5 pLANKEEN ing“ raun“ sofort leterbitt Fernruf-Nr. 8f1 F1 40 Ratio treut“ 5en be¹ 174.— .. 227. 2¹⁴ 407.— n: öplit, Venedig l4 497.— eisezlele Bayrischzell rsee Ostmark, ten enlos im 23281/½62 akenkregsb dAS MATIGNAIsGIIAIIZTTTIE penas, aremf banner“ Ausgabe à erſcheint w . 3. die— t—355 1 64195 05 22 3 7 0 9 dfe Woff1..70 Tein G. 54 0 die 1 ng am b lauch 0 —„. R 4•22 us ze: Frer Fauz—. Pöſt.— Sgebühr) zuzügl. 42 5* hoͤh. Gewa t) verhind., beſteht kein kenkreug ⸗ Frei Haus monatl. 2 u. 50 . 22 3 Bgiell⸗ ———.5 eſtellgeld. nſpr. auſ Untich igung. — 77 9. Jahrgang MANNHEIM . Z 21 55 185 13 10 N. 40eſpalt. 1 55 meterzeile 4 Die —— usſchließlicher Ge a en a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— A NMr. 165/ B Mr. 99 nger und abe: Die Le Milli⸗ borte ind*4 2 Zahlungs. und Er⸗ richtstand: M Woſiſcheckkonto: 8• afsprels 10 Pfenniga. Mannheim, 11. April 1939 hlülncher Aarm in London und paris Fahlbeiche Beiprochungen und Dipiomalenbeſuche Achmed Zogu zeflohen be König der Albanler, Achmed Zogu, der sich Wortbruchs schuldig machte und das Ein- Itallens in Albanien herbefführte, ist aus geflohen.(Scherl-Bilderdienst-M) fibbeniroy an Jordana 5 an den Antikomintern⸗Kameraden DNB Berlin, 10. April. . Reichsminiſter des Auswärtigen von Kibbentroy hat an den ſpaniſchen Außenmini⸗ Jordana das nachſtehende Telegramm kncien Nach vollzogenem Beitritt Spaniens zum Pakt gegen die kommuniſtiſche Internationale möchte ich Ew. Exzellenz meine freudige Ge⸗ hugtuung darüber zum Ausdruck bringen, daß Ihr Land nach ſeinem heldenhaften und ſieg⸗ chen Kampf gegen den Kommunismus auf nem Boden nunmehr zur dauernden Auf⸗ lerhaltung von Ordnung und Gerechtigkeit 4 den Kreis der Mächte eingetreten iſt, die ſich Bekämpfung der den Weltfrieden bedrohen⸗ den zerſetzenden Elemente zuſammengeſchloſſen b n. 90 überſende Ew. Exzellenz in dem Augen⸗ bi der öffentlichen Bekanntgabe dieſes Ent⸗ luſſes, durch den die deutſch⸗ſpaniſchen Be⸗ kehungen noch enger geſtaltet werden, meine Fufrichtigſten Wünſche für ein glückliches Ge⸗ hen Spaniens. (gez.) Ribbentrop. Um die Freiheit der Philippinen DNB Manila, 10. April. 10 die Zeitung„Manila Tribune“ hichtet, beabſichtigt Präſident Manuel Que⸗ n, ſich im Juni nach den Vereinigten Staa⸗ zu begeben, um Rooſevelt perſönlich von Rotwendigkeit gewiſſer Aenderungen und ze zum philippiniſchen Unabhängigkeits⸗ h im überzeugen. chamberlain durſte nicht angeln Der Beraĩungseifer in London und Paris braohtberlchtunserfes londoner Verfreters 1. b. London, 10. April Die Beſetzung Albaniens durch italieniſche Truppen veranlaßte Außenminiſter Lord Hali⸗ faz bereits am Samstag den ganzen Stab des Foreign Office einzuberufen. Im britiſchen Außenamt herrſchte infolgedeſſen ſchon geſtern lebhafte Tätigkeit. Mit Chamberlain, der ſich in Schottland dem Angelſport widmete, ſetzte ſich Halifag mehrmals telefoniſch in Verbin⸗ dung. Der Premierminiſter hat ſich daraufhin entſchloſſen, ſeinen Oſterurlaub abzubrechen, und nach London zu gehen, wo er mittlerweile eingetroffen iſt. Am Samstagvormittag fand im Foreign Office ein Kabinettsrat ſtatt, an dem nur we⸗ nige Miniſter teilnahmen, weil die meiſten zum Oſterurlaub auf's Land gefahren ſind. Am Oſterſonntagmorgen hatte Neville Cham⸗ berlain mit dem Außenminiſter Lord Halifax eine mehrſtündige Ausſprache, über deren Er⸗ gebnis nichts mitgeteilt wurde. Vor dieſer Ausſprache hatte Lord Halifax den franzöſiſchen Botſchafter Corbin und den griechiſchen Geſandten in London empfangen. Lord Halifax begab ſich am Nachmittag in Begleitung des Unterſtaatsſekretärs im Außen⸗ amt Cadogan in das Gebäude des Reichsver⸗ teidigungsausſchuſſes. Dort hatte er Beſpre⸗ chungen mit dem Chef des britiſchen General⸗ ſtabs Gort und dem ſtellvertretenden Chef des Admiralſtabes, Admiral Cunningham. Ueber das Ergebnis dieſer Beſprechungen wurde ebenfalls keine Mitteilung herausge⸗ geben. pariſer Miniſterrat vorverlegt Aus Paris wird gemeldet, daß der Mini⸗ ſterrat, der erſt am kommenden Mittwoch ſtatt⸗ Fortsetzung slehe Selte 2 fiabineitsſitzung in London Einberufung des Parlamenis jũr Donnerstaq erwartei London, 10. April(HB⸗Funk) Das engliſche Kabinett trat am Montag um 12.30 Uhr MEz zu einer Beſprechung zuſam⸗ men. Die Sitzung dauerte 24 Stunden. Ueber das Ergebnis der Beſprechungen wurde zu⸗ nächſt nichts mitgeteilt. Es verlautet, daß noch nicht entſchieden iſt, ob und wann das Parlament zuſammenberufen wer⸗ den ſoll. Man erwartet jedoch, daß das Ka⸗ binett beſchließen wird, beide Häuſer für Don⸗ nerstagnachmittag einzuberufen. Eine weitere Kabinettsſitzung iſt für Donnerstagvormittag einberufen worden. Während der Kabinettsſitzung ſprachen der griechiſche und der rumäniſche Geſandte im engliſchen Außenamt vor. Das Regierungsgebäude in der albanischen Hauptstadt Tirana Von der Hafenstadt Durazzo aus haben die italienischen Truppen den Vormarsch in das Innere begonnen. Nach den letzten Meldungen soll die albanische Regierung Tirana bereits verlassen haben. Weltbild(M) utſchlands Warnung beachtet/ Der italieniſche Vormarſch lhre Sorgen Mannheim, 10. April. Wäre die gegenwärtige politiſche Situation nicht ſo heikel, hätte vor allem die von London mit allen Mitteln vorgetriebene Einkreiſungs⸗ politik nicht eine ſo gefährliche Auswirkung, ſo könnte man bei der Betrachtung der Aufgeregt⸗ heit, die in den Demokratien zur Zeit herrſcht, beinähe beluſtigt auflachen. Wie der Sprecher einer amerikaniſchen Rundfunkgeſellſchaft am Sonntagabend ſagte, hatte London noch nie ein ſo aufgeregtes und geſpanntes Oſterfeſt wie das diesjährige. Es iſt zwar noch herzlich wenig bekannt geworden über die Ergebniſſe der Be⸗ ratungen, wenn dieſe überhaupt Ergebniſſe ge⸗ zeitigt haben, man weiß auch noch nicht, ob die demokratiſchen Länder gewillt ſind, irgendwelche Konſequenzen aus der Beſetzung Albaniens durch italieniſche Truppen, die der Unterſtellung der Länder Böhmen und Mähren unter das Protektorat des Deutſchen Reiches ſo dicht auf dem Fuße folgte, zu ziehen. Tatſächlich ſind die meiſten Nachrichtenagenturen auf bloße Vermu⸗ tungen und kleine Indiskretionen aus maßgeb⸗ lichen politiſchen Kreiſen angewieſen. Und wer weiß, ob darunter nicht ſoundſoviele Verſuchs⸗ ballons ſind, durch deren Hilfe das Foreign Of⸗ fice in Lodon, das beſonders hart angeſchlagen zu ſein ſcheint, Informationen und Winke er⸗ halten will? Immerhin, einzelne Hauptpunkte des demo⸗ kratiſchen Intereſſes können heute bereits her⸗ ausgepickt werden. Zum erſten ſcheint man ſich heftige, wenn auch reichlich vergebliche Sorgen um das Schickſal Südſlawiens zu ma⸗ chen. Allzu weitſichtige Interpreten der Muſſo⸗ linirede am Jahrestag der faſchiſtiſchen Revo⸗ lution, in der von der italieniſchen Adria geſprochen wurde, legen die Worte des Duce nun ſo aus, als ob der Eingriff Italiens in Albanien nur ein Anfang geweſen wäre auf dem Wege, die Küſte des ganzen adriatiſchen Meeres italieniſch zu machen. Man hat ſich ja in London und Paris immer gern um ungelegte Eier gekümmert und wichtige Feſtſtellungen ganz überſehen. Warum ſollte man alſo allent⸗ halben auch gleich verſtehen, daß Südſlawien den italieniſchen Verlautbarungen mehr Glau⸗ ben ſchenkt als den Kaſſandrarufen der demo⸗ kratiſchen Preſſe?— Und wer es ſchon erfaßt hat, daß Südſlawien ſich in völligem Einklang mit Italien befindet, der brüllt in ſeiner Wut höchſtens auf, daß wieder ein bequemer Einkrei⸗ ſungspartner gegangen iſt, und bejammert Bel⸗ grads„Paſſivität“. Man ſcheint auch bereits vorauszuſehen, daß das ſüdſlawiſche Beiſpiel bei andern kleineren Staaten Schule machen kann. Nicht umſonſt beweint die„Times“ die Einſichtsloſigkeit Hollands und Belgiens, die ſich für die engliſche Hilfe bedanken, da ſie ſehr wohl wiſſen, daß dieſe Hilfe ja nie ſelbſtlos iſt und daß ſie beſſer fahren, wenn ſie ſich mit den Achſenmächten zumindeſt nicht in einen Ge⸗ genſatz ſtellen. Die Frage vieler kleiner Staa⸗ ten:„Wie will uns ſchon England helfen?“ — iſt nicht umſonſt geſtellt worden. Vielleicht wird auch aus der Sorge, daß das Abſpringen der kleineren Staaten anhält, die während bes Oſterfeſtes ſo oft geſtellte Frage „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 11. April verſtändlicher, wann denn eigentlich Molen den Vertrag mit England unterzeichnen wolle. Man fürchtet anſcheinend, daß Warſchau doch noch in letzter Minute von dem engliſchen Plan zurücktreten wird. Nach den bisherigen Bera⸗ tungsergebniſſen ſcheint uns dieſe Sorge eigent⸗ lich überflüſſig, zumal ja das engliſche Pfund bei dieſem Paktſchluß eine nicht unerhebliche Rolle geſpielt hat. Für uns ſind dieſe Ueber⸗ legungen der anderen Seite eigentlich nur in⸗ ſofern von Wert, als ſie zeigen, daß bei den Herren Demokraten doch ein reichlich ſchlechtes Gewiſſen herrſchen muß, da man ſo ſehr den Abfall des eben gerade„teuer“ erworbenen Bundesgenoſſen fürchtet. Der franzöſiſch-eng⸗ liſche Kummer könnte viel richtiger in folgende Worte gefaßt werden: Kommen die Polen nicht doch noch vorzeitig dahinter, welches Spiel mit ihnen getrieben werden ſoll? Aus dem ganzen Fragenkomplex, der wäh⸗ rend der Feiertage zur Diskuſſion ſtand, ſchält ſich noch eine weitere heraus, die der ganzen Formulierung nach ihre typiſch engliſche Her⸗ kunft nicht verleugnen kann. Was wird aus Korfu werden?— Ein Blick auf die Karte zeigt, daß dieſe Inſel des Joniſchen Meeres dem ſüdlichſten Zipfel Albaniens ziem⸗ lich dicht gegenüberliegt. Dieſe Inſel aber iſt griechiſcher Beſitz. Aus dieſer Tatſache und ihrer Lage ſüdlich der Straße von Otranto, wenn auch vor ihrem direkten Eingang, könnte man eigentlich die Ungefährlichkeit des ganzen Problems ableiten. Es wäre an ſich für Eng⸗ land gar kein Grund vorhanden, ſich um dieſe hübſche Inſel Sorgen zu machen. Darum muß es dem aufmerkſamen Beobachter ſchon als tak⸗ tiſcher Fehler erſcheinen, wenn von London aus ſo viel von der Inſel geſprochen wird. Man kommt unwillkürlich auf den Verdacht, daß Großbritannien eines Tages ſeine Maltaflotte unter Dampf ſetzen und die Inſel beſetzen möchte. Dann aber wäre die Straße von Ot⸗ ranto direkt von engliſchen Kanonen bedroht und der ſtrategiſche Wert der Beſetzung Alba⸗ niens ziemlich umſtritten. Ob Muſſolini aber einer ſolchen Maßnahme ruhig zuſehen würde? Man ſieht, ſchon das„Aus⸗der⸗Schule⸗Plau⸗ dern“ kann gefährlich werden; es wäre weit beſſer, man ſpräche nicht ſo viel von dieſer In⸗ ſel, die in griechiſchen und neutralen Händen keine Bedrohung des Zugangs zum Adria⸗ tiſchen Meer darſtellt, unter einer eventuellen engliſchen„Schutzherrſchaft“ aber den zünden⸗ den Funken abgeben kann, der die Auseinan⸗ derſetzungen im ganzen Mittelmeer zum Aus⸗ bruch bringt. Man braucht gerade kein Prophet zu ſein, um die Vorausſage treffen zu können, daß England in der nächſten Woche eine noch viel regere diplomatiſche Tätigkeit entfalten wird als bislang. Im Grunde ſind ja weder die alte Tſchecho⸗Slowakei noch Polen für England von lebenswichtigem Intereſſe. Hier aber im Mit⸗ telmeer fühlt es ſeine Straße nach In⸗ dien bedroht. Bedroht allerdings nur in dem Augenblick, da London das Duce⸗Wort ver⸗ gißt, das beſagt, daß das Mittelländiſche Meer für England ja nur eine Straße(die es auch haben kann), für Italien aber eine Lebensnot⸗ wendigkeit bedeutet. So raſch aber wird England das Gebot der Stunde nicht begreifen, das beweiſt ſeine ganze Haltung in der letzten Woche. Es wird alſo verſuchen, ſich ſeine Freunde im Mit⸗ telländiſchen Meer zuſammenzuſuchen, und es hat deren dort nicht wenige, um nun ſeiner⸗ ſeits Italien ein paar Trümpfe auf den Tiſch ——————c,—————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— „Das Ferienkind“ Luſtſpiel von Emmerich Nufß Nachdem das Nationaltheater vor wenigen Jahren den„Schwarzarbeiter“ aus der 8 er des gleichen Verfaſſers auf die Bühne ſtellte, hat es ſich dieſem neuen Luſtſpiel ebenfalls ge⸗ widmet, um es am Oſterſonntag im Neuen hier vorzuſtellen. 5 uch dieſes Luſtſpiel ſchöpft ſeine Handlung aus den Geſchehniſſen unſerer Zeit. Die Idee, die der Verfaſſer dem Stoff mit geradezu weib⸗ lich anmutender Pſychologie zugrunde legte, darf man wohl als glücklich bezeichnen. Im gleichen Atemzug erhebt ſich allerdings zwin⸗ end die Frage, ob ſie eines problematiſcheren Rahmens nicht würdiger und dienlicher gewe⸗ ſen wäre. Der ſchöne Gedanke, ein zerfallenes Familienleben durch die vorübergehende Auf⸗ nahme eines Ferienkindes wieder auf das Fundament ſeiner natürlichen ethiſchen Werte zurückzuführen, vermag in der Form eines Luſtſpiels nicht genügend auszureifen. Er bleibt gegenüber den luſtſpielhaft wirkſamen Begleiterſcheinungen entwicklungsmäßig zu ſehr im Hintergrund, wo doch gerade die ſee⸗ liſche Befruchtung der einzelnen Familienmit⸗ glieder durch die Gemeinſchaft mit dem 43905 kind als Vorgang entwickelt werden ſollte. Da wir es nun einmal mit der unproblema⸗ tiſchen Form des Luſtſpiels zu tun haben, freuen wir uns immerhin über eine Reihe er⸗ heiternder Begebenheiten. Eines der erfreulich⸗ ſten Merkmale des Stoffes iſt darunter die lebenswahre Geſtaltung jener Begleiterſchei⸗ nungen. Sie ſind mit viel Einfühlungsvermö⸗ gen in den Alltag des Familienlebens beobach⸗ tet und feſtgehalten worden. Recht lebensnah mutet auch die Zeichnung des ſcheinbaren Zwieſpaltes der Charaktere von Mann und Frau an, die ſolange„meckern“, bis es darauf ankommt; im rechten Augenblick aber„ſind ſie da“, ſiegt das Herz über die Zunge— einmal gegenüber den von außen herantretenden„Stö⸗ kungen“ und zum andern in den Regungen des TChamberlain durfle nicht angeln AIlnimneeneeteskzsizIIsILLEWIsIIZIV Fortsetzung von Selte! finden ſollte, auf Dienstagnachmittag vorver⸗ iegt wurde, und zwar auf Betreiben der briti⸗ ſchen Botſchaft in Paris, die dem franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet eine wichtige Erklü⸗ rung der engliſchen Regierung überbrachte. Am Sonntagnachmittag trat der ſtändige Ausſchuß für die Landesverteidigung unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten und Lan⸗ desverteidigungsminiſters Daladier zuſammen. Anweſend waren der Kriegsminiſter, der Luft⸗ fahrtminiſter, der Generaliſſimus Gamelin, die Chefs der Generalſtäbe des Landheeres und der Luftarmee ſowie der Chef des Admiral⸗ ſtabes. Die Beratungen dauerten etwa zwei Stunden. Eine Verlautbarung wurde nicht ausgegeben. Man erfährt lediglich, daß zum Schluß der engliſche Botſchafter vom Ausſchuß empfangen wurde. K Außenminiſter Bonnet hatte am Vormittag eine Unterredung mit dem erſten Sekretär der engliſchen Botſchaft und wurde ſodann vom Präſidenten Lebrun empfangen. Darauf ſuchte er noch vor der Sitzung des Militärkomitees den Miniſterpräſidenten Daladier auf. Angeſichts der Tatſache, daß die Gerüchte über eine italieniſche Aktion in Albanien ſchon in den letzten Tagen Gegenſtand von Beratun⸗ gen des Kabinetts waren und u. a. auch zu einer Anfrage im Unterhaus geführt hatten, glaubt man in politiſchen Kreiſen Londons je⸗ doch nicht an eine politiſche Rückwirkung des Ereigniſſes. Selbſtverſtändlich iſt vor allem die Oppoſition beſtrebt, aus der Sache Kapital zu ſchlagen. Schärfſtes Geſchütz in der preſſe In der engliſchen Preſſe wird das ſchärfſte Geſchütz aufgefahren und Italien des Bru⸗ ches verſchiedener Verträge und Zuſicherungen gegenüber England bezichtigt. Die„Times“ erinnert daran, daß Chamberlain am Don⸗ nerstag im Unterhaus auf eine Anfrage er⸗ klärte, daß England keine beſonderen Intereſ⸗ ſen in Albanien habe, ſondern nur ein allge⸗ meines Intereſſe am Frieden der Welt; es ſei aber noch zu früh, feſtzuſtellen, ob dieſer Friede durch die Beſetzung Albaniens gefährdet ſei. Trotzdem wird auch dieſe Gelegenheit von der engliſchen Preſſe benutzt, die übrigen Staaten auf dem Balkan, vor allem die unmit⸗ telbaren Nachbarn Albaniens, durch die übliche Hetze und Panikmache zu beunruhigen und ſie aufzufordern, ſich in die„hilfreichen Arme Englands“ zu begeben. Dabei kommt aber vielfach die Erkenntnis zum Aus⸗ druck, daß die italieniſche Aktion in Albanien ſchon der erſte wirkſame Schritt der Achſe Ber⸗ lin—Rom gegenüber den Einkreiſungsverſuchen darſtelle. Deutſchlands Warnung wurde gehört Großen Eindruck hat in London die Nach⸗ richt gemacht, daß Deutſchland die Aktion Italiens billigt und vor einem Eingreifen Dritter warnt. Ohne Zweifel dürfte ſich dieſe deutſche Haltung ge · rade in Bezug auf England ſehr wirkſam er⸗ weiſen und Italiens Aufgaben in Albanien erleichtern. Damit auch in England bei dieſer Gelegen⸗ heit die übliche Brunnenvergiftung nicht fehlt, wird in der Preſſe ausführlich von angeblichen ſchweren Kämpfen bei der Beſetzungsaktion ge⸗ ſprochen. König Zogu ſoll ſich— obwohl be⸗ kanntlich das Gegenteil der Fall iſt— in ein Bauernkoſtüm geworfen und mit der Flinte in der Hand an der Spitze ſeiner fana⸗ tiſchen Bergbewohner in den Kampf geſtürzt haben. Darſtellungen dieſer Art, die dazu be⸗ ſtimmt ſind, auf die Tränendrüſen des eng⸗ liſchen Publikums zu wirken, erſcheinen ſpal⸗ tenlang in der Preſſe zuſammen mit der Nach⸗ richt, daß die albaniſche Königin mit dem zwei Tage alten Kronprinzen bei Nacht nach Grie⸗ chenland gebracht worden ſei. broße fluſregung in Paris Gescheiterte Einkreisungsplãne/ UHeble Heize der Journaille Vonunserem PorlserVertrefter) rd. Paris, 10. April. Die Aufregung in Paris über die albani⸗ ſchen Vorgänge iſt gewaltig: auf dieſe Weiſe kann man ſich auch am beſten ohne Stellung⸗ nahme zu dem Beitritt Spaniens zum Anti⸗ kominternpakt— der tatſüchlich offenbar auf Anweiſung in der geſamten Preſſe ohne ein Wort Kommentar übergangen wird— vorbei⸗ drücken. Zur Vermehrung des Ingrimms über die albaniſche Aktion Italiens trägt die Ein ⸗ ſicht der eigenen Unfähigkeit zum Eingreifen und das Nichtvorhandenſein anderer Mächte bei, die ſich die Finger für Frankreich oder England verbrennen wollten. Es iſt im übrigen bezeichnend, daß die ita⸗ lieniſche Ordnungsaktion vielfach als Gegen⸗ ſchlag auf die engliſch⸗franzöſiſche Einkreiſungspolitik gegen Deutſch⸗ land und Italien betrachtet wird.„Der Ge⸗ knallen zu können! Wobei es allerdings ab⸗ zuwarten iſt, ob dieſe Trümpfe gegenüber der ſtarken Stellung Italiens im Mittelmeer über⸗ haupt noch Kraft genug haben, das politiſche Spiel irgendwie auch im kleinſten Teil zu ent⸗ ſcheiden. Vermutlich wird ſich mancher Staat am Mittelmeer in Abwandlung eines alten eigenen Zuſammenlebens. Köſtlich iſt auch der Einfall, der den Stoff zum dritten Aufzug ab⸗ gibt: das ewig Weibliche trachtet trotz innerer Einkehr nach dem letzten Wort. Zwar iſt die Beziehung dieſes letzten Auf⸗ zugs zum eigentlichen Gedanken der Handlung nur noch eine Kirz lockere, dennoch iſt er von luſtſpielhafter Wirkung. Dramaturgiſch geſehen ſteht die breitausladende Behandlung ſeines an und für ſich dünnfließenden Inhalts in keinem rechten Verhältnis mehr zur komprimierten Fülle der Geſchehniſſe in den beiden erſten Aufzügen. Möchte man andererſeits auf die Wirkung dieſes Einfalls nicht verzichten, ſo wäre es bühnenwirkſamer geweſen, ihn vor dem dramatiſchen Höhepunkt am Ende des zweiten Aufzuges geſchickt einzubauen, ſo daß die Steigerung gewahrt bleibt und damit die Spannung auf die Auflöſung der Harmonie. Die Aufführung ließ die Reize dieſes kam⸗ merſpielartigen Unterhaltungsſtückes mitunter ein wenig verloren gehen, weil die Spiellei⸗ tung die dialektiſche Frage nicht entſchieden ge⸗ nug löſte. Wenn die Handlung in Heidelberg ſpielt und es dadurch angezeigt erſcheint, die Darſteller in der örtlichen Mundart reden zu laſſen, dann darf ſie keinesfalls uneinheitlich oder gar ſtörend wirken. Das„raubauzige“ We⸗ ſen des in ſeinem Kerne gutherzigen Pfälzers, wie es der zeichnen will, verlangt dann auch Pfälzer, nicht aber(wenn auch notgedrun⸗ genermaßen) Frankfurter Dialekt. 357 chwie⸗ rigkeiten wären vielleicht nicht ſo ſehr zutage getreten, wenn Annemarie Collins ſonſt recht geſchloſſene Leiſtung als 17jährige Tochter infolge der mundartlichen Schwierigkeiten nicht erheblich gelitten hätte. Erfreulicherweiſe ver⸗ lieh ſie dieſer Rolle darüber hinaus eine ſym⸗ pathiſche Ausdeutung. Zu mildern bliebe höch⸗ ſtens der wohl ſchon im Buch enthaltene Ge⸗ genſatz zwiſchen der ſelbſtſicheren Reife im er⸗ ſten Akt gegenüber den im weiteren Hand⸗ lungsablauf mehr und mehr herausgemeißelten Züge— Schmiegſamkeit. Dennoch gab ſie dieſer recht zeitnahen Abiturientin reizende Farbwirkung. Eliſabeth Stieler machte nicht ruſſiſchen Sprichworts ſagen, daß der Himmel hoch und England ſehr weit iſt, trotz Malta, Cypern und Alexandria, und trotz der england⸗ freundlichen Sowjetflotte, die ein vielleicht italienfeindlicher Türke durch ſeine Meerengen paſſieren laſſen könnte. Dr. Wilhelm Kicherer. nur die Oberflächlichkeit im Weſen der Ehefrau Eva glaubhaft, ſondern auch die Wandlung zur Beſinnung auf ihre Pflichten. Köſtliche Lichter verteilte ſie auf das der urweibli⸗ chen Eva, die zum Schluß den Mann überliſtet und ſich an ihm„rächt“, weil er ſie zur Ver⸗ nunft brachte und„ſchwach“ ſah. Dieſen Mann in der Geſtalt des Fabrikanten Lämmerhirt ſtellte Ernſt Langheinz mit ſeinen ganzen Schwächen und Stärken ſpi die Bühne. Er lenkte die häusliche Atmoſphäre vom Gefrier⸗ punkt ins gemäßigte Klima, ward vom Getrie⸗ benen zum Treibenden, vom tatenlos ſich ins Schickſal Ergebenden zum Steuermann der Ge⸗ ſchicke ſeiner Familie. Doch auch den Humor ließ er nicht zu kurz kommen, der ſeiner Geſtalt mitgegeben iſt. Recht erheiternd platzten die beiden Eheleute ab und zu aufeinander los; lebensgetreu und echt polterten ſie aufeinander herum, und es waren wohl mit die ſtärkſten Wirkungen auf den Beſucherraum, der ſeine wahre Luſt daran hatte.(Und übrigens wirkt das Lachen bei ſolchen Stellen hier weſentlich angebrachter, als auf der Bühne ſelbſt.) Bühnenbildner Ernſt Bekker ſchuf ein ſtil⸗ getreues Interieur und außerdem ſetzte er auch die Idee mit der Heidelberger Schloßruine im Hintergrund gefällig in die Tat um. Sein regie⸗ führender Namensvetter Hans Becker wurde beim lebhaften Schlußbeifall(einmal gab es auch hellen Beifall auf offener Szene) anteil⸗ mäßig mitbedacht. Hanns German Neu. Ergänzung der Schluſlfuge in Bachs„Kunſt der Fuge“ In der Heidelberger Providenzkirche ſpielte das Heidelberger Bach⸗Quartett J. S. Bachs letztes Werk, die„Kunſt der Fuge“, die den Gipfelpunkt einer jahrhundertelangen muſika⸗ liſchen Entwicklung und des Bachſchen Schaf⸗ fens darſtellt, in der Bearbeitung Hans Ben⸗ ders. Vor einiger Zeit hat die bekannte Kam⸗ mermuſikvereinigung dieſes Meiſterwerk in der ſeiner Eigenart vielleicht am nächſten kommen⸗ waltſtreich des Duce ſucht Südſlawien, nien, Bulgarien und Griechenland von d Achſe Paris—London fernzuhalten“, ſch eil beiſpielsweiſe das„Oeuvre“, das na Veränderung des Mittelmeerſtatuts die lichkeit für England erblickt, das engl lieniſche Abkommen zu kündigen(11). Der„Figaro“ beſchreibt die Lage dermaßen:„Durch die Beſetzung Albanien erwirbt Italien die Freiheit, die Adrig he quem am Eingang und am Ausgang zu ſchlie ßen... Durch Albanien verläuft der alte L weg Rom-—Byzanz, der den Italienern e ben würde, eine neue Salonikf⸗ſt tion(h zu verhindern oder mindeſten zu beeinträchtigen. Bei einer etwaigen Blockugt des öſtlichen Mittelmeeres beſitzt Italien durth Albanien einen Landweg nach Oſten. Italle⸗ niſche Militär⸗, Luft⸗ und Flottenſtütpuntie in Albanien würden das Gleichgewicht der britiſchen Wehrkräfte im Mittelmeer und in Nahen Oſten beträchtlich verändern“, Aehnlich heißt es in der„Epoque“, Italien wolle dung die Beſetzung Albaniens der engliſchen Polit eine Antwort erteilen:„Welche Antwort a jene, die noch auf einen Sprung oder ein E lahmen in der Achſe Rom—Berlin gehofft haß ten!“ 4 Die Frage, wie die beiden Weſtmüchte eg gieren wollen oder können, wird ſehr ſorgen voll erörtert, vor allem, weil Südſlawien ſit völlig zurückhält. In der geſamten Preſſe fin den ſich mehr oder minder ärgerliche oder in. ruhige Betrachtungen über Belgrahz „Paſſivität“. Dagegen wird auf Grunt phantaſievoller Berichte über angebliche Kämpfe in Albanien der Mut der Albaner he⸗ wundert und als Vorbild hingeſtellt. 4 Außenminiſter Bonnet, in ſtändiger Verbſy⸗ dung mit dem Londoner Foreign Office, emp⸗ fing eine Reihe von Diplomaten, darunter den engliſchen Botſchafter Sir Erie Phipps und den ſüdſlawiſchen Geſandten. böeing in Teipolis Ein Ehrengeleit italieniſcher Zerſtörer DB Tripolis, 10. April Generalfeldmarſchall Göring traf an Oſterſonntag mit ſeiner Gattin von Reggio kommend mit dem deutſchen Motorſchiff„Mont⸗ ſerrats“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Tripo⸗ lis ein. In ſeiner Begleitung befanden ſich Staatsſekretär Körner, Miniſterialdirel Staatsrat Dr. Gritzbach, Oberſtleutne Konrad, SA-⸗Oberführer Görnert Hauptmann Hackbarth. Nachdem dasSchiff,dem Generalfeldmarſchall zu Ehren bereits ab Reggio von einem Zerſtörer der italieniſchen Kriegsmarine begleitet war, erſchi nen einige Stunden vor der Ankunft in Tripo⸗ lis zwei weitere Zerſtörer, um nach einer Vor⸗ beifahrt in Paradeform den Generalfeldmar⸗ ſchall nach Tripolis zu geleiten. Nach der An⸗ kunft im Hafen begab ſich Luftmarſchall Balho mit der Generalität von Tripolis an Bord des Schiffes, um den Generalfeldmarfchall und Frau Göring zu begrüßen. Unter dem Donner dez Saluts der im Hafen ankernden Kriegsſchiſſe betrat dann der Generalfeldmarſchall den Bo⸗ den Libyens. Dort hatten, umrahmt von ein unüberſehbaren Menſchenmenge, Einheiten d in Libyen ſtationierten Truppen und der Fa⸗ ſchiſtiſchen Partei, ſowie aus der einheimiſchen Bevölkerung gebildete Formationen Aufſtellung genommen. Nach Abſchreiten der Fronten unter den Klängen der Nationalhymnen begrüßte dek Generalfeldmarſchall die erſchienenen Spißzen der Behörden und hohen Würdenträger.“ den Bearbeitung für Violine, Bratſche, Tenot geige Gwiſchen der Bratſche als Altgeige un dem Cello als Baßinſtrument ſtehend und Violoncello auch in Mannheim geſpielt. Be der Aufführung in Heidelberg ſpielten die hiet Künſtler, Hans Bender, Hermann Ottg Adam Rettig und Willi Kaufmann di abſchließende monumentale Quadrupelſuge, die bekanntlich nicht vollendet iſt, da nach Püß lipp Emanuel Bachs Zeugnis der Meiſter dat⸗ über geſtorben iſt, mit dem üblichen abſchlie⸗ ßenden Orgelchoral„vor deinen Thron treſß ſh hiermit“. Dann wurde die Quadrupelfuge wie⸗ verholt und der intereſſante Ergänzungsver⸗ ſuch des Kölner Muſikers Karl Hermang Pällney geſpielt. Mit Ehrfurcht und großen Können iſt Pillney an die Ergänzung gega en, richtig führt er die gewaltige Fu Ende. Den Schluß ſteigert er in der eindring lichen des BACH-Themas z einer ergreifenden Huldigung vor dem Meiſtet Man wird allerdings auch nicht überſehen kün nen, daß es wohl unmöglich iſt, den gewa gen Geiſt des kosmiſche Urkräfte leh m chenden Genies Bachs, der aus allen e polyphonen Meiſterwerken ſpricht, nachzugeftal⸗ ten. Bei allem Können bleibt über der Ergä zung doch die unlebendige Sachlichkeit des kü ſtruktiven Nachgeſtaltens, eine gewiſſe Geleht ſamkeit, die dem Geiſte aller anderen Fuhe des Werkes und auch vom Anfang der Ou drupelfuge nicht mehr zu folgen vermag. Dr. Carl J. Brinkmann 11 N Helre⸗urauffführung in Drez den. Die Generalintendanz der Sächſiſcheg Staatstheater hat das neue Werk von Fi Helke Der Schöppenmeiſter“ zur Urauffühting angenommen. Helke iſt der Verfaſſer des u mas„Der Herzog von Enghien“. em. Salzburger Feſtſpiele. Anste Wilhelm Furtwängler wird Willem Men berg in dieſem Sommer die Salzhi Opernaufführungen dirigieren. lugoflawien im üng en in Albani⸗ icht. cht 1 mit der italieni Fühlung.“ Die ng, die jug die Anf iſch⸗italien rden weiterl Londor“ ſche Verhältniſſe eworragende Erg heflonſtrukteurs inbc, Bremen, üchſt über Rom ach Ghadames a Grenze, Bei der R Tripolis von 9 äußerſt lobend Weg führte id. In 5000 ecke landet ehalten auf ener Maſchi: ⸗Syndikat adienſt beſtit Pariſer Beſuch dente Am Dor he Miniſterpräſid aris eingetroffen. ihe freigelaſſene lie, und von den ienern begeiſte ußſe nach Elbaſa uh einer amtl enzbanner⸗ Dienstag, 11. April 1959 * 4 ſogen: Danke beſtens! 1 flawien, n und der Einkreiſungsplan a buu London, 10. April. I vas aicherit die Diterbilanz— Ausv/irkungen auf die holläãndische Landwirischaft/ Die Treibereien der juden atuts die hin, aus der hervorgeht, daß die eng⸗ 15 en nkreiſungsbemühungen in verſchiede⸗(O r o erichtonseres Verffrefers Im Haog) en*„ 19 4 i i i* Lage f rer Snes“ rd. Haag, 10. April. ſo, daß die Bekämpfung deutſcher Waren haupt⸗ franzöſiſchen und belgiſchen Modeartikeln durch⸗ zung Alb elgien ſowie Holland ausdrück⸗ In holländiſchen landwirtſchaftlichen Kreiſen ſächlich in der Form des„ſtillen Boy⸗ zuführen hatten und die dieſen Geſchäftszweig die Ad kt, daß ſie keinerlei Schutz Großbri⸗ befindet man ſich in großer Sorge über die kotts“, d, h. auf dem Wege vertraulicher Ab⸗ in zunehmendem Maß hatten zuſammenſchrump⸗ isgang zu wünſchten. Die Stelle bezieht ſich auf fortlaufende Perringerung des Abfahaß Zonz machungen zwiſchen den jüdiſchen Einkäufern fen ſehen, haben jetzt wieder alle Hände voll ft der alte Lan pfhaften Verſuche Englands, ſein Syn Fnnknnes ſatzeß hollän⸗ großer Firmen und den jüdiſchen Groß⸗ und zu tun. Frankreich und Belgien ſcheinen wieder Ftalienern erlan lliger Protektion auch auf Belgien, diſcher landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe in Zwiſchenhändlern betrieben wird. Es iſt des⸗ für uns die Hauptlieferanten von Modeartikeln 5 9 ie Schweiz und Dänemark auszudeh⸗ Deutſchland, die ihrerſeits wieder eine unver⸗ halb nicht immer leicht, dieſen Boykottendenzen geworden zu ſein.“() 7 oder min e durchſickert, haben ſich auch die meidliche Folge darſtelt. Im Laufe verſchiede- auf die Spur zu kommen. Ab und zu gelingt zbrii waigen B ind Dä i äbnlich a es aber doch, unzweideutige Beweiſe hierfür in Ein ſehr gefährliches Spiel tt Jualg und Dünemark ähnlich ablehnend ge- ner Beſprechungen agrariſcher Organtfationen die Fan ee Beſonders auffällig muß an obiger Veröffent⸗ h Oſten. ali wurde die Anſicht geüußert, daß für die rück⸗ lichung die Tatſache wirken, daß das genannte Flottenſtützyunt läufige Tendenz des holländiſch⸗deutſchen Wa.