Verlag Aget-f Mannheim, R 3, 14/15. banner“ Au arg A er*— wöchtl. 12mal. 3 u ——* urch die Poſt* RM. leinſchl. 6•36 Ausgabe B erſch. 70 L Poſt.7 M.(einſchl Monno Arsgabe 25 18e tiere 15 Schleſt eben lll o0 em br. 105.— 95.— 88.— 75.— 69.— .— RM. weniger, hrender Webereien. eniger mit billigem „überpolstert(Sehr en, 3 teilig, 63.— DNB Wilhelmshaven, 2. April. Kach dem eindrucksvollen unvergeßlichen mili⸗ lüriſchen Schauſpiel, das mit dem Stapellauf Röste für Kapok⸗ Federn 15.— RI. e A hl. 1uwi des neuen Schlachtſchiffes„Tirpitz“ verbun⸗ nlachthofstrabe) den war, erlebte die Kriegsmarineſtadt Sams⸗ nmaße mitbringen 4 lagnachmittag eine Kundgebung gröſtten Aus · nmaßes, die die politiſche Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes vor aller Welt zum Ausdruck birachte. In Blickpunkt der Hunderttauſende, die den 1. Fulluns 1 zufsstellen 31380%0 Platz ſeit Stunden beſetzt haben, ſteht das Füh⸗ kerpodium, das gegenüber dem Rathaus vor einer breiten Sandſteinmauer den Platz ab⸗ ſchließt. Der Führer Ehrenbürger Wilhelmshavens um 17 Uhr verließ der Führer das Schlacht⸗ ſchiff„Scharnhorſt“ und fuhr unter nie abbre⸗ chenden Freudenkundgebungen durch ein un⸗ unterbrochenes tiefgliedriges Spalier zum Rat⸗ haus. Vor dem Rathaus ſchritt er die Ehren⸗ formationen der SA, des NSKc, des NSße, ber Politiſchen Leiter, der H§ und der z unter den Klängen des Präſentiermarſches ab. Der Führer begab ſich dann in das Rathaus, wo er vom Oberbürgermeiſter der Kriegsma⸗ kineſtadt Wilhelmshaven, Dr. Müller, in den großen Sitzungsſaal geleitet wurde. Hier hat⸗ ten die Beigeordneten des Handwerks und der Wirtſchaft der Stadt Wilhelmshaven, ferner gus dem Gau Weſer⸗Ems die Kreisleiter, Gau⸗ amtsleiter und die dienſttuenden Führer der Gliederungen der Bewegung Aufſtellung ge⸗ nommen. Der Führer begrüßte die Beigeord⸗ neten und Ratsherren der Stadt. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Müller gab in ſeiner Anſprache dem Siolz und Glück der geſamten Bevölkerung über den Beſuch des Führers Ausdruck. Er erneuerte das Gelöbnis treueſter Gefolgſchaft in guten und ſchweren Tagen und bat den Füh⸗ ker, als ein Zeichen der Liebe und Verehrung den Ehrenbürgerbrief entgegenzunehmen. Der Führer dankte dem Oberbürgermeiſter und damit der ganzen Bevölkerung für den be⸗ geiſterten Empfang. Indem er die Stadt zu — Emporſtieg beglückwünſchte, gab er der finung Ausdruck auf eine weitere gedeihliche lwicklung der Stadt der Kriegsmarine. Großkundgebung Langanhaltender Jubel ſchlug dem Führer Zneue entgegen, als er das Rathaus verließ und den. Weg zur Tribüne durchſchritt. Beſon⸗ ders groß war die Freude bei den Oſtmärkern, Sudetendeutſchen und den Memelländern, auf der Tribüne einen bevorzugten Platz gewieſen erhalten hatten. 600 Fahnen hatten Auf der Tribüne Platz gefunden. Die letzten Sirahlen der Sonne kleideten den Platz in ein magiſches Licht. Lange dauerte es, bis der Be⸗ geiſterungsſturm ſich wieder gelegt hatte. Mit einer kurzen Anſprache, in der er an die rühere Anweſenheit des Führers in Wil⸗ * erinnerte, eröffnete Gauleiter f unkt nach dem Main zionspr. 3 RM. Ruf 4/% — lenchi üh Iqꝙ. en pro 1 Mk. a 38.Gfösste lätze 20. + AENMHört ZING ERSTR · E4 FALZBAU 3 oſtzeitun 1 ng am Erſchemen(auch d. hoͤh. Gewait) verhind., de flebt kein Mnft*———— Bors. Frei Haus monatl. 2 f. J 1. 72 3 Bf. ehe.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 132 Beſtell⸗ Träger⸗ nſpr. aüf Entſchädigung. 9. Johrgang Feſttag der firiegsmarineſtadt 100 o0%% auf dem Rathausplatz in Wilhelmshaven Reichsſtatthalter Roever die Großkundgebung und bat den Führer, zu den 100 000 Volks⸗ genoſſen zu ſprechen. Der Führer betrat das Rednerpult. Wieder brauſten ihm die begeiſterten Rufe der Maſſen, der Ausdruck der Freude, entgegen und erfüll⸗ ten nicht nur den weiten Platz, ſondern klangen weit darüber hinaus faſt durch die ganze Stadt. Immer aufs neue wiederholten ſich die Sieg⸗ heilrufe und die Rufe:„Wir danken dem Füh⸗ rer!“ Dann nahm der Führer ſelbſt das Wort zu ſeiner großen Rede.(Wortlaut der Rede an anderer Stelle.) Gewaltig klang der Geſang der National⸗ MANNHEIM — en: Geſamtauflage: Die 1 ertteit 60 Pf. Mannheimer Au Miülnieterzeih⸗ im Si 4 45 Pf. meterzetle 4 Pf. A Nr. 156/ B Nr. 95 hymnen über den Platz, nachdem der Führer mit den Worten: Deutſchland Sieg Heil! ſeine Rede beſchloſſen hatte. Gauleiter Roever ſchloß die Kundgebung mit einem begeiſtert aufgenommenen Sieg Heil auf den Führer. Wieder klangen minutenlang die Rufe über den Platz:„Wir danken dem Führer“.— Die Welle der Begeiſterung, des ſtürmiſchen Ju⸗ bels, des unausſprechbaren Dankes, ſchlug dem Führer auch auf der ganzen Rückfahrt ent⸗ gegen, als er den Weg vom Rathausplatz zum Hafen zurücklegte. An der Naſſau⸗Brücke er⸗ wies eine Marinekompanie die Ehrenbezeigun⸗ gen. Von hier erfolgte die Ueberſetzung des Führers und ſeiner Begleitung auf das Kdỹ⸗ Schiff„Robert Ley“, das gegen 19.30 Uhr Wilhelmshaven verließ. Die Stadt Wilhelmshaven veranſtaltete als Abſchiedsgruß am Abend ein Höhenfeuerwerk. Dr. h. c. Raeder öroßadmiral Vom Führer in Anwesenheit aller Admirale hefördert DNB Wilhelmshaven, 1. April. Der Führer hat am Samstag dem Oberbe⸗ fehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr.„ c. Erich Raeder, in Anerkennung ſeiner nſte um den Ausbau der Kriegsmarine zum Großadmiral befördert. Der Führer ſprach dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine die Beförderung Samstagmittag im Anſchluß an den Stapellauf des Schlacht⸗ ſchiffes„Tirpitz“ an Bord des Schlachtſchiffes „Scharnhorſt“ perſönlich aus. Das Handſchreiben des Führers Das Handſchreiben des Führers an den Groß⸗ admiral hat folgenden Wortlaut: „Mein lieber Generaladmiral Raeder! Sie begehen in dieſen Tagen Ihr 45jähriges Dienſtiubiläum. In Ihrer langen Dienſtzeit waren Sie tätiger Zeuge einer der bedeutend⸗ ſten Epochen deutſcher Geſchichte. Sie erlebten den Aufbau der machtvollen Vor · kriegsflotte unter ihremm großen Schöpfer. Sie leiteten den Einſatz dieſes Inſtrumentes deut⸗ ſcher Seegeltung in großer Zeit an der Seite eines hervorragenden Flottenführers und hielten in der Zeit des Niederganges mit aller Kraft am Gedanken deutſcher Seegeltung feſt. Seit 10½ Jahren ſind Sie der Führer der deutſchen Wehrmacht zur See, die den Stempel Ihrer Perſönlichkeit trägt. Am heutigen Tage erhält die Kriegsmarine durch den Stapellauf des vierten Schlachtſchiffes, das den Namen des Schöpfers der erſten deutſchen Hochſeeflotte trägt, wieder einen machtvollen Zuwachs. Ich nehme den Stapellauf des Schlachtſchiffes„Tir⸗ pitz“ zum Anlaß, Ihnen meinen Dank und meine Anerkennung für Ihre hingebende und zielbewußte Arbeit ſichtbar zum Ausdruck zu bringen. Ich befördere Sie mit dem heutigen Tage zum Großadmiral! Mit dieſer Beförderung verbinde ich meine herzlichſten Wünſche zu Ihrem 45jährigen Dienſtjubiläum und ſpreche die Hoffnung aus, daß Sie auch weiterhin in voller Geſundheit an der Spitze der Kriegsmarine den Aufbau einer Großdeutſchland würdigen Flotte durchführen können und mir als mein Berater und Mit⸗ arbeiter noch lange erhalten bleiben. Adolf Hitler.“ Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine dankte dem Führer für die ihm zuteil gewordene Eh⸗ rung und brachte zum Ausdruck, daß er in der Beförderung zum Großadmiral weniger eine perſönliche Auszeichnung ſehe, als vielmehr eine Anerkennung für die Leiſtungen des ihm unter⸗ ſtellten Teiles der deutſchen Wehrmacht. Der Großadmiral verſicherte dem Führer, daß die Kriegsmarine auch weiterhin mit höchſter Ein⸗ ſatzbereitſchaft alle ihr geſtellten Aufaaben löſen werde. Zu der Beförderung, die auf der Schanze des Schlachtſchiffes„Scharnhorſt“ erfolgte, waren ſämtliche Admirale der Kriegsmarine, alle Ver⸗ barpd⸗führer und Kommandanten angetreten. 475 Die—+1 etzinger und Wen Uungsort Maunbeim. Leßſugſchllegücher 3—— 1 r Ger an 8 —5— a. Rh. 4960 Verlaasort Mannheim.— 11 Pofncheckontö t. Millimes palt. Mimmeterzene Wi. Die 4geſpalt. Boe: 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Ludwigs⸗ ufspreis 10 VPfennka. Mannheim, 3. April 1939 Scherfe Abrechnung des Führers mit England Deuthchtand lapt ich nicht einkreien Das Weltecho der großen Rede Adolf Hitlers Eine draſtiſche Abfuhr Den weſtlichen Staatsmännern, die nach der Eingliederung von Böhmen und Mähren in großſprecheriſcher Weiſe die ganze Welt als von Deutſchland unmittelbar„bedroht“ darſtellten und die ſich bemühten, einer— mittlerweile ſehr problematiſch gewordenen— Einheitsfront gegen das Deutſche Reich aller„gefährdeten“ Staaten zu bilden, iſt eine draſtiſche Ab⸗ fuhr zuteil geworden. Der Führer hat in Wilhelmshaven mit ſcho⸗ nungsloſer Offenheit die britiſche Einkreiſungs⸗ politik gekennzeichnet. Das Echo der engliſchen Preſſe zeigt, daß in England der Hinweis auf die recht dunklen und blutigen Methoden, mit denen das britiſche Weltreich gegründet wurde, im Vergleich mit der friedlichen Inbeſitznahme der deutſchen Kolonien und der friedlichen Schaffung des Großdeutſchen Reiches wohl ver⸗ ſtanden worden iſt, wenn auch recht ſüßſauer auf dieſe Dinge in den Londoner Blättern ein⸗ gegangen wird. Der Führer hat vor dem Forum der Weltöffentlichkeit die doppel⸗ züngige und heuchleriſche Haltung Großbritanniens gebrandmarkt, jener„tugendſamen“ Nation, die, nachdem ſie ein Viertel der Welt mit den zweifelhaften Mit⸗ teln der brutalen Gewalt eroberte, ſich nunmehr zum Richter über Deutſchland aufſpielen will, das ſich im deutſchen Lebensraum eine friedliche und dauerhafte Ordnung ſchuf. Die anmaßenden britiſchen Einmiſchungsverſuche in Mitteleuropa hat der Führer ſarkaſtiſch mit dem Hinweis beantwortet, daß— wenn England ſich in deutſcheuropäiſche Intereſſen einzumiſchen be⸗ liebt— Deutſchland das Recht in Anſpruch nehme, ſich ebenfalls in britiſche Angelegen⸗ heiten einzumiſchen. Klar hat die Wilhelms⸗ havener Rede die Grenzen der engliſchen Inter⸗ eſſen aufgezeigt, die da aufhören, wo— und dies gilt beſonders in Mitteleuropa— berech⸗ tigte und durch Geſchichte wie geographiſche Lage beſtimmte deutſche Lebensanſprüche allein in Frage kommen. Die Einmiſchung Englands in die böhmiſch⸗mähri⸗ ſchen Verhältniſſe hat' von dieſem Geſichtspunkt eine unmißverſtänd⸗ liche Zurückweiſung erhalten. Mit recht deutlichen Veraleichen zu dem briti⸗ ſchen Vorgehen in Paläſtina—„wir haben nicht tauſende hingeſchlachtet“— hat der Führer auch die britiſche phariſäerhafte Kritik an den deutſchen„Methoden“ zurückgewieſen. Die Ant⸗ wort an die Adreſſe der„tugendhaften“ Natio⸗ nen“ war eine einzigartige Abrech⸗ nung des verantwortlichen Füh⸗ rers der deutſchen Nation mit je⸗ nen Mächten, die„den größten Wortbruch“ aller Zeiten auf dem Gewiſſen haben, die das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Völker mit Füßen traten, die in der Zeit der Erpreſſung das deutſche Volk aushungerten und dem deutſchen Volk die Ko⸗ lonien raubten.„Die Tſchechen werden mehr Freiheiten haben als die von den„tugend⸗ ſamen“ Nationen beglückten Völker.“ In dieſer lapidaren Feſtſtellung erreicht die Abfuhr für die reichen und ſaturierten Nationen des We⸗ ſtens ihren Höhepunkt! Der Führer hat in ſeiner willensharten Rede zugleich mit überzeugenden Argumenten dar⸗ gelegt, daß die Eingliederung Böhmens-⸗Mäh⸗ rens die einzig mögliche, aus Geſchichte und „Hakenkreuzbanner“ monkag, S. fp. Geographie bedingte und für die deutſche Si⸗ cherheit allein mögliche Löſung war. Und un⸗ mißverſtändlich war die Warnung an alle Na⸗ tionen, die vielleicht— ermuntert durch bri⸗ tiſche Verſprechungen— ſich verleiten laſſen könnten, die Rolle Beneſchs zu übernehmen. Die„Trabantenſtaaten“ wiſſen nun, daß ſie ein erhebliches Riſiko eingehen, wenn ſie die Ab⸗ ſicht haben, für England„die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen“. Der gegen das Deutſche Reich von England geſtartete Einſchüchterungsverſuch hat in Wil⸗ helmshaven eine überlegene und ruhige, aber auch ſtarke und unmißverſtändliche Abfertigung gefunden. Man wird in England jetzt nicht mehr an den möglichen Konſequenzen einer Entwicklung vorbeigehen können, die heraufbeſchworen würde, falls Deutſchland ſich gezwungen ſehen müßte, das Flottenabkommen zu kündigen. England hat es in der Hand, durch die Fortſetzung ſeiner Einkreiſungshetze und ſeiner Einmiſchungs⸗ verſuche in Mitteleuropa oder durch die An⸗ erkennung der deutſchen Lebensintereſſen die Entwicklung der deutſch⸗britiſchen Beziehungen zu beſtimmen. Die Wilhelmshavener Rede läßt keinen Zweifel aufkommen, daß Deutſch⸗ land gegenüber jeder Drohung und jeder machtpolitiſchen Provokation gewappnet und bereit iſt, jeder Situation ins Auge zu ſehen. Die Unerſchütterlichkeit der Freundſchaft der⸗ beiden von gleichen Idealen beſeelten Nationen Deutſchland und Italien iſt in Wilhelmshaven in unzweideutigen Worten erneut verzeichnet worden. Die„Achſenbrecher“ in London und Paris mögen dieſe Feſtſtellung zur endgültigen Kenntnis nehmen. Die Führerrede in Wilhelmshaven hat der Welt in Worten mit monumentaler Sicherheit ein für allemal zu wiſſen gegeben: Hier in Mitteleuropa ſteht der gewaltige Block eines Deutſchen Reiches von 9o Millionen, ein ſicherer Garant des Friedens, aber auch jederzeit bereit, allen Gefahrenentgegenzu⸗ treten. Deutſchland verbittet ſich jede Ein⸗ miſchung in mitteleuropäiſche Dinge, da dieſe nicht zum britiſchen Intereſſengebiet gehören. Deutſchland warnt alle Staaten, ſich zu Tra⸗ bantendienſten für andere Mächte gegen das Reich mißbrauchen zu laſſen. Ueber dieſe grund⸗ ſätzlichen, programmatiſchen Erklärungen der Wilhelmshavener Rede kann nunmehr in der demokratiſchen Welt kein Zweifel mehr herr⸗ ſchen. Sollte dennoch anderswo der Wunſch be⸗ ſtehen, im alten Kurs der Einkreiſung fortzu⸗ fahren, ſo haben die Worte des Führers klar erkennen laſſen:„Deutſchland ſcheut kein Opfer“. fiauptmann von Moreau f Bei einem Probeflug abgeſtürzt DNB Berlin, 2. April. Am Freitagnachmittag iſt Hauptmamn Frhr. von Moreau während eines Erprobungsfluges tödlich abgeſtürzt. Moreaus Name iſt ien deutſchen Volke und über die deutſchensGrenzen hinaus im vergan⸗ genen Jahre betagintgeworden, da er zur Be⸗ ſatzung des Focke⸗Wulf⸗Flugzeuges“„Condor“ gehörte, das den erſten Ozeanflug Berlin—Neu⸗ vork unc zurück durchgeführt hat. Frhr. von Moreau, ein im Krieg und Frieden beſonders bewährter Offizier, hat auch als Flugzeugführer an dem Rekordflug desſelben Flugzeuges von Berlin nach Totio teilgenommen und hiermit dazu beigetragen— ieidem ex vier internatio⸗ nale Rekorde errang— die wiedergewonnene deutſche Luftgeltung im Auslande zu beweiſen. Der Führer hat den Eltern des abgeſtürzten Fliegerhauptmannes von Moreau telegrafiſch ſein Beileid ausgeſprochen. Franco an den führer DNB Berlin, 2. April. Der ſpaniſche Staatschef Generaliſſimus Franco hat das Glückwunſchtelegramm des Führers zur Einnahme von Madrid wie folgt beantwortet: „Zu Ihrem und des deutſchen Volkes Glück⸗ wunſch anläßlich des endgültigen Sieges unſe⸗ rer Waffen in Madrid bekunde ich Ihnen meine und Spaniens Dankbarkeit in dem Bewußtſein der feſten Freundſchaft unſeres Volkes, das in ſchweren Augenblicken ſeine wahren Freunde erkannt hat.“ Dier notverordnungen erloſſen Die Samstagtagung des franzöſiſchen Miniſter. rates DNB Paris, 2. April. Der Miniſterrat, der am Samstagmorgen um 10 Uhr unter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik im Elyſee zuſammengetreten war, het bis nach 12 Uhr getagt. Außenmini⸗ ſter Bonnet berichtete hier über die außenpoli⸗ tiſche Lage, nachdem vorher der Miniſterpräſi⸗ dent dem Staatspräſidenten eine Notverord⸗ nung über die Verſchärfung der Ausländer⸗ kontrolle bei der Pariſer Polizeipräfektur ſowie drei Nowerordnungen über die Regelung der Herſtellung flüſſiger Brennſtoffe zur Unterzeich⸗ nung vorgelegt hatte. Durch die Verordnung über die Herſtellung flüſſiger Brennſtoffe ſoll insbeſondere die Erzeugung von beſonderen Brennſtoffen für Flugzeuge ſichergeſtellt wer⸗ den. flbrechnung mit den kinkreiſungspolirine Des Führers große Rede vor den fHlunderftausend in der Kriegsmarinesiadt DNB Wilhelmshaven, 2. April. Auf der Maſſenkundgebung vor dem Rathaus in Wilhelmshaven hielt der Führer folgende Rede: „Deutſche! Voltsgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Wer den Verfall und den Emporſtieg Deutſch⸗ lands ermeſſen will, der muß ſich die Entwick⸗ lung einer Stadt wie Wilhelmshaven anſehen. Vor kurzer Zeit noch ein toter Platz, faſt ohne Exiſtenzberechtigung, ohne Ausſicht auf eine Zukunft— heute wieder erfüllt von dröhnen⸗ der Arbeit und Schaffen. Es iſt gut, wenn man ſich dieſe Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zurückruft. Als die Stadt ihren erſten Aufſchwung er⸗ lebte, fiel dieſer zuſammen mit dem Emporſtieg des Deutſchen Reiches nach ſeinen Einigungs⸗ kämpfen. Dieſes Deutſchland war ein“ Deutſchland des Friedens. In der⸗ ſelben Zeit, in der die ſogenannten friedlie⸗ benden, tugendhaften Nationen eine ganze An⸗ zahl von Kriegen führten, hat Deutſchland damals nur ein Ziel gekannt: Den Frieden zu bewahren, am Frieden zu arbeiten, den Wohlſtand ſeiner Bewohner zu heben und da⸗ mit zur menſchlichen Kultur uend Geſittung bei⸗ zutragen, Dieſes Deutſchland der Friedens⸗ zeit hat mit unendlichem Fleiß, mit Genialität und mit Beharrlichkeit verſucht, ſich ſein Leben im Innern zu geſtalten und ſich nach Außen durch die Teilnahme am friedlichen Wettbewerb der Völker einen gebührenden Platz an der Sonne zu ſichern. Trotzdem dieſes Deutſchland jahrzehntelang der ſicherſte Garant des Friedens war und ſich ſelbſt nur ſeiner friedlichen Beſchäftigung hin⸗ gab, hat es andere Völker und beſonders de⸗ ren Staatsmänner nicht davon abhalten kön⸗ nen, dieſen Unterſchied mit Neid ueid Haß zu verfolgen und ihn endlich mit einem Kriege zu beantworten. Wir wiſſen heute aus den Akten der Geſchichte, wie die damalige Einkrei⸗ ſungspolitik planmäßig von Eng⸗ land aus betrieben worden war. Wir wiſſen aus zahlreichen Feſtſtellungen und Pu⸗ blikationen, daß man in dieſem Lande die Auf⸗ faſſurig vertrat, es ſei notwendig, Deutſchland militäriſch niederzuwerfen, weil ſeine Vernich⸗ tung jedem britiſchen Bürger ein höheres Aus⸗ maß an Lebensgütern ſichern würde.(Stür⸗ miſche Pfuirufe.) Gewiß, Deutſchland hat damals Fehler be⸗ gangen. Sein zweiter Fehler war, dieſe Ein⸗ kreiſung zu ſehen und ſich ihrer nicht beizeiten zu erwehren.(Mit ſtürmiſchem Händeklatſchen ſtimmen die Maſſen dem Führer zu.) Die ein⸗ zige Schuld, die wir dieſem damaligen Regime vorwerfen können, iſt die, daß es von dem teuf⸗ liſchen Plan eines Ueberfalles auf das Reich volle Kenntnis hatte und doch nicht die Ent⸗ ſchlußkraft aufbrachte, dieſen Ueberfall beizeiten abzuwehren, ſondern dieſe Einkreiſung bis zum Anbruch der Kataſtrophe ausreifen ließ. Die Folge war der Wellkrieg In dieſem Krieg hat das deutſche Volk dann — obwohl es keineswegs am beſten gerüſtet war— heldenhaft gekämpft. Kein Volk kann für ſich den Ruhm in An⸗ ſpruch nehmen, uns niedergezwungen zu ha · ben, am wenigſten dasjenige, deſſen Staats⸗ männer heute die größten Worte ſprechen! (Wieder brechen die Zehntauſende in kang⸗ anhaltenden Beifall aus.) Ungeſchlagen und unbeſiegt iſt Deutſchland damals geblieben zu Lande, zur See und in der Luft. Und dennoch haben wir den Krieg verloren. Wir kennen die Macht, die damals Deutſchland beſiegt hat. Es war die Macht der Lüge, das Gift einer Propa⸗ ganda, die vor keiner Verdrehung und vor keiner Unwahrheit zu⸗ rückſchreckte und der das Deutſche Reich, weil es unvorbereitet war, gänzlich wehrlos gegenüberſtand. Als die 14 Punkte Wilſons verkündet wur⸗ den, ſahen viele deutſche Volksgenoſſen, vor allem die damals„führenden“ Männer, in die⸗ ſen 14 Punkten nicht nur die Möglichkeit zur Beendigung des Weltkrieges, ſondern zu einer endgültigen Befriedung aller Völker dieſer Erde. Es ſollte ein Friede der Verſöhnung und der Verſtändigung kommen, ein Friede, der weder Sieger noch Beſiegte kennen ſollte, ein Friede ohne Kriegsentſchädigung, ein Friede gleichen Rechtes für alle, ein Friede glei⸗ cher Verteilung der Kolonialgebiete und gleicher Berückſichtigung der Kolonialwünſche. Ein Friede, der ſeine letzte Bekrönung in einem Wölkerbund aller freien Nationen finden ſollte. Er ſollte als Garant für das gleiche Recht es als überflüſſig erſcheinen laſſen, daß in Zu⸗ kunft die Völker noch die Rüſtung zu tragen hätten, die ſie vorher, wie man behauptete, ſo ſchwer bedrückte. der größte Dortbeuch, den die beſchichte kennt Alſo Abrüſtung, und zwar Abrüſtung aller Nationen! Deutſchland ſollte mit dem guten Beiſpiel vorangehen, und alle ſollten verpflichtet ſein, ſeiner Abrüſtung zu folgen. Aber auch das Zeitalter der ſogenannten Geheimdiplomatie ſollte beendet werden. Alle Probleme ſollten offen und frei beſprochen und ausgehandelt werden. Vor allem aber ſollte das Selbſtbeſti m⸗ mungsrecht der Völker nun endlich ſtabiliſiert und zum wichtigſten Faktor erhoben werden. Deutſchland hat dieſen Verſicherungen ge⸗ glaubt! Es hat im Vertrauen auf dieſe Erklã⸗ rungen ſeine Waffen niedengelegt. Und dann begann ein Wortbruch, wie ihn die Weltgeſchichte noch nie⸗ mals ſah!(Ein zehntauſendfaches Pfui gellt über den weiten Platz.) Sowie unſer Volk die Waffen niedergelegt hatte, begann eine Zeit der Erpreſſung und der Untendrückung, der Ausplünderung und der Verſklavung.(Die Maſſen brechen wieder in ſtürmiſche Kundgebungen äußerſter Empö⸗ rung aus.) Kein Wort mehr von„Frieden ohne Sieger und Beſiegte“, ſondern ein Verdam⸗ mungsurteil für den Beſiegten aufendloſe Zeiten! Kein Wort mehr von gleichen Rechten, ſon⸗ dern Rechte auf der einen und Unrecht und Rechtloſigkeit auf der anderen Seite. Rau b über Raub, Erpreſſung über Er⸗ preſſung waren die Folgen. barant des gemeinſten Diktats Kein Menſch in dieſer demokratiſchen Welt hat ſich um das Leid unſeres Volkes gekümmert. Hunderttauſende ſind im Krieg nicht durch feindliche Waffen, ſondern durch die Hun⸗ gerblockade gefallen. Und als der Krieg zu Ende ging, da wurde dieſe Blockade noch monatelang fortgeſetzt, um unſer Volk noch mehr erpreſſen zu können. Selbſt der deutſche Kriegsgefangene mußte noch endloſe Zeiten in der Gefangenſchaft bleiben. Die deutſchen Ko⸗ lonien wurden uns geraubt, die deutſchen Auslandswerte einfach beſchlagnahmt, unſere Handelsſchiffe weggenommen. Dazu kamen eine finanzielle Ausvlünderung, wie ſie die Welt bis dahin noch nicht ſah. Summen wur⸗ den dem deutſchen Volke aufgebürdet, die in aſtronomiſche Zahlen hineinreichten und von denen ein engliſcher Staatsmann ſagte, daß ſie nur dann erfüllt werden könnten, wenn das ganze deutſche Volk ſeinen Lebensſtandard auf des Aeußerſte reduziere und jeden Tag vier⸗ zehn Stunden arbeite(abermals brechen die Maſſen in minutenlange Pfuirufe aus). Was deutſcher Geiſt und deutſcher Fleiß in Jahr⸗ zehnten geſchaffen und zuſammengeſpart hat⸗ ten, ging nun in wenigen Jahren ver' ren. Millionen von Deutſchen wurden vom Reich weggeriſſen, andere verhindert, zum Reich zu⸗ rückzukehren. Der Völkerbund wurde nicht zum Inſtrument einer gerechten Verſtändigungspo⸗ litik, ſondern zum Garanten des gemeinſten Diktates, das Menſchen jemals erſonnen hat⸗ ten. So wurde ein großes Volk vergewaltigt und einem Elend entgegengeführt, das Sie ja alle kennen. Man hatte ein großes Volk durch Wortbruch um ſein Recht gebracht und ihm ſeine Exiſtenz praktiſch unmöglich gemacht. Ein franzöſiſcher Staatsmann hat dem nüchtern Ausdruck gegeben, indem er erklärte:„Es leben 20 Millionen Deutſche zu viel auf der Welt!“ (Die Maſſen brechen wieder in toſende Pfui⸗ rufe aus, nur langſam legt ſich die Empörung wieder.) Es gehl um deutſches Lebensrecht Es gab Deutſche, die in Verzweiflung ihr Leben beendeten, es gab andere, die ſich lethar⸗ giſch in ein unabwendbares Schickſal fügten, und wieder andere, die der Meinung waren, man müſſe nun eben alles zerſtören; wieder andere knirſchten mit den Zähnen und ballten in ohnmächtiger Wut die Fäuſte, andere wie⸗ der glaubten, man müſſe die Vergangenheit reſtaurieren, ſie wiederherſtellen, ſo, wie ſie war. Es hatte jeder irgendeine Stellung einge⸗ nommen. Und ich habe damals als unbekann · ter Soldat des Weltkrieges meine Stellung bezogen!(Bei dieſen Worten des Führers brechen die Zehntauſende in jubelnde Heilrufe aus, die ſich zu einer großartigen Huldigung für den Führer ſteigern.)* 4 Es war ein ſehr kurzes und einfaches gramm; es lautete: Beſeitigung der inner Feinde der Nation, Beendigung der Zerſpl terung Deutſchlands, Zuſammenfaſſung de ganzen nationalen Kraft unſeres Volles in einer neuen Gemeinſchaft und Zerbrechen des Friedensvertrages ſo oder ſo!(Wiederum um⸗ toſen minutenlang die Heilrufe der Maſſt den Führer; minutenlang brauſt ein Jub ſturm über den großen Kundgebungspla denn ſolange dieſes Diktat von Verſailles auf dem deutſchen Volt laſtete, warer tatſächlich verdammt zugrunde zu gehen. 4 Wenn andere Staatsmänner davon reden, daß auf dieſer Welt Recht herrſchen müſſe, dann mag ihnen geſagt ſein, daß ihr Verbrechen kein Recht iſt, daß ihr Diktat weder Recht noch Geſetz iſt, ſondern über dieſen Diktat die ewigen Lebensrechte der Völker ſteh (Die brauſenden Huldigungen für den Führer werden immer ſtärker.) Das deutſche Voll wurde von der Vorſehung nicht geſchaffen, um ein Geſetz, das Engländer oder Franzoſen ſchaff— ten, gehorſam zu befolgen, ſondern um ſein Lebensrecht zu vertreten. Dazu ſind wir da!(Abermals branden nutenlang Heilrufe zum Führer empor.) Ich war entſchloſſen, dieſen Kampf für V tretung der deutſchen Lebensrechte aufzunehmen. Ich habe ihn zunächſt aufgenommen innerhalh der Nation. An Stelle einer Vielzahl von P teien, Ständen und Vereinen iſt nunmehr ein einzige Gemeinſchaft getreten, die deutſche Volls⸗ gemeinſchaft.(Immer wieder unterbrechen die Maſſen den Führer mit brauſenden Zuſti mungskundgebungen.) Sie zu verwirklichen un immer mehr zu vertiefen, iſt unſer aller A gabe. Ich habe in dieſer Zeit manchen weh tun müſſen. Allein ich glaube, das Glück, haftig wird, muß jeden einzelnen für das reichlich entſchädigen, wa er an Teurem für ſich ſelbſt au geben mußte. Ihralle habt eure Parteien, Ver⸗ bände, Vereinigungen geopfe aber ihr habt dafür ein großes ſtarkes Reich erhalten!(Toſender Ju⸗ bel unterbricht den Führer. In das brauſend „Sieg Heil!“ der Maſſen miſchen ſich die Sprech⸗ chöre:„Wir danken unſerm Führer!“, die mi nutenlang andauern und in einer grandio Huldigung für den Führer ausklingen. Adol Hitler fährt fort.) Und dieſes Reich iſt heute Gott ſei Dank ſtark genug um eure Rechte in ſeinen Schutz nehmen. Wir ſind nun nicht mehr abhängi von der Gnade oder der Ungnade der andere Staaten oder ihrer Staatsmänner. Wir haben uns ſelbſt geholfen Als ich vor nunmehr über ſechs Jahren die Macht erhielt, übernahm ich eine troſtloſe Erb ſchaft. Das Reich ſchien keine Exiſtenzmöglich⸗ keit für ſeine Bürger zu beſitzen. Ich habe da⸗ mals die Arbeit begonnen mit einem ein zigen Kapital, das ich beſaß. Es war das Kapital eurer Arbeitskraft! Eure Arbeitskraft meine Volksgenoſſen habe ich nun begonnen ein⸗ zuſetzen. Ich hatte keine Deviſen und kein Goldbeſtände. Ich habe nur eines gehabt: Mei nen Glauben an euere Arbeit!(Wieder brich toſender Beifall und Jubel los.) Wir haben nun ein neues Wirtſchaftsſyſtem gegründet, ein Syſtem, das heißt: Kapital iſt Arbeitskraft, und die Deckung des Geldes liegt in unſerer Vrodul⸗ tion. Wir haben ein Syſtem begründet, das au dem edelſten Grundſatz beruht, den es gibt nämlich: Geſtalte dir dein Leben ſelbſt! G arbeite dir dein Daſein! Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir auch Gott!