März 1055 0 Ten: HR 7* ————— er. nanter. nter film. , Friedrichstrahe 114111122 altag i - Don Ameche 60 „ 7,.30 Uhr 2 Unr: El.LUNG 19* + Verlag u. nn Mannhetm, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. on—45•———— 925 33 oſtzeitungsgebühr) zuzügl 72 Pf. Beſtell⸗ 4455 14 1 5 514 Tetm G1.5474 Pf ib 0163 Hange 10 3 Kaeid ohn; dur e Po„(einſchl. 54,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 4 Beſtellgeld. Züibie Beitung am Erſcheinen auch b. bob. Gewalt) verhind., beſtebt kein Mnſp Abi0 banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Abend⸗-Ausgabe A „30 Pf. Träger⸗ ein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM —* 52 4 im Textteil 60 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 141 nzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Wf. Die ageſpakt. Milliimeterzelle Pf. Mannheimer Ausgabe: Pf Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im— 18 WPf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1„Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ deim wofucheclonid: Zudrvigz⸗ annheim. 0 onto; Lu fß̃ 10 Pfennig. Freitag, 24. März 1939 „Eln fwarözr ag lx die Demokrauen⸗ Galkrzics Praße vnn dun denlthen erioigen larr beenvrugt Beſtimmungen über die Rückgliederung des Memellandes fluf Feindflug vor madrid „Offenſive auf allen bebielen“ Drei Punkte auf Deutschlands Aktivkonio DNB Paris, 24. März. Die in den letzten 24 Stunden von Deutſch⸗ land abgeſchloſſenen politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Verträge ſowie die Rückkehr des Memel⸗ landes ins Großdeutſche Reich und der Einzug des Führers in Memel haben auf die franzö⸗ ſiſche Preſſe einen außerordentlich ſtarken Ein⸗ druck gemacht, der einen um ſo peinlicheren Bei⸗ geſchmack für die hieſigen Kriegstreiber und fa⸗ natiſchen Einkreiſungsagitatoren hat, als die ſeit Tagen mit hochtrabenden Phraſen angekün⸗ digte Liga der Demokratien mehr oder weniger ein Wunſchgebilde geblieben iſt. Sogar das ſowjethörige„Ordre“ geſteht ein: Man muß die Dinge ſagen wie ſie ſind, der geſt⸗ rige Tag war für Deutſchland gut und ſchlecht für die Demokratien, die fort⸗ fahren, Winkelzüge zu machen. Die Tage gehen dahin und weit davon entfernt, eine Verhal⸗ tungs⸗ und Widerſtandslinie zu ſehen, hat man unglücklicherweiſe den Eindruck, daß alles unklarer wird und ſichauflöſt... Gut für Deutſchland, weil es handelt, während wir ſchwatzen. Das Dritte Reich hat geſtern drei Punkte auf ſein Aktivkonto gebucht: Den deutſch⸗ litauiſchen Vertrag, den deutſch⸗-ſlowakiſchen Vertrag und das deutſch⸗rumäniſche Handels⸗ abkommen. Das„Journal“ erklärt, daß Deutſchland ſeine Offenſive auf allen Gebieten mit einer erhöh⸗ ten Energie fortſetzt und daß es unter Aus⸗ nutzung der erreichten Geſchwindigkeit neue Er⸗ folge davonträgt und weitgehend ſeine politi⸗ ſchen, wirtſchaftlichen und ſtrategiſchen Poſitio⸗ nen feſtlegt. Das Abkommen mit Rumänien ſei ein ſehr großer Erfolg Deutſchlands. Es gebe wohl niemand in Frankreich und England, der nicht die wirkliche Tragweite dieſes Abkom⸗ mens, das überall Senſation mache, einſchätze. „Eine hiſtoriſche Erinnerung“ Der„Excelſior“ hebt hervor, daß das Memel⸗ ſtatut nur noch eine hiſtoriſche Erinnerung ſei. Frankreich und England würden vielleicht einen ähnlichen Proteſt erheben wie anläßlich des Todes der Tſchecho⸗Slowakei. Eine derartige platoniſche Geſte werde ganz unnütz ſein. Zu dem in Bukareſt unterzeichneten Handelsvertrag erklärt das Blatt, daß der hier vorgeſehene Wa⸗ renaustauſch zwiſchen ſouveränen Staaten beiſpiellos ſei. Die Verein⸗ barung, daß Deutſchland in Zukunft die rumäni⸗ ſche Armee und Luftfahrt beliefere, ſei für Frankreich beſonders bitter, da es zur Stunde nicht einmal die vor einem Jahr Rumänien verſprochenen Kriegsmateriallieferungen habe durchführen können. „London iſt niedergeſchlagen“ Sogar die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ hat plötzlich ihre hochtrabende Phraſeologie verloren, wenn ſie berichten muß, Deutſchland habe drei Siege errungen: zwei davon ſeien vielleicht noch bedeutender als die Rückgliederung des Memel⸗ ulch flog mit einem schweren Bomber Von unserem Zerichfersfafter in Sponien Honns Decke) Salamanka, 23. Mär 3• landes. Beide Ereigniſſe hätten die weiteren— Der Fernſprecher im Gefechtsquartier raſſelt: diplomatiſchen Verhandlungen in London tief beeinflußt. Es ſei„nicht mehr abſolut ſicher“. daß man zu einem Entſchluß kommen würde. Die Kreiſe der Londoner City ſeien durch das Fortsenzung siehe Seite 2 „Einſatz der erſten Kette um 13 Uhr. Ziel Bahnhof und Brücke von......„Sie dürfen mitfliegen,“ ruft mir der Commandante zu, „Punkt halb 2 Uhr rollen wir ab“. Alles iſt ſchon in Alarmbereitſchaft. Das Die deutschen Truppen marschieren ins ireie Memelland Die ersten Originalbilder vom Einmarsch der deutschen Truppen. Oben: Große Spruchbänder Sind über die Straßen gespannt und freudige Menschen bilden Spalier beim Einzug der deut- schen Truppen. Unten: Die Königin-Luise-Brücke, die bei Tilsit über die Memel führt, wird passiert, Hier verliei die bisherige Grenze. die nun für immer geiallen ist. Weltbild(M) Hilfsperſonal ſchleppt die ſchweren W0⸗Kilo⸗ gramm⸗Bomben unter den hellblauen Bauch der zweimotorigen Ungetüme, hämmert an ihnen herum, als wären die Bomben mit Zuckerwerk gefüllt, zieht die Schrauben feſt und ſtreckt die Flügel aus, damit ſie nicht im ent⸗ ſcheidenden Augenblick im Schacht hängen bleu ben. Vier Mann richten die Bomben auf, haken die Kette des Zugwerkes in die Oeſe. Der Motor im Innern des Flugzeuges windet ſie langſam an Ort und Stelle, bis ſie die Aus⸗ löſevorrichtung aufnimmt. Sechs ſchwarze Pil⸗ len hängen mit eingeſetzten Zündern kopfüber unter dem Bombengang, um knapp vor dem Abwurf elektriſch geladen zu werden. Dann erſt ſind ſie„gefährlich“. Der Brennſtoffwagen hat inzwiſchen die Behälter aufgefüllt. Es iſt ſchneidend kalt auf dem Flunplatz, trotz der kaſtiliſchen März⸗ ſonne. Noch ſind die nahen hohen Gebirgs⸗ kämme mit Schnee bedeckt und ein eiſiger Wind fegt über die weite Fläche, die behelfsmäßig zum Landen und Abfliegen eingerichtet iſt. Die Motoren der Maſchinen wollen nicht anſprin⸗ gen. Drei Mann ſetzen eine lange Kurbel vom Boden aus an eine Startvorrichtung und zie⸗ hen ſie auf. Endlich knattern die erſten Explo⸗ ſionen, ſchwerfällig macht der Propeller einige Umdrehungen, um ſofort wieder ſtillzuſtehen. Noch einmal— und noch einmal... jetzt hat er genug lebendige Kraft, um den toten Punkt zu überwinden. Der Koloß zittert an ſeinen Halteſeilen. Die Umdrehungen wachſen, Staub, Gras und Papierfetzen wirbeln in die Luft. Auch der andere Motor kommt auf Touren, das Schmieröl fließt durch die Leitungen, die Na⸗ del des Manometers geht auf Stellung, der Stromerzeuger lädt, alles wird noch einmal kontrolliert.„Maſchine fahrbereit,“ meldet der Bordmechaniker. Mit Sauerſtoffmasken und Kehlkopf⸗ mikrofon „Hier iſt Ihre„combinacion!“— Ich ſchlüpfe in den mit Schafwolle gefütterten Ueberanzug und ſetze die dicke Mütze auf den Kopf. Sie hat zwei Ohrmuſcheln, Hörer, die durch Steck⸗ kontakte mit der Leitung zum Flugzeugführer und den anderen Poſten verbunden werden, ferner ein Kehlkopfmikrofon. Denn ſprechen könnte man in eine gewöhnliche Telefon⸗ muſchel nicht, das donnernde Motorengeräuſch würde jedes Wort übertönen. So nimmt das Mikrofon die Schwingungen der Stimmbänder am Kehlkopf auf und überträgt ſie auf die Hörer der Mitfliegenden, ohne daß man zu ſchreien braucht. Außerdem ſteht die Beſatzung radiotelefoniſch mit der Gefechtsleitung auf dem Flugplatz und mit den Staffel⸗ bzw. Ket⸗ tenführern in Verbindung. Beobachtungen kön⸗ nen ununterbrochen mitgeteilt werden. Das iſt nicht nur wichtig, wenn die Gefechtsleitung ————— „hHakenkreuzbanner⸗ weee. Freitag, 24. März 1939„Haken über die Abwehrmittel des Feindes auf dem denten und einer eigenen Regierung ſieht man 3 4 laufenden gehalten werden ſoll, ſondern auch eine hinreichende Garantie dafür, daß die Auto⸗ „Schwarzer Tag der demokralien“ Fall der Verwundung eines Mannes nomie keine Fiktion iſt, ſondern eine—— Endlich er eſatzu⸗ for⸗ i 4 2 2 151 ——————0 Krankenwagen. fumuniunnmmanunnnnmnmnnnunnimnnnmnünmnnnmnnnnsnnnnnnmnnnunnlnnmnnnnnnmnnnmnnm Eortotzung von 80110 7—3 0 doim Alſo rein in die Kiſte! Schnell wird mir noch. in dieſem Zuſammenhang auch wieder darauf erien die Benutzung des Fallſchirms ertlärt. Auch 00— 25 Der„Jour ſchlägt in dieſelbe Kerbe. wenen hin, daß die tſchechiſche Bevölkerung dem———— iſt die Sauerſtoffmazte iſt in Be⸗ ders niedergeſchlagen, denn die engliſche rt⸗ er nicht ohne Enttäuſchung über die Unwirk⸗ Reichsprotektor volles Vertrauen entgegen⸗„ Schule ge⸗ ſchaftsmiſſion ſollte morgen oder übermorgen ſamteit der franzöſiſch⸗engliſchen Manöver er⸗. meh reitſchaft. Ich bin der„fünfte“ Mann, in Bukareſt eintreffen Das ſei ein phantaſtiſcher llärt:„Alle Widerſtände brechen vor bringt, da es die heberzengung gewonnen hatf worte des ſitze am Heck, vor mir ein Maſchinengewehr, daß es Herrn v. Neurath gelingen wiw, die„ deſſen Rohr gen Himmel zeigt. Die Propeller Rekord Deutſchlands. ditten guſammen“. heute noch beſtehenden Schwierigkeiten, die einer 00 A00t —— in—53 ee e kann„Endgültig unangreifbar“ Verſtändigung zwiſchen u und vor ſeine hungen nicht mehr unterſcheiden. ir rollen Peti iſien“ be 4 chen noch hemmend entgegenſtehen, zu beſei⸗ Geſchrei u über das Gras, machen eine Wendung, um ge⸗ ere—3—* 4 Tondon 0 neue 5orgen tigen. 55 Jubel gen den Wind zu kommen, erheben uns lang⸗ und ſtellt feſt, daß die Rüftungsanftrengungen br London, 24. März aſ der Demokraten das nativaalſozialiſtiſche Die Einzelheiten des deutſch- rumäniſchen Hachas kinſprache n . 3 4 5 Deutſchland veranlaſſe, durch energiſche Handelsabkommens werden von der Londoner In der Sitzung des„Ausſchuſſes der natio⸗ dann der Meter, 3000 Meter, 4000, immer höher denn Maßnahmen ſeine Handlungsfrei⸗ Morgenpreſſe ausführlich wiedergegeben. Sen⸗ nalen Vollksgemeinſchaft“ richtete Staatspräſi⸗ und der S bis 4000 Meter ſchleßt die Flak zu enau, als deit zu ſichern. Es werde noch in dieſem ſationsblätter wie„Daily Expreß“,„News dent Dr. Hacha an die Mitglieder eine An⸗ ählten. E⸗ daß man das allzu große Kiſito 74 Jahre eine ſtrategiſche und wirtſchaftliche Po. Chronicle“ und„Daily Herald“ ſprechen ſich ſprache, in der er auf die veränderte Lage hin⸗ Straße un könnte. 5000 ich greife nach dem ſition erreichen, die das Reich endgültig ſauer darüber aus, und regiſtrieren, daß Eng⸗ wies. Im einzelnen führte er u. a. aus: und—*— Sauerftoffmundſtück. Die Kälte iſt ſchlimm, unangreifbar mache. land hier wieder einmal zu ſpät kam.„Durch Erlaß des Führers vom— reiheit 4 ei igklu der das Protektorat für Böhmen und Mähren ima errichtet, ſnd wir ein Beſtandteil des zr Deutſchen Reiches geworden. Das ſtaats⸗ rüber ze Meter bleiben wir. rechtliche Haupt des Protektorats iſt der Prä⸗ den Kopf. ſident. Mir iſt daraus die Pflicht erſtanden, augenblicklich die Führung der Nation zu über⸗ Je nehmen. Alle unſere politiſchen Formen ſind durch die Entwicklung der Ereigniſſe überholt Die Rückgliederung ſemels Die Besſimmungen über die Wiedervereinigung mit dem Reich „Fertigmachen!— Drei Bomben!“ Unter uns liegt das ſchneebedeckte Guadar⸗ ramagebirge, eine nordiſche Landſchaft. Ob⸗ bei der wohl ich jeden Gipfel kenne, kann ich ſie von d müſſen liquidiert! abe mi 0 412 ni 23 unterſcheiden. Wals und DNB Berlin, 24. März. e 1—5 Das Weentt für die⸗ 55 Aiali b Mis ufez——— links fliegen die beiden anderen Maſchinen, jenigen, die ihre Staatsangehörigkeit von einem p. ationa les inſchaft“ aus eime ſo ruhig als wären ſie Wandervögel, die nach Im meuchegeſenglatz 2% Mües in den ſolchen Memelländer ableiten. Rahhen die hiene Neuoſtheim Süden eilen. Der ſchmerzende Druck in den„Geſetz über die Wiedervereinigung des Memel 6 4 eine führende Rolle in unſerer Innenpolitik——— 5 Ohren iſt faſt unerträglich. Dazwiſchen höre ich landes mit dem Deutſchen Reich vom 23. Mürz 1. Im Memelland am 1. Mai 1939 das gehabt haben. Der Name„Nationale Volksgen. die früher die gelaſſene Stimme des Führers:„Fertig⸗ 1939“ enthalten, das der Führer an Borp des geſamie Reichs recht in gufe meinſchaft“ ſoll andeuten, daß es ſich hier nicht legz nach ſerübungsʒ auch dadu die Feuden reinigung Neckars im Fährbetriel meter 7,3 won Perſon um eine mechaniſche Zuſammenſetzung, ſon⸗ dern um einen nationalen und ſozia⸗ len Zuſammenſchluß handelt.„Als die dringlichſte Aufgabe des Ausſchuſſes,“ fuhr Hacha fort,„betone ich die Notwendigkeit, bal⸗ digſt das Volk ohne Rückſicht auf ſeine bis⸗ herige politiſche Zuſammenſetzung in eine machen! Drei Bomben auf den Bahnhof und die Gleiſe!“—— Ich kann die eigenen Bom⸗ ben vom Heck aus nicht ſehen, dagegen die der anderen Flugzeuge. Kaum aus dem Schacht, drehen ſie ſich in der Luft um und fallen mit der Spitze nach unten, faſt zu gleicher Zeit. Die Verminderung des Gewichts iſt kaum ſpürbar. Panzerſchiffes„Deutſchland“ erlaſſen hat. Es iſt gegengezeichnet vom Reichsminiſter des In⸗ nern, Dr. Frick, vom Beauftragten für den Vierjahresplan, Göring, vom Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, und 2. Der zuſtändige Reichsminiſter kann im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des In⸗ nern beſtimmen, daß Reichsrecht im Memel⸗ land nicht oder zu einem ſpäteren Zeitpunkt oder mit beſonderen Maßgaben in Kraft tritt. Eine ſolche Beſtimmung bedarf der Bekannt⸗ Auf dem Erdboden bemerke ich einige graue vom Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei, machung im Reichsgeſetzblatt. einheitliche nationale Bewegung 3. Sprengwolken, ſie ſcheinen zu„liegen“. Aber Dr. Lammers.— 8 5. zufammenzuſchmelzen.“ Als weitere ee Genaues lann ich nicht erkennen. Das Geſetz hat folgenden Wortlaut: 1. Im Memelland tritt am 1. Mai 1939 das Aufgaben bezeichnete Hachg eine i ke nſive muunng her 1 So fliegen wir weiter. Ich verſuche Madrid Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz geſamte preußiſche Landesrecht in Kraft. Fürſorge für die Jugend und die über den 7 mit meinen Augen zu finden, ſehe aber nur beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 2. Die preußiſche Landesregierung kann be⸗ Pflege guter Beziehungen zur Nationalſo⸗ zunehmend eine Dunſtſchicht. Grade als wir eine Wendung 6 1 ſtimmen, daß preußiſches Landesrecht im Me⸗ zialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ kreten, daß machen wollen, um auf dem Rückweg den Reſt melland nicht oder zu einem ſpäteren Zeitpunkt partei. Ueber das Verhältnis des„Aus⸗ Rachen bi der Ladung fallen zu laſſen, heult der Alarm⸗ Das Memelgebiet iſt wieder Beſtandteil des gder mit beſonderen Maßgaben in Kraft tritt. ſchuſſes der nationalen Volksgemeinſchaft“ zur wurde. Un pfiff: Hu———ih, hui——h— durch Deutſchen Reiches. Eine ſolche Beſtimmung bedarf der Bekannt⸗ Regierumg erklärte Hacha, daß die Regierung machen, w das Flugzeug.„Drei Jäger rechts über der 5 2. machung in der Preußiſchen Geſetzesſammlung. einſtweilen an ihrem Platze verbleibe.„Der—5—3 Schlucht zwiſchen den ſchwarzen Bergen!“— 1. Das Memelland wird in das Land Preu⸗ Regierung obliegt die Fürſorge für die Staats⸗ Keckar geſt 5 6. angelegenheiten, auch im Verkehr mit dem Mi⸗ 1. Zentralſtelle für die Wiedervereinigung des litär und den zivilen Organen des Deutſchen Memellandes mit dem Deutſchen Reich iſt der Reiches, während dem Ausſchuß die Sorge um Reichsminiſter des Innern. die Nation zuſteht.“ 2. Ueberleitungskommiſſar iſt der Oberpräſi⸗ dent der Provinz Oſtpreußen. Der Führer der der führer ſpeicht dor Flolle ſeine flnerkennung aus ßen und in die Provinz Oſtpreußen eingeglie⸗ dert. Es tritt zu dem Regierungsbezirk Gum⸗ binnen. 2. Der Reichsminiſter des Innern beſtimmt die Gliederung des Memellandes in Stadt⸗ Der Heckſitz ſchwingt langſam unter den Bauch des Flugzeuges, die am meiſten gefährdete Stelle. Denn der feindliche Jäger verſucht, von ſchräg unten heranzukommen und in die„Ein⸗ geweide“ zu ſchießen. Die drei Maſchinenge⸗ wehre ſind ſchußbereit. Tatenlos muß ich den und Landkreiſe oder die Eingliederung des Me⸗ Vorbereitungen zum Kampf zuſehen.„Fal⸗ mellandes in beſtehende Stadt⸗ und Landkreiſe. ſcher Alarm“, tönt eine ruhige Stimme, 6 3 „eigene Maſchinen“.—— Noch einmal fliegen An zwei den Ufern man ein fe Mit der A ſobald die Eintritt de Memeldeutſchen iſt ſein Stellvertreter. 