z. März 1039 jebling daris) brand.. à. igen Patis 5 5 rauen -hhens chau zugelassen! n richt Lufh/affe. Eindring- ericht vom Außzerdem n Memel- ittelmeer“, aHungsteil. este Heffl mzuges g ouch inner“, chtigenl unten- scheln n mitgeben. Verlag u. aß Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ banner Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 Aühl. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. n K 72 Beſtell⸗ eld. Ausgabe k erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Frei Haus monatl. 1,7 t. u. 30 Pf. Träger⸗ f0 n; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. e n zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. die Zeitung am Erfcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anfpr. auf Entf diaung. Abend⸗Ausgabe A 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen; OGeſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 19 wi Die ageſpalt. Milimeterzene Mannheimer Ausgabe: lt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die i2geſpatt Dis 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspre Dienskag, 28. März 1939 im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf küllungsort Mannheim. Nummer 147 Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf 0 0 oſtſcheckkonto. Poltſch 78 6 4 annheim. Francos Truppen zehen im Madeid en Der„Verteidigungsausschuſt“ gibt jeden Widerstand auf „Zag der Luftwaffe“ in Rom/ Das neue litauiſche Kabinett Deiße Fahnen wehen über der Stadt Uebergahe durc Rundſunk hekannigegeben Burgos, 28. märz.(IB⸗Junk) km Dienstag um 12 uhr més wurde über den ſowjetſpaniſchen Madrider Sender die Uebergabe von Madrid an Franco bekanntgegeben. Gleichzeitig hat der Befehlshaber der bolſchewiſtiſchen Cruppen an der Madrider Front,„Oberſt prada, den Befehl zum Rückzug gegeben. Ueber den roten madrider Sender ſprechen fortgeſetzt Mitglieder des ſogenannten„Derteidigungsrates“. Die Diviſionen 15, 16 und 81 unter dem Befehl der Gberſten Rios, Capape und Loja drangen am dienstagmittag 12.50 Uhr in die Kußenſtadt von madrid ein. Die drei Diviſionen unterſtehen dem Befehlshaber der Beſatzungsarmee General Eſpi⸗ noſa de Los Monteros. Gleichzeitig ſetzten ſich ſämtliche Kolonnen mit Lebensmitteln und Train auf Madrid in Marſch. Die geſamten unabſehbaren Laſtzüge, die ſeit Wochen in der Umgebung Madrids auf ihren Einzug in die Stadt warteten, befinden ſich jetzt in Bewegung. Weiße Tahnen wehen von den häuſern der Stadt. Madrid aus der Vogelschau Unser Bild zeigt in einer Luftaufnahme den Teil der Madrider Innenstadt, um die Puerta del Sol(1)— zu deutsch etwa„Sonnentor“— herum, in dem zahlreiche öffentliche Gebäude legen. Von dieser großen Platzanlage zweigen ab: die Calle Mayor(), die Calle del Arsenal(), die Calle del Presiados(), die Calle de la Montera(), die Calle de Alcala(3) und die Carrera de S. Geronimo(). Die Zahlen 8 und 9 bezeichnen in der Calle de Alcala das Finanzministerium bzw. die Akademie der Schönen Künste, das Innenministerium an der Puerta del Sol trägt die Nummer 10.(Scherl-Bilderdienst-.) Dr. Ley als Gast des Duce beim 20. Jahrestag der faschistischen Kampfverbände Die faschistischen Kampfverbände begingen am Sonntag den 20. Jahrestag ihrer Gründung. Der Höhepunkt der großen Feiern war die Massenkundgebung im Forum Mussolini, bei der der Duce die von der ganzen Welt mit Span nung erwartete Rede hielt. An den Veranstal- tungen nahm Reichsorganisationsleiter Dr. Ley als Gast des Duce teil. Unsere Aufnahme Zzeigt den Duce mit Dr. Ley während der grohen Kundgebung im Forum Mussolini. „Derteidigungsrat“ erklärt: feieg beendet Begeisierungssiũrme in Madrid Vor Madrid, 28. März.(HB⸗Funk.) Die Nachricht von der Uebergabe Madrids an General Franco löſte bei der ſchwergeprüf⸗ ten Bevölkerung der ſpaniſchen Hauptſtadt un⸗ geheure Begeiſterung aus. Auf den Straßen bilden ſich ſpontan rieſige Umzüge, die den nationalen Befreiern, deren Eintrefſen jeden Augenblick erwartet wird, entgegenmarſchieren wollen. Alle bolſchewiſtiſchen Truppen ſind be⸗ reits zurückgezogen. Viele Milizleute, die die Abſicht haben, zu General Franco überzu⸗ gehen, haben ihre Stellungen verlaſſen und die Waffen niedergelegt. Die Fahnen Sowjetſpa⸗ niens ſind aus dem Stadtbild bereits völlig verſchwunden. Dafür ſieht man ſchon vielfach die rotgoldenen Fahnen des nationalen Spa⸗ niens, und ein Teil der Bevölkerung grüßt ſchon mit erhobenem rechten Arm. Die Madrider Falangiſten ſammeln ſich an verſchiedenen Stellen der Stadt, um beim Ein⸗ marſch der nationalen Truppen zur Verfügung zu ſtehen. Die Banken haben die Annahme von Banknoten des ſowjetſpaniſchen Bolſche⸗ wiſtenausſchuſſes eingeſtellt. Der Außenkommiſſar des ſogenannten„Ver⸗ teidigungsrates', der Marziſt Beſteir o, richtete an die Bevölkerung eine Rundfunk⸗ anſprache, aus der hervorgeht, daß der„Ver⸗ teidigungsrat“ ſich angeſichts der hoffnungs⸗ loſen Lage der Bolſchewiſten bemüht, den Tatſachen Rechnung zu tragen. Er erklärte u.., daß der Krieg beendet ſei und daß Madrid ſich Franco ergebe, um unnützes Blutvergießen zu verhindern. An⸗ ſchließend forderte er die Bevölkerung auf, die Ruhe zu bewahren und weiter die Pflicht zu erfüllen. Gleichzeitig wurde eine Anordnung des„Verteidigungsrates“ bekanntgegeben, wo⸗ nach alle Beamten und Angeſtellten, die nach Ausbruch der Revolution entlaſſen worden waren, ihre alten Stellungen wieder antreten könnten, und daß alle politiſchen Gefangenen ſofort freigelaſſen werden ſollten. Der Führer hat den Architekten Profeſſor Roderich Fick zum Reichsbaurat für die Stadt Linz a. d. Donau beſtellt. * Der Präſident des Senats von Puerto Rico wandte ſich am Montag in einer Rede vor dem Senat in ſcharfer Form gegen die Aus⸗ beutungspolitik, die der einſtmals re ichen Inſel durch die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika zuteil wird. Die Ageſpalt. illi⸗ und Er⸗ Ludwigs⸗ fennia. 4 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. März 1959 Dos neue fiabinett in Citauen Drei Miniſter aus der Oppoſitionsgruppe Kowno, 28. März.(HB⸗Funk.) Soeben iſt die Zuſammenſetzung des neuen Miniſterkabinetts behanntgegeben worden: Mi⸗ niſterpräſident: Brigadegeneral Jonas Cer⸗ nius, ſtellvertretender Miniſterpräſident: Bi⸗ zauskas(der bisherige Direktor der Rechts⸗ abteilung im Außenminiſterium), Juſtizmini⸗ ſter: Dozent Antanas Tamoſaitis, Außen⸗ miniſter: Urnbſys, Innenminiſter: Brigade⸗ general Skucas(bisher Chef der Kriegs⸗ ſchule und bis vor kurzem langjähriger Mili⸗ tärattache in Moskau), Finanzminiſter: Gene⸗ vral der Reſerve Gutkus, Bildungsminiſter: Dr. Biſtras(Führer der chriſtlich⸗demokra⸗ tiſchen Oppoſition), Landwirtſchaftsminiſter: Dr. Krikſciunas, Verkehrsminiſter: Ger⸗ manas, Landesſchutzminiſter: Oberſt Mu⸗ ſteikis. Die Zuſammenſetzung zeigt, daß perſonell auch die außerhalb des Tautininkai⸗Verbandes ſtehende Oppoſitionsgruppe in das Kabinett mit einbezogen wurde, und zwar durch Bi⸗ zausbas und Dr. Biſtras, die zu den Chriſt⸗ lich⸗Demokraten gehören, ſowie durch Dr. Krikſciunas. Damit iſt alſo ein ſogenanntes Koalitionskabinett zuſtandegekommen. beſprechungen der benera ſtübe Die Reiſe Gorts nach Frankreich DB London, 28. März. Große Beachtung hat die Mitteilung der bri⸗ tiſchen Preſſe ausgelöſt, daß Generalſtabschef Gort am heutigen Dienstag auf Einladung des franzöſiſchen Generalſtabs ſich zu eieiem mehrtägigen Beſuch in Begleitung führender Generalſtabsoffiziere des britiſchen Reichs⸗ generalſtabes nach Frankreich begeben wird, um u. a. auch die Maginot⸗Linie zu beſichtigen. Schon allein aus der Wahl ſeiner Begleiter, ſo ſchreibt der militäriſche Mitarbeiter des „Daily Telegraph“, gehe hervor, welchen Wert man ia ſo kritiſcher Zeit einem perſönli⸗ chen Kontakt der beiden Generalſtäbe beimeſſe. „Daily Herald“ glaubt, daß der Beſuch Gorts lediglich als eine erſte von wichtigen Ausſprachen zu gelten habe, die zwiſchen briti⸗ ſchen und franzöſiſchen Militärſachverſtäcidigen abgehalten werden ſollen. Gort werde in Paris einer ſtarken Luftwaffe zur Unterſtützung des 19 Diviſionen ſtarken britiſchen Expeditions · korps erörtern, das im Kriegsfalle ſofort nach Frankreich geſandt werden ſolle. Donnersſag geheimer Stan srat iſl London EP London, 28. März. Für Donnerstag, den 30. März, iſt eine Sit⸗ zung des Geheimen Staatsrates unter dem Vor⸗ ſitz des Königs Georg anberaumt worden. In den Wandelgüngen des Parlaments bildete dieſe Tatſache am Montag den Gegenſtand lebhafter Kombinationen. Man vermutet vielfach, daß dieſe Sitzung mit den erwarteten Entſchließun⸗ gen der Regierung in der Frage der Dienſt⸗ pflicht in Verbindung ſtehe. Dem Vernehmen nach iſt eine einheitliche Haltung des Kabinetts in dieſer Frage noch nicht erzielt. 715 Flugzeuge in Ufl beſtellt Frankreich erweitert ſeinen Auftrag DB Waſhington, 28. März. Frankreich hat in USA weitere 100 Bom⸗ benflugzeuge beſtellt, womit die Geſamtzahl der beſtellten Flugzeuge 715 beträgt.— Bei den neu beſtellten Flugzeugen handelt es ſich um leichte Bomber mit zwei Motoren, die bei den Glenn⸗Martin⸗Werken in Baltimore in Auf⸗ trag gegeben wurden. kr kriegt nie heru⸗ Rooſevelt fordert zuſätzliche Bewilligung für die Marine DB Waſhington, 28. März. In einem Schreiben an den Sprecher des Unterhauſes erſucht Rooſevelt den Kongreß, dem Marineminiſterium in Ergänzung des ordent⸗ lichen Etats für das nächſte Rechnungsjahr wei⸗ tere 19,5 Millionen Dollax zu bewilligen, da⸗ von 14,3 Millicgien Dollar für den weiteren Bau von Marineflugzeugen. „Do'itika“ zur Muſſolini-Rede „Friede an der Adrig beſtätigt“ Belgrad, 28. März.(HB⸗Funk.) In der jugoflawiſchen Preſſe, die weiterhin daß Echo der Duce-Rede in der europäiſchen Oeffentlichkeit ausſührlich wiedergibt, finden ſich jetzt auch die erſten eigenen Stel⸗ lungnahmen. So ſchreibt die Belgrader „Politika“, die Rede, die allgemein als fried⸗ liebceeid bezeichnet werde, habe zahlreiche Miß⸗ nverſtän miſſe beſeitigt. Jugoflawien, das nach⸗ bdrücklich den Frieden wünſche und an ſeiner Erhaltung mitarbeite, freue ſich über jede Auf⸗ — heiterung am internationalen Horizont. Dies n tut es um ſo mehr, als der an der Adria im Geiſte des italieniſch⸗jugoſlawiſchen Freund⸗ 5 ſchaftspaktes beſtehende Friede von Muſſolini ausdrücklich erwähnt und beſtätigt worden ſei. —————————— vor allem mit den Franzoſen die Notwendigkeit „Demokratiſche“ beſandiſchaflen⸗ Juflucht⸗ ſlätten für zuden und Derbrecher Lãcherliche Haltung diplomatischer Verireſiungen in Prag Von unserem proger vefffeteh hö. Prag, 28. März. Durch die Wiedereingliederung Böhmens und Mährens in das Reich haben naturgemäß die bei der früheren tſchechiſchen Regierung alkredi⸗ tierten Geſandtſchaften der auslündiſchen Müchte ihre Exiſtenzberechtigung verloren. Die Regie⸗ rungen Italiens, Ungarns, Polens, Jugofla⸗ wiens und einer Reihe anderer Staaten haben bereits aus der neuen Lage die Konſequenzen gezogen, indem ſie den Beſchluß faßten, ihre Geſandtſchaften in Generalkonſulate umzuwan⸗ deln. Während die Liquidation dieſer diplomati⸗ ſchen Vertretungen im vollen Gange iſt und die Perſonalveränderungen ſchon bekanntgeworden ſind, hüllen ſich die Geſandtſchaften der ſogenannten„demokratiſchen“ Mächte im trauten Bunde mit der Sowjetvertretung in myſteriöſes Schweigen. Es hat den Eindruck, als ob die engliſche, franzöſiſche und amerikani⸗ ſche Regierung ihren diplomatiſchen Vertretun⸗ gen die Anweiſung gegeben hat, die Wiederein⸗ aliederung nicht zur Kenntnis zu nehmen, daß alſo die Geſandten ihrer Länder vorläufig theoretiſch noch weiter amtieren, ohne jedoch mit der Regierung Beran, die ja auf eigenes An⸗ ſuchen die Außenpolitik in die Hände der Reichsregierung gelegt hat, in Kontakt zu treten. Sowohl am Quai'Orſay als auch in Dow⸗ ning Street und im Weißen Haus in Waſhing⸗ ton ſcheint man in völliger Verkennung der Realität der Dinge nicht einzuſehen, wie lä⸗ cherlich dieſe Haltung iſt, die zweifellos nicht im geringſten dazu beiträgt, daß ſich am heu⸗ tigen Zuſtande irgendwie etwas ändern wird. Im Gegenteil: Dieſeß groteske Nicht⸗ zurkenntnisnehmen zeigt einmal deutlich die Sch wäche der demokra⸗ tiſchen Außenpolitik, die in den Fällen Völkerbund, Abeſſinien, Spanien und Oeſter⸗ reich und auch jetzt noch nicht die Zeichen der Zeit verſtanden haben. Wenn man in London, 1000 Flieger vor muſſolini angelreten. „Tag der Luftwaffe“ in Rom Rom, 28. März.(HB⸗Funk.) Die am„Tag der Luftwaffe“, dem 16. Jah⸗ restag der Gründung der italieniſchen Luft⸗ waffe durch den Duce, in ganz Italien durch⸗ geführten Nyranſtaltungen erreichten in der Hauptſtadt des Faſchismus ihren Höhepunkt. 18 000 Flieger, darunter 3000 Spanien⸗Frei⸗ willige, waren auf der Piazza Venezia vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten an⸗ getreten, wo Muſſolini nach einer Kranznie⸗ derlegung zwei hervorragende Flieger mit der goldenen Verdienſtmedaille auszeichnete und 30 Angehörige in Afrika oder in Spanien ge⸗ fallener Flieger Auszeichnungen überreichte. Den glanzvollen Abſchluß der erhebenden Feier bildete die Parade der 18 000 Flieger vor dem Duce auf der Via del Impero, eine eindrucks⸗ volle Kundgebung der Macht und Diſziplin Paris und Waſhington glaubt, mit derartigen Mitteln die natürliche Entwicklung des Hinein⸗ wachſens Böhmens in das Großdeutſche Reich aufhalten zu können, ſo täuſcht man ſich gewal⸗ tig. Das tſchechiſche Volk, das den Sinn des Protektorats von Tag zu Tag immer mehr zu begreifen beginnt, hat klar erkannt, daß nur im Schutze des Reiches ſeine Zukunft ſichergeſ“»t iſt. Das Verbleiben der Geſandten der„demo⸗ kratiſchen“ Mächte in Prag hat allerdings noch einen ſehr realpolitiſchen Hinter⸗ grun d. Am Tage des Einmarſches der deut⸗ ſchen Truppen haben ſich zahlreiche jündiſche Emigranten und andere dunkle Ele⸗ mente, die zum Teil politiſch ſchwer belaſtet ſind, auf die franzöſiſche, engliſche und ameri⸗ kaniſche Geſandtſchaft begeben, um ſich im Schutze der Exterritorialität dem Zugriff der Polizei zu entziehen. Durch den überraſchenden Einmarſch unſerer Soldaten und die ſich über⸗ ſtürzenden politiſchen Ereigniſſe(Gründung des ſlowakiſchen Staates) wurde es ihnen unmög⸗ lich gemacht, zu flüchten. Sie hoffen jetzt an⸗ ſcheinend mit Hilfe engliſcher, franzöſiſcher und amerikaniſcher Päſſe, die von den Konſulaten bereitwillig ausgeſtellt werden, zu entkommen. Die Polizei hat, wie wir erfahren, alle Vor⸗ kehrungen und Sicherheitsmaß⸗ nahmen getroffen, um die getarnte Flucht der ſich augenblicklich auf exterritorꝛ'olem Boden befindlichen politiſchen Verbrecher, die nur darauf warten, ihre Hetztätigkeit gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in Paris und London fortzuſetzen, unmöglich zu machen. Iſchechiches füͤmweſen juden⸗ und fowjeffrei Prag, 28. März.(HB⸗Funk.) Wie der„Vecer“ meldet, wird das tſchechiſche Filenweſen jetzt vom Juden geſäubert. Die Ateliers auf dem Barandov bei Prag haben, wie das Blatt mitteilt, bereits alle Juden ent⸗ laſſen. Gleichzeitig iſt die Vorführung von ſowjetruſſiſchen Filmen verboten worden. des faſchiſtiſchen Italiens und ſeiner ruhm ⸗ reichen Luftwaffe. Der Veranſtaltung wohnten zuſammen mit zahlreichen Mitgliedern der Regierung, Gene⸗ rälen der Wehrmacht, Vertretern von Senat und Kammer, dem Diplomatiſchen Korps, dar⸗ unter auch der deutſche Botſchafter und die Militärattachͤs— die zu den Feiern des 20. Jahrestages der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde nach Rom gekommene deutſche Abordnung unter Führung von Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley ſowie eine Abordnung der Landesleitung Italiens der Auslandsor⸗ ganiſation der NSDApP bei. Die römiſche Preſſe widmet dem„Tag der Luftwaffe“ begeiſterte Artikel, in denen der gewaltige Aufſchwung der füngſten italieni⸗ ſchen Waffe als das große Verdienſt des Duce gefeiert wind, der Italien auch auf dieſem Ge⸗ biete in die erſte Reihe der Großmächte der Welt geſtellt habe. Das iſt durchaus unklöſteelich Schlemmerlebhen hinter Klostermauern (Elgenerf Drohtberichft des„Hokenkreuzbonner“) ju Frankfurt a.., 28. März. Auf Grund glaubwürdiger Angaben aus der Bevölkerung mußten kürzlich von der Staats⸗ polizeiſtelle Frankfurt am Main des Franzis⸗ kanertloſter in Kelkheim und die biſchöflichen Konvikte in Montabaur ſowie das Studienheim der Franziskaner in Hadamar einer Ueberprü⸗ fung unterzogen werden. In Kelkheim wurde feſtgeſtellt, daß die Pater und Brüder in einen derartigem Ueberfluß leb⸗ ten, daß Lebensmittel in größeren Mengen der Verweſung anheimgefallen ſind. Bei den einge⸗ hamſterten Lebensmitteln handelt es ſich in erſter Linie gerade um ſolche Dinge, deren Be⸗ ſchaffung für die weltliche Bevölkerung nicht immer ohne Schwierigkeiten durchgeführt wer⸗ den konnte. Ferner wurden große Vorräte an durchaus unklöſterlichen Genußmit⸗ teln vorgefunden. So waren in den Räumen des Vorſtehers zu deſſen perſönlicher Verfügung vallein 15 Kiſten Zigarren und 30 Flaſchen Li⸗ köre, Schnäpſe und Weine vorhanden. Trotz der daraus erſichtlichen außerordentlich günſtigen Wirtſchaftslage ſchämte ſich die Kloſterleitung nicht, ſich auch noch in reichlichem Maße durch das WHWeverſorgen zu laſſen. Die offenbar als grundſätzlicher Wahlſpruch gedachte Ueberſchrift in mehreren Klauſuren: „Hoch die Arbeit, damit niemand daran kann“ bezog ſich allerdings nicht auf die Tätigkeit der Kloſterinſaſſen in politiſcher Hinſicht. Es ergab ſich, daß die Pater ihre ſeel⸗ ſorgeriſche Tätigkeit in vielen Fällen dazu miß⸗ braucht haben, vor allem in Hetzpredigten ihre ablehnende Haltung dem nationalſozialiſtiſchen Staat gegenüber kundzutun. Standen die ſittlichen Mißſtände in Kelkheim im Hintergrund, ſo ſpotten die in den biſchöf⸗ lichen Erziehungsanſtalten und im Studien⸗ heim der Franziskaner in Hadamar angetrof⸗ fenen Verhältniſſe jeder Beſchreibung. Die Ver⸗ fehlungen zeigen ein troſtloſes Bild ſittlicher Verwahrloſung. Mehrere Prieſter mußten feſt⸗ genommen werden. Die Unterſuchung durch die Staatsanwaltſchaft iſt bereits im Gange. Todesſtrafe für eine ſliederträchtigkeit Schüſſe auf einen Polizeibeamten DB München, 28. März. Das Sondergericht München verurteilte am Montag den 38jährigen Jalob Huebler aus folgt ſeien. 4 „Hal Kolbermoor, der im Sommer vorigen Jahres im Münchener Oſten drei Schüſſe auf einen Polizeibeamten abgefeuert hatte, wegen Tot⸗ ſchlagsverſuchs und Verbrechen gegen das Rechtsfriedensgeſetz zum Tode und zum dau⸗ ernden Ehrverluſt. Huebler hatte nach ausgiebiger Zecherei mit ſeiner Frau, ſeinem Neffen und deſſen Braut zu Rad die Heimfahrt angetreten. Als ein Po⸗h lizeihauptwachtmeiſter den Neffen anhalten“ Da 3 3 wollte, weil dieſer ſeine Braut auf der Lenk⸗„ And ſtange des Fahrrades mitführte, ließ ſich Hueb⸗ in den ler von ſeiner Frau eine Aktentaſche, die ſeinen bericht Revolver enthielt, geben, und ſchoß dreimal Berufs auf den Polizeibeamten, ohne ihn jedoch zu erufs treffen Nach der Verhaftung des niedertrüch⸗ Verſchi tigen Schützen ſtellte es ſich heraus, daß man es ſieger mit einem ausgeſprochenen Verbrecher zu tun einfach hatte, der auch an dieſem Tage urſprünglich Leiſtun mit ſeiner Frau zu Einbrüchen wegfahren wollte.