20 * 4 net⸗ Aare Aer lohn: Ausgabe B erſch. w tl. 7mal..5 Fr durch die Poſt 1,70 M. leinſchl. 54,74 P — hend⸗ Ausgabe A pp· 1—— 14. u. 21, Apff — stepuntettleh ehurtstag uan. Rontlonen .EJ,f Miagen er LIlle n und Um- ochgebirge, — Dr. v. L. Rom, 11. April. rungen. inſichtlich der politiſchen Reaktion auf das 5 klieniſche Vorgehen in Albanien folgt man in ütett Nub⸗ un mit Aufmerkſamkeit den wiederholten leingelezhj, Ahlungnahmen zwiſchen London und Athen. —45 4 i England angeht, ſo iſt Italiens Stand⸗ 5 Ba 1 lbereits dahin klargelegt, daß England malt 1818), Asrat. r mit Por- jede engliſche Einmiſchung als unbe⸗ achtigt zurückgewieſen werden würde und der Aigliſch italieniſche Vertrag durch die Beſetzung Ahren und 3 Abaniens nicht berührt wird. Ein Aufſfagen — ies Vertrages durch England würde ſich nach en. Ahlieniſchem Urteil nur ungünſtig für England —io o auswirken, da Italien ſeine volle Handlungs⸗ 4 13. 4 keiheit zurückerhalte. koßplatz 1 Griechenland anbelangt, ſo wird in Rom h daß Italien niemals daran gedacht hat, De Achenland zu bedrohen, obgleich Athen durch Rui 241 53. iie Bindung zu London ſich wiederholt im stelgerum: nti⸗ite litalieniſchen Fahrwaſſer befand. In der kahme einer engliſchen Einkreiſungs⸗Garan⸗ dürch Griechenland würde Rom ſchwerlich has anderes als einen feindlichen Akt Grie · Aenlands gegenüber Italien erblicken können. Richt anders würde Rom die Lage hinſichtlich ner engliſchen Garantie für Südſlawien be⸗ Ateilen können. Man unterſtreicht in Rom, daß gerade mit Ausſchaltung des Unruheherdes Al⸗ hanien ſich ſtärker denn je in der Vergangenheit die Straße zu einer italieniſch⸗füdſlawiſchen Zu⸗ ammenarbeit und Solidarität öffne. Eine diplomatiſche Aktion Englands in bezug auf dieſe beiden Länder durch ſattſam bekannte Garantien“, würde in Rom nur das Wiſſen lligen, daß der von England gegen Deutſch⸗ geplante Block nicht weniger im Mittel⸗ land dabei nicht zweifelhaft ſein und wer⸗ Wpon dem Offizioſus des italieniſchen Außen⸗ Aiferiums, Gayda, noch einmal in den en klargeſtellt: 1 iſt es nur natürlich, daß Italien wie Fliſchland ſich mit jedem Mittel und auf jede iſe zur Wehr ſetzen und zwar bevor ſie noch Aie hinterliſtig gelegte Schlinge eingeſchloſſen ig gegenüber Frankreich nicht 3 Frankreich anbelangt, ſo ſtellt man die Frankreich ausgebrochene Hetzkampagne ge⸗ ialien als Ausdruck der Feind⸗ haft Frankreichs gegen Italien e Gegenüber Behauptungen, daß Italien ſich die von Frankreich nicht erhaltene Befrie⸗ ing der italieniſchen Anſprüche an Albanien hlos gehalten habe, legt das halbamtliche fornale'talia“ klar, daß ſich die italie⸗ iſche Haltung nach dem Albanien⸗Unterneh⸗ gegenüber Frankreich nicht geändert habe ind die bekannten Probleme in vollem Um⸗ ge weiterbeſtehen.„Die neue franzöſiſche u.———2 Mannheim, R 3, 14/15. Dernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 21. durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. Kaem A 01 l. 72 Pf. Beſtell⸗ ei Haus monatl. 1,7„u. 30 „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. MiieBelkung am Erſcheinen lauch Wes⸗Dewaln berzib. flei Intereſſen in Albanien hat, dement gegen Italien abzielt. Die Folgen dürften Träger ⸗ eſtellgeld. iaung. ht kein Anſpr. auf Entſ 9. Jahrgeng beiechenland nicht bedroht Von unserem ständigen römischen Verfrefei) Wut bringe Italien nur dazu“, ſo erklärt „Giornale'Italia“,„die Augen offenzuhalten und genaue Bürgſchaften zu fordern.“ Scharfe Zurückweiſung Nordamerikas Endlich iſt im Zuſammenhang mit der Be⸗ ſetzung Albaniens von nordamerikaniſcher Seite der Verſuch gemacht worden, ſich in ita⸗ MANNHEIM Jomm waent vor jeder Einmichung holland trifſt Borlehrungen gegen engliſchen Ueberfall im Textteil Pf. Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Nummer 166 lieniſche Angelegenheiten einzumiſchen, was ſich zu gleicher Zeit aus einer Flut von Lügen und Beleidigungen der Preſſe der Vereinigten Staaten gegen die totalitären Staaten ergibt. Von italieniſcher Seite wird dazu in aller Schärfe feſtgeſtellt, daß die Vereinigten Staa⸗ ten mit ihren 12000 Morden pro Jahr, ihren 12 Millionen Arbeitsloſen, ihren insgeſamt 150 Feldzügen und Kriegen, Invaſionen und Freibeuterzügen, das wenigſte Recht haben, ſich moraliſch zu gebärden und beſſer täten, in ihrem eigenen Lande Ordnung zu ſchaffen, be⸗ vor ſie ſich in Dinge einmiſchen, die ſie nicht das geringſte angingen. Die Beſetzung fllbaniens abgeſchloſſen Alle fesigeseizien Marschziele erreidit (VonunseremVerfrefer in Rom) Dr. v. L. Rom, 11. April. Die militäriſche Beſetzung aller wichtigen albaniſchen Gebiete iſt vollzogen. Mit der Be⸗ ſetzung Gorizzas und den an die Dreiländerecke grenzenden albaniſchen Gebieten durch auf dem Luftwege transportierte Grenadiereinheiten kontrollieren die italieniſchen Truppen nunmehr auch Südoſtalbanien. Die Beſetzung der bisher noch unkontrollierten Gebiete, wie der nordalba⸗ niſchen Alpen, der Gebiete von Maluzzi, Dibra uſw. vollzieht ſich ſyſtematiſch. Durch vier Ko⸗ lonnen der italieniſchen Expeditionskorps, und zwar: Kolonne General Scattini in Richtung auf die nordalbaniſchen Alpen, Kolonne Gene ⸗ ral Meſſe von Elbaſan mit Ziel auf den Devoll⸗ Fluß, Kolonne Oberſt Bernardi von Berat mit Ziel Gorizza und Kolonne General Caraſi von den Petroleumfeldern bei Delvine über Argiro caſtro mit Ziel auf das Radomit⸗Gebirge. Alle Kolonnen beſtehen aus motoriſierten Einheiten, einem Berſaglieri⸗Regiment und Pionierabtei⸗ lungen. Die italieniſchen Truppen begegnen gegenwärtig keinem Widerſtand mehr. Weitere italieniſche Truppenſendungen nach Albanien finden ſtatt, wobei weiter die Luft⸗ waffe als Transportmittel eingeſetzt wird. Die Zahl der italieniſchen Verluſte dürfte wenig über zwanzig betragen. Die Regierungsgewalt liegt weiter bei den italieniſchen Militärbehör⸗ den unter dem Kommando des Befehlshabers Der itallenische Auſlenminister in der Hauptst adt Albaniens Die Ankunft des italienischen Außenministers Graf Ciano auf dem Flughafen von Tirana; zweiter von rechts General Guzzoni, der Befehlshaber der italienischen Truppen beim Ein⸗ marsch in Albanien. Welthild(M) küllungsort Mannheim.———— bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Dienskag, 11. April 1939 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 33 Milimeterzeile 15 Mf. Die 110 i Millimeterzeile 6 abe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. wetzinger und Die A4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckonto:. Ludwigs⸗ Gerichtsſtand: 10 Pfennia. 5 K00 e en i Admiral Albrecht zum Generaladmiral befördert Der Führer hat den Marinegruppenbefehlshaber Ost, Admiral Albrecht, zum Generaladmiral be- fördert und ihm gleichzeitig zu seinem 40jähri- gen Dienstjubiläum telegrafisch seine Glück- wünsche ausgesprochen. Weltbild(M) des Expeditionskorps General Guzzoni, die durch das„Proviſoriſche albaniſche Verwal ⸗ tungskomitee“ unterſtützt werden, das während der Anweſenheit des Außenminiſters Graf Ciano in der albaniſchen Hauptſtadt aufgeſtellt wurde, aus zuverläſſigen albaniſchen Würden⸗ trägern beſteht und unter anderem auch die neuen Präfekten für die albaniſchen Gebiete be⸗ ſtellte. Die gegenwärtig in Albanien eingeſetzten italieniſchen Streitkräfte dürften eine Zahl von 50 000 Mann erreichen. kine Peok'amanon des berera's Guzzont DNB Tirana, 10. April. Der Oberbefehlshaber der italieniſchen Trup⸗ pen hat an das albaniſche Volk eine Prokla⸗ mation gerichtet. General Guzzoni betont darin, daß italieniſche Soldaten für eine Miſſion des Friedens und der Zuſammen⸗ arbeit nach Albanien gekommen ſeien und bereits die wichtigſten Zentren des Landes be⸗ ſetzt hätten. Er verlange von der albaniſchen Bevölkerung vollkommene Diſziplin und fordere ſie zur Zuſammenarbeit auf in der Ueberzeugung, daß ſie die Aktion Italiens unterſtützen werde. Er ſei ermächtigt, der Bevölkerung folgende feierliche Verſprechung abzugeben: „Die öffentliche Ordnung, die Achtung des Privatbeſitzes und die freie Ausübung der Glaubensbekenntniſſe, die Ehre und die edle Tradition des albaniſchen Volkes werden garan⸗ tiert. Albanien wird eine neue Aera der Arbeit und der Gerechtigkeit, des Wohlſtandes und des Fortſchrittes kennen lernen. Wer ſich dieſem Programm, das den Wünſchen des albaniſchen Volkes entſpricht, widerſetzen ſollte, ſetzt ſich den ſchwerſten Strafen aus. Diejenigen aber, die verſuchen ſollten, feindſelige Handlungen ——————————————————————————————————————————— 7— Vorſichtsmaßnahmen ſeien in „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. gegen die Italiener zu unternehmen, würden unerbittlich dem Standrecht unterworfen. Alba⸗ ner! Der König und Kaiſer und der Duce wol⸗ len euer Beſtes. Kehrt unter dem Schutze des Liktorenbündels ruhig zu eurer Arbeit zurütk! Für Albanien beginnt mit dem heutigen Tage eine große Zukunft.“ fllorm! fllarm Gefährliche engliſche Stimmungsmache DNB London, 11. April. Die Londoner Morgenpreſſe berichtet in lan⸗ gen Meldungen, daß ſämtliche britiſchen Kriegs⸗ ſchiffe in franzöſiſchen und italieniſchen Häfen Befehl erhalten hätten, ihre Beſuche abzubrechen und ſich nach einem geheimgehaltenen Ort in See zu begeben. Der britiſche Einkreiſungsfeldzug wird auch am Dienstag mit zahlreichen Meldungen aus Iſtanbul, Bukareſt, Belgrad und Athen fortge⸗ ſetzt, die in ihrer inneren Unwahrhaftigkeit und ihren widerſpruchsvollen Kombinationen die Erfolgloſigkeit des Buhlens um Trabanten⸗ dienſte der Südoſtſtaaten dartun. So wird behauptet, Rumänien ſei bereit, die ſüdliche Dobrudſcha an Bul⸗ garien abzutreten, was zur angeblichen Bereitſchaft Bulgariens führen ſoll, der Ein⸗ kreiſungsfront beizutreten. Aus der türkiſchen Preſſe wollen die engliſchen Blätter ebenfalls die Bereitſchaft der Türkei zu einer Einigung herausleſen. Die Haltung Griechenlands wird als„wachſam“ bezeichnet, wofür die Erklärung Metaxas' nach den geſtrigen Beſprechungen mit dem britiſchen Geſandten in Athen angeführt wird. Die Belgrader Korreſpondenten der Blät⸗ ter behaupten, daß bei den Kroaten eine ſtarke anti⸗deutſche und anti⸗italieniſche Stimmung vorhanden ſei. Dorkehrun⸗en in pibraltar Pariſer Preſſe kann nicht mehr mit DNB Paris, 11. April. Angeſichts ihrer ſchwachen Argumente kann die Pariſer Morgenpreſſe ihre Entrüſtung über die Vorgänge in der Adria nicht mehr ſo gut anbringen, wenn die Blätter auch zum Teil dar ⸗ auf hinweiſen, daß eine weſentliche Entſpan⸗ nung der Lage„infolge der Verſicherungen ein⸗ getreten ſei, die italieniſcherſeits gegenüber der Londoner Regierung abgegeben worden ſind.“ In einer Londoner Meldung der„Epoque“ heißt es, daß gewiſſe Vorſichtsmaßnahmen ge⸗ troffen worden ſeien, die ſich aber im weſent⸗ lichen auf Malta und Gibraltar beſchränken. Sämtliche Urlauber der britiſchen Kriegsſchiffe, die in Malta vor Anker liegen, ſeien zürückge⸗ rufen worden und der Flugverkehr zwiſchen Malta und Sizilien eingeſtellt. Man habe ferner die Küſtenſchutzbatterien und die Flakgeſchütze auf der Inſel in Kampfſtellung Gleiche ibraltar getrof⸗ fen worden, wo die Beſatzungen der engliſchen Kriegsſchiffe, die ſich auf Oſterurlaub befanden, zurückgerufen ſeien. Sämtliche engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die ſich in italieniſchen Häfen aufgehalten hätten, ſeien ausgelaufen, ebenſo vier engliſche Zerſtörer, die in Sfax(Tunis) vor Anker lagen. Man rechnet ferner noch in dieſer Woche mit der Abgabe einer der albernenengliſchen einſeitigen Garantieerklärungen, und zwar für Griechenland, möglicherweiſe auch für die Türkei. Aufstand in Sibirien Uraufführung in Karlsruhe Am 6. April kam im Badiſchen Staats⸗ theater in Karlsruhe das neue Drama des Ba⸗ diſchen Gaukulturpreisträgers Friedrich Roth „Aufſtand in Sibirien“ zur Urauffüh⸗ rung. authentiſch überlieferte Ereignis aus dem ruſ⸗ ſiſchen Kriegsgefangenenlager Bereſowka in Sibirien aus dem Jahre 1916 an. Hier ver⸗ ſuchte ein deutſcher Hauptmann durch Bewaff⸗ nung der in verſchiedenen Lagern an der trans⸗ ſibiriſchen Bahn verteilten deutſchen Kriegs⸗ efangenen den ruſſiſchen Entlaſtungsangriff für die Weſtmächte bei der deutſchen Verdun⸗ offenſive zu ſtören. Roth kam es aber nicht allein darauf an, dieſes Ereignis für die Bühne zu dialogiſieren und daran das Schick⸗ al Henzcher Kriegsgefangener in Rußland auf dem Theater lebendig werden zu laſſen, ſon⸗ dern einmal werden durch die Verdichtung in dieſem ſtraff gebauten fünfaktigen Drama für ihn dieſe deutſchen Männer zu Kämpfern für deutſche Art gegen den ruſſiſchen Geiſt der Zer⸗ ſtörung, dann aber vertiefte er vor allem den menſchlichen Konflikt ſeines Helden, des Haupt⸗ mann Wendſchlag. Das gelang ihm durch die Schaffung zweier Frauengeſtalten, zwiſchen die der Hauptmann Wendſchlag geſtellt und ſo in eine tiefe menſchliche und charakterliche Aus⸗ einanderſetzung getrieben