1——— det Uebling von parin nd u. V. a. -Wochenschan nol. nicht zugel. 4¹⁴⁰ . pomarol urztl. gept. 12, 14 Mane Bahnh ernruf 27430 n ndagen istrumpfe reumsporence elnlagen rNorrsis erring 406 L cht aus, haſt vn 53 nka garantiert füure⸗ w fandfreit. n Putzmittelgeſch br. chem. techn. Nhm., I 6, U. haben bei 1 bensmitte 13 Nönchwörth⸗ und Lebensmittelhaugz Mannh. Waldhof, Meditzinal⸗Drog, „ D 1, 13. — 2 nlieitt ttel 4 Wonnung ist ehs e Topete, En Ausw/ohl schonstef Nuster finden de immer und gor nicht teuer de kine Ale abeab“ nten Sle unsere Ugungsenzelgen mmmm. Verlag u. Schriftleitun banner“—3——+ A er Trägerlohn; n B erſch. wöchtl. 7mal. die Bei Abend⸗-Ausgabe A w Bezugspreiſe: 4 „ f R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das rch hie Bft 2,20 M. Leinſchz. 65 30 A. Peigetundsgevühr) zunel Wt. Benell⸗ r 5 Leinſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.„Beſtell⸗ aus mongli. 173 A. u, 30 5 a : Fre die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ng am Erſcheimen Lauch b. Boß. Gewalth delbind⸗ eſteht keln Mnſyr. a Abian „Hatenerenz · Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 Träger⸗ ntſchädigung. 7 9. Jahrgeng Beſprechung, die nie ſtaltſand Auch Italien sollte Hofen 9garanfieren“ (Drahtbericht unsefes Verftrfeters in Rom) Dr. v. L. Rom, 3. April Welcher Mittel ſich gegenwärtig die britiſche Politik bedienen muß, um ihre Einkreiſungs⸗ obſichten durchzuſetzen, wird durch die Tatſache bewieſen, daß die geſamte franzöſiſche Preſſe ſowie ein Teil der britiſchen übereinſtimmend berichtet hatte, daß der britiſche Geſchäftsträger in Rom Sir Noel Charles dem italieni⸗ ſhen Außenminiſter Graf Ciano den Vor⸗ ſchlag auf eine britiſch⸗italieniſche Garantie⸗Erklärung für Polen überbracht habe und die engliſch⸗italieniſche Fühlungnahme von auferordentlicher politi⸗ ſcher Bedeutung ſei. Dazu iſt folgender Tatbeſtand feſtzuſtellen: Der britiſche Geſchäftsträger in Rom hat an dem fraglichen Tage im Palazzo Chigi über⸗ haupt keine Gelegenheit gehabt, den italieni ſchen Außenminiſter zu ſprechen, da dieſer nicht in Rom weilte. Vielmehr hat er ſich vom Ka⸗ bhinettschef des Außenminiſteriums eine Beſtä⸗ gung abgeholt, daß ein von ihm am Freitag an Muſſolini gerichtetes Telegramm beſtellt worden iſt. Dieſes Telegramm enthielt den rezt der Erklärung Chamberlains im Unterhaus hinſichtlich Polens. Als briti⸗ ſcher Geſchäftsträger müſſe er im Auftrage der engliſchen Regierung dieſen Text Muſſolini perſönlich übermitteln und dementſprechend den Duce ſofort ſprechen. Darauf wurde ihm pom Kabinettschef des italieniſchen Außenmini⸗ feeriums bedeutet, daß dies praktiſch unmöglich fei, Daraufhin gab ſich der britiſche Geſchäfts⸗ käger damit zufrieden, dem italieniſchen Re⸗ gierungschef den Text telegraphiſch zukommen zn laſſen. Durch dieſen Tatbeſtand iſt eine der engliſch⸗franzöſiſchen Lügen gegen die Achſe in⸗ nerhalb von 24 Stunden in ſich zuſammenge⸗ 0 die„vermittlungs⸗Aktion“ Italiens Ebenſowenig Glück hatten die engliſch⸗franzö⸗ iſchen Behauptungen hinſichtlich einer ſogenann⸗ en„Vermittlungs⸗Aktion“ Italiens. Tatſäch⸗ ch ſcheinen britiſche Anſtrengungen in dieſer Richtung gemacht worden zu ſein. Hieſige poli⸗ iiſche Kreiſe verweiſen in dieſem Zuſammen⸗ hang auf die Erklärung des Duce vom 26. März: „Bir werden keine Initiative ergreifen, bevor nicht unſere heiligen Rechte anerkannt ſind“. An dieſen Richtlinien hat ſich nichts geänd ert. End⸗ lich ſollte in der britiſchen Preſſe der Eindruck hervorgerufen werden, als ob die faſchiſtiſche Regierung der engliſchen Garantie⸗Erklärung für Polen ſympathiſch gegenüber⸗ fehe, wobei der engliſch⸗franzöſiſche Verſuch offenbar wurde, der italieniſchen Oeffentlichkeit lber die britiſche Einkreiſungspolitik Sand in die Augen zu ſtreuen und dieſe Einkreiſung als ſchreibt der Friedenspolitik zu maskieren. Dieſe Verſuche ſind augenblicklich geſcheitert. „Wir an polens Stelle“ Was das italieniſche Urteil über die bri⸗ tiſche Politik und die Garantie hinſichtlich Poleais anlangt, ſo beſchränken wir uns dar⸗ auf, zwei italieniſche Stimmen zu zitieren. So italieniſche Staatsminiſter und Mitglied des faſchiſtiſchen Großrates, Fari⸗ nacci:„Wenn wir an Stelle der Polen wären, würden wir auf die britiſche Garantie⸗ Erklärung hin anfangen, an unſerem Schickſal zu verzweifeln. Jedesmal wenn England und Frankreich eine Macht un⸗ ter ihren Schutz nahmen, nahm es mit dem Beſchützten kein gutes Ende. Angeſichts der Präzedenzfälle Abeſſinien, Tſchecho⸗ Slowakei, China und Rotſpanien ſollten Polen ernſthaft Bedenken haben. Jeden⸗ falls ſind die Sätze des polniſchen Freund⸗ ſchafts⸗ und Nichtangriffs⸗Paktes mit Deutſch⸗ land genauer und richtiger, als die Erklärung Chamberlains. Die Polen würden gut daran tun, Hitler mehr zu trauen, als dem Verſprechen einer MANNHEIM Ale beitiiche Intrigen um Rom 44 zn viutzrarund die Garanſe für polen der Führer an Vord des neuen Koß⸗ im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 157 Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 15 Wf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 wetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Wf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ eckkonto: Ludwigs⸗ 10 Pfennig. Monkag, 3. April 1939 annheim. Poſtſ ieſen Nation, die niemals für andere gekämpft hat, die aber immer andere für ſich kämpfen ließ.“ Nicht weniger deutlich äußert ſich„Cor⸗ riere della Sera“, der folgendermaßen urteilt:„Es handelt ſich bei der Garantie⸗Er⸗ klärung für Polen um ein engliſches Manöver, das ebenſo dazu beſtimmt ſein ſoll, die Chauvi⸗ niſten zu ermutigen, wie die Mächte zu beein⸗ drucken, die die Verwirklichung ihrer Rechte mit Mitteln der Vernunft gegenüber den demokrati⸗ ſchen Nationen nicht erreichen konnten und ſich entſprechend gezwungen ſehen, zu anderen Mit⸗ teln zu greifen, um ſich endlich ihr Recht zu ver⸗ ſchaffen. Adolt-Hitier-Strabe in Memel Die Stadt Memel hat die Präsident-Smetona- Allee nach ihrem Befreier umbenannt. Weltbild(M) Was ſoll mit zeck geſchenhen? Die einseiiige Londoner Garaniie Polens soll zv/eiseitigv/erden DNB London, 3. März Der polniſche Außenminiſter Beck trifft am Montag um 16.20 Uhr in London ein. Zur glei · chen Stunde findet im Unterhaus eine außen⸗ politiſche Ausſprache ſtatt. Die Blätter ſind ſich darüber einig, daß Beck in London im Laufe ſeiner Verhandlungen mit den britiſchen Mini⸗ ſtern überredet werden ſoll, die bisherige ein⸗ ſeitige engliſche Garantie für Polen auf eine Ein drastisches Mittel der Rekrutenwerbung in England Ministerpräsident Chamberlain hat zwar im Unterhaus erklärt, daß die englische Territorial- Armee auf 340 000 Mann verdoppelt würde. Um so größere Anstrengungen muß daher die englische Rekrutenwerbung machen, denn die Neigung der Jugend Enslands, im Heer zu die- nen, ist sehr gering. Selhst solche Bajonettvorführungen fanden, wie man sieht, eine zwar aufmerksame, aber wenig begeistert⸗ Beachtung. Scherl-Bilderdienst-.) gen dieſen „gegenſeitige britiſch⸗ polniſche Garantie“ auszudehnen. Dabei machen die Zeitungen den ungeſchickten Verſuch, auch Ru⸗ mänien in den Kreis der britiſch⸗imperiali⸗ ſtiſchen Abſichten einzubeziehen. Der diplomatiſche Korreſpondent der Times“ erklärt, augenblicklich ſei die britiſche Garantie für Polen einſeitig, doch müſſe man im Ver⸗ laufe der Londoner Verhandlungen Becks ver⸗ ſuchen, dieſes Verhältnis in ein gegenſeitiges und diplomatiſches umzuwandeln. Foreign Office gegen„Times“ Lesarten werden nicht gebilligt DNB London, 3. April. Die„Times“ hatte am Samstag geſchrieben, der hiſtoriſche Wert der Erklärung der britiſchen Regierung über Polen liege darin, daß ſie ſich verpflichte, für faire und freie Verhandlungen zu ſorgen. Die neue Verpflichtung, die England übernommen habe, binde Großbritannien nicht daran, jeden Zoll der augenblicklichen Grenzen Polens zu verteidigen. Die Betonung bei der Erklärung liege nicht auf dem Worte„Unver⸗ ſehrtheit“, ſondern auf dem Begriff„Unab⸗ hängigkeit“. In der Nacht zum Sonntag veröffentlicht nun das Foreign Office eine ſich offenbar ge⸗ „Times“⸗Artikel wen⸗ dende Erklärung, in der es heißt, in amtlichen Kreiſen werde der Ueberraſchung darüber Ausdruck gegeben, daß in London Ver⸗ ſuche gemacht worden ſeien, die Erklärung des Miniſterpräſidenten in der Freitagſitzung des Unterhauſes zu verkleinern. Rohſtoffe als föder Londoner Angebote an Warſchau DNB London, 3. April. Die„Times“, die ſich mit dem Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck befaßt, ſchreibt u.., man werde„verſchiedene Sachen“ mit Beck beraten z. B. die Frage, ob Platz im britiſchen „hakenkreuzbanner“ montag, 3. Apri Empire für die„überzähligen Juden in Polen“ gefunden werden könne. Auch werde man in London dem Wunſch der Warſchauer Regierung beſondere Erleichterungen für den Zugang zu den Rohſtoffquellen zu erhalten, mehr Sympathie zeigen. Die Ausdehnung des Welt⸗ handels ſei nicht nur ein Schutz Englands, ſon⸗ dern auch eine Tradition und ein„vitales In⸗ tereſſe“. In fiürze Reichsminiſter Dr. Goebbels iſt zu einem zweiwöchigen Erholungsurlaub in Rhodos ein⸗ getroffen. * Der Reichsfinanzminiſter ſprach beim Jahres⸗ treffen des Ibero⸗Amerikaniſchen In⸗ ſtitut's und ſtellte u. a. die ſtetige Aufwärts⸗ entwicklung der Wirtſchaftsbeziehungen mit den Staaten Südamerikas feſt. * Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach auf der Tagung der deutſchen Geſchichtslehrer. * Staatspräſldent Dr. Hacha hielt anläßlich des Aufrufes der Tſchechiſchen Nationalen Volksgemeinſchaft im Prager Rundfunk eine Anſprache, in der er die tſchechiſche Bevölkerung aufforderte, der Gemeinſchaft beizutreten. Ganz Spanien ſteht im Zeichen ausgelaſſen⸗ ſter Feſtesfreude nung anläßlich des lapidaren Heeresberichtes vom Samstag:„Der Krieg iſt beendet“. und nationaler Beſin⸗ kin richtiger fidF⸗-Urlaub des Führers Das Flaggschiff der Kdf-Flome„Roberf Ley“ mit dem Führer an Bord auf hoher See DNB An Bord des„Robert Ley“, 3. April. Die Jungfernfahrt des Koß⸗Flaggſchiffes „Robert Ley“ geſtaltete ſich durch die Teilnahme des Führers zu einem außergewöhnlichen Er⸗ eignis und unvergeßlichen Erlebnis für die Koß⸗Fahrer. Nachdem das Schiff die Nacht zum Sonntag auf der Schillg⸗Reede vor Anker ge⸗ legen hatte, ſtach es am Sonntagmorgen bei herrlichem Sonnenſchein in See, und nahm Kurs auf Helgoland. Das Schiff wurde auf ſei⸗ ner Fahrt begleitet von den Zerſtörern „Diether von Röder“ und„Hermann Kühne“, der 5. Zerſtörerdiviſion. Man kann ſich die übergroße Freude kaum vorſtellen, die das beglückende Bewußtſein der Anweſenheit des Führers bei den mehr als 1000 Kofß⸗Fahrern, den Männern und Frauen vom Sudetenland und der Oſtmark, vom Rhein, aus Bayern und Oſtpreußen und allen deutſchen Gauen auslöſt. Sie alle ſind überglücklich, daß der Führer ſo lange unter ihnen weilt. Seit Samstagabend hält ſich der Führer auf dem Schiff als Urlauber unter den Kdfß⸗ Urlaubern auf. Er iſt vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend bei den Rundgängen auf dem Promenadendeck, im Speiſeraum und in den Geſellſchaftsräumen ſtets im Kreiſe der Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen, die das Glück haben, an dieſer einzigartigen Fahrt, der Jung⸗ fernfahrt des neueſten und ſchönſten Schiffes der Kd⸗Flotte, teilnehmen zu können. Freudige Fahrt auf prächtigem Schiff Das Leben an Bord nimmt auch in Anweſen⸗ heit des Führers ſeinen gewohnten Verlauf, wie es auf jeder Koß⸗Fahrt üblich iſt. Die Urlauber ſind des höchſten Lobes voll über die wunderbare Ausſtattung und Einrich⸗ tung des Schiffes, das in ſeiner geſchmackvollen Gediegenheit und praktiſchen Zweckmäßigkeit, in ſeiner Geräumigkeit und Bequemlichkeit wirk⸗ lich eine ſchlechthin nicht mehr zu überbietende Spitzenleiſtung darſtellt. Mit großem Eifer ſtu⸗ dieren die Koͤß⸗Fahrer die zahlreichen Geſell⸗ ſchafts⸗ und Unterhaltungsräume und die ver⸗ ſchiedenen Decks, die nun in Zukunft noch vielen Zehntauſenden und Hunderttauſenden deutſcher Volksgenoſſen Erholung und Entſpannung bie⸗ ten werden. Das ſchöne Wetter und die echte fröhliche Koͤß⸗Stimmung tuen ein übriges, um aus dieſer Fahrt wirklich eine wunderbare Fahrt der Freude zu machen, die ihre ſchönſte Weihe durch die Teilnahme des Führers erhält. 2000 rotſpaniſche Bonzen unter Mordanklage Die Sũhne jũr Schladien und Schãnden/ Polizeihaupimann erwür gie loo junge Flädchen DNB Madrid, 3. April. Außer dem Sekretür des ehemaligen ſoge⸗ nannten„Verteidigungsrates“, Beſteiro, ſo⸗ wie dem ehemaligen Sekretür der Kanzlei des roten„Staatspräſidenten“ Sanchez Guera ſind zwei Führer der roten Tſcheka verhaftet worden, die verantwortlich ſind für mehrere tauſend Morde. Ferner konnte ein„Leutnant der roten Sturmpolizei“ der Mitwirkung an der grauenvollen Ermordung des Rechtsabgeordneten Calva Sotelo überführt werden, die ſeinerzeit das Fanal zum Aus⸗ bruch des Krieges wurde. Die Zahl der allein in Madrid wegen Mordes verhafteten Ange⸗ hörigen der ehemaligen roten Organiſationen beträgt 2000. So ſkrupellos im übrigen dieſe Mordbeſtien bei der Begehung ihrer Grauſamkeiten waren, ſo feige zeigten ſie ſich vor dem Gericht. Ein gewiſſer Manuel Alcaraz, der ehemals eine Schlächterei in dem Madrider Vorort Cara⸗ banchel Bajo betrieben hatte, geſtand vor dem nationalen Gericht, den General Lopez Ochoa ermordet zu haben. Er gab an, daß er von dem ſeinerzeitigen Innenkommiſſar Pozas te⸗ legrafiſch den Befehl erhalten habe, vom Direk⸗ tor des Hoſpitals, in dem General Lopez Ochoa krank darniederlag, die Auslieferung des Generals zu verlangen und ihn den Beauf⸗ tragten der kommuniſtiſchen Organiſation von Carabanchel auszuliefern. Eine rieſige Men⸗ ſchenmenge habe ſich vor dem Hoſpital ange⸗ ſammelt, um das Schauſpiel der Ermordung zu erwarten. Als der rote Mob in Sprechchören den Kopf Lopez' gefordert habe, ſei der kranke kenſte Pariſer 5orgen um Syrien Die Geſahr der iũrkenſreundlichen Ausschũsse in Aleppo DNB Paris, 3. April. Die Brüder Jérome und Jeane Tharaud von der Academie Francçaiſe, zwei bekannte franzöſiſche Schriftſteller, veröffentlichen im„Fi⸗ garo“ einen„Alarmruf“ über die Lagein Sy⸗ rien und im Hatay⸗Land(dem früheren Sandſchak⸗Alexandrette). Sei Syrien, ſo wird die Frage geſtellt, mit in die Erklärung des Miniſterpräſidenten ein⸗ begriffen, wonach Frankreich keinen Zoll breit ſeines Gebietes abtreten werde? Wenn Syrien als ein integrierender Beſtandteil des franzöſi⸗ ſchen Imperiums betrachtet werde, ſo müſſe man ſich fragen, was für eine Lage bereits mor⸗ gen eintreten könne. Den Meldungen von An⸗ kara zufolge, die durch eigene Informationen beſtätigt würden, beabſichtige das Parlament von Alexandrette, die Angliederung des Sandſchaks an die Türke zu proklamieren. Dies fei jevoch nicht alles. In Aleppo, wo die Türken nur eine ſchwache Minderheit darſtellen, wür⸗ den türkenfreundliche Ausſchüſſe gebildet, die Bittſchriften entgegennehmen. Sobald der San⸗ dſchak beſetzt ſei, würden dieſe Ausſchüſſe off i⸗ hüinene Türtei herantreten mit der Aufforderung, die türkiſchen Truppen weiter vormarſchieren zu laſſen, um die bedrück⸗ ten Türken zu befreien. Alles das werde für Dienstag und die kom⸗ menden Tage geplant, und man ſei berechtigt, dieſe Informationen als echt anzuſehen. Wenn man die Türken nicht raſch daran hindere, wür⸗ den ihre Pläne gelingen. Eine Duldung der Be⸗ ſetzung des Sandſchak bedeute den Verluſt ganz Syriens, und eine Auslieferung dieſes Gebie⸗ tes an die Türkei ſei kür die Syrier der Be⸗ weis, daß die Franzoſen unfähig ſind, es zu verteidigen, wozu ſich Frankreich feierlich ver⸗ pflichtet habe. Fiſchereiſtreil beendet Japan hat ſich durchgeſetzt. bN Moskau, 3. April. Ueber das ſowjetiſch⸗japaniſche Fiſchereiab⸗ kommen erfährt man jetzt von apaniſcher Seite, daß mit dem am Sonntag erfolgten Abſchluß die ſeit 1929 beſtehende und erſt mit Beginn dieſes Jahres unterbrochene Fiſchereikonvention nunmehr bis Ende 1939 verlängert worden iſt. Demzufolge bleibt der weit überwiegende Teil der bisher in japaniſcher Ausbeutung befind⸗ lichen Fanggründe in der Hand der Japa⸗ ner. Dabei iſt beſtimmt worden, daß die jetzt von den Japanern zu erſteigernden Fanggründe ihnen diesmal langfriſtig, nämlich auf fünf Jahre, zugeſprochen werden ſollen. delbſtmordverſuch Slaweks Einer der engſten Mitarbeiter Pilſudſkis DbNB Warſchau, 3. April Oberſt Walery Slawek, der bis zum Tode Marſchall Pilſudſtis mehrfach das Amt eines Miniſterpräſidenten bekleidet hat und bis zu der im Herbſt vorigen Jahres erfolgten Parla⸗ mentsauflöſung Senatsmarſchall war, hat am Sonntag in ſeiner Warſchauer Wohnung ver · ſucht, ſich ſelbſtdas Leben zunehmen. