Wirkliehkeit Iheate lhrer Helmat be · n Solo- Tonzerin plelerinnen 09 Musiker und er Dümonen“ offenbart vol öhrigenkulturt — an der 3, 10; im om perodepie rerkauf: nppe Rur 21420 1½ Kilo 3230 Kilo 453 ½ Kilo 50⁰ 1½ Kilo 65% gr Glas 70% ſo„„ 78% ) gr Glas 74 gr Glas 64˙3 le,„ 353 ½ Kilo 260% ak. 22 U. 433 cet 21 U. 41⸗ cet 24 u. 48 3 daket ab 244 ket 16.22s paket ab 18) eegewüfnn 17 ng 17 u. 333 77 Kannt- FSie im 4 65 3 4 K 1 m Kattermann. Verantwortlich ußenpolitit: Dr. A und Handel: iterhaltung: Hel ales: Helmuth N Hermann Knoll; m tm.— ändiger h. von Leers, Reß Hans Graf Reiſch 1Tuzeig Anzeigenteil peranh — Druch und enn ruckerei G. m. h. en: Geſamtaus Ausgabe Weinhe gen der Ausgahen itia in d. Ausgabhe 18 00⁰0 —— 4 akenkre MATIONAIZGTLIAITTTTHE 0 V 3 7 belag u. Sbeer mennpenn5l. Bernipr.Sammerzurndd312.50 5h⸗B. 50. u. 5 Amer“ Ausgabe 4 er gerlohn; durch die 955 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. ld. e zerſch. w mz dur Aber d⸗Ausgabe A oſtzeitungsgebühr die Poſt 1,70 A einch 44 1 A95 5 ügl. 42 Pf. Beſtellgeld e Po„(einſchl. 54,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtellgeld. ng am Erſcheinen lauch d. hoͤh. Gewalt) verbind., e t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. . A. 72 Pf. Beſtell⸗ RM. u. 30 Pf. Träger ⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM — * anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Wf. extie Manndeine Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 wetzinger und Diè igeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: dafen a. Rd. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelderkaufsprei im Textteil 60 Pf Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. fülungsort Mannheim. NMummer 170 Rieſenvekdienite der Aerikaniichen Rüftungsinduftrie zue Provolationen der Demolratien⸗Preſſe guffchlußreicher Bericht der Neuyorker Munitionskontrollbehörde DNB Neuyork, 13. April. Der ſoeben.röffentlichte Monatsbericht der Merikaniſchen Munitionskontrollbehörde be⸗ daß die amerikaniſche Rüſtungsinduſtrie der von ihr unter Rooſevelts Führung Atig geförderten Kriegshetze rieſige Ge. wine zieht. An der Spitze aller Abnehmer ſehen England und Frankreich. Aus dem Be ⸗ geht hervor, daß dieſe beiden Staaten iim März Lizenzen für die Ausfuhr von lition, Waffen und anderen Kriegsgeräten böhevon ſieben Millionen Dol, lor erwarben. Der Grofiteil dieſer Summe fand für Flugzeuglieferungen nach Frankreich Verwendung. Die Ausfuhrlizenzen im erſten Quartal dieſes Jahres betrugen für beide Länder 25 Millionen Dollar. Unter den weiteren Abnehmern für amerika ⸗ niſches Kriegsmaterial befinden ſich auch Hol⸗ land und Niederländiſch⸗Indien mit 1155000, Rumänien mit 1282 000, Sowfetrußland mit 856 000, die Schweiz mit 116 000 und die Türkei mit 118 000 Dol⸗ lar. Der Bericht hebt hervor, daß Verkäufe an „antidemokratiſche Nationen“ faſt ganz ein; geſtellt ſeien. Unter den ibero⸗amerikaniſchen Käufern waren Mexiko mit 2 452 000, Braſilien mit 492 000 und Peru mit 352 000 Dollar ver⸗ treten. Ein Amerikaner„lösi“ das Arheiislosenproblem DNB Neuyork, 13. April. Während von den verantwortlichen Regie⸗ igsſenen der Vereinigten Staaten von amerika keine Gelegenheit ungenutzt ge⸗ wird, durch hyſteriſche Hirngeſpinſte von ungeblichen Bedrohung Amerikas ein tiſches Aufrüſtungsprogramm Motivieren, beſchäftigt man ſich wenigſtens iivaten Kreiſen mit dem in den USA bre nenden Arbeitsloſenproblem, deſſen Be⸗ Aplung ſonſt gänzlich hinter den Rüſtungs⸗ imel zurücktritt. Wie man allerdings nach amerikaniſchen Be⸗ Reiſfen— und zwar ohne Beeinträchtigung der Afungsausgaben— die„Löſung“ der Ar⸗ beltslofenfrage betreiben will, davon gibt ein krag, den der ehemalige Major in der AArmee Edward Dyer am Dienstag vor hzer Waſhingtoner„Geſellſchaft für philoſophi⸗ ſhe Studien“ hielt, eine gewiſſe Vorſtellung. Dyer, der 1928 aus der Armee ausſchied und Schatzmeiſter der genannten ſeit vierzig Jahren Aeſehenden Geſellſchaft iſt, empfahl in ſeinem Portrag als Mittel zur Löſung des Arbeits⸗ Aproblems in den Vereinigten Staaten hichts anderes als die Euthanaſie, d. h. leſchmerzloſe Tötung. um die Bun⸗ hesvegierung finanziell zu entlaſten, ſo forverte Pyer, ſoll auf alle über 70 Jahre alten Per⸗ ſonen, die leine eigenen Einnahmequellen haben ip der öffentlichen Hand zur Laſt fallen, die Eulhanaſie angewandt werden. Weiter ver⸗ eer die Tötung der Irren und unheilbar Rranten ſowie aller des Mordes überführten onen. Dyer machte noch eingehender plauſibel, daß er nicht etwa die Erſchießung ſämtlicher alters⸗ ſchwachen Unterſtützungsberechtigten befürwor ⸗ tete, aber die Euthanaſie ſollte für alle Fälle erwogen werden, in denen Perſonen„weder ſich ſelbſt noch anderen nützten“. Es handele ſich hier um einen Fall, wo„eines der 10 Ge⸗ bote modifiziert werden könnte“. In Siultgart„ermordel So ſät Englands Preſſe den Haß DNB London, 13. April. Ohne weitere Stellungnahme hatte die Mitt · woch⸗Abendpreſſe bereits berichtet, daß der ehe⸗ malige Offizier der ſchottiſchen Garde, Do⸗ nald Lennozx⸗Boyd, ein Bruder des Ab⸗ geordneten Boyd, in Stuttgart einer Grippe erlegen ſei. Die liberale„Kews Chro⸗ nicle“ verſteigt ſich am Donnerstag jedoch zu der unerhörten Lüge, daß Boyd bei einer Aus⸗ einanderſetzung mit Deutſchen erſchoſſen worden ſei. Wie verlautet, ſei von den briti⸗ ſchen Konſulatsbehörden in Deutſchland ein Be⸗ richt an das Foreign Office geſchickt worden. bonner LLILIIILULLLLELLLL Die ageſpalt. Millimeterzeile „Die Ageſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ ckkonto: Ludwigs⸗ 10 Pfennig. einheimer annheim. Poſtſ Donnerskag, 13. April 1939 ——— Der kleine König vom Irak Der vier jahre alte Sohn des bei einem Auto- unglück ums Leben gekommenen Königs Ghazi., der ihm als Faisal II. auf den Thron des Königreichs Irak folgt. (Scherl-Bilderdienst-.) Düſte Schimpfkanonade ferillis NMaßlose Beleidiꝗgungen der Staaien des Sũdosiens Paris, 13. April.(HB⸗Funk.) In der„Epoque“ kritiſiert Henry de Ke⸗ rillis heftig das langſame Tempo der fran⸗ zöſiſchen Regierung. Durch die Erteilung der Vollmachten habe man Daladier eine Waffe in die Hand geben wollen, die es ihm erlauben ſollte, auf allen Gebieten an Schnelligkeit und Sammlung der ehemaligen roten Banden in Madrid Die Mitglieder der ehemaligen roten Horden werden von den Behörden Francos in Madrid gesammelt und in den Kasernen untergebracht. Die Haupträdelsführer werden einem ord— nungsgemähen Gerichtsverfahren unterworien. Unser Bild zeigt ehemalige Rote heim Antreten in einer Kaserns. ee, Gcherl-Bilderdienst·M.) n i. Entſchlußkraft mit den autoritären Staaten. Stand zu halten. Aber der Miniſterpräſident habe es nicht verſtanden, ſich ihrer zu bedienen. Er brauche für einen Geſetzeserlaß, über die Induſtriemobiliſierung, die Verwendung der Arbeitsloſen und gewiſſer Ausländer für die Verteidigung des Landes mehr Zeit, als Hit⸗ ler und Muſſolini für die Beſitzergreifung eines Landes. Auf diplomatiſchem und militäriſchem Ge⸗ biet ſpringe dieſe Langſamkeit geradezu ins Auge. Seit 48 Stunden ſtelle man daher auch wieder eine gewiſſe Unentſchloſſenheit bei den kleinen Staaten feſt. Dieſes Schwanken ſei auf ihre Zweifel und Beunruhi⸗ gungen über den Widerſtandswillen und die Ausſichten ſowie die Feſtigkeit des demokrati⸗ ſchen Lagers zurückzuführen. Mit einiger Ueberraſchung habe man geſtern feſtgeſtellt, daß Griechenland gerade in dem Augenblick, wo England ihm zu Hilfe eile, Muſſolini den „wärmſten Dank“ für die Verſicherungen aus⸗ ſpreche, die er Athen abgegeben habe. Auch in der Türkei machten ſich„unklare Anzeichen“ bemerkbar. Das früher ſo feurige Jugoſlawien ſchweige ſich vollkommen aus und in Rumänien ſtelle man ſtarkes Zö⸗ gern feſt. Noch beunruhigendere Anzeichen lä⸗ gen aus Bulgarien vor, wo man von For⸗ derungen auf die rumäniſche Dobrudſcha und das griechiſche Mazedonien ſpreche. Es ſei zu befürchten, daß Bulgarien wieder den Platz an der Seite Deutſchlands einnehme, den es wäh⸗ rend des Weltkrieges innehatte. Henry de Ke⸗ rillis verſteift ſich dabei zu der geradezu beleidigenden Behauptung, daß die Balkanſtaaten nicht über das gleiche nationale Bewußtſein verfügten, wie die alten weſteuro⸗ päiſchen Länder. Die Nachrichten aus Spanien, ſo heißt es in ſeinem Klagelied dann weiter, ſeien ausgeſpro⸗ chen ſchlecht. Die„ſpaniſche Gefahr“ zeichne ſich immer ſtärker ab. genützt werden würde. „Hakenkreuzbanner“ hakenk ——————— Donnerstag, 13. April Das denken die Tſchechen jetzt über ſich? Eine kleine Zwischenbilanz ũber die Einordnung der Länder Bõöhmen und Niähren Vonunserfemnochpfogenftsondten Sonderbefichfersfafter Ludwig vVog!) Prag, 13. April. Das tſchechiſche Volk hat das erſte Oſtern nach der großen Wende ſeines Schickſals hinter ſich. Durch das Land ging in dieſen Tagen der be⸗ ſchaulichen Ruhe eine Welle von Beſinnung. Was im Laufe weniger Wochen an Neuem her⸗ einbrach, tauchte in der Erinnerung in ſeinem weſentlichen Inhalte wieder auf, das Sehnen nach innerer Sammlung, nach Neuorientie⸗ rung, nach einem ſicheren feſten Fundament, von dem aus der Aufbau begonnen werden könne. Der Zuſtand der Spangung, wie er in den entſcheidungsvollen Märztagen hier überall zu beobachten war, iſt im langſamen Abtlingen begriffen. Die Stimmung normaliſiert ſich wieder. Man weiß, daß der Staat zu Beginn dieſes Jahres amn Rande des Bankrotts ſtand, wirtſchaftlich, finanziell, politiſch. Eine Staats⸗ ſchuld voer 60 Milliarden war nicht mehr län⸗ ger zu tragen. Auch die Erinnerung an die Zeit vor 1918 mag bei vielen wieder lebendig geworden ſein. Die zwei Jahrzehnte der Selbſtändigteits⸗ Aera haben die Tradition, die in den Jahr⸗ hunderten der deutſch⸗tſchechiſchen Schickſals⸗ gemeieſchaft erwuchs, nicht völlig zu überwin⸗ den vermocht. Und dann: man hat hier mit eigenen Augen ſich von der vorurteilsloſen, korretten Haltung, von der Objektivität und der ſelbſtwerſtändlichen Diſziplin des deutſchen Sol⸗ daten überzeugen köͤnnen. Das Gefühl, daß das Reichsheer in Erfüllung einer europäiſchen Aufgabe kam, gewinnt Raum. Die Illuſionen vom Mai 1938 ſind verflogen, das kurze Zwi⸗ ſchenſpiel der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ver⸗ blaßt, wird zur Materie der Hiſtoriter. Man fängt an, auf dem Boden der Tatſachen. im kühlen aber geſunden Klima politiſcher Reali⸗ täten ſich einzurichten. Es war in dieſem Sta⸗ dium der langſamen Umformung höchſt auf⸗ ſchlußreich, drei Wochen nach deen deutſchen Eicmarſch die Reaktion der Tſchechen auf den Abſchluß des engliſch⸗polniſchen Abkommens oder auf die Beſetzung Albaniens durch Italien zu ſtudieren. Zuerſt noch geheime hHetze Es war vorauszuſehen, daß dieſe Ereigniſſe von einer gewiſſen Clique, die die Beneſch⸗ Aera nicht vergeſſen kann, für ihre Zwecke aus⸗ Gerüchte von einem unmittelbar bevotſtehenden neuen Weltkrieg wurden in Umlauf gebracht, man raunte von einem zweiten 1918, von einer Wiederaufnahme der Republik. Die Hetz⸗Parolen der Sowjet⸗ ſender halfen nach. Aber die breiten Schichten des tſchechiſchen Volkes haben ſich nicht infizieren laſſen. Der politiſche Inſtinkt iſt in den letzten zwölf Mo⸗ naten geſchärft worden. Der Arbeiter, der Angeſtellte, der Handwerker, ſie alle fühlen, daß mit dem Anbruch der neuen politiſchen Epoche die alte unwiderruflich in das Grab der Ver⸗ gangenheit ſank, daß am 15. März 1939 zwangs⸗ läufig, unaufhaltſam ein geſchichtliches Geſetz ſich erfüllte, daß der harte Imperativ des Rau⸗ mes ſich Geltung verſchaffte. Bisher verſchleudertes Geld wird geſpart Das Volk begreift, daß mit der Errichtung des neuen ſtaatsrechtlichen Statuts auch neue Chanceen ſich dem Lande bieten. Die ſelb⸗ ſtändige tſchecho⸗flowakiſche Republik mußte das Gros ihrer Energien nach außen wenden. Die militäriſche Sicherung langgezogener Grenzen verſchlang Milliarden. Um die tech⸗ niſche Rüſtung der Armee auf der Höhe der Entwicklung zu halten, mußte die Steuerkraft der Bevölkerung aufs äußerſte herangezogen werden. Die Außenpolitik, der Diplomaten⸗ apparat verſchlang Rieſenſummen. Und da der Akzent auf Rüſtung und Außenpolitik lag, blieben für die wirtſchaftliche, ſozialpolitiſche, verkehrstechniſche Entwicklung nicht mehr die nötigen Energien zur Verfügung. Das alles wird nun anders. Im Etat des Protektorates kann in Zukunft dem Ausbau der Wirtſchaft, der Moderniſierung des Stra⸗ ßennetzes, der Erweiterung des Kanal⸗Syſtems, dem Bau von Wohnſiedlungen, der Erhöhung landwirtſchaftlicher Nutzung geſammeltes In⸗ tereſſe entgegengebracht werden. Den Tſchechen iſt die einen kleinen Staat auf die Dauer er⸗ drückende Laſt der Rüſtung und der Unterhal⸗ tung einer modernen außenpolitiſchen Maſchi⸗ nerie abgenommen Die Kräfte, die bisher im Joche einer Politit der Illuſionen, unfruchtbar verſchleudert wurden, ſind frei geworden, kön⸗ nen eingeſetzt werden im Dienſte einer wahren Wohlfahrt des Volkes. Die ſchaffenden Schichten verſtehen das. Man ſpricht nicht viel darüber, b eſonders nicht in Unterhaltungen mit Deutſchen, aber dieſe Einſtellung kommt doch immer wie⸗ der zum Vorſchein.„Im Mai 1938 waren wir alle noch entſchloſſen zu kämpfen. Auch im Sep⸗ tember, nach der zweiten Mobiliſierung, hätten wir, wenn der Befehl gekommen wäre, ge⸗ kämpft, wenn auch mit weniger Begeiſterung. Im März 1939 dachte niemand mehr daran, gegen Deutſchland zu ziehen. Wir hatten inzwiſchen begriffen...