* en stamm- II eb. NHundel Schuhe), gu⸗ zher tion. F 8 1 höhnune einger. Bad, z. zu vermieten. 7 13. Woaaaa oggia, Vorplatz, eller, fl. Warm⸗ ung, Lift u. a. ör per ſofort o. tr. Näheres bei olliniſtraße 18, 6720B 2 1. 7. zu verm. 58, 5. Stock. ale mer u. Küche miünnihgg 95⁵ —3 HausbellM ndbeſiter⸗ Verein elen: 2(A⁰ N der Friedrichs⸗ zurch:(1679299) ⸗ u. Hypotheken⸗ Gegr. 1877. F5ernſpr. 20876 Mieigesüche zimmer und Küche n ja. 11 1. 4. 9 ſucht. Ziſchnit iter 174413 V5 i d. Verlag d. B. Zilmer und Küche uf 1. Mai zu ieten geſucht. ngeb, unt. Nr. 4451VR an d. erlag dieſ. Blatt. ⸗Zilnmer⸗ Dohnung on ruhigem Ehe⸗ aar ſof. oder auf ai geſucht. ngebote unt. Nr. 573B an d. Ver⸗ ig dieſes Blattes Sonnige Bohnung Jimm., Küche oder Jimm., Küche ammer. mit Zu⸗ ehör zu mieten eſucht. 6 nter Nr. 6671 n d. Verlaa d. 5 ucle nönes Wort!— nicht duch Lust, Ss chönerau 7 Llnoleum, „ Bölstum sls aͤg eignen Sich rZUglich daad 1 kosten nicht e Wielt bei 2 r Straße 48 März 1959 Werlag u. e eie 2 banner“ Ausgabe 4 er Poß.20 chtl. 1 Trägerlohn; durch d . Ausgabe B chtl. 7mal..57 W —35 252 die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Jrüh⸗Ausgabe A eim. 1 2 43 Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das 3 u. 50 t 2,20 RM. leinſcht 9,36 Pf. 5 9 3 30 7² FI. Beſtell · Frei Haus monatl ebühr) ng am Erſcheinen Lauch d. dob. Gewalt verhind., be Frei Haus monatl. 2,20 RM Pf. Träger⸗ Aoſt l. 42 o Bieggeld. eht kein Unſpr. auf ichlbigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM 4 im Textteil 60 Pf. —- 50— 45 Pf. fülungsort Aannieim Nummer 148 nzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpatt. 15 Pf. Die 4geſ 51 Mannheimer Ausgabe: etzinger und ———— im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 bfenn Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Ageſpalt. Ausgabe: Die Wheae patt illi⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ — Poſtſcheckkonto: a. Mittwoch, 29. März 1939 der Hührer gratuert öranco zum Endſieg Madrid ijt endlich ei./ Riefiger zubel in Rom Reue Erklärung Ehamberlains ⸗Gcheinmanöver in Paris 50 Werden alle enden! die gegen den Faſchismus ſind Rom, 28. März(HB⸗Funk) Eine rieſige Menge war nach dem Bekannt ⸗ werden des Falles von Madrid am Dienstag⸗ abend auf die Piazza Venezia geſtrömt, um dem Duce begeiſtert zu huldigen. Nachdem Be⸗ nito Muſſolini auf die nicht endenwollenden Beifallsſtürme hin bereits einige Male auf dem Balkon erſchienen war, richtete er dann gegen 20 Uhr die folgenden, mit unbeſchreib⸗ lichem Jubel aufgenommenen Worte an das Volk:„Die Truppen und die italieniſchen Le⸗ gionäre ſind in Madrid einmarſchiert. Der Spanienkrieg kann damit als be⸗ endet angeſehen werden. Er hat mit der Niederlage des Bolſchewismus geendet. So werden alle Feinde des Faſchis⸗ musenden.“ Am Abend durchzogen Züge begeiſterter Men⸗ ſchen die Straßen Roms. Vor dem feſtlich be⸗ leuchteten Botſchafts⸗ und Konſulatsgebäude Nationalſpaniens kam es zu Freudenkund⸗ gebungen. Auch die ſpaniſche Kolonie Roms feiert die Einnahme von Madrid als den End⸗ ſieg Francos und das Ende des ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieges. beheimgehaltene flnerkennung Bukareſt, 28. März.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt, daß Rumänien die Regierung Franco bereits am 23. Februar an⸗ erkannt hat. Dieſe Anerkennung iſt mit Rück⸗ ſicht auf die 420 Spanier, die in der rumäni⸗ ſchen Geſandtſchaft in Madrid Zuflucht gefun⸗ den hatten, ſeinerzeit nicht veröffentlicht wor⸗ den. Nach der Einnahme Madrids entfällt die bisher gebotene Rückſichtnahme. Dr. Cey bei muſſolini Der Höhepunkt der Romreiſe DNB Rom, 28. März. Der Duce hat in Gegenwart von Präſident Cianetti den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſowie die Mitglieder der anläßlich des 20. Jah⸗ testages der Gründung der faſchiſtiſchen Kampfbünde nach Rom gekommenen Abord⸗ nung der NSDApP empfangen. Dr. Ley überbrachte Muſſolini die Grüße des Führers und ſprach ihm ſeine Bewunderung für die Großkundgebung im Forum Muſſ⸗lini ſowie die prächtige Parade der 18 000 Flieger aus. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley verließ darauf am Dienstag um 19.10 Uhr mit den Mitgliedern der Abordnung der NSDAp Rom wieder, nachdem er vorher noch an einem ihm zu Ehren vom deutſchen Botſchafter und Frau von Mackenſen am Nachmittag gegebenen Empfang teilgenommen und anſchließend das Gelände der Weltausſtellung 1942 beſichtigt hatte. Imbedenken an die broßtat Spaniens Flõge für Spanien jetzt die Zeit des Aufbaues anbrechen Berlin, 28. März(HB⸗Funk) Anläßlich des Einmarſches und der Beſet⸗ zung Madrids durch die nationalſpaniſchen Truppen, über die wir weiter unten ausführ · lich berichten, hat der Führer an den ſpaniſchen Generaliſſimus Franco nachſtehendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Zum Einmarſch Ihrer Truppen in Madrid und dem damit errungenen Endſieg des Nationalen Spaniens über den * völkerzerſtörenden Bolſchewismus ſpreche ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche aus. Deutſchland gedenkt heute mit mir in aufrich⸗ tiger Bewunderung der hervorragenden Lei⸗ ſtungen ihrer tapferen Truppen und iſt über⸗ zeugt, daß nunmehr für Spanien eine Zeit des Aufbaues änbricht, welche die großen Anſtren⸗ gungen und Opfer der Jahre des Kampfes rechtfertigen wird. Adolf Hitler.“ kinzug der Sieger in Madrid Spaniens Hauptstadt ein Meer der Begeisierung (Orahtberlchfonseres Madflder Verftrefers) .d. Madrid, 29. März. Madrid iſt gefallen! Es ging buchſtäb⸗ lich Schlag auf Schlag. Die Erfolge an den ſüd ⸗ lichen Fronten nahmen den Roten den letzten moraliſchen Halt. Geſtern mittag Punkt 12 Uhr meldete Radio Madrid die Uebergabe. Gleich⸗ zeitig transportierte„Oberſt“ Prada ſeine letzten Einheiten nach Oſten ab. Die letzte Nacht iſt für die Gräben vor Madrid vorüber, als wir durch den Morgendunſt nach der Stadt hinüberſehen. Ein Soldat rief mich zum Scherenfernrohr und bald ſahen wir über den Trümmern des 14ſtöckigen Telegrafenamtes die weiße Flagge durch den grauen Mor⸗ gen leuchten. Wenige Stunden ſpäter ſollte ſie durch die Fahne Francos abgelöſt werden. Ein ungeheurer Jubel fliegt durch die Stellungen! Jetzt gehtes nach Madridl! Endlich nach langer harter Zeit des Wartens! Seit dem 11. November 1936 ſtand Franco vor der Haupt⸗ ſtadt. Ihre Decken über die Schulter geworfen, Fortsetzung slehe Seite 2 Lebensmittel für Madrid In allen nationalspanlschen Städten in der Nähe von Madrid standen große Lastwagenkolonnen bereit, die sofort nach dem Einmarsch der Truppen Francos Lebensmittel für die notleidende Bevölkerung brachten. Weltbild(M) Endlich! rd. Berlin, 29. März. Von den Türmen Madrids wehen die rot⸗ goldenen Fahnen des neuen Spaniens. Der grauenhafte Alpdruck des bolſchewiſtiſchen Ter⸗ rorregimes, das dieſe Stadt drei Jahre lang in Feſſeln ſchlug, iſt wie ein böſer Spuk ver⸗ ſchwunden, weggefegt von der harten Fauſt des Befreiers. Mit unbeſchreiblicher Freude emp⸗ fing die aus entſetzlichem Elend erlöſte Bevöl⸗ kerung die einmarſchierenden Truppen. In ihren Jubel miſcht ſich der Begeiſterungsſturm des ganzen nationalen Spaniens, das mit Dankbarkeit und Stolz dieſen Tag als einen der größten ſeiner Geſchichte feiert. Seit November 1936 brandete nun der Krieg um die Mauern Madrids. General Mola ſtand damals in ſeiner Vorſtadt Bella Viſta. Aber mit ſtürmenden Bataillonen konnten die mit franzöſiſcher Hilfe angelegten Bollwerke, Kaſematten und unterirdiſchen Verteidigungs⸗ ſyſteme nicht mehr genommen werden. Nur mit ſchwerſtem Artillerieeinſatz, der die ganze Stadt in Schutt und Aſche gelegt und unge⸗ heure Opfer unter der Zivilbevölkerung gefor⸗ dert hätte, wäre die Eroberung der Stadt mög⸗ lich geweſen. Dieſe Gründe veranlaßten Gene⸗ ral Franco, zunächſt auf die Befreiung Ma⸗ drids zu verzichten und das Schwergewicht ſei⸗ ner militäriſchen Operationen wechſelnd an an⸗ dere Fronten zu verlegen. In wenigen Wochen erſtarrten die Kampf⸗ linien um Madrid im Stellungskrieg, von den umliegenden Höhen beherrſchten die nationalen Truppen völlig das Gelände. Ihre vorderſte Poſtenkette hatte ſich im Univerſitätsviertel von Madrid feſtgeſetzt, wo noch öfters ein erbitter⸗ ter Nahkampf um Betonblöcke und Sappen ent⸗ brannte. Aber alle Verſuche der Bolſchewiſten, den Druck der nationalen Linien zu ſprengen oder durch Gegenoffenſiven und Gewaltaktio⸗ nen die Kampfhandlungen an anderen Fronten zu fördern, ſchlugen fehl. Nach dem bolſchewiſtiſchen Zuſammenbruch in Katalonien ſchien auch für Madrid die Ent⸗ ſcheidungsſtunde zu ſchlagen. General Franco ſtellte das Gros ſeiner Armeen rings um das rote Gebiet zum Angriff bereit. Aber dieſe De⸗ monſtration ſeiner militäriſchen Ueberlegenheit konnte die bolſchewiſtiſchen Machthaber ebenſo⸗ wenig vom weiteren Widerſtand abhalten, wie das Beſtreben, ſie durch die Forderung nach bedingungsloſer Uebergabe von weiterem Blut⸗ vergießen zurückzuhalten. Die weſentlichſte Schuld an dieſer Entwicklung fällt jedoch den weſtlichen Demokratien zu. Trotz der formalen Anerkennung General Francos nach dem Fall von Barcelona fanden die Bolſche⸗ wiſten in London und Paris noch immer tat⸗ kräftige Hilfe. Nach wie vor gingen engliſche und franzöſiſche Kriegsmaterialtransporte nach dem reſtlichen Rotſpanien. Die von General Franco über die roten Küſten verhängte Blok⸗ kade wurde von der britiſchen Regierung mit Drohungen beantwortet. Frankreich verweigerte die Auslieferung der in Franzöſiſch⸗Nordafrika internierten roten Flotte und gab weder die von den Bolſchewiſten bei ihrer Flucht über die Pyrenäen verſchleppten Viehherden, Kraftfahr⸗ zeuge und Materialien aller Art, noch die von den rotſpaniſchen Häuptlingen nach Frankreich geſchafften Kunſt⸗ und Goldſchätze ihrem recht⸗ Hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 29. märz 192 mäßigen Beſitzer zurück. Noch am Montag traf in Valencia eine Delegation franzöſiſcher Par⸗ lamentarier ein, die ſich nach Madrid begeben wollten. Sie kamen zu ſpät— ebenſo zu ſpät, wie die geſamte Politik der Demokratien gegenüber dem nationalen Spanien. Unter den wuchtigen Schlägen der Diviſionen Francos brachen auch ihre Beſtrebungen zur Zerſplitterung, Schwã⸗ chung und Bevormundung der ſpaniſchen Na⸗ tion zuſammen. Mit der Kapitulation Madrids begann die letzte Phaſe dieſes Dramas. Wo die ſtark ge⸗ wordenen nationalen Truppen zupacken, löſt ſich das jahrelang mit den modernſten Mitteln aufgebaute Verteidigungsſyſtem der Bolſche⸗ wiſten in chaotiſche Trümmer auf. An der Süd⸗ front und bei Toledo befinden ſich die Armeen General Francos in ſtürmiſchem Vormarſch. Der Angriff auf anderen Frontabſchnitten iſt ſtündlich zu erwarten. Es iſt daher nur noch eine Frage der Zeit, bis der letzte Quadrat⸗ kilometer ſpaniſchen Bodens von den Horden Moskaus geſäubert und damit der letzte Stütz⸗ punkt der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution auf der iberiſchen Halbinſel beſeitigt ſein wird. In dieſen Stunden ſtolzen Jubels und freu⸗ diger Begeiſterung nimmt das deutſche Volk herzlichen Anteil an der Freude des ſpaniſchen Volkes, das unter der Führung ſeines Caudillo einer neuen und glücklicheren Zukunft ent⸗ gegenmarſchiert. So wie das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland im Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus an der Seite Spaniens ſtand, wird es auch ſeinen Wiederaufbau und ſeiner Wie⸗ dererſtehung zur Macht und Größe im Geiſte wahrer Freundſchaft begleiten. Für„geiſtige Landesvereidiguna“ DNB Bern, W. März. Der Nationalrat nahm mit 132 Stimmen ohne Gegenſtimmung eine Vorlage über die Organiſation und die Aufgaben der„Wahrung und Werbung der ſchweizeriſchen Kultur“ an. Nach der Vorlage werden alljährlich 500 000 Schweizer Franken für die Zwecke der„geiſti⸗ gen Landesverteidigung“ vorveranſchlagt. Die Vorlage hatte der Stämnderat bereits angenom⸗ men. fjerzog von fllba bei rord fialifar 5 bNis London, 28. März. Der ſpaniſche Botſchafter in London, Herzog von Alba, ſprach am Dienstagvormittag im Foreign Office vor. Es verlautet, daß er mit Außenminiſter Lord Halifax den Fall von Ma⸗ drid beſprochen hat. Der franzöſiſche Botſchafter Corbin ſuchte ebenfalls das engliſche Außenamt auf. A733 fluch eine ſintwort: Bahnbauten ([brantbericht unseres Warschauer Vertreters) .b. Warſchau, 29. März. Nach einer Meldung des Regierungsblattes „Expreß Poranny“ beabſichtigt das pol⸗ niſche Verkehrsminiſterium, in Pommerellen eine neue Bahnverbindung zu ſchaffen. Es ſoll eine zweite Verbindung von Pommerel⸗ len nach Gdingen gelegt werden. Ferner ſei der Ausbau des Gdingener Knotenpunktes geplant. Die Linie Bromberg—Dirſchau—Danzig—ier⸗ po—Thorn ſoll ausgebaut werden. Für dieſe fämtlichen Neuanlagen iſt der geringe Betrag von nur 8 Millionen Zloty angeſetzt worden. Und wieder ruft Baden-Baden Zum 4. Internationalen zeitgenöſſiſchen Muſikfeſt Und wieder ruft Baden⸗Baden zu ſeinem in⸗ ternationalen zeitgenöſſiſchen Muſikfeſt, ruft zu einem Feſt, das in Wirklichkeit eine Arbeitsta⸗ gung darſtellt, zu einem Feſt, bei dem auslän⸗ diſche und deutſche muſikaliſche Kunſt in köſt⸗ lichem Rahmen geboten wird, zu einem Feſte, bei dem die künſtleriſchen Beziehungen nicht das Allein⸗Seligmachende ſind, mehr noch die per⸗ fönliche Beziehungnahme und ein menſchliches Sichnähertreten, weil nur auf ſolche Weiſe Ver⸗ bindung von Volk zu Volk eingeleitet werden kann. Man darf den Ausdruck„internationales Mu⸗ ſikfeſt“ nicht mißdeuten. Es gibt keine interna⸗ tionale Kunſt, ſondern nur eine nationale und der Sinn des Feſtes iſt nur eindeutig, wenn man ihn faßt als Austauſch wertvoller nationa⸗ ler Muſik auf internationaler Grundlage. Baden⸗Baden als Muſikfeſtſtadt! Man möchte a gern die Jahre 1928—1933 aus der Geſchichte es Muſikbetriebes dieſer Stadt ausmerzen, wo dieſe Feſte zum Markt geſtempelt wurden, bei dem es Händler und Wechſler gab. Man hat ſie aus den Tempeln vertrieben, dieſen Bert Brecht und ſeinen jüdiſch⸗kommuniſtiſchen An⸗ hang. Aber ſchon früher ſpielte dieſes Städt⸗ chen an der Oos im muſikaliſchen Leben und im internationalen Austauſch muſikaliſcher Werte eine Rolle. Vielleicht iſt nie mehr ſoviel Muſit in dieſem Tale erklungen wie in den Jahren 1860—70. Die Hauskonzerte bei Madame Viar⸗ dot trugen internationalen Charakter, bei den Hauskonzerten der 5 Schumann, die ſich damals in der Lichtentaler Allee angeſiedelt hatte, wurden nicht nur die neueſten Werke von Johannes Brahms auf ihre Wirkungsmöglich⸗ keit probiert— da die beiden Frauen in ganz Europa bekannt waren, gab ſich auch ganz beigemeſſen würde. nichts deſto weniger auch durch dieſe franzöſiſche kinzug der Sieger in ſſladrid UnmummIuiiImeimmrkrvkizzzimiziwzvtiIIziktIzzsziIItsirttxt Forrsezung von Selte 1 warten die Soldaten auf die große Stunde des Einmarſches. Von Weſten und Süden waren die erſten Ab⸗ teilungen über die roten Stellungen hinweg in die Vorſtädte eingerückt. Schon am Montag be⸗ ſetzten Falangiſten die Trümmer der Univerſi⸗ tätsſtadt, jenen Abſchnitt, der in den langen harten Monaten der Kämpfe das meiſte Blut getrunken hat. Der Dorſtoß in die Innenſtadt Es mag 13 Uhr geweſen ſein, als die Ab⸗ teilungen der Oberſten Rios, Loja und Capape die Außenbezirke beſetzten. Bald darauf ſtießen die Truppen aus dem Univerſitätsviertel in die Innenſtadt vor. Ueberall weiße Fah⸗ nen. Hie und da ſchon eine rotgoldene, die mo⸗ natelang verborgen gehalten, jetzt die Freude des befreiten Volkes ausdrücken darf. Dichte Reihen jubelnder Ziviliſten begrüßen unſeren Wagen, als wir in die Innenſtadt einfahren. Milizen haben ihre Waffen weggeworfen und grüßen die einmarſchierenden Kolonnen mit dem Gruß der Falange. Auf dem Puerta⸗del⸗Sol⸗ Platz iſt lebensgefährliches Gedränge, obwohl die Bevölkerung größte Diſziplin bewahrt. Im Augenblick ſind alle Plakate der Bolſchewiſten verſchwunden, Türſchilder roter Dienſtſtellen lie⸗ gen auf den Gehſteigen. Die militäriſchen An⸗ lagen der Stadt, die die Roten zur Abriege⸗ lung der Stadtviertel errichtet haben, wurden fluchtartig geräumt. Angehörige der„5. Ko⸗ lonne“, Anhänger Francos, die der roten In⸗ quiſition entgangen ſind, haben die Zivilver⸗ waltung in die Hand genommen. Sie ſollen auch die Verteilung der Lebensmittel an die ausgehungerte Bevölkerung in die Wege leiten. Die ganze Stadt iſt ein einziger Jubel. Jede Rundfunknachricht, die von neuen Vorſtößen und Erfolgen berichtet, löſt einen neuen Sturm der Begeiſterung aus. Jede neue Kolonne, die in der Stadt einrückt, iſt Ge⸗ genſtand ſtürmiſcher Huldigungen. Ueberall ju⸗ belt man in dem Bewußtſein, eine Stunde zu erleben, die für Spanien Geſchichte bedeutet. die Jerſlörungen in der Stodt DNB Madrid, 28. März. An der Beſeitigung der Befeſtigungen und Barrikaden im Stadtinnern wird fieberhaft ge⸗ arbeitet. Die Zerſtörungen in der eigentlichen Stadt ſind— abgeſehen von einigen Verwü⸗ ſtungen durch bolſchewiſtiſchen Mob— nur ge⸗ ring. Dagegen ſind die Stadtteile, die inner⸗ halb des roten Befeſtigungsgürtels lagen, völlig menſchenleer und auf das ſchwerſte zerſchoſſen. Die Bevölkerung, die ſich heute zum erſtenmal wieder in dieſe Viertel wagt, ſteht ſtaunend vor rieſigen Granattrich⸗ tern, in denen ganze Häuſerblocks verſchwun⸗ den ſind. Die größten Schäden wurden im Stadtteil Arguelles angerichtet, wo kaum noch ein Haus bewohnbar iſt. Dankbar erinnert ſich die Bevölkerung der großmütigen Haltung Ge⸗ neral Francos, der bekanntlich beſtimmt hatte, daß gewiſſe Stadtteile von Madrid innerhalb des Verteidigungsgürtels völlig geſchont wer⸗ den ſollten, falls ſich dort keine militäriſchen Ziele befänden. 7 Paris meint ſchnippiſch: Denn ſchon. Franzõsische Selbsttãuschunꝗ gegenũber dem Fall Nadrids (rohfberichftounsefes poflser Verfreters) h. w. Paris, 29. März. Das franzöſiſche Außenminiſterium hat durch den franzöſiſchen Generalkonſul in Madrid, Pigeonneau, am Dienstagmittag durch Radio⸗ gramm die Uebergabe der Stadt erfahren. Vor⸗ her waren in Paris nur Nachrichten aus engli⸗ ſchen Quellen über die Einnahme von Madrid eingegangen. Dabei gab man ſich in franzöſi⸗ ſchen Kreiſen den Anſchein, als wenn dieſes Ereignis keine beſondere Bedeutung Seine Tragweite kann Tendenzmanöver nicht abgeſchwächt werden, da man ſich in Paris doch allmählich deſſen bewußt zu werden beginnt, daß Spanien jetzt noch ſtär⸗ ker als bisher von der Haltung Frankreichs un⸗ abhängig iſt. Die letzten in Paris eingelaufenen Nachrich⸗ ten beſagen, daß ſich die Einnahme von Madrid in Ruhe und Ordnung und ohne Blutvergießen vollzogen hat. Der ſogenannte rote„Vertei⸗ digungsrat“ hat ſich nach Valencia geflüchtet, wo er unter Vorſitz des„Genevals Miaja“ Be⸗ ratungen abhielt. den flebeitern Vohnſtätten ſchaffen! Traghare Nieien, schorſe Unterbindung vonbreissteigerungen DNB Berlin, 28. März. Der Reichsausſchuß für das gemeinnützige Wohnungsweſen hat ſich in ſeiner zweiten Sitzung vom 25. März 1939 im Reichsarbeits · miniſterium unter dem Vorſitz des Schirmherrn der deutſchen Bauvereine, Staatsſekretär Dau ⸗; ſer, eingehend mit der Lage des Wohnungs · baues und insbeſondere des Arbeiter ⸗ wohnſtättenbaues befaßt. tor Berlioz, der geniale Franzoſe, beſuchte zur gleichen Zeit regelmäßig Baden⸗Baden. Es war die Zeit, in der Baden⸗Baden zur„Faubourg de Paris“, zum„Vorort von Paris“ geſtempelt wurde, in der ein franzöſiſcher Schriftſteller be⸗ haupten konnte, es gäbe nur zwei Hauptſtädte Europas: eine Winterhauptſtadt, Paris, und eine Sommerhauptſtadt, Baden⸗Baden. Vom Boulevard Gand zog die franzöſiſche Eleganz in das Tal der Oos, ſobald ſich der Frühling ein⸗ ſtellte. Dieſem Baden⸗Baden verdankt Berlioz neben Weimar, wo Franz Liszt ſich für ihn ein⸗ ſetzte, wenn nicht alles, ſo doch ſehr viel. Manche Erſtaufführung, die in Paris unmöglich war, iſt in Baden⸗Baden damals Ereignis geweſen. Wir verdanken dem Komponiſten Flotow die mündliche Nachricht, daß eben in dieſen ſechziger Jahren zwiſchen Berlioz, Liszt, Wag⸗ ner und Pohl im„Zähringer Hof“ eine Beſpre⸗ chung ſtattfand, die auf die Errichtung eines Feſtſpielhauſes für die ſogenannte„neudeutſche Schule“(zu der Hektor Berlioz ohne Bedenken gezählt wurde) hinausliefen. Wir wiſſen heute, daß daraus nichts wurde, das urſprüngliche Projekt— Bayreuth— wurde in die Tat um⸗ geſetzt. So ſieht man: Baden⸗Baden hat Tradi⸗ tion. An dieſe Tradition knüpfte man im Jahre 1936 wieder an in ſtolzer Rückerinnerung an die glanzvollen Feſte der Vergangenheit, in der klar geformten Abſicht, der Kulturverbundenheit der Völker klangvollen Ausdruck zu geben. Das Feſt ſoll nicht nur ein internationales ſein, man ſetzt ſich hier im beſonderen für zeitgenöſſiſche muſikaliſche Kunſt ein. Nun iſt es ganz intereſſant, das(bereits vorlie⸗ gende) Programm nach dieſer Richtung hin durchzublättern. Da ſtehen Namen, die man kennt, Namen, die auf den Programmen der letzten drei Jahre ſtanden, ſo Höller, Trapp, Kurt Raſch, man freut ſich dem alten Kämpen aus Italien, Malipiero, zu begegnen, man iſt geſpannt, was diesmal Marcel Poot mitbringt. Sieht man genauer hin, ſo könnte man zwei Ge⸗ nerationen unterſcheiden. Aus Frankreich Der Reichsausſchuß hält es aus ſozial⸗, ſtaats⸗ und bevölkerungspolitiſchen Gründen für dringenderforderlich, daß der Ar⸗ beiterwohnſtättenbau auch im Jahre 1939 neben den ſonſtigen vordringlichen Reichsaufgaben mit allen zu Gebote ſtehenden Mit ⸗ teln und auf breiter Grundlage ge⸗ fördert wird. Der Reichsausſchuß weiſt nachdrücklich auf die Bewegungsfreiheit gewinnt, das iſt ebenſo fort⸗ ſchrittlich, modern, original wie ſeine neuartige Auswirkung der Tonalität, ſeine Harmonik und ſeine von aller Schrullenhaftigkeit freie Inſtru⸗ mentation. Es wäre Pflicht geweſen, ſeiner zu kommt Florent Schmitt, der faſt Siebzigjährige, der ſich zeitig dem Einfluß Debuſſys entzogen hat und eher deutſche Muſik aufmerkſam ver⸗ folgte, es kommen aber auch Jean Clergue und Jean Rivier, die erſt in den letzten Jahren in den Pariſer Konzertſälen aufgetaucht ſind. Ma⸗ lipiero zählt nicht mehr zu den Jüngſten, er bringt aber ſeinen jüngeren Landsmann Sal⸗ viucci mit. Wir freuen uns, einem neuen Werk von Karl Höller zu begegnen, wir freuen uns noch viel mehr, daß man Julius Weismann in das Programm endlich einmal mit einbezo⸗ ſich hat, der zu den Stillen im Lande zählt, der ich aber immer treu blieb auch in den Zeiten tiefſter muſikaliſcher Verirrung und Verwir⸗ rung, ein Natürlicher unter all der Künſtlich⸗ keit, ein Aufrichtiger neben aller Verlogenheit. Aus dem Norden kommt Harald Saeverud, von dem wir wohl wiſſen, daß er unter die Re⸗ volutionären ſeines Landes zählt; vielleicht kön⸗ nen wir diesmal feſtſtellen, daß ſein Schaffen feſte Form gefunden hat, denn man nimmt da oben in Finnland und Norwegen den Kampf um eine eigene Form und Ausdrucksweiſe recht ernſt. Daß man aus der ehemaligen Tſchechei Boleslav Martinu ſchickt, iſt nicht ganz begreif⸗ lich; wenn man von den Jüngeren Vyepalek, Kricka, Stepan, Jirak oder Nemecek hätte zu Wort kommen laſſen, ſo hätte man das eher be⸗ greifen können als die Wahl dieſes Tſchechen, der ſeit Jahren in Paris lebt und von Stra⸗ winsky und von der Pariſer Atmoſphäre voll⸗ kommen beeinflußt iſt; vielleicht ſprachen verle⸗ geriſche Gründe für dieſe Wahl. Und eines vermiſſen wir. Warum hat man unſere Oſtmark nicht mit einbezogen? Gibt es wirklich keinen zeitgenöſſiſchen Komponiſten in der Oſtmark? Dann erinnere ich nur an den vor wenigen Monaten verſtorbenen Franz Schmidt. Freilich: eine wortfertige Jugend hat ihn einmal einen Konſervativen genannt. Und nichts iſt er weniger als das. Ich erinnere an ſeine Symphonien. Wie er da innerhalb der Geſetzmäßigkeit der Form—„Ihr ſtellt ſie ſelbſt und folgt ihr dann“ ſagt Sachs— die größte ummnummnnunnunnIInIII IiIiiIiiiminiuuniunniIIIniIIIIIivirttimiiimmmuuniinnunniinnsziiiivivvvvvvrkrrrtttiimiiniminiinninunnniiiikiiivkirvrmimiiiiiunniniiiiiiiiiIIrrttiimminimmunznkiiiiriimummniiunniniiiiiiiizkkiivtitmummnunniiliiiiiirikkxrrn. der noliti oclie lag ſcheint langſam zu verwirren. zu laſſen. Wir wollen mit Mr. Butler darüber rechten, ob die litauiſche