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Millimeterzeile im Textteit. meterzeile 4 Pf. Dié. —— Mannheim. Sſcha. aten a. Rh. 4960. Vertagsort Nummer 162 Milimeterzelle de 10, Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ G.— ZBahlungs⸗ und Er⸗ -em. Poſtſcheckkonts: Ludwigs⸗ „traufspreis 10 Pfennig. Donnerskag, 6. April 1939 Lpausbruch des briinchen Marineminters Große Abendtafel und Zapfenstreich in Prag euer H⸗Zienſterlaß /Lebrun bleibt Frankreichs Präſident Der Führer besucht„Hein Godenwind“ Wen seiner Verabschledung von den KdF-Ur- hern an Bord des KdF-Flaggschiffes„Robert pesuchte der Führer die schwimmende Agendherberge„Hein Godenwind“ im Ham- urger Hafen, Die glückstrahlende jugend, de- Front der Führer hier auf dem„Hein Go— Aenwind“ abschreitet, bereiteten ihm einen ju- helnden Empfang. Weltbild(M) kine beſprechung in Innsbruck iſchen Generaloberſt Keitel und Armeegeneral Pariani * Berlin, 5. April.(HB⸗Funk.) Am 5, und 6, April findet in Innsbruck eine Zuſammenkunft zwiſchen dem Chef des Ober⸗ mandos der Wehrmacht, Generaloberſt Kei⸗ el, und dem Unterſtaatsſekretär des königlich iglieniſchen Kriegsminiſteriums und Chefs des beneral Pariani, ſtatt. bemeinſamer Oberbefehl der engliſch⸗franzöſiſchen Luftwaffe rahtbericht unseres Pariser Vertreters) h. w. Paris, 6. April. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter Guy la ambre iſt am Mittwochnachmittag im lügzeug von London zurückgekehrt. Nach den England einlaufenden in franzöſiſchen kikreiſen beſtätigten Nachrichten iſt im Haufe der franzöſiſch⸗engliſchen Luftwaffe⸗ eſprechungen der Plan eines gemein⸗ amen Oberbefehls ins Auge gefaßt den. Dieſer Oberbefehl ſoll, da die eng⸗ he Luftwaffe zahlenmäßig und auch ſonſt hedeutender ſei als die franzöſtſche, dem Aglander Sir Cyrill⸗Newall übertra⸗ „Flugabwehrgeſchütze ſind bemannt“ Englischer Admiral ruft: uVersenkenl Zerstören!“ Drahtberlchfonseres londonerfVerfrefers) f. d. London, 6. April. Große Aufregung verurſacht in England eine Rede, die der engliſche Marineminiſter Lord Stanhope am Dienstagabend bei der Ein⸗ weihung des erſten Bordkinos an Bord des Flugzeugmutterſchiffes„Ark Royal“ in Ports⸗ mouth gehalten hat. Die Rede wurde von einer großen Anzahl von Preſſevertretern angehört und ausführlich gemeldet. Im Laufe der Nacht ſind die engliſchen Zeitungen dann von der Re⸗ gierung erſucht worden, im nationalen Inter⸗ eſſe dieſe Rede nicht zu veröffentlichen. Die Linkspreſſe kam dieſer Weiſung jedoch nur ſehr unvollkommen nach mit der Begründung, daß die Rede Lord Stanhopes ſchon in ganz Ame⸗ rika verbreitet worden ſei und es deshalb keinen Sinn habe, ſie dem engliſchen Volk vorzuent⸗ halten. Nach der Meldung des„News Chro⸗ nicle“ hat Lord Stanhope u. a. erklürt, es könnten leider nicht alle Matroſen dieſe Film ⸗ vorſtellung beſuchen, weil, es nötig geworden ſei, ſofort die Flugabwehrgeſchütze der Flotte zu beſetzen, um für alle Möglichkeiten vorbereitet zu ſein. Der Stell⸗ vertretende Vorſitzende der Arbeiterpartei will die Angelegenheit im Unterhaus zur Sprache bringen. Nach dem Bericht des„Dailn Expreß“ ſoll bei der gleichen Gelegenheit der Admiral Lord Cork erklärt haben, die Flotte ſei bereit, alles zu tun, was man von ihr fordere: zu verſenken, zu verbrennen und zu zerſtören alle die, die einen Angriff auf England unternehmen würden. chamberlains„geheime mobiliſierung“ Der englische Premier deckt Lord Stanhope Drohtberlchfonseres londoner Vvertretets) f. b. London, 6. April. Die groteske Rede, die der Erſte Lord der Admiralität, Lord Stanhope, auf einem Flug⸗ zeugmutterſchiff hielt, hat in England einen politiſchen Skandal ausgelöſt. Erſtaun⸗ licherweiſe gab Premierminiſter Chamberlain am Mittwochnachmittag dem Unterhaus eine Erklärung ab, aus der geſchloſſen wird, daß er aus dem Verhalten des Erſten Lords der Admiralität keine Konſequenzen zu ziehen gewillt iſt. Der Premier ſuchte die hyſteriſche Panikrede des Lords zu decken und behauptete, Stanhope habe nur geſagt, daß die Flotte auf alle Fälle bereit ſein müſſe—(was bekanntlich nicht zutrifft!) Das Erſuchen an die engliſche Preſſe, die Rede zu unterdrücken, ſei von ihm, dem Premierminiſter ſelbſt, ausgegangen, weil er befürchtet habe, daß die Bevölkerung durch die Mitteilung von der geheimen Mobiliſierung in der Flotte(1) in Aufregung verſetzt werde. Das Rücktrittsangebot Lord Stanhopes wurde von Chamberlain nicht angenommen. Bezeichnend iſt, daß die engliſche Preſſe ſich entrüſtet über die„Verletzung der Preſſefreiheit“ durch den Premier. Sogar Parls iſt betreten Orahtbericht unseres Parlser Vertreters) hw Paris, 6. April. Die wahrhaft abſurde Alarmerklärung, die der britiſche Mairineminiſter Lord Stanhope am Dienstagabend an Bord eines Flugzeug⸗ trägers in Portsmouth abgegeben hat, iſt in Paris mit diskretem Schweigen auf⸗ »genommen worden. Selbſt bei dem franzö⸗ ſiſchen Bundesgenoſſen ſcheint der Eindruck vor⸗ geherrſcht zu haben, daß eine derartige Enthül⸗ lung über die in engliſchen Kreiſen vorherr⸗ ſchende Nervoſität— wenn man nicht an ein bewußtes Spiel mit Kriegsriſiken denken will — ſchlecht zu den dauernden pazifiſtiſchen Be⸗ teuerungen der Ententemächte paßt. Lediglich der„Temps“ verzeichnet die engliſchen Preſſe⸗ äußerungen zu dieſem Vorfall unter der Ueber⸗ ſchrift„Eine ſeltſame Erklärung des Erſten Lords der britiſchen Admiralität“. 50 O00 Maliener verlaſſen Tunis Grahtbericht unseres Vertreters in Rom) Dr. v. L. Rom, 6. April. Die 7000 italieniſche Familien, die bei dem italieniſchen Generalkonſulat um Rückbeförde⸗ rung nach Italien eingekommen ſind, machen nach italieniſchen Blättermeldungen insgeſamt 50 000 Menſchen aus, die es vorziehen, Tunis zu verlaſſen, um endlich den Verfolgungen durch die franzöſiſchen Behörden zu entgehen, die ſie mit allen Mitteln zu Papierfranzoſen preſſen wollen. Das Verlaſſen von Tunis durch Zehn⸗ tauſende von Italienern ſei der Beweis für die Unaufrichtigkeit der Behauptung des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten Daladier über die „idylliſche Lage“ der Italiener in Tunis. Zwiſchenbilan⸗ Mannheim, 6. März. An einem einzigen Nachmittag erklärten der engliſche Premierminiſter Chamberlain, ſein Außenminiſter Lord Halifax und der derzeitige Führer der Oppoſition im Unterhaus, Mr. Greenwood, der für den erkrankten Oppo⸗ ſitionsführer Mafor Attlee eingeſprungen iſt, übereinſtimmend, daß von einer Einkreiſungs⸗ politik Deutſchland gegenüber nicht die Rede ſein könne, daß die britiſche Politik vielmehr darauf hinziele, eine Front zu bilden, die nicht Deutſchland, ſondern den„künftigen Angreifer“ vernichten ſolle. Bevor dieſe Erklärungen ab⸗ geheben wurden, hat bereits die geſamte eng⸗ liſche Preſſe das Stichwort vom„Friedenspakt“ aufgenommen und das Wort Einkreiſung ver⸗ boannt. Selbſt Linksblätter, die in der letzten Woche noch Wortführer der brutalſten Ver⸗ ſailles⸗Politik waren. haben mit einem ziem⸗ lich unlogiſchen Gedankenſprung feſtgeſtellt. daß es niemals die Ziele der engliſchen Regierung ſeien. Deutſchland mit einem Wall von Staa⸗ ten zu umgeben, die auf ein gegebenes Stich⸗ wort hin unſer im Herzen Europas liegendes Volk mit Giftgas und Stahl vernichten ſollten. Es iſt doch ſicher kein Zufall, daß an einem einzigen Tage eine derartig reichhaltig doku⸗ mentierte Aenderung der'engliſchen Taktik ſich Durchbruch verſchafft. Hier iſt ein Kommando gegeben worden Warum aber? Die Antwort iſt leicht, wenn man ſich die letzte Führerrede durchlieſt. Der Führer hat am Samstag in Wilhelmshaven frank und frei geſagt, daß Deutſchland aus den Fehlern der Vorkriegszeit gelernt hat und nicht mehr zu⸗ ſehen wird, wie dieſe Einkreiſungstaktik gegen uns zuſtande gebracht wird. Mit anderen Worten: Wir werden nach außen hin nicht die Hände in den Schoß legen und werden nicht abwarten, bis durch den Austauſch von Militär⸗ delegationen, durch Waffenlieferungsverträge uſw. der Ring ſo dicht um uns gelegt wird, daß wir evtl. bei der kleinſten Zuckung, die wir tun. die vielleicht ſogar lebensnotwendig iſt, uns an dieſem Rina blutig ſtoßen Durch die Aenderung der⸗ Taktik beweiſt England, daß das Führerwort nicht an ihm abgeglitten iſt. Die engliſche Preſſe hat ſelbſt feſtgeſtellt, daß das deutſche Volk aus der Vergangenheit gelernt hat und in Zukunft mit der fürchterlichſten Wucht zuſchlagen wird wenn ihm durch irgend⸗ welche Manipulationen die Luft abgeſtellt wer⸗ den ſoll. So klug wie die engliſche Preſſe iſt auch die Regierung. Würde ſie nun die hun⸗ dertprozentige Konſequenz aus dieſer Erkennt⸗ nis ziehen, ſo wäre ihr nächſter Schritt, das ge⸗ plante Einkreiſungsnetz. wie es ſich in ſeinen Anfängen entwickelt. zu zerreißen und keine neuen Fäden mehr zu knüpfen. Dann wäre ia alles gut; dann könnte man ſich auch über die verſchiedenen Ziele der Nationen ausſprechen. England denkt aber nicht daran, ſeinen Lieb⸗ lingsplan jetzt aufzugeben. Es gibt ihm nur einen anderen Anſtrich. Was vorher Einkrei⸗ ſungstaktik war und natürlich noch iſt, ſoll jetzt Friedensfront gegen den Angreifer heißen. Iſt das überhaupt ein Unterſchied? Gewiß, meint Mr. Chamberlain im Unterhaus, wenn Deutſchland nicht die Abſicht hat, wei-ere Staa⸗ ———»—— —————————————— —— ————— ———————————————————— Ueber „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 6. Gpril ten unter ſein Joch zu bringen, dann iſt ja dieſer ganze Pakt unnötig und braucht niemals ſeine letzte blutige Verwirklichung zu finden. Wir antworten mit der Gegenfrage: Wer ent⸗ ſcheidet eigentlich darüber, ob Deutſchland ge⸗ gen ein von London gegebenes Geſetz verſtößt oder nicht? Wenn man einen Hund treffen will, findet man immer einen Stein. Und wenn man irgendeine Gegebenheit zum Anlaß eines Völ⸗ kerringens machen will, ſo wird man ſie finden. Der„Angreifer“ iſt doch ſo raſch feſtgeſtellt. Die Welt iſt voller Zündſtoff, daß ſich täglich ein kleiner Zwiſchenfall ereignen kann, der dann nach Londons Willen der Startſchuß zu einer großen Auseinanderſetzung iſt. Ein Beiſpiel nur: Die chauviniſtiſche Propaganda in Polen hat gerade in den letzten Tagen mancherorts zu ſchweren Ausſchreitungen gegen Deutſche ge⸗ führt. Nehmen wir nur den Fall, daß einige Deutſche in ihrer Wut nun zurückſchlagen, daß ſie vielleicht in der Mehrheit ſind und die Row⸗ dys zu Paren treiben; dann kann England ſagen, das wären bezahlte Nazi⸗ Agenten geweſen, die verſucht haben, durch Aufruhr in fremden Land Deutſchland die Möglichkeit zum Einſchreiten zu geben. Man hat ja im Beiſpiel Tſchecho⸗Slowakei uns dieſe Veyſion oft genug in die Schuhe geſchoben. Und dann? Iſt das nun einer der kleinen Zwiſchen⸗ fälle, die Chamberlain als nicht bindend be⸗ trachtet für das Einſchreiten Englands— oder iſt das bereits für Großbritannien das Zeichen, die volle Wirkſamkeit des Paktplanes zum To⸗ ben zu bringen? Wir wollen uns kein X für ein U vormachen. Wir wiſſen ganz genau, daß in dem Augenblick, da ſich England, Frankreich und die eventuell noch von den beiden Ländern zu einem Pakt gekaperten Staaten ſtark genug zum Losſchlagen fühlen, der Stein da iſt, der nach dem Hund geworfen werden ſoll. Und die⸗ ſen Augenblick ſollen wir demutsvoll abwarten? Auch dieſe kühne engliſche Hoffnung gehört unter das Kapitel mit der Ueberſchrift:„Das war nur einmal, das kommt nicht wieder“. Wir wiſſen ja, wie man es drüben meint. Bis der England günſtig erſcheinende Zeitpunkt des Einſetzens des Keſſeltreibens gegen Deutſchland glücklich da iſt, wird von der Fleetſtreet die Mei⸗ nung der Welt vergiftet. Da erfindet man ſo und ſo viele finſtere deutſche Pläne, die auf Zer⸗ ſtörung des Seelenfriedens allenthalben hin⸗ zielen. Nux ein Beiſpiel der letzten Tage: Drei argentiniſche Zeitungen berichteten daß Deutſch⸗ land beabſichtige, ausgerechnet bie ſüdlichſte Provinz Argentiniens, Patagonien, zu annek⸗ tieren. Man bringt dafür gefälſchte Briefe, die die Unterſchrift des Legationsrates von Schu⸗ bert tragen, eines Mannes, der zur Zeit der Abfaſſung dieſer Schreiben überhaupt noch nicht Legationsrat war, und des ſtellvertretenden Landesgruppenleiters von Argentinien, Müller. Und man erreicht tatſächlich, daß der Landes⸗ gruppenleiter Müller einem politiſchen Verhör unterzogen wird. Was nutzt es ſchon, wenn nachträglich die argentiniſche Regierung eine Unterſuchung anordnet und es ſich herausſtellt, daß die ganze Geſchichte auf einer Fälſchung be⸗ ruht. Die Weltpreſſe bringt dieſe Richtigſtellung ja doch nicht, der Alarm bleibt. Alle acht Tage ſo eine Meldung— wir kennen deſe Methode ja bereits hinreichend— und innerhalb eines Jahres iſt die Weltmeinung derart vergiftet, daßes alle Völkerder Erde alseine Erlöfung empfinden, wenn endlich das Keſſeltreiben gegen Deutſchland einſetzt. Nun hat ſich ſogar der engliſche Marineminiſter Lord Stanhope ſelbſt zu einer Alarmmeldung hergegeben. Man ſieht, wie gefährlich die eng⸗ liſchen Pläne ſind und man ſieht, wie richtig Die literarische Glosse: Spaziergang in Budapest Es iſt für Menſchen, die Bücher lieben, im⸗ mer beſonders reizvoll, in fremden Ländern und Städten vor den Auslagen der Buchhandlungen zu ſtehen und Eindrücke mitzunehmen, ja, ſi Gedanken darüber zu machen, welcher Art das Buchweſen fremder Völker ſeine kulturellen Auf⸗ erfüllt. Wir hatten Gelegenheit, dieſer Tage in Budapeſt einen Spaziergang zu ma⸗ chen, und ſind dabei vor etwa einem Dutzend Buchhandlungen ſtehengeblieben. Bei einigen aben wir uns ſogar eine Weile mit den Be⸗ 0 über Fragen des Buchverkaufs und der Bucherzeugung in Ungarn unterhalten. Wir bekennen, daß die Eindrücke recht zwieſpältig waren und vor allem in vielen Dingen unſerm ſeinerzeitigen Appell nach einer Regelung des fezungswefens anſchaulich ergänzen. Die hiſtoriſche und kulturelle Beziehung Budapeſts zum deutſchen Sprach⸗ und Kulturraum.— es ibt ja kaum gebildete Ungarn, die nicht deutſch prechen— macht es begreiflich daß wir in jeder Buchhandlung 30 bis 50 v. H. deutſchſprachige Bücher finden. Auf der einen Seite ſind ver⸗ ſchiedene deutſche Verlage vertreten. Ausnahms⸗ los finden wir hier nur Bücher über Politik, Wirtſchaft, Wiſſenſchaft, Kunſtgeſchichte und der⸗ leichen. Nirgends iſt ein Buch der zeitgenöſſi⸗ ſhen deutſchen Dichtung zu finden. Reiſebücher bekannterer Autoren ſind in über⸗ raſchender Zahl zu finden, ſofern ſie in Auf⸗ machung und Inhalt populär und journaliſtiſch lebendig gehalten ſind. Die andere Seite der deutſchſprachigen Bücher ſtammt von ſattſam bekannten füdiſchen Verlagen in der Schweiz und Holland. Die neueſten Romane unpolitiſch und politiſch⸗hetzeriſcher Tendenz ſämtlicher Emigranten von Emil Ludwia bis Tho⸗ mas Mann prangen in den meiſten Auslagen und repräfentieren die„deutſche Gegenwarts⸗ dichtung“. In einer einzigen Auslage war ſchamhaft verſteckt Kolbenheyers neuer Roman zu faten. Caroſſa, Blunck, Dwinger, Schäfer, Iſt Beck bereits umgeſallen? Heute Abschluß der Verhandlungen um die Einkreisung drohtbeflchfonseres londoner Vverffrefers) f. h. London, 6. April. Die Beſprechungen mit dem polniſchen Außen⸗ miniſter Oberſt Beck werden in London möglichſt geheim gehalten. Unverbürgt wird jedoch be; hauptet, daß Polen ſich bereit erklürt habe, ſo⸗ fort ein gegenſeitiges Verteidi⸗ gungsabkommen mit England ein⸗ zugehen. Zur Ausarbeitung dieſes Abkom⸗ mens ſollen demnüchſt polniſche Militürs nach London kommen. Darüber hinaus ſcheinen die Verhandlungen auf ziemliche Schwierigkeiten zu ſtoßen. Der polniſche Außenminiſter habe noch einmal zum Ausdruck gebracht, daß Polen auf keinen Fall irgendein Bündnis mit der Sowjet · union eingehen wolle. Die engliſche Preſſe ergeht ſich aus dieſem Grunde in dauernden Entſchuldigungen gegen⸗ über Moskau. Sie beteuert, daß Sowjetrußland nicht vergeſſen werde. Man beabſichtige, die Sowjetunion in die zweite, ſogenannte „Aeußere Gruppe“ der Staaten einzu⸗ reihen, die England zur Einkreiſung Deutſch⸗ lands zuſammenbringen möchte. Dieſe„äußere Gruppe“ ſoll dem engliſchen Plan zufolge aus Sowjetrußland, der Türkei, Jugoſlawien und Griechenland beſtehen, während der„innere Kreis“ aus England, Frankreich, Polen und Rumänien zuſammengeſetzt ſei. Dieſer gefähr⸗ liche und verbrecheriſche Plan zeigt zur Genüge, welche Abſichten die Londoner Einkreiſungs⸗ politiker verfolgen. Wenn ihre Ausſichten nach den bisherigen Erklärungen auch ſkeptiſch be⸗ urteilt werden können, da im Grunde die Luſt der betreffenden Staaten, Vaſallendienſte für England zu übernehmen, gering iſt, ſind dieſe Abſichten jedoch eine treffende Illuſtration der mit allen Mitteln betriebenen Kriegshetze und Unruheſtiftung der offiziellen und inoffiziellen Kreiſe Englands. Die Beſprechungen mit Oberſt Beck, bei denen auch die polniſchen Kolonial⸗ wünſche und die Frage der Auswanderung polniſcher Juden behandelt worden ſein ſoll, werden vermutlich heute abgeſchloſſen. Oberſt Beck wird ſich am Donnerstag nach Portsmouth begeben, um die dort liegenden britiſchen Flot⸗ teneinheiten zu beſichtigen. fluch Paris boykottiert deulſche Waren Tschechische Erzeugnisse einbegriffen/ Neue Provokation (Drahtbefichfounsefes Porfiset Verfrefefs) h. w. Paris, 6. April. Ein Teil der Pariſer Kaufmannſchaft, zu⸗ fammengefaßt im Verein der Handelstreiben⸗ den und Kaufleute des Stadtteiles Saint Ho⸗ noré, hat den Beſchluß gefaßt, keinerlei Waren mehr mit der Herkunft aus Deutſchland ein⸗ ſchließlich der Oſtmark und des Reichsprotek⸗ torats Böhmen und Mähren zu kaufen. Entſprechende Anweiſungen ſollen in den Geſchäften angebracht werden. Der Boykott⸗ beſchluß äußert die Hoffnung, daß ſich die Be⸗ wegung auf den ganzen Einzelhandel ber fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt ausdehnen möge. Es iſt bezeichnend, daß die Franzoſen, früher tſchechi⸗ ſcher als die Tſchechen, ihre einſtigen Bundes⸗ genoſſen in den Boykott einbeziehen: Nachdem dieſe bisherigen Bundesgenoſien nicht mehr für Frankreich ſich totſchießen laſſen wollen, können ſie nach Aciſicht der franzöſiſchen Men⸗ ſchenfreunde eben verhungern. der holitioclie Ia Auf der Prager Burg weht dem Mittag des 5. April neben der Rahme des Staatspräſidenten Dr. Hacha die Flagge des Reichsprotektors.„Wir ſind nicht Eroberer gekommen!“ hat Generaloberſt Brauchitſch in ſeiner Begrüßungsrede mit Betonung feſtgeſtellt. Es geht vielmehr um eine beſſere Zukunft des iſchechiſchen Vol⸗ kes.— Damit war die Situatton klar une riſſen. Mag hier heule noch von vielen ſkeptiſch beurteilt werden, was als weit die Zukunft greifendes ſtaatspolitiſches Rio⸗ jekt in das Daſein Prags tritt— morſen ſchon wird das im Werden Begriffene feſle Fundament im europäiſchen Völkerlehen fein. Es war, wie uns unſer Prager Wer treter mitteilt, von großer Eindringlichleit den Reichsprotektor, den Oberbefehlshaht des Heeres und den tſchechiſchen Sinalh präſidenten über die Tradition umwittenſt Karlsbrücke zur Parade fahren zu ſehen. Unſere Zeit iſt längſt reif für ein Raumh denken, das dem Stande der modernen Teh nik entſpricht. Die Zerriſſenheit Miffeh⸗ europas durch ideologiſche Grenzen erſch widerſinnig in einer Aera, in der das zeug mühelos in Stunden den Konkinent überquert. Dieſe Zerklüftung wirkt um ſe widerſinniger, je ſtärker der kulmrelle unh ziviliſatoriſche Fortſchritt einen höheren d bensſtandard und damit eine vernunfwollen Großraumwirtſchaft und Weltwirtſchaft ſor dert. Dies könnten die Aſpekte ſein, die ſich denen eröffneten, die in Prag mit wö⸗ chen Augen und Sinnen den 5. April 1000 erlebten. Das ſteht feſt: Für das tächechiſche Volk bedeutet die feierliche Amtseinführung des Reichsprotektors, von der Zukunft her geſehen, mehr als nur eine Geſte. Dieſer ſinnvolle Akt auf der Prager Burg wirh einmal als Anbruch einer Aera geweriel werden, in der die Tſchechen nicht mehr ah⸗ gelenkt und gehemmt durch ideologiſche Wunſchträume ihr nationales Leben zur vollen Blüte entfalten können. 4 Fieiberr von die ihm zute men alücklich chen nun ein Auf dieſe kunnmmiiiIIISͤIIIiiniiin uaniijzetzisszzrsiriziiszirrrrririviiirtrrttitrrrmanvurzirrtrrzrunirizusnitiztiIIIirrtiiiimitizzzaarrrrrsrttiemtiizikxzitrtinamitzkrziszazszitürzsztziizerssszsszrziiiitx“ tors in umſe wortliches A es iſt, daß der Führer von vornherein erklärt hat, daß auf derartige Manöver das Deutſche Reich nicht mehr hereinfällt, ſondern Mittel und Wege finden wird, ſie in ihren Anfangsſtadien zu zertreten. Im Augenblick ſind ja die Dinge noch im Fluß. Der erſte Verſuch der Einkreifung iſt be⸗ reits durch die Weigerung der kleinen Staaten, ſich für Englands Ziele einſpannen zu laſſen, geſcheitert. Der Ausgang des zweiten Feld⸗ zuges der Schutzverpflichtungen, den England jetzt ſtartet, iſt noch ungewiß. In den nächſten Stunden wird es darauf ankommen, ob Polens Außenminiſter die politiſche Perſönlich⸗ keit iſt, die die wahren Ziele der Demokratie erkennt. Polniſche Zeitungsſtimmen berechtigen uns nicht zu großem Optimismus. Prophe⸗ zeiungen zu dieſem Punkte zu treffen, iſt jedoch finnlos. Oberſt Beck hat erklärt, daß er ſein Land nicht unter den Einfluß einer Mächte⸗ gruppe bringen will. Vielleicht iſt ex auch klug genug, einzuſehen, daß ſich ſo ein hoher Eng⸗ länder um das Schickſal ſeines Volkes nur ſo⸗ weit kümmert, als es für britiſche Intereſſen dienlich iſt. Was lag denn ſchon einem eng⸗ Seidel, Miegel, Zillich, Brehm, um nur einige zu nennen, ſind weder in den Auslagen zu ſehen noch zu kaufen. Die Frage danach wird von den Buchhändlern mit Achſelzucken begntwortet: „Das verlangt man hier nicht, das kennt man nicht. Ja, wenn Ueberſetzungen vorlägen, würde man auch nach den Originalen im deutſchen Text fragen, Aber überſetzt finden wir ins Un⸗ gariſche wohl politiſche Bücher, aber ſonſt wie⸗ derum nur Emil Ludwig, Feuchtwanger, Mann, Neumann und„Cohnſorten“. Mit nachdenklicher Beſchämung fragen wir uns nach den lürfachen. Sollte hier nicht unter anderem ein Mangel an Organiſationsbemü⸗ fünd vorliegen, der aus dem fehlenden Ver⸗ tändnis für die Bedeutung der deutſchen Kul⸗ turpropaganda kommt? Warum finden wir faſt alle repräſentativen engliſchen, franzöſiſchen, amerikaniſchen Dichter im Original und in un⸗ gariſcher Ueberſetzung in den gleichen Buchhand⸗ lungen? Sollte nicht einmal ungariſch⸗deutſcher Kulturaustauſch, um nur einmal bei Ungarn zu bleiben, ſollte nicht die politiſche Verbunden⸗ heit und Gemeinſamkeit auch einmal zu pral⸗ tiſchen Ergebniſſen kommen? Wo bleibt end⸗ lich in dieſen Fragen die notwendige Initiative? Kurt Ziesel. ltalienische Buffokunst Zwei Opern⸗Uraufführungen in Dortmund Der Dortmunder Zyklus„Zeitgenöſſiſches italieniſches Opernſchaffen“ der mit den hoch⸗ dramatiſch gepanzerten Werken von Cilea, Giordano und Zandonai beiſpielhaft den noch heute lebendigen veriſtiſchen Stil aufzeigte, klang haiter und beſchwingt mit zwei Kurz⸗ opern von Camuſſi und Pedrollo aus. Ezio Camuſfſis lyriſcher Zweiakter„Scam⸗ polo“ nach dem bekannten gleichnamigen Schauſpiel Niccodemis führt das kindlich⸗un⸗ berührte Wäſchermädel, das in der reinen Liebe zu dem Ingenieur Sacchi 5 Frau reift, in die muſtkaliſchen—— von Puceinis„Bo⸗ heme“. Die ſo überbetonte Gefüplsſeligkeit der Partitur findet in de 17 In⸗ ſtrumentation, der klaren Leitmotivik und der liſchen Lord am Schickſal von acht Millionen Tſchechen?— Die Tſchechei war für ſie alle nur eine Luftbaſis gegen Deutſchland. Wenn dieſe Baſis durch die überlegenen deutſchen Luftſtreitkräfte in Schutt und Aſche gelegt wor⸗ den wäre, wenn damit tſchechiſche Frauen und Kinder ihr Leben verloren hätten, ſo wäre das höchſtens ein Grund für England geweſen, von der deutſchen Barbarei zu ſprechen, nicht aber von der eigenen Schuld, da man doch die Hei⸗ mat einfacher Menſchen bereits vorher zum Schlachtfeld beſtimmte. Und ſo iſt es auch mit Polen— und mit Rumänien, mit Bulgarien, mit jedem kleinen Staat, deſſen Bevölkerung dem Engländer ſo wurſcht iſt, wie nur etwas, den er nur als Mittel zu ſeinen politiſchen, vor allem aber zu ſeinen wirtſchaftlichen Zielen an⸗ ſieht. In dieſen Ländern wird Geld verdient, von hier aus füllt ſich der Körper des briti⸗ ſchen Empire mit Blut. Wenn dieſe Länder für England verloren ſind, wird der Koloß blutarm und ſteht unter der Gefahr des Ab⸗ ſterbens. Das zu verhindern iſt Englands Be⸗ ſtreben. Daher führt es im Munde die Phraſe vom Mitgefühl mit bedrohten Nationen, in luſtigen Illuſtration der Randfiguren ihr Ge⸗ gengewicht. Gerda Müllers draufgängeri⸗ ſches Spieltalent und ausdrucksvolles Singen gaben der Geſtalt Scanpolos eine feſſelnde Naturkraft, die dieſes„Wunder der Straße“ verklärte. Hans Paulig dirigierte das reiz⸗ volle Werk mit lockerer Hand. „Der Liebhaber in der Falle“ von Arrigo Pedrollo iſt in ſeinem geſchliffenen und ſpiegelblanken„Commedia dellarte“⸗Charak⸗ ter eine muſikaliſche Köſtlichkeit von ſprühen⸗ der Laune. Zwei Freunde wetten um die Treue der Frau des einen, der nachher zu⸗ ehen——4 wie der andere ſeine Frau küßt. iefe muß ihm dann bei ſeiner Rache behilf⸗ lich ſein, indem ſie den anderen in eine Falle lockt. In eine Truhe verſteckt, muß er nun die Liebesſchwüre und ⸗küſſe der eigenen Frau mit anhören. So iſt am Ende jede Figur des Quartetts Betrüger und Betrogener zugleich. Die Mozartſche Moral des„Cosi fan tutte“ ſteht auch hier am Schluß, wo ſich die Paare ver⸗ ſöhnen.„So machen es alle!“ Ein übermütiger Scherz, der auch in der durchſichtigen kammer⸗ muſikaliſchen Zeichnung der. Muſik Purzel⸗ bäume ſchießt und ein Füllhorn klingender Re über das Geſchehen, ausſchüttet. ide Werke wurden mit lebhafter Beifalls⸗ freude begrüßt. * Walter Steitz:„Pagen der Liebe“ Uraufführung in Wuppertal⸗Barmen In Männerkleidern jagen zwei junge Mäd⸗ chen hinter dem Mann ihrer Wahl her;„Pa⸗ en der Liebe“! Nach einer Geſchichte aus ervantes Muſternovellen ſchrieb Walter Steitz ſeine Komödie, die dem ſpaniſchen Dichter nicht nur in dem Punkte der Rohſtoffverſorgung ver⸗ pflichtet iſt, ſondern auch in der Charakterzeich⸗ nung der einzelnen Typen dem Vorbild folgt. Soweit ſie nicht aus der Novelle übernommen ind, haben ſie ihre Ahnen in den Komödien von alderon, Tirſo de Molina und Lope de Vega, deren Theater ein Theater der Phantaſie iſt. Einfall und volkstümliche Dramatit ergänzen tritt. Unſere Geſchichte un ſchwere Prü ſeinem Herzen die Sorge um die von auslä diſchem Gelde geſpeiſte Kriegskaſſe. 4 Herr Chamberlain hat den Weg der Gewalt beſchritten. Es iſt bezeichnend, daß ein ſo um⸗ n wie 1 4 urchill, den man jetzt ſogar zum( 510 Luftkommodore ernannt hat, dem britiſchen Premier im Unterhaus am Montag ſeine vollle Billigung der Einkreifungspoliti auageſp chen hat. Herr Chamberlain iſt umgefallen, Er 3 hat den von ſeiner eigenen Vernunft vorge⸗—555 ſeit alt ſchriebenen Weg nach München verlaſſen und* eine Abenteuterpolitik begonnen. Die Grünze 5 55 nd ſind uns gleichgültig; uns intereſſieren nur die arbeit fi Tatſachen. Wenn er heute durch ſeine Umden⸗ tung ſeines Einkreiſungspaktes in eine„Anh⸗ angreiferfront“ etwa ſchon die Kriegsſchuld ſu⸗ rechtfriſieren will, dann muß er von uns b0% reits die Antwort erhalten, daß dieſer Ver ſuch vergebens iſt. Einkreiſungspolitik bedeulek für jedes geſunde Volk eine Lebensgeſahr, he⸗ deutet Auseinanderſetzung bis zum Leßeſ Angreiſer aber iſt der, der den Eingekreiſten zur Notwehr zwingt. vor Dr. Am Mittw kam von de 4 von Neuratl 4 habers der K fanterie Blas der Heeresg: Liſt, ſowie l ſekretärs Mi präſidenten Or. W. Kicheret ſich h jener unnachahmlichen theatraliſchen Bi⸗ weglichkeit, die in wirbelndem Tempo zun Happy⸗end zuſteuert. Die adlige Theodoſia verfolgt ihren Lie Don Marco, der ſie plötzlich verließ, in nerkleidern. In einer Schänke trifft ſie Zufüllg ihren Bruder, der ſich ihr anſchließt. Als dr e im Bunde ſtößt Leocadia zu ihnen, die dog Don Marco die Einlöſung ſeines Eheverſrt⸗ chens erzwingen will. Zuſammen eilen ſie nagh Malagueta, um dort Don Marco, der zu Schi nach Italien fliehen will, einzufangen. An Ende wird Don Marco durch ſeinen Vater, der ihn im Zweikampf mit dem Degen beſiegt zut Vernunft gebracht. Leocadia bekommt Thet doſias Bruder und der luſtige Diener Calhet ſein Schankmädchen, ſo daß ſich damit die Pit phezeiung aus dem Vorſpruch erfülltt„eh jeder kriegt zuletzt doch das, was er verdienth In der Wuppertaler Uraufführung war flat Bockx als Maultiertreiber und Diener ein hlh ler Hans Dampf in allen Gaſſen. Jrmgerz Buſch als ſchwärmeriſche Theodoſia, Brigiit Blell als ſtreitbare Leocadia, Hellmut Ref als ritterlicher Don Marco, Heinz Frölith Arthur Mentz, Eva Janowfki und Hans Schütz vereinigten ſich unter der friſchen leitung von Walter Knaus zu einem züfige Sa Am Schluß mit den arſtellern auch der anweſende Autor vor den Vorhang, um ſich für die beifällige Aufnahm ſeines Werkes zu bedanken. Frie drich W. Herz9 ſkraftradſchüt und motorif ſowie ſchwer Flieger⸗Regi 7 Als die S5 Ausſtellung von dene Goethes., Auf der gegenwärtig in g in veranſtalteten Thüringen⸗Schau, hie nte dem Kennwort„Landſchaft und Leben im nen Herzen Großdeutſchlands“ ſteht, wertt auch einige Handzeichnungen Goeihes mit A tiven aus Thüringen ſowie eine Handſchriſt „Fauſt, II.