“ Der das geſtand, ein breitſchultriger Prager Taxichauf⸗ feur, ſpielte nicht Komödie, in ſeiner Stimme vibrierte ein Unterton von müder Trauer und zugleich leiſer Hoffnung. An der Ehrlichkeit ſeiner Worte war nicht zu zweifeln. Ein Arbeiter aus pilſen erzählt Ein Arbeiter in Pilſen, der uns als Deutſche erkannte, fing von ſelbſt, ohne daß wir gefragt hätten, zu erzählen an. Aus ſeinen Worten ſprach die Hoffnung auf wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung, die Erwartung einer ſchöneren Zu⸗ kunft. Nicht ein Gedanke von Haß. Nur für die Juden ſchien der Mann wenig Sym⸗ pathie zu hegen. Man hat hier anſcheinend die unheilvolle Rolle erkannt, die das Judentum in der tſchechiſchen Geſchichte der letzten zwei Jahrzehnte ſpielte. In den Oſternummern der tſchechiſchen Preſſe nahmen mit anderen Politikern auch Beran und Hruby das Wort. Den Aufſätzen iſt die leitende Tendenz gemeinſam, für die innere nationale Sammlung, für nationale Diſziplin und für Beſinnung auf den Urquell der Volks⸗ kraft, die Familie, zu werben. Die Tſchechen beginnen ſich ihren großen Augaben im In⸗ nern zuzuwenden. In allen Reden und Artikeln ſchwingt die Hoffnung auf gerechten Ausgleich mit, der Glaube, daß unter dem ſtarten Schutz des Rei⸗ ches die eigene nationale, kulturelle Entwick⸗ lung ſich ungeſtört werde vollziehen können. Der große Rahmen für dieſen ehrenvollen Aus⸗ gleich iſt in der Protektoratsverfaſſung gegeben. Böhmen⸗Mähren beſitzt mit ihr eine privile⸗ gierte Stellung im Reichskörper, das eigene Staatsoberhaupt, den eigenen Vertreter bei der Reichsregierung, eine eigene Verwaltung, eige⸗ nen Beamte, autonome Rechte. Keine Reichsbürger zweiter Klaſſe Mit dem Protektorats⸗Statut iſt in dieſen Gebieten nationaler Verzahnung eine Entwick⸗ lung von weitreichender Bedeutung ins Leben gerufen worden. Zum erſten Male kam hier der Begriff der getrennten Staatsbürgerſchaft Botſchaſter ſein iſt kein Veronügen siellt larschall Héiain fesf/ Anscheinend amismũde (orohtberlehtunsefes porlset vVorfreters) n. w. Paris, 13. April. Innenminiſter Sarraut empfing am Mitt⸗ woch nach der Kabinettsſitzung den franzöſiſchen Botſchafter in Burgos, Marſchall Potain, der einige Tage in der Provinz zubringen und vann nach Paris zurückkehren will. In der Preſſe werden die Gerüchte wiedergegeben, wo⸗ nach Marſchall Petain angeſichts des Miß⸗ erfolges ſeiner Miſſion in Burgos den Wunſch geäußert habe, von dieſem Poſten ent⸗ hoben zu werden. Die Lage Frankreichs wird von der Londoner „Times“ mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. So befaßt ſich der„Times“⸗Korreſpondent in Paris mit Ueberlegungen, inwieweit Spaniens ſchnell erſtarkende Macht mit Deutſchland und Italien verbunden ſei. Ob Marſchall Pétain auf ſeinen Poſten zurückkehren werde oder nicht, ſei noch nicht klar. Aber die Tatſache ſeiner ſchnellen Rückkehr nach Paris könne als Zeichen dafür angeſehen werden, daß er mit ſeiner Behandlung durch die ſpaniſchen Behörden, die zum mindeſten gleichgültig war, alles an ⸗ dere als zufrieden geweſen ſei. fialten ſie ihre flbommen? Frankreich und das rotſpaniſche Kriegsmaterial DNB Paris, 13. April. Die Erklärungen, die der ſpaniſche Botſchaf⸗ ter in Paris am Mittwoch der franzöſiſchen Preſſe abgegeben hat und in denen er die Notwendigkeit einer raſchen, ehrlichen und vollſtändigen Erfüllung der Ab⸗ kommen unterſtrich, die vor der Wiederauf⸗ nahme der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen den beiden Ländern getroffen worden find, haben nach einer Auslaſſung der Agentur Havas in diplomatiſchen franzöſiſchen Kreiſen „Ueberraſchung“ hervorgerufen. Man nehme an, ſo heißt es, daß der ſpaniſche Botſchafter das Kriegsmaterial ge⸗ meint habe, das die roten Truppen nach Frankreich gebracht hätten und deſſen Rück⸗ gabe an die ſpaniſche Regierung in dieſem Ab⸗ kommen vorgeſehen ſei. Hierzu werden fran⸗ zöſiſcherſeits nun die verſchiedenſten Ausflüchte verfucht. Es wäre z. B. Material vorhanden, deſſen Lieferung an die Roten durch die fran⸗ zöſiſche Regierung verhindert wurde, außerdem gebe es Material, das für das damalige rote Spanien beſtimmt geweſen ſei, Frankreich aber nur im Tranſit durchquert habe und ſchließlich angehalten worden ſei uſw. Aus weiteren Preſſekommentaren geht die Rolle Frankreichs als Zwiſchenſtation der Waffenzufuhr ſchlagend hervor, So wird in der„Republique“ u. a. offen ausgeführt, daß Frankreich das Durchgangsland zur Bewaff⸗ nung der rotſpaniſchen Truppen geweſen ſei. Cibuen ⸗böeings großes krlebns Har ade vor dem deuischen Gast/ Der Abschied von Bolbo DNB Tripolis, 13. April. Generalfeldmarſchall Göring und ſeine Gattin haben am Mittwochnachmittag mit ihrer Begleitung Tripolis mit dem Motorſchiff „Montſerrat“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ver⸗ laſſen, um ſich nach Rom zu begeben. Der Auf⸗ enthalt des Feldmarſchalls war von einem eben⸗ ſo reichen wie vielſeitigen, intereſſanten Pro⸗ gramm ausgefüllt. Generalgouverneur Luft⸗ marſchall Balbo vermittelte unter ſeiner Füh⸗ rung ſeinem deutſchen Gaſt beſonders lebhafte Eindrücke von der zielklaren ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Voloniſierungsarbeit, von der Stärke und Schlagkraft der libyſchen Wehrmacht und vom hohen Kulturwillen. Es iſt gelungen, der Kolonie verloren gegangene Kunſtſchätze Ita⸗ lien und damit auch der ganzen Kulturwelt zu⸗ rückzugewinnen. Die Beſichtigung der Oaſen Homs, Zliten und Miſorata und eingehendes Studium der groß⸗ Raubüberfall auf den früheren Chef Der jugendliche Täter bittet die Polizei um Hilfe (orahfberichtosefef Berliner Schriffleiton9) rd. Berlin, 13. April. Der Raubüberfall, dem Ende März in Berlin ein 65jähriger Fabrikant zum Opfer fiel, konnte jetzt reſtlos aufgeklürt werden. Als Täter wurde in Hamburg der 18jährige Kurt Nehring aus Berlin feſtgenommen, der das geſamte Geld, das ihm bei dem Verbrechen in die Hände ge⸗ fallen war, bereits vollſtändig verjubelt hatte. Der Fabrikant war Ende des vergangenen Monats in ſeinem Lagerraum mit ſchweren Verletzungen aufgefunden worden. Man ver⸗ mutete ſofort in dem 18jährigen Burſchen, der bei dem Fabrikbeſitzer beſchäftigt geweſen und ſeit der Tat ſpurlos verſchwunden war, den Täter. Als er jetzt in Hamburg bei der Polizei um Unterſtützung bat, wurde er von den Be⸗ amten ſogleich erkannt und feſtgenommen.— Der Verbrecher hatte zwei Tage vor der Tat bei ſeinem Chef das Arbeitsverhältnis gelöſt und zugleich einen Revolver mit Mimition aus dem Schreibtiſch ſeines Arbeitgebers geſtohlen. Am Tage der Tat beobachtete er zunächſt von weitem, daß ſein früherer Chef gerade auf dem Hof einen größeren Poſten Ware verladen ließ. Da er vermutete, daß dieſer die hierfür erhal⸗ tene Summe bei ſich trug, ſchlich er ſich unbe⸗ merkt in den Lagerraum. Als der Fabrikant nach einiger Zeit den Lagerraum betrat, ſtürzte er ſich mit vorgehaltenem Revolver auf ihn. Der Fabrikant kam ihm aber zuvor und konnte ihm im Verlauf eines Handgemenges die Waffe entreißen. Darauf ergriff der Verbrecher blitz⸗ ſchnell eine in der Nähe liegende Eiſenſtange und ſchlug ſie ſeinem früheren Chef über den Kopf, worauf der Mann blutüberſtrömt zuſam⸗ menbrach. Dann durchwühlte er deſſen Taſchen, entnahm ihnen etwa 200 Reichsmark Bargeld ſowie eine ſilberne Uhr. Im Büro durchſchnitt er ſodann die Telefonleitung und konnte un⸗ bemerkt entkommen. Am folgenden Tage klei⸗ dete er ſich vollkommen neu ein, ſetzte ſich auf den Zug nach Hamburg und verjubelte dort das Geld bis auf den letzten Pfennig. um 11.47 Uhr zur Durchführung einer Exprt⸗ zur Anwendung. Die Erhaltung des ncheh ſchen Voltstums iſt damit geſichert. Miemi wurde an die Schaffunng von Reichsbl Auf dem? zweiter Klaſſe, an eine nationale Disqual i hefagt ein U rung gedacht. 5 An Deutſchland iſt mit der Einownung ſechs Milionen Tſchechen in den Reichsraum ppeckige Filzn eine verantwortungsvolle Aufgabe hera führte des H ten. Aber ſchon die Grundſütze, auf den Len hoch, abe Protektoratsverfaſſung aufgebaut iſt, verrann lbraune S den Geiſt, in dem die Löſung des Probles ſch durchgeführt werden ſoll. en Großdeutſchland wird die Fehler nicht große Meer derholen, die bisher von anderen und nicht t wurde letzt von den Tſchechen, in der Minderhe vorgeſchoben. litit begangen wurden. Der Ausgleich der z Schwimmer im gemeinſamen Raume lebenden Natie belannterwei wird auſeiner höheren Ebene dut Edgar hatt geführt werden. Im Klima nationalſozin fall wie ein? liſtiſchen Denkens gedeiht Mißachtung, Vergen waltigung fremden Volkstums nicht. Hier kennt man nicht das unheilvolle Beſtreben, ſich anden res Voltstum aſſimilieren zu wollen. Die iſche. chiſche kulturelle, nationale Eigenart bedeulel im Lichte der nationalſozialiſtiſchen Lehre form gewordenes Naturgeſetz. Niemand denkt daran mit Gewalt oder Liſt zu zerſtören, was dah Blut ſich ſchuf. Denn mit ſeinem Volketum würde dem Tſchechen die Seele aus dem del geriſſen. 3 Die grandioſe Tat der Zuſammenfaſſung zweier Völker zu einer höheren Symbioſe, der gewaltloſen Entgiftung der Beziehungen zweier Nationen, wird von entſcheidender Bedeutung für die Minderheitenpolitik der Nationen über⸗ haupt ſein. Deutſchland hat hier eine Initis tive ergriffen, deren tieferen Sinn die Well einmal erkennen wird. r Schn. klein, aber e nicht jedes ſe volles, aufreg 4 Heute n Die Sonne und ſcheint d in den letzten Wieder elf Bombenern oſionen Sonnenſtrahle b London, 13. April. In London und Birmingham ereigneten ſih am Mittwochabend allein 11 Exploſionen, Die verwendeten Bomben, die in öffentlichen Be dürfnisanſtalten explodierten, ſollen nach den Befund der Unterſuchungsbehörden neue chem⸗ ſche Miſchungen, die ſich vor allem aus Karbiß⸗ ſtoffen zuſammenſetzen, enthalten. 4 30 Grad in Die Nan. Verkehrsun iite reiß Mittwoch erei, I1 Verkehrsung und 3 Kraft Molllacho, Sü. 3 bungsfahrt von Schiffseinrichtungen aufgeſie gen. Die Führung hat Kapitän Albert Sammt 1 Das Luftſchiff wird vorausſichtlich ſeine Fahnt über Nacht fortſetzen. 3 „braf Jeppelin“ iſt aufgeſüegen Frankfurt a.., 13. April.(OB⸗Funt) Das Luftſchiff.7 130„Graf Zeppelin“ 4 Beaehten S Vertehrsunfül Verkehrsvorſch Verkehrsübe genomenenen 2 Herſchiedener lehrsordnung berwarnt, uend den rote Vor ihre Fahrzeug⸗ artigen, muſtergültigen neuen Siedlunggan⸗ lagen im Oſten Libyens nahm allein einen vollen Tag in Anſpruch. Großangelegte Uebun gen aller Waffengattungen der italieniſchey Truppen wie auch der Eingeborenenverbündt die im Süden von Tripolis mit ſcharfer Mi⸗ nition durchgeführt wurden, zeigten dem Feld marſchall den hohen Stand der libyſchen Wehr macht. Nach Beſichtigung von verſchiedenen Standorten und einem Fliegerhorſt veranftal tete Marſchall Balbo zu Ehren ſeines Gaſtes eine Parade, an der 24000 Mann aller Truß penteile, auch der Luftwaffe, teilnahmen. Die Ausgrabungen in Leptis Magna und und wurden d Sabratha hinterließen bei den deutſchen Gäflen—0 der einen unauslöſchlichen Eindruck. Die feſftlich WManheim gef Veranſtaltung in Tripolis fand am Vorahend der Abreiſe ihren Abſchluß mit einem Abſchiedz eſſen im engeren Kreiſe, dem ſich in dem wun dervollen und märchenhaft erleuchteten Ga des Generalgouverneurs ein großer feſtli Empfang anſchloß. Es war für alle, die teiln men, ein unvergeßlicher Abend, eindruckst und unvergeßlich die begeiſterte Kundgeht der Volksmenge für Feldmarſchall Göring, Marſchall Balbo ſich mit den Spitzen der macht, des Staates und der Partei am von ſeinen Gäſten verabſchiedete. In fürze „Daily Mail“ meldet aus Djevdjelſg a griechiſch⸗jugoſlawiſchen Grenze, Exk Zogu werde ſich höchſtens acht Tage in chenland aufhalten und ſich dann entwede Aegypten oder England begeben. Wehen grobe Anzeige gebra⸗ Lucas⸗Cranach haben ihr Amt Sone — Der politiſche Korreſpondent des„ Herald“ meldet, man halte es jetzt für daß in Kürze ein einſtimmiger Kabine ſchluß gefaßt würde,ein Munitionsii niſterium einzuſetzen. Es ſei nicht ausge ſchloſſen, daß dieſes Miniſterium Chu übernehmen würde. * Das warme ſchöne Wetter der letzten hat geſtern in London zueiner Reky temperatur geführt. Gegen mittag wurden in der engliſchen Hauptſtadt 25 Grad Celſius in Ium Führerge Schatten gemeſſen. Dieſe außerordentliche iht der Führerma iſt ſonſt nur im Juli im britiſcher Inſelt Bilder vom Fi feſtzuſtellen. kreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 15. April 1939 her gewaͤogorte ſtut dem Neckar ein Boot, genauer ein Ueberfahrtsnachen. In dem Nachen ein Mann, genauer geſagt mein Freund Ar. Auf dieſes Mannes Kopf thronte ein genauer geſagt eine formloſe, dreckig⸗ ckige Ellzmaffe. Ein Windſtoß kam und ent⸗ hrte des Hauptes Zierde. Edgars Arme fuh⸗ hoch, aber zu ſpät, denn das geliebte dun⸗ hraune Sonntags⸗ und Werktagsdeckelchen im ſchon zu Tal; es hatte alle Ausſicht, en kurzem an der Neckarſpitze den Rhein rreichen und dann an Holland vorbei ins koße Meer zu ſegeln. Dieſer glänzenden Zu⸗ wurde mittels eines Ruders ein Riegel borgeſchoben. Man paddelte den kühnen immer heran und fiſchte ihn aus dem mterweiſe naßen Element. bgar hatte ſich bei dem aufregenden Vor⸗ —45 5 Mann benommen, ja wie ein Held. Richt Tränen noch Klageworte gab er von ſich, ſond ern nahm ſtumm den Hut und trug ihn nicht. Hier ortan zum Trocknen in der Hand. Das heißt, reben, ſehr naß war er nun auch nicht, denn Fett ollen. Die immt kein Waſſer an; deshalb war er auch genart b ht untergegangen, ſondern blieb oben wie hen Lehre Fettauge 55 der Waſſerſuppe. Nur iſt er and denkt leider eingegangen, und aus dem Hut tören, was ürde ein Hütchen. Auf Edgars Waſſerkürbis it 05 4 t jetzt ein dunkelbraunes Hütchen mit ge⸗ neng hter nur; es iſt nicht ſchön und viel zu Ae aber es iſt ein ſeltenes Hütchen, denn jedes ſeiner Art kann auf ein ſo gefahr⸗ uſammenfaf lulles, aufregendes Erlebnis zurückblicken. Hüt⸗ Symbioſe, de ein Hutveteran mit ſtolzer Ver⸗ iehungen zweier 5 nder Bede Theobald. Nationen irnzie hHochſommerliche Wärme Sinn die 2 Heute mittag 30 Grad im Schatten Die Sonne meint es jetzt recht 5 mit uns ſcheint das nachholen zu wollen, was ſie den letzten Wochen verſäumte. Wie ſehr die Gonnenſtrahlen ſich auswirken, das geht dar⸗ hervor, daß die Temperatur in ſtändigem igen begriffen iſt und daß am Waſſerturm xploſionen. Die Donnerstag zur Mittagsſtunde bereits öffentlichen Be⸗ Grad im Schatten gemeſfen wurden. ſollen nach dem en NMannheimer Stadicironił em n. erehrsunfünle. Die Kette der un⸗ lle reißt nicht ab. Am vergangenen lttwoch ereigneten ſich im Stadtgebiet wieder kehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon Sämtliche fgeſliegen 3 3 Kraftfahrzeuge beſchädigt. l.