3. Der Reichsminiſter des Innern wird er⸗ mächtigt, die zur Durchführung und Ergänzung Ein lu wir über das Ziel, gehen diesmal auf 2000 Meter herunter, da wir wiſſen, daß Flakgefahr nicht vorhanden iſt, zertrümmern eine Brücke — die Einſchläge ſind jetzt deutlich zu ſehen— und landen nach 65 Minuten Flugzeit wohlbe⸗ halten„zu Hauſe“. fiommuniſriſche morde in madrid DNB Paris, 24. März Nach einer Havas⸗Meldung aus Madrid ha⸗ ben dort die augenblicklichen Machthaber die Leichen von drei Oberſten gefunden, die kürz⸗ lich während des kommuniſtiſchen Aufſtandes von den roten Horden im Gebäude des Kom⸗ mandos der„Zentralarmee“ gefangengenom⸗ men worden waren. Die Unterſuchung ergab, daß alle drei von den kommuniſtiſchen Elementen ermordet worden ſind. Es handelt ſich um den ſtellvertretenden Chef der Zentralarmee, um den Chef der Organiſations⸗ abteilung und den Chef der Informationsab⸗ teilung der Zentralarmee. Der Beſuch des Führers in Memel hat in der engliſchen Preſſe ſtarken Eindruck hinterlaſſen. Aus der ſpontanen Begeiſterung der Bevölke⸗ rung wird kein Hehl gemacht. Memelländer, die durch die Wegnahme des Memellandes mit dem 30. Juli 1924 die deut⸗ ſche Staatsangehörigkeit verloren haben, ſind mit Inkrafttreten dieſes Geſetzes wieder deut⸗ ſche Staatsangehörige, wenn ſie am 22. März 1939 ihren Wohnſitz im Memelland oder im dieſes Geſetzes erforderlichen Rechts⸗ und Ver⸗ waltungsvorſchriften zu erlaſſen. 8 7. Dieſes Geſetz tritt mit Wirkung vom 22. März 1939 in Kraft. benugtuung bei den Tſchechen Das Kabineit Beran formell noch im Amt (Von unserem Pproger Verfrefe) hö. Prag, 24 März. Der vom Staatspräſidenten Dr. Hacha er⸗ nannte Ausſchuß der Nationalen Gemeinſchaft, der ſich bekanntlich aus 50 Mitgliedern zuſam⸗ menſetzt, iſt am Donnerstagnachmittag zu einer Sitzung zuſammengetreten, die ſich, wie ver · lautet, mit der Bildung der zukünftigen Regie⸗ rung beſchäftigt. Da neben der Betrauung durch den Staatspräſidenten gleichzeitig auch der Reichsprotektor der neuen Regierung ſeine Zu⸗ ſtimmung erteilen muß, iſt vor dem Eintreffen In kngland knallt es weiter 20 Explosionen im Rüsfungsarsenal Woolw/ich DN London, 24. März. In dem Londoner Stadtteil Woolwich, wo ſich das weltbekannte Arſenal befindet, ereig ⸗ neien ſich in der Nacht zwiſchen 52 und 2 Uhr kurz hintereinander etwa 20 kleinere Exploſio⸗ nen. Die geſamte Polizei des Bezirks wurde ſofort eingeſetzt. Das Kriegsminiſterium gab noch im Laufe der Nacht die Erklärung ab, daß ſich auf dem Woolwich⸗Arſenalgebiet keine Exploſionen er⸗ eignet hätten, daß aber in der Nähe ein Groß⸗ feuer entſtanden ſei. Eine Erklärung über die Urſache der Exploſion liegt bisher noch von keiner Seite vor. Bei den ſieben Bombenanſchlägen, die in den letzten 21 Stunden in Birmingham und Co⸗ ventry verübt wurden und wie die unzähligen früheren in den verſchiedenſten Teilen Groß⸗ britanniens die Zuſtände in dieſer Muſterde⸗ mokratie ſo grell beleuchten, ſind rund 1000 Telefonverbindungen zerſtörtwor⸗ den; zwei Telefonämter wurden völlig lahm⸗ gelegt. Mehrere hundert Perſonen ſind im Laufe des Donnerstag feſtgenommen, einem Verhör unterzogen und durchſucht worden. Von den Tätern fehlt allerdings bisher noch jede Spur. Marſchall Petain überreicht ſein begaubigunoschreiben DNB Burgos, 24. März. Marſchall Pétain, der am Donnerstag in Burgos eingetroffen iſt und gegen 5 Uhr bei Außenminiſter Jordana vorſprach, wird am Freitagvormittag dem Staatschef General Franco ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ reichen. Herrn v. Neuraths mit einem Kabinettswechſel nicht zu rechnen. Formell iſt alſo vorläufig noch die Regierung Beran im Amt. Obwohl der Nationale Ausſchuß noch kein ſeſt umriſſenes Einzelprogramm aufgeſtellt hat, betont man jetzt ſchon in maßgebenden tſchechi⸗ ſchen politiſchen Kreiſen, daß die Nationale Ge⸗ meinſchaft dem tſchechiſchen Volk eine feſte Grundlage geben werde, die im Schutz des Rei⸗ ches die Pflege ſeines nationalen Eigenlebens nicht behindern würde. Gleichzeitig verſichert man, daß die neue Partei, die auf ſtreng autori⸗ tärer Grundlage aufgebaut iſt, in erſter Linie ſich bemühen wird, die Vorausſetzungen für ein freundſchaftliches Verhält⸗ nis zwiſchen Tſchechen und Deut⸗ ſchen zu ſchaffen. Es hat unter den Tſchechen ſichtliche Genug⸗ tuung hervorgerufen, daß die deutſchen Behör⸗ den ihre Eingriffe auf ein Minimum beſchrän⸗ ken werden. In der Exiſtenz des Staatspräſi⸗ Swinemünde, 24. März.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber hat heute früh vor Swinemünde beim Ausſcheren des Panzerſchiffes„Deutſchland“ aus dem Flottenverband folgendes Flaggenſignal an die Flotte gerichtet: „Ich ſpreche der Flotte für die Durchführung ber Aufgabe meine Anerkennung aus. Adolf Hitler“. Rumüniſcher Miniſterrat billiot das flbhommen DNB Bukareſt, 24. März. Am Donnerstagabend fand ein Miniſterrat ſtatt, in dem der Außenminiſter und der Wirt⸗ ſchaftsminiſter über den Abſchluß des deutſch⸗ rumäniſchen Wirtſchaftsabkommens berichteten. Der Miniſterrat billigte einmütig das Ab⸗ kommen cebrun wieder aus TCondon oboereiſt London, 24. März(HB⸗Funk) Staatspräſident Lebrun hat heute vormit⸗ tag London nach dreitägigem Staatsbeſuch wie⸗ der verlaſſen. Das engliſche Königspaar und die beiden Prinzeſſinnen geleiteten den franzö⸗ ſiſchen Gaſt vom Buckingham⸗Palaſt durch die von vielen Menſchen umſäumten Straßen zum Viktoriabahnhof. Dort hatten ſich zahlreiche Perſönlichkeiten, u. a. Premierminiſter Cham⸗ berlain und Außenminiſter Lord Halifax, eingefunden, die ſich von Lebrun und Außen⸗ miniſter Bonnet verabſchiedeten. FIchreckensnacht in Füſſen Acf Anwesen nieder gebranni/ Flilitär hilft löschen DB Füſſen, 24. März. Füſſen erlebte von Donnerstag zu Freitag eine Schreckensnacht. In einem mit alten Häuſern dichtbebauten Viertel im Südoſten der Stadt brach gegen 22 Uhr aus noch nicht ein⸗ wandfrei geklärtem Grunde in einem Anweſen ein Feuer aus, das die Urſachen zu einem ſchweren Brandunglück bildete. Im Verlauf von einigen Stunden griff das Feuer von einem Haus auf das aadere über, ſo daß bis früh 2 Uhr nicht weniger als acht Anweſen zum größten Teil in Schutt und Aſche gelegt wurden. Durch das Branduai⸗ glück ſind 59 Menſchen obdachlos geworden. Ein 50 Jahre alter Mana konnte aus dem obe⸗ ren Stockwerk eines Hauſes nicht mehr gerettet werden. Er kam in den Flammen um. Zu den Löſcharbeiten war auch Militär aus⸗ gerückt, durch deſſen Eingreifen eine noch grö⸗ ßzere Ausdehnung des Feuers verhiadert wurde. Der junge ter, der a Nibelungen? Da La März 1939 g ſieht man iß die Auto⸗ ne Realität, ſchen Volkes igen weiſen eder darauf rung dem entgegen⸗. vonnen hat, nwird, die en, die einer und Tſche⸗ „ zu beſei⸗ der natio⸗ Staatspräſi⸗ ir eine An⸗ e Lage hin⸗ „aus: 16. März, ind Mähren teil des Das ſtaats⸗ ſt der Prü⸗ t erſtanden, on zu über⸗ ormen ſind ſſe überholt habe mich Ausſchuſſes aus den die bisher Iznnenpolitik le Volksge⸗ ch hier nicht tzung, ſon⸗ id ſozia⸗ t.„Als die iſſes,“ fuhr digkeit, bal⸗ ſeine bis⸗ in eine e wegung lis weitere tenſive d und die tionalſo⸗ rbeiter⸗ des„Aus⸗ nſchaft“ zur Regierung eibe.„Der die Staats⸗ lit dem Mi⸗ 5 Deutſchen e Sovge um lolle 5 B⸗Funk.) lshaber hat Ausſcheren aus dem gnal an die urchführung 8. lf Hitler“. lligt das 24. März. Miniſterrat d der Wirt⸗ des deutſch⸗ berichteten. g das Ab⸗ abgereiſt B⸗Funk) ute vormit⸗ sbeſuch wie⸗ gspaar und den franzö⸗ ſt durch die traßen zum zahlreiche ter Cham⸗ Halifagz, und Außen⸗ hen ger als acht Schutt und Brandun⸗ geworden. 1s dem obe⸗ iehr gerettet um. Nilitär aus⸗ e noch gröͤ⸗ verhindert 9 „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 24. März 1959 Es ꝛot zoweit? Endlich iſt für unſere Schuljugend der große Tag da, der nicht nur das Ende des Schuljah⸗ res, ſondern auch den Beginn der Oſter⸗ ferien brachte. So gerne wie am Freitag⸗ morgen iſt man das ganze Jahr über nicht zur Schule gegangen; denn zu lernen gab es ja nichts mehr. Man brauchte nur die Abſchieds⸗ worte des Klaſſenlehrers und dann aber auch die Zeugniſſe entgegennehmen— ſofern man nicht aus beſonderen Gründen bereits zu⸗ vor ſeine Zenſuren erhalten hatte. Mit großem Geſchrei und die meiſten auch mit beglücken⸗ dem Jubel ſtürmten unſere Jungen und Mä⸗ del aus den Schulhäuſern hinaus, um ſich zu⸗ nächſt in Gruppen zu ſammeln und die Zeug⸗ niſſe zu vergleichen. Die Hauptſache war aber dann der traditionelle Bummel der„Großen“ und der Schüler, die ſich ſchon zu den Großen ählten. Es waren nicht wenige, die die Breite Straße und vor allem die Planken bevölkerten und die hier im Vollbewußtſein ihrer Leiſtun⸗ gen und des Erreichten mit tiefen Zügen die reiheit genoſſen. Mehr als zwei Wochen cht man ja jetzt nicht mehr an die Schule u denken. Und was nach Oſtern ſein wird— rüber zerbricht ſich die Jugend jetzt moch nicht den Kopf Zetzt mit Hochſeilbetrieb bei der Nachenüberfahrt nahe Feudenheim Die Nachenüberfahrt bei der früheren—— denheimer Fähre auf der Höhe des Flughafens Neuoſtheim wird in nächſter Zeit etwas ver⸗ vollkommnet und mit einer Hochſeilanlage verſehen. Bekanntlich wurde vor einem Jahre die frühere Feudenheimer Fähre ſtillge⸗ legt, nachdem dort die Pioniere ihren Waſ⸗ ſerübungsplatz erbauten und der Fährbetrieb auch dadurch überflüſſig geworden war, daß die Feudenheimer Landwirte durch die Feldbe⸗ reinigung keim Gelände mehr jenſeits des Reckars im Beſitz hatten. Als Erſatz für den Fährbetrieb richtete man dann bei Neckar⸗Kilo⸗ meter 73 die Nachenfähre für das Ueberſetzen von Perſonen ein. In der Zwiſchenzeit hat es ſich herausgeſtellt, daß an der Ueberfahrtsſtelle eine ſo ſtarke Strö⸗ mung herrſcht, daß der Nachen nur ſehr ſchwer über den Fluß zu bringen iſt. Vor allem bei zunehmendem Waſſerſtand konnte der Fall ein⸗ treten, daß trotz allergrößter Anſtrengungen der Nachen bis zu hundert Meter abgetrieben wurde. Um nun dieſem Zuſtand ein Ende zu machen, wird man die Nachenüberfahrt mit einer Hochſeilanlage verſehen, durch die dann der Nachen in gerader Linie über den Neckar geſteuert werden kann. An zwei ſechs Meter hohen Maſten, die an den Ufern zur Aufſtellung gelangen, befeſtigt man ein faſt hundert Meter langes Drahlſeil. Mit der Ausführung der Arbeit beginnt man, ſobald die Waſſerwelle vorbei iſt, die man nach Eintritt der Schneeſchmelze erwartet. Ein lustiqer Geselle kommt Der junge deutsche Filmkomiker Hans Rich- ter, der am Sonntag beim bunten Abend im Nibelungensaal mitwirkt.(Archivbild) e Unſer Bild zeigt den hiſtoriſchen Benz⸗Wa⸗ ger der Firma Daimler Benz AG, Mannheim, er am kommenden Samstag und Sonntag an⸗ läßlich der Sammlung der Deutſchen Arbeits⸗ ſielt in den Dienſt des Winterhilfswerkes ge⸗ tellt wird. Der Kreisobmann Pg. Schnerr wird in dieſem Wagen am Samstag, 25. März, 14 Uhr auf dem Marktplatz, nicht wie bereits ver⸗ öffentlicht am Paradeplatz, die Spenden entge⸗ gennehmen und die Gebefreudigen zu einer klei⸗ Am Wochenende fahren wir darin spazieren Fahrt in dieſem hiſtoriſchen Wagen einla⸗ en. Es ſollte daher niemand verſäumen, am kom⸗ menden Samstag und Sonntag durch ſein Opfer die Dankbarkeit und Treue dem Führer gegenüber erneut zu bekräftigen. Der hiſtoriſche Benz⸗Wagen wird auch am Sonntag, 26. März in der Zeit von 11.30 Uhr bis 13 Uhr auf dem Marktplatz im Dienſt des Winterhilfswerkes ſtehen. Die einmaligen Kinderbeihilfen Welche Dorausſetzungen ſind für die Anträge zu erfüllen? Zur angemeſſenen Einrichtung des Haus⸗ 55 kinderreicher Familien können unter den folgenden Vorausſetzungen einmalige Kinder⸗ beihilfen gewährt werden: 1. Die Familie muß vier oder mehr Kinder, Stiefkinder oder Adoptivkinder, die das ſechzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, umfaſſen. Als Kinder in dieſem Sinn auch die Abkömmlinge von Kindern, Stiefkindern und Adoptivkindern und Pflege⸗ kinder und deren Abkömmlinge, wenn dem zum Unterhalt der Familie Verpflichteten für ſie den Vorſchriften des Einkommenſteuergeſetzes emäß Kinderermäßigung zuſtehen oder Ermä⸗ igung der Einkommenſteuer zu gewähren ſein würde. Es rechnen jedoch nur ſolche Kinder, für deren Unterhalt oder Erziehung der Unter⸗ haltsverpflichtete tatſächlich mindeſtens teil⸗ weiſe ſorgt. 2. Die Eltern müſſen deutſche Staatsan⸗ ehörige, deutſchen oder artverwandten Blutes — Danziger Staatsangehörige, die ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im deutſchen Reichsgebiet haben, ſind wie deutſche Staatsangehörige zu behandeln. 3. Die Eltern müſſen im Beſitz der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte ſein, und es muß nach ihrem Verhalten anzunehmen ſein, daß ſie gewillt und geeignet ſind, in Treue dem deutſchen Volk und Reich zu dienen. 4. Vorleben, Leumund und ſoziales Ver⸗ halten der Eltern müſſen erwarten laſſen, daß die Beihilfen zur Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Lage der Familie verwendet werden. 5. Gegen die Familie dürfen keine ſchwer⸗ wiegenden geſundheitlichen Bedenken beſtehen, die eine Förderung der Kinder aus erbpflegeriſchen Gründen nicht angebracht er⸗ ſcheinen laſſen. 6. Der zum Unterhalt der Kinder Verpflich⸗ tete darf nach ſeinen gegenwärtigen Einkom⸗ mens⸗ und Vermögensverhältniſſen nicht in der Lage ſein, die Gegenſtände, die zur nen Einrichtung des Haushalts erforderlich ſind, aus eigenen Mitteln zu beſchaffen. Liegen alle Vorausſetzungen vor, ſo können Beihilfen bis zu einer Höhe von 100 Reichsmark je Kind, allerdings mur bis f einem Höchſtbetrage von 1000 Reichsmark ür eine Familie gewährt werden. Auch für Kinder, die erſt nach Gewährung der Kinder⸗ beihilfen geboren werden, kann eine Kinder⸗ beihilfe gegeben werden, allerdings vorausge⸗ ſetzt, daß der Höchſtbetrag von 1000 Reichsmark nicht überſchritten wird. Abgeſehen von beſon⸗ ders gelagerten Fällen wird die Beihilfe in der Regel auf etwa 70 Reichsmark je Kind feſtge⸗ ſetzt. Nachbewilligungen bis zum Betrag von 100 Reichsmark ſind, abgeſehen von den Sied⸗ lungsbeihilfen, vorläufig nicht zuläſſig. Ob dieſe überhaupt und wann ſie möglich ſein werden, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Wir bewunderten ſchöne Stuckarbeiten Der Reichsinnungsmeiſter ſagte:„Die Arbeit kann ſich ſehen laſſen!“ Was kann denn ſchon ein Gipſer? Täuſcht euch nicht, Herrſchaften— ſie können allerhand viel und jetzt erſt können ſie wieder zeigen, was ſie zu leiſten vermögen. Mit dem Verputzen einfacher, glatter Wände iſt ja ihre Arbeit nicht allein erſchöpft. Heute hat man wieder mehr Sinn für die handwerkliche Arbeit, die bei dem Gipſerhandwerk vor allem in der Stuckar⸗ beit liegt. Deswegen auch die Fachkurſe für das Stukkateur⸗ und Gipſerhandwerk. Ein ſolcher fand auch im Kreis Mannheim über das Winterhalbjahr 1938/39 ſtatt, der jetzt zu Ende gegangen iſt. Vor einigen Wochen machten wir im Haus des Berufserziehungswerkes der D AF, O 4,§, einen Rundgang und kamen zu der Feſtſtellung, daß man dieſes Haus auch „Haus der unbegrenzten Möglichkeiten“ nennen könnte. Denn in dieſem Gebäude kann ſo viel für jeden einzelnen Beruf getan werden, daß für die Teilnehmer an den verſchiedenſten Kur⸗ ſen alle Möglichkeiten zu ihrer Berufsausbil⸗ dung gegeben ſind. Damals betraten wir auch einen Raum, in dem, Männer in weißer Ar⸗ beitskleidung behende tätig waren; 10 Mann des bereits erwähnten Kurſus der Fachſchule für das Stukkateur⸗ und Gipſerhandwerk. Damals war alles noch im Rohbau, nun ſind ihre Arbeiten fertig und konnten vor Gäſten beſichtigt werden. Obermeiſter Gutfleiſch konnte u. a. Reichsinnungsmei⸗ ſter Rank, Kreishandwerksmeiſter Stark, Stadtoberbaudirektor Zizler und Kreisbe⸗ rufswalter Wandres begrüßen. Er hob in ſeiner kurzen Anſprache beſon hervor, daß zu einer praktiſchen Arbeit auch der richtige Geiſt gehöre. Heute heiße es auch für das Gipſerhandwerk„Geſunder Körper, geſundes. Schaffen, geſunder Geiſt, unſeres Volkes Stre⸗ ben ſei!“. Der Leiter der Fachſchule für das Stukkateur⸗ und Gipſerhandwerk, Werkſtattlehrer und Gip⸗ ſermeiſter Dummeldinger, erklärte dann die ausgeführten Arbeiten. Die erſte war eine einfache Stuckdecke mit einigen Kreisbögen, die zweite erforderte ſchon mehr Arbeit. Es muß⸗ ten kompliziertere Deckenleiſten angefertigt wer⸗ den und dazu eine Roſette. Ein Schritt weiter, und man ſtand unter einem herrlichen, kleinen Kuppelgewölbe mit indirekter Beleuchtung. Un⸗ mittelbar daneben ließ ein Miniatur⸗Kreuz⸗ gewölbe erkennen, daß hier ſchon liebevolle Meiſterhände am Werk geweſen ſein mußten, um dieſes feine Gewölbe zu konſtruieren, deſſen Roſette eine liebliche Sonnenform hatte. Be⸗ wunderung fanden auch die verſchiedenen Säu⸗ len, von denen zwei ohne Verkleidung blieben. Um zu zeigen, wie ſie entſtehen. So konnte man einmal in das geheimnisvolle Innere ſchauen, das einem wie netzähnlichem Streckmetall an⸗ ſtarrte, welches dann erſt verputzt wird. Ein Blick auf die vordere Wand der Arbeiten zeigte einige Stuckbogen und Stuckmar⸗ mor, ſowie eine feine Kartuſche mit der Aufſchrift„Der Kunſt dem Handwerk“ Daß hier tatſächlich kunſtvoll gearbeitet worden iſt und die 10 Teilnehmer wirklich bei der Sache waren, brachte der Reichsinnungsmeiſter zum Ausdruck und ſagte mit Recht, daß ſich die ge⸗ ſichefre Arbeiten ſehen laſſen könnten und er ſich freue, in Mannheim ſo vorbildliche Berufs⸗ tätigkeit anzutreffen.