“ gezeigt, Dieſe werſvollen, f die das Goethe⸗Rational⸗Muſeum in Weih zur Verfügung geſtellt hat, gelangen zu Male in Berlin zur Ausſtellung. „akenkrenzdanner“ Donnerstag, 6. April 1959 April 1959 2 740 urg weht eit 1—* Prag, 5. April.(HB-⸗Funk.) ſind nich s uim Mittwoch um 19 nyr gab der Reichs⸗ eneraloberſt von üßungsrede mit ht vielmehr um ſchechiſchen Vol⸗ uation klar um⸗ ioch von vielen vas als weit in spolitiſches Vro⸗ tritt— morgen Begriffene ſeſlez zſen Völkerlehen ſer Prager Ver Eindringlichleit, Oberbefehlshaher chiſchen Staatz⸗ tion umwitter ren zu ſehen. für ein Raum⸗ modernen Tith/ ſſenheit Mittel⸗ zrenzen erſcheſmt n der das Flug⸗ den Kontinent ng wirkt um ſ r kulturelle und nen höheren Ne⸗ e vernunfwollen zeltwirtſchaft ſor lſpekte ſein, die n Prag mit wo⸗ en 5. April 1000 r das tſchechiſche Amtseinführung der Zukunft her ie Geſte. Dieſet iger Burg wird Aera gewertet n nicht mehr ab⸗ urch ideologiſche ales Leben zur en. wieotektor in Böhmen und Mühren, Freiherr vpon Reurath, auf der Prager Burg eine Abend⸗ mafel, an der hervorragende Perſönlichkeiten der Partei, bes Staates und der Wehrmacht, ſowie pes tſchechiſchen Lebens teilnahmen. ees waren u. a. erſchienen: Staatspräſident Dr. Hacha, Miniſter Dr. Havelka, Miniſter Dr. Fiſcher, General Sirovy, General Fiala, der hef der tſchechiſchen Polizei Dr. Charvat, der Hberbürgermeiſter der Stadt Praa, Dr. Klap⸗ , ſein Stellvertreter, Profeſſor Dr. Pfitzner von der Prager deutſchen Univerſität, der Ober⸗ pefehlshaber der Heeresgruppe III. General der Infanterie Blaskowitz, der Kommandie⸗ rende General des IV. Armeekorps, General⸗ leutnant von Schwedler, der Kommandierende General des XVI. Armeekorps, Generalleut⸗ gant Hoeppner, der Wehrmachtsbevollmächtigte im Protektorat Böhmen und Mähren, Gene⸗ ralleutnant Friderici, Staatsſekretär Karl Her⸗ mann Frank, Botſchafter Ritter, Miniſterial⸗ pirektor Dr. von Burgsdorff, der Chef der Zi⸗ bilverwaltung beim Heeresgruppenkommando HI, Reichskommiſſar Gauleiter Henlein, der Gauleiter von Niederdonau, Dr. Jury, der Gauleiter von Oberdonau, Eiaruber, der ſtell⸗ pertretende Gauleiter der bayeriſchen Oſtmartk, Ruchdeſchel, Regierungspräſident Dr. Bach⸗ mamn und zahlreiche hoöͤhere Offiziere und Beamte. In einer Anſprache wies Reichsprotektor Freiherr von Neurath auf die hohe Aufgabe hin, die ihm zuteil wurde, und auf den gemeinſa⸗ men glücklichen Weg, den Deutſche und Tſche⸗ chen nun einſchlagen werden. Auf dieſe Anſprache antwortete Staatspräſi⸗ dent Dr. Hacha:„Ew. Exzellenz! Meine ſehr geehnten Herren! Auch das tſchechiſche Volk iſt ſich mit mir der geſchichtlichen Bedeutung der Stunde voll bewußt, in welcher die hervor⸗ rogende Perſönlichkeit des Herrn Reichsprotek⸗ tors in umſeren beiden Ländern ſein vevant⸗ wortliches Amt im Auftrage des Führers an⸗ titt, Unſerem Volke waren in ſeiner langen Geſchichte und insbeſondere in der letzten Zeit ſchwere Prirfungen beſchieden. Es bringt uns ——————— die von auslün, laſſe. aber einen unſchätzbaren Troſt, daß der Herr Weg der Gewalt Reichsprotektor das Ziel ſeiner hohen Sendung daß 115 ſo un. in der Förderung des Wohlergehens und des wie Wingonie Woehlfandes von Böhmen und Mähren im 3 168 Raume des Großdeutſchen Reiches erblickt. 1 Ich brauche wohl nicht zu verſichern, daß die ⸗ lig ausgeſpto, ſes Beſtreben des Herrn Reichsprotektors ſo⸗ wohl meinerſeits als auch auf ſeiten des ge⸗ famten iſchechiſchen Volkes, das in dieſen Län⸗ dern ſeit alten Zeiten ſein einziges Heim hat, ein volles Verſtändnis und die aufrichtige Mit⸗ arbeit finden wird. Wenn ich dem Herrn Reichsprotektor den ſchönſten Erfolg wünſche, wünſche ich hiermit auch meinem Volke eine glückliche Zukunft.“ die einſtündige Porade vor Dr. von Neurath und Dr. Hacha DNB Prag, 5. April. Am Mittwoch mit dem Glockenſchlag 12 Uhr zam von der Burg Reichsprotektor Freiherr von Neurath in Begleitung des Oberbefehls⸗ habers der Heeresgruppe III, General der In⸗ fanterie Blaskowitz, und des Oberbefehlshabers bder Heeresgruppe V, General der Infanterie Liſt, ſowie des Generaloberſten und Staats⸗ fekretärs Milch und des tſchechiſchen Staats⸗ präfdenten Dr. Emil Hacha auf dem Wen⸗ felsplatz an. Von tnſchechiſcher Seite erſchienen als Ehrengäſte General Sirovy, General Fiala und Miniſter Havelka in Vertre⸗ kung der Prager Regierung. Ferner ſah man uf der Ghrentribüne die Rektoren der Prager deutſchen Hochſchulen. flaum hatte der Reichsprotektor mit ſeiner engeren Begleitung die Ehrentribüne betreten, hahte die Spitze der Parade, und zwar die Ge⸗ heräle mit ihren Stäben, die in ihren Fahr⸗ zeugen am Reichsprotektor und dem Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ cliſch, vorüberrollten. Eine Stunde bot ſich 5* kun den Tauſenden von Zuſchauern auf dem weit ausladenden Wenzelsplatz ein packendes militäriſches Schauſpiel. Muſikkorps ſchwenk⸗ ken ein. Es folgte zunächſt Infanterie in ſtrammem Paradeſchritt, ſcharf ausgerichtet die raftradſchützen mit ihren Maſchinengewehren und motoriſierte Maſchinengewehrzüge. Ein Prachwolles Bild boten in der ſtrahlenden Mitagsſonne die Schwadronen der Kavallerie den Pionieren folgten die motoriſierten Ver⸗ Fhiände mit Panzerſpähwagen und Kampfwagen ſoppie ſchwere Artillerie und Abteilungen des Flieger⸗Regiments Hermann Göring. ſt umgefallen, Er Vernunft vorge ⸗ en verlaſſen und ien. Die Gründe ereſſieren nur die rch ſeine Umden⸗ s in eine„Ant⸗ Kriegsſchuld er von uns he⸗ daß dieſer Ver gspolitik bedeulet Lebensgefahr, be⸗ s zum Letzten den Eingekreiſten V. Klchefret. —— theatraliſchen B⸗ em Tempo zun t ihren Liebhaber verließ, in Mih⸗ trifft ſie zufälig chließt. Als dritte mihnen, die bon eines Eheverſprt⸗ men eilen ſie nach rco, der zu Schiff nzufangen. An ſeinen Vater, der degen beſiegt, zur bekommt Theo⸗ e Diener Calpeie ch damit die Ro⸗ uch erfüllt: ührung war d Diener ein h zaſſen. Irmgard heodoſia, Briniſt a, Hellmut Reuße zu einem zügigen mit— de Autor vor dem fällige Aufna n W. Her20 andz 10 Als die Spitze dieſer Formationen die Ehren⸗ n tribüne erreicht hatten, donnerten in geringer Schau, die böhe die Maſchinen der Luftwaffe über die Pa⸗ 1d Leben im kodeſtraße hinweg, Den Kampfeinſitzern folgten G56 10 die ſchweren Bombenflugzeuge. Den Schluß der e Pangſg gewaltigen Parade bildeten leichte und ſchwere vertvollen 8 Tanks, die wie eine Rieſenraupe von den Höhen ſeum in Wei des Nationalmuſeums den zum„Graben“ hin Ahfallenden Wenzelsplatz herunterrollter. langen zum e ng. Dann vevabſchiedete ſich der Reichsprotektor von der Generalität und den Ehrengäſten und begab ſich wieder im Kraftwagen auf die Burg Drag iſt ſichtlich beeindruckt Große Beteiligung der Tſchechen Prag, 5. April.(HB⸗Funk.) Unter großen Schlagzeilen veröffentlichen die tſchechiſchen Zeitungen ihre Berichte über die Ankunft des Reichsprotektors Freiherrn von Neurath in Prag, ſeine Fahrt auf die Burg und die Begrüßung durch die Spitzen der deutſchen und tſchechiſchen Behörden. Große Beachtung widmen die Blätter dem Vorbeimarſch der deut⸗ ſchen Truppen vor dem Reichsprotektor, wobei ſie den Vorbeimarſch als ein glänzendes mili⸗ —— Die erste deutsche Truppenparade in Brünn Der Oberbefehlshaber der Hitler-Platz die erste deutsche Militärparade in Brünn ab. Die Truppen wurden völkerung der mährischen Landeshauptstadt immer wieder mit Jubel begrüht. zapſenfireich ols feſlicher fusxlang broße flbendtafel auf der prager Burg Ansprachen von Neuraths und Hachas/ Die große ilitãrparade täriſches Schauſpiel werten. Die Bilder von der Begrüßung des Reichsprotektors am Bahnhof und von der Ankunft des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, ſind be⸗ reits in den Abendausgaben zu finden. Der„Azet“ unterſtreicht beſonders die große Beteiligung der tſchechiſchen Bevölkerung an dem Empfang des Reichs⸗ protektors. Das Blatt weiſt darauf hin, daß die Sokoln in ihren roten Hemden ſowie die Pfad⸗ finder und Abteilungen der Prager Feuerwehr in ihren Feſttagsuniformen Aufſtellung genom⸗ men hatten. Aus den Ueberſchriften, mit denen die Zei⸗ tungen ihre Berichte verſehen, geht hervor, daß der glänzende Empfang, der dem Reichsprotek⸗ tor bereitet wurde, nicht ohne tiefen Eindruck geblieben iſt. Heeresgruppe 5, General der Infanterie List, nimmt auf dem Adolf- von der Be- Wieltbild(M) Ein herrliches Schauspiel im alien Prag Prag, 5. April.(SB⸗Funk) Als Krönung des für Böhmen und Mähren geſchichtlichen Tages, an dem der Reichsprotek⸗ tor ſein hohes Amt übernahm, erlebte Prag ſeinen erſten Zapfenſtreich ſeit Kriegsende. Die alie Kaiſerſtadt erſtrahlte an dieſem Abend in einem wunderbaren Lichtzauber, und die herrlichen deutſchen alten Bauwerke waren in das gleißende Licht mächtiger Scheinwerfer getaucht. Vom dunklen Himmel hoben ſich die Silhouetten der Türme der alten gotiſchen Bau⸗ ten eindrucksvoll ab, wobei die unvergängliche Architektur dieſer Baudenkmäler wunderbar zur Geltung kam. Gerade für die Prager Bevölkerung bildete das noch nie erlebte Schauſpiel des Großen Zapfenſtreiches vor der Prager Burg den Höhe⸗ punkt des Tages. Schon lange vor Beginn ſtrömten tauſende Deutſche und Tſchechen zum Großen Platz vor dem Haupteingang der Pra⸗ ger Burg, die ſelbſt in feſtlicher Illumination erſtrahlte. Trotz des leichten Regens verharrte die Menge ſtundenlang in freudiger Erwar⸗ tung. Gerade für die deutſche Jugend, die hier beſonders zahlreich Aufſtellung genommen hatte, wurde dieſe Stunde zu einem gewaltigen Erlebnis. 20.30 Uhr. Von ferne hört man den Marſch⸗ tritt der Soldaten. Atemloſe Stille liegt über dem weiten Platz. Unter den Klängen des Nork⸗ ſchen Marſches ziehen die fünf Muſikkorps des IV. Armeekorps vor die Prager Burg. Fackel⸗ träger marſchieren in Zweierreihen auf und tei⸗ len ſich dann zu einem leuchtenden Spalier. Aus dem Portal des erſten Burghofes tritt der Reichsprotektor, an ſeiner Seite der tſchechiſche Staatspräſident, Dr. Hacha, der Oberbefehls⸗ haber der Heeresgruppe III, General der Infan⸗ terie Blaskowitz, und mit ihnen eine große Zahl von deutſchen und tſchechiſchen Ehren⸗ gäſten. Die Illumination des erſten Burghofes er⸗ liſcht. Kurze Kommandos ertönen. Der Flüüh⸗ rer des Zapfenſtreiches, der Adjutant der 24. Diviſion, Major Winkler, erſtattet General Blaskowitz Meldung. Bevor der Zapfenſtreich beginnt, klingen alte preußiſche und öſterrei⸗ chiſche Märſche auf. Begeiſtert hört die Menge den Radetzky-Marſch, den Marſch der langen Kerle und Preußens Gloria. Andachtsvolles Schweigen breitet ſich über den weiten Platz. Ein Kommando kündet den Beginn des Zapfenſtreiches und nun beginnt das Locken der Spielmannszüge, und, geblaſen von zwei Trompeterkorps, ertönt von ferne die Kavallerie⸗Retraite. Ein Augenblick feierliche Stille. Das Kom⸗ mando:„Helm ab zum Gebet!“ hallt über den Platz. Die Muſik intoniert den Choral„Ich bete an die Macht der Liebe“. Ergriffen lauſcht die Menge den getragenen Klängen dieſes Liedes. Eine Bewegung geht durch die Maſſe. Die Lieder der deutſchen Nation brauſen auf und werden begeiſtert von den Tauſenden aufgenom⸗ men und mitgeſungen. Wie ein Schwur und Dank an den Führer klingt in dieſer Stunde das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied auf. Und mit dem Geſang dieſer der Nation heiligen Lieder endet der Große Zapfenſtreich und damit der feſtliche Tag, der in die Geſchichte Böhmens und Mährens für immer eingegangen iſt. In fürze König Faruk in Aegypten empfing am Mitt“ woch den Geſandten in beſonderer Miſſion, von Hentig, in Abſchiedsaudienz. Die Unter⸗ haltung dauerte beinahe eine Stunde. Der Kö⸗ nig ließ ſich eingehend über die Verhältniſſe in Deutſchland unterrichten und erkannte beſonders die Geſte des Führers an, der durch die Ent⸗ ſendung eines Vertreters zur Hochzeit der Schweſter des Königs eine beſondere Ehrung zuteil habe werden laſſen. * Staatschef dankte General⸗ ſeine Glüchwünſche Der ſpaniſche feldmarſchall Göring für zum Endſieg. — Der Führer hat den Miniſter Dr. Franz Huber unter Verabſchiedung aus dem Amt eines Mitglieds der öſterreichiſchen Landes⸗ regierung zum Unterſtaatsſekretär im Reichs⸗ juſtizminiſterium ernannt und ihm für ſeine als Miniſter des Landes Oeſterreich dem deut⸗ ſchen Volt geleiſteten treuen Dienſte den Dank ausgeſprochen. — Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Mittwochmittag im Beiſein des ſlowakiſchen Miniſters des Aeußern Durcansky und des neu ernannten Ge⸗ ſandten Cernak den ſlowakiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Dr. Tiſo. Während der Unterre'ung wurden die laufenden, beide Länder intereſſie⸗ renden, Fragen beſprochen. * Die Uebergabe des an Ungarn abzutretenden Gebiets an der Grenze der Oſtſlowakei erfolgt am 7. April. Dem König Zogu von Albanien und ſeiner Gattin Geraldine geborene Gräfin Apponyi wurde am Mittwoch das erſte Kind, ein Knabe geboren. Die Geburt des Thron⸗ Die grögte Freude bereiten Sĩe mit einer Geschenkpackung Artran 3, erben, die im ganzen Lande große Freude her⸗ vorgerufen hat, wurde mit dem üblichen Salut von 101 Schuß bekanntgegeben. * Einer ſowjetruſſiſchen amtlichen Mitteilung zufolge wurde der Vorſitzende der Staatsplan⸗ kommiſſion, Wosneſſenſki,— offenbar unter Beibehaltung dieſes Amtes— zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden des Rates der Volkskom⸗ miſſare ernannt. Demnach hätte der Chef der Sowjetregierung, Molotow, jetzt vier Stellver⸗ treter: Kaganowitſch, Mikojan, Bulganin und Wosneſſenſki. tebrun wurde wieder gewählt Zwischenfall nach der Staalsprãsidentenwahl in Versailles (orohtberichfonsefes Poflsef Verfrefters) hw Paris, 5. April. Senatspräüſident Jeanneney gab nach ein · ſtündiger Unterbrechung der Sitzung des in Verſailles tagenden Kongreſſes folgendes Er⸗ gebnis der Staatspräſidentenwahl bekannt: Von 910 abgegebenen Stimmzetteln waren ſechs ungültig; 506 entfielen auf Le⸗ brun; 151 auf den Sozialdemokraten Be⸗ douce, der von der Blum⸗Partei als Zähl⸗ kandidat aufgeſtellt worden war; 74 auf den Kommuniſten Cachin; 53 auf den Kammer⸗ präſidenten Herriot, für den ein Teil der Regierungsgruppe, die aus Verfaſſungsbeden⸗ ken nicht für Lebrun ſtimmen wollte, eintrat, ob⸗ wohl Herriot ſeine Kandidatur abgelehnt hatte; 57 auf den Gegenkandidaten Lebruns, Go⸗ dard; 15 bzw. 10 auf die urſprünglich eben⸗ falls aufgeſtellten Gegenkandidaten Bouiſſon und Piéètri, die jepoch rechtzeitig verzichtet hatten; 44 Stimmen waren zerſplittert. Das Geſamtbild entſpricht, wie ſchon der erſte Eindruck vermittelte, ſchmerlich den Wün⸗ ſchen nach einer großen Einheitsdemonſtration, die von unvorſichtigen Propheten ſchon vorher angekündigt worden war. Während die Rechte in lebhaften Beifall ausbrach, veranſtalteten die Kommuniſten Lärmſzenen mit dem Zwiſchen⸗ ruf:„Daladier Demiſſion!“ Dieſe Forderung wird, wie anſchließend in parla⸗ mentariſchen Kreiſen verlautete, damit begrün⸗ det, daß Dalabier mit ſeiner Politik der„na⸗ tionalen Einigung hinter Lebrun“ angeſichts der knappen Mehrheit, die Lebrun erzielte, ge⸗ ſcheitert ſei. Nach längerem geräuſchvollem Hin und Her ſtimmte ſchließlich die Mitte die Marſeillaiſe an, die allgemein aufgenommen wurde, ſo daß ſich die Abgeordneten und Se⸗ natoren wenigſtens in äußerer Eintracht trennten. Senatspräſident Jeanneney, Miniſterpräſi⸗ dent Daladier und einige ihrer Mitarbeiter be⸗ gaben ſich im Anſchluß an die Konferenz nach Paris, um dem im Elyſeée wartenden Präſi⸗ denten Lebrun die offizielle Mitteilung von ſeiner Wiederwahl zu machen. Die feierliche Wiedereinſetzung des Präſidenten erfolgt am Donnerstagnachmittag durch die Regierung und die Präſidenten und Delegationen der bei⸗ den Kammern. In Pariſer innerpolitiſchen Kreiſen ſind Ge⸗ rüchte im Umlauf, wonach auf Grund der Wiederwahl Lebruns und der davon zu erwar⸗ tenden neuen Beſtätigung des Kabinetts Da⸗ ladier einer Erweiterung der innerpolitiſchen Vollmachten und eine weitergehende Entwick⸗ lung zu einer verſchleierten Diktatur zu erwarten ſei. In dieſem Sinne wird eine Stellungnahme des„Temps“ viel beachtet, der dafür eintritt, einen Waffenſtillſtand der jüngſten Parteidiskuſſion“ zu errichten, was allgemein dahin ausgelegt wie Haß eine Aus⸗ ſchaltung des Parlaments ſiher den bisherigen Rahmen hinaus geplant ſei. „Babenkreuzbanner“ 3 Donnerstag, 6. Gprel Führererlaß: Jugenddienſtpflicht verkündet Be grũndung der Stamm-H]/ Nur sie ist Gliederung der NSDAD DNB Berlin, 5. April. Der Führer hat zwei Durchführungsverord⸗ nungen zum Geſetz über die Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936 erlaſſen. Nach der Schaffung der Arbeitsdienſtpflicht und der Wehrpflicht wird nun auch der Dienſt in der Hitler⸗ fjugend zum Ehrendienſt am deut⸗ ſchen Volk erklärt. Die erſte Durchführungsverordnung enthält die„allgemeinen Beſtimmungen“ und ſtellt in s 1 nochmals die ausſchließliche Zuſtändigkeit des Jugendführers des Deutſchen Reichs für alle Aufgaben der körperlichen, geiſtigen und ſittlichen Erziehung der geſamten Jugend des Reichsgebiets außerhalb von Elternhaus und Schule feſt. Auf den Geſchäftsbereich des Jugend⸗ führers des Deutſchen Reichs gehen nach dieſer Verordnung aus dem Geſchäftsbereich des Reichserziehungsminiſteriums alle Angelegen⸗ heiten der Jugendpflege, des Jugendherbergs⸗ werkes, ſowie der Unfall⸗ und Haftpflicht im Intereſſe der Fugendpflege über. Die Frage der Zuſtändigkeit für das Landjahr bleibt einer beſonderen Regelung vorbehalten. Hinſichtlich der Finanzgebarung für die Aufgaben des Ju⸗ gendführers des Deutſchen Reiches wird der NSdDaAp beſondere Verantwortung übertragen. Wer gehört zur Stamm⸗hHitler⸗Jugend? Mit der erſten Verordnung wird innerhalb der Hitler⸗JZugend die Stamm⸗Hitler⸗ Jugend begründet. Wer ſeit dem 20. April 1938 der Hitler⸗Jugend angehört, iſt An⸗ gehöriger der Stamm⸗HJ. Jugendliche, die ſich mindeſtens ein Jahr in der Hitler⸗Jugend gut geführt haben, und ihrer Abſtammung nach die Vorausſetzung für die Aufnahme in die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗Partei erfüllen, können in die Stamm⸗HJ aufgenom⸗ men werden. Die Aufnahme im die Stamm⸗HJ kann bei Perſonen über 18 Jahren, die in der Führung oder der Verwaltung der HJ ein⸗ geſetzt werden ſollen, ſofort erfolgen. Gliede⸗ rung der NSDaAP iſt nur die Stamm⸗ HJ. Die Zugehörigkeit zu ihr iſt freiwillig. Der Reichsminiſter des Innern beſtimmt im Einvernehmen mit dem Jugendführer des Deutſchen Reiches, dem Stellvertreter des Füh⸗ rers und dem Reichsminiſter der Finanzen die dem Jugendführer des Deutſchen Reiches nach⸗ geordneten ſtaatlichen Dienſtſtellen. Die Dauer der Dienſtpflicht wird in der zweiten Durchführungsverordnung der ſogenannten Jugend⸗Dienſt⸗Verordnung ge⸗ regelt. Sie gilt für Jugendliche vom 10. bis zum vollendeten 18. Lebensjahre und beſtätigt die bisherige Einteilung der Hitler⸗Jugend in „Deutſches Jungvolk“ für die 10⸗ bis 14jähri⸗ gen Jungen,„Hitler⸗Jugend“ für die 14⸗ bis 18jährigen Jungen, den„JFungmädelbund“ für die 10⸗ bis 14jährigen Mädel, den„Bund Deutſcher Mädel“ für die 14⸗ bis 18jährigen Mädel. Schüler und Schülerinnen in der Grundſchule, die das 10. Lebensjahr bereits vollendet haben, werden bis zum Verlaſſen der Grundſchulklaſſen vom Dienſt in der Hitler⸗ Jugend zurückgeſtellt. Schüler und Schülerin⸗ nen der Volksſchule, die das 14. Lebensjahr be⸗ reits vollendet haben, bleiben bis zur Schul⸗ entlaſſung Angehörige des Deutſchen Jung⸗ volks oder des Jungmädelbundes. Alle Jungen und Mädel der Hitlerjugend⸗ unterſtehen einer öffentlich-rechtlichen Erzieh⸗ ungsgewalt nach Maßgabe der Beſtimmungen, die der Führer erläßt. Der Zugehörigkeit zur HJ unwürdig und damit von der Gemeinſchaft der Hitlerjugend ausgeſchloſſen ſind Jugendliche, die ehrenrührige Handlungen begehen, wegen ehrenrühriger Handlungen vor Inkrafttreten der Verordnung aus der Hitlerjugend ausgeſchloſſen worden ſind, ferner, die durch ihr ſittliches Ver⸗ halten in der Hitlerjugend oder in der Allge⸗ meinheit Anſtoß erregen und dadurch die Hitler⸗ jugend ſchädigen. Die zweite Durchführungsverord⸗ nung regelt im einzelnen die Frage der Un⸗ tauglichkeit, der Zurückſtellung, Befreiung vom Dienſt und der blutsmäßigen Anforderungen. Minderheitenjugend ausgenommen Jugendliche deutſcher Staatsangehörigkeit, bei denen beide Elternteile oder deren Vater nach ihrem Volkstumsbekenntnis zur däniſchen oder polniſchen Volksgruppe gehören, ſind auf Antrag derjenigen, denen die Sorge für ihre Perſon zuſteht, von der Zugehörigkeit zur Hit⸗ lerjugend zu befreien. Steht das Recht zur Pflicht, für die Jugendlichen zu ſorgen, mehre⸗ ren zu, und ſtellt nicht jeder von ihnen den An⸗ trag, kann der Jugendliche befreit werden. Der Antrag iſt an die untere Verwaltungsbehörde zu richten. Weitere Vorſchriften hierüber werden erlaſſen. verpflichtet zur Anmeldung Alle Jugendlichen ſind bis zum 15. März des Kalenderjahres, in dem ſie das 10. Lebensjahr vollenden, bei dem zuſtändigen HJ⸗Führer zur Aufnahme in die Hitler⸗Zugend anzumelden. Treten bei einem Jugendlichen die Vorausſet · zungen für die Aufnahme in die Hitler⸗ZJugend nach dieſem Zeitpunkt ein— z..: Entlaſſung aus der behördlichen Verwahrung, dauernde⸗ Niederlaſſung im Deutſchen Reich— ſo iſt der Jugendliche innerhalb eines Monats nach Ein⸗ tritt der genannten Vorausſetzungen anzumel den. Für die Anmeldung iſt der geſetzliche Ver⸗ treter des Jugendlichen verpflichtet. Die Auf⸗ nahme erfolgt zum 20. April eines jeden Jah⸗ res, die Entlaſſung nach Ablauf der feſtgeſetzten Dienſtzeit und bei Mädchen dann, wenn ſie in den Eheſtand treten. Führer und Führerinnen bleiben nach Ab⸗ lauf der in 8 1 feſtgeſetzten Zeit Angehörige der Hitler⸗Jugend. Ihre Entlaſſung erfolgt auf beſondere Anordnung. Auf ihren Antrag ſind ſie zu entlaſſen. Für die Dauer des ak⸗ tiven Wehrdienſtes ruht die Zugehörigkeit zur Hitler⸗Jugend. Angehörige des Reichsarbeits⸗ dienſtes dürfen ſich im Dienſt der Hitler⸗ Jugend nicht betätigen. § 12 der zweiten Durchführungsverordnung regelt die Strafbeſtimmungen, denen ſolche Perſonen unterliegen, die als geſetzliche Ver⸗ treter den Anmeldungsvorſchriften nicht Ge⸗ nüge leiſten oder Jugendliche böswillig vom Dienſt in der Hitler⸗Jugend abzuhalten ver⸗ ſuchen. Für die Jugendlichen der Jahrgänge 1921—1929, die bisher der Hitler⸗Jugend noch nicht angehörten, beſtimmt der Jugendführer des Dritten Reiches den Zeitpunkt der Ein⸗ berufung zur Hitler⸗Jugend. fireuzer für fllexardrelle Verſchärfte Spannung Ankara—Paris h. w. Paris, 5. Apri Die franzöſiſche Regierung verkündet den a ſehenerregenden Entſchluß, nach Aleze drette einen Kreuzer zu entſende und die franzöſiſche Garniſon im Sandſchal verſtärken. Dieſe Maßnahme wirdv mit der Not⸗ wendigkeit begründet, ſich gegen jede Uel raſchung zu ſichern. Sie iſt um ſo auffallender, als nach der Pariſer Darſtellung der türkiſch Botſchafter Anßenminiſter Bonnet gegenühe die Abſicht einer ſofortigen militäriſchen Be⸗ ſetzung des Sandſchaks durch die Türkei in Ab⸗ rede geſtellt habe. Immerhin muß jetzt auch der Quai'Orſa zugeben, daß die türkiſche Regierung ihrer Wunſch, den Anſchluß des Sandſchakgebiete⸗ an die Türkei möglichſt raſch durchzurühren nicht mehr verheimlicht habe. Ueber die jwi ſchen Ankara und Paris ſchwebenden Verhand⸗ lungen wird Näheres nicht angegeben; ahen ſchon die Tatſache der franzöſiſchen Militär demonſtration zeugt genügend von dem ſpannten Charakter dieſer Beziehungen. Auch der Auswärtige Ausſchuß der Kammet hat ſich am Dienstagabend mit der Lage und um Syrien beſchäftigt. Er hat Info tionen zur Kenntnis erhalten, die vom fro zöſiſchen Oberkommiſſar in Syrien eingetrof ſind und offenbar die Lage recht ernſt ſchilde Der Ausſchuß hat ſich entſchloſſen, in ſeine nächſten Sitzung den franzöſiſch⸗ſyriſchen Ver⸗ trag zu behandeln— jenen Vertrag vom Jah 1936, der ſeither dauernd von Frankreich brochen worden iſt und nun„bereits“ nach di Jahren parlamentariſch behandelt werden Dieſer Verſuch, die Syrier zu beruhigen, dürfte zu ſpät kommen. „PrimadonnaBullitttelefoniert mit Rooſevelt Die Rolle des amerikanischen Botschaflers in Paris in der europäischen Polifik Ueber die Herkunft und Rolle des ametika⸗ niſchen Botſchafters in Paris bringt die„Sa⸗ turday Evening Poſt“(Philadelphia, Nr. 37) aufſchlußreiche Mitteilungen. Als in Los Angeles am 23. Januar ein neues Douglas⸗Bombenflugzeug abſtürzte, und ein franzöſiſcher Fliegeroffizier aus den Trümmern hervorgezogen wurde, war der amerikaniſche Botſchafter in Frankreich ſchon ſeit zwei Tagen wieder auf der Rückreiſe nach Paris. Allem Anſchein nach war er derjenige geweſen, der die franzöſiſche Fliegermiſſion nach Amerika ge⸗ bracht und den Präſidenten Rooſevelt veran⸗ laßt hatte, über den Kopf der Armee⸗ und Ma⸗ rineleitungen(es gibt in USA kein ſelbſtän⸗ diges Luftfahrtminiſterium) hinweg die Beſich⸗ tigung neuer amerikaniſcher Flugzeuge durch franzöſiſche Offiziere zu geſtatten. Als durch den Abſturz bekanntgeworden war, daß(wider alles Herkommen) neue amerikaniſche Kriegs⸗ maſchinen Ausländern vorgeführt wurden, rief Präſident Rooſevelt bekanntlich den Militär⸗ ausſchuß des Senats zuſammen, in dem er die — erſt drei Tage ſpäter dementierte— Erklä⸗ rung abgegeben haben ſoll, daß Amerikas Gren⸗ zen nunmehr„in Frankreich liegen“. Wenn die Grenzen Amerikas wirklich derart vorgeſchoben worden ſind, ſo iſt William Chriſtian Bullitt der Hauptverantwortliche hierfür. Jüdiſches Blut in den Adern Ebenſo wie Rooſevelt ſtammt Bullitt aus einem reichen Hauſe. Er wuchs am Rittenhouſe Sqare in Philadelphia auf. Seinen Vaters⸗ namen führt er auf einen Hugenotten zurück, berüchte um fönig Ghazis rod Haite England hei dem Unfall die Hand im Spiel? Ep Beirut, 5. April. Die Hintergründe um den Tod des Königs Ghazi vom Irak werden am Mittwoch in der ſyriſchen Oeffentlichkeit erregt beſprochen. Es wird vor allem daran erinnert, daß bereits kürzlich die Reifen des Kraftwagens des. Königs angeſchnitten worden waren. In der ſyriſchen Bevölkerung wird der Meinung Ausdruck gegeben, daß ſowohl bei dieſem damaligen Attentatsverſuch als auch bei dem jetzt erfolgten Tode des Königs eng⸗ liſche Agenten die Hand im Spiele gehabt hätten. Dabei wird betont, daß die britiſche Politit im Frak in der letzten Zeit mit großer Ent⸗ ſchloſſenheit den irakſchen Beſtrebungen zur Selbftändigkeit entgegengetreten ſei, mit dem offenſichtlichen Ziel, die für England lebens⸗ wichtigen Oelquellen von Moſſul im Kriegs⸗ ſalle zu ſichern. Dieſem britiſchen Druck hätten ſchließlich, ſo will man in gut unterrichteten Kreiſen Syriens wiſſen, der keineswegs eng⸗ landfreundliche König und der Miniſterpräſi⸗ dent Nuri Said, offenbar aus Gründen der Staatsra on, nachgegeben. Dies habe, ſo wird weiter erklärt, bei der Armee, die die Trägerin des nationalen Willens zur Selbſtändigkeit und zur Unabhängigkeit von der britiſchen Po⸗ litik ſei, Mißſtimmung hervorgerufen. Daraus habe ſich auch die bereits vor einigen Wochen ſchnell unterdrückte Militärrevolte ergeben. Die Erbitterung über die engliſchen Umtriebe habe ſich jetzt in der Ermordung des eng⸗ liſchen Konſuls Luft zu machen verſucht. Das Beileid des Reiches bN Berlin, 5. April. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop hat am Mittwochvormittag den königlich irakiſchen Geſchäftsträger in der Ge⸗ ſandtſchaft vom JIrak aufgeſucht und ihm die Anteilnahme der Reichsregierung zu dem tragi⸗ ſchen Unglücksfall ausgeſprochen, deſſen Opfer der König vom Jrak geworden iſt. Der deutſche Geſandte in Dagdad iſt beauf⸗ tragt worden, einen Kranz des Führers ſowie einen Kranz des Reichsaußenminiſters für die Reichsregierung an der Bahre des Königs Ghazi I. niederzulegen. Die Präſidialkanzlei des Führers, die Reichskanzlei, das Auswärtige Amt, der Reichstac und die„übrigen Miniſte⸗ rien haben am Tag der Beiſetzung als Zeichen der Trauer ihre Dienſtflaggen auf Halbmaſt geletzt. der aus Nimes in Südfrankreich nach USA auswanderte. Seine Familie iſt mit vielen „alten Familien“ Amerikas verwandt. Ein Teil ſeiner Vorfahren iſt aus Deutſchland gekom⸗ men: die Groß, die 1600 aus der Pfalz nach Amerika auswanderten, und die Horwitz, deren Namen auf jüdiſches Blut ſchließen läßt, was der Botſchafter als einen Vorzug zu bezeichnen liebt(. Als Student be⸗ ſchrieb er in dem Roman„Sowas tut man nicht“ die Sitten, Tugenden und Laſter der Kreiſe, in denen er aufgewachſen war. Als der Weltkrieg ausbrach, war er in Europa auf Rei⸗ ſen. Das Gemetzel kam ihm ſo unſinnig vor, daß er ſich entſchloß, auf eigene Fauſt für den Frieden zu wirken. Da nach ſeiner Meinung Zeitungsmänner die größte Chance haben, einen Blick hinter die Kuliſſen zu tun, wurde er Journaliſt. Als die Vereinigten Staaten in den Krieg eingriffen, wurde er als Sachkenner Mitteleuropas, das er ſeit ſeiner Kindheit gut kannte, in das Außenminiſterium übernommen. Dem Präſidenten Wilſon war er bei der Abfaſ⸗ ſung von Noten und Reden nützlich. Seinen privaten Feldzug gegen das Blutvergießen gab er auf, um ganz in Wilſons Dienſte zu treten. Rücktritt wegen der Sowjets Bullitt wurde Mitglied der amerikaniſchen Friedensdelegation in Paris und erhielt von Wilſon und Lloyd George den vertraulichen Auftrag, in Moskau feſtzuſtellen, ob die Bol⸗ ſchewiken feſt genug im Sattel ſäßen, um die Anerkennung zu rechtfertigen. Er berichtete in dieſem Sinne, aber Wilſon weigerte ſich, dem⸗ entſprechend zu handeln. Bullitt trat darauf⸗ hin zurück. In ſeinem bitteren Abſchiedsbrief bezeichnete er den Präſidenten als„Tod⸗ feind der Arbeiterſchaft“ und ſagte voraus, daß der Friedensvertrag keinen Frie⸗ den, ſondern neue Kriege bringen würde. Vor dem Senatskommitee für auswärtige An⸗ gelegenheiten erſtattete er ſpäter öffentlich Be⸗ richt über die Pariſer Verhandlungen und ihre Hintergründe; mehr als irgend etwas anderes trug das dazu bei, daß der Friedensvertrag und die Völkerbundsſatzung von dem amerika⸗ niſchen Senat nicht ratifiziert wurden. Erſt 1932 trat Bullitt wieder an das Licht der Oef⸗ fentlichkeit; er wurde von Rooſevelt als Bot⸗ ſchafter nach Moskau entſandt. Dort nahm man ihn mit offenen Armen auf. Von ſeinem„Sitz in der Hofloge“ ſah er einem der gewaltigſten geſellſchaftlichen Experimente zu, das die Welt⸗ geſchichte kennt. Aber er kam bald dahinter, daß die Erben Lenins eine engſtirnige Tyran⸗ nei errichteten und war froh, 1936 zum Bot⸗ ſchafter in Paris ernannt zu werden. Rooſevelts perſönlicher Freund Zwiſchen Rooſevelt und Bullit beſteht eine enge perſönliche Freundſchaft. Der Präſident legt auf Bullitts Auffaſſungen großen Wert. Er läßt ſich von ihm nicht nur durch ſeine brief⸗ lichen und Kabelberichte informieren, ſondern ſpricht mit ihm auch noch mehrmals in der Woche über das transatlantiſche Telefon. Au⸗ ßerdem fährt Bullitt jedes Jahr mehrmals nach UsSA. um— zum Mißvergnügen des Staats⸗ vorgehalten. departements, das ihn als eine„Primadonng betrachtet— an Beratungen im Weißen Hauſ 4 teilzunehmen. Im Stall der amerikaniſchen Diplomatie hat Rooſevelt kein Pferd, das ſe nem Temperament ſo liegt. In Paris hat Bullitt ſich die Henzen de Franzoſen erobert. Wie man ſagt, beobachtet er den Herzſchlag Frankreichs beſſer als irgend ein amerikaniſcher Botſchafter ſeit Dr. Frank⸗ lin.(Der amerikaniſche Staatsmann war vo 1776—1783 der erſte Geſandte der neugegründ ten USA in Paris.) In der September kriſis ſoll es Bullitt gelungen ſein, einen offenen Bruch gwiſchen Polen und Frankrei zu verhindern. Paris war über die Berei ſchaft Warſchaus, gleichzeitig mit Berlin in d Dſchecho⸗Slowakei einzumarſchieren, ſo empört, daß der franzöſiſche Außenminiſter und der pol⸗ niſche Botſchafter kaum noch ein Wort mit⸗ einander wechſelten. Schließlich venkehrten ſi nur noch über Bullitt miteinander. Ratgeber in der Septemberkriſe Bullitts Berichte, ein Gemiſch aus Tat⸗ ſachen, Gerüchten und perſönlichem Urteil, ſind für die amerikaniſche Außenpolitik gegen Europa wichtiger als alles andere. In der Septemberkriſis ſandte Rooſevelt an Hitler be⸗ kanntlich eine Botſchaft, in der er auf eine friedliche Löſung drängte. Als Berlin darg nicht einging, wollte das Weiße Haus ei zweite Botſchaft ſenden. Das Staatsdepart ment jedoch war dagegen, weil die amerikan ſche öffentliche Meinung mit dem Weſpenneſt Europa nichts mehr zu tun haben wolle. Da auf fragte Rooſevelt telefoniſch bei Bullitt Paris um Rat. Dieſer legte Rooſevelt drin⸗ gend ans Herz, eine zweite Note na Berlinn und Rom zu ſenden. »Es iſt öfter behauptet worden, daß Bulf von Rooſevelt zu ſeinem Nachfolger vorgeſchla⸗ 2K1 22 50%%0 Teior mononnen gern im fachoéschoͤßt gen werden würde. Bei ſeiner Abhneigung gegen Straßendemonſtrationen und Parteit greſſe iſt das unwahrſcheinlich. Er hat a im Lande viele Gegner. Vor den letzten Wah⸗ len hatte die Anregung, ihn als Kompromiß⸗ kandidaten für den Gouverneurpoſten Pennſylvanien aufzuſtellen, u. a. deshalb einen Mißerfolg, weil Bullitt zweimal geſchie⸗ den iſt und ſeine zweite Frau die„Witwe dez ameritaniſchen, in Moskau für heilig erklär⸗ ten“ Kommuniſten John Reed geweſen w Auch wird ihm ſein Jugendroman mit ſei Ehebruchsgeſchichten und Fanilienfkandalen Bullitt iſt als Botſchafter richtigen Platz. In Paris kann er in gla voller Umgebung als„demotratiſcher“ Sta mann wirken. herden Beſt eſſer, der die enzähler für pril 1959 drotte —Paris ertreter) 8, 5. April. indet den auſ⸗ h Alegan⸗ entſenden Sandſchat zu 4 mit der Not jede Ueber⸗ o auffallender, der türkiſche iet gegenüber itäriſchen Be⸗ Türkei in Ab⸗ Quai'Orſay ierung ihren idſchakgebietes durchzurühren, eber die zwi⸗ iden Verhand⸗ gegeben; aber chen Militüär⸗ von dem ge⸗ ungen. der Kammer der Lage in hat Informa⸗ ſie vom fron⸗ n eingetroffen ernſt ſchildern. ſen, in ſeiner ſyriſchen Ver⸗ ag vom Jahre Frankreich ge⸗ its“ nach drei t werden ſoll. uhigen, dürfte vell itik Primadonna“ Weißen Hauſe zmerikaniſchen ferd, das fei⸗ e Henzen der „beobachtet er r als irgend⸗ it Dr. Frank⸗ iann war von neugegründe⸗ eptember⸗ n ſein, einen nd Frankreich r die Bereit⸗ Berlin in dle en, ſo empört, und der pol⸗ Wort mit⸗ venkehrten ſie r. iſe ch aus Tat⸗ m Urteil, ſind zolitik gegen ſere. In der an Hitler be⸗ er auf eine Berlin darauf ze Haus eine Staatsdeparte⸗ die amerikani⸗ n Weſpenneſt n wolle. Dar⸗ bei Bullitt in ooſevelt drin⸗ Note nach „ daß Bugit zer vorgeſchla⸗. AlTEN 25057 610 faehobecnö r Abneigung nd Parteiton⸗ Er hat auch uletzten Wah⸗ Kompromiß⸗ eurpoſten in a. deshalb eimal geſchie⸗ e„Witwe dez heilig erklär⸗ geweſen war. in mit ſeinen ilienfkandalen otſchafter am 4 er in glanz⸗ cher“ Staatz⸗ hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 6. Gpril 1939 Ane rne flirt zu neuer flleeun-BEorstriiton Gespräch mit Dr. Hanns Klemm, dem jetzt 50 Jahre alten Konstrukteur Von unseremständlgen Stuttgarter Th..-Mltarbeiter) eginttgeart, b. Aprrl. Bor zwanzig Jah⸗ den hob ſich auf dem Böblinger Flugplatz das 4 4 krſte Leichtflugzeug der Welt in die Lüfte. Sein ecipfer war Hanns Klemm, damals noch Fhefronſtrukteur des Daimler⸗Flugzeugbaues. en Zufal win es, daß dieſes 20jährige Jubi⸗ ium mit dem 50. Geburtstag des bekannten pſowabiſchen Flugpioniers in dieſen Tagen zu⸗ anenfägt. Dieſer Anlaßß bewog mich, Dr. hanns Klemm an ſeiner Arbeitsſtätte auf⸗ guſuchen, um von ihm ſelbſt einiges aus ſei⸗ nem arbeitsreichen Leben, das ja mit der Ent⸗ wicklung der deutſchen Luftfahrt aufs engſte verbunden iſt, zu erfahren. Wo ſoll man eigentlich beginnen, wenn man ber Lebensarbeit Hanns Klemms auch nur Anigermaßen gerecht werden will? Der Be⸗ rlebsführer des Klemm⸗Leichtflugzeugbaus in — 5 ————— Mölingen iſt ja nicht nur Flugzeugkon⸗ ftrukteur, ſondern nebenher noch Inha⸗ ber fahlreicher Patente, die zum Teil augenſcheinlich mit Flugzeugbau nicht das ge⸗ kingſte gemein haben. Freilich, bei näherem Eihründen ſtellt es ſich dann immer wieder raus, daß die grundlegende Erkenntnis eis beim Suchen nach irgend einer flugtech⸗ niſchen Verbeſſerung gefunden wurde. Hanns Klemm iſt vor allem Erfinder, ein Forſcher, der es mit unermüdlichem Fleiß und zähem Willen verſtand, ſeine Entdeckungen auch in der Praxis zu verwerten. 4 Sein Auto— eine Derſuchsanſtalt Schon eine kurze Fahrt in ſeinem Perſonen⸗ kraftwage niſchen und phyſikaliſchen Verbeſſerungen ſu⸗ chenden Beſither. Da iſt z. B. ein Belaſtungs⸗ n verrät den ſtets nach neuen tech⸗ meſſer, der die Gaseinſtellung anzeigt, ein Tou⸗ kenzähler für den Motor, auf Grund deſſen An⸗ gaben Dr. Klemm einen beſonderen Schnellgang einbaute, ein Kühlwaſſertemperaturmeſſer, ein Lüngsneigungsmeſſer, ein Kompaß wie er ſonſt in Fleugzeugen verwandt wird, und ſchließlich noch ein Höhenmeſſer. Man darf aber nun nicht glauben, daß Dr. Klemm dieſe Inſtrumente nur aus Freude am Baſteln eingeſetzt habe. ſeine en gibt er regelmäßig an die Nein, dafür intereſſierten Stellen, wodurch ſie dann auch für die Allgemeinheit nutzbar werden. In ſeinen Werkanlagen verfügt Dr. Klemm über eine ausgedehnte Experimentierwerkſtätte. Sie allein genügt ihm aber noch nicht. Neben ſeiner auf luftiger Höhe gelegenen Villa ließ ſich Dr. Klemm einen Schuppen bauen, in dem ſämtliche Neukonſtruktionen erſtausgeführt wer⸗ den. Hier oben, fern von dem Lärm des Werks, hat er ungeſtört Gelegenheit, die gefaßten Pläne nochmals zu überprüfen und— wenn nötig— entſprechend abzuändern. wölf Jahre lang primus Wir treten in das Innere ſeines Wohnhauſes. Ueberraſcht bleibt der Blich an den Flur⸗ wänden hängen. Dort ſind in faſt endloſer Reihenfolge Auszeichnungen, Medaillen, Bilder mit Widmungen bekannter deutſcher Flieger und Fliegerinnen angebracht. Namen wie Gö⸗ ring, Udet, Chriſtianſen, v. Hünefeld, Beinhorn fallen befonders auf. Stolz zeigt Hanns Klemm auf zwölf ſilberne Medaillen, die er als ſtändi⸗ ger Primus in ſeinen zwölf Schuljahren er⸗ hielt. Lachend fügt er hinzu:„Ja, Primus— und trotzdem etwas geworden.“ Noch ein kurzer Gang und wir ſtehen im „Tabernakel“, dem Allerheiligſten des Haus⸗ herrn. Dieſer Raum iſt gleichſam ein Quer⸗ ſchnitt durch das bisherige Leben und Schaffen Dr. Klemms. Bilder, Pokale, Ehrenpreiſe, große Flugzeugmodelle ſind Zeugen aus allen bisherigen Erfolgsetappen. Eine ebenfalls ein⸗ gebaute Orgel verrät den großen Muſikfreund. Er ſelbſt iſt tadelloſer Beherrſcher dieſes In⸗ ſtruments. Eine große, etwa 60 Zentimeter lange Birne aus Holz erregt meine Aufmerkſam⸗ keit.„Mit dieſer Birne hat es eine beſondere Bewandtnis“, erklärt Dr. Klemm,„aber dies erzählt wohl am beſten meine Frau“. Frau Klemm, die treue Mitarbeiterin ihres Man⸗ nes, läßt ſich nicht lange bitten. Das erste Rasthaus der Reichsautobahnen im Sudetenland Das Rasthaus Mährlsch-Trübau an der Reichsautobahnstrecke Breslau—Wien, die durch das mährlsche Protektoratsgebiet führt, wurde der Oeffentlichkeit übergeben. Weltbild(M) „Es war im Auguſt 1936 auf unſerm Hof in Bayern. Eines Abends verlangte mein Mann nach einer Birne, und da er ſelten Obſt ißt, brachte ich ihm zuerſt eine Glühbirne. Er wollte aber tatſächlich eine Frucht. Wie er ſie dann in den Händen hielt, betrachtete er ſie erſt, ſchnitt ſie dann der Länge nach durch und. „Laſfe mich jetzt weitererzählen,“ unterbrach Dr. Klemm,„... und dieſer Birnenſchnitt brachte mir die Idee des heute bei meinen Leichtflugzeugen angewandten Teilſchalen⸗Bau⸗ verfahrens. Welche Bedeutung dieſer Erfin⸗ dung zukommt, geht ſchon aus der einen Tat⸗ ſache hervor, daß ein nach dem alten Verfahren gebautes Flugzeug mindeſtens drei Wochen zur Montage benötigt, während die Montage im Schalenbauverfahren in wenigen Stunden be⸗ endet iſt.— Die Holzbirne dort oben iſt ein Modell, das ich zum Andenken an die benutzte Frucht fertigen ließ.“ Obwohl die Schalenbauweiſe ſchon im Jahre 1936 von Dr. Klemm erfunden wurde, konnte ſie doch erſt einige Jahre ſpäter praktiſch verwertet werden. Es fehlte nämlich an einem guten, unbedingt bruchſicheren Leim. Wie aber bisher ſchon, ließ auch diesmal Dir. Klemm nicht nach, bis er ſchließlich den ſoge⸗ nannten Klemm⸗Leim erfunden hatte, der heute vom Reichsluftfahrtminiſterium als der zur Zeit beſte und ſicherſte Leim anerkannt iſt. Eine Entwicklung gibt die aeidere. Aus dem Klemen⸗Leim ſchuf ſein Erfinder bald darauf zwei neue Stoffe, die im Rahmen des Vier⸗ jahresplames von kaum zu überſchätzender Be⸗ deutung ſind, jetzt aber noch nicht verraten werden dürfen. Klemm-Flugzeuge in aller Welt Gaben die bisherigen Zeilen eine— wenn auch nur geringe— Kenatnis von dem ruhe⸗ loſen Forſchungsdrang Haneis Klemms, ſo wollen wir jetzt abſchließend noch auf die füh⸗ rende Stellung hinweiſen, die heute den Klemmflugzeugen nicht nur innerhalb der deutſchen, ſondern der Luftfahrtinduſtrien aller Länder zukommt. Klemm⸗Flugzeuge fliegen heute in aller Welt und werden— allen Boy⸗ kottverſuchen zum Trotz— gerade vom Aus⸗ land ſtark verlangt. In unſer aller Erinnerung ſind noch die fünf Weltrekorde, die Chefpilot Kalkſtein im September 1938 mit einer Klemm⸗ Maſchige erlangte. Direktor-Klemm hat alſo in dieſen Tagen Grueid genug, voll Stolz auf das bisher Er⸗ reichte zurückzublicken. Wer ihn kennt, weiß, daß er auch in Zukunft nicht raſten wird, der deniſchen Luftſahrt Wegweiſer und Pionier zu Ftees, SnEk DEN eionsE5 m¹ 1 5 9——— 7 —— 5 5— 722=—.17, T124 Sw Nrt * W. hinkkrk onaur Wisciien. onn vvD vorx n— *-—— 15 7 *.— —5 3 52— 3 1 5 4 333 4 9 52 9 7 5 h— *—* *„* 3 „ 5 **—*0 — „„„ —— — 00 „hakenkrenuzbanner“ Donnerstag, 6. Bpril 99 NsSñ⸗Standarkenführer Leſſing mit der komm. Führung der NSßͤ⸗Gruppe 16 beauftragt » Karlsruhe, 5. April. Wie berichtet, wurde der Führer der NSFK⸗Gruppe 16 ſede, weſt), NSF⸗Gruppenführer Zahn, auf Be⸗ fehl des Korpsführers des NS⸗Fliegerkorps, General der Flieger Chriſtianſen, mit dem 1. April nach Hamburg berufen, wo er als Rachfolger des zum Inſpekteur ernannten NS⸗ FK⸗Gruppenführers v. Bülow die Führung der NSFa⸗Gruppe 3(Nordweſt) übernahm. Während ſeiner Beſichtigungsreiſe beauftragte der Korpsführer bei einem Appell den NSỹK⸗ Standartenführer Leſſing mit der kommiſſari⸗ ſchen Führung der NS§FK⸗Gruppe 16(Süd⸗ weſt). NS§a⸗Standartenführer Leſſing, der im Fe⸗ bruar zum Gruppenſtab kommandiert wurde, um mit dem 1. April als Nachfolger des zum Schuldienſt zurückkehrenden NSFͤK⸗ Sturmfüh⸗ rers Fuchs die Geſchäfte des Stabsführers zu übernehmen, wurde am 26. Januar 1904 in Bunslau geboren. Als Junge hatte er den feſten Vorſatz gefaßt, zur Marine zu gehen. Aber die Revolution verhinderte die Durchfüh⸗ rung ſeines Vorhabens. Er wurde Landwirt und ſtudierte in Breslau an der Friedrich⸗Wil⸗ helm⸗Univerſität. Im Frühjahr 1930 ſtieß er zur Bewegung Adolf Hitlers. Er wurde S A⸗ Mann und trat am 30. Juni 1930 in die NS⸗ DAp ein. Von 1930 bis 1931— 5 Pg. Leſ⸗ ſing ſeinen SA⸗Sturm in Nordſchleſien. Wäh⸗ rend des 4. Lehrganges der Reichsführerſchule der SA in München wurde er am 20. Septem⸗ ber 1931 vor dem Führer zum SA⸗Sturm⸗ bannführer ernannt. Von da ab führte er den Sä⸗Sturmbann 1/8 Grünberg/ Nordſchl., den er beim großen SA⸗Treffen 1931 in Braun⸗ ſchweig zum erſten Male dem Führer vorführte. Im Februar 1934 wurde Pg. Leſſing als Ad⸗ jutant des Landesgruppenführers in die Flie⸗ ger⸗Landesgruppe 15 des DeV in Breslau be⸗ rufen, wo er bald darauf als Stabsführer ein⸗ geſetzt wurde, nachdem er ſchon 1932 im Neu⸗ fatzer Luftfahrtwerein tätig war. Nach der ſegel⸗ liegeriſchen Vorſchulung auf dem Wolfsberg bei Goldberg und Ablegung der Segelflugprü⸗ fung 4 flog er ſeine Cin Grunau, der bekann⸗ ten ſchleſiſchen Segelflugſchule. Nachdem die deutſche Luftwaffe erſtanden war, wurde Pg. Leſſing als Leiter der Flieger⸗ übungsſtelle Gleiwitz der Luftgaureſerve einge⸗ ſetzt, bis er im September 1937 die Führun der NSF⸗Standarte 32 Görlitz(Riederſchl. übernahm. Hier konnte NSFK⸗Standartenfüh⸗ rer Leſſing kurz nach der Errichtung des NS⸗ Fliegerkorps wertvolle Aufbauarbeit leiſten, deren große Erfolge ſich bald zeigten. Von Shakespeare bis Bismarck Zehn neue Bände der„Deutſchen Reihe“. Widerum legt der Eugen⸗Diederichs⸗ Verlag ſeine ſchon traditionellen zehn neuen Frühjahrsbände der„Deutſchen Reihe“ vor und wiederum können wir über die Vielſeitigkeit die⸗ ſer verlegeriſchen Planung, der ſorgfältigen Sicht der einzelnen Bände und der ausgewoge⸗ nen Themenſtellung vorbehaltlos unſere Be⸗ wunderung ausſprechen. Der bewahrenden Funktion verlegeriſcher Arbeit dienen drei Bän⸗ de, von denen an die Spitze die köſtliche Samm⸗ lung„Volksmärchen aus Siebenbür⸗ gen“ geſtellt ſei. Heinrich Zillich hat dazu ein Vorwort geſchrieben, das auf knappem Raum der kulturellen und völkiſchen Bedeutung dieſer Märchen gedenkt, die vor bald 100 Jahren das erſtemal in der Auswahl Joſef Haltrich der deutſchen Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wur⸗ den und von dem um die kulturelle Erſchließung des Südoſtens ſo verdienten Gebrüdern Grimm als wertvolle Ergänzung zum deutſchen Mär⸗ chenſchatz begrüßt wurden. Man erliegt raſch dem immer jungen Zauber dieſer von Paul Zaumert bearbeiteten Märchen eines deutſchen Volksſtammes, deſſen ſüdöſtliche Vorpoſtenſtel⸗ lung heute mehr als je in den Vordergrund der allgemeinen Beachtung rückt. Neben der vielfa⸗ chen Verwandtſchaft mit den Grundthemen der deutſchen Märchen ſpüren wir hier die ſeltſame Verſchmelzung mit morgenländiſcher Atmo⸗ ſphäre, vor allem mit ungariſchen und rumäni⸗ ſchem Sagengut, ein Zuſammenklang, der dieſe Märchen zum beredten Zeugen deutſchen Kul⸗ turträgertums und deutſcher Aufgeſchloſſenheit für das nationale Kulturgut fremder Völker macht. Eigenartige Perſpektiven auf die angelſächſi⸗ ſche Welt und auf den geiſtigen Urſprung der klaſſiſchen und romantiſchen Dichtung Europas gibt eine kleine Sammlung von Zitaten aus Sbakeſpeares Werken, die unter dem Titel Tarnungsverſuche des Judentums mißglückt politiſche Mordprozeſſe als Kampfmethoden des Weltjudentum⸗ Karlsruhe, 5. April. Einer Einladung des Leiters des Reichspropagandaamtes Baden, Adolf Schmid, folgend, hatten führende Männer aus Partei, Staat und Preſſe am Dienstagabend Gelegenheit, einen Blick hinter die Kuliſſen zu werfen, hinter denen die jüdiſche Weltliga ihre offenen und verſteckten Angriffe gegen das nationalſozialiſtiſche Reich vorberei ⸗ tet. Dabei hätte für dieſen der Aufklärung die⸗ nenden Abend kein beſſerer Redner gefunden werden können, als Regierungsrat Die werge vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda. In einer nahezu zweiſtün · digen Anſprache, die inhaltlich wie in der Art des Vortrags ein Meiſterwerk war, ging der Redner nicht nur auf die Methodik ein, in der vom Judentum gegen das Reich gekämpft wird, ſondern zeigte auch klar auf, daß man deutſcherſeits den Feinderkannt und Mittel und Wege gefunden hat, ſein verbrecheri; ſches Spiel zuentlarven. Während Regierungsrat Diewerge zunächſt die Bedeutung des reinen politiſchen Prozeſſes dar⸗ legte, der namentlich in Kampfzeiten oft die ein⸗ zige Möglichkeit für einen Beklagten iſt, ſeine Meinung zu äußern, ging er im folgenden auf den ſogenannten Schauprozeß ein, der von einer beſtimmten Clique aufgezogen wird, um das Gericht zum Schauplatz des politiſchen Mei⸗ nungsſtreites herabzuwürdigen. An Hand zahl⸗ reicher Beiſpiele erinnerte der Redner daran, wie gerade der Jude es immer ſchon verſtanden hat, in an ſich unpolitiſche Prozeſſe eine politi⸗ ſche Note hineinzutragen und den Gerichtsſaal u einer Schaubühne zu machen, von der aus das Judentum ſeine Ideen auf die Menſchheit loslaſſen konnte. Noch ſind jene Prozeſſe nicht vergeſſen, die ſich in der Kampfzeit abſpielten und wo es den Juden immer wieder gelang, Verhandlungen, bei denen die eigenen Raſſegenoſſen vor den Richter geladen waren, durch an anderer Stelle aufgezogene Schauprozeſſe zu bagatelliſieren, um auf dieſe Art ihr verbrecheriſches Treiben u verheimlichen. Hierzu gehören vor allem die Prozeſſe gegen die Juden Barmat, Kutisker und gegen die Brüder Sklarek, die bei weitem nicht die Wirkung im Volk auslöſten, weil es dem geſchickt arbeitenden Judentum gelungen war, zu gleicher Zeit mit allen Methoden der Aufpulverung und unter Zuhilfenahme der willfährigen Preſſe die ſogenannten Fememord⸗ fehn als wirkungsvolles Gegengewicht ein⸗ zuſetzen. Als nun in Deutſchland wieder eine ſau⸗ bere Gerichtsbarkeit an die von den Juden geſchickt getarnte trat, da ſchlugen die gleichen Rechtsverdreher ſofort im Auslande ihre Zelte auf und betrieben von dort aus ſyſte⸗ matiſch die Hetze ggen das Reich. Auch dieſe großen Prozeſſe ſind noch in lebhafter Erinne⸗ rung. Sie knüpfen ſich an die Namen Kairo, Zwischen Neckar und Bergstràaſe Ladenburger Uachrichten „ Standesregiſter im Mürz. Geburten: 2. Horſt Karl. Sohn des Hilfsarbeiters Friedr. Wilhelm Jung in Neckarhauſen; 4. Gerhard Alois, Sohn des Formers Alois Müller; 14. Erich, Sohn des Malers und Tünchers Karl Michael Gärtner; 16. Chriſta Hildegard, Tochter des Schloſſers Willi Rothenbach in Schriesheim; 27. Erich Heinrich Karl, Sohn des Arbeiters Karl Haſenmüller; 29. Ingeburg Luiſe, Tochter des Arbeiters Franz Müller. Eheſchließun⸗ gen: 4. Karl Heinrich Kleinböck, Schloſſer, und Elifabeth Barb. Siegel, Hausgehilfin; 30. Paul Rudolf Fiſcher, Schreiner, und Anna Uhrig, Hausgehilfin. Sterbefälle: 3. Andreas Betz, Landwirt, 84 Jahre alt; 8. Franziska Auburger Witwe geb. Eisvoegel, 82 Jahre alt; 11. Wilhelmine Conrad Witwe geb. Koger, 84 Jahre alt; 20. Marg. Hopp geb. Joſt, 69 Jahre alt; 29. Philipp Schlegel, Invalidenrentner, 86 Jahre alt; 31. Robert Rühling, Kaufmann, 57 Jahre alt. * Die Einwohnerzahl der Stadt Ladenburg betrug am 1. April 5181, davon 2458 männlich und 2723 weiblich. * Die ſtädtiſchen Kanzleien ſind am Oſter⸗ ſamstag geſchloſſen. Die Unterſtützung wird bereits am heutigen Donnerstag ausgezahlt. * Das Städtiſche Volksbad iſt heute, Don⸗ nerstag, von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Am Frei⸗ tag iſt es dagegen geſchloſſen. Am Samstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Badezeit. Altkatholiſcher Gottesdienſt. Karfreitag,.30 Uhr, Amt der vorgeweihten Gaben. Edingen berichtet “* Die Krieger⸗ und Militärkameradſchaft hielt in der Schloßwirtſchaft ihren Jahreshauptappell „Von der Ordnung der Welt“ in einer Auswahl von H. Ch. Mettin erſchienen iſt. Die ewige Wiederkehr der wirklich entſcheiden⸗ den und großen Geſetze, nach denen die Menſch⸗ heit ihr politiſches und geiſtiges Daſein geſtaltet, wird überzeugend ſichtbar gemacht. Die Einſicht des großen engliſchen Dramatikers in die unver⸗ rückbaren Grundlagen des Staates, des Herr⸗ ſchertums, der Familie und Ehe iſt von einer verblüffenden Zeitloſigkeit, die manchen angel⸗ ſächſiſchen Dogmatiker der Gegenwart beſchämen könnte. Dankenswert iſt auch die Auswahl aus Bis⸗ marcks Werken, die Wilhelm Rößle unter dem Titel„„ampf um das Reich“ beſorgt hat. Auch hier haben zeitgebundene Gedanken und Ziele eine ſeltſame Zeitloſigkeit in ſich und dürfen vor allem gerade heute als ſtolze Grund⸗ lagen der nationalen Einigung und wachſenden Größe unſeres Volkes Anſpruch auf weitgehende Beachtung erheben. Das Gewicht hiſtoriſcher Entwicklung des Reiches iſt in dieſen vorzüglich ausgewählten Proben aus Bismarcks Werken mit klarer Kraft ſpürbar. In einer Zeit, da die Sendung des Reiches im Oſten neu lebendig wird und das Ziel der Wie⸗ dergewinnung deutſchen Raumes ſich erfüllt, in dem vor Jahrhunderten deutſches Bauern⸗ und Soldatentum Europa vor Aſien bewahrte, wird die politiſch und wiſſenſchaftlich bedeutſame Schrift Erich Maſchke's,„Der deutſche Orde“, vielen Deutſchen eine willkommene, überſichtliche und bei aller Kürze doch erſchöp⸗ fende Ergänzung politiſcher Erkenntniſſe durch das Wiſſen um hiſtoriſche Vorausſetzungen ſein. Profeſſor Maſchkes bekannt gewordenes Buch „Der deutſche Ordensſtaat“ hat in ihr eine ſehr praktiſche und weiten Kreiſen nun zu⸗ gängliche Zuſammenfaſſung erfahren. Eine willkommene Gabe wird allen Muſik⸗ freunden eine kleine Biographie Ernſt Bor⸗ kowſky's über Leben und Werk Johann Sebaſtian Bachs ſein. Liebe, Ergriffenheit und inniges Einfühlungsvermögen zeichnen die⸗ ab. An der Zuſammenſetzung des Führerrings hat ſich außer der Neubeſetzung des Rechner⸗ poſtens durch Kamerad Ph. Jung nichts geän⸗ dert. Der ſeitherige Rechner, Kamerad Müller, der dieſe Arbeit lange Jahre in beſter Weiſe verſah, trat wegen Erkrankung zurück. Der Jah⸗ resbericht wurde von Kamerad Sauer verleſen. Diejenigen Kameraden, die am Reichskriegertag in Kaſſel am 3. bis 5. Juni teilnehmen wollen, müſſen ſich ſofort bei der Vereinsführung an⸗ melden. Größere Aufmerkſamkeit wird künftig der Aufnahme von Reſerviſten gewidmet, da junge und alte Wehrmacht nach dem Willen des Führers zuſammengehören. Der gemütliche Teil des Abends wurde durch Muſikſtücke und Sol⸗ datenlieder ausgefüllt. * Kath. Gottesdienſt. Gründonnerstag:.00 Uhr Beichte..00 Uhr Austeilen der hl. Kom⸗ munion..30 Uhr feierliches Hochamt mit Kommunion. Karfreitag: rauergottes⸗ dienſt.30 Uhr. *Evang. Gottesdienſt. Gründonnerztag .15 Uhr Hauptgottesdienſt. 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. 20 Uhr Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung. Karfreitag:.15 Uhr Feſt⸗ gottesdienſt(Kirchenchor), anſchließend Abend⸗ mahl mit Vorbereitung. 14 Uhr liturg. Got⸗ tesdienſt. Ueẽnes aus Schriesheim * Strahlenburghang unter Naturſchutz. Wie aus einer Verordnung der Naturſchutzbehörde hervorgeht, iſt der Hang des Schloßberges mit der Strahlenburg dem Reichsnaturſchutzgeſetz mit ſofortiger Wirkung unterſtellt. Es iſt ver⸗ boten, dort Veränderungen vorzunehmen, die geeignet ſind, die Natur zu ſchädigen, den Na⸗ turgenuß zu beeinträchtigen oder das Land⸗ ſchaftsbild zu verunſtalten; unter das Verbot fällt u. a. die Anlage von Bauwerken aller Art. ſen Band der„Deutſchen Reihe“ aus. Er möge dazu beitragen, den reinſten Genius deutſcher Muſik tiefer in unſerem Volke zu verankern. Der Dichtung der Gegenwart ſind die übrigen fünf neuen Bände der„Deutſchen Reihe“ gewid⸗ met. Der junge ſudetendeutſche Dichter Ru⸗ dolf Witzany erzählt uns dramatiſch und mit ſeeliſcher Bereitſchaft Schickſal und Bewäh⸗ rung einer Frau in der Novelle„Die heim⸗ liche Not“.„Geſchichten vom Reſer⸗ viſten Anzinger“ nennt Karl Bröger eine Sammlung von Anekdoten und Begeben⸗ heiten, die uns originelle Soldaten im großen Krieg mit gütigem Humor, philoſophiſcher Le⸗ bensmeiſterung und weiſer Menſchenkenntnis vorſtellen. Großartig wird der Norden, werden Meer, Sturm, Drangſal und Schönheit der Fi⸗ ſcher lebendig in den realiſtiſchen Szenen, die uns Carl Schöyen unter dem Titel„Fiſcher auf den Lofoten“ aus der eigenen Erfahrung vieler Jahre erzählt. Ein erhebendes Heldenlied der Arbeit, des Kampfes und Beſcheidung im Alltag der Armut und Pflicht. Hans Chriſtoph Kar⸗ gel legt uns ein zu Herzen gehendes Bekennt⸗ nisbuch über ſeine Heimat, ſein Leben und ſeine Arbeit vor unter dem Titel„Seele der Hei⸗ mat“. Proſa, Lyrik und chroniſtiſches Erinne⸗ rungsbuch wechſeln darin in bunter Folge ab, Spiegel eines kämpferiſchen deutſchen Herzens und eines dichteriſchen Wollens, das Volk und Heimat ſeit Jahrzehnten dient. Zum Schluß ſei mit Freude einer Nachleſe aus dem lyriſchen Werke des allzufrüh verſtorbe⸗ nen Arbeiterdichters der Oſtmark Alfons Petzold gedacht, eine Sammlung, die unter dem Titel„Das hohe Leuchten“ die ſchönſten, lebensſeligſten und meiſterhafteſten Gedichte Petzolds vereinigt. Ein Nachwort Heinrich Lerſchs, des großen Dichters, Kameradens und Wegbereiters deutet das Werk in bekennt⸗ nisheißer Verbundenheit. So erfüllen auch die neuen Bücher der„Deut⸗ ſchen Reihe“ in vorbildlicher Weiſe die Aufga⸗ ben, die die verlegeriſche Planung unſerer Zeit Baſel und Bern. Das waren die Stätten, denen aus die jüdiſche Weltliga verſuchte, Meinung der— durch Schauprozeſſe zu vergiften. Auch hier waren unſcheinbare Ereigniſſe, die herangezogen mit allen Mitteln aufgebauſcht wurden, um den Letzte 177 Haß gegen Deutſchland zu ſchüren. Und Detzt in den 33330 die Juden das Spiel ſchlecht eingeſä uns alle ein ge Sowohl Kairo als auch Baſel und B wißige, die ſch Sonnentage abn dik Balkonmöbe Blumenkäſten ſ. Maßliebchen un wurden eine Pleite, die wild entfachte wurde zum harmloſen Blindgänger, dank Tatſache, daß man auf deutſcher Seite gele hat, ſolchen Methoden der Zerſetzung Spitze zu brechen. 1— Aber trotz dieſer Niederlagen hat das Jud werden wohl no tum den Kampf gegen das Dritte Reich nit aufgegeben. Wilhelm Guſtloff wurde daß erſte Opfer, Geſandtſchaftsrat vom Rat daz weite jüdiſchen Haſſes und jüdiſcher Mordgier avid Frankfurter, der Mörder Guſtloffs, war von der jüdiſchen Weltliga eingeſetzt, die f laſſen, aber dafi ſommerlicher au . rohhutche e, beſä 3 4 Roſen nach ſeiner Tat als ein Held der Freiheit 102 eiert hat. Die Verhandlung in 15 ſchon eines dief Hauſe am Schra er wiede iſe dabei ſeu Sonne ſcheint. Vater 40 ur ine Oſterſorge fen, hat er nilt er mit den einwandfreien Beweis dafür, daß Frank⸗ furter auf Beſtellung des Judentums ſeine at ausführte. Letzie badiſche mewungen Jagd auf Schwarzkittel Sinsheim, 5. April. In ſeinem Dalz⸗ bacher Jagdrevier konnte der Jagdpächter dol' che Rote! Hier bor aus Heidelberg einen nahezu zwei Zenmmer ee ſchweren Keiler erlegen. 