(dᷣB⸗Funt) af Zeppelin f Mettlacher Sieingul- Services · ganz neue Formen 55 ng einer Erp„ und ganz neue Muster · besonders schön und preiswert ungen aufg e 5 4 Albert Sammt w Mannheim, R1, 135 /16 egehten Sie die Sonderausstellung! ebrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der lehrsvorſchriften zurückzuführeni. hrsüberwachung. Bei am Mittwoch vor⸗ manenen Verkehrskontrollen wurden wegen berſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ tsordnung 48 Perſonen gebührenpflichtig harnt, ueind an 7 Kraftfahrzeughalter wur⸗ rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. orenenverbände, lit ſcharfer Mu⸗ Wegen groben unfugs mußten 2 Perſonen zur igten dem Felb⸗ ige gebracht werden. zerſonalveränderung im Sachverſtändigen⸗ Auguſt C. Wiehe, Heidelberg, Häuſer⸗ Kaße 33, Sachverſtändiger für überſeeiſche Roh⸗ eund Karl Wohlgemuth, Mannheim, 3Cranach⸗Str. 8, Probenehmer für Kohlen, lnahmen. ihr Amt als Sachverſtändige niedergelegt is Magna und wurden aus der Sachverſtän⸗ deutſchen Gäfte liſte der Induſtrie⸗ und Handelskammer ck. Die fe lliche heim geſtrichen. d am Voraßend einem Abſch ch in dem Sonderposikarſe für den alle, die teilnch „F eindrucksvo te Kundg pitzen der zartei am 17 Das Motorboot als Brückenerſatz Selbst für die Fußgänger ist die Friedrichsbrücke gesperrt worden, um jegliche Belastung für die Zeit zu vermeiden, in der die Brücke um .10 Meter gehoben wird. Um aber den Fußgängern den Umweg über die beiden anderen Brücken zu ersparen, ist ein Motorbootver- kehr eingerichtet worden, der— wie unser Bild zeigt— rege in Anspruch genommen wird. Ein gemeines Subjekt abgeurteilt Aus der Sitzung der Mannheimer Jugendſchutzkammer Die Mannheimer Jugendſchutzkam⸗ mer hatte unter Vorſitz von Landgerichtsdirek⸗ tor Einwaechter in einem recht unange⸗ nehmen Fall Recht zu ſprechen. Die Verhand⸗ lung 75 unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit ſtatt. Zur Verhandlung ſtand die Anklage gegen den 59 Jahre alten David Böhler aus Sandhauſen. Der Beſchuldigte iſt Vater von vier Kindern. Er hatte erhöhte Pflichten für ſeine ſchon ſeit Jahren kränkliche Frau. Statt ſich unter dieſen Umſtänden mit größerer Sorgfalt und Mühe ſeiner Familie zuzuwen⸗ den, erging ſich der Angeklagte in ſchmutzigen Reden und Verſuchen, andere Frauen in ſitt⸗ licher Hinſicht zu beläſtigen. Schon ſeine Vor⸗ ſtrafen kennzeichnen ſeinen Charakter und ſeine niedrige Geſinnungsart. Er hielt ſich dann einige Jahre gut, bis nun im Januar und Fe⸗ bruar die neuen Fälle zur Anzeige kamen. Nach Arbeitsſchluß fuhr Böhler ab Haupt⸗ bahnhof Mannheim in Richtung Heidelberg. Vor Abfahrt des Zuges ſuchte er ſich ein Wa⸗ genabteil aus, in dem ſich ein 16jähriges Mäd⸗ chen befand, knüpfte mit dieſer ein Geſpräch an und verſuchte ſich während der Fahrt dem Mädchen unſittlich zu nähern. Die Sechzehn⸗ jährige ſetzte ſich aber energiſch zur Wehr und drohte mit Ziehen der Notbremfe. Vier Wochen ſpäter wiederholte ſich der Vor⸗ fall in noch ſchlimmerer Weiſe. Diesmal war das Opfer eine 48jährige die auch von der Arbeit kam und den Zug zur Heimfahr- benutzte. Wieder ſtieg der Angeklagte erſt dann ein, als der Zug abfuhr und er ſich verge⸗ wiſſert hatte, daß er mit dieſer Frau allein im Abteil war. Die Einleitung zu den folgenden ſittlichen Verfehlungen war ein Geſpräch über allgemeine Dinge. Plötzlich wurde die ah⸗ nungsloſe Frau von ſeinen Angriffen über⸗ raſcht und in der gröblichſten Art beleidigt. Die Frau ſetzte ſich kräftig zur Wehr und er mußte auch deshalb von ſeinem ſchändlichen Vorhaben ablaſſen, weil bei der nächſten Sta⸗ tion der Zug hielt und ein weiterer Fahrgaſt eingeſtiegen war. Für die beiden Taten, die der Angeklagte zugher, beantragte der Staats⸗ anwalt 1% Jahr Gefängnis. Die Jugendſchutzkammer verurteilte Böhler wegen Dieſer zwei Verfehlungen zu 1 Jahr und 3. Monaten Gefängnis, abzüglich 6 Wo⸗ chen Unterſuchungshaft. Das Gericht miß⸗ billigte die Meinung des Angeklagten, es habe ſich ledihglich um einen„Spaß“ gehandelt. Es war bei dem ſchlechten Leumund des Beſchul⸗ digten eine hohe Freiheitsſtrafe ſchon geboten. Sein Betragen war äußerſt ſchändlich. Kulturbrücken zur Oſtmark Der Znklus des Uationaltheaters bringt uns oſtmärkiſche Künſtler näher Der Oſtmark⸗Zyklus des Nationaltheaters be⸗ ginnt am 20. April mit Grillparzers„König Ottokars Glück und Ende“ und wird am 10. Juni abgeſchloſſen. Der Oſtmark⸗Zyklus iſt ein Bekenntnis. Ein Bekenntnis des Theaters zu der engen kultu⸗ rellen Verbundenheit, die über alle Grenzen hinweg ſeit je mit dieſem Lebensraum beſtan⸗ den hat. Ein Bekenntnis zu den großen künſt⸗ leriſchen und geiſtigen Werten und Leiſtungen, die gerade von hier aus immer wieder Deutſch⸗ Geburistag des Fũhrers 4 Führergeburtstag sind Sonderpostkarten mit dem Freimarkenwertstempel zu 6 + 19 Pi. Führermarke(Ausgabe 1938) hergestellt worden. Die Karten tragen auf der Rückseite der vom Führer nach fünf verschiedenen Aufnahmen von Prof. Heinrich Hoffmann. . Zuschlag von 19 Pf. iließt dem Kultvrfionds des Führers zu. Der land zugeſtrömt ſind. Ein Bekenntnis zu die⸗ ſer ſpezifiſchen Form deutſchen Weſens und deutſcher Kultur, zu ihrem ſchöpferiſchen Reich⸗ tum und zu ihrer beſonderen Art, die ſich in einer tauſendjährigen Geſchichte ſtärker und klarer als in anderen Kulturkreiſen entwickelt, geprägt und bewährt hat. Der Oſtmark⸗Zyklus iſt aber auch eine Ver⸗ pflichtung. Eine Verpflichtung aus dem Be⸗ wußtſein heraus, was die deutſche Kultur im allgemeinen und das Theater im beſonderen den Werken aus der Oſtmark zu verdanken hat. Eine Verpflichtung, dieſer klaren Erkenntnis Ausdruck zu verleihen. Eine Verpflichtung, die immer beſtanden, die aber durch die Heim⸗ kehr der Oſtmark ins Reich vor Jahresfriſt einen neuen Sinn und beſonderen Anlaß er⸗ halten hat. So geſehen iſt der Oſtmark⸗Zyklus auch ein Programm. Bekenntnis und Verpflichtung, denen das Nationaltheater ſeit Jahren in ſei⸗ nem Spielplan Ausdruck gegeben hat, werden nun durch den Oſtmark⸗Zyklus einmal um⸗ faſſend umriſſen. Schlaglichtartig werden aus dem Geſamtſpielplan in der Form des Zy⸗ klus Werke von Dichtern und Komponiſten her⸗ ausgehoben, die nach Herkunft, Art und gei⸗ ſtiger Haltung der Oſtmark zugehören, die das Beſondere dieſes Kulturkreiſes zu repräſen⸗ tieren vermögen. Im Rahmen ſeines Oſtmark⸗Zyklus bringt das Nationaltheater in den nächſten Wochen zur Aufführung im Schauſpiel: Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“, Rudolf Oertels„Oeſterreichiſche Tragödie“(Urauffüh⸗ rung), Billingers„Gigant“, Anzengrubers „Gwiſſenswurm“ und„Einen Jux will er ſich machen“ von Neſtroy. In der Oper: Mozarts „Zauberflöte“,„Der Muſikant“ von Bittner, „Die Bürger von Calais“ von Rudolf Wagner⸗ Regeny. In der Operette:„Wiener Blut“ von Johann Strauß,„Das Land des Lächelns“ von Franz Lehär. Außerdem im Schwetzin⸗ ger Schloßtheater Mozarts„Entführung aus dem Serail“ und„Die Welt auf dem Monde“ von Hayon. Aufn.: Hans Jütte(2) Freundlicher Markttag as war halt ein Wetterchen, das am Don⸗ dem Markttag ein beſonderes Gepräge gab! Niemand ſchimpfte mehr über den rück⸗ ſtändigen Frühling, aber dafür machten ſich die erſten Meckerer bemerkbar, denen das Wetter bereits zu gei erſchien. Es fehlte nur noch derjenige, der ein Klagelied deswegen an⸗ geſtimmt hätte, weil durch die„anhaltende Hitze“ die Früchte auf den Feldern verdorren würden. Jedenfalls ſteht feſt, daß das herrliche, ſom⸗ merlich warme Wetter nicht nur zu einer rei⸗ chen Beſchickung des Marktes führte, ſon⸗ dern auch die Käuferinnen in ſtattlicher Zahl erbeilockte. Daß die vergangenen warmen Tage die Vegetation weſentlich beeinflußt hat⸗ ten, das konnte man vor allem an den Sala⸗ ten erkennen, mit denen der Markt richti überſchwemmt war. Vor allem türmten ſi Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Schart u. Mauk, e 4, 4. pieno- u. Flügelfabrile Kreſſe und Lattich zu Bergen, Es beſtehr jetzt nicht mehr der geringſte Zweifel darüber, daß in allerkürzeſter Zeit die Auswahl an Ge⸗ müſen reichhaltiger wird und damit auch die Küchenzettelſorgen der Hausfrauen einige Er⸗ leichterungen finden. Zu den ebenfalls in großen Mengen ange⸗ lieferten Radieschen haben ſich die prächtigen Rettiche Aen— rieſige Eiszapfen, von denen ein einzelner ſchon ausreichte, den allerſtärkſten Appetit nach Rettichen zufriedenzuſtellen. Auf⸗ fallend zugenommen hat auch die Anfuhr von Rhabarber. Ein Frühlingsmarkt ohne Blumen iſt un⸗ denkbar. So ſpielten die Blumen eine ganz beſondere Rolle— vor allem die Blumen⸗ pflanzen für Balkone und Gärten. Die Vor⸗ herrſchaft übten die Stiefmütterchen aus, die es in allen nur denkbaren Farben gab und deren Blüten weite Bankreihen in bunteſter Farbenpracht aufleuchten ließen. Aber auch in Schnittblumen und blühenden Zweigen herrſchte große WSchlüffel Recht gerne wurden die gebündelten Schlüſſelblumen und dann aber auch die blühenden Pfirſichzweige gekauft. Um jegliche Bedenken wegen dieſer Pfirſichzweige zu zerſtreuen: es handelt ſich hier ausſchließlich um Zweige, die bei dem in jedem Frühjahr bei Beginn der Blüte erfor⸗ derlichen Zurückſchneiden der Bäume anfallen! —* Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbrau⸗ cherpreiſe für ½ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 4,5, Weißkraut 15—20, Rotkraut 20—23, Blumenkohl St. 28—40, Gelbe Rüben 13—15, Rote Rüben 14—18, Spinat 20—28, Zwiebeln 14—16, Schwarzwurzeln 35—40, Kopfſalat St. 15—40, Feldfalat 50—120, Lattich 100—140, Rhabarber 35—45, Tomaten 45 bis 50, Radieschen Bſchl.—15, Rettich St.—35, Meer⸗ rettich St. 20—60, Schlangengurken(groß) St. 90 bis 120, Suppengrünes Bſchl.—10, Peterſilie Bſchl. 12 bis 15, Schnittlauch Bſchl.—8, Aepfel 35—60, Zi⸗ tronen St.—6, Orangen 25—45, Bananen St. 8 bis 15, Markenbutter 160, Landbutter 142, Weißer Käſe 25—30, Eier St. 8½—10½, Aale 120, Hechte 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40—50, Kabeljau 35—45, Schellfiſche 40—50, Goldbarſch 35, Seehecht 60, Stock⸗ fiſche 35, Huhn(geſchlachtet) 100—110, Tauben(ge⸗ ſchlachtet) St. 80—130, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. —— ——————————————————————— ———— „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 13. Gpril Rleine bodiſche nochrichen Badiſche Sonderzüge nach Ceipzig Mannheim, 13. April. In der Reichs⸗ meſſeſtadt Leipzig wird vom 4. bis 11. Juni die Fünfte Reichsnährſtandsausſtellung, ver⸗ bunden mit dem 18. Internationalen Land⸗ wirtſchaftlichen Kongreß Dresden, veranſtaltet. Es wird die größte bisherige landwirtſchaft⸗ liche Schau des Reichs und die erſte Veran⸗ ſtaltung dieſer Art in Großdeutſchland werden. Die Landesbauernſchaft Baden führt aus die⸗ ſem Anlaß zwei Verwaltungsſonderzüge mit 75prozentiger Fahrpreisermäßi⸗ Lurchs und dreitägiger Dauer nach Leipzig urch. Ein Zug wird ab Freiburg und der andere ab Karlsruhe geführt. Anmeldungen bzw. nähere Auskünfte erteilen auch alle Kreis⸗ und Ortsbauernſchaften. 20 o000 Rm. Schaden durch Brandſtiftung Götzingen(bei Buchen), 13. April. Zu dem ſchweren Brandunglück, dem acht Scheunen um Opfer fielen, wird noch gemeldet, daß der randſchaden auf 20 000 RM geſchätzt wird. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht geklärt, doch wird Brandſtiftung vermutet. Die Brandge⸗ ſchädigten ſind Joſef Künkel, Ludwig Egenber⸗ er, Helmut Götzinger, Alfons Müller, Karl Leo Stieber, Fridolin Striebel, Wilhelm olk. lAjähriger Schüler ſchwer verletzt Bretten, 13. April. Im Anſchluß an das chie ei der Kriegerkameradſchaft wollte ein Schütze einen Fehler an einem Gewehr be⸗ Dabei ging ein Schuß los und traf unglücklicherweiſe den 14jährigen Schüler Hans Schückler in den Leib. Das Geſchoß drang in der Hüftgegend durch den ganzen Körper und We gegen die Rückwand des Schießraumes. Die Verletzungen des Jungen ſind recht ſchwer; es beſteht Lebensgefahr. alkohol verwirrte ſeine Sinne Hornberg, 13. April. Ein tragiſches Miß⸗ ereilte einen hier zu Veſuch weilenden 4 Jahre alten Mann. Er hatte dem Alkohol etwas zuviel zugeſprochen und dadurch die Orientierung zu ſeiner Behauſung verloren. In ſeinem betrunkenen Zuſtande verſuchte er in eine fremde Wohnung einzudringen in dem Glauben, er ſei zu Sbeſin Auf die n ie einer in dem Zimmer befindlichen Perſon eilte ein Mann herbei, der den Eindringling für einen Einbrecher hielt; er verſetzte dieſem einen Fauſtſchlag ins Geſicht. Wie die Nachforſchun⸗ 5 ergaben, hat der vermeintliche Einbrecher urch den Fauſtſchlag eine erhebliche Verletzung erlitten, durch die ein Auge ſtark gefährdet iſt. 4500 Km. Holzerlös aus einem Baum —0 ch 190 eyg A—5 me. biche omburg hat im Forſtbezirk Hoöchen eine Ei fällen laſſen, dierh5 ein Riefe unter den heimi⸗ ſchen Bäumen zu bezeichnen iſt. Der um ein Alter von 250—300 Jahren erreicht. ie aus dem Baum erlöſte Verkaufsſumme be⸗ trug 4505 RM. Die glühende Aſche im Holzfaß Sentenhart(b. Meßkirch), 13. April. Bei dem von uns gemeldeten Brandfall in hieſiger Gemeinde wurde fahrläſſige Brandſtiftung feſtgeſtellt. Die Beſitzerin des zerſtörten An⸗ weſens hatte vor einigen Tagen glühende Aſche in ein Holzfaß geworfen. Daraus entwickelte ſich ein Brandherd, der für mehrere tauſend Mark wertvolles Volksgut vernichtete. Neuer Film in Mannheim „Männer müssen s0 sein“ Universum: Ein Zirkusfilm und deshalb voller nicht alltäglicher Atmoſphäre. Das iſt ein Plus, welches das breite Publikum anſpricht, wie jedes nicht„bürgerliche“ Themga. Man wittert Senſation und hat Gefallen an Dingen, die man ſonſt—„man“ iſt hier der ſogenannte Durch⸗ ſchnittsmenſch— nur vom Hörenſagen kennt. Kommt zu allem noch die Liebe hinzu, und zwar die ſchwer zu erkämpfende, ferner ein Lauern der Gefahr, das ſich im wütenden Brül⸗ len und hinterhältigen Schielen ſchrecklicher Tigerkatzen ankündigt, und außerdem ein prik⸗ kelndes Rätſelraten um ein begangenes wie aber auch um ein noch zu erwartendes Ver⸗ brechen— dann iſt ſo allmählich alles beiſam⸗ men, was(wenn es gut gemacht iſt) auch gute und ſpannende Unterhaltung zu werden ver⸗ ſpricht. Arthur Maria Rabenalt, der in dieſem Terra⸗Film Regie führt, iſt auch ein anſtändiges Unterhaltungswerk gelungen. Allein durch die berühmten Königstiger Togares weht durch den Film eine echte und unver⸗ fälſchte Zirkusluft. Man glaubt die Gefahr, der „la belle Beatrice“ ausgeſetzt iſt, wenn ſie in der Arena tanzt und nimmt überhaupt Anteil an dem Schickſal dieſes Mädchens, das von zu Hauſe entflieht, um Tänzerin zu werden, dann durch die Liebe zu dem Dompteur Ruda zum Zirkus kommt, von ihm verlaſſen und vergeſſen wird und ſeinen eigenen Weg zu Geltung und Ruhm ſucht, bis es— bereits in den Klauen des verbrecheriſchen Kunſtſchützen Cameron— Ruda wieder trifft, der dann alle Komplikatio⸗ nen löſt und ſich mit Beatrice vereint. Am Rande ſpielt das Schickſal des Clowns Dody, der von Cameron um Frau und Kind betrogen wurde und nun ſeine Rache nimmt, und es tauchen auch die Probleme auf, mit denen ein Zirkusdirektor, der ſein Unternehmen hochhalten will, zu kämpfen fod Eine Vielfalt von kleinen gutzeſehenen Epiſoden iſt in einen Rahmen des großen ſchillernden Lebens gewoben, das in „kuropas Schickſalskampf im oſten“ Gauleiter Robert Wagner eröffnet die Ausſtellung am Samstag » Karlsruhe, 13. April. Am Samstag, 15. April, 10 Uhr, findet in der Landesgewerbe⸗ halle in Karlsruhe, wie bereits berichtet, in An⸗ weſenheit der Spitzen von Partei und Staat die feierliche Eröffnung der großen parteioffi⸗ ziellen kulturpolitiſchen Ausſtellung„Europas Schickſalstampf im Oſten“ ſtatt. Die Schau ſteht unter der Schirmherrſchaft unſeres Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner. Das Baanorcheſter 109 Karlsruhe der Hitler⸗ jugend wird unter der. Leitung von H. S. Wöhrlin die muſitaliſche Umrahmung der Feier geſtalten. Gauamtsleiter Pg. Hartlieb wird als Gauvertreter des Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung der NSDAp die anweſenden Ehrengäſte begrüßen. Der Gauſchrifttumsbeauftragte Pg. Belz ſpricht über Sinn und Ziel der Ausſtellung. Dann wird der Reichsamtsleiter Pg. Dr. Lei b⸗ brandt als Vertreter der Dienſtſtelle des Reichsleiters Roſenberg das Wort ergreifen. Der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner eröffnet in feierlicher Weiſe die Aus⸗ ſtellung. Reichsamtsleiter Dr. Gg. Leibbrandt führt die anweſenden Ehrengäſte durch die große kulturpolitiſche Ausſtellung. Dieſe Ausſtellung bringt eine völlig neue Auffaſſung der Vorgeſchichte und Geſchichte. Nordiſche Stämme waren es, die Jahrtauſende vor der Zeitwende von Nordweſteuropa aus⸗ zogen und die großen Kulturreiche Griechen⸗ laaids uend Roms gründeten und auf ihren weiteren Zügen nach Aſien, die ſie bis an die Grenze Oſtaſiens führten, die Reiche der Inder ueid Perſer errichteten. Die Schau wird bis zum 30. April in Karls⸗ ruhe bleiben und täglich von 10 bis 21 Uhr ge⸗ öffnet ſein. „Deulſche Volkszugehörigkeit“ Der Reichsinnenminiſter ſtellt in einem Er⸗ laß feſt, daß der im deutſch⸗tſchechoſlowakiſchen Staatsangehörigkeits⸗ und Optionsvertrag ge⸗ brauchte Ausdruck„Deutſcher Volkszugehöriger“ und der im Erlaß des Führers über das Pro⸗ tektorat und Mähren gebrauchte Aus⸗ druck„Vo ksdeutſcher“ gleichmäßig die Zugehörigkeit zum deutſchen Volke bezeichnen. Sie unterſcheiden ſich dadurch, daß der Aus⸗ druck„Deutſcher Volkszugehöriger“ ſowohl deutſche wie fremde Staatsangehörige umfaßt, während unter„Volksdeutſchen“ nur deuiſche Volkszugehörige fremder Staatsangehörigkeit verſtanden werden. Deutſcher Volkszugehöriger iſt, wer ſich ſelbſt als Angehöriger des deutſchen Volkes bekennt, ſofern dieſes Bekenntnis durch beſtimmte Tatfachen wie Sprache, Erziehung, Kultur uſw. beſtätigt wird. Penſonen artfrem⸗ den Blutes, insbeſondere Juden, ſind niemals deutſche Volkszugehörige, auch wenn ſie ſich bisher als ſolche bezeichnet haben. Zur Feſt⸗ ſtellung der deutſchen Volkszugehörigkeit iſt im Protektorat Böhmen und Mähren der Ober⸗ landrat zuſtändig, dem zugleich die Staatsan⸗ gehörigkeitsangelegenheiten der deutſchen Volks⸗ zugehörigen im rotektorat obliegen. Im übrigen Reichsgebiet ſind dafür zu⸗ in Gemeinden mit ſtaatlicher Polizei⸗ verwaltung der ſtaatliche Polizeiverwalter, ſonſt in Stadtkreiſen der Oberbürgermeiſter, in Land⸗ kreiſen der Landrat. Die größte Jugendherberge der Welt entsteht in Danzig Auf dem Bischofsberg in Danzig, von dem aus man einen einzigartig schönen Blick auf die Stadt hat, geht die nach dem Danziger Seehelden Paul Beneke benannte Jugendherberge ihrer Vollendung entgegen. Die neue jugendherberge ſeinem ewigen Auf und Nieder ſpannunggeladen und ohne Sentimentalität den Betrachter un⸗ terhält. Hertha Feiler, die junge Wienerin, ſpielt mit Geſchick und Scharm das Mädchen Beatrice; Hans Söhnker iſt ihr liebenswürdiger und — ohne Uebertreibung— männlicher Partner. Hervorragend Paul Hörbiger als beſchei⸗ dener, am Leben gereifter Clown Dody und Hans Olden als finſterer Kunſtſchütze Came⸗ ron. Auch Joſef Keim und vor allem Victor Janſon als„Männer vom Bau“ gaben aus⸗ gezeichnet geſehene Charakterſtudien. Für das Bild zeichnet Ewald Daub verantwortlich. Im Vorprogramm läuft ein gut fotografier⸗ ter Kulturfilm über die Schloßgärten Deutſchlands, dem man nur eine etwas ſiebevollere Durchgeſtaltung(kulturhiſtoriſch!) gewünſcht hätte. Helmut Sehu!lz. Liederabend Lore Fischer Städtiſches Konzert in der Harmonie Im Mittelpunkt des Liederabends der Stutt⸗ garter Altiſtin Lore; iſcher ſtand ein um⸗ fangreiches Wert des ſeit ſeinem Tode auch bei uns häufiger aufgeführten italieniſchen Mei⸗ ſters Ottorino R Eine lyriſche Dich⸗ tung P. B. Shelleys, des engliſchen Revolutio⸗ närs, Romantikers und Dichter⸗Philoſophen „l tramonto“(„Der Sonnenuntergang“) hat mit ſeinen phantaſtiſch⸗philoſophiſchen Gedan⸗ ken, ſeiner expreſſioniſtiſch anmutenden Sprache der Kunſt Reſpighis beſondere Anregungen ge⸗ geben. Er vertonte es für Alt und Streich⸗ quartett, wies dabei dem Quartett alle weſent⸗ lichen Aufgaben zu. Reich und farbig aus⸗ geſtaltet und ausgewertet übernimmt es in einer Fülle wohllautender Tonmalerei die Charakieriſierung der Dichtung. In einfachem deklamatoriſchem Stil trägt die Singſtimme den Text vor, die Art der Melodieführüng, die oft in feinſten Nüancen ſtarke Ausdruckswerte findet, läßt allein auf den Meiſter des Klanges, Reſpighi, ſchließen. Mit überlegener Deklama⸗ tion, feiner Einfühlung in die gedanklichen Veräſtelungen der Dichtung und ſtarken drama⸗ tiſchen Impulſen geſtaltete Lore Fiſcher den wird die größte der Welt sein. Weltbild(M) Nicht so gefährlich, wie es aussleht! Bei einer Pferdevorführung in London machte unser Bildberichterstatter diesen wohlgelunge“ nen Schnappschuß von einem sich aufbäumen den Pony.(Scherl-Bilderdienst-à 50 Gardiſten fahren nach Berlin zum 50. Geburtstag des Führers »Karlsruhe, 13. April. Der Führer den Wunſch ausgeſprochen, an ſeinem 50. burtstag am 20. April je fünfzig ſeiner Mitkämpfer aus allen deutſchen Gauen bei zu ſehen. Die fünfzig Auserwählten des G Baden fahren unter Führung von Pg. Peter Riedner(Karlsruhe) am 18. April in eine Sonderwagen des fahrplanmäßigen D⸗Zuges, der von Freiburg um 20.21 Uhr abgeht, nach der Reichshauptſtadt. Es handelt ſich um Al parteigenoſſen aller Dienſträng von denen die wenigſten bisher an einer Fah der Alten Garde teilgenommen haben. Siewer den auch in dem Fackelzug, der zu Ehren Führers veranſtaltet wird, marſchieren. 9 Rückfahrt erfolgt am 21. April wieder in eine Sonderwagen des Berlin 10.26 verlaſſend fahrplachrmäßigen D⸗Zuges. i Erweiterung des wormſer Krankenhauf * Worms, 13. April. Das im übrigen modern eingerichtete Wormſer Stadtkrank haus hat bisher eine Anſtalt für Entbindung und Frauenkrankheiten entbehrt. Da die Räu des Krankenhauſes trotz der mehrfache Erweiterungen und Anbauten e ſolche Abteilung nicht mehr aufnehm können und eine moderne Einrichtung ang ſtrebt wird, iſt die Errichtung eines Neubaues an der Altmühlſtraße geplant. In dem drei⸗ flöckigen Bau werden 60 bis 70 Betten RI haben. Er wird auch die Kliniten für Ohre Naſen⸗ und Halskracikheiten(Dr. Schylla) u für Augenleiden(Dr. Weil) aufnehmen. Nach der Inbetriebnahme des Neubaues werden die heute noch im Hauptbau an der Mainzer Straßhe befindlichen Räume der beiden genannten K niken für anderweitige Verwendung frei. ————————— igi hlauhafen die Strecke(1000 hier Einer⸗, ler⸗ und Zwei⸗ ine uſtenmal auf den me Meldeergeb licht vor; es iſt Teilnahme a orrennen n ag durchgefüh Geſangspart, deſſen hohen techniſchen Anforde⸗ rungen ſie ſich reſtlos gewachſen zeigte. In forgfalzlgf kammermuſikaliſcher Geſchloſſenheit, orgfältigſter techniſcher und dynamiſcher Aus⸗ feilung und klarer erausarbeitung der raffi⸗ niert ausgenutzten Klangfarben erſchloß das Karl⸗Horn⸗Quartett(Karl Horn, Vio⸗ line, Paul Arndt, Violine, Willy Kußmaul, Bratſche, und Hans Bachmann, Viola) den anſpruchsvollen Inſtrumentalpart. Das ſehr bunte und vielſeitige weitere Pro⸗ gramm wies Werke von Beethoven, Brahms und Hugo Wolf auf. Von Beethoven hörte man drei der ſelten aufgeführten, reizenden „Schottiſchen Lieder“ für Singſtimme mit Klaviertrio. Nach den von„oſſianiſcher“ Stim⸗ mung erfüllten„Trüb, trüb iſt mein Auge“ und„Noch einmal wecken Tränen“ brachte Lore Zu noch das muntere„Das Bäschen“. r. Ernſt Cremer, Karl Korn und Hans Bach⸗ mann begleiteten ſtilſicher und einfühlend die volksnahen, an intimen Wirkungen reichen Lie⸗ der. Von Brahms ſang die Künſtlerin die be⸗ liebten acht Zigeunerlieder op. 103. Reiche Geſtaltungsfähigkeit zeigte Lore Fiſcher ſchließlich an fünf Liedern von Hugo Wolf. Volksnahe Lieder aus dem„Italieniſchen Lie⸗ derbuch“ ſtanden neben dem friſchen„Fuß⸗ reiſe“, dem emphatiſchen„Verſchwiegene Liebe“ und der humorvollen„Storchenbotſchaft“. Dr. Ernſt Cremer erwies ſich bei den Klavier⸗ liedern wieder als geſchickter, anpaſſungsfähi⸗ ger und ſicher mit⸗ und nachgeſtaltender Be⸗ Es gab langanhaltenden reichen Bei⸗ fah. Lore Fiſcher mußte mehrere Zugaben machen, ſie wählte Lieder, die der Eigenart ihrer Stimme beſonders entgegenkamen, wie die„Feldeinſamkeit“ von Brahms, die„Ver⸗ borgenheit“ und„Weylas Geſang“ von Wolf. Dr. Carl J. Brinkmann. Vortrag über Beethoven usd Schubert Die Vortragsreihe„Große Mei ſter der Muſik“, die im März im IG⸗Farbenhaus in Ludwigshafen begonnen wurde, fand ihren Abſchluß mit dem Vortrag über Beethoven und Schubert des bekannten Heidelberger heiliges Gut in das Volk eingegangen. Kunſt⸗ und Muſikkenners Dr. Richard Ben Allgemein betrachtet, ſcheint es ein Wagn das Menſchen⸗ und Künſtlertum zweier innen heraus ſo gegenpoliger Künſtler Rahmen eines Vortrages zu deuten. hoven und Schubert haben nur eines gemein⸗ ſam: die großen Meiſter der abſoluten Muf ehht geſchloſſen. iſt das N Mit vollen aſſen erſche zu ſein. Von dieſer Seite her zeichnete W0 Benz die Geſtalten der bedeutenben Kompo ·. niſten, in deren Schöpfungen wir auch heiz lei und Ungar noch den Zugang zur reinen, zur abſolnten vier und die Muſit.