beugen haben, vorausgeſetzt, doppelt vorſichtig zu ſein. 7il — Notwendigkeit hin, für die Förderung des Ar⸗ O Die unbeſchreibliche Wut, die manchen engliſchen Politikern im Buſen dampft, das geſunde Denken völlig Oder aber die Herren keh⸗ ren recht offenſichtlich wieder zu der einſt ſo ſehr von ihnen geliebten, dann aber als falſch bezeichneten Verſaillespolitik zurück. Da fragt beiſpielsweiſe am Montagnachmit⸗ tag der Labour⸗Abgeordnete Henderſon den Unterſtaatsſekretär Butler, ob die litauiſche Regierung das Sta⸗ tut vom Jahre 1924 eingehalten habe und ob die Intervention Deutſchlands nicht unrechtmäßig ſei. Ohne mit der Wimzer zu 4 zucken bejaht Butler dieſe Frage, beſtätigt, daß Litauen das Statut eingehalten habe und daß Deutſchland alſo gar keinen Grund gehabt habe, ſich das Memelland abtreten ar nicht egierung das Statut eingehalten hat oder nicht. Er kann ja nachleſen, daß von den 16 Direkto⸗ rien, die das Memelland hatte, nur drei dag verfaſſungsmäßige Vertrauen des Landtages beſaßen. Er kann ja Sir John Simon fra⸗ gen, der am 30. Januar 1935 im Unterhauſe offfen zugegeben hat, daß die traurigen Ver⸗ hältniſſe im Memelland nur im Unrecht ihren Grund hätten. Aber wie geſagt, das iſt gar nicht ſo wichtig. Für uns genügt es vollkommen, daß Mr. Butler nicht auf die Idee gekommen iſt, daß das Memelland ſchließlich von Deutſchen bewohnt wird, die nach den Geſetzen des Blutes eben zu ihrer wiedererſtarkten Heimat kommen wollten. Dieſe Hauptfrage geruht Mr. Butler vor⸗ nehm zu übergehen. Für ihn gibt es eben ein Statut, unter das ſich die Menſchen zu daß dieſe Menſchen nicht etwa den Vorzug genießen, Untertanen ſeiner britiſchen Majeſtät zu ſein, in welchem Fall ſich die Betrachtung der Lage ſehr raſch zu ändern pflegt. Sage uns noch einer, der Geiſt von Verſailles wäre auf der Gegenſeite tot. Die gegen⸗ wärtige Situation iſt ſo richtig geeignet, den Herren Demokraten mal ein bißchen ins Herz zu ſehen. Jetzt, wo ihnen die politi⸗ ſche Vorſicht nicht mehr die notwendigen Hemmniſſe auflegt, reden ſie frei von der Leber weg. Wir fürchten, daß der Einblick, den wir jetzt in ihr Herz tun dürfen, in uns ſo nachhaltig ſein wird, daß wir in Zukunft wohl darauf achten, bei einem vielleicht ſchon recht bald zu erwartendem freundlichen Wort — das ja von der Macht der Umſtände ge⸗ zwungen auch mal wieder gegeben wird— IlIIlIIAAeeee“ 4 (V Rund 35 habsburgi derdonau ſind in er Bauernſöh Boden für bearbeiten Auf eine Gauleiter tende M von Nie ſchuld ur den Bauer Sorgen he Exekutor n tun. Außer ei genes Bauern⸗ ſchaffen wi Kes ſo billi ſchaften er frei werden bisher her⸗ Jooooore Der arge tilo und Meynen Wirtſchafts. Millionen der Höhe di wagen und von Argent für den R Wolle. Die ſechs Mona bri Der brit London Di⸗ laſſen, um nach Fra der eng Außenmi mittag den empfangen. beiterwohnſtättenbaues 1939 hinreichend Ar⸗ beitskräfte, Bauſtoffe und Kreditmittel bereitzu⸗ ſtellen. Die Einkommens⸗ und Lohnverhältniſſe brei⸗ ter Schichten deutſcher Volksgenoſſen machen einen verſtärkten Einſatz öffentlicher Mittel zur Herbeiführung tragbarer Mieten und Laſten zur zwingenden Notwendigkeit. Aus dieſem 4 Et 4 3 Grunde muß von allen Auftraggebern gefordert werden, daß ſie in keiner Weiſe einer Preisſtei⸗ gerung Vorſchub leiſten; ſollten trotzdem weitere Preisſteigerungen verſucht werden, ſo muß bei Bauten jeder Art rückſichtslos dagegen vorge⸗ gangen werden. gedenken. Die„Britiſh Broadcaſting Corporation“ hat ſich veranlaßt geſehen, ihres Chores abzuſagen, ſo daß das geplante Chorkonzert in der vorgeſehenen Form nicht zur Durchführung gelangen kann. So eine kurze Der alte Horaz hat einmal geſagt, man ſolle über nichts Wir wundern uns alſo nicht, Und freuen uns, daß dafür der Aachener Domchor in letzter Mi⸗ nute einſprang mit einer Vortragsfolge alter Und nun warten wir auf das Feſt der Harmonien, auf ein har⸗ Mitteilung der Bäderverwaltung. ſich wundern. ſondern regiſtrieren nur. und neuer flämiſcher Muſik. moniſches Feſt. Stud. Prof. Ulrich Herzoz. Anton Wildgans„Durch Einſamkeiten“, Die Kompoſition iſt der Chorvereinigung eigens zu Das Original⸗ manufkript befindet ſich im Beſitz des Schubert⸗ Bundes und wird ien Archiv des Vereins ſorg⸗ fältig aufbewahrt. Es enthält die eigenhändige Zueignung des Komponiſten und iſt mit dem 8. Mai 1938 datiert. Die Kompoſition iſt noch nicht im Druck erſchienen und der Schubert⸗ bund iſt zunächſt allein ermächtigt, das Werk ihrem Jubiläum gewidmet. aufzuführen. Ein Großfirm„Deutſchrand wird wieder Großdeutſchland'“. Die Degeto bereitet einen abendfüllenden Film vor, der von der Rückgliederung des Saargebietes an biz die beabſichtigte Reiſe — 33 Die fran llüuft, da ſe! keine Einigl zielt zu ſein breitung des verhandlung nen ſei, wi Wer ge 3 Berch Dteer zweit reechtsamtes Kreisrechtsa — Kreisgruppe Eine Richard⸗Strauß⸗Urauffüh⸗ rungin Wien. Das Jubiläumskonzert des Wiener Schubertbundes am 1. April bringt.a. des Chefs d auch die Uraufführung eines Vokalwerkes von Richard Strauß. Es handelt ſich hier um einen-oappella-Männerchor auf einen Text von Aufgaben d Aufgab markt und de meldet, dure ter Bouhl Der Reick des Führers gabenkreis chen behant Weenn ſich 1 meinſchaft v Wir Nation jſung ein S Gemeinſchaf ſchaftsleben Wir ſehen darin. Wir pflogenheiter bisher den in die letzten hiſtoriſchen Tage ein Dokuments⸗ bericht ſein wird. 4 gegolten hal denken völlig Herren keh⸗ zu der einſt ann aber als olitik zurück. ntagnachmit⸗ henderſon ler, ob die 3 das Sta⸗ 3 zehalten habe ſchlands nicht 'r Wimzer zu age, beſtätigt, ſehalten habe keinen Grund and abtreten 55 ar nicht e Regierung der nicht. Et n 16 Direkto⸗ 4 „ nur drei das es Landtages Simon fra⸗ m Unterhauſe 4 raurigen Ver⸗ im Unrecht ie geſagt, das ins genügt es er nicht auf s Memelland eben zu ihrer men wollten. Butler vor⸗ gibt es eben Menſchen zu daß dieſe 4 zug genießen, Majeſtät zu Betrachtung pflegt. Sage on Verſailles Die gegen⸗ htig geeignet, n bißchen ins en die politi⸗ notwendigen frei von der der Einblickk ürfen, in uns ir in Zukunft vielleicht ſchon ndlichen Wort Umſtände ge⸗ eben wird— unmmummmmmmw: rung des Ar⸗ reichend Ar⸗ ittel bereitzu⸗ hältniſſe brei⸗ oſſen machen er Mittel zur und Laſten Aus dieſem hern gefordert ner Preisſtei-⸗ tzdem weitere t, ſo muß bei ngegen vorge-. ſt ebenſo fort⸗ eine neuartige Harmonik und freie Inſtru⸗ eſen, ſeiner zu — poration“ hat ſichtigte Reiſe das geplante 5orm nicht zur 4 o eine kurze ſDer alte le über nichts us alſo nicht, reuen uns, in letzter Mi⸗ agsfolge alter d nun warten „auf ein har⸗ Ulrich Herzos. — —— urauffüh⸗ mskonzert des ril bringt u. a. kalwerkes lt ſich hier um 4 inen Text von mleiten“. Die ung eigens zu 4 das Original⸗ des Schubert⸗ Vereins ſorg⸗ eigenhändige diſt mit dem ſition iſt noch der Schubert⸗ gt, das Werk 3 land wird '.Die Degeto n vor, der v ietes an bi n Dokuments⸗ —— 4 3 1 kenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. März 19359 judenbeſih füe deunche Bauernlöhne Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 28. März. Rund 35 000 Hektar Land aus jüdiſchen und habsburgiſchem Beſitz werden demnächſt in Nie⸗ derdonau parzelliert und verteilt werden. Sie ſind in erſter Linie für zweite und dritte Bauernſöhne beſtimmt, die damit wertvollen Boden für die Ernährung der Allgemeinheit bearbeiten können. Auf einer Großkundgebung in St. Pölten gab Gauleiter Dr. Jury noch weitere bedeu⸗ tende Maßnahmen für die Bauern von Niederdonau bekannt. Eine Ent⸗ ſchuldungsaktion wird eingeleitet, die den Bauern von den drückendſten geldlichen Sorgen befreien ſoll. Von jetzt an hat kein Exekutor mehr etwas auf einem Bauerahof zu tun. Außerdem kündete Dr. Jury an, daß ein eigenes Elektrizitätswert für die Bauernſchaft von Niederdonau ge⸗ ſchaffen wird und daß der Strom dieſes Wer⸗ kes ſo billig ſein ſoll, daß er die Bauernwirt⸗ ſchaften erfolgreich mechaniſiert, damit Hände frei werden und aus dem Boden noch mehr als bisher herausgeholt werden kann. 3 Iooooo ronnen Deizen für cokomotiven bnt wird die DNB Buenos⸗Aires, 28. März. Der argentiniſche Außenminiſter Dr. Can⸗ tilo und der deutſche Geſchäftsträger Dr. Meynen unterzeichneten am Montag ein Wirtſchaftsabkommen im Geſamtbetrag von 14 Millionen Reichsmark. Deutſchland liefert in der Höhe dieſer Summe 64 Lokomotiven, Schlaf⸗ wagen und ſonſtige Waggons und kauft dafür von Argentinien 100 000 Tonnen Weizen ſowie für den Reſtbetrag andere Getreidearten und Wolle. Die Lieferungen ſollen innerhalb von ſechs Monaten durchgeführt werden. Britiſcher Generalſtabschef in Feankreich DNB London, 28. März. Der britiſche Generalſtabschef Gort hat London Dienstagnachmittag im Flugzeug ver⸗ laſſen, um ſich zu ſeinem angekündigten Beſuch nach Frankreich zu begeben. Der engliſche Botſchaſter bei Bonnet DNB Paris, 28. März. Außenminiſter Bonnet hat am Dienstagvor⸗ mittag den engliſchen Botſchafter in Paris empfangen. chamberlain: Einzreiſungsſpielnoch imöang' Flehr als gevÿõöhnlicie Verhandlungen/ Ein Premier mit versiegelien Lippen Drahtberichftunseres Llondoner Vverfrefers) f. b. London, 29. März. Der marxiſtiſche Abgeordnete Greenwood forderte am Dienstagnachmittag Premiermini⸗ ſter Chamberlain auf, das Unterhaus über den Stand der diplomatiſchen Beſprechungen zwi⸗ ſchen der engliſchen Regierung und einigen europäiſchen Staaten zu unterrichten. Cham⸗ berlain erwiderte, er brauche ſeine früheren Erklärungen nicht zu wiederholen und könne dem Unterhaus lediglich erneut verſichern, daß die Unterhaltungen zwiſchen der engliſchen Re⸗ gierung und den anderen Regierungen noch im Gange wären. Solange dieſe Ver⸗ handlungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien, müßten ſie vertraulich behandelt werden. Aber er verſpreche dem Unterhaus eine aufklärende Mitteilung, ſobald er dazu in der Lage ſei. Greenwood wollte daraufhin wiſſen, ob Chamberlain zur Behebung des„unbehag⸗ lichen Gefühls(1) im Lande wenigſtens ver⸗ ſichern könne, daß es ſich bei den gegenwärtig geführten Verhandlungen auch um die Feſt⸗ legung militäriſcher Verpflich⸗ tungen handele. Der Premierminiſter ant⸗ wortete darauf, daß es im gegenwärtigen Augenblick äußerſt ſchwierig und delikat ſei, alle Karten auf den Tiſch zu legen, ehe das Spiel abgeſchloſſen ſei.() Er gebe allerdings zu, daß das, was die Regierung ge⸗ genwärtig betreibe,„ein gutes Stück“ über ge⸗ wöhnliche Unterhaltungen hinausgehe, über die er jedoch keine Einzelheiten bekanntgeben könne. Es ſei möglich, ſo ſchloß Chamberlain dieſen Teil der Debatte ab, daß das Unterhaus noch vor den Oſterferien eine außenpolitiſche Ausſprache abhalten könne; aber er könne es jetzt noch nicht ſicher verſprechen. Tondon lügt trotz allem Druck auf rotſpaniſche Tränendrüſen Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) .b. London, 29. März. Die kampfloſe Uebergabe Madrids iſt für England trotz der— allerdings geſcheiterten— Kapitulationsverhandlungen in den letzten Ta⸗ gen ziemlich überraſchend gekommen. Sie bildete die große Senſation der geſamten Preſſe und hat auch die britiſche Oeffentlichkeit ſtärkſtens beeindruckt. Es herrſcht die Anſicht vor, daß die Säuberung des reſtlichen rotſpani⸗ ſchen Gebietes nur noch eine Frage der Zeit ſei. Wie nicht anders zu erwarten, verſuchen die Kommentare noch immer, die Tränendrüſen in Bewegung zu ſetzen, und ſprechen von dem„hel⸗ denmütigen, mehrjährigen Widerſtand der Be⸗ völkerung“, obgleich andererſeits die Berichte aus Madrid zugeben müſſen, daß die Madrider Bevölkerung den Einzug der nationalſpaniſchen Truppen mit ungeheurer Begeiſterung begrüßte. Flandin ſucht das friegsmoliv Nicht„anti-fotalitär“, aber antfi-deutsch (Orahtberichfonsefes Poriser Verftrefers) h. w. Paris, 29. März. Der frühere Miniſterpräſident Flandin kündigte für Mittwochabend einen öffentlichen Vortrag über die Ausſichten des Friedens an, worin er die Rückwirkungen der Veränderungen in Mitteleuropa auf die franzöſiſche Außenpoli⸗ tik behandeln will. Kandidaten für die Wahl des neuen französischen Staatspräsidenten Am 3. April wird in Paris der neue französische Staatspräsident gewählt. Als Kandidaten werden genannt(von links) Ackerbauminister Henri Oueuille, der frühere Kammerpräsident Ferdinand Bouisson und der frühere Minister und Senator des Departements Rhone, justin Godard. (Scherl-Bilderdienst-M) Frankreichs Taktik-Scheinverhandlungen Haris sireitet sich um die Antwort an ltalien/ Völliger Neinungswirrwarr (Orahtberichfonseres Poriserf Verfrefers) h. w. Paris, 29. März. Die franzöſiſche Taktik gegenüber Italien läuft, da ſelbſt innerhalb des Kabinetts noch keine Einigkeit über das nähere Vorgehen er⸗ zielt zu ſein ſcheint, einſtweilen auf die Ver⸗ breitung des Eindrucks hinaus, daß Frankreich verhandlungsbereit, alſofriedlich geſon⸗ nen ſei, während es an Italien liege, ſeine Wünſche näher zu präziſieren. Ob die bis⸗ herige abſolute Ablehnung jeden Zugeſtändniſ⸗ ſes„an Gebiet und Rechten“ ſich wirklich ge⸗ ändert hat, ſo daß Verhandlungen überhaupt einen Sinn bekommen könnten, erſcheint zwei⸗ felhaft. Es wird angekündigt, daß der Quai'Orſay in irgendeiner Form die Aufforderung an Ita⸗ Voebeſtraſt- aber nicht verfehmt Wer gebüßt hat, soll wieder in Arbeit und Brot kommen Berchtesgaden, 29. März.(HB⸗Funk.) Der zweite Tag des Lehrganges des Reichs ⸗ rechtsamtes in Berchtesgaden für die Gau⸗ und Kreisrechtsamtsleiter, ſowie die Gau⸗ und Kreisgruppenführer des NSRB aus der Oſt⸗ mark und dem Sudetenland war, wie die NSK 4 meldet, durch den Beſuch und einen Vortrag des Chefs der Kanzlei des Führers, Reichslei · ter Bouhler, ausgezeichnet. Der Reichsleiter ging ausführlich auf die Aufgaben der einzelnen Aemter der Kanzlei des Führers ein, wobei er beſonders den Auf⸗ gabenkreis des Amtes für Gnadenſa⸗ chen behandelte Wenn ſich jemand gegen den Geiſt der Ge⸗ meinſchaft verſündigt, muß er beſtraft werden. Wir Nationalſozialiſten ſehen in der Beſtra⸗ jung ein Schutzmittel des Staates und der Gemeinſchaft vor Menſchen, die das Gemein⸗ ſchaftsleben ſchädigen oder untergraben können. Wir ſehen aber keine Revanche für eine Tat darin. Wir können uns daher mit den Ge⸗ pflogenheiten nicht einverſtanden erklären, die bisher den Vorbeſtraften gegenüber allgemein egolten haben. Gegenüber aſozialen Elemen⸗ ten wird bei uns mit der wünſchenswerten Härte vorgegangen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat jedoch kein Verſtändnis dafür, daß ein Mann, der wegen eines an ſich gering⸗ fügigen Deliktes einmal kurze Zeit eingeſperrt war, für ſein ganzes Leben ver⸗ fehmt und verachtet iſt. Wir können es uns in Deutſchland nicht leiſten, daß wir Tauſende von im Grunde tüchtigen Volksge⸗ noſſen einfach ausſchalten und damit praktiſch auf ihre Arbeitskraft verzichten. Es müſſen Mittel und Wege gefunden werden, um mit dieſer grundſätzlichen Verfehmung der Vorbe⸗ ſtraften zu brechen. Wenn ein Volksgenoſſe durch die Tat bewieſen habe, daß er wieder ein anſtändiger Menſch werden will, dann muß manihm auch die Möglichkeitgeben, dies für die Zukunft zu beweiſen. Wenn Ar⸗ beiter oder Angeſtellte nach Bekanntwerden einer Vorſtrafe entlaſſen werden, ſo kann das unmöglich von unſerem Standpunkt aus gebil⸗ ligt werden. Selbſtverſtändlich kann man einen Kaſſier, der eine Summe Geldes unterſchlagen hat, nicht wieder als Kaſſier verwenden, aber es gibt noch andere Beſchäftigungsarten, in de⸗ nen ſich dieſer Mann nutzbringend für die Ge⸗ meinſchaft betätigen kann. lien richten werde, ſeine Wünſche näher dar⸗ zulegen. Im übrigen ſpiegeln ſich in der Stel⸗ lungnahme der politiſchen Kreiſe und der Preſſe die verſchiedenartigſten Strömungen und Stimmungen Sehr beachtlich iſt die Stellungnahme des „Jour“, der am Vortage für Verhandlungen mit Rom eingetreten war, plötzlich aber doch wieder etwas Einſchränkungen macht. Er er⸗ klärt, im Kabinett gebe es zwei feinoliche Gruppen, von denen die eine„natürlich“ zum Kriege treibe, während die andere von dem „Schlußabſprung“ alle ehrenhaften Friedens⸗ chancen erſchöpft haben wolle. Außenminiſter Bonnet ſei von ſeiner eigenen Bürokratie in die Ecke gedrängt, die am Montag ſogar die bevorſtehende Demiſſion ihres Miniſters ange⸗ kündigt habe(). Das Blatt warnt erneut vor ſolchen Leuten, die den Krieg leichten Herzens ins Auge faßten. In der„Epogue“ wird das Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß die franzöſiſche Einheitsfront unbedingten Widerſtandes gegen Italien, die von drei Mo⸗ naten beſtanden habe, ſchon nicht mehr vor⸗ handen ſei. Die allgemeine Erwartung richtet ſich nun⸗ mehr auf die Daladier⸗Rede von heute. Zu ihrer Vorbereitung ſollen noch ausgiebige Beratungen innerhalb des Kabi⸗ netts ſtattfinden. Was Daladier eigentlich ſagen will, kann ſich gegenwärtig beim Durch⸗ einander der allgemeinen Anſichten noch nie⸗ mand recht vorſtellen; man geht aber wohl nicht fehl, wenn man eine„Linie der Scheinverhandlungsbereitſchaft“ erwartet, ohne daß ſich an der Ablehnung ernſt⸗ hafter Zugeſtändniſſe erwas ändern würde. Als komiſcher Beitrag zu der franzöſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Auseinanderſetzung darf die Darſtel⸗ lung des„Matin“ erwähnt werden, wonach Italien die Daladier⸗Kede mit„Aengſt⸗ lichkeit“ erwartet: Rom zähle die Stun⸗ den, bis Daladier am Mitrofon erſcheinen werde 2 2 wird Anfang Mai eine Handel den Vereinigten Staaten entſenden. Offenbar, um der Daladier⸗Rede zuvorzukom⸗ men, hat Flandin über den Inhalt ſeiner Er⸗ klärungen dem„Temps“ bereits ein Inter⸗ view gewährt. Er beantwortet darin die Frage, ob man ſich der„deutſchen Expanſion“ wider⸗ ſetzen könne, mit einigen Zweifeln an der Mög⸗ lichkeit der Wiederaufrichtung der„kollektiven Sicherheit“. Flandins Rezept lautet: Man muß die franzöſiſche Stärke entwickeln, damit ſie in der Lage iſt, der deutſchen Stärke entgegenzu⸗ treten. Mit Rückſicht auf Italien und Spanien rät er aber, die„anti⸗totalitären Ideologien“ etwas zu bekämpfen:„Vergeſſen wir nicht, die ſpaniſche Frage berührt dieſes Gebiet. Dieſe Frage würde akut, wenn man morgen einem Krieg die anti⸗totalitäre Form gäbe. Die ein⸗ zige Form, die einem etwaigen Kriege gegeben werden könnte, wäre die Sperre gegen die deutſche Hegemonie..“(„9 Flandins Gedankengang iſt ſehr klar und auf⸗ ſchlußreich. Flandin fürchtet Italien, findet aber die eigene Poſition in einem ſolchen Konflikt ziemlich ſchlecht und will deshalb ſeiner Aktion lieber ein antideutſches Mäntel⸗ chen umhängen, ein Dreh, der beſonders gut harmoniert mit Flandins Beteuerungen, zu Italien wieder beſſere Beziehungen herſtellen zu wollen.— „ miie Reichsminiſter Dr. Goebbels traf am Diens⸗ tag um 12.20 Uhr auf der Durchreiſe zu einem kurzen privaten Beſuch in Budapeſt ein. — Die Beratungen der ſlowakiſch-unga⸗ riſchen Grenzkommiſſion wurden Dienstagvormittag fortgeſetzt, fanden jedoch ſchon nach kurzer Zeit ihren vorläufigen Ab⸗ ſchluß. Die Ungarn überreichten ihren Grenz⸗ ziehungsvorſchlag. Die ſlowakiſche Delegation nahm ihn entgegen und reiſte nach Preßburg ab, um weitere Weiſungen ihrer Regierung einzuholen. * Zum Proteſt gegen die franzöſiſche Syrien⸗ politik ſtreikt außer Damaskus nunmehr auch die nordſyriſche Stadt Aleppo. Um Kundgebungen und Zwiſchenfälle zu verhin⸗ dern, wurde am Dienstag auch Aleppo durch franzöſiſches Militär beſetzt. — Ein chineſiſcher Regimentskom⸗ mandeur ergab ſich am Montag mit ſeinen eneennn 1 Eĩine gute Cigorette führt von selbst zum vernünftigen Rauchen Ariscar 3, eeeen wanpuanm uhainnzarasenisdhaitnnmperiundebhepsrshentenmpnnutheeus 1200 Mann dem ſogenannten Befriedungsaus⸗ ſchuß, der ſein Hauptquartier in Kaifeng ſüd⸗ lich des Gelben Fluſſes unter Leitung des Marſchalls Wupeifu aufgeſchlagen hat. * Die ſpaniſchen Truppen haben die Stadt Adamuz, nordöſtlich von Cordoba, beſetzt und ſind unter dem Jubel der Bevölkerung in Aramjuez einmarſchiert, wo ſie 5000 Gefangene machten. ** Die britiſche Handelskammer in Mancheſter ſion nach —— mittwoch, 29. März 19 0 kin engliſcher ztudent kämpft für Franco Spanier gezeigt haben. Es wird davon ge⸗ ſprochen, die Legion zum Kern des neuen ſpa⸗ niſchen Heeres zu machen. Franco verdankt der Legion einen großen deln. Im Straßenkampf vor Madrid Mitte Dezember gelang es mir, meine Ver⸗ ſetzung zu einem Truppenteil vor Madrid zu erreichen. Dort lernte ich den Straßenkampf kennen. Das engliſche Heer hat nur wenige Erfahrung darin: ich kann nur hoffen, daß er ihm für immer erſpart bleibt. Er iſt die ver⸗ Auſtreichſte Art von Kriegführung. Als die Na⸗ tionaliſten im November 1936 vor den Toren drids käniſchen Widerſtannd zerbrochenm. Aber das Eintreffen einer großen Zahl internationaler, militäriſch vorzüglich ausgebildeter und von leidenſchaftlichem Kampfgeiſt erfüllter Freiwil⸗ liger brachte die Wendung. In der Univer⸗ ſitätsſtadt wurden die Nationaliſten aufgehal⸗ ten. Bis zum Januar gab es täglich Angriffe und Gegenangriffe in den verbarrikadierten Straßen und befeſtigten Häuſern der Vor⸗ ſtüdte. Die Verluſte waren auf beiden Seiten ſchreckenerregend. Die Straßen mußten Haus »für Haus, ſogar Stockwerk für Stock⸗ werk genoenmen werden. Die nationaliſtüſche Ueberlegenheit und militäriſche Ausbildung konnte ſich gegen das mörderiſche Feuer aus allen Fenſtern nicht durchſetzen. Meine Kom⸗ lamen, glaubten ſie den republi⸗⸗ die bopbeſher ind ne modernen ſhosbere Die Flucht des gelben Netalls aus England FSũdaſrika ist her eits mißir auiĩsch London, Ende März. Zu den erheblichen Gold⸗Verſchiffungen der Bank von England nach den USuA berichtet ein Londoner Mitarbeiter, über die, Irrwege des Fluchtkapitals und die ſechs Männer, die täglich in Londons City den Goldpreis beſtimmen. „Goldſicher“— wohl in keinem Wort offen⸗ bart ſich deutlicher der Wandel der Zeiten, als in dieſem. Das blanke Goldſtück, oder ein Wert⸗ papier, das voll mit Gold gedeckt war, war die einzige Anlage, die unſere Väter für ihr erar⸗ beitetes und erſpartes Vermögen als ſicher an⸗ ſahen. Dann konnten ſie ruhig ſchlafen— heute kann man aber ſagen, daß von allen Kapitali⸗ ſten die Goldbeſitzer die„ärmſten“ der Reiche.geworden ſind. Gold iſt eine Materie, ſie muß aufbewahrt werden— aber wo? Den Dohin wandern Verzicht auf die Verzinſung nimmt man hin, wenn man dafür nur die abſolute Sicherheit eintauſcht. Aber die Gefahren, die dem Geldhort heute drohen, ſind zu groß geworden. Wird der Staat, in deſſen Banktreſors man ſeine Gold⸗ ſchätze aufbewahrt, morgen in eine kriegriſche Verwicklung hineingezogen, oder verwirrt ſich die Politik dieſe Staates— ſo iſt die Sicher⸗ heit von geſtern für den Goldbeſitzer heute zu einer Chimäre geworden. Dieſe ſeltſame Wand⸗ lung erklärt, daß der Goldbeſitzer zu einem Ahasver geworden iſt. Das iſt das tiefſte Moment, das der nüchternen Mel⸗ dung zu Grunde liegt, die wir in dieſen Tagen häufig leſen konnten:„30 Millionen Pfund St. ſind von der Bank von England nach den USA verſchifft worden“. kuropas Schütze? 4 3 5 Von der Universiiãt Cambridge an die Front/ Der Bericht eines Soldaten Rehe beieien un die 8 Ein Student der Univerſitüt Cambridge meldete ſich nach Abſchluß ſeiner Studien im mit Sicherheit darauf rechnen, daß ſie Befehle un gie Herbſt 1936 bei den Truppen des Generals Franco als Freiwilliger. Er tat es, zum Teil, ausführten. Das koſtetet oft furchtbare Verluſte. wieder auf dieſe Legionäre zurück. Ihr Motto h. w. K einmal ein weniger wohlbehütetes Leben kennenzulernen, zum Teil, um gegen die⸗ Ich nahm am 17. Juni 1937 an- dem Einzug war der Ruf:„Viva la Muerto!“(„Es lebe der»viertägigen von deren Grauſamkeiten in der engliſchen Preſſe täglich die Rede 5 das B b Tod!“). Es war keine leere Phraſe. 