3 40 Etwe 4 1 0 0 om etlig iſt, mein genen Fuhrwer rfahren Biüt, 1u5 ie »Emmendingen, 5. April.(Eig Ber) Dienstagmittag war der 79jährige Landwirt Wilhelm Bär aus Weißweil nach einer Fet⸗ miete gefahren, um Kartoffeln zu holen. Dah Pferd ſcheute unterwegs, Bär geriet unter den Wagen und ein Rad ging ihm über den Kohf, Der Tobd trat ſofort ein. 4 Bismarck-Jeier auf dem Feldberg Freiburg, 5. April. Wie alljährlich, fe fand ſich auch in dieſem Jahre die Bismarc Gemeinde auf dem Feldberg zuſammen. Rach der Kranzniederlegung am Bismarckturm auf dem Seebuck fand im Feldbergerhof eine Feien ſtatt, zu der auch Innenminiſter Pflaumer er⸗ ſchienen war. Die Feſtrede hielt Oberſt beſchränkt ſei u eier legen 2 4 üfte das wiſſen wir, alle⸗ ſeiern! Wennen ind die Sonne Diernneimer ſlacheichten Alles an der Arbeit. Nun hat die Natur den Zibfahrshütche Winter abgeſchüttelt und es regt ſich an alen und in all die Ecken und Enden. In allen Gärten, in Wieſen und Feldern ſieht man fleißige Hände an der Arbeit. In den Spargelkulturen ſind die Pflan⸗ zer eifrig an der Arbeit, wenn das warme und ſchöne Sonnenwetter anhält, werden die Wiern⸗ heimer Spargelzüchter bald das edle Gewüch wieder in ihren großen Körben heimbeförder können zur Freude all der„Gaumen“, die ſch lange auf dieſe leckere Speiſe warten. Die Ohſ und Spargelzüchter fanden ſich bereits zu eine Ausſprache ein, wobei beſondere Richtlini kanntgegeben wurden. In den Gärten de bakbauern ſieht man ſeit einigen Tage Beete geheimnisvoll mit Oelpapier zugedechlz die winzigen Tabakpflänzchen haben ſich bereitß an die Luft emporgearbeitet. Die Befürchtung ſo vieler, die bereits davon ſprachen, daß die Witterung der letzten Wochen das Frühobſt wieder zur Strecke gebracht he trifft keinesfalls zu, denn in dieſen kalten! gen hatten die Bäume kaum Knoſpen, geſchweigt denn Blüten. Und ſo iſt zu erwarten, wenn nerlei kalte Wettereinbrüche mehr erfolgen, da wir in dieſem Jahre wieder ein gutes Obſftj als Ausgleich für das vorige bekommen werde ſtellt: in guten, billigen Büchern dem geſam Volke die Kulturwerte Deutſchlands in Vergan⸗ genheit und Gegenwart näherzubringen. Kurt Ziese Landestheater Saarpfialz spielte in Bukarest Nach fünftägiger Fahrt traf die Truppe deß ſaarpfälziſchen Landestheaters, die ſich auf einer Gaſtſpielreiſe befindet, in der Hauptſtadt Rumi⸗ niens ein. Der große weißblaue Omnibus mit der Aufſchrift„Landestheater Saarpfalz“ er regte in den Straßen Bukareſts erhebliches Auf⸗ ſehen. Wo er anhielt, drängten ſich die Men⸗ ſchen in dichten Gruppen um ihn und ſtudier ten Wagen und Inſaſſen mit großem Intereſſe. Bei den Reichs⸗ und Volksdeutſchen in Bu⸗ kareſt fanden die ſaarpfälziſchen Beſucher eine herzliche Aufnahme. Die beiden Aufführungen „Minna von Barnhelm“ und„Das Muſikantendorf“ erzielten bei gutem Be⸗ ſuch außerordentlichen Beifallseufolg Gau⸗ kulturwart Kurt Kölſch ſprach in einleitenden Worten über den Sinn des Unternehmens und die volksdeutſche Bedeutung des Grenzland⸗ theaters. 4 Das Theater erſpielte ſich durch Eifer un Hingebung, durch Einzel⸗ und Geſamtleiſtun gen die ſtürmiſche Anerkennung der Beſuchen die oft bei offener Szene ſpontan zum Au druck kam. Der Bulareſter Auftakt der rumänt⸗ ſchen Gaſtſpielreiſe wurde ſomit zu einem bol⸗ len Erfolg.— Für die ſaarpfälziſchen Gäſte f es ein tiefes Erlebnis, die gefühlsmäßige Be bundenheit mit den anſäſſigen Volksdeutſchen zu finden, die im fremden Land über hiele Generationen ihrer deutſchen Art und Sprach treu geblieben ſind. Das Zuſammentreffen voli lich gleichen Weſens und die ſich dabei erg bende Vertiefung der geiſtig⸗kulturellen hungen geben der Gaſtſpielreiſe des La theaters Saarpfalz ihre beſondere Bedent Josef Hünerfant Die neuen Ar Groß-Mannheim Donnerstag, 6. Gpril 1959 *. e Giätten akenkreuzbanner verſuchte,— 190 neue hier waren 74 ALeezte Voꝛbereitungen zurden, u 5 ren. Und doch Zetzt in den—55 Tagen vor Oſtern packt cht eingefä uns alle ein geſchäftiger Eifer. Einige Vor⸗ el und Ber ifige, die ſchon gar nicht mehr die erſten entfachte abwarten können, holen ſogar ſchon nger, dank it Balkonmöbel von der Bodenkammer. In die r Seite gele ſun Mumenkäſten ſäen wir Stiefmütterchen oder ſetzung d n und die Kinder gucken jeden Tag —+1 hach, ob denn noch immex nichts Grünes her⸗ porſprießen will. Die Blumen und Blätter perden wohl noch ein Weilchen auf ſich warten affen, aber dafür blüht es um ſo frühlings⸗ ja, hat das Ziden⸗ itte Reich nicht off wurde daz ſommerlicher auf den Hüten der F 5 Frauen. Aus ſch da en Schaufenſtern locken verführeriſch die luſti⸗ Guft ff5 fer. strohhütchen, die wie kleine Gartenbeete 1oh war Aöſchauen, befät mit Veilchen, Krokus, Narziſ⸗ 4* etzt, die ihn en, Koſen—— Aber welches Glück, wenn wir 15 1 ua 35 hübent Beimlich 15 Hbaufe am Schrank ſtehen haben! Heimlich wir ür, daß Frank⸗ immer wieder vor dem Spiegel aufprobiert, tums ſeine Tut liſe dabei ſeufzend:„Wenn nur Oſtern die Ponne ſcheint. Wenn——— Vater uns lächelnd zu. Aber auch er hat f0 Oſterſorgen. Abends, wenn die Kinder 3 hat er Beſuch vom Oſterhaſen. Eifri ittel Aelt ex mit viel Phantaſie undn buntſchil⸗ n Farben die von Mutter vorgefärbten ſeinem Dalz/ kreier an. Vater gibt ihnen erſt die perſön⸗ agdpächter Dol⸗ Rotel Hier wird ein Spruch, lobend oder peiſe— mahnend, aufgemahlt„dort eine kleine u zwei Zeniz 4 aus der Vergangenheit wieder Etwas mühſam iſt ſie ja ſchon die Abeit des Oſterhaſen! Und als Vater endlich Biüt, fiß die er kber Ele es 1 3 aß die Anzahl der Eier in dieſem Jahr l.(oig ver) hrige Landwirt ach einer Felb⸗ zu holen. Dah eriet unter den über den Kopfſ, .h. vo dem klnseHen. Nlves · S.* 5 Crome gibt geschmeiciige, W 14 tosjertshige Hout, di Feldberg 5 der sponni hoch en e dilamnag— i echränkt ſei und der Oſterhaſe mehr Schoko⸗ W. Ab eier legen müſſe. rhof eine Feſet Wenn dann am Oſterſamstag köſtliche Ku⸗ r Pflaumer en chendüfte das ganze Haus durchziehen, dann elt Oberſt z biſen wir, alles iſt bereit. Wir können Oſtern iifen Wenn nur der Wettergott Einſehen hat i die Sonne ſcheinen läßt auf all die blitzen⸗ ichten iblinkenden Fenſter und Türen, auf die — aprehüra Gartenzäune,— die wippenden t die Natur den Fü jahrshütchen, auf die ſtrahlenden Geſichter gt ſich an allen ind in all die frohen, feſtesfreudigen Herzen! rten, in Wieſen L. H. » Hände an der ſind die Pflan⸗ das warme und rden die Viern⸗ K Der Oſterhaſe beſchenkte 300 Kinder Eine frohe Stunde, bei der ſich unſer Oberbürgermeiſter die herzen be dürfliger Jungen und Mädel gewann Endlich war es ſoweit. Auf den Gängen des Caſinos drängte ſich eine erwartungsvolle Kin ⸗ derſchar. Sie alle hatten vom Oſterhaſen einen Brief bekommen, worin man ſie aufforderte, ihn am Mittwochnachmittag zu beſuchen. Auf ſeiner Reiſe wolle er auch hier vorbeikommen. Um.30 Uhr wurden die Türen zum großen Caſinoſaal geöffnet, und die Kleinen, die alle in Mutters Begleitung waren, ſtrömten hin⸗ ein. Das muntere Geplapper hörte erſt auf, als der„Oſterhas“, unſer Oberbürger⸗ meiſter Renninger, erſchien. Er beſich⸗ tigte zuerſt die an der einen Seite des Saales aufgebauten Geſchenke und wachte eifrig dar⸗ über, ob ſeine Gehilfen auch alles recht und ordentlich gemacht hatten. Aus dem Stapel der Spielbälle griff der„Oſterhas“ einen her⸗ aus, um zu prüfen, ob er auch richtig„dopſe“. Er konnte mit der Arbeit ſeiner Helfer wohl zufrieden ſein. Die Oſterkörbchen, von denen jedes Kind eines erhielt, bargen allerhand hübſche, ſüße Sachen: Marzipanhäschen, Oſter⸗ eier, Orangen; und in der Mitte thronte ein großer Schokoladehaſe. Auch die Spielſachen, die von den Kindern frei ausgewählt werden durften, waren alle mit Liebe und Sorgfalt aufgebaut, und warteten darauf, von zwei mehr oder weniger großen Patſchhändchen nach Hauſe getragen zu werden. Bevor der Oſterhas jedoch ſeine Geſchenke austeilte, ſollte ein kurzes Programm abrollen. Das Städtiſche Streichorcheſter unter Leitung von Martin Schulze begann mit einem Menuett von Telemann. Dann ſprach Oberbürgermeiſter Renninger zu den Kleinen.„Immer, wenn wir Aelteren das Oſterfeſt im Kreiſe unſerer Ju⸗ 2000 gingen zum Arbeitsdienſt Die„Ueuen“ aus dem Kreis Mannheim nahmen Abſchied/ Der„letzte Gang“ Zehntauſende von jungen Männern haben in den letzten Tagen ihre Arbeitsplütze verlaſſen, um dem roten Einberufungsbefehl zum Reichs⸗ arbeitsdienſt Folge zu leiſten. Nun hieß es, die Beine unter Mutters Tiſch hervornehmen, unter dem ſie ſich jahrelang ausgeſtreckt haben, und den ſtrengen Dienſt mit ihrer Hände Ar⸗ beit dem Vaterland zu dienen. Der vergangene Samstag war für die Mannheiener jungen Männer zwiſchen 17 und 21 Jahren ein großer Tag, der die Geſchichte ihres ferneren Lebens weſentlich beſtimmen wird. Rund 1300 angehende Arbeitsdienſtler aus dem Stadtgebiet und über 700 aus Mann⸗ heim⸗Land waren im Laufe des Samstagvor⸗ mittags und frühen Nachmittags auf dem Schloßplatz angetreten, mit Kofſern beladen und wohl verſorgt mit ungezählten auten Rat⸗ ſchlägen und frommen Wünſchen ihrer Anver⸗ wandten. Der weite Platz uaid die angrenzen⸗ den Häuſerfaſſaden hatten noch ihren Schmuck, der anläßlich des Kreistages angelegt wurde, und ſtellten ſo dem Tag einen ſchönen Rahmen. Die rund 2000 jungen Männer, die inzwiſchen in den einzelnen Lagern des Gaues Saarpfalz ihr neues Heim gefunden haben, wurden zu e bereits dayt r letzten Woche te gebracht he ieſen kalten 0 ſpen, geſchwei die ſich auf einer auptſtadt Rumä⸗ Aufn.: Geschwindner 4 Transporten zuſammengeſtellt, die in kurzen Abſtänden aus der Maanheimer Bahnhofs⸗ halle rollten. Wir begleiteten die junge, ausziehende Mannſchaft auf ihrem„letzten Gang“ zur Bahn vor Fahrtantritt in ein„neues Leben“. Gegen .30 Uhr und gegen 11 Uhr ſftehen ſie auf dem Schloßplatz, um ſie herum die Mütter, Bräute und Geſchwiſter, die viel Wünſche und viel Tränen für die Jungen haben. Die haben ihr ganzes Mannstum gebraucht, um den Tränen mit luſtiger Worten zu begegnen. Die Spiel⸗ leute vom Bann 170 und die Polizei⸗Kapelle ſpielen ſchneidige Märſche und lockere Weiſen. Die Zeit geht wie im Fluge vorbei. Einige Ar⸗ beitsdienſtführer, die zum„Abholkommando“ gehören, verleſen die Namen der liſtenmäßig Erfaßten, die mit einem lauten„Hier!“ ant⸗ worten. Dann wird den gemacht, daß ſie von dieſem Tage an den Ge⸗ ſetzen des RAdD unterſtehen und daß ſie wäh⸗ rend der Fahrt den Anordnungen der Trans⸗ portführer Folge zu leiſten haben. Das war für ſie eine Selbſtperſtändlichkeit. Die jungen Menſchen wiſſen, daß das vor ihnen liegende Halbjahr für ſie keine Erho⸗ lungszeit bedeutet, ſofern man ſich darunter ſüßes Nichtstun und träges Auf⸗dem⸗Bauch⸗ liegen vorſtellt. Es iſt eine Erholuna von an⸗ derer Art, die nun geboten wird: Erholung von der ſtaubgeſchwängerten Großſtadtluft, den engen Räumen der Schulen und Kontore— eine Erholuna alſo, die nottut, aber nicht ohne Arbeit. Die Arbeit iſt es, die den jungen Kör⸗ per von innen heraus neu geſtaltet vand wider⸗ ſtandsſähig macht. Das blaſſe Geſicht erhält in kurzer Zeit eine geſunde Bräune, ſchlakſige Haltung wird mit feſtem Schritt und ein un⸗ beſtändiges Weſen mit klarer Anſchauung ein⸗ getauſcht. Die Transporte haben ſich zu Dreierreihen formiert— und ab geht's, zum Bahnhof. Bei dem einen geht die Braut auf dem Gehſteig nebenher und verſucht Schritt zu halten mit ihrem Liebſten, der bald„ihr“ ſchneidiger Ar⸗ hoitsdienſtmann ſein wird. Andere werden von Mutter begleitet, die ihrem Bub ab und zu einige unbedinat zu befolaende Ermahnungen zuruft. Die warmen Socken lägen zuunterſt im Koffer, es ſeien drei nagelneue Paare, er ſolle bald ſchreiben und das Zurückſchicken des Mantels nicht veroeſſen. Alle haben Tritt ge⸗ faßt, ſie ſind alle ſchon Kameraden. Das hilft das aufkommende Heimweh tapfer hinunter⸗ ſchlucken. Ehe der Zua den Bahnhof erreicht hat, kligat auch ſchon ein Lied auf, darinnen der Liebſten oeſaat wird, daß ſie ſtolz ſein ſoll auf den, den ſie hat. Die Mannſchaft iſt bald„verladen“— und unter vielem und lauten Zurufen und Tücher⸗ winken fährt der Zug aus der Halle: hinein ins neue Leben. ff. gend begehen“, ſo führte der Oberbürgermeiſter aus,„denken wir zurück an unſere eigene Ju⸗ gend, an die Freude, die wir am Oſterfeſt hat⸗ ten. So ſind wir herangewachſen und jeder von uns hat auf dem Platz, auf dem er ſteht, Verantwortung auf ſich genommen. Auch ihr ſeid beſtimmt, dereinſt euren Platz im Volks⸗ leben einzunehmen. Ihr hört viel von Politik und könnt euch noch nichts darunter vorſtellen. Ihr ſeht nur den kleinen Kreis der Familie. Wichtig iſt nur, daß ihr euch einige Gedanken einprägt: Daß das Leben tüchtige und brauch⸗ bare Menſchen fondert, die in der Volksgemein⸗ ſchaft beſtehen können. Und ihr Eltern“, ſo führte Oberbürgermeiſter Renninger weiter aus,„habt eine große Verantwortung: Daß eure Kinder in dieſe Volksgemeinſchaft richtig hineinwachſen, denn ſie ſind einſt berufen, den Staat zu erhalten. Für euer ſpäteres Leben aber, ihr Kinder, ſoll dieſe heutige Oſterſtunde eine bleibende Erinnerung ſein.“ Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und die Nationallieder beendeten die Rede des Ober⸗ bürgermeiſters. enn auch die an der Seite des Saales auf⸗ geſtellten Geſchenke— wenigſtens für die hin⸗ teren Reihen— manchmal von größerem Inter⸗ eſſe waren als die Rede, ſo hatte der„Oſter⸗ has“ doch im allgemeinen ein dankbares Pu⸗ blikum. Und daß während des nachfolgenden Programms eines der Kleinen hartnäckig auf ſeiner laut und vernehmlich aufgeſtellten For⸗ derung„ich will naus!“ beharrte, läßt ſich ſicher entſchuldigen. Darüber, daß die gemeinſamen Lieder, wie „Der Mai iſt gekommen“ oder„Alle Vögel ſind ſchon da“, ſo gut klappten, war der Oſterhaſe ſicher ſehr erfreut. Viel Freude machte den Kleinen das Spiel „Das verlorene Krönlein“, geſpielt von Kin⸗ dern des-Hortes. Wer anders ſollte Prinzeß⸗ chens verlorene Krone zurückbringen als der Oſterhaſe? Der erſehnte Augenblick rückte näher. Die Kleinen wurden an die Geſchenk⸗ tiſche herangeführt. Eine Anzahl von Helfe⸗ Greendorns“ klar⸗ rinnen wachte darüber, daß es dabei nicht all⸗ zu ſtürmiſch zuging. Wer die Wahl hat, hat die Qual, das merk⸗ ten auch die Kleinen, als ſie vor den Tiſchen Verilongen sie deshelb— — Aufn ENORMI-// *—— feinkörnig 4 ochempfingnich—5 mit den Spielſachen ſtanden. Für die Büble waren da Trompeten, Reife, Geſellſchaftsſpiele, Bälle und vieles andere. Für die Mädle hatte man Puppen, bunte Bälle, Stricke zum„ſtrick⸗ hupſen“, Backförmchen uſw. bereitgelegt. Außer⸗ dem erhielt jedes Kind, wie ſchon erwähnt, ſein Oſterkörbchen mit Süßigkeiten. Inzwiſchen Ang im Saal eine laute Knalle⸗ rei los: Die„Knallplättlgewehre“ mußten halt doch mal auf der Stelle ausprobiert werden. Langſam nur leerte ſich der Saal. Hinter all dem luſtigen Treiben aber ſteckt für unſere Kleinen ein tiefes Erlebnis, das ſie allerdings erſt ſpäter einmal ganz erfaſſen werden: Die Volksgemeinſchaft. Auch ſie ſollen, genau ſo wie die Kinder, deren Väter mehr verdienen, ihre Freude haben an dem frohen Frühlingsfeſt, das wir feiern.—t. ie Omnibus mit Saarpfalz“ er⸗ erhebliches Auf⸗ n ſich die Men⸗ ihn und ſtudier⸗ roßem Intereſſe. deutſchen in Bu⸗ in Beſucher eine n Aufführungen n“ und„Daßz n bei 1 Be⸗ lserfolg. Gau⸗ in einleitenden ternehmens und des Grenzland⸗ durch Eifer und Geſamtleiſtun⸗ ig der Beſuche ntan zum Aus⸗ lziſchen Gäſte ihlsmäßige Volksdeutſcher 4 13 vi rt und Sprach enire ſich dabei erg ilturellen iſe des La dere Bede ünerfaut g. —2 =. 200 C. wünſcht die deutſche Schaumweininduſtrie allen ihren Freunden. Möge ausgewählter deutſcher Wein, in zweiter natürlicher Feingärung zu Schaumwein veredelt, an den Oſtertagen auf recht vielen Tiſchen ſtehen, Freude und Genuß bereiten und eine fröhlich e Feſtſtimmung S „Hakenkreuzbanner“ bonnerstag, 6. April 1959 nr: Donnerwetter! Das iſt ein Arlaubsprogramm herrliche Ferientage mit ad— vollkommen nach Wunſch/ Von Mannem an die See und in die Berge „Hurra— Ferien!“ Geſagt und ſchon ruht der Ranzen in irgendeiner ſicheren Ecke. Ja, ſo die Zugend, wie ſie immer war und bleiben wird. Und die Aelteren? Sicher ſind ſie nicht ſo unge⸗ ſtüm, aber heutzutage können auch ſie jubeln und den Tag herbeiſehnen, der ihnen einen wahrhaften Urlaub bringen wird, denn es be⸗ ſteht ja eine Organiſation, die ſich nach dem nennt, was ſie dem ſchaffenden Deutſchen ver⸗ mittelt: Kraft durch Freude. Das Amt Reiſen, Wandern, Urlaub hat auch in dieſem Jahr ein herrliches Reiſeprogramm ausgearbeitet. Fragt die Hanne an der Schreibmaſchine, Müllers Karl am Schraubſtock, fragt ſie alle, ob Schmied oder Lehrer oder Kaufmann,—— alle imren ſie von den herrlichen KdöF⸗Fahrten be⸗ * Einmal im Jahr aus den allgewohnten MNauern herauszukommen und den Zauber der Natur zu koſten— für jeden zu erſchwinglichen Mitteln. Ko wird auch in dieſem Jahr helfen. Soeben iſt das Jahresreiſeprogramm der NSG „Kraft durch Freude“, Gau Baden, erſchienen, das in allen bekannten KdF⸗Verkaufsſtellen ſo⸗ wie bei den Kd7⸗Warten erhältlich iſt. Es iſt fürwahr ſchon eine Luſt, in dem um⸗ fangreichen Programm herumzublättern, das bereits zu einer ſchmucken Broſchüre geworden iſt. Mit Hilfe dieſes Kursbuches iſt es jedem Das modische Hemd Der tormschöne Hut möglich, ſich eine nette Urlaubsreiſe auszu⸗ ſuchen. Ob Sie den Norden bevorzugen, den Süden, Weſten oder Oſten, ob See oder Gebirge — jeder Wunſch kann erfüllt werden. Ob der Urlaub bereits in den Mai fällt, oder in die fol⸗ genden Hauptreiſemonate— ganz gleich; Kdỹ iſt gerüſtet. Allerdings muß jedem Urlauber ins Ohr gepfiffen werden: Schnell entſchließen und ſchnellanmelden. Nur ſo kann man Ueberraſchungen hinſichtlich der Teilnahme vor⸗ beugen. Obwohl die Verkehrsmittel durch den ungeheuren Wirtſchaftsaufbau ſehr ſtark in An⸗ ſpruch genommen werden, konnte Kd in dieſem Jahr ein noch umfangreicheres Programm zu⸗ ſammenſtellen, das ſich auf weit über 100 Fahrten beläuft. iſt beſonders reiſefreudig, was ſich aus Herrenausstatter U 5,. 8- Planken n Statiſtiken der letzten Jahre ergab. Unsere herrlichen, deutschen Alpen erwarten unsere KdF-Urlaubsfahrer. Die Mannheimer ſtellen innerhalb der Beteili⸗ ungsziffer des Gaues Baden einen beſonders hohen Anteil. So wird es zweifellos auch in dieſem Jahr wieder werden, zumal wir in Er⸗ fahrung bringen konnten, daß ſich die bewähr⸗ ten Urlaubtaffen in den Betrieben vermehrt ha⸗ ben und mancher Chef einen beſonders„hellen hineinlegte. Zu klären wäre daher nur noch: Wohin nun aber? Gut Freund, da kann es nur Kopfzerbrechen hinſichtlich der Wahl geben, die bei den ſo vielen Möglichkeiten ge⸗ wiß nicht leicht fällt. Um nicht gleich in die Ferne zu ſchweifen: unſer lieblicher Schwarz⸗ wald mit ſeinen ſtillen Wäldern und fried⸗ lichen Tälern und Orte, lädt wie immer freund⸗ lichſt ein, aber auch unſer Bodenſee, der nachbarliche Speſſart und die Rhön, der ewig junge Rhein mit ſeinem rebenumrankten Moſelkind. Natürlich jodeln Allgäu und Oberbayern ihre allbeliebten Weiſen, wenn auch in verſtärktem Umfange diesmal die Oſt⸗ marlk berückſichtigt wurde und in drei Fahrten das Sudetenland. Fürwahr:„Mit Kdpỹ durch die Alpen gezogen, wo die Lawine rollt, 8335 po in Meereswogen taucht der Sonne old!“ Wer will nach Kärnten? Komm' mit an die lieblichen Gebirgsſeen, von denen die Namen Wörtherſee, Millſtadter⸗ und Oſſiacherſee be⸗ ſtimmt ſchon an dein Ohr gedrungen ſind. Die Hohen Tauern mit ihren 3000er locken, aber au chdie nicht minder reſpektablen Lienzer die Karniſchen Alpen und die Kara⸗ wanken. Die Wachau und der Semmering ſind be⸗ ſondere Delikateſſen. Wien zeigt ſeinen ganzen Glanz, die Steiermark und ganz beſonders das Salzkammergut und Tirol. Tat⸗ ſächlich: Hier läßt es ſich überall luſtig ſein, ob am Traun⸗, Atter⸗, Mond⸗ oder dem vielum⸗ ſungenen Wolfgangſee. Tirol und Vorarlberg mit ſeinen bezaubernden Tälern ſind ebenſo oft beſungen worden, und die Lieder klingen fort und fort. Etwa das vom Zillertal oder dem rünen Inn, an dem die Perle Innsbruck iegt. Das Ober und das Unterinntal, das Oetz⸗ tal und wie ſie alle heißen mögen, dann das maſtejätiſche Karwendel, das bizarre Kaiſerge⸗ birge oder das Steinerne Meer mit den welt⸗ Orten— Herz, was begehrſt du mehr! Es gilt einen Kdỹ⸗Wagen zu gewinnen Willſt du aber nach Berlin, ſo bringt dich Koß in gewohnt ſicherer Weiſe nach dorten. Ganz klar, daß jeder Deutſche einmal in Berlin S4. ſein muß. Es gibt ja in Berlin außer der Spree noch ſo vieles zu ſehen. Und wie ſteht es mit den Seefahrten? Freilich ſind auch ſolche vorgeſehen, doch erſcheint hierüber noch geſondert ein Programm. Seit Drucklegung des KoF⸗Kursbuches ſind überhaupt noch einige weitere Reiſen eingelegt worden, wie uns Kreis⸗ wart Pg. Edam verriet. So ſind eine Reihe Pendelfahrten mit Omnibuſſen vorgeſehen, die in den ſüdlichen Schwarzwald, Bodenſee, nach Tirol und in die Salzburger Alpen führen und 8 bis 14 Tagen dauern. Wer gern wandert, dem leiſtet Koß ebenfalls Geſellſchaft. Das Fahrtenprogramm verzeichnet zeine hübſche Anzahl ſolcher Wanderungen. Außerdem befindet ſich in dem reich bebilderten Heft das zweite Bild des KdF7⸗Preisausſchrei⸗ bens, bei dem man einen funkelnagelneuen gewinnen kann. Sechs Fragen ſind u löſen. Die zweite Frage mit dem Bild eines eilſtückes der Reichsautobahn ſtellt allerdings die Mannheimer vor ganz beſonders ſchwieriges Rätſelraten. Auf die Kd7⸗Zeitſchrift„Die Ge⸗ meinſchaft“, die monatlich zum Preiſe von 10 Pf. erſcheint und die nächſten Bilder mit den Fragen für das große Preisausſchreiben ent⸗ hält, wird beſonders hingewieſen. In ihr wird (Archivbild) auch das jeweils ausführliche Monatspro⸗ ramm veröffentlicht, ſo daß ſich jeder Leſer aufend von den Aenderungen unterrichten kann. Daß Urlaub kein Luxus iſt, braucht heute nicht mehr beſonders betont zu werden. Jeder ver⸗ antwortliche Betriebsführer weiß heute. daß Gefolgſchaft'mitgliedr nach dem Urlaub insbe⸗ ſondere nach einer Kdỹ⸗Fahrt mit um ſo größe⸗ rer Liebe an die Arbeit—— Eine KdF7⸗Fahrt iſt nun eben mal heute das Rezept zur Gewin⸗ nung neuer Kraft geworden. Allen Volksge⸗ noſſen und Volksgenoſſinnen, die das Glück ha⸗ ben, an einer Koͤß⸗Fahrt teilzunehmen, rufen wir die Schlußworte des Jahresprogrammes zu: Glückliche Reiſe!—oh. Eine recht koſtſpielige„Bierreiſe“ Sie koſtete jeden der Zechbetrüger drei Monate Gefängnis Auf der Anklagebank ſaßen drei üble Bur ⸗ ſchen, die ſchon eine große kriminelle Vergan⸗ genheit hinter ſich haben. Sie waren ange⸗ klagt, ſich eines Zechbetrugs ſchuldig ge⸗ macht zu haben. Das Gericht kam zu dem Er⸗ gebnis, daß alle drei Angeklagte überführt ſind und verhängte über ſie je drei Monate Gefängnis, abzüglich 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. Die Beſchuldigten wurden einzeln über den Vorfall gehört. Der 45 Jahre alte Friedrich St. aus Mannheim unternahm mit dem 32 Jahre alten Hans W. aus Mannheim und dem 36 Jahre alten Johann L. aus Mannheim am 6. März 1939 eine Bierreiſe im Jung⸗ buſchviertel. Der er und die Schweſter des mitangeklagten St. hatten auf beſondere„Ein⸗ ladung“ des W. auch an dem Zechgelage teil⸗ genommen. Das Kleeblatt landete nachts um 1 Uhr in der„Autobörſe“ in bereits ange⸗ trunkenem Zuſtand. Von der ganzen Sippſchaft hatte nur noch L. Geld bei lam— das wußte er aber infolge ſeiner Trunkenheit nicht mehr. Wie die Bedienung als Zeugin angab, war er es, der die Beſtellungen aufgab und zum Mittrinken aufmunterte. Nachdem auf Beſtellung keine Rippchen auf⸗ getragen werden konnten, begnügten ſich die „Herren“ mit fünf Portionen Wurſt. Das be⸗ achtliche Quantum Bier hob dann die bereits ſehr hohe Stimmung, aber als der Wirt Feier⸗ abend bot und die Bedienung Block und Blei⸗ ſtift 757 Abrechnung bereithielt, machten die Geſellen dumme Geſichter. Sie verweigerten jede Zahlung()), ſie hatten einfach kein Geld mehr. Der Wirt ließ ſich nicht irre machen und verſtändigte die nächſte Polizeiwache da⸗ von, daß„Gäſte“ nicht zahlen wollten. Das Ueberfallkommando rückte an und der Hauptwachtmeiſter wollte zunächſt in Güte die Angelegenheit bereinigen und forderte die Bur⸗ ſchen auf, der Bedienung ihr Geld zu geben. Es nützte aber alles Reden nichts,— das Klee⸗ blatt mußte mit dem Fräulein auf die Wache. Auch dort wollte keiner Geld haben. Bei der Durchſuchung der Kleider fand allerdings Laß dich nicht übers Ohr hauen Es gibt eine Kartothek der Schwindelfirmen/ Sie enthält 27 ooo Karten Der vor wenigen Tagen veröffentlichte Jah⸗ resbericht der Deutſchen Zentralſtelle zur Be⸗ kämpfung der Schwindelfirmen e. V. Hamburg legt erneut Zeugnis ab von dem Wert dieſer im Dienſt der Allgemeinheit tätigen Stelle. Zur Erteilung zuverläſſiger Auskünfte iſt die Deutſche Zentralſtelle auf Grund ihres während bald dreier Jahrzehnte angeſammelten Materials und einer entſpre⸗ chenden Erfahrung in der Lage. Wie in dem Tätigkeitsbericht geſagt wird, enthält die Kar⸗ tothek der Hamburger Hauptgeſchäftsſtelle etwa 27000 Karten, daneben ſind viele Tauſende von Aktenbänden vorhanden. Ferner verfügt die in Berlin unterhaltene Zweigſtelle über weiteres umfangreiches Material. — Vom Geſellſchaftshaus zum Palmgarten Fonde VBeianntlich Wer den Saal des früheren Geſellſchaftshan⸗ 6. Reichsnähr ſes in F 3 kannte, wird zugeben müſſen. 4 vorgeſehen we man mit dem Saal keine beſondere Ehre ein⸗ en. Sie fit legen konnte. In den letzten Monaten hat dien Zeit vom 4. 6 ſes„Geſellſchaftshaus“ aber eine Umwandlung nach der erfahren, die ehrliches Erſtaunen abnötigg detenlande— Nichts erinnert mehr an den dunkeln unfreundeæ als die A lichen Saal, ſeit unter Hans Brückl das Geſel⸗ 105 Um nu ſchaftshaus ſich in einen Palmengarten verwandelt hat. Aus dem Saal iſt nämlich ein Tanz⸗Kaffee geworden, bei dem der Tanz un⸗ ter Palmen das Motto bildet. Sehr geſchickt iſt eine vierfache Aufteilung vorgenom⸗ men worden, wobei das eigentliche Tanz⸗Kaffee den größten Platz beanſprucht. Die ausgezeich 109. Gelegenheit z1 Antunft am 1 15 in Heide Denn ein neuer hüt ernführern 50 25 über Fahrprei el dung iſt auch Ippel, vanen, 9 5 VFercchlachtdenkr nete Tanzfläche iſt von Lauben umgeben, in haus, Zoolog denen man nicht nur gemütlich ſitzen, fondern 3 zwei volle Ta 8 in Ruhe die tanzenden Paare beobachten— ann. 4 Die beiden nächſten Unterteilungen des Sga/ 5 die An les bieten durch ihre Abſtufungen eine ſchine lih uber das Aaie, 3 einige Tage v Ueberſicht über das ganze Lokal, wobei die Ge⸗ 3 mütlichkeit durch die aufgeſtellten Tiſchlampeen ten zu beſtelle weſentlich erhöht wird. Den beſten Ueberblit tmehr Ka aber hat man von der hochgelegenen Bar, die weldungen eir ſich mit einer eigenen Tanzfläche auf der frü, lnahme en heren Bühne befindet. Durch einen umfang tens abe reichen Umbau wurde nicht nur ein paſſendenr ndigen Orte Uebergang geſchaffen, ſondern auch der frühere eisbauernſck ſamae 5—— 35 i Ge⸗ mackvolle Beleuchtungskörper, eine gediegene Ausſtattung und viele andere Kleinigkeiten ge⸗ Aus dem 7 ben dem Lokal eine beſondere Note.— Kurfreitag be Die Veveins Des Mannes Sinn sel vnerschöfterlich wie im werden Stein,/ An Treue soll er grod“ und eben wie ein pfeilschoft sein. uf Walter von der Vogelweide a durch erhalten Gelegenheit, n fammenzukom Fpieliärle gür in der Zeit v 1 0 bhof und Wein der Polizeibeamte bei L. noch über 3 RM vor. edd Friedrich St. hat 22 Einträge im Stmf⸗ Fere Züge. regiſter. Er mußte über acht Jahre allein im 3 ettern mit Zuchthaus zubringen und iſt als Dieb und 10 Begin Betrüger ſchon mehrfach zur Verantwortung bei viertelſtün gezogen worden. Er glaubte nun, infolge ſei: Fu die Uhren ner„Strafrechtspraxis“ ſich mit gewandten Fach vierſtünd Reden aus der Affäre ziehen zu können, Aat bdber Stellung r aber fehl. Hans W. wurde jetzt zum 13. Male ein Partner ve ſtraffällig. Es ſind kleinere Vergehen, einmal Die Meldur auch wegen Zechbetrugs. Er gab an, daß er Turnierleiter damals genau ſo hereingefallen ſei() wie in Fornſtraße 13 dieſem Fall. Johann L. erſchien das 17. Mal zie Aaiten elne Einigung iſt aus den 2 an die Verein Am Karfrei. Es ſpielen(er Wald N 2— hof, Hub, Erſt in d voll ngſtberg, 2— Käfertal AUS OER BOTWIISSFM OO§E Großmeiſter vor dem Richter, auch er hat ſchon zwei Zucht⸗ er 5 hausſtrafen hinter ſich. 4 fingſten in Der Einzelrichter entſprach den Anträgen dez annheimer Vertreters der Anklagebehörde und verurteilte achklub Mi alle drei Angeklagten zu je drei Monaten Ge⸗ fängnis. Er erblickte in dem Verhalten der Beſchuldigten einen glatten Zechbetrug, an dem Es klayy es nichts mehr zu deuteln gab. Da die An⸗ Glatte Abwic geklagten ſchon durch ihre Vorſtrafen genügend gekennzeichnet waren, konnte auf eine geringe Der M Strafe nicht mehr erkannt werden. rige Gener, Hack ab. Verei die Sänger, ge Ueberblick übe ter der bewähr (Ladenburg). ordentliche Ko Wilhelm Bei Vvitkt und Pete bdwit Anerkens Wer ſich alſo heute von Schwindelfirmen zum Wohle de übers Ohr hauen läßt, trägt oft einen Teil wahl machte ke Mitſchuld. Auf Anfrage bei der Zentralſtele wurde wieder ahm in dem Ehrenpräſident für die vorbil ters und ſeine dem Gelöbnis deutſchen Lie unte Verein ell der Jahr in verdiente wird man— wenn man am Wohnſitz ſich nicht ſchon beraten laſſen kann— ſtets erfahren können, ob die geſchäftlichen Angebote ein⸗ wandfrei ſind oder von einer Schwindelfirma herrühren. Man ſei vorſichtig bei Angeboten, die auffällig aünſtig erſcheinen oder inhalllich nicht recht verſtändlich ſind und ſehe vor allem davon ab, einen vorgelegten Schein zu unter · ſchreiben, ehe man ihn nicht genau durchge⸗ 0 Schm leſen und verſtanden hat. Jeder beherzige die lü, und Ueberſchrift eines von der Deutſchen Zentral⸗ a ſtelle verbreiteten Merkblattes, die lautet: En leſen— dann unterſchreiben. 