(Die Maſſen antworten mit brauſendem Beifall!) So begannen wi eine gigantiſche Aufbauarbeit, getragen Vertrauen der Nation, erfüllt vom Glauben und der Zuverſicht an ihre ewigen Werte. In weni gen Jahren haben wir Deutſchland aus dieſen Verzweiflung herausgeriſſen. Die Welt hat un nicht dabei geholfen! Wenn heute ein engliſe Staatsmann meint, man könnte und müſſe all Probleme durch freimütige Beſprechungen u Verhandlungen löſen, dann möchte ich dief Staatsmann nur ſagen: dazu war vor unſere Zeit 15 Jahre lang Gelegenheit!(Wieder hrich die Verſammlung der Maſſen in frenetiſe Beifall aus, ſtürmiſches Händeklatſchen geht minutenlange Heilrufe über, die ſich bis zu ei erneuten großartigen Kundgebung ſteigern. Eine eindeutige Jeſtſtellung Wenn die Welt heute ſagt, daß man die Vül ker teilen müſſe in tugendhafte Nationen ung in ſolche, die nicht tugendhaft ſind, und zu den tugendhaften Nationen gehören in erſter Li die Engländer und die Franzoſen, und zu nicht tugendhaften gehören die Deutſchen die Italiener—, dann köneen wir nur ant⸗ worten: Die Beurteilung, ob ein Volk tuge haft oder nicht tugendhaft iſt, die kann 9 wohl ein Irdiſcher kaum ausſprechen, müßte man dem lieben Got“ überlaſſen!( Maſſen antworten mit ſtürmiſcher Heiterke und tubelnder Zuſtimmung.) Vielleicht wind langanhalt. chen Zurufe— ngland nu elt, um jet ber niederz nat eintrat l, dann vern nd mit dem? Wer ſich ſcho te die Kaf uß gewärtig rbrennt.(Wi ürmiſchen, lan en wirklich k, wir habe wiſſen di⸗ ehabenk Hradſck inder, ſon hatenkreuzbanner“ montag, 3. April 1959 14 April%0 emn dieſer ſelbe britiſche Staatsmann eeit⸗ Za, vor 20 Jahren, da war die Frage der dig ertragen. Auch ich verſuchte anfangs jedes eenen:„Gott hat das Urteil ſchon geſprochen, Tugend für die britiſchen Staatsmänner immer Problem durch Beſprechungen zu löſen. Ich iabat den tugendhaften Nationen ein noch nicht ganz geklärt, inſofern es ſich um Eigen⸗ habe bei jedem Problem Angebote gemacht, und Veertel der Welt geſchenkt und den nicht tu⸗ tumsbegriſf handelte. Damals hielt man es ſie ſind jedesmal abgelehnt worden! Es kann eeshaften alles genommen!“ Darauf ſei die mit der Tugeend noch für vereinbar, einem an⸗ kein Zweifel ſein, daß jedes Volk heilige Inter⸗ Frage geſtattet:„Mit welchen Mitteln haben deren Volt, das ſeine Kolonien nur durch Ver⸗ eſſen beſitzt, einfach weil ſie mit ſeineen Leben 1 benn die tugendhaften Nationen ſich dieſes träge oder durch Kauf erworben hatte, ſie ein⸗ und ſeinem Lebensrecht identiſch ſind. Wenn 4 Fiertel der Welt erworben?“ und dann muß fach wegzunehmen, weil man die Macht hatte. heute ein britiſcher Staatsmann fordert, daß n Huldigung man antworten:„Es ſind keine tugend⸗(Die Maſſen unterbrechen den Führer ſtürmiſch jedes Problem, das inmitten der deutſchen Le⸗ haften Method en' geweſen!“(Die mit heftigen Pfui⸗Rufen), jene Macht, die jetzt bensintereſſen liegt, erſt mit England beſpro⸗ infaches Pro⸗ Maſſen ſtimmen dieſer Feſtſtellung des Führers allerdings als etwas Abſcheuliches und Ver⸗ chen werden müßte, dann könnte ich ge⸗ der inneren mit langanhaltendem Händetlatſchen und ſtür⸗ abſcheunengswürdiges gelten ſoll. Ich habe den nau ſo aut verlangen, daß jedes der Zerſplit⸗ nfaſſung der s Volkes in erbrechen des ziederum um⸗ miſchen Zuruſen zu.) 300 Jahre lang hat die⸗ ſes England nur als untugendhafte Nation ge⸗ handelt, um jetzt im Alter von Tugend zu eden! So konnte es paſſieren, daß in dieſer britiſchem tugendloſen Zeit 46 Müllionen Eng⸗ Herren hier nur eines zu ſagen: ob ſie das ſel⸗ ber glauben oder nicht glauben, wiſſen wir nicht. Wir nehmen aber an, daß ſie das nicht glauben Denn wenn wir annehmen wolltee, baß ſie das wirklich ſelbſt glauben, dann wür⸗ britiſche Problem erſt mit uns zu beſprechen ſei Mit ſtürmiſchen Bravo⸗ ruſen und brauſendem Händeklatſchen ſtimmen die Maſſen dem Führer zu.) Gewiß, dieſe Engländer mögen mir zur Ant⸗ wort geben:„In Paläſtina haben die Deut⸗ der Maſſen Arder faſt ein Viertel der Welt unterworfen den wir jeden Reſpett vor ihnen verlieren. t ein Jubel⸗ haben, während 80 Millionen Deutſche infolge(Brauſender Beifall brandet wieder und wie⸗ ſchen nichts zu ſuchen!“— Wir wollee auch gar gebungsplat), ſhrer Tugendſamkeit zu 140 auf einem Qua⸗ der zum Führer empor.) 15 Jahre laeig hat nichts in Paläſtina ſuchen.(Stürmiſche Heiter⸗ iktat von bratkilometer leben müſſen. Deutſchland ſein Los und ſein Schickſal gedul⸗ leit.) ſchen Volk berdammt, 2 3 ngland nat im deulſchen Tebensraum nichts zu ſuchen ſſe, dann mag 1 W4(Bravo⸗ und Heilrufe miſchen ſich mit toſendem baut wurde, und daß der St.⸗ Weits⸗ tereſſe iſt, und daß wir dann daraus beſtimmte Dom gleichfalls nicht von Englän⸗ Konſequenzen ziehen. Es wäre an England über dieſem Völker ſtehen. r den Führer deutſche Voll zeſchaffen, um Händeklatſchen und ſteigern ſich zu einem Bei⸗ follsſturm ſondergleichen.) Und wenn man nun eermlärt, daß es ſich hier um allgemeine Rechts⸗ und Geſetzesfragen handele, ſo könnte ich dieſe Meinung nur dann gelten laſſen, wenn man ſie dern, ſondern von deutſcher Hand errichtet wurde. Auch Franzoſen waren dort nicht tätig, ſie wiſſen nicht, daß ſchon in einer Zeit, und Frankreich geweſen, dieſe Luftbaſis zu ver⸗ teidigen. An uns lag es jedenfalls, zu verhin⸗ dern, daß ein ſolcher Angriff ſtattfinden konnee. Ich habe geglaubt, dies auf einem natürlichen Wege zu erreichen. mzoſen ſchaff⸗ n un een verpſuchend beirachen würde, ſchen galer uns biſer Durg gehuwigt wunde, erfels ich jeh daß jede derornge werſuc branden Man ſagt, wir hätten kein Recht, dieſes oder daß ſchon tauſend Jahre vor mir dort der erſte Ziviler Luftschutz— das„Geschäft“ Englands 4 jenes zu tun. Ich möchte die Gegenfrage 10 deutſche König ſtand und die Huldigungen die⸗ 9955 5 feen 5 0 als ich weiter ſah Ein bezeichnendes Plakat an der Nelson-Säule 24 heben: Welches Recht— um nur ein Beiſpiel ſes Volkes entgegennahm. Das wiſſen die Eng⸗ 3 230 weeen h, in London, dem bekannten Wahrzeichen der mef függ ähnen— hat England, in Paläſtina länder nicht, das können ſie auch nicht und brau⸗ daß dieſer Staat ſeine innere Lebensfähigkeit englischen Hauptstadt. Es iordert zum Dienst aufzunehmen. zu erwähnen chen ſie zuch nicht zu wiſſen. Es genügt, daß längſt verloren hatte, ja, daß er bereits zer⸗ im zivilen Luftschutz auf und betont bezeich- brochen war, nenderweise, daß diese Hilfsformation das„Ge- ien innerhalb zahl von Par⸗ nunmehr eine heutſche Volks⸗ terbrechen die nden Zuſtim⸗ virklichen und ſer aller Auf⸗ ichen weh tun das Glück, ation teil⸗ einzelnen higen, was elbſt auf⸗ eien, Ver⸗ geopfert, n großes, Toſender Ju⸗ das brauſende ich die Sprech⸗ rer!“, die mi⸗ er grandioſen lingen. Adolf Araber niederzuſchießen, nur weil ſie für ihre beimat eintraten? Wer gibt ihm das Recht? Wir haben jedenfalls in Mitteleuropa nicht Tauſende abgeſchlachtet, ſondern wir haben un · ſere Probleme in Ruhe und in Ordnung ge⸗ tegelt.(Jeder Satz des Führers wird von den Maſſen mit ſtürmiſchem Beifall begleitet.) Aller· dings eines möchte ich hier ausſprechen: Das deutſche bolk von heute, das Deut⸗ ſche Reich von jetzt, ſie ſind nicht gewillt, gebensintereſſen preiszugeben, ſie ſind auch nicht gewillt, aufſteigenden Gefahren taten⸗ los gegenüberzutreten! (Gewaltig iſt der Ausbruch der Freude, der dem Führer entgegenſchlägt. Minutenlang ju⸗ beln die Maſſen ihm mit ſtürmiſchen Siegheil⸗ rufen zu.) wir es wiſſen und daß es ſo iſt, daß ſeit einem Jahrtauſend dieſes Gebiet im Lebensraum des deutſchen Volkes liegt. Wir hätten aber trotzdem nichts gegen einen unabhängigen tſchechiſchen Staat gehabt, wenn er erſtens nicht Deutſche un⸗ terdrückt und wenn er zweitens nicht das In⸗ ſtrument eines kommenden Angriffes gegen Deutſchland hätte ſein ſollen. Wenn aber ein franzöſiſcher früherer Luftfahrtminiſter in einer Zeitung ſchreibt, daß es die Aufgabe dieſer Tſchechei auf Grund ihrer hervorragenden Lage ſei, im Kriege Deutſchlands Induſtrie durch Luftangriffe ins Herz zu treffen, dann wird man verſtehen, daß das für uns nicht ohne In⸗ da habe ich alte deutſche Rechte wieder durchgeſetzt, und ich habe wieder vereint, was durch Geſchichte und geographiſche Lage und nach allen Regeln der Dernunft vereint werden mußte.(Wieder brauſen jubelnde Heilrufe zum Führer hinaus.) Nicht um das tſchechiſche Volk zu unter⸗ drücken! Es wird mehr Freiheit ha⸗ ben als die bedrückten Völker der tugendhaften Nationen.(Die Heilrufe wachſen zu neuen minutenlangen Ovationen für den Führer an.) „Parieitag des Friedens“ Ich habe, ſo glaube ich, damit dem Frieden einen großen Dienſt erwieſen; denn ich habe ein Inſtrument, das beſtimmt war, im Krieg ich nehme dazu von keinem euro⸗ päiſchen oder Staatsmann Vorſchriften entge⸗ außereuropäiſchen⸗ schäft“ des englischen Staatsbürgers seien. Die Kriegpropagandisten Englands glauben also, daß beim englischen Volk nur der Appell an den Geldsack zugkräftig sei. (Scherl-Bilderdienst-.) kriegen, allerdings unter der Vorausſetzung, daß auch ſie uns in Ruhe laſſen. Schluß mit der kinkreiſung Das Deutſche Reich iſt aber jedenfalls nicht bereit, eine Einſchüchterung oder auch nur Einkreiſungspolitik auf die Dauer hinzunehmen. (Stürmiſche Bravorufe antworten dem Führer.) Ich habe einſt ein Abkommen mit England ab⸗ geſchloſſen, das Flottenabkommen. Es baſiert auf dem heißen Wunſch, den wir alle beſitzen, nie in einen Krieg gegen England ziehen zu müſſen. Dieſer Wunſch⸗kann aber nur ein bei⸗ derſeitiger ſein. Wenn in England die⸗ s Reich iſt 4 Rückſicht auf wirkſam zu werden gegen Deutſchland, beizeiten gen!(Erneut ſchlägt jubelnder Beifall zum 30 en b wertlos gemacht.(Brauſende Bravo⸗Rufe 05 Führer empor.) f i Lonan Schutz zu 3 g 3 Führer.) Wenn man nun ſagt, da 8 auch nur Vernunft die Landkarte Europas än⸗ worten dem Bührhe⸗ ſag 5 Das Deutſche Reich iſt nicht nur ein großer dieſes Abkommen damit beſeitigt. iehr abhängig e der anderen . holfen s Jahren die troſtloſe Erb⸗ iſtenzmöglich⸗ Ich habe da⸗ inem ein⸗ — derten, ſo hatten wir nicht die Macht, es zu ver⸗ hindern. Wenn ſie aber vom heutigen Deutſch⸗ land erwarten, daß es Trabantenſtaaten, deren einzige Aufgabe es iſt, gegen Deutſchland ange⸗ ſetzt zu werden, geduldig gewähren läßt, bis zu dem Tage, an dem dieſer Einſatz ſich vollziehen ſoll, dann verwechſelt man das heutige Deutſch⸗ land mit dem Deutſchland der Vorkriegszeit! 4 Wer ſich ſchon bereit erklärt, für dieſe Groß⸗ dieſes das Signal ſei dafür, daß Deutſchland nun die ganze Welt angreifen wolle, ſo glaube ich nicht, daß man ſo etwas im Ernſt meint; das könnte nur der Ausdruck des allerſchlechte⸗ ſten Gewiſſens ſein. Vielleicht iſt es der Zorn über das Mißlingen eines weitgeſteckten Planes, vielleicht glaubt man damit die taktiſche Voraus⸗ ſetzung zu ſchaffen für die neue Einkreiſungs⸗ politik? Wie dem aber auch ſei: Ich bin der Ueberzeugung, daß ich damit dem Frieden einen großen Dienſt erwieſen habe.(Wieder bricht Produzent, ſondern auch ein ungeheurer Kon⸗ ſument. Wie wir als Konſument ein unerſetzbarer Handelspartner werden, ſo ſind wir als Pro⸗ duzent geeignet, das, was wir konſumieren, auch ehrlich und reell zu bezahlen. Wir denken nicht daran, andere Völker zu be⸗ (Wie ein Mann ſtimmen die Zehntauſende dem Führer zu und vereinen ſich zu einer eindrucks⸗ vollen Kundgebung der Entſchloſſenheit und Be⸗ geiſterung.) Deutſchland würde auch das ganz gelaſſen hinnehmen! Wir ſind deshalb ſo ſelbſt⸗ ſicher, weil wir ſtark ſind, und wir ſind ſtark, weil wir geſchloſſen ſind und weil wir außer⸗ dem ſehend ſind! Es war das mächte die Kaftanien aus dem Feuer zu holen 2 z zu hene toſender Beifall los.) Arbeitskraft, muß gewärtig ſein, daß er ſich dabei die Finger* ne 0 ein 2 um 0 en 30 s hab begonnen ein⸗ berbrennt,(Wieder brechen die Zehntauſende in Und aus dieſer Ueberzeugung heraus habe ich en und keine gehabt: Mei⸗ Wieder bricht Wir haben gegründet, ein eitskraft, und iſerer Vrodul⸗ indet, das auf den es gibtz n ſelbſt! Er⸗ ir ſelbſt, dann en antworten begannen wir etragen vom Glauben und rte. In weni⸗ nd aus dieſer Welt hat un ein engliſcher ind müſſe al echungen und jte ich dieſem r vor unſerer Wieder bricht frenetiſchen tſchen geht in h bis zu einer ſteigern.) ung man die Vo fürmiſchen, langanhaltenden Jubel aus.) Wir haben wirklich keinen Haß gegen das tſchechiſche Volk, wir haben jahrelang miteinander gelebt. Das wiſſen die engliſchen Staatsmänner nicht. Siehabenkeine Ahnung davon, d a ß der Hradſchin nicht von einem Eng⸗ länder, ſondern von Deutſchen er⸗ 3 mich auch vor drei Wochen entſchloſſen, den kommenden Parteitag den Namen„Partei⸗ tag des Friedens“ zu geben. Denn Deutſchland denkt nicht daran, andere Völker anzugreifen. Worauf wir aber nicht verzichten wollen, iſt der Ausbau unſerer wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen. Dazu haben wir ein Recht, und Und ich kann gerade in dieſer Stadt an Sie, meine Volksgenoſſen, nur die eine Aufforderung richten: Sehen Sie der Welt und allen Vor⸗ gängen um uns mit offenen Augen entgegen. Täuſchen Sie ſich nicht über die wichtigſte Vor⸗ ausſetzung, die es im Leben gibt, nämlich über die notwendige eigene Kraft. Wer Macht nicht beſitzt, verliert das Recht zum Leben! Wir haben das 15 Jahre lang erlebt. Deshalb habe ich Deutſchland wieder ſtark gemacht und eine Wehrmacht aufgerichtet, eine Wehrmacht zu Lande, zu Waſſer und in der Luft.(Toſende Heilrufe wechſeln mit brauſendem Händeklat⸗ ſchen ab. In langen ſich wiederholenden Sprech⸗ chören danken die Maſſen dem Führer für ſeine Tat und huldigen ihm als dem Beſchützer des Reiches.) Wenn man in anderen Ländern redet, daß man nun aufrüſtet und immer mehr auf⸗ rüſten werde, dann kann ich dieſen Staatsmän⸗ nern nur eines ſagen: Mich werden ſie nicht müde machen!(Noch gewaltiger ſteigern ſich die Ovationen für den Führer.) Ich bin entſchloſ⸗ ſen, dieſen Weg weiterzumarſchieren, und ich bin der Ueberzeugung, daß wir auf ihm ſchnel⸗ ler vorwärtskommen als die anderen. Keine Macht der Welt wird uns durch ir⸗ gendeine Phraſe noch jemals die Waffenentlocken. Sollte aber wirk⸗ lichjemand mit Gewalt ſeine Kraft mit der unſeren meſſen wollen, Nationen und n er dann iſt das deutſche Volk auch t, und zu den 5 dazu jederzeit in der Lage und auch bereit und entſchloſſen! deutſchen und 4(Ein Ausbruch ungeheurer Begeiſterung ſchlägt ———————————————————————————— wir nur ant⸗ tugend⸗ Grobzügige Umsestaltuns auch in der alten Fusserstadt Aussburg zum Führer empor. Brauſendes Sieg⸗Heil⸗ ie kann doch Auch die alte Stadt Aussburg wird im Rahmen eines Umbaues eine großzügige Neugestaltung erftahren. Der Mittelpunkt der Neubauten Rufen, das minutenlang andauert, ſteigert ſich Wiechen, wird ein großes Forum der NSDAP sein. Um einen Aufmarschplatz für 80 000 Mann entstehen mit einer Fronthöhe von, 38 Meter das ſchließlich zu einer hinreißenden K erlaſſen!(die Gauhaus, eine 25 Meter hohe Kongreßhalle für 20 000 Personen und ein schlanker Turm von 116 Meter Höhe, ein neues Wahrzeichen der Mint 5 undgehung er beiterteit Stadt.(Schmölz— Scherl-.) unbedingter Kampfentſchloſſenheit,) zielleicht wim „Daben kreuzbanner⸗ * montag, 3. Apr „Ich gratuliere Ihnen, meine herren“ iimeeeeeeeitkizzitIZxvszstZzvzit Und genau ſo, wie wir denken, ſo denken auch unſere Freunde, ſo denkt insbeſondere der Staat, mit dem wir aufs engſte verbunden ſind, und mit dem wir marſchieren, jetzt und unter allen Umſtänden auch in aller Zukunft! (Wieder brauſt ſtürmiſch das„Sieg Heil!“ der Zehntauſende auff). Wenn die feindlichen Jour⸗ naliſten nichts anderes zu ſchreiben wiſſen, dann ſchreiben ſie über Riſſe oder Brüche in der Achſe. Sie ſollen ſich beruhigen. Dieſe Achſe iſt das natürlichſte politiſche Inſtrument, das es auf dieſer Welt gibt. Es iſt eine po⸗ litiſche Kombination, die nicht nur den Ueber⸗ legungen, der Vernunft und dem Wunſche nach Gerechtigkeit, ſondern auch der Kraft des Idea⸗ lismus ihre Entſtehung verdankt. Dieſe Kon⸗ ſtruktion wird haltbarer ſein als die augen⸗ blickhlichen Bindungen nichthomogener Körper auf der anderen Seite. Denn wenn mir heute jemand ſagt, daß es zwiſchen England und Sowjetvußland keinerlei weltanſchauliche oder ideologiſche Differenzen gibt, ſo kann ich nur ſagen: Ich gratuliere Ihnen, meine Herren!(Die Maſſen antworten mit ſtür⸗ miſcher Heiterkeit und brauſendem Beifall.) Ich glaube, daß die Zeit nicht fern ſein wird, in der es ſich herausſtellen dürfte, daß die weltanſchauliche Gemeinſchaft zwiſchen dem faſchiſtiſchen Italien und dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deuiſchland immerhin noch eine andere iſt, als die zwiſchen dem demokratiſchen Groß⸗ britannien und dem bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ land Stalins. Sollte aber wirklich hier kein ideologiſcher Unterſchied ſein, dann kann ich nur ſagen: Wie richtig iſt doch meine Einſtel⸗ lung zum Marxismus und zum Kommunis⸗ mus und zur Demokratie! Warum zwei Er⸗ ſcheinungen, wenn ſie doch den gleichen Inhalt beſitzen!(Heiterkeit.) Wir beglückwünſchen Spanien Wir erleben in dieſen Tagen einen ſehr gro⸗ ßen Triumph und eine tiefe innere Genug⸗ tuung. Ein Land, das ebenfalls vom Bolſche⸗ wismus verwüſtet wurde, in dem Hunderi⸗ tauſende von Menſchen, Frauen und Männer, Kinder und Greiſe, abgeſchlachtet wonden ſind, hat ſich befreit, befreit trotz aller ideologiſcher Freunde des Bolſchewismus, die in Groß⸗ britannien, Frankreich und in anderen Län⸗ dern ſitzen! Wir können dieſes Spanien nur zu gut begreifen in ſeinem Kampf, und wir begrüſſen und beglückwünſchen es zu ſeinem Erfolg. Das können wir Deutſchen heute ja mit beſonderem Stolz ausſprechen, da viele deutſche junge Männer dort ihre Pflicht getan haben,(Brauſende„Sieg Heil!“⸗Rufe antwor⸗ ten dem Führer.) Sie haben als Freiwillige mitgeholfen, ein wranniſches Regime zu bre⸗ chen und einer Nation wieder das Selbſtbe⸗ ſtimmungsrecht zu geben. Es freut uns, feſt⸗ ſtellen zu können, wie ſchnell, ja wie außer⸗ ordentlich ſchnell auch hier der weltanſchau⸗ liche Wandel der Kriegsmateriallieferanten der roten Seite gekommen iſt, wie ſehr man dort jetzt das nationale Spanien begreift und be⸗ reit iſt, mit dieſem nationalen Spanien, wenn ſchon nicht weltanſchauliche, dann wenigſtens wirtſchaftliche Geſchäfte zu machen! Auch das iſt ein Zeichen, wohin die Entwicklung geht. beſeitigt worden. Denn, meine Volksgenoſſen, ich glaube, daß alle Staaten vor dieſelben Probleme geſtellt werden, vor denen wir einſt ſtanden. Staat um Staat wird entweder der jüdiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Peſt erliegen, oder er wird ſich ihrer erwehren. Wir haben es getan und haben nun einen nationalen deutſchen Volksſtaat aufge⸗ richtet.(Brauſend klingen wieder und wieder die„Sieg Heil!“⸗Rufe zehntauſendfach über das weite Feld der Maſſenkundgebung.) Die ⸗ ſer Volksſtaat will mit jedem anderen Staat in Frieden und Freundſchaft leben, er wird ſich aber von keinem Staat jemals mehr nie · derzwingen laſſen!(Die„Sieg Heil!“-Rufe ſteigern ſich zu minutenlangen großartigen Kundgebungen.) Fortsetzung von der vorhergehenden Selte Entſcheidend: Reſpekt und Achlung Ob die Welt faſchiſtiſch wird, weiß ich nicht!, daß ſie nationalſozialiſtiſch wird, glaube ich nicht! Aber daß dieſe Welt am Ende ſich dieſer ſchwerſten bolſchewiſtiſchen Bedrohung erweh⸗ ren wird, die es gibt, davon bin ich zutiefſt überzeugt. Und deshalb glaube ich an eine endgültige Verſtändigung der Völker, die früher oder ſpäter kommen wird. Erſt wenn dieſer jüdiſche Völ⸗ kerſpaltpilz beſeitigt ſein wird, iſt daran zu denken, eine auf dauerhafte Verſtändigung auf ⸗ gebaute Zuſammenarbeit der Nationen herbei⸗ zuführen. Heute müſſen wir uns auf unſere Kraft verlaſſen! Und wir können mit de gebniſſen dieſes Vertrauens auf uns ſelb frieden ſein im Innern und nach außen. Als ich zur Macht kam, meine Volksge ſen, war Deutſchland im Innern zerriſſen ohnmächtig, nach außen ein Spielball fremden Willens. Heute ſind wir im Inneren geordnet, unſere Wirtſchaft blüht. Nach außen ſind vielleicht nicht beliebt, aber reſpektiert und achtet! Das iſt das Entſcheidende!(Ern bricht jubelnder Beifall los.) Vor allem, haben Millionen unſerer Volksgenoſſen daß größte Glück gegeben, das es für ſie geben kannz Die Heimkehr in unſer großes Deutſches R (Eine Welle ungeheurer Bewegung geht d die Maſſen. Die Arme erheben ſich zum§ rer empor, brauſend klingen ſtürmiſch d „Sieg⸗Heil“⸗Rufe, mächtig dröhnen die Spr chöre:„Wir danken dem Führer, wir dan ihm!“) Wie naben mitteleuropa den Frieden gegeben Und zweitens: Wir haben Mitteleuropa ein großes Glück gegeben, nämlich den Frieden, der geſchützt wird durch die deutſche Macht. Und dieſe Macht ſoll keine Gewalt der Welt mehr brechen. Das ſei unſer Gelöbnis!(Mit unbeſchreiblicher Begeiſte⸗ rung folgen die Maſſen jedem Satz des Führers und nehmen nun das Gelöbnis mit einer herr⸗ lichen Kundgebung an den Führer auf.) So erkennen wir, daß die über zwei Millio⸗ nen Volksgenoſſen im großen Krieg nicht um; ſonſt gefallen ſind. Aus ihren Opfern mit iſt das neue Großdeutſche Reich erſtanden. Aus ihren Opfern mit iſt dieſes ſtarke junge deutſche Volksreich ins Leben gerufen worden und hat ſich nun im Leben behauptet. Und angeſichts dieſer Opfer würden auch wir, wenn es jemals notwendig ſein ſollte, kein Opfer ſcheuen. Das ſoll die Welt zur Kenntnisneh⸗ men!(Immer ſtürmiſcher werden die Ovatio⸗ nen der Maſſen für den Führer.) Sie mögen Pakte ſchließen, Erklärungen abgeben, ſo viel ſie wollen: Ich vertraue nicht auf Papiere, ſondern ich vertraue auf euch, meine Vollsgenoſſen! (Ein Orkan von Jubel ſchlägt dem Führer ent⸗ gegen.) An uns Deutſchen iſt der größte Madrid ſollte in die Tuft fliegen 400 o% Kilo Sprengstioff haften die Roten hereitgelegi DNB Madrid, 1. April. Während das Leben in Madrid wieder ſeinen normalen Gang geht, werden die Aufräumungs⸗ arbeiten eifrig fortgeſetzt, wobei die Bevölke⸗ rung rege Hand mit anlegt. Allenthalben ſind die Barrikaden, die die Roten angelegt hatten, 58 1 Bei den drohenden Einnahme der Stadt durch die Truppen Francos Madrid in die Luft ſprengen wollten. Die ganze Stadt war ſyſtematiſch un⸗ terminiert, und ein Handgriff in einer Zentral⸗ ſtelle hätte genügt, den größten Teil Madrids ohne Rückſicht auf die Bevölkerung in einen Trümmerhaufen zu legen. Bisher konnten 400 000 Kilo Sprengſtoff geborgen werden, wüh⸗ rend noch mehrere tauſend Kilo eifrig geſucht werden. Allein die Eiſenbahnlinie Madrid—Guada⸗ lajara war an 95 Stellen unterminiert worden, „Wiener Blut“ Neuinſzenierung im Nationaltheater „Wiener Blut“ iſt eigentlich ein Walzer, einer der ſchönſten Walzer des großen Wiener Altmeiſters Johann Strauß. Von dieſem gibt es nicht nur Walzer, ſondern auch Operetten. Neben der llaſfiſchen„Fledermaus“ und dem „Zigeunerbaron“ ſind Namen wie „Karneval in Rom“,„Methuſalem“,„Das Spitzentuch der Königin“,„Der luſtige Krieg“, „Eine Nacht in Venedig“ von irgendwelchen Rundfunkſendungen oder auch gelegentlichen Aufführungen den meiſten heute bekannt. Wenn uns viele der Texte fremd anmuten, wenn ſie eine Welt ſchildern, zu der wir keinerlei Ver⸗ hältnis haben und ſich oft auch nicht allzu ſehr um dramaturgiſche Geſetze kümmern, ſo haben ie doch noch eine gewiſſe Geſchloſſenheit, die urch die ſchöpferiſche Kraft eines Johann Strauß gegeben iſt. Man ſoll aber auch gerecht ſein, und ihn für Bearbeitungen, für Opexet⸗ ten, die aus ſeinen Melodien zuſammengeſtellt ſind, nicht verantwortlich machen. Das hat Adolf Müller jun. getan, und er hat dem Altmeiſter ſchwerlich einen großen Gefallen damit erwieſen. Man nimmt einen alten hoch⸗ Premierminiſter, einen feſchen Ge⸗ fandten in Wien, ſeine Frau, eine Tänzerin, eine Probiermamſell, einen Kammerdiener, zwei Wäſchermaderln und einen Karuſſellbeſit⸗ zer, der den komiſchen Vater machen muß, da⸗ u noch für die Nebenrollen einige Wiener Ev en. Schwieriger iſt dann ſchon, wenn man diefes ſchematiſche Perſonalverzeichnis aufge⸗ ſtellt hat, mit den Perſonen auch etwas anzu⸗ angen. In einer Operette muß muſiziert und werden. An Melodien iſt kein Man⸗ gel, die ſtellt Johann Strauß bereit. Und ſo käßt Adolf Müller jun. die unglücklichen Ge⸗ 535 ſich von einer Geſangsnummer zur an⸗ deren durchwürgen. Da war der Herr Geſandte vom Reuß⸗Schleiz⸗Greiz ſeiner jungen, wiene⸗ xiſchen Frau nicht feſch genug, ſie ging ihm durch. Natürlich nur, um in dem Augenblick wiederzukommen, da der Vorgeſetzte des Gat⸗ ten deſſen Geliebte, die Tänzerin Cagliari, die eigentlich Kagler heißt und Tochter eines Ka⸗ ruſſellbeſitzers iſt, für die allergnädigſte Frau Gräfin hielt. Daraus läßt ſich ein zwar nicht überzeugender, aber einige Geſangsnummern rechtfertigender Verwechſlungszauber' konſtruie⸗ ren. Am Ende des zweiten Aktes iſt alles auf⸗ geklärt. Aber da eine Operette drei Akte haben muß, läßt man die Geſtalten noch ein wenig aneinander— en, bis jeder Hans ſeine Grete auf dem Volksfeſt in Hiepeng in die Arme und ans ungetreue, aber liebevolle Herz ſchließen kann. Johann Strauß aber mußte aus ſeinem un⸗ endlichen Melodienſchatz die Muſik hergeben, und ſo wurde ein großes Potpourri mit einer verwirrenden Fülle herrlicher Melodien, die nur in dieſem Zuſammenhang und bei den nach dem Grundfatz„Reim mich oder ich freß dich“ zuſammengeſetzten Verſen manchmal we⸗ nig zur Wirkung kommen, darus. Im Mittel⸗ punkt ſteht natürlich immer der wundervolle Walzer, der der Hperette den Namen gegeben hat. Was Adolf Müller bei ſeiner Bearbeitun wenig beachtet hat, iſt die Tatſache, daß au die Abweflung und nicht nur die Melodie allein den Reiz einer Operette ausmachen. Karl Klauß dirigierte die Muſik flott und mit Schmiß und Schwung. Hans Becker führte Regie und machte aus der unergiebigen und ſtereotyp langweiligen— was daraus zu machen war. Durch nette egieein⸗ fälle, vor allem auch im dritten Akt, wußte er ſie ſogar noch zu beleben. Die netten Bühnen⸗ bilder ſtammten von Paul Bekker. Die Dar⸗ ſteller mühten ſich redlich, aus ihren Rollen den nötigen Effekt zu holen. Da iſt vor allem ein⸗ mal Hans Scherer als der vertrottelte, ſäch⸗ ſelnde Premierminiſter Fürſt von Mpsheim⸗ Gindelbach zu nennen, der mit Laune ſpielte und ſang. Den ehemals ſo provinzleriſchen und jetzt feſchen Geſandten ſpielte Lutz⸗Walter Miller mit Schneid. Marlene Müller⸗ Hampe war in ſtrahlender Schönheit die Frau Gräfin und Guſſa Heiken die„betro⸗ 57 üfkäumungsarbeilen ftleß man ouß ungeheuer ausgedehnte unterirdiſche Spreng⸗ ſtofflager, mit denen die Roten im Falle einer äͤhnlich war es an den übrigen Stellen. Ebenſo waren in ſämtlichen öffentlichen Gebäuden ge⸗ waltige Sprengladungen angebracht. Die Sprengung und damit die Zerſtörung Madrids iſt alſo nur durch den Entſchluß Francos vermieden worden, die Stadt nicht an⸗ zugreifen, ſondern zu unigehen. Auf dieſe Weiſe wäte, den„Roten jeder Ausweg abgeſchnitten worden, ſo daß ſie ſelbſt bei einer Sprengung umgekommen wären. Ebenſo methodiſch wie die Unterminierung waren die Verteidigungslinien angelegt wor⸗ den. Im Abſchnitt Guadalajara hatten die Ro⸗ ten über 40 Reihen Schützengräben hintereinan⸗ der angelegt. Darüber hinaus ſollten ein 30 Meter breites Stacheldrahtverhau ſowie unzäh⸗ lige Betonbunker und ein Netz eingegrabener betonierter Straßen auf einem Gebiet von 50 Kilometer Tiefe den Gegner aufhalten. Inzwiſchen treffen in Madrid fortlaufend neue Lebensmitteltransporte mit der Eiſenbahn und auf Kraftwagen ein. Die Städte des na⸗ tionalen Hinterlandes wetteifern in der Ver⸗ pflegung Madrids durch freiwillige Spenden untereinander. gene“ Tänzerin Cagliari. Das für die Operette unerläßliche Dienerpaar wurde von Max Baltruſchat und Hildegard Rößler, die ſich beide rechtſchaffen um Auflockerung der Handlung und frohe Stimmung plagten, flott und luſtig wiedergegeben. Für Komik ſorgte weiter Pet Bartling als Karuſſellbeſitzer Kagler. Peter Schäfer war der vorneme Graf Bitowſky. Gertrud Walker und Lina Vogel als luſtige Wäſchermädel, Barten⸗ ſtein, Robert Walden, Ellen Tegtmehyer ns Köppen, Heinrich Schlenke, Kar riedrich Hür und, Adolf Effelberger etzten ſich für die kleineren Rollen ein. Wera