* 1 der„Freiheit der In mente“ begründet iſt. Wie ſelten einer verſtand es Dr. Benz*. ſchickfalhaft beſtimmte Kunſt. und den feiner Arbeits einer entgötterten Erde ſtehenden Menſchen beraten. Die 9 Beethoven nahezubringen, der als eifle mpiſchen Ko das Erlebnis der Muſik als Gei he von Aender ſtesſprache ſchenkte. Und doch iſt er eiſte nigung vor. Gle der„Irdiſchſten“ in ſeinen Schöpfungenz er offenbart das Allmenſchliche: die Freuden un Leiden, das Chaos und den Triumph, er feg all das aus, was in den Herzen aller unten wußt lebt. Sei eigenes unruhvolles Lebhen wird unſer Leben, ſein Schickſal wird“ Bi unſere. Ihn erfüllte zeit ſeines Lebens ei ſrenzenloſe Menſchenliebe, immer mühte ich darum, in der Mitte alles Lebens zu flehen Das Schillerſche Wort:„Seid umſchn Millionen“ hat ihn frühe aufhorchen laſen Den inneren, heiligen Sinn ins äußere Dafei zu zwingen, ſah er als Aufgabe. Er ra von der Erde empor, um ſeine oroßen dien zu finden. Der Vortragende deutete mit der gle Liebe die Geſtalt Schuberts, der am Enh des Beethovenſchen Lebensweges als lehl Träger der abſoluten Muſik wie ein Stern auf ſteigt. Seine ſechshundert Lieder ſind wie e 14 gibt die Dinge in einer gewiſſen Verll wieder. Bei ihm lebt und arbeitet nicht ungeheure Dynamik wie bei Beethoven, ſeinen Schöpfungen geht es nicht um Religig und Weltanſchauung, auch nicht um An anderſetzungen mit den Menſchheitsſchich ondon machte wohlgelunge· eh aufbäumen. zilderdienst-M) ich Berli Führers der Führer ſeinem 50. ſeiner äl e von Pg. April in ein igen-Zugez, ir abgeht, nach t ſich uen A Entbindung Da die Rä richtung a ines Neubaues In dem drei⸗ 0 Betten Platz ſen für Ohren⸗ r. Schylla) und ünehmen. Nach ues werden die Mainzer— genannten Kl üdung frei. Richard Ben s ein Wagnit, im zweier Künſtler deuten. B meines gem bſoluten M ſt r zeichnete Rr tenden Kompo⸗ wir auch 1 zur abſoluten heit der In Dr. Benz, die und den auf en Menſchen der als erſte ik als Gei⸗ och iſt er einet höpfungen; er ie Freuden und riumph, er fag zen aller unbe uhvolles Le ſal wird dat es Lebens eint imer mühte er ebens fK hen „ umſchlungen fhorchen laſſen. äußere Daſe 14 ein Stern auß er ſind wie ein igegangen. L ſen Verklärm eitet nicht dieſt Beethoven, ih yt um Religio t um Ar heitsſchick enkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 13. April 1950 mark- Kanuten verfeidiqen Lelns Tiiel Aeaub für Hlompia in NMannheim und Ludwiiqshafen Deuische Kanumeisterschaften vom 21. his 23. Juli zwischen Speyer und NMannheim-Ludwigshafen sowie auf der Regaitastrecke im Mühlauhafen eims und Ludwigshafens Kanuſport⸗ in dieſem Sommer vor eine große geſtellt: die Deutſchen Kanu⸗Meiſter⸗ ten auf der langen und der kurzen Strecke den vom 21.—23. Juli auf dem Rhein aus⸗ n. Die Durchführung der Meiſterſchaften n Hä Fachamts Kanuſport, hieſigen Paddelvereine. e bisherigen Vorbereitungen erfuhr die bei einer am Mittwochabend im Boots⸗ der Paddelgeſellſchaft Mann⸗ ſtattgefundenen Beſprechung nähere Ein⸗ l. Neben dem Gauobmann vom Fach⸗ port, Edgar Axel, war Gaufachwart Gaupreſſewart Breidinger, ewart Hilpert(Ludwigshafen) ſend. meiſterſchaften ſind wie bisher auf verteilt. Man iſt aber diesmal da⸗ gekommen, die Rennen an zwei aufein⸗ genden Tagen zu ſtarten und hat, um lnehmern eiwas Ruhe zu gönnen, einen gdazwiſchengeſchaltet. Der erſte Renn⸗ eshalb, entgegen der bisherigen Ge⸗ it, auf Nreitag feſtgelegt worden. Freitag, 21. Juli, werden alſo die Meiſter⸗ n der langen Strecken(23,5 Kilometer galtboote und 17,5 Kilometer für Kajaks) geführt. Die Faliboote ſtarten bei Speyer hie Kajaks unterhalb des Herrenteiches bei h das Ziel iſt jeweils das Bootshaus der Ludwigshafen. ig iſt dann Ruhetag. Abends ver⸗ 1 eilnehmer an den Rennen und kre hieſigen Kanuſportler zu einem Kame⸗ sabend, der vorausſichtlich im JG⸗ bendhaus ſtattfindet. Sonntagnachmittag werden dann im guhafen die Meiſterſchaften auf der kur⸗ trecke(1000 Meter) durchgeführt. Es ſtar⸗ hier Einer⸗, Zweier⸗ und Vierer⸗Kajak und ller⸗ und Zweier⸗Kanadier. Auch die Frauen der iner⸗, Zweier⸗ und Vierer⸗Kajak ner Strecke von 600 Meter ihre Meiſterin⸗ mmitteln. Erwähnenswert iſt dabei, daß Rennen im Vierer⸗Kajak überhaupt zum kenmal auf dem Programm ſteht. Das ge⸗ Meldeergebnis liegt natürlich heute noch vorz es iſt aber damit zu rechnen, daß die keilnahme an den diesjährigen Deutſchen iſterſchaften wieder eine außerordentlich kle iſt. Beſonders die Oſtmark, die ja im chen Kanuſport eine beherrſchende Stel⸗ einnimmt, wird wieder ſehr ſtark vertreten Bekanntlich haben ja die Wiener und Kanuten bei der letzten Meiſterſchaft ehn Titeln allein ſechs erobert. dem zu erwartenden ſtarken Meldeergeb⸗ ind auf der kurzen Strecke eine Anzahl Borrennen notwendig, die am Samstag⸗ durchgeführt werden. dem 1 vor der Jugendherberge am 5 ein wird während der Dauer der Meiſter⸗ ſlen ein Zeltlager errichtet, das einige Tage vor dem Beginn der Rennen ſchon bezogen werden kann. In Rundzelten ſind die Kanu⸗ ſportler hier untergebracht, um gemeinſchaftlich die Tage der Meiſterſchaften zu werleben. Intereſſant iſt in dem Zuſammenhang auch noch, daß vorausſichtlich in der Zeit vom 20. bis 24. Juli ein———— der Reichsjugend⸗ fühnung, der hoffnungsvollen Nachwuchs des Kanuſports vereinigt, hier ſtattfindet. Die Teil⸗ nehmer werden in der Jugendherberge unter⸗ ebracht. Anſchließend an die Meiſterſchaften vom 24.—31. Juli) ſchen auf der klaſſiſchen Nibelungenſtrecke zwiſchen Paſſau und Wien die Nibelungenfahrt ſtatt und vorher werden am 4. Juni(Lange Strecke) und am 9. Juli (kunze Strecke) die Gaumeiſterſchaften der Gaue XIIII und XIV auf dem Rhein und im Mühl⸗ auhafen ausgetragen. In drei Monaten wird es auf dem Rhein und im Mühlauhafen nur ſo von Kanuten wimmeln. Viel Arbeit wird es noch geben, bis alles ſoweit iſt, daß die Organiſation, die bei einer derart großen Veranſtaltung bis ins letzte überdacht werden muß, reibungslos klappt. Wir ſind gewiß, daß die Mannheim⸗Ludwigs⸗ ——5 Paddelvereine und das Fachamt für anuſport auch dieſe ſchwere Aufgabe in jeder Beziehung meiſtern wird... V/ o stehen Badens Turner? Durchbruch zur deutſchen Spitzenklaſſe iſt gelungen Der am Karfreitag in Eſſen ausgetragene Mannſchaftskampf im Kunſtturnen der vier am Rhein gelegenen Gaue Baden, Südweſt, Mit⸗ telrhein und Niederrhein trat nach Umfang und Inhalt weit aus dem ſeither üblichen Rahmen der Begegnung zweier Gaue heraus und ge ialtete ſich zu einem großen weſtdeut⸗ ſchen Turnereignis. Er erbrachte erwartungs⸗ Maiß den klaren Sieg der badiſchen annſchaft in der Beſetzung Anna (Mannheinm), Beckert(Neuſtadt i. Schw.), Pludra(Villingen), W. und K. Stadel(Kon⸗ ſtanz), Walte'r(Weinheim) und lenkte erneut die Blicke auf die badiſche Spitzen⸗ ruppe, die ſich zur Zeit in einer ſeltenen Hoch⸗ 5 befindet. Eine Begegnung der Gaue aden— Bayern— Mitte würde wohl die rage beantworten, welcher Gau zur Zeit die tärkſte Kunſtturnmannſchaft hat. Dem aufmerkſamen Beobachter iſt es nicht entgangen, daß der Gau Baden, obgleich kein 15 Gebiet, ſeit Jahren immer nachdrück⸗ icher in die Spitzengruppe der deut⸗ ſchen Turner eindringt. In der ſiegreichen, acht Mann ſtarken deutſchen Olympia⸗Mann⸗ ſchaft 1936, die vorher auf Herz und Nieren eprüft wurde und durch das Tanverti ent⸗ s Ausſcheidungs⸗ und Länderkämpfe gehen mußte, waren 10 Gaue überhaupt nicht vertreten, 4 Gaue durch je 1 Mann und nur die beiden Gaue Bayern und Baden(Beckert und W. Stadel) ſtellten je 2 Mann. Die Ueber⸗ raſchung in der Mannſchaft war W. Stadel, der in der Vorbereitungszeit ſich aus der Ver⸗ auffallend raſch in den Vordergrund chob und ſich ſeither bei jeder ſich bietenden Gelegenheit glänzend bewährte. Bei den darauf folgenden Deutſchen Zwölf⸗ kampfmeiſterſchaften belegte er den erſten Platz, dichtauf ſein ebenfalls raſch aufwärts⸗ ſtrebender Bruder K. Stadel den zweiten Platz — ein noch nie dageweſener fami⸗ Ainger aus 12 Nationen in Oslo Europameiſterſchaften im griechiſch⸗römiſchen Stil vom 25. bis 28. April die Teilnehmerliſte der Europameiſterſchaften griechiſch⸗römiſchen Stil, die an den Tagen Iun.—28. April in Oslo entſchieden werden, ietzt geſchloſſen. Mit 74 Ringern aus zwölf iſt das Meldeergebnis ſehr gut ausge⸗ Mit vollen Staffeln in allen ſieben Ge⸗ llaſſen erſcheinen Deutſchland, Dänemark, ind, Lettland, Norwegen, Schweden, die und Ungarn. Eſtland ſchickt ſechs, Ita⸗ ier und die Schweiz einen Ringer. net werden die Titelkämpfe am 24. April ldem Kongreß der International Wreſtling aation. Der internationale Verband hat ſeiner Arbeitstagung über wichtige Fragen beraten. Die Regelkommiſſion 5 für den mpiſchen Kongreß 1940 in Helſinki eine evon Aenderungsvorſchlägen zur Geneh⸗ Aung vor. Gleichzeitig wird über die neue chft hrung der Europameiſterſchaften ein Be⸗ uß— 85 In Zukunft ſollen die Ti⸗ ipfe abwechſelnd in jeder Stiſart nur noch we Jahre veranſtaltet werden. Begonnen Zahre 1941 im griechiſch⸗römiſchen Fahre 1942 wären dann die Freiſtil⸗ der Reihe, und in dieſer 5 rden abwechſelnd die Europameiſter⸗ ortgeſetzt. Ahun Loeihe⸗Pokal im Wafervan europaiſche Schwimmliga hat als Ver⸗ erin des alljährlich ſtattfindenden Länder⸗ us im Waſſerball um den Pokal des un⸗ Reichsverweſers von Horthy bereits elplan bekanntgegeben. An dem vom bis 4. Auguſt dauernden Turnier neh⸗ RNationen teil. Die Spielfolge für m lautet: 29. Juli: Ungarn— Hol⸗ Frankreich— Belgien, Deutſchland— 30. Juli: Ungarn— Italien, Holland Frankreich— 31. Juli: I1. Auguſt: Holland— Frankreich, — Italien, Ungarn— Deutſchland; : Frankreich— Italien, Ungarn— Holland— Deutſchland; 3. Auguſt: Ruhetag; 4. Auguſt: Holland— Italien, Bel⸗ gien— Deutſchland, Ungarn— Frankreich. Ans dem Lager der dechter Zu einem Lehrgang werden die Spitzenkön⸗ ner des deutſchen Fechtſports in der Zeit vom 24. bis 30. April er Kur⸗ ſus findet unter Leitung unſerer bekannteſten Fechtmeiſter in Frankfurk a. M. ſtatt. Für den a Frankfurt—Mailand am 30. April in urt a. M. wurde die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt. Im Florett kämpfen Eiſenecker und Heim, auf Degen Ler⸗ don und Jewarowſki und auf Säbel Wahl und Jörger. In der Mailänder Mannſchaft dürften beſtimmt die Brüder Mangiarotti(Degen) und Guaragna(Florett) zu finden ſein. Gpandan oder Kreuönach: Deutſche Basketballmeiſterſchaft in Hamburg Am Wochenende wird in Hamburg die erſte deutſche Meiſterſchaft im Basketballſpiel ent⸗ ſchieden. Von den 17 Gaumeiſtern, die zu Be⸗ 1175 des Monats vier Gaugruppen⸗Turniere eſtritten, ſind die Meiſter der Gaue Branden⸗ burg, Mittelrhein, Nordmark und Bayern übriggeblieben, die nun am Samstag und Sonntag in der Hanſeſtadt um den Titel kämp⸗ fen werden. Als Favoriten werden der Luft⸗ waffen⸗SV Spandau und der TV Ba d angeſehen, die eine ganze Anzahl von Nationalſpielern in ihren Reihen haben. Sicher darf man aber auch vom Tod Eimsbüttel und von Jahn München ſehr gute Leiſtungen erwarten und es wäre keine allzu große Ueberraſchung, wenn der Ti⸗ tel in Hamburg bliebe oder in die Hauptſtadt der Bewegung entführt würde. In der Vorentſcheidung beſtreiten am Sams⸗ tagabend Spandau und Eimsbüttel den erſten und Kreuznach und München den zweiten Kampf. Am Sonntag kämpfen die Unterlege⸗ nen der Vorſchlußrunde um den dritten Platz, während die Sieger den Endkampf um die Deutſche Meiſterſchaft beſtreiten. kedten Ausdruck. Meldeten liärer Erfolg. W. Stadel ging dann auf die Reichsakademie für Leibesübungen, wurde Turnlehrer und Karl wahrte die Tradition. Bei den Deutſchen Gerätemeiſterſchaften 1938 in, Karlsruhe holte er die 7—— am Pferd und wurde in der Geſamtbewertung vierter Sieger. Als unlängſt in Gera die Reichswettkämpfe des Olympia⸗Nachwuchſes durchgeführt wurden, eroberten Badens Tur⸗ ner die Hälfte der Spitzenplätze und K. Stadel entpuppte ſich als beſter Nachwuchsturner Deutſchlands und dürfte damit in die Olym⸗ piamannſchaft für 1940 einrücken. Bei dem Wonng erwähnten Kampf in Eſſen belegten W. und K. Stadel wiedex die beiden erſten Plätze und an dritter Stelle ſteht ebenfalls ein Badener, Pludra(Villingen). Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß ſolche Kräfte vertrauensvoll auch zu Länderkämpfen eingeſetzt wurden, wo ſie ſich durch Zuverläſſigkeit auszeichneten und allen Erwartungen gerecht wurden. „Dieſe außergewöhnlichen Erfolge ſind nun nicht künſtlich gezüchtet. Wohl kommt der Ar⸗ beitsgemeinſchaft Villingen großes Verdienſt u in der letzten Abrundung der Spitzenlei⸗ furz der Schlüſſel jedoch liegt in der gut fun⸗ ierten Breitenarbeit des Alltags. Von at Baden auf dem Gebiet der turneri⸗ ſchen Breitenarbeit eine führende Stel⸗ lung eingenommen und vorbildliche Leiſtungen zuwege In den neuerdings eingeführten Mannſchaftskämpfen der Vexeine findet dieſe Tatſache ihren be⸗ d doch 308. Vereine faſt 700 Mannſchaften, womit der kleine Gau n an dritter Stelle der eichsgaue ſteht. Ueberlegen ſetzte ſich Badens Gaumeiſter, TV Villingen, gegen Südweſt, Heſſen und Berlin⸗Kurmark in den Gaugrup⸗ penkämpfen durch und ſteht am 23. April im Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft mit TusV 1860 München, Pol.⸗SV Stuttgart und TSV Leuna. Deutſchlands Jugend hatte unlängſt in Stuttgart in Mrn und Einzel⸗ meiſterſchaften ihren Leiſtungsſtand unter Be⸗ as hier Baden auf dem Ge⸗ jeher weis zu ſtellen. biet des Mannſchaftsturnens, alſo der Brei⸗ tenarbeit leiſtete, ſtelltalles bisher Da⸗ geweſene in den Schatten und über⸗ flügelt alle anderen Gaue. 16 Banne zählt das Gebiet Baden und alle 16 beteiligten ſich an den Gerätekämpfen. Es traten an: 25 HJ⸗Mannſchaften der Klaſſe A, 131 Hz⸗ Mannſchaften der Klaſſe B, 174 HJ⸗Mannſchaf⸗ 5 ſſeb Klaſſe C, 393 DI⸗Mannſchaften der laſſe D. Ergibt 723 Mannſchaften mit 3204 Jung⸗ turnern, die im Mannſchafts⸗ und Einzelkampf wetteiferten. Eine Zahl kehrte, Stolz in der Bruſt, mit dem Eichenkranz von Stuttgart zurück, an der Spitze Pfitzen⸗ meyer vom TV1846 Mannheim als zweiter Reichsſieger. Die Bahn iſt frei! Immer höher führt der Weg der Vollendung der deutſchen Turnkunſt.