26. märz 1889 e richtigen rn nennen? n richtigen cennenꝰ TOß aàber tung und zWöhl ist, elms nnen Sen. das ist Berlag u. R 3, 14/5. Fern banner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; durch die Poft 2,20 RM.(einſchl. 69,36 akenkreug⸗ 12mal. Bezugspre 103 rr 2 5 u. 50 11 Poſtzeitungsgebühr) zu 2 Haus mondii 120 Aihi u. 30 5 .⸗Sammel-Nr. 354 21. Das, Beſte LLLLIIIID Anzetgen: Geſamtauflage: Die 1 im Textteil 60 Pf. Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. 2 ſpalt. Mimimes heſ be: Die 12geſpo e 1 etzinger und Mannheimer 130 t. Millimeterzeile 4 Pf. Die A4geſpalt. Zabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 1* eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fr Trüger⸗ Reterzetle 4 Pf. Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Te öf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Pöſtzeitungsgebühr) zuzugl. 4 eſtellgeld. Uungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: M. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch.dob. Gewalt vel ind., beſtebt kein ſbr. auf Uutichdigung. laien a. RD 4960 Werraasort Manndein.— Elnzerverasunfapretg Vfennſa. Monkag⸗-Ausgabe 9. Johrgoeng MAN NHEIM A Nr. 144/ B Mr. 86 Mannheim, 2² März 1939 Nussolinĩ zerstört dĩe französisch- englischen Wunschträume „Die Achje Rom-Berlin anbohren zu wonen - das iſt ein kindincher Veriuch Ur. Fletcher nennt unſere Wehrmacht ein„Hunnenheer“ ——————————————————————— beneralappell der Ichwarzhemden 65 000 alte Kämpfer des Fascdiismus im Forum Mussolini DB Rom, W. Mürz. Der Höhepunkt der Feiern aus Anlaß des 20. Jahrestages der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde war der große Generalappell der 65 000 alten Kümpfer vor dem Duce des Fa⸗ ſchismus, Benito Muſſolini, am Sonn⸗ lagmittag im Olympiſchen Stadion des Forum Muſſolini. Der Duce ſelbſt nahm zu einer gro. ſten Rede das Wort. Trotz ſtrömenden Regens war ganz Rom am Sonntag von den frühen Morgenſtunden an in Erwartung und in Bewegung. Die im Laufe des Samstag und in der Nacht zum Sonntag in 58 Sonderzügen und 22 Autokolonnen nach der Hauptſtadt des Faſchismus und des Im⸗ periums aus allen Gauen Italiens zuſammenge⸗ ſtrömten 65 000 alten Kämpfer wurden in dem mit Fahnen über und über geſchmückten Rom von der Bevölkerung umjubelt, als ſie Kolonne auf Kolonne zum Forum Muſſolini marſchier⸗ ten. Die Fahnenzüge hatten ſich auf der Piazza Venezia geſammelt und zogen von dort aus über die Piazza del Popolo und die Via Fla⸗ minia zur neuen Monumentalbrücke„Duca 'Aoſta“, die die neue Zufahrtsſtraße zum Fo⸗ rum Muſſolini bildet. Hier marſchierten ſie am Duoe vorbei, der ſich dann anſchließend unter den toſenden Ovationen der Menge zum erwei⸗ terten Olympiſchen Stadion des Forum Muſſo⸗ lini begab. Inzwiſchen war der Regen der Frühlingsſonne gewichen und ſchuf ſo für die Maſſenkundgebung einen feſtlichen Rahmen. Der Höhepunkt: Muſſolini ſpricht Als die Abordnungen der NSDAp und der ſpaniſchen Falange wenige Minuten ſpäter vor Muſſolini im Stadion erſchienen, wurden ſie mit Heil⸗Rufen auf Adolf Hitler und Franco begrüßt, bis ſchließlich der Beifall beim Erſchei⸗ nen des Duce auf dem Podium zum Orkan anſchwoll. Der Duce führte aus: „Kameraden der Kampfzeit! Alte treue Kämp⸗ ſer der erſten und aller Stunden! In tiefer Bewegung richte ich heute nach 20 Jahren ſeit der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde das Wort an euch und ſehe euch dabei tief in die Augen. Vor meiner Erinnerung ſtehen die vie⸗ len Tage, die wir gemeinſam erlebten, frohe, traurige, ſtürmiſche, dramatiſche, aber immer unvergeßliche. Am 23. März 1919 haben wir die ſchwarze Fahne der faſchiſtiſchen Revolution entrollt, und damit die europäiſche Wiedererneuerung ange⸗ kündigt. Um dieſe Fahne ſcharten ſich die Ve⸗ teranen aus den Schützengräben und die Ju⸗ gend von damals, um das Volk von den veꝛ⸗ heerenden Zerſetzungstheorien des Bolſchewis⸗ mus und den verhängnisvollen Einflüſſen der Welt von 1789 zu befreien. Für dieſe Fahne fielen kämpfend als Helden im wahrſten römi⸗ ſchen Sinn des Wortes Tauſende von Kamera⸗ den in den Straßen und auf den Plätzen Ita⸗ liens, in Afrika und in Spanien, die immer in unſeren Herzen lebendig bleiben werden. Es kann ſein, daß der eine oder andere die harten Stunden der erſten Kampfzeit vergeſſen haben mag.(Zuruf: niemals). Aber die alten Kämpfer haben ſie nicht vergeſſen und können ſie nicht vergeſſen(Zuruf: niemals). Es kann ſein, daß jemand in der Zwiſchenzeit in ein behagliches Leben zurückgefallen iſt, aber die alten Kämpferſtehen aufrecht da und ſind bereit, jederzeit das Gewehr in die Hand zu nehmen und wie früher zu neuen Expeditio⸗ nen aufzubrechen. Der alte Kämpfer ſagt den Allzuängſtlichen, die hinter den Fenſterläden ſtehen, daß die Revolution nicht zu Ende iſt, da ſie vom Geſichtspunkt der Um⸗ formung der Lebensintereſſen, des Charakters Fortsetzung silehe Seite 2 Führer⸗Telegeamm an muſſolini Zur 20-Jahrfeier der faschislisdien Kampſbũnde DNB Berlin, 26. März. Der Führer hat an den Königlich Italieni⸗ ſchen Regierungschef Benito Muſſolini folgen. des Telegramm geſandt: „Zum 20. Jahrestage der Gründung der fa⸗ ſchiſtiſchen Kampfbünde gedenke ich Ihrer als des ſiegreichen Schöpfers des ſtolzen neuen Italien in herzlicher und treuer Freundſchaft. Von den gleichen Idealen erfüllt, ſteht das deutſche Volk mit dem kampferprobten italieni⸗ ſchen Volk Schulter an Schulter in der Abwehr aller von Haß und Verſtändnisloſigkeit getra⸗ genen Verſuche, den berechtigten Lebenswillen unſerer beiden Völker einzudämmen und den Frieden der Welt zu erſchüttern. Adolf Hitler.“ Thronrede des italienlschen Königs und Kaisers vor der italienischen Kammer Der König von Itallen und Kaiser von Aethiopien hlelt anläßlich der Eröffnung der neuen Fa- schistischen und Korporativen Kammer eine große Thronrede, die von großer geschichtlicher Bedeutung war. Unsere———2 zeigt den König und Kaiser während der Verlesung der Rede. Links: Kronprina (Scheal-Bilderdlenst-M) Zerſtörte llluſion Mannheim, 26. März 1939. Am Sonntag hat England ſeine zweite diplo⸗ matiſche Niederlage nach der fehlgeſchlagenen Einkreiſungspolitik einſtecken müſſen. Der Duce hat klipp und klar erklärt, daß alle Verſuche, die Achſe Berlin—-Rom aus den Angeln zu heben oder ſie anzubohren, kindiſch ſeien. Da⸗ mit haben die kühnen Phantaſten von London und Paris endlich eindeutig geſagt bekommen, daß das Auswerfen von Netzen nach Italien Zeitvergeudung iſt und daß die Zuſammen⸗ arbeit zweier aus demſelben Geiſt geborenen Nationen nicht mit demokratiſchen Maßſtäben meßbar iſt. Daß in der deutſch⸗italieniſchen Zu⸗ ſammenarbeit eben andere als nur profitmäßige Geſichtspunkte entſcheidend ſind, werden die mit allen Waſſern gewaſchenen Einkreiſungspolitiker nie begreifen, da in ihnen nur Zweckmäßigkeits⸗ gründe, aber keine heiligen Ideen leben. Die Rede des Duce vor den faſchiſtiſchen Kampfbünden iſt zur rechten Zeit gekommen. Während noch Anfang der letzten Woche Lon⸗ don verſucht hatte, ein Einkreiſungsſyſtem alten Stils, das alle europäiſchen Nationen gegen Deutſchland mobiliſieren ſollte, zu gründen, ſtach in den letzten Tagen mehr der Wunſch hervor, Italien durch Konzeſſionen in Tunis zu kaufen und dem deutſchen Achſenpartner zu entfremden. Der Fehlſchlag der Einkreiſungspolitik hat den ſchon bei ſeiner Geburtsſtunde nicht lebensfähi⸗ gen Gedanken aufkeimen laſſen, jetzt die Fall⸗ ſtricke um Italien zu ſchlingen. Man drang insgeheim auf Paris ein, ſich doch Rom gegen⸗ über ſo nachgiebig wie nur möglich zu zeigen, ja man buhlte in den Zeitungen ſchamlos um die Gunſt Italiens. Was auch eine italieniſche Zeitung ſchrieb, Londoner Skribenten fanden irgendwie eine Stelle heraus, die ihnen zu ſagen ſchien, daß Italien nur auf die Einladung zur Eröffnung herzlicher Beziehungen mit den De⸗ mokratien warte. So erging es beiſpielsweiſe dem„Giornale'Italia“, das nüchtern und ſach⸗ lich feſtgeſtellt hatte, daß von den Demokratien keine Wiederherſtellung der Gleichheit des Rechts für alle Völker und keine internationale Gerechtigkeit zu erwarten ſei. Prompt nahm der römiſche Korreſpondent der„Times“ die Gele⸗ genheit wahr, feſtzuſtellen, daß zwiſchen den Zeilen des Blattes der Wunſch zu leſen ſei, daß England und Frankreich mit Italien in Ver⸗ handlungen eintreten ſollen mit dem Ziel, die Streſafront wieder aufzubauen Sogar das Königswort Viktor Emanuels wurde zu ſolchen Tendenzmel⸗ dungen— von Verſuchsballonen kann man kaum mehr reden bei der Fülle diefer Ver⸗ drehungen— verwendet. Der italieniſche König und Kaiſer brauchte nur in ſeiner Thronrede vor der Faſchiſtiſchen Kammer feſtzuſtellen, daß Italien wachſam ſein müſſe in Anbetracht der geſpannten europäiſchen Lage, ſchon fiel die ge⸗ ſamte Preſſemeute Londons über dieſen Satz her und interpretierte ihn nach eigenen Geſichts⸗ montag, 27. mürz 1039 „Hhakenkreuzbanner“ punkten. Man deutete das Wort Viktor Ema⸗ nuels quaſi als italieniſchen Hilferuf an Paris und London. Man weiß tatſächlich nicht, ob die engliſche Preſſe, die ſich in dieſen Meldungen ſo hervor⸗ tat, ernſtlich an einen Erfolg dieſes römiſchen Fiſchzuges glaubte oder ob es nach dem Schei⸗ tern der Einkreiſungspolitik nur eine Verlegen⸗ heitsgeſte war, mit der die Preſſe das Fiasko der engliſchen Rachepolitik irgendwie zu tarnen verſuchte. Mit etwas klaren Sinnen hätte man ſich doch in England ſagen müſſen, daß Italien nicht aus der Achſe herauszubrechen iſt. Was wollte man Rom ſchon verſprechen?— Die de⸗ mokratiſche Großzügigkeit wurde ja beſonders vor Ausbruch des abeſſiniſchen Konflikts klar, als Paris und London den Italienern ein paar lumpige Konzeſſionen in Afrika verſpra⸗ chen, die den Duce zu der ſtolzen Feſtſtellung veranlaßten, daß er„kein Sammler von Wü⸗ ſten“ ſei. Die„Großzügigkeit“ der Krämerſeelen iſt ja bekannt. Die deutſche und italieniſche Preſſe hat zu den Londoner Tendenzmeldungen zunächſt ge⸗ ſchwiegen. Was ſollte man auch ſagen, wenn engliſche Journaliſten, die doch ernſt genom⸗ men werden wollen, plötzlich mit Begriffen zu operieren anfangen, wie„Italien iſt von dem Eroberungsdrang Deutſchlands erſchrocken“, „findet den Führer rückſichtslos und ſein Vor⸗ gehen in Südoſteuropa“ uſw. Aber als dieſe Stimmen nicht aufhören wollten, da erinnerte man ſich in Rom und in Berlin mit ſtillem Lã⸗ cheln, daß ja am Sonntag von höchſter Stelle ſelbſt, vom italieniſchen Regierungschef das Dementi kommen mußte, das nun auch den letzten Hoffnungsſchimmer der Einkreiſungs⸗ ſtrategen vertreibt. Man hat im Unterhaus in den letzten zwei Tagen keine Antwort mehr auf dauernde Anfragen der Oppoſition über die in⸗ ternationale Lage gegeben. Immer wieder wurden die Anfragen auf iden kommenden Montag vertröſtet, da man dann„Genaueres“ wiſſen wolle. Uns ſcheint, daß ſelbſt engliſche Regierungskreiſe geglaubt haben, aus der Duce⸗Rede etwas für die eigene bankerotte Po⸗ litik herauszuſchlagen. Vielleicht iſt der eine oder andere Politiker von dem Verdrehungsfie⸗ ber der engliſchen Preſſe ſo angeſteckt, daß er auch noch das Wort Muſſolinis herumdreht, obwohl es deutlich genug war. Man wird hoffentlich in London auch nicht den Satz überhört haben, der feſtſtellt, daß Ita⸗ lien den Kampf aufnehmen wird, wenn die Einkreiſung doch noch Teilerfolge aufweiſen ſollte. Und zwar den Kampf in allen Teilen der Welt. Sollte Muſſolini noch deutlicher werden, ſollte er den Empire⸗Poli⸗ tikern noch klarer ſagen, daß dem engliſchen Weltreich im italieniſchen Imperium ein Geg⸗ ner erſtehen kann, der den britiſchen Koloß ins »Wanken zu bringen vermag?— Die Rüſtungen Italiens gehen weiter, und die Deutſch⸗ kands auch, ſelbſt unter Verzicht auf ſo und ſoviel Bequemlichkeiten, nach denen kleine Gei⸗ ſter jammern. Sie werden in entſcheidungsvoller Stunde nur zu froh ſein, wenn ſie merken, daß die kleiner gewordene Kaffeetaſſe größere Geſchütze und noch mehr Flugzeuge brachte, die ihnen erſt den richtigen Schutz verleihen. Das Wort des Duce über Italiens Aufrüſtung darf gut und gern auch als Parole Deutſchlands angeſprochen werden. So danken wir dem Duce, daß er mit klaren Worten die ſeltſamen engliſchen Taktiker in ihre Grenzen zurückgewieſen hat. Und wir unter⸗ ſtreichen gerne das Wort Hermann Görings, das der Mailänder„Popolo'Italia“ in ſei⸗ nem Interview mit dem Generalfeldmayſchall gedruckt hat und das beſagt:„Ich bin glücklich, bekräftigen zu können, daß die deutſch⸗ italieniſche Freundſchaft unlöslich iſt und daß jeder Verſuch in der törichten Hoffnung, dieſe Freundſchaft auseinanderzureißen, eine zum Scheitern verurteilte Spekulation iſt, über die wir nur lachen können“. Dr. W. Klcheler. In fürze Auf Grund der Verordnung des Führers zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Oktober 1936 wird verordnet, daß die Reichs⸗ mark für das Memelgebiet geſetzliches Zahlungsmittel iſt. Der Umrechnungskurs iſt: ein Lit. ⸗ 40 Reichspfennig. — Einer Einladung des Generals Franco Folge leiſtend hat der Reichskriegerführer ⸗Gruppenführer General der In⸗ fanterie Reinhard eine Reiſe nach Spa⸗ nien angetreten. * An Stelle des mit dem 31. März 1939 aus dem aktiven Wehrdienſt ausſcheidenden Gene⸗ rals der Artillerie Ulex hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht den Gene⸗ ralleutnant Leeb, Kommandeur der 15. Divi⸗ ſion, mit Wirkung vom 1. April 1939 zum gKommandierenden General des XI. Armeekorps ernannt. *• Der nationalſpaniſche Botſchafter Lequirica iſt am Samstagabend in Paris ein ge⸗ troffen. Er iſt auf dem Bahnhof von natio⸗ nalſpaniſchen und von franzöſiſchen Perſönlich⸗ keiten empfangen wo. den. mufſolinis Rede an ſeine Iichwarzhemden mnummmmmnmmummmnnmnnmmmnummmnmniummmmamnmmrinmnmnnnnummnmimnnmumenznnnnnummnmnnininnrmnnisnnnruzmntsnännnümnüünmünintutütsününtünüt fortsezung von Seite 1 13 der ſozialen Unterſchiede kaum begonnen at. Ich laſſe anderen die Aufgabe, die Bilanz aus aller Mühe und Arbeit in dieſen 20 Jahren zu ziehen. Dieſe Bilanz iſt gigantiſch und dazu be⸗ ſtimmt, für Jahrhunderte zu beſtehen. Man braucht nur das Italien von 1919— unruhig, entzweit, vom Bolſchewismus angefault gleich einem beſiegten, nicht aber ſiegreichen Lande— zu vergleichen mit dem Italien von heute, das geſchloſſen und kriegstüchtig, diſzipliniert und imperial daſteht.(Stürmiſcher Beifall.) Man darf aber wohl heute daran erinnern, wie oft von dem demoplutakratiſchen Lager in ſich immer wieder überſtürzenden Lügenwellen (Ziſchen und Pfeifen) dem bereits heute in alle Winde zerſtreuten ſtumpfſinnigen Herdenvieh vorausgeſagt wurde, daß das faſchiſtiſche Ita⸗ lien demnächſt, ja unmittelbar vor ſeinem ganz ſicheren Untergang ſtehe, weil es in Afrika und ſpäter in Spanien verblutet ſei und deshalb notwendig eine Anleihe brauche, die,— wie Muſſolini mit ironiſchem Tonfall hinzufügte— natürlich nur von England kommen könnte.(Ironiſche Zurufe.) Dieſe und ähnliche Dinge zeigen nur zu deut⸗ lich, daß das faſchiſtiſche Italien im Zeitalter des Rundfunks ebenſo unbekannt iſt wie der entlegenſte Winkel des Erdballs. Das verdient feſtgehalten zu werden. Für uns aber iſt es wichtiger, was wirtun werden. Und wir werden es tun, denn mein Wille kennt kein Hindernis und eure Begeiſterung und euer Opferſinn ſind unverändert gleichgeblieben. Ihr ſeid nicht meine Leibgarde(doch, doch h, ihr wollt vielmehr die bewaffnete Garde der fa⸗ ſchiſtiſchen Revolution und des faſchiſtiſchen Re⸗ gimes ſein.(Ungeheurer Beifall.) Euer Auf⸗ marſch, der den Höhepunkt des 20. Jahrestages der Gründung der Kampfbünde bildet, findet in einem für das europäiſche Leben ernſten Augen⸗ blick ſtatt. die brundſätze des Falchismus Wir laſſen uns und werden uns von der Kriegspſychoſe, die eine Miſchung von Hyſterie und Furcht iſt, nicht anſtecken laſſen. Unſer Kurs iſt feſtgelegt. Unſere Grundſätze ſind klar. Ihr werdet ſie jetzt mit der gebotenen Aufmerk⸗ ſamkeit anhören. 1. Obwohl die berufsmäßigen Pazifiſten be⸗ ſonders verächtliche Kreaturen ſind und obwohl das Wort Friede viel zu abgenutzt iſt und wie falſches Geld einen falſchen Klang erhalten hat, obwohl es weiter bekannt iſt, daß wir den ewi⸗ gen Frieden als eine Kataſtrophe für die menſchliche Kreatur betrachten, ſind wir doch der Anſicht, daß eine lange Friedenszeit notwendig iſt, um die Entwicklung der europäiſchen Kultur zu retten. Aber trotzdem werden wir, obwohl unlängſt da⸗ zu aufgefordert, keine Initiative ergreifen, be⸗ vor nicht unſere heiligen Rechte anerkannt ſind. (Stürmiſcher Beifall.) Keine„Extratouren“ mehr 2. Die Zeit der„Eztratouren“ iſt endgültig vorbei.() Schon daran er⸗ innern zu wollen, iſt für uns und alle Italiener eine Beleidigung.(Stürmiſcher Beifall.) Die Verſuche, die Achſe Rom— Berlin aus den An⸗ geln zu heben oder anzubohren, ſind kin⸗ diſch.(Stürmiſcher Beifall, ſtürmiſche Hitler⸗ Rufe.) Die Achſe iſt nicht nur eine Beziehung zwiſchen zwei Staaten, ſondern die Be ⸗ gegnung zweier Revolutionen, die in kraſſem Gegenſatz zu allen Weltanſchauun⸗ gen der Gegenwart ſtehen. Darin liegt die Kraft der Achſe Rom— Berlin und ihre Dauer be⸗ gründet. Aber da es immer Klüngel gibt, die oberflächlich denken und die Vernunft ausſchal ⸗ ten, erkläre ich auf das allerbeſtimmteſte, daß das, was ſich in Mitteleuropa zugetragen hat, mit Naturnotwendigkeit eintreten muß te.(Stürmiſcher Beifall.) Ich erkläre, daß, wenn die großen Demokratien heute bittere Trä⸗ nen über das vorzeitige und unwürdige Ende ihrer Lieblingskreatur weinen, daß dies ein ausgezeichneter Grund für uns iſt, dieſes mehr oder weniger aufrichtige Geflenne nicht mit⸗ zumachen. Ich füge hinzu, daß, wenn man die⸗ ſes Problem vom moraliſchen Standpunkt aus betrachten will, niemand, aber auch gar niemand Frohe Ueberraſchung für ſünchen Der Füũhrer traf in der Haupisiadt der Bewegung ein München, 26. März.(HB⸗Funk.) Nun hat auch die Hauptſtadt der Bewegung dem Führer den Dank für ſeine großen ge⸗ ſchichtlichen Taten ſeit dem hiſtoriſchen 15. März zugejubelt. Rundfunk und Plakatanſchläge ver · breiteten Samstagabend die Kunde von der be · vorſtehenden Ankunft des Führers in München. Das war das von der ganzen Bevölkerung mit freudiger Begeiſterung aufgenommene Signal zu einem feſtlichen Empfang Adolf Hitlers in der Stadt, die Ausgangspunkt ſeiner Bewegung iſt und ſchon darum an allen Erfolgen des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Dritten Reiches ſtärkſten und dankbarſten Anteil nimmt. Um 10 Uhr marſchierten die Ehrenformatio⸗ nen der Wehrmacht, der Polizei, der SA, und des Arbeitsdienſtes vor dem Bahnhofs⸗ ausgang in der Bayerſtraße auf. Wenige Minu⸗ ten fpäter verſammelten ſich die führenden Per⸗ ſönlichkeiten aus Staat, Partei und Wehrmacht auf dem mit Lorbeer und breiten Fahnentü⸗ chern geſchmückten Bahnſteig des Hauptbahn⸗ hofes. Gegen 10.45 Uhr traf der Reichsſtatt⸗ halter in Bayern, General Ritter von Epp, begleitet von dem Gauleiter des Traditions⸗ gaues, Adolf Wagner, auf dem Bahnſteig ein. Pünktlich 11 Uhr lief der Sonderzug des Führers langſam in die Halle. Nachdem der Führer, in deſſen Begleitung ſich die Reichs⸗ leiter Bormann und Bouhler und ſeine perſön⸗ lichen Adjutanten, Obergruppenführer Brückner und Gruppenführer Schaub befanden, dem Wa⸗ gen entſtiegen war, begrüßte ihn der Reichs⸗ ſtatthalter in Bayern und entbot ihm den erſten Gruß auf dem Boden der Hauptſtadt der Bewegung. Dann grüßte der Führer das Führerkorps des Tra⸗ ditionsgaues und die Spitzen von Staat und Wehrmacht und begab ſich durch das prächtig geſchmückte Fürſtenzimmer des Hauptbahnhofes vor den Bahnhofsausgang. Der lange zurückgehaltene Jubel der Maſſen brandete nun auf und ein Jubeln und Rufen erfüllt die Luft:„Heil unſerem Führer!— Wir danken unſerem Führer!“ Dazwiſchen fallen die Kommandos an die Ehrenformationen; Ge⸗ wehr und Spaten ſind präſentiert. Längſt ha⸗ ben auch die vielen Tauſende, die den Führer noch nicht ſehen können, die Heilrufe aufgenom⸗ men, als der Führer, nachdem er die Fronten der Ehrenformationen abgeſchritten hatte, nun ſeinen Kraftwagen beſteigt, ihm zur Seite Ge⸗ neral Ritter von Epp und Gauleiter Adolf Wagner. Die Fahrt durch die Stadt beginnt, aufrecht ſteht der Führer in ſeinem Wagen, grüßt nach allen Seiten und dankt für die er⸗ greifenden Kundgebungen der Münchener Be⸗ völkerung. Am Marienplatz juheln Hunderte glücklicher Menſchen aus dem Egerland dem Führer zu, die in ihrer ſchmucken Tracht mitten auf dem Platz den Führer erwarteten. Adolf Hitler erwidert ihre Grüße froh und freudig und macht ihnen dieſen Augenblick zu einem der ſchönſten ihres Lebens. me. Fleicher ſprichtvon, zunnenheer Unsere Wehrmacht durch englischen Ahgeordneien heleĩdiĩgt DNB London, 26. März. Der Labourabgeordnete Fletcher, der aus ſeiner verbohrten Deutſchfeindlichkeit nie ein Hehl gemacht hat, machte am Samstagnachmit⸗ tag in einer Rede in ſeinem Wahlbezirk Nunea⸗ ton(Warwich) Ausführungen, aus denen die blinde Wut und Enttäuſchung über die neuen großen außenpolitiſchen Erfolge Deutſchlands und über das klägliche Scheitern der engliſchen Hetzkampagne mehr als deutlich war. Der wür⸗ dige Vertreter des engliſchen Parlamentaris · mus hatte die Dreiſtigkeit, die deutſchen Trup⸗ pen, deren Diſziplin von aller Welt anerkannt und beſonders hervorgehoben wird, nach dem Vorbild der Weltkriegs⸗Lügenhetze als„Hun⸗ nen“ zu beſchimpfen, die ſich auf dem Marſch nach Oſten befänden. Durch dieſe niederträchtige Aeußerung, mit der auch der anſtändige Teil der britiſchen Be⸗ völkerung ſicherlich nichts gemein haben will, hat ſich Herr Fletcher außerhalb des Kreiſes aller ehrenhaften Menſchen geſtellt. Das Ueber⸗ handnehmen derartiger unflätiger Anwürfe, die mit ehrlicher politiſcher Gegnerſchaft nichts zu tun haben, wird der Welt allmählich einen neuen und für England ſicherlich höchſt uner⸗ wünſchten Begriff vom vielgeprieſenen Gentle⸗ man⸗Ideal vermitteln. das Recht hat, den erſten Stein zu werfen, wie das die alte und neue Geſchichte in Europa in überreichem Maße beweiſt. Ich erkläre, daß, wenn ein Volk, das über ſo viele Männer und über ſo ungeheure Waffen ⸗ arſenale verfügt, nicht einer einzigen Geſte fähig iſt, es reif, ja überreif für ſein neues Schickſal iſt. Ich erkläre weiter, daß, wenn die geplante Koalition gegen die autoritären Regime zu⸗ ſtande kommen ſollte, dieſe Regime die Herausſorderung annehmen und zur ſofortigen Gegenwehr und zum ſofortigen Gegenangriff in allen Teilen der Weltübergehen würden. (Stürmiſcher Beifall.) 3. In meiner Rede von Genua ſprach ich von der Barrikade, die Italien von Frankreich trennte(Pfeif⸗ und Ziſchkonzerte). Dieſe Barri⸗ kade kann nunmehr als ziemlich weggeräumt betrachtet werden und in einigen Tagen, viel⸗ leicht ſchon in einigen Stunden werden die ſtol⸗ zen Truppen des nationalen Spaniens zum letz⸗ ten Streich ausholen und in jenes Madrid ein⸗ ziehen, wo die Linksparteien das Grab des Fa⸗ ſchismus erwarteten, das aber jetzt zum Grabe des Kommunismus wird. (Stürmiſche Franco⸗Rufe). Wir verlangen nicht den Urteilsſpruch der Welt, wir wollen aber, daß die Welt informiert ſei. Tunis, Djibuti, Suez-Kanal In unſerer Note vom 17. Dezember 1938 wa⸗ ren die Probleme Italiens gegenüber Frank⸗ reich feſt umriſſen. Es handelt ſich um Probleme kolonialen Charakters. Dieſe Probleme haben die Namen: Tunis, Djibuti, Suez⸗Ka⸗ nal.(Stürmiſcher Beifall.) Der franzöſiſchen Regierung ſteht es vollkom⸗ men frei, auch nur eine einfache Ausſprache über dieſe Probleme abzulehnen, wie ſie es bis⸗ her durch ihre allzu oft wiederholten und viel ⸗ leicht allzu kategoriſchen„Niemals“ getan hat (Pfeiftonzert.) Aber ſie wird ſich dann nicht be⸗ klagen dürſen, daß der Riß, der gegenwärtig die beiden Länder trennt, ſo tief wird, daß es eine ungeheure, wenn nicht unmögliche Aufgabe wird, ihn wieder aufzufüllen. Wie ſich auch die Ereigniſſe geſtalten werden, wir wünſchen, daß man nicht mehr von jenen Brüderſchaften, Vet⸗ ternſchaften und anderen entfernten Verwandt⸗ ſchaften ſpricht, da die Beziehungen zwiſchen den Staaten auf Macht beruhen und dieſes Machtverhältnis der für die Politik entſchei⸗ dende Faktor iſt. 4. Geographiſch, geſchichtlich, politiſch, militä⸗ riſch iſt das Mittelmeer ein vitaler Raum für IFtalien(laute Zurufe: Mare Noſtrum!). Und wenn wir vom Mittelmeer ſprechen, ſo ſchließt es auch den Golf der Adria mit ein, in dem die Intereſſen Italiens vorherr⸗ ſchen, aber gegenüber den Slawen nicht exklu⸗ ſiw ſind, weshalb ſeit zwei Jahren dort der Friede herrſcht. Darum immer weiterrüſten! 5. Letzte aber grundlegende Vorausſetzung: Man muß rüſten() Das iſt die Loſung(9 Mehr Geſchütze, mehr Schiffe, mehr Flug ⸗ zeuge() um jeden Preis und mit allen Mit⸗ teln(Zurufe: Jawohl), auch wenn man mit allem, was man unter bürgerlichem Leben ver⸗ ſteht, reinen Tiſch machen müßfte. Wenn man ſtark iſt, iſt man den Freunden lieb und wird von den Feinden gefürchtet. Seit Menſchen⸗ gedenken gellt durch die Geſchichte der Schrei: Wehe dem Wehrloſen(h(ſtürmiſcher, to⸗ ſender Beifall). Das ruhmreiche Schwarzhemd, ſo ſchloß der Duce, mit dem wir gekämpft haben und kämp⸗ fen werden, hat heute ein kleines Abzeichen er⸗ halten, auf das ihr beſonders ſtolz ſein müßt, ein Abzeichen von roter Farbe, rot wie jenes Blut, das von uns und anderen vergoſſen wor⸗ den iſt und das wir bereit ſind, ſtets für die Intereſſen Italiens und des Faſchismus zu vergießen. Heute iſt euer großer Tag Mit eurem Mut, mit eurem Opferſinn, mit eurem Glauben habt ihr dem Rad der Geſchichte einen —— Schwung gegeben. Heute frage ich euch: Glauben, gehorchen, kämpfen Wollt ihr Ehren?(Sie antworten: Neinh)), wollt ihr Belohnung?(Nein!), wollt ihr ein bequemes Leben(Nein!), gibt es für euch ein Unmöglich(Nein!). Was ſind eure drei Lo⸗ ſungsworte?(Aus der Menge erſchallt es im Sprechchor: Glauben, gehorchen, kämpfen!) Gut ſo, Kameraden! In dieſen drei Worten war und iſt und wird immer ſein das Geheimniz jeglichen Sieges! Ungeheure Ovationen bekräftigen dieſe ein⸗ drucksvollen Fragen des Duce, des Faſchismus ueid die Antwort der alten Kämpfer, bis ſchließ⸗ lich aus der Arena des olympiſchen Stabiong machtvoll die Giovinezza und andere faſchi⸗ ſtiſche Kampflieder zum Himmel ſtiegen. Glückwunſch des Führers zum griechiſchen 4 Freiheitstag. Der Führer hat Sr. Majeſtät dem König von Griechenland anläßlich des griechi⸗ 4 ſchen Freiheitstages ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. Dalen da Das Unter der am Monta mentreten, zu beraten. Miniſterpro digte Rund die ebenfall wird, ausſc ſein ſoll. lebhafte Re haben eine lichen müſſe gewieſen, de bereits Vo ſchaftser mit jederm Die Rundft verbreit noch in de und arabiſc ſtänden in! Propaga ein Plan, d wird und vr daß es den vorſtehenden Enttäuſchu Die Preſſ täuſchung ü engliſchen X In diploma tikel des„ polniſchen A regt. 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Gut Worten war Geheimniz 7 n dieſe ein⸗ Faſchismus „ bis ſchließ ⸗ 'n Stadions ndere faſchi⸗ iegen. griechiſchen Majeſtät dem des griechi⸗ ünſche über⸗ —————————— akenkreuzbanner Montag, 27. mürz 1059 4 rd. Paris, 26. März Unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten wird am Montag in Paris ein Miniſterrat zuſam ⸗ mentreten, um über die außenpolitiſche Lage zu beraten. Vorausſichtlich am Mittwoch wird Miniſterpräſident Daladier ſeine angekün ⸗ digte Rundfunkanſprache an das Land halten, die ebenfalls, wie in politiſchen Kreiſen erklärt wird, ausſchließlich der Außenpolitik gewidmet ſein ſoll. Die Regierung entfaltet bereits eine lebhafte Reklame für dieſe Rede. Alle Blätter haben eine Auflagemeldung darüber veröffent⸗ lichen müſſen, und als Novum wird darauf hin⸗ gewieſen, daß in allen Städten und Gemeinden bereits Vorbereitungen zu Gemein⸗ ſchaftsempfängen getroffen würden, da ⸗ mit jedermann die Rede mit anhören könne. Die Rundfunkrede ſoll in ſechs Sprachen verbreitet werden: außer in franzöſiſch noch in deutſch, engliſch, italieniſch, ſpaniſch, und arabiſch. Vielleicht iſt unter dieſen Um⸗ ſtänden in Kürze mit der Errichtung eines Propagandaminiſteriums zu rechnen, ein Plan, der ſchon ſeit geraumer Zeit erörtert wird und von dem einige Blätter wiſſen wollen, baß es den Gegenſtand der Beratungen des be⸗ vorſtehenden Miniſterrats bilden werde. Enttäuſchung über polen Die Preſſe läßt ſich nach wie vor ihrer Ent⸗ täuſchung über den Fehlſchlag der franzöſiſch⸗ engliſchen Beratungen in London freien Lauf. In diplomatiſchen Pariſer Kreiſen hat ein Ar⸗ tikel des„Expreß Poranny“ des Organs des polniſchen Außenminiſters großes Aufſehen er⸗ regt. Angeſichts der Skepſis und der Zweifel an der Wirkſamkeit eines Blocks unter Aegide der Sowjets, die das polniſche Blatt zum Aus⸗ druck bringt, hat man in Paris die letzte Hoff⸗ nung fallen gelaſſen, Polen doch noch überzeu⸗ gen zu können. Im Gegenteil, man muß jetzt auf die günſtige Atmoſphäre hinweiſen, die zwiſchen Deutſchland und Polen beſteht und die durch die Entwicklung in Litauen nur noch ver⸗ ſtärkt worden ſei. Der„Matin“ erklärt, man habe es bisher vernachläſſigt, die Oeffentlichkeit daraüber aufzuklären, daß Polen und Rumä⸗ nien durch einen Beiſtandspakt li⸗ iert ſeien, der ſich gegen Sowjetrußland richte. Auch der„Jour“ erklärt, wenn die ge⸗ plante Erklärung nur eine engliſch-franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſche bleibe, ſo wäre es beſſer, ſie würde niemals das Licht des Tages erblicken. Man gebe Deutſchland damit nur eine Waffe, die man mit eignen Händen ſchmiede. Salonlöwe Maishu „Oeuvre“ glaubt, es genüge nicht, ſich über die polniſche Auffaſſung zu entrüſten und zu erſtaunen, man müſſe ſie auch verſtehen. Das Blatt weiſt darauf hin, daß die breite Oeffent⸗ lichkeit in dieſen beiden Ländern von Frankreich nichts erwarte, im Gegenteil der deutſchen Idee Daladier-Rede in ſechs Fprachen verbreitet Das große Ereignis am litiwoch IZum erstenmal Gemeinschaftsempfang in Frankreich (Orohtberichtonsetes Poriset Verfrefers) einer Organiſation Mitteleuropas erlegen ſei, von der die Alliierten zwar ſeit 1919 unaufhör⸗ lich ſprächen, die ſie aber niemals hätten ver⸗ wirklichen können. Das Blatt richtet an die engliſche Adreſſe einige ziemlich heftige Vor⸗ würfe, in dem es dem Verdacht Ausdruck gibt, daß im entſcheidenden Augenblick Frankreich diejenige Macht ſein würde, die den erſten Stoß auszuhalten habe, während die Engländer anſcheinend nicht beabſichtigten, eine unmittelbare Hilfe zu leiſten. Sehr amüſant ſind die Ausführungen, die das Blatt über die Rolle des Sowjetbotſchafters Maisky in Lon⸗ don macht. Maisky ſei zurzeit der faſhionabelſte Mann in ganz London, den jedermann mit „mein lieber Freund“ anrede und der ſogar den engliſchen Prinzeſſinnen den Arm reichen dürfe. Engliſche Edelleute wetteiferten damit, ihn fa⸗ miliär zu behandeln. Der Chauviniſt Kerillis läßt in ſeinem Blatt, der„Epoque“ wieder eine Schimpfkano⸗ nade gegen Rumänien vom Stapel. Der deutſch⸗ rumäniſche Akkord ſtelle für die Demokratien eine„neue Niederlage“ dar, erklärt er, und„ver⸗ ſtärke den deutſchen Dynamismus“. Die weſtli⸗ chen Demokratien hätten eine Niederlage erlit⸗ ten, die weniger auffällig ſei als diejenige von München und der Einnahme Prags, aber deren Konſequenzen ohne Zweifel weit beträchtlicher ſein würden. Das Hakenkreuz habe ohne Kampf das Schwarze Meer er⸗ reicht! boldflucht ous Tondon hält an DNB London, 26. März. „Evening Standard“ berichtet neuerlich über die großen Goldverſchiffungen von Southamp⸗ ton nach den Vereinigten Staaten. Freitag und Samstag zuſammen ſei Gold im Geſamt⸗ werte von 30 Millionen Pfund(600 Millionen Reichsmark) an Bord der nach den Vereinigten Staaten auslaufenden Schiffe gebracht worden. 