1 nammlung wandlun eſellſchaftsh n müſſen, dere Ehre e naten hat Umwandl nen abnö keln unfreu ickl das Geſel mengarte iſt nämlich ei er Tanzun t. Sehr geſchie ng vorgenon he Tanz⸗Kafff Die ausgez mumgeben, ſitzen, ſo are beobach ein paſſen uch der frühere nbezogen. eine gedieg leinigkeiten g Note.— höfterlich wie zum 13. Male rgehen, einmal ab an, daß er ſei() wie i n das 17. Mal on zwei Zucht ⸗ Anträgen dez und verurteil Monaten Verhalten der betrug, an de „Da die An⸗ afen genügend f eine ger en. r Zentralſt hnſitz ſich ni chwindelfirmg hei Angebo kreuzbanner“ Donnerstag, 6. April 1939 onderzug nach Ceipzig Kanntlich mußte im vorigen Jahr die nährſtandsausſtellung, die in Leipzig ſehen war, aus beſonderen Gründen aus⸗ Sie findet nun in dieſem Jahr in der vom 4. bis 11. Juni in Simdent ſtatt. Sie noch der Heimkehr der Oſtmark umd des etenlandes noch vielſeitiger und ſehenswer⸗ als die— in München im Jahre um nun dem Landvolk unſerer Gegend heit zu geben zum Beſuch der Ausſtel⸗ verkehrt 5 3. Fah 5. 1005 10 Zueige⸗ hach Leipzig. Die Fahrzeiten und Zuſteige⸗ ynen ſind Piende Snen am 3. Juni erg um.28 Uhr, ab Darmſtadt r; Ankunft in Leipzig um 17.38 Uhr. ahrt am 5. Juni ab Leipzig um 21.36 Uhr, 6. Juni in Darmſtadt um.35 in Heidelberg um.13 Uhr. e Anmeldungen zur Teilnahme an der erzugfahrt ſind bei den zuſtändigen Orts⸗ inführern zu machen, die jede Auskunft hipreiſe uſw. erteilen. Bei der Anmel⸗ anzugeben, ob Quartiere benötigt n. Zum Beſuch der Ausſtellung und den rdigkeiten der Stadt Leipzig(Völ⸗ Raczgen neues Rat⸗ bologiſcher Garten, uf auę, een) ſtehen volle Tage zur Verfügung. eine teſbungsloſe Abwicklung der Vor⸗ zu ermöglichen, wird dringend ge⸗ die Anmeldung baldmöglichſt vorzuneh⸗ Es iſt in dieſem Jahr nicht möglich, noch Tage vor der Sonderzugfahrt noch Kar⸗ beſtellen, da von der Kreisbauernſchaft hi'mehr Karten angefordert werden, als An⸗ ungen eingegangen ſind. Wer ſich alſo zur Teilnahme eniſchloſfen hat, melde ſich ſofort, Rieftens aber bis zum 1. Mai, bei dem zu⸗ fündi ⸗ rer oder direkt bei der Rieisbauernſchaft Heidelberg, Rohrbacherſtr. 32. Uus dem mannheimer Schachleben Kurfreitag beginnen die Mannſchaftskämpfe insmeiſterſchaften im Bezirt Mann⸗ in Bahre in einer Spiel⸗ Lf e durchgeführt, weil der Mannheimer Schachklub Leinſchließlich ſeiner Abteilun en) hdem Zufammenſchluß nur mit einer eh⸗ mannſchaft in Wettbewerb treten darf. Da⸗ cherhalten fämtliche Vereine des Bezirkes genheit, mit den beſten Vertretungen zu⸗ umenzukommen, was ſich ſcherlicz auf die pielſtärke günſtig auswirken wird. Es ſpielen n der 1 vom 7. April bis B. Juni 09 lachtdenkmal, igen Pauſen) Mannheimer Mafertal, Ren tadt, Pfingſtbeng, Wald⸗ und Weinheim. Spielbedingungen: Aügee 40 für erſten beiden Spielſtunden, für je eine wei⸗ Züge. Der Heimverein führt an den ettern mit ungeraden Zahlen die weißen kine, Beginn der Wettkämpfe jeweils 9 Uhr piertelſtündiger Wartezeit, nach deren Ab⸗ uf die Uhren in Gang geſetzt werden müſſen. pierſtündiger Spielzeit kann uln Blellung vorgenommen werden, wenn die Partner Meldung der Ergebniſſe hat ſo —3 Hild, Mannheim⸗Waldhof, nftraße 13, zu erfolgen. An ihn ſind auch zie abſchätzenden Partien einzuſchicken, falls eine eunz nicht zuſtande kam. NRäheres Hut-Weber das moderne Hut-Haus in der BreltenStraſe 3 den Anordnungen des Turnierleiters Vereine zu erſehen. Karfreitag findet die erſte Runde ſtatt. bielen lexſtgenannt Heimverein): Käfertal —Haldhof, Neckarſtadt—Mannheimer Schach⸗ Erſt in der zweiten Runde(am 23. April) A wir volle Beſetzung, nämlich: Waldhof— ſerg Mannheimer Schachklub—Wein⸗ äfertal—Neckarſtadt. 7* koßmeiſter Bogoljubow wiwd die Teilneh⸗ mer an den deutſchen Vereinsmeiſterſchaften gſken in Stuttgart) trainieren. Der eimer Schachklub vertritt neben dem a München den Süden des Reiches. klappt beim„Sängerkreis“ Abwicklung der Generalverſammlung Moss„Sängerkreis“ hielt ſeine dies⸗ ze Generalverſammlung im Vereinslokal ab, Vereinsſührer Anton Pott begrüßte Sünger, gedachte der Toten und gab einen blick über das Schaffen des Vexeins un⸗ er bewährten Chonführung von Willi Bilz inburg). Es wurde dem Kaſſier für ſeine Atliche Kaſſenführung Entlaſtung erteilt. ſhelm Beißwenger ſprach für die Akti⸗ und Peter Schuhmacher für die Paſſi⸗ Anerkennung und Dank für die, Arbeit Wohle des Sängerkreiſes aus. Die Neu⸗ machte keine Schwierigkeiten. Anton Pott wieder als Vereinsführer beſtätigt, er in dem Führerring keinen Wechſel vor. präſident Friedrich Steiner ſprach ſich ie vorbildliche Tätigkeit des Vereinsfüh⸗ und ſeiner Mitarbeiter lobend aus. Mit Gelöbnis zur weiteren im Dienſte des Liedes gewidmeten Aufbauarbeit Vereinsführer Pott den geſchäftlichen r Jahreshauptverſammlung beſchließen. rdientes Mitglied des Sängerkreiſes, Schmitt, iſt ſchon 25 Jahre in der und wurde zum Ehrenmitglied er⸗ it dem Wahlſpruch„Frei, deutſch und ed und Tat“ konnte die 47. General⸗ g ihren Abſchlu finden. Neue Kapellen ſpielen auf Beſuchsreiſe durch das Kpril⸗programm unſerer Konzertkaffeehäuſer Mannheims Konzertkaffeehäuſer warten auch in dieſem Monat wiederum mit ausgezeichneten Unterhaltungskapellen auf. Den Reigen eröff⸗ net diesmal das Palaſtkaffee„Rheingold“, das ſich wieder einmal ein Gaſtſpiel des Künſtler⸗ orcheſters Enrico Carletti ſicherte. Car⸗ letti, der vor etwa vier Jahren erſtmals Mann⸗ heim beſuchte, wurde damals einer eingehenden Würdigung unterzogen, um ſo mehr, als ſein erſte Gaſtſpiel hier damals unter der Bezeich⸗ nung„Paganini redivivus“ angekündigt worden war.„Das Genie auf der Violine“ nennt er ſich heute nach ſüdländiſcher Art. Und ſelbſt dagegen iſt nichts einzuwenden. Dieſer italie⸗ niſche Meiſter der Gegenkunſt, früher ein be⸗ kannter Künſtler auf dem Konzertpodium, hat ſich zwar das Kaffeehaus als Wirkungsſtätte er⸗ koren, doch wäre auch heute noch das Konzert⸗ podium die würdigere Stätte für ſeine über⸗ ragende Virtuoſität auf der Geige. Es iſt kei⸗ nesfalls zuviel geſagt, wenn man ihn als einen der Beſten unſerer Zeit bezeichnet. Sein Spiel iſt womöglich noch gereifter ge⸗ worden. Wenn er da auf dem Kaffeehaus⸗ podium mit guter Laune ſeinem Unterhaltungs⸗ orcheſter vorſteht, um wenig ſpäter einige mehr oder weniger von ihm bekannte Soli vorzutra⸗ gen, wird einem der tiefe künſtleriſche Ernſt -dieſes Geigers erſt recht bewußt. Eine Steck⸗ nadel könnte man zu Boden fallen hören, wenn er Bazinis„Geſpenſtertanz“, Paganinis„Hexen⸗ tanz“ oder„Perpetuum mobile“, Fibigs„Poem“ oder in überlegender Verulkung den bekannten „Kanarienvogel“ mit allen ideelichen und erſt recht techniſchen Feinheiten zu Gehör bringt. Da ſitzen die ſchwierigſten Doppelgriffe, Flageo⸗ lett⸗Doppelgriff⸗Triller, von einer unerhörten Technik der rechten Hand unterſtützt, mit ſchlaf⸗ wandleriſcher Sicherheit. Mit einer Selbſtver⸗ ſtändlichkeit für ihn ſpielt er alles„aus dem Hut“, Noten ſieht man tagelang nicht vor ihm. Und es iſt wohl auch kaum verwunderlich, daß ſich dieſer große Geigenkünſtler mit einem En⸗ ſemble ausgezeichneter Soliſten umgibt, auf die er ſich in jeder Weiſe verlaſſen kann. Im„Koſſenhaſchen“ gaſtiert zur Zeit ein Unterhaltungsorcheſter, deſſen Leiter Peter Engels ſeine Muſik vom Flügel her auſbaut. Engels iſt ein Klaviervirtuoſe von Ruf uaſd in Maeinheim ebenfalls nicht unbekannt. Auch hier iſt jeder der ſieben Muſiker ein Soliſt von Rang und Können; ob ſie Puccini oder Lehar ſpielen, Fantaſien, Intermezzi, Ouvertüren oſder auch zeitgemäße Schlagermelodien, ern⸗ ſtere wie auch leichter geſchürzte Ueiterhaltungs⸗ muſit wird mit einer feinabgeſtimmten Kul⸗ tur dargeboten, die ſich nicht in der oft anzu⸗ treffenden Sucht„eigener Bearbeitungen“ er⸗ ſchöpft, ſondern nach dem reinen künſtleriſchen Ausdruck ſtrebt, der dem jeweiligen Kompo⸗ niſten vorſchwebte. Auch dieſe Kapelle läßt unter Betonung der melodiöſen Linie auch in der leichteren Unterhaltungsmuſik die Streicher mehr zu Wort kommen, um je nach Bedarf auch mit Holz und Blech zu inſtrumentieren, wo es charakteriſiert. Aber auch dann mit gereiftem künſtleriſchen Wollen. Einer weiteren Unterhaltungskapelle von hohem Format begegnet man ien Kaffeehaus „Wien“. Auch hier iſt das Orcheſter von einem Künſtler des Klaviers geleitet. Es iſt der vie⸗ len ſchon vom Rundfunk her bekannte Pianiſt und Sänger Paul Kuhl, Die traditionell ge⸗ wordene-⸗Mann⸗Beſetzung auch dieſer Ka⸗ pelle verſteht es, ihre Kunſt in variantenreichen Farben darzubieten. Der Stehgeiger bläſt mit⸗ unter auch das Saxophon, der Pauker kommt als Soliſt auf der Hawaiian⸗Gitarre, und Ka⸗ pellmeiſter Kuhl vertritt am Flügel zugleich auch den vokalen Part. Während unſerer Be⸗ ſuchsſtuiſde wurden wir Ohrenzeuge einer ſorgſaan ausgefeilten Vortragskultur des Or⸗ cheſters; wir hörten unter anderem Johann Strauß. Franz Lehar und ſchließlich auch den Vertreter zeitgemäßer Schlagerkompoſition Erie Pleſſow. Das Orcheſter verſteht es in hohem Maße, Inhalt und Klangcharakteriſtik der je⸗ weiligen Kompoſitioͤn ins rechte Licht zu rücken. Hanns German Neu. Viel drängende Probleme waren zu klären Eine aufſchlußreiche Jahresrückſchau des Mannheimer Schiffervereins Der Mannheimer Schifferverein hat— wie der in der„Rheinluſt“ abgehaltenen ordentlichen Mitgliederverſammlung zu entnehmen war— auch im abgelaufenen Vereinsjahr erſprießliche Arbeit geleiſtet und auf allen Gebieten der Wirtſchaftlichkeit der Binnenſchiffahrt und aller damit zuſammenhüngenden Fragen in entſchie⸗ dener Weiſe Stellung genommen. Der auf⸗ opfernden Tätigkeit des Führerringes wurde von den Mitgliedern allſeits Anerkennung ge⸗ zollt. Vereinsführer Peter Kühnle gedachte ein⸗ leitend des Hinſcheidens des bekannten Bau⸗ amtmannes a. D. Joſef Amann. Schriftwart Karl Müßig erſtattete den Geſchäftsbericht und Kaſſenwart Ludwig Kühnle den Kaſſen⸗ bericht, der, wie Bücherreviſor Wellenreu⸗ ter betonte, in vorbildlicher Weiſe geführt iſt, worauf dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt wurde. Der Vereinsbeitrag wurde wiederum auf RM.— pro Jahr feſtgeſetzt. Peter Kühnle machte ſodann längere ergänzende Ausführun⸗ en zum Geſchäftsbericht. Danach fand auf rund der zahlreichen Beſchwerden aus Schif⸗ ferkreiſen mit der Hafenverwaltung eine Beſich⸗ tigungsfahrt der Treppen und Ringe im Hafen⸗ gelände ſtatt, wobei feſtgeſtellt wurde, daß die Beſchwerden voll und ganz den Tatſachen ent⸗ ſprechen und hauptſächlich im Mühlauhafen ſich in einem ſo außerordentlich ſchlechten Zuſtande befinden, daß ſie ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht begangen werden können. Die Badiſche Hafenverwaltung verſprach, für Ab⸗ hilfe bemüht zu ſein. Die gefahrvollen Fahrwaſſerverhält⸗ niſſe oberhalb der Rheinbrücke bildeten wie⸗ derholt den Gegenſtand eingehender Beſpre⸗ Wir wollen geſunde und kräftige Soldaten Wehrmacht gegen Mißbrauch von Alkohol und Nikotin/ Eine wichtige anordnung ßiger Nikotingenuß iſt für einen ju⸗ gendlichen Körper Gift. Aus bevölkerungspoli⸗ tiſchen Geſichtspunkten heraus muß daher der Kampf gegen übermäßigen Alkohol⸗ und Niko⸗ tingenuß Ehrenpflicht jedes Soldaten ſein. Im Die Geſunderhaltung unſeres Volkskörpers erfordert beſonders im Hinblick auf die An⸗ ſtrengungen des Vierjahresplanes und die Er⸗ haltung einer ſtarkenn Wehrmacht die Ausſchal⸗ tung und Fernhaltung aller geſundheitsſchädi⸗ genden Einflüſſe und Mittel. Dazu gehört vor allem auch die Bekämpfung jedes Mißbrauchs von Alkohol und Nikotin. Nachdem ſich die Partei bereits mehrfach gegen den über⸗ triebenen Alkoholgenuß gewandt hat, iſt dem Alkohol⸗ und Nikotinmißbrauch in der Wehrmacht jetzt durch eienne Anordnung des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ habers der Luftwaffe Generalfeldmarſchall Göring ein Riegel vorgeſchoben worden. Jedem übertriebenen Alkohol⸗ und Nitkotingenuß wird danach in Zukunft in den Reihen der Luftwaffe rückſichtslos entgegengetreten werden. In der Verordnung wird darauf hingewie⸗ ſen, daß es zu den vornehmſten Pflichten jedes Soldaten gehöre, ſeine Geſundheit mit allen Mitteln zu erhalten naid zu fördern. Dieſe Pflicht zwingt in beſonderem Maße zu weit⸗ gehender Enthaltſamkeit von Al⸗ koſh ol und Nikotin. Jeder Soldat muß wiſſen, daß Alkoholgenuß den menſchlichen Kör⸗ per, insbeſondere den noch in der Entwicklung begriffenen, ſchwer ſchädigt. Auch übermä⸗ chungen und Beratungen. Die durch das Badi⸗ ſche Rheinbauamt und das Straßen⸗ und Fluß⸗ bauamt Speyer angeordnete dreiwöchige Bagge⸗ rung zur Verbeſſerung des Fahrwaſſers haben wohl vorübergehend eine Abhilfe gebracht; da⸗ mit ſind aber die für die Schiffahrt drohenden Gefahren für die Zukunft noch keineswegs be⸗ ſeitigt. Die Badeanſtalten bei der Walzmühle ſind große Verkehrshinderniſſe, wogegen die auf badiſcher Seite liegenden Badeanſtalten noch weit gefährlicher für die Schiffahrt ſind, wes⸗ halb der MS ſchon im Laufe des vergangenen Jahres die Verlegung der Badeanſtal⸗ ten beantragt hat. Wie bekannt gegeben, erfolgt in dieſer Angelegenheit in Kürze ebenfalls eine B 11 ichtigungsfahrt mit dem Rheinbau⸗ am Der Vereinsführer teilte weiterhin mit, daß an die Hafenverwaltung der Antrag geſtellt wurde, von der heabſichtigten Verlegung der An⸗ und Abmeldeſtelle für die Schiffer bei der Kammerſchleuſe Abſtand zu nehmen, weil dort größere Schiffahrtsanlagen vorhanden ſind. Zum mindeſten aber ſoll Gelegenheit gelaſſen werden, daß ſich die Fahrzeuge, welche die Kam⸗ merſchleuſe paſſieren, dortſelbſt an⸗ und abmel⸗ den können. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen dankte der Redner ſeinen engeren Mitarbeitern im Füh⸗ rerring, ſowie den Mitgliedern und auch der Preſſe für die im abgelaufenen Fahre bewieſene Unterſtützung der Vereinsbeſtrebungen und teilte im Anſchluß daran mit, daß die Gefahr einer drohenden Vermögensabgabe bzw. Auf⸗ löſung des Vereins für immer beſeitigt worden iſt. Nachdem noch Herr Schneider von der Bin⸗ nenſchiffahrts⸗Berufsgenoſſenſchaft dem Führer⸗ ring für deſſen erfolgreiche Tätigkeit gevankt hatte, wurde die Verſammlung mit dem Geden⸗ ken des Führers geſchloſſen. übrigen können wir bei Einſchränkung des Alkohol⸗ uend Nikotingenuſſes werwolle Devi⸗ ſen ſparen. Es ſoll nicht jeder Genuß wohl aber jeder Mißbrauch der Genuß⸗ gifte verdammt und bekämpft wer⸗ den. Die Anordnung enthält aus dieſem Grunde zahlreiche diesbezügliche Verbote. Sie wenden ſich u. a. gegen das Einrichten beſon⸗ derer Schnapstrinkſtätten(ſogenannter Bars) in Offiziers⸗, Unteroffiziers⸗, Kameradſchafts⸗ heimen und Kantinen, gegen das Herumſtehen und Trinken an Schanktiſchen(Theken) und auch das ſogenannte Stiefeltrinken. Nicht geſtattet iſt ferner der Alkoholgenuß unmittelbar vor jedem Dienſt, insbeſondere vor Flug⸗ und Kraftfahrdienſt wie auch wä h⸗ rend des Dienſtes. Ein weiteres Verbot rich⸗ tet ſich gegen das Rauchen auf öffentli⸗ chen Straßen iamerhalb von Ortſchaften, auf Märſchen, ſowie während kurzer Dienſt⸗ pauſen bei Unterricht, Exerzieren, Gefechts⸗ und Sportausbildung. in Ausſicht genommen, das durch entſprechen⸗ feine flillgelegten Fahrzeuge Mannheimer Hafenverkehr im März Das Badiſche Hafenamt teilt mit: Der Waſ⸗ ſerſtand des Rheins und der des Neckars war im Berichtsmonat März erheblichen Schwan⸗ kungen ausgeſetzt. Der Rheinpegel zeigte am 6, einen Stand von 226 Zentimeter und der des Neckars 232 Zentimeter. Heftige Rieder⸗ ſchläge bewirkten in der Folge ein raſches An⸗ ſteigen beider Flüſſe, ſo daß am 10. der Rhein den Monatshöchſtſtand von 541 Zentimeter und der Neckar 565 Zentimeter erreichte, um dann bis zum Monatsende auf 330 bzw. 354 Zen⸗ timeter zurückzugehen. Leichterungen der Oberrheinfahrzeuge waren hauptſächlich zu Beginn und im letzten Drittel des Monats er⸗ forderlich. Stillgelegte Fahrzeuge waren am Monatsende nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 585 131 To.(im Vorjohr 517722 To.), gegenüber dem Vormonat 55 355 To. mehr. In den Monaten Januar— März 1939 betrug der Geſamtumſchlag 1 598 748 To., im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres 1 581031 To. Rheinverkehr, Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 643, Schleppkähne 943 mit 510 563 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 625, Schleppkähne 896 mit 64 052 To. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 22, Schleppkähne 21 mit 2252 To. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft: 37, Schleppkähne 51 mit 8264 To. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 252225 To., Abgang 59098 To.; auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 67664 To., Abgang 8192 Tonnen; auf den Rheinauhafen entfallen: An⸗ kunft 192 926 To., Abgang 5026 To. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 17712, auf dem Reckar 5132. An Güter⸗ wagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: im Handelshafen 12 223 10⸗To.⸗Wagen; im Induſtriehafen 7806 10⸗To.⸗Wagen; im Rheinauhafen 18 526 10⸗To.⸗Wagen. ——— Der viesjührige Mannheimer Maimarkt. Un⸗ ſer jahrhundertealter Markt mit landwirt⸗ ſchaftlichen Ausſtellungen und Pferdereanen findet, wie bereits gemeldet, in dieſem Jahre vom 7. bis 9. Mai ſtatt. Renntage ſind der .,., und 14. Mai, Nachrichtken aus Seckenheim Im„Pfälzer Hof“ trafen ſich die hieſigen Landwirte zu einer Beſprechung. Der Gels bauernführer, Pg. Bühler, konnte erfreu⸗ licherweiſe bekanntgeben, daß die im vorigen Jahre an die Heeresverwaltung abgegebenen Grundſtücke im Schwetzinger Bezirk für dieſes Jahr nicht reſtlos benötigt werden, ſo daß für die hieſigen Landwirte zur Bebauung wieder ca. 30 Hektar Gelände frei wird. Im weite⸗ ren konnte man die Feſtſtellung machen, daß unſere Landwirte in keiner Weiſe hinter den anderen Bezirken zurückſtehen wollen, wenn es gilt, die vom Reichsbauernführer im Hinblick auf ihre Notwendigkeit herausgegebenen Richt⸗ linien durchzuführen. So kam man zu dem Enſſchluß, erſtmalig gemeinſam in dieſem Jahr den Anbau von einem Hektar Flachs durchzu⸗ führen. Ferner iſt beabſichtigt, ein Landjahr⸗ heim für 15 bis 20 Mädchen zu errichten, das durch die Stadtgemeinde Mannheim finanziert wird. Zur Verwirklichung dieſes Vorhabens iſt das Altersheim in der Kloppenheimerſtraße Schohcreme ist wirklich gotl GUds%% SDOWEREFKGU den Umbau allen diesbezüglichen Anforderun⸗ gen genügen dürfte. Es iſt für Seckenheim immer ein beſonderes Ereignis, wenn der Humoriſt Joſef Offen⸗ bach auf der Bühne erſcheint. Der am ver⸗ gangenen Sonntag in der Turnhalle des Turn⸗ vereins 98 durchgeführte bunte Abend beſtätigte dieſe Tatſache. Vor einem voll beſetzten Haus wurde ein Programm abgewickelt, das man bei uns ſelten zu ſehen bekommt. Schon das erſte Auftreten von Offenbach zeigte in dem großen Beifall die herzliche Verbundenheit die⸗ ſes Künſtlers mit den Zuſchauern. Seine ori⸗ giellen Einfälle, getragen von Witz und ur⸗ wüchſigem Humor brachten gleich zu Beginn die rechte Stimmung. Aber auch die übrigen mitwirkenden Künſtler konnten mit ihren ge⸗ zeigten Leiſtungen die Zuſchauer veſtlos begei⸗ ſtern. In bunter Reihenfolge ſah man Tänze von Lotte Korn, die ihrerſeits noch mit Ge⸗ ſangsdarbietungen aufwartete, humoriſtiſche Vorträge nach echt Pfälzer Mundart durch die Pälzer Krott(Elſe Zettler) und komiſche Jong⸗ leurakte des bekannten Künſtlers„Cretto“ Theo Fiſcher unterhielt die Beſucher durch Geſänge mit eigener Begleitung auf dem Schifferklavier. Beſonderen Beifall erhielt er mit der Stimmen⸗ nachahmung bekannter Sängerinnen aus Ope⸗ retten und Tonfilmen. Der Abend erreichte ſeinen Höhepunkt in dem Luſtſpiel„Was der Onkel Doktor ſagt“. Die beiden Künſtler Offen⸗ bach und K. W. Kraufe verſtanden es ausge⸗ zeichnet, in humoriſtiſcher und theatraliſcher Hinſicht ihre Trümpfe auszuſpielen, was der nicht: endenwollende Beifall zum Ausdruck brachte. Die Kapelle Mayer ſorgte in der be⸗ 85 Weiſe für die muſikaliſche Unterhal⸗ ung. Wie dos nächste Geschlecht, dos von euch dusgehen wird, sein wird, also wird ever Andenken ousfallen in der Geschi-hte. tS „Hakenkreuzbanner“ hoas ist feute cos? Kleine Mannheimer Stadtchronik Donnerstag, den 6. April⸗ Hationaltheater:„Emilia Galotti“. Trauerſpiel von Leſſing. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee —— Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ E. Tanz:'3 Holzliſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Mannheimer Kunſtverein, LI1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13. 15—19 Uhr: Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort. zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch. Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr: Donnerstag 16—19 Uhr Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag. Samstag 15—19 Uhr. Stüdtiſche Muſitbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstaa, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr: Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Stäptiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder. Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 hr. Rundfunk-Programm für Donnerstag, den 6. April Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtik..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Fröhliche Morgenmuſik..20 Für dich daheim. 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſik von Franz Schu⸗ bert. 16.00 Konzert. 18.00 Jetzt müſſen wir mar⸗ ſchieren..., Karlsruher Pimpfe und Soldaten ſingen, 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Rutſch hin, rutſch her, Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 19.45 Kurzbe⸗ richte. 20.00 Nachrichten, Wetter. 20.15 Unſer ſingen⸗ des, klingendes Frankfurt. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Volks⸗ und. Unterhaltungs⸗ muſik. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nach⸗ richten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Haus ⸗ muſik. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Der Sport hat das Wort. 18.15 Feuerberge und Tropenwald. 18.35 Das deutſche Lied. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Wenn's Frühling wird... 20.10 Begegnung mit einer Dichterin: Agnes Miegel. 20.40 Hermann Abendroth dirigiert das Große Orcheſter des Deutſch⸗ landſenders. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht, Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachl⸗ muſik. 23.00 Zu guter Letzt! Schulung. Standkonzert am Waſſerturm. Am Oſter⸗ montag, 10. April, von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſikzug der SA⸗Standarte 171, unter Leitung von Sturmhauptführer Ho⸗ mann Webau, am Waſſerturm ein Stand⸗ konzert mit folgendem Programm:„Flandern⸗ flieger“, Marſch, Husadel;„Prinzeß Goldſchuh“, Märchenouvertüre, Ruſt; Walzer aus„Dorn⸗ röschen“, Tſchaikowsky;„Oſtlandzug“, Marſch, Homann-Webau; Glawiſche Rhapſodie Nr.2, Friedemann;„Pro Patria“, Marſch, Homann⸗ Webau. Marktverlegung. Wegen der Oſterfeiertage wird der Neckarmarkt auf Donnerstag, 6. April, und auf Dienstag, 11. April, verlegt. Am Karfreitag findet von 6 bis 8 Uhr auf dem Hauptmarktplatz, G 1, der übliche Fiſchmarkt ſtatt. Zwei Fahrraddiebe verurteilt. Zwei aufge⸗ griffene Fahrraddiebe wurden vom Manaihei⸗ mer Schöffengericht zur Rechenſchaft gezogen. Bei dem 21 Jahre alten Emil P. handelt es ſich um einen vorbeſtraften Menſchen. Er ent⸗ wendete an einem nicht mehr genau ermittelten Tag ein Rad und fuhr damit ia der Gegend herum. P. traf ſich mit dem 55jährigen Wil⸗ helm., der hochgradig ſchwachſinnig iſt, um mit dieſem in Mundenheim auf einem Heu⸗ ſpeicher verſchiedentlich zu nächtigen, bis die Polizei beide aufgriff und ie Gewahrſam brachte. P. erhielt nun 10 Monate Gefängnis abtzüglich 4 Monate Haft. R. iſt zur Zeit der Tat für die ſtraftbare Handlung nicht verant⸗ wortlich zu machen. Der ärztliche Gutachter billigte ihm den 8 51, Abſatz 1, zu und bean⸗ tragte eine Unterbringung in eigie Heil⸗ oder Pflegeanſtalt. Dieſem Antrag wurde ent⸗ ſprochen. 70. Geburtstag. Der Gründer der Firma Keſel⸗ Maier, Mannheim, Herr Otto Keſel ſen., Mannheim, N 3, 9, feiert am Donnerstag, den 6. April, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Der Rentner Adolf Bauer, Mannheim, Dalbergſtraße 22a, feiert am Grün⸗ donnerstag mit ſeiner Ehefrau Jubelpaar im goldenen Kranz unſere herzlich⸗ ſten Glück⸗ und Segenswünſche. Treue im Dienſt. Auf eine 25jährige Dienſt⸗ zeit bei der Firma Heinrich Lanz, Mannheim, kann der Rundſchleifer Karl S eibert zurück⸗ blicken. Wir wünſchen ihm zu ſeinem Ehrentag alles Gute. Oscar Kropfinger, wohnhaft Mannheim⸗ Käfertal⸗Süd, Diedesfelder Straße 16, kann ebenfalls ſein 25jähriges Dienſtjubiläum be⸗ gehen und zwar bei der Firma Brown, Boveri & Cie., Mannheim⸗Käfertal(Abteilung.fka.). Auch dieſem Volksgenoſſen unſere herzlichſten Glückwünſche. Achkung, Briefmarkenſammler! Warnung vor nachträglichen Memelüberdrucken Im Memelgebiet ſind vor Uebernahme des Poſtdienſtes durch die Deutſche Reichspoſt im Auftrage des Memeldirektoriums gültige litau⸗ iſche Briefmarken mit dem Ueberdruck„Memel⸗ land iſt frei“ und der Elchſchaufel verſehen und als Lokalausgabe zum Freimachen von Poſt⸗ ſendungen benutzt worden.— Im Gegenſatz hierzu ſind jetzt nachträglich ungültige litauiſche Marken mit dem Ueberdruck„Wir ſind frei“ und Hakenkreuz verſehen und in den Handel ge⸗ bracht worden. Sie haben, worauf das Reichs⸗ poſtminiſterium hinweiſt, keinen poſtaliſchen und philateliſtiſchen Wert und dürfen weder zum Freimachen von Poſtſendungen verwendet noch auf die Außenſeiten von Poſtſendungen ge⸗ klebt werden. Vor ihrem Ankauf wird gewarnt. Eine„Kerntruppe der Hauswirtſchaft“ hausfrau werde Meiſterhausfrau!