„ n 5 4 E2 3 4 „Humanos“ flmeriko aeteich, Hundefutter für Arme 3 0 Neuyork, 28. März.(HB⸗Funk.) 3 Aufgal Der ſo viel gerühmte Wohlſtand im Lande dann d Rooſevelts und ſeiner Juden wird jetzt zunm getroff erſten Male angezweifelt. Kein geringeres Or⸗. gan als der„Daily Mirror“, jenes Blott, Im das ſich führend in der Deutſchenhetze betätigt kamme und mit den Juden durch dick und dünn geht, die Te berichtet, daß die Einfuhr von Hundefutter aus um die Argentinien von 1,8 Millionen Pfund im Jahre nung l 1937 auf 4 Millionen Pfund im Jahre 1938 ge⸗ jeder ſ ſtiegen iſt. Dieſen Einfuhrüberſchuß erklärt das Gauſie Blalt damit, daß ſich die unter dem Hunger lei⸗ hervor: denden Teile der amerikaniſchen Bevölkerung neuerdings mehr und mehr mit Hundekuchen 0 2 ernäühren. Dieſe Urſache für die Mehreinfuhr wird vom 1 ferſch Vertreter der argentiniſchen Schlachthäuſer, der den größten Anteil am Hundefutterimport hat, der K in Neuyork beſtätigt. Er betonte, ſeine beſten Kunden ſäßen in der vornehmen Park Avenue, Das der Straße Neuyorks, wo die Dollarmillionäre 4 unſere wohnen, und in den Südſtaaten. Während in der Weiſen Park Avenue Hunde mit dem Hundekuchen gefüt⸗ tett, tert würden, werde er in den Südſtaaten von Krei; den armen Weißen und von Negern gekauft. 1 Gauen ſpornte 32 4 4 ſtehen Bedeutender fleaberfünrer bieren I Schner heſallen wreist Dvt Jeruſalem, 27. März. 7 Heute morgen wurde einer der Führer der früher arabiſchen Freiheitskämpfer Paläſtinas, Ab⸗ ler ein. dulrahim Ibrahim, bei einem britiſchen and ol „Aflgriff getötet. Abdulrahim war 1936 der Aſſi⸗ ihren 2 ſtent des jetzt in Bagdad in der Verbannung berty lebenden Fauzi Kaukadſchi und galt als nicht g einer der beſten arabiſchen Nationaliſten und wußtſe ſehr religiöſer Mohammedaner. Alle bisherigen ſchen v Anſtrengungen und Militäroperationen mit dem bewußt Ziel, Abdulrahim, auf deſſen Kopf eine große mit ge Prämie ausgeſetzt war, zu fangen oder zu töten, waren geſcheitert. Vor kurzem war Abdulrahim Nicht noch einige Zeit außer Landes und zwar zu neuen Inſtruktionen in Syrien.„Wen⸗ Heute morgen wurde das Dorf Es Sannour Beruf im Bezirk Tulkarem, wo er ſich auſhielt, von war, ſ. britiſchem Militär unter Einſatz von Flugzen⸗ gen umzingelt. Abdulrahim wurde bei dem Ver⸗ mögl ſuch, zu entkommen, von einer britiſchen Kugel tödlich getroffen. Ein Begleiter wurde durch Schüſſe verletzt und gefangen genommen. 4 Im Musrara⸗Viertel wurde ein Jude erſchoſ⸗ S ſen. Ueber das Viertel wurde durch Sirenen⸗ geheul ſofort ein Aſtündiges Ausgehverbot verhängi. 3 Im In fiürze veſam Reichsf Am Montagabend verließ der Leiter der Die Ta Sonderdelegation der kaiſerlich⸗japaniſchen Re⸗ riſchen gierung für die Ausſtellung„Altjapaniſche Begrüß Kunſt“ in Berlin, Marquis Inouye, nach mehr⸗ hielt J wöchigem Aufenthalt wieder die Reichshaupt⸗ a 5 ſtadt. 3 4 3 wegung Zu der Mitteilung über die Verluſte italie⸗ es niſcher Flugzeuge in Spanien, die ſich auf ins⸗ Ration⸗ geſamt 88 beliefen, wird weiter belannigege? deutig ben, daß bis zum 22. März insgeſamt 59 Offi⸗ Ausfüh ziere, 57 Unteroffiziere und 58 Mannſchaften auf E der italieniſchen Luftwaffe in Spanien gefal⸗ dendſte len ſind. Die italieniſchen Legionärsflieger Menſ haben laut einer amtlichen Verlautbarung bis Volk, d zum 22. März insgeſamt 900 feindliche Flug⸗ zelne b zeuge(727 davon einwandfrei feſtgeſtellt), zwei kämpfer Luftſchiffe und einen Beobachtungsflugapparat— 3 rungsv ichsorganiſattonslefter Dr. Le nrupper Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſtattete am 1 5 mes für Montag der Gymnaſtikakademie für Frauen rufliche in Orpieto einen Beſuch ab. Nach ſeiner Rück⸗ Größer kehr nach Rom begrüßte er die Landesgruppe fein V Italien der Ah der NSDaAmq in deren Heim. lismus Am Abend luden die Miniſter Lantint und ſozialis Alfieri Dr. Ley in den Wehrmachtllub ein. rrigkeite * 4 4 nd au Am Montagnachmittag tagte unter dem Vor⸗ ein. ſitz des rumäniſchen Miniſterpräſidenten der 7 wirkt a Oberſte Rat der„Front der nationalen Ver⸗ Tätigke einigung“. Miniſterpräſident Calinesen und haupt Außenminiſter Gafeneu zingen dabei auch Beru näher auf das deutſch⸗rumäniſche Wirtſchafts⸗ 4 abkommen ein und ſtellten feſt, daß die Ver⸗ 4 3 handlungen auf dem Fuß der Gleichheit er⸗ 4 geſellſc fliſchen märz 1059 hrigen Jahres ſſe auf einen wegen Tot⸗ gegen das ind zum dau⸗ Zecherei mit deſſen Braut Als ein Po⸗ anhalten“ auf der Lenk⸗ ließ ſich Hueb⸗ che, die ſeinen ſchoß dreimal fen ihn jedoch zu s niedertrüch⸗ S, haß man es ſrecher zu tun urſprünglich n wegfahren riko ge (HB⸗Funk.) nd im Lande ird jetzt zum eringeres Or⸗ „jenes Blatt, nhetze betätigt id dünn geht, indefutter aus und im Jahre Fahre 1938 ge⸗ iß erklärt das m Hunger lei⸗ Bevölkerung Hundekuchen ihr wird vom ichthäuſer, der terimport hat, „ ſeine beſten Park Avenue, llarmillionäre zährend in der ſekuchen gefüt⸗ üdſtaaten von rn gekauft. führer „ 27. März. r Führer der äſtinas, Ab⸗ zem britiſchen 1936 der Aſſi⸗ Verbannung und galt als onaliſten und lle bisherigen onen mit dem pf eine große oder zu töten, r Abdulrahim und zwar zu Es Sannour aufhielt, von von Flugzeu⸗ bei dem Ver⸗ itiſchen Kugel wurde durch ommen. Jude erſchoſ⸗ urch Sirenen⸗ Ausgehverbot r Leiter der paniſchen Re⸗ „Altjapaniſche he, nach mehr⸗ Reichshaupt⸗ erluſte italie⸗ ſich auf ins⸗ bekanntgege⸗ ſamt 59 Offi⸗ Mannſchaften panien gefal⸗ gionärsflieger utbarung bis ndliche Flug⸗ geſtellt), zwei gsflugapparat 'y ſtattete am für Frauen ſeiner Rück⸗ Zandesgruppe deren Heim. Lantint und tllub ein. ter dem Vor⸗ iſidenten der ionalen Ver⸗ lineseu und dabei auch Wirtſchafts⸗ daß die Ver⸗ Bleichheit er⸗ 4 „Bakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 28. März 1939 Kreis Maunnkeim sielli i4 Guusieger Das Ergebnis des Guuenischeides im Reicisberuisweiikumpi/ 40 Gausieger im gesumien ermitieli An den verſchiedenſten Wettkampfſtätten wurde in den letzten Tagen— wie bereits ausführlich berichtet— der Gauentſcheid für verſchiedene Berufsgruppen in Mannheim durchgeführt. Verſchiedentlich war die Ermittlung der Gau⸗ ſieger aus den Reihen der Kreisſieger nicht ganz einfach, weil von verſchiedenen Teilnehmern Leiſtungen gezeigt wurden, die ſich in jeder Art ebenbürtig waren. Die Leiſtungen einiger Wettkämpfer waren in der Punktzahl ſogar gleich, ſo daß nichts anderes übrig blieb, als die punktgleichen Teilnehmer am Dienstagfrüh nochmals zuſammenzurufen und ihnen weitere Aufgaben vorzulegen, von deren Erfüllung dann die Entſcheidung über den Gaubeſten getroffen werden konnte. Im feſtlich geſchmückten Saal der Handels⸗ kammer hatten ſich am Donnerstag um 11 Uhr die Teilnehmer am Gauentſcheid eingefunden, um die Entſcheidungen zu hören. Größte Span⸗ nung lag über den Volksgenoſſen, von denen ja jeder ſeine ganze Kraft eingeſetzt hatte, um als Gauſieger in dieſem Wettkampf der Schaffenden hervorzugehen. Führende Männer von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt hatten in den erſten Reihen Platz genommen, während auf dem Podium die Fahnenabordnungen der Werk⸗ ſcharen, der Hitler⸗Jugend und des BDM auf⸗ marſchiert waren. Der Kreisobmann ſprach Das gemeinſam geſungene Lied„Auf hebt unſere Fahnen“, die Tagesloſung und feierliche Weiſen, geſpielt vom Back⸗Streichquar⸗ tett, leiteten die Feierſtunde ein, in der Kreisobmann Schnerr den Sinn des Gauentſcheides ſtreifte unnd die Gauſieger an⸗ ſpornte, auch im Reichsentſcheid mit Erfolg be⸗ ſtehen zu mögen, um zu den Glücklichen zu ge⸗ hören, die dem Führer vorgeſtellt werden. Pg. Schnerr wies in ſeiner Anſprache ganz beſon⸗ ders darauf hin, daß die Menſchen, die heute im Reichsberufswettlampf ihr Können unter Beweis ſtellen, nichts mit den Menſchen von früher zu tun haben, die als Streber und Büff⸗ ler einen üblen Namen hatten, weil ſie blutlos aiſd ohne Freude nur dagach ſtrebten, über ihren Arbeitskameraden zu ſtehen. Den Stre⸗ bertyp können wir im Reiche Adolf Hitlers nicht gebrauchen! Wir dürfen das ſtolze Be⸗ wußtſein haben, daß unſere ſchaffenden Men⸗ ſchen von heute mit Begeiſterung und Pflicht⸗ bewußtſein in ihrer täglichen Arbeit ſtehen und mit geſunden Anſchauungen aufwärts ſtreben. Uicht mehr Frage des Geldbeutels Wenn früher oftmals das Emporkommen im Beruf vom Geldbeutel der Eltern abhängig war, ſo iſt es heute jedem ehrlichen, fleißigen und tüchtigen Deutſchen möglich, zu den höchſten Stellen in Die gegenseitige Kameradschaft in unseren Betrieben fördert die Schaffenskraft und zeitigt Höchstleistungen bei unserer schaffenden Jugend. der Partei, im Staat und in der Wirtſchaft zu kommen. Der frühere Ruf wegen der Millionenzahl der Arbeitsloſen iſt heute abgelöſt durch den Alarmruf nach den fehlenden Facharbeitern in allen Be⸗ rufen! Die Gegner Deutſchlands, die mit einem wirtſchaftlichen Boykott drohen, und die viel zweckmäßiger in ihren eigenen Staaten Ord⸗ nung ſchaffen würden, vergeſſen ganz, daß in Deutſchland ſchaffende Menſchen am Werk ſind, die in ihren Berufen das Höchſte leiſten. Gar zu gerne bezeichnet man das nicht mit Rohſtoffen geſegnete Deutſchland als das Land der Habenichtſe. Aus dieſen verlachten Habe⸗ nichtſen iſt aber ein Volk von Ehre und Kampf⸗ willen geworden, das nicht mehr tatenlos zu⸗ ſieht, wie man einen Ring um Deutſchland legt! In dieſem Kampfen um die Ehre eines Volkes iſt aber nicht die Waffe entſcheidend, ſondern der fanatiſche Wille zur Leiſtung und die Weltanſchauung. Wir dürfen alle an unſeren Arbeitsplätzen Der Kampf um die Berufsehre Die Bezirksgruppe der berſicherungsvertreter tagte in Mannheim Im Hotel„National“ fand die Jahreshaupt⸗ verſammlung der Bezirksgruppe Baden der Reichsfachgruppe Verſicherungsvertreter ſtatt. Die Tagung ſtand im Zeichen der großen hiſto⸗ riſchen Ereigniſſe der jüngſten Zeit. Nach der Begrüßung durch den Bezirksgruppenleiter hielt Pg. Bieber von der DAß ein politi⸗ ches Referat. Er rief die Erinnerung an die rlebniſſe der Kampfzeit wach, in der die Be⸗ wegung die geſunden und im Stahlbad des roßen Weltkrieges geläuterten Kräfte des Vol⸗ es ſammelte, aus denen dann der Staat des Nationalſozialismus erwuchs. Klar und ein⸗ deutig ſtellte Pg. Bieber in ſeinen weiteren Ausführungen heraus, wie über allen Erfolgen auf Einzelgebieten des Lebens der entſchei⸗ dendſte Erfolg im Wandel des deutſchen Menſchen erreicht wurde, und wie in einem Volk, das ſeine Ehre über alles ſetzt, jeder ein⸗ zelne bereit iſt, für dieſe Ehre des Volkes zu kämpfen und das Leben einzuſetzen. In den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen über die beſonderen Aufgaben des Verſiche⸗ rungsvertreters ſtellte der ſtellvertretende Fach⸗ gruppenleiter Pg. Schmitt die Tatſache, daß mes für den deutſchen Menſchen über alle be⸗ ruflichen und privaten Intereſſen hinaus ein Größeres und Wichtigeres gibt: ſein Volk und fein Vaterland. So wie im großen der Idea⸗ lismus aus dem Gedankengut des National⸗ ſozialismus zur Ueberwindung aller Schwie⸗ rigkeiten führt, ſo muß es auch im einzelnen nd auch im Beruf des Verſicherungsvertreters ſein. Vor nicht allzulanger Zeit— und das wirkt auch heute noch teilweiſe nach— galt die Tätigkeit im Verſicherungsaußendienſt über⸗ haupt nicht als Beruf. Der Kampf um die Berufsehre aber muß die höchſte Aufgabe des Verſicherungsvertre⸗ ters ſein. Gar vielſeitig ſind hier noch die Widerſtände, und auch bei den Verſicherungs⸗ geſellſchaften ſelbſt müſſen noch Reſte kapitali⸗ „ſtiſchen Denkens überwunden werden. Den Kampf um die Geſtaltung ſeines Berufes muß der Berufsſtand der Vertreter ſelbſt führen und ihn von ungeeigneten und unſauberen Elemen⸗ ten ſäubern. Soll ſein Beruf in der Oeffent⸗ lichkeit geachtet werden, dann muß der Ver⸗ ſicherungsvertreter immer daran denken, daß es nicht allein auf Proviſionen ankommen kann. Der Verſicherungsvertreter hat eine doppelte Treuepflicht. Das Handelsgeſetz legt ihm die Treue gegenüber ſeiner Geſellſchaft auf. Die größere Pflicht hat er aber gegenüber dem Ver⸗ ſicherten, den er zu betreuen hat. Jeder Volks⸗ genoſſe, der geworben wurde, iſt ſo zu beraten, daß der dem Kunden gegebene Wert dem Gegenwert entſpricht. Dann wird aus dem „Vertreter“ der Verſicherungskauf⸗ mann, der eine hohe Verantwortung vor der Volksgemeinſchaft hat. Auf dem Wege des Geſetzes wird dafür ge⸗ ſorgt, daß nur ſaubere, politiſch einwandfreie und verantwortungsbewußte Männer dieſen Beruf ausüben. Das Konzeſſionierungsgeſetz, das für eine reinliche Säuberung ſorgt, ſteht vor dem Abſchluß. Der weitere Kampf aber gilt der Altersverſorgung allir Verſiche⸗ rungsvertreter. Auf Anordnung der Reichswirt⸗ ſchaftsgruppe wird dieſe Aufgabe bis zum 1. Juli dieſes Jahres gelöſt ſein. Endlich muß auch darauf gedrängt werden, daß ſozial ein⸗ wandfreie Verträge für alle Vertreter geſchaffen werden. Pg. Schmitt beſchloß ſeine aufſchlußreichen Ausführungen mit dem Appell, geſchloſſen hin⸗ ter der Leitung zu ſtehen und von dem Willen beſeelt zu ſein, die Berufsehre und die Recht⸗ fertigung des Berufes vor der Volksgemein⸗ ſchaft im Sinne der doppelten Treuepflicht zu verwirklichen. Dem Redner dankten Bezirksgruppenleiter Pg. Kull und der Leiter der Mannheimer Ortsgrunpe. Nach Erledigung interner Fragen ſchloß Pg. Kull die Hauptverſammlung mit dem Gruß an den Füührer.— 21— Archivbild in dem Bewußtſein ſchaffen, daß ſich der Füh⸗ rer durchſetzen wird. Hinter dieſem Führer ſteht aber ein Volk, das nicht nur charakterlich, ſondern auch be⸗ ruflich als das beſte der Welt bezeichnet wer⸗ den darf und in dem jeder Schaffende weiß, wie wichtig eine Leiſtungsſteigerung iſt. Ehe Kreisobmann Schnerr die in Mann⸗ heim ermittelten 40 Gauſieger einzeln aufrief und ſie durch Handſchlag beglückwünſchte, ſtellte er mit großer Genugtung feſt, daß von den 40 Gauſiegern allein 14 im Kreis Mannheim wohnhaft ſind. Die Gefolgſchaft des„Haken⸗ kreuzbanner, der alten Kampfzeitung der Be⸗ wegung, darf gleich zwei Männern aus ihren Reihen zum Gauſieger gratulieren. Die Sieger an den rechten platz Der Wunſch des Gauobmanns ging dahin, daß die Gauſieger in ihrem Beruf auf die Plätze kommen mögen, auf die ſie auf Grund ihrer Leiſtungen ein unbedingtes Anrecht haben. Die Tatſache, daß die Gauſieger aus allen Schichten des ſchaffenden Volkes geſtellt wer⸗ den, von denen viele die Uniform einer der Gliederungen der Bewegung tragen, beweiſe, daß es falſch iſt, wenn behauptet wird, daß derjenige, der in der Partei mitarbeitet, nicht mehr Zeit findet, ſich in ſeinem Berufe weiter⸗ zubilden. Die vielen Gauſieger aus den Glie⸗ derungen der Bewegung hätten bewieſen, daß man das Höchſte in ſeinem Beruf leiſten und dennoch in der Freizeit für die Partei tätig ſein kann. Mit dem Anruf des Führers und den Lie⸗ dern der Nation klang die ſchlichte, aber wür⸗ dige Feierſtunde aus. —— die nomen der bauſieger Wettkampfgruppe: Druck und papier Fachſchaft Zellſtoffherſtellung Igdl.: Emil Bauſch, Neuſtadt i. Schw. Erw.: Karl Baumgärtner, Hagenbach(Pfalz) Fachſchaft Papier und Papierherſtellung Igdl.: Hilde Weber, Mhm.⸗Sandhofen Erw.: Eduard Wahl, Pforzheim⸗Weißenſtein Fachſchaft Pappenverarbeitung Igdl.: Eugen Muchenberger, Inzlingen b. Lör. Erw.: Karl Krieg, Waldlirch Fachſchaft Buchbinderei Igdl.: Paul Thoma, Freiburg Erw.: Rudi Schönau, Karlsruhe Fachſchaft Druckbildherſtellung Igdl.: Herbert Heimbeck, Baden⸗Baden Erw.: Ludwig Streibich, Baden⸗Baden Sparte Maſchinenſetzer Erw.: Robert Baier, Mhm.⸗Neckarau Sparte Korrektoren Erw.: Fritz Maier, Lörrach Fachſchaft Hochdruck Igdl.: Rudolf Boſſert, Pforzheim rw.: Arnold Uhrmann, Karlsruhe Fachſchaft e Few.⸗ Guſtav Balz, Offenburg rw.: Ludwig Lang, Grötzingen Fachſchaft Steindruck Igdl.: Hans Reiſer, Waldkirch Fachſchaft Schriftgießereien Igdl.: Hans Mehlin, Lörrach Fachſchaft Tiefdruck Heinrich Dahlke, Offenburg Fachſchaft Tapetendruck Ruth Kiſtner, Mannheim Fachſchaft Kalkulatoren und aufleute Fritz Fiſcher, Mhim.⸗Waldhof Fachſchaft Hilfsarbeiterinnen Lina Lutz, Karlsruhe⸗Rintheim Wetthampfgruppe Chemie Fachſchaft Anorganiſche Chemie Julius Harant, Mhm.⸗Neckarau Alois Lurg, Bürſtadt Fachſchaft Mineralöle und Bitumen Emil Steidel, Neulußheim Fachſchaft Kunſtſtoffe Anna Martin, Weil a. Rhein Annemarie Wacker, Plankſtadt Fachſchaft Gummiherſtellung Hans Kaiſer, Mhim.⸗Waldhof Fachſchaft Organiſche Chemie Robert Pflüger, Degerfelden Erika Oertlin, Grenzach Fachſchaft Oele, Fette und Seifen Emma Erhard, Kehl a. Rhein Marlis Haſenbrink, Mannheim Fachſchaft Sprengſtoffe und Zündwaren Sophie Hoch, Karlsruhe⸗Durlach Elfriede Hag, Karlsruhe⸗Durlach Fachſchaft Farben und Lacke Adam Lammer, Viernheim Fachſchaft Elektro⸗Chemie Willi Haberer, Rheinfelden Wettkampfgruppe Banken u. Derſicherungen Fachſchaft Banken Wolf Walther, Mannheim Ernſt Müller, Freiburg Reinhold Jäckle, Mannheim Fachſchaft Verſicherungen Andreas Otto, Mannheim Fachſchaft Sozialverſicherungen Karl Schläfer, Kehl a. Rhein Fachſchaft Stenotypiſtinnen Eliſabeth Alt, Mannheim Fachſchaft Allgemeines Karl Moßburger, Warmbach Hans Hermann, Schwetzingen Fachſchaft Kunſtſeide Jörgen Meyer, Freiburg Heinz Probſt, Säckingen. Die neuen Einheitspachtverträge des Reichsnährſtandes amtlich allein zugelaſſen! „Durch die Verpachtung trennen Grund und Boden Eigentum und Bewirtſchafter. Verpächter und Pächter müſſen ſich dann aber zu einer Pflichtengemeinſchaft von Boden und Arbeit vereinigen, um durch Erhaltung und Steigerung der Ertragsfähigkeit deutſchen Bo⸗ dens an den großen Zielen des ganzen Volkes mitzuwirken; denn deutſcher Boden iſt deutſcher Lebensraum und Arbeitsgrundlage. Eine ge⸗ ſunde Bodenverpachtung will den Pachtfrieden.“ So lautet das Leitwort des Einheitspachtver⸗ trages des Reichsnährſtandes. In der Praxis war es bisher ſo, daß ſich jeder Verpächter eigene Vertragsbedingungen zurecht⸗ legte. Zum Teil werden noch alte Vertragsvor⸗ drucke verwendet, in denen ſogar die Goldmark⸗ klauſel noch enthalten iſt. Wieder andere— vor allem die Großverpächter— verwenden einen Sammelpachtvertrag. Der Pächter als Vertrags⸗ partner erhält in dieſem Falle ꝛein Vertrags⸗ exemplar und iſt gezwungen, die Vertragsbe⸗ dingungen beim Verpächter einzuſehen. Das Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, Abt. für Landwirtſchaft und Domänen, hat mit Erlaß vom 1. März 193) dieſem unſiche⸗ ren Zuſtand ein Ende bereitet und die Verwen⸗ dung des Einheits⸗Pachtvertrages des Reichsnährſtandes angeordnet. Pachtverträge ſind nach der Grunoſtücksverkehrsbekanntma⸗ chung vom 26. Januar 1937(RGBl. I S. 35) genehmigungspflichtig. Dieſe Genehmigung kann in Zukunft nur dann erteilt werden, wenn das Einheitsvertragsmuſter des Reichsnähr⸗ ſtandes verwendet wird. Die Pachtverträge ſind den Genehmigungsbehörden in vierfacher Fer⸗ tigung vorzulegen. Für die Genehmigung der Pachtverträge ſind zuſtändig: Für den Stadt⸗ ———— das groſe Seæial-lutlaùo in der Breiten Strehᷣe hat den Hut, den Sie uchen i 1. 