18 To e duech Balkonabſturz DNB London, 26. März. Bei einem Balkonabſturz in Jaipur(Jadien) wurden 15 Frauen und drei Kinder getötet, die einem Begräbnis zuſahen. Schneltzug gecen hüterzug/ 10 Uerletze DNB Paris, 26. März. Am Samstagvormittag iſt der Schnellzug Lille—Paris unmittelbar hinter Lille mit einem Güterzug zuſammengeſtoßen. Die Lokomotive, der Gepäckwagen und der erſte Perſonenwagen des Schnellzuges entgleiſten, während drei Wa⸗ gen des Güterzuges vollkommen zertrümmert wurden. Das Unglück hatte zehn mehr oder weniger Schwerverletzte zur Folge. kltern beerdi⸗en den aſchen dohn m. Bremen, 26. März.(Eig. Meldung.) Die Verkettung unglücklicher Umſtände verur⸗ ſachte in Bremen eine einzigartige Verwechſ⸗ lungstragödie. Die Eltern eines Schiffsjungen, der ſeit Monaten nicht geſchrieben hatte, glaub⸗ ten in einem Ertrunkenen ihren vermißten Sohn wiederzuerkennen. Sie fielen der verblüffenden Aehnlichkeit des Fremden zum Opfer und be⸗ erdigten ihn als ihren Sohn. Kurze Zeit darauf ging aus Berlin vom Fürſorgeamt die Nach⸗ richt ein, daß ihr Sohn dort krank danieder⸗ läge. Tatſächlich handelte es ſich um den totge⸗ glaubten 16jährigen Jungen, der ſich ohne Wiſ⸗ ſen der Eltern in Berlin einen neuen Beruf ge⸗ ſucht hatte. cawine erſchlug 23 flebeiter Furchthares Unglũück in den ſranzõsischen Pyrenãen DNB Paris, 26. März. Am Freitag ereignete ſich in den franzöſiſchen Pyrenäen in der Nühe von Auxat ein folgen⸗ ſchweres Lawinenunglück, bei dem 23 Todes⸗ opfer und zahlreiche Schwer⸗ und Leichtverletzte zu beklagen ſind. Im Viedeſſes⸗Tal, über das ſeit Tagen ſchwere Stürme hinweggehen, befinden ſich eine Reihe von Arbeitergruppen, die in ungefähr 1500 Meter Höhe beim Bau eines Staudamms eingeſetzt werden. Die Gruppen ſind ien einzel⸗ ſtehenden Baracken in Lagern untergebracht, über die am Freitag mehrere ſchwere Lawinen giengen. 50 Arbeiter wurden von den Schnee⸗ maſſen vollſtändig begraben. Die Zahl der Opfer des Lawinenunglücks in den franzöſiſchen Pyrenäen bei Auzat hat ſich inzwiſchen auf 20 Tote erhöht. Am Samstag⸗ vormittag ging erneut eine Lawine auf das Pyrenäendorf Bareges nieder. Etwa zehn Häuſer ſinnd unter den Schneemaſſen begraben worden. Die Bewohner der gefährdeten Häu⸗ ſer waren bereits am Freitagabend vorſorglich in Sicherheit gebracht worden, da man jeden Augenblick das Herabgehen der Lawine erwar⸗ tete. Der Schnee liegt in dem engen Pyrenäen⸗ tal et wa 30 Meter hoch, und ängſtlich be⸗ obachten die Talbewohner den Pie Capet, der von einer ſechs Meter hohen Neuſchneedecke be⸗ deckt iſt und um den ein heftiger Sturm tobt. Soldaten und Rettungsmannſchaften ſind ie Bareèges eingetroffen, um die verunglückten Arbeiter zu bergen, die mitten im Schlaf in ihren Baracken vom weißen Tod überraſcht wurden. fluf Rieſenkiſten leuchtets: Tel floiv⸗eunoek Auszug der Kinder lsraels/ Besuch im Berliner„Palästina-Keller“ Von unserer Zerfliner Schriftleltung) 4 Berlin, 26. März Rieſige Kiſten rollen, von Motorpferden ge⸗ zogen, durch die Straßen des weſtlichen Ber⸗ lin! In großen Lettern verraten ſie den Stra⸗ ßenpaſſanten, wes“ Nam' und Art, wohin die Fahrt: Neuyork, Tel Aviv, Kapſtadt und Port Eliſabeth in Südafrika, London, Shanghai, endlich einige ſüdafrikaniſche Großſtädte, in denen Iſrael zur Zeit noch willig Aufnahme findet. Gewichtsangaben und Zwiſchenſtatio⸗ nen— via London, via Hamburg— ferner die Kontrollnummer des Spediteurs ergänzen die Beſchriftung jener ſeltſamen Rieſenwürfel, die der Volksmund bereits„Fudenſärge“ ge⸗ tauft hat... So rollen ſie denn mit dem Haus⸗ rat, Kleidungsſtücken, Wohnungseinrichtungen, „Sludent“ ſiog neuen Weltrekord Nit nur 30 P5 über 1000 · kilometer · Sirece (Elgener Berichf des„lHakenkreuzbonner““) eg Bremen, 26. März. Nachdem erſt vor wenigen Tagen der Re. kordflug eines deutſchen Bombenflugzeuges einen überzeugenden Beweis für die Leiſtungs⸗ fühigkeit unſerer Luftfahrtinduſtrie lieferte, kann jetzt die deutſche Luftfahrt wiederum einen ſtolzen Erfolg verzeichnen. Auf der Strecke Brmen—Schweſſin⸗(Pommern)—Bre⸗ men flog das mit nur 50 PS Zündapp⸗Motor ausgerüſtete Kleinflugzeug„Student“ der Bücker⸗Flugzeugwerke Ragsdorf bei Berlin unter Führung des Piloten Werner Ahl⸗ fel d mit einem Fluggaſt an Bord eine neue internationale Beſtleiſtung und brachte einen weiteren— bisher vom Ausland gehaltenen Rekord— nach Deutſchland. Ueber eine Flugſtrecke von 1000 Kilometer, die der „Student“ in insgeſamt 5 Stunden 48 Mi⸗ nuten zurücklegte, wurde eine Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 171,95 Stklm. erreicht und damit der bisher mit 144 Stdklm. gehaltene Rekord bedeutend überboten. Nach ſeiner ausgezeichneten Leiſtung berich⸗ tete Pilot Ahlfeld unſerem Sonderberichterſtat⸗ ter, daß für den Rekordflug keine weſent⸗ lichen Vorbereitungen vom Werk an der Maſchine getroffen worden ſeien, da der „Stdent“ als bewährte Konſtruktion, die ſchon 7 einen Afrikaflug über 3 000 Kilometer durch⸗ geführt hat, über eine genügende Leiſtung zur Verbeſſerung des beſtehenden Rekordes ver⸗ ſügte uſatztan baut, um den Ohnehaltflug über die Strecke von 1000 Kilometer einwandfrei durchführen Es wurde nur ein Zuſatztank einge⸗ zu können. Ahlfeld begab ſich mit ſeiner Ma⸗ ſchine am 22. März 1939 nach Bremen, da die vom Amt für Landesvermeſſung feſtgelegte Strecke von Bremen nach Schweſſin in Pom⸗ mern und zurück nach Bremen führte. Die Rekordverſuche wurden am Freitag, 24. März, früh um 7 Uhr begonnen. Der Flugplatz war vollkommen verſchneit, als Ahl⸗ feld mit ſeinem„Student“ ſtartete. Die durch den Start an das Flugzeug geſchleuderten Schneemaſſen vereiſten und zerſtörten ſomit die gute aerodynamiſche Form des Flugzeuges, ſo daß ſich der Pilot entſchloß, nach kurzem Fluge wieder zu landen. Er ſäuberte die Ma⸗ ſchine und ließ die Startbahn nochmals frei⸗ fegen. Um 11.20 Uhr ſtartete der„Student“ dann endgültig und erreichte um 14.27 Uhr den Kirchturm des Dorfes Schweſſin in Pom⸗ mern als Wendepunkt. Da die Strecke voll⸗ kommen im Schnee lag, war die Orientierung äußerſt ſchwierig. Das Dorf Schweſſin konnte nur dadurch gefunden werden, daß die dort poſtierten Rekord⸗Zeugen Leuchtraketen abſchoſſen. Um 17.09 Uhr hatte die Ma⸗ ſchine wieder Bremen erreicht und damit die beſtehende Weltbeſtleiſtung erheblich über⸗ boten. Der in dem„Student“ eingebaute 2⸗Liter⸗ Zündappmotor hatte ſich beſtens bewährt und für den Rekordflug nur 10 Liter Betriebsſtoff für 100 Kilometer benötigt. Die neue Welt⸗ beſtleiſtung wurde durch den Aero⸗Klub von Deutſchland der FAJ zur Anerkennung als internationaler Rekord angemeldet. mit Kunſtgegenſtänden und Sammlungen reich gefüllt— ja wohin? 12 Anzüge für Cohn Steile, ſehr ſteile Stufen führen hinab zu ihm, der offiziell ſelbſtverſtändlich nicht den be⸗ liebten Namen„Paläſtina⸗Keller“, ſondern die Dienſtbezeichnung„Hauptabfertigungs⸗ raum beim Packhof des Hauptzoll⸗ amtes Berlin“ führt. Kellerluft, Knob⸗ lauchduft, Judengeſchnatter— denn hier ſind ſie alle verſammelt zu löblichem Tun! Hier werden die Koffer, Kiſten und Ballen kleine⸗ ren Formats auf verbotene Ausfuhrgüter, nicht angemeldete Deviſen und Schmuckſachen uſw. eingehend unterſucht. Schon lange Zeit vorher meldeten die jüdiſchen Auswanderer dem Be⸗ amten der Deviſen⸗Ueberwachungsſtelle all das an, was ſie mit in die Fremde zu nehmen ge⸗ dachten. Nun prüfen die wirklich nicht benei⸗ denswerten Zollbeamten jeden Koffer bis zum evtl. doppelten Boden, prüfen, ob ſich nicht noch was Beſſeres findet: Und es findet ſich, faſt in allen Fällen: zwölf Anzüge finden ſich in Cohns Koffern; vor Tiſche las man's anders: bei der Deviſenſtelle waren nur acht angemel⸗ det! Während Cohn ſtottert und ſtöhnt, bei Jahwe ſchwört, daß nur die Heinzelmännchen oder die böſen ariſchen Packer die vier über⸗ zähligen Anzüge heimlich in die Koffer getan hätten, walten die Zöllner leidenſchaftslos ihres Amtes. Vier Anzüge ſind beſchlagnahmt! Kaum hat ſich das„Ei weih⸗geſchrien“ der Cohn'ſchen Miſchepoche gelegt, da erſcheint ein Ueberwa⸗ chungsbeamter beim Leiter des Packhofes, ein Oberzollrat, der uns bereitwilligſt den Ablauf der Amtshandlungen erklärt, und meldet, daß ſoeben eine wertvolle Perſerbrücke eingezogen wurde. Eine Kiſte Seife bis Tel Aviv Statt der ſechs im Verzeichnis aufgeführten Perſerteppiche von Mandelbaum fanden ſich plötzlich ſieben vor! Teppich, Teppich, du mußt wandern, nämlich in die große Halle, in denen die übrigen eingezogenen Gegenſtände dem Tage der Verſteigerung entgegenſchlummern, eine Reihe Luxusautos, weitere Teppiche, Mö⸗ bel, Eisſchränke, elektriſche Herde und zahl⸗ reiche andere Dinge, deren jedes ein Kapitel im Buche jüdiſcher Schmuggeltricks bedeutet!— Unermüdlich arbeiten die Zöllner im Palä⸗ ſtina⸗KReller, denn gottlob iſt der Andrang der Auswanderer ungeheuer und ſelbſt 30 weitere Beamte, welche dieſer Tage eintrafen, können es nicht verhindern, daß ſich die Dienſtſtunden bis in die Nacht ausdehnen. Mit Argusaugen verfolgen die Juden jede Hantierung des Be⸗ amten; ihre Augen, vom ſchwermutsvollen Tiefblick der Rebekka bis zum verſchlagenen Blinzeln des Iſidor bieten eine vollſtändige Skala jüdiſcher Verſtellungskunſt. Hat man je gewußt, welch unerhörter Reinlichkeitsdrang entgegen allen Gerüchten den Juden inne⸗ wohnt? Eine Originalkiſte mit Seifen hält Cohn für den normalen Bedarf bis zum Ein⸗ treffen in Tel Aviv! Stradivarigeige im Gerümpel Da wird der neue Senkingherd einer Sarah trotz Gezeter eingezogen, denn bei der Deviſen⸗ ſtelle war ein alter gebrauchter Herd angemel⸗ det, der ſicher längſt verkauft iſt; nun glaubte man, die Zöllner würden einen Herd eben für einen Herd halten und das neue Stück paſſie⸗ ren laſſen! Das tollſte Stück jedoch leiſtete ſich ein Jude mit der Tarnung einer echten Stradivarigeige, die uns der Oberzoll⸗ inſpektor holen läßt: zwiſchen alten Kleidern und Kinderſpielzeug lag eine zerkratzte, ſchein⸗ bar billige Geige ohne Saiten und Steg, die der Beamte ſchon verächtlich über den offen⸗“ baren Unſinn der Mitnahme paſſieren laſſen wollte. Als Sachverſtändiger tat er jedoch einen Blick in das Innere, entdeckte Signum und Jahreszahl und ließ das außerordentlich wert⸗ volle Stück ſicherſtellen.— Die Stunden eilen in dieſer ungewohnten, noch nie interviewten Umgebung und es wird Zeit, daß wir unſere Schritte lenken, zur Goldkammer“. Gold und Juwelenſchätze Hier ſind in Panzerſchränken Juwelen, Gold⸗ und Silberſchmuckwaren, Perlen und Diaman⸗ ten aufbewahrt, die ſichergeſtellt wurden. Sollte man es je für möalich halten, daß ſolche Men⸗ gen mit ſolcher Frechheit hinausgeſchmuggelt werden ſollten?! Wir ſchütteln den Kopf, als uns die Beamten lange, koſtbare Perlenketten, Diamantringe, antiken Schmuck, maſſivgoldene alttürkiſche Mokkakannen in reicher Ornamen⸗ tik und Emaille⸗Einlage vorweiſen. Um all dieſe Dinge ſollte unſer Volksvermögen von Leuten geſchädigt werden, die mit Locken, Läu⸗ ſen und Kaftan zu uns kamen, um das Schil⸗ lerwort an uns zu erproben„erliſten, erraffen, wetten und wagen, das Glück zu erjagen!“— Damit iſt Schluß für immer; unſer braven Zöllner, deren Arbeit im ſtillen vollbracht wird, garantieren, daß die letzte Handlung Judas auf deutſchem Boden nicht zum letzten Betrug an uns wird! Im übrigen— wir wünſchen gute Reiſe! Herbert W. Zastrov. Der polniſche Botſchafter bei Graf Ciano. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat am Freitag den polniſchen Botſchafter emp'angen. Die Unterredung galt der neuen Lage im mitteleuropäiſchen Raum. ——————— ——————————— **S „hakenkreuzbanner⸗ montag, 27. märz 1939 Frauenfreuven-Frauen leio ¶runõ um oͤen Eroͤball⸗ von Lucdv/iq Brandit Amerikas Frauen sind ganꝛ anders Es iſt nicht die Amerikanerin— das Girl, das verführeriſch und platinblond unter Pal⸗ men als Schönheitskönigin einen tadelloſen Körper und einen ſenſationellen Badeanzug ſpazieren führt. Es iſt nicht die Amerikanerin — der Filmſtar in der Prunkvilla mit Park und eigenem Schwimmbaſſin, mit Luxusauto, mit Pelzen und Brillanten. Das iſt die Amerikanerin nicht, und ſo lebt ſie nicht. Die ſchönen Bilder aus Holly⸗ wood zeigen höchſtens, wie ſie leben möchte. Die Schablone von der amerikaniſchen Frau gilt nicht. Sie iſt weder ein Flapper noch eine Verführerin, weder ein Vamps noch ein Aus⸗ ſauger. 128 Millionen Menſchen leben in den Ver⸗ einigten Staaten. An dem einen Ende dieſes gewaltigen Landes liegt Hollywood und am anderen Neuyork. In dieſen Städten ſind die Menſchen aller Welt zuſammengewürfelt. Aber zwiſchen ihnen, im Mittelweſten, im un⸗ endlichen Flußgebiet des Miſſiſſippi, leben Millionen amerikaniſcher Frauen, lebt die Ame⸗ rikanerin, wie ſie wirklich iſt. Ueber die vorbildliche amerikaniſche Mutter In den Zehntauſenden von Städten, auf den Millionen von Farmen, ſorgt ſich eine ameri⸗ kaniſche Mutter um Mann und Kinder. Hier erzieht ſie ihre Söhne und Töchter, hier hilft ſie ihrem Mann beim Verdienen. Hier hält ſie ohne Hilfe ihr Haus in Ordnung. Wenn eine Krankheit die Familie in dieſem Lande ohne Sozialverſicherung heimſucht, dann iſt ſie es, die ohne Klagen— Klagen gehören nicht in eine amerikaniſche Atmoſphäre— Sorgen und Laſten auf ſich nimmt. Damit ihre Kinder ein College beſuchen können, verzichtet eine amerikaniſche Mutter auf alle Annehmlich⸗ leiten ihres eigenen Lebens. So iſt die Amerikanerin, fern von Hollv⸗ wood und Neuyork. Die amerikaniſchen Müt⸗ ter genießen eine große Verehrung. Um die⸗ ſer Mütter willen wurde der Muttertag einge⸗ führt, an dem jeder Amerikaner ſeine Mutter feiert. Die Tradition der Pioniere Dieſe Mutterverehrung hat ihre Geſchichte. Vor hundert Jahren, als die Siedler nach dem wilden Weſten aufbrachen, waren die beſten Kameraden dieſer Pioniere ihre Frauen. Sie mußten ſich bewähren wie ein Mann. Von ihnen hing die Enwicklung in dem neuen Lande ab, von ihrem Kinderſegen, von ihrer Hauswirtſchaft, von ihrer Kraft und Geduld, alles Unbequeme lächelnd zu ertragen. Während die Männer ſich draußen mit einer wilden Natur herumſchlugen, ſchufen ſie auf dem Planwagen, im Zelt, in der Blockhütte, in den beſchränkteſten Verhältiſſen eine „home“, ein Heim und eine Heimat zugleich. Die„Madonna vom Planwagen“, das Denkmal an der alten Pionierſtraße nach dem Weſten, erzählt von dieſen Frauen und Müt⸗ tern, die im vorigen Jahrhundert den mühe⸗ vollen Marſch nach dem Weſten gewagt haben. Die amerikaniſche Farmersfrau von heute iſt nicht anders als die der Pioniere. So groß wie ein Ozean dehnt ſich das Land der Prä⸗ rie. Jeder Menſch iſt auf ſich geſtellt. Es ge⸗ hört viel Kraft, Anpaſſung und Geduld zu einem ſolchen Leben. Hier iſt die Frau der einzige Halt, die Frau, die allein das Haus⸗ weſen in Ordnung hält, den Dürren, Staub⸗ ſtürmen und dem ewigen Hin und Her des wirtſchaftlichen Kampfes ausgeſetzt iſt. „Taking Chances“ nennen die Amerikaner ihre Spekulationen. Sie gehören zu ihrem Leben. Ob verloren oder gewonnen, die Frau muß lernen, ſich an das immer neue Lebens⸗ niveau anzupaſſen. Von einem Tage zum an⸗ deren verringert ſich plötzlich der Lebenszu⸗ ſchnitt. Das Heim muß abgebrochen werden, und man zieht in eine neue Stadt, wo es vielleicht beſſer klappen wird. Es gibt nur wenige Ame⸗ rikaner, die da ſterben, wo ſie geboren ſind. Den Menſchen der großen Ebene liegt es im Blut, daß ſie umherziehen müſſen. Ohne Murren, ohne Klagen, mit Anmut und Lächeln trägt die Amerikanerin das ewig Un⸗ ſichere dieſer Exiſtenz. Ihr fällt die Aufgabe zu, in einer neuen Himmelsgegend, in einer fremden Umgebung, mit fremden Menſchen das „home“ zu ſchaffen, mit wenig Geld, mit einer Geſchicklichkeit, die die Eurohäerin nicht kennt, mit einer Begabung für das Prektiſche, für die Kombination und mit ſehr viel Mut im Her⸗ zen und viel Talent im Umgang mit fremden Menſchen. Alles für die Familie Ein Flapper, elegant, mit überſprudelndem Temperament, ſind die Studentinnen von Hollywood. Aber nur im Filmparadies ſehen ſie ſo aus. Ein großer Teil aller amerikani⸗ ſchen Studentinnen ſchlägt ſich als Werk⸗ ſtudentin mühſelig durchs Leben. Am frü⸗ hen Morgen beginnen ſie ihre Arbeit als Kell⸗ — Hier der amerikonische Radio madrid funkt:„Baldige Uebergabe“ Der Einmarsch Francos wird stũndlich erwariet/ Amiliche Stellen schweigen noch bNB Burgos, 26. März. Die Uebergabe Madrids als Ergebnis der Verhandlungen in Burgos, in denen die roten Unterhändler, wie man hört, ihre bedingungs⸗ loſe Unterwerfung erklärt haben ſollen, ſcheint jetzt Tatſache zu werden. Da aber die amt · lichen Kreiſe bis zuletzt völliges Stillſchweigen bewahren, um das Abrollen der auf das ge · naueſte vorbereiteten Einmarſchpläne nicht zu ſtören, können bsher nur Vermutungen angeſtellt werden. Es beſteht aber der Eindruck, daß der Einzug unter Umſtänden be ⸗ reits in allerkürzeſter Friſt beginnt. Auch der Madrider Sender bewahrt Still⸗ ſchweigen und macht nur gelegentliche Andeu⸗ tungen, daß das Kriegsende entſprechend dem 3 copvrighr vy rodvĩg Wolibroandt, Berl in nerin, Aufwäſcherin, Verkäuferin. Dann geht es ins College, und am Mittag binden ſie ſich ſchon wieder ihr Servierhäubchen um, um bis zum ſpäten Abend zu arbeiten. Dann erſt be⸗ ginnt die Arbeit an der Büchern. Manche Amerikanerin arbeitet, damit ihr Mann ſtudieren kann. Sie eröffnet eine Haus⸗ wäſcherei oder geht als Stenotypiſtin ins Büro. Das alles ohne Murren und mit Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Die Hausfrau mit vielen Kindern, die ja ihre Familie nicht verlaſſen kann, ſtellt Marmeladen her, backt Kuchen, macht Hand⸗ arbeiten und verkauft alles in ihrem Klub. In faſt allen amerikaniſchen Städten gibt es eine „Woman's Exchange“, eine„Börſe des Frauen⸗ fleißes“, wo Hausfrauen ihre ſelbſt hergeſtellten ber fyp, der jeder Amerikonerin vorschwebt, der ober nur vereinzelt in den Stocten lebt. Rondfonkstar locine Ball in Sotin-Krogen und Satin-Manschetten (Scherl) Willen der Bevölkerung bevorſtehe. Das Mit⸗ glied des roten Verteidigungsrates und ſoge⸗ nannte„Innenminiſter“ Carillo, der die rotſpaniſche Delegation in Burgos anführte, hält nach ſeiner Rückkehr in Madrid fortge⸗ ſetzt dringende Beſprechungen ab. Verlaut⸗ barungen werden nicht ausgegeben, doch beſteht kaum ein Zweifel darüber, daß man eifrig über die Einzelheiten der Uebergabe verhan⸗ delt. Die Madrider Bevölkerung rechnet beſtimmt mit dem Einzug der nationalen Truppen in den nächſten Tagen und veranſtaltete ſchon verſchiedentlich Freudenkundgebungen, die allerdings ſofort von den Miaja⸗Leuten auf⸗ gelöſt wurden. Auch die roten Truppen ſind davon überzeugt, daß die Kampfhandlungen endgültig aufgehört haber An mehreren Waren verkaufen laſſen und ſo mitverdienen helfen. Auch nur in Hollywood pflegen die jungen Stenotypiſtinnen kokett auf dem Pult des Chefs zu ſitzen und als deſſen Gattin zu enden. Die jungen Amerikanerinnen, die arbeiten, leben nicht anders als alle arbeitenden Mäd⸗ chen der Welt. 4 Sie arbeiten in großen Sälen. Sie kochen ſich ihr Abendbrot ſelbſt auf dem elektriſchen 4 Kocher. Jeden Tag müſſen ſie eine Stunde lang in der überfüllten Untergrundbahn in hei⸗ ßen, muffigen, ungelüfteten Wagen⸗ſich umher⸗ ſtoßen laſſen. 1 So ſorglos, wie der amerikaniſche Film es zeigt, iſt das Leben der Amerikanerin nicht. Ihr Kampf ums Daſein iſt ſo hart wie über⸗ all in der Welt. „Wer ſeine Woche mit il oder dieſen 2 irgendeiner d Wem in§ falls zum Ha mal„auswä ihm ruſſiſche, vants zur V jedoch— von zu getrunken oder minder nur etwas fi bedürftige br ners ſind ſcho uns eine Sch gegen man m Diner bisher hat. Denn dei chineſiſchen u mir folgende unerhört ſchi (Ende) Schluß mit„wilden khen“ Ehewirrwarr der Oſtmark beendet rd. Wien, 26. März. Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Oſtmark räumt jetzt in einer Anordnung gründlich mit dem Ehewirrwarr der Oſtmark auf. Ab 31. März ſind danach bei den Gefolgſchaftsmitgliedern der Betriebe die Lebensgefährtinn en nicht mehr den ver⸗ heirateten Frauen gleichgeſtellt. Die Beſtim* mung wirkt ſich beſonders bei Zulagen aus, die künftig nur den Ehefrauen gewährt werden. Die Lebensgemeinſchaften waren gerade in den letzten Jahren der Syſtemzeit zu einem feſten Begriff in der Oſtmark geworden, weil. die katholiſche Kirche nach der Trennung der erſten Ehe jede weitere Eheſchließung ver⸗ weigerte. So blieb als letzte Löſung nur die Lebensgemeinſchaft übrig, die der Smat nicht nur duldete, ſondern auch durch Gleichſtellung der Lebensgefährtin mit der Ehefrau förderte. Seit der Einführung des deutſchen Ehegeſetzes leicht an den die Speiſefol, genau ſo ſchi ieine dicke Qu Wohingegen e ges Schweine Halt! Nicht a daß das chin wiſſermaßen haben dürfter wohl immer, am 1. Auguſt 1938, das ſofort nach der Schei⸗ auch ſein po dung eine neue Heirat erlaubt, beſteht die Rot⸗ Leute ſieht n wendigkeit von Lebensgemeinſchaften nicht Ausnahme d⸗ mehr. Erſt recht aber kann der nationalſozia⸗ nie, wohingeg liſtiſche Staat heute die ſogenannten„wilden Bauch das E Ehen“, die ebenfalls früher gefördert und durch—— Ma ſchlechte Wirtſchaftslage fälſchlich entſchuldigt viele Bäuche. wurden, nicht mehr dulden. Auch für ſie gilt die obige Anordnung. Selbſtverſtär So., nach Raufluſt koſlet Menſchenleben wir gleich mit Berlin, 28. März(Eig. Meldung) die Fulchen Ein wegen verſchiedener Roheitsdelikte vor⸗ beſtrafter Raufbold, der jetzt ſogar ein Menſchenleben auf ſein Gewiſſen lud, ſtand in dem 36jährigen Georg Stamm vor dem Berliner Landgericht. Der Angeklagte hatte eines Nachts im Auguſt v. Is. einmal wieder reichlich gezecht und war dadurch in eine ſtreitſüchtige Stimmung gera⸗ ten. Er verſuchte zunächſt einen Paſſanten auf offener Straße anzugreifen, der ſich den An⸗ pöbeleien des Angeklagten jedoch entziehen konnte. Endlich fand er in einem vor einem 4 Lokal ſtehenden Mann das geeignete Objekt ſei⸗⸗ nett? Durch 1 ner Raufluſt. Nach einem kurzen Wortwechſel nigen, aber 4 ſchlug er dieſen zu Boden und verſetzte ihm Saal 35 mehrere Schläge gegen den Kopf. Der Ange⸗ vielfach bn griffene zog ſich durch den Sturz nicht nur zwei Dorffiaße⸗ Rippenbrüche, ſondern auch einen Schädelbruch in Bächlein zu, an deſſen Folgen er noch am gleichen Tage 1 lleinen Fiſchte ftarb.— Mit einer Gefängnisſtrafe von zwei alſo vorbereit ſich biegenden gemütlich und paniſch zu Frauen.. da runde, und 1 Stampe! Sieh iſt aber im 2 Schiebetür, be Jahren kam der raufluſtige Trunkenbold noch in Ben viel zu glimpflich davon. Jenmerweiſe Opium geſchmuogelt DNB Paris, 26. März. Die Marſeiller Polizei hat in einem Land⸗ haus in der Umgebung der Stadt ein großes Lager von Rauſchgiften entdeckt. Es handelt ſich um 400 Kilo Opium, 4 Kilo Heroin und 2 Kilo Kokain im Werte von über einer Million Fran⸗ ken. In dieſem Haus war ein Laboratorium eingerichtet, in dem die geſchmuggelten Rauſch⸗ gifte gleich zu„Gebrauchspräparaten“ zube⸗ reitet wurden. Die Rauſchgifthändler konnten je⸗ doch noch nicht aufgeſpürt werden. ————— Stellen der Madrider Front laufen ſie ſchon ungehindert zu den Nationalen über. * Im Anſchluß an den Beſchluß Englands, den ſowjetſpaniſchen Zerſtörer„Joſe Luis Diez“ auszuliefern, trafen in Burgos Nachrichten ein, wonach die franzöſiſche Regierung beſchloſſen haben ſoll, alle Einheiten der in den Hafen von Bizerta geflüchteten Bolſchewiſtenflotte Natio⸗ nalſpanien zur Verfügung zu ſtellen. 4 ,7 Minl. Rim lammee die Dehrmacht DNB Berlin, 26. März. Das vorläufige Ergebnis des„Tages der Wehrmacht“ für das Winterhilfswerk beläuft ſich auf 4,7 Millionen Reichsmark, die an den Reichsleauftragten des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes abgeführt werden konnten. 1 7. mürz 1939 )mitverdienen jen die jungen dem Pult des attin zu enden. die arbeiten, eitenden Mäd⸗ n. Sie kochen ſem elektriſchen e eine Stunde mobahn in hei⸗ gen⸗ſich umher⸗ niſche Film es 1. rikanerin nicht. hart wie über⸗ Ehen“ k beendet en, 26. März. rbeit für das it jetzt in einer Ehewirrwarr ſind danach bei er Betriebe die t mehr den ver⸗ —————— Die Beſtim- Zulagen aus, ewährt werden. zren gerade in nzeit zu einem h Gleichſtellung hefrau förderte. chen Ehegeſetzes nach der Schei⸗ beſteht die Not⸗ ſchaften tnationalſozia⸗ annten„wilden irdert und durch ich entſchuldigt uch für ſie gilt nicht ſenleben (Eig. Meldung) heitsdelikte vor⸗ ſogar eig n Gewiſſen Beorg Stamm achts im Auguſt gezecht und war dtimmung gera⸗ n Paſſanten auf er ſich den An⸗ edoch entziehen nem vor einem znete Objekt ſei. f nettt Durch den einzigen, großen, ganz nied⸗ zen Wortwechſel id verſetzte ihm pf. z nicht nur zwei m gleichen Tage chmuogelt mris, 26. März. in einem Land⸗ ztadt ein großes „Es handelt ſich roin und 2 Kilo ir Million Fran⸗ n Laboratorium uggelten Rauſch⸗ äparaten“ zube⸗ ndler konnten je⸗ hen. abeꝰ 1 noch laufen ſie ſchon über. ß Englands, den oſée Luis Diez“ Nachrichten ein, rung beſchloſſen nuden Hafen von ſtenflotte Natio⸗ tellen. e Wehemacht rlin, 26. März. des„Tages der ilfswerk beläuft iark, die an den rhilfswerkes des den konnten. Hhakenkreuzbanner“ Montaa, 27. märz 1959 Wollen wir mal japanisch essen? Im„Lieblich sich biegenden Feigenbäumchen“— Was ist Küstenhusten? Charbin, im März. „Wer ſeine Frau lieb hat, ißt einmal in der Woche mit ihr auswärts“— dieſe Behauptung oder dieſen Befehl las ich eben im Anzeigenteil irgendeiner deutſchen Zeitung. Wem in Fernoſt der häusliche„Fraß“ eben⸗ falls zum Halſe heraushängt, der ißt gleichfalls mal„auswärts“, und zu dieſem Behufe ſtehen ihm ruſſiſche, chineſiſche und japaniſche Reſtau⸗ vants zur Verfügung. Ruſſiſche Diners arten jedoch— von wegen dem vielen Wodka, der da⸗ zu getrunken werden muß— oft in eine mehr oder minder große„Beſaufffti“ aus, ſind alſo nur etwas für lockere Junggeſellen oder troſt⸗ bedürftige brave Strohwitwer. Chineſiſche Di⸗ ners ſind ſchon ſo oft beſungen worden, daß wir uns eine Schilderung ſchenken können, wohin⸗ gegen man von einem normalen japaniſchen Diner bisher kaum etwas gehört oder geleſen hat. Denn der Grundunterſchied zwiſchen einem chineſiſchen und einem japaniſchen Eſſen ſcheint mir folgender zu ſein: das chineſiſche Eſſen iſt unerhört ſchmackhaft und ſättigend, während man ſich an die japaniſche Koſt erſt— na, ſagen wir mal:„gewöhnen“ muß, zumal es immer Hungergefühle hinterläßt. Das liegt viel⸗ leicht an dem vielen Seegetier jeder Art, das die Speiſefolge bildet und das ſich im Magen genau ſo ſchnell wieder in Nichts auflöft wie geworden, weil Trennung der ſchließung ver⸗ zöſung nur die der Smat nicht eine dicke Qualle am Strand im Sonnenbrand. Wohingegen eine ſchöne Pekingente oder knuſpri⸗ ges Schweinefleiſch in ſüßſaurem Honig— halt! Halt! Nicht abſchweifen!— wollte nur ſagen: daß das chineſiſche und japaniſche Eſſen ge⸗ wiſſermaßen auch den Volkscharakter beſtimmt haben dürften! Der Japaner iſt letzten Endes wohl immerhungrig“, woraus ſich vielleicht guch ſein politiſcher Appetit erklärt, dicke Leute ſieht man jedenfalls in Japan— mit Ausnahme der künſtlich gemäſteten Ringer— nie, wohingegen in China allen Ernſtes der Bauch das Ehren⸗ und Kennzeichen des wohl⸗ ſitnierten Mannes iſt. Und in China ſieht man viele Bäuche Selbſtverſtändlich nur ohne Stiefel So.., nach dieſer Vorbemerkung beginnen wir gleich mit dem löblichen Werke. Das heißt: wir waſchen uns erſt mal— ſofern es nottut— die Füße, ziehen uns ſaubere und vor allen Dingen heile„Schtrümpfe“ an und wandern alſo vorbereitet ins Reſtaurant„Zum lieblich ſich biegenden Feigenbäumchen“, um dort mal gemütlich und vor allen Dingen richtig ja⸗ paniſch zu eſſen. Drei Männer und drei Frauen... das iſt gerade ſo die richtige Tafel⸗ runde, und hier... hier iſt ja ſchon unſere Stampe! Sieht von außen ſehr unſcheinbar aus, iſt aber im Innern— bitte Vorſicht mit der Schiebetür, beſteht nur aus Bambus, Sperrholz und Papier— wie ein Dorf eingerichtet. Da. ſehen Sie ſichs mal an... iſt das nicht rigen, aber als ſolchen gar nicht erkennbaren Der Ange⸗ Saal, aus dem das Haus beſteht, führt ein vielfach gewundener, gepflaſterter Weg als en Schädelbruch„Dorfſtiaße“. Rechts und links davon plätſchert ein Bächlein mit Waſſerfällen, Ziehbrunnen und leinen Fiſchteichen, mit echten und künſtlichen ſtrafe von zwei Fiſchteich it echten und künſtlich runkenbold noch I Bäumen, Blumen und Gräſern eingefaßt— —.