„Rotterdamſche Uieuwsblad“ verrät ſich Rotterdamſche Blatt, das übrigens über eine leichgewicht ugoflawiſchen ſMaßnohmen! renaustauſches zu einem großen Ausmaß jü So brachte dieſer Tage das„Rotterdamſche ſehr große Auflage verfügt, über dieſe Bovkott⸗ telmeer un D Rom, 10. April. diſch Boykottbeſtreb Nieuwsblad“ den nachſtehenden Faert nr tendenzen mit augenſcheinlichem Wohlgefallen ndern“. Aehnt Ugoſlawiſche Geſandtſchaft in Rom hat Bericht:„Das Leid, das man den Juden in und ohne die geringſte kritiſche Randbemerkung lien wolle dur lbämtlichen„Giornale'Italia“ Erklä. Deutſchland verantwortlich zu machen ſeien. eutſ chl 40 und in 3 Suergt europa b e, hat berichtet. Dabei kann kein Zweifel darüber be⸗ Polit abgegeben, in denen es u. heißt: Tatſächlich iſt es auffällig, daß man in holländi⸗ wie herzlos dies auch klingen möge, einen ſtehen, daß man ſich in Holland durch ſolche Ma⸗ 5—5 en a eoe Nesnahmen vie ſchen Geſchäften, vor allem in den großen, meiſt Glanz der Zufriedenheit auf das Antlitz ſo chenſchaften ſelbſt ſehr in die Finger ſchneidet und daß nicht nur die holländiſche Landwirt⸗ v i ä i— on Juden geleiteten Kaufhäuſern, immer we ſchaft, ſondern auch zahlreiche ariſche Importfir⸗ rlin gehofft ha niger deutſche Waren, dafür umſo mehr ameri⸗ manchen Expeditionsunternehmers von Rooſen⸗ i n Vor⸗ 5. en im Zuſammenhang mit den V daal gezaubert. Für die vielen Expeditionsbe⸗ n Albanien getroffen haben ſoll, ſin d Weſtmächte re⸗ chtig. Die jugoſlawiſche Regierung kaniſche und andere ausländiſche Fabrikate mee af müfen, Wie ird ſehr ſorgen italieniſchen Regierung fortwährend die Judenverfolgung nämlich eine ebenſo plötz⸗ genden h. Auc 9 Südſflawien fi lung“ Die Bereitſ caft. balieiihen ſieht, obwohl die Qualität ſolcher nichtdeutſchen liche wie willkommene umkehr der Kon⸗ ſich für die holländiſche Wirtſchaft dieſe ſyſtema⸗ mten Preſſe fi die jugoflawiſchen Intereſfen zu ach⸗ Erzeugniſſe ſtark zu wünſchen übrig läßt und junktur gebracht. Nachdem in den letzten 3 e 45 n zerliche oder m ie Anſicht Jugoflawiens, daß das verſchiedentlich deren Preiſe erheblich höher Jahren die Modehäuſer von Wien und Berlin—5 5— 1—5 u. a. Belgrad ch⸗italieniſche Abkommen nicht geſtört liegen. n Eiofub aus Paris und Belgien zum roßen K i 1. berb 10 5 ont d zird auf Grun en weiterhin betont. 2 Teil verdrängt hatten, was man im Rooſendaa⸗ ger Koerier, hervor, der betont, daß„eine ber angeblicht In Haager offiziellen Kreiſen will man es ler Expeditionsgeſchäft nur zu deutlich zu ſpü⸗ neue antideutſche Bovkottaktion, wie man ſie der Albaner he zras nicht wahr haben, daß in Holland ein or⸗ ren bekam, iſt nunmehr innerhalb kurzer Zeit augenſcheinlich jetzt wieder in den Vereinigten „Londor“-Lup iſt tropenfeſt mey. Bremen, 10. April. einem umfangreichen Wüſtenflug wurde dor⸗Typ⸗Maſchine„VWommern“ für tro⸗ erhältniſſe geprüft. Sie erzielte dabei gende Ergebniſſe. Unter Leitung des kukteurs der Focke⸗Wulf⸗Flugzeugbau Bremen, Tnak, führte der Flug zu⸗ it über Rom nach Tripolis und von hier h Ghadames an der franzöſiſch⸗tuneſiſchen Anze, Bei der Rückkehr wurde die Beſatzung eſtellt. ändiger Verbin ign Office, emp⸗ en, darunter den ie Phipps ganiſierter Boykott deutſcher Waren beſteht, und an dem guten Willen der amtlichen Inſtan⸗ zen, einer öffentlichen Boykottpropaganda ent⸗ ſchieden entgegenzutreten, ſoll hier auch nicht ge⸗ zweifelt werden. Die Sache liegt auch vielmehr Staaten als Reaktion auf das deutſche Auftreten in der Tſchecho⸗Slowakei propagiert, ſich für unſer Land verheerend auswirken würde. Man braucht hierbei noch durchaus nicht an deutſche Gegenmaßnahmen zu denken. Wenn wir näm⸗ lich plötzlich die deutſche Einfuhr verhindern würden, würde dies ſchon auf Grund des Clea⸗ ieeeeee eeeeee erai ermehgmeehh eine radikale Aenderung eingetreten. Es muß ſtillſchweigend ein vollſtändiger Boykott gegen die Berliner und Wiener Modefirmen eingelei⸗ tet worden ſein, denn die Rooſendaaler Expedi⸗ teure, die faſt ſtets die geſamte Einfuhr an „Dillſt du für polen ſierben?“ holis 4 ſer Zerſtörer lis, 10. April is von Marſchall Balbo begrüßt, der Proteslkundaebun in f 22 ing traf am rſt lobend über die 3 9 5 9 London gegen den Einkreĩisungspałi Bei einer tin von Reggit führte dann zurück über Rom un; onunsefem londonerf Verfrefen otorſchiff„Mont⸗ 5000 Meter Höhe wurden die Al⸗ 9 uten Cigo rette ⸗Linie in T ig befanden iniſterialdireliot Oberſtleutnant Börnert und f. b. London, 10. April. Der Ausgang der engliſch⸗polniſchen Ver⸗ handlungen und insbeſondere der in Ausſicht genommene Abſchluß eines gegenſeitigen Bei⸗ ſtandspaktes iſt von einem Teil der engliſchen Oeffentlichkeit mit ziemlich gemiſchten Gefühlen aufgenommen worden. Wäh⸗ rend nämlich Oberſt Beck Erklärungen vor der internationalen Preſſe abgab, wurden auf dem Piccadilly Circus und auf anderen größeren Plätzen der engliſchen Hauptſtadt Rieſenmen⸗ guert. Nach 6000 Kilometer langer e landete die„Pommern“ wieder lten auf dem Bremer Flughafen. Die ung der Maſchine im tropiſchen Klima befriedigend. Die„Pommern“ wurde ner Maſchine gleichen Typs an das ESyndikat verkauft und für den Süd⸗ ladienſt beſtimmt. Stellung genommen wurde.„Willſt du für die Polen ſterben?“ lautet z. B. ein Flugblatt, während rieſige Plakate fordern, daß England ſich aus dem oſteuropäiſchen Feld heraushalten und ſich mehr um das britiſche Empire kümmern ſollte. In Flugblättern, die von der Britiſchen Union, der engliſchen Fa⸗ ſchiſtenbewegung ſowie von anderen politiſchen Verbänden verteilt wurden, wurde weiter be⸗ hauptet, daß England zu viel Geld in Po⸗ len inveſtiert habe. Die Engländer hätten ist jeder Zug eine neue Freude lfeldmarſchall iem Zerſtöre eitet war, erſch nkunft in Tripo⸗ nach einer Vor⸗ ariKan 3, Beſuch des däniſchen Miniſterprä⸗ Am Donnerstagabend iſt der däni⸗ Generalfeldmar⸗ ſterpräſident auf dem Luftwege in gen von Flugblättern verteilt, in denen gegen aber keine Luſt, für die ſowjetruſſiſche Katzen⸗ rin 3 . f it Mo—4 gvertrages unmittelbar zu einer Behinde⸗ marſchn eing den Abſchluß eines Vertrages mit Polen ſcharf pfote in den Krieg zu ziehen. rung der holländiſchen Ausfuhr nach Deutſch⸗ lis, an Bord des land führen. Man braucht ſich nur zu verge⸗ irfchall und Frau„„ genwärtigen, wie hoch der Prozentſatz unſeres ſem Donner dez Warenaustauſches mit Deutſchland innerhalb den Kriegsſchiffe 12 fülbaniens faupiſtadt beſetzt wWurde unſeres geſamten Handelsverkehrs mit dem arſchall den Bo⸗ Auslande iſt und welche Wirtſchaftszweige in Holland alle hierauf angewieſen ſind, um ein⸗ zuſehen, daß eine ſolche Boykottaktion ein zweiſchneidigesSchwert darſtellt und für unſere eigene Land⸗ und Gartenbauwirt⸗ ſchaft, deren Lage doch ſowieſo ſchon ſeit länge⸗ rer Zeit nicht mehr geſund iſt, einfach mörderi⸗ ſche Folgen haben muß. Wir können uns übri⸗ gens nicht vorſtellen, daß es nüchtern denkende Holländer gibt, die ernſtlich eine Beteiligung an einer ſolchen zweifelhaften Boykottaktion ame⸗ rikaniſchen Urſprunges in Erwägung ziehen.“ Das Blatt mag Recht haben, wenn es hierbei nur„nüchtern denkende Holländer“ im Auge hat. Der organiſierte„ſtille Boykott“ wird jedoch rahmt von ein e, Einheiten en und der 8 er einheimiſchen onen Aufſtellung er Fronten unter nen begrüßte den ienenen Spitzen denträger. ach einer Nadit des Grauens/ Kõnig Zogu mit dem Goldschatz in Griechenland (Orahtberlchfonsefes Vvertrefers In Rom) die mit Plünderungen und Terror an das Schickſal Addis Abeba kurz vor dem Einmarſch der italieniſchen Truppen erinnern. Bis in die Morgendämmerung dauerten die ſchweren Schießereien und die Plünderungen fort. An⸗ hänger Zogus und die aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſenen Verbrecher drangen in den Palaſt Zo⸗ gus ſowie in die Reſidenz der Schweſtern Zo⸗ gus ein, wo ſie plünderten und zahlreiche Beute wegſchleppten. Die Plünderer wandten ſich ſo⸗ Dr. v. L. Rom, 10. April Samstagvormittag um.30 Uhr rückte der auf der Straße Durazzo⸗Tirana den italieniſchen motoriſierten Ein · Tirana ein. Die erſten italieniſchen ſen, die die albaniſche Hauptſtadt betraten, Berſagliere⸗Verbände. Zuvor war auf atz ein mit Flugzeugen aus Tarent befördertes Grenadierregiment ge⸗ es jedoch, ſich Luft zu ſchaffen und gegen die Bande erfolgreich vorzugehen. In der Nacht ſelbſt lieferten ſich Gendarmen und Banden Feuergefechte. Die Nachricht von der Einnahme Tiranas wurde in Rom eine Stunde nach dem Einzug der Truppen bekannt. Die Bevölkerung wurde durch Extraausgaben unterrichtet und gab ihrer großen Freude Ausdruck. Sofort zeigten ſich an den Gebäuden die erſten Fahnen. Die zahlreichen Bratſche, Tenor⸗ ls Altgeige und t ſiehend m geſpielt. Be ſpielten die vie dermann Ottg aufma 1 dann den Privathäuſern zu. Zu dieſer Zeit in Rom weilenden deutſchen Touriſten nehmen auch nicht von ihnen, ſondern von den Quadrup ie begegneten keinem nennenswerten wurde die Lage der italieniſchen Geſandtſchaft herzlichſten Anteil an der Freude des italieni⸗ vielen Fudenbetrieben, die im hollän⸗ iſt, da nach Phi hyſie wurden ſogar von der Bevölle⸗ in Tirana kritiſch, da ſich die Banden zu einem ſchen Volkes. Die italieniſchen Rundfunkſtatio⸗ diſchen Handelsleben ſchon immer eine große der Meiſter dar iblichen abſchlie n Thron tret' ig adrupelfuge wie Sturm auf das Geſandtſchaftsgebäude anſchick⸗ ten. Einer Handvoll zurückgebliebener Italiener mit einzelnen Offizieren der albaniſchen Gen⸗ darmerie unter Führung des Oberſten Stamati nen geben in kurzen Abſtänden die amtlichen Verlautbarungen über die Lage in Albanien wieder. Zum erſten Male wurde vom römiſchen Sender die Nachricht auch in albaniſcher Sprache hie vie Nacht über ſchwer unter dem Ter⸗ Rolle geſpielt haben. bewaffneten Banden, darunter zahl ⸗ igelaſſene Verbrecher, zu leiden gehabt Furl on den in Tirana zurückgebliebenen und des italieniſchen Militärattachees gelang geſandt. In fiürze rcht und großen begeiſtert begrüßt. Alle wichtigen Der italieniſche Außenminiſter altige Gebüude wurden zum Schutze gegen Graf Ciano, der am Oſterſonntag um 9 Uhr in der eindrin herſtreifenden Banden ſofort beſetzt. 3343 343 Tirana verlaſſen hatte, iſt nach 2ſtündigem Flug CH-Themas 3 Banden wurde entwaffnet, ein an⸗ U 0 III 0 U5 xpe tons orps in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen und überfeht 32 Zrregulären flüchtete auf der zur eingehenden Berichterſtattung t überſehen ki zu Muſſolini begeben. 1 25 Ai Elbaſan ins Landesinnere. Rascher italienischer Vormarsch im albanischen Restgehiet e lebendig n 34 In amtlichen Meldung der Agenzia Gayda erklärt im„Giornale'Stalia“, daß ch 0 wurde auch Skutari am Samstag DNB Rom, 10. April. ſchen Expeditionskorps, General Guzzoni, ſo⸗ Italien ein beſonderes lebenswichtiges wie ſeinen Offizieren und Mannſchaften ſein beſonderes Lob für die Schnelligkeit des Han⸗ delns ausgeſprochen, mit der eine reife Situa⸗ über der hlichkeit des lo gewiſſe Geleh Der italieniſche Vormarſch in den albaniſchen Reſtgebieten ſchreitet mit großer Schnelligkeit pon dem von General Scattini be⸗ Landungskorps beſetzt. Intereſſe Großbritanniens oder Frankreichs in Albanien nicht kennt und auch ort. Noch am Samstag beſetzte eine motoriſierte„ 8 nicht anerkennen werde. anderen Fuge Zogu von Albanien iſt mit Soiinin i Stadt Efan Am Sonntag folg⸗ elln nn* vei und Gefolge auf griechiſchem Boden ten Argirocaſtro und Berat. Die italieniſchen Adria garantiert wurden. Weitere Vertrauenskundgebun⸗ Brinkmang eingetroffen. Bereits am Vortage Truppen wurden überall von der Bevölkerung Der regelmäßige Flugverkehr wird auf den gen ſind Muſſolini von dem proviſoriſchen ſeine Gattin angekommen. König tbei ſeiner Flucht aus Tirana den nGoldſchatz des Staates im rund 400 000 Schweizer Franken mit⸗ Stunden in Tirana che Hauptſtadt erlebte in der Nacht auf Samstag ſchreckliche Stunden, mit großer Herzlichkeit begrüßt. Die verſtreuten albaniſchen Truppenteile lieferten ihre Waffen an die Italiener ab. Noch am Samstag hat in allen bisher beſetz⸗ ten albaniſchen Städten im Namen Muſſolinis eine erſte Verteilung von Unterſtützungen an di⸗ bedürftige Bevölkerung ſtattgefunden. Am Sonntag traf ferner ein italieniſcher Dampfer mit Lebensmitteln in Durazzo ein. Muſſolini hat dem Befehlshaber des italieni⸗ verſchiedenen Linien zwiſchen Italien und Al⸗ banien am Montag wieder aufgenommen wer⸗ den. Das Leben in Tirana nimmt bereits ſei⸗ nen normalen Verlauf. Sonntagabend gab in der feſtlich beleuchteten Hauptſtadt die Bevölke⸗ rung ihrer Freude über die Befreiung von der Gewaltherrſchaft des Königs Zogu Ausdruck, den die Albaner den„weißen Negus“ nen⸗ nen. Es wurden ununterbrochen Hochrufe auf Italien und den Duce ausgebracht. Ausſchuß zur Verwaltung Albaniens ſowie von dem albaniſchen Geſandten in Sofia zugegan⸗ gen, der ſechs Jahre lang als Vertreter Alba⸗ niens in Rom weilte. * Die durch den Terror der Zogu-Banden ver⸗ triebenen italieniſchen Flüchtlinge haben dank der ſchnellen Aktion der italieniſchen Truppen ſchon am Samstagabend die Rückreiſe nach Al⸗ banien antreten können. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. April — Madrid konnte wieder seinen 1 elerlichen Osterkirchgang halten (Scherl-Bilderdienst-M) Nach dem jahrelangen Terror, während dem die Roten sämtliche Religionsausübungen unter- sagten, sah man in der diesiährigen Osterwoche in Madrid wieder das aus früherer Zeit altge- wobnte Bild der mit der festlichen Mantille geschmückten Spanierin auf dem Osterkirchgang. Eichenlaub für 40jährigen Wehrmachtsdienst Nach Wegfall der bisherigen Dankschreiben des Führers wird für die Stiftung der Dienst- auszeichnungen als Anerkennung für 40jährigen Dienst in der Wehrmacht ein Eichenlaub zur Dienstauszeichnung I. Klasse verliehen. Lebrun wieder zum Staatspräsldenten zewüählt Zum Präsidenten der französischen Republik wurde der bisherige Präsident Albert Lebrun wiedergewählt. Die Proklamation Lebruns ging unter Lärmszenen der Sozialdemokraten und Kommunisten vor sich Weltbild(M) Zum Einmarsch der italienischen Truppen in Albanien Ein Bild aus der albanischen Hauptstadt Tirana: Der Boulevard Mussolini Nana-Mbretneshe(Königin-Mutter). PoTEN o EUTSCcME5S 0 REICM Vnt, — —— n Ceta)„lislts(om,.— Karte von Albanien, in das Itallens Truppen einrückten. und die Straße Weltbild(M) (Scherl-Bilderdienst-M) fläche verſchwindet. zum beneraladmiral beſördert Der Fũnrer ehri den Marine gruppenbefehlshaber Osi, Alł längsſeit und ſetzte ihn mit ſeinem den Schlachtkreuzer„Moltke“ über, Berlin, 10. April(SB⸗Funk) Der Führer hat den Marinegruppenbefehls⸗ haber Oft, Admiral Albrecht, zum Gene ⸗ raladmiral befördert. Gleichzeitig hat der Führer ihm zu ſeinem 40jährigen Dienſt⸗ jubiläum telegraphiſch ſeine beſten Glückwünſche ausgeſprochen. Conrad Albrecht wurde am 7. Oktober 1880 in Bremen geboren. Nach dem Beſuch des Gym⸗ naſiums in Goslar trat er am 10. April 1899 als Seekadett in die Marine ein und wurde am 27. September 1902 zum Leutnant zur See be⸗ fördert. Im Kriege war er einer der bekann⸗ teſten Torpedobootsführer der Marine, die an⸗- fangs mit der erſten Halbflottille, ſpäter mit der „Zerſtörerflottille Flandern“ in zahlreichen Ge⸗ fechten in der Nordſee und im engliſchen Kanal am Feinde war. Während der Skager⸗ rak⸗Schlacht ging er mit ſeinem Führer⸗ boot im ſchwerſten Feuer an dem zerſchoſſenen Flaggſchiff„Lützow“ des Admirals Hipper Skalin„liauidier!“ fenker Jeſcho Der Sãuberungskommissar der GPIl verschwindet DNB Moskau, 10. April. Wie die Blätter melden, iſt das bisherige Volkskommiſſariat für Waſſertransport in zwei von einander unabhängige Volkskommiſ⸗ fariate für Seeſchiffahrt und Flußſchiffahrt aufgeteilt worden. Zum Volkskommiſſar der Seeſchiffahrt wurde der bisherige Leiter des Komitees für das Kinoweſen der Sowjemnion, Dukelſki, ernannt, zum Kommiſſar für Flußſchiffahrt iſt der bisherige ſtellvertretende Leiter des Waſſertransport⸗Kommiſſariats, Schaſchkow, aufgerückt. Von größten Intereſſe iſt im Zuſammenhang mit dieſer Veränderung, daß der frühere GPu⸗ Chef Jeſchow, der im November vorigen Jahres nach ſeiner Abſetzung als„Innenmini⸗ ſter“ in ſeinem zweiten Amt als Volkskommiſ⸗ ſar für Waſſertransport noch belaſſen worden war, damit endgültig von der Bild⸗ Dabei iſt es nicht einmal für notwendig erachtet worden, die Amtsenthebung Jeſchows als Waſſertrans⸗ portkommiſſar in einer amtlichen Mitteilung zu beſtätigen. Sein Name wird im Zug der 15000 Papierſeanzoſen in Tunis Was Ninislerprãsident Daladier unſer„Glück“ versſeh (Orahtberichfonsefes Vvefffefers InRom) rd. Rom, 10. April. Ziffern über das brutale Vorgehen der fran⸗ zöſiſchen Stellen, um die Italiener in Tunis mit Gewalt zu Papierfranzoſen zu preſſen, liefert die franzöſiſch⸗chauviniſtiſche Preſſe von Tunis ſelbſt. Im„Republicain“ von Conſtan⸗ tine, einem Organ, das immer für die„Ver⸗ größerung der franzöſiſchen Familie“, d. h. Na⸗ turaliſierung von Ausländern zu Franzoſen, eingetreien iſt, heißt es über die Erfolge:„Die ſeit einem Jahr bis heute vorgenommene Na⸗ turaliſationen ſtellen wirklich ein nationales Werk erſter Ordnung dar“. Dazu hat der Ge⸗ neralreſident in Tunis, Labonne, der früher Frankreich in Sowjetſpanien vertrat, die Zah⸗ len geliefert, und zwar mußten ſich nach ſeinen Angaben von 1924 bis 1938 über 15000 Italiener naturaliſieren laſſen. Beſonders ſtolz ſind die Franzoſen auf die Naturaliſationen von Arabern, alſo ſolchen, die in ihrem eigenen Land ihre eigene Nationali⸗ kin franzöſiſcher zoldat„macht feieg' Auch Frankreich hat seinen DNB Paris, 10. April. Zu dem bekannten Beiſpiel Amerikas, wo kürzlich die Bevölkerung durch eine Rundfunk⸗ reportage über einen Ueberfall der Marsbewoh⸗ ner in größte Aufregung verſetzt wurde, hat nun auch Frankreich infolge der von den Zei⸗ tungen, Rundfunkſenvern und jüdiſchen und marxiſtiſchen Kriegshetzern verurſachten Panil⸗ ſtimmung ein Gegenſtück mit ähnlicher Auswir⸗ kung zu verzeichnen. Ein angeblich angetrunkener Soldat vom 20. Dragoner⸗Regiment traf, wie der„Petit Pari⸗ ſien“ meldet, im Auto ia dem Dorfe Ribières bei Limoges ein. Er ertlärte einigen Bauern, der Krieg ſei vor einigen Stunden ausgebro⸗ chen, und Hitler marſchiere bereits auf Pari 3. Man müſſe jetzt die nötigen den erſten Aufbaujahren als Chef der E Nach dem Kriege hatte der jetzige admiral Albrecht entſcheidenden Anteſ Aufbau der neuen Kriegsmarine. Er wirk pedobootsflottille und als Kommandan Marinearfenals Kiel. Am 1. April 1930 f dem er vorher drei Jahre Chef des Staheß Marineſtation der Oſtſee und anſchließend ter der Marineoffizier⸗Perſonalabteilung Reichswehrminiſterium war, übernahm er der Beförderung zum Flaggoffizier die g lung des Befehlshabers der Aufklärungiſtz kräfte. Mit dem 1 Oktober 1932 wurde 1 ter Beförderung zum Vizeadmiral zum der Marineſtation der Oſtſee ernannt, Iu ſer Stellung, die er volle ſechs Jahre hel dete, führte er ab 1. Dezember 1985 den „Kommandierender Admiral“. Mit dem tober 1938 übernahm Admiral Albrecht Gruppenkommando Oſt als Befehlshab nenden Neugeſtaltung des Volkskommiſſariats eh* nicht mehr erwähnt.— Sie überl Die endgültige Beſeitigung Jeſchows ſon inſofern keineswegs überraſchend, als der here allgewaltige GPlu⸗Chef bereits vor f gen Monaten, nämlich ſeit ſeiner Ahliſt durch den Georgier Berija, völlig in Hintergrund getreten war, an dem letzten teikongreß nicht mehr teilgenommen. Er damit zugleich aller ſeiner Parteiämter luſtig gegangen. 4 Ueber das weitere Schickſal Jeſchowz wie immer in ſolchen Fällen, offiziell nichtz kannt, es iſt aber kaum anzunehmen, daß Jeſchow beſſer ergehen ſollte, als es dem chen Los der geſtürzten Sowjetgrößen ſpricht. In gewiſſen hieſigen Kreiſen ging f ſeit einiger Zeit das Gerücht um, daß die ſten Ausſchreitungen der„Säuberungz riode der letzten Jahre gerade dem frühtg Gpu⸗Kommiſſar zur Laſt gelegt wüwen daß Jeſchow unter nicht weniger dramalffth Umſtänden enden mußte, als ſeinerzeit Vorgänger Jagoda. 3 hert Gleaſt ugen an.„Wie lt.„Man n: nämlich llen, inder hineinziehe ſon erbla tät— Tuneſier— aufgeben und Fraß werden mußten. Nicht weniger Freude hüf franzöſiſche Generalreſident Labonne an faſt 7000 Juden, die Franzoſen wurden Abſichten die franzöſiſchen Behörden in haben, geht aus dem„Republicain“ heg der ſich das Ziel ſetzt, die Zahl der Rat ſationen zu vervierfachen. Rechnet dazu die Tauſende von italieniſchen Fon hinzu, die Tunis verlaſſen, die Entlaſſun italieniſcher Arbeiter in Tunis, den B der italieniſchen Handwerker, die ſchih Lage der vereinzelt in Tuneſien wohne Italiener, die Aufpeitſchung der grahiſcheg völkerung von Tuneſien gegen Italien bial teil. E ſe verſtohl die ne ry Maſon Sein lkan kann man ſich wirklich nur fragen, welchen Leben z ſtellungen von„Glück“ der franzöſiſche einſetzen ſterpräſident Daladier hat, der nicht weh das Feu erklärte, als daß die Italiener in Tunj „Großmütigkeit“ und des„Wohlwollenz Franzoſen ſo„glücklich“ ſeien. izen Sprecher de „llorsbewohner-Hleherſfaſ Vorbereitungen treffen, und er, der g nehme jetzt die Mobilmachung Die Kunde von dem Kriegsausbruch tete ſich mit rieſiger Schnelligkeit in der Gegend und verſetzte die Bewohner f größte Beſtürzung. Frauen uag liefen weinend auf die Straßen, wo f auch von den zuſtändigen Behörden un darmen nicht beruhigen laſſen wollten Soldat wurde ſchließlich feſtgenommen ſtaeid ein, daß er die ganze Geſchichte zh funden habe, um ſich einen Schen machen. Die Bevölkerung war aber de erregt, daß ſie den Beruhigungen d men keinen Glauben ſchenkte, ſondern die Gendarmen und für dei daten Partei ergriff und deſſen Freile forderte. Die Gendarmen zogen ſich m Häftling ſchleunigſt auf die Ge baſerne zurück. lenkreuzbanner⸗ Unterhaltung April 19539 — 7———————————————. 722227.:— Osi, Alb 4 t ſeinem K 77 9 5— 40 4 9— Aen- minokmom mcos Oeheimdis einer Virternat HH denden Anteil*—— ł αιν- 4 4 wirkt Copyricht by Dr. Paul Herzogz. Berlin e i ſſetzung doppelt ſo viel Ablehnungsanträge haben mit der Zuſammenſetzung der Geſchworenen⸗ 1. April 1930, m. hrend wir noch ſprachen, ſahen wir die wie er.“ hheinwerferlichter eines die Anfahrt herun⸗ kommenden Wagens. Ich ahnte, daß es ton ſein mußte. . Mayfield lief hinunter und brach das auf. Ich lief ebenfalls hinunter, ſtellte Knüttel in Devoes Zimmer und ſteckte dem Auffeur zwei Tauſenddollarnoten in die Aiche. Dann ſprang ich in meinen Wagen u fuhr davon.“ Perry Maſon ſah Robert Gleaſon nachdent⸗ Fon,„Was machten Sie mit dem geſtohle⸗ Gelde?“ ergraben hab' ich's, wo man es nie finden Chef des Stab nd anſchließend rſonalabteilung r, übernahm er f ggoffizier die K r Aufklärungsſi 1932 wurde er eadmiral zum 6 ee ernannt. In ſechs Jahre hell nber 1935 den M al“. Mit dem 1 miral Albrecht Befehlshaber. Amvalt trommelte mit den Fiagerſpitzen en Tiſch.„Und das“, fragte er,„ſoll der hre Sachverhalt ſein? Hlegſon nickte.„Ganz ien Vertrauen, ja. Ich 2 lide zuſehen, daß ich durchrutſchte. Wenn es . iht geht, werde ich geſtehen, damit nicht 3 a unſchuldig dafür büßen muß.“ hwindlef 3 baben Sie an jenem Abend, an dem. ommiſſariats eint Mord geſchah, die Limouſine gefahren? 4 Sie überhaupt jemals die Limouſine ing Jeſchows kom aſchend, als der fſ hef bereits vor ſeit ſeiner Ablöſt ?* ija, völlig in ein, Sir.“ ury Maſon ſchob den Stuhl zurück.„Gut“, an dem letzten R lgenommen. Er k he er. Und nun geben Sie mal acht! Wenn ie bieſe Geſchichte irgendwem erzählen, brin⸗ Sie Gloria in den Kerker, lebenslänglich.“ Robert Gleaſon ſtarrte ihn mit großen er Parteiämter Ai Augen an.„Wieſo?“ Weil Ihnen niemand glauben wird, wenn je Geſchichte ſo erzählen“, antwortete der Awalt.„Man wird gerade nur die Hälfte Aiouben: nämlich, daß Sie den Mord began⸗ zen haben, aber nicht, daß Mrs. Mayfield bei Anen war. Sondern Gloria Celane. Und Aun wird glauben, daß Sie Ihre Gattin ſchüt⸗ cht um, daß die zen wollen, indem Sie Mrs. Mayfield in die „Säuberungs hineinziehen.“ gerade dem frühen gſon erblaßte und ſprang auf.„Du helegt wüwen n Güte!“, rief er.„Kann ich Gloria nicht weniger dramatiſch len wenn ich die Wahrheit ſage?!“ als ſeinerzeit f Richt viefe Wahrheit“, verſetzte Maſon.„In⸗ oen Kopf hoch und zu niemaeden ein Dortl Denn niemand wird Ihnen glauben, wenn Sie... die Wahrheit ſagen, und Sie ſind kein auter Lügner!“ Er wandte ſich uen und verließ das Sprech⸗ ler, ohne ſich noch einmal nach Robert aſon umzuſehen. Bob und Gloria auf der Anklagevank Frant Everly wohnte zum erſtenmal einer khandlung mit Perry Maſon bei, zum er⸗ enmal nahm er an einem ſenſationellen hfal teil. Er ſaß neben ſeinem Chef und erte verſtohlen den überfüllten Gerichts⸗ und die neun Männer und die drei en auf der Geſchworenenbank ckſal Jeſchows mu en, offiziell nichtz! anzunehmen, daß lte, als es dem Sowjetgrößen n Kreiſen ging ſh Tunis * versteht n) eben und Frani niger Freude hal nt Labonne an zoſen wurden. W Behörden in Republicain“ heth Ferry Maſon ſaß im Drehſtuhl zurückge⸗ e Zahl der Ratuf kehnt. Sein kantiges Geſicht war eine kalte, ache n. Rechnet ſhuige Maske. Seine Rechte ſpielte gelaſ⸗ talieniſchen Fami een mit der Uhrkette. Die ſchreckliche Span⸗ en, die Entlaſſaß Tunis, den W derker, die ſchlih Tuneſien wohne ng der arabiſchen gegen Italien, ir fragen, welche g er franzöſiſche N t, der nicht wen iener in Tuniß oh „Wohlwollenz“ ſeien. zin der er ſich befand, war kaum zu er⸗ lter ihm ſaßen die beiden Angeklagten: Kloria in knappeen, ſchwarzem Koſtüm und Ahig, Robert Gleaſon nervös. Es war die ervofftät eines Athleten, der gezwueigen iſt, ſein Leben zu kämpfen, ohne dabei ſeinen einſetzen zu können. In ſeinen Augen umm das Feuer mühſam beherrſchter Ge⸗ Kopf mit einem jähen Ruck zu dem jewei⸗ Sprecher des Dramas, das ihn vor allem ng. Elaude Drumm vertrat die Anklage, elegant maßvoll, ohne ſich zu ſehr ieis Zeug zu Er hatte die ungezwungene Sicherheit gewiegten Juriſten, der ſeiner Sache ge⸗ ſtund ſich unbeirrbar ſeinem Ziele nähert. ter MacMarrow nahm eine vorſichtig Aartende Haltung ein, ſtand Perry Maſon üh in dem Ruf, daß er jeden Fall, den er ver⸗ higte, durchpeitſchen“ konnte. Der Richter ir entſchloſſen, die Verhandlung mit größter Mporteilichteit, unter Wahrung der ſchuldigen Ihtung vor Gericht und Geſetz, durchzuführen. Staatsanwaltſchaft“, erklärte Mac Mar⸗ 4 3 3 10 -Ueberf al und er, der e bilmachung iegsausbruch be elligteit in der g Bewohner Frauen und g Straßen, wo ſee keng,„hat das Wort, um ihren Ein⸗ Behörden und deltend zu machen.“ laſſen woll de Drumm, der während der Prüfung feſtgenommen u ſe Zulaſſung der Geſchworenen an ſei⸗ nze Geſchichte ni Tiſch geſtanden hatte, ließ ſich auf ſeinen einen Scher ünten und beſprach ſich mit ſeinem Ver⸗ ing war aber beit im Flüſterton. Nun ſah er auf und e„Wenn ich um einen Augenblick Zeit bit⸗ en dürfte, Euer Ehren.“ „ antwortete der Richter. Aly ſah Maſon fragend an und bemerkte unteln in ſeinem Blick. Der Anwalt ſich vor und flüſterte ihm zu:„Drumen lüchte Nummer drei von der Geſchworenen⸗ ansſcheiden, aber er weiß nicht, ob er auf gem Ablehnungsrecht beſtehen ſoll, da wir higungen der Gen nkte, ſondern ge nd für dey g nd deſſen Freilch n zogen ſich mit fdie Gend bewegung. Von Zeit zu Zeit wandte er Einen Augenblick lang herrſchte erwartungs⸗ volles Schüveigen, dann erhob ſich Drumm und verbeugte ſich vor dem Richtertiſch.„Die Staatsaciwaltſchaft macht von ihrem Recht kei⸗ nen Gebrauch.“ Richter MacMarrow ſah den Verteidiger an, er wollte ſchon ſagen: Die Verteidigung hat das Wort, um ihren Einſpruch geltend zu machen', da war bereits Maſons klare Stimme zu hören:„Euer Ehren, die Beſchuldigten ſind durch den menſchengefüllten Raum:„Die Ge⸗ ſchworenien erheben ſich und werden vereidigt!“ —— Claude Drumm hielt eine durch ihre Kürze bemerkenswerte eigleitende Anſprache an die Geſchworenen. „Geſchworene! Die Staatsanwaltſchaft ge⸗ denkt den Nachweis zu erbringen, daß am dreiundzwanzigſten Ottober dieſes Aus Deutschlands jüngster Großstadt Eine Aufnahme, die an Holland erinnert und in Wirklichkeit aus Potsdam stammt, der jüng- sten Großstadt des Deutschen Reiches. Weltbild(M) Zahres, Punkt elf Uhr zweiundoreitzig, Ed⸗ ward Norton den Tod fand: daß er durch einen Schlag auf den Schädel ermordet wurde: daß der Beſchuldigte Robert Gleaſon dieſen Schlag mit einem Knüttel führte: daß zur Zeit des Mordes die Beſchuldigte Gloria Celane als tätige Mithelferin zu⸗ gegen war: und daß Edſward Norton zur Zeit ſeines Todes einen großen Geldbetrag in Tauſemdollar⸗ ſcheinen bei ſich hatte.— Die Staatsanwalt⸗ ſchaft gedenkt ſerner nachzuweiſen. daß Edward Norton an denn genannten Tag um elf Uhr vierzehn Minuten die Polizei an⸗ rief und den Diebſtahl eines ſeiner Wagen, einer Limouſine, anzeigte: daß Gloria Celccie am genannten Tage um elf Uhr dreißig im Büro anweſend war le⸗ doch, um ſich ein Alibi zu verſchaffen und wiſ⸗ ſend, daß Edward Norton die Limouſine um elf Uhr vierzehn als geſtohlen angezeign hatte; daß beſagte Beſchuldigte Gloria Celane un⸗ mittelbar nachher die vorſätzlich falſche Aus⸗ ſage abaab, ſie ſei dem Tatort fern geweſen und habe von etwa zehn Uhr fünfundvierzig bis etwa zwölf Uhr fünfzehn die erwöbnte Limouſine gefahren.— Nachzuweiſen wird fer⸗ ner ſein, daß die Beſchuldigten nach vollbrachter Tat den blutbefleckten Knüttel und zwei der Leiche geſtohlenen Tauſenddollarnoten in das Zim⸗ mer eines gewiſſen Peter Devoe, der betrun⸗ ken war und ſchlief, brachten: dies zu dem Zweck, den Verdacht auf den Genannten ab⸗ zulenken. Ferner, daß die Beſchuldigten ein Fenſter aufbrachen und Fußſpuren in die Erde davor machten. um die Polizei zu der Annahme zu verleiten, daß Einbrecher ins Haus eingedrungen ſeien. Ferner. daß unmittelbar darnach der Beſchuldiate Robert Gleaſon die Flucht ergriff: daß die beiden Beſchuldigten falſche und widerſpruchsvolle Angaben über ihren Auf⸗ enthaltsort machten; und daß das Mordwerkzeug ein Spazierſtock war, der dem Beſchuldigten Robert Gleaſon gehörte. Die Staatsanwaltſchaft wird einen Augen⸗ zeugen benennen, der den Mord buchſtäblich ſah und Robert Gleaſon als den Mann identi⸗ fizieren wird, der den Schlag geführt hat, und Gloria Celane als die junge Frau, die mit einem roſa Negligé oder Schlafrock bekleidet, der Tat Vorſchub und Mithilfe leiſtete“ (Fortſetzung folgt) Der Stein des Aufbaus 22 Lennemann Der Bauer Heinrich Enders war kein reicher Mann; aber nun war ihm auch noch ſein We⸗ niges genommen wowen. Vor mehr als hun⸗ dert Jahren waren ſeine Urahnen aus dem Altpreußiſchen eingewandert in das polniſche Land, das nun deutſch werden ſollte. In fünf Geſchlechtsfolgen hatten ſie aus Sumpf und Brachland fruchtbaren Weizenboden geſchaffen, mit vielen anderen Bauern den Landesteil eingedeicht in den feſten Beſtand des preußiſch⸗ deutſchen Landes. Aber der Krieg war ge⸗ kommen und das„Friedensdiktat“; was galt da den Herren ehrliche deutſche Arbeit die Jahrhunderte hindurch! Sie zerriſſen den Oſten, wie ihnen Willkür und Haß das ge⸗ Der„Korridor“ entſtand, und ein Po⸗ boten. len tat ſich auf; und deutſches Land und deut⸗ ſche Arbeit gingen verloren. Vertrieben und enteignet wurde, wer nicht dem weißen Adler zujubelte. Das aber konnte der Bauer Enders nicht, und ſo faßte er den Entſchluß, wieder in das Land ſeiner Väter zurückzuwandern. Er gab Aecker und Eigen für ein Weniges hin; nur das Notwendigſte, das mit der Luſt und dem Leid ſeines Geſchlechts innig verknüpft war, packte er auf einen Wagen, ſetzte Weib und Kind darauf, ſpannte den Braunen davor und machte ſich zum Aufbruch bereit. Schon wartete ſein Weib darauf, daß er ab⸗ fahren werde, da ging er noch einmal in ſeine Hütte. Er ſah ſich mit ſchmerzenden Augen um, als müſſe er gewaltſam in ſein Gedächtnis ſchließen, was der Wagen nicht faſſen konnte. Dann löſte er mit der Brechſtange einen ſchwe⸗ ren Stein aus dem Boden und hob ihn mit äußerſter Kraft auf den Wagen. Ebenſo ſchleppte er als letztes Eigen einen prallen. ſchweren Sack herbei und verſtaute ihn zwiſchen Pflug und Stein. Sein Geſicht war hart und eiſern, als er dieſe Arbeit getan. Aber e⸗ hatte ſein müſſen, und nun war er deſſen froh. Ein matter Glanz kam in ſeine wehen Augen. Es huſchte über ſein Geſicht wie Freude und Sieg. Nun glaubte er, ſeine Heimat und ſein Ge⸗ ſchlecht verſöhnt zu haben. Ihm bangte nicht mehr um das Glück ſeiner zukünftigen Tage; denn er nahm die Heimat und das Erinnern an ſeiner Väter Wirken mit in das neue Land Sie waren an die Wunderdinge gebunden, die er gläubig mit ſich führte. „Hü, Lieſe!