„Seid klug und fangt mit der Ju⸗ gend an“, ſagt ſchon Goethe.—n Berlin, 13. April. n den Jahren 1939 und 1940 hat der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen nehen einen ſonſtigen Aufgaben vornehmlich die flich, die Olympiſchen Spiele für 1910 vorzubereiten. Bei dieſen Olympiſchen Spielen gilt es, wie der Reichsarbeitsmini⸗ ſter in einem Erlaß feſtſtellt, den auf eige⸗ nem Boden 1936 errungenen Titel der beſten Sportnation der Welt auf fremdem Boden vor fremdem Publikum zu verteidigen, eine Aufgabe, die ganz außerordentlich ſchwer ſei. Der Keichsſportführer habe deshalb denjenigen Behördenangehörigen, die als Fachamtsleiter des NSRe tätig ſind, für Vorbereitung der einzelnen Sport⸗ arten für die Olympiſchen Spiele in den Jahren 1939 und 1940 Sonderurlaub u gewähren. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter erklärt ſich im Einvernehmen mit dem Reichsinnen⸗ und dem Reichsfinanzminiſter damit einverſtanden, daß mit Rückſicht auf die Bedeutung der Olympiſchen Spiele der⸗ artigen Urlaubsanträgen ſtattgegeben wird. Ueber die Feige der dienſtlichen Abkömm⸗ lichkeit entſcheidet der Behördenleiter. 2 fehen zue Dahi Frankreichs Fußball⸗Aufgebot Der franzöſiſche Verbandskapitän 14 Berreau hat 23 Spieler nach Paris bexufen. Nach einem Uebungsſpiel im Colombes⸗Sta⸗ dion werden dann Frankreichs Mannſchaften für den Fußball⸗Doppelkampf gegen Deutſch⸗ land am 23. April in Paris und Bordeaux auf⸗ geſtellt. Zur Auswahl ſtehen bereit: Tor: Da Rul(Lille) und Blenſe(St. Ctien⸗ ne); Verteidigun 95 Mattler(Sochaux), Vandooren(Lille), Gardet(St. Etienne), Me⸗ reſſe(Fives Lille); Läufer: Bourxbotte(Fives Lilg, Jordan(Racing Paris), Laune(Fives Lille), Snella(St. Etienne), Couard(Le avre), Payen(Rouen), Diagne(Racing aris); Sturm—(Seète), Novickh ives Lille), Ben Barek(Marſeille), Simonyi ed Star Paris), Koranyi(Sete), Planques (Toulouſe), Aznar(Marſeile), Heißerer(Ra⸗ eing Paris), Thevenot(Rennes), Mathe(Ra⸗ eing Paris). Ihre erſte Berufung zu größeren Aufgaben 1— die Stürmer Brouſſeaux, Ko⸗ ranyi und Mathe erhalten. Olimark⸗E gegen öͤranereich 5 Am Tage des Fußball⸗Länderſpiels Deutſch⸗ land— Frankreich, dem 23. April, ſpielen in Bordeaux bekanntlich Frankreich B und eine Auswahl des Gaues Oſtmark. Die deutſchen Spieler, die für das Spiel in Bordeaux in Frage kommen, werden in Wien einem Sonder⸗ training und treten nach einem Aus⸗ wahlſpiel am 18. April im Wiener Stadion ge⸗ ſchloſſen die Reiſe nach Südfrankreich an. Gau⸗ fachwart Hauptmann Janiſch hat folgende Aus⸗ wahl unter den Spielern der Oſtmark für Bor⸗ deaux getroffen: Tor: Zöhrer(Auſtria); Verteidigung: Seſta(Auſtria), Schmaus(Vienna); Läufer⸗ reihe: Wagner 1(Rapid), Mock, Jakſch(beide Auſtria); Sturm: Ziſchek, Hönig, Reiter⸗ Wacker), Safarik(Auſtria), Peſſer apid). Ebertor ſehlen nom zwel Fune'e Auch am Dienstag wurden in England einige Fußballpunkteſpiele ausgetragen. In der erſten Liga trennten ſich Aſton Villa und Wolver⸗ hampton Wanderers:2, wodurch der Vor⸗ ſprung des FC Everton noch größer geworden iſt. Den Liverpoolern fehlen jetzt nur noch zwei Punkte zum Gewinn der Liga⸗Meiſterſchaft. In der zweiten Liga iſt der:1⸗Sieg von Weſtham United zu erwähnen. Weſtham kommt bekanntlich in einigen Wochen nach Deutſchland. England. 1. Liga: Aſton Villa— Wol⸗ verhampton Wanderers:2, Huddersfield Town— Grimsby Town:0, Leiceſter City— Middlesbrough:3; 2. Liga: Bradford— Gich United:2, Coventry City— Norwich ity:0. Nach mehrjähriger Pauſe wird in dieſem Sommer wieder eine Polizeimeiſterſchaft im Handball dur aee Das Endſpiel findet am 13. Auguſt in Königsberg ſtatt, wo gleichzeitig die deutſchen Polizeimeiſterſchaften im Fünf⸗ kampf entſchieden werden. Gebührenordnung füe das Beachsspoktamt Ndz Berlin, 13. April. Der Reichsſportführer hat eine Gebühren⸗ ordnung für das Reichsſportamt erlaſſen, die am 1. April in Kraft getreten iſt. Für die Ver⸗ leihung des Reichsſportabzeichens werden bei der Aushändigung des Urkunden⸗ hefts Mk..— Gebühren erhoben, bei der Aus⸗ händigung des Reichsſportabzeichens in Bronze, Silber oder Gold Mk..50. Die Aus⸗ ſtellung einer Wiederholungsurkunde koſtet 50 Pf., die Aushändigung eines Leiſtungsbuches für Knaben oder Mädchen Mk,.—, die Aus⸗ händigung eines Erſatzabzeichens Mk..50. Auch für das Vorſteckabzeichen, das Tuchabzei⸗ chen uſw. werden Gebühren erhoben, ferner für die Anerkennung von Sportgemein⸗ ſchaften und ſonſtige Amtshandlungen. Im Falle nachgewieſener oder auch aus ſonſtigen Billigkeitsgründen kann die Ge⸗ bühr ermäßigt oder ganz erlaſſen werden. Wieder Veruisborkämp'e in mannhelm Am 21. April werden in Mannheim ſeit lan⸗ ger Zeit wieder einmal Berufsboxkämpfe durch⸗ geführt, für die der„Schwabenring“ ver⸗ antwortlich zeichnet. Ingeſamt werden fünf Kämpfe„ſerviert“, die im Roſengarten geſtartet werden. Den Hauptkampf des Abends beſtreiten der Münchener Haymann und der Frankfur⸗ ter Joſt, wie wir ſchon berichteten. Außerdem ſtehen auf der„Karte“ eine Vorentſcheidung um die deutſche Leichtgewichtsmeiſterſchaft und zwar haben ſich in dieſem Kampf der Wiener Wöhrle und der Dresdener Kretſchmar auseinanderzuſetzen. In den drei anderen Kämpfen kommt es zu folgenden Paarungen: im Halbſchwergewicht Mayer, Ludwigshafen— Schmitt, München, im Weltergewicht Wirth, Karlsruhe— Schmitt, Mannheim, und im Schwergewicht Thies, Mannheim— Balduwitſch, Wien. Waldhof ſpielt am Sonntag in Weinheim gegen den Fußballverein. Das vorgeſehene Pflichtſpiel Weinheim— Ilvesheim wurde aus dieſem Grund auf den 7. Mai verlegt. „Dakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 3 Neue Filme— Wir blenden auf! Bal eif auf der Himmelsireppe/ NMaria Rökk in dem neuen Revue-Film, Hallo, Jeanninel“ Wenn ein deutſcher Regiſſeur einen großange⸗ legten Revue⸗Film drehen wollte, ſo riet man ihm beſtimmt von hundert Seiten ab, und ſchnitt jede Debatte mit dem ſterotypen Satz ab: Die Amerikaner können das ja doch beſſer! Wenn die geſtrengen Kritiker deutſcher und die Freunde amerikaniſcher Filme ſich hintereinan⸗ der nur zehn Durchſchnittsfilme von drüben anſehen würden, ſie würden für die nächſten fünf Jahre beſtimmt keinen amerikaniſchen Re⸗ vue⸗Film mehr ſehen wollen. Was wir in Deutſchland zu ſehen bekommen, ſind die zwei, drei großen Spitzenleiſtungen und ſelbſt bei die⸗ ſen Spitzenleiſtungen ſtellen wir eine wachſende Verarmung der Idee und Verflachung der Form feſt. Es iſt ſchließlich immer wieder derſelbe Zauber; eine Häufung guter akrobatiſcher Ein⸗ zelnummern, die ohne richtigen Handlungs⸗ faden, unter rieſigem Aufwand loſe aneinander⸗ gefügt ſind. Wir haben mit dem Film„Kautſchuk“ gezeigt, daß wir auf dem Gebiete des Abenteuer⸗ und Herti Kirchner, die reizende Partnerin Heinz Rühmanns in dem von Wolfgang Liebeneiner inszenierten Terrafilm„Der Florentiner Hut“. Foto: Sandau-Terra Senſationsfilmes nicht nur ebenſo viel, ſondern -mehr können, wie die Amerikaner, wenn wir nur wollen. Und unſere Filme ſind obendrein noch weit billiger. Wir können auch bei den Revue⸗Filmen ruhig ſagen, ſoviel wie die Ame⸗ rikaner können wir auch, man gebe ſolch einem amerikaniſchen Revuezauberer einmal den zehn⸗ ten Teil des Geldes, gleiche ihn alſo einem deut⸗ ſchen Filmetat an, und beobachte ſtaunend, was für ein kümmerliches Werk nun entſteht. Mit viel Geld einen Film zu machen iſt kein Kunſt⸗ ſtück, mit wenig Geld etwas Gutes zu ſchaffen, das iſt erſt die Kunſt. Carl Boeſe will nun beweiſen, daß wir, ſolange die Amerikaner auf ihrer ablehnenden gebaut, daß 50 Tänzerinnen, wie vom Himmel herabſchwebend, auf ihr zur Bühne herunter⸗ tanzen können. Der Eindruck iſt ſo phantaſtiſch, daß wir den Architekten aufſuchen, der dieſe Bauten entworfen hat. Architekt Albrecht er⸗ klärt uns, als handle es ſich um die einfachſte Sache der Welt. Hinter der großen Treppe hängt eine mächtige goldene Stoffwand als Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das gilt auch für Heinz Rühmann und Herti Kirchner in der Rolle des Brautpaares, das am Ende doch noch glücklich wird, und zwar in dem Heinz- Rühmann-Film der Terra„Der Florentiner Hut“. und feindlichen Haltung gegenüber Deutſchland beharren, ruhig auf ihre Filme verzichten kön⸗ nen und daß die deutſchen Filmſchaffenden einen vollen Erſatz bieten können. Wer unvermutet in die große Atelierhalle in Babelsberg tritt, der ſieht auf den erſten Blick, daß hier etwas Beſonderes entſteht. Auf einer rieſigen Varietébühne erhebt ſich eine breite freitragende Treppe, die in einer Spirale faſt bis zur Decke der mächtigen und größten euro⸗ päiſchen Atelierhalle reicht. Mit keinem Blick ſieht man, wie die Treppe gehalten und verſteift iſt, wer keine Ahnung von ſtatiſchen Geſetzen hat und in die Geheimniſſe der Architektur nicht ein⸗ gedrungen iſt, dem erſcheint dieſe Treppe wie das ſiebte Weltwunder. Sie iſt ſo feſt und ſolide Unter der Spielleitung V. Tourlanskys entwickelte Hannelore Schroth, die jugendliche Part- nerin Brigitte Horneys in dem Terrafilm„Die Fahne“, ihr starkes Filmtalent. Foto: Terra Foto: Terra Rundhorizont, eine Fläche von 700 Quadrat⸗ meter Stoff, wie uns Albrecht verrät. Zehn Minuten Revue Die Treppe, iſt das dritte und letzte Bild der großen Filmrevue, die wir zu ſehen bekommen. Ueberhaupt wird der Film die bisher längſte Revueſzene'mnerhalb eines Filmes zeigen. Die reinen Revuebilder werden insgeſamt zehn Mi⸗ nuten in Anſpruch nehmen. An einem Modell zeigt uns der Architekt das Mittelbild der Re⸗ vue, das in Zuſammenarbeit von Regiſſeur, Komponiſt und Architekt entſtanden iſt. Man ſieht links einen mächtigen in Stuck gearbeiteten Violinſchlüſſel von etwa 9 Meter Höhe, von dem aus ſich, weit nach rechts geſchwungen, ſtufenförmig voneinander abgeſetzte Ebenen ausbreiten. Es handelt ſich hier um die Deko⸗ ration für den Stepptanz. Von der höchſten Stufe herab wird Marika Rökk ſteppend her⸗ unterkommen und zum Schluß über eine Brücke von drei Flügeln zur Bühne tanzen. Das Bild iſt ginz in Weiß und Silber gehalten, auch das Ballett wird in Wolken von Weiß und Silber eingehüllt ſein. Auf dem dunklen Rundhorizont leuchten im Takt der Muſik dazu einzelne No⸗ tenköpfe auf, die wie vom Spieltiſch der Orgel aus von einem Muſiker bedient werden. Die Muſik der Revue ſchreibt Peter Kreuder. deſſen Orcheſter in dem Film ebenfalls mitſpielt. Blütenkranz von Tänzerinnen Walter Kölling vom Deutſchen Opernhaus ſtudiert mit den 50 Mädchen vom Ballett der Oper gerade den großen Walzer für das Schluß⸗ bild auf der Treppe ein. Konſtantin Irmen⸗ Tſchet probiert verſchiedene Stellungen der Kamera für dieſes zauberhafte Bild aus. Eine Kamera hat er am Treppenbeginn ſo tief am Ein Spielleiter, der nicht ins Megaphon, sondern in die Posaune stößt: Wolfgang Lieber bhei der Inszenierung seines Heinz-Rühmann-Films der Terra„Der Florentiner Hut“, Er den Ton an, auf den er die Szene abgestimmt haben möchte. Anlage⸗ ngen. einen der Ver ſollen mit ichen Reckh en gleichge nſcheinen fü h die Umwar te für 193“ en, wobei Ein neues Gesicht im deutschen Film: Seits Erfolg in„Aufruhr in Damaskus“ gehö von Klipstein zu den verheißungsvollen schen Filmdarstellern. Er übernahm ein rolle in dem Touriansky-Film der Terr Fahne“. Foto Boden aufgebaut, daß er nur auf dem liegend filmen kann. Hier wird der Beginn ie Beſchlüſſe Tanzes aufgenommen, wenn die Tänze inn bereits gemel im Rhythmus der Muſik im ſchnellen Sch ritt chisrats und Vi tie Ac, St. Ine ehrheit auf Treppe herunterkommen. Girl vom„Moulin Bleu“ Regiſſeur, Komponiſt, Tanzmeiſter und Arth 51 ſetzen ihren Ehrgeiz darein, einmal Conſer: ilmrevue zu zeigen, wie man ſie in 3 Ge Ausmaß noch nicht geſehen hat. Man will i jedoch nicht mit Zahlen und Geldern pr faldo von 83 ſondern gerade den beſonderen Wert in der 8 40 gen Kalkulation und geſteigerten Phan—³5 der Toch ſehen. Das Buch zu dem Film hat Dr. K. geſchrieben. Auch in der Handlungsſführ will man ſich von der amerikaniſchen Prax einer Revue nur eine ſehr locker geſch Handlung zu bieten, löſen. Der Film, Janine!“ zeigt vielmehr trotz der großen ſzenen eine ſicher gebaute Handlung, die leeren Stellen und Lücken auſweiſt. Jan Revue⸗Girl am Theater„Moulin Bleu“ in ris, wo ſie ſich trotz ihrer Begabung gegen Konkurrentin, die den Direktor auf ihr weiß, nicht durchſetzen kann. Sie lernt eite Tages den Grafen René kennen, der in Muſikverlag Pamian eintreten will. Re aber den Namen mit einem kleinen Kon ſten und Angeſtellten des Verlages Pierre rin getauſcht, um ungeſtört in Paris leben können. Tarin kann inzwiſchen ſeine Re anbringen, und lernt nun ſeinerſeits als on ver Corr der ohV — Vorſtar der Geſellſch geſchaffe werde dahe und ſich, ſor 4 2 en Rechtsmit René Janine kennen, der er die Hauptroll ſeiner Revue verſpricht. Ppette deckt da eilung zu ve heimnis auf und es kommt zu einem fürchte amlagungsv. lne Aktion lichen Durcheinander. Zum Schluß ſiegt trag aus! en ab und be doch Janine und kann die Hauptrolle ſpielen chend den Ve Ein Tenor, der nicht ſingt er Maßgabe, d Den Grafen Rene ſpielt Johannes Hee die Dividend und es iſt die Ueberraſchung des Films, d ae holländiſche Tenor in dieſem Film einma ſingen wird. Der kleine Komponiſt und ſflch Den Organen vierſpieler Pierre iſt bei Rudi Godden prufer warde richtigen Händen. Erich Ponto, der Stagtz* ſchauſpieler aus Dresden, den wir nächſtens Film als Schneider Wibbel ſehen werden, den Muſikverleger Pamian. Die ſtimmge Kate Kühl iſt ſeine Frau. Ernſt Dumck den Revuedirektor ſpielen. Die eiferſüchtig zerin Pwette wird von Elſe Elſter darg Sonſt ſieht man noch in kleineren Rollen Rahl, Hubert von Meyerinck, Meinhard und Olga Limburg. Bert Han delchsanl..27 1 t. Keichsanl. 