Donalies leitete die Tänze. Hier und da gab es nach einzelnen Geſangs⸗ nummern Beifall bei offener Szene, am Schluß wurde von einem Teil der Zuſchauer recht freundlich applaudiert. Dr. CarI J. Brinkmann. Deutsche Kunst in der Zips 7 Eröffnung in der Kunſthalle In der Städtiſchen Kunſthalle wurde am Sonntagmorgen eine intereſſante und ſehenswerte Sonderausſtellung eröffnet, die un⸗ ter dem Motto„Deutſche Kunſt in der 35 3 3“ ausgezeichnetes Bildmaterial aus dem o0 sleben, von dem ſtädtebaulichen Charak⸗ ter, von Bauwerken und Plaſtiken in jenem alten deutſchen Siedlungsraum der Zips in⸗ mitten des flowakiſchen Staates zeigt. Gerade durch die letzten politiſchen Ereigniſſe hat eine ſolche Schau an aktuellem Wert gewonnen, wir werden deshalb(und weil die Kultur der Zips es wert iſt), auch noch ausführlicher auf ſie zu⸗ rückkommen. Für heute bleibt uns nur einiges über die Eröffnung zu Man hatte auf 11 Uhr in den Vortragsſaal der Kunſthalle geladen, an einem Tag und zu einer Zeit alſo, da in Mannheim der Kreistag der NSDaA ſeinem Höhepunkt zuging. Daher war der Beſuch Wortbruchaller Zeiten verübtw den. Sorgen wir dafür, daß unſer Volk im nern niemals mehr brüchig werde; dann w niemand in der Welt uns je zu bedrohen mögen. Dann wird unſerem Volke der Fr erhalten bleiben oder, wenn notwendig, erzm gen werden. Und dann wird unſer Volk bli und gedeihen. Es wird ſeine Genialität, f Fähigkeit, ſeinen Fleiß und ſeine Beharrlich einſetzen können in die Werke des Friedens un der menſchlichen Kultur. Das iſt unſe Wunſch, daserhoffen wir, unddarg glauben wir. Vor nunmehr 20 Jahren iſt die Partei ge gründet worden, damals ein ganz kleines Oe⸗ bilde. Ermeſſen Sie den Weg von damals bis heutel Ermeſſen Sie das Wunder, das ſich an ung vollzogen hat. Und glauben Sie daher gerade aus dieſem wunderbaren Weg heraus auch an den Weg des deutſchen Volkes in ſeiner kom menden großen Zukunft! Deutſchland— Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil! 4 (Das Sieg⸗Heil, das von den Maſſen m unbeſchreiblicher Begeiſterung aufgenomm wird, geht in nicht endende Jubelſtürme über, die noch einmal die ungeheure Bewegung brau⸗ ſend ausdrücken, die die Zehntauſende erfüllt) 1 Moskau erwariet ſie. Vonunserem Vertreter) s. n Bukareſt, 2. April. Wie in Bukareſt bekannt wird, hat der letz rotſpaniſche„Geſandte“ in der rumäniſchen Hauptſtadt, Lopez Rey, bei der ſowjetruſſiſchen Vertretung um die Einreiſeerlaubnis nach der Sowjetunion nachgeſucht und dieſe auch erhal⸗ ten. Lopez Rey habe am Freitag die Reiſe na Moskau angetreten. Vor ſeiner Abreiſe ſoll e erklärt haben, daß noch verſchiedene andere Ver⸗ treter der einſtigen rotſpaniſchen Machthabher Spaniens auf dem Wege nach Moskar ſeien. verſität München. Beide Redner ſchilderten di Zips als einen Landſtrich in der Slowalei, dem ſich nun ſeit 800 Jahren deutſches Volls⸗ tum heimiſch gemacht und dann auch erhalten hat. Sie wurde im 13. und 14. Jahrhundert von Auswanderern aus allen deutſchen Gauen beſiedelt und entwickelte in der Folgezeit, t mancher ſchwerer„Schickſalsſchläge äußerer un innerer Natur, eine rein deutſche und 4 Kultur, die bis heute im Reich noch vie 3 wenig bekannt geworden iſt. Durch die vi n ſetzt ſich das Kulturbild er 3 5 aus mittel⸗, nieder⸗ und oberdent⸗ ſchem Volkstum zuſammen, Wenn auch die gei⸗ ſtige Führerſchicht im Laufe der Zeit ſtark un⸗ ter den 6influß des Magyarentums geriet, lebte doch der deutſche Geiſt unverbildet un ſtark im Bauertum der Zipſer weiter, was au heute noch gerade in der Anlage der Dörfe klar zu erkennen iſt. Profeſſor Schürer zeigte nach dem hiſtori⸗ ſchen Ueberblick länger als Ane G 111 nahmen von ſeinen erfolgreichen Studien der Zips, die ihn als einen hervorragenden Kunſthiſtoriker auswieſen. Leider beſitzt nicht im ſelben Maße wie das Wiſſen die Ku des volkstümlichen Vortrags. Er ſprach ſü einen Sonntagmorgen und für eine Ausſlel lungseröffnung zu lang und ermüdete ſeine Hörer ſo ſehr, daß viele vorzeitig den Saal verließen und ſo den eigentlichen Zweck ihret Kommens: die tatſächliche Eröffnung der ſtellung gar nicht erfüllt ſahen. „Wir bedauern das ſehr, denn die Ausſtellung läßt— wenn auch nur durch fotografiſche Schwarz⸗Weiß⸗Wiedergaben— einen hohen Stand der' deutſchen Kunſt in der Zips kennen. Helmut Schul irenzbannez“ Montag,— April— 4⁰ unſere n mit den uns ſelbſt ch außen. ne Volksgenof n zerriſſen und ielball fremden 4 neren geordnet, ßen ſind wir ektiert und ge⸗ nde! zor allem, wi 5 Sæliod aãbν⏑ ε˖ο adις uνε e deutſches Reich— ung geht durch ſtürmiſch d ien die Spre er, wir da 1 D 4 n 4 berübt win er Volk im In⸗ de; dann win bedrohen lke der Fried 0 enbin e Mehrverte Voll-Fermentation idlin Nur durch und durch ree Beharrlichlei Tabake, die nachweislich in Deutschlan urmark verarbeitet. So ergibt sich di h 9 h e r P reis a— e n eine mindestens 2- bis 3jährige Lagerung eldle Reife, der volle.abgerundete Genuß. 4 für 3½ Pf. Handauslese die Partei ge, wird mit Verarbeitung. Und das Er- 4 77: er Han õst und mit der Hand von ebnis? 2 ie neue Kurmarſt wird nach Grund besonders——— Kräften ausgelesen. Sleichmakige Qualität und handwerbꝰ nals bis heutel——. Erst nach der Handauslese beginnt die lich ausgeglichener Charakier. s ſich an ung sätzen hergestellt, die in ihrer Summe für e daher gerade 0 2 in fener un die 3½Pf.-Preislage völlig neu sind. Für Doppelt klimatisiert im ſeineß R Die dem edlen Orient-Tabak eigene zeugt, um das des 53 175 ima-Empfindlichkeit wird durch be- vollen Entfaltung zu bringen. ezial · ies deilt Si Tobalqualitàt und Reglichne Sorgſalt der e 1———————— rerier dr—— Für alle Räume, in denen Tabak, Ziga- Tabaksorten der Kurmark unter Bedin- Herstellung sind die besonderen Maßstãbe Verparkupgen 4— ungen, die dem besonderen„Heimat- delfrne lüer,—— und verarbeitet werden, 4. 5 750 1 e uſende gelegt. So schenlet dĩe neue Kurmarł fũr e. Dreifach entstaubt 5 2 A n1. 3% E V einen bisher unbehannten Rauch. Entstaubungsanlagen sorgen für dĩe Ent· Ballen auf den Blättern festgesetzt haben ſt, p 4 4 2 3 3 22— „ hat der letzte fernung jeden Staubes, der sich bei Ver- könnte. Ebenso wird der Staub entfernt, peteu genuß: Rein und mild ie alter Vein. packung. Versendung und Lagerung der der sich während der Herstellung fest- owjetruſſi en setzen konnte. Und— besonders wichtig: Der feine, beizende Tabakstaub, der beim Schneiden der Blätter entsteht, wird in einem dritten Entstaubungsprozeß ab- gesaugt. Daher die wohltuende Milde und Reinheit. ubnis nach der eſe auch erhal⸗ die Reiſe nach Abreiſe ſoll er ne andere Ver⸗ en Machthaber oskar ſeien. h einer kurzen rſſarge gah er Zipſer einen rblick über die Thema ſeiner ufhin ausführ⸗ von der Uni⸗ ſchilderten die r Slowalei, in —— 4 auch erhalten 1. Jahrhundert eutſchen Gauen Folgezeit, notz ze äußerer und che und ſchöne h noch viel zu durch die viel ⸗ das Kulturbild und oberdent⸗ in auch die gei⸗ Zeit ſtark un⸗ ums geriet, ſo nverbildet und eiter, was auch gge der Dörfer h dem hiſtori⸗ Stunde Auf en Studien i hervorragenden der beſitzt er ziſſen die Kunſt Er ſprach ſür eine Ausſtel⸗ 'rmüdete ſeine itig den Saal 'n Zweck ihre nung der Aus⸗ Versuchen Sie noch heute und überzeugen Sie sich 4 dann von dem Mehrwert hoher Preislagen in der neuen Kurmark zu 3/. Pf. die Ausſtellung h fotografiſche einen hohen der Zips er⸗ ut Sch ul montag, 3. Apri „habkenkreuzbanner“ Die fluslaſſungen der Deltpreſſe zur Führerrede Die westlichen Demokratien ersetzen Vernunſt mit Unbelehrbarkeit Adolf Hitlers große Rede in Wilhelmshaven hat ihren Eindruck in der Welt nicht verfehlt. Schon jetzt liegen Meldungen aus vielen Län⸗ dern vor, aus denen hervorgeht, daß die Rede des Führers von den Zeitungen an erſter Stelle und ausführlich wiedergegeben wird. Eine eingehende Stellungnahme war in der Sonn⸗ tagfrühpreſſe noch nicht zu verzeichnen. Jedoch iſt aus der großen Aufmachung, die die Rede ſelbſt in der geſamten Weltpreſſe gefunden hat, wie aus den bisher vorliegenden Kommentaren bereits feſtzuſtellen, daß die Erklärungen Adolf Hitlers allergrößte Wirkung ausgeübt haben. Vielmehr noch als alle zuſtimmenden Stellung⸗ nahmen laſſen die verſtändnisloſen und nur von einem ſchlechten Gewiſſen zeugenden Be⸗ richte in der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe erkennen, daß Adolf Hitler den Verfechtern der Einkreiſungspolitik die richtige Antwort erteilt hat. Rom: Abrechnung mitk der Schein⸗ heiligkeit Englands Rom, 2. April. Die Führerrede wird von der römiſchen Sonntagspreſſe in einem ſehr ausführlichen, von der Stefani gegen Mitternacht verbreiteten Auszug in großer Aufmachung und unter be⸗ ſonderer Betonung der deutſch⸗italieniſchen So⸗ lidarität veröffentlicht. In großen mehrſpal⸗ tigen Ueberſchriften werden Weſen und Bedeu⸗ tung der Rede hervorgehoben, die übereinſtim⸗ mend als Antwort auf die engliſch⸗franzöſiſchen Abſichten und als Abrechnung mit den ſcheinheiligen Methoden Englands charakteriſiert wird. In dem halbamtlichen Sonntagsblatt„Voce 'Italia“ nimmt die Rede faſt die ganze erſte Seite ein. Unter der Ueberſchrift„Hitler an die Engländer und Franzoſen“ das deutſche Volk iſt keineswegs gewillt, die Einkreiſungs⸗ politik auf die Dauer zu ertragen.— Wir wer⸗ den heute und in Zukunft auf jeden Fall mit Italien marſchieren“. „Popolo di Roma“ bezeichnet die Worte des Führers als„Klare Warnung an die rei⸗ chen Völker“ unterſtreicht den Friedens⸗ und Aufbauwillen des Führers, aber auch ſeine Ent⸗ ſchloſſenheit zur Verteidigung des Friedens in Oſteuropa um jeden Preis. In einem erſten Kommentar führt„Popolo di Roma“ aus, mit beißender Jronie habe der Führer mit zwei fixen Ideen der politiſchen Literatur in England abgerechnet. Wonach al⸗ les was ſich England im Laufe der Jahrhun⸗ derte leiſtete, den Geboten der Moral und ſogar der Tugend entſpreche und überdies England das Recht habe, ſich in alle politiſchen Probleme der Welt einzumiſchen, niemand aber ſich auch nur im leiſeſten in Probleme einmiſchen dürfe, die irgendwie England intereſſieren könnten. Mit ätzender Kritik hat der Führer dieſe Ein⸗ ſtellung Englands abgelehnt und zugleich klar⸗ geſtellt, daß, wenn Deutſchland nicht das Recht habe ſich in Paläſtina einzumiſchen, ſich England auch nicht das Recht zur Einmiſchung in Böhmen herausnehmen könne. Im übrigen habe der Führer zwei Feſt⸗ ſtellungen gemacht, die für die Entwicklung von kapitaler Bedeutung ſeien und den Grund⸗ pfeiler für den europäiſchen Frieden bilden können. Die erſte Feſtſtellung betreffe die Wiederholung der Bekräftigung der Unverbrüchlichkeit der Achſe, wonach ſich die demokratiſchen Länder endlich richten ſollten, ſtatt ſich immer noch der trügeri⸗ ſchen und leeren Hoffnung auf Sprengung der Achſe hinzugeben. Mit der zweiten Feſt⸗ ſtellung habe der Führer noch einmal betont, daß Deutſchlandandere Völker nicht angreifen wolle und dabei mit ſchärfſten Worten den Verleum⸗ dungs⸗ und Lügenfeldzug zur Recht⸗ fertigung der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland gegeißelt. Dieſe Worte des Führers ſeien ein klares Dementi gegen alle Ultimatumsgerüchte der letzten Zeit. Aber ſelbſt, wenn damit dieſe Lügen nicht end⸗ gültig aus der Welt geſchafft werden könnten, ſo ſei es doch ſicher, daß ſie in einer ſo ſchwie⸗ rigen Stunde Europa Klarheit darüber brin⸗ gen, wer in Wirklichkeit angreifen wolle und wer in Verteidigung ſei, wer einkreiſen wolle und wer die Einkreiſung nicht zulaſſen werde. Deulſchland marſchierk mit Italien gemeinſam DNB Mailand, 2. April. Auch in der geſamtenoberitalieniſchen Preſſe wird die Rede Adolf Hitlers in großer Aufmachung meiſt auf den Titelſeiten wieder⸗ gegeben. Schlagzeilen verkünden die Hauptge⸗ danken der Rede, die Mahnung des Führers an die Schrittmacher einer Einkreiſungspolitik. „fluslegungskünſte“ der kinkreiſungshetzer DNB London, 2. April. Die Rede des Führers in Wilhelmshaven ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes der Sonn⸗ tagspreſſe. In größten Aufmachungen und ganzſeitigen Ueberſchriften bringen die Sonn⸗ tagsblätter nicht nur Auszüge aus der Rede des Führers auf der erſten Seite, ſondern auch bereits noch eine ausführliche Faſſung im Rah⸗ men des Wichtigen. Nur ein Teil der Blätter nimmt Stellung. Die Blätter heben die ein⸗ zelnen Stellen, die ihnen am wichtigſten er⸗ ſcheinen, hervor. Wie nicht anders zu erwarten war, ſind die engliſchen Zeitungen, die ja die Wortführer der Einkreiſungspolitik bilden, durch die eindringliche Warnung des Führers ſehr betroffen. Adolf Hitler, der die Heuchelei Englands vor der ganzen Welt entlarvpte, konnte verſtändlicherweiſe in der Londoner Preſſe keinen Beifall finden. Den Mut zur beſſeren Einſicht erſetzen die engliſchen Jour⸗ naliſten durch die von ihnen gewohnten„Aus⸗ legungskünſte“, die ſie der Rede des Führers angedeihen laſſen. Während einige Blätter ihre Beſtürzung dadurch zu tarnen verſuchen, daß ſie erklären, die Rede bringe „keine Ueberraſchung“, behaupten andere Lon⸗ doner Zeitungen, daß ſie„voller verſteckter Dro⸗ hungen“ ſei. Der der Regierung naheſtehende „Sunday Times“ hebt in Ueberſchriften und Schlagzeilen hervor, daß Hitler Chamber⸗ lain geantwortet habe, daß Deutſchland ſich keine Einkreiſungspolitik gefallen laſſe und das deutſche Volk zu jeder Zeit zu einer Kraftprobe bereit ſei. In Fettdruck hebt das Blatt weiter hervor, daß der Führer keine unmittelbare Be⸗ zugnahme auf Polen gemacht, aber in längeren Ausführungen Großbritanniens Methoden als lächerlich gekennzeichnet haebe. Der Führer habe ſeinen Friedenswunſch er⸗ neuert, aber gleichzeitig betont, daß er entſchloſſen ſei, die Rechte Deutſchlands zu verteidigen. Das konſervative„Obſerver“ ſtellt feſt, daß der Führer betont habe, daß Deutſchland nicht beabſichtige, andere Nationen anzugreifen. Das Blatt enthält ſich im übrigen jeder Stellung⸗ nahme. Der marxiſtiſche„People“ hebt in der Ueberſchrift die Worte des Führers hervor, daß er an den Frieden zwiſchen den Nationen Gleichzeitig wird auch die Verſicherung des Führers unterſtrichen, daß Deutſchland den Frieden wünſche und daß es in jedem Falle mit Italien gemeinſam marſchieren werde. Der„Popolo'Jtalia“ bezeichnet die Rede als eine energiſche Gegenrede für Chamberlain. Der„Corriere della Sera“ ſpricht von einer klaren und harten Mahnung an die Verfechter der Einkreiſungspolitik, Die Erklärungen des Führers hätten eine weitaus größere internatio⸗ nale politiſche Bedeutung, als vorausgeſehen werden konnte. Der Gipfelpunkt der Rede ſei die Mitteilung geweſen, daß der kommende Parteikongreß den Namen„Kongreß des Frie⸗ dens“ tragen werde. Dieſer Titel möge allein genügen, um die Rede zu kennzeichnen. glaube, daß das deutſche Volk aber bereit ſtehe, und weiter im Wortlaut die Erklärung des Führers„wir denken nicht daran, andere Völ⸗ ker anzugreifen“. Der Leitartikel des Blattes läßt jedes Verſtändnis für die Rede des Füh⸗ rers vermiſſen, da er darzuſtellen verſucht, daß Adolf Hitler ſich über Englands„friedliche“ Abſichten täuſche. Die liberale„Sunday Chro⸗ nicle“ ſpricht in der Ueberſchrift von Hitlers Bedrohung. Das Rothermere⸗Blatt„Sunday Dispatch“ hebt hervor, daß der Führer England lediglich gewarnt, im übrigen aber nicht einmal unmit⸗ telbar Stellung zu dem neuen engliſch⸗polni⸗ ſchen Pakt genommen habe. Stärkſte Beachtung im geſamten Empire DNB London, 2. April. Nicht nur in England, ſondern auch in den übrigen Teilen des britiſchen Weltreiches wurde die Rede des Führers mit größter Spannung erwartet. So wird aus Johannesburg gemel ⸗ det, daß dortige Zeitungen Sonderausgaben mit den Hauptpunkten der Rede des Führers herausgebracht haben. Verworrenheit in der Pariſer Preſſe DNB Paris, 2. April. Wie nicht anders zu erwarten war, ſchenkt die geſamte Pariſer Morgenpreſſe der Rede des Führers in Wilhelmshaven die größte Auf⸗ merkſamkeit. Die Aufnahme der Rede in den verſchiedenen franzöſiſchen Zeitungen iſt dabei allerdings ſehr unterſchiedlich. Im ganzen zei⸗ gen ſich aber die franzöſiſchen Zeitungen von einer von ihnen gewohnten Unbelehrbarkeit, die ſich wieder in den merkwürdigſten und bös⸗ willigen Auslegungsverſuchen der Führerrede beweiſt. Die an die Adreſſe Englands gerichte⸗ ten Worte werden beſonders hervorgehoben, aber im allgemeinen nur wenig kommentiert. Alles in allem ſcheinen ſich die Blätter nicht recht klar darüber zu ſein, was ſie von der Rede des Führers zu halten haben. Der Außen⸗ politiker des dem Quai'Orſay naheſtehenden 20000 filometer mit 50-P5-fileinſtflugzeug Auffermann zu einem Orei · Erdteile Flug gesiariet (orohtberflehfunseref Berliher Schriftleltung) rd, Berlin, 2. April. Am Samstagvormittag ſtartete der Eſſener Sportflieger Auffermann vom Flughafen Ber⸗ lin⸗Tempelhof mit einem Erla⸗Kleinſtflugzeug mit 50 PS Zündapp⸗Motor zu einem Fernflug nach Afrika und Aſien. Auffermann hat bereits früher mit einem deutſchen Motorſegler drei internationale Beſt⸗ leiſtungen aufgeſtellt. Seit 1933 iſt Auffermann Segelflieger und ſeit 1934 auch Motorenflieger. Sein Spezialgebiet iſt das Fliegen mit Leicht⸗ flugzeugen. Den neuen Fernflug, den er am Samstag antrat, will Auffermann bis auf eine Geſamt⸗ ſtrecke von 20000 Kilometer ausdehnen, um einmal zu zeigen, daß man auch mit einem Kleinſtflugzeug ſehr wohl eine längere Strecke durchhalten kann. Als erſte Etappe wurde die Strecke von Berlin nach Nürnberg geflogen, von hier führt ſie weiter über die Alpen durch ganz Italien. Dann wird das Mittelmeer zwi⸗ ſchen Catania und Tripolis überquert, was eine beſondere Betriebsſicherheit des kleinen Motors vorausſetzt. Von Tripolis geht der Flug durch die Lybiſche Wüſte nach Ghadames, von dort nach Kairo, weiter nach Jeruſalem, Damaskus und Bagdad, mit einem Abſtecher nach Teheran. ſodann über die Türkei und Griechenland, Süd⸗ flawien und Ungarn wieder nach Deutſchland zurück, wo Auffermann in etwa 4 Wochen wieder eintreffen will. Die Zuladefähigkeit des kleinen Erla⸗Ein⸗ ſitzers iſt bis aufs äußerſte ausgenutzt worden, um möglichſt viel Benzin mitnehmen zu kön⸗ nen. Das notwendigſte Gepäck wurde in den Hohlräumen der Tragflächen untergebracht. Die Flugkarten nehmen den meiſten Platz weg, ſo daß kaum noch Raum für Dinge des perſönli⸗ chen Bedarfs vorhanden iſt. Der Zündapp⸗Mo⸗ tor konnte in den letzten Wochen den Leicht⸗ flugzeugen„Siebel⸗Hummel“ und„Bücker⸗Stu⸗ dent“ bereits zu verſchledenen Malen zu Weli⸗ beſtleiſtungen verhelfen. Bei ſeinem Start in Berlin wurde Auffer⸗ mann von Vertretern der Erla⸗Werke in Leip⸗ zig, die den Leichteinſitzer gebaut haben, ſowie von dem Flugplatzkommandanten von Tempel⸗ hof herzlich verabſchiedet. Zwiſchen den Groß⸗ flugzeugen der Lufthanſa und der ausländiſchen Verkehrsgeſellſchaften nahm ſich das Kleinſt⸗ Flugzeug bei ſeinem Start nach Nürnberg wie ein Liliput⸗Flugzeug aus „Petit Pariſien“ nennt die Rede „bezeichnende Miſchung von Friedenserkl gen und Bedrohungen“. Das Blatt ſtellt feſt, daß der Führer erklärt habe, daß er Einkreiſungs⸗ und Einſchüchterungspolitik nic t dulde.— Der„Jour“ meint, der Führer hahe nicht erklärt, daß der Kampf zwiſchen Deuiſch⸗ land und dem britiſchen Imperium eröffnet feh, Noch zurückhaltender habe er ſich gegenüber »Frankreich gezeigt. Das Gewerkſchaftsblattde Peuple“ ſchreibt u.., der Führer habe den deutſchen Friedenswillen proklamiert, aber ez handele ſich um einen von der deutſchen Ma geſchützten Frieden. Warſchau ſtark beeindruckk DNB Warſchau, 2. Ap Die Rede des Führers in Wilhelmshaven findet in der polniſchen Oeffentlichkeit ſtärlſle Beachtung. Sämtliche Blätter geben vor allem ihren außenpolitiſchen Teil in ſpaltenlangen Berichten ſorgfältig wieder. Obwohl die meiſten Blätter ſich einer eigenen Stellungnahme hoch enthalten, geben ſie doch durch den Inhalt ihre dicken Blocküberſchriften zu verſtehen, was ein beſonderer Eindruck auf ſie gemacht hat. Regierungsblatt„Kurjer Poranny'“ heht die Unterſcheidung des Führers in tugendhaſte und untugendhafte Nationen hervor, andere Blätter ſchenken der Erklärung des Führers he ſondere Beachtung, daß Deutſchland auch in kunft einer Einkreiſungspolitik nicht tatenloß gegenüberſtehen werde.„Illuſtrowanhe Kurjer Codzienny(Krakauer K rier) erwähnt beſonders die Gewalttaten, d ſich England im Laufe ſeiner dreihundert⸗ jährigen Geſchichte bei der Errichtung ſeines Imperiums zuſchulden kommen ließ und „Kurjer Warſzawſki“ erklärt in eing Meldung aus Berlin, politiſch am bedeutend⸗ ſten ſei die Feſtſtellung des Führers geweſen der größte Fehler des Vorkriegsdeutſchland habe darin beſtanden, es zu einer Einkreiſung des Reiches kommen zu laſſen. Dieſen Fehle werde Deutſchland nicht wiederholen. Großes Inkereſſe in holland 4 DNB Amſterdam, 2. April Die Führerrede wird von der holländiſchen Oeffentlichkeit mit ſehr großem Intereſſe auf: genommen. Die Sonntagsblätter bringen ein⸗ gehende Berichte und legen beſonderen Nach⸗ druck auf die Erklärung des Führers, daß Deutſchland ſich eine zweite Einkreiſung nicht gefallen laſſen werde. Auch der in der Rede des Führers in den Vordergrund ge ſtellte Friedenswille des Führers wir hervorgehoben. Budapeſt: Eine ausgeſprochene Iriedensrede DNB Budapeſt, 2. April Die große Rede des Führers wurde hier mit größter Spannung erwartet. Der ungariſche Achten Sie auf 2 Dinge beim Schuhereme⸗Ein⸗ kauf, wenn Sie das echte, altbewährte Erdal bekommen wollen, nämlich auf den Namen und auf den roten Froſch. Die beiden bürgen für die gute, oft erprobte Erdal⸗Qualität! Erdal pflegt die Schuhe und gibt ihnen mühelos Hochglanzl ſchö Schuhe halten länger und bleiben länger ön! Rundfunk brachte ſchon ſehr bald nach Schluß der Rede einen ſehr ausführlichen Auszug in ungariſcher Sprache. Die Budapeſter Preſſe druckt die Führerrede ebenfalls ſehr ausführlich zum Teil ſogar im Wortlaut ab. In maßge⸗ benden ungariſchen politiſchen Kreiſen wurde die Rede Adolf Hitlers als eine ausge ſprochene Friedensrede bezeichnet und mit großer Befriedigung aufgenommen. Eine Abordnung verdienter Falangiſten reiſte nach Alicante ab, um die Ueberführung der dort beſtatteten ſterblichen Ueberreſte de Gründers der Falange vorzubereiten. Joſe An tonio Primo de Rivera, der Gründer der Fa⸗ lange, wurde bekanntlich von den roten Ban diten erſchoſſen. * Der neue königlich⸗rumäniſche Geſandie Radu Crutzesen legte am Samstagvormittag begleitet vom rumäniſchen Militärattache Oberſt Garbea am Ehrenmal Unter den Lin⸗ den einen Kranz nieder. Hierzu waren de Kommandant von Berlin, Generalleutnan Seifert und Legationsrat Peter⸗Pirkham vom Protokoll des Auswärtigen Amtes erſchien * Der ägyptiſche Generalſtab hat, wie man hört, beſchloſſen, die Soldaten, die am 1. April hätten entlaſſen werden ſollen, unter den Wafe ſen zu behalten. Die Truppen ſollen bis zum Juni weiterdienen. e. Bacllum-Ze1-Bad Helcdelherg Gultigkeit der verbilligten Bäderabonnements bis 29. April 193 vVerlöngert die Ibgabe preisgünstigar Frühiahrs bis 8. April1939— bis 50% Emösigung 3 6 Bäcler einschl. 6 x /Ltr. Radĩium-Heilwyasser Rh. 10, 9— Sadezelt 9 bis 18.30 Uhr— Kassenschluß 17.15 Uht Er trägt aie T0 JIjm militär tenheiten, am * läums noch Wenn der O Großadmiral Dienftjahre z ungewöhnlich ungewöhnlich 5 * Am 24. Ap: Großadmiral Kriegsmarine Offizier. Ih wundernswer ten Reiches 1 hervorragend dem Zuſamn neue Kriegsn gantiſcher En fung vom Fi Schon als außerordentli beſonders v uUrn die Jahr Wachoffiz ſchwader die Marineal an zum dam diert, als e Pireſſe, Sch Rundſcha in nahe B miral von er wertvolle ſeine ſpätere Tütigkeit. härteſten Fer Erfolge zu v 1918 bis Olti . April ie Rede eine edenserklärun⸗ att ſtellt dam e, daß er ein igspolitik nicht r Führer h iſchen Deu m eröffnet ſei. ſich gegenüber ſchaftsblatt jzrer habe Bilhelmshaven lichteit ſtärle ben vor allem ſpaltenlangen ohl die meiſten ingnahme noch n Inhalt ihrer hen, was einen iacht hat. Das ranny“ hebt in tugendhaſt hervor, andere s Führers be⸗ nd auch in Zu⸗ nicht tatenloß kauer Ku⸗ ewalttaten, die dreihundert⸗ er Errichtung nmen ließ und klärt in einer gsdeutſchlands er Einkreiſung Dieſen Fehler len. land am, 2. April holländiſchen Intereſſe auf⸗ r bringen ein⸗ onderen Nach⸗ Führers, daß ikreiſung nicht in der Rede rgrund ge⸗ Führers wird rochene peſt, 2. April Grof vurde hier mit er ungariſche chuhereme⸗Ein⸗ ewährte Erdal en Namen und bürgen für die t! Erdal pflegt los Hochglanzl bleiben länger d nach Schluß ſen Auszug in apeſter Preſſe hr ausführlich )„ In maßge⸗ Kreiſen wurde ine ausge⸗ bezeichnet und ommen. 9 * langiſten reiſte ſerführung der leberreſte des ꝛiten. Joſé An⸗ ünder der Fa⸗ en roten Ban⸗ 3 ſche Geſandte stagvormittagg Militärattachh inter den Lin⸗ zu waren der zeneralleutnant ⸗Pirkham vom tes erſchienen. ſat, wie man ie am 1. April inter den Waf⸗ ſollen bis zum gung ser RlA. 10. 3 17.15 Uh 3 3 9 35 13 74 hakenkrenzbanner montag, 3. April 1059 Der vom Führer Großadmiral Dr. h. c. Raeder persönlich überreichte Großadmiralstab Er trägt die Inschrift:„Dem ersten Großadmiral des Dritten Reiches. Adolf Hitler.