“ Das Pferd zog an; der Bauer Enders verließ das Land ſeiner Väter. Stumm und ſchwer ſchritt er neben dem Tier dahin Zu Boden ſah er, als er an ſeinen ehemaligen Aeckern vorüberfuhr. Ein heißes Weh drohte in ihm aufzuſteigen. „Hü, Lieſe!“ wie ein Schrei klang es. erſtickter Das Dorf lag hinter ihm. Sie fuhren durch weite, flache Felder. Der Duft der gebrochenen Schollen umfloß ſie weich und ſchmeichelnd. Der Bauer fühlte etwas von der gärenden Kraft, die dem Boden entſtieg und der Saat harrte. Und er freute ſich, daß er dieſe SKöp⸗ ferkraft ſeiner Heimat eingefangen hatte und mit ſich führte. Und er hob ſeine Augen, und ſein Herz wurde ſtark und froh. So fuhr er dem alten Mutterland Deutſch⸗ land zu. Nach Tagen erreichte er es. Es wurde ihm warm ums Herz. Sein Blick hellte ſich auf, eine Kraft, die faſt zerſchlagen war, wollte wieder lebendig werden. In dem Lande, das er ſich gedacht, und in dem Dorfe, das ihm gut dünkte, erſtand der Bauer einige Hufen gerodeten Waldes. Als er nun mit allen einig geworden war und ſein Zukünftiges abgeſteckt hatte und der Maurermeiſter ſchon die Schnur zog, wo die Hauswände ſtehen ſollten, hielt ihn der Bauer an und fuhr auf ſeinem Karren den großen ſchwärzlichen Stein herbei, der einem Mühl⸗ ſtein nicht unähnlich ſah. Er maß mit bedäch⸗ tigen, ernſten Schritten den Raum ab. von links nach rechts, von vorn nach hinten. Nun hielt er an und machte ein Zeichen: dahin wälzte er den Stein und legte ihn feſt. Lange ſtand er vor ihm, wie im Gebet.„Hier, Meiſter, ſoll das Herdfeuer ſein. Auf dieſem Stein, den mein Urahn gelegt, ſoll es brennen. Und nun baut das Haus um den Stein herum, Gott gebe ſeinen Segen!“ Dann ſchritt er hinaus auf ſein Land. Er überſchaute es, und ſein Auge teilte es in Wie⸗ ſen und Aecker. Da wogte die Saat, da blühte das Korn, da blinkte die raſche Senſe durch die wogenden Halme, und die Wagen fuhren vor und knarrten ſchwerbeladen auf den Hof. Der Bauer holte den Pflug. Er ſpannte das Pferd vor den Pflug, er ſetzte das blanke Eiſen in die Erde und zwang es durch den Boden, den noch keines Bauern Eiſen durchwühlt hatte, über den noch keine Wünſche und Hoffnungen, keine Not und keine Erntefreuden dahingegangen waren. Es war jungfräuliche Erde, die ſeinem Geſchlechte dienſtbar werden ſollte. Hoch und ernſt ging der Bauer mit ſteifen Schritten hinter dem Pfluge; Furche um Furche zog er. Sein Herz wurde warm, ſeine Augen lohten auf in tiefer Freude. Und dann wurde es wieder ganz ſtill in ihm. zum zweiten Male trat er an den Wagen und at in das umgehängte Saattuch von der brau⸗ nen Erde, die in dem mitgebrachten Sacke war Schwerer wurde ſein Gang. Feierlich trat er auf die Schollen, griff eine Hand voll heimat⸗ licher Erde und warf ſie wie koſtbare Sagt in weitem Bogen über den Acker hin. Und er ſchritt und ſäte den Heimatgrund über das Neuland, daß es ihm ſeine Gnaden und Gü⸗ ten verleihe und der Segen der Heimat ihm wiedererſtehe, ſeiner Saat und ſeinem Ge⸗ ſchlechte, ſeinem Hofe und ſeinem Namen Mit feierlicher Gebärde ſäte er ſeine braune Saat bis an des Ackers Ende, und Schauer ſeligſten Glückes durchrieſelten ihn. Ein heiliges Feuer brannte in ihm und ver⸗ zehrte, was noch kleinmütig und ängſtlich in ihm geweſen war. Er wollte die Fremde zwin⸗ gen durch die Kraft der Heimat. Die Sonne umſtrahlte ihn in goldenem Glanze. So nahm der Bauer Enders ſeine Aecker in Beſitz und wandelte ſie in Heimatland. Geſchwiſter Höpfner in Athen. Die bekannten Geſchwiſter Höpfner vom Deutſchen Opernhaus, Berlin, werden am 15. April auf Einladung des griechiſchen Königs im Athener Opernhaus ein Tanzgaſtſpiel geben. Dies iſt deutſche Tanzgaſtſpiel in Griechen⸗ and. Der Sachverständige Der kleine Kavalier erklärt seiner Spielkame- niert. Weltbild(M) radin, wie der Hydrantf. —— „hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Dienstag, 11. April fleine badiſche Nachrichten Der falſche Gaskontrolleur —— rzheim, 11. April. Wie der Polizeibe⸗ richt meldet, erſchien in einer Wohnung der Deimlingerſtraße ein Mann und gab vor, er müſſe die Gasuhr kontrollieren. Nachdem er dieſe mit einer Taſchenlampe abgeleuchtet hatte, erklärte er der anweſenden Frau, es müſſe ein neue Gasuhr geſetzt werden. Dann ließ er ſich die letzte unbezahlte Gasrechnung vorlegen, no⸗ tierte etwas auf einem Durchſchreibeblock und ſagte der Frau den Betrag von.28 RM. müſſe ſie ſofort bezahlen. Die Frau gab ihm einen Zwanzigmarkſchein, worauf der Mann ſagte, er laſſe ihn im———— wo er auch zu tun abe, wechſeln. Darauf verſchwand er mit dem wanzigmarkſchein und kam nicht mehr zurück. Tagung der Gberrheiniſchen UHarrenzunft Lahr, 11. April. Die Oberrheiniſchen Nar⸗ renzünfte werden am Sonntag, 23. April in Lahr zu einer Tagung zuſammentreten. Die unftmeiſter der Zünfte aus Lörrach, Säckingen, ell i.., Schopfheim, Weil a. Rh., Freiburg, ndingen, Kenzingen und Lahr werden vor allem über den Ort des nächſtjährigen Ober⸗ rheiniſchen Narrentages Beſchluß faſſen. 20 Millionen Jungfiſche eingeſetzt riedrichshafen, 11. April. Der Württ. Fiſchereiverband am Bodenfee ielt dieſer Tage in ſeine Generalverſammlung ab. Nach dem Jahresbericht, den der Vorſitzende und Kreisfachwart Göppinger⸗Langenargen er⸗ ſtattete, wurden im vergangenen Jahr 14 Mil⸗ lionen Blaufelchen und 6 Millionen Gangfiſche in den Bodenſee eingeſetzt. Ferner wurden 30 000 Seeforelleneier in der Schweiz aufge⸗ kauft. Durch Zuweiſung des Württ. Landes⸗ fiſchereiverbandes konnten außerdem 2000 Stück Zanderſetzlinge eingeſetzt werden. Nicht zuletzt wurden aus Mitteln, die Polizeidirektor Regie⸗ rungsrat Dr. un r n aus der Kaſſe„Edelfiſcheinſatz“ zur Ver berng. ſtellen konnte, 20000 Aalſetzlinge aus der Aalbrut⸗ ſtation des Reichsverbandes der deutſchen Fi⸗ ſcherei in Hamburg aufgekauft und in den Bo⸗ denſee eingeſetzt. Edingen berichtet * Standesregiſter im März. Geburten: 1. Gottfried. Sohn des Hilfsarbeiters Emil Bernhard; 25. Chriſtel Waltraut, Tochter des Gärtners Friedrich Grieſer.— Eheſchließungen: 6. Peter Eſter, Maurer, und Eliſabeth Eva Jöſt, Tabatarbeiterin; 22. Ernſt Egydius Hirſch, Bäcker, und Lydia Anna Marci, Arbeiterin.— Sterbefälle: 2. Anna Ding geb. Kroner, Witwe, 87 Jahre alt; 10. Andreas Klein, Arbeiter, 63 Jahre alt; 14. Theodor Vogel, Poſtmeiſter a.., 59 Jahre alt. * Silberne Hochzeit. Zugführer Ludwig Kraus und Ehefrau Johanna geb. Winkler feierten am 10. April das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. flus den ſlachbargebieten Wieder Feſtſpiele auf der Hardenburg Bad Dürkheim, 11. April. Die im letzten Jahr mit großem Erfolg abgeſchloſſenen Feſt⸗ ſpiele auf der Ruine Hardenburg werden auch in dieſem Sommer vom Landestheater Saar⸗ pfalz weitergeführt werden. Als Spielzytlus ſiuud drei Stücke unter Leitung des Intendan⸗ ten Dr. Erich Schumacher vorgeſehen. Mit „Florian Geyer“ wird uns Gerhart Hauptmann eines ſeiner ſchönſten Schauſpiel⸗ erlebniſſe vermitteln. Weiter kommt Kurt Lan⸗ genbeck mit ſeiner Tragödie„Der Hochver⸗ räter“ zu Wort, um an einem anderen Abend von dem Voltsſtück„Die Pfingſtorgel“ abgelöſt zu werden. Mit dieſen Darbietungen wird„Kraft durch Freude“ auch dieſes Jahr wieder Zehntauſenden ein Stück deutſchen Kunſtſchaffens mit auf den Weg geben. Ein Bergſträßer Blütenfeſt Bensheim, 11. April. In der erſten Sit⸗ zung der Ratsherren nach der Eingemeindung der Gemeinden Auerbach, Schönberg und Zell ſprach der Bürgermeiſter Dr. Mißler über die Entwicklung der Stadt in baulicher und ver⸗ kehrspolitiſcher Hinſicht. Das Verkehrsaent wurde hauptamtlich beſetzt. Das aus den ver⸗ gangenen Jahren bekannte Auerbacher Blüten⸗ feſt wird in Zukunft den Namen„Beraſträßer Blütenfeſt“ tragen uand eine weitere Ausge⸗ ſtaltung erfahren. Dies und das s. Gefährlicher Irrtum eines Apothekers. Einen Irrtum, der unheilvolle Folgen hätte haben können, konnte man geſtern mit Hilfe des Rundfunks noch rechtzeitig richtigſtellen. In einer Apotheke im Norden Berlins er⸗ ſchien nachmittags eine Frau, um Tabletten zu kaufen. Es handelte ſich um ein harmloſes Medikament, das ohne ärztliches Rezept ver⸗ abfolgt werden konnte. Wenige Stunden, nach⸗ dem die Frau gegangen war, ſtellte ſich heraus, daß man ihr irrtümlich eine Glasröhre mit Tabletten gegeben hatte, die unter Umſtänden tödlich wirken können. Der Apotheker verſtän⸗ digte ſofort die Polizei, die ſich ihrerſeits ſchleu⸗ nigſt mit dem Rundfunk in Verbindung ſetzte. Am Spätnachmittag vernahmen die Berliner Rundfunkhörer ein plötzliches Abklingen der Sendung. Gleich meldete ſich der Anſager mit der Bekanntmachung, daß eine Frau in einer Apotheke in der Fennſtraße Tabletten gekauft habe, um deren ſofortige Rückgabe erſucht werde, da bei ihrer Einnahme Lebensgefahr bef Die zweimal hintereinander bekannige Meldung hatte auch glücklicherweiſe den( daß ſchon nach einer Viertelſtunde die Tohlg tenkäuferin in der Apotheke erſchien und dü noch nicht geöffnete Röhrchen auf den tiſch legte. Der Apotheker und ſeine Ge atmeten erleichtert auf und auch die alte Fin machte keinen Hehl aus ihrer Freude darüher durch den Reichsſender Berlin bei Geſundheiß und Leben erhalten worden zu ſein. s. Wildernde Hunde überfielen 400 6 In einem Schafſtall in der Niederg Meißen richteten zwei wildernde Hunde furchtbares Blutbad an. Die Hunde p den Augenblick ab, in dem ſich der Schäſer fernte, woraus man ſchließen kann, daß ſie voller Ueberlegung handelten, und dray dann in den Stall ein. In ihm befanden rund 400 Schafe, über die die beiden Hu herfielen. 62 Schafe fanden hierbei den teils unter den reißenden Biſſen der Wilterſch teils auch durch die Panik, die der Ueberſt hervorrief. Die Tiere drängten ſich in Speise- umd IDoſimnaim kauft man bei Dietrich E 3,11 Todesangſt derart zuſammen, daß viele eyf ten oder zertrampelt wurden. Oſffenſicht wurden die Hunde in ihrer Mordarbeit ge hatten aber doch ſo viel Blut geleckt, daß nochmals zum Stall zurückkehrten, um Morden fortzuſetzen. Erſt hierbei konnter von dem Schäfer und einigen Helfern lich gemacht werden. Der Beſitzer der 4 brochenen Hunde wurde ermittelt. „6 Zahre im Ausland- wie herrlich ſchmeckt da wieder die deutſche Ciga. rette: Eine„Aſtra“— aromatiſch und leicht.“ Ganther Freiherr von Berg, Berlin W, Savignyplao 1, 14. März 1939. „Feinſchmecker— auch beim Rauchen.“ „Gerade die Feinſchmecker devoczugen die„Aſtra“, ſo berichtete uns Heing Möltgen, Obertellner im Schloß Reſtan· rant Wiesbaden, am 22. Zanuar 1939. „Wer eine feine Zunge hat, verleugnet ſie auch nicht beim Rauchen. Ich perſõn· lich empfinde es beſonders angenehm, daß die ſo aromatiſche Aſtra/ ſtets frifch iſt. weil ich reiches Aroma verlange. Hier findet der Wunſch des modernen Rauchers Erfüllung: Reiches Aroma und natlürlich gewachſene eichtigteit in einer Cigarette vereint. Darum greifen täglich mehr und mehr genießeriſche und überlegende Naucher zur„Aſtra“. Beſondere Kenntnis der Miſchkunft und der Provenienzen iſt das ganze Geheimnis, Im Hauſe Kyriazi lebt ſie mim, pym Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geſchlechterfolge als die erſte und vornehmſte Pflicht des Znhabers. Rauchen Sie„Aſtra“ eine Woche lang. Dann werden Sie finden, daß ſie aro⸗ matiſch und leicht iſt. Kaufen Sie noch heute eine Schachtel„Aſtra“. „. weil ſie mir ſo gut ſchmecktl Am J7. 1. 1939 ſprochen wir mit Meiſter Althaus, ſeines Zeichens Zimmermam in Warendorf, Ouſteruſtraße 32.„Warum ich die„ Aſtra“ rauche“, meint er bedächtig,„ganz einfach: Weil ſie mir ſo gut ſchmeckt. Ich verlange viel Aroma von einer Cigarette. Aber von ſchwerem Toback halte ich niches. 3Zch bleide bei der„Aſtro“.“ „Zmmer mit der Nuhel „Wenn der Gegner eine Rieſenſerie von Dällen hinlegt, dann heitzt es vor allen Dingen, Ruhe bewahren! Das ſagte uns der bekannte deutſche Billardſpieler Hans Weiß, Berlin SW ꝰ, Solms- ſtraße 14, am 18. März 1939. Zn ſolchen Pauſen des Wartens und Deobachtens iſt mir die„Aſtra“ unentbehrlich. Aromatiſch und leicht muß die Eigarette ſein, die ich dann rauchen will. Und vor allem: die„Aſtra“ ſchmeckt 7 dahre ſeine Lehrergeſa Famillentradition— zu Zhrem Vorteil! Lore 4 Tabakauswahl für die„Aſtra“ und i „Aſtra“. Miſchkunſt— das verlangt be⸗ 2 ſonderes Wiſſen um die Eigenart dez Die Stuttgar Tabaks und ſeiner edelſten Höhenlagen.. Denn Zahr für gahr wechſeln Kelima und n Ernten— die„Aſtra“ aber muß gleich en Städten dleiben in Aroma und Leichtigkeit. Do heißt es oft, 100 oder 150 erprobte Pro⸗ venienzen zu prüfen und zu ſichten, um wenigſtens 5 oder 10 zu ſinden, die wahr Höbe und der haft für die„Aſtra“ geeignet ſind. Darum Aig'gelöſten Te kann eine Cigarette wie die„Aſtra“ gerade unmittelbar mi im Hauſe Kyriazi ſo vollkommen her⸗ wieder wird geſtellt werden. Denn hier paart ſich die ungsgabe gen Technik der Organiſation mit familien⸗ gebundenem Wiſſen: Vertrautheit mit dem Weſen des Tabaks iſt ſelbſtverſtänd · lich faſt von Kind esbeinen an. etenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim Dienstag, 11. April 1939 Gieg dles Liento! Oſtern iſt vorüber. Der Frühling kam zu iſt Hereinbruch des Lichts in erſtopbene Welt. Die letzten Wochen im lih haben uns ganz beſonders gezeigt, wie 430 Frühling Kampf iſt. Nun ſiegt doch das Fral cht und das Leben. Mit dem Oſterfeſt ſind r Freude darüher, in das große Neuwerden der Natur mit in bei Geſundhe gereiht. Nun kann auch das Licht von Gott, zu ſein. mit Oſtern anbrach, über uns lichthungri⸗ fielen 400 Menſchen auſſtrahlen. Neue Lebenskräfte uchfluten uns mit dem neuen Licht. Dieſe Kräfte kommen aus dem Frühling und ſeinen die Bün Pherkaufend Wundern. Ueberall im Reiche und 9 der Schiſ hei uns deutſchen Menſchen Lebensauf⸗ r Schüſer uch vollendeiſter Art. Aus ſolcher Gewiß⸗ lann, daß ſie bekannte einer der innigſten Oſterſänger, en, und dray edrich von Hardenberg, deſſen Dichtername ihm befanden Rovalis“ ja auch„Neubruch“ bedeutet:„Jetzt die beiden Hunde heint die Welt dem neuen Sinn erſt wie ein aoterland; ein neues Leben nimmt man hin hierbei den „Sieg des Lichtes! ſſen der Wüteriche die der Ueberſg gten ſich in umnaim ha, so war co in warmer Hauch küßt rings die Welt; ie Knofpen n Rerheren ſingen, und durch das frohe Oſterklingen ſchreiten wir hoffend ins grünende Feld. Der Lag wird Licht, das Wort wird Klang —25 Lebensfreuden en wundermächtiges Auſferfe en ich unſrer Seelen Ueberſchwang. wird alles, heiliger Quell, imn Rand mit Jubel und Wonne erfüllt, die Kraft, die 7—7õ7 krägt des Volkes Gleichnis, ſtrahlend und hell. Schröter. ubelfern unſchlb. zeſitzer der ausge⸗ tittelt. Die Reichsmuſikkammer ehrte den Lehrergeſangverein'heim⸗Ludwigshafen Ein werwolles Oſtergeſchenk wurde dem Leh ⸗ ergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen zu⸗ fell. Der Präſident der Reichsmuſikkammer, Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Peter Raabe, verlieh dem LGV als Auszeichnung Hühnerdugen Hornhaut, Gchwielen, Warzen und dergl. werden raſch und ſchmerzlos entfernt mit Efaſit Hühneraugen⸗Tinktur. Ein neu⸗ artiges, hervorragend bewaͤhrtes Spe⸗ zalpräparatzmit ſtarker Tiefenwirkung. Preis RM.—.75. In Apotheken, Dro⸗ Naerienſund Fachgeſchaͤften auch Efaſtt⸗ ußbad,⸗Ereme und'⸗Puder erhältlich. SfGASit oneproben vom“ 1Kfaft- Velirieb München 27 fl. ſein vorbildliches Wirken auf dem hebiet des Chorgeſanges während der Hahre ſeines Beſtehens, in welcher Zeit r Lehrergeſangverein 365mal öffentlich auf⸗ geneten iſt, die bronzene Zellerpla⸗ ette. Das iſt die erſtee Verleihung dieſer eim Süngerkreis Mannheim. Der Ju⸗ belverein freut ſich dieſer Auszeichnung und wird auch im kommenden Jahrzehnt beſtrebt leiben, ſeine Kraft zur Vertiefung deutſchen Aedgutes und Erhaltung deutſcher Liedkultur eore Fiſcher ſingt morgen im Städtiſchen Konzert „Afre- d dDesmuttgarter Altiſtin Lore Fiſcher, die verlangt be · Eigenart des einen Garten, ein Die Sonne lachte-und iir alle luchen mit Das herrlidie Osterfest liegt nun hinter uns/ Ein Heeriurm wälzte sich nach Heidelberg Verehrter Leſer! Lache bitte nicht hellauf, wenn wir hier ausgetretene Pfade gehen und wenn wir bei unſerer öſterlichen Nachbetrach⸗ tung an erſter Stelle dem Wetter ein paar Zeilen widmen. Gewiß, das tut jeder bei der⸗ artigen Anläſſen. Regnet es, dann beſinnt man ſich auf den reichen Schatz unſerer Sprache an paſſenden Schimpfwörtern und donnert nach⸗ trüglich auf das erbärmliche Hundewetter los. Iſt es ſchön, ſonnig, heiter— nun, dann ſingt man halt ein Loblied und erzählt den Daheim ⸗ gebliebenen brühwarm und mit allen Einzelhei⸗ ten, wie herrlich es ſich draußen im jungfräuli ⸗ chen Wald wandern ließ, und wie fſein die Mandel⸗ und Pfirſichbäume drüben an der Bergſtraße, an den Hängen Heidelbergs, blüh⸗ ten. Wie geſagt, die Melodien ſind alt. Seit es Zeitungen gibt, werden ſie geſungen. Und wenn wir heute, entgegen unſeres früheren, gänzlich anders gearteten Vorſatzes, in unſere Plauderei das Oſterwetter doch mit einbeziehen, dann tun wir das, weil uns eine innere Stimme immerzu dazu antreibt, weil wir müſſen. Weil wir loben müſſen. Wer hätte an dem naſſen Karfreitag gewagt, zwei ſonnige Oſterfeiertage zu prophezeien? Keiner! Nicht mal die Wetterwarten— und das will ſchon viel heißen. Der Samstagnach⸗ mittag hatte ſich ſchon vielverſprechend angelaſ⸗ ſen. Die Optimiſten ſahen darin ein gutes Zei⸗ chen, packten die Torniſter, die Köfferchen, pumpten Luft in die Reifen und hauten ab. Raus aus der Stadt! Hatten die eine Naſe! Wer aber von Natur aus zur Vorſicht neigt, er⸗ lebte dann eben den herrlichen Sonnenauf⸗ gang an dieſem prächtigen Oſterſonntagmorgen nicht im Wald, ſondern daheim im— Bett! Um Sechſe ſangen die Amſeln ihr Lied, die Spatzen zeterten und lärmten— verfluchte Bie⸗ ſter!— Dann fiel dem wachen Familienober⸗ haupt ein, daß das kein ſchlechtes Zeichen ſein könne, er zog die Vorhänge zurück und ſtaunte über die Pracht, die ſich ihm darbot. Und dabei dachte er ſchon an die„Eier⸗Verſtecks⸗Möglich⸗ keiten“, die ſich da draußen im Garten verwirk⸗ lichen ließen. Der Gedanke nahm dann vollends von ihm Beſitz, als gleich darauf leiſe die Tür zum Kinderzimmer aufging und der Fritzl viel⸗ ſagend flüſterte:„Babbe, du kann'ſch jetzt ſchun die Eier verſteckle!“ Wer eigentlich die Eier legt, war dem Fritzl ſeit dem letzten Jahr kein Geheimnis mehr. Viele tauſende unſerer Kinder ſind dann an dieſem heiteren Oſterſonntagmorgen auf die Eierſuche hnci Glücklich die, welche tück Feld am Rande der Stadt beſitzen. Da hat der Oſterhaſe doch ganz andere Entfaltungsmöglichkeiten als in der Wohnung! Freudige, lachende Kin⸗ dergeſichter zeigten nach der großen Suche, daß der Oſterhaſe diesmal wieder— entgegen allen Unkenrufen— die verſchiedenen Unarten Blühende Magnollenbäume reden jetzt deutlich die Sprache des Frühlings und Lausbübereien unſerer Buben und Mädel aus der letzten Zeit großzügig übergangen und alle Kinder mit vielen roten, blauen, rünen, gelben und braunen Oſtereiern beſchert at. Wir verraten auch nicht zuviel, wenn wir ſagen, daß es manchem„großen Kind“ heftig in den Fingern gejuckt hat, und daß manches große Kind am liebſten auch auf den Knien in den Beeten, zwiſchen den Sträuchern des Gar⸗ tens herumgekrochen wäre, um die hübſchen Oſtereier helfen aufzuſtöbern. mit Uind und Kegel unterwegs Mittags— wir ſprechen hier immer von den Mannheimern, die daheim ſind— wurde dann mit Kind und Kegel der Oſter⸗ ſpaziergang in Szene geſetzt, das Kleinſte im Kinderwagen, Fritzl getreulich im Schatten ſeines Erzeugers, der mit Behagen eine dicke Zigarre ſchmauchte. Die einen wanderten in den Käfertaler Wald, andere an die ſonnenüberfluteten Ufer des Rheins und Wieder mal im Wald geraucht? Etwa 500 Guadratmeter junger Forlenwald abgebrannt Kaum wird es warm, daß man hinaus kann, geht's aber auch ſchon wieder mit dem leidigen Rauchen im Wald los! Abgeſehen davon, daß So ſind am Oſtermontag, wie vermutet wird, durch Rauchen im Walde in der Gegend zwiſchen der Schönau⸗Siedlung und der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne rund Aufn.: Jütte atmeten den herben Duft ſeines Waſſers. Viele zogen hinaus zum Flugplatz, an die Reichs⸗ autobahn oder an den Neckar, Hier, an einer abgelegenen Stelle, wurde haltgemacht. Vater zog ſeinen Rock aus, krempelte die Aermel hoch —es war richtig heiß geworden— und las die Oſterausgabe der ahen Schwups, ſchon ſaß ihm ein Marienkäferchen auf dem einen Blatt. Flinke Ameiſen krabbelten ihm an den Beinen hoch, und im Gras wimmelte es von kleinen, rauen Käfern, die ſich tot ſtellten, wenn der F verſuchte, ſie mit einem dürren Gras⸗ )alm vom letzten Jahr am Bauch zu kitzeln. Auch eine geſchmeidige Eidechſe ſtand plötzlich mit ſchwarzen Aeuglein mitten auf dem Weg, verſchwand dann aber ſchnell wieder zwiſchen den Grasbüſcheln. 3 Mit einem kleinen Gruſeln dachte Vati an den traditionellen Verwandtenbeſuch, der ſich für Oſtermontag angeſagt hatte. Lieber wäre ihm geweſen, die wären ein 3 gekommen. Zumal ſo herrliches Wetter herrſchte Und lieber wäre ihm auch geweſen, Bruder Er⸗ win hätte Oſtern ſchon Urlaub bekommen. Muß ihm fabelhaft ſtehen, die blaue Uniform des Matroſen— ſo einem ſchlanken Burſchen! Na ja, Pfingſten iſt auch noch da. Die Söhne unſerer Stadt, die augenblicklich den grauen Rock des Soldaten tragen, fielen im übrigen überall mit ihren ſommerlich gekleide⸗ ten Verlobten, Bräuten und ſolchen, die es noch werden wollen, auf. Ich glaube, kein Menſch wird ſo ſehnlichſt erwartet wie der Soldat, wenn er auf Urlaub kommt. Was ſind wir Zivi⸗ liſten doch für Figuren neben einem ſolchen 9³ MMitvoch beim Konzert in der Harmonie“ es einem unverſtändlich bleiben muß, wie man ſtrammen Soldaten! Mein Gott, wo bleibt denn benlagen. lhwirkt, gehört zu den angeſehenſten Lieder⸗ ſich nicht einmal dazu aufraffen kann, inmitten 500 Quadratmeter junger Forlenwald abge⸗ bloß der Geſtellungsbefehl? Das iſt ja nimmer In Klima und lherinnen unſerer Tage. In faſt allen deut⸗ der guten Waldluft auf ſeinen Glimmſtengel brannt. Als die Feuerlöſchpolizei in den frü⸗ zum Anſehen...! 3 eren zu verzichten, iſt es unverantwortlich, hen Nachmittagsſtunden alarmiert wurde und betrieb chrig Aißſie ſchon hervorgetreten. Von ihr ſchrieb das Volksvermögen in ſo bodenloſer Leichtfer. an der Brandſtätte ankam, war der Brandherd eberall war hochbetrie rprobte dos ſie Augsburger Nationalzeitung:„Dieſer Alt tigkeit zu geführden. Das Geſetz verbietet be⸗ bereits durch Gendarmerie, die dort ſtationiert Die Gaſtſtätten in der Stadt konnten an —— 1 3 en kanntlich das Rauchen im Walde und ahndet if, in der Hauptſache gelöſcht. Dem Wuen Freiluftgaft t ſind. Darum ehelöſten Tones iſt ein Naturereignis, das kns 055 ſowohl am Oſterſonntag als auch am Montag Aſtra“ gerade Amittelbar mitreißt und begeiſtert“. Immer m e, 3 große Anziehungskraft ausübten. Viel Be⸗ kommas tder wird auch ihre überragende Geſtal⸗ ihm den nötigen Reſpekt vor dem Volksvermö⸗ ach knapp einſtündiger Arbeit rückte die trieb herrſchte auch auf den Sportplätzen. paart ich tungsgabe gerühmt. gen beibringen kann. Feuerwehr wieder ab, 42 Waldhof hatte am Oſterſonntag eine Wiener mit familien⸗— trautheit mit ſelbſtverſtänd⸗ in. K0 S M0O 5 9 „ W, 7 „ ich war 14 Jahre in Agypt Zigarenen. ich glaube, da lange dort war daſ Ihre KOS 1 einer echt ũgypIIS 5 Rastatt, Caſé föckler, 10. März 1939 d Ihnen dieses Zeugni Mos K HEDIVE EXOVUISIT en iätig und rauchie die äügyplischen iq Deutsche gibt, die s0 is ausstellen können, den Vergleich mit R hr guf aushäli. Ben Zigareite sehr 9g Heinrich Föchler ScAetnt AA echl gunlischen Igarelien gleichiieii „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Kprif ußballmannſchaft zu Gaſt; das intereſſante piel zog viele Tauſende in ſeinen Bann. Am Montag hatte dann unſer heimiſcher Fußball⸗ meiſter, der VfnR Mannheim, einen Gaſt aus Oſtpreußen, die Soldatenmannſchaft von Hin⸗ denburg Allenſtein. Auch dieſes Spiel hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Ein großer Teil der Mannheimer Bevölke⸗ rung aber hatte es vorgezogen, nicht in den Mauern unſerer Stadt zu verweilen. Viele ſind ſchon am Samstag oder am Sonntag in aller Frühe mit Fahrrad, Auto und Eiſenbahn„aus⸗ gewandert“— keine Angſt, zwiſchenzeitlich iſt wieder alles eingetrudelt! er Verkehr beiſpielsweiſe zwiſchen Heidel⸗ berg und Mannheim war W Die Züge der OEcG und der Reichsbahn konn⸗ Förberei Kramer reinĩigt färbt 15-17; C1, 7; G4, 10; Mittelstr. 21; Meer- Ldden: Btsmarctpl.. 3— Str. 1; Seckenheimer Str. 34: Ne *—+ 16 Zahlreicie Annahmestellen Ruf Hauptladen: 402 10- Ruf Werk: 41427 M ANMANEIN rau: ten die Maſſen kaum faſſen. Auch die Pfal hat viele Tauſende angezogen. Wo man—* wanderte und ſich erging— Mannheimer wa⸗ ren überall Wir ſagen wohl nicht wenn wir behaupten, daß die zwei herr⸗ ichen, ſonnigen Oſtertage überall mit Begeiſte⸗ rung begrüßt wurden, verkörperten ſie doch den einziehenden Frühling ſchlechthin. Nun— und wenn's die Sonne nicht getan hätte, dann eben Feil Seiten in der Zeitung, die nur ſo von n ſtrotzten. Wenn die ſich ſchockweiſe einſtellen, dann geht's ge⸗ wöhnlich dem Frühjahr zu— oder man iſt ſchon mitten drin. Ja, ja, die Brautleute... Na, uns geht's ja nichts an. Viel Freude, ihr Mädchen, und viel Glück! Hoffentlich ſind's nicht nur Soldaten! Oſtern 1939 iſt nun vorbei. Im Kalender ha · ben wir dieſe zwei Tage mit einem dicken Kreuz gekennzeichnet: das ſoll heißen, daß wir im ⸗ merm'teinem glücklichen Lächeln an einen Frühlingsanfang zurückdenken wollen, der wie kein zweiter geeignet war, uns an die Freuden des Lebens zu erinnern, der uns aber auch ſchlagartig über Nacht die Heimat verzau⸗ bert und in das herrliche Stückchen Erde ver · wandelt hat, das wir lieben wie nichts auf der Welt.. Die Ausflugsfreuden an Oſtern Hochbetrieb auf Reichsbahn und Autobahn Das mächtige Drängen des Städters ins Freie ſpiegelte ſich natürlich auch im Oſter⸗ verkehr der Reichsbahn, der die Zah⸗ len des Vorjahres noch übertraf. Die Züge waren durchweg ſehr gut beſetzt. Beſonders lebhaft war der Verkehr ſchon am Gründon⸗ nerstag und in der Frühe des Karfreitags, um dann allerdings wieder abzuflauen, wohl weil das Wetter da nicht gerade ſein freundlichſtes Antlitz zeigte. An den Oſterfeiertagen aber wurde der Riedbahnverkehr wieder ſehr leb⸗ haft, und viele fuhren hinaus— vor allem ins Neckartal. Ueberhaupt war der Nahverkehr am Ofterſonntag beſonders rege, während der Fernverkehr nur mittelmäßige Formen an⸗ nahm. Dagegen wies auch der Stadtbe⸗ ſuchsverkehr vor und während der Feier⸗ tage ſtarken Umfang an. Insgeſamt wurden in den Tagen vom 5. bis 10. April 101 Sonderzüge gefahren. Ver⸗ kehr und Betrieb wickelten ſich im allgemeinen glatt ab. lediglich einige wenige Fernzüge ka⸗ men in Mannheim mit Verſpätung an. Auf den Exerzierplatz⸗Wieſen beſchenkte ein gebefreudiger Oſterhaſe viele Waiſenkinder und Blinde Am frühen Nachmittag des Oſterſonntag war auf den Wieſen hinter der Artillerie⸗Kaſerne zwiſchen Mannheim und Käfertal ein buntes Leben und Treiben: Kinder ſangen mit hellen Stimmen ſchöne Frühlingslieder und tanzten Reigen, die SA⸗Kapelle der Stan⸗ darte 171 unter der Leitung von Homann⸗ Weban ſpielte ſchneidige Märſche und luſtige Weiſen. Die Großen umſtanden mit den glei⸗ chen erwartungsvollen Geſichtern wie die Klei⸗ nen einen großen, mit grüner Holzwolle ge ⸗ legten Kreis, der hunderte von prallen Tüten umſchloß. Wir brauchten nicht zu fragen, was hier vor ſich ging: die Kreisfachgruppe Geflügel in Verbindung mit der N SV hatte den Oſterhaſen beſtellt, der nicht weniger als 240 von der NSW betreute Kinder, 400 Waiſenkinder, 40 Blinde vom Blindenheim und 300 Körperbehinderte beſchenken ſollte. Es klappte alles wie am Schnürchen, denn die Mitarbeiter des Oſterhaſen, vor allem der Kleintierzuchtverein„Fortſchritt“, haben an den Tagen vorher alles getan, da⸗ mit der Oſterhaſe ſeines Amtes reibungslos walten konnte. Richtiges Oſterwetter hatte der Wetteronkel auch geſchickt— mit einem Wort: es war alles da, was jung und alt erfreute. Nach Anſprachen des Vorſitzenden des Klein⸗ tierzuchtvereins„Fortſchritt“, Hugo Schmidt, und des ſtellvertretenden Leiters der Kreisfach⸗ Geſtzen Geflügel, Karl Nagel, wurden die Zeſchenke verteilt. Wie leuchteten da die Augen der Kleinen und Kleinſten! Einen Blick noch in die Tüten: Ein Oſterhaſe, acht bis neun Eier und Gebäck, fürwahr, das konnte ſich ſehen laſſen. Das reicht auf acht Tage, dann könnte wieder der Oſterhaſe kommen... Nachdem Schulrat Beck im Namen der Wai⸗ ſenhäuſer der Stadt Mannheim allen Helfern und Helferinnen gedankt hatte, machten ſich die Kleinen, fürſorglich geleitet von ihren Schwe⸗ ſprack auf den Heimweg. Aus ihren Augen prach der ſtumme Dank, der allen galt.—ft. Unſere Briefmarken⸗Sprechſtunde iſt morgen ab 16 Uhr! Am Mittwoch, den 12. April, von 16—18.30 —— findet wieder die beliebte und gern aufge⸗ uchte philateliſtiſche Fragen, Guſtav Kabelitz, in unſerer Schriftleitung ſtatt. Es ſteht den Brief⸗ markenſammlern und Intereſſenten frei, ſich bei ihm Rat und Hilfe zu holen. Kleine Mannheimer Stadtchronik „Die Friedrichsbrücke ganz geſperrt! Der Po⸗ lizeipräſident teilt mit: Wegen Umbauarbeiten an der Friedrichsbrücke iſt dieſe von Dienstag, 9 Uhr, bis einſchließlich Freitag für jeglichen Fußgängerverkehr geſperrt. Wenn keine unvor⸗ hergeſehenen Schwierigkeiten eintreten, kann die Brücke vorausſichtlich am Samstag, früh⸗ morgens ab 6 Uhr, von Fußgängern wieder benutzt werden. Zwei Motorradmarder geſchnappt. Immer wieder finden ſich hie und da einige Jugend⸗ liche, in denen die Abenteuerluſt nach der Seiie des Verbrechens hinneigt. So wurden, wie der Polizeibericht vom Oſtermontag meldet, zwei jugendliche Perſonen am Oſterſonntag von der Polizei feſtgenommen und ins Gefängnis ein⸗ geliefert, weil ſie ein Motorrad geſtohlen hat⸗ ten.