—oh Lehrlinge für die Fiſchgeſchäfte Eine notwendige Nachwuchsſorge Zu den Aufgaben des Vierjahresplanes ge⸗ hört eine Steigerung des Fiſchverbrauchs. Das erfordert auch eine Erweiterung des Fiſcheinzel⸗ andels. Für das nächſte Vierteljahr iſt in eutſchland die Errichtung von 200 neuen Fiſchgeſchäften vorgeſehen. In Anbetracht dieſer Erweiterung des Fiſcheinzelhandels muß dieſer den zur Erweiterung notwendigen Nach⸗ wuchs bekommen. Nach einer Verfügung des Reichsarbeitsminiſters ſollen deshalb die Ar⸗ beitsämter im Rahmen der Zahl von Jugend⸗ lichen, die den kaufmänniſchen Berufen insge⸗ ſamt zugeführt werden ſollen, die Lehrlings⸗ n für den Fiſcheinzelhandel ver⸗ ſtärken. Neue Wirtſchaftskonzeſſionen Aus der Bezirksratsſitzung Der Bezirksrat beim Polizeipräſidium hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung neben einigen Ge⸗ ſuchen zur Handcverkergeſetzgebung faſt aus⸗ ſchließlich mit Konzeſſionsgeſuchen zu befaſſen. Genehmigt wurden die Geſuche: Max Kerſchen⸗ Ssechs Herkenhüte: Hückel— NMayser— Pless Rousselet- Bossi- Förster gonz hervorregende Qualitöten zeięt hnen das grobe Mut-Spezialhaus in d 2 S U m 2 F Strale 9 4 — Feit 1886— 1, 7 ſteiner für den Betrieb der Schankwirtſchaft im Hauſe U 5, 16; Max Stier aus Magdeburg für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zur Reichs⸗ autobahn“, Seckenheimer Anlage 38a; Martin Schwab für den Betrieb der Schankwirtſchaft „Zur Pfalz“ im Hauſe Oppauerſtraße 44 in Mannheim⸗Waldhof; Hermann Greineder für den Betrieb des Kaffees mit Ausſchank von alkoholfreien Getränken im Hauſe N 7, 9; Ma⸗ ria Bommersheim für den Betrieb der Schank⸗ wirtſchaft im Hauſe J 1, 9/10; Sofie Valles für den Betrieb der Schankwirtſchaft im Hauſe Q 4, 1; Käthe Zipf Witwe für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Hagenauerſtraße 9 in Mannheim⸗Friedrichsfeld; Hermann Hof⸗ mann für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Rappoltsweilerſtraße 6 in Mannheim⸗ Friedrichsfeld. Der Inhaber eines Kaffee⸗Spezialgeſchäftes hatte um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Branntwein in feſten Gebinden nachgeſucht, wo⸗ bei er das Geſuch damit begründete, daß er durch die Kaffeekontingentierung gezwungen ſei, eine zuſätzliche Einnahmequelle zu ſchaffen. Der Bezirksrat verneinte die Bedürfnisfrage und lehnte ſomit das Geſuch ab. Ein waſſerpolizeiliches Geſuch der Stadt Mannheim zur Errichtung einer Hochſeilanlage für die Feudenheimer Nachenüberfahrt wurde genehmigt. j — Das dteccenpferd unserer Fabrik gaaaa Herren-Schuhe in hervorragender Qualifãt u. sehr preĩswert 7, s, drae Kraßie „hakenßrenzbanner“ Freitag, 24. März 1059 Vom Mannheimer Schachleben Mannſchaftskämpfe Gründung in Wallſtadt Starken Widerſtand fanden die Mannen der Abteilung Mannheim⸗Stadt des Mannheimer Schachklubs beim zweiten Treffen mit den Vor⸗ ortabteilungen. Es zeigte ſich, daß dieſe in letzter Zeit große Fortſchritte gemacht hatten und daß die internen Mannſchaftskämpfe der weiteren Ausbildung nur förderlich ſein können. Nur mit 15:14 vermochten die„Städter“ zu ſiegen. An den beiden erſten Brettern gingen die Punkte ſogar an den Neckarauer bzw. Secken⸗ heimer Spitzenkämpen! Wir bringen Teilergebniſſe: Erſtge⸗ nannt ſind jeweils die kombinierten Neckarauer, Feudenheimer und Seckenheimer. 1. Platte⸗ Keckarau 1 B. Müller, 2. Ehret⸗Seckenheim 1 Fleißner, 3. Weinacht⸗Feudenheim 0 Dr. Meyer 4. W. Schuhmacher(N) o Leonhardt, 5. Bluͤmel (S) ½ Götz, 6. Schneider(F) 0 Mühl, 7. Ochs (N) o Schmitt, 8. Mantel(N) ½ Schnepf, 9. Schips(F) 0 Schrodt, 10. Reith(S)% Jung, 11. Walter(S) 1 Burger, 12. F. Meiſenhölder 0 Lützenbürger, 13. Holl(N) 1 Bächle, 14. Dr. Müller(S) 1 Hirſchauer, 15. Dengler(F) Laufer uſw. Ferner waren von Brett 16—29 erfolgreich Schmitt(), Schäfer(), Friederich (Mannheim), K. Schuhmacher(.), Rath(), Beier(), Steymans, Dietze, Wollmann, We⸗ ber(Mannheim), Freynick(). * Eine Schachabteilung wurde im Beiſein von Schachfreunden aus Mannheim und Feuden⸗ heim in Wallſtact gegründet. Sie wurde dem Mannheimer Schachtlub angeſchloſſen. Vorboten des Kreistages. Allenthalben kann man jetzt in der Innenſtadt die Vorbereitun⸗ gen zum Kreistag erkennen. Eifrig ſind Arbei⸗ ter damit beſchäftigt, in den Haupwerkehrs⸗ ſtraßen Fahnenmaſten aufzuſtellen, die dann, mit großen Flaggen geſchmückt, dem Kreistag einen feſtlichen äußeren Rahmen ge⸗ ben werden. An der Rheinbrücken⸗Zufahrt, am Hauptbahnhof und auf anderen Plätzen— auch in Vororten— ſind bereits große, von Fahnen flankierte Tafeln aufgeſtellt worden, die eben⸗ falls auf den Kreistag hinweiſen. Kind gegen Straßenbahn. Am Donners⸗ taamittag lief eine 9 Jahre alte Schülerin beim Ueberqueren der Luzenbergſtraße gegen einen fahrenden Straßenbahnzug. Die Schüle⸗ wurde zu Boden geworfen und leicht ver⸗ etzt. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wuwe eine Perſon leicht ver⸗ letzt. Beſchädigt wurden fünf Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsoronung wurden am Donnerstag in Mannheim 17 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt, und an 6 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden vier jugendlichen Radfahrern, de⸗ ren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile abgenommen. Alkohol im Verkehr. Aus Ludwigshafen wird uns berichtet: Am Donnerstag fuhr der Das Gildebuch— dein Kamerad Reihe dich ein in die Buchgemeinſchaft der Deutſchen Arbeitsfront! Wenn ſich die Tore der Betriebe ſchließen und der ſchaffende Menſch von ſeinem Arbeits⸗ platz hinwegeilt, um nach Haus zu kommen und ſich auszuruhen von des Tages Laſt und Mühe, dann koenmen die Stunden, die ihm ſelbſt gehören,— ganz allein ihm ſelbſt. Und ſeltſam, wie ſich die Umwelt da verwan⸗ delt. In bieſen Stunden, wo der Menſch ſich ſelbſt überlaſſen iſt, fprechen Dinge und Men⸗ ſchen eine andere Sprache. Still wie der Raum, der ihn jetzt umgibt, klingt der Abend und aus dem Gemüt wächſt der Wunſch, etwas zu erfah⸗ ren, was nicht immer zu erfahren iſt; etwas zu erleben, was nicht immer erlebt werden 00 Damenwäsche 'rumpf- Hornung 0.5 kann; eine Sprache klingen zu hören, die nicht der Alltag ſpricht. Oder aber eine Welt zu träumen, die nicht iſt und vennoch ſein könate! Zei dieſer Stunde ſoll der Menſch zu einem Buche greifen, weil allein die Sprache eines guten Buches, die rechte Sprache der Stille, die rechte Sprache des Feierabends iſt. In dieſer ſtillen Stunde ſoll der Menſch ſein Inneres aufſchließen, um ſich ganz dem Erleben einer anderen Welt hingeben zu können, eicier Welt, die über ihn hinausführt, die ihn erhebt, be⸗ ſchwingt, einer Welt, die ihm tiefe und beſeli⸗ gende Freude bereitet. Wer aber von uns wollte behaupten, daß dieſe neue und andere Welt, die das Wort Dichter aus Memelland Fritz Kudnig In Schwarzert (Juli 1938) Die dunklen— auf der Wacht am Meer, die dunklen Kiefern ſeufzen oft ſo ſchwer wie Schwewerwundeter, der nach der Schlacht in tiefer Einſamkeit die Nacht durchwacht. Das Meer jedoch, das leis im Traume ſpricht birgt oft, auch nachts, ein tiefgeheimes Licht, das leuchtet in des Landes Einſamkeit wie ein Verſprechen aus der Ewigkeit! * Blick vom Blocksberg in Schwarzert auf Memel (Zuli 1938) Grün grüßt der Kiefern unendliches Heer. Und blau lacht das Haff, und blau lacht das eer. Doch weit in der Ferne liegt, grau, eine Stadt, die oft noch ſchwere Träume hat. Und ſchweigende Schiffe fahren dahin, als trügen auch ſie ſchwere Träume im Sinn. Die Wolken jedoch in Gottes Land winken vom Himmel mit heiliger Hand. Sie winken dem Haff, und ſie winken dem Meer. Sie winken der Kiefern unendlichem Heer. Sie winken, verheißend, der grauen Stadt, die oft ſo ſchwere Träume hat.. 1* Memel— deutſch! (22. März 1939) Vor Freude tut mir das Herz faſt weh: die glüht über der See auf Memels Mole wie blutroter Brand. Wer ſähe darin nicht Gottes Hand?! eines guten Buches in uns erſtehen läßt, nicht eine klare und reine, eine ſchöne und tiefe Welt wäre? Man wähle doch einmal ein Buch! Man greiſe mit uns aus der Vielzahl der Bü⸗ cher ein gutes Buch heraus. Gute Bücher ſind gute Kameraden! Sie wollen unſer Beſtes. Sie ſprechen zu uns ſelbſt, ſie wollen uns ſelbſt, und ſie verlangen nur eines zum Lohn: Daß ſie mit der gleichen Jabrunſt, mit wel⸗ cher ſie geſchrieben worden ſind, geleſen wer⸗ den. Ihnen gehöre aus Dankbarkeit ein Stück deines Feierabends! Und mehr noch kannſt du tun. Oft iſt der Weg von dir zum guten Buch weit, ſehr weit. Du tappſt herum, ſuchſt und findeſt vielleicht auch, wenn du Glück haſt und gut beraten wirſt, ein Buch, das zu dir ge⸗ hört... Dein Buch! Vielleicht.. Sicherer aber und beſſer wäre es für dich, denn das iſt der gerade Weg von dir zum guten Buch, wenn du dich einreihen würdeſt in die Buchgemeinſchaft der Deutſchen Arbeitsfront (Büchergilde Gutenberg). Dieſe Gemeinſchaft wil dir nichts nehmen. Sie will dir dienen und das tauſendfach vergelten, was du der großenn Gemeinſchaft aller Schaffenden durch deine Arbeitsleiſtung gegeben haſt: Sie bringt dir das gute und preiswerte Gildebuch ins Haus als eine erſte Quelle der Kraft, als ein Brunnen der Freude. Und ſie will— gleich ihrem Buche— nichts ſein als dein guter Kamerad. Hans Wille. Zur Hundeausſtellung am 15. und 16. April. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Wel⸗ czeck, meldete für die Mannheimer Hunde⸗ ausſtellung eine Koppel ſeiner langhaarigen Graf Welczeck iſt Züchter dieſer Raſſe. Die die man beſpie, gegen die man muſend Verwünſchungen ſchrie, brennt rot auf den Dünen von Memel bis Cranz Die Nacht der Not wich dem Sonnenglanz!— Ich wußte um euer Gebet, euren Fluch.. Doch ich wußte auch, daß ihr das Fahnentuch, das ſich jubelnd jetzt über den Dünen reckt, ſchon lange, lange hieltet verſteckt!.. Ein alter Fiſcher in ſchlohweißem Haar, erzählte es mir ſchon vor einem Jahr. Und er ſchlug auf den Tiſch ſeine eherne Fauſt: „Geduld! Auch bei uns bald der Lenzesſturm brauſt!...“ Und in dem verwitterten Fiſchergeſicht ſtand, als er es ſprach, ein ſtahlblaues Licht.. Nun iſt das gewaltige Wunder geſchehn. Wer wollte nicht Gottes Geſetz darin ſehn?! Die„Magelone-Lieder“ von Brahms Zum Städtiſchen Kammerkonzert am Dienstag Von Klaus Groth, dem niederdeutſchen Dichter und Bewunderer Brahmſcher Muſik wird überliefert, daß er anfänglich dem„Ma⸗ gelone“⸗Zyklus, der innerhalb des Liedſchaf⸗ fens des Meiſters ganz neuartig war, mit Be⸗ wunderung, aber ohne tieferes Verſtändnis Als er dann die Lieder näher ennenlernte, erklärte er:„Was man auch ge⸗ ſungen hat, er macht alles tot“. Die Lieder entſtammen der glücklichſten Brahms', in unnachahmlicher Vollendung iſt die reiche Empfindungswelt Tieckſcher Dich⸗ 5938 nacherlebt. Die Dichtung zwang den Kom⸗ poniſten allerdings, die von ihm gewohnte und an das Volkslied anknüpfende ſtrophiſche Form zugunſten einer freieren, durchkompo⸗ nierten aufzugeben, er nannte die Lieder des⸗ habb„Romanzen“. Aber ſie gehörten zum Schönſten, was Brahms uns je geſchenkt hat. Wir ſtehen längſt über den„formalen“ Beden⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Kraftfahrer Leopold Seiberling, 35 Jahre alt, in Reichenbach(Baden) wohnhaft, in betrun⸗ kenem Zuſtande mit einem Laſtzug durch die Wredeſtraße in Ludwigshafen in Richtuarg Mangheim. Durch ſeine Fahrweiſe geſühr⸗ dete er in erheblichem Maße den Verkehr. Auch ſein Beifahrer, der ihn während der Fahrt ablöſen ſollte, hatte dem Altohol zieanlich zu⸗ geſprochen. Beide wurden feſtgenommen. Sie werden dem Amtsrichter vorgeführt. Ein paar Ruheſtörer 5 es in unſerer Stadt leider faſt Nacht für Nacht. Geſtern waren es wei Perſonen, die wegen groben Unfugs zur unzeige gebracht werden mußten. Mit Ria Roſe in der Hauptrolle. Heute wird im Nationaltheater Kurt Götz' Komödie „Ingeborg“ mit Ria Roſe in der Titelrolle wiederholt. In Richard Wagners„Walküre“, die am Sonn⸗ tag als Feſtvorſtellung zum Kreistag der NSDAP und gleichzeitig in Fortführung der ignche Aufführung von Richard Wagners naß des Nibelungen“ neu einſtudiert im Na⸗ theater gegeben wird, ſind beſchäftigt: Erich Hallſtroem„Siegmund“)„Hans Schweska („Wotan“) einrich Hölzlin(„Hunding“), Marlene Müller⸗Hampe(„Sieglinde“), Rofe ufzka(„Brünnhilde“) und Irene Ziegler „Fricka“). Die muſikaliſche Leitung hat Karl Elmendorff, die Spielleitung der Intendant. Zum Thema„Lohnſteuer“. In Ergänzung der Bekanntmachung über die Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes und die Durchfüh⸗ rung des Lohnſteuerabzugs teilt der Ober⸗ finanzpräſident Baden noch mit: Sind infolge verſpäteter Einreichung der Lohnſteuerkarte für nach dem 31. März 1939 endende Lohnzah⸗ lungszeiträume zu geringe Lohnſteuerbeträge abgeführt worden, ſo muß der rbeitgeber den Ausgleich bei der nächſten Lohnzahlung vor⸗ nehmen. Dasſelbe gilt auch für die Mi e, wo ärz 1939 tiona die Steuerkarte zwar vor dem 31. berichtigt worden iſt, der Arbeitgeber jedoch ſchon die Lohnberechnungen für einen ſpäteren Lohnzahlungszeitraum, wie es bei großen Un⸗ ternehmen und Behörden vorkommt, abge⸗ ſchloſſen hat. Ein jugendlicher Zuhälter ſtand vor der Großen Strafkammer II Der 2 Jahre alte Karl Tuffeltſam⸗ mer aus Nürnberg lebte in ganz guten Ver⸗ und ſtand in Arbeit. Eines Abends ernte er in einem Nürnberger Tanzlolkal eine Frau kennen. Beide befreundeten ſich und knüpften ein intimes Verhältnis an. Daß es ſich hei der 27 Jahre alten B. um eine Dirne handelte, das erfuhr T. ſchon bald, Er ließ ſich dann in der Zeit des mit dieſer Frau insgeſamt 300 Mark von ihr geben. Geſtern ſtand der Mann in Mannheim vor Gericht, Beim Verhör gab er alles zu und ſagte, er habe die Frau nicht mehr losbekom⸗ men. Sie ſei ihm immer wieder nachgelaufen und habe auch mit„hochgehen“ gedroht, als er von ihr wegwollte. Sie habe es ſoweit ge⸗ bracht, daß er mit ihr nach Mannheim überſiedelte. Zunächſt, um ſich mit ihr aus⸗ einanderzufetzen und dann, um einen Schluß⸗ ſtrich zu ziehen(!)) Er nahm aber ſtets neue Geldbeträge von ihr an. Die Zeugin gab an, daß ſie die Zechen bezahlt und ihm auch Bargeld gegeben habe. Es ſei auch vom Heiraten die Rede geweſen. Das Gericht diktierte dem ein Jahr Gefängnis zu, abzüglich zwei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. In der Urteilsbe⸗ gründung wurde geſagt, Zuhälter müßten hart angefaßt werden. Da es ſich hier um einen jugendlichen Angeklagten handelte, wolle man aber von einer Zuchthausſtrafe abſe⸗ hen, die ſonſt fällig geweſen wäre. ken, die ſeine Zeitgenoſſen nicht zu Ende den⸗ ken mochten, wir können uns unbefangen vom ſüßen Klangzauber dieſer tiefempfundenen, an romantiſchen Stimmungswerten und inniger Lyrik überreichen Liedern gefangennehmen und berücken laſſen. Im Zuſammenhang ſind die fünfzehn Lieder am eheſten in Verbindung mit dem wunder⸗ wollen Tieckſchen Märchen verſtänolich. Wir kennen dieſe romantiſche Geſchichte aus langer Erinnerung. Und in den Liedern raucht jene Welt ritterlicher Geſtalten und ſchöner Frauen, für die der Ritter unbedenklich ſein Leben in die Schanze ſchlägt, wieder auf und hält mit dem Zauber der Melodie und des Klanges die fernen Wunder feſt. Der junge Graf Peter, der von unnennbarem Sehnen in die Ferne getrie⸗ ben wird, dem das Lied des fahrenden Sän⸗ gers„Keinen hat es noch gereut, der das Roß beſtiegen, Um in friſcher Jugendzeit durch die Welt zu fliegen“ lockende Träume weckt, kommt an den Hof von Neapolis, wo die ſchöne Kö⸗ nigstochter Magelone mit einem ungeliebten Manne vermählt werden ſoll. Sie fliehen und müſſen viele wunderſame Abenteuer beſtehen, bis ſie nach harten Prüfungen, über die doch immer die Treue ſiegte, das verdiente Glück in der Heimat finden. Am Sultanshofe wird Pe⸗ ter von der ſchönen Tochter des Sultans ge⸗ liebt, aber er vergißt der Treue nicht, nimmt lieber tauſend Gefahren auf ſich, und die Treue endlich ihren Lohn. Von reiner Empfin⸗ ung und zarter Lyrik ſind Dichtung und Ver⸗ tonung beſtimmt. Die„Magelone“⸗Lieder ge⸗ R zum Werwollſten, was Brahms geſchaf⸗ ſen hat, ſie gehören darüber hinaus zu den koſt⸗ barſten Edelſteinen, der an Koſtbarkeiten ge⸗ wiß überreichen deutſchen Liedliteratur. Es iſt unbegreiflich, warum ſie noch verhältnismäßig wenig bekannt ſind. Das nächſte Städtiſche Kammerkonzert am Dienstag, den 28. März, wird ſeit langer Zeit wieder oder vielleicht überhaupt zum erſten Male Gelegenheit geben, dieſe wundervollen Lieder im Zuſammenhang zu hören. Heinrich Im April wieder neue Kurſe in der Mannheimer Mütterſchule Drei beginnen im Monat pril. Der erſte, ein Abendkurs, fängt am 18. April an. Kurstage ſind: Dienstag und Donnerstag, von 20 bis 22 Uhr. Der zweite Abendkurs be⸗ ginnt am 24. April. Kurstage ſind hier: Mon⸗ tag und Mittwoch, von 20 bis 22 Uhr. Der Nachmittagskurs— 4 auch am 24. April an. Seine Kurstage: Montag und Mittwoch, von 15.30 bis 17.30 Uhr. Ferner wird ein neuer Säuglings⸗ pflegekurs eingerichtet. Beginn: Diensta 25. April. Kurstage: Dienstag und Donner tag, von 15.30 bis 17.30 Uhr. Der im April beginnende Kochkurs iſt ein Abendkurs. Er ſtartet am Mittwoch, 26. April „——————— lVenn ein Test nalit. denn wird vorher meistens der Kkleider- schronlé durchgesehen- denn zu jedem fest geheft ein„festlich Gev'ond“. donn erst ist Feste feiern schöf! Wir hoben dafur ſròͤclitige Stoßfe für Kleider, Anzüge und Höntel- Däs neueste dieses Frünlæhfs! Aber duch unsere Fectigleleidung - füt die gonze femille- ist sehr beliebt, weil sie stets modisch, àber geschmockvoll und preiswert ist. —* FTAIJ7F5 Beachtensw/ert ist auch unsere Auswohl DAHEN-STRUHPFEI und wird an jedem Montag und Mittwoch von 20 Uhr ab durchgeführt. Schließlich noch ein Erziehungsfra⸗ genkurs. Beginn: Montag, 24. April. urs⸗ 2fih Montag und Donnerstag, von 20 bis Es wird gebeten, möglichſt bald die An⸗ meldungen vorzunehmen, am*— telefoniſch oder perſönlich bei der Mütter chule, Mann⸗ heim, Kaiſerring 8. Aus unſerem Vorort Seckenheim Die am letzten Freitag in der Schulturnhalle durchgeführte Ko7⸗Kindergymnaſtik war überaus Aut beſucht. Die Kleinen waren mit Luſt und Liebe bei der Sache. Es hat ſich jedoch als notwendig erwieſen, die Uebungs⸗ ſtunden für bie ganz Kleinen von—6 Jahren und für Kinder über 6 Jahren zu trennen. Die Eltern werden deshalb gebeten, zur nächſten Gymnaſtikſtunde am Freitag, 24. März, mit den Kleinen um 18 Uhr und den älteren um 18.30 Uhr in der Schulturnhalle zu erſcheinen, Die Frauenemmnaſtikſtunde iſt noch nicht voll beſetzt. Es können ſich daher noch Mäochen und Frauen zur Teilnahme melden. Rächſte Uebucigsſtunde am heutigen Freitag, 20 Uhr, in der Schultureuhalle. kuropo broucht ein Minimum, um dos Steuer der gonzen Welt wiederum on sich zu reißen: doch ein Minimum an Einigkeit. Mossolini. eeeeneen Hölzlin wird ſie von Dr. Ernſt Cremer be gleitet, ſingen. Man 4 bei der Anlage des Programmes, um nicht zu ermüden, Inſtru⸗ mentalvorträge von Lotte Kramp, der be⸗ kannten einheimiſchen Pianiſtin, die ſchon bei früherem Auftreten große Erfolge hatte, zwi⸗ ſchen je fünf der fünfzehn Lieder eingeſchoben, ſo daß die Aufnahmefähigkeit erhalten bleibt. Daß die Lieder auf großes Intereſſe ſtoßen, be⸗ weiſt ſchon die rege Nachfrage. Man darf mit Recht geſpannt auf den Abend ſein. Dr. Carl J. ZBrinkmann. Nach Heidelberg verpflichtet. Lotte Kron wurde von Herrn Intendanten Friede⸗ rici als Tanzſoubrette für die kommende Spiel⸗ zeit an das Stadttheater Heidelberg ver⸗ pflichtet. Lotte Kron iſt Schülerin von Opern⸗ ſänger Hans Scherer vom Nationaltheater Mannheim. Internationale Konzertein Wies⸗ baden. Im Laufe dieſes Sommers findet in Wiesbaden eine Reihe internationaler Konzerte ſtatt. Den Auftakt bildet am 2. Juni ein Kon⸗ zert England⸗Jugoſlawien, Soliſtin iſt Gjurgja von Halper⸗Leppéee von der Nationaloper in Agram. Am 16. Juni iſt ein Skandinaviſcher Abend vorgeſehen. Es folgen weiter am 21. Juni ein Konzert Spanien⸗Polen mit Rucky van Mill(Amſterdam) am Klavier, am 25. Auguſt ein Konzert Griechenland⸗Ungarn mit Anna Taſſopoulos vom Deutſchen Opernhaus Berlin (Sopran), am 8. September ein Konzert Frank⸗ reich⸗Schweiz mit Konzertmeiſter Juſtus Rin⸗ gelberg(Violine), am 22. September ein Kon⸗ zert Japan⸗Italien mit Shizuyoko Miyaucki aus Tokio(Klavier). Tagung der deutſchen Komponi⸗ ſten auf 8 chloß Burg. Die Reichstagung der deutſchen Komponiſten auf Schloß Burg an der Wupper wird in dieſem Jahre nicht wie bisher im Frühjahr, ſondern erſt im Herbſt, und zwar vom 22. bis 25. September, durchgeführt werden. Neben den Veranſtaltungen auf Schloß Burg ſind muſikaliſch bedeutſame Feſte in Rem⸗ ſcheid vorgeſehen. — —— coue gut verarbe. vom Be H. Sch Ehestan. f Kinderb. Stets Einoa neuester Me iaderwa SGeschä Bekannto ch. Staf 521 Getrau März 19“ Kfm. Angeſt Kfm. Friedr Faila gel Mech. Valer Schreiner V Kfm. Angeſt Bäcker Julis Werkzeugſcht Dietſcher Maſchinenſch Tapezier He Mavyer ge Küſer Fran Kaufm. Ane Anna He Vertreter O Drogiſt Jo Maler Kur— Eiſendreher Margare: Arb. Hch. 2 Artiſt Rudo Lisbet 2 irz 1059 urſe le pril. pril nnerstag, dkurs be⸗ er: Mon⸗ Ihr. Der April an. voch, von lings⸗ Dienstag, Donner s iſt ein pril —— der- dem r1ön! tel- hr5s! Sehr dber 575˙5 SwWöhl — twoch von ugsfra⸗ 455 urs⸗ n 20 bis die An⸗ telefoniſch e, Mann⸗ nheim ilturnhalle mnaſtik ien waren 8 hat ſich Uebungs⸗ -6 Jahren 'nnen. Die r nächſten kärz, mit lteren um nce voll at Nuchie 20 Uhr, in 40s Stever zu reißen: ſremer be⸗ nlage des n, Inſtru⸗ „ der be⸗ ſchon bei hatte, zwi⸗ rgeſchoben, ten bleibt. ſtoßen, be⸗ idarf mit kmann. tet. Lotte en Friede⸗ nde Spiel⸗ herg ver⸗ zn Opern⸗ naltheater in Wies⸗ findet in r Konzerte i ein Kon⸗ ſt Gjurgja ialoper in dinaviſcher m 21. Juni Rucky van 25. Auguſt mit Anna us Berlin ert Frank⸗ iſtus Rin⸗ ein Kon⸗ Miyaucki mponi⸗ ichstagung 7 an t wie herbft, und rchgeführt iuf Schloß e in Rem⸗ —2 Freitag, 24. März 1959 Laden in Mannhelm P 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittelstr. 1; Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld straße 36, Ruf 279305 hprinz-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameysiraße, Ruf 440 17 Läden in Ludwiashefen Lucdwigstr. 55, Rul 607 85; Ostmarkstraße 9 Etwas Herrliches ist so eine drehbate o BettCouch m t hedereinlage und Roßß- naarauilage zu RANM 120.- v. Spez.- 5 Geschäft K E SLE 1 Tapez ier- u. Polstermeister 5 f 7, 25(Näne Ring) Ru 40176 Amamen e iun llteemotõnqer biõ ꝛum Gnobsune. 1J0s. Iröndie 3220 kenendorffstrale 9 305 43 „mocderne Souchs 78.-58. gut verarbeitet KM vom Bettenspezlalgesechäft H. Schmalzl, R.9 Ehestandsdarlehen gegenüber 5 4 Kinderbeihilte Euf 26628%. exlabungs- und Termählungs- Kelt. Spezial- Harten Lindervagen-I reste, e Lieferzeit IImcem Stets Einogang neuester Modelle Ch. 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Hans Hermann Kronauer u. Karola Anna Heim Vertreter Oskar Ernſt Isler u. Hedwig Joſefine Reiß Drogiſt Joſef Wormer u. Gertrud Schüßler Maler Kurt Schölch u. Margarete Scherr Eiſendreher Guſtav Eduard Arnold Ernſt und Maria Margareta Seilheimer Arb. Hch. Anton Lorbacher u. Katharina Abele geb. Ziegler Kſm. Angeſt. Arthur Edmund Heinrich Laux und Maria Thereſia Keiſtler Artiſt Rudolf Alfons Giovanni Chriſtian Henze und Lisbet Auguſte Lehwald Schreiner Chriſtian Scholl u. Anna Hilda Heckmann Straßenbahnſchaffner Karl Friedrich Schwarzkopf u. Hildegard Frieda Liebermann Eiſendreher Walter Langenbach u. Elfriede Marianne Schwarz Reproduktionsfotograf Kaſpar Georg Hammer und Erna Eliſabeth Frieda Graſeck Reichsbahnarb. Erwin Becker u. Blondine Schach Schloſſer Karl Ludwig Fenſterer u. Regina Lydia Schneider Gipſer Wilhelm Seufert u. Lina Roſa Bührer Kraftfahrer Otto Leiſt u. Anna Dorothea Keil Kraftwagenführer Otto Richard Gleißner u. Eliſabetha Wetzel geb. Münch i Johann Heinrich Schmitt und Bertha empf Kfm.— Joſeph Rebhan u. Hildegard Maria Schw Schloſſer und Inſtallateur Moritz Valentin Helfrich u. Maria Veronika Eliſabeth Wüſtum Oslar Guſtav Leithner und Frieda ricker Gestorbene März 1939: Berufsloſe Wilhelmine Seiche, geb. 9. 7. 1858 Anna Rentenempfänger Julius Stotz, geb. 25. 7. 1888 Rud Af Hans Klein, geb. 16. 1. 1932 Elſa Lehmann geb. Decker, Ehefrau des Handelsvertr. Otto Hermann Lehmann, geb. 7. 12. 1879 Maria Brauch, geb. 13. 2. 1939 Elſa Maria Ettensberger, geb. Schleisner, Ehefrau des Zurichters Joh. Ettensberger, geb. 14. 3. 1908 Fürgen Karl Meinert, geb. 2. 3. 1939 Helmut Frank, geb. 17. 4. 1926 Kontoriſtin Barbara Baſtian, geb. 14. 2. 1890 Arbeiter Lorenz Volkert, geb. 15. 2. 1887 Rentenempf. Auguſt Holzhauſen, geb. 15. 3. 1864 Egon Heinz Czirnik, geb. 16. 3. 1936 Kellner Eduard Joh. Williſch, geb. 15. 12. 1880 Anna Johanna Hetzel, geb. 29. 6. 1925 Katharine Luiſe Krämer, geb. Hilderhof., Ehefrau d. Rentenempf. Auguſft Krämer, geb. 17. 10. 1865 Maſchiniſt Joſef Baumann, geb. 11. 10. 1885 Berufsloſe Katharina Schmidle, geb. 13. 1. 1866 Kammermuſiker Friedrich Hermann Richard Lorbeer, geb. 13. 5. 1889 Arbeiter Adam Oehlenſchläger, geb. 29. 2. 1880 Rentenempf. Magnus Valentin Weber, geb. 6. 9. 1858 Karharina Skott geb. Röſel, Witwe des Arbeiters Wilhelm Auguſt Skott, geb. 6. 4. 1870 Rentenempf Magdalena Karoline Emilie Dickhut, geb. 23. 1855 Bernd Karl Sehreck geb. 14. 3. 1939 i. R. Franz Joſef Diebold, 4 Evd Magdalena Urich geb. Geiger, Witwe des Mon⸗ teurs Johann Hch. Urich, geb. 18. 7. 1852 Werkmeiſter i. R. Ernſt Max Feilenberg, geb. 16. 10. 73 Luiſe Eliſabeth Schöchlin geb. Heinzelmann, Ehefrau des Schuhmachermeiſters Geora Friedrich Schöchlin geb. 7. 1. 1875 Rentenempf. Karl Philipp Rennig, geb. 28. 4. 1903 Dieter Volker Baumgart, geb. 28. 2. 1939 Hein⸗Chriſtof Stahl, geb. 13. 3. 1939 Emma Maria Gerſtrauer, geb. Braun, Ehefrau des Müllers Franz Gerſtbauer, geb. 19. 8. 1865 Bruno Gebhard, geb. 2. 2. 1936 Rentenempf. Anton Möchel geb. 3. 11. 1872 Schreiner Friedrich Heß, geb 9. 3. 1882. Arb. Joh. Bernhard Wicklaus, geb. 8. 3. 1877 Rentenempf. Joh. Andr. Wolperl. aeb. 13. 10. 1866 Magazinier Friedrich Herm. Haug, geb. 4. 4. 1884 Renate Barbara Erna Schmitt, geb. 22. 2. 1939 Schloſſer Friedrich With. Schneider, geb. 19. 11. 1910 Rentenempf. Franz Karl Pletſchacher, geb. 28. 3. 1859 Rentenempf. Jakob geb. 17. 7. 1862 Kſm. Angeſt. Philipp Wilhelm Fauſt, geb. 15. 2. 1901 Karl Roland 1 iffer, geb. 3, 3. 1939 St 51 10. fner i. n, Julius Möhler, geb. am beſneenezoggenſr 38 ra a Langenbgcher, geb. 26. 1866 Elifabeth Götzinger,—55— Witwe des Jakos Vötzinger geb, 27. 1. 1866 Aelin ui„Jakob Peter Huſt geb, Z. 3. 1862 riſtine Magväleng Schufter, geb, Gmehlſng, Witwe 30 Auguſt Heribert Schuſter, geb. —————— —— —— ——— sport und Spiel Freitag, 24. März 1939 „Hhakenkreuzbanner“ Badens]-Ringer in vorderster Front 1. Hallenkampfspiele in der Schwerathlelik in Stuſtgar: Weber · Ssandhofen Deuischer jugendmeister im Im Gegenſatz zu den Gewichthebern ſetzten ſich die Ringer des Gebiets Baden in faſt allen Klaſſen erfolgreich durch. Sämtliche Ringer kamen nach eindrucksvollen Siegen in den Vor⸗ kämpfen in die Zwiſchenrunde. Im Mittelge⸗ wicht ſchied Sandel, Sandhofen, als erſter aus, ihm folgten im Schwergewicht Duffner, Freiburg, und Reißer, Singen. Alle übrigen kamen in die Vorentſcheidungen. Ueberaus harte Kämpfe gab es im Mittel⸗ und Weltergewicht, wo jeweils 40 Teilnehmer zu verzeichnen wa⸗ ren. In der Vorentſcheidung ſchied Moritz, * aus und belegte den 6. Platz. Im liegengewicht mußte Müller, Feudenheim, ausſcheiden und kam auf den 7. Platz. In den Entſcheidungskämpfen befinden ſich noch im edergewicht Heckmann, Feudenheim. Im eichtgewicht Müllich, Wieſental. Im Welter⸗ ewicht Schweikert, Wieſental, und im Halb⸗ ſhreden Heilig, Wieſental. Heckmann ämpft in ſeiner Klaſſe ſchon mit Schuhmacher, Köln, um den erſten und zweiten Platz. Eben⸗ ſo Müllich mit Block, Köln, und Kolbeck, Augs⸗ burg. Insgeſamt traten 224 Ringer zu den Kämp⸗ fen auf der Matte an. Die Badiſche Schwer⸗ athletik beſitzt einen Nachwuchs, der zu den be⸗ ſten Hoffnungen berechtigt. Im Geſamtergebnis dürfte das Gebiet Baden nach den bereits vorliegenden Ergebniſſen im Durchſchnitt als erfolgreichſtes Gebiet bezeichnet werden. Ds. Danderung über die Kampifaten (Von unſerem Stuttgarter WG⸗Mitarbeiter) Die Kämpfe um die Deutſche Jugendmeiſter⸗ ſchaft im Rahmen der 1. Hallenkampfſpiele der 3 in Stuttgart ſind nun in vollem Gange. Fiel am Mittwoch die Entſcheidung im Gewichtheben, ſo brachte der Donnerstag die Entſcheidungen im Geräteturnen der Gebietsmannſchaften und im Mannſchaftsfech⸗ ten Florett der HJ und des BDM. Wie im Vorjahr, ja ſogar mit der gleichen Punktzahl konnten die Kreuznacher Jugendtur⸗ ner, die Schüler unſeres Deutſchen Meiſters und Olympiaſiegers Konrad Frey, ſich den Meiſtertitel im Geräteturnen erkämpfen. Span⸗ nung bei den Wettkämpfern und Spannung bei den Zuſchauern bis zur letzten Uebung zeich⸗ neten dieſe turneriſchen Meiſterſchaftskämpfe aus. Erſt die letzte Uebung brachte die Ent⸗ ſcheidung. Bis dahin hatten die Ludwigshafe⸗ ner Jugendturner vom Gebiet 25 Saarpfalz 7 Punkte Vorſprung vor dem letztjährigen Mei⸗ ſter. In der Schlußphaſe aber konnten die „Kreuznacher, dank ihrer beſſeren Geſamtleiſtung app mit zwei Punkten Vorſprung den Sieg avontragen. Wir können es verſtehen, wenn Reichsjugendfachwart Gefolgſchaftsführer Hin⸗ richs voll des Lobes war, über das, was un⸗ ſer deutſcher Turnernachwuchs hier gezeigt hat. Geſamthaltung, famoſes Geſchick an den Ge⸗ räten, Schnelligkeit und Konzentration im Wettkampf, das zeichnete unſere Jugendturner in der Geſamtheit beſonders aus. Vom Schauplatz der Turner wandten wir zuns der württembergiſchen Landesturnanſtalt zen wo die Mannſchaftskämpfe im Florettfech⸗ en der Entſcheidung entgegengereift waren. Das Gebiet 29 Oberdonau konnte wie beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Bres⸗ lau den Sieg über das Gebiet Sachſen da⸗ vontragen. Beim BDM war es der Obergau Heſſen⸗Naſſau, der den Sachſen⸗Mädel das Nachſehen gab. Wie erbittert hier um denSieg gefochten wurde, welch großer Einſatz an tech⸗ eee. niſchen und geiſtiger Willensſtärke aufgebracht werden mußten, beweiſt das Ent⸗ ſcheidungßtreffen zwiſchen Sachſen und Ober⸗ donau bei der HJ. Wer geglaubt hatte, bei den Fechtern ſchmächtige„Salonſportler“ zu ſehen, war bitter enttäuſcht. Die Hitlerjugend hat hier gezeigt, daß auch der Fechtſport ein vollwerti⸗ ger Sport iſt, der einen 100prozentigen Kerl oder ein den Stürmen des Lebens gewachſenes Mädel erfordert. Energie, raſche Reaktions⸗ fähigkeit und ein ſchnelles Uebertragen vom Willen zur körperlichen Handlungsweiſe zeich⸗ nete unſere Jugendfechter und⸗fechterinnen aus. Bei den Boxern wurden am Donnerstag Bantamqewicht die Zwiſchenrundenkämpfe, teilweiſe auch ſchon die Vorſchlußrundenkämpfe ausgetragen. Ihr Schauplatz war unſer nächſtes Ziel. Im Guſtav⸗ Siegle⸗Haus und in der Jakobturnhalle hatte ſich eine beſonders große Zahl von„Sachver⸗ ſtändigen“ eingefunden. Von den drahtigen Fliegengewichtlern bis zu den wuchtigen Schwergewichtlern beherrſchten alle Fauſtkämp⸗ fer eine feine boxeriſche Grundſchule. Die leich⸗ teren Gewichtsklaſſen zeigten beſonders tempo⸗ geladene Kämpfe, während wie bei den Ak⸗ tiven auch bei der Jugend die ſchwereren Leute ihr Augenmerk mehr auf die Wucht des Schla⸗ ges richteten. die alen Titeiräger anal'feren 1ch Deutſche Kmateur⸗Boxmeiſterſchaften in Eſſen Bei den deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften in Eſſen ſind auch am Donnerstagabend, als die letzten 16 Kämpfe der Zwiſchenrunde vor einer geſpannt folgenden Zuſchauermenge erle⸗ digt wurden, Ueberraſchungen ausgeblieben. Im Federgewicht errang Meiſter Schöneberger (Frankfurt) einen weiteren eindrucksvollen Sieg über den ſtarken Stettiner Leu und im Leicht⸗ gewicht kam der Düſſeldorfer Titelverteidiger Heeſe gleichfalls durch einen Punktſieg eine Runde weiter. Damit haben ſich alle acht Titel⸗ träger für die Vorſchlußrunde qualifiziert und es ſieht ganz ſo aus, als ſollte ſich der größte Teil der alten, erfahrenen Meiſter auch diesmal wieder durchſetzen. Wie ausgeglichen das Kämp⸗ ferfeld im übrigen iſt, das kann man daraus er⸗ ſehen, daß am Donnerstag ſämtliche Treffen über die volle Diſtanz gingen und faſt bis Mit⸗ ternacht andauerten. Die ſüddeutſchen Boxer errangen am Abend eine Reihe beachtlicher Siege. Der Frankfurter Bamberger, im Vorjahr End⸗ kampfgegner von Meiſter Obermauer, ſchlug den Hamburger Bebert einwandfrei nach Punk⸗ ten.— Der Kaſſeler Stach ließ im Kampf mit dem Hamburger Prieß all ſeine Erfahrung ſpielen und bezwang den Gegner, der bei vie⸗ len Fachleuten als Geheimtyp galt, ſicher nach Punkten. Leibl(Ulm) unterlag im Mittel⸗ gewicht dem Dortmunder Pepper und im Schwergewicht wurde der Heilbronner Sched⸗ ler, der in der Vorrunde kampflos geblieben war(ſein Gegner, der Berliner-Mann Kleinholdermann, trat nicht an), von Grupe (Hamburg) ausgeſchaltet. Ergebniſſe: Fliegen: Bamberger(Frankfurt) ſchl. Bebert(Ham⸗ burg) n.., Tietzſch(Bernau) ſchl. Koſchir(Eſſen) n..; Bantam: Hacker(Leipzig) ſchl. Strahl(Dan⸗ zig) n.., Staſch(Kaſſel) ſchl. Prieß(Hamburg) n..; Feder: Klahre(Leipzig) ſchl. Jaro(Wien) n.., Schöneberger(Frankfurt) ſchl. Leu(Stettin) n..; Leicht: Heeſe(Düſſeldorf) ſchl. Blumenthal (Hildesheim) n.., Kuklinski(Hamburg) ſchl. Gän⸗ „ſerig(Stettin) n..; Welter: Raeſchke(Hamburg) ſchl. Schmidt(Eſſen) n.., Herchenbach(Wuppertal) ſchl. Bredehorn(Hamburg) n..; Mittel: Pepper (Dortmund) ſchl. Loibl(Ulm) n.., Riemann(Ham⸗ burg) ſchl. Zimmermann(Köln) n..; Halbſchwer: Trillhaſe(Bremen) ſchl. Seeliſch(Berlin) n.., Schnarre(Recklinghauſen) ſchl. Lindlar(Remſcheid) n..; Schwergewicht: Ortmanns(Köln) ſchl. Gerigk (Allenſtein) n.., Grupe(Hamburg) ſchl. Schedler (Heilbronn) n. P. Axemburg, ein Prüfitein füe Helfinki Sechs„Ueulinge“ beim.