— kleine Steinbrückchen führen über den Bach zu den kleinen Hütten und Häuschen aus Holz, Bambus und Papier— die ſich beiderſeits der „Dorfſtraße“ hinziehen. Roher Fiſch ſcheibchenweiſe Und da iſt ja auch ſchon die„Ortsälteſte“. wie bitte, geehrte Schweſter, nur noch ein Häus⸗ chen frei?... Nun, mehr wollen wir ja auch nicht... dieſes hier?... Sehr ſchön! Sehr gut ſogar.. bitte, meine Damen und Herren, Stie⸗ fel und Schuhe ausziehen, denn die teuren, weichen, geflochtenen Matten dürfen nur mit Strümpfen— möglichſt mit heilen— betreten werden. Mäntel und Hüte ſchmeißen wir hier in die Ecke, bitte Platz zu nehmen... auf der Erde ſelbſtwerſtändlich., rund um den rot⸗ lackierten, großen, ganz niedrigen Tiſch. Hat je⸗ der ſeine Beine richtig verſtaut.. Pardon, meine Gnädigſte, das waren wohl eben„Ihre“?, am beſten geht es untergeſchlagen à la Turka. Außerdem... hier! Nehmen Sie die runde Lack⸗ ſtütze für den Arm. Sie können ſich auch eine Art Lehne für den Rücken bringen laſſen.. ſo, und nun, nun wollen wir mal beſtellen. Mit den heißen Tüchern, die die„geehrte Schweſter“, alias etwas bejahrte Kellnerin da auf den Tiſch ſtellt, wiſchen Sie ſich lieber bloß die Hände ab. Hier: die Speiſekarte, natürlich unlesbar... auf Meergurken und andere Quallen legt wohl kei⸗ ner beſonderen Wert? Wie wärs dafür mit et⸗ was rohem Fiſch als Vorſpeiſe?— „Huch!... Nein!— roh?“., aber ich bitte Sie! Lachs wird doch letzten Endes auch roh ge⸗ geſſen, und der japaniſche, völlig rohe, rote oder weiße Fiſch iſt in hauchdünne Scheiben geſchnit⸗ ten und ſchmeckt mit geriebenem Rettich, mit Sojaſoße ausgezeichnet. Vergeht auf der Zunge, nur: man muß ſich eben erſt langſam daran ge⸗ wöhnen.— Fiſchaugen⸗Salat— darauf verzichten die Damen wohl auch.. alſo ſchön, dann eſſen wir eben wieder das Standardeſſen „Sukijaki“, und vorher vielleicht„„Tem⸗ pura“.. einverſtanden?— Alſo, Neſan— auch ganz originell, wie die Kellnerin kniend am Tiſch die Beſtellungen entgegennimmt... alſo: zweimal Tempura und viermal Sukijaki, und dann— Bieru?— nein! Kein„Bieru“, ſon⸗ dern Sake, aber ſchön heiß und plenly kapiert? Dorſicht, nicht anlehnen! So— das wäre erledigt, und nun ſehen Sie ſich mal ein bißchen im Raume um. Ueberall Matten und Sperrholz, da drüben die Ehrenecke mit dem ſchönen Roll“ilde, davor eine recht koſt⸗ bare Vaſe— ſcheinbar aus China, wo ſolche Sachen jetzt billig ſind— dort ein kleines Blu⸗ menarrangement... das iſt die ganze Einrich⸗ tung. Alle Wände aus ganz dünnem Sperrholz, die kleinen Fenſterrähmchen mit Papier be⸗ ſpannt, die große Schiebetür mit dem Guckloch für die Sittenpolizei nimmt gleich eine ganze Wand ein, und wenn ſich hier irgendein Be⸗ zechter irgendwo anlehnt, rollt er gleich durch drei„Häuſer“ hindurch und montiert das ganze Lokal ab... viel ſtabiler ſind ja auch die rich⸗ tigen japaniſchen Häuſer nicht gebaut, denn ein Taifun kann gleich eine ganze Stadt weg⸗ blaſen. Das einzigſte wirklich„ſtabile“ iſt der große, rotlackierte Tiſch. Die beiden runden Oeffnungen in der Mitte, die ſich mit einem runden Lackdeckel faſt unſichtbar wieder ſchließen laſſen, ſind für die Aufnahme des Kohlebeckens beſtimmt, auf dem die„Neſan“ uns dann das Sukijaki vorkochen wird. Wärmt ganz gut die Beine, falls einer.. aha! Da kommt ſie ja ſchon! Wiſſen Sie übrigens, wie dies japaniſche Eintopfgericht, dieſes Sukijaki, entſtanden iſt? Hören Sie: Ein verrücktes Rezept Ein total bezechter Engländer ſoll mal— ſo behauptet die Fama— ſpät nachts nach Hauſe gekommen ſein und, wie in ſolchen Fällen im⸗ mer üblich, ſeine Schritte zur Speiſekammer ge⸗ lenkt haben. Da ſein Kochboy nicht da war, warf er im Unterbewußtſein kurzerhand alles, was er an Gemüſen, Fleiſch, Eiern und anderen Dingen fand, in eine Bratpfanne, ſtreute dick Zucker darüber, ſchüttete die ſauerſte Sojaſoße hinein und goß angeblich noch den Reſt einer Whisky⸗Pulle hinterher. Schmiß Butter und Talg hinein, rührte alles durcheinander und briet die Geſchichte... damit war das Sulijaki geboren, und was der bezechte Engländer da⸗ mals unbewußt tat, das wird uns jetzt die „Neſan“ gleich wiſſenſchaftlich vorführen. Sehen Sie mal genau zu: Mit einem Stück Talg reibt ſie erſt die Pfanne ein, ſchmilzt Butter hinein— wie das bruzelt!—, und nun paſſen Sie mal auf, was alles hineingeworfen wird: mongo⸗ liſche Pilze, große, dünne, blutig⸗rohe Rind⸗ fleiſchlappen— das beſte kommt aus unſerer alten Kolonie Tſingtau und iſt in ganz Fernoſt berühmt—, die ſie jetzt— bitte nicht erſchrecken — dick mit Zucker beſtreut und, nun— feſte!— gallenbittere Sojaſoße hinterher umrühren, mein Kind, umrühren... ſo iſts ſchön.. nun vier rohe Eier rein⸗ geſchlagen, ordentlich Knoblauch drauf nun nimm doch auch mal von dem Bohnenkäſe was und von den ſüßen Zwiebeln... die Nu⸗ deln nicht zu vergeſſen.. rühren... rühren. rühren.. noch ein bißchen Grünzeug. Bam⸗ busmark. noch ein Stück Butter rein und nochmals feſte Zucker drauf... Herrſchaften. riecht das nicht köſtlich? Sinfonie der Düfte, wie das bruzelt und brodelt und qualmt und ziſcht und wie raſch die Fleiſchlappen braun geworden ſind! Das aber heißt, die ganze Ge⸗ ſchichte iſt gar, und nun nimmt jeder ſeine Por⸗ zellanſchale mit dem rohen Ei darin, angelt ſich mit den Stäbchen— kommen Sie, ich werde Ihnen das erſt mal vormachen— eine ordent⸗ liche Portion aus dem Töpfchen, das Ganze in dem rohen Ei einmal herumgezwirbelt und dann... hopp! hopp! huſch! huſch!.. in die⸗ ſes Loch hinein! Schllllffff!.. Hmh.. hmh. ſchmeckt doch fabelhaft, was? Sollte man doch gar nicht für möglich halten, wie gut ſich das Süße mit dem Sauren paart! Natürlich muß ordentlich Sake dazu gepichekt werden, alſo Der Kreistag Des Programm füͤr fontog, 27. März Hevute finden um 20.15 Uhr in allen Ortsgroppen des Kkreises Monnheim Kkundgebungen der NSDAP statft. Die Versqmmlungen stehen unter dem rhemo„Kriegshetzer ound Deuftschlands lebenskampf“ Im Mittelpunkt dieser Verscmm- longsw/elle stfehf eine Groß kund- gebong im Nibelungensqal, in welcher der Reichsredner Parteige- nosse Maierhofer, ehem. Gav- leiter von München, 2. Z. im bayerl- schen Koltusministerium, sprechen w/ird. Die Volksgenossen werden hiermit noch einmol cufgefordert, sſchrestlos an diesen Versomm- longen zu beteiligen. Die Versqommlungswelle hat na- törlich dos vurspröngliche Kreis- tag-· Progromm för diesen Montag v/esenflich verändert. Verschie- dene ſagungen sind obgesefzt w/orden und werden in 8 ſogen nachgeholt. Die Arbeitstagung des Amtes föür Erzieher findet je- doch heute stoff; sle beginnf um 16 Uhr im Plonetorium. Fefner wird noch um 11 Uhr die Tagruig der Kreiswiftschofftsbefatef im Scal der Hondelskommer abgehal- ten. —————————————— „Gam⸗Beé“,„trocknet die Becher aus“.,, alias Proſt! Ein Magentäuſcher Und nun ran an den Speck! Keine Angſt, es iſt genug da, denn die Reſan füllt die Pfanne immer wieder voll, und das letzte iſt das be ſte, denn dort ſteckt die ganze Kraft und der ganze Saft. Und außerdem gibt es zum Ab⸗ ſchluß, im Preiſe inbegriffen, noch eine Schale mit dem„geehrten Reis“, mit gelben Rettichen, getrockneten Algenblättern und anderen wäſſe⸗ rigen Zutaten; alſo ſatt werden wir ſchon wer⸗ 4 0t h06 Zufinnleſso, 0 ugu sehont gon Laß sohmelꝛ?, den. Aber leider eben nur ſcheinbar! Denn dies japaniſche Eſſen iſt ein Magentäuſcher, der eigentlich nur den Magen auftreibt, weswegen man ja auch ſo oft—'ntſchuldigen Sie!— rülpſen muß, was man euphemiſtiſch— analog dem wohlbekannten„Küſtenklatſch“, den„Kü⸗ ſtenhuſten“ nennt. Und mit ſo einem herz⸗ haften Kollerollexoll werden dann auch wir im Chor unſer japaniſches Mahl beſchließen, das als Vorgericht durchaus brauchbar, aber auf die Dauer für weſteuropäiſche Mägen doch nicht das richtige iſt.. ——— 2 EUGENDE FACHTEISTUNVO LE Sfanaie Sa-s 119 Vàà24 HOS IAAUAHIVNWWONAHOSIMZTAAVG 13 13 1. AUS GEWOGENES VolITORMAr 2. TABAK EDELSTER 3 5 2 L 5 Alle vorꝛuge einer guten Zigarette vereinĩgt dĩe Eckstein io.5. Darum: kckstein lio.ö, fünffach garantiert. 7e. S— O 4 S 4914d 424à1˙8 48418a Vr xN A4I1 Se. — ſe,, — 5. — — „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand montag, 27. märz 1989 fiorpsführer Thriſtianſen in Baden Empfänge beim Gauleiter und Oberbürgermeiſter/ Beſichligungen auf den Flugplätzen e» Karlsruhe, 25. März. Am Samstagvor⸗ mittag traf der Korpsführer des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Fliegerkorps, General der Flieger Fr. Chriſtianſen, zu einer Beſichtigungsreiſe in der Südweſtmark am Karlsruher Hauptbahn⸗ hof ein. In Begleitung ſeines Stabsführers, NSßK⸗Gruppenführer Krüger, und des NS⸗ FK⸗Oberführers Hi ß ſchritt er die Front eines Ehrenſturmes des NS⸗Fliegerkorps und der Ehrengefolgſchaft der Flieger⸗èH̊J ab und be⸗ gab ſich ſodann zur Beſichtigung des Stabsge⸗ bäudes der NSFK⸗Gruppe 16 am Leopoldsplatz. Er richtete an den verſammelten Gruppenſtab eine kurze Anſprache, in der er auf die wach⸗ ſenden Aufgaben des NS⸗Fliegerkorps und ſeine Bedeutung insbeſondere für die Heranbil⸗ dung des fliegeriſchen Nachwuchſes hinwies. Es ſei wichtiger, daß ein Hitler⸗Junge in einem Gleitflugzeug ſitze, als daß ein ausgebildeter Flieger einen Dauerflug ausführe— ſo wert⸗ voll dies auch ſein möge. Um 10.45 Uhr ſtattete der Korpsführer Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Hüſſy im kleinen Sitzungs⸗ ſaal des Rathauſes einen Beſuch ab. Er trug ſich in das Goldene Buch der Stadt ein, ebenſo wie der ſcheidende Gruppenführer Zahn, dem der Oberbürgermeiſter als Erinnerung an ſeine Dienſttätigkeit an der Spitze der Gruppe 16(Südweſt) einen wertvollen alten Stich der Stadt Karlsruhe überreichte. Um 11 Uhr emp⸗ fing dann Gauleiter und Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner den Korpsführer in der Reichsſtatthalterei und hieß ihn im Gau Baden herzlich willkommen. Es folgte die Beſichtigung der Reichsſchule für Motorflugſport des NS⸗Fliegerkorps auf dem Karlsruher Flughafen unter Leitung von NSFK⸗Oberführer Seyban d. Auf dem Flug⸗ platz waren die verſchiedenen Typen der Schul⸗ flugzeuge des NS⸗Fliegerkorps in Reih und Glied aufmarſchiert. Korpsführer Chriſtianſen nahm die Maſchinen aufmerkſam in Augen⸗ ſchein und ſchritt dann hinüber nach der an⸗ deren Seite des Platzes, wo die Schüler des vormilitäriſchen fliegeriſchen Ausbildungslehr⸗ gangs in ihrem Fliegerdreß angetreten waren. Es handelt ſich hier um den erſten derartigen Lehrgang, an dem 18⸗ bis 23jährige Schüler teilnehmen. Die Grundlage der Ausbildung im Motorflug bildet das Segelfliegen. General der Flieger Chriſtianſen beſichtigte dann noch die Lehrreparaturwerkſtätte und die von Direktor Putzke geleitete Badiſch⸗Pfälziſche Flugzeugwerft Am Nachmittag fuhr der Korps⸗ führer dann zum Flugplatz Baden⸗Oos, um die Leiſtungsſegelflugſchule der Gruppe 16 in Augenſchein zu nehmen. Hier wird in Lei⸗ ſtungslehrgängen eine Ausleſe der Segelflie⸗ ger der Gruppe ausgebildet, um ſie zu Spitzen⸗ leiſtungen zu befähigen. Letzter Sinn und Zweck des Segelflugs iſt auch hier die Vorſchule für den Motorflug. Der nächſte Beſuch galt der Modellflug⸗ ausſtellung in Baden⸗Baden, in der die Entwicklung vom kleinſten Pappmodell zum wettbewerbsfähigen Leiſtungsmodell und ſchließ⸗ lich bis zur erſten fliegenden Dampfturbine ge⸗ zeigt wird. Man kann ſich angeſichts dieſer Der Führer der NSFK-Gruppe 16, Gruppenführer Z ahn, begrüßt Korpsführer Christiansen am Karlsruͤher Hauptbahnhoi. intereſſanten Schau keine feſſelndere Beſchäfti⸗ gung für unſere Jugend vorſtellen, als die mit dem Modellflugzeugbau. Sie iſt auch für un⸗ ſere Jungen der ſicherſte Weg zur Fliegerei. Korpsführer Chriſtianſen ſprach ſeine Anerken⸗ nung für den durch den Sturm Raſtatt des NS⸗Fliegerkorps erfolgten Aufbau der Aus⸗ ſtellung aus. Er folgte anſchließend einer Ein⸗ ladung der Stadt Baden⸗Baden ins Kurhaus. Der Tag ſchloß mit einem Kameradſchaftsabend im Karlsruher Studentenhaus. Dank des Korpsführers an den ſcheidenden Gruppenführer Die zweitägige Beſichtigungsreiſe von Korps⸗ führer General der Flieger Chriſtian ſen in die Südweſtmark wurde am Sonntagmittag im Beiſein des Gauleiters mit einem eindrucks⸗ vollen Appell der NSFa⸗Gruppe 16(Südweſt) auf dem Platz der SäA in Karlsruhe abge⸗ ſchloſſen. Um die Mittagsſtunde war der Platz der SA angefüllt von den ſtramm ausgerichteten For⸗ mationen des NS⸗Fliegerkorps. Neben dem Reonerpult ſtanden zwei Segelflugzeuge, wäh⸗ rend vor ihm eine Standarte Aufſtellung ge⸗ nommen hatte. Nach Fanfarenklängen der HF und einem Kampflied, geſpielt vom Muſikzug der NSFͤ⸗ Gruppe 16, ſprach zunächſt Gruppenführer Zahn, der Abſchied von ſeiner Gruppe nahm, um mit dem 1. April die Führer der NSFͤ⸗ Gruppe 3(Nordweſt) mit dem Sitz in Hamburg zu übernehmen. Gruppenführer Zahn dankte in herzlichen Worten allen Angehörigen der Gruppe, die bei der Aufbauarbeit in 1½ Jahre ſeine Mitarbeiter geweſen ſeien. Gruppenführer Zahn wies in ſeiner An⸗ ſprache auf die fliegeriſche Arbeit hin, die er Aufnahme: Schreiber draußen bei den Stürmen der Gruppe im Se⸗ gelfluggelände, auf den Motorflugplätzen habe beobachten können. Er habe den ganzen Einſatz und Schneid der Gruppenangehörigen in den Wettbewerben im Reich oder innerhalb der Gruppe mit Befriedigung feſtgeſtellt, wobei er nicht zuletzt auch an die Leiſtungen im Deutſch⸗ land⸗Flug 1938 erinnern möge. All die Arbeit habe als erſte Vorausſetzung das Letzte an Hingabe und Zähigkeit und die große Kame⸗ radſchaft verlangt. Er gedachte dabei mit beſon⸗ derer Herzlichkeit der Leiſtungen der Kamera⸗ den vom Bodendienſt und der Arbeit der Pimpfe an ihren Flugmodellen und der Flie⸗ ger⸗HJ in der Werkſtatt und beim Flugdienſt. Ueberall habe ſich die gleiche Begeiſterung und der opferbereite Einſatzwille für die herrliche Fliegerei gezeigt. Dieſer reſtloſe Einſatz bis zum letzten Mann werde es auch ermöglichen, daß die junge und ſtolze Formation den an ſie geſtellten Anforderungen gerecht werde. Er ſcheide von der Gruppe mit dem ſicheren Be⸗ wutztſein, daß hier in der Südweſtecke des Rei⸗ ches jeder Angehörige des NS⸗Fliegerkorps nur ein Ziel verfolge, ſein ganzes Ich in den Dienſt der Aufgabe zu ſtellen, weil ſie ſo herrlich ſei, daß ſie alles von uns fordern könne. Um die Männer in den Stürmen ſtehe der breite Ring der Förderer, die als Träger des Luftfahrt⸗ gedankens zu ihrem Teil mithelfen, das Ver⸗ ſtändnis für die Arbeit des NS⸗Fliegerkorps weiterzutragen. Mit einem nochmaligen Dank an die Angehörigen der Gruppe gab Gruppen⸗ führer Zahn die Führung der NSFK⸗Gruppe 16 an den Korpsführer zurück. Anſprache von Korpsführer General der Flieger Chriſtianſen Nunmehr ergriff Korpsführer General der Flieger Chriſtianſen das Wort, um Gruppen⸗ führer Zahn vor verſammelter Mannſchaft den Dank für die ausgezeichnete Arbeit zu ſagen, die er in“% Jahren ſeiner Tätigkeit bei der Gruppe geleiſtet habe. Die Aufgabe der Auf⸗ ſtellung des NS⸗Fliegerkorps habe nur ſo er⸗ folgreich gelöſt werden können in enger Zuſam⸗ menarbeit mit der Partei, den Gliederungen und der Luftwaffe. Das ganze deutſche Volk habe bei ſeinem Aufbau mitgeholfen. Nur ſo war es möglich, zu leiſten, was in dieſen weni⸗ gen Jahren des Entſtehens des NS⸗-⸗Flieger⸗ korps geleiſtet worden ſei. Gruppenführer Zahn könne ſtolz ſein auf das Werk, und er ſpreche ihm und allen Angehörigen der Gruppe den herzlichen Dank für den opferbereiten Einſatz aus. All die geſtellten großen Aufgaben könn⸗ ten nur gelöſt werden, wenn wir uns täglich und ſtündlich an den Führer erinnern. Das NS⸗Fliegerkorps marſchiere im gleichen Schritt und Tritt mit dem Führer und fliege für unſer ewiges Deutſchland. Mit der Führung der Gruppe 16 beauftrage er kommiſſariſch Stan⸗ dartenführer Leſſing, der aus der alten Kampf⸗ SA hervorgegangen ſei. Korpsführer Chriſtian⸗ ſen ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Sieg⸗ Heil auf den Führer. Anſchließend fand ein Vorbeimarſch an dem Korpsführer ſtatt, während Fliegerketten des NS⸗Fliegerkorps über der Stadt kreiſten. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Hachrichten * Heute abend Kundgebung. Die bereits an⸗ ekündigte Kundgebung zum——„Kriegs⸗ 1 und Deutſchlands Lebenskampf“ h5 et eute, Montag, 20.15 Uhr, im Bahnhofhotel ſtatt. Es ſpricht der Gauredner Dr. Katter⸗ mann, auptſchriftleiter des„Hakenkreuz⸗ banner“. Alle Volksgenoſſen ſind eingeladen, 8 in dieſer Verſammlung über die wichtig⸗ en politiſchen Fragen der Gegenwart zu un⸗ terrichten. * Der Sommertagszug, der ſich geſtern nach⸗ mittag durch die Straßen Ladenburgs bewegte, atte eine erfreulich zahlreiche Beteiligung der ugend aufzuweiſen. Voraus fuhr das Jung⸗ volk mit bunt geſchmückten Rädern, dann ka⸗ men, immer zwiſchen die Kindergruppen ver⸗ teilt, vier Wagen mit hübſchen Darſtellungen der Jahreszeiten; man hatte ſich viele Mühe gegeben mit dem Blumenſchmuck für den Wa⸗ en des Frühlings, den Sommer veranſchau⸗ ichten Bauern mit Getreidegarben, der Se⸗ gen des Herbſtes wurde eine Kelter ver⸗ ſinnbildlicht, und auf dem Winterwagen ſtan⸗ den Tannenbäume und ein Schneemann. Das Kreiskinderheim war geſchloſſen beteiligt, auch die anderen Kindergruppen trugen, obwohl der Tag nichts Sommerliches zu bieten hatte, froh⸗ gemut ihre Sommertagsſtecken und ſangen die bekannten Lieder, die von den beiden Muſik⸗ kapellen immer wieder angeſtimmt wurden. Nachdem ſich der Zug auf dem Marktplatz auf⸗ gelöſt hatte, wurden an die Kinder 400 Bre⸗ zeln verteilt. Hitlerjugend Gefolgſchaft 73 171— Die Gefolgſchaft tritt am Montag um 20.1 Uhr in der Horſt⸗Weſſel⸗Straße(beim Hauſe Kahle) zur Kundgebung im demt f otel in Uniform an.— Weiterer Dienſt fällt dieſe Woche aus. A gie können in der wilhelmſtraße mit dabei ſein! Sie möchten gerne erfahren, was in der Wilhelmſtraße vorgeht, Sie mõchten ſchon heute wiſſen, was ſich morgen in der Welt⸗ politik ereignet. Die Mitarbeiter der N..⸗ Preſſe gehen in der Wilhelmſtraße ein und aus. Wenn alſo wichtige Entſcheidungen ſich vorbereiten, ſind Sie durch die N..⸗Preſſe mit dabei. Sie erleben den Ablauf des Zeit⸗ geſchehens in unmittelbarer Nähe des Füh⸗ rers. So iſt die N..⸗Preſſe die lebendige Verbindung zwiſchen Ihnen und den Män⸗ nern der Wilhelmſtraße. Hervorragende Männer geben ihr Beſtes in der Arbeit für die N..⸗Preſſe. Ihre Hingabe, ihr Wiſſen und ihr Können bürgen dafür, daß die N..⸗Preſſe auf allen Gebieten, ſei es Politik, Wirtſchaft, Unterhaltung oder Sport etwas Beſonderes bietet. Sie können ſich allk dieſe Leiſtungen nutzbar machen, wenn SGie die N..⸗Preſſe mit drö Am früher politiſch ber Partei im 5 tag 1939 d genparad leitung erfal wegung, dar und, ſon den nach der Mannheimer nenden Bölle hiſtoriſchen 9 der am komt die Führerta Bereits ku Schlageterha marſchierten Spielma Träger der Stander des pen, der Hi begleitet vo SA und Schloßhof. Dort wurd Aufſtellung um 8 Uhr, kl ſtraffe Komn GQUATTAT5 rend über de tigen Großd den Klängen uges hochſti⸗ ſubelgleich n dann intonie gung, um an ung der St i. prachtvo len, in dem kommenden rende Bleibe rade hatte de Die Am Sonnt Kreistages e Jugend ſt. O, des Jun sroß⸗Mannheim 8 Hazenkreuzbanner“ Montag, 27. März 1959 märz 1039 3 iſterung und die herrliche Einſatz bis ermöglichen, n den an ſie werde. Er ſicheren Be⸗ ecke des Rei⸗ gerkorps nur in den Dienſt herrlich ſei, nne. Um die breite Ring s Luftfahrt⸗ en, das Ver⸗ ⸗Fliegerkorps taligen Dank ab Gruppen⸗ K⸗Gruppe 16 neral der General der im Gruppen⸗ annſchaft den eit zu ſagen, gkeit bei der abe der Auf⸗ ſe nur ſo er⸗ enger Zuſam⸗ Gliederungen deutſche Voll fen. Nur ſo dieſen weni⸗ NS⸗Flieger⸗ nführer Zahn nd er ſpreche Gruppe den eiten Einſatz ffgaben könn⸗ uns täglich nnern. Das eichen Schritt ege für unſer Führung der ſariſch Stan⸗ alten Kampf⸗ ter Chriſtian⸗ einem Sieg⸗ arſch an dem gerketten des reiſten. raſe r vevanſchau⸗ hen, der Se⸗ ie Kelter ver⸗ rwagen ſtan⸗ emann. Das heteiligt, auch t, obwohl der n hatte, froh⸗ id ſangen die ſeiden Muſik⸗ imt wurden. barktplatz auf⸗ der 400 Bre⸗ 1 Ladenbur ag um 20.1 (beim Hauſe 5 otel in t fällt dieſe ſtes hre nen auf aft, res gen Sie eſſe ſen. Jugend ſtatt. 4 Die Flaggenparade im Schlofhof/ 160 ſStandarten und Fahnen der Partei im historischen Rittersaal! Alle Formationen der Partei woren Sonntagfrüh zur feierlichen Floggenhissung im Monnheimer Schloßhof ongetreten. mit dröhnenden Böllerſchüſſen Am frühen Sonntagvormittag hat die politiſch bedeutſamſte Jahresveranſtaltung der Partei im Kreiſe Mannheim— der Kreis⸗ tag 1939 der NS D A P— mit der Flag⸗ genparade im Schloßhof ihre feſtliche Ein⸗ leitung erfahren. Etwa 160 Fahnen der Be⸗ wegung, darunter die Standarten der SA und ſ, ſowie Stander des NRSKK, wur⸗ den nach der feierlichen Flaggenhiſſung auf dem Mannheimer Schloß— die von machtvoll dröh⸗ nenden Böllerſchüſſen begleitet war— nach dem hiſtoriſchen Ritterſaal im Schloß verbracht, der am kommenden Freitag als Feierſtätte für die Führertagung der Partei dienen wird. Bereits kurz nach 7 Uhr herrſchte vor dem Schlageterhaus reges Leben. Etwa um.45 Uhr marſchierten unter flotter Marſchmuſik des SA⸗ Spielmanns⸗ und Muſikzuges die Träger der Standarten der SA und J, der Stander des NSͤ, der Fahnen der Ortsgrup⸗ pen, der Hitler⸗Jugend und des Jungvolks, begleitet von Ehrenabordnungen der SA und, durch die Breite Straße zum Schloßhof. Dort wurde vor der Mittelfront im Viereck Aufſtellung genommen. Zur feſtgeſetzten Zeit, um 8 Uhr, klang nach dem„Stillgeſtanden“ das ſtraffe Kommando„Heißt Flagge“ auf. Wäh⸗ n 5 GuattrxrS. ERZ EUGNIS de, SibO- WEFKE, K8NN rend über dem Schloß das Banner des mäch⸗ tigen Großdeutſchland am Fahnenmaſt unter den Klängen des SͤA⸗Spielmanns⸗ und Muſik⸗ uges hochſtieg, dröhnten wuchtige Böllerſchüſſe ſubelgleich weit über die Stadt hinweg. So⸗ dann intonierte die Muſik die Lieder der Bewe⸗ gung, um anſchließend zur feierlichen Einbrin⸗ f der Standarten und Fahnen in den ho⸗ en, prachtvoll geſtalteten Ritterſaal aufzuſpie⸗ len, in dem dieſe bis zu ihrer Einholung am kommenden Sonntag eine würdige und gebüh⸗ rende Bleibe haben. Die feierliche Flaggenpa⸗ rade hatte damit ihr Ende gefunden. Die Führerkagung der 93 Am Sonntagnachmittag fand im Rahmen des Kreistages eine Führertagung der Hitler⸗ ührer und Führerinnen der 93, des Jungvolks, des BDM und der Jung⸗ 3 1 4 Kreisleiter Schneider ehrte die besten Schützen eo 7 mädel verſammelten ſich um 14 Uhr in der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule. Im Mittelpunkt der Arbeitstagung ſtanden neben der Eröff⸗ nungsanſprache von Bannführer Merz vor allem längere Ausführungen des Kulturſtellen⸗ leiters des Bannes 171, Gefolgſchaftsführer Herbſt. Der Tagung der geſamten HI⸗Führerſchaft des Standortes ging übrigens eine Arbeits⸗ tagung der Jungvoll⸗Führerſchaft in der Ju⸗ gendherberge voraus. die großen Schioßwengämpfe Zum Auftakt des Kreistages 1939 wurden im Kreis Mannheim ſchießſportliche Wett⸗ kämpfe ausgetragen, mit denen unter Beweis wurde, daß die Ausbildung der Politi⸗ chen Leiter nicht nur auf dem Gebiete der po⸗ litiſchen Schulung erfolgt, ſondern, daß auch der Wehrſport in den Dienſt eingegliedert wurde. Die Piſtole als die Waffe des Politiſchen Lei⸗ ters ſteht bei der Schießausbildung im Vorder⸗ grund, doch wird auch das Kleinkaliberſchießen gepflegt. Kreisſchießausbilder Martin hat in den letzten Monaten eine Breitenarbeit ge⸗ leiſtet, dex die Politiſchen Leiter mit Begeiſte⸗ rung gefolgt ſind. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß dieſe Breitenarbeit in Zukunft die reichſten Früchte tragen wird. Jedenfalls ha⸗ ben die jetzt ausgetragenen ſchießſportlichen Wettkämpfe in aller Deutlichkeit gezeigt, daß un⸗ ſere Politiſchen Leiter eine ruhige Hand und ein ſicheres Au ge haben. fRuhige hand und ein ſicheres fluge Für die Politiſchen Leiter aus dem Kreis Mannheim fand das Schießen bereits am 19. März ſtatt. Aus 58 Ortsgruppen traten ſowohl beim Piſtolenſchießen als auch beim Kleinkaliberſchießen 58 Mannſchaften mit je ſechs Schützen an, ſo daß ſich weit über Leiter auf den Schießſtänden be⸗ fanden. Beim piſtolenſchießen konnte die Ortsgruppe Lindenhof mit 70 Treffern und 516 Ringen den erſten Platz im Mannſchaftskampf belegen. An zweiter Stelle folgte die Ortsgruppe Weinheim⸗Nord mit 70 Treffern und 502 Ringen. Auf die näch⸗ ſten drei Plätze kamen Laudenbach mit 61 Treffern und 408 Ringen, Weinheim⸗Süd mit 56 Treffern und 403 Ringen und Hum⸗ bold mit 56 Treffern und 400 Ringen. Zu dieſen fünf Mannſchaftspreiſen kamen 20 Einzelpreiſe. Die beſten ſechs Schützen dieſer 20 Preisträger waren: 1. Mar⸗ ker(Weinheim⸗Nord) 15 Treffer, 122 Ringe; 2. Gaulrapp(Lindenhof) 15 Treffer, 109 Ringe; 3. Feulner ang Kbfen 14 Tref⸗ fer, 120 Ringe; 4. Lang(Waſſerturm) 14 Treffer, 117 Ringe; 5. Weber.(Weinheim⸗ Nord) 14 Treffer 110 Ringe; 6. Fiſcher(Rek⸗ karſtadt⸗Oſt) 14 Treffer, 109 Ringe. Im Kleinkaliberſchießen belegte die Ortsgruppe Lützelſachſen mit 798 Ringen den erſten Platz im Mannſchafts⸗ kampf. Die nächſten Preiſe erhielten: 2. Orts⸗ gruppe Schlachthof 781 Ringe; 3. Orts⸗ gruppe Edingen 778 Ringe; 4. Kreisſt ab 765 Ringe; 5. Ortsgruppe Käfertal⸗Süd 761 Ringe; 6. Ortsgruppe Weinheim⸗Süd 739 Ringe; 7. Ortsgruppe Neuoſtheim 733 Ringe; 8. Ortsgruppe Lindenhof 731 Ringe; Ortsgruppe Feudenheim⸗Weſt 730 inge⸗ Zu dieſen neun Mannſchaftspreiſen kamen 30 Preiſe an die beſten Einzelſ chütz e n. Hier⸗ von halten die Spitze: 1. Moll(Neuoſtheim) 162 Ringe; 2. Boſch(Feudenheim⸗Weſt) 154 Ringe; 3. Klohr(Lützelſachſen) 152 Ringe; 4. Martin(Kreisſtab) 152 Ringe; 5. Emig (Almenhof) 152 Ringe; 6. Gaßmann(Wein⸗ heim⸗Süd) 152 Ringe. Das Formationsſchießen Zum Formationsſchießen ſtellten ſich am geſt⸗ rigen Sonntag die Politiſchen Leiter aus den Kreiſen Mannheim, Bruchſal und Sinsheim zum Kampf. Dazu kamen die Mannſchaften der SA⸗Standarte 171 Mannheim, der SA-Stan⸗ darte 17 Ludwigshafen, der 32. ⸗Standarte, des NSK, des NSpFs, der Polizei, der Hit⸗ lerjugend und der Werkſcharen. Obgleich die Werkſcharen erſt ſeit wenigen Wochen eine Schießausbildung erfahren haben und erſtmals an einem Wettkampf teilnahmen, konnte ihre Mannſchaft in ehrenvollen Kampfe im Piſtolen⸗ ſchießen den vierten Platz belegen. Aufnahmen: A. Pfau(2) Insgeſamt waren 13 Mannſchaften zum Piſtolenſchießen und 21 Mannſchaften für Kleinkaliber angetreten. Im Piſtolenſchießen konnte den Wan⸗ derpreis des Kreisleiters die erſte Mann⸗ ſchaft der Politiſchen Leiter Mann⸗ heim erringen. Den erſten Mannſchaftspreis erhielt die Mannſchaft der Politiſchen Leiter Bruchſal, den zweiten Mannſchaftspreis die erſte Mannſchaft der Politiſchen Leiter Mann⸗ heim und den dritten Mannſchaftspreis die erſte Mannſchaft der SA⸗Standarte 171. Die ſieben Einzelpreiſe fielen an: 1. Berg(Politiſche Leiter Bruchſal) 15 Tref⸗ fer, 139 Ringe; 2. Rühl.