“ rd. Berlin, 2. April. Im militäriſchen Leben gehört es zu den Sel⸗ tenheiten, am Tage des 45jährigen Dienſtjubi⸗ läums noch in aktiver Dienſtſtellung zu ſein. Wenn der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, am 16. April 1939 auf 45 Dienſtjahre zurückblicken kann; ſo liegt eine Zeit ungewöhnlicher Arbeit und Erlebens, aber auch ungewöhnlicher Erfolge hinter ihm. Am 24. April 1876 in Wandsbeck geboren, trat Großadmiral Raeder am 16. April 1894 in die Kriegsmarine ein und wurde im Oktober 1897 Offizier. Ihm war es vergönnt, an dem be⸗ wundernswerten Aufbau der Marine des Zwei⸗ ten Reiches und ihren ruhmvollen Kriegstaten hervorragenden Anteil zu haben, ſowie nach dem Zuſammenbruch die Grundlagen für eine neue Kriegsmarine mitzuſchaffen, mit deren gi⸗ gantiſcher Entwicklung er ſeit der Machtergrei⸗ ſung vom Führer beauftragt iſt. Schon als junger Seeoffizier trat er durch gußerordentliche Leiſtungen hervor und erhielt beſonders verantwortungsvolle Kommandos. Um die Jahrhundertwende war er 2 Jahre als Wachoffizier auf dem Kreuzerge ⸗ ſchwader in Oſtaſien, dann beſuchte er die Marineakademie und trat, im Anſchluß dar⸗ an zum damaligen Reichsmarineamt komman⸗ diert, als Sachbearbeiter für ausländiſche Preſfe, Schriftleiter der„Marine⸗ Rundſchau“ und des Jahrbuchs„Nautikus“ innahe Beziehungen zum Großad⸗ miral von Tirpitz, als deſſen Mitarbeiter er wertvolle Erfahrungen ſammeln konnte für ſeine ſpätere vielſeitige verantwortungsvolle Tätigkeit. Als Navigationsoffizier der Kaiſerjacht „Hohenzollern“ von 1910 bis 1912 und daran anſchließend bis Januar 1918 als erſter Admiralſtabsoffizier bzw. Chef des Stabes des Befehlshabers der Aufklärungsſchiffe be⸗ wies er ſein hohes Können auch in der Front. Beſonders in der letzten Dienſtſtellung— als Stabschef des Admirals Hipper— hatte er führenden Anteil an der Nordſee⸗ kriegsführung, erlebte mit den Schlachtkreuzern dreimal eine Beſchießung der engliſchen Küſte, ſerner die Schlacht auf der Dogger⸗Bank und als Höhepunkt die Seeſchlacht vor dem Sktagerrak, in der die Schlachtkreuzer im härteſten Feuer ſtanden, aber auch die größten Erfolge zu verzeichnen hatten. Vom Januar 1918 bis Oktober 1918 führte der damalige Fre⸗ gattenkapitän Raeder den Kreuzer„Köln“ als fommandant. In allen Frontſtellungen war er nicht nur der führende Kopf, ſondern auch der bei Vorgeſetzten und Untergebenen gleich hochgeſchätzte Offizier von vorbildlicher kame⸗ radſchaftlicher Geſinnung. Rach der November⸗Revolte des Jahres 1918 konnte er ſich in maßgebender Stellung als Chef der Zentralabteilung der Admiralität an der Gründung der Nachkriegsmarine beteiligen. admiĩràl Dr..c. Vaeder Später verfaßte er die beiden Bände des amt⸗ lichen Seekriegswerkes„Der Kreuzerkrieg in den ausländiſchen Gewäſſern“, wofür ihm die Univerſität Kiel 1926 den Ehren⸗ doktor verlieh. Die Stellungen: Inſpekteur des Bildungsweſens der Marine, Befehlshaber der leichten Seeſtreitkräfte der Nordſee und Chef der Marineſtation der Oſtſee, zeigen, in welch hervorragender Weiſe Großadmiral Raeder am Aufbau der Kriegsmarine mitgewirkt hat. Am 1. Oktober 1928 trat er als Chef der Marinelei⸗ tung an ihre Spitze. Er ſetzte ſich trotz aller Widerſtände des Reichstages für ſchnellſte und planmäßige Erneuerung des veralteten Schiffs⸗ materials ein und ſchuf damit eine ſichere Aufn.: Max Mißmann Von Admiral 2. V. Prentzel Grundlage für den materiellen Aufbau der Ma⸗ rine. Als der Führer zur Macht kam, konnte ihm Großadmiral Raeder in der Kriegsmarine einen zwar kleinen, aber vorzüglich diſziplinier⸗ ten und materiell im Rahmen des Möglichen durchaus auf der Höhe befindlichen Machtkörper zur Verfügung ſtellen, mit dem es dann in kür⸗ zeſter Zeit möglich war, unſere Seerüſtung auf die bewundernswerte Höhe zu bringen, die heute bereits wieder erreicht iſt. Der Name des Großadmirals Raeder wird für alle Zeiten mit dem Neuaufbau der Kriegsmarine des Dritten Reiches unlöslich verbunden bleiben. Der Füh⸗ rer verlieh ihm für ſeine Verdienſte ſchon früher das Goldene Parteiabzeichen. Oſtmark mit flltreich oleichgeſchaltet Die letzten Neuordnungen fraten in Kraft Vonunsefer Wlener Schrlffleltond) rd. Wien, 2. April. Der 1. April wurde zu einem geſchichtlichen Tag für die Oſtmark. Er brachte die völlige Gleichſchaltung mit dem Altreich. Am 1. April fielen die letzten Zölle zwiſchen dem Altreich und der Oſtmark, traten das gleiche Recht und die gleichen Steuern in Kraft und begann der Aufbau der Wirtſchaft nach den gleichen Richt⸗ linien wie im Altreich. In Wien, Linz, Graz und Innsbruck traten an die Stelle der am 31. März d. J. aufge⸗ löſten Zünfte und Innungen vier Wirtſchafts⸗ kammern. Am einſchneidendſten iſt die Errich⸗ tung der Wirtſchaftsbezirke, denen die Abtei⸗ lungen Induſtrie, Handel, Handwerk, Verkehr und Fremdenverkehr unterſtehen. Wo bisher das öſterreichiſche Zollrecht galt, treten nun der Zolltarif, das Warenverzeichnis und andere Beſtimmungen des Tarif⸗ rechts aus dem Altreich ein. Beim Kauf von neuen Kraftwagen fällt jetzt auch in der Oſtmark die Steuer fort. Das Urkunden⸗Steuer⸗Geſetz löſt die öſterrei⸗ chiſchen Gebühren zum größten Teil ab. Die Bürgerſteuer tritt an die Stelle der Fürſorge⸗ abgabe. In der Wirtſchaft wewen Butter, Speck, Schweineſchmalz, Kalbs⸗ und Rohfett vom Ein⸗ zelhandel künftig nur nach Kundenliſten ver⸗ lauft. Für Hühner⸗ und Enteneier gibt es Höchſthandelsſpannen, die Weinſteuer fällt fort. Die Kriegsbeſchädigten werden nach Altreichs⸗ ſätzen und damit bedeutend beſſer als früher verſorgt. Die öſterreichiſchen Bundesbahnen ſind in die Deutſche Reichsbahn eingegliedert worden, ſo daß die Abwicklungsſtelle Oeſterreich des Bundesverkehrsminiſteriums aufgelöſt wer⸗ den konnte. Auch die Polizei iſt gleich⸗ geſchaltet worden, ſie trägt ab 1. April nur noch hellgrüne Uniform mit Tſchako. oberſter berichtshof in Dien aufgelöſt „Ehrenvolle Berufung nach Leipzig Wiener Schriftleitunt rd. Wien, 2. April. Der Oberſte Gerichtshof Wien iſt jetzt im Zuge der Rechtsangleichung zwiſchen der Oſt⸗ mart und dem Altreich aufgelöſt worden. Einige Mitglieder des Gerichtshofes haben eine ehrenvolle Berufung an das Reichsgericht Leipzig erhalten, wo ſie aan kommenden Mon⸗ tag feierlich durch Reichsjuſtizminiſter Gürt⸗ ner eingeführt werden. Bisher erfolgten nachſtehende Ernennungen: der bisherige Kommiſſariſche Präſident des Oberſten Gerichtshofes Dr. Zellner und der Miniſterialrat im früheren Juſtizminiſterium Dr. Lißbauer zu Senatspräſidenten und Dr. Ratzenhofer, Dr. Schrutka, Dr. Koellensperger, Dr. Tenſchert, Dr. Zeidler, Dr. Kirchengaſt und Dr. Hackl zu Reichsgerichtsräten. Der bis⸗ herige Rat des Oberlandgerichtes Dr. Duhan erhielt eine Berufung als Reichsanwalt nach Leipzig. irettet ſlowakiſches dorf Brand durch Verfügungstruppe gelöſcht (Von unserer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 2. April. Die 5. Kompanie der 1⸗Standarte„Der Füh⸗ rer“ der ⸗Verfügungstruppe(Wien) bewahrte das Dorf Zahorſka⸗Biſtritza in der Slowakei nahe der deutſchen Grenze durch raſches Eingreifen vor einem Großfeuer. Auf einem Bauernhof des Dorfes war ein ſchwerer Brand ausgebrochen, der in wenigen Minuten auf alle Gebäude des Gehöftes übergriff und durch Funkenflug die anliegenden Gebäude be⸗ drohte. Die in der Nähe liegende ij-Verfügungs⸗ truppe löſchte das Feuer, ehe noch die amtliche Feuerwehr eintraf. Der Vorfall rief größtes Aufſehen unter der ſlowakiſchen Bevölkerung hervor, die ihre Dankbarkeit immer wieder zum Ausdruck brachte. Von unserer Drags Haſiſtätten für juden verboten (Von unserem Prager Vertreter) Ein Entſchluß der tſchechiſchen Kaffeehausbeſitzer „hö Prag, 2. April. Der Verband tſchechiſcher Kaffeehausbeſitzer hat der immer ſtärker werdenden antiſemitiſchen Stimmung in der Bevölkerung Rechnung tra⸗ gend, den Beſchluß gefaßt, Juden in Zukunft das Betreten von Kaffeehäuſern und Reſtau⸗ rants ſowie Bier⸗ und Weinlokalen zu ver⸗ bieten. In allen Lokalen ſollen Schilder mit der Aufſchrift:„Für Juden verboten!“ ange⸗ bracht werden. Dieſe Maßnahme wird, wie„Praszyky Liſt“ in großer Aufmachung meldet, in den nächſten Tagen in Kraft treten. Die tſchechiſche Bevöl⸗ kerung hat dieſen Entſchluß mit großer Zuſtim⸗ mung aufgenommen. Damit dürfte ſich das Publikum, insbeſondere in den großen Kaffee⸗ häuſern der Innenſtadt, die bisher lediglich von Juden und Emigranten frequentiert waren, grundlegend ändern. Der duce wieder in Rom DNB Rom, 2. April. Muſſolini iſt von ſeiner Inſpektionsreiſe durch Süditalien am Samstagnachmittag in die ita⸗ lieniſche Hauptſtadt zurückgekehrt. ———— Dr. Ley besichtigte das neue KdF-Schifi„Robert Ley“ Auf dem neuen KdF.-Schif„Robert Ley“, das zu seiner ersten großen Auslandsreise in See geht, fand ein Betriebsappell statt, an dem die gesamte Gefolsschaft sowie die KdF-Urlauber aus allen Gauen des Reiches und der Reichsorganisationsleiter Dr rend seiner Ansprache erklärte Dr. Ley, daß der Führer zwei werde. Unsere Aufnahme zelgt Dr. Ley beim Rundgang durch das Schiff. seine Gattin. Ley teilnahmen. Wäh⸗ Hage auf dem Schiff weilen Links von ihm (Scherl-Bilderdienst-.) „Hakenkreuzbanner⸗ Unterhaltung montag, 3. pril 1998 Mrimĩndi · Ro 9. Fortſetzung 10. Kapitel Bei Maſon wurde eingebrochen Edward Norton, Onkel von Gloria Celane und Treuhänder ihres Millionenerbes, wurde nach einem Streit mit ſeiner Nichte ermordet. Die Polizet hat den Chauffeur Devoe, den ſie für den Mörder hält, verhaftet. Aber auch Gloria, die zur Zeit der Tat auf einem Auto⸗ ausflug geweſen ſein will, iſt in Vervacht ge⸗ raten. Sie hat ſich der drohenden Verhaftung durch eine Flucht in ein Sanatorium entzogen. Crinſton, der Kompagnon des Ermordeten, machte vem Rechtsanwalt Maſon Vorwürfe, daß er Gloria nicht beſſer vor dem Vervacht der Polizei bewahrt habe. und„vermutet“ ſeiner⸗ ſeits in dem Butler Purkett den Täter. Unterwegs rief Rechtsanwalt Maſon die Rummer weiland Edward Nortons an. Die Stimme am anderen Ende des Drahtes— offenbar die des Butlers— drückte jene Förm⸗ lichkeit aus, die eine Stimme annimmt, wenn man unzählige Male Anfragen im Zuſammen⸗ hang mit einem aufregenden Unglücksfall be⸗ antwortet hat. „Ich möchte Mr. John Mayfield, den Gärt⸗ ner ſprechen“, ſagte Maſon. „Verzeihung, Sir“, antwortete die Stimme, „aber es iſt ungewöhnlich, daß Mr. Mayfield angerufen wird. Ich weiß nicht, ob es ſtatthaft iſt, daß er an den Apparat kommt, Sir.“ „Schon gut“, ſagte der Anwalt, ohne feinen Ramen zu nennen,„es handelt ſich um eine kriminelle Angelegenheit. Rufen Sie ihn un⸗ verzüglich!“ Der Butler ſchien einen Augenblick zu zö⸗ gern, dann ſagte er:„Bitte, Sir. Gleich, Sir.“ — Bald darauf meldete ſich eine grobe, ſchwer⸗ fällige Stimme:„Hallo?“ Haſtig ſagte Maſon:„Sagen Sie nieman⸗ dem, wer hier ſpricht. Hier Maſon, Rechtsan⸗ walt Maſon, der Vertreter von Gloria Celane. Ich kann Ihre Frau nicht erreichen. Wiſſen Sie, wo ſie iſt?“ „Ich glaube, bei der Staatsanwaltſchaft“, antwortete der Gärtner. „Dann muß ich mit Ihnen über die Sache reden, wegen der Ihre Frau ſich an mich ge⸗ wendet hat. Können Sie einen Wagen neh⸗ men und mich irgendwo erwarten?“ „Vielleicht, Sir. Aber ich weiß es nicht ſicher. Ich werde lieber zu Fuß gehen und Sie an der Boulevardecke erwarten.“ „Gut, machen wir es ſo. Sagen Sie aber niemandem, daß wir uns treffen.“ — Maſon fuhr ſeinen Wagen aus der Garage und brauſte dann zu der Stelle, wo die ge⸗ wundene Anfahrt, die zu Nortons Haus führt, den Boulevard kreuzt. Ein derbknochiger Mann mit abfallenden Schultern trat aus dem zu⸗ nehmenden Dunkel, als Maſon hielt. „Sie ſind Mr. Maſon? Ich bin John May⸗ field. Sie wünſchen?“ Der Anwalt ſtieg aus dem Wagen, ſtützte einen Fuß auf das Trittbrett und muſterte den Gärtner. Er ſah ein ſtumpfes, unbewegliches Geſicht.„Wiſſen Sie, vorüber Ihre Frau mit mir geſprochen hat?“ fragte er. „Sie hat geſagt, daß wir vielleicht Geld kriegen.“ „Gut!“ antwortete Mafon.„Damit ich weiß, woran ich bin, müffen Sie mir ſagen, wie ſich die Sache mit dem Kilometerzähler verhält. Sie haben ihn zurückgeſtellt, nicht wahr?“ „Nein, Sir!“ ſagte der Gärtner. „Wir wiſſen, daß Edward Norton die Po⸗ lizei telefoniſch davon verſtändigte, daß ſeine Limouſine geſtohlen ſei“, ſagte Maſon. Um ſeinen Worten Nachdruck zu verleihen, dolchte er ſeinen Zeigefinger gegen den Gärtner. „Irgendwer muß alſo zu der Zeit mit der Limouſine weggeweſen ſein. Als die Polizei kam, ſtand der Wagen im Schuppen und der Kilometerzähler zeigte dieſelbe Strecke an, die er gezeigt hatte, bevor der Wagen benutzt wurde. Jemand muß alſo den Kilometerzähler zurückgeſtellt haben.“ „Ich nicht, Sir!“ ſagte Majzſfield. „Vielleicht Devoe, der Schofför?“ „Das weiß ich nicht, Sir.“ „Oder der Butler?“ „Das weiß ich auch nicht.“ „Na, ſchön“, ſagte Maſon.„Sie wiſſen ſehr wenig von allem, aber Ihre Frau weiß hübſch Beſcheid, was vorgeht. Sagen Sie ihr, wenn wir handelseins werden ſollen, muß ſie her⸗ ausbringen, wer den Kilometerzähler zurück⸗ geſtellt hat!“ „Sie meinen, wer den Wagen gefahren hat, Sit?“ „Nein“, verſetzte der Anwalt,„das iſt mir verflucht ehal. Meinetwegen ſoll die Polizei glauben, daß Miß Celane damit ausgefahren iſt. Wiſſen will ich, wer den Kilometerzähler zurückgeſtellt hat. Verſtehen Sie?“ „Ja, ich glaube, jetzt verſtehe ich, Sir.“ „Gut! Und jetzt zu etwas anderem! Ich möchte wiſſen, wo Sie waren, als der Mord begangen wurde?“ „Ich?“ fragte der Mann.„Geſchlafen hab' ich. Ich bin erſt vom Lärm wach geworden.“ „Ihre Frau ſchlief nicht“, ſagte Maſon. Copyrixht by Dr. Paul Herzog. Berlin „Wer fagt denn das?“ fragte Mayfielb. Eine Spur von Lebhaftigkeit trat in ſeine aus⸗ drucksloſen Augen. „Ich ſage das“, antwortete Maſon.„Ihre Frau werkte im Haus herum. Sie war noch nicht im Bett, als der Mord geſchah. Das wiſſen Sie.“ „Aa, und..“ Der Anwalt dämpfte ſeine Stimme zu einem eindringlichen Flüſtern.„Eine Frau war im Zimmer, als der Mann den Schlag führte. Ihre Frau hat durchblicken laſſen, daß es Miß Celane war oder geweſen ſein kann. Sagen „Das kümmert mich nicht. Sie ſollen es ihr ſagen.“ „Meinetwegen. Sonſt was?“ „Nein. Aber ſagen Sie es ihr, wenn niemand zuhören kann. Mit anderen Worten, ich will nicht, daß die von der Staatsanwaltſchaft es er⸗ fahren.“ „Klar“, antwortete der Mann.„So geſcheit bin ich ſelber.“ „Daan geht es in Ordaung“, ſagte Perry Maſon, ſtieg in ſeinen Wagen und fuhr den Boulevard hinunter. Volksdeutschtum an den Hängen der Hohen Tatra Bad Alt Schmecks ist das älteste und angesehenste Bad der Hohen Tatra, an der berühmten Höhenstraße 1150 Meter hoch gelegen. Es ist ein eleganter, außerordentlich gepflester Hö- henkurort mit Stahl- und Kohlensäurebädern und auch als Stützpunkt für die Besteigung der Hohen Tatra sehr geeignet. Die großen Hotels befinden sich in volksdeutschem Besitz. Sie Ihrer Frau, daß ich jetzt Anhaltspunkte dafür habe, daß Mrs. Mayfield die Frau war, die ſich zu dieſer Zeit im Zimmer aufhielt.“ „Sie wollen“, entgegnete der Gärtner, ſich auflehnend,„meine Frau beſchuldigen, daß ſie ihn umgebracht hat?“ „Ich erkläre Ihnen, daß ich Anhaltspunkte in Händen habe, die darauf deuten, daß Ihre Frau im Zimmer war, als der Mord geſchah. Daraus folgt nicht, daß ſie den Mord began⸗ gen hat. Es bedeutet nichts anderes, als daß ſie weiß, daß der Monwd begangen werden ſollte und daß ſie im Zimmer war.“ „Das ſoll ich ihr ſagen?“ fragte Mayfield. „Ja, das ſollen Sie ihr ſagen.“ „Ich werde es mi, aber es wird ihr nicht recht ſein.“ Vor einem Reſtaurant hielt er und nahm in Muße und nachdenklich ſein Diner. Als er das Reſtaurant verließ, rieſen die Zei⸗ tungsverläufer die Blätter aus. Maſon kaufte eins, ſtieg wieder in ſeinen Wagen, lehnte ſich in die Polſterung zurück und begaen beim Schein der Deckenbeleuchtung die Schlagzeilen der Titelſeite zu leſen: „Neues Rätſel im Millionär⸗Mordfall— Frau ien Zimmer wird geſucht— Polizei auf der Spur der geraubten Banknoten— Erbin heimlich verheiratet, Gatte als wichtiger Zeuge geſucht— Geheimnisvolles Verſchwinden der ſchöeren Nichte nach Beſuch bei bekanntem An⸗ walt.“ Dann ſteckte Maſon die Zeitung ſorgfältig in die Taſche an der Wagentür und fuhr wei⸗ ter; nicht in ſeine Wohnung, ſondern u einem Hotel, wo er für dieſe Nacht unter einem ange⸗ nommenen Namen abſtieg. * Perrv Maſon betrat ſeine Kanzlei, wunſ Della Strahan„Guten Morgen' und ging dang in ſein Privatkontor, auf deſſen Schreihtiſch bie Morgenblätter lagen. ihm. und durchſuchte—“ Jäh wandte ſich der Anwalt um, er legte den Finger an die Lippen. Die Sekretärin bey⸗ ſtummte und Maſon begann, die ganze Kaenlet abzuſuchen. Er rückte Bilder von der Sielle umd ſpähte hinter ſie; er öffnete den drehhgzen Bücherſchrank, er ſuchte überall; ſchließlich kroch er ſogar unter den Schreibtiſch. Daern riehtete nicht ein Diktograph verſteckt iſt. Möglich wär'.“ Della nickte.„Irgendwer iſt geſtern nocht hier eingedrungen und hat alles durchſucht. Der Safe war geöffnet.“ „Aufgebrochen?“ 1 „Nein, es muß ein geſchickter Gauner geweſen ſein, der die Kombination einſtellen koante Der Saſe war ganz regelrecht geöffnet, die Schriften lagen durcheinander.“ „Tut nichts. Was gibt es ſrarſt noch Neuest“ „Drei Polizeidetektive beobachten die Kanz⸗ lei. Ich glaube, ſie warten auf jemanden, der hierherkommen ſoll.“ „Sollen ſie warten! Gute Geduldprobe!“ „Haben Sie die Zeitungen geleſen?“ fragte die Sekretärin. „Die Morgenblätter nicht.“ „Es ſoll feſtgeſtellt worden ſein, wem der Stock gehörte, mit dem Norton erſchlagen wurde“, berichtete ſie. „So?“ „Ja. Es war ein ſchwerer Spazierſtock, un die Polizei hat herausbekommen, daß er Boh Gleaſon gehört, dem Mann unſerer Klientin.“ „Das heißt, daß die Polizei gegen ihn die Anklage wegen Mord erheben und die gegen Devoe fallen laſſen wird.“ „Wenn es nicht ſchon geſchehen iſt, wird ſie die Anklage auch gegen Gloria Celane erhe⸗ ben“, verſetzte Della.„Der Sekretär, hieſer Graves, hat neue Angaben gemacht, die laut den Zeitungsberichten dem Fall ein ganz an⸗ beres Geſicht geben. Graves verſuchte jemand zu decken, aber die Polizei hat ihn zum Reden gezwueigen, und er hat geredet.“ „Intereſſant“, ſagte der Anwalt.„Wenn ſe⸗ mand kommt, ſoll er warten.“ Della Strahan nickte und ſah ihn beſorgt an, „Nicht wahr, Sie werden nicht in die Sache verwickelt werden?“ fragte ſie. „Inwiefern verwickelt?“ „Sie verſtehen mich ſowieſo. Sie gehen für Ihre Klientin zu weit.“ „Was heißt das?“ „Aber das wiſſen Sie doch. Sie haben doch ſelbſt Miß Celane dieſen Rervenzuſammen⸗ bruch eingegeben.“ Er fragte lächelend:„Nun?“ „Jit es nicht ſtrafbar, der Polizei jemanden zu entziehen, den ſie ſucht?“ „Wurde ſie damals ſchon geſucht?“ „Damals wohl noch nicht“, ſagte ſie unſchlilſ⸗ ſig. „Uebrigens bin ich kein Arzt, ich haun mich irren. Ich war der Anſicht, daß ſie einem Rer⸗ venzuſammenbruch nahe war, aber ich zog einen Arzt bei und ließ mir meine Anſicht beſtütigen.“ Sie runzelte die Stirn.„Mir gefällt das nicht“, ſagte ſie kopſſchüttelnd. 4 (Fortſetzung folgt) 5 Der kleine Muschko und der Kavalier We Annemarie beſaß einen Freund, der hatte ſchönes welliges Haar und einen großen gol⸗ denen Ring mit eingraviertem Namenszeichen am Finger. Er trug äußerſt ſchmiſſige Anzüge, und Hut und weiße Handſchuhe immer in der Hand. Dazu benahm er ſich überlegen und her⸗ ablaſſend wie einer, der alles kennt und alles vom Leben weiß. Er hatte auch mal geſagt, er hätte ſchon viel mit Frauen zu tun gehabt. Das alles machte auf Annemarie großen Eindruck. Jeden Sonntagnachmittag pflegte ſie ſich mit ihm zu treffen, und beide fuhren dann irgend⸗ wohin, führten ſich dort wie reiche Leute von weither auf und ließen ſich bewundern. Eines Sonntags erſchien ein Vetter von Anne⸗ marie zu kurzem Beſuch. Er trug eine grau⸗ grüne Uniform, er war ſeit einiger Zeit bei den Soldaten. Er war ziemlich jung, ſah friſch und roſig aus, war ſonſt aber etwas unbeholfen. Was ſollte man mit ihm machen?„Annemarie“, ſagte die Mutter,„geh doch mit ihm nach dem Eſſen ein bißchen ſpazieren!“ Annemarie war ärgerlich über die Störung, da ſie ſich wieder verabredet hatte. Doch ſie wagte nicht rundweg abzulehnen, der Vetter ſaß neben ihr und ſah ſie erwartungsvoll an. „Na, dann komm, kleiner Muſchko!“ ſagte Annemarie an der Treppentür. Auf der Straße eröffnete ſie ihm, daß er leider das fünfte Rad am Wagen ſpielen müſſe.„Oh, das wußte ich nicht,“ ſagte er gutmütig,„ich will euch keines⸗ falls ſtören!“—„Ach Unfug,“ war die Antwort, „ſo ein kleiner Muſchko wie du ſtört doch nicht!“ — Er ſpürte den verächtlichen Ton und wurde ſehr ſtill. Dort an der Ecke ſtand Annemaries Freund. Sein Anzug ſtach ſchon von weitem ins Auge. Er kam ſchlendernd ein paar Schritte entgegen und lächelte nachſichtig:„Es freut mich unge⸗ mein, Ihre Bekanntſchaft zu machen.“— Anne⸗ marie war ſehr ſtolz darauf, mit welcher Be⸗ herrſchung er die unangenehene Ueberraſchung zu verbergen wußte. Seine Haarwellen lagen weich und glänzend auf dem Kopf. Sein Ring blitzte. Die ganze Erſcheinung hatte etwas Be⸗ deutendes an ſich. Der Vetter ſah daneben aus wie ein ahnungsloſes Kind, fand Annemarie. Sie gingen die Straße entlang, Annemarie in der Mitte. Der Vetter ſchwieg, der Freund erzählte Mordsgeſchichten. Er ſprach von indi⸗ ſchen Tempeltänzen. Sehr feſſelnd! Aber die Mäpdchen, die ihnen entgegenkamen, ſahen nur auf den Soldaten, nie auf den Freund. Anne⸗ maries Eitelkeit wurde dadurch verletzt, und ſie grollte heimlich dem Vetter. Sie traten in ein Kaffeehaus ein. Der Freund ſtrich ſich durch die Haare, blies den Rauch in die Luft, ließ den Ring blitzen. Er ließ ſeine Zigarettendoſe aufſchnappen und ſagte zu dem Vetter:„Geſtatten Sie, daß ich Ihnen etwas ganz Erleſenes anbiete? Echt ägyptiſch, aber Sie dürfen mich nicht vetraten, ich habe ſie näm⸗ lich geſchmuggelt!“— Der Vetter nahm eine heraus, ſah ſie an. Und warf ſie auf einmal lachend auf den Tiſch.„Nee danke!“ rief er,„die hab ich mir übergeraucht! Die werden in Ber⸗ lin gemacht und koſten zwei Pfennige!— Ja, und den Schmöker vom Tempeltanz habe ich auch geleſen. Wir haben auf unſerer Stube hinterher damit Fußball geſpielt!“ „!“ ſagte der Freund, lehnte ſich zurück und lächelte verächtlich. Annemarie aber ſah ihn ſtarr an:„Du warſt gar nicht in Indien und Aegypten?“— Ein Weilchen ſchwieg der Freund lächelnd. Dann fragte er mit bedeutſamem Augenaufſchlag:„Haſt du das etwa geglaubt?“ — Annemarie ſenkte den Kopf und wurde ſehr rot. Der Freund ſaß mit überlegener Miene da und fühlte ſich der Lage durchaus gewachſen. Aber ſein Ruhmesglanz war dahin. Und die Stimmung auch. „Wir wollen gehen!“ ſagte Annemarie. Und ſie gingen.„Setz deinen Hut auf!“ ſagte Anne⸗ marie, denn ſie ärgerte ſich über das wellige Haar. Der Freund tat es lächelnd.—„Zieh deine Handſchuhe an!“ ſagte Annemarie, denn ſie ärgerte ſich über den blitzenden Ring. Der Freund tat es lächelnd.„Laß endlich das Grin⸗ ſen!“ rief Annemarie wütend. Aber der Freund ließ es nicht, ſondern ſchwang den Hut und ver⸗ ſchwand um die Ecke. Annemarie ging mit dem Vetter auf ſtillen Wegen dahin. Keins von beiden ſprach. End⸗ lich, als es dunkel wurde und die Geſichter nicht Della Swahan folge „Irgend jemand hat bei uns eingebrochen 1 er ſich auf und lächelte:„Nachgeſehen, oh biet 4 Die Rhein ⸗ ganz im Zeich echon in den fi nuniformen all das Straßenbt ſtand die Gri hof, der ſchor bender Stunde ren, wie großſe tionalſozialiſti Arbeit an Rhe leiter ⸗Brige ſprach hier zu Partei gefolgt gendes Bekenn abzulegen. D ein großer V Reicher Fla lingswetter gen des Kreis dieſer für Mar deten, einen fe hen Morgen ſe ſchiedenen Par ihren Samme Flaggenparade der Politiſcher auſes angetr tandarten u Schloſſes. Die Marſcht Stadtgebiet I 4 mehr ſo deutlich zu ſehen waren, fragte Anne⸗ marie leiſe:„Du, Muſchkochen, was denkſt du eigentlich von mir?“— Er erwiderte ebenſh leiſe:„Daß d' zu ſchade für ſo einen biſt.“— Sie drückte ihm die Hand.„Du kleiner Muſchko, du biſt doch ein feiner Kerl!“ fernung von d Uhr an, währ Mannheim ih⸗ denen Verkehr begann der ſte Politiſchen Le dem Schloßho ZE e120 das großhe 1, 6 den Marſchtrit Braunhemd, d Jungen und nen und Wim Gegen 11.30 am Paradeple mannszüge kü marſch; vom der Friedrichs der Rheinſtra 5 Geſchã eſonders ſchö 0p 1 und D/ aufſtellen laſſe rünbekränzte⸗ er 16 Toten Pylonen, den der Bewegun, men. Unter Schneider “ Dann w olitiſchen Le den ſpielte, d 9. November 1 er der Bewe⸗ ach jedem Ne en Platz. „Die Jahner Dieſen feie ugte das ſto nkennen u e Bewegun Größe und St at:„Die Fal n der Will⸗ an die Toten, marſchieren, z ——— er legte den retärie ver⸗ nze Komhet der Sielle drehbazen eſtern nacht ichſucht. Der ner geweſen llen konnte. eöffnet, die och Neuesk⸗ die Kanz⸗ nanden, det probe!“ „ wem der erſchlagen ierſtock, und daß er Boh r Klientin.“ gen ihn die d die gegen. iſt, wird ſie elane erhe⸗ etär, dieſer ht, die laut in ganz an⸗ chte jemand zum Reden „Wenn je⸗ beſorgt an. die Sache e gehen für haben doch nzuſammen⸗ ei jemanden * ſie unſchlilſ⸗ h baein mich einem Ner⸗ ich zog einen beſtätigen.“ gefällt das zung folgt) n aus Back lige!— Za, nz habe ich ſerer Stube hzurück und her ſah ihn Indien und der Freund ſedeutſamem geglaubt?“ wurde ſehr er Miene da gewachſen. n. Und die marie. Und ſagte Anne⸗ das wellige d.—„Zieh marie, denn Ring. Der h das Grin⸗ der Freund zut und ver⸗ t auf ſtilen prach. End⸗ eſichter nicht ragte Anne⸗ 3 denkſt du derte ebenſo ien biſt.“— ier Muſchko, ſen?“ fragte 4 4 0 3 0 3 1 Dazenkrenzbanner“ sroß⸗Mannheim Montag, 3. Gpril 19⁵⁰ den Heim noch fester! Reichshauptamtsleiter Hilgenfeldt snrach hei der Groſkundgebung im schloßhof Der imposante Vorbeimarsch vor dem stellvertreienden Gauleiter Hermann Rönn Die Rhein⸗Neckar⸗Stadt ſtand am Sonntag gang im Zeichen des Kreistages der RSDaP. echon in den frühen Morgenſtunden belebten die Uniformen aller Gliederungen der Bewegung das Straßenbild. Im Mittelpunkt des Tages ſandvie Großkundgebung im Schloß⸗ hof, ver ſchon ſo oft Zeuge großer und erhe · bender Stunden in der ebenſo harten und ſchwe · ren, wie großen und ſchönen Geſchichte der na; Honalſozialiſtiſchen Bewegung in der Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar war. Reichsamts ⸗ leiter ⸗Brigadeführer Erich Hilgenfeldt ſprach hier zu den Tauſenden, die dem Rufe der Partei gefolgt waren, um erneut ein überzeu⸗ gendes Bekenntnis zum Führer und zur Idee abzulegen. Die Krönung des Tages bildete ein großer Vorbeimarſch aller Politiſchen Leiter und mehrerer tauſend Männer der Glie · verungen des Kreiſes Mannheim vor dem ſtell · vertretenden Gauleiter Hermann Röhn. Am Nachmittag zogen dann Tauſende hinaus ins Stadion, um Zeuge einer Fülle von ſport⸗ lichen Darbietungen zu ſein, die ſich bis zum Sonnenuntergang dieſes ſchönen erſten Früh⸗ lingsſonntags hinzogen. Am Abend war man überall fröhlich beiſammen; am lebendigſten war es wohl im Nibelungenſaal beimgroßen bunten Abend, den die NSG„Kraft durch Freude“ geſtaltete. Das herrliche Feuerwerk am Friedrichsplatz beendete den Kreistag und brachte in dem Zauber der Raketen gewiſſerma⸗ ßen ſymboliſch die allgemeine freudige Stim⸗ mung zum Ausdruck, Der Kreistag 1939 iſt vor⸗ bei. Er hat ſeine Aufgabe voll und ganz erfüllt! Wir gedenken der Toten Reicher Flaggenſchmuck und ſonniges Früh⸗ lingswetter gaben den Sonntagsveranſtaltun⸗ gen des Kreistages, die zugleich den Höhepunkt dieſer für Mannheim ereignisreichen Woche bil⸗ deten, einen feſtlichen Rahmen. Schon am frü⸗ hen Morgen ſah man die Angehörigen der ver⸗ ſchiedenen Parteigliederungen auf dem Wege zu ihren Sammelplätzen. Um 9 Uhr erfolgte die Flaggenparade, zu der eine Ehrenbereitſchaft der Politiſchen Leiter im Hof des Schlageter⸗ auſes angetreten war, und die Einholung der landarten und Fahnen vom Ritterſaal des Schloſſes. Die Marſchteilnehmer der Formatlonen im Stadtgebiet Mannheim traten je nach der Ent⸗ fernung von der Stadtmitte zwiſchen 8 und.30 ühr an, während die Landorte des Kreiſes Mannheim ihre Abordnungen mit den verſchie⸗ denen Verkehrsmitteln entſandten. Um 10 Uhr begann der ſternförmige Propagandamarſch der Politiſchen Leiter und der Formationen nach dem Schloßhof. In allen Straßen hörte man ZEUMERS zind die Zierden eines flotte 528 44222 ſeden Spoftpletzes das grohe Mützenhaus in der Breiten Straße 1, 6 Seit 50 Johfen M 1, 7 den Marſchtritt und den Geſang der Männer im Braunhemd, dazwiſchen die hellen Stimmen der Jungen und Mädel der HF, die mit ihren Fah⸗ nen und Wimpeln dem gleichen Ziele zueilten. Gegen 11.30 Uhr trafen die Marſchkolonnen am Paradeplatz ein. Die Muſik⸗ und Spiel⸗ mannszüge kündeten ſchon von weitem den An⸗ marſch; vom Waſſerturm her kam die SA, von der en die Politiſchen Leiter, von der Rheinſtraße NSFỹ, NSa und 3. Die toßen Geſchäftshäuſer am Paradeplatz waren leſonders ſchön geſchmückt. In den Straßen 065 1 und D/ßE 1 hatte die Stadt hohe Maſten aufſtellen laſſen, 16 an der Zahl, deren jeder ein künbekränztes Hakenkreuz trug als Sinnbild er 16 Toten an der Feldherrnhalle. Auf zwei Pylonen, den Gefallenen des Weltkrieges und zer Bewegung gewidmet, loderten Opferflam⸗ men. Unter feierlicher Stille gab Kreisleiter Echneider das Kommando„Senkt die Fah⸗ en!“ Dann wurden, während der Muſikzug der olitiſchen Leiter das Lied vom guten Kamera⸗ zen ſpielte, die Namen der 16 Blutopfer des Rovember 1923 und die der gefallenen Kämp⸗ er der Bewegung des Gaues Baden verleſen. ach jedem Namen dröhnte ein Böllerſchuß über en Platz. „Die Jahnen hoch!“ Dieſen feierlichen Minuten des Gedenkens lgte das ſtolzeſte Kommando, das wir Deut⸗ en kennen und das uns die nationalſozialiſti⸗ e Bewegung als ewiges Bekenntnis zur köße und Stärke unſeres Vaterlandes gegeben hat:„Die Fahnen hoch!“ Darin iſt ausgeſpro⸗ chen der Wille zum Sieg und das Verſprechen an die Toten, mit ihrem Vermächtnis weiter zu Marſchieren, zu kämpfen und zu arbeiten. Die Totenehrung, an der auch der italieniſche Vizekonſul Spinielli in Uniform der Schwarz⸗ hemden teilnahm, war zu Ende. Wieder ſetzten ſich die Marſchſäulen mit klingendem Spiel in Bewegung, nun alle in gemeinſamer Richtung zum Schloßhof. Durch die Breite Straße mar⸗ ſchierten die Politiſchen Leiter, denen der lange Zug der Werkſcharen folgte. In den beiderſei⸗ tigen Parallelſtraßen ſtrebten die andern For⸗ mationen dem Schloßhof zu. Der Aufmarsch im Schloshof Der Schloßhof prangte im Schmuck zahl⸗ reicher Flaggen. Schön und ſtolz hob ſich das große ſilberne Hoheitsabzeichen von dem roten Tuch ab, das die Mittelfront des Schloſſes be⸗ deckte. Grünſchmuck rahmte die Tribüne ein, und beſonders eindrucksvoll, war das große Redner⸗ pult umkleidet worden. Von“12 Uhr ab fan⸗ den ſich im Schloßhof, wo ſchon verſchiendene Ehrenformationen angetreten waren, die Ehren⸗ gäſte der Kundgebung ein. Der Führer des Sturmbannes 1 der Sa⸗Standarte 171 befeh⸗ ligte zunächſt die Aufſtellung der Formationen. Als Kreisleiter Schneider von der Ehrung der gefallenen Helden eintraf, konnte er ſchon eine große Anzahl führender Männer aus Par⸗ tei, Staat und Wehrmacht begrüßen. Als dann die Abordnung der Faſchiſtiſchen Partei mit ihrer Fahne einrückte, wurde„Stillgeſtanden!