ne, der Ende Zkeit in den der Dreherei serem Unter⸗ „ Als äußerst nat er beim Mitarbeit ge- unser Unter⸗ lichen Eigen-⸗ ehrendes Ge⸗ naft ler bedelsthaft irbeiter beim 9 ahre der an und hat n Heiß und Vorgesetzten werden sein nene 4 allen, unsere Schwieger⸗ nte, Frau wiederholten on 79 ahren Urneken, pril 1939. rbliebenen: rige er Verstorbe- e“ Aüsgabe K erſcheint wöchtl.“ 12m ei Haus monaii. 2,20 RM 0 65 5—2— eim, 3234 23—.—— 354 21. Das Kn 0. rägerlo urch die —** wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Fr 3542⁰ RM. Leinſchi. 00 130 8 f. 1 7³ ei Haus monat .(einſchl. 54 74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Wofll 70 bie Zeitung am Erſcheinen“ Lauch d. doͤh. Gewaly verhind., beſteht kein Anſpr.— Entſ rüh⸗Ausgabe A Tri—* 2 W Beſtellgeld diaung⸗ 9. Jahrgoang MANNHEIM aàn ergen: Seſamtauflage: Die Aagelperr 15 Pf. Die 4geſ 5 Minimeterzelle im Texttéil 60 Pf. A — im meterzeile 4 füllungsort M Pf. wetzinger und —.— 4ge en n im Textteil ließlicher Gericht Die 12 i Bemde——— 1 Die 4ge nhei— Ausgabe: 820 1209e Pab:. Zahlungs⸗ und Er⸗ sſtand:— Woftſcheckonto; 22 S hafen a. Rh. 4960. Vemagbolt Mannheim.— Einzerverkaufspreis 16 öüfennka. Nummer 171 Freikag, 14. April 1939 Die Einkreisungspsychose des„, Weltpolizisten“ Afeltge enolch⸗Tamsvinche Goranfe für Rumänien und Griechenland A Sachiunche Hroßrat Tanktioniert. Pertonalmon Waten-fbanzen Jugoflawien atmet auf Weil mit keiner„Schutzgarantie“ bedacht Belgrad, 13. April.(HB⸗Funk.) franzöſiſch⸗engliſche Erklärung hat in Kreiſen der jugoſlawiſchen Haupt⸗ keinerlei Ueberraſchung ausgelöſt. Die gatmigen Ausführungen Chamberlains ha⸗ g hieſiger Anſicht keine neuen Geſichts⸗ lte gebracht, die Jugoſlawien von ſeiner kigen Politik der Unabhängigkeit und dſchaft zu den Nachbarſtaaten abbringen 0 ggenüber dem aufgeregten Getöne der ſo⸗ Kannten Demokratien über die angebliche Ge⸗ ührdung Jugoſlawiens bemerkt man hier, ß dieſe plötzliche Sorge um Bel⸗ giod zu durchſichtig ſei, um nicht als hehr oder minder geſchichkte Bauern⸗ Kngerei erkannt zu werden. Jugoſlawien ſei ſtark genug, um ſeine Intereſſen ſelbſt zu Ahren, die es im Augenblick nirgends bedroht t. * politiſche Perſönlichkeiten äußerten fen, daß ſie befürchtet hätten, England werde ih Zugoſflawien mit ſeiner Garantie„be⸗ ſen“ und dadurch in den Streit der Groß⸗ lihte hineinziehen, aus dem ſich Jugoſla⸗ ien isher erfolgreich herausgehalten hatte. übrigen fragt man ſich hier, wie England kenlich die übernommenen Garantieverpflich⸗ im Ernſtfalle wahrnehmen wolle. Man Unne nicht den Verdacht los wer⸗ daß London weniger dieſen ztaaten helfen, als vielmehr von emeine Hilfe haben wolle. e hließlich weiſt man in führenden politi⸗ hin Kreiſen Belgrads darauf hin, daß Jugo⸗ bien ſein Hauptintereſſe der Löſung inner⸗ 0 Probleme zuwende und ſich von der lclich angebahnten nationalen Verſtändi⸗ ung von Serben, Kroaten und Slowenen chr Hilfe und Kraft als von allen auslän⸗ 755 Verſprechungen erhoffen, die doch im⸗ ker nur mit neuen gefährlichen Verpflichtun⸗ hen erkauft werden müßten. dos muß man ſich merken Kiepura zeichnet 100 000 Zloty für den Verteidigungsfonds DNB Warſchau, 13. April. Kiepura, der ſich auf einer Konzertreiſe den Vereinigten Staaten befindet, ſandte 5 Prüſiventen der Republik ein Ergeben⸗ elegramm, in dem er gleichzeitig mit⸗ daß er 100 000 Zloty für die Luftvertei⸗ zanleihe und den Fonds für die natio⸗ Rerteidigung gezeichmet und zwei Auto⸗ zum Geſchenk gegeben habe. 4 Drovokatoriſche fritik an Malien Vonounserem londonerVerfreten .h. London, 14. April. Die in England mit großer Spannung er⸗ wartete Erklärung des Premierminiſters vor dem Unterhaus am Donnerstag beſtätigte, daß die engliſche Einkreiſungspolitik trotz aller ge⸗ genteiligen Behauptungen einiger Londoner Blätter hartnäckig weiter verfolgt wird. Eng⸗ land hat die Gelegenheit der italieniſchen Aktion in Albanien benutzt, um Griechenland und Ru⸗ mänien ebenfalls unter ſeinen ſogenannten „Schutz“ zu ſtellen. Es handelt ſich dabei be⸗ zeichnenderweiſe um eine einſeitige Erklärung Englands gegenüber den genannten beiden Staaten, die offenbar die Uebernahme von Ver⸗ pflichtungen nach dem Muſter des engliſch⸗pol ⸗ niſchen Abkommens ablehnten. Die Türkei wurde nicht erwähnt, was die früheren Nach · richten beſtätigt, wonach Ankara den engliſchen Anbiederungsverſuchen die kalte Schulter zeigte. Dagegen erhielt Sowjetrußland die tröſtliche Verſicherung von Chamberlain, es würde wei⸗ terhin in engem Kontakt mit London bleiben. Durchſichtige Anklagen Premierminiſter Chamberlain begann ſeine etwa einſtündigen Ausführungen kurz nach der Eröffnung der Unterhausſitzung mit einer län⸗ geren Darſtellung der Ereigniſſe und Verhand⸗ lungen zwiſchen dem engliſchen Botſchafter in Rom und dem italieniſchen Außenminiſter. Die Darſtellung ließ deutlich die Tendenz erkennen, die italieniſche Hand⸗ lungsweiſe in Mißkredit zu brin⸗ gen. Insbeſondere wurde betont, daß die Verhandlungen zwiſchen Rom und Tirana unter der drohenden Haltung der italieniſchen „Uebermacht“ geſtanden hätten. Als König Zogu infolge ſeiner andauernden Weigerungen gegenüber Rom ein ſchlechtes Gewiſſen bekam, richtete er nach den Behauptungen Chamber⸗ lains ein natürlich erfolgloſes Hilferufen an London; was London daraufhin am 8. April unternommen hat, vergaß Fortsetzung slehe Seite 2 Empörung gegen die britische Herrschait auf Zypern Das Vorgehen des britischen Gouverneurs auf Zypern, der in den Osterfeiertagen die Dienst- räume des zypriotischen Erzbischofs in der Hauptstadt Nikosia nach angeblichen politischen Dokur-⸗nten durchsuchen ließ, hat unter der griechischen Zypernbevölkerung Empörung und verstärktes Verlangen nach Rückkehr Zyperns aus der britischen Gewaltherrschaft zum grie- chischen Mutterlande hervorgerufen. Unser Bild: Blick auf den befestigten Hafen Fumagusta atf Zypern. Weltbild(M) Deſperados eines brutalen Imperialismus Die peinlichen Abfuhren, die London und Paris in den letzten Tagen einſtecken mußten, haben den Eifer der„Schutzherren“ nicht er⸗ lahmen laſſen. Nun ſind auch Griechenland und Rumänien„garantiert“. Mit theatraliſcher Geſte hat Herr Chamberlain dem griechiſchen und rumäniſchen Volk ſeinen Regenſchirm an⸗ geboten und dabei allerdings überſehen, daß dieſer inzwiſchen einige Löcher und Riſſe erhal⸗ ten hat, die ſeinen Schutz in einem recht zwei⸗ felhaften Licht erſcheinen laſſen. Herr Cham⸗ berlain hat in ſeiner Unterhausanſprache die alte abgeleierte Platte wieder aufgedreht. Im Ton des moraltriefenden Bieder⸗ mannes ſprach er von dem angeblich erſchüt⸗ terten Vertrauen durch die Anwendung von Ge⸗ walt, von den Beſorgniſſen einer imaginären Weltmeinung, von einer allgemeinen Beun⸗ ruhigung. Herr Chamberlain hat aber vergeſ⸗ ſen, mitzuteilen, wo die Urſachen der Beunruhi⸗ gung liegen. Nicht etwa der Vormarſch der italieniſcher Truppen in Albanien, die raſch und ſicher die Ordnung in einem von Bandenkämpfen zer⸗ riſſenen Lande wiederhergeſtellt haben, erfüllt das griechiſche Volk mit Beſorgnis, wie Herr Chamberlain andeutete. Es ſieht von dort keine Gefahr, wie Miniſterpräſident Me⸗ taxas in ſeiner Botſchaft an den Duce erſt 24 Stunden vor der überflüſſigen und lächerlichen Garantieerklärung Englands und Frankreichs ausgeſprochen hat. Dafür dürften aber die geheimnisvollen Bewegungen engliſcher, franzöſiſcher und auch ſowjetruſſiſcher Flotteneinheiten in griechiſchen Gewäſſern um ſo mehr beunruhigend ſein. Was ſollen dieſe Manöver und Provoka⸗ tionen? Was ſollen die Flottendemonſtrationen vor Korfu? Darüber hat Chamberlain kein Wort ver⸗ loren. Hinter moraliſchen Reden verſucht Groß⸗ britannien wieder einmal die Krallen eines brutalen Imperialismus zu verbergen. Niemand hat London um Garantien gebeten. Keiner der Staaten, dit es am nächſten anginge, hat ſich durch die alba⸗ niſche Kriſe in irgendeiner Weiſe beunruhigt gefühlt. Mit den Nachbarſtaaten Jugoflawien und Griechenland hat die italieniſche Regie⸗ rung während der ganzen Aktion engſte Füh⸗ lung gehabt. Zwiſchen Griechenland und ZIta⸗ lien und dem garantierten Rumänien einer⸗ ſeits ſowie zwiſchen Deutſchland und Grie⸗ chenland uend Rumänien andererſeits beſtanden und beſtehen die beſten Beziehungen Nirgend⸗ wo wäre ein Grund zur Beunruhiauag zu ſehen, wenn nicht England dieſe Unruhe wollte und künſtlich geſchaffen hätte, um daraus Kapital für ſeine imperialiſti⸗ ſchen Hegemoniepläne zu ziehen Die letzten Wochen haben es offenbar werden laſſen, daß England gewillt iſt, Deutſchland „hakenkreuzbanner“ Freitag, J4. und Italien überall bei der Verfechtung ihrer berechtigten Lebensintereſſen Widerſtand zu leiſten. Das zweite Wort im Munde britiſcher Staatsmänner iſt der„Status quo“ in Mittel⸗ europa und in der ganzen Welt, wobei Eng⸗ land unter Status quo die Aufrechterhaltung eines Zuſtandes ſieht, der ſeinen wahnwitzigen und arroganten Hegemonieplänen am günſtig⸗ ſten erſcheint. In ſeiner Wilhelmshavener Rede hat der Führer bereits eindeutig erklärt, daß das deutſche Volk nicht gewillt iſt, ſich durch Gewalt und Drohun⸗ gen von ſeinem Platz an der Sonne berdrängen zu laſſen, und wir wiſ⸗ ſen, daß das auch die Anſicht des uns befreundeten faſchiſtiſchen Ztaliens iſt. Das Rad der Geſchichte läßt ſich nicht aufhalten, auch nicht durch Herrn Chamberlain und Herrn Daladier. Die von England und Frankreich für Griechenland und Rumänien ausgeſprochene Garantie geht an den gegebenen Realitäten einfach vorbei. Die Italien und Deutſchland zugeſchobenen An⸗ griffsabſichten und die krankhaften Bemühun⸗ gen Englands können nur ein mitleidiges Lä⸗ cheln hervorrufen. Deutſchland hat bekanntlich mit Rumänien ein großzügiges Wirtſchaftsab⸗ kommen getroffen, aber nicht um die Ausſichten dieſes Abkommens durch einen Krieg ſelbſt zerſtören zu wollen. Was die Türkei anbetrifft, ſo unterhält Deutſchland auch zu ihr die beſten wirtſchaftli⸗ chen Beziehungen. Das Verhältnis Ita⸗ liens zu Griechenland iſt mit dem Aus⸗ tauſch der beiderſeitigen Erklärungen vom ver⸗ gangenen Mittwoch am beſten gekennzeichnet. Die einſeitige Garantie Englands und Frank⸗ reichs für Griechenland und Rumänien kanv alſo nur den einen Sinn haben, dieſe Staa⸗ tengegenihren Willenineinen Ge⸗ genſatz zu den Achſenmächten zu manövrieren, um auf dieſe Weiſe hier eine Baſis für ihre Einkreiſungs⸗ und Hegemonie⸗ politik zu gewinnen. Der„Schutz“, der dieſen Staaten aufgezwungen werden ſoll, ſcheint des⸗ halb von recht zweifelhaftem Wert. Nicht Deutſchland und Italien bedrohen den Weltfrieden, ſondern die, die glauben, ſich dem natürlichen Ab⸗ lauf der Geſchichte entgegenſtellen zu können. Tolle fluswirkung der frieg⸗pſucho'e Turmwächter ſchreckt ganze Stadt aus der Nachtruhe Paris, 13. April.(HB⸗Funk.) Nach der kürzlich gemeldeten Alarmierung eines ganzen Landſtriches durch einen Betrun⸗ kenen, der den Ausbruch des Krieges und den „Anmarſch Hitlers auf Paris“ meldete, zeigt jetzt ein weiterer Vorfall, in welchem Maße die Bevölkerung durch die hyſteriſche franzöſiſche Preſſe⸗ und Rundfunkhetze im Dienſte Alljudas und Moskaus aufgeregt und verängſtigt iſt. Wie der„Paris Soir“ meldet, wurde die Bevölkerung von Amiens in der letzten Nacht plötzlich durch das Heulen der Alarmſirenen aus dem Schlafe geſchreckt. Die Einwohner der Stadt rannten in der Befürchtung eines Luftangriffes auf die Straßen. In der Präfektur, im Rathaus und auf den Polizeiwachen liefen hunderte von telefoniſchen Anrufen ein. Schließlich erfuhr man, daß der brave Turmhüter von Amiens in der Nacht einen Telefonanruf erhalten hatte mit dem Stichwort:„Telegramm auf die Reiſe“. Er habe daraufhin die Kontakte für die Alarm⸗ ſirenen eingeſchaltet in der Annahme, daß es ſich um einen geheimen Mobilmachungsbefehl handelte. Da die Telefonleitung des Turmwär⸗ ters nur mit dem Rathaus und der Präfektur verbunden iſt, hat man eine Unterſuchung einge⸗ leitet, um den Urheber dieſes böſen Streiches feſtzuſtellen. fietze mit den oemeinſten ſnfteln Britiſcher Aufruf in Syrien gegen Italien b Beirut, 13. April Mit welchen Mitteln die weſtlichen Demo' kratien ihre eigenſüchtigen Ziele zu erreichen verſuchen, beweiſt erneut eine Aktion, die ge⸗ genwärtig in Syrien im Gange iſt. Engliſche Agitatoren reiſen ſeit Tagen im Lande umher, um einen Aufruf an die mohammedaniſche Syrerwelt vorzubereiten, in dem zu anti⸗ italieniſchen Kundgebungen aufgehetzt werden ſoll. Die Flugblätter, die morgen zur Verteilung kommen, appellieren mit typiſch engliſcher Hin⸗ terliſt an die„Solidarität der mohammedani⸗ ſchen Welt zugunſten des mohammedaniſchen Albanien“, um eine ſogenannte mohammeda⸗ niſche Einheitsfront gegen die autoritären Staa⸗ ten zuſtandezubringen. Gegenwärtig ſuchen die engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Inſpiratoren noch eifrig durch Stroh⸗ männer Unterſchriften einflußreicher Perſön⸗ lichkeiten zu erlangen, die ihnen allerdings in zahlreichen Fällen bereits verweigert wurden. Die Syrer erklären, daß die Mo⸗ hammedaner nicht daran dächten, die Opfer durchſichtiger Ziele der Weſtmächte zu werden. Es iſt anzunehmen, daß die gedruckten Auf⸗ rufe dennoch zahlreiche gefälſchte Unterſchriften tragen werden. Drovokatoriſche firitik an Malien Anminnuiiuniinuärrrirklxrrnnrervrrtrirrtrrzvunrrrrrvrsrrirrrrevvrrrnrrrrwskrkrrzrzszriitirizizxrrrrrrzxxrrs fortse zung von Selte 1 Chamberlain teilen. Er meinte nicht paläſtina—— Dagegen ſchwelgte er umſomehr in pathe⸗ tiſchen Phraſen, mit denen er glaubhaft zu machen verſuchte, die Weltmeinung ſei aufs Neue erſchüttert worden durch die Anwendung von Gewalt, wobei Chamberlain je⸗ doch nicht Paläſtina, ſondern ſelt⸗ ſamerweiſe Albanien meinte. Be⸗ ſonders die angrenzenden Länder auf dem Balkan ſeien höchſt beunruhigt, behauptete der Premierminiſter weiter und teilte dann mit, daß die engliſche Regierung in Rom habe er⸗ klären laſſen, ſie ſei auf Grund des engliſch⸗ italieniſchen Abkommens berechtigt, eine volle Aufklärung nicht nur über die vergangenen Ereigniſſe, ſondern auch über die italieniſchen Pläne der Zukunft zu erwarten(11). Das Adriatiſche Meer ſei ein Beſtand⸗ teil des Mittelmeeres, weshalb ſich England ſehr intereſſiert zei⸗ gen müſſe. „Im Falle einer Aktion—— Das Vertrauen ſei aber, wenn es einmal er⸗ ſchüttert worden ſei, nicht ſo leicht wieder zu beruhigen, und die engliſche Regierung fühle ſich daher verpflichtet, keine Zweifel über ihre Einſtellung zu laſſen. Deswegen nehme er, Chamberlain, die Gelegenheit wahr, um zu be⸗ tonen, welche Bedeutung die engliſche Regie⸗ rung der weiteren Aufrechterhaltung des Status quo im Mittelmeer und auf der Baltan⸗Halbinſel beimeſſe. Die Regie⸗ rung ſei aus dieſem Grunde auch zu dem Ent⸗ ſchluß gekommen,„im Falle einer Ak⸗ tion, die deutlich die Unabhängig⸗ keit von Griechenland und Ru⸗ mänien bedrohe und der die betref⸗ fenden Regierungen ſelbſt Wider⸗ ſtand entgegenzuſetzen für not⸗ wendig erachteten, all die Unter⸗ 40 allerdings mitgu⸗ ſtützung zukommen zu laſſen, die in Englands Macht ſtehe.“— Dieſe Er⸗ klärung ſei den intereſſierten Mächten, vor allem der Türkei, die enge Beziehungen mit Griechenland unterhalte, mitgeteilt worden. Obwohl das albaniſche Ereignis, wie ſich Chamberlain weiter ausdrückte, einen Schatten auf die Aufrichtigteit der italieniſchen Regie⸗ rung in Bezug auf ihre Verſprechungen ge⸗ worſcet habe(1) und er, Chamberlain, ſelbſt tiefe Enttäuſchung fühle, werde er es doch nicht für eine verantwortungsbewußte Maßnahme halten, das engliſch⸗italieniſche Abkommen leichthin für beendet zu erklären, denn das müßte zu einer beklagenswerten Verſchärfung der Lage führen. Chamberlain zitierte in die⸗ ſem Zuſammenhang eine italieniſche Zuſiche⸗ rung, die Legionäre im Mai aus Spanien zu⸗ rückzuziehen. Alte Heucheleien Zuletzt zog er ſich wieder in die alten Heuche⸗ leien zurück, indem er von der Notwendigkeit ſprach, die Geduld bei den Anſtrengungen, den Frieden zu erhalten, guten Willen zu zeigen und Mißtrauen zu beſeitigen, nicht zu verlieren. Dabei phantaſierte er über eine„wachſende ge⸗ meinſame Erkenntnis einer gemeinſamen Ge⸗ fahr“, wobei er unter anderem ver⸗ ſicherte, daß England mit Sowjet⸗ rußland weiterhin engſte Fühlung behalten werde.(9 England verſuche, alle Kräfte, die„immer noch in der Welt für den Frieden eintreten und bereit ſeien, Angriffen zu widerſtehen“, zu ſam⸗ meln und zu ſtärken. Außenminiſter Lord Halifax gab zur gleichen Zeit im Oberhaus eine Erklärung ab, die ſich im weſentlichen mit der des Premierminiſters im Unterhaus deckte, allerdings meiſt in ziem · lich ſchärferen Formulierungen, als ſie Cham⸗ berlain gebrauchte. daladier im Schlepplau knglands Unsinnige Drohungen gegen die auloriiãren Staaien (Drohtberflichfonseres porlser Verfreters) H. w. Paris, 14. April. Miniſterpräſtdent Daladier hat am Donners · tagnachmittag nach langen Beratungen mit An · ßenminiſter Bonnet und ſtändiger Fühlung⸗ nahme mit der engliſchen Regierung die ſchon angekündigte Erklärung vor Preſſevertretern abgegeben: „Ich habe die Politik Frankreichs in der Rundfunkrede vom 29. März definiert. Ich ſagte damals, daß Europa im Alarmzuſtand wäre, und daß Frankreich in dem Entſchluß, den Frieden in der Freiheit und Ehre aufrecht⸗ zu erhalten, zuerſt ſeine eigene Verteidigung verſtärken und ſeine Solidaritätsbelange mit allen Völkern, die entſchloſſen ſind, dem Angriff (2) die Stirn zu bieten, vermehren müßte. Seitdem haben wir in dieſem Sinne gehan⸗ delt.“ Miniſterpräſident Daladier erklärte ſodann, daß Maßnahmen getroffen worden ſeien, um die Grenzen Frankreich und ſeines Imperiums gegen jede Ueberraſchung zu garantieren, und dankte ſchließlich allen Kreiſen der Bevölkerung für ihre Mitarbeit an der Sicherung Frank⸗ reichs. Kontakt mit Einkreiſungsintereſſenten „Gleichzeitig haben wir— ſo fuhr Daladier fort— unter den gleichen Methoden die diplo⸗ matiſche Aktion fortgeſetzt, die notwendig iſt zur Aufrechterhaltung des Friedens durch Be⸗ kräftigung der Solidarität, die vor der gemein⸗ ſamen Gefahr alle zur Erhaltung ihrer Freiheit entſchloſſenen Länder vereinigen ſolle(7h. Wir bleiben in dauerndem Kontakt mit den Regierungen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten, Rußlands, Polens und der Balkan⸗Entente. Un⸗ ſer Ziel— und ich habe die Ueberzeugung, daß wir es erreichen werden— beſteht darin, dieſe notwendige Zuſammenarbeit zwiſchen all den Nationen zu organiſieren, die nicht daran den⸗ ken, die Lebensintereſſen eines Volkes zu be⸗ drohen(), die ſich keiner loyalen Prüfung der aktuellen Probleme verweigern, und die entſchloſſen ſind, ſich jedem Beherrſchungsver⸗ ſuch(1) zu widerſetzen. Brauche ich hinzuzu⸗ fügen, daß unſere enge und tiefe Entente mit Großbritannien noch niemals eine größere Stärke gehabt hat, als heute? bon kngland diktierte barantieerklärung Ich richte alſo an die franzöſiſche Nation die folgende Erklärung, die von der Regierung der Republik und der Regierung Großbritanniens gemeinſam feſtgelegt worden iſt: „Die franzöſiſche Regierung legt den größten Wert darauf, jeder durch die Gewalt oder durch die Drohung mit Gewalt den Status quo im Mittelmeer und in der Balkanhalbinſel auferlegten Aenderung zuvorzukommen. Unter Berückſichtigung der beſonderen Be⸗ ſorgniſſe, die die Ereigniſſe der letzten Wochen entſtehen ließen, hat die franzöſiſche Regierung infolgedeſſen Rumünien und Griechenland die beſondere Zuſicherung gegeben, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung ſich verpflichtet fühlen wird, ihnen unmittelbar jeden in ihrer Macht liegen⸗ den Beiſtand zu geben, falls eine Aktion un⸗ ternommen werden ſollte, die offenſichtlich die unabhängigkeit Rumäniens oder Griechenlands bedrohen würde und von der die rumäniſche oder die griechiſche Regierung der Anſicht wäre, daß es in ihrem Lebensintereſſe liegt, mit all ihren nationalen Kräften Widerſtand zu leiſten. Die engliſche Reigerung hat die gleiche Haltung eingenommen.“ Miniſterpröſident Daladier erklärte weiter: „Die franzöſiſche Regierung iſt andererſeits glücklich über den Abſchluß gegenſeitiger Verpflichtungen zwiſchen Großbritannien und Polen, die beſchloſſen haben, ſich einen wechſel⸗ ſeitigen Beiſtand zu leiſten, um ihre Unab⸗ hängigkeit zu verteidigen, falls ſie direkt oder indirekt bedroht wäre. Unverſtändliche Drohung Das franzöſiſch⸗polniſche Bündnis iſt anderer⸗ ſeits durch die franzöſiſche Regierung und die polniſche Regierung im gleichen Geiſte bekräf⸗ tigt worden. Frankreich und Polen verſprechen ſich unmittelbare und direkte Garantie gegen jede direkte oder indirekte Drohung, die ihre Lebensintereſſen verletzen könnte. Wir teilen dieſe Erklärung allen intereſſierten Regierun⸗ gen und beſonders der Türkei mit. Der Schutz des franzöſiſchen Gebietes und ſeines Weltreiches gegen jede direkte oder in⸗ direkte Verletzung ſeiner Unabhängigkeit und ſeiner Rechte, das Streben in der einzigen Sorge um den Frieden, nach jeder Verſtändi⸗ gung, die geeignet ſein könnte, den ſolidariſchen Schutz der Völker gegen jede, ihre Unabhängig⸗ keit bedrohende Machenſchaft zu ſichern— das iſt die Politik, der die franzöſiſche Regierung im Bewußtſein ihrer Verantwortlichkeit gefolgt iſt, und in der unbeugſamen Entſchloſſenheit, vor keiner Pflicht zurückzuweichen, die ihr die Sorge für die Geſchicke des Vaterlandes auf⸗ erlegt.“ der holitioclie Mit dem Austritt Ungarns aut der fer Liga iſt wieder ein Stein aus chigen Gebäude dieſer Inſtitution gefallen. Ungarn hat ſich aus ſchaft der alten Völker gelöſt, an h ohnehin keine inneren Bindungen Vor allem wurde der Austritt Ungam der Genfer Entente ein logiſcher S0 ſeit ſich Ungarn dem Pakt gegen die muniſtiſche Internationale angeſchle hatte. Es wäre eine politiſche Inkonfegh geweſen, einerſeits einem Block von ten anzugehören, der den Bolſchewismi allen feinen Ausprägungen bekämpft, andererſeits mit den Vertretern der 6 jets am Genfer Verhandlungstiſch zuſi Innerlich hatte die ungariſche Nation g vor der Aufnahme der Sowjetruſſen in Liga nie ein engeres Verhältnis z Organiſation, die in der Verteidigung Verſailler Gewaltdiktates ihren hauptſä lichen Sinn ſah. In dieſer Zielſetzung hal ſich die Genfer Liga zwei Methode europäiſchen Politik zum Vorbild g men, die in früheren Jahrhunderten geſchaffen waren, das Herz Europ ſchwächen und eine Aktivierung der ſchen Kräfte von vornherein zu verhi den Weſtfäliſchen Frieden von 1648 und Heilige Allianz Metternichs. Gab es deu einen weſentlichen Unterſchied zwiſchen zur Aufrechterhaltung der Friedensdilfe geſchaffenen Genfer Liga und jenem berüh⸗ tigten Artikel 47 des Weſtſäliſchen g dens, der alle Vertragsparteien verpf tete,„alle und jede einzelne der Beſi —mungen des Vertrages zu verteidigen un aufrechtzuerhalten?“ Gerade dieſer Saß der doch auch die Grundlage des Genſer Syſtems darſtellt, läßt den Widerſin erkennen, der Ungarn in der Front dez Reviſionsgegner feſthielt, währe auf jedem Bahnhof in Ungarn die I ſchrift„Nein, nein, niemals!“ an die ge ſtückelung des Stefanreiches erinnerte, den nicht nur die Untertanen fremden Vol⸗ tums genommen waren, ſondern auch Miß lionen magyariſcher Brüder an den Grey⸗ zen des Rumpflandes. Richt die Mit⸗ gliedſchaft im„Völkerbund“ haf den Ungarn zu ihren ethnogth⸗ phiſchen Grenzen, teilweiſe ſo⸗ gar zu der Wiederaufrichtuyg der Grenze des Stefanref verholfen, ſondern die Freu ſchaft zu den Mächten, die an treten waren, das Unrecht zu he⸗ ſeitigen und einem wahren ßriß den der Gleichberechtigung dit Bahn zu ebnen. Wenn arn dar⸗ über hinaus ſeine militäriſche Hoheit wie⸗ der erringen konnte, ſo gewann es auch bit⸗ ſes Recht nicht durch die Genfer Liga, ſon dern gegen ſie, wie alle jungen Völker ge zwungen waren, ihr Lebensrecht denen gh⸗ zutrotzen, die, hinter juriſtiſchen Formeln und formalen Titeln verſchanzt, den Sfroh des Lebens aufzuhalten und das Unrec zu verewigen verſuchten. 1 Tinmummmanumunmmnmmmmamnannamsaamm Polen ſpielt mit dem Feuer Kriegshetze im Sinne des engliſchen Vorbſ .b. Warſchau, 14. April. Die Abhängigkeit der polniſchen Preſſe voh der engliſchen tritt von Tag zu Tag unpen hüllter in Erſcheinung. Man bemüht ſich Warſchau, ſich der neuen Bundesgenoſſen wü dig zu zeigen und übertrifft in dieſem Eft ſtellenweiſe ſogar das engliſche Vorbild. So fordert beiſpielsweiſe der Warſchaut „Goniec“ eine engliſche Vorbeugungsmaß nahme auf dem Balkan(h, weil man ſog noch„Ueberraſchungen“ erleben könne.(1) Ch ganze Reihe von Blättern vertritt klipp und fli die Anſicht, nur ein Weltkrieg kön die jetzige Epoche beenden und daß um ſei dieſer Krieg unvermeihlit (1) Um die polniſchen Chancen in dieſen Krieg gegen Deutſchland recht günſtig ausz malen, beruft ſich der„Wieczor Wot ſzaſki“ auf das Organ des Kriegsmimſfte riums, in dem behauptet worden war, Deulſch land biete viel dankbarere Bombenziele(Ih) Polen. Bei dieſem Spiel mit dem Feuer beteflig ſich auch die Regierungsorgane. So glaubt „Expreß Poranny“ ein„hervorragendz Offizier“, die deutſche Rüſtungsſtärke mit lücher lichen Behauptungen anzweifeln zu könneh Offenſichtlich wird die von London beſtellte heh von Polen ſklaviſch durchgeführt mit dem Z die Bevölkerung gegen Deutſchland auft putſchen. *. Die polniſche Regierung hat vier in Goff erſcheinenden Zeitungen und Zeitſchriften riff ſcher Flüchtlinge das Poſtdebit entzogen, E Begründung wurde nicht angegeben. Es wi iedoch angenommen, daß das Verbot dieſer i ſiſchen Emigrantenzeitungen mit Rückſicht m England erfolgt ſei, weil England ſich um gu Beziehungen mit Moskau bemüht und Polg ſich heute als Bundesgenoſſe Englands empfin den will. Iinimiivvnniniiizzunzrzözrzmikiziitzarnzrrtziziniirzzzvruniriiviiirrivnintirvviiurzizirzzrzvziririzvrrrzrzizvrirrkzizzitzzzzrisrrzizarsrizurniiiiiiiiitiiniumiwziripzintimmipiiviirkrizsrrrrzzizinnmtikizziurzzzzviitizzizzirzezzskrtzizzzzzrrliizezzikrrttizzilirzzzzzrzzziziizirzkzkszzkrktzszzrtirrziurxikzzirr. 24¹ 0 chen n. Hi giſcher Sch gegen die to Inkonfegui lock von Si jetruſſen in die jältnis zu dey rteidigung de ſren haup ich⸗ ielſetzung halle Methoden teien verpflich⸗ ie der Beſtim⸗ verteidigen und dieſer Saß, ge des Genſer r Front der hielt, während ngarn die Au⸗ “ an die Zen erinnerte, den fremden Voll⸗ dern auch Mil, aufrichtung efanreichez te Freund⸗ enfer Liga, ſon⸗ igen Völler ge⸗ recht denen ab⸗ iſchen Formel mummmmm⸗ mn Feuer iſchen Vorbilhh au, 14. April, 4 chen Preſſe von zu Tag unver bemüht ſich in esgenoſſen wüͤt/ in dieſem Eiſer Vorbild. örbeugungsmaß⸗ weil man ſonft könne.(1) Eine tt klipp und klar krieg könn den und da vermeidlich icen in dieſem günſtig aushu eczor War⸗ Kriegsminiſte⸗ war, Deutſch⸗ benziele(1h) al 1 Feuer beteiligen So glaubt i „hervorragender tärke mit lächer n zu können on beſtellte Hehe t mit dem Ziel, tſchland aufzw vier in Soflg itſchriften entzogen. Eine jeben. Es wirh erbot dieſer me it Rückſicht die Perſonalunion Freitag, 14. Gpril 1959 krenzbanner“ Ceneral Knochenhauer 40 Jahre her Kommandierende General des X. Armee- und Befehlshabers im Wehrkreis 10, Ge⸗ um 13. April sein A0iahriges Militar- Wieltbild() Frogiſcher Selbſtmord eines 17jährigen os Angeles, 13. April.