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Ueber die Gründe der Tat iſt nichts bekannt. Slawek, der bereits vor dem Weltkriege einer der engſten Mitarbeiter Pilſudſkis in deſſen Geheimorganiſation war und allgemein als einer der engſten Vertrauensleute des Schöp⸗ fers des polniſchen Staates galt, genoß allge⸗ mein den Ruf vollkommener Selbſtloſigkeit und bedingungsloſer Ergebenheit für den Marſchall. Unter anderem war er auch der Leiter des Re⸗ gierungsblocks, der ſich nach dem Tode Mar⸗ ſchall Pilſudſkis aufgelöſt hatte. Dem Lager der nationalen Einigung, das im Februar 1938 ge⸗ gründet wurde, ſtand er ablehnend gegen⸗ über. Oberſt Slawek iſt einer der markanteſten Perſönlichkeiten des polniſchen politiſchen Le⸗ bens, deren Einfluß noch immer ſehr weit reichte, wenn er auch an einem der Hauptplätze der politiſchen Bühne zuletzt nicht mehr geſtan⸗ den hat. General ſelbſt vor dem Hoſpital erſchienen und habe dem Mob kaltblütig erklärt„Hier bin ich! Es lebe Spanien“. Darauf habe ſich die Meute ſeiner bemächtigt und Alcaraz habe ihm mit einem Schlächterbeil den Kopf ab⸗ geſchlagen. Dieſer ſelbe Alcaraz, der kalt⸗ blütig einen Menſchen hinterrücks ermordete, brach, als der Staatsanwalt gegen ihn die To⸗ desſtrafe beantragte, in Tränen aus, fiel in die Knie und winſelte um Gnade. hauptmann als grauenhafter Sadiſt Mit welcher Grauſamkeit im übrigen die roten Bonzen vorzugehen pflegten, zeigt der Fall eines„Hauptmannes“ der roten Sturm⸗ polizei. Er ließ in ſeiner Wohnung 100 Mäd⸗ chen im Alter zwiſchen 16 und 20 Jahren ein⸗ ſperren, an denen er die grauenvollſten Ver⸗ brechen verübte, um ſie dann zu ermorden. Nachdem die Angehörigen tagelang vergeblich nach ihren Töchtern geſucht hatten, wurden eines Tages auf der Straße 32 Leichen dieſer Vermißten und einige Tage ſpäter 53 Leichen aufgefunden. Alle Leichen waren grauſam ver⸗ ſtümmelt und wieſen zahlloſe Würgmale auf. Einen Eindruck von dem roten Maſſenmord vermittelt die Tatſache, daß allein im Park Caſa de Campo 60 000 Opfer des bolſchewiſti⸗ ſchen Blutterrors beerdigt worden ſind. leue 5endung:„Sponier- aufgepaßt!“ bNB Burgos, 3. April. Am Sonntag verabſchiedete ſich der amtliche ſpaniſche Heeresberichterſtatter von der Oeffent⸗ lichkeit, der ſeine Aufgabe nunmehr erfüllt ſieht. Er richtete bei dieſer Gelegenheit an alle Spa⸗ nier den Ruf, zu der Aufbauarbeit beizutragen, die jetzt den Krieg ablöſe. In Zukunft verbrei⸗ tet der ſpaniſche Nationalſender an Stelle des Heeresberichts Rachrichten zur Schu⸗ lung und Auklärung im nationalen Sinne, die jeden Abend unter dem Thema:„Spanier, aufgepaßt!“ geſandt werden und die helfen ſollen, Spanien gegen innere und äußere Feinde zu wappnen. Schon vom frühen Morgen an nimmt de Führer an dem allgemeinen Bordleben tell, Immer wieder wird er auf dem Promenc deck von einem großen Kreis von Urlat umgeben, und in fröhlicher und kameradſchaſt, licher Unterhaltung vergeht die Zeit wie Fluge. 4 Bei einem Gang durch das Schiff ſieht mun mitten unter den mehr als 1000 Koß⸗Fahrer aus allen Gauen Großdeutſchlands e Reichsleiter, faſt ſämtliche Gauleiter und reiche führende Männer der Oſtmark und Sudetengaues, viele Gauleiter und Angeh aller Gliederungen aus dem übrigen Reic biet, namhafte Künſtler und Architekten. ihnen auch Profeſſor Brinkmann, von die geſamte Einrichtung der beiden Koß⸗Schiff „Wilhelm Guſtloff“ und„Robert Ley“ ſtammt und die übrigen Künſtler, die an der Innen⸗ ausſtattung des Schiffes mitgewirkt haben, ner bedeutende Vertreter der deutſchen ſchiffahrt und die führenden Männer der Deu ſchen Arbeitsfront und der NS⸗Gemeinſcht „Kraft durch Freude“ mit dem Reichsle Ley an der Spitze ſowie Profeſſor Por dem Schöpfer des Ko7⸗Wagens und dem leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft Freude“, Dr. Lafferentz. Beſuch des Führers auf Helgoland Am Nachmittag unternahm der Führer Fahrt nach Helgoland, wo ihm von der kerung der kleinen Nordſeeinſel im feſtlich ge ſchmückten Hafen und den Straßen des Ortes ein begeiſterter Empfang bereitet wurde. Dem Führer und ſeiner Begleitung wurde auf der »Inſel in kurzen Vorträgen ein Bild über die Geſchichte und bauliche Entwicklung der Infel Helgoland gegeben. Anſchließend fand eine Wi⸗ ſichtigung der Inſelanlagen ſtatt. Ein beſonderes Erlebnis wurde den Fahrern des„Robert Ley“ am ſpäten Nach' mittag des Sonntags zuteil. Das neueſte deu ſche Schlachtſchiff„Scharnhorſt“ mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Gr miral Dr. h. c. Raeder an Bord, tra dem Koß⸗Flaggſchiff„Robert Ley“ zuſa Während ſich das Schlachtſchiff dem„ Ley“ näherte, rollte der Donner des Stand tenſaluts über die Nordſee. Das Schlachlſch deſſen Beſatzung in Paradeaufſtellung ang ten war, paſſierte das Koß⸗Schiff in gering Abſtand und mit hoher Fahrt. Der Groffad ral, der zum erſten Male ſeine Flagge auf See führte, grüßte den rer vom Schlachtſchiff aus mit erhobenem Groß admiralſtab. Unter einem dreifachen„Sleh Heil!“ der Beſatzung auf den Führer rauſchte das ſtolze Schlachtſchiff in hoher Fahrt von über. 17 4 Die Kdß⸗Fahrer jubelten dieſem wunderpol, len militäriſchen Schauſpiel in ſtürmiſcher R geiſterung zu. Im Anſchluß hieran er durch die„Scharnhorſt“ noch eine weitere führung. Das Schiff lief mit höchſter Fahrt au den„Robert Ley“ zu und drehte in unmitlel barer Nähe des Ko⸗Schiffes ſcharf ab. Zwiſchen dem Führer und dem Großabminnt ſowie zwiſchen dem Reichsorganiſationsleite und dem Großadmiral fand aus Anlaß der Re gegnung des neueſten Schlachtſchiffes mit den neuen Flaggſchiff der KdF⸗Flotte ein herzliche Telegrammwechſel ſtatt. der Führer verlängert ſeine Seefahrt Unter dem Eindruck des wunderſchönen Ret⸗ laufes der KoF⸗Reiſe auf dem„Robert Rah hat der Führer die Fahrt, die urſprünglich ah Montag enden ſollte, noch um einen Tag he längert. * „iauſe Taſiauio fahenkreuzſahnen Drei bezeichnende Telegramme übler Konjunkturriſſer (orahtmeldung unsefer Wiener Schfiffleitund) rd. Wien, 3. April. Sofort nach dem Einmarſch der deutſchen Truppen in Böhmen und Mähren wurde auf Grund der in der Oſtmark und im Sudetenland gemachten Erfahrungen bekanntlich die Ertei⸗ lung von Aufträgen an tſchechiſche Firmen bis auf weiteres verboten. Alle Beſtellungen nach dem 14. März waren zu widerrufen. Wie not⸗ wendig dieſe Maßnahme der Staatspolizei ge⸗ weſen iſt, um das Protektoratsland vor Kon⸗ junkturrittern zu ſchützen, beweiſt der Wortlaut von drei nach dem Truppeneinmarſch aufgegebe⸗ nen Telegrammen:„Heil unſerem Führer zu unſerer Befreiung ſtop Telefonverbindung ge⸗ ſperrt ſtop ich kaufe Laſtauto Haken⸗ kreuzfahnen und komme heute oder morgen nach Brünn ſtop beſorgt Segelſtoffe aller Art, damit gleich mitnehmen kann ſtop Heil Hitler oder:„Kaufen Sie bitte für mich 120 Schweſn leder Natur. Reſervieren Sie für mich n 5000 Lamm. Beteilige Sie mit halbem Ruße Komme nach Aufhebung der Grenzſperre m Kaſſakäufe zu Ihnen.“ Die dritte Krämerſerl telegraphiert:„Reſerviert Lagerware, Quah tät egal, Quantum unbegrenzt zum Verlh für mich, alles Nähere bei meinem Eintre Expreßbrief folgt...“ Dieſe drei Beiſpiele kennzeichnen den jüdiſch Geiſt der Konjunkturritter. Ihre Telegramtt laſſen nichts an dem ſkrupelloſen Geſchäftsg zu wünſchen übrig, der einſt jahrzehntelang Donaumetropole beherrſcht und ausgebent Auf Qualität kam es dabei, wie ausd betont wurde, nicht an. Der Arbeiter ſollt jeden Schund nehmen. Sämtliche B ſo„objektive“ gar nicht erſt d Worte des Fül zu begreifen. Kommentaren Berechtigung tung Europas die betonte F n angebliche, Dabei drängt ob man in En, Antwerpener, Nationaliſten (minus); R 101 Senatorer ren werden 44 kannt geword⸗ die franzöſiſch malt oder zer öfteren verhal urteilt. Erſt s einer lä ſich am 2 enſſen wur ndewahler Montag, 3. Gpril 1959 ng in Wilhelmshaven ner see an nimmt der Bordleben teil. em Promenaden von Urlaubem nd lameradſchuſt die Zeit wie in Schiff ſieht mn )00 Koßß⸗Fahrern tſchlands einige uleiter und zahl⸗ Oſtmark und dez und Angehörige ibrigen Reichsge ⸗ Architekten. Unter mann, von dem iden Koß⸗Schiſſe ſert Ley“ ſtammt, e an der Inn ewirkt haben, r deutſchen Nänner der NS⸗Gemeinſcha t Reichsleiter pßfeſſor Porſch s und dem Antz.— 3 45 lgoland Aüit einer gewaltigen Anteilnahme der Bevölkerung des Großdeutschen Reiches lief am Samstag in Wimelmshaven das vierte deutsche Schlachtschiff vom Stapel, das den Namen„Tir- (Scherl-Bilderdienst-.) pitz“, des Schöpfers der ersten deutschen Hochseeflotte, erhielt. Unsere Aufnahme zeist das gewaltige Schiff beim Stapellauf. der Führer eint n von der Bepöl⸗ el im ſehic a 302 R dee Deltwoliziſt bleibt borniert in Wür An oie Behandlung der Führerrede in der Londoner Presse in Bild über die icklung der Inſel 5 fand eine Be⸗ DNB London, 3. April. ſtehen will, oder ob es ſich um die Unfähigkeit handelt, mit der politiſchen Entwicklung der wurde den kog⸗! Die Rede des Führers in Wilhelmshaven letzten Jahre überhaupt Schritt zu halten und am ſpäten Rah wird auch von den Londoner Morgenblättern die Ereigniſſe in ihrer ganzen Tragweite auch rb am Montag in größter Aufmachung wiederge⸗ 2—3—— orſt“ mit demn 1 1 3 3. Dieſes ganze Gemiſch von bornierter Ver änd⸗ marine, Großad⸗ Die nisloſigkeit, dreiſter Lügenhetze und hochtraben⸗ n Bord, traf mit führlich m nhalt der e Stellung. Dabei der„moraliſcher Entrüſtung“ ſoll offenbar den Ley“ zuſammen, muß noch einmal feſtgeſtellt werden, daß man jetzt beginnenden Verhandlungen mit dem pol⸗ in England offenbar einfach nicht fühig iſt, den niſchen Außenminiſter Beck den Boden berei⸗ iff dem„Robert 5 72 A 1 en atonalen Lebensbedürfniſſen eines anderen ten. Dem polniſchen„Schutzbefohlenen“ und ner des Standar. Bolkes Rechnung zu tragen der übrigen Welt ſoll vorgetäuſcht werden, daß Das Schlachtſchiſ,, ahſragen. der engliſche„Welſpoliziſt“ immer noch in der ifſtellung angelne! Sämtliche Blätter, allen voran die angeblich Lage und willens iſt, gebeten oder ungebeten ſchiff in geringen jo„objektive“ offiziöſe„Times“, geben ſich ſeine Rolle als„Beſchützer“ der kleineren Staa⸗ gar nicht erſt die Mühe, die klaren und offenen ten zu ſpielen. t. Der Grofadmi/ Porte des Führers in ihrer wahren Bedeutung Dabei ſcheint es noch nicht einmal feſtzu⸗ le ſeine neuef zu begreifen. Vielmehr wetteifern ſie in ihren ſtehen, was England überhaupt mit Polen vor „grüßte den Füh Kommentaren in dem Bemühen, die moraliſche hat. Offenbar hat es die polniſche Regierung erhobenem Groß⸗ Berechtigung der britiſchen Aktion„zur Ret⸗ vorgezogen, ſich vor den Londoner Verhand⸗ nung Europas“ zu„beweiſen“ und gleichzeitig lungen Becks in keiner Weiſe feſtzulegen, ſo dreifachen„ieg die betonte Friedensbereitſchaft des Führers daß der Londoner Preſſe nichts anderes übrig Führer rauſchte in angebliche„Kriegsdrohungen“ umzufälſchen. bleibt, als das Fehlen greifbarer Tatſachen und hoher Fahrt vor Dabei drängt ſich immer mehr die Frage auf, Zielſetzungen mit leerem Geſchwätz und un⸗ chman in England die Dinge einfach nicht ver⸗ fruchtbarer Hetze zu übertönen. ieſem wunderpol n ſtürmiſcher B Der,Schilderſlü vjn dor ſ dee, Schilderſlürmer'in der üammer ben 1 Belgiens Wahler gehnis: 73 Kotholiken, 64 Sozialdemokraien rganiſationsleiter DNB Brüſſel, 3. April. ſeinerzeit wegen geiſtiger Verwir⸗ us Anlaß der B Dos amtliche Endergebnis der bel⸗ rung verhaftet worden. heihiſe giſchen Parlamentswahlen ergibt 1— otte ein herz Zufammenſtellung der Kammer: Ka⸗ Deuiſcher krfolg mn kupen-Malmedu Uebersichtsbild während der großen Rede Adolf Hitlers auf dem Rathausplatz in Wilhelms- Dx Brüſſel, 2. April haven.(Scherl-Bilderdienst-.) tholiken: 73 Sitze(bisher 63, alſo plus 10); ne Seefahrt f Vom Gebiet Eupen⸗Malmedy liegen ebenfalls underſchönen Ven. 3 10 0 endgültigen Wahlergebniſſe vor: Sie zeigen, Benn(plus 10); Flämiſche Nationaliſten: 17(plus daß die Heimattreue Front(deutſche em„Robert 2 e urſprünglich n einen Tag Kommuniſten: 9(wie bisher); Rezi⸗ Liſte) überall, auch im franzöſiſch⸗ſprechenden ſen: 4(minus 16); 1 unabhängiger(der Malmedy, die ſt ä rt ſt e Partei iſt. Die Er⸗ Antwerpener„Technokrat“ Frensſen); 1. Front⸗ gebniſſe ſind wie 4 5 Upen alme„ Vi lümpfer. Zuſammen 202 Abgeordnete. Heimattreue Front 3217 2439 2070 Für den Senat lautete das Ergebnis: Ka⸗ Katholiſche Union?: 2524 2¹3⁵ 19⁵8 holiten 38(plus 4) Sozialdemokraten 35 Sozialdemokraten 265 290 139 hnen Aminus); Liberale 16 ſpiu 503 Flummiſch Kommuniſten 107 64 11 Rationaliſten 8(plus); Kommuniſten 3 Rexiſten 279 437 439 85 05 80). S. Liberale 223 388 15 enatoren. Von den übrigen Senato⸗ 10 3 eturriſer ken werden 41 durch die Provinzialräte und 22 Wei 4 zn 3 durch den Senat ſelbſt durch Zuwahl beſtellt daß rund 2000 Wähler ſeit dem erſailler Dik⸗ )% werden. Dieſe Ergebniſſe werden erſt am 12. 35 das ee— 8 Wia 10%r 4 April bekannt werden. elgien zug'e wandert ſind. Die Sozial⸗ 1 3 Die drei bemerkenswerteſten„Neuankömm⸗ demokraten, Kommuniſten und Rexiſten haben uich 1 5 linge“ in der Kammer ſind der flämiſche in Eupen⸗Malmedy ſehr erhebliche Verluſte er⸗ ie für mich ma Shvenimrmer“ und Präſident des„Rats litten; die Katholiten haben ſich auf Koſten de it halbem erTat“ Grammens, ferner der„Techno- Sozialdemokraten und Rexiſten verbeſſert und Grenzſperre frat“ Frenſſen und der Rexiſtenführer De⸗ auch die Liberalen zeigen einige Gewinne. dritte 28 relle. Grammens iſt beſonders Anban be⸗ erware, Aualſ Hannt geworden, daß er mit ſeinen Anhängern 3 j zum Verluf die anzößſchen Auſſchriften in Flandern über⸗ die fleinen lernen knoland kennen einem Eintre malt oder zerſtört hat. Er wurde deshalb des Dxi Stockholm, 3. April. öſteren verhaftet und zu Gefängnisſtrafen ver⸗ Der ſchwediſche Juſtizminiſter Weſtman teilte hnen den jüd urteilt. 2 kurz 3 den in einer Rede in Norrköping mit, daß England Ihre Telegra aus einer Wahlfeld an u lönnen. während der Septemberkriſe bereits begonnen eſch am Wahlfeldzug gen 3 habe, Maßnahmen für eine Handelsblockade oſen Geſchüftshe Frenſſen wurde zum erſten Male bei den Ge⸗— jahrzehntelang meindewahlen im Oktober 1938 bekannt, in Auch eenen die kematen zu iefſen dir dum Unsere Aufnahme zeigt Adolf Hitler, als er vor dem Verlassen des Werftgeländes in Wil⸗ d ausgebeutet hit, denen er einen großen Erfolg in Antwerpen eines Krieges neutral bleiben wollten. Das be⸗ helmshaven das im Hafenbecken liegende neue deutsche Schla htschiff betrachtete; hinte wie ausbrüch mielte. Er will die Welt auf techniſcher Grund⸗ weiſe, daß Schweden heute den Geſahren glei⸗ ihm Grohßadmiral Kaeder und(vorn rechts) Oberwerktdirektor Vaan W lrbeiter ſollte e lage reorganiſieren. Von der Polizei war er chermaßen ausgeſetzt ſei wie andere Staaten.