/ Ein Lehrgang in Dorbereitung Die vielſeitigen Anforderungen, die unſer ge⸗ ſamtes wirtſchaftliches, ſoziales und kulturelles Leben an die deutſche Hausfrau als die ver⸗ antwortliche Leiterin des Familienhaushaltes ſtellt, verlangen eine gründliche Aufklärung und Das Deutſche Frauenwerk, Abtei⸗ lung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, richtet daher an hauswirtſchaftlichen Schulen Lehr⸗ gänge ein, in denen ie eingehender Schulungs⸗ arbeit Frauen zu„Meiſterhausfraue n“ ausgebildet werden. Das Ziel der Ausbildung iſt, das Wiſſen und Können erfahrener und —eiaiſatzbereiter Hausfrauen auf einem planmä⸗ ßigen Wege zu ordnen und zu vertieſen. Der Lehhrgang will die Hausfrauen zur vorbildli⸗ cheir Erfüllung ihrer verantwortungsvollen Auſgabe in Volk und Staat befähigen. Die Meiſterhausfrauen ſollen eine Kerntruppe in der Hauswirtſchaft werden neid mit⸗ wirken bei der Erziehung des hauswirtſchaft⸗ lichen Nachwuchſes. Bei der Aufnahme in einen ſolchen Lehrgang wird ein Mindeſtalter von 24 Jahren und der Nachweis ausreichender Allgemeinbildnug und ausreichender hauswirtſchaftlicher Kenntniſſe gefordert. Es wird nicht unbedingt verlangt, daß ein eigener Haushalt geführt wird: auch Hausgehilfinnen uſw. können aufgenommen werden, die mehrjährige praktiſche Tätigkeit in einem fremden Haushalt nachweiſen. Ein Lehrgang umfaßt etwa 15 bis 20 Teilnelhhme⸗ rinnen, die eieumal wöchentlich an einem Nach⸗ mittag zuſammenkommen, um in froher Ar⸗ beitsgemeinſchaft in folgenden Aufgabengebie⸗ ten geſchult zu werden: Kochen und Nahrungs⸗ mittellehre, Pflege von Haus und Wäſche, Na⸗ delarbeit mit Werkarbeit, Ernährung und Ge⸗ fundheit der Familie, hauswirtſchaftliche Be⸗ rufsfragen, Erziehungsfragen, Nationalpoliti⸗ ſche Schulung. Außerdem werden gemeinſam Vorträge ge⸗ hört und Beſichtigungen vorgenommen. Solche Lehrgänge laufen zur Zeit in Baden und zwar in den Städten Freiburg i. Br., Hei⸗ delberg und Karlsruhe. Die Teilnehmerinnen und Lehrkräfte betonen immer wieder, wieviel Freude ſie an dieſen wöchentlichen Arbeitsge⸗ meinſchaften haben, wo ſich Hausfrauen und ſonſtige in der Hauswirtſchaft tätige Frauen mit der verſchiedenſten Vorbildung in fröhlicher Kameradſchaft zuſammenfinden, um ſich gutes Rüſtzeug für ihre Aufgaben in Familie und Marta, geb. Kummerle, das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Wie trägt man das Haar? Eine moderne Damenfrisur, gezeist auf dem 19. Internationalen Frühlahrswettstreit der Frł seure, der in den Räumen des Berliner begann. Weltbild Volk zu holen. Ein Beweis für die Beliebt der Lehrgänge iſt, daß ſich ſowohl in Heidelber wie auch in Freiburg und Karlsruhe kurze Zei nach Kursbeginn eine Reihe weiterer Frauel meldeten, die aber nicht mehr aufgenommen werden konnten und für die demnächſt ein zw ter Lehrgang eröffnet werden muß. 3 Die Mannheimer Hausfrauen und Hausgehilfinnen ſollen nun auch ni mehr länger zurückſtehen! Ihren verſchiedentlich geäußerten Wünſchen ſoll entſprochen und im Laufe des Jahres in Bälde der 1. Mann⸗ heimer Kurs zur Ausbildung von Meiſter⸗ hausfrauen eröffnet werden. Nähere Auskunft Farben⸗äzermann Lacde— Farben— Pugartitel— Boolz/ beſchlüge— Schiſſsbevarf 0 7, 17 u. 17a Fernſprecher 2407% erteilt die Geſchäftsſtelle der Abt. Volkswirt⸗ ſchaft— Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauen⸗ werk, Kreisſtelle Mannheim, I. 9, 7. ſelbſt werden heute ſchon Voranmeldungen zu em Lehrgang entgegengenommen. Daten für den 6. April 1939 4 1199 Richard., Löwenherz, König von„ land, geſt.(geb. 1157). 4 1520 Der italieniſche Maler Raffael Santi in Rom geſt.(geb. 1483). 1528 Der Maler und Kupferſtecher Albrecht Di⸗ rer in Nürnberg geſt.(geb. 1471). 3 1806 Der Philolog Friedrich Wilhelm Ritſchl in Großvarhula in Thür. geb.(geſt. 1876). 1815 Der Tondichter Robert Volkmann in Lom⸗ matzch in Sa. geb.(geſt. 1883). 1840 Der Afrikareiſende Wilhelm Junker in Moskau geboren(geſt. 1892). 3 1884 Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geſt.(geb. 1815). Doppelſchlacht Aisne— 1917(bis 27. Mai): Champagne. MITDERVOLLENDUNG DOES 50. LEBENSJAHRES UNSERES FUHRERS AbOlf HITLER DEM SCHOpFER GROSS- DEUTSCHLANoS kb— REICHTSEINWERK „MEINKAMPfoDIE GESAMTAUIFLAGE VON 5 MIILIIONEN STuCK Aus dielem Anlah erſchien foeden eine EINMALIGEJUSBHLXUMSAUSGABE Abolf HirtES MEINKAMpFfF kinböndige, dunkelblaue Ganzleder ⸗Ausgabe im Grohformat. mit reicher Goldprügung und Kopfgoldichnitt. Umfang 736 Seiten Diele Prachtausgobe iſt ein Schmuckſtück kür ſede bibliothek, ein Gelchen;· bond von dauerndem V/ert, und erküllt den vielkachen W/unlch, das Werk des führers in einem würdigen band erhalten zu können. Da diele Aus · gobe nur in einer beſtimmten Anzahl hergeſtellt vird, muh damit gerechnet werden, dah ſie nur kurze Zeit erhältly/, iſt. Als Jubiläumsausgabe zum Geburtotag des führers und zur krreichung der Gelamtauflage von 5 Miltionen Stüch»Mein Kompf wird ſie bald hiltoriſchen W/ert haben. Dorrätig in der Völkilchen Guchhandlung MANNHEIM„12 preis EV 32.— fFERNRNRUf 35421 ——— ung ury Nevers warten! Sie paar nette“ s weitergeh— nahmen ja den ſie ſicherl Mit anderen ht ohne tiefere rt, daß maen er Tat ver war ge htig!“, ſagte er ſonderbare Aber weil den— ich ha n geſtohlenen rerhalten und onfall ließ erte t rechnete. Perry Maſon enn das der anbnoten entw her Kaerzlei k n bis unten eute fruh?“, Laufe der rs wandt⸗ inem Kollegen. ie drei Aufnal ſch Stebend! Gloria Celane rfeſſel Platz g kamera, warf ng ſich zu msgezeichnet!“, „Moment mal en.„Ich brar Langſaen ſchor em Knie zurec natte Lächeln ir Frell blitzte de uwas verändert ſen Sie ein Ta Sie geweint unten. Und we Da riz Elorie nich? Für ein robierfräulein „Sachtel“, bei nahm C balting ein. Klichr machte Die zwei ſind Noch einmal „es mt 1 elane iſt, ſtatt würde emp „Gut“, ſagte , und war Unter gar kein en Fall reden dieſe beiden Pu ck Ihrer hei! hlen Sie, w 6 für ein pr von Ihrer lern und vor nen geweſen Aber wenn e niſſe der ben n Sie dich le lein Wort Bagen Sie, d n möchten, d drücklich ver Sagen Sie, d nen dieſe V il Sie doch en Sie, daf möchten, at s Verſpreche hweigen. Un r halten. len, daß Gl. t hat, oder r Arnahn benz, ver de machteen. gliche rwei Sie flin is abgel. ner ueil Unterhaltung Donnerstag, 6. Gpril! 955 — LRomà m dO Geheimſĩs Harry Revers ſah ihn augenzwinkernd an. hwarten! Sie haben ſich in jüngſter Zeit Paar nette Stückchen geleiſtet; wer weiß, iiweitergeht Einſtweilen kann ich die Aufnahmen ja auf Eis legen; eines Tages Penden ſie ſicherlich plötzlich gebraucht.“ „mit anderen Worten“, erwiderte Maſon hnicht ohne tiefere Abſicht,„Sie haben munkeln gehört, daß man mich der Mitſchuld nach voll⸗ Frachter Tat verdächtigen könnte.“ Revers war gar nicht überraſcht„Sie ſind Achtig!“, ſagte er gutgelaunt.„Sie haben nur Ane ſonderbave Art, Ihre Klienten zu vertre⸗ Aber weil Sie die Rede darauf gebracht ahen— ich habe tatſächlich etwas gehört. Pon geſtohlenen Banknoten, die Sie als Hono⸗ Ferhalten und nicht abgeliefert haben.“ Sein anfal ließ ertennen, daß er mit keiner Ant⸗ 3 vort rechnete. perry Maſon machte eine Handbewegung. Senn das der Fall wäre, müßten ſich die banmnoten entweder bei mir oder irgendwo der Kanzlei befinden. Die Kanzlei iſt von bis unten abgelauſt worden. aarꝰ elgt auf dem streit der Frh uhe kurze Ze ziterer Frauen 9—— frauen und mun auch nicht verſhi„Heute frub? fragte der Reporter. ochen und im„Im Lauſe der Nacht.“ r 1. Mann⸗ Revers wandte den Kopf mit einem Ruck zu 7 von Meiſter⸗ 3 ihere Auskunſt ann irtikel— Doolz· 4 ſeinem Kollegen.„Bill“, ſagte er,„dann machen ESie drei Aufnahmen von ihm! Am Schreib⸗ ſchl Stebend! Und Nahaufnahmen!“ Gloria Celane hatte in dem ſchwarzen Le⸗ kerfeſſel Platz genommen. Sie ſtarrte in die Famerg, warf einen Blick auf Maſon und wang ſich zu einem matten Lächeln.„Na, ausgezeichnet!“, lobte Bill. bt. Volkswirt⸗ tſchen Frauen⸗ moment mal“, miſchte ſich Nevers dazwi⸗ „ 7. Daſe cen,„Ich brauche ein bißchen Beine auf dem ungen zu dem Bild. Langſgen ſchob Miß Celane den Rock über ril 1939 4 im Knie zurecht. Und wieder erſchien das mue Lächeln in ihrem Geſicht. nig von Eng, en pliote das Licht auf.„So, und jetzt in ffa ti in ehwas veränderter Haltung“, bat Bill.„Neh⸗ 3 S 3 men Sie ein Taſchentuch ien die Hand, als hät⸗ er Albrecht Di⸗ en Sie geweint. Mundwinkel ein bißchen nach 1471). nien. Und weniger Beine!“ helm Ritſchtin da en erorias Geduld.„Wofür balten Sie „(geſt. 1876). kmann in Lom mich? Für eine Komödiantin oder für ein Probierfräulein?“ „Hachte!“, beſchwichtigre Maſon. Und dar⸗ ). en nahm Gloria zatſüchlich die verlangte ibel in Lübeck baltung ein. Klick machte der Verſchluß des Apparates. hlacht Aisne— Die zwei ſind gut!“, dankte der Fotomann Roch einmal rief Maſon den Staatsanwalt en„Es mit mir leid, Drumm, aber Miß Gelane iſt, ſtatt zu Ihnen, zu mir gekommen. 9 würde empfehlen, Sie von hier abholen laſſen.“ „Gut“, ſagte Druenm gereizt,„ſie wird ge⸗ Poltk, und warf den Hörer auf die Gabel. ie werden nun bald im Mittelpuaikt er ereigniſſe ſtehen“, wandte ſich Maſon an Goria,„und darum ſchärfen Sie ſich ein: Unter gar keinen Umſtönden dürfen Sie über ben Fall reden oder ſich gar gehen laſſen! Auf bieſe beiden Punkte kommt es vor allem an! Reden Sie über alles andere, vom Liebes⸗ gluc Zhrer heimlichen Ehe mit Bob Gleaſon; Arhählen Sie, wie ſehr Sie ihn bewundern und für ein prächtiger Menſch er iſt! Reden eie von Ihrer Kinwheit, den frühverſtorbenen klern und vom Onkel, der wie ein Vater zu Jynen geweſen iſt! ber wenn Sie über den Fall oder die Er⸗ Aoniſſe der bewußten Nacht befragt werden, ten Sie dicht wie eine Auſter und laſſen Sie kein Wort über Ihre Lippen kommen! Scggen Sie, daß Sie ja gern darüber ſpre⸗ in möchten, daß Ihr Anwalt es Ihnen aber orücklich verboten habe. Sagen Sie, daß Sie das dumm finden, daß Zhnen dieſe Vorſchrift ſogar unbegreiflich iſt, iSie doch nichts zu verheimlichen haben. gen Sie, daß Sie wirklich alles gern erzäb⸗ moöchten, aber Ihrem Anwalt nun einmal Verſprechen geheben haben, darüber zu ſcweigen. Und daß Sie Ibhre Verſprechen im⸗ mer halten. 5 Man wird Ihnen mit allen möglichen Knif⸗ ſen zuſetzen. Wahrſcheinlich wird man Ihnen einreden wollen, daß Gleaſon ein volles Geſtändnis ab⸗ Aaegt bat, oder daß er erklärte, er habe Grund her Aynahme daß Sie den Mord begangen een»er daß Sie ihn belaſtende Geſtänd⸗ iſſe machteei. Moglicherweiſe wird man 4 Ihaen erklären, er Sie für die Täterin hält und ein Ge⸗ Fönis abgelegt bat, um die Schuld auf ſich n nehmen und Sie zu retten. —9 wan auch alles verfuchen wird, dlehoen Copvricht by Dr. Paul Herzog. Berlin Sie ſchweigſam und— ich beſchwöre Sie!— halten Sie ſich im Zaum. Man wird wahrſcheinlich dies und das tun, wofür Sie ſie am liebſten umbringen möchten. Aber wenn Sie ſich nicht beherrſchen und einen Ihrer Wutanfälle kriegen, riskieren Sie Kopf und Kragen.“ „Ich verſtehe!“ antwortete Gloria. — Das Tuten einer Polizeihupe drang durch das offene Fenſter in Maſons Büro. Gloria Celane erſchauderte. „Freundchen“, ſagte Harry Nevers zu ſeinen Kollegen,„laden Sie friſch. Die Polizer ſieht es gern, wenn man ſie aufnimmt, wie ſie einen Verdächtigen verhaftet.“ Minuten ſpäter hatte das Schickſal Gloria erreicht. 13. Kapitel: Schlechte Nachrichten über Bob und Gloria Paul Drace hockte auf dem Schreibtiſch des Anwalts und ſchüttete etwas Tabak aus einem Leinenſäckchen auf„Zigarettenpapier, das er geſchickt zwiſchen ſeinnen gebräunten Fingern hielt.„Wir haben alſo Mrs. Mayfield ange⸗ bohrt“, berichtete er,„aber es kam nichts da⸗ bei heraus. Natürlich hat ſis erwähnt, daß ſie zum Staatsanwalt mußte und als Haupt⸗ zeugin zurückgehalten wurde, bis ſie das Pro⸗ „Der Trifels“ Die Ballade, eine der älteſten und zweifel⸗ los dem deutſchen Menſchen aufs nächſte zuge⸗ ordnete Dichtgattung, wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten ziemlich in den Hin⸗ tergrund gedrängt; ſie wurde bisher gewiſſer⸗ maßen nur noch von einem halben Dutzend Dichternamen repräſentiert. Neuerdings haben ſich nun verſchiedene junge Dichter der Ballade zugewandt. Unter ihnen auch der Pfälzer Kurt Kölſch, der mit ſeinen Versbänden„Lob der Heimat“ und„Spiele und Rufe“ bekanntge⸗ worden iſt. Kurt Kölſch, der mit ſeiner pfälziſchen Hei⸗ mat feſt verwachſen iſt, gab ſeinem Balladen⸗ buch(Hauſen⸗Verlag, Saarlautern) einen bezeichnenden Titel: den Namen jener Burg, die nicht nur dem Weſtmärker, ſondern dem ganzen deutſchen Volke ein Begriff iſt. Auf dem Trifels lagen die Reichskleinodien meh⸗ rere Jahrhunderte hindurch; ſchon darum iſt die Bung ein geſchichtliches Sinnbild, deſſen Deutung für Vergangenheit und Gegenwart in den zwei Dutzend und in vier Kreiſe aufgeteil⸗ einer Mitrernash 755 tokoll unterſchrieben hatte. Aber auf Einzel⸗ heiten ging ſie nicht ein.“ „Und wie ſtet's mit Donald Graves?“ fragte der Anwalt. Der Detektiv rollte ſeine Zigarette fertig. „Da kommen wir wirklich weiter. Wir haben ein hübſches Mädel unter unſeren Leuten, ganze volle Frau. Sie hat ſich an ihn heran⸗ gemacht und prompt iſt Graves auch hereinge⸗ fallen. Er ſchüttet ihr ſein Herz aus.“ „Die Frau muß tüchtig ſein“, ſchmunzelte Maſon anerkennend. „Und ob ſie tüchtig iſt!“ begeiſterte ſich Drace.„Ihr Trick beſteht darin, daß ſie ſich anſchmiegt, aus großen Augen ſchaut und ganz Ohr iſt; man brennt förmlich darauf, ſich ihr anzuvertrauen. Mein Wort— ſo oft ich mit dem Mädel ausgeh', fang' ich an, ihr meine ganze Leidensgeſchichte zu erzählen.“ „Glänzend“. ſagte Maſon. herausgekriegt?“ „Bisher nur Sachen, auf die Sie leider nicht neugierig ſein werden“, antwortete der Detek⸗ tiv.„Jedenfalls iſt Miß Celane mit der Sache nicht genützt.“ „Trotzdem“, verſetzte der Anwalt,„möchte ich es wiſſen. Erzählen Sie ſchon. Aber nur Tatſachen, bitte.“ „Was hat ſie (Fortſetzung folgt) Balladen von Kurt Kölsch ten Balladen Geſtalt geworden iſt. Aus dem Geiſte der Weſtmark heraus erwachſen dem Dichter die geſchichtlichen Geſtalten, deren ein⸗ malige Größe fordernd in unſere Zeit hinein⸗ ragt: Klaus Grimbart(Klaus Störtebecker), König Schnee(Karl XII. von Schweden, der aus pfälziſchem Blute ſtammt), Meiſter Ecke⸗ hart, Mathias Nithart(Mathias Grünewald, der Schöpfer des Iſenheimer Altars), Sickin⸗ gen, Norck, Jakob Johannes(der ſaarpfälziſche Blutzeuge). Was bei den Kölſchſchen Balladen auffällt, iſt das organiſche Wachſen der Form aus dem Inhalte heraus. Keine äußeren Feſſeln binden den Dichter; hier wird dem Leſer das Erlebnis in der Dichtung durch eine künſtleriſche Wahr⸗ haftigkeit und Einheit. Kölſch, von dem wir bisher keine Proſazeile kennen, hat ſich erſtmals als epiſches Talent vorgeſtellt. So begrüßen wir das Buch als eine wertvolle Bereicherung der gegenwärtigen Bal⸗ ladenliteratur. Oskar Blehof. Wiederherstellung einer bedeutenden Lutherstätte in Eriurt Nach zweijähriger Arbeit wurde jetzt der erste Bauabschnitt zur Wiederherstellung des Au- gustiner-Klosters zu Erfurt, einer der bedeu- tendsten Lutherstätten, beendet. In dieses Kloster trat Luther im Jahre 1505 ein, um Zwei Jahre später hier die Priesterweihe zu empfangen. Eine sinnvolle Restaurierung wird das ursprüngliche Bild der Stiftsanlage wieder- herstellen, das durch viele Um- und Einbauten sowie Zerfallserscheinungen im Laufe der Jahr- hunderte verlorengegangen war. Unsere Auf⸗ nahme gewährt einen Blick in das Innere der Klosterkirche nach dem ersten Umbauabschnitt. (Scherl-Bilderdienst-M) Der Schneider treibt den Teufel aus Es iſt immer ein Wagnis, einen Roman nach einem Bühnenſtück zu ſchreiben, denn meiſtens kann der im Spiel angelegte Dialog nicht er⸗ zählend umgelegt werden. Auch Hans Alfred Kihn hat mit ſeinem, nach der ebenſo benann⸗ ten Komödie von Julane Kay geſchriebenen Ro⸗ man„Der Schneider treibt den Teufel aus“ (Buchwarte⸗Verlag Lothar Blanvalet, Berlin 1938) dieſe Klippe nicht umſchiffen können. Das Buch, deſſen Handlung in die Berliner Nach⸗ inflation, in der Heilige und Teufel, Schieber und Spießer und allerlei Trabanten ihre Kreiſe ziehen, iſt ein guter Unterhaltungsroman, der bei hellem Licht, in der Straßenbahn oder im Warteſaal geleſen werden kann. An dem Schneider Konrad Barthels, der ein Grübler und Spintiſierer, ſich berufen fühlt, den Teufel in ſeinem Weib auszutreiben und ſpäter ent⸗ deckt, daß er ſelber der Teufel war, werden alle Leſer ihre Freude haben. Oskar Bis chol. 3 Ans dar Ausstellung im Kunstvaren „Bhokenkreuzbanner“ us der Beweguno Donnerstag, 6. Gpril 1050 Prozeſ gegen das erwachende Deutschland hinter Stacheldraht und Polizeiketten/ Ganz Deutschland horcht auf/„Vollsgericht“ verurteilt Adolf Hitler Am 1. April 1924, vor 15 Jahren, ſprach dus ſogenannte Volksgericht in München nach fünfwöchiger Verhandlung das Urteil über Adolf Hitler und ſeine Getreuen, die am 8. und 9. November 1923 das deutſche Volk aus Schmach und Not zu befreien verſucht hatten. So groß war ihre Ungſt! „Wenn der völkiſche Gedanke weitere Kreiſe des Voltes ergreifen ſollte, ſo wäre das noch ſchlimmer als der verlorene Krieg; denn dane ſind wir verloren für immer!“ Dieſes Be⸗ kenntnis des Zentrum⸗Reichskanzlers Dr. Marx ſteht als unſichtbares Motto über dem hiſtori⸗ ſchen Kapitel deutſcher Nachkriegsgeſchichte, das den Titel„Der Hitler⸗Prozeß“ trägt. Verloren für immer... ja, davor zittern in geheinner Angſt die Verwalter der Dawes⸗Ko⸗ lonie Deutſches Reich, und aus dieſer Angſt ſieid die„Vorſichtsmaßnahmen“ geboren, denen das Syſtem in den erſten Tagen des Prozeſſes das Volk von Adolf Hitler und ſei⸗ nen Kampfoefährten abſchließen will. Als am Morgen des 26. Februar 1924 ſich die ſechzig Journaliſten, die hundert Zeugen und Zuhdrer nach der Infanterieſchule begeben, ſtellen ſich ihnen in der Blutenburgſtraße ſechs Ketten Landespolizei und Schutzmannſchaft, ſtellen ſich ihnen mächtige Verhaue aus Stacheldraht eait⸗ gegen; und als ſie in die erſte Etage der Schule gelangen, werden ſie auf Waffen unterſucht, müſſen die Aktentaſchen öͤffnen, und die Damen müſſen es ſich gefallen laſſen, daß in einem be⸗ ſonderen Zimmer ihre Friſuren und Strümpfe einer ſtrengen Kontrolle unterzogen werden es könnten doch in den Haaren und Strümp⸗ fen Revolver und Dolche verborgen ſein! Selbſt die fünfzig Zuhörer und die Bericht⸗ erſtattung der Preſſe fürchtet man: die Stimme der Angeklagten, die zu Anklägern werden gegen Volksverrat, Volksbetrug, Korruption, Würdeloſigkeit ſoll nicht in die Außenwelt dringen, ſoll ungehört verhallen in den Mauern des eichengetäfelten Offiziersſpeiſe⸗ ſaales, in dem ſich um neun Uhr der Staats⸗ anwalt erhebt uend fordert:„Die Oeffentlichkeit iſt aus außenpolitiſchen Gründen auszuſchlie⸗ ßen!“ Nein! widerſetzt ſich die Verteidigung, die Angeklagten ſind öffentlich⸗beſchuldigt wor⸗ den, ſie müſſen ſich daher auch öffentlich vertei⸗ digen können:„Sie haben ihr Vaterland über alles geſtellt, ſie werden es auch jetzt nicht durch ihre Ausführungen ſchädigen!“ Aaiderthalb Stunden braucht das Gericht, um ſich ſchlüſſig zu werden, daß der Prozeß vor den Ohren und Augen der Welt vor ſich gehen kann, anderthalb Stunden für eine Selbſtverſtändlichkeit, die je⸗ dem kommuniſtiſchen Meuchelmörder vom Schlage eines Levinée-Niſſen zugeſtanden wird. „Ich allein trage die berantwortung!“ Gleich in ſeiner erſten Vernehmung bekennt ſich Adolf Hitler mannhaft zu ſeiner Tat: „Ich allein trage die Verantwortung. Aber ein Verbrecher bin ich darum doch nicht und fühle mich auch nicht als ſolcher. Gewiß, ich bin kein reichsdeutſcher Staatsangehöriger, aber ich habe in deen alten Deutſchland, dem Deutſch⸗ land der Waffen, meinen Bürgerbrief erwor⸗ ben.“ Und dana erhebt der Mann, der fünf⸗ zehn Jahre ſpäter ſeine öſterreichiſche Heimat in die Arme des deutſchen Brudervolkes zurück⸗ führen wird, die Stimme, und die Menſchen, deren Herzen mit dem ſeinigen in dem gleichen Rhythmus ſchlagen, horchen auf bei ihrem Klang:„Ich hoffe, daß die Zeit kom⸗ men wird, wo Deutſchland über die ſchwarzgelben Grenzen hinaus ausgedehnt wird, wo es nur noch ein einziges großes Deutſchland geben wird.“ Im Zuhörerraum rufen ſie„Bravo!“ Vor den Augen der Männer und Frauen dort zerreißt der Schleier der Zukunft, die dem Ge⸗ freiten des Weltkrieges gehören wird, und ſie ſchauen eine Viſton, die einmal in Erfüllung gehen foll: ſie ſchauen das Großdeutſche Reich. Das Syſtem aber höhnt, verſpottet„den Oeſter⸗ reicher“ als„größenwahnſinnigen Propheten“. Und das Gericht„rügt“ die Beifallskundgebung der Zuhörer. Denn: jede Regung des völkiſchen Erneuerungswillceis„iſt noch ſchlienmer als der verlorene Krieg...“ „Hochachtung vor dem menſchen Hitler“ Drei Wochen zieht ſich der Prozeß hin, und in dieſen drei Wochen kämpfen Adolf Hit⸗ ler undp ſeine Gefährten nicht um ihre Freiſprechung, nicht um ein erträgliches Urteil, ſie ringen auch hier, wie in den Jahren zu⸗ vor und für alle Zukunft, um die Seele des deutſchen Voltes. Die Anklage⸗ bank wird zur Tribüne ungebeugter, un⸗ erſchrockener Kämpfer für eine gewaltige Idee, auf der ſie anklagen, angreifen, anprangern unnd das Gewiſſen der geknechteten Nation wachrüteln. Auch der Staatsanwalt kann ſich dem unerhörten Eindruck der Ankla⸗ gen Adolf Hitlers nicht entziehen; er bricht den Stab über den Politiker Hitler, aber er ver⸗ neigt ſich vor dem Kämpfer Hitler:„Hit⸗ ler iſt hochbegabt und gibt ſich ſei⸗ ner Idee bis zur Selbſtaufopfe⸗ mit, rung hin. Als Menſchen können wir ihm unſere Hochachtung nicht ver⸗ ſagen.“ Am 27. März, ſechs⸗Tage nach dem Straf⸗ antrag, der für ihn acht Jahre und für Ge⸗ neral Ludendorff, für Dr. Frick je zwei Jahre Feſtung verlaeigt, ſpricht Adolf Hitler das Schlußwort. Er ruft auf, er ent⸗ flammt, er begeiſtert und erſchüttert das ganze Deutſchland, und was er ſeheriſchen Blickes verkündet, geht für alle Ewigteit in die Ge⸗ ſchichte des Volkes ein, dem er ſein Leben ver⸗ ſchworen hat: „Die Tat des 8. November iſt nicht mißlun⸗ gen. Sie wäre mißlungen dann, weein eieie Mutter gekommen wäre und geſagt hätte: Herr Hitler, Sie haben mein Kind auf dem Gewiſ⸗ ſen. Aber das darf ich verſichern: es iſt keine Mutter gekommen. Im Gegenteil: Tauſende andere ſind gekommen und haben ſich in uaſere Reihen geſtellt. Ich glaube, daß die Stunde kommen wird, da die Maſſen, die heute mit un⸗ ſerer Kreuzfahne auf der Straße ſtehen, ſich Unbeirbar focht ein Häuflein alterMämofer feiger Reichsbanner. Ueberfall am 12. Nai 1925 in Hannheim/ Nazi-Sieg gegen die Ueberzahl Zu einer ungewöhnlichen bewegten Wahl⸗ ſchlacht geſtaltete ſich die am 12. Mai 1925 durchgeführte Reichspräſidentenwahl. Dies nicht nur in Mannheim, ſondern im geſamten Reich. Die Syſtemparteien, vornehmlich die Demokra⸗ ten, Sozialdemokraten und Kommuniſten, entfal⸗ teten ſchon Wochen zuvor eine fieberhafte Propa⸗ gandatätigkeit, die ganz im Zeichen des damaligen verhängnisvollen und korrupten Zeitgeiſtes ſtand. Als Kandidaten ſtanden ſich bei dieſer Wahl Hindenburg, die Zentrumsgröße arx und der Kommuniſtenhäuptling Thäl⸗ mann. Es verſteht ſich am Rande, daß es ge⸗ rade die Syſtemparteien waren, die dabei mit unehrlichen und unfairen Waffen kämpften. Man wartete mit Lügen und Verleumdungen auf, die ſich ſogar gegen den greiſen Feldmar⸗ ſchall richteten, deſſen ehrenhafte Perſönlichkeit „man auf, die gemeinſe Weiſe in den Schmutz zu ziehen verſuchte. Als di Entſche dung nahte, war die politiſche Atmoſphäre bis Üls der Tag der Entſchei⸗ zur Siedehitze geſtiegen. Der Schlageterbund traf ſich Am Morgen des 12. Mai 19 ſammelten ſich in der Otto⸗Beck⸗Straße die Anhänger Hindenburgs, um am entſcheidungsvollen Tlg letztmals zu werben und zur Wahl des Feld⸗ marſchalls aufzurufen. Es war ein kleines Häufchen getreuer Anhänger des Führers und der damals verbotenen SA— die ſich dann kampfbereit im neugegründeten Schlageterbund wieder vollzählig zuſammenfand— die einſatz⸗ bereit und mit eiſernem Fanatismus für die Intereſſen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auf der Straße einzutreten gewillt waren. Die beiden Züge waren auf zwei Laſtwagen verteilt, die mit nationalen Fahnen und dem Bildnis Hindenburgs ausgeſchmückt waren. Im übrigen ſtanden die Züge unter der Füh⸗ rung der Pg. Eg. Gotthans, Gawran und Manger. Schon in den frühen Stunden waren die Hauptſtraßen der Stadt von rieſigen Menſchenmengen angefüllt, die uns auf un⸗ ſerer Fahrt mit Pfeifen und Gejohle empfin⸗ gen, während unſere Freunde ſehr dünn geſät waren. Unſere Gegner ſehnten die Gelegenheit herbei, in ihrer vielfachen Ueberlegenheit mit uns zu einer handgreiflichen Auseinanderſet⸗ ung zu kommen, hieß doch die ſtete Parole der arxiſten und Kommuniſten„Schlagt die Na⸗ zis, wo ihr ſie trefft!“ Von Stunde zu Stunde ſteigerte ſich die Spannung und war zuguterletzt auf das höchſte —— So kam es dann ſchließlich, wie es kommen mußte. Schon in den erſten Straßen vereinen werden mit denen, die am 9. Novem⸗ ber auf uns geſchoſſen haben. Ich gläube daran, daß uns das Blut nicht ewig trennen wird. Gerade in dieſen Tagen habe ich die ſtolze Hoffnung, daß einmal die Stunde kommt, daß dieſe wilden Scharen zu Bataillonen, die Ba⸗ taillone zu Regimentern, die Regimeeiter zu Diviſionen werden, daß die alte Kokarde aus dem Schmutz herausgeholt wird, daß die alten Fahnen wieder voragflattern und daß dann die Verſöhnung kommt beim ewigen letzten Gottesgericht, zu dem anzutreten wir willens ſind. Mögen Sie uns tauſendmal ſchuldig ſprechen, die Göttin des ewigen Gerichts ber Geſchichte wird lächelnd den Antrag des Staats⸗ anwaltes und das Urteil des Ge⸗ richtes zerreißen. Denn ſie ſpricht uns frei.“ Das volk jubelt Hitler zu Am 1. April ſoll das Urteil geſprochen wer⸗ den, das eine erwacheennde Nation nach neun einer Vorſtadt empfing uns ein Hagel von Steinen und Briketts, aber es fehlte auch nicht an„feſten“ Grüßen wie Kartoffeln und Blu⸗ —— 0 Faſt im gleichen Augenblick war ſchon die ganze Straße ſchwarz voll Menſchen. Oft waren es halbwüchſige Burſchen und Frauen, die* uns eine drohende Haltung einnahmen. araufhin ſtiegen unſere zwei Züge von den Wagen ab und ſäuberten ent⸗ ſchloſſen die Straße. Die Unruheſtifter wurden in die Seitenſtraßen und Häuſer zurückgedrängt, So war das Geſchehen am Vormittag. „Deutſchland erwache“ In den verſchiedenen Stadtteilen wurde truppweiſe angetreten, galt es doch, geſchloſſen die' Sammelſtelle zu erreichen. Das war jedoch vollkommen unmöglich, denn die Angehörigen des Schlageterbundes waren im Nu ausein⸗ andergedrängt und mußten ſehen, wie ſie allein zurecht kamen. Konnte man noch einem Hand⸗ Kameraden in der lameystraſte in Gefabt Dem Wagen unſeres zweiten Zu 2 neten wir etwa gegen 15 Uhr. Wir erfuhren dabei, daß ein weiterer Wagen unſerer Kame⸗ raden in der Lameyſtraße auf das höchſte be⸗ droht würde. So gut es eben ging, nahmen wir ſofort Kurs auf die Lameyſtraße. Schon der erſte Blick zeigte uns die unmittelbar be⸗ vorſtehende handgreifliche Auseinanderſetzung mit den geiſtigen Waffen der Republik an. Be⸗ reits beim Einbiegen in die Lameyſtraße waren wir im Nu von allen Seiten umringt. Und ſchon war eine ſolenne Keilerei im Gange. Man ging mit Hieb⸗ und Schlagwaffen auf uns los. Es verſteht ſich am Rande, daß wir uns kräftig zur Wehr ſetzten. Gleich zu Beginn des Kampfes gab es auf beiden Seiten blutige Köpfe. Wenn uns der an Zahl weit ſtärkere Gegner nicht in die Flucht zu ſchlagen ver⸗ mochte, ſo lag dies an unſerem zähen Willen, an der Diſziplin und unſeren harten Köpfen. Nach einigen Minuten traf ein Aufgebot von amtlichen Ordnungsleuten der Republik ein, das dann mit einem gewiſſen Eifer das da⸗ malige Staatszepter— lies Gummiknüppel — in Tätigkeit treten ließ. Langſam und widerſtrebend wurde die Straße geräumt. Die Tatfache, daß nur Nationalſozialiſten in Haft genommen wurden, konnte uns nicht verwun⸗ dern. Dies geſchah, obwohl von Nichtbeteilig⸗ ten einwandfrei beſtätigt wurde, daß wir die Kibee begeg⸗ Der Schlageterbund in Baden im Jahre 1924 in der Mitte sitzend mit Windlacke Pg. Berckmüller, damals stellvertretender Führer des Schlageterbundes, links von ihm Eugen Müller, der 2. Moraller, der 1. rechts von Berckmül- ler Hansel, der 2. Plattner. In derselben Reihe der zweite von links Schätzle. Archivbild Jahren zerreißen wird. Wieder geht die f um in den Regierungsgebäuden, wieder ten die Kahr und Schweyex und Knillin Bayeriſche Volkspartei und der weiß⸗hlg paratismus die Stimme des Vollkes, de den Prozeßwochen oft genug ſeine Sympg mit den Angetklagten bekundet hat. Wiede hen ſtarke Patrouillen der Landespolize Stahlhelm und Karabinern durch die E und diesmal ſind ſogar die Reichswehr wie Landespolizei erneut und bedeutend ve worden. Um 10 Uhr betritt das Gericht den Sacgſ 10 Uhr 5 Minuten verkündet der Vorſithe das Urteil: Fünf Jahre Feſtung 200 Mark Geldſtrafe für Adolfh ler, mehr oder weniger harte Strafen für fhh alle anderen Angeklagten. Lubendorff wird freigeſprochen. Die Zuhörer machen ihrem Zorn durch halhe laute Bemerkungen Luft, und als die bor her Jerfanterieſchule harrende Volksmenge das Ur⸗ teil erfährt, bricht ſie in laute Verwünſchunen aus; brauſende Pfuil⸗Rufe beantworten Racheakt des Syſtems, doch die Eenpörung ber⸗ wandelt ſich in Jubel und Begeiſterung, als fh der Sieger dieſes Prozeſſes für Augenblicg an einem Fenſter zeigt: das Volk von München ſeiert den kommenden Führer der Großheut ſchen Nation. E. W Hie Namen Scharl, Thale Ler v. gemenge entgehen, ſo mußten bis zum Erpeſ⸗ 1 chen des Wagens allerhand„Koſenamen“ d hüßliche Beleidigungen eingefer hhg Kaum hatten wir den Paradeplatz mit unſeren Es hat lan Wagen erreicht, da wurden wir auch ſchon am Zwiſchenrunde Weiterfahren gehindert. Wenn es nicht hier ckeymeiſterſch ſchon blutige Köpfe gab, ſo wax dies nur einen ſetzt die vier Zufall zu verdanken. Unbeirrbar bahnten uir Endtampf ant uns den. Weg durch die johlende Menge und an den SOſterfe brüllten in ſtetig ſteigernder Begeiſterung un. durchgeführt ſeren Sprechchor„Deutſchland erwache!“ den Finterkampfze Gegnern und den Gleichgültigen ins W Reben den Ei Trutzig klang unſer altes Kampflied„Kamera lauſprogramm reich mir die Hände!