4 ſtung im war. Im Einklang mit der neuen Einſtellung Englands zu Nationalſpanien veröffentlicht ihe nn die„Times“ ſeine vier Spalten lange Schilderung. Es heißt darin: machten die ſchmutzigen Straßen und Häuſer, Bei 50 Grad Kälte im Schnee ſchlafen die zerbrochenen Fenſterſcheiben, das Elend Die erſten ernſthaften Kämpfe erlebte ich in und ſportl kerung einen unauslöſchlichen Eindruck auf Die Kavallerie⸗Schwadron, in der ich zuerſt ſtarte, aus Mostau gelieferte Einſtzer. Einmal mich i wieder wurde ich von Männern 30 Grad unter Nul mußten wir im Schnee rach die piente, beſtand aus andaluſiſchen Freiwilligen, hatten ihre Luftſtreinkväfte, Linend„dnneg F. ſchlafen und hatten nur ein paar Decken, aber geſtrigen 14 Aa. 0 und Frauen angeſprochen und um eine 3 4 alles Bauernföhnen, die meiſten über 30 oder Erfolg bei Gudalchara im März 1937. Damals Brotrinde angebettelt. Die rote Miliz keine Zelte, keine Lagerfeuer. Viele ſind erfro rehrun unter 19. Wir waren eigentlich Irreguläre. Un⸗ marſchierte eine italieniſche motoriſterte Ko. hatte beim Rück in die Wafferlertungen. ren. Ich habe damals die Torheit der Behaup 5 ſere Begeiſtevung war grenzenlos, unſere mili⸗ longe in einer dreißig Kilometer langen ftört, um uns W 7. Sommerhitze 07 Durſt tung kennengelernt, daß Alkohol gegen Kält fand in! löriſche Ausbildung ließ alles zu wünſchen. Dezlange auf der mnc nte von de genüende auszuſetzen. Innerhalb von 24 Stunden ſorgte bilft. Die März⸗offenſive vn ferto, nag durch* übrig, Von Taktik hatten wir keine Ahnung. Luftabweor. So wurde ſie von der Lult oez die vorzüglich arbeitende„Auxilio Social“ das vorbildliche Zuſammenwirken von Artille⸗ Pg. Wir Bei unſeren Rekognoſzierungsritten blieben angegriffen und zum großen Teil vernichtet.(2 ür di 3„ rievorbereitung, Tank⸗ und Flugzeugan riffen aafrob der ängſt. Die urſache für dieſes Mißgeſchick lag in(Volkswohlfahrt) für die Ernährung der Be⸗ 9. 2+ Reugangriſſengg mer und Kataſtrophen nur wegen der ängſt⸗ 5 Mißgeſchick lag in phölkerung. In den erſten Tagen kam es noch erfolgreich. Während unſere Flugzeuge die Leiſtungen lichen Zurückhaltung unſerer Gegner verſchont. ſchlechter Führung und nicht in der Haltung oft genug vor, daß die von ihr gefütterten Kin⸗ feindlichen Schützengräben mit Maſchinenge⸗ Eines Tages glaubten wir von einer Höhe aus der italieniſchen Truppen oder an den Män⸗ der„Es lebe der Kommunismus“ riefen oder wehren beſtrichen, folgte die Infanterie den 3 Deſdes eine feindliche Streitmacht zu erkennen. Mit geln ihrer ſonſtigen Bewaffnung. republikaniſche Schlagworte mit Kreide auf die Tanks, die den erſten Durchbruch unternahmen. beruflicher Wände ſchrieben. Auf meine Frage,„was tut Hierbei wurde ich dreimal verwundet. 4 Darauf an w 33 60 4 3 10 f 34 5 hen Wnif anſezieß, merten wir doß ſeh„r, kin napen R e e ne i nanns de unſer Feind in eine von drei verängſtigten Die Bauern im Norden und in der Mitte e ſie ſchon auf wundete republikaniſche Gefangene wurden ge walter H. Hirten bewachte Ziegenherde verwandelt hatte. Spaniens gehören zu den konſervativſten und un fete Seite kommen.“ nau ſo gut verpflegt wie wir ſelbſt, jedoch vo des deutſe Meine Kriegskameraden waren typiſche Anda- am meiſten monarchiſchgeſinnte, Menſchen in den übrigen abgeſondert gehalten. Uns Offtzie⸗ u. d. aus, luſier, klein, zähe und flink, mit dem kindlichen Europa. Sie mißtrauen leder Art zon Libera⸗ ren waren keinerlei Beſchränkungen auferlegt. ſtung. I. Temperament des Mauren, deſſen Stimmung lismus oder Fortſchrittsideologie, die von ihnen In die Fremdenlegion verſetzt Wir konnten abends nach Hauſe kommen, wann im Augenblick vom Lachen und Singen in Trä⸗ als ein bropagandiſtiſches Mittel des ſpani. Im Oktober wurde ich in die Fremdenlegion wir wollten, eine Freiheit, die unſere Geſun. nen und Traurigkeit umſchlägt. Hier erleble ich ſchen Bürgertums betrachtet wird, Wenn ſich verſetzt, die die Traditionen der ſpaniſchen dung ſicher nicht beſchleunigte. In England zum erſtenmal jene merkwürdige Mi⸗ unter den Volksfronttruppen eine erhebliche„Tercios“(Dreihundertſchaften) pflegt, die im macht man ſich jetzt darüber Sorge, was nach ſchung von Freundlichkeit und Bru⸗ Anzahl Basken befand, ſo lag das nur dar⸗ 16. Jahrhundert unter Alba in Flandern ge⸗ der Kriegsbeendigung mit den Republikanern talität im ſpaniſchen Charakter, die einem an, daß dieſe ſämtlich aus den Induſtrie⸗ fochten haben. In dieſen Legionären lebt die geſchehen wird. Nach meiner Meinung werden Engländer ewig ein Rätſel bleiben wird. Der ſtädten ſtammten. Die Bauern blieben bei ihrer glorreiche Erinnerung an die Männer, die einſt die Nationaliſten mit ihren Gegnern glimpflich Kinderz Spanier iſt der freundlichſte und gleichzeitig traditionellen konſervativen und monarchie durch ganz Europa zogen. und die ſpaniſche verfahren. Abgeſehen von denjenigen, die für graufamſte aller Europäer. Er gibt ſich mit freundlichen Haltung. Sie waren ganz groß⸗ Zucht ſprichwörtlich machten. Faſt 90 Prozent Verbrechen in jedem Lande beſtraft werden,* Karl einem Pferd, einem Hund oder einem Kind artige Kämpfer, ohne jede. Furcht, ſehr wider⸗ der Legionäre ſind Spanier. haben die Republikaner von Franco nichts zu es doch fü mit einer Hingabe ab, die kein Engländer auf⸗ ſtandsfähig, ſtets guter Stimmung. Ihr Glaube Eine Fremdenlegion ſtellt dieſes Korps nur fürchten. Zum mindeſten herrſcht innerhalb der 445 zu bringt; oft genug haben vor meinen Augen mar:„Los muertos mandan“(„Die Toten führen inſofern dar, als Ausländer eintreten Armee die Tendenz, ſie als irregeleitete Spanier le. Legionäre ihren letzten Biſſen Brot hungern⸗ uns“). Allerdings ließ ihre Diſziplin im dürfen. Es ſind meiſtens Portugieſen, die in zu betrachten, die zur ſpaniſchen Volksgemein⸗ 15 itm oder Kindern geſchenkt. Eine Kampf zu wünſchen übrig. Man konnte nie dieſem Krieg faſt denſelben Kampfgeiſt wie die ſchaft zurückgebracht werden müſſen. 4 lacht 0 renge Zucht iſt nötig, um ſolche Männer zu men. Und führen und ſie in gute Soldaten zu verwan⸗ Kirchturm Dann iſt Leuten, di Federvieh Warum ſi Das bißch Uach Dar „Kinder mantiſcher und verzwickter als die jedes Ge⸗ 4 ganiſatori müſe— oder Fleiſchmarktes. Die Geſetze dieſer 5reude m Goldbörſe ſind die Geſetze der kapitaliſtiſchen ſteckt ſich h Wirtſchaftsform: Angebot und Nachfrage be⸗ Kindern ſtimmen mit diktatoriſcher Vollmacht den Preis der Unze Gold. Ein Regulativ iſt geſchaffen, um Eſfen 5 nervöſe Schwankungen zu verhindern, die auch Die Na. für die Stabilität der Währung bedenklich ſein ſich—5 ih könnten: der engliſche Währungsausgleichfonds. ſer Kinde Die Männer, die für die Millionentransaktio⸗ verdient. nen dieſes Ausgleichfonds verantwortlich zeich⸗ Auch in nen ſind Sir Richard Hopkins, Sir Frede⸗ Zeß wi⸗ ric Philips, Sir Frederie Light Roß und del aus nicht zuletzt Montague Norman, der Ge⸗ irgendwo waltige der Bank von England. Wird Gold in e übermäßigem Maße angefordert, ſo daß die Aen Gefahr einer unberechtigten Steigerung des hut Goldpreiſes beſteht, ſo verkauft dieſer Aus⸗ nach Rord gleichfond, wird von der Spekulation Gold in mütigen, einem zu ſtarken Maße auf den Markt gewor⸗ 4 ben und 9 fen, ſo iſt der Ausgleichfond, und die hinter ihm burg⸗Anh. ſtehende Bank von England, der Käufer, um gar nach? ie hiel i gegenüberliege häuſer be⸗ 3 er. Wer in London aus der Underground Station Dominion ſchon ſeit langem erwogen, ob es das notwendige Regulativ zu ſchaffen, das Sandſachbarrikade miteinander verbunden wa⸗„Bank“ ausſteigt, erreicht in ein paar Schritten nicht praktiſcher wäre, das Gold nicht wie bis⸗ Währungsſchwankungen vermeidet. Die Be⸗ ren. An mehreren Stellen lag der Feind nur den impoſanten Gebäudekomplex, der nicht nur her erſt nach London, ſondern direkt nach deutung dieſes Ausgleichfonds wird dadurch er⸗ 20 Meter voa uns entſernt. Handgranaten und ſymboliſch, ſondern rein tatſächlich eine Feſtung Amerika zu verkaufen. Die Südafrikaniſche ſichtlich, daß er in kürzeſter Zeit Transaktionen 4 Bo Bomben regneten auf uns herab. Munition darſtellt:„The Bank of England“. Aber nicht Centralbank hat bereits vor einigen Monaten von nicht weniger als 400 Millionen Pfund und Nahrungsmittel konnten ues nur nachts nur die Kriſe der letzten Tage, ſondern die Gold⸗ mitgeteilt, daß ausländiſche Kapitaliſten bei ihr Sterl. ohne mit der Wimper zu zucken bewegt. 4 gebracht werden. Obſchon wir dauernd in de⸗ ausweiſe dies mächtigen Inſtitutes im ver: old erverden und, Harand tönnten. Trotbdein Sie denken nur in Gold 4 bensgefahr ſchwebten und in unvorſtellbarem geugenen Jahr zeigen, daß dieſe Feſtung werea⸗ mach W4 5 Wer beſtimmt nun aber in Wirklichkeit den Schmutz lebten— unſere Nahrung beſtand ſtens nach Anſicht der internationalen Goldbeſit⸗ 5 3 n6 Kaufpreis, dieſes gelben Metalles, das die 4*Kar hauptſächlich aus Maultierfleiſch und getrock⸗ zer nicht mehr ſicher wie die Bank von Eng⸗ 55 er 15 2 13. Menſchen Tag und Macht nicht ſchlofen lüßt? ſer Tage neiem Kabellau, wir waren völlig verlauſt und latid, ſcheint. Dieſes Mißtrauen richtet ſich viel⸗ in Südafrikn 9t belaf An jedem Vormittag um 11 Uhr finden ſich die bäuerliche hatten nie genügennd Waſſer, um uns zu leicht gar nicht ſo ſehr gegen die meinnehm⸗ erner alannt baß auch Holland r 1— Vertreter des Bankhauſes Rothſchild, ihrer wirtſchaft men weuerer und daren Siednemegzontit kberbaz ane i en Lin der Ver. Konzernfirma Johnſon, Matthey& Co, Shen. unweit g froher Stimmueig. Einen Monat, nachdem wir ae die engliſche Politit überhaupt. Tatſache iſt—5 n 93 7 pers& Wilkins, Mocatta& Guldſmith, Vier die Stellung an eine andere Kompanie abge⸗ llerdings, daß ſeit Samuel Montaqua& Co., Pickley& Abell efre geben hatten, wurde ſie unterminiert und in abgibt, als in das Land die ponierte. lind die Meldung, daß auch die in einem Bürozimmer in der Eity Jungen 1 die Luft geſprengt. Die ſeit Mitte 1937 ver⸗ Ein normaler Grund dafür iſt allerdings de Schweiz und Frankreich ſich der Goldflucht aus ley& Abell in einem Bürozimmer in der Cit kinder hi wendeten Flammenwerſfer trugen mehr Tatſache, daß das reiche England immer mehr den Treſors der offiziellen Rational⸗Banken an⸗ zuſammen, ſeche Juden und Judengenoſſen, die ſie könner als ales andere zu dem Siiüftaud der zanpie. Aber norm kündern gurne der Mushleich zich gelchloſſen haben lſt heute lein Bankgeheimnis den Goldpreis der Welt beſtimmen. di Haupt.⸗— 3530 im Stadtgebiet bei. Sie ſind ein ideales Ver⸗ Aber normalerweiſe wurde der Ausgleich, rich⸗ Die USA bieten allerdings für das requiſit iſt das Teleſon, das jeder dieſer ſechs gen und teidigungsmittel im Straßentampf. Ich er⸗ liger der meberſehuz in den Beteiligungen des offizielle Gold, nicht 2 priva⸗ Herren auf dem Schreibtiſch hat: per Kabel Don lebte, wie eine aus Ziegeln und Sandſäcken angelſächſiſchen Hochtapitals in allen fünf Ew“ fen Goldbeſitzer ein Dorado: denn laut Bun⸗ und Radio teilen ihnen die Goldintereſſenten deſſen. indſäcken teilen gefunden. Und ſchließlich wurde ſeit ge⸗ eau at eſitzer ein Dorado: denn laut Bun⸗ achf 1 4 erheiſcht, aufgebaute Barrikade nach einer Minute in 3 Sold desgeſetz iſt in den Vereinigten Staaten Privat⸗ der Welt ihre Nachfrage und ihr Angebot an der Gef ſich zufammenſank, und nur Schutt und Aſche nicht n Zeit der größte Teil der Goldproduttion ſeuten der Beſit blinkender Goldbarren verbo⸗ dem gelben Meiall mit Bef Unterſchied zu ter und ubrig blieben 5 nicht mehr in Mexiko, Kalifornien oder Peru. 6 5 eſ i dem Gemüſe- und Fleiſchmarkt beſteht eigent⸗ 1 e gefördert, ſondern in Gebieten, die zum briti⸗ 5 4 7—5 privaten lich nur darin, daß ſie die Ware, deren Prelz) en 7 Rote 7l im Angriff ſchen Empire gehören. Allein die Goldproduk⸗ 700 3 1 1 5 75 ſie beſtimmen, nicht ſehen. Sie ſind zwar keine men, der e Alugzeuge im kng tion Südafrikas kommt auf monatlich faſt 8 zugen. 915 Diktatoren des Goldpreiſes, aber aus den Ver⸗ Dorf in Anſang 1937 wurde ich in ein Infanterie⸗ Millionen Pfund Sterling. Alle dieſe Hob,⸗. 14 1 40 kaufs⸗Orders und Kaufanträgen, die in dieſem foll. Bataillon zehn Kilometer ſüdöſtlich von Ma⸗ ſchätze wanderten nach England, ihr traditionel⸗ bieidt abſolut 3 33 City⸗Büro zuſammenlaufen reſultiert täglich Was u drid verſevt. Die Stadt lag in der Sonne, wie ler Käufer war die Bank von Englard. Richt nm 105 Daupkfich 11 0 ein Goldpreis, der für die Börſen der Well die allen ein Fuwel gliternd, vor uns. Dant der natür⸗ eine Veränderung den Beſitzverhältniſſe an den Geſ 5 95 5 diktatoriſche Bedeutung hat. 4 an der A lichen Stärte unſerer Stellung konnten wir Goldvorkommen, nicht ſo ſehr eine Verſchlechte⸗ ne Dieſen ſechs Männern iſt auch die Politik gant— feindliche Angriffe ſtets zurüchweiſen. Aber rung der Exportbilanz iſt es, die ſeit vielen Mo⸗ firhbs Europa“ 9 nur ein Mittel zum Zweck. Auch das Schickſal 4 elt unſere Verluſte waren ſchwer. Es iſt 0 9—— Englands iſt ihnen letzten Endes gleichgültig, wichtig 1 lich, einen Spanier dazu zu bringen, ſich tief paſſiv ſteikt— ſendem as erſchütterte Ver⸗ 3 für ſie gibt es nur einen Wertmaßſtab auf der leichgül einzugraben. Er iſt vre einer außerorden⸗ wauen der großen und kleinen Goldbeſitzer der Sechs Männer machen den Goldpreis Welt: Gold, Gold, Gold! und—23 lichen Gleichgültigteit gebenüber der Gefahr. Welt, deren Intereſſen England zu vertreten Aber auch heute noch gibt es in Londons daß für die künftige Geſtaltung des Schickſals Hat ſo ei Im Februar und März waren wir Bomben⸗ vorgibt. City ein Bürozimmer, das man als den Gold⸗ der Welt ſchon längſt nicht mehr das Gold aus⸗ das Acht und Maſchinengewehrangriffen niedrig fliegen⸗ Ein ſehr intereſſanter Faktor bei dem akuten Markt der Welt bezeichnen kann. Man kann ſchlaggebend iſt, ſondern daß es nichts mehr nicht das der Flugzeuge ausgeſetzt. Damals hatten die Problem der Goldverſchiebung von Europa hier Gold kaufen und verkaufen wie man will als das fluchbeladene Gut der deutſchen Sagen, terem F. nach Ueberſee iſt Südafrika. Man hat in dieſem— die Geſetze dieſer Goldbörſe ſind nicht ro⸗(Interpreß Copyright Berian Republitaner eine klare Ueberlegenheit in der lämpfer, März 1959 davon ge⸗ neuen ſpa⸗ inen großen können, uẽnch tungsfähigen es ſich aber ranco immer Ihr Motto („Es lebe der ſchlafen erlebte ich in ier Kälte von r im Schnee Decken, aber le ſind erfro⸗ der Behaup⸗ lgegen Kälte ro war durch von Artille⸗ zeugangriffen ugzeuge die Maſchinenge⸗ ifanterie den unternahmen. ndet. gehoben. Ver⸗ e wurden ge⸗ ſt, jedoch von Uns Offizie⸗ en auferlegt. mmen, wann nſere Geſun⸗ In England ge, was nach tepublikanern nung werden ern glimpflich igen, die für raft werden, nco nichts zu innerhalb der itete Spanier Volksgemein⸗ n. ere ie jedes Ge⸗ Geſetze dieſer apitaliſtiſchen Nachfrage be⸗ cht den Preis zeſchaffen, um dern, die auch hedenklich ſein usgleichfonds. nentransaktio⸗ wortlich zeich⸗ 3, Sir Frede⸗ ht Roß und nan, der Ge⸗ Wird Gold in „ ſo daß die igerung des dieſer Aus⸗ tion Gold in Markt gewor⸗ die hinter ihm r Käufer, um ſchaffen, das et. Die Be⸗ rd dadurch er⸗ Transaktionen lionen Pfund zucken bewegt. irklichkeit den es, das die ſchlafen läßt? finden ſich die thſchild, ihrer & Co., Sha⸗ Guldſmith, kley& Abell n der Eity er in der City engenoſſen, die n. Ihr Haupt⸗ er dieſer ſechs it: per Kabel ldintereſſenten r Angebot an Unterſchied zu beſteht eigent⸗ ,F deren Preis ind zwar keine aus den Ver⸗ die in dieſem ultiert täglich rſen der Welt ch die Politik ) das Schickſal s gleichgültig, aßſtab auf der e merken nicht des Schickſals das Gold aus⸗ nichts mehr iſt utſchen Sagen, gaht Berial „ und Blick übers Cand Badens Hauſieger ſind ermittelt Die Schlußkundgebung des Reichsberufswettkampfes in der Karlsruher Feſthalle (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) H. w. Karlsruhe, 29. März. Nach einem viertägigen Kampf um die berufliche Beſtlei⸗ ſtung im Reichsberufswettlampf aller ſchaffen⸗ den Deutſchen, verbunden mit weltanſchaulichen und ſportlichen Prüfungen, konnten in Karls⸗ ruhe, Mannheim, Freiburg und Lör⸗ rach die Gauſieger ermittelt werden, die am geſtrigen Dienstag geehrt wurden. Die Sie⸗ gerehrung für die 1100 Karlsruher Teilnehmer fand in der Karlsruher Feſthalle ſtatt. Der Gaubeauftragte für den Reichsberufswettkampf, Pg. Wirth, begrüßte die Wettkampfteilneh⸗ mer und Ehrengäſte. Er teilte mit, daß die Leiſtungen des diesjührigen Wettkampfes gegen die des Vorjahres geſtiegen ſind, ſowohl auf beruflichem als auch auf ſportlichem Gebiet. Darauf ergriff in Vertretung des Gauob⸗ manns der DAß, Pg. Dr. Roth, Gauſchulungs⸗ walter Hellwig, das Wort. Die Kraftquelle des deutſchen Volkes, ſo führte Pg. Hellwig u. a. aus, ſei nicht der Beſitz, ſondern die Lei⸗ ſtung. In den Kämpfen auf dem Erdball könne man zwei Fronten unterſcheiden: Die Frocrt der Beſitzvölker und die der Leiſtungs⸗ völker. In dein deutſchen Volke als Leiſtungs⸗ volk habe die Glaubenskraft eine Kraft entfal⸗ tet, die in uns ſelbſt ruht; die uns blutbedingt iſt und über die jeder Träger der Arbeit ver⸗ fügt: die Leiſtungskraft. So ſei der Lei⸗ ſtungsmenſch dem Beſitzmenſchen gegenüberge⸗ ſtellt und gegen dieſe Beſitzmenſchen bedeute der Reichsberufswettkampf die ſchärfſte Kampf⸗ anſage. Durch den Reichsberufswettkampf werde der Lebens- und Entfaltungswille der Volksgemeinſchaft ſyſtematiſch geordnet und das Selbſtvertrauen und das Selbſibewußtſein des einzelnen geſteigert. Es gebe in Deutſch⸗ land keine Arbeit, die gicht dem Volksganzen diene, alle Arbeit gelte der Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes. Wenn wir der Zukunft dienen, tragen wir bei zur Unſterblichteit der Nation. Dann verlas Pg. Wirth die 198 Gauſie⸗ ger, die in Karlsruhe ermittelt wurden. Nach einem Schlußwort des Pg. Wirth fand der Gauentſcheid mit den Nationalhymnen ſeinen Ausklang. Nun beginnt für die Gauſieger der letzte Kampf: Der Kampf uen den Reichsſieg vom 22. bis 30. April in Köln. ſilein-Peter fähet ins fjeſfenland Kinderzüge rollen wieder/ Schwarzwälder Buben und Mädel ſehen die porta Uigra Karlsruhe, 28. März. Welche Freude iſt es doch für einen herzhaften Bub, in die Bahn 944 zu werden und auf rollenden Rädern in ie— 01 zu reiſen. Beim Abſchied von Vater Mutter fließen zwar ein paar Tränen; aber bald iſt man„unter ſich“. Es wird geſpielt, ge⸗ lacht und Muttis Butterbrote in Angriff genom⸗ men. Und um's Rumſehen iſt der heimatliche Kirchturm verſchwunden. Dann iſt Klein⸗Peter bei neuen Eltern, lieben Leuten, die einen ſchönen Hof haben und viel Federvieh und Pferde und flinken Kaninchen. Warum ſollte es einem hier nicht gefallen?— Das bißchen Heimweh iſt bald hinabgeſchluckt. Uach Danzig iſt es doch etwas zu weit „Kinderlandverſchickung“. So lautet die or⸗ ganiſatoriſche Benennung. Aber wieviel an Freude und wiedergewonnener Lebensluſt ver⸗ fieckt ſich hinter dieſem Wort. Für Tauſende von Kindern in unſerem Gau und in den Gauen draußen iſt es ein Begriff, mit dem ſie verbin⸗ den: Wald und Wieſen zum Spielen, gutes Eſſen und— keine Schule. Die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt hat ſich mit ihrer Erholungspflege den Dank all die⸗ ſer Kinder und ihrer darob glücklichen Eltern verdient. Auch in dieſem Jahre rollen die Kinder⸗ Zeß wieder. Rund 9000 Buben und Mä⸗ del aus unſerem Gau treten die Reiſe an irgendwo hin ins Kinderland. 1500 fahren in die grünen Berge der„blinden Heſſen“. Koblenz und Trier, die Stadt der Porta Nigra bekom⸗ men zahlreiche kleine Reiſeluſtige in ihre Ob⸗ hut, Kurheſſen nimmt tauſend auf. Ja, weit nach Norden nehmen die Züge mit ihrem über⸗ mütigen„Gepäck“ ihren Kurs. Rund 1500 Bu⸗ ben und Mädel ſind es, die in den Gau Magde⸗ burg⸗Anhalt fahren.— Letztes Jahr ging es gar nach Danzig, Schleswig⸗Holſtein und in die bayriſche Oſtmark. Aber das iſt doch zu weit. Die lange Bahnfahrt hat ſich als keineswegs zu⸗ träglich für die Kinder erwieſen. Die Oſtmark kann auch ſchon Kinder aus dem„Altreich“ bei ſich aufnehmen. 670 kleine Badener werden in Tirol— Vorarlberg wohl erſtmals die Wunderwelt der himmelhohen Berge erleben. Buben aus dem„Kohlenpott“ Es iſt bemerkenswert, daß unſer Land mehr Kinder aufnimmt, als es ausſendet. Den 9000 Buben und Mädeln, die Baden verlaſſen, um in andere Gaue zu fahren, ſtehen rund 13 500 kleine Erholungsbedürftige gegenüber, aus den Gauen Düſſeldorf, Halle-Merſeburg, dem ſchö⸗ nen Heſſenland, aus kleinen Winzerſtädten am Rhein, Kurheſſen, Magdeburg⸗Anhalt, aus der Saarpfalz und gar aus Schleſien, Sudetenkinder fehlen nicht. 400 werden uns beſuchen. Auch Tiroler Hütebuben werden die Kinderzüge aus dem Süden bringen. Die Bahn hat ein nicht unerhebliches Mehr an Arbeit bekommen. In uneigennütziger Weiſe hat ſie das Erforderliche dem ſchönen Zweck zur Verfügung geſtellt. Dafür muß man ihr dank⸗ bar ſein.— Dank auch gebührt den Familien, die Fahr für Jahr Kinder aufnehmen. Sie be⸗ kommen nichts dafür. Das iſt Nationalſozialis⸗ mus, der die Tat an die Stelle von Worten ſetzt.— Die Bereitwilligkeit, Kinder aufzuneh⸗ men, iſt, allgemein geſehen, in unſerem Gau größer geworden. Das iſt erfreulich. Indes wol⸗ len wir es uns nicht verhehlen, daß es noch Familien gibt, die Kinder aufnehmen könnten, ohne es zu tun. Hunderte von kleinen Buben und Mädeln warten auf ihre Zuſage. Am 18. April kommen die erſten zwei Trans⸗ porte und bringen uns Kinder aus dem Su⸗ detengau und aus Heſſen⸗Naſſau. Am 24. ſodann rollen die erſten Züge aus unſerem Gau hinaus. Bauernarbeit- nach Punkten bewertet Ein pferd muß gezäumt werden/ Junger Fiſcher legt ſeine Uetze aus * Karlsruhe, 28. März. Wir hatten die⸗ ſer Tage Gelegenheit, dem Gauentſcheid im bäuerlichen Berufswettkampf, der in der Land⸗ wirtſchaftsſchule Auguſtenberg bei Grötzingen, unweit Karlsruhe vor ſich ging, zuzuſehen. Vierzehn badiſche Kreisbauern⸗ ſchaften haben ihre fleißigſten und tüchtigſten Jungen und Mädel, geſunde, kräftige Bauern⸗ kinder hierher geſandt, damit ſie zeigen, was ſie können. Von den urſprünglich 15 000 Teil⸗ nehmern am Wettkampf blieben 116, 70 Jun⸗ gen und 46 Mädel. Sie vertreten eine Fülle von Berufen. Neben dem echten Bauern, deſſen Tätigkeit ja eine ſeltene Vielſeitigkeit erheiſcht, ſteht der Gärtner, der Winzer, der Geflügelzüchter, der Forſtarbei⸗ ter und junge Wettkämpfer aus anderen Be⸗ rufsarbeiten, die mit der Scholle eng zu tun haben. Vom Bodenſee iſt ein Fiſcher gekom⸗ men, der im Altrhein bei Eggenſtein, einem ſoll. in der Rheinebene ſeine Netze auslegen ſoll. Was uns auffällt iſt die helle Freude, die allen in den Geſichtern ſteht. Das iſt Spaß an der Arbeit. Es mag umavahrſcheinlich klin⸗ gen, wenn wir ſagen, daß beim arbeitſamen Wettkampf mancher erſt ſeinen Beruf entdeckt. Er hielt ihn bisher für nebenſächlich und un⸗ wichtig und glaubte, es ginge, wenn man ihn gleichgültig erfülle.— Nun findet er deſſen Vielfalt und erkennt, auf was es ankommt. Hat ſo ein Junge tatſächlich Erfolg, ſo gibt ihm has Achtung vor dem eigenen Können. Das iſt nicht das Schlechteſte und ſchafft Mut zu wei⸗ terem Fortſchritt. Gefolgſchaftsführer Nerz, Landesjugend⸗ wart der Bauernſchaft und Betreuer der Wett⸗ lämpfer, gibt im Rabmen einer kleinen Feier ſeinen Kameraden und Kameradinnen anei⸗ fernde Worte mit auf den Weg. Sie ſollten ſtolz ſein, zu den Beſten des Gaues zu zählen. Aus Tauſenden ſeien ſie ausgewählt. Das ehre und verpflichte. Sie ſollten beweiſen, was ein Bauer aus dem badiſchen Grenzgau leiſten könne. Man erkennt bei allen den Eifer, es jenen, die auch heute wieder unter den Wettkämpfern ſind, nachzutun. Die Mädel binden ſich Schürzen um. Auch die Jungen rüſten ſich zur Arbeit. Der Wettkampf nimmt ſeinen Anfang. Im Grunde genommen unterſcheiden ſich die geforderten Leiſtungen nicht von denen, die täg⸗ lich von dem Bauern gefordert werden. 22,5 Kilo Getreide muß abgeworden, und der Sack zugebunden werden. Die Arbeit iſt geſchickt, auf dem kürzeſten Weg gewiſſermaßen, zu tun. Dar⸗ auf achten die Prüfer, ein Ortsbauernführer und ein Kreisjugendwart, die für Leiſtung Punkte geben. Was wir noch ſahen: Ein Meſſer galt es fach⸗ gerecht zu ſchleifen und in die Mähmaſchine ein⸗ zuziehen. Pferde werden angeſchirrt. Die Mä⸗ del tun ſich in der Küche um. Appetitliche Düfte ſteigen auf. Für den Laien weniger an⸗ ziehend iſt das„Enthaupten“ und Ausnehmen von Heringen, das die angehenden Bäuerinnen mit kundiger Hand vornehmen. Göring übernahm patenſchaft Wertheim, 28. März.(Eig. Bericht.) Für das 10. Kind der Eheleute Robert Per⸗ kinghoff hat Miniſterpräſident Generalfeldmar⸗ 0 die Ehrenpatenſchaft übernommen. Für das 9. Kind hatte ſeiner⸗ zeit der Führer die Ehrenpatenſchaft über⸗ nommen. ſchall Hermann Göring lors uuman luaa a. „Die richfige Mischung ist gefunden!