6 Selt 50 Jahren N1. 7 kreis Mannheim der Polizeipräſident in Mannheim, für den Landkreis Mannheim der Landrat in Mannheim, für den Stadtkreis Heidelberg der Polizeidirektor in Heidelberg und für den Landkreis Heidelberg der Landrat in Heidelberg. dringen heute nicht mehr durch. Hermann Koch ——+ a Beſtimmungen „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. März 1959 Kriegshetze aus ſchlechtem Gewiſſen pg. Maierhofer hält bei der Großkundgebung des Kreiſes Mannheim vernichtende Abrechnung mit den Demokratien Um den gewiſſenloſen demokratiſchen Kriegs⸗ hetzern die Maske der abgrundtiefen Verlogen⸗ heit vom Geſicht zu reißen, brandet über den Gau Baden eine gewaltige Verſamm⸗ lungswelle dahin, die unter dem Thema ſteht:„Kriegshetzer und der deutſche Lebenskampf“. Schlagartig den Beginn ge⸗ macht hat am geſtrigen Montag der Kreis Mannheim. In allen Ortsgruppen hielten vor der überaus zahlreich erſchienenen Bevölke⸗ rung die Gau⸗ bzw. Kreisredner vernichtende Abrechnung mit den ſkrupelloſen Kriegshetzern der demokratiſchen Länder. Ihnen wurde die gebührende Antwort auf gut deutſch erteilt. Im Mittelpunkt dieſer Verſammlungswelle ſtand eine Großkundgebung im vollbeſetzten Nibelungenſaal— für die Ortsgruppen Bismarckplatz, Waſſerturm, Neckarſtadt⸗Oſt, Planetarium und Wohlgelegen. Der Kreisleiter eröffnet — Kreisleiter Schneider durfte bei ſeinen herzlichen Begrüßungsworten für den Redner des Abends, den ehemaligen Gauleiter von München, Pg. Maierhofer, wie ſtets die erfreuliche Feſtſtellung treffen, daß die National⸗ ſozialiſten immer zur Stelle ſind, wenn die Par⸗ tei ruft. Einleitend betonte Pg. Maierhofer, daß Deutſchland unter der Führung Adolf Hitlers außerpolitiſch hellhörig geworden ſei. Wenn in dieſen Tagen die Weltpreſſe von den Phraſen der Humanität, Ziviliſation, inter⸗ nationales Recht, Vertragstreue uſw. nur ſo triefe, dann bedeute dies-nach den von uns in den letzten 30 Jahren gemachten Erfahrungen, daß dieſe Phraſen nur ein Unrecht der an⸗ dern zu verbergen haben. England meine damit immer ein Geſchäft. Sein Weltreich habe es mit dieſen Phraſen zuſammengebracht, aber auch mit den(blutigen) Beweiſen der„Liebe“, wie gegenwärtig in Paläſtina oder früher im Burenkrieg bzw. in Irland uſw. Die lügenhaf⸗ ten Nebelſchwaden von jenſeits des Kanals Der Redner erinnert dann an Wilſons Friedensflöte, auf der er die bekannten 14 Punkte geſpielt habe, die Deutſchland nicht habe. Durch bittere Erfahrung ſei Deutſchland vorſichtig und ſchlau geworden. — 755 fühle ſich heute betroffen, weil Deutſch⸗ land in Wahrung berechtigter Intereſſen das Protektorat über Böhmen und Mähren über⸗ nommen habe, mit dem es durch eine über 1000⸗ jährige Geſchichte verbunden ſei. Unter dem ſtarken Beifall der Tauſende ſtellte Pg. Maier⸗ feſt, daß die Zeit vorbei ſei, in der Eng⸗ and glaube, überall die Finger dazwiſchen ha⸗ ben zu müſſen. Wenn heute die Demokratien einen Weltblock gegen Deutſchland bilden wol⸗ len, ſo kann uns dies nicht imponieren, ge⸗ ſchweige denn die Schaffung deutſchen Lebens⸗ raumes verhindern. Die Schuld liege einzig und allein bei den Demokratien. Der Raub der Kolonien Während die deutſche Abrüſtung durchgeführt worden ſei, haben die Demokratien nicht ab⸗, aber aufgerüſtet. Die Lüge von der Schuld am Kriege gab die moraliſche Grundlage für eine Strafe über Deutſchland ab. Darauf wurde auch der Raub der Kolonien aufgebaut. England habe uns dieſe aus menſchlichen Gründen geſtohlen und müſſe ſie daher be⸗ dingungslos zurückgeben(ſtarter Beifatl). Je länger ſich England ſperre, deſto bedinaueigs⸗ loſer müſſe zurückgegeben werden(lebhafte Zu⸗ ſtimmung). Der feſte Glaube des Volkes an die bedingungsloſe Rückgabe genüge dem Führer. Pa. Maierhofer wies dann darauf hin, daß die Demotratien bei der Anerkennung von General Franco wieder einmal mehr ſalſch und zu ſpät elegen hätten. Zuletzt habe es eines Flugzeu⸗ ges bedurft, um nicht der letzte der Anerkenneei⸗ den zu ſein(Heiterkeit).„Wir ſind hier ver⸗ ſammelt und wenden uns gegen die Kriegs⸗ hetzer. Wir ſind aber nicht erregt, denn wir ha⸗ ben ein gutes Gewiſſen. Ein Volk, das ſich freut, das ſich geborgen fühlt unter der klaren Führung Adolf Hitlers!“(Langanhaltender Beifall.) Die Demokratien denken nicht daran, begangenes Unrecht aut zu machen. Das deut⸗ ſche Volk aber bekenat ſich heute zur eigenen Kraft,, zum Mut und beweiſt den Willen zum perſönlichen Einſatz, während früher papierne Proteſtſchreiben an den Juden⸗ und Freimau⸗ rerzirkus nach Genf geſandt wurden. Kernziel des verſailler bertrages— die bernichtung Deutſchlands Auf den Verſailler Vertrag über⸗ gehend, betonte der Redner, daß deſſen Kern⸗ ziel die Vernichtung des deutſchen Volkes geweſen ſei. Man müſſe ſich daran zurückerinnern, daß man Oeſterreich künſtlich von Deutſchland ferngehalten, ebenſo das Su⸗ detenland. Dazwiſchen habe man die Tſchechei als Keil hineingetrieben, um Kettenhunde und Zündſtoffe gegen Deutſchland zu haben. Das Volk aber ſei den Demokratien völlig gleichgül⸗ tig gebhlieben. Von 1919 bis 1923 habe man Deutſchland militäriſch und politiſch vernichtet. Im Ruhrgebiet habe aaa deutſche Arbei⸗ ter niedergeſchoſſen. Im beſetzten Gebiet habe man uns die Schmach der ſchwarzen Beſetzung angetan. Der Dawes⸗Plan habe über Deutſchland einen Fronvogt geſetzt. Zölle und Steuern mußten abgeführt werden Die Ver⸗ kehrsfreiheit wurde genommen. Ueberall wurde hineingeſchnüffelt. Der Moung⸗Plan habe die jährlichen Tribute von zwei Milliarden Goldmark gebracht, obwohl zuvor ſchon über 50 Milliarden Goldmark bezahlt worden wareei. Für den wahren Frieden aber habe der Führer als einziger Politiker namhafte Beiträge durch die Tat ge⸗ liefert(langanhaltender ſtarker Beifall), wäh⸗ rend die Demokratien ihre eigenen Grundſätze verraten hätten. Um die volle Handlungsfreiheit wieder zu erlangen, habe der Führer für Deutſchland als reinen Akt der Notwehr den Austritt aus dem Völkerbund erklärt. Durch ſeine Haltung im Abeſſinienkonflikt habe Deutſch⸗ land eine weſentliche Grundlage für die Achſe Berlin—Rom geſchaf⸗ fen, die unzerſtörbar iſt.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Wenn heute Adolf Hitler oder Muſſolini eine Forderung anmeldet, dann ſteht dahinter ein einzig Volk in Waffen, ſo ſtark wie kein anderes in der Welt.(Donnernder Beifall.) Sie lehnten das Abrüſtungsangebot ab Zur Bereitſchaft Deutſchlands zum Flot⸗ tenabkommen mit England ſei zu ſa⸗ gen, daß England die Bedeutung dieſer Hal⸗ tung offenbar nicht richtig erkannt habe. So habe auch Frankreich die Erklärung des Führers, daß Deutſchland gegenüber Frankreich keine territorialen Forderungen habe, völlig mißverſtanden. Man habe den Verzicht auf das deutſche Straßburger Münſter nicht gewertet. Wenn Deutſchland weiter rüſte, ſo iſt dies auf die Lehren der letzten 30 Jahre zurückzuführen. Unter dem ſtarken Beifall der Verſammlung führte ſodann Pg. etwa wörtlich aus:„Für jeden wahren Nationalſozialiſten iſt es eine Angelegenheit des Inſtinkts, einmal auf etwas Kaffee zu verzichten, Flugzeuge, Bomber, Kanonen 5. ſind uns lieber wie der beſte Bohnenkaffee. Unſere Aufrüſtung iſt nur die logiſche Folge der Ablehnung des Ab⸗ rüſtungsangebotes des Führers.“ Die Lügenmeldungen der demokratiſchen Weltpreſſe über das deutſch⸗rumäniſche Wirtſchaftsabkommen ſeien überra⸗ ſchend ſchnell zuſammengebrochen. Das Abkom⸗ men reſultiere aus dem beiderſeitigen Lebensintereſſe. Die Uebernahme des Protektorates über Böhmen und Mähren ſtelle unter keinen Umſtänden eine aggreſſive Geſte dar. Jubelnder Beifall brandete dürch den Nibelungenſaal als Pg. Maierhofer ausführte: „Dinge, die uns angehen, da wird nicht verhandelt, da wird gehan⸗ delt.“ Auf Amerika mit ſeinen 12 Millionen Erwerbsloſen eingehend, wies der Redner auf die ſattſam bekannte Aeußerung Rooſevelts hin, daß die USA⸗Intereſſen in Frankreich liegen. Was würden die Demokratien ſagen, wenn der Führer erklären würde, Deutſchlands In⸗ tereſſen werden in Kanada oder vom Miſſiſſippi aus gewahrt. Derartige Anmaßungen kom⸗ men nicht aus dem Munde des Führers. Ddes Führers großer Dienſt für die Menſchheit Mit der Schaffung eines Anti⸗ kominternpaktes, dem bereits fünf Na⸗ tionen angeſchloſſen ſind, habe der Führer der Menſchheiteinen großen Dienſt erwieſen. Der aſiatiſche Bolſchewismus ſei der Aufſtand des Minderwertigen, vom Juden aufgepeitſcht, der alles Hochwertige haßt. Dank des Antikominternpaktes ſtehe der Damm gegen die rote Springflut. Auf das Abtommen von München eingehend, wies Pg. Maierhofer darauf hin, daß es auf den Grundlagen errichtet ſei: Auto⸗ nomie der verbleibenden Länder iſt gewährlei⸗ ſtet, Gleichberechtigung der Minderheiten. Mit der Auflöſung der ſlowakiſchen Re⸗ gierung beſtand der Partner von München nicht mehr, da er in Teile aufgeteilt war. Daher lag das Han⸗ deln bei Dr. Hacha.„Im uralten deutſchen Lebensraum, Böhmen und Mähren, wird— ſo fuhr der Redner fort— niemals mehr antideutſche Politik gemacht.“(Jubelnder Beifall.) Die völkiſchen Belange der Tſchechen werden gewährleiſtet. Was ſie uns zwanzig Jahre lang zugefügt, das wird vergeſſen. Nun aber erwar⸗ tet der Führer von den Demokratien einen ſicht⸗ baren Beweis für den inneren Frieden in Europa.(Lebhafte Zuſtimmung.) „Wir wollen un., die wir einander feſt ver⸗ bunden ſind, bekennen zur Kraft und Stärke. Im Frieden wollen wir unſere Arbeit tun, auch wenn ſie hart iſt. Wir wollen glücklicher wer⸗ den, unſer Deutſchland muß noch ſchöner wer⸗ den. Wir wollen einen langen Frieden. Was das deutſche Heer im Weltkrieg Heldenhaftes geleiſtet, iſt leuchtendes Vorbild für Genera tionen. Das ewige Deutſchland lebt 2 Wir wollen uns immer dem Führer verbun⸗ den fühlen und immer bedingungslos hinter ihm ſtehen. Aus Not und Sorge, aus Opfer, Schmach und Leid ſind wir gewachſen, Deshalb ſind wir ein Volk, das durch eine Idee zuſam⸗ mengekettet iſt, wie kein anderes Volk der Erde. Wenn auch das Leben hart für uns iſt, ſo iſt für uns das Bewußtſein beglückend, daß der deutſche Gedanke weitergetragen wird, daß das ewige Deutſchland immer bleiben wird.“(Mi⸗ nutenlanger, gewaltiger Beifall.) Im Schlußwort dankte Kreisleiter Schnei⸗ der dem Gauleiter aus München für ſeine packende, deutſche und aufrüttelnde Rede.„Ihr letzter Ruf war Appell und Mahnung zugleich. Der Kreis Mannheimſtehteinmütig geichloſſſen in unverbrüchlicher Treue zu Führer und Reich.“ In das von ihm auf den Führer ausgebrachte„Sieg Heil“ ſtimmt die Menge jubelnd und begeiſtert ein. Wuchtig brandet ihr Gelöbnis durch den Nibelungenſaal. Mit dem Geſang der Lieder der Nation endet die überaus eindrucksvoll verlaufene Großkund⸗ gebung des Kreiſes Mannheim, zu dexen Be⸗ ainn der Kreismuſikzug der NSDApP unter der ſicheren Stabführung von Kreismuſik⸗ zugführer Mohr mit flotter und ſtrammer Marſchmuſik aufgeſpielt hatte. C Skarkes Inkereſſe für die Inker⸗ nalionale Raſſehundeausſtellung Noch ſelten iſt einer Raſſ ehundeausſtellung von den Züchtern des In⸗ und Auslandes ein ſo gewaltiges Intereſſe entgegengebracht wor⸗ den, wie der Internationalen Ausſtellung am 15./16. April in Mannheim im Friedrichspark. An Barpreiſen ſtehen der Ausſtellungslei⸗ tung nunmehr über 3000 RM zur Verfügung, von denen 1500 RM in den beiden Zuchtgrup⸗ penwettſtreiten ausgetragen werden, weitere 1500 RM ſtehen für Einzelausſteller bereit. Außerdem können an die Ausſteller 250 Ehren⸗ preiſe aller Art verteilt werden. Dazu kommen noch die und die großen Preiſe der einſchlägigen Induſtrie und von Privaten. Da⸗ der Meldeſchluß vom 5. April für die Annahme der Hunde in die Nähe rückt und er keinesfalls verlängert werden kann, iſt den Raſſehundebeſitzern, die ſich mit ihren Hunden an der Ausſtellung beteiligen wollen, zu emp⸗ feilun ähre Meldungen alsbald an die Aus⸗ tellungsleitung in Stuttgart, der Landesfach⸗ gruppe 5 der Reichsfachgruppe deutſches Hunde⸗ weſen, abzuſenden. 3—— Z* Bom Auto erfaßt. um Montagvormittag ge. riet ein Fußgänger beim Ueberqueren der Schwetzingerſtraße in die Fahrbahn eines Kraftradfahrers. Der Fußgänger wurde ju Boden geworfen, wobei er ſich eine Gehirn⸗ erſchütterung und einen Beckenbruch zuzog. Mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſch⸗ polizei wurde der Verletzte nach dem Städti⸗ ſchen Krankenhaus gebracht. Ueber die Schuld⸗ frage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange. Bei 2weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereigneten, wunden 3 Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei am Montag vor⸗ genommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ kehrsordnung 38 Pexſonen gebü renpflichtig verwarnt und an 5 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Grippe Nachw ehen versthiedene: Leiden Sie an Huſten, Mattigkeit, Appetitloſigkeit, 3 dann hüten Sie ſich vor Rückſchlägen und beſchleu⸗ Gebrauch von„Silphoscalin“⸗Ta bauftoffe, hebt raſch die Eßluſt, den Kräftebeſtand, die Widerſtandskraft und ſchafft die letzten Krant⸗ heitsreſte fort. 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Theke Mtr, lang, „(67243) Ou 2, 13, Treppe. „Hakenkreuzbanner“ Die deutſche Frau Dienstag, 28. märz 19509 Freund und Lehrer des Kindes Kindergärinerin und Jugendleiterin- eine schõne Aufgabe für manches junge Mädchen Der nachfolgende Artitel erweckt wohl gerade in dieſen Tagen, da viele Mädchen vor der Frage ſtehen, welchen Beruf ſie ergreifen ſollen, beſonderes Intereſſe. Ein freundlicher Zufall führt mich in ein Kinder⸗Tages⸗Erholungsheim, mitten in die Arbeit der Jugendleiterin und der jungen Kin⸗ dergärtnerinnen. Es iſt zwei Uhr nachmittags, die Kinder haben gerade ihren Mittagsſchlaf hinter ſich, auf kleinen Liegeſtühlen, unter blauem Himmel und grünen Bäumen, und jetzt gehts ans Spielen.„Tante“ teilt Spielſachen aus, kleine Wiegen mit Puppen, Trommeln, Reifen, Schubkarren———„Tante! Tante!“, rufen ſie alle durcheinander, die kleinen Buben und Mädel,„Tante!“ ſie ſtrecken die Finger, drängen ſich vor. Und die gute junge Tante ver⸗ liert dabei nicht einen einzigen Augenblick ihre Nerven, ſie teilt mit der gleichen Friſche und Heiterkeit aus, und ihr erzieheriſches:„So— wer ſich ſo vordrängt, der bekommt überhaupt nichts! Jetzt kommen die dran, die da hinten ſtehn!“ wird beſtimmt, aber mit der gleichen Güte geſagt. Es iſt ein reizender Anblick, wie das junge Mädel von den vielen Kindern umringt daſteht, und er geht noch lange mit mir um. Und dann hängen ſie ihr weiter am Kleid, ſuchen nach ihrer Hand, ſchmiegen ſich mit ſuchenden Augen an. Einer hat ſich geſtoßen. Tante ſagt beruhi⸗ gend:„Wir kleben gleich ein Pflaſter drauf!“ Eins iſt mit Sand geworfen worden, Tante ſäubert es wieder und ſagt der kleinen Trudel in aller Ruhe, daß ſie im Sandhaufen auch nicht Reif ſpielen kann. Irmeli bekommt die Haare friſch gekämmt und muckt nicht dabei, ſo ſanft und beſtimmt geht das vor ſich, und Friedel muß ein Paar andere Schuhe anziehen, weil an ihren Sandalen die Lederriemen losgegangen ſind. Tante ſieht einfach alles, hat man das Ge⸗ fühl. Und wenn man denkt, da müßten ihr nun die Haare zu Berg ſtehen vor lauter Hin und Her, vor lauter Fragen und Antworten, Denken und Sorgen, Beobachten und Achtgeben, ſo irrt man ſich gewaltig. Hier herrſcht zwiſchen all dem kindlichen Jubel ein ſolches Maß von Har⸗ monie und Ordnung, daß der Zuſchauer ſich vor Behaglichkeit und Zufriedenheit glatt ein paar Stunden lang hier hinſetzen möchte. 4 Kein Kind vor dem anderen beuorzugen“ Und damit hat man auch ſchon den tiefſten Kern erfaßt, der dieſem reizvollen, aber auch nicht zu unterſchätzenden ſchweren Beruf der Kindergärtnerin, oder der daraus her⸗ vorgehenden Jugendleiterin, zu Grunde liegen muß: Ein gerüttelt Maß innerer Harmo⸗ nie, das ſich aufteilt in tiefe Liebe zum Kind, Einfühlungsvermögen, Menſchenkennt⸗ nis, Gerechtigkeitsſinn, organiſatoriſche Bega⸗ bung, Geduld, Phantaſie, Ordnungsliebe, jugendliche Spannkraft———„Man hat ja ſchließlich ſeine Lieblinge“, ſagt die ſympathiſche Jugendleiterin, die wie der leibhaftige Born nieverſiegender Friſche vor einem ſteht,„aber man darf um Gotteswillen kein Kind vor dem anderen irgendwie bevorzugen!“ Dann zeigt ſie mir die ganze Inneneinrich⸗ tung ihres Kinderheims, das wie ein Neben⸗ ſchlößchen der ſieben Zwerge aus Schneewitt⸗ chens Märchenreich daſteht— nur daß es be⸗ deutend mehr als ſieben Tellerchen und Gläſer⸗ chen und Schüſſelchen ſind— alles funkelnd von Ordnung und Sauberkeit. Und dazwiſchen ſteht kine Schor Kinder betreven— welchem Mädel macht das nicht Freude? der Schreibtiſch mit Rechnungsbüchern und Kaſ⸗ ſen, ſo daß alſo doch ein Stück Büro hier her⸗ einſchneit. Und weiter bekomme ich mit dem Stolz einer glücklichen Hausfrau die Schränke mit den Decken und Tüchern und Kleidchen ge⸗ zeigt und dann die Kiſten und Kaſten mit Spiel⸗ zeug. Immer wieder heißt es dabei: Selbſtge⸗ macht! Da z. B. haben wir vom Schreiner Ab⸗ fallklötzchen bekommen, ſelber angeſtrichen und gebeizt, damit bauen ſie herrlich! Hier die Pup⸗ penwiege— auch ſelbſt gemacht. Die Bilder da auch! Es ſind reizende holzgeſchnitzte Märchen⸗ figuren in Bunt, die rundherum an der Wand hängen. „An Regentagen müſſen wir ja im Zimmer ſpielen“, heißt es,„dafür ſind dann noch die Spiele mit den Perlen da oder den Stäbchen, oder hier unſer Kaſperletheater!“ Und dann er⸗ zählt mir die Jugendleiterin noch ſo allerlei aus der reichen Erfahrung ihres Berufes her⸗ aus, dem ſie weiteſte Ausdehnungsmöglichkeiten zumißt. Ich höre, daß es nicht genug jungen Nachwuchs geben kann, der immer wieder Aufn.: Artor pfœv. verlangt wird, nicht nur in Kindergärten und Kinderheimen, ſondern vor allem auch heute von der NSV aus im Mütterdienſt, oder ſonſtwo, im wei⸗ ten Dienſt des deut⸗ ſchen Frauenwerks. Sie ſelbſt hat monatelange Reiſen hinter ſich als Wanderlehrerin, in einſamen Dorfwinkeln Mütter zu ſchulen ge⸗ habt, im Baſteln, im Liederſingen, im er⸗ zieheriſchen Blick für das Kind, im weltan⸗ ſchaulichen Gedanken. „Ach, iſt das ſchön,“ ſagt ſie aus tiefſtem Herzen heraus.„Wie die Frauen da mit⸗ gehen, können Sie ſich gar nicht vorſtellen. Es war ſchon immer mein Wunſch, mit El⸗ tern zuſammenzuar⸗ beiten!“ Und jetzt ſieht man wieder, wie ihr Gefühl für das ihr nur wenige Wochen anvertraute Kind weit über dieſe kurze Spanne hinaus in das fernere Ergehen des Kindes hinüberſchwingt, und wie ihre eigenen Er⸗ fahrungen und Be⸗ griffe über ſie ſelbſt hinausdrängen in das unendlich weite Reich des Muttertums hin⸗ ein. „Im Kindergarten dürfen ſie ſie doch bis zum 6. Lebensjahr be⸗ halten“, ſagt ſie,„wir müſſen ſie nach ein paar Wochen ſchon wieder hergeben, das iſt das Traurige daran!