(Politiſche Leiter Bruchſal) 15 Treffer, 109 Ringe; 3. Frau⸗ enstorfer(1 M/153) 15 Treffer, 108 Ringe; 4. Reif(Sa 171) 15 Treffer, 107 Ringe; 5. Fiſcher(politiſche Leiter Mannheim) 14 Treffer, 113 Ringe; 6. Holzer(Politiſche Leiter Bruchſal) 14 Treffer, 11 Ringe; 7. Lang Leiter Mannheim) 14 Treffer, 104 inge. Im Kleinkaliberſchießen war es der erſten Mannſchaft der SA⸗Standarte 171 vergönnt, den Wanderpreis des Kreis⸗ leiters mit 903 Ringen zu gewinnen. Gleich⸗ zeitig errang dieſe Mannſchaft durch ihr Schießergebnis mit 903 Ringen den erſten Mannſchaftspreis. Den zweiten Mannſchafts. preis erhielt die 32. ⸗Standarte Heidelberg mit 852 Ringen, den dritten Preis die SA⸗ Standarte Ludwigshafen mit 849 Ringen und den vierten Preis die Polizei Mannheim mit 841 Ringen. Die acht Einzelpreiſe fielen an: Gerberich(SaA 171) 162 Ringe; 2. Baumgart(1 32) 162 Ringe; 3. Emig (Politiſche Leiter Mannheim) 159 Ringe; 4. Kromer( 32) 156 Ringe; 5. Reif(SA 171) 156 Ringe; 6. Spannagel(SA 17ʃ) 156 Ringe; 7. Braun(SA 171) 156 Ringe; — Moll(pPolitiſche Leiter Mannheim) 155 inge. der freisleiter verteilte die Ichießpreiſe Die Preisverteilung für das Schie⸗ ßen der Politiſchen Leiter und der Formatio⸗ nen nahm Kreisleiter Schneider vor, der in einer Anſprache darauf hinwies, daß die Eröffnung des Kreistages mit einem Piſtolen⸗ und Kleinkaliberſchießen nicht aus Zufall er⸗ folge. Neben der Weltanſchauung müſſe bei den Politiſchen Leitern eine Ausrichtung auf die großen Ziele und bewährten Tugenden des deutſchen Mannes erfolgen. Dazu gehöre die Ausbildung mit der Waffe. Und ſo wie die Piſtole die Waffe des Politiſchen Leiters ſei, ſei das Kleinkaliberſchießen der Ausdruck des Wehrgedankens. Mit Stolz ſtellte der Kreis⸗ leiter feſt, daß die Mannſchaften in ſtattlicher bedrohen unser Volk und den Frieden Europas. Wie verabscheuungswürdig ihr Spiel ist, das sagen uns am Montag abend die Redner bei Versammlungen im Kreis Mannheim Darum heißi heuſe unser Rui: cden NSDApP- Stärke angetreten ſeien und daß die zu ver⸗ gebenden wertvollen Preiſe in jeder Weiſe des Kreistages und der gezeigten Leiſtungen wür⸗ dig ſeien. „Nachdem der Kreisleiter den auten Schützen die Preiſe überreicht und ſie zu ihren Erfol⸗ gen beglückwünſcht hatte, gab er in einem Schlußwort dem Wunſche Ausdruck, daß im nächſten Jahre noch mehr Mann⸗ ſchaften antreten und die Leiſtungen noch mehr geſteigert werden möchten. Sein beſon⸗ derer Dank galt den Geſchäftsleuten, die ſo wertvolle Preiſe zur Verfügung ſtellten und die es damit ermöglichten, die guten Leiſtun⸗ gen der Schützen entſprechend zu belohnen. Alle Merrer Gn Boerd!! „hakenkreuzbanner“ Montag, 27. März 1959 ende out, alces oue.. Von der Retorte zum prolongierten Wechſel Bei den mannheimer Kämpfen um Gauſiegerehren des KBWñ/ Wir machten einen Rundgang Dieſer Sonntag hatte ſeine Stunden mit Sonne uend eichtem blauen Himmel begonnen. Nach einer Woche voll Regenſchauern und Schneefällen, die auf einen närriſchen April hindeuteten und bei vielen die Grippe und den Schnupfen wieder auſwärmten, verſprach das letzte Wochenende des Monats März eine neue„Aera“ in Stimmung und Wetter einzuleiten. Wir haben ſchon in einer Reportage auf die neuen Frühjahrshüte hiai⸗ gewieſen, die allein nichts vorſtellen, wenn ihnen das für ſie notwendige Wetter verſagt bleibt. Dieſer Soaintag nun hat die„Sorgen“ der Frauenwelt um verſchiedene Töne heller werden laſſen. Hoffen wir, daß der Wetter⸗ mann von heute an allen gerecht wird! Wer ſich einigermaßen an dieſem ſchönen Sonntagvormittag freimachen koneite, der ließ ſich nicht hinter Wänden und Türen halten, ſoeidern wanderte hinaus in die Stücke freier Natur, die unſere Quadratenſtadt ſorgſam hütet und pflegt. Zu beiden Seiten des Nek⸗ kars ſpazierten gemächlichen Schrittes die Leute, um nachher einen Abſtecher in den Lui⸗ ſenpark zu machen. Auch der Waldpark war witder ſtark„bevölkert“. Das mag wohl auch damit zuſammenhängen, daß das Inter⸗ eſſe an dem Mordfall durch die Veröffeetlichung des mutmaßlichen Mörders in unſerer Zeitung neu geweckt worden iſt. An der Mordſtelle ſtan⸗ den viele Dutzende in Gruppen beieinander und tauſchten ihre Meinuaigen aus. Auf den Zugangswegen zum Rhein und zum Neckar ſchoben die erſten Padoler, die lange auf gutes Wetter warten mußten, ihre Boote auf den bekannten zweiräderigen Ge⸗ ſtellen. Auch die Kanuſportler übten fleißig auf dem Waſſer, die Kommandos der Traieier waren weithin zu hören. Auf den Plätzen in der Stadt vermittelten verſchiedene Männergeſangvereine um die Mit⸗ tagsſtunde deutſches Liedgut, das von Hunder⸗ ten dankbar aufgenommen wurde. Das Wetterhäuschen am Paradeplatz umſtan⸗ den einige, um zu ſehen, was die Inſtrumente anzeigten. Die Optimiſten ſiegten zahlenmäßig über die Peſſimiſten. Das haben wir für rich⸗ tig befunden. eVfi. Sechs Fahrzeuge beſchädigt. Viermal hat es im Laufe des Samstags„gebumbt“ als durch Richtbeachtung der Verkehrsvorſchriften verſchie⸗ dene Fahrzeuge zuſammenprallten. Bei dieſen vier Verkehrsunfällen wurden nicht weniger als ſechs Fahrzeuge beſchädigt, während eine Per⸗ ſon ſolch ſchwere Verletzungen erlitt, daß die ** in ein Krankenhaus notwendig wurde. Die Fachsrüppe„Druck und Papier“ ließ die Prüfungen des Gauentscheides zum Teil in den Betriebsräumen des„Hakenkreuzbanner“ durch- führen. Unsere Bilder berichten davon. An und für ſich hat eine Retorte, alſo eines der typiſchſten Geräte eines Laboratoriums, mit einem Wechſel, der bekanntlich im Bankgewerbe eine große Rolle ſpielt, nichts zu tun. Aber Gegenſätze ziehen ſich ja an. So war es auch beim diesjährigen Gauwettkampf, der in unſerem Gau in vier Städten durchgeführt wird. In Mannheim kämpften über das Wochenende die Teilnehmer von drei, an ſich ganz verſchieden gearteten Wettkampfgruppen: Chemie, Druck und Papier, ſowie Banken und Verſicherungen. Wir haben an verſchiedenen Arbeitsſtätten Stippviſiten gemacht, ſtets neue Geſichter und vor allem ſtets neue Ar⸗ beitsvorgänge geſehen, ſo daß der kühne Sprung in unſerer Ueberſchrift wohl gerechtfertigt iſt. Die Wettlampfplätze lagen am Sonntag für die 186 Kreisſieger, die in unſerer Stadt um die Ein ſchöner Marine⸗Filmabend zeiäte uns die Hraft und den Geiſt ber nenen deutſchen Schlacktflotte Der Deutſche im Binnenland hat ganz ſelten Gelegenheit,— es ſei denn, daß ihn eine Reiſe zu einem unſerer Kriegshäfen an der Nord⸗ oder Oſtſee führt!— deutſche Kriegsſchiffe im Hafen oder bei kleinen Uebungen nahe der Küſte zu ſehen. Er iſt deshalb mit der Kriegsmarine nicht in dem Maße verbunden, wie beiſpiels⸗ weife mit„feiner“ Infanterie— und„ſeinen“ Fliegern. Hier liegen die Aufgaben der Marine⸗ kameradſchaften: die Bevölkerung wach zu hal⸗ ten und ſie darauf einzuſtellen, daß ein großes Volk wie das deutſche eben auch eine ſchlagkräf⸗ tige Flotte braucht. Und weil im Binnenland die Schiffe der Kriegsmarine ſelbſt, das Leben und Treiben auf ihnen nicht gezeigt werden können, nimmt man den Film zu Hilfe, der die beſtehende Lücke auszufüllen in der Lage iſt. Die Marine⸗Kameradſchaft Mannheim hat es ſich ſchon immer zur Aufgabe gemacht, aufklä⸗ rend in unſerer Stadt zu wirken und für den Flottengedanken zu werben. Der letzte Samstag⸗ abend vereinte wieder die Kameradſchaft in der „Liedertafel“ zu einem Marine⸗Filmabend, wo⸗ bei Korvettenkapitän Böhm in ſeinen Begrü⸗ ßungsworten feſtſtellte, daß Deutſchland jetzt ſchon zum dritten Male an der Schwelle zur Entwicklung einer Seemacht ſtehe. Früher habe man ſich mit einer Küſtenverteidigungs⸗ flotte begnügt— dem ſogenannten„verlänger⸗ ten Arm der Armee“— doch Großadmiral Tir⸗ pitz und ſeine Mitarbeiter hätten beizeiten er⸗ kannt, daß Deutſchland zur Verteidigung ſeiner überſeeiſchen Intereſſen eine Schlachtflotte brauche. Dieſe wurde dann auch aufgebaut, ver⸗ kannt hat man allerdings dabei die Bedeutung des U⸗Bootes. Die weitere Entwicklung haben wir alle noch in Erinnerung. Heute liegt— ge⸗ nau wie früher— der Schwerpunkt auf der deutſchen Nordſeeküſte; hier iſt die Gefahr eines gegneriſchen Angriffs beſonders groß. Keine Frage. daß man dieſe Gefahr bei uns ſchon lange erkannt hat und daß man ihr auch entſpre⸗ chend begegnet. Korvettenkapitän Böhme fand für ſeine intereſſanten, kurzen Ausführungen reichen Beifall. Es folgten dann die angekündigten vier Werbefilme. Das war natürlich beſonders für die alten Mariner ein„gefundenes Freſſen“. Da wurde wieder die unvergeßliche Matroſen⸗ zeit lebendig. Man verſteht's! Wie, herrlich muß doch ſo eine Auslandsfahrt mit einem der ſchmucken, weißen Kreuzer ſein! Rieſige graue Schlachtſchiffe durchſtampfen die bewegte See, der Giſcht bricht über den Vorderdecks der Tor⸗ pedoboote zuſammen,— eine Landratte kann da ſchon vom Zuſehen ſeekrank werden!— Mi⸗ nenſuchboote ſchwärmen aus, ſchlanke-Boote verſchwinden vor uns in den Wogen. Wir ſehen weiter eine kleine Uebung, bei der auch d er 8 ührer auf dem Kreuzer„Leipzig“ als Zuſchauer weilt. Phantaſtiſch der Luftan⸗ griff auf Schlachtſchiffe und Kreuzer, die im Hafen liegen. Mit donnernden Motoren, in raſender Geſchwindigkeit, ſtürzen die Kampf⸗ flieger aus den Wolken, ſtreichen unter den Ab⸗ ſchüſſen aus unzähligen Flakgeſchützen knapp über die Gefechtstürme der Schiffe hinweg. Dies und manches andere vermittelte uns erneut den Eindruck, daß in unſerer Kriegsmarine eine Waffe geſchmiedet iſt, deren Schlagkraft zu be⸗ zweifeln wir keinem unſerer Neider anraten. Hervorragend iſt natürlich das Menſchenmate⸗ rial auf unſeren Schiffen. An ſich iſt uns das nichts Neues; die Bilder von der Ausbildung an Bord und den ſportlichen Uebungen demon⸗ ſtrierten uns das aber wieder zux Genüge. Kameradſchaftsführer E. Feiber konnte mit herzlichen Worten des Dankes an die Zuhören⸗ den die Filmvorführungen beſchließen. Anſchlie⸗ ßend blieb man noch einige Stunden in frohem Kreis beiſammen, ſang Lieder und tauſchte alte Erinnerungen aus 3 Fahrkarte nach Köln oder Berlin ringen, in den verſchiedenſten Betrieben: ſowohl in Rheinau und Waldhof, als auch im Zentrum Mannheims ſelbſt. Freude und Zuverſicht überall Es war natürlich nicht leicht, überall herum⸗ zukommen, zumal ſich der die Reiſe führende Pg. Betz, der für die organiſatoriſche Abwick⸗ lung des Gauentſcheids in Mannheim verant⸗ wortlich iſt, noch um dies und jenes zu küm⸗ mern hatte. So z.., wie es um das peyſön⸗ liche Wohl der nach Manhneim gekommenen Kreisſieger beſtellt iſt, wie ihre Aufnahme in Mannheim war, wie der erſte Kampftag aus⸗ fiel, wie die Freizeit geſtaltet wurde unw. Die Antworten bewegten ſich auf einer Baſis: Freude und Zuverſicht überall. Es Nao nur Unteyſchiede hinſichtlich der ie ſich in verſchiedene Dialekte auflöſte. Da waren die vom Bodenſee, aus Freiburg, Pforz⸗ heim, Karlsruhe, aber auch aus lleineren Or⸗ ten unſeres badiſchen Gaues. Narürlich ſollen auch unſere 27 Mannheimer nicht vergeſ⸗ ſen werden. Es ſah ſo alis, als kannten ſie ſich ſthon ſeit“ Jahren... Es gab auch keine Tren⸗ nung durch das Alter. Jeder war eben Kämpfer, und jeder mußte unter den gleichen —4 in ſeiner Sparte zeigen, was er ann. Am Samstag wurden die theoretiſchen und weltanſchaulichen Aufgaben gelöſt und der hauswirtſchaftliche Wettkampf der weiblichen Teilnehmer durchgeführt. Am Abend wurde das Planetarium beſichtigt, am Sonntag wurden dann die praktiſchen Arbeiten erledigt. Als wir am Sonntag kurz nach 8 Uhr in einer großen Fabrik in Rheinau Einlaß begehrten, nahm uns der Portier höflich auf und meinte lä⸗ chelnd:„Aha, ihr habt euch etwas verſpätet— die anderen haben ſchon begonnen!“ Er hatte recht, denn die ſtanden ſchon mitten in ihrer Arbeit. Wir aber hatten bereits in einer an⸗ deren Wettkämpfſtätte einen Beſuch gemacht, wo ein älterer Kreisſieger aus der Sparte Düngemittel dabei war, durch Siebe den Vrozentgehalt des groben und feinen Anteils des ihm gegebenen Düngeſalzes feſtzuſtellen. Die von der Saar feierten ihren Ehrentag vier Jahre ſind nun ſchon ſeit der Rückgliederung vergangen. Wegen der großen außenpolitiſchen Ereig⸗ niſſe der letzten Wochen mußten die im Saar⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen vereinigten Volksgenoſſen ihren Ehrentag etwas verſpätet feiern. So trafen ſich am Wochenende im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz die durch Not und bitteres Elend gegangenen Männer und Frauen der Saar, um jenen unvergeßlichen 1. März 1935 zu feiern, da die Rückgliederung des Saargebiets durch die herrliche Befreiungsfeier in Anweſenheit Adolf Hitlers offiziell vor ſich ging. Nach einem fein vorgetragenen Vorſpruch entbot Vereinsführer Ludwig Becker den Willkommensgruß. In ſeinen Ausführungen ſtreifte er den Aufbau Großdeutſchlands, deſſen erſter Bauſtein die Befreiung des Saargebietes von fremdem Joch geweſen ſei. Mit Stolz er⸗ innerte der Reöner an das einmütige Bekennt⸗ nis der Saarländer zu Deutſchland und damit für Adolf Hitler. Nach einem gemeinſamen Treuebekenntnis mit dem Geſang der National⸗ lieder ließ Jul. Schmidt die unvergeßlichen Stunden der Befreiungsfeier durch ſeinen Film „Der Führer in Saarbrücken“ lebendig zu den dankbaren Beſchauern ſprechen. Prof. Engel, der ſtellvertretende Vereins⸗ führer, erinnerte dann noch an die Fahrtauſend⸗ feier der Rheinlande, die trotz größter franzöſi⸗ ſcher Schikanen auch die Saarländer in der ge⸗ inechteten Heimat deutſchbewußt auf dem Po⸗ ſten ſah. Ferner ſtreifte er die große Saarkund⸗ gebung am Ehrenbreitſtein und nicht zuletzt den heldenmütigen Einſatz des Saarkumpels ſowie des Beamten im ſchärfſten Kampf um das täg⸗ liche Brot und die deutſche Scholle. Mahnend ſteht der Schlageter der Saarländer, Jakob Johannes, über der Saargeſchichte. Die Krö⸗ nung des Abwehrkampfes aber brachte der 13. Januar 1935 mit dem ſtolzen Abſtimmungsſieg, zu dem die Saarvereine im Reich nicht unwe⸗ ſentlich beitrugen. Umrahmt war die Feierſtunde von muſikali⸗ ſchen Darbietungen des Muſikkorps der Flak ſo⸗ wie von Liedvorträgen Hans Strubels. Im Unterhaltungsteil begeiſterte dann Grit Mer⸗ kel mit ihren geſanglichen und tänzeriſchen Einlagen, wobei Kurt Merkel ein anpaſſungs⸗ fähiger Begleiter am Flügel war. Abſchließend hielt das Muſikkorps der Flak die Tanzfrohen noch lange beiſammen, während im übrigen fleißig landsmannſchaftliche Erinnerungen aus⸗ getauſcht wurden. kr. Aufnahmen: A. Pfau Mit Geſchick hantierte er in dem Laboratorium herum, das den Wettkämpfern zur Löſung ihrer Aufgaben zur Verfügung geſtellt worden war. Nun ſahen wir einige Packerinnen bei der Arbeit. Wie oft reißen wir irgendeine Packung auf— etwa Seife, Zahnpaſta oder Raſierkreme — und bedenken gar nicht, daß dies alles ein⸗ mal fixe Hände haben zuſammenfügen müſſen. Nebenan muß ein Laborantenlehrling einen Karton mit Auftragszetteln zuſammenpacken und ihn poſtfertig machen. Dabei kommt es na⸗ türlich auch auf das„Wie“ an! Das war auch in dem Saal nebenan ſo, wo gerade einige Fertigmacherinnen folgende Aufgabe zu machen Auf jedem Sportplatz fällt Sie ins Auge, die flotte Sportmũtze Wen Hllthaus Zeumer in der Breiten Strage N1,6 Seit 50)ehren M1,7 hatten:„Füllen Sie in fünf Flaſchen je 250 cem Waſſer und machen Sie ſie poſtfertig!“ Nach den Wettkampfplätzen des chemiſchen Gewerbes ſchauten wir uns im Haus des Be⸗ rufserziehungswerkes um, wo die Kreisſieger der Fachgruppen„Banken und Verſicherungen“ um die Siegespalme ſtritten. Aus den vielen Fragen der verſchiedenen Sparten und Lei⸗ ſtungsklaſſen ſeien nur einige herausgegriffen: Welches iſt der Unterſchied zwiſchen Order⸗ und Ueberbringerſcheck! Was iſt der Unterſchied zwiſchen einer Hypothek und einer Grund⸗ ſchuld? Was ſind Mündelgelder? Welche recht⸗ liche Wirkung hat das normale Wechſelindoſſa⸗ ment? Genng, genug, wir verabſchiedeten uns bald angeſichts der vielen Fragen, die manch⸗ mal äußerſt delikat waren, was wir z. B. an einem aufgeſtützten weiblichen Köpfchen ſahen, das da intenſiv— ungeachtet unſeres Beſuches — auf das vorgelegte Blatt ſchaute und an⸗ ſcheinend gerade ausknobelte, wie man richtig eine Lebensverſicherung abſchließt, wie man richtig bucht, bilanziert uſw. uſw. wo der Druchfehlerteufel zu Hauſe iſt Zu den n im Druckgewerbe kamen wir gerade, als der Druckfehlerteufel ſein Werk vollendet hatte und von einem Stück Sa ein Abzug angefertigt wurde. In der, Druckere daneben prüfte ein Lehrling ganz genau, ob er wohl die Zurichtung der 16ſeitigen Werkform richtig vorgenommen und die Seitenzahlen nicht verwechſelt hat., Die Korrektoren hatten einen komplizierten Satz zu leſen, bei dem ſie ohne Manuſkript die Fehler ankreiden mußten, um dem Druckfehlerteufel ſo weit wie möglich zu Leibe zu rücken. Die Buchbinder mußten na⸗ türlich beweiſen, ob ſie wirklich in der Lage ſind, einem verſtoßenen Buch wieder ein neues Ge⸗ ſicht zu geben. Jeder hatte ſeine beſonderen Ar⸗ beiten: die Stereotypeure, die Handvergolder uſw. Auch die Arbeiterinnen in Pappen⸗ oder Papierfabriken hatten das ihrige zu tun, und wenn es die ſcheinbar einfache Arbeit war, eine Kartonſchachtel herzuſtellen. Insgeſamt iſt zu ſagen, daß von den 186 Teil⸗ nehmern viel verlangt wird. Sie alle wiſ⸗ ſen, daß es um die beſte Leiſtung geht. Natürlich können ſie nicht alle Gauſieger werden, wenn auch jeder und jede mit dieſer Hoffnung an die Arbeit gegangen iſt. Vielleicht träumt der eine oder andere in dieſen Tagen bei uns in Mannheim den ſchönen Traum, einmal als Reichsſieger dem Führer vorgeſtellt zu werden. Das iſt ja auch die höchſte Anerkennung, die es geben kann.—0o0h IMVERBAND DEUTSCHER NATUnwEINV-VERSTEIGEREn Die Winzergenossenschaft f. f f. l l. Deidesheim allgemeln behennte Bezugscuelle für Deideshelmer Orlsinelweine, versteigeft em Dennerstag, den 30. Mürz 1939, mittags 1 Uhr, im eigenen Amwesen on der Weinstrsbe 15000 Ltr. 19 78er Maturwellwelne, 9600 Ltr. 1937er Hatunveinu/eine im Fañ sowie 6800 flaschen 1937er Maturweihwelne, darunter Spüt- und Auslesen Listen zu Dlensten 0 Probe am Versteigerungstag 70 Nationalftt Plan⸗tarii „Strahl— Kon⸗„rt: Rheingo ſtube, Kle nkunſtl Tanz: s Eremita⸗ Stidtiſche Samstac 15—17 1 15—17, Uhr: So Albiter Stůͤdtiſches bis 12.3 Sonderſce denzen. Theotermu Dalbergz Mannheim tag 10— Uhr. Planetariu projektor und 17 U St/idtiſches nenbäder Dienstag Uhr. Tierpark in bruch der Flughafen: huſtenfluü Eisſtadion Uhr Lau 2 Reichsſende .15 Gyn .10 Gyn Für dich Starenfar Volksmuf konzert; tagskonze 16.00 Na Austauſch Aus Zeit 19.45 Ku Feieraben Nachrichte muſik unt Deutſchland Frühkonz ſtunde; 1 familie ke bunte Mi Nachrichte Heiter u Deutſche hilft ſich Liebes⸗ Woche; 2 aus dem Tages⸗, 2 zur Nacht. Ein„Auto⸗ Samstag Wassertur auch scho- letts sitzt Papa Ben wicklung tor — Man lärz 1959 ſel r“ durch- A. Piau aboratorium zöſung ihrer vorden war. nen bei der ine Packung Raſierkreme s alles ein⸗ igen müſſen. rling einen immenpacken mmt es na⸗ 1s war auch erade einige ſe zu machen ns Auge, iitze Mmer 1 1,7 n je 250 cem ig!“ hemiſchen aus des Be⸗ Kreisſieger ſicherungen“ den vielen t und Lei⸗ usgegriffen: Order⸗ und Unterſchied ner Grund⸗ Welche recht⸗ echſelindoſſa⸗ hiedeten uns „die manch⸗ dir z. B. an ofchen ſahen, res Beſuches ute und an⸗ man richtig t, wie man auſe iſt ckgewerbe lerteufel ſein n Stück Sa der, Druckere genau, ob er 'n Werkform Seitenzahlen toren hatten bei dem ſie iden mußten, wie möglich mußten na⸗ ſer Lage ſind, n neues Ge⸗ ſonderen Ar⸗ andvergolder Bappen⸗ oder zu tun, und ſeit war, eine den 186 Teil⸗ Sie alle wiſ⸗ tung geht. ieger werden, ſer Hoffnung leicht träumt igen bei uns „einmal als t zu werden. nung, die es —0oh aeft õm instrabe zerungstag nsten 9 „hakenkreuzbanner“ Montag, 27. März 1939 Oas ist feuto losꝰ Viele Blumen am er Montag, den 27. März RNationaftheater. Struenſee“, Schauſpiel von Möller. Plan-tarium: Erp rimentalvort ag in der Reihe „Strahlung und Leben“, Kon⸗„rt: Plantenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee ———— Café Wien, Weinhaus Hütte. Grin ing⸗ e. Kleinkunſtbühne Libenle: Kararett und Variets. Tanz:'s Hol'liſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stidtiſche Kunſthalle Moltkeſtraße 9 Dienstag bis Samstag 10—13. 15—17 Uhr: Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10— 13, 15—17, 19 30—21 30 Uhr: Samstaa 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk Städtiſches Schloßmuſeum Montaa bis Samstag 10 bis 12.30 14.30— 16 Uhr: Sonntag 11 16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſi⸗ denzen. Theotermuſeum k 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Dienstag bis Sams⸗ 45 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13 14—16 1 Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ profettors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntaa 16 und 17 Uhr. Stjidtiſches Halſenbad m 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder Spezialbäder: Montag 16 20 Uhr; Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10— 17 Uhr Rundflüge und Keuch · huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspart: 10—13, 15—18, 19—22 Uhr Laufzeit. Rundfunk--Programm für Montag, den 27. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied. Zeit. Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkon'ert; 700 Nachrichten; .10 Gymnaſtik;.30 Fröhliche Morgenmuſik; 9 20 Für dich daheim: 10.00 Das Niſt iſt beſetzt! Eine Starenfamilie kehrt aus der Fremde zurück; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Deutſch⸗ungariſche Austauſchſendung; 18.00 Verliebte Weiſen: 18 30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Im Gleichſchritt marſch: 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 2015 Heitere Feierabendmuſik; 21.00 Der junge Goethe; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Nacht⸗ muſik und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;).30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kſeine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Das Neſt iſt beſetzt! Eine Staren⸗ familie kehrt aus der Fremde zurück; 11 30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerſei von zwei bis drei; 15.15 Heiter und froh; 16.00 Nachmittagskonzert: 17.ſil Deutſche und ungariſche Jugend: 18.00 Ein Dorf hilft ſich ſelbſt; 18.30 Das deutſche Lied: Brahms, Liebes⸗ und Kinderlieder; 19.00 Von Woche zu Woche; 20.00 Nachrichten; 20.10„Die Entührung aus dem Serail“, komiſche Oper von Mo'art: 22 30 Tages⸗ Wetter⸗ und Sportnachrichten; 23.00 Muik zur Nacht. Ein„Autoveteran“ aus dem Jahre 1896, der am Samstag zugunsten des Winterhilfswerks am Wasserturm fuhr. Mit dem gleichen Wagen fuhr auch schon der Führer. Am Steuer des Landau- letts sitzt Altmeister An dris, der noch unter Papa Benz gearbeitet hat und die ganze Ent- wieklung des Krafwagens kennt. Links: Direk- tor Werner von Daimler-Benz. ſten Frü hlingsſonntag Aber nicht in der Nalur gewachſen, ſondern aus Bernſtein!/ Die DAõ⸗ Sammlung wurde ein großer Erfolg An dem lachenden Gesicht unseres Kreisobmanns Schnerr kann man erkennen, wie sehr er sich über die stattlichen Beträge freut, die in der großen Sammelbüchse zusammengekommen sind. Zum erſten Sonntag nach dem kalendermäßi⸗ gen Frühlingsanfang hätten wir uns alle recht gerne viele Frühlingsblumen gewünſcht. Da uns aber kein Frühlingsſonntag, ſondern ein noch etwas winterlich angehauchter Sonntag ohne natürliche Blütenpracht beſchert wurde, mußten wir ſchon mit den hübſchen Frühlings⸗ blumen aus Bernſtein vorlieb nehmen, die uns bei der letzten Reichsſtraßenſammluna des WW 1938/½39 angeboten wurden. Statt an duftige Frühlingskleider mußte man die Bernſtein⸗ Frühlingsblumen an Mäntel und Pelze hängen. Aber nicht nur durch die äußeren, durch die Witterung bedingten Umſtände, ſondern durch ihre Schönheit erfreuten ſich die Bernſtein⸗ anhänger einer ſolchen Beliebtheit, daß ſie raſend abgeſetzt werden konnten. Gar bald hat⸗ ten die Mannheimer herausgefunden, daß dieſe kleinen Kunſtwerke einen bleibenden Wert haben, der in gar keinem Verhältnis zu dem ge⸗ ringen Mindeſtpreis ſtand. Man kaufte ſich gleich ganze Kollektionen— vor allem die Frauen wa⸗ ren darin ſehr eifrig— um ſich daraus ſpäter irgendein Schmuckſtück fertigen zu laſſen. Sei es nur ein Armreif mit den kleinen Bernſtein⸗ blümchen. „Schaffende ſammeln— Schaffende geben“— das war der Leitgedanke für dieſe letzte Reichs⸗ ftraßenſammlung, die in gewohnter Weiſe zum Abſchluß von der Deutſchen Arbeits⸗ front betreut wurde. Schaffende Männer der Stirn und der Fauſt, Werkſcharmänner und viele andere ſetzten ſich mit Eifer für den Ver⸗ trieb der Abzeichen ein und konnten dann auch einen vollen Erfolg buchen. Ehe aber am Samstag die Straßenſammlung begann, wurde ſchon eifrig innerhalb der Betriebe geſammelt, ſo daß hier im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes der Leitgedanke„Schaf⸗ fende ſammeln— Schaffende geben“ ſeine Ver⸗ wirklichung fand Vielſach war es der Betriebs⸗ führer, der allein oder in Begleitung des Be⸗ triebsobmanns mit der Sammelbüchſe durch den Betrieb aing und die Gefoloſchaftsmitglie⸗ der an ihren Arbeitsplätzen aufſuchte. Viele Betriebsführer hatten auch Gelegenheit dem Kreisobmann der D AßF perſönli oder einem ſeiner Mitarbeiter eine Beiſteuer zur raſcheren Füllung der Sammelbüchſen zu geben. Bei den Beſuchen wurden den führenden Männern der Mannheimer DAF⸗Kreiswaltung zum Teilrechtnamhafte Beträge in die Büchſen geſteckt, wobei es ſich häufig um größere Papiergeldſcheine handelte. Der Hauptſammelbetrieb ſetzte dann am Samstagnachmittag ein. Ueberall tauchten die Sammler auf, während die Mannheimer ſich Aufn.: Hans fütte(3) der Aufgabe A bei ihrem Samstag⸗ nachmittag⸗Bummel die Stellen ausfindig zu machen. an denen es etwas zu ſehen oder zu hören gab. Die ſtärkſte Anziehungskraft übte der Waſſerturm⸗Platz aus, wo an drei ver⸗ ſchiedenen Kraftwagen die Entwicklung der manege demonſtiert wurde. Da ſtand zu⸗ nächſt einer der älteſten Fahrzeuge: ein 3 PS „Comfortable“ aus dem Jahre 1893. Daneben konnte man den Benz⸗Tropfenwagen mit Heck⸗ motor aus dem Jahre 1933 beſtaunen, und da⸗ neben ſtand ein Cabriolet aus der allerneuſten Produktion. Am meiſten intereſſierte aber das Benz⸗ Andris, der noch mit dem Auto⸗Erfinder Carl Benz zuſammengearbeitet hat und der ſo die ganze Entwicklung des Kraftiahrzeugs erleben durfte, ſteuerte ſelhſt den Wagen, in dem jeder für eine halbe Mark fahren konnte. Die Kinder konnten das Vergnügen bexeits für 20 Rpf. haben, ſo daß ſtets großer An⸗ drana herrſchte. Zur Bewältiguna des An⸗ drangs ließ man noch einen zweiten Wagen laufen, der noch etwas älter als das Landau⸗ lett war und der zu den erſten fünfhundert Kraftwagen gehört die überhaupt in der Welt gebaut wurden. Dieſer Wagen agehörte dem erſt vor kurzem verſtorbenen Antopionier Fritz Held, der ſich von ſeinem erſten Fahrzeug, das im Jahre 1891 gebaut wurde nicht tren⸗ nen konnte und es ſtöndig fohrhereit hielt, ſo daß es auch am Somstag wieder knatternd die Runden fahren konnte. Standkonzerte der verſchiedenſten Werkskavellen gab es verſchiedentlich ſowohl am Samsfaa, als auch am Sonntaavormittag. Am Sonntac traten dann noch die Sänger mehrerer Monnheimer Männergeſenavereine auf, um ihre Lieder erkſingen zu loſſen. Auf dem Paradeplatz ſah man Volkstänze. am Waſſerturm konnte man am Sonntagnachmittag auf einem erhöhten PVodißm Trachtenaruppen mit ihren Tänzen und Schühplattlern bewun⸗ dern.. So gab es vielerlei Unterhaltſomes an dieſem Wochenende.— hochbefrieb bei der Reichsbahn 480 Mannheimer fuhren nach Frankfurt Die Reichsbahn konnte ſich über mangelnden Andrang während des Wochenendes beſtimmt nicht beklagen. Herrſchte doch bereits am Samstag ein ſehr reger Fernven ehr, zu dem noch ein außerordentlich lebhafter Nahver⸗ kehr und Stadtbeſuchsverkehr kam. Darüber hinaus mußten im Durchlauſfverkehr 15 Son⸗ derzüge abgefertigt werden, die die ausgeſchie⸗ denen Arbeitsmänner in ihre Heimat brachten. Ein Koͤ⸗Zug berührte auf der Fahrt von Krimmel nach Köln⸗Deutz ebenfalls den Mann⸗ heimer Hauptbahnhef. Auch am Sonntag konnte ein guter Fern⸗ verkehr und lebhafter Stadtbeſuchs⸗ und Nah⸗ Am Sonntagvormittag standen eine Reihe Mannheimer Gesansvereine im Vordergrund des In- teresses, als sie in der Mittagstunde auf versciiedenen Plätzen unserer Stadt schöne Lieder sangen und damit die letzte Reichsstraßensammlung dieses Winters gut unterstützten. Landaulett aus dem Jahre 1896, das mit eigener Kraft zum Waſſerturm ge⸗ fahren war und das dann dort für Spazier⸗ fahrten Ab des Winterhilfswerks ein⸗ geſetzt wurde. Da ſtaunten aber die Mann⸗ heimer, wie tadellos nach einigen Umdrehun⸗ gen der 9⸗pS⸗Motor anſprang und mit wel⸗ cher Sicherheit das hochgebaute Fahrzeug die Kurven um den Waſſerturm fuhr. Altmeiſter verkehr verzeichnet werden, während der Aus⸗ flugsverkehr im Hinblick auf das zweifelhafte Wetter ſich in mäßigen Ausmaßen bewegte. Der von der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ von Mannheim nach Frankfurt a. M. war von 480 Perſonen beſetzt. Einem von Heidelberg über Mannheim nach Karlsruhe und zurück verkehrenden Sonderzug ſtiegen in Mannheim 480 Reiſende zu. 4 , , 0 2 Mannkheim · 05 222 , 4 * 0 0 3 rulil Sriili ling mirel 25 ſruun ha 24 Bei einem Spaziergung vor unseren Schaufenstern sehen Sie jetat unsere Angebote ſür den neuen FVrüh- ling: Mäntel für den Herrn, für die Dame und das Kind. Anzüge und Kostüme. Allein mit den Augen könnten Sie sich bereits entschliegen, elches Stüch Sie nekhmen, denn jedes Schaufensterstück ist in allen möglichen Erͤͤßen vorhanden, also auck in Irer. Es ist ohine Frage von innerer Eüte und— seinen Preis hunderiproꝛentig wert. Dafür bürgt der Ruf und Name von Engelhorn und Siurm Größtes Haus für Herren-, Knaben- und Sportbekleidung in Baden und der Pfals Besondere Abteilungen für Damen-Mäntel und Kostüme, Herren-Artikel, Sporigeräte „Hakenkreuzbanner“ montag, 27. März 1989 Wie lange fährt noch der„feurige Elias“? Aus der Rede des badiſchen miniſterpräſidenten bei der Eröffnung der Autoſtraße Mannheim Weinheim Wie wir bereits in der Sonntag ⸗Ausgabe berichteten, fand die Eröffnung der Auto ⸗ ſtraſſe Mannheim Weinheim am Samstag⸗ mittag ſtatt. Bei der Feier, die am weſtlichen Stadtausgang Weinheims unter Beteiligung von Partei und Staat, ſowie der Bevölkerung Weinheims abgehalten wurde, ſprach neben Bürgermeiſter Dr. Bezler(Weinheim) und Miniſterialrat Spießß, der badiſche Miniſter · prüſident Walter Köhler. Er führte in ſei · ner Rede die beſonderen Vorteile dieſes Stra · fenneubaues an: Die alte Straße von Käfertal bis Weinheim war 13,6 Kilometer lang, während die neue nur über 12 Kilometer führt. Größer jedoch als der Vorteil der Verkürzung iſt die Vermeidung zweier ſchienengleicher Bahn⸗ übergänge, die Umgehung des Ortes Viern⸗ heim, ſowie die geſtreckte——— und vorbildliche Fahrbahnbelegung. Dieſe Vorzü zuſammengenommen, ergeben eine ideale Straße, auf der man mit einer Durchſchnitts⸗ —— von 80 Kilometern raſch ans iel kommt und dabei doch Gelegenheit hat, die herrliche Landſchaft zu genießen, in die dieſe Straße eingebettet iſt. Die Hilfe des Landes hHeſſen Namens der badiſchen Regierung ſprach der Miniſterpräſident dann den Da nk an die heſſiſche Landesregierungund insbe⸗ an den anweſenden Vertreter des heſſi⸗ ſchen Gauleiters Sprenger aus; denn der Anteil des Gaues Heſſen an dieſem Werk ſei beſonders werwoll. Obwohl das Intereſſe Ba⸗ dens an dieſem Bau zweifellos größer geweſen —— Förberel Kramer färbt äden: l. 15-17; C1, 7; G4, 10; Mittelstr. 21; Maer. + K5 1; Seckenheimer Str. 34; Neckarau: Friedrichstr. 16 4 · Zahlreiche Annahmestellen den: 402 0- Ruf Werk: 41427 gut Hauptie Zutna 2 ſei, hätten ſich die Behörden des Nachbarlandes zu guter Zuſammenarbeit bereit⸗ e 23 onders zu erwähnen ſei ferner die Mitwirkung des nunmehr im Zuge der Neu⸗ ordnung der badiſchen Kreiſe aufgelöſten Krei⸗ 4 ſes Mannheim, der durch ſeinen Vorſitzenden, Sparkaſſendirektor Friedrich(Weinheim vertre⸗ ten wurde.„Der alie Kreis annheim hat ſich hier ein bleibendes Denkmal geſetzt!“— ſagte der badiſche Miniſterpräſident. Auch die beiden Gemeinden Viernheim und Weinheim hätten ſich durch koſtenloſe Bereitſtellung des notwendi⸗ 25 Geländes ein ſtarkes Verdienſt am Zu⸗ tandekommen dieſer Autoſtraße erworben. Zum Schluß ging Miniſterpräſident Köhler noch auf die Frage ein, die Bürgermeiſter Dr. Bezler kurz angeſchnitten hatte:„Wie lange noch ſoll die muſeumsreife Bim⸗ belbahn an der Bergſtraße entlangkeu⸗ chen und die Straße verqualmen, zum Schrek⸗ ken aller Autofahrer?