“ kommandiert, und alle grüßten die Flagge der uns ſo kameradſchaftlich verbundenen Nation. Eine große Schar von Mitgliedern der NRS⸗ Frauenſchaft— darunter alle die Frauen, die ſich in ihrer Arbeit beſonders verdient gemacht haben und in unſerer Stadt gut bekannt gewor⸗ den ſind— füllten nun ſchon einen Teil der Tri⸗ Pg. Hilgenfeldt ging in ſeiner Anſprache vom Stapellauf des neuen Schlachtſchiffes aus und erinnerte an den heroiſchen Kampf, den Groß⸗ admiral von Tirpitz im Weltkrieg gegen die widerſtrebenden Kräfte im Innern zu führen atte. Pg. Hilgenfeldt fuhr fort:„Wenn ein olk im Kampfe ſteht, kann es immer nur ein Geſamtintereſſe 1 Die Parlamentarier ha⸗ ben einſt unſer Volk zexriſſen, als Deutſchland im herrlichſten Kampf ſeiner Geſchichte ſtand.“ Auf die Ereigniſſe der letzten Tage und Wochen eingehend, betonte Pg. Hilgenfeldt: „Heute ſchimpfen die Demokratien über uns. Das betrübt uns aber keinesfalls. Des Führers Worte ſind ſtets und ihnen pflegt die Tat zu folgen. Die Demolkratien ſollen doch endlich einmal von ihren alten Phraſen laſſen. Sie wollten das deutſche Volk ſchon im Welt⸗ krieg völlig vernichten. Inzwiſchen hat ſich aber die Karte Europas entſcheldend verändert. Wenn die Demokratien dabei auf das falſche Pferd geſetzt haben, ſo können wir nichts dafür. Sie haben das Geld gegen das deutſche Volk arbeiten laſſen, und trotzdem hat Adolf Hitler die Schachzüge der jüdiſchen Geheimdiplomatie durchkreuzt!“ Reichsamtsleiter Hil weiteren Verlauf ſeiner enfeldt kam im ede auf das Verhält⸗ ießlich krahh Ganz Mannheim stand gestem im Zeichen hen, ob hier — Megich büne. Als Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per und Generalmajor Ritter von Speck ein⸗ getroffen waren, ſah man alle Ehrengäſte des Feſtakts um das Rednerpult verſammelt. Es iſt unmöglich, ſie hier namentlich aufzuzählen. Von der ſtark vertretenen Wehrmacht ſei nur noch Generalmajor Zimmermann mit faſt allen Komamndeuren der Mannheimer Garniſon ge⸗ nannt. Ferner ſahen wir den Führer der SA⸗ Brigade 153, SA⸗Oberführer Kuck mit verſchie⸗ denen Führern der SA. Oberſturmbannführer Noack, der Führer der Standarte 171, hatte inzwiſchen das Kommando des Aufmarſches übernommen. Außerdem ſeien noch genannt: Oberbürgermeiſter Renninger und der ita⸗ lieniſche Vizekonſul Romeo Spinielli. Wie geſagt, neben dieſen Gäſten waren die führen⸗ den Männer vor allem aller Parteigliederun⸗ gen unſeres Kreiſes Mannheim und auch dar⸗ über hinaus erſchienen. Kurz vor Beginn der Kundgebung traf Reichs⸗ hauptamtsleiter Hilgenfeldt ein, der in ſei⸗ ner Uniform als ⸗Brigadeführer einen ſchnei⸗ digen Eindruck machte. Kreisleiter Schneider, Kreisobmann Schnerr und der bisherige Kreis“ propagandaleiter Fiſcher begrüßten den Redner des Tages und ſeine Begleitung. Und dann begann nach dem feierlichen Fahnen⸗ einmarſch die große Kundgebung. Kreisleiter Schneider hielt die Eröff⸗ nungsanſprache, in der er u. a. darauf hinwies, daß in den zahlreichen Veranſtaltungen des Kreistags viel fruchtbare Arbeit geleiſtet worden ſei. Nun ſei alles, was in unſerer Stadt zur Bewegung gehöre, angetreten, um Ausrich ⸗ tung und Parole für das neue Kampfjahr zu erhalten. Beſonders herzliche Begrüßungsworte richtete der Kreisleiter dann an die italieniſche Abordnung, die in echter Ka · meradſchaft unter den Kameraden der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung weile. Beide Nationen ſeien davon überzeugt, daß es in dieſen hiſtori⸗ ſchen Tagen gelte, an der alten Kampftradition feſtzuhalten, die ſich in der Parole ausdrücke: „Bindet den Helm noch feſter!“ Dann bat der Kreisleiter den Parteigenoſſen Hilgenfeldt, der ſich bekanntlich in den letzten Jahren durch die vorbildliche Führung der NS⸗ Volkswohlfahrt und des Winterhilfswerks be⸗ ſondere Verdienſte um Deutſchland erworben hat, das Wort zu nehmen. Eine herrliche Stunde Helle Sonne lag jetzt über dem Schloßhof. Prächtig war das Bild anzuſchauen, wie die Männer im Braunhemd und in den andern Uni⸗ formen der Bewegung in Reih' und Glied ſtan⸗ den, um das Wort eines führenden Mannes des neuen Deutſchland zu hören. Wie in Stein ge⸗ meißelt erſcheinen uns faſt die Träger der Standarten vor dem Rednerpult. Spannung und frohe Erwartung ſieht man auf den Ge⸗ ſichtern der Tauſenden. nis Deutſchlands zu den angelſächſiſchen Län⸗ dern zu ſprechen und unterſtrich dabei die Ent⸗ ſcheidung des Führers, daß der Reichsparteitac 1939 den Namen„Parteitag des Friedens“ trage.„Wir wollen“, ſo ſchloß Pg. Hilgenfeldt ſeine mit begeiſtertem Beifall aufgenommene Anſprache,„ehrlichen Herzens den Frieden und ſind der Ueberzeugung, daß wir ihn mit unſe⸗ rem Schwerte ſchützen werden. Krämergeiſt hat noch nie Geſchichte gemacht, wohl aber das ſtarke Herz und der entſchloſſene Mut. Unſer Volk iſt harxt und nüchtern geworden, und der Friede ruht in ſeinem Opferwillen. Großdeutſchland und Adolf Hitler ſind ſeine Garanten!“ Mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue ſchloß Kreisleiter Schneider die Großkundge⸗ bung des Kreistages 1939. borbeimarſch vor dem ſtellvertretenden Gauleiter Dichtgedrängt ſtanden die Mannheimer vor allem in der Nähe des Paradeplatzes und dann vor der Hauptpoſt, um hier Zeuge des Vorbei⸗ marſches zu werden, mit dem die wuchtige Kundgebung im Schloßhof ihr Ende finden ſollte. Als vom Waſſerturm her die braunen Kolonnen mit den wehenden Fahnen ſichtbar wurden, hatten ſich die führenden Männer der Bewegung mit den Gäſten von Wehrmacht, Staat und Stadt vor der Dresdener Bank ver⸗ ſammelt. Zuſammen mit Reichshauptamtsleiter Hilgenfeldt traf der ſtellvertretende Gauleiter Röhn ein, der dann zuſammen mit Reichs⸗ Hilgenfeldt und Kreis⸗ eiter Schneider den Vorbeimarſch abnahm. Mit ſchneidigen Klängen ſchwenkte der Spielmannszug und der Muſikzug der SA vor der Hanptpoſt ein und dann marſchierten hin⸗ ter der Standarte„Rhein⸗Neckar“ der SA die Ghrenſtürme der SA mit ihren Sturmfahnen. Die Marine⸗SA, NSag und das Nesg ſchloſſen ſich an. Die Muſik der SA wurde durch den Kreismuſikzug und deſſen Spiel⸗ mannszug abgelöſt. Hell leuchtete das Rot der Fahnen, die in einem beſonderen Fahnen⸗ reinig! Fürberei Kramer.. . 1517; C1, 7; 6 4, 10; Mittelstr. 21; Meer —2◻— 1 1; Seckenheime Str. 34; Neckarau: Friedr.distr, 16 4 · Zahlreiche Annohmestellen aut Heuptladen: 402 10 Ruf Werk: 41427 MaANMAEIN block zuſammengefaßt waren. Ebenfalls in Sechſerreihen marſchierten die Politiſchen Lei⸗ ter ſtrammen Schrittes vorbei. Als dann die Hitlerjugend das Kommando „Augen rechts“ bekam, gab es bei den Zuſchauern ein großes Erſtaunen. Wuchtig hallten die Marſchtritte der Jugend, die hier zeigte, was ſie elernt hatte und welch eine diſziplinierte Truppe ſie darſtellt. Lauter Beifall wurde die⸗ ſem ganz hervorragenden Vorbeimarſch zuteil, bei dem ſich beſonders die an der Spitze mar⸗ ſchierende Streifengefolgſchaft auszeichnete. Aber auch die Pimpfe— bis herab zu den kleinſten— zeigten einen Marſchtritt, der alle Achtung ab⸗ nötigte.—0 Als dann der Kreismuſikzug von der ⸗Muſik abgelöſt wurde, gab es nochmals einen ſehnelpi⸗ gen Vorbeimarſchder i zu ſehen. Einen den Dananez die ſcharen, die den Schluß der langen Marſch⸗ kolonne bildeten. Wuz zin n Kemper sprach vor der M! Zum 2. Kreistag der NSDAp tagte die HI⸗ Führerſchaft des Kreiſes Mannheim im Verſammlungsſaal des Roſengarten. Im Mit⸗ telpunkt der Tagung ſtand die Rede des Ober⸗ gebietsführers Friedhelm Kemper. Im Rahmen ſeiner inhaltlich ſtraff und klar aufgeſtellten richtungweiſenden Ausführungen ging der Redner von der Erinnerung an eine im gleichen Verſammlungsſaal vor etwa einem Jahrzehnt ſtattgefundenen Verſammlung der Partei aus. 07 damals— Kampf noch heute, Kampf wird immer ſein, ſo führte der Redner aus, wo ſich das Leben behaupten will. Nur durch Kampf wurde der Durchbruch dex nationalſozialiſtiſchen Revolution ermöglicht. Jeder Revolution liegen drei Epochen zugrunde. Sie muß zuerſt gepredigt werden. Dazu jedoch iſt die fanatiſche Hingabe an das gepredigte Ideal und die Stoßkraft eines felſenfeſten Glau⸗ bens nötig. Die zweite Epoche iſt die Erobe⸗ rung der Macht durch die Fauſt Während nun alle vorangegangenen Revolu⸗ tionen bei dieſen beiden Epochen Halt machten, verſucht nun der Nationalſozialismus, den Er⸗ folg der Revolution von dem inneren Menſchen her zu untermauern. Nationalſozialismus kann nicht gelehrt, ſondern muß gelebt werden. Daher appelliert die Partei an die dem deut⸗ ſchen Menſchen von Urſprung an innewohnen⸗ den Lebenswerte. Eine Judenfrage und das Raſſeproblem z. B. können nie von oben ver⸗ ordnet werden. Die Gegnerſchaft zum Juden muß aus dem Innern des Deutſchen hervor⸗ wachſen. Glauben, Kämpfenund Gehorchen, das iſt der Zauberſchlüſſel für die Zukunft un⸗ ſeres Volkes. Mit dieſen Waffen ausgerüſtet, bilden wir eine politiſche Armee, die alle Geg⸗ ner aus dem Felde ſchlagen wird. Die Welt gehört nur den ſtarken Völkern, Mit einem hinreißenden Appell an die Ju⸗ gend des Führers, ſich mit jenem Fanatismus des Glaubens für Partei und Volk einzuſetzen, mit dem der Führer unſer Vaterland aus dem Chaos des Niedergangs zum mächtigſten Volke Europas emporgeriſſen hat, beſchloß Ober⸗ gebietsführer Kemper ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede. haͤt sich oͤngestrengt, um hnen für OSfrFEN Besondefes zu bieten! inmmammumummmnmmmumnmmmmnunmumnnmummumimmmmnnmmmmmemmmmmmmmmmmummaunmmmmnaunn octorerlefee THNANER(i. — ———————— „hakenkreuzbanner“ Der Kreistag im fimmamnmmnnnnmnmnmmmmmnmnmnmmmmnnnnmnmmfffnnmmnmmmmmnnnnnnmnnnnnnmnnmnnmnmnmmmmmnmmmmmnnnmmmm Zch habe ja ſi am Samsta, ei der Friedrich nanderſchneide b war leider n ioniere, die di auch nicht eir ausgereck rden, muß m tig die Zeitu „jemand in fröſte ſich damit ſind und daß ma iten. Mitteilung, daß n im Tur Autogarage in B war es noch nich terhin auf dem ummöglich iſt di 125 doch einmal chen in ſeinen Die Herſtellun⸗ , wer das gela id an die Waf gentlich um ſei Auch mit der Ve luf den Grünſtr hwohl dieſes 5 heinlich ausſieh 9071 die S durch Grünanlag ſtraße für die an Wer an die v bt hat, iſt n des Mannhe und ſich has aber die einer„Mix⸗Orge noch zu reden. J aüwerkſtätte mi Aliern eingerich nrument bere o mir kompor eihen zu könne Zeßt den Neue Arb Für die arb igen Leute au tannheim hatte unde geſchlagen Jahr die 2 rbeitsmannes Plätzen wurde genommen und kbeitsdienſt, die eimer Hauptba ei end ſind Alz als Ziel k irmaſens, Lan! geſchaffen wurde ein undefinierba ſchen ſind eben ſ über viele Ding fangstage des, daß wir vorſicht zeigte, hat ten. Wir wol migen Vetter warmen Winden ſen bringen, m len— alles üchts anderes t Links oben: Während des felerlichen Gedenkens om porodeplatz: Links die Nomen der Blutzevgen der Bewegoung werden verlesen. Rechfs: Vizekonsvul Spinielli mit Krels- — obmaonn sSchnerr und Kreispropogondoleiter fischerf.— links zweiltes BZild von o ben: Die Abordnung der Mannheimer italienischen Kolonie mit ihrer Ffahne beim Abf- ind wieder grür maorsch am Kreistag.— Links drittes Bild von oben: Während der kundgebung Dererſte A im schloßhof. Links: Reichsamtsleiter Hilgenteldt während seiner Ansproche. Rechts: von en Glaub links nach rechts: Kreisobmonn Schnerr, Gebieisführer Kkemper, Kreisleiter Schneider, Reichsomtsleiter Hilgenfeldt, Generolmajor Ritter von Speck. Hinter dem Kreisleiter links im Zahr 0 Generolmojor Zimmermonn, rechis Stadtkommandont Oberst Boucbhert.— Links vierffes zuweichen ſch BSIld von'oben: Blick ous der Höhe cuf den Séloßhof während der Großkundgebung. zuſchlagen gei — gechfs oben: Während die Namen der Blutzeugen der Bewegung verlesen werden, 5 2 uh mit ſtarker die 16 Schöüsse dröhnen und die Weise vom guten Kkameraden ertönt, sind die fohnen ge- e Poſition z senkt.— Rechts zweltes BZild von oben: Die Fohnen und Stondarten der For- feſt überzeu— mationen sind zusommen mit der fohne des Krelses Monnheim und der fahne der ltolie- den guten Vi ner vor die Rednertriböne im Schloßhof gebtocht worden.— Rechts drifftes 5118 In Schwetz von oben: Kreislelter Schneider und Generolmojor Zimmermann bei den Vorfühfrungen im Stadion onläßlich des Kreistoges. Doneben Reichshouptomtsleiter Hilgenfeldf und stell- verftetender Govbleiter Röhn.— Rechis unfen: Die fohnen der Sa beim Vorbeimorsch auf den Plonken. Aufn.: Jbne(8) und Helß(1) hombe. Maache in die„Sp Montag, 3. April 1959 Auch reingefallen? Ich habe ja ſo gelacht über die Aſtlochgucker, am Samstagmittag an den Brelterwänden der ſneid sbrücke ſtanden, um das Aus⸗ lnanderſchneiden der Fahrbahn zu beobachten. war leider nichts damit und die Kompanie loniere, die die Abſtützung vornehmen ſollte, auch nicht eingetroffen. Wenn ſolche Senſa⸗ ausgerechnet zum 1. April angekündigt en, muß man eben Lend beſonders vor⸗ die Zeitung leſen, denn es iſt nunmal Altersher ſo üblich, an dieſem Tag die lie⸗ itmenſchen an der Naſe herumzuführen. Hebelnehmen gilt nicht! Wer hätte ſich nicht auch diebiſch darüber gefreut, wenn es ihm ge⸗ in den il zu ſchicken? Man e ſich damit, daß andere auch reingefallen wund daß man dazu beigetragen hat, Freude bereiten. Es f wirklich eine harmloſe keude. Das empfanden wir auch angeſichts der itteilung, daß zur Behebung des Garagen⸗ ngels im Turmhaus in N7 eine mehrſtöckige Hutogarage in Betrieb genommen werde; leider wär es noch nichts damit, und wir müſſen wei⸗ in auf dem Strohmarkt parken. Aber ſo öglich iſt die Sache nicht, vielleicht fahren n einmal mit dem Fahrſtuhl unſer Wä⸗ gelchen in ſeinen Stall. die Herſtellung von Leuchtgas aus Waſſer— wer das hat und ſchon ſeinen Gas⸗ aſſerleitung angeſchloſſen ſah, iſt entlich um ſeinen Optimismus zu beneiden. ich mit der Verlegung der Straßenbahngleiſe Afeden Grünſtreifen am Ring war es nichts, Abwohl diefſes Projekt gar nicht ſo unwahr⸗ heinlich Reler n manchen anderen Städ⸗ en fährt die Straßenbahn doch auch mitten lrch Grünanlagen und macht dadurch die Fahr⸗ kaße für die anderen Verkehrsmittel frei. Wer an die vier Elefanten⸗Papierkörbe Be⸗ glaubt hat, iſt möglicherweiſe einmal zum Be⸗ ſuch des Mannheimer Muſeums für Naturkunde ngeregt und ſicher nicht enttäuſcht worden. has aber die mir zugeſchriebene Erfindung einer„Mix⸗Orgel“ anbelangt, darüber wäre noch zu reden. Ich habe mir bereits eine Orgel⸗ bauwerkſtätte mit vielen Flaſchen, durſff und fern eingerichtet und hoffe, das durſtſtillende ument bereits am 1. April 1940 mit der mir komponierten Cocktail⸗Serenade ein⸗ veihen zu können. Theobald. Jetzt den Spaken in die Hand! RNeue Arbeitsdienſtler rückten ein Für die arbeitsdienſtpflichtig gewordenen —— Leute aus dem Bereich des Meldeamts kannheim hatte am Samstag die Abſchieds⸗ nde geſchlagen: für ſie hieß es auf ein hal⸗ bes Jahr die Zivilkleider mit dem Rock des Arbeitsmannes vertauſchen. Auf verſchiedenen Rlätzen wurde angetreten, die Kontrolle vor⸗ henommen und dann ging es jeweils zum lm Tragen zeigt Sich erst der Wert unseret efstel Notkennüte Habig, Borsalino Brummel, Peschel 3, 8 Hlanken er von wo aus in mehreren Kansporten die Fahrt zum künftigen Avbeits⸗ lager, das ſich faſt ausſchließlich in der Saar⸗ pfalz befindet, angetreten wurde. Aber auch im übrigen Reich rückte der neue Arng des Arbeitsdienſtes ein. Das be⸗ kiſen die vielen Sonderzüge für den Reichs⸗ arbeitsdienſt, die in dieſen Tagen den Mann⸗ heimer Hauptbahnhof berühren— weit über Ain Dutzend ſind es— und die alle die Saar⸗ Falz als Ziel haben, wie z. B. Saarbrücken, irmaſens, Landau, Landſtuhl uſw. Der Geiſt im Betriebe entſcheidet Eine lehrreiche Betriebsbeſichtigung im Rahmen des Ureistags Wenn im Rahmen des Programms zum Kreistag die Beſichtigung eines Be ⸗ triebes einfügt war, dann hatte dieſe Be⸗ ſichtigung eine tiefere Bedeutung. Das geht ſchon daraus her, daß man für dieſe Beſichti⸗ gung jeweils einen Betrieb wählte, deſſen na⸗ tionalſozialiſtiſche Grundhaltung als vorbild⸗ lich angeſprochen werden darf und deſſen Ken⸗ nenlernen den führenden Männern aus der Partei wertvolle Erkenntniſſe vermitteln kann. Der Niederlaſſung Mannheim der Deutſchen Großeinkaufs⸗Geſellſchaft galt am Samstag die die mit einem Werkſchar⸗ Appell im Gemeinſchaftsraum der GéEs ihren Anfang nahm. Betriebsführer Flügge betonte nach der erfolgten Meldung an den Kreisleiter in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß man bei dieſer Betriebsbeſichtigung zeigen wolle, was der Betrieb iſt und wie ſich die Men⸗ ſchen in dieſem Betrieb für ihre Arbeit und damit für Führer, Volk und Staat einſetzen. Betriebsführer Bammel warf in einer Rede die oft geſtellte Frage auf, ob die GEG⸗Betriebe im nationalſozialiſtiſchen Staat überhaupt noch eine haben. Es müſſe aber feſtgeſtellt werden, daß der Geiſt in dieſen Be⸗ trieben gegenüber früher ein ganz anderer ſei und daß dieſen Betrieben eine große Aufgabe geſtellt wurde. Wie jeder andere Wirtſchafts⸗ körper würden ſie am Aufbau des Volkes mit⸗ arbeiten, wobei es nicht auf die Form ankomme, ſondern auf die Frage:„Wie dient der Betrieb der Volksgemeinſchaft?“ Im vorliegenden Falle könne man ruhig ſagen, daß die Betriebe eine wichtige Aufgabe zu erfüllen haben und ſich Be⸗ triebsführung und Gefolgſchaft rückhaltlos in den Dienſt des Dritten Reiches geſtellt haben. Welche ee allein der Mannheimer Be⸗ trieb zu erfüllen habe, das gehe aus ſeiner Ka⸗ pazität hervor, die allein bei der Mühle 700 000 Doppelzentner, alſo im Jahre 70 000 Eiſenbahnwaggons betrage. Die Kapa⸗ zität der Malzkaffeefabrik liege bei 100 000 Dop⸗ pelzentnern und der Teigwarenfabrik bei 26 000 Doppelzentnern. Pg. Bammel wies in ſeinen weiteren Aus⸗ führungen 151 die neue Betriebsordnung hin, deren vorbildliche allenthalben An⸗ klang gefunden hat. Iſt ſie doch in dem Sinne aufgebaut, daß den Leiſtungen der Mitarbeiter die Leiſtungen des Betriebes entgegengeſtellt werden und daß die Mitarbeiter an dem Ge⸗ winn teilhaben, der aus ihrer Arbeit entſpringt. Betriebsobmann Schüßler in einer weiteren Anſprache die vorbildliche Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft und wies darauf hin, daß 50 v. H. der Gefolgſchaftsmitglieder in der Partei oder einer ihrer Gliederungen aktiv tätig ſind. Mit dem Treuegelöbnis auf den Führer klang der Appell aus, an den ſich dann die— Riag der Mühle, der Teigwarenfabrik und der Malzkaffeefabrik anſchloß. Mit den denkbar beſten Eindrücken beendete man den ausgedehn⸗ ten Rundgang. Kreisleiter Schneider gab nach Abſchluß des Rundganges in ſeinen Worten der Genugtuung darüber Ausdruck, daß man in dieſem Betrieb die Geſchloſſenheit von Betriebs⸗ führung und Gefolgſchaft eindeutig erkannt —53 und daß es ſich wiederum beſtätigte, wie ehr für den Geiſt in einem Betrieb die Einheit von Betriebsführung und Gefolgſchaft maßge⸗ bend ſei. Wo Gefolgſchaft und Betriebsfüh⸗ rung ſo eng zuſammenarbeiten, könne die Kraft für die zu leiſtende Arbeit nicht ausbleiben. —1— Kleine Mannheimer Stadtchronik „Mün ſen“ in Erſtaufführung. Am Mon⸗ tag wird im Nationaltheater zum erſten Male „Münchhauſem“, eine Tragikomödie von Robert Walter, aufgeführt. Unter der Spiel⸗ leitung von Rudolf Hammacher ſind beſchäf⸗ tigt die Damen: Mebius und Vötzlin und die Herren: Bleckmann, Evelt, Hölzlin, Marx, Krauſe, Offenbach und Baetcke. Den„Münch⸗ hauſen“ ſpielt Walter Kiesler. Die zykliſche Aufführung von Richard Wagners„Der Ring des Nibelungen“ wird am Karfreitag mit „Götterdämmerung“ abgeſchloſſen. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Elmendorff, die Intendant Friedrich Branden⸗ urg. Junge Künſtler konzertieren. Am Mittwoch 5. April, findet in der„Harmonie“ das 5. Kon⸗ ert junger Künſtler 57 um Vortrag ge⸗ angen Werke von Beethoven, Schubert, Brahms, Schumann, Reger und Richard Strauß. Es ſingen und ſpielen Pforzheimer und Mannheimer junge Künſtler. Im Silberkranz. Seine ſilberne Hochzeit feiert morgen, Dienstag, 4. April. der Werk⸗ meiſter Wilhelm Dieterich mit ſeiner Ehe⸗ frau Maria, geb. Sander, Kronprinzenſtraße 28. Dem Jubelpaare unſere beſten Wünſche. Einheimiſche Künſtler auswärts. Frau Nora Landerich, Opernſängerin am National⸗ theater: Mannheim, ſang im Gemeinſchafts⸗ abend— Schubertabend— der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Ortsgruppe Bretten, Lieder aus„Die ſchöne Müllerin“,„Schwanengeſang“,„Ausge⸗ wählte Lieder“ und das Alt⸗Solo im„Ständ⸗ chen“. Ihre klangſchöne, allen künſtleriſchen An⸗ Der April iſt ja gar nicht ſo. wenigſtens vorerſt nicht/ Die erſten Badenizen in ihrem Element Wer hätte das dem ſonſt ſo überzwergen April zugetraut? Wir waren immer der Mei⸗ kung, daß er unter keinem guten Stern einſt chaffen wurde und daß jeder ſeiner 30 Tage uundefinierbares Geſicht hätte.(Die Men⸗ n ſind eben ſchnell bei der Hand, Schlechtes viele Dinge zu ſagen.) Die beiden An⸗ gtage des„gefürchteten“ Monats lehren, wir vorſichtiger ſein ſollen im(ver⸗) ur⸗ en. üt einem heiteren Geſicht, das faſt keine e zeigte, hat der April ſeinen Weg ange⸗ en, Wir wollen ihn zunächſt einen gries⸗ imigen Vetter nennen, der nichts Beſſeres un kann, als die Leute zum Narren halten: nit Regen und Sonnenſchein, mit kalten und men Winden, die Hexenſchüſſe und Schnup⸗ bringen, mit Hagelſchlägen und Schnee⸗ len— alles bunt durcheinander, daß man ichts anderes tun kann als grün und blau. und wieder grün werden vor Wut. dererſte Aprilſonntag ließ bei allen en Glauben aufkommen, daß der vierte Mo⸗ im Jchr von ſeiner„Kataſtrophenpolitik“ weichen ſcheint und einen neuen Kurs chlagen gedenkt. Der Frühling hat end⸗ it ſtarker Hand zugegriffen; er wird e Poſition zu halten wiſſen. Davon ſind feſt überzeugt, ſelbſt wenn es beim April den guten Vorſätzen bleibt. In Schwetzingen hat man vor ein paar unden die erſten Spargeln geſtochen. e Nachricht hat eingeſchlagen wie eine mbe. Maacher Mannheimer iſt am Sonn⸗ in die„Spargelmetropole“ gefahren, um die erſten leckeren„Stangen“ der diesjährigen Ernte zu koſten Wir haben nicht gefragt, ob es Pfunde oder Zentner oder Doppelzentner waren, die man geſtochen hatte. Auf alle Fälle glauben wir, daß eine gerechte Einteilung da⸗ für geſorgt hat, daß alle Spargeleſſer auf ihre Rechnung gekommen ſind und noch kommen werden. Wer nicht blind durch die Straßen gegangen iſt, dem fiel die Feſtſtellung nicht ſchwer, daß die Frühjahrskleidung— vornehm̃⸗ lich der Frauenwelt— an dieſem Sonntag in den Straßen unſerer Stadt vorherrſchte. Dies war eine allgemeine Erſcheinung— ein Beweis dafür, daß der Frühling nicht mehr aus dem Felde zu ſchlagen iſt(Frauen ſollen für ſolche Dinge einen weit ſicheren Inſtinkt als wir Männer haben.) Auch waren es wieder Frauen, die an dieſem Sonntag den erſten Sprung ins kühle Naß wagten. Etwa zwei Dutzend„Strand⸗ badnixen“ tummelten ſich draußen in den Wellen und auf den Rheinwieſen wie im letz⸗ ten Juli oder Auguſt. Ein paar„Waſſerratten“ männlichen Geſchlechts ſchauten von der Ferne her das ſeltſame Spiel. Sie hielten aber ihre Zeit noch nicht für gekommen, um dasſelbe zu tun. Nun mag einer entſcheiden, welche die Klügeren waren. Der April hat uns alſo viel Gutes verſpro⸗ chen. Wir hoffen, daß er ein Kerl von Charal⸗ ter iſt und ſein Wort hält. Wir haben nichts dagegen, wenn er hin und da ſeine altgewohn⸗ ten Zicken treibt— aber wir hoffen, daß er's nicht zu bunt treibt.—ff. forderungen gewachſene Altſtimme ließ die Schönheit der Schubertſchen Melodien unmit⸗ telbar den Weg in die Herzen ihrer zahlreich anweſenden Hörerinnen finden. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Prokuriſt Hans Fleiſchmann feierte am 1. April ſein W⸗ jähriges Arbeitsjubiläum bei der Kohlengroß⸗ handlung Carl Geldner G. m. b., Maanheim. Wir gratulieren. Es heißt doch:„Abſpringen verboten!“ Weil dieſes Gebot nicht beachtet wurde, kam in den frühen Abendſtunden des Samstags eine Frau zu Schaden Kurz vor der Halteſtelle Halleiwad ſprang ſie von einer ſich noch in Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahn ab. Ein die Straßenbahn überholendes Auto ſtreifte ſie und riß ſie zu Boden, Mit einigen Hautabſchürfungen kam ſie noch glimpflich davon. Zwei Verkehrsunſälle. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriten ereigneten ſich am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet zwei Verkehrsunfälle zwiſchen zwei Kraftfahrzeugen und einem Kraftfahrzeug mit einem Adfahker. Der Radfahrer trug bei dem Zuſammenſtoß einen Schenkelbruch davon, ſo daß er in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Die Ruheſtörer. Verhältnismäßig ruhig war es in der Nacht zum Sonntag.——— die Polizei doch nur drei Krakeeler zur An⸗ zeige zu bringen, die allzu laut in der Nacht ihre Stimme erſchallen ließen, bzw. durch Ver⸗ üben von grobem Unfug auffallen wollten. „Kann der Weiße in den Tropen leben?“ Ueber dieſes Thema ſpricht am Freitag, 28. April, in der Harmonie in einem Lichtbil⸗ dervortrag Profeſſor Dr. Otto Fiſcher(Tü⸗ bingen). Der Redner iſt ein ausgezeichneter Kenner der Verhältniſſe in den Tropen. Er war bisher Leiter des Tropeninſtituts der Uni⸗ verſität Tübingen. Veranſtalter iſt der Kreis⸗ verband Mannheim des Reichskolonialbundes. Reibungsloſe Stromumſtellung. Die ange⸗ kündigte erſte Umſtellung der Netzſpannung von 120 auf 220 Volt erfolgte am Samstag voll⸗ kommen reibungslos. Für eine halbe Stunde war die Stromzufuhr unterbrochen, und nach Wiedexeinſchalten wurden die 600 Abnehmer mit der 220⸗Volt⸗Spannung beliefert. Die In⸗ ſtallateure hatten am Freitag und am Sams⸗ tagvormittag allerlei Arbeit mit dem Auswech⸗ ſeln ſtationärer Geräte, mit der Lieferung der neuen Glühbirnen und was ſonſt mit der Um⸗ ſtellung zuſamanenhing. Zahlreiche Geräte müſſen jetzt erſt noch fachmänniſch für die neue Spannung umgebaut werden. Kein Wunder— bei dem Welter Recht lebhafter Reichsbahnverkehr Der Geſamterkehr war bei der Reichsbahn über das Wochenende in jeder fin din außer⸗ ordentlich lebhaft. Vor allem wieſen die Fern⸗ — ge am Samstag eine außerordentlich ſtarke eſetzung auf, wie auch der Fernverkehr am Sonntag ſich recht gut anließ. Aber auch der Nahverkehr erreichte einen außergewöhnlich ſtarken Umfang, während der Stadterkehr an⸗ läßlich des Keistages ſich ſehr lebhaft geſtaltete. Beſonders waren die am Sonntagvormittag nach Mannheim verkehrenden Züge ſtark beſetzt. Der Ausflugsverkehr hielt ſich hiergegen in mäßigen Grenzen. Viele Geſellſchaftsfahrten wirkten ſich wei⸗ terhin im Bahnverkehr aus und dann waren auch noch einige Züge des Reichsarbeits⸗ dienſtes abzufertigen, von denen am Sams⸗ tag zwei ab Mannheim verkehrten, während eine Reihe weiterer Züge am Samstag und Sonntag den Mannheimer Hauptbahnhof im Durchlauf berührten. Der Odenwaldklub fuhr in einem mit über 400 Perſonen beſetzten Son⸗ derzug zu ſeiner Wanderung nach Hirſchhorn. Unſer Pg. fiageneier wurde nach fjeidelberg berufen Wir haben ihn nicht gerne von uns ſcheiden ſehen, unſeren treuen Arbeitskameraden Pg. Karl M. H Hauptſchriftleiter dem Redaktionsſtab des „Hakenkreuzbanner“ angehörte und der uns in den Jahren raſtloſer Vorwärtsentwick⸗ lung nicht nur ein mit reichen Berufserfahrun⸗ gen ausgeſtatteter Gefährte, ſondern vor allem ein Kamerad geweſen war, der mit uns durch dick und dünn ging und auf den man ſich jederzeit verlaſſen konnte. Pg. Hageneier folgte dem Ruf, der ihn nach Heidelberg führte, wo er nun bei der„Volksge⸗ meinſchaft“ die Hauptſchriftleitung übernommen hat. Im Rahmen einer ſchlichten Feier wurde nun unſer bisheriger Arbeitskame⸗ rad am vergangenen Samstag durch den Gau⸗ preſſeamtsleiter Munz im Auftrage des Reichsleiters für die Rnefe und des Gauleiters als Hauptſchriftleiter in ſein neues Amt einge⸗ führt. Den ſcheidenden Kameraden begleiten unſere beſten Wünſche für die Zukunft, und wir wiſſen, daß das enge Band, das uns mit dem Kameraden Hageneier die Jahre hindurch aufs auch in Zukunft nicht abreißen wird. Endlich— endlich! Winterſport und Frühlingsfreuden In recht weitgehendem Maße kam uns zu dieſem Wochenende das Wetter entgegen: ganz nach Belieben konnte man ſich den Freuden des Winterſports hingeben oder als Sucher des Frühlings die erſten Blüten bewundern. Die⸗ ſem Umſtand wurde natürlich auch wieder ent⸗ ſprechend Rechnung getragen, denn zum Winter⸗ ſport im Nordſchwarzwald verkehrten von Mannheim am Sonntag zwei mer wäh⸗ rend ein weiterer Omnibus winterſportfreudige KoF⸗Fahrer nach Todtnauberg brachte, um von dort auf der Rückfahrt die Winterſportler mit⸗ zunehmen, die am letzten Sonntag die Fahrt nach Todtnauberg angetreten hatten. um Beſuch der beginnenden Mandelbaum⸗ blüte in der Pfalz war ſelbſtverſtändlich am Sonntagnachmittag, die entſprechende Omnibus⸗ Fahrgelegenheit vorhanden, ſo daß die Mann⸗ heimer alſo auch in dieſer Beziehung ihre Wün⸗ ſche erfüllt bekamen. Lincke und Lehär beim TV 46 Die Muſikriege zeigte ihr großes Können Der Turnverein Mannheim 1846 veranſtal⸗ tete aus Anlaß des zwanzigjährigen Beſtehens ſeiner Muſikriege im großen Saale des Ver⸗ einshauſes einen Operettenmelodien⸗ Abend, der einen guten Beſuch zu verzeich⸗ nen hatte. Die zweiteilige Programmfolge war den beiden bekannten Operetten⸗Komponiſten Paul Lincke und Franz Lehär gewidmet. Mit der Ouvertüre zu der Operette„Gri⸗ gri“ von Lincke begann der Abend, um dann in das beſinnliche Glühwürmchen⸗Idyll aus der Operette„Lyſiſtrata“ überzuleiten. Der Lincke⸗Teil wurde mit dem feurigen Marſch GC Orient- u. Perser-Teppiche F. Bausback en E 1. 