“ 70 A , 2 1ii Unermüdlich waren immer neue Mischungen ausprobiert worden, bis auch der letzte Prüfer aus dem Werk und der Raucherschaft sagen konnte: „Hier ist Besseres für dusselbe Geld— das ist wirklich Fortschritt!“ Die neue Kurmark ist etwas grundsätzlich Neues. Sie bietet allen Rauchern für 3% Pfennig Mehrwerte, die in dieser Summe sonst nur in den hohen Preislagen zu finden sind. Heute ein Beispiel: Nur durch und durch fermentierte Tabake, die nachweislich mindestens zwei bis drei Jahre in Deuischland gelagert haben, werden verwendet. Mit der Hand werden sie gelöst und von besonders geschulten Kräften mit der Hand ausgelesen. Dann erst beginnt die maschinelle Verarbeitung. Gleichmäßige Qualität und handwerklich aus- geglichener Charakter sind das Ergebnis. S dDie nedce==— 7 WIT ONDOOHNE 420 mit Mehrwerten hoher Preislagen elb ucleee, llonag Abemnl. au ſabace, e „Hakenßren 0 4»„Hake Wanner mittwoch, 20. märz 1959— 4 3 5 3 + 3 um Tſingtau verdienten Kolonialkämpfers 2 25 ex 4 x xe ux 1 len eete Wilhelm(Bobſtadt) vor, der mit anderen E Kameraden ſich gegen große Uebermacht in Die Diſ Bri Stu nach—— i14—— miß rie kigar i ich Roichaag ion den Japanern ergab. Er erhielt im Na⸗ oder mißg f aus Stullgart/ Die Schwabenmetropole im Zeichen der Reichsgarkenſchau ger Fhene 91 eangfre, e ar d10 Ei 1 er Mannheimer Ortsverbandsführer betonte zug nicht a (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) 0 1 Rede, daß Drunh⸗ 4—— 5 Stuttgart, 28. März.— 3 3 and erſt vor einem Jahre gegründet wurde ffprechen vo m nicht Fabenn 7 133 es bart nicht nur als ein Opfer fürſtlicher Willkür, Karl Eugen den„teuren Vogel, auf württenn,, und man könne geute ſchon feſiſtellerä daß, g glementier. die kommende Reichs—550 st gerade ſondern als einen ſchwäbiſchen Dichter und bergiſches Gebiet, wo er verhaftet und auf die Lampertheim den Sinn des kolonialen Geden⸗ ünſere Diſ te 1 3* enſchau ihr Journaliſten, der auf das Kulturleben des da- Feſtung„Hohenaſperg“ verbracht wurde. Viele kens erfaßt habe und durch die große Anteil⸗ Zwang. D bie ift e iſt. Schließlich ſind es maligen Schwabenlandes einen großen Einfluß Bilder zeigen die Feſtung und das Gefängnis nahme ſein Intereſſe bekunde. meinen, ſin s zur offiziellen Eröffnung nur noch drei ausübte. Die ausgeſtellten Briefe Schubarts an des Dichters. 4 e. Wochen, und dann iſt ſo eine Schau doch ein ſeine 2 371 fi; Si eine Angehörigen geben einen Einblick in das en e Ecen or Mnurre Zeit Familienleben. Die kleinen Briefe borbildlich im bierjahresplan ii de Za fiine ochter ſind in ihrer Liebe und Für⸗ Wie vorbildlich unſere Stadt in d in⸗ üdin j ich ianormah en an ſen Bargerzaf ſorge ſeltene Dokumente»ines treuen Vater⸗ ſparung on fin 1805 Zien ee doch alles zu tun, was der Stadt ein 30 herzens. Als Journaliſt kämpfte Schubart in fen iſt, wurde der Oeffentlichkeit in der letzten 3 anßfehen verleihen tönne. ſeimer Zeitſchriß,„Heptſche Ehronik, begeiſer Kateherrnſidung betannt gegeben. Die Verwer⸗ Zubin Mechner au men nie eg be E 3 pie gegen die„verfluchte“ Kleinſtaaterei und für primiert 4„ Großen Strafkammer des Landgerichts Kon⸗ zufrieden ſ Er prägte bei dieſer Gelegenheit auch das ein einfges ſur dung von komprimiertem Klärgas war ſo ſtanz wegen ürkundenfälſchung und Betrugs zu Begreifen Schlagwort„Ganz Stuttgart muß eine einzige ein 8 Deutſchland. Unerbittlich und rück- erfolgreich, daß nach und nach von 200 dafür in perantworten hatte, beſchäftigte die in⸗ und dann bege— Gartenſchau werden“. Gleichzeitig ließ Di. 43— os klärte er das deutſche Volt auf über Frage kommenden Fahrzeugen 155 auf Klärgas ausländiſchen Gerichte ſchon ſeit dem Jahre von Freihe Strölin Muſterſtraßen in verſchiedenen Stadt⸗ ie Schandtaten der Fürſten, Zuden und Pfaf⸗ umgeſtellt wurden. Da dieſe Fahrzeuge im ver⸗ 1935. Achtmal ſtand ſie ſeitdem vor dem Rich⸗ nalſozialist teilen anlegen, die der Bevölkerung dann ein fen. Verſchiedene aufgeſchlagene Jahrgänge ſei⸗ gangenen Jahr nicht weniger als 900 000 Kubik⸗ ter und hatte ſich wegen Unterſchlagung. Be⸗ nur durch vorbildliches Beiſpiel für die Ausgeſtaltungs⸗ nes Blattes laſſen ſeine„ſpitze Feder“ und meter Gas verbrauchten, wurde dadurch rund trug und Urkundenfälſchung zu verantworten. die nicht ſeine ehrliche Kritik an den Mißſtänden ſeiner eine Million Liter Benzin eingeſpart. Ein Die Straftkammer hielt die Angeklagte für fönliche möglichkeiten ſein ſollten. In einer zweiten ä iſt, ei Zeit deutlich erkennen. Er war ein Prophet von Kubikmeter Klärgas koſtet 15 Reichspfennig, ein—— h 5 t 3 4 fündlichteit Aktion rief die Stadt zur Säuberung aller 83 3 Lagerplätze auf. Und damit die Sache au Deutſchlands Einheit und Größe, von einem Liter Benzin aber 35 Pfennig, es ergab ſich alſo einen gewiſſen egoiſtiſchen Reiz Deutſchland, das in Europa die„Centralſonne“ eine Erſparnis von rund 120 000 RM. 1355 45 6202 A een für die beſtgeordnetſten Lagerplätze Geldpreiſe bildet,„von der die Strahlen aller Politit aus- In dieſem Zuſammenhang iſt es auch nicht un⸗ wahrung an. In der Urteilsbegründung Abend mit gehen“. Verſtändlich, daß er ſich durch ſeine auf: intereſſant, daß durch die Erfindung eines führte das Gericht aus, daß die Angerlagte die gibt der är ausgeſetzt. Die aus aller Welt erwarteten ri Gäſte werden alſo nicht nur von der Reichs⸗ rüttelnde Tätigkeit immer mehr Feinde zuzog. ſtädtiſchen Werkmeiſters— es handelt ſich um Straftaten nicht aus einer Notlage heraus be⸗ und Halt. gartenſchau ſelbſt, ſondern auch von der Stadt Ueberall verfolgt, wandte er ſich ſchließlich nach eine vereinfachte Schaltung an Batterien—, gangen habe, wie ſie es darzuſtellen verſuchte, ferſönlicher Stuttgart aufs angenehmſte überraſcht ſein. der freien Reichsſtadt Ulm. Der Kloſteramtmann mit einem Schlag 10000 Kilogramm Kupfer ſondern ver, Peramlagnan Norer, Raſſe g⸗ zu überzeu von Zeit 4 Diſziplin 1 * Konſtanz, 29. März.(Eig. Ber.) Die dieſe Haltu Tetie badilche meidungen ——3 754. Pflich von Blaubeuren lockte im Auftrag des Herzogs eingeſpart wurden.——— ie ei 8—335 fene Kuf Kußlänge im Tunnel ſensmertmal der Juden und der Angeklagten ſtehen vor Wie überaus bequem man es übrigens den i Gartenſchaubeſuchern zu machen wünſcht, be⸗ mi5 be. Zuyischen Neckar und Bergstraſſe ven. ge mi n) bau einer Kleinbahn mit richtigen Dampf⸗ Montaga mittag ſtieß am der Stollenbrücke auf Haltung w lokomotiven. Selbſtverſtändlich wird auch nach einem genau feſtgelegten Fahrplan gefahren. Ladenburger Uachrichten getreten. Die Ortsgruppe kann auf dieſen Er⸗ der Straße nach Gutach der 45 Jahre alte ohne Ausn Vermutlich geht alle 15 Minuten ein Zug. Bei Der Haushaltplan der Stadt Ladenbur jolg ſtolz ſein und wird der Plalette einen Faver Fehrenbach aus Bleibach mit ſeinem ſiſch ſind der Ladenſraße mocht nun der„Kilesberg“ liegt bis 1. April 1339 im Rathaus Zimmer g, veſonderen Ehrenplat eintäumen. Verünglücte nur ikicht vertes: ichie, s r Ki 179, lifgr nis. 9 3 er 8, erunglückte nur leicht verletzt ſchien, ſt ar 4 entſatz vor 7755 von der Aufſichtsbehörde f eu 9 5 0 U 5 1 am 5 9 rin eim er noch am Montagabend im Krankenhaus. ern, die 4 ogenan und hinein in einen kleinen Tunnel. Schmun⸗„ Straßenſperre. Die Landſtraße II in La⸗ Gauentſcheid Textil abgeſchloſſen zelnd verkündete mir der Meiſter und Betriebs⸗ denburg von der Schwarzkreuzſtraße bis zur„ Lampertheim, 29. März Der faſt 200 5 4. leiter der Liliputbahn, daß er hier recht lang⸗ Adolf⸗Hitler⸗Straße iſt hbis 3. April gpegen Mitglieder zählende Ortsverband des Reichs⸗* Lörrach, 29 März.(Eig. Ber.) Rach dirfniſſe hi an ein⸗ guß- Strateihonmrbelten il den kolonialbundes hielt am Samstagabend im intenſiver Arbeit fand am Dienstag der Gau · men— ode länge halten wolle. Insgeſamt werden vier gefperrt. Die Umleltung erfolgt Bch die überfüllten Saale des„Darmſtädter Hof“ ſei⸗ entſcheid im Reichsberufswettkampf für die 3 liebſten jen Züge mit zuſammen 30 Wagen bereit ſein. Städt; während der Dauer der Sperre und nen erſten Werbeabend ab. Ortsverbandsleiter Facharuppe Textil mit der Siegerverkündungn Verdauung Jeder Zug ſoll mit eiw s bis ſi 75 Verkehrsumleitung iſt die Gewichtsbeſchrän⸗ Pg. Sinner konnte nach entſprechender Ein⸗ ſeinen Abſchluß. Durch die unterteilung der ohnedies m g ſ. etwa ſechs is ſieben Wa⸗ Ding fir Zafkraf en— leitung durch einen Sprechchor des BꝰDM und ſieben Fachſchaften in die verſchiedenen Spar⸗ ungeſtörte gen fahren, von denen jeder für 14 Perſonen kraftwag 9 en. der H5 ſowie dem 7 4„Deutſchland, heiligen ten der Spezialgebiete ergab ſich eine Gefamt⸗ Dieſes il Name“ durch den Männergeſangverein 1863, zahl voc 34 Gauſiegern, die nun den Gau Ba⸗ 5 danr bequeme Sitzgelegenheit bietet. Bei einem Edingen berichtet neben den mehr als 500 Volksgenoſſen, Vertre⸗ den bei dem Reichsentſcheid vertreten werden. vi ündige 5 iertelſtündigen Verkehr werden demnach in ter der Partei, Gaugeſchäftsführer des RaB, die wichtie eins erſch einer Stunde 400 Menſchen einen umfaſſen⸗* Beim Kreisſchießen der NSꝰDAp in Mann⸗ Wore Franpf den Ueberblick über die Gartenſchau erhalten. heim. die Mannſchaft der 8 L. Edin⸗ ſbie die Dnn Im Betrieb tödlich verunglückt eil ſie ſie eſtehe 5 Pag. Fri 4 7 vervanbdsle 5 annhe. i nenn Wöre. Moct micher uyn beint Donetz nehm Mamipaß 3 o 50f begrüßen.„„Lörrach 79. März.(cig, Ber) der u Schubartſche Dokumente im Schaukaſten n Danach nahm Kamerad Zorn von Frankfurt Schuhfabritarbeiter Stefan Scheuble aus Fahr. wichtig nir 3 r und Fritz n, den die Fahnenweihe der Kolonial⸗Krieger⸗ nau, der in der dortigen Schuhfabrik tätig war, entwickeln Weil wir geräde bei Ausſtellungen ſind, ſol⸗ zweiten Mannſchaftspreis eine große bronzene kameradſchaft Ried vor und gab einleitend wollte einen vollbelad Trans noch ſo kü len auch wenige Zeilen von einer Schau berich⸗ die vom Kreisleiter am Sonn⸗ einen geſchichtlichen Rückblick ves Ra und durch den Fahrſtuhl Weinen ten. ten, die zur Zeit in der Landesbibliothek zu Roh 4 ſprach von dem beiſpielloſen fampf unſerer gelklärte Meiſe ſtürzte er dabei rücklings, auß Higter Schndarz. Ein iches Material von frenen, i deen irerchn ber Polſit, der 15 Vanperiheimer Mlonfelkemnſer mer- woheb er ſrh ſchrbere Veriehungen zutog, duß ale Dichter Schubart. Ein reiches Materi Zrt r e er 15 Wwe mer Kolonialkämpfer über⸗ wobei er were Verletzungen zuzog. Kur e ch ches Material von ſchen Leiter waren 58 Mannſchaften zu je ſechs nahm Pg. Sinner die Fahne in treue Ob⸗ nach Einlieferung ins Krankenhaus 1 del m. liebſten wü ſchlagen üb er nicht ger Appetit eb ſpricht. Da an anonyn ten Perſon über's Ma ihren Grol Herzen an. Erzeugung. mangel? 2 reicht es n 4 da, daß er —[Ioce„„ Diſziplin DE 50. LE GEN SJAH R E5S naadelloſer „„ 1 aangeborene U N§ E b 5 FUA 5 E 5— mittelbar Hü Am Mo Löſchzug 1 bahnſtraße anlage Fer fen des Li gen in Schlauchlei beiden Sei daß ein r verhindert weiteren 1 erbauten 3 leicht mög Leider v ninchen, v Zugreifen Büchern, Bildern und Manuſkripten zeigt Schu⸗ Mann aus den verſchiedenen Ortsgruppen an⸗ hut. Dann nahm Pg. Sinner die Ehrung des Tod bereits eingetreten. lärz 1059 alkämpfers it anderen rmacht in zten Muni⸗ lt im Na⸗ intenorden. rer betonte Ortsver⸗ rdet wurde ellen, daß len Geden⸗ ße Anteil⸗ noen ahrung Ber.) Die ich vor der ichts Kon⸗ Betrugs zu e in⸗ und em Jahre dem Rich⸗ igung, Be⸗ antworten. eklagte für itsver⸗ zu zwei N 3 I ch t⸗ ngsver⸗ egründung jeklagte die heraus be⸗ verſuchte, Raſſe ge⸗ g zur fort⸗ n ſei We⸗ ingeklagten em KRuto Eig. Ber.) ubrücke auf Jahre alte tit ſein otzdem der ect, ſt ar b nhaus. oſſen er.) Nach der Gau⸗ f für die ſerkündung eiſung der nen Spar⸗ le Geſamt⸗ Gau Ba⸗ n werden. ückt zer.) Der aus Fahr⸗ tätig war, portkarren „Auf un⸗ lings aus ſten Stock, izog. Kurz war der „Hatßenßrenzbanner“ . Sroß-Mannheim mittwoch, 29. März 195. Hrobe im Glltag Die Diſzipliniertheit des deutſchen Volkes wird mit Recht vom Ausland, mag es günſtig oder mißgünſtig geſinnt ſein, bewundert. So⸗ gar die Mißgünſtigen können uns dieſen Vor⸗ zug nicht abſprechen. Allerdings ſetzen ſie dann erne ein negatives Vorzeichen voran und . vom geiſttötenden Dril, von einer Re⸗ glementierung unſeres Lebens, ſo als wäre uünſere Diſziplin nur ein von oben verhängter Zwang. Daß ſie dann von der Freiheit, die ſie meinen, ſingen und tirilieren, das liegt ucls nachgerade ſchon ſo übel in den Ohren, daß wir davon wirklich nicht mehr reden mögen. Wer verneinen will, iſt mit guten Worten nicht zu überzeugen. Wir ſelbſt aber tun gut daran, bon Zeit zu Zeit über das Weſen dieſer Diſziplin nachzudenken, auch darüber, ob uns dieſe Haltung wirklich ſchon ſo in Fleiſch und Blut übergegangen iſt, daß wir reſtlos mit uns zufrieden ſein können. Begreifen wir Diſziplin als Haltung, dann begegnen wir auch ſofort einem Begriff von Freiheit, wie wir ſie meinen. Der Natio⸗ nalſozialismus weiß, daß eine Diſziplin, die nur durch Befehl und Zwang vorhanden iſt, die nicht aus der Freiwilligkeit per⸗ fönlicher Einſatzbereitſchaft gebo⸗ ren iſt, einfach wertlos iſt. Nur die Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, mit der ein unbekannter SA⸗ Mann ſeinen Dienſt verſieht, auch dann ver⸗ ſieht, wenn er ſich ſchon auf einen ſchönen Abend mit Frau und Kindern gefreut hatte, gibt der äußeren Diſziplin den inneren Wert und Halt. Alle Stunden, die der Blockleiter ſeinem Privatleben nimmt, um ſeinen über⸗ perſönlichen und freiwillig auf ſich genomme⸗ nen Pflichtenkreis zu betreuen, bilden zuſam⸗ men jene Fähigkeit zu einem inneren Stramm⸗ ſtehen vor der Aufgabe der Nation. Drill iſt notwendig, um den äußeren Schliff einer tadel⸗ loſen ſoldatiſchen Haltung zu gewinnen, nie⸗ mals aber könnte er die Freiwilligkeit des op⸗ ferbereiten Herzens erſetzen. Iſt nun dieſe Diſziplin als ſelbſtverſtändliche Haltung wirklich ſchon Gemeingut des Volkes ohne Ausnahme geworden? So naiv optimi⸗ ſtiſch ſind ſelbſt wir nicht, um dieſe Frage zu bejahen. Es gibt in jedem Volk einen Pro⸗ entfatz von einfältigen Menſchenkin⸗ ern, die nun einmal von der Natur mit dem ſogenannten engen Horizont geſeg⸗ net ſind. Ihr Sehvermögen iſt ſo konſtruiert, daß ſie über den Umkreis ihrer leiblichen Be⸗ dürfniſſe hinaus einfach nichts mehr wahrneh⸗ men— oder verſtehen wollen. Sie würden am liebſten jenen Beelzebub Staat für ihre geſtörte Verdauung verantwortlich machen, da er ja ohnedies nur dazu geſchaffen iſt, ihnen ihre ungeſtörte Nachtruhe zu ſichern. Dieſes ihr verkümmertes Sehvermögen läßt ihnen dann auch ihre höchſteigene Perſon als die wichtigſte Angelegenheit vegetativen Da⸗ eins erſcheinen, ſie ſehen ja nichts anderes. eil ſie ſich aber wichtig vorkommen, ſo wer⸗ den ſie auch regelrecht böſe, wenn man ſie nicht wichtig nimmt. In dieſer ihrer Bosheit aber entwickeln ſie dann ihren geſamten, wenn auch noch ſo kümmerlichen Beſtand an Geiſteskräf⸗ Von der Abdeckerei nach Zwingenberg Wie blättern im neuen Fernſprechbuch/ Schnellverkehr iſt jett von Mannheim aus mit 80 Orten möglich Die Beſitzer eines Telefonanſchluſſes— oder wie ſie amtlich heißen: die Fernſprechteilnehmer — erhielten in den letzten Tagen wieder die alljährlich füllige Benachrichtigungskarte zuge⸗ ſtellt, mit der ſie aufgefordert wurden, das aus dem Jahre 1938 ſtammende Verzeichnis der Fernſprechteilnehmer der Poſt zurückzugeben und dafür das neue„Amtliche Fernſprechbuch für den Bezirk der Reichspoſtdirektion Karls⸗ ruhe 1939“ entgegenzunehmen. Es lohnt ſich ſchon, etwas in dieſem neuen amtlichen Fernſprechbuch zu blättern, das nach dem Stand vom 1. November 1938 zuſammen⸗ geſtellt iſt und ſomit Anſpruch darauf erheben kann, den tatſächlichen Verhältniſſen möglichſt nahezukommen. Zumal ja auch inzwiſchen ein⸗ getretene Aenderungen— die für das Mann⸗ heimer Fernſprechamt eine volle Seite ausma⸗ chen— beigeheftet ſind. Eine Neuerung dürfen wir gleich bei dem am Anfang des Buches befindlichen Ortsverzeich⸗ nis feſtſtellen: dieſes Ortsverzeichnis iſt auf grünem Papier gedruckt und unterſcheidet ſich ſo in auffälliger Weiſe von dem allgemeinen Teilnehmerverzeichnis. In dieſem alphabetiſch von der Abdeckerei Ladenburg bis nach Zwin⸗ genberg reichenden Ortsverzeichnnis ſind nicht nur die ſämtlichen zur Reichspoſtdirektion Karlsruhe gehörenden Orte, ſondern auch ein⸗ zelne Gehöfte mit ihrer Zugehörigkeit auf⸗ geführt. Ein paar Kurioſitäten Daß ſolche Zugehörigkeitshinweiſe notwen⸗ dig ſind, kann man allein ſchon bei Mannheim erkennen, daß mit ſeinen einzelnen Vororten in dem Verzeichnis aufgeführt iſt. Es g e hö⸗ ren nicht alle Mannheimer Vor⸗ orte im Fernſprechbetrieb zu Mann⸗ heiem! Da ſind z. B. Mannheim⸗Blumenau, Mannheim schmũcdet sich fũr den Kreistag An den in den Hauptverkehrsstraßen Manndeims aufgestellten Fahnenmasten sind am Dienstag die Fahnen aufgezogen worden. Links ein Schnappschuß von den Vorbereitungen zum Hissen der Fahnen. Daneben ein Bild, das das Aufziehen der Hakenkreuzfahnen zeigt. n Kleine Mannheimer Stadtchronik daß alle Annehmlichkeiten des Lebens irgend⸗ wie einmal produziert werden müſſen. Am liebſten würden ſie dem Kaufmann einen Krach ſchlagen über dieſe unerhörte Schweinerei, daß er nicht gerade das auf Vorrat hat, was ihrem Appetit eben jetzt in dieſem Augenblick ent⸗ ſpricht. Da ſie ihre Empörung aber meiſt lieber an anonymen Größen auslaſſen als an konkre⸗ ten Perſonen, die ihnen vielleicht doch unſanft über's Maul fahren könnten, ſo ſammeln ſie ihren Groll gegen den Stgat im verfetteten Herzen an. Deviſen? Einfuhrſchwierigkeiten? Erzeugungsſchlacht? Arbeiter⸗ und Rohſtoff⸗ mangel? Nein, dieſe Dinge zu begreifen, dazu reicht es nicht. Aber dafür iſt doch der Staat da, daß er dieſe Dinge alle in Ordnung bringt. Wofür zahlt man ſonſt ſeine Steuern? Difziplin des Alltags iſt nicht nur eine Sache tadelloſer Haltung, ſondern auch eine Sache der angeborenen Intelligenz. Die Partei lebt dem Volk täglich dieſe klare Hal⸗ tung vor. Und an eigener Diſziplin gebricht es jenem zurückgebliebenen Teil, der nun ein⸗ mal vorhanden iſt, da ſich Dummheit nicht un⸗ mittelbar tödlich auswirkt. H. B. Wieder Muſterungen. Für die Männer aus den Jahrgängen 1906 und 1907 haben am Dienstagvormittag die Muſterungen begonnen, die ſich bis zum 10. Mai erſtrecken werden. In dem Gebäude der früheren Süddeutſchen Bank gegenüber der Muſikhochſchule iſt das Muſte⸗ rungslokal eingerichtet worden, auf das zwei am Eingang angebrachte Schilder hinweiſen. Im Innern des Gebäudes ſorgen Unteroffi⸗ ziere dafür, daß die Muſterungspflichtigen den Weg zu den für ſie beſtimmten Räumen finden. Anſcheinend recht eilig hatte es in den Abend⸗ ſtunden des Dienstags der Beſitzer eines kleinen Opelwagens mit Anhänger. Mit ziemlicher Ge⸗ ſchwindigkeit wollte er eine neue Bauernſtube in die heimatlichen Gefilde bringen. Er hatte je⸗ doch nicht mit der Tücke der Straßenkreuzung an den Brauereien gerechnet. Im ſchön⸗ ſten Tempo machten ſich die ſieben Sachen ſelb⸗ ſtändig und ſchlugen mit lautem Krachen auf die Straße. Von den ſchönen Stühlen und dem Tiſch blieb nur noch ein Chaos übrig. Und Hühner— ganz unfreiwillig gebraten Und einige feiſte haſen dazu/ Teuer im Uleintierſtall Am Montagabend wurde um 22.26 Uhr der Löſchzug I der Berufsfeuerwehr nach der Hafen⸗ bahnſtraße gerufen, wo in einer Kleintierzucht⸗ anlage Feuer ausgebrochen war. Beim Eintref⸗ ſfen des Löſchzuges ſtanden drei Stallun⸗ gen in hellen Flammen. Mit zwei Schlauchleitungen griffen die Wehrleute von beiden Seiten gleichzeitig den Brandherd an, ſo daß ein weiteres Uebergreifen der Flammen verhindert werden konnte. Dieſe Gefahr eines weiteren Uebergreifens war bei den aus Holz erbauten zuſammenhängenden Stallungen ſehr leicht möglich. Leider verbrannten mehrere Hühner und Ka⸗ ninchen, vor allem aber Kücken. Durch raſches Zugreifen und unter Mitwirkung mehrerer an die Branoſtelle geeilter Kleintierzüchter, konnten viele Tiere von dem Verbrennungstod gerettet werden. Allerdings waren etliche Tiere durch die Flammen ſo angeſengt, daß gar nichts ande⸗ res übrigblieb, als ſie ſofort zu töten. Die Brandurſache dürfte darin zu erblicken ſein, daß die von einem Kückenapparat oder einer dazugehörigen Leitung ausgehende Wärme das Holz der Stallung anſengte. Die Schaden iſt für die Kleintierzüchter ſehr groß, zumal es ſich meiſt um wertwolle Tiere handelte, die mit großer Liebe aufgezogen wor⸗ den waren und in deren Aufzucht man viel Geld geſteckt hatte. Nach 1½ſtündiger Tätigkeit konnte der Löſchzug unter Zurücklaſſung einer Brandwache wieder einrücken. j —— unter dem mitleidigen Gelächter der Zuſchauer konnte der Beſitzer ſeines Wagens die ſtark be⸗ ſchädigte Ladung nur mühſam und notdürftig wieder zuſammenbringen. Um dann langſamer heimwärts zu fahren.. Zwei frohe Theaterabende. Heute wird im Nationaltheater die Komödie„Aimée“ von Heinz Coubier wiederholt. Am Freitag er⸗ ſcheint in neuer Inſzenierung die Operette „Wiener Blut“ im Spielplan des National⸗ theaters. Der„Lügenbaron“ auf der Bühne. Am z3. April bringt das National⸗Theater Robert Walters„Münchhauſen“ unter der Spiel⸗ leitung von Rudolf Hammacher zur Erſtauffüh⸗ rung. Im Mittelpunkt dieſer Tragikomödie um echtes Menſchentum ſteht die Figur des be⸗ rühmten„Lügenbarons“, deſſen geniale Phanta⸗ ſien ihre erlöſende Kraft beweiſen, als Lüge und Betrug des Alltags ſeinen Lebensabend zu vernichten drohen. In der Mannheimer Erſt⸗ aufführung wirken mit die Damen Mebius und Zietemann, ſowie die Herren Bleckmann, Evelt, Hölzlin, Marx, Krauſe, Offenbach und Baetke. Den Münchhauſen ſpielt Walter Kiesler. Eile iſt geboten! Für den feſtlich heiteren Abend, der im Rahmen des Kreistages am Sonntag, 2. April, um 19.30 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal beginnt, werden Karten zu bedeu⸗ tend ermäßigten Preiſen in beſchränktem Um⸗ fange über die Orts- beziehungsweiſe Betriebs⸗ warte ausgegeben. Die Orts- und Betriebswarte ſichern ſich dieſe Karten bei den Kdß⸗Verkaufs⸗ ſtellen P 6 und Langſtraße 39a. Gefolgſchafts⸗ angehörige beſtellen am zweckmäßigſten ſofort bei ihrem Kdoß⸗Wart dieſe Karten. Da die Nach⸗ frage ſehr ſtark iſt, ſcheint Eile geboten. Der engliſche Sprachkurs. Am 14. April be⸗ ginnt, wie ſchon kurz gemeldet, ein neuer Sprachkurs des Mannheimer Volksbildungs⸗ werks, der 20 Abende dauern wird(30 Stun⸗ den). Der Kurs wird dienstags und freitags, 20 Uhr, in der Allgemeinen Berufsſchule, LI 2 (gegenüber dem Hallenbad), durchgeführt. An⸗ meldungen nimmt die Kreisdienſtſtelle, Rhein⸗ Mannheim⸗Sandtorf, Mannheim-Scharhof, die wie die übrigen großen und nahegelegenen Vor⸗ orte zu Mannheim gehören. Bei Mannheim⸗ Kirſchgartshauſen lieſt man aber, daß dieſer Vorort bzw. dieſer Gutshof wohl hin⸗ ſichtlich der Poſtzuſtellung zu Mannheim gehört, daß man aber die Fernſprechteilnehmer un ter Lampertheim ſuchen muß. Dieſe Lam⸗ pertheimer Fernſprechteilnehmer findet man aber nicht im vorliegenden Buch, ſondern im F des Bezirks Darm⸗ ſtadt! Auch bei Mannheim⸗Straßenheim muß man die Teilnehmer„außerhalb“ ſuchen: „Mannheim⸗Straßenheim, Poſt Mannheim⸗ Wallſtadt. Gehört zu Mannheim. Teilnehmer ſiehe Viernheim“. Nun hat man in dieſem Falle allerdings das Glück, daß die Fernſprech⸗ teilnehmer des heſſiſchen Viernheims im Fernſprechbuch aufgeführt ind. Die Kusdehnung des Schnellverkehrs In der Mannheimer Abteilung des Buches finden wir dann am Kopfe die wichtigſten Ruf⸗ nummern, die den Teilnehmer im Verkehr mit dem Fernſprechamt intereſſieren. Als Neuheit können wir den„Straßenwetterdienſt“ feſtſtellen, der unter der bekannten Nummer des Fernſprechauftragdienſtes zu erreichen iſt. Stark intereſſiert zweifellos iſt die Tatſache, daß der Schnellverkehr ganz erheb⸗ lich erweitert worden iſt und daß die Zahl der Orte, mit denen Mannheim im Schnellverkehr ſteht, von 65 auf 80 erhöht wer⸗ den konnte. Stellt man die Namen der neu hinzugekommenen Orte feſt, dann erkennt man, daß der Schnellverkehr vor allem in den Tau⸗ nus und in den Rheingau ausgedehnt wurde: Bad Schwalbach, Eltville, Hochheim⸗Taunus, Idſtein⸗Taunus, Mainz. Michelbach⸗Naſſau, Niederhauſen-Taunus, Oeſtrich, Rüdesheim, Rüſſelsheim, Schlangenbad, Trebur. Wallau⸗ Taunus, Wehen und Wiesbaden. Wenn alſo jetzt ein Mannheimer in Rüdesheim in der Droſſelgaß hängen bleiben und die Abſicht ha⸗ ben ſollte, hiervon ſeine Angehörigen in Mann⸗ heim Kenntnis zu geben, dann hat er in weni⸗ gen Sekunden die gewünſchte Verbindung und braucht ſeine in feuchtfröhliche Umgebung be⸗ gonnene anſtrengende Beſchäftigung nicht allzu⸗ lange unterbrechen! Allerdings gibt es mit unſerer ſo nahegele⸗ genen Gauhauptſtadt Karlsruhe noch im⸗ mer keinen Schnellverkehr, was in er⸗ ſter Linie damit zuſammenhängt, daß die Karls⸗ ruher noch ein Amt mit Handbetrieb haben und nicht— wie wir hochmodernen Mannhei⸗ mer— die gewünſchten Anſchlüſſe mit dem Seleſſhwähler herſtellen können. Das Mannheimer berzeichnis In der Zuſammenfaſſumg weiſt das Ver⸗ zeichnis der Fernſprechteilnehmer von Mann⸗ heim wünſchenswerte Verbeſſerungen auf. So ſind ſämtliche Dienſtſtellen, die mit der Partei zuſammenhängen, unter„National⸗ ſoßialiſtiſche Deuſſche Arbeiterpartei“ zuſam⸗ mengefaßt. Im Anſchluß an die Kreisleitung folgen die Fernſprechnummern der einzelnen Ortsgruppen, der 3 uſſw., der HI, des BDM, der Frauenſchaft, des Aerztebundes, der NS⸗ Volkswohlfahrt, der Schweſternſtationen, des Reichskriegerbundes, der Deutſchen Arbeits⸗ front, der DA7⸗Ortswaltungen uſw. Sehr ausführlich ſind auch die Angaben über die einzelnen Dienſtſtellen der Stadwerwal⸗ Der Kreistag Des Programm für Mittwoch, 29. März Erster Höhepunkt des Kreistages der NSDAP: Gemeinschaftscbhend der Politischen leiter. Dozu eingeladen sind ouch die NSV-Wal- ter. Es spricht Reichsomtsleifer pg. Fronz Hermonn Woweries vom Hauptschulungscomt der NSDAP. Be- ginn um 20.15 Uhr. im Mousenscql: Uebertragung för die NS-Fravenschaft. —— tung, die man— wie im Vorjahre— wieder unter„Stadtverwaltung“ findet, nachdem man einmal vorübergehend die Städtiſchen Aemter im Fernſprechverzeichnis unter dem Begriff „Gemeindeverwaltung“ zuſammengefaßt hatte. Der Name der Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsswerke geiſtert immer noch in den Spalten des Fernſprechbuchs herum, obgleich dieſe Werke unter dem Buchſtaben„W“ zu fin⸗ den ſind— alſo dort, wo ſie ihrer Bezeichnung nach auch hingehören. Bekanntlich ſuchen die Mannheimer im Bedarfsfall ſtets an der ver⸗ se— bermuͤten, daß„M 5“ weniger ols 0,8 90 Nikotingeholt ouf]eist. Die feinen ooftstoffe natõrlich- nikotinormer Orienttaboke kommen in dem volloromotischen und wörzigen Geschmack voll zur Geltung. „M 5“ rouchen— ein koltoreller fortschrittl notörlich nikofinarm ſtraße 3, entgegen. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 29. März 1. „“, ſondern unter Alles ſchön geordnet Wer rund fahrt“ ebenfalls überſichtlich geordnet. Was uns ſonſt noch beim Durchblättern des Juden in Mannheims Mauern beherbergen und noch lange nicht alle einen„Lift“ packen ließen und ins gelobte Land verſchwunden ſind. Aber was nicht iſt, das kann ja noch werden! Einer griff in die Ladenkaſſe Das nächſte Mal gibt's Zuchthaus Der 1886 in Lauda geborene O, P. iſt kein unbeſchriebenes Blatt bei den Gerichten. Im⸗ mer wieder mußte er wegen verſchiedener Dieb⸗ ins Gefängnis wandern. Jetzt war es Jahre gutgegangen, bis ihn nun eine neue Straftat auf das alte Gleis des Verderbens hrachte. In einer Gaſtwirtſchaft in der Nek⸗ karſtadt, in der der Angeklagte täglicher Gaſt war, benützte er eines Tages die kurze Abwe⸗ ſenheit des Wirtes, um aus der Laden⸗ kaſſe über 9 Mark zu ſtehlen. Nach der Rückkehr des Gaſtſtätteninhabers wurde der Diebſtahl ſofort entdeckt. Der Angeſchuldigte entrüſtete ſich noch, daß ihm ein ſolches Verhal⸗ ten nie in den Sinn gekommen wäre(h) Schließ⸗ lich wurde die Polizei verſtändigt. Bei der Durchſuchung fand man nur noch 4 Mark und ein Senfglas bei Pf. vor. Vor dem Richter legte er endlich nach langem hartnäckigem Leug⸗ nen ein Geſtändnis ab. Dieſer Griff in die Kaſſe brachte dem Dieb nun vier Monate Gefängnis ein. Bei dem Strafmaß mußten auch ſeine Vorſtrafen zur Beurteilung der Ge⸗ lamtperſönlichkeit herangezogen werden. Wenn der Beſchuldigte dieſe Warnung in den Wind ſchlägt, wird er bald im Zuchthäus landen. — Die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung, die bereits für das Jahr 1938 vorgeſehen war und nach der Wiedereingliederung OHeſterreichs in das Deutſche Reich verſchoben werden mußte, findet nunmehr nach dem Reichsgeſetz vom 6. Juli 1938 am 17. Mai 1939 ſtatt. Die Züählung ſoll für zahlreiche wichtige Aufgaben auf dem Gebiet der allgemeinen Staatsführung, der Verwaltung, der Bevölkerungspolitik, der Wirtſchafts⸗ und der Sozialpolitik, der Schul⸗ und Kulturpolitik und des ganzen öffentlichen Lebens neue Grundlagen zur Beurteilung der Verhältniſſe von Volt und Wirtſchaft liefern. Sie iſt die zweite große Inventur von Voll und Wirtſchaft im Dritten Reich. Die erſte Aufnahme dieſer Art fand im Alt⸗ reich kurz nach der Machtübernahme im Juni 1933 ſtatt. Die ſeitdem eingetretenen Verän⸗ derungen machen es nötig, den Beſtand neu aufzunehmen. 6/ Millionen Arbeitsloſe ſind ſeitdem wieder ie die Wirtſchaft eingegliedert worden, der Arbeitsdienſt wurde geſchaffen, die Wehrmacht wieder aufgebaut, eine aroße Rohſtoffinduſtrie iſt im Entſtehen, die Gebur⸗ tenzahl ſteigt wieder an und weite Gebiete des deutſchen Lebensraumes mit Millionen deut⸗ ſcher Volksgenoſſen ſind in die Grenzen des Reiches einbezogen worden. Die Ergebniſſe der Zählung ſollen nicht nur einen allgemeinen Ueberblick über Volt und Wirtſchaft geben, ſondern ſie werden auch als Unterlage für außerordentlich wichtige Einzel⸗ maßnahmen gebraucht. So bilden z. B. die bei der Volkszählung gewennenen familien⸗ ſtatiſtiſchen Feſtſtellneigen eine der wichtigſten Grundlagen für die Durchführung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bevöllerungspolitik. Faſt noch dringender werden die Ergebniſſe der Berufs⸗ zählung gehraucht, um deen in allen Berufen auftretenden Mangel an Nachwuchs durch eine ſieinvolle Berufsberatung und Berufslentung begegnen zu können. kehrten Stelle, wenn ſie wogen einer Stroman⸗ gelegenheit das Elektriſche Werk oder in einer Gasſache die Gasdverke ſprechen wollen. Dieſe Werke ſtehen aber weder unter„E“ noch unter ndern„W“ bei Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke und ſchließlich noch un⸗ ter dem gleichen Buchſtaben eingeordnet bei der Stadwenwaltung. In Zukunft wird das auch anders ſein, denn dieſe drei Werke ſind neuer⸗ dings unter dem Namen„Stadtwerke“ zuſam⸗ mengefaßt und werden zweifellos als ſolche im — Fernſprechbuch in Erſcheinung reten. in militäriſcher Angelegenheit eine Fernſprechverbindung mit einer Mannheimer Dienſtſtelle der Wehrmacht wünſcht, der braucht nicht lange zu ſuchen, wenn er unter„Wehr⸗ macht“ nachſchlägt. Hier iſt alles nach Heer und Lufchwaffe getrennt aufgeführt. Was mit der zivilen Luftfahrt zuſammenhängt, alſo mit der Deutſchen Lufthanſa und den Dingen, die ſich um unſeren Flughafen Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim abſpielen das findet man unter„Luft⸗ Fernſprechbuches auffiel? Eine Menge Juden⸗ namen, die beweiſen, daß wir noch manchen An alle Werkſcharmänner! Ein Aufruf Dr. Robert Leys: Werkſcharmänner! Die Erhaltung und Förderung der Leiſtungskraft aller Schaffenden iſt in den nächſten Monaten ein dringendes Ge⸗ bot. Die induſtrielle Reſervearmee der Arbeits⸗ loſigkeit gehört der Vergangenheit an. Unſer Führer Adolf Hitler hat uns aus den Feſſeln der Verſklavung gelöſt und uns den Weg in die Leiſtungsfreiheit gewieſen. Schon heute fehlen uns Arbeitskräfte, um das Werk des Führers in den Betrieben mit aller Kraft weiter zu för⸗ dern. Deshalb müſſen jetzt die Lei⸗ ſtungsreſerven, die in uns ſelber liegen, mobiliſiert werden. Jeder von euch kann mehr, als er ſich zutraut, es kommt auf den Verſuch an und ihr werdet den Beweis in Händen haben. In der Woche nach Oſtern beginnen in allen Berufserziehungswerken der Deutſchen Arbeitsfront erneut die beruflichen Lehrge⸗ meinſchaften und Aufbaukamerad⸗ ſchaften, die Uebungsfirmen, die wirtſchafts⸗ kundlichen Studienfahrten und die be⸗ ruflichen Betriebsbeſichtigungen. Der Werkſcharmann beteiligt ſich in der Zeit vom 12. April bis Anfang Juli an dieſen Maßnah⸗ men der fördernden Berufserziehung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Im Frühjahr 1939 darf kein Werkſcharmann— einerlei, ob er Werkmeiſter, Ingenieur, Chemiker, Kaufmann oder Indu⸗ ſtriearbeiter iſt, einerlei, ob er bisher ſchon an Lehrgemeinſchaften oder Aufbaukameradſchaften teilgenommen hat oder nicht— in den Lehrge⸗ meinſchaften und bei den ſonſtigen beruflichen Uebungen fehlen. Das Berufserziehungswerk will eine leben⸗ dige Leiſtung, ganz gleich, ob es ſich dabei um betriebliche oder überbetriebliche Uebungsſtätten handelt. Euer Meiſtertum liegt in euch. Holtes heraus und ſtellt es in den Dienſt für Großdeutſchland! Es iſt eure Pflicht als Werkſcharmänner, den Höchſtſtand in der Hand⸗ habung eurer Werkzeuge und im beruflichen Können zu erreichen. Ihr ſeid die Leiſtungs⸗ träger des Volkes! Wo mit meer grũner Unterw/asserfarbe„gepinseli“ wird Für die Frühiahrs- und Sommertage sind jetzt, Friedrichsplatz hergerichtet worden. Bei solch wie schon berichtet, die Wasserbecken am großen Flächen konnte man natürlich den An- strich nicht mit Farbtopf und Pinsel vornehmen. Eine große Wanne mit Farbe und entspre- chen große Schrubber waren hier die geeigneten Anstrich-Utensilien. Das Zählungswerk beſteht aus einer Volks⸗ zählung, einer Berufszählung, einer landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebszählung und einer Zählung aller nichtlacidwirtſchaftlichen Arbeitsſtätten. Es umfaßt alſo mehrere Zählungen zugleich, die inhaltlich und organiſatoriſch miteinander verbunden ſind und die, alle am gleichen Stich⸗ tag durchgeführt, ſich gegenſeitig ergänzen. Die Unterlagen zur Volks⸗ und Berufszäh⸗ lung werden mit Hilfe der ſogenannten„Haus⸗ haltungsliſte“ gewonnen. Mit der Haushal⸗ tungsliſte werden ſämtliche im Deutſchen Reich lebenden Perſonen einzeln erfaßt mit den nötigen Angaben über Geſchlecht, Alter, Fami⸗ lienſtand, Religion, Staatsangehörigkeit, Mut⸗ terſprache, Volkszugehörigkeit, über den Beruf und den etwaigen Nebenberuf. Dieſe Unter⸗ lagen ermöglichen eine eingehende Gliederung der geſamten Bevölkerung in jeder Richtueig. Aufn.: Hans Jütte Im Wonnemonat werden wir alle gezählt Am 17. Mai die größte bisherige Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs zählung/ 750 000 helfer benöligt Die Volkszählung wird ergänzt durch beſon⸗ dere familienſtatiſtiſche Feſtſtellungen, z. B. über Ehedauer und Kinderzahl. Außerdeen iſt mit der Volkszählung eine Abſtammungs⸗ erhebung verbunden, durch die zum erſten Male zuverläſſige Unterlagen über die Zahl der Ju⸗ den und der jüdiſchen Miſchlinge gewonnen werden ſollen. Die landwirtſchaftliche Betriebszählung, durchgeführt mit dem„Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaftsbogen“, wird Aufſchluß geben über Zahl und Größe der landwirtſchaftlichen Betriebe, über die in der Landwirtſchaft tätigen Arbeits⸗ kräfte, über die landwirtſchaftliche Bodenbenut⸗ oirf den Viehbeſtand, den Stand der land⸗ wirtſchaftlichen Technik, beſonders den Umfang der Maſchinenverwendung, Unterlagen, die für die planmäßige Weiterführung unſerer Agrar⸗ politik von grundlegender Bedeutung ſind. Das bisher größte Zählungswerk Die Arbeitsſtättenzählung, auzwärlſchaf mit dem„Fragebogen für nichtlandwirtſchaftliche Arbeitsſtätten“, erfaßt alle nichtlandwirtſchaft⸗ lichen Arbeitsſtätten; ſie erſtreckt ſich diesmal nicht nur auf die Handwerks⸗, Induſtrie⸗ und Handelsbetriebe, ſondern darüber hinaus zum erſten Male auf alle der Behör⸗ den der Partei und ihrer Gliederungen, der freien Berufe, Ihr Ergebnis wird einen Ueber⸗ blick liefern über die Struktur der Wirtſchaft, namentlich hinſichtlich der Betriebsgröße, der Maſchinenverwendung, der Zahl und Art der Beſchäftigung uſw. Die Einzelheiten des geſamten Erhebungs⸗ und Bearbeitungsprogramms der Zählung ſind durch die Verordnung vom 21. Januar 1938 feſtgelegt. Es handelt ſich um das größte Zäh⸗ lungswerk, das je im Deutſchen Reich durchge⸗ führt wurde. Es kann nur dann mit vollem Erfolg zum Abſchluß gebracht werden, wenn die geſamte Bevölkerung ſich in den Dienſt der Sache ſtellt, wenn im beſonderen die zur Aus⸗ füllunngg verpflichteten Haushaltungsvorſtänd: und Betriebsleiter die Fragebogen ſo gewiſſen⸗ haft und ſo lückenlos wie möglich ausfüllen. Die Angaben über die einzelnen Familien, Perſonen und Betriebe unterliegen der Amts⸗ verſchwiegenheit; jedes Eindringen in die Ein⸗ kommens⸗-⸗ und Vermögensverhältniſſe iſt nach § 4 des Geſetzes vom 4. Oktober 1937 ausge⸗ ſchloſſen. Die Durchführung der Zählung innerhalb einer jeden Gemeinde iſt Sache der Bürger⸗ meiſter, die auch die Zähler zu beſtellen haben. Insgeſamt werden für die Zählung im Deutſchen Reich rund 750000ehrenamt⸗ liche Zähler benötigt. Als Zähler kom⸗ men in erſter Linie Beamte, Behördenangeſtellte und Lehrer in Betracht, für die ſeitens der Be⸗ hörden zur Zeit der Zählung die nötige Dienſt⸗ erleichterung angeordnet werden wird. Der Bür⸗ germeiſter kann aber auch jeden anderen ihm geeignet erſcheinenden Einwohner ſeiner Ge⸗ meinde als ehrenamtlichen Zähler beſtellen. Oas iot heute(os? Mittwoch, 29. März: Nationaltheater:„Aimeée“, Komödie von Coubier, Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſt'afſee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Par“hotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9 Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. 3 Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr: Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſt⸗ denzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Dienstag bis Samz⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspark: 10—13, 15—18, 19—22 Uhr Laufzeit. 4 Stüdtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 29. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .10 Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Erleſene muſikaliſche Tafelfreu⸗ den; 11.30 Volksmuſitk und Bauernkalender; 12.00„. Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten, Wetterberichtz 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Fröhliches Allerlei; 16.00 4 — ————— Dos gute Kaffe ehaus Fruhstùck zu 65 Pfennig im Sai 2 ien plenlen Muſik am Nachmittag; 18.00 Für alt und jung; 18.30 Aus Zeit und Leben(das Haus des Berufs⸗ erziehungswerks in Mannheim, Hörbericht); 19.00 Erna Sack ſingt; 19.15 Bremsklötze weg! Kriegs⸗ flieger erzählen; 19.45 Im Dreiviertel⸗Takt; 20.00 Nachrichten; 20.10 An die falſche Adreſſe, Irrungen und Wirrungen. Eine heitere Hörfolge; 21.10 Meiſter thres Fachs; 21.30 Kammermuſit; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Programmaustauſch Deutſchland— Portugal; 23.00 Wir bitten zum Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Erleſene muſikaliſche Tafelfreuden. Ein Hausmuſikabend um 1620; 11.30 Dreißig bunte Mi⸗ nuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nach⸗ richten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Haus⸗ n. aſik für Bläſer; 15.40 Erlebniſſe auf Java; 16.00 Muſik am Mittag: 18.00 Erfolgverſprechender Nach⸗ wuchs im deutſchen Sport; 18.20 Kammermuſik; 19.00 Deutſchlandecho; 19.20 Ständchen und Sere⸗ naden; 20.00 Nachrichten: 20.10 Dritte Sinfonie -moll von Anton Bruckner; 21.00 Aus der weiten Welt. 4 Daten für den 28. März 1939 1472 Der Maler Fra Bartolommeo in Florenn geboren. 1483(oder 6. April) Der Maler Raffael Sant in Urbino geboren. 1592 Der Pädagog Johann Amos Comenius 3 in Ungariſch⸗Brod oder Nivnitz in Mäh⸗ ren geboren. Der Mathematiker und Aſtronom Pierre Simon Graf Laplace in Beuamont⸗en⸗ 3 Auge geboren. Der Phyſiker und Muſiktheoretiker Arthur Joachim v. Oettingen in Dorpat geboren. 4 Gründung der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft durch Karl Peters. ham 1749 1836 1884 Der unheachfete Papierkorh Beilagenhinweis. Einem Teil unſerer heuti⸗ —0 Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Gebr. raun bei. Wir bitten unſere Leſer um Beach⸗ ung. Werden Sie ſich der Annehmlichkeit bewußt, perſil⸗gepflegte Wäſche zu tragen— zum gepflegten Körper gehört perſil⸗gepflegte Leibwäſche! Es iſt j daß die Bahnül heim⸗Käfe auch kein verlieren, daß die Ueberführ nicht di e ſo dringer aus mögl und da z anerkannt genau ein petenzfrag zögerung Wie un ten Bahnt Tag die Straße b Wenn ma lanmäßie zu die links des triebe kon lange die noch, daß ihrer. Di Dath. Herablaſſe beſonders vom Man bald dieſe gemeldet leich die Babnüber alſo währ ges und auf der S lahmgeleg Vor ein 1 al 1 Falt e ſem Falle günſtig zu daß bis z gar keine Seinerzeit die ſich ar Au Die Wie Bi Preſſe mi ſchen dem den Liquit Stadtverw hen, daß den Beſitz Damit iſt Weinheim, Ausbau de men hat, i 1864 ta Ian 20 0 chen Techn heim. Ge⸗ damalige der Umgeb würdigen Corpsbrütd Eigentum⸗ bie Ke vom 14 der erſte? vent einen die Stadt Ausſichtst. chenbergs, tet hatte. 1906 wu frieds beg * ützrohre ſolte De handene“ au, ſo de porte auf en erreie urch Um freiwillige Fond zuſt als urſpr. Ahu 3 weihun den. An en, Währen märz 10 (052 n Coubier. Variete. Palaſt'affen ütte, Grinzing⸗ hof, Par-hotel, Dienstag bis itag 11—13.30, F7reitag 10—13, 10—13, 15—17 sſtellung: Karl 3 Samstag 10 11—16 Uhr. älziſchen Reſt⸗ zonntag 10 bis hattenriſſe der tag bis Sams⸗ —13 14—16 ntag bis Frei⸗ —13 Uhr, Leſe⸗ 9 Uhr; Sams⸗ en für Giam⸗ ichte. 15—18, 19—22 the: Dienstag, plattenvorfüh⸗ Samstag.30 4 U hr. m Zeit, Wetterz 0 Nachrichten; zen;.20 Für che Tafelfreu⸗ Uender; 12.00 Wetterbericht; Allerlei; 16.00 zu 65 Ppfennig 74 plõnłken ————— lt und jung; des Berufs⸗ ericht); 19.00 weg! Kriegs⸗ el⸗Takt; 20.00 ſſe, Irrungen 21.10 Meiſter 0 Nachrichten, ammaustauſch bitten zum telodie;.30 Kleine Turn⸗ freuden. Ein ig bunte Mi⸗ Meueſte Nach⸗ : 15.15 Haus⸗ Java; 16.00 chender Nach⸗ ſammermuſik; n und Sere⸗ itte Sinfonie s der weiten 1939 in Florenz iffael Santi Comenius tz in Mäh⸗ iom Pierre uamont⸗en⸗ iker Arthur rt geboren. lonialgeſell⸗ DI/, S — — erkorh erer heuti⸗ irma Gebr. um Beach⸗ ge und Keuch⸗ 4 „Hat enkreuzbanner“ — 3 . *, 3 . 4 heim⸗Käfertal unhaltbar ſind. ten Bahnübergang ſind, das beweiſen ihrer 4 Bahnübergang beim Bahnhof Mann⸗ Wir würden auch kein Wort mehr über die Angelegenheit verlieren, wenn wir nicht ganz genau wüfßten, daß die Fertigſtellung der zu errichtenden Ueberführung im Zuge der Kronprinzenſtraße nicht die Beſchleunigung erfährt, die bei einer ſo dringend gewordenen Angelegenheit durch⸗ aus möglich iſt. Die Schwierigkeiten, die hier und da zu überwinden ſind, ſollen durchaus anerkannt werden. Aber ſollte der peinlichſt genau einzuhaltende Amtsweg oder eine Kom⸗ petenzfrage nicht zum Teil ſchuld an der Ver⸗ zögerung ſein? uſtände an dem genann⸗ Tag für Tag die Stockungen, die in der Käfertaler Straße bzw. Mannheimer Straße auftreten. Wenn man bedenkt, daß täglich über 200 fahr⸗ Züge die Strecke befahren und daß zu die Rangierfahrten für die rechts und links des Uebergangs liegenden großen Be⸗ triebe kommen, dann kann man ermeſſen, wie Wie unhaltbar die lange die Bahnſchranken geſchloſſen ſind und NSer NIGRIN zum sSchuhpuz den Straßenverkehr hemmen. Hinzu kommt noch, daß die Schrankenwärter in n Dienſtpflicht die Schranken jeweils frü as ſchließen. Dieſes rechtzeitige Herablaſſen der Schranken wirkt ſich dann noch beſonders ſtark aus, wenn ein Perſonenzug vom Mannheimer Hauptbahnhof kommt. So⸗ bald dieſer Zug von der Blockſtelle Rennplatz gemeldet wird, gehen die Schranken herab, ob⸗ gleich die Station Mannheim⸗Käfertal vor dem Bahnübergang liegt. Der Straßenverkehr wird alſo während der ganzen Anfahrt des Zu⸗ ges und während ſeines Aufenthaltes auf der Station bis zur erfolgten Vorbeifahrt lahmgelegt. Vor einiger Zeit wurden wir ſelbſt einmal 1 als die Schranken volle zwanzig inuten geſchloſſen waren! In die⸗ ſem Falle lagen etliche Rangierfahrten ſo un⸗ günſtig zwiſchen den Kurſen einiger Güterzüge, daß bis zum Fälligwerden des nächſten Zuges gar keine Zeit blieb, die Schranken zu öffnen. Seinerzeit zählten wir über 50 Kraftfahrzeuge, die ſich auf beiden Seiten der Schranke ange⸗ Aus unserm Die Wachenburg gehört nun der Itadt Weinheim Wie Bürgermeiſter Dr. Bezler geſtern der Preſſe mitteilte, ſind die Verhandlungen zwi⸗ ſchen dem Reichsſtudentenführer Dr. Scheel, den Liquidatoren des Weinheimer SC und der Stadtverwaltung Weinheim jetzt ſoweit gedie⸗ hen, daß der Uebernahme der Wachenburg in den Beſitz der Stadt nichts mehr im Wege ſteht. Damit iſt ein dringlicher Wunſch der Stadt Weinheim, die an der Entſtehung und dem Ausbau der Burg ſtets lebhaften Anteil genom⸗ men hat, in Erfüllung gegangen. 1864 tagte der 5 WeSc, der Zu⸗ ammenſchluß aller Studentenverbände an deut⸗ chen Techniſchen Hochſchulen erſtmals in Wein⸗ heim. Gegen die Jahrhundertwende plante der damalige Vorſitzende der Altherrenverbände in der Umgebung der Windeck die Errichtung einer würdigen Gedenkſtätte für die Gefallenen Corpsbrüder des Krieges 1870/71. Infolge Eigentumsveränderungen zerſchlug ſich jedoch de Konfirmandenuhr vonm kochgeschöft I. Köhler der erſte Plan. Dafür pachtete dann der Kon⸗ vent einen Platz auf dem Wachenberg, den Rathausbogen 2223 die Stadt Weinheim ihrerſeits zum Bau eines Ausſichtsturms von der Eigentümerin des Wa⸗ chenbergs, der Gemeinde Leutershauſen gepach⸗ tet hatte. 