(Scherl-Bilderdienst-.) „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand monkag, 3. April f059 fjönepunkt des feidelberger freistages Gauleiter Robert Wagner rechnet mit den demokratiſchen Heuchlern ab (Eigener Berichtdes„Hakenkreuzbanner“) * Heidelberg, 3. April. Der geſtrige Sonntag, der Höhepunkt des Kreistages der NSDaApP des Kreiſes Heidelberg, erfreute uns mit milder Luft und lachendem Sonnenſchein. Luſtig flatterten die Fahnen im Wind, die Straßen der Stadt, geſchmückt und belebt von einer feſtlich geſtimmten Menge, machten einen ſchmucken Eindruck. In den frühen Nachmit⸗ tagsſtunden ſammelten ſich allenthalben die Formationen, es begann der Marſch zum Uni⸗ verſitätsplatz. Auf der Freitreppe hatten ſich die Führer der Parteiformationen eingefunden, die Vertreter der Wehrmacht, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Beauftragten anderer Verbände und Vereinigungen. Von weitem kündete ſich die Ankunft des Gauleiters an durch lautes Heil⸗Rufen. Als er den Univerſitätsplatz betrat, klang ihen der helle Jubel der Heidelberger enigegen. Nach dem feierlichen Einmarſch der Fahnen ergriff Kreisleiter Seiler das Wort. In die⸗ ſen politiſch ſo außerordentlich bedeutungs⸗ vollen Tagen iſt es uns ein Bedürfnis, die innere Verbundenheit von Partei und Volk zu bekunden. Er hieß die Heidelberger Bevölle⸗ rung bei dieſer wichtiaſten und größten Ver⸗ aerſtaltung des Kreistages herzlich willkommen und begrüßte vor allem unſern Gauleiter! Der Gauleiter ſpricht Auſchließend ſprach der Gauleiter. Gauleiter Robert Wagner wies eingangs darauf hin, daß vor genau 15 Jahren, am 1. April 1924, der Führer von einem ſchmählichen Gericht zu fünf Jahren Feſtungsbaft verurteilt wurde. 15 Jahre: Welch ein Wandel hat ſich in dieſer Zeit vollgogen. In einer faſt unmöglich ſchei⸗ nenden Entwicklung hat der Führer in dieſen Jahren Zerfallserſcheinungen, an denen unſer Volt ſeit Jahrhunderten krankte, unerbittlich ausgerottet. Aus einem Chaos ſondergleichen erlebten wir einen Aufſtieg der ans Wunder⸗ bare grenzt. In dieſen 15 Jahren entwickelte ſich unſer Volk zu einer Nation, die gewillt iſt, ihren Lebensrechten Geltunng zu verſchaffen. Ohne jene Grundlage, die der Führer geſchaf⸗ fen hat, wäre es niemals möglich geweſen, die großen Schickſalsfragen zu löſen, die Deutſch⸗ land 1938 und 1939 in Anoriff genommen hat. Das, was geſchaffen wurde, iſt das Werk eines Mannes, den wir heute ſchon vor der Geſchichte den größten Deutſchen aller Zei⸗ zeteen nennen können. Denn WMolf Hitler hat „„nicht nur die wixtſchaftlichen Kräfte geweckt und eine neue Wehrmacht geſchaffen, er hat Das deutſche Volk ſeeliſch umgeſtaltet und vom Geiſtigen her auf große Zukunftsaufgaben ausgerichtet. Dieſem Volt iſt nichts mehr un⸗ möglich. Es wird einmal vom Wunder der deutſchen Auferſtehung geſprochen werden. Hätte man es vor ein paar Jacren für dent⸗ bar gehalten, daß Deutſchland ſeinen Raum um ein Drittel vermehren könnte, hätte man es für möglich gehalten, daß 80 Millionen ge⸗ eirit in einem Willen, geeint in einem Glauben hinter einem Manne marſchieren? Der„Vertrag“ von Verſailles brachte Deutſchland an den Rand des Grabes. Es reichte nicht einmal mehr für das tägliche Brot. Deci Aufſtieg, den wir ſeitdem erlebten, haben wir nur uns ſelbſt zu verdanken, wir wiſſen, den daß wir bei hochedlen deenokratiſchen Kirchenkonzerte in Mannheim Wie in jedem Jahre, ſo leitete guch diesmal eine ſtattliche Reihe von Kirchenkonzerten die Karweche ein. In der Treinitatiskirche.. veranſtaltete Eberhard Heidegger be⸗ reits am Samstaggbend eine Abendmuſik, Er leitete ſie mit J. S. Bachs kleinem Prälu⸗ dium und Fuge ine⸗moll(Peters III. Nr. 10) ein, einem Werk, das bei aller Kürze von ungewöhnlicher Ausdruckskraft iſt. Spiel⸗ techniſch ſtellt es— ſollte man meinen— keine großen Probleme. Um ſo unverſtändlicher wax es, in welch derber Regiſtrierung und welch haſtigem Zeitmaß es zu Gehör kam. Wie ſagte einſt Griepenkerl(Peters II Vorrede)?„Abze⸗ Ae von äußeren Umſtänden und ſubjektiven Aufregungen trägt jedes gründlich gearbeitete Muſikſtück das Tempo in ſich ſelbſt, in dem es vorgetragen werden muß, und es kommt nur darauf an, ſich mit gehöriger Selbſtverleugnung dem Werk ganz hinzugeben, um den Grad ſei⸗ ner Bewegung mit hinreichendex Sicherheit zu fühlen“, Ein derartiges Sicheinfühlen verlangt insbeſondere auch das ſchöne k⸗moll⸗Prä⸗ ludium von J. S. Bach, über deſſen Regi⸗ trierung man freilich verſchiedener Meinung ein kann. Am meiſten befriedigt eine Klang⸗ farbe, die zwar kräftig, aber doch biegſam ge⸗ nug iſt, um die einzigartige Melodik dieſes Werkes zur Geltung zu bringen. Reben D Buxtehudes formvollendeter Ciaconna in-moll ſpielte Seaege zwei Choral⸗ bearbeitungen über„Da Jeſus an dem Kreuze von S. Scheidt und das Vorſpiel„Herzlichlieb habich dich“ von G. Krauſe. Stücke, die gergde durch ihre Schlichtheit beſonders eindrucksvoll wirkten. Drei Paſſionsgeſänge von J. S. Bach Die hittre Leidenszeit beginnt“,„Mein Jeſu, was für Seelenwe⸗h“ und„Ich folge dir gleichfglls“ boten der Ber⸗ liner Sopraniſtin Eliſabeth Alber Ge⸗ legenheit, ihre wohlgepflegte und ſympathiſche Stimme wirkungsvoll zu entfalten. Nicht zu⸗ Wir werden in Zukunft auch niemals Unter⸗ ſtützung finden— das wiſſen wir genau— es ſei denn, daß wir die Welt dazu zwingen. Die beiden demokratiſchen Mächte England und Frankreich haben im Verlaufe ihrer Geſchichte ein Imperium geſchaffen, Völker unterſocht und geknebelt, trotzdem tun ſie alles, was uns das Leben erſchweren kann. Adolf Hitler hat ſich über die Engſtirnigteit der Demokratien hinweggeſetzt, man ſoll ſich in der Welt dar⸗ über im klaren ſein, daß wir die territorialen Grundlagen, die wir uns nun geſchaffen ha⸗ ben, werden zu erhalten wiſſen. Wir leben in einem zu engen Raum Es wäre von der demokratiſchen Seite her geſehen außerorbentlich human, wenn man bas einſehen wollte, Dieſe humanen Demokra⸗ tien haben jedoch ihren heutigen Beſitz unter ganz anderen Vorausſetzungen und mit ganz anderen Mitteln zuſammeeigekratzt. nn Deutſchland jedoch ſeinen Lehensrgum ſucht, ſo gerät die ganze demokratiſche Welt in Aufregüng— wir erleben das 4 wieder in ſeiner ganzen widerlichen Heuche⸗ lei. Raub, Krieg und Gewalt kennzeichnen die Etappen der britiſchen Kolonialerwerbungen. Frankreich hat es nicht anders gemacht, Was hat England etwa in Paläſtina verloren? Dort lehen doch keine Engländer! Was haben die Franzoſen in Syrien verloren? Auch dort leben keine Franzoſen. Iſt dieſe Haltung mit den ſonſt ſo lautſtark angeprieſenen Grund⸗ ſätzen der Humanität zu vereinen? Es gibt leine bodenloſere Verlogenheit als dieſe demokratiſche Heuchelei. Wir ſind ledoch ent⸗ ſchloſſen, dieſen Herrſchaften die Maste vom Geſicht zu reißen, damit die Welt einmal ſieht, * dieſe Demokratien in Wirklichteit aus⸗ el en. Wir politiſchen Soldaten des Fübrers dür⸗ ſen in unſerer Arbeit niemals erlahmen, Wir müſſen immer daran denlen, daß dieſe Erfolge nur möalich waren, durch ſteten Kampf und unentweates Opfer. Deutſchland will und wird ſich ſeinen Platz an der Sonne ertämp⸗ fen. Das wird uns gelingen, weein das deut⸗ — Volk wie ein Mann hieiter Apolf Hitler teht. Stürmiſcher Beiſall pankte dem Gauleiter für ſeine mitreißende Rede. Kreisleiter Sei⸗ ler ſchloß die Kundgebung mit dem Gelöb⸗ nis, daß der Kreis Nne auch weiter⸗ hin ſeine Pflicht tun werde. it dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Liedern der Nation endete die Kundgebung. Anſchließend erfolgte der Vorbeimarſch der Parteiformationen des Kreiſes Heidelberg vor dem Gauleiter. Der Vorbeimarſch machte einen imponierenden Eindruck. So ſchloß der Heidelberger Kreistag— der in allem als ein großer Erfolg zu werten iſt. In ſiorlsruhe gings lebendig zu Wochenbrief aus der Gauhauptſtadt/„Städtiſcher Singchor“ gegründet km. Karlsruhe, 3. April. Während im Süden die nahen Schwanzwaloberge noch mit ſchneebedeckten Häuptern grüßen, iſt in der Ebene der Frühling eingekehrt Es grünt überall in der Stadt. Ihre Grünflächen tragen die Far⸗ ben des Lenzes, Und auch die Polizei verſieht ſeit 1. April ihren Dienſt im ſchmucken Grün der neuen Uniform, Im Hardtwald, im Stadt⸗ garten und den etlichen Parks konzertieren im Sonnenſchein Finken, Amſeln und Meiſen um die Wette und die Kinder des Frühlings kleiden ſich in bunte Farben. Die Narziſſen haben be⸗ reits ihre Blüten entfaltet, Krokus und Veilchen blühen und die großen Blumen der Magnolien⸗ bäume ſind am Aufbrechen, Die Sonne meint es ſo gut, daß in den Nachmittagſtunden jung und alt die Bänke des Schloßgartens, des Bo⸗ taniſchen Gartens und des Wildparks füllen und der Heizkohlenverbrauch in dem Maße zu⸗ rückgeht, wie die Sonnenwärme an Kraft zu⸗ nimmt. Der Verkehr ſteigt an. Viele Fahrzeuge, aus⸗ geruht vom Winterſchlaf und aus der„Ein⸗ mottung“ befreit, beleben wieder die Straßen. Das weiße Doppelband der Autobahn, der Hauptwerkehrsader, die zwiſchen dem Turm⸗ und dem Lauterberg nach ZSüden führt, ſtand am Sonntag im Zeichen lebhaften Ver⸗ kehrs. Viele hat der junge Lenz herausge⸗ lockt, um zu beiden Seiten der Fahrbahn vom flotten Fahrzeug aus das immer neue Wunder der wiedererwachenden Natur zu beſtaunen. Weit reicht der Blick auf der Fahrt nach der Goldſtadt über die Berge und Täler des Pfinzgaus. Zwiſchen Heidelberg und Karlsruhe ſind eine Reihe neuer Raſt⸗ und Parkplätze entſtanden, die den ſchnellen Autobahnautlern zum geruhſamen Verweilen einladen, weiſe mahnend, Eile mit Weile zu verbinden. Nord⸗ badens Schlöſſer in Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Bruchſal und Karlsruhe ſind für den unſer herrliches Land am Oberrhein beſu⸗ chenden Fremden durch die ſie verbindende Autobahn einander nähergerückt. * Im Auftrage des Oberbürgermeiſters der Gauhauptſtadt und mit Zuſtimmung des Lan⸗ deskulturwalters hat der Zängergauführer des Sängergaues Baden im Deutſchen Sängerbund alle ſtimmbegabten und ſangesfreudigen Frauen und Männer zum Beitritt zu einer repräſenta⸗ tiven Städtiſchen Singvereinigung aufgerufen, die den Namen„Städtiſcher Singchor“ tragen ſoll. Mit Unterſtützung der Stadt und unter tatkräftiger Förderung durch die Staatliche Hochſchule für Muſik, ſowie die Städtiſche Muſikhochſchule für Jugend und Volk ſoll dieſer Chor im kulturellen Leben der Gau⸗ hauptſtadt eine wichtige Aufgabe erfüllen. Es ſoll dadurch die Möglichkeit geſchaffen werden, die großen choriſchen Meiſterwerke der klaſſi⸗ ſchen, romantiſchen und zeitgenöſſiſchen Muſik in künſtleriſch hochſtehender und chorgeſanglich hervorragender Form aufzuführen. Der Aufruf des Sängergauführers fand einen ſtarken Widerhall, Nahezu 250 Perſonen, überwiegend Sängerinnen und Sänger aus ſchon beſtehenden Singvereinigungen bekundeten durch ihre An⸗ letzt ſei auch des wackeren Trinitatiskir⸗ chen 6 ores gedacht, der einſatzbereit und diſzipliniert drei pierſtimmige Motetten von Paleſtrina(„Siehe, da wir ihn anſahen“), M,. Franck(„Fürwahr, er trug unſere Krank⸗ heit“) und H. Schütz(„Wer Gottes Marter in Ehren hat“) ſang. Die gute Leiſtung des Chores zeugt von der gediegenen Ausbildung, die Heidegger als Chorleiter genoß. In der Konkordienkirche wartete Bruno 0 enzien am Samstag⸗ abend mit einem gehaltpollen„Geiſtlichen Kon⸗ ert“ auf, Wenn auch der Vortrag von achs ſchwieriger Fantaſie und Fuge in 55 moll nicht gerade begeiſtern konnte und in Bezug auf die Präziſion des Spiels und den Elnfat der Mittel nicht allen Erwartungen entſprach, ſo befriedigte das Cho⸗ ralporſpiel Bachs„O Menſch bewein dein Sünde groß“ um ſo mehr. Im übrigen hatte Penzien einige Kantaten und Chöre in den Mftelpunkt der Abendmuſik geſtellt, die da⸗ durch ihr beſondexes Gepräge erhielt, Dur roßen muſikaliſchen Reichtum ſirg ſi Furlehnbes Solokantate für Sopran, Streicher und Orgel, O Gottes Sſadt aus, die Hermin e 9 aum(Ludwigshafen) ſchlicht ſang. Noch grüger in der Wirküng und gewaltiger im Ausdruck erſcheint J. S. Bachs vollendete Kreuzſtab⸗Kantate. Ihre Wiedergabe ſteht und fällt mit dem Vortrag der Baß⸗Partie, da der Chor erſt am 5 teilnimmt. Erich Kern(Weil am Rhein) zeigte ſich ſeiner ſchwierigen völlig ge⸗ wachſen und wußte mit hoher Muſikalität ge⸗ rade den Wandel von der„reſignierten Todes⸗ erwartung“ in der Anfangsarie bis zur freudj⸗ en„Todesſehnſucht“, in der das Werk aus⸗ final zu Ethen Auch das Kammerorcheſter und' der Chor des„Kurpfälziſchen Singkreiſes“, der bereits— mit zwei Chorälen aus der Johannespaſſion von Bach („In meines Herzens Grunde,— und„Ach Herr, laß dein lieb Engelein“) Pro⸗ ben feines Könnens gab, muſizierten unter Penziens beſchwingter und zielbewußter Leitung in ſchönem Zuſammenwirken. Die eierſtunde beſchloß„der 126. Pſfalm“ von akob Weckmann:„Wenn der Herr die Gefangenen zu Zion erlöſen wird“, ein Werk, das insbeſondere in den An⸗ fangs⸗ und Schlußchören an Buxtehudes Kan⸗ taten(„Lobet Chriſtum“,„Alles was ihr tut“) ſemahnt. In ihm kam das jugendfriſche ſtimm⸗ iche Material des Chores beſonders trefflich zar Geltung. Dabei gebührt Lore Störner as Verdienſt, die Orgelbegleitung— auch in den Kantaten— ſicher und zuverläſſig geſtaltet zu haben. So war der intereſſanten Veranſtal⸗ tung der Erolg ſicher. In der Chriſtuskirche., kam am Sonntag Hugo Diſtlers„Cho⸗ ralpaſſion“ durch Epang. Singgemeinde Oberhauſen zur Aufführung. Das Werk, das zu den bedeutendſten und intereſſanteſten Er⸗ ſcheinungen der neuen Ehormuſik gehört, ver⸗ einigt modernes Klangempfinden mit der her⸗ ben Strenge der-capella-Kunſt eines Hein⸗ rich Schütz, dem es wohl in Geiſt und Form am meiſten verpflichtet erſcheint. Kunſwoll werden die perheedeng Teſle der Leidens⸗ eſchichte, an deren Geſtaltung nach altem rauch or und Soliſten(Evangeliſt, Jeſus und Pilatus) teilnehmen, durch acht Variatio⸗ nen über den Choral„Jeſu, deine Paſſion“ zu einer ſteis lebendigen Einheit zuſammenge⸗ ſchloſſen. Erſtaunlich iſt in dem als op.7 ver⸗ hältnismäßig frühen Werk des Komponiſten nicht nur die Sicherheit der Stimmführungen in den Chören, ſondenn gerade auch die mei⸗ ſtenhafte Deklamation in den Sologeſängen. Mit außerordentlicher Zuperläſſigkeit ſang der kleine, aber en Chor der Singge⸗ meinde Hhberhauſen die Wanſhse und bisweilen höchſt dramatiſchen Chonſätze, was um ſo anerkennenswerter iſt, als ihm ja jede inſtrumentale Stütze fehlt. An dem zweifel⸗ lofen Erfolg der Aufführung hatten auch der Tenor Paul Tödten, Duisburg, der als Epangeliſt eine beſonders umfangreiche und ſchwierige Partie zu bewältigen haſte, Her⸗ mann Spratte, Oberhauſen, als Chriſtus und Karl Pfeffen Oberhauſen, als Pila⸗ ————————————————————————— weſenheit in der Gründungsverſammlung ihr Intereſſe. Sängergauführer Schmitt umriß die Aufe gaben des Chores, der ſich, getragen don Idealismus und dem Einfügen des einzelnen zu einem bedeutungsvollen Kulturfaktor der Gauhauptſtadt entwickeln ſoll, Insgeſamt liegen Anmeldungen von 120 Frauen und 60 Mä nern zur Mitwirkung vor, Nach Verleſung und Annahme der Satzungen erfolgte die Gründung Tatſächlich nicht alles zi in den letzter Näſſe in Hül men Tagen abend ernen artete, daß n bruch hätte r — des„Städtiſchen Singchors“, zu deſſen Vorſtand 5 piher 115 Sängergauführer Karl Schmitt gewählt wurde. wachstumsfü en 10 n einem vie fleine badiſche nacheichten ea⸗ das Jamiliendrama vor dem Reichsgericht genommen b AZIn den Kl Kehl, 3. April. Man erinnert ſich noch deß mit einem blutigen Familiendramas, das im Juni vori⸗ am Paradepf en Jahres ſich hier abſpielte, Der 27jährige ſythien, die eter Daum erſchoß damals ſeine Schwi Erſchließung ermutter Pgula Krauß geb, Fink⸗ einer, als dieſe ihrer Tochter zuredete, 4 ihrem Ehemann Daum zurückzukehren, da ſie ein Kind von ihm erwgriete, Daum beſtritt, Vater dieſes Kindes zu ſein, Er gab zwei wel⸗ tere Schüſſe auf ſeine Ehefrau äb, die jedoch erſten vielven ten Kälterück waren. Es will al nur verletzt wurde. Das Schwurgericht Offen⸗ burg erkannte am 16. Dezember 1035 W0 b dee ne Angeklagten wegen Totſchlags und Totſchlag beim Lar perfuche auf ſieben Jahre Zuchthaus. Auf Rebi⸗ ſion des Daum perwarf das Reichsgericht nun⸗ Am Monte mehr diefe Reviſion, womit das ängefordere deeinem ſeierlie Urteil rechtskräftig geworden iſt.