“ „Und trotzdem“, ſage ich zu den jungen Kin⸗ dergärtnerinnen, die gerade vorbeikommen, „können Sie da noch perſönlicher bei den ein⸗ zelnen Kindern vorgehen, oder müſſen Sie bei ſo vielen hier mehr in„Bauſch und Bogen“ erziehen?“ „Nein, nein“, rufen ſie alle vier wie aus einem Mund, ehrlich entſetzt über meine Frage, die ihnen ja nur ein bißchen auf den Zahn füh⸗ len wollte,„jedes Kind iſt doch anders. Das eine kann man hart anfaſſen und das andere wieder gar nicht.“ Das hatte ich ja nur hören wollen, und nun ſehe ich es auch noch deutlich dazu, wie ſie im Vorbeigehen über dieſes und jenes Kind etwas Bezeichnendes zu ſagen wiſſen: da iſt der Fritzel, der immer als der wildeſte vornedran iſt, aber Annemarie und ihr Püppchen. Zeichnung von Edgaor John kein ſchlechtes Kind iſt, da iſt Irmeli, die ſo adrett und gewiſſenhaft iſt, und das magere Peterle da, iſt ein ſchmiegſames kleines Kerl⸗ chen, und das Mariele iſt auch immer ein biß⸗ chen zaghaft und ſcheu. Sie arbeiten wirklich hier mit vollem Herzen, die jungen Mädel, die, nach dem zweijährigen Studium und dem ſtaatlichen Abſchlußexamen, ſich jetzt ſtaatlich geprüfte Kindergärtnerinnen nennen können, ſie dürfen nicht ſo leicht müde werden, aber wenn ſie es am Abend ſind, dann will man's ihnen gerne glauben. Die Verant⸗ wortung iſt groß, denn man hat ihnen das koſt⸗ barſte Gut, unſere Kinder, in die Hände gelegt, aber ſie zeigen ſoviel Wollen und Kraft und Freude, daß man ſich nur ſelber freuen kann und den Gedanken mit auf den Heimwece nimmt: Das geben einmal prachtvolle Mütter p. Sparen und sparen ist ⁊weierlei Vieles wird dabei gerade von den Frauen falsch gemackt Wenn man die Vorzüge der Frauen rühmt und ihre preiſt, ſo nennt man mit am erſter Stelle die Sparſamkeit als einen beſonderen Vorzug, der den häuslichen Frie⸗ den fördert und das Streben nach einer Siche⸗ rung für die Tage der Not, die immer einmal kommen können, wirkſam unterſtützen hilft. Sparen und ſparen iſt aber zweierlei. Vor allem mußten wir das Sparen nach der In⸗ flation wieder lernen, aber daß wir wiſſen, worum es geht, beweiſen jetzt die kin un⸗ nehmenden Ziffern der Spareinlagen auf Ban⸗ ken und Sparkaſſen. Sparſamkeit, die nicht in Geiz und Habſucht ausartet, iſt unbedingt eine Tugend, die vor allem von den Frauen ge⸗ pflegt wird. Aber man lächelt nicht umſonſt über jene weiblichen Weſen, welche die ge⸗ wünſchten Spargroſchen am Behagen ihrer Pflegebefohlenen abziehen, indem ſie ihnen manchen Leckerbiſſen verſagen oder zu knapp und mager kochen, nur um die Sparbüchſe fül⸗ len zu können. Das iſt keine Sparſamkeit mehr, — 5 Geiz, der ſich ſehr übel auswirken ann. Da kannte ich einmal eine Frau, die ſehr ordentlich und mit viel Liebe ihren Haushalt führte. Es gab reichlich, gut und ſchmackhaft zu eſſen und Mann und Kinder befanden ſich wohl dabei. Eines Tages bekam die Frau den Spar⸗ fimmel. Sie knappſte da und dort, kochte nur gerade das Notwendigſte, ſparte an Zutaten und verzichtete auf jeden Leckerbiſſen. Die Kin⸗ der murrten, wurden aber ebenſowenig ge⸗ fragt wie der Mann, dem dieſe Sparerei auch nicht paßte. Aber der Mann half ſich. Er ging ins irtshaus, was er vorher nicht getan hatte, ließ es ſich dort gut ſchmecken und ſparte durchaus nicht an den Schoppen.„Gute Freunde“ kamen dazu, man ſpielte bis tief in die Nacht oder in den grauenden Tag hinein Karten, es war der Anfang vom Ende. Warum? Weil die Frau falſch geſpart hatte! Aber es gibt auch noch eine andere Art der falſchen Sparſamkeit. Das ſind die ſogenannten Gelegenheitskäufe, Dinge, die man ſcheinbar für billiges Geld erſteht, um ſie nachher zu Hauſe verderben und verkommen zu laſſen. Wer Waren anſammelt, die tatſächlich nicht be⸗ nötigt werden und vielleicht beim Aufheben Fleck zugrunde gehen, der ſpart am verkehrten Fleck. Falſch angewandte Sparſamkeit iſt es auch, Lebensmittel, die nicht mehr ganz in Ordnung ſind, noch verwenden zu wollen. Furchtbare Folgen können daraus entſtehen. Man braucht Damenhüte heueste Sauiſiahe⸗Modalln Eva Funke rI. im Heause fesenmeyer nur an den traurigen Fall zu erinnern, der ſich vor einigen Jahren in Heſſen ereignete. Dort wollte eine Frau noch ein Glas mit eingemach⸗ ten Bohnen verwenden, die offenſichtlich ſchlecht geworden waren. Sie tat es auch, doch wenige Stunden ſpäter lag ſie mit drei weiteren Fa⸗ milienmitgliedern auf der Totenbahre. Gewiß braucht es nicht immer ſo ſchlimm auszugehen, aber die Geſundheit—5 ein koſtbares Gut und an ihr ſollte man nicht ſparen. Ein altes Sprichwort heißt:„Doppelt gibt, wer ſchnell gibt“. Man möchte es für das Sparen abwandeln:„Doppelt ſpart, wer— auf die rechte Weiſe ſpart!“ 7 hat bestimmt auch den 5 mit 7— Das grohe u. leistungs- Hut. den Sie suchen. sonders Kroben us- und hilft Ihnen dabei wahl schöner u. kleid- e e aussuchen, was Sie be⸗ samer Erühflahrs- lür Damenhüte sonders gut kleidet. neuheiten aui Sie mzannzelm 22EZEÆ- K Laum-IM-ZA. — 3 ——————————— ——————————— — ————— ——————— —————————————————————————————————————— ——————————————— — —————————————————————-————-————————————————————————————————————————————————————— ——————————— ——————————— „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. März 150 Deutsche Frauen in Afrika Getreuer Lebenskamerad des Mannes/ Höchstes Glück ist geiestigtes Famiſienleben Wir beginnen mit nachſtehendem Beitrag eine Artifelſerie über das Thema„Deutſche Frauen in Afrika“, die wir in zwang⸗ loſer Folge fortſetzen werden. Vor dem Kriege war die weiße Frau in den tropiſchen Ländern noch eine Einzelerſcheinung, heute ſteht faſt ausnahmslos, wo Deutſche in Afrika tätig ſind, die Frau als getreuer Lebenskamerad neben dem Manne. Noch vor kurzem ſtanden deutſche Großfirmen in Afrika auf dem Standpunkt, der Junggeſelle, weil unabhängig, ſei eine brauchbarere Arbeits⸗ kraft als der Familienvater, und die Gehälter waren deshalb auch nur dem Junggeſellen⸗ ſtande angepaßt. So war bisher die Gründung einer Familie für den jungen Deutſchen in Afrika mit großen wirtſchaftlichen Schwierigkei⸗ ten verknüpft, wenn nicht überhaupt unmöglich gemacht. Im vergangenen Jahre hat daher die Deutſche Arbeitsfront Abhilfe geſchaf⸗ ſen und eine gründliche und durchgreifende Neu⸗ ELBEO-Strümpfe mit V/eltruf —— MMMoene— lbe %½½αιιαινεισειπ ———————————————————————————————————————————— ———— 9———*—————————— 5 3 5 —— 5 3———————— ——————————————————————————————— —————————————————————————————————————— geſtaltung der Anſtellungsverträge für Afrika durchgeſetzt. Nirgends auf der Welt iſt der Junggeſelle auf die Dauer ſchlechter am Platz als in Afrika. Wer die Tropen nicht kennt, macht ſich ſchwer⸗ lich eine Vorſtellung von der Einſamkeit, die den weißen Mann dort umgibt, mag auch ein Kreis anderer Europäer für ihn erreichbar ſein. In ewigem Gleichmaß bricht jeden Abend kurz nach 6 Uhr die tiefe Dunkelheit herein. Die langen Abende muß man im Hauſe zubringen, das allein Schutz bietet gegen die Malaria⸗ mücken und all das viele andere Getier, das in tropiſcher Nacht kriecht und fliegt und die Ge⸗ ſundheit des Menſchen bedroht. An den Küſten⸗ plätzen des Aequatorgebietes bringt die Nacht faſt keinerlei Abkühlung, ja die Schwüle iſt faſt noch drückender als bei Tage, weil mit Sonnen⸗ untergang meiſt auch der Tageswind einſchläft. Beſonders an dieſen Abenden, wenn er todmüde von Hitze und Arbeit nach Hauſe kommt, emp⸗ findet der Mann es dankbar und glücklich, wenn ihn dann kein leeres Zimmer erwartet, ſon⸗ dern Frau und Kinder ihm ein Ge⸗ fühl von Heimat und inniger Zu⸗ ſammengehörigkeit geben. Sein Da⸗ ſein und ſeine ganze Arbeit empfangen erſt Freude und tieferen Sinn damit. Auch die Frau hat in den Tropen ihre volle Beſchäftigung. Noch wichtiger als daheim iſt es in Afrika, daß die Hausfrau ihre Sache gut ver⸗ ſteht. Meiſt wird ſie ja Neger in Haus und Küche haben, die die gröberen Arbeiten tun, trotzdem muß die Frau die Haushaltfüh⸗ rung von Grund auf kennen, muß ſelbſt gut und ſparſam kochen können, um den Verbrauch an Lebensmitteln genau zu wiſſen und zu überwachen, ſonſt wird der Haushalt bald zum Familienrnin. Unangemeldet eintref⸗ fende Gäſte dürfen ſie nicht in Verlegenheit bringen, denn weiteſtgehende Gaſtfreundſchaft iſt eine Selbſtverſtändlichkeit in Afrika. Fenaſ⸗ in Wäſchebehandlung, Hühnerzucht und Gemüſe⸗ bau ſind nötig; Schneidern, Ausbeſſern und allerlei kleine Handfertigkeiten helfen, große Ausgaben zu ſparen und doch alles hübſch und zweckmäßig zu haben. Die Grundbegriffe der Krankenpflege ſollte jede Frau ken⸗ nen; Kinderpflege und Kinderernährung können wir heute aus zahlreichen guten Büchern lernen. In ſchweren Fällen iſt ſelbſt in Afrika heutzu⸗ tage faſt immer ein Arzt oder eine Kranken⸗ ſchweſter erreichbar. Vor allen Dingen muß die Europäerin in Afrika die Sprache der Eingeborenen beherr⸗ ſchen lernen, ohne die man ſich mit den Negern nicht verſtändigen kann. Je beſſer die junge Frau mit allen dieſen Dingen Beſcheid weiß, deſto leichter wird ſie ſich in all die fremden Verhältniſſe einleben. Der Mann muß täglich ſeine Arbeitskraft bis aufs Aeußerſte einſetzen, da trägt es nicht zum Glück der Ehe bei, wenn die Frau auch noch für ihre Haushaltsſorgen ſeine Hilfe in Anſpruch nimmt, weil ſie nicht genügend in ihrem Fach Beſcheid weiß oder ſich mit den Negern nicht verſtändigen kann. Viele kleine eheliche Reibungsflächen laſſen ſich ſo von vornherein vermeiden. Aber das Wichtigſte, ehe wir den Entſchluß faſſen dürfen, eine Ehe in Afrika zu ſchließen, iſt doch, daß wir genau bedenken, wen wir uns zum Lebenskameraden wählen. Wer nach Afrika ausreiſt, muß alles, was ſein bisheriges Leben ausmachte, zurücklaſſen: Heimat, Familie und Freunde. Der Gatte, die Kinder müſſen im frem⸗ den Erdteil alles werden. Aeußerlichkeiten ſind belanglos in Afrika, nur der innere Wert des Menſchen iſt das Entſcheidende, und nichts kann da über einen ſeeliſchen Mangel hinweg⸗ helfen. Die Tropen bieten keine Abwechſlung außer der täglichen Arbeit, deren Erfüllung in dem heißen Klima ſchwerer fällt als in Deutſch⸗ land. Afrika gibt keine äußeren geiſtigen An⸗ regungen, wie ſie die Heimat reichlich bietet. Wohl ſind auch in Afrika Bücher, Zeitſchriften und das Radio gute Hilfsmittel, aber wenn Mann und Frau nicht innerlich völlig überein⸗ ſtimmen, wird das häusliche Leben bald leer und öde werden und auch den Kindern nicht die nötige geiſtige Anregung geben können. Jedes Mädchen, das ſich nach Afrika verhei⸗ raten will, muß ſich vorher ganz klar über dieſe Fragen ſein. Zu viele Frauen glauben immer noch, die ſchöne tropiſche Landſchaft, Sonne, Palmen und blaues Meer könnten den Men⸗ ſchen glücklich machen und für ſo manches andere entſchädigen. Wenn mit den Jahren die äuße⸗ ren Schönheiten des Tropenlebens für ſie all⸗ täglich geworden ſind, fühlen ſie nur noch Heim⸗ weh und bittere Enttäuſchung. Nur ein glück liches, in ſich gefeſtigtes Familienleben kann in Afrika ſeinen höchſten Zweck erfüllen und das Haus zu einem wahren deutſchen Stützpunkt im fernen Erdteil machen. 4 Was kochenwir diese Woche Mittwoch: Lauchſuppe, Weckſchnitten, Dürr⸗ obſt.— Abends: Heringkartoffelſalat. Donnerstag: Graupenſuppe, eingemachtes Kalbfleiſch, Käſenudeln, Salat.— Abends: Aufgezogene Nudeln mit Tomatenſoße. Freitag: Meerrettichklöße, gebratener Fiſch, 3 Haarfärbe Salat.— Abends: Grünkernküchle, Kartof⸗ 4 feln. 3 Samstag: Dicke Gemüſeſuppe.— Abends: Kartoffelſtreuſelkuchen, Kakao. Sonntag: Einlaufſuppe, Hohlpaſtete, Salat. — Abends: Fleiſchſalat, Brot, Tee. Montag: Reisſuppe, Rotkrautſalat, gebra⸗ NNEN „Ak, Söre Uug voEfs Syarefbelen FI has-KlEiAEAs. K I .WAVAESEAATSS. 07 70 tene Kartoffeln, Speckſoße.— Abends: Pudding aus Kuchen und Brotreſten. Dienstag: Gedünſtetes Fiſchfilet, Kartoffel⸗ 4 brei, Rotrübenſalat.— Abends: Pell⸗ kartoffeln, Zwiebelquark. 2 Aus Seſdenſeinen oder Unstseidé ist dieses nette Sommerkleid mit bunter Plattstichstickerei nachAuf- bügelmuster 31390. Erfor- detlich für Gröge O: etwa 3,60 inm Stoff, 110 oi breit liegend. Vobach-Schnitt 86195 für Größe O und li. Sehr modisch und neu lst das Capekomplet aus weéig em leinen mit Blüten- motiven in Plattstich nach Aufhügelmuster 31385. Er- forderſich für Gröge l: etwa 4,20 m Stoff 80 om breit. Vobach-Schnitt 86192 für Gröge 1 und il erhäſtlich. 3 7 Zeſehnung: Vobach · Ateller A harbeqo- 4 Elo duftiges Georgette- oder Vollekleid mit Z2arter Lochstickerei auf Armein und Kragenecken nach Auf- bügelmuster 31366. Erfor- derſich für Gröge il: etwa 3,30 im Stoff 92 om breit. Vohach.-Schnitt 87144 für Gröge O und li erhältlich. Ein bysonders schlank 7 machendes Modell in Lei- ſohen Stil stelſt dieses hell- nen mit leuchtend bunter Plattstichstickerei hachAuf- mit bügelmuster 31387. derlich für Gröge lil: etwa 3 mn Stoff 80 om breit. Hierzu Vobach-Schnitt 86193 für Gröge l und lli erhältlich. Den einfachen sport- blaue Kleid in Halhleinen dunkelblauer Tresse und Stickerei nach Aufbü- elmuster 31368 dar. Erf. für röge IV: Stwa 2, 90 m Stoff 100 em breit.Vobach-Schnitt 87147 für Größse ll und IV. Erfor- vorratis Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 » Mannheimer Textilhaus.m. b.., Qu 1, 1(erene Streße) an der lrinitatiskirche Fernsprechef 23267 kummiiIIiiinimiIiIIVVnniimiiiiVzriniiIwsnmmiiiiiavrnmmirIiivzrummmiIiiwtziniiikiIsiztiritriizzzzrttirkkzszzvsrimmttzizzzzzzrurttiirIIIzzzzvümtitziZsvszszimmizzzZLzszitittrikkzzasszsrttiitzkkekszztzitttiikkkzssszszzitiizzzzszsziiirsiikkizszirsrizzizzxszzrstikLzzszirtitzIzzzikztzrrstrkzäzzziusrzrzzzuVszrstzrzvzzzxszrrrzzrzzzuszzimtzirrriviriiririm Fire Sn28 Efege Hier einige besonders günstige Ungebote! bllligl Lavabel Kunstseide 93•»95 em breit, in wundervollen aparten Farbstellungen für das aparte Straßenkleic.. Meter der elegante weichflleßende Stoff 90 aus Kunstseide in vlelen aparten Modefarben für das eleg. aparte Kleid, 93-95 em breit.. Meter 45 Annnelmer IEXTIHHAUS ———— und-Entfärben in naturgetteuel Tönung spkzlarsarok oEn oang BIOeKk/ 7. 25 Kunststraße Ferneptechet 256 96 —— ———— ————— D. Der ital Italiens Außerte ſic Deutſchlan piel und o ſagte der lich ein S! der Ueberz beide Man geliefert he erſtklaſſige lobt dann deutſchen Schön al chaften u hm ausge Die geſe fen, po dieſer Anf Blättern i mer bezeic führungen deutſche N von den enorme Di .“ Dr. Her führer des burtstag. Dr. Stu ren die Ge Hamburg nach Man Waldhof b Zwei Je der zu ihr als Verein lich eine 7 Während hof war e⸗ folge ſeine Gaumeiſter ſchaften im ringung de Jahre 193 Erfolge ſei Die rrn Dr. ſporllich b Wünſchen viele Fahr Takt und Etopa⸗ Auf Ane witz ſtart einem 4 m elang es! Weüt beſi :00,5 zu v dazu den! nute blieb Ergebniſſe 100⸗Met men) 59,2; (Breslau) Schlüricke Rücken: 1. mund(Br burg):1 (Magdeb U 3. Köhne Bruſt(Fr :01,/;.8 ner(Bres! ner: Man cher:00, remer S Schreckenſt genli In San Generalfel des Inter tragen. 2 Männereir .2. Die Vorſchlußr rich Henke Im M ßen deutſe mit:6, 6 okalſpiele am zu eit ten Doppe (USA) de cec:3, 6 Erfolg gal durch Hei Elena/ Lon D Der Br Meldung ——3 Lzogen. D 118 Braſi Es entfäll⸗ gegen No müſſen. März 10 ir noch Heim⸗ ur ein glück! eben kann in llen und das Stützpunkt im Woche nitten, Dürr⸗ ffelſalat. 3 1 3 . hatentreuzbanner“ Sport und Spiei Dienstag, 28. März 1939 Wis Vilpr Borio foat Der italieniſche Verbandskapitän über den deutſchen Fußball Italiens Fußball⸗Gewaltiger, Vittorio Pozzo, zußerte ſich nach dem Länderkampf Italien— Deutſchland in Florenz recht günſtig über das 3 fhug und die deutſche Mannſchaft.„Es war“, *3* der italieniſche Verbandskaptiän,„wirk⸗ ein Spiel von hoher Klaſſe“. Er ſei ſogar der Ueberzeugung, daß ohne den leidigen Wind 1 beide Mannſchaften die beſte Partie des Jahres eingemachtes .— Abends: natenſoße. ratener Fiſch, Eniforben 1 raetteuer Tönung 9 55 3 rnoptechet 256 96 ichle, Kariof — Abends: aſtete, Salat. t, Tee. ſalat, gebra⸗ — N AssEAMs 07 70 Abends; rotreſten. et, Kartoffel⸗ nds: Pell⸗ 4 Sport- Ses hell- hleinen Tresse Aufbü- . Erf. fur m Stoff »Schnitt und IV. ———— anunenenah backceee nitatiskirche ner 25267 Straſle) ders billigl uleminzu Damit die dieſer Anſicht an. . 4 Gaumeiſterſchaften im 3.2. Die weiteren Preisträger ſind die mit:6, 6: 1 rundenkampf z geliefert hätten, denn in jeder Beziehung wären erſtklaſſige Leiſtungen geboten worden. Pozzo lobt dann den Elan und die Kampfkraft der deutſchen Mannſchaft. Er bezeichnete Helmuth Schön als die größte Hoffnung des deutſchen Fußballſports. Des Dresdners ſtrategiſche Eigen⸗ chaften und gute Körperbeherrſchung haben hm ausgezeichnet gefallen. Die geſamte italieniſche Preſſe ſchließt ſich Hahnemann wird in den Blättern übereinſtimmend als der beſte Stür⸗ mer bezeichnet. Bemerkenswert ſind die Aus⸗ führungen eines Blattes, das feſtſtellt, daß vie 7 deutſche Mannſchaft mit einem Angriffsführer von den Qualitäten eines Piola über eine enorme Durchſchlagskraft verfügen müßte. De. Sluem fünizia öabre alt Dr. Hermann Carl Sturm, der Vereins⸗ führer des SV Walbdhof, begeht ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Dr. Sturm, der ſchon ſeit nahezu zehn Jah⸗ ren die Geſchicke des Su Waldhof leitet, iſt in amburg geboren und kam vor zwölf Jahren 9— Mannheim und trat hier ſodann dem SV Waldhof bei. Zwei Jahre ſpäter wählten ihn die Mitglie⸗ *5 zu ihrem Vorſitzenden. Seine Beſtätigung aals Vereinsführer war nach dem Umbruch ledig⸗ lich eine Formſache. Während ſeiner Amtstätigkeit beim Su Wald⸗ hof war es ihm vergönnt, viele und große Er⸗ folge ſeiner Aktiven mitzuerleben. Neben drei Fußball, fünf Meiſter⸗ ſchaften im Handball, und als Krönung die Er⸗ ringung der Deutſchen Handballmeiſterſchaft im Jahre 1933, konnte er noch zahlreiche andere Erfolge ſeiner Mannſchaften erleben. Die Mannheimer Sportgemeinde wünſcht Herrn Dr. Sturm perſönlich alles Gute und ſportlich beſte Erfolge. Wir ſchließen uns dieſen Wünſchen an und hofſen, daß Dr. Sturm, noch piele Jahre ſeinen SV Waldhof mit gleichem Takt und gleichem Geſchick führen kann. Eukopa⸗Rekoed ber 4 mal 100 Mir. Auf Anordnung des Reichsſportwarts Bre⸗ »deutſche Ver, leichsſtaffeln zu einem 4 mal 100⸗Meter⸗ 180 zimmen. Dabei elang es der Staffel, den bisher in ungariſchem eſitz' befindlichen Europarekord von:02 auf .00,5 zu unterbieten. Fiſcher und Heibel gaben dazu den Ausſchlag, die beide unter einer Mi⸗ nute blieben. Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Kraul(Männer): 1. Fiſcher(Bre⸗ men) 59,2; 2. Heibel(Bremen):00,5 45 Soboka (Breslau):01,2; 4. ar(Stuttgart) und Schlüricke(Neukölln) je:01,2.— 1 0⸗Meter⸗ Rücken: 1. Schlauch(Erfurt):09,8; 2. Rund⸗ mund(Bremen) 110,8; 3. Schwarz(Magde⸗ burg):11,6.— 200⸗Meter⸗Bruſt; 1. Ohrdorf (Magdeburg):40,7; 2. Heina(Gladbeck):41; 3. Köhne(Magdeburg):45,2.—„200⸗Meter⸗ Bruſt(Frauen): 1. ollſchläger(Duisburg) :01/6; 2. Piechaida(Duis—4:03,4; 3. Hölz⸗ ner(Bres ſch•06/4.— 4 100 Meter Män⸗ ner: Mannſchaft Plath, Laugwitz, Habelt Fi⸗ ſcher.00,5.