1906 wurde mit dem Bau des ſtolzen Berg⸗ frieds begonnen, in deſſen unterer Gevierthalle eine Broncetafel, gegoſſen aus eroberten Ge⸗ chützrohren, die Namen der Gefallenen tragen ollte. Der auf der vorderen Bergkuppe vor⸗ handene Porphyrſtein gab den Rohſtoff zum Bau, ſo daß keine langwierigen Materialtrans⸗ porte auf die bis dahin nur auf ſchmalen We⸗ en erreichbare Berghöhe notwendig wurden. urch Umlage auf die Mitglieder und namhafte freiwillige Spenden kam ein ſehr beträchtlicher Fond zuſtande, der einen großzügigeren Bau als urſprünglich vorgeſehen ermöglichte. So lonnte 1908 an Pfingſten bereits die Ein⸗ h des Bergfrieds feſtlich begangen wer⸗ An den. fang Mai 1913 konnten dann weitere Bauabſchnitte und Anbauten eingeweiht wer⸗ den, Während des Krieges ruhte die Tätigkei“ des Anhaltbares Verkehrshindernis 74 Kraftfahrzeuge warteten am Käfertaler Bahnübergang EEs iſt ja ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß die Zuſtände am ſchienengleichen ſammelt hatten. Die Wagenkolonne reichte in der Käfertaler Straße bis faſt zum VfR⸗ Sportplatz und in der Mannheimer Straße bis zum Ortseingang von Käfertal. Wenn nun in einem ſolchen Falle die We uerwehr an eine Brandſtelle muß? elche Werte können in der Zwiſchenzeit ver⸗ nichtet werden, während die Helfer an einem Bahnübergang aufgehalten werden, der in den Zeiten des geſteigerten Verkehrs ſchon lange keine Berechtigung mehr hat. Die Cage ſogar noch erſchwert „Beſonders ſchwere Stockungen gab es übrigens in den letzten Tagen, weil das Ko per ſteinpflaſter am Uebergang von der Straße zum Schwellenbelag in Ordnung fonſt in t wurde. Während ſolche Arbeiten onſt in die Nachtſtunden oder auf Sonntage mit verringertem—* gelegt werden, ar⸗ beitet man hier an Wochentagen und ſtört den an ſich ſchon behinderten Verkehr noch mehr! Durch die iſt der Uebergang nur beſchränkt befahrbar, d. h. es können je⸗ weils nur in einer Richtung die Fahrzeuge über die Gleiſe hinweg. Das führt bei der raſchen Zugfolge dazu, daß bei einem Oeffnen der Schranken bis zum Fälligwerden des näch⸗ fi Zuges manchmal gar keine Möglichkeit be⸗ teht, alle wartenden Fahrzeuge den Bahnüber⸗ gang paſſieren zu laſſen. So mußten geſtern wegen einer Rangierfahrt zu einer Zeit mit 3 5 Straßenverkehr die Schranken geſchloſ⸗ en werden. Nach Erledigung dieſer ausgedehn⸗ ten Rangierfahrt wurden die Schranken geöff⸗ net und die Fahrzeuge in Richtung Käfertal hatten ſreie Fahrt, während in der Gegenrich⸗ tung der Verkehr geſtoppt wurde. Bis die Schranken wieder herabgelaſſen wurden, hat⸗ ten noch nicht einmal ſämtliche war⸗ tenden Fahrzeuge in der freigegebenen Richtung den Bahnübergang paſſiert, — geſchweige denn, daß auch nur ein Wagen in der Gegenrichtung die Weiterfahrt hätte an⸗ treten können. Man kann ſich lebhaft vorſtel⸗ len 5 die Wartenden wenig begeiſtert von diefen Zuſtänden waren und tüchtig ſchimpften, zumal es auch nach der erneuten Oeffnung der Schranke wieder Stockungen gab. Insgeſamt zählten wir 74 Fahrzeuge, denen in dieſem einen, faſt eine halbe Stunde währen⸗ den Fall die Weiterfahrt gehemmt war. Und das auf einer Straße, die nicht nur wichtiger Zubringer zur Reichsautobahn iſt, ſondern auch die raſche Verbindung mit Weinheim ermöglicht. Was nützt die ganze Schnellverbin⸗ dung auf guter Straße, wenn man an einem Bahnübergang ſo lange Zeit aufgehalten wird, als man zur Fahrt von Mannheim bis Wein⸗ heim benötigt? Sind das nicht alles Gründe, daß einmal nach dem Rechten geſehen und das Arbeits⸗ —3 30 an der neuen Ueberführung beſchleunigt wi Kreisgebief WiSs“, die 1920 in verſtärktem Umfang wieder aufgenommen wurde. Im Jahre 1927 wurde dann der Grundſtein zu einer ſehr würdigen Ehrenhalle für die Gefallenen der Korps im Weltkrieg gelegt, die ein Jahr ſpäter eingeweiht wurde. Seitdem wurde bei der alljährlichen Tagung eine feierliche Ehrung der Toten im Ehrenhof vor der Burg vorgenommen. Im Jahre 1935 wurde in den Bahnhofsanlagen ein Gedächtnisſtein für den Studenten Axel Schaf⸗ felt enthüllt, der für die Bewegung in der Kampfzeit gefallen war. Im Zuge der Neuordnung des deutſchen Studentenweſens und der Neuorganiſation der Alt⸗Herren⸗Verbände iſt auch die Liquidation des Weinheimer SC erfolgt, dem der Reichs⸗ ſtudentenführer keine ſpeziellen Anſprüche hin⸗ ſichtlich der künftigen Beſtimmung der Burg er⸗ ob, wird ſie, entſprechend den in der erſten auperiode getroffenen Abmachungen, nun⸗ in den Beſitz der Stadt Weinheim über⸗ gehen. Wie Bürgermeiſter Dr. Bezler in dieſer Sache noch bekanntgab, ſoll dieſes Wahrzeichen des neuen Weinheim künftig ein Tagungs⸗ und Kongreßort großen Stils werden. Die badiſchen Jäger haben ſich im Fuchſenkeller der Burg eine Trophäenſchau aufgebaut und außerdem das Recht erworben, ihre alljährlichen Jägertagungen hier oben abzuhalten. Die Burg und ihre ausgedehnten Säle und Räume ſtehen aber hinkünftig für alle Gliederungen und Ge⸗ ſellſchaften offen. Die Stadt Weinheim benutzt dieſe Gelegenheit, bei feierlichen Anläſſen, ihre Gäſte dort oben zu empfangen. Die Anlage einer vorbildlichen Gaſtſtätte ſoll in Zukunft die Wachenburg zu einem beliebten Ausflugs⸗ und Wanderziel der Bergſtraße machen, woran die neue Autoſtraße Mannheim—Weinheim nicht geringen Anteil haben wird. Bz. — Die Aufenthaltserlaubnis für Auslünder. Nach der Ausländerpolizeiverordnung vom 22. Auguſt 1938, die im Altreich und im Land Oeſterreich gilt, erlöſchen die nach den bisheri⸗ 0 landesrechtlichen Beſtimmungen erteilten ufenthaltserlaubniſſe ſpäteſtens am 31. März 1939. Alle Ausländer, deren Aufenthaltserlaub⸗ niſſe hiernach erlöſchen, haben, falls es bis⸗ her noch nicht geſchehen iſt, ſpäteſtens bis zum 31. März 1939 bei der für ihren Wohnort oder Aufenthaltsort zuſtändigen Kreispolizeibehörde Antrag auf Erteilung der Aufenthaltser⸗ laubnis 7 ſtellen. Wird der Antrag rechtzeitig Rliche o gilt der weitere Aufenthalt im ———— bis zur Entſcheidung über den An⸗ trag als erlaubt. Ein sehr fesches Fröh- jahrs- Kostöm, sportlich, ous einem poanomo- orti- gen Wollstoff georbeitet. Die Jacke ist gonz mit kunstseidenem Maorocoin gefüttert. Dos Kostüm ist in mittelgrauen Forbtõ- nen vorrätig und kostet 29 50 Das · Moteriol zu diesem Sportmantel ist ein inter- essant gemusterter Woll- stoff farbstellungen. Die lose in verschiedenen Sliponform ist sehr kleid- sam. Seinem Zweck ent⸗ sprechend ist der Man- tel gonz auf kunstseide- nen Marocoin georbeitet NMannheim, ——— I * p 5,-4 an den planken Anruf 233 54-56 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 20. März 1os Bei dem bevorſtehenden großen bunten Abend, der— zwar im Rahmen und zum Abſchluß des Kreistages, aber unter Beteili⸗ gung aller Teile der Mannheimer Bevölke⸗ rung— am Sonntag den Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz beſetzt ſehen ſoll, wirkt vor allem die in Mannheim ſchon durch ein Gaſt⸗ ſpiel bekannt und berühmt gewordene chileni⸗ ſche Sängerin Roſita Serrano mit. Als ſie mit Peter Kreuder hier war, bekamen wir Kenntnis von einem intereſſanten Inter⸗ view mit Roſita Serrano. Der Bericht iſt ge⸗ rade jetzt hochaktuell. Hier iſt er: Wir ſuchten Roſita Serrano und fanden ſie auch endlich. Sie begrüßte uns freundlich:„Ah, von der Zeitung? Tretten Sie errein!“ Daß ſie ſchlank und hübſch ſein würde, hatte ich mir ſchon vorher gedacht. Und ſiehe da, es ſtimmte! „Nemmen Sie Platz, bitte.“ Das war nun wieder leichter geſagt als getan. Denn in dem immer herrſchte— entſchuldigen Sie, Fräu⸗ lein Serrano— eine heilloſe Unordnung. Um das Klavier, das ziemlich in der Mitte ſtand, kam ich einigermaßen glücklich hevum, dann trat ich einem Dackel auf den Schwanz, ver⸗ Viermal hat in dieſer Woche die Betriebs⸗ nont der IG⸗Farbenindu⸗ trie das beſondere Vergnügen, das berühmte Kammer⸗ und Tanzorcheſter des wohl berühmte⸗ ſten Primgeigers unſerer Zeit bei ſich zu ſehen. Und es beſteht kein Zweifel, daß ſich der gerade⸗ zu frenetiſche Jubel, mit dem Barnabas auf den Whont Platz beſetzten Saal des IG⸗ —5 auſes empfangen und nach einer angen Reihe von Zugaben nur ſchweren Her⸗ zens verabſchiedet wurde, auch an den drei wei⸗ teren Abenden des Ludwigshafener Gaſtſpiels wiederholen wird. Da ſteht der große blonde Ungar inmitten ſeiner neun tüchtigen Muſiker, von denen jeder einzelne ein Künſtler und Soliſt auf den In⸗ ſtrumenten iſt, die er ſpielt. Keine Noten⸗ pulte beengen den Blick. Keine beſondere groß⸗ ſtädtiſche„Aufmachung“ verrät, daß es ſich hier um ganz beſondere Meiſter des Konzertpodiums handelt. Unverwandt hängt der Blick der Mu⸗ ker an ihrem Primgeiger, der ſie gar nicht ein⸗ mal anſchaut, ſondern immer dem Saal zuge⸗ wandt ſeine Violine wunderſam erklingen läßt und dabei das ganze Programm des Abends ſouverän beherrſcht. Auf jede Bewegung ſeines Kopfes, auf jede Nuance in ſeiner eleganten Bogenführung und auf jede leichte Wendung ſeines Körpers reagieren die neun Künſtler ſo enau, daß ſich ein wunderbares Zu⸗ ammenſpiel ergibt. Dabei ſpielen ſie, wie alles aus wendig, gleichgültig, ob es ſich um die ſchwierige, aber ſehr klangvolle „Danza eſotica“ von P. Mascagni oder um die einſchmeichelnde Serenade von J. Haydn han⸗ delt. Franz Schuberts fröhliche Melodie von der„Biene“ und ſein ſo volkstümliches Lied „Der Lindenbaum“ klingen mit zarteſten Tönen dahin. Und ungariſches Feuer lodert auf, wenn eine Rhapſodie geſpielt wird, die einer dieſer vielſeitigen Muſiker, H. Fridl, ſelbſt kompo⸗ niert hat. Als dann die modernen Schlager ſchmiſſig erklangen, ein Tango bei allen, die ihn hörten, die Luſt zum Tanzen weckte, als uns ein paar Walzer nach Wien und zu einer bayeriſche Hochzeit entführten, und der Pußtafox das be⸗ ſonders reife Violinſpiel Barnabas von Geczys hervorlockte, da löſte ein Begeiſterungsſturm den anderen ab. Die Programmfolge am Montagabend war recht klug aufgebaut. Im erſten Teil wurde ſie aufgelockert durch zwei prächtige Klavierſolis Erich Kaſchubees, der dieſes kleine Orcheſter nun ſchon 15 Jahre lang gemeinſam mit ſeinem Freund und Meiſter„Barna“ durch den Jubel der Konzertſäle und über eine Flut von Schall⸗ platten geführt hat. Im zweiten Teil errang ſich Heinz Gerhardt mit zwei feinen Cello⸗ Solis einen Sondererfolg. Höhepunkt des Abends aber war immer die phantaſtiſche Gei⸗ genkunſt des Gründers und Beherrſcher dieſer Muſikantenſchar. Man hat einmal geſagt, ſeine Violine könne weinen. Mag ſein, daß dieſer Ausdruck über das Ziel hinausſchießt. Aber ſie kann ſoooo wunderfam klingen, daß man ihr folgen könnte, wie einſt die Kinder von Hameln dem Flötenſpiel eines Rattenfängers nachzogen. Und wenn Barnabas von Géczy wie⸗ der in unſerer Gegend kommen wird, darf er der jubelnden Zuſtimmung von Tauſenden ſicher ſein. Was er uns gibt, iſt wirklich Kraft durch Freude und ſchönſter W. Jubiläum der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Ludwigshafen Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Ludwigs⸗ hafen ſchreibt uns: In den letzten Tagen in pfäl⸗ ziſchen Zeitungen erſchienene Notizen veranlaſſen uns darauf hinzuweiſen, daß die Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz als ihren Errich⸗ tungstag den 7. April 1843 betrachtet. An die⸗ em Tage wurde mit der Bezeichnung„Han⸗ elskammer für die Pfalz“ durch„Allerhöchſte Verfügung“, die erſte öffentlich-rechtliche Ver⸗ von Geͤczy am Montagabend im großen, bis Eine Frau, die ihre Kapriolen ſelbſt macht Ein Inkerview mit Hinderniſſen/ Möchten Sie Roſita Serrano mal kennenlernen? wirrte mich in die Drähte zu einer Apparatur (es muß ſich wohl um eine Kamera mit Blitz⸗ lichtanlage gehandelt haben), vermochte gerade noch mit einem Auge eine ſüdamerikaniſche Rarität an der Wand zu ſtreifen und wverſank dann aufatmend zwiſchen zwei Kiſſen auf der Couch. Roſita lachte ſilberhell und die Philoſophie war mir bei ſo viel Temperament ohnedies vergangen. Ich wurde ſachlich, wie es Männer immer werden, wenn ſie Frauen gegenüber nichts Beſſeres zu tun wiſſen. „Geboren wann?“ frage ich ſo ernſt, als ſei dies mein erſtes Interview. Roſita Serrano wurde keineswegs ernſt. Sie ſchnickte zwei(für genauere Leſerinnen: dunkel⸗ blonde) Locken aus der Stirn und ſagte:„In Vinna des Mare in Chile, am 10. Juni...“ Das Jahr verſchwieg ſie als ſie meinen gezück⸗ ten Bleiſtift ſah. „Sie erzählte dann, halb deutſch, halb franzö⸗ ſiſch, halb engliſch, halb ſpaniſch, und ich ent⸗ ſann mich dabei ihres ſprachgemixten Schlager⸗ liedes:„... und die Muſik ſpielt dazu— how do vou do, how do vou do, how do vou do7“ Alſo ſie erzählte:„Gelernt habe ich zu ſingen nie. Keinen Unterricht gehabt— pas de lecons. Auf den Gaſtſpielreiſen meiner Mutter(war Opernſängerin) übte ich mir 450 ſüdamerika⸗ niſche Volkslieder ein. Carrioccas, Rumbas and so Kann eine Geige weinen? Wer am Montag in Ludwigshafen Barnabas von Geéczu hörte, glaubt's faſt tretung von Induſtrie, Gewerbe und Handel im Regierungsbezirk Pfalz geſchaffen. um Sitz wurde Kaiſerslautern beſtimmt. Zu Mitglie⸗ dern wurden Gewerbetreibende aus allen Tei⸗ len der Pfalz berufen. Wenn ſich auch verſchiedentlich im Laufe des letzten Jahrhunderts Form, Sitz und Aufgaben⸗ gebiet gewandelt haben, ſo änderte die ſpätere Umorganiſation und Sitzverlegung doch nichts an der Tatſache, daß die öffentlich-rechtliche Ver⸗ tretung von Handel und Induſtrie der Pfalz nunmehr auf ein faſt 100jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken kann. Jedenfalls führt die Kammer ihren Errichtungstag auf die erſte Handelskam⸗ mer für die Pfalz im Jahre 1843 zurück, deren Bezeichnung ſie in erweiterter Form„Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz“ heute noch trägt und deren Akten ſie als ihren wertwollſten Beſitz verwahrt. Ausſtellung des USöc Saarpfalz In'hafen⸗Mundenheim hat in der Schil⸗ lerſchule der NS⸗Lehrerbund eine Ausſtellung veranſtaltet, in der Gemeinſchaftsarbeiten gan⸗ zer Volksſchulklaſſen, darunter auch beachtens⸗ werte Einzelarbeiten, ausgeſtellt ſind, Als Werkſtoffe wurden Holz, Papier und Pappe be⸗ vorzugt. In der Hauptſache ſind es Spielſachen, die in den verſchiedenſten Arten gefertigt wur⸗ den und dem Geſtaltungsſinn des jungen Men⸗ ſchen freien Lauf laſſen. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Betr. Gemeinſchaftsabend der Politi⸗ ſchen Leiter. Die Ortsgruppenleiter laſſen heute abend ſo rechtzeitig antreten, daß bereits um 20 Uhr die Plätze im Nibelungenſaal eingenommen ſind. Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Kreisdienſtſtelle Mannheim iſt vom 30. Mürz 1939 bis 1. April 1939 einſchließlich geſchloſſen. Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Zum Gemeinſchaftsabend der Politiſchen Leiter am 29. 3. treten ſämtliche Politiſchen Leiter ſo⸗ wie die NSV⸗Walter um 19.30 Uhr vor dem Poſt⸗ amt 2(Bahnhofspoſt) in der Friedrichsfelder Straße an. Dienſtanzug, Ziviliſten mit Armbinde. Bereitſchaft 5(Erlenhof⸗Humboldt). Am 2. 4. treten die uniformierten Politiſchen Leiter um 9 Uhr auf dem —(Einmündung Langſtraße) an. Dienſtanzug: uſe. Jungbuſch. 29.., 19.30 Uhr, Antreten vor der Orts⸗ gruppe für ſämtliche Politiſchen Leiter und NSV⸗ Walter. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Plankenhof. 29. 3. Antreten 19.30 Uhr am Lamey⸗ haus K 7 der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der NSV und DaAF. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 29.., 15.30 Uhr, treffen ſich die Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen der Zellen 1 bis 7 am Kohlenkontor, Parkring 31. Singen fällt dieſe Woche aus. Küfertal⸗Nord. 29.., 18 bis 19 Uhr, Markenabrech⸗ nung bei Siegmund, Obere Riedſtraße 2. Friedrichspark. Die Marken können ab 29. 3. bei Kleber abgeholt werden. Waldhof. Die Frauen treffen ſich am 29.., 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof vor der Leichenhalle zur Teil⸗ nahme an der Beerdigung von Frau Fehlinger. Neckarau⸗Süd. 30. 3. fällt der Gemeinſchaftsabend aus. Achtung! Am 29.., 20 Uhr, iſt es Pflicht für ſämtliche Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ rinnen, an der Verſammlung im Muſenſaal mit Reichs⸗ amtsleiter Pg. Dietel teilzunehmen. Einlaßkarten im Roſengarten erhältlich. Achtung! Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ rinnen. 30.., 20 Uhr, findet im Friedrichspark die Arbeitstagung ſtatt. Abteilung Jugendgruppe: Achtung! Ortsjugendgruppenführerinnen. 30.., 19.45 Uhr, treffen ſich ſämtliche Führerinnen in Uni⸗ Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 9 Propaganda on. Kam dann aver ma mere nach Europa. Trat 1. Betr.: Claus⸗Selzner⸗Kundgebung in Portugal bei der Wohltätigkeit auf.(Sie meinte in Wohltätigkeitskonzerten.) Dann, asta la vista Liſſabon, nach Paris zum Sender dort. Man nannte mich in Paris„La Chilenita“, die kleine Chilenin, sompris? Dann Saarbrücken. Dann Berlin. Beſuchte meine Mutter mit einem tout petite vallise, bloß ganz kleine Kof⸗ fer, weiter nichts. Drei Monate Kurzwellenſen⸗ der, ſpaniſche, chileniſche, uruguayiſche Lieder.. Direktor vom Wintergarten ſagte mich, als ich zu ihm kam:„Singen können ſo viele Frauen..“ Spielte ihm vor auf meine Gitarre, Engage⸗ ment. Darauf kleine Rolle für Metropol„Maske in Blau“. Darauf„Fräulein Molly“ in„Es leuchten die Sterne“. Kennen Sie den Tango „Nacht muß es ſein“? Voila das war ich. Da⸗ zwiſchen immer mehr Schallplatten. Kennen Sie„Onkel Jonathan“? Kennen Sie:„Veni, veni, veni... Esta! Jetzt ſpiel' ich in dem Film „Schmidt und Schmidtchen“— knorke!(Berli⸗ niſch kann ſie alſo auch ſchon.) Bin außerdem mit Peter Kreuder auf Tournee— war ſchon einmal im vorigen Herbſt... Schreiben Sie bitte, daß ich meine Kapriolen al 58%1bſt mahe zurechnen. 2. Betr.: WoW⸗Sammlung nen Formulars zur Meldung des Ergebniſſes. Betr.: Schulungslehrgang dern am Mittwoch, 5. April, 20.15 Uhr, in der„Hav⸗ monie“, D 2, 6, ſtatt. Es ſpricht Dr. Amelounx über das Thema„Die nationalſozialiſtiſche Arbeitspolitik“ Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk der DAßỹ Die Lehrgemeinſchaften„Kaufmänniſches Rechnen“ und„Plakatſchrift“ beginnen in Kürze. Anmeldungen hierzu können erfolgen in der Rheinſtraße—5 und im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9. Die Leiſtungsbeſcheinigungen von dem Reichslei⸗ ſtattfand, können im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, abgeholt werden. Anfang Mai findet das diesjährige Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben für Maſchinenſchreiben ſtatt. Anmeldungen hierzu können bereits jetzt in der Rheinſtraße 3/ ab⸗ gegeben werden. Am Donnerstag, 30.., fallen infolge der Groß⸗ kundgebung ſämtliche Lehrgemeinſchaften und Aufbau⸗ kameradſchaften aus. Für die Lehrgemeinſchaft„Techn. Zeichnen“, Stuſe l, II, III, IV, It. Uebungsplan, die im Laufe dieſer Woche begonnen haben, können noch einige Kameraden und Kameradinnen teilnehmen. Fachzeichnen 1, jeweils mittwochs, 19.00—22.00 Uhr, 3 Stunden; Fachzeichnen II, donnerstags, 19.00—22.00 Uhr, 3 Stunden; Fachzeichnen III, freitags, 19.00 bis 22.00 Uhr, 3 Stunden. Anmeldungen auf unſerer Dienſtſtelle, Rheinſtraße 3/5, und im Berufserziehungs⸗ werk, 0 4, 8/½9. Die Lehrgemeinſchaft„Schreinerhandwerk“ beginnt in der kommenden Woche. Termin ergeht noch ſchrift⸗ lich an die bereits gemeldeten Teilnehmer. Berufs⸗ kameraden, die an der Lehrgemeinſchaft intereſſiert ſind, geben wir hiermit nochmals folgenden Stoffplan bekannt: Werkzeichnen und praktiſche Arbeiten an der Hobel⸗ bank für Bau⸗ und Möbelſchreiner— Uebungen für den Modellſchreiner uſw.— Uebungen für Furnieren. Sämtliche praktiſchen Unterrichtsabende werden in unſerer neu erſtellten Schreinerwerkſtätte mit maſchi⸗ nellem Betrieb durchgeführt. Ich meine— the gags in my songs— das Bäddeldiddeldu, hoch und tief— erfinde ich' ſelbſt. Improviſation....“ Ich fand, es ſei Zeit.. Sie lacht— ſagen wir wieder: ſilberhell. Sie ſingt es vor. Mir fällt dabei ſeltſamerweiſe die Junggeſellenſteuer ein. Ich ahnte ja gleich, daß ſie ſchlank und hübſch ſein würde. Und ſie iſt noch nicht verheiratet. Ich bin es auch noch nicht. Ich fand, es ſei Zeit, daß ich ginge. Ein Heiratsantrag iſt, wenn man es geſchickt an⸗ fängt, in einer halben Minute gemacht Aber vielleicht hätte ſie mich gar nicht ge⸗ nommen. Soweit der Bericht über das Interview. Und am Sonntagabend hören wir Roſita Serrano wieder in Mannheim. Wirklich ein Grund zur Freude. Der beſte Kenner der„Edda“ ſpricht am Freitag in Mannheim Die Edda, jene berühmte Handſchriftenſamm⸗ lung alter Götter⸗ und Heldenlieder, iſt das bedeutendſte Denkmal der alten germaniſchen Kultur, das wir beſitzen. Wie aus keinem ande⸗ ren Werk ſpricht aus den Liedern der Edda noch die unverfälſchte altgermaniſche Denkart und Sitte. Im Munde der alten Sänger und Dichter, von denen wir nur wenige bei Namen nennen können, wurden die Mythen der Vorzeit zu Liedern, die zum Größten gehören, was je •3 Menſchen geſchaffen wor⸗ en iſt. Profeſſor Dr. Felir Genzmer⸗Tübingen, der beſte Kenner und Ueberſetzer der Edda, wird am Freitag, 20.15 Uhr, im Saale der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer den heroiſchen In⸗ halt jener unſterblichen Lieder in unſerer Mut⸗ terſprache neuerklingen laſſen. Niemand ver⸗ ſäume dieſen erlebnisreichen Abend, den wir dem Volksbildungswerk zu danken haben. meinſchaften durch: Starkſtrom Stufe I, II, II. Lehrgang für prakt. Meßtechnik mit folgenden Uebun⸗ gen: Kurze Wiederholung der Grundlagen der Elektro⸗ Geſetz— Inſtrumentenkunde— Widerſtandsſpannung⸗ und Strommeſſung— Spannungsverteilung in Lei⸗ tungen— Fehlerortsbeſtimmung— Leiſtungsmeſſung für Gleich⸗ und Wechſelſtrom an elektr. Maſchinen und Apparaten.— Wechſelſtromtheorie— Transformatoren. Lehrgang für Funktechnik Stufe I. Grundlagen der Elektrotechnik— Widerſtand— Selbſtinduktion— Kapazität— Der elektromagnetiſche Schwingungskreis. Die Elektronenröhre und ihre Kenn⸗ linien. Die Gleichrichtung— Hoch⸗ und Niederfrequenz⸗ verſtärkung. Vom Detektor bis zum Großſuper. Meß⸗ technik am Rundfunkempfänger. Beſprechung von Schaltbildern. Antennenanlagen. Lehrgang für Funktechnik Stufe III. auf unſerer Dienſtſtelle Rheinſtraße 3/5. Frauenabteilung Erlenhof. Am Mittwoch, 29.., um 20 Uhr, Be⸗ ſprechung der Betriebsfrauenwalterinnen. Hausgehilfinnen Almenhof. Am Mittwoch, 29. März, um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Streuberſtraße 40. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Oſtern 1939 am 9. und 10. April: Omni⸗ busfahrt durch/s Neckar⸗, Main⸗ und Taubertal. Om⸗ nibusfahrt ab Mannheim üher Schw. Hall nach Ro⸗ thenburg o.., zurück über Mergentheim—Mosbach— Mannheim. Teilnehmerpreis RM. 14.80 einſchließlich Uebernachtung mit Frühſtück, 2 Mittag⸗ und 2 Abend⸗ eſſen. Da nur beſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den Koß⸗Geſchäfts⸗ ſtellen Plankenhof, p 6, Langſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße und Rheingoldſtraße; Geſchäftsſtelle Weinheim und Schwetzingen ſowie Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3. Achtung! 4 Tage vom 7. bis 10. April nach Vor⸗ arlberg, Bodenſee und in den Schwarzwald. Die form vor dem Friedrichspark zur Teilnahme an der Arbeitsbeſprechung der NSpF. Achtung! Jugendgruppen Bismarckplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Humboldt, Linden⸗ hof, Neckarau⸗Nord, Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rhein⸗ tor, Strohmarkt, Waldpark, Waſſerturm und Wohl⸗ gelegen. 30.., 19.45 Uhr, treffen ſich die Mädel, die ſingen, in Uniform vor dem Friedrichspark. JG Strohmarkt. Der Gemeinſchaftsabend fällt dieſe Woche aus. Handarbeiten zu Hauſe fertig machen. 93 Gefolgſchaft Techniſche Bereitſchaft 171. Achtung! Oſterfahrt. 29. 3. treffen ſich ſämtliche Teilnehmer der Oſterfahrt zu einer kurzen Beſprechung um 20 Uhr in F 6, 16 BDM Gruppe 26/171 Humboldt. 29. 3. Gruppenappell in der Humboldtſchule. Antreten 20.15 Uhr auf dem Neckarmarktplatz in Dienſtkleidung. Bei Regen direkt in die Humboldtſchule kommen. GD⸗Schar Dr. Klor. 29. 3. fällt der Dienſt aus. Singſchar. 29. 3. um 20.30 Uhr Dienſt in N 2, 4. Beiträge mitbringen. Gruppe 19/20/171 Schwetzingerſtadt. 29. 3. und 30. 3. Sport in der Mädchenberufsſchule. Gruppenführerinnen. Mit großen Mappen auf den Untergau kommen. Fächer ſofort leeren. Reichsbahn nicht mit der Bahn, ſondern mit Omni⸗ buſſen durchgeführt. Der Teilnehmerpreis ändert ſich daher etwas, und zwar wie folgt: U ga vom 7. bis 10. April nach Vorarlberg, ab Mannheim, RM. 26.—; Mannheim, RM. 23.50; Uß ge vom 7. bis 10. April in den Schwarzwald, ab Mannheim, RM. 18.50. Die genauen Abfahrtszeiten werden noch bekanntgegeben. Diejenigen Volksgenoſſen, welche durch die Umſtellung von der Fahrt Abſtand nehmen wollen, wollen ſich ſofort mit der zuſtändigen Verkaufsſtelle in Verbin⸗ dung ſetzen. Neueingelegte Fahrt zum Winterſport nach Todt⸗ nauberg vom 2. bis 10. April. Infolge der noch gün⸗ ſtigen Schneeverhältniſſe wurde obige Fahrt einge⸗ legt. Die Urlaubsfahrt dauert 9 Tage(bis einſchl. Oſtermontag). Teilnehmerpreis einſchl. Fahrt, pflegung und Unterkunft ca. RM. 40.—. erfolgt am Sonntag, 2. April, vorm..15 Uhr, ab Mannheim, Waſſerturm Anmeldung bei allen Koͤß⸗ Verkaufsſtellen. Sonntag, 2. April, zum Winterſport auf den Ruhe⸗ ſtein. Teilnehmerpreis RM..50. Die Abfahrt er⸗ folgt ab Mannheim, Paradeplatz, pünktlich.30 Uhr. Anmeldungen bei Kdỹ⸗Geſchäftsſtelle, Plankenhof, p 6, und bei der Omnibusgeſellſchaft Klinger, 0 6, 5. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Weſt. Der Heimabend am 29. 3. fällt aus. Dafür findet er am Montag, 3.., 20 Uhr, im Heim ſtatt. * 2. Kraftoureude Feſtlich heiterer Abend anläßlich des Kreistages. Die Orts⸗ und Betriebswarte haben für dieſen Abend umgehend die Karten bei der zuſtändigen Dienſtſtelle bzw. bei dem zuſtändigen Ortswart abzuholen. Neckarau. Die Dienſtſtelle bleibt wegen der Kund⸗ gebung Claus Selzner am Donnerstag geſchloſſen und iſt dafür heute Mittwoch abend geöffnet. Mannheimer Volkschor. Nächſte Proben in der Liedertafel, K 2. Mittwoch, 29.., 20 Uhr, für Frauen; Montag, 3.., 19.30 Uhr, Geſamtprobe; Mittwoch, 5.., keine Probe. Sportamt Mannheim Kursaufall in der Schillerſchule. Der jeweils mon⸗ tags und donnerstags in der Schillerſchule durchge⸗ führte Kurs in Allgem. Körperſchule fällt ab ſofort aus. Neuer Kurxsbeginn: Donnerstag, 13. April, 20 Uhr. Ortsgruppen Humboldt. Am Mittwoch, 29.., 19.15 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Walter und Warte der NSV auf dem Meßplatz zum Gemein⸗ ſchaftsabend. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Die Deutsche Arbeitsiront 6 Die Karten ſind im Laufe des Tages unbedingt ab⸗ Wir erinnern letztmals an die Einſendung des gru⸗. Der nächſte Vortrag findet nicht am 3. April, ſon⸗ ſtungsſchreiben in Kurzſchrift, das am 4. Dezember 1938 Im Elektrohandwerr führen wir folgende Lehrge⸗ technik— Gleich⸗ und Wechſelſtrom— Das Ohmſche Anmeldungen: Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 und Fahrten werden infolge techniſcher Schwierigkeiten der UF 9p vom 7. bis 10. April an den Bodenſee, ab Ver⸗ Die Abfahrt 4. Fortſetz Im Mi Edy lane ermor Recht, ſie he logen, merkn Außer Ermo Celan mit il wickel. Perry N als dieſer nald Gra lächelte de in meinem Ein Glück, „Wie m⸗ „Sonſt( in die Scht men einem alles, was Maſon f garten, bo fragte:„S „Ich gla „Ich bin f ſchon nicht „Mr. Cr aus der N kam ſiebe war ſehr e zwiſchen er Ihren Beſ Auseinand aber Mr. mit Miß C genommen, fragt. Wie geſe ten zu ſpä das auf N äußerſt un ihm ſprach, Meinungst ging ſehr.e ley verſpro ger als b Punkt elf 1 Die weit mit dem, ſelbſt gehör die Kurve Büro“, ſag erſt horchte „Leute?“ Dociald „Sicher we einer hob 1 deren einer „Sicher 1 holte Maſo anders zug „An Ihr verſolgen.“ „Weshall „Wenn SE antwortete rücketid,„ kommen, de Klientin vo „Können im Zimme zer Ueberle „Natürlic mer ſah.“ „Können ſonen ſahen „Das hal ves; und ſe „Machen „Angenomn vorging, de identifiziert „Unter ur „ſo flüchtige Unter dem ich Ihnen Zimmer, d Frau.“ „Könnten „Ich möck „Haben E eine ſolche der Anwalt. Graves h mich bemüh ſon. So o ich ſie auf e weiter verfe alle Frag⸗ werde, werr aber Sie n von uns ſe ſchützen.. Sie mei lmelounx über lrbeitspolitik“ ſandawalter. em Reichslei⸗ De zember 1938 erk, O 4, 809% eichsleiſtungs · Anmeldungen ſtraße 3/5 ab⸗ ge der Groß⸗ und Aufbau⸗ men“, Stuſe l, Laufe dieſer ge Kameraden —22.00 Uhr, „ 19.00—22.00 s, 19.00 bis auf unſerer tfserziehungs⸗ verk“ beginnt 4 t noch ſchriſt⸗ ner. Berufs⸗ ft intereſſiert den Stoffplan in der Hobel⸗ Uebungen für ir Furnieren. werden in mit maſchi⸗ ende Lehrge ⸗ enden Uebun⸗ i der Elektro⸗ Das Ohmſche ndsſpannung⸗ lung in Lei⸗ tungsmeſſung daſchinen und iSformatoren. iderſtand— romagnetiſche id ihre Kenn⸗ ederfrequenz⸗ ßſuper. Meß⸗ rechung von 4, 8/9 und 20 ubr, ve.·. n 20.30 Uhr, 40. April: Omni⸗ ubertal. Om⸗ all nach Ro⸗ — Mosbach— einſchließlich ind 2 Abend⸗ l, bitten wir dF⸗Geſchäfts⸗ a, Neckarau, Geſchäftsſtelle eisdienſtſtelle il nach Vor⸗ rzwald. Die erigkeiten der mit Omni⸗ s ändert ſich vom 7. bis R M. 26.—; vodenſee, ah his 10. April .18.50. Die anntgegeben. e Umſtellung wollen ſich in Verbin⸗ nach Todt⸗ er noch gün⸗ Fahrt einge⸗ (bis einſchl. Fahrt, 15 Uhr, ab allen Kdỹ⸗ f den Ruhe⸗ Abfahrt er⸗ h.30 Uhr. nkenhof, P 6, 6 29. 3. fällt 20 Uhr. im 5 Uhr, An⸗ Walter und m Gemein⸗ ſinde. Ver⸗ Die Abfahrt 3 1 5 5 . . 4 3 — „, Al Hn 4. Fortſetzung 5. Kapitel: Im Mordzimmer war auch eine Frau Edward Norton, der Onkel von Gloria Ce⸗ lane und Treuhänder ihres Millionenerbes, iſt ermordet worden. Die Polizei hält den Schof⸗ för Devoe für den Mörder. Trotzdem hat Rechtsanwalt Maſon Sorge um Miß Celane: ſie hat ihn in ihrer Heiratsangelegenheit be⸗ logen, und vermutlich ſagt ſie auch über einen merkwürdigen Autvausflug nicht die Wahrheit. Außerdem hat Crinſton, der Kompagnon des Ermordeten, dem Anwalt angedeutet, daß Miſt Celane, die kurz vor dem Tode einen Streit mit ihrem Onkel hatte, in die Mordſache ver⸗ wickelt werden könnte. Perry Maſon begegnete dem Sekretär gerade, als dieſer vom polizeilichen Verhör kam. Do⸗ nald Graves trocknete ſich die Stirn und lächelte dem Anwalt zu:„So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht mitgemacht. Ein Glück, daß ich nicht im Haus war.“ „Wie meinen Sie das?“ fragte Maſon. „Sonſt hätten ſie vielleicht verſucht, es mir in die Schuhe zu ſchieben. Dieſe Detektive neh⸗ men einem das Jeinere heraus und bezweifeln alles, was man ſagt.“ Maſon führte den Sekretär in den Winter⸗ garten, bot ihm Zigarette unnd Feuer an und fragte:„Sie alſo ſahen den Mord?“ „Ich glaube wohl“, erwiderte Graves müde. „Ich bin ſo viel bearbeitet worden, daß ich ſchon nicht mehr weiß, was ich geſehen habe.“ „Mr. Crinſton“, fuhr Graves fort, den Rauch aus der Naſe blaſend,„war für elf beſtellt und kam ſieben Minuten zu ſpät. Mr. Norton war ſehr erboſt über verſchiedenes, was ſich in⸗ zwiſchen ereignet hatte. Unter anderem über Zhren Beſuch. Außerdem hatte er noch eine Auseinanderſetzung mit ſeiner Nichte gehabt: aber Mr. Crieiſton meint, von dieſem Streit mit Miß Celane ſoll ich nichts erwähnen, aus⸗ genommen, wenn jemaaid ausdrücklich danach fragt. Wie geſagt, Crinſton kan um ſieben Minu⸗ ten zu ſpät, und Sie können ſich denken, wie das auf Norton wirkte. Er war wütend und äußerſt unangenehm. Worlüber Crinſton mit ihm ſprach, weiß ich nicht, es war eine heftige Meinungsverſchiedenheit. Ich glaube, Crieiſton ging ſehr erbittert weg. Er hatte Richter Pur⸗ ley verſprochen, daß die Unterredung nicht län⸗ ger als bis elf Uhr dreißig dauern werde; WMunkt elf Uhr dreißig verließ er das Büro. Die weitere Darſtellung deckte ſich lange Zeit mit dem, was Maſon bereits von Crinſton ſelbſt gehört hatte.„Der Wagen bog gerade in die Kurve und ich erblickte Leute in Nortons Büro“, ſagte der Sekretär ſchließlich, und jetzt erſt horchte der Anwalt wieder intereſſiert auf. „Leute?“ fragte er erſtaunt.„Wie viele?“ Donald Graves antwortete nicht gleich. „Sicher weiß ich nur von einem,— das heißt, einer hob den Knüttel und verſetzte einem an⸗ deren einen Schlag.“ „Sicher wiſſen Sie nur von einem?“ wieder⸗ holte Maſon,„das heißt, es kann noch jemand anders zugegen geweſen ſein?“ „An Ihrer Stelle würde ich die Frage kaum verfolgen.“ „Weshalb nicht?“ wunderte ſich der Anwalt. „Wenn Sie dieſer Sache zu weit nachgehen“, antwortete Graves, umbehaglich hin und her rückennd,„werden Sie möglicherweiſe darauf kommen, daß es weder für Sie noch für Ihre Klientin von beſonderem Vorteil iſt.“ „Können Sie ſagen, daß nur zwei Perſonen im Zimmer waren?“ fragte Maſon nach kur⸗ zer Ueberlegung. „Natürlich nicht, da ich nicht das ganze Zien⸗ mer ſah.“ „Können Sie ſagen, daß Sie nur zwei Per⸗ ſonen ſahen?“ „Das habe ich bereits geſagt“, betonte Gra⸗ ves; und ſetzte dann hinzu:„der Polizei“. „Machen wir das klar“, ſchlug Maſon vor. „Angenommen, Sie ſahen etwas, woraus her⸗ vorging, daß noch eine Perſon im Zimmer war, ſahen Sie etwas, wodurch dieſe Perſon identifiziert werden kann?“ „Unter uns“, erwiderte der Sekretär zögernd, „ſo flüchtigen Eindrücken darf man nicht trauen. Unter dem Siegel der Verſchwiegenheit kann ich Ihnen ſagen: war noch eine Perſon im Zimmer, dann war es wahrſcheinlich eine Frau.“ „Könnten Sie dieſe Frau id entifizieren?“ „Ich möchte es lieber nicht.“ „Haben Sie dann auch nachdrücklich verneint, eine ſolche Perſon geſehen zu haben?“ fragte der Anwalt. Graves hielt ſeinem Blick ſtand.„Ich habe mich bemüht, die Wahrheit zu ſagen, Mr. Ma⸗ ſon. So oft dieſe Frage geſtellt wurde, habe ich ſie auf eine Weiſe beantwortet, daß ſie nicht weiter verfolgt wurde. Sie begreifen, daß ich alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten werde, wenn man mich als Zeugen befragt; aber Sie werden auch begreifen, daß jeder von uns ſein möglichſtes tut, Ihre Klientin zu ſchützen. „Sie meinen.“ E n 408 Geheimpĩs eĩiner Witternasν— f— Copyricht by Dr. Paul Herzog. Berlin „.. Miß Celane, jawohl!“ betonte der Se⸗ kretär. „Soll ich das ſo verſtehen“, fragte Maſon ſehr leiſe und faſt unheimlich,„daß Sie darin ſo weit gehen würden, ſie gegen eine Mordanklage zu ſchützen?“ „Nein“, ſagte Graves ſehr oſſen,„das nicht. Aber wir würden nach Möglichkeiten trachten, ihren Namen nicht in die Unterſuchung hinein⸗ ziehen zu laſſen, die übrigens in keinem Fall zu etwas führen kann; denn da Miß Celane zu der kritiſchen Zeit nicht im Hauſe war, kann ſie natürlich nicht in Mr. Nortons Zimmer ge⸗ weſen ſein.“ „Mithin haben Sie keine Frau im Zimmer geſehen?“ „Auch das habe ich nicht geſagt“, erwiderte der Sekretär.„Ich habe geſagt: wenn eine Perſon im Zimmer war, dann war es wahr⸗ ſcheinlich eine Frau.“ Eine Frau wartete, bis Graves gegangen war, huſchte dann geräuſchlos über die Schwelle des Wiatergartens und beobachtete ange⸗ ſpannt den Rechtsanwalt. Die Frau war klein und dick, muskelfeſt und ſtartknochig, eine Frau von Kraft. Ihr Geſicht war voll, das Kinn derb, die Naſe breit. In ihren Augen fun⸗ kelten Lebensluſt und Habgier.„Sie ſind der Advokat?“ rief ſie ſchließlich Maſon an. „Jawohl, mein Name iſt Perry Maſon.“ „Dann möchte ich mit Ihnen veden.“ „Wer ſind Sie?“ „Mrs. Mayfield.“ „Das ſagt mir allerdings nichts, Mrs. May⸗ field“, lachte Maſen.„Vielleicht erklären Sie ſich deutlicher.“ „Ich wohne hier.“ „Na und?“ „Mein Mann und ich.“ Maſon warf einen Blick auf die breiten Schultern, die dicken Arme, das Kleid.„Sie ſind die Wirtſchafterin?“ „Ja. Und mein Mann iſt hier der Gärmer. Und Aushilfe für alles.“ „Und worüber wollen Sie mit mir ſprechen?“ Sie trat drei Schritte auf ihn zu, dämpfte die Stimme und antwortete:„Geld!“ „Jat welcher Hinſicht wollen Sie über Geld veiden?“ Leiſe und eindriaglich erwiderte die Frau: „Sie ſind ein Advokat. Sie vertreten Miß Celane. Sie machen das nicht zum Vergnü⸗ genn. Miß Celane wird eine Menge Geld krie⸗ gen, und dann kriegen auch Sie ein ſchönes Stück davon. Ich will auch Geld. Von Ihnen etwas und von ihr etwas.“ „Weshalb wollen Sie von ihr und von mir Geld?“ „Weil Sie nichts kriegen, wenn ich nichts kriege.“ „Was heißt das?“ „Was ich ſa ge. Wenn Sie glauben, daß Sie mich um das Geld bringen können, ſind Sie auf dem Holzweg.“ „Sie müſſen noch deutlicher reden“, ſagte Maſoei. Grinſend ſteinmte Mrs. Mayfield die Arme in die breiten Hüften.„Das Mädchen iſt ver⸗ heiratet!“ „So?“ verſtellte ſich der Anwalt. „Was folgt daraus?“ „Jetzt gar nichts“, antwortete Maſon gleich⸗ gültig.„Vorausgeſetzt, daß es wahr iſt, was Sie ſagen, hatte Mr. Norton. ſo viel ich weiß, in dieſem Fall das Recht, aus dem von ihm verwalteten Nachlaß einen kleinen Betrag an Miß Celane auszuzahlen und den Reſt für wohltätige Zwecke zu verwenden. Aber Nor⸗ ton ſtarb ohne von dieſem Recht Gebrauch ge⸗ macht zu habee, und das Geld fällt daher an Miß Celane.“ „Seien Sie nicht zu ſicher!“ triumphierte die Wirtſchafterin.„Angenommen, Gloria Celane und ihr Ontel hatten Krach, nackdem Sie ge⸗ ſtern abend fortgegangen waren: angenommen, er hat ihr geſagt, er gibt ihr fünftauſend Dol⸗ lar und das andere gibt er für wohltätige Zwecke,— was wäre dann?“ „Es iſt nicht der geringſte Beweis dafür vor⸗ handen. daß er es getan hat.“ „Jetzt nicht!“ „Was heißt das?“ Anekdoten bunt Man ſagt dem Präſidenten der USA, Frank⸗ lin D. Rooſevelt, nach, daß er immer ganz bei der Sache ſei, mit der er ſich gerade beſchäftige. Einmal wurde er wenig geiſtreich im Weißen Haus gefragt:„Woran denken Sie, wenn Sie ſich morgens raſieren?“ „An meicien Bart!“ antwortete Rooſevelt trocken. * Der berühmte Philologe Duden befand ſich Begegnung abseiis der Bühne Friedrich Kalbfuß In der Ecke ſteht ein Arbeitstiſch mit Zeit⸗ ſchriften, Broſchüren und Entwürfen, daneben ein paar Modellbühnen und gegenüber ein langes Bücherregal. Am Fenſter hält ein wei⸗ terer Arbeitsplatz mit unzähligen Tuſchefläſch⸗ chen gute Nachbarſchaft mit einem kleinen Tiſch, auf dem eine Kaffeekanne, eine Zuckerdoſe und abgekochte Eier ein bezauberndes Stilleben bil⸗ den. Ein mächtiger Kanonenofen verbreitet eine Gluthitze, weshalb auch die Fenſter ge⸗ öffnet ſind. Inmitten dieſer Herrlichkeiten fanden wir Friedrich Kalbfuß; hier hauſt er in einem Alt⸗Mannheimer Bürgerhaus, das zu den Nebengebäuden des Nationaltheaters ge⸗ hört. Ein wirkliches„Abſeits der Bühne“ gibt es alſo auch hier nicht, denn in dieſem Raum mit dem ſtändigen Fenſterblick zum Theater ver⸗ bringt unſer Bühnenbildner ſeine Tage. Da wird entworfen und gebaſtelt, berechnet und gezeichnet, dazwiſchen klingelt der Fernſprecher von irgendeiner Abteilung des Betriebs. Kalb⸗ fuß iſt Spezialiſt für Bühnenprojektion. Nach genau berechnetem Schema werden Säu⸗ lenhallen und Baumgruppen auf Glasplatten gemalt, und zwar mit den perſpektiviſchen Ver⸗ zerrungen, die durch den Rundhorizont bedingt und durch ein Linienſyſtem ein für allemal feſtgelegt ſind. Die Arbeit iſt ſo intereſſant, daß wir gelegentlich einmal beſonders darüber be⸗ richten wollen. Friedrich Kalbfuß iſt bereits vier Jahre in Mannheim; vorher ſchriftſtellerte er in Berlin. Die erſte Berührung mit Mannheim hatte er aber ſchon 1929, als er für eine hieſige Zeitung ſchrieb, und dann wurde hier 1934 ſein Stück „Das grüne Revier“ uraufgeführt. Jetzt fühlt er ſich etwas vereinſamt, weil er von dem Klee⸗ blatt Kalbfuß⸗Köhler⸗Weil allein übrig ge⸗ blieben iſt. Was haben doch die drei für herr⸗ liche Streiche ausgeheckt! Da triumphierte nicht nur das Kind im Manne, auch die„Leidtra⸗ genden“ lachten herzlich, wenn ſie hereingefal⸗ len waren. So wurde einmal eine Sängerin, die jetzt nicht mehr hier wirkt, bei einem Gaſt⸗ ſpiel in Neuſtadt durch den Brief eines an⸗ geblichen alten Bekannten(den Briefbogen ließ man beſonders drucken) eingeladen, den Abend nach der Vorſtellung in ſeiner Geſell⸗ ſchaft zu verbringen. Aber das erwartete Auto kam und kam nicht; die Sängerin irrte umher und kam ſchließlich zu den drei harmlos tuen⸗ den Kollegen, denen ſie ihr Leid klagte. Einer beſtellte heimlich eine Taxe und ſchärfte dem Fahrer ein, die Dame einmal rund um Neu⸗ ſtadt herumzufahren. Inzwiſchen kam auch ein Telefonanruf von dem angeblichen., der ſagen ließ, er laſſe ſie mit dem Wagen abholen. Dies geſchah, und als die Taxe wieder vor dem Lokal vorfuhr, wurde die Gefoppte von den drei Benſemanns— ſo hießen ſie von nun an — mit brüllendem Gelächter empfangen. Es gab aber deswegen keine Feindſchaft nicht. Einem oft auf Gaſtſpielreiſen befindlichen Generalmuſikdirektor überreichten die drei mun⸗ teren Knaben, es iſt noch nicht lange her, einen „goldenen Ehrenkoffer der Stadt Mannheim“. Bald war es ſoweit, daß ſelbſt ernſthafte Sa⸗ chen, die etwas unwahrſcheinlich ausſahen, als Ult aufgenommen wurden, weil man die Benſe⸗ manns im Verdacht hatte, wieder einen ihrer Streiche verübt zu haben. Schade, daß auch der letzte von ihnen noch fort geht. Wilhelm Na gel. „Wenn aber ein ſolcher Beweis zum Vor⸗ ſchein käme...“ „Wir werden über die Brücke gehen, bis wir dort ſind“, entgegnete der Anwalt. „Wenn Sie das Geſchäft mit mir nicht machen wollem, werden Sie bald dort ſein!“ „Das iſt ſchwer denkbar“, bemerkte Maſon. „Denn wenn Sie Beſchuldigungen gegen Miß Celane erheben wollen, muß das auf eine Weiſe geſchehen, die durch den Sachverhalt un⸗ terſtützt wird. Der Sachverhalt iſt ſo, daß Miß Celane das Haus verließ, vor elf, und erſt zu rückkam, als der Mord geſchehen war.“ „Ja“, ſpottet ſie,„ſo ſieht der Sachverhalt aus. nicht ändert!“ „Ich verſtehe Sie noch immer nicht“, ſagte Maſon. „Sie,werden mich aber verſtehen, wenn Sie Gloria Celane dazu gebracht haben, daß ſie die Wahrheit ſagt. Und überhaupt habe ich keine Luſt, mich hierherzuſtellen und von Ihrem Gerede blöd machen zu laſſen. Was ich will, hab' ich Ihnen geſagt, und damit Schluß! Und wenn Sie noch Beweiſe wollen dann fra⸗ gen Sie Bob Gleaſon, was er gemacht hat, als der Mord begangen wurde.“ „Gleaſon?“ fragte Maſon. doch gar nicht hier!“ h ſo „Oder doch?“ „Fragen Sie Ihre Miß Celane!“ Das war zu viel. Maſon pflanzte ſich vor der Wirtſchafterin auf:„Nun geben Sie mal acht! Wenn Sie mir oder Miß Celane durch Ihre Andeutungen Angſt einzufagen ſuchen, damit wir Ihnen Geld geben, begehen Sie, was man eine Erpreſſung nennt, etwas, das ſehr ſchwer beſtraft wird!“ Mrs. Mayfield ſtarrte den Anwalt feind⸗ lich an.„Bilden Sie ſich doch nicht ein, daß Sie mir Angſt machen Ich habe Ihnen nur ſo verſchiedene Sachem geſagt, mehr habe ich nicht getan. Und außerdeen, Geld gibt's auch bei den Wohlfahrtseinrichtungen, wenn Sie nicht einſehen wollen, wo Ihr Vorteil iſt!“ (Fortſetzung folgt.) „Gleaſon war gewürfelt i, Von K. H. einmal bei einer großen Familienfeier eines be⸗ freundeten Gelehrten. Als das Eſſen beendet war, erſuchte er den Diener, ihan einen Kognak zu bringen. Der Diener kam auch bald mit dem Kognak, doch ſtellte er ihn vor die neben dem Geheimrat ſitzende Dame, die das, Glas leerte. Duden mußte plötzlich huſten. iom „Was haben Sie denn?“ wandte ſich die Dame an ihn,„haben Sie Huſten?“ „Nein, ſagte Duden verſtimmt,„mir iſt nur der Kognak in die falſche Kehle getommeci.“ * Talleyrand war dafür berühmt, daß er jeden dem Range des Betreffenden gemäß behandelte und anredete. Er gab ein Soupe, teilte ſelbſt die Gäcnge aus und bediente nach der Rangord⸗ nung, wie folgt, ſeine Gäſte:„Herr Herzog, darf ich die hohe Ehre haben, Ihnen Rindfleiſch an⸗ zubieten?“— „Herr Graf, ich habe das Vergnügen, Ihnen Rindfleiſch zu reichen!“ 112 Baron, ein wenig Rindfleiſch gefäl⸗ lig Einem Bürgerlichen legte er vor mit dem Worte:„Rindfleiſch!“ * Der berühmte Pſychiater Kräpelin ſtellte eines Tages im Kolleg einen Größenwähnſinnigen vor, der von einem unermeßlichen Reichtum faſelte. Als jedoch der Profeſſor von ihm wiſſen wollte, wie groß ſein Vermögen ſei, weigerte ſich der Irre hartnäckig, eine Summe anzugeben. Auf die Frage, warum er ſchweige, erwiderte er:„Hier ſitzen doch ſo viele Herren, die nur idarauf warten, mich anzupumpen.“ Als ſich das Gelächter der zuhörenſden Aerzte gelegt hatte, fuhr Kräpelin ruhig fort:„Sie ſehen hier, meine Herren, ein ausgezeichnetes Beiſpiel für das, was wir als lichte Momente bezeichnen, indem der Patient plötzlich inmitten ſeiner Wahnideen einer berechtigten Befürchtung Aus⸗ druck verleiht!“ * Der berühmte Theaterkritiker Aihley ſagte einſt zu G B. Shaw, mit dem er ſehr befreundet war:„Da iſt ſchon wieder ein Theater nieder⸗ gebrannt. Das leere Stroh, das ſo viele Autoren in ihren Stücken dreſchen, muß doch wohl ein vorzügliches Brenmmaterial ſein.“ „Ja freilich, man müßte die Theater eben aus gleichen Stoffen bauen, den Sie zu ihren Kri⸗ tiken benützen“, ſagte Shaw. „Wieſo?“ „Weil der eben nie zündet.“ llffffttitkiftzttitttktützitkäekttitiggätrietskkektztrtzeikrektzzzrfktzerzkzisekkkrtrtkkkzzatg HB-Romanausschreiben „Wer wär der Mörder?“ Wir machen darauf aufmertſam, daß Ein⸗ ſendungen vean Löſungen jetzt noch keinen Zweck haben. Wir werden zu gegebener Zeit den Roman unterbrechen, und dann zur Einſendung der Löſung auffordern. Hierzu muß ein beſonderer Vordruck ver⸗ wendet werden. mittwoch, 29. März 1959 Aber achten Sie nur darauf, daß er ſich —————— „Bakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Starker Aufsdw/unq im Amateurreiten Nannheim, das„Ssüddeuische Karishorst“ bieibt Oflegestäne des Wehrmaditsportes Wenn man von legitimem und illegitimem Sport erzählt, hat man— meiſt ungewollt— eine Ungerechtigkeit ausgeſprochen, die allein in dieſer Gegenüberſtellung liegt. Prüft der Flach⸗ ſport die guten Pferde auf Schnelligkeit und Ausdauer, ſo hat der Hindernisſport Aufgaben, die nicht weniger wichtig und unentbehrlich ſind. Seine Schönheit, an der ſich viele Tauſende erfreuen, hat nicht die Spur einer Minderwer⸗ tigkeit, die das Wörtchen„illegitim“ in ſich birgt. Der Verein, der den Hindernisſport be⸗ vorzugt, dient ebenſo der Landespferdezucht und dem Rennſport wie der andere, der in der Durchführung klaſſiſcher Prüfungen ſeinen Le⸗ benszweck ſieht. Die meiſten Vereine betätigen ſich auf beiden Gebieten, ſie pflegen das eine und vernachläſſigen das andere nicht. Beſon⸗ ders abwechflungsreich ſind die Veranſtaltungen des Badiſchen Rennvereins Mann⸗ heim auf ſeiner ſchönen Rennbahn auf den ehemaligen Neckarwieſen. Manche bedeutende Prüfungen auf der Flachen werden hier ge⸗ laufen, unter denen der ſeit 1934 in Erinnerung an den Kampf und an die Befreiung des Saar⸗ landes eingeführte„Saarbefreiungs⸗Preis“ her⸗ vortritt, aber charakteriſierend für Mannheim ſteht doch der traditio⸗ nell gepflegte Hindernisſport da⸗ neben. Mit beſonderer Sorgfalt, beinahe liebevoll, wurde auf den alten Neckarwieſen der Hinderniskurs ausgeſtaltet und verbeſſert. Die größte Anerkennung wurde dem Verein zuteil, als er im Jahre 1937 zu ſeinem 70. Vereins⸗ jubiläum den 10000 RM⸗Preis der Oberſten Rennbehörde für die am beſten ausgebaute Hin⸗ dernisbahn erhielt. Man hat Mannheim öfters das„ſüddeutſche Karlshorſt“ genannt. Sollte dieſer Vergleich auch eine Anerkennung bedeuten, ſo wird er der Rolle, die Mannheim im Hindernis⸗ und Her⸗ renſport der Vorkriegszeit, kurzweg im eutigen Wehrmachtsſport, geſpielt hat, keineswegs gerecht. Mannheim kann auf eine weit ältere Geſchichte zurückblicken. Bereits im Jahre 1870 wurde hier die„Badenia⸗Steeple Chaſe“ geritten und von dem glänzendſten Her⸗ renreiter jener Tage, Graf F. Metternich, auf „The Nip“ gewonnen. Aus dem Jahre 1877 iſt uns eine Ausſchreibung bekannt, die beſagt, daß „die Diſtanz 5000—6000 Meter betrage mit un⸗ ähr 26 Hinderniſſen, nicht höher als ein Meter feſt und nicht breiter als 4½ Meter“. Der Sieger erhielt damals 2500 M. Wer ahnte, daß die„Badenia⸗Steeple Chaſe“, die ſpäter „Großer Badenia⸗Preis“ und ſchließlich kurz⸗ meg„Badenia“ hieß, im Jahre 1914— 74000 Mark an Preiſen ausſetzen würde, wovon dem Sieger allein 50 000 M. zufielen. Tropie holite ſich den reichen Preis und verwies bei einem Feld von 14 Startern unter dem blutjungen Lt. v. Herder Elk unter Herrn Purgold um einen Hals auf den zweiten Platz,“ Länge anzurück endete Tory Hill unter dem bereits ver⸗ ſtorbenen Thilo v. Weſternhagen nach aufregen⸗ dem Endkampf als Dritter. Unter den teilneh⸗ menden Herren-Reitern befanden ſich auch vier Ausländer, der Franzoſe Fournas, der Belgier Selliers, der Engländer Heasman und der Hol⸗ länder Repelaer. Der Weltkrieg ſetzte der groß⸗ zügigen Arbeit des Vereins zunächſt ein Ende. Aber 1920 begann man mit dem Wiederaufbau unter zähem Feſthalten an der alten glorreichen Tradition. Die Kriſe im Herrenſport brachte Rückſchläge, aber 1934 konnte die„Badenia“ be⸗ reits wieder mit einer Preishöhe von 7000 RM aufwarten. Sieger blieb Rittmeiſter von Horn. Er hatte die Ehre, Champagner unter den Augen des damaligen Vizekanzlers von Papen, der ſelbſt einſt ein paſſionierter Herren-Reiter war, als Sieger durchs Ziel zu ſteuern, wahrlich ein gutes Omen für die Zukunft. Heute iſt die„Badenin“, mit 16 000 RM Geld⸗ preiſen und dem Ehrenpreis des Herrn Reichs⸗ ſtatthalters in Baden ausgeſtattet, wieder das wertvollſte Amateur⸗Jagdrennen im Reich, wie ſie unmittelbar vor dem Weltkrieg die be⸗ deutendſte Hindernis⸗Entſcheidung des Herren⸗ ſports in ganz Europa darſtellte. Neben der Badenia ſind im Programm der diesmaligen Mairennen mit ihren 24 Ent⸗ ſcheidungen 5 weitere Rennen, darunter 2 auf der Flachen, dem Amateurſport gewidmet, der am Badenia⸗Tag und am Schlußtag des drei⸗ tägigen Meetings zu Wort kommt. Dieſe zur Verſtärkung des Wehrmachtſports getroffene Maßnahme hat ſich durch gute Platzgelder als anziehungskräftig erwieſen. Gerade in der heutigen Zeit ſind die für Of⸗ fiziere und andere Amateure beſtimmten Ren⸗ nen beſonders wichtig, ſie erfreuen ſich auch der Förderung durch maßgebende Stellen. Die höchſten Spitzen der Wehrmacht ſind nicht nur perſönlich, wie man bei vielen Gelegenheiten feſtſtellen kann, an den Offizier- und Amateur⸗ rennen intereſſiert, auf ihre Durchführung wird auch ſchon wegen der reiterlichen Ausbildung unſerer jungen Offiziere größter Wert gelegt. Das Rennreiten iſt immer eine großartige Schule für den Ernſtfall geweſen, es fördert Energie, Entſchlußkraft und Kaltblütigkeit. In hervorragender Weiſe haben ſich die Rennreiter der alten Armee im Felde bewährt, ihnen hat die reiterliche Ausbildung im Rennen gute Dienſte geleiſtet. Vor dem Kriege war daher der Offiziersſport die unentbehrliche Grund⸗ lage, mindeſtens unſeres blühenden Hindernis⸗ ſports, der erſt dann ſeine Bedeutung verlor, als uns eine Wehrmacht nicht mehr zur Verfü⸗ gung ſtand. Dieſe große Zeit des deutſchen Offiziers⸗ ſports iſt noch nicht wiedergekehrt, obwohl der Führer die Wehrfreiheit wiederhergeſtellt und ein ſtolzes deutſches Heer geſchaffen hat. Seine geniale Tat hat ſich aber natürlich doch für den deutſchen Hindernisſport vorteilhaft ausge⸗ wirkt. Wir können uns nicht vorſtellen, wie der Hindernisſport ausſähe, wenn es den Rennſtall der Heeres-Reit⸗ und Fahrſchule ſowie die vie⸗ len Regiments⸗ und Offiziersſtälle nicht gäbe. Viele Anhänger ſind dem Rennſport aus den Kreiſen des Heeres zugeſtrömt, die ſich teils als Reiter direkt beteiligen, teils als Beſitzer ihrer Paſſion folgen. Von Jahr zu Jahr wird der Rennſport auf dieſem Gebiet mehr Antrieb und Unterſtützung erhalten und vielleicht wird es auch nicht mehr lange dauern, bis man Ver⸗ gleiche mit der Vergangenheit ziehen kann, die nicht mehr ungünſtig ausfallen. Im Augenblick ſind der Amateur- und Offi⸗ ziersſport jedoch noch immer in einem zwar ſtetigen, aber nur langſamen Aufbau begriffen. Es wäre nutzlos, das Tempo dieſer Entwick⸗ lung künſtlich zu ſteigern, ganz naturgemäß muß alles vor ſich gehen. Ein Fehler wäre es ſogar, wenn man die Zahl der Rennen mit einem Schlage gewaltig erhöhen wollte, denn das für dieſe Zwecke in Betracht kommende Pferdematerial reicht nicht entfernt aus. Wohl hat die Einfuhr der iriſchen Steepler eine Lücke gefüllt und ſich— vor allem für die Vereine im Reiche— faſt ſegensreich ausgewirkt, aber die Zahl der Pferde reicht bei weitem nicht aus. Erſt wenn die Vermehrung unſeres Mutter⸗ ſtutenbeſtandes merklich wird, läßt ſich eine andere Stellungnahme befürworten. ballspiel um die Badische Handballmeisterschaft ausgetragen wurde. Unsere Aufnahme zeigt die ins Feld springenden Mannschaften. Hermännte- a5 (Aufn.: Gayer) Als Kbfle autt Das iſt hermann Lang vom Mercedes⸗Rennſtall „Merkt's euch,“ ſagte Rennleiter Neubauer vom Mercedes⸗Benz⸗Rennſtall damals,„dieſer kleine Monteur hat's in ſich!