— Des weiteren ereignete ſich über die Feiertage ein Verſuch der Selbſt⸗ tötung. In der Küche ihrer elterlichen Woh⸗ nung hat ſich am Sonntag eine ledige Arbeite⸗ rin mit Leuchtgas vergiftet. Der Sanitäts⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei brachte ſie ſofort ins Städtiſche Krankenhaus, dennoch beſteht Lebensgefahr. Drei Verkehrsunfälle und acht Ruheſtörer. Die Feiertage über ging es bei der Mannhei⸗ mer Polizei recht ruhig zu. Infolge Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich drei Verkehrsunfälle, bei denen niemand ver⸗ letzt wurde; der entſtandene Sachſchaden iſt auch nicht erheblich. Einige von jenen, die keine Rückſicht auf die Nachtruhe anderer Volksgenoſ⸗ ſen nahmen, wurden von der Polizei geſtellt. Während es in der Nacht zum Oſterſonntag 7 Ruheſtörer waren, ſchlug am nächſten Tag nur einer über die Stränge. Ein froher Gruß junger Arbeitsmänner, die kürzlich erſt das frohe Leben in der Stadt Mannheim mit der harten Diſziplin und präch⸗ tigen Kameradſchaft in der Lebensſchule des RAd vertauſchten, erreichte das„H..“ aus der Stube 10 des Arbeitsdienſtlagers in Rieſchwei⸗ ler bei Zweibrücken. Wir leſen da auf der Karte eine ganze Reihe bekannter Mannheimer Na⸗ men und erwidern hiermit die Grüße aufs Die planmäßige Fortbildung der Jugend Die Friedrich⸗Ciſt⸗handelsſchule ruft zu den Neuanmeldungen Laut Berufsſchulpflichtgeſetz ſind alle inner⸗ halb des Bezirks Mannheim im Handelsge⸗ werbe oder in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten männlichen Lehrlinge und die im Drogiſten⸗, Verſiche⸗ rungs⸗, Bank⸗, Verkehrs⸗, Eiſenhändler⸗ und Gaſtſtättenſfach tätigen weiblichen Lehrlinge zum Beſuch der Friedrich⸗Liſt⸗Bezirkshandels⸗ ſchule verpflichtet. Die Neuzugänge haben ſich am 12. April im Sekretariat der Schule in C6 anzumelden. Für die Anmeldung verantwort⸗ lich ſind die Lehrherrn bzw. Betriebsführer. Lehrlinge ſind grundſätzlich für die ganze Dauer ihrer Lehrzeit berufsſchulpflichtig, und zwar ohne Rückſicht auf Alter und Vor⸗ bildung. Weitere Einzelheiten ſiehe im An⸗ zeigenteil des„HB“. Und die weiblichen Lehrlinge ſind auch am 12. April anzumelden Die Carin⸗Göring⸗Handelsſchule macht darauf aufmerkſam, daß laut Ortsſtatut fämtliche Betriebsführer der Gemarkung Mannheim und der Gemeinden Edieigen. Il⸗ vesheim, Ladenburg und Neckarhauſen ver⸗ pflichtet ſind, ihre weiblichen Lehrgänge und Anfängerinnen zum Beſuch der Carin⸗Göring⸗ Handelsſchule in R2, 2, am 12. April anzumel⸗ den— auch dann, wenn es ſich zunächſt um probeweiſe Tätigteit handelt. Näheres ſiehe im Anzeigenteil! Die Reichsluftſchutzwoche 1939 iſt vom 8. bis 14. Mai Die diesjährige Reichsluftſchutzwoche findet in der Zeit vom 8. bis 14. Mai ſtatt. Jeder Volksgenoſſe ſoll enkennen, wie notwendig und zweckmäßig die Ausbildung im Selbchſchutz und wie wichtig es iſt, daß die erforderlichen Geräte immer bereit ſind. Die Millionen von Amtsträgern, Selbſtſchutzkräften und Mitglie⸗ dern des Reichsluftſchutzbundes werden in die⸗ ſer Woche in den Dienſt der Werbung geſtellt. An der Reichsluftſchutzwoche wird vor allem auch die Jugend aktiv teilnehmen. Am 10. Mai wird ſich zunächſt die Schule des Luftſchutzes beſonders annehmen, und in der 53 und im Bom wird dieſe Arbeit dann ver⸗ tieft. Der 12. Mai wird der Arbeit der Frau im Luftſchutz gewidmet ſein. In der Sirene“ wird an alle deutſchen Frauen appelliert, ſich an dieſem Ehrentag zur Sache des Luftſchutzes zu bekennen. herzlichſte. Nur weiter ſol Humor iſt, wenn man trotzdem lacht! „Zwei Neunzigjährige. Frau Charlotte Wer⸗ ling Wwe., wohnhaft in C4, 6, feierte dieſer Tage in ſelten geiſtiger Friſche ihr 90. Wiegen⸗ feſt.— Auch Frau Eliſabeth Falter, Ober⸗ ſchönmattenweg, feierte am Oſtermontag ihren 90. Geburtstag. Den beiden greiſen Jubilarin⸗ nen wünſchen wir, daß ihnen ein ſorgenfreier und zufriedener Lebensabend beſchieden ſein möge. 83 Jahre alt wird heute Frau Berg, Fried⸗ richsfelder Straße 64. Der rüſtigen Volksge⸗ noſſin bringt man viele Glückwünſche entgegen. Wir ſchließen uns dabei an. 80. Geburtstag. Herr Theodor Nitſchke, Mittelſtraße 18, feierte am Oſtermontag in gei⸗ ſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Dem hochbetagten Volksgenoſſen gel⸗ ten noch nachträglich unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Ein 73. Geburtstag. Herr Adolf Wend⸗ ling, Kepplerſtraße 23, feierte am Oſterſonn⸗ tag ſeinen 73. Geburtstag. Nachträglich noch unſere beſten Glückwünſche! 50jähriges Berufsjubiläum. Sein 50jähriges Berufsjubiläum feiert in alter Friſche Kamin⸗ Le Rudolf Ludwig, Feudenheim, ndreas⸗Hofer⸗Straße. Trotz ſeines hohen Al⸗ ters iſt er heute noch treuer ehrenamtlicher Mit⸗ arbeiter der Deutſchen Arbeitsfront, Feuden⸗ heim⸗Weſt. Wir gratulieren. Geſchäftsjubiläum. Dieſer Tage feierte Franz Tiefenbach, I. 14, 1, ſein 25jähriges Ge⸗ ſchäftsjubiläum. Unſere beſten Glückwünſche. Erfolgreiche Bühnenreifeprüfungen. Dieſer Tage fanden an der Hochſchule für Muſik und Theater unter Vorſitz einer Prüfungskommiſ⸗ ſion der Reichstheaterkammer Bühnenreifeprü⸗ fungen ſtatt, die nunmehr als Abſchlußbera⸗ tungen bezeichnet werden. olgende Studie⸗ rende der Schauſpielſchule haben ſie erfolgreich beſtanden: Hedi Hecken, Hüttenmüller, Sigrid Koeſter, Wilfriede Wendker. Kampf der Kitſch⸗Anſichtskarte! In die Kampfgemeinſchaft gegen den Kitſch hat ſich jetzt auch die Fachgruppe Schreib⸗ und Papier⸗ waren, Büro⸗ und Buchbindereibedarf der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhr⸗ handel eingereiht, indem ſie die Bekämpfung des Anſichtskartenkitſches im großen Stil auf⸗ nahm. Es iſt bereits gelungen, führende An⸗ ſichtskartenverleger zur Einſtellung des Vertrie⸗ bes kitſchiger Anſichtskarten zu veranlaſſen und das Anbieten von Schundware zu unter⸗ binden. Die einſchlägige Fachgruppe hat in einer Sonderveröffentlichung ihres Leiters die Forderung aufgeſtellt, daß auf dem Gebiete der Anſichtskarte nur das Beſte vom Beſten hergeſtellt und vertrieben werden darf. Telegramme nach dem Protektorat Böhmen und Mähren und der Slowakei. Die Reichspoſt teilt mit: Für Telegramme nach dem Pro⸗ tektorat Böhmen und Mähren gelten dieſelben Gebühren wie bisher nach der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei(Wortgebühr 15 Rpf.). Für gewöhnliche Telegramme nach der Slowakei iſt ebenfalls eine Wortgebühr von 15 Rpf. feſtgeſetzt wor⸗ den, für Preſſe⸗ und Brieftelegramme 7,5 Rpf. Führeranwärter für das Landjahr geſucht. Zum Juni 1939 werden Landjahrführer und ührerinnen neu eingeſtellt. Hierfür kommen Bewerber im Alter von 19 bis 28 Jahren in Betracht. Meldungen ſind an den für den Wohn⸗ ort zuſtändigen Regierungspräſidenten zu rich⸗ ten. Wenn eine Teilnahme an Mitte Mai be⸗ ginnenden Bewerberſchulungslagern erwünſcht iſt, muß die Meldung umgehend erfolgen. Ein Merkblatt über die Anſtellungsbedingun⸗ gen, den Ausbildungsgang uſw. wird auf An⸗ forderung zugeſtellt. Sprechſtunde unſeres Mitarbeiters für Nach der Parole: Neuer Film in Mannheim „Der Florentiner Hut“ Katilonaltheater: 5 Walter. lkunſtbühne L Almambra und Schauburz: Das brave e zert: Plan'e t ihn gefreſſen, den wundervollen fei Rheingold, Caf lorentiner Hut. Er gehörte der§ ſtube. rabant, die in einem zwar entzüc kanz:'s Holztiſ aber unerlaubtem und bei„Buhi“, deim Aemitage⸗Bar ſüchtigen Gatten ſehr anſtößigen, 1 eoid. Téte à téte mit dem überaus ſchneidig ſchun Rund zenden Herrn Leutnant von Parade imt ſe idylliſchen Wäldchen ruhte. Aher z D —— eutnant erhebt ſich zum Verteidiger Reichsſender Stutt utes, ohne den Pamela ſich nicht nach han.00 Gymnaſtik: wagen darf wegen„Bubis“ Oihello⸗an———55 j in. f 4 ren. Er wird Farina, den zur ſofortigen h1 entar zeit mit der ſüßen Helene ſeſt entſchloſſen Bräutigam zwingen, einen neuen Hut zu ſch fen. ie nun eigentlich der neüe kämpft“ wird über die tollſten Verwicklunz wie nebenbei mit größten Schwierigkeſten heiratet und Hochzeit gefeiert wird, daß f unnachahmlich verwickelt und komiſch daß ein verzweifeltes Unterfangen wäre, ez len zu wollen. 73 Rachrichten, We Muſtkaliſches 2 „00 Heinrich e Leben; 19.00 P 2 In konſequenter Fortſetzung der mit Fih wie„Allotria“,„Capriolen“ uſw. aufhene menen Linie macht der Spielleiter Woſfg Liebeneiner im„Florentiner Hutt K energiſchen Vorſtoß nach der Richtung g rein filmiſch geſehenen und geſtalteten on dia dell'arte. Alles baut auf dem Einfah Moments, der Komik der Situation und Wortes auf. Komiſche Typen ſind aufgeſt die ſo typiſch wirken, daß man ihre Uebeiſh bung nicht als ſolche empfindet, die aher der ſo geiſtvoll lebendig ſind, daß ſie hich piſch wirken. Schon im Vorſpann ge neue Wege. Statt eines ewig langen anders von Schriften erlebt man einen en Bänkelgeſang, und als Moritat s Spiel. In tollem Wirbel werden die ſtalten durcheinander es gibt N wechſlungen, Irrtümer, Schwindeleien, eine verzwickten Situationen überreiche Jagd dem Hut und zum Schluß das wilde Raſen unvorſichtig unterrichteten eifexſüchtigen Ei mannes, der mit zwei Piſtolen und drückenden und quälenden Lackſchuhen. treuloſen Gattin folgt. Alles ſpielt ſich mit Spontaneität und ſprunghaften Laune nchten; 20.10 9 Deimat, lpriſche 4 .00 Nachrichten Politiſche Zeitu .35 Drei Oper ſonie von Anton Deutſchlandſender: — een. Mnd eIt. Zur Schohpflege GeeedeWkgcr, oh licher Kindergar 12.00 Mittagske 1400 Alerlei vo ſeſt Stegreifkomödie ab. Wenn man glaubt, ei Situation erſt richtig erfaßt zu haben, f lacht man über die nächſte. Der Film Schwung, Spannung und eine ganz Laune. Alles iſt unwahrſcheinlich, aber allez auch überaus komiſch, und es wird herſli ſehr herzlich gelacht. Liebeneiner hat hier filmiſches Neuland ſchritten, ausgezeichnete Komiker unterſtiht ihn. Im weſentlichen ſteht die Komik auf ga trockenen, aus dem Kontraſt perſönlichen E ſtes und würdevoller Pathetik zur Sitmatig gewongienen Humor. Heinz Rühman Er kommt hier in einem unter überlegener gie gedrehten Film in toller Laune und Kon ſeinen beſten Filmen gleich, an Eigenart fbeh trifft er ſie. Herti Kirchner iſt die reizen Braut. Den geſtrengen Herrn Brautpater fPig Vietor Janſon. Die verführeriſche Fiß Sarabant wird von Chriſtl Mardayn dat geſtellt, Paul Henckels iſt der hühnerauge gequälte Othello. Köſtlich iſt der Bramarb der Leutnant von Parade des Hannsgegt Laubenthal, Das komiſche Dienerg Daten fü 1806 Der Dichte xander Gr oren. ankung bleau; er bannt. 1963 Hermann in Preuße 18¹4 olgende Die Meſeitigu um die ſt nla—05 ſche krtümliche Mei damit die Anla Hunde freigegeb denklichem Man wenn man durch blül Raſen zerkr obendrein noch 4 den einſchreiten iARebenswürdigke — ein, unſere ſch Hundeſpielplätztz Auf jedem Sportplotz fälſt Sle ins Auge die flotte Sportmiltze K4Huthaus Zeumef in der Breiten Straße M 1, 6 Selt 50 Jödhren ſpielen Gerda Maria Terno und Kaxl e im Volksgenof panek. Ein reizender Einfall war die führung des ſchwerhörigen Ontel Fün—— (Hans Hermann Schaufuß), dein ſeh ſagen darf, was er von ihm denkt. In weiten Rollen ſind Helmuth Weiß als trottelig Vetter Bobbi, Hubert von Meyerinch g abliger Einfaltspinſel, Elſe Wagner g Muſeumsſtück von Baronin, Paul Bildt Franz Weber als unnachahmlich omijg Standesbeamten, und Alexa von Porembeß Leopold von Ledebour und Bruno Friß h ſchäftigt. Alles iſt in ein halb echtes, h phantaſtiſches Koſtüm des tin de sieele gelleh und in dem Rahmen einer ſonnigen fleſggh Stadt geſtellt, faſt märchenhaft wirkt dieg Rahmen. Aber er gibt dem Film einen f der neu iſt und wenn er konſequent venſah wird, neue Wege ergeben mag. pDr. CarI J. Brinkmet das ist' ——————————222— 22—4 ————— 2. 2 60 1 3 110 es 22 „B naß 24 —————————— ſten Verw 1c un Schwierigkeiten rt wird, da 1 „ uſw. nielleite en ſind aufhe nan ihre Ueben ndet, die a ſie Moritat fol ſel werden ttelt, es gi windeleien, eine erreiche d ne 2 Af en de eiferſüchtigen Gh ziſtolen und ii Lackſchuhen ſeih ſpielt ſich mit haften Laune J nolten. Nim iſches Neuland miker unterſtüth die Komit auf di perſönlichen Eß etik zur Sitmatig iz Rühmanz ter überlegener Laune und Kon an Eigenart ü er iſt die reizen n Brautwater ſpiſ erführeriſche F Mardayn de der hühnerauge ſt der Bramarbg des Hannsgeg niſche Dienerſit t Sie ins rtmültze Zeumer straße 4 11,½7 o und Ka fall war die E n Onkel Florit uß), dem ſehe dentt. In weiten iß als trottelig Meyerinck e. Wagner Paul Bildtn chahmlich kom 33 94 b Bruno Friß halb echte de siècle gekleif ſonnigen le haft wirtt die onſequent ag. Dienstag, 11. April 1939 Dienstag, 11. April: „Münchhauſen“, Tragikomödie von lunftbühne Libelle: Kabharett und Varieté. Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee ngold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Rundfunk-⸗Programm Dienstag, 11. April: ſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter; Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Waſſerſtands⸗ dungen, Wetter;.10 Gymnaſtik;.30 Muſik am Rorgen;.20 Für dich daheim; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Rachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert: 14.00 Muſtkaliſches Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert: 0 Heinrich Schlusnus ſingt; 18.30 Aus Zeit und ; 19.00 Parade der Inſtrumente; 29.00 Nach⸗ — —— —— ——— —— * 2 an an — — kichten; 20.10 Neue Tanzmuſtk; 21.00 Menſch ohne Heimat, lyriſche Ballade von Heinrich Schilling: 00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 ſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes; 35 Drei Operettenquerſchnitte; 23.00 Vierte Sin⸗ fonie von Anton Bruckner; 24.00 Nachtkonzert. Peutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frübkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Schacktarp, Hochwaſfer in der Memel⸗Niederung; 10.30 Fröh⸗ Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten: 00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Kinderlieder⸗ nz 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Großdeutſch⸗ — unſer Vaterland, eine Bücherplauderei; Kammermuſik; 19.00 Von Woche zu Woche; h Kurznachrichten, Wetterbericht; 20.10 Ernſt von onanyi dirigiert; 21.00 Politiſche Zeitungsſchau: 00 Rachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, Deutſch⸗ landecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Nacht⸗ Daten für den 11. April 1939 b6 Der Dichter A s Grü ton Ale⸗ erhend in Laibach nkung Napoleons I. in Fontaine⸗ bleau; er wird nach der Inſel Elba ver⸗ bannt. 1953 Hermann Göring wird Miniſterpräſident in Preußen. 1000 Hunde für Mannheim angemeldet! Die Inkernationale hundeausſtellung verſpricht ein großes Ereignis zu werden/ Das Ausland ſtark verkreken Die Internationale Raſſehundeausſtellung im Friedrichspark zu Mannheim, die am 15. und 16. April unter der Leitung der Landesfachgruppe V der Reichsfachgruppe deutſches Hundeweſen ſteht, hat eine gewal⸗ tige Meldezahl erreicht. Es ſind gegen 1000 Hunde aller Raſſen des In⸗ und Auslandes gemeldet. Wenn du in den Tagen des 15. und 16. April den Friedrichspark betrittſt, dann bellen dich Tona 1000 Ariſtokraten der Hundewelt in allen onarten an. Das iſt ein Ereignis für Mann⸗ heim, wie wir es bis jetzt auf gans pbriichem Gebiet nicht geſehen haben. Alle Raſſen, von der größten Dogge bis zum niedlichſten Mops, ſind vertreten. Voran ſtehen die ſechs Gebrauchs⸗ hundraſſen, die den Löwenanteil ſtellen. Die deutſchen Schäferhunde ſtehen mit gegen 100 weitaus an der Spitze. Ihnen folgen die Airedale⸗Terrier, Boxer und Rotweiler mit je einem halben Hundert, dann die Dober⸗ mit 30 und die Rieſenſchnauzer mit 20. Ganz hervorragend ſind die größten Raſſen vertreten, das ſind die deutſchen Doggen, die 30 Hunde auserleſenen Materials ſtellen, ebenſo die Neufundländer und die bei uns nur ſelten vorkommenden Landſeer. Auch die Bernhardiner und Leonberger können ſich ſehen laſſen. Die Auslandsraſſen ſind ebenfalls recht gut eingeſchrieben, ſo die Collies, Schwei⸗ zer Sennenhunde, ungariſchen Hirtenhunde, engliſchen und franzöſiſchen Bulldoggen, ferner die zahlreichen engliſchen Terriers. Sie ſtellen zuſammen gegen 100 Hunde. Nicht zu vergeſſen ſind die ſchmucken 50 Pudel und ebenſoviele Schnauzer und deut⸗ ſche Spitze. Die Renn⸗ und Hetzhunde, die durch die Rennen in Mannheim Berühmtheit erlangt haben, ſind in großer Zahl eingeſchrieben, vor allem die Greyhunde. Auch den lieblichen Af⸗ ghaniſchen Windhund, der bisher in Mannheim nicht bekannt war, werden wir vorſtellen. Allerlei ſeltene Exemplare zu ſehen Die winzigen Zwerge, die beſonderen Lieblinge der Frauenwelt, ſind mit über 100 ſeltenen Exemplaren eingeſchrieben. Unter ih⸗ nen befinden ſich auch die ſogenannten Aſiaten, das ſind die Japaniſchen Chins, die Peking⸗ Palaſt⸗Hunde und die Zwergſpaniels. Von den deutſchen Raſſen ſind beſonders die Zwergpudel, die hauptſächlich der weltberühmte Zwinger Sirius ſtellt, die Zwergſpitze und die 50 Zwerg⸗ ſchnauzer erwähnenswert. Die grüne Farbe wird ebenfalls nicht zu kurz kommen, da die 200 Jagdhunde einen we⸗ ſentlichen Anteil an der Ausſtellung ſtellen. Von den deutſchen Vorſtehhunden ſind alle Raſſen vertreten und von den engliſchen haben wir das allerbeſte Material bekommen. 12 Pointer und 25 Setter werden wir ſehen können. Gut ſind auch die Stöberhunde⸗Spaniels und deutſche Wachtelhunde, während unſere lieben Krumm⸗ beiner, die Teckel, und die Foxterier mit weit über 100 alle andern Jagdhundraſſen überragen. Eine ſolche internationale Geſellſchaft vierbeiniger Freunde, die ſich auf dieſer hoch⸗ intereſſant werdenden Ausſtellung zuſammen⸗ finden, und die aus allen Gauen Deutſchlands, aus Oſt⸗ und Sudetenland, au's Amerika, Holland, Frankreich, Belgien und der Schweiz uſw. kommen, ſahen wir noch nie in den Mauern einer badiſchen Stadt, und es wird lange Zeit dauern, bis ſich ein ſo in⸗ tereſſantes hundeſportliches Schauſpiel wieder⸗ holt. Die ausgeſtellten Hunde repräſentieren übri⸗ ens im Hinblick auf das ganz auserleſene aterial mehrere hunderttauſend Reichsmark. Die Ausſtellung wird am Samstag, den 15. April, um 11 Uhr eröffnet und dauert an dieſem Tag ununterbrochen bis 19 Uhr. Um 13 Uhr beginnt die Einzelbeurteilung der Hunde. Der zweite Ausſtellungstag bringt die Attrak⸗ tionen. Um 10 Uhr treten die Züchter mit ihren ſelbſtgezüchteten Hunden— mindeſtens drei jeder Raſſe— in ſechs Abteilungen zum Wettkampf um die großen Preiſe, Falſch verſtandene Tierliebe Die Mannheimer hundehalter ſollen die Anlagen ſchützen helfen olgendes zu veröffentlichenn 4 eſeitigung der eiſernen Einfriedigun⸗ um die ſtädtiſchen öffentlichen Anlagen ſcheint bei vielen Hundehaltern die r liche Meinung ausgelöſt zu haben, daß die Anlageflächen als Tummelplätze für Hunde freigegeben ſind. Es zeigt aber von be⸗ Rillichem Mangel an Gemeinſinn und Diſzi⸗ in wenn man ſeinen Hund oder deren meh⸗ lite durch blühende Blumenbeete fegen oder in Rafen zerkratzen und zerwühlen läßt. Und hbendrein noch 9 aubt,„im Recht“ zu ſein und den einſchreitenden Anlagenaufſeher mangeln⸗ Tierliebe bezichtigen oder mit ſonſtigen Städtiſche Informationsdienſt bittet 761 Lieb bone überſchütten zu dürfen. n, unſere ſchönen Anlagen ſind keineswegs mdeſpielplätztze, ſondern dazu geſchaffen, je⸗ olksgenoſſen eine Stätte der Erholung 3 * und Erbauung zu ſein. Es iſt daher eine ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht für jedermann— auch für die Hundehalter!—, das ſeinige zum Schutze der Anlagen beizutragen. Diejenigen Hunde⸗ halter aber, die ſich nicht in die Ordnung fügen wollen, mögen es ſich geſagt ſein laſſen, daß auf Grund ab unnachſichtlich gegen ſie vorgegangen wer⸗ den wird. 64 neue Jugendherbergen Gemeinſame Einweihung am Sonntag Am 16. April findet die Einweihung von 64 neuen Jugendherbergen ſtatt. Der Reichs⸗ jugendführer wird die Feierlichkeit von Fulda aus vornehmen, wo die„Wilhelm⸗Frick⸗Jugend⸗ herberge“ ihrer Beſtimmung übergeben wird. er Straßenpolizeiordnung von jetzt darunter die Staatspreiſe, die Stadtehren⸗ preiſe und 1200 Reichsmark Barpreiſe, an. Schlag auf Schlag folgen die einzelnen Wett⸗ kämpfe, die bis 12 Uhr dauern werden. Um 14 Uhr beginnen die neueingeführten Wettkämpfe der beſten Hunde der Ausſtellung in neun Abteilungen in denen beſonders gut geſchulte Richter den allerbeſten beiner, die Teckel, und die Foxterrier mit weit Preis auszeichnen. Mit dieſer Neuerung wird das ſportliche Schauſpiel belebt und den Wün⸗ ſchen der zahlreichen Raſſehundbeſitzer Rech⸗ nung getragen. Jeder Hund, der prämiiert worden iſt, erhält ein Erkennungszeichen. Die mit der Formwert⸗ note„vorzüglich“ ausgezeichneten Hunde erhal⸗ ten eine blaue Schleife, die mit„ſehr gut“ prä⸗ miierten eine rote und die mit„gut“ bedach⸗ ten eine grüne. Um 15.30 Uhr ſoll dann gezeigt werden, mas der Hund im Dienſte des Menſchen und der Behörden leiſtet. Wir werden bei dieſer Vorv⸗ führung hervorragend abgerichtete Hunde ſehen, die durch praktiſche Beiſpiele beweiſen werden, wie wertvoll ihr Einſatz oft ſein kann. Auch die Führer der Blinden werden bei dieſer Vorführung nicht fehlen, auch nicht unſere robuſten Raſſen, die als Zughunde ihre Kunſt zeigen werden. So bietet dieſe Ausſtel⸗ lung eine Fülle von Darhietungen, die ſich kein Tierfreund entgehen laſſen ſollte. REιCινο: Raren Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Zwei Großkundgebungen der USsdap/ Richtungweiſender Kolonialvortrag In der Oſterwoche wartete die NSDAp Ludwigshafen nochmals mit zwei Großkund⸗ —— auf. In kurzen Urlaubstagen ieß es ſich Kreisleiter Kleemann nicht neh⸗ men, im Konzertſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues zu ſprechen und ſchlagartig die ge⸗ meine Politik der Einkreiſungspolitiker aufzu⸗ zeigen. Jroniſch meinte der Kreisleiter zu Be⸗ ginn, daß Amerika zwar ſchon 1492 entdeckt worden ſei, England aber habe Polen erſt 1939 entdeckt. Dies habe jedoch ſeine beſonderen Gründe. Und dieſe Gründe waren es auch, die den Kreisleiter mit aufrüttelnden Worten in die ſchmutzige Preſſekampagne hineinleuchten lleß, die in einem Lügen⸗ und Hetzfeldzug ge⸗ gen das neue Deutſchland entfacht wird. Der Redner ſtellte feſt, daß wir es niemals zulaſſen, daß irgendein anderes Land in unſere inneren Belange hineinredet und rechnete ſcharf mit der heuchleriſchen engliſchen Politik ab.— Ab⸗ ſchließend zog der Kreisleiter einen Vergleich mit der Kampfzeit. In Marſch⸗ tritt ſei man einem Ziele entgegenmarſchiert: da habe es nur einen Glauben gegeben, der Adolf Hitler hieß. Dieſer Name ſei heute erſt recht unſer Glaube und unſere Hoffnung auf ein ewiges, großes Deutſchland. Am nächſten Tage ſprach dann ebenfalls im Konzertſaal des Pfalzbaues der Gaupropa⸗ andaleiter Pg. Dr. Tavs, Wien, ein alter itſtreiter des Führers. Dieſer Redner hatte ſich das Thema„Deutſchland muß leben!“ aus⸗ gewählt. In zündenden Worten ſtellte Pg. Tavs dar, wie ſehr gerade die Oſtmark in der kurzen Zeitſpanne ihrer Befreiung von einem unwürdigen Joch erkennen könne, was der Führer für Deutſchland getan. Er ſchilderte das große Erlebnis ſeiner Fahrt durch das ſchaffende Deutſchland, dem er dann den bro⸗ delnden Hexenkeſſel der übrigen Welt e. gegenüberſtellte. Sein markanter Vortrag klang in dem Gelöbnis:„Führer, wir folgen ir!“ reundſchaftliche Beziehungen verbinden die NSͤKOV⸗Kameradſchaften von Mannheim und von Ludwigshafen. Dies hat dazu geführt, daß die Schützen beider Abteilungen alljährlich zu einem Freundſchaftskampf antreten, der in einem Vor⸗ und einem Rückkampf ausgetra⸗ gen wird. Es wird dabei der beſte und die beſte Gruppenmannſchaft ermittelt. Für beide Kampfarten ſind zwei werwolle Ehrenpreiſe vorhanden. Der Vorkampf wurde im November auf der Schießanlage Mann⸗ heim⸗Feuden eiem ausgetragen. Dabei wurde Ludwigshafen mit drei Ringen Mehr⸗ heit Geſamtſieger. Im entſcheidenden Rück⸗ kampf, der in Ludwigshafen ausgetragen wurde, gelang es den Ludwigshafenern wie⸗ derum, den Siegeslorbeer zu erringen. Der Vor⸗ und Rückkampf brachte folgendes Ergeb⸗ nis: Ludwigshafen 4982 Ringe; Mannheim 4966 Ringe. Ludwigshafen gewann damit den großen Gruppenwanderpreis. Der große Ein⸗ wanderte jedoch nach Mann⸗ geim, denn beſter Einzelſchütze war Kamerad Heim, Mannheim⸗Neckarau. In einem richtungweiſenden Kolonialvortrag befaßte ſich der Gauverbandspreſſereferent Pg. Carl Ernſt mit dem Thema„Deutſchlands Kolonien— eine Lebensfrage unferes Volles“. Unterſtützt von einer ſehr guten Lichtbilder⸗ ſerie berichtete der Redner von den zwei Jahr⸗ tauſenden deutſcher Koloniſation, die von den Wikingern begonnen und trotz vieler Schwie⸗ rigkeiten und fortgeſetzt wurde, bis ſich das Vorkriegsdeutſchland erfolgver⸗ ſprechende Kolonien ſchuf. Dann ging Ernſt auf den Raub der Kolonien über und ſchließlich auf, warum das deutſche von heute niemals auf Kolonien verzich⸗ en kann. 3 — %— das ist der Weg zum modischen Kleid, zum Kleid. das in Muster, Farbe und Fall alle entzücken wird. Zwar ist's auf der Stoffkante deutlich in Gold aufgedruckt: „Bemberg-Lavabel“. Trotzdem: Wer„Lavabel“ zagt, sollto vorher immer Bom berg“ sagen! gior Bemberg ae, der Modestoffl „Hakenkreuzbanner⸗ Anordnungen der XNSDAP Kreisleitung der NSSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 Gmmer⸗ Hrossen werden schnell beseitigt durch Venus g. verstãrkt odef B. extro ſchwaͤcht di⸗ Arbeitskraft und Lebensfreude Quälen Sie ſich nicht länger! Nehmen Sie S. Solarum, das vielbewährte Spezialmittel. verstärkt Ueberteschendes Ef- Anordnungen der NSDAP Organiſation BVereidigung. Die Meldungen über die am 20. April (Geburtstag des Führers) zu vereidigenden DAF⸗Wal⸗ ter der Ortswaltungen lt. Rundſchreiben Nr. 7/39 ſind ſofort an mich einzuſenden. Der Kreisorganiſationswalter. Werkſchar und Schulung Vereidigung. Die Meldungen über die am 20. April (Geburtstag des Führers) zu vereidigenden Stoßtrupp⸗ führer und Werkſcharmänner ſind ſofort an mich ein⸗ zuſenden(ſtehe Anordnung 11/39). Berufserziehungswerk. Am Mittwoch, 12.., 17.45 Uhr, findet die Beſichtigung des Berufserziehungs⸗ werkes in 0 4,8/9 ſtatt. An der Beſichtigung haben teilzunehmen: Werkſcharſachbearbeiter der Ortswaltun⸗ gen und Stoßtruppführer. Der Beauftragte des Kreisobmanns. RraftuFreude Reiſen, Wandern, Urlaub Am Sonntag, den 16.., Sonderzug nach Stuttgart. Fahrpreis.20 RM. Gelegenheit zum Beſuch der neu⸗ eröffneten Reichsgartenſchau, ſowie dem Meiſterſchafts⸗ gruppenſpiel VfR Mannheim gegen Stuttgarter Kickers in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Fahrkarten ſowie Eintrittskarten zum Fußballſpiel in den nächſten Tagen bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Hochſeefahrt in die Wunderwelt der norwegiſchen Fiorde mit KdF⸗Dampfer„Stuttgart“, S7 15 vom 18..—26. 5. Teilnehmerpreis ca. 70.— RM. ab jeder badiſchen Kreisſtadt. Uß 21/39 ins Salzkammergut, Traun und Wolf⸗ gangſee vom 29..—7. 5. Acht Tage. Teilnehmerpreis 38.— RM. Für beide Fahrten können bei den Kdoß⸗ Geſchäftsſtellen Anmeldungen abgegeben werden. — In Apotheken. Packg. 18 Tabl. 4.26 gebnis. Veisuchen Sie noch heute Venus, es hilft wirklich! Venus- Lllfister nmann Qu. 3. 20 bereitem Zuſtand Jernruf 451 31 Gesichtswessef beschleunigi cen Etfolg. eb 70 Pig. Vollendete Schonheit dufch Venus-Teges-Creme. Tuben 50 u. 80 Pfg. 4/10 Opkl- Lieferwagen Erhältlich in Fachgeschäften. nnnnnnn Drogerie H. von Helden. G 5, 14 Michaelis-Drogerie. 5 Drogerie Hoffmann. U 1. 9. Breitestrabe N* F. Becker. 6 in gutem u. fahr⸗ billig abzugeben. Bitte, deutlich schreiben enn a 95, ja, es i. Achtet dĩe Arbeit und ehret den Arbelter⸗ bei allen Anzeigen-Manuskripten. 4 Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! mannſchaften Stadt eine beſ. war ſchon im: hioffen wir, in diesmal in 1 Wienna⸗Mannſ dingungen für beſten: herrlie Maler aufm. Han Banbbeamter Karlheinz Läden in Mannbeim p 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; 4, 26; Mittelstr. 11 Mittelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld straße 36, Ruf 27930 Prina-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 44017 Läden in Ludwigshafen Ludwigstr. 55, Rul 607 85; Ostmarkstraße 9 Rudolf Maſchiniſt Maler ter Arbeiter Geor Schiffsführer EIWas Herrliches ist so eine drenbare o Bett ouch mͤt hedereinlage und Roß- Tape: ier- u. Polstermeisſer haaraullage zu RM 120.- 0 ñ 7, 25(Nä e Rine) Ru 40176 Geschin KESSILER Geschäft run Luiſe pHOENIx NMähmaschinen interessonte Vorfõührungen Mannheim M. 4, 12(Kunststr.) KNMNEEIWER BiIDENRH4AL Wilhelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder lür erner Mertel e. T. Edith Eliſabeth Emilie Inſtallateur Karl Bauer e. T Wa Techn, Reichsbahninſp. Willi Bürgin e. T. Urſula Zugſchaffner Karl Oechsler e. S. Herbert Karl Reichsbahninſp. Herm. Wilh. Bonda e. S. H 5 ing, Franz Foſef Schmitz e. T. Chriſtg Sofie Luiſe f Kark Ewald' Geiſt e. T. Ingrid Ger⸗ trud Johanng Werner Armin Ferdinand Auguſt Bäckermeiſter Karl Guſtav Herold e. S. Wol faana Kim. Angeſt. Karl Rathgeber e. S. Werner E— Kfm. Angeſt. Otto Reis e. S. Gerhard Rentenempf, Michael Albrecht e. S. Klaus Dieter Landwirt Martin Stalter e. S, Ernſt Bäckermſtr. Karl Alb. Emil Müller e. T. Uvſula Frida Huge Glatz e. S. Rolf Kfm. Karl Artux Huttmann e. S. Arbeiter Jakob 53 e, T. Sonja Melitta Buchh. Rich, Joſ. M Kaufmann Karl Otto e. T. Urſula Marta Konditormeiſter Hans Herrdegen e. S. Walter Karl Matſiker Alfons Landwirt Georg Edmund Bühler e. T. Liſelotte Erna 3 Dr. Adolf alter Schneider e. Arbeiter Ludwig Andres e. T. Chriſta Giſela Karl Ludw. Georä F. tehr. Wete S Karl Lucdw. eorg Friedr. eter e. S. Friedrich Geong Hilfsarbeiter Friedrich Oberneſſer e. T. Frieda Maurer Hans Schmidt e. S. Hagen Hans olierer Johann Weber e. T. Fel Mathilde ſormer Johann Sauer aſch.