— 4 mal 300 Meter Kraul 18: 1. remer SV:57,8 3 2. SV Weſer 10:35,2; 3. TV Schreckenſtein 10:39,2. bok Puncec⸗Milic In San Remo wurden in Anweſenheit des Generalfeldmarſchalls Göring die Endſpiele des Internationalen, Tennisturniers ausge⸗ tragen. Der Generalfeldmarſchall hatte für das Männereinzel auch vier Ehrenpreiſe geſtiftet. Der Jugoſlawe Puncee gewann, den erſten Preis gegen den Italiener de Stefani— i Vorſchlußrunde ausgeſchiedenen Spieler Hein⸗ rich Henkel und der Böhme Caſka. m Männerdoppel gab es einen gro⸗ 4 deutſchen Erfolg durch enkel/ Menzel, die 4,:1,:3 die jugoſlawiſchen Davis⸗ okalſpieler Puneee/ Litie beſiegten. Henkel am zu einem zweiten Turnierſieg im Gemiſch⸗ ten Boppel, wo er zuſammen mit Frl. Wheeler (uSah) das jugoſlawiſche Paar Florian/ Pun⸗ cec:3,:4 ſchluh. Einen weiteren deutſchen Erfolg gab es im Vorgabe⸗Doppel der Frauen durch Hein⸗Müller/ Oechsner, die die Italiener Elena/ Lombardi:3,:6 bezwangen. * Davispokal ohne Braſilien Der Braſilianiſche Tennisverband hat ſeine Meldung zur Teilnahme am diesjährigen. Da⸗ vispokal⸗Wettbewerb überraſchend zurückge⸗ bleibt die Südamerika⸗Zone, für Braſilien allein genannt hatte, unbeſetzt. Es entfällt auch das Spiel der Zonenſieger Süd⸗ gegen Nordamerika, das ſonſt hätte ſtattfinden müſſen. Inge Koch⸗Günther Noach(Berlin), das drittbeſte Eiskunſtlauſpaar der Welt, zeigt am Wochenende im Mannheimer Eisſtadion ſeine Weltmeiſterſchafts⸗Kür. Im Eishockeyn werden ſich vorausſichtlich im erſten Vorſchlußz⸗ ur Deutſchen Meiſterſ ft der Berliner Schlittſchuh⸗Club und die Düf eldorfer EO gegenüberſtehen. St. Nloritz, die leizte Winter-Olympiade? Vorarbeiten für die Winterſpiele 1940/ Entſcheidung über Skiwettkämpfe fehlt noch immer/ Geſpräch mit dem Gemeindepräſidenken des Auskragungsorkes (Eigener Bericht) In etwas mehr als zehn Monaten wird das Olympiajahr 1940 mit den V. Olympiſchen Win⸗ terſpielen vom 4. bis 11. Febrnar in St. Moritz eingeleitet. Unſer Sportmitarbeiter hatte kürz⸗ lich Gelegenheit, ſich mit dem Vorſitzenden des Olympiſchen Organiſationsausſchuſſes in St. Moritz, Gemeindepräſident Nater, über die Vor⸗ bereitungen für die kommende Winterolympiade zu unterhalten. St. Moritz, 27. März. „Das Engadin bedeutet für Deutſchlands olym⸗ piſche Geſchichte hiſtoriſchen Boden, denn hier marſchierten 1928 bei den zweiten Olympiſchen Winterſpielen zum erſtenmal nach 16 Jahren die deutſchen Kämpfer ſtolz mit den Ka⸗ meraden der Wehrmacht im Kreiſe der betei⸗ 4 5 Nationen auf. Das Erſcheinen der Deut⸗ ſchen bei den olympiſchen Kämpfen war da mals eine Senſation, und als ſie am Vorabend der Eröffnungsfeier auf einem vom deutſchen Olym⸗ piſchen Komitee veranſtalteten Kameradſchafts⸗ abend in einem der großen Hotels mit der deut⸗ ſchen Fahne einzogen, da kamen die in der Halle ſitzenden Engländer, Amerikaner und Franzoſen nicht aus dem Staunen-Par Deutſchland war wieder dabei. Garmiſch⸗Partenkirchen end⸗ lich hat der Welt dann bewieſen, daß das Reich auch ſelbſt würdige Olympiſche Winterſpiele zu veranſtalten verſteht. Eisſtadion für 14 oo00 Juſchauer St. Moritz hat bei den 2. Olympiſchen Win⸗ terſpielen 1928 viele werwolle zur Durchführung einer ſolchen großartigen Ver⸗ anſtaltung geſammelt.„Der Ort iſt für die 5. Hihmpiſchen Winterſpiele vom 4. bis 11. Fe⸗ bruar 1940 gerüſtet“, erklärt Gemeindepräſident Nater, der Vorſitzende des örtlichen Organiſa⸗ tionsausſchuſſes für das Winter⸗Olympia. „Wir warten nur noch, bis das Schweizeriſche Glympiſche Komitee die Ausſchreibungen für die Kämpfe veröffentlicht und die Einladungen an die einzelnen Nationen ergehen läßt, damit wir mit der propagandiſtiſchen Arbeit beginnen können. Da St. Moritz ſeit Jahrzehnten fort⸗ laufend große internationale Winterſportver⸗ anſtaltungen auf den verſchiedenſten Gebieten durchführt, ſind ausreichende Wettlampfſtätten vorhanden. Das Olympia⸗Stadion wird aus⸗ ebaut, durch Erweiterung der Tribünenan⸗ agen finden 12000 bis 14˙000 Zuſchauer Platz. Junerhalb weniger Tage iſt der Ort imſtande, Olympiſche Winterſpiele durchzuführen. Des⸗ halb haben wir uns auch, betonte der Gemeinde⸗ präſident, dem Internationalen Olympiſchen Komitee jederzeit für dringende Fälle bei ſchlech⸗ ten Wetterverhältiſſen in anderen Ländern zur Verfügung geſtellt.“ Hauptquartier in St. Moritz⸗Bad „Die Quartierfrage iſt für die Winterolym⸗ piade einfach zu löſen. Da die nächſtgelegene Großſtadt Mailand drei Autoſtunden entfernt liegt, kommt nach Anſicht des Gemeindepräſi⸗ denten ein ſtarker Maſſenbeſuch wie beiſpiels⸗ weiſe in Garmiſch⸗Partenkirchen, das am Schlußtag hunderttauſend Zuſchauer erlebte, für St. Moritz nicht in Frage. St. Moritz und die benachbarten Winterſportplätze Pontreſina, Sa⸗ maden, Celerina hätten insgeſamt 12000 Bet⸗ ten zur Verfügung und dazu kämen noch die weiter gelegenen Orte, ſo daß Unterkunft für Teilnehmer und Zuſchauer genügend vorhanden iſt. Die Verbindungen mit St. Moritz und der Umgebung ſind durch ausgezeichnete Kraftpoſt⸗ linien„Es iſt beabſichtigt, die Teilneh⸗ mer aller Nationen möglichſt in den Hotels von St. Moritz⸗Bad gemeinſam unterzubringen, da⸗ mit ſie durch den Betrieb in den großen Hotels nicht geſtört werden. Amerika zeigt das meiſte Intereſſe Das Intereſſe für die V. Olympiſchen Win⸗ Es gibt keine Saumeiſler„am grünen Tijch“ Die Fußball⸗meiſterſchaftstermine mußten erneut geändert werden Der komanende Sonntag bringt den Auftakt zur erſten großdeutſchen Fußballmeiſterſchaft. Der für dieſen Tag bekanatgegebene Spiel⸗ plan iſt aber, wie eigentlich vorauszuſehen war, noch einmal geändert worden. Das Spiel des De7iͤ Warasdorf(Sudetenmeiſter) gegen den noch zu ermittelnden Sachſenmeiſter findet erſt am Karfreitag, 7. April, ſtatt und wurde nach Außig angeſetzt. Der ebenfalls noch aus⸗ ſtehende Bayereimeiſter greift ſogar erſt am Oſtermontag, 10 April, in die Ereigniſſe ein. Den mit ihren Spielen rüchſtändigen Gauen Sachſen und Bayern iſt ſomit noch eine letzte Friſt gegeben, ihre Meiſter auf dem Spielfeld zu ermitteln, ſo daß eine Ernennung der Gau⸗ vertreter wohl entfallen wird. Im Gau Sach⸗ ſen trägt der Dresdner SCden ausſchlaggeben⸗ den Punktetampf am koenmenden Sonntag ien Leipzig gegen Tura aus. Ia Bayern hat der führende FC Schweinfurt 05 aber noch zwei Spiele ausſtehen. Der Leidtragende dieſer Ver⸗ zögerung iſt der neue Sudetenmeiſter D Warnsdorf, der am Karfreitag in Außig gegen den Sachſenmeiſter und bereits am Oſterſonn⸗ tag am Sitz des baveriſchen Meiſters zu ſpielen hat. Zwei weitere Kämpfe führen am Karfrei⸗ tag Vikt. Stolp und Köln⸗Sülz in der Gruppe Ila ueid den SV Deſſau mit dem VfR Mann⸗ heim zuſammen. Der Spielplan: Sonntag, 2. April Gruppe 1: in Berlin: Blauweiß Berlin— Hamburger SoV(Olympia⸗Stadion); in Hanno⸗ ver: VfL Osnahrück— Hindenburg Allenſtein. Gruppe Ila: in Köln: SpVg. Köln⸗Sülz 07 gegen Fortuna Düſſeldorf. Gruppe III: in Wien: Admira Wien— Stuttgarter Kickers(Prater). Gruppe IV: in Gelſenkirchen: Schalke 04 gegen SC Kaſſel 03: in Gleiwitz: Vorw. Raſ. Gleiwitz— Wormatia Worms. Karfreitag, 7. April Gruppe IIa: in Stolp: Viktoria Stolp— Köln⸗Sülz 07. Gruppe I1b: in Außig: Dea Warnsdorf gegen Sachſenmeiſter Gruppe 1II: in Deſſau: SV Deſſau 05— VfR Manaheim. Oſtermontag, 10. April Gruppe IIb: in Bayern: Bayernmeiſter gegen DFg Warnsdorf. Gan Vaden durch Weikich verireten Unſere Kmateurboper unter Hontrolle des Jachamtes Im Anſchluß an die Deutſchen Amgteurbox⸗ Meiſterſchaften wurden vom Fachamt Boxen im NSge National⸗ und Nachwuchsſtaffeln der Amateurboxer aufgeſtellt. Ueber die Mitglieder der Staffeln wurde Startſperre verhängt. Sie dürfen nur mit Genehmigung des Fachamtes Boxen zu einem Kampf zugelaſſen werden, da⸗ mit eine genaue Leiſtungskontrolle ſi rgeſtellt iſt. Die Startſperre gilt ab ſofort. Die Mit⸗ glieder ſind: Fliegengewicht: National: Manczyk(Weſtfalen), Obermauer (Mittelrhein), Winskowfki(Mitte), Bamber⸗ ger(Südweſt). Nachwuchs: Bebert(Nordmark), Blümel (Sachſen), Karſtädt(Sachſen), Kohn(Oſtpreu⸗ ßen), Koſchir Miederrhein), Krüger(Heſſen), Platte(Nordmark), Schwenzle( ürttemberg), Sonnenberg(Niederſachſen). Bantamgewicht: National: Wilke(Niederſachſen), Hacker (Sachſen), Prieß(Nordmark), Schiller(Berlin⸗ Mark Brandenburg). Nachwuchs: Borman(Pommern), Dietrich (Bayern), Pichler in(Mitte), f(Niederſachſen) Suchan(Württem⸗ berg). Federgewicht: National: Graaf(Berlin⸗Mark Branden⸗ burg), Schöneberger(Südweſt), Büttner 2 (Schleſien)„Jaro(Oſtmark). Nachwuchs: Brandenbuſch(Niederrhein), ——(Mitte), Dregereit A (Weſſal(Oſtpreußen), Klahre(Sachſen), Noret (Weſtfalen), Petry(Heſſen), Schmitt(Bayern), Witte(Niederrhein). Leichtgewicht: National: Heeſe(RNiederrhein), Nürnberg (Berlin⸗Mark Brandenburg), Kuklinſki(Nord⸗ mark), Kramer(Weſtfalen). Nachwuchs: Blumenthal iederſachſen) Gänſerig(Pommern), Gorczyza(Berlin⸗Mar Brandenburg); Krage(Berlin⸗Mark Branden⸗ burg), Zeilhofer(Bayern). Weltergewicht: 45 National: Murach(Weſtfalen), Herchenbach Bredehorn(Nordmark), Schmidt (Niederrhein). Nachwuchs: Dörries(Niederſachſen), Fiedler (Niederrhein), Kauer(Nordmark), Quoos(Oſt⸗ preußen), Räſchke(Nordmark). Mittelgewicht: National: Pepper(Weſtfalen), Baumgarten (Nordmark), Weirich(Baden), Schellin (Berlin⸗Mark Brandenburg). Nachwuchs: Kubiak(Weſtfalen), Lehrmoſer . Riemann(Nordmark), Woll(Pom⸗ mern). Halbſchwergewicht: National: Schnarre(Weſtfalen), Koppers (Riederſachſen), Schmidt(Rordmari), Pauler (Sudetenland). Nachwuchs: Birka(Schleſien), Koller(Oſt⸗ mark), Lindlar(Niederrhein), Schön(Pom⸗ mern), Seeliſch(Berlin⸗Mark Brandenburg), Sohn(Oſtpreußen), Trillhaſe(Niederſachſen). Schwergewicht: National: Runge(Niederrhein), Kleinholder⸗ mann(Berlin⸗Mark Brandenburg), Ortmanns (Mittelrhein), Grupe(Nordmark) rk). Nachwuchs: Bartl(Bayern), Bohn(Mitte), Gerigk(Oſtpreußen), Merl(Mitte), Kloſe (Schleſien), Ten Hoff(Niederſachſen). terſpiele in St. Moritz iſt begreiflicherweiſe jetz' außerordentlich groß.„Täglich laufen bei uns Anfragen aus der ganzen Welt ein über die Quartierfrage und die Preiſe während des Winterolympia. Nach den bisherigen Dis⸗ poſitionen werden die Eintrittspreiſe etwas niedriger als bei den zweiten Olympiſchen Winterſpielen im Jahre 1938 ſein, meint Prä⸗ ſident Nater. Von allen Nationen zeigen bisher die Amerikaner das größte Intereſſe. Sie haben ſchon im November wegen Zuteilung von Karten und Quartieren angefragt. nach⸗ dem erſt Anfang September die Entſcheidung über die St. Moritzer Winterſpiele gefallen war. Iſt St. Moritz der Schlußſteinꝰ Die St. Moritzer Olympiſchen Winterſpiele werden bekanntlich zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte der Winterolympig ohne Skiwetthe⸗ werbe ausgetragen. Der Interngtionale Ski⸗ verband veranſtaltet im aleichen Jahr Skiwelt⸗ meiſterſchaften in im allerletzten Augenblick eine Einigung zur Ausſchreibung von Skikämpfen erfolgt, wird St. Moritz alſo ein Rumpf⸗Olympia. Olym⸗ piſche Winterſpiele ohne Skikonkuxrenzen ſind natürlich ein Unding. Obwohl Eiskämpfe, Bob⸗ rennen, Eishockey und als Demonſtration ein vom Schweizer Militärdepartement ausgeſchrie⸗ bener Militärpatrouillenlauf auf dem Sankt Moritzer Programm ſtehen, empfindet man in den meiſten winterſportlichen Ländern das Feh⸗ len der Skiwettbewerbe als einen empfind⸗ lichen Schlag gegen den Gedanken der Olym⸗ piſchen Winterſpiele. In St. Moritz wurde da⸗ her in maßgebenden Kreiſen des Olympiſchen Organiſationsausſchuſſes ganz eindeutig er⸗ klärt:„Wenn nicht noch in letzter Minute eine Einigung mit dem Internationalen Skiver⸗ band wegen der Skikämpſe kommt, dann wird, das iſt unſere feſte Ueberzengung, St. Moritz die letzten Olympiſchen Winterſpiele durch⸗ führen, denn ohne Ski⸗Konkurrenzen ſind Olympiſche Winterſpiele undenkbar.“ Gouoruppenmeiſtex Haf der urner Am 26. April werden ſich in Flensburg die vier Sieger der Gruppenausſcheidungs⸗ kämpfe zur Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft im Geräteturnen der Männer treffen. Um die Mei⸗ fterwürde kämpfen die Riegen des Titelverteidi⸗ gers TSV6 München, Polizei SV Stuttgart, TV Villingen und TS V Leuna, die als Gruppenſieger hervorgingen. Der Titelverteidiger TS V60 München behauptete ſich in Regensburg als Vertreter Bayerns mit 1113,3 Punkten vor MTV Bad Kreuznach(Mittelrhein) mit 1102,1 Punkten und TV47 Düſſeldorf(Niederrhein) mit 1035,3 unkten. Beſter Einzelturner war Stangl München) mit 235,9 vor Frey(Kreuznach) mit 235,8 Punkten. Beim Lübecker Ausſcheidungstur⸗ nen erkämpfte ſich der Polizei SV Stuttgart mit 1101,6 Punkten vor⸗ATV Thalheim(Sach⸗ ſen) mit 1098,7 und der Hamburger Turner⸗ ſchaft von 1816(Nordmark) mit 1094,5 Punk⸗ ten den Sieg. Der Stuttgarter Göggel war mit 231,2 Punkten beſter Turner der Einzelwertung vor Leuſchel(Thalheim) mit 229,5 Punkten. In Plettenberg war die Riege des TSV. Leuna(Mitte) mit 1100,1 Punkten ungefähr⸗ det. TV Eichen(Weſtfalen) mit 1090,2 und MTu Braunſchweig(Ni Punkten folgten auf den Plätzen. Olympia⸗ ſieger Schwarz mit 236,3 Punkten vor Krötzſch (Leuna) mit 233,6 Punkten war der erfolg reichſte Turner. * Der TVVillingen, Badens Meiſter im Mannſchafts⸗Geräteturnen, war auch im Gau⸗ ruppenturnier in Kaſſel erfolgreich und nimmt omit an den Endkämpfen zur Deutſchen Mei⸗ terſchaft teil. Villingen ſiegte mit klarem Vor⸗ prung vor Heſſen⸗Preußen Kaſſel, Eintracht Frankfurt und der Berliner Turnerſchaft. Eulddeuicher Handvan MSo Darmſtadt auf dem Wege der Rettung Rur ein Handball⸗Meiſterſchaftsſpiel wurde im Gau Südweſt bei den Männern ausgetra⸗ gen, da Tura Ludwigshafen auf die Punkte ge⸗ gen Germania Pfungſtadt kampflos verzichtet hatte. Wie unerhört hart der Kampf um den Abſtieg geführt wird, ſieht man aus der Lei⸗ ſtung des MSoV Darmſtadt, der nach überaus ſpannendem Spiel gegen den neuen Meiſter TGS Ludwigshafen mit 14:10 einen werwollen Sieg ſchaffte und ſich damit auf dem beſten Weg zur Rettung der Gauliga befindet, da den Darmſtädtern wohl auch ein Sieg gegen Tura Ludwigshafen zugetraut werden kann. Bei den Frauen kam die Frankfurter Eintracht mit 13:0 zu einem klaren Sieg über den RTSV Mainz. Poſt München it Meifter Der Poſt SV München kam am Sonntag in Bamberg in dem entſcheidenden Kampf gegen den 1. FC Bamberg zu einem klaren:6⸗Sieg und verteidigte damit die Gaumeiſterſchaft er⸗ folgreich. Abſtiegsgefährdet iſt 1860 München, das gegen 1860 Fürth:5 unterlag, während die Rürnberger Poliziſten nach ihrem:6⸗Sieg über Milbertshofen wieder etwas Hoffnung ſchöpfen können. Norwegen. Falls nicht noh „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. März 1959 Juriſtiſchesllmzugsallerlei Einige Ratſchläge, bevor der Mmöbelwagen vor der Tür ſteht Der 1. April bringt manche Aufregungen im Haushalt mit ſich, Arbeit, Laufereien, Verant⸗ wortung und nicht ſelten Aerger und Schaden. Mit einiger Ueberlegung und Planmäßigkeit aber kann man auch hier gut zurechtkommen. Der Umzugsplan beginnt mit der Kündi⸗ gung der bisherigen Wohnung. Hier iſt zu be⸗ achten, daß Mietverhältniſſe, die auf unbe⸗ ſtimmte Zeit laufen, zum Schluß eines jeden Monats gekündigt werden können, auch wenn im Miewertrag andere Kündigungstermine, z. B. zum Quartal, vorgeſehen waren. Dieſe Regelung wurde mit Geſetz vom 24. März 1938 betr. Auflockerung der Kündigungstermine beim Mietverhältnis über Wohnräume einge⸗ führt. Vorausſetzung hierfür iſt, daß die Miet⸗ zahlungen mindeſtens monatlich fällig ſind. Mietverträge mit wöchentlicher Miete ſind zum Schluß einer Kalenderwoche kündbar. Auf be⸗ ſondere Regelungen und Ausnahmefälle kann in dieſem Zuſammenhang nicht näher einge⸗ gangen werden. Iſt die Kündigung ordnungsgemäß ausge⸗ ſprochen, ſo gibt es im alten Heim noch man⸗ cherlei zu ordnen, was am beſten an Hand eines Programmzettels geſchieht: Ausräumen und Ordnung in Keller und Speicher, Spedi⸗ teur und Hilfskräfte beſtellen, außerdem iſt an die zu übergebenden Schlüſſel und Wohnungs⸗ utenſilien zu denken. Die bisherigen Liefe⸗ ranten müſſen verſtändigt werden, die An⸗ tenne darf nicht vergeſſen werden. Wenn dieſe unvollſtändige Aufzählung zweckmäßige Abſchlußarbeiten betrifft, ſo gibt es doch hier auch Rechtspflichten: Wer der Wehrpflicht un⸗ terliegt, muß ſich beim zuſtändigen Wehrbe⸗ zirkskommando abmelden; wer Mitglied der NSDAp iſt, hat den bevorſtehenden Umzug rechtzeitig zu melden, u. a. m. Wichtig iſt vor allem aber, ſich beizeiten die neue Wohnung zu ſichern. Vielfach beſtehen hier noch Unklarheiten über den ſogenannten Abſtand. Es iſt grundſätzlich unzuläſſig, wenn der Vermieter, oder was noch wichtiger ten neuen Wohnung, unter welchen Bedingun⸗ gen auch immer, eine Abſtandsſumme fordert. Die Folge eines derartigen Verhaltens iſt, da es ſich um einen Verſtoß gegen die Preisſtop⸗ verordnung handelt, daß ſich nicht nur der⸗ jenige, der den„Abſtand“ fordert, ſtrafbar macht, ſondern auch der neue Mieter, der in die Abſtandsforderung einwilligt. Im übrigen iſt eine derartige Vereinbarung über den Abſtand ſelbſtverſtändlich nichtig. Eine wichtige Ausnahme von dieſem Verbot des Abſtandes hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung anerkannt: Wenn nämlich der bisherige Mieter beſondere geldliche Auf⸗ wendungen für die Wohnung machen mußte und ſich dieſe vom neuen Mieter erſtatten läßt oder wenn der Vermieter in die vorzeitige Kündigung des bisherigen Mieters einwilligt und dadurch beſondere Ausgaben hat. Der Miewwertrag ſelbſt bietet kaum Schwie⸗ rigkeiten. Vielfach tauchen jedoch Zweifel auf über die Schönheitsreparaturen. So iſt insbeſondere ein genereller Verzicht des Mieters auf Inſtandſetzungsarbeiten zugunſten des hierzu verpflichteten Vermieters nichtig und auch ſtrafbar. Der Mietvertrag bleibt im übrigen wirkſam. Der Mieter ſoll jedoch in ſol⸗ chen Fällen nicht beſtraft werden, wenn er der an ſich verbotenen Maßnahme nur aus einer Zwangslage heraus zugeſtimmt hat. Nach einer Anordnung des Preiskommiſſars können Schönheitsreparaturen auf die Mieter nur noch mit Zuſtimmung der Preisbildungsbehörde übertragen werden. Dies gilt auch bezüglich der Uebernahme der Schönheitsreparaturen durch den Vermieter gegen Erhöhung der Miete um 4 v. H. der Friedensmiete, ſo daß zur Zeit keine Vertragsabreden bezüglich der Ueber⸗ iſt, wenn der bisherige Mieter der gewünſch⸗ Zwei Wohnzimmer, die durch ihre schlichten Formen wirken. nahme von Schönheitsreparaturen mehr zuläſ⸗ Mit dieſer Beſtimmung wendet ſich ſig ſind. der Preiskommiſſar gegen eine Erhöhung des Mietpreiſes. Im übrigen ſind auch mittelbare Miet⸗ erhöhungen unſtatthaft, ſo z. B. Aenderungen won Bedingungen des Miewertrages, die den Mieter wirtſchaftlich belaſten, ganz zu ſchwei⸗ gen von Umgehungen der Preisbeſtimmungen wie etwa folgendes Beiſpiel zeigt: Zunächſt hatte der Vermieter das Miewerhältnis gekün⸗ digt. Daraufhin haben die Mieter freiwillig die Verpflichtung übernommen, zur Abgeltung des beſonders hohen Heizkoſtenaufwandes des Vermieters in den vergangenen 3 Jahren 2150 Reichsmark zu zahlen. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, ſo taten ſie dies nur, um die Rücknahme der Kündigung durch den Vermieter und die Verlängerung des Vertvages zu erlangen, alſo zur Verſchleierung eines„Abſtandes“. Da Feſt⸗ miete vereinbart war und eine rechtliche Ver⸗ pflichtung für die Mieter nicht beſtand, dem beklagten Vermieter einen Teil des Heizkoſten⸗ aufwandes für die Vergangenheit zu bezahlen, ſo verſtößt nach den Ausführungen des Kam⸗ mergerichts dieſe Vereinbarung gegen die Preisſtopverordnung und iſt ſomit nichtig. Dr. O. Z. 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Tageszeit entt nuͤhere Angabe Die Wohnun⸗ Heferre in“, d. bem Auszug 1 pier, Schmutz bie beim Abtra Treppe und im gehen zu Laſten ſteht ſich üb ri wchon von ſelbf beliebten Schöe hat: denn dann berrichten, Anſt vornehenen laſſe 4 Zuſtand dem Ein Teil die gus, daß Einri eigene Koſten h nehmen eertfer ber Mietvertrac artige Zuſatzei doſen, Waſchbec Eigentum des borgeſehen, unt rechtlich durcha oieie Dinge gan ſen Sie alles a berartige Regel mitgenommen Oæ. ſede durd Wir die 2 0 778 Jos. Feinrut 22878 „„— g me EAAL 4 GAS-.V INSTALI/ REPARAT. RINZ WIH ( egenühe r d. TELEFO ſtärz 1959 nehr zuläſ⸗ 4 wendet ſich öhung des Dienstag, 28. März 1939 Selbſtverſtändlichkeiten der vorzunehmenden Schönheitsreparaturen). Sie müſſen alſo rechtzeitig eine Reklama⸗ tion vornehmen, und zwar zwecks beſſerer Beweismöglichkeit, möglichſt ſchriftlich und un⸗ nur keine Kratzer gibt! Die teure Vaſe——!“ Faſt bereuen wir es ſchon, daß wir unſer ver⸗ trautes Heim verlaſſen, in dem alles ſeinen guten, feſtangeſtammten Platz hatte. Doch ſach⸗ are Miet⸗ o ſfehbſtwerſtändlich es iſt, wenn man in den darauf achten, daß beim Herausreißen die ter eingeh gu i hn i ie Mö r gehender Darlegung der zu rügenden lich und ohne Rührung packen die Möbel⸗ nderungen 2 hen und Wochen vor dem Umzug keinen Wände, Decken uſtw. nicht beſchädigt bzw. wie⸗ Mängel. Im übrigen wünſchen wir träger weiter, Stück für Smiah die Bücher, die s, die den Heſuch ſehen will, für Beſichtigungen derhergeſtellt werden. Dies koſtet oft mehr, Ihnen guten Umzug und viel Freude am Bilder, die uns teure Erinnerungen ſind. Für zu ſchwei⸗ Wohnung durch Mietintereſſenten als der Wert der mitgenommenen Einrichtun⸗ neuen Heim! Dr. Schw. die Träger, die tagtäglich Koſtbarkeiten und limmungen z man ſich trotzdem zur Verfügung ſtellen. gen beträgt. 4 Erinnerungen verladen ſind das alles nur Ge⸗ Zunächſt man nicht zu Hauſe oder hat man ſelbſt Es iſt auch ſicherlich betannt, daß der Haus⸗ Möbelpacker kommen genſtände, die ſich leicht oder ſchwer heben und mis gekün⸗ le Zeit, dann muß man dafür ſorgen, daß wirt zur Sicherung ſeiner Mietforderungen tragen laſſen. Und die unerſchütterliche Ruhe freiwillig in— vertrauensvoller— Beauftragter die das ſog. Vermieterpfandrecht hat. Es Nach wochenlangem Suchen, Prüfen, Be⸗ dieſer Männer, die auch durch Tränen nicht Abgeltung ohnungsſchlüſſel erhält. Selbſtverſtändlich iſt erſtreckt ſich aber nicht nur auf die reine Miete, raten, Planen war endlich die neue Wohnung ins Wanken gerät, macht uns den Abſchied von handes des nicht verpflichtet, jeden Beliebigen durch umfaßt vielmehr u. a. auch die Anſprüche auf gefunden. Abend für Abend hatten wir ge⸗ der alten Wohnung etwas leichter. Jahren Wohnung zu führen; man kann verlangen, die Vornahme von Schönheits⸗ und ſonſtigen meſſen, gerechnet und Papierſchnitzelchen, die Treppab, treppauf, treppab, treppauf— ſo ich heraus⸗ der Hauswirt oder Hauswart zugegen iſt Reparaturen. Hat man dieſe nicht ausgeführt, unſere Möbel darſtellen ſollten auf den Plänen geht es den ganzen Tag, bis endlich gegen Rücknahme bber daß ein Ausweis vongelegt wird Ueber ſei es, weil man ſie nicht für erforderlich hielt, hin⸗ und hergeſchoben. Mit Meßband und Blei⸗ Abend der große Möbelwagen vollgeladen iſt. 'r und die die für derartige Beſichtigungen erforderliche ſei es, weil man es vergeſſen hat, dann kann ſtift liefen wir durch die Zimmer, überlegend Mit einem Seufzer der Erleichterung, doch zu⸗ ungen, alſo Tageszeit enthalten meiſt die Miewerträge der Hauswirt alſo ebenfalls einen Teil der und berechnend, vom Büffet zum Schrank, vom gleich die aufquellende Rührung nur ſchwerlich „Da Feſt⸗ nüͤhere Angaben. Sachen einbehalten und, wenn die Ehefrau Eßzimmer ins Bad. Heftige Familienſtreite meiſternd, gehen wir noch einmal durch die tliche Ver⸗ Die Wohnung übergibt man ſelbſtverſtändlich den Vertrag mit unterſchrieben hat, auch die brachen aus, da jedes Familienmitglied ſeine leere Wohnung. Hier in dieſem Zimmer wagte ſtand, dem rein“, d. h. man ſorgt dafür, daß nach dieſer gehörenden Gegenſtände. Gewalttame beſonderen Wünſche berückſicht haben wollte. unſer Jüngſter ſeine erſten Schritte ins Leben, Heizkoſten⸗ Auszug die zurückgelaſſenen Reſte, Pa⸗ oder heimliche Mitnahme wäre u. U, ſtrafbar. Aber endlich war es ſoweit! Die neue Woh⸗ dort auf dem Balkon feierten wir Vaters Ge⸗ 1bezahlen, des Kam⸗ gegen die nichtig. Dr..4 Künste(2) moderne geꝛãte Helm und aglich hl. Sie kaufen jol-Geschòft uf 28087/88 3 ——————————————— *——— 3— 5 —————————— „Schmutz uſw. beſeitigt werden. Schäden, beim Abtransport der Möbel(auch auf der Treppe und im Hausflur) angerichtet werden, gehen zu Laſten des Umziehenden. Dies ver⸗ ſich übrigens für die Wohnung dann ſchon von felbſt, wenn man die, mit Recht ſo beliebten Schöruheitsreparaturen übernommen hat: denn dann muß man ja ſowieſo Tapeten, errichten, Anſtrich von Türen, Fußböden uſw. rnehenen laſſen, daß ſie in ordnungsgemäßem annd dem Nachfolger zur Verfügung ſtehen. Ein Teil dieſer Schäden entſteht oft dar⸗ gus, daß Einrichtungen, die der Mieter auf eigene Koſten hat anbringen laſſen, zum Mit⸗ ihmen eertfernt werden. Vielleicht enthält ber Miewertrag Vorſchriften darüber, daß der⸗ artige Zuſatzeinrichtungen(wie z. B. Steck⸗ doſen, Waſchbecken, Markiſen, Leitungen uſw.) Eigentum des Hauswirts werden. Iſt dies geſehen, und zwar entſchädigungslos(was lich durchaus zuläſſig iſt!), dann gehören eſe Dinge gar nicht mehr Ihnen, dann müf⸗ in Sie alles am alten Ort belaſſen. Wo eine berartige Reoslung nicht beſteht, tkönnen unter beſtimmten Vorausſetzungen die Einrichtungen mitgenommen werden; nur muß man dann In ſolchen Fällen hilft nur eiens, nämlich die Hinterlegung des verlangten Betrages bei dem zuſtäerdigen Amtsgericht bis zur endgültigen Gerichtsentſcheidung. Die Rückgabe der übrigen Schlüſ⸗ »ſel für die Zimmer⸗, Wohnungs⸗ und Haus⸗ türen verſteht ſich von ſebbſt, ſoweit Sie ſie laut Vertrag nur zur Benutzung erhalten haben. Die auf eigene Koſten angefertigten zuſätzlichen Schlüſſel dagegen dürſe man nicht mitnehmen, daanit der neue Wohnungsighaber auch die Gewähr erhält, alleinigen Zutritt zu den Mieträumen zu haben. Könne man ſich da⸗ her mit ihm nicht über den käuflichen Erwerb der Erſatzſchlüſſel einigen, ſo iſt man auf Ver⸗ langen zu deren Vernichtung verpflichtet. Und nun zur neuen Wohnung: Es kommt immer wieder vor, daß man erſt bei der end⸗ gültigen Inbenutzungnahme Mängel feſiſtellt, die bei der Beſichtigung verborgen ge⸗ blieben ſind. In ſolchen Fällen kaern nicht driergend genug davor gewarnt werden, die Sache auf ſich beruhen zu laſſen: Kommt es ſpäter zu Streitigkeiten, ſo kann u. U. der Ein⸗ wand der Verwirkung geltend gemacht werden (ſo insbeſondere bei der Prüfung des Umfangs nung war gemietet und eines Morgens, ſchon ſehr früh, ſtehen die Möbelträger in der Tür. Mit blauer Schürze, die Hemdärmel hoch⸗ gekrempelt, ſo daß wir ihre ſtarken, muskulöſen Arme ſehen können. Dann beginnen ſie mit handfeſten, energiſchen Bewegungen Büffet, Schränke, Tiſche, Betten, Spiegel von der Stelle zu rücken und die Treppe herunterzu⸗ tragen. In ängſtlicher Nervoſität flattern wir wie aufgeregte Hennen um ſie herum, bei je⸗ dem einzelnen Möbel, das ſie anfaſſen, mah⸗ nend und ſeufzend:„Das gute Büfett! Daß es burtstag——— Als dann der Möbelwagen ſchon langſam gemächlich durch die Straße rollt, ſchließen wir noch einmal, zum letztenmal, die Haustür zu und liefern den Schlüſſel beim Hauswirt ab. Und in die Wehmut des Abſchieds von vielen Jahren Freude und Leid, die wir hier im Haus verbrachten, miſcht ſich ſchon ein wenig Vorfreude auf die neue, unbekannte Wohnung, in der wir viele frohe und glückliche Jahre zu verleben hoffen. LH. mehlsbücer beim Hakenkrenzbanner *+◻ e — ——— 3———— —— —— Kohlenherde Gasherde Waschkessel E 2, 17/ an den Pianken fernsprecheft Nr. 42659 ahaaaaaa Oas Fesoielit ſedes Noumes wird stork beeinflußt durch die Beleuchfungskörper. 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Die ſpaniſche Küſte kam gar nicht in Sicht, und man konnte ſich ſchwerlich vorſtellen, daß in dieſer ver⸗ ——33 Umgebung jemals Kanonendonner allte. „Erſt vor Gibraltar wurde es lebhaft. Aus zallen Kompaßrichtungen ſtrömen hier auf ein⸗ mäl Frachtdampfer und Ozeanrieſen herbei. „Argwöhniſch wird jedes fremde Schiff ge⸗ muſtert. Aus dem Frieden des Weltmeeres gleiten wir in eine Zone der Spannung und der Rervoſität. Viele Frachtdampfer haben ihre Nationalfarben auf die Bordwände gemalt, um ſich als friedliche Handelsfahrzeuge erkenntlich zu machen. Niemandsland Auch auf der Reede von Tanger liegen ſtän⸗ 5 einige Kriegsſchiffe unter Dampf. Als die Anker unſeres Dampfers in die Tiefe poltern, rattert eine Barkaſſe mit Vertretern der Hafen⸗ behörde heran. Schnell iſt die Unterſuchung be⸗ endett Was uns am meiſten auffällt: Am Heck des Motorbootes flattert die arabiſche Flagge. Denn Tanger iſt internationales Gebiet, ein „Niemandsland“, das mit begehrlichen Blicken betrachtet wird. Doch weil der Bewerber zu viele ſind und kein Staat dem anderen das Kleinod gönnt, erfreut ſich der Sultan weiterer Macht. Es iſt nicht ſo einfach, ſich in dieſem Wirr⸗ warr von Sprachen und Nationen zurecht⸗ zufinden. Wir wollten ein paar Anſichtskarten nach Hauſe ſchicken und ſtanden nun vor der ſchwierigen Wahl: gehen wir auf die engliſche Poſt, an den Briefmarkenſchalter des Sultans, der unter franzöſiſcher Verwaltung ſteht, oder zu den Spaniern? Doch abgeſehen von ſolchen modernen Ein⸗ * Tanger noch viel Altertümliches zu ieten. Zwiſchen den verſchwiegenen Gäßchen und ſchlanken Minaretten der Moſcheen leben in der Mehrzahl noch ſtrenggläubige Mohammedaner, die ihre wallenden Burnuſſe und Schleier keineswegs für die Fotoapparate reicher Globe⸗ trotter zur Schau tragen. Ja, im ganzen dunk⸗ len Kontinent gibt es kaum eine Stadt, die ſo märchenhaft bunt, fremdartig und grauſam im Wechſel zwiſchen Armut und Luxus iſt, wie die heißumworbene, von politiſchen Intrigen um⸗ garnte Zone von Tanger. Hier iſt noch un⸗ verfälſchter Orient, hier ſcheitert oft alles fieberhafte europäiſche Haſten am ſtoiſchen Gleichmut mohammedaniſcher Lebensart. Dar⸗ an ändern auch die modernen Hochhäuſer nicht viel:— Tanger iſt eine orientaliſche Stadt. „Glauben Sie kein Wortl“⸗ Der Fremde, der zum erſtenmal die ſchmalen Gaſſen betritt, tut gut, einen arabiſchen Führer zu nehmen. So bleibt er vom üblichen Anſturm der vielen Händler und Hafenhaie verſchont. Wir haben kaum den Landungsſteg betreten, da drängt ſich uns ein Junge auf, der un⸗ verkennbar aus dem Judenviertel ſtammt. Als wir nach ſeinem Führerausweis fragen, ſeufzt er mit verdrehten Augen: „Viel heiß, Sahib, viel heiß! Man kann ſo e Papiere nicht tragen in furchtbare ie!“ Dafür zieht er einen Haufen fremdſprachiger Empfehlungsſchreiben hervor, darunter auch ein deutſches Schriftſtück. Irgendein Spaßvogel Goethe und Schiller auĩ den deutschen Bühnen Wie im Vorjahr veröffentlicht wieder die Goethe⸗Geſellſchaft im 1. Heft ihrer Viermonats⸗ ſchrift„Goethe“ eine beſchreibende Statiſtik der voethe⸗ und Schiller⸗Aufführungen, die aber⸗ mals Dr. Hans Knudſen bearbeitet hat. Sie umfaßt die Spielzeit 1937/38 und beruht—. neben den Kunſtbetrachtungen der Preſſe— auf einem Material, das von den Bühnen ſelbſt ſtammt, wodurch vielleicht das eine oder andere Theater(ſo etwa im Sudetengau) noch ausge⸗ fallen ſein kann, andererſeits aber die Fülle und Vielfalt der gemachten Einzelangaben über Regie, Beſetzung, Dramaturgie uſw. erreicht wird. Die Geſamtzahl der G oethe⸗Auffüh⸗ rungen beträgt 588(im Vo ahr 444), an der Spitze ſteht wieder 40• 200 1. Teil“ mit 171 Wie⸗ dergaben(im Vorjahr 260), es folgt der„Götz mit 121(gegen 82); alle anderen Werke bleiben unter 100, ſo„Egmont“ mit 99(gegen 52), dann fahr„Clavigo“ mit 44(gegen nur 2 im Vor⸗ ahr),„Iphigenie“ mit 43(gegen 17,„Bürger⸗ general“ mit 36(Gben, 8)„Stella“ mit 23, „Geſchwiſter“ mit 22,„Taſſo“ mit 9.— Für ſchiller ergibt ſich eine Geſamtzahl von 973 (im Vorjahr: 1052). Obenan ſteht der„Tell“ mit 240(gegen 207), dann folgen„Kabale' und Liebe“ mit 122(gegen 103),„Don Carlos“ mit 112(gegen 89).„Maria Stuart“ mit 110 Geohri⸗ 194); die anderen Werke bleiben unter 100 Auf⸗ führungen; die niedrigſten Zahlen haben „Fiesco“; 21(im Vorjahr: 72) und„Braut von Meſfina“: 5(gegen 8 im Vorjahr).— Im Ausland iſt vor allem Schiller geſpielt worden, von Goethe nur der„Fauſt“. Beſonders ſind beteiligt: Polen, Finnland und Jugoſlawien. Ein ſtändiges Theater in Norbd⸗ mähren. Für Nordmähren wurde ein ſtäri⸗ diges Theater gegründet, das im Herbſt ſeine Tätigkeit aufnehmen wird. Das Enſemble die⸗ ſes Nordmähriſchen Städtetheaters ſoll durch⸗ 5 g für die ſchlechten Dienſte gerächt und hrieb: „Glauben Sie dieſem Burſchen kein Wort. Er wird Sie ſchändlich übers Ohr hauen und zum Schluß mit Ihrer Kamera verſchwinden. Er iſt ein ausgekochter Gauner!“ Schmunzelnd reichen wir die Empfehlung zu⸗ rück und nehmen einen arabiſchen Führer. Im Gaſſenlabyrinth der Araberſtadt be⸗ gegnen uns faſt keine Europäer. Wir blicken verſtohlen in den Hof eines großen marokkani⸗ ſchen Raſthauſes. Da hocken weißbärtige Wüſten⸗ ſcheichs auf bunten Matten und rauchen Ha⸗ ſchiſch, das betörende Rauſchgift der Wüſte. Schwatzende Händler breiten kunſtvoll gewebte Teppiche aus, und ein greiſer Märchenerzähler aus Tauſendundeiner Nacht findet immer noch dankbare Zuhörer. Seit Urzeiten hat ſich hier nicht viel geändert. Auf Schritt und Tritt merkt man, daß Tan⸗ ger internationale Zone iſt. Man kauft eine Zeitung, bezahlt mit einem halben Dollar und erhält Franks zurück. Es ſind ver⸗ ſchiedene Geldſorten im Umlauf. Selbſt der ein⸗ fachſte Wüſtenſohn, der auf dem Markt mit Waſſermelonen handelt, iſt ein gewiegter Bör⸗ ſenfachmann, der alle Kurſe im Kopfe hat. An jeder Straßenecke gibt es Wechſelſtuben. Dazu gehört in Tanger nicht viel. Eine Seifenkiſte dient als Zahltiſch, die Kurstabelle wird an Der Fördter im Frduenrock Deuisdilands einziqe Jaqꝗdaufseherin/ Hermann Göring schenkie ihr ein Zielſernrohr In der alten romantiſchen Stadt Löwenberg in Niederſchleſien grüßen die Kinder artig, wenn ſie der jungen Dame im grünen Kleid des Waldes begegnen, denn ſie alle kennen das „Fräulein Förſterin“, wie ſie immer ge⸗ nannt wird, obwohl ſie ſtets betont, daß ſie „nur“ Jagdaufſeherin ſei. Aber das allein iſt ſchon intereſſant genug, um ihr einen Beſuch abzuſtatten, denn Kläre Engel, die mit ihrer Mutter das idylliſche Forſthaus Kalkberge in der Nähe von Löwenberg bewohnt, iſt ja Deutſchlands einzige Jagdaufſeherin. Ein Weidmann und Tierheger im Frauenrock alſo, was aber nicht heißen ſoll, daß Fräulein Engel ihren Beruf weniger ernſt und verant⸗ wortungsvoll nimmt, als ihre männlichen Kol⸗ legen. Wenn man ein 2500 Morgen großes Revier zu betreuen hat und einem die Hege von 80 Stück Rehwild anvertraut iſt, die es in der Winterzeit durchzufüttern gilt, dann muß man wahrhaftig„ſeinen Mann ſtellen“, Nun, das„Fräulein Förſterin“ hat ſich in der Jägerwelt ſchon längſt einen Namen gemacht, und erſt beim vorjährigen Meiſterſchießen der deutſchen Jägerſchaft in Berlin gelang es ihr, ihr ſicheres Auge und ihre ruhige Hand unter Beweis zu ſtellen. Für ihre Leiſtungen erhielt ſie die ſilberne Plakette und als Ehrenpreis eine Blockbüchſe, während ihr Generalfeldmar⸗ ſchall Göring in ſeiner Eigenſchaft als Reichsjägermeiſter noch eine beſondere Aner⸗ kennung zuteil werden ließ. Er ſchenkte ihr zu dem wertvollen Gewehr ein Zielfernrohr, und mit dieſer modernen Jagdausrüſtung ſtreift ſie nun zur Schußzeit bei Wind und Wetter, Tag und Nacht durch das Revier und weg aus hervorragenden und beſten Kräften beſtehen. Mähriſch⸗Schönberg wird in der erſten Spielzeit, die ſich auf ſieben Monate erſtrecken wird, im ganzen 42 Theaterabende haben, Mähriſch⸗Neuſtadt 17 und Mähriſch⸗Altſtadt 7 Spielabende Bei einigen Städten iſt die An⸗ zahl der Vorführungen noch nicht genau feſt⸗ gelegt. Violinschüler von Fritz Früh musizieren Dieſes von einer überaus zahlreichen Eltern⸗ und Anhängerſchaft beſuchte Vorſpiel brachte in ſchöner Erkenntnis eine Reihe von Konzertwer⸗ ken vornehmlich aus dem 17. und 18 Jahrhun⸗ dert. Namen wie dall'Abaco, Johann Fiſcher, Händel, Johann Kaſpar(der badiſche) Fiſcher, Fux, Viotti, Beethoven, Johann Chriſtian Bach, Karl Stamitz, Mozart und Gluck bezeichneten die Auswahl. Man darf ohne Uebertreibung ſagen, daß von all den zahlreichen Schülern, die Fritz Früh aus das Podium ſtellte, mit ſehr viel Eifer muſtziert wurde. In einigen Fällen wurde mit bemerkenswerter Sicherheit aus dem Gedächt⸗ nis geſpielt. Artikulation und Phraſierung nahmen gelegentlich ſchöne Rückhſicht auf die Stilerforderniſſe der alten Muſiken. Daß man⸗ ches Zeitmaß um einige Längen hinter der Mindeſtſorderung zurüchblieb, liegt in der Na⸗ tur der Sache. Intonation und Tonqualität bedürfen bei den meiſten Schülern noch energi⸗ ſcher Pflege. Bei verpflichtendem Stücken wie etwa der-dur-Romanze Beethovens würde ein leicht belebendes Vibrato dem Kern der Sache ſicherlich näher kommen. Trotz eines noch deutlich das Ringen um elementare techniſche Vorbedingungen ſpiegelnden Vortrags zeigten einige Schüler mit mehreren Solokonzertſätzen großen Fleiß. Ingerhalb dieſer Reihe fiel Werner Sattel mit zwei Sätzen aus Mo⸗ zarts Adelaide⸗Konzert auf. Sein Spiel zeigt außer im Zuſammenhang geſehen ſchöner Fer⸗ tigkeit ſchon die Gabe muſtkaliſcher Auswertung. In Johaan Chriſtian Bachs Es-dur-Quintett Dienstag, 28. märz ſon die nächſte Palme gehängt, und das ganze Bankkapital beſteht aus einem Sack voll Mün⸗ zen. Hier tauſchen die Marktweiber, die über die Grenze zurückwollen, ihren Kupferreichtum in franzöſiſche Währung um. Natürlich gibt es in Tanger auch ein mon⸗ dänes Europäerviertel mit Kaufhäuſern, Ver⸗ gnügungsſtätten und palmenumſäumten Pracht⸗ ſtraßen. Alles wirkt recht nüchtern— auch das Verwaltungsgebäude. Innen geht es um ſo aufregender zu. Die Vertreter von acht Na⸗ tionen erlaſſen hier verſtrickte Geſetze und ach⸗ ten darauf, daß niemand zuviel Macht erhält. Engländer, Franzoſen, Spanier, Holländer, Belgier, Italiener, Amerikaner und Portu⸗ gieſen füllen die ſtillen Gewölbe mit einem denkbar bunten Sprachgewirr. Außerdem neh⸗ men noch einige Mohammedaner an den Ver⸗ ſammlungen teil. Ja, Tanger, iſt ein wahrer Hexenkeſſel der verſchiedenſten Raſſen und Na⸗ tionen. So mancher Europäer mag nachdenklich von 0 den Zinnen des alten Kaſtells herabgeſchaut haben. Durch die Blüten exotiſcher Pflanzen ſieht man zugleich auf zwei Meere. Im Weſten wogt die Dünung des Atlantiks, öſtlich beginnt das Mittelmeer. Ganz ſchmal erſcheint die Straße von Gibraltar, die natürliche Grenze zwiſchen Morgen⸗ und Abendland. Rudolf Jacobs. fatzes und lä tungen wurd beſſerung de 44(0,21), u Reichsmark Jahresgewin den Vortrag W(0,88) K (hiös) ftiegen lage und%0 lungen auf 0 Geſchäftsjahr Aufträgen fü Hauptverſam SW Württe ſen a. N. D der Geſellſch abteilungen: höchſten Umf durch arbeit⸗ 625) verrine Jahre ſeien Staatsführun Zement⸗ und gern. Durch neuen Stauf Netz der Elel gart, ſei für Zementwerk, gekommen ſe Frünhlingsaniang im Zeichen der Koksöfen Ein Schnappschuß vom ersten Frühlingsrennta in Paris. Die Modeschönheiten machen eift von der Möglichkeit Gebrauch, sich an de Koksöfen zu erwärmen. Weltbild( Was so in der Welt passief England ſchützt die Wildvögel London, 27. März. Durch eine Lücke in der engliſchen Vogelſchutz⸗Geſetzgebung ſind zwei Vogelarten, die Bachſtelze und „ſchießt den Hirſch im wilden Forſt“. Wir brauchen nur einen Blick in das Schußbuch von Fräulein Engel, die einer alteingeſeſſenen För⸗ ſterfamilie in Weſtpreußen entſtammt und ſchon Pen En iſt mümiich kin zEnglan micht e 75 mit neun Jahren vom Vater die Flinte in die daß die Polizei, ſelbſt auf eine Anzeige hin, daz Reichsmark. Hand gedrückt bekam, zu werfen, um vor ihr Haus eines Vogeleier⸗Sammlers, deren es hier, ſchreibungen einen ganz gehörigen Reſpekt zu bekommen. zulande eine große Anzahl gibt, zur Feſtſtellung daß ein—5 Da ſtehen, in reſoluter Frauenhandſchrift ein⸗ einer Uebertretung der Schutzgeſetze zu hetreten, 4 getragen, einige tauſend Stück Kleinwild, einige vielmehr muß der Liebhaber auf friſcher Ta ertappt werden. Dadurch ſind die beiden ſelle⸗ Reichsmarr L nen Vogelarten ſo gut wie ausgerottet worden Auf einer Londoner Auktion werden die letzten Eier dieſer Vögel im Laufe dieſer Woche ben ſteigert werden. Es iſt fraglich, ob man auß ihnen noch Nachwuchs züchten kann. Der Ven band der Vogelliebhaber und Vogelwarte hal zum Schutz anderer Arten ein Syſtem der„Neſt Adoption“ ausgearbeitet. Förſter und Feldhüter werden einzeln gebeten, ſich eines beſtimmten Neſtes in ihrem Revier anzunehmen. bis die Jungen ausgebrütet und flügge ſind. Wenn die Vögel dieſe Zeit erfolgreich überſtanden haben erhalten die betreffenden Aufſichtsperſonen eine Prämie von zwei Pfund für jeden Einzelfalf Der Plan ſoll in dieſem Jahr im großen aufge griffen werden. 