2 f½ Z60ʃ¼75 „Berliner Luft“ beſchloſſen. Die kurze Pauſe benutzten der Vereinsführer Karl Groß und der Gelchäftsführer Karl Müller zu ihren Begrüßungsanſprachen und zu einigen Wor⸗ ten über die Geſchichte der Muſikriege, deren verdienſwoller Leiter Curt Müller gleichzeitig Dank und ein Geſchenk entgegennehmen durfte. Aus dem zweiten Teil, der bunte Melodien von, Franz Lehär erklingen ließ, ſind die far⸗ bige Ouvertüre zu der Operette„Wiener Frauen“ und der Walzer„Zigeunerliebe“ aus der gleichnamigen romanlifchen Operette zu nennen. Als Soliſten hatte man die Soprani⸗ * xl —— Brummel-, Peschel- 4 Hüte DIPPEI ⸗szfen ken- 6 25 6 ſtin Gertrud Walker und den Tenor Roland Wächtler pom Chor des hieſigen National⸗ theaters gewonnen. Vornehmlich für das Duett aus dem„Land des Lächelns“ von Lehär wurde ihnen viel Beifall gegeben, der natür⸗ lich auch W. Hennemann für ſeine Be⸗ gleitung am Flügel galt. Der lebendige Lincke⸗Walzer„O Frühling, wie biſt du ſo ſchön“ iſt den meiſten in die Beine gefahren, und ſie konnten es kaum ab⸗ warten, bis der Saal geräumt war und zum Tanz aufgeſpielt wurde.—ff. Nicht das Alltͤgliche, sondern etwos Besonderes Sind unsere Habig-, Borsalino-, Ein intereſſanter techniſcher Vortrag. In der Ortsgruppe Mannheim ⸗Ludwigshafen des NSBDe, Fachgruppe Bauweſen hielt am 29. März 1939 Regierungsbaumeiſter Zendler einen lehrreichen Lichtbildervortrag über den Bau von Eiſenbahnkriegsbrücken im Weltkrieg 1914—18. Die zahlreich erſchienenen Zuhörer ex⸗ fuhren, wie die Eiſenbahntruppe mit einfach⸗ ſten Mitteln in kürzeſter Zeit die Behelfsbrücken errichtete, wie mit eiſernen Trägern und den verſchiedenen vorbereiteten Kriegsbrücken große Stützweiten überbrückt wurden. Unſerem Füh⸗ rer Adolf Hitler iſt es zu verdanken, daß unſere Eiſenbahnpioniertruppe mit einem auf Grund der ſeitherigen Erfahrungen beſtens ausgebil⸗ deten Brückengerät neu e iſt. ageneier, der als ſtellvertretender „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 3. April 1985 1 4 0as iot goute(oo? Neckaraus Sänger feiern Silcher Zum 150. Geburtstag des Tied⸗Altmeiſters und zugunſten des WHW Montag, 3. April: Rationaltheater:„Münchhauſen“, Tragikomödie von Robert Walter. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtarafſee Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ e. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraßſe 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Mannheimer Kunſtverein, L1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr: Sams⸗ iag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort. zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, R 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſitbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Stüdtiſches Hallenbap, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder. Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ profektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Montag, 3. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten: .10 Gymnaſtit;.30 Morgenmufit;.20 Für dich daheim: 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 11, 6 das moderne Mut- Maus in eier Breitenstrase Nachmittagskonzert; 18.00 Fröhlicher Reigen; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Volksmuſik; 19.45 Kurz⸗ berichte; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Nachtmuſik und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandpfender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühtonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn · ſtunde; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittags⸗ konzert; 14.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Erich Schneidewind ſpielt; 15.45 Beſuch in einer Tanzwerkſtatt; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Der Weg zum ſportlichen Ruhm; 18.15 Der Mozartchor der Berliner Hitler⸗ jugend ſingt betannte und unbelannte Frühlings⸗ lteder; 19.00 Hörberichte von einer Unteroffiz'er⸗ Lehrabteilung der Kriegsmarine; 20.00 Nachrichten. Wetter; 20.10 Muſik am Abend; 21.00 Deutſcher Kalender: April; 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 Weltpolitiſcher Monatsbericht; 22.40 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik von Carl Allerorts im Reich rüſten die Männergeſang⸗ vereine, um den Altmeiſter des deutſchen Lieds im vierſtimmigen Chorgeſang zu ſeinem dies ⸗ jährigen 150. Geburtstag zu ehren. Zwar iſt dieſer Tag erſt am 27. Juni, und die großen Feiern des Deutſchen Sängerbundes werden auch in jenen Sommermonat fallen, doch begeht man dieſe Feiern im kleineren Rahmen ſchon jetzt, um ſie noch in den Dienſt des Winterhilfs⸗ werks zu. ſtellen. Auch die drei Männergeſangvereine des Vor⸗ orts Neckarau,„Sängerbund⸗Harmo⸗ nie“,„Sängerhalle Germania“ und „Liederkranz“, fanden ſich entſprechend den Beſtrebungen des Deutſchen Sängerbundes nach Gemeinſchaftsarbeit zu einem gemeinſamen Konzert zu Ehren Silchers zuſammen, das am Samstagabend im Evang. Gemeindehaus in Neckarau veranſtaltet wurde. Die Chorleiter der einzelnen Vereine, die Muſikdirektoren Max Adam, Willi Bilz und Chormeiſter Dr. E. Enkrich, teilten ſich in bergüßenswexter Zu⸗ ſammenarbeit in die Leitung des Konzerts. Außerdem hatte ſich unſer einheimiſcher blinder Künſtler, Bariton Hans Kohl, mit ſeiner Frau Martl Kohl(am Flügel) in den Dienſt der Sache geſtellt. Die intereſſante Vortragsfolge, die ſich aus⸗ ſchließlich aus Liedkompoſitionn des großen ſchwäbiſchen Altmeiſters zuſammenſetzte, glie⸗ derte ſich in Minnelieder, Frühlings⸗ und Wan⸗ derlieder, Liebeslieder ſowie Soldaten⸗ und Scherzlieder. Nur eine beſchränkte Anzahl der öfters gehörten Silcherlieder fand ſich darunter, während der Großteil einen Ausſchnitt aus weniger bekanntem Silcher⸗Liedgut darſtellte und ſo eine willkommene Abwechſlung bot. In zwei von den Minneliedern des von Mu⸗ ſikdirektor Adam geleiteten erſten Teils der Vor⸗ tragsfolge, dem„Alten Minnelied“ aus dem Lochheimer Liederbuch(1450) wie auch in „Sehnſucht“, einem Minnelied aus„Stimmen der Völker“ wurden viele Hörer mit zwei herr⸗ lichen Liedern bekanntgemacht. Während das erſtere eine ruheatmende ſeeliſche Abgeklärtheit offenbarte, feſſelte im zweiten die Steigerung wie auch das Abklingen der anſprechenden Me⸗ lodie. Im zweiten Programmteil, den Muſik⸗ direktor Bilz leitete, zogen das behutſam an⸗ dachtsvolle„Das Finkenrätſel“(E. M. Arndt) und das echt Silcherſche Lied„Ich weiß, wo rote Roſen ſtehn“(J. Moſen) die ganze Auf⸗ merkſamkeit auf ſich. Unter den Liebesliedern des dritten Pro⸗ gramenteils, in dem Chormeiſter Dr. Enkrich dirigierte, packte namentlich das in Text (Volksliebv) und Melodie gleichſam zwingend mahnende„Untreue“ die Hörer. Muſikdirek⸗ tor Adam, der auch den letzten Teil der Dar⸗ bietungsfolge leitete, ließ das ſchwäbiſche Volkslied„Am Neckar“ in der rechten Be⸗ ſchwingtheit und Heimatliebe erklingen, wäh⸗ rend das„Oberſchwäbiſche Tanzliedchen“ (Volkslied) trotz des zur Wiederholung füh⸗ renden Beifalls in ſeiner friſch⸗fröhlichen Ver⸗ zückung nicht erſchöpfend genug beſeelt ertlang. Auch in einigen anderen Liedern(„Trinklied im Frühling“— Leitung Bilz—„Die Aus⸗ erwählte“ und„'s Herz“— Leitung Dr. Enk⸗ rich) traten teils kleinere Einſatzunebenheiten, teils(in den beiden letzteren) auch damit ver⸗ bundene Untieſen in der ideelichen Nachſchöp⸗ fung zutage. Im allgemeinen aber(und in Anbetracht der erſt kurzen Zuſammenarbeit) konnte der etwa 140 Sänger ſtarke Chor aus⸗ gezeichnet gefallen. Hans Kohl brachte ebenfalls einige von ihm bisher kaum gehörte Weiſen mit der an ihm gewohnten gedanklichen wie auch formgemäßen tiefen Beſeeltheit zu Gehör. Hervorragend mei⸗ ſterte er die elegiſche Stimmung in der„Klage“ (Karl Mayer) ebenſo wie die wehklagende Be⸗ ſinnlichkeit im„Nachtgeſang“. Neu dürfte er in ſein umfangreiches Repertoire wohl auch „Der Liebe Macht“(Fr. Ernſt) aufnehmen, nachdem er dieſem wundervollen Lieb eine ge⸗ radezu vollendete Ausdeutung zuteil werden ließ. Wie gewohnt, begleitete ihn ſeine Frau am Flügel,„als wär's ein Stück von ihm“. Dieſer Konzertabend erbrachte einmal wieder den Beweis dafür, daß ſich die Beſtrebungen des Deutſchen nach Gemein⸗ ſchaftsarbeit in jeder Beziehung erfolgreich aus⸗ wirken. Hanns German Neu. Das Schaufenſter— deine Viſitenkarte Ein beherzigenswerter Kufruf zum Schaufenſterwettbewerb Der Leiter des Deutſchen Handels in der DAß, Feit, der Leiter der Reichsgruppe Han⸗ del, Dr. Hayler, und der Leiter des Berufs⸗ wettkampfes aller Schaffenden, Axmann, haben gemeinſam einen Aufruf zum Schaufenſterwett⸗ bewerb 1939 erlaſſen, in dem es u. a. heißt: „Das Großdeutſche Reich ſteht mitten im Kampf um ſeine politiſche und wirtſchaftliche h a Die geſammelten Kräfte der Nation ind auf dieſes geſchichtlich beiſpiellos große iel ausgerichtet. Jedem Wirtſchaftszweig fal⸗ en beſondere Aufgaben zu, die er folgerichtig unter dem Einſatz ſtärkſter perſönlicher Inita⸗ tive zu erreichen hat. Der deutſche Einzelhandel ſteht dabei vor einer ſehr verantwortungsvollen, aber auch dankbaren Aufgabe. Sein Denken und Handeln muß jederzeit auf eine ſinnvolle Verbrauchslenkung abgeſtellt ſein. Die Millio⸗ nen der Verbraucher müſſen durch ſeine Werbemaßnahmen überzeugend von der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Erzeugung un⸗ terrichtet werden. Ein großer Schaufenſterwettbewerb in der Zeit vom 20. bis 30. April 1939, der im Rahmen des Reichsberufswettkampfes aller ſchaffenden Deutſchen ſtattfindet, wird die ein⸗ heitliche Marſchrichtung des deutſchen Einzel⸗ handels vor der breiten Oeffentlichkeit zeigen. Alle Arbeitskameraden, Betriebsführer und Ge⸗ »Weiſe das Leiſtungsvermögen der folgſchaftsangehörige werden hiermit aufge⸗ rufen, ſich daran zu beteiligen. Eine Woche lang werden unter dem Leitge⸗ danken:„Der deutſche Handel dankt durch Leiſtung“ die Schaufenſter des geſam⸗ ten deutſchen Einzelhandels in überzeugender 1 deutſchen Wirtſchaft insgeſamt und das perſönliche Kön⸗ nen des im beſonderen unter Beweis ſtellen. Wir ſind Grbed daß die⸗ ſer Aufforderung überall in roßdeutſchland Folge geleiſtet wird. Der deutſche Einzelhandel wird durch dieſe Aktion einen weithin ſichtbaren Nachweis ſeiner Geſchloſſenheit und Einſatzbe⸗ reitſchaft für den Kampf um die Freiheit der deutſchen Nation liefern.“ Wo es keine Sünd' geben ſoll.. „Uff der Alm, da gibt's ka Sünd'..“ Wer am Samstag zum„Oberbayriſchen Abend am Tegernſee“ des Gebirgstrachtenvereins „Edelweiß“ ging, mußte feſtſtellen, daß dieſer alte Ausſpruch einer Volksweiſe voll zu Recht beſteht, obgleich der mit bunten Trachtlern vollbeſetzte Saal des Kolpinghauſes trotz allem keine Alm erſetzte. „Nach Begrüßung durch den Kreisbeauftrag⸗ ten Kendler, der auf den Went der Pflege alter Sitten und Gebräuche, der Liebe zur Heimat hinwies, zeigte die Trachtengr allgemeine Plattler. Die zünftigen Lichn „Dort wo die Zugſpitz grüßt“ und dem„Her⸗ zog⸗Johann⸗Jodler“— von der Jodlergrußhe Weber wirllich trefflich geſungen— erhö die bereits glänzende Stimmung. Luiſe We⸗ unm ber W dann mit ihrer wunderbaren A, A ſtimme alle ganz in den Bann der Berge. Die original bayeriſche Bauernkapelle begleiteie poden⸗Württembe alsdann zu einigen Plattern und dem bekann ten Bandltanz und dem Steyrertanz. Eüdweſt— Heſſe In zwei Bauernkomödien wurden in ot Meiſte recht derben Worten Ausſchnitte aus dem lin: ben der Berge gezeigt. Die Geſangsgruphe inBerlin: 1— 1 mit ein⸗ Blauweiß Berlit gen Volksweiſen, von denen die„Kleine Rach abrück⸗ tigall“ auf ſpontanes Drängen der Zuſhe r⸗ mit einigen Zugaben aufwartete. Ein allge Uppe 2a: meiner Plattler, der nochmals alt und jung göln⸗Sülz 07.— der Trachtler vereinte, brachte den Abſchluß des Abends. G. W. Onppe 3. wmmira Wien— Per Omnibus ins Schneeparadies onppe 4: Zu Oſtern nochmals Winterſport Vorw.⸗Raſ. Glei Die Verſpätung, mit der ſich der Winter in ge Schalte 04. dieſem Jahve von uns unter Zurücklaſſung un) Spsg. Cannſtat geheurer Schneemaſſen verabſchiedet hat, hommt zu Oſtern den Wintexſportlern zugute. Es kann Süddeutſch weiter nicht verwundern, wenn viele Mann ben Württemberg Herrenschneiderei Anipocmen F5 Zu enhaufe tür alle Truppenteile Uniformmützen— Militäreffekten 1 Ba Scharnagi& Horr, 5)19 fes Kurnderg An den Planken hernsprechet 20²⁰̊ Hahern München Schwaben Augs! bemz, mit 1 2 gen, über die Feiertage nochmals den tieſper. 4 5 ja bis feichers Walldürt in die mittleren Lagen herab noch eine ſo reichſiche Schneemenge aufzuweiſen hat, daß uſe man um deren Beſtand bis zu Oſtern wirklich efe keine Sorge zu haben braucht. Um den vielen Nachfragen gerecht zu wer⸗ den, ſind in letzter Minute noch zwei Schwan Hheidelberg— K 55 Frankfurt N M waldfahrten mit Omnibuſſen von Mannhein 5 annheim aus eingelegt worden. Wer bereits am ſfar Speyer— freitag wegfahren kann, hat die Möglichteih gn Saarbrücken ſich vier Tage im Feldbenggebiet feſtzuſetzen, L§C Pforzhein reiburger FC⸗ wobei Menzenſchwand als Stand⸗ guartier gewählt worden iſt. Eine Zweß I Großauheit tagesfahrt geht am Oſterſonntag nach dem 4 Ruheſtein. In beiden Fällen erfolgt die Rüch⸗ 1 kunft am Abend des Oſtermontags. 4 Adle Anordnungen der NSDAP escſen— Werli An alle Preſſeamtsleiter der Ortsgruppen und K Preſſebeauftragten der Gliederungen! Riederſachſen— Heute, Montag, 16 uhr, Beſichtigung des„Halen, kreuzbanner“⸗Verlages, um 20 Ahr, Arbeng 10 J Meiſte „Deutſchen Haus“, C 1, 10. Dienſtanzug. Gruppe 1: Kreispreſſeamt. Polizei SV Ste Ortsgruppen der NSDAP Gau Südweſt Plankenhof. 4.., 20.15 Uhr, Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und Es Diſtadt— 2 Eintr. Frankfurt NSV im Gefolgſchaftsraum Q 7, 12. Dienſtanzug. 36 Ludwigshafe BDM Locn Baden Arbeitsgemeinſchaft Luftſchutz. Der Dienſt am 3. 4.— Oftersheir fällt aus. Nächſter Dienſt 17. 4. 4 Freiburg FC— ⁰ Die Deutsche Me—e Arbeitsfront f e aſſe Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr.) Me Hanau— Abteilung Propaganda u An die Orts⸗ und Betriebsobmänner! Frantfurt— Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, S Wiesbaden⸗ macht hiermit nochmals bekannt, daß der am Montag, 3. April, vorgeſehene Schulungslehrgang ausfüllt und Süddeutſch erſt am Mittwoch, 5. April, 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, durchgeführt wird. Es ſpricht Dr. hau Baden Amelounx über das Thema:„Die nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft“. Der Kreispropagandawalter. FKarlsruher FV-— Phönix Karlsrul Maria Weber. bau Württemberg i fenhau 3 Zzu verkaufen 1 3 EnestaniterKME 66 Zuffenhan Tteriem/erhalhung Zar, Sauee. f ſisöpaien* unc hoher Blutdruch Verſchiedene kauk. nußb. polierte Rafchine 85———+— Gau Bayern — r, wenig RM..* 23 Poſt SV Münche Ichlakzimmer fändel * verkaufen.—[1 Büfett, Anzüge 44 Heueste Mod.“ en, Ausnabmepreiten, lede lgon: pfaffenhuber Sast Koffer en quälenden Begleiter cheinungen n winde* Ware, abzugeben. Aeußerft Markt⸗ 1 Diſch Mei zfüh, Ohrenſauſen, Nervoſttät, Zirkulationsſtörungen, Gedächrnis⸗von 39.— RM an unſtige K 1 heit.(175 204 B 1 1. plat. 1 Hocke 165. Hosen, Schuhe, 3 ſter Swäch⸗ werden durch Antlsclerosin. Tabletten wirkſam bekämpft. Luntice Kahdeletengen.—— Lederfacmen Gruppe A: Antisclerosin iſt ein unſchädliches phyſiologiſches Blutlalzgemiſch. Hlappwagen Dilhelm Kirſch Eſchelbronn Geſamt⸗ 400. und Westen,.A: Seit über 30 Jahren——— verordnet. Beginnen auch Sie noch heute pon 13.50 RM an 5 0 Zum preis 4 5 Hochzeitsanz. Ufß Königsb mit der Antisclerosin· Kur. Packung 60 Tabletten.85 in Apotheken.—— 5 Möbelwerkſtätte— Lager. 5(a. leihw.) Uhr. onigsberg Kinserbetten ch. anmannzlo. H. Tiestear. eurger R⸗ Zuverkaufen e Umꝛzug T1 K. 5 II-. Leant„ —————finſerstünle fi f 5 werden Sie doch„Nr. 7 S. fun blennm IGmppe C: zlane, wener] den euer f Gebt. 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Zulcheiften n. Adreſſe m 7185 Reuel'chwalſſtraße 1, Armknecht u. Kleid, Gr. 42 Hei en⸗(467061Sch. andlung„12 Fann pfiff der Sch 7J Nr. d. unter Nr. 185 5 Hainbuchen 7 Eingang im Hof. zu perkauf.(72325] Heinr enn lankſtadt an den Plank. aire Spiel ab. oele 2405) Veiiaa dieſ. Matt. im Berlaa d. Bl.Iechurſtraße Nr. ds(175⁵ 349(71895) C 4. 4 1 Treppe. Kr. 55— 2355 4 4 Stephanienſtraße * 0 G kenkreuzbanner“ 5. April 198 Svbort und Zniel montag, 3. April 1959 und dem, — zen— erhöhte 15 ult 55 Jußball nderbaren der Berge. Die Auswahlſpiele elle begleite AWürttemberg— Schweiz.. 10 2r Aüdweſt— Heſſen. vurden in 3 i 3⸗En e aus de Meiſterſchafts⸗Endſpiele Geſangsgruppe ꝛrum mit ei „Kleine Nach⸗ der Zuſchauer ꝛte. Ein allge⸗ alt und jung den Abſchluß G. W. iterſport Borw.⸗Raſ. Gleiwitz— Wormatia Worms:3 Schalke O4— SC 03 Kaſſel... 61 michafun Gg. Cannſtatt— Sportfr. Stuttgart.:0 edet hat, kommt Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele zugute. Es kann im Württemberg n viele ee Aner Boaings——— 22 mer— Union Bockingen.„ 2: Iformen zuffenhauſen— So Feuerbach.. 33 Mimtäreitekten orr, p 7,19 hernsptechet 29 3 055 be FC O5 Schw 1 furt.:2 4. ürn— einfurt. 1: Muünchen— Neumeyer Nürnberg:0 Schwaben Augsburg— TSVV 60 München:4 Gedanken im⸗ n t. Pokalſpiele: den er kcers waldürn— Spiz Seckenheim. 13 noch eine e eiumdeutſche Freundſchaftsſpiele Otern wirniß 1 en Darmfadt— Eintr, Frankfurt(Sa) 222 ovigshafen— Phönix Karlsruhe•0 zerecht zu wer, Leidelberg— Karlsruhe....„ 14 zwei Schwanh⸗ WFrankfurt— Vienna Wien.:7 bon Mannheim 2 Mannheim— SV Waldhof.„:3 reits am gda Speyer— Vfe Neckaruu..2 ie Möglichke Saarbrücken— Tura Bonn„. 12 iet feſtzufetzen Pforzheim— Kickers Offenbach.:1 rls Stan keiburger FC— VfB Stuttgart..:0 t. Eine Zwei, B Großauheim— Eintracht Frankfurt:3 tag nach den ln Handball dceaidlerpreis⸗Endſpiel NSDAr ecchſen— Berlin⸗Mark Brandenburg. 104 Auswahlſpiele rtsgruppen und derun Riederſachſen— Nordmark. 14:8 eebwieie zug. Gruppe 1: Kreispreſſenmt. polizei SB Stettin— MTeSnA Leipzig. 419 Dapß oau Südweſt te der Daß und Eintr. Frankfurt— Rb.'brücken(Fr.) 12:0 Dienſtanzug. 56 Ludwigshafen— RTSn Mainz(Fr.) 523 r Dienſt am.4 Lev Oftersheim— SV Waldhof.. aus Freiburg FC— TWSeckenheim.. 92 Gau Heſſen tsche Arolſen— SpV. Kaſſell. 15: Iro nt Aaeſſelſtadt— Tuſpo. 86/9 Kaſſel. Furheſſen Kaſſel— CT/.⸗Pr. Kaſſel. eim. Rheinstr.) Mes Hanau— Jahn Genſungen.. 1 Aufſtiegsſpiele en Frankfurt— MTo Rodalben... 131 iesbaden— VfL Ingbert.. aus M„ a6 m ersdeutſche Meiſterſchaftsſpiele bes ſprict S, gen Baden tionalſozialiſtiſhh Karlsruher Phönix Karlsruhe— VfR 4 Gau Württemberg ͤornweſtheim— Eßlinger DSV.„ 47 s Zuffenhauſen— TS Schnaitheim:6 Göppingen— Salzburg(GS). 1824 oen Bayern Poſt SV München— SpVg. Fürth kpfl. f. M. hocken Meiſterſchafts⸗Endſpiele ſtappell ſämtlicher G7⁰— Mer(n 115)'ſtadt. 511 ———— ————————— ida obmänner! X ltung Mannheim, S⁰ — 46 Mannheim(Frauen):8 'heim(Fr.) 39 pagandawalter. ———.——.— onppe A: ia Königsberg— Stettiner SC.„. 211 Iimburger RV— Etuf. Eſſen.. 072 eſBieslau— VfB Jena. 226 enwpe C. Wr Sachſenhauſen— Leipziger SC. 31 mppe D: kintracht Dortmund— Bonner THV.:2 80 Ludwigshafen— Phönix Karlsruhe:0 Vor nahezu 1200 Zuſchauern gelang der Aalsruher Phönix am Sonntag in Ludwigs⸗ gen gegen die TSG ein verdientes Unent⸗ hieden. Beide Mannſchaften mußten zu die⸗ Spiel mit Erſatz antreten, aber trotzdem ih es ein ſpannendes Spiel, bei dem beide ürmerreihen ſchöne Torgelegenheiten her⸗ Aessenl 1 ausarbeiteten, die aber nicht ausgewertet ner EM. 4 9 ßerden konnten. In der erſten Spielhälfte arte RM.-90 Poren ſich die beiden Mannſchiften gleichwer⸗ Aig, aber nach dem Wechſel hatten die Gäſte hr vom Spiel. Kurz vor Schluß vergab Dat⸗ her II frei vorm Tor noch eine Chance, 9 P4, 12 An pfiff'der Schiedsrichter Bohn(Worms) Tias faire Spiel ab. eeee der Nõdap/ Im Rahmen des Kreisparteitages begannen am Samstagmittag draußen im Stadion die ſportlichen Wettkämpfe, in deren Mit⸗ telpunkt das Handball⸗Entſcheidungsſpiel um den Pokal der Kreisleitung zwiſchen dem Sp Waldhof und der TG Ketſch ſtand. Vor Beginn der Kämpfe und ſonſtigen ſportlichen Dar⸗ bietungen erfreute der Kreismuſikzug unter Muſikzugführer Mohr die Zuſchauer mit flot⸗ ten Marſchweiſen, und als die hellen Fanfaren und der dumpfe Klang der Trommeln des Jung⸗ volkmuſikzuges die Vorführungen an dieſem ſonnigen Nachmittag eröffneten, bemerkte man auf der dicht beſetzten Tribüne neben Kreisleiter Schneider Generalmajor Zimmermann ſowie den geſamten Kreisſtab der NSDAp. Von dem vorgeſehenen Programm mußte wieder verſchiedenes geſtrichen werden; die Zeit hätte, wie ſich dann erwies, doch nicht 843 ausgereicht. So zeigten zuerſt eine Gruppe es n und der Jungmädel gymna⸗ ſtiſche Uebungen und Spiele. Und dann kamen zweiundzwanzig Jungen tatendurſtig auf das das alles ganz nach ihrem Geſchmack war. 14 Maſchinen hetzten einen einzigen— und konnten ihn nie innerhalb der vorgeſchriebenen Zeit ſtellen. Dreimal wurde die Fuchsjagd ge⸗ ſtartet, und nur ein einziges Mal konnte die „Meute“ den ſtellen. Bewundernswert war die Fahrkunſt unſerer tüchtigen NSäͤc⸗ Männer, die hier einmal zeigen konnten, was in ihnen ſteckt, Wie ſehr ſie mit ihren prächtigen Leiſtungen imponieren konnten, zeigte der ſtarke Beifall, als ſie das Feld verließen. Fortgeſetzt wurde die Reihe der Kämpfe mit den zwei erſten Uebungen des wehrſportlichen Dreikampfes, an dem zwei Mannſchaften der SA, eine der, und je eine weitere des NS⸗ KK, der Schutzpolizei und der motoriſterten Gendarmerie teilnahmen. Der Hindernislauf und das Handgranaten⸗Zielwerfen wurden durchgeführt. Nach deen ſchweren Lauf führte die Mannſchaft der, die beim Nehmen der Hinderniſſe die beſte Zuſammenarbeit zeigte, mit.32,7 Minuten vor der Mannſchaft der motoriſierten Gendarmerie, die.35,6 Minuten gebraucht hatte und der erſten Mannſchaft der Eln Ausschnitt aus den wehrsportlichen Wettkämpfen im Mannheimer Stadion anläglieh des Kreistages der NSDAP. Die Mannschaft der Motorisierten Gendarmerle beim Nehmen eines hohen Hindernisses. Fußballmannſchaften von Mannheim und Lud⸗ wigshafen. Um es vornwegzunehmen: Mann⸗ 5 gewann das Spiel mit:3 etwas glück⸗ ich. Die Jungen der Nachbarſtadt drängten an⸗ fangs 8 und ſchoſſen auch bald durch ihren vielverſprechenden Mittelſtürmer und den flin⸗ ken Rechtsaußen zwei prächtige Tore. Mann⸗ eim, das ſpäter aber, als ſchlechte Abwehr⸗ leiſtungen des Ludwigshafener Torhüters den Ausgleich ermöglichten, mehr und mehr das Geſchehen an ſich riß, konnte in der zweiten albzeit den Endſieg ſicherſtellen, Sehr gut ge⸗ ſiel hei den Mannheimern der Torhüter. Wäre der Junge auf der andern Seite geſtanden, dann hätte der als Einheit beſſere Sturm der Ludwigshafener wahre Triumphe gefeiert. Während der Pauſe des Fußballſpiels zeig⸗ ten IM und BDM einen anmutigen Tanz. Es war ein bezauberndes Bilod, das ſich in die⸗ ſem Augenblick auf dem grünen Raſen darbot, Und dann wurde die Luft von dem Geknat⸗ ter vieler Motorräder erfüllt. 