* Drei 20⸗Markſcheine im herdfeuer Hberſtaatsan 4 3 Grenzach, 3. April. Eine hieſige Einwoh⸗— Aiat— nerin war einen Augenblick aus der Küche gangen, um einen Mann an der Flurtüre g Kuche er Währenddeſſen hatte das in d üche verbliebene kleine Kind drei auf dem Küchentiſch liegende 20⸗Markſcheine ergri ſen und dieſe in der Meinung, daß es ſich u abgeriſſene Blätter eines Abreißkalenders ha Die Nan dele, in das Herdfeuer geworfen. Als 9 Sechs Kra *+ wieder in die Küche kam, waren d Verkehrsunfä cheine nicht mehr zu retten. genen Sonnt Den ſechs Kr flus den ſlochbaegebieten 11 89 Iwei Bergleute verſchütet f St. Ingbert, 3. April. Auf der Grube eſone „St. Ingbert“ ging am Sonntagmittag in dem den. ei unteren Teil eines Strebs das Hangende zu Fahrens ohr Bruch, Zwei Bergleute, die ſich nicht rechtzei⸗ brracht. tig in Sicherheit bringen konnten, wurden per⸗ ſchüttet. Die Bergungsarbeiten ſind im Gange. 1 Ein ri Beim Kufſpringen tödlich verunglüchk hindlen. Biblis, 3. April. Beim Aufſpringen auf der zweit“! den Zug.39 Uhr FrankfurtMannheim, als Seine Wiege dieſer gerade den Bibliſer Bahnhof verließ, hoch bei Mo fiel die 19jährige Helene Reis aus Wattenheim re Alter zwiſchen dem vorletzten und dem letzten Wa⸗ der heit ne gen auf die Schienen. Ihr Körper wurde in undheit und zwei Stücke getrennt. Wenn man: ſeine Zeitun Kuh verurſacht ſchweren Motorradunfal Bei 233 3 chloſſen u Mainz, 1. April. Ein eigenaxtiger Moto Hahn nten. radunfall ereignete ſich am Donnerstag auf furz feſthalte der Pariſer Straße. Ein Bauer, der dort auf it faſt 20 einem Feld gearbeitet hatte, wollte die Kuh zur Heimfahrt—2 Dabei ging das Tier urch und lief auf die Fahrbahn dex Straßt⸗ ur ſelben Zeit fuhr in Richtung Mainz ein alte„Herr“ Motorradfahrer aus Alzey mit einem Sozius⸗ den firengen fahrer. Der Motorradfahrer verſuchte, der Kuh pricht, von auszuweichen, geriet aber an den Grabenrand Fnon dies 1 Ränzlein un rung auf de⸗ hauſen. Mile und ſtürzte, Der Fahrer erlitt einen ſchweren Mit Viergeſ Schädelbruch und wurde mit ſeinem ehen: Fahrt. Na 1 alls erheblich verletzten Soziusfahrer in Feertheim. J Mainzer Krankenhaus geſchafft. Kampf der d ———— mein 4 tus dank ihrer ſteten Einſatzbereitſchaft gebüh⸗ 1430 renden Anteil. So kam unter der geſtaltung⸗—3—— ſicheren Leitung Karl Heinrich Schweinz⸗—1 Alten bergs eine ſtilvolle Aufführung des ſchönen einſt recht be Werkes zuſtande. Es war ein glücklicher G Frfer Bru danke, der„Choralpaſſion“ Hugo Diſtleiß 15 ren beſte Orgelvorſpiel„Chriſte, du Lamn Fiſter in San Gottes“ poranzuſtellen, ein Stück, an den es der Hochbet ſich die Eigenart der Tonſprache und des Forn⸗ eben. Abe willens des Komponiſten erneut erweiſt“ Rir⸗ kt mit gu, chenmuſikdirektor Arno Landmann ſpiele em Vol das Werk mit treffender Regiſtrierung und e wies ihm damit den beſten Dienſt. Walter L. Becker-Bender Paſſionsfeier in der Pauluskirch Im Rahmen einer Liturgiſchen Paſſionsſei ahe man am Sonntagabend in der Paulus⸗ irche auf dem Waldhof einige der betangfffz 4 Orgelkompoſitionen Bachs(auch das wenige oft gehörte„Präludium-moll“) und Bufle hudes. Organiſt Ludwig Mapyer ließ der danklſchen Stimmung in, Bachs„Jant -moll“, in deſſen„-moll⸗Präludium“, auch Buxtehudes„Orgelchoral“ und abſchließend ſeiner„Passacaglia-moll“ weitgehend mu Liebe angedeihen. Ebenſo führte er au ruhige, abgeklärte Melodie in Sam. Orgelchoral zu anklingender Wirkung, eipas anſprüchslofe Orgelwerk diefer Ki ließ nicht immer die Fülle der Klangvarianteg zu, die beiſpielsweſſe Bachs„-moll⸗Fanteſie nicht weniger als das„e⸗-moll⸗Präludin oder Buxtehudes Paſſgegalia verlangt, wihr rend es der ſilhrigen Melodieſtimme über gehaltenen Bäſſen im Buxtehudeſchen iien gerade noch eine ſchöne Ausdrucks eließ. Als ſoliſtiſche Kraft wirkte Elſe Kempf Sie bemächtigte ſich mit ſchlicht⸗ſchöner Rag empfindung des tiefen Gedankengutes un fetzte ihre Altſtimme namentlich in den miiff ren Lagen in der ganzen Wärme ihrer ſrlay ein, Auch dem geſanglich nicht ganz achen Alt⸗Solo„So gibſt du nun...“ ve b in Idee und Technik überzeugenden A ruck. Hanns German Ne — rſammlung iht umriß die Auf⸗ getragen von n des einzelnen ulturfaktor der nsgeſamt liegen mund 60 Män⸗ Verleſung und e die Gründung deſſen Vorſtand gewählt wurde. leichten Keichsgericht rt ſi ter zukehren, da noch des im Juni vori⸗ Der 27jährige ſeine Schwie⸗ uredete, ſ Daum beſirit, gab zwei wel⸗ äb, die urgericht 1 1 haus. Auf Rebi⸗ ichsgeri Herdfeuer hieſige Einwoh⸗ s der Küche er Flurtüre 55 drei auf dem ſcheine ergriß⸗ daß es ſich um ßkalenders han⸗ helm ie das in der in Karlsruhe perſünlich vor. Wir 1 1 werden darüber noch gusführlich berichten. nun⸗ 15 angeforderte „ vorfen. Als die zm, waren die ſebieien rſchükkel Auf der Grube gmittag in dem 1 4 31 1 s Hangende zu h nicht rechtzei⸗ 'n, wurden per⸗ ſind im Gange. verunglückt lufſpringen auf Mannheim, als ahnhof verließ, us Wattenheim em letzten Wa⸗ 5 örper wurde in torradunfall rtiger Moton, r, der dort au vollte die Ku Donnerstag 1 i ging das Tier hn der Straße. Erſchließung bringen konnten, 1 1 3 1 bach ei Mosb ch. A hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag., 3. April 1939 Ji ein negen wiekt Dunder Tatſächlich! Was doch ſo ein nächtlicher Regen nicht alles zuwege bringen kann! Da hatten wir in den letzten Wochen wahrlich Feuchtigkeit und Näſſe in Hülle und Fülle. Nach den erſten war⸗ 4 men Tagen überraſchte uns nun am Sonntag⸗ obend erneut ein Regen. der ſchließlich ſo aus⸗ — 4 daß man faſt von einem kleinen Wolken⸗ ruch hätte reden können. Am Montagmorgen merkte man dann, daß 1 dieſer nächtliche Regen die Funktion eines wachstumsfördernden Frühlingsregens über⸗ hommen hatte. Schimmerten doch die Ankagen in einem viel ſaftigeren Grün, überall ſah man, wie die Knoſpen an den Bäumen an Fülle zu⸗ genommen hatten. In den Kleingärten waren die Pfirſichbäume 1 mif einem rofaroten Schimmer umgeben und am Paradeplatz prangte das helle Gelb der For⸗ ſyihien, die ihre Blüten nunmehr zur vollen nachdem die erſten vielverſprechenden Anſätze durch den letz⸗ 4 ien Kälterückfall wieder zurückgedrängt worden waren. Es will alſo doch Frühling werden. ai⸗ Dee neue Oberſlaalsanwalt beim Landgericht Mannheim eingeführt Am Klerliche in deſ—+ Sſtunde richloß—50 e akt im Schwurgeri gale Oherſtag Banwalt beim— ericht Mannheim in ſein Amt eingeführt. Es iſt Obe———— Ludwig 3235 der der Fachſolger des als Landgerichtspräſident nach dshut berufenen Oberſtaatsanwaltes Wil⸗ re 3 geworden iſt. Die Rinhhazen er Ge neralſtaatsanwalt beim Oberlan⸗ Die Nannheiĩmer Stadichronił Sechs Kraftfahrzeuge beſchädigt. Bei drei Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des vergan⸗ + im een den ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt, Perſonen . den Karambolagen glücklicherweiſe 12. leder eine Verkehrs⸗Razzia. Bei einer Ver⸗ mußten wegen verſchiedener ebextretungen der Straßenverkehrsordnung acht Perſonen gebührenpflichtig verwarnt wer⸗ nweiterer Perkehrsſünder wurde wegen * ohne Führerſchein zur Anzeige ge⸗ racht. Ein rüſtiger 90jähriger 90 Jahre wird heute, 3. April, der Milch⸗ händler Ludwig Eifler in Sandhofen. Er iſt rzweitälteſte Senior von Sandhofen. 9 e ſtand in 32 Dörſchen. Nüſten⸗ hach bei ach. Am e der Altersjubilar unter ſechs Geſchwiſtern er heute noch allein Lebende, hei beſter Ge⸗ undheit und bemerkenswerter geiſtiger Friſche. Benn man den Alten noch ohne Brille eifri ſeine Zeitung ſtudieren ſieht, iſt man ehrli erſtgunt. Bei unſerem Beſuch war er ſehr auf⸗ Gace en und erzählte aus den durchlebten Jahrzehmten. Das Wichtigſte wollen wir dabei lurz feſthalten. 1 faſt 20 Lebensjahren ſchnürte Eifler ſein Ränzlein und landete nach zeitlicher Wande⸗ rung auf dem damaligen Hofgut Kirſchgarts⸗ haufen. Milchfahrer war er dort. Wenn der ung Mainz ein einem Sozius⸗ ſuchte, der K en Grabenran it ſeinem eben⸗ ziusfahrer ins ————— 3 nen ſchweren 3 eitſchaft gebüh⸗ der geſtaltungs⸗ Schweins⸗ gluckliche go Diſtlerß du Lamn dem 153 ii⸗- 'mann ſpielſe 1 und er⸗ uſt. Stück, a und des it erweiſt. er-Bender. auluskirche n Paſſionsſeier in der Paulus⸗ der bekannſeren h das wenigek “) und Buft udium“, auch zehend mu rte er au 1 Sam. Wirkung. diefer Kirc Klangvariante -moll⸗Fant oll⸗Präludiun verlangt, wi imme über de deſchen Orge Ausdruckskrg lſe Ke fichüner nkengutes in den miiſ ie ihrer Klan German Neu er ließ der g achs 1 4 Eifler in Sandhofen. 4 alte„Herr“ von der Taubenſtraße dann von den flrengen Wintermonaten damaliger Zeit 14 von meterhohem Schnee erzählt, dann mt dies uns Heutigen wie eine Fabel vor. Mit Viergeſpann ging ſeine oftmals ſtürmiſche Fahrt. Roch Waldhof, Mannheim und Lam⸗ pertheim. Mameſlae war der Bericht vom 01 der damaligen kleinen Sandhofer Ge⸗ meinde gegen Waſſersnot, wobei oftmals bei ſſer faſt die ganze Gemarkung unter Waſſer ſtand und die Ernte buchſtäblich ver⸗ gichtet wurde, Genügſamkeit war im Leben des Alten oberſter Grundſatz. Auch den lſt recht betriebſamen Torfſtich im Sand⸗ er Bru ſat, er nicht vergeſſen, Seft 51 ren beſteh das Milchgeſchäft rſt vor drei Jahren hat es der Hochbetagte an ſeinen Sohn Valentin ab⸗ ehen. Aber immer noch iſt er ſelbſt mit dabei, t mit aus, iſt in Zähigkeit und Ausdauer noch Vorbild. Elf Kin⸗ die wurden aus erſter und zweiter Ehe ge⸗ poren. Beide Ehefrauen kamen aus dem nach aen Lampertheim. 24 Enkel und 19 Ur⸗ el grgtulieren. Iſt das nicht ein geſunde: Siomm! Dem ghjährigen aus Sandhofen gra Aliexen wir zu ſeinem heutigen Ehrentag recht zlich und wünſchen noch einen weiteren ge⸗ egneten Lebensabend. So wünſchen wir uns einen bunten Abend „Ado“ ließ den Kreistag der Ns d Ap mit einem feſtlich heiteren Programm im Nibelungenfaal ausklingen Auf dieſen Sonntagabend im Roſengarten hatte man ſich ſchon die ganze Woche über ge⸗ freut. So nahm es nicht wunder, daß ſich der weite Ranm des feſtlich geſchmückten Nibelun⸗ genſaales ſchon zu Beginn bis auf den letzten Platz angefüllt hatte, obwohl der Anfang dies⸗ mal mit Rückſicht auf das große Feuerwerk am Waſſerturm um eine halbe Stunde früher als üblich angeſetzt worden war. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat mit dieſem Abend wieder einmal Freude in die Herzen aller getragen, die gekommen waren, um ſich von der Arbeit der Woche zu entſpannen und neue Kraft zu ſchöpfen, Alle waren ge⸗ kommen und unter ihnen auch die führenden Männer der Partei, die aus Anlaß des Kreis⸗ tages in Mannheim weilten, die Männer der Wehrmacht, des Staates und der Stadtge⸗ meinde. Der Abend war in erfriſchend zügiger Weiſe durchgeführt worden. Wie Karl Peukert, der Anſager, meinte:„Sie kamen und gingen zur rechten Zeit“. Wenn auch die als Hauptnummer gedachte Mitwirkung der berühmten chileniſchen Lied⸗ Ein Biid von der sporilichen Seite des Kreistages Ein froher Reigen der Mädel im Stadion Aufn.: Hans Jütte Blitz und Donner am Nachthimmel der Mannheimer Kunſtfeuerwerkerei Buſch entworfen und ausgeführt wurde und das ſeine beſondere Wirkung in der Abgrenzueig der Farben hatte, fand der Kreistag ſeinen Abſchluß. Trotz dem in den frühen Abend⸗ ſtunden ſchon einſetzennden Regen, umfäumten Tauſende den prächtig illuminierten Friedrichs⸗ platz. furz nach 10 Uhr wurden drei mächtige Luftgranaten mit Blitz und Donner zur Be⸗ grüßung aboebrannt und zwei nachfol⸗ geeide Großbomben warfen aus großer Höhe zuſgenmen etwa 100 Blitzſchläge aus. Die Gaslampen in der Umgegend verlöſchten, es war ſekundenlang dunkel, ehe das römiſche Lichterkugelſpiel ſeinen Anfang nahm. Rote, grüne, blaue, gelbe ueid weiße Leucht⸗ kugeln ſtiegen hoch und bildeten gemeinſam mit den zehn Feuertöpfen, die bunte Sterne, Gold⸗ und Silberregen und Flimmerfeuer auswarfſen, einen wunderbaren Luftkampf bunter Farbeg, der durch das Aufheulen einer Mit einem Großfeuerwerk, das von Wir erlebten trotz Regen ein prachtvolles Großfeuerwerk am Jriedrichsplatz „ April⸗ 1849 gehoren, ers en 4 nn RSAene 7 314* E. n fünfſtimmigen Sirene große Wirkung hatte. Dann ſtiegen Feuerdrachen und Blumenkörbe hoch und ſpuckten grüne Lichter, Silberregen und Goldſtaub in beträchtlicher Höhe aus. Die magiſche Rotfeuerfront mit ihren Leuchtkugeln und Sternenhuketts und Helios⸗ bombetten, leitete zu der Neuheit 1939, der Goldregenfront über. Eine Italia⸗Pal⸗ menboenhe ſchranubte ſich in die Höhe und bil⸗ dete einſe herrliche Goldbombe. Nach der Sil⸗ berfront in tagheller Beleuchtung ſteigerte ſich das Knall⸗ und Bombenfinale zu einer macht⸗ vollen Kanociade mit bunten Eicilagen und Effekten. Ringsum zitterte der Beden von den ungeheuren Detonationen, der Himmel flammte in allen Farben. Drei Luftblitzhomben beſchloſſen die Darbie⸗ tungen und leiteten über zu der großen Waſ⸗ ſerturmbeleuchtung, die in magiſchem Rot etwa zehn Minuten lang das Wahrzei⸗ chen der Stadt Mannheim erſcheinen 165 Auch Mannheim wurde heimgeſucht Kutoräuber und Schaufenſterdiebe erbeuteten über 40 b000 Rm./ Schwere Zuchthausſtrafen Nach ſiebentägiger Verhandlung wurde in Köln ein Strafprozeß gegen vier Autoräuber und Schaufenſterdiebe und drei Hehler zu Ende geführt. Die Höchſtzahl der erwieſenen Ein⸗ brüche beträgt über 30. Einer der teilweiſe ſchwer vorbeſtraften Angeklagten hatte ſchon im Jahre 1933 100 Autodiebſtähle hinter ſich. Von den vier Dieben iſt einer über 30 Jahre alt. Heimgeſucht wurden die Städte Köln, Hilden, Solingen, Düſſeldorf, Eſſen, Kre⸗ feld, Fülich, Velbert, Mainz, Mannheim, Frankfurt a.., Heidelberg und Karls⸗ ruhe. Die Diebſtähle wurden alle auf gleiche Weiſe ausgeführt, Zunächſt wurde ein Auto ge⸗ ſtohlen, mit dem die Angeklagten vor einem ihnen paſſenden Geſchäft vorfuhren, hielten, bei laufendem Motor die Schaufenſter⸗ ſcheibe einwarfen, die Wertgegenſtände — und dann ſchleunigſt das Weite uchten. In Köln erwarteten zwei Hehler die Diebe, die für das Verſchwinden der geſtohlenen Sa⸗ chen in kürzeſter Zeit ſorgten, Der Wert der ge⸗ ſtohlenen Sachen beläuft ſich auf rund 44000 Reichsmark. In der Verhandlung wurde 'eſtgeſtellt, daß die Verbrecher niemals Gewalt anwandten und nicht im Beſitz von Waffen waren. Während ſich die Angeklagten zunächſt auf das Leugnen verlegten, bequemten ſie ſich nach drei Tagen zu umfaſſenden Geſtändniſſen. Von den vier Dieben erhielt der Angeklagte Hu., der minder beteiligt war, eine Geſamtſtrafe von zwei Jahren neun Monaten Zuchthaus und dreijährigen Ehrverluſt, der Angeklagte Fa. unter Einbeziehung einer frü⸗ heren Strafe ſechs Jahre Zuchthaus und ſechs Jahre Ehrverluſt, der Angeklagte Ha., ebenfalls unter Einbeziehung einer früheren Strafe acht Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt, der Angeklagte Sch. zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehr⸗ verluſt. Von den drei Hehlern wurde einer, der ſchuldlos in die Sache hineingeſchlittert war, freigeſprochen. Der angeklagte Dü. erhielt ſieben Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. Der Angeklagte Wei. ein Fahr zehn Monate Zuchthgus. Gegen Ha. und Sch. wurde die Sicherungsver⸗ wahrung angeordnet, Vier Verurteilte ſtehen künftig unter Polizeiaufſicht. Mit Rückſicht auf die Geſtändniſſe wurden allen Angeklagten teil⸗ weiſe beträchtliche Unterſuchungshaft angerech⸗ net, Das Urteil entſprach in ſeiner Strafhöhe genau dem ſtaatsanwaltſchaftlichen Antrag. Vorleſungen über Steuerrecht. Oberregie⸗ rungsrat Süffert, annheim, wurde be⸗ auftragt, vom Sommerſemeſter 1939 gh in der Staats⸗ und ſerfigta eipeferebcichen.