“ Eine Bereinigung die⸗ fes, ſchon ſeit einem Jahrzehnt für dringlich erachteten Problems ſei dringend geboten und die badiſche Regierung werde mit allen Mitteln auf eine baldige Löſung hinarbeiten. An der Bergſtraße dürfe auf keinen Fall ein Able⸗ ger des Deutſchen Verkehrsmuſeums aufgemacht werden. Nach dieſer Anſprache war dann die Rund⸗ fahrt über die neue Strecke und durch das überaus feſtlich mit Hakenkreuzfahnen ge⸗ Ministerpräsident Walter Köhler durchiährt das weiße B and am Anfang der neuen Strecke. (Aufnahme: Banzhaf) and nachher ein kurzer Imbiß ſtatt, bei dem noch der Vertreter des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters in Heſſen, Oberregierungsrat Knape, ſowie die Bürgermeiſter von Weinheim und Viernheim ſprachen. Bz. ſentian Viernheim. Auf der Wachenburg 80 Jahre alt. Der Invalidenrentner Chriſtian Funk, Meerfeldſtraße W, feiert am ontag rüſtig und in geiſtiger Friſche ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Dem hochbetagten Volksgenoſſen wün⸗ ſchen wir einen ſorgenfreien Lebensabend. 60. Geburtstag. Der Werkzeugmacher Paul Emil Mehnert, Meerfeldſtraße 18, feiert am Montag ſeinen 60 Geburtstag. Wir gratulieren. Ueber den Durſt getrunken. Mehr 925 als er vertragen konnte, hatte ſich ein Radfahrer zu Gemüte geführt, ſo def er infolge ſeiner Trun⸗ kenheit den Verkehr gefährdete. Daher nahm ihn die Polizei in Gewahrſam und 185 ſein Fahrrad ſicher. Eine weitere Perſon mußte ebenfalls wegen Trunkenheit bei der Polizei „untergebracht“ werden. Anordnungen der NSDAP Kreispropagandaamt Wegen der Verſammlungswelle am Montag, 27.., findet die Arbeitstagung am Montag, 3. April, 20 Uhr, im großen Saale des Caſino, R 1, 1, ſtatt. Kreispreſſeamt Wegen der Verſammlungswelle am Montag, 27.., ſindet die Beſichtigung des oB⸗Verlages ſowie die Arbeltstagung am Montag, 3. April, ſtatt. Die Arbeitstagung iſt jedoch nicht in der Harmonie, ſon ⸗ dern im„Deutſchen Haus“, C 1, 10. Kreiskaſſenverwaltung Wegen der Verſammlungswelle am Montag, 27.., findet die Beſichtigung des Rathauſes ſowie die Ar⸗ beitstagung in der Handelstammer, I. 1, 2, am Montag, 3. April, ſtatt. Amt für Kriegsopfer Wegen der Verſammlungswelle am Montag, 27.., findet die Arbeitstagung im Friedrichspark am Mon⸗ tag, 3. April, ſtatt. NSgos, Kameradſchaft Innenſtadt Wegen Herrichtung der Geſchäftsräume muß die Dienstag⸗Sprechſtunde ausfallen! Die nächſte Sprech⸗ ſtunde findet am Freitag, 31.., um 19 Uhr ſtatt. Silbernes Ehrenzeichen verloren! Pa. Rudolf Löwe, Mannheim, hat ſein ſilbernes Gauehrenzeichen verloren, und zwar am Montag, den 13. d.., auf dem Wege Rheinhäuſerſtraße— Schla⸗ geterhaus— Caſino, R 1— Wallſtattſtraße— Rhein⸗ G Orient- u. Perser-Jeppiche F. Bausback en B 1, 2 ff 24 7 häuſerſtraße. Der Finder wird gebeten, das Abzei⸗ chen auf dem Kreisperſonalamt, Rheinſtraße 1, abzu⸗ geben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Dienstag, 28.., im Adlerſaal, 20.15 Uhr, Vortrag mit Lichtbildervorfüh⸗ rungen über das Thema:„Verrat an Europ“. Eintrittskarten zum Preis von RM..25 durch die Blockleiter und an der Abendkaſſe. Seckenheim. Heute Montag, 27.., öffentliche Kund⸗ gebung im Schloß. Antreten der Formationen um 20 Uhr im Schloßhof. Erſcheinen aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht. „Platz des 30. Januar.“ Heute Montag, 27.., findet im Lokal„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, eine Großkundgebung ſtatt. Der Redner des Abends, Pg. Dr. Daub, ſpricht über das Thema „Kriegshetzer und Deutſchlands Lebenskampf“. Für Parteigenoſſen, Politiſche Leiter, Walter und Warte iſt Pflicht zu erſcheinen. Mannheimer Volkschor Die nächſten Proben jeweils in der„Liedertafel“, k 2: Montag, 27. März, 19.30 Uhr, für Männer; Mittwoch, 29. März, 20 Uhr für Frauen; Montag, 3. April, 19,30 Uhr, Geſamtprobe; Mittwoch, 5. April, 20 Uhr, Geſamtprobe. Trauerkarfen, Irauerbriefe lejeri rasch und blillig in scuberer Ausführung Hakenkreuabanner- Druckerei. eligt Danlksagung sicheruSschmenlos — 0 Cidæchs Verauenclen Sie àttcit das au,,ifolfhatcꝗge Zad EIDECNISE, A HaE. A. Zissaden. Ludwig& Schütthelm, 0 4. 3 Filiale: Friedrichsplatz 19 4 12 ulr Möbl. Jimmer Rlchard-Wagner-Drogerie, Augartenstr. 2 haus, Immobilien Fur dos ſreue Gedenken und die worme Ieilnohme Drogerie Jaeger. Mittelstrahe 117 Zu vermieten I Moöbl. Zimmer 25 zu vermieten Oſtſtadt: 5 Zimm., mm“möbl. zimmer Mobl. 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Trau 7 6 n Häte Schrödinaas Hch. Baedter Berun Elisabein Baedter geb. Schröckhaas, Bernn LIio u Horst Baecher Beerdigunz: Montag, den 27. März 1939, um 16 Unr. Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres nun in Gott ruhen- den Gatten und Vaters, Herrn Fri Deidiert sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 25. März 1939. Verwaltungslnspektor Clara Deicheri Und Liselofte Kunz, I 5, 8. Fernſprech. 267 76. Velersinace iunge, d. ſich zum ähmen u. Spre⸗ nlernen eignen, ſind wieder vor⸗ rätia bei: Hauer,§ 6. 10. (22 876 V) Reparaturen Neuanfertigungen büllnaſt Sahürit u 6. 18 —2 Zimmer und Küche per 1. Mai oder ſpäter von jungem Ehepaar geſucht. Feudenheim bevz. in Mannheim m. Lager u. Toreinf. Oſtermann, Feudenheim, Schwanenſtraße 5. ummer lauaa mit Bad u. Zubh. evtl. Heizung, auf ſofort oder ſpäter von alleinſt. Dame 0 mieten geſucht. ngebote unt. Nr. 6966 B an d. 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Die monie, ſon ⸗ ttag, 27.., vie die Ar⸗ 1, 2, am 4 itag, 27.., am Mon-⸗- ſtadt muß die 4 hfte Sprech⸗ 1 ihr ſtatt. 4 en! n ſilbernes Nontag, den 3 ze— Schla⸗ ze Rhein⸗ 1 piche i ꝛ51n vas Abzei: iße 1, abzu⸗ 4 28.., im ildervorfüh⸗ Europa'. 5 durch die ttliche Kund⸗ ationen um Politiſchen zag, 27... Schwetzinger Der Redner das Thema ampf“. Für und Warte 4 Liedertafel, ur Männer; n; Montag, och, 5. April, 4 4 1 3 4 4 3 4 3 15 larring „ Andenken, en 2 (174261 V) . 4 1 5 4. agennumn v10rt 76 3, 2. Aoſf. nfamil. Hhaus d. Gz., Winter. 43 f5 zöimhaus ef 1h 00M ub., Neckarſt M els 29 000 RM. e16 1 G% M. zauernhaus zauernhaus une, Gart ete. ei6z600 Mu reis: Hagenhaus 443 00 MK Alſtadt-Biua iz., Bad. Gart. ., bill. zu ve Dohnhaus nf., 13Kl Wohn, eis. 20 45 enn u. A Znesil. 4 mäter, H. Zentrum uge 3 Voibete ubrfeßg Grohmüller, nmob 8 2 14 deutſchen Biavati zu ſchicken, die dieſer mit „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 27. März 1939 Deulſchlands tapfere Fupbauen in Sovenz der Wellneller zunann in dtanaucen monni:2 7 Bornanaun Ind zents ovſen die ẽrte für deſorund/ Ledver irhꝛnug velen/ Bnie Im ſchoͤnen Berta⸗Stadion zu Florenz war am Sonntagnachmittag die pannung der 30 000 und nicht minder der kleinen deutſchen Kolonie, unter der man den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, ſowie Dr. Nerz und Herberger ſah, auf ein Höchſtmaß geſtiegen und legte ſich erſt, als die Mannſchaften der beiden großen Fußballnationen Deutſchland und Italien den Kampf aufgenommen hatten. Seit Jahren iſt nun ſchon das Spiel zwiſchen den befreundeten Nationen das Spiel der Spiele in Europa. Waren ſonſt die Chancen vollkommen gleichmäßig verteilt, ſo war man in dieſen Tagen im italieniſchen Lager leicht geneigt, der eigenen Mannſchaft einen ſicheren, ja ſogar einen deutlichen Erfolg zuzuſprechen. Mit welcher Berechtigung? Es mag der Um⸗ ſtand ſein, daß unſere Nationalelf im vergan⸗ genen Jahr und auch heuer wieder ſo gar keine überzeugende Reſultate ſelbſt gegen ſchwächer zu taxierende Gegner erringen bonnte. Mag es ſein, man den neuen Leuten in der muſchaft nicht die großen Fähig⸗ keiten zuerkennen wollte, wie den abgetretenen Größen. Dem Mannſha Schiedsrichter Baert ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: Deutſchland: Platzer; Janes, Schmaus; Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Hahnemann, Gauchel, Schön, Peſſer. Jtalien: Olivieri; Foni, Rava; Genta, Andreolo, Locatelli; Biavati, Sanſone, Piola, Meazza, Colauſſi. oi: durch piola mittels Rückzieher Das Geſchehen auf dem orenz geſtaltete ſich von Anbeginn ſo, als ollten diejenigen, die ſo dachten, Recht be⸗ halten. Kaum war eine Viertelſtunde geſpielt, da gelang dem klugen italieniſchen Mittel⸗ ſtürmer Piola, dem ungeheuren Dränger, in Ausnützung einer Mlader a Poſition des deutſchen Torwächters Platzer ein Erfolg, wie er in einem Länderſpiel wohl ſelten zuſtande kommt, Es war ein Rückzieher von der 16⸗ Meterlinie, der ſich in langſamer Fahrt in die Torecke ſenkte, während Platzer, vor dem Tore ſtehend, das Unheil nicht mehr abwenden konnte. Doch weder dieſer Erfolg, noch die Art, wie er erreicht wurde, vermochte unſere Mannſchaft zu deprimieren. Im Gegenteil, von dieſem Moment an hatte es—— n⸗ ſchein, als hätte ſich die deutſche Mannſchaft efunden, und zwar unter der Führung des ſabelhaften Technikers Schön. Kaum waren wiederum 15 Minuten geſpielt, als nach einer wirklich einzigartigen Kombination am linken Flügel, Schön— Peſſer, der Ausgleich gelingen konnte, doch Olivieri wehrte mit einer fabelhaf⸗ ten Parade. ee Raſen zu :1 durch hahnemann Wieder eine Minute ſpäter war es um die Italiener geſchehen. Der Schweinfurter Kup⸗ fer hatte eine Lücke der gegneriſchen Deckung erkannt und das Leder geiſtesgegenwärtig hin⸗ gelegt. Hahnemann war der Vollzieher die⸗ ſer ſchön eingeleiteten Aktion, und:1 ſtand die Partie. Verblüfft ſtanden die Italiener auf dem Felde. Plötzlich ſahen ſie, daß dieſe deutſche Mannſchaft doch nicht ganz ſo leicht zu beſiegen ſei. Der erzielte Gleichſtand war ganz dazu an⸗ getan, das bereits ſtärkere Tempo noch mehr zu forcieren und die Spielhandlungen noch ab⸗ wechſlungsreicher, ſchneller und auch ſpannen⸗ der zu geſtalten. Der heftige Gegenwind ver⸗ mochte dem Spiel unſerer Elf nichts anzuhaben, obwohl nicht verkannt werden darf, daß die Italiener mit dem Wind im Rücken es leich⸗ ter hatten, ihre blitzſchnellen Durchbruchskombi⸗ nationen durchzuführen. Biavati ſchießt das zweite Tor In einem Augenblick, als unſere Deckung auch ein klein wenig zu weit aufgerückt war, nutzte Piola die Lage, um eine ſaubere—3 ache turmführer chirrer(U Piola, Italiens dek Motoe der„Asauris“/ Helmot 6cön fühete uneren angri vocbidlic (Von unſerem nach Florenz entſandten Sonderberichterſtatter) Scharfſchuß zum:1 verwerten kann. Goldbrun⸗ ner, Fanes und Schmaus, und in kritiſchen Mo⸗ menten auch Platzer, haben alle Mühe, die im⸗ mer ſtärker drängenden italieniſchen Stürmer im Zaum zu halten. Doch auch Kupfer und Kit⸗ zinger haben au gezogen und laſſen den gefährlichen Flügelſtür⸗ mern keine ſo klare Chance mehr. Im weiteren Verlauf ſetzt ſich doch das groß⸗ artige Können unſerer Stürmer trotz der äußerſt ſcharfen italieniſchen Abwehr mehr und mehr durch. Beſonders am rechten Flügel arbeiten Kupfer, Hahnemann und Lehner ſyſtemvoll zu⸗ ſammen. Beſonders der Halbrechte wird Oli⸗ vieri verſchiedentlich gefährlich, einmal, als er einen Direktſchuß auf das italieniſche Gehäuſe abfeuert, und das andermal, als er eine ſchöne Hereingabe von Peſſer kurz ſtoppt und blitz⸗ ſchnell abfeuert, dabei jedoch nur die Querlatte trifft. Unſere Mannen ſind ſo kurz vor der Pauſe um den verdienten Ausgleich gekommen. Unter dem Beifall der Zuſchauer gehen die Mannſchaften zur Pauſe in die Kabinen. Bombenſchuß von piola ergibt das:3 Nach der Pauſe legten die Mannſchaften 324 wieder im altgewohnten Tempo los. Das:1 und der Wind im Rücken ſpannen unſere Mann⸗ ſchaften zu noch größerem Eifer an. Doch kaum hatte man begonnen, da war der römiſche Tank Piola durch unſere Deckung gekommen und hatte mit Bombenſchuß das dritte Tor geſchoſ⸗ ſen. Im Gegenzug hatte Jupp Gauchel die Ausgleichchance in der Hand, aber das Leder ging vorüber. Biavatti auf dem rechten italieni⸗ ſchen Flügel kommt wiederum verſchiedentlich durch und hatte ſogar eine ſehr gute und ge⸗ fährliche Chance hineingegeben, doch Goldbrun⸗ ner und Janes ſetzten ſich nun mit den letzten Kräften ein, um den queckſilbrigen Männern im italieniſchen Innenſturm, vor allem Meazza und Piola, die Möglichkeiten zu nehmen. dem zweiten Tor ihre Lehre Zwiſchendurch verläßt Lehner für kurze Zeit das Feld, um ſich behandeln zu laſſen. Mit vier Mannen wird es natürlich ſehr ſchwer, dem großen Sturm gefährlich zu werden. Vor allen Dingen iſt die Einheitlichkeit der Handlung genommen. Schön und Gauchel und einmal auch Hahnemann vermögen es nicht, ſich gegen die äußerſt wachſamen Männer der italieniſchen Deckung, vor allem gegen Rava und Foni in Vorteil zu ſetzen. Hahnemann gelingt es kaum, an Locatelli vorbeizukommen, wobei ſich An⸗ dreola in der Hauptſache unſeres Gauchel an⸗ nimmt. Da Lehners Verletzung ernſtlicher Natur zu ſein ſcheint, mindern ſich immer mehr die Ausſichten der deutſchen Elf, das Spiel noch gleichwertig zu halten. Unſere vier Stürmer ſetzten ſich zwar pracht⸗ voll ein, aber die großartige Abwehr der Römer läßt ihnen kaum noch Enwwicklungsmöglichkei⸗ ten. Piola bleibt nach wie vor die ſtärkſte Ge⸗ fahr für das deutſche Tor; ſchießt er nicht ſelbſt, dann ſetzen ſich Puricelli und Meazza ein und ſind dieſe dann ſchickt er ſeinen Außen, beſonders Biavatti mit weitem Schlag ins Ge⸗ fecht. Biavatti iſt es auch, der ſo gut in Poſi⸗ tion gebracht den Ball mit ſcharfem Schuß an den Pfoſten jagt. Die Angriffe Italiens gewin⸗ nen nicht nur mehr und mehr an Gefährlichkeit wie auch an Heftigkeit. Nach einigen Minuten deutſchen Angriffs ſetzt Italiens Fünferreihe wieder ein. Knapp neben dem Pfoſten landet der Schuß Biavattis. Eine Ecke von Peſſer, gut getreten, kommt zu Schön. Der Kopfball des Dresdners landet in den Armen Olivieris. Die italieniſche Angriffswelle iſt etwas abgeflaut oder haben die Blauhemden dem hölliſchen Tempo ihren Tribut gezahlt? Faſt ſcheint es ſo! Kupfer, Hahnemann, Schön und Peſſer ſetz⸗ ten alles ein, in dem minutenlangen Feldſpiel dem ſtarken Gegner die Waage zu halten. Gau⸗ chel iſt nicht unſer Sturmführer. Bei Schön laufen die Fäden zuſammen, von ihm werden die Stürmer freigeſpielt und von Falien 8 in örankiurk geſchagen Südweſtdeutſchland gewann vor I5 ooo Zuſchauern mit:1(:1) Toren Trotz kühlen Wetters hatten ſich im Frank⸗ furter Sportſfeld zu dem„leinen Länder⸗ ſpiel“ zwiſchen einer ſüdweſtdeutſchen Auswahlelf und Italien B 15000 Zu⸗ ſchauer eingefunden, die unter der Leitung des Belgiers Vranken einen überaus ſpannen⸗ den Kampf erlebten, den die Deutſchen verdient für ſich entſcheiden konnten. Bereits bei Halb⸗ zeit ſtand das Ergebnis mit:1⸗Toren feſt. Die beiden Mannſchaften traten wie folgt an: Südweſtdeutſchland: Deyhle; Müſch— Schenitt; Böttgen— Heermann— Fenid; Reighardt— Walter— Doſedzahl— Kling⸗ ler— Gärtner. Italien B: Caimo; Maci— Sardelli: De⸗ pretini— Ramella— Milano; Zironi— Perazzolo— Boffi— de Maria— Ferraris. Heermann ging Boffi nicht von den Ferſen Die deutſche Maainſchaft fand ſich über⸗ vaſchend gut und bot beſonders in der erſten Halbzeit eine aute Geſamtleiſtung und hätte bis zum Wechſel deutlicher führen müſſen. Ueiſere Verteidiger Schmitt und Müſch hatten zwar gegen die ſchnellen italieniſchen Außen⸗ ſtürmer einen ſehr ſchweren Stand. Heer⸗ mann aing Boffi nicht von den Ferſen und Fend und Böttger waren zwei ſchnelle Außen⸗ läufer, die viel für den Aufbau taten. Im Sturm kämpften die beiden Halbſtürmer Wal⸗ ter und Klingler ſehr erfolgreich und Gärtner die üpdeunche Sauna Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Mannheim 18 12 6 0 41:12 30:6 1. S0 Pfonzh FC 18 10 2 6 32:26 22:14 1. nn SV Dnns VfB Müh— siins 69 Karlsruher S Phönix Karlsruhe 18 5 5 8 21:27 15:21 Vfe Neckarau ——„Sandhofen 18 7 1 10 25:40 15:21 F Offendurg 2 nſ Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Kickers Stuttgart 18 5 1 2 67:21 31:5 VfB Stuttgart 1 10 4 3880 24242 SSꝰ Ulm Innn2 Union Böckingen 17 8 3 6 35:35 19:15 V Ulm nniis Stuttg. 17 6 3 8 46:41 15:19 uffenhauſen 16 6 2 8 24:39 14:18 C Stuttgart SpVg. Canſtatt 16 3 3 10 17:35:23 SWFeuerbach 3 12 306 782 auf dem linken Flügel glänzte burch ſeinen forſchen Einſatz. Der Frankfurter Doſed⸗ zahl erzielte beide Tove. „Die Italiener waren in der erſten Spiel⸗ hälfte im Feld glatt unterlegen, wurden nur durch ihren famoſen Torhüter Caimo in dieſer Zeit vor weiteren Verluſttreffern behütet. Im Sturen waren beſonders die beiden ſchnellen Außen ſehr gefährlich. Das Spiel begann ſofort unerhört ſpannend. Die ganzen erſten 20 Minuten ſtand Caimo im Brenawpunkt der Ereigniſſe. Er wehrte drei, vier ſaftige Schüſſe von Klingler und Gärtner großartig ab und machte auch zwei 20⸗Meter⸗ Freiſtöße von Doſedzahl unſchäwdlich. Einmal ret⸗ tete Sardelli auf der Torlinie und dann traf Doſedzahl nur den Poſten. Eaidlich in der 35. Minute fiel der langerwartete Führungstref⸗ fer. Der weit aufgerückte Außenläufer Fend gab den Ball zu Doſedzahl in den Stvaf⸗ raum, der blitzartig zum:0 einſchoß. Bereits fürif Minuten ſpäter hieß es durch den gleichen Spieler:0, der eine ſchöne Flanke von Rein⸗ hardt einköpfte. Die letzten fünf Minuten ſtan⸗ den dann im Zeichen der Italiener. Peraz⸗ zolo ſchloß ein ſchulmäßiges Zuſammenſpiel mit unhaltbarem Schuß ab. In der zweiten Halbzeit ſpielten die Ita⸗ liener dann die Rolle, die zuvor die Süpweft⸗ deutſchen inne hatten. Sie dränaten ſtürmiſch, aber wenn auch Müſch und Schmitt einige Male von den ſchnellen Außen überlaufen wor⸗ den waren, ſo ſcheiterte doch alles an dem vor⸗ züglichen Stuttgarter Torhüter Deyhle, der alänzende Paraden zeigte. In Gpiegel der Tabelen Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Punkte 05 Schweinfurt 16 9 3 4 35:23 21:11 1860 München 1 6 20 4 Neumeyer Nürnb. 177 9 2 6 27:21 20:14 Jahn Regensburg 18 8 4 6 43:24 20:16 1. FC Nürnberg 16 8 2 6 24:29 18:14 SpVg. Fürth BC Augsburg 16 4 6 6 in Ans Schwaben Augsb. 17 4 6 7 30:34 14:20 Bayern München 14 5 3 6 19:24 13:15 VfB Koburg 16 4. 210/ A39 1022 Eichenfchlid⸗Endipiel am öo. Avril Das Reichsfachamt Hockey im NSge hat das Endſpiel um den Eichenſchild der Frauen auf den 30. April angeſetzt. Es wird beſtritten von Brandenburgs Fvauenelf, die in der Vorſchluß⸗ runde den Schildverteidiger Niederſachſen.0 ſchlug, und dem Sieger der Baden —Bayern, die am 23. April in Nürnberg nach⸗ geholt wird. Der Ort des Endſpiels richtet ſich nach dem Ausgang des Rürnberger Treffens. Peter Platzer (Admira Wien), der deutsche Torwart. Weltbild(I) ihm werden ſie auch Gauchel bleibt der Handwerker in dieſer Reihe der deutſchen Techniker. Schade für unſere Mann⸗ fennt daß ſie gerade in dieſem Spiele auf die⸗ em ſetzen hatte. In der letzten Viertelſtunde zeigt es ſich nun deutlich, daß man ſich auf beiden Seiten zuviel zugetraut hat. Außer dem Linksaußen Colauſſt zeigen die itnalieniſchen Stürmer deutliche Zei⸗ chen der Ermüdung. Colauſſi umläuft Kupfer, knapp daneben landete der Kopfball von Seran⸗ toni. Puricelli tritt eine Ecke, Goldbrunner wehrt ab. Lebhaft feuert nun das Publikum die Azzuris an. Man will noch mehr Tore ſehen. Man will den deutlichen Sieg gegen Deutſchland, ſo wie man ihn ſich vor dem Spiele ausgedacht hatte. Unverſtãndlich— lumſe ve Leute immer und immer wieder den verletzten Lehner ein, der ſich kaum noch auf den Beinen halten kann. Die zehn Deutſchen ſchlagen ſich artig. Sie halten die Partie minutenlang pari und oft tauchen ſie im italieniſchen Strafraum auf. Doch die Aktionen des deutſchen Stur⸗ mes ſind von zu wenig Kraft und Elan getra⸗ gen. Ein Prachtſchuß von Gauchel, aus 40 Meter geſchoſſen, anders iſt ja dem italieniſchen Tor nicht mehr beizukommen, bringt höchſte Gefahr für Olivieri. Mit knapper Not kann er das Le⸗ der zur Ecke lenken, und gar nicht viel hätte Poſten nicht einen anderen Mann einzu⸗ wirklich groß⸗ — gefehlt, und aus 40 Meter wäre das zweite Tor für Deutſchland gefallen. Einer deutſchen Ecke, von Kupfer getreten, folgt eine italieniſche von Colauſſi; Goldbrunner wehrt ab. Langſam geht das Spiel dem Ende zu; Italiens Mannſchaft, den ſicheren Sieg in der Taſche, bleibt darauf bedacht, das Reſultat zu halten. Die Anſtren⸗ gungen unſerer tapfer kämpfenden Mannſchaft bleiben erfolglos. :5 beſorgt Janes mittels Strafſtoßes Ein Vergehen an Hahnemann führt zu einem Freiſtoß vor der 16⸗Meter⸗Linie. Janes als Strafſtoßſpezialiſt, zum Vollzug angetreten, taxiert kaum die Lage, da ſetzt er mit langem Lauf an und überſchießt die ſtarke Mauer der Italiener blitzſchnell. Ein Scharfſchuß, für Oli⸗ vieri unhaltbar, gibt das:21 Neue Hoffnungen ſchöpft unſere Mannſchaft. Janes taucht plötz⸗ lich im Sturm auf, ſetzt Gauchel ein, den Schuß hält Olivieri, und auch den Nachſchuß. Nun iſt — Stimmung in den Tauſenden der Zu⸗ auer. Der Sieg des Weltmeiſters ſteht auf dem Spiel und ein ehrenvolles Ergebnis winkt der deutſchen Elf. Erſtaunlich, wie ſich die deut⸗ ſche Mannſchaft in den Schlußminuten in An⸗ betracht des winkenden Erfolges einſetzt. Auch Kupfer ſetzt einen Weitſchuß auf das italieniſche Tor, doch Olivieri iſt äußerſt wachſam. Das Spiel hat wieder etwas an Schnelligkeit und Härte gewonnen. Schließlich drängen die Italiener zum Schluß energiſch auf Erhöhung des Reſultates. Aber Janes, Schmaus und Goldbrunner wehren hel⸗ denhaft ab. Coſſlau und Biavetti bleiben die gefährlichſten Außen, die ſie von Anbeginn wa⸗ 6˙⁰ ¶Killer.) CaNNνtLVlͤ oeE cusrsraasst ren. Kurz vor dem Abpfiff des Spiels wird noch eine Chance herausgeſpielt von Schön und Peſſer. Aber das Geſchoß von über das italieniſche Tor und dann pfiff der Belgier Baert einen dramatiſchen Kampf ab, der in der Fußballgeſchichte beider Länder in ſteten Erinnerung bleiben wird. Peſſer ſauſt hoh „hHakenzreuzbanner“ montag, 27. mürz 109 Elgebue des Eonntaas Letzies Gpiel- ekfter Gieg auswäris phönix Karlsruhe— Spielvereinigung Sandhofen:1(:o) Fußball Länderſpiele In Florenz: Italien— Deutſchland 2 1) Auswahlſpiele In Frankfurt: Südweſtdeutſchland— Italien B. 24. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele 858 Möhlbunm— Sreburger go ühlbung— Freiburger Phönix Karlsruhe— SpVg. Sandhofen.:1 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Sportfr. Stuttgart:3 Vi Stuttgart— Union Böckingen..:0 SW Feuer— anhan:3 SSV Um— FV Zuffenhauſen:2 Gau Bayern Neumeyer Nürnb.— TS 1860 München:1 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele DSG 61 Lhafen— SV Waldhof(Sa.). 521 Bezirksklaſſe Gruppe Unterbaden⸗Weſt Amicitig Viernheim— Seckenheim 98.:0 Germ. Friedrichsfeld—— Neulußheim— Mannheim:0 V Brühl— Alemannia Ilvesheim..:3 fTuR Feudenheim— Mannheim 11 Fortuna Heddesheim— Räfertal..:3 Gruppe Unterbaden · Oſt 1. FC Heidelberg— Kirchheim:0 Vſt Wiesloch— 22 51 Plankſtadt..:2 Union. Heidelb— 1. 7V Hemsbach(Po.):3 Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Tura'hafen— Germ. Pfungſtadt k. f. Pf. L35 WMeſſch SV W:3 de. Ke— 2 VfR Mannheim— FC.. 10:6 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— SV Urach...:7 hocker Süwddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden TV 46 Heidelberg— MG Mannheim.:1 Güddentſche Meiterichaltsfpiele Ueumener Uürnberg— 1860 München:1 8000 Zuſchauer waren von den Leiſtungen der Mün⸗ chener„Löwen“ enttäuſcht. Neumeyer war ſaſt ſbändig überlegen und ſiegte nur deshalb knapp:1(:), weil Kainberger im Tor der Münchner ein großes Spiel lieferte. In der fünften Minute war Nürnberg durch Preißl bereits in Führung gegangen. Alle wei⸗ teren Angriffe ſtoppte Kainberger. In der 56. Minute kam 1860 durch Gäßler überraſchend zum Ausgleich. Im Endſpurt war Neumeyer erfolgreicher und ſicherte 0 durch den Rechtsaußen Schmidt den wertvollen:1⸗ Sieg. Stuttg. Kichers— Sportfr. Stuttg.:3 Der neue württembergiſche Meiſter Stuttgarter Kik⸗ kers mußte vor 4000 Beſuchern auf dem ſchneebedeckten Platz in Degerloch gegen die Sportfreunde mit zahl⸗ reichem Erſatz antreten, trotzdem aber ham er zu einem klaren und verdienten Sieg. In der 12. Minute verwandelte Menz einen Elfmeterball zum Führungs⸗ tor. In der 13. Minute hieß es durch Alleingang Conens:0 und in der 40. Minute durch Sing:0. ˖In der 41. Minute holte Wölpert ein Tor auf, aber in der 52, hieß es durch Kopfball Freys:1. Wölpert und Bühler erzielten zwei weitere Treffer, aber kurz vor Ende waren Sing und Frey nochmals für die Kickers erfolgreich. Schiedsrichter: Reinhardt(Stutig.) Ufbß Stuttgart— Union Böckingen:0 Sein letztes Pflichtſpiel, das der VſB Stuttgart auf dem Cannſtatter Waſen am Sonntag gegen die Union Böcklingen austrug, brachte er mit:0(:0) verdient an ſich. Der Kampf war ſehr hart, ſo daß Schiedsrich⸗ ter Muſch(Föflingen⸗Ulm) alle Mühe hatte, es über die Strecke zu bringen. In der 60. Minute fiel durch den Halbrechten Koch der Führungstreffer, in der 75. Minute durch Rechtsaußen Schäfer das zweite Tor. ——————————————————————— ——— Sb Feuerbach— Ulmer 70:5(:2) Auch im letzten Heimſpiel hatten die Feuerbacher kein Glück. Bei ſchlechten Bodenverhältniſſen— der Ball blieb meiſt im Moraſt ſtecken— ſchafften ſte vor 500 Zuſchauern gegen den Ulmer FV gä ein Unent⸗ ſchieden mit:3(:). In der 9. Minute fiel durch Ehrhard das Führungstor, in der 16. Minute glich Hildenbrandt aus. Ein Eigentor von Hermann brachte das:1 für Ulm. Kurz vor der Pauſe glich Eberhard wieder aus. Lembeck ſtellte die Partie in der 26. Minute auf:2 für Feuerbach, und erſt kurz vor Schluß gelang Berttele der Ausgleich. Schieds⸗ richter: Fleig(Stuttgart). SSb Ulm— J0 ZJuffenhauſen:2(:1) 120 Zuſchauer ſahen ein überlegenes Spiel der Ul⸗ mer. Der von den Gäſten eingeſtellte Erſatz bewährte ſich nicht. Die Zuffenhauſener kämpften ſehr eifrig, kamen aber gegen die guten Ulmer Techniker nicht auf. In der 8. Minute ging Zuffenhauſen durch Feyhler in Führung, kurz darauf folgte aber durch Baumgärtner der Ausgleich. Aubele erhöhte in der 19. Minute auf:1 und Baumagärtenr in der 40. auf :1. Noppele holte kurz nach Halbzeit ein Tor auf. Dann fielen in kurzer Folge durch Baumaärtner(), Aubele und Horn fünf weitere Tore. Schiedsrichter: Böhring(Reutlingen). Umerbaden-Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Amic. Viernheim 22 12 6 4 57:27 30:14 Germ. Friedrichsf. 22 11 7 4 42:24 29:15 Ol. Neülußheim 20 11 4 5 54:36 26:14 FWWeinheim 1 66 CKäfertal 07 Mannheim Phönix Mannh. 22 6 9 7 28:36 21:23 FWSeckenheim 21 7 7 1 31:32 21:21 Alem. Ilvesheim 22 7 6 9 50254 20:24 FHockenheim 20 6 5 9 2744 17:23 UfruR Feudenh. 21 6 4 11 39.47 1623 V Brühl 21 6. 2 18 339 1438 Fori Heddesheim 21 3 2 16 24:65:34 Im zweiten Treffen der Karlsruher Doppel⸗ veranſtaltung lieferten ſich Phönix Karls⸗ ruhe und die SpVg. Sandhofen eine überaus nervöſe Partie, ſo daß es nie zu ein⸗ heitlichen Spielhandlungen kam. Vor dem Tore wurde ziemlich planlos geſpielt, ſo daß ſchließ⸗ lich Sandhofen nur knapp:0(:0) gewann und damit abſteigen muß. Der Sandhöfer Sturm hatte—4 viele gute Chancen, was auch aus dem Eckenverhält⸗ nis von 13:4 hervorgeht, aber es wurde zuviel verſchoſſen. Die Phönix⸗Abwehr wurde ſtreckenweiſe ebenfalls außerordentlich unſicher, lediglich im Tor verhinderte eine höhere Nie⸗ erlage. In der erſten Halbzeit konnte die Karlsruher Fünferreihe noch gefallen, als das Spiel ausge⸗ glichen war. Bei Sandhofen war die Hinter⸗ mannſchaft, beſonders der mutige Torhüter Rohrmann, gut. Die 55 Hälfte verlief tor⸗ los, dann drückte Sandhofen ſtark, vor allem der Rechtsaußen Weickel leitete immer wie⸗ der ſchöne ein. Das einzige Tor fiel aber erſt 19 Minuten vor Schluß, als Wehe einen Freiſtoß zu Fenzel gab, deſſen Schuß von Havlicek zu ſchwach abgewehrt wurde, ſo daß Barth einſchießen konnte. Schiedsrichter Pennig(Waldhof), 6000 Zu⸗ chauer. Wao dho's hohe Nederlage TSch Ludwigshafen beſiegt SV Waldhof:1 Am Samstag ſtanden ſich in einem Freund⸗ ſchaftsſpiel die Fußballmannſchaften der TSG 61 Ludwigshafen und des SV Waldhof in Lud⸗ wigshafen gegenüber. Zu dem Spiel hatten ſich ungefähr 1000 Zuſchauer eingefunden, die einen überraſchend klaren Sieg der TSG⸗Mannſchaft erlebten. Beide Mannſchaften waren mit Erſatz erſchienen, bei der TSG fehlte Ulrich, bei Wald⸗ hof Heermann und Schneider. Bereits nach fünf Minuten hieß es durch Maſſa:0 für die Platzherren, Rühm erhöhte durch zwei ſchöne Tore noch vor dem Wechſel auf:0 und nach dem Wechſel kamen die Ludwigshafener noch durch Lukas und Hörnle auf:0, bevor der Waldhof durch Eberhard den Ehrentreffer erzielte. Schiedsrichter: Oswald(Worms). Arenburg ſcläat Deuncland 8 Unſere-Mannſchaft unterlag in Differdingen:1(:1) Der ſiebte Fußball⸗Länderkampf Deutſchland — Luxemburg, der vor 6000 Zuſchauern in Dif⸗ ferdingen ausgetragen wurde, endete mit einer unerwarteten Niederlage unſerer B⸗ Mannſchaft. Der:1⸗Erfolg der Luxemburger war nicht unverdient. Wie ſchon in den beiden letzten Begegnungen zeigten die Vertreter des Großherzogtums einen vorbildlichen Einſatz, große Härte und Schnelligkeit und bewieſen weiter, daß ſie ſich auch taktiſch und techniſch verbeſſert haben. Die deutſche Mannſchaft ent⸗ täuſchte. Ein völliger Ausfall war der Ulmer Mittelläufer Piccard, der im ganzen Spiel nicht überzeugen konnte, und im Angriff bewies nur der Harthaer Hänel, daß er für internationale Prüfungen reif iſt. Dieſer Sieg bedeutet für die luxemburgiſche Mannſchaft einen großen Erfolg, zumal der Sieg durchaus verdient war. Hervorragend war die Ahwehr mit Dumont und Remy und Hoſcheid im Tor. Mittelläufer Becker zeigte eine überzeugende Leiſtung und ebenſo gefielen der linke Flügel und Mittelſtürmer Mart. Die deutſche Mannſchaft erfüllte nicht die Er⸗ wartungen. Gut war im Tor Flotho, der an den beiden Treffern keine Schuld trägt. In der Verteidigung übertraf der Karlsruher Immig den wüchtigen Münzenberg. In der Läuferreihe hatten Rohde und Männer ſchwere Arbeit zu verrichten, da ſie noch immer für Piccard ein⸗ ſpringen mußten, aber trotzdem war die Lei⸗ ſtung Rohdes überzeugend. Im Sturm über⸗ ragte der Sachſe Hänel, während weder die rechte noch die linke Flanke richtig ins Spiel kamen.