15 Mann vom NSc aingen auf die„Fuchsjagd“, wobei der „Fuchs“ mit einem weißen Band gekennzeich⸗ net war. Das war eine tolle Hetzjagd auf dem weiten Feld des Stadions, ein Bild, wie wir es hier noch nie ſahen. Die geſpannten aufmerk⸗ ſamen Mienen der Zuſchauer zeigten auch, daß Aufn.: Hans Jütte SA, die eine Kleinigkeit zurüchlag. Wer noch mie mit bepacktem Torniſter und„Schießprü⸗ gel“ einen derartigen Hindernislauf mitge⸗ macht hat, kaein ſich haum vorſtellen, welche Anforderungen dieſe kurze tückiſche Strecke an jeden Mann ſtellt. Völlig ausgepumpt er⸗ reichte mancher das Ziel. Bei dem anſchließenden Handgranaten⸗Ziel⸗ werfen konnten die beiden führenden Mann⸗ ſchaften der ih und der motoriſierten Gendar⸗ merie ihren Vorſprung vor den Konkurrenten noch beträchtlich erweitern. Das vorläufige Er⸗ gebnis des Dreikampfes nach Abſchluß der Kämpfe am Samstag: Die Mann⸗ ſchaft der ih führte mit 147 Punkten vor der Gendarmerie, die es auf 144 Punkte gebracht hatte, an dritter Stelle laa die erſte Mannſchaft der SA vor der Polizei. Die Entſcheidung wird alſo vorausſichtlich allein zwiſchen den beiden führenden Mannſchaften fallen, wenn ſie die dritte Uebung des Dreikampfes, den 15⸗Kilo⸗ meter⸗Gepäckmarſch, durchführen. Den Abſchluß der Kämpfe des Samstagnach⸗ mittag bildete das Entſcheidungsſpiel im Hand⸗ ball, wobei die Waldhöfer über ihren Rivalen in den diesjährigen Punkteſpielen einen ſicheren und verdienten Sieg davontrugen. H. L. Die Dawpof den Handbaloreis gewann Sportverein Waldhof ſchlägt Turngemeinde Ketſch:4 Während der Kampf vor acht Tagen in Ketſch trotz größten Einſatzes auf beiden Seiten die überfällige Entſcheidung in der Meiſterſchafts⸗ frage weiter hinauszögerte, galt es diesmal, um einen Wanderpreis— geſtiftet von Kreisleitex Schneider— zu ſtreiten. Die Anſetzung des Spieles in das Mannheimer Stadion 15 ex· werfeh 5 ſeine Anziehungskraft nicht verfehlt. Die Mannſchaften ſtanden: Waldhof Trippmacher Müller Schmidt Rutſchmann Kritter Henninger Zimmermann 1J Heiſeck Reinhard Zimmermann II Kretzler O Rapp Weick Gängel Montag Krupp Ries Keilbach Burkhardt Kempner Stohner T G Ketſch Rohr Bei Waldhof vermißte man Herzog und Ke⸗ meter und den zum Arbeitsdienſt abberufenen Feuerbach, bei Ketſch Schmeiſer und den verletz⸗ ten Gund. Es wäre unangebracht, bei dieſen n einen genauen Maßſtab an die Leiſtungen beider annſchaften anzulegen Deſſen ungeachtet ſetzten ſich alle ein. Mit dieſen Feſtſtellungen haben wir eigentlich ſchon den Charakter dieſes Pokalſpieles n kriſtalliſiert. Verbliebe der Kampfperlauf als ſolcher, welcher den Waldhöfern gleich zu Beginn eine klare Ueberlegenheit brachte. Das Füh⸗ rungstor von Reinhard konnte der gefährliche Ketſcher Montag zwar egaliſieren, aber dann heſti-umte längere Zeit nur Waldhof das Ge⸗ ſchehen. Vier weitere Tore von Kretzler(3) und Kritter beſtätigten eine eindeutige Führung, wobei der erſtmals 15 Feuerbach ſtürmende Kretzler ſchön zur Geltung kam. Erſt kurz vor Sn kommt Ketſch beſſer auf die Beine und ontag erzielte, allerdings haltbar, den zweiten Gegentreffer. Ketſch kann jetzt das Spiel ausgeglichener ge⸗ ſtalten und erreicht wiederum durch Montag das dritte Tor. Als auf der Gegenſeite nun ein roter Stürmer zu Fall gebracht wird, deutete Schuhmacher ſofort auf den Dreizehnmeterpunkt,. Weick nützt die Chance zum 64 aus, womit eigentlich der Ausgang des Polaltreffens wieder ſehr in Frage geſtellt wurde. Die Schönheit des Spiels war nun ziemlich dahin, zumal Schieds⸗ richher Schuhmacher ſich nicht entſchließen konnte, mit härteren Mitteln durchzugreifen. Zimmer⸗ mann I gelang ſchließlich doch ein Durchbruch, unmm vi ennoas cyekſchau,der Lebesübungen veim Kreistgg 1030 Waldhof gew unt dre Wertvolen Wanderprelze der Krelstelung üe zus⸗ bal ind Sandrol:7 Ecöner virianf der Daxdizkungen im Eadion Volksverbundener Sport Mannheim, 2. April. Zum erſtenmal in der Geſchichte des Mann⸗ heimer Sportes war es der Fall, daß die Ver⸗ bundenheit der Mannheimer Turner und Sport⸗ ler mit allen Kreiſen der heimiſchen Bevölke⸗ rung einen ſo ſchönen Ausdruck fand wie an dieſen beiden Tagen des Kreistages der NS⸗ DAP. 1939. Jedem echten Sportler hat das Herz im Leibe gelacht, als er am Sonntagnach⸗ mittag Tauſende von ee Zu⸗ ſchauern und Freunde der Leibesübungen auf den Zuſchauerrängen und Hunderte von aktiven Mitwirkenden auf der Laufbahn und dem grü⸗ nen Raſen ſah. Es war eine der ſchönſten De⸗ monſtrationen der Leibesübungen, die wir er⸗ leben durften. Kreisleiter Schneider hat Turnen und Sport im Rahmen der Veranſtal⸗ tungen des Kreistages einen hervorragenden Platz eingeräumt und dafür den Dank der gro⸗ ßen Gemeinde der Leibesübungtreibenden ge⸗ erntet. Das ganze weite Gebiet der Körperertüchti⸗ ung hat ſich den Beſuchern in einem ſtunden⸗ angen Ablauf entrollt. Alle Sparten der Lei⸗ besübungen kamen zu Wort. Der Nationalſo⸗ zialiſtiſche Reichsbund für Leibesübungen und ſeine Vereine haben ihren Stolz darein gelegt, bei dieſer großen Heerſchan vor der Mannhei⸗ mer Bevölkerung und den Männern der Partei und ihren Gliederungen ehrenvoll abzuſchnei⸗ den. Daß das gelungen iſt, wird wohl niemand beſtreiten wollen. Die Betriebsſportgemeinſchaf⸗ ten und die politiſchen Leiter haben ebenfalls in ganz hervorragendem Maße dazu beigetragen, den Gedanken der Leibesübungen zu propagie⸗ ren. Wohl ſelten dürfte eine Werbung ſo ein⸗ drucksvoll verlaufen ſein. Männer und Frauen aus Vereinen und Betrieben und aus den Glie⸗ derungen der Partei haben ihr Möglichſtes ge⸗ tan, um dieſem Programmpunkt dieſes Partei⸗ tages würdige Geſtalt zu geben. Zum erſtenmal wurde in den beiden volks⸗ tümlichſten Sportarten Fußball und Handball von Spitzenkönnern um zwei herrliche Wander⸗ preiſe des Kreisleiters gekämpft. Der Auftakt war ſo vielverſprechend, daß wir ſchon jetzt ſagen zu können, daß die leiſtungs⸗ portlichen Kämpfe der kommenden Kreistage gleichzeitig auch Höhepunkte des Mannheimer Sportgeſchehens ſein werden. Vereine und Be⸗ triebsſportgemeinſchaften und ſämtliche Glie⸗ derungen der Partei werden in Zukunft in einen noch ſtärkeren Wettſtreit um die beſte Leiſtung in der Breitenarbeit der Leibesübun⸗ gen eintreten. Der Ablauf der ſportlichen ämpfe und die Vorführungen an dieſem erſten Aprilſonntag gaben uns die Gewißheit, daß Mannheimer Kreistage durch den volks⸗ verbundenen Sport eine wirkliche und wert⸗ volle Bereicherung erfahren werden. und als Kretzler nach Auslaſſen eines Dreizehn⸗ meterballs nochmals ins Schwarze traf, war die Entſcheidung gefallen. Die Siegerehrung nahm Kreisleiter Schnei⸗ der am Schluß des Spiels ſelbſt vor. Seine Worte gipfelten in einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und nach Abſingen der Nationalhymnen konnten die ſtrahlenden Waldhöfer eine herrliche Führerbüſte in Empfang nehmen. das Gpiel der zungmanmcaften Jungbann 171 Mannheim— Jungbann 317 Ludwigshafen:3 Vor einer recht ſtattlichen Zuſchauerzahl, un⸗ ter denen man eine Reihe Vertreter von Partei und Staat bemerkte, ging obiges Freundſchafts⸗ treffen vonſtatten. Die von Bannfachbearbeiter Sieber ausgewählte Mannheimer Mannſchaft knüpfte dabei recht erfolgreich an die letztjähri⸗ en Erfolge an. Leicht wurde den Mannheimer Jungen der Sieg nicht gemacht, Ja, zu Beginn waren die Ludwigshafener klar die Beſſeren. Sie holten ſich raſch die Führung, die allerdings Steckermäner(Waldhof) bald wieder aus⸗ glich. Von beiden Seiten wurden nun hervorra⸗ gende Leiſtungen gezeigt, an denen man ſeine Freude haben konnte. Noch vor dem Wechſel gingen die Ludwigshafener erneut in Führung. In der 2. Hälfte klappte es bei der Mann⸗ heimer Auswahl entſchieden beſſer. Sehr zu⸗ ſtatten kam ihnen allerdings das Verſagen des Ludwigshafener Torwarts. So war raſch der Ausgleich geholt und das Reſultat auf:2 für Mannheim geſtellt. Dies war den„Kleinen“ von drüben doch zu viel und mit Macht aing es an eine Lerbeſſerung des etwas zu hohen Ergebniſſes, Im gleichen Maße, wie vorher ſein Gegenüber fiel nun der Mannheimer Torhüter Röckel(UfR) auf, allerdings nach der ange⸗ nehmen Seite. Der Junge hielt nun ganz her⸗ vorragend und ihm iſt es zu verdanken, daß die Gäſte nur noch zu einem Treffer kamen und ſo der Sieg bei den Mannheimern blieb. Das Freundſchaftsſpiel hat ſeinen Werbe⸗ zweck voll und ganz erfüllt. Namentlich die Mannheimer Pimpfe, die jeden Erfolg ihrer ſtürmiſch beklatſchten, waren be⸗ geiſtert. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) hatte bei dem fairen und vor allem ruhigen Spiel ein leichtes Amt. Huwa. am Gonntaanachmiag im Sfodios Lange vor Beginn der ſportlichen Vorfü rungen im Stadlon hatte ſchon der 4 ———— „Hakenkreuzbanne- . e e Montag, 3. Kpril! eingeſetht, ein Bawein daflim, wie ben Programm allgemein intereſſierte.—— drei Uhr war auf der begehrten Tribünenſeite kaum noch ein freier Platz, auch das übrige weite Rund nn langſam aufzufüllen. Luſtig flatterden die Fahnen im Wind, und die lange vermißte Frühlingsſonne war wieder da und ſpendete Wänme. Auf der Ehrentribüne ſah man Kreisleiter Schneider, Badens Gau⸗ ſportführer Miniſterialrat Kraft, SA⸗Stabs⸗ fühver Oberführer Herzer in Vertretung von Gruppenführer Fuſt, Oberſt Buchert, ⸗Oberſturmbannführer Kleiſt und Major Sachſe von der Schutzpolizei, ſowie viele ührende Männer der Partei und des ſport⸗ lichen Lebens unſerer Stadt. Die Vorführungen begannen mit den Spie⸗ len der Betriebsſportler. Ein buntbewegtes Bild! In vier größeren Trupps kamen die Männer aus unſeren Betrieben auf das weite Fius um den Tauſenden von Zuſchauern einen inblick in ihr ſportliches Schaffen zu geben. Spiele mit dem Medizinball, Fauſtball, Kampf⸗ ball— all das, was ſonſt auf dem„Wochen⸗ programm“ ſteht, wurde demonſtriert. Schlanke und Dicke, Alte und Junge waren mit Eifer und Hingabe bei der Sache. Abgelöſt wurden die Betriebsſportler von den Politiſchen Leitern, die in weißen Hem⸗ den und braunen Hoſen aufmarſchierten. Ihre exakten gymnaſtiſchen Uebungen fanden ſtar⸗ ken Anklang, der Beifall bewies das. Zwi⸗ ſchenzeitlich hatten ſich die Ränge gefüllt. Alles ging wie am Schnürchen, eine Vorſüh rung reihte am die andere. Die ſechs Mann⸗ ſchaften der Formationen kamen, mit Tor⸗ niſter und Gewehr bepackt, auf den Platz, um von hier aus zum 15⸗Km.⸗Gepäckmavſch zu ſtarten. Dann kamen die Frauen der Betriebsſport⸗ gemeinſchaften, um ihre gymnaſtiſchen Uebun⸗ gen zu zeigen. Wie grundveyſchieden war das, was ſie boten, doch von den Uebungen der Männer. Dort mehr Exaktheit, ſtraffere Durch⸗ führung— hier Anmut und natürliche Grazie. Und wieder wechſelte das Bild blitzſchnell. Schlanke, weißgekleidete Mädchen waren auf den 5 Raſen geſtrömt und begeiſterten mit ihren guteinſtudierten und gefälligen Rei⸗ gen und Tänzen. In der Leiſtungsſchau der NSReVereine ſah man neben gymnaſtiſchen Vorführungen eine Riege beim Reckturnen, dazwiſchen ſang ein mächtiger Männerchor— aus den Vereinen unſeres Sängerkreiſes gebildet— das Lied „Deutſchland, dir mein Vaterland“. Den Ab⸗ ſchluß der Wettkämpfe bildete das große Fuß⸗ ballſpiel zwiſchen Waldhof und Vfgl. Zum erſtenmal hat der Kreisleiter mit dem Kreistag ſportliche Wettkämpfe verbunden und ſomit den Leibesübungen einen beſtimmten Platz zugewieſen. Die Anteilnahme der Be⸗ völkerung war außerordentlich groß. Sie wind in dem Maße zunehmen, in dem bei dieſen leiſtungsſportlichen Kämpfen auch die Beteili⸗ gung zunimmt und die einzelnen Wettkämpfe noch ſtänker umſtritten wenden. Wir ſind ge⸗ wiß, daß die Vereine des NSRoe, die Betriebs⸗ ſportgemeinſchaften und die Gliederungen der Partei ſich heute ſchon für das nächſte Jahr „ganz Großes“ vorgenommen haben. Wir müſſen ſagen: wir freuen uns darauf! HL. Ekwarleter Siea dortunas Sülz 07— Fortuna Düſſeldorf:3(:2) Im Kölner Stadion ſtanden ſich am Sonntag bei ſehr ſchönem Wetter und guten Platzver⸗ hältniſſen vor 30 000 Zuſchauern die beiden Meiſtermannſchaften von Mittel⸗ und Nieder⸗ rhein, SpVg. Köln⸗Sülz 07 und Fortuna Düſ⸗ ſeldorf im erſten Meiſterſchaftsendſpiel der Gruppe 2 gegenüber. Wie erwartet, kam For⸗ tuna mit:1(:0) Toren zum verdienten Sieg, an dem ſich auch nichts mehr änderte, als Czaika 20 Minuten vor Spielſchluß verletzt ausſcheiden mußte. Fortuna war während des ganzen Spie⸗ les leicht überlegen und war auch dann nicht in Gefahr, als nur 10 Spieler auf dem Feld ſtan⸗ den. Der Sülzer Torhüter hielt ganz ausge⸗ zeichnet, aber die beiden Verteidiger waren für den ſchnellen Fortuna⸗Sturm zu langſam. Gut gefiel bei den Sülzern vor allem Zarges, wäh⸗ rend Euler erſt nach der Pauſe in Fahrt kam. Der Linksaußen Bornemann, der auch den ein⸗ zigen Gegentreffer erzielte, brachte ſehr ſchöne Flanken herein. Bei Fortuna war die Abwehr ſehr gut, mitunter auch ſehr hart, Peſch im Tor bekam nicht allzuviel zu tun. Im Angriff über⸗ ragte eine Halbzeit lang die linke Flanke Ko⸗ bierſki⸗Pickartz, die ſtändig die Plätze tauſchte. Nach dem Wechſel waren Albrecht und Wigold beſſer.— Vom Anſtoß weg war Fortuna über⸗ legen, beide Tore kamen wiederholt in Gefahr, allerdings wurden auch günſtige Gelegenheiten ausgelaſſen. In der zwölften Minute ging Mit⸗ telſtürmer Heibach mit einer Flanke von rechts durch und ſchoß hoch ins Netz. In der 43. Mi⸗ nute überſpurtete Wigold die gegneriſche Hin⸗ termannſchaft und ſchoß flach und unhaltbar ein. Nach der Pauſe war Peſch kaum beſchäftigt. Fortuna erhöhte in der 77. Minute durch Pickarts auf:0, obwohl kurze Zeit zuvor Czaika verletzt ausgeſchieden war. Vier Minuten ſpäter fiel das Ehrentor für Sülz durch Bornemann, der eine Flanke direkt aus der Luft verwandelte. Schiedsrichter: Fink⸗Frankfurt am Main. Gau XV— Würftemberg Spiele gew. un. verl. Tore Mekt. Kickers Stuttgart 18 15 1 2 67:8 3155 ViB Stuttgart 18 10 4 4 38:30 24:12 SS Ulm 18 9 4 5 4028 214 Union Böckingen 18 8 3 7 36:36 19:17 V Ulm 1I1 138 C Stuttgart n Spfr. Stuttgart 18 6 3 9 46.42 15:21 VZuffenhauſen 17 6 2 9 27:43 14:20 Spog. Cannſtatt 17 4 3 10 18.35 11:23 SV Feuerbach 18 2 3 13 33:67:29 Badens dinbaler domimerten geaen die Ehwe. du Ebgenofen vnthen in der Wöbenſer Aanplbobn uoiszes/ geernann vor Turn in der éhluhl. Orahtbericht unsere nach Konstanz enttandten Sonderberlehterstatter) In der prächtigen Bodenſeekampſbahn er⸗ lebten 5000 Zuſchauer, darunter zahlreiche Schweizer Schlachtenbummler, einen zeiweiſe überaus feſſelnden Kampf, dem auch Reichs⸗ trainer Herberger beiwohnte. Obwohl in der Schweizer Elf mit dem rechten Verteidiger Stalder ein weiterer, und zwar der fünfte Spieler von Lauſanne Sport eingeſetzt war, ſpielte die deutſche Auswahlmannſchaft ein⸗ heitlicher. Schon aus dieſem Grunde iſt ihr knapper Sieg auch verdient, der zwar höher ausgefallen wäre, wenn der Angriff genauer geſchoſſen hätte. Das Paradeſtück war hier die ünke Flanke, die in Klingler einen trick⸗ reichen Ankurbler und in dem techniſch famo⸗ AdmiraWien- ſen und intelligent ſpielenden Necharaner Wahl überhaupt ſeinen beſten Mann hatte. Das Tor in der 50. Minute war ein Meiſter⸗ werk in Anlage und Abſchluß: Klingler bereitete es durch Dribbling nach links vor, Wahl ſtartete blitzſchnell zum Elfmeterpunkt, nahm das Far ſpiel fein auf und ſchoß genau und unhaltbar in die obere Torecke. Die Schweizer kamen zwar auch oft zu Vorſtößen, aber kaum zu einer guten Schußgelegenheit. Schuld daran war die über⸗ ragende Leiſtung der Dreimannverteidigung Heermann, Immig und Gramlich Die beiden ſtartſchnellen Verteidiger gefielen durch raſante Abſchläge. Der überlegene Spieler des ganzen Feldes war Mittelläufer Heermann, der hoher Favorit Stuttgarter Kichers wurden im Wiener Stadion:2 abgefertigt Drahtberloht unseres Wiener Mitarbelter) Wien, 2. April. Im Wiener Stadion traten ſich die wahr⸗ ſcheinlich ſchwerſten Gegner des VfR im Kampf um die Fußballmeiſterſchaft Admira und die Stuttgarter Kickers unter der Leitung des Regensburger Schiedsrichters Grabler vor 22 000 Zuſchauern gegenüber. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Auf⸗ ſtellung: Admira: Platzer; Schall, Mariſchka; Urbanek, Klacl, Hahnreiter, Vogl; Hahnemann, Stoi⸗ ber, Durpet, Schilling. Stuttgarter Kickers: Devhle; Locher, Cozza; Ribke, Voſeler, Ruf; Frey, Förſchler, Conen, Sing, Kipp. Nach ſchwachem Start entwickelte Admira ſchon nach zehn Minuten eine geradezu erdrük⸗ kende Ueberlegenheit, die es ihr auch im weiteren Verlauf das Spielfeld ſou⸗ verän zu beherrſchen. Admira hatte ihren beſten Mann in Hahnemann aber auch die ande⸗ ren Spieler waren in allerbeſter Verfaſſung. Von dem Gegner fiel einzig Conen auf, der — 50 Wiener Tor wiederholt ſehr gefährlich wurde. Ueberraſchenderweiſe kommt Stuttgart ſchon nach ſechs Minuten in Führung. Conen er⸗ hält nach ſchwerem Fehler von Hahnreiter den Ball, läuft zwei Schritte und ſetzt, auch für Platzer unhaltbar, das Leder ins Netz. Gleich darauf ſpielt ſich ein heiterer Zwiſchen⸗ fall ab. Platzer nimmt einen ihm zugeſpielten Ball nicht mit der Hand auf, ſondern tribbelt vor, überſpielt zwei Stuttgarter und gibt den Ball ſchlecht ab. Voſeler ſchießt von weitem, doch kann der zurückgelaufene Torhüter den Ball abfangen. Stuttgart übernimmt jetzt ganz das Kommando. Langſam findet ſich aber Ad⸗ mira und Angriff auf Angriff rollt gegen das Gehäuſe von Stuttgart. Stoiber wird inner⸗ halb des Strafraums gelegt, doch kann Deyhle den Elfmeter Schillings abwehren. In der 18. Minute fällt der Ausgleich auf echte Admira⸗Art. Stoiber leitet den Angriff mit einer Vorlage an Vogl ein und Hahne⸗ mann beſorgt den Reſt. Platzer kann mit gro⸗ ßer Mühe vor Kipp retten, und knapp nachher geht Admira in Führung. Wieder iſt es 0 Lahnemann, der den Ball durch die Reiden der Gegner ſührt. Er wird unfair„oenom⸗ men“, behält aber den Ball, ſeinen Pa ßball ſeuert Schilling aufs Tor, Deyhle wehrt zu kurz ab und Stoiber drückt ein. In der 33. Mi⸗ nute fällt ein Selbſttor Voſelers. Vogl iſt am rechten Flügel vorgelaufen, ſeine Flanke will Voſeler vor dem anſtürmenden Hahnemann aufnehmen, doch lentt er zu Deyhles Entſetzen den Ball ins eigene Tor. Kipp, der Links⸗ außen der Stuttgarter, kommt ſchoͤn vor das Tor der Wiener, doch kann ihm Platzer im letzten Moment den Ball vom Fuß nehmen. Jen Gegenſtoß geht Hahnemann durch, die Flante fängt Deyhle wieder ab. Nach Halbzeit ſind die Stuttgarter Kickers wieder im Vorteil. Hahnreiter, der linke Läufer der Admira, wird am. t und muß — einige Minuten das Spielfeld verlaſſen. it zehn Mann ſpielend übernimmt Admira wieder die Führung des Spiels und Hahne⸗ mann, der Rechtsverbinder der Nationalmann⸗ ſchaft, bedient in ausgezeichneter Weiſe ſeinen Flügelmann, dieſer flankt und Hahnemann —.— Leder aus der Luft und die Partie ſteht:1. Hahnreiter kommt vielbejubelt wieder aufs Spielfeld zurück. Die Ueberlegenheit der Ad⸗ mira wird wieder ſo erdrückend wie in der erſten Halbzeit und nur gelegentliche Vorſtöße von Frey und Conen unterbrechen die Offen⸗ ſive der Wiener. In der 17. Minute hat Hahne⸗ mann wieder einmal Vogl in Front gebracht, doch deſſen Schuß wird von Coſſa abgelenkt, Deyhle wirft ſich nach dem Ball, aber Hahne⸗ mann iſt ſchneller und köpft zum 51 ein. Mariſchka, der linke Verteidiger Admiras, ſtößt mit Voſeler zuſammen und verletzt ſich. Da⸗ durch kommt 5 einen Meter vor dem Tor zum Ball, doch Platzer iſt ſchneller. In der 30. Minute geht Schilling unaufhaltſam auf dem Flügel durch, überſpielt und Voſeler und verwandelt den Ball zum Tor. Zwei Minuten vor dem Abpfiff verhilft Platzer den Kickers zu einem billigen Erfolg. Sein Fehler ſch das Spiel auf:2 für Admira. Damit hat ich der Oſtmarkmeiſter eine anſtändige Rücken⸗ deckung für die weiteren Spiele geſchaffen. Vawposs 6ieg in lezter muut die Raſenſpieler mußten ſich:2 geſchlagen bekennen Höhepunkt ber ſportlichen Darbietungen im —— Stadion war unſtreitig das er⸗ neute Zuſammentreffen unſerer beiden Spitzen⸗ mannſchaften VfR und Waldhof. Kreisleiter Schneider hatte einen prächtigen Wander⸗ preis ausgeſchrieben, den er am Schluß des Spieles den ſtrahlenden Spielern vom S Waldhof überreichte. Dem Schiedsrichter Albrecht(07 Mann⸗ heim) ſtellten die beiden Mannſchaften in folgender Aufſtellung: VfR Mannheim: Vetter; Conrad, Fuchs; Feth, Henninger, Rohr; Spindler, Adam, Lutz, Mauz, Striebinger. S V Waldhof: Drayß; Maier, Siegel; Mo⸗ lenda, Siffling, Pennig; Herbold, Biel⸗ meier, Eberhardt, Günderoth, Grat. Während beim Meiſter VfR nur Rößling fehlte, mußten die Waldhöfer auf zwei ſo be⸗ währte Stützen wie Heermann und Schneider verzichten. Die erſten Angriffe der Blau⸗Schwarzen wehrte die VfR⸗Hintermannſchaft leicht ab. Gefährlich wurde es vor Waldhofs Tor, als Lu zum Schuß kam, doch Drayß rettete fein — Ecke. Dieſe, von Spindler gut getreten, onnte gerade noch gewehrt werden. Auf der Gegenſeite verfehlte Bielmeier in ſeiner Schußſtellung. Raſch wechſelten die Situatio⸗ nen. Waldhof war im Feld leicht tonangebend; doch die VfR⸗Hintermannſchaft ſtand bomben⸗ ſicher. Da fiel durch Herbold nach Durchlauf ein feines Tor, doch der Schiedsrichter gab es nicht, da Herbold den Ball in klarer Ab⸗ ſeitsſtellung aufgenommen hatte. Ein guter Schuß von Bielmeier machte Vetter allerhand Mühe. Dann fiel eigentlich uner⸗ wartet das erſte Tor. Faſt von der Mittellipi aus trat Conrad einen Freiſtoß, den Striebinger unter Verſagen der geſamten Tordeckung von Waldhof in das Neßz lenkte. Auf ähnliche Art holte Waldhof fünf imuten ſpäter den Ausgleich. Bielmeier nahm einen von Pennig gut auf und ſchoß ihn poſtwendend ein. Das Spiel wurde nun leidenſchaftlicher und härter und unter⸗ ſchied ſich in keiner Weiſe von einem Meiſter⸗ ſchaftskampf. Den 3⸗mal⸗1000⸗Meter⸗Staffellauf während der Pauſe holte ſich die Mannſchaft vom Vf Neckarau vor Poſt und MeG in ſicherer Manier. Nach Wiederbeginn hatte VfR Mauz aus⸗ Banehn Für ihn trat Helferth ein, der albrechts ſtürmte, während Adam auf halb⸗ links wechſelte. Schon die dritte Minute brachte VfR erneut die Führung. Bei einem Vorſtoß von Lutz mußte Drayß aus dem Tore und über ihn hob Lutz geiſtesgegenwärtig ins leere Tor. Doch in der 15. Minute ſtand die Partie erneut remis. Eine herrliche Kombination der rechten Waldhofflüges köpfte E berhardt über den ſich vergeblich ſtreckenden Vetter ſicher ein. Der Kampf um den Sieg entbrannte aufs neue. Herrliche Angriffe, der mit ſeltem chneid kämpfenden Stürmerreihe, etzten die VfR⸗Abwehr unter Druck. Vetter ſtand öfters im Brennpunkt der Geſchehniſſe. Großartig rettete er ein faſt ſicheres Tor vor Eberhardt. Die letzten Minute brachten von beiden Parteien noch große Anſtrengungen und tatſächlich—3 es den Waldhöfern gerade noch vor bpfiff den ſiegbringenden Treffer durch Herbold anzubringen. Sportverein Waldhof hat dieſes Treſ⸗ fen auf Grund der guten Leiſtungen ve dient gewonnen. Für viele dürfte dies überraſchend Das erſte 4 1939, der Gro ebenſo wie vor acht Tagen in Frankfurt den der Pyrenäen Italiener Boffi, ſo auch diesmal einen weiteren—* Sieg. 3 Mittelſtürmer von internationaler Klaſſe zur ndenabſtän Wirkungsloſigkeit verurteilte. Die Zuſchauer wann vor 7 hatten an dem akrobatiſch gewandten, mit dem Brauchitſch, Kopf wie mit dem Fuß gleich ſicheren Abwehr⸗ lag auf* ſpiel des Waldhöfers, ihre helle Freude. Wohl in ſührung, einige Dutzendmale raſſelte Beifall über das Ver Feld, wenn Heermann ſeinem größeren und ſtärkeren Gegner nicht nur die flachen, ſondern auch die hohen Bälle wegangelte, ſo daß der Schweizer Mittelſtürmer oft kopfſchüttelnd da⸗ ſtand und ſich ebenſo über die Erfindung der 115 ihm ungewohnten Stoppereinrichtung, wie ert 1 gefüll recht aber über die vortreffliche Wirkung Heer. ie Zuſch manns wunderte.— 7 Der deutſche Sturm hätte vielleicht auch zah⸗ iag 10 lenmäßig höher gewinnen können, wenn nach efellt 55—5 einer Viertelſtunde Spieldauer der Neckarauer geſke den Kee Halbrechte Hack nicht verletzt hätte ausſcheiden zer in gezwungen ww drei Silberpi Die Trübin 4 3 unter müſſen. Bis dahin hatte das Zuſammenſpiel em un 2257 beſſer geklappt. Der Kornweſtheimer Seig er war als Verbindungsſtürmer nicht von der glei⸗ er—. 45 Li en Wirkung und auch Beha kam auf dieſem Carri, 5 Poſten nicht voll zur Geltung. Die Schweiſzer— 10350— hatten ein ausgezeichnetes Schlußdreiech einen die 35. aufbauſtarken Mittelläufer und eine gut har⸗—410 an er monierende linke Flanke. an 0 Heermanns aber wird noch lange in e bis di der Erinnerung der 5000 welte Rieiſe fortle⸗. en ben. Sie allein lohnte die weite Reiſe von der. ſte Rhein⸗Neckarſtadt an den Bodenſee. 35——.—+ auſen war dem ritterlichen Kampfe büldlicher Leiter. ha. Carriere und Tiotz ſchlechte Gchweiniuet Meiſter wot ſ 1. 56 Nürnberg— F7C Schweinfurt 05•2(1) brachte Carac Weit über 15 000 Zuſchauer hatten ſich in Stundenkilom Nürnberg zu dem Eniſcheidungsſpiel zwiſchen Rundenrekord dem„Club“ und den Schweinfurtern einge⸗ doch eine Ru 1 agusſcheiden. Di ä us der Kugelſtadt ervan⸗ 5 funden. Die Gäſte aus der Kugelf Minuten ver gen durch einen alücklichen:2⸗(:)⸗Sieg über die Nürnberger den Meiſtertitel Bayerns. 4 Allerdings konnte auch diesmal weder der 15 Schweinfurter Sturm noch die Hintermann⸗ ſchaft ganz überzeugen, dafür war aber die Läuferreihe mit Kupfer und Kitzinger einfach nicht zu überwinden.— Der Club verſuchte in dieſem Spiel ſeinen Gegner zu überrumpeln. Bereits in der erſten Minute hieß es:0, als Gußner mit einer Steilvorlage davongezogen war und den Ball ſchön zu Uebelein I gab, der ſicher ins Netz lenkte. Dreimal mußten die Schweinfurter Verteidiger dann auf der Tor⸗ linie retten, als ihr Torwart bereits über⸗ wunden war, aber dann kamen auch die Gäſte beſſer in Fahrt, und noch vor dem Wechſel hieß es durch Niederhauſer:1. Nach dem Wechſel war der Club noch immer überlegen, da Schweinfurt völlig defenſiv ſpielte und ſich nur auf ein Halten des Unentſchieden verlegte. Die Club⸗Verteidigung rückte weit auf, aber das jollte ihnen zum Verhängnis werden, denn Gorsky konnte in der 55. Minute den Führungstreffer ſchießen. Trotz aller Bemü⸗ hungen gelang Nürnberg kein Erfolg mehr, und ſo nahm Schweinfurt Sieg und Meiſter⸗ ſchaft mit nach Hauſe.— Schiedsrichter Geb⸗ hard(München). 73 Diener Klale in deunkluttt. gen Frankfurt— Vienna Wien:7(225) Der FS Franlfurt, der im vergangenen Herbſt Admira, Auſtria und Wiener Sé ſſchlug hatte am Sonntag die Vienna Wien zu Gaſt und mußte gegen dieſe vorzügliche Mannſchaſt eine hohe Niederlage einſtecken Die Bornhei⸗ mer ſpielten zwar erſtmals wieder mit May und Armbruſter, aber dafür fehlten in der W. wehr Wolf, Schweinhardt und Bötigen, was ſich ſtark bemerkbar machte. Die Wiener nutz⸗ ten die Unſicherheit in der Frankfurter Abwehr weidlich aus, und ſchon nach 20 Minuten lagen ſie durch Treffer von Holeſchoffsky, Hante, Bar⸗ toli und noch einmal Holeſchoffsky, der eine Ecke direkt verwandelte, mit:0 in Front. Die Frankfurter kamen dann etwas beſſer zur Gel⸗ tung, und Schuchardt und Doſedzal verbeſſer⸗ ten auch auf:2. Hanke ſtellte das Halbzeit⸗ ergebnis her, und in der zweiten Hälfte ſchof⸗ fen Holeſchoffsky- und Bartoli noch zwei wei⸗ tere Tore, ſo daß es am Schluſſe:2 hieß. Die Vienna⸗Elf hat prächtig gefallen. Die Abwehr war ſehr ſicher und im Sturm wurde gut kem. biniert und noch beſſer geſchoſſen. Das Spiel der Frankfurter wirkte zerriſſen. Schwach wae ren Torhüter und die Außenläufer. 6000 Zu⸗ ſchauer. Schiedsrichter Lerch(Eberſtadt). 3 tren ſchon kur gen fehlten be Talbot von( ſchlagen hatte Hälfte des R halbe Minute — 5 — kommen. Man hatte dies der Mannſchaft, die doch ohne ihren Beſten, Heermann, ſpielen mußte, nicht zugetraut. Gut war die Tordeckung, der Drayß den nötigen Rückhalt und Siffling als Stopper Stütze gab. Angenehm enttäu cht —— Eberhardt. Der Beſte aller 22 aher, ielmeier, der ſich in fabelhafter Spiel⸗ laune befand. Vom VfR Mannheim hatte man eigent⸗ lich mehr erwartet. Namentlich der Sturm konnte die ganze Spielzeit hindurch nicht über⸗ — 7—5 Hervorragend wie eigentlich immer in etzter Zeit, Vetter. Auch Fuchs auf unge⸗ wohntem Poſten zog ſich gut aus der Affäre. Schiedsrichter Albrecht war dem Spiele ein ſicherer Leiter. Ihm iſt es zu verdanken daß der Kampf, der Ende der erſten Halbzeit bedenkliche—— annahm, ſpäter wieder in ruhigere Bahnen gelenkt wurde. — Huwa. Ghlagt Frankfurt den einen weiteren er Klaſſe zut die Zuſchauer dten, mit den heren Abwehr⸗ Freude. Wohl fall über das größeren und achen, ſondern e, ſo daß der fſchüttelnd da⸗ Erfindung der ſtung, wie erſt Wirkung Heer⸗ eicht auch zah⸗ n, wenn nach her Neckarauer te ausſcheiden zuſammenſpiel theimer Seiß t von der glei⸗ Die—— 4 Farriere und Etanceli ſowie die Delahaye und ßdreieck, einen eine gut har⸗ noch lange in 1 zeugen fortle⸗ Reiſe von der ee. Munſch⸗Mül⸗ mpfe ein vor⸗ ha. er urt 05:2(1) hatten ſich in zſpiel zwiſchen furtern einge⸗ gelſtadt ervan⸗ :)⸗Sieg über tel Bayerns. il ſpeder der Hintermann⸗ war aber die tzinger einfach ib verſuchte in überrumpeln. eß es:0, als davongezogen lein I gab, der il mußten die auf der Tor⸗ bereits über⸗ auch die Gäſte dem Weckſel Il. Nach dem ner überlegen, pielte und ſich ieden verlegte. beit auf, aber gnis werden, ). Minute den aller Bemü⸗ Erfolg mehr, und Meiſter⸗ Srichter Geb⸗ 1 i. en:7(:5) vergangenen ner SC ſchlug, — ——— Wien zu Gaſt he Mannſchaft Die Bornhei⸗ der mit May Hoteykrenzbanner“ —— Montag, 3. April 1955 Das erſte Autorennen des Formeljahres 1930, der Große Preis von Pau am Fuße der Pyrenäen, brachte einen überlegenen deut⸗ 5 ieg. Zwei Mercedes⸗Benz endeten mit n in Front, Hermann Lang ge⸗ ppann vor ſeinem Kameraden Manfred von Prauchitſch. Europameiſter Rudolf Caracciola log auf feinem Mercedes⸗Benz geraume Zeit in' Führung, als er durch einen lächerlich ge⸗ mffügigen Schaden— die Oelleitung war n der Verbindung gerutſcht— zur Aufgabe gezwungen wurde. Drei Silberpfeile vor dem Feld dDie Trübinen waren bis auf den letzten 106 geſüllt, auf den Stehrängen dpängten 4 ie Zuſchauer zu Zehntauſenden und freu⸗ hen ſich, daß der leichte Regenſchauer bis zum Saart Sonnenſchein gewichen war. Der am Sinstag verunglückte Sefao war wiederher⸗ geſtellt worden, ſo daß mit Tremoulet 15 Fah⸗ eeen den Kampf gingen. Die drei Mercedes⸗ 1—— unter Caracciola, v. Brauchitſch und uag ſanden in der vordeyſten Reihe, dahin⸗ eer Sommer auf Alfa Romeo und die zwei neuen 45 Liter kompreſſorloſen Talbot unter die Privatfahrer. In der Startfolge übernah⸗ men die Deutſchen die Spitze, um ſie nicht wieder abzugeben. Carriere, Sommer und Etancelin hielten ſich mit in der Spitzen⸗ e, bis die drei Mercedes⸗Fahrer ſchnellere Fudenzeiten vorlegten und nach zehn Run⸗ den die erſte Ueberrundung vornahmen. Nach o' Runden führte das Untertürkheimer Trio mit einer Runde Vorſprung vor Sommer, Carriere und Etaneelin. Trotz ſchlechter Straßen Rekord dDer Straßenzuſtand war alles andere als bdeal, ſeogar Schlaglöcher fehlten nicht. Dennoch “pbrachte Caracciola es fertig, ſeinen auf 93.18 Suandenkilometer ſtehenden ein Jahr alten fundenrekord mit:47 Minuten einzuſtellen, boch eine Runde ſpäter, in der 28., mußte er gusſcheiden. Nach einem Aufenthalt von neun Minuten verſuchte Caracciola weiterzufahren, doch nach 1% Kilometer mußte er endgültig die Waffen ſtrecken. Von Brauchitſch rückte an die Spitze, Lang wurde Zweiter, alle übrigen wa⸗ zen ſchon lurz darauf überrundet. Sechs Wa⸗ gen fehlten bereits im Feld, darunter auch der Moot von Carriere, der ſich ſehr tapfer ge⸗ ſclagen hatte. Nach 50 Runden und damit der hälfte des Rennens, wies v. Brauchitſch eine bhalbe Minute Vorſprung gegenüber Lang auf. Es folgten die überrundeten Sommer und Etancelin ſowie weit abgeſchlagen vier Dela⸗ haye und der Sefac. Scharfer Zweikampf Lang— 1. Brauchitſch Bis zur 80. Runde ergaben ſich keine weſent⸗ lichen Aenderungen, da ſteuerte der Spitzenrei⸗ ter v. Brauchitſch ſeinen Wagen zur Box, ued während des Aufenthalts zog Lang vorbei. Sommer hielt ebegufalls und verlor viel Zeit, da der Wagen lange nicht anſprang. Er mußte Etancelin den dritten Platz überlaſſen. Kaum war v. Brauchitſch wieder im Rennen, da ent⸗ ſpann ſich zwiſchen ihm und dem führenden Lang ein erbitterter Kampf, der die Zuſchauer zu heller Begeiſterung mitriß, doch Lang ließ nicht locker und holte ſich auf der ſchweren kur⸗ venreichen und ſchmalen Strecke von Pau den erſten Sieg auf franzöſiſchem Boden. Im Verlauf des ſcharfen Schlußrennens zwiſchen den beiden Mercedes⸗Fahrern Lang und v. Brauchitſch ſtellten beide den von Ca⸗ racciola erſt kurz vonher aufgeſtellten Runden⸗ rekord von:47 Min. ein. Von den 15 geſtar⸗ teten Wagen erreichten nur acht das Ziel. Die Ergebniſſe: Großer Preis von Pau: 1. Hermann Lang(Mercedes⸗Benz):07:25,2 Std.