wird. Die Halbruſſin Tatjana Wolkonskaja, die Frau des Lagerkommandanten, entbrennt in einer ungehemmten Leidenſchaft für den deut⸗ ſchen Hauptmann und ſchafft ihm alle Möglich⸗ keiten, ſeinen Plad zu verwirklichen, im Stil⸗ len getrieben von dem ſehnſüchtigen Wunſch, auf dieſe Weiſe den Hauptmann für ſich ganz allein zu gewinnen. Auf der anderen Seite — das deutſche Mädchen Sigrid, eine von en Ruſſen nach Sibirien verſchleppte Zivil⸗ efangene, die als Braut des Hauptmanns bei Beginn des Krieges von ihm verlaſſen wurde und jetzt wie von einem Wunder geleitet im tiefen Rußland wieder mit dem Geliebten zu⸗ Roth knüpft in dieſem Werk an das fjolland ſichert ſich gegen„ſtrategiſchen Ueberfall Maßnahmen gegen englische Landungsversuche (Von unſerem Vertreter) jk. Haag, 11. April. Die Zuſpitzung der internationalen Lage, die nach Auffaſſung maßgeblicher holländiſcher Kreiſe durch die neue Machtverſtärkung der autoritären Staaten auf Grund der italieni⸗ ſchen Beſetzung Albaniens hervorgerufen wor⸗ den iſt, hat der niederländiſchen Regierung Veranlaſſung gegeben, im Einvernehmen mit der Heeresleitung beſondere militäriſche Vor⸗ kehrungen zur tatkräftigen Sicherung der hol⸗ ländiſchen Neutralität gegen jegliche Ueber⸗ raſchungen anzuordnen. So ſind beſondere Maßnahmen überall längs der holländiſchen Seeküſte getroffen worden. In regelmäßigen Abſtänden waren hier an beſonders geeigneten Stellen Maſchinengewehr⸗ poſten und Abteilungen der Küſtenartillerie aufgeſtellt worden, um eventuelle überraſchende Landungsverſuche ſofort zurückweiſen zu kön⸗ nen. So konnte zum Beiſpiel die Bevölkerung der Reſidenzſtadt Haag, die bei dem präch⸗ tigen Sommerwetter in Maſſen den Norodſee⸗ ſtrand von Scheveningen bevölkerte, das merk⸗ würdige Schauſpiel genießen, daß der Scheve⸗ ninger Hafen in weitem Umkreiſe militäriſch abgeſperrt wurde und daß auch auf dem ſchö⸗ nen Strand⸗Boulevard an ſtrategiſch bedeut⸗ ſamen Punkten Militärpatrouillen mit Stahl⸗ helmen und Maſchinengewehren ſtationiert waren. Sicherem Vernehmen nach wurden in L4 Kaſernen Verſtärkungen mit Flaks und Luft⸗ abwehrmaſchinengewehre, die auf Laſtkraft⸗ wagen montiert waren, in Bereitſchaft gehal⸗ ten. Obwohl in amtlichen Kreiſen erklärt wurde, daß dieſe auffallenden militäriſchen Vorkeh⸗ rungen als„reine Vorſichtsmaßnahmen“ ohne greifbaren Hintergrund zu bewerten ſeien, ver⸗ lautete doch, daß man im Haag durch gewiſſe Gerüchte beunruhigt war, daß von engliſcher Seite als Gegenſchlag für den Machtzuwachs der autoritären Staaten ein„ſtrategiſcher Ueberfall“ auf die beſonders bedeutſamen holländiſchen See⸗ und Lufthäfen in Erwä⸗ gung gezogen zu ſein ſcheint. fluswirkungen engliſcher Donikmacherei Starke Nervoſität in Holland Amſterdam, 11. April.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Colijn hielt am Diens⸗ tagmorgen eine Runofunkanſprache, in der er die geſtern verfügten Grenzſicherungsmaßnah⸗ men begründete. Colijn ſtellte eingangs feſt, daß Holland von keiner Seite eine unmittel⸗ bare Bedrohung befürchte. Die Beziehungen Hollands zu allen ſeinen Nachbarn ſeien gute, es handle ſich hier nur um ausgeſpro⸗ chenee„Vorſorgemaßnahmen“. Trotz dieſer Erklärung des Miniſterpräſiden⸗ ten iſt die Unruhe und allgemeine Nervoſität in Holland infolge der ſyſtematiſchen engliſchen Kriegshetze ſehr groß. Schandlalen der„Empfindſamen“ Norditalienische Pres e enilar vl die Heuchelei der Demokratien DNB Mailand, 11. April. Der„CForriere della Sera“ rechnet am Dienstag in draſtiſcher Weiſe mit dem neueſten Eigmiſchungsverſuch der Demokratien ab und ſtellt ihrem Gezeter wegen der italieniſchen Aktion in Albanien eine Reihe von Tatſachen aus der eigenen Geſchichte dieſer Staaten ge⸗ genüber, die mit der jetzt zur Schau getra⸗ genen Entrüſtung durchaus nicht in Einklang ſtehen. Franzoſen, Engländer und die in ſolchen Fällen nicht fehlenden Amerika⸗ ner, mit einem Wort alle jene puritaniſchen und„empfindſaenen“ Völker, die die Menſch⸗ heit beglücken zu wollen vorgäben, hätten ein lautes Geſchrei erhoben wegen des„Gewalt⸗ ſtreiches“ und behaupteten, nur„ein wenig ritterliches Volk“ könne derartige„Niedrigkei⸗ ten“ begehen. In Italien kenne man aber die Geſchichte der Eroberung Algeriens durch die Franzoſen. Oder hätten die Franzoſen vielleicht Tongking, Madagastar und Tunis anders als mit Soldaten und Kanonen beſetzt? Die engliſchen Geſchichtsſchreiber ſelbſt hätten bis ins kleinſte die Bluttaten ihrer Landsleute in Indien, die ſammentrifft. Auf ſeiten der Halbruſſin liegen alle Möglichkeiten der Erleichterung der Durch⸗ führung ſeines Planes, ja für ihn das höchſte perſönliche Glück, die Deutſche hat nichts zu bieten, als den unerſchütterlichen Glauben an das Werk des Mannes und eine unendliche Liebe. Und Hauptmann Wendſchlag entſcheidet ſich gegen die einer anderen Raſſe angehörende Tatjana und damit für den Kampf an der Seite ſeiner treuen Lagerkameraden. Aus Tat⸗ janas Neigung wird unbezähmbarer Haß, dem ſie mit derſelben Leidenſchaft nachgeht, wie vorher ihrer„Liebe“ zu dem Hauptmann. Der Aufſtand bricht los, der Plan aber iſt den Ruſ⸗ ſen vorher verraten worden und wird durch eine Uebermacht niedergeſchlagen. Der Haupt⸗ mann fällt getroffen von einer Revolverkugel des Lageradjutanten, des grimmigſten Feindes ſeiner Pläne. In den an dem Sterbenden vor⸗ beidefilierenden Kameraden lebt der Geiſt des Kampfes, die Idee des Hauptmanns weiter. In geſchickt gebauten Szenen, die ſowohl das deutſche Gefangenenlager, wie die Welt der ruſſiſchen Bonzen und Generäle äußerſt echt und plaſtiſch wiedergeben, in den klar und kon⸗ ſequent angelegten Charakteren hat Roth die⸗ ſen Stoff verdichtet zu einem äußerſt bühnen⸗ wirkſamen Drama, das bei ſeiner Urauffüh⸗ rung in Karlsruhe in der Inſzenierung Felix Baumbachs und mit Paul Hierl in der Rolle des Hauptmanns Wendſchlag einen gro⸗ ßen Erfolg erlebte, wenn auch nicht verſchwie⸗ gen werden ſoll, daß eine Ueberarbeitung des Werkes im Hinblick auf die in der Geſamtan⸗ lage und im Tonfall wohl getroffene, im Aus⸗ druck aber hier und da noch nicht letzthin gültig formulierte Proſa dem Ganzen ſehr zuſtatten käme. Günther Röhrdanz. „Die schöne Welserin“ im Freiburger Stadttheater Nach H. H. Ortners„Iſabella von Spanien“, der letzten größeren Schauſpielpremiére(über die wir hier berichteten) bringen nun die Städ⸗ tiſchen Bühnen Freiburg wiederum das Werk Metzeleien unter den Negern ien Auſtralien und unter den Eingeborenen überall auf der Welt geſchildert. Die Bombardierung von Durazzo ſei zum Lachen geweſen im Vergleich zu der von Alexandria, bei der die mächtigſte Flotte der Welt kalt und brutal eine große, unverteidigte Han⸗ delsſtadt beſchoſſen habe. Die brand⸗ ſchatzende Eroberung von Transvaal und Oranje ſei echt britiſch geweſen. Bei den gu⸗ „ten Vettern in Nordamerita brauche man nur die Erinnerung an die Ausdehnung nach dem Weſten wachzurufen, die in der Geſchichte der menſchlichen Schrecken berüch⸗ tigt ſei. Damit die berufsmäßigen Antifaſchiſten nicht arbeitslos blieben, wandle man das Feld der „zukünftigen Expanſionen Italiens“ ab, ſchreibt ironiſch die„Stampa“. Dieſes Manöver habe den ſichtlichen Zweck, eine Art Angſtpſychoſe zu ſchaffen, um die Südoſtſtaaten in ein„Garan⸗ tieſyſtem“ einzufangen. Die Haltung Ju⸗ goſlawiens ſei die erſte entſcheidende Ent⸗ täuſchung für jene geweſen, die darauf brann⸗ ten, die Einkreiſung der autoritären Staaten eines zeitgenöſſiſchen oſtmärkiſchen Dramatiters, ſein jüngſtes, zur Erſtaufführung:„Die ſchöne Welſerin“ von Joſef Wenter. Beide Stücke behandeln hiſtoriſche Stoffe, ſind aber 1 grundverſchieden. Tun ſich in Ort⸗ ners Schauſpiel weltgeſchichtliche Ideengegen⸗ ſätze auf, die mit virtuoſem Theatertalent effeti⸗ voll auf die Bühne gebannt ſind, um die Keime heutiger Probleme im Anbruch der Neuzeit auf⸗ zuweiſen, ſo geht es Joſef Wenter vielmehr um den ſtillen Lebenskampf kleinerer hiſtoriſcher Perſönlichkeiten, der im Schatten großer Geſtal⸗ ten und Ereigniſſe— wird— ein dem Stoff und der Geſtaltung nach eher epiſch⸗ chroniſtiſches Gebilde in dramatiſierter Form. „Das Motiv der„Agnes Bernauer“ klingt an; ihr Schickſal ſcheint Philippine, die ſchöne Wel⸗ ſertochter aus ein Jahrhundert ſpä⸗ ter teilen zu als Erzherzog Ferdinand, der Sohn des gleichnamigen deutſchen Kaiſers, ſie zu ſeiner heimlichen Gemahlin macht. Doch „das Ende eines Dinges iſt beſſer als ſein An⸗ fang“ lautet der verſöhnliche Leitſpruch dieſer Dichtung. 3 wird auch hier die ſtändiſche Kluft zwiſchen Dynaſtie und Bürgertum fühl⸗ bar; ja, dieſe—— durchkreuzt nicht nur die Habsburgiſche Hausmachtpoltik, ſondern auch die des allgewaltigen Kaufmanns Welſer, der ſein Geſchlecht mit dem gleich mächtigen der Fugger verbinden will zur ſtärkſten deutſchen irt⸗ ſchaftsmacht. Doch dieſer dramatiſche Konflikt tritt zurück hinter der Darſtellung einer Liebes⸗ ehe, für die er nur zeitweilige Hemmung, nicht 55 Notwendiakeit bedeutet. Nachdem die beiden Väter die Ehe anerkannt, mit den ge⸗ wichtigen Einſchränkungen allerdings, daß der Herrſcher ſeinen Sohn zwingt, die Heirat vor der Welt geheim zu halten, und Welſer ſeine Tochter verſtößt, führt ſchließlich doch die Zeit den verſöhnlichen Ausgleich herbei; Der gnädige Kaiſer anerkennt Philippine öffentlich als recht⸗ mäßige Gattin ſeines Sohnes, die er in den Adesſtand erhebt, und Welſer gibt ihr und ihrem Kind den väterlichen Segen. Gegenüber Hebbels nordiſch⸗-harter Geſetzlich⸗ keit des Staates, vor der das Recht des ſchuld⸗ Politik werde mit Entſchloſſenheit fortgefüh zu vervollſtändigen. Jetzt ziele di Krf pagne der Demokratien auf Bulgari chenland und die Türkei ab. In 9 habe niemand auch nur ime teſten je daran gedacht, die Un hängigkeit des griechiſchen Vol anzutaſten. Das gleiche gelte für die Lün deren Wiederaufſtieg nach dem unglüchlit Vertrage von Sevres Italien begünſt Italien betrachte die Freundſchaft yn lidarität aller Mittelmeervölker vom Sch Meer bis Gibraltar unter dem Geſichtspum der unbedingten Gleichheit und der gegenſet gen Zuſammenarbeit. Es wolle niemande feine Oberherrſchaft aufzwingen; logiſcherweſ wünſche es aber auch, daß im Mittelmeer kei andere Vorherrſchaft weder direkt noch indin geſchaffen werde. Das iſt mit ſiorfu? dniſſen trer en, werde d t allen gaten ſe ziehunge Hat England Abſichten? ichen Loya Vonunserem Vertreten Richts könnte d f. b. London, 11. April, Als erſtes Ergebnis der Kabinettſitzung an Montag iſt bekangt geworden, daß das Parlg⸗ ment zurückberufen worden iſt. Beide Hä werden am kommenden Donnerstag, 13 A zu einer Sitzung zuſammentreten und ſich d wieder auf den 18. April vertagen. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß Kabinett ſich mit der Frage beſchäftigt ha Griechenland, der Türkei und Rumänien eine Garantie⸗Erklärung anzubieten. Die mehr⸗ fachen Beſuche des griechiſchen, des türkiſchen und des rumäniſchen Geſceidten im Foreig Office laſſen darauf ſchließen, daß ſich die i⸗ litit der Regierung in dieſer Richtung bewegt Griechenland ſteht dabei im Vordergrund dez engliſchen ſtrategiſchen Intereſſes, vor glle wegen der Inſel Korfu, die nach der Verſiche rung der engliſchen Preſſe demonſtrativ voz engliſchen Kriegsſchiffen beſetzt werden ſol „nur eine fluspeache? Gafencus Beſuch in Iſtanbul beendet DNB Iſtanbul, 11. April. Der zweitägige offizielle Beſuch des rum⸗ niſchen Außenminiſters Gafencu iſt beendet Vor ſeiner Abreiſe empfingen die Außenmim⸗ ſter der Türkei und Rumäniens die Vertreler der Preſſe, denen ſie eine amtliche Mitteilung übermitteln ließen. Darin wird geſagt, daß an⸗ geſichts der letzten Ereigniſſe die gemeinſamen und ſolidariſchen Intereſſen beider Länder Rahmen des Balkan⸗Paktes beſprochen wu den. Die friedliche und feſte Außen politik der Balkan⸗Entente wirh fortgeſetzt. Ihr Ziel ſei, die Sicherh und die Unabhängigkeit der verbündeten ker zu verſtärken, ſowie auch die Beziehu zu den befreundeten Nachbarn im Geiſte d Abkommens von Saloniki zu vertiefen. Di Der Miniſter zuſammenhang, Aus Clevelar kitiſchen Hetze unz Amerika hot om⸗Philo in einer h Jahr 1 Dieſer Krieg Dazu gab Außenminiſter Gafencu eine Zu⸗ ſatzerklärung ab, in der er betonte, es hahn ſich in Iſtanbul nur um eine Auß ſprache, nicht aber um Veirhande lungen gehandelt. ſation angehör ———— 4 der britiſchen? Aus Tirana und anderen albaniſchen Siid, ten ſind Muſſolini und Graf Ciano von ſei⸗ ten führender albaniſcher Perſönlichleiten weitere Dank⸗ und Ergebenheitstelegramme zugegangen, in denen der Duce u. a. um die Bildung einer albaniſchen faſchiſtiſchen Partel gebeten wird. 4 laſſung. Ferne loſen Individuums tragiſch zerbrechen muß, en hält Wenters Werk mit dem Sieg des Menſch⸗ lichen über dynaſtiſche und kapitaliſtiſche Zielg (fern aller tieferen ſtaatlichen und völliſchen Be dingtheiten) einen öſterreichiſch⸗konzilianten ug. Ihm kommt es nicht auf dramafiſche deengegenſätze an, ſondern auf die intimen A 5 deren Leid und Freud er roniſtiſch aneinandergereihten Bildern lie benswürdig vor uns ausbreitet. 