— Die beiden Mannſchaften ſtanden ſich wie folgt gegenüber: Luxemburg: Hoſcheid; Majerus— Remy; Dumont— Becker— Fiſcher; Everad— Licar— Mart— Gelb— Kemp. Deutſchland B: Flotho: Münzenberg— Immig: Rohde— Picoard— Männer; Ma⸗ lecki— Pöhler— Hänel— Fiederer— Arlt. s Kikchheim iit Abteflungsmeitee o5 Heidelberg— 70 Kirchheim:0 Der Kampf der beiden Lokalrivalen, der ent⸗ ſcheiden ſollte, ob der Heidelberger Club wert⸗ volle Punkte auf ſein Konto buchen könnte, um der drohenden Abſtiegsgefahr zu entgehen, lockte etwa 1000 Zuſchauer auf den Platz, die wider Erwarten eigen intereſſanten Kampf zu ſehen bekamen. Die Mannſchaft des Platzbeſitzers zeigte, beſonders im Sturm ein zerfahrenes Spiel und konnte ſich in einer Phaſe zu einer geſchloſſenen Leiſtung auf⸗ raffen. Lediglich die Läuferreihe und die Ver⸗ teidigung vereint mit dem Torwart konnten, ge⸗ nügen. Zuen Glück für den Club zeigten aber auch die Kirchheimer bei weitem keine Meiſter⸗ leiſtung. Um den Bezirk Unterbaden⸗Oſt in den kommenden Aufſtiegsſpielen würdig ver⸗ treten zu können, müßten die Heidelberger Vor⸗ ſtädter ſchon mit einer weit beſſeren Leiſtung auſwarten. Beiſde Gegner hatten in der erſten Hälfte gute Gelegenheiten, die Führuna an ſich zu reißen. Beide Stürmerreihen zeigten ſich jedoch zu un⸗ entſchloſſen, die ſich bietenden Chancen wahr⸗ zunehmen. In der 15 Minute iſt das Tor des Meiſters in großer Gefahr, als der Links⸗ außen Rupp ſich ſehr aut durcharbeitete, genau —————— Reimis auch in Heddesherm Fort. Heddesheim— SC Käfertal:3(:2) Trotzdem der Kampf ohne Bedeutung war, ſah man doch in der meiſten Zeit recht annehm⸗ bare Leiſtungen. Beſonders die Heddesheimer waren ſehr eifrig und auch durch gute Zuſam⸗ menarbeit in der zweiten Hälfte drückend über⸗ legen. Ein Sieg wäre jedenfalls verdient ge⸗ weſen. Sie hatten einen ſehr guten Anfang. Bereits nach wenigen Minuten ſchoß der jugendliche Rechtsaußen Kolb ein ſauberes Tor, dem der Senior der Elf, Kettner, nach ſchnellem Da⸗ zwiſchenfahren das zweite Tor folgen ließ. Dann wurde das Spiel verteilter. Mitte der er⸗ ſten Hälfte kamen die Käfertaler zu ihrem er⸗ ſten Gegentor. Eine ſchlechte Zurückgabe eines Verteidigers der Heddesheimer erreichte Mül⸗ hler vor Gallei und lenkte ſicher ein. Kurz dar⸗ auf fiel der Ausgleich. Pauel hatte ſchoͤn ge⸗ flankt, wieder war es Müller, der mit dem Kopf wunderſchön verwandelte. Die zweite Halbzeit wickelte ſich ſo ziemlich in der Hälfte der Käfertaler ab. Gleich in der erſten Minute gingen die Heddesheimer durch Walz 2 wieder in Führung. Käfertal kam nach Strafſtoß Herings durch Meier zum Gleichſtand und kann dieſen auch, mit der ganzen Mann⸗ ſchaft verteidigend, bis zum Schluß halten. Nach vielen Momenten vor dem Gäſtetor gab es einen Handelfmeter, den aber Walz 2 da⸗ nebentrat. Damit war die größte Chance, zum Siege zu kommen, vergeben. Pl. zum Mittelſtürmer Krieg legte, der es aber nicht verſtand, aus ſechs Meter Entſernung das Tor zu finden. Sein Schuß ginng haus⸗ hoch über die Latte. Wenige Minuten ſpäter erzielten die Kirchheimer ein Tor, das aber vom Schiedsrichter wegen gefährlichen An⸗ gehens nicht gegeben wurde. Auch nach der Pauſe wurde der Kampf nicht viel lebhafter. Die beſten Gelegenheiten ver⸗ mochten die Fünferreihen nicht zu verwerten. Der Sturm der Gäſte wurde zeitweiſe zwar etwas aktiver, aber die Verteidigung des Clubs, insbeſondere Rößling im Tor, waren auf der Hut und machten die beſtgemeinten An⸗ riffe zunichte. Auch als der Sturm des Mei⸗ ters 15 Minuten vor Schluß durch Platzverweis von Mittelſtürmer Windiſch nicht unerheb⸗ lich geſchwächt wurde, gelana es den Platzher⸗ ren nicht ſich erfolgreich durchzuſetzen. Die Punkteteilung kommt vor allem dem Hei⸗ delberger Club zugute, der jetzt bei ſeinen bei⸗ den letzten Spielen gegen Walldürn und Schwetzingen, die auf eigenem Gelände aus⸗ getragen werden, noch die beſten Ausſichten hat, ſich die Spielklaſſe zu erhalten. A. W. Mernheim war gu/ im Scuh Amic. Viernheim— 98 Seckenheim:0(:0) Eritſprechend der Bedeutung dieſes Treffens gingen die Viernheimer mit einem unbeug⸗ ſamen Siegeswillen in dieſes Spiel, Aber trotz⸗ dem vermochten die Gäſte in der erſten Hälfte heftigen Widerſtand zu leiſten. Erſt nach dem Wechſel fanden ſich die Viernheimer beſſer zu⸗ ſaenmen, ſpielten dann aber den Gegner in Grund und Boden. Der Beginn ſah für Viernheim nicht aut aus; die Gäſte zeigten ſich als die bekannte Mann⸗ ft. Mit ihren ruckartigen Vorſtößen brachte ie ſtets Gefahr in den Viernheimer Strafſtöße von Walz und Gropp verfehlten nur knapp das Ziel. We Sturm brauchte ſehr lange, bis er ſich allmählich beſſer zuſammenfand, aber dann ſtand Wohl⸗ fahrt im Gäſtetor im Brennpunkt der Ereig⸗ niſſe. Die„grünen“ Stürmer ließen Gelegen⸗ heiten am laufenden Band rſt nach einer halben Stunde wurde es beſſer. Einen ſchönen Angriff der Viernheimer konn⸗ ten die Gäſte nur durch einen Elfmeter unter⸗ binden, den Kiß IV placiert zum erſten Tref⸗ fer verwandelte. 14 blieb es bis zum Wechſel trotz beiderſeitiger Bemühungen. Nach der Pauſe kam der große ten ſich ſeg der Viernheimer. Die Amiciten ſpielten ſich jetzt in Höchſtform. Hätte Seckenheim gegen die Drang⸗ periode der Viernheimer in der ganzen zweiten Hälfte nicht eine ſo nn zur Stelle gehabt, ſo wäre es um eine wei höhere Niederlage nicht herumgekommen. Trotz⸗ dem konnten be nicht verhindern, daß die 1 ſtüm drängenden Viernheimer das Reſultat bis zum Schluß durch Kiß IV, Kiß II und Pfennig auf:0 erhöhen. »Hervorragend bei waren W 115 fahrt, Gropp und Walz, die es aber allein auch nicht ſchafften. Das:0 iſt nur eine ſchwache Wiedergabe für Viernheims Ueberle⸗ genheit in der zweiten Hälfte. Die afe in ihrer ſicheren Hintermannſchaft und äuferreihe ihr ſtärkſten Waffen; im Sturm ragten die Gebrüder Kiß hervor. Der Schiedsrichter war dem Spiel in keiner Weiſe gewachſen. Pi.— Punk-eeang in Sendenheim VfTuR Feudenheim— Phönizg Mannheim:1 Die Kämpfe um den Abſtieg wewen von Sonntag zu Sonntag verbiſſener. Man iſt in dem Lager der Abſtiegskandidaten ernſtlich dar⸗ auf bedacht, die letzten Chancen zu wahren, um eventuell doch noch den Verbleib in der zweiten Spielklaſſe ſicherzuſtellen. Die Feudenheimer ſind zunächſt tonangebend. Phönix braucht dagegen etwas lange, bis es ſich auf des Gegner Gelände zurechtfindet. Bei aus⸗ eglichenem Feldſpiel bieten ſich indeſſen den inheimiſchen die größeren Chancen. Iqnor und Auburger verfehlen jedoch hintereinander knapp das Ziel, bis letzterer kurz vor Halbzeit auf Vorlage von links ins Schwarze trifft. Nach Wiederbeginn ſetzen die Mannheimer gewaltig Druck darauf und können auch gleich darauf durch Seel den Ausgleich erzielen. Ein weiteres Tor von Wünſch hatte der ſonſt merkſame Hoferer überſehen. Feudenheims Ab⸗ wehr hat hat nun mächtig zu tun. Die Mann⸗ ———5— vergeben indeſſen eine weitere ſichere ache, als Schüßler wenige Meter vor dem Tor in den Sand ſchlägt. Gegen Schluß raffen ſich die Feudenheimer nochmals zuſammen, können aber ebenfalls gegen die aufmerkſame Phönix⸗ Verteidigung nichts erzielen. Die Feudenheimer arbeiteten von hinten her⸗ aus tadellos, lediglich Bauer in der Mittelreihe ſchlug oft daneben. Dem Sturm gaben Back, Au⸗ burger und Ueberrhein 3 den nötigen Schwung. Phönix hatte ebenfalls eine äußerſt ſichere Ab⸗ wehr zur Stelle, dazu geſellte ſich der alte, un⸗ ermüdliche Schaffer Wühler, auch Behringer tat ſein möglichſtes. Den Sturm führt immer noch der alte, routinierte Rasmus, der in den flinken Außen ſowie dem eifrigen Schüßler beſte Unter⸗ ſtützung fand, Hoferer(Karlsruhe) leitete gut, dürfte dem Spiel aber nicht allzu Chl. laſſen. Häkler Kampf in veubl V Brühl— Alemannia Ilvesheim:3(:3) In ihrem letzten Fenf iel der Verbands⸗ runde empfingen die Brühler auf ihrem Ge⸗ lände die Alemannen. Für beide Vereine war dieſes— inbezug der Abſtiegsfrage von Zein 5 Bedeutung. Im beſonderen für Ilves⸗ eim, denn der Fußballverein iſt durch ſeine bei⸗ den letzten Heimniederlagen ſo ziemlich dem Abſtieg verfallen. Dieſer Umſtand gab dem Spiel auch das Gepräge. Es wurde deshalb 17 5 Wert auf ein techniſch ſchönes Spiel gelegt, als vielmehr auf den Drang nach Toren. Mit wechſelvollen Angriffen begann das Spiel. Kurz hintereinander vergab Simon in aus⸗ lanchr: Poſition, aber auch Hartmann auf ſer anderen Seite konnte das leere Tor nicht finden. Doch langſam ſtellte ſich eine kleine Ueberlegenheit der Ilvesheimer heraus und in der 22. Minute iſt es Weber., der den aus einer Ecke reſultierenden Führungstreffer er⸗ zielte. Vom Anſtoß markierte Hartmann wunderbar Nummero zwei. Doch verbiſſen kämpfte Brühl weiter und in der 30. Minute 10 Piſter das erſte Tor für dieſe. Der wieſelflinke Körber ſtellte eine Minute ſpä⸗ ter remis und wiederum zwei Minuten ſpäter hieß es durch Piſter:2. Die Gäſte wurden durch dieſe kurz hintereinander folgenden Er⸗ folge der Platzherren ziemlich kopflos. Erſt als Herre in der 44. Minute den Ausgleich ſchoß, wurden dieſe wieder ruhiger. Nach dem Wechſel war es zunächſt Brühl, das eine Entſcheidung erzwingen wollte. Jedoch die Gäſte hatten verſchiedentlich Pech mit den beſt⸗ gemeinteſten Schüſſen. In der Folge ſpielten ſich unſchöne Szenen ab. Der Linksaußen der Gäſte mußte verletzt vom Platze. Die Spieler ergingen ſich in Mätzchen, die beſtimmt nicht auf ein Spielfeld gehören. Die Schuld an V Ereigniſſen war einzig und allein dem Spiellei⸗ ter zuzuſchreiben, der nicht im richtigen Mo⸗ ment energiſch zugriff. Daß unter ſolchen Um⸗ ſtänden nicht mehr von einem Spiel geſprochen werden konnte, iſt ſelbſtverſtändlich. Ilvesheim hatte in der zweiten Hälfte entſchieden mehr vom Spiel und hätte beſtimmt den Sieg verdient gehabt, aber die Läuferreihe verſagte vollkommen. Dadurch wurde die Ver⸗ teidigung überlaſtet. Hier ſtach Weber A. be⸗ ſonders zewon Im Sturm hatte man großes Schußpech. Bei Brühl waren Langlotz, Moſer, Simon und Körber die beſten Leute. Schiedsrichter Schatzberger⸗Birkenfeld ver⸗ dient eine ſchlechte Note. Unterbaden Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte 28 Kirchheim 20 36 61 17428 328 SG Plankſtadt 20 12 4 4 57:39 28:12 TScG Rohrbach 19 10 3 6 51:39 2315 Vf B Wiesloch 20 9 4 7 51334 2215 Union Heidelberg 19 10 1 8 44:37 21:17 Vikt. Neckarhauſen 20 9 2 2 51:53 20:20 Schwetzingen9 1 6 7 Kickers Walldürn 19 7 3 9 31:41 17:21 SCo5 Heidelberg 18 6 3 9 38:37 15:21 SpVg. Eberbach 18 4 2 12 27:49 10:26 Freya Limbach 19 2 1 17 33:92:333 Rohrbach— Limbach iſt nicht gewertet. VfB Mühll um Abſ erſtenmal in an ei . bege Freiburger 7 Leiſtungen. E 4 ſchaft verh 4 5 7 3 05 bei Fre telſtürmer B aallem die rech ſtetter überra Na— 3 1 12 8 Fiſcher in 4 deit rlicher, reichen. Ein 4 ſch der Aus e Ziuſchauer. letzten 4 erzielen konn verletzten Ste gut eimnführte. mit Kammer Amſtellungen. Bereits vor miſchen in Fi ter ſchlecht al linke La n. Die Gäſte lie der Faſſung genangriffen. jſtt jederzeit 5 nute hat es Wein wurde fein hereingel reich unhal ſchehen wickel feld ab, wobe⸗ Leihe ſich beſſ Dieſe war es lam, das We zielte. Mit d 4 443 gingem Auch die 4 mentpoll. At ihr Sturm 3 ndererſeits ſichere Vertei reinzuhalten heim wieder Hülfte zurück zu tun, um K zu müſſen. Fräften des doch kapitulie Kamm Minuten ſpüt vom Pfoſten Male einſchi⸗ von:0 muß nen. Neulußt iihre Leiſtunge aanderen Spie Platze. Es ha beigetragen. 07 Manr wunderbaren Sturm nicht die Hinterma unter ſeinen Kllls esn Mannk Der Klubvr ruhe ergab Mittlerweile 3 1 gearbeit⸗ eichsbundle! Früchte. Von Staffeln konr den Bruſt⸗ ſe für ſich buche A4 Bahnen no Schiedsrichter wurde und d über 6 mal 2 wobei der S letzten Bahn 3 ie Ueber: brachte das? mer in ſchuß temperamentr * wu⸗ rachte es, w derholten wu jolgreich bele 1——— Treffer teren. Jeck i zende Parade Ergebniſſe: Kraulſtaffel 4 ruhe:00 M. gaärtner, Eiſenk Bruſtſtaffel 404 rube.59,4 2 Horſthempre, J 3 4 3 *J4 Bahnen(9 Karlsruhe ler, Horſthempk. ſtaffel%2 Be fuß, Böhler,( 2489 Min.; 2. Bruſtſtaffel 60• ruhe:19,3 J Staudt, Joſ. Minuten.— :2(:).— W RKarlsruhe. narz 10% men. Trotz⸗ ß die 1 teſultat bis no Pfennig en W 24 L- aber allein t nur eine is Ueberle⸗ chaſtenn nſchaft und im Sturm Ain keiner heim nnheim:1 ſerden von Man iſt in nſtlich dar⸗ vahren, um der zweiten nangebend. t. Bei aus⸗ deſſen den 'n. Ignor tereinander or Halbzeit trifft. kannheimer auch gleich zielen. Ein onſt auf: Die Mann⸗ tere ſichere r dem Tor raffen ſich en, können ie Phönix⸗ inten her⸗ ittelreihe Back, Au⸗ Schwung. ſichere Ab⸗ r alte, un⸗ hringer tat mmer noch den flinken ſeſte Unter⸗ leitete gut, reien Lauf Schl. :3(:3) Verbands⸗ ihrem Ge⸗ ꝛreine war frage von für Ilves⸗ ſeine bei⸗ mlich dem „gab dem e deshalb nes Spiel ach Toren. das Spiel. iin aus⸗ mann auf Tor nicht ine kleine us und in r den aus treffer er⸗ rtmann verbiſſen ., Minute ieſe. Der inute ſpä⸗ ten ſpäter te wurden enden Er⸗ Erſt als leich ſchoß, Brühl, das Jedoch die t den beſt⸗ ze ſpielten außen der ie Spieler t nicht auf an V Spiellei⸗ igen Mo⸗ lchen Um⸗ geſprochen en Hälfte beſtimmt äuferreihe e die Ver⸗ err A. be⸗ an großes Moſer, in Leute. nfeld ver⸗ zre Punkte 28 32:8 39 28:12 39 2315 34 22:18 4 erſtenmal in dieſer Saiſon im Karlsruher „Frei 4 der ſchaft verh Hakenkreuzbanner“ Montag, 27. März 1959 zum 6ciub ein Bemis VfB Mühlburg— Freiburger FC:1(:0) um Abſchluß der Pflichtſpiele gab es 78 ild⸗ arkſtadion eine Doppelveranſtaltung. Im erſten . begeiſterte VßB Mühlburg gegen den urger wieder durch ausgezeichnete eiſtungen. ußpech ſeiner Stürmer und gute reiburger Hintermann⸗ nderten aber eine hohe Torausbeute, und ſo endete die Begegnung 11(:). Die atten Koßmann und Büchner erſetzt, ————————— ——————————— 4 menwoll. . Sturm zu zaghaft, um Tore in ſchlas eine i 3 fe rlicher, ohne allerdings Zählbares erzielen konnte. eut einführte. mit Kammer im Sturm, ſonſt gab es keinerlei Die Gäſte genangriffen. nute hat es zum ſchehen wickelte feld ab, wobei Dieſe war es auch, die zu einem dritten Tor Fräften des Gaſtgebers mußten ſie doch kapitulieren. S⸗ konnte in der 69. Mi⸗ 110 gearbeitet. wurde un 4 ſiren Treffer und Gäſte 4 Mühlburg für Seeburger und Rother⸗ mel Erſatz ſtellen mußte. Außer der Abwehr ge⸗ ielen bei noch Läufer Herb und Mit⸗ elſtürmer Beha, während bei iſcher— vor allem die rechte Flanke Gruber— Fiſcher— Ra⸗ Nach ausgeglichener erſter Spielhälfte gin 1 urg Aem nuten nach der—3 ſtetter überragte. er in Führung und blieb auch weiterhin u er⸗ reichen. Eine Viertelſtunde vor dem Abpfiff fiel der——— durch Elfmeter, den Beha verwanbdelte. chiedsrichter UAlbrecht(Mannheim), 6000 Zufchauer. Bolabennes der Aeniusbeimer, Ol. Neuluſfheim— 07 Mannheim bd:0 letzten Spielen ausgezei e Ergebniſſe Man war r den verletzten u ſtellen, der ſich recht ie Neulußheimer kamen wieder Umſtellungen. Bereits vom Anſpiel weg konnten die Einhei⸗ miſchen in Führung gehen. Ein vom— ter ſchlecht abgewehrter Ball konnte der Hal linke La 50•. länzend in die Ecke ſetzen. ießen ſich jedoch dadurch nicht aus der Faſſung bringen und erwiderten mit Ge⸗ Doch Neulußheims Mannſchaft iſt jederzeit Herr der Lage. in der 10. Mi⸗ weiten Male eingeſchlagen. Wein wurde wunderſchön freigeſpielt. Seine fein hereingebrachte Flanke wurde von Ball⸗ reich unhaltbar verwandelt. Das Spielge⸗ ch in der Fo e im Mittel⸗ ex die Neulußheimer Stürmer⸗ reihe ſich beſſer als die Gäſte durchſetzen kann. er⸗ latz⸗ uſe. Auch die zweit lfte begann r tempera⸗ brpielie fehr ſ. 38. Doch iſt kam, das Wein—54 gutplaoierten Schu —2 Mit dem Stande von:0 für den herrn ging man zur Pauf 2 eits— en auch 91 2 ichere ng gegenüber, die ihr r reinzuhalten Aber nun in Reuim⸗ heim wieder da und drängt die Gäſte in ihre ertei Hälfte zurück. Die O7er haben alle Hände voll zu tun, um vorerſt keine Tore enige eubeſeren zu müſſen. Doch vor den teilweiſe beſſeren ſcgg ehhi Kammer zum 4. Tor einſchießen. Vier Minuten ſpüter war es Ballreich, der einen vom Pfoſten abgeprallten Ball zum fünften Male einſchießen konnte. Mit dem Ergebnis von:0 mußten ſich die Gäſte geſchlagen beken⸗ nen. Neulußheims Mannſchaft gebührt für ihre Leiſtungen ein Geſamtlob. Den einen oder anderen Spieler hervorzuheben, wäre nicht am Platze. Es hat jeder zu dem glänzenden Erfolge beigetragen. 07 are Findo“ einen techniſchen wunderbaren Fußball. Doch konnte ſich ihr Sturm nicht durchſetzen. Hier konnte lediglich die Hintermannſchaft befriedigen, in der F el unter ſeinen Kameraden hervorragte. V. Kaklskuber Sowimmerfeg SV Mannheim— Neptun Karlsruhe 11:13 Der Klubvorkampf gegen SV Neptun Karls⸗ ruhe ergab einen eindeutigen„Reſidenzſieg“. Mittlerweile wurde beim SV Mannheim flei⸗ Die Schulungsarbeit durch eichsbundlehrer Sommer trug ihre erſten rüchte. Von den insgeſamt ausgetragenen fünf taffeln konnten die Karlsruher Gäffe die bei⸗ den Bruſt⸗ ſowie die Lagenſtaffel einwandfrei für ſich buchen, während die Kraulſtaffel 4 mal 4 Bahnen nach ganz erbittertem Kampf durch Schiedsrichterentſcheid als totes Rennen erklärt der SVM die andere Kraulſtaffel über 6 mal 2——— für ſich entſcheiden konnte, wobei der Schlußmann Weingärtner auf der ie Bahn entſcheidend beitrug. ie Ueberraſchung des Abends allerdings 4 brachte das das die Mannhei⸗ mer in ſchußfroher Laune ſah. So ſchnell und temperamenivoll das Spiel auch über die Strecke ebracht wurde, ſo viel Wlak Kampfphaſen 355 es, wobei Dobler(Flak 49) ſeine wie⸗ derholten 74 257 Fernſchüſſe nur einmal er⸗ folgreich belohnt ſah. R. inkler erzielte eingärtner einen wei⸗ eren. Jeck im Mannheimer Tor zeigte glän⸗ zende Paraden. Ergebniſſe: Kraulſtaffel“4 Bahnen. 1. SVNeptun Karls⸗ ruhe:00 Min.; 2. SV Mannheim(Böhler, Wein⸗ gärtner, Eiſenbeißer, Rud. Winkler):09,2 Min.— Bruſtſtaffel 444 Bahnen. 1. SV Neptun Karls⸗ ruhe:59,4 Min.; 2. SV Mannheim(eck, Hannack, Horfthempke, Joſ. Weniger):11 Min.— Lagenſtaffel Jue Bahnen Mücken, Bruſt, Kraul). 1. SW Neptun Karlsruhe:36,8,Min.; 2. SV Mannheim ͤretz⸗ ler, Horſthempke, Rud. Winkler):41,8 Min.— Kraul-⸗ ſtaffel%2 Bahnen. 1. So Mannheim(Ziegen⸗ ſuß, Böhler, Staudt, Keller, Winkler, Weingärtner) 34489 Min.; 2. Sn Reptun Karlsrnbe:49, Min.— Bruſtſtaffel%2 Bahnen. 1. SV Neptun Karls⸗ ruhe:19,3 Min.; 2. SV Mannheim(Feck, Hannack, Staudt, Jof. Weniger, Böhler, Horſthempfe):24.6 Minuten.— Waſſerball. SV Mannheim— SVNeptun 422(:).— Punktergebnis: 11:13 für SB Neptun Karlsruhe. Kr. Galungene Hoerſchan des Lv 40 Mannneim 28. Roſengarten⸗Schauturnen gewährte Einblick in feine Breitenarbeit Wenn der Turnverein 1846 Mann⸗ heim ſeine Freunde und Anhänger ruft, dann tut er das nie mit der beklemmenden Ungewiß⸗ eit: kommen— oder kommen ſie nicht! Sie ommen auf jeden Fall. Es fehlt keiner, wenn die traditionelle große——— des Vereins das Roſengarten⸗Schauturnen, auf dem Plan ſteht. So war es auch am Sonntag⸗ nachmittag bei dem diesjährigen Schauturnen. Der weite, 75 eſchmückte Saal war bis in die Ränge A von einer erwartungs⸗ vollen Zuſchauermenge beſetzt. Manche Mutter, mancher Vater ſahen mit Stolz auf ihren ran⸗ ken, ſehnigen Jungen, der da unten gerade bei einem gewaltigen Mffahen ſeinen Mut und ſein Können bewies— ſahen ihre Tochter, die bei einer anmutigen tänzeriſchen Vorführung mitwirkte.„Mutti“, rief ein kleiner Knirps von ſeinem erhöhten Standplatz, hiei ane mag ordentlich ſtolz geweſen Län, der Kleine, als er ſich in aller Oeffentlichkeit und vor ſei⸗ nen Eltern„produzieren“ konnte. Die Vorführungsfolge war recht reichhaltig. Nach der i tanzten Tur⸗ nerinnen einen anmutigen Reigen, dann folgten gymnaſtiſche Vorführungen mit und ohne Geräte, wobei zum Teil auch die jüngeren Jahrgänge mitwirkten. Es folgte eine Uebung der Hrrneß und dann gab es ein krabbeln⸗ des Durcheinander, als die Allerkleinſten auf die Bühne kamen. Da wurde mit Bällen geſpielt, membk und geklettert, Reigen getanzt — mit einem Eifer und einer Hingäbe, die bei lieg⸗ Zuſchauenden herzliche Freude aufkommen te Noch lauter, noch lebhafter ging es aber bei den JZungen zu, die erwartungsfroh begrüßt wurden. Niemand wurde enttäuſcht. Mancher verbiſſene Zweikampf im Ringen, Ziehen, Zer⸗ ren und Tauziehen wurde gebührend bewun⸗ dert. Mit lautem Hallo wurden die tapfexen Buben entlaſſen. Es eine freiwillige Sportdienſtgruppe des BDIM mit Spielen und— Eine beſondere„Attrak⸗ tion“ brachte das Tiſchſpringen der Ju⸗ en d. Es war bewundernswert, mit welcher zelbſtverſtändlichkeit ſich die Jungens— auch die kleinſten unter ihnen— mit einem Hecht⸗ Fag über den hohen Tiſch—. etzten und abei einen Salto drehten. Da gab's bei kei⸗ nem ein Zaudern— Anlauf, Sprung und drü⸗ ber! Das gibt ganze Kerle, die meiſten ſind es wohl ſchon. Nur ſo weiter gemacht! „Männer an den eiſernen Reifen“, — ſo hieß die nächſte Vorführung, wobei wir zum Großteil ergraute Turner am Werk ſahen, die immer noch feſte mit dabei ſind, wenn ſie gerufen werden. Es folgten Uebungen der Turner am Barren, zum Teil recht ſchwie⸗ rige Uebungen, die erkennen ließen, wieviel Arbeit und welches Können dahinterſteckt. Star⸗ ker Beifall, der auch bei allen anderen Vorfüh⸗ rungen ienmer wieder aufrauſchte, dankte den Turnern für ihre prächtigen Leiſtungen. Die Hand⸗ und Fußballer des Vereins zeig⸗ ten dann auch, daß ſie nicht nur den„Ball tre⸗ ten“ können, ſondern dieſe etwas einſeitige Be⸗ ſchüftigung mit einem kräftigen Schuß Zweck⸗ gymanaſtik würzen. Ein feſtlicher Tanz der Mäcdchen bildete den Abſchluß der Vor⸗ führungen, worauf alle Teilnehmer am 28. Schauturnen nochmals auf der Bühne aufmar⸗ ſchierten. Ein prächtiges Bild— dieſe frohe, lebendige, gut gewachſene Jugend! Der Män⸗ nerchor ſaaig„Vaterland“ von J. Schultz, worauf Vereinsführer Karl Groß allen Mit⸗ wirkenden und den Leitern der einzelnen Ab⸗ teilungen herzlichſt dankte. Mit dem Gruß an den Führer und den Nationalliedern endete die ſchöne, eindrucksvolle Kundgebung. Der Turnverein 1846 hat damit mal wieder einen Einblick in die Arbeit gegeben, die in ſeinnen Reihen geleiſtet wird. Und daß hier nur ganze Arbeit geleiſtet wird, das beweiſt dieſe ſpielfreudige, frohe Jugend. Unter den Zuſchauern bemerkte man Vertreter der Partei, des Staates, der Stadt und des NSRs. Die Leitung der männlichen Abteilun⸗ gen hatten K. Adelmann und K. Müller; von letzterem ſtammte auch der verbindende Text zwiſchen den einzelnen Vorführungen. Die weiblichen Abteilungen ſtanden wieder unter der bewährten Leitung von Frau Lieſel Storz, wobei wir nicht Elſe Eller und Carola Lange vergeſſen wollen, die am Flügel die Tänze und Reigen der Mädchen mit viel Ein⸗ fühlungsvermögen begleiteten. Die Spiel⸗ und Sportabteilungen ſtanden unter der Obhut von Edgar Reinhardt. Das Spiel iſt aus. Es war wie immer ein prächtiges Schauſpiel, ein wahres Feſt, das in muſtergültiger Pünktlichkeit abrollte. Und nun wieder an die Arbeit bis zum nächſten Früh⸗ iahr! H. L Ein Punkt, dee beiden jehlen wird esgſis 45 24 annz Ein Koben Aufgebot von Zuſchauern aus beiden Lagern hatte ich zu dieſem bedeutungs⸗ vollen be an der Gruppe Weſt eingefunden. Für beide Parteien ging es— um Sein oder Nichtſein, denn der Verlierer dieſer Be⸗ gegnung mußte die letzte Hoffnung auf den Meiſtertitel begraben. In ſtärkſter Beſetzung ſtellten ſich die Mannſchaften dem Schiedsrichter der eine ſchwache Partie zeigte. Beide Mannſchaften ſind ſofort voll auf Tou⸗ ren, Graf leitete zunächſt den erſten Angriff der Gaſtgeber ein und dann ſetzte Knapp einen 20⸗Meterſtrafſtoß haushoch über das Friedrichsfelder Tor. Die Platzelf kommt leicht in Vorteil, vornehmlich der linke Flügel ſetzt A0 immer gefährlich durch. Ein mißglück⸗ ter, Ausflug des Weinheimer Hüters ſchafft dicke Luft, doch Martine rettete das ſicher ſchei⸗ nende Tor. In der 15. Minute iſt es Marpy, der eine Linksflanke direkt aufnimmt und un⸗ altbar zum:0 verwandelt. Weinheims linker äufer Schmitt ſcheidet vorübergehend verletzt aus und kommt nur als Statiſt wieder.— und verbiſſen wird um jeden Zentimeter Bo⸗ den 4 Die energiſchen Vorſtöße der Friedrichsfelder finden in der gegneriſechn ſtandfeſten Deckung ihren Halt und Hollerbach weiß ſich ſicher der geſtellten Aufgabe bei den Weinheimer Angriffen zu entledigen. Mit der Sunpmhen—h miheim ien hh nicht unverdienten knappen Führung geht es in die Pauſe. Unvermindert ſchnell beginnen die neuen Kombinationen. Weinheim, das etwas um⸗ erſcheint, kommt verſchiedentlich gut urch und nur die Kunſt eines Hollerbach kann den Ausgleich verhüten. Endlich in der 64. Mi⸗ nute überſpielt Knapp die ganze Deckung und ſtellt auf:1. Der erneute Kampf um die Füh⸗ rung ſetzt mit allen Machtmitteln ein. Mit Glück gehen beiderſeits klare Chancen vorüber, aber jetzt ſind es die Weinheimer, die weit ak⸗ tiver wirken. Mehrere Ecken verſtreichen enolg⸗ los, doch auch auf der Gegenſeite kann Rock⸗ ſitz freiſtehend nicht verwandeln. Szenen ſpielen ſich ab, die ſich auch außerhalb der Barrieren fortpflanzen. In den Schluß⸗ minuten belagert Friedrichsfeld vegelrecht das Weinheimer Tor, doch außer einigen Ecken wird nichts Zählbares erreicht. Ein hartes und verbiſſenes Kampfſpiel fand ſein Ende, das durch das Remis beide Mann⸗ ſchaften um die Meiſterſchaftsausſichten gebracht haben dürfte. Friedrichsfeld hatte in Holler⸗ bach den beſten Mann, die Verteidigung war nach der Paufe fehlerhaft und auch Feßler hatte nicht den beſten Tag. Bei Weinheim war Müller ein hervorra⸗ gender Läufer, doch auch die übrigen gaben das Beſte. rg. Dlesloch egt klar und eindenti ofb Wiesloch— Spog. planhkſtadt:2(:1) Mit einem:2 gegen den vorjährigen Meiſter uend diesjährigen zeitweiligen Meiſterſchafts⸗ favoriten Plankſtadt beendeten die Wieslocher Bewegungsſpieler die diesjährige Verbands⸗ runde. Sie hatten von Anbeginn an das Spiel voll in der Hand und erzielten in der 7. Minute bereits den erſten Treffer durch Klein, der einen Fehler des Gäſtetorwarts geſchickt aus⸗ nutzte und unhaltbar einſchoß. Derſelbe Spie⸗ ler erhöhte in der 29. Minute aus dem Ge⸗ dränge heraus auf:0 und ſtellte daenit das Halbzeitergebnis feſt. Trotzdem in der Folge Plaeibſtadt ſeinen lin⸗ ken Sturm oftmals auf die Reiſe ſchickte, ge⸗ lang es ihm nicht, die Wieslocher Vertei⸗ digungslinie zu überſpielen. Wenn die Bewe⸗ gungsſpieler aber glaubten, den Sieg nun bil⸗ lig in der Taſche zu haben, wurden ſie eines anderen belehrt. Es gelang ihnen zwar bereits in der 50. Minute noch den dritten Treffer durch Schnautz zu erzielen, dann aber kam Plaakſtadt mächtig auf. Ein Elfmeter, von Müller getreten, verſchaffte den Gäſten in der 60. Minute das erſte Tor und bereits in der 65. Minute hieß es durch Berlinghof :2. Plankſtadt zeigte nun das flüſſigere Spiel, das die Bewegungsſpieler, die zeitweiſe defen⸗ ſw ſpielten, in die Verteidigung zwang. Die wenigen Angriffe der Platzelf, die während dieſer Zeit bis vor das Tor führten, ſcheiterten an dem Schußpech der Stürmerreihe Erſt in der 80. Minute gelang den langſam wieder aufgekommenen Wieslochern durch Voll der vierte Treffer. Die Schlußminuten ſtanden ein⸗ deutig im Zeichen der Ueberlegenheit der Gaſt⸗ geberelf, ohne allerdings an dem Reſultat etwas ändern zu können. Schiedsrichter Nold(Durmersheim, dot eine äußerſt ſchwache Leiſtueng und forderte mit ſeinen zahlreichen Fehlentſcheidungen oftmals —— n Unwillen der 800 Zürſchczer eraus. ö. Di Necaxan Staffeiſeger Polizeiſporwerein— Vfe Neckarau:7(:9) In dem auf tattfinden⸗ den Entſcheidungsſpiel der Kreisklaſſenſtaffel A konnte ſich der VfL Neckarau wider Er⸗ warten eindeutig durchſetzen. In einem flott durchgeführten Spiel ſiegten die VfLer mit :2 Toren überlegen, nachdem die erſte Hälfte mit 211 einen ausgeglicheneren Kampf gebracht hatte. Aufregende 00 In eren Gang Fortuna Edingen— 08 Mannheim:0 Mit äußerſter Spannung war dieſes Spiel der Meiſter der beiden Kreisklaſſen um den Aufſtieg in die Bezirksklaſſe erwartet worden. Edingen ſowie auch 08 Mannheim traten kom⸗ plett an. Den etwa 600 Zuſchauern wurde ein ſehr flottes und auch faires Spiel geboten, ob⸗ wohl beide Mannſchaften ſämtliche Reſerven einſetzten, um wenigſtens zu einem Erfolg zu kommen. Nach wechſelſeitigem Angriffsſpiel konnte Edingen eine von Thoma gut getretene Ecke ſchön vor das Tor bringen. Der lange Tor⸗ hüter Eckart konnte das Leder jedoch noch knapp über die Latte ablenken. Einen im Strafraum der Edinger von Engſter(08) ſcharf placierten Strafſtoß meiſterte Barth. Alle folgenden An⸗ griffe ſcheiterten an den ſich in Hochform be⸗ findlichen Torhütern und der Aktivität der Hintermannſchaften, während es den Stürmern oft an der nötigen Entſchlußkraft fehlte. Die nach Seitenwechſel recht zahlreich auf das Tor der O8er rollenden Angriffe wurden immer und immer wieder von den Verteidi⸗ gern Engſter und Egeter zunichte gemacht. Ein zweifelhaftes Hände vor dem Tor der Jlatz⸗ herren wurde nicht gegeben. Zehn Minuten vor Schluß verſchoß Bodenmüller aus drei Meter Entfernung eine ſichere Chance. Trotz aller bei⸗ derſeitigen Anſtrengung blieb es aber bei einem Unentſchieden. Das Reſultat entſpricht vollauf dem Spiel⸗ verlauf. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim) war in ſeinen Entſcheidungen zu weich und zu unent⸗ ſchloſſen. G. W. die henen Porauerm'ne Wie uns vom Fachamt Fußball mitgeteilt wird, finden am 2. April folgende Tſchammer⸗ Pokalſpiele in Baden ſtatt: Walldürn— Secken⸗ heim; Schwetzingen— 07 Mannheim: Neuluß⸗ heim— Neckarhauſen; Union Heidelberg/ Hems⸗ bach— Hockenheim; Forſt— Wiesloch; Birken⸗ Wertrichtet mhre Si Kepper-Karle fschmänn'ich E 7. 