(HB⸗Funk.) von der amerikaniſchen Preſſe vom hunk und von maßgebenden Männern der ſerung ſyſtematiſch geführte Kriegspſychoſe hier ſogar ein Todesopfer gefordert. Der hrige Schüler Walter Mariell hat durch ingen an einem Bücherriemen Selbſtmord moen. Die Mutter des auf dieſe tra⸗ Weiſe ums Leben gekommenen jungen rikaners ſagte Preſſemeldungen zufolge baß ihr Sohn ſeit Wochen jede über die e in Europa verbreitete Nachricht förmlich hlungen hat und ſchließlich immer mehr ne Panikſtimmung hineingeraten iſt, aus her er keinen anderen Ausweg mehr zu finden ubte. Anlaßlich der Ausrufung des neuen albani⸗ in Regimes ſind, einer antlichen Verlaut⸗ ung zuifolge, der Donnerstag und der Frei⸗ bieſer Woche zu nationalen Feſtta⸗ Air Albanien erklärt worden. Auf nung des Duce wird am Sonntag an⸗ der Vereinigung von Italien und Al⸗ geflaggt. Auf allen öſſentlichen Gebäu⸗ werden die Trikolore und die albaniſche Rogge gebißt. aschistische v. I. Rom, 14. April. Italien⸗Albanien unter Hauſe Savoyen iſt überall in Italien mit ſer Freude begrüßt worden. Am Sonntag eine offizielle Delegation Albaniens in eintreffen, um König⸗Kaiſer Victor Ema⸗ III. die Krone Albaniens anzubieten. Wihtend der ganzen Zeit der fünftägigen ſon in Albanien iſt in der italieniſchen Oef⸗ hleit nicht ein abfälliges Urteil das albaniſche Volk laut ge⸗ den, ſo daß der intenſiven Zuſammen⸗ t beider Nationen keine Erinnerungen her Vergangenheit entgegenſtehen. Die erinnert auf Grund der Perſonalunion nliche Vereinbarungen zwiſchen Schwe⸗ 5 und Rorwegen, England und Irland, Dä⸗ und Island. Aus der Preſſe ergibt daß es ſich bei der Perſonalunion weder eine Protektion oder eine Eingliederung heiner Eroberung Albaniens handelt, ſon⸗ um das Fortbeſtehen eines ein⸗ icränkt ſeloſtändigen Staates. Zeitungen betonen, daß das italieniſche für immer Garniſonen in Albanien un⸗ halten wird, wobei die Albanier in der liſchen Wehrmacht wie in der Gendarme⸗ hrdienſt leiſten können. Nachdem in Al⸗ die Faſchiſtiſche Partei zum Eintritt Albanier eröffnet wurde, ſind jetzt die Abteilungen der Faſchiſtiſchen Milizen in Albanien lebende Italiener aufge⸗ A worden. Die Aufſtellung der albaniſchen Aigend unter dem Liktorenbündel nach Art eſchiſiſchen Staatsjugend wird in kurzer geſchehen, Hinſichtlich der politiſchen Aus⸗ n der Perſonalunion Italien⸗Alba⸗ in wird in Rom unterſtrichen, daß Albanien, mmer aus den Berechnungen ternationalen Politik aus⸗ e und wirtſchaftlich der Abenteuerpoli⸗ jüdiſchen Hochfinanz ver' hloßen iſt. Tatſache, daß in den i Mittwoch in ig gebildeten Reo g ein eigenes Die engliſche Oppoſition überſchlügt ſich Atilee ruſt nach der Sowieiunion/ Sinclair verlangt Regierungsumbildung London, 13. April.(HB⸗Funk.) Die einſeitigen Ausführungen Chamberlains, denen zufolge England auch weiterhin die Ein⸗ kreiſungspolitik fortſetzen und die Rolle als Weltpoliziſt weiter ſpielen wolle, genügten der kriegslüſternen engliſchen Oppoſition noch im · mer nicht, ihre Redner griffen Chamberlain an, als ob er zugunſten des Friedens und nicht zu⸗ gunſten eine gefährlichen Entwicklung in Eu⸗ ropa geſprochen hätte. Als erſter Redner trat Attlee auf. Er er⸗ klärte unter ſtürmiſchem Beifall ſeiner Anhän⸗ ger, daß er von der Rede des Miniſterpräſiden⸗ ten„enttäuſcht“ ſei, es ſei bedauerlich, daß Chamberlain ſeine kataſtrophale Politik fort⸗ ſetzen wolle. Chamberlain griff hier ein und ſtellte feſt, daß er nicht erklärt habe, er halte es für richtig, die bisherige Politik fortzuſetzen. Attlee meinte weiter, er begrüße die Zuſa⸗ gen, die Polen, Griechenland und Rumänien gegeben wurden. Es ſei aber notwendig, au⸗ ßerdem noch zur Politik der„kollekti⸗ ven Sicherheit“ zurückzukehren. Daher müſſe man Einigkeit zwiſchen England, Frank⸗ reich und der Sowjetunion ſchaffen. Wenn aber die Regierung nicht für die neue Grund⸗ lage der Politik zu haben ſei, dann ſoll ſie einer anderen Platz machen.(Stürmiſcher Bei⸗ fall bei der Oppoſition.) Der Oppoſitionsliberale Sinclair äußerte ſich zum Teil noch ſchärfer. Er verlangte die ſo⸗ fortige Schaffung eines Munitionsminiſteriums. Im übrigen liege der Schlüſſel zur Lage in 300000 jubeln dem Duce zu personalunion lHialien-Albanien bheschlossen Vonunserem Vverfrefer in Rom) v. L. Rom, 13. April. 300 000 begeiſterte Römer waren auf dem mächtigen Platz vor dem Palazzo Venezia ver⸗ ſammelt, als im Saale des Sieges am Don⸗ nerstag pünktlich um 22 Uhr die hiſtoriſche Sit⸗ zung des Faſchiſtiſchen Großen Rates begann, die über die Antragung der Krone Skanderbegs an das Haus Savoyen zu entſcheiden hatte. Sämtliche Mitglieder des Faſchiſtiſchen Gro⸗ ßen Rates waren unter dem Vorſitz des Duce anweſend. Vor dem Eingangsportal des Pala⸗ ſtes, auf den Treppen und vor dem Saal des Sieges hielten die„Musketiere des Duce“ die Ehrenwache. Ueber die hunderttauſendköpfige Menge fluteten die Lichter der mächtigen Scheinwerfer, als 30 Minuten nach 22 Uhr der Duce mit dem Sekretär der Faſchiſtiſchen Par⸗ tei, Miniſter Starace, auf dem Balkon des Palaſtes erſchien. Unter einem Orkan der Be⸗ geiſterung verlas im Namen des Duce Miniſter Starace die Beſchlüſſe des Faſchiſtiſchen Großen Rates: „Der Faſchiſtiſche Große Rat hat die einſtim⸗ mige feierliche Abſtimmung zur Kenntnis ge⸗ nommen, mit der die Geſetzgebende Verſamm⸗ lung Albaniens entſchieden hat, die Krone Al⸗ baniens dem König von Italien und Kaiſer Aboniſche delegation überbeingt die frone parfei und albanische jugend wꝛird organisiert (orohtberichtonseres Vertrefers in Rom) Außenminiſterium unter dem Miniſter Xhemi beſteht, beſagt nicht, daß Albanien eine eigene Außenpolitik treiben will, vielmehr iſt das Mi⸗ niſterium nur zur Abwicklung der außenpoli⸗ tiſchen Beziehungen zwiſchen Rom und Tirana proviſoriſch eingerichtet. Der Kommandeur des italieniſchen Expedi⸗ tionskorps in Albanien, General Guzzoni, hat ſich dahin geäußert, daß die Notwendigkeit einer neuen militäriſchen Aktion in irgend⸗ einem Gebiete des Landes ausgeſchloſſen er⸗ ſcheine. Die albaniſche Gendarmerie werde un⸗ verzüglich neu organiſiert werden. Auch aus der Heimat Zogus ſelbſt, aus Mathi, ſeien Ge⸗ ſuche der Stammesfürſten gekommen, Mathi unter italieniſchen Schutz zu nehmen. Die militäriſchen Operationen ſind ſo gut wie beendet. Die Beſetzung der nord⸗ albaniſchen Alpen ſchreitet ſyſtematiſch fort; trotzdem hier ſtarke Terrainſchwierigkeiten zu überwinden ſind. von Aethiopien anzubieten. Der Faſchiſtiſche Große Rat begrüßt mit männlicher Freude die⸗ ſes hiſtoriſche Ereignis, das auf einer jahr⸗ hundertealten Grundlage einer aufrichtigen Freundſchaft das Volk und Schickſal Italiens und das Volk und Schickſal Albaniens mit einer tiefen endgültigen Vereinigung beſiegelt. Der Faſchiſtiſche Große Rat erklürt, daß das fa⸗ ſchiſtiſche Italien in dieſem Augenblick mit aller ſeiner Kraft und allen ſeinen Waffen be⸗ reit iſt, die Freiheit des Glaubens, des Fort ⸗ ſchrittes und der ſozialen Gerechtigkeit des al⸗ baniſchen Volkes wie ſeinen Frieden und die gemeinſamen Grenzen zu garantieren.“ Nachdem die jubelnde Zuſtimmung der Maſ⸗ ſen zu dieſem hiſtoriſchen Beſchluß abgeklun⸗ gen war, ergriff vom Balkon des Palazzo Ve⸗ nezia der Duce das Wort.„Die hiſtoriſchen Ereigniſſe, die ſich in dieſen Tagen ereigneten, ſind das Ergebnis eures Willens, eures Glau⸗ bens und eurer Stärke. Gegenüber den befreundeten Völkern zeigen wir eine freundſchaftliche Haltung, gegen⸗ über feindlichen Völkern werden wir eine klare, entſchiedene und entſchloſſene Haltung der Feind⸗ ſchaft haben. Die Welt wird gebeten, uns in Ruhe zu laſſen in unſerer täglichen großen Aufbauarbeit. Die Welt muß wiſſen, daß heute und morgen wie geſtern und in aller Zukunft wir geraden Weges fortſchreiten werden.“ Der Duce mußte ſich noch verſchiedene Male auf dem Balkon des Palazzo Venezia zeigen, um die Huldigungen der Hunderttauſende ent⸗ gegenzunehmen. der engſten Zuſammenarbeit zwiſchen England, Frankreich und der Sowjetunion. Die Regie⸗ rung müſſe umgebildet werden, weil das allein das britiſche Volk wieder ermutigen würde. Auch Churchill ſtimmte in den Ruf nach der Sowjetunion ein. Im übrigen verſuchte er ſich Chamberlain zu nähern, von dem er betonte, daß die Motive ſeiner Politik „gerade und gut“ ſeien. Im Mittelmeer müſſe man jedoch ſtändig Wache halten. Jetzt handle es ſich darum, auch den Bal⸗ kan im Kielwaſſer der engliſchen Politikuntereinen Hutzubringen. Er wies noch auf die Einführung der allgemei⸗ nen Wehppflicht in Großbritannien und auf die Schaffung eines Munitionsminiſteriums hin. „Dieſe Maßnahmen ſchuldet die Regierung der Nation“. Er erntete den Beifall eines großen Teiles des Hauſes. Der frühere Außenminiſter Eden erklärte, es ſei bedauerlich, daß in der Ausſprache heute weniger Einigkeit zu verzeichnen geweſen ſei als bei der letzten Ausſprache über die Außen⸗ politik. Er beſtritt in ſeinen weiteren Ausfüh⸗ rungen mit ſcheinheiligen Phraſen die gefähr⸗ lichen Ziele der Einkreiſungspolitik, die er bis zum Ende durchgeführt wiſſen wollte. In fürze „Jeidependence Belge“ meldet, baß keine Re⸗ ſerviſtenllaſſen einberufen worden ſeien, und daß im Augenblick von einem verſtärkten Frie⸗ densſtand der Armee, wie er im vergangenen jeder Zug ein Genugl ArTitKan z, eeeeee eeee eeeee September beſtanden habe, in keiner Weiſe ge⸗ ſprochen werden könne. Es beſtehe kein Anlaß zur Beunruhigung. 1* Nach der Umwandlung der Bulareſter fran⸗ zöſiſchen Geſandtſchaft in eine Botſchaft wurde der bisherige franzöſiſche Geſandte in Buka⸗ reft, Thierry, der ſein Land ſeit Mai 1936 ie Ruenänien vertritt, zum franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in Rumänien ernannt. Britiſche borantien„provozierend“ Scharfe Antwort Roms an England (Drahtberichtonseres Verfrefers in Rom) v. I. Rom, 14. April. In römiſchen politiſchen Kreiſen ſtellt man zu den Erklärungen Chamberlains feſt, daß ſie eine Identifizierung des engliſchen Premier⸗ miniſters mit den kriegstreiberiſchen Kräften ſei⸗ nes Landes gleichkommen. Seine Ausführun · gen werden in Rom dahin gekennzeichnet, daß ſie in keiner Hinſicht zur Klärung der europäiſchen Lage beitragen, ſondern weiter von dem Standpunkt Englands als Poliziſt der Welt ausgehen. Chamberlain konſtruierte nach römiſchem Ur⸗ Alle Marschziele der Italiener in Albanlen erreicht ltanenische Soldaten, die mit Flugzeugen in dem wichtigen Verkehrsknotenpunkt Alassio an. gekommen sind, werden von der Bevölkerunz mit Jubel begrüht. Wieltbild(M teil eingebildete Gefahren für andere Staaten mit keinem anderen Zweck, als die demokra⸗ tiſche Vorherrſchaft aufrechtzuerhalten. In Rom wird dazu bemerkt, daß der angekündigte Status quo im Munde des engliſchen Premier⸗ miniſters ſowohl für das Mittelmeer als auch für die Welt nichts anderes als die Bewah⸗ rung dieſer Vorherſchaft bedeuten ſolle. Nach den eben ſo erſchöpfenden wie ſpontanen Zu⸗ ſicherungen des Duce an Griechenland ſei eine britiſche Garantie an Griechenland nicht nur überflüſſig, ſondern auch provozierend. Die Tatſache, daß dieſe Garantie angeboten wird, obgleich ſie weder verlangt noch er⸗ wünſcht wird, wird dahin beurteilt, daß die Demokratien von ihrem Einkreiſungsmanöver nicht ablaſſen wollen und dementſprechend die Konſequenzen zu tragen haben werden. Insgeſamt kann das Urteil Roms dahin zuſammengefaßt werden, daß die Erklärungen Chamberlains vollſtändig jener britiſchen Po ⸗ litik der Kriegshetzerei entſprechen, die von den Achſenmächten bereits ſcharf zurückgewie⸗ ſen wurde. In dieſem Sinne werden Cham ⸗ berlains Erklärungen als Beweis dafür be⸗ trachtet, daß England die Nerven verloren hat. „Warum eigentlich,“ ſo fragt„Corriere della Sera“,„garantiert Chamberlin nicht den Mond? Warum erklärt er nicht, daß eine Beſetzung des Mondes durch Italien die bri⸗ tiſche Regierung als eine feindliche Aktion an⸗ ſehen würde? In Anbetracht deſſen, daß Ita⸗ lien zweifellos den Mond nicht beſetzen wird, hätten doch die Engländer Grund, ſich zu brü⸗ ſten, Muſſolini durch die Allmacht der Hom⸗ fleet eingeſchüchtert und vom Mond abgehal⸗ ten zu haben!“ „hakenkreuzbanner“ tüch ubers cand Freitag, 14. tetie badilche meldungen Exploſion im Obſervakorium Firiedrichshafen, 13. April. Am Don ⸗ nerstag vormittag kurz nach zehn Uhr erfolgte im hieſigen anrologiſchen Obſervato⸗ rium in der Eckenerſtraße eine Exploſion. Die außerordentlich heftige Detonation war in der ganzen Stadt hörbar. Das Holzgebäude ſtürzte in ſich zuſammen und wurde vollkommen zerſtört, ſo daß nur noch ein rauchender Trüm⸗ merhaufen übrig blieb. Ob Menſchenleben zu beklagen ſind, iſt bis zur Stunde noch nicht be · kannt geworden. Wie bis jetzt feſtgeſtellt wurde, entſtand die Exploſion durch einen Ballon, den man aufſtei⸗ gen laſſen wollte. Es iſt anzunehmen, daß die im Obſervatorium tätigen Perſonen ſich retten konnten. Da ſpäter ſich noch kleinere Exploſio⸗ nen durch Entzünden von Sauerſtoffflaſchen ereigneten, erhielt das Feuer, das inzwiſchen durch die Feuerwehr gelöſyt werden konnte, reiche Nahrung. Iwei lnaben beim Spiel verſchütlet »Bad Krozingen, 14. April.(Eig. Ber.) Wie ein Lauffeuer durcheilte am Donnerstag die Unglücksnachricht den Ort, datz ein furcht⸗ bares Einſturzunglück ſich ereignet hatte, dem zwei junge Menſchenleben zum Opfer fielen. Der ſogenannte Röhrleberg, in deſſen lehmigem Boden ſich zahlreiche Fuchslöcher befinden, war von jeher ein beliebter Spielplatz für die Ju⸗ gend. Am Donnerstagmittag waren einige ſpielende Kinder gerade dabei, eine dieſer Höh⸗ len zu erweitern. Plötzlich gab der Boden un⸗ ter den Jungen nach und begrub drei Kinder unter den Erdmaſſen. Leider kam Hilfe zu ſpät. Der dreizehnjährige Herbert Fiſcher und der zwölfjährige Karl Steinbrunner wurden tot geborgen, während der dritte, Joſef Vogelſang, lebend ausgegraben wurde. 20 Wagen sStroh verbrannk *Engen i.., 14. April.(Eig. Ber.) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brannte der Feldſchuppen des Kreuzwirts Kon⸗ rad Linz in Pfrungen ab. Etwa 20 Wagen Stroh und ein Teil der im Schuppen unterge⸗ brachten landwirtſchaftlichen Maſchinen fielen dem Feuer zum Opfer. 75 Schafe beim Transport erſtickt. * Waldshut, 14. April.(Eig. Ber.) Die⸗ ſer Tage kam in Tiengen am Oberrhein ein Transport mit Schafea an, die der Gutspäch⸗ ter Rudolph über den Winter in Rheinfelden hatte. Beim Oeffnen der beiden Eiſenbahn⸗ wagen bot ſich ein grauenhaftes Bild. 75 Schafe loagen tot in den Wagen. Ein Schaf, das aus dem Wagen ſprang, wurde von den Rädern ge⸗ tötet. Die Wagen waren nicht gelüftet, ſo daß die armen Tiere erſticken mußten. Die Schuld Rauchen „inlinti-Tllbuke erhäililich in Fachgeschäften wird dem Verlader zugeſchrieben. Der Verluſt beträgt mehrere tauſend Reichsmark, Die Tiere wurden in die Abdeckerei Unterlauchrieigen ge⸗ bracht. Großbrand in der CTackfabrik St. Ilgen, 13. April. Beim Schmelzen von Lacken entſtand in der Lackfabrik Schei⸗ fele& Becker ein Brand, der ſich raſch ausbrei⸗ tete. Das Feuer fand in den großen Lack⸗ und Oelmenigen reichlich Nahrung. Sämtliche Keſſel ſowie der große Behälter ſind ausge⸗ branat. Den herbeigeeilten Wehren war es nur noch möglich ein Uebergreifen des Feuers auf angebaute Gebäudeteile zu verhindern. Der entſtandene Sachſchaden beträgt 10 000 RM. Ein Freiballon auf dem Bodenſee gelandet * Konſtanz, 14. April.(Eig. Ber.) Am Donnerstagnachmittag trieb ein Schweizer Frei⸗ ballon mit drei Inſaſſen in Höhe Romans⸗ horn dem offenen See zu und drohte zu waſ⸗ ſern. Die Konſtanzer Waſſerpolizei war mit einem Motorboot ſofort an der Stelle, wo der Pallon nur noch wenige Meter über dem Waſ⸗ ſer trieb, und konnte die Beſatzung des Bal⸗ lons übernehmen und dieſen ſelbſt an das Ufer ſchleppen. triebes. broßfeuer vernichtete 12 dreſchmaſchinen Eine fahrläſſige Branoſtiftung in pfeddersheim beim härten im Oelbad (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“.) Worms, 14. April. In einem Dreſchma⸗ ſchinenſchuppen des Betriebes von Albert Klein in Pfeddersheim brach am Donnerstag⸗ nachmittag ein Feuer aus, das ſich ſehr ſchnell ausbreitete, da es in den dort untergeſtellten Dreſchmaſchinen und den Oelvorräten zum Be⸗ trieb der Dieſelmotore reiche Nahrung fand. Während des Brandes hörte man einige Er⸗ ploſionen von Fäſſern mit Oel. Als gegen 5 Uhr das Feuer, das eine Fläche von etwg 500 am erfaßt hatte, gelöſcht war, bot ſich auf der Brandſtätte ein Bild ſchlimmer Verwüſtung' Zwiſchen den verkohlten Balkenreſten der Decke und den Trümmern der eingeſtürzten Mauern lagen die Eiſenteile von zwölf Dreſchma⸗ ſchinen, von fünf Strohpreſſen und von fünf weiteren Maſchinen. Außerdem ſind zwei Fuhrwerke dem Brand zum Opfer ge⸗ fallen, dazu die geſamten Oelvorräte des Be⸗ Durch ungünſtigen Wind wurde ein gegenüberliegendes Wohnhaus von den Flam⸗ men ergriffen und erheblich beſchädigt. Der Dachſtock dieſes Hauſes iſt völlig vernichtet. Die Urſache des Brandes iſt einwandfrei ge⸗ klärt. Ein Lehrling, der neben dem Lagerſchup⸗ pen in der Werkſtatt zuſammen mit mehreren maſchinenſchuppen benutzen ſolle. wurde von dem Meiſter bejaht. anderen Perſonen unter einem Meiſter arbei⸗ tete, ſollte einen Drehſtahl härten. Da er den neben dem Schmiedefeuer ſtehenden Eimer mit dem Oel für das Härten faſt leer fand, fragte er den Meiſter, ob er den Helbehälter im Dreſch⸗ Dieſe Frage Als der Lehr⸗ ling dann den glühenden Drehſtahl in das Oel im Schuppen hielt, fing dieſes ſofort Feuer und mit ihm eine daneben aufgebaute Rampe aus Holz, die ſtark mit Oel durchtränkt war. Der Brand griff ſofort auf die Maſchinen im Schup⸗ pen über, während der Meiſter mit einigen Männern erfolglos verſuchte, das Feuer einzu⸗ dämmen. Bei der großen Ausdehnung des Brandes wurden die Werksfeuerwehr der Konſervenfabrik Braun A. G. in Pfeddersheim, die Ortsfeuerwehr und die Wormſer Feuerwehr alarmiert, die mit drei Löſchzügen erſchien.— Während des Brandes waren die über die Brandſtätte führenden Drehſtromleitungen des Ortsnetzes von Pfeddersheim geriſſen und un⸗ ter Spannung auf die Erde gefallen. Die Ge⸗ fahr wurde durch Abſchalten im Transforma⸗ torenhaus rechtzeitig beſeitigt. Der Schaden ſoll über hunderttauſen Reichsmark be⸗ tragen. fluch dieſes Jahe verkehrt der„Obllexvreß ⸗ Die Frühobſtbeförderung auf der Reichsbahn (Eigener Bericht unſeres R..⸗Mitarbeiters) Friſches Obſt gehört infolge ſeiner raſchen Verderb⸗ lichkeit zu den empfindlichſten Gütern. Die Reichsbahn hat deshalb von jeher dem Obſtperſand ihre beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt und ihn in tarifariſcher und betrieblicher Hinſicht gefördert. Die tarifariſchen Maßnahmen mußten vor allen Din ⸗ gen eine Verbilligung des Expreß⸗ und Eilgutverſands ins Auge faſſen, weil Obſt eben wegen ſeiner Empfind⸗ lichkeit in der Regel nicht als Frachtaut, ſondern als Expreß⸗ und Eilgut befördert wird. Die Reichsbahn haͤt dieſer Tatſache Rechnung getragen, indem ſie für beide Beförderungsarten eine 50 pro⸗ zentige Ermäßigung eintreten ließ. Nach 8 37 des deutſchen Eiſenbahn⸗, Perſonen⸗, Gepäck⸗ und Ex⸗ preßauttarifs Teil 1 werden friſche Beeren, friſches Kern⸗ und Steinobſt, friſches Gemüſe aller Art und friſche Speiſepilze einheimiſchen Urſprungs zur halben Expreßgutfracht befördert. Bei Aufgabe als Eilgut wird die Frachtberechnung für friſches Obſt als er⸗ mützigtes Eilgut zur Frachtgutfracht vorgenommen. Außer dieſen beiden allgemein gültigen Ermäßigun⸗ gen führt die Reichshahn jedes Jahr während der Obſtzeit im Herbſt den Ausnahmetarif 16 B 11 für friſche Aepfel, Birnen und Pflaumen zwiſchen allen Bahnhöfen ein, welcher den Verſand kleiner Obſt⸗ mengen für den Hausbedarf erleichtert. Des weiteren beſtehen noch einige beſondere Ausnahmetarife für beſtimmte Verkehrsverbindungen. Jracht Bühl—Berlin.75 Rm. Die betrieblichen Maßnahmen richten ſich auf eine Verkürzung der Beförderungsdauer und eine An⸗ paſſung des Annahme⸗ und Abfertigungsdienſtes an die Bedürfniſſe des Obſtperſandes. Beſondere För⸗ derung läßt die Reichsbahn dem im Südweſten des Reiches erze ugten Obſt angedeihen. Für die Erdbeeren und ſonſtiges Frühobſt hat die Reichsbahn den ſogenannten„Obſtexpreß“ ein⸗ gerichtet, welcher täglich, auch an Sonntagen, gegen 15 Uhr Brühl in Baden verläßt, und in Berlin gegen.30 Uhr, bzw. in Hamburg gegen 5 Uhr ein⸗ trifft. Dieſer Zug legt alſo die rd. 700 Kilometer longe Strecke Bühl/ Baden—Berlin bzw. Hamburg in ungefähr 12 Stunden zuxück. Er bietet die Möglich⸗ keit, das morgens geerntete Obſt nachmittaas auf⸗ zuliefern, ſo daß es am anderen Morgen auf den Großmärkten in Hamburg und Berlin verkauft wer⸗ den kann. Ab Berlin beſtehen günſtige Anſchlüſſe nach Leipzig, Dresden, Oberſchleſien und ſogar nach Oſt⸗ preußen. Der Obſtexpreß bedient das Obſtgebiet von Bühl bis Darmſtadt direkt und erfaßt durch Zu⸗ bringerzüge auch Südbaden, die Pfalz und die Moſelgegend. Wie ſchon die Bezeichnung ſagt, be⸗ fördert der Zug nur Expreßgut. Unter Berückſich⸗ tigung der oben erwähnten Frachtermäßigung ſtellen ſich die Frachtkoſten verhältnismäßig billig. 1 Zentner Erdbeeren von Bühl nach Berlin koſtet zum Beiſpiel nur.75 RM. Fracht. Dieſer Obſtexpreß kommt nur für die hochwertigen Erdbeeren und ſonſtiges Früh⸗ obſt in Frage. Für Aepfel, Birnen und Gemüſe ſorgt jedoch die Reichsbahn ebenfalls, und zwar dadurch, daß ſie ab den Haupterzeugungsgebieten Baden, Pfalz, Franken, Rheinheſſen und Mittelrhein, ſowie von der Saar und Moſel eine kurze Reiſedauer nach den Haupt⸗ abfatzgebieten bei Eilgutbeförderung bietet. Die Be⸗ förderung erfolgt entweder mit regelmäßigen Zügen oder bei Bedarf in beſonders eingelegten Obſtſonder⸗ zügen. Die Frachtberechnung erfolgt, wie bereits er⸗ wähnt, zu den Frachtgutſätzen. Die Beförderungspläne und ſonſtigen beſonderen Maßnahmen werden von der Reichsbahn alljährlich auf einer beſonderen Beſprechung, auf der ſämtliche Zuischen Neckar und Berastraſse LCadenburger Uachrichten „ Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule. Anläßlich der Eröffnung des neuen Schuljahres 1939/40 wa⸗ ren am Donnerstagfrüh die Lehrer und Schüler der Anſtalt zum Appell im Schulhof angetreten Nach einer kurzen Anſprache von Direktor Dr. Schwarz und dem Führergruß fand die Flag⸗ enhiſſung ſtatt.— Eine ſchöne und freudige leberraſchung für die Lehrerſchaft bedeutete die feierliche Ueberreichung des vom Führer und Reichskanzler geſtifteten ſilbernen Treudienſt⸗ Ehrenzeichens für mehr als 25jährige treue Tã⸗ tigkeit im Stagtsdienſt, das außer irektor Dr. Schwarz den Profeſſoren Sättele und Dr. Im⸗ hof verliehen wurde. Avesheimer Notizen * Goldene Hochzeit. Die Eheleute Jakob Schaaff, Landwirt, und Frau Eva geb. Bordne feierten geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit. Neben vielen anderen Glückwünſchen wurde dem Jubelpaar durch Bürgermeiſter Engel ein Geſchenkkorb der Gemeinde überreicht. Wir ſchließen uns den Gratulanten an. * 90 Geburtstag. Landwirt Joſef Keil, der älteſte Bürger Ilvesheims und einzige hier noch lebende Altweteran von 1870/1 kann heute 4 5 90. Geburtstag feiern. Herzlichen Glück⸗ w. iſch. Bann 112. Reichsbahndirettionen vertreten ſind, feſtgeregt. Die diesjährige Beſprechung hat vor einigen Tagen in Bad Dürkheim ſtattgefunden. vorteile für die verlader Man muß die Anſtrengungen der Reichsbahn in bezug auf eine raſche Obſt⸗ und Gemüſe⸗Beförde⸗ rung anerkennen. Die Beſtrebungen können durch die einzelnen Verlader durch genaue Ausfüllung der Frachtbriefe und durch genaue Bezettelung der ein⸗ zelnen Packſtücke unterſtützt werden. Bei regelmäßigem Verfand iſt es vorteilhaft, wenn die Verfrachter ſich ein Frachtſtundungskonto durch Ver⸗ mittlung der Deutſchen Verkehrs⸗ rreditbant einrichten. Bei größerem Um⸗ fang bedienen ſich die Verſender zweckmäßig nach Verſtändigung mit der Verſandabfertigung des Selbſtabfertigungsverfahrens, gung weſentlich beſchleunigt wird und Fehlleitungen und ſonſtige Irrtümer vermieden werden. Die Reichsbahn bringt jedes Fahr eine Dructſchrift heraus, in welcher fämtliche Beſtimmungen für den Obſtwerſand zufammengeſtellt ſind. Dieſe Druckſchrift kann bei den in Frage kommenden Güterabfertigun⸗ gen und auch von der Verkehrsabteilung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim bezogen werden. Moräne aus der Eiszeit freigelegt. *Säckingen, 14. April.(Eig, Ber.) Auf der Schneckenhalde in der Nähe der Stadt wurden bei Erweiterungsarbeiten auf einem Fabritgelände größere Teile einer Moräne aus der Giszeit freigelegt. Der ehemalige Ris⸗ Gletſcher, der aus der nahen Schweiz her⸗ überkam, wurde von Flözen überdeckt. Bei den Abräumungsarbeiten ſind zahlreiche große runde Steierblöcke feſtzuſtellen. Für die Geo⸗ logen dürfte dieſe Freilegung intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe über die Vergletſcherung des Rhein⸗ tales bringen. die Pimpfe bei„Blutiger Fehde“ Bann 404 wurde Sieger/ Bunte Chronik aus Gdenwald und Bauland Buchen, 13. April.(Eig. Bericht). Nachdem es in der letzten Woche dauernd regnete und naßkaltes Wetter vorherrſchte, brachten uns die Oſtertage wider Erwarten herrliches Frühlings⸗ wetter und hellen Sonnenſchein. Viele Volksge⸗ noſſen machten einen Oſterausflug in die nähere und weitere Umgebung ihres Heimatortes. Der Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen aller Art war über die beiden Oſtertage ſo ſtark wie noch nie. Das herrliche Oſterwetter war auch notwen⸗ dig für das Oſtergeländeſpiel der Hitlerjugend. Zwei volle Tage währte die„Blutige Fehde“, welche die Banne 112 Wertheim⸗ Buchen und 404 Mosbach⸗Sinsheim durchführ⸗ ten, Nach dem Austauſch der blutrünſtigen 43 rückten am Samstagnachmittag die ampferprobten Mannen mit wehenden Fahnen hoch 40 Stahlroß aus, um in heftigen Schlach⸗ ten ihre Kräfte zu meſſen. Im Odenwald, bei Mudau und Schloßgu, begann die Front und zog ſich längs der Grenze der Kreiſe Buchen und Mosbach bis nach Adelsheim hin. Jede Partei hatte drei Kampfgefolgſchaften von je 200 Mann aufgeſtellt. Im erſten Kampf, der am Sonntag im Fiſchbachtal ſtattfand, ſiegte der ie zweite Aufgabe, den von 112ern beſetzten Bahnübergang Großeicholzheim⸗Seckach zu erzwingen, li hrahtverhau meiſterhaft. 12 Mann wateten durch das Waſſer und errangen ſo den Sieg über den verblüfften Gegner. Ebenſo heftig wurde um Mudau gekämpft. Im Hauptkampf am Oſterſonntagvormittag auf der Jungvieh⸗ weide Buchen ſtanden ſich 1200 Jungen gegen⸗ über. Bann 404 ging als Sieger aus der Oſter⸗ fehde hervor. Nachdem das„Ganze Halt“ ge⸗ blaſen war, zogen die Jungen in die Stadt Bu⸗ chen ein zu einer Großkundgebung auf dem wodurch die Abferti⸗ löſten die 404er trotz Stachel⸗ Dr. Robert Len kommt nach Karlen à Karlsruhe, 14. April.(Eig. Be Von Baden⸗Baden kommend mifft R organiſationsleiter Dr. Robert Ley nun he am Freitagnachmittag in Karksruhe ein wiw ſich ſofort zum Studentenhaus he wo um 17 Uhr die feierliche Verleihung Würde eines Ehrenſenators der Techg Hochſchule Karlsruhe an Dr. Ley ftattfind Feier, die urſprünglich für Samstagvorm vorgeſehen war, mußte vorverlegt n den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley am San dienſtlich anderweitig in Anſpruch genom iſt. Hemper verabſchiedet die Adolf⸗Kile Schüler Karlsruhe, 14. März.(Eig, Ber Am Donnerstagabend ſuhren die 0 1 feine zeit nom Gaulefter für die Adolf⸗Hit auserwählten Pimpfe von A ab, un Freitag. 