“ auf. Die Straßen waren bdie Geſchwiſte überſät mit Flugſchriften. Die Fahnen des an Ba⸗ Reichsbanners und die Zeichen der Moiknit Tanzpaar Was Söldlinge beherrſchten das Weichbild der Der Titelve Stadt. Nur ſelten ſah man die Fathen den Endkämpf „Schwarz⸗Weiß⸗Rot“, vereinzelt im 5, Bioc die Mannſchaf einer Arbeiterwohnung gar eine Hakenkren ausgeſchloſſen aihne. um Karfrei der Vorſchluß Zehlendorfer feldorfer EG. Wiener ſiegre Angegriffenen waren. Dieſe Erfahrung wir 35 uns keineswegs neu. kompf durch Nachdem der Kampf ſein Ende gefunden wird. Die u hatte, brachten wir unſere verletzten 1 lämpfen am L raden zu einem Arzt. Dieſer aber— es wi der—— o weigerte ſich, ſie zu verbinden. So groß war alfo ſchon damals der Haß der den„lein. juden gegen das erwachte Deutſchland erfülle So gut es eben ging, haben wir unſere Rames Der neue 1, 4 eedes⸗Benz wi in Tripolis,! Vorjahrsſiege müßig bleibe raden dann ſelbſt verbunden. im Ausland f die Rennen ſe „nun erſt recht.— marſch durch die Stahß Die ſich ſtark in der Ueberzahl befindenden eht Italien 5 Zuolant 3 7 5 1 3 Marxiſten und Kommuniſten verließen unter drohenden Schmährufen den Kampfplatz. An⸗ gehörige einer damals noch nationalen Vere einigung hatten im Verlaufe der Auseinander, i ſetzung eine Fahne verloren. Unſere Wagen⸗ eut führer befürchteten einen weiteren Angriff und halb⸗Liter⸗le fuhren uns davon, um ihre Wagen unverſehrt nach Hauſe zu bringen. Jetzt galt für uns die Deviſe:„Nun erſt recht!“ Wir formierten uns zu einem Marſch durch die Stadt, nachdem ſu⸗ 6l0 vor ja bereits jeder Wahlberechtigte ſeinen Pflicht genügt hatte. Die übrigen Kameroden In Brüſſel ſtanden unerſchrocken vor den Wahllokglen des Interna Wache. Die haßerfüllte Menge war verblilfft 0 eine Si ob unſeres Beginnens und ſah ſchließlich ur ZFenntnis gen noch zu, bis ſie ſchließlich den öffentlich e ballverband e gebrachten Transparenten zuſtrebte, an denen geſtellt hat. D die erſten Wahlreſultate angezeigt wurden. 5 zum Ein nächſt herrſchte eitel Freude, da die erſten 1 lagen die vor nalen Spielr fultate für Marx und Thälmann ausgefalen 4 DIßA aufzu waren. Ein herrlicher Sieg war errungen Im Ballhaus aber hatten ſich die Anhän⸗—— ger des erwachten Deutſchland verſammelt, iſt es, die Te zum Teil waren ſie mit Notverhänden A 4 den Olympife nen, wollten ſie doch auf alle Fälle die 1 diamit zuſan reſultate in Erfahrung bringen. Je mehr der* Uhrzeiger der Mitternacht zuſtrebte, deſto 4 beiten. ſtigere Wahlreſultate wurden bekannt. Un 3 dann war der erſehnte Augenblick da, wo m großer Begeiſterung das Kampflied angeſtim wurde. Die Freude und der Jubel ſteigerten ſich aber noch, als die endgültige Wahl Hinden⸗ burgs zum Reichspräſidenten amtlich bekan wurde. Wir waren von riedigung erfüllt, hatte doch der Marxismus die erſte entſcheidende Niederlage erlitten, wik aber einen herrlichen Sieg errungen. Dex feige Ueberfall des Reichsbannertz der Kommuniſten hatte damit ſeine verdſ Quittung bekommen. So hatte es ko müſſen. Entſcheidend aber war dabei, daß Häuflein alter Kämpfer unbeirrbar und fi vollem Einſatz das Ideal ſeines Führers her⸗ fochten hat. Auch dieſes kleine Häuflein wu ſomit zu einem Wegbereiter des Dritten Re⸗ ches. Es hat geſiegt, weil es ſich und ſelſten Führer treu war. 3 Kurt PSAA April ln er geht die An en, wieder fürch und Knilling, die eine Sympaß hat. Wieder z andespolizei urch die Straßen, ichswehr wie die deutend verſtört cht den Saal, um der Vorſißende Feſtung und ir Adolf Hit⸗ Strafen für fat Ludendorff Zorn durch holh⸗ als die vor der ksmenge das Ur⸗ Verwünſchungen beantworten den Eenpörung ver⸗ eiſterung, als ſch für Augenblics olk von München r der Großdent? „14% berzahl bis zum Errel⸗ koſenamen“ d. h geſteckt werden. Aatz mit unſeren ir auch ſchon am in es nicht hier r dies nur einem har bahnten wit nde Menge und Begeiſterung 1 pflied„Kamerad, Straßen waren die Fahnen des toskauer Weichbild der erwache! gen ins G n der zan die Faxben t im 5, Siock ine Hatentizur Erfahrung war Ende gefunden erletzten Kame⸗ aber— es war Friedmann— „ So groß war er den Talmud⸗ tſchland erfült ir unſere Kame durch die Staht ahl befindenden verließen unter hampfplatz. An⸗ rationalen Ver⸗ er Auseinandet⸗ Unſere Wagen⸗ ren Angriff und agen unverſehnt alt für uns die formierten uns dt, nachdem zu⸗ rechtigte ſeiner gen Kameroden en Wahllokalen war verblüfft 1 pffen nur nöffentlich an⸗- rebte, an denen igt die erſten inn ausgefallen ungen ſich die Anhän⸗ id verſammelt, rbänden erſchie⸗ Fälle die Moh i. Je mehr der ebte, deſto gün⸗ bekannt. Und lick da, wo mit lied angeſtimmt Jubel ſteigerten inden⸗ mtlich bekannt⸗ 9 und Be⸗ arrismus ze erlitten, wir Wahl H her ngen. 4 hsbanners und ſeine verdie te es komm dabei, daß rrbar und mit — s Führers vei⸗ Häuflein wurde s Dritten ich und ſein irt EAAIe wird. Die Unterlegenen der lümpfen am Oſterſonntag um den dritten Platz. eßenzrenzdanner“ Sport und ſpiel Donnerstag, 6. Gpril 1959 Ler wird Eishocer⸗Melner: Vier Mannſchaften im Endkampf in Berlin Es hat lange gedauert, bis die Vor⸗ und wiſchenrundenkämpfe um die Deutſche Eis⸗ ockeymeiſterſchaft ſo weit gediehen ſind, daß fetzt die vier Mannſchaften feſtſtehen, die zum Endkampf antreten. Mit den Titelkämpfen, die an den Oſterfeiertagen im Berliner Sportpalaſt durchgeführt werden, ſchließt gleichzeitig die Pinterkampfzeit 1938/39 unſerer Eisſportler. Reben den Eishockeykämpfen zeigen im Kunſt⸗ faufprogramm die Engländerin Cecilia Colledge, die Geſchwiſter Pauſin, Lydia Veicht und das Tanzpaar Wagner/ Staniek ihr Können. Her Titelverteidiger SC Rießer See iſt bei hen Endkämpfen bekanntlich nicht vertreten, da die Mannſchaft wegen grober Diſziplinloſigkeit ausgeſchloſſen wurde. Am Karfreitag lauten die beiden Paarungen der Vorſchlußrunde: En Engelmann Wien— Zehlendorfer Weſpen und Berliner SC— Düſ⸗ eldorfer EG. Den erſten Kampf dürſten die Wiener ſiegreich beenden, ausgeglichener er⸗ ſcheint dagegen die zweite Begegnung. Vielleicht ſeßen ſich die Rheinländer wieder für den End⸗ kampf durch, der am Oſtermontag entſchieden Vorſchlußrunde Der„flelae“ Morcedes Im Austand Der neue mnnn von Mer⸗ kebes⸗Benz wird nach ſeinem Erſtlingsauftreten in Tripolis, wo er unter Caracciola und dem Vorjahr Aher Lang eingeſetzt wird, nicht müßig bleiben. Er wird verſchiedentlich noch im Ausland ſtarten, vor allem in den Ländern, die Rennen ſeiner Klaſſe beſonders pflegen. Da fleht Italien obenan, aber auch Expeditionen nach England ſind geplant. Es iſt auch ſehr wahrſcheinlich, daß das eine oder andere Ren⸗ nen in Deutſchland nun auch für die Einein⸗ halb⸗Liter⸗Klaſſe ausgeſchrieben wird. Elowakel in der S3öf In Brüſſel hielt der Dringlichkeitsausſchuß des Internationalen Fußballverbandes(FI⸗ en eine Sitzung ab. Es wurde offiziell zur untnis genommen, daß der Slowakiſche Juß. hallverband ein Eintrittsgeſuch an die FfFA hat. Die flowakiſchen Fußballer erhalten is zum Eintreffen aller erforderlichen Unter⸗ die vorläufige Erlaubnis, den internatio⸗ galen Spielverkehr mit den Mitgliedern der aufzunehmen. * Ein Olympia⸗Ausſchuß für die Slowakei wurde in Preßburg gegründet. Seine Aufgabe ift es, die Teilnahme ſlowalkiſcher Sportler an zen Slympiſchen Spielen vorzubereiten und alle bamit zuſammenhängende Fragen zu bear⸗ beiten. Die Namen der Vienna-Spieler von links oben: Decker, Baryli, Gschweidl, Saheditsch, Schmaus, Scharl, Tnaler, Hoimann, Kalier, Laudon, Holeschofsky. (Sport-Presse-Foto) WVienna“ Wien und„Hindenbur“ Allensiein kommen an Ostern nach Nannheim in den Reihen der Soldatenmannschaft stehen drei Größen der Neunkirchener Borussen, die in Allenstein ihrer Dienstpflicht zenügen. Der vierte von links ist Leibenguth und rechts vom etwas zurückstehenden Torwart sehen wir die Saarländer Hütt und Welsch. Privataufnahme Tage der großen Socker-Luxmiere Die Raſenſpieler fahren zum Die Oſtertage ſind im Hockey ſchon immer den großen internationalen Turnieren vorbe⸗ halten, die in jedem Jahr einen regen Spiel⸗ betrieb mit den bekannteſten ausländiſchen Mannſchaften bringen. Von dieſer Tradition weicht der deutſche Hockeyſport auch in dieſem Jahr nicht ab, und ſo fahren auch diesmal die größte Anzahl der Mannſchaften zu einem der deutſchen Turniere oder ins Aus⸗ and zu einem der großen internationalen Treffen. Von den Turnieren in Deutſchland intereſ⸗ ſiert vor allem das Jubiläumsturnier des Clubs an der Alſter in Hamburg, an dem ſich nahezu ſämtliche Gaumeiſter der letzten Spielzeit beteiligen und an dem auch zahlreiche ausländiſche, vor allem engliſche 4 ſtarten. Aus Süddeutſchland beteiligt ſich hier u. a. auch der VfR Mannheim, Jahn München und der Ulmer FV 94. Beſonders ſtark von Mannſchaften iſt das 16. Internationale Turnier in Bad Kreuznach beſucht, an dem aus dem Ausland u. a. eine ungariſche Studentenmannſchaft, zwei eng⸗ liſche und je eine franzöſiſche und engliſche Mannſchaft teilnehmen. Die bekannteſten deut⸗ ſchen Vereine ſind Zehlendorfer Weſpen, Blau⸗ Club an der Alſter(Hamburg) weiß Aſchaffenburg, JG Höchſt, TSG Kaiſers⸗ lautern, MrW Karlsruhe, Mainzer RV, 1. FC Nürnberg und Arminia Wien. Insgeſamt ſtar⸗ ten hier 28 Männer⸗ und neun Frauenmann⸗ ſchaften. Eine beſonders gute internationale Beſetzung weiſt das Turnier in Duisburg auf, an dem die engliſche Nationalmannſchaft— ſelbſtwerſtänd⸗ lich inoffiziell— ſowie zwei indiſche Reiſe⸗ mannſchaften und U. A. J. Paris und Aſſocia⸗ tion Sportive de la Bourſe aus—— ſo⸗ wie die belgiſche Mannſchaft LOrée Brüſſel teilnehmen werden. Zahlreiche deutſche Mannſchaften lolgen auch diesmal wieder Einladungen des Auslandes. So ſpielt der Südweſtmeiſter TV 57 Sach⸗ ſenhauſen wieder in Loweſtoft bei London, wo er in vier Spielen auf ſtarke engliſche Mannſchaften trifft. Die beiden ſchwerſten Treffen hat er an Oſtern gegen Suffolk Count und Derby Shire Rams zu beſtreiten. Aus Süddeutſchland fahren die Stuttgarter Kickers nach Italien und ſpielen dort in Mailand am Sonntag gegen eine italieniſche Studenten⸗ Auswahl und am Montag gegen eine Auswahl der Lombardei. Oflerrennen in Dudenporen Amateurſpitzenklaſſe und Gerhard purann am Start Der Start ins neue Radrennjahr geht auch in Dudenhofen mit dem Blick auf Helſinki 1940 vor ſich. Die Wettbewerbe werden unter amt⸗ licher Kontrolle und nach olympiſchen Regeln durchgeführt. Die Beſetzung der Rennen ent⸗ ſpricht ganz der Tradition der Dudenhofener Bahn, die im deutſchen Raoſport bereits zu einem Begriff geworden iſt. Großes Intereſſe begegnet ſelbſtverſtändlich dem Start des Berliners Gerhard Purann, der als Amateur bereits zur Spitzenklaſſe durch⸗ geſtoßen iſt. Seine jüngſten Siege über ita⸗ lieniſche und däniſche Widerſacher beſtätigen ſeine derzeit gute Form. Wie ſtark gefragt der junge Berliner Rennfahrer iſt, geht ſchon daraus hervor, daß er an den Feiertagen an drei Orten gewünſcht wird. Am Karfreitag ſtartet er in Herne, am Sonntag in Duden⸗ hofen und am Oſtermontag bereits ſchon wieder in Italien. Doch in Dudenhofen begegnet Purann der geſamten deutſchen Spitzenklaſſe. Als ſein Gegner Nr. 1 muß man Kurt Walter (Ludwigshafen) bezeichnen. Die beiden Fahrer ſind ſich bereits beſtens bekannt, und auch die ſaarpfälziſche Sportgemeinde erinnert ſich gerne des letztjährigen Zweikampfes der bei⸗ den ehrgeizigen Fahrer. Der„Große Oſter⸗ preis über tauſend Meter“ ſieht Deutſchlands beſte Flieger am Ablauf. Neben Purann und Kurt Walter ſehen wir Wachtmeiſter(Berlin), Miller und Hörmann(München), Pepping (Münſter) und Krimme(Ludwigshafen) am Start. Das Einſtundenmannſchaftsrennen bringt zwölf faſt gleichwertige Paare zuſammen. Hier ſind unter anderem zu erwähnen: Alberty— Pepping(Münſter), Wachtmeiſter—Spang(Ber⸗ linz“ Renz—Kurz(Stuttgart), Dangel—vLöſch (Landau), Horn—Ackermann(Köln⸗Landau), Homann—Stüber(Ludwigshafen), Krimme— Kleinſorg(Ludwigshafen⸗Köln), Gaſſemayer— Becht(Offenbach a..), die Brüder⸗Kombina⸗ tion Kurt und Alfred Walter(Ludwigshafen) uſw. Weiter zu beachten iſt die ſtarke Münche⸗ ner Verbindung Hörmann— Miller. Die gleichwertige Beſetzung des Mannſchafts⸗ rennens wird alſo alle Erwartungen über⸗ treffen. Siegesausſicht haben hierunter zu⸗ nächſt Hörmann—Miller(München), Krimme— Kleinſorg(Ludwigshafen⸗Köln), ſowie Wacht⸗ meiſter—Spang(Berlin). Auch Kurt und Al⸗ fred Walter dürften mit bei den Erſten ſein. Der Nachwuchs ſtellt ſich gleichfalls in ſtarker Beſetzung vor. Dereins⸗Medenſpiele in Vaden Das badiſche Gaufachamt Tennis hat jetzt die Spielfeſtſetzung für die Vereins⸗Medenſpiele im Gau vorgenommen. Die erſte Runde bei den Männern muß bis zum 30. April erledigt ſein, die zweite bis 14. Mai, die dritte bis 28. Mai und die Schlußrunde bis 11. Juni. Die Heraus⸗ forderungsrunde, in der der Sieger auf den Titelverteidiger TC Mannheim trifft, wird vom 23.—24. Juni im Rahmen des zweiten badiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Mannheim geſpielt. In der Klaſſe B und bei den Frauen ſind die einzelnen Runden etwas anders feſtgelegt, doch werden die Schlußſpiele ebenfalls in Mannheim beim Gaufeſt ausgetragen. Gpakia Mürnberg bei 6pog. 07 Auch die Neuoſtheimer haben es ſich nicht nehmen laſſen, für den erſten Feiertag einen namhaften Gegner zu verpflichten. In Sparta Nürnberg, dem Zweitplacierten der bekannt⸗ lich ſehr ſtarken fränkiſchen Bezirksklaſſe, wird ein Gegner von beſtem Ruf kommen, der erſt am vergangenen Sonntag von dem in der baye⸗ riſchen Gauliga ſpielenden VſB Koburg, ver⸗ pflichtet worden war. Dem Feiertagsſpiel geht ein Spiel der Alten Herren von Nürnberg und Mannheien 07 voran. Für die alten und auch die jungen Neuoſtheimer eine Delikateſſe von ganz beſonderem Geſchmack. Am 2. Feiertag werden die Nürnberger bei der tüchtigen TSG Oppau zu Gaſt ſein. Bei dem Oppauer Spiel beſtreitet die 4 1⸗Jugend der Spielvereinigung 07 das Vorſpiel mit der Jugennd des gaſtgebenden Vereins. Uebrigens haben die Jugendſpieler der Spielvereinigung 67 bei den Pflichtſpielen ein Torverhältnis von 68:6 erzielt, woraus ſchon einige Schlüſſe auf ihr Können gezogen werden könneei. Die beiden Manearſchaften der Spielvereini⸗ gung 07 werden, wie uns mitgeteilt wurde, an den Pfingſtfeiertagen in der alten Fußballhoch⸗ burg Nürnberg die Rückſpiele gegen Sparta austragen. Fechtmeiſterſchaften in Wuppertal Die Einzelmeiſterſchaften der deutſchen Fech⸗ ter werden in den Tagen vom 28. Juni bis 2. Juli in Wuppertal veranſtaltet. Die Titelkämpfe werden ausgeſchrieben auf Florett, Degen und Säbel für Männer, ſowie Florett für Frauen. Die Titelverteidiger ſind: Roman Fiſcher(Wien), Siegfried Lerdon(Frankfurt a. Main), Auguſt Heim(Offenbach a. Maini) und Hedwig Haß(Offenbach a..). Gute Leiſtungen gab es beim Hallen⸗ ſportfeſt in Portland im Staate Oregon, wo Olympiaſieger Earle Meadows den Stabhoch⸗ ſprung mit 4,37 Meter vor George Varoff mit 4,27 Meter gewann Im Meilenlauf ſiegte Glenn vor Donald Laſh und dem Neger orican. NA- SCUWELZNeEB5I 2 * ——— ————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Donnerstag, 6. Apr Greuelmärchen Uber die Reichsbahn widerlegt Elne Unterredung mit Reichsverkehrsminister Or. borpmülnier „Boniger Zufammenbruch des deutſchen Eiſenbahnweſens“— ſo hat eine auf immer neue Greuel devachte Hetzpreſſe des Auslandes beſtimmte Einſchrünkungen unſeres Perſonenverkehrs kommentiert. und man glaubte damit wohl um ſo mehr zu treſſen, als ja gerade die Deutſche Reichsbahn überal in der Welt als vorbildlich bekannt iſt. Oft genug haben auch uns ſonſt nicht gerade freundlich ge⸗ ſonnene Ausländer dieſe Tatſache zugegeben, wie ja überhaupt die ſichere Buverlüſſigkeit unſerer Ver⸗ kehrsmittel nicht beſtritten werden kann. Aber immerhin: Es haben tatſüchlich Einſchränkungen ſtattgefunden, es iſt eine beſtimmte Zahl von -Zügen in Wegfall gekommen und dergleichen mehr. Warum geſchah das? Und bedeutet es etwa doch„Zuſammenbruch? Der Herr Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüler hat uns auf unſere Bitte hin einige Fragen deantwortet, die ſich mit allen dieſen Veränderungen im Perſonenverkehr hefaſſen. Er tat es nicht, um zu„dementieren“, ſondern um einen Ueberblick über Leiſtungen und Aufgaben unſeres Eiſenbahn⸗ verkehrs zu geben, der vielen, ja wahrſcheinlich den meiſten Verkehrsteilnehmern überraſchende Tat⸗ ſachen vermitteln wird. Mit der ihm eigenen faſt jugendlich zu nen⸗ nenden Lebhaftigkeit ſchildert Dr. Dorp⸗ müller zunächſt die ſich ſteigernde Beanſpru- chung der Deutſchen Eiſenbähn in den letzten Jahren. Wir beſaßen 1936 noch eine derart große Lokomotiv⸗ und Wagenreſerve, daß ſogar Reubeſchaffungen nicht erforderlich geweſen wä⸗ ren— der Materialbedarf wurde dennoch bei den zuſtändigen Stellen angemeldet. Die all⸗ jährlich in Erſcheinung tretende Herbſtkampagne konnte noch im Jahre 1937 ſpielend bewältigt werden, wobei trotz großer Inanſpruchnahme ein Ueberſchuß von 8000 Wagen blieb. Dann kam das Jahr 1938 und brachte eine unerwar⸗ tete äußerſte Beanſpruchung ſämtlicher wich⸗ tigen Bahnanlagen, des geſamten Wagenparks und natürlich auch des geſamten Perſonals. Dennoch funktionierte auch jetzt noch der Reichs⸗ bahnbetrieb zufriedenſtellend, die vielfältigen Großtransporte— Truppentransporte, Weſt⸗ wall⸗Arbeiter uſw.— ſpielten ſich allmählich in den allgemeinen Betrieb ein. Die Rückgliede⸗ rung der Oſtmark und des Sudetenlandes aber brachte aus den verſchiedenſten Gründen eine ganz ungewöhnliche zuſätzliche Beanſpruchung der Altreichsbahn mit ſich. In beiden Landes⸗ teilen konnten einmal keine nennenswerten Per⸗ ſonenwagen-Reſerven übernommen werden, weil der Verkehr hier bisher dauernd zurückge⸗ gangen war, ſo daß auch kein Anlaß zur Bin⸗ dung⸗- ſolcher Reſerven vorlag. Der bekannte große Verkehrsanſtieg nach der Rückgliederung“, ſo erläutert der Reichsverkehrsminiſter,„zwang uns, mit unſeren Altbeſtänden beträchtlich aus⸗ zuhelfen. Wir haben denn auch zum Sommer⸗ fahrplanwechſel am 15. Mai 1938(und ſpäter Eim Ottober für das Sudetenland) eine ſtarke Vermehrunig allet Zugleiſtungen vorgenommen. Viele Verbindungen waren je⸗ doch neu und mußten erſt auf ihre wirkliche Notwendigkeit ſozuſagen„ausprobiert“ werden. Angeſichts der ſtarken Beanſpruchung aller Kräfte, die überall, alſo auch bei der Reichsbahn, zu ſinnvollem Kräfteeinſatz zwingt, mußten wir daum mehrere Verbindungen, die ſich nicht ge⸗ nügend eingeführt haben, vor kurzem wieder beſeitigen.“ guswirkungen des Anſchluſſes Wir kommen in dieſem Zuſammenhang auf einige wichtige Probleme zu ſprechen, vor die ſich die Deutſche Reichsbahn zur verkehrsmäßi⸗ gen Erſchließung der Oſtmark und des Sudeten⸗ landes geſtellt ſah und die ganz weſentlich die Fahrplangeſtaltung und Verkehrsabwicklung in den letzten Monaten beeinfluſſen mußten. Das Schuſchnigg⸗Oeſterreich hatte, wie Reichsver⸗ kehrsminiſter Dr. Dorpmüller anhand der vor uns liegenden Eiſenbahnkarte zeigt, aus ſeiner Rantideutſchen Politik heraus die Oſt⸗Weſt⸗Ver⸗ bindungen vollkommen brachliegen laſſen. Der Verkehr mit dem Reich war auf ein Minimum herabgeſunken, die Rangier⸗Bahnhöfe an der Oſt⸗Weſt⸗Strecke waren eingeſchränkt worden. Zum Teil wurde das Gleismaterial aufgenom⸗ men und anderwärts verwandt. Der Anſchluß an das Reich und die Neubelebung der öſter⸗ reichiſchen Wirtſchaft insbeſondere die Beſei⸗ tigung der Arbeitsloſigkeit brachten„verſtänd⸗ licherweiſe ſofort eine Hebung und vollkommene Umlegung des Verkehrs mit ſich. Gerade in der Güterzufuhr wurden entſcheidende Veränderun⸗ gen notwendig. Die Oſt⸗Weſt⸗Strecke in der Oſtmark wurde in einem bisher nie gekannten Maße benutzt. Es entſtanden jetzt beim Ueber⸗ gang vom Altreich nach der Oſtmark in Paſſau und Salzburg und weiter bei Linz Engpäſ e, in denen ſich der Verkehr ſtaute. Die meiſt ein⸗ gleiſigen Bahnen konnten den Verkehr nicht faſ⸗ ſfen. In einem dieſer Engpäſſe nach der Oſtmark hatten ſich im Dezember des vergangenen Jah⸗ res aus dieſem Grunde 1 46 Güterzüge angeſtaut. Man kann ſich denken, welch eine große Belaſtung auf dieſe Weiſe für den geſamten Reichsbahnverkehr hervorgeruſen wurde. Denn mit dieſer Anſtauung wurden na⸗ türlich auch die verſchiedenſten großen Durch⸗ gangsbahnhöfe vom Ruhr⸗ und Saargebiet nach der Oſtmark uff. wie Nürnberg, München uſw. auf das ſchwerſte belaſtet. In der B eſeiti⸗ gung dieſer Engpäſſe ſieht der Reichsverkehrsminiſter eine der wichtigſten und zuerſt z u löſen⸗ den Aufgaben. Er denkt dabei auch an die Schaffung von Umgehungsſtrecken, die die Saar⸗ und Ruhrzüge um die großen Durchgangsbahn⸗ höfe herumführen und ſo hier jede zuſätzliche Belaſtung vermeiden. Neben dieſen im Gange befindlichen Arbeiten wird natürlich auch die Schaffung des Reichsprotektorats Böhmen und Mähren weſentlich zur Entlaſtung beitragen, obwohl mit ihr doch zugleich auch neue Auf⸗ gaben gegeben ſind. Denn man darf ja nicht vergeſſen, daß die Schienenſtränge und die Eiſenbahnbrücken der Oſtmark ſowohl wie des Sudetenlandes, Böhmens und Mährens in kei⸗ ner Weiſe auf die im Altreich üblichen ſchweren Lokomotiven eingerichtet ſind. Uebrigens auch ein Beweis dafür, wie weit fortge; ſchritten der Ausbau der Deutſchen Reichsbahn bereits iſt. Die Steigerung des Güterverkehrs Wir ſprechen weiter über den Güterzugverkehr, dem natürlich größte Bedeutung zukommt, da er ja mithelfen muß, die deutſche Nahrungsfreiheit zu garantieren. Es verſteht ſich, daß man, um ihn reibungslos abzuwickeln, ſchon einmal einige oft nur ſchwachbeſetzte D⸗Züge ausfallen laſſen kann. Zur Erläuterung der Steigerung des Güterverkehrs genügen einige Zahlen, die uns Dr. Dorpmüller nennt. Danach machte im arbeitstäglichen Durchſchnitt der Güterverkehr 1936 eine Wagenſtellung von 135 200, 1937 von 146 720 und 1938 von 147631 erforderlich. An Güterzugkilometern wurden gelei⸗ ſtet im Jahre 1936 258 Millionen, im Jahre 1937 237 Millionen und im Jahre 1938 314 Millionen Zugkilometer. An Gütern aller Art wurden befördert im Zahre 1936 452 Millionen Tonnen, im Zahre 1937 499 Mil⸗ lionen Tonnen und im Jahre 1938 519 Mil⸗ lionen Tonnen. Dieſe Steigerung hält alſo ununterbrochen an. Das vor kurzem veröffent⸗ lichte Beſchaffungsprogramm von Lokomotiven und Wagen gründet ſich auf dieſes gewaltige Anwachſen des Verkehrs. guch der„eingeſchränkte“ Jahrplan genügt Dann befaßt ſich unſer Geſpräch wieder mit dem Wegfall verſchiedener D⸗Züge. Wir machen dabei die Feſtſtellung, daß ſich die ſogenannten Einſchränkungen in der Praxis höchſtens inſo⸗ fern auswirken, als der Reiſende zu etwas größerer Pünktlichkeit gezwungen iſt und in den Großſtädten nach Verſäumen des einen Zuges eben nicht mehr ohne weiteres eine halbe oder dreiviertel Stunde ſpäter einen anderen Zug in gleicher Richtung findet. Der Umſtand jedoch, daß die Züge zwar gut beſetzt aber keineswegs überfüllt ſind, beweiſt, daß der jetzige„ein⸗ geſchränkte“ Fahrplannochvollund ganz den Anſprüchen genügt. „Können Sie, Herr Reichsverkehrsminiſter, uns einige Angaben über die Entwicklung des Platzangebots im Verhältnis zur Geſamtzahl der Reiſenden bei der Deutſchen Reichsbahn machen?“ Entwicklung des Platzangebotes „Von einer wirklichen„Einſchränkung' kann vorläufig gar nicht die Rede ſein, denn es ſind ja nur ſolche Züge ausgefallen, die fich nicht eingelebt haben, oder deren Beibehaltung aus anderen Gründen nicht zu rechtfertigen war. Ich denke hierbei an mehrere Züge zwiſchen Berlin und Wien über Paſſau. Nach Aufnahme des Durchgangsverkehrs durch Böhmen und Mähren ſind ſie über Annaberg⸗ Lundenburg geleitet worden. Ueber Paſſau ſind dafür neue Züge eingelegt worden, und die Ver⸗ bindung Berlin— Wien iſt im Endeffekt nicht verſchlechtert, ſondern durch Verkürzungen der Fahrzeiten ſogar noch verbeſſert worden.— Die Entwicklung des Platzangebots im Verhältnis zur Geſamtzahl der beförderten Reiſenden drücken wir übrigens in Prozenten als die „Platzausnutzung' aus.“ Auch hier gibt uns der Herr Reichsverkehrsminiſter wieder genaue ſta⸗ tiſtiſche Zahlen. Danach wurden von 100 ange⸗ botenen Plätzen im Auguſt, dem ſtärkſten Reiſe⸗ monat, auf Hauptbahnen ausgenutzt in D⸗ Zügen ſonntags 1936: 58 Prozent, 1937: 70 Pro⸗ zent, 1938: 69 Prozent und an Werktagen 1936: 53 Prozent, 1937: 53 Prozent, 1938: 52 Prozent. Selbſt an Werktagen im Auguſt ſind die D⸗Züge alſo nur knapp über die Hälfte, alle Züge aber noch weſentlich ſchwächer ausgenutzt. Eine wirk⸗ liche„Verknappung“ des Platzangebots tritt alſo durch die wenigen Zugausfälle noch lange nicht ein. Wie wird der Sommerfahrplan? „Werden die gleichen Gründe vielleicht bei der Geſtaltung des demnächſt herauskommenden Sommerfahrplans weitere wichtige Aenderun⸗ gen zur Folge haben?“ „Jeder Fahrplanwechſel bringt Aenderungen. Dieſe Aenderungen werden aber ſelbſtverſtänd⸗ lich den Verkehrsbedürfniſſen Rechnung tragen. Ich will es an einem Beiſpiel erläutern: Wenn z. B. ein Zug im vergangenen Jahr nur an Samstagen und Sonntagen ausgelaſtet ge⸗ weſen iſt, die übrigen Tage der Woche aber nur ſchwach beſetzt war, ſo wird er in einen Zug verwandelt werden, der nur am Wochen⸗ ende verkehrt, um die Wagen für eine Verbin⸗ dung freizubekommen, die bisher überlaſtet war und eine neue Zugleiſtung verdient hat. Die Geſamtzahl der Zugverbindungen ändert ſich daher mit einem Fahrplanwechſel in der Regel nicht nennenswert.“ Keine verkehrskonkurrenz Nachdem wir uns noch über den verſchieden⸗ ſten Einſatz der Reichsbahn zu den Reichsparteitagen im Rahmen der dF⸗Arbeit und örtlicher Großveranſtaltungen der Bewegung und ihren Gliederungen unter⸗ halten haben und auch nochmals einen Blick auf das ja kürzlich veröffentlichte Fahrzeug⸗ beſchaffungsprogramm werſen konnten, kom⸗ men wir abſchließend zu der Frage, ob heute bei der zunehmenden Verkehrsdichte und bei den zunehmenden Verkehrsanforderungen noch von einer Verkehrskonkurrenz geſprochen wer⸗ den kann. Uns intereſſiert einmal gerade auch unter Berückſichtigung der verſchiedenen ſchon erwähnten Punkte ein Ausblick des für alle dieſe Fragen in Deutſchland zuſtäerdigen Mini⸗ ſters auf die Verkehrsentwicklung ueid auf eine eptl. vermutliche Bevorzugung oder Benach⸗ teiligung des einen oder anderen Verkehrs⸗ inſtruments. Dr. Dorpmüller gibt die Antwort ofort: Verkehrskonkurrengz im al⸗ ten Sinne gibt es heute nicht mehr.“ Heute ſtreben alle Verkehrsmittel danach, den Reifenden eine möglichſt bequeme und ſchnelle Fahrmöglichkeit zu bieten. Es iſt alſo auch hier wie in der gſeamten Wirtſchaft nur noch ein Wettbewerb hinſichtlich der Leiſtung und kein Kampf um rein wiriſchaftliche Güter oder Profite vorhanden. Und in dieſem Sinne kann jeder Einzelne ſich„ſein' Verkehrsmittel ſelbſt wählen. Wer wenig Zeit hat—— das Flug⸗ zeug, wer entlegene Ziele aufſuchen muß—— vielfach den Kraftwagen, der ſich auch im Nah⸗ verkehr immer mehr bewährt, und wer auf be⸗ ſonderes behagliches und ſicheres Reiſen Wert legt, einſchließlich aller derjenigen, die aus finanziellen Gründen die beiden erſtgenannten Verkehrsmittel nicht benutzen können, die Ei⸗ ſenbahn, deren D⸗Züge ihm einen bequemen Platz im Abteil und die Möglichkeit der Speiſe⸗ wagen⸗ oder Schlafwagenbenutzung bieten. Zum Schluß aber darf ich Ihnen meinen feſten Glauben an ein weiteres gedeihliches und gutes, einander ergänzendes Zuſammen⸗ Die Rheinschiffahrt im März Verkehrs- und Betriebslage im wesentlichen unveründert Séoo Nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Ruhrort hatte die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchifſ⸗ fahrt im Monat März gegenüber dem Vormonat im großen und ganzen keine weſentlichen Veränderungen aufzuweiſen und kann auch in der Berichtszeit als verhältnismäßig ruhig bezeichnet werden. Nachdem noch im erſten Drittel des Monats der ungünſtige Waſſerſtand Einſchränkungen der Abladetiefe der Fahr⸗ zeuge erforderlich machte, war ſodann infolge größerer Niederſchlagsmengen innerhalb weniger Tage ein außerordentlicher Waſſerzuwachs zu verzeichnen, der bis zu Hochwaſſererſcheinungen führte. So mußte bei⸗ ſpielsweiſe auf dem Neckar und Main die Schifſahrt teilweiſe eingeſtellt werden. Bei dieſer Waſſerzufüh⸗ rung war auch für die tiefgehenden Kähne volle Ab⸗ lademöglichkeit gegeben. Trotz ab Monatsmitte zu ver⸗ zeichnendem Abſinken des Waſſerſtandes blieb auch weiterhin eine gute Ausnutzungsmöglichkeit der Fahr⸗ zeuge gegeben. Lediglich auf der Oberrheinſtrecke— für Kehl⸗Straßburger Kähne— wurden Aufleichte⸗ rungen am Niederrhein bergwärts, insbeſondere von Koks, waren ſehr umfangreich. Gemeſſen jedoch an der ſtarken Nachfrage, hauptſächlich von der oberrheiniſchen Induſtrie, der nicht ausreichend entſprochen werden konnte, müſſen ſie als mittelmäßig angeſprochen wer⸗ den. Die Verſchiffungen ab Niederrhein talwärts haben mengenmüßig etwas nachgelaſſen. Der Schiffs⸗ raum war, ſoweit er für die Bergfahrt in Frage kam, gut beſchäftig:, an manchen Tagen ſogar etwas knapp; talwärts ließen ſich jedoch Wartezeiten nicht ver⸗ meiden. Die Kiestransporte hielten ſich berg⸗ wie tal⸗ wärts durchweg auf der Höhe des Lormonats, ſie wirken aller Verkehrsmitt Beſten unſeres deutſchen Vaterlandes no ſonders betonen.