3 „Die Geſtalten ſind fein charakteriſiert und ſtellen ihren Darſtellern dankbare Aufgaben, 45 daß das freundlich⸗heitere Bühnenwerk ſich eines hübſchen Erfolges erfreuen durfte. Mar⸗ grit Reber war eine ſchöne Welſerin mit mutsvoll⸗innigem Spiel, Otto Grieß ihr riger Liebhaber und Gemahl, Paul Becker gütige Herrſcher Ferdinand I. und Karlhe Emmerich der rauhe und leidenſchaftliche Welſer. Mit dem Spielleiter Dietrich Tel dankte auch der anweſende Dichter für den men Beifall. Werner Winzen Am Oſterſor Flimſer Stein verſchüttet einer Br Schiefer er Bergſturz esli“ vollſt. Anweldepilicht von Dichterkreis Der Präſident der Reichsſchrifttumskamm Hanns Johſt hat verfügt: Die Leiter von Dichterkreiſen haben d Reichsſchrifttumskammer, Gruppe Schriftſte als deren zuſtändiger Gliederung inner eines Monats nach der Gründung anzumelde 1. Name, Sitz und Anſchrift des Dichterkre n. Feuerweh d Militär mer noch 17 2. Name und Anſchrift des Leiters,„vermißt.“ 3. Anzahl und Namen der Mitglieder, Beſuch gele 4. Datum der Gründung, Der Berg iſt 5. Aufgabenſetzung, während löſen 6. Name des etwaigen Schirmherrn. teine zu Ta Die bereits beſiehenden Diehtentreiſe ſn zumelden. Wer die Gründung eines Dichterkreiſes treibt, hat der Reichsſchrifttumskammer, Gr Schriftſteller, davon Mitteilung zu machen, ſe⸗ bald er mit anderen Schriftſtellern entſprechent Verhandlungen aufgenommen hat. Die Bergun lims geſtalte Leitung ü möglich w gelegt wer uzbanner“ dienstag, 11. April 1959 DNB Ankara, 11. April. Nationalverſammlung nahm am Diens⸗ e Regierungserklärung zur türkiſchen politik entgegen. Darin heißt es, daß die angeſichts der augenblicklichen Stim⸗ in der Welt ihren Freundſchaften und niſſen treu bleibt. Um dem Frieden zu en, werde die Türkei auch in Zukunft it allen großen und kleinen gaten ſeine freundſchaftlichen ſeziehungen in der gleichen herz⸗ lichen Loyalität aufrecht erhalten. Richts könnte die Türkei von ihrem Wege ab⸗ ingen, Die Regierung werde nichts tun, was Wohl der Nation in Gefahr bringen könnte. Miniſterpräſident unterſtrich in dieſem kammenhang, daß im übrigen die türkiſche n; logiſch 9 Mittelmeer tekt noch in u? hten? treter) don, 11. Apri Unglaubliche Heizliraden DNB Neuyork, 11. April. Aus Eleveland wird ein Muſterbeiſpiel der chen Hetze gemeldet, die augenblicklich Amerika überſchwemmt. Der engliſche om⸗Philoſoph() Betrand Ruſſel er⸗ e in einer Rede vom Rathaus aus, daß das Jahr 1939 ein neuer Weltkrieg bevor⸗ Richtung bewegt Zordergrund de ſſes, vor aller ach der Verſiche emonſtrativ tzt werden rache“ ibul beendet 5 1* 0* ſtvon: 28 Dieſer Krieg werde Europa in Trümmer u. Wenn er vorbei ſei, werde Amerika zum ſherrſchenden Staate der Welt werden. Es werde geradezu als Weltdiktator aus dem bul, 11. April. Fumpf hervorgehen. Niemand werde Geld be⸗ eſuch des r um das europäiſche Trümmerfeld wieder ncu iſt been zürichten. Die europäiſchen Nationen müß⸗ die Außenm ns die Vertreter tliche Mitteilung geſagt, daß die gemeinſamen eider Länder im beſprochen vielmehr von Amerika Geld leihen, um ihre Dx Tſchingking, 11. April. erlaſſung der nordchineſiſchen Stadt Tient⸗ heit fortgef afencu eine 31 tonte, es hab maeine Au n 4 Ein unberannter Täter, der wahrſcheinlich Aner chineſiſch⸗bolſchewiſtiſchen Geheimorgani⸗ fation angehört, hat ier einem Lichtſpielhaus in her britiſchen Niederlaſſung Dr. Tſchenghſiteng, inen führenden Politiker der neuen Pekinger Ciano von lordchina⸗Regierung, erſchoſſen. Bei ſeiner Perſönlichkeiten Flucht feuerte der Mörder blindlings in die heitstelegramme lenge und tötete den ſchweizeriſchen Staats⸗ ce u. a. um die Agebörigen Charles uſer, den Chefingenieur hiſtiſchen Partei er Elettrizitätswerte der franzöſiſchen Nieder⸗ laſſung. Ferner wurde durch ſeine Schüſſe der Rordchina ſehr betannte tatariſche Sports⸗ kunn Manſurow ſchwer verwundet. lbaniſchen 8 — brechen muß, Wan italiſtiſche id völkiſchen jiſch⸗konzilic auf dranef uf R Freud er in Vildem rakteriſiert* Flims(Kanton Graubünden), 10. April. fihmen Hſterſonntag, um 20 Uhr, löſte ſich am en durfte. J ſer Stein eine gewaltige Felſenmaſſe los zelſerin mit perſchüttete ein Kinderheim mit 28 Inſaſ⸗ Grieß ihr in Bis i6 Uhr wurden elf Kinder lebend ge⸗ Paul Becker horgen, fünf ſind tot und zwölf werden noch ermißt. . Breite von etwa 300 Metern iſt der Schiefer abgeſtürzt und Felsblöcke von zusgröße liegen am Fuße des Flimſer Steins. Bergſturz hat auch das Kinderheim„Sun⸗ gli“ vollſtändig zugedeckt und nur verein⸗ Balken und Bretter zeigen die Stelle an, noch vor kurzem das Haus ſtand. Auf tele⸗ ſche Alarmrufe hin wurden in Flims die kurmglocken geläutet und ſofort trafen von uSeiten Rettungs⸗ und Hilfsmannſchaften euerwehr⸗, Sanitätsmannſchaften, Polizei Militär arbeiten fieberhaft. Es werden er noch 17 Perſonen, Erwachſene und Kin⸗ vermißt. Zum Feſt waren zahlreiche Eltern zu Beſuch gekommen. Der Berg iſt auch jetzt noch nicht ruhig. Fort⸗ ährend löſen ſich Felspartien und ſtürzen ne zu Tal und erſchweren die Bergungs⸗ iten. Die Bergung der Opfer des Bergſturzes bei lims geſtaltete ſich außerordentlich ſchwierig. ter für den rner Winz hterkrei rifttumska ſen haben pe Schriftſteller, rung innerhalb ing anzumeld s Dichterkr iters, itglieder, herrn. erkreiſe ſind e eiſes he⸗ amm pe Leitung übernahm am Dienstag das Kan⸗ zu machen, gle Bau⸗ und Forſtdepartement. So raſch möglich wird das Untergeſchoß des Hauſes rn entſpre gelegt werden. Von da aus werden dann at. ei m Hſterſonntag pat ſich in der britiſchen ein auffehenerregender politiſcher Mord er⸗ Eine RegierungserKklãrung vor der Kammer Armee ſtark genug ſei, um ſelbſt alle Gefahren abwenden zu können. Einſtimmig ſprach abſchließend die Kammer der Regierung unter allgemeinem Beifall ihr Vertrauen aus. Italieniſcher fireuzerbe uch in Japan Audienz des Kommandanten beim Kaiſer DNB Tokio, 10. April. Das Flaggſchiff des italieniſchen Fernoſtge⸗ ſchwaders„Bartolomeo Colleoni“ traf in Noko⸗ hama zu einem achttägigen Beſuche ein. Die Be⸗ ſatzung des Schiffes wurde von den Marinebe⸗ hörden und der Bevölkerung herzlich empfan⸗ gen. Der Kommandant des Kreuzers wurde vom japaniſchen Kaiſer in Audienz empfangen, während der dienſtfreie Teil der Beſatzung in die kaiſerlichen Gärten eingeladen wurde. Frivoler geht es nimmer! eines hritischen Agenten Städte wieder aufbauen zu können. Amerika werde dann jede Bedingung an ſeine Darlehen knüpfen können(). Nachdem der britiſche Agent auf dieſe Weiſe, die von einer geradezu furchtbaren Gewiſſen⸗ loſigkeit zeugt, ſeinen amerilkaniſchen Zuhörern einen neuen Weltkrieg als blendendes Geſchäft beſonders für die USA⸗Unternehmer hingeſtellt hatte, mußte er ſeinen ſchamloſen Appell an die verbrecheriſchen Inſtinkte der Menſchen irgendwie tarnen. Er erklärte daher zum Schluß ſeiner Ausführungen ſalbungsvoll, daß das Geſchäft, d. h. die„entſetzliche Kataſtrophe“, nur verhindert werden könne, wenn Amerika klipp und klar betonte, daß es mit in den Krieg ziehe. 4 Politiſcher mord in Tientſin Flitglied der Nordchina-Regĩierung erschossen Dr. Tſchenghſikeng, der als Diplomat und Finanzfachmann ſchon viele bedeutende Poſten bekleidet hat, hatte im vergangenen Jahr die Leitung der Staatsbank der neuen Nordchina⸗ Regierung in Tientſin übernommen und war gerade für den Poſten eines Oberzollkommiſſars in Tientſin auserſehen. Seine Ermordung in der Tientſer britiſchen Niederlaſſung iſt nach dem Urteil hieſiger unterrichteter Kreiſe dazu an⸗ getan, die ſchon ſehr geſpannten Beziehungen zwiſchen den Behörden in Tientſim auf der einen und den japaniſchen und nordchineſiſchen Behörden auf der anderen Seite noch ſchwie⸗ riger zu geſtalten. Der dem feigen Meuchelmord zum Opfer ge⸗ fallene chineſiſche Politiker hat bereits im Jahre 1935 ſeine damalige Regierung in Nan⸗ king vor der Gefahr gewarnt, ein Werkzeugder britiſchen Politik gegen Japan zu werden. zergſturzkataſteophe in der Ichweiz Gewaltige Felshlõcke stũrzien zu Tal weitere Gräben vorgetrieben. Eine Wahrſchein⸗ lichkeit, daß unter den Geſteins⸗ und Erdmaſſen noch jemand am Leben ſein könnte, beſtand ſchon unmittelbar nach der Verſchüttung nicht. Trotzdem wird die Suchaktion unter Einſatz aller Mittel von der Gemeinde mit Unterſtüt⸗ zung des Kantons fortgeſetzt. In fürze Am heutigen Dienstag begeht Generalmajor a. D. SA⸗Gruppenführer z. V. Friedrich Haſen⸗ meyr ſeinen 60. Geburtstag. Er iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDA und hat ſich als Mitarbeiter des Generals Epp um die Wehrhaftmachung des deutſchen Volkes hohe Verdienſte erworben. * Am Sonntagvormittag traf der neuernannte königlich jugoſlawiſche Geſandte Dr. Jvo Andric auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein, wo er im Auftrage des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop von Generalkon⸗ ſul Schubert vom Protokoll des Auswärtigen Amtes begrüßt wurde. * Generalfeldmarſchall Göring hat mit Luft⸗ marſchall Balbo die neuen Siedlungszentren in Libyen eingehend beſichtigt. Er ſprach an⸗ ſchließend dem Marſchall ſeine Bewunderung aus über die Leiſtungen des Faſchismus. ſtio, piieſt das ilct — 1 Die Landung der itallenischen Truppen in Durazz0 in der Hafenstadt Durazzo. gesetzt. Erste Originalaufnahme von der Landung italienischer Truppen Von hier aus wurde der Vormarsch in das Innere Albaniens fort Weltbild(M) Die ersten itallenischen Truppen auf albanischem Boden Nach der Landung in der Hafenstadt Durazzo treten die italie marsch in das Innere Albaniens an. nischen Truppen ihren Vor- Weltbild(W1) Ostern, wie es sich jeder wünschte Das schöne Frühlingswetter an beiden Osterfeiertagen lockte an den Dampferanlagestellen herrschte, wie unser Bild zeigt, reger Betrieb. Freie. Auch jung und alt ins Weltbild(M) Waliang-Expedition aus dem Südlichen Eismeer heimgekehrt Der Wal-Tanker„Walter Rau“ traf nach siebe nmonatiger Abwesenheit von der ersten deut- schen Walfang-Expedition im Südlichen Eisme er wieder im Hamburger Hafen ein. 300 deut- sche und norwegische Seeleute haben in mustergültiger Zusammenarbeit mit 1300 erlegten Walen ein in Anbetracht des schlechten Wetters sehr günstiges — (Scherl-Bilderdienst) Fangergebnis erzielt. zſick Ubers Tand Dienstag, 11. Gp „Dutenkreuzbanner“ kleine badiſche fachrichten Dr. Len wird Ehrenſenator der Th Karlsruhe, 11. April. Die Techniſche Hochſchule hält am Samstag, 15. April, aus Anlaß der Verleihung der akademiſchen Würde eines Ehrenſenators der Techniſchen Hoch⸗ ſchule an Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley eine Feierſtunde im großen Saale des Studentenhauſes ab. Blinder paſſagier feſtgenommen Bruchſal, 11. April. Dank der Aufmerk⸗ ſamkeit eines Bahnbeamten konnte ein in Sicherungsverwahruna in Schwäbiſch⸗Hall be⸗ ſindlicher Sträfling auf dem hieſigen Bahnhof feſtgenommen werden. Dieſer hatte auf dem Geſtänge eines Schnellzugwagens die Fahrt bis nach Bruchſal mitgemacht und wollte auf dieſe Weiſe nach Hamburg fahren. Beim An⸗ des Schnellzuges rutſchte der Sträfling, o daß er durch einen Bahnbeamten bemerkt wurde. Der infolge der langen Fahrt über und über mit Schmutz bedeckte und nur man⸗ gelhaft bekleidete Sträfling verſuchte zu flie⸗ hen, konnte aber nach kräftiger Gegenwehr * und der Polizei übergeben wer⸗ den. Eine ſtadtgeſchichtliche Entdechung Säckingen, 11. April. Bei Tiefbauarbei⸗ ten zur Anlegung eines großen Kellers, die gegenwärtig in der Fiſchergaſſe im alten Stadtteil von Säckingen vorgenommen wer⸗ den, ſtieß man zunächſt auf vier Branoſchich⸗ ten, die durch Schutt und Rheinſandſchichten getrennt waren. Darunter ſtießen die Arbei⸗ ter auf eine größere Herdſtelle, die aus viereckigen zuſammengefügt war und eine große Zahl von Schüſſeln, Platten, Tellern und allen möglichen Gefäßen enthielt. Die Gefäße ſind zum Teil zerbrochen, doch können ſie Aei wieder zuſammengeſetzt werden. Es handelt ſich hier um die älteſte bisher aufgefundene mittelalterliche Herdſtelle der Stadt. Es wurden u. a. auch bisher noch nicht bekannte Viereckgefäße gefunden und ſolche mit ſpätkarolingiſchem Einſchlag. Unter einem umgeſtülpten flachen Teller, der in der Herdaſche lag, befand ſich eine weiß⸗graue Maſſe, die ſich als Hafer⸗ oder Gerſtengrütze herausſtellte. Der Oberdeutſche Geographentag „Inſel Reichenau, 11. April. Der dies⸗ jährige Oberdeutſche Geographentag fand auf der Inſel Reichenau ſtatt. Die Leitung der Ver⸗ anſtaltung hatte Profeſſor Schrepfer⸗Würzburg, der von Prof. Metz⸗Freiburg und Prof. Seebaß⸗ Eßlingen unterſtützt würde. Das Arbeitsgebiet der regionalen Geographen, meinen Deutſchen Geographentag, es wird im weſentlichen durch den Tagungsort, ſeine nähere