16 Uhr in Cröſſinſee auf der A Hitler⸗Schule einzutreſfſen. Am Donnensig nachmittag verabſchiedete u et. führer Kemper in der Gebietsfſihr 1 Pimpfe, plauderte mit ihnen und forderte auf, immer Kameraden zu bleiben, ganze K zu werden und unſeren Gau würdig zu heriy ten. In der Unterhaltung kam auch der Hum zu ſeinem Recht, und die Pimpfe proteſlierte lebhaft dagegen, als der Ober r ühr ihnen voransfahke, daß ſie bald Heimweh kommen würden. Nachdem ſie nünmehr n Obergebietsführer verabſchiedet worden wan beſichtigten ſie Karlsruhe und werden am zi tag Gelegenheit haben, auch einige Sehens digkeiten Berlins zu beſichtigen, Dann gehhe weiter nach der Adolf⸗Hitler⸗Schule in Eröffß 0 ſee. Fun Dort Geheimrat Diehl die Goethe⸗—1050 4 1 Medai e 0 hler ebenft um eurer Ki Spielplatz mel A den hehe 1 f Freiburg, 14. April. Der Führer hat dul emeritierten ordentlichen Wen Geheime Hofrat Dr. Karl Diehl in Freiburg i. Mr. läßlich der Vollendung ſeines 75. Lebensjaht in Anerkennung feiner Verdienſte um die de ſchen Volkswirxtſchaft die Goethemedalle Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Pfälzer Weinverſteigerungen „ Freinsheim a. d.., 13. April. Daß z Verband Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer angeſch ſene Weingut Lehmann⸗ Hilgard, Freinshein mit ſeinem Weinbergbeſitz, in Freinsheim und ſe heim an der Weinſtraße, ließ heute eine Parlie f ſchöner Weine aus zwei Jahrgängen in A Flaſche zur Verſteigerung bringen. Das geb das ein ſchönes Geſamtergebnis brachte, war a Fachkreiſen ſehr beſucht, dabei wurden 12 300 Wih 1938er und die 1400 Flaſchen 1937er unter gümh Bewertung reſtlos abgeſetzt. Einzel koſteten die 10 Liter bzw. die Flaſche: 1938er Faßweine: V be mer Satzen Riesling 1350; Freinsheimer Schwaht Riesling 1430; Freinsheimer Hohberg Riesling 12 Herrheimer Langgewann Riesling 15107 Freinsheß mer Gottesacker 1360; Freinsheimer Hahnen Rieslin 1500;: Herxheimer Graß Riesling 1450; Freinsheime Mittleres Groß Riesling 1490; Freinsheimer Wa ſtein 1470; Freinsheimer Mittleres Groß 1420; Freim heimer Heerſtall Riesling Spätleſe 1500; Freinsheime Retzer Riesling Spätleſe 1460; Freinsheimer Oſche kopf Spätleſe 1700; Freinsheimer Muſtkankenhug Riesling Spätleſe 1730; Freinsheimer Lettenhahn Spätleſe 1600; Freinsheimer Mandelgarten Riezlih Spätleſe 1590; Freinsheimer Oſchelskoyf Ausleſe 1937er Flaſchenweine: Freinsheimer Lettenhah Spätleſe 2,30; Freinsheimer Groß Spätleſe 2 Freinsheimer Mittleres Groß Spätleſe.70; Herzhe mer Graß Ausleſe.40; Freinsheimer Heidweg Trol kenbeerausleſe.50. Der Durchſchnittspreis für 1g8 Faßweine ſtieg auf 1480/ je 1000 Liter; der Du ſchnittspreis der 1937er Flaſchenweine auf 201 ie Flaſche. baradeaufſft kil auf dem Muſterplatz, wobei Kreisleiter Ullt i ſprach“ Ein ſtrammer Vorbefmaxſch an Morrebrücke zeigte nochmals ein ſchöneß Z jugendlicher Begeiſterung, einer Idee zu nen, an deren Anfang und Ende der Fiht und Deutſchland ſtehen. Nicht wenig erſchreckt wurden die Einwohne von Buchen, als am Oſterdienstagfrüh gih 4 Uhr die Feuerſirene ertönte. An langgezogenen Ton konnte mgn feiffele d es auswärts brennt, Bald erfuhr man, dah, Götzingen in der Scheune des Landwirig J Künkel ein Brand ausgebrochen war, der berd kller bereits ih weiterer„Frü Albeißerſche 2 Ree thalb des Str. die Ausrü iſt und d Nochr lhoen nel Gehen zchon Alen, Wed 5. J V Sie eine unschͤdliche Saſestheehe 0 3 1 3 hochwirkscm. elle „ 12, jo 30 Pfun evichtsobnohme. 60 Siöck E..J5 200 St. RWM. 10.—. In allen—— 4 Drogeflen. —— herrſchenden Oſtwind raſch Ah in kurzer Zeit ſtanden 11 S f men. Ueber den Brand haben wir er n libn In Walldürn iſt Oberlehrer Wilhe Mayerhöfer im Alter von 55 3 ein Schlaganfall erlegen. Mehr als Jahre f der Verſtorbene im Schuldienſt und war Lehrer wie als Menſch weit und hreit ge Ein großes Trauergefolge gab ihm da Geleite. In Schweinberg wurde Zaupllch — übergeben, der lange im Kreis Buchen und zuletzt in Dienſt machte. 5 und ſorde iben, ganze ge vürdig zu perin auch der Hum upfe proteſliert Obergebiet ild Heimweh h ie nunmehr vo t worden wart werden am Rit nige Sehen n, Dann ichule in die Goethe · Führer hat den Geheime eiburg i. Br. an 75. Lebensjahtt nſte um die den ethemebaille en. gerungen z. April. Das ze ſteigerer angeſchloſ zard, Freinshei einsheim und pen te eine Partie ſe ingen in Faß unz n. Das Wueg brachte, war mu ſurden 12 300 7er unter günflig zel koſteten die 1 weine: 80 3be isheimer Schwaht berg Riesling 128h g 15107 Freint er Hahnen Rieslint 1450;5 Freinsheimet Freinsheimer Wall Groß 1420; Freinz 1500; Freinsheime einsheimer Oſchel r Mufikantenbuc eimer Lettenbahn ndelgarten Rieslin lskopf Ausleſe n imer Lettenhahnt roß Spätleſe 20 itleſe.70; Herzheß mer Heidweg Teol⸗ üttspreis für 103 0 Liter; der Durg weine auf 201 2 7 auland 5* eimarxſch an z ein 110 ier Idee zu A Ende der 51 I n die Einwohne enstagfrüh gege mise An de a feſtſtellen, d uhr man, daß Landwirts Jo war, der bel de Aocht lhes 0 Sehen achon werden? V. Kotpergevicht „. Helle Duops 60 Sioc BA..5 kan u. Drogerfen n ſich griſ heune f wir berei rlehrer Wilhe Jahren ein 3 35 0 e zu belehren. Die 3 kreuzbanner“ sroß-Mmannheim Freitag, 14. Gpril 1959 e in dle Sonne die Sonne goldenen Schein über in und Fluren. In frühlingsfroher Er⸗ ing wir die Herzen und ſtürmen in de— Auch die Kleinen auf die Straßen und wollen beim lel im Frühling mit dabei ſein. Kann hs Schöneres geben als zu dieſer Zeit kgeng im Freien? Gar manches Klein⸗ überhaupt zum erſtenmal allein ſich e ſpielende Schar miſchen. hen Börfern, wo der Anger oder irgend⸗ e zur Verfügung ſteht, fällt die Be⸗ her Kinder kaum auf. In folchen Or⸗ aber, wo beides fehlt und auch kein einge⸗ lin Spielplatz die Zugend aufnehmen kann, Unn wieder die große Gefahr für das Fund für den Verkehrsteilnehmer. Spiel Perkehr ſind zwei Begriffe, die ſich gegen⸗ ſlehen, Täglich melden die Statiſtiken er⸗ + fälle durch ſpielende Kinder. n Frühjahr iſt die Gefahr beſonders cht nur, daß ſich die Kinder erſt wie⸗ neuen Aufenthalt im Freien gewöh⸗ en, in ihrer Unberechenbarkeit liegt vor große Gefahr für den Verkehrsteil⸗ fe nn oft urch laubte dieſer, das bleib 451 dem Bürgerſteig, und es ſprang doc. e Fahrbahn. Eltern liegt es, ihre Kinder ſtändig nen, die Fährbahn nicht zu betreten. neinmal kein Spielplatz, auch wenn bß iſt. Außerdem aber ſind hrer der Hitler⸗Jugend und ſämt⸗ Ugehörige des NSKn aufgeru⸗ je derzeit Wild lenninget und Ge flüge gomstacg une sonntag K OM ZEAT„ . 9 K AllSTADT Worden, dort, wo ſie kleine Sünder beim ireten'des Verbotes antreffen, zurechtzu⸗ chule tut all⸗ er ebenfalls ihre Pflicht. Achtet dar⸗ eurer Kinder willen darf die Straße Sp 15 mehr ſein. Gar manchem Kinde r prung über die Fahrbahn zum 85 Helft verhüten, ehe das Unglück hehen iſt! geoße Truppenparade bebuetstag des Führers Geburtstag des Führers findet in Mann⸗ ine große Truppenparade ſtatt, an der liche Truppenteile des Standorts Mann ⸗ Aehudwigshafen teilnehmen. Der Auftakt zu ſem großen militäriſchen Geſchehen— es Ahelk ſich hier um die größte Trup⸗ pgrave, die je in Mannheim zu war— wird am 19. April ein Gro⸗ pfenſtreich am Waſſerturm ſein. Dieſer 0 Uhr beginnende Große Zapfenſtreich ih pon ſümtlichen Muſiktorps und von allen lleuten des Standorts ausgeführt. e Paxradeaufſtellung der Truppen wird am pril auf dem großen erzlerplah hinter Aliterie⸗Kaferne— der früheren 110er⸗ lhelm⸗Kaſerne— um 10.30 Uhr be⸗ ſan Um 11 Uhr ſchreitet der Diviſions⸗ ideur die Paradeaufſtellung ab, wäh⸗ h daran dann der Vorbeimarſch an⸗ hlit 0 Parade ſind ſämtliche Fuß⸗ —3 e beſpannten und motoriſierten heiten des Heeres und der Luftwaffe be⸗ Dazu gegört auch die Panzertruppe chwetzingen, die im⸗Ludwigshafen zählt. Eine Luft⸗ abe'der Flugzeuge unſerer Luft⸗ Aie eſchließt die Standortparade, zu der die Rebölterung natürlich helen eingeladen iſt. Ueber weitere Einzel eiten— vor allem über kidende Verkehrsmaßnahmen für die a und nach der Parade— werden wir richten. Wunder— bei dem Werter! Waſſerſportbetrieb auf dem Neckar m Reckar kommt nunmehr— durch das etter begünſtigt— ein richtiger Waſſer⸗ ltieb in Gang, zumal viele der Waſſer⸗ Kbereits ihre Boote flottgemacht haben. teker„Frühlingsbote“ iſt nunmehr auch beißerſche Bootsverleihanſtalt aus ihrem lichen Liegeplatz an die gewohnte Stelle 1 5 Straßenbahndepots zurückgekehrt, die Ausrüſtung des Neckarufers wieder Al iſt und den gewohnten Anblick bietet. zum Standort Wie ſich die Volkszählung bei uns auswirkt Ein zähler für je z5 haushaltungen und 5,4 Pfennig Unkoſten für jeden Mannheimer Wie wir bereits mehrfach berichteten, findet die große Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung nunmehr endgültig am 17. Mai 1939 ſtatt. Um eine reibungsloſe und gewiſſenhafte Durchfüh ⸗ rung der Volkszählung zu gewährleiſten, iſt unſere Stadt in zahlreiche Zählbezirke einge⸗ teilt. Jeder Zählbezirk ſoll etwa 30 bis höch⸗ ſtens 35 Haushaltungen umfaſſen. Die Erfah⸗ rungen der letzten Volkszühlungen haben er⸗ geben, daß ein Zühler eine derartige Anzahl von Haushaltungen ohne Schwierigkeiten ge · wiſſenhaft bearbeiten kann. Nach der letzten amtlichen Haushaltszählung hatte unſere Stadt rund 79000 Haushaltungen aufzuweiſen, ſo daß für den 17. Mai 1939 rund gerechnet etwa 2400 Zähler für die Volkszäh ⸗ lung in Mannheim tätig ſein müſſen. Trotz der Bereitwilligkeit der Lehrerſchaft, behördlichen Angeſtellten und Beamten iſt der Bedarf an ſtbpft“ ür die kei⸗ neswegs erſchöpft. nſere Stadt iſt für die der einwandfreien Zählung ver⸗ antwortlich. Dieſe Aufgabe kann unſere Ge⸗ meinde aber nux dann erfüllen, wenn ſich ge⸗ nügend ehrenamtliche Zähler freiwillig zur Verfügung ſtellen. Die role muß demnach lauten Helft bei der Volkszählung 1939! Ne übemzühen die Zühlpapiere Auf jeweils 5 bis 8 Zähler kann wiederum ein ſogenannter„Oberzähler“ kommen, wenn unſer Oberbürgermeiſter den Einſatz von Ober⸗ zählern für notwendig hält. Der Oberzähler iſt nicht Vorgeſetzter der Zähler, ſondern als eratex für die 8 vorgeſehen. Aufgabe des Oberzählers iſt fernerhin die Nachprüfung der von den Zählern abgelieferten Zählpapiere auf Vollzähligkeit und Vollſtändigkeit der Aus⸗ üllung. Uebrigens werden die Zählpapiere en Mannheimern bis zum 13. Mai 1939 zu⸗ geſtellt, ſo daß jeder Einwohner genügend Zeit hat, ſich über alle Fragen eingehend zu unter⸗ richten. Zwei Tage nach dem Volkszählungs⸗ termin ſammeln die Zähler die ausgefüllten Zählpapiere wieder ein. Sollten vom Zähler oder Oberzähler etwaige Unrichtigkeiten feſtge⸗ tellt werden oder Ergänzungen notwendig ein, ſo werden die Zählliſten dürch den Zähler em betreffenden Volksgenoſſen nochmals zu⸗ geſtellt zwecks Berichtigung. Wie hoch ſind die Unkoſten für Mannheim? Die Volkszählung von 1933 verurſachte 3,5 Millionen Reichsmark Geſamtkoſten, wo⸗ von 2,25 Millionen Reichsmark als unmittel⸗ bare Belaſtung der Gemeinden entſtanden. Die vom Deutſchen Gemeindetag aufgeſtellte Un⸗ koſtentabelle, die auch für die kommende Volks⸗ Fent ube Gültigkeit haben dürfte, ſchafft Klar⸗ heit über die Belaſtung unſerer Stadt. Es gibt insgeſamt ſieben Größengruppen mit einem Unkoſtenſatz von 1 bis zu 9,53 Pfennig pro Einwohner. Mit der Größe der Gemeinde ſtei⸗ gen die Unkoſten an. Nach der Gruppenein⸗ leilung des Deutſchen Gemeindetgges wird die Stadt Mannheim mit 5, Uetcher Kopf belgſtet oder mit etwa 15000 Reichs⸗ mark Unkoſten. Zum Schluß ſei noch etwas wichtiges ver⸗ merkt: Die zur Verteilung kommenden Zähl⸗ piere wurden bereits für die für 1938 ange⸗ etzte Zählung gedruckt und enthalten daher die ihreszahl„1938“ anſtatt„1939,. Die Angaben müſſen jedoch ſämtlich für 1939 gemacht wer⸗ den. Wo die Zahl 1938 nicht geändert wurde, 3 ganz automatiſch die Zahl 1939 an ihre telle. Die erſte Abſtammungserhebung der Welt Bei der diesjährigen Volkszählung werden auf verſchiedenen Gebieten Neuerungen gegen⸗ über früheren Volkszählungen durchgeführt, zu denen beſonders die Abſtammungser⸗ hebung gehört, die erſte in der Welt über⸗ haupt, die auf einer beſonderen Ergänzungs⸗ karte zur Haushaltugiasliſte erfolgt. Von ſämt⸗ lichen Angehörigen eines Haushalts werden Angaben darüber verlangt, ob einer der vier Großelternteile der Raſſe nach Volljude war. Die Angaben ſind nach beſtem Wiſſen zu machen und müſſen aufjeden Fallvollſtändig ſein. In den Anleitungen zur Ausfüllung wird ausdrücklich auf die Strafbeſtimmungen des Volkszählungsgeſetzes hitigewieſen, wonach wiſſentlich wahrheitswidrige Angaben oder die Weigerung zur Beantwortung mit Gefängnis ugid Geldſtrafe bedroht ſind. vertrauliche Behandlung geſichert Um die Vertraulichkeit der Angaben gegen⸗ über Nachbarn uſw. zu wahren, iſt die Ergän⸗ zungskarte in einem beſonders gelieferten ver⸗ ſchloſſenen Umſchlag abzugeben. Aus dem gleichen Grunde könnee auch Perſonen, die nicht zur Familie des Haushaltungsvorſtandes gehören, wie Hausgehilfen, Untermieter, Ge⸗ fellen, Lehrlinge uſw. eine beſondere Ergän⸗ zungskarte verlangen, um ihre Angaben eben⸗ falls in einem verſchloſſenen Umſchlaa abzu⸗ geben. Die Erhebung wird ein zuverläſſiges Bild der Zahl der Juden und füdiſchen Miſch⸗ linge in Deutſchlaand geben. Auf der Ergän⸗ ungskarte werden gleichzeitig Angaben über Vordildung, uͤber Hochſchul⸗ und Fachſchul⸗ ſtudium angefordert. Das umfangreichſte Papier der Erhebung iſt im übrigen die Haushaltungsliſte ſelbſt. Erſt⸗ malia wird dabei auch die Frage nach der Volkszugehörigkeit geſtellt, weil die frühex allein durchgeführte Auszählung nach der Mutter⸗ ſprache kein klares Bild von den völkſſchen Ver⸗ hältniſſen, befonders des deutſchen Oſtens, er⸗ gehben hat. Mutterſprache und Staatsange⸗ hörigkeit müſſen durchaus nicht immer mit der Volkszugehörigkeit übereinſtianmen. Frei und unbeeinflußt ſoll das Bekenntnis zum Volks⸗ tum bei der Volkszählung erfolgen. Alle ver⸗ heirateten Frauen müſſen beſondere Fragen über ihre Gheſchließung und die Kinderzahl be⸗ antworten. Grundlagen der Bevölkerungspolitik Die auf dieſe Weiſe gewongenen familien⸗ ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen ſind eine wichtige Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Bevöl⸗ kerungspolitik. Auch ſonſt iſt die Erhebung für die verſchiedenſten Maßnahmen wichtig. Die Ermittlung der ſchulpflichtigen oder ſchulpflich⸗ tig werdenden Kinder licht die Errechnung des kommenden Bedarfs an Lehrern und Schulen, andere Fragen ſind von größter Bedeutung für die künftige Nach⸗ wuchslenkung. Die Frage nach der Arbeits⸗ loſigkeit iſt wegen Ueberflüſſiakeit diesmal nicht geſtellt. Mehrere Fragen dienen dagegen der Berufsfeſiſtellung zur Ermittlung der beruf⸗ lichen Gliederung des deutſchen Volles. Die Haushaltungsliſte enthält weiter einen beſonderen Frageteil über die Bewirtſchaftung von Landflächenn, wozu auch Hausgärten und Laubenland gehören, ſowie ſür Gewerbetrei⸗ bende, Heimarbeiter, freie Berufe und Büro⸗ beiſpielsweiſe ermög⸗ leiter. Hierzu kommen dann noch die beſonde⸗ ren Fragebogen für die Betriebszählung für die landwirtſchaftlichen und nicht landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeitsſtätten, ſo daß der unmittel⸗ baren Erhebung insgeſamt vier Druckfachen dienen. In Gemeinden mit über 10000 Einwohnern tritt hierzu für alle Grundſtückseigentümer neid Hausbeſitzer die Grundſtücksliſte, in den kleine⸗ ren Gemeinden die Kratrolliſte für den Zähler. Zur Rohſtofferſparnis werden die Zählpapiere, die 1938 für die geplante Volkszählung bereils gedruckt vorlagen, in dieſem Jahre verwendet, ſo daß ſich finngemäß auf den alten Zähl⸗ papieren die Jahreszahl ändert. pPer Omnibus ins„Schwobeland“ Der Sonderzug nach Stuttgart ausverkauft Der von der Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ am kommenden Sonntag nach Stutt⸗ gart feſtgelegte Sonderzug fand außergewöhn⸗ lichen Zuſpruch, zumal offenbar auch das dort She bplANEENHOf p* PAEADEPLIATZ E7 zu erwartende Fußballtreffen eine große An⸗ iehungskraft ausübte. Am Donnerstagfrüh nur noch wenige Fahrkarten für dieſen Zug zur Verfügung und am Donnerstagnach⸗ mittag war der Sonderzug reſtlos aus⸗ verkauft. Da immer noch geſteigerte Nachfrage nach Fahrkarten beſteht, hat man es möglich gemacht, daß am Sonntagvormittag verſchiedene Omni⸗ buſſe für die Fahrt nach Stuttgart zur Verfü⸗ n TücKkMAR KiiNCeEN 3 5—0 448351 3 gung ſtehen. Die Abfahrt erfolgt dann ab Pa⸗ radeplatz. Da auch zu dieſer neugeſchaffenen Fahrgelegenheit rege Nachfrage beſteht, iſt eine ſofortige Kartenbeſtellung ſehr zu empfehlen. Bald wird man nigis mehr davon sehen 3 Der Abbruch des früheren Wartehäuschens der Straßenbahn am stadtseitigen Brückenkopf der Friedrichsbrücke hat schon sichtbare Fortschritte gemacht, so daß in kürzester Zeit nichts mehr von diesem Bauwerk im lugendstil zu se-hen sein dürfte. Aufn.: Hans Jütts Nur der Hersteller- und cdliese backung —— eſlit ughlischen Name KOSMOsS Vjgorellon Hoſchneflig „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 14. 1 K enkrer eghe e, Wenn man ſich Diebe als Lieferanten hä Gewerbsmäßiger hehler wandert ins zuchthaus/ Aus der Sitzung der 2. Großen Strafkammer Feſtſtellung des Oberkommandos der Wehrmacht Zur Stellung eines Zumückſtellungsantrages bizw. zur Einlegung einer Beſchwerde im Rah⸗ men der Erfaſſung zur aktiven Wehrpflicht ſind nach den beſtehenden Beſtimmungen der Dienſt⸗ pflichtige und ſeine Venwandten erſten Grades, ſowie ſeine Ghefrau berechtigt. Wie das Ober⸗ kommando der Wehrmacht mitteilt, haben ver⸗ ſchiedene Wehrerſatzdienſtſtellen dieſe Regelung zum Anlaß genommen, entſprechende Anträge und Beſchwerden dann nicht anzunehmen oder abzulehnen, wenn ſie von einem bevollmächtig⸗ ten Rechtsanwalt angefertigt waren. Das Oberkommando ſtellt feſt, daß ein ſolches Vorgehen von Wehrerſatzdienſtſtellen auf einer irrtümlichen Auslegung der Beſtimmungen be⸗ ruhe. Es ſei nichts dagegen einzuwenden, wenn die an ſich berechtigten Perſonen zur Abfaſſung ihres Antrages bzw. ihrer Beſchwerde ſich eines Dritten, alſo eines bevollmächtigten Rechtsan⸗ waltes bedienen. Für ein ſolches Verfahren ſprächen auch praktiſche Geſichtspunkte. Ein großer Teil der Dienſtpflichtigen und ihrer an⸗ tragsberechtigten Angehörigen ſei ſo wenig ausdrucks⸗ und ſchriftgewandt, daß ſie infolge ihrer mangelnden Fähigkeit, die weſentlichen Antragsgründe blar darzuſtellen, vielfach einer Benachteiligung ausgeſetzt ſeien. Auch erfor⸗ derten derartige von ungeſchulten Perſonen eingereichte Anträge oft langwierige Rückfra⸗ gen, die den Geſchäftsgang unnütz eyſchwerten und verlangſamten. Es beſtänden daher keine Bedenken gegen die Beauftragung eines bevoll⸗ mächtigten Rechtsanwaltes. Auch werde es viel⸗ ſach angebracht ſein, in ſolchen Fällen zur Ab⸗ kürzung des Verfahrens den Verkehr unmittel⸗ bar mit dem bevollmächtigten Rechtsanwalt zu führen und dieſen zu unterrichten. Im Mannheimer Schwurgerichtsſaal tagte die Zweite Große Strafkammer unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Spiegel. Sie befaßte ſich mit der Anklage der gewerbsmäßigen Hehle⸗ rei gegen den 33 Jahre alten Futtermittelhänd⸗ ler Philipp Bühler aus Neckarau. Die Haupt⸗ verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Die Vernehmung des Angeſchuldigten zog ſich ſehr in die Länge. Er ſchwächte ſein früher ab⸗ gelegtes Geſtändnis in weſentlichen Punkten ab. Ueber ſein Vorleben konnte nichts Nach⸗ teiliges feſtgeſtellt werden. Er führte ſich gut und bemühte ſich, ſein im Jahr 1932 gegründe⸗ tes Geſchäft auszubauen. Es wurde allgemein bedauert, daß ſich dieſer junge Menſch kleiner Vorteile wegen in eine Angelegenheit verwik⸗ kelte, die ihm nun ſehr teuer zu ſiehen kam. Im Frühjahr 1937 kamen Huber und Genoſſen und ließen Hafer bei ihm quetſchen. Im Verlauf des Geſpräches bat der Angeklagte, einen Teil des Hafers gegen Bezahlung abzugeben. Man wurde handelseinig. Dies war der Beginn zu den nachfolgenden ſtrafbaren n Huber und ſeine Spießgeſellen wußten hier eine Abnahmequelle für ihre geſtohlenen Futtermittel. Der Beſchuldigte erhielt in der Folgezen bis Herbſt 1938 Hafer, Gerſte und Heu von den Dieben geliefert. Sie erweckten zunächſt den Eindruck gutgeſtellter Perſönlichkeiten. Bühler forderte wohl einen Ausweis, ob auch dieſer„Verkauf“ in gehe, kümmerte ſich ſpäter aber nicht mehr darum. Er war froh, ſo„prompt beliefert“ zu werden. Für die gelieferten Futtermittel wurde an Huber und Genoſſen insgeſamt 3369 Mark ausgezahlt. Dieſe Gelder verbrauchten die„Lieferanten“ na⸗ türlich für ſich. Maimarkt 1939 in altem Glanz der Rahmen bedeutend erweitert/ Keiche Beſchichung des Marktes Der Maimarkt erſteht in dieſem Jahr wieder in neuem Gewand und wird ſeine alte Zugkraft weithin in Stadt und Land ausüben. Im letz⸗ ten Jahr konnte er bekanntlich wegen der herr⸗ ſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche nur in einem engen Rahmen abgehalten werden. Jetzt wird er wieder ſeinen guten Ruf als Frühjahrs⸗ Hauptpferdemarkt behaupten und ſich vor allem durch eine reichliche Beſchickung mit beſten Wagen⸗ und Arbeitspferden auszeichnen. Durch die große Auswahl an Pferden jeder Ge⸗ brauchsart bietet er die beſte Gelegenheit zum Einkauf. Alm Sonntagvormittag findet eine Muſterung und Prämiierung der angemeldeten Pferde ſtatt, Eine beſondere Belebung erfährt der Mai⸗ markt durch die Ausſtellung von Gerä⸗ ten und Maſchinen für die Landwirt⸗ ſchaft und das Metzgergewerbe. Eine große Ausſtellenzahl wird die neueſten fachwirtſchaft ⸗ lichen Erzeugniſſe zeigen und damit den fort⸗ ſchrittlichen Bauern oder Metzgern Anregung und Kaufgelegenheit bieten. Dieſe Ausſtellung entpringt dem heute vorherrſchenden Bedürf⸗ nis, daß neben Menſch und Tier die Maſchine ſtehen muß, wenn die für unſere Ernährungs⸗ ſicherung erforderliche Leiſtungsſteigerung er⸗ reicht werden ſoll. Auch die Kleintierzüchter kommen zur Geltung. An den drei Tagen findet im Ober⸗ geſchoß der neuen Viehhalle eine Ausſtellung und ein Markt für Kaninchen, Geflügel und Edelpelztiere ſtatt. Für die beſten Tiere ge⸗ Aus diesem Bilde vom Mannheimer Maimarkt aus dem Jahre 1913 kann man seine traditionelle Bedeutung erkennen. zu der anſehnliche Preiſe zur Verfügung geſtellt ſind. Der Schlachtviehmarkt wird nur in der üblichen, durch die Marktregelung vorge⸗ zeichneten Weiſe abgehalten; von einer Prä⸗ miierung des Maſtviehs mußte in dieſem Rah⸗ men abgeſehen werden. Es darf aber darauf hingewieſen werden, daß namentlich die Beſu⸗ cher aus ländlichen Kreiſen einen belehrenden Einblick in den Verlauf und die Abwicklung des größten Schlachtviehmarktes in Südweſtdeutſchland erhalten. Sie ſind heute mehr wie früher mit dem Marktgeſche⸗ hen eng verbunden und können ſich bei dem großen Vergleichsmaterial auf dem Markt die nötigen Kenntniſſe erwerben. Archivbild langen Geld⸗ und Ehrenpreiſe zur Verteilung, wodurch auch die Kleintierzucht gefördert wird. So wird der Beſuch des Mannheimer Mai⸗ marktes für jedermann aus Stadt und Land viel Belehrung und Anregung geben. Am Mon⸗ tag und Dienstag wird außerdem das reitſport⸗ liche Intereſſe geweckt durch ein großes Schau⸗ reiten und Jagdſpringen von Wehrmacht und Parteiformationen. Auch werden wieder in Verbindung mit dem Maimarkt die großen Mai⸗Pferderennen in Mannheim abgehalten. Auf denn zu der in wirtſchaftlicher und volks⸗ tümlicher Hinſicht bedeutungsvollen Maimarkt⸗ veranſtaltung am., 8. und 9. Mai, zu der die Vorbereitungen in vollem Gang ſind! Bühler erklärte dem Gericht, daß er deshalb immer wieder die Futtermittel abgenommen habe, weil er von der Zuteilungsſtelle zu wenig erhalten habe und ſo ſeine Kunden nicht immer hätte beliefern können. Er habe annähernd den Tagespreis dafür bezahlt und bei dieſem„Ge⸗ ſchäft“ wenig Ueberſchuß erzielt. Als dann doch bei ihm Bedenken aufgetaucht ſeien, ſeien dieſe wieder zerſtreut worden durch das Auftreten der Diebe. Die Mengen Futtermittel habe er deswegen nicht in den Büchern aufgeführt, da⸗ mit nicht die Zuteilungsſtelle ihm noch weniger Futtermittel zuteilte. Der Ausgleich wurde da⸗ durch geſchaffen, daß er die Tageseinnahmen herabſetzte und den„Ueberſchuß“ zurücklegte, bis der Betrag beiſammen war, den dann die Diebe für ſich einkaſſierten. Ihm ſei wohl auf⸗ gefallen, daß ſie ſich nicht ſo ſtreng an den Preis hielten und leichtſinnig mit dem Geld umge⸗ gangen ſeien. Dennoch unternahm er keine Schritte, hier einmal Aufklärung zu ſchaffen, was für ihn wirklich ein leichtes geweſen wäre, um ſich rechtzeitig aus dieſer ſchmutzigen Affäre zu ziehen. So hat er laufend Diebesgut bezogen und den Dieben Gelegenheit gege⸗ immer wieder die geſtohlene Waren abzu⸗ etzen. Die Zeugen, die ſich in Strafhaft befinden, machten einen ungünſtigen Eindruck. Sie konn⸗ ten ſich nicht mehr ſo recht an die Vorgänge er⸗ innern() und mußten wiederholt darauf auf⸗ merkſam gemacht werden, nicht wegen Begün⸗ ſtigung ein Sonderverfahren heraufzubeſchwö⸗ ren. Nur zaghaft waren die Ausſagen. So wie f5 früher flott aufgetreten ſind, zeigten ſich ieſe Zeugen vor Gericht zerfahren und dumm, erreichten aber damit den Zweck nicht, den An⸗ geklagten 2 ſchonen, der ihnen ſoviel Geldmit⸗ tel zufließen ließ. Für den Kriminalbeamten war die Vorunterſuchung nicht leicht. Unter dem Druck der Beweiſe und den Gegenüberſtellun⸗ gen gelang es, endlich Licht in dieſe dunkle An⸗ gelegenheit zu bringen. Nur ſo war es denkbar, daß der Beſchuldigte ſeit November in Haft verbringen mußte, was zum Teil ſein eigenes Verſchulden war. Der Antrag des Staatsanwalts Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft ver⸗ kannte in ſeinem Plädoyer durchaus nicht, daß der Angeklagte bisher ein ſtraffreies Leben führte. Er unterſtrich aber auch die Tatſache, daß die ihm zur Laſt gelegten Verfehlungen ſich auf 1½ Jahren erſtreckten und der Umfang derſelben ſtraſſchärfend berückſichtigt werden müſſe. Es muß in Anbetracht der gewerbs⸗ mäßigen Hehlerei trotz der Milderungsgründen auf Zuchthaus erkannt werden. Der An⸗ trag lautete auf 1/½ Jahren Zuchthaus. Die Große Strafkammer bejahte die Schuld⸗ Kleine Mannheimer Stadtchroni Da freuten ſich die Kleinen. Im Rückblick auf das diesjährige, ſonnige Oſterfeſt wollen wir an dieſer Stelle gerne nachtragen, daß ſich auch der Kleintierzuchtwerein Mannheim⸗ Rheinau mit Freude in die Reihe derer ge⸗ ſellte, die den Kindern eine beſondere Oſter⸗ freude bereiteten. So ließ man am Oſtermon⸗ tag den Oſterhaſen ins Pfingſtbergwäldchen kommen und konnte ſich von der Freude und Dankbarkeit der 36 Kinder aus Mitgliederkrei⸗ ſen überzeugen, die durch leckere Gaben über⸗ raſcht wurden. Seine Opferwilligkeit bewies der Verein darüber hinaus durch die Stiftung von hundert Eiern an die NSV, die bedürf⸗ tigen Kindern zugute kamen. Das Mädchen für alles. Daß die Berufs⸗ feuerwehr in der Tat das„Mädchen für alles“ iſt, bewies wieder einmal ein Unfall, der ſich auf der Hindenburgbrücke ereignete, wo ein Pferd ſtürzte und nicht mehr aus eigener Kraft auf die Beine gelangen konnte. Mit dem Spe⸗ gelang es dann den Feuerwehr⸗ euten, das Pferd wieder„in Schwung“ zu bringen. Heute die muſikaliſche Feierſtunde. Profeſſor Wührer und Weneralmnſikbivekpr Albert 05 den nun heute, 29.15 Uhr, im Nibelungenſaal, die ſeit Tagen bereits angekündigten Werke in ihrer äußerſt intereſſanten Reihenfolge bringen. Wir machen nun an dieſer Stelle nochmals auf dieſen Abend aufmerkſam. Aus der Dirigentenklaſſe der Hochſchule für Muſik und eater. Aus der Dfrigenennäſſe von Direktor Rasberger wurden neuerlich ver⸗ flichtet: Arthur Voos als Kapellmeiſter an as Stadttheater Zwickau und Karl Jung an das Stadttheater Pforzheim. Aus derſelben Klaſſe ſind hervorgegangen: Richard Ellin⸗ (Se(Staatsoper München), Herbert Lemme Deutſches—— Deſſau) und Sigfrid Franz(Hochſchule für Muſik Mannheim). Aufnahmeprüfungen an der Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim. Die Alif⸗ nahmeprüfungen für das Sommerſemeſter be⸗ ginnen am Donnerstag, 20. April und dauern bis 30. April. Auskunft erteilt die Verwaltung der Hochſchule in Mannheim. Sprachkurs für Anfänger. Das Volksbil⸗ dungswerk teilt mit: Der Sprachkurs„Engliſch für Anfänger“(dienstags und freitags) be⸗ ginnt heute, 20 Uhr, in der allgemeinen Be⸗ frage, verſagte dem Angeklagten die mi den Umſtände und erkannte auf 1 Jah 3 Monate Zuchthaus, abzüglich 3 nate der erlittenen Unterſuchungshaft. In der Urteilsbegründung wurde von richtsvorſitzenden insbeſondere die Tatſache ſchwerend berüchſichtigt, daß der Angel laterorcheſter. kleinlunſt hühne Lil —— Plankenk ingold, Café gint s volzuiſtt lage⸗Bar in trotz der regelmäßigen Mengenzuteilungen! R nöf der Zuteilungsbehörde ſich auf die ſrafth Ru dige Weiſe hohe Futtermittelvorräte anf Frei melte, obwohl er, wenn auch nicht gleich Stuttg. Anfang, ſo doch im Laufe der Monate geiwut Eymnaſtik; 6 10 Gymnaſtil; dabeim: 11.30 Vo WMmitagskonzert; 3 rtz 14.00 M 3 t Danzig auf nzöſiſche Muſt 3 Schimmelp eel: 19.10„Die lana; 21.45 Zigen und Sportbe Unterhaltung; 310.00 Rül enen aus d 10 bunte Mi Reueſte Nachrichte 10 Schallplatter tere Muſik am eiſteteien der Re 03 Laute; 19. er pom Echo. Muſil 20.10 Kl 0 Blasmuſtk; Sportbericht, Der Rachtmuſik; 23.00 hat, daß dieſe„Lieferungen“ nicht auf gere Art erworben wurden. Karoſſeriebauhandwerker ſlelen ſich um auf den„Schell⸗Plan“ Sämtliche der An ule Stellmacher und Karoſſeriebauer der Bernau bei Berlin ſind auf die Erforderſt des Vierjahresplanes abgeſtellt worden, i ſondere auf die Maßnahme des Generalbeb für das Kraftfahrweſen, die „Schell⸗Plan“ bekanntgeworden ſind. Dadi daß in grundlegenden Lehrgängen eine ge Zahl von Karoſſeriebauhandwerkern g neuen Erforderniſſen umgeſchult wird den die Vorausſetzungen für eine ſchnelle d führung des„Schell⸗Planes“ auch im g fahrzeughandwerk geſchaffen. Die Schule freut ſich des ſtärkſten Beſuches. Sie war f vel K. Säli he Knafr's behen Sie ihm regelmäſjig VIVE bie Kösriicnt,volirtint KAsEZUSEREHTUNME. Geit einigen? rend des Winterhalbjahres 1938/39 trotz des Ey weiterungsbaues voll beſetzt. Die 3 Zinan. für das Sommerhalbjahr 1939 waren ſch während des Winterhalbjahres ſo zahlreich da die Reichsfachſchule eine Sperre für weitent Schulungsteilnehmer verfügen mußte. Dieſeß iſt ein Beweis für das ſtarke Intereſſe der f roſſeriebauhandwerker, das dieſe den Umfel lungsmaßnahmen im Kraftfahrweſen enigegen⸗ bringen. An, In letzter 2 er des Gas⸗ od geben, kontrollier fex, wobei er ang polh.. hrog. 90 PIg. Aleß er ſich die le derte Bezahlung Täter iſt der 35 gus Hoſchialkowi ugs, zuletzt mi ji worden iſt. i Ingelheir die noch keine A— gebeten, dies bal Ein „ Beſo rufsſchule U 2, 5, gegenüber dem Hallenbah Anmeldungen nimmt der Kursleiter entgegen Silberne Hochzeit. Der Architekt Willi Ban mann, Mannheim, C7, 12, feiert am Freiſ 14. April, mit ſeiner Ehefrau Wilhelmine ge Steigmann das Feſt der ſilbernen 900 Dem Jubelpaar unſere herzlichſten 1 wünſche. 