30 1 reist. v. 927 „ us“ gehört Erm zungsvollen deut nahm eine Haup der Terra Foto: Tei auf dem Bauc d der Beginn dez die Tänzerinnen nellen Schritt d n Bleu“ neiſter und Arg ein, einmal ei Wert in der llu⸗ zerten Phantaſe n hat Dr. Külh andlungsführung iſchen Praxi locker geſch der Film„Ha der großen? ndlung, die ke weiſt. Janine lin Bleu“ in abung gegen ihn r auf ihrer Seite Sie lernt e nen, der in 1 will. René leinen Kom hen ſeine rerſeits als die Hauptrolle te deckt das 1einem fürchte chluß ſiegt iptrolle ſpielen. ht ſingt innes Heeſte s Films, daß film einmal ni iponiſt und di Godde to, der Stag wir nächſtens jen werden, ſp e ſtimmgewe ſt Dumcke eiferſüchtige lſter darg ren Rollen erinck, burg. Bert Haus ng Liebenel Hut“. Er g Toto: T 40 ükreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 13. april 19⁵³ int Mrsshafsnsiungen im⸗Brauerei AG, Saarbrücken Zheim⸗Brauerei AG, Saarbrücken, weiſt bei einem Rohertrag von 2,15 Mill. RM. , RM. ao. Erträgen nach 0,16 Mill. Anlage⸗ und.05 Mill. RM. anderen ungen einen Verluſt von 31 105 RM. aus, der Verluſtvortrag auf 80 144 RM. er⸗ ** abrit Helfferich AG, Neuſtadt GWeinſtraße) 28. April einberufene oh der Trikot⸗ Helſſerich AG, Neuſtadt(Weinſtr.) ſoll faffen über die Umwandlung der 180 000 orzugsaktien in Stammaktien. Die Vor⸗ Afolen mit Wirtung vom 1. Januar 1939 in tlichen Rechtsverhaͤltniſſen den 820 00 RM. ſen gleichgeſtellt werden; die Rechte aus den cheinen für die Jahre 1937 und 1938 wer⸗ die Umwandlung nicht berührt. Die Geſell⸗ kate für 1937 die Dividendenzah ung wieder men, wobei die Vorzugsaktien die rückſtän⸗ ſbende für 1935 mit 6 Prozent, die Stamm⸗ Prozent erhielten. deutſche Lederwerke Ach, St. Ingbert RNeubeſetzung des Aufſichtsrats er ab. HV der Geſellſchaft wurde der ge⸗ chtsrat der Rheiniſche Lederwerke AG, en beftehend aus Bantdirektor Rudolf Ha⸗ Saarbrücken, Bankdirektor Willi Neu⸗Saar⸗ (Gebr.⸗Roechling⸗Bant), Direktor L. Heinrich, Aburg i. Br., in den Aufſichtsrat der Süd⸗ ederwerke AG, St Ingbert, gewählt. Der Auffichtsrat dieſer Geſellſchaft verbleibt noch hächſten ordentlichen HV im Amt. In der an⸗ Sitzung wurde Dr. Ernſt Neu⸗Saar⸗ rfand der Rheiniſchen Lederwerte Ac, in lrfand der Süddeutſchen Lederwerke AG, be⸗ je Beſchlüſſe erfolgten ſämtlich einſtimmig. e bereits gemeldet, hängt die Neubeſetzung de —55 5 Vorſtands der Süddeutſchen Leder⸗ Ae, St. Ingbert, mit dem Uebergang der ihnehrbeir auf die Rheiniſche Leder Werte 906gh arbrücken, zuſammen.(As Rheiniſche Leder 240 0 mark, Südd. Lederwerke 400 000 RM.) Conſervenfabrik Lenzburg 3 Geſchaftsjahr 1938 ſchließt mit einem Rein⸗ 40 155(i. V. 513 230) ffr. aab. Aus dem ado von 832 383(829 501) ffr. wird auf das zon 8 Mil. ſfr. eine Dividende von 6 Prozent ggen 6 Prozent brutto im Vorfahr verteilt. Da ſlen der Tochtergeſellſchaften größere Rückzah⸗ krfolgt ſind, andererſeits die Obligationsan⸗ At im April 1942 fällig wird, ſollen die leicht Abaren Mittel zur Rückzahlung auf das An ver⸗ werden, wobei auf jede Aktie 200 ffr. entfal⸗ Aß ſinkt dadurch von 8 auf 6 Mill. ſfr. Die 4 henfabrik Lenzburg iſt bekanntlich auch an der Konfervenfabrit Groß⸗Gerau Ac intereſſiert. der Cornelius Heyl AG, Worms an der ochV der Cornelius Heyl AG, Worms, *—— zunächſt Bericht über das Ver⸗ der Geſellſchaft zu den von dem Gründer der it geſchaffenen umfangreichen mildtätigen m. Sodann berichtete er über ſtrittige Steuer⸗ isbeſondere die Nachveranlagung der Geſell⸗ wieines im Jahr 1934 gelchloſſenen Ver⸗ 3 n0 halte die Steuerforderung begründet und befinde ſich dabei in Ueberein⸗ Amung mit dem Schiedsgericht, auf deſſen Initiative r betreffende Vergleich zurückzuführen iſt. Die Ge⸗ werde daher das anhängige Verfahren fort⸗ und ſich, ſoweit erforderlich, der vom Geſetz n Rechtsmittel bedienen. Von Aktionärſeite beantragt, die Beſchlußfaſſung über die Ge⸗ kteilung zu vertagen, um zunächſt den Fortgang eranlagungsverfahrens gegen die Geſellſchaft h Anzelne Aktionäre abzuwarten. Die HV lehnte itrag aus rechtlichen und wirtſchaftlichen Er⸗ hen ob und beſchloß die Verteilung des Gewinns achend den Vorſchlägen der Verwaltung, jedoch er Maßgabe, daß die Geſellſchaft, ſoweit möglich, en die Dividendenanſprüche von Aktionären mit ickgriffsforderungen aufrechnet, die ihr aus alertragsſteuerzahlungen zugunſten von Aktionä⸗ anf Grund der ſtrittigen Veranlagung entſtanden den Organen wurde Entlaſtung erteilt. Zum prüfer wurde wie im Vorfahr die Allgemeine Afen- und Verwaltungs⸗Ac, Frankfurt a. M. ge⸗ 1 683 be9 Handwerker lehrberechtigt heiner durchgeführten Erhebung waren am 1. 1. hnicht einmal die Hälfte aller ſelbſtändigen unkturter sKtenbörse Unsl. Werte 12. 4. 13. 173 Aanl..27 101,62 101, eee 30 102.50 102,50 13—— 38.5 Enzinger Union. 5 99,25 7 7 1 31,52[Sebr. Fahr AG.. 333 113 LG Farbenindustrie Stadt v 26 99,25 Feldmühle Papier. 96. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser,: Großkraft Mhm. Vʒ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau. 1 Hochtief AG., Essen Holzmann Phil. lse Bergbar do. Genußschelne Junghans Gebr. u. 4—15 abr. Vili einSchanzlinBeck. Klöcknerwerke pir. Hiau. 5 99.— JKnorr- Heilbronn ypothek.*„ — 101.— J Konservenfbr. Braun Liau. 101, 7 Lahmever 75 99, 75 Colapic. 00 Heinrich Lanz AG. 98 Ludwissh. Aktienbr. do. Walzmühle Mannesmannröhren. Metallgesellschaft —5 1 P 1 95,5 arku. Bfrgbr. Pfirm. 125 101,25 Pialz. Munlenwerke fli 105,— 103,— Pfälz. Preöhefe Sprit 35— Phein⸗ Wier Seann 11 5 100.— 100.— einelektra Stamm Howenzz 122,55 122,25] Fheinstani Rütgerswerke Saſzwerk Heilbron Schuckert el 75 3* Sa feſehen Istoff„„— JSeilind.“Wolff, m. 20 147,50 147,50 Siemens-Halskce u, Kraft— 59, Sinner-Grünwinkel Eieiniein 115,50 115.5. Sebr. Stollwerck 116.— 116,50 f Südd' Zucker 155,50— 167,75 136,87 „Bens DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld Durlacher Hof Eichb.-Werger- Br. El. Licht& Kraft. 101½25 19530 ei 12. 4. 13. 4. „ 126,75 Deutsche Erdöl 161.— Aktien ruhig und eher nachgebend Berliner Börse Da die Bankenkundſchaft in der Auftragserteilung heute wieder ziemlich zurückhaltend war, entſchloß ſich der Berufshandel, geſtern an Teilgebieten angegangene Engagements glattzuſtellen. Dieſes war vielfach nur bei Inkaufnahme von kleinen Kursverluſten möglich. Die Umſätze waren im allgemeinen ſo ge⸗ ring, daß eine Reihe ſelbſt bedeutender Papiere eine Anfangsnotiz nicht erhalten konnte. Daher ſpielten oft Zufälle bei der Kursermittlung eine Rolle. Von Montanwerten fielen lediglich Klöckner mit minus 1 und Ver. Stahlwerke mit minus/ Prozent auf. Von Braunkohlenaktien erhielten nur Ilſe Genußſcheine(plus 1¼) und Niederlauſitzer(mi⸗ nus ½ Prozent) eine Anfangsnotiz. Von chemi⸗ ſchen Papieren ermäßigten ſich Farben zunächſt um ½ Prozent auf 149, gaben aber im Verlauf der erſten halben Stunde weiter auf 148½¼ nach. Von Elektroaktien ſind Licht u. Kraft und HEW mit plus 1½ bzw. 1½ Prozent, dagegen EW Schleſien und Schleſiſche Gas mit minus/ bzw. ¼ Prozent zu erwähnen. In der Gruppe der Maſchinen⸗ werte erlitten Orenſtein eine Einbuße von 1¼, wäh⸗ rend Deutſche Waffen dem letzten Kurs gegenüber im gleichen Ausmaße feſter lagen. Mit auffälligeren Ein⸗ bußen ſind im übrigen nur noch Bemberg und Hotel⸗ betrieb(minus je 1½¼) ſowie Holzmann und Gebr. Junghans mit je minus/ Prozent zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr lagen Reichs⸗ altbeſitz wieder recht feſt, der Anfangskurs mit 132½ und 2½ Pfg. über dem Vortagsſchluß. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 93,45, büßte alſo 5 Pf. ein. Am Geldmarkt wurden für Blanko⸗Tagesgeld um ½ Prozent niedrigere Sätze von 2½ bis 2/½8% gefordert. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund 3 2405 der Franken mit 6,60½¼ und der Dollar mit 2,493. Am Börſenſchluß war die Kursgeſtal⸗ »tung uneinheitlich. Das Geſchäft erfuhr keine Belebung. Reichsbank verloren erneut ½ Prozent, Mannesmann gaben um ½ Prozent nach. Demgegen⸗ über ſtiegen Daimler um ½ und RWE um/ Prozent. Farben ſchloſſen zu 148%. Reichsbahnvorzüge gaben um Prozent auf 124¼ nach. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich der Schweizer Franken auf gegen 55,90. Die übrigen Deviſen blieben unver⸗ ndert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien fielen Deutſch⸗Aſtatiſche durch einen Verluſt um 20 Mark auf. Bei den Hypotheken⸗ banken gaben Bayeriſche Hypotheken um/ und Deutſche Hypotheken um 1 Prozent nach. Am Markt der Kolonialwerte ſchwächten ſich Schantung um 1, Doag und Neuguinea um je 3 Prozent ab. Am Markt der Induſtriepapiere wurden Zeitzer Maſchinen um 3, Hemmor Portland um 37½ und Deut⸗ ſche Spiegelglas, letztere nach Pauſe, um 7½ Prozent heraufgeſetzt. Rückgängig waren Merkur Wolle um 5 Kronprinz Metall um 4½¼ und Rheiniſche Spiegelglas um 6 Prozent, ſämtlich nach Unterbrechung. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Still, weiter leicht abgeſchwächt Die Zurückhaltung hielt weiter an und bewirkte, da kaum Aufträge herauskamen, ein weiter leichtes Ab⸗ ſinken des Kursniveaus. Am Aktienmarkt waren zu den erſten Notierungen nur Cement Heidelberg mit 156 um ½ Prozent gebeſſert, am Montanmarkt lagen Mannesmann zum letzten Kurs(111) im Angebot. Verein. Stahl gaben um 1¼ Prozent auf 103·/¼ 9/%0 nach. Von Maſchinenwerten büßten Daimler mit 137½ ca. ½ Prozent, Junghans mit 96/ ca. ½, Rheinmetall mit 131½ ca. ebenfalls/ Prozent ein. Am Elektromarkt lagen AEc mit 115 um ½ Prozent abgeſchwächt. Auch Weſtd. Kaufhof waren leicht rüch⸗ läufig und 104. IG Farben gingen auf 148¼(149) zurück. Conti Gummi 116½(116). Am Rentenmarkt wurden Hproz. Gelſenberg mit 100,5(100,40) eine Kleinigkeit höher genannt, IG Farbenbonds im Einklang mit der Aktienwertung et⸗ was leichter taxiert. Kommunal⸗Umſchuldung ca. 93,50 wie am Vortage. Verlauf: Kommunal⸗Umſchuldung ca. 93,45(93,50), ſpäte Schuldbücher unverändert 93½. Im Verlaufe ergaben ſich z. T. weitere Kursabſchwächungen, G Farben verloren nochmals 1 Prozent, auch Mannes⸗ mann ½ Prozent niedriger. Auf ermäßigtem Kurs⸗ niveau wurden u. a. umgeſetzt Berger Tiefbau mit 145/½—145 nach 145¼½, Rheinſtahl mit 135(1350%), Metallgeſellſchaft mit 114¼(115¼), Bemberg mit 134 bis 133½(134¼), niedriger geſucht waren VDM (—), Schuckert(—), Klöckner(—). Einige Werte wurden auch höher bezahlt, ſo Braubank 118(117¼0, Licht u. Kraft mit 132 nach 131, Dit. Eiſenhandel 144 (143%), Di. Gold und Silber gaben nochmals 2 Proz. her, Geſfürel 14 Prozent, Salzdethfurt 1¼½ Prozent. Gut gehalten waren Buderus mit 104, Harpener mit unt. 139, Laurahntte mit 12½¼(12/). Von Induſtrie⸗ obligationen wurden 5proz. Gelſenbenzin?/ Prozent höher bezahlt, öproz. Mittelſtahl gut gehalten. Etwas Geſchäft hatten auch Stadtanleihen, von denen die Darmſtädter Anleihen ſich dabei nur knapp halten konnten, auch Mannheim 26 eine Kleinigkeit leichter. Pfandbriefe hatten bei weiterer Nachfrage etwas Ge⸗ ſchäft bei unveränderten Notierungen. Der Freiver⸗ kehr lag ſehr ruhig, Dingler 4 Prozent ſchwächer ge⸗ nannt, auch Katz u. Klumpp 89½ nach ca. 91. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Handwerker berechtigt, Lehrlinge auszubilden. Denn nicht jeder Handwerker, der in die Handwerkerrolle eingetragen iſt, darf Lehrlinge ausbilden, ſondern nur wer entweder die Meiſterprüfung abgelegt hat oder wem die Lehrbefugnis beſonders erteilt worden iſt. Insgeſamt haben von etwa 1,5 Millionen ſelbſtändigen Handwerkern rund 523 000 die Befugnis, Lehrlinge auszubilden, durch die Ablegung der Meiſterprüfung erlangt, während ſie 159 000, Handwerkern beſonders verliehen worden iſt. Gegenlber dem Jahre 1931. iſt der Anteil der Handwerker, denen die Lehrbefugnis verliehen worden iſt, ein wentg zurückgegangen, wäh⸗ rend der Anteil der geprüften Meiſter an der Geſamt⸗ zahl der ſelbſtändigen Handwerker von 27 v. H. auf 34,3 v. H. geſtiegen iſt. Deutſches Weltmonopol an Gallium Gallium, ein dem Queckſilber ähnliches, gegenüber chemiſchen Einwirkungen ſehr widerſtandsſähiges Me⸗ tall, das z. B. für optiſche Spiegel, als Legierungs. metall für Zahnfünungen verwendet wird, war bis vor wenigen Jahren noch außergewöhnlich koſtbar. Ein Gramm koſtete 200 RM. Gewonnen wurde Gallium in Amerika aus den Rückſtänden der Zinkdeſtilation und in England aus der Kohlenaſche. Die Erzeugung be⸗ ſchränkte ſich aber auf die Laboratorien, die gewonne ⸗ nen Mengen waren ganz gering. Erſt als es Deutſch⸗ land gelang, aus den Verhüttungsrückſtänden des Mansfelder Kupferſchiefers Gallium zu gewinnen, war es möͤglich, den Martt in größerem Umfange zu belie⸗ fern. Die jährliche Produktion Deutſchlands beträgt beute etwa 50 Kilo. Der Preis für ein Gramm konnte auf RM. 10.— geſenkt werden. Das Metall wird durch die Vereinigten Chemiſchen Fabriken in Leopoldshall gewonnen. Deutſchland beſitzt heute nahezu ein Welt⸗ monopol in der Galliumgewinnung, weil es als ein⸗ 11.7 15. Bank-Aktlen Badische Bank—— Santere eebbfi 97,75 99,25 ommerz- Privatbk.—— 3 Deutsche Bank.. 11,75 117,75 Dresdner Bank... 105,55 103,50 Frankft, Hyp.