24. guf 51992 feld— Niefern(Pflicht⸗ und Pokalſpiel): Söl⸗ lingen— Ellmendingen; Germania Durlach— Durlach Aue: Kuppenheim— Grötzingen: Ett⸗ lingen— Raſtatt(Pflicht⸗ und Pokalſpiel); Achern— Lahr/ Zunsweier; Gutach— SC Frei⸗ burg: Fahrnau— Weil; Rheinfelden frei; Vil⸗ lingen— Donaueſchingen/ Furtwangen; Ft Konſtanz— VfR Konſtanz(7. April); Stockach Gelebe Erhebuine: In Differdingen: Luxembung— Deutſchland.. Auswahlſpiele In München: Bayern— Sachſen(Nachwuchs) In Frankfurt: Frankfurt— Darmſtadt(Polal) Gau Heſſen Dunlop⸗SV Hanau— BC Sport Kaſſel. Süddeutſche Freundſchaftsſpiele IV Saarbrücken— 1. FC Pforzheim. FK 03 Pirmaſens— Tura Ludwigshafen Süddeutſche Vereine auf Reiſen Vis Osnabrück— Eintracht Frankfurt. Rhenania Würſelen— Kickers Offenbach. SSV Troisdorf— Reichsbahn Frankfurt Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele SV Elektra Berlin— Pol.⸗SV Stettin 11:4 MSA Leipzig— Hindenb. Biſchofsburg 11:4 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt MS(IR 115) Darmſtadt— TSG 61 Ludwigshafen 1410 RTSV Mainz— Eintr. Frankfurt(Fr.) 013 Gau Baden Tſchft. Freiburg— TSV Oftersheim.. aus. VfR Mannheim— Karlsruher 85⁰(Fr.) aus. TV 46'heim— Phönix Karlsruhe(Fr.):3 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— SV Urach...:7 Hockey Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Heſſen(Meiſterſchafts⸗Endſpiel) In Wiesbaden: :4 :0 do d — •3 0˙5 :2 1. Hanauer THC— Limburger RV„ Hausg. Gau Südweſt 57 Sachſenhauſen— Mainzer HC.„910 Aufſtiegsſpiele SC Frankfurt 1880— Saar 05 Saarbrück.:0 Frankfurter TV 1860— VfL Bad Dürkh.:1 TV 1860 Fechenheim— Tgde. Frankenthal:2 36 Frankfurt— Tgde. Worms. 12 DoC Wiesbaden— Reichsb.'lautern. 320 Gfe Darmſtadt— Vfe Speyer:1 5 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele SC Forſthausſtraße— JG Höchſt.. 32 SC Forſthausſtraße— IG Höchſt(Fr.).:2 Offenbacher RV 74— FS Frankfurt„:3 Eintr. Franlf.— 1. Hanauer THC(Fr.):0 JG Frankf.(.)— SC Franlf. 1880(.):0 Reichsb. Frankf.— SC Frankf. 1880(Fr.) 221 Wiesbad. THC— Cambridge Studentinn. 01 Wiesbad. THC— Raffelberg⸗Duisbung ausg. TV 46 Mannheim— TSG Ludwigshafen 3. Vf R Mannheim— Wiesbadener ToC. 5: VfR Mannheim— Wiesbad. ToHC(Fr.) 5: Rugby Süddeutſche Spiele Heidelberger Ra— Eintracht Frankfurt 21:3 TW 46 Karlsruhe— SC Franbſurt 1880 11:24 2— — „ * SS ———————————————————— 3 4— 5 2*— * 8 5 3— 5— „Hakenkreuzbanner“ Noch keine Enncheidung im vadlichen Handpal Vor 4000 Juſchauern endeie das Spiel in felſch mit:3 unenkſchieden/ BfR auf dem drilten Tabellenplatz Unter ihnen bemerkte man Gaufachwart Neuberth(Karlsruhe), Kreisführer Stalf und Kreisſpielwart Steinbach. Dem Schiedsrichter Marguardt(Eßlin⸗ ger ſtellten ſich beide Mannſchaften in folgen⸗ er Aufſtellung: TGKetſch: Rohr; Kemptner, Stohner; Rapp, Keilbach, Burkart; Schmeißer, Montag, Gänge, Weit, Gund. SdWaldhof: Trippmacher; Müller, Schmitt; Rutſchmann, Kritter, Henninger; Zimmer⸗ mann, Reinhardt, Kemeter, Herzog, Feuer⸗ bach. Bei Ketſch fehlte alſo Leiberich, während auf Waldhofſeite Heiſeck erſetzt war. C& Ketſch— So Waldhof:5(:2) Der badiſche Handballſport drückte noch in jedem Jahr den der beiden Spitzen⸗ mannſchaften von Waldhof und Ketſch ihren Stempel auf. Immer lag die Entſcheidung um den Meiſtertitel zwiſchen dieſen beiden Par⸗ teien. Mit bewunderungswürdiger Zähigkeit gingen die 1 Turner in jedem Jahre daran, einmal den Waldhöfern, die den Mei⸗ ſtertitel ſeit 1933 in Erbpacht genommen haben, zu entreißen. Immer und immer wieder mußten ſie ſich mit dem undankbaren Los des ewigen Zweiten beſcheiden. In dieſer Saiſon lagen die Dinge erſtmals anders. Während in den ſonſtigen Jahren Waldhof immer zuerſt in Ketſch antre⸗ ten mußte, fand diesmal das Vorſpiel in Wald⸗ hof ſtatt. Nun lagen die beiden Favoriten ver⸗ luſtpunktgleich wieder an der Spitze und der eigentliche Entſcheidungskampf fand in Ketſch ſtatt. Noch nie waren die Ketſcher ſo nahe an der Erringung der ſo heiß begehrten Meiſter⸗ ſchaft. Ein Sieg im heuten Treffen mußte den Einheimiſchen die erſte ſo heiß erſehnte Mei⸗ ſterſchaft 2 Der Ausgang gerade dieſes Entſcheidungskampfes löſte nicht nur in Ketſch ſelbſt, ſondern auch in der näheren und weite⸗ ren Umgebung größte Spannung aus. So viele Zuſchauer hatte der Keiſcher Waldſportplatz bis⸗ her noch nie geſehen, als an dieſem Tage. Das Spielfeld, das ſich in ſehr guter Verfaſſung be⸗ fand, umſtanden nahezu 4000 Zuſchauer dicht umdrängt. Da zas entſcheidende Spiel wieder:3 en⸗ dete und das Torverhältnis im Handball nicht entſcheidet, iſt ein weiterer Kampf beider Mann⸗ ſchaften notwendig. Vom Anſpiel weg ſtürmte Ketſch 5 das Waldhoftor, doch Trippmacher war vo und ganz auf dem Poſten. Langſam ſtartet Waldhof; do ſchon in der 2. Minute holte Reinhardt na Durchbruch die Führung. Umgehend glich Ketſ durch Keilbach aus, indem er mit flachem — den Gaſthüter überraſchte. Ungeheuer raſch wechfelten die Situationen, Waldhof zeigte das weitaus reifere Spiel. Keiſch glich das durch ſeine ungeheuere Kampfkraft vollkommen aus. Beiderſeits hatten die Hintermannſchaften aller⸗ hand Arbeit zu leiſten, um der ſtürmiſchen An⸗ griffe Herr zu werden. Leicht wurde es aller⸗ dings Waldhofs Hintermannſchaft gemacht, da die Platzherren viel zu geballt angriffen. Immer wieder verſuchten ſie, in der Mitte durchzuſtoßen, und vernachläſſigten voll und ganz die Flügel. Auch Waldhof, das ein ruhi⸗ ges, ſicheres Kombinationsſpiel vorführte, fehlte es am entſcheidenden Durchſtoßen faſt ganz. Die 15. Minute brachte Waldhof erneut die Füh⸗ rung. Ueber die Deckung landete der Frei⸗ wurf von Reinhardt im Netz. Mit dieſer knappen Torausbeute ging es mit dem verdien⸗ ten Torvorſprung für Waldhof in die Pauſe. Angenehm ſtach die ruhige Spielweiſe der Waldhofer gegenüber dem aufgeregten Tun der Ketſcher ab. Nach Wiederbeginn hatte Ketſch Schmeißer in die Mitte genommen Dies machte ſich ſo⸗ fort bemerkbar. Dieſer ſtämmige Spieler ver⸗ W/as ist ein Auerbhach Bewegungsbilder des 1% Auerbachsalto mit Anlauf. Was sonst i den blitzschnellen Aus- führung in der Luft vorbeihuscht, wird hier durch das Festhalten der wichtissten Bewe⸗ gungsphasen deutlich gemacht. (NSRl.--essedienst) mochte ſich viel beſſer durchzuſetzen als ſein Vorgänger Gängel. Ketſch lag durchweg im Angriff, doch wenn der Pfoſten oder die Latte das letzte Hindernis bildete, dann ſtand in Trippmacher ein Wächter im Tor, der die Stür⸗ mer faſt zur Verzweiflung bringt. Dann brach Kemeter durch und konnte nur unfair geſtoppt werden. Den fälligen Dreizehnmeter verwan⸗ delte Herzog ſicher zum:1. Dies ſchien der Sieg zu ſein, doch Ketſch gab ſich nicht geſchlagen. Unter ungeheurer Anfeue⸗ rung der Zuſchauer beſtürmte man das geg⸗ neriſche Tor; Pech verhinderte einen Erfolg, als Trittmacher ſchon geſchlagen war und der Ball vom Pfoſten zurückprallte. Selbſt ein 13⸗Meter konnte nicht verwandelt werden, da Trittmacher erſttlaſſig hielt. Endlich zehn Mi⸗ nuten vor Schluß konnte Schmeißer auf:2 verringern. Noch mehr verdoppelten die Ein⸗ heimiſchen ihren Anſturm, wobei Waldhof durch verſtärkte Abwehr über die Zeit zu kommen ver⸗ ſuchte. Vier Minuten vor Schluß war aber alle Abwehrkunſt vergebens, als Montag durch Freiwurfabgabe das vielbejubelte:3 herſtellte. Noch einmal wird beiderſeits alles in die Wag⸗ ſchale geworfen, doch konnte das Reſultat nicht mehr geändert werſen. Das Spiel ſelbſt zerfiel in zwei grundver⸗ ſchliedene Halbzeiten. Während Waldhof in der erſten Hälfte als der ſichere Sieger galt, war es nach dem Wechſel gerade umgekehrt. Bei Waldhof gebührt Trittmacher ein Sonder⸗ lob. Was dieſer Mann hielt, war nicht zu überbieten. Die Verteidigung arbeitete gut, während in der Läuferreihe Rutſchmann nicht wie ſonſt in die Enſcheinung treten konnte. Im Sturm überragte der rechte Flügel, doch war Zimmermann lange nicht der alte. Schwach war Feuerbach. Die Stürmer gefielen ſich in ſchönem Zuſpiel. Ketſch hat dem Meiſter alles abverlangt, aber wie ſchon. ſo oft——— es die Mannſchaft nicht, ihre Chancen wahrzuneh⸗ Körperschulung im BDM-Werk„Glaube und Se hönheit“ men. Nicht umzubringen der Kampfgeiſt der Mannſchaft, die in Keilbach ihren beſten Mann hatte. Schiedsrichter Marquardt(Eßlin⸗ gen) wußte voll und ganz zu uwa. I Mannheim auf dem z. Piatz VfR— Fc Freiburg 10:6(:2) Auf dem Platz bei den Brauereien ging es an dieſem letzten Märzſonntag um den dritten Plotz in der Tabelle, den zur Zeit die Raſen⸗ ſpieler allein inne hatten, aber mit den Frei⸗ burgern hätten teilen müſſen, wenn dieſe den Vorſpielſieg hätten wiederholen können. Unter der guten Leitung von Buff(Weinheim) kamen die Gäſte komplett, während die Mann⸗ 82 vier Mann Erſatz ſtellen mußten. Die zinheimiſchen liefen diesmal trotzdem zu einer überragenden Form auf. Schneider im Tore hielt wie in ſeinen beſten Tagen. Ebenſo ſicher ſtanden vor ihm die Verteidigung und Läuferreihe und machte den Gäſten immer wieder die beſten Angriffe zunichte. Da es auch im rotweißen Sturm faſt reibungslos klappte, mußte dieſer Sieg, der nur Mitte der zweiten Hälfte vorübergehend gefährdet war, kommen, und er kam auch. Vor der Pauſe waren die Raſenſpieler durch Tore von Walter, Lades, Fier und Brenk, nachdem zuvor Spengler für den Gaſt hatte einwerfen können, zu ihrer 41- Führun gelangt, die aber noch vor der Pauſe der Nationalſpieler auf.2 konnte. Nach dem echſel erhöhen die Raſenſpieler durch Lades ſogar auf.2. Umſchwung. Ein zweifelhafter 13 Meter bringt den Freiburgern den 3. Gegentreffer, dem Zug um Zug das 4. und 5. Tor folgt. So ſtand die Partie unentſchieden:5 und wenig ſpäter :6. Im Endſpurt ſetzten ſich aber doch die durch und ſiegten verdient mit Schirner(M) Ein Ausschnitt aus einer Gymnastikstunde des BDM-Werkes„Glaube und Schönheit“. Melfterichaftsfeler des Din Mannheim Der Badiſche Fußballmeiſter der Jahre 1937/38 und 1938/39 feierte im vollbeſetzten Saal des Ballhauſes ſeine Meiſterſchaft und damit ſeine Meiſtermannſchaft. Kein Wunder, wenn man ſich in dieſem Jahre dieſes Erfolges ganz beſonders erfreute, gelang es doch, zum erſten Male ſeit Beſtehen der Gauliga, als unge⸗ ſchlagener Meiſter mit großem Vorſprung durchs Ziel zu gehen. Mit dem„Marſch der Meiſter“ von Morena und der Feſtouvertüre aus der Oper„Der Feenſee“, geſpielt vom Kreismuſikzug Mannheim, begann der feſtliche Teil des ausgezeichneten Programms. Hans Scherer vom Nationaltheater Mannheim ſprach den von Fritz Weinreich verfaßten Prolog, worauf der Geſamtchor der Lieder⸗ halle mit den Liedern„Deutſchland, dir mein Vaterland“ und„Deutſchland heiliger Name“ die eigentliche Ehrung einleitete. Vereinsführer Direktor Bühn ergriff nun das Wort, um zunächſt die anweſenden Vertre⸗ ter von Partei, Stadt, Wehrmacht und der Preſſe zu begrüßen. Er ſchilderte in kurzen Zü⸗ gen, wie die Erfolge des alten und neuen Badi⸗ ſchen Meiſters in echter Sportkameradſchaft, ſo⸗ wie Unterordnung unter die ſportliche Diſziplin errungen werden konnten. Im Zeichen des her⸗ annahenden Oſterfeſtes überreichte er jedem Ligaſpieler als Dank und Anerkennung ein Oſterei, über deſſen Inhalt man nur zufriedene Geſichter ſah. Karl Striebinger, der Spiel⸗ führer der Ligamannſchaft, ſprach dem Verein den Dank im Namen ſeiner Kameraden aus mit dem Verſprechen, auch die kommenden Gruppen⸗ ſpiele mit dem gleichen Siegeswillen auszu⸗ tragen. In der Pauſe traf zur allgemeinen Freude ein herrlicher Korb als Glückwunſch des großen Lokalrivalen SB Waldhof ein. Ein Zei⸗ chen der guten Beziehungen zwi⸗ ſchen unſeren großen Vereinen in Mannheim. Im zweiten Teil des Programms, das Hans Scherer vom Nationaltheater ausgezeichnet anſagte, war für Unterhaltung allerbeſtens ge⸗ ſorgt. Die„Drei Weltons“ zeigten equilibriſti⸗ ſche Höchſtleiſtungen, Karl Walter als„Fuß⸗ ball⸗Autogrammjäger“ konnte ebenſo wie Fräu⸗ lein Kron(Solotanz) vom Stadttheater Hei⸗ delberg ſtarken Beifall für ihre Leiſtungen ern⸗ ten. Nach der„Wachtparade“(Muſikſtück) zeigten „Elbo und Silbonis“ die„Hohe Schule der Fahrradkunſt“ mit dem Einrad. Eine Ueber⸗ raſchung brachte Herr Fiſcher mit ſeinen Ge⸗ ſangsdarbietungen, die Imitationen von be⸗ kannten Sängern und Filmſchauſpielern waren. Als Abſchluß des Programms ſangen Fräulein Kron und Hans Scherer noch zwei Duette, die wie alle Nummern des mit Sorgfalt zu⸗ fammengeſtellten Programms ausgezeichnet ge⸗ fallen konnten.— Mitternacht war ſchon längſt vorbei, als man unter den Klängen der Kapelle des Kreismuſikzuges(Leitung: E. Mohr) noch immer das Tanzbein ſchwang. Fe. Nenordnung im veruisringen Reichsfachamtsleiter Kurt Frey(München) hat die Vorarbeiten für eine völlige Neurege⸗ lung des Berufsringkampfes in Deutſchland zum Abſchluß gebracht. Der erſte Kampfabend nach den neuen Richtlinien, nach denen ſämtliche Kämpfe einer jeden Veranſtaltung bis zur Ent⸗ ſcheidung durchgeführt werden müſſen, findet am 1. April in München ſtatt. Für den Haupt⸗ kampf ſind hier der aus Amerika zurückgekehrte Deutſche Richard Schikat und der Lette Les⸗ kinowitſch verpflichtet worden. Dann gab es einen Das württemberglsche Kunstlauf-Ehepaar.- helm und Hedwin Trauth, vom Tennls- und Eislaui-Verein Stuttgart⸗Waldau, das nun schon zum dritten Male dle Mannheimer in ihrem schö- nen Elsstadlon durch herrliche Kürläufe ent- zilckte. Privataufnahme) Echbacher Pokalneg Union Heidelberg— FV Hemsbach:3 In dieſem Pokaltveffen hatte Union nicht die vollzählige Mannſchaft zur Stelle und ſtellte dafür ſeinen Nachwuchs. Trotzdem hatte es den Anſchein, als ſollte Hemsbach eine hohe Niederlage hinnehmen müſſen. Denn gleich nach Spielbeginn war Union mit zwei Toren im Vorteil. Dann kam Hemsbach zum erſten Gegentreffer. Die Hemsbacher wurden durch flinkes Stürmerſpiel leicht überlegen und konn⸗ ten eine Rückgabe des Union⸗Verteidigers ge⸗ ſchickt ausnützen und damit das Reſultat auf 4 :1 ſtellen. Die Spielmomente wechſeln vor beiden Toren ſehr ſchnell ab. Ein Vorſtoß von Union brachte einen Eckball ein und aus die⸗ ſem reſultierte das:1. In raſchen Vorſtößen 4 kamen die Gäſte immer wieder por das Union⸗ das Reſultat auf:2 zu verringern. Union verlor ſeinen rechten Verteidiger durch Ver⸗ 4 letzung noch vor der Pauſe. Die Leiſtungen von Union wurden dann tor, wobei es dem Halblinken zunächſt gelang, 4 etwas beſſer, trotzdem konnten die Gäſte zum entſcheidenden:3 gelangen. In der zweiten Spielhälfte iſt bald Union, bald Hemsbach mit gefährlichen Angriffen tätig. Ein Elfmeter für Union brachte das 43. Weitere Spielchancen wurden auf beiden Sei⸗ ten nicht ausgenutzt. meter für Hemsbach brachte keine Aenderung des Reſultates. 4 Mit dieſem glatten Sieg verbleibt Union in der Pokalkonkurrenz. Wie schön ein Stadion sein kann! Sogar ein weiterer Elf⸗ 2 Blick auf den Eingang zu dem Berta-Stadion in Forenz. Schirner(I) 4 1 larn, atenz zuvel ofn mannl Am Sonnte bellenzweiten liges Rückſpie Die Raſenſpi ſpiel erſatzgeſ G ien kamen di ienten Sieg, ſogar.0 für einen——— ſchwächt wurd In beiden ſatzleute. We Zajic und M mußte Wiesb VfR. Ren Schwab, Bing Henſolt, Trau Wiesbad meyer.; B Niedermeyer! In der erf Platzherrn übe tor. raut Geye ſem Wechſel f Trotz kurzer? VfR⸗Hinterma überragte, dich wieder eine( wei weitere 4 choß das vier ball das fün den Mut ſnich Einſatz überra bdas Konto de⸗ eo as man Auf dem T einmal zwei a hier bef man 1 erſatzbeſetzt. nur den Erſatzleute mit orhi TV 46 Ma mas; Bauer, ler, Horn, Wei TSG Ludn ter, Bahm; Ste mer; Eppel, Ot Der Mannhe — r Zuſammenſpiel nen Angriffen auf Vorlage v 1846. Bald da Ausgleich her. Nach dem Flanke von Lut wieder in Fror RKeller und wurde, blieb e⸗ mer Sieg. tet keine beſon durch das ſtänd ſo daß ein Plat Vuhles Men Heidelberger T. Zm letzten ba dererſtarkte He nem Platz zu ei bierten Tabellen ſchönen Erfolg! ein ſeine Stelli der Meiſterſchaf ſen lag. Schlußſtand r g0 Heibelberg UfR Mannheim MVKarlsruhe heidelb. TV 46 Mech Mannhein K 46 Mannhein Germ. Mannheir L6 78 Heidelber Ein Efer Auch in dieſe wieder die Hock, derrhein und ſt. Male in den Er fterſchaft. Nach d ag in Düſſeldor ſeldorf trennten nun wiederum wurde Etuf ern im Vorrundenka um kommenden? 0 ſſen. In London me Mit dem Hinm hoch nie offiziell kragen hat— di Erſatz für das de ſen— entwickelt Imperiums jetzt , Juni an der des JOc eine Oberhaupt, der mit, daß die Sta kantie für die Al men habe. Ferne die Sitzung des Herzog von Glar Palaſt eröffnet hat werden nack real(Ranada) o Ehepaar WI. Tennls- und las nun schon 4 n mrem schö- Kürläufe ent⸗ vataufnahme) 1 + isbach:3 nion nicht die t zwei Toren ch zum erſten vurden durch wechſeln vor Vorſtoß von umd aus die zen Vorſtößen r das Union⸗ nächſt gelang, 4 gern. Union t durch Ver ſurden dann ie Gäſte zum bald Union, weiterer Elf⸗ ie Aenderung 4 4 ſogar:0 für VfR lautete, aber dann 93 einen ſchönen Endſpurt der Gäſte auf 5: ſchwä In beiden Mannſchaften ſtanden einige Er⸗ ſatzleute. 445 W5 Zajic und Meyer in der Verteidigung fehlten, mußte Wiesbaden vier Spieler eu VfR. Renſch; Junge, Dr. Kulzinger; Schwab, Binger(Funk. 1/N 13— er meyer.; Beres, Willertt überragte, dicht. kenkreuzbanner“ — montag, 27. märz 1959 un Maunhelner Socewhege vfn mannheim— dhc wiesbaden:5 Am Sonntagvormittag trugen die beiden Ta⸗ 4———— von Baden und Südweſt ihr fäl⸗ liges ückſpiel am Mannheimer Flughafen aus. Die Raſenſpieler, die in Wiesbaden im Vor⸗ ſpiel erſatzgeſchwächt ein Unentſchieden erzwan⸗ * 312 kamen diesmal zu einem ſicheren und ver⸗ ienten Sieg, der eine Viertelſtunde vor 3— ur abge⸗ wurde. Während R der Torhüter etzen. rle, eyer, Henſolt, Trautmann(Funk. 1/N 33), Baunach. Wiesbadent: Kettenbach; Malſch, Nieder⸗ leitmann; Bruch, Niedermeyer., Kilian, Künſtler, Färber. ZIn der erſten Spielhälfte zeigten ſich die Platzherrn überlegen und bedrängten das Gaſte⸗ tor. Trautmann eröffnete den reichen Tor⸗ ſegen. Geyer erhöhte ſchön auf:0. Nach dem Wechſel ſtellte wiederum Geyer auf:0. Trotz kurzer Drangperiode der Gäſte hielt die VfR⸗Hintermann 55 in der Dr. Kulzinger ie Mannheimer erſpielten ſich wieder eine leichte Ueber die ihnen zwei weitere Erfolge einbrachte. enſolt ſchoß das vierte und Heiler mit Strafecken⸗ ball das fünfte Tor. Wiesbaden ließ jedoch den Mut nicht ſinken und holte mit letztem Einſatz überraſchend drei Tore 1f. die alle auf bas Konto des Halblinken Künſtler gingen. b 46 mannheim— 56 CThafen:2 Auf dem kreuzten wieder einmal zwei alte Bekannte die Sch——— Auch hier ſah man auf beiden Seiten ein 9 Poſten erſatzbeſetzt. Bei Ludwigshafen vermißte man nur den Torhüter Stark, bei 1846 wirkten fünf Erſatzleute mit. TV 46 Mannheim; Kant; Greulich, Ker⸗ ; Lutz 2, Maier, Kel⸗ De6 Ludwigshafen: Veth 2; Schowal⸗ ter, Bahm; Stadtler(6—5 Brand, Brüm⸗ mer; Eppel, Ott, Scheib 1, Schelb 2, Hildebrand. Der Mannheimer Turnverein hatte trotz des rſatzes den Gäſten im genaueren Zuſammenſpiel etwas voraus und war bei ſei⸗ nen Angriffen ſtets gefährlicher. Keller hatte auf Vorlage von Horn den erſten Treffer für danach ſtellte jedoch Scheih 2 den her. Nach dem Wechſel verwandelte Horn eine Flanke von Lutz 2 und brachte damit Mannheim wieder in Front. Da auf beiden Seiten durch Keller und Ott noch je ein Tor erzielt wurde, blieb es bei einem knappen Mannhei⸗ mer Sieg. Das Spiel, das im ganzen betrach⸗ tet keine beſondere Höhe erreichte, verlor noch durch das ſtändige Reklamieren einiger Spieler, ſo daß ein Platzverweis die Folge war.—5— Luples Meiferfcaftszpiel der Sannlane heidelberger TB 1846— MTG Mannheim:1 Jnm letzten badiſchen Punkteſpiel kam der wie⸗ dererſtarkte Heidelberger Turnverein auf ſei⸗ nem Platz zu einem weiteren Sieg, der ihm den bierten Tabellenplatz einbrachte. Durch dieſen ſchönen Erfolg verbeſſerte der Heidelberger Ver⸗ ein ſeine Stellung gewaltig, da er zu Beginn r Meiſterſchaftsſpiele meiſtens im Hintertref⸗ lag. Schlußſtand der Tabelle am 26. März 1939 Spiele gew. un. verl. Tore Punkte e Heidelberg 14 11 38:8 24:4 UfR Mannheim 14 28:19 20:8 MVaKarlsruhe 14 24:16 17:11 heidelb. TV46 14 17:23 13:15 Mech Mannheim 14 20:21 12:16 T 46 Mannheim 14 23:26 12:16 Germ. Mannheim 14 16:33:20 378 Heidelberg 14 10:30 622 Eim Enen wieder Hockeymenter Auch in dieſem Jahr holte ſich Etuf Eſſen hieder die Hockeymeiſterſchaft des Gaues Nie⸗ derrhein und ſteht damit bereits zum dritten Male in den Endkämpfen zur Deutſchen Mei⸗ ſerſchaft. Nach dem:0⸗Sieg am letzten Sonn⸗ lag in Düſſeldorf gegen den Deutſchen SC Düſ⸗ feldorf trennten ſich die beiden Mannſchaften num wiederum in Düſſeldorf torlos. Damit wurde Etuf erneut Gaumeiſter und trifft jetzt in Vorrundenkampf zur Deutſchen Meiſterſchaft am kommenden Wochenende auf den Meiſter von Im die Epiele 1944 London macht große Anſtrengungen t dem Hinweis darauf, daß London bisher och nie offiziell die Olympiſchen Spiele ausge⸗ kagen hat— die Londoner Spiele ſeien nur atz für das damals verzichtende Rom gewe⸗ mas; Bauer, Schenk, Höhl ler, Horn, Weiß. entwickelt die Hauptſtadt des britiſchen umperiums jetzt im Hinblick auf die vom 6. bis , Juni an der Themſe ſtattfindende Sitzung es Joc eine rege Werbetätigkeit. Londons hherhaupt, der Lord⸗Mayor, teilte dem IOg lit, daß die Stadt London die finanzielle Ga⸗ antie für die Abhaltung der Spiele übernom⸗ nen habe. Ferner wurde bekanntgegeben, daß ie Sitzung des JOn am 6. Juni durch den erzog von Glauceſter feierlich im St. James⸗ glaſt eröffnet werden ſoll. Die Winterſpiele werden nach Meinung Londons in Mon⸗ al(Kanada) oder Oslo veranſtaltet. du Cen wurden vier Vormeiſter enubront zb00 zngaver eiledten ſpannende erdkampie bel den Muͤnencauen der Ama erpe/ Ver': fhiot Abenderg In der mit 6000 Zuſchauern vollbeſetzten Eſſener Eishalle wurden am Samstag die deut⸗ ſchen entſchieden. In allen acht Titelkämpfen gab es hervorragen⸗ den Sport, der bei den Zuſchauern, die trotz allem begeiſtert folgten, viel Zuſtimmung fand. Von den fünf alten Meiſtern, die ſich auch dies⸗ mal bis in die Endrunde durchſetzten, mußte allein der Hamburger, Baumgarten, im Mit⸗ telgewicht ſeinen Titel an den jungen Pep⸗ per(Dortmund) abtreten. Die größte Ueber⸗ raſchung gab es ſelbſtverſtändlich im Leichtge⸗ wicht, wo der deutſche Meiſter Heeſe(Düſſel⸗ dorf) ſeinen Titel erfolgreich gegen Europamei⸗ ſter Nürnberg(Berlin) verteidigte. Der Frankfurter, Bamberger, der als 5 Süddeutſcher ſich im Fliegengewicht bis in die Endrunde durchgekämpft hatte, war in prächti⸗ ger Form. In der zweiten Runde unterlief ihm ein Tiefſchlag, ſo daß der Bochumer Manezyk durch Disqualifikation des Frankfurters Mei⸗ ſter wurde. Erfolgreichſter Gau war Weſtfalen, das nicht weniger als vier der neuen Titelträger ſtellt. Zwei neue Meiſter kommen vom Niederrhein, je einen Vertreter ſtellen die Gaue Niederſach⸗ ſen und Brandenburg. Wie ſie Meiſter wurden Der einleitende Fliegengewichtskampf nahm ein vorzeitiges Ende. Dem Frankfurter, Bam⸗ berger, unterlief in der zweiten Runde ein Tief⸗ ſchlag, der ſeine Disqualifikation zur Folge hatte. So wurde Manc zyk(Bochum) Mei⸗ ſter. Bis dahin war dieſer Kampf ziemlich gleichwertig. Mit einem glänzenden Endſpurt ſicherte ſich im Bantamgewicht Wilke(Hannover) wieder den Titel. Hacker(Leipzig) kam in der erſten Runde gut zur Geltung und blieb auch weiter⸗ gefährlich, aber Wilke kam mehrmals mit inken Geraden ins Ziel. In der Schlußrunde 36c danonlxlert Esbogeb Berliner Sc gewann gegen Mannheim/ Düſſeldorf Komb.:2(:0,:1,:1) Würde man die Dreitauſend, die„Kraft dur reude“ am Samstag um das Gefrorene de Mannheimer Friedrichsparks gruppierte, befra⸗ gen wem von den Eishockeyſpielern im Kampf zwiſchen dem Berliner Schlittſchuh⸗ elub und einer Mannheim⸗Düſſeldor⸗ 105 Kombination die Palme gebühre, ſie wür⸗ en„Juſtav“ Jänecke und Rudi Ball, Keßler oder Adler nennen. Alle wären ſich aber darin einig, daß der Mannheimer Benkert durch heibe wagemutigen Paraden und durch ſeinen heldenhaften immer und immer wieder greifbare Erfolge der Berliner Alt⸗Meiſter⸗ mannſchaft verhinderte, aus einem tollen Durch⸗ einander die Scheibe herausfiſchte und den ihm r lauten Beifall auf offener Szene redlich verdiente. Mit:2 Toren(:0,:1,:1) wurde die„Südweſtauswahl“ abgeführt, aber an dieſer hohen Niederlage trug Benkert am wenigſten Schuld. Hätten die Kombinierten ihre Angriffe nicht allzu durchſichtig angelegt, wären beſtimmt Zänecke, Haffner und der in⸗ ternationale Kaufmann, der Torhüter der Reichshauptſtädter, ſchon zu Beginn ſo in Nö⸗ ten geweſen wie im letzten Spielabſchnitt. Es war ein Spiel als ging es um die Punkte. Aber dennoch met und ohne unfaire Mätzchen. Mehr als einmal wurden, die Tore verſchoben“ bildeten vier und mehr Spieler ein unentwirr⸗ bares Knäuel, ſpielte die ganze Mannſchaft: „Wo iſt der Puck?“— Irgendeiner ſaß darauf oder die Scheibe war beim Fangnetz lautlos hinter die Bande gefallen. Für die Mannheim⸗Düſſeldorfer Kombina⸗ tion waren Keßler und v. im zweiten und letzten Spieldrittel je einma erfolgreich. Sie hätten den gezeigten Leiſtungen nach mehr Tore verdient. Wieder wurden die Pauſen von einer Reihe des beſten und bekannteſten Kunſtläufer⸗ und Aäuferinnen⸗Nachwuchſes ausgefüllt.— Das Stuttgarter Ehepaar Trauth, Gretel Bier⸗ ſack, München und Hintermaier⸗Dür⸗ ſchel, die ſich gleich den deutſchen Jugendmei⸗ ſtern Lauer⸗Waldeck aus Dortmund im arlaufen zeigten, zarlaufe efielen alle durch die eichtigkeit, mit der fe0 ihr oft mit hohen Schwierigkeitsgraden dur etztes Programm liefen. Es war ein ſchöner und gelungener Auftakt, den uns am Samstag die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ zum Gruppenſpiel um die„Deutſche“ zwiſchen dem Berliner SC und dem E Füſſen ſchenkte. Selbſt der Mond lugte durch die Bäume des Parks. Er freute ſich mit uns über die gelungene Veranſtaltung, über die Kindern ſo ſauber aufs Eis gezeichneten und nach ihm benannten Kombi⸗ nationen. O. Sch. Aorer Triunvh der Selcwiter ram bei den 3. Internationalen Teldberg⸗Shiwettkämpfen Die Abfahrtsläufe bei den 3. Internationalen Stiwettbewerben auf vem Feldberg im Schwarz ⸗ wald geſtalteten ſich zu einem großen Triumph für die Freiburger Geſchwiſter Cranz. Welt⸗ meiſterin Chriſtl Cranz gewann den Ab⸗ fahrtslauf der Frauen überlegen vor vier Mit⸗ bewerberinnen und bei den Männern war es Rudi Cranz, der ſich unter 49 Läufern als der Beſte erwies. Er ſiegte vor ſeinem Bruder Harro und Weltmeiſter Joſef Jennewein. Die zwei Kilometer lange Abfahrtsſtrecke führte vom Baldenweger Buck zur Kluſe, wo⸗ bei erwa 600 Meter Höhenunterſchied zu bewäl⸗ tigen waren. Die Schneeverhältniſſe waren gut, aber die Strecke hatte ihre Tücken und war nicht leicht durchzuſtehen. Bei den Frauen hatte es unſere Weltmeiſterin Chriſtl Cranz nur mit vier Gegnerinnen zu tun, von denen ſich die Jnnsbruckerin Gerda Nißl noch am beſten zu der Freiburgerin hielt. Die polniſche Meiſterin Helene Maruſarz wurde Dritte, aber ſie war faſt eine halbe Minute langſamer als die Innsbruckerin. Die 49 Männer gingen in einem Abſtaeid von drei Stunden zweimal über die Strecke. Rudt Cranz, mit dem Gelände wohl am beſten ver⸗ traut, erzielte mit:39,6 Miguten die beſte Geſamtheit und verwies ſeinen Bruder Harro (.41,) und Weltmeiſter Joſef Jennewein :43,6) auf die Plätze. Klar abgeſchlagen kam Franz Aſchenwald(Innsbruck) vor Kaiſer (Sonthofen), Ladner(Arlberg) und dem polni⸗ ſchen Meiſter Zaſonz. Von den 49 Teilneh⸗ mern fielen nur ſechs aus. Auf der Schanze im Sriſtadion wurde auch am Samstagnachmittag noch eifria geübt. Welt⸗ meiſter Joſef Bradl, Hans Marr uend Joſef Weiler ſtanden 80 Meter bombenſicher und kamnnen recht nahe an Toni Eisgrubers Schan⸗ zenrekord, der guf 83 Meter ſteht, heran. Abfahrtslauf. Männer(25%2 Kilometer): 1. R. Cranz (Freiburg):39,6 Min.; 2. H. Cranz(Freiburg):41,4; . J. Jennewein(Sonthofen):43,6; 4. Fr. Aſchen⸗ wald(Innsbruck):54,5; 5. R. Kaiſer(Sonthofen) :58,6; 6. H. Ladner(Arlberg):02,3; 7. M. Zajonz (Polen):02,5; 8. G. Mayer(Pfronten):02,5; 9. Staffler(Innsbruck):03,5. Abfahrtslauf. Frauen(2 Kilometer): 1. Chr. Cranz (Freiburg):26,4 Min.; 2. G. Nißl(Innsbruckh) 3. H. Maruſarz(Polen):01,0; 4. Kitzmann(Freiburg) :39,1. Aeeeed der de kn Pfihenmeier Vurde zweiker Der Reichsjugendführer in Stuttgart In Anweſenheit des Reichsjugendführers Baldur von Schirach wurden am Samstag bei den Hallenkampfſpielen der HJ in Stuttgart weitere Jugendmeiſter im Judo und Gerät⸗ turnen ermittelt. In der Schloßturnhalle wa⸗ ren die jungen Judokämpfer ſchon in den frü⸗ hen Morgenſtunden fleißig an der Arbeit, um die neuen Titelträger feſtzuſtellen. Man ſah tech⸗ niſch ſaubere und ehrgeizige Kämpfe. die viel Beifall fanden. Die Einzelmeiſterſchaft im Ge⸗ rätturnen wurde in der Stuttgarter Stadthalle entſchieden. Auch hier ſahen 4000 Zuſchauer einfach großartige Leiſtungen, die davon Zeugnis gaben, daß wir uns um guten turneriſchen Nachwuchs nicht zu ſorgen brauchen. Der Titel⸗ kampf geſtaltete ſich zu einem ſcharfen Duell zwiſchen Bantz(Saarpfalz) und Pfitzen⸗ meier(Baden). Bis zur letzten Uebung am Hochbarren lagen beide gleichauf. Dann aber ſchaffte Bantz die Höchſtpunktzahl von 20 Punk⸗ ten, die ihm den Sieg einbrachten, da der Ba⸗ dener nur auf 19 Punkte kam. Judomeiſterſchaften der§J: Feder: 1. Gwodtſch(Berlin); 2. Schmidt(Heſſen⸗Naſſau); 3. Schönig(Schleſien); Leicht: 1. Heinze(Ber⸗ lin); 2. Münſch(Heſſen⸗Naſſau); 3. Kaim (Hochland); Mittel: 1. Steffein(Hamburg); 2. Klepzig(Hamburg); 3. Grjeſzkowiak(Berlin); Halbſchwer: 1. Lehmann(Hamburg); 2. Schubert(Berlin); 3. Schneider(Schleſien); Schwer: 1. Maier(Hochland); 2. Altmann (Heſſen⸗Naſſau); 3. Sulsdorf(Köln⸗Aachen). Einzelmeiſterſchaften im Gerättturnen: 1. Bantz(Saarpfalz) 134.; 2. Pfitzenmeier(Ba⸗ den) 133.; 3. Landgraf(Sachſen) 130.; 4. Dickhut(Weſtfalen) 108,5.; 5. Eiſer(Heſſen⸗ Naſſau) 107,5.; 6. Linke(Nordmark) 107,5.; 7. Scheffl(Mittelland) 107 P. Menna Wien ben 68 Waldhof Vienna Wien wird, wie bereits mitgeteilt, am erſten Oſtertag mit all ſeinen bekannten Spie⸗ lern wie Schmaus, Hanke, Gſchweidel, Hoffmann, Laudon uſw. dem SV Wald⸗ hof im Mannheimer Stadion gegenübertreten. Damit iſt vielen Sportfreunden Gelegenheit ge⸗ geben, zu Oſtern ein ſchönes Spiel ſehen zu können. her noch nie in gab es viel Nahkampf. Wilkes Punktſieg war einwanodfrei. Die techniſch beſſere Leiſtung war ausſchlag⸗ gebend für den Sieg im Federgewichtstreffen, das Graaf(Berlin) gegen den fa Klahre nach Punkten gewann. Klahre ſah ſeine Chance nur in einem.o. mit ſeiner harten Rechten, die aber von Graaf leicht vermieden wurde. Graafs Punktſieg war zum Schluß ſicher. Den weitaus ſchönſten Kampf des Abends gab es im Leichtgewicht zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Heeſe(Düſſeldorf) und Europameiſter Nürnberg(Berlin). 