4 Richtſätze für die Urlaubsgewührung 1930 In den amtlichen Mitteilungen des Reichh treuhänders der Arbeit für Südweſtdeutſchlan Nr. 7 vom 1. 4. 1939(zu beziehen von der ih weſtdeutſchen Druck⸗ und Verlagsgeſellſchaß ick Karlsruhe, Karl⸗Friedrich⸗Straße 6) fid h 3. ſätze für die Urlaubsgewährung veröffentlic zer Reichsautoba Dieſe Richtſätze ſollen für ſolche Arbeitsverhäl niſſe Anwendung finden, für die noch keine rifliche Urlaubsregelung beſteht, oder der l laub zwar durch Tarifordnung, Betriebsorh⸗ nung oder als Tarifordnung weitergeltenden Tarifvertrag geregelt iſt, die Beſtimmung aber noch nicht dem jetzigen Stand des Urlam rechts entſprechen. Die Urlaubsrichtſäte hei gen eingehend Beſtimmungen über den Erwerh mehr als eſeichnung Peſentlich ander tientierungsmö mit ihren en und vor all er Straße en Friedri laren ſind, woh die Uhr zur Kommunie vom Föchgeschöft L. Köhler— 22•23 2 die Zeit der Urlauh⸗ auer und die Höhe des zu bezahlen laubsentgelts. n Für HI⸗Führer und BDM⸗Führerinnen ſu beſondere Regelungen getroffen. Für Jugen liche ſind die Urlaubsbeſtimmungen aus deh Jugendj chutzgeſetz erwähnt. Auch die Urlaubz gewährung für Heimarbeiter iſt geregell. Fi die Gewährung dieſer Urlaubsſätze nach de veröffentlichten Richtlinien braucht eine Geneh migung auf Grund der Anordnung zur Sicheſ ſtellung einer ſtetigen Lohnentwicklung vom A. März 1939 nicht eingeholt werden. Belriebe hir eine Verbeſſerung ihrer Urlaubsregelung Rahmen der Richtſätze zu Unrecht ablehneg 3 70 Reſen Richtſätze dunt „Anordnung de eichstreuhä et Arbeit auferlegt werden. Hag gel hröſchild nach die eigentlich iß der Fremde 3 der Einmi ichsplatz in den inmündung der n kann. wer iefer Mißſtan die Abeimſabrt — V Eis, ſebòcis, ùũnd Jocten æùm —— Kondtore TIEANER c 1, 8% K 5n55. Freitag, 14. Gpril 1959 Ihas ive foute(os? Man verläßt ſeinen Kraftwagen ... wenn man über eine Fähre will— bereits vor der Auffahrt für Freitag, den 14. April r:„Trau— ſchau— wem“, Luſtſpiel Koß⸗Feierſtunde mit dem National⸗ rcheſter. 7 Aanftbühne Libelle: Kabarett und Variete. ain Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſttaffee old, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ en eonnt im Mannheimer Hof, Parthotel, kenitoge⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ KRundfunk⸗-Programm Freitag, den 14. April der Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter; tik;.30 Frühtonzert;.00 Nachrichten; Iih Gymnaſtil;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich Weeim 11.30 Volksmuſit und Bauerntalender: 12.00 lagskonzert; 13.00 Nachrichren, 13.15 Mittags⸗ Mertz 1400 Muſit nach Tiſch; 16.00 Und nun lit n 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee; 18.00 eiche Muſtk: 18.30 Aus Zeit und Leben: 19.00 iit Schimmelpfenning ſpielt auf der Wurlitzer e 19.10„Die vertaufte Braut“, Oper von Sme⸗ . Zigeunerweiſen: 22.00 Nachrichten, Wet⸗ un Sportbericht: 22.30 Muſtt zum Tanz und 24.00 Nachtkonzert. tſchlant:.10 Eine kleine Melodie;.30 Atonzert:.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ 1000 Rübenzucker und„Indiſches Gewürz“ lienen aus der Geſchichte des Zuckers, 11.30 zig' bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Aeſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 1 16.00 Nachmittagskonzert; 17.10 ir am Nachmittag; 18.00 Die Straßen⸗ Aereien ber Reichsautobahnen; 18.20„Das heim⸗ Dentſchland“; 18.45 Alte Frühlingslieder zur ef 13.00 Deutſchlandecho; 19.15 Die Geſchichte ge. Muſikaliſcher Bilderbogen; 20.00 Nach⸗ Aen 20.10 Klavierkonzert b⸗dur von Brahms: basmuſtt; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Atbericht, Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Aſik; 23.00 Feſtliche Abendmuſik. ſen für den 14. April 1939 Heinrich I. deutſcher König. her Tondichter Georg Friedrich Händel London geſtorben(geb. 1685). Per Bildhauer Max Kruſe in Berlin ge⸗ boren. er Baumeiſter Peter Behrens in Ham⸗ geboren. er wurde noch geſchädigt? jeſtnahme eines gefährlichen Betrügers Reit einigen Monaten hat ſich ein falſcher fanzbeamter im Reich umhergetrieben und ſeg Einkommen⸗, Bürger⸗ und Kirchenſteuer In letzter Zeit hat er ſich als Beauftrag⸗ des Gas⸗ oder Elektrizitätswerkes ausge⸗ Khen, kontrollierte Gasuhren und Stromzäh⸗ wobei er angeblich Fehler feſtſtellte. Dann 5 6 geſaun wmoschie hep Frau sein, Aber wie o. quòſ. Müdigkeit, Migröne u. 7. Nervenscnwöche. Da hilft sicher ſich die letzte Rechnung geben und for⸗ Gegahlung des ſeitherigen Verbrauchs. iſt der 35 Jahre alte Florian Kluczka Hoſchialkowitz, der wiederholt wegen Be⸗ zuletzt mit vier Jahren Zuchthaus be⸗ worden iſt. Am 11. April 1939 wurde er Kgelheim feſtgenommen. Geſchädigte, loch keine Anzeige erſtattet haben, werden en, dies baldigſt nachzuholen. Mus. Ke -laſſen. Während der Dauer Zur Verhütung der ſich häufenden Unfälle, die ſich bei Benützung der Fähren durch Kraft⸗ fahrzeuge in der letzten Zeit ergeben haben und bei denen wertvolle Menſchenleben dadurch ver⸗ nichtet wurden, daß die Fahrzeuge über die Sperrketten oder Klappgeländer der Fähren hinaus fuhren und ins Waſſer ſtürzten, hat, wie uns die Induſtrie⸗und Handelskam⸗ mer Mannheim, mitteilt, der Herr Reichs⸗ verkehrsminiſter einen Erlaß an die Regie⸗ rungspräſidenten und Oberpräſidenten bei den Waſſerſtraßendirektionen gerichtet. Die Verordnung, die eine Ergänzung zu den beſtehenden Fährpolizeiverordnungen darſtellt und nach Möglichkeit die Wiederholung vorge⸗ kommener Unglücksfälle vorbeugen ſoll, iſt für jeden Kraftfahrzeugführer wichtig und beach⸗ tenswert. 2 Wie hat ſich der Führer eines Kraftfahrzeugs bei Benützung einer Fähre zu verhalten? Hier⸗ über beſtimmt der Erlaß vom 22. 3. 39, ver⸗ im Reichsverkehrsblatt B Nr. 16 vom 5. 4. 39: „Die Inſaſſen eines Kraftfahrzeugs haben mit Ausnahmte des Führers und kranker oder gehbehinderter Perſonen dasſelbe bereits vor der Auffahrt auf das Fährfahrzeug zu ver⸗ er Fährfahrt iſt ihnen das Wiederbeſteigen des Kraftfahrzeugs nicht geſtattet. Erſt nach Beendigung der Fahrt und nachdem das Duhrfagezeug am Ufer angelegt hat, können auf Verlangen des Fähr⸗ perfonals die Mitfahrer des Kraftfahrzeugs zum Wiedereinnehmen der Plätze veranlaßt werden. In allen anderen Fällen ſoll das Kraft⸗ fahrzeug erſt auf der Straße wieder beſtiegen werden, insbeſondere dann, wenn die Abfahrts⸗ wege auf der Böſchung ſteil empor führen. Es iſt verboten, Perſonenkraftwagen und Krafträder nach ihrer Auffahrt auf däs Fähr⸗ fahrzeug mit eigener Motorkraft weiterzubewe⸗ gen. Der Motor iſt ſogleich nach der Auffahrt außer Betrieb zu ſetzen und die Bremſe anzu⸗ ziehen. Er darf erſt dann wieder in Betrieb geſetzt werden, wenn das Fährfahrzeug an der Landeſtelle feſtgemacht hat. Nur bei Laſtkraft⸗ wagen und Kraftomnibuſſen iſt eine Ausnahme gemacht, weil erwartet wird, daß deren Führer in der Regel erfahrener und auch vor⸗ ſichtiger in der Fahrbetn ihrer Fahrzeuge, ins⸗ beſondere beim Fährbetrieb ſind. Auch könnten dieſe Fahrzeuge bei einer etwa notwendigen Standortveränderung auf der Fähre nicht oder nur ſchwer ohne Motorkraft weiterbewegt werden. Dagegen wird bei Per⸗ ſonenkraftwagen und Krafträdern verlangt, daß bei einer Veränderung ihres Standorts oder Vorrückens, dies durch Hand und ohne ein⸗ geſchalteten Motor erfolgt. Am eine Gewerbelegitimationskarte aus der Bezirksratsſitzung des polizeipräſidiums Erteilung neuer Konzeſſionen Es kommt einem wirklich ſehr ſeltſam vor, wenn man hören muß, daß ein im Vollbeſitz ſei⸗ ner Kräfte befindlicher Mann erklärt, keine Ar⸗ beit zu finden und auf Vertretungen angewie⸗ ſen zu ſein. Nun kann man aber heutzutage nicht mehr ſo ohne weiteres den Vertreterberuf ausüben oder im Umherziehen ſeine Anpreiſun⸗ gen machen. Dazu benötigt man eine entſpre⸗ chende Beſcheinigung, die auch jener Mann ha⸗ ben wollte, von dem hier die Rede ſein ſoll. Die beantragte Gewerbelegitimationskarte war aber dem Mann verſagt worden, weil ſein Strafregiſter etliche Einträge auf⸗ zuweiſen hatte und auf Grund der Beſtim⸗ mungen vor Ablauf einer beſtimmten Friſt kei⸗ nerlei Möglichkeit für die Ausſtellung einer Ge⸗ werbelegitimationskarte beſtand. Wegen der Verſagung hatte der Antragſteller beim Bezirksamt Beſchwerde erhoben, wobei dann feſtgeſtellt wurde, daß die Arbeitsfreudig⸗ keit des Mannes nicht gerade vorbildlich iſt. Auch befand ſich bei den Akten ein Protokoll des Arbeitsamts über die Verweigerung der Annahme einer Arbeitsſtelle. Dieſe Tatſachen waren aber bei der Entſcheidung über die Be⸗ ſchwerde weniger ausſchlaggebend; denn es galt nur die Mußvorſchrift einzuhalten, die beſagt, daß eine Gewerbelegitimationskarte erſt dann ausgeſtellt werden kann, wenn nach Verbüßung der letzten Strafe eine genau feſtgelegte Friſt verſtrichen iſt. Unter dieſen Umſtänden mußte die Beſchwerde als unbegründet zurück⸗ gewieſen werden. Dieſe Entſcheidung dürfte den Beſchwerdeführer kaum allzuhart trefſen, da er ja bei dem heute herrſchenden Mangel an Arbeitskräften zweifellos ſehr raſch eine Stel⸗ lung findet. Den größten Teil der Tagesordnung der letz⸗ ten Bezirksratsſitzung umfaßten die Geſuche um Erteilung von Konzeſſionen für Wirtſchaften uſw. Genehmigt wurden die Geſuche: Viktor Frank für den Betrieb der Schankwirtſchaft „Zum Heidelberger Tor“, O 6, 9a; Gerhard Dod für den Betrieb der Schankwirtſchaft „Zum Pfälzer Hof“ Schulſtraße 79 in Mann⸗ heim⸗Neckarau; Valentin Ludwig für den Be⸗ trieb der Gaſtwirtſchaft„Zur Stadt Hamburg“ Jungbuſchſtraße 36; Joſef Eisler für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum weißen Hirſch“ Katharinenſtr. 70 Mannheim⸗Neckarau; Jakob Zumkeller für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Rheingold“ Speckweg 6 Mannheim⸗Waldhof; Hermann Weippert für den Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Habereckl⸗Neckarſtadt“ Waldhofſtraße 19; Fritz Kraft für den Betrieb der Gaſtwirtſchaft „Zur Dorfſchänke“ O 4, 10; Maria Maillin⸗ ger Wwe. für den Betrieb der Schankwirtſchaft „Zur Rheinperle“ U 4, 19; Emil Schaum⸗ berger für den Betrieb der Schankwirtſchaft „Zum Blauen Stern“ M7, 21; Peter Oberle für den Kleinhandel mit Branntwein in feſten Gebinden im Hauſe G 2, 5; und Margarete Lell für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im 0 Rüdesheimerſtraße 32 in Mannheim⸗Kä⸗ ertal. Weiterhin wurde ein Geſuch der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſell⸗ ſchaft um bau⸗ und waſſerpolizeiliche Geneh⸗ migung zum Neubau einer Betriebsanlage und Einleitung van Miſchwaſſer in den Neckar, ſo⸗ wie ein Geſuch der Firma Auguſt Weiland um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Genehmigung zur Erweiterung der Formerei auf dem Anwe⸗ ſen Heinrich⸗Hertzſtraße 8 genehmigt. Die erſten Schwalben Mit den warmen, föhnartigen Lüften, die jetzt unſere Landſchaft trafen und uns endlich Früh⸗ lingstemperaturen brachten, ſind auch die Schwalben aus dem Süden heimgekehrt. Ein aufmerkſamer Beobachter konnte jetzt in den Niederungen die erſten dieſer leichtbeſchwing⸗ ten, graziöſen Segler der Lüfte ſich tummeln ſehen. Der 6. April als Heimkehrdatum der Schwalben iſt der früheſte Termin, den man im allgemeinen in unſeren Gegenden als ſolchen feſtſtellen kann. Die erſten Schwalben— eine frohe Botſchaft, der die Großſtädter leider in der Haſt des Alltags nicht mehr viel Bedeu⸗ tung beimeſſen. Auf dem Lande iſt das Intereſſe an den Seglern der Lüfte erheblich größer, Wie ſegnend empfindet der Landmann den Flug der Schwalben über Feld und Flur. Man kann es wohl verſtehen, wenn der Schwalbe ſeit altersher gerade auf dem Lande überall Gaſtrecht geboten wird. Vor zehn Jahren noch zeigte in Heſſen der Turmwächter durch Blaſen auf dem Horn die Ankunft der erſten Schwalben an da ſie das Glück ins Land bringen. In der Tat— unter demd ſegnenden Flug der Schwalben ſcheint langſam alles zum jauchzenden Leben zu er⸗ wachen. und das, was wir Heimat nennen, einen neuen, ſchöneren Klang zu bekommen. Die Schwalben gelten faſt überall als Boten des Glücks. Nach dem Volksglauben niſten ſie nur in Häuſern oder Gehöften, wo gute Men⸗ ſchen wohnen, und ſie kehren alljährlich an den gleichen Ort zurück, ſo lange die einmal als Gaſtgeber gewählten Menſchen die gleichen bleiben. Durch zahlreiche Ringverſuche der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Ornithologie iſt die volle Berech⸗ tigung dieſes Volksglaubens nachgewieſen wor⸗ den. Jahrelang fanden ſich beringte Schwalben in denſelben Neſtern ein. Der Orientierungs⸗ ſinn der Schwalben muß ganz hervorragend ſein. Wenn ihr Neſt durch Bau oder Brand zerſtört wurde, irrten ſie bei der Heimkehr zu⸗ nächſt ratlos umher, um dann in möglichſter Nähe eine neue Wohnung zu beziehen. So grüßen wir herzlich die frohen Boten, von denen eine alte Sage erzählt, daß ſie dem ist ein Delikatefkerb„„ STEM EE hinter der Hauptpest in gescimackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste. Zuverlässiger Versand nach auswäris Schöpfer beim Bau des Himmelsgewölbes ge⸗ holjen haben und daß ſie darum die Gabe er⸗ hielten, den Menſchen und dem Hauſe, in dem ſie niſten, Glück zu bringen. 35 Orkshandwerksfahnen geweiht In an der Oder weihte der Gau⸗ leiter der Mark Brandenbure„Stürtz, 35 Ortshandwerksfahnen des 16 Hans⸗ werks in der DAß mit der Gaufahne der NS⸗ DAP. Er 1 dabei aus, daß die Gemein⸗ ſchaft, wo ſie zuſammenſtehen und zuſammen⸗ halten ſoll, ein einheitliches, ſichtbares Symbol braucht. Dieſes Symbol iſt im nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat die Fahne Adolf Hitlers. Sie iſt der Inbegriff der Treue, Einſatzbereitſchaft, ameradſchaft und Opferbereitſchaft. Die Fahne der Bewegung, die der Führer uns gegeben hat, ſoll ſtets daran erinnern, daß viele hun⸗ dert Nationalſozialiſten für Deutſchlands Zu⸗ kunft ihr Leben gaben. Den Reſt der Tagesordnung füllten Geſuche Ein Vorwegweiſer am Noſengarten — mgen des 9 00 15 95 Beſonders die Fremden werden für dieſe Ueuerung dankbar ſein hir Hne 455 4—— 4 Zerlagsgeſellſche beſteht nicht der geringſte Zweifel dar. Nunmehr hat man durch Anbringung eines 2— lus uncgerem lreiagebiei— ung veröffentlich Pechsautobahn hex eine in jeder Bezie⸗ hilfe⸗geſchaffen, die unbedingt begrüßt werden 27 bolt. do ubsrichtſätze h mehr als großzügige iſt und mit Recht ſeichnung„königliche Einfahrt“ verdient. lich anders ſieht es jedoch mit der erungsmöglichkeit für die Fremden aus, mit ihren Fahrzeugen a m Roſengar⸗ nd vor allem bei der Einmündung Giraße am Friedrichsplatz in en 0 richsring nie darüber im ke nd, wohin ſie zu fahren haben. Die h Fahrbahn des Rings lockt zum Rechts⸗ doch weiſt jenſeits des Grünſtrei⸗ Ugelbes, von innen beleuchtbares Ver⸗ Afchild' nach links auf Ludwigshafen. Wo die eigentliche Stadteinfahrt befindet, das ih der Fremde in der Regel erfragen, weil ber Einmündung der Straße am Fried⸗ lat in den Ring unmöglich die breite ündung der Heidelberger Straße erkannt lann.*„ Mißſtand in der Beſchilderung für I muß. Vor dem Roſengarten wurde an einem Lichtmaſt der Straße am Friedrichsplatz dieſer Vorwegweiſer angebracht, der mit einem Pfeil darauf aufmerkſam macht, daß die erſte Ab⸗ biegung nach rechts zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke, ur Neckarſtadt und zum Krankenhaus führt, aß man beim Einſchwenken im Ring nach links in Richtung Ludwigshafen fährt, und 184 man von dieſer Straße aus wieder nach rechts zur Innenſtadt abbiegen kann. Nun können die in annheim ortsunkundigen Fremden, ohne lange fragen zu müſſen, aus dieſem Vorwegweiſer gleich entnehmen, wie fahren müſſen, um zur Innenſtadt zu ge⸗ angen. Sehr zu begrüßen wäre es, wenn nun noch am Waſſerturmplatz ein Hauptwegwei⸗ ſer aufgeſtellt werden könnte, der in eindring⸗ licher Weiſe darauf aufmerkſam macht, wo ſich die Einfahrt in unſere ſchönen neuen Planken befindet. j Eine ſchöne, flugſportliche Ceiſtung Der Oftersheimer Hitlerjunge Erich Seiter vollbrachte eine ſchöne, fegelflugſportliche Lei⸗ ſtung. Zur Erlangung des ſilbernen Segelflug⸗ abzeichens führte Seiter einen Prüfungsflug von Baden⸗Oos aus durch. In vierſtündigem Flug auf der Strecke Baden⸗Oos—Stuttgart— Oftersheim erreichte Seiter ſeinen Heimatort, wo er etwa 15 Meter von ſeinem elterlichen Anweſen landete. Das Segelflugzeug wurde in den Abendſtunden abmontiert und wieder 3550 ſeinem Abgangsflugplatz Baden⸗Oos ge⸗ racht. Do moßt handeln als seist du der einzige vun- bedingte Mensch gof der Welt, der Opfernde, der füt sich kein Opfer fordert. Seldel. 125 fiö bbr. Harum deſchaff Tretfſrabier. dens: ert iſt ſchon oft gerügt worden. K3 J J n 3iliftdas bewährte mittel jzum flarſpülen, brühen und flechentfernen S 5 5 /9 „Hakenkreuzdanner“ Unterhaltung Freitag, 14. April f DER BIERSIEDER VONIDA PREUSCH-MULLER 1. Fortſetzung Auf dem Markt herrſchte ſchon ein lebhaftes Treiben, als ſie unten ankamen. Nachdem die Nachbara ſich für den Nachmittag verabredet hatten, ging jeder ſeinen Geſchäften nach. Sie wollten ſich in der Bierſiederei treffen und von dort wieder gemeinſam den Heimweg antreten. Der Berghofer hatte bald einen Liebhaber für ſein ſchönes Stück Vieh gefunden und war zu⸗ frieden mit dem Erlös. Er konnte nun ſeine „EChrömli“ einkaufen, und nicht von der ſchlech⸗ teſten Ware. Er hatte ja Zeit und konnte an⸗ ſchauen und ausſuchen nach Herzensluſt. Bei⸗ zeiten ging er dann in die Bierſiederei. Der Bierſieder war ein wohlgenährter, witzi⸗ ger und unterhaltſamer Wirt, der einen guten Suſd im Faß hatte und ein rechtes Maß aus⸗ ſchenkte. So hatte er einen guten Zulauf und zufriedene Gäſte. Mancher war wunderfitzig und wollte einmal gera ſehen,„wo der Bartli den Moſt holte“. Gern zeigte der Wirt ſeine Siederei, aber imaer nur einem einzelnen. „So chanis am beſte zeige“, lachte er,„i ha nit gern, wenn e paar im Weg umme ſtöhn“. Als der Berghofer ſein Eſſen bezahlen wollte, meinte der Wirt:„Loß es numme ſtecke, Hans⸗ jörg, mer wenn jetz rechne.“ Und er zahlte ihm den ausgemachten Preis für die gelieferten Holzkohlen, ſo daß ſich der Geldgurt ziemlich aufblähte. Man redete noch dies und das und war bei gutem Truak auch guter Laune. Schließlich fragte der Wirt den Bauern, ob er ſich nicht ſeinen neuen Braukeſſel anſehn wolle, er habe jetzt gerade Zeit. Der Berghofer war gerne bereit, und ſo führte ihn der gefällige Bierſieder in ſein geliebtes und gelobtes Brau⸗ haus. Er zeigte ihm alles Alte und Neue gründlich und redete und erklärte, daß der langſame Bergbauer kaum nachkam. Unterdeſſen hatten ſeine Weggenoſſen ihre Geſchäfte beendet und ſtrebten der Bierſiederei zu. Lebhaft grüßend kaen ihnen der Wirt ent⸗ gegen.„Willkumm, ihr Manne“, rief er freund⸗ lich,„cheret er au e weng bimer i? Das freut mi, daß d' Gersbacher allimol der Weg zue mir fiande.“ Das war ein guter Auftakt, und jeder hatte ein Scherzwort als Dank. Eifrig füllte der Sieder ſein ſchäumendes Bier in die Krüge, und ein eifriges Eſſen und Trinken begann. Die Wirtsſtube füllte ſich immer mehr, und der Wirt hatte alle Hände voll zu tun. Als Hueiger und Durſt geſtillt und der Erfolg des Tages beſprochen war, fingen die Gersbacher an, vom Heimgehn zu reden. Doch da fehlte noch der Hansjörg.„He Sieder, iſch der Berghofer no nit do gſi?“ fragte der Fürchti⸗Schmied.„Jo frili, ſcho lang“, entgegnete der Wirt,„er het no öbbis vergeſſe gha un iſch nomol uf der Märt. Viellicht wartet er ußen am Städtli.“ „J hanen vorig uſfſem Märt gſen“, ſagte der Brauknecht, der eben herein gekomenen war, „er het gſait, er lauf efange zue.“ Die Bauern bezahlten und gingen langſam die Straße fürbaß.„Das dueikt mi gſpäßig“, ſagte der Geißſchnyder,„daß der Hansjörg hütte ſo unpünktlich iſch. Grad woner ſo viel Geld bi ſich het.“ Sie warteten ein wenig, gin⸗ gen ein Stück, warteten wieder; der Hansjörg kam nicht. Schließlich nahmen ſie an, daß er wielleicht Geſellſchaft gefunden und vorange⸗ gangen ſei. Sie machten die Meſſer in der Scheide locker und ſchritten rüſtig bergan, der Mettlener Höhe zu. Jetzt wurde nicht mehr ge⸗ ſprochen, ſondern nach allen Seiten ſcharf auf⸗ gepaßt. Jeder war nur noch Auge und Ohr. Die Höhe war erreicht, aber weit und breit kein Berghofer zu ſehn. Es war den Männern nicht wohl dabei, und ſie machten ſich Vorwürfe, daß ſie nicht noch länger gewartet hatten. Es knackte da und dort im Gebüſch, und der Weg an der Halde entlang war unüberſichtlich und ſchmal. Oft zuckte eine Hand nach dem Schießholz oder nach dem Meſſergriff. Aber es war nichts. Sie hatten heute gute Ruhe, und mit einem Auf⸗ atmen erreichten ſie das freie Feld vor Gers⸗ bach. Sie beſprachen ſich noch einmal wegen des Hacsjörg, und der Schneider, der nächſte Nachbar des Berghofes, verſprach, dort nach ihm zu fragen. Mit einemn„Bhüet Gott“ trenn⸗ ten ſie ſich. Durch das lange Warten und Zögern war es ſpäter geworden als ſonſt. Die Dämmerung lag ſchon über den Höhen, und auf dem Berg⸗ bof wurden die Leute unruhig. Die Kleinen blangten auf ihre Chrömli, und die Großen ſorgten ſich um den Vater.„Aber jetzt darf er doch nümme ellei furt“, ſagte der Adolf,„˙3 nächſt mol gang ich mit.“ Die Mutter faltete ſtill die Hände, und ihr Blick ſuchte angſtvoll den Weg entlang. Der aber war leer. Nach einer Weile entdeckten die Zwillinge, die auf der Fegiſterbank knieten, hinten auf dem Wege einen Mann.„Der Vatter, der Vatter!“ ſchrien ſie und ſtürmten hinaus, ihm entgegen. Die andern traten vor die Tür, und erlöſt atmete die Frau auf. Plötzlich blieben die beiden Bu⸗ becr ſtehen.„Iſch er'?“ fragte ſcheu der Uerich. „J glaub nit, euſe Vatter iſch größer“, ſagte zögernd der Wilhelm. Endlich erkannten ſie den Mann. Nun fingen ſie wieder an zu ren⸗ nen.„Geißſchnider“, riefen ſie,„wo iſch der Aetti?“„Iſch er denn nonit deheim?“ fragte dieſer zurück. Auf ihr angſtvolles„Nai“ ſchritt er dem Hauſe zu, und auch die andern erkann⸗ ten mit Schrecken, daß es nicht der erſehnte Vater war. „Grüeß Gott, Vren“, ſagte der Geißſchnider, und ſtreckte der blaſſen Frau die Hand ent⸗ gegen. Mit zitternder Stimme fragte dieſe nach dem Hansjörg.„Wo iſch er, worum hänt er en nit mitbrocht?“ ſtieß ſie hervor. Der Geiß⸗ ſchnider berichtete und ſchloß:„Er iſch ſicher no ufghalte worde un wird jetz ſcho'Wehr blibe ONWEHR Täler und Mattec überhellte. Ein Hoffnungs⸗ ſchimmer zuckte durch das Herz der gequälten Frau. Ihr Geſicht glättete ſich. Sollte das ein gutes Zeichen ſein? Ihre müden Augen irrten über das Feld, und in jedem Schatten, den die vereinzelten Bäume warfen, glaubte ſie den Bauern kommen zu ſehen. Wo mochte er ſein? Was hatte ihn zurückgehalten? Lebte er noch? So oft ſchon war er dieſen Weg gegangen und immer geſund heimgekehrt. Und diesmal? Mitternacht war längſt vorbei, und der Mond neigte ſich zum Abſtieg. Langſam, unerträglich langſam wich die ſchwere Nacht einem ſchweren Morgen. Das Mädchen ſchrak aus ſeinem un⸗ ruhigen Schlummer auf und blickte verſtört um Der Frünling hat an der Bergstraße seinen Einzug gehalten! Blick vom Philosophenweg auf das Heidelberger Schloß. über Nacht.“„Geb Gott, de heſch recht“, ſeufzte die verängſtigte Frau und ſtreckte dem verlegen daſtehenden Bauern die Hand hin.„J dank der ſchön für der Bſcheid.“ Die Mutter ſchickte die weinenden Kinder zu Bett. Dann ſetzte ſie ſich mit den beiden Ael⸗ teſten in die Stube, um zu beraten, was zu tun ſei. Der Wind heulte und riß ſchwarze Wol⸗ kenſetzen aus der Finſternis, um das bleiche Licht des dämmernden Abends auszulöſchen. Es war unmöglich, jetzt eiwas zu unternehmen, aber zu Bett gehen wollte auch keines von ihnen. So ſaßen ſie mit verkrampften Händen beiſammen, und man hörte nur ihr ſchweres Atmen, während ihre Herzen Gott um Hilfe anflehten. Ab und zu trat die Mutter ans Fen⸗ ſter und hob die gefalteten Hände gegen die Scheiben, um die ſchmerzende Stirne darauf zu legen. Das Denken war doch heute ſo ſchwer, ſo ſchwer. Die Stunden ſchlichen dahin, als graute ihnen, in der Tiefe der ſchwarzen Nacht zu verſinken. Die brennenden Kienſpäne war⸗ 28 zuckende Lichter über die Wände, und die alte Schwarzwälderuhr holte mit langfamen Schlägen die zehnte Stunde aus der Stille. Da riß der Sturm die ſchweren Wolken auseinan⸗ der, und hinter den Höhen des toten Mooſes ging groß und rot der Mond auf über dem Rand der ſchwarzen Wälder. Langſam ſtieg die leuchtende Scheibe höher und wurde kleiner und heller, bis ihr ſilberner Schein die dunklen Aufn.: PBZ ſich.„Mueder?“ klang es fragend. Aufſchluch⸗ zend ſchlug es die Hände vor's Geſicht. Die Mutter nahm ihr weinendes Kind in die Arme. „Chuen, hül die us“, ſagte ſie,„derno wird's beſſer.“ Der Adolf trat hinzu und legte ſeinen Arm um der Mutter Schulter. Ihre brennen⸗ den Augen blickten ihn an, und ihr müder Kopf ſank einen Augenblick an ſeine Schulter. „Mueder, ich ſuech en“, ſagte er. Wie glich er doch dem Vater! Aus dem Stall kam das Brüllen des Viehs und mahnte die Menſchen an ihre Pflicht. Der Bauer hat keine Zeit, ſeinem Schmerz nachzu⸗ hängen. Mit feſter Stimme ſprach die Frau: „Chinder, chömmet an'Arbeit, die hilft eim am beſte über der Schmerz eweg.“ Und ſie ging den andern voran an ihr Tagwerk. Während der Adolf das Vieh fütterte, ſaß das Kätterli auf dem Melkſchemnel und ließ die ſchäumende Milch in den ſauberen hölzernen Kübel rinnen. Die Bäuerin kochte die Morgen⸗ ſuppe, und dann ſetzten ſie ſich nach ihrem Mor⸗ gengebet miteinander zu Tiſch.„Ihr müent eſſe, ihr bruchet eui Chraft hüt, bſunders du, Adolf.“ Stillſchweigend und zögernd aßen ſie und dankten dann. Es war inzwiſchen hell geworden. Nebel ſtiegen aus dem Wehratal, wogten hin und her und wurden dünner und lichter. Da und dort ſchaute ein Fleckchen blauen Himmels hervor, und hell ſtieg die Herbſtſonne über die Berge. Geld in ſeine Schürze. Unter leiſen Verwi Der junge Bauer erhob ſich ſchwerfällig ging nach ſeiner Kammer, um ſich fertig machen. Raſch war er ſo weit und trat Mutter.„J gang jetz.“„E Gotts Ram ſagte die Bäuerin. Mit feſtem Druck legten ihre Hände ineinander. Tapfer ſchritt der B ſche aus. Als er zum Kreuzweg kam, der Roc Nur verſchiedenen Höfe miteinander verband, DN teten ſchon zwei Männer auf ihn. Es war her enn man die Geißſchnyder und der Sohn des Metzger⸗Goſh 4⁰ Rooſevelts lieb.