“ Und im übrigen freut ſich der„alte bahner“, der unſer Reichsverkehrsminiſter ganz beſonders über die großartigen Lei der Reichsbahn und ihrer unermüdli amten, die ja auch der Führer ſelbſt wieden anerkannt hat. fichtlinien Über die losten Kleinkredite mit Verpflichtung zur regelmüßigen Tugung Sw Im Reichsanzeiger vom 1. April verö der Reichskommiſſar für das Kreditweſen Richtſim über die Koſten für Kleinkredite mit Verpflichtung. 5.., 2 regelmäßigen Tilgung, die am 1. April 1939 in Rt tritt. Mit dem gleichen Tag tritt die frühere Anon nung vom 2. Juni 1936 außer Kraft. In der 5 griffsbeſtimmung heißt es, daß Kleintredite im g dieſer Richtlinien in einem Betrag ausgeiegte ſind, die im Einzelfall 600 Reichsmark nicht ü i dürfen und die innerhalb eines Zeitraumes von m deſtens ſechs und höchſtens 18 Monaten in gleiche Teilbeträgen zu tigen ſind. Die Richtlinien defafe ſich im einzelnen mit den Kreditkoſten, den Voroh ſetzungen für ihre Erhebung, der Gewührung h* N Kleinkrediten durch Kreditgenoſſenſchaften, S ſtimmungen und den Straſvorſchriſten. Abteilu Deutſches( Rumäniens Hafenpläne n Wpb Auf die lohnenden und umfangreichen A möglichteiten, die ſich auf Grund des deulſch⸗xumz ſchen Handelsabkommens auch für den ſeewäriig Warenverkehr und den Seehandel beider Lünder geben, iſt hier kürzlich im Zuſammenhang mit jahrzehntelangen Arbeit und der Poſition der deuif ach/ Bergſtra anſtaltungen ſelm Biebelheim en ſind alſo Parteigenof Beil Levante⸗Schiffahrt im deutſch⸗rumäniſchen Wareſf 4. kehr hingewieſen worden. Neben Conſantz g. fusfen, Ver bisher einen großen Teil des ſeewürtigen Waren 15 tehrs Rumäniens umſchlug, wird für die neuen Dy. B0 gaben der von Rumänien ſeit langem geplante m**— ſchon im Bau befindliche neue Seehafen von Tafg dewa. in Frage kommen. Er liegt 20 Kilometer nördlich vo Conſtantza. Die Reede des Hafens, die zehnmal f groß iſt wie der Ankerplatz der Seeſchifſe vo ſtantza, wird durch Schutzdämme in Lünge 9 Kilometer geſchützt, um hier auch den größt ſchiffen einen ſicheren Ankerplatz zu gewähren rechnet damit, daß in dieſen neuen Haſen auch langem geplante und wegen ſeiner Linienführ umſtrittene Kanal von der Donau zum Schwarze Meer münden wird. Er würde dann den Seeweg voh Donaumündungsgebiet zur Küſte um 280 Kilometex ah⸗ kürzen und die großen Schwierigkeiten, die ſich bihet aus den immer wieder verfandenden Donaumündungz Ul armen für die Ausnutzung der DTonaumündung 4 10 Donauſeeverkehr ergaben, aus der Welt ſchaffen. E wird allerdings hier ſehr ſorgfältiger Prüfungen f verkehrs⸗ und hafenwirtſchaftlicher Hinſicht hepürſen um nicht die Intereſſen und die Leiſtungsfähigleit unteren Donauhäfen wie Galatz und Braila zu trächtigen. der 1938er- ein guter Wein— Die Weinmoſternte 1938 wird nach der endgül Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts „Wirtſchaft und Statiſtit“ auf etwa 2,45 Mill, liter veranſchlagt; das ſind etwa 7² KM00 Hel mehr als nach der Vorſchätzung zu erwaxten war etwa ebenſoviel wie im Vorjahr(2,52Mill,. liter). An den Durchſchnitt der letzten zehn Zahrz (.78 Mill. Hektoliter) kommt die Weinmoſternte f nicht ganz heran. In den einzelnen Weinbaug bleten ergeben ſich im Jahre 1938 außergewöhnlich große Ei⸗ tragsunterſchiede, die in erſter Linie auf die unein⸗ beifliche Witterung im Frühſahr 1938 zurückzuführen ſind, So fiel z. B. im Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwergeblet, im Main⸗ und Ahrgebiet ſowie in Oppenheim, Bingen und Umgegend die Weinmoſternte günſtiger aus, Went auch die Qualität des Weinmoſtes geringer iſt als 1937er Jahrgang, ſo iſt der 1938er Jahrgang doch vof erheblich beſſerer Qualität als der 1936er Jahrgang Der Wert der Weinmoſternte 1938 wird bei eimen durchſchnittlichen Erzeugerpreis von 69 RM. je Heth liter(gegen 59.40 RM. im Vorjahre und 46.60 R im Durchſchnitt der letzten ſechs Jahre) auf 10% Wit Reichsmark veranſchlagt gegenüber etwa 150 Mill, R im Jahre 1937 und etwa 120 Mill. RM. im Faht Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 5. April. Weizen(in Hft. 100 Kilo): Mai.57½; Juli.72½; Sept. 3 Nov..92½. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 K Mai 88¼; Juli 86½.; Sept. 86½; Roy. 88. Frankfurter Produkten vom 5. April Alles unverändert. Tendenz; ruhig. momoh · hlockmoror hüorom-Schohung, Schvii emen helopolio fiintor, Meronn lnerkatet Lbhel 12 lt LRueist büner Se u bel.—7, (6 lonlalwa mx Fritz Obst- Ge artenstr. 19 wurden unter der Einwirkung des Hochwaſſerz übergehend beeinträchtigt. Die Verladungen am f telrhein bewegten ſich bei den Erz⸗ und Steintranz⸗ porten auf befriedigender Höhe, waren dagegen Bimsbauſtoffen, Holz und Stückgut nur gering, Die Auswirkungen des Hochwaſſers traten hier nachteilig in Erſcheinung, indem wiederholt Vetriebsſthrunge zu verzeichnen waren. DTas Geſchäft in Rotterpa blieb wie im Vormonat durchweg ruhlg, Eine Mee⸗ bung war lediglich auf Grund reichicherer Exzah⸗ künfte feſtzuſtellen.— Die Lage im Schleppgeſchäft konnte auch in der Re⸗ richtszeit nicht immer voll befriedigen. Der ſehr hohe Rheinwaſſerſtand wirkte nicht immer voll befriedigen„ Der ſehr hohe Rheinwaſſerſtand wirkte ſich teilſwelſe recht ungünſtig aus(Behinderung infolge der ſt len Strömung, verlängerte Umlaufszeit der Boote), Ele Entlaſtung trat mit zurückgehendem Waſſer eim, Be gutem Schleppgutangebot konnte die Beſchäſtigungs, fage dann in etwa befriedigen. Die Schlepplöhne l unverändert. Die Entwicklung der Frachten war dem Waff entſprechend. Sie gingen nach anfänglich feſter denz infolge der durch das Hochwaſſer ermög beſſeren Ausnutzungsmöaglichkeiten der Fahrze rück, hielten ſich jedoch dann bis zum W dem gleichen Stand. Die Notierungen in Rott lagen bis gegen Monatsende, wo eine leichte Erh eintrat, unverändert. Die Beſchäftigung im Güterboots⸗ und Mot verkehr wie auch im Rhein⸗See⸗Verkehr war günſtigen Waſſerſtandsverhältniſſen im allgem friedenſtellend. Schwetzl Fernsprec bekannt bi! lelsmittein wetzingerstr tl. Kolonialwar obst. Gemi April ſ05 s mittel zn rlandes noch der„alte E rsminiſter ja tigen Leiſtm ermüdlichen ſelbſt wiede ngen Tugung lpril veroſhem itweſen Ric t Verpflichtung zut pril 1939 in K intredite im ausgeiegte! rk nicht ü itraumes von onaten in tichtlinien ſten. den Vor Gewährung angreichen ſes deutſch⸗xun r den ſeewü beider Lünder imenhang mit ſition der deui iniſchen Warend 10 ärtigen Warenpe ür die neuen A gem geplante und ehafen von Taſao meter nördlich v 3,„ die zehnmal eeſchiffe von n Länge von den größten u gewähren. Hafen auch d Linienführu u zum Schwarzen⸗ nden Seeweg v 4 280 Kilometer ten, die ſich bi⸗ Donaumündung donaumündu Welt ſcha ger Prüfungen Hinſicht bediß iſtungsfähigkeit d Braila zu U. ter Weln ch der erwarten war (2,52, Mill, Hito⸗ etzten zehn 3 Leinmoſternte 198 Weinbaug bie vöhnlich große ie auf die unei 938 zurückzufüh und Ruwergebi ppenheim, nſtiger aus, Benn jeringer iſt als der Jahrgang doch von 1936er b4 wird bei ei 69 RM. je bett re und 46.60 9 hre) auf 169 K twa 150 Mill. l. RM. im Rotterdam zen(in Hfl. her 755 Sept. 3. iſt von 2000 Ki 2; Nop. 88. m 5. April hig. Hochwaſſers h adungen am Rund Steintra varen dagegen Vetriebsſtörung äft in Rotterd ruhig. Eine Bel ich icherer erzn te auch in der en. Der ſehr voll befriedigend, irkte ſich n nfolge der ſtar der Boote). Waſſer em. ie Beſchäſtigu chlerpüph dem Waſſer nglich feſter aſſer ermöglſ er Fahrze 1 Monatse zen in Rotte e leichte Erhh und Motof kehr war be Donnerstag, 6. April 1959 nenkreuzbanner“ ordnungen der-XNSDIP Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 alle Ortsgruppen⸗Filmſtellen⸗ und Bild ⸗ ſtellenleiter! —— der Krankheit des Kreisfilmſtellenleiters herger ſind folgende Parteigenoſſen mit ſei⸗ ung beauftragt: Für Filmveranſtaltungen i noloſen Orten Parteigenoſſe Fritz Burger, bach/ Bergſtraße, Hauptſtraße 71; Lichtbildervorträge Finweranftaltungen ſowie für ſonſtige Pg. m Biebelheimer, Mannheim, Mollſtraße 28. Alle n ſind alſo je nach Sachgebiet an die obenge⸗ Parteigenoſſen zu richten. Kreispropagandaamt. ortsgruppen der NSDAp „ 5.., 20.15 Uhr, Dienſtappell in dem Ge⸗ raum der Verbrauchergenoſſenſchaft. Teil⸗ Die Pol, Leiter, Obleute der DAß, Walter der Stab der NS⸗Frauenſchaft. ⸗Weſſel⸗Platz. Die Geſchäftsſtelle unſerer Orts⸗ iſt über die Oſterfeiertage vom 6. hlkeßlich 10. 4. geſchloſſen. Strohmarkt. 6. 4. bis ein⸗ ., 20.30 Uhr, großer Dienſtappell alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der derungen. Anzug: Uniform, Zivil mit Armbinde NS⸗Frauenſchaft Übtellung Jugendgruppe 9½%0, Deutſches Ga. 8.., 14.30 Uhr, treten ſämt⸗ che Madel in uniform in 1 5, 12 an. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltuns Mannheim Rneinstt 3 Die Dienſtrüume der Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 5, ſind ab Donnerstag, 6.., von 13 Uhr bis einſchließlich Oſtermontag geſchloſſen. Die Verkaufsſtellen Plankenhof, P 6, und Lang⸗ ſtraße 39a ſind am Donnerstag, 6.., von.30 bis 13 Uhr und 15.30—17 Uhr geöffnet. tag ſind die Verkaufsſtellen ebenfalls geſchloſſen. Berufserziehungswerk der DAßd Am Donnerstag, 6.., fallen ſämtliche Lehrgemein⸗ ſchaften im BVerufserziehungswerk aus. Am Oſterſams⸗ Der nächſte Unterricht findet am Dienstag, 11. April, ſtatt. Wir führen in aller Kürze im Berufserziehunswerk, O 4, 8/9, folgende Lehrgemeinſchaften durch: „Praktiſche Elektromeßkunde“. Kurze Wiederholung der Grundlagen der Elektrotechnik; Gleich⸗ und Wech⸗ ſelſtrom/ Das Ohmſche Geſetz/ Inſtrumentenkunde Wiederſtandsſpannung⸗ und Strommeſſung/ Span⸗ nungsverteilung in Leitungen/ Fehlerortsbeſtimmun⸗ gen/ Leiſtungsmeſſung für Gleich⸗ und Wechſelſtrom an elektr. Maſchinen und Apparate/ Wechſelſtrom⸗ theorie/ Transformatoren. „Praktiſcher Funklehrgang, Stufe“: Grundlagen der Elektrotechnik/ Widerſtand/ Selbſtinduktion * Kapazität/ Der elektromagnetiſche Schwingungskreis Die Elektronenröhre und ihre Kennlinien/ Die Gleich⸗ richtung/ Hoch⸗ und Niederfrequenzverſtärkung/ Vom Detektor bis zum Großſuper, Meßtechnik am Rundfunk⸗ empfänger/ Beſprechung von Schaltbildern/ Anien⸗ nenanlagen. „Praktiſcher Funklehrgang, Stufe 11“: Anmeldungen zu obigen Lehrgemeinſchaften können in der Rhein⸗ ſtraße 3/5 und im Berufserziehungswerk, O 4, 8/9. erfolgen. Anmeldeſchluß 15. 4 Die Arbeitsgemeinſchaft für Bilanzbuchhalter fällt am Donnerstag, den 6. April, aus. Nächſte Zuſam⸗ 05, menlunft am 13. 4. in 0 4, 8/9. Kraſtosohreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Teilnehmer an der Sſterfahrt nach Rothen⸗ burg o..! Die Abfahrt erfolgt pünktlich am Oſter· ſonntag, 9. 4. um.00 Uhr ab Waſſerturm Mannheim. Teilnehmer an der Uß ga nach Vorarlberg, Uß 95 an den Bodenſee, Uß ge in den Schwarzwald! Die Abfahrt erfolgt am Karfreitag, 7.., pünktlich um .00 Uhr ab Mannheim Waſſerturm. Die Fahrtunter⸗ lagen müſſen umgehend abgeholt werden. Am Sonntag, den 16.., Sonderzug nach Stuttgart. Fahrpreis.20 RM. Gelegenheit zum Beſuch der neu⸗ eröffneten Reichsgartenſchau, ſowie dem Meiſterſchafts⸗ gruppenſpiel VfnR Mannheim gegen Stuttgarter Kickers in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Fahrkarten ſowie Eintrittskarten zum Fußballſpiel in den nächſten Tagen bei allen KdF⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Karfreitag, 7.., Radwanderung nach Großſachſen. Von dort Fußwanderung über Hundskopf—Oberflok⸗ kenbach—Eichelberg. Abfahrt.00 Uhr Waſſerturm. Sonntag, 9. 4.(Oſtern), Fußwanderung ab Heidel⸗ berg—Thingſtätte—-Weißer Stein— Münchel—Ziegel⸗ hauſen. Abfahrt mit Céc ab Friedrichsbrücke.40 Uhr. Sonntagskarte zu.10 RM. löſen. Montag, 10. 4.(Oſtern), Radwanderung nach Rei⸗ chenbach, von dort Fußwanderung nach dem Felſen⸗ meer. Abfahrt.00 Uhr Waſſerturm. Hochſeefahrt in die Wunderwelt der norwegiſchen Fiorde mit Kdß⸗Dampfer„Stuttgart“, Sy7 15 vom 18..—26. 5. Teilnehmerpreis ca. 70.— RM. ab jeder badiſchen Kreisſtadt. Uð 21/39 ins Salztammergut, Traun und Wolf⸗ gangſee vom 29..—7. 5. Acht Tage. Teilnehmerpreis 38.— RM. Für beide Fahrten können bei den Koß⸗ Geſchäftsſtellen Anmeldungen abgegeben werden. Achtung, Kdß⸗Betriebswarte! Die vor einiger Zeit Reisegepäck stabil, oreisweft CEold-F feil vervauistele 6. 32»e enübe bfankenho abgegebenen Sammelanmeldungen aus dem vorläufi⸗ gen Urlaubsprogramm wurden nunmehr durch den Gau beſtätigt. Die entſprechenden Einzelanmeldungen ſind ſofort bei den zuſtändigen Kdß⸗Geſchäftsſtellen abzugeben. Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Heute, Donnerstag, 6.., ſind unbedingt die Fächer zu leeren, damit das Propagandamaterial noch vor Oſtern zur Verteilung gelangt. „kräuterhaltiges Spezialmittel. Enthält 7 erprobte Wirk· auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und en Gewebe. In Apotheken.43 und.50 lche Anerkennungen zufriedener Arzie! Lisff S en —— Kraftfahrzeuge ven helopssiio Hintorodrene, bol. 7acho, 0ſße nin ler WERKIE. Nns Fabrik-Vertretung: 4 7, 22. HaKxneiri- Ruf 263 48 Vorführ. Opei-Olvmpia 1936 Lopei-Kadett Cabris 1937 Lopei.2 ktr. babno 1836 DRu-Aeisterkl.— Bügier Seckenheimer Str. 132, Fernſprecher 411 63. 55 beſ.—7, Freit. 11—1 Uhr. (7968B) Aeisterklasse Cabrio⸗Limonſine, ſehr gut erhalten, zu verkaufen. Anzuſehen bei: Lindenhof⸗Garage Mannheim, Meerfeldſtr. 9— (179 113 V) 11 Fernſprech. 231 66. Fufl.Eilel Limousine Modell 1937, gef. Kikom. 33000, in neuw. Zuſtand, f. 1400 RM' b. ſof. v. Pri⸗ vat zu verkaufen. 7908 B vn d u. Nr. 7908 B a Ver⸗ lag dieſes Bialzeh. 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Als Anmelde⸗ und Hinterlegungsſtellen für die anzumeldenden Aktien dienen auch die Frankfurter Bank in Frankfurt a.., die Stuttgarter Kaſſenverein⸗ und Effektengirobank A. G. in Stuttgart und die Münchener Kaſſen⸗ verein.G in München, jedoch nur für Mit⸗ glieder des Effekten⸗Giro⸗Depots. Die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung ſowie der Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrats ſind vom 3. Mai 1939 an in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſicht aufgelegt und können gedruckt in Empfang genommen werden. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts mit dem Be⸗ richt des Aufſichtsrats für das Geſchäftsjahr 1938. „Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewinnes. „Entlaſtungserteilung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrat. Aufſichtsratswahlen. „Wahl des Abſchlußprüfers. Heidelberg, den 10. März 1939. Der Vorſtand: Otto Heuer E. Kobe Dr. Gramespacher E. Scheck Schmidt ————— Aukige Hemoen, teten Jlal Undein gezundes Her1 z⸗z zehnten viellach erprobtes und mit gutem Ertolg ge- nommenes, rein pflanzl. RAulbau- u. rältigungsmittel Energeticum Wa. gesetzl. gesch. Nachahmungen welse man zuruck. Echt zu haben: Reformhaus„Eden“ Mannheim, O 7, 3, Fernruf 22870 ILuftkurort Dillwelsensteln raz Entflogen“ Ranarienvogel enkflogen. Abzugeben gegen Belohng.(74398 E. Schmitt Friedrichsring 42. Blauer Vellenſillich entflogen. Abzug, bei Brunny, Lortzingſtraße 15. (7953B) LL geb. Vesper VERMAHLTE HAMEURG 11 6. April 1939 Alter Steinweg 54 C PAUL HATESSEN MARIA HAVESSEN MANNHEIM Seckenheimerstr. 130 . 7 30 börgt för GWaltät. LILLI GRASSER für 2. Hypothel auf ſehr rentables Geſchäftshaus von Selbſtgeb. geſucht. J5 unter Kr. 7345B an den Verlag dieſ. Blatt. Verlobte NMonnhelm, den 6. 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Chriſtuskirche: 8 Uhr Vikar Hülmer; 10 Uhr Pfarrer Mayer; 17 Uhr Pfarrer Dr. Weber; 20 Uhr Or⸗ ſchön, Lebens⸗“ Künftige Eheleute finden Wohnung lureh HUHB-Asselze friedhofes aus statt. Frau Friederlicke Gelger zeb. Friedrich Die Beerdigung findet am Samstag, 8. April 1939, vormittags 11 Uhr, von der Leichenhalle des Haupt- — clsdeheb e kes Lauft für Mithilfe im n äcker- leselle 10 53 r. Veriaa d. Todesanzeisgce Am Sonntag entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager Ernsf Gaessler Kaufmann im Alter von nahezu 55 Jahren. Mannheim(Waldparkstraße 32), den 5. April 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Frau Elise Gaessler Die Feuerbestattung fand im Sinne des Entschlafenen in aller Stille statt.— Von Beileidsbesuchen wolle man Abstand nehmen. ei fücht. 5 eb. 970 B 5 Mertag d. B per ſofort er feh. entihe Haus · ehilfin erfragen unter 169 774V im ag d. Blattes. gelfeierſtunde, Kirchenmuſikdirektor A. Landmann. 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Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr: Pfarrer Kiefer. Feudenheim: 8 Uhr Pfarrer Kammerer;.30 Uhr Pfarrer Kammerer; 19.30 Uhr Vikar Rau. Friedrichsfeld:.30 Uhr Pfarrer Schönthal; 13,30 Uhr Pfarrer Schönthal; 20 Uhr Pfaxrer Schönthal. Küfertal: 10 Uhr Pfarrer Schäfer; 20 Uhr Vikar Metz⸗ ger. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Vikar Betz; 18 Uhr Vikar Metz⸗ ger. Rheinau: 10 Uhr Pfarrer Vath; 18 Uhr Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Pfr. Vath, 20 Uhr Pfr. Vath. Seckenheim: 9 Uhr Mfe Fichtl: 10.30 Uhr Vikar Hiß. .15 Uhr Pfarrer Münzel; 20 Uhr Pfarrer nzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle 5 7, 29. Karfreitag: 17 Uhr hl. Abendmahl Pfarrer Fritze; Vochee 16.30 Uhr. Anmeldung vorber. 5 Alt⸗Katholiſche Kirche G 9 Udr; Karfreitag 10 und 18 Uhr geſamt⸗D. A. Monat Märb 1999 uber J 900 n Uhr; Karſamstag Eriberkirce(Gartenſtadt); Grundonnerdtaa 20 nor: Karfreitag 18 Uhr: Karlamstaa 20 Uhr. Heuſe enischlief nadi kurzem, schwerem Leiden mein lleber Nonn, unser guter Voter und Großvoter, Herr pr. Mans Mansfeld im Alter von 55 Jahren. Ludwigshafen d. Rh., den 4. April 1939. Frau Emma Mansfeld Dr. Hans Ulrich Plansfeld Hlaus Mansfeld Frau Dr. Heidi MHansfeld Berimold Hansfeld Dle Einꝭscherung ſindet om 6. April 1939, nochm. 3 Uhr, im Kremalorlum Heldelberg stolli. reſſe zu erfrag. „169 766 V Verlaa d. Bl. Lanler Al äulein, 17 Ja GKarin⸗Göring⸗ aſchinenſchrift⸗ flen, fucht Stellung als toristl etwas engl tniſſe. Ange Verlag 1 üchtige dienong R. 1 „ *— uferstehung Joh. 11. 25 Groß⸗ ber gellebten pril 1939. Friedrich April 1939, les Haupt- Donnerstag, 6. April 1939 elenlrenz anner“ „Meln Hühnercuge sticht: es gibt Regenl“ ohe wolh von chom Fohneroupe, ꝛich durch soſche„Wette- I . notalich zu mochen. Wenn Sis es ober frotadem Jos dein woflen, donn holen Sie sich morgen eine Schachtel klosſocorn, und cie ſoge ſhres Höühnerduges sind gezöhlt. 02.B an d. 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Mannheim, den 28. März 1939. Amtsgericht B6 7. Ladenburg bekanntmachung Ich bringe hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß am Oſterſamstag die ſtädtiſchen Kanzleien geſchloſſen ſind. Die Unterſtützung wird bereits am Donnerstag, den 6. April 1939, aus⸗ bezahlt. Ladenburg, den 5. April 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Zwängsversteigerungen den 5. April 1939 nackmiltagz 00 Uhr, waf e 2 hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, bare Zahlung im Volftrezungs929 Ag verſteigern: 1 Kinderwagen, 1 Schreibmaſchine, 1 Perſonenauto(Opel) W——— Sar— wird Beiladung nach billingen und Rückladung von Eger geſucht. Huntz, Möbei-Spedition Fernſprecher 267 76. J 6, 3. (193 311 V) i 5 Selbst lahrer Auto-Verlein 72322 Inometer s pfennig E 1723352 Berlas B. S Iin albsttahrar Schillargarage Sysvars-A- „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 6. Gpril 1959 ——— — mut eines genlalen Henschen, die Verwirrunę eines leidenscheftlichen, lebenshungęrigen lungen Weibes, den Geter- Progcamm Zuiespolt eines jungen Nonnes, der seinen Neister verehrt und doch dessen Frou leidenscheftiich liebt. Das ausecu/älilte Ein Fiim, der in pockendet Handlung menschliche Konflilte und Schicksdle zelgt, dle evIg Sind: den Opfer- e ———— — 1 4 Heinr. George, Michael Bohnen, paul Wegener, paul Henckels, Christina Ssöderhaum Hier ist ein ganz groger Film hier ist ein KunstwerKk entstanden Ab morgen .00,.00, 6. 10,.20 ——.— 5onnteg ob.30 Uhr Jugend uber 14 Johren zugelòssen! 2 àußergewönnlicne 5 PA UlBkllk Tienmini 5 heute gonnerstag u. Morden Strahlendes geoeliẽſts alg lel lartre iagg adbds.—— Unr Goter- Zragramm 9 Irümofe des Teile meiner werten Kundschaft mit, daß ich nach 28jähriger Tätigkeit meine Wirtschaft abgegeben habe. Das mir bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen bhitte ich auch weiterhin meinem Nachfolger zu geben. lleũte dannerstag nochmittsęs und dbends TIANZ Ae M Ein beispielloses Ainmnnnnnmnnnmnmnnnnumiun Groſs-Varietés! platzbestellungen füur die Osterfeiertage rechtzeitig erbeten. Ruf 220 00 u. 220 09 mmmmmm geoehaͤftserõſlnungl Als Nachfolger von Herrn Edmund Biundo teile ich den Einwohnern der Umgebung mit, daß ich nach Renovierung die Wirtschaft 23 12. übernommen habe. Es wird mein Bestreben sein, 8 Uf 4 Tanzflöchen Elntritt freil Morgen Kartreitag wegen hetriebsruhe geschlossen! Fümnalast Aim iieeeeeeeei Eine packende Szene aus dem—— schwedischen Spitzenfilm voll Ur atemberaubender Spannuns: NMann u. Frau Mur 29 ist dleser grobe, en letzte Dinge rührende Ffilm von Uichtspiei- haus Das Mädchen Ingrid Bergmann Müller Imas Leckine liebe, kne, Mutterschaft 5* Finniands Frerneitrkamok f B Sr c r S gegen die Bolschewisten I v⸗ vaer.. Viktor Siostrom zugendliche ab 14 Janren zurel. ——————— Mannheim-Meckarau. Friedrichstrabe aI1111114111112111227 Ein Paramount-Film In deutscher Sprache meine werten Gäste allezeit zufriedenzustellen. Ludwig Wetterieh und Frau AlllIlikistwIILILIILIILLLIILILLILILIzIIziIzIZIziztIIILAIITLITIIIIIIILIAIAIAIAWAMAAAMn 4 4 ffisia-Luress um liebe. Gold u. Heimat mit joel Me Crea, Bob Burns, frances Dee Beginn Wo. 7,.30 So. 5, 7,.30 Unr am Karfreitag, nachm. 2 Uhr: des Holenlreuꝛbonner erscheint heute Donnerstog- Tode verurteilt! Heute vonnerstag u. Morgen „In fast grauenvoller Realistik baut der Film im Bilde eine Eisenbahn- Katastrophe auf, die den Rahmen Karfreita 1 1 des Werkes fast zu sprengen droht! abds. Unr schreibt der Völk. Beob.“. Münch. Sichern Sie sich Karten im Einoe Nacht Urlaub auf Ehren- 95 Ax- Vor- Groſße lugend-Vorstellung nochmittæg. Wir bitten Sie, re Anzeige für diese Aus- wort- Gefangen!- Zwischen 5 Frisco-EXpress — 7stellungen TANZ-BAQ.—— zwoßszens 1050 Ahr heute voemittag vre, geben National-Theater üm im Bi ine Ei Mannhelm Donnersta den 6. April 1939 7 Dieser Film ist sehenswert!“ O 6, 2 Vorſtellg. K 2⁵6 Nr. 20 Uee Uk⸗ IA 0 2. Sondermiete D Nr. 10 Vorverkauf! ld Weine- Hix-Getränke erscheint àm Somstagmittag. Pfisterer-Spezial-Bier Emilie Galotti Trauerſpiel in fünf Aufzuügen von Anzelgen hlerför bitten wir bis spötestens G. E. Leſſing P 7. 23. Planken— Fernruf 239 02 K 1, 5, Breite Straße Ruf 240 4 Sonderprgr. Staberow. Dresden ———————————————————————————— Zu fünrers Geburtstag von 50 RM. en unten 20 ubr nbe 22a5 ubr Salmstagvormittag 9 Abe aufzngeben. Dron Denlken Karfreitag, den 7. April 1939 Vorſtelba. Nr. 257 Miete F Nr. 22 *2 ⁰ 2. Sondermiete F Nr. 11 , Der Ring des Nibelungen. Dritter Tag 5 Bei Teilz. 10 0% Aufschl. falnen-flagsen 53— 4- Lnroßſun 5 3, u lirlanden und Dekorationen 323 J. SSCHAFEN ee erfüllt auch lhren Oster/unsch Götterdämmerung Kaſteneun — 7 8. Aau 1 30 nor eEnde etwa 22.30 ubr fahnen-Zhmid. T.15 Vonenden sie noinen Noiefes. 0— Unserer verehrlichen Kkundschòft zur Kenntnis, deb unser Geschõft aàm almgarten 0 Oslersamslab Briückl Leschlossen bleibt Heute Donnersteg sbend C L 1. sondetveronfteltun Hannneim. 5 4. 23/24 TurnierTangs ehau Steptenz- Tonzsplele Durchgehend warme Kuche- Hierrestaurent- Barbetrieb- Eintritt frei 8 + *— umimumnnmummunmmmneuͤunimnunznuntnmuumnt I ab heute, Donnerstag, den 6. April 1939, habe lch die Ddorfſchünke ⸗ in eigene leitung üÜbernoemmen. jch bitte meine lleben Freunde und Göste von der Reichssutobèhn- Goststötte sowohl, sis such die Göste meines Vorgöängers in der borfschònke, dèes entgegengebrochte Vertreuen zu bewehren. lch werde i i ns bewyiirten. Sle such weiterhin beste e Eritz Kraft uieeeeeenereerrirnkrkzTZTIZIIzTJzvzzzZszzzJzvn izvziszszvZzvrZIsvsiszizzatrtvzimtiz1sꝛJzt1T1111111111111¹¹7 ———————————————— 11 hescliüſtoulexnalime ünd Cmiłellung Der verehrten Elnwohnerscheft von Hennheim und Umgebung zur Kenntnis, deb wir em 1. April 1939, dos Weinnaus Badenia ledufllch ew/orben heben. Es wird mein Bestreben sein, den werten Gösten eine vorzügsliche Kküche zu bieten. ferer führen wir nur erstklassige und naturreine Weine der Winzergenossenschaft Wachenheim, scw/le dos bellebte Habereckl-Bier Hittagstisch von RH-.80 an Ferner empfehlen wir uns für Gesellschöfts- und Hochzeitstreffen Um geneigten Zuspruch bitten GERHAED MAIWALD Kocnencner U. FEAU 2 — 2 3 — 4 hakenßreu. ——.—— 4— ft Vuser jubllzums-Tanzk ehende Orte deginnt 4 abends ½0 rum he ngold“ aut vlen Mittwoch, Do Freitag und Besuchen Sie Hutte, perd durd Elnir 44 —.—— Tanzscht — frühjahrs Gefl. Anmeldunge 1 im Ver Einlag Freuzbanner“ Donnerstag, 6. Gpril 1930 . ummniuminuiintiunniiieiin + 4 775 ostermontag 10. Apfil, 5 Uhr nochmittess festzug bimmeldingen Volksbelustigungen AN OERWEINSTRASSE Lünze der Trachtengruppe herlalung æu Ostern Nur einmòet um leben ist eine defòrtige Föſnllienfeſer. Unnemmnummmmmmmmmmmmnnnununmmmn nunnnnnuinrrnnninninnꝛzrtrirtniinnnunzitꝛꝛꝛinminnnnniitzinttmmmmmnziizimimmmmitinuii 111 n Oſier zohlen Freitag und Samstag, Watum denn mit den pfennigen s0 sparen? kElne Afi- zeige im„HB“ ist gendu ↄ0 wWichtig v/ie def Btdutsttdub. 10 Bar im4-Omni 1 Besuehen Sie ale inger Tugl. Konzert m. Kurpfalz-Omnibussen ab Mh.-Paradeplat⸗ mumnunmummmmmc: Hütte, au 3, 4 1 Tag Hess. Odenwald, Weschnitztal RM. — 1 7. 4. Lindenfels- Nibelungenstrahe.50 Tag Pfälzer Wald, Elmsteiner Tal 8. 4. Totenkopfstraße- Kalmit...80 5⁰(I nmann 2 Tage Schwarzwald Murgtal-Kinzis- —10. 4. tal- 19. spaltis 30 mm RM.20 5 ehu le 0 tal-Harmersbachtal-Ze 19.50 C 2 Tage Hornisgrindegebiet,- Nord- ben habe. E. aner für neben· M A 9 6 3 1 auen bitte de Orte beginnt am Mittwoch, 0.-10. 4. Schwarzwald, Ruhestein.. 15.— zu geben. F Aonl, abends v½9 Unr, im Saale Sandholen 1Tag Piälzer Felsenland Weintor b. jundo 30 mho ngold“ aut dem Wa dhof. uncd Umgebung 9. 4. Schweigen-Dahn-Annweiler 1Tag Nördlicher Schwarzwald 9. 4. Wildbad-Dobel-Herrenalb. Belbe Konditorei u. Kaffee 1Tag Neckar-Main-Odenwald 1 Aspaltig 40 mm RM 14.40 9 2, 14 10. 4. Amorbach-Miltenbers-Michelst..— 5 Versühßt wird jede Osterfeier Prospekte und Kartenverkauf: durch Belbes loch 7e Ostervier Iff Mannheimer omnibusverkehrsd. 0 6, 5 in je der Aulmachung, Goschmack und Preislage Fernsprecher 214 20 oder beim Mannheimer Reisebüro im Plankenhoi. Bitte, ausschneid. F * teile ich ich nach e 40 zgel—— Honnhelm, om Schlob 42 An beiden eben sein, 5 5 1 Oner-feiertagen 4 5 Friſcher Transport 20 St. lunger 333˙270 eingetroffen. 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Wehrle Nchf., T 1, Nr.—.5 41390 278 85. , Tl A Còtsts Löck Elissbeth Wendt paul Döhlke Eln Kerlitter-kllm der Ufe brehbuch: F. Ltałkendort u. K. Nltter noeh dem omen.Charles de Coster Husſk: Theo Heckeben Splkrrklruns: KAZAL EITTEE Dleser ungew/ ohnliche Ufa-Fllm ist ein Spiegelblid aller menschllchen kmpfindungen. Llebe lst sein gev/oltiger Grundolcord, Llebe sein LeltmotivV- Nutterllebe, Kindesliebe, Gottenllebe Vorhef:„Ketten und Zinge eln Geschmelde“ Ufs-Kkulturffilm-Ufe-Wochenscheu For Jugendllche nicht zugelessen! krsteufführunę heute 3%&0&ꝰ Ufr im UFA-PALAST NMur noch heute bennerstas arah leander, Willy Birgel in dem Ufa-Film Zu neuen lfern Beg.:.55.45.20- Jug. nicht zugel, Dinn ab Freitag das Festneogramm Das größte Fimerlebnis eler Splelzeit Das unſteebliche fjerz Nach„Herrscher“,„Jugend“, „Verwehte Spuren“ tchuf „ Velt Harlan, einer der kühnsten und erfolgreichsten deutschen Film-Regisseute, eln neues Meisterwerk, das Kampt uud Schicksal eines großen Deutschen schildert Hauptdarsteller: Heinrich George Kristina Söderbaum Paul Wegener, Miehael nohnen, V. Menekels u, Beginn: Feiertags.50.40.45.20 Samstag:.00 5 45.20 Uhr Jurend nicht zugelassen öppingen, Dau⸗ nendeckenfabrirvat. (7961B) —— Verlag u. Schri banner“ Ausga Trägerlohn; du — Ausgabe ohn; durch die Iſt die Beitung Freikag⸗A 1 feerfüht Lond Die Mitteil Chefs des Ob neraloberſt K ralſtabschef E hat in der Lor funden.„Da richt als die der Ueberſchri raten“. Der „Times“ hebt ſache hervor, im Anſchluß ſprechungen er Flieger In der Näl Mittwoch ein dem der bel Ibarra zun ſaſſen des Flu ſturz iſt auf zurückzuführer ohne weſentlie des bekannten lona übergefül lich aufgebahr Vehepflich Durch ein u von der braſi pflicht geregelt Mobilmachung die Frauer gezogenen Fre heiten beſchrän zialen Hilfsdi⸗ faſſen. in diesen Ta an dem die unserem Bild