810 der erſten Runde wurde Heeſe durch einen rechten Konter kurz u Boden ebracht, ſo daß dieſe Runde klar an Nürnberg iel.— Dann aber griff Heeſe unentwegt an, ſo daß Nürnberg verſchiedentlich abdrehen mußte, um den Schlägen zu entgehen. In der Schluß⸗ runde landete Heeſe mit Rechten voll am Kopf des Gegners, der gegen Schluß auch noch eine Verwarnung einſtecken mußte. So kam Heeſe zu einem durchaus verdienten Punktſieg. Der nachfolgende Ai ſtach gr das Leichtgewichtstreffen— ab. urach(Schalke) hatte in Herchenbach(Wup⸗ ertal) keinen ebenbürtigen Gegner, zumal die⸗ er oberhalb des rechten Auges verletzt war. Murach war ſtändig im Vorteil und landete einen klaren Punktſieg. Der erſt 36 + epper(Dortmund), vor⸗ Erſcheinung getreten, holte ſich nach der Gaumeiſterſchaft nun auch gleich den Titel eines deutſchen eiſters im Mittelgewicht durch einen Punktſieg über den Titelhalter Baumgarten(Hamburg). Zunächſt war zwar Baumgarten etwas im Vorteil, aber die ſtürmi⸗ ſchen Angriffe des Dortmunders brachten ihn dann doch ins Wanken. Großen Kampfgeiſt bewies im Halbſchwerge⸗ wicht Schnarre(Recklinghauſen), der endlich ſchlau geworden iſt und vom Schwergewicht ins überwechſelte. Mit Schwin⸗ ern und Geraden zum Kopf verſchaffte ſich narre gegen den—— Schmidt Reſpekt und erſt in der Schlußrunde kam der Hambur⸗ ger etwas auf. Im Schwergewicht holte ſich unſer Olympia⸗ ſieger Runge(Wuppertal) abermals den Titel ſchn Ortmanns(Köln). Ortmanns ich mit rechten ingern, kam aber i Runge, der vorzüglich deckte, nicht durch. In allen Runden war Runge der beſſere Mann. Die leuen und die alten Meiwer 1939 Fliegen: Manczyk(Bochum) Bantam: *5—(Hannover) eder: Graaf(Berlin) Leicht: Heeſe(Düſſeldorß) Welter: Murach(Schalke) Mittel: Pepper(Dortmund) Halbſchwer: ——0(Recklinghauſenoppers(Hannover) wer: Runge(Wuppertal) Runge(Wuppertal) 6hoklhpiegel der Doche Vom 27. März bis 2. April 1939 Fufball Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(.) in—— n: Blauweiß Berlin— Hambur⸗ er i annover: Vfe Osnabrück— Fortuna Düſſeldorf in Köln: Köln⸗Sülz o07— Fortuna Düſſel⸗ dorf in Auſſig: Sudetenmeiſter Dresdener SC in Wien: mira Wien— Stuttgarter Kickers in Gelſenkirchen: Schalke 04— Kaſſel 03 in Gleiwitz: Schleſien⸗Meiſter— Worma⸗ tia Worms Auswahlſpiele(.) in Wiesbaden: Südweſt— Heſſen in Konſtanz: Baden/ Württemberg gegen Schweiz B Meiſterſchaftsſpiele(.) Freundſchaftsſpiele(.) 1. FC. Pforzheim— Offenbacher Kickerg TSc 61 Ludwigshafen— Phönix Karlsruhe VfR Mannheim— S» Waldhof(Pokal der Kreisleitung) Obermauer(Röln) Wine(Hannover) Schöneberger(Frankfur Heeſe(Düſſeldorſ) Murach(Schalle) Baumgarten(Hamburg Handball Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(.) MSV IR 49 Carlowitz— Hindenburg Bi⸗ ſchofsburg Polizei Stettin— MTSaA Leipzig Weitere Paarungen noch nicht bekanntt Meiſterſchaftsſpiele(.) Gau Südweſt(Frauen) IG Ludwigshafen— Reichsbahn Mainz(in Haßloch) Eintracht Frankfurt— Reichsbahn Saar⸗ brücken(in Haßloch) Gau Baden TS Oftersheim— SV Waldhof VfR Mannheim— Tſcht. Durlach Freiburger FC— TWSeckenheim Gau Württembera 203 Zuffenhruſe— e Echna SV Zufſenhauſen— TSs naitheim es Uuiach— TSu Süßen — —— — —— —— ———————— — — ——————ů—— ———— —— ——————————— ————————————————————————————————————— ——————————————————————————————————————————— 5 3 5— 5 5— „hakenkreuzbanner“ —— *2 2 —— AV. Fortſetzung 3. Kapitel: Mordalarm nach Mitternacht Die 23jührige Glorla Celane hat ein Millio⸗ nenvermögen geerbt, das zur Beit noch treu⸗ händeriſch von ihrem Onkel Edward Norton verwaltet wird. Eine Teſtamentsklauſel be⸗ ſtimmt, daß Gloria ſtatt der Million nur ganze 5000 Dollar erhült, falls ſte von ihrem 25. Le⸗ bensjahr heiratet. Sie will aber ſofort hei⸗ raten, ohne die Erbſchaft zu verlieren. Rechts⸗ anwalt Maſon ſoll ihr bei der Erreichung des Zieles behilflich ſein, derſelbe Maſon, dem Ro⸗ bert Gleaſon mitteilte, daß Gloria Erpreſſern in die Hünde gefallen ſei. Crinſton, Nortons Kompagnon, verwendet ſich ebenfalls bei Maſon für Gloria. Maſon vermutet, daß die Celane und Gleaſon bereits verheiratet ſind. Gloria war eine geſchickte Fahrerin. In dem breiten Lederſeſſel des Anwaltbüros hatte ſie klein und zart gewirkt, aber jetzt, am Volant, wirkte ſie katzenhaft gewandt. Perry Maſon beobachtete ſie mit nachdenklichem Blick. Gloria nahm eine Anhöhe kühe, bog auf eine gewundene Anfahrt ein und wies mit denm Kopf hinunter.„Da unten iſt es!“ Der Anwalt ſah ein weiß leuchtendes Haus. „Geradezu ein Herrenſitz“, meinte er.„Viel Dienerſchaft?“ „Nur wenig: Gärtner, Haushälterin, Butler, Chauffeur und Sekretär.“ „Einen Sekretär rechnen Sie auch Dienerſchaft?“ fragte er ſchmunzelnd. „Ich ſchon!“, verſetzte ſie ſchroff. „Sie können ihn wohl nicht leiden?“ Gloria achtete nicht auf dieſe Bemerkung, ſondern bog mit ſolcher Geſchwindigkeit in eine Kurve ein, daß die Räder abwehrend kreiſchten. „Uebrigens“, fuhr Maſon fort,„wenn Sie aus irgendeinem Grunde beſondere Wut haben und ſie an dem Wagen austoben wollen, laſſen Sie mich, bitte, ausſteigen. Ich muß heile Glie⸗ der haben, um mein Brot zu verdienen. Mit dem Arm in der Binde kann ich keinen Ein⸗ bruck auf die Geſchworenen machen.“ Aber ſchon ſauſte der Wagen mit erhöhter Geſchwindigleit in die nächſte Biegung. Maſon langte hinüber und ſchaltete die Zündung aus. „Jetzt iſt's aber genug!“, ſagte er. Gloria trat heftig auf das Bremspedal und waeidte ſich mit zornblitzenden Augen an Ma⸗ ſon.„Unterſtehen Sie ſich nicht, den Wagen anzurühren, wenn ich lenke!“, ſchrie ſie.„Hören Sie? Nicht uaterſtehen!“ Maſon antwortete in ſaſt gleichgültigem Ton: „Führen Sie mir nichts vor, und ſetzen Sie nicht unſer Leben aufs Spiel. Es hat keinen Zweck.“ „Ich führe Ihnen gar nichts vor“, erklärte ſte und hatte den Wagen ſchon wieder geſtartet. „Was Sie glauben, iſt mir Wurſt. Ich will zur rechten Zeit da ſein. Wenn wir fünf Minu⸗ ten ſpäter als vereinbart kommen, ſind wir er⸗ ledigt. Er wird uns nicht empfangen.“ Sie ſchwiegen beide, bis der Wagen auf der Anfahrt hielt. Maſon ſtieg aus. Gloria ſprang aus dem Wagen. Sie. vorzuſtell 23 Sie ſchloß die Haustür auf und ging mit ihm die Treppe hinauf, auf der ein Mann herunter⸗ kam.„Mr. Graves, der Sekretär meines Onkels“, ſtelte ſie vor.„Und Rechtsanwalt WPerry Maſon.“ Der Sekretär war ein ſchlanker, eleganter Menſch mit blonden Haaren und braunen Augen. Maſon merkte, daß Donald Graves ihn mit unverhohlener Neugier anſah.„Mr. Norton erwartet Sie ſchon“, ſagt der Sekretär. Gloria ging, vom Anwalt gefolgt, an ihm vonbei und öffnete die Tür eines Büros, das einen Schreibtiſch, einen Safe, ein Geſtell für Akten, zwei Telefone, Schreibenaſchinen. eine Rechenmaſchine und eine Kartei enthielt. Sie ſtieß eine zweite Tür auf, ohne zu klopfen, und jetzt ſah Perry Maſon ſich einem hochgewachſe⸗ nen Mann gegenüber, der ihm mit ausdrucks⸗ loſer Miene entgegenblickte.„Verſpätet!“ fagte der Hochgewachſene. „Nicht ganz eine Minute, Onkel Edward“, antwortete Gloria. „Eine Minute ſind ſechzig Sekunden.“ * Edward Norton ließ keinen Augenblick unge⸗ nützt vergehen.„Ohne Zweiſel haben Sie in die Beſtimmungen über den Nachlaß und in das Gerichtsdekret Einſicht genommen“, begann er das Geſpräch, kaum, daß Gloria gegangen war. Maſon bejahte. „Dann wiſſen Sie, daß vieles meinem freien Ermeſſen anheimgeſtellt iſt.“ „Sehr vieles ſogar.“ „Und meine Nichte hat ſich vermutlich an Sie gewendet, damit Sie eine Milderung gewiſſer Beſtimeungen erwirken.“ „Nicht unbedingt“, antwortete der Anwalt vorſichtig.„Sie hätte ſicherlich gern mehr Be⸗ wegunasfreiheit und möchte wiſſen, wie Sie ſich verhalten, falls ſie beſtimmte Abſichten aus⸗ zur „Wollen Sie dabei ſein?“ „Nur, um fubrt.“ „Dalls ſie heiratet, eh?“ fragte Norton. Resei uun fl —— m dos Geheimaĩs eĩnei Mitterhashf ——— Copyricht dy Dr. Paul Herzoz. Berlin „Wir koͤnnten das als eine der Möglichkeiten betrachten.“ „Wir werden das als einne der Moöͤglich⸗ keiten betrachten“, verſetzte Norton trocken„Es iſt Ihnen vielleicht noch nicht bekannt, Mr. Maſon, daß meine Nichte ein unberechenbarer Menſch iſt. Im Jähzorn wäre ſie zu allem fähig. Ihr Vater wußte, daß ſie vor ſich ſelbſt in Schutz genommen werden muß. Verſtehen Sie mich recht: Wenn ich je von meinen Voll⸗ machten Gebrauch mache und das Geld ſtatt meiner Nichte anderen Zwecken zuwende, dann nur aus deen Grunde, weil ich es für nachtei⸗ lig hielte, ihr das Geld auszufolgen.“ „Wäre es nicht beſſer“, fragte Maſon diplo⸗ matiſch,„ſie nach und nach an größere Sum⸗ men zu gewöhnen? Glauben Sie nicht, daß eine Heirat feſtigenden Einfluß auf ſie haben könnte?“ „Alle dieſe Ueberlegungen ſind mir nicht fremd“, antwortete Norton.„Ich habe ſie ſchon ſo oft gehört, daß ſie mir zum Ueberdruß ge⸗ worden ſind. Verzeihen Sie, ich meine das Der Elfte/ „Na, und wo iſt dein Sohn Ferdi?“ fragte Andreas Steiger. Mutter Joſefa zuckte die Achſel. „Mein Sohn Ferdi?— Weiß nicht. Warum fragſt du nicht nach den anderen? Ich habe elf Kinder geboren!“ Der kleine Eiſenofen kniſterte. Andreas rührte in ſeiner Kaffeetaſſe. Was ſollte er ſagen? Er ſagte: „Ferdi iſt mein Freund geweſen. Wir haben zuſammen das Netzflicken gelernt, damals vor vierzehn Jahren!“ „Vor fünfzehn!“ verbeſſerte ihn die Greiſin. Dann ſchwiegen ſie. Mutter Joſefa dachte an den Tag, da Ferdi nach Braſilien gefahren war. Sie hatte ihm raſch noch ein Paar Wol⸗ lene in die Taſche geſteckt, als er an Bord ging,— es war ziemlich kalt geweſen und die Reiſe ſollte, wie Ferdi erklärt hatte, zwei Wochen dauern. Es war ſicher, daß er in ganz Braſilien keine beſſeren bekommen hatte. Und Andreas Steiger trank den Kaffee und dachte: du haſt auf ein gutes Dutzend Menſchen geſchoſſen, haſt fünfmal ſo viele ſterben ge⸗ ſehen, biſt ein Matroſe, den weder Taifune noch Korallenriffe ſchrecken,— weshalb lannſt du es ihr nicht ſagen? Das Waſſer des Amazonas war wie ge⸗ ſchmolzenes Kupfer geweſen. Der Ferdi lag mit zerſchmetterter Schulter auf dem Freidach ſeines Häuschens, den Blick in den Himmel verſenkt, der mit tauſend Farben ſpielte. „Andreas“, ſagte er,— hörſt du, wie die Affen ſchreien?“ Ein Summen war in der Luft. Vom Ur⸗ wald, vom Hafen, aus der Stadt?— Kein Menſch hätte es beſtimmen können. „Andreas, wovor ich mich fürchte, das iſt die Stille, wenn ich tot bin! Ich ertrage keine Stille mehr, ich habe zu lange im Lärm leben müſſen!“ ⏑⏑—h —————»„⏑⏑εαεα¶ 27 nicht perſönlich! Ich bin der Verwalter die⸗ ſes Nachlaſſos und habe ihn günſtig angelegt. Trotz den letten Kriſenjahren habe ich das Ka⸗ pital gewaltig vermehren können. Leider mußte ich die Zuwendungen an meine Nichte vor kurzem gänzlich einſtellen.“ Maſon machte ein betroffenes Geſicht. „Wie ich ſehe“, ſagte Norton,„hat ſie Ihnen nicht alles anvertraut.“ „Das wußte ich nicht“, erwiderte Maſon. „Darf ich fragen, welcher Grund für einen ſol⸗ chen Schritt vorlag?“ „Ich habe allen Anlaß zu der Angahme, daß jemand Erpreſſungen an meiner Nichte ver⸗ übt“, antwortete Norton.„Und da ſie ſich wei⸗ gerte, den Erpreſſer zu nennen oder anzugeben, durch welche Unbeſonnenheit ſie in ſeine Ge⸗ walt getommen iſt, habe ich ihr die Möglichkeit genommen, Fowerungen irgendeines Erpreſ⸗ ſers befriedigen zu können. Unter dieſen Um⸗ ſtänden wird, davon bin ich überzeugt, die Lage eines Tages zur Kataſtrophe kommen.“ Norton ſtarrte Maſon kalt an. In ſeinen Von Erwin Sedding „Was redeſt du vom Tod!“ hatte der Stei⸗ ger eingewendet.„Denk an deine Mutter!“ Ferdi ſchwieg. Dann ſagte er. „Ich habe zehn Jahre lang an meine Mut⸗ ter gedacht. Glaubſt du, daß ihr das Leben dadurch leichter geworden iſt?“ „Ja, das glaube ich.“ „Dann ſollſt du ihr's ſagen, Andreas!“ bat Ferdi.„Sag ihr, daß ich nichts vergeſſen habe. Auch— auch die Strümpfe nicht, die ſie für mich geſtrickt hat!“ Am nächſten Morgen war es dann doch ſtill geworden um ihn. Aber ſie hatten Ferdi am Waldrand begraben und waren ſehr laut ge⸗ weſen. Auch ein Gewitter war nachher aufge⸗ zogen, das hatte den ganzen Wald mitbrüllen gemacht. „Mutter Joſefa!“ raffte Steiger ſich zuſam⸗ men.„Dein Sohn iſt bei Gott, dem Allmäch⸗ tigen!“ Die Greiſin nickte. „Das weiß ich.“ „Das weißt du?— „Das hat der Allmächtige mir längſt ſelber geſagt!“ Andreas ſchluckte den Reſt ſeines Kaffees hinunter. Er erzählte. Dann ſtand Mutter Joſefa auf, nahm die leeren Taſſen und ging zum Ofen. Andreas fiel auf, wie ihr Rücken auf einmal gebeugt war und daß ſie ſich lange mit dem Einſchenken beſchäftigte. Aber da ſie an den Tiſch zurück⸗ kehrte, war keine Träne in ihren Augen. „Gott hat mir elf Kinder geſchenkt,“ ſagte ſie. —„Alſo muß ich ihm elfmal dankbar ſein. Trink doch, Andreas Steiger, du haſt eine lange Fahrt hinter dir! Und wenn du noch Zucker brauchſt, mußt du zulangen! Er hat immer drei volle Löffel genommen,— mein— Ferdi!“ Begegnung ubseiis der Bühne Fritz Walter Im Zimmer des Dramaturgen ſitzt ein wei⸗ terer Theatermann, der auch zur Dramaturgie des Nationaltheaters gehört: Fritz Walter, der zugleich auch den Intendanten bei der Regie unterſtützt. Als gebürtiger Mannheimer, der hier auch in die Schule gegangen iſt, hat es ihn ſchon früh zum Theater gezogen, das er von der Pike auf mitmachte. Acht bis neun Jahre lang war er an der Mannheimer Bühne, dar⸗ ſtelleriſch— vorwiegend in jugendlichen Rollen mitwirkend; ſchließlich wandte er ſich der Regie zu und wirkte als Regieaſſiſtent. Dann kam der Sprung hinaus— auf ein Jahr als Spiel⸗ leiter nach Gießen, ein weiteres in gleicher Eigenſchaft nach Bochum. Seit dieſer Spielzeit iſt Fritz Walter nun wieder in ſeine Heimat zurückgekehrt, um in der dramaturgiſchen Ar⸗ beit die Brücke zu regielichen Aufgaben zu ſchlagen. Er findet dieſen Weg als die logiſche Entwicklungsfolge, da der Regiſſeur auch dra⸗ maturgiſch ſehen können muß. So wächſt Fritz Walter mit dem Anwachſen der Verantwortung in ſeinen Aufgabenkreis hinein, immer wieder neue Wege zur Erkennt⸗ nis ſuchend, die Syntheſe zwiſchen Kunſt und Charakter herauszuarbeiten. Es iſt auch hier wiederum das Theater der Mittelpunkt im Da⸗ ſein des Theatermenſchen, wie bei allen ernſt ſtrebenden und um die Hegemonie zwiſchen Berufung und Weſen ringenden Naturen. Und damit haben wir Fritz Walter abſeits der Bühne, wiewohl ſeine Tätigkeit ja ſowieſo ſchon ein Abſeits der Bühne iſt. Ganz jenſeits des Berufes— alſo privat— iſt er höchſtens in der einen Stunde des Tages, da er allein für ſich zu laufen pflegt— zu laufen, um allein zu ſein. Aber das ſtimmt ja mi wieder doch nicht: Beruf und Privatdaſein laſſen ſich dann wohl am wenigſten von einander trennen. Warum auch— wenn Beruf von Berufung kommt? Hanns German Neu. mmmamnmntgntüfümiaüainüninihüfüügntnataüüfütützatinüütütädt Ich bin verlassen lch bin verlassen. Nun muß ſch seln, fromd, wie dle Gassen Im Abendschein. bdonkel und hllflos, schv/ankend lm lLlcht, bergen dle Häuser stumm ihr Geslcht. lrrende Llchter, lockender Scheln, follen verwirrt lns Dunkel hineln. Hlnter der Klrche waortet dle Nocht. Groß sind dle schw'arzen Schatten erwacht. Alles Geschoute hollen sle eln. Alles Vertroute leh bin allein. Dorkas HlerschS. Augen lag leine Spur von Herzlichkeit, auch keine von Feindſeligkeit. 4 „Sie verſtehen meine Rolle in dieſer Ange⸗ legenheit?“ fragte der Anwalt. 4 „Vollhommen. Sie müſſen ihr ein für alle⸗ mal klarmachen, daß ſie juriſtiſch nicht das ge⸗ ringſte unternehmen kagn.“ „Sprechen wir lieber darüber, welchen Ge⸗ brauch Sie von Ihren Vollmachten machen werden, nicht davon, ob Sie das Recht haben, von ihnen Gebrauch zu machen. Ein Rechtsfal läßt ſich faſt immer von mehreren Seiten be⸗ trachten. 4 Wenn Sie dieſe Angelegenheit vom meaſch⸗ lichen Standpunkt.“—— „Ueber dieſes Thema laſſe ich mich auf keine Debatte ein!“ Der Anwalt ſchob ſeinen Stuhl zurück und erhob ſich. Sein Ton war nicht weniger kalt als der Nortons.„Ich bin nicht gewöhnt, daß man mir verbietet oder erlaubt, was ich ſage. Ich bin hier in Vertretung Ihrer Nichte und von werde, hol' mich der Teufel, ſagen, was ich unto winl⸗ E2 1 Eward Norton ſtreckte den knochigen Zeige ⸗ anch finger aus und drückte auf einen Knopf. Keine volci Spur einer inneren Bewegung verriet ſich in bieſer Gebärde.„Ich llieigle dem Diener, er kirk wird Sie zur Tür begleiten.“ 4 mit Maſon pflanzte ſich mit geſpreizten Beinen Na. auf.„Klingeln Sie lieber noch einem Diener und dem Sekretär. Es gehören drei dazu, mich von hier wegzubringen, bevor ich geſagt habe, was ich ſagen will.“ Ein ſtämmiger Butler mit unbeweglichem Geſicht trat ein und verbeugte ſich.„Führen Sie dieſen Herrn hinaus!“ befahl Norton. Der Diener legte ſeine kräftige Hand auf Ma⸗ ſons Arm. Der Anwalt ſchüttelte ſie wütend ah. „Niemand“, ſagte er, zu Norton gewendet, „wird mich hinausweiſen. Wenn Miß Celane das Opfer einer Erpreſſung iſt, dann handeln Sie doch wie ein Menſch und nicht wie eine Regiſtrierkaſſe. Und geben Sie ihr die Mög⸗ lichkeit—“ In dieſem Augenblick kam Gloria hereinge⸗ eilt. Sie ſah den Anwalt aus ihren dunklen Augen traurig an.„Mr. Maſon“, ſagte ſie, 1 „Sie haben getan, was Sie tun konnten.“ Maſon ſtarrte finſter.„Sie ſind mehr als nur Kaſſierer“, ſagte er zu Norton,„oder ſoll⸗ ten wenigſtens mehr ſein. Miß Celane darf mit Recht von Ihnen erwarten—“ 4 „Bitte, Mr. Maſon, bitte“, dettelte Glorig ueid zog an ſeinem Aermel.„Sie wollen mein Beſtes, aber es hat gerade die gegenteilige Wunt„bbenne Perry Maſon atmete tief, wandte ſich um und verließ ſteif das Zimmer. Der Butler warf die Tür hinter ihm zu. 4 „Das iſt der verſtockteſte, geſlühlloſeſte Menſch, der mir je begegnet iſt“, ſagte der Anwalt zu Gloria Celane. W f 61 r Di werry Maſon ſchloß ſein Burs auf, trat an Ffbunsörtee de den Schreibtiſch und dob die Loͤſchmappe hoch. en⸗ Darunter lag ein Briefumſchlag mit der Auf⸗ nehmern die folg ſchrift„Vertraulich'. Er riß ihn auf und las Lan den von Frank Ewerly geſchriebenen Zettel!: 52 „Robert Gleaſon und Gloria Celane ließen wirtſ ſich am 4. vorigen Monats eine Heiratslizend mch—+ ausſtellen und wurden am 8. in Cloverdale genden neuen Tan getraut.“ flaung: „Alſo dochl“, murmelte der Anwalt und ging Daudw in das Bücherzimmer. J 1 Er nahm die Paragraphen des Geſetzbuchet weerke Mannheim vor, die von Teſtamenten handelten und ver. ſmis für die ar tiefte ſich in ſte. Später holte er einen Vand 1 555 des „Entſcheidungen des Oberſten Gerichtsvofes“' 1 Wiöbe ber landwi dann einen zweiten; der Bücherſtapel auf den glengchafflche Tiſch wuchs immer mehr. böeiden folgen Irgendwo ſchlug eine Uhr Mitternacht, aber ane Perry Maſon arbeitete in kalter, ſtummer preiſes werden Sammlung weiter Zuweilen machte er eine Vormerkucig oder legte ein Zeichen in ein Buch Ein Viertel nach eins ſchrillte das Telefon.. Maſon runzelte die Stirn und achtete nicht wei⸗ ter darauf. Aber das Klingeln dauerte fort, r jeden weit hartnäckig, gebieteriſch. Mit einer Verwün⸗ halben Hettar! 1 ſchung hob er endlich ab. 10 rdenor „Bitte, ſpricht dort Rechtsanwalt Maſonk“ 1 2 2 fragte eine Stimme. Dann hörte er Glorlas— haſtiges Flüſtern:„Mr. Maſon? Ja? Sie inandeten müſſen gleich herkommen.“— „Wohin? Warum? Was iſt denn los?“ und außer An „Zu uns ins Haus. Mein Onkel iſt ſoeben Dis landwirtſ ermordet worden.“ balbe Hekiar a 4. Die Abrechnur dem Landwirtſ anſpruchen, de ſchaftlicher Nu in Abnehmer rauchs nach d fläche als 2 äche bewirtſch nd warum e⸗ andwirtſchaftli licher Abnehme elektriſche Ener Abnehmer auch wirtſchaftlichen Hektar bezah F Z Jzufällig oder n h. Ueberſchreitet d Einrichtungen, den Betrieb d ehoͤrigen Hau; 1 Grundpreis ſchlußwert 1 W. 4 Maſon verließ das Büro, ohne ſich auch nur Zeit zu nehmen, das Licht zu löſchen. Als er ſich dem Hauſe Nortons näherte, ſah er den Schattenriß von Arthur Crinſtons breiter Ge⸗ ſtalt im Tor des Vorbaus. Crinſton lief die Stufen herunter.„Maſon, ich bin ſo froh, daß Sie gekommen ſind. Ich möchte mit Ihnen ſprechen, bevor ſonſt jemand mit Ihnen ſpricht.“ 4 Er führte den Aaiwalt über einen Raſenſtrei⸗ ſen ins Dunkel eines Gebüſches.„Es iſt eine ernſte Sache. Wie ernſt, wiſſen wir nicht ge⸗ nau. Sie müſſen mir verſprechen, daß Sie Gloria helfen. Was immer geſchiebt, ſorgen Sie dafür, daß Sie nicht in die Sache verwik⸗ 4 4 3 4 kelt wird!“ 3 6. ind mit ei „Beſteht dieſe Gefahr?“ fragte der Anwalt. ukoen Zwe „Wenn Sie ihr helſen, nicht. Kurz vor ſei⸗ bda nem Tode rief nämlich Norton die Polizei an 316 ur Einf und verlangte, daß ſeine Nichte verhaftet wird in den Fe werde; weniaſtens behauptet das die Polizei—.— (Fortſetzung folgt märz 1039 rzlicheeit, aber bdieſer Ange⸗ r ein für alle⸗ ) nicht das ge⸗ „ welchen Ge⸗ achten machen s Recht haben, Ein Rechtsfall en Seiten be⸗ t vom meaſch⸗ mich auf keine ihl zurück und jt weniger kalt t gewöhnt, daß „was ich ſage. rer Nichte und agen, was ich ochigen Zeige⸗ Knopf. Keine verriet ſich in em Diener, er reizten Beinen Deinem Diener drei dazu, mich h geſagt habe, undeweglichem ſich.„Führen l Rorton. dand auf Ma⸗ ſte wütend ab. ton gewendet, in Miß Celane bann handeln nicht wie eine ihr die Mog⸗ loria dereinge⸗ ibren dunklen on 4 ſagte ſle, konnten.“ ſrind mehr als ton,„oder ſoll⸗ z Celane darf bettelte Gloria ie wollen mein ie gegenteilige zandte ſich um r. Der Butler moſeſte Menſch, der Anwalt zu s auf, trat an öſchmappe hoch mit der Auf⸗ n auf und las enen Zettel: Celane ließen e Heiratslizen in Cloverdale mwalt und ging elten und ver⸗ er einen Band Gerichtshofes“, rſtapel auf dem itternacht, aber alter, ſtummer nachte er eine ſen in ein Buch. e das Telefon. chtete nicht wei⸗ n dauerte fort einer Verwün⸗ walt Mafonk⸗ rte er Glorias n? Ja? enn los?“ Onkel iſt ſoeben ne ſich auch nur löſchen. Als er te, ſah er den ons breiter Ge⸗ inter. inen Raſenſtrei⸗ „Es iſt eine mwir nicht ge⸗ echen, daß Sie eſchiebt, ſorgen e Sache verwik⸗ der Anwalt. Kurz vor ſei⸗ die Polizei an verbaftet 18 die Polizei.“ ſetzung folgt ichte nehmern die fol D des G 11 ordbe Soianzeg ef———+— — „Maſon, men ſind. Ich or ſonſt jemand T. Bis, Montag, 27. März 1930 Welzeunpändler als Reisevertreter von nanm, Wertneng u. Werkzeugmaschinen- unternehmen für Mlttelbaden und Pfalz gesucht. Bs kommen nur branchekundige Herren, evtl. anch Bisenhändler in Frage. Bevorzugt werden volche Herron, welche den vorgenannten Be- Ark berelts mit Erfolg bereist haben. Offerte nut Lichtbüld und Gehaltsansprũchen erbeten u. No, 174257/ WW aa den Verlag dieses Blattes. — len sche per solort elne Mngere KoONTORISTIN Erwünscht sind Kenntnissoe in Maschinen- ——◻ und—— Es handelt sich 10 nach—— elne Dauerstellung, die Ansbanfanig lat. Erbitio Offerte und An dor Gehaltsansprũcho. 0 0 im Hernunz, Maannenn, Au 7. 23. Frislerhauben-Fabrſkation. IImsabſchr. u. mgl. 177051 unt. Nr. —2. 0 — eorlich. 8 ffällain Bedienung im 5(Bäckerei) e etwas t⸗ Mife im Faushalt. Angeb. mit Zeug⸗ 67 052 V an den Verlaa dieſ. Blatt. Mie Oferrenpmern denklich ſoreident Coeliches me-a, für auten Haus9. für ſofort geſucht, e wegen Krankheit Rr. 15. 417450 04)des jetigen.— Frau Oberendt, Werderſtr. 32. II. (174 267)à) HAus- Jüngerer fiäfeenlfe — hang, Aheinauferftr 57. Beiikls- Berireteram ev. auch Generalverlreler für verdienſtvolle 32285 in Bad. geſucht für Pri 4272 36 ngebote unter Nr. 17 an den Verlaa dieſes Blattes. ſtellengezuche Schulentlaſſeneg Mädchen N eb. ———4 102 5 an den Verlag 5 Blattes erbeten. hursche für Gaſtſtättenbe⸗ trieb per ſofort Lesueh Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 174 263 im Verlag d. Bl. Für ſofort oder 1. Mai 1999 Wir ſuchen für unſeren Wirt⸗ ſchaftsbetrieb in Mannheim XHüdchen für Küche gegen gute Bezgahlung. Zuſchriften u. Nr. 174 254S an den Verlag dieſes Blattes erb. wird von gutem Schuhgeſchäft ein jüngeres, jedoch tüchtiges u. verantwortungsfreud, Fräul. als blhübbertänferin geſucht. Bidofferte mit Zeugn. u. Gehaltsangabe erbeten unter xagtts⸗(Ges0) Mellkleramem zettlichen Haushaltarttrel e— n 14—17 hör in 8˙2, 7, FJaden. Nr. 167 721eS an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB in Mannheim. 3 neue, billige Tochtemim. lew. beſthd. aus 1Aac. Idd. 1 1 kermoe2ld. ztl. Spieg. 225. 1 Bett ich.aumannato. 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Die Verre 3— des Geſamtbedarfs für land⸗ wirtſchaftli Abnehmer erfolgt nach einem der 5 8 Tarife, deren Wahl dem Ab⸗ ne reiſ monatli Teilbeträge des Fahresgrund⸗ preiſes werden erhoben:—— nach T 1 nach Tarif u 3 ha-.20 RM. 1 i .30 RM..20 RM. 125—4— en He e 0 h. 0 uu 1.10 RM..05 RM. 150 rbeitspre betraͤ. 8 Rpf. je kWh 15 Rpf. 2. Der des Grundpreiſes wird die g amte aftlich genutzte——+◻ alſo Ucher⸗ eiden, Weinbe anbi510 gelegt. Nich 8, landwirt⸗ im Sinne des Tarifs gelten un—+◻ W J0 bleiben Waldungen, Gewäſſer, Oedland, Heide, Almen, Wege und ergleichen. landwirtſchaftlich genutzte Fläche wird auf halbe Hektar auf⸗ oder äbgerundet. „Die Abrechnung ſeines Geſamtverbrauchs nach 40—— aftstarif kann jeder Abnehmer be⸗ en, der mindeſtens 3 Hektar landwirt⸗ er Nutzfläche bewirtſchaftet. Beanſprucht n Abnehmer die Abrechnung ſeines Geſamtver⸗ Auche nach Landwirtſchafstarif, obwohl er —— als Hektar landwirtſchaftlicher Nutz⸗ * hemiriſchafiet, dann muß er nachweiſen, daß warum er trotz der geringen Größe ſeiner e Nutzfläche als landwirtſchaft⸗ licher Abnehmer im Sinne der 28 3 r a.—— anzuſehen iſt. Jedoch mu Abne ch bei. 4 e ſeiner land⸗ 15. ailr Rußfläch rundpreis für bezahlen.—353 Anſpruch auf Abrechnung es eſamiberbrauchs nach dem Landwirtſchafts⸗ — Farit lt ausgeſchloſſen, wenn die Landwirtſchaft nur zufänig oder nebenbel betrieben wird. „Ueberſchreitet der Anſchlußwert von Anlagen und Einrichtungen, insbeſondere von Motoren, die für den Betrieb der Landwirtſchaft oder dez 5 ehoͤrigen Haushalts Höhe, ſo wird er Grundpreis für den darüber iſen gebehnen lußwert nach den Gewerbetarifen berechnet 6, Sind mit— landwirtſchaftlichen Betrieb aume verbunden, die gewerblichen oder ſonſtigen 4 ichen Zwecken dienen, ſo werden hierfür oder ie in— vorhandenen Jerbrauchseinrich⸗ moen die Gewerbetarife angewendet. ur Einführung der neuen Gewerbetariſe wird in den Fällen der Ziffern 5 und 6 der Strom⸗ ben la— alten———— für der ger'erblichen ud au m. 168.— Laahano oa. 50—60 Zentn. Tragfähigreit, bil⸗ lia zu verkauſen. Joh. Deeg, Mühle Heſſ. 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Wi Wrii⸗ — kehhenfhr— Wiee——— ndert en, die für die etzung de ru maßgebend ren, Anz den Etaberten Mannheim bzw. der—— gemacht wor⸗ den iſt, ſo kann der Grundpreis für den—.— Zeitraum ſeit der letzten Feſtſtellung des breiſes nachberechnet werden acht der Abne 13 Geb der—1 deim W4— dere Wahl er 8. Erklärt ſich der Abnehmer Siadwverke Mannheim bzw. die loſem Ablauf einer r Erkläru mit verhindlicher Kraft ihn in einen Tari —315 längſtens jedo chrift in Ziffer 2,. Satz 4. Der Abnehmer behält nachweiſt, daß er klärung ohne Verſchulden nicht in der Lage wa 5. Soweit die Allgemeinen Bedingungen eine tige Kündign —*— mit 5 Recht* die Binduna nach Ziffer 2 und 3 nicht berührt 6. Ainehrgen ſinden dei einem Wechſel des Ta⸗ rifs nicht ſta 7. Koſten 35 Mepßeinrichtung preis jedes einzelnen Tarifs f 3—* Meßeinrichtungen werden nachſte um Grundpreis eaboheg weileiterzählern bei Dreileiterzählern Doppeltarifzählern ein⸗ ſchließlich Schaltuhr ein Zu⸗ ſenag zu vorſtehenden 4102 n von RM. 8 d) bei— Schältuhren u. à. RM.—.75 m Wird der Stromverbrauch eines—+3=—+ na — ◻ J.— eertga er gemeſſen, ſo ſin 4 AnriFantgen Aoſcgrlg 21— 7 zu machen. 9. Ueber die Anwendung der Dariſe im chläge hei 3 bei Ziffer 7 Segeden die 10. Mannheim dung Schaktet 15 eit von 21 8 die ſur Meſſung dieſes Verbrauches erforder⸗ nrichtungen wird ein Zuſchlag zum den Sätzen der Ziffer 7 der„Allgemeinen —.—— verrechnet. Allgemeine Beſtimmungen rx haben den Stadtwerken Mamnbei bzw. der OCEc alle zur Bildung des Zrufre notwendigen Angaben zu Aenderung der tatſächlichen Wer rauch. 5 r die Dauer eines Jah ilt———+1 für ein Weſkeres n Tariſe treten am 1. Upril 1939 die von wollen, im ben etien zu ſtellen(bei perſönlicher Anmel⸗ Lerrr den 25. März 1939. Stadtwerke Mannheim Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsbetriebe Ob ini 1 5 ——00 niſche Giſe— m— La.⸗G. hr bis 6 Uhr⸗ 3,5 Rpf. rund⸗ en. Sie ſind ver⸗ Stadtwerken Mannbheim biw. r des Grundpreiſes—— Folge inn —— rofſene n. Die hr, wenn icht n eines ts vor hre A51 Siodtwerten Mann⸗ SEG ſchr 0 mitteilt, welche an⸗ treffen wi mi 15 die * 10 Sfr r ein Jahr. Die Vor- „ gilt eniſprechend. ein Wahlrecht, wenn ur Abgabe—— 27 hmer von dem ihan ei iſt er 33 dle odex Auflöſung des Vertragsver⸗ eim Abnehmer vorſehen, wird die⸗ 0 4 —.50 monal. AR.—.75 monai. .— monatl. ſe vom Grundpreis nach Einzelfalle Stadtwerke Mannheim—— die den Tarifen Gebrauch ma Anträge bei den Siadtverhen 8 5 ne Helfer beim gSauspu „%aKeHRKTCuZNaffer- Montag, 27. Mürz 1 *— SLORIA——— A SkCEKENHEIMERSTR. 13 UNzER Heufiges Ein Film, der alle begeistert! L + Benlamino Gigli(aer lieblinsg Marla cebotarl 5 LKAsr W111% AN von paris) 0 0 475 5 S 5 ide undebrand u. V. 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