⸗Jußball⸗Cänderkampf gegen Tuxemburg in Differdingen Deutſchlands Fußballſport ſteht am kommen⸗ den Sonntag, 25. März, an drei Fronten im Kampf. Unſere„Glite“ ſpielt in Florenz gegen den Fußball⸗Weltmeiſter Italien, unſer Nach⸗ wuchs aber iſt in Differdingen gegen die Elf des Großherzogtums Luxemburg und in Frankfurt a. M. gegen Italien B be⸗ ſchäftigt. Gerade das Spiel gegen Luxemburg, das bereits ſechs Vorgänger hatte, richtet un⸗ ſere Blicke nach Differdingen, ſind doch in die⸗ ſſem Treffen nicht weniger als ſechs„Neu⸗ linge“ herangezogen, Spieler, die in erſter Linie berufen ſein werden, einmal unſeren Mannſchaftsſtamm für Helſinki, für das Olym⸗ piſche Fußballturnier, zu bilden. Cuxemburg erhofft den erſten Sieg Wir müſſen beſtätigen, daß das kleine Länd⸗ chen über ganz ausgezeichnete Spieler verfügt, was nicht zuletzt auf den engen Spielverkehr Campionissimo Meuꝛzꝛa Von Dr. Paul Laven, 2. Z. Florenz Mittags liegt eine heiße Sonne über Flo⸗ renz. Aber abends bricht der Wind kühl aus der Toscana. Auf den Bergen liegt Schnee. Das iſt ganz ſelten ſo ſpät im März dage⸗ weſen. Wenn man von dem ſchlanken neuen Turm des Stadion Berta, der 60 Meter em⸗ porragt, weithin blickt über die wunderbare Stadt, glänzen die hellen alten Häuſer im ——— Die Bäume beginnen auszu⸗ chlagen, das Grün auf den Hängen wird dunk⸗ ler, während die Schneekuppen ſich freundlich mit dem hellen Horizont vereinen. Aber es wird Zeit, im Aufzug en Meicken, unterzufahren. Das Training auf dem weichen, vünen Stadionplatz hat begonnen. Italiens nternationale für die kommenden Spiele am Sonntag wandeln zwanglos umher. Sie war⸗ ten auf die Anordnungen ihres Trainers, der ſie leitet und der die Mannſchaften endgültig aufſtellt. Der Comendatore Pozzo Seit langen Jahren geht der kleine Mann mit dem jetzt faſt weißen dichten Schopf ver⸗ ſonnen über die Fußballfelder Europas. Als wir in Turin vor zehn Jahren Italiens Fuß⸗ ballmannſchaft:1 ſchlugen, war er ſchon der ſehr entſcheidende Mann. Inzwiſchen hat er ie Leitung der Nationalmannſchaft ganz in die Hand genommen. Seine klugen Augen hin⸗ ter dem Zwicker ſind eng zuſammengepreßt. Die ſcharfen Linien in ſeinem Geſicht zeugen von Energie. Er ſpricht vier Sprachen perfekt, beherrſcht alle Methoden des Trainings. Die⸗ ſer Mann hat die italieniſche Mannſchaft zwei⸗ mal zur Weltmeiſterſchaft geführt. Er iſt es, der die„Azurri“ mit dem kämpferiſchen Geiſt erfüllt über Kraft und Können hinaus. Wird es einmal brenzlig, ſcheint es nicht recht vorwärtszugehen, dann blicken die Spie⸗ ler einmal ſeitlich zur Linie, wo ſcheinbar in ſich gekehrt und kühl beobachtend, innerlich aber vor Anteilnahme lodernd der Comendatore Pozzo ſteht, der einſtige Sportjournaliſt der „Stampa“ in Turin. Es iſt als ob ſeine Anweſenheit die Kämpfer aufs neue beſchwingt. Er erzählt mir:„Bei uns iſt in den hinteren Reihen alles in Ord⸗ nung. Olivieri wird im Tor ſtehen, Rava und Foni verteidigen. Auch die Läuferreihe 55 feſt. Genta ſpielt rechter Läufer, An⸗ reolo in der Mitte, Locatelli links. Nur der Sturm iſt noch nicht ſicher aufgeſtellt. Ich erwäge verſchiedene Möglichkeiten. Meazza aber wird wohl beſtimmt im Innenſturm ſtehen. Ebenfalls werden Biavati und Co⸗ lauſſi die Außenſtürmer ſein. Für den In⸗ nenſturm ſtehen mir noch Puncelli, ein ſehr tüchtiger junger Mittelſtürmer aus Bologna, natürlich Piola und De Maria von Ambroſiana Mailand zur Verfügung.“ Glauben Sie, daß die deutſche Mannſchaft unſer ſtärkſtes Aufgebot iſt.„Das glaube ich unbedingt. Ich höre von Verletzungen einiger Spitzenſpieler. Das iſt mir am Sonntag auch ergangen. Schön erachte ich heute ſchon als einen der größten europäiſchen Stürmer. Wie ſehr ich die Außenläufer Kupfer und Kit⸗ zinger ſchätze, brauche ich nicht noch einmal zu betonen. Schmaus und Hahnemann kenne ich noch von der alten Wiener Schule her und Peter Platzer kennt ſich ja in unſeren Stürmern auch genau aus.“ Training der„Großen“ Pozzo läßt die Spieler leichte Gymnaſtik be⸗ treiben. Noch wiſſen die Leute zum Teil nicht genau, ob ſie aufgeſtellt werden. Olivieri, der mit den franzöſiſchen und belgiſchen Mannſchaf⸗ ten zurückzuführen iſt. Daß Luxemburg 1934 gegen Deutſchland:9 verlor, iſt kein Wunder, waren doch zu dieſem Weltmeiſtenſchafts⸗Aus⸗ ſcheidungsſpiel u. a. Janes, Szepan, Albrecht, Hohmann, Raſſelnberg und Kobieyſki aufgebo⸗ ten werden. Dafür aber hatten wir ein Jahr ſpäter in Luxemburg einen außerordentlich ſchweren Kampf zu beſtehen, der nur:0 ge⸗ wonnen wurde. 1936 trafen die Luxemburger in Berlin bei der Olympiade wieder auf Deutſchland. Unſere Elf ſiegte:0. Es war, wie wir alle wiſſen, ein Pyrrusſieg. Im glei⸗ chen Jahr mußten die Luxemburger in Krefſeld nochmals daran glauben. Zu Hauſe ſetzten ſie ſich 1937 hartnäckig zur Wehr und verloren nur:3 und 1938 hatte unſere Vertretung große Mühe, in Wuppertal mit:1 zu gewinnen. Jetzt hoffen die Luxemburger auf ihren erſten Sieg, denn ſie haben ſich entſprechend vorbereitet. Auch dieſer Gegner wird nicht leicht zu bezwin⸗ 29 Jahre alte dunkelhaarige Tormann aus Turin, trägt ein Privatgefecht mit ſeinem Kon⸗ kurrenten Cereſoli aus. Die Schiedsrichter ſind Scharen junger Leute aus Florenz, die dem Training zuſchauen. Erſtaunlich iſt die Boden⸗ akrobatik der beiden aroßen Torhüter. Wie die Gummimänner hüpfen ſie herum, ſchlagen den Salto, gehen ins Spagat, ſauſen auf allen Vieren herum, legen blitzſchnelle Bodenwellen ein. Olivieri wird einſtimmig als der Ge⸗ ſchmeidigſte erkannt. Inzwiſchen laufen die anderen. Piola, der große athletiſch gebaute Römer, ſpurtet ein paarmal ſehr ſchnell hin und her. Andreolo, der Mittelläufer, erinnert in Bewegungen und Ge⸗ ſtalt an den alten Monti, der lange Jahre in der Mitte der italieniſchen Läuferreihe ſtand. Nur aus Muskeln und Sehnen beſteht Rava von der Juventus Turin. Das Fehlen von Foni läßt aufmerken, ſehr gemeſſen bewegt ſich auch Biavati, der rechte Außenſtürmer. Dieſe beiden gehören zu den Spielern, die bei den Meiſterſchaftsſpielen des letzten Sonntags et⸗ was abbekhamen. Jedenfalls auch Colauſſi, den man nirgends ſieht. Ein wenig ſchlackſig wirkt der großgewach⸗ ſene Puncelli aus Bologna. Er oder der kleine wuchtige Klubkamerad Meazzas von der Am⸗ broſiana Demarig werden mit dieſem und Piola im Innenſturm ſtehen. Als aber ein Training mit einem kleinen Gummihall be⸗ ginnt, ſieht man ſofort, daß der junge Puneelli etwas los hat. Der ehemals mit zur Auswahl⸗ mannſchaft gehörige, jetzt wegen ſchlechter Form ausgeſchiedene Sanſone iſt ins Tor gegangen. Puncelli nimmt die Flanken ſehr fein auf und lenkt den kleinen Ball mit dem Innenriſt ins Tor, wie er will. Der„Campioniſſimo“ der Menge: Meazza Seit langen Jahren kennen wir den Ambro⸗ ſianaſtürmer aus Mailand. Oftmals hat er Länderkämpfe entſchieden. Für ſeinen Club iſt er unentbehrlich. Heute iſt er 29. Seit ſeinem 17. Jahr ſpielt er in der erſten Mannſchaft, ja n ſein, das möge ſich unſere Elf vor Augen halten. Münzenberg Jührer der Jungmannen Unſere Neulinge werden es mit ihrer Feuer⸗ probe nicht leicht haben, das ſteht feſt. Erſtmalig ſtehen der Torhüter Flotho(Osnabrück), der linhe Verteidiger des KFi Immig, der an Stelle des Gleiwitzers Kubus berufen wurde, Piccard(Ulm) und die Stürmer Pöhler(Han⸗ nover), Hänel(Hartha) und Fiederer(Fürth) in einer deutſchen Länderelf. Während ſich die anderen ſchon einige Male auf dem internatio⸗ nalen„Parkett“ bewegt haben, ſteht Reinhold Münzenberg als alter Nationalſpieler an der Spitze der Elf, er wird der Führer der Jung⸗ mannen ſein und der Elf von der Verteidigung aus den notwendigen Rückhalt und die ruhige Sicherheit geben. Dem belgiſchen Schiedsrichter Charlier ſtellen ſich folgende Mannſchaften: Deutſchland: Flotho(Vfe Osnabrück); Münzenberg(Alemannia Aachen) Immig (Karlsruher FV); Rohde(TV Eimsbüttel), Piccard(SSV Ulm), Männer(Hannover 96); Malecki, Pöhler(beide Hannover 96), Hänel (BC Hartha), Fiederer(SpVg. Fürth), Arlt (Rieſaer SV). Luxemburg: Hoſcheidt(Jeuneſſe Eſch); Majerus(Jeuneſſe Eſch), Remy(Spora Lu⸗ xembung); Dumont(Union Luxemburg), Becker (US Düdelingen), Fiſcher(FV Schifflingen); Everad(Niederkorn), Licar(Düdelingen), Mart (Fala Eſch), Mengel(US Düdelingen), Kemp (Red Boys Differdingen). Annemann und verberger bel der Nationalen Im Laufe des Donnerstagvormittags trafen in München die 14 Nationalſpieler ein, die für den 7. Länderkampf gegen den Weltmeiſter Ita⸗ lien am kommenden Sonntag in Florenz auf⸗ eboten ſind. Selbſtverſtändlich war auch eichstrainer Herberger zur Stelle, der ſeine Schützlinge am Na—0 zu einem klei⸗ nen Konditionstraining auf den Platz des Münchener Poſtſporwereins beorderte. Aber ſchon nach 20 Minuten zwang ein ſtarker Schneeſturm zum Abbruch des Trainings. Am Abend wohnte die deutſche Mannſchaft einer Theatervorſtellung bei und am Freitagmorgen trat ſie unter der Führung von Reichsfachamts⸗ leiter Felix Linnemann die Reiſe über die Alpen an. Wieder Gportverkehe mit Bonand Zwiſchen dem Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten und dem holländiſchen Geſand⸗ ten Haersma de With fanden in Berlin Beſpre⸗ chungen ſtatt, die einen günſtigen Verlauf nah⸗ men. Es ſteht demnach zu erwarten, daß die ſei. nerzeit abgebrochenen ſportlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Holland ſchon in Kürze wieder aufgenommen werden. Rudolpy Dreibanden⸗Meiſter Den Titel eines Deutſchen Meiſters im Dreibandenſpiel holte ſich am Don⸗ nerstag in Berlin der Eſſener Rudolph durch ſeinen Sieg über Beriſch(Düſſeldorf). Mit 50:45 beſiegte Rudolph ſeinen engeren Lands⸗ mann in der entſcheidenden Partie. Peſch Göln), der Rudolph die einzige Niederlage des Turniers beibringen konnte, wurde im Geſamt noch Zweiter vor Beriſch. Der Endſtand: 1. und Deutſcher Meiſter Rudolph(Eſſen) 12 P. (Durchſchn. 0,589); 2. Peſch(Köln) 10.; 3. Beriſch (Düſſeldorf) 8.; 4. Unshelm(Magdeburg) 8.; 5. Engel(Wien) 8.; 6. Hahn(Düſſeldorf) 6.; 4———(Wuppertal) 4.; 8. Hinſch(Dresden) unkt. 4 ————————————————————————————————————————————————————————————— 1 in der Nationalmannſchaft. Natürlich hat das Spuren hinterlaſſen. Als er jetzt trainiert und läuft, ſieht man deutlich, daß er dicker geworden iſt. Nach einer Operation hat er zugenommen. Pozzo ſelbſt beſtätigt mir, daß er in guter Form iſt. Es war irrig, anzunehmen, daß der Platz⸗ verweis vor Tagen ſeine Aufſtellung in der Nationalmannſchaft verhindern würde. Meazza hat beim Training den Ball am Fuß. Wir ſehen wieder an dem kurzen Lauf, was die Gefährlichkeit dieſes Spielers auf dem Feld ausmacht. Es iſt ein mitreißender Stürmer. Mit kurzem Antritt iſt er am Ball. Seine Zickzack⸗ kurven ſind unnachahmlich. Plötzlich ſchmettert der Ball hinter Sanſone ins Tor. Ich frage fünf an der Verſchönerung des Stadions arbeitende Männer nach Italiens be⸗ ſtem Spieler. Wie aus einem Munde tönt es: „Meazza“. Darauf trete ich an der Tribüne zu einer Schar junger Leute, die ſelbſt Fußball ſpielen und mit kritiſchen Augen dem Training zuſchauen und wiederhole meine Frage. Wie⸗ derum heißt es:„Meazza“. Und ein weiteres Mal erhalte ich die gleiche Antwort. Bei uns gilt dieſer Meazza ſchon als etwas„ausge⸗ brannt“, ſchon ein wenig müde von vielen Kämpfen. Hier aber weiß man, daß dieſer kleine Mila⸗ neſe Unwägbares mitbringt als eine mehr oder minder gute Form. Er trägt in ſich den Funken der ſpieleriſchen Leidenſchaft, der ſich auf die andern fortpflanzt und der das ſtürmiſch und unvorhergeſehen eingeſetzte Ueberraſchungsmo⸗ ment zum Einſatz bringt, das Italiens Fuß⸗ ballmannſchaft ſo oft Erfolge bringt. Es iſt kein Zweifel, dieſer kleine Mann mit dem glatten ſchwarzen Scheitel iſt eine 12⸗ jährige Laufbahn hindurch ein„campioniſſimo“ geworden. Einſt war er es aus der ſtrahlenden Kraft ſeiner Jugend heraus, heute ſetzt er zu dem eiſern trainierten in ſeiner Kraft ſchon ab⸗ klingenden Körper die Reife der Erfahrung ein aber den gleichen glühenden Ehrgeiz wie einſt. Bi Weil ſvanzöſiſ ningerbr badiſcher häuschen ren der —5 wa die Fn te Fun ebun chen Se denen W das Fei Seite ko: war, an Dem in mann h. en, die ig ause bald geli Heide Heid alm am Trockenſe 0 Zwei per ſof. nur erſtl Frage. 2 Tüchtt Halsten K Wc Paul M Lebensmi Seckenheime (6084 2 ———— Tüchtiges e Muoſ ſofort ge Schwarzwal ärz 1959 or Augen nnen rer Feuer⸗ Erſtmalig zrück), der g, der an en wurde, Aer(Han⸗ r(Fürth) nd ſich die internatio⸗ Reinhold er an der der Jung⸗ rteidigung die ruhige harlier Snabrück); Immig msbüttel), nover 96); ), Hänel rih), Arlt ſſe Eſch); Spora Lu⸗ rg), Becker ifflingen); zen), Mart en), Kemp el der ags trafen in, die für reiſter Ita⸗ orenz auf⸗ war auch Stelle, der einem klei⸗ tagmorgen Sfachamts⸗ e über die lland in Tſcham ⸗ 'n Geſand⸗ lin Beſpre⸗ rlauf nah⸗ aß die ſei · eziehungen n in Kürze ler Neiſters ) am Don⸗ lph durch orf). Mit en Lands⸗ rtie. Peſch derlage des im Geſamt ſſen) 12 P. ; 3. 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Von der franzöſi⸗ ſchen Seite evunden Kübel herbeigeſchafft, mit denen Waſſer aus dem Rhein heraufgeholt und das Feuer bekämpft wurde. Von deutſcher Seite konnte man, da die Brücke aus efahren war, an den Brandherd nicht Frr. mmen. Dem in dem Häuschen ſitzenden Bedienungs⸗ mann hatten die Kleider ſchon Feuer geſan⸗ en, die Flammen konnten aber noch rechizei⸗ ig ausgeſchlagen werden. Der Brand war bald gelöſcht. Heidelberger Skiläuferin verſchüttet Heid eHeigelf 24. März. Unweit der Acker⸗ alm am Geigelſtein im Chiemgau ging eine Trockenſchneelawine nieder und erfaßte vier Skiläufer, die ſich auf der Abfahrt von der 1400 Schilfgürtel umgeben, der Meter hoch gelegenen Priener Hütte befanden. Während zwei Skiläufer mit dem Schrecken da⸗ vonkamen und ein dritter ſich ſelbſt aus den Schneemaſſen herausarbeiten konnte, wurde die 24 Jahre alte Renate Radbruch aus Heidelberg von der Lawine in einen Graben geſchleudert und verſchüttet. Die Begleiter machten ſich ſofort an die Rettung der Verunglückten, die auch bald gefunden wurde. Wiederbelebungsverſuche blie⸗ ben aber ohne Erfolg. Holzarbeiter, die in der Nähe arbeiteten, brachten die Leiche nach Sach⸗ rang. Neue Naturſchutzgebieke in Baden * Karlsruhe, 23. März. Laut Mitteilung des Amtsblattes des Bad. Miniſteriums des Kul⸗ tus und Unterrichts werden die Buchenſeen (Güttinger Seen) im Landkreis Konſtanz und der Unterhölzer Wald, Landkreis Donau⸗ eſchingen, unter Naturſchutz geſtellt. Die Bu⸗ chenſeen liegen an der Straße von Radolfzell nach dem Mindelſee in einer typiſchen Eiszeit⸗ landſchaft, zu der auch der Mindelſee gehört. Es handelt ſich hier um Reſtſeen aus der Eis⸗ Abgeſehen von dem eigenartigen land⸗ chaftlichen Reiz ſind verſchiedene eiszeitliche Seltenheiten bemerkenswert, ſo das im Boden⸗ ſeegebiet ſonſt nicht bekannte Schwingmoor und die Seeroſenflora. Die Seen ſind von einem ein reiches Vogel⸗ leben beherbergt. Der am Fuß des Wartenberges bei Geiſingen und Gut⸗ madingen ſtellt ein ausgedehntes altes Wald⸗ gebiet mit wunderbar urwüchſigen Eichen⸗ und Buchenbeſtänden dar. NUeunzehn Diebſtähle ausgeführt Freiburg, 24. März. Wegen neunzehn Diebſtählen, darunter 15 in erſchwerter Art durch Einbruch, hatte ſich der bereits mehrfach vorbeſtrafte Karl Joſef Hornung aus Genf, wohnhaft in Freiburg, vor dem Schöffengericht zu verantworten. Der Angeklagte ſuchte in der Hauptſache Keller und Gaſtſtätten heim und hatte es vor allem auf Lebensmittel abgeſehen. Das Urteil lautete auf drei Jahre Gefängnis abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. Ein Mitangeklagter, der als das verführte Opfer Hornungs anzuſehen war, wurde wegen Betei⸗ ligung an drei Einbrüchen zu vier Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Da der Angeklagte noch nicht vorbeſtraft war, ließ das Gericht Milde walten. Uach einer Beerdigung tödlich verunglückt Radolfzell, 23. März. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete ſich am Mittwochnach⸗ mittag auf der Straße Iznang—Gundholzen. Der Maurermeiſter Friedrich Böhler von Radolfzell hatte an einer Beerdigung teilge⸗ nommen und war mit ſeinem Auto auf der unuenz begriffen. Auf der vereiſten Straße am der Wagen ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Maurermeiſter Böhler war ſofort tot. Pfälzer Weinverſteigerungen * Kallſtadt an der Weinſtraße, 23. Mürz. Ein ſehr ſchönes Ergebnis erbrachte die geſtrige Naturwein⸗ verſteigerung von der Winzergenoſſenſchaft Kallſtadt, im Verband Deutſcher Naturweinverſteigerer, veran⸗ ſtaltet. In 28 Nummern wurden 15 Stück, 8 Halbſtück 1938er und 1800 Flaſchen 1937er Weißweine aus be⸗ vorzugten Kallſtadter Lagen angeboten, für die die Fachwelt ſtark intereſſiert war. Im Laufe der Ver⸗ ſteigerung entwickelte ſich ein flottes Geſchäft, bei dem das geſamte Angebot unter günſtiger Bewertung reſt⸗ los abgeſetzt wurde. Es erzielten die 1000 Liter be⸗ ziehungsweiſe die Flaſche: 1938er Weißweine: Heſſel 1110; Gauberg 1100; Rudelſtein 1190; Almen 1190; vordere Heſſel 1260; Almen 1200; Kronenberg 1290; vordere Heſſel 1310; Almen 1360; Kronenberg 1340; Kobnert 1360; Steinacker 1390: Kobnert 1400; Kreid⸗ keller 1400; Nill 1410; Hübbaum 1400; Steinacker 1400; Nill 1400; Horn 1400; Hübbaum 1400; Nill 1460; Horn 1460: Saumagen 1770. 1937er Flaſchen⸗ weine: Kallſtadter Nill 1,70; Kobnert Traminer 2,00; Steinacker Riesling 2,00; Horn Spätleſe 2,50; Sau⸗ magen Spätleſe 3,00. Bei einem Geſamterlös von 34 090 Reichsmark konnten die 1938er Faßweine im Durchſchnitt den ſchönen Preis von 1325 Reichsmark je 1000 Liter erzielen Die Flaſche 1937er koſtete durch⸗ ſchnittlich 2,15 Reichsmark. 70— 4 . weee 75. 4 4. 3 Herren-Bekleidung Sekko-Anzuüge 28.—-, 36.—, 48.