— 88,666 Stdkm.(neuer Streckenrekord); 2. Manfred uphklexiolg von Moxerbes⸗Benz in Pan elmann Lang vpe Mamred von vrauchihch— Earrocclola mußte aufgeben v. Brauchitſch(Mercedes⸗Benz):07:42 Std.; wei Runden zurück: 3. Etancelin(Talbot); fünf Runden zurück: 4. Sommer(Alfa Romeo); 5. Paul(Delahaye); 6. Mazaud(Delahaye); 7. Biolay(Delahaye); 8. Ceutet(Delahaye). Henkel⸗Glngl ein gutes vaar In Allaſſio hat Heinrich Henkel in dem Su⸗ detendeutſchen Stingl einen neuen Doppelpart⸗ ner gefunden, mit dem er ſich hervorragend verſteht. Zuerſt ſchlugen die beiden Deutſchen Puncec⸗Benescu:5,:6,:4, und aaſſchlie⸗ ßend waren ſie über de Stefacli⸗Taroni:1,:3 erfolgreich. Das Endipiel im Männereinzel ae⸗ wann überraſchend Kucelli über Puncec mit :6,:5,:4.— Die Ergebniſſe: Männereinzel(Endſpiel): Kucelli— Puncec :6,:5,:4; Männer⸗Doppel: Henkel⸗Stingl gegen Puncec⸗Beneseu:5,:6,:4; Henkel⸗ Stingl— de Stefani⸗Taroni:1.:3: Frauen⸗ Doppel: Hein⸗ Müller⸗Kraus— Benescu⸗So⸗ mogyi:3,:5; Beutter⸗Schumann— Pakſy⸗ Florian:3,.8,:5: Wheeler⸗Kovacs— Beut⸗ ter⸗Schumaein:1,:2; Tonolli⸗Sandonnino— Hein⸗Müller⸗Kraus:4,:2.— Gem. Doppel: Wheeler⸗Henkel— Kraus⸗Vodicka:4,:3.— Frauen⸗Einzel: Wheeler— Tonolli:5,:2. kin Hufru des Neichconortfulixers „In einem Aufruf fordert der Reichsſport⸗ führer von Tſchammer und Oſten alle Vereins⸗ führer zur Mithilfe am Erziehunsgwerk des deutſchen Kindes auf. Unſere Kinder müſſen ſich tummeln und ſpielen, wenn ſie mit dem zehnten Lebensjahr vollkräftig und leiſtungsfähig in die Jungvolk⸗ und Jungmädelgruppen der HI hin⸗ einmarſchieren wollen. Es darf im Sommer keinen Freiplatz geben, der nicht vom fröhlichen Spiel der Kinder erfüllt iſt. Schon bei den Kleinkindern vom dritten Lebensjahr an muß unſere Sorge für die Schaffung des notwen⸗ digen Spielraums und die Betreuung der Kin⸗ der einſetzen. Für die Güte der Erziehungs⸗ arbeit hat der Reichsſportführer drei Punkte herausgeſtellt: 1. Die gedankliche Ausrichtung auf die Not⸗ wendigkeit und den Wert einer geordneten Lei⸗ beserziehung für das Kind in ſeinen Wachs⸗ tumsſtufen bis zum 10. Lebensjahr. 2. Die ſorgfältige Ueberprüfung der Unter⸗ richtsmittel— Räume, Plätze und Spielgeräte — wie weit ſie den Anforderungen des Kinder⸗ turnens entſprechen oder ergänzt werden müſſen. 3. Die rechte Auswahl der Leiter und Leiterin⸗ nen, die dieſer beſonderen Erziehungsaufgabe in vollem Umfang gewachſen ſind. Der Reichsſportführer ſchließt ſeinen Aufruf mit einem Appell an die Vereinsführer, an einem Erziehungswerk mitzubauen und mitzu⸗ helfen, das letzten Endes die Grundlage und die Vorausſetzung einer ſtetigen und ſicheren körperlichen und geiſtigen Entwicklung des Kin⸗ des bildet. Die verantwortlichen Obleute und Lehrwarte der Gaue und Kreiſe für das Kinder⸗ turnen werden im Laufe des Jahres in vier Lehrgängen an der Reichsakademie erfaßt und geſchult. Sie ſollen die Wegbereiter und Helfer für dieſe Aufgabe ſein. elndeulſhe Mentertgansime schwaben Augsburg— 1860 München:4 Die Schwaben mußten zu dieſem für ſie ſehr wichtigen Treffen mit fünf Erſatzleuten antre⸗ ten; u. a. fehlte auch mit Lehner die Trieb⸗ kraft der Mannſchaft. Die jungen Erſatzleute mühten ſich zwar redlich ab, konnten 30 Minu⸗ ten lang ſogar den Münchnern hart bieten, dann ſetzte ſich aber die größere Routine der Gäſte durch und noch vor der Pauſe fielen— Burger und Krumm zwei Tore. Gleich na Wiederbeginn erhöhte Schmiedhuber auf:03 Gäßler verwandelte eine Flanke von links zum :0, dann eryſt war es Rechtsaußen Grünſtäu⸗ del, der für die Platzherren das Ehrentor er⸗ zieite. 3500 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei. Bayern München— Neumeyer Nürnberg:0 Nahezu 6000 Zuſchauer wohnten dieſem inter⸗ eſſanten Spiel bei, das Bayern München mit einem glücklichen, aber auch verdienten:0⸗ (:0⸗)Sieg beendete. Erſt wenige Minuten vor Schluß gelangen den Bayern die beiden Sieges⸗ treffer. Großen Anteil an dem Sieg hatten Goldbrunner als unüberwindlicher Stopper und der Verteidiger Streitle. Von Beginn an waren die Bayern leicht überlegen, ohne daß ihnen aber zunächſt ein zählbarer Erfolg gelang. Fi⸗ ſcher und Dippold vergaben nahezu ſichere Tore. Bei einem Geplänkel vor dem Nürnberger Tor ließ Dennſtedt den Ball fallen, ſo daß Köhler zum:0 einſchießen konnte und wenig ſpäter nützte Siemetsreiter einen weiteren Fehler von Dennſtedt zum:0 aus.— Schiedsrichter: Re⸗ gending⸗Augsburg. Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Wunkte 05 Schweinfurt 17 10 3 4 37:24 23:11 1860 München 1 8 6 4 33:21 2214 Jahn Regensburg 18 8 4 6 43.24 20:16 Neum. Nürnberg 18 8 2 7 27:3 2016 i. FE Nürnverg 17 8 2 7 3131 18.16 SpVg. Fürth 171 in Bayern München 15 6 3 6 21:24 15.15 Schwab. Augsbg. 18 4 6 8 31:38 14:22 BC Augsburg 16 4 6 6 27:29 14:18 VfB Koburg 16 4 2 10 2190% Die Amateurboxer von Karlsruhe und Pforz⸗ heim ſtanden ſich im Städtekampf gegenüber. »Die Karlsruher ſiegten verdient mit 10:6 Punkten. * Rie Maſtenbroek, Hollands Weltrekord⸗ ſchwimmerin, wird am 5. April in die Ehe ſtarten. Die dreifache Olympiaſiegerin trägt dann den Namen Maſtenbroek⸗Kuypers. 4 3 4 1 1 und warte mit dem Sommer- Oelwechsel vis Ostern. Nein- ————— ten in der A⸗ Böttgen, was »Wiener nutz⸗ 55 furter Abwehr Minuten lagen v. Hanke, Bar⸗ in Front. Die heſſer zur Gel⸗ dzal verbeſſer⸗ das Halbzei⸗ n Hälfte ſcho⸗ noch zwei wei⸗ i :2 hieß. Die .Die Abwehr zurde gut kom⸗ n. Das Spiel Schwach wa⸗ ifer. 6000 Zu⸗ berſtadt). aur Osterfahrt muß schon ge- 7.———————— wechselt sein! Der Motor ver- Aangt es- und dankt es? Vor- aussetzung natürlich:„Rich- tiges“ Sommeroel. sSchmier- slcher— reißfest— hitzebe- stündig. Kurz und gut.. mit ganz besonderen Eigenschaf- nſchaft, die doch ſpielen mußte, ordeckung, der 1d Si ehm enttäuſcht aller 22 aber, lhafter Spiel⸗ te man eigent⸗ 1 ch der Sturm irch nicht über⸗* tlich immer in ches auf unge ⸗ 5 der Affäre. r dem Spiele zu verdank erſten Halbze äter wieder in 1 ten. Ich bin klug geworden: Huwa. 4„Hakenbreuzbanner⸗ Montao. 3. Geckenheims ſchbner Pokalpeg Kickers Walldürn— Seckenheim:3(:1) Zum fälligen Pokalſpiel mußte Seckenheim nach Walldürn. Nach dem Anſtoß von Secken⸗ heim entwickelt ſich ein flottes Spiel, in dem zunächſt Walldürn den Ton angibt und Secken⸗ heim in ſeine Hälfte zurückdrängt. In der 13. Minute erhält Walldürn einen Strafſtoß, der ſcharf geſchoſſene Ball rutſchte dem Seckenheimer Torwächter durch die Finger zum erſten Tor für Walldürn. Auch weiterhin diktiert Walldürn das Spielgeſchehen und Seckenheim kann nur vereinzelte Angriffe vortragen, die aber ſtets ge⸗ fährlich ſind. Durch Linksaußen Fuchs fällt in der 34. Minute für Seckenheim der Ausgleich. Vier Ecken für Walldürn können nicht verwertet werden. Nach Halbzeit ſpielt Seckenheim viel energi⸗ ſcher, und kurz nach dem Aeiſtoß ſteht es bereits :1. Wenige Minuten ſpäter iſt der Walldür⸗ ner Torwächter zum dritten Male geſchlagen; er verläßt in unſportlicher Weiſe das Spiel⸗ feld. Walldürn kämpft mit 10 Mann unentwegt weiter und geſtaltet das Spiel wieder offen. Beide Tore kommen abwechſelnd in Gefahr, aber es bleibt bei dem Stand:1.— Schieds⸗ richter Carle(Neckarelz) hat das Spiel jeder⸗ zeit feſt in der Hand und leitete zur Zufrie⸗ denheit. Ba. Kilak füe Karlsxube Städteſpiel Heidelberg—Karlsruhe:4(:2) Im Rahmen des Kreistages der NSDAP tanden 50 in Heidelberg am e die Fuß⸗ all⸗Städtemannſchaften von Heidelberg und Karlsruhe in einem Freundſchaftskampf gegen⸗ über. Die Heidelberger Vertretung ſetzte ſich aus den Bezirksklaſſenmannſchaften von Kirch⸗ heim, Rohrbach und des FC 05 zuſammen, während bei Karlsruhe die bekannten Gauliga⸗ ſpieler des VfßB Mühlburg, Phönix und des KFỹ mitwirkten. or zahlreichen Zuſchauern gab es für Heidel⸗ berg eine unangenehme Ueberraſchung, denn die in letzter Minute umgeſtellte Stadtelf fand ſich nie zu einer geſchloſſenen Leiſtung zuſammen. So kamen die Karlsruher nach einem ſaſt ſtän⸗ dig überlegen geführten Spiel zu einem ſicheren :4(;)⸗Sieg. Unter Leitung des Heidelber⸗ er Schiedsrichters nahm das Spiel zunächſt für eidelberg einen verheißungsvollen Anfang, denn nach zehn Minuten brachte Mittelſtürmer Renſch den Gaſtgeber in Führung. Aber kurz darauf glich Oppenhäuſer für Karlsruhe aus und Raſtetter ſei noch vor dem Wechſel zum ;1 ein. Der gleiche Spieler erzielte nach dem Wechſel den dritten Treffer und ſchließlich ſtellte Seeburger das Endergebnis her. Dadens Handbal⸗Gaulga Für den geſtrigen Sonntag hatte das Gau⸗ fachamt zwei Spiele angeſetzt und zwar TSV Oftersheim— Waldhof und FC Freiburg— TV Seckengeim. Die Durchführung des erſt⸗ genannten Treffens ſtand bereits am Wochen⸗ ende in Frage, da Kreisführer Stalf anläßlich des Kreistags Spielverbot für ſämtliche Sport⸗ arten erließ. Andererſeits ſollte gerade das Oftersheimer Spiel erledigt werden, da Wald⸗ hof an und für ſich weit mit den Punkte⸗ kämpfen zurücklag. Was man erwartete, kam. Waldhof fuhr auf Grund eines Telegramms der Gauſport⸗ fühvung nach Oftersheim, woſelbſt auch Schiedsrichter Schumacher aus Mannheim eintraf. Dagegen machte ſich Oftersheim die Verfügung des Kreisführers zu Nutzen und blieb fern. Eine Wiederholung des Treffens kommt in⸗ folge Terminſchwierigkeiten nicht mehr in Intereſſant dürfte das Urteil in die⸗ em Falle ſein. Es wird außerdem im Laufe der Woche wohl zu einer Neufeſtlegung der noch reſtlichen Termine kommen, denn Badens Meiſter muß ſofort genannt werden. In an⸗ deren Gauen begannen bekanntlich bereits die Gruppenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft. Henry Armſtrong(USA) verteidigte in Neuyork ſeinen Titel als Boxweltmeiſter im Weltergewicht gegen ſeinen Herausforderer Dave Day, den er in der 12. Runde k. o. ſchlug, er⸗ folgreich. Meaſkerſchaftsipiele im Rtic Gau Oſtpreußen VfB Königsberg— BuéEn Danzig Polizei Danzig— Raſenſpieler/ Pr. Königsberg Gau Pommern Stettiner Sé— Berliner S 92(GS).. Gau Berlin/ Mark Brandenburg Tennis/ Bor. Berlin— Wacker Wien(GS).. Gau Sachſen Tura Leipzig— Dresdener SS. SC Planitz— Fortuna Leipzieg. Chemnitzer BC— Sportfr. Leipzig(Pokal). Gau Mitte SV08 Steinach— Vfe Halle 96. Fortung Magdeburg— SꝰV 99 Merſeburg 1. SV Jena— BC Hartha(GS) So 05 Deſſau— Vf Leipzig(GS) Gau Nordmark FC St. Pauli Hamburg— Komet Hamburg. Raſenſport Harburg— Victoria Hamburg.. Schweriner SV— Polizei Lübeck. Eimsbüttel Hamburg— Bor. Harburg.. Gau Weſtfalen SpVg. Röhlinghauſen— Weſtfalia Herne.. 11 Vfs 48 Bochum— Werder Bremen(GS) ausgef. Arminia Bielefeld— Eintr. Braunſchweig(GS):2 Gau Mittelrhein S Beuel— Hamborn 07(GS). 9 Tura Bonn— F Saarbrücken(GS).. 1 Tus Neuendorf— Bor. Neunkirchen(GS).. 2 Gan Heſſen SV Kaſſel— BC Sport Kaſſel. Kewa Wachenbuchen— Dunlop SV Hancu :2 55 4 51 :2 Badens Bũrqermeister beim Gau-Sportfest in Nannheim Altmann, Bertſch, Rähle, Dr. Meiſer, Weiß und Joachim die neuen Ringführer Der 1. April brachte im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen die Einführer der Ringfüh⸗ rer, womit ein neuer und in ſeiner Bedeutung heute noch nicht abzumeſſender Abſchnitt NSgRe beginnt. Was will oder ſoll aber der Ringführer? Dem Ringführer iſt eine Anzahl Vereine— bei uns in Mannheim ſind es im Durchſchnitt etwa 25— anvertraut, denen er Berater und Helfer und Mittler zur Parteifüh⸗ rung ſein ſoll. Außerdem wird die Sportgro⸗ ſchenabrechnung, die Unfallunterſtützung und ähnliche Dinge über den Ringführer geleitet. Darüber hinaus ſollen die neuen Amtsträger des Reichsbundes den Vereinsführern in allen wichtigen Fragen zur Seite ſtehen, ſie ſollen den Generalverſammlungen beiwohnen und auch über das ganze Vereinsleben unterrichtet ſein. Da nun aber der Ringführer der Vertraute des Kreisführers iſt, wird erreicht, daß nun auch der Kreisführer über alles unterrichtet iſt. Mit der Neuordnung kommt auch eine orga⸗ niſche Veränderung. Die Sporthilfe geht in den Reichsbund auch verwaltungsmäßig über. Des weiteren wird die Einziehung jeglicher Art von Gebühren und Strafen nunmehr nur an dieſe Stelle geleitet werden, ſo daß den Vereinen hier manche Arbeit abgenommen wird. Kurz geſagt: es wird zentraliſiert. Ueber all dieſe Fragen gab Kreisführer Stalf am Samstagabend in einer ſehr gut beſuchten Vereinsführerbeſprechung, der auch Gauamtmann Groth beiwohnte, Auskunft. Er gab auch gleich die neuen Männer bekannt, nachdem er zuvor durch einige Beiſpiele erhär⸗ tet hatte, wie notwendig dieſe Vertrauensmän⸗ ner für die Vereine ſind. Bürgermeiſter Dr. Meiſer für Weinheim und Umgebung, Kame⸗ rad Weiß in Hockenheim und Kamerad Joa⸗ chiemm in Ladenburg. Der frühere Sportführer des..L. Bertſch, Neckarau, betreut in der Hauptſache die Mannheimer Vorortvereine. Sta⸗ dionverwalter Altmann und Kreisjugend⸗ wart Rähle ſind die beiden Mannheimer im Ringführer. Zu Altmanns Vereinen zählen u. a. der Sp.V. Waldhof, Amicitia, Poſt und Polizei, bei Rähle finden wir den V. f. R. und den T. V. 46 Mannheim. Das Gaufeſt wurde in einem längeren rheto⸗ riſch und inhaltlich glänzenden Referat von Dr. Fiſcher ſelbſt erledigt. Der Redner führte u. a. aus, daß mit dieſer Beſprechung die acht⸗ wöchige Werbereiſe zu Ende ſei und er Gele⸗ genheit gehabt habe, vor etwa 2200 Vereins⸗ führern zu ſprechen Der Eindruck, den er da⸗ bei bekommen habe, ſei der denkbar beſte. Ob am Bodenſee oder in den Bergen des Schwarz⸗ waldes oder ſonſt einer Ecke unſeres weitver⸗ zweigten Gaues, das Intereſſe für das Gaufeſt iſt gewaltig. Unnötig iſt es an dieſer Stelle, die Ausfüh⸗ rungen, den Werdegang ſelbſt betreffend, hier zu wiederholen. Aber eine Mitteilung iſt be⸗ merkenswert, das Gaufeſt ſoll von allen Bür⸗ germeiſtern des Gaues beſucht werden. Sie ſollen dort ſehen, daß dieſes Feſt der Leibes⸗ übungen nicht ein Feſt einer kleinen Gemeinde iſt, ſondern des gaagzen badiſchen Landes. Dort ſollen ſie auch für alle Bedürfniſſe in ihrer Gemeinde, ob die nun den Sportplatz oder ein Bad oder ſonſt etwas betreffen, Verſtändais finden. Früher galt unſere Fürſorge in erſter Linie den Kranken, heute aber den Geſunden, die dann die Kranken ſtützen ſollen. Man muß ſchon ſagen, daß der Redner es gut verſtand, für das Feſt zu begeiſtern. Ge⸗ lingt von den geplanten Veranſtaltungen aber auch nur die Hälfte, dann darf man behaupten, daß das erſte Gaufeſt im NSRe eig voller Er⸗ folg werden wird. Vergangene Woche gingen die Ausſchreibun⸗ gen an die Vereine. 12 Stunden nach Abgang der Poſt war ſchon die erſte Meldung da. Poli⸗ zei Karlsruhe meldete die erſten 50 Teilneh⸗ mer, die Mannheimer Reichsbahn gab die zweite Meldung und der TV Mannheim⸗ Sandhofen die dritte Meldung, letztere mit je 100 Teilnehmern, ab. —e— Dulch Handſchlag und Antekfchrit Trainingsverpflichtung beim Mannheimer Ruderverein Amicitia „Seit Jahren iſt das ſo üblich und bereits zu einer gewiſſen Tradition geworden, daß am „Tag des deutſchen Ruderſports“ in allen Vereinen das ernſte Training der Rennruderer beginnt, daß ſie ab dieſem Tag allen privaten Vergnügen und allen Lebensge⸗ nüſſen Valet ſagen. So iſt das in ganz Groß⸗ deutſchland, ſo war es auch am Samstagabend beim Mannheimer Ruderverein „Amicitia“, deſſen Trainingsleitung ſich heuer eine beſonders große Anzahl Mitglieder zur Verfügung ſtellte. Alte, in vielen Schlachten erprobte Kämpfer ſind es, die 1939 mit jungem, hoffnungsvollen Nachwuchs gepaart, die Streit⸗ macht eines der erfolgreichſten deutſchen Ru⸗ dervereine ſein wird. Verſtändlich, daß zu dem feierlichen Akt der Verpflichtung viele ältere verdiente Mitglieder den Weg ins Boots⸗ haus am Paul⸗Martin⸗Ufer fanden und mit vielen Gäſten im preis⸗, wimpel⸗ und lor⸗ beergeſchmückten Saal ſaßen. Vereinsführer Karl Hoffmann wies in ſeiner Begrüßungsanſprache auf die großen Ziele hin, die mit Blick auf Helſinki dem Ver⸗ ein geſteckt ſind und ſprach in beredten Worten von der traditionellen Verpflichtung, die der „Amiciatia“ durch die erfolgreiche Teilnahme an drei Olympiaden auferlegt ſei. Und wer ſei⸗ nen Worten aufmerkſam gelauſcht, ſie mit Ver⸗ ſtändnis aufnahm, kam zu der Ueberzeugung, daß beim MRV„Amicitia“ alle Vorausſetzun⸗ gen geſchaffen, und alle nur erdenklichen Maß⸗ nahmen getroffen wurden, um an dieſer Tradi⸗ tion erfolgreich anzuknüpfen. Ueber 50 taten⸗ frohe Männer ſcharten ſich um ihren Vereins⸗ Hellblau ſching Jahr für Jahr iſt das nun ſchon ſo. Seit 1848 und jetzt zum 91. Male fiebern Hundert⸗ tauſende in ganz England der„boatsrace“ ent⸗ gegen. Dazu iſt ſie ſeit der Jahrhundertwende der Anfang dreier großer Sportereigniſſe.— Pokalendſpiel und Wimbledon folgen nach Ox⸗ ford— Cambridge. Klarblauer Himmel, ideale Waſſerverhältniſſe und wieder hunderttauſende von Zuſchauern an den Ufern der Strecke von Putney nach Mortlake, dem 6840 Meter langen Kurs, ſchufen am frühen Samstag ſchon die Stimmung, wie ſie das Achterrennen immer und immer wieder umgibt. In den Greifern der Kranen hing der Gentleman neben dem Hafenarbeiter. Und alle dazu„ausgezeichnet“ mit einer hell⸗ oder dunkelblauen Blume, mit einem Binder in den gleichen Farben oder mit Taſchentüchern, wie ſie an dieſem Tag die Frauen Londons zu benützen pflegen, je nach ihrer Meinung, ihrer Sympathie oder für wen ſie den Daumen drücken. Alle mußten aber erleben und ſehen wie ſchwer es iſt als zu ſtarten, als vielge⸗ meinte Mannſchaft zu ſiegen.:1 lagen die „odds“ für die dunkelblaue Oxford⸗Mannſchaft. Sie hatten die ſtärkſten und Rude⸗ rer an Bord und doch gewann Cambridge ohne ſich voll auszugeben mit vier bis Bootslängen in 19,03 Minuten. Oxford ſtar⸗ führer und den Ruderlehrer Willy Grötz, um in deren Hand das Treuegelöbnis abzulegen, durch Gehorſam und einen einwandfreien Le⸗ benswandel dazu beizutragen, das geſteckte Ziel zu erreichen. Allen voran Ernſt Gaber, Olym⸗ piaſieger, vielfacher Deutſcher und Europamei⸗ ſter und dazu Deutſchlands erfolgreichſter Ru⸗ derer. Auch fehlten Waßmann, Boſch, Schön⸗ wald, Stech und wie die erfolgreichen Senio⸗ ren aus dem Vorjahre alle heißen, nicht. Be⸗ ſonders aufallend die vielen Angehörigen einer Hundertſchaft der Schutzpolizei, die gleichfalls dazu auserſehen ſind, die Hand nach dem Lor⸗ beer auszuſtrecken. Große, kräftige und wie man hört, ruderiſch begabte Leute, die das Zeug dazu mitbringen. „Das Wort iſt gegeben. die Front geſchloſ⸗ ſen“.— Mit dieſen Worten beendete der Sport⸗ leiter des Vereins, Karl Galura, offiziell dieſe Feierſtunde, bevor der Ruderer Waßmann hervorgetreten war und für ſeine Kameraden insgeſamt, auch zör die über 20 der Reichslei⸗ ſtungsklaſſe angehörigen Jugendlichen, die Ver⸗ pflichtung übernahm, ihr ganzes Können zum Wohle der Amicitia und des deutſchen Ruder⸗ ſports einzuſetzen.— Dazwiſchen ſang das Doppelquartett der Liederhalle, brachten Zieg⸗ ler und Moſemann, zwei Mitglieder, muſika⸗ liſche Scherze auf dem Schifferklavier. Lange ſaßen igeß und alt in bunter Reihe, wurde getanzt, geſcherzt und auch gefachſim⸗ pelt. Ein froher Ausklang einer ernſten ver⸗ pflichtenden Stunde.— Eine erhebende Feier wie alle Jahre wieder. O. Sch. den Haboxiten tete mit 36 Schlägen in der erſten Minute ge⸗ ger 32 der Hellblauen und doch konnten ſie auf er erſten halben Meile keinen nennenswerten Vorſprung erringen. Immer ausgiebiger und weckvoller wurde die Arbeit im„Cambridge⸗ oot“ und nach eineinhalb Meilen war den Hellblauen der Sieg ſchon ziemlich ſicher, zumal ſie jetzt auch noch den Vorteil des Startplatz⸗ wechſels auskoſten konnten. Hammerſmith⸗ Brücke, beinahe die Streckenhälfte, wurde in.15 paſſiert und dort war dann auch Oxford, das übrigens einen müden, übertrainierten Eindruck machte, faſt zwei Längen zurück, ſchon rettungs⸗ los gefchlagen. Stetig dehnten die Cambridge⸗ Studenten ihren Vorſprung aus und wie ge⸗ ſagt, im Ziel betrug der Unterſchied faſt fünf Längen. In 19.03 gewann Cambridge zum 48. Male, während der Gegner bisher nur 42 Siege in ſeinem Rekord ſtehen hat. Brandenburgiſcher Hockey⸗Mei⸗ ſter wurde der Berliner HC, der in ſeinem dritten Kampf den Deutſchen Meiſter Berliner SC mit.1(:0) Toren ſchlug. Damit blieb der Deutſche Meiſter BSC ſchon in den Gau⸗ kümpfen auf der Strecke, während der Boc nunmehr in die Endkümpfe um die Deutſche Meiſterſchaft eingreift. Alle 17 Gaumeiſter ſtehen jetzt feſt. Eberton gab einen kunn 10 Die Entſcheidungen im britiſchen F dürften, ſoweit ſie noch nicht gefallen nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Es nicht ſo aus, als könnten die favoriſiert Mannſchaften noch verdrängt werden. In erſten engliſchen Liga gab der führende Everton Liverpool auf eigenem Platze mit d :1 gegen Stoke City zwar einen Punkt und führt nun immer noch mit vier„Zähle vor den„Wölfen“, die zu Hauſe gegen Chen mit:0 ziemlich glatt die Oberhand behiel Derby County ſchlug Leeds United nur Stark aufgerückt iſt wieder Middlesbrough, in London auf dem Arſenal⸗Platz in Highb den„Gunners“ eine knappe:2⸗Schlappe brachte. Die Tabellenſpitze hat jetzt folgen Ausſehen: 1. Everton Liverpool 35 2. Wolverhampton Wanderers 35 3. Derby County 36 60:46 4. Miodlesbrough 36 816 In der zweiten Liga kommen die Blackh Rovers dem Wiederaufſtieg in die erſte D ſion auch immer näher. Zu Hauſe konnten das ſchwere Spiel gegen Weſtbromwich Alb überraſchend ſicher mit:0 Toren für ſich e Wertichtet mre FKi Klepper-Ka tachmännisch KIo, 2 ans ſcheiden. Neweaſtle United mußte in Millm wo es beim 11 blieb, einen wichtigen Punkt abgeben, ebenſo erging es Sheffield Uniteh das bei Weſtham United über ein torloſes Un⸗ entſchieden nicht hinauskam. Sheffield Wed⸗ nesday ſchlug dagegen Luton Town ſicher :1 aus dem Felde. Die Tabellenſpitze: 1. Blackburn Rowers 36 86:52 2. Neweaſtle United 37 5 3. Sheffield Wednesday 34 57•50 4 In Schottland, wo die Rangers die Meiſter ſchaft bereits ſicher haben, gab es durchweg ey wartete Ergebniſſe. Rangers behielt ge Queens Park:0 die Oberhand, währ Celtie gegen Arbroath mit:0 dominierte, 2 Tabellenſpitze: 1. Glasgow Rangers 35 2. Celtic Glasgow 33 3. Aberdeen 34 74.4ʃ 77.31 108:50 92:46 84:57 vom 3. bis 10. April 1939 Fußball Vorrunde zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaſft Gruppe 2a: in Stolp: Voktoria Stolp— Köln⸗Sülz 07(.) Gruppe 20: in Auſ Fosß Warnsdorfer Fa— Sachſenmeiſter(.) in 2 2 2: Bayernmeiſter— Warnsdorfer Fa(.) Gruppe 3: in Deſſau: Deſſau 05— VfR Mannheim(.) Meiſterſchaftsſpiele Gau Bayern: VfB Coburg— 1. FC 05 Schweinfurt(7) 1. FC Nürnberg— Bayern München 05 Schwaben Augsburg— SpVgg. Fürth(7) BC Augsburg— Schwaben Augsburg(10) Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Eintracht Frankfurt— Rapid Wien ſe Bor. Neunkirchen— Hindenbg. Allenſtein(1) Wormatia Worms— VfB Leipzig(10.) im Atter v Mann! Max-Jo: Die Be. 10939, nachm „ Am Sar kurzer, sch SVWaldhof— Vienng Wien(.) 4 VfR Mannheim— Hind. Allenſtein(10)% Anzestellte 8 Karlsruhe— VfBLeipzig(.) VfB Mühlburg— Eintr. Braunſchweig(10. Hei Stuttgarter Kickers— VfB Leipzig 75 VfB Stuttgart— Rapid Wien(10.) Fußballturniere des Sc. Brandenbug ,Ater vc at unseren Berlin(.—10.), Viktoria 89 Berlin(.—10. Auſtria Wien(.—10.) 9 Zugendturniere in Ludwigshafen 0 lüches Verh und Kaiſerslautern(.) aller Mitar verben. Se d Handball iten. vorrunde zur Deutſchen Meiſterſ C. MTSA Krobg— MSV JR 49 ag Hindenburg Biſchofsburg— Elektra Berlin Hockey Oſterturnier in Kreuznach(.—10.), in Ham⸗ burg(.—10.), in Duisburg(.—10.), in der Altmark(.—10.) u. a. m. ToV 57 Sachſenhauſen in England(.—12) Stuttgarter Kickers in Mailand(.—10.) Rugby Freundſchaftsſpiele eidelberger Rx— RC Verdun(9. oder 1 C 80 Frankfurt— RC Verdun(9. oder 10% — Red⸗Star⸗Olympi aris(.—10. Berliner SVe 92 in Bukareſt(9. und 10.) Radſport Berlin— Leipzig der Straßenfahrer()0) Bahnrennen in London(.)—5 W n Mailand(10.) mit Purann und Lohmann; Dudenhofen(.) und Mannheim(10.) 4 Intern. Radballturnier in Frankfurt a. M.(10% Pferdeſport Rennen zu Neuß(.), Strausberg(.), Drez⸗ den(.), Köln(.), München 00, Wien(9, Karlshorft(10.), Köln(10.), Bieiefeld(i0 im Alter Familienle Manr München(10.) Verſchiedenes Gerät⸗Wettkampf der Gaue Baden, Südw Mittel⸗ und Niederrhein in Eſſen(.) Weltmeiſterſchaften im Rollhockey in Montr 05 8 akenkreuzbanner“ Monkag, 3. April 1939 int iſchen Fußbal 4 gefallen ſind. laſſen. Es ſiehh e favoriſierten 1 ſerden. In der führende FE Platze mit 1 nen Punkt ah vier„Zählern“ 4 gegen Chelſen hand behielten, nited nur 10. 1. Aprfl lesbrough, dag Die glockliche Geburt eines gesunden Sstammholters zeigen hocherfreut an boo Keum V/ILEHELHM BUNGERT U. FALU ENINIVT geb. Kkuhlevey 4. R. Mine Prot. Holzboch 19⁵5⁰ tz in Highbury ⸗Schlappe hei⸗ die erſte Divl⸗ uſe konnten ſie omwich Albion n für ſich ent⸗ n 1 es Un⸗ 3 heffield We nſpitze: 6 86:52 7 57:41 4 57:50 Am 31. Marz 1939 verschied nach langiahriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim AAAuat Aaavieh Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tütigkeit stets treue Dienste xeleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Verwaltungsinspehtor annheim, den 31. März 1939. Ler Ddemümemeister der dtabt Mannneim s die Meiſter⸗ egen and, z ominierte. D unser umeiſterſchaſt 4 7.) eiſter(.) Fa(.) 70 1930, Heute morgen ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Ater von 30 Jahren von uns gegangen. Max-Joseph-Straße 27. Die findet am Montag, den 2. April herzensguter Heinz annheim, den 1. April 1939. In tlefster Trauert Tamine Bauschlicher und die Braut Ingcborg Dienl nachmittags um 3 Uhr statt. mäcdchen (Zentralheizung u. ar. 20(uimenbof) Saubere, fleiſſige 115 gef.(00 60185 coorneliusſtr. 16 zſpiele Wien Allenſtein() zig(10.) 15 40% Wane erlin(9. i viashafen G) 1 zamer liches aller erſ C. 5 Een lektra Berlin 100, in Ham⸗ .—10.), in der (—12) .—105 Am Samstag, den 1. April 1939, verschied nach kurzer, schwerer Erkrankung unser kaufmännischer Angestellter, Herr Heinz Dauschmaier im Alter von nur 30 Jahren. Der so früh Verstorbene hat unserem Unternehmen als pflichttreuer und streb- zeine ruhige, freundliche Art und sein kameradschaft- werben. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Werkskamerad acht Jahre angehört. Durch Verhalten verstand er es, sich die Zuneigung Mitarbeiter in weitgehendstem Maße zu er- Führung und Getolgschart ber rown. Bover& bie., Mxtiengeselischaft Mannheim Stumpf, B 2, 10 LPutirar Laibtags oan gemughl 2. Stock.(7241B) Oftene Stellen K. sucht per Amimunnnummmmmmmmmnaunnnummmn Inoustrieunternenmen am piate Maschinen⸗ Schreiberin ALS FAaKTURISTIN Mehriährige Berufspraxis erwünscht. 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