⸗Arb. Johann Fiſcher e, T. Karin Ludmilla Lagerarb. Ed. Schilling e. S. Albert Landarb. Adolf Remmers e. Wachimſtr. Joh. Ammon e. T. Johanng Magdalena Zuche ilhelm Jammerthal e. S. i uchbinder Karl Clary e. S. Gerhard Eugen Arbeiter Paul Zeitz e S. Manfred Geora Sebanver n Heinrich Schrody e. S. Horſt Heinrich eifahrer Emil Molz e. T. Renate Chriſtel Hilfsaxbeiter Karl Klemmer e. S. Tichn. Mffſnenz 8 5i Ni lgus e. S. o G echn, Aſſiſtent Geong Nikolgus e. S. Heinrich Geor Arzt Dr. Hans Deutſch e. dula Schloſſer Ludwig Quintel e. S. Ludwig Wilhelm Kfm. Anton 4 Gu Schloſſer Karl Friedr. Joſef Brandſtädter e. S. Werner fm. Karl Otto Häußler e. T. Erika Amtsgerichtsrat Albert Hch. Maria Woll e. T. Gud⸗ Kfm. Hubert Bohſem e. S. Wolfgang Leonhard Hilfsſchaffner Adolf Kuch e. S. Manfred Willi Adolf Arb. Franz Ludw. Neuthinger e. S. Hans Dieter 555 Kfm. Angeſt. Joſef Uhl e. T. Wilehlmine Barbara e Organiſator Fritz Max Strobel e. T. Dagmar Lehrer Peter Feick e. S. Volker Adam Schloſſer Karl Joh. Ernſt e. S. Karl Hermann Küchenchef Heinrich Peter Menke e. T. Erika Katha⸗ rina Suſanna Lokomotivführer Hans Jakob Schnabel e. T. Dorothee Melanie Sofie Buchbinder Johannes Faißt e. T. Eliſabeth Charlotte Schloſſer Karl Bach e. S. Wilfried Franz Schloſſer Heinrich Randoll e. S. Waltraud drun ns Dieter Emil Auguft Schwarz e. S. rnſt wig Hermann Hiche Karl Dieter Franz olitor e. T. Hilde Henriette Erira das große Spezlalhaus F 2, 2 orn e. T. Urſula Gertrud Drehmann e, T 8 ſa S. Richard Heinz Andreas Zapf e. T e. S. Günter Friedrich T. Liſelotte Heini Gerhard Günter elga Erna T. Gudu 23 e. S. Dirk nter Michael auer e. S. Peter Hein Fofeſ bl Halenliertè 3 Trochenseif 1 Alles fur ds Mna Saug ſings:usſtallung Hinder Hleldung Vor FactieEScH C. Ihomas s 6, 16 Orthopäcische Werkstäfte Wafan ertigung Walter Joſef und eschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 enlobungs- die neuesten Modelle in Bekannt für erstklassige Bedienung! f,-Jam Marktpl. Gegr. 1890 Ruf 21171 zeigt Ihnen unverbindlich Damenhüten Leumänlungs- Stets Einnang neuester Modelle Hanen Kelt. Spezial- j bei Kiaerwagen- lurzester 19 Lieferzeit ch. Aunee 2, 1 Raap Hauptpost IImcere PE AEF E ieire Anzahlung Kleine aaten Decker Hibipzutlinenhaus:F. 7t 2, 12 die unermũdliche Heiferin aer Hausfrãu .n. MANNITIEIM Krankenkasse für familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Aranel, ahnbehandiung, Brillen in eintacher Fassung, Vollst. frel. Hohe Zzusehüsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Woehennhilfe und Sterbegeld Meonatsbelträge: Einzelperson.50 2 Personen.5 3 und mehtr Personen RM.5 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Geborene Geborene März⸗April1939 Schreiner Friedrich Lamprecht e. S. Günter Gerhard Hilfsweichenw, Johannes Grieſer e. S. Franz Jelc——— Mah 5 Pol.Hauptwachtmſtr. Karl Nied e. S. Klaus Friedrich Maſch. Schloſſer Alfred Liſt e. T. Ingrid Margarete Eliſabeth Offiziersanwärter Martin Graf zu Stolberg e. T. Maria Eliſabeth Pauline Thereſe Friederike Be⸗ nedikta Roswieta Huberta Wilhelm Carl Heinrich Graef e. T. Anna rigitta aen Friedrich Georg Dreſcher e. T. Eliſabeth enriette Dipk. Kfm. Bauunternehmer Wilhelm Paul Bungert e. S. Wilhelm Paul Lageriſt Val. Carl Ludw. Hundler e. S. Willi Erich Georg Arbeiter Georg— e. S. Heinrich Philipp WAſded Ranbes*3—— Ludwig Ki nderwa 9 eNn Anzeigenleiter Paul Friedr. Karl Bucholtz e. T. Karin 2 7 3 Schloſſer Larl Priedr. Maaß e. T. Irmgard SA⸗Führer Emil Schwerdt e. T. Karin Sch 9 Vr. e eigehnbeiriebsoffftene brifr Hart. e. dernam Feſer deini Krord reß'e e. Honß dann Bautechn. Adam Heckmann e. T. Marta in Schloſſergeſelle Hermann Schummel e. T. Hannelore en eenen Kfm. Adolf Geovg Gehria e. T. Adelbei r an. S. Elektrotechn. Fr. Iſele e. T. Thriſta Erna Wickelkommoden zentzenoſchleif Watbaus Wib. Prep e. T. Pis Sarin Kinderstünl Gestorbene e eH. 5. 5 I T 23 Kſm. Franz Valentin Dietz e. S. Manfreb Günter März 1939: Eiſenbahnbetr.⸗Aſſ. Peter Bein e. S. Peter Karl Kraftwagenf. Werner Herb. Ehrlich e. S. Alfred Herb. Anna Schülpp ged. Rudolf, geſchieden⸗ ged. 25. 6. 1866 i leit ieſe Elektriker Friedrich Dörfer, geb. 14. 1. 1921 Kreisamtsleiter 18„Karl Schnerx e. T. Lieſelotte— 3 5 Fuhrunternehmer Nikolaus Heinrich Back e. S. Klaus Günter Schäfer, geb. 12. 11. 1938 Roſa Gottreich geb. Schanzer, Witwe des Schuhmacher⸗ meiſters Selig Gottreich, geb. 5. 12. 1874 Manfred Röſch, geb. 26. 3. 1939 Kaufmann Ernſt Aug. Schillinger, geb. 23. 4. 1918 Thereſia Mathilde Karbach geb. Haßler, Witwe des Lokomotivführers Peter Karbach, geb. 11. 4. 1860 Kaufm. Johann Konrad Ernſt Geber, geb. 9. 6. 1871 Näherin Auguſte Renneis, unverehel., geb. 30. 4. 1895 Weichenwärter i. R. Anton Würfel, geb. 7. 5. 1885 Helena Rauch geb. Dahler, Witwe des Schachtmeiſters Bernhard Rauch, geb. 12. 10. 1887 Manfred Eichin, geb. 27. 3. 1939 Vertreter Joſef Anton Gerum, geb. 9. 3. 1871 Lagerhalter Wilhelm Walter, geb. 10. 11. 1865 Pauline Hofmann geb. Maſt, Ehefrau des Bäckermſtr. Franz Wendel Hofmann, geb. 8. 11. 1875 Opernſänger Alfred Wilhelm Müller, geb. 5. 12. 1878 Maſchiniſt Heinrich Hurſt, geb. 5. 2. 1896 Rentenempfänger Benedikt Scheitl, geb. 1. 9. 1861 Rangierer i. R. Leopold Ketterer, geb. 7. 12. 1889 Maria Schmitt geb. Lipponer, Ehefrau des Stein⸗ hauers Wilhelm Schmitt, geb. 26. 10. 1873 Eliſabeth Markert geb. Kohl, Witwe des Küfers Edu⸗ ard Martin Markert, geb. 11. 9. 1862 »Karin Liſelotte Reuß, geb. 29. 3. 1939 Rentenempfänger Adolf Meintel, geb. 13. 10. 1873 Kaufmann Valentin Manger, geb. 2. 9. 1862 Gertrud Wilhelm, geb. 22. 2. 1938 Rentenempfänger Peter Kirſch, geb. 4. 10. 1872 Rentenempfänger Karl Joſef Seitz, geb. 18. 3. 1876 Matroſe Friedrich Jakob Bergmann, geb. 14. 7. 1912 Rentenempfänger Georg Schramm, geb. 14. 7. 1871 Harald Engeſſer, geb. 24. 8. 1938 Magdalena Wozny geb. Müller, Eehfrau des Renten⸗ empfängers Ludwig Wozny, geb. 15. 4. 1872 Verwaltungsinſpektor Friedrich Auguſt Morawietz, geb. 24. 8. 1878 Heinrich Johannes Brobdbeck, geb. 13. 2. 1939 Maria Vanek geb. Zivny, Witwe des Arbeiters Lam⸗ bert Vanek, geb. 17. 11. 1869 Erika Höly, geb. 22. 5. 1937 Horſt Dietrich Hans Erich Knof, geb. 1. 6. 1924 Kalkulator Heinz Guido Bauſchlicher, geb. 15. 2. 1909 Gerhard Vinzenz Krug, geb. 20. 5. 1937 Rentenempfänger Karl Maier, geb. 5. 9. 1868 Baumeieſtr Kärl Joſef Steiner Dentiſt Walter Konrad Bockelmann, geb. 18. 4. 1906 Pauline Seibold geb., Binnig, Ehefrau des Gaſtwirts oſef Seibold, geb. 28. 3. 1875 Elektromonteur Fes 3 Smech, geb. 11. 8. 1877 Sara Storzum geb. Kernſtock, Ehefrau des Renten⸗ e. S. Klaus Heinrich empfängers Johannes Storzum, geb. 18. 7. 1862 Rechtsanwalt Dr. d. Rechte Joſef Georg Otto Thomas& uer Mechaniker Emil Dörrwächter geb. 7. 8. 1891 e. T. Inarid Maria Katharina Gudula Deutſch, geb. 2. 4. 1939 Maſch.Schloſſer Joh. Schwarz e. T. Edelgard Maria Oο 2 Ida Wei 205 ieße, Ehefrau des Werkmeiſters Sattler Hch. Redeker e. T. Annelieſe Peter Anton Weiß, geb. 9. 1. 1871 Sberſtfeldmeiſter Guſtav Adolf Weißer e. T. Verene ausgehilfin Meta Sſtwald, geb. 17. 10. 1908 Konditormeiſter Chriſtian Schnös e. S. Manfred bertelegr.⸗Sekr. i. R. Wilhelm Heinrich Chriſt. Reetz, Chriſtian Friedrich geb. 17. 7. 1865 Georg Federkiel, geb. 6. 1. 1939 Mannheim Anna Maria Ganther geb. Laut, geſch. 14. 8. 1880 Joſefina Stöldt geb. Oberdorfer, Witwe des Fabri⸗ kanten Aug. Chriſtian Heinr. Söldt, geb. 2. 1. 1866 Anna Maria Siebert geb. Handwerker, Witwe des Arbeiters Auguſt Siebert, geb. 7. 9. 1888 Maria Ehrmann geb. Lang, Ehefrau des Kraftfahrers Wilhelm Ehrmann, geb. 25. 3. 1894 wandfreier Ra die zum Teil und den umli⸗ Siahlröſſern h. wie die Wiene herrlichen„flie demonſtrierten Kameraden. 2 konnte ſich da „Erſchwerend daß Waldhof ein Pfundstor Waldhof⸗Angri ffälenschühe so richtig für die Flbe, d. h. für Füße, welche den lieben, langen Tag in Be⸗ wegung sind— leicht, be⸗ guem und gut—, die führt als Spezialist„ Strafraumgren ſir wie der„ chen und gab mannſchaft üb⸗ maßnahmen kl lurzen Stoß z (Wir müſſen de h Eurk 0fMC h 3, 14 planken es gar zu ſchön nicht faul, ſchn die Kugel aus menz aus 15 N Eecke. Ein herr einen— Verb tung, alles geh am liebſten mi⸗ den Weg aufs fopfbälle, Dine beklatſcht, und — der erſte 2 abgefeuert, mit lann Drayß de Eine kurze Zeit —˖ iee werden „3 Ziuſchauer. Die — unen · aus, man erwe * 4 4 3 3 —— 8 Etrwägungen“ % Falelld Dder Wiener S .4 3 a b Betten Dobler 5 2, 6 ⸗fernsptecher 200f0 1 neinigung- Oberwaſſer, be Außenläufer et immer wieder termannſchaft reihe, haben ———51 ſonſter Abwehrparade Waldhof⸗Angri ohumiſtiſch, l Fälen iſt, Ehestan dsd Minuten, daß d Sem„Reſerviertheit“ Ausstellung in 6 Stocſu/eflenſ ſeinem Schrecke gelegen“ hat. E ge Erklärn beſſer! Es muf ſchon nach d aufs Wien um Entſetzen ſ die Maſcher hof. förcſen Eincabf der Raos 5 1 Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung Anlennembòu. e 01 75 ee muin lhlisemor inges his ꝛaum du los. Tröndle 30 Die Gualitäts- Kichen „Höner Immermann. M3 lröhte Sperial-Abteil. f. Kichen u. Schlafz. in allen farben u. Holzarten Wäscher Karl Kratzer Weigwäscherei, Gardinenspanners Industrie-Wäscherei(putrtüchen Mannheim, Prosselstr. 8 fel. 53 i lden. G 5. 14 F. Becker. U 1. 9, Breit. iskripten. für die Fübe, Füße, welehe den ingen Tag in Be- ind— leicht, be. gut—, die führt UrtNLSenonk 4 Planken mgeni er bis ꝛum dflume liardinens Jeroi(putziüch 5 fundstor ſchoß. Beim akenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Dienstag, 11. Gpril 1039 Jolagt, vienna- vim unterükot Sirdenbnrg Die Diener mupten ſich vor 10 h00 zufchaueen dem befheren Können der Waldybfer mit:0 beugen/ Badens Melter les ſich von den ſchneidigen Kuenfeiner Goldaten mik:0 Hbexxafchen Owreuzenmeizer fching Dadenmeier Wabhof Piele„Vienna- eivas doe Sportverein Waldhof— Dienna Wien:0(:0) Za, ja, es iſt ſchon ſo: die Wiener Fußball⸗ nſchaften üben in unſerer ſportfreudigen Biadt eine beſondere Anziehungskraft aus, das har ſchon immer ſo, und das wird auch, ſo ſfen wir, immer ſo bleiben, trotzdem wir hiesmal in unſeren Erwartungen von der enna⸗Mannſchaft enttäuſcht wurden. Die Be⸗ zungen für das Spiel waren die denkbar ſten: herrliches Frühlingswetter, ein ein⸗ idfreier Raſen und an die 10 000 Zuſchauer, zum Teil von der Bergſtraße, der Pfalz ih den umliegenden Orten auf Autos und Aahlröſſern hergefahren waren, um zu ſehen, e Wiener die Waldhöfer„nunnermache“. gewöhnlich kommt es immer ganz anders. e alte Weisheit, die gerade bei großen Fuß⸗ kämpfen, meiſt ein wenig unerwartet, ihre ltigung findet. Erfolgreiches Spiel mit lichen„fliegenden Kombinationen“— das onſtrierten diesmal der„Ernſt“ und ſeine eraden. Die Stürmerreihe der Vienna te ſich da allerhand abgucken! * Erſchwerend“ war vielleicht für die Wiener, daß aldhof ſchon in der allererſten Minute erſten zügigen of⸗Angriff wurde Günderoth an der krafraumgrenze etwas unſauber angegangen, hie der„Gimbel“ iſt, nahm er das Bäll⸗ und gab es, ehe ſich die Wiener Hinter⸗ Aſchaft über die entſprechenden Abwehr⸗ ſnahmen klar werden konnte, mit einem Stoß zu dem freiſtehenden Bielmeier. Uir müſſen das ſo ausführlich ſchildern, weil s gar zu ſchön war!) Der Waldhof⸗Halbrechte, Richt faul, ſchwingt ſein rechtes Bein, nimmt die Kugel aus der Luft und haut ſie mit Vehe⸗ enz aus 15 Meter Entfernung in die äußerſte „Ein herrlicher Trefferl Freude auf der n— Verblüffung auf der anderen Seite. die werdens euch jetzt zeigen— denken die chauer, Die Vienna⸗Offenſive bleibt aber man erwartet ſie deshalb aus„taktiſchen Erwägungen“ erſt in der zweiten Halbzeit. Der Wiener Sturm kommt gar nicht zur Gel⸗ fung, alles geht ſo ſehr in die Breite, daß man am liebſten mit dem ausgeſtreckten Zeigefinger 1 aufs Tor weiſen möchte. Heermannſche Kopfhälke, Dinger eigener Art, werden lebhaft Ferlakſcht, und dann ſtellt„er“ ſich endlich vor —der erſte Wiener Torſchuß! Hanke hat ihn Abgefeuert, mit einem gewaltigen Hechtſprung in Drayß den gefährlichen Ball wegboxen. ne kurze Zeitſpanne kriegt die Vienna etwas —8 beſonders dann, als die beiden henläufer etwas Druck dahinter ſetzen und ümer wieder die Abſchläge der Waldhof⸗Hin⸗ Kmannſchaft abfangen. Hier, in der Läufer⸗ haben die Wiener ein klares Ueber⸗ hicht, ſonſt nirgends. Noch eine fabelhafte hwehrparade von Drayß, einige ſchneidige Baldhof⸗Angriffe— dann iſt Halbzeit. 1* Ppnmiſtiſch, wie der Zuſchauer nun in der⸗ A Fiten iſt, erhofft er für die reſtlichen 45 uten, daß die Vienna nun etwas aus ihrer lerviertheit“ herausgeht. Da merkt er zu Anem Schrecken, daß er die ganze Zeit„falſch hat. Erſt jetzt kommt er auf die einzig Erklärung: die können's einfach nicht Es mußte wie eine kalte Duſche wirken, chon nach wenigen Minuten der gute x von der Mittellinie aus einen Straf⸗ liſetzen ſeiner Kameraden nicht den Weg Maſchen verwehren konnte.:0 für of. 0 * nun liegt es an der Admira, uns zu n wie es augenblicklich um die Wiener Fußballkunſt wirklich beſtellt iſt. Die Vienna⸗ Mannſchaft hat bei ihrem Gaſtſpiel manchen Wunſch offen gelaſſen. Ein Lichtblick war Schmaus als linker Verteidiger, und auch am Spiel der Läuferreihe, beſonders an dem Laudons, konnte man ſeine Freude haben. Fritz Gſchweidl, einer aus der„Wunder⸗ Elf“, glänzte als Mittelſtürmer wohl mit einer wundervollen Ballbeherrſchung, daneben war er aber recht unbeweglich und konnte ſich, ſelbſt bei den wenigen günſtigen Gelegenheiten, nicht zu einem herzhaften Schuß entſchließen. Etwas agiler waren die beiden Halbſtürmer Hanke und Decker. Alles in allem: Spielen können ſie alle, die Männer der Vienna, aber das, was unſere Mannſchaften auszeichnet, Einſatzbereitſchaft, Freude am Kampf und den unbedingten Willen zum Sie⸗ gen— das haben wir vermißt. Vienna ſtellte Ploc, Thaler, Schmaus, Keller, Hofmann, Lau⸗ don, Holeſchowſky, Decker, Gſchweidl, Hanke, Bartholy. Und wie ſtanden unſere Waldhöfer? Hier: Drayß; Heermann, Schneider; Maier, Siffling, Molenda; Herbold, Bielmeier, Erb, Eberhard, Günderoth. Heermann ſpielte wohl in den gewohnten Regionen, aber etwas weiter rechts. Siffling nahm ſeinen Platz ein und im Sturm ſpielten die Nachwuchskräfte Erb und Eberhard recht vielverſprechend. Eine ausgezeichnete Mannſchaftsleiſtung der Waldhöfer ermöglichte dieſen durchaus verdienten Sieg. Drays, Heer⸗ mann, Schneider und der rechte Flügel Biel⸗ meier-Herbold verdienen ein Sonderlob. In der zweiten Spielhälfte ſtürmte übrigens Deobald auf Linksaußen, Günderoth rückte auf Halblinks, während Eberhard an Stelle von Erb den Mittelſtürmerpoſten einnahm. Schiedsrichter Wunder, Viernheim, leitete das faire Spiel gut. K ofk Mannh.— hindenburg Allenſtein:5 Nach dem feinen Oſtergeſchenk, das der VfR mit dem Sieg in Deſſau der badiſchen und im beſonderen der heimiſchen Fußballgemeinde machte. beſcherte er uns am Oſtermontag den Beſuch der Soldatenmannſchaft von Hinden⸗ burg Alleinſtein. Das Freunoſchaftsſpiel zwi⸗ ſchen dieſen beiden Gaumeiſtern hatte ſeine An⸗ ziehungskraft auf die Fußballanhänger nicht verfehlt und ſo waren trotz deen herrlichen Frühlingswetter immerhin 3000 Zuſchauer ge⸗ kommen, die dangn allerdings eine Enttäuſchung erlebten, da der VfR zwar etwas zu hoch, aber doch verdient geſchlagen wurde. Dem Schiedsrichter Pennig(Waldhof) ſtellten ſich die beiden Mannſchaften in fol⸗ gender Aufſtellung: Sp Hindenburg Allenſtein: Glow⸗ ka: Dortanz, Majewſki; Michel, Hütt, Weſt⸗ phal: Quaſt, Zilkenat, Paradys, Leiben⸗ guth. Schlegel. Vf R Mannheim: Vetter; Conrad, Röß⸗ ling: Rohr, Hengninger, Feth; Spindler, Adam, Lutz, Fuchs. Striebinger Bei Allenſtein fehlte alſo der bekannte Ver⸗ teidiger Kurt Welſch, während VfR kom⸗ plett antrat. Vom Anſpiel weg entwickelte ſich ein raſches, ſchnelles Spiel, das abwechſelnd beide Tore in Gefahr brachte. Obwohl dem Spiele der letzte Einſatz eines Meiſterſchaftsſpieles abging, war es doch lebhaft genug, um zu gefallen. Die Sol⸗ daten, die einen ungekünſtelten, auf jedes tech⸗ niſche Beiwerk verzichtenden Fußball vorführ⸗ ten, waren bei ihren Vorſtößen äußerſt gefähr⸗ lich. Es bedurfte ſchon aller Aufmerkſamkeit der VfR⸗Abwehr, um einen Treffer zu vereiteln. Und doch hätte Schlegel im Anſchluß an die zweite Ecke faſt das Führungstor erzielt. Aber da ſtand Feth auf der Torlinie und ſchlug ge⸗ rade noch rechtzeitig ab. Langſam erſpielte ſich der Badiſche Meiſter eine leichte Feldüberlegen⸗ „Alte Kanonen“spielten auf Mannheims Alt⸗Ligamannſchaft ſchlug Ludwigshafen.5 Welch großer Beliebtheit ſich die„alten Ka⸗ nonen“, die vor mehr als 15 Jahren das Idol der damaligen Sportjugend waren, heute noch erfreuen, das bewies am beſten die Herzlichkeit der Begrüßung. Ein Orkan des Beifalls brauſte bei ihrem Erſcheinen über das Feld auf der Lagerhausſtraße in Ludwigshafen. Und ſie können's immer noch, die alten Hau⸗ degen von einſt. Wohl haben ſie alle dem Alter den Tribut Savn und manches Haupt iſt „licht“ geworden, aber nicht wenige von ihnen zeigen eine ſtattliche„Fülle“ von Wohlbeleibt⸗ eit. Allein, im Spiele ſtanden ſie alle ihren Mann und ließen auch ihr früheres Können mehr als einmal aufblitzen. Sie ſpielten noch immer mit dem„Kopf“ und dort, wo die müder geworde⸗ nen Glieder nicht mehr ſo recht mitmachen woll⸗ ten, gab es eben manchen„Fall“, der zur Er⸗ heiterung beitrug. Drinnen im Felde aber blieb man mit vollem Ernſt bei der Sache. Es fehlte abſolut nicht am kämpferiſchen Einſatz, ſo daß auch keineswegs von einer zahmen An⸗ gelegenheit geſprochen werden kann. annheims alte Kämpen, im Durch⸗ ſchnitt mit einigen Lebensjahren weniger, dafür aber an Gewicht nicht unweſentlich mehr be⸗ laſtet, wurden viel leichter aller„Schwierigkei⸗ ten“ Herr als die Ludwigshafener. Ihr ver⸗ ſtändnisvolles Zuſammenſpiel, das in der Hauptſache den raffinierten Vorlagen des Halb⸗ linken Fiſcher und dem ſozuſagen peinlich —— 255 Zuſpiel aus der vorzüglich beſetzten — äuferreihe Engelhart— Gaſt— Schä⸗ Links sehen wir das VfR-Tor in höchster Gefahr, doch Vetter fer entſprang, eröffnete dem Sturm viele Er⸗ folgsmöglichketten, die Zöllner auf Flanken von Dr. Gleißner ſchon gleich zu Beginn zweimal hintereinander wahrnahm. Und als Zeilfelder die geſamte Abwehr der Links⸗ rheiner überlief und bombig einſchoß, außerdem ein Eigentor noch vor der Pauſe zu einem kla⸗ ren:4⸗Stand für Mannheim führte, war das Spiel bereits entſchieden. Ludwigshafen verſtärkte wohl nach dem Wechſel durch Austauſch von zwei Mann ſeine Reihen. Vor allen waren es Dauer und Frie⸗ del Koch, die den Tatendrang der Mannhei⸗ mer erheblich eindämmten und, da auch im Sturm Bappert, Feſer und beſonders Burckhardt plötzlich mächtig Druck drauf⸗ machten, ſtand Mannheims Verteidigung mehr⸗ mals im Brennpunkt der Geſchehniſſe. Aber die Feudenheimer Ueberrhein und Lippo⸗ ner 5 ſich in beſtem Lichte und fegten mit gewaltigen Schlägen den Strafraum rein. Was dann noch durchkam, wehrte E. Schönig in alter Meiſterſchaft und mit ſtoiſcher Ruhe, bis auf einen gepfefferten 16⸗Meterſchuß Burk⸗ kards, der dann auch Ludwigshafens verdien⸗ tes Ehrentor ergab. Da jedoch Zeilfelder kurz vor Schluß eine feine Vorlage Egners unhaltbar unter die Latte knallte, war der alte Torunterſchied wieder hergeſtellt. Mit dieſem Spiel der Alten hatte der„Große Tag der Jugend“ in Ludwigshafen einen ſchö⸗ nen Abſchluß gefunden. Es war ein wirkliches Oſtergeſchenk, das der Bann 317 der hafener Sportgemeinde beſcherte. Vom Ffart des NMeisfers in Dessau heit, doch die ſtarke Tordeckung der Allenſteiner war nicht zu durchbrechen. Nur das Eckenver⸗ hältnis geſtaltete ſich klar zugunſten von VfR. Spindler, der Held von Deſſau, trat dieſe Ecken mit immer größer werdender Sicherheit vors Tor und faſt hätte Lutz eine ſolche einge⸗ köpft, doch da war die Querſtange im Wege, von der der Ball ins Feld zurückſprang. Auf der Gegenſeite hatte der kleine Zilkenat, der ein großes Arbeitspenſum herunterſpielte, ebenfalls einen Lattenſchuß zu verzeichnen und dann er⸗ tönte auch ſchon der Pauſenpfiff und torlos ging es in die Kabinen. Nach Wiederbeginn hatte VfR die Sonne im Rücken. Noch ſtärker wurde die Ueberlegenheit, doch wollte es zu einem Erfolg nicht reichen. da die Soldaten im Zeichen der Gefahr die geſamte Läuferreihe zur Tordeckung zurückzogen. Die ſeltener kommenden Angriffe der Oſtpreußen waren jedoch ſehr gefährlich. So prallte ein Bombenſchuß von Paradys gerade noch von der Latte zurück. Ja, in der 18. Minute gingen ſie überraſchend in Führung, als Quaſt Vetter mit hohem Bogenſchuß überraſchte. VfR verdoppelte nun ſeine Anſtrengungen, doch im Sturm wollte es einfach micht klappen. Im⸗ mer wieder konnte ein Oſtpreuße gerade noch retten. Als ſich Conrad einen Fehlſchlag leiſtete, war es Schlegel, der dies prompt ausnutzte und das Reſultat auf:0 ſtellte. Da⸗ mit war das Spiel entſchieden, da VfR nun langſam„abbaute“. Kurz vor Schluß war es Leibenguth, der Vetter aus kurzer Entfer⸗ nung ein drittes Mal das Nachſehen gab. Der„Hinden⸗ burg“ Allenſtein hat in Mannheim ſehr gut gefallen. Die Soldaten brauchen in keiner Weiſe einen Vergleich mit den beſten Mann⸗ ſchaften des Reiches zu ſcheuen. Sehr gut gefiel vor allem die Hintermannſchaft, die trotz Feh⸗ lens von Welſch für den Sieg hauptverant⸗ wortlich Aeußerſt beweglich war die Läuferreihe, die ſowohl in der Abwehr der geg⸗ Werrichtet hre FKi Klepner-Karle fachmännisch I. 7, 24. guf 51992 neriſchen Angriffe, wie in der Unterſtützung der eigenen Stürmerreihe gleich gut war. Der äußerſt ſchnelle Sturm hatte ſeinen Beſten in Zilkenat, während Paradys, der Rekord⸗ torſchütze im Gau Oſtpreußen, nur ſelten ſeinen gefürchteten Schuß anbrachte, da ihn Hennin⸗ ger ſehr gut bewachte. Der VfR Mannheim hat ſeine Anhän⸗ ger diesmal enttäuſcht. Vor allem im Sturm wollte nichts zuſammenfließen. Man operierte viel de langſam und zögerte mit dem Schuß, ſo daß der äußerſt ſtartſchnelle Gegner immer wie⸗ der Zeit fand, dazwiſchenzufahren. Die Haupt⸗ ſchuld iſt ſicherlich in dem ſchweren Spiel des Karfreitags gegen Deſſau zu ſuchen, das der Mannſchaft noch in den Knochen lag und ſie nicht zur vollen Kraftentfaltung kommen ließ. In der Läuferreihe gefiel Henninger und hinten überragte diesmal ößling ſeinen Partner. Vetter im Tor ließ ſich beim erſten Treffer überraſchen, war aber ſonſt der gewohnt ſichere Hüter. Die beiden anderen Tore konnte er nicht verhindern. Schiedsrichter Pennig war dem 5r ſchaftsſpiel der beiden Gaumeiſter ein ſehr guter Leiter. Huwa. Einige bemerkenswerte Vorſchlüge wird Ita⸗ lien dem 29. Kongreß der Internationalen Box⸗ Union am 30. April in Genf unterbreiten. U. 4. foll die JFBu in Zulunft verpflichtet ſein, alle zwei Monate eine Beſten⸗ oder Rangliſte für alle acht Gewichtsklaſſen herauszubringen. 0 5 5 (hinter Conrad) rettet wieder, während Feth das Tor deckt. In der Mitte schießt Adam das erste Tor für VfR. Im Hintergrund Fuchs und rechts Lutz. Rechts sieht man Vetter bei einer ge⸗ glückten Parade und wieder deckt Feth für alle Fälle das Hei- ligtum. Aufn.: Stubbenhagen-D „Bhakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Up Ekhebmie der Oflextage Jußball Meiſterſchafts⸗Endſpiel Gruppe 20 Warnsdorfer Fa— 1. FC 05 Schweinfurt 14 Süddeutſche Spiele Gau Baden Phönix Karlsruhe— VfB Leipzig.:˙3 SV Waldhof— Vienna Wien.:0 VffR'heim— Allenſtein(Moz:3 VfB Mühlb.— Eintr. Braunſchw.(Mo):2 Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— Rapid Wien.:2 Wormatia Worms— VfB Leipzig...:2 Bor. Neunkirchen— Eintr. Braunſchweig:2 V o9 Sprendlingen— SV Feuerbach 3²¹ V Saarbrücken— Neumeyer Nürnberg:0 Gau Württemberg Stuttgarter SC— Rotweiß Oberhauſen,:5 VfB Stuttgart— Rapid Wien(Mo.)„ 14 Gau Bayern BC Augsburg— Blauweiß Berlin...:3 Gau Heſſen VfB Großauheim— Kewa Wachenbuchen (Meiſterſchaftsſpiel):0 Spz. Kaffel— Kurheſſen Kaſſel(.Sp.) 3n VfB Friedberg— Weſtende Hamborn...4 Bezirksklaſſe Gruppe unterbaden⸗Weſt Olympia Neulußh.— SC Käfertal(So.) 50 Gruppe Unterbaden · Oſt Deze Konennt— nen iwdür(So.) o˙0 SG Rohrbach— Kickers Walldürn(So):1 Gruppe Rheinpfalz Olympia Lampertheim— VfR Frankenth.:1 Tura Ludwigshafen— Blauweiß Worms:0 VfR Bürſtadt— Norm. Pfiffligheim.. 12 Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden TW Seckenheim— SV Waldhof...:12 Gau Heſſen Arolſen— Kurheſſen Kaſſel.. Fpfl. f. A. Rugby Süwdeutſche Spiele Eintr. Frankfurt— Red Star⸗Olympique „ 83 Heue Termine der Vezikkeklane Die am 2. April, 7. April und am 16. April ausgefallenen bzw. ausfallenden Pflichtſpiele werden wie folgt nachgeholt: Abt. 1: 16. April: Käfertal— Friedrichsfeld(SR. Strößner, Heidelberg); 23. April: Neulußheim— Seckenheim(SR. Herzog, Eppelheim), Weinheim— Brühl(Köhler, Sandhauſen); 7. Mai: Phönix— Heddesheim(SR. Bingler, Heidelberg), Hockenheim— Neulußheim(SR. Moos, Durlach), 07 Mannheim— Friedrichsfeld(SR. Röhler, Muggenſturm).— Abt. II: 23. April: 05 Heidelberg— Schwetzingen (SR. Pennig, Waldhof). Wprmaſia auf Zenen Wormatia Worms— PVfB Leipzig:2(:0) Der VfB Leipzig blieb zwar auch in ſeinem dritten Spiel auf ſüddeutſchem Boden ohne Sieg, aber die Leiſtung, die er gegen den Süd⸗ weſtmeiſter Wormatia Worms bot, war doch recht eindrucksvoll, zumal, wenn man berückſich⸗ tigt, daß die Sachſen vier Erſatzleute in ihren Reihen hatten. Mit etwas mehr Glück hätten die Gäſte, die ſich in der Hauptſache auf eine hervorragende Abwehrſtützten, ſogar zu einem Sieg kommen kön⸗ nen, denn die Wormſer Abwehr war nicht im⸗ mer ſicher. Im Feld hatten der Südweſtmeiſter ſtets leichte Vorteile, aber der Sturm war zu verſpielt und vergaß oft den krönenden Tor⸗ ſchuß. Nur Pohle und Eckert wurden hier S L cuSTSTAASSVFC allen Anforderungen gerecht. Worms 36 kur vor der Pauſe durch einen feinen Schuß ſeine Linksaußen Freeſe in Führung. Mitte der zweiten Halbzeit verwandelte Thiele für Leip⸗ zig einen Handelfmeter, und der Halblinke Schän ſchoß ein zweites Tor. Eckert ſchaffte für Worms den Ausgleich, und dabei blieb es. 2500 Zuſchauer wohnten dem 51 Spiel bei, das von Groß(Ludwigshafen) geleitet wurde. Fal'che Herülchte Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof teilt uns ofſiziell mit, daß die in der Stadt kurſie⸗ renden Gerüchte von einem Wechſel Helmuth Schneiders von Mannheim nach Ludwigs⸗ hafen nicht der Wahrheit entſprechen. Wie das Spiel gegen„Vienna“ Wien es bereits bewie⸗ ſen hat, iſt Schneider heute noch beim Sport · verein Mannheim⸗Waldhof und wird auch in Zukunft bei ihm ſpielen. Wie uns ausdrücklich verſichert wird, entſprechen die in der Stadt um. gehenden Gerüchte von einem Vereinswechſel Schneiders vom Sportverein Mannheim⸗Wald⸗ hof zur TSG Ludwigshafen nicht den Tat · ſachen. Daldhof wahrte alle feine Chancen Sechenheims Turner mußten ſich mit:12 geſchlagen bekennen Nun hat der Sportperein Waldhof auch das letzte noch e Spiel klar gewonnen. Nachdem das eichsſachamt den 16. April für den Entſcheidungskampf auch Waldhof eine ganze nung, welche ja unbedingt am Platze iſt. Ketſch pauſiert bereits ſeit dem 1. April. Auf dem Friedrichsfelder Turnerplatz, wo das Tref⸗ fen ſtattfand(intereſſieren dürfte, daß die neue Platzanlage des Turnvereins vorausſichtlich bis Herbſt fertig wird), hatte ſich eine große Zu⸗ eingefunden, darunter manche, ie glaubten doch noch eine Ueberraſchung er⸗ leben zu können. Um es vorweg zu ſagen. Eine Ueberraſchung konnte deshalb nicht zuſtandekommen, weil einerſeits TV Seckenheim von ſeiner Beſtform entfernt iſt und Waldhof ſchließlich wußte, was auf dem Spiele ſtand. Die Turner hatten außerdem ihre Elf mit zwei jungen Kräften aufgefriſcht, die ſich erſt einleben müſſen. Wald⸗ hof ließ Kemeter nochmals pauſieren. Die Lei⸗ tung des Kampfes hatte Herb⸗Karlsruhe. Die Mannſchaften erſchienen in folgender Aufſtellung: 8 SV Waldhof: Trippmacher; Müller, Schmidt; Henninger, Kritter, Zimmermann 2; Kretz⸗ reigab, bleibt alſo oche zur Entſpan⸗ ler, Herzog, Reinhardt, Heiſeck, Zimmer⸗ mann 1. TV Seckenheim: Stamm; Schmitt, Rath; Mer⸗ des, Gehr, Bauer; Kreutzer, Rudolph, Heidt, Gropp, Benz. Ehe zehn Minuten vergangen waren, führte Waldhof:0, wobei ein Treffer allerdings ſtark nach Abſeits 5* Dieſer klare Torvorſprung hatte zur Folge, daß Waldhof mit großer Ruhe ſpielte, während der Gegner überraſchend ner⸗ vös operierte. Nur in vereinzelten Aktionen wurde der Turnerſturm gefährlich, was in der Hauptſache das Verdienſt des früheren Tor⸗ wächters Gropp war. Bis zur Pauſe erhöht Waldhof in mäßigem Tempo auf 60. Nach Halbzeit zeigte Seckenheim eine etwas geſchloſſenere Leiſtung, erreicht auch durch Gropp den erſten Gegentreffer, aber dann kommt poſtwendend die Antwort der Blau⸗ ſchwarzen in drei weiteren Treffern. Beim Stande von 91 kann Gropp ein zweitesmal den guten Trippmacher bezwingen und hat an⸗ ſchließend mit Lattenſchuß Pech. Nach 10:2 folgt ein Dreizehnmeter⸗Ball für Seckenheim, welcher latt verwandelt wird. Deſſen ungeachtet ſpielt aldhof ruhig weiter und erhöht die Toraus⸗ beute bis zum Ende auf 12:3. Damit haben beide Mannſchaften die Pflicht⸗ Ofler⸗Radrennen auf der Phömzbahn Deutſchland ſiegt im Länder⸗Omnium mit Miller⸗Poſtler Traditionsgemäß wurde die neue Radrenn⸗ ſaiſon in Mannheim mit den Oſterrennen, die durch die beiden Belgier de Boevere und v. d. Aker Internationalcharakter hatten, eröffnet. Bei herrlichem Wetter hatten ſich über 3000 uſchauer eingefunden, um die ſpannenden ämpfe auf dem Oval zu verfolgen. Den Beginn machten die Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Nachwuchsfahrer, die ein 25⸗Run⸗ den⸗Punktefahren beſtritten. Der Ludwigshafe⸗ ner Homann, der ſchon als Jugendfahrer viele Siege davongetragen hat, bewies auch hier ſeine Stärke. Bei ſämtlichen Wertungen war er an der Spitze und ſicherte ſich damit den erſten 6080 in der Geſamtwertung vor Steinle Waldhof) 3 Punkte und Dewald(Waldhof) 4 Punkte. Das erſte Rennen des Länder⸗Om⸗ niums war ein Fliegerfahren über 1000 Meter, das in einem Viererlauf ausgetragen wurde. Poſtler(Paderborn) ſiegte vor de Boevere. Miller konnte den zweiten Belgier v. d. Aker knapp auf den vierten Platz verweiſen. Im zweiten Wettbewerb bei dem Punktefahren über 4000 Meter waren wieder die Deutſchen die beſſeren, ſie holten ſich zwei Wertungen, während die Belgier durch auté Taktik die zweite Wertung an ſich bringen konnten. Eine Ueberraſchung brachte das Mannſchaftszeit⸗ fahren, das eine ſichere Beute der Belgier wurde. In 24.9 Sekunden bewältigten ſie die 400 Meter und ſtellten einen neuen Bahnrekord auf, der den alten beträchtlich unterbietet. Die deutſche Mannſchaft kam hier in 30.2 Sekunden ein In der Geſamtwertung waxen aber die Deutſchen nicht mehr zu ſchlagen. Mit 10 Punk⸗ ten gewannen ſie dieſen Kampf vor den belgi⸗ ſchen Gäſten, die 8 Punkte erreichten. Ein äußerſt ſtarkes Feld von 12 Fahrern be⸗ ſtritt ein Ausſcheidungsfahren. Der Ludwigs⸗ hafener Walther gewann dieſes Rennen knapp vor ſeinem Klubkameraden Krimme. An dritter Stelle kam Hörmann(München) vor Klein⸗ ſora(Köln) übers Band. O. H. Kurz⸗Renz(Stuttgart) ſiegten im 150⸗Runden⸗ Mannſchaftsfahren Ein 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren brachte als letztes Rennen der Mannheimer Oſterrennen nochmals alle Fahrer auf die Bahn. Ueberra⸗ ſchend waren zwei Spurtſiege von Krimme (Ludwigshafen) in den beiden erſten Wertun⸗ gen, der beide Male Hörmann auf den zweiten Platz verwies. Die dritte Wertung ſicherten ſich die Belgier vor Homann und Krimme. Kurz, Homann, Steinle war die Reihenfolge bei der vierten Wertung. Jetzt kam es überraſchend zu einem Vorſtoß von Homann, der mit Renz am Hinterrad loszog. Das Feld beachtete die Sache nicht rechtzeitig und als man nachſetzte, war es zu ſpät. Nur der Mannheimer Steinle, der mit Dewald eine neue Mannſchaft bildete, erwiſchte noch den Anſchluß. Noch vor der fünften Wer⸗ tung wurde die Ueberrundung dieſer drei Paare vollendet. Poſtler ſchlug bei der Wertung v. d. Aker und in der Schlußwertung war Walther vor Krimme in Front. In der Geſamtwertung hielten die Stuttgarter, durch beſſere Placie⸗ rung in der Schlußwertung, die Spitze⸗vor Homann-⸗Stieber. Ergebnis des Mannſchaftsfahrens über 150 Runden: 1. Kurz⸗Renz(Stuttgart), 15 Punkte; 2. Homann⸗ Stieber(Ludwigshaſen), 13 Punkte; 3. Steinle⸗Dewald (Mannheim⸗Waldhof), 4 Punkte; eine Runde zurück: 4. Krimme⸗Ziegler(Ludwigshafen⸗Mannheim), 21 ——— 5. De Boevere⸗v. d. Aker(Antwerpen), 21 nkte. Walher gewann den Gropen Oferpreis bei den erſten Radrennen des Jahres in Dudenhofen Traditionsgemäß wurde die pfälziſche Rad⸗ rennfaiſon am Oſterſonntag mit einem Rennen der Dutenhofer——— eröffnet. Leider hatte der Berliner Purann, wegen ſeiner in⸗ ternationalen Verpflichtungen keine Starter⸗ laubnis erhalten. Als erſtas kam der große Oſterpreis zur Austragung, ein Fliegerrennen über 1000 Meter. Die Sieger der 6 Vorläufe wa⸗ ren Homann, Ludwigshafen; Kniexiemen, Kai⸗ ſerslautern; Hörmann, München, Spang, Ber⸗ lin; Horn, Köln und K. Walther, Ludwigsha⸗ fen. Als Sieger der Zwiſchenläufe ſicherten ſich Homann, Horn und K. Walther die Teilnahme am Endlauf, und zu ihnen geſellte ſich der Sieger des Hoffnungslaufes Hör⸗ mann. „Beim Endlauf zeigte ſich K. Walther als überlegener Sieger, der ſeinen Konkurrenten, und unange⸗ auf der Gegengeraden davonzog vor Homann fochten einkam. Horn ſicherte ſi den zweiten Platz. Auch die Jugend traf in einem Flieger⸗ rennen zuſammen, das im Endlauf eine rein Ludwigshafener Angelegenheit war. Weſt⸗ phal ſchlug hier Rau knapp, der Kopf und Klehr auf die weiteren Plätze verweiſen konnte. Nochmals kam die Jugend bei einem Punkte⸗ jahren über 5000 Meter zu Wort. Klehr zeigte ſich hier als beſter, indem er ſich dreimal bei den Wertungen placierte und ſo den Sieg da⸗ vontrug. Graf und Weſtphal beide Ludwigs⸗ hafen kamen auf den Plätzen ein. in Mannſchafrafa zen 2 über 1½ Stunden bildete wie immer den Abſchluß der Veranſtaltung. Hier waren die Münchener HörmannMiller die ſtärkſten. Sie olten ſich ſchon vor der erſten Wertung einen undenge⸗ winn, den ſie über das ganze Rennen energi ch verteidigten. gewann die fünf erſten Wertungen und kam bei der Schlußwertun durch einen Maſſenſturz, in den er verwickelt wurde um ſeine Chancen, allerdings änderte das nichts mehr an dem der Mün⸗ die mit großem Punktvor Alen den ieg ficher hatten. Ausgezeichnet hielten ſich A. folgt Walther— Vogel, die den zweiten Platz be⸗ ſetzten. Ergebniſſe: Großer Oſterpreis. Fliegerrennen über 1000 Meter. 