- Sport-Anzüge 29.50, 35.—, 42. Sport-Sakko 24.50, 29.50, 35.— Gab.-Mäntel Chev.-Mäntel 29.50, 35.—, 42.— Komb.-Hosen.50,.25, 12.50 Damen Bełleidung Demen-Mäntel 14.50, 19.50, 25.— Deamen-Kostime Deamen-Ppl.-Mäntel 28.50, 56.50 Langee die geoße node! 1. 42.— 49.—, 59.— 18.50, 25.— Hosen aller Art 9große AbswWahll G. O1FEF I 7, —7 5 . 7⁴ — 27 — — — — — —2 S 22— 22 S 8 . 47 S — 4* Knaben- und Damenkleid 5 1. 6 Breite Straße(früner laden Veitner 5 1, 6 Breite Straße 4 vermieten Blro 2 Urdeibrzumen Magazin (auch als Garage verwendbar), ſowie große, betonierte Keller, für jed. Geſchäftsbetrb., wie auch Kleingewerbe geeign., p. 1. April günſt. zu vermieten im Anweſen L 14. 5. Htns. Beſichtigung durch Wohnungs⸗ inhaber im 2. Stock, oder durch Hugo Kupper Mannheim deckenneimer Strae 72. — Fernruf Nr. 424 66.— ſld- leinanæeigen dec groſze zimm. u. Küche Ehepaar 15. 4. zum 1. od. Gartenſtadt, (6100B8) Zefücht. Heßzel, Langer Schlag 55. Klelner leerer Raum zum Unterſt von 2⸗Zimm. Wohnung in Nähe Luiſen⸗ ring geſucht. 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Angenhörige Die Beerdigung findet am Samstag. nachmittags 4 Uhr. von der Leichenhalle Rheinau aus statt. gen Todesfall ſehr günſtig uu vemaufen. Anzahlung RM. 12 000—15 000. Laden nebſt Büro und Magazin ſowie eine 4⸗Zimmer⸗Wohnung kann kurzfriſtig bezogen werden; für jeden Geſchäfts⸗ und Klein⸗ gewerbebetrieb geeignet.— Eil⸗ anfragen erbeten an:(174983V) Hugo Kunper Hypothek.⸗ u. Finanzgeſchäft, Mannh., Seckenheimerſtr. 72. und Groß- — Fernruf Nr. 424 66.— 1 Daſchliſch, m. Marmorplatte, ein 1tür. Schrank, ein Nachttiſch, eine elektr. Zim. Lampe Wieſer, Langſtr.19 (6145B5) Büthner- Flügel Kleinpianos, äuß. —.— im ianol. Herrmann Teilz. 1. Nr. 24.(177071V Chaiselong. 25.— 28.—38.— eauen .— 55 5— 25.— pdtentrüste 13.— 15.— 18.— Woll⸗ Seegras⸗, Kavok⸗ n. Fever⸗ Matratzen billig fich. Baumannslo. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—8 Fernruf 278 85. Zu verkaufen Sehr gut erhalten. zu verkaufen. Mannh.⸗Wallſtadt, Amorbgcherſtr. 13. (167 610 V) Guterhalt. Zink⸗ badewanne f. 7/%4 ſe verk. Schönau⸗ iedl. 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Das iſt ſo geweſen und wird ſo bleiben, weil Englands 40⸗Millionen⸗Bevölkerung trotz hohen Einfuhr⸗ bedarfs nicht einmal mit dem Warenüberſchuß des eigenen Weltreichs fertig wird, obendrein von Südamerika viel kaufen muß, um die bri⸗ tiſchen Kapitalforderungen mobil zu halten, und ließlich den USA notgedrungen aus Freund⸗ haft auch noch die Tür öffnen mußte. Jetzt aber ſoll raſch und überall und plötzlich in Oſteuropaeingekauft wer⸗ den,— jedenfalls verſprechen dies die zwiſchen Stockholm und Athen in reicher Zahl auftau⸗ chenden engliſchen Agenten. In Wahrheit geht dieſer Verſuch über Englands Kraft, wie ſich früher oder ſpäter herausſtellen wird. Die Un⸗ natur der britiſchen Vorſchläge ergibt ſich bei⸗ ſpielsweiſe aus den polniſch⸗engliſchen handels⸗ politiſchen Verhandlungen. Dem„Kurjer Pol* Aiſche bietet England außer Kredi⸗ ten für engliſche Maſchinenlieferungen an: Fi⸗ nanzielle Hilfe beim Ankauf braſilianiſcher Baumwolle, Erleichterung des Ankaufs von Baumwolle aus Indien. Um Polen von der deutſchen Wirtſchaft abzuziehen, geht England aaz den polniſch⸗braſilianiſchen Handel zu inanzieren, offenbar mit freundlicher Zuſtim⸗ mung der USA, die ihrerſeits ſeit langem be⸗ müht ſind, Braſilien von der deutſchen Wirt⸗ ſchaft abzuziehen. Gleichzeitig taucht der Plan auf, eine enge wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Litauen—Polen—Rumänien führen,— drei Länder, die ſich wirtſchaftlich nur wenig ergänzen und die keinerlei Nut⸗ * voneinander haben, wenn ſie von ondon unter ein Joch geſpannt werden. Schon der Oslo⸗Block, ein freiwilliger Bund moderner Induſtrieſtaaten, hat ſich ſang⸗ und klanglos aufgelöſt, weil Staaten mit gleicher Wirt⸗ ſchaftsſtruktur keinen intenſiven Handel mitein⸗ ander treiben können,— ein Kowno⸗Block wäre erſt recht die Karrikatur eines zwiſchen⸗ ſtaatlichen Wirtſchaftspaktes. Was Oſteuropa braucht, das iſt der große Markt für ſeine Agrarprodukte und ſeine Rohſtoffe, denn die oſt⸗ europäiſchen Staaten müſſen ihren wachſenden Völkern immer neue Arbeitsplätze ſchaffen. Die⸗ ſer natürliche Markt iſt mehr als je das groß⸗ deutſche Gebiet. So oft die deutſche Preſſe dies ſchon dargelegt hat, ſo oft verſucht London, im⸗ mer wieder an dieſer Grundtatſache vorbeizu⸗ kommen, doch es wird nicht gelingen. England „wird durch ſeine Kredite nie die unbegrenzte Aufnahmefähigkeit des deutſchen mitteleuropäi⸗ ſchen Raumes erſetzen können. England kann auf dieſem Wege nie durchhalten, denn der bri⸗ tiſche Kapitalmarkt vermag gar nicht ſo viel zu leiſten, wie hier nötig wäre. Wer den Lockrufen der pfund⸗geſchmückten britiſchen Circe ver⸗ fiele, würde eines Tages an ſeinen hohen Schul⸗ den in engliſcher Währung, an ſeinen Produk⸗ tionsſtockungen und an den verbauten europäi⸗ ſchen Handelswegen erkennen, daß England wirtſchaftlich noch weniger als politiſch in der Lage iſt, zugeſagte Hilfsleiſtungen ſ erfüllen. Das werden ſich alle für die Wirtſchaft ihres Landes verantwortlichen Staatsmänner Oſt⸗ europas ſelbſt ſagen können und ſagen müſſen. Gas⸗ und ſplitterſichere Türen aus Abfallſtoffen Aus Stahl zuverläſſige Türen für Luftſchutzräume uſw. zu bauen, erfordert außer einer präziſen Aus⸗ führung kein beſonderes Kopfzerbrechen. Es iſt jetzt aber einem Werk gelungen, durch ein beſonderes Ver⸗ fahren ganz beträchtlich den bisher nötigen Stahl ein⸗ zuſparen. In einen Stahlrahmen wird eine plaſtiſche Maſſe eingebracht, die aus Papier⸗, Sägemehl oder ſonſtigen Abfallprodukten, die mit Magneſit gebunden gebunden werden, beſteht. Dieſe Maſſe beanſprucht zwar eine gewiſſe Trockenheit, bis ſie völlig abgebun⸗ den hat, ſie iſt dann aber völlig gasdicht und weiſt eine hohe mechaniſche Widerſtandsfähigkeit auf. Luft⸗ ſchutzräume, Garagentore uſw. können mit dieſem ſtahl⸗ ſparenden Bauſtoff⸗Gasſchutztüren ohne jegliche Be⸗ denken verſehen werden. Arbeit und Volkseinkommen Die Entwicklung des Volkseinkommens in Deutschland, England, USA, Frankreich Wpp Die wirtſchaftliche Bilanz eines Volkes enthält als einen der wichtigſten Poſten den Ausweis des Volkseinkommens. An der Entwicklung des Volksein⸗ kommens läßt ſich ſehr deutlich ableſen, ob es vor⸗ wärts oder rückwärts geht, ob die Wirtſchaft in Blüte ſteht oder ob es kriſelt, ob das ganze Volk etwas verdient oder ob es gegen die Not zu kämpfen hat. Wir wiſſen, es gibt in der Welt die Zweiteilung in die„Beſitzenden einerſeits und in die Habenichtſe an⸗ dererſeits“. Aber dieſer Begriff gewiſſer ausländi⸗ ſcher Blätter trägt den Keim eines großen Irrtums in ſich. Das Leben der Menſchen beſteht aus Arbeit. Und wer beſitzt und nicht arbeitet, läuft immer Gefahr, von ſeinem Beſitz zehren und zuſetzen zu müſſen. Wir wollen nun einmal die Einkommensentwicklung in den vier größten Wirtſchaftsſtaaten der Welt be⸗ trachten. Hier gibt es— das lehrt ſchon der erſte Blick— keineswegs eine Zweiteilung in ſolche, die das Privileg des Verdienens beſitzen, und ſolche, die es nicht dürfen. Das Einkommen des deutſchen Volkes bietet hier ein lehrreiches Beiſpiel. Von 45 Milliarden Reichsmark im Jahre 1932 iſt unſer Volkseinkommen bis 1938 bereits auf 76 Milliarden RM. gewachſen. Rechnen wir das Einkommen der Oſtmark und das des Sudetenlandes für 1938 hinzu, ſo ergibt ſich ſogar eine Summe von rund 80 Milliarden RM. In faſt gleichmäßiger Steigerung iſt unſer deutſches Volksein⸗ kommen jährlich um 6 Milliarden gewachſen; insge⸗ ſamt wurde in dieſen ſechs Aufbaujahren eine Ein⸗ kommensvermehrung um 80 vom Hun⸗ dert verzeichnet. Und überdies wurden dieſe 80 Mil⸗ liarden in unentwerteter Mark verdient! Die Vereinigten Staaten, die ebenfalls dieſe letzten ſechs Wirtſchaftsjahre nicht ungenützt haben verſtreichen laſſen, verzeichneten für 1938 ein Vollkseinkommen von 65 Milliarden Dollar im Vergleich zu 49 Milliar⸗ den Dollar im Fahre 1932. Das iſt nur eine Geſamt⸗ zunahme gegenüber dem letzten Jahr der Weltkriſe um 32 v. H. Wenn man nun aber die USA⸗Dollar jetziger Bewertung auf den unentwerteten Wert des Jahres 1932 bezieht, ſo ergibt ſich ein weit weniger erfreu⸗ liches Bild. Umgerechnet auf eine feſte Währung, bei⸗ ſpielsweiſe die deutſche Reichsmark, haben die 125 Millionen Amerikaner im Jahre 1932 205 Milliar⸗ den Reichsmark verdient, im Jahre 1938 aber nur noch 156 Milliarden Reichsmark. Sie haben während dieſer ſechs Jahre ſo viele Wirtſchaftsexperimente durchgeführt, daß es ihnen wohl in aller Aktivität nicht aufgefallen iſt, daß es tatſächlich— bergab gegangen iſt. Vorteilhafter hebt ſich hiervon die Entwicklung des engliſchen Volkseinkommens ab, wenngleich auch hier bei näherer Betrachtung durchaus nicht alles zur Zu⸗ friedenheit verlaufen iſt. Das engliſche Volkseinkom⸗ men hob ſich einerſeits ſeit 1932 ziemlich gleichmäßig jedes Jahr und erreichte 1938 eine Summe von fünf Milliarden Pfund im Vergleich zu 3,8 Milliarden Pfund ſechs Jahre zuvor. Ebenſo gleichmäßig aber iſt auch der„Goldwert“ des Pfundes zuſammen⸗ geſchrumpft. In Berlin wurde das Pfund 1932 mit 14,76 RM. notiert, 1938 aber nur noch mit 12,18 Reichsmark. Daher bleibt, wenn man das Einkommen der Bewohner der engliſchen Inſel in der ſtabilen Markwährung errechnet, für 1932 ein Einkommen von 56 Milliarden Reichsmark und für 1938 ein ſolches von 61 Milliarden Reichsmark. Dieſer Zuwachs iſt allerdings ſehr gering. Volkseinkommen der 4 größten Induſtrieländer (umgerechnet auf RM.) Deutſchland England Ver. Staaten Frankreich 1988 45 56 206 34 4938 80*) 61 161 18 Veränderung in den letzten ſechs Jahren(v..) Deutſchland England Ver. Staaten Frankreich + 78— 9 23— 47 *) Großdeutſchland. Sehr unglücklich hat vor allem das Volksfrontregime in Frankreich gewirtſchaftet. Das franzöſiſche Volk iſt von einer Lohnſteigerung zur anderen geführt worden — und was waren das für gewaltige Lohnaufbeſſe⸗ rungen! Uebriggeblieben iſt aber im vorigen Jahre nur ein Volkseinkommen von 250 Milliarden Franc gegenüber einem ſolchen von 206 Milliarden Franc 1932. Da der Franc inzwiſchen aber von 16,5 auf 7 Pfennig herabgewirtſchaftet worden iſt, blieb— wie die obige Zuſammenſtellung zeigt— nur ein Jahers⸗ einkommen des franzöſiſchen Volkes von 18 Milliarden Reichsmark übrig. Das iſt nicht einmal ein Viertel von dem, was das deutſche Volk im vorigen Jahre verdient hat! Durch Arbeit über ein ſteigendes Volkseinkommen zu neuer Vermögensbildung, das iſt der Weg, den Deutſchland eingeſchlagen hat. Er iſt richtig und ſchädigt kein anderes Volk. Freilich ſetzt er voraus, daß Deutſchland ungeſtört arbeiten kann. Dafür ſorgt die Sicherung des Arbeitsfriedens durch die deutſche Volksgemeinſchaft im Innern, die deutſche Wehrmacht ſchützt unſere Arbeit vor räuberiſchen Angriffen von außen. Und doch gibt es noch einen Weg, die deutſche Arbeit zu ſtören, indem man nämlich dem raum⸗ und rohſtoffarmen deutſchen Volk die für ſeine Arbeit not⸗ wendigen Rohſtoffe verſagt. Das iſt das Ziel des Judenboykotts. Darum aber auch fordert Deutſchland mehr Raum und Verſtändnis für ſeinen lebensnot⸗ wendigen Export. Es muß das fordern, um ſeiner Arbeit willen. Die Reichsautobahnen machen sich bezahlt Eine neue Uebersicht Über den Kraftfahrzeugverkehr Auf Anordnung des Generalinſpektors Dr. Todt wurde in der Zeit vom 1. Oktober 1936 bis 30. September 1937 die„dritte allge⸗ meine deutſche Verkehrszählung“ durchgeführt, die ſämtliche bis dahin dem Ver⸗ kehr übergebenen Reichsautobahnabſchnitte, ſämtliche Reichsſtraßen und Landſtraßen erſter Ordnung(zum Teil auch Landſtraßen zweiter Ordnung) umfaßte. Hierüber iſt jetzt vom Ge⸗ neralinſpektor für das deutſche Straßenweſen eine Veröffentlichung herausgegeben worden, die einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über die in Jahren 1937 und 1938 im Großdeutſchen Reich er e Verkehrszählungen und Verkehrsbeobachtungen vermittelt. Die Ver⸗ kehrszählung hat über 1937 hinaus eine Er⸗ gänzung gefunden, da auf den neu in Betrieb kommenden Reichsautobahnabſchnitten vom Tage der Eröffnung an regelmäßige Verkehrs⸗ beobachtungen durchgeführt werden. Auch die ins Reich heimgekehrte Oſt mark iſt mit einem Bericht über Verkehrszählungen vertreten, der allerdings zunächſt nur den Winter 1937/38, alſo das letzte Halbjahr vor dem Anſchluß umfaßt. Die Verkehrsentwicklung und werteilung auf den Straßen des Großdeutſchen Reiches wird, wie Dr. Todt in ſeinem Geleitwort ausführt, auch in den kommenden Jahren regelmäßig durch umfaſſende Verkehrserhebungen beobach⸗ tet werden. Die Verkehrszählung 1936/37 bezieht ſich auf eine geſamte Streckenlänge von mehr als 120 000 Kilometer. Sie zeigt in ihren Ergebniſſen das Bild ſtarker lebendiger Verkehrsſtröme auf dem geſamten deutſchen Ueberlandſtraßennetz. Dieſe Verkehrsſtröme ſind gegenüber den letzten Zählungen vor der Machtübernahme auf die doppelte, dreifache und teilweiſe noch größere Stärke angewachſen. Den Hauptanteil des deutſchen Landſtraßenver⸗ „Handwerk und Handel“ Hauptarbeitsgehiet im Zentralbüro der DAF dak Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAp und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront hat folgende Anord⸗ nung erlaſſen: „In Erweiterung meiner Anordnung betreffend Hauptarbeitsgebiet Handwert und Handel in den Ge⸗ bietswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront errichte ich mit ſofortiger Wirkung im Zentralbüro der DAx das Hauptarbeitsgebiet„Handwerk und Handel“, dem die Fachämter„Das deutſche Handwerk“ und„Der deutſche Handel“ in der DAß unterſtellt ſind. Die Leitung dieſes Hauptarbeitsgebietes habe ich dem Leiter des Hauptamtes für Handwerk und Handel in der Reichsorganiſationsleitung der NSDAP, Pg. Dr. von Renteln, übertragen, der mir für die Einheitlichkeit der Führung des Handwerks und des Handels in der NS2Awc und der Fachämter„Das deutſche Handwert und„Der deutſche Handel“ in der DAß verantwort⸗ lich iſt.“ 40 dieſe Anordnung finden die durch die Anord⸗ nung 2/29 vom 16. Januar 1939 und die Anordnung vom 21. Februar 1939 eingeleiteten organiſatoriſchen Maßnahmen des Reichsorganiſationsleiters Pg. Dr. Ley zur ſtärkeren Hervorhebung der Be⸗ deutung von Handwerk und Handel im Rahmen der Organiſation der NSDAwp und der DAß ihren Abſchluß. Unter Berückſichtigung der drei oben⸗ genannten Anordnungen ſtellt ſich die organiſatoriſch Lage des Handwerks und des Handels in der NSDAP und der Deutſchen Arbeitsſront nunmehr folgendermaßen dar: Im Rahmen der Reichsorganiſa⸗ tionsleitung der NSDaApP beſteht das„„auptamt für Handwerk und Handel“ mit dem Amt Handwerk und dem Amt Handel als poli⸗ tiſches Führungsamt des deutſchen Handwerks und des deutſchen Handels. An der Spitze des Hauptamtes für Handwerk und Handel ſteht der Reichshauptamts⸗ leiter Dr. von Renteln, der zugleich das neuge⸗ ſchaffene„Hauptarbeitsgebiet Handwerk und Handel“ im Zentralbüro der DAß leitet, dem die Fachämter„Das deutſche Handwer!