* kultät der Univerſität Heidelberg die„Einflüh⸗ rung in das Steuerrecht“ in Vorleſungen und Uebungen zu vertreten. und Chanſonſängerin Roſita Serrano in⸗ 05 jäher Er 5 der Künſtlerin„ins aſſer fiel“, ſo waren die übrigen Darbietun⸗ 25 och dazu angetan, dieſen Verluſt nicht allzu chmerzlich empfinden zu laſſen. Reizende Jdeen— gefällige Kusführung Der Gewinn dieſes ſchönen Abends beſtand nicht nur aus einer einzigen Programmnummer, um die alles andere nur drapiert war, ſondern kaum eine der mannigfachen Darbietungen konnte als Füllnummer angeſprochen werden. Sie alle brachten Eigenes mit und wirkten in dem Beſtreben zuſammen, die Werktägigen durch die Kunſt der heiteren Muſe zu ergötzen. Da war beiſpielsweiſe die Grupperhei⸗ niſcher Tänzer aus Krefeld, ein En⸗ ſemble von Solo⸗Tänzern und⸗Tänzerinnen des Stadttheaters Krefeld unter der Leitung ihres bekannten Ballettmeiſters Walter Ku Es dürfte nicht zuviel geſagt ſein, wenn wir feſt⸗ ſtellen, daß wir eine derart geſchloſſene Tanz⸗ gruppe in den Mauern unſerer Stadt ſchon ſeit langem nicht mehr angetroffen haben. Ihre Tänze, meiſt pantomimiſche Tanzſchöpfungen von ausgezeichneter choreographiſcher Kompoſition, wirkten durch die belebte Behandlung der idee⸗ lichen Wiedergabe, der ſauberen Schrittpoſitio⸗ nen und durch die einfallsreichen Figuren in harmoniſcher Bildwirkung mit den wirkungs⸗ vollen Koſtümen. Es ward ihnen denn auch ein feſtlicher Beifall zuteil. Als ein Tenor von großem Können ſtellte ſich hier Johannes Schocke vom Kölner Opern⸗ haus vor, ein jugendlicher Heldentenor mit einer Stimmkultur, die ihn weit über den Durchſchnitt erhebt. Da ihm außerdem noch das eigen iſt, was man gemeinhin eine Bombenröhre zu nen⸗ nen pflegt, überbrückte er mühelos das große Rund des weiten Saales ſelbſt in den zarteſten Pianoſtellen. Ob er Pueeini, Johann Strauß oder Lehar ſang, er ließ dem Inhalt ſeiner Ge⸗ ſänge eine ernſte, ausſchöpfende Pflege angedei⸗ hen, ſo daß man ihn mit Fug und Recht mehr⸗ mals zurückrief. Auch die 5 Thüringer Volksſänger eroberten ſich die Herzen der Beſucher, einmal durch die ſorgſame Behandlung der Liederin⸗ halte, ſelbſt wenn es ſich dabei auch nur um Schlagerlieder handelte, und zum anderen durch die liebenswürdig⸗komiſche Art der Geſtik, mit der ſie die reizvollen ſtimmlichen Klangeffekte unterſtrichen. Leichte Muſik— nett eingeſtreut Kurt Engel, in Mannheim ja kein Unbe⸗ kannter mehr, riß die Beſucher wieder einmal mit ſeinem umverſiegenden Temperament, ſeiner ut Kunſt auf dem Vibraphon und durch eine groteske Vortragsweiſe mit, Zehn Schle⸗ gel auf einmal nahm er in die Hände, um da⸗ mit ein erklingen zu laſſen, das trotz der rhythmiſchen Klippen auch durch die be⸗ dingungsloſe ſaubere Akkordharmonien beſtach. Zwiſchendurch leitete er das aus Mitgliedern Denn einer eine Meise fiat, Der reist im flotten ZEIIMER-HUT vom grotlen huthaus in der Brehen Strahe M 1, 6 Seit 1886 1, 7 der Kreiskapelle der NSDaAß gebildete Orche⸗ ſter, das ſich ſchmiegſam ſeinen Intentionen hin⸗ gab und ſo an dem Erfolg erheblichen Anteil hatte, Auch Helmuth Schlemmer, ein wei⸗ terer Mannheimer Muſiker, war eine weſent⸗ liche Stütze dieſes in kaum einem Punkte ſchwa⸗ chen Programms. Er begleitete die einzelnen Darbietungen mit unauffälliger Anpaſſungs⸗ fähigkeit an die jeweils gegebenen Eigenheiten der Soliſten. Und dann zum Anſager: Karl Peukert iſt einer der wenigen, die einem ſo umfaſſenden Beſucherkreis etwas zu ſagen haben. Er machte es mit einer lebenswahren Heiterkeit, er witzelte voll wahren Humor auch über aktuelle Dinge des Alltags und er nahm dabei kein Blatt vor den Mund, Das heißt, er war keinesfalls ſon⸗ derlich prüde und er brachte auch nicht aus⸗ ſchließlich Allerneueſtes; denn das kann man ſchließlich von keinem Planderer verlangen. Dennoch trug das meiſte darunter den Charakter eigener Prägung. So ward er jeweils von Rn herzlichſt begrüßt und mit Anerkennung edacht. Alles in allem: ſo wünſchten wir uns wieder einmal einen bunten Abend. Hanns German Neu. Die Rhein⸗Hgardt⸗Bgahn gerüſtet. Für den zu exwartenden ſtaxken Oſterverkehr iſt die Rhein⸗ Haardt⸗Bahn Mannheim— Ludwigs⸗ afen— Bad Dürkheim gerüſtet. Der ahrplan hat an beiden Feiertagen eine außerordentliche Verdichtung ekfahren. U. g. verkehren nicht weniger als ſieben Verwal⸗ endt Fahrpreis⸗ e r mã f igung bei Löſung der Karten im Vorverkauf. Rückfahrt mit beliebigen Zügen ge⸗ ſtattet. Die am 1. Feiertag gelöſten Kärten gel⸗ ten auch noch am 2. Tage zur Rückfahrt. Fahr⸗ pläne und Wandervorſchläge ſind unentgeltlich bei der RHB⸗Verwaltung, Colliniſtraße 5 und den Kartenverkaufsſtellen zu erhalten. Wef ſiemols oußer sich gefief, wird nie- mals gröndlich in sich gehen. Aus einem Sprochböchlein. „hakenkreuzbanner“ eee eeee Sport und Ipiel Montag, 3. Gpril 1 In die„Bikweir Fc Schalke 04— SC 03 Kaſſel:1(:0) In dem Gelſenkirchener Gruppen⸗Enoſpiel zwiſchen Schalke 04 und dem Heſſenmeiſter SC 03 Kaſſel gab es einen hohen:1(:0) der „Knappen“, die das Spiel jederzeit ſicher in der Hand hatten und ſtreckenweiſe um eine Klaſſes überlegen waren. Schalke ſpielte wie⸗ der ganz großartig, lediglich Eppenhoff fiel etwas ab. Kuzorra war wieder die treibende Kraft und in der Abwehr war Tibulſti un⸗ überwindlich. Kaſſel wehrte ſich recht tapfer, am beſten gefiel noch ſder Mittelläufer Engel⸗ hardt und der Rekordſchütze Bock, der aber von Tibulſti ſcharf bewacht wurde. Die ſtand⸗ ſichere Verteidigung verlor ſich im Schalker Kreisſpiel. In der zweiten Hälfte hatten die Kaſſeler nur zehn Mann zur Stelle, da Jor⸗ dan mit einer Schulterverletzung ausgeſchie⸗ den war. Schon in der erſten Minute fiel ein Tor, als Berg zu Szepan paßte, der einſchob. Schalkers Kreiſelſpiel lief. Jordan vergab ſich Kaſſel eine große Chance durch ſchwachen Schuß. Kuzorra ſchoß das zweite Tor in der 22. Minute. Daain ließ Szepan einen Elf⸗ meter aus. Nach der Pauſe war Schalke noch ſtärker überlegen. Eppenhoff und Kuzorra ſtellten auf:0, dann erzielte Bock das Ehren⸗ tor, der einen Fehler der Schalker Verteidi⸗ gung ausnützte. Nach einem ſchönen Schalter Angriff ſtellte Urban das Endergebnis her. —— Vorwärts/ Raſ. Gleiwitz— Wormatia Worms 4 :3(:1) Daß Schleſiens Meiſter heute nicht irgendwer iſt, das beſtätigte ſich auch am Sonntag wieder im Gleiwitzer Jahn⸗Stadion. Wie ſchon aus dem Ergebnis hervorgeht, waren auf beiden Seiten die Hintermannſchaften ſchwach. Wäh⸗ rend Wormatia Worms mit kompletter Elf an⸗ trat mußte Gleiwitz auf ſeinen Mittelläufer verzichten. Vor 10 000 Zuſchauern gab es unter der Leitung des Wiener Schiedsrichters Rauch ein gutes Spiel. Bei Gleiwitz machte ſich das Fehlen von Lachmann doch ſtärker bemerkbar, und wenn nicht Kubus und Mettke ſo hervor⸗ ragend geſpielt hätten, dann hätte das Ende für den Südweſtmeiſter wahrſcheinlich günſtiger ausgeſehen. In der erſten Hälfte war Wormatia im Felde überlegen, während ſpäter Gleiwitz den Ton angab. Nach der Pauſe zogen die Ober⸗ ſchleſier ſogar auf:1 davon, Worms kam dann auf:3 heran und es ſah nach einem Unent⸗ ſchieden aus, als ein fünfter Treffer für Glei⸗ witz alle Hoffnungen zunichte machte. Blauweiß Berlin— Hamburger SV:3(:2) Vor etwa 60 000 Zuſchauern trennten ſich im Berliner Olympia⸗Stadion die Meiſter von Brandenburg und Nordmark unentſchieden:3 (:). Das—— ſpricht für die größere Kampfkraft der Gäſte, die 82 Minuten lang nur zenn Mann auf dem Felde hatten. Bereits in er 8. Minute war der rechte Läufer Amann verletzt ausgeſchieden, ſo daß der HSV gezwun⸗ en war, nur mit vier Mann den Angriff zu ühren. Brandenburgs Meiſter konnte die Er⸗ wartungen nicht ganz erfüllen. Die Hamburger waren ſchneller, zielſtrebiger und hätten viel⸗ leicht mit voller Mannſchaft den Sieg mit nach Hauſe genommen. Wurden auch gerade keine hochklaſſiſchen Leiſtungen geboten, ſo lieferten ſich beide Mannſchaften doch einen anregenden und tempoſtarken Kampf. Vfs Osnabrück— Hindenburg Allenſtein:0 Das zweite Spiel der Gruppe 1 zwiſchen dem Vfs Osnabrück und Hindenburg Allenſtein ſchloß gleichfalls mit einem Unentſchieden. Die Meiſtermannſchaften von Niederſachſen und Oſtpreußen trennten ſich vor rund 15 000 Zu⸗ ſchauern, die bald ganz auf der Seite der Oſt⸗ . ſtanden, torlos. Das Spiel wurde ein⸗ eutig von den auf beiden Seiten ſehr ſtarken Hintermannſchaften beherrſcht. Obgleich die Osnabrücker mit ſehr großem Einſatz an ihre Aufgabe herangingen, verſagten die Stürmer, die zudem in dem ausgezeichneten Allenſteiner Torwart ihren Meiſter fanden. Noch mäßigere Angriffsleiſtungen zeigten jedoch die Oſtpreu⸗ ßen, die in geſchloſſener Linie ſtürmten und auf jeglichen Aufbau durch die Halbſtürmer verzich⸗ teten. Immerhin waren ſie dadurch zuweilen etwas feldüberlegen und erreichten bis zur Pauſe einen Eckenſtand von•1 zu ihren Gun⸗ ſten. Im zweiten Abſchnitt hatte Osnabrück mehr vom Kampf, kam aber ſelbſt nur zu vier ergebnisloſen Eckbällen. Dr. Saroſi, Ungarns berühmter Fußball⸗ ieler, fehlt neuerdings in der ungariſchen ändermannſchaft. Er trat auch im Meiſter⸗ ſchaftsſpiel von Ferencvaros gegen Hungaria nicht an. Wie es heißt, will er das Spielen ganz aufgeben. In der alten ſudetendeutſchen Stadt Leitmeritz an der Elbe gab am Sonntag der Reichsſport⸗ führer vun Tſchammer und Oſten das Startkommando des erſten großdeutſchen An⸗ ruderns. An allen Maſten der großdeutſchen Rudervereine wurden pünktlich um 11 Uhr die Flaggen gehißt, und auf das Zeichen„Los!“ tauchten Tauſende von Riemen ins Waſſer, und in Oſt und Weſt, Süd und Nord unſeres groß⸗ deutſchen Vaterlandes glitten die ſchnellen Boote auf Flüſſen und Seen zur erſten Fahrt in den rühling. In einer kurzen Anſprache über alle deutſchen Sender wies der Reichsſportführer auf die Be⸗ deutung des Tages hin und grüßte die Ruderer des Sudetengaues, die geſchloſſen mit in vor⸗ derſter Front der Kämpfer um den Anſchluß an das Reich geſtanden haben, und die deutſchen Koch-Noacł begeisterten 8o00 NHannheimer Herrlicher Abschluß der Eissporisaison/ Füssen schlug Düsseldorf in einem harfen Treifen 2. Mannheims erſte Eisſportſaiſon erlebte am Sonntag ihr großartiges Finale. An Inhalt, Stimmung und Spannreiz übertraf dieſer letzte Großkampftag ſelbſt noch den Abend mit Lydia Veicht. All die Tauſende hatten ihre Freude daran, daß im April dem Eisſport noch gehuldigt wird und daß dazu Berliner, Düſſeldorfer und Füſſener Gäſte kamen. Nur Petrus war offenbar anderer Meinung. Aber die)00 Zuſchauer derentwegen an den Kaſſen des Friedrichspark das Schild„Aus⸗ verkauft“ hing, ließen ſich auch durch den hartnäckigen Kampf nicht hindern, zwei her⸗ vorragende Eishockeymannſchaften im Kampf v———— 3222 zu ſehen und dazu Inge Koch und Günther Noack, die Dritten aus der Deutſchen⸗, Eu⸗ ropa⸗ und Weltmeiſterſchaft zu bewundern. Sie hielten eiſern bis nach 22 Uhr aus, bis die Eishockeyſpieler förmlich„ſchwammen“ umd ſich nach einem aufregenden Kampf die Hände ſchüttelten... * Aber nun zum Programm. Zu den Darbie⸗ tungen, die„Kraft durch Freude“ auf der Abendkarte ſtehen hatte und von Virtuoſen der Schlittſchuhe aufgetragen wurden. Den Beſten der Vortritt. Zuerſt zu dem Ber⸗ liner Nachwuchspaar, zu Inge Koch und Gün⸗ „Dobbo“ Vell und ſeine Dupeldoriek Der Meiſterſchaftsanwärter trainiert in Mannheim für den Endhampf Wohl wurde die herrliche Mannheimer Kampf⸗ bahn im Friedrichspark für den Eisſport offiziell am Samstagabend mit der Vorſtellung des Meiſter⸗Laufpaares Koch⸗Noack und dem ſpan⸗ nenden Eishockeyſpiel zwiſchen Füſſen und Düſ⸗ ſeldorf geſchloſſen, doch nun erreicht uns die Nachricht, daß es der Düſſeldorfer Mannſchaft, die ja bereits zum dritten Male hier vor dem ſportbegeiſterten und ſehr eishockey⸗freundlichen Mannheimer Publikum geſpielt haben, ſich von uns nicht trennen kann und hier die Vorberei⸗ tung für die ſchweren Kämpfe um die Deutſche Meiſterſchaft unter ihrem Trainer Bobby Bell treffen will. Wir wiederholen noch einmal, daß in den Rei⸗ hen der Düſſeldorfer hervorragende Spitzenkön⸗ ner wie Tobien, Keßler und Rohde, ſte⸗ hen, Ihr Betreuer, Bobby Bell, der ſeit 1936 ſchon in Deutſchland für den Eisſport tätig iſt, und abwechſelnd in Düſſeldorf, Eſſen und Köln die rheiniſchen Spitzenmannſchaften im Eishockey trainiert hat, wird von der Reichs⸗ ſportführung für die Vorbereitung der Nationalmannſchaft zu den Olym⸗ piſchen Spielen als Reichstrainer enga⸗ giert werden. Bobby Bell nimmt ſich während ſeiner Anweſenheit in Mannheim auch der Mannheimer Spieler an, die, was noch nicht all⸗ gemein bekannt ſein dürfte, inzwiſchen eine Ver⸗ ſtärkung erfahren haben durch den Füſſener Lindner. Außerdem gehen die Bemühungen der Mannheimer Eisſportführung dahin, noch den einen oder andern Könner für die nächſte Saiſon zu verpflichten. Montag⸗ und Dienstagabend wird ein all⸗ gemeines Eishockey⸗Training ſtattfinden, wäh⸗ rend als Abſchluß des Trainings am Mittwoch⸗ Abend ein Trainingsſpiel geplant iſt, bei wel⸗ chem auf ſeiten der Mannheimer Bobby Bell ſelbſt und Tobien ſtehen werden. E. der Tag des Kuderſports in Letmerit Kameraden der Länder Böhmen und Mähren, deren Bootshäuſer auch in ſchwerſter, nun ver⸗ gangener Zeit allen Gewalten zum Trotz ſtets ein feſter Hort des Deutſchtums waren. Er dankte den wackeren memelländiſchen Ruderern, die mit eiſerner Entſchloſſenheit und zuſammen⸗ gebiſſenen Zähnen 20 Jahre lang ſchwerſte Un⸗ terdrückung geduldig ertragen haben. Ein Frühling ohnegleichen bricht für uns alle an. Von der March bis an die Memel ziehen die Boote der deutſchen Ruderer unter der Haken⸗ kreuzflagge frei und ungehindert wieder ihre Bahn. Für das ſchon im Zeichen der Olympiade ſtehende neue Ruderjahr forderte der Reichs⸗ ſportführer auf, in planvoller Breitenarbeit die ſportlichen Kräfte heranzubilden, die nötig ſind, 5 weiterzuſchreiten auf der Bahn des Er⸗ olges. 9: Uud bel für Mannheims Haldbal⸗öranen Im weiteren Verlauf der Spiele um die Ba⸗ diſche Meiſterſchaft mußten die beiden Mann⸗ heimer Turnvereine VfR und TV 1846 in Karlsruhe antreten. Wie erwartet, ſiegten die VfR⸗Mädel, obwohl erſatzgeſchwächt, mit:3 gegen Phönix Karls⸗ ruhe. Bei Halbzeit war das Treffen allerdings noch nicht ganz entſchieden, denn die überaus harte Spielweiſe der Reſidenzler ſagte den Mannheimer Mädel nicht zu. Im zweiten Spiel landete TV 1846 gegen den zweiten Karlsruher Vertreter KỹV einen klaren:1⸗Sieg. Auch hier ſtand das Treffen bis zum Beginn der zweiten Hälfte noch:1. Dei größere Routine der Turnermädel ſetzte ſich jedoch merklich durch. Die Entſcheidung, wer Badens Intereſſen um die deutſche Meiſterſchaft vertritt, fällt nun⸗ mehr erſt mit dem ſonntäglichen Zuſammen⸗ treffen der beiden Mannheimer Vereine. An einem Endſiege von VfR wird jedoch trotz Ge⸗ genwehr der 1846er nichts zu ändern ſein. ——— Das sind die herrlichen Preise, die den siegenden Mannschaften beim Sport des Kreisti Führerbüste und Pferdegruppe gingen als und Handball zum erstenmal in den Besit: des SV Waldhof. überreicht wurden. ther Noak. Atemlos und wie hypnotiſiert ber ſtaunte die Menge die Kunſt dieſes glänzen aufeinander eingeſpielten Paares. Aie ver⸗ zaubert ſtanden die 8000 um die von Regen⸗ pfützen beſäte und reibflächenartig ausſehende Eisfläche.