„Mir göhn mit.“ Mit weiten Schrit 1 überquerten ſie das Feld bis zum Wald er unter di Da begann das Suchen. Nach allen Seieen dem eindeut hinter jedem Gebüſch, in jedem Graben, hang im völligen auf, hangab, wurde geſucht. Die Ruſe 9 Rooſevelts Sohnes halten durch die Stille des Waldez aber alles vergebens. Schon lagen in der Vieſz hen innerp die Häuſer von Wehr. mit dem N. Während auf dem Berghof die menſchen will, glaubt Kummer und Sorge in der Stube ſaßen, ſeinem Dile in Wehr der Jahrmarkt lärmend zu Ende gangen. Käufer und Verkäufer waren egswirtſchaft Straßen und Plätzen verſchwunden, und daher ſetzt noch ein paar Seßhafte torkelten heim duſtrie dur Der Bierſieder hatte ſeine Wirtſchaft zugen für eigenen und die Haustüre geſchloſſen. Die Wirts Frankreich lag ſtill und dunkel, nur im lleinen Hinter dieſe Weiſe chen, hinter deſſen geſchloſſenen Luden die Few— bie N ſter noch dicht verhängt waren, ſaß eine ſonder 3 5 bare Geſellſchaft beiſammen. Ein halbes Duß 0 zend verwegen ausſehende Kerle ſcharte ſich 3 den Ofentiſch, unter ihnen der Bierſieder. 8 bhne vie ſtreckten die Köpfe zuſammen, flüſterten miß n m lachten lautlos miteinander. Wie lam heſ* un luſtige, biedere Bierſieder zu dieſer Geſellſchaft 1940 ge Der Ausdruck ſeines Geſichts war ein and 1n Rooſen als in der Wirtsſtube. Eine unheimliche Gier ee ſchaute aus ſeinen Augen. Ein häßliches Grin ltag im A ſen glitt über ſeine Züge, und mit raſch Griff riß er einen vor ihm liegenden Geldg auf, und gierig wühlten ſeine Hände in Geldſtücken.„Ehrlich teile!“ ziſchte der ſchwarz Brauknecht, der unten am Tiſche ſaß, und lan mit ſeinem langen Arm nach dem Gurt. 2 die andern ſtreckten ihre offenen Hände hin „Ehrlich teile?“ lachte der Bierſieder,„Unter Spitzbuebe wird's ſcho recht werde. Wer hei der Fang gmacht? Ich ellei!“ Alle ſprangen g „Un ich?— Un ich?— Un mir?“„Aſh mahnte der Bierſieder.„Wenn ech bhber höriſ, Un zuedem: Wer het der Weberhansjörg vo Hotzewald um ſi Geld lichter gmacht? Wer he im Schmied⸗Chriſte derfür gſorgt, aß er t Sarg meh brucht? Hett me euch gfrogt. hen ſi bi ſich gha? Es het jede ſi Teil ner kriegt het.“ Er nahm zwei Hände voll Sf⸗ berſtücke und warf ſie auf den Tiſch.„Do ſeie let.'s ander ghört mi.“ Mit einer raſchen Be wegung ſtrich er den Gurt mit dem übrigen ſchungen und Flüchen löſte ſich die Tiſchrim auf, und einer nach dem andern ſchlich aus Türe und tauchte lautlos in der ſchwarzen Nacht unter. Der Bierſieder ſchloß ſorgfällig die Türe ab und ging in ſeine Schlafkammer Hier rückte er eine alte Truhe von der Waſh und löſte dahinter einen Dielen, unter dem eine eiſerne Lade hervorholte. Schwer k dieſe, heillos ſchwer. Er ſchloß ſie auf, ſeine Hände wühlten in dem glänzenden Int AU Sie war gefüllt mit lauter Müatzen. dale, iſtiſche A ſich hinlachend, warf er aus dem Geld nwerfal Stück um Stück dazu. Dann ſaß er davor! 5— ſtierte hinein. Was war das für ein Reichtum let des Doch wie erworben? Sein Gewiſſen regte ſih ſogen Kam aus jener Ecke nicht die aufrechte Geſtal ichte ſeien des Berghofers geſchritten? Schaute nicht bez ſabotiert Todtmooſer Lochmüller über das Kopfende heß Intereſſe Bettes? Stand nicht der Schmidtchriſtoph don gie“ am Schrank? Griff nicht die Hand des Hoßen⸗ en in de bauers nach der Lade? Trat nicht der Uerj und pol Wilhelm aus dem vorderen Tal auf den auſ⸗ Picken ſtehenden Dielen? Ragte dort nicht eine gebal Fauſt aus dem Dunkel? Die Furcht ſchüttel ihn, und haſtig warf er den Deckel zu und ſchloß die Lade ab. Zitternd brachte er ſie in ihr Bel⸗ 4 ſteck, legte den Dielen darüber und rücbeſ ie Truhe wieder an ihren Platz. 1 Es graute ihm, ſich ſchlafen zu legen. U doch, was ſollte er tun? Der Tag war noch weit, und der Sturm heulte ſchrecklich um da Haus. Er wollte den Fenſterladen öffnen; aht der Wind ſchlug ihn wieder zu. Stöhnend ſant er mitſamt ſeinen Kleidern auf das Bett 1 drückte den Kopf in die Kiſſen. Das Entſe ſchnürte ihm die Kehle zu. Würgte ihn ein Er warf ſich herum und riß das Hemd Halfe auf. Seine Fäuſte trommelten auf? Bruſt. Wollte es da drinnen denn nicht ru werden? Die Geiſter der Gemordeten wich 4 nicht. Die Nacht war furchtbar, und a3 5 Tag graute, ſchleppte ſich ein gebrochener Mam mühſam aus der Kammer. Grau und 1• len ſah ſein ſonſt ſo blühendes Geſicht aus Wehrer wunderten ſich über ſein ſchlechtes Auz⸗ ſehen.„J ha halt geſtert eis über der Dur trunke“, ſagte er.„Das chunt bi mir ſelte 9 derwege het's mi au ſo mitgno“. Man lacht und der ſchwarze Brauknecht pfiff durch 9 Zähne. Der Tiſch icei der Ofenecke war J00 früh wieder beſetzt mit Wehrer Handwentz leuten. Bei einem ſaftigen Znüni beſprach ſie den Erfolg des geſtrigen Marktes und wareg gerade im beſten Zug, als die Türe aufging Bleich und aufgeregt trat der junge Berghoft mit ſeinen beiden Begleitern über die Schwelg Die frühen Zecher wollten die Wälder ſchg johlend begrüßen, als ſie die verſtörten Mieneg der Männer bemerkten. Sie hielten erſchret iene, und nur der dicke Bäcker fragte:„ zen iſch mit euch? Was hänt er?“„Mer ſueche het Berghofer.“(Foreſehvang ſolg et m nang fand Tüligteit der 4 ken ſiatt Er in zen Rückſchan au U. a. folgen t res, der vom Fü aatspräſiden. e ſowie r eicherhet alles i hen eine ve ortungsbew i getragene K in nut den einen für deſſen Du eiten Schrine zum Wald allen Eeiten Graben, 34 Die Rufe de le des Waldes en in der 24 e Bierſieder. flüſterten und Wie lam det ſer Geſellſchaſt vhar ein anderer W hte der ſchwarze ſaß, und langt dem Gurt. Auch ien Hände erſieder.„u verde. Wer het le ſprangen aufz mir?“„Bſcht ech öbber h erhansjörg vo macht? Wer het orgt, aß er kei ch gfrogt. Was ſi Teil gno, h Hände voll Sil⸗ Tiſch.„Do te iner raſchen X ſchloß— e Schlaftammer. 5 von der Wan n, unter be Schwer 4 oß ſie auf, n d nzeriden Inhalt üenßen. Leiſe dem Ge daurt iß er davor un ir ein Meichtunt wiſſen regte ſt aufrechte Ge chaute nicht de 18 Kopfende de idtchriſtoph don and des Hotzen⸗ nicht der Uerich al auf den au icht eine geballe lte Furcht ſchüt kel zu und r ſie in ihr ven„ und rückte d zu legen. 1 Tag war melten auf die denn nicht ruhig nordeten wichen ir, und als brochener Mamn rau und zerfal⸗ Geſicht aus. n ſchlechtes Aus⸗ mber der Durf 5i mir ſelte voß “. Man lachſt, pfiff durch die necke war ſchon rer Handwertz⸗ nüni beſprachen rktes und waren Türe aufging junge Berghofer ſer die Schwelle. e Wälder ſchon rſtörten Mienen hielten erſchreckt r fragte:„Wa „Mer ſueche riHaf§folg 30 kreuz banner“ Frettag, 14. April 1939 Rooſevelt braucht den frieg Nur so glaubt er die Hräãsidentsciaft zu reiien DNB Waſhington, 13. April. ihn man die aufßenpolitiſchen Machen · iin Rooſevelts gegen die autoritären Staa⸗ die Lupe nimmt, ſo kommt 0 dem eindeutigen Ergebnis, daß ſie ihre e im völligen Verſagen der New-Deal- 1 Rooſevelts haben. Rooſevelt, der aus hen innerpolitiſchen Gründen ſeinen mit dem New Deal nicht öffentlich zu⸗ ll, glaubt nun, einen Ausweg aus ſeinem Dilemma in der Ausführung gswirtſchaft in Amerika gefunden zu Daher ſetzt er nun alles daran, Ame ⸗ wuſtrie durch große Rüſtungsauftrüge für eigenen Bedarf als auch für Eng⸗ Frankreich anzukurbeln. hieſe Weiſe tritt, nach Rooſevelts An⸗ und die New'-Deal-Anhänger geben es ider New Deal immer mehr und in den Hintergrund und verſchwindet ih hohne viel Aufhebens ganz. Damit auch Rooſevelts ſchwere innerpolitiſche — und ſeine Wiederwahl wäre E 1940 geſichert. Sollte es anders nme and Rooſevelt ſein neues Geheimziel, Aiegswirtſchaft, nicht erreichen, ſo würde ltag im Auguſt 1940 ſchon die Nomi⸗ nierung Rooſevelts zum Präſidentſchaftskandi⸗ daten glatt ablehnen. Bei dieſen Kombinationen Rooſevelts gibt es allerdings noch mehrere unſichere Faktoren. Der erſte davon iſt, ob es zu dem von Rooſe⸗ velt ſo erwünſchten Krieg in Europa kommen werde. Ferner iſt auch noch nicht klar, ob das amerikaniſche Parlament das gegenwärtige Neutralitätsgeſetz nach den Wünſchen Rooſe⸗ velts oder Pittmanns ändern oder es in der bisherigen Form verlängern wird. fluswirkung der Panikmache Englands Gold fließt nach Amerika DNB London, 13. April. Die Goldverſchiffungen nach Amerika nehmen wieder einen größeren Umfang an. In der ver⸗ gangenen Woche ſind rund 18 Millionen Pfund Gold verſchifft worden. Auch in den letzten Ta⸗ gen wurden größere Goldſendungen nach den Vereinigten Staaten vorgenommen; ſo wurde zum Beiſpiel am heutigen Donnerstag in Ply⸗ mouth für drei Millionen Pfund Gold an Bord des nach USA fahrenden franzöſiſchen Damp⸗ fers„Ae de France“ gebracht. Aillunm enllaevt die, benfer eolohie Eine Begrũündung der Abkehr Ungarns von Genf DBudapeſt, 13. April.(OB⸗FJunt.) miniſter Graf Cſaky gab heute vor den kiten Ausſchüſſen des ungariſchen die Gründe bekannt, die Ungarn n wn aus der Genfer Liga beſtimmt lben. Oraf Eſaky gab zunüchſt ein umfaſſen⸗ id über das bisherige Wirken dieſer Beſtrebungen und Fehler, und ſprach über das Verhalten Ungarns zur * 75 5**— ane erein— ſogie der nedner— zin wirkenden Strömungen ſtanden Zielſetzungen der ungariſchen Außen⸗ nicht zu vereinbarendem Gegenſatz. giga habe ausſchließlich der Urechterhaltung des durch die Aiifer Vorortverträge geſchaf⸗ 1 Status auo gedient. Später 10 lattform für eine anti⸗ 111 iche und antinational⸗ iſtiſche Agitation geworden. „Univerſalität der Liga ſei von An⸗ 0 ar llluſoriſch geweſen. Sie habe auch auf Gchlet des Minderheitenſchutzes völlig iDie ſogenannten Genſer gemiſchten ichte ſeien aus politiſchen Rückſich⸗ botiert worden, ſobald es ſich um Intereſſen handelte. Als ein„der zologie“ nicht ſympathiſcher Staat in in der Liga niemals die ſeiner in und polltiſchen Bedeutung zukom⸗ lle ſpielen können. Kurz, der Zuſam⸗ menarbeit Ungarns mit Genf haben Hinder⸗ niſſe, hauptſächlich politiſcher Natur, im Wege geſtanden. Ein grundlegender Fehler der Liga ſei auch geweſen, daß ſie jede Evolution habe ausſchlie⸗ ſſen wollen. Ungarn habe die Sanktions⸗ klauſel als undurchführbar immer ab⸗ gelehnt. Als Mitglied der Liga hätte Ungarn aber zu ihrer Anwendung aufgerufen werden können, und es hätte damit ſeinen eigenen Intereſſen und die ſeiner Freunde gefuͤhrdet. 4 Ungarn, das immer auf die Erfüllung inter⸗ nationaler Verpflichtungen Gewicht legte, wäre alſo gegebenenfalls vor einem ſchweren Dilemma geſtanden. „Ich möchte betonen“— ſo ſchloß Graf Cſaky ſeine Ausführungen—„daß unſer Austritt aus freien Stücken nach reiflicher Ueber⸗ legung erfolgt iſt, nicht weil wir andere Ver ⸗ pflichtungen übernommen haben oder über ⸗ nehmen wollen, ſondern einzig und allein des⸗ halb, um die freie Selbſtbeſtimmungen un⸗ ſerer Nation in den kommenden kampferfüllten Zeiten in möglichſt ſtarkem Maſe zu ſichern. Ungarns Austritt wird manchem Staat die Ueberlegung nahelegen, ob die politiſche Zu⸗ ſammenarbeit mit der Genfer Liga nicht zu⸗ gleich auch ſchon eine einſeitige Stellungnahme bedeutet.“ 4 usgruppe Vverabſchioderſichvonbrünn Verhãlnis der Bevõlkerung zur Wehrmacht nailfricitig freundschaftlich“ Brunn, 13. April.(HB⸗Funk) nerstag gab der Oberbefehlshaber der pe V. General der Infanterie Liſt, ung, zu dem führende Männer Mäh⸗ ber mühriſchen Hauptſtadt geladen empfang fand anläßlich der Beendigung Fgteit der Heeresgruppe V im Lande iin fatt Er unterſtrich das gute Verhält⸗ chen der deutſchen Wehrmacht und der ölle krung beider Nationen. Aaal ver Infanterie Liſt führte in einer e Rücſchau auf die Ereigniſſe der letzten a. folgendes aus:„Unſere Aufgabe ehber vom Führer im Einvernehmen mit Siagtspräſidenten Dr. Hacha geſchaffenen omie ſowie den Bewohnern Mährens he und Sicherheit zu gewährleiſten. Das salltes in allem genommen, Angen. Die Angehörigen beider Nationa⸗ Mhaben eine vorzüglich diſziplinierte, vom wortungsbewußtſein des hiſtoriſchen Ge⸗ Agetragene Haltung bewieſen. Wir alle Aint ven einen Wunſch, daß das hiſtoriſche deſſen Durchführung wir zu unſerem Teil eine ſichere Grundlage geſchaffen und brauchbare Vorarbeit geleiſtet haben, gelingen möge.“ General Liſt beendete ſeine Ausführungen mit ſeinen beſten Wünſchen für das Land Mäh⸗ ren. Landespräſident Cerny erwiderte in herzli⸗ chen Worten dem Oberbefehlshaber der Heeres⸗ gruppe Wund ſagte u..:„Als ich am 16. März die Ehre hatte, Ihnen die Vertreter Mährens vorzuſtellen, da habe ich die Verſicherung abge⸗ geben, daß ſich alle Behörden für eine erfolg⸗ reiche Zuſammenarbeit einſetzen würden. Ich bin heute in der Lage, feſtſtellen zu können, daß dieſe Verſicherung loyal und von allen Seiten eingehalten wurde. Das Verhältnis der Bevölkerung zur Wehr⸗ macht war loyal, ja, man kann ſagen, aufrichtig freundſchaftlich. Landespräſident Cerny ſprach für das muſter⸗ gültige Verhalten der deutſchen Wehrmacht ge⸗ genüber den Behörden und der Bevölkerung ſei⸗ nen Dank aus und gab ſeiner Hoffnung und Ueberzeugung Ausdruck, daß in Zukunft alle Aufgaben, die noch zu löſen ſein werden, in ſel⸗ ten aufrichtigem Sinne zum Wohle aller erfüllt werden. e ſleni, 410 Vielseitiger Schutz entscheidet Mach dem heuugen 3 gtanl der Schmiertechnix 5 1 161 dle Vielseltigkelt äer Wirkung entscheidend flir die Eignung eines Motoröles. Chen darum nimmt Essolub eine s0 hervomagende Stel- lung ein. Gerade die Vielzahl der Essolub-Eigenschaften und ihr Zusammenwiirken ge- Wänrleistet Vollschutz, also praktisch vollkommenen Mo- torschutz. Rommen de darum zur STAVDARD-Tankstelle. 2 5 1155. e, 5 Ane 4 a, mien F Schutz gegen Einfahrschäden, Einfahren ist ein besonderer Vor- gang. Man nimmt daher für neue und neu ausgeschliffene Moioren Essolub-Einfahröl und schaffi sich die Grundlage einer langen Kolbenlaufzeit. „hakenkreuzbanner“ Deutſche Wehr Freitag, 14. 6 Oeutʒehe OOeh- Es gibt heute keinen Volksgenoſſen mehr, der nicht irgendwelche Beziehungen zu der deut⸗ ſchen Wehrmacht hat— ſei es, daß er ſelbſt als aktiver Soldat oder als Angehöriger des Beurlaubtenſtandes zur Wehrmacht gehört, ſei es, daß man ſich als Familienangehöriger oder Freund mit der Wehrmacht verbunden fühlt. Wie ſehr ſich die Allgemeinheit für die militäriſchen Dinge intereſſiert, das konnte man erſt wieder am„Tag der Wehrmacht“ beob⸗ achten. Die Vielgeſtaltigkeit der deutſchen Wehrmacht, ihre Aufgaben und viele andere Dinge mehr, wollen wir künftig in zwangloſer Folge auf einer beſonderen Seite„Deutſche Wehr“ zuſammengeſtellt, den Leſern des„HB“ vermitteln. Auch an die heranwachſende Ju⸗ gend, die dereinſt in den Reihen der Wehr⸗ macht ihren Dienſt tun wird, wenden ſich die Artikel, die den Wunſch wecken ſollen, bei die⸗ ſer oder jener Truppe dienen zu wollen.- Heue Leltscnriften Die Wehrmacht Die neue Nummer der„Wehrmacht“ iſt vor allem deswegen hochaktuell, weil ſie bereits ausführliche Bildberichte aus Böhmen, Mähren und dem Memelland bringt. Sehr intereſſant ſind die Ausführungen von Oberſtleut⸗ nant des Generalſtabs von Wedel, der in einer Zuſammenſtellung der Ereigniſſe und der Bekanntmachungen des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht ſchildert, wie Böhmen und Mähren unter den Schutz der Groß⸗ deutſchen Wehrmacht geſtellt worden ſind. Der Vormarſch unſerer Truppen in Eis und Schnee wird beſonders anſchaulich durch zahlreiche Bilder unterſtrichen. Wie Memel wieder deutſch wurde, was uns das Memelland bedeutet, der Marſch der Truppen nach Memel und die Fahrt der Flotte mit dem Führer ſind in verſchie⸗ denen kurzen bebilderten Artikeln behandelt. Daß die Fahrt des Führers nach Memel zum großen Tagunſerer blauen Jungen wurde, geht aus einer Bildfolge deutlich hervor. Auf den am letzten Samstag erfolgten Sta⸗ pellauf des neuen Schlachtſchiffes„Tirpi tz“ abgeſtimmt iſt der Artikel„Schlachtſchiff auf Schlitten“, der ſchildert, wie ein Schiff auf Kiel gelegt wird und der Stapellauf erfolgt. Der Adler Die Luftwaffen⸗Illuſtrierte„Der Adler“ bringt in dex, zu Oſtern herausgekommenen Nummer 4 einen beachtenswerten Artikel, der nicht nur die Eltern, ſondern auch die Jungen angeht, die als Freiwillige in der deut⸗ ſchen Luftwaffe dienen wollen. Major Adler vom Reichsluftfahrtminiſterium ſchrieb über„Was kann unſer Junge in der Luftwaffe werden?“ und zeigte eindeutig die Zukunftsausſichten für die Ange⸗ hörigen der Luftwaffe. „Späher über den Kämpfern“— das ſind die Aufklärungsflieger, die als„Auge des Heeres“ für die moderne Kriegführung von größter Bedeutung ſind. Von der Arbeit dieſer Aufklärer berichten mehrere Bilder, wie auch das Bild auf der Seite vor⸗ herrſcht, auf der geſchildert wird, wie die Jun⸗ ker der Ordensburgen als Flieger her⸗ angebildet werden. Was ein„Kommisbrot⸗Bomber“ iſt, das erfährt man aus einem Artikel, der ſich mit den Verpflegungsfliegern der engliſchen Luftwaffe beſchäftigt und der an Hand von Bil⸗ dern zeigt, in welcher Weiſe Verpflegungsflug⸗ zeuge eingeſetzt werden, wenn abgeſprengte Truppenteile mit Lebensmittel oder mit Muni⸗ tion verſorgt werden müſſen oder wenn die Ausdehnung und Beſchaffenheit des Kampf⸗ geländes eine andere Verproviantierungsart in der erforderlichen Schnelligkeit unmöglich machen. Aus dem reichhaltigen Inhalt des Heftes iſt noch ein von großen Kartenbildern begleiteter Artikel des Berliner UB⸗Mitarbeiters Dr. Jo⸗ hann von Leers erwähnenswert, der den Kampf der arabiſchen Welt um ihre Selbſtändigkeit und die Auflehnung des Mohammedanertums gegen die britiſche Bevormundung behandelt. Deutſche Infanterie Der Ausbildung der Schützenkompanie und der Ausbildung am ſchweren Granatwerfer ſind in dem neuen Heft„Deutſche Infante⸗ rie“ zwei von berufener Hand geſchriebene Artikel gewidmet, die zum Teil wertvolle Er⸗ läuterungen zu vorliegenden Dienſtvorſchriften bilden. Oberſt des Generalſtabs Foertſch beſchäftigt ſich unter Zugrunde⸗ legung eines aus dem ſchriftlichen Nachlaß des Generaloberſten von Seeckt entſtan⸗ denen Werkes mit der Perſon des General⸗ oberſten von Seeckt, der zu den Männern ge⸗ hört, die helfen durften Geſchichte zu geſtalten und der für jeden Soldaten ein leuchtendes Worbild war. Recht intereſſant iſt auch ein mit Original⸗ bildern von der Mobilmachung in Deutſchoſtafrika und anderen Kolonial⸗ aufnahmen ergänzter Artikel über„Kolo⸗ nialtruppen“. Hans Jütte. Unsere Infanterie muss man lebe Ritter von Schobert, sprach beim Waffentag der Infan Ein bewährter Soldat, General Anlüßlich des Waffentages der Deutſchen In⸗ fanterie ſprach General der Infante⸗ rie Ritter von Schobert über die In⸗ fanterꝛe in ſo markanten Worten, daße es ſich lohnt, dieſe Aeußerungen feſtzuhalten. Die Ein⸗ dringlichkeit, mit der hier das Weſen der In⸗ fanterie in ſoldatiſch knapper Weiſe umriſſen iſt, kann wohl nicht mehr übertroffen werden. Wenn wir das Hohelied auf unſere Infan⸗ terie ſingen, ſo bezeugen wir damit unſere große Liebe für dieſe Waffe und ſtatten damit gleichzeitig unſeren Dank ab für die herr⸗ lichen Taten, die die Infanterie zu allen Zeiten und auf allen Schlacht⸗ feldern geleiſtet hat Man muß die Infanterie lieben, dient es. Nur wer ſie liebt, verſteht ſie, kann ſie guß führen und befehlen. ſie ver⸗ Die Infanterie iſt, war und wird es für immer bleiben: die Königin aller Waffen! Das hat ſie in allen Kriegen der Weltge⸗ ſchichte bewieſen durch ihre Tapferkeit und ihre hohen Blutopfer. Die Infanterie iſt das Eleinent des Idea⸗ lismus, der Initiative, der Tapfer⸗ keit und der Opferfreudigkeit, des Draufgängertums. Sie iſt das Fun⸗ dament des Heeresgebäudes und die beſitzergreifende und beſitzerhaltende Waffe: ſie iſt der Gefechtskern aller Waffen. Sie iſt die Grund waffe des Volles, da in ihr die Maſſe des Volkes aufgeht. Sie verkörpert den Geiſt des Bajonetts. Ihre Loſung lautet:„Vorwärts! Heran an den Feind und in den Feind hinein!“ Der Befehl General der Infanterie, Ritter von Schobert, bei seiner Infanterie, über die er so treffliche Worte fand. Unser Bild zeigt den General als Kommandeur der 33. Division in Mannheim anläßlich der Verabschiedung von den Truppen vor seiner Berufung nach München. bom Ms-liegerorps Zur Luftcatke Die vormilitãrischen Aufgaben des NSFK/ Unterredung mit Korps- führer Christiansen/ Warum der Deutschlandflug 1939 ausfälit Etwas mehr als zehn Jahre ſind es jetzt her, da ſtanden wir auf dem Bodenſee mit dem da⸗ maligen Kapitän Chriſtianſen, dem Führer des größten Flugbootes der Welt und dem Schweizer Afrikaflieger Mittlelhol⸗ zer im Führerſtand des Do X und unterhiel⸗ ten uns über die Zukunftsausſichten der deutſchen Luftfahrt. Es war in dunkelſten Tagen deutſcher Geſchichte, als die durch Ver⸗ ſailles uns auferlegten einſchränkenden Baube⸗ ſtimmungen uns zwangen, das Dornier⸗Flug⸗ boot in einer Werft auf Schweizer Gebiet zu bauen. Heute führt der einſtige Do⸗X⸗Führer das NS⸗Fliegerkorps, fliegt mit ſeinen 60 Jahren ſelbſt am Steuerknüppel ſitzend, kreuz und quer durch Deutſchland. Schlicht be⸗ richtet uns der Korpsführer, General der Flie⸗ ger Chriſtianſen, von der gewaltigen Ar⸗ beit, die ſeit zwei Jahren im NS⸗Flieger⸗ korps geleiſtet wurde. Der fliegeriſche Geiſt der Jugend lebt Es iſt, ſo betonte General der Flieger Chriſtianſen, eine Freude, bei der Fahrt durch Deutſchland zu ſehen, wie ſtark der flie⸗ geriſche Geiſt in unſerer Jugend leben⸗ dig iſt. Das NS⸗Fliegerkorps hat vor zwei Jahren bei ſeiner Gründung vom Führer große Aufgaben geſtellt erhalten, die, das kann man Der Korpsführer des NS-Fliegerkorps, General der Flieger Christiansen, bei einer Ansprache in Karlsruke. Auin,: Karrer heute ſagen, dank der ausgezeichneten Zu⸗ ſammenarbeit mit der Partei und dem Staat erfüllt werden konnten. Nach den politiſchen Geſchehniſſen der letzten Wochen iſt jedoch das NS⸗Fliegerkorps vor größere Auf⸗ gaben geſtellt, die nur durch reſtloſen Einſatz ge⸗ löſt werden können. Dazu gehört neben der Förderung des Mo⸗ dellbaues, des Segelflugbaues und des Segelfliegens vor allem die vor⸗ militäriſche Ausbildung, die im Mit⸗ telpunkt der Arbeit des NS⸗Fliegerkorps ſteht. Ein Abkommen mit der Reichsjugendführung ermöglicht es, die Jugend ſchon in HJ⸗Flieger⸗ ſtürmen zu erfaſſen. Dieſe HI⸗Fliegerſtürme haben gerade im vergangenen Jahre einen ſtar⸗ ken Zuwachs erfahren und immer wieder freue ich mich über die Begeiſterung, mit der die Jun⸗ gens beim Modell⸗ und Segelflugbau, aber auch beim praktiſchen Segelflug, beim Motorflug, bei der Arbeit ſind. Uachwuchs für die Tuftwaffe wird geſchult „Mit beſonderem Intereſſe habe ich,“ ſo er⸗ klärte General der Flieger Chriſtianſen weiter, „den Karlsruher Lehrgang der Reichsſchule für Motorflugſport— der erſte im gan⸗ zen Reiche— beſichtigt. Der Erfolg dieſes Lehrganges iſt beiſpiellos. Er hat gezeigt, daß die fliegeriſche Ausbildung der Schüler einen Stand erreichte, der vorbildlich genannt werden kann. Gerade die Förderung dieſer Reichsſchulen für Motorflugſport wird vom NS⸗Fliegerkpors beſondere Beachtung finden, denn der Nachwuchs der Flugzeug⸗ führer für die Luftwaffe muß über eine hervorragende fliegeriſche Ausbildung ver⸗ fügen, um all den hohen Anforderungen ge⸗ wachſen zu ſein.“ 1940 erweiterter Deutſchlandflug Im Verlaufe der Unterredung erklärte Korps⸗ führer Chriſtianſen, daß der Deutſchland⸗ flug 1939 ausfallen werde. Bei dem heutigen größeren Deutſchland ſei es boden⸗ organiſatoriſch nicht möglich, dieſen Deutſchlandflug über alle Teile des Reichs hin⸗ wegzuführen. Er werde dafür in weit grö⸗ ßerem Ausmaß im Jahre 1940 ſtatt⸗ finden. An Stelle des ausfallenden Deutſch⸗ landfluges geben die regionalen Wett⸗ bewerbe, wie der Weſtdeutſche, der Mittel⸗ und der Norddeutſche Rundflug und der Küſten⸗ flug zuſammen größere fliegeriſche Möglichkeiten. e der: ihres Führers iſt klar und einfach, Er 4 „Mir nach!“ 4 beute begeh Und ſo wird es auch in Zukunft troß NSDAP, Motoriſierung, Mechaniſierung und Sieiger lppen u der Feuerkraft, trotz aller Panzer bleibenz h der Kampfgeiſt der Infanterie der Wille, an den Feind heranzulom um ſich mit ihm im Nahkampf zu meſſen Und dieſer Kampfgeiſt wird auch in ſphen Kriegen das Entſcheidende ſein, da eine g Infanterie immer das Schlachtfeld be Uhr mit hern der! wird— und der Dieſe enorme, faſt übermenſchliche Aufgg Reichsehrer kann aber die Jafanterie nur leiſten, w t Wagn mit allen Schweſterwaffen— und da öffentliche alle Waffen— eng zuſammenarbei Reuen M mit ihnen in beſter Kameradſchaft guf z unges bi und Verderb verbunden iſt. Aber es gihy wird niemals eine Waffengattung geben die Infanterie erſetzen wird und erſetzen kan Auch bei Verwendung aller neuzeiflichg Kriegsmaſchinen wird die Infanterie hleihg was ſie war; denn ſie iſt die Trägerin 3 Geiſtes. die erſten So wie im Panzer der Menſch über die vorhanden ſchine triumphiert, ſo iſt die Infanterſe je in allen an ihrem Kampfesmut das Spiegelbilh borderſter Stel Wertes der Nation 3 Zeit fanden, di Sie iſt das heilige Sympol 9 ich zu notie höchſten Opfermutes. 4 Nur der Angriff gibt den Sieg, n hier hat für alle Zeiten die Infanterie die ſcheidende Rolle. Nicht die Maſchine, ſonhe der Menſch, der Kämpfer iſt o Träger der Schlacht Nicht die fechef Qualität, ſondern die geiſtige Quglitit, F und Perſönlichleit entſcheiden im Schlag getümmel. Der Wille zuen Sieg bedeutet Gewißheit, des Sieges Wert zu ſein, und die Frage auf Leben und Tod mit ſtolzer A achtung ab. Die Bedeutung der Infanterie ſchlachtentſcheidende Waffe wird ihr auch die Zukunft zugeſprochen werden mif Das ſoll nicht zur Ueberheblichkeit fühng Denn jeder Infanteriſt weiß, daß er git allein kämpfen und nicht allein ſiegen laß Dazu braucht er ſeine Schweſterwaffe und mit ihnen in Liebe, Achtung und Treue gi engſte verbunden. Sie bereiten den Exfolg he Der tapfere Soldat wird im Bahn brechen, ſei es im Frieden oder in Dies gilt ganz beſonders für den kampf. Dieſer Kampf um die letzten hunhe Meter ſtellt die höchſte militäriſche Leiſtung hi Dieſer Kampf iſt die höchſte Steigerung g Schlacht. Er iſt das Kriterium, das Uber g Hitler 1 lernt hatte, die oder Niederlage, über Sein oder Richtfein ſcheidet! Man heißt ihn den Sturi Wer einen Sturm ſelbſt mitgemacht oder f 7 einmal den Feind hat anſtürmen ſehen, m „ 3 Ein Infanterist im Gelände: eine auf dem5 verlegte Leitung wird eingegraben. Aufn. Jütte f dies bejahen. Der Sturm iſt die hih ſeeliſche Leiſtung eines Kümpfers die höchſte Leiſtung des Soldaten überhauht Im Dritten Reich ſtimmen Stagt Wehrvollkommenüberein; der 21 hat ſich zum Soldaten bekannt, und an ner Spitze ſteht ein Führer ſelbſt. Soldat war, Soldat gehf ben iſt und Soldat bleiben wirg Für ihn und ſein Reich geben wir 1 Beſtes freudig her, wobei ſich jeder ein vom General bis zum jüngſten Schüßen müht und verpflichtet, für das ganze Volf gutes Vorbild zu ſein.— Auf dem neuzeitlichen Schlachtfeld ſteht einzelne allein, als Menſch wie als Küßh fer; denn das Maſchinengewehr hat mi erſte Verſa W ialiſti erſa ißend ſprach 2 geſchloſſenen Form aufgeräumt, hte die Wahlt Denn alle Vorbereitungen gelten on Tag Sturm, der ales enticheidet und A amrunzd In fanterlten ch der„Deut Infanteriſten. in! Auch in der Politik waren und f derliſte zeichn n, 9 jüngere Ni 4 daruppe.„ Knab und letzten hundert Meter oft die entſcheiden Manchen Polititern iſt bei dem Finiſh f die letzten hundert Meter der Atem ausgenn gen. Sie wurden im Gegenſtoß übernh von einem durch und im Kampf und Feuer ſtöhlten Kämpfer und Stürmer, unſeren rer, dem Infanteriſten! 