1. K. Walther(Ludwigshafen); 2. Horn Köln); 3. Homann(Ludwigshafen); 4. Hörmann(München). — Kleiner Oſterpreis Jugend⸗Fliegerrennen über 1000 Meter. 1. Weſtphal(Ludwigshaſen); 2. Rau(Lud⸗ wigshafen); 3. Kopf(Ludwigshafen); 4. Klehr(Lud⸗ wigshafen).— Jugend⸗Punktefahren über 5000 Meter. 1. Klohr(Ludwigshafen), 8 Puntte; 2. Haſſert (Mutterſtadt), 8 Punkte); 3. Graf(Ludwigshafen), 7 Punkte; 4. Weſtphal(Ludwigshafen), 7 Punkte.— Mannſchaftsfahren über 1½ Stunden. 1. Hörmann⸗ Miller(München), 25 Punkte; eine Runde zurück: 2. A. Walther⸗Vogel(Ludwigshafen), 16 Punkte; 3. Krimme⸗Kleinſorg(Ludwigshafen⸗Köln), 13 Punkte; 4. Alberty⸗Pöpping(Münſter), 12 Punkte; 5. Kurz⸗ Renz(Stuttgart), 7 Punkte; 6. Wachtmeiſter⸗Spang (Berlin), 7 Punkte. 2 Mekcedes gegen 28 Zialenek Der 133. Große Preis von Tripolis, das Mil⸗ lionen⸗Kennen auf der Mellaha⸗Runoſtrecke, bringt am 7. Mai insgeſamt 30 Wagen der 1500⸗cem⸗Klaſſe an den Start. Die zwei von Caracciola und Lang geſteuerten neuen klei⸗ nen Mercedes⸗Benz ſtehen einer italieniſchen Uebermacht von ſechs Alfa Romeo und 22 Ma⸗ ſerati gegenüber. Die Deutſchen nehmen außer⸗ dem v. Brauchitſch als Erſatzfahrer mit. Die Alfa Romeo werden von der ſtarken Renn⸗ maeinſchaft Alfa Corſe gefahren. Unter den Maſerati⸗Fahrern befinden ſich auch die beiden Deutſchen Pietſch(Neuſtadt) und Gollin (Erfurt). Die erſte Weltmeiſterſchaft im Rollſchuh · Kunſtlaufen wird im Oktober in der Dortmun⸗ der Weſtfalenhalle Die Deutſchen Meiſterſchaften im Rollſchuhſport wurden wie vergeben: Rollhockey nach Kunſtlauf nach Wien und Schnell⸗Lauf na Nürnberg. und Sportfeſt in Mannheim het ſpiele beendet. Seckenheim wird ſeine wuchskräfte bis zum Herbſt zu ſchulen wif und beſtimmt wieder eine kampfſtarke E ſentieren. Waldhofs Handballer haben in taktiſch klu Weiſe das letzte Spiel durchgeführt. Man erklärlicherweiſe haushälteriſch mit ſeinen f ten umgegangen und hat dabei doch ein jheim hl die K pletter Beſetzi ſie ein wichtie gsſpielen. lenmäßig hohen Sieg erreicht. fundardverteidi. gen ſtarlsruhe r Hintermannſ Stand der Tabelle nach dem 10. April Spiele gew. un. verl. Tore Pu 1 169•42 335 1 196:64 33 5 143.109 22. 7 141:122 10 8 128:135 19 113:130 132 10., 90:155 12 96:170 1135 ſriedigen. Ledig gte die gewoh SV Waldhof 18 16 10 H. Gott TGKetſch 18 16 VfR Mannheim 17 10 Fan TV Weinheim 18 9 TWSeckenheim 18 5 'ſchaft Durlach 16 5 'ſchaft Freiburg 18 5 TVeLeutershauſ. 18 3 13 75 1 1 TeSoOftersheim 18 3 14 67.170 78 Es iſt zu berückſichtigen, daß TV Oftersheig er rechte Flügel weder beim Vor⸗ noch beim Rückſpiel 0 as ab., Waldhof antrat, ſo daß den Blauſchwarzen z Die Gäſte hat Gelegenheit zur der Torſkala en n ging.(Ketſch erzielte beiſpielsweiſe gegen —⏑⏑——-——200⏑——-——&202,—.2— — S tersheim allein 36 Tore.) Uebrigens hat Oſters id Dollinger m gegen die Wertung des Rückſpieles f ahr wiederholt aldhof Proteſt eingelegt, der wohl im San mdet wurden. verlaufen wird. i Abſchneiden chnen. der zugendmeiſfer gecagen To Ketſch— Poſt⸗Sys Mannheim 1130 G Beide Mannſchaften hatten ſich durch klatz Siege in der Zwiſchenrunde zum Endkamf durchgeſetzt. Es iſt zu berückſichtigen, daß die Poſtler zwei der beſten Stürmer und einen Verteidiger effäffi mußten. Deshalb ſoll die Leiſtung der kräftigen Ketſcher Jugend ke falls geſchmälert werden. Man konnte Zweifel gerade in dieſem Spiel die Feſtſtellm machen, daß beide Vereine auf ihren Ruoch wuchs ſtolz ſein können. Schiedsrichter Sie bert leitete in gewohnt ſicherer Weiſe. Zu Beginn übernahm Poſt das Kommande und konnte auch gleich durch zweckmäßiges Stürmerſpiel zwei Tore vorlegen Keiſch leh ſich nicht entmutigen und exreichte bald den Ausgleich. Doch wiederum übernahm Poſt die Führung. Mit:7 für Ketſch ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn machte ſich die Exſatein⸗ ſtellung im Poſtſturm bemerkbar. Ketſch wußſt ſeine Chancen beſſer auszunützen, zumal Poſt⸗Hintermannſchaft zu ſpät erkgnnt daß die Stärke des Gegners im Innenſturm lag. Mit einem klaren und verdienten hill⸗ Sieg beendete Ketſch das Treffen um 9 ſehr frit „Minute iſ Bannmeiſterſchaft. Nach den heute gezeigten 4 d ſein k Leiſtungen wird man bei den nun folgende* 10•K Spielen um die Gebietsmeiſterſchaft von 1z0⸗Reſulta Jungen aus Ketſch noch hören. leich a 15 05 hürch Fein:1. Daulſche Fandbal⸗melfer Hol. I mente. Rechtsau. Nachſtehend veröffentlichen wir die Termſh⸗ Ausgleich he liſte der Gruppenſpiele. Lediglich in Gruppe Aſtürmer Le welche aus fünf Gaumeiſtern beſteht, wurd t In der 22. bereits vor Wochen mit den Spielen begonmnen tfinger wi Dabei gelang es dem zweimaligen Deutſchen e Güſte Enn Handballmeiſter MTSA Leipzig bereits, die it Führung der Gruppe zu übernehmen. 4 ˙ Der Stand der Spiele iſt zur Zeit folge a1 453 ſtellen. E MrSu Leipzig 3 3 0 414 6 me bringt nicht, Elektra Berlin 2 2 ld das:5⸗ Hipdend, Wiſchofsburn 2 9 3 dindenbg. Biſchofsburg 2 10.20 0 en Steuin 2 0 2 3 alb res Rohrbach- Vom Anſpiel n auland ein zier 3 Landbonmeſterschg en der Eg Nachdem in den Standarten der Gruppe Ruß —4 pfalz in den vergangenen Monaten die Hand⸗ iten auch anfä ballmeiſter ermittelt wurden und auch inner⸗ enheit zu verze halb der Brigaden die letzten Ausſcheidunge es Halbrechten erfolgt ſind, treten nunmehr die Brigademeift hlten 35 zum Kampf um die Gruppenmeiſterſchaft an. In der Abteiluna A ſpielen: r Neuſtadt a. d.., Brigade 151 Saarbriſckeg Marineſtandarte 7 Mannheim. In der Abteilung B ſpielen: Brigade Darmſtadt, Brigade 150 Mainz und Brigade f Heidelberg.— 0 Brigade 51 tritt gegen Brigade 151 am 1 au 12 April in Kaiſerslautern an. Mariſ ſtandarte 7 Freilos. Brigade 150 ſpielt geger Brigade 153 am 16. April in Alzey/ Rheiw heſſen. Brigade 50 Freilos. In der zweiten Spielrunde tritt die M ſtandarte 7 gegen die Siegermannſchaft au Spiel Brigade 51 gegen Brigade 151 am. in Kaiſerslautern an. Am gleichen N hereifer vergeb 113 5 4 8 Rabe ern* aus dem Spiel Brigade gegen Brigade 1. in Darmſtadt. 4 entſchieder Die Sieger aus den Spielen am 23. April Kaiſerslautern und Darmſtadt werden unter ſich den Gruppenmeiſter ermitteln. in vors 2 Sotonnemungen zum Gaunahth Mit den Ausſchreibungen ſiand ſämtlichen g meinſchaften des NSRe, Gau Baden, die l terlagen für die vorläufige Anmeldung juge gangen. Zunächſt handelt es ſich darum, einen Ueberblick über die zahlenmäßige Beteiligun zu bekommen, da die weiteren Einzelheitende Organiſation ſich auf dieſen Meldungen al⸗ bauen müſſen. Die Erledigucig dieſer Vorh dung darf daher von den verantwortlichen meinſchafts⸗ und Vereinsführern nicht als benſächlich angeſehen werden. Vereine, die h 15. April nicht gemeldet haben, gelangen f mehr in den Beſitz der weiteren Unterlagt Sie müſſen aber damit rechnen, daß ſie di ihre Kreisführer erinnert werden, die laut „Jede Gemeinſchaft des NRegß Gau 14, Baden. muß beim Tur dieſem q. bacher vo die Kreis ligt ſein.“ in taktiſch eführt. Man mit ſeinen K doch einen 1 1 5 7 8 0 0 2 3 4 Rückſpiel lauſchwarzen d der Torſkala en weiſe gegen O gens hat Rückſpieles wohl im San e iheim 11:0 65 ſich durch klar zum Unde 10 ichtigen, daß di rmer und eine Deshalb ſoll die Jugend keines an konnte ohne l die Feſtſtellung zuf ihren Noch⸗ edsrichter Sie⸗ rer Weiſe. das Kommandt ch zweckmäßiges egen Ketſch ließ ich die Erſatz ar. Ketſch ſw fh1. itzen, zumal die t erkannt hatte, im Innenſturm verdienten 64l⸗ rreffen um di heute gezeigten nun folgenden erſchaft von ae00 wir die Term ich in Gruppe 1 beſteht, wurd pielen begonnen aligen Deutſchen zig bereits, d iehmen. r Zeit folgenden der Gruppe naten die Ham und auch inner Ausſcheidun gel e Brigademeiſte ieiſterſchaft an. ielen: Brigade 151 Saar rücket ielen: Brigg ed und Brigade 15 gade 151 am 1 n an. Marim 150 ſpielt gege Alzey/ Rhei de 151 am lm gleichen Ta Siegermannſcha egen Brigade 1 am 23. April f t werden dann ermitteln. Galfpoete id ſämtlichen g Baden, die U lnmeldung zug ich darum, ei zige Beteiligun Einzelheitend Meldungen auß dieſer Vorm intwortlichen rn nicht als Vereine, die h ,„ gelangen n 'ren Unterlage n, daß ſie dü den, die lau NSR enkreuzbanner Dienstag, 11. Gpril 1959 hegalopp in Kiechheim hheim— union Böckingen:5(:3) wohl die Kirchheimer das Spiel nicht in letter Beſetzung beſtreiten konnten, war es ein wichtiger Prüfſtein vor den ſchweren legsſpielen. Bei Kirchheim fehlte der Abardverteidiger Lortz, der beim Städteſpiel en Karlsruhe verletzt wurde. Die Kirchhei⸗ Hintermannſchaft konnte heute nicht vollauf ebigen, Lediglich der Verteidiger Rohnacker die gewohnten Leiſtungen. Erſatz⸗Ver⸗ ger H. Gottfried konnte Lortz keineswegs hen Unter dieſer Unſicherheit litt auch Kirch⸗ ii Torhüter. Die Läuferreihe der Kirchhei⸗ lonnte noch einigermaßen befriedigen; hier tes beſonders der Mittelläufer Vogel, der ngeheures Penſum an Arbeit verrichtete. par der beſte Spieler Kirchheime. Im im der Kirchheimer waren der Mittelſtür⸗ Fund der Linksaußen die treibenden Kräfte. hte Flügel fiel heute ausnahmsweiſe et⸗ Ab., Die Gäſte hatten als Erſatzmann lediglich Tormann Kollmer mitgebracht. In der Standardelf wirkte noch Schöndörfer ollinger mit, die aber beide im letzten hwiederholt in der erſten Mannſchaft ver⸗ lbet wurden. Unter dieſen Umſtänden iſt as Abſchneiden des Bezirksligiſten als gut zu ezeichnen. O&GOun. Hor-ote,ſun onnhejrm, G3 Shon ſehr früh beginnt der Torreigen. In Minute iſt der Linksaußen Kirchheims ich und ſein kraftvoller Schuß ſtellt bereits 130⸗Reſultat her. Einige Minuten ſpäter iht Graf durch einen Freiſtoß aus. Aber ene Minute ſpäter heißt es wiederum ich Fein:1. Das Spiel iſt ſehr tempera⸗ Klbon und bietet wiederholt begeiſternde Mo⸗ Rechtsaußen Hüttinger ſtellt ſpäter lusgleich her. In der 14. Minute iſt es Aſtürmer Lentz, der das Reſultat auf:2 *. 22. Minute gleicht Böckingen durch inger wiederum aus. Halbzeit:3. e Gäſte können nach der Pauſe die größere legenheit ausſpielen und nach einer Vier⸗ ide durch den Linksaußen das Reſultat Ai felen“ Ein Zwiſchenſfpurt der Kirchhei⸗ bringt nichts ein. So können die Gäſte das:5⸗Endreſultat herſtellen.“. S. Au Sabzelr Jwon enfchedan Rohrbach— Kickers Walldürn:1(:1) m Anſpiel weg legten die Gäſte aus dem Aland ein ziemlich forſches Tempo vor und len auch anfänglich eine leichte Feldüberle⸗ eit zu verzeichnen. Verſchiedene Schüſſe Halbrechten und des Mittelſtürmers ver⸗ Aeen knapp ihr Ziel. Es gelang ihnen auch 9 Minuten Spieldauer einen Eckball, wel⸗ ſchön vors Tor gegeben wurde, durch den lhlinken zum Führungstreffer zu verwan⸗ n, jedoch ſolte es bei dieſem einzigen Tref⸗ i die Gäſte bleiben. Langſam finden ſich Aie Platzherren. Es mangelt aber in der fürmerreihe. Doch gelingt es noch vor der e durch einen Treffer von Linksaußen kling den Ausgleich herzuſtellen und we⸗ Minuten ſpäter durch Mittelſtürmer Weine Flanke vom Rechtsaußen Böhler ekt zu Führungstreffer zu verwandeln. Zach der Pauſe iſt das Spiel ziemlich ver⸗ hüben wie drüben werden gute Torge⸗ Aheiten herausgearbeitet, doch aber im keifer vergeben. ihh vor Spielende kamen die Gäſte noch⸗ Aeitwas mehr auf und verſuchen wenigſtens Anentſchieden herauszuholen, doch ihre eif⸗ Bemühungen waren vergeblich. Ebh. Fuwocs lehter Aufkeit a Limbach— Union Heidelberg:0 eſem Punktekampf verabſchiedeten ſich gcher von der Bezirksklaſſe, da ihr Ab⸗ ie Kreisklaſſe ſchon längſt feſtſteht. Die ger abſolvierten mit dem Gaſtſpiel ihr letztes Punktetreffen in der dies⸗ Spielzeit. Der Tabellenletzte Limbach lerbei einen Punktgewinn einheimſen, berdienterweiſe zufiel. Obwohl die Ein⸗ das Treffen mit Erſatz beſtreiten und Feidelberger auf ihren Mittelſtürmer herzichten mußten, konnten die Limbacher le mitunter überlegen geſtalten. Vor gen hatte Limbach im zweiten Spiel⸗ in leichtes Uebergewicht; ſowohl in geber verſchiedene Torgelegenheiten, die dem vorzüglichen Heidelberger Tor⸗ clas vereitelt wurden. Dieſem hatten ſe in der Hauptſache zu verdanken, hach zu keinem Torerfolg kam. Ebh. Kͤfertal in Nenlusyeim hoch geſchlagen Olympia Ueulußheim— Käfertal, das ſich am Oſterſonntag in Neu⸗ lußheim vorſtellte, mußte auf zwei ſeiner Beſten, und zwar Pauels und Rutz, verzichten. Die Einheimiſchen hatten ihre in letzter Zeit erfolg⸗ reiche Elf zur Stelle, die ſich auch heute wieder prächtig ſchlug. Gleich zu Beginn begann man mit beiderſeits lebhaften und harten Angriffen, doch Schiedsrichter Kupfernagel⸗ Wiesloch wußte beizeiten einzugreifen. Die erſte Spiel⸗ periode dominierten zweifelsohne die Gäſte, die durch ſchnellen Start und beſſeres Kopfballſpiel den Neulußheimern ein kleines Plus voraus hatten. Es dauerte bei den Einheimiſchen im⸗ merhin 40 Minuten, bis ſie zu ihrem erſten Tor kamen, das der Halbrechte Scheck durch Kopf⸗ ſtoß erzielen konnte. Manche wollten ein Hände⸗ tor geſehen haben, jedoch es blieb beim:0 für den Platzbeſitzer. Mit dem knappen Vorſprung von:0 ging man zur Halbzeit. Es dauerte nicht lange, bis man zum zweiten Tor kam. In der ſiebten Minute war es Rechts⸗ außen Wein, der wunderbar hereingab, Kam⸗ mer täuſchte die angreifende Verteidigung und den Reſt beſorgte der junge Langlotz. Drei Minuten ſpäter war es faſt die gleiche Si⸗ tuation, abermals war es wieder Wein, der prächtig flankte; Kammer nahm den Ball di⸗ rekt und unhaltbar landete der Ball zum dritten SC Käfertal:0(:0) Male in Käfertals Netz. Nun ſah man nur eine Mannſchaft ſpielen, und das waren die Neu⸗ lußheimer. In der zwanzigſten Minute wurde der frei durchgelaufene Scheck im Strafraum unfair gelegt, den verhängten Elfmeter konnte Wagner unhaltbar einſenden. Bald darauf war es der auf Halblinks gelaufene Scheck, der den Gäſten das fünfte Oſterei ins Netz legte. Neulußheims Mannſchaft ſpielte zu Anfang nicht mit der nötigen Ruhe, als jedoch der erſte Erfolg eintraf, ſpielte man das ge⸗ wohnte Spiel. Die Hintermannſchaft mit Lang⸗ hlotz im Tor und den beiden, Langlotz und Hagmann, erledigten ihre Aufgabe zur Zu⸗ friedenheit. K eſſelring brauchte heute ziem⸗ lich lange, bis er ins Spiel kam, ſeine beiden Aſſiſtenten Hagmann und Wagner konn⸗ ten reſtlos befriedigen. Im Sturm hatte heute Ballreich zuviel Schußpech, ſonſt hätte man zwei bis drei Tore mehr erzielen können. Bei Käfertal war es Jene, der dem Neulußheimer Rechtsaußen Wein ſchwer zu ſchaffen machte, im Sturm hatte Hering kein Glück. Maier auf Rechtsaußen ſpielte gegen Schluß etwas luſtlos. Schiedsrichter Kupfer⸗ nagel⸗Wiesloch traf ſeine Entſcheidungen ſicher und korrekt. 4 Diederholungsübungen zum Ca⸗Wehrabseichen Jeder Sü-Wehrabzeichenträger zur Teilnahme verpflichtet Nach dem Befehl des Führers haben die SA⸗ Wehrabzeichenträger ihre ſtete Einſatzbereitſchaft und den Stand ihrer Leiſtungs⸗ alljährlich durch die Teilnahme an den iederholungsübungen zu beweiſen. Die vom Stabschef der SA herausgegebenen Richtlinien beſtimmen für die Wiederholungsübungen, die vom 1. Mai bis zum 15. Juni mit Kleinkaliber⸗ ſchießen, Handgranatenzielwerfen und 1500⸗m⸗ Geländelaufen beginnen, daß jeder Inhaber des SA⸗Wehrabzeichens, dem das Abzeichen ge⸗ mäß dem auf ſeinem Beſitzzeugnis ſtehenden Datum vor dem 1. Januar 1939 verliehen wurde, zur Teilnahme verpflichtet iſt. Von der Teilnahme befreit werden kann: 1. Jeder, der durch Krankheit oder aus beruf⸗ lichen Gründen an einem feſtgeſetzten Tage nicht abkommen kann. Er muß hierüber der zu⸗ ſtändigen SA⸗Dienſtſtelle einen Beleg beibrin⸗ gen und erhält von dort Beſcheid, ob ſeine Entſchuldigung anerkannt wird. —————— Hockeh⸗Hfiern an der Waſerante BVfR Mannheim ſiegte in Hamburg Mit über 2500 Zuſchauern hatte der dritte Tag des Oſter-Hockeyturniers des Hamburger Club an der Alſter am Sonntag einen guten Zuſpruch aufzuweiſen. Diesmal ſetzten ſich die ausländiſchen Vereine etwas beſſer durch. Der VfR Mannheim hat zwei Siege bei den Män⸗ nern und Frauen zu verzeichnen, während die Senioren gegen den Club an der Alſter:3 unterlagen. Die Männer ſiegten über Rotweiß Görlitz mit:0(:), und mit dem gleichen Er⸗ 28 blieben Mannheims Frauen auch über en Club zur Vahr erfolgreich. Die Ergebniſſe: Männer: Club zur Vahr— Gooiſche HE Buſſum (Holland):2(:); Etuf Eſſen— Klipper Hamburg :3(:): VfR Mannheim— Rotweiß Görlitz:0 (:); Eishockeygeſ. Prag— Roſtocker ToG :1(:), München:2(:); Altona⸗Bahrenfeld— Stettiner HC:1(:); Gooiſche HE Buſſum— Bonner ToC :0(:); Brandenburg Berlin— The Brooksbourne HC:1(:); Kopenhagener HG— HC Düſſeldorf :3(:): The Southgate HC London— Uhlenhor⸗ ſter HC:2(:); Etuf Eſſen— Leipziger SC:1 (:); DcC Hannover— Düſſeldorfer HC:1(:). Frauen: Rotweiß Berlin— Do6 Hannover:1(:); Gooiſche HC Buſſum— Grünrot Magdeburg:0 (:); VfR Mannheim— Club zur Vahr:0(:). Senioren: Club an der Alſter— VfR Mannheim 30(:). Kmerikaner bei Rotweis Deutſcher Tennisſtart 1939 in Berlin Deutſchlands offizieller Freiluft⸗Tennisſtart ſollte eigentlich am 1. Mai in Wien das Inter⸗ nationale Turnier von Weiß⸗Rot⸗Weiß dar⸗ ſtellen. Jetzt ſind die Berliner Rotweißen ihren Kameraden an der Donau zuvorgekommen. Vom 28. bis 30. April führt der LTTC Rot⸗ weiß Berlin auf ſeinen Plätzen an der Hunde⸗ kehle im Grunewald einen Kampf gechi die aus Aegypten kommenden Amerikaner Robert⸗ ſon, Anderſon, MeNeill und Harris durch und läßt ſich dabei durch die Davispokalſpieler Ro⸗ derich Menzel, Heinrich Henkel, Georg von Metaxa und Rolf Göpfert vertreten. Die Deutſchen nehmen in den nächſten Tagen in Berlin ihr Training auf. Lediglich Roderich Menzel, der augenblicklich nicht ganz auf dem Poſten iſt und ſich in einem Sanatorium er⸗ holt, wird erſt kurz vor dem deutſch⸗amerika⸗ niſchen Trefien nach Berlin kommen. Unkerbaden⸗Oſt 78 Kirchheim 13 TSG Plankſtadt 20 12 TSG Rohrbach 20 11 VfB Wiesloch 20 9 Union Heidelberg 20 10 Vikt. Neckarhauſen 20 Schwetzingen 98 19 Kickers Walldürn 20 SC05 Heidelberg 18 SpVg. Eberbach 19 Freya Limbach 20 dꝰ ꝰτι ◻ οο ιοσ ιιο Dο —— S S S10-— Royal Beerſchot Antwerpen— Wacker „2. Jeder, der ſich zur Zeit der Wiederholungs⸗ übung im Wehrdienſt befindet. Selbſtverſtänd⸗ lich gilt dieſe Befreiung nur für die Uebung, die in die Zeit fällt, in der er tatſächlich bei der Wehrmacht dient. Er muß hierüber durch Vorlage des Wehrpaſſes der für ihn zuſtändigen SA-⸗Dienſtſtelle einen Nachweis beibringen. Zu den vom Stabschef angeordneten Früh⸗ jahrs⸗Wiederholungsübungen hat jeder Saä⸗ Wehrabzeichenträger dafür zu ſorgen, daß die in ſeiner Hand befindlichen Unterlagen, wie SA-⸗Wehrabzeichenurkunde, Uebungsbuch(Lei⸗ ſtungsbuch, Leiſtungskarte) und Beſitzzeugnis in Ordnung ſind. In der SA⸗Wehrabzeichen⸗ urkunde wird dem Inhaber des SA-⸗Wehr⸗ die Teilnahme an der Wieder⸗ holungsübung beglaubigt. Im übrigen wird darauf hingewieſen, daß alle SA⸗Dienſtſtellen über alle mit dem SͤaA⸗ Wehrabzeichen und den Wiederholungsübungen zuſammenhängenden Fragen Auskunft geben. Berlin⸗Mark Brandenburg Viktoria 89— Union St. Gilloiſe Hertha⸗BSC Berlin— Admira Wien Turnier in Brandenburg Brandenburg 05— Offenbacher Kickers. Freiburger FC— Köln⸗Sülz 07.. Schleſien Beuthen 09— Union Oberſchöneweide. TSo Haynau— BC Gablonz Sachſen SC Planitz— Berliner SV 92 Sportfr. 01 Dresden— Fortuna Düſſeldorf. Mitte FC Apolda— DFỹC Graslitt: 2: Cricket Viktoria Magdeburg— Jahn Regensburg 9: SV Steinach— Ulmer FV94 SV Sömmerad— Fortuna Leipzig. Germania Halberſtadt— SV Wiesbaden. Nordmark Victoria Hamburg— FSo Frankfurt Komet Hamburg— 1. SV Jena. Niederrhein Schwarz⸗Weiß Eſſen— Eimsbüttel Hamburg. Duisburger SV— Bayern München Oſtmark Reichsbahn Wien— Reichsbahn München. 3¹1 Rugby In Frankfurt: Eintr. Frankfurt— Red Star Paris:3 Beim Eilenriede⸗Motorradrennen am 15./16. April iſt mit 190 Teilnehmern zu rechnen. Ge⸗ meldet haben 90 Linzenz⸗ und 100 Ausweis⸗ fahrer. . Hans Rußlein(Nürnberg) gewann das inter⸗ nationale Tennislehrer⸗Turnier in London ohne Niederlage, nachdem er am letzten Tage auch noch Tilden(USaA):2,:4 abgefertigt hatte. Leſter Stoefer(USA) und Henri Cochet (Frankreich) beſetzten die nächſten Plätze in der Geſamtwertung. Unkerbaden-Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Am. Viernheim 22 12 4 57:27 7V Weinheim 22 12 6 51:25 Ol. Neulußheim 21 12 5 59:36 SC Käfertal 22 5 47:39 Germ. Friedrichsf. 23 6 47:44 07 Mannheim 7 35286 IV Seckenheim Phönix Mannh. 7 28:36 Alem. Ilvesheim 9 50:54 IFV Hockenheim 9 27ꝛ44 VfTuR Feudenh. 2 39557 FV Brühl 3 33:39 Fort. Heddesh. 6 26:67 d% SW OW—— 22 ⏑ 0W W—— ο Oο Alenderger Gäſie bei oꝛ Spög. 07 Mannheim— Sparta Nürnberg:2 ür den Oſterſonntag hatten ſich die Neu⸗ oſtheimer in Sparta Nürnberg eine führende Mannſchaft der fränkiſchen Bezirksklaſſe ver⸗ pflichtet, die in jeder Beziehung zu überzeugen wußte. Die Gäſte führten ein feines Mann⸗ ſchaftsſpiel vor. Auch techniſch konnte die Elf durchaus gefallen. Hervorragende Kräfte waren der rechte Verteidiger, der Mittelläufer, der Halbrechte und der Mittelſtürmer. Was die Nürnberger ihren Gaſtgebern voraus hatten, war das namentlich von dem Halbrechten ge⸗ . Spiel auf den freien Raum und die Ent⸗ ſch oſſenheit vor dem Tor. Hierin ſündigten die Neuoſtheimer etwas, die einmal mehr ihren „Spieltag“ hatten. Die Techniker in der Elf der in neuem Dreß antretenden SpVg. 07, voran Grönert, Jung, Beckerle und Rup⸗ pert, überrragten, ohne daß jedoch die an⸗ deren abfielen. Die Anfangsminuten gehörten voll und ganz den Gäſten, doch als ſich 07 gefunden hatte, ent⸗ wickelte ſich ein raſches, faires Spiel, das bald die eine, bald die andere Mannſchaft in Vor⸗ teil ſah. In der 16. Minute erzielte der von dem Halbrechten fein eingeſetzte Mittelſtürmer der Nürnberger mit flachem Schuß den Füh⸗ rungstreffer, den Jung Mitte der erſten Hälfte aufholte. Nach dem Wechſel war es Weigel, der zum zweiten Treffer für 07 ein⸗ ſchoß, doch ein Elfmeter, von Beckerle verſchul⸗ det, brachte bald darauf den Ausgleich. Dabei blieb es, obwohl beide Mannſchaften noch Ge⸗ legenheiten genug hatten, weitere Treffer zu erringen. Das Freundſchaftstreffen, das angenehm von den Punkteſpielen abſtach, hatte in Strein (Sandhofen) einen guten Leiter. Huwya. Rollhocker⸗Wellmeiſerjchaten Nach dem etwas unglücklichen Start der deutſchen Nationalmannſchaft bei der Roll⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft in Montreux gab es im weiteren Verlauf der Rundenſpiele einen deutſchen Erfolg mit:1 über Frankreich. Mit dem gleichen Ergebnis wurden wir aber ſpäter von Italien bezwungen. Die Ergebniſſe lau⸗ teten: England— Belgien:1, Frankreich— Schweiz:5, Belgien— Italien:1, England gegen Portugal:0, Portugal— Schweiz 00, England— Frankreich:1, Belgien— Portu⸗ al:2, Italien— Frankreich:1, England— chweiz:2. Spokipiegel dek Doche BVom 11. bis 16. April 1939 Fuftball Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(16.) Gruppe 1: Hindenburg Allenſtein— Blauweiß Berlin Hamburger SV— Vfe Osnabrück Gruppe 2a: Fortuna Düſſeldorf— Viktoria Stolp Gruppe 2b: Dresdner SC— 1. FC Schweinfurth 05 Gruppe 3: SV 05 Deſſau— Admira Wien Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim Gruppe 4: SC 03 Kaſſel— Vorwärts Raſenſport Gleiwitz Wormatia Worms— 76C Schalke 04 Handball Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(16.) Gruppe 1: MSo IR 49 Carlowitz— SVElektra Berlin Polizei SV Stettin— Hindenburg Biſchofsburg Gruppe 2: MSe Lüneburg— MSo Weißenfels Hindenburg Minden— Oberalſter Hamburg Gruppe 3: h Arolſen— VfB 08 Aachen in Ludwigshafen: TSG 61 Ludwigshafen gegen Lindforter SV Gruppe 4: Wiener AC— Poſt SV München Meiſterſchafsſpiele(16.) Gau Baden(Frauen): Freiburger FC— Tſcht. Durlach TV 46 Mannheim— Phönix Karlsruhe VfR Mannheim— Karlsruher FV Aufſtiegsſpiele(16.) Gau Südweſt: MTV Rodalben— SꝰV Wiesbaden in Rodalben Vfe St. Ingbert— SA Frankfurt in Ludwigshafen Hockey Vorrunden zur Deutſchen Meiſterſchaft Gruppe A: DSV 78 Hannover— Vfä Königsberg Gruppe B: Harveſtehuder ToC— Berliner HC Ulmer FV 94—§HC Heidelberg Gruppe D: Wacker München— HC Währing Wien Aufſtiegsſpiele(16.) Gau Südweſt: 1. TV Fechenheim— SC Frankfurt 1880 TV Frankenthal— TV 1860 Frankfurt Saar 05 Saarbrücken— VfL Dürkheim 2. GfL Darmſtadt— DHC Wiesbaden VfL Speyer— BSG IcG Frankfurt Reichsb. Kaiſerslautern— Tgd. Worms Motorſport Internationales Eilenriederennen(15./16.) La⸗Turbie⸗Bergrennen bei Nizza(m. Stuckh)(13.) Ringen Vorrunde zur Deutſchen Mannſchafts⸗Meiſterſchaft (15./16.) Gaugruppe Süd: Eiche Sandhofen— Siegfried Ludwigshaefn TS Münſter— KSo Wieſenthal SC 04 Nürnberg— K 95 Stuttgart TSV Neuaubing— Oſtmarkmeiſter Länderkampf: Deutſchland— Ungarn in Wels(15.) Pferdeſport Galopprennen in Dresden(11.), Karlshorſt, Leipzig, Krefeld, München⸗Riem, Wien(16.) Internationales Reitturnier in Nizza(15.—26.) Verſchiedenes Deutſche Basketball⸗Meiſterſchaft(Endſpiele); Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft(Cadre 71/2) in Koln(13.) ————————————————— „hakenkreuzbanner“ Cbeklon voe dee Meiſterſchaft In der erſten engliſchen Liga dürfte der zweite Spieltag über Oſtern, der Gn 2 15 ſcheinlich die Vorentſcheidung über die Liga⸗ eiſterſchaft gebracht haben. Der führende Everton FC Liverpool ſiegte in London bei Chelſea klar mit:0 Toren, während zur glei⸗ chen Zeit Wolverhampton Wanderers in Preſton mit:2 geſchlagen wurden und Derby County in Liverpool mit:2 daran glauben mußte. Aus den noch i fünf Spie⸗ len benötigt CEverton noch fünf Punkte zur Meiſterſchaft.— Die Tabellenſpitze: Spiele Tore WPunkte 1. Everton Liverpool 37 78:45 54 2. Wolverhampt. Wand. 36 80:35 46 3. Derby County 38 64:49 45⁵ 4. Middlesbrough 37 84:62 44 5. Charlton Athletice 37 66:52 44 In der zweiten Liga leiſteten ſich die Blackburn Rovers in Norwich eine„bombige“ 04Schlappe, die allerdings im Augenblick noch nicht ins Gewicht fällt. Die Rovers hatten da⸗ bei überdies noch das Glück, daß ſämtliche Ver⸗ 3 5 unentſchieden ſpielten. Neweaſtle United iſt durch die Niederlage gegen Mancheſter City auf eigenem Platze wahrſcheinlich ganz aus dem Rennen.— Die Tabellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Blackburn Rovers 38 89:58 5⁰ 2. Sheffield United 37 55:40 45 3. Cheſterfield 37 60:45 45 4. Sheffield Wednesday 36 78:53 44 5. Luton Town 37 75:60 44 In Schottland, wo die Meiſterſchaft be⸗ reits entſchieden iſt, ſpielte der Meiſter Glas⸗ gow Rangers gegen Queen of the South:1 unentſchieden und Celtic Glasgow verlor bei Hibernians gar:1. In der Abſtiegsfrage iſt eine Klärung noch nicht eingetreten.— Die Ta⸗ bellenſpitze: Spiele Tore Punkte 1. Glasgow Rangers 36 109:51 57 2. Celtic Glasgow 85 95:49 45 3. Aberdeen 3 89:60 44 „Echles“ Eishocken in London Am 19. April beginnt in London ein Eis⸗ hockeyturnier, auf dem nach Angabe der Ver⸗ anſtalter wirklich„echtes“ Eishockey zu ſehen ſein wird. Am Turnier beteiligen ſich neben den unter der Bezeichnung„Englih All Stars“ ſegelnden und als Amateure bezeichneten in London tätigen Kanadiern noch die„Neuyork Rangers“ und die„Montral Canadians“, Mannſchaften, die in ihrer Heimat zu den beſt⸗ bezahlten gehören. Geſpielt wird nach Profi⸗ regeln, d. h. jede Mannſchaft beſteht aus 14 Spielern(1 Tormann, 4 Verteidiger und 9 Stürmer). Das Spielgeſchehen wird von einem Schiedsrichter geleitet, dem zwei Abſeitsſchieds⸗ richter aſſiſtieren.„Body eck“, das Angehen mit dem Körper, iſt in allen Felddritteln er⸗ dkohe Oſlekgxüze die uns unſere Mannſchaften ſandten. Eine Anſichtskarte, die uns das Städtchen Deſſau von der ſtädtebaulich beſten Seite zeigt, erhielten wir von der ſiegreichen Meiſtermann⸗ ſchaft des Vereins für Raſenſpiele, die mit ih⸗ rem Sportführer, Regierungsrat Geppert, nach gewonnener Schlacht an das„Hakenkreuz⸗ banner“ dachte. Wir entziffern aus der Menge der Unterſchriften: K. Geppert, Vetter, Lutz, „Bumbas“ Schmidt, K. Singer, Conrad, Röß⸗ ling, Rohr, Adam, Spindler, K. Striebinger u. a. m. Vom ſchönen Köln am Rhein grüßt uns die Al⸗Jugend der Raſenſpieler nach einem:0⸗Sieg gegen den Club für Bewegungsſpiele 09 Köln. Es haben unterſchrieben: Jugendwart Sie⸗ ber, Schärpf, Striebinger, Schwarz, Enſel, Reiſchenbach, Dammer, Molfenter, Engelhardt, Pfetzer, Schölch, Dietz und Danner. Einen weiteren Sieg meldet uns die Vfa⸗ Hockey⸗Jugend aus Wiesbaden, wo ſie gegen Dod Wiesbaden mit:1 gewann. Wir danken allen Mannſchaften und Spielern ſowie Betreuern derſelben für die freundlichen Oſtergrüße, die wir auf dieſem Wege aufs beſte erwidern.