— „Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören. Oft machte nur der Bindfadenregen den Lärm Aber die beiden Berliner liefen ihre Welt⸗ meiſterkür auch unter dieſen denkbar ſchlechten Vorausſetzungen mit einem Gleichklang und ſo meiſterhaft, wie das eben nur Weltllaſfe zeigen kann. Ihr Auftreten war ein Triumph von An⸗ mut, Schwung und techniſcher Meiſterſchaft.— „* 31 der Gruppe M Muſik und Bewegungen verſchmolzen zu einer gweibrück⸗ armonie, zu ſportlichem Können in höchſtenr bue0 Kaf Meiſterſchaft. Es war ein Erlebnis. Auch mne trennten ſich zen können ſie und wie fein! dr. rrs⸗ Immer und immer wieder gab es flür⸗ 0 Reuſt miſchſte Beifallsovationen.— Einem n der Gru folgte ein Fox und beim Lambeth⸗Walk ſang die Menge mit. Ihr Berliner dürft bald wieder kommen.— Leider können ſie das 4 in der 11 9 Saiſon. Denn wie geſagt, für heuer iſt offi⸗ ziell Schluß. Ein Laie unter den 1 hätte der Meinung ſein können, im e 4 fellſ wäre am Sonntagabend ein neues ggen. fellſchaftsſpiel“ aus der Taufe gehoben worden. 4 Gs Darmſtad lt, iſt Germ *— Auch das Waſſer dazu fehlte nicht! Und oft ſpielten alle 12 Mann: wo iſt der Puck? Denn wenn nicht gerade ein Gefallener darauffaß, 1 blieb er vornehmlich im letzten Drittel, oft in den Waſſerlachen liegen und war für Sekunden „überſchwemmt“. Oft zog die Scheibe auch Bahnen durch die Wler ähnlich wie ein Tony im ers 9 Füſſen gewann dieſes Freundſchaftsſpiel ge gen die Düſſeldorfer EG— einen der Tal⸗ nehmer an den Meiſterſchaftsendſpielen— nicht unverdient mit.1. Mit:0 wurden zuerſt die Seiten gewechſelt. Mit:1 ein zweites Mal⸗ Und das kam ſo: Orbanowſky hatte für Düſſeldorf das Führungstor erzielt und Kehle Junz ſchoß für die Bayern den Ausgleich. Tolle Si⸗ Nerv tuationen gab es in dem ganz verwäſſerten Schlußdrittel vor beiden Toren. Aber Rhode ö5Sirrc und Leineweber hielten mit Bravour Schüſſe N aus jeder Entfernung. Nur noch einmal wurde Gute! der Düſſeldorfer G1 flagen. Es war Drent⸗ 55 3 wed's Geſchoß. Neben Keßler war Tobien der 1650 beſte Mann der Düſſeldorfer. Während bei den erve, Bayern der Nationalſpieler Wiedemann ein een Ausfall war, überſtrahlten Kuhn II., Schöffel Für d und der Schütze des zweiten Tores ihre Mit⸗ 5 ſpieler. Aber ohne ſo zu glänzen, wie es Rudi. 41 15 Ball, Guſtav Jänecke, die„Cracks“ von Rieſer GSelafi See und Zürich, oder Schwinghammer, der Reihe nach vor Wochen taten. Durchnäßt, aber innerlich von dem Begei⸗ 4 11 74— erwärmt, erließen gut die Hälfte der Beſucher die Fried⸗. nichspark⸗isbahn. Fch befriebigl, einen fh. n nen und ſpritzigen Abend mite ebt zu haben. trlexten Nerve ritzig ſo und ſo. Freuen wir uns auf die Darbietungen im Winter 1939/40. Auf die Sai⸗ ſon unter den fünf olympiſchen W Leii öpengler verläpt öreiburg Sch.——.—.——— Das Freiburger Treffen zwiſchen dem 56 4 Lekbie und Seckenheim endete mit einem überraf W. klaren Sieg der Mannen um Spen 1e— allerdings an dieſem Tage ſeine Abſchiedsvor⸗—5ðr+:u0—.— ——— ſtellung in Freiburg gab. Wie wir hören, he. 3—— ginnt nun Fritz Spengler ſeine Tätigkeit ald Gruppenſportlehrer, wozu wir ihm vollen Er, F 8 folg wünſchen. 4 Das Ergebnis von:2 für Freiburg iſt weder für die Meiſterſchaft noch für den Abſtieg von Wichtigkeit, wenngleich man den Mannheimer ein beſſeres Abſchneiden zugetraut ätte. 5 5 erfahren in elektriſchen A raturen per Angebote mit Gehaltsanſpr Jark⸗ Wanderpreise für Fußbal (Gayer 5. April ſ939 mer 2 hypnotiſiert bes 4 es glänzend re. rtig ausſehende tecknadel fallen fadenregen den fen ihre Wel⸗ nkbar ſchlechten ichklang und ſo Beltlaſfe e zei iumph von Meiſterſchnft— nolzen zu einer nen in höchſter onis. Auch tan⸗ gab es ſtür⸗ E Tan nbeth⸗Walk der kommen.— der n 19 — 4 1 offi⸗ ern rie r 4 —0 neues ehoben wo nicht! Und oſt er Puck? Denn ner darau ſe Drittel, oft r für Sehmien durch die orpedo in iſchaftsſpiel. piel der T 0 ſpielen— ni irden zuerſt die zweites Mal. Ey hatte für elt und Kehle eich. Tolle Si⸗ 13 verwäſſerten Aber Rhode ravour—— einmal wur war Drent⸗ var Tobien der ährend bei den Ziedemann ein n II., Schöffel ores ihre Mit⸗ n, wie es Rudi ks“ von Rieſer ighammer, der on dem Begei⸗ hatte, erwärmt, icher die Fried⸗ igt, einen ſchoͤ⸗ lebt zu haben. r uns auf die Außf die Sai⸗ Ringen. O. Sch. burg ſchen dem 56 n überraſchend Spengler, der Abſchiedsvor⸗ wir hören, be⸗ Tätigkeit als ihm vollen Er⸗ iburg iſt weder en Abſtieg von n Mannheimer iden zugetraut § Kreistages für Fußball (Gayer Wie ver⸗ die von Regen⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 3. April 10359 zr in Gan Elbwei Auch SG Burbach am Ziel u Union RNiederrad(Gruppe Main) und atern(Mittelpfalz) hat als dritter Bezirksmeiſter die S G Saar⸗ kücken⸗Burbach geſellt, die für den DSV Soat 05 Saarbrücken, die ſich immer noch Hoff⸗ nungen auf die Saar⸗Meiſterſchaft machte, jetzt unerkeichbar geworden iſt. Die zur Gruppenmei⸗ erſchaft notwendigen Punkte holten ſich die Ralbacher im Kampf gegen den VfL Güdingen, der mit:1 geſchlagen wurde. Saar 05 ſiegte über Vfs St. Ingbert mit:1 und damit haben 11 hher endgültig den undankbaren zweiten 4— 1 In der Gruppe Rheinpfalziſt der der Gruppe Mittelpfalz ſicherte ſich VB 55 Frünulein(2 5nen 15 Aufängerin auf Bürof 2 Herren fii f vierraaoin in Spei ewirtſchft. 3 geſucht. Adre Amn Al6 fler 74305 RAFrankenthal ſeinem Ziele wieder eiwas näher gerückt. Er ſchlug Oggersheim mit 3ih und führt nun mit 36:10 Punkten vor Mun⸗ denheim(34:14) und Mutterſtadt(33:15). In Zweibrücken einen wertvollen:2⸗Sieg über die T86 Kaiſerslautern.:2 unentſchieden krennten ſich ſowohl VfR Kaiſerslautern und Ft, Homburg⸗Rord als auch SV Niederauerbach und Sc Neuſtadt. In der Gruppe Starkenburg, wo dem Darmſtadt noch ein Punkt zur Meiſterſchaft ſ i, iſt Germania Bieber, die in Dieburg 21 gewann, erſte Anwärterin auf den zweiten Platz. Der Meiſter der Gruppe Main, Union Rie⸗ derrad, ließ auch im Treffen gegen Ger⸗ mania 94 Frankfurt, das:1 ausklang,— deutlichen Formrückgang erkennen. In der Gruppe Rheinheſſen, wo Opel Rüſ⸗ ſelsheim dicht vor dem Ziele ſteht, gab es keine Punktekämpfe. Im Wettbewerb um den Tſchammerpokal wurde die zweite Zwiſchenrunde erledigt. Ohne Ueberraſchungen ging es natürlich nicht ab, einige Vertreter der Kreisklaſſe bewieſen jeden⸗ falls erſtaunliche Kampfkraft. Dies mußten in der Pfalz die Sp.Vgg. Mundenheim und Kammgarn Kaiſerslautern erfahren, die in Wörth und Kuſel geſchlagen wurden. In Frankfurt⸗Griesheim kam die SpVg. 02 zu einem bemerkenswerten:1⸗Sieg über den zu⸗ künftigen Rheinheſſenmeiſter Opel Rüſſelsheim. Einen Ueberraſchungsſieg gab es diesmal im Endſpiel um den Adlerpreis der Handball⸗Gau⸗ mannſchaften. Sachſens Mannſchaft beſiegte die favoriſierten Berliner 5 10:4(:). beinrich Nettesheim, wer Kölner Europamei⸗ ſter im Ringen, wurde bei einem Welterge⸗ wichtsturnier in Köln⸗Ehrenfeld überlegener —77 35 vor Forſch und Cremer(beide öln dek Hockenmeiſter ausgeſchteden Die größte Ueberraſchung der diesjährigen Hockeymeiſterſchaft bedeutet unbedingt das Ausſcheiden des Deutſchen Meiſters Berliner SC in ſeinem eigenen Gau, der dannit zum erſtenm Male ſeit der erneuten Austragung der Meiſterſchaft ſich nicht den Titel ſichern kann. Am Amstag unterlag der Berliner SC in dem Entſcheidungstampf gegen den Berliner HC :2(:0) und mußte damit alle Hoffnungen be⸗ grabeci. Die Vorrunde zur deutſchen Hockeymei⸗ ſterſchaft wurde am Sonntag in den vier Gruppen in Angriff genommen. In der Gruppe A waren der Köniosberger VfK und Etuf Eſſen erfolgreich, die ſich nun am 23. April um den Eintritt in die Vorſchluß⸗ ruede gehenüberſtehen. Auch in der Gruppe C ſtehen bereits die beiden Teilnehmer der Zwi⸗ ſchenrunde mit dem TVe57 Sachſenhauſen und dem VfB Jena feſt und in der Gruppe D ſetzte ſich der Bonner Tougegen Eintracht Dorunund durch. Am 16. April wird nunmehr die Vorrunde abgeſchloſſen und am 23. April die vier Teilnehmer der Vorſchlußrunde er⸗ mittelt. am 4. Juni. Das Endziel ſteigt ier dieſem Jahr Gklſpringen im Nordſchwarzwald Das Abſchlußſpringen der Skizunft Ruheſtein im Nordſchwarzwald erhielt in dieſem Jahre durch die Teilnahme einiger namhafter deutſcher Springer, die am Vorſonntag an den inter⸗ nationalen Feldberg-Skiwettläufen teilgenom⸗ men hatten, eine gewiſſe Bedeutung. Vor zahl⸗ reichen Zuſchauern gab es prächtige Leiſtungen, zumal durch Verlängerung des Anlaufs und Ueberhöhung des Abſprungtiſchs bisher nicht mögliche Weiten erzielt wurden. Mit 53 Meter ſtellte dabei der Deutſche Wehrmachtmeiſter Franz Haſſelberger einen neuen Schanzenrekord auf. Da er im zweiten Durchgang bei etwas un⸗ ſicherer Haltung nur 47 Meter erreichte, fiel er auf den vierten Platz zurück. Als Beſter erwies ſich der Thüringer Hans Marr, der in ſaube⸗ rer Vorlage zuerſt 52 Meter und bei verkürztem Anlauf 47,5 Meter ſprang. An die zweite be⸗ ziehungsweiſe dritte Stelle ſetzten ſich mit ge⸗ ringem Abſtand der Aſchberger Paul Schneiden⸗ bach und der Dresdener Paul Häckel durch prächtige Sprünge in ruhigem Flug. Von den teilnehmenden württembergiſchen und badiſchen Springern hinterließen beſonders die Jung⸗ mannen Dauner(Baiersbronn) und Günther (Kniebis) einen vorzüglichen Eindruck. zunze LNerv“ en 1 Dieser 1 Herr ist jung— jung. wer beine Nerven jung erhaͤlt und pflegt, bleibt frisch. Gute Nerven⸗ lecithinreiche Nervengellen. Dr. Buer's Reinlecitnin, der konsentrierte Nervennàhrstoſſ, wirkt nervenpflegend nervenkraftaufbauend, nachhaltig. 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Schöne )immer' Mannh Schlmperstre Heute nacht entschlief sonft noch longem, schwerem Leiden Mann, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Karl Sieiner Baumeisfer im Alter von 65 Jahren. eim, den 1. April 1939 ße 27 Iim Namen der frauernden Hinterbliebenen: rrau Anna Sieiner mein lieber Dohnung mit einged. Bad, Zentrarh,——5 waſſerverſovguer auf 1. umi 931 3 414. von 11 bis 4 Uhr. Thirt. Weider⸗ Die Beerdigung findet om Dienslog, dem 4. April 1939, nochmittegs ½2 Uhr, von der Leichenhelle aus statt. 7 ſteaße 17 „Hankenkreuzbanner“ Montag, 3. Gpril 1050 Nelie Filmewir hlenden aufl Die bunte Seite Eric' Wasdineck bei der Arbeit zu seinem neuen film/ lise Werner in der Haupirolle Der Film wagt wieder einmal einen Schritt ins Leben. Menſchen des Alltags ſollen gezeigt werden. Man entdeckt ſogar einen neuen Beruf für den Film. Nicht langweilige Ehen reicher Leute und Launen verwöhnter Damen, die von ihren arbeitenden Männern allein gelaſſen wer⸗ den und in die Fangnetze rechtzeitig auftauchen⸗ der Junggeſellen und Jugendfreunde geraten, bieten Filmſtoffe, auch„Menſchen im Hinter⸗ rund“ haben ihre kleinen Sorgen und Freu⸗ en, die oft weſentlicher und wertwoller ſind, wie die der großen Geſellſchaft. Früher hat man Was ist mit Theo los? Eine lustige Szene aus dem netten Filmlustspiel „Drunter und Drüber“ mit Theo Lingen und Johannes Riemann. Aufn.: Algefa-Siegel Monopolfilm(M) mit der Entdeckung der Privatſekretärin im Film Rieſengeſchäfte gemacht. Man hat ſie frei⸗ lich idealiſiert und hat ihnen im Film zum Lohn am Schluß den Chef als Bräutigam ſer⸗ viert. Das Leben ſah in der Regel natürlich ganz anders aus. Nun wagt man den Schritt von der Sekretärin zur Hausangeſtellten, und wie man dieſes Thema anfaßt, beweiſt, daß wir ſeit Renate Müllers„Privatfekretärin“ in der Behandluna dieſer Themen viel gelernt haben. Die Kenntnis, die die Filmautoren von ſolchen Berufen haben, iſt nicht nur mehr eine litera⸗ riſche, ſondern eine wirklich erlebte. Man ſieht dieſe Dinge anders an wie früher. Die Erzie⸗ hung zur Volksgemeinſchaft hat endlich auch in Dingen der Filmſtoffe ihre Früchte getragen. Die„Gnädige“ etwas nervös In dem neuen Film, den jetzt Erich Waſch⸗ neck in Babelsberg dreht, ſteht eine Haus⸗ angeſtellte im Mittelpunkt der Handlung. Sie iſt für alle im Haus das„Fräulein“ und die Erlebniſſe von Fräulein in dem etwas auf⸗ regenden Haushalt von Direktor Schilling bil⸗ den den Inhalt des Films. Frau Schilling iſt eine jener reichen Damen, deren Nervoſität und aufgeregtes Gebaren ſelbſt den reibungsloſe⸗ ſten Haushalt zu einem Tollhaus machen kön⸗ nen. In fünf Stunden könnte bei vernünftiger Organiſation und bei der notwendigen Schaf⸗ fensfreiheit der Angeſtellten der Haushalt der „Gnädigen“ inſtandgeſetzt ſein. Aber es iſt das Talent der Dame des Hauſes, alles heillos zu verwirren. Das„Fräulein“, das am Mor⸗ gen ſeine Stellung angetreten hat, hat im Laufe des Tages den Mann, die launiſche erwachſene Tochter, das junge, nachgeborene Kind, die tyranniſche Köchin Roſe und das pomadige Mädchen Frieda kennengelernt und ſitzt nun todmüde nach dem erſten arbeitsreichen Tag in ſeiner noch uneingerichteten Stube und ſchreibt an ſeine Mutter:„es iſt nicht beſſer und nicht ſchlechter hier wie überall.“ Fräulein ſpielt Schubert Am nächſten Tag kommt Kurt nach Hauſe. Kurt iſt der Sohn des Hauſes, der vom Ar⸗ beitsdienſt zurückkehrt. Er iſt anders wie die anderen. In ſeinen Freiſtunden verſucht er ſich an Bildhauerarbeiten und im Hauſe der Eltern fühlt er ſich nach dem Kameradſchafts⸗ jahr im Arbeitsdienſt nicht mehr recht wohl. Fräulein, die allein zu Hauſe iſt, überraſcht der Zeimkehrer am Flügel, wo ſie in ſeliger Selbſt⸗ vergeſſenheit Schubert ſpielt. Die beiden ma⸗ chen ſich auf eine nette kameradſchaftliche Art bekannt und Fräulein muß für Kurt, der ſich nach guter Muſik ſehnt, noch etwas Klavier ſpielen. Dieſe harmloſe nette Vertraulichkeit erregt den Verdacht der Tante Laura, die wie ein böſer Geiſt und giftiger Drachen im Hauſe Schilling umherſpukt. Direktor Schilling hat wichtige Verhandlungen mit einem Dr. Rauh, den er für die Firma kapern will. Um die Verhandlungen zu er⸗ leichtern, lädt er Dr. Rauh zi1 ſeinen Damen ein. Fräulein macht auf Dr. Rauh jedoch einen weit ſympathiſcheren Eindruck, als das ver⸗ wöhnte Fräulein Tochter. Tante Laura vermißt ihren Ring Dr. Rauh beſucht mit„Fräulein“ ein Kon⸗ zert und verbringt einen ſchönen Abend mit ihr. Thea Schilling, die eiferſüchtig auf Fräulein iſt, erzählt Dr. Rauh, Fräulein hätte etwas mit Eine lustige Fahrt Johannes Riemann und Fita Benkhoff als lustige Partner in einem neuen Filmlustspiel. Auin.: Algefa-Siegel Monopolfilm(M) Kurt und verſteht es, den Geſchäftsfreund in eine Lage hineinzumanövrieren, die mit einer Verlobung endet. Am Verlobungstag vermißt Frau Schilling einen Ring und Tante Laura, die ſofort Fräulein veroächtigt, unterſucht das Fnen von Fräulein. Es kommt zu einer heftigen Szene, die mit der ſofortigen Kündi⸗ gung Fräuleins endet. Kurt klärt nun alles auf und Dr. Rauh erfährt, daß Fräulein noch frei iſt. Wie dann durch die kleine Erika zwiſchen Dr. Rauh und Fräulein alles noch in Ordnung kommt, das zeigt der Schluß des Filmes. Dr. Walter v. Hollander hat dem gan⸗ zen Geſchehen einen wahrheitsgetreuen Hinter⸗ Zame gegeben. Die einzelnen Perſonen des auſes ſind ſo köſtlich charakteriſiert, daß der Film viel ſchöne Aufgaben die Darſteller hat. Die Rolle des„Fräu eins“ ſpielt die Eine Werkaufnahme aus dem Atelier. in dem der Terra⸗Fülm„Stimme aus dem Aether“ ge- dreht wurde. Wir sehen den Spielleiter Harald Paulsen im Kreise seiner Mitarbeiter. Er spricht mit innen die nächste Szene durch. Foto: Terra Der Terrafilm„Stimme aus dem Aether“ gestaltet das Schicksal einer jungen Künstlerin, die zum Rundfunk kommt und durch ihre Stimme und ihre gewinnende Natürlichkeit alle Herzen erobert. Anneliese Uhlig spielt diese Hauptrolle— eine Rolle, die auch fiür sie von Entschei- dung sein wird. junge Ilſe Werner, die in dem Forſt⸗Film „Bel i“ ſo eine große Leiſtung zeigte. Die Rolle gibt ihr alle Möglichkeiten, ihr viel⸗ ſeitiges Können unter Beweis zu ſtellen. Ihre Konkurrentin in der Liebe zu Dr. Rauh, Thea Schilling, ſpielt Mady Rahl. Hans Leibelt und Annemarie Holtz, vom Staatstheater Ber⸗ lin, ſind die Eltern Schilling. Kurt, der Arbeits⸗ dienſtler, iſt Egon Müller⸗Franken. In der Rolle von Dr. Rauh wird man Eric Frey ſehe erſten Male in einer größeren Filmrolle ehen, Roma Bahn erhält wieder einmal die Möglichkeit, ſich mit ihrer Tante Laura nach Lelſer unbeliebt zu machen. Die dienſtbaren Geiſter im Hauſe Schilling ſpielen Vera Com⸗ ployer und Doris Krüger. Erika, das neue Filmkind Im Atelier ſehen wir Erich Waſchneck gerade bei einer ſchwierigen Szene mit der kleinen fünfjährigen Erika, die von Giſela einem neuen Filmkino, geſpielt wird. Erika liegt krank und fiebernd zu Bett. Foünlein iſt von den Schillings auf Anraten des Arztes zu⸗ rückgeholt worden, weil das Kind nach ihr ver⸗ langt. Und Erika bittet nun das Fräulein doch da zu bleiben, ein Jahr einen Tag, oder wenig⸗ ſtens eine Stunde. Zum ſechſten Male wurde Frühstück im Bett Fita Benkhoff in einer reizenden Szene. Sie kann sogar sprachlos sein. Aufn.: Algefa-Siegel Monopolfilm(M) die Szene ſchon—— und unzählige Male zuvor probiert. Waſchneck entwickelt eine En⸗ gelsgeduld. Immer wieder ſpricht er der Klei⸗ nen die Worte vor, lobt ſie und tröſtet ſie wie ein guter Filmonkel, Und bei der achten Auf⸗ nahme 1 dann endlich alles zur Zufriedenheit ausgefallen. Die Muſik zu dem Film, deſſen Bauten Otto Hunte und Karl Vollbrecht errichten, und bei dem Robert Baberske an der Kamera ſteht, wurde von Werner E i sbrenner komponiert. Die Aufnahmen im Atelier werden April be⸗ endet ſetn. Bert Hauser. Nit dem fod um die Welle „Wenn du dieſe Nachricht erhälſt, werde ie ſchon tot ſein. Vergiß mich und leb' wohl!