und weitere Umgebung beſtimmt. So kamen hier vor allem Fragen zur Landeskunde von Oberdeutſchland zur Sprache: Landwirtſchafts⸗ geographie, Morphologie, Kulturgeographie und Urlandſchaftsforſchung waren die übergeord⸗ neten Geſichtspunkte, unter denen die Beſpre⸗ chungen ſtanden. Alle Vorträge boten Gelegen⸗ heit zu grundſätzlichen Erörterungen, die in an⸗ geregten Ausſprachen noch ergänzt und vertieft wurden. Ein Rundgang über die Inſel und eine Fahrt zu den Bodenſeeſtädten Meersburg und Konſtanz vermittelten allen Teilnehmern ein lebendiges Bild der Landſchaft und ihrer Kultur. Zwei Namen mögen für die wiſſenſchaftliche Bedeutung der Tagung ſprechen: Albrecht kin Stelldichein der Geographen tage iſt etwas enger umgrenzt als beim allge⸗ kin bermögen über die brenze geſchmuggelt Das Mannheimer Sondergericht tagte in Freiburg/ Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen Freiburg i. Br., 11. April. Unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirektors Dr. Schmoll (Mannheim) fand dieſer Tage eine Tagung des Sondergerichts Mannheim im Freiburger Schwurgerichtsſaal ſtatt. Angeklagt waren die 58 Jahre alte Leonie Bennetz Ww., wohnhaft in Altglashütten, der 29 Jahre alte Dr. Kurt Bennetz, zuletzt wohnhaft in Aachen und der 53 Jahre alte Karl Kienle, wohnhaft in Falkau, die ſich gegen das Volksverratsgeſetz vergangen hatten. Vertreter der Anklagebehörde war auf der Inſel Reichenau beendet Penck, der Altmeiſter der deutſchen Geogra⸗ phen, wohnte der Verſammlung bei; ſein Vor⸗ trag und ſeine Stellungnahme zu zahlreichen Problemen hinterließen bei allen Teilnehmern einen tiefen Eindruck. Robert Gradmann, der Begründer der deutſchen Siedlungsfor⸗ ſchung, gab in eindrucksvoller Weiſe eine Zu⸗ ſammenfaſſung ſeiner Arbeitsergebniſſe. Die zahlreichen Teilnehmer waren aus allen Teilen des Reiches, vor allem natürlich aus Oberdeutſchland zuſammengekommen. Viele Gäſte aus der Schweiz bekundeten durch ihre Teilnahme und Mitarbeit an der Tagung, daß das Intereſſe für die Veranſtaltung auch über die Grenzen des Reiches hinausgeht. Eine Ex⸗ kurſion führte die Teilnehmer durch das Sankt Gallener Land und zum Santisgipfel. In St. Gallen begrüßte Prof. E. Schmid⸗St. Gallen die Tagungsteilnehmer als Gäſte der Geogra⸗ phiſchen Geſellſchaft. Die Beſprechungen zeigten, daß die politiſchen Grenzen keine Schranken des wiſſenſchaftlichen und kulturellen Lebens bedeu⸗ ten. Prof. Schmid zeigte in ſeiner Anſprache die vielfältigen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Schweiz auf. Erſter Staatsanwalt Holland, Freiburg; als Nebenkläger trat der Oberfinanzpräſident in Karlsruhe auf. Der Anklage lag folgender Tatbeſtand zu⸗ grunde: Die Angeklagte Leonie Bennetz hatte Ein Schnappschuß von den Ostertagen in Heidelberg: Tausende erlebten das Frühlingswunder und schauten das romantische Bild vom Philosophenweg auf die alte Stadt. Aufn.: Heiß nach dem im Jahre 1924 erfolgten Tode ihres Mannes neben Haus⸗ und Grunbbeſitz ein Bar⸗ vermögen von 65000 RM. geerbt, das bei Kreditinſtituten in Deutſchland angelegt war. Darüber hinaus beſtand aber noch ein in der Schweiz angelegtes Vermögen, das aus 10000 Schweizer Franken in bar und aus⸗ ländiſchen Wertpapieren in Höhe von 83 422 Reichsmark nach heutigem Kurswert be⸗ ſtand. Von dieſem Auslandsvermögen wollte die Angeklagte Bennetz zu Lebzeiten ihres Man⸗ nes nichts gewußt und erſt ſechs Jahre nach deſſen Tode, alſo im Jahre 1930, davon Kennt⸗ nis erhalten haben. Dieſe Angaben erſcheinen dem Gericht unglaubwürdig. Die Angeklagte übernahm nun auch die Verwaltung des Auslandsvermögens und übte als Allein⸗ inhaberin das Nutznießungsrecht aus. Nach Inkrafttreten des Volksverratsgeſetzes vom 12. Juli 1933 hat die Angeklagte Bennetz das Auslandsvermögen nicht angemeldet und hat dieſes Vermögen auch dann nicht angeboten, als durch Amneſtie⸗Erlaß die Friſt für Nach⸗ holung verſäumter. Anmeldungen verlängert wurde. Das Geld ſollte vielmehr auf Schwarz⸗ fahrten nach Deutſchland herübergeſchafft wer⸗ den. Durch Verſchweigen des Auslandsver⸗ mögens beging die Angeklagte noch erhebliche Steuerhinterziehung. Die Ausflüchte der An⸗ geklagten, daß ſie von all den Deviſenbeſtim⸗ mungen„nichts verſtanden habe“, werden durch die dem Gericht vorliegenden Beweismittel wi⸗ derlegt. Von Anfana 1934 bis Mitte 1938 hat die Angeklagte 7000 RM. ohne Genehmigung aus der Schweiz nach Deutſchland gebracht, außerdem etwa weitere 25000 RM. durch Mit⸗ telsperſonen über die Grenze ſchmuageln laſſen, wobei ihr die Angeklagten Dr. Bennetz und Kienle behilflich waren. Die Verhandlung nahm den ganzen Tag in Anſpruch. Am Abend wurde folgendes Urteil verkündet: Es wurden verurteilt die Ang Leonie Bennetz Ww. wegen Verhre⸗ chens gegen das Volksverratsgeſe und Verbrechens gegen die Deviſenpen ordnung zu einem Jahr ſechs N naten Zuchthaus, zu 15 000 K Geldſtrafe oder 150 Tagen Gefängnis ſo zu zwei Fahren Ehrverluſtz der geklagte Dr. Kurt Bennetz wegen f brechens gegen das Deviſengeſetz zu elf MNe naten Gefängnis, zu 10 000 K Geldſtrafe oder weiteren 100 Tagen 6 fängnis, der Angeklagte Karl Kienle ſhe⸗ gen Verbrechens gegen das Deviſengeſetz zehn Monaten Gefängnis, zu 50 4 Reichsmark Geldſtrafe oder weiteren 4 en 50 Tagen Gefängnis. Fünf Wochen der Un Er lächelt weiſ ſuchunashaft werden bei allen drei Angellg Was dit auch t abgerechnet. Die Verurteilten haben auch d et würde ander Koſten des Verfahrens zu tragen. Schließlich beſchloß das Sondergericht, daß von den hen ſchlaanahmten Vermögenswerten insgeſamt Pforzheim, 11. April. Anläßlich dez Kreistages der NSDaAp in Pfobzhei vom 15. bis 23. April d. J. wird auf dem platz eine Leiſtungsſchau veranſtaltet in der Wirken und Schaffen, Leiſtung und Erfolg eimatlichen Induſtrie äußern. Das Ausſte ungsgebäude umfaßt 20 000 Quadratmeter, d von ſind 4000 Quadratmeter überdacht. Repr ſentativ geſtaltet wird die Ehrenhalle. Sie wi beherrſcht von einem Modell zum Denkmal die Ehrenträger des Goldenen Parteiabzeichen wie es für den Ehrenfriedhof der verſtorbenen alten Parteikämpfer gedacht iſt. In fünf Hallen wird die Leiſtungsſchau beherbergt; die Kunſt⸗ ſchau der Pforzheimer Künſtler, die Ausſtelln der Gemeinden des Landkreiſes Pforzheim, dek verſchiedenen Organiſationen der Partei und der Stadt, Reichsnährſtand und Abtlg.„Ohſt⸗ bau“. Einen breiten Raum wird die Pforzhei⸗ mer Induſtrie einnehmen. Eine Sonderſchan vermittelt das Werken der Wrhe metall⸗, Schmuck⸗ und Uhren⸗Induſtrie, Auß⸗ von ſich ſtellen wird' auch die übrige Induſtrie Die ge daß er ſich vor werblichen Schulen ſind mit Arbeiten ihten Schüler vertreten. Weiterhin kommen Handel und Handwerk, Kleintierzüchter und Kleingärt ner, die Seidenraupenzucht und anderes zur Schau. In einem Freigelände ſind motoriſierte Fahrzeuge und Flugzeuge zu ſehen. Ein Ta⸗ gungs⸗ und Bierzelt ſowie ein großer Vergnü⸗ gungspark vervollſtändigen das Ganze.— 4 4 bt dir Ki flus den Nachbargebieien Mandelblütenfeſt in Gimmeldingen 3 ſrdöchl Gimmeldingen, 11. April. Der Wein⸗ 4 ort Gimmeldingen bei Neuſtadt an der Wein⸗ dkwunſch⸗Bil ſtraße feierte am Oſtermontag zum fünften 34 Male das Mandelblütenfeſt. Bekannt⸗ lich verbindet Gimmeldingen mit Neuſtadt eine drei Kilometer lange Mandelblütenallee, die eine der größten und ſchönſten in ganz Sud⸗ deutſchland iſt. Zu dem Feſt waren wieder mehrere tauſend Beſucher aus allen Teilen des Gaues Saarpfalz gekommen; auch ſah man ſehr viele Kraftwagen und Omnibuſſe aus Ba⸗ dec, Württemberg und Heſſen. Das Blüten begann morgens mit einem Reigen der Ju⸗ gend, und am Nachmittag zog ein farbenften diger Frühlingsblütenzug durch die engen ma⸗ ſchen Reichspoſt 0. April, dem G flellt werden. Fü⸗ ſonderes Schmuck leriſchen Dorfgaſſen. In dieſem Feſtzug waren Die erſte ſymboliſch die beſten Weinbergslagen Gimmel⸗ dingens mitgeführt und ſo dargelegt, daß dort, 1. Mai fi wo die Mandel blüht, auch der beſte Wein ge⸗. deiht. Auf dem Kirchweihplatz wurden von der an 0 Jugend und den Trachtengruppen Tänze auf⸗ Dieſes Zäh geführt. her im Deutſch N erv en schaffen starke Menschen, auch wenn sie Jo, 5o oder dlter aind. Ver gute Nerven hat, bleibt länger jung. Gute Nerven lecithinreichie Ner- venzellen. Dr. Buer's Reinlecithin, der kon- gentrierte Nervennährstoff, wirkt nerven⸗ pflegend, nervenkraftaufbauend, nachhaltig. 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Matel; Außenpolitik: Dr. Wil⸗ Wirtſchaftspolitik und Handel: Wil⸗ Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ Haftorg der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder; die eſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleita.D Hans Graf Reiſchach, Ferlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl Criginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b.§ Zur Zeit gelten folaende Preisliſten: Geſamtausaabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausaabe B. Ausgabe 4 Mannbheim.„ über 18 000 Ausgabe ß Mannheim.„ über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 elm Ratzel; SS — Zuaaß Sn Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe Aà Weinheim.. flber 450 Ausgabe B Weinheim.„ über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt. D. A. Monat Mürz 1939 über ſ Lob 74— e aeclinen auf neu wäscht fürbt spannt i ligasclerel 1 Seneess U Alphornstraße 13 Ruf 533 30 fter Jreliglös u. prolan wie ein Gemülde witkend, kaufen Sie stets günstlg in der Ast. Aunst Mannheim Kut21222 und 21222 lan iedmann fFeE FNR UIfιο hοDImIDh%%DοοSh B fählbezirkev Ehe lch kaufe Sie lhren defekten Gold. Füllhalter weg⸗ werfen, lassen Sie 1 5 F sich 8 11— 724 Gegenstönde 0 jche ic— e. e e mmnen Lelſ sich meistens, ein 85 4 paar Piennige—— FrZ. Arnold ist wieder in schubfI Machf., 0.6fI Lansiunrt an den Planken————+ Fahlbusch rorberel im Rathaus. 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Alles war unter⸗ wegs, den Frühling zu ſuchen, der ſich aller⸗ dings noch recht i e und der nur da Spitze einer oft aus Dutzenden von Wagen be⸗ ſtehenden Kolonne befand, ein Ueberholen we⸗ en der ununterbrochen entgegenkommenden 10 00% R 5 runen und dort mit herrlich blühenden Bäumen auf⸗ Fahrzeuge aber unmöglich war, dann gerieten 00. Tagen 5* 0 Oſtertagen belebten, ſondern die in noch ſtärke- wartete. Im allgemeinen traf man eine richtige alle die Fahrer in Wut, die auf dieſe Weſſe nicht Kienle rem Maßie in die Ferne ſtrebten. Alle nur er⸗ Vorfrühlingsſtimmung, während die Wärme die vielen Kräfte amt Motors ausnützen konn⸗ her nun jung iſt oder alt— iſt durch nichts als durch Gewalt eigen zu bewegen. E üchelt weiſe und gelehrt. dit auch tuſt: es iſt verkehrt— würde anders handeln. eviſengeſetz nis, zu 50 migael benützte. ls dem Reiche Anläßlich dez ,, 2 denklichen Verkehrsmittel wurden mobiliſiert, um möglichſt große Strecken zurücklegen und um⸗ faſſende Teile der ſchönen Heimat ſehen zu kön⸗ nen. Von denen, die per pedes abſeits der großen „Heerſtraßen“ wanderten und in ſtiller Beſchau⸗ lichkeit die Naturſchönheiten genoſſen, ſoll hier nicht die Rede ſein, ſondern von denen, die ent⸗ weder auf den Gashebel oder in die Pedale traten und ſich mehr oder weniger als„Kilo ⸗ meterfreſſer“ produzierten. Es war außerordentlich intereſſant feſtzuſtel⸗ len, wie die Mannheimer nach allen Richtungen ausſchwärmten und wie gerade der Oden⸗ ſchon vorſommerliche Temperaturen aufzuwei“ ſen hatte. Der Troß, der ſich ununterbrochen auf den Landſtraßen bewegte, wirbelte natürlich auch allerlei Staub auf, ſo daß dieſes Landſtraßen⸗ wandern nicht immer ein reiner, ungetrübter Genuß war. Aber immerhin.! Die Sonne ſchien ſo warm— der Himmel war ſo blau und ſo freute man ſich aus ganzen Herzen, daß endlich die Regentage ihren Abſchluß gefunden hatten. Kraftwagen brauſten durch das Land Wie weit die Motoriſierung fortgeſchritten iſt. das bewieſen mit aller Deutlichkeit die vielen Kraftfahrzeuge und Krafträder, die durch das Land brauſten. Da waren ſelbſt die älteſten aſtmathiſchen Vehikel wieder vom Winterſchlaf ten und zum Langfamfahren verurteilt wurden. Mmit der Derkehrsdiſziplin zufrieden Dieſe„verſtopften“ Hauptverkehrsſtraßen be⸗ dingten zwangsweiſe in vielen Fällen eine He⸗ der Verkehrsdiſziplin. Die Fahrer ſahen ein, daß bei einem ſolchen Rieſenverkehr jegliche Verkehrsſünde zu einem Unalück führen mußte. Lediglich am Abend des Oſtermontags ließ die Verkehrsdiſziplin etwas zu wünſchen übrig. Die meiſten Fahrer hatten die ſchöne Zeit am Ziel ihrer Fahrt bis zur Neige ausgekoſtet und woll⸗ ten nun möglichſt raſch nach Hauſe. Da wurde eben etwas mehr aufs Gaspedal getre'en und mancher Trick verſucht, um doch raſcher vor⸗ wärtszukommen. orzheim wald und die Pfalz die Reiſeziele derjeni⸗ erweckt worden— ohne Rückſicht darauf, ob die Auf der Reichsautobahn— auf der übrigens en bildeten, die nicht allzuweit ſich von Mann⸗ noch erreichbare Höchſtgeſchwindigkeit mit der ein aleichſtarker Vertehr herrichte. wie im ver⸗ 5 eim entfernen wollten. Die von Mannheim heute allgemein üblichen Geſchwindigkeit in gangenen Jahr an den ſornigbheißen Pfinaſt⸗ 3 aus führenden Landſtraßen waren— vor allem Einklang ſtand. Bei den vielen unterwegs be⸗ tagen— wickelte ſich der Betrieb reibungslos am Oſtermontag von endlos erſcheinenden Rad⸗ ſindlichen Fahrzeugen ließ ſich ein Kolon⸗ ab. Die Motoriſierte Gendarmerie adratmeter, fahrerkolonnen belebt, neben denen die dahin⸗ nenfahren natürlich nicht vermeiden und die ſich keine Ruhe gönnte und die einen ver⸗ erdacht. Repr flitzenden Kraftwagen den Eindruck eines gan⸗ wenn dann ſo ein„Zockelfritz“ ſich an der ſtärtten Streifendienſt eingeſetzt hatte. kennte halle. Sie wir wahrlich zufrichen ſein. Auf der von der n Denkmal Maanheimer Motoriſterten Cendarmerie be⸗ er be ſdder Reichsnutobahn ereignee rſtorb ich über die Feieriage nicht ein einziger 5 40 Warum eingeengt wie die Heringe? ae i en gt:. recke lieaenbliebenen Kraftfehrern gehol⸗ die Ausſtellung wenn er merkt: du denktſt wie er, erden: ſei jurih ei Mo⸗ Pion d irdenpiner maemich ſehr muß die Urlaubsreiſe unbedingt am Wochenende angetreten werden? 