3 enkreuzbanner⸗ Nus der Bewegung Freitag, 14. Gpril 1959 heute begeht die Ortsgruppe Eberbach NedAp, eine der älteſten Orts⸗ ppen unſeres Gaues, ihren 15. idungstag. Die 15⸗Jahrfeier beginnt um Zutunft troß ing und Sieigerun anzer bleiben; de Infanterie Uhr mit der Kranzniederlegung an den m den K lbern der verſtorbenen Parteigenoſſen der 14 5 1 Hitsgruppe auf den Friedhöfen Eberbach, Pleu⸗ uch, Lindach und Zwingenberg. Nachmit⸗ ihs um 17.30 Uhr begrüßen der Ortsgruppen⸗ ler und der Bürgermeiſter in Anweſenheit Reichsehrenzeichenträger den Gauleiter Ro⸗ ert Wagner, der dann um 18 Uhr in üffentlichen Großkundgebung auf dem Neuen Markt ſpricht. Den Abſchluß des Hedenktages bildet ein Kameradſchaftsabend in Turnhalle. ſein, da eine gu achtfeld behertich nenſchliche Auf ur leiſten, wenn eradſchaft auf duh Aber es gibi un gattung geben, di und erſetzen kan aller neuzeitlichg Kampf zum Sieg Infanterie bleibeg die Trdoe Verfolgungen und Verbote ſorgten in der e dafür, daß nur wenig Unterlagen ber die erſten Anfänge der NSDaAP in Eber⸗ hach vorhanden ſind. Dazu kam noch, daß hier wie in allen anderen Orten die Männer, die an borderſter Stelle des Kampfes ſtanden, kaum Zeit fanden, die täglichen Ereigniſſe fein ſäu⸗ berlich zu notieren. Ihre freie Zeit war gänzlich Ausgefüllt mit dem täglichen Kampf. So bilden tenſch über die! 0 die Infanterie piegelbild h e Symbol t den Sieg 4 Erinnerung an jene erſten Tage nicht Infanterie die 3 Schriftſtücke die Unterlagen, ſondern die le⸗ Maſchine ndige Erinnerung jener Männer, die lals mitten im Kampfe ſtanden. mpfer iſt d. „ Im Jahre 1922 trafen ſich regelmäßig mon⸗ ie An s aufrechte Männer in der„Kanone“, eine ige Qualität, Hi endgruppe(Bismarckjugend) unter ihrem iden im Schle ter M. Guthmann im„Hirſchen“, die Sieg bedeutet rt zu ſein, und m od mit ſtolzer A hationalen Gedanken nicht aufgaben. In der Zugendgruppe lenkte bald ein junger Kauf⸗ ann aus Bayern, Chriſtian Spindler, der i Eberbach beſchäftigt war und in München Wolf Hitler und ſeine Bewegung kennenge⸗ kunt hatte, die Aufmerkſamkeit auf die natio⸗ 5 235 r Infanterie ah wird ihr auch ſi in werden miüſfe rheblichkeit fühn iß, daß er allein ſiegen kam weſterwaffe und ig und Treue auß ten den Erfolg va t wird immer ſi eden oder im Krig s für den End⸗ die letzten hunden üriſche Leiſtung di ſte Steigerung di um, das über E oder Nichtſein g nden Sturi nitgemacht oder lürmen fehen, (Scherl-Bilderdienst-.) 50 Geburtstag des Führers gibt die Reichs- Sondermarken zu 12 38 Pi. heraus. Das enbüld, das den Führer in seiner Geburts- Braunau am 12. März 1938 zeigt, ist von or Richard Klein-München, nach einer inahme von Prof. Heinrich Hoffmann, ent- Forfen worden. Der Betrag von 38 Pf. fließt em Kulturfonds des Führers zu. lozialiſtiſche Bewegung. Die Bismarck⸗ ud trat geſchloſſen zur Partei über. In benden gab es einen fruchtbaren Mei⸗ Ustauſch, ſo daß auch der Kreis der leren in der„Kanone“ bald erfaßt war. Die Männer dieſes Kreiſes, unter ihnen als kunnteſter Hans Knab(der heutige Kreis⸗ r von Pforzheim) und Prof. Himmel⸗ ein, wurden im Winter 1922/3 die erſten gtionalſozialiſten— lte des Jahres 1923 wurde die erſte Sturm⸗ keilung(SA) aufgeſtellt; ihr Führer war Max Guthmann. Bald marſchierten 30 er in ihren Reihen. Am 9. November hſtand dieſe SͤA in Alarmbereitſchaft, aber e Rachricht vom Scheitern der Erhebung in nchen traf die Eberbacher Nationalſoziali⸗ zwax im Herzen, aber nicht im Glauben den Führer und ſeinen Sieg. eine auf dem 50 eingegraben. Auin. Jütte f m iſt die hoͤch es Kämpfers, er ldaten überhaußt nen Staat u erein; der ei innt, und an ſe n Führer, oldat gebl eiben wird ſich jeder einzen gaſten Schützen, das ganze Volk g Aachtfeld ſteht 0 wie als Kün ſewehr hat mit erſte verſammlung Am 12. April 1924 fand die erſte nationalſo⸗ üſtiſche Verſammlung ſtatt. Schlagfertig und ißend ſprach Pg. Fritz Plattner und hie die Wahlverſammlung zu einem Erfolg. in zwei Tage darnach, am 14. April 1924, dinder„Kanone“ die Gründungsver⸗ ummlung der Ortsgruppe Eber⸗ ch der„Deutſchen Partei“, wie die Bewe⸗ damals in Baden hieß, ſtatt. In die Mit⸗ herliſte zeichneten ſich 25 Wahlberechtigte jüngere Nichtwahlberechtigte bildeten eine Zugendgruppe.„Vorſitzender“ wurde Pg. Hans ab und' ſomit der erſte Ortsgrup⸗ Kleiter. Die Sturmabteilung wurde neu ſeſtellt und führte den Decknamen„Schla⸗ Kerbund“. Unermüdlich wurde auf die hl am 4. Mai hingearbeitet, bei der auf den Mliſch⸗Sozialen Block“ 365 Stimmen entfie⸗ n Tage nach der Wahl beſuchte Gauleirer zen gelten die eidet, er Atem ausgegg enſtoß überng ner, unſerem F Heute 15 Jahre Ortsgrunpe Eberbach der alten Hochburgen der Bewegung in unserem Gau Baden begeht stolzerlüllt ihren Ehrenteg Das schöne Eberbach: ein Blick von der Marienhöhe auf die Stadt Robert Wagner zum erſtenmal die Orts⸗ gruppe und berichtete im Sprechabend in der „Kanone“ über die Erhebung am 9. November 1923 in München. Ende 1926 trat in der Leitung der Orts⸗ gruppe ein Wechſel ein. Pg. Leopold Plai⸗ der zwar den Sieg der Bewegung, aber leider nicht mehr den Aufbau des Dritten Reiches erleben durfte, war von München kom⸗ mend, als Chemiker bei den Odinwerken einge⸗ treten. Er übernahm die Leitung der Orts⸗ 3 (HB-Archivbild) gruppe und führte auf gut vorbereitetem Boden den politiſchen Kampf in der Stadt und im Bezirk. Der Führer ſprach in Eberbach Die ſchönſte Erinnerung aus der ganzen Kampfzeit iſt für alle Eberbacher National⸗ ſozialiſten der Beſuch des Führers am 1. November 1927 in Eberbach. Im Gartenſaal der„Krone⸗Poſt“ ſprach Adolf Hitler vor Mit⸗ gliedern und geladenen Gäſten über den Weg der Partei. Unvergeßlich bleibt allen Anweſen⸗ den dieſes Erlebnis. Später weilte der Führer mehrmals in Eberbach zum Beſuch bei Pg. Keppler, dem heutigen Staatsſekretär und damaligen Direktor der Chemiſchen Werke Odin. Unaufhörlich rollten dann die Verſammlun⸗ gen der NSDaAp in der Stadt und auf den Dörfern des Eberbacher Bezirks. Trotz Uni⸗ form⸗ und Aufmarſchverbots kämpften die braven Kolonnen weiter. Durch den Wegzug des Pg. Plaichinger wurde Wg. Berger Ortsgruppen⸗ und Bezirksleiter.„Rat Berger“ war ein treuer Kämpfer der Bewegung. Schon früher war er Leiter der Ortsgruppe Zwingen⸗ berg, Lindach und 1929 als Unterführer im Bezirk Winterhauch eingeſetzt. Durch zähe, ziel⸗ bewußte Arbeit verſtand er es, einen ſelbſtän⸗ digen Bezirk(Mosbach) aufzubauen. 62jährig, ein raſtloſer Arbeiter, fürſorglicher Helfer und umſichtiger Führer ſcheute er kein Opfer an Arbeitskraft und Geld, um der Bewegung zu dienen. Auch er konnte, wie ſein Vorgänger, des Dritten Reiches nicht mehr erleben. Der Sieg der Bewegung Einen Tag vor der Machtübernahme, im Januar 1933, ſtarb Ortsgruppenleiter Berger. Die Ortsgruppe kündete ihm über den Sarg den Sieg der NSDApP,, der auch ſein Sieg war. Neben dem bisher ſchon ſtark beanſpruchenden Dienſt in der SA übernahm der Pg. Engel⸗ hardt, der heutige Polizeipräſident von Karls⸗ ruhe, die Leitung der Ortsgruppe. Am 6. März rückte der SA⸗Sturm 1/112 mit klingendem Spiel unter der Fugrgn des Sturmbannfüh⸗ rers Knab vor das Rathaus und hißte das Banner der NSDA. Stolzerfüllt blickt die Ortsgruppe Eberbach an ihrem Ehrentag auf die Jahre des Kamp⸗ fes. 60 Träger des Goldenen Ehren⸗ zeichens der NSDA zählt ſie in ihren Reihen. Nichts konnte den Männern der Bewegung ihren Glauben an Deutſchlands Auf⸗ ſtieg rauben, ihr harter Kampf findet Dank in unſerm herrlichen Großdeutſchen Reich. Im Herbſt des Jahres 1934 ſchied Bürger⸗ meiſter Engelhardt von Eberbach, um an anderer Stelle der Bewegung zu dienen. Die Leitung der Ortsgruppe übernahm Pg. Herbert Graßmann, Träger des Goldenen Ehren⸗ zeichens, der ſeit Jahren ebenfalls an vorder⸗ ſter Front des Kampfes um ein beſſeres Deutſch⸗ land ſtand. Mit Umſicht und Tatkraft hat Orts⸗ gruppenleiter Graßmann ſeine Ortsgruppe weiter ausgebaut. Unter ſeiner Führung wird Eberbach weiter wie bisher ſtets einſatzbereit, geſchloſſen und opferwillig dem Führer folgen. Mit Kdę Zur Ostmarł und an den Gardasee Solche Reisen sind keine Vorzussdinge mehr iür reiche leute/ Dbas neue badische Jahresprogramm Den Männern, die die Jahresprogramme der „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen aufſtellen, geht es wie den Muſterwebern in der Textilinduſtrie: ſie denken, wenn es draußen ſchneit und friert, an ſommerliche und herbſtliche Dinge. Und wenn die Ferienfreude in den Seebädern die höchſten Wellen ſchlägt, dann iſt in den Büros dem Amtes„Reiſen, Wandern und Ur⸗ laub“ ſchon wieder Winter— genau wie in den Maſchinenſälen der großen Webereien, wo die Wintermode gemacht wird. Wir berichteten deiſer Tage im lolkalen Teil des„HB“, daß der Gau Baden nunmehr das Jahresprogramm der Urlaubsfahr⸗ tene vorgelegt hat. Und ſiehe da: die Wirkung war ganz groß! Die Kartengrüße der Winter⸗ urlauber aus den Sportgebieten der Alpen und der deutſchen Mittelgebirge ſind jetzt für die Empfänger, die ſich an Hand des neuen Jah⸗ resprogrammes bereits Gedanken über eine KdF⸗Sommerreiſe machen, kaum noch aktuell. In den Arbeitspauſen ſtehen die Kameraden zu⸗ ſammen und blättern im Programmheft; ſie beſprechen Reiſepläne, ſie überlegen, für wel⸗ Der Obernbers am Brenner in Tirol chen Monat ſie ihren Urlaub anmelden ſollen, ſie überſchlagen, wieviel Geld ſie flüſſig ma⸗ chen können, ſie berechnen, welche Summe noch geſpart werden muß, wenn man etwa im Juli oder im Auguſt nach Kärnten oder Steiermark, in die ſudetendeutſchen Reiſegebiete oder an die See fahren will. Fürwahr, das Jahresprogramm 1939 iſt reich an Neuigkeiten. Erſt jetzt wirkt ſich der Anſchluß der Oſtmark und des Sudetenlan⸗ des in vollem Maße auf die Urlaubsreiſen aus. Auch nach Innsbruck geht eine Reise Die im vergangenen Jahr und in dieſem Win⸗ ter durchgeführten Fahrten in die Oſtmark und in die Aufnahmegebiete des Sudetengaues wa⸗ ren ja nur Verſuche, die einer erſten Erſchlie⸗ ßung dieſer Landſchaften dienten. Die plan⸗ mäßige Beſchickung mit Urlaubern aus dem Altreich erfolgt nun im Sommer und Herbſt 1939. Zu dieſen neuen Urlaubsgebieten kommen nie erſtmalig in dieſem Jahr durchgeführten Zandreiſen nach Italien. Nur zwei Worte ſeien hier genannt: Riviera und Garda⸗ — Vorarlberg lockt ebenfalls Archivbild(3) ſee. Seit Menſchengedenken verbindet ſich mit dieſen Landſchaften die Vorſtellung von bei⸗ nahe paradieſiſcher Schönheit.„Riviera und Gardaſee— dorthin zu reiſen iſt nur den höheren Sterblichen vergönnt!“ ſagte man früher. Heute gibt es keine„höheren Sterb⸗ lichen“ mehr in Deutſchland, die engen Be⸗ ziehungen zum befreundeten Italien haben allen Deutſchen den Weg in dieſes von der Natur ſo reich bedachte Land geöffnet: deutſche Arbeiter fahren an die Riviera! Selbſtverſtändlich führt der Gau Baden auch Fahrten in die engere Heimat, an den Boden⸗ ſee und in den Schwarzwald durch. Wer gerne wandert und ſeine Landsleute mehr kennen lernen will, der ſollte ſich zu ſolch' einer Fahrt entſchließen. Deutichland iſt größer geworden! Nicht nur für einige wenige Menſchen mit gutem Ein⸗ kommen, ſondern für alle! Deutſchland iſt ſchöhrer geworden, und ſeine Schönheiten ge⸗ nießen nicht nur reiche Leute, ſondern wieder⸗ um alle deutſchen Menſchen, die mit ihrer Arbeitskraft uend ihrer Leiſtung den Beſtand des Reiches garantieren. Das beweiſt uns, daß Jahresprogramm der KdF⸗Reiſen. „hakenkreuzbanner“ Unſere Bücherſeite Freitag, 14. Gp KClessisches- neu ddrgeboten/ Ein Volk, das ſich wie das deutſche zu einer neuen Weltanſchauung und zu einer aus dieſer herausgewachſenen neuen politiſchen Lebens⸗ form bekennt, ſieht ſich vor die Notwendigkeit geſtellt, das kulturelle Erbe, das ihm aus ſeiner Vergangenheit überkommen iſt, ebenfalls neu zu ſichten und zu ordnen und in ein fruchtbares Ver⸗ hältnis zu ihm zu kommen. Frühere Geſchlech⸗ ter konnten vielleicht mit Werten nichts anfan⸗ gen, die uns wieder heilig geworden ſind, und wir ſelbſt verzichten leichten Herzens auf dies und bas, was Generationen vor uns nie frag⸗ würdig geweſen iſt. Das iſt eine natürliche Wachstumserſcheinung des völkiſchen Lebens, die allerdings von geradezu ſchickſalhafter Be⸗ deutung werden kann, wenn ein Volk nach Jahr⸗ hunderten des Ringens um die ihm gemäße Lebensform endlich dazu gelangt iſt, ſich ſelbſt zu finden und von der Erkenntnis ſeines eige⸗ nen Weſens aus, im Bewußtſein ſeiner geſchicht⸗ lichen Aufgabe, ſein neues Leben zu geſtalten. Unter den zahlreichen neuen Aufgaͤben, die dem Voll dann geſtellt werden, iſt nicht die ge⸗ ringſte die, eine ſinnvolle Neuwertung ſeines geſchichtlichen Erbes vorzunehmen. Dabei han⸗ delt es ſich nicht nur um die Bildung neuer Anſchauungen über beſtimmte geſchichtliche Er⸗ eigniſſe und Bewegungen, auch die Werke der Kultur erſcheinen uns in neuer Sicht, und die Zeugniſſe des deutſchen Geiſtes werden vor eine neue Bewährungsprobe geſtellt, da das Volt in erſter Linie alles das neu in ſein Be⸗ wußtſein heben wird, was ihm eine weſentliche —— in dem Lebenskampf der Gegenwart be⸗ deutet. Der deutſche Verlag hat im Hinblick auf die Verlebendigung deutſchen Geiſtesgutes der Ver⸗ gangenheit manche ſchöne und wichtige Aufgabe zu erfüllen, und er hat durch zahlreiche Ver⸗ öffentlichungen entſprechender Art in den letzten Jahren auch gezeigt, daß er dieſe Aufgabe ſieht und daß er gewillt iſt, durch ſeine Arbeit den an ihn gerichteten Forderungen zu genügen. Wie bei der Pflege des dichteriſchen Lebens unſerer Zeit, iſt auch bei der Schaffung neuer Ausgaben von wichtigen Werken der Vergangenheit eine ſorgfältige, verant⸗ wortungsvolle Auswahl die erſte Vorausſetzung für ein wirklich ſinnvolles und der Sache die⸗ nendes Arbeiten auf dieſem Gebiet. Es hat keinen Zweck, wahllos Anthologien und Ge⸗ ſamtausgaben auf den Markt zu werfen, die ihrer ganzen Anlage und Aufmachung nach eine ſauber ordnende Hand und eine klare Einſicht in das Notwendige vermiſſen laſſen. Es muß von unſerer Seite aus auch jeder Ver⸗ ſuch abgelehnt werden, Ausgaben, die vor 1933 zeitgemäß geweſen ſein mögen, durch entſpre⸗ chende Kürzungen und Zuſätze auf neu zu fri⸗ ſieren. Eine Gedichtſammlung, die bis dahin genügt haben mag, erhält noch lange kein na⸗ tionalſozialiſtiſches Gepräge dadurch, daß die Gedichte von Heinrich Heine heraus⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit einigen anderen national⸗ ſozialiſtiſchen Gedichten hineingenommen wer⸗ den. In dieſer Hinſicht haben es ſich einzelne Verleger und Herausgeber in den letzten Jah⸗ ren allzu leicht gemacht. Inzwiſchen iſt je⸗ doch das Gebiet der Sammelwerke derartig ſtark beſetzt worden, daß nur noch wirklich aus⸗ gezeichnete Leiſtungen, die im Hinblick auf den Grundgedanken wie auf die tatſüchliche Aus⸗ wahl überzeugend ſind, eine Ausſicht auf Er⸗ folg haben. Abgeſehen von manchem unzu⸗ länglichen Erzeugnis ſind in den letzten Jahren auch viele gute Werke dieſer Art erſchienen, die den Anſpruch, Leſebücher des Volkes zu werden, erheben dürfen. Es ſei hier nur an das„Volksbuchdeut⸗ ſcher Dichtung“ von Gerhard Fricke 375 an den neugeſtalteten Echtemayer ge⸗ dacht. Zu den Sammelwerken treten als ebenſo wichtig die Geſamtausgaben der Werke deut⸗ ſcher Dichter früherer Jahrhunderte, denn auch hier gilt es, in jedem Falle die Notwendig⸗ keitsfrage ſorgfältig zu prüfen und dann, wenn ſie bejaht worden iſt, eine Ausgabe zu ſchaffen, die jeden überflüſſigen und heute nicht mehr zeitgemäßen Klaſſikerpomp verſchmht und ſtatt deſſen eine Form von ſchöner Einfachheit wählt, wie ſie dem heutigen Bedürfnis ent⸗ ſpricht. Der deutſche Menſch der Gegenwart hat keine Luſt, ſogenannte„Prachtausgaben“ von Klaſſikern in ſeinen Bücherſchrank zu ſtellen, er will erhoben ſein und im Leben vorwärts⸗ kommen, er ſucht alſo nach Büchern, von denen er ſich eine Steigerung ſeines ſeeliſchen Lebens oder ſeiner Leiſtungen, Bücher, von denen er ſich Erholung und Hilfe in ſeinem Alltag ver⸗ ſpricht. Unſer Volk iſt ſo reich an wertvollen Schätzen ſeines Geiſtes⸗ und Kulturgutes, daß es wirk⸗ lich nicht nötig hat, ſich mit Talmiware zu⸗ friedenzugeben. Die Herausgeber von Sam⸗ melwerken und Geſamtausgaben haben heute auch kein Recht mehr, ſich auf den angeblich niederen Publikumsgeſchmack zu berufen. Es iſt in den letzten Jahren mehrfach ausgeſpro⸗ chen worden, daß für das Volk das Beſte gerade gut genug iſt. Das Volk aber gibt niemand das Recht und den Anlaß, die Anſprüche, die es an ſein Kulturleben ſtellt, auf das Niveau einer Konfirmationsunterweiſung zurückzu⸗ ſchrauben. Welch hohe Anſicht z. B. ein Dichter wie Adalbert Stifter von dem hatte, was dem Volk geboten werden muß, das zeigt ſein„Leſebuch zut Förderung hu⸗ maner Bildung“ das er 1854 herausgab und von dem der Münchner Verlag R. Olden⸗ bourg vor kurzen eine Fakſimileausgabe hat erſcheinen laſſen. Die Proben, die ſich in dieſem„Leſebuch zur Förderung humaner Bil⸗ dung“ finden, ſtellen eine Auswahl des Beſten dar, was das deutſche Schrifttum vor allem des 19. Jahrhunderts aufzuweiſen hat. Mär⸗ chen der Brüder Grimm, Dichtungen von Goethe und Schiller, von Herder, Fabeln von Aefop, Beiträge von Gellert und Leſſing, von Klopſtock, von Uhland, von Johann Peter He⸗ bel und manchen anderen Großen der deutſchen Dichtung ſind hier zu einem Leſebuch zuſam⸗ mengetragen, das es verdient, heute die Wir⸗ kung zu haben, die ihm damals bei ſeinem erſten Erſcheinen verſagt geblieben iſt. Als neue Anthologie, die über die vorhan⸗ denen witrklich hinausweiſt, darf das von Prof. Dr. Karl Plenzat bei Ferd. Hirt in Breslau herausgegebene Gedichtwerk„Ich hörte ein Heldenlied ſagen und fingen“ angeſehen werden.— Eine erfreu⸗ liche Neuerſcheinung iſt auch die von Joſef Nadler herausgegebene Neuausgabe von Johann Gottfried Herders bekannter Volksliederſammlung„Stimmen der Wöl⸗ ker(Ernſt⸗Klett⸗Verlag, Stuttgart). Gerade dieſes Werk darf heute, da unſer Volk der Pionierleiſtung Herders ſich wieder zu er⸗ innern beginnt, Anſpruch auf Beachtung in einem weiteren Kreiſe erheben. vVon Dr. Hellmuth Löngenbuchef Unter den Geſamtausgaben, die im letzten Halbjahr des Jahres 1938 erſchienen ſind, ſeien hervorgehoben, die ſchöne, handliche, zwei⸗ bändige Ausgabe der Geſamme lten Werke Eduard Mörikes, die der Inſel⸗ Verlag herausbrachte, und die zweibändige Ge⸗ ſamtausgabe der Werke von Matthias Claudius, die im Oskar⸗Günther⸗Verlag, Dresden, erſchienen iſt.— Der Walter⸗Hae⸗ decke⸗Verlag, Stuttgart, hat ſeinen Klaſ⸗ ſiker⸗Ausgaben eine einbändige, von Wil⸗ helm von Scholz herausgegebene Auswahl der Werke von Anette von Droſte⸗Hüls⸗ hoff folgen laſſen. Eine zweite Auswahl aus den Werken der Annette von Droſte⸗Hülshoff erſchien, beſorgt von Friedrich Caſtelle, unter dem Titel„Denn von den Sternen grüß ich euch“ im Coppenrath⸗Verlag, Münſter in Weſtfalen. Möricke, Matthias Claudius, An⸗ nette von Droſte⸗Hülshoff— das ſind Dichter, mit deren Werken das deutſche Volk heute wieder vertraut gemacht werden ſollte. Es iſt erfreulich, daß dafür durch die hier genannten Ausgaben die entſprechenden Vorausſetzungen geſchaffen worden ſind. Wir wünſchen, daß eine ſo wichtige Arbeit, von der die im Rahmen dieſer Ausführungen genannten Werke weſentliche Zeugniſſe ſind, von den deutſchen Verlagen im Geiſte einer ernſten Verantwortung weitergeführt werde, denn unſer Volk kann auf die werwollen Gü⸗ ter, die frühere Generationen geſchaffen haben, auch heute nicht verzichten. Hanns Gobschs Trilogie „Die JTregödle ußlends“ in Buchform efschienen Mit der Trilogie Die Tragödie Ruß⸗ lands“ hat der Dichter Hanns Gobſch einen unbeſtreitbaren Höhepunkt ſeines Schaf⸗ ſens erreicht. Mit den drei ihr zugehörigen Dramen„Der andere zwiſchen Erdteilen“ un„Unſtern über Ruß⸗ kand“ hat er vor dem Forum der Zeit auf der Bühne ſeine Leiſtungskraft als Dramatiker dar⸗ getan; für den Dichter Hanns Gobſch iſt es aber ein nicht minder hoch zu wertender Er⸗ folg, daß nunmehr dieſes Zentralwerk ſeines Lebens in Buchform vorliegt. Die Herausgabe der Trilogie in ſtilvoller Ausſtattung iſt für den Verlag B. Behrs⸗Friedrich Fed⸗ derſen(Berlin) ein Zeugnis des Mutes zum Verſuch und verlegeriſchen Kulturbewußtſeins: denn ein gewinnvolles Geſchäft iſt mit dem Buchdruck von Dramen für das leſende Publi⸗ kum nicht zu machen. Die Freude am geleſenen Theaterſtück muß erſt wieder geweckt werden, und da das gute Buch wieder wahrer Volks⸗ beſitz zu werden beginnt, ſollte man in der Buchausgabe dieſer drei Gegenwartsdramen ein gutes Vorzeichen für die wachſende Be⸗ ſchäftigung mit der dramatiſchen Dichtung ſehen. Verlag und Leſer treffen mit Hanns Gobſch aber auch eine glückliche Wahl. Der Dichter— ehemaliger Generalſtabsoffizier und einer der älteſten kulturellen Mitkämpfer der Bewegung — iſt in der unbedingten Wahrhaftigkeit ſeiner dichteriſchen Scham, der echten Fähigkeit zu dra⸗ matiſcher Geſtaltung und der völkiſchen wie menſchlichen Weite ſeiner Charaktere einer der beiſpielhaften Repräſentanten der Zeitdichtung. In zäher Entwicklung und organiſchem Wachs⸗ tum ſeiner ſchriftſtelleriſchen Kräfte und Eigen⸗ Kaiser Kärl WV. in neuer Beleuchtung Die Akademiſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft Athenaion, Potsdam, die im Ver⸗ gleich zu anderen Verlagsunternehmen rein zah⸗ lenmäßig nur ſehr wenige Werke veröffentlicht, dafür in der Auswahl aber um ſo ſorgfältiger vorgeht, beginnt mit dem Buch über Kaiſer Karl IV., das der Prager Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Joſef Pfitzner ſchrieb, eine Reihe „Deutſche Könige und Kaiſer“. Folgende Re⸗ genten und Themen ſind dabei vorgeſehen: „Karl der Große“;„Die deutſchen Karolinger“; „Heinrich.“;„Otto., der Große“;„Von Otto II. zu Heinrich II.“;„Konrad II. und Heinrich III.“;„Heinrich IV.“;„Lothar von Sachſen“;„Friedrich Barbaroſſa, Konrad III.“; „Heinrich VI.“;„Friedrich II.“;„Rudolf von Habsburg und Albrecht.“;„Ludwig der Bayer“;„Karl IV.“;„Die ſpäteren Luxembur⸗ ger“;„Friedrich II. und Maximilian.“.— In der zweiten Reihe, die die Neuzeit behan⸗ delt, ſind vorgeſehen:„Karl.“;„Deutſche Kai⸗ ſer der Gegenreformation(von MaximilianlII. zu Ferdinand III.)“;„Oeſterreich im Aufftieg zur Großmacht(von Leopold I. zu Karl 45 „Deutſches Kaiſertum im Kampfe mit Preußen (1740—1806)“;„Wilhelm.“. Die Bände werden zwanglos und außer⸗ halb einer chronologiſchen Reihenfolge erſchei⸗ nen. Sie wollen„der wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchung und einer politiſchen Aufgabe dienen. eldherr“,„Der Thron artigkeit iſt er in ſeinen ruhmvollen Platz hineingewachſen, für deſſen Höhe und Lebens⸗ macht ſeine„Tragödie Rußland“ ein Beiſpiel gibt. In dem Gobſchen Werk hat das Drama der Gegenwart wieder das echte Verhältnis von Einzelmenſch und Gemeinſchaft, von indivi⸗ duell geprägter Perſönlichkeit und Volk zurück⸗ gewonnen. Die Größe und Gewalt des von ihm gewählten Problems und der das Problem umſchließenden Stoffgruppen verleiten ihn nicht zur Haupt⸗ und Staatsaktion; im Stil des Kammerſpiels umreißt er mit der Meiſterſchaft geſchliffenſter Dialoge Geſchichtsereigniſſe mo⸗ numentaler Weite. So im„Anderen Feld⸗ herrn“ die Schlacht von Dannenberg 1914, von der rufſiſchen Seite her geſehen und dich⸗ teriſch gipfelnd in der herlichen Geſtalt des rit⸗ terlichen Anmeeführens Samſonow. Dies Drama des tragiſchen Gehopſams iſt ethiſch ein Gegenſtück zu Kleiſts„Prinz von Homburg“, dem Drama des glücklichen Ungehorſams. Im„Thron zwiſchen Erdteilen“, dem Drama von der Bejahung zu ſich ſelbſt, ſpürt er mit inſtinbiſicherem Dramatikergefühl einen jener Momente auf, wo das Schichſal eines Volkes auf der Grenzſcheide des Daſeins ſteht: die letzte Phaſe des Endkampfes der großen Katharina um die Macht in dem Au⸗ genblick des Ablebens der Zarin Eliſabeth und des kurzweiligen Regierungsantritts des halb irven, halb genialen Peters III.„Unſtern über Rußland“ aber iſt wohl das einzige Drama vom Untergang des zariſtiſchen Ruß⸗ lands, das Anſpruch auf dichteriſche Bewer⸗ tung hat. Es iſt das atmoſphäriſch ſpannend geladene Drama vom Myſterium des Führer⸗ Sie ſuchen in den Lebensbildern der Könige und Kaiſer zugleich das Deutſchtum ihrer Zeit aufzufangen und ſchaffen ſomit in einer ge⸗ ſchloſſenen Reihe von ſelbſtändigen Biogra⸗ phien eine zuſammenhängende deutſche Geſchichte, welche die Leiſtung der Perſönlich⸗ keit in den Mittelpunkt ſtellt“. Dieſem Wol⸗ len fügt der Verlag eine weitere Zielſteckung zu: durch eine lebendige wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit will er„den König und Kaiſer in feinem geſchichtlich wirkſamen Handeln zei⸗ gen, als Herrſcher, als Staatsmann, als Feld⸗ herr und in ihm zugleich den deutſchen Men⸗ ſchen in den verſchiedenen Zeiten zu erſaſſen ſuchen“. Wie weit dieſe vorbildlichen Vorſätze in die Tat umgeſetzt werden, werden die Veröffent⸗ lichungen les ſollen nach Möglichkeit in jedem Jahr vier Bände herauskommen) lehren. Mit dem erſten erſchienenen Buch, der Darſtellung des Lebens und der Zeit Kaiſer Karls IV., iſt jedenfalls ein ſchöner und vielverſprechender Anfang gemacht worden. Prof. Pfitzner geht in allen Kapiteln rein wiſſenſchaftlich vor, geſtützt auf ein umfaſſendes Quellenſtu⸗ dium, in das er auch erſtmals tſchechiſche Quellen mit einbezog. Karl, der„Luxembur⸗ ger“ von Geburt war, iſt gerade von den Tſche⸗ chen immer wieder im hellſten Glanze als „Vater des Vaterlandes“, als jener Herrſcher tums, um deſſen Enthüllung nicht nur Zar Nikolaus II., ſondern ein ganz hundert vergeblich rang. 7 Dieſe ruſſiſche Trilogie iſt ein großarit Schaubild dreier tragiſch verſagender Helde und dennoch ſteigen ſie alle zu einem poſitive Abſchluß empor: in der Niederlage erleben d Geſtalten der Dramen lund wir als Leſer ode Zuſchauer mit ihnen) die Läuterung des ei nen Weſens zum Beiſpiel und Vorbild für di andern, und um dieſer Wandlung willen gehet ſie ſtolz und frei ihr Leben zum Opfer. Ei heldiſches Werk voll kühner Schönheit, glan voller Diktlon der Sprache und boſchenkende Gedankengehalt iſt dieſe„Tragödie Rußland und zugleich eine Dichtung von ſtarker Gegen wart und Lebensnähe, denn daß das ruſſiſc Problem gerade in unſerer Zeit einer endg tigen Löſung harrt, ſpürt ein jeder, det dieſer Zeit lebt. Wilhelm Michael Mus Leonerdo dò Vincł“ In einem 102 Abbildungen nach Gemhle und Zeichnungen, darunter vier farbige En ſchaltbilder und eine Doppeltafel umfaſſende Werk, beſchreibt Prof. Dr. Fitz Rnapp(hetz lag Velhagen und Klaſing) Leben und Werk Leonardo da Vineis. Knapp geht in get ßen Zügen chronologiſch vor und zeichnt aus reicher Sachkenntnis die Geſtalt Leonatbt als mächtige Erſcheinung eines Univerſalgenie zur Zeit der italieniſchen Hochrenaiſſanee. ſieht den Künſtler in ſeiner Arbeit als m ruhigen, vom Leben durchpulſten Geiſt, d viele Werke unvollendet ließ, aber doch dun das Halbdunkel ſeiner warmen Farblompo tonen jene Schönheit ſchuf, die Goethe f mal als Mittel zwiſchen Licht(Wahrheit) Nacht(Unwahrheit) bezeichnete. Der Verfaſf geht ſowohl auf Leonardos anatomiſche, biolt giſche, geologiſche und mathematiſche Stublen ein, wie er ihn auch als Bildhauer, Archlſeh und Entwerfer von Plänen zu Brücken, Slh bauten u.., ja als Planer von unvollſtündigz Konſtruktionen zu Fluginſtrumenten ſchil er Ausführlich ſind die Beſchreibungen des ah ligen Hieronymus“, der„Anbetung der Kö⸗ nige“, der„Grottenmadonna“, des„Abenbd, mahls-, der Reiterdenkmäler, der A felbdritt“, der„Mona Liſa“, der„Anghigt ſchlacht“. Der Wert des Buches liegt in g glücklichen und verſtändlichen Deutung Reoh dos als eines Menſchen, in dem ſich G lehrſamkeit und Künſtlertum: alſo Geiſt m Empfindung in eins verſchmolzen. Eiß Grundlage, von der aus wir die einmalfge Werke eines unſterblichen Genius auch heih und immer verſtehen können.. Helmut Seh ——..————— B 13 Beitſchrift für Raſſenkunde und die geſam Forſchung am Menſchen. Herausgegeben Egon Freiherr von Eickſtevt. Jahrgang 19 9 Bde., 2. Heft. Verlag Ferdinand gart. Preis pro Band(ieder Band z Heften) 22 RM. Das vorliegende Heft der werwollen Zeiiſ bringt eine Darſtelung über den Stlavenhand 16 die Grundlage der Negerfrage in Amerikg. hätte hier wünſchen ſollen, daß die fühtende Roll Fuden im Sklavenhandel in ÜSa, wie ſie uns Kn in ſeinem Werk„Juda entdeckt Amerika“ erſchlohh hat, näher behandelt wäre. Sonſt bringt der Wellt viel Wertvolles. Beſonders für den Anthropologen. tereſſant iſt eine eingehende Arbeit über„Schüäͤd ptoportion und abſolute Größe in der Primatenre von Johannes Grimm; ferner eine ſehr bemerken werte Arbeit über„Verhaltenstypen an einem kaſ pſychologiſchen Material“(von Hans Kirchhoff) ſon eine engliſche Arbeit über„Schädelmeßkunde“, e ders wertvoll ſind ja ſtets die zahlreichen fleih Beiträge mit umſchau— und Fortſchritten der K ſenſchaft. Jeder an Raſſefragen Intereſſierte* gern zu dieſer Zeitſchrift greifen.