“ Dieſer eine Satz, mit flüchtigen Buchſtaben auf eine Poſtkarte geworfen, erregte ganz zufälli die Aufmerkſamkeit des Poffinſpektons Gaſth Foto: Terra in der kleinen engliſchen Stadt Gilling⸗ ham. Die mit Mary Trimnell unterzeichnebe Karte war an einen Adreſſaten in Chatham gerichtet. Der Beamte, der eben den A kaſten geleert hatte, bemerkte nicht, daß dieſe Karte, als er den Inhalt des Poſtbeutels auf den Tiſch ſchüttete, auf den Boden gefallen war. Der hinzutretende Inſpektor Gaſh hob ſie auf, und dabei fiel ſein Blick auf dieſen Satz. Er ſah zur Uhr. Mary Trimnell? Das war doch ein junges Mädchen, das kaum zehn Minuten von hier entfernt wohnte. Wenn er jetzt die Polizei benachrichtigte, war es vielleicht ſchon zu ſpät. Kurz entſchloſſen rannte der Inſpektor auf die Straße. Das Haus, in dem das junge Mädchen wohnte, war verſchloſſen. Niemand öffnete, als er klingelte. Er kletterte über die Mauer, und als ſeine Rufe nicht beantwortet wurden, ſchlug er ein Fenſter ein und drang in die Wohnung. Ein durchdringender Gas⸗ geruch erfüllte das Haus. Im Flur lag ein junges Mädchen. Caſh hob ſie auf und brachte ſie ins Freie. Im Hoſpital konnte man die Ohnmächtige nach langen Bemühungen wieder ins Leben zurückrufen. Inſpektor Gaſh hatte den Wettlauf mit dem Tode gewonnen. ** Eine Ohrfeiqe für Zuspãlkommen Im Mittelpunkt der Verhandlung, die ſich vor kurzem vor dem Gericht in Tottenham ab⸗ ſpielte, ſtand eine Ohrfeige. Ihre Gmpfän⸗ gerin iſt ein junges Mädchen, dem ein junger Mann ſeit zwei Jahren heftig den Hof machte. An die hundertmal hatten ſich die Beiden in dieſer Zeit zum Stelldichein getroffen, und das Glück wäre ungetrübt geweſen, wenn Miß Evelyn nicht gar ſo unpünktlich geweſen wäre. In Schnee und Regen, in Nebel und glühender Sonne ließ ſie ihren Anbeter ſtets mindeſtens eine halbe Stunde warten, ehe ſie enſchien. Und juſt an dem Tage, an dem der junge Mann ſei⸗ nen Heiratsantrag machen wollte, verſpätete ſich Evelyn ſogar um 50 Minuten. So wurde aus dem Heiratsantrag eine ſchallende Ohr⸗ feige, die der erzürnte Liebhaber ſeiner Evelyn auf die zarte Wange klebte. Und dann kam es zu einer Gerichtverhandlung, ſtatt zu einer Lie⸗ beserklärung. Hansi Knoteck die beliebte Darstellerin in zahlreichen Oster- mayr-Filmen der Uja. Foto: Uia-Hämmerer ie C „hakenk: Heldung SW Salubra⸗ mit 1 Million 9 petenfabrik konn 1938 erhöhen, n das Inlandsgeſ höher liegender Wanddekors) ein haben. Der Ex immerhin noch Rohüberſchuß ſt während außere Reichsmark aus (0,215), Zinſen Mill. RM. Na ergibt ſich ein R wieder zur Ve 400 160 RM. v Millionen Reich Vorräte 0,245(4 Kaſſe, Bankgutl 1076(1,050), R verſammlung an SW 50 Jahre kenthaler Braul fünfziglähriges 1889 erfolgte „Frankenthaler thaler Bürgern ſteigerungsweg die bedeutendſte worben hatte. nehmens wurde Reichsmark meh Uebernahme des Reichsmark betr Ausſtoßes mit aber in den fol, abfank, ſo daß 1 Reichsmark hera gwWy Armature J. A. Hilpert berg. Der Aufſie der Klein, Schan ſteht, beſchloß n verlauf der Hau das Geſchäftsfah 6 Prozent) in Südmetall 2 Metallw ewW Dieſes v führte, dem We legt jetzt ſeinen vor. Der Rohü danach 1,105 Mi mehrertrag und Abzug der Aufr für Löhne und Abgaben, 0,19 N Reichsmark Anlo gewinn von 152 6 Prozent Divid ſchütten und den In der Bilan Mill. RM. zu? Mill. RM. erſch rungen mit 0,4 Reichsmark. And Reichsmark Ge 0,15 Mill. RM. Reichsmark werd erneuerungsfond tigung auf Fort ſtellungen ausge der Conti Weiter Dnb Hann! Continental⸗Gu 65 Aktionäre ein auf der Tageso ſtimmig Annahn wieder 8 Prozer 6 Prozent(wie auf Grund der überwieſen werd neugewählt wur (Berlin), Prof. Dr. Wilhelm vi von Opel(Fra Rösler(Berlin), C. Uebel(Rüſſel Der Vorſtand Ausführungen: fahre 1939 hat wickelt. Der In der gleichen Zeit ſtiegen. Die En vor die volle Ar gleichfalls günftit ihr beſonderes 9 Frankſt Eflekten Festyerzinsl. Wer Buht. Reichsanl. v. Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist..19 Bayern Staat v. 19 Anl.-Abl, d. Dt. Re Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 PirmasensStadt v. hm, Abiös. Altbe — 1— B. Kom. Goldhyp. do, Goldanl. v. 30 do., Goldanl. v. 20 Bay. Hyp. Wechs. G Fii. Ryv. Goldhy Frankf. Liquu. Frkt. Goldpfdbr.V. Frkl. Goldpfr. Lic MeiningerHypothe Mein, Hyp. Liau. Pfälz. Liduuu. Pfäfz. Hyp. Goldko. ** 12•13. do, Liou. do. Gdkom. I- Südd. Boder.-Liau GrobkrattwerkMh Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau 16-Farbenind. v. Industrie-Aktien Aceumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Zellst Bayr. Motor.-Wer Berl, Licht u. Kr Braueref Klein!. Brown. Bov.. Mh Cewent Heidelbe Dalmler-Bens* haßenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Montag, 3. Gpril. 1959 fleldungen aus der Industrie S Salubra⸗Werke AcG, Grenzach(Baden). Dieſe mit 1 Million Reichsmark Aktienkapital arbeitende Ta⸗ petenfabrik konnte ihren Umſatz auch im Geſchäftsjahr 1908 erhöhen, wobei die Steigerung hauptſächlich auf das Inlandsgeſchäft entfällt, in welchem die preislich höher liegenden repräſentativen Artikel(Tekko und Wanddekors) eine beträchtliche Zunahme zu verzeichnen haben. Der Export war rückläufig, hält ſich jedoch immerhin noch in befriedigenden Grenzen.— Der Rohüberſchuß ſtieg leicht auf 0,432(0,425) Mill. RM., wührend außerordentliche Erträge 0,025(0,044) Mill. Reichsmark ausmachen. Perſonalkoſten betrugen 0,322 10.215), Zinſen 0,047(0,060), Steuern 0,036(0,030) Mill. RM. Nach 0,04(0,05) Mill. RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 13 000(4000) RM., der wieder zur Verminderung des Verluſtvortrags von 400 160 RM. verwendet wird. Aus der Bilanz(in Mitkionen Reichsmark): Anlagevermögen 0,937(0,970), Vorräte 0,245(0,227), Warenforderungen 0,443(0,441). Faffe, Bankguthaben 0,070(0,038), Verbindlichkeiten 106(4000, Rückſtenungen 0,048(0,051).— Haupt⸗ verſammlung am 3. April. S 50 Jahre Frankenthaler Brauhaus. Das Fran⸗ kenthaler Brauhaus kann in dieſen Tagen auf ein fünfziglähriges Beſtehen zurückblicken. Am 1. April 10 erfolgte die Gründung der Attiengeſellſchaft „Frankenthaler Brauhaus“, nachdem ein aus Franken⸗ ühaler Bürgern beſtebendes Konſortium auf dem Ver⸗ fleigerungsweg die damalige Gerhardtſche Brauerei, die bedeutendſte der fünf ortsanſäſſigen Brauereien, er⸗ worben hatte. Im Zuge des Ausbaues des Unter⸗ nehmens wurde das Gründungskapital von 300 000 Reichsmark mehrmals erhöht, bis es 1930 mit der Hebernahme des Landauer Brauhauſes 1,2 Millionen Reeichsmart vetrug. 1929 wurde der Höchſtſtand des Ausfloßes mit über 100 000 Hektoliter erreicht, der aber in den folgenden drei Kriſenjahren raſch wieder abfank, ſo daß 1932 auch das Aktienkapital auf 960 000 Reichsmark herabgeſetzt werden mußte. aw Armaturen⸗ und Maſchinenfabrir Ac vormals nstlerin, die alle Herzen n Entschei- Foto: Terra g Hilpert(Amag⸗bilpert⸗Pegnitzhütte) in Nürn. FDieg. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft, die beranntlich Gilling: dagiein, Schanzlin K Becker Ac, Frankenthal, nabe⸗ unterzeichneie ſet, beſchloß mit Rückſicht auf den guten Geſchäfts⸗ in Chatham verlauf der Hauptverſammlung am 25. April 1939 für n den Brief⸗ das Geſchäftsjahr 1938 eine Dividende von 8 Prozent ht, daß dieſfe 6 Prozent) in Vorſchlag zu bringen. oſtbeutels auf gefallen war. h hob ſie au, eſen Satz. Er ndmetall AG, Mußpbach, vorm. Suddeutſche Metallwarenfabrik— 6 Dividende eu Dieſes vordem als Kommanditgeſellſchaft ge⸗ fübrte, dem Weck⸗Konzern nabeſtehende Unternehmen, — ſetzt ſeinen erſten Abſchluß als Aktiengeſellſchaft por, Der Rohüberſchuß im Geſchäftsjahr 1938 betrug n er jetzt die iellei 4„RM., wozu noch 2 000 RM. Zins⸗ ielleicht ſchon danach 1,105 Mill. R zu noch 3 mehrertrag und 5000 RM. ao. Erträge treten. Nach der Inſpektor Ahzug der Aufwendungen, darunter 9,66 Minl. RM. em das junge für Löhne und Gehälter, 0,04 Mill. RM. für ſoziale en. Niemand ögaben, 0,19 Mil. RM. für Steuern und h,086 Mill. Feachsmark Anlageabſchreibungen, ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 152 276 RM. Die oc beſchloß daraus 6 Prozent Dividende auf 1,20 Mill. RM. Ag auszu⸗ ſchütten und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 0,55 Mit, RM. zu Buch. Im Umlaufsvermögen von.22 Mick. RM. erſcheinen Vorräte mit 0615, Warenforde⸗ rungen mit 0,44 und flüſſige Mittel mit 0,14 Mill. terte über die t beantwortet in und drang gender Gas⸗- Flur lag ein if und brachtet 4 W Keichsmark, Andererſeits machen unter den 0,236 Mill. G tte Reichsmark Geſamtverbindlichkeiten Warenſchulden r Gaſh ha deenin. Am. aus. Neben dem Ag von 1,20 Mill. nnen.. Keichsmark terden je 0,2 geſepl. Rücklagen und Werk⸗ erneuerungsfonds, 0,01 Sozialſonds, 0,033 Wertberich⸗ mwmaung auf Forderungen und 0,093 Mill. RM. Rück⸗ ſtellungen ausgewieſen. äKommen on der Continental Gummi⸗werte Ach, Haunover lung, die ſi Weitere günſtige Umſatzentwicklung rottei 10 bnp Hannover, 3. April. In der» der än⸗ Continental⸗Gummt⸗ Werke Ac, Hannover, vertraten Ihre, Gmmmfär, cAtnonäre ein Aktienkapital von 25 297 300 RM. Die m ein junger auf der Tagesordnung ſtebenden Punkte fanden ein⸗ n Hof machte. 4 fümmig Annahme. Es kommt alſo eine Dividende von die Beiden in wieder 8 Prozent zur Ausſchlittung, während weitere öffen, und das 6 Prozent(wie i..) an die Deutſche Golddistontbant wenn Miß auf Grund der Beſtimtungen des Lnleleſtortgeſetes geweſen wäre. überwieſen werden. In den Auſſichtsrat wieder⸗ bzw. und glühender magewäblt wurden: Geheimrat Dr. Robert Allmers 13 9 deſtens(Berlin), Prof. Dr. Carl Lüer(Frankfurt), Geheimrat mindeſſend. Wibelm von Opel(Rüſſelsbeim a..), Gieorg enſchien. Und pon Ppel(Frankfurt a..), Bankdirektor Oswald Röster(Berlin), Karl Trutz(Berlin) und Direktor J. C. Uebel(Rüſſelsheim a..). ige Mann ſei⸗ lte, verſpätete n. S Per Vorſtand machte zur Geſchäftslage etwa folgende habende Aubfürungen: Der Umſatz im lauſenden Geſchäſts⸗ jahre 1930 hat ſich bis heute weiterhin günſtig ent⸗ ſeiner EGvelyn dann kam es zu einer Lie⸗ hwickert Der Inlandsumſatz iſt wertmäßig gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres nicht unweſentlich ge⸗ ſtegen. Die Entwicklung der Unkoſten, der nach wie bor die volle Aufmerkſamkeit der Verwaltung ailt, iſt gleichfaus günſtig. Dem Export wendet die Geſellſchaft ihr beſonderes Intereſſe zu, und es ſind auch in den Aktien weiter fest, Berliner Börse Auch zu Beginn der neuen Woche konnte ſich die durch die Funkrede ausgelöſte Befeſtigung der Altien⸗ märkte fortſetzen. Dieſe Entwicklung wurde durch ka⸗ pitalmarkttechniſche Faktoren, wie ſie in der Entſpan⸗ nung des Geldmarktes nach dem Quartalsultimo und die Zinsgutſchriften des Kupontermins gegeben ſind, träftig gefördert. Vom Publikum wurden auf allen Marktgebieten Käufe getätigt, die bei unzureichendem Angebot erneute Kursſteigerungen auslöſten. Beſonders auffällig war die Entwick'ung des Kurſes der Reichs⸗ bankanteile, die bei lebhaftem Umſatz— in der erſten halben Stunde zirka 200 000 Reichsmark— gegen den Samstagſchluß zirka 5 Prozent gewannen. Man ver⸗ weiſt dabei auf den die Reichsbankanteile betreffenden Paſſus in der erwähnten Funkrede und verbindet da⸗ mit die Erwartung auf eine loyale Behandlung der derzeitigen Anteilseigner. Am Montanmarkt zogen Vereinigte Stahlwerke um 5/ Prozent und Harpener um/ Prozent an. Im letzt⸗ genannten Ausmaß waren bei den Braunkohlenwerten Bubiag gebeſſert, Ilſe Genußſcheine gewannen 1½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen von Heyden und Farben um zirka je ½ Prozent, Schering um/ Prozent. Bei den Elektro⸗ und Verſoraungswerten waren nur Arkumuſatoren mit plus 3½ Prozent und Elektriſche Werke Schleſien mit minus 2 Prozent über Prozentbruchteile hinaus verändert. Am Maſchinen⸗ bauaktienmarkt ſind Berliner Maſchinen mit plus 1¼ Prozent und Rheinmetall Borſig mit plus 1¼½ Prozent, von Textilpapieren Bremer Wolle mit plus 2½¼ Pro⸗ zent und Dierig mit plus 2¼ Prozent, von Bahn⸗ aktien AG für Verkehr mit plus 1¼ Prozent und Allgemeine Lokal und Kraft mit plus 1 Prozent und ſchließlich von Papler⸗ und Zellſtoffaktien Aſchaffen⸗ burger und Feldmühle mit je plus 1 Prozent als kräftiger gebeſſert hervorzuheben. Andererſeits ermäßig⸗ ten ſich BMW und Metallgeſellſchaft um je 1½ Proz. Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 131½ an. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe war unweſentlich auf 93.60(93/) gedrückt. Am Geldmarkt ermäßigten ſich die Blankotagesge'd⸗ ſätze auf 2¼ bis 3 Prozent. Von Valunten errechneten ſich das Pfund mit 11,67, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60. ſthein-Mainische Mittagbörse Feſt Auch zu Beginn der neuen Woche zeigte die Börſe ein feſtes Gepräge und die Umſatztätigleit erfuhr auf Grund einer ſtärkeren Kundſchaftsbeteiligung eine be⸗ achtliche Belebung, da nunmehr die Mittel aus den Erträgniſſen des Kupontermins etwas reichlicher floſ⸗ ſen. Am Aktienmarkt ergaben ſich auf den meiſten Ge⸗ bieten erneut durchſchnittliche Steigerungen von 1½ bis 1½ Prozent. Eine Sonderbewegung hatten Reichsbank⸗ anteile, die nach 179¼(178) auf 183 anſtiegen und leb⸗ bhaft umgeſetzt wurden. Stärker beſeſtigt waren außer⸗ dem von Zellſtoffwerten Feldmühle Papier mit 115 (112½). Von Montanwerten lagen Vereinigte Stahl Renten freundlich mit 105½¼ bis 105¼(104¾), Klöckner mit 117½ bis 117½¼%(116½) und Mannesmann mit 111¼½ bis 112 (111¼), ziemlich lebhaft. Maſchinenaktien ſtellten ſich durchweg ½ bis 1 Prozent höher, Rheinmetall ge⸗ wannen 1¼ Prozent auf 132½. IG Farben lagen ſtill und mit 150 behauptet, während Metallgeſellſchaft*/ Prozent abgaben auf 117. Ebenſo lagen VDM mit 177½(178) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 105(105½) nicht voll behauptet, Elettropapiere waren verhältnis⸗ mäßig ſtil, Geſfürel 1 Prozent höher mit 136. Am Rentenmarkt ſtiegen Reichsaltbeſitz weiter an auf 131(130,70) und im Freiverkehr gingen Kom⸗ munal⸗Umſchuldung mit 93,65 bis 93,70(93¼) eben⸗ ſo 4 v. H. Rentenbank⸗Ablöſung mit unv. 89½ leb⸗ haft um. Städt. Altbeſitz ſtellten ſich auf 134½ bis 134¼, Induſtrie⸗Obligationen lagen überwiegend be⸗ hauptet, weiter feſt 6 v. H. JG Farben mit 123½ (123). Stadtanleihen notierten im weſentlichen und Reichsaltbeſitz erhöhten ſich ſpäter auf 131½ nach 131, dagegen Reichsbahn VA ½ v. H. ſchwächer mit 123¼. Im Verlaufe blieb die Haltung feſt, das Geſchäft ließ jedoch nach. Weiter etwas höher u. a. Geſfürel mit 137 nach 136, Acc mit 117¼ nach 117½, Rheinmetall mit 133½ nach 132/, Mannesmann mit 112½ nach 111¼, außerdem beſſerten ſich IG Far⸗ ben um ½ auf 150%½, Daimler um ¼ auf 135¼ und Weſtdeutſche Kaufhof auf 105½¼ nach 105. Bei den ſpäter notierten Papieren betrugen die Befeſtigungen bis zu 1½ v.., Rheinſtahl gingen jedoch um 1¼½ zurück auf 135½. Im Freiverkehr nannte man wenig veränderte Kurſe, Dingler Maſch. 