50 W er Partei 4 ins Gegenteil verwandeln. hi f 2* Abllg. if Mit dem größeren Deutſchland wachſen auch Reichsverkehrsgruppe Hilfsgewerbe des Ver⸗ 3 d die Pforzhei⸗ Dem Kiebitz liegt ja nur daran, die Aufgaben ver Verlehrsträger und beſon⸗ kehrs, als Vetreuerin der deütſchen Reiſebüros, cher Kraftfabrer erfah e 8 und die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Kraftfahrer erfahren. wie ſegenzreich ſo daß er dazwiſchenreden kann, um 12* Kunſt zu zeigen. Er iſt von ſich ſo überzeugt, daß er ſich vor ſich ſelbſt verbeugt, wenn wir uns nicht verneigen. Er iſt der Mann der Theorie; denn ſpielen ſieht man ihn faft nie— ommen Hande und en 4 'anderes zur er könnte ja verlieren! 35 nd motoriſierte Er iſt der Mann, der ſelbſt nichts wagt, bereits veranlaßten Maßnahmen eine größere Selbſtverſtändlich erfordert eine derartige ſchnallt... Aver jeder wor zufriſhen. weil das ehen. Ein Ta⸗ und das Zuſchaun ſehr behagt— Verkehrsentlaſtung herbeigeführt werden kann. Verlegung der Reiſetermine auch eine gewiſſe Wetter ſchon die günſtigen Vorausſetzungen ge⸗ zroßer Vergnü⸗ er lann bloß kritiſieren. Umſtellung innerhalb der einzelnen Betriebe, ſchaffen hatte.—1 — Verkehrs⸗ und Reiſemittler müſſen daher in denen die Reiſenden beſchäftiat ſind. Es er⸗ Banze. ebieten meldingen il. Der Wein⸗ an der Wein⸗ zum fünfte Doch nicht allein bei Schach und Skat — dir der Kiebitz manchen Rat. ch ſonſt im Alltagsleben — er dir bei der Arbeit zu, fann alles beſſer, Menſch, als du, und ſitzt höchſt faul daneben! icwunſch⸗Bilvtelegramme zum 50. Ge⸗ gdes Führers. Vom 11. April an kön⸗ medienſtſtellen der Deut⸗ allen Anna Reichspoſt Ghüchpunſch⸗Büldtelegramme t Neuſtadt eine lütenallee, die in ganz Lud⸗ waren wieder llen Teilen des hen Führer aufgegeben werden, die am pril, dem Geburtstag, dem Fuhrer zuge⸗ werben. Für das Telegramm iſt ein be⸗ kes Schmuckblatt hergeſtellt worden 17. Mai Rfen— wie bereits mitgeteilt —die erſte umfaſſende Beſtandsaufnahme von Bolt und et im Großdeutſchen Reich ſat Dieſes Zählungswerk iſt das größte, das liher im Deutſchen Reich veranſtaltet wurde. fenem Welingen iſt die tätige Mithilſe des leinten Volkes erforderlich, denn die deutſchen Berufs⸗ und Betriebszählungen ſind— end von der Handhabung in verſchiede · deren Staaten— ſeit jeher Selbſt⸗ üngen der Bevölkerung geweſen. Jeder lltungsvorſtand und jeder Leiter eines es oder einer Arbeitsſtätte iſt zur Aus⸗ r Fragebogen verpflichtet. it der Ausfüllung der Fragebogen al⸗ Kifes nicht getan. Die Zählpapiere müſſen Kin jede der etwa 22 Mill. Haushaltun⸗ Kiedem der 3½ Mill. landwirtſchaftlichen zhe und zu jeder der 5/ Mill. nichtland⸗ 1 Arbeitsſtätten gebracht werden. i darf auch nicht eine einzige lle überſehen werden. Wenn die khogen ausgefüllt ſind, müſſen ſie wieder olt werden. Beim Empfang mu ſofort twerden, ob die Papiere ückenlos und kei ausgefüllt ſind. mfangreiche Arbeit kann von den Ge⸗ örden, denen die unmittelbare Durch⸗ gder Erhebung übertragen iſt, ſelbſtver⸗ nicht mit den ſtändigen Arbeitskräften werden. Hierzu iſt die ehrenamtliche von über 34 Mill. Volksgenoſſen als e Zähler notwendig. Ohne ehrenamt⸗ er iſt die Durchführung dieſer großen ebenſowenig denkbar wie etwa das ſswerk ohne ehrenamtliche Sammler. mn Volksgenoſſen, der in der Erledi⸗ ftlicher Arbeiten geübt iſt, muß des⸗ bartet werden, daß er ſich für dies große pichtige Werk zur Verfügung ſtellt. eder ehrenamtliche Zähler er⸗ einen beſtimmt abgegrenzten hlbezirk von etwa 30 Haushalt⸗ Ungen zugeteilt. Er hat für die voll⸗ ders die der Eiſenbahnen, da gerade in den rückgegliederten Gebieten dieſer Verkehrsträger nicht den geforderten Anſprüchen genügte. Die Deutſche Reichsbahn iſt durch die außergewöhn⸗ liche Verkehrsbelebung, die vor allem im ver⸗ gangenen Jahr in Erſcheinung trat, beſonders ſtark in Anſpruch genommen. Dieſer Umſtand wird noch geraume Zeit anhalten, bis durch die nach Möglichkeiten ſuchen, die Reichsbahn bei der Erfüllung ihrer geſteigerten Aufgaben zu unterſlützen. Hierzu gehört vor allem eine planmäßige Steuerung des Reiſe⸗ verkehrs. Es iſt z. B. nicht einzuſehen, warum, nur weil es ſich ſo eingebürgert hat, Urlaubsreiſen faſt ſtändig am Wo⸗ chenende angetreten werden. Gerade ſams⸗ tags iſt die Reichsbahn durch den ſtarken Wo⸗ chenendverkehr beſonders belaſtet. Der Aus⸗ weg ſollte hier durch Einlegung eines neuen Starttermins oeſchäffen werden. Die Reichs⸗ bahn propagiert daher den Gedanken des Mittwochs beginns von Geſell⸗ ſchaftsreiſen. Die intereſſierten Kreiſe, ſtändige n Haushaltungen und Arbeitsſtätten in dieſem Bezirk zu ſorgen, die Ausfüllungspflichten zu beraten und nach Wie⸗ dereinſammlung der ausgefüllten Zählpapiere die erſte Prüfung Ueber die An⸗ gaben, die dabei zu ſeiner Kenntnis kommen, muß er gegen jedermann verſchwiegen ſein. In den mittleren und größeren Gemeinden ſind je 5 bis 8 Zähler zu einer Arbeitsgemeinſchaft zu⸗ ſammengefaßt, zu deren Leiter ein Oberzähler beſtellt wird. Die ausgefüllten Zählpapiere lie⸗ fert der Zähler über den Oberzähler oder un⸗ mittelbar an die Gemeindebehörde ab, die für die abſchließende örtliche Prüfung und für die Weiterleitung an das Statiſtiſche Landesamt (in Preußen an das Statiſtiſche Reichsamt) ſorgt. Im Statiſtiſchen Reichsamt und in den Statiſtiſchen Landesämtern erfolgt dann die Auswertung dieſer ungeheuren Menge von Er⸗ ſchen Einrichtun mit Hilfe der—7 5 techni⸗ chen Einrichtungen. Höchſte Sorgfalt vonnöten Die ehrenamtlichen Zähler bilden alſo die vorderſte Linie bei dieſer umfangreichen Zählung. Von ihrer Sorgfalt, ihrem Fleiß und ihrer Zuverläſſigkeit hängt das Gelingen der ge⸗ famten Arbeit weitgehend ab. Wenn ein Teil von den 750 000 Zählern nachläſſig arbeitet und lückenhaft ausgefüllte Zählpapiere abliefert, ſo hat das zur Folge, daß Handerttauſende von Rückfragen gehalten werden müſſen. Vom Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamt und den Statiſtiſchen Lan⸗ desämtern müſſen alſo Hunderttauſende von Briefen an die Gemeinden geſchrieben werden, die Poſt muß dieſe Briefe befördern, die Ge⸗ meindebehörden müſſen zu Hunderttauſenden von Haushaltungen und Arbeitsſtätten ſchicken, um die notwendigen Feſtſtellungen nachträglich machen zu laſſen, und ſchließlich müſſen die Gemeinden die Ergebniſſe dieſer Rückfragen wieder in Hunderttauſenden von Briefen den Statiſtiſchen Aemtern melden. Das bedeutet natürlich einen ungeheuren Verluſt an Zeit und haben dieſem Cedanken freudig zugeſtimmt. Alle verſprechen ſich hierdurch eine weſent⸗ liche Entlaſtung des ſtarken Wochen⸗ endverkehrs. Es bürfte auch für den Rei⸗ ſenden angenehmer ſein, zu einem Zeitpunkt zu reiſen, an dem er ſein Reiſeziel bequem und billig erreicht. geht daher die dringende Bitte an alle Be⸗ triebsführer, ſchon bei der Feſtlegung des Ur⸗ laubs der einzelnen Gefolgſchaftsmitglieder darauf hinzuweiſen, daß, wenn irgend möalich, der Urlaub ſo zu legen iſt, daß der Don⸗ nerstag als erſter Urlaubstag gilt. Den Betriebsführern wird weiter nahegelegt, die Gefolgſchaftsmitglieder bereits am Mitt⸗ wochmittaa zu beurlauben, damit der Nachmit⸗ tag. ähnlich wie bei den Samstagen, noch zu Beſorgungen benutzt werden kann. Darüber hinaus mige auch jeder Einzelreiſende daran denken, daß der Reiſeantritt in der Mitte der Woche nur ſeiner eigenen Bequemlichteit zugute kommt. Ioooo ehrenamtliche Zähler werden geſucht Die erſte großdeulſche Volkszählung erfordert umfaſſende Vorarbeiten/ Glatte Durchführung geſichert Geld. Und trotz noch ſo vieler Rückfragen blei⸗ fäfft die Unterlagen ſchließlich doch unzuver⸗ äſſig. 50 verantwortungsvoll und zunächſt auch un⸗ gewohnt das Ehrenamt des Zählers für die meiſten iſt: das Maß an Arbeit, das dem einzelnen dabei erwächſt, darf auchnichtüberſchätzt werden. Es wird natürlich einige Wege und einige Stunden ben, koſten; aber das Bewußtſein, an einer großen, ſtaatspolitiſch wichtigen Sache verantwortlich mitzuwirken, hilft dieſe Mühe leicht zu tragen. Der größte Teil der Zähler wird— wie im⸗ mer bisher— von den Beamten, den Lehrern und den Behördenangeſtellten geſtellt. Darüber hinaus können die Bürgermeiſter auf Grund der Deutſchen Gemeindeordnung jeden Bür⸗ er zu dieſem Ehrenamt beſtellen und auch Leute Wiarechen die ihres Alters wegen noch nicht ürger der Gemeinde ſind 055 B. ältere Schüler, Studenten). Um den Zählern die ordnungs⸗ mäßige Durchführung des Zählgeſchäfts, insbe⸗ ſondere die Einſammlung und Prüfung der Zählpapiere zu erleichtern, wird am 19. Mai in den meiſten Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeinde⸗ behörden Sonntagsdienſt gehalten wer⸗ den und in ſämtlichen Schulen und Bildungs⸗ anſtalten einſchließlich der Hochſchulen der Un⸗ terricht ausfallen. Die deutſche Statiſtik iſt ſtolz darauf, daß ſie die allgemeinen Volls⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählungen bisher immer durch die Einſatzbe⸗ reitſchaft des deutſchen Volkes mit gutem Erfolg durchführen konnte. Sie iſt überzeugt, daß dieſe Einſatzbereitſchaft bei der Zählung am 17. Mai 1939, der Eröffnungsbilanz unſeres Großdeut⸗ ſchen Reichs, in verſtärktem Maße vorhanden ſein wird; handelt es ſich doch um nichts ge⸗ ringeres, als dem Führer und ſeinen Mitarbei⸗ tern zuverläſſiges Zahlenmaterial als Grund⸗ lage für die weitere Aufbauarbeit der kommen⸗ den Jahre zu beſchaffen. Meldungen zum Zähleramt nehmen alle Gemeindebehörden ent⸗ gegen. Berückſichtigung ein Streifceidienſt der Motoriſterten Gendar⸗ merie iſt. Der ſtarke Verkehr auf Reic'sſtraßen und auf der Reichsautobahn hielt bis in die ſpären Abendſtunden des Montaas an. Die einen kehrten ven einer Blütenfahrt noch Hauſe, die einderen hatten die Ski auf ds Wahendach ge⸗ „Dayhne“ und„Friedenskag“ Das wird ein großer Abend im Nationaltheater! Richard Strauß begeht in dieſem Jahre ſeinen 75. Geburtstag. Um dieſem Ereignis einen befonders würdigen und repräſentativen Ausdruck zu geben, hat das Nationaltheater die beiden neueſten Opern des großen Meiſters—„Daphne“ und„Friedenstag“— erworben und bereitet zur Zeit die Erſtauf⸗ führung, die am 15. April ſtattfinden wird, mit allem Nachdruck vor. Die beiden umfangreichen Operneinakter er⸗ fordern— zuſammengenommen— infolge ihrer ungewöhnlichen Schwieriakeiten zur Vor⸗ bexeitung den intenſipſten Einſatz des geſamten Thegterapvarats; ſie erfordern eine beſondere in der geſamten Geſtaltung des Spielplans während der Probenzeit, und ſie fordern unmittelbar anſchließend an den Ring⸗Zyklus außerordentliche An⸗ ſtrengungen von den Soliſten und dem Chorperſonal. Für die Over„Friedenstag“ iſt der Chor auf 120 Mitwirkende verſtärkt wor⸗ den, und es ſind zeitweiſe vier Chöre zur glei⸗ chen Zeit beſchäftigt. Neben dem ſtändigen Herren⸗Hilfshor des Nationaltheaters haben ſich bereitwilliaſt Mitglieder der„Liedertafel“, des Volkschores und des Lehrergeſangvereins mit großem Ideolismus für die ſchwierige Auf⸗ gahe zur Verfüaung geſtellt, die zu ihrer Be⸗ wältigung mehrere Nachtyroben und eine Sonntagsprobe erforderlich macht. Auch ageſanalich ſtellt die Oper ungewöhnliche Anforderungen, da Richard Strauß hierx bis an des ſtimmlich überhaupt Möglichen geht. Die muſikaliſche Geſamtleitung der beiden Opern hat Karl Elmendorff, die Leitung der Chöre Karl Klauß. die Spielleitung der „Daphne“ Helmut Ehbs die Zvielleitung des „Friedenstag“ Curt Becker⸗Huert. Der Weg zum grordeukſchen Recht Vorträge im RS⸗Rechtswahrerbund Die Kreisgruppe Mannheim des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Rech-swahrerbundes gab in der letzten Zeit den Mannheimer Rechtswah⸗ xern in zwei Veranſtaltungen Gelegenheit, durch Vorträge der Univerſitätsyrofeſſoren En⸗ giſch und Bötticher aus Heidelherg das öſterreichiſche Strafrecht und den öſterreichi⸗ ſchen Zivilprozeß kennenzulernen. Die Vorträge zeigten, daß ſowohl das Straf⸗ recht als auch das Zivilprozeßrecht Oeſterreichs wertvolle Beiträge zum einheitlichen großdent⸗ ſchen Recht liefern können. „Der Nationalſozialismys war immer tradi⸗ tionsbewußt genug, um Einrichtungen, die ſich in früherer Zeit bewährt haben, in überneh⸗ men. So wird aus dem Rechtsgut Oeſterreichs und des Altreichs ein neues großdeutſches Recht geſchaffen werden. bereſten hrem Kinde große Freude inmmmmmmmmmmmnnmmmmmimmnmmiunmmmmmmaumnm lecker gefüilte Schultüten àus deſm AemmtiikiniszzrztzrzzIzIzzIrIsrtinnnnenmmmmim Konditorei- Keffee THRANEN Ci. Fortuna Düſſeldorf 35 „hakenkreuzbanner“ Kurt Langenbein, einer der bekanntesten und auch beliebtesten Spieler des ViR, ist im Hafen der Ehe gelandet. Unser Kameramann hat das junge Paar beim Verlassen der Kirche aufge- nommen.