——+ Prof. Dr. Johann von Leerh — bezeichnet worden, der„Böhmens golben Zeitalter“ heraufbeſchwor. Pfitzner nimmt den Glanz, ohne ſeine wirklichen Taten ſchmälern. Er ſtellt ihn als den klar berechh den, den klugen, bisweilen aber auch den ſchlagenen Menſchen dar, der wohl auf R Frieden und Gedeihen ſeines Landes ſahr auf der anderen Seite auch ſeine Machih nicht verheimlichen konnte. Er war ein git Meiſter der Diplomatie, war Deutſchen Franzoſe, wie er es brauchte. Er war manchmal von dem Reichsgedanken beſeell, jedoch von ihm durchdrungen zu ſe trefflichſten charakteriſiert er ihn wo treter einer mechaniſtiſchen Staatsg als Menſchen zwiſchen den Raſſen und als Gegner der nationalen Bewegung, alz ter eines altertümlichen Weltbildes und der zukunfttragenden Kräfte“. Der ſudetendeutſche Hiſtoriker Pfitn Schüler von Hans Hirſch in Wien, das Werk gewidmet iſt, gab mit die den Verſuch einer Neudeutung des L kes von Karl IV., der in ſeiner farb lebendigen Darſtellung einen ſchönen Widerhall im Volk verdient. Das We rade durch die letzten politiſchen Ere Bezug auf die Geſchichte Böhmens u rens aktuell geworden. Helmuts ganzes ein großart gender Held einem poſitiven lage erleben die als Leſer oder erung des Vorbild für ig willen ge im Opfer, Ein chönheit, ganz⸗ beſchenkenden zödie Rußlan ſtarker Geg uß das ruſſi it einer endg jeder, det * fel umfaſſe Knappe vor und zeig eſtalt Leonardoß Univerſalgenieh hrenaiſſance, Et Arbeit als u ſten Geiſt, der aber doch durch en Farbkompuſf⸗ die Goethe eilh (Wahrheit) un Der Verfaff atomiſche, biold⸗ natiſche Studleh auer, Architell Brücken, Siüd wunvollſtändig menten ſchi ungen des„ betung det 4¹ 4 er, hes liegt in Deutung Leo in dem ſich Ge⸗ alſo Geiſt und ſchmolzen. Eile die einmaligen nius auch he lmut Schul e und die geſal Herausgegeben von t. Jahrgang 190 tdinand Enke⸗Siut⸗ der Band zu hiel derwollen Zeitſcheift Sklavenhandel m in Amerikg. Min führende Rolle het „wie ſie uns Rrofſh Amerika“ erſchloſfe bringt der Belti n Anthropologen ſ heit über„Schö ſen an einem taſfeg⸗ ins Kirchhofß) fewn elmeßkunde“, Beſoh zahlteichen klelnn ortſchritten der Wi JIntereſſierte wi nnvon Leer 2 öhmens golden fitzner nimmt klichen Taten ſ hen klar berechmer ber auch den der r wohl auf Ruhe Landes ſah, ahel ſeine Machigiz Fr war ein großt ir Deutſcher te. Er war a anken beſeelt h aſſen und Völltt zewegung, als g tbildes und riker Pfitznet, Wien, m mit dieſem ig des Lebengh iner farbigen ſchönen und Das Werk if lmut Sch Freitag, 14. april 1939 Die erſten Kämpfe zur Deutſchen Motorrad⸗Meiſterſchaft her dem deutſchen Motorſport liegt jetzt, Eintritt in die neue Kampfzeit, jene ire, die nicht nur die unmittelbar Be⸗ in Atem hält, ſondern auch die ganze örtgemeinde in eine eigentümliche g verſetzt: Premierenſtimmung. Neu⸗ ktionen und techniſche Verbeſſerungen, ſorgſam geheimgehalten und gehütet, zum erſten Male heraus aus den ſtillen lder Verſuchsſtätten, um ſich der Kritik effentlichkeit zu unterziehen. Tor zur neuen Kampfzeit wird auch in Jahre in der Eilenriede bei Hannover hßen. Es iſt jetzt keine Zeit mehr zum Kimentieren und Verſuchen. Es gilt, die llen Punkte zur Deutſchen Meiſterſchaft zu n Sieg und Niederlage haben daher idende Bedeutung für die Zukunft. 2 Ueukonſtruktionen dieſem Blickwinkel muß man auch die ſtruktionen betrachten, die N SU und uto⸗Union in der Eilenriede am den Sonntag herausſtellen. Die Union gleich mit ihren beiden Neuſchöpfungen Pher⸗ und 350er⸗Klaſſe, während die ſulmer ihre„kleine“ Maſchine vorläufig zurückgezogen haben, da die Verſuchs⸗ hrlen auf dem Hockenheim⸗Ring wegen des igen Wetters nicht genügend Aufſchluß ſen konnten. So bleibt die 350er⸗NSu, DaW ein ebenbürtiger Gegner ſein ahrer ſind für hannover bereit t 100 Startern ſtellt der Nachwuchs in den der Ausweisfahrer die Hauptſtreit⸗ Ihnen gegenüber ſtehen 92 Lizenzfahrer Deutſchland, Holland, England, Däne⸗ Belgien, Finnland und der Schweiz. Ausland rückt zwar noch nicht mit ſeinen Aſten an, aber gute Vergleichsmöglichkeiten den ſich in der Eilenriede doch ergeben. harte Kämpfe(die Strecke wurde wieder auf kunden ⸗ 144 Kilometer für alle Klaſſen Kürzt) darf man in allen Klaſſen der Li⸗ fahrer erwarten. der 250er-Klaſſe id die neue DaW— von Europameiſter ge und Walfried Winkler ge⸗ u— nach der Abſage von NSu ohne üthaften Gegner ſein. Unter den rund 25 ern befindet ſich als einziger Ausländer Belgier Lickwell auf einer italieniſchen elli. 350er⸗Klaſſe erſtmals die neuen Modelle der Auto⸗ lon und von NSu zuſammen. Intereſſant dabei, daß der alte NSlU⸗Kämpe Heiner — diesmal zuſammen mit Pe⸗ ſchle und Hamelehle für die Auto⸗ ion ſtartet. Die Neckarſulmer ſetzen Bod⸗ und den Engländer White ein. Das land vertreten hier noch Binder(Holland), nas(England), Jenſen(Dänemarß), alle Pelocette, und Lönnfors(Finnland) auf Insgefamt treten 40 Fahrer an. die Halbliterklaſſe gen 30 Meldungen vor. Die Bayeriſchen Mo⸗ ſwerke, die ja mit Meier einen Fahrer von an den Automobilſport abgegeben haben, n Altmeiſter Gall und Krauß in den uf mit der ſchnellen engliſchen Norton des Anderſon, der als forſcher und gewand⸗ Fahrer bekannt iſt. Alle Meiſterſchaftsläufe das Ausweisfahrerrennen der Halbliter⸗ ſteigen am Sonntag, während am Tage er die Ausweisfahrer ganz unter ſich ſind. Negg⸗Motorgruppe Niederſachſen wird großen Prüfung den längſt gewohnten lstümlichen Rahmen zu ſchaffen wiſſen. Lkuim zubr Veiirekocd Her italieniſche Motorrad⸗ und Automobil⸗ fahrer Pietro Taruffi fuhr am Don⸗ auf der Strecke Brescia—Bergamo auf Wierzylinder⸗Gilera⸗Maſchine(500 com) u Weltrekord. Ueber eine Stunde erreichte Kuffi 205 Kilometer und verbeſſerte ſo ſei⸗ meigenen Rekord von 195,107 Kikometer um 10 Kilometer. Dieſe neue Stundenbeſtlei⸗ ſtung hat zugleich Gültigkeit für die Klaſſen bis 750 und 1000 com. Auf ſeiner Rekordfahrt übertraf Taruffi auch die Beſtleiſtungen über 50, 100 und 200 Kilometer ſowie 50 und 100 Meilen, die er ebenfalls ſelbfſt mit der Halb⸗ liter⸗Gilera hielt. Anier neter Füpeung Internationaler Reitſportverband tagte In Paris hielt der Internationale Reitſport⸗ verband(FEz) ſeine Jahrestagung ab. Deutſch⸗ land war dabei durch den Leiter des Reichs⸗ verbandes für Zucht unnd Prüfung deutſchen Warmblutes, General der Kavallerie v. Po⸗ ſek, vertreten. Die Vorbereitung der olympi⸗ ſchen Reiterwettbewerbe 1910 in Helſinki (30. Juli bis 4. Auguſt) nahen den breiteſten Raum der Beratungen ein. Verſchiedene ge⸗ ringfügige Aenderungen der bisherigen Tur⸗ nierbeſtimmungen wurden in einem Protokoll niedergeleat, das den Landesverbänden zugeht. Entſprechend den Beſtimmungen des Inter⸗ nationalem Verbandes wurde die Präſident⸗ ſchaft der FEg dem Präſidenten des Landes⸗ verbandes aaigeboten, der die Olympiſchen Spiele ausrichtet. Die Wahl fiel ſomit auf den Präſidenten des Finniſchen Reitſportverbandes, Magnus Ryman, für den Baron Stackelberg (Finnland) ſeinen Dank ausſprach. Eilenriede eröfinet das neue Motor-Renniahr Mit dem Eilenriede-Rennen, das am kommenden Sonntag mit über 180 Fahrern aus sechs Na- tionen zum Austrag kommt, hat das neue Motor-Kennjahr einen ausgezeichneten Start. Unser Bild vom Voriahr: Winkler auf DKW, der Sieger der 350-Kuhikzentimeter-Klasse, vor Fleisch- mann auf NSU. Mingen, Eiuitgart, Viningen, Leung treffen ſich bei den Deutſchen Meiſterſchaften im Mannſchaftsturnen Die vier beſten deutſchen Turnmannſchaften treffen ſich am kommenden Sonntaa in Flens⸗ burg zum Endkampf um die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft. Zweimal wurde bisher der Titel ver. geben, und zweimal gewann ihn Bayerns Mei⸗ ſter TSV1860 München, der auch dies⸗ mal wieder dabei iſt und erneut die beſten Meiſterſchaftsausſichten hat. Seine Gegner ſind Württembergs Meiſter Polizei Stutt⸗ gart, der Mitte⸗Meiſter TSV Leuna und der badiſche Meiſter TV Villingen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß es wieder zu einem erbitterten Zweikampf zwiſchen München und Leuna kommen wird. Im vergangenen Jahr waren ſich beide Mann⸗ ſchaften vollſtändig gleichwertig und München ſiegte lediglich mit denkbar geringſtem Vor⸗ ſprung von einem Zehntelpunkt! Olympia⸗ ſieger Innozenz Stangl und der Zwölfkampf⸗ ſieger von Breslau, Friedrich, ſind die Spitzen⸗ turner von 1860. Kindermann, Geiſtbeck und Meiſen vervollſtändigen die Mannſchaft. Guſtl Schmelcher iſt nicht dabei und wird den Mün⸗ chenern ſicher ſehr fehlen. Die Riege Leunas hat ſehr gute Ausſich⸗ ten, erſtmals in den Beſitz des Titels zu kom⸗ men. Zu Krötzſch geſellen ſich mit Kleine und Müller zwei faſt gleich gute Turner, und da auch der„Reſt“ über dem Durchſchnitt ſteht, liegt ein Titelwechſel durchaus im Bereich der Möglichkeit. Polizei Stuttgart und TV Vil⸗ lingen ſind erſtmals am Endkampf beteiligt. Sie verdrängten diesmal den TV Bad Kreuz⸗ nach und den TK Chemnitz. Stuttgarts Spitzenturner iſt Göggel, der die deutſchen Farben in den beiden letzten Län⸗ derkämpfen gegen Polen und Ungarn vertrat, und beim Badenmeiſter ſind Pludra und Lip⸗ pert die bekannteſten Kräfte. Bei einem nor⸗ malen Verlauf wird es wohl weder dem ba⸗ diſchen noch dem württembergiſchen Meiſter möglich ſein, entſcheidend in den Endkampf einzugreifen, aber daß dieſe beiden Mannſchaf⸗ ten nur wenig hinter München und Leuna zu⸗ rückſtehen, iſt aus den bei den Gaugruppen⸗ Ausſcheidungen erzielten Punktzahlen erſicht⸗ lich, wenn ſie natürlich auch kein hundert⸗ prozentiger Gradmeſſer ſein können. Dadens Hockenmelzer greit ein Endſpiele zur deutſchen Hocken⸗Meiſterſchaft Der kommende Sonntag bringt im Hockey die reſtlichen Vorrundenſpiele zur deutſchen Meiſterſchaft, da mannigfache Umſtände eine Austragung ſämtlicher Vorrundenſpiele am 2. April nicht zuließen. Die Spiele am Sonn⸗ tag erhalten ihre beſondere Bedeutung durch das Eingreifen der ſtarken Gaumeiſter von Baden§C Heidelberg, Berlin/ Branden⸗ berg Berliner H C und der Nordmark Harveſtehude Hamburg, die zuſammen mit dem Ulmer FV 94 unbedingt die ſtürkſte Gaugruppe bilden. Nicht gerade leicht hat es in dieſein Jahre Badens Meiſter, HC Heidelberg getroffen, der gleich zu ſeinem erſten Spiel zum Ulmer FV94 i Aufnahme aus dem Schulungslager in der Jugendherberge in Buckow(Märk. Schwelz). der Abschluß der Ausbildung des BDM-Führ erinnennachwuchses durchgeführt wird. Gcherl-Bilderdienst-.) wird es auch in fahren muß, der einen Großteil zu der erfolg⸗ reichen württembergiſchen Gaumannſchaft ſtellte und keineswegs unterſchätzt werden darf. Trotz⸗ dem glauben wir aber, daß ſich die Heidelber⸗ ger in der Gruppe B für die Zwiſchenrunde durchſetzen werden, da ſie einmal mit Ben⸗ kert, Weihrauch und Kerzinger eine ausgezeichnete Hintermannſchaft und neben einer guten Läuferreihe auch einen ſehr gefähr⸗ lichen Sturm haben, der auch gegen Ulm für Tore aut ſein dürfte. In dem anderen Vorrundenſpiel dieſer Gruppe ſtehen ſich in Haenburg der Berliner Meiſter BHC und Harveſtehude Hamburg ge⸗ genüber. Der Berliner HC iſt nach dem Sieg über den Deutſchen Meiſter in der Gaumeiſter⸗ ſchaft auch Favorit dieſes Kampfes geworden, trotzdem wird dieſes Spiel in Hamburg aber recht offen ſein und einen nur knappen Aus⸗ gang nehmen. Ein intereſſantes Spiel ſteigt diesmal auch ier München, wo der erſte Oſtmarkmeiſter H C Währing Wien auf den bayeriſchen Mei⸗ ſter Wacker München trifft. Die Wiener ſind bisher noch nicht ſehr bekannt geworden und dürften wohl techniſch Wacker München nicht gewachſen ſein. Einen Sieg des Platzvereins Hannover geben, wo der DiSW 78 den Vfaͤ Königsberg empfängt, der in einem Ausſcheidungsſpiel gegen den Stet⸗ tiner HC.:0 ſiehreich war. Der DSV Hacai⸗ cover iſt ausgezeichnet in Form und wird ſo wohl als Gegner von Etuf Eſſen in der Zwi⸗ ſchenrunde zu erwarten ſein. 3 TV 57 Sachſenhauſen, der Südweſt⸗Hockey⸗ meiſter, gewann auch ſeine beiden letzten Spiele in Lowestoft(Suffolk). Die Auswahlmann⸗ ſchaft von Suffolk County wurde:1(:1) ge⸗ ſchlagen, während die Derbyſhire Rams 51 (:1) unterlagen. 82 In Helſinki ſind in den letzten Tagen die Anmeldungen zur Teilnahme an den Olympi⸗ ſchen Spielen von Polen, China und Bolivien eingegangen. Dadurch hat ſich die Zahl der beteiligten Nationen auf 37 erhöht. * Rapid Wien, der Fußball⸗Pokalmeiſter, ga⸗ ſtiert am Samstag, 22. April, in Kaiſerslautern und ſpielt dort gegen den Bezirksklaſſenmeiſter 1 i Kaiſerslautern. Der 1. FEn wird in den Aufſtiegsſpielen erſtmalig den früheren Natio⸗ nalſpieler Hergert einſetzen. Weltbild(]) ehhmneng geaen helher Mannheim, 13. April. Wie uns von unterrichteter Seite kurz vor Redaktionsſchluß mitgeteilt wird, ſoll die im deutſchen Boxſportlager in letzter Zeit ſo viel beſprochene Möglichkeit einer Begeg⸗ nung der zur Zeit ſtärkſten Vertreter der Schwergewichtsklaſſe nun endgültig perfekt geworden ſein. Die uns zugegangene Mel⸗ dung beſagt, daß die beiden Meiſterboxer im Laufe des Donnerstag ihre Verträge abge⸗ ſchloſſen haben und ſich am 2. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn treffen werden. Als Veranſtalter zeichnet der Stuttgarter „Schwabenring“ verantwortlich, der bekannt⸗ lich auch in Mannheim ſchon früher Berufs⸗ boxkämpfe veranſtaltete und demnächſt auch den Kampf Haymann— Joft und andere Begegnungen hierher bringen wird. Das Treffen Schmeling—Heuſer dürfte wohl dem größten Intereſſe begegnen, das in den letzten Jahren einem Berufsboxkampf zwi⸗ ſchen deutſchen Kämpfern entgegengebracht wurde. Wie weiter verlautet, wird dieſe Veranſtaltung als Freiluftveranſtal⸗ tung durchgeführt. Die Stadt Stuttgart hat ſich bereit erklärt, die Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn ſo auszubauen, daß das Faſ⸗ ſungsvermögen auf 80 000 Zuſchauer erhöht werden kann. Wieder fegze Hans Eluc Beim La⸗Turbie⸗Rennen wurde der Deut⸗ ſche Meiſter Hans Stuck auf Auto⸗Union Geſamtſieger des ſieben Kilometer langen Bergrennens bei Nizza. Zum ſiebenten Male in ununterbrochener Reihenfolge verbeſſerte Stuck ſeinen alten Rekord und ſiegte mit :28,Ä9 Minuten Tagesbeſtzeit vor ſeinen Konkurrenten. Skankreichs El gegen Deunchland Zu dem am 23. April im Pariſer Stade de Colombes ſtattfindenden Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Frankreich haben die Franzoſen nun endgültig folgende Mann⸗ ſchaft aufgeſtellt: Da Rui (Lille) Vandooren (Lille) Laune Jordan (Lille)(Paris) Brouſſeaux Ben Barek Korawji (Cète)(Marſeille)(Cete) „Der 1. FC Nürnberg wird am 7. Mai an⸗ läßlich des Kreistages der NSDaAp eein Freund⸗ ſchaftsſpiel in Bochum austragen. Gegner iſt der weſtfäliſche Gauligiſt VfL 48 Bochum. X Dupuis (Paris) Diague (Paris) Heiſerer Mathe (beide Paris) Mehr als 200 Städte bewerben ſich um den von Karlsruhe zu verteidigenden Wanderpreis im Kleinkaliberſchießen⸗Städtewettkampf, der am 16. April ſeine erſte Wiederholung findet. Es ſind 30 Schüſſe auf die Zwölfer⸗Scheibe ab⸗ zugeben. * Die Mai⸗Skirennen im Rieſengebirge ſind zum 7. Mai ausgeſchrieben. Die Weltmeiſter Guſtl Berauer, Joſef Jennewein, Helmug Lantſchner und Chriſtl Cranz werden am Start erwartet. * Der Gau Sachſen tritt zum Geräteturnkampf gegen den Gau Südweſt am 23. April in Chem⸗ nitz mit folgender Mannſchaft an: Schreiter (Chemnitz), Burk(Bautzen), Röhner, Leuſchel, Neubert(alle Thalheim), Hartig(Böhlitz⸗ Ehrenberg), Hauſtein(Leipzig). * Die deutſche Boxſtaffel hat unter Führun von Reichsfachamtsleiter 0 Weene 5 burg am Mittwoch verlaſſen, um von Bremer⸗ haven aus die Ueberfahrt nach Irland anzu⸗ treten, wo in Dublin die Europa⸗Meiſterſchaf⸗ ten ſtattfinden. „Hhakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Freitag, 14. K Vierziejähriges Dionstſubiläum von Carl Bosch SW Geheimrat Profeſſor Dr. Carl Boſch begeht am 15. April 1939 die vierzigſte e an dem er, damals ein Bjähriger, in den Dienſt der J. G. Farbeninduſtrie A. G. bzw. der Badiſchen Ani⸗ lin⸗& Soda⸗Fabrik, Ludwigshafen, eintrat. Als letzter Vorſitzender des Vorſtandes dieſer BASßð ſchloß Boſch im Jahre 1925 zuſammen mit Carl Duisburg die großen Teerfarbenfabriken der J. G. Farbeninduſtrie zufammen, deren erſter Vorſtandsvorſitzender er wurde. Seit 1935 ſteht Boſch, nach dem Tode Duisburgs, an der Spitze des Aufſichtsrates der J. G. Vor einem halben Jahr zum Wehrwirtſchaftsführer ernannt, ge⸗ hört er dem Generalrat der deutſchen Wirtſchaft an. Die wiſſenſchaftlichen Verdienſte Carl Boſchs erfuhren 1937 ihre Anerkennung durch ſeine Ernennung zum Präſidenten der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur För⸗ derung der Wiſſenſchaften. Generaloberſt Göring hatte Geheimrat Boſch bereits 1936 zum Präſidenten der Lilienthal⸗Geſellſchaft für Luftfahrtforſchung berufen. — Dem Gründer des berühmten Oppauer Forſchungs⸗ laboratoriums der J.., der ſtets für die Pflege der Wiſſenſchaft um ihrer ſelbſt willen auch im Rahmen einer induſtriellen Organiſation tatkräftig eingetreten iſt, hat deshalb die deutſche Wiſſenſchaft und die Wiſ⸗ ſenſchaft der Welt die höchſten Ehren gezollt. Boſch iſt Ehrendoktor verſchiedener Fakultäten deutſcher Uni⸗ verſitäten, er iſt Mitglied der Wiſſenſchaftlichen Aka⸗ demie in Oslo und der Schwediſchen Phyſikaliſchen Geſellſchaft in Lund, Träger der Grashof⸗Denkmünze, des Siemensringes und vieler anderer Auszeichnungen wiſſenſchaftlicher Inſtitutionen. Carl Boſch wurde 1874 in Köln/ Rhein geboren. In Vorbereitung auf ſein Hochſchulſtudium unterzog er ſich zunächſt ein Jahr einer praktiſchen handwerklichen Tätigkeit in der ſchleſiſchen Marien⸗Hütte. 1899 trat er in die damalige Badiſche Anilin⸗& Soda⸗Fabrik ein, und damit begann ſeine Erfinderlaufbahn, die ſpäter 117 „zu den großen praktiſchen und wiſſenſchaſtlichen Erſol⸗ gen führen ſollte. Unter Boſchs Führung wurde das heutige J..⸗Werk Oppau zum Mutterwerk aller An⸗ lagen zur Stickſtoffgewinnung aus der Luft in der ganzen Welt. Die nach dem Ammoniak⸗Hochdruckver⸗ fahren hergeſtellten Düngemittel bedeuteten ſchon im Weltkrieg eine unentbehrliche Stütze für die Ernäh⸗ rungsgrundlage des deutſchen Volkes. Gleichzeitig wurde durch Boſchs Verdienſte dieſer Stickſtoff zu einem der bedeutendſten Aktivpoften der deutſchen Außenhandelsbilanz. Der Pionierarbeit der Stickſtoff⸗ Hochdruckſyntheſe geſellte ſich bald eine zweite in ihrer Auswirtung gleich weittragende Tat hinzu: der Ein⸗ fatz der Hochdruckchemie für die ſynthetlſche Gewin⸗ nung von Treibſtoffen. Hier ließ Boſch mit zäher Energie und unbeirrt durch vielfache und ſtar!e Gegen⸗ kräfte einige Jahre nach Beendigung des Weltkrieges im Leuna⸗Werk, deſſen Aufbau er weſtgehend beein⸗ flußte, die erſte ſynthetiſche Treibſtoff⸗Fabrik bauen, mit der auch bis dahin unbekannte Materialprobleme gelöſt werden mußten. Was Boſch dort, in Oppau und Leuna, als In⸗ genieur, Chemiker, Naturwiſſenſchaftler und als Be⸗ triebsorganiſator großen Stils geleiſtet hat, ſteht — vorbildlich in der Wirtſchaftsgeſchichte der elt da. Das Wachsen der miiteldeuischen Städte Der Aufbau des neuen Induſtriegebiets im Harzer Vorland(Hermann⸗Göring⸗Werke, Volkswagenwerk), befruchtet nicht nur die ſchon beſtehenden größeren In⸗ duſtrieſtandorte Braunſchweig, Hannover und Hildes⸗ heim, ſondern wirkt ſich auch noch in Halle und Magdeburg aus. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat es in ſeinem neueſten Wochenbericht jetzt unter⸗ nommen, das Wachstum der Städte dieſes Gebietes getrennt noch Größenklaſſen feſtzuſtellen. Danach haben ſowohl im Landesarbeitsamtsbezirt Mitteldeutſchland als auch im Landesarbeitsamtsbezirk Niederſachſen die Städte zwiſchen 50 000 und 100 000 Einwohnern am ſtärlſten gewonnen. In dieſer Größenklaſſe ſind je 1000 Einwohnern in Niederſachſen 91,4 Perſonen mehr zu⸗ als abgewandert und in Mitteldeutſchland 75,4 Perſonen. In den Städten von 20 000 bis 50 000 Einwohnern wanderten 51,4 bzw. 48,7 Perſonen mehr zu als aus ihnen abwanderten. In der Ortsgrößen⸗ klaſſe zwiſchen 10 000 und 20 000 Einwohnern betrug der Zuwachs in Mitteldeutſchland 40,3, in Nieder⸗ ſachſen dagegen nur 18.2 je 1000 Einwohnern. Je kleiner die Stadt, um ſo kleiner alſo auch der Zuſtrom der Bevölkerung. Aluminium erobert den Freileitungsbau Durch die Maßnahmen der Ueberwachungsſtelle für Metalle hat ſich jetzt, wie die„Metallwirtſchaft“ mit⸗ teilt, der Aluminiumanteil bei neu gebauten Hoch⸗ ſpannungsfreileitungen zwiſchen 100 000 und 150 000 Volt auf 90,4 v. H. und bei den 220 000 Volt Leitun⸗ gen auf 96,7 v. H. erhöht. Noch im Jahre 1933 war das Freileitungsnetz von 220 000 Volt zu 100 v. H. in Kupfer ausgebaut. Das engliſche 132 000⸗Volt⸗Netz iſt bereits ſeit 1927 in Aluminium ausgebaut. Auch das amerikaniſche und das hanadiſche 200 000⸗Volt⸗Lei⸗ tungsnetz iſt zu 87 v. H. mit Alumniumſeilen belegt, obwohl dieſe Länder keinerlei Rohſtoffſchwierigkeiten haben. Maßgebend für die Verwendung von Alumi⸗ nium waren in dieſen Ländern techniſche und Gründe der Koftenerſparnis. In Italiien darf ſeit Mitte März 1939 kein Kupfer mehr für den Bau von Lei⸗ wungen oder Kabeln verwandt werden. Auch in Japan iſt beabſichtigt, das knapp gewordene Kupfer für elek⸗ trotechniſche Zwecke durch Alumnium auszutauſchen. Die Zwischenlagerungs- und Ursprungszuschläge im Rheinverkehr Am 4 April d. J. wurde zwiſchen den Bevoll⸗ mächtigten der niederländiſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Regierungen ein Abkommen unter⸗ zeichnet, das verſchiedene Rheinſchiffahrtsfra⸗ gen regelt und zwar in erſter Linie die Gleich⸗ ſtellung von Rotterdam mit Ant⸗ werpen in der Erhebung der Zwi⸗ ſchenlagerungs⸗ und Urſprungszu⸗ ſchläge Gurtaxes'entrepot und surtaxes'ori- zine), ſodann ein ſolches, welches die Erhebung von Ausgleichsprämien bei der Rheinſchiffahrt betrifft und ſchließlich eine Vereinbarung, die auf die gemeinſame Feſtſetzung der Hafentarife von Antwerpen, Gent und Amſterdam hinzielt. Wenn es ſich auch hier in erſter Linie um Vereinbarungen zwiſchen ausländiſchen Staa⸗ ten handelt, ſo bleiben dieſe, da ſie den Rhein⸗ verkehr und das Verhältnis Rhein— deutſche Seehäfen betreffen, doch nicht ohne Rückwir⸗ kung auf den Nieder⸗ und Oberrhein. Eine GKusnahme Durch die Gleichſtellung des Hafens von Rot⸗ terdam mit dem von Antwerpen in der Erhe⸗ bung der Zwiſchenlagerungs⸗ und Urſprungs⸗ zuſchläge iſt ein langgehegter Wunſch von Hol⸗ land in Erfüllung gegangen. Zur Förderung der eigenen Seeſchiffahrt und des eigenen Han⸗ dels ſieht Frankreich neben den Zöllen die ſo⸗ genannte„surtaxes'entrepot“ und„surtaxes 'origine“ vor. Die erſteren werden von Erzeug⸗ niſſen außereuropäiſchen Urſprungs in allen denjenigen Fällen erhoben, in denen die Ein⸗ fuhr über ein anderes Land erfolgt. Den „surtaxes'origine“(Urſprungszuſchläge) unter⸗ liegen gewiſſe europäiſche Erzeugniſſe, wenn ſie anderswoher als aus dem Urſprungs⸗ land eingehen. Der Grundſatz, den Frankreich aufrechterhält, iſt alſo der der ſogenannten un⸗ mittelbaren Einfuhr, ſei es zur See, ſei es zu Lande. Ausnahmen werden nur in den durch Vertrag oder Dekret genau beſtimmten Fällen gemacht, in denen aus geographiſchen Gründen eine„direkte Beförderung“ nicht eingehalten werden kann. So gilt z. B. die Beförderung von Waren aus Polen über die——5 Riga, Libau, Memel, Königsberg und Stettin nach Frankreich nicht als Burchbrechung der direkten Einfuhr. Die bedeutendſte Ausna hme lag jedoch bisher in der Einfuhr über Antwerpen, den Rhein und Straß⸗ burg nach Frankreich. Dieſe durch Dekret vom 23. Dezember 1919 geſchaffene Ausnahme bedeutete— abgeſehen von der Bevorzugung Antwerpens— eine ſehr weſentliche Begünſti⸗ gung von Straßburg. Die Einführung dieſes Dekrets griff entſcheidend in Verkehrs⸗ und Handelsgepflogenheiten der Vorkriegszeit ein, da es damals häufig üblich war, für das deut⸗ ſche Elſaß beſtimmte Waren in Rheinhäfen, vor Geringer Rückgang der Verschuldung Bericht der Deutschen fentenbank-Kreditanstalt Nwo In ihrem Geſchäftsbericht für das Jahr 1938 teilt vie Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt mit, daf nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen ihrer Ver⸗ ſchuldungsſtatiſtik im Durchſchnitt aller landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe ein geringer Rückgang der Verſchuldung eingetreten iſt. Zwar iſt bei einer Reihe von Betrieben eine geringfügige Neuverſchuldung feſtzuſtellen, doch etwa ebenſoviel Betriebe haben eine Abnahme der Ver⸗ ſchuldung aufzuweiſen. Die verſchieden⸗n Entſchul⸗ dungsmaßnahmen wirken ſich alſo aus. In dieſe Ent⸗ ſchulvungsmaßnahmen iſt auch die oſtmärkiſche und ſudetendeutſche Landwirtſchaft einbezogen worden. perſonalkredit macht Jortſchritte Der landwirtſchaftliche Neukredit iſt vor allem Perſonalkredit. Er wird zum Teil direkt an den Bauern und Landwirt gegeben, zum Teil aber in⸗ direkt über die verſchiedenen landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften und Verbände, da faſt alle dieſe Kredite einem beſtimmten Verwendungszweck,- zugeführt werden ſollen: So wurden beſondere Molkereikredite für die Errichtung von Rahmſtationen, Brennereikredite, Kre⸗ dite für die Errichtung von Hanfröſten und zur För⸗ derung der Schafzucht gegeben. Ein anderer Teil der Kredite diente dem Ankauf und der Einlagerung von Brotgetreide. Erhöht wurde im Berichts⸗ jahr der Kredit zur Förderung der Schafzucht um 14 Micl. RM. auf 20 Mill. RM., wovon ſchon rund 10 Mill. RM. in Anſpruch genommen wurden. Insge⸗ ſamt belief ſich die Summe aller Perſonalkredite auf rund 529 Mill. RM. Ende des Jahres wurden von den unmittelbaren Perſonalkrediten 116 Mill. RM. als Außenſtände ausgewieſen. Die mittelbaren Perſonal⸗ kredite erſchienen mit 167 Mill. RM. auf dem Wechſel⸗ konto. Dem Kontoſtande nach hat ſich der unmittelbare Perſonaltredit um rund 15 Mill. RM. erhöht, wäh⸗ rend der mittelbare Perſonalkredit um rund 26 Mill. Reichsmark zurückgegangen iſt. 4 Zahl der Entſchuldungspläne ſteigt Neben der laufenden Kreditverſorgung der Landwirt⸗ ſchaft hat die Rentenbank⸗Kreditanſtalt auch noch die landwirtſchaftliche Schuldenregelung durchzuführen. Dieſe Aufgabe iſt noch nicht kleiner geworden. An die Stelle des Rückganges bei der Kleinbetriebsentſchul⸗ dung iſt der vermehrte Eingang von Vergleichsvor⸗ ſchlägen für überſchuldete Erbhöfe getreten. Im ver⸗ gangenen Jahre wurden 32 551 Entſchuldungspläne und Vergleichsvorſchläge eingereicht. Bis Ende des Ge⸗ ſchäftsjahres wurden für 28 124 Groß⸗ und Mittelbe⸗ triebe rund 129,5 Mill. RM., für 62 429 Kleinbetriebe rund 141/ Mill. RM. und für 14676 Erbhöſe rund 130,9 Mitl. RM. ausgezahlt. Insgeſamt erhielten alſo über 105 000 landwirtſchaftliche Betriebe rund 402 Mill. Reichsmark. Für die Ablöſung von mündelſicheren Forderungen wurden weitere 160 Mill. RM. und für vorſchußberechtigte Forderungen von Handwerkern, Arbeitern und Lieferanten wurden 3,7 Mill. RM. ausgezahlt. Bodenverbeſſerung verlangt höhere Uredite Für die Verbeſſerung der landwirt⸗ͤ ſchaftlichen Böden wurden im Berichtsjahr mehr Darlehen zugeſagt und ausgezahlt als im Vor⸗ jahr 1937. Im Jahre 1938 ſtanden für die Durchfüh⸗ rung von Landeskulturarbeiten 70,6 Mill. RM. neu zur Verfügung, ausgezahlt wurden rund 56 Mill. RM. Aus den Arbeitsbeſchaffungsprogrammen ſtehen nun keine Mittel mehr für dieſen Zweck zur Verfügung. Unter den Darlehen beſindet ſich ein Betrag von 600 000.