107½ bis 109½, Elſäſſ. Bad. Wolle 96½ bis 98½, Verein Fränk.⸗Schuh 82 bis 84. Tagesgeld unv. 2½ v. H. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 3. April. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,25; Standardkupfer lfd. Monat 53.50; Originalhüttenweichblei 18,25; Standardblei lid. Mo⸗ nat 18,25; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 17.25; Standardzink lſd. Monat 17,25: Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgieichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,60 bis 39,90(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 3. April. Mai 898 Brief, 896 Geld, 896 bezahlt, 896 Abrechnung; Juli 884 Brief, 883 Geld, 884 Abrechnung; Oktober 868 Brief, 866 Geld, 867 Ab⸗ rechnung: Dezember 867 Brief, 864 Geld, 865 bezah““ 865 Abrechnung: Januar 867 Brief, 863 Geld,— Abrechnung: März 869 Brief, 867 Geld, 867 und 868 bezahlt, 868 Abrechnung; April 896 Abrechnung.— Tendenz: ruhig. erſten Monaten des Geſchäftsjahres befriedigende Er⸗ folge erzielt. Der Neubau am ſogenannten Nordhafen der Stadt Hannover, von deſſen Inangriffnahme die Verwaliung der Gefellſchaft in der vorjährigen HB⸗ Kenntnis gab, hat heute Fortſchritte gemacht. Die Pro⸗ duktion iſt hier bereits ſeit einigen Wochen aufgenom⸗ men. Von dieſem Neubau wird eine Entlaſtung in den Produrxtionsſtätten und den Lagerräumen des Fabrik⸗ komplexes in der Vahrenwalderſtraße mit Sicherbeit erwartet. Die von amtlichen Stellen gewünſchte tech⸗ niſche Hilſeſtelung gegenüber der Semperit Gummi⸗ werke AG, Wien, hat begonnen. Die Verwaltung er⸗ hofft aus der hiermit eingeleiteten Zuſammenarbeit der beiden grötzten deutſchen Kautſchuk verarbeitenden Be⸗ triebe Erfolge für die deutſche Geſamtwirtſchaft und für die Hebung des Exports beider Firmen. Dortmunder Union⸗Brauerei Ac, Dortmund Weiter befriedigende, Geſchüftsentwicklung DbHbo Dortmund, 3. April. Die HV der Dort⸗ munder Union⸗Brauerei AG, Dortmund, nahm den bekannten Abſchluß für 1938 entgegen und beſchloß ein⸗ ſtimmig die Verteilung einer Dividende von wieder 12 Prozent. Ferner wurde eine Aenderung der Sat⸗ zung beſchloſſen, auf Grund deren der Gewinnanteil des Aufſichtsrats in ein Fixum und einen ermäßigten Gewinnanteil aufgegliedert wird. Dieſe Aenderung be⸗ deutet, wie hervorgehoben wurde, keine Erhöhung der Bezüge des Auſſichtsrats. Der Aufſichtsratsvorſitzer be⸗ tonte, daß das Ergebnis des verfloſſenen Jahres trotz der erhöhten Steuern und Abgaben dem des Vorjah⸗ res entſprochen habe, weil das Unternehmen techniſch auf der Höhe und auf eine ſeſte, geſicherte Finanzlage geſtützt ſei. Das neue Geſchäftsjahr habe ſich befriedi⸗ gend angelaſſen, ſo daß wieder mit einem günſtigen Jahresergebnis gerechnet werden konne. e——— Slegeszug der Banans Nwö Die Banane iſt in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer Welthandels⸗ frucht geworden. Dadurch, daß es der modernen Technik gelang, die Transportdauer für dieſe leicht ver⸗ derbliche Frucht zu verkürzen und die Lagerungs⸗ und Kühltechnik zu verbeſſern, konnte ſie ſich immer mehr Freunde auch in den Ländern des gemäßigten Klimas erwerben. Längſt iſt die Banane hier keine Luxus⸗ frucht mehr, ſondern ein faſt unentbehrliches Nahrungs⸗ mittel in der obſtarmen Zeit des nordiſchen Winters Noch im Durchſchnitt der Jahre 1909 bis 1913 betrug die Weltausfuhr an Bananen erſt rund 950 000 Ton⸗ nen. Sie ſtieg bis zum Jahre 1937 auf 2,5 Millionen Tonnen, das ſind mehr als 12 Milliarden Stück Bananen. Zu den alten Ausfuhrländern von Ba⸗ nanen— vor allem Honduras, Jamaika und den Ka⸗ nariſchen Inſeln— ſind in den letzten zwei Jahr⸗ zehnten beſonders die Kolonialgebiete der europäiſchen Länder getreten. Vor allem gehen die Mutterländer immer mehr dazu über, ihre Bananeneinfuhr auf ihre Kolonien umzulagern. So führte England, wie die „Internationale Agrar⸗Rundſchau“ in ihrem neueſten Heft ausführt, 1937 bereits 84 Prozent der Bananen aus Weſtindien ein gegenüber nur etwa 20 Prozent im Jahre 1925. Frankreich hat im Jahre 1932 nur rund 12 Prozent ſeiner Bananen aus ſeinen Beſitzun⸗ gen bezogen; 1937 wurde ſchon faſt der geſamte Be⸗ darf aus den Kolonien(Frz.⸗Weſtafrita, Frz.⸗Kame⸗ 1. 4. 3. 4. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Das oſtatlantiſche Tiefdruckſyſtem, an deſſen Vorderſeite Weſtdeutſchland während des Wo⸗ chenendes zunächſt noch heiteres und mildes Wetter hatte, hat ſeinen Einfluß auf das Feſt⸗ land ausgedehnt und erſtmalig in der Nacht zum Montag zu anhaltenden Niederſchlägen geführt. Die Zufuhr feuchter Meeresluftmaſſen wird weiterhin zu zeitweiligen Niederſchlägen führen, doch iſt zwiſchendurch immer wieder mit kürzeren Aufheiterungen zu rechnen. Die Ausſichten für Dienstag: Anfangs ſtärker bewölkt mit Niederſchlägen, dann zeit⸗ weilig aufheiternd, Temperaturen wenig ge⸗ ändert, ſüdweſtliche Winde. und für Mittwoch: Bei weſtlicher Luftzufuhr unbeſtändiges, aber im ganzen nicht unfreundliches Wetter. Rheinwosserstond 2. 4 38 3. 4 39 Woldshot„„ 279 246 Rheinfelden„„„ 2²7 739 Breisdschh„„„ 714 231 Kehl„„ 264 256 Moxcu„„„„ 40³ 426 Monnheilm„ 349 365 KabSs„ 256 263 Köin„ e 295 299 Neckorwess rsινμ⏑]n½ðM 2 4. 38[ 3 4 39 Maoanbhelnm 335 389 run, Martinique und Guadeloupe) gedeckt. Auch Ita⸗ lien hat ſich ganz auf Bananen aus ſeinem eigenen Kolonialgebiet(Ital.⸗Somaliland) umgeſtellt. Das gleiche gilt für Japan, das ſeine Bananen ausſch ieß⸗ lich aus Formoſa bezieht. Für die mittel⸗ und ſüd⸗ amerikaniſchen Länder ſind die Vereinigten Staaten der wichtigſte Abſatzmarkt. Sie nahmen 1937 mit 1,3 Millionen Tonnen mehr als die Hälfte der Weltaus⸗ fuhr auf. Auch Deutſchland hat ſeine Bananen⸗ einfuhr zu einem erheblichen Teil von Mittelamerifa auf Afrika verlagert. un der Spitze der deut⸗ ſchen Einfuhrländerſteht heute Deutſch⸗ Kamerun. Dieſe deutſche Kolonie, die in der Ein⸗ fuhrliſte früherer Jahre überhaupt. nicht verzeichnet war, lieferte uns 1938 allein etwa 44000 Tonnen Ba⸗ nanen. In unſerer alten Kolonie werden die Bananen von deutſchen Pflanzern angebaut und auf deutſchen Schiffen nach dem Reich befördert. Von der geſamten Bananenernte Kameruns werden zur Zeit über 90 Prozent nach Deutſchland verfrachtet. Die nächſtwichtigſten Bananenlieferanten ſind für uns die Kanariſchen Inſeln und Kolumbien. Insgeſamt führte Deutſchland 1937 rund 146 000 Tonnen Bananen ein im Werte von 31,2 Millionen Reichsmark. Im letzten Jahre betrug die Einſuhr. 162 000 Tonnen von 41,8 Millionen Reichsmarx. Schleppereinsatꝛ in der Landwirischaft Kein Anlaß zur Kaufzurückhaltung Sw Obwohl ſeitens der zuſtändigen Stellen, beſon⸗ ders des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft alles getan wird, um der Landwirt⸗ ſchaft eine möglichſt große Zahl von Schleppern zur Verfügung zu ſtellen, ergeben ſich doch häufig Liefer⸗ ſchwierigkeiten. Es wird daher dringend davor ge⸗ warnt, Pferde zum Ankauf des Schleppers zu ver⸗ kaufen, ehe der Schlepper angeliefert worden iſt. Es haben ſich mehrfach größte Schwierigkeiten aus dieſer Voreiligkeit ergeben, in Einzelfällen iſt ſogar die Wei⸗ terführung des Betriebes in Frage geſtellt worden. Andererſeits tauchen Bedenken auf, jetzt Schlepper zu kaufen, weil man befürchtet, daß manche Fabrikate in Zukunft infolge der Typiſierung der Ackerſchlepper ausfallen werden. Dazu wird mitgeteilt, daß auf jeden Fall dafür geſorgt iſt, dat bei denlenigen Schleppern, die jetzt zum Verkauf zugelaſſen ſind, der Erſatzteil⸗ dienſt auch für den Fall ſichergeſtellt iſt, daß dieſer Schlepper in Zukunft einmal ausfallen wird. Es be⸗ ſteht demnach kein Anlaß, mit dem Kauf von Schley⸗ pern zurückzuhalten. Es kann aber immer wieder nur geraten werden, ſich bei den zuſtändigen Landesbauern⸗ ſchaften Auskunft darüber zu holen, welcher Schlepper im Einzelfalle am brauchbarſten iſt. 1. 4. 3. 4. 1. 4. 3. 4. im Werte Ludwigsh. v. 26 S. Ftt. Goidotr. Liau- Fraenłkturter Effektenbörse Postyverzinsl, Werte 1. 4. 3. 4. Auht Reichsanl..27 191,60 102,— 30 102,— 102, Baden 323—45— 68,62 taat v. 19 5 b.Di, Rch. 130,75 131,12 Schutzgebiet 08 00 Augsburg Stadt v 5—5—4 Ma 52 Ga 7 2—15—— Mann m von PirmasensStadt.26 99,.— 99,— 133.50 133,50 enp. 100,75 100, 75 G0 danl. v. 30. 33, 5 do, Goldanl. v. 26.* 0 Bay Kyp, Wechs. Gpi 190.— 109.— 69.— 99,— . 13375 00 5 ein 10975 10.— Me erHypothek. 4 e — 9 98,50 98,50 101,— 100, 75 103.— 108.— 3 Main-Donau?3 109,25 199,25 6Fabenad. v. 28 123,— 123,50 austrie-Aktien emeldtoren.. 220.—— 7 105 118,50* nt Heidelberg— F von 135,50 135,25 Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld Durlacher Hot. Eichb.-Werzer- Fr. El. Licht& Krait, 134 Enzinger Union Gebr. Fahr AG. G Farbenindustrie Feldmühle Papier 112, 132,.— 133 Gesfürel-Loewee Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser: Grobkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau. Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. Use Bergbarn. do. Genuhbscheine Junghans Gebr. Kali Chemiie KleinSchanzlinBeck. Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Heinrich Lanz AG. Ludwigsh. Aktienbr. 114.75 149,75 234.— „134,15 138,37 do. Walzmühie 13 Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Syrit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm Rheinstall. Rütserswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz- Storchen 11 Seilind.“Wolff, Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel. Gebr. Stollwerck Südd Zuckerr Ver. Dt. Oele. Zellst. Waldh. Stamm 123.— 215,75 115.— Bank-Aktlen Badische Bank* 3 Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Fank Dresdner Bank Frankft. Hyp.- Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz. Versleher-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. 128.— 125,75 208, 50 Berliner Börse Keisscakurse 5* Di. Reichsanl. 27 47 do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Pfandbrleie 67 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 5 do. do. R 21. 6* do. do. Komm. . 4½% Pr. Ctrbd. Gdpf. 192s8. 7½7% do. Kom. 1. Bank-Aktlen Se Bank für Brauind. Baver. Hyp. Wechse] Commerz- Privatbłk. Deutsche Bank Dt. Golddiskontbank Dt Uebersee-Fank Dresdner Bank Meininger Hvp.-Bk. Reichsbank Rhein.Hypotk.-Bank 101,82 101,62 99,62 59.— 130,55 131.— 33 100.— 100.— 100.— 100.— 100.— 100.— 99.— 96,50 7 111,25 117,75 91,50 10328 182,50 132.— Südd. Eisenbahnn— Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 119,50 121,50 Aliz. Lok. u. Kraftw. 141,— 142,37 Hbz.-Amer.Paketfh. 55,25 60, 50 Hbz.-Südam. Dpfsch, 126,.—— NorddeutscherLloyd 60,.— 62,.— 101,75 Eflektenkurse Accumulatoren-Fbr. 215,50 229,75 Alligem, Bau Lenz.—. 119,75 AEG(neue) 0 116,75 11 Fe Archent, Turde„108.75 107,75 ugsburg- Nürnberg—3 S3voten 1 0 17— 14,75 Bayer. Spiegelglas. J. P. Bemberg. 125,62 Bergmann Elektr. 13,—5 Braunk. u. Briketts 189, 50 Braunschweig.-G. 3 Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Benz: Bemag Dt. Atlant. Telegr. beutsche Gonti Gas 199,2 beutsche Erdöl.. 128,25 Deutsche Kabelwk. 70 4• onz 157,— eutsche Steinzeug Deutsche Waffen 144,75 Dürener Metall.* Dynamit Nobel. El. Lieferungen El. Schlesien. 1 El. Licht und Kraft Enzing. Unionwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe. Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser, Gruschwitz Textil Guano-Werke 107,25 Hackethal Draht.. 144,50 145 Hamburs Elektro Harburger Gummi. Harpener Bergbau Hedwigshütte Hoesch Eis. u. Stahi 1 Holzmann Philipp. Hotelbetrieb Immobil.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kali Chemie Klöcknerwerke Knerr,, Kollmar& flourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle 66,87 55,87 157.— 113.25 96,75 145.— Masch.-Buckau Wole 122 Maximilianshütte. Mülheimer Bergwk. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Wagson Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG Riedel J... Rütserswerke Sachsenwerk Sachtleben A6G. Salzdetkurth Kali. Schubert& Salzer Schuckert& Co Schulth. Patzenhofer Siemens& Stoehr Kammgarn. StolberserZinkhütte Südd. Zuckher Thür. Gasges,„„ Halske 1 Ver. Dt. Nickelwerke 166,— 167.— Verl, Glanzst. Elberf. 157.—— Ver. Stahlwerke. 104, 75 105 87 Ver. Ultramarinfabr. 120,— 120,50 Vogel Telegr.-Dr. 153,50 151,37 Wanderer-Werke 152,25 151,50 Westd. Kaufhof 48. 105,— 105,87 Wi. Drahtind, Hamm— Wißner Metall.. 92,.— 92,25 Zellstoffl Walchotf 118,25 119,25 Verslcher.-Aktlen Aachen-München. 910,— 925.— Affianz Aligem.. 251,50 255,.— Allianz Leben.. 210,— 211.— Kolonlal-Papiere Dt.-Ostafrika. 100,75 101,.— Neu-Guinea Otavi Min. u. Eisenb. 23,50 22,75 Berliner Devlsenkurse Oeld Brief f Geid J Brief Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 Ag. Pfd. Argentin.(Buenos-Air) 1 Pap. P. Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belza Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Soſia). 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig). 100 Gulden England(London).. I1 Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr., Einnland(Helsingf,) 100 finni. Mk. Frankrelch(Paris), 100 Franes Grlechenland(Athen) 100 Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. lran(Teheran).. 100 Rials Island(Reyklavik). 100 isl. Kr ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe). 1 ven 227(Belg. u. Zagr.) 100 Din. anada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga.. 100 Lats Litauen(Kow'no/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo). 100 Kronen polen(Warschau /Pos.) 100 Zloty- Portugal(Lissabon) 100 E Rumänlen(Bukarest), 100 Lei Zohweden(Stockh, u..) 100 Kr. Schw/elz(Zür., Bas., Fern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Türkel(Istanbul) ltürk Pfund Ungarn(Budapest) I Peneß Uruguay(Montevid.) 160ld-Pesò Vor. St.V. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. 97599 2,.151 .100 10,610 60,240 56,130 1562 0,901 2,455 10,590 60, 120 86,010 1570 0,590 2,451 60,050 55,850 1570 „hakenkreuzbanner“ Honnheim fho zur nore Grõndſich zoh vorMι. ie. gid/ es gornĩchts, Wos er rũgt. Dono groſhe Aus oni liob/ or jo. EV SchEάEEFnael · Hier ĩst olles dol- Wer dilo Anscheffung elnes Montols odor elnes Anzuges piont, will alch norbrilch bntor Violom dos zoste oussuchen õnnen. Aus dlosem Gruncdo kæleldon alch dio Morren z0 gern in unserem bo- vrũhrtenfochgeschõflf. Auch Sie flnden in mrer Preislage bel uns cdle gewünschte fltte und haltbare Kleldung wle oblgen Mantel, den Sle schon füur M. 39 haben Können. M 1 5 preite Str. 100 1839 1939 0 5 Bahnhofplatz 9 Fernsprecher 401 22 Spezlal-Geschöft für Wohnungs-Telluns und-Herstellung Simmer · Iterotellung im Trocken-Verfahren Decken werden wie neu hergestellt. 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