(Auin.: Schatz) Ranglſte der 18 Saumeiner Auch Schweinfurt hat eingegriffen Mit dem einzigen Spiel am Oſtermontag hat nun auch Bayerns Gaumeiſter 1. FC Schweinfurt 05 in die Gruppenſpiele zur Deut⸗ ſchen Fußball⸗Meiſterſchaft 1939 eingegriffen. Damit iſt der erſte Durchgang erledigt. Die Kugelſtädter hatten in Außig den Sudeten⸗ meiſter Warnsdorfer Fä zum Gegner und ge⸗ wannen leichter als erwartet mit:1(:0) To⸗ ren. Damit hat Schweinfurt in ſeiner Gruppe die Spitze übernommen, während Warnsdorf bereits ſo gut wie ausgeſchieden iſt. Das Ta⸗ bellenbild in ſämtlichen Gruppen ergibt nun folgendes Bild: Gruppe 1 Hamburger SV Blauweiß Berlin Vfe Osnabrück Hindenburg- Allenſtein Gruppe 2a 2— do O SpVgg. Köln⸗Sülz 07 2 Viktoria Stolp 1 Gruppe 2b 1. FC Schweinfurt 1 Dresdner FC 7 Warnsdorfer Fg 2 Gruppe 3 VfR Mannheim Admira Wien SV 05 Deſſau Stuttgarter Kickers Grupp FC Schalke 04 Vorw. Raſ. Gleiwitz Wormatia Worms SC 03 Kaſſel Elglands öupbauelf gegen Sialfen Englands Fußball⸗Verband hat jetzt auch die Mannſchaft namhaft gemacht, die im Mai die Feſtlandreiſe antritt und die Länderſpiele ge⸗ gen den Weltmeiſter IFtalien am 13. Mai in Mailand, gegen Jugoſlawien in Belgrad ueid gegen Rumänien in Bukareſt beſtreiten ſoll. Mit drei Ausnahmen ſind es die gleichen Spieler, die am 15. April in Glasgow gegen antreten. Die Elf gegen Stalien autet: Woodley(Chelſea); Morris(Wolverhamp⸗ ton), Hapgood(Arſenal); Willingham(Hud⸗ dersfield), Cullis(Wolverhampton), Copping (Leeds Uld.): Matthews(Stoke), Hall(Totten⸗ ham), Lawton(Everton), Stephenſon(Leeds), Maguire(Wolverhampton); Erſatz: Male(Ar⸗ ſenal), Galley(Wolverhampton), Broome (Aſton Villa). Franken pal fehit nur ein Bunes In der Bezirksklaſſe Rheinpfalz hätte ſich der VfR Frankenthal bereits die Meiſter⸗ ſchaft ſichern können, wenn er in Lampertheim gewonnen hätte, aber da es nur zu einem:1 reichte, fehlt zur endgültigen Beſtätigung noch ein Pünktchen. Von den Verfolgern ſpielte lediglich Tura Ludwigshafen, die Blauweiß Worms glatt:0 ſchlug. Frankenthal führt weiter mit 37:11 Punkten vor der SpVg. Mun⸗ .(34:14) und Tura Ludwigshafen 55. Bezirksklaſſe Rheinpfalz Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Frankenthal 24 16 78731 37111 Mundenheim 24 14 56:25 34:14 08 Mutterſtadt 25 13 49:28 33:17 Tura'hafen 24 14 5 62:29 33:15 Vfs Speyer 24 14 67:44 32:16 89 Oppau 24 13 67:44 29:19 Vſe Frieſenheim 24 3 38:39 25:23 8 6 6 5 4 4 S doꝛd S2S2 ⏑ eS2S2 ——-—⏑ n — Olympia Lorſch 25 52:66 24:26 Norm. Worms 24 31 Oggersheim 2 33:53 20:30 8¹ Lampertheim 25 41:58 18:32 VfR Bürſtadt 2⁵ 28:55 Blau⸗W. Worms 24 37:71 Rb. Ludwigshaf. 25 33:84 doο OOO MDοι ½SDDS Der Eishocdeeymeister wohnt Berliner Schlittischuhłlub im Enischeidungs- spiel:0 geschlagen in Wien In einem bis zur letzten Minute packenden Kampf bezwang der Verein Kunſteisbahn Engel⸗ mann im ausverkauften Berliner Sportpalaſt den Berliner Schlittſchuhklub:0(:0,:0,:0) und ſicherte ſich den Titel Deutſcher Eishockey⸗ meiſter. Ohne den ſtrafweiſe ausgeſchiedenen Titelver⸗ teidiger SC Rießer See, der im Vorjahr den 17maligen Meiſter Berliner SC entthront hatte, wurden in Berlin über Oſtern die Endſpiele ausgetragen. BSC und Va Engelmann er⸗ kämpften ſich die Teilnahme am Schlußkampf, die Berliner knapp, die Wiener überzeugend; ihre 9 Tore gegen die Zehlendorfer Weſpen ſtellt ihrem Sturm das beſte Zeugnis aus. Der Sturm war es auch, der gegen den BSC dem Spiel ſein Gepräge gab. Immer wieder kamen die Angriffe auf Kaufmanns Tor, vor dem Jaenecke eine große Partie lieferte. Der BSC war ſichtlich in die Verteidigung gedrängt, raffte beꝛ aber immer wieder zu Gegenvorſtößen auf, eren Träger überwiegend George und Jaenecke waren. Torlos verſtrich das erſte Drittel. Im nächſten Drittel verſtärkte ſich der Druck der Wiener Angriffe, aber Berlin hielt ſtand und geſtaltete den Kampf wieder offen. Immer wie⸗ der unterbrach Beifall die packenden Kampf⸗ fzenen. Wieder fiel kein Tor, wie oft auch die Scheibe geſchoſſen wurde. Unverändert das Bild im dritten Drittel. Schon ſah es nach einer Verlängerung aus, da gab, zehn Sekunden vor Schluß, Nowak eine feine Flanke zur Mitte, Schneider nahm auf und verwandelte zum Siegestor. Unter dem Jubel der Zuſchauer nahmen die Wiener die Meiſterſchaftsmedaillen und den Pokal in Empfang. Der Vͤ Engelmann hatte auf Anhieb den höchſten Titel des Eishockey⸗ ſports errungen. Mit ihm wurde zweifellos die ſtärkſte Mannſchaft der Endrunde Deutſcher Meiſter. Die Wiener, durch ihren ehemaligen internationalen Spieler Kögl gut vorbereitet, hatten durch ihr einfallreiches Spiel ein Plus, das Jaeneckes großartiges und mitreißendes Draufgängertum nicht auszugleichen vermochte. Engelmann verdankt ſeinen Sieg vor allem Nowak und ſeinem Schlußmann Wurm. „Vienna“ Wien, angeführt von ihrem tüchtigen Torwart Holec, springt ins Stadion zum Freundschaftsspiel gegen Waldhof, das von den Mannheimern:0 überraschend gewonnen wurde. (Aufn.: Gayer) Dien fielte die tecmich reife öugend beim ſchönen Turnier des Bannes 317 Auf dem früheren Pfalzplatz an der Lager⸗ veranſtaltete der Bann 317 der HJ das tradionelle Wieder wurde es ein ſchöner Erfolg. Mit gut 2000 Be⸗ ſuchern war der richtige Rahmen gegeben, den Jungen bei ihren Leiſtungen Anerkennung zu⸗ kommen zu laſſen. Vertreten waren die la⸗ Jugendmannſchaften vom 1. Fußballklub Nürnberg, Wacker München, Dort⸗ mund 95, eine Wiener Stadtmann⸗ ſchaft und die anſäſſigen Vereine TSG61, Tura, VfL Frieſenheim, Spielver⸗ einigung Mundenheim. Dazu ſpielte eine engliſche Schülerelf gegen eine kombinierte Mannſchaft von Ludwigshafen. In prächtigen, mit zäher Ausdauer geführten Kämpfen wuͤrden jederzeit befriedigende Lei⸗ ſtungen gezeigt. Echte Kameradſchaft und gegen⸗ ſfeitige Achtung trugen viel dazu bei, die Stim⸗ mung unter den Anweſenden zu erhöhen. Ja, in einigen Fällen grenzte dies ſchon an Begei⸗ ſterung, wenn einige beſonders Begabte durch virtuoſe Technik und glänzende Körpertäuſchung ihre Angreifer ins Leere laufen ließen. Unzweifelhaft die techniſch reifſte und elegan⸗ teſte Mannſchaft war die aus den Vereinen Rapid, Vienna und Sportclub zuſam⸗ mengeſtellte Wiener Städteelf, die den ſehr guten Mundenheimern, die in ihrer Ab⸗ teilung Meiſter ſind, keine Gewinnchanee ließen. Es war der beſte Kampf, denn die Munden⸗ heimer wehrten ſich gegen die Ueberlegenheit der Wiener ausgezeichnet. Bis Halbzeit ſtand Wiener nach feiner Zuſammenarbeit aller Rei⸗ en noch 3 Tore. Auch der erſte Fußballclub ürnberg konnte überzeugen. Der Gegner, Vfe Frieſenheim, wurde:1 beſiegt. Erwähnens⸗ wert das Freiſtellen der Siegermannſchaft, durch das die Jungen aus Frieſenheim ge⸗ zwungen wurden, viel zu laufen. Imponierend mit:1 gewann auch die SG 61 Ludwigs⸗ afen München. Viel Pech hatte ura Ludwigshafen. Sie war den Dortmun⸗ dern ſtets gleichwertig, verlor aber nach Halbzeit einen ihrer beſten Spieler durch Ver⸗ letzung und wurde dann 42 geſchlagen. Keine großen Nachfolger werden die engliſchen Berufs⸗ fußballer in den Schülern finden, die ſich an Oſtern hier vorſtellten.:1 ſind dieſe von einer Städtemannſchaft Ludwigshafen überfahren worden.. ſtehraus beim Hamburger Hocker⸗Tnenier Das viertägige Alſter⸗Hockey⸗Turnier wurde am Sonntag bei gutem Beſuch zu Ende ge⸗ führt. Am Schlußtag konnte von den auslän⸗ diſchen Mannſchaften lediglich der Gooiſche HC Buſſum mit einem:0(:)⸗Sieg über die Uhlenhorſter Klipper erfolgreich ſein. Die eng⸗ liſche Mannſchaft aus Broxbourne ſpielte ge⸗ gen den VfnR Mannheim:0. Der Kopenhage⸗ die Partie er ge aber dann ſchoſſen die ner HC unterlag klar mit:4(:), der Louth⸗ gate HC mußte die Ueberlegenheit des Leip⸗ ziger FC mit:0(:0) anerkennen. Mafenturz beim Crbfnungsrennen in Karlshoeſt Raubritter und Rodrigo die Opfer des Unglücksfalles Als 25 Berliner eröffnete Karlshorſt traditionsgemäß am Montag mit dem Oſterpreis ſein neues Rennjahr. Das prächtige Frühlingswetter hatte den Beſuch außerordentlich begünſtigt. Tauſende hatten die Fahrt nach der Wulheide angetreten. Die Toto⸗ Umſätze erreichten eine anſehnliche Höhe, ſo daß ſich Karlshorſt eigentlich keinen beſſeren Start in ſeinem neuen Rennjahr hätte wün⸗ ſchen können, wenn nicht der tragiſche Sturz hinzugekommen wäre. Der über 3400 Meter führende Oſterpreis wurde leider durch Zwiſchenfälle ſtark beeinflußt. Melnitz verlor am Start unzählige Längen und gleich am erſten Sprung fieren nicht weniger als vier Bewerber des Elferfeldes einem Maſſenſturz zum Opfer. Raubritter kam zu Fall und über ihn hinweg ſtürzten Feldpoſt, Mogul und Rodrigo. Raubritter und Rodrigo blieben da⸗ bei leider tot am Platze, während der Jockey H. Michael mit einer Gehirnerſchütterung und einem Schlüſſelbeinbruch ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. Der in ſchweizeriſchem Beſitz befindliche Franzoſe Le Rex, der in die⸗ ſem Jahr ſchon in Vorrennen hatte nicht mehr viel zu ſchlagen, zumal auch Norman noch durch einen Sturz ausſchied. Er ließ Famor über zwei Drittel des Weges in Front und ſiegte zum Schluß überlegen gegen Mat⸗ tiacum, der ebenfalls noch an Famor vorbei⸗ gegangen war. Sudenſhan aun den e Das große Wien⸗Budapeſter Fuf nier, das ſeinen Kampf in der ungan Hauptſtadt begonnen hatte, endete hei ſei letzten Spiel mit einem Mißton. Von Zuſchauern trennten ſich im Wiener Ungarn und Auſtrier:1. Der zweit Ferencvaros— Wacker konnte nicht zu Kz geführt werden, neun Minuten vor Se als die Ungarn:2 führten, mußte beinige Toldi von Ferencvaros vom verwieſen werden. Sein Kamerad fiß k ſich zu Tätlichkeiten hinreißen und dan ſtürzten die empörten Zuſchauer auf Spielfeld. Wamhoi-weiſch am 16. Aon Nachdem nun der SV Mannheim⸗ in den Spielen gegen Freiburg und heim alle die Chancen gewahrt hat, d wahren mußte, um gegen die tüchtigen Ke ſcher ins Entſcheidungsſpiel zu kommen, he die Gauſportführung im Einvernehmen n dem Reichsfachamt nun endgültig den 1 April als den Termin für das En dunasſpiel feſtaelegt. Wie uns ſoeben mitgeteilt wird dieſes Spiel in Neckarau auf dem P Vereins für Leibesübungen, als neutr Gelände ſtatt. Es iſt alſo nicht ſo, daß von einem Großteil der Preſſe bereitz meldet wurde, der Badiſche Handballmej ſchon am 16. April ſein erſtes Spiel um di Deutſche Handballmeiſterſchaft gegen Allen ſtadt beſtreiten muß. Es iſt au nic daß der Badiſche Gaumeiſter einen Sonm ſpäter in die Endkämpfe mit zwei Verl punkten für den verſäumten erſten Term eintreten muß, was nämlich zeitweiſe zu! fürchten war. Man hat der Lage im ha ſchen Handball ſeitens des Reichsfacham alſo weitgehend Rechnung getragen un einen für alle Teile gangbaren Aus gefunden. Melpungen zum Euuivchik Obwohl erſt in den Tagen vom 18, ff 25. Juni die große Heerſchau der badiſcheſ Turner und Sportler in Mannheim fia findet, ſind nach Veröffentlichung der Aut ſchreibung nun ſchon die erſten Meldunge von teilnehmenden Vereinen eingegangen Intereffant iſt eine kurze zahlenmäßige A ſtellung, die beweiſt, wie groß das Intere ſeitens der Vereine iſt und wie gerne di aktiven Turner und Sportler ſich an dieſe Feſt der Leibesübungen beteiligen. An erſt Stelle rangiert der TV Sandhofen 110 Meldungen, gefolgt vom Reich bahn⸗TSV Mannheim mit 90 un — man höre und ſtaune— an dritter Sel ſteht die BS W Lanz mit nicht wenige als 80 Teilnehmern. Zugegeben, daß es de Mannheimer Vereinen leichter fällt, zuß Gauſportfeſt zu melden und zwar zahlen⸗ mäßig 75 zu melden, iſt doch weſentlit daß hier ſofort die Bereitwilligkeit erklißt wird und zwar in einem Maße, da manchen Großverein ſtaunen macht. erſte Nennungstermin weiſt insgeſa Vereine mit 1300 Teilnehmern auf. In eini⸗ gen Wochen werden wir das Zehnfache dieſer Zahlen vermelden können. Furann öweiter in manun Auf der Mailänder Vigorelli⸗Bahn ſtartete am Montag Lohmann und Purann gegen ei ausgeſuchte Gegnerſchaft und ſchlugen ſich ho⸗ bei ausgezeichnet. Lohmann wurde m 99.830 Kilometer Geſamtſieger des in zwei Lan fen ausgetragenen Steherkampfes vor Sebes gnini 99.800 Kilometer, Meuleman 99.530 ff loeneter, Lemoine und Bovet.