“ 26 Jahxre war der Bengel alt und ein Me⸗ chaniker, der ſein Fach verſtand! Eigentlich ſollte er als Angehöriger der Renn⸗ und Ver⸗ ſuchsabteilung ja nur den Wagen Fagiolis be⸗ treuen. Er tat dies zwar nicht nur ſehr gewiſ⸗ ſenhaft, ſondern er kannte auch den ganzen Wagen gründlich bis ins kleinſte Teilchen.— Er, der bereits als 18jähriger das Solitüde⸗ rennen auf dem Motorrad gewonnen hatte, der als Beiwagenfahrer beim Klauſenpaß⸗, Sem⸗ dering⸗, Oberjoch⸗ und Zirlerbergrennen auf der Siegerliſte ſtand, er, der ſich 1930 den Die neuen deutschen Boxmeister Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner während der Siegerehruns für Boxmeister. Von links: Runge, Wuppertal; Schnarre, Sehiener(M) die neuen großdeutschen Recklinghausen; Pepper, Dortmund; Murach, Schalke; Heese, Düsseldorf; Craaf, Be rlin; Wilke, Hannover; Manezyk, Bochum. „Bayeriſchen Bergmeiſter“ und 1931 den„Deut⸗ ſchen Bergmeiſter für Beiwagenmaſchinen“ ge⸗ holt hatte, er war bei Daimler⸗Benz jetzt nur Mechaniker, nur Rennwagenpfleger! Das ſaß dem zähen, ehrgeizigen Schwaben gar nicht glatt. Aber Hermännle ſchwieg, kniff die Augen zuſammen und arbeitete mit dem Köpfle! Die Proberunden, die im Rahmen der Rennwagen⸗ betreuung zu drehen waren, verſtand—5 männle ſo hinzulegen, daß die Rennfahrer ſelbſt es kaum beſſer konnten und Neubauer auf ihn aufmerkſam wurde. Von dem berühm⸗ ten italieniſchen Paſtetenbäcker Fagioli hatte er die leichte Handhabung des Steuers abgeguckt. Zwei Jahre ſchon hatte Hermännle von der Rampe der Monteure aus die Rennen fiebernd verfolgt. Am Motorengeräuſch allein ſchon er⸗ kannte er die Verfaſſung ſeines zu betreuen⸗ Leineweber vom E. V. Füssen der famose Eishockeytorwart, der auch im Mannheimer Eisstadion seine große Fertigkeit bewies. 5 Zeichn.: E. Jolin den Wagens. Er war ein tüchtiger, ein ganzer Fachmann geworden. „Jetzt kann ichs auch,“ ſagte er ſich eines Tages. Bis hierher hat er eine zähe, aber ſteil em⸗ porführende Entwicklung hinter ſich, die unfere Jugend ſich als Vorbild nehmen kann. Menſch und Werk ſind bei Hermann Lang aus einem Guß.„Ja, wo fang ich an, wenn ich erzählen will, wie ich Rennfahrer wurde,“ antwortet Hermännle beſcheiden. Außer ihm konnte nur Bernd Roſemeyer, der Unvergeßliche, für ſich in Anſpruch nehmen, daß er die Meiſterſchaft des Rades gleichzeitig auf die Beherrſchung des Rennwagens übertrug, Als er 1935 beim Eifel⸗ rennen ſeinen Mercedes als Fünfter durchs Zin fährt, horchte man auf. Mit gebrochenein Finger raſt er 1936 rundenlang über den Nür⸗ burgring, eine Glanzleiſtung an Energie und Diſziplin. Sein Einſatz' wird immer kühner, doch er behält die Ruhe. Seine Freunde rufen ihm zu:„Hermännle, paß auf's Köpfle auf ——“, da donnert er ſchon davon und holt 1937 den„Großen Preis von Tripolis“ als Sieger und ſtellt einige Tage ſpäter auf der Avus einen noch tolleren Rekord auf. In Tri⸗ polis war Korpsführer Hühnlein Zeuge ſeines ſtolzen deutſchen Erfolges. In Belgien, Schweiz, Italien und Frankreich ſicherte Lang den deutſchen Farben gute Plätze, 1938 geht er in Tripolis vor von Brauchitſch und Carac⸗ eiola als Sieger durchs Ziel. Meteorhaft ſteigt Hermännles Stern. Wir fragen:„Wie machſt du das nur?“„Mit dem Köpfle!“„Ich bleibe hinter der Spitze, paſſe auf Wagen und Reifen auf und ſehe zu, daß ich nicht zurückfalle.“ Im Meereswind und aufwirbelndem Wüſtenſand behielt der Schwabe ſeinen ruhigen, kühlen Kopf. Mut und Fahr⸗ kunſt laſſen ihn bergauf und bergab die 177 Kurven des„Rings“ durchfliegen. wird er 1938 im„Großen Preis von Deutſch⸗ land“. Er ſpricht nicht mit uns darüber, daß er 1939„Erſter“ werden will. Wer ihn aber näher kennt, weiß es doch!—— Einmal von der Doettinger Höhe hereinſpur⸗ ten können über die Gerade, durch die Unter⸗ führung hinter der Antoniusbuche, alles her⸗ ausholen, daß der Wagen einige jauchzende Lufthupſer tut und dann als Erſter die Ziel⸗ flagge drüben fallen ſehen, das iſt Hermännles großer Wunſch! Dann wird Neubauer den Hut in die Luft werfen und ſagen:„Hermännle mit dem Köpfle hat's in ſich.“— Ob er's 1939 ſchaffen wird?! W. F. Das Handball⸗Punkteſpiel der ba⸗ diſchen Gauliga zwiſchen Vfn Mannheim und der Tſchft. Durlach iſt vom 2. April auf den 16. April verlegt worden. * Die Frauen⸗Handball⸗Meiſter⸗ ſchaft wird am kommenden Sonntag, 2. April, mit zwei Spielen auf dem KFV⸗Platz in Karls⸗ ruhe gefürdert. Es ſpielen: Phönix Karlsruhe — BVfR Mannheim, Karlsruher FV— TV 46 Mannheim. 33 imn Wurtkreis der unkeren Kandpaukanen Bezirksklaſſe Staffel Jund Staffel II Die Spiele des vergangenen Sonntags brach⸗ ten die erwarteten Ergebniſſe. Unverſtändlich iſt das Nichtantreten der Jahnleute aus Weinheim. So hat Reichsbahn zwei wertvolle Punkte er⸗ halten, Auf dem Poſtplatz mußten die Käfer⸗ taler Turner eine eindeutige Niederlage hin⸗ nehmen. Auch MTG landete einen Sieg über die Luftwaffe und iſt dadurch gerettet. Einen er⸗ bitterten Kampf gab es in Viernheim, den ſchließlich die Heſſen mit 12:7 zu ihren Gunſten entſchieden. Der Spielausfall im Luiſenpark iſt nicht reſtlos geklärt. Wie man hört, ſoll das Spiel von der Behörde abgeſetzt worden ſein. Staffel 1 Poſt Mannheim. 17 13 2 2222:75 28:6 TV Viernheim 17 13 2 2144:93 28:6 Reichsbahn.. 16 12 3 1 132:81 27:5 TV 46 Mannh. 15 8 1 6 110:90 17.13 Jahn Weinheim 16 8 1 7 92:75 17:15 Kurpf. Neckarau 16 6 1 9 88.102 13:19 Tſchft. Käfertal 14 5 1 8 106213 11:17 innnn Luftwaffe.. 14. 2 0 12 56:170:24 Die Lage in der Staffel iſt nun ſo, daß es Reichsbahn oder Poſt zum Staffelſieg langen ſollte, vorausgeſetzt, daß Reichsbahn die zwei ausſtehenden Spiele gewinnt. Ein einziges Unentſchieden würde die beiden Vereine punkt⸗ aleich bringen, ſo daß ein Entſcheidungsſpiel notwendig wäre. Der dritte im Bunde, der TV Viernheim, hofft noch immer auf ein gün⸗ ſtiges Urteil von der Behörde. Vorläufig ſind die vier fraglichen Punkte noch in der Tabelle enthalten, doch bleibt den Heſſen der dritte Platz ſicher, wenn dieſelben abgeſchrieben werden ſoll⸗ ten. Während die Frage nach dem Staffelſieger noch offen iſt, ſtehen die zwei Abſtiegskandida⸗ ten in der Luftwaffe und der Sa 171 be⸗ reits feſt. In der Kreisklaſſe werden die beiden Klubs. beſtimmt eine andere Rolle ſpielen, als ſie es in dieſer Saiſon in der Bezirksklaſſe taten. Staffel II Das einzige Treffen TG Ziegelhauſen— Tbd. Neulußheim wurde im letzten Augenblick noch abgeſetzt, ſo daß ſich in dieſer Staffel nichts ge⸗ ändert hat. Zweiter Haten! Der tſchec Jahrzeh etzung gefel mehrere hu der, entſtan' 1 A chäft nland dur Aber unbeſe und Aufgal wiſſermaßen 5 1 eru ſchaft in berband. leiſten, als Vereinbarun fuf dem U Die bishe men und J licher Wirki ſichtig. Im owakei ei lich Anklo ledigli aftlicher 9 ührung ein es Kartell Notlage eit nahm dann 1936 einen 2 tik. In der die Bildung Wenn drei werbezweige W2 5. Küche, Kam Garage, zu Ibeshein Neuoſthe 34 üche und Sr Löimmer- mit 2 Balk. um 31. Ji Anter Nr,. 6 Derderſter jZimm mit Diele, Zentralhza. rechts, zum Bachſt'ra Sonnige h⸗Fimm neu hergeri Becherer, Fainn Zubehör, G auf 1. Juni Näh. Dah Haardtſtraße Lunn und Küch er ſofort zu en. Zuſch unter Nr. 675 an d. Verlaand 1 zimine mit klein. Nott in au 3, mögl an Einzelperſo 20%(voraus) 1. April zu, mieten.(660 Weber, U 5, . Jimmer⸗ Dohnt auf 1. Mai zu vermiet 8 6, 26, 2. S trechts.(655 unar mit Bad. Mar auf 1. Mai u vermieten. andteilſtraß bei Gauer. (6559B) Lage 2Räume, zu v Zu erfr.(6557 5 7, 5, 2. S 5. März 1938 üssen 1 der auch im Be Fertigkeit ichn.: E. Jolin er, ein ganzer —— er ſich eines aber ſteil em⸗ ich, die unſere kann. Menſch ig aus einem mich erzählen e,“ antwortet n konnte nur lihe, für ſch Meiſterſchaft )errſchung des 5 beim Eifel⸗ ünfter durchs gebrochenem ber den Nür⸗ Energie und nmer kühner, freunde rufen Köpfle auf bon und holt Tripolis“ als 4 äter auf der auf. 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Die äußerſt zahlreichen Kartelle, mehrere hundert, ſind meiſt Verlegenheitskin⸗ der, entſtanden aus dem Beſtreben, das Aus⸗ fuhrgeſchäft zu organiſieren— wofür oft das land durch überhöhte Preiſe bluten mußte. ber unbeſchadet ihrer bisherigen Stellung und Aufgaben bilden die Kartelle heute ge⸗ wiſſermaßen Notbrücken für die Ein⸗ L21 der 4 Wirt⸗ chaft in den großdeut en Zoll⸗ as. Dieſe Hilfe können ſie um ſo eher leiſten, als es ſich dabei oft um internationale 3 Vereinbarungen handelt. 4 Kuf dem Wege zum Zwangskartell Die bisherige Kartellorganiſation in fäch⸗ men und Mähren und vor allem ihr tatſä ichtig. Im Jahre 1 wurde in der Tſchecho⸗ owakei ein Kartellgeſetz erlaſſen, das deut⸗ lich Anklänge an die deutſche Kar⸗ tellordnung von 193 verrät. Es richtet 3 ſich lediglich paſſiv Hunen den Mißbrauch wirt⸗ e aftlicher Machtſtellung, brachte aber die Ein⸗ i—0 en das ſeitdem je⸗ es Kartell verzeichnet. Unter dem Druck der Rotlage einzelner Ausfuhrinduſtrien unter⸗ nahm dann die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung 1936 einen Anlauf zu einer aktiven Kartellpoli⸗ tk. In der Glas⸗ und Textilinduſtrie wurde Zwangsſyndikaten eingeleitei. Wenn drei Viertel der Erzeugung eines Ge⸗ werbezweiges in einem Karte organiſatoriſch Internationale Verflechtung der Kartelle im höhmisch-mähtischen Wirtschaftsraum erfaßt waren und mindeſtens ein Viertel aller Unternehmen es verlangten, konnte die Regie⸗ rung die Außenſeiter beiſchließen und ähnlich wie das deutſche Zwangslartellgeſetz aus dem vorhandenen Verband eine Zwangsorganiſa⸗ tion für die geſamte Induſtrie machen. Dieſe Zwangsſyndikate ſollten die Erzeugung dem Ausfuhrgeſchäft anpaſſen, und ſie konnten den Inlandsabſatz zu Gunſten des Exportes be⸗ laſten. Daraus erklären ſich z. B. die ſtar! überhöhten Inlandspreiſe der Glasinduſtrie, die, zum größten Teil im Sudetenland gelegen, heute bereits der groß⸗ deutſchen Wirtſchaftsorganiſation eingegliedert iſt. In der Textilinduſtrie ſind in ähnlicher Weiſe im Laufe der letzten drei Jahre ein Dutzend Zwangskartelle für Jutewebereien, Klöppelwaren, Hartfaſerſpinnereien, Textildruk⸗ kereien uſw. entſtanden, die u. W. wohl ſämt⸗ h im Rumpfgebiet ihr Leben fortgeführt aben. vor großdeutſchen Guoten in den inter⸗ nationalen Kartellen Es gehört zu den Eigenarten der tſchechi⸗ ſchen Induſtrie, daß einzelne Gewerbezweige oft nur von einem oder zwei Betrieben reprä⸗ ſentiert werden, die aber durch ihr bedeutendes Exportgeſchäft gewiſſe Weltmarktbedeutung ge⸗ wonnen hatten und den internationalen Kar⸗ tellen angehören. Die Schwerinduſtrie, ſeit Jahren ſtraff organiſiert, iſt an den internatio⸗ nalen Verträgen für Walzprodukte(Ireg) und Schienen(Irma) beteiligt. Die tſchechiſchen Röhrenfabriken beſitzen Verträge mit ihren deutſchen Wettbewerbern, die Schraubenherſtel⸗ ler mit den anderen Nachbarländern, die Draht⸗ fabriken gehören dem internationalen Kartell Iweko an. Die ſtraff kartellierte Elektroindu⸗ ſtrie iſt mit ihrer Glühlampenherſtellung der internationalen Oebus angeſchloſſen. In der chemiſchen Induſtrie gibt es viele internatio⸗ nale Vereinbarungen für einzelne Waren. Ebenſo gehören die Kumſthorn⸗ und die Gum⸗ mifabriken internationalen Verbänden an. Mit ſtaatlichen Eingriffen in der Landwirtſchaft ſind zahlreiche Bindungen kartellähnlichen Cha⸗ rakters in der Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ induſtrie wie z. B. in der Zucker⸗ und in der Mühleninduſtrie, bei der Käſeherſtellung und den Brauereien entſtanden. In der Internatio⸗ nalen Zuckerkonvention wird das Gewicht Großdeutſchlands durch die Einbeziehung der tſchechiſchen Fabriken weſentlich verſtärkt. Für den Holzexport iſt der Beitritt der Tſchecho⸗ Slowakei zu der internationalen Konvention der Exporteure von Schnittholz von allergröß⸗ ter Bedeutung geweſen. Auf der Grundlage des Holzſyndikats iſt die Papierinduſtrie völlig durchkartelliert, von der Zelluloſefabrikation bis zum Handel mit Papier und Pappen. In allen dieſen internationalen Kartellen werden neue Quoten feſtgeſetzt werden müſſen. Der großdeutſche Zollverband wird in dieſen inter⸗ nationalen Verbänden an Gewicht gewinnen. Böhmisches Ohs. Der Obſtbau im neuen Protektorat iſt im Verhält⸗ nis weit ſtärker als im Altreich. Wie das Inſtitut für Konfunkturforſchung berechnet hat, kommen im Altreich auf 100 Einwohner 259 Olſtbäume, im Proteftorat dagegen 459. Die fruchtbarſten Obſtgebiete ſind das Elbe⸗ und Moldautal, der Nordoſten Böhmens ſowie die„Hanna“ in Mähren. Am ſtärkſten verbreitet ſind in Böhmen und Mähren die Zwetſchgen⸗ und Pflau⸗ menbäume. Von ihnen entfallen 175 Stück auf 100 Einwohner gegenüber nur 63 Stück im Altreich. Aber auch Kirſchen⸗, Birnen⸗, Aepfel⸗ und Aprikoſenbäume gibt es— auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet — erheblich mehr als im Altreich. Böhmen und Mäh⸗ ren ſind Ueberſchußgebiete an Obſt. Allerdings dürfte der Ueberſchuß nicht ſo groß ſein, wie nach der Zahl der Obſtbäume angenommen werden kann, weil das Steinobſt. das in Böhmen und Mähren am ſtärſſten verbreitet iſt, durchſchnittlich geringere Erträge abwirft als Kernobſt. ſthein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war auf eine freundliche Grundform geſtimmt, doch kam es bei der mangelnden Publikums⸗ beteiligung nur in einzelnen Werten und auch da nur in kleinen Beträgen zu Umſätzen. Die Kursentwicklung am Altienmarkt war nicht ganz einheitlich, im allge⸗ meinen hielten ſich aber die Schwankungen in engen Grenzen. Eine Sonderbewegung hatten Geffürel mit 131½(130½¼) und Vereinigte Deutſche Metall mit 175 (173½), IG Farben beſſerten ſich um ¼ Prozent auf 147½, während von ſonſtigen führenden Werten Man⸗ nesmann mit 108½ und Vereinigte Stahl mit 103 un⸗ verändert lagen, Rheinſtahl jedoch /½ Prozent ab⸗ bröckelnd auf 131½. Der Rentenmarkt lag bei behaupteten Kurſen ſtill. 6prozentige Ié Farben lagen mit 121 unverändert, ebenſo Reichsbahnvorzugsattien mit 123 und im Frei⸗ verkehr Kommunalumſchuldung mit 93¼8, Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 28. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 3,52½ Geld, Juli 3,70, September 3,82½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Mai 89½, Juli 87, September 87¼. Zuvermieten Ea Ummer gKuüche, Kamm., Bad, Balkon, evtl. Garage, zu vermieten.(6737B) Mietgesuche FIxnamabam ſofort geſucht. E. Letzner, Alsfeld(Heſſen), Nobl. Zimmer zu, vermleten Neckarſtadt⸗Oſt! Gut möbliertes ſonnig. Zimmer für 30/ monatl. (m. 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Ich ziehe am nach und bitte um ununterbrochene Zustellung Vor- u. Zuname: (Bitte deuilich sckreiben/ des„Hakenkreuꝛbanner“ Recklzeitig dem Veriag einsencen oder unserer Irägerin mitgeben. ——————— ————————————— ————————————————ſſ.ff— ——————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Statt besonderer Anzeige! Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden und Gott ergeben ging heute meine liebe Schwester Haronne Wilte wy. geb. Krust im 79. Lebensiahr in die Ewigkeit heim. Mannheim(B 5, 15), den 27. März 1939. aria lrust Die Beisetzung findet in aller Stille statt.- Beileids- besuche und Blumenspenden dankend verbeten. piankenhof Fernruf 289 46 faufluſtige lesen täglich die HB-Anzeiger denn dort findevs aie gũnstige Angebote 0 werden seiner stets gedenken. Trauerhause. Plötzlich aus dem Leben gerufen wurde unser lieber Sportkamerad Ernsi Sümllinger Er bewies uns seine äAußerste Treue und Kameradschaft. Wir MHannneimer Turngeseilschaft 1599 e. U. Die Mitglieder treften sich am 30. März um 13.30 Uhr vor dem Nadhrui Arbeitskamerad, Herr berechtigte. Wahren. Mannheim, den 28. März 1939. Mitten aus einem blühenden Leben wurde uns heute unser Ernsf Schillinger entrissen. Wir verlieren in ihm einen kurz vor dem Abschluß seiner Berufsausbildung stehenden jungen Mitarbeiter, der zufolge Seiner Veranlagung und seines Fleißes zu den besten Hoffnungen Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken be— Betriebsfünruno und Gefalgschaft der Eminger-Union-Wwerke fKtien-Geselischakt Zentralverwattung Mannneim Werkmeister a. D im Alter von 71 Jahren. aus sStatt. Heute morgen entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, ver- sehen mit den heiligen Sterbesakramenten, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager Georg§chmift Mannheim-Waldhof(Untere Riedstr. 52), den 28. März 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Nuelheid Sehmitt und Sonn Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 30. März 1939, um 14.30 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim langiährigen, treuen Mitarbeiters, Herrn Mannheim, den 28. März 1939. AKTIENGESELLSCHAFT Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, vom Ableben unseres . Custao Broichsitter Kenntnis zu geben. Der Verstorbene gehörte nahezu 35 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft an und hat während dieser langen Zeit als Leiter unseres chemischen Laboratoriums sein reiches Wissen und Können in unermüdlicher, stets vorbildlicher Weise in unsere Dienste gestellt. Wir werden ihm allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. Beirlebsiunrung u. GeiolsSsan der MEINRIeM LANZ MANNMEINA lbieſigen Pfandlokal, . Meſelum Für Selbstfahrer I Die Rra Geſellſchaft für Zen⸗ bedarf m. b. H. e 55 Ben⸗ ſinger in Mannheim, G 7 Groß⸗ handel mit otel⸗ 0 3 und ⸗Glas, hat heute,.15 Uhr, die Er⸗ des Vergleichsv⸗ rfahrens zur wendung des Konkurſes beantragt Zum vorläufigen Verwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Hans Neumann in Mannheim, L 14, 19, beſtellt den 27. März 1939. Amtsgericht BG. 5. Ladenburg Auf Anordnung Herrn 5 rats wird gemäߧ 4 der SVO. Landſtraße 2. Ordng. Nr. 3 in——— burg von der Schwarzkreuzſtraße bis zur Adolf⸗Hitler⸗Straße in der Zeit vom 27. März bis 3. April 1939 wegen Straßenbauarbeiten für den Fahrzeugverkehr geſperrt. Die Um⸗ —— erfolgt durch die Stadt auf der Landſtraße 1. Ordng. Nr. 32. Während der Dauer der Sperre u. Verkehrsumleitung wird die Gewichts⸗ beſchränkung für Laſtkraftwagen für die Landſtraße 1. Ordng. Nr. 42 auf⸗ gehoben. Der Bürgermeiſter: Pohly. zwangsversteigerungen Mittwoch, den 29. März 1939, nachmittags.30 Uhr, werde 3. 4— hieſigen Pfandlokal, QOu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: Damenfahrrad, 1 Lieferwagen ——— verſchied. Büro⸗ und Wohnmöb Spie 5. Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 30. 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Ausgabe 4 Mannheim... über 17 400 Ausgabe B Mannheim. über 30 100 Ausgabe A und B Mannheim über 47 500 Ausgabe à Schwetzingen über 550 Ausgabe ß Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe à und B e. über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim 450 Ausgabe ß Weinheim über—3550 Ausgabe à4 und B Weinheim—über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939, über 59 000 Samst a g, 1. April, rului alirsball Werbt jurs 95 W Halast- Hotel Mannheimer 4 2 0. 30 Verein deutscher Delfabriken Bilanz zum 31. Dezember 1938 weee Aktiva R Grundſtücke: RM. a) Geſ ifts⸗ und Wohngebäude 62 067.86 bſchreibungn.. 1482.23 60 585.63 b) Fabrit ebäude u. andere Doulich 1 721 563.20 — Abſchreibung. 53 047.13 1 668 516.07 Unbebautes Grundſtück 69 064.50 Maſchinen und feſchnene laaen 2 Zuganae.——————2 295 921.47 — Abſchreibunng i n 144 764.22 Betriebs⸗ und Geſchäftsinventar* 2 4953.61 3 Zugänge.„ n—.—5 11 550. — Abſchreibunn„„—1 585.05 9 965.35 à i i 1 3 e 957 375.— waren 5„ Meatezf Erzeugniſſe 2 1888 8 aterialien, Eifenfäſffer. 399 179.01 Wertpapiere i 148 Eigene Altien nom. RM. 2 350 000.—. 447 600.— Anzahlungen 37 966.43 Forderungen für Sieferungen und Leiſtüngen 614 113.55 an u en 2 832 116.75 Darrſittel 613198 Andere Waurdernden 583 130.09 Sonſtige Forderunge 7 119.41 Poſten, die der fiechiimasävöteiun dienen 19 653.64 Bürgſchaften RM. 15 000 13 352 944.38 Passiva RM. ——— n 6 800 000.— a) geſetzliche Rücklage„„„„„„„„ 612 000.— b) andere Rücklagen 1 3 4„„ 2 395 052.79 Rückſtellungen 1 015 262.83 Anzahlungen von Kunden 4 520. Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leiſtungen a) gegenüber Konzernunternehmen b) gegenüber ſonſtigen Firmenn 152 804.94 154 270.79 Wechſelſchulden. 11 049.20 Rembourskredite bei Bänken 326 866.70 Sonſtige Verbindlichkeiten. 1 265 970.22 (einſchl. Gewinnvorirag v. RM. 485 158.25 aus 1937) 767 951.81 Bürgſchaften RM. 15 000.— 13 352 944.38 Gewinn- und Verlustrechnung für das lahr 1938 Aufwendungen RM. Zdhne und Gehälter„„ 1 455 808.34 Sozialabgaben: 3 geletzliche. 0 0„» 0» 1 106 913.52 Penſionsraſſe. 3 28 240.50 135 154.02 Abſchreibungen auf Anlagevermögen. igkenbungen auf 82 eumbaen 24823 Steuern vom Ertrag und Vermögen.„„„„ 1 341 542.58 Beiträge an Berufsvertretungen„ 48 Auterorde zur—— Rücklage 40 000.— ußerordentliche Aufwendungen 13 912.98 Bebinnbornen 5. nwe. 485 153.28 us 1937) 767 951.81 4 804 884.68 Erträge RM. Gewinnvortrag aus—35 485 153.28 berzu n 3 930 875.87 insüberſchuß„„„„W„ 1 379 570.89 Außerordentliche n 9 284.64 4 804 884.68 ee eenenlnta ſuubenl Mannheim, im März 1939. Der Vorſtand: Eugen Kollmar Diehl Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer Prüfung auf Grund der Bü und der Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vor⸗ er ſtand erteilten und Nachweiſe entſprechen die Bu run der Fahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Mannheim, den 6. März 1939. Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft 1 Stempel Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft Kappes Wirtſchaftsprüfer Geſchäftsjahr 1938 die Verteilung einer Dividende von 5 Nr. —— eingelöſt, und zwar: bei unſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim ppa. Dr. R. Herrmann Wirtſchaftsprüfer Die ordentliche Hauptverſammlung vom 27. März 1939 %. bei den Filialen der Deutſchen Bank in Mannheim, in Frankfurt a. m. in Stuttgart, bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen. Mannheim, den 27. März 1939. Der Vorſtand: Eugen Kollmar Diehl 5 52 unſerer ſämtlichen Aktien werden demna m .—, abzüglich RM..— Kapitalertragſteuer, alſo mit 315 1 Val Um 13. bisherige ſche Natit Sender d Mitglied „Oberſt“ Valencia Damit aus ganz jähriger? gime in mengebro Von de noch drei bisher ni dort denk⸗ keinerlei gen Prot Cuenca, wie beric den, die d hat ſich ni mit einer ders deann Damit iſt beendet. noch die die bolſch⸗ Ueber i wird noch tigen Mil ſtand gege Valdes, General der Leitu iſt ein al Falange? bruch de führte.( roten Gef Daf Kriegsmat Der ne neur von roten Mili Beſitz bef hätten. 7 ſämtliche Gebiet ge nationale einzuſteller Das ehem falls mit Sanitätsſt