(Die Schriftleitung.) Mannhemer Auswaht zoaat deunche Kombnonon Mannheimer Ringerauswahl gewann:2 Es war ein guter Gedanke der Vereinsfüh⸗ rungen von Sandhofen und Feudenheim, eine Auswahl der in Ettlingen beim Lehrkurs wei⸗ lenden deutſchen Spitzenringer zu einem Mann⸗ ſchaftskampf gegen eine Kombination von Saaidhofen und Feudenheim zu verpflichten. Es kamen bei dieſer Veranſtaltung alle gün⸗ ſtigen Momente zuſammen, um den ſportlichen und den Publikumserfolg ſicherzuſtellen. Ver⸗ einsführer Robert Rupp konnte bei ſeiner Begrüßungsanſprache den Dank der zahlreich erſchienenen Zuſchauer dafür entgegenneh⸗ men, über die Oſterfeiertage ſchon kurz nach dem erfolgreichen Länderkampf eine iater⸗ eſſante Ringerveranſtaltung nach Mannheien gebracht zu haben. Die intenſiwe Unterſtützung des ſtets ſportbegeiſterten Kommandeurs der motoriſierten Gendarmerie, Hauptmann Pa⸗ deſchag für das Zuſtandekommen des Mannſchaftskampfes, wollen wir an dieſer Stelle gerne vermerken. Der Manaiſchaftsſteg unſerer einheimiſchen Ringer war verdient und zeigte wieder einmal recht deutlich, den guten Leiſtungsſtand der Mannheimer Ringer. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Antonie(Dortmund)— All⸗ raum(Sandhofen). Allraum eröffnet gleich mit einem wuchtigen Armfallgriff, der jedoch hart am Mattenrand ohne Vorteil endet. Bis zur Halbzeit zeigt nach beiderſeitigen Attacken Allraum eine leichte Uebelegenheit. Nach der Ausloſung muß Allraum zu⸗ erſt in die Unterlage. Bei einem Aufreißer von An⸗ tonie kann Allraum gut kontern und dabei den Weſt⸗ falen nach:56 Min. auf die Schultern zwingen. 0⸗1. Federgewicht: Engler(Mainz)— Rothen ⸗ höfer(Sandhofen). Anfänglich ſah es für Rothen⸗ höfer nicht roſig aus, da der Mainzer ſtürmiſch an⸗ greift und wiederholt mit Untergriff durchzukommen verſucht. Der Sandhofener geht nun für die Folge etwas mehr aus ſich heraus und kann noch kurz vor der 6. Minute einen prächtigen Hüftſchwung gerade noch am. Mattenvand landen. Auch im Bodenkampf kommt Rothenhöfer durch Aufreißer zu einer Wer⸗ tung. Engler kann zwar kurz vor Schluß noch einen guten Ueberwurf anbringen, der aber an dem Punkt⸗ ſieg des Einheimiſchen nichts mehr ändert.:2. Leichtgewicht: Mundſchenk(Mainz)— Brun⸗ ner(Feudenheim). Der Kampf beginnt beiderſeits lebhaft, Brunner läßt ſich jedoch etwas in die De⸗ fenſive drängen. Der Bodenkampf iſt ausgeglichen, da einanderſetzung dieſer beiden Ringer war von vorn⸗ herein klar. So ham es auch, daß die meiſten gut⸗ gemeinten Griffe außer der Matte endeten. In der Bodenrunde iſt Benzinger etwas produktiver und Fink muß hart verteidigen, hält aber den Kampf im⸗ mer offen. Die Entſcheidung am Schluß war für den Kampfleiter bei gleichen Leiſtungen ſchwer, aber Ben⸗ zinger hatte durch ſeine unermüdliche Kampfesweiſe etwas mehr vom Kampf, was auch für ſeinen Punkt⸗ ſieg ausſchlaggebend geweſen ſein dürfte.:3. Mittelgewicht: Wenz(Stuttgart)— Ignor (Sandhofen). Ausgeglichen iſt dieſer Kampf nach den erſten 6 Minuten. Die beſſere ringeriſche Erfahrung iſt bei Wenz klar zu erkennen, aber Ignor verteidigt geſchickt. In der zehnten Minute gelingt Wenz als Untermann ein Armzug, der ihm klar die Führung bringt, die er auch bis zum Schluß hält. Sicherer Punktſieger Wenz.:3. Halbſchwergewicht: Mayerer(Saarbrücken)— Hermann Rupp(Sandhofen). Rupp ſorgte in die⸗ ſem Kampf für den ſchnellſten Sieg des Abends, indem er ſeinen Gegner ſofort zu Boden reißt und ihn nach :54 Minuten durch Nackenhebel ſchultert.:4. Schwergewicht: Leichter(Frankfurt)— Ru⸗ dolph(Feudenheim). Der vor nicht ſo langer Zeit aus der Jugendklaſſe hervorgegangene Leichter hinter⸗ ließ keinen ſchlechten Eindruck. Die erſten 6 Minuten gab ſich der Frankfurter redliche Mühe, an ſeinen Gegner heranzukommen, doch Rudolph blieb in der Defenſive. Nach der Ausloſung muß Rudolph zuerſt in die Unterlage und der Frankfurter lief ihm dabei in ſeinen„Spezialgriff“, Armzug am Boden, wobei er nach:40 Minuten auf die Schultern muß. Kampfleiter Mundſchenk, Mannheim, fällte korrekte Entſcheidungen. Ds. Bingernafel gegen Ungarn goändert Die deutſche Ringerſtaffel, die am 15. April in Wels(Oſtmark) den Länderkampf mit Un⸗ garn im griechiſch⸗römiſchen Stil beſtreitet, er⸗ fuhr jetzt eine Aenderung, da im Weltergewicht Wolfgang Ehrl(München) eingeſetzt wurde. Die Beſetzung des Schwergewichts iſt mit Ster⸗ rer(Wels) vorgenommen, der, falls ex Ur⸗ laubsſchwierigkeiten hat, durch Kurt Hornfiſcher erſetzt wird.— Die deutſche Mannſchaft ſteht wie folgt: Bantamgewicht: Pulheim(Köln). Fe⸗ dergewicht: Schmitz(Köln). eicht ge⸗ beide Ringer beim Verſuch von Aufreißern geſchickt 35 parieren. In den letzten drei Minuten Standkampf 31813 ahn e hat der Mainzer noch das beſſere Stehvermögen und*— ick Berli 5 l0 Sw 5 landet einen knappen Punktſteg.:2. Schweickert(Berlin). Halbſchwerge⸗ Weltergewicht: Fink(Stuttgart)— Benzin⸗ wi cht: Ehret(Ludwigshafen). Schwer⸗ ger(Feudenheim). Die Ausſicht auf eine harte Aus⸗ g ewicht: Sterrer(Wels). weerehn Ktrf, WTe den ſein. Worte der Anerkennung fand er im Generalverfammiung bel os Immer wenn ein Jahr zu Ende geht, da ver⸗ lohnt es ſich noch einmal, die geleiſtete Arbeit zu überblicken. Mit einer beſonderen Freude geſchieht dies dann, wenn ein Jahr durch reich⸗ liche Erfolge, ſei es nun in ſportlicher, geſell⸗ ſchaftlicher oder finanzieller Hinſicht dem Ver⸗ ein einen ſichtbaren Aufſtieg ermöglichte. Und das war nun im vergangenen Jahre bei dem MiFC 08 der Fall. Nachdem Vereinsführer Kaysling, der nun ſchon ſeit zehn Jahren dem Vorſtand des MicC os angehört und ſeit 1935 die Geſchicke des Vereins leitet, die Anweſenden begrüßt hatte, ſprach Fr. Diehl in ſeiner Eigenſchaft als Dietwart. Er ſchilderte in anſchaulicher Weiſe die ungeheure, gewaltige Arbeit, die in⸗ nerhalb des NSRoe geleiſtet worden iſt und die ihren ſichtbaren Ausdruck und Anerkennung darin fand, daß der Führer die geſamte deutſche Turn⸗ und Sportbewegung der Partei ein⸗ aliederte. Kaysling dankte nun all denen, die im Laufe des Jahres für den Verein gearbeitet haben, in erſter Linie dem geſamten Führerring und den einzelnen Abteilungsleitern. Ein kurzer Rückblick zeigte, daß(8 in heutiger Geſtaltung geſund daſteht und daß trotz des Abſtiegs ein Mitgliederzuwachs zu verzeichnen iſt. Außer der erſten Elf wurde auch die zweite Mannſchaft gelobt, die ohne jeden Punkwer⸗ luſt die Meiſterſchaft ihrer Klaſſe erſtritt. Nachdem Kaſſenführer Frank ſeinen führer bericht abgegeben hatte, gab Sportführer Froſch ſeinen mit großer ung auf⸗ genommenen Bericht ab. Als Kreisklaſſenver⸗ ein dürfte o8 Mannheim mit 12 aktiven Mann⸗ ſchaften wohl der größte Verein des Gaues Ba⸗ turnler auf Säbel. -Gruppenführer Heydrich begrüßt dle Tellne hmer am ersten internationalen Mannschafts- (Schirner-.) beſonderen für Fritz Engſter, der alle Spiele der erſten Mannſchaft hat und ſelbſt als Verteidiger an der Spitze der Torſchützen ſteht. Sein Dank galt dem„alten“ Kameraden Bachmann, der ſich dem Verein ehrenamtlich als Trainer zur Verfügung ſtellte. Eine Entlaſtung und gleichzeitige Wieder⸗ wahl erübrigte ſich, da der Führerring auf zwei Jahre gewählt war und alle Mitarbeiter im Amt bleiben. Huwa. Einlracht fing napid Eintracht Frankfurt— Rapid Wien:2(:0) Am Oſterſonntag erſchien der Pokalſieger Ra⸗ pid Wien in Frankfurt zum Freundſchaftsſpiel egen die Eintracht. Natürlich wollten ſich die portbegeiſterten dieſes Ereignis nicht ent⸗ gehen laſſen. Sie wollten die Mannſchaft ſehen, die den Sportverein im Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal in Berlin bezwungen hatte. So pilgerten 15 000 hinaus zum Riederwald und erlebten bei ſchönſtem Frühlingswetter einen Kampf, der überraſchend zum großen Teil im Zeichen der Eintracht ſtand. Gewiß, die Wiener ſpielten nicht ſchlecht, ſie zeigten oft großartige Einzelleiſtungen aber im Zu⸗ ſammenſpiel waren ihnen die Frankfurter ent⸗ ſchieden überlegen. So war auch der knappe Sieg der Eintracht durchaus verdient. Fiſcher im Tor, die beiden Verteidiger F. Groß und Kolb ſowie Lindemann als Stopper⸗Mittel⸗ läufer waren die beſten Kräfte bei der Ein⸗ tracht in der Abwehr. Röll ſpielte im Sturm ſehr eifrig und Adam Schmidt war techniſch wieder Auf der Gegenſeite ge⸗ fielen Raftl, die beiden Außenſtürmer—955 und Peſſer, dazu der linke Läufer Skoumal. dienstag, 11. 8 Leipzias Turner siezen im Städtekampf Hamburz und Berlin Die besten Einzelturner des Städtewett am der in der Hamburger Hanseatenhalle m tragen wurde: Der Leipziger Hausten und Krible-Hamburx. Ofiersheim Jcing vden Fu Oftersheim— union Böcingen 4t Die Mannſchaft von Union Böckingen bef u. a. auch den Fußballverein Oftersheim reisklaſſe 1 ſpielt. Roch beren Neckartal am B Often bekanntlich in der die Gäſte aus dem o mit:3 über den Meiſter der Bezirksklaſſe terbaden⸗Oſt, Heidelberg⸗Kirchheim, waren, mußten ſie ſich am Niederlage von dem Kreisk heim überraſchend jedoch betont, daß feren Fußball zeigte, und daß es ausge Ermüdungserſcheinungen waren, die de die Niederlage bewirkten. Die Oſfter olge des Oſterurlaubs verſch aten eine recht kampfſtarke ſchaft, die den zahlenmäßig etwas hohen beſonders in den letzten Minuten des Tr herausſtellte. Da hatten die Leute aus Ri aber auch wirklich nichts mehr„d ftersheimer Fußballgemeinde darf Triumph beſonders ſtolz ſein. une zum— melfer der Krebha SWo Zellſtoff:1(11) geſchlagen hat auch die Kreisklaſſe Uihren Me Betriebswettka aft efunden. Die Betriebsſportgemeinſt Lanz, die nicht nur in unſerem Kreis, ſonz weit darüber hinaus eine der ſtärkſten und organiſierten Betriebsſportgemeinſchaft iſ die Meiſterſchaft verdient gewonnen. Das am Samstagabend auf dem Pfalzz ausgetragene letzte Pflichtſpiel gegen Zel war eine Begegnung, die in jeder Himſicht meradſchaftlich ausgetragen wurde. Vor Spiel beglückwünſchte der Sportwart Mannſchaft und überreichte ebinde. Auch die Mannſcha off beglückwünſchte die Meiſterelf. Zu dem Spiel ſelbſt iſt folgendes zu berich Schiedsrichter⸗Obmann Nagel leitete die ft Begegnung ohne Tadel. ſtungen waren auf beiden Seiten ſehr gu fehlte aber auch nicht an Temperament und Lanzler konnten durch von Rück, der von Spitzenh wunderbar verwand efallen laſſen. öckingen den techniſch Die gezeigten tem Einſatz. Die ger mit dem Kopf wurde,:0 in Führung gehen. Nach Halß konnte Zellſtoff auf eine ſchöne Vorlage Ausgleich erzielen. Das ſiegbri Lanz ſchoß wiederum Spißenberge guter Zuſammenarbeit mit Rück. Karlshorst rüstet zum Grohen er Hausten in Monm womgen 4 keagnt am U0 5 n den 1 Wien laubs verſchie 0 kreuzbanner“ Dienstag, 11. April 1959 Warum dos Hühnercuge in Watte pocken, wenn ein Fllzring genügt? Hostoeden- cdlo olostische fflosferbinde mit dem weichen fering ⸗ gimm ꝛofort den Oruck des Schuhes ouf und be- igt—33 dis Schmerꝛen beim Gehen. Ein wohltuendes ihln Soeben noch häte mon die Wönde hochgehen hnon vor Schmerzen, und nun sind sie wie weggeblosen. peomm moch zich olso s0fort beſiebt. Infolge zeiner ie poßt es zĩch den Bgewregungen der Zehen gut on, twtscht nicht und löͤßzt nicht locker, bis dos Höhnerouge gelockert isf und leĩcht herousgehoben werden konn. Elosto-· i in Apotheken, Drogerien uvnd Sonitòtsgeschöften or· ch. för 50 Pf. können Sie selbsſ einen Versuch mochen. ELN SrOcoRx 100 alch locher, bh dor Hohnerevgoe locher brt Stellen Suche per 1. Mai nid en Oſtſtabt aus dem Feche 82 0 Zow. f. Mit⸗ 2 1—3 leere Zimmer zu vermieten ebl. früber neries 2 leere zimmer ſonni 5 freie dage heizung, el. zuvermietren. Düien in Boid Jeruxul 421 33 (8472B) Blattes erbeten. Leeres Verlaa dief. Matt. —— ehrliches Si „ underliebendes —— alt———— her 3 Ma. mit ſeparates nmer ießendem W. an einzelne ruhige Perſon zu vermie⸗ Stellengesuche, Koltoliſtin mit Büropraxis, perfekt in Steno⸗ rafie und Maſchinenſchreiben mittlere Reife), ſücht pafende slelle um 15. April.— Angebote unt. r. 169 8750 an den Verlag erb. Külimann 05 höh. Schulung, vepräſent., Jahre, übernimmt Ver“ in Büro, Laaer, auch Kaſſieren. Kaution. Zuſchriften unter Nr. 8465 B an den Verlag dieſes Blattes. Sauberes. ehrliches Mäclchen ſucht Pflichtzahrſtelle Zuſchriften unter Nr. 9B an den Verlag dieſes Blatt. Llichämetauschler ———— u 0 e Zuſchrift an: 27558) Eugen A005 S Lindenried Immobilien Rentables, neuzeitliches Zwei⸗Oder Aei⸗ Fülmilien⸗aus in auter, freier Wohnlage—— heims, mit Gart., Garage, 0 00 alles in beſter Aühr⸗ , Anz. nur — preiswert zu verkaufen. ibhen Bichelma er, F 2, dabk, 8 b. 20 Ruf 281 10 Zehntſtraße Nr. 23 Waldhof, Zu vermieten Wohnung Sehr geräum., ſonn. 5 u. 6 Zimm., Küche, Bad, 2 Balkone, S und Warmwaſſerverſor(auch Sommer), 348 1. 4. od. ſpäter 105 vermieten. Näheres bei:(167766) Förderer, R 7, 30, riedrichs⸗ ring, Fernſprecher Nr. 228 61. Junne Leute zu vm. Anz. Lohnung 11⸗1 Uhr, Schul 0 ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. 158088 unt. Nr. Ulz, 784VH an den und Küche, Hths.] Verlaa dieſ. Blatt. Neckarſtadt zu ver⸗ (174289V) 4 RASIERCREME Gr. Tube RM..50 — Helour-zracht Mannheim Welcher Spediteur fährt in Mt. Apvil nuch Holland und zurück? Nachricht an: Bakebeeke, Schiff⸗ und Maſchinenbau .⸗G., Mannheim. heint. Mulh,.5. Zimmer Wohrung Holder⸗ weg auf 15. Mai ge⸗ akstätte 2r 1 44, 13, ſofortſunter Nr. 7950B oder ſpäter, zu Räh.: an d. Verlaa d. Bl. fr Rat: 15. Haardt⸗ Fuf 25111.(8 Leem Unnn gute Sicherheit zu —55 4. Rarzen ep., zu mieten ge⸗ Zuſchriften unter ſucht. 03 Nr. 8476B an den unter Nr. an d. Verlaa d..! Verlag dieſ. Blatt. leere Zimmer T¹ mieten geiucht nHypothekhen 1. Mynelheken 4% Prozent, ſofort, vorſchußlos. Entſchuldungen, Finanzierung. dch. Randolph boelkel Alzen Immobilien Rheinheſſen), Kaiſerſtra ückporto erbeten. leihen geſucht.— Achlung! Me Dalle die Karfreitag im Zug im Hptbahnh. Heidelberg Prali⸗ nen zu ſich nahm, »wolle ein Lebens⸗ 83 geben unt. 469B an d. Verl. Tempowagen 10 Ztr. Tragkraft, Sucht Hrbeit. Anfr.(177399) Feuruf 248 1 ſfat. l. Feri Umüge W. Nennſtiel, Gartenfeldſtraße 9 Fereg30 500 76. 3 052 V) In Rheinau Marktplat 1 2 Baragen 1. März billia zu vermieten. Nh 3. Volz, Seckenheim, ia Hauptſtraße 123. br——* —— ties. Neuoſtheim, R. 3 9 Junges, nettes Serwiertraulein in gut. Weinbhaus ſchrift geſucht. An⸗ rift zu n —3 5 r. 8477 Verlag des Mlatt. Aumminn. ind iemunge 0 ſe Automartt 72 Leih- Autos Neue Wagen Wasszenturm-arago fliminger Hof. N 7,& Tag- u. Nachtbetriel Ruf 20293 Leih- Wagen Sehmitt Standplatz: barage: H 7, 30 reraruf 26371 Lutos fir Selbsttanrey neue Wagen ph.Haxflieb 0 7, 23 Fernruf 21270 kinzelboxen in verm. Uu verkaufen Zchnellwaagen Fabriklager und Ausſtellungsraum. Seckenheimerſtr. 43 Vene3745 255 21. (169 740 V) Kra ftf⸗ h rzeuge—5 Tiltiie, Die nede 20 cο 4 Hlooteniadclriue mit Viergong Gefriebe, Steckochse, Abstellstötze, 30/50 Wort licht, Tocho und Horn preis: RM. 630.— —— TRIUMEH WERKE, NoRNUSEAO K.-G. Fabrik-Vertretung: Lian.dmärre G 7,22- Mannheim · Rut 26343 Einige Garagen zu vermieten. 193 417V entaepinot.Garaoe 5t' Seckenheimer Straſte Nr. 132 För Selbstfahrer Leihi Auto-Schwind-Fernruf 28474 Gebr. Heiſtwaſſer⸗ . Gaswand⸗ badeofen, Gußbade⸗ ——— izung, en u..4— 5 fie Heiß⸗ waſſerſpender, ſehr aut erhalten, b verkgufen Auſtaügz Becker, Kleine Wallſtatt⸗ ſtraße 9, pärterre 42532 Kiometer 8 bfennig „an idelbönchne Schinergarage Speyeret-stf.-9 Auto-Verleih 725 in LEIHN-AUTOS Neue Sportwagen und Limuſinen Fohlachthof-Garave 57117 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65. Dukomöbel Viernheim 5) geſcinhen 5 e II ihren weh gemeinſchaft ebsſportgemeinſhz rem Kreis, ſonde r nan und h zemeinſchaft iß zewonnen. auf dem Wfalſ piel gegen Zeſt n jeder Hi icht K wurde. Vor r Sportwart ihr ein Blume der BSG 3 3 terelf. gendes zu benicht gel leitete die fi die gezeigten Seiten ſehr gut mperament und! honnten durch ei bon Spitzenbet n a0 D en Halb höne Vorla gbringende tzenberger Rück. 4 Ichreibliſch Hollſchrank Killſſenſchrünke u...,neu u. gebr. Hch. Seel& Co. Ou 4. 5.(179 205V) Gebrauchtes Müädchenrad Dienstag, 11. April 1939: nachmit⸗ fieneneidr W3. faoe Gnigoag Ahr B 3— .ſtabe 5 458735) vis 5 Uhr Buchſtabe F, G. von 6 nachmit⸗ Mittwoch, den 12. Apnt⸗ Brautleutel“ tags von—2 Uhr Buchſtabe 7 billige neue 4 Wichut. M.—b ahlarzimmer b m 3425— 285. 2 Verlag d. Bl. Buchſtade M 2⁵ 1 2 80 hen A5• e Betr.: Fettverſorgung der min⸗ derbemittelten Bevölkerung; hier: leichber mufaſſungs gabe— die 1. April bis guter Hamiiie ee fuch1 ee gebote m. Lebenshauf, Schul⸗ chriften unter Nr. 15s an den Verlaa erd. lenl lunſen mül tellengeiuche Kfm. Angeſtellter ſucht ab 18 Uhr fier näan Schreibmaſch. vor⸗ handen. Angebote unter Nr. 8474B Hobl. Zimmer zu vermieten Tat an. 15 Fr.. Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefette und Margarine⸗Bezugsſcheine für da⸗ 2. Vierteljahr 1939 erfolgt im Schal⸗ terraum des Rathauſes in nach⸗ ſtehender Reihenfolge: A. Speiſefette ehemaſſqen Geschäftes noskNMölrER 7 orotere Weineſfig⸗ und Senffabrik mit Nebenpro⸗ dukten ſucht für die Be⸗ Krke: Rheinheſſen Rheinpfalz Heſſen ⸗Darmſtadt Nordbaden Gaaryfals tüchtige, eingefnorte Anenerr it Hubrerſchein. Mur bertrauenswürdige Herr. wollen ſich melden. Aus⸗ führliche handgeſchr. An⸗ gebote mit Photo unter G; nachmittags von—5 Uhr Buch⸗ ſtabe—P; Haage⸗ 3. ags Uhr eder ezugsberechtigte hat den Bezugsausweis der Butterverkaufs⸗ ſtelle hier ſowie Verdienſtbeſcheini⸗ Augfeia averpin gen. eichsverbilligungs 2 fette erhalten ab 1˙ A Apr 5 38 Alleinſtehende bis—— Ein⸗ Donnerstag, den 13. April: na mittaas von—4 Uhr SMr fabe. von W Uhr Buch⸗ : nachmitta⸗ bis 6 Uhr Wuchjzabe“ W 2 75 B. ugsſcheine fe, A 1 Friſier⸗ Freitag, den Awril: — 4 10 285. tags von—4 Uöi r 435 205. F4* 0. 45˙42 liſchen 325. rnſpre RM delles ch. Baumannaco. gul möbiiertes T 1. Nr.—8 Vs an den Verlag. Tuchtiges, ſleiſtig. Aroß. zimmer mit 2 Betten, ev. mit Bedienung u. Penſion ſofort zu vermieten. becker, M4. 17 (174285V) Menl⸗ Mdchen ſofort geſucht. Gafé Walter Am Clignetplatz Kuünktlge tinden Wohnung aureh 5 möbl. zimmer möbl. an Herrn z. verm. § 6,1, III. Il. Kraus gunges, eyrliches Pflichtahe⸗ AS-A4seae gt. mädchen 0 Lindenhof IIIIZITG h 1 zu mieten geꝛucht m Verlag e Ordentliches 1. Mai 1939 gulmöbiertes Hüchen 2 mögl. Neuoſtheim, auich Pflichtjahr⸗] Roſengart., aus 82169 eim, 0 Nr. Ef pefsonal-ein foßes, geDI ſes fi Maihe pefsön 0h S8 W Eet tEON Cνι ENAD HοSEN TCIVDA²”L MANNHFEMEIEE anzt durch ein eentes fleg⸗ mädchen, möglichſt] Nähe affertmirm. einſchl. Lie 1697455) üller, —+ ck u. 69 747VR an d. nlaa dieſ. Bhatt. Fernruf 278 85. .U h. Uadſ in tadell. Zuſt., b abzugb.(174286) Traitteurſt. 17, Ld. fleinnarten hauernefände Nh. Flugplatz, m rentabel, zu verkf. Seckenheimerſtr. 28 4. Stock, rechts. (7124B) Gebr. Güs⸗ badeaulomat ſowie Einbaubade⸗ wanne zu kaufen geſucht. Angebote unter 169 680BR an d Verlaa d B Gebr., gut erhalt. obebzak zu kaufen geſucht. Schreinereimix a 7, 10.(8479B) kommen von wöchentlich 10.50 RM. Hhepoar ohne Kinder bis zu 9470 Reichsmark: Ebepgar mit einem Kind is zu 17.70 RM.; Ehepgar 2 Kindern bis zu 20.70 RM.; Ehe⸗ haar mit 3 Kindern bis zu 31.60 Reichsmark; Ehepaar mit 4 Kindern je.— RM.; 25. Am. indern bis zu ezugsſcheine für Ko. ab 1 Ay r1983 einſtehend is zu kommen von wochentlich 1750 AM. mit mit Ehepaar ohn 16 Obſtbäumen, f. obne Kinder bis zu 2450 Reichsmark: Ehepaar mit 1 zu 29.50 RM.; mi 5 dern bis zu 41.40 RM.: K 5 zu 47.40 5 ao ni Kindern und me je weitere.— RM.: Witwen— bis zu 27.— RM. erſonen, die ihren ertbeda aus eigener Wirtſchaft Vieß- Finaen decken können, oder deren e znn bee⸗ nen 1 werd 5 nicht berückſich⸗ un ru⸗Empfänger erhalten ihr Reich⸗ verb en erbilligungsſcheine bean iernheim, den 3. April 1939. Der Bürgermeiſter. Detanntimachung Betr.. PVergebun öffent⸗ licher Arbeiten u.— ie Rechnungen für Arbeiten und Lieferungen für die Gemeinde ſind ſpäteſtens nach Quartalsſchluß in zweifacher Ausfertigung einzureichen. Ich mache die Beteiligten hierauf er⸗ neut aufmerkſam und empfehle Ein⸗ haltung der Termine, damit Weite⸗ rungen vermieden werden. Viernheim, den 5. April 1939 Ver Bürgermeiſter „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. Apri Wir haben unz verlobf TIodesanzeige Am Ostersamstag entschlief nach langem, E x NV F 455 H N schwerem Leiden unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und WILIV VIERLING Tante, Frau Harolinc§lein Wwe. NMonnhelm oSTERNI15359 Ludwigshofen à. Rh. geh. Leitz p 2. 1 pfolzgroſenstroße 10 Mannheim(Große Merzelstraße 29). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Heinrich Siein 7 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. April, II 12.30 Unhr, statt. Dr. med. Rudolf Klolz Erikã Klotz geb. Gölz VERNMAHLITIE Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Herr Unerwartet schnell ist mein lieber, nerz guter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater Grohßvater Winerm Grät Werkmeister im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Feudenheim(Eberbacher Str. 67), 9. rl. In tiefer Trauer: neawis Gratz geb. pitseh Tamilie Erwin Grüt Tamilie Bruno Grätz Hermann Grätz Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. At 15 Uhr, von der Feudenheimer Leichenhalle aus statt Johann Sdalagefer Mannhelm, den 11. April 1939 9 Siodi. Kronkenn Stellwerkmeister a. D. E. ist heute nacht nach vollendetem 73. Lebensjahr nach langer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mhm.-Neckarau(Schulstr. 105), 7. April 1939. In tiefem Leid: Frieda Sohlageter UhI 1 8 bie glockliche Geburt elnes gesunden Hans Schlageter Hsdchens zeigen hocherfreut en Emilie Schlageter, geb. Weick Enkel Horst. 5 Kurt Edam u. Frau Hargarete Beerdigung: Dienstag,.15 Uhr. geb. HMulier Hennheim-Neuosthelm, Ostern 1959 Sroneweldstraßbe 58- 2. Tt. lulsenhelm Danksagung Für die vielen wohltuenden Beweise aufrichtiger II 22 Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten Gatten, 4 Keine Blähun 4 Hehr! unseres herzensguten Vaters, Bruders, Schwagers I* und Onkels sagen wir auf diesem Wege unseren Blähnngs⸗ und Verdauungspulver Jloradix. herzlichsten Dank. 3 Frei von Chemikalien. Nicht abführend. Spezialgeſchäft Mannheim(0 6, Y, den 8. April 1939. 19 Dorr, erprobtes Mittel bei Gefühl des Vollſeins in der Rothermel 73 d, Spannung und Beengung im Leibe, Luft⸗ Inſtallationsmſtr., Im Namen der Trauernden: 5—— Beklemmun— Schlechte 8 5 Verdauung wird behoben, übermizioe Gasbildung verhind., Schweningernſatz Familie Bierreih 5 Blähungen auf nat. Wege aus d. Körper geſchafft..60 RM. Fernſprech. 409 70 Reformhaus, Eden Mannheim, O 7, 3, Fernruf 228 70 n Nach einem arbeitsreichen Leben verschied pldtz- lich, unerwartet, nach einem mit grober Geduld er- tragenen schweren Leiden mein guter Chef, unser lieber und treubesorgter Vater, Schwiegervater, R der, Schwager und Onkel Adam Strasscr im Alter von 56 5 Neu-Edingen, den 8. Aprfl 1959. In tiefer Trauer: Fram Bosch Eiant Hanmater und Frau, geb 0 Rosa Metxger nebst Mwervandten Die Beerdizung findet am Mittwoch, den 12. Au nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle in Fned. richsfeld aus statt. Für die herzliche Anteilnahme und die vielen 1 15 Schwägerin Kranz- und Blumenspenden bei dem so plötzlich ein- X Mannhelm, den 11. April 1939. In tlefer Trauer: J. Heckermann Tochter und Verwanote. lneh plio koslet nun flalsc 20, fafbig 25 Pl. Anen Freunden und Bekanmnten die schmerzliche Mitteflunz, daß mein treusorgender Gatte, unser lieber Vater, Großvater, Schwriegervater, Schwager, Bruder und Onkel zetretenen Verlust unserer lieben Mutter sagen wir 3 V W——— auf diesem Wege allen Freunden und Bekannten 13 5 unseren herzlichen Dank. Todesanzeige anlisagung 5 5 Nach kurzem Leiden verschled heute unerwartet rasch meine liebe Frau, Tochter, Schwester, Tante, Schwiegertochter und geb. Bezner im Alter von 36 Jahren. Mnm.-Neckarau(Mönchwörthstr. 17), Gültstein, 8. Aprfl 1939. Die trauernden Hinterbllebenen: Hans Rietnmimler, Bäckermeister pauline Bezner, geb. Schlatterer Familie Nan Bezner Ffieda Hunferschmitt, geb. zemer Familie Georg Rietnmüller. biwrn Sfalt Karien Die Beerdigung ündet am Dienstag, den 11. April 1939, 43 br, 3 in Mannheim-Neckarau statt. Puul Hersebenstoiner Gasfwirt heute merwartet rasch infolge eines Herzschlazes im Alter von 62 Jahren von uns gegangen ist. Weihersdorf, den 7. April 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Wallg Hersdiensteiner geb. Leldl Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 11. April 1939, um 11 Uhr statt.— Von geb. Fleck nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leide im Alter von 68 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(U 5, 16), Schwetzingen, Colombus(OS4A), Nürnberz- Heddesheim. Grobbsenen den 5 Aptn 1059 Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Philipp Schäffer Fümilie Franz Schäffer Familie Mlbert Fatn Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 2 Uhr, vom Trauerhaus aus statt. in 5 Ai lusbildung bei⸗ Wportabzeichen 58 mit e , Das T im rund wird em ehrpflichtige mit e rezept mit üär tlicher lligen Asvolve nd nic kef 6 g el t den Muſter 1 E1 ausfall. Wehryflichtige heit an der Geſ ug verhindert iſt Zeugnis des Amt dem Sichtvermer er Zeugni egen 1 Grund ei gab genannten fut von der Ge n. Befreiun eufee r ger 15 oder ni wird mit Ge belegt derſelbe haltzeilichen Zn 3 ſtellung ang toße gegen id Ordnun lungen gegen luſterung werde ſuche Wehrpflic hung von Kran 143 RStrG. Zurückſtellt piler ſin f ne zu us Landratsamt uſterung find In Wein 189 ſtraße 1 April 3 dem Mannhe „Heruſs ul heiheld des Be. nd 5 n . r und Gaf Lehrli edrich⸗Liſt⸗Bezi lich Neu* ril 193 3 Bür m a ſind ein 5 chtig und zwa er und Potbi 15 d ünd de aftsobe Direl Dienstag, 11. April 1939 er. herze gervater tuche Bekanmmacſungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der morgenausgabe B 67), 9. April. r zeb. pütsch Grütz Grätz 2 den 12. April alle aus statt. hrmacht im Benehmen Muſterung ramcngen der Geburtszahrgänse 1900 und 1907 n bereich Mannbeim⸗Land 1 s Wehrgeſetzes vom Hemsbach i das Oberkommando 14.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der mit Gemeinden und Großſachſen; um Hemsbach und Groß⸗ Reichsminiſter des In⸗ ſachſen rſte vu 1006 und 1907 angeordnet. h werden gemäß nachſtehen⸗ gsplan gemuſtert. Pehrpflichtigen der Geburts⸗ 906 und 1907 mit Aus⸗ Reſerwiſten 1 und lI und ichligen, die ſich in der J. b531. 5. 1939 in der Ainacht oder und ſolcher, die bereits im eines Ausmuſterungs⸗ oder aſcheiwes ſind. 4 in Frage kommenden ichtigen ſind genrt Abf. Krordnung über die Muſterung Aushebung en ſich an Rachſtebendem Muſterungsplan ſhenen Zeiten und Orten zur kwung zu ſtellen. Jahrgang 1906 und alich Leile des Jah 1 mnge rschied plötz- r Geduld er- Chef, unser ervater, Bru- ST 1 enen Saaa 1907 ienſtpflicht Perſonalpapiere über Abſtammung, über——◻◻ oder Meiſterprü⸗ Arbeitsbuch, Nachweis über er oder Zugehörig⸗ zu einer Gl—235(SA,, Nea, DAS?) Nachweis Sbildung beim Roten Kreuz, Sportabzeichen, Führerſchein, hwimmerzenugnis, Reiterſchein u. mitzubringen. Wehſwflichtigen daben gut ge⸗ ſen, mit ſauberen Fingernägeln fuberem Innern des Ohres, lur; ſchnittenem ar(auch itelhaar, dieſes nicht lün⸗ 1 Au „ Leb. Bissi u18 m 1 Jee mit reiner e r⸗ den 12. Apfl,'von Bade⸗ und —————— iſt 44 rihoſer h 4 fet und wird emhfohlen. Ahrpilichtige mit Sehſehlern haden llenrezept mitzubringen. 3 e Unterſuchun zur völligen Entlaſſung au terungsgrundſtück beſteht Altöholverbot. hen ſind nicht 33 Erfatz geleiſtet wird. 55 ide 14— Anſpruch auf Fahrt⸗ u ei⸗ ien, f auf Entſchädigung für all. Wehrpflichtiger, der durch liheit'an der Gſem zur Mu⸗ ſig verhindert iſt, hat hierüber ugnis des Amtsarztes oder ein bem Sichtvermerk des Amtsarz⸗ Mſebenes Zeugnis eines anderen e nt Völlig Untaug⸗ eskranke, Krüppel uſw.) auf Grund eines im vorheri⸗ Sab genannten Zeugniſſes vom fat' von der Geſtellüng befreit —9 en n anträge ſind geitig vorher zu ſtellen. Wehrpflichiger, der zur Mu⸗ iig nicht“ oder nicht pünktlich er⸗ wird mit Geld⸗ oder Haft⸗ belegt, derſelbe kann außerdem Polfzeilichen Zwang zur ſofor⸗ ellung angehalten werden. Atöße gegen die militäriſche und und Zuwider⸗ lungen zegen Dienffbefehle bei Mifterung werden diſziplinariſch er ehrpflichtiger zur Vor⸗ 0*——— werden 1 153 RStréB. beſtraft. walge Zurügſte f eſuche(für o1 2 ſind ſo ſhlizeibehörbe zur Weiterleitung ius Landratsamt einzureichen. ländiges Wehrbezirkskommando bezirkskommando Mann⸗ Mannheim C 7, 5. Muſterungsplan. Muſterung findet ſtatt: n Weinheim e, Bahnhof⸗ ſtraße 13): April 1939 um.15 Uhr ne Oberflockenvach, ang 1906 und 1907, und für die ahrgang emeinde ahrgang 1907. 20 Af1339 un.15 Uhr hrgang 1906 und 1907 der Ge⸗ f 04.15 r für de. liebe Muttet, Aee—— Gemeinden 1 nd elſachſen. Sehg M01 1939 um.15 Ubhr für rasch meine tochter und Aprfl 1939. Meister Itterer „ Bener f, Dültsteln 939, 33 Uh, um 14.15 Uhr die 31906), 5d 1 n⸗Fahrgang 1 ort bei der 1 1907), der Geburtsjahr⸗ Am 3. Mai 1939 um.15 Uhr für die Stadt Weinheim(Jahrgang 1906), Buchſtabe A bis einſchl. H; für die Fabrange 1907, der Gemeinden 1906 und Leutershauſen und Rippenweier. Am 4. Mai 1939 um.15 Uhr für Stadt Weinheim(Jahrgang Buchſtabe I bis einſchl. Q; 7 1906), zum 14.15 Uhr für die Stadt Wein⸗ heim( F 1906), Buchſtabe R bis einſchl. L. Am 5. Mai 1939 um.15 Uhr für die Stadt Weinheim(Inseppang Buchſtabe U bis einſchl. 3 und Jahrgang 1907, Buchſtabe A his einſchl. G; um 14.15 Uhr für die Stadt Weinheim(Jahrgang 1907), Ai bis einſchl. K. Am 8. Mai 1939 um.15 Uhr für ie Stadt Weinheim(Jahrgang 907), Buchſtabe L bis einſchl. St; um 14.15 Uhr für die Stadt Wein⸗ heim(Jahrgang 1907), Buchſtabe bssSch bis einſchl. Z. In Ladenburg (Gewerbeſchule, Heidelbergerſtr. 18): Am 9. Mai 1939 um.15 Uhr Zlwelpein 1906 der Gemeinden lvesheim und Neckarhauſen; um 14.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der Gemeinde 3 Am 10. Mai 1939 um.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der Gemeinde Neckarhauſen und den Jahrgang 906 der Gemeinde Schriesheim, Buchſtabe A bis einſchl. K; um 14.15 übr für den Jayrgang 1906 der Ge⸗ meinde Schriesheim, Buchſtabe L bis einſchl Z und den FJFahrgang 1907 der Gemeinde Schriesdeim. Am 11. Mai 193 um.