— In den Am teurwettbewerben mußte ſich Purann gher mals von dem Holläeider Derkſen geſchlage bekennen, ließ aber wiederum Aſtolfi(Italien und deſſen Landsmann Bergomi hinter fi im fobres erreicht. 2 mit einem Reinge Der Sieger im Straßenrennen Berlin-Le Mit dem reichsoffenen Straßenrennen B Leipzig, das über 145 Kilometer führte, die Straßenrennzeit unserer Radfahrer er In der Hauptklasse trug Herbert Hackeb RC Wanderer Chemnitz den Sieg davo sieht man ihn bei der Ehrenrunde in (Scherl-Bilderdie n. Bov.. Mhm. nt Heidelberg Benz.* 1. 6 1Enb ſeſter Fuß mder ungarf endete bei ſei ßton. Von Wiener S Der zweite Kam nte nicht zu E uten vor E „mußte der varos vom P kamerad Kiß eißen und ſchauer au annheim⸗Wald burg und Sec vahrt hat, die die tüchtigen lzu kommen, hat invernehmen mit ndgültig den 18 ür das Entſchei haft gegen Alie iſt auch nicht er einen Son nit zwei Ver en erſten Te h zeitweiſe zu he⸗ er Lage im badi⸗ Reichsfachamteß ig getragen und ngbaren Aus III gen vom 18. h hau der badiſche chu ichung der Auz⸗ erſten Meldungen ien eingaeg ihlenmäßige Au roß das Inte id wie gerne d ler ſich an die eiligen. An e andhofen vom Rei im mit 90 * 3 chter fällt, zu nd zwar zahle t doch weſentl nen macht. iſt insgeſamt 6 ern auf. In eini⸗ Zehnfache dieſet Mulad li⸗Bahn ſtarteten urann gegen ein ſchlugen ſich do⸗ unn wurde mit des in zwei Läu⸗ öpfes vor Se ſeman 99.530 — In den Ama⸗ Purana abh kſen geſchle Aſtolfi(Ital zomi hinter er führte, y idfahrer erbö t Hackebeii dieg davon. unde in Leipag -Bilderdienst- ikreuzbanner“ maftsfeite Dienstag, 11. Gpril 1939 Aille- und Wirtschaftsmeldungen Mannheimer Gewerbebank 28 008.65 Reingewinn— 5 Prozent Dividende r Bilanzſitzung der Mannheimer Gewerbebank b. H. Mannheim konnte der Vorſtand über zerſt rege Geſchäftstätigkeit im abgelaufenen Sjahr 1938 berichten. Umſatz iſt um 4,8 Millionen Reichsmark auf RN. 9258 Millionen geſtiegen, währenddem ſich die hlanzfumme um nahezu 20 Prozent auf nunmehr R 1731 000.— erhöhte. ———— günſtig war der Einlagenzuwachs. höhung der Einlagen in laufender Rechnung Prozent auf RM. 674000.— ſowie der Spar⸗ Pepoſiteneinlagen um 36 Proz. auf RM. 655 000.— n wefentlich über dem Durchſchnitt der allgemeinen ftsbelebung. die Geſchäftsanteilguthaben erreichten zum Jahres⸗ einen Betrag von RM. 213 752.63 und ſind da⸗ Ainähernd ſiebenmal größer als zum Jahresende hle geſetzliche Reſerve wird auf RM. 75 000.— er⸗ hle Zahl der Mitglieder iſt gegenüber 1933 um hobezu 100 auf 651 geſtiegen. greditgeſchäft war das ganze Jahr über äußerſt Ahaft; alle in Bezug auf Sicherheit und Verwen⸗ Ezweck vertretbaren Kreditgeſuche wurden bewil⸗ und auf dieſe Weiſe RM. 2 798 905.— in Form Har⸗ und Wechſeldiskontkrediten zur Verfügung zer Reinertrag beträgt nach reichlichen Rückſtelungen uen RM. 28 008.65(gegenüber Reichs⸗ 24660.— in 1937) und geſtattet neben einer an⸗ lihen Zuweifung an den geſetlichen Reſerveſonds zalen Rücklagen die Ausſchüttung einer Divi⸗ 5 Prozent. ———— findet am 26. April ſtatt. Waggonfabrik AG Raſtatt Umſatz vervdoppelt Der Vorſtand der Waggonfabrik AG Raſtatt weiſt — Berit für 1937/38(30..) darauf hin, daß ungen, die im letzten Geſchäftsbericht ausge⸗ kochen wurden, in Erfülung gegangen ſeien. Der Um⸗ in Berichtsjahr hat die doppelte Höhe des Vor⸗ res erreicht, Das Geſchäftsjahr ſchließt daher auch einem Reingewinn von 108 399 RM. ab, der zur Aaminderung des Verluſtvortrags verwendet werden 3. 62158 RM. Neuverluſt, durch den ſich der hortrag auf 575 283 RM. erhöhte). Der aus⸗ pflichtige Rohüberſchuß ſtellt ſich auf 0,97 Mill. mark(i V. 0,0 Mill. RM. bei 0,08 Min. RM. ſigen Aufwendungen). Andererſeits erhöhten ſich krlonalauſwendungen auf 9,73(0,51), Zinſen und ſetern auf 0,05(0,03) Mill. RM., während Anlage⸗ hreibungen 0,076(0,045) Mill. RM. erforderten. Ader Bilanz(in Mill. RM.) ſind Anlagen mit %0 bewertet. Im reichlich verdoppelten Um⸗ hermögen erſcheinen Vorräte mit 0,98(0,47); im — Handhabung des Vorjahres ſind dies⸗ die Anzahlungen der Reichsbahn nicht mit den küten verrechnet worden. Warenforderungen ſtie⸗ auf 0,17(0,12), Kaſſe, Bankguthaben auf 0,14 ), Andererſeits werden bei 1,665 AK, 0,003(0) berichtigungen zu Forderungen und 0,006)(0 lungen die geſamten Verbindlichkeiten mit 1,0 Vausgewieſen. Auf Anzahlungen von Kunden weſentlichen ſolche der Reichsbahn— entfallen 0,45 905), auf Warenſchulden 0,13(0,12), auf Akzepte 4043); Bantſchulden(0,14) erſcheinen nicht mehr. hortegenden und in ſichere Ausſicht geſtellten e ſichern dem Unternehmen für die nächſten gute Beſchäftigung. Es darf daber auch im lau⸗ Zahre wieder mit einem auten Ergebnis ge. werden. Nach Schluß des Geſchäftsjabres hat ſchaft, wie bereits betannt, aus Gründen der ung des Unternehmens mit Zuſtimmung der en Stellen eigene Aktien im Nennbetrag von 3000% R. erworben, deren Einziehung im Wege Fapitalherabſetzung die OV(21..) beſchließen oe ellſchaft für Spinnerei und Weberei 33 Ettlingen(Baden) eu Roch dem vericht des Vorſtands der Geſellſchaft merei und Weberei Ettlingen(Baden) ſtand ———— des Geſchäftsjahres 1938 mehr noch die der vorausgegangenen Jahre im Zeichen einer Anblung der Rohſtoffgrundlage. Es wurde in größe⸗ Umfange als bisher Zellwolle verarbeitet, die ſich die Herſtellung verſchiedener Artikel als geeignet ſen bat, Dank der planvollen Rohſtofſverſorgung i Anfolge verſtärtter Ausfuhrbemühungen konnten gung und Umſatz im Laufe des Geſchäftsjahres zert werden. Die volle Befriedigung der Nach⸗ e war infolge der Erzeugungsbeſchränkungen in⸗ unicht möglich. Die Mehrerzeugung wurde zum ür behördliche Zwecke zur Verfügung geſtellt. In Artikeln des lebensnotwendigen Bedarfs an Leib⸗ eitwäſche ſowie an Berufskleidung wurde der onsplan der größeren Nachfrage angepaßt. An 6. 4. Deutsche Erdöl.. 127,12 DeutscheLinoleumw. 160, l. Werte 6. 4. 11. 4. 5 Faher f 4 3 urlacher Hof. hoanl..2 0 Wit Eichb.-Werger-Fr. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 1 G Farbenindustrie Feldmühle Papier. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser. Großkraft Mhm. Vʒ2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. IIse Bergbaun do. Genußscheine Junghans Gebr. Kali Chemie KleinSchanzlinBeck. Klöcknerwerkke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Ehmener * WSslärom' 38,50 98,50 J Ludwigsh. enbr. ein.—————— do. Walzmühle 99,— 99,— Mannesmannröhren. „39,.— 39,— 3 een 4 94 Parku. Bürgbr. Pirm. 118,— Pfälz. Mühlenwerke— pfälz. Preßhefe Sprit 163,.— Rhein. Braunkohle, 217,.— Stamm— einsta Rütgerswerke.. 141,25 Salzwerk Heilbronn 252,75 Schuckert el. 177 iau. Apicbr, Vini 99,.„29, 6 chft as. 100,75 109, 75 * 99.— h. Liau. 5 99,75 99,75 Goldpid. 130778 100J5 98,50 96,50 der.-Liau. 100,87 101, 25 a*— 103,— — V—— Ain⸗Donau?3 109,— 190,— ng v. 28 123,50 122,5 istrie· Aktlen . 16555 15— ayr. ene 146,25 145,50 Zerl. Licht u, Kra Seilind.“ Wolff. Mhm. — 71 inner-Grünwinkel etel Kleinjein 115,30 115,50 Gebr. Stollwerck Roren Bopy., Mhm. 118,37 118,75 f Südd. Zucker Srent Heidelbers 155,— 154,50[Ver. Dt. Oele -Benz.. 138,50 137,25 J Zellst. Waldh. Stamm Schwartz Storchen 114,50 1 Aktien eher nachgebend, ftenten freundlich Berliner Börse Nach der viertägigen Pauſe vermochte ſich an den Aktienmärkten vorerſt noch keine klare Ten⸗ denz zu entwickeln, da ſich die Umſätze in ſehr engem Rahmen bewegten und daher oft ſchon Zufallsorders auf die Kursgeſtaltung Einfluß nehmen konnten. Die vor dem Feſt zu beobachtenden Anlagekäufe fanden keine Fortſetzung; vom Berufshandel wurden, ſofern dies noch nicht geſchehen war, bei dem Fehlen der zweiten Hand Realiſationen vorgenommen. Dadurch ergaben ſich in der Mehrzahl Rückgänge. Von Montanwerten waren nur Mansfelder (plus 1/ Prozent) nennenswert verändert. Von Braunkohlenwerten gelangten überhaupt nur zwei Papiere zur Notiz. Dabei büßten Eintracht zu⸗ nächſt 1 Prozent ein und verdoppelten dieſen Verluſt ſogleich nach dem erſten Kurs. Von chemiſchen Papieren gaben Farben um ½ auf 150½, Sche⸗ ring und Rütgers um je 1 Pro t nach. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten ſind Akkumula⸗ toren mit einer gegenüber dem letzten Kaſſakurs er⸗ littenen Einbuße von 4½ Prozent, Waſſerwerk Gelſen⸗ kirchen mit minus 2½¼ und RWeéE mit minus 1¼, da⸗ gegen die ausſchließlich Dividende gehandelten Schleſ. Gas mit plus ca. ½ und Elektr. Lieferungen mit plus / Prozent zu erwähnen. Im übrigen fielen noch auf: AG für Verkehr mit minus 2¼, Felten und Dierich mit je minus 2, Feldmühle mit minus 1¼½, Allgem. Lokal u. Kraft mit minus 1½ und Bemberg ſowie Orenſtein mit je minus 1¼ Prozent. Zu den feſteren Papieren gehörten Hamburg⸗Süd mit plus 1½, Kali Chemie und Conti Gummi mit plus /½ bzw./ Proz. Im variablen Rentenverkehr lagen Reichs⸗ altbeſitz weiter feſt; allerdings konnte ein Anfangs⸗ gewinn von ½ Prozent nicht voll behauptet werden, das Papier ging wieder von 132 auf 131,90 zurück. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ermäßigte ſich um 71½ Pfennig auf 93,55. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗ Tagesgeldſätze von 2/½ bis 2/ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.67, der Dollar mit 2,493 und der Franc mit 6,60. Auch am Börſenſchluß war der Grundton an den Aktienmärkten ſchwächer. Mannes⸗ mann büßten, Ver. Stahlwerke ½, Goldſchmidt 1 und Demag 1¼ Prozent ein. Schleſiſche Gas zogen um ½ Prozent an. Farben ſchloſſen zu 7/3. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich der holländiſche Gulden auf 132,35 gegen 132,31. Das engliſche Pfund und der Dollar blieben mit 11/67 bzw. 2,493 unverändert. Auch der franzöſiſche Franken wurde ebenſo wie der Schwei⸗ zer Franken mit unverändert 6,60 bzw. 55,90 notiert Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien veränderten ſich kaum. Lediglich Deutſche Ueberſee büßten 1 Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche 12 Mk. ein. Bei den Hypothekenbanken kamen Bayeriſche Hypotheken ¼, Hamburger Hypothe⸗ ken und Rhein.⸗Weſtfäliſche Bodenkredit je 1 Prozent höher an. Am Martt der Kolonialwerte ſtie⸗ gen Schantung um 1 Prozent, während Otavi Minen 1 Mk. hergaben. Induſtriepapiere lagen eher ſchwächer. Schleſiſche Gas, Lit. A, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, gewannen 3,3 Prozent. Berliner Kindl wurden um 5 Prozent höher notiert. Demgegenüber ſchwächten ſich Nordd. Kabel um z, Lindes Eis um 3½: und Augsburger Haſenbräu um 4½ Prozent ab, erſtere allerdings nach Pauſe. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Zurückhaltend Nach der mehrtägigen Unterbrechung durch die Oſter⸗ feiertage eröffnete die neue Börſenwoche in ſehr ruhi⸗ ger Stimmung. Kundenaufträge lagen faſt keine vor und die Kuliſſe zeigte Zurückhaltung, ſo daß die Um⸗ ſatztätigkeit ſich in engſten Grenzen hielt. Die Kurſe bröckelten überwiegend ab, ſoweit der Aktienmarkt in Betracht kommt. Montanaktien durchweg etwa ½% abgeſchwächt, ſo Hoeſch 108½ nach 109, Mannesmann 112 nach 112½, Rheinſtahl 137½ nach 138. Maſchi⸗ nenwerte anfangs nicht notiert. Von Chemiewerten lagen IG Farben unverändert mit 150/½, ebenſo Dt. Erdöl mit 127¼, Elektroaktien überwiegend ſchwächer, AEG(116), Geſfürel(137½) und Lechwerke(99/½) je/ Prozent niedriger, Mainkraft behauptet mit 891/½. Von Einzelwerten gaben Weſtd. Kaufhof um 1 Prozent auf 105 nach. Conti Gummi dagegen noch weiter geſucht und ½ Prozent geſteigert auf 217½, Allgem. Lokal verloren 1% Prozent. Das Rentengeſchäft lag ruhig. Altbeſitz des Reiches mit 131¼ um ½ Prozent höher. Reichsbahnvorzüge wenig verändert. Von den im Freiverkehr gehandel⸗ ten feſtverzinslichen Werten waren ſpäte Schuldbuch⸗ forderungen unv. 99½, Kommunal⸗Umſchuldung 93,55 (93,65), 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung unverändert. Von Induſtrieobligationen waren öproz. Gelſenberg etwas gehandelt zu 100/½, Farbenbonds mit 122/ (123½) etwa billiger umgeſetzt. Von Stadtanleihen gewannen 4½proz. Frankfurter von 26 ca. ½ Proz., 4½proz. Mannbeim von 26 verloren ½, 4½%proz. Mainz von 28 wurden ¼ Prozent höher bezahlt, ſonſt unverändert. Goldkommunal⸗Goldpfandbriefe und Li⸗ quidationspfandbriefe hatten etwas Geſchäft bei un⸗ veränderten Notierungen. Im Verlaufe war die Um⸗ ſatztätigkeit etwas reger. Reichsbahn⸗VA gingen leicht zurück, Mannesmann verloren zum erſten Kurs noch⸗ mals ⅛ Prozent. Rheinſtahl 1 Prozent ſchwächer ge⸗ ſucht. Von Maſchinenwerten lagen Daimler bei etwas Umſatz auf 137¼—137½¼ Prozent ermäßigt. Cement Heidelberg 154½ nach 155, Scheideanſtalt mit 212½ bezahlt(zuvor 210). Bei Elektrowerten lagen Schuckert unverändert, AEG nochmals abgeſchwächt und 115¼ nach 116⅛½8 am Vortaa. Der Freiverkehr lag ruhig, Dinglerwerke/ Prozent höher genannt, Growag ca. 85 nach 84, Ufa⸗Film ca. 80(80½). Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. der von der deutſchen Wirtſchaft geforderten Leiſtungs⸗ ſteigerung hat die Geſellſchaft durch Verbeſſerung der teechniſchen Einrichtungen der Betriebe weiter mitge⸗ arbeitet. Die Durchführung der eingeleiteten Erneue⸗ rungsmaßnahmen wird aber durch die langen Lieſer⸗ friſten der Maſchinenfabriken verꝛögert. Das Betriebs⸗ ergebnis war infolge der etwas beſſeren Beſchäftiaung befriedigend. Der Jahresertrag ſtieg auf 4,64(i. V. 3,00) Mill. RM. Dazu treten noch 0,03(0 007) Mill. Reichsmark Zinſen und 0,03“.09) ao. Erträge. Davon erſorderten Löhne und Gehälter 1,93(1,74), ſoziale Abgaben 0,14(0,13), freiwillige ſoziaſe Leiſtungen 0,08 (0,11), Steuern 1,15(0,44) und ao. Aufwendungen, die nicht näher erläutert ſind, 0,47(0,12) Mill. RM. Nach 0,59(.33) Mill. RM. Anlage⸗ und 0,16(.07) Mill. Reichsmark anderen Abſchreibungen ergibt ſich ein Jah⸗ resgewinn von 169 711(139 861) RM., der ſich um den Vortrag auf 237 853(208 142) RM. erhöht. Auf das An von 2,80 Mill. RM. ſoll daraus, wie bereits ge⸗ meldet, eine auf 5½(5) Prozent erhöhte Dividende zur Verteilung gelangen, ſo daß noch 83 853 RM. zum Vortrag verbleiben. In der Bilanz(in Mill. RM.) ſtehen Anlagen bei 0,49(0,006) hauptſächlich neue Maſchinen betreffenden Zugängen mit 1,21(1,37) zu Buch. Im Umlaufsver⸗ mögen von 4,43(2,85) ſtiegen Vorräte leicht auf.09 (1,02). Wertpapiere, die im Laufe des Jahres für die notwendigen Erneuerungen benötigt würden. erhöhten ſich auf 0,51(0,34), Anzahſungen, die ſich arößtenteils auf Maſchinenkäufe beziehen, auf 0,83(0,26). Waren⸗ forderungen wuchſen infolge des erhöhten Umſatzes auf 0,64(0,57). Wechſel, Schecks, Kaſſe uſw. betragen 0,11 (0,105), Bankguthaben 1,22(0,52), darunter 0,90(0) gebundene Mittel zur Erfüllung der Verpflichtungen aus Maſchinenkäufen. Andererſeits erſcheint bei 2,80 AK und unv. 0,28 geſetzl. Rücklage eine neugeſchaffene Werkerneuerungsrücklage mit 0,45, die zur Durchfüh⸗ 11. 4. 6. 4. 11. 4. 1305 Bank-Aktien Badische Bank..—— Baver. Hyp. Wechsel 97,50 97,75 Commerz- Privatbk. 106,— 106,— Deutsche BFank.. 117,75— Dresdner Bank... 105,50 105,50 Frankft. Hyp.-Bank— 107, 75 Pfälz. Hypoth.-Bank 98,— 33, 50 Reichsbank 181,12 180.— Rhein. Hypoth.-Bank 132,50 132,.— Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. 126,— 126,.— öt. Reichsb. Vz.. 124,37 124,12 Versleher-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich.— 23 Württ. Transportver.— 110.— 110.— 155.— 150.— 117.— 136,25 134,50 9„50 AEG(neue) 209,— 200,.— Berliner Börse kassckurse 57 Dt. Reichsanl. 27 101,62 101,62 47 do. do. v. 1934 99,62 99,62 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 131,40 131,90 Dt. Schutzgebiete 8—— Pfandbriefe 65 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 109,— 100,.— 57 do. do. R 21. 100,— 100,— 67 do, do. Komm. R 100.— 4½%½ Pr. Ctrbd. Gapf. 1928„ e 5„ 3 7½7 do. Kom. 1. Bank-Aktlen Banie für Brauind. 118,— 11 Bayer. Hyp. Wechsei 98,— Daimler-Benz Demag. 99,.— 98,50 Commerz- Privatbk. 106, Deutsche Bank. 117,75 117,75 Dt. Golddiskontbank— 3 Dt Uebersee- Bank 93,— 92,— Dresdner Bank.. 105,50 105,50 Meininger Hyp.-Bk. 110,— 110,.— Reichsbank 180,50 1 0,.— 50 132.— Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 122,62 120,25 Allg. Lok. u. Kraftw. 137,50 137,50 Hbg.-Amer. Paketfh. 25 56,50 Hbg.-Südam. Dpfsch. 134,50 134,75 NorddeutscherLloyd 61,75— Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Accumulatoren-Fbr. Allgem, Bau Lenz. 118,25 Aschaffg. Zellstoſfi 1 Augsburg- Nürnberg B. Motoren(BMW Bayer. Spiegelglas I. P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts .-G remer Vulkan Bremer Wollkäamm. 184,75 Brown Boverl. Buderus Eisenwerke Conti Gummi „ O 7 05 Dt Atlant. Telegr. 25 Deutsche Conti Gas 198,59 198, 8 eutsche Kabelwk. 85* Deutsche Linoleum 161,— 161,50 Deutsche Steinzeug 179,50 Deutsche Waffen.— Dürener Metall. Dynamit Nobel.. El. Lieferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzing. Unionwerke Farbenindustrie 16 Feldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe Goldschmidt Tu. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil rung der Erneuerung der Betriebe im Laufe des Kah⸗ res benötigt wird. Der i. V. von einer Aktionärgruppe ausgeſprochene Verzicht auf den Gewinnanteil aus 1 Mill. RM. Aktien zugunſten der Maſchinenerneue⸗ rungen iſt hinfällig geworden, weil die damit verbun⸗ denen ſteuerlichen Vorausſetzungen für das Werk nicht erfüllt wurden. Rückſtellungen wurden auf.44(0,19) verſtärkt, während das Guthaben der Stiftungen unv. mit.245 ausgewieſen wird. Die Verbindlichkeiten ſind auf 0,55(.25) geſtiegen, wobei Warenſchulden 0,32 (0,09) ausmachen. Flosnarung von Made'scniftholz Eine Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtſchaft (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Um dem beſtehenden Mangel an Eiſen abzuhelfen, ſind von Verwaltungs⸗ und Parteidienſtſtellen in den vergangenen Monaten die verſchiedenſten Maßnahmen zur vermehrten Schrottgewinnung getroffen worden. Dieſe Maßnahmen ſind, wie der Generalbevollmäch⸗ tigte für die Regeſung der Bauwirtſchaft Generaſinſpet⸗ tor Dr. Todt ſeſtſtellt, nach wie vor notwendig. Da inzwiſchen aber das Holz, und zwar vor allem das für Bauzwecke beſtimmte Nadelſchnittholz ebenfalls ſehr knapp geworden iſt, muß von Fall zu Fall darauf ge⸗ achtet werden, daß die getroffenen Maßnahmen nicht zu einem erhöhten Verbrauch an kontingentiertem Nadelſchnittholz führen. So iſt es zum Beiſpiel zur Zeit nicht vertretbar, daß die zur Schrottgewinnung abzubrechenden Türen, Hoftore, Zäune uſw. durch Schnittholzbauweiſen erſetzt werden. Generalinſpektor Dr. Todt hat angeordnet, daß die im Zuge der Schrottgewinnung zum Abbruch kommen⸗ den Eiſenteile nicht durch Konſtruktionen aus Nadel⸗ 6. 4. 11. 4. 6. 4. Guano-Werke... 108,25— Hackethal Draht. 146,50 147,— Hamburg Elektro 145,25 145,.— Harburger Gummi.— Harpener Bergbau 140.— Hedwigshütte. Hoesch Eis. u. Stahl 108,87 Holzmann Philipp. 150,— Hotelbetrieb.. 17,25 Immobil.-Ges.„ 67.— Junshans Gebr. 97,50 11. 4. Kahla Porzell 144,— 144 116,57 chenee 08.— 17.— Klöcknerwerke Ver. Dt. Nickelwerke 167,50 167,.— Verl. Glanzst. Elber Ver. Stahlwerke Ver. Ultramarinfahr. Vosel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof AG. 105,37 104,87 Wf. Drahtind. Hamm— 134,50 Wigner Metall. 92,2 Zellstoff Waldhof Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Noch immer iſt das in Skandinavien zum Aufbau gekommene Hochdruckgebiet bzw. der nördlich von ihm ſich auf das Feſtland erſtrek⸗ kende Ausläufer für unſer Wetter beſtimmend. Ein ſtärkeres Eingreifen der ſich über dem Oſt⸗ atlantit abſpielenden Wirbeltätigkeit auf unſer Wetter iſt vorerſt nicht zu befürchten. Die Tem⸗ peraturen ſteigen weiter langſam an. Die Ausſichten für Mittwoch: Stellen⸗ weiſe neblig, ſonſt heiter bis wolkig, trocken, Mittagstemperaturen zwiſchen etwa 15 und 20 Grad, Winde um Oſt. ...„und für Donnerstag: Im weſent⸗ lichen freundliches und tagsüber ziemlich war⸗ mes Wetter. Rheinwaosserstoned 10 4„ 11 4 39 300 289 252 76 4 209 284 289 754 4 583 40 Woldshuft. heintelden Breisoch Kehl MaovoU Mopnhelm 384 3894 Nüöm•4 448 NeekorwessrSfν,)nM 10 4 30 11 4 39 Moonbheln 515 495 528 498 ⏑ ο„„ »„»„»„0 ſchnittholz erſetzt werden dürſen und daß alle über den Einſatz von Holz für Bauzwecke entſcheidenden Stellen hierauf ihr beſonderes Augenmerk zu richten haven. Lohn- und Wehrsteuer abel en Gültig ab 1. April 1939 für vierſtündliche, tägliche, wöchentliche, vierzehntägige und monatliche Lohnꝛah⸗ lung mit den Beitragsſätzen der Invalidenverſicherung, Angeſtelltenverſicherung und DAß 18 Seiten, Format 15 mal 21 Zentimeter. Geſamtpreis 1,20 Reichsmark. Fachverlag für Wirtſchafts⸗ und Steuerrecht Schäffer & Co, Stuttgart. Die vorliegenden Tabellen zeichnen ſich auf den erſten Blick durch ihr pra'tiſches Format und eine ge⸗ fällige, überſichtliche Anordnung aus. Zahlreiche Aenderungen, die bei Erhebung der Lohn⸗ ſteuer ab 1. Aprit zu berückſichtigen ſind, die Vorſchrif⸗ ten über die Anwendung der neuen Steuergruppen, die Pflichten der Arbeitgeber bei Einbehaltung der Lohnſteuer und Abführung an das Finanzamt, die Vorſchriften für Arbeitnehmer auf Berichtigung der Steuerarte uſw. ſind in allen Einze heiten ausführ⸗ lich behandelt.— Die ganje Art, wie dieſe Erläuterungen dargeſtellt ſind, läßt erkennen, daß die Tabellen von einem gründ⸗ lichen Fachmann bearbeitet worden ſind. Nahm Kö6 jetzt Einzelfirma Sw Die Mannheimer Schuhgroßhandlung RNahm KG, über deren Ariſierung dieſer Tage berichtet wurde, wird, wie berichtigend mitgeteilt wird, als Einzelfirma weitergeführt. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 11. April.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lptkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.75; Standard upfer, d. Monat 53 nom.; Originalhüttenweichblei 17.75 nom.; Stan⸗ dardblei lſd. Monat 17.75 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 16.75; Standardzink Ifd. Monat 16.75; Originalhüttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 36.60— 39.60 RM. p. 1 Kih. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 11, April. Mai 891 Brief, 890 Geld; Juli 883 Brief, 880 Geld; Oktober 864 Brief, 862 Geld; Dezember 863 Brief, 862 Geld; Januar 863 Brief, 862 Geld, 862 Abr.: März 686 Brief, 864 Geld, 863 Abr. Tendenz: ruhig. Kautschut Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½; per Mai⸗Juni 8/2; per Juni⸗Ju i 85¼/16. Preiſe in Pence für ein lb. 6. 4. 11. 4. 6, 4. 11 Verslcher.-Aktien Aachen-München. Allianz Allgem. Allianz Leben 910,.—— .—— 105.57 104 7⁵— 158,50 153,75 153,75 153,.— Kolonial-Papiere DOt.-Ostafrika... 100, 25 100.— Neu-Guinea ec—5 .— A1.— „ 5 125,.— 121,50 Berliner Devlsenkurse H. Fior Kollmar& fjourdan Kötiz. Led. u. Wachs 44.— 5 145,75 97,15 Geid Briet Geid f Bricf 9. 146,— 145,75 Kronprinz Metall.. 141,.—— Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim 175,.— 175,— Eantahntses Leopold-Grube... 129 50 119,25 Lindes-Eismasch. 172,50 169,.— Mannesmannröhren 112,37 111,25 Mansfelder Bergbau 131,37— Markt- u Kühſmalle 128,50— Masch.-Buckau Wol- 120,25 120, 25 Maximilianshütte.—— Mümeimer Bergwk.— ˙9 Nordd. Eiswerke.— 122.— Orenstein& Koppei 110,— 108,— Kathgeber- Waggon 90,25— Kheinfelden Kraft 128,.— 128,— Rhein. Braunkohlen 216,62 213,25 Rhein. Elektr.— 115,62 Rhein, Stahlwerke 138,— 136,— Rhein-Westf. Kalkw. 121,.—— Riebeck Montan AG 104,— 106,.— Rledel J.... 113,— 112,25 Rütgerswerke.. 140,75 140, 50 Sachsenwerk... 345,— 345 Sachtleben AG. Salzdetfurth Kall. Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Siemens& Halske 1 Stoehr Kammgarn S100 ee hute—— „Zker 1—— Thur. Gaszes. 1832,— 138,50 96.— 136,75 126,50 118,75 215,½87 39 127,50 126.50 146,25 3— 90,.— 126,25 112 Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 à8. Pfd. Argentin.(Buenos- Air.) 1 Pap. P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belge Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofia) Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London).. I Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf,) 100 finnl Mk. Frankreich(Paris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd u. Rott.) 100 G. lran(Teheran) Island(Reykjavik). 100 fsl. Kr ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio u. Kobe) Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest). 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Türkei(Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest). I Penæð Uruguay(Montevid.) 1Gold-Peso Ver.St.v. Amerlka(Neuy.) 1 Doli. 11. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Mannheim(S 6, 24), den 8. April 1939. entflog. Kunstgewerbe 1. KK ◻ F2, 9 am Harkt Grüner Leensiia Rückgabe Allen denen, die beim Tode meines lieben rrau kmma Mansield kntflogen Avicronia MN.sp. MoronfannnA Kleine Anz ahlung! Bedueme Zahlungsweise! wie wanderer, presto etc. liche Zeit zu ihnen die zum Schulbeſuch erforder⸗ gewähren. Zuwider⸗ handelnde machen ſich ſtrafbar. Berufsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts hierberkommen ſind ſofort anzumel⸗ den ohne Rückſicht darauf, ob dieſel⸗ ben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder ſofort oder zum 1. 5. 1939 mod. 3• bis 4Iimmerwohnung mit Zentralheizung und Bad. Angebote unter Nr. an den Verlag dieſes Blattes. 169 898 VS Dieselben umfiassen: Einrichtung von Geschäftsbüchern, Eintragung von Geschäfisvorfälfen Art, verbunden mit Scheck- und Wechsellehre, Monats- und Jahresabschlüsse, Inventur- und B Aufstellungen, Generalbilanz mit Verlust- und Gewinnberechnung usw. 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