-Bank—. 101, Piälz. Hypoth.-Bank 96,50 98,50 Reichsbank. 179,25 178.5 Rhein. Hypoth.-Bank 132,— 131,25 Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 126.— Allgem, Bau AEò& kneue) Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 121,— 1292, Fir. 0. i. 163,.75 13530 .-Amer. Pake„ Hbs.-Südam. Dpfsch. 138.75 153 NorddeutscherLloyd Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Accumulatoren-Fbr. 220,25 220,25 Lenz. „ e zigſtes Land der Welt Gallium induſtriell in größeren * erzeugt. Die Kohlenvorräte in Böhmen und Mähren Nach Schätzungen von Georg Behagel, die er in ſei⸗ nem außerordentlich materialreichen Buch„Kohle und Eiſen in der Tſchecho⸗Slowakei“(erſchienen im Verlag Priebatſchs Buchhandlung Breslau, 1939) veröffent⸗ „licht, betragen die Steinkohlenvorräte in Böhmen und Mähren 2739 Mill. To. Das wichtigſte Steinkohlen⸗ revier iſt nach wie vor das Oſtrau⸗Karwiner Revier, das, obwohl es nahezu die Hälfte ſeiner Vorräte an Polen verloren hat, immer noch 2482 Mill. To. in ſeinem Boden beherbergt. Zur Zeit werden in dem Revier jährlich 4,8 Mill. Steinkohle gefördert. Das nächſtwichtigſte Revier iſt das von Kladno⸗Rakonitz, das Vorräte von 204 Mill. To. beſitzt. Die im Jahre 1937 hier erzielte Förderung betrug 1,6 Mill. To. Allerdings iſt die Kladnoer Kohle nur ſchlecht verko⸗ kungsfähig. Die Vorräte des Steinkohlenreviers von Roſſitz bei Brünn werden mit 141 Mill. To. angege⸗ ben bei einer jährlichen Förderung von 0,5 Mill. To. Die anderen Reviere, ſo das Pilſener und das Schatzlarer Revier, beherbergen nur wenige Millionen Tonnen Steinkohle. Die Förderzahlen in dieſen Ge⸗ bieten fallen kaum ins Gewicht. Insgeſamt dürften in allen Revieren 7,4 Mill. To. Steinkohle gefördert Markte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 311 Ferkel und 100 Läuſfer. Preiſe: Ferkel über 6 Wochen 31—39, Läufer 40—46 RM. Marktver⸗ lauf: lebhaft. 12. 4. 13. 4. Guano-Werke.. 108,50 Hackethal Draht.. 146,— 14,59 Hamburs Elektro 145,— 146,50 Harburger Gumm. Bergbau 140,.— Hedwisshütte Hoesch Eis. u. Stahl Holzmann Philipp. Hotelbetrieb Immobil.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan Kall Chemie 1 12. 4. 18. 4. 7 „— Harpener 60,.— 59, 50 117.— Ver. Ot. Nickelwerke 165,— 165,— Verl. Glanzst. Elberf.—— Ver. Stahlwerke. 104,25 103.37 Ver. Ultramarinfabr.— Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke„ Westd. Kaufhof AG. 104,— 104,37 Wif. Drahtind. Hamm 134,50— Wisner Metaſl.. 92,— 91,62 Zellstofl Waldhof 120,50 121,12 12²,50 215,.— Vet. Dt., Oels N Zellst. Walch. Stamm 120,— 121,62 Dt. Reichsb. Vz. Verslcher-Aktlen Alllanz Leben Bad. Assecuranzges. MannhelmerVersich. Württ. Transportver. 12.— 124½5 205,.— 206,— Berllner Börse Kessckurse 54 Dt. Reichsanl. 27 45 do, do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Plandbrleie 6r Pr. Ld.-Pidbrlefe Anst..-R. 19 55 do. do. R 21. 65 do. do. Komm. 4½15 Pr. Gtrba. Gadpt. 1928„* 7½% do. Kom. 1. Bank-Al len Adca Bank für Brauind. Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank. Dt. Golddiskontbanłk Dt Uebersee- Bank Dresdner Bank. Meininger Hvp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hypoth.-Ban 101,50 101,62 „62 99,62 131,70 131.62 — 12,32 100.— 100.— 100.— 100.— 100,.— 99.— 96,50 92,75 115.— — 106,.— 1175 117½5 92.— 97.— 105,50 105,50 178,50 178,50 152,.— 181,5 115½62 135 Aschaffg. Zellstoft. 4— Augsburz- Nürnberg 141,— 139,25 5.— 150— 147,25 ayer. Splegelglas 38, 5 F.—— 0 4* 134,50 133,50 ergmann Elektr.— Braunk, u. Briketts 190,— 189.50 Bfamer Wizte.-G. 127.— 17.— remer Ulkan„„—— Bremer Wolſkamm. 104,75 188,50 Brown Boveri.. 118,50 119,.— Buderus Elsenwerite 105,.— 104,.— Conti Gummi.. 215, 133˙5 Daimler-Ben: 147.25 emag„„„„* bt. Atlant. Teiegr. 192,7 102,62 Deutsche Gonti Gas 98.— Deutsche Erdöl. 126,.— Deutsche Kabelwk. 100•75 Deutsche Linoleum 722³ Deutsche Steinzeug 445 Deutsche Waffen 46,25 Dürener Metall. 5 Dynamit Nobel. El. Lieferungen El. Schlesien. Ei. Licht und Kraft Enzing. Unionwerke Farbenindustrle 16 Feldmühle Papler Feiten& Guilleaume 1 Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe. Goldschmidt Tn. Gritzner-Kayser, Gruschwits Teztil Klöcknerwerke Rüert Kollmar& lourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u Kühſmalie 12 Masch.-Buckau Wol⸗ Maximillanshütte 1 Mülheimer Bergwk. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppef Rathgeber-⸗ Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein, Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG Biedel 1.. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben A46. Salzdetfurth Kall. Schubert& Schuckert& Co. Schulth. Patzenhofer Stemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucher Thür. Gasges.: Salzer 12 191,50 62.75 216.— 134,.— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Begünſtigt durch einen Vorſtoß kälterer Luft kam es am Mittwoch in unſerem Gebiet zu ge⸗ wittrigen Störungen, die aber nur eine kurze Unterbrechung des Wettercharakters brachten. Inzwiſchen hat die Umbildung der Großwetter⸗ lage weitere Fortſchritte gemacht, ſo daß auch bei uns mit dem Aufkommen unbeſtändi⸗ gen, wenn auch vorerſt keineswegs unfreund⸗ lichen Wetters gerechnet werden kann. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis heiter, Neigung zu einzelnen Regenſchauern, bei ſüdweſtlichen Winden etwas friſcher, Tages⸗ temperaturen etwas 15 Grad. ... und für Samstag: Wechſelhaft und unbeſtändig, aber nicht durchweg un⸗ freundlich. Rheinwasserstond 12 4 13 4 39 296 296 4 274„82 284 287 4 757 544 5 519 t07 Woldshof heinfslden Breisoch Kehl Movx Monoheim Löln 473 451 372 349 415 588 —„——„»— „„»„*— O„»„»„„»„*„ 0„ Neckarwossrs%ιca 12 4 389˙ 13.4 39 Monnbelm 495 450 Metalie Metallnotierungen in Berlin Berlin, 13. April.(RM. per 100 Kilo): Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hanburg, Bremen oder Rotterdam 58.75: Standardkupfer, lid. Monat 53 nom.; Originalhüttenweichblei 17.75 nom.; Stan⸗ dardblei lfd. Monat 17.75 nom.; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 16.75 nom.; Standardzink lfd. Monat 16.75 nom.; Origina hüttenaluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.60—39.90 Reichsmark per ein Kilo. Baumwole Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. April. April 903 Abr.; Mai 910 Brief, 895 Geld, 903 Abr.: Juli 880 Brief, 877 Geld, 879 Abr.; Oktober 869 Brief, 867 Geld, 869 Abr.: Dezember 868 Brief, 866 Geld. 867 Abr.: Januar 868 Brief, 866 Geld, 867 Abr.; März 871 Brief, 879 Geld, 870 Abr. Tendenz: befeſtigt. gutschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½5; per Mai⸗Juni 8/2; per Juni⸗Juli 8½. Preiſe in Pence für ein lb. Katastrophale Lage der schwelzerischen Hotelindustrie sw Wie aus dem Bericht der Schweizeriſchen Hotel⸗ Treuhandgefellſchaft hervorgeht, iſt die Lage der ge⸗ ſamten ſchweizeriſchen Hotelinduſtrie im Jahre 1938 außerordentlich ungünſtig geweſen. Ein hoher Betriebs⸗ und Biſanzaufwand aller gaſtronomiſchen Unterneh⸗ men habe keine genügende Anpaſſung an die ſtark ge⸗ drückten Preiſe und an die im Verhältnis zu den Kapitallaſten ungenügenden Umſätze gefunden. Dem Bundesrat ſind Vorſchläge unterbreitet, um evtl. einen Abbau der Hypothelarverſchuldung durchuführen. Nachdem im Jahre 1938 weitere 38 Hilfsgeſuche aus der Hotelinduſtrie eingegangen ſeien, habe ſich die Zahl dieſer Anträge auf 979 erhöht, von denen 872 behandelt wurden. 474 Betriebe hätten finanzielle Hilfe erhalten und 139 konnten durch Beratung ohne finanzielle Un⸗ terſtützung erledigt werden. Die Belaſtung der 474 Be⸗ triebe ſei durch dieſe Unterſtützung zwar auf 150 Mil⸗ lionen ſfr. zurückgegangen, aber die Ueberprüfung von 444 Hotels mit einer Kapazität von 35 000 Gaſtbetten hätte ergeben, daß ſelbſt das relativ günſtige Jahr 1937 mit einem Verluſt von.79 Mill. ffr. abgeſchloſſen habe, wobei das Fremdkapital nur teilweiſe verzinſt werden konnte. Die Treuhandgeſellſchaft kommt zu dem Schluß, daß ſeit 1937 rd. 40 Prozent des Fremdkapi⸗ tals der erfaßten Betriebe völlig außerhalb des Er⸗ tragswertes lägen und 47 Mill, ſſr. Eigenkapital ſich in abſolut hoffnungsloſer Lage befänden. Im Jahre 1938 habe ſich dieſes Verhältnis zwiſchen Ertragswert und Verſchuldung noch weiter verſchlechtert. 12. 4. 19.4. 12. 4. 13. 4. Verslcher.-Aktlen Aachen-München Allianz Allgem. Allianz Leben 3 247.— 245.— 153,75 158,87 Loen 2084. 152,.— 150,50 Kolonlal-Papiere Ot.-Ostafrika.. 99,50 96,50 Neu-Guinea.... 195,— 192,— Otavi Min. u. Eisenb. 21,— 20, 75 Berliner Devlsenkurse Geld Oeid Briet Brief Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 4g. Pfd. Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belge Brasilien(Rio de Jan.) 1 Mifreis Bulgarlen(Soffa) Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen England(London).. I Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 fünnl Mk. Frankreich(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. lran(Teheran). Island(Reykjavik). 100 isl. Kr ltallen(Rom u. Malland) 100 Lire Japan(Toklo u. Kobe). 1 Ven Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan, Dollar Lettland(Riga).. 100 Lats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen polen(Warschan/Pos.) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumümlen(Bukarest). 100 Lei Schweden(Stockh. u.) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas. Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Türkel(Istanbul) l türk Pfund Ungarn(Budapest) Uruguay(Montevid.) 1G0ld-Peso Ver. St. v. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. 12. April 13. April „„ 100 Lewa (Danzis).. 100 Gulden „ 100 Franes ... 100 Rlals 10,580 60,080 55,360 1576 9,399 2,491 1 60,080 55,540 1576 0,599 2,1451 IpPensð „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. GEMATIDE GROPpP 0 7, 28 dmeoraumn bietet lhnen stets Gelegenheit fùr einen günstigen Kauf 4 Trauringe Armband- Unhren Gold- und Silder- waren Bestecke HE EHANN APEI Hannheim zeit 1903 Hodemes Lager elgener und ondeter Erzeuęnlsse Neuanfertigung Umarbeitung ſteparaturen schnell, gewissenh., billir nur P 3, 14, planken gegenüb. 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Ratzel; Außenpolitit: Dr. Wil⸗ Wirtſchaftspolitit und Handet: Kulturpolitik und Unterhaltung: Fritz Lokales: Helmuth Wüſt; 8 Dr. Hermann Knon; Ge⸗ Chef vom Helmuth Wüſft; Innenpolitik: i. helm Kicherer; helm Ratzel; Schulz; Sport: Julius Etz; ſtaltung der B⸗Ausgabe: Reſſortſchriftleiter, ſämtl. eilagen: Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Charlottenſtraße 82.— Na zriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Dru Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. Berlin Sw/ 68, Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Nr. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11. Rusgabe 4 Mannheim. Ausgaben ß Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim Nusgabe X Schwetzingen. über 550 Ausgabe— Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Uusgabe 4 Weinheim... über 450 Fusgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Veſamt⸗D. A. 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Als äußerst befähigter und zuverlässiger Mitarbeiter hat er beim Aufbau unserer Werkstätten wertvollste Mitarbeit ge⸗ leistet. Seine treue Anhänglichkeit an unser Unter⸗ nehmen und seine vorzüglichen menschlichen Eigen⸗ schaften sichern ihm ein bleibendes, ehrendes Ge- emen., fünrung und beiwiuschan len Browin, Boveri& Gie. Ntiengeseltschaft Mannneim Jugoſl. Weil mit lei Belt le franzöſiſt itiſchen Krei keinerlei atmigen Au ben nach hieſige mnte hebracht, 3 bisherigen Poli kundſchaft zu te. Gegenüber de⸗ mannten Demo Nadhrui Am 6. April 1939 ist der Rangierarbeiter beim Bahnhof Mannheim-Rheinau, Herr Franz HMleef ührdung Jugo gestorben. Der Verstorbene gehörte 29 Jahre der*8 dieſe pl Gefolgschaft der Deutschen Reichsbahn an und hat grad zu dur sich während dieser Zeit durch seinen Fleiß und nehr oder mir seine Dienstführung die Achtung seiner Vorgesetzten füngerei erka ſei ſtark genug, wahren, die es i und Arbeitskameraden erworben. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. 1 Reichsbahndirektion Hartsrune Deutsche Reichsbann inige politiſ , daß ſie be Jugoſlawi⸗ n“ und dad II. 7775 Zu erf.——* hte hineinzie Buchhandl.§ 2, 1. partr. r.(7806B)(7803B) bisher erf übrigen frat llich die üb Statt Karten! 3 en im Ernſt Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere ne nicht liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwieger en, daß Lo mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 4 biaaten hel ihnen eine H Walburga Seidi olenner I n Kreiſen Be 4 lawien ſein Ha— nach längerem Leiden, gestärkt durch wiederholten holitiſcher Probl. Empfang der hl. Sakramente, im Alter von 79 Jahren gäclh angeba zu sich in die ewige Heimat abzurufen. in Serb Mannheim(M 3,), Bad Abbach, Nürnberg, München, Hile und Oberndorf u. Regensburg, den 12. April 1939. diſchen Verſpreck Die tieftrauernden Hinterbliebenen: mer nur mit ne Marie Lehner geb. Seidl 9 erkauft werd Wally Seidl und Angehörige Die Beerdigung findet auf Wunsch der Verstorbe⸗ Das mu nen am Samstag in Bad Abbach statt. Jan Kiepura z Ve n Kiepura, in den Vereinig en den Präſiden Trauerkarfen · rrauerbriele liefert schnellstens Hakenkreuzbanner- Druccerel Fernruf 355421 stelegramm, leilte, daß er 104 gsanleih⸗ 1 Verteidigun zum Geſ