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der Gemeinde Edingen und für den Jahrgang 1906 der Gemeinde Ladenbürg, Buchſtabe A bis einſchl. G; um 14.15 Uhr für 3 Jahrgang 1906 der Gemeinde ngen gen. Am 12. Mai 1939 um.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der Gemeinde Ladenburg; um 14.15 Uhr für den burg, Buchſtabe H bis Z In Schwetzingen (Friedrichſchule, Albert⸗Leo⸗ Schlageter⸗Platz): „Am 15. Mai 1939 um.15 Uhr ür den Jahrgang 1907 der Gemeinde etſch; um 14.15 Uhr für den Jahr⸗ gang 1906 der Gemeinde Ketſch: „Am 16. Mai 1939 um.15 Uhr ür den Jahrgang 1906 Hockenheim, Buchſtabe A bis einſchl. H; um 14. 15 Ühr 41 Hocenbeim(Jährgang 1906), Buchſtabe J bis Z. Ani 17. Mai 1930 um 7715 Uor für ockenheim(Jahrgang 1907), Buch⸗ tabe A bis einſchl. I; um 14.15 Uhr *i3 Jahrgang 1907, Buchſtabe Am f5. Mai 1939 um.15 Uhr ür den Jahrgang 1907 der Gemeinde rühl; um 14.15 Uhr für den Jahr⸗ gang 1906 der Gemeinde Brühl. Am 22. Mai 1939 um.15 Uhr für den Jahrgang 1906 der Gemeinde Ofterdheim; um 14.15 Uhr für den Jahrgang 1907 der Gemeinde Ofters⸗ eim. Am 23. Mai 1939 um.15 Uhr für die Gemeinde Plankſtadt(Jahr⸗ gang 1907); um 14.15 Uhr für die Gemeinde Plankſtadt(Jahrgang 906). Am 24. Mai 1939 um.15 Uhr für die Gemeinde Reilingen(Jahr⸗ ang 1906 und 1907); um 14.15 Uhr ür die Gemeinde Altlußheim(Jahr⸗ gang 1906 und 1907). Am 25. Mai 1939 um.15 Uhr für die Stadt Schwetzingen, für den Fahrgang 1906 Buchſtabe A bis ein⸗ ſchließlich R: um 14.15 Uhr für die Stadt Schwetzingen(Jahrgang 1906), Buchſtabe S bis Z und für den Fahrgang 1907, Buchſtabe A bis einſchl. E. Am 26. Mai 1939 um.15 Uhr für die Stadt Schwetzingen(Jabrgang Buchſtabe F bis einſchl. M; um 14.15 Uhr für die Stadt Schwet⸗ r 1907), Buchſtabe Am 31. Mai 1939 um.15. Uhr für die Gemeinde Neulußheim(Jahr⸗ gang 1907): um 14.15 Uhr für die Gemeinde Neulußheim(Jahrgang 1906). Mannheim, den 6. April 1939. Der Landvat 1/4. 50 gang 1906 der Gemeinden Mannheim brich⸗Ci-Handelsſchule Aifmüaniche derufsſchule Mannheim Bexufsſchulpflichtgeſetz ſin ſnerhalb des Bezirks Mannheim andelsgewerbe oder in anderen eben mit kaufmänniſchen Ver⸗ beſchäftigten männlichen und die im Drogiſten⸗, chernugs⸗, ank⸗, Verkehrs⸗, Ahändler und Gaſtſtättenfach täti⸗ belblichen Lehrlinge zum Beſuch 1 brich⸗Liſt⸗Bezirkshandelsſchule lichtet. ſich 35 1939 im Sekretariat in zon 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr ſelden. Für die Anmeldung hortlic ſind die Lehrherrn, Betrieb rer. tling jildegründſaslich für die Daner ihrer Lehrzeit berufs⸗ ſchlig und zwar ohne Rückſicht r und Vorbildung. „Kur die Inhaber des üffes einer Höheren ünd des Reifezeugniſ⸗ aftsoberſchule. 2 Direktor. enem Leiden benen: e ehrling haben der auch gen. Die ſtädtiſchen Tennisplätze an der Seckenheimer⸗Anlage und auf dem Pfalzplatz werden für die Spielzeit 1939 vergeben. Ueberlaſſungsgeſuche wollen an die Städtiſche Spielplatz⸗ verwaltung eingereicht werden, von die Bedingungen für die neberlaſſung der Plätze zu erfahren i nd. Mannheim, den 30. März 1939. Der Oberbürgermeiſter. Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u. Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dergl. am Donnerstag, den 13. April 1939, b) für Fahrräder, Photographen⸗Ap⸗ parate, Anzüge, Mäntel, Weiſtzeug, Schule u, dergl. am Donnerstag, dem 20. April 1939 c) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schule., dergl, am Donnerstag, dem 27. April 1939. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Die Ausloſung der Pfandſcheine vom Auguſt 1938 kann nur noch bis Dienstag, den 11. April 1939 ecfol⸗ Stävt.»hemt. 906 der Gemeinde Laden⸗ ha Mannheim SruhI Bau⸗ und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung am Weſteingang von Seckenheim. Der Herr Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim hat die Feſtſtellung, der Bau⸗ und Straßenfluchten am, Weſteingang von Seckenheim unter teilweiſer Abänderung der früher ge⸗ nehmigten Fluchten beantragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Aus⸗ gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer des Blhattes wäh⸗ rend 2 Wochen in dem Rathaus N1, III. Stock, Zimmer Nr. 134 zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Polizeiprä⸗ ſidium oder dem Oberbürgermeiſter Mannheim geltend zu machen. Der Polizeipräſident.— Baupolizei. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Offenbacher Lederwa⸗ ren Simon Awerbuch in Mannheim, H 1, Nr. 3, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, 1. April 1939, Amtsgericht BG. 7 Schulbeginn Wie in den einzelnen Schulen be⸗ reits bekannt gegeben, beginnt der Unterricht in den dem Stadtſchulamt unterſtellten Schulen(Grund⸗ und aupiſchule, Allgemeine Berufsſchule, auswirtſchaftliche Berufsſchule und Mittelſchule) am Mittwoch, den 12. April 1939, vormittags§ uhr. Die Schulanfänger haben ſich an dieſem Tage um 10 Uhr vor⸗ mittags in ihren Schulabteilungen einzufinden. berufsſchulpflicht Die Berufsſchulpflicht dauert für Knaben und Mawehe n drei. Jahre, 5⁴⁰ landwirtſchaftliche Berufe zwei re Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeitgeber oder Lehrbexren ſind ver⸗ pflichtet, die in ihrer Obhut ſtehen⸗ den, zum Beſuch der verpflichteten Schüler bei der Schul⸗ behörde ſoſort, anzumelden und ihnen die zum Schulbeſuch erforder⸗ liche Zeit zu——+ Zuwider⸗ +—n 7 Xx———— Berufsſchuſpflichtige Dienſtmädchen. ——— uſw., die von auswärts bierberlommen, ſind ſofort anzumel⸗ den ohne Rückſicht darauf, ob dieſel⸗ ben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur probeweiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Berufsſchule Erhebung einer Feuerſchutzabgabe für das Rechnungsjahr 1939. Die vorläufige Abgabeliſte über die Erhebung der Feuerſchutzabgabe in der Gemeinde Brühl für das Rech⸗ nungsjahr 1939 liegt zur Einſicht der Beteiligten(männliche Perſonen, welche in der Zeit vom 1. 1. 1899 bis 31. 12. 1913 geboren und am 1. Januar 1939 in Brühl wohnhaft geweſen ſind) vom 11. bis einſchl. 18. April 1939 im Rathaus— Zimmer 3— auf. Einſprachen ſind während dieſer Zeit ſchriftlich oder mündlich vorzu⸗ bringen. Brühl, den 3. April 1939. Der Bürgermeiſter. Schau am Leimbach. Die diesjährige Schau am Leimbach findet am Freitag, den 21. April 1939, vorm. 10.45 Uhr, ftatt oberen Gemarkungsgrenze att. Uferanſtößer, Werkbeſitzer und ſon⸗ ſtige Beteiligte ſind hierzu eingeladen. Brühl, den 3. April 1939. Der Bürgermeiſter: Kammerer. der Hockenheim Friedhofordnung betr. Der Friedhof iſt im Sommer⸗ halbjahr geöffnet an Werktagen nach⸗ mittags von 5 bis 8 Uhr, an Sams⸗ tagen von nachm. 2 bis 8 Uhr, und an Sonntagen von vormittags 9 bis nachmittags 6 Uhr. Die Zeiten müſſen genau eingehal⸗ ten werden, insbeſondere iſt es not⸗ wendig, daß auch am Abend eine Schließung des Friedhofs erfolgen kann. Dieſe Schließung wird durch ein Glockenzeichen bekannt gegeben. Fünf Minuten nach Ertönen dieſes Zeichens werden fämtliche Ausgänge aus dem Friedhof geſchloſſen. ſich an dieſe Anordnung zu halten. Hockenheim, den 1. April 1939. Der Bürgermeiſter: Neuſchöfer. Plankstadt —————Jund.— Im Fundbüro wurde ein Bücher⸗ ranzen mit Inhalt abgegeben. Der Verlierer kann ihn im Rathaus, Zimmer 3, in Empfang nehmen. Plankſtadt, den 6. April 1939. Der Bürgermeiſter. Schulbücherbedarf der Grund⸗ und Hauptſchule. Angebote auf Lieferung bis ſpäteſtens amstag, 22. April 1939, vorm. 11 Uhr, an die ſtädtiſche Beſchaffungsſtele E 5, 1. Dafeibſt ſind Angebotsvordrucke und Bedin⸗ gungen erhältlich. zwangsberſteigerung 515 Zwangsweg zum Zwecke der Aufhebung der Erbengemeinſchaft, verſteigert das Notariat am Freitag, den 26. Mai 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mann⸗ heim, A. 1 Nr. 4, 2. Stock, Zimmer Nr. 32, das Grundſtück der' fort⸗ Gütergemeinſchaft zwiſchen Anna geb. Eiſengrein, Witwe des Landwirts Johann Müller ly in Mannheim⸗Käfertal und A. auf Ge⸗ markung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 23. Dezember 1938 im Grundbuch begzechte. di ſelben 3 echte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren. ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten an⸗ zumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für. das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann ſedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Mannheim, Band 47, Heft 39. Lab. Nr. 1226— Ackerland in Mann⸗ heim⸗Käfertal 42. Sandgewann —= 25 Ar 91 qm. Schätzung= 3886.— RM. Schwetzingen Der Plan über die Herſtellung von verſenkten Fernſprechlinien in Sn und Brühl liegt bei den Poſtanſtalten der genannten Orte von heute ab vier Wochen aus. Mannheim, den 5. April 1939. Teleg raphenbauamt. Ketsch Jundſache Geſunden wurde: ein größerer Geldbetrag. Verlierer wollen ſich beim Parger⸗ meiſteramt Ketſch melden. Ketſch, den 5. April 1939 Der Bürgermeiſter: Jünger. Es wird nochmals darauf hingewie⸗ ſen, daß das Abladen von Schutt nicht auf Wegen, ſondern in dem vorgeſchriebenen Schuttplatz im Bruch erfolgen darf. Ketſch, den 5. April 19e2 Der Bürgermeiſter: Jünger. Jund Auf dem Fundbüro wurde ein Geldbeutel mit kleinem Inhalt ab⸗ egeben. Der Verlierer kann den⸗ ſelben auf dem Rathaus Zim⸗ mer 3— in Empfang nehmen. Plankſtadt, den 5. April 1939. Der Bürgermeiſter. Weinheim Umſtellung der Hybriden. Bei allen bis jetzt nur oberfläch⸗ lich entfernten Hybriden, gleichgültig, ob ſie freiwillig oder zwangsweiſe durch die Nachſchaukolonne über der Erdoberfläche abgehauen, abgeſägt oder abgeſchnitten wurden, müſſen die Wurzelſtöcke vom Beſitzer oder Nutzungsberechtigten ſpäteſtens bis zum 20. April 1939 mindeſtens 30 em tief ausgeſtockt werden. Bei ſpäteren den Reblausbekämpfungsdienſt noch ſtehend angetroffene Wurzelſtöcke und Stockausſchläge werden auf Koſten des Grundſtücksbeſitzers bezw. Nutz⸗ nießers zwangsweiſe entfernt. Weinheim, den 5. April 1939. „Der Bürgermeiſter. Dachſchan. 55 bringe zur Kenntnis der Ufer⸗ anſtößer, Werksbeſitzer und ſonſtigen Intereſſenten, daß die amtliche Bach⸗ ſchau an der Weſchnitz am 11. ds. Mts., und an der Grundelhach am 13. ds. Mis. ſtattfindet. Treffpunkte am erſten Tag 9 Uhr an der Landesgrenze bei Birkenau und 14.30 Uhr am alten Weſchnitzarm bei Hüttenfeld, am letz⸗ teren Tage um 9 Uhr bei der Peters⸗ platzbrücke. Die Beteiligten werden zur Teilnahme hiermit eingeladen. Weinheim, den 5. April 1939. Der Bürgermeiſter. handelsſchule und höhere handelsſchule Veinheim. Unterrichtsbeginn: Mittwoch, den 12. April 1939. 8 Uhr: Flaggenhiſſung; dazu tre⸗ ten die ehemaligen 1. und 2. Klaſſen der Handelsſchule und der jetzigen 2. Klaſſen der Höheren Handelsſchule an; hierauf Einteilung der Klaſſen. 10 Uhr: Anmeldung der neu ein⸗ tretenden Schüler. Donnerstaa, den 13. April, 8 Uhr: Aufnahmeprüfung der Höheren Han⸗ delsſchüler. Freitag, den 14. April, 8 Uhr: Aufnahmeprüfung der übrigen Han⸗ delsſchüler. Aus⸗ und Weiterbildungskurſe: Im April beainnen wieder Aus⸗ und Zeiterbildungskurſe in Kurzſchrift, „ftaſchinenſchreiben. Plakgtſchrift, ſo⸗ wie Vorbereitunaskurſe für die kauf⸗ männiſche Gehilfenprüfung. Anmel⸗ dung ſofort. Der Dlrektor. 7 Die Einwohnerſchaft wird gebeten, f Kontrollen durchf, für den Fall des ſtändig Beſchäftiaten, treibenden und die ſicherten auf Donnerstag, den 13. 4. loden mit der Aufſage, tunaskarten und ſonſtiaen Nachmeiſe dem Kontrollbeamten in der anaege⸗ benen Zeit zur Prüfung vorzulegen Der Leiter der Landesverſicherungs⸗ Weinheim Gewerbeſchule Veinheim (Gewerbliche Berufsſchule). Das neue Schuljahr 1939/40 be⸗ ginnt am Mittwoch, den 12. April 1939. Die neueintretenden Schüler(innen) haben ſich am Mittwoch, den 12. April 1939, vormittags 8 Uhr, in der Gewerbeſchüle Weinheim ein⸗ zufinden. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen! Probezeit entbindet nicht von der Pflicht des Beſuchs der Gewerbeſchule! Der Unterricht beginnt am Don⸗ nerstag, den 13. April 1939, vormit⸗ tags.45 Uhr, mit der Einweiſung der Schüler(innen) der ehemaligen 1. Klaſſen, und nachmittags 2 Uhr der Schüler der ehemaligen 1. und 2. Klaſſen der Fachabteilung Nahrung und Genuß(Bäcker, Konditoren, Müller, Metzger uſw.). Am Freitag, den 14. April, mittags.45 Uhr, haben ſich die Schüler(innen) der ehemaligen zweiten Klaſſen ſowie die Schüler(innen) der ehemaligen 3. Klaſſen, ſofern ſie ihre Lehrzeit noch nicht beendet haben (ſiehe Bericht im lokalen Teil) ein⸗ zufinden. Weinheim, den 8. April 1939. Der Direktor. Grund⸗ und haupeſchule Deinheim. Der Unterricht des Schuljahres 1939/40 beginnt am 12. April 1939, vormittags 8 Uhr. An dieſem Tage ſind um 9 Uhr die Eltern mit ihren neueintretenden Kindern zur Flaggenehrung im Schul⸗ hofe der Schulabteilung verſammelt, in der am 20. Dezember 1938 die An⸗ meldung erfolgte. Schulpflichtig werden alle Kinder, die am 1. Juli 1939 das 6. Lebens⸗ jahr vollenden, d. h. in der Zeit vom 1. Mai 1932 bis 30. Juni 1933 geb. ind. Kranke, krüppelhafte, zurückgeſtellte Kinder ſind anmeldepflichtig. Allgemeine u. hauswirkſchaft⸗ liche Berufsſchule Veinheim (Mädchenfortbildungsſchule). Sämtliche an Oſtern 1939 aus der Volksſchule entlaſſenen Mädchen im berufsſchulpflicht. Alter haben ſich zur An⸗ bzw. Abmeldung aus der Berufs⸗ ſchule am Mittwoch, den 12. April 1939, in der Friedrich⸗Schule, und zwar um 10 Uhr, einzufinden(Zim⸗ mer 26). Nichterſcheinen wird polizei⸗ lich beſtraft. Schülerinnen des 2. und 3. Jahrganges der Berufsſchule er⸗ ſcheinen an den ihnen mitgeteilten Tagen zum Unterricht. Weinheim, den 8. April 1939. Das Schulamt. Allgemeine Berufsſchule Leinheim. Am Mittwoch, den 12. April 1939, vormittags 8 Uhr, haben ſich die neu⸗ eintretenden Schüler der Allgemeinen Berufsſchule, die nicht gewerbeſchul⸗ pflichtig ſind(ungelernte jugendliche Arbeiter) in der allgemeinen Berufs⸗ ſchule(Friedrich⸗Schule, Zimmer 17) zur Anmeldung einzufinden. Für die Schüler des 2. und 3. Jahrganges findet der Unterricht zur ſtundenplanmäßigen Zeit ſtatt. Die⸗ jenigen Schüler, welche nach Ent⸗ laſſung aus der Volksſchule das Landjahr ableiſten, haben ſich zu obengenannter Zeit ordnungsgemäß von der Schule abzumelden. Der Direktor. Heddesheim Am Mittwoch, den 12. April 1939, und am Donnerstag, dem 13. April 1939, vormittags von d bis 12 Uhr und nachmttaas von 14 bis 16 Uhr findet auf dem Rathaus durch das Kontrollamt Mannheim der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden⸗ die Bei⸗ traaskontrolle für die Invalidenver⸗ ſicherung ſtatt. Zu dieſer Tagfahrt haben ſämtliche Arbeitgeber, die nicht mehr als 20 in⸗ validenverſicherungspflichtige Perſo⸗ nen beſchäftigen, Ladungen durch die Poſt erhalten. Es haben auch ſolche Arbeitgeber zu erſcheinen, die etwa keine Ladung erhalten haben. Alle im Beſitz der Arbeitgeber befindlichen auch zurückgelaſſenen Quit⸗ minnaskarten nebſt Lohnaufzeichnungen (Lohnbücher, Lohnliſten, Abſchnitte von An⸗ und Abmeldungen und dgl.) ſind mitzubringen. Die Arbeitgeber können ſich in dem Termine auch durch eine Auskunfts⸗ perſon vertreten laſſen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vor⸗ ſtand der Landesverſicherunosonſtalt Boden mit einer Ordnungsſtrafe (Strafrahmen—1000 RM) beleat, auch können ihnen die Koſten einer nötig werdenden Kontrolle auferlegt werden. Unter der gleichen Strafandrohung unentſchuldigten Hichtorſcheinens werden auch die un⸗ Hausgewerbe— freiwillig Ver⸗ 139, zu den bezeichneten Stunden ge⸗ ihye Qnit⸗ Anſtalt Baden: Rauſch. Vorſtehende Bekanntmachuna bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Heddesheim, den 4. April 1939 Der Bürgermeiſter. Heddesneim Die Ausgabe der Reichsverbit⸗ ligungsſcheine für Speiſeſette und Margarinebezugsſcheine. Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefette an die minderbemittelte Bevölkerung erfolgt m Mittwoch, oem 12. April 1939 von.30 Uhr bis 11.30 Uhr für die Buchſtaben—K von 1 Uhr bis 5 Uhr für die Buchſta⸗ heſt. trolle ſtattfindet. Es wird hiermit nochmals daxauf hingewieſen, daß eine genaue Kon⸗ Jeder Empfangs⸗ berechtigte hat daher ſein Familien⸗ ſtammbuch mitzubringen, damit der Familienſtand feſtgeſtellt werden ann. Verdienſtbeſcheinigungen Gahltag⸗ heutel) und Rentenbeſcheide ſind beim Empfana der Fettſcheine vorzulegen. Ohne Vorlage dieſer Beſcheinigungen vor⸗ werden keine Fettſcheine mehr abgege⸗ ben. Geſchäftslente haben den neueſten Einkommenſtenerbeſcheid oder Frei⸗ ſtellnungsbeſcheid des Finanzamts vor⸗ zulegen. An ſchuſpflichtige Kinder keine Fettſcheine ahgegeben. mache darauf aufmerkſam, daß die an⸗ ceoebenen Zeiten genau einzuhalten ſind. Heddesheim, den 5. April 1939. Der Bürgermeifter: Matt. werden Ich Einwohnerzahl (im Vormonat) 28. 2. Abmeldungen Todesfälle Sümmeme Nenanmeldungen„„ Geburten. Summe: Stand per 31. März 1939 4267 Heddesheim, den 1. April 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. 39 4227 „ 27 58 9 Von den durch das Ausſcheiden der Kirchen vom Allmendgemuß frei⸗ werdenden Grundſtücken ſollen zirkg 3 Hektar an die Landwirte verkauft werden. Der Erlös wird zur Be⸗ ſtreiitnna der Baukoſten für ein der hieſigen Landwirtſchaft dienendes Landdienſtheim Verwendung finden. Diejenigen Landwirte, die an dem Erwerb dieſer Grundſtücke Intereſſe haben. werden erſucht, ſich ſofort auf dem Rathaus. Zimmer 4, zu melden. Heddesheim, den 3. April 1939. Der Bürgermeiſter: gez. Matt. Die Obſtbaumbeſitzer werden hier⸗ mit aufgefordert, die Klebgürtel an ihren Obſtbäumen ſofort zu ent⸗ fernen. Hemsbach, den 1. April 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. Hemsbach An Martini d. J. läuft die Pacht⸗ Vit der auf 3. Jahre verpachteten Grundſtücke(frühere Allmend) ab. Die Neuverpachtung auf weitere 9 Jahre erfolgt in den nächſten Ta⸗ gen in der Weiſe, daß die in Frage kommenden Pächter zur Abgabe einer Erklärung darüber, ob ſie ihre Pachtarundſtücke auf weitere 9 Jahre wieder in Pacht nehmen wollen, ſchriftlich anher vorgeladen werden. Pächter, die der Vorladung beine Folge leiſten, gehen ihrer Pacht⸗ grundſtücke verluſtig, weil wir an⸗ nehmen müſſen, daß ſie an einer Wiederverpachtung kein. Intereſſe mehr haben. In ſolchen Fällen wer⸗ den wir die Grundſtücke anderweitig verpachten. Ladenburg, den 1. April 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Ladenburg Neckarhausen Die ABC⸗Schützen haben ſich am f r, im Schulhaus, Lehr⸗ ſaal Ar. 3, einzufinden. 5 Die Einführung der Schulanfänger wird auch dieſes Jahr in feierlicher Weiſe vor ſich gehen. Die Eltern ſind hierzu eingeladen. Neckarhauſen, den 4. April 1939. Der Bürgermeiſter. Beginn des Unterrichts für die Gewerbeſchüler. —Die neueintretenden Schüler(innen) melden ſich am Mittwoch, den 12. April 1939, vormittags 8 Uhr. 2. Die Schülerl(innen) der bisherigen 1. Klaſſe(jetzt 2. Klaſſe) melden ſich am Donnerstag, den 13. April 1939, vormittags 8 Uhr. „Die Schüler(innen) der bisherigen el 3. 15 Freitag, den„Apyr 1939, vormittags' 8 Uhr. 45 „Die Bäcker und Metzger(., 2. 3. Klaſſe) melden ſich am Molitag, Lehör. Abril 1959, nachmittagz jeweils in der Gewerbeſchule. Haus⸗ töchter, die ohne eigentliches Lehr⸗ vorhältnis das Kleidermachen und Weißnähen erlernen, können in die Töchterklaſſe aufgenommen werden. Alle Arbeiter(innen), Geſellen, Volon⸗ täre, Gehilfen und Lehrlinge, die in gewerblichen und induſtriellen Betrie⸗ ben beſchäftigt ſind, die ein Anlernen oder eine Ausbildung erfordern, ſind bis zum vollondeten 18. Lebensjahre gewerbeſchulbpflichtig. Neckarhauſen, den 4. April 1939. Der Bürgermeiſter. 1* „Hakenkreuzbanner“ UNSEN Heuſiges nelne/ in: Darum jeder einmal zu Melnz aunmann „DerfFlore tiner Hut“ .30 1et4K 0 rage:.50,.20,.20, 8 ALH aAMBR A p7, 28, Planken peruspr. 239 02 a0, lo⸗h- hol val n Darum jeder einmal zu Nelns aunmo .50, 4. 20,.20,.50 10tZ2t 72221 K 1,8 Breltestr. uUnG Fernspt. 24058 Schnus glanzvollste Rolle im Uta-Großtilm: wWiuy Birgel's 1 5 L ER Letrte Tagel Scala: 4, 6,.20 Capitol:.15.20.30 SchrA- Cablrol 2 bplatz, Waldholstr. nol, Meerfeld- Meßpl. 2275 iin 5s, Fernrut 269 40 Fernruf Zruͤclcl · 7 5, 73a Ufa-Schlager-Abend Donneratag: 2. 50nder- Abend: Tanzschau Frelteg:Alte Tanzschlager Walzer, Rheinländer. Schleber- Ganz großl burchgehend werme Küchel Eintritt frell fanzschule&tndebeel —33 nut 23006—— Frühiahrskurs beginnt Donneretag, den 13. April 1939, 20.30 Uhr Gefl. Anmeldungen erbeten— Einzelunterricht jederzelt. ——— B. a C. lamade- Tanzkurse. annn 6. 1 3. April TIIZ Sbman Unser Jublläums-Tanzkurs fũr neben- stehende 915 n am Mnter den 12. April, abends ½9 Uhr, im Saale zum„nneingold“ auf dem Waldnot. undl Umgek uns Nundlich werdenꝰ- Nur nicht! Die Mode verlangt ſchlanke Beweg⸗ lichkeit. Hungern würde aber Körper, Nerven und Herz ſchwächen und alt machen. Bei Ge⸗ brauch von„Frauenzauber“⸗Schlankheits⸗Dra⸗ gees brauchen Sie nicht zu hungern.— Drog. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3, Fil. Friedrichs⸗ platz 19— Drog. Schmidt, Heidelbergerſtr., O 7, 12— Michaels⸗Drog., G 2, 2— Drog. Merckle, Gontardplatz 2, Drog. Körner, Mittelſtr. 28a— Drogerie Jaeger, Mittelſtraße 117— Richard⸗ Wagner⸗Drogerie, Augartenſtraße 2. 50 Jahre * Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft; Verantwortlich für Innenpolitik: i. V. Wilh. Ratzel; Außenpolitik: Dr. Wil⸗ zelm Kicherer; Wirtſchaftspolitit und Handel: Wil⸗ helm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Feit Haas;Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Jutin⸗ Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ftaltung der B⸗Ausgabe: Withelm Ratzel; Bilder: die Reffortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleiig. Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl. Hriginalberichte verboten.— Für den Anzei enteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mym.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel, G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Mr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim. über 18 000 Ausgabe ß Mannheim. über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe& Schwetzingen. ſber 550 Ausgade B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe à Weinheim. über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 über 4 000 Ausgabe A und B Weinheim palmgarten Ler gewalkige deutsche Großfilm, 7 Buch und Kegie: Veit Harlan Das unsterbliche Herz en meee e 4 Heinr. George- Christ Söderbaum p. Wegenor- M. Bohnen- P. Henckels ugend nicht zugelassen ragi..00,.10,.20 Unt uannukin LI CHTSPIELE sEανnaφ Doʒ modeme Theater im Sũden der Stodt Heute Uienstag bls einschl. Donrnerstag vören sie den welt- berühmten Schlager aus dem Metro-Film: „Tarantella“ die Donky-Serenade (Esel-Serenade) mit Jeanette MacDonald — Mur dral Tage!l—. beginn.00,.30 Uhr National-Theater Mannhelm Dienstag, den 11. April 1939 Vorſtellung Nr. 261 Miete C Nr. 19 1. Sondermiete C Nr. 10 Münchbanien (Der ſaturniſche Liebhaber) Tragikomödie in drei Akten von Robert Walter Anfang 19.30 Uhr Ende 21.45 Uhr Kapokmatras. von 55.— RM an Dollmatratzen von 28.— RM an Schlaraffiamatratz. von 55.— RM an Federeinlagematr. von 45.— RM Drahtmatratzen von 12.— RM. an Aufarbeiten billigſt anff Braner, M.2. (131 867). SLORIA SCEEAEAESB3 Der große Eriolig Das unſterbliche fierz Heinr. George, Kristina Süderbaum p. Wegener, M. Bohnen. P. Henckels Beginn:.55,.45,.20 Uhr 72 Iugend nicht zugelassen! ſiaufen daß unſer mehr und trieb: Karl mehe Bier als Männer? Es gibt in der Tat ein Bier, das ſeit mehr als Jahrzehnten hauptſächlich von Hausfrauen eingeholt wird: Köſtritzer Schwarzbier! nährkräftiger führte. Das angenehm kräftige Aroma beruht auf dem hohen Röſtmalzgehalt. Für Gaumen und das iſt etwas für Sie! heimer Str. 27; Fernſprecher 431 66. Frauen Und das kommt daher, Köſtritzer Schwarzbier ſich mehr als ausgeſprochener Stärkungstrunk ein⸗ agen gleich gut— Generalver⸗ Köhler, Mannheim, Secken⸗ Donnerstag, Bilder, Bücher, ich wegen Auflöſung des Haushalts F 3, 21(2 Treppen) 1 Sprechzimmer⸗Einrichtung, Küche, Kleiderſchrke., Schreibtiſch, Bücherſchrank, Bank, Seſſel, Tiſche, Stühle, Bücherregal, Garde⸗ robeſtänder, Korbmöbel, Badewanne und»Ofen, Waſchtiſch, Nachttiſche, Truhe, Kommode, Sofas, leum, Eisſchrank, Küchengeſchirr u. v. Ungenannte. Beſichtigung: ab 9 Uhr. Alois Slegmüller, verſleigerer u. Schäter 1. Uebernahme von Verſteigerungen. Dersteleerune—7 13. April, vorm. 10 Uhr, verſteigere (8468 B) Teppich, Schlafſofa, Aufſtellſachen, Vorhänge, Lino⸗ Ruf 235 84 colse Rosd/. Gle chl 0 elwild à Uta-Flim ist 55 zwer Grugdeithete. Fran Hie liche tige neve Dieser ungem dnnf ſepe ist sein eVindesliebe, Gatten Empfinduns mollv„Mutterliebe, achmoldo e U. unturkum: Ketten. inse, enallene nicht u Schriftleit Kultur Uhr- Jus 3 00,.00,.30 Ausgabe 4 lohn; durch d Be 0 3 ⸗Schule Knapp ⸗ 2/½ Kursbeglnni 14. u. 21, A9 Einzelstunden jederselt— stepuntert Zu fanren Geburtsiag fiue-Funn. weeeeenege 2. Ha28———— linanden ini bekomflonen Best.: Engel-, Einhorn-, Friedrieh-, Hol-, fdhnen-Zchmid. k J. 11 Kronen-, Löwen-, Lulsen-, Mohren-, Pe- likan-, Schwan- u. Wasserturm-Apotheke Hachaz-Verzizemng in Stansnivn aus dem Besitz des Kunstmalers Walter LIIle Ca. 200 Gemülde: Mottve von Schwetzingen und Um⸗ zebung, Landschaften, Bayerisches Hochgebirge. südliche Motive, Reisestudien, Blumenstilleben, Portraits, Früchtestilleben, Nordseestimmungen u. anderes, Aduarelle, Zeichnungen, Radlerungen. Möbel: Biedermeler-Zimmer: Diplomat, Kirschbaum- niſche Vorge SIEBERT der Herrenschneider Angusia-Anlage 12 Eeie Werderotrale Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbenſtei Gretl Stoll Arztlich geprilſte Kosmetikerin MHannhelm. ITullastr. 19 Ruf 443 98 Wir bedienen sofort in allen Arbeiten: PIIssee die sroße Mode- Kleiderstlckerelen in allen Arten. Hohlsäume, Kanten, Mono- zramme und Knopflöcher für ganze Wäsche-Ausstattungen. arbeltet rasch und billiæxst Geschw. Nixe Sofa, 2 Sessel, Kommode, 4 Stühle, Zertisch, Em- 25 pire-Kommode, runder Tisch, Barock-Büfett Wuß- baum), Barock-Kommode, Schreibpult(eingelegh), om mit Aufm lhlungnahmen Fernruf 232 10 N 4, 7, Laden werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten. Filme, Leder⸗ taſchen billig. Storchen-Drogerie*u1 10 Medizinal- Verband Gegr. 1884 Mannhelm 1I2, 16 vorslchert Famillen und Elnzelporsonen für frelen Arzt und Apotheke Sterbegeld dis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 u. in den Filialen der Vororte. fülirelanrr Loden-loppen warm gefüttert Adam Ammann Spezlolhaus fur Berufskleiduns flolland-Expreg gei 100 gr 20 3 250 gr 75 3 Holland-Exprel sild. 100 gr 40 3 250 gT. 1. Lendera Krüll Mr. 0 100 gr 30 3 Lendera Krült Hr.40 100 gr 40 3 Orößte Auswahl in aAmtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder · Abteilung t. Wiederverkäufer. Learren. Bender au 2. 7(fche) gegtr. 1903 Tel.22440 Gemeinſchaft der Kuheſtands⸗ beamten und Beamtenhinker⸗ bliebenen e. b. Kreisabſchnitt Mannheim Mitgliederverſammlung (mit Vortrag:„Geſchichtliches über die Weltmacht Oel“) am Donnerstag, den 13. April 1939, 15 Uhr, im alten Rathausſaal am Markiplatz, wozu auch Nichtmitglieder (Ruheſtandsbeamte und Beamtenhin⸗ terbliebene) eingeladen werden. Der Kreisabſchnittsvorſitzende. (169682B) Leupin-Creme d. Seffe seit 25J0ahren bewührt bel Pickel esichtsausschlag Hautſucken. Ekzem. Wundseln uam. in den Drogerlen: Fr. Becker. G 2, 2; A. Gohmann, Marktplatz. H 1. 16; O. Steg- mayer. Zeppelinstr. 47; Ludwis& Schütt- helm. O 4. 3, Filiale Friedrichsplatz 19: L. Büchler, L 10, 6; L. Heitzmann. Käfer- tal. Kurze Mannheimerstr. 43; Dr. Stutz- mann Nachf., O 1. 16; in Ketsch: A. Lämmler; in Weinheim: H. Eichhorn; in Edingen: G. Beutel; in Schwetzingen: H. Treiber. M. Binkele In Schriesheim: Jos. Mack. CONTIN ENTAI Ichreib. EDE MA FIM. I1 2 751.2422171 Daunendocken U. Stogpdecken Anfertigung und Reparaturen k. Hhm, Aatertal Ruf 21295 u. 512 96 Verkauf Jjetat in meinem Laden Mannn. N 4, 10 Huazue Möbel⸗Transporte Lanerung. Pdull otzM 7,36 Fernruf 223 34. Amzude be F. billig .Menpt, A7.3 Rut 288 73 über d0 U0⁰ Geſamt⸗D. A. Monat Mürz 1939 Qau 3, 1 Faruruf 23789 Lneidelberg Einmalige Nutholz⸗ und Slüngenverſteigerung für Handwerker, Kleingewerbe⸗ treibende und Selbſtverarbeiter. Das Städtiſche Forſtamt Heidelber verſteigert am Montag, den 17. Apri 1939, vormittags 9 Uhr, im Gaſthaus zur„Deutſchen Eiche“ in Heidelberg, Mittelbadgaſſe, folgende Hölzer: Aus dem ganzen Stadtwald: 77 ſm Buchen-⸗, 64 ſm Eich.⸗, 12 fm Roteich.-, 26 fm Akaz.-, 9 fm kuborhe, 25 ßm Birk.⸗, 14 fm Kaſt.⸗, Z fim Roß kaſt.⸗, 0,70 fm Ulm.⸗, 7 jm Erlen⸗ 9ofm Hainbuch.-, 3,50 fm Eſch.⸗, 0,27 im Kirſch.⸗, 0/60 im Ailanihus., 73 im Lärch.⸗ 17 fſm Forl. und 35 ſm aller Ster Ei.⸗Küferholz, Bu.⸗ Nutzrollen, 7 Ster Kaſta.⸗Nutzſch., 2 Ster Akaz.⸗Rollen, 2,60 Ster Erlen⸗ Nutzſch., 72 Stück Akaz.⸗ und Bi.⸗ Wagnerſtangen, und 250 Stück Nadel⸗ ſtangen. Loszüge ab Samstag, den 8. April 1939, heſter 10 Pfennig, durch die Revierförſter, und im Gaſthaus zur „Deutſchen Eiche“ in Heidelberg, ab Dienstag, den 11. April im Städt. Forſtamt, Heidelberg. An Händler, n und Bauern darf nach den Beſtimmungen Holz nur dann aus der Hand ab⸗ gegeben werden, wenn der Bedarf der Handwerker und Kleingewerbetrei⸗ benden gedeckt iſt. Bauern können ihren Stangen⸗ ——1. beim Städt. Forſtamt anmel⸗ en. Zitte, dæutliel ↄelieiben bei allen Anzelgen· NHlonuskriplen Sle verhindern dodurd unlleb- Ziertisch mit Schachbrett, Barock-Konsole, zwei Bauernstühle, Schreibtisch mit Aufsatz, Empire- Garnitur: Sofa, 4 Stühle, Eckschrank, Barock⸗ schrank(Eiche), Bauernschrank(bemalt 1816), Vitrine sowie Gebrauchsmöbel und Hausrat. 51 Lüster: Biedermeier-Lüster, Barock-Lüster mit Por- England ar t zellanblumen. t zurückgew Kunstgewerbe: Barock- und Biedermeier-Uhron und ſch⸗italieniſch -Gläser. ns nicht perser-Tepplche: Sumak 2,1& 3, 4 m, Buchara.“.8 Mosul 1,5& 2,2 m. Läufer&4 m.— Deutscher Teppich 2,5 K 3,5 m, verschledene Brücken. Besichtigung: Donnerstag, 13. April, v. 10—16 Uhr Versteigerung: Freitag und Samstag, 14 u. 15. 4, ab 10 u. 15 Uhr im Saal Gasth. Ritter, Schloßplats 1 Dr. Frit2 Hage Mannhelm, 0 5, 14. Ruf 241 39. Während der Besichtigung und Verstelgerum: Fernruf Schwetzingen Nr. 204. nlieniſchem Urte msm rlen, da I. it zurückerho s Griechenla t, daß Italie enland zu b ne Bindung zr italieniſchen me einer er Kunst- und Verstelgerungshaus lands gegenü anders wür r engliſchen( üde mit Ausſch lien ſich ſtärker Straße zu eine menarbeit und Velt des iricus und des harieli F „ wür igen, daß der geplante Bl. gegen Italie iugland dabei ni mvon dem Offiz niſteriums, G. en klargeſtell. „Dann iſt es n eutſchland ſich n eiſe zur Wehr f die hinterliſtig ſchaft Frank: eſt. Gegenüber B für die von Frar los gehalten iornale'Jtali Haltungen gegenüber 7 und die bekannte jange weiterbeſte tame Reklomallonenl