4 Dutzend Hirſche und mehr als hundert Böcke. Auch Wildſchweine und über hundert Füchſe hat ſie ſchon zur Strecke gebracht. Aber mehr als dieſe Triumphe liegen der weiblichen Jagdaufſeherin einige Tiere am Herzen, die ſie mit echt fraulicher Liebe und Sorgfalt umgibt. Da iſt ein Steinmarder, der, zahm wie ein Schoßhündchen, in der För⸗ ſterei frei herumläuft und ſich wie ein lebender Pelz um den Hals ſeiner Herrin legen läßt. Dieſe ſeltene Freundſchaft mit dem ſonſt ſo ſcheuen Tier rührt ſeit ein paar Jahren her, als der hilfloſe Marder, kaum einige Wochen alt, in einer Scheune gefangen wurde. Die Jä⸗ gerin nahm ſich ſeiner rührend an, zog ihn mit Milch, Fleiſch und Eiern auf und behandelte ihn ganz ſo, als ob er zur Familie gehörte. Wenn man als Gaſt im Forſthaus Kalkberge SwW Der deutſchen Get Verkündungs Anordnung gentsjahr fü tierung(1. einer verwalt einſtimmung den Zeitvaun wird. Im ül tingentierung fende Verrec 1939, das ni 4 1. April 1939. Eine private Kolonie Bulawayo, 27. März. Die europäiſchen Bewohner des Tati⸗Territoriums von Bei Zofortig Glück hat, kann man es zuweilen auch erleben, ſchuanaland beabfichti j f 0 ſichtigen, eine Eingabe an den SwW Die daß Fräulein Engel an den Waldrand tritt Dominionminiſter Sir Thomas Inſkip zu rich planes ſtellt und dann plötzlich aus dem Dickicht ein Reh er⸗ ten, worin die Angliederung dieſes Gebietes g fern vor beſ. ſcheint, um ſich von ſeiner Beſchützerin hinter Südrhodeſien gefordert wird. Der Tati⸗Diſtrih ng 7 den Ohren kraulen zu laſſen. Man glaubt ſich ſie en ee 8——3 3 ⸗Hä g Lobenguela im Februar an j dann tatſächlich in ein Märchenland verſetzt, den Engländer S. H. Edwards abtrat und da———4 und es fehlte bloß noch, daß das„Fräulein Förſterin“ mit ihren Tieren ein Geſpräch be⸗ ginnt, das andere Menſchen nicht verſtehen. daher Privatbeſitz iſt. Die Siedler fordern i ihrer Eingabe das Recht,„unter einer for ſchrittlichen Regierungsform“ leben zu dürfen, bungslos abe ameeene bis ſpäteſten⸗ ei nachlommen, zeigte der für den Flötenpart verpflichtete hie⸗ zur künſtleriſchen Geſtaltung, ſoweit dieſe il damit von d ſige Kammermuſiker Adelbert Stein⸗ Rahmen der Möglichkeit lag, frei zu machen men zur D kamp beſondere kammermuſikaliſche Einfüh⸗ 828 Rinn die techniſche Beherrſchung zur Vot werden könne lung. Die zahlreichen Klavierbegleitungen be⸗ bedingung gemacht, er ließ deshalb ſämtlich ſorgte Gertrud Oehm. auftretenden Schüler auswendig ſpielen. Eiſt Hermann Eckert. fleißige und ſchöne Geläufigkeit ausweiſend Leiſtung bot ſo Karl Balduf mit der„kleinen“ Beethoven-Abend -moll⸗Sonate(op. 10,1). Neben ihm ſtand der Klavier⸗Klaſſe Karl Rinn Margot Bilz, die am Andante.-dur fa eine temperamentvolle, ſpontane Muſikalitii Das Klavierſchaffen Ludwig van Beethovens bedeutet einen entſcheidenden geſchichtlichen zeigte, die einem oft unausgeglichenen, abet Deutungswillen folgte. Kütz Wandel in der Klaviermuſik. Er erſtreckt ſich nicht nur auf die formale Geſtaltung und den prompter Er die nächſte 2 —— Frein Effekt Festverzinsl. Dt. Reichsan Int. Dt. Reichs⸗ Baden Exreist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. D. Dt. Schutzgeb Augsburg Stac Oeſtreich blieb bei der Wiedergabe der 8 nate cis-moll op. 27,2, der ſog.„Mondſchein erweiterten, ganz dem perſönlichen Erlebnis ſonate“ noch im Banne der techniſchen Schwie Heidelbr. Gol olgenden Fühalt, N auch auf rigkeiten, zeigte aber auch Anſätze einer werh Luteesb. 4 hieszechniſche Geile Berthovens Schuffen füll Henedes gesängiichen Thene———— , We 9 e im erſten Saß in die Zeit der großen Fontſchritte der ſtlavie Als reifſte Leiſtung darf die Wiedergabe de——— bautechnik. Das moderne Klavier bot ihm un⸗ endlich mehr Ausdrucksmöglichkeiten, als die früheren Inſtrumente, vor allem das Cembalo. Von ihm übernahm er das geläufige Spien und das Stakkatto, er verband es mit dem dynamiſch ausgeprägten Legato, das auch bei älteren Ta⸗ ſteninſtrumenten ſchon vorkam, von ihm aber unendlichen Möglichkeiten erſchloſſen wurde. Er ſtellte praktiſch alle techniſchen Probleme der Klaviertechnik des 19. Jahrhunderts auf. Seine ſorgſame Pflege wird, wenn auch Bach die Grundlage weiterhin bilden muß, im Unterricht immer eine führende Stelle einnehmen. Es iſt darum auch intereſſant, einmal f—— wie junge Menſchen ſich in die Welt Beethovens taſtend einfühlen, wie ſie das ſpontane Leben ſeiner Muſik erleben und zu geſtalten ſuchen. An einigen ausgewählten Schülern zeigte das Karl Rinn. Er ſtellte nicht nur ſehr fortgeſchrittene Schü⸗ ler vor, die ſich mit den künflleriſchen Geſtal⸗ tungsproblemen größerer Sonaten bereits aus⸗ einanderſetzen. Am Beiſpiel der Sonatine-dur op. 49,1 ſah man auch, wie eine begabte Schü⸗ Sonate As-dur op. 26 mit dem Trauermarſt Fae durch Joſeph Eisler angeſehen werden. Meht n. Wert hätte man auf die Durchbildun do. Goidani. einer geregelten Pedaltechnik legen dürfen. Dr. Carl J. Brinkmann. rankf. Liau. 1 Frkef. Coldpfdt Frkf. Goldpfr. 14 MeiningerHyp Mein. Hyp. Lic Pfalz. Hyp. Ge Pialz. Lidu. Aufträge für den Tag der Deuf⸗ ſchen Kunſt. Gauleiter Staatsminiſter Adolf 332— der—5 Führer wieder mit der urchführung des Tages der Deutſchen Kunf beauftragt wurde, hat auch in dieſem Jaht Bbein Hyrrc zahlreichen deutſchen Künſtlern Aufträge zu weiteren Vervollkommnung dieſer Feſttage übertragen..a. arbeitet Profeſſor Jo Wackerle an der Neugeſtaltung des Feſt wagens„Die Donau“. Profeſſor Hams Gött, die Maler Franz Doll, Max Spielm ang und Hans Prünſter erhielten den Auftrag die großen Gobelins„Siegfrieds Tod“,„Hi de⸗ brand und Hadubrand“,„Triſtan und Iſolde“ „Gudrun⸗Lied“,„Walthari⸗Lied“ und„Parſf⸗ fal“ neu auszuſführen. Profeſſor Franz Klem mer bearbeitet die Neufaſſung des Feſtwagen 0 Grobkraftwer! Lind. Akt.-Obl Rhein-Main-D. 16-Farbenind. Industrie-Al Accumulatorei Adt Gebr. Aschaffbrg. Z Bayr. Motor.- lerin nach verhältnismäßig kurzem Studium ſich„Die Malerei“. Profeſſor Scheulich(Beß 0 in die techniſchen und künſtleriſchen Probleme lin) hat die Reugeſtaltung von Figuren au meni lric Beethovens am leichteren und formal kleineren der Gruppe„Phantaſie⸗Barock⸗Figuren“ in P Daimler-Benz 3 01 3 4 Kunſtwerk einfühlt. Um den Schülern den Weg zellan übernommen. 28. März der Koksöten Frühlingsrennta n machen eifri ah, sich an de Weltbild() t passief ildvogen eine Lücke in den bung ſind zwei achſtelze und ut wie ausgeſtor⸗ no nicht erlaubt Anzeige hin, daz rs, deren es hier⸗ t, zur Feſtſtellung eſetze zu betreten auf friſcher Tat die beiden ſelle⸗ sgerottet worden. verden die letzten zieſer Woche detz ch, ob man auz mkann. Der Ver⸗ Vogelwarte h Syſtem der„Ne er und Feldhüter eines beſtimmten inehmen, bis die ze ſind. Wenn die herſtanden haben ichtsperſonen ein jeden Einzelfall, im großen aufge⸗ lonie Die europäiſchen iums von Bei »Eingabe an dei s Inſkip zu rich ieſes Gebietes 3 Der Tati⸗bdiſtriß „ das der Mato Februar 1887 g s abtrat und daz iedler fordern in inter einer fort leben zu dürfen ————————— ſoweit dieſe in frei zu machen rrſchung zur Vot deshalb ſämtlich dig ſpielen. Eiſt 1 Zeofortige die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 28. März 1959 miusfie- ind Mrszpaftsmeldungen GSW Kolnauer Baumwollſpinnerei und Weberei in Kolnau(Baden). Bei fortlaufend guter Rohſtoffver⸗ ſorgung erzielte die Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei in Kollnau(Baden) im Geſchäftsjahr 1938 durch Uebernahme größerer Aufträge für den Export und in geförderten Artikeln eine Steigerung des Um⸗ atzes und längere Arbeitszeiten. Die ſozialen Einrich⸗ gen wurden ausgebaut. Die Erneuerung und Ver⸗ beſſerung der techniſchen Einrichtungen wurde fort⸗ geſetzt.— Der Jahresertrag ſtieg auf 2,04(1,65) Rid, Rm., auch außerordentliche Erträge erböhten ſich auf 0,03(0,01) Mill. RM. Andererſeits wuchſen Per⸗ malauſwendungen auf 1,11(1,08), Beſitzſteuern auf 44(0,21), während Zinſen nur noch 0,04(0,08) Mill. ichsmark erforderten. Nach auf 0,37(0,22) Mill. Reichsmark erhöhten Abſchreibungen ergibt ſich ein Jahresgewinn von 106 908(68 746) RM., der ſich um den Vortrag auf 151774(109 193) RM. erhöht. Nach⸗ dem im Vorjahr die Dividendenzahlung nach mehr⸗ führiger Unterbrechung mit. 5 Prozent wiederaufge⸗ nommen werden konnte, wird für 1938 eine Bar⸗ kwidende von 7 Prozent auf 1,72 Mill. RM. Altien. tal vorgeſchlagen. Auf neue Rechnung gehen 58 242 ichsmark. In der Bilanz(in Millionen Reichsmark) id Anlagen mit 1,44(1,71) bewertet. Im Umlaufs⸗ kmögen von 0,95(1,05) erſcheinen Vorräte mit 0,656 (0,658) nahezu unverändert, während Warenforderun⸗ nur noch 0,22(0,31) ausmachen. Andererſeits ſind kbindlichteiten auf 0,44(1,15) ſtark verringert wor⸗ en, wozu vor allem der Abbau der Bankſchulden auf (0,88) betrug, während Warenſchulden auf.10 0,8) ftiegen. Bei unverändert 0,12 geſetzlicher Rück⸗ lage und 0,05(0) freien Rücklagen wurden Rückſtel⸗ fungen auf 0,40(0,17) erheblich verſtürkt.— Im neuen Geſchäftsjahr ſei das Unternehmen mit Rohſtoffen und Aufträgen für einige Monate ausreichend verſorgt.— Hauptverſammlung am 28. März. * Suy Württembergiſches Portland⸗Cement⸗Werk, Lauf⸗ ſen a. N. Das abgelaufene 50. Geſchäftsjahr brachte der Geſellſchaft in ihren verſchiedenen Produktions⸗ abteilungen: Zement, Kalk und Elektrizität, die bisher höchſten Umſätze. Dabel wurde die Gefolgſchaftsziſſer burch arbeitstechniſche Umſtellungen weiter auf 313 (823) verringert. Die Ausſichten für die kommenden Jahre ſeien gekennzeichnet durch den Willen der Staatsführung, im Rahmen der Geſamtwirtſchaft die Zement⸗ und Energieerzeugung noch weiter zu ſtei⸗ gern. Durch den Stromanteil der Geſellſchaft an der neuen Stauſtuſe Lauffen und den Anſchluß an das Retz der Elektrizitätsverſorgung Württembergs, Stutt⸗ gart, ſei für das Elektrizitätswerk vorgeſorgt. Beim Zementwerk, das nahe an die Leiſtungsgrenze heran⸗ gelommen ſei, werde der künftigen Entwicklung noch Rechnung getragen werden müſſen. Das Jahr 1938 ſchließt mit einem Rohüberſchuß von 2,54(2,30) Mill. Reichsmark. Durch erhöhte Aufwendungen und Ab⸗ ſchreibungen wird das Mehrerträgnis aufgezehrt, ſo daß ein faſt unveründerter Reingewinn von 396 299 (897 344)) RM. verbleibt, der zur Zahlung einer un⸗ peründerten Dividende von 12 Prozent auf 3,3 Mill. Reichsmark Aktienkapital verwendet wird. Münlenkontingentsjahr wird umgestellt ewu Der Reichsnührſtand hat durch die HV der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft eine im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes erſchienene Anordnung erlaſſen, durch die das bisherige Kontin⸗ gentsjahr für die Berechnung der Mühlenlontingen⸗ tierung(1. September einer verwaltungsmäßigen Vereinheitlichung in Ueber. einſtimmung mit dem laufenden Rechnungsjahr auf den Zeitraum vom 1. April bis 31. Mürz umgeſtellt wird! Im übrigen tritt hierdurch hinſichtlich der Kon⸗ tingentlerung ſelbſt keine Aenderung ein. Das lau⸗ ſende Verrechnungsjahr endet bereits am 31. März 1930, das nächſte Verrechnungsjahr beginnt mit dem 1. April 1939. Rllekgabe der Leihfässer ein dringendes Gebot SwWy Die Rohſtoffbewirtſchaftung des Vierjahres⸗ planes ſtellt die deutſche Weinverteilerſchaft auch inſo⸗ fern vor beſondere Aufgaben, als mit dem zur Ver⸗ fügung ſtehenden Faßraum ſparſam gewirtſchaftet und die Holzfäſſer beſonders pfleglich behandelt werden müſſen. Der Vorſitzende der Haupwereinigung der Deutſchen Weinbauwirtſchaft macht es den„Weinver⸗ teilern ohne Ausnahme zur Auflage, Leihfäſſer nach prompter Entleerung zurückzuſenden, damit die für die nächſte Zeit durchzuführenden Weintransporte rei⸗ bungslos abgewickelt werden können. Alle Firmen, die bis ſpäteſtens 30. März 1939 dieſer Aufforderung nicht nachkommen, werden der Hauptvereinigung benannt, damit von dort aus unmittelbar geeignete Maßnah⸗ men zur Durchführung dieſer Forderung ergriffen werden können. bis 31. Auguſt) im Intereſſe, feiertagsbezahlung nicht Zzu umgehen Auch nicht bei sich anschfefendem unbezahltem Urlaub wW/pD Bei den großen Bauvorhaben des Reiches ſind vielfach au chArbeitskräfte einge⸗ ſetzt worden, deren Wohnort vom Sitz der Ar⸗ beitsſtätte mehr oder weniger weit entfernt liegt. Dieſen Arbeitskräften ſtehen regelmäßig tariflich Wochenendheimreiſen zu, die ſich in ih⸗ rer Häufigkeit je nach der Entfernung des Wohnorts von der Arbeitsſtätte richten. Solche Wochenendheimreiſen werden mit Vorliebe zu den Feiertagen, wie etwa den Oſter⸗ oder Slannhonſe der angetreten, da ſich durch die Hinzunahme der Feiertage der Urlaub zwangs⸗ läufig verlängert und oft überhaupt erſt richtig lohnt. Viele Gefolgſchaftsmitglieder, insbeſon⸗ dere ſolche, die in beſonders weiter Entfernung von der Arbeitsſtätte wohnen, gehen noch weiter und benutzen die Feiertage dazu, um über die eigentlichen Feiertage und den ihnen tariflich zuſtehenden Urlaub hinaus noch einige unbe⸗ zahlte freie Tage zu nehmen. 3 In dieſem Falle entſtand nun Streit darüber. ob die in dieſe Tage fallenden Feiertage im Sinne der Anordnung über die Lohnzahlung an Feiertagen vom Unternehmer zu bezahlen waren. Dieſe Frage iſt nach einer Mitteilun des Amtes für Rechtsberatungsſtellen der D28 vor kurzem in einer Entſcheidung des Reichs⸗ arbeitsgerichtes behandelt und in bejahendem Sinne beantwortet worden. „Auch für ſolche Gefolg— 113 ſo führt das Reichsarbeitsgericht aus, iſt die Ar⸗ beitszeit an dem detreffenden Feiertag wegen des Feiertages ausgefallen. Der mit ihm ver⸗ bundene Arbeitsausfall war die eigentliche Ur⸗ ſache, den Urlaub in dieſe Zeit zu verlegen. Die Verlängerung des Urlaubs wegen der weiten Reiſe ändere daran nichts. Es verſtieße auch ge⸗ gen den Zweck der Anordnung über die Feier⸗ tagsbezahlung, wenn man diejenigen Arbeiter von der Lohnzahlung ausſchließen wollte, die bei einem laufenden Arbeitsverhältnis die Feiertage mit Rückſicht auf die weite Entfer⸗ nung zwiſchen Wohnort und Arbeitsſtätte zu einem längeren unbezahlten Urlaub benutzen und auch benutzen müſſen. Offengelaſſen wurde lediglich die Frage, ob ein Gefolgſchaftsmitglied auch dann Feiertags⸗ bezahlung verlangen kann, wenn es gegen den Willen des Unternehmers die Feiertage zu einer längeren Abweſenheit von der Arbeits⸗ ſtelle benutzt.(RAG 257/8 vom 11. 1. 39— DAßF.⸗Entſch.⸗Samml. 1939 S. 58). Dieſer letzte Fall dürfte jedoch kaum eintreten, da eine Beur⸗ laubung immer nur in vollſtem Einverſtändnis zwiſchen dem Betriebsführer und dem Gefolg⸗ ſchaftsmitglied erfolgt. Aktien meist erholt, Renten ruhig Berliner Börse Nach den Kurseinbußen der letzten Tage konnte ſich, ſchon im geſtrigen Frankfurter Abendverkehr erkenn⸗ bar, eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit durchſetzen. Auf dieſer Grundlage machten ſich zu Be⸗ ginn der heutigen Börſe Erholungstenden⸗ zen bemertbar; zwar lagen von ſeiten der Banken⸗ kundſchaft noch einige Verkaufsorders zur Abwicklung vor, da aber der berufsmäßige Handel Deckungskäufe vornehmen mußte, die das Ausmaß des Angebots überſchreiten, ergaben ſich mit wenigen Ausnahmen Kurserholungen. So ſtiegen am Montanmarkt Mannesmann um 1½, Hoeſch um /, Klöckner und Mansfelder um je/ und Rheinſtahl um ½ Prozent. Bet den Braunkohlenaktien übernahmen Bubiag und Eintracht mit plus 1½ bzw. 1 Prozent die Führung; eine Ausnahme bildeten Rheinbraun, die 2 Prozent niedriger ankamen. Auch Kali⸗ aktien waren eher gedrückt. Dagegen ſtiegen bei den chemiſchen Papieren Farben um ¼ Prozent auf 147½ und Rütgers um ¼ Prozent. Geringfügige Veränderungen hatten, ſoweit überhaupt Notierungen erfolgten, Glektro⸗ und Verſorgungswerte aufzuweiſen. Von Maſchinenbauaktien ge⸗ wannen Demag 2 und Orenſtein 1 Prozent, wührend Berliner Maſchinen ſowie Schubert& Salzer im letzt⸗ „genannten Ausmaß zurückgingen. Sonſt ſind von be⸗ merkenswerten Beſſerungen noch zu erwähnen Holz⸗ mann mit plus 2½, Aſchaffenburger Zellſtoff und Hamburg Sod mit je plus 1 Prozent, während Dort⸗ munder Union 35/ und Deutſche Linoleum 13¼ Proz. einbüßten. Von den variabel gehandelten Renten notierten Reichsaltbeſitz unverändert 129,80. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe zog um 5 Pf. auf 93,40 an, auch Reichsbahnvorzüge waren wiederum um ½/ Prozent auf 123 gebeſſert. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2¼ bis 2/8 anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,67½, der Dollar mit 2,493 und der France mit 6,60. Nachbörslich wurden unveränderte Notierungen genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben der holländiſche Gulden auf 132,39 gegen 132,50 und der Schweizer Franlen auf 56,012 gegen 56,09 nach. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Halle Bankverein/ Prozent ein. Bei den Hypothekenbanken gewannen Bayeriſche Hypotheken 36 und Weſtdeutſche Bodenkredit / Prozent. Rückgängig waren Rheiniſche Hypotheken um ½ Prozent. Einen größeren Gewinn wieſen Mei⸗ ninger Hypotheken mit plus 1½ Prozent auf. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Doag um 1½ Prozent. Von Induſtriepapieren gewannen Sienetas Glas 2 und Srader Leder 2½ Prozent. An⸗ dererſeits ſchwächten ſich Rückfort Nachf. und Hindrichs & Auffermann um je 2½, Juta Hoch⸗& Tiefbau um 3½ und Lindes um 2/ Prozent ab. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Schwankend Die Börſe war am Aktienmarkt anfangs auf mäßige Rückkäufe, hauptſächlich ſetiens der Kuliſſe, nach den Abſchwächungen der letzten Tage leicht erholt. Die Umſätze blieben aber infolge der weiterhin ſchwachen Beteiligung der ſogenannten zweiten Hand in engſten Grenzen, während die Beſſerungen vielfach über den Durchſchnittsſatz von ½—½ Prozent hinausgingen. So lagen beiſpielsweiſe Adlerwerke Kleyer feſt mit 109—110(108), ferner Demag mit 143½(141), JG »Farben mit 147½(146), Hoeſch mit 105½(104½) und Mannesmann mit 108½¼(107/). Noch leicht rückläufig lagen AEG mit 111½¼(111¼, Reichsbank mit 177½(177¼), Cement Heidelberg mit 151½ (152), Rheinmetall mit 1265/(127) und Eßlinger Maſchinen mit 106½(106¼). Nach den erſten Kurſen konnten die Erholungen nicht⸗überall voll⸗ behauptet. werden, zumal die Märkte noch nicht ganz frei vonr Abgaben waren und die Geſchäftsſtille ihr übriges tat. IG Farben ſchwankten zwiſchen 146½—147 nach 147½. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ruhig. Reichs⸗ altbeſitz kamen mit unv. 129.80 zur Notiz. Im Frei⸗ verkehr lagen Kommunalumſchuldung gut behauptet mit 9336(93.35). ꝗVon Liquidationspfandbriefen gingen Pfülziſche auf 100%(101), Rheiniſche auf 101(101.10) zurück, dagegen Meininger 1007. Stadtanleihen und Staatspapiere lagen unverändert. Induſtrieobligatio⸗ nen ſchwankten ois ½ Prozent nach beiden Seiten. In der zweiten Börſenſtunde kam das Geſchäft nahe⸗ zu zum Erliegen. IG Farben gaben 1 Prozent ab auf 146½, ferner AEG 36 Prozent auf 1107ß6 und Rheinſtahl 36 Prozent auf 131/, auch ſonſt hörte man vielſach ½ bis ½, Prozent ermäßigte Kurſe gegen den Anfang. Die erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſe lagen ſehr unein⸗ heitlich, wobei Abſchwächungen überwogen. Stärker ermäßigt waren Rhein. Braunkohlen auf 212½ (214½) und nach Pauſe Feldmühle Papier auf 111½¼ (114). Am Einheitsmarkt gingen Bankaktien z. T. weiter zurück. Deutſche Bank 117½(117¼), Com⸗ merzbank 111(111¼). Von Hypothekenbanken Frank⸗ furter Hyp. 104½(106). Im Freiverkehr nannte man Dingler mit 106½¼½107½(107—109), Raſtatter Wag⸗ gon mit 54—55(53—55). Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. 27. 3. 28. 3. 27. 3. 28. 3. Kömm Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Vor dem ausgedehnten adriatiſchen Tieſpruck⸗ ſyſtem hat ſich ein Teilwirbel gebildet. Die da⸗ durch herbeigeführten, dem Mittelmeer ent⸗ ſtammenden feucht⸗milden Meeresluftmaſſen gleiten an der vorgelagerten kalten Feſtland⸗ luft ab und geben 0 verbreiteten Niederſchlä⸗ en Anlaß. Die Temperaturen——— in odennähe jedoch nur langſam einen Mürk Die Ausſichten für Mittwoch: Meiſt ſtärker bewölkt, weitere Niederſchlüge, meiſt als R ——-— leicht anſteigend, wechſelnde inde. .... und für Donnerstag: Noch weiterhin unbeſtändig. Rhelnwesserstnd 27 3. 39 —— 2²⁵ 2⁰⁰ 259 399 339 265 8886 Neckerwesserstene 27. 3. 35 354 Rheirfelden Breisoch Kehl Morcdv Monnheim Kaub 4 0 „„„*„— D„ ο D⏑ „»„„„* 28 3. 89 351 Monppelſm — Kürzere Bauzeit flür den Kanal der Hetmann-Göring⸗-Werke Die für den Ban des Stichkanals von den Hermann⸗ Göring⸗Werken in Salzgitter zum Mittellandkanal vorgeſehene Bauzeit von urſprünglich vier Jahren konnte dank des beſchleunigten Bautempos auf zwei⸗ einhalb Jahre herabgeſetzt werden. Am Kanalbau ſind etwa 3000 Arbeiter beſchäftigt. Rund 11 Millionen Kubitmeter müſſen bewegt werden. Der Kanal ſelbſt wird bei einer Tiefe von 3,5 Meter 18 Kilometer lang ſein. Er wird zweigleiſig gebaut, ſo daß zwei Schifſe nebeneinander ſich in gleicher oder entgegengeſetzter Richtung bewegen können. Er wird für Schiffe bis zu einer Tragfähigkeit von 1000 Tonnen befahrbar ſein. Am Ende des Kanals wird ein Kai mit achtzehn Ver⸗ ladebrücken gebant werden. Die Verwertung der Fische im Jahre 19368 Im vergangenen Jahre wurden auf dem deutſchen Markt rund 943000 Tonnen Fiſche verwertet. Von den Fiſchen ſtammten 665 000 Tonnen aus deutſchen Fän⸗ gen in der Nordſee, etwa 68 000 Tonnen entfielen auf die deutſche Oſtſee⸗ bzw. Binnenfiſcherei und 210 000 Tonnen wurden eingeführt. Faſt die Hälfte der ge⸗ fangenen bzw. eingeführten Fiſche(440 000 Tonnen) wurden, wie das neueſte Heft der Internationalen Agrar⸗Rundſchau mitteilt, als friſche Fiſche verkauft. 245 000 Tonnen wurden zu Fiſchkonſerven verarbeitet. Ferner wurden 136 000 Tonnen Salzheringe der menſch⸗ lichen Ernährung zugeführt. Sehr ſtark hat die Ver⸗ wertung ſtehengebliebener oder verdorbener Fiſche ſo⸗ wie des Beifangs zur Fiſchmehlproduktion zugenom⸗ men. Insgeſamt wurden 1988. rund 122 000 Tonnen Fiſche zu Fiſchmohl verürbeitet gegenüber nur 43 000 Tonnen im Vorjahre. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 28. März.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lyttupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standardkupfer, lfd. Mon. 53.25 nom.; Originalhüttenweichblei 18.50 nom.; Standard⸗ blei lid. Mon. 18.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink lid. Mon. 17.25 nom.; Originalhüttenaſuminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren. 99 Proz. 137. Feinſilber 36.60—39.80 RM. per 1 Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. März. März 910 Abr.; Mai 913 Brief, 907 Geld, 910 Abr.: Juli 906 Brief, 904 Geld, 905 Abr.; Oktober 887 Brief, 885 Geld, 885 bez., 886 Abr.; Dezember 885 Brief, 882 Geld, 883 Abr.; Januar 885 Brief, 882 Geld, 883 Abr.; März 886 Brief, 881 Geld, 884 bez., 883 Abr. Tendenz: ſtetig. Kzutschu' Marttlage: ruhig. Sheets loro 8ͤ/½z: per April/ Mai 8½10; per Mai/ Juni 8½2. Preiſe in Pence für ein lb. 77. 3. Verslcher.-Aktlen Aachen-München 3 Allians Aligem.. 24,50— Alltanz Leben.. 200,— 206,— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika.... 98,50 99,75 Neu-Guineae— Otavi Min. u. Eisenb. 22,25 21,8% 75, 3. 28.5. ————.————— 159,87 180,— erl.Glanzst. Eiberi.—— Ver. Stahlwerke.. 102.75 102,62 Ver. Untramarinfabr.— 120,.— 152,.— 151,75 27. 3. 28. 3. 27. 3. 28. 3. keit ausweiſend mit der„kleinen 122,.— 121,50 Neben ihm ſtand 54,25 154,.— nte-dur iat tane Muſikaliti geglichenen, abet n folgte. Küt edergabe der 39 og.„Mondſchei ichniſchen Schwie iſätze einer werh der Herausmodel las im erſten Saß Frenkfurter Effektenbõrse Festverzinsl. Werte 27. 3.* ichsanl..27 191,80 101 egeichenn 50 102725 102755 Fieh.esrer ir aen Freist, V. ios7 35,75 38,2 El. hient 5 Kratt. FBapern Staat v. 1927 99,12 99,12 Enzinger 9 Anl.-Abi. d. Dt, Kch. 125,75 129,70[ Gebr. Fahr 48.. Di. Schutzgebiet 08 12,.25 16 Farbenindustrie Augsburg Stadt v 26 98,50 Eeldmühle Papier 4 fleidelbg, Gold v. 26 96,50 Gesfürel-Loewe. Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,25 Th. Goldschmidt. 37˙25 Mannhm. Gold v. 26 98,50 4—— +— annheim von 27.. 398,50 Tohkra m. Vꝝ. 224.— Grün& Bilfinger kmasens Stagt.2 Hanfwerke Füssen, 132,50 Guano-Werke. 109,— Hackethal Draht.. 144,— Hamburg Elektro. 144,62 Vogel Telegr.-Dr. — 138•25 —————— 5 25 Wanderer-Werke. 146,50 147,75 Hoesch Eis. u. Stahl 3 128 5 4. 10er1r 101, 26 Hol Philipp. 145, ene enn vi W Witzner Metall.. 35,50 88,50 Zellstoff Waldhof. 115,— 115,.— Verkehrs-Aktien A6. verkehrswesen 116,12 115,75 Allg. Lok. u. Kraftw. 138,50 139,37 ————— 56,— 56,— bg.-Südam. Dpfschh.——5 NorddeutscherLloyd 58,25 58,— Südd. Eisenbahn. 34 7 Efflektenkurse Acoumulatoren-Fbr. 210,50 Allgem., Bau Lenz.— AECG(neue) 111,37 Aschafig. Zellstoff. 99,12 Augsburg- Nürnberg 141.— B. Motoren(BMW) 146,.— Bank-Aktlen Badische Bank 115,50 Bayer. Hyp. Wechsel 100, 50 Commerz- Privatbk. 111,25 Deutsche Fank.. 115, 75 Dresdner Bank... 111,— älz. Hypoth.-Ban 14 Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld —— Hof 110.— 128,.— 113,25 147.— Hotelbetrieb.. 13.— 445 Immobil.-Ges. v Junghans Gebr. 91,75 Kahla Porzellan 146,25 115,— 130,50 130,50 Reichsbanłk Rhein. Hypoth.-Bank 180,— Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Verslcher-Aktlen 210.— 11112 100•25 140,57 145.— 131,.— Kali Chemie. 135,— Klöcknerwerke.. 116,— inorr. Kollmar& jourdan 128.— 123.— Berllner Devisenkurse Geld Brief 125,12 224.— Geid Brief Wiedergabe de em Trauermarſch hen werden. Meht die Durchbildun ſegen dürfen. . Brinkmann. ag der Deut⸗ iatsminiſter Adolf wieder mit dit Deutſchen Kumf in dieſem Jaht rn Aufträge zu dieſer Feſttage Profeſſor Jo altung des Feſ ſor Hans Gött, r Spielm ang ten den Auftrag 4 de⸗ ed“ und„Parſf or Franz Klen des Feſtwagen icheulich(Bei on Figuren au Fiaurcei“ in Pot Mhm. Ablös. Altbes. FErki. Hyp. Goldhyp. GrobkraftwerkMhm. „◻+ 99.— 133,50 133,50 ess..d. Liqu, K-24 100,62 109,82 B. Kom. Gofdhyp. 29 99, 9,25 do. Goldanf. v. 30. 99,50 3* do. Goldani. v. 26. 99,50 99,— 199,.—— 99,— 0 Frki. Goldpfdbr.VIII. Frki. Goldpfr..iqu. 190,75 100,70 MeiningerHypothek. 99, 512¹ rankf. Liau lein. Hyp. Liau... 109, Pfälz. Hyp. Goldpid. 99,75 99,75 Pfalz. Lian.... 101, 101,75 pfalz. Hyp. Goldkom. 98,50 98,50 Rhein. HypGdpf.-4 99,.— 99.— 38— do.„„ 5 101.— Liau 7 00. Gdkom.-ili 98,50 7 Sudd. Bodcer.-Lidu. 105.— 103.— 100,75 100,75 121,25 121.— Lind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau23 16-Farbenind. v. 28 Industrie-Aktien 11•5 dt Ge 7* 101.— 100, 75 Aschaffbr 46,— 1625 —— Bayr. Motor.-Werke Berl, Licht u. Kraft inlein 115,50 115,50 rauerei Kleinlein 3 0 117.— Harpener Bergbau. Hochtief AG., Essen Holzmann Phill. lise Bergbar do. Genuhßscheine Junghans Gebr. Kali Chemie KleinSchanzlinBeck. Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn. 256 Konservenfbr. Braun Lahmever Heinrich Lanz AG. Ludwissh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhhefe Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm Rheinstahl Rütgerswerke Schuckert el Schwartz- Storchen Seilind.“Wolff, Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel. Gebr. Stollwerck Südd. Zucker Ver. Dt. Oele Zellst. Waldh. Stamm Salzwerk Heilbronn 260,— 155— 145,50 139,.— 146.— 92.— 165.— 256— 113,50 163,50 115,.— 128,.— 105,75 114/62 11550 Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich.— Württ. Transportver.—— 209,— 209,50 Berliner Börse Kessakurse 57 Dt. Reichsanl. 27— 47 do. do. v. 1934 99, 75 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 129,80 Dt. Schutzgebiete 08 12,30 Piandbrieie 67 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 7 100.— 55 do. do. K 21.. 100,.— 1 67 do. do. Komm. R 20„„ 100.— 4½% Pr. Ctrbd. Gadpi. 1„*„ 7/% do. Kom... Bank-Aktien .— 96,50 96,37 115.— Bayer. Hyp. Wechsel 100,62 Commerz- Privatbk. 2⁵ Deutsche Bank. 117,75 Dt. Golddiskontbank 8³ resdner Bank. 111,— Meininger Hyp.-Bk. 106,50 10 Reichabank 178,.— Rhein. Hypoth.-Bank 130,— Bayer. Spiegelglas. J. P. Bemberg. Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benz Dem Dt. Deutsche Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Deutsche Waffen Dürener Metali. Dynamit Nobel El. Lieferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzing. Unionwerke Farbenindustrie 18 EFeldmühle Papier. Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner Kayser „„„»„„ — Gruschwitz Textil. 181.— 100,50 .— — 126,50 162,.— 125.— 117.— 1 10².— 205,50 ie 141/07 108, —1 10⁵,75 12¹,50 122 146,87 112,25 125,75 141,50 102,75 120.— .— 88,75 105,62 Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau 129 Markt- u. Kühlhalle Masch.-Buckau Wol: Maximilianshütte Mülheimer Bergwx. Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon Rheinfelden Kraft. Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr.. 113,50 155,50 1875 137 „11412 165.— 13.— 117,50 107, 75 12.— 115,25 150.— .— 105,25 — 213,50 124,12 105512 86.— 212.— Rhein. Stahlwerke. 132 Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG Riedel J. D. Rütgerswerke Sachsenwerk.. 3 Sachtleben AG. 137 Salzdetfurth Kali. Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammgarn. 1 StolbergerZinkhütte Südd. Zucket Thür. Gasges. Ver. St. v. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. 2,.495 Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pid. Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Mitreis Bulgarien(Sofia).. 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzis).. 100 Gulden England(London).. 1 Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf,) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris), 100 Francs Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. lran(Teheran). 100 Rials Island G„ 100 isl. Kr. Itallen(Rom u. Malland) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe).. 1 Ven Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga). 100 Lats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo). 100 Kronen Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes. Türkel(Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn ases0.. I Pengõ Uruguay(Montevid.) 160ʃd-Peso 4,250 42,020 55,710 47,100 10/505 60,220 56,150 .962 0,901 2 5 60, 100 50, 960 0,904 2,491 157615 „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. März 1939 Antike Uhren reparlert zorgfõlng und schnell Uhrmachermeister MHäder 1 8. 5 Trauerkarfen„ Trauerbriefe liefert schnellstens Makenkreuzbanner-Druckerei Fernruf 35421 Ii ler Metkartadt kauft man Roeder-, Am 26. März verschied im 68. Lebensiahr unser Konien- U. Pensionär Gasher de bei Dhipp Brenner Der Verstorbene war in unseren Werk 40 Jahre aktiyv als Maurer tätig. Er hat durch seine treue F. Müllet Elfenſtraße 26 Pflichterfüllung und seine stets bewährte Zuverläs- g. sigkeit an der Entwicklung unseres Werkes mit⸗ Drabt Zettröste 455. 40 erworben. Seit dem Jahre 1937 lebte er in dem wohl- 7 n verdienten Ruhestand. Sein Wirken für unser Werk Senee sichert ihm ein dankbares Andenken. stärkungen, Neu- 5 bespannen j e d en künrung und Geiolgechait der Modelis zu billü⸗ gen Preisen. Hleltmann Drahtmatr.-Fabrik nur Waldhoistr. 18 Fernruf Nr. 520 65. Gröhßte Rep.-Anst. hier und Umgeb. B0DD à Neulner 6G. m. D. M. Hannneim-Walconol b larl lnedmann L fE N NR OUFfιOOοοο. 40909 photo- u. Kinohòus Photokopien von Dolumenten, CARTHARIUS Zeichnungen usw. liefert sofort Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben, hoff- * —** „* 95 Die neue nungsvollen Sohn im blühenden Alter von 21 Jahren plötzlich und unerwartet zu sich Frühjahrs-Kollektion Die glocłliche Geburt eines gesunden Stàmm- halters zelgen in dankberer Freude oàn Liselotte Schwarz sed. runde Werner Hennheim, den 27. 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Todesanzeige Tiefbewegt bringen wir hiermit unseren Mitsliedern und Mit- arbeitern zur Kenntnis, daß unser Arbeitskamerad Herr Friiz Goede Büroangesfellfer im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Kranxheit aus unserer Mitte gerissen wurde. Nahezu 20 Jahre gehörte der allzufrüh Verstorbene unserer Betriebsgemeinschaft an und war allzeit ein leuchtendes Vorbild getreuester Pflichterfüllung und verantwortungsbewußter Mit- arbeit. Sein reiches Wissen stellte er über seine Berufstätigkeit hinaus auch der Mitarbeiterschulung zur Verfügung. Unserer Be- triebsgemeinschaft war er allzeit ein treuer und guter Kamerad, der sich der Achtung und Wertschätzung aller,-die ihn kannten, erireuen konnte. Sein Tod ist für uns ein schwerer Verlust. Seine Persönlichkeitswerte wirken über seinen Tod hinaus. Er wird uns unvergeßlich bleiben Mannheim, den 28. März 1039. In ehrendem Gedenken: Beirlebsfünrung u. Geiolgschatt der Verbraudiergenossenschaft Mannheim e. G. m. h. H. Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 29. März. 11.30 Uhr, im Krematorium des Mannheimer Hauptfriedhofes statt. (beim Kühlhaus) Kleider/ Mäntel/ Kostüme Z⁊eigt NH.:V. 4 õ0 HEIDELBERG ANLAGE 16 fENRUf: 5052 4 3 Trauringe die neue Armpand. Hlleles Laber Uhren eigener und andeter Gold- und Erzeugnlsse L0 Silber- Neuanfertigung waren Umarbeitung Besteche feparaturen für lnre HFRHANN schnell, gewissenh., dillir APEI. nur P 3, 14, planken Hahnun gegenüb. Neugebauer Mannheim seit 1903 Fernruf 27635 finden Sie —————————— bestimmt Bel bei M à l LTalle Umlãärben 11 durch I0 Färberei eee Kramer f LApen F 2 9 Ruf 402 10 0 23 Werk 414 27 L 6, 12 d m Mar Kt Schnelle Lielerung/ kut 21 222 und 2122. W Stellvertreter: ſtaltun wortlich: Ausgabe à und B Schwetzingen Ausgabe à Weinheim Ausgabe ß Weinheim. Ausgabe 4 und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939, uber 50 U00 e Dr. Wilhelm Kattermann. Karl M Helmuth Wüſt; Veraniwortlich für Innenpolitik: Karl M. Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitit und Handel: Carl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. der B⸗Ausgabe: Reſſortſchriftleiter, Berliner Mitarbeiter: Dahlem.— Berliner Schriftleitg.:— Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtraße 82. Originalberichte verboten.— Wilh. M. Schan, Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen u. Abend erſcheinen Meſſger in d. Ausgabe B, Ausgabe A Mannheim.. über 400 Hageneier; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Bewegung: ermann Knoll; Ge⸗ atzel; Bilder: die annheim— Ständiger Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Wilhelm ämtl. in Nachdruck⸗ ſämtl 33 den m3 enteil verant⸗ hm.— Druck und Verlag: Geſamtausgabe Ausgabe 8 Mannheim. über 30˙¶04 130 Ausgabe Aà und 6 Mannheim— über 47 500 Ausgabe à Schwetzingen. Über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 über 7 500 über 50 über 3 550 über 4 000 Stelle ſofort ein und bitte um Bewerbung mit Lebenslauf und Kaufh Eiſenwaren, räte, Rathaus. a us aus⸗ und Küchenge⸗ Mannheim⸗Käfertal, (666 Zeugnis. auer am 0B) Laümmädchen I. eice ſofort geſucht. Heiß, U Fernſprecher 20718.— Flotte Saubere Bedienung für Fernfahrerlok. Jesusht. „Zur Mühlau“, Jungbuſchſtr. 33 (167 871 V) Junges Cages⸗ Mädchen für Geſchäft und Haushalt geſucht. Zu erfr.:(6670B) Seckenheimer Straße 102. Jüngerer Iuäni geſucht.(174 412V) Saboiche, Gardinen Mannh., Jg. 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