“ in der DAß und„Der deutſche Handel“ in der DAß unterſtellt ſind. In den Gau⸗ und Kreis leitungen der NSDAP beſtehen Gau⸗ und Kreishauptſtellen für Hand⸗ werk und Handel, deren Leiter gleichzeitig Leiter des Hauptarbeitsgebietes Handwerk und Handel in der ent⸗ ſprechenden Gau⸗ bzw. Kreiswaltung der DAß iſt. Gauhauptſtellenleiter für Handwerk und Handel und damit Leiter des Hauptarbeitsgebietes Handwerk und Handel in der DAß iſt entweder der Gauabtei⸗ lungswalter Handwerk oder der Gauab⸗ teilungswalter Handel der DAßF. Die Lei⸗ ter des Hauptarbeitsgebietes Handwerk und Handel innerhalb der Ort s waltungen der DAß ſind gleich⸗ zeitig unmittelbar Berater der Ortsgruppenlei⸗ der der NSDaAwP in allen Fragen des Handwer's und des Handels. Mit dieſer Regelung iſt endgü'tig die Gewähr dafür gegeben, daß der Einfluß der NSDAP im Bereich des Handwer's und des Handels für die Zukunft nachdrücklich geſichert iſt. kehrs haben naturgemäß die Reichsſtraßen, deren neuzeitlicher Ausbau neben dem Autobahnbau⸗ programm planmäßig fortſchreitet, zu tragen. Im Durchſchnitt des Zähljahres und des Rei⸗ ches beträgt die mittlere tägliche Verkehrsbe⸗ laſtung der deutſchen Reichsſtraßen bereits 458 Krafträder und Perſonenkraftwagen und 182 Laſtkraftwagen aller Art. Die Zahl der Pferde⸗ fuhrwerke beträgt dagegen nur noch 41 in 24 Stunden. „Auf den Reichsautobahnen, deren Strecken⸗ länge raſch zunimmt, wird laufend die Ver⸗ kehrsentwicklung durch Zählungen feſtgeſtellt, ſo daß nunmehr für viele Strecken bereits ein län⸗ erer intereſſanter Beobachtungszeitraum vor⸗ liegt. Die Verkehrszunahme auf den Reichs⸗ autobahnen geht weſentlich raſcher vor ſich als die des deutſchen Kraftwagenbeſtandes und der Streckenlänge der fertiggeſtellten Autobahnen. Hieraus wird deutlich, in wie Lenbitr Umfange der deutſche Kraftverkehr von den ihm neu zur Verfügung geſtellten Fahrbahnen bereits Beſitz ergriffen hat. Im Reichsmittel überſteigt die Verkehrsbelaſtung der Reichsautobahnen im Sommer bereits 2400 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden; ſie liegt auf einzelnen Strecken noch weitaus höher. Höchſte Tagesbelaſtungen ein⸗ elner Autobahnſtrecken von 15000 bis 18 000 faengen ſind keine Seltenheit. Die geſamte erkehrsleiſtung auf den Reichsautobahnen, die 1937 bei 715 Millionen Fahrzeugkilometern lag, erreichte 1938 bereits rund 1,3 Milliarden Fahr⸗ zeugkilometer. Der deutſchen Volkswirtſchaft entſtehen durch dieſe Verkehrsleiſtung, die auf den Autobahnen weſentlich raſcher, billiger und ſicherer ſich vollzieht als auf den Landſtraßen, erhebliche Erſparniſſe an Treibſtoff⸗, Reifen⸗, Fahrzeug⸗ und Arbeitszeitaufwand. Sie wer⸗ den für Treibſtoff⸗ und Reifenaufwand bereits auf 40 bis 50 Mill. RM geſchätzt, und mit wach⸗ ſendem Autobahnverkehr werden dieſe Erſpar⸗ niſſe immer weiter zunehmen. Tradition und Exportchancen deutscher Wirkwaren NWo Anläßlich des 350. Geburtstags des Wirkſtuhls iſt jetzt im Zentrum der deutſchen, ja der europäiſchen Wirkwareninduſtrie, in Chemnitz, eine Ausſtellung eröffnet, die zugleich als künftige Grundlage eines deutſchen Textilmuſeums ge⸗ dacht iſt. Aber das Geſicht dieſer Ausſtellung, ſo ein⸗ dringlich ſie die Entwicklung dieſes jüngſten Zweiges der Textiltechnik vor Augen führt, iſt nicht nur hi⸗ ſtoriſch gerichtet. Indem ſie vor allem auch die Ver⸗ arbeitung und Verwendung der deut⸗ ſchen Rohſtoffe zeigt, wird hier zugleich ein Weg in die Zukunft und von großer Ausfuhrbedeutung gewieſen. Die Wirkwaren, Strümpfe und Handſchuhe, Unterzeug und Pullover, haben an dem großen Auf⸗ ſchwung der Textil⸗ und Bekleidungswirtſchaft des 19. Jahrhunderts kaum teilgenommen, ſte rücken aber jetzt immer mehr in den Vordergrund. Im Zuſam⸗ menhang mit der ſportlichen Lebensweiſe hat die Wirktechnik mit ihrem poröſen„Gewebe“ und an⸗ ſchmiegſamen Formen ſtärker in den letzten Jahren auch die Wäſche und Oberkleidung erobert, und es iſt ein Zufall von größter Bedeutung, daß gerade die neuen Kunſtfäden aller Art, Kunſtſeide und Zellwolle, ſich beſonders gut wirken laſſen, hier am erſten und am ſtärkſten Eingang gefunden haben. Aber es iſt kein Zufall mehr, wenn in dieſem glückhaften Zuſammen⸗ wirken von neuer Technik und neuer Kleidermode die Wirkwaren ſich eine beſondere Ausfuhrſtellung errun⸗ gen haben. Gewiß iſt auch die Ausfuhr von Wirk⸗ waren zurückgegangen, gewiß haben die Chemnitzer Strumpf⸗ und Handſchuhfabrikanten beſonders unter dem amerikaniſchen Boykott zu leiden, aber die Aus⸗ fuhr von fertiger Kleidung hat ſich immer mehr zu⸗ gunſten der Wirk⸗ und Strickwaren verſchoben. Im vergangenen Jahre ſind doppelt ſoviel Wirk⸗ und Strickwaren(insgeſamt für 72 Mill. RM.) wie ſon⸗ ſtige Kleider und Wäſche(für 33 Mill. RM.) ausge⸗ führt worden. Vor allem aber hat ſich trotz rück⸗ läufiger Ausfuhr gerade der Export von Wirkwaren aus Seide, Kunſtſeide und Zellwolle noch von 35,5 auf 37,2 Mill. RM. erhöht. Die große Bedeutung der Wirkerei und Strickerei erweiſt ſich auch an ihrer Produktion, die im vergangenen Jahre nicht weſent⸗ ————— der Milliardengrenze zurückgeblieben ſein rfte. feichliche Versorgungslage mit Brotgetreide 4 Millionen t mehr als 1938/ Beträchtliche Ablieferungen der Landwirtschaft Wöpb In jedem Jahre pflegt der Monat Februar ein Monat ſtarker Abnahme der Getreidebeſtände beim Landwirt zu ſein. Die Beſtellungszeit läßt der Land⸗ wirtſchaft infolge ihrer ſtarken Inanſpruchnahme durch die Feldarbeiten wenig Gelegenheit zum Ausdruſch des Getreides. Infolgedeſſen iſt die Landwirtſchaft ſchon immer beſtrebt geweſen, noch in den letzten Wochen vor der Frühjahrsbeſtellung möglichſt große Mengen ihrer noch vorhandenen Getreidebeſtände zu dreſchen und abzuliefern. Dieſes Beſtreben mußte in dieſem Jahre um ſo ſtärker ſein, als die Landwirtſchaft noch über beträchtlich größere Mengen als vor einem Jahre —verfügt und am 31. Januar 1939, wie erinnerlich, beim Brotgetreide noch rund 2,5 Millionen Tonnen mehr in der Landwirtſchaft vorhanden waren als im Vorjahre. Durch eine ſtarke Abnahme der landwirtſchaftlichen Be⸗ ſtände im Februar iſt dieſes Mehr nunmehr um rund 600 000 Tonnen verringert worden. Angeſichts der be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten der Lagerraumbeſchaffung muß es als ein beſonderer Erfolg aller beteiligten Wirtſchaftskreiſe und Stellen bezeichnet werden, daß der Landwirtſchaft im Verlaufe des Februar ſo be⸗ trächtliche Ablieferungen ermöglicht werden, wie ſie tatſächlich erfolgt ſind. Demzufolge iſt eine weitere Steigerung insbeſondere der Brotgetreidebeſtände in der zweiten Hand, vor allem auch bei der Reichsſtelle für Getreide und Futtermittel zu verzeichnen. Die Geſamtverſorgungslage iſt infolge⸗ deſſen unverändert als reichlich zu be⸗ zeichnen. Den Beweis dafür erbringen die ſoeben veröffentlichten Erhebungen des Reichsnährſtandes und des Statiſtiſchen Reichsamtes über die am 28. Februar 1939 in erſter und zweiter Hand vorhanden geweſenen Getreidebeſtände. Danach betrug der landwirtſchaftliche Vorrat von Roggen zu dieſem Zeitpunkte noch rund 27 Prozent der Geſamternte. Das ſind auf Grund der endgültigen Ernteſchätzung des Statiſtiſchen Reichsamtes rund.3 Millionen Tonnen oder rund 1,1 Millionen Tonnen mehr als vor einem Jahre. Am 31. Januar 1939 be⸗ lief ſich der Mehrvorrat noch auf rund 1,4 Millionen Tonnen in der Landwirtſchaft.— Die Ablieferungen der Landwirtſchaft waren im Februar erheblich größer als vor einem Jahre und trugen den weſentlichſten Teil zu der ſtarken Geſamtabnahme von rund 900 000 Tonnen bei. Außer der Deckung des laufenden Ver⸗ mahlungsbedarfes verblieben daraus noch rund 200 000 Tonnen, um die ſich die Roggenbeſtände in den Müh⸗ len und Lagerhäuſern vermehrt haben. Dieſe beliefen ſich damit am 28. Februar 1939 noch auf rund 2,6 Millionen Tonnen, das bedeutet einen Mehrbeſtand gegenüber dem Vorjahr von rund 1 Million Tonnen. Ganz ähnlich war die Entwick'bung beim Weizen. Hier hat der Reichsnährſtand als landwirtſchaftlichen Beſtand am 28. Februar noch 25 Prozent der Winter⸗ weizenernte und noch 30 Prorent der Sommerweizen⸗ ernte feſtgeſtellt. Daraus ergibt ſich insgeſamt ein Vor⸗ rat von noch rund 1,4 Millionen Tonnen. Dieſe Menge übertrifft die vorfährige um rund 800 000 Tonnen, während am 31. Januar 1939 der landwirtſcha'tliche Mehrbeſtand noch rund 1,1 Millionen Tonnen aus⸗ machte. An der ſtarken Abnahme um rund 730 000 Tonnen waren die Ablieferungen mit dem verhältnis⸗ mäßig größten Anteil beteiligt. Dieſe gingen um rund 165 000 Tonnen über den Bedarf für die laufende Ver⸗ mahlung hinaus. Infolgedeſſen ſtiegen die Weizen⸗ beſtände in der zweiten Hand auf rund 2,4 Millionen Tonnen an und übertrafen damit die vorjährigen um rund 1 Million Tonnen. Beim Brotgetreide insgeſamt waren in der Land⸗ wirtſchaft am 28. Februar 1939 noch rund 2 Millionen Tonnen und in der zweiten Hand ebenfalls noch rund 2 Millionen Tonnen mehr als vor einem Jahre vor⸗ handen. Der Geſamtbrotgetreidevorrat zeigte demnach die Höhe von rund 8,8 Millionen Tonnen, das ſind rund 4 Millionen Tonnen mehrals vor einem Jahre. Mit einem derartigen Brotgetreide⸗ beſtand iſt die Brotgetreideverſorgung der Bevölkerung auf lange Sicht hinaus und für jeden etwa auftretenden Bedarf in vollem Umfange geſichert. Auch bei der Gerſte und beim Hafer iſt eine un⸗ verändert günſtige Verſorgungslage feſtzuſtellen. 23 Prozent der Wintergerſtenernte und 31 Prozent der Sommergerſtenernte waren am 28. Februar 1939 noch bei der Landwirtſchaft vorhanden. Das ſind rund 1,2 Millionen Tonnen. Hier iſt noch ein Mehrvorrat gegenüber dem Vorjahre von rund 260000 Ton⸗ nen feſtzuſtellen. Gbenſo günſtig iſt die Verſorgungs⸗ lage in der zweiten Hand. Hier ermittelte das Sta⸗ tiſtiſche Reichsamt noch rund 780 000 Tonnen als Vor⸗ rat, das ſind rund 230000 Tonnen mehr als vor einem Jahre. Die Abnahme der landwirt⸗ ſchaftlichen Gerſtenbeſtände im Februar war beträchtlich größer als vor einem Jahre. Beim Hafer belief ſich der landwirtſchaftliche Vor⸗ rat am 28. Februar 1939 auf 49 Prozent der Geſamt⸗ ernte. An Hand der endgültigen Ernteſchätzung be⸗ deutet das rund 3,1 Millionen Tonnen, das macht rund 450000 Tonnen mehr als vor einem Jahre aus. Auch hier war die Abnahme der land⸗ wirtſchaftlichen Beſtände verhältnismäßig ſtark. Die Beſtände in der zweiten Hand haben ſich nur ver⸗ hältnismäßig wenig geändert. Sie werden vom Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamt mit rund 315 600 Tonnen an⸗ gegeben oder rund 70000 Tonnen mehr als vor einem Jahre. Auch beim Menggetreide iſt ein Mehrbeſtand gegenüber dem Vorjahre feſtzuſtellen. Bei der Land⸗ wirtſchaft waren noch 40 Prozent der Ernte- rund 520 000 Tonnen vorhanden. Dieſer Vorrat iſt um rund 65000 Tonnen größer als vor einem Jahre. Im Gegenſatz zum Getreide liegen bei den Spät⸗ kartoffeln die landwirtſchaftlichen Beſtände er⸗ heblich unter denen des Vorjiahres infolge der be⸗ trächtlich kleineren Kartoffelernte. Am 28. Februar 1939 waren noch 39 Prozent der Geſamternte vorhanden. Das entſpricht einer Menge von rund 18,9 Millionen Tonnen. Dieſer Vorrat ſiegt um rund 24 Millienen Tonnen unter dem des Vorjahres. Der Mirderbeſtand findet aber ſeinen Ausaleich in den größ ren Fu'ter⸗ getreidebeſtänden in erſt'r und zweiter Hand in den größeren Mengen eingeſäuerter Kartoffe'n und in den größeren Vorräten an Flocken und Schnitzeln. G. R. „Sak 1 SW. 2 Fabrikan Geſellſch⸗ beſſer be fuhr vo deutſche keimen, gehört h niſſe an ſichtspun das letzt⸗ lungen 1 ſind im ſind techn dem Zie nommen. ſich etwa⸗ (528). 2 und der auch im funden, 1 abzeichen. durch Fre Der Ja ausgewie überſchuß Erträge. Sozialabe (0,31), Ab Steuern 0,018(0, (0) Mill. zur geſetz (441 657) (772 153) ändert 4, ein Divid während werden. mark) erſe Uebertrag Rückſtellun ſtellungen verbindlich 0,15(0,32 (1,61), un Andererſei (11,85) R mit 1,69 Forderung Bankguthe ausgewieſ⸗ unverände rungen in ſteht, iſt d Walfang⸗ womit 92, einbezahlt fRelo NWD N. den Hande Eiſen und des Kriſen und Metal ger liegen die bisher 1929 faſt wicklung if ſortiments dem weitv demEinze unternehm Der Ware mer ſind ſ. Spezialiſte Bau⸗ und für Haus⸗ für Waffen Daraus erl denen Zwe ganz verſe wickelt hab Produktion handel, ha bis 1938 fe gegen bleib geräte etwa der häusli falls hat d in Arbeite metallene K Porzellanw Die Leiß Holzſchutzes allem inter Holz ledigl Fre Effel Festverzinsl. 50 t. Reichs Int. Dt. Reich Baden Freist Bayern Staat Anl.-Abl. d. I Dt. Schutzge Augsburg Sta Heidelbg. Go Ludwissh. v. Mannhm. Gol Mannheim vo PlrmasensSt: Mnm. Ablös. Hess. Ld. Lian B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hvp. We. Erktf. Hyp. G. Franktf. Llau. Frkf. Goldpfo Erkt. Goldpf. Mein. Hypoth Mein.-Hyp. LI Pfälz. Hvp. G Pfälz. Llau. Pfalz. Hyp. Go Rhein. Hyp. G. Sudd. Bodor.- Großkraftwer Lind. Akt.-Ob Rhein-Main-L IG-Farbenind lndustrie-A Accumuatorer Hayr. Motor.- Berl. Licht u Brauerei Klei Browiu Bov. 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Die Fabrikanlagen der zum Unilever⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft waren in 1938 gegenüber dem Vorjahr beſſer beſchäftigt. von Oelſaaten und Oelfrüchten, die größere eutſche Rapsernte und die Verarbeitung von Mais⸗ keimen, deren Zuteilung allerdings ab Oktober auf⸗ gehört hat. In Herſtellung und Abſatz der Erzeug⸗ niſſe an Oelen und Kuchen, die nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten geregelt ſind, hat ſich weſentliches gegen das letzte Berichtsjahr nichts geändert. Die Umſtel⸗ lungen und Inſtandſetzungen in den Fabrikanlagen ſind im großen und ganzen beendet. Darüber hinaus ſind techniſche Verbeſſerungen und Einrichtungen mit dem Ziel einer Leiſtungsſteigerung in Angriff ge⸗ nommen. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder hat ſich etwas verringert und betrug am Jahresende 512 (528). Die Pflege der ſozialen Belange des Werkes und der Ausbau der Wohlfahrtseinrichtungen haben auch im abgelaufenen Jahr volle Aufmerkſamkeit ge⸗ funden, was u. a. in der Verleihung des Leiſtungs⸗ abzeichens für vorbildliche Förderung von„Kraft durch Freude“ ſeine Anerkennung fand. Der Fahresrohertrag wird mit 3,93(.12) Mill. RM. ausgewieſen, dazu treten.38(0,34) Mill. RM. Zins⸗ überſchuß und 0,009(1,21) Mill. RM. außerordentliche Erträge. Löhne und Gehälter erforderten 1,46(.41), Sozialabgaben 0,135(0,11), Anlageabſchreibungen 0,21 (0,31), Abſchreibungen auf Umlauſfvermögen 0,82(.20), Steuern 1,34(1,245), Beiträge an Berufsvertretungen 0,018(0,023), außerordentliche Aufwendungen 0,014 (0) Mill. RM. Nach 40 000(39 200) RM. Zuweiſung zur geſetzlichen Rücklage verbleibt einſchließlich 485 153 (441 657) RM. Vortrag ein Reingewinn von 767952 (772 153) RM. Wie belannt, ſoll hieraus auf unver⸗ ändert 4,45 Mill. RM. im Umſauf befindliche Aktien ein Dividende von 5(6) Prozent ausgeſchüttet werden, während 545 452 RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ mark) erſcheinen bei 6,80 Aktienkapital Rücklagen nach Uebertragung der im Vorjahr mit 90.50 verbuchten Rückſtellung für Kursriſiko jetzt mit 3,01(2,08), Rück⸗ ſtellungen mit 1,015(1,48). Bei.76(3,54) Geſamt⸗ verbindlichkeiten ermäßigten ſich Warenſchulden auf 0,15(0,32), Rembourskredite bei Banken auf 0 33 (1,61), und ſonſtige Verbindlichkeiten auf 1,27(1,59). Andererſeits werden im Umlaufsvermögen von 10,42 (11,85) Rohwaren mit 0,59(.80), Fertigerzeugniſſe mit 1,69(1,65), Warenforderungen mit.61(0,48). Forderungen an Konzernunternehmen mit 2,83(298), Bankguthaben mit 0,58(0,97), Wertpapiere mit 2,06(2,73) ausgewieſen, während nominell 2,35 eigene Aktien mit unverändert 1,45 bilanziert ſind. Von den Verände⸗ rungen im Anlagevermögen, das mit 291(2,81) ein⸗ ſteht, iſt die Erhöhung der Beteiligung am Oelmüh'en⸗ Walfang⸗Konſortium auf 0,96(0,75) zu erwähnen, womit 92,5 Prozent der übernommenen Verpflich'ung einbezahlt ſind.(Hauptverſammlung am 27. März.) fekordleistungen des Eisen- und Metallwarengroßhandels Nwo Nach den Erhebungen der Forſchungsſtelle für den Handel betragen die Umſätze des Großhandels in Eiſen und Metallwaren 1938 faſt das Zweieinhalbfache des Kriſentiefs von 1932. Da die Preiſe für Eiſen⸗ und Metallwaren aber heute 10 bis 20 Prozent niedri⸗ ger liegen als vor zehn Fahren, dürften mengenmüßig die bisherigen Rekordumſätze der Nachkriegszeit von 1929 faſt um ein Viertel übertroffen ſein. Dieſe Ent⸗ wicklung iſt bei der großen Reichhaltigkeit des Waren⸗ ſortiments— über 20 000 verſchiedene Artikel— und dem weitverſtreuten Kreis ⸗der Kunden, zu dem neben dem Einzelhandel auch Landwirte, Handwerter, Bau⸗ unternehmen uſw. gehören, nicht leicht überſchaubar. Der Warenkreis iſt ſo groß, die Wünſche der Abneh⸗ mer ſind ſo verſchieden, daß ſich in der Praxis gewiſſe Spezialiſten für grobe Eiſenwaren und Kur:waren, für Bau⸗ und Möbelbeſchläge und Landwirtſchaftsgeräte, für Haus⸗ und Küchenbedarf und Oefen und Herde, für Waffen und Schmiedeartikel herausgebildet haben. Daraus erklärt ſich nun auch wieder, daß die verſchie⸗ denen Zweige des Eiſen⸗ und Metallwarengroßhandels ganz verſchieden ſich im Wirtſchaftsaufſchwung ent⸗ wickelt haben. Die Lieferanten für Bau⸗ und ſonſtige Produktionsbetriebe, insbeſondere der Werkzeuggroß⸗ handel, haben ihre Umſätze in ſechs Jahren von 1932 bis 1938 faſt auf das Dreifache ſteigern können. Da⸗ gegen bleiben die Lieferanten für Haus⸗ und Küchen⸗ geräte etwas hinter dieſem Aufſchwung zurück, obwohl der häusliche Bedarf nicht unterſchätzt wird. Jeden⸗ falls hat die neue Haushaltungsſtatiſtit ergeben. daß in Arbeiterhaushaltungen jährlich doppelt ſoviel für metallene Haus⸗ und Küchengeräte wie für Glas⸗ und Porzellanwaren ausgegeben wird. Holzschutz in Front Die Leipziger Meſſe zeigte auf dem Gebiet des Holzſchutzes beſonders intereſſante. Ergebniſſe. Vor allem intereſſiert ein chemiſches Mittel, mit dem das Holz lediglich zweimal beſtrichen wird. Von der Ober⸗ Dazu trugen bei die erhöhte Ein⸗ niskeime getötet, Aktien fest, ſe Berliner Börse An der Börſe wirtten ſich die geſtrigen Ereigniſſe, wie nicht anders zu erwarten war, in einer feſten Haltung der Aktienmärkte aus. Drei Poſten hat, wie die franzöſiſche Preſſe kleinlaut zugeben muß, das Dritte Reich geſtern auf ſein Aktiv'onto buchen können: den deutſch⸗litauiſchen Vertrag, den deutſch⸗ ſlowakiſchen Vertrag und das deutſch⸗rumäniſche Han⸗ delsabkommen. Insbeſondere das letztere, das der vollen Entſaltung der wirtſchaftlichen Kräfte der bei⸗ den Vertragspartner weiteſte Grenzen zieht, findet allerſtärkſte Beachtung. Die Banken!undſchaft trat in ſtärkerem Maße als bisher mit Anlagekäufen auf, die bei faſt völlig fehlendem Angebot und angeſichts der ohnedies vorhandenn Marktenge hier und da u Ma⸗ terialverknappung und entſprechenden Kurs⸗ beſſerungen führte. um Montanmarkt la⸗ gen die Kurſe unter Führung von Rheinſtahl und Stahlwerke(/ beziehungsweiſe /s Prozent) faſt durch⸗ weg um Prozentbruchteile über dem Vortagsſchiuß. Auch Braunkohlenwerte kamen faſt ausnahms⸗ los höher an, ſo Bubiag mit plus 2 Prozent. Von chemiſchen Papieren ſtiegen Goldſchmidt um 3½ Prozent, Farben um ¼ Prozent. Von Elektro⸗ werten unter anderem Akkumulatoren, Schuckert, Siemens und Schleſiſche Gas um je 1 Proient, von Autoaktien BMwW und Daimler im gleichen Aus⸗ maße. Bei den Maſchinenbauwerten ſtiegen Orenſtein um 1¼ Prozent, Rheinmetall Borſig um 2½ Prozent. Sonſt ſind noch Junghans mit plus 2/¼ Prozent, Berger mit plus 2 Prozent, Allgemeine Lokal und Kraft, Bemberg mit je plus 1½¼ Prozent ſowie Hapag mit plus 1 Prozent als ſtärker gebeſſert zu er⸗ wähnen. Im variablen Rentenverkehr zogen Gemeinde⸗ umſchuldung um 7½¼ Pfennig auf 93/½ an. Reichs⸗ bahnvorzüge gewannen ſogar/ Prozent. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe war mit 129,60 unver⸗ ändert. Am Geldmarkt zogen die Sätze für Blanko⸗ tagesgeld um ½ Prozent auf 2/½ bis 2/ Prozent an. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,68, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60½. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien blie⸗ ben faſt unverändert. Nur Deutſch⸗Aſiatiſche gewan⸗ nen 3 RM. Bei den Hypothekenbanken kamen Deutſche Hypotheken um ½, Bayer. Hypotheken um ½ und Meininger Hypotheken um 1½ Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Schantung um 2 und Doag um 3 Prozent. Otavi Minen kamen/ Reichsmark höher an. Bei den Induſtriepapieren wurden Hindrichs und Auffermann ſowie Reinecker um je 3½ Prozent heraufgeſetzt. Hemmoor⸗Portland gewannen 4 Prozent. Niedriger lagen Hildebrandt⸗ Mühlen um 2½, Kölner Gas um 3 und Lorenz um 5 Prozent, die beiden letzteren nach Pauſe. Steuergutſcheine blieben unverändert. Am Börſenſchluß bewirkten Gewinnmitnah⸗ men verſchiedentlich einen leichten Rückgang, jedoch blieben die Notierungen im allgemeinen be⸗ hauptet. Junghans, Klöckner und Weſtdeutſche Kauf⸗ hof büßten je ½ Prozent ein, im gleichen Ausmaß nten freundlich gaben Farben auf 148/ nach. Wintershall und AG für Verkehr zogen jedoch um je ½ Prozent an. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung erholte ſich der Schweizer Franken auf 56,21 gegen 56,10. Die übrigen Deviſen blieben un⸗ verändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Unter dem Eindruck der geſtern abgeſchloſſenen Ver⸗ träge insbeſondere des deutſch⸗rumäniſchen Handels⸗ abkommens, lag die Börſe am Aktienmarkt feſt. Die allgemeine Stimmung erfährt außerdem durch die fortlaufend bekanntwerdenden günſtigen Abſchlüſſe ans der Induſtrie eine zuſätzliche Zuverſicht. Das Ge⸗ ſchäft hat ſich ein wenig belebt, das Kaufintereſſe der Kundſchaft ſchien etwas größer. Im Durchſchnitt er⸗ öffneten die erſten Kurſe ½ bis 1 Prozent höher, doch zeigten eine ganze Anzahl von Werten danach eine weitere Erhöhung. Beſonders feſt lagen Bem⸗ berg mit 133 bis 133⅛½(131½), ferner Berger Tief⸗ bau mit 144(142). Von Montanwerten ſtellten ſich u. a. Verein. Stahl auf 104½¼ bis 104¼(104), Mannesmann auf 109¼½ bis 110(109½¼), Metall⸗ geſellſchaft 1 Prozent auf 114½ bis 115, Buderus 102¾ bis 103½(103), Jé Farben gewannen/ Prozent auf 149¼. Am Elektromarkt ſind AEG mit 114½ bis 114¼(113½), Geffürel mit 135½ bis 136 bis 135½(134¼) und Schuckert mit 176(174¼) zu erwähnen. Maſchinenwerte zogen faſt durchweg ½ bis 1 Prozent an, etwas mehr Rheinmetall auf 130½(129), während Duetſche Eiſenhandel 1½¼ Pro⸗ zent ſchwächer lagen mit 141. An den feſtverzinslichen Märkten hielt ſich das Ge⸗ ſchäft in den bisher ruhigen Grenzen und größere Ab⸗ weichungen waren kaum im verzeichnen. Im Freiver⸗ kehr blieben Kommunalumſchuldung mit 93.40 geſucht. Pfandbriefe und Stadtanleihen lagen ſtill und be⸗ hauptet. Von Induſtrieobligationen befeſtigten ſich 6⸗ prozentige IG Farben auf 121½(121½¼½) und 5pro⸗ zentige Hoeſch waren ½ Prozent erholt auf 100½. In der zweiten Börſenſtunde griff wieder ſtärkere Zurück⸗ haltung und demzufolge Geſchäftsſtille Platz, zumal weitere Publikumskäufe ausblieben. Auf kleine Ge⸗ winnmitnahmen hin ließen die Kurſe, insbeſondere der führenden Werte, um etwa/ bis ½ Prozent nach. Vereiniate Stahl wieder auf dem Vortagsſtand von 104 nach 104½, ebenſo Hoeſch auf 106 nach 106½, Geſfürel nach 136 auf 135 und Mannesmann auf 109% nach 110 ab. Andererſeits ſtiegen Aſchaffenburger Zellſtoff auf 1013/¼ nach 100(99½) und von ſpäter no⸗ tierten Papieren, die zumeiſt 1 Proient höher lagen, gewannen Th. Goldſchmidt 2 Prozent auf 133½. Der Freiverkehr lag ſehr ruhig, Dingler 1 Prozent höher mit 107 bis 109, Raſtatter Waggon 52½ Geld (52 bis 54). Tagesgeld war gefragt und wurde weiter erhöht auf 25%¼(21½). Kautschuł Marktlage: ſtetig. Sheets loro%2; per April⸗Mal 8¼½16; per Mai⸗Juni 8½2. Preiſe in Pence für ein lb. fläche aus wird das Holz nun bis zum Kern durch⸗ gaſt und vernichtet dabei die Schädlinge, die an ſeiner Zerſtörung arbeiten. Dieſes Mittel enthält auch ein Fraßgift, das den neuerlichen Befall durch Schädlinge verhütet, Gleichzeitig werden die vorhandenen Fäul⸗ n ſowie die neue Weiterentwicklung derſelben wirkſam verhindert. Weder Regen, ſonſtige Feuchtigkeit, noch Sonne oder Wärme können dieſe immuniſierenden Mittel vertreiben. Dabei iſt das Mit⸗ tel ſoviel wie geruchlos und für Menſch und Tier unſchädlich. In dieſem chemiſchen Präparat dürfte alſo tatſächlich ein Imprägnierunasmittel vorhanden ſein, das ſich einfach, ungefährlich und ſicher verwenden läßt. Deutschlands Weltmonopo“ flür Edelhopfen Einſchließlich der Hopfenanbaufläche im Protekto⸗ rat Böhmen⸗Mähren werden im Großdeutſchen Reich etwa 19 700 Hektar mit Hopfen bebaut, das ſind faſt zwei Fünftel der geſamten Weltanbaufläche. Da⸗ mit iſt das Reich, nachdem es bisher mit Nordame⸗ rika auf etwa gleicher Höhe lag, der weitaus größte Hopfenerzeuger der Welt geworden. Im Jahre 1938 wurden im jetzigen Reichsgebiet 427 000 Doppelzent⸗ ner Hopfen bei einer Welternte von 1,2 Mill. Dop⸗ pelzentner geerntet. Aber nicht ſo ſehr der mengen⸗ mäßige Anteil Deutſchlands an der Weltproduktion iſt für die neue Lage am Welthopfenmarkt entſcheidend, ſondern, daß Deutſchland nahezu ein Weltmonopol für Qualitätshopfen beſitzt. Die Vereinigten Staaten und England, die nächſt Deutſchland größten Hopfen⸗ erzeuger, könnten ſich zwar der Menge ihrer Ernte nach ſelbſt verſorgen. Sie müſſen dennoch deutſchen Edelhopfen einführen, um die Qualität ihres eigenen zu verbeſſern. Die Konkurrenz, die nach der Anglie⸗ derung des Sudetenlandes an das Reich zwiſchen dem Saazer Hopfen und dem in der Tſchecho⸗Slowakei verbliebenen Hopfen entſtand, iſt durch Eingliederung des Protektoratsgebietes beendet worden. Fülr eine halbe Milliarde RM Drosen * Eine neue Unterſuchung der Forſchungsſtelle für den Handel gewährt einen Einblick in Lage und Leiſtungen der Drogerien. Mit ihrem vielſeitigen Warenſortiment von Arzneimitteln und Krankenpflegeartikeln, Seifen und Kosmetika, Farben und Chemikalien, Nährmitteln und Fotoartikeln, ins⸗ geſamt 3000 bis 4000 Artikeln, gehören die Droge⸗ rien zu den unentbehrlichen Helfern jedes Haushalts, in dem nicht nur die Waren, ſondern auch der Rat des erfahrenen Drogiſten geſchätzt wird. Die mittlere Umſatzhöhe der Drogerien wird von der Forſchungs⸗ ſtelle mit 35 000 RM. jährlich angenommen, ſie liegt nach den Beitragsmeldungen der Fachgruppe etwas tiefer. Da es insgeſamt rund 13 000 Drogerien in Deutſchland gibt, läßt ſich daraus der Um⸗ ſatz der Drogerien im Fahre 1938 auf rund 450 Mill. RM. ſchätzen. Der Umſatz liegt jedenfalls gegen⸗ wärtig noch unter dem Rekordumſatz von 1929 mit über 500 Mill. RM. Da jedoch die Preiſe für die meiſten Drogen etwa um ein Fünftel niedriger als Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frantfurt/ M. Die rege Wirbeltätigkeit über Europa ſetzt ſich fort. Der Durchzug einzelner flacher Störun⸗ gen bringt immer wieder kurze, meiſt ſchauer⸗ artige Niederſchläge, die in höheren Lagen als Schnee niedergehen. Ein kräftiger über Süd⸗ frankreich gelegener Wirbel wird nach dem Mittelmeer abziehen, die Wetterlage bleibt auch weiterhin unbeſtändig. Die Ausſichten für Samstag: Wechſelnd bewölkt. noch einzelne ſchauerartige Nieder⸗ ſchläge(in den Beragen als Schnee), Tagestem⸗ peraturen 3 bis 5 Grad über Null, nachts ſtel⸗ lenweiſe leichter Froſt, weſtliche Winde. ... und für Sonntag: Weiterhin unabe⸗ ſtãnd ig. Rheinwasserslone 23 3 30 4 3 39 Woceedheng„ 22²3³3 27 Nheintelden 210 217 Breisocchh„„ 201 211 Kehl„— e 9 250 255 Maroe„%»„ 394 395 Monnhelm 0 373 32⁴ 248 250 Köln 1 S501 307 Neekaorwes:= sιον ‚Sh. 23 3. 38 271. 3. 39 Moanbelnm 350— vor zehn Jahren ſind, iſt mengenmäßig die alte Höhe im vorigen Jahr vermutlich erreicht worden. Merk⸗ würdigerweiſe hinken die Drogenumſätze trotz des ge⸗ ſteigerten Verbrauchs an Fotoartikeln und Kosmetfkas hinter den Umſätzen des übrigen Einzelhandels. Nur die Fotodrogerien übertreffen die Durchſchnittsent⸗ wicklung, während die Farbendrogerien an dem Auf⸗ ſchwung der letzten Jahre nicht teilgenommen haben. Schließlich hat auch die Entwicklung der Re⸗ formgeſchäfte in den letzten zehn Jahren dem Lebens⸗ und Nährmittelverkauf in den Drogerien Ab⸗ bruch getan. Ihren Hauptumſatz finden ſte noch im⸗ mer im Verkauf zugelaſſener Arzneimittel und Kran⸗ kenpflegeartikel; etwa ein Fünftel des Umſatzes ent⸗ fällt auf Seifen, Parfümerien, Kosmetika, je ein Zehntel auf ſonſtige Reinigungsmittel und Farben. ltallens Esenprogramm flür 1938 orfüllt Im vergangenen Jahre wurden in Italien 0,86 Millionen Tonnen Roheiſen erzeugt gegenüber vur 0,79 Millionen Tonnen im Jahre vorher. Damit iſt das für 1938 aufgeſtellte Produktionsziel erreicht wor⸗ den. Es wird erwartet, daß auch im fſaufenden Fahre die Produktion weiter ſteigen wird. Die Rohſtahterzeu⸗ aung belief ſich auf 2,4 Millionen Tonnen und ent⸗ ſprach ebenfalls dem geſteckten, Ziel. Die Einfuhr von Eiſen und Stahl iſt von rund 820 000 Tonnen im Jahre 1937 auf 887 000 Tonnen im JFahre 1938 ge⸗ ſtiegen. Insbeſondere hat die Einfuhr von Schrott und Roheiſen zugenommen Die Einfuhr von Haſbwaren iſt zurückgegangen. Geſtiegen iſt auch die Einfuhr von Eiſenerzen, und zwar von 183 000 Tonnen auf mehr als das Doppelte. Italiens Viehzucht Das italieniſche Landwirtſchaftsminiſterium gibt die Ziffern der vorjährigen Viehzählung bekannt, Ziffern, aus denen man—'n weſentlich anderen Aufbau der italieniſchen Landwirtſchaft gegenüber der deutſchen erkennt. Die Zahl der Rinder ſtieg um 5,2 v. H. auf 7,6 Mill., die der Schweine um 4,5 v. H. auf 294 Mill., die der Schafe um 4,1 v. H. auf 9,46 Mill. und die der Ziegen um 1,3 v. H. auf 1 828 000; dagegen ſank die Pferdezahl um 0,6 v. H. auf 791 000 und die Eſelzahl um 0,4 v. H. auf 796 000. Man ſieht: Die Arbeitstiere vermindern ſich, die Erzeugungstiere nehmen zu. Aber immer noch bleibt feſtzuſtellen, daß die italieniſche Großviehhaltung(auch unter Berück⸗ ſichtigung der Größenverſchiedenheit der Länder) wei⸗ ter hinter der deutſchen zurückſteht; zählen wir doch im Altreich 3,4 Mill. Pferde, 19,9 Mill. Rinder und 23,4 Mill. Schweine. Die Zahl der Ziegen entſpricht mit 2,5 Mill. etwa der italieniſchen. Lediglich⸗Schafe und beſonders Eſel gibt es viel mehr in Ftalien. — eeeeereur // Grarre ot mne-ebeeneeeere boe areeeeeeeereon crarrmnrnurmemee rreeewereeeeneeeancee rere-rer nerwaree weeeene eneen 23. 3 24. 3. 23. 3. 24. 3. 23. 3. 24. 3. 23. 3. 24. 3. 23. 3. 24 3. 23 3. 24. 3 Frenkfurter Bentsedemiroflnns e Bank-Aktlen 3 Verhehrs-Aktlen R 1470 Jer. Drenefrerte— 161.—f voreieher. Antten eutscheLinoleumw. Badsiche B, AG. verkeh— ackethal Dra 5 5 55 Verl. Glanzst Elberf.— + 895,.— 890.— kfektenbörse 3 bistemregee Ffeld a 1 zol Bever. Uyn Mechsei 100525 108550 f Aſſ Cor. u. Frafte. 198·75 1377 kiembars Elekiro“ 43.5 145,—f Ver Sabiverte. 105.y 10ĩ 25 Zſber Aifneben, 130,— 720.— Testvorzinst. Wäerts 23.., 20t] Burlacher kiol 109.50 199,50 Commerz. Prlvatbt, 111•30 111,0 fiibe-Amer.-Potetfh. 57,.— ,0 f fiardurser Gomm 115,.50 fJer Gitremeriglabr 129.J2„ Jimans Keben.:— 211, g0bDt. Reichsanl..27 101,50 101,62 Eichd.-Werger-Br. r 11— pevtsche Bank. 118,25 116.25 Ubs.-Südam Dpfsch-— 116,5 Harpener Berzban— 140,— Vogeſ Telegr-Dr. 152.75 152.— ans Lohen e 9 int, Ot Reichsanl. 30 102,25 103,25 Ei-Tient& Kraft, 1517 128·5„111,— 111.— NorddeutscherLloyd 60,— 59,75 Hedwieshütte. r + JWanderer- Werke 15J.25 151.59 nt. Ot. Reic 5 113.25 115,.25 Dresdner Bank eutscherLlov 105.— 105 kolonlal- Paoi Baden Freist..1027 95,/5 36,75 Eneinser Unjon.*0 152.50 Eranieft. Hyp.-Bank„„„ 119, J Südd. Eisenbehunn.—— fioesch Eig n, Stabf 148.— 147•70 Westd Kauchz 48. 103.75 104,12 olonlal- Papiero Fe4benet, 123,30 128.85 ſhte enezerie 148,50 180.—f Fiiig Wpolb.-Bars 15.33 159 foieſhezgewüw N Foderfiaentem 3575 97.- Nrr Dten 91.— 100.— „-Abl. d. Dt. Rch.„ 5 1 Farhenindustrie 3 R 0„„ Le e—* itn tall 2— eu · ea.* R. e.50 95,50 Fai papler. 114,— 134.20 bein Hynoth. Baßk 130.75 130,50 Efflektenkurse 17.— Zeiiston Waldhoj: 117.12 117,75 öOtavf Min. u. Eisenb. 22,.— 22½5 4 5 Jesfürel-I.*— Z*„ 52= Regeſbs Loſd v. 26 9050 58.50 Tö. Goſcechmit 38 155,90 verkehrs-Aktlen Accumulatoren- Fhr.— 211,.—[Kahſa Porzeſlan 142,75 144,50 f Be L n„,— ebh 1n 15n Meeser, ffen 5 Le,:: in. annhm. Go v. 95,2. 5 Jroßkraft m. V2. Ot. Reichsb. Va. 22,87 neue„ erliner evlsenkurse 27. 95,25 96,250 Grün& Biiß— Aschaffhg. Zeflstoff 100,— 101,75 C H Kknorr..——— ———— v. 26 5 132.50 e———◻— 1—4 vVerslcher.-Aktien furnper 117 1435 25— Fb.— 2 Mnm. Ablös. Altbes. 133, Harnener Berghan— Amanz Leben— B. Motoren(BM* 1 Olmar& ſourfdan„ 8 eld rie eld Brief Hess.Ld. Liqu. R 124 100.62 1325 Hochtief 48. Essen— 5 Bad—— Baver Spieselglas 1475 182.50 3 138.— 186.50 —12 99•25 0—— 4 P— ◻◻—„ 13ʃ,8 0*.— 48 0 73 März 24. März o. Coldanl. v. s ürtt.„*— ergmann Elektr. 70.„ 40. Goidani. v. 26, 39.25 55,5 d4o Genutscheins— 93,12 Braunk. v. Briketzs 181,— 153.50 fHch 1anz Mannbeſm 18,5 165,[ Kexvot.(Aler.-Kalro) 1 4g. Pig. J 11,965 11,299 11,985 f 11995 Bay Hvo Wechs Gof 100.— 100,— funehans Gebr. 15 Braunschwein.-G.— 124,—[ Lavrahhtte.... 13,50 12,62 Argentin.(Buenos- Alr.) 1 pap.5̃. 0,.57 0,577/.575] 0,577 Filt ro. Goldbvd. 90., 400•2 Len chemie., 135.— 138.25 Berliner Börse Bremer Vuag..— eso beopolc Grube. er„r. Beis.(Brüss. à Agtw.) fcheixe f 41,590 4,0i4 4,10 1,550 Franki Llan... 100,62 100 62f Kieinschanyin Beck 113˙50 116• K Bremer Wolſkamm.— 175,50 Undes-Eismasch. 163.— 168.— Brasimen(Rio de jan.) 1 Milreis 0,146] 0,140 0,140 0,1468 Frki. Gofdpiabr. 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Taft) iöo eatn, Kr. 65,150 65,2½ 66,1J 46,70 Piäis Lion... 100,87 100,87] Todwirsh Aktienbr. 12 28˙ Schutzgebiete Dt Atiant Telegr.—. 109,— Momeimer Berzw. 126.—— Finnland(Helsingf.) 100 finnl Mu. 5,140 5,150 5,140 2 Pfaiz Hvo. Goldkom. 96,20 98,0 do. Walzmühle 1.7 109·62 Plandbrieſe Deutsche Conti Gas 107.75 108,— J Lordd. Eiswerke, 128, Frankreich(Parfs), 100 Franes 6,596 6,611] 5,5961.612 Rhein. Hyp. Cdpi. 2⸗4 99,— 99,— Mannesmannröhren 18˙33 15.—6 pr L Plobrief Devtsche Erdöi, 173.25 125.— Orenstein& Koppel 101,75 103.50 Eriechenjand(Athenjihhfachm. 2,555 2,55,].355] 2,357 do.-⸗9..— 399.— Metallgesellschaft 13,7 3 Anst..-R io. 100,— 100,— J Deutsche Kabelwk. 147.— 146, Fatheeher Waegon. 92, 92,75 Honiend(Amsterd o Rott,) 100 G. 132,280 132,540 f 132,280 132.540 nnn fe 5% do do. R 21. 100,— 100,— J Devtsche LInoleum. 156,.— 156,50 Pheinfeiden Kraft e 12˙% liran(reheran). ſeh Riafs 14,500 14.520 J 14.500 14.220 40 iian. 101,— 191, Serk-u Bfrehr pirm.— Zs Deutsche Steinzeus— isEhein Braunkohlen 213.59 219,50 fsiand(Bevkiavmiy ico isl, Kr 52,190 52,25] 52,10 32,250 4o. Gdkom.-in 96,50 95,50 piai, Münienwerke 167.„R. 20 100.— 100.— Hentsche Waſten— 142,75 Fheſn. Efektr... 112,2 115,—[ itanen(Rom o Mafiand) 100 Ufre f 13.090 15,110] 13,09% 13,110 Sudd.Bodor-Lian. 101.—„ pfaiz preßhefe Sprit 168.— 3%%1 Pr. Ctrba. IHarener Metall..— Ihein Stahtwerke 134,62 137,50 japan(fokio'e Kobe).. 1 Ven 0,660 0,88-⸗.680 9 2 Grobkraftwerkhhm. 105,— 108,— pnein Braunkonle 214,— 313.50 Gapf ioss. 99.— 99.— Dynamit Nobef. 19,62 30,.—[ Fhein-Westf. Kaltw.—— ugoslow.(Reis o Tagr j imn 5,694 70¹ d,694.706 Lind. Akt.-Obl. v. 26— Fheinelektra Stamm 118.— 118,— 710% do. Kom. 1 56,50 56,50 El. 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Hyv Wechsej 100,25 100.37 Feidmühie Papier 114.50 113,50 f Saſzgetfurtu Kan 13/,50 132,25 Portugaf(Lissabon) 100 Escude f i0.580 10½610 10.88% 10,810 Aet..„ 61.25 61.50 Schwartz: Storehen os 107 Commerz- privatbk. 111,0 111.50 Felten& Gullieaume 131.75 133,— Schubert& Salzer T. 123,62 Rumänies(Bakgresth) 100.el 7 3*— 22 Zachaffg, Zeilstoß 9 50 12,25 Sefund Wofff Müm 107,25 107,25 Heutsche zann. it,25 fih,25 Zebhard& co.„„s Schnekert& Co. 175,— 175,½[ zehweden(Stochh' à.&) 100 K7 60. 110 90,230 607130 60780 rr otor.-Werke 139.50 14— Jemen, Halahe.80 259 81 Folachekootgen 19½,) 103• Serm. Porti. Cement 102,25 102,75 Sehoith Patzenholer„o 100·62 Sehwels(Zür., Bos Fernz Ion Fr 50,/040 56.16 6,150]./270 M. 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