— RM., der an Landwirte für die Auſſtellung von Beregnungsanlagen ausgeliehen wurde. In der Bilanz haben ſich die Außenſtände an ſolchen Meliora⸗ tonskrediten von 138 Mill. RM. auf 601 Mit. RM. erhöht. Betriebsaufbaudarlehen wachſen Unter den landwirtſchaftlichen Krediten wird das langfriſtige Betriebsaufbaudarlehen immer wichtiger. Im abgelaufenen Jahre wurden 10 000 An⸗ träge in einem Betrage von 12 Mill. RM. eingereicht. Die Anträge belaufen ſich damit auf 90 Mill. RM. Bewilligt wurden bisher 62 000 Anträge in Höhe von 78,6 Mill. RM. Davon hat das Reich 50,2 Mill. RM. zur Verfügung geſtellt; der Reſt ſtammt aus zurückge⸗ ſtellten Gewinnen der Rentenbank⸗Kreditanſtalt. Von den Darlehen wurden 45 v. H. für Inſtandſetzung und Neubau von Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäuden ver⸗ wandt. Der Reingewinn der Bank von 16 Min. RM wird für die Förderung der verſchiedenſten landwirt⸗ ſchaftlichen Zweige zur Verfügung geſtellt. Die Gefolgſchaft der Bank iſt einſchließlich der Direktion 800 Angeſtellte groß. Für dieſe Gefolg⸗ ſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1938 eine Alters⸗ verſorgung in der Form einer Gefolgſchaftsverſiche⸗ rung abgeſchloſſen worden. Es wird ein Ruhegehalt gezahlt ſowie eine Hinterbliebenenrente neben den Be⸗ zügen der Sozialverſicherung. Zwei Drittel der Bei⸗ träge trägt die Bank. Daneben iſt noch ein Rückeinkauf vorgenommen worden, damit dem einzeinen Gefolg⸗ ſchaftsmitglied ſchon bei einem frühzeitigen Ausſcheiden eine entſprechend hohe Rente zugute kommen kann. Albanien auch wirtschaftlich von Bedeutung Die Landwirischaft das flückgrat wWpp Albanien iſt mit 27 500 Quadratkilometer Fläche und 1 070 000 Einwohnern das kleinſte der Balkanländer, das aber neben der poliitſch⸗ſtrategiſchen Bedeutung als Brückenkopfſtellung an der Straße von Otranto, die das Adriatiſche Meer vom Mittelmeer abſchließt, wegen ſeiner Erdölvorkommen an ch wirt⸗ ſchaftlich für IFtalien von Bedeutung iſt. Das Land iſt in ſeiner Wirtſchaftsſtruktur faſt noch völlig agrariſch, wenngleich auch hier die In⸗ duſtrialiſierung in letzter Zet Fortſchritte gemacht hat. Es ſind an induſtriellen Werken vorhanden acht Ge⸗ treidemühlen und drei Fabriken für Makkaroni, drei Oelmühlen mit Raffinerien zur Verwertung der heimiſchen Oliven; fünf Geſellſchaften betreiben die Zigarettenfabritkatton(Stamles, Saibde, Taraboſh, Tomort und Tambagidhi und Co.). Die Textilinduſtrie iſt mit vier Fabriten für Ge⸗ webe und Trikots in Shkoder und in Korse vertreten. Elektrizitätsgeſellſchaften gibt es vier, von denen zwei in der Hauptſtadt des Landes Tirana (40 000 Einwohner) ihren Sitz haben und je eine in der Hafenſtadt Durazzo und in Elbaſan. In den letz⸗ ten Fahren haben ſich die auf der Viehwirtſchaft des Landes beruhenden Gerbereten ſehr gut entwickelt. Außerdem gibt es noch einige kleinere Induſtrien für Keramik, Zement, Kautſchuk, Seife uſw. Die Landwirtſchaft bildet das wirt⸗ ſchaftliche Fundament. Gemäß der extenſiven Wirtſchaftsform ſteht hierbei die Tierzucht im Vorder⸗ grund, vor allem die Schafzucht. Wolle und Häute ſind die Hauptausfuhrartikel des Landes. Um die He⸗ bung des Ackerbaues, insbeſondere des Oliven⸗ und Obſtbanes, hat ſich Italien außerordentlich verdient gemacht, ebenſo wie um die Bekämpfung der Vieh⸗ feuchen, unter denen die albaniſche Viehzucht ſtark zu leiden hatte. 1928 lieferte Ftalien etwa 200 000 junge Obſtbäume, die umſonſt an die albaniſchen Bauern verteilt wurden. Gleichzeitig wurden mehrere Baum⸗ ſchulen eingerichtet, deren wichtigſte in Laprak bei Tirana in den letzten Jahren allein weitere 700 000 Obſtbäume geliefert hat. Mandel⸗, Feigen⸗, Haſel⸗ und Walnußbäume wurden hauptſächlich angepflanzt, da deren Früchte im Ausland guten Abſatz finden. An erſter Stelle ſteht natürlich die Olivenkultur. Die Anbaufläche für Oelbäume beträgt etwa 17 500 Hektar. Ihr Wert wird auf etwa 24 Mill. RM. geſchätzt. Die Olivenausfuhr erreicht beinahe einen Jahreswert von 1 Minu. RM. Ein weiteres wichtiges Ausfuhrprodukt iſt der Tabak. Im erſten Halbjahr 1938 wurden 100 591 Kilo Tabate und Zigaretten exportiert im Werte von etwa 100 000 RM. Seit kurzem beſteht ein ſtaatliches Tabakmonopol. Im Außenhandel des Landes ſtand Italien ſowohl in Einfuhr als Ausfuhr bei weitem an erſter Stelle. Deutſchland ſtand unter den Einfuhrländern Albaniens an 7. Stelle, als Ausfuhrland an 10. Stelle. Die albaniſche Ausfuhr nach Deutſchland zeigte in letzter Zeit ſteigende Tendenz. Noch viel ſtärker war das bei Italien der Fall, deſſen Einfuhr aus Albanien von 1936 zu 1937 um 3 Mill. Goldfranken auf 8 Mill. Goldfranken anſtieg. Nach dem 1938 geſchloſſenen albaniſchen Außenhandelsgeſetz, das die unbeſchränkte Einfuhr nur den Ländern geſtattete, die wenigſtens 70 v. H. des Wertes ihrer Einfuhr nach Albanien auch im Export albaniſcher Erzeugniſſe erreichten, hatten die unbeſchränkte Einfuhrgenehmigung nur Stalien, Griechenland und die USA. von Dr. Heinrich Hlldenbrand, Syndikus der Industrie- und Handelskammer Mannnheim einträchtigt wurde. mien auf den Frachtunterſchied zwiſchey allen Dingen Mannheim, n Eſh oder die nach Elſaß beſtimniten Schiſfehg dungen zu komplettieren. Der Getreided nach Elſaß⸗Lothringen ſtützte ſich ſehr fiark, dieſe Uebung. Bedeutung der Gleichſtellung Re te Antwerpen Eine Ausnahme von der Vorſch direkten Beförderung ohne dung auf dem Rhein wurde bei vollft oder teilweifer Unterbrechung Schiffahrt durch Naturereigniſſe ung genden Waſſerſtand uſw. gemacht. Wen dieſen Gründen Leichterung odex Zwif lagerung notwendig war, ſo galt ſen Unterbrechung der direkten Einfuhr, Für Zwiſchenlagerung beſaß jedoch lange Companie générale pour la navigation iu. mit ihrem Mannheimer Lager ein Mond Erſt ſpäter konnten derartige Zwiſchenlagen gen auch auf den Lagern u Schiffah geſellſchaften erfolgen. Heute ſpielen die ſchenlagerungs⸗ und mrſenei e für normale Lagerhaltung keine Rolle mehr, zu infolge des Ausbaues des Oberrheins in nn die für Elſaß⸗Lothringen timmten Waren ohne die Notwendigkeit Komptettierung in Straßburg direkt ang fert werden können. Von Bedeutung wird Gleichſtellung von Rotterdam mit Anbm jedoch bei den durch den Waſſerſf notwendig werdenden Leichten gen und Zwiſchenlagerunget NRannheim. Der 3 über Rotten auf dem Rhein nach Straßburg unterlag ſich aus den vorſtehenden Ausführungen e bisher auf jeden Fall den„surtazes ceni und„surtaxe diorsine“, alſo auch in de en Fällen, in denen in aßeiß geleich wegen zu niedrigen Waſſerſtandes gehend zwiſchengelagert werden mußt Neuregelung hat nun zur Folge, daß nicht die direkten Transporte Rotterdam— burg von dieſen Zuſchlägen befreit werden, dern auch die im Falle ungünfff Waſſerſtandes notwendig werh den Leichterungen und 3wiß Ang 35 Mannheim. Weſentlich nachteiliger wirkte ſich die R ipfuae des Seehafens Antwerpen als ſchlagshafen vom Seeſchiff in das Binnenſt auf Rotterdam aus, das in ſeinem Konkure kampf gegen Antwerpen dadurch erheblich Ag EA 4 Leten imerſraße Die Folgen der Gleichſtellung Die jetzt vorgenommene Gleichſtehune Rotterdam mit Antwerpen wird in dung mit der Fixierung der Ausgle Antwerpener und den Rotterdamer ſchiffahrtstransporten und in Verbindung dem Streben nach gemeinſamer Feſtſetzung Hafecitarife icet Antwerpen und Rotterdan fellos eine Berubigung in den Ronkut kämpfen der beiden großen ausländiſchen e häfen ſchaffen. Dadurch wird ſicherlich die geſpannte Lage zwiſchen den ausländiſt und den deutſchen Nordſeehäfen ahm eine Beſſerung erfahren können. Die Fig der deutſchen Seehäſen über die Konküt von Rotterdam und Antwerpen gründeten in nicht wenigen Fällen auf die durch den f kurrenzkampf von Antwerpen und Rotſer geſchaffenen Auswirkungen. Die Gleichſtellung folt alf dings nur erſt allmählich erfolg und zwar in der Weiſe, daß der Warend aus den verſchiedenen außereuxopäiſche bieten über Rotterdam in gewiſſen Zeiträ gleichgeſtellt wird. Die Gleichſtellung f fort erfolgen für Guüter aus den niederl diſchen Kolonien, nach einem Jahr für Gi die in der franzöſiſchen Küſtenſcheffahrt beff dert werden, nach 2/½ Jahren für Giüter g den franzöſiſchen Kolonien, nach vier Fahe für alle europäiſchen Güter, nach fünf Fah für alle übrigen Güter. 3 Das Land ver'or 584 000 nenso Im Jahre 1938 ſind in die Städte des Altrei mehr als 10 000 Einwohnern 130 000 Perſonen zugewandert als von dort auf das Land wande Wenn auch damit die Zahlen des Vorjahres nicht g erreicht wurden, ſo bleibt doch der Zuſtrom zut auf einem ſehr hohen Stand. Insgeſamt ſind m 1935 bis 1938, wie der neueſte Wochenberic Inſtituts für Konjunkturforſchung feſtſtellt, in Städte von über 10 000 Einwohnern 304 000 Perfo mehr zu⸗ als abgewandert. Die Zugewanderten ſi men zum weitaus größten Teil vom Lande, fech man dazu noch die 280 000 Perſonen, die vom Lg in die Land⸗ und Kleinſtädte pon 2000 bis 10 Einwohnern zugewandert ſind, ſo ergibt ſich, baß Lauſe der letzten vier Jahre rund 584 000 Per das Land verlaſſen haben. fhein-Meinisene Abenibün Die Frankfurter Abendbörſe verlief wiede ſtill, die Kurſe waren gegenüber dem Berlli gut behauptet, zum Teil um Bruchteile eines höher. Man nannte Lahmeyer/ Prozent höher mann, Demag, Hoeſch, Deutſche Anoleum, Reſche auf letzter Bafis. Etwas ſchwächer und nür ah halten waren IG Farben mit 148. Am Rentenmarkt wurden Farbenbonds mit notiert, größere Beträge waren in Kommunglum dung zu 93,45 geſucht. 4½prozentige Rentenbaß ſung 89/ bis 89%, von Kolonialwerten wurde gninea mit 193 nach 197 geſucht. 3 Getreide Rotterdam, 13. April. Weizen(n 100 Kilo): Mai 3,62½, Juli 3,.32½, September November 4,02½..— Mais(in Hfl. per 2000 Kilo): Mai 90¼, Juli 88½, Septem fen 200 O, 50 Ps, beſt. Zuſtande, Mappes, e e u——— Znr———„„ November 90. „ 14. 6 m 1 age lustrie- 4 W 13 Eofſehn ſich ſehr ſtatk ing Rotte er* chriſt gohne uUn ſe bei vollſt hrechung erei Wiſ 3 42 1 e Linfuhr. Für h och lange Zeit navigation du ger ein Monoh e Zwiſchenlagen utſcher Schiffah ſpielen die 3 gszuſchläge für Rolle mehr, zun Oberrheins in aß⸗Lothringen kotwendiglkeit e rg direkt ange »deutung m mit Antw n Waſſer in Leichtet agerungen über Rotten urg unterlag, isführungen en „surtaxes dente —3 ü! 1 hefm rkte ſich die Be ntwerpen als n das Binnenſe ſeinem Konkurre durch erheblich ung Gleichſtellun Ser otterdamer n Verbindung mer Feſtſetzung k id Rotterdam den Konkurtt den ausländüſ eehäfen allmäh men. Die Rla r die Konkurt D en e durch den K en und Rotter fort alle hlich erfolg der Warenbperte ereuropäiſchen 6 »wiſſen Zeiträum eichſtelung ſol is den Zc n Jahr für Gt ſtenſchiffahrt beft en für Gilter ſte Wochenbericht ung feſtſtellt, in nern 304 000 Perfoß Zugewanderten fi vom Lande. Rech ſonen, die vom von 2000 bis 10 ſo ergibt ſich, dah⸗ und 584 000 Perſe verlief wiede dem Berline chteile eines R Prozent höher! Linoleum, Reiche und nur 8. rbenbonds mit in Kommunalunm ntige Rent ilwerten w 8/½, Septem kenkreuzbanner“ Freitag, 14. Gpril 1039 ttsbeſchafſenheit exkluſtwe Mannheimer Getreidegrofjmarkt 70%½72 Kilo») Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ hheſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 ertt 1939 RM 19,80, R 18 20,20, R 19 20,40, eo, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ für 1 Kilo über Durchſchnitt 7 Pfennig, für Pfennig, für 3 Kilo 22 Pfennig per 100 Weizen: 55/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Sack Preisgebiet FPrit 1939 Rm 21,50, W 17 2ʃ,60, W 19 9⁰ 20 2,10, W 21 22,30, Ausgleich plus 40 i Ovalitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ Pfennig, für 2 Kilo 30 Pfennig, für 3 Kilo nig per 100 Kilo, Abſchläge 20 Pfennig per — Futtergerſte: 59/0 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. chnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisge⸗ per 1. Februar bis 30. Juni RM 17,10, G 8 17,60, G 11 17,.90, Ausgleich plus 40 — Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag 68 Kilogramm⸗Hektoliter bis zu RM 2,00 per lo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Er⸗ 36 Atlon je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 per 0)%— Raps inländiſcher ab Station RM Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit Preisgebiet H 11 per April 1939 RM * 0 14 17,90, § 17 18,20, Ausgleich plus 40 ſtriehaſer: Zuläſſiger Preisaufſchlag 5 3 M 2000 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: e Prei 10.50, R 141 inig, dazu 5 Pf lermehl: Preisge %0 6 6 19,0,& 9 19/0, G 11 19,90; ebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, 10,60, Roggenvollkleie plus 50 annig; Zatzrue Preisgebiet W 16 Rm 10,70, 7 10,75 1 11 1075,%00, W 20 11,00, W 21 11,10, Apolkrtete pius 50 Pfennig, Ausgleich plus 30 ſennig Vermittlergebühr.— Gerſten ⸗ biet G 7 per 1. Februar bis 30. Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik Höchſt⸗ preis 14,00; Malzkeime ab Fabrik Hechſtpreis 13,40; Ausgleichplus 30 Pfennig.») Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo hoher.— Sonſtige Futterartilel: Erdnußkuchen prompt Feſtyreis ab Fabrik April 1939 RM 15,80; Sojaſchrot prompt do. 15,50; Rapsluchen inländiſcher do. 13 70; do. aus⸗ ländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot do. 13,70; Palm⸗ kuchen do. 13,90; Kokostuchen do. 14,70; Seſamtuchen do. 15,00; Leintuchen do. 16,30; Trockenſchnitzel Fabriſ⸗ preis loſe per April 1939 8,76; Rohmelaſſe do. 6,24; Steffenſchnitzel do. 10,96; Zuckerſchnitzel vollwertig do. 11,96; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Mehlnotierungen: Weizenmehl Type 812 Preisgebiet Baden W 16 per April 1939 RM 29,85, W 17 29,85, W 20 30,20, Saar⸗ pfalz We 19 29,85, W 20 30,20, W 21 30,20.— Roggen⸗ mehl Type 997 Preisgebiet Baden R 15 RM 2, 80, R 18 23,35, R 19 23,60, Saarpfalz R 20 23 50: Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo: Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandswei'en Nuf⸗ ſchlag RM 1,50 per 100 Kilo. Bei 20 Proſent Bei⸗ miſchung von deutſchem aner'annten Kleberwei'en Auf⸗ ſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüg ich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfang⸗ſtation gemäß Anord⸗ nungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedin⸗ aungen der HV beziehungsweiſe der neu⸗ Reichsmuh⸗ lenſchlußſchein maßgebend. Notierungsfommiſſion: Ge⸗ treidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsvercad Baden.— Rotierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeuzerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtgreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kito frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Baden. — Stroh(Marktpreis) Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt RM 2,90 bis 3,30, Weizen do. 2,70 bis 3,10, Hafer do. 2,60 bis 3,00, Gerſte do. 2,60 bis 3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen- ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Roggen drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt RM 3,10 bis.50, Wei⸗ zen drahtgepreßt 2,90 bis 3,30, Hafer drahtgepreßt 2,80 bis 3,20, Gerſte drahtgepreßt 2,80 bis 3,20. Für Stroh, weiches unter Stellung von Preſſe und Droht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um. 10 beziehungsweiſe 20 Pfennig per 100 Kilo bei Stel⸗ lung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVeGuß vom 1. März 1933.— Hen: Wieſenhen loſe handelsüblich geſ. tr. RM 4,80 bis 5,40; Wieſen⸗ hen loſe gut geſ. tr. 5,80 bis 6,40: Acker⸗ und Feldhen Süßben) loſe gef. tr. 6,80 Lis 7,20; Luzernehen loſe handelsüblich geſ. tr. 7,40 bis 8,00; Lurernehen loſe aut geſ. tr..0) kis 860; Kleehen loſe handelsüblich gef. ir. 7,00 bis 7,60; Klechen loſe aut geſ. tr. 7,40 bis .60.— Für Heudrahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um 40 Pfennig per 100 Kilo, duürch den Vertriler um je 60 Pſennig per 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſch'äge für Verteiſerſpannen. Fuhr⸗ ſehne uſw. ſnd nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVGcGuß vom 1. Juli 1938 zu errechnen. Süddeulsche Esenerze rücken vor Nwo Unter den deutſchen Eiſenerzgebieten iſt in den letzten Monaten eine wenig beachtete, dafür aber um ſo wichtigere Verſchiebung der Reihenfolge eingetreten. Die ſüddeutſchen Eiſen⸗ erzgruben haben ſich an die Spitze der einzelnen Erzgebiete geſetzt. Ihre Förderung überſchreitet ſeit einigen Monaten die Förd erung von Salz⸗ gitter. Von der Förderung der erſten beiden Monate des laufenden Jahres entfallen 26 3 v. H. auf die ſüddeutſchen Erzgruben, 23 v. H. auf bie Erzgruben im Gebiet Salzgitter⸗Peine und nur noch 11,6 v. H. auf das Siegerland. An die dritte Stelle iſt die Oſtmark mit einem Anteil von 19,7 v. H. getreten. Der Reſt verteilt ſich in kleinen Anteilen auf die anderen Erzgebiete Deutſchlands. Noch 1933 ſtand das Siegerland weitaus an der Spitze aller Erzgebiete. Es lieferte damals 31,2 v. H. der geſamten Förde⸗ rung. Der Anteil von Süddeutſchland mit 13,5 v. H. nahm ſich dagegen recht beſcheiden aus, und auch Salzgitter⸗Peine ſtellten erſt einen An⸗ teil von 27,4 v. H. Seitdem hat Süddeutſchland ſeinen Anteil verdoppelt und Salzaitter den ſeinen um nicht ganz ein Fünftel erhöht. Dieſe Verſchiebung ging ganz auf Koſten des Sieger⸗ landes, ſo daß ſich, für das ganze Jahr 1938 berechnet, die Anteile der drei wichtigſten Eiſen⸗ erzgebiete im alten Reichsgebiet wie folgt ſtell⸗ ten: Salzgitter⸗Peine 31.9 v.., Süd eutſchland 215 v. H. und Siegerland 151 v. H. Inzwiſchen iſt Süddeutſchland an die erſte Stelle aufgerückt, dann folgen Salzgitter und die Oſtmark und erſt auf Platz 4 das Siegerland. Dieſer Auf⸗ ſchwung der ſüddeutſchen Eiſenerzförderung iſt mit die Folge des beiſpiellos ſchnellen Auf⸗ ſchwunges der badiſchen Eiſenerzgruben. Erſt 1924 begann in den Dogaererzlagerſtätten und im Rheintal durch die Leiſtung der Gutehoff⸗ nungshütte die Aufſchließung. 1934 und 1937 — 1 Röchling und die Vereinigten Stahl⸗ werke. 17˙8 elbstfah rerz 3 Fernruf 42532 s Dfennis garage Speyerer-Sr.- — Fernrut 43931 5 frAmzos e, Panten feenwind-Femmf 474 .AurTes Zeue Spormagen HEAA -Garag Aenheimerſtraße 132. 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März 1931 für vollzugsreif erklärt. Zugleich wird beſtimmt, daß der Entwurf am 1. Juli 1939 wirkſam wird. Soweit Rechtsverhältniſſe durch die Vollzugsreifserklärung geändert wer⸗ den, ſind die Aenderuüngen rechts⸗ wirkſam und unanfechtbar. Karlsruhe, den 30. März 1939 Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ rium— Abt. 50 Landwirtſchaft und omänen Mannheim zwangsverſleigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Mittwoch, den 31. Mai 1939, vormittags 9 Uhr— in ſeinen Dienſt⸗ räumen— in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtück des Heinrich Müllecker, Kaufmann in ——I1. auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 16. Juli 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechſe, die zur ſelben Zeu lnoch nicht im Grundbuch eingeirgaen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver, ſteigeruna vor der Aufforderung zun Bieten ee und bei ſpruch des Gläub deſs glaubhaft zv machen: ſle werden ſonſt im ge 15 ſten Gebot nichi und bei det Erlös. . erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übriaen Rechten berückſichtiat. Wer ein 155. K45 die Vetſteigeruna hat muß das Ferfayren dor dem Zufchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ fen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des berſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüg tamt Schätzung kann ſedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim, Bd. 28, Heft 12 Igb.⸗Rr. 373a: 2 Ar 03 am, Hof⸗ reite mit Gebäuden, Waldhofſtr. 17, Laurentiusſtraße 34. Schätzung 42 000 RM. Mit Zubehör 42 140. RM. Notariat Mannheim 6 „als Vollſtreckungsgericht Mannh., H 5, 22 wie neu, nur (779583) wenig gefahren, Leichtmotor- billig zu verkau⸗ Tad, 10⁰ boll, 355 Stamitzſtr. zu kaufen gefucht. f i Alois Süß Nr. 13, 2 Trepp. Angebote unt. Nr links.(1668249)17591 5 an d Ver⸗ 600000000 laa dieſes Blattes. Srühl Das Fußballſpielen auf dem nörd⸗ lichen Teil des Adolf⸗Hitler⸗Platzes iſt verboten. Zuwiderhandelnde wer⸗ den beſtraft. Brühl, den 6. April 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer. Abtötung der Rinderfinnen durch Gefrieren. Es wird darauf hingewieſen, daß im Städt. Schlachthof in Mannheim eine automatiſche Gefrieranlage für Finnenfleiſch in Betrieb genommen worden iſt. Schwachfinniges Rinderfleiſch darf nunmehr in dieſer Gefrieranlage durchgefroren werden. Die Benützung privater Kühlhäuſer iſt nicht mehr ſtatthaft. Brühl, den 6. April 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer. Hohenſachſen und Lützelſachſen.“ Weinheim haushaltsſabung der Stadt Weinheim für das Rechnungsfahr 1939 Auf Grund der 85 83 ff. der Deut⸗ ſchen Gemeindeordnung vom 30. Ja⸗ nuax 1935(RéBl. 1935 Teil 1 S. 49 ff.) wird nach Beratung mit den Ratsherren die ſolgende Haushaltsſatzung erlaſſen: 3 1 Der Haushaltsplan für das Rech⸗ nungsiahr 1939 wird im ordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf RM. 3 409 796.— in der Ausgabe auf RM. 3 409 796.— im außerordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf. RM. 159 745.— in der Ausgabe auf.. RM. 159 745.— feſtgeſetzt. 8 2 Die Stenerſätze(Hebeſätze) für die Gemeindeſteuern die für jedes Rech⸗ nungsjahr neu feſt uſetzen ſind, wer⸗ den wie folgt feſtgeſetzt: Grundſteuer: a) für land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ liche Betriebe K0 155 v. H. b) für die Grundſtücke ... Hebeſatz 170 v. H. Gewerbeſteuer: a) nach dem Gewerbeertrage u. dem Gewerbetapital Hebeſatz 250 v. H. Zweigſtellenſteuern. Hebeſatz 325 v. 8. Bürgerſtener.... Hebeſatz 500 v. H. Bürgergenußauflage auf 1 RM. auf⸗ ladepfl. Wert 50 Ryfg. .3. Kaſſenkredite dürfen im Rechnungs⸗ jahr 1939 nicht aufgenommen werden. 8 4. Darlehen dürſen im Rechnunasjahr 1939 nicht aufgenommen Ra Die nach 8 86 der Deutſchen Ge⸗ meindeordnun Lrſmderliche Geneb⸗ Auſſichtsbehörde iſt am 4. d. M. erteilt worden. Der Haushaltsplan liegt § 86 Abſ. 3 der Deutſchen gemãß Ge⸗ Klite noster, — 2252 9 2„ aurch unliebsam- ———— Dablamaflonen meindeordnung vom 15. bis einſchl.] 2 de M. im Verwaltungsgebäude Schloß, Zimmer 25, zur nahme öffentlich aus. Weinheim, den 11. April 1939. Der Bürgermeiſter. — Der Wochenmarkt beginnt ab Dienstag, den 18. April, um 7 Uhr. Weinheim, den 13. April 1939. Der Bürgermeiſter. dekanntmachung Die Gras⸗ und Streunutzung an den Reichs⸗ und Landſtraßen J. und U. Ordnung ſollen nur für das Jahr 1939 öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlg. losweiſe verpachtet werden. Am Freitag, den 14. April. 1939, nachmittags 6 Uhr, im Gaſthaus „Zum Engel“ in Heppenheim an den Straßen alte Kreisgrenze— Heppenheim—bad. Grenze, an den Straßen Heppenheim—Ober⸗ Hambach, an den Straßen Heppenheim—Lorſch km 33,0. Darmſtadt, den 6. April 1939. Heſſ. Straßenbauamt Darmſtadt. Leesburg Am Mittwoch, den. 19, April 1989, vormittags 8,00 Uhr, findet in der Vexeinstuknhalle, Bleichweg 5, eine Wehrverſammlung, für alle Wehrpflichtigen? des Beurlaubten⸗ ſtandes der Reſ. 1 und lI ſtatt. Räheres ſiehe Anſchlag am Rat⸗ haus. Ladenburg, den 13. April 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Die Auszahlung der Familien⸗ unterſtützung für die Angehörigen dex einberufenen Wehr⸗ und Ax⸗ beitedjenſtpflichtigen erfolat. eweils am 15. d. M. durch die Städtkaſſe in Ladenburg. Dieſe Regelung tritt erſtmafs am 15. April 1959 in Kraft. Der Bürgermeiſter: gez. Pohly. Einſicht⸗ ellie Bewührtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enthält T erprohte Wirk⸗ ſtoffe. Stark ſchleimnlöſen die angegriffenen Gewebe. 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Ich mache darauf aufmerbſam, daß die untepſtügung nur am 15. eines jeden Monats, und zwar vormittags, ausbezahlt wird. Wenn der 15. ein Sonntag iſt, wird die Unterſtützung am 14. aus⸗ bezahlt. Heddesheim, den 13. April 1939. Der Bürgermeiſter: aez. Matt. uangsversteigerungen Freitag, den 14. April 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im We 10 93 2. gegen re Zablung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Mineralwaſſerabfünl⸗ apparat(beſtimmt). Baumann, Gerichtsvollzieher. 0 Iuce l/eckobungacameige kostet in der Gröbe 3 spoöſtig 40 mm N. Nin..60 — — u n d ün der Gröse 453pð8 Nn. 72.80 HAKENKRNREUZBANNER tig 40 mm hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. April enkreu; Bezugsquellenanzeiger Wegwelser Zzum guten Einkauf bei Handel und Handwerk in Mannheim Fstnale.Seppien Mittelstr. 46.— Fernrui 538 03. Täglich frische Seefische. lugust Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 Räucherwaren. 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Juweliere Planken Fernsprecher 278 13 Uhren- Goldwaren Trauringe-Reparatur An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die von den Ortsgruppen beſtellten Broſchüren „Spione, Verräter, Saboteure“ ſind eingetroffen und können umgehend auf der Kreisleitung, Rheinſtraße 1, Zimmer 3, abgeholt werden. Kreispropagandaamt. Amt für Kriegsopfer NRSgKos, Kameradſchaften Innenſtadt und Neckar⸗ ſtadt. Die Abrechnung der Eintrittstarten für den Film „Urlaub auf Ehrenwort“ mit Kamerad Feßler hat am 15., zwiſchen 17 und 18 Uhr, in der Geſchäſtsſtelle, IIM 2, 6, zu erfolgen.— Ehrenabteilung. 16.., .45 Uhr, Antreten hinter der Feuerwehrkaſerne zum Formaldienſt.(Schießen.) Ortsgruppen der NSDAP „Bereitſchaft“. Ortsgruppen Bismarckplatz und Platz des 30. Januar. Die Bereitſchaſt 6 tritt zu dem für kommenden Sonntag, 16.., angeſetzten Bereit⸗ ſchaftsdienſt um 8 Uhr in der Thoräckerſtraße an. Die Teilnahme am Dienſt iſt für ſämtliche uniformierten Politiſchen Leiter und Anwärter/ Pflicht. Entſchuldi⸗ gungen werden nicht angenommen. Dienſtanzug: Dienſt⸗ bluſe. „Bereitſchaft 10“. Am 16. 4. treten ſämtliche unifor⸗ mierten Politiſchen Leiter der Ortsgruppen Neckarau⸗ Nord und ⸗Süd und Rheinau um.45 Uhr auf dem Exerzierplatz zum Formaldienſt an. Almenhof. 14.., 20.15 Uhr, im Gemeinſchaftshaus der Ortsgruppe(Niederfeldweg 2) Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Anwärter, Obmänner der DAß, Walter der NSp, ſowie Leiterinnen der NS⸗ Frauenſchaft.— 16.., ab 9 Uhr, Kleinkaliberſchießen für ſämtliche Politiſchen Leiter auf dem Schießplatz der Schützengeſellſchaft Neckarau. Deutſches Eck. 14.., 20.15 Uhr, Antreten der Poli ⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem-2⸗Schul⸗ platz zum Dienſtappell. Dienſtanzug. Nichtuniformierte mit Armbinde. Feudenheim⸗Weſt. Am 14. 4. treten ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Obmänner zum Dienſtappell um 20.30 Uhr im Hoſe des alten Schützenhauſes an. Uniform(Bluſe), Zivil mit Armbinde. Neueichwald. Am 14. 4. fällt der Dienſtappell aus und wird auf den 21. 4. verlegt. Die Ortspropaganda⸗ ringſitzung am 21. 4. fällt aus. Termin wird noch be⸗ kanntgegeben. Schlachthof. 14.., 20 Uhr, Dienſtappell im Lokal .,Schlachthof“. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vor dem Lokal. Ausweiſe mitbringen. Bismarckplatz. 14.., 20.30 Uhr, Dienſtappell im „Zähringer Löwen“ für»ſfämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Rheinau. 14.., 20.15 Uhr, im Gemeinſchaftshaus Stahlwerk, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Erſcheinen Pflicht. Dienſt⸗ bluſe. Friedrichsfeld. Der Dienſtappell am 14. 4. fällt aus. — 17.., 20 Uhr, im Palaſtkino: Filmvorführung „Urlaub auf Ehrenwort“. Karten durch die Gliede⸗ rungen der Partei und an der Abendkaſſe. Jungbuſch. 14.., 20 Uhr, Antreten vor der Orts⸗ gruppe aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen zum Dienſtappell. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Humboldt. Am 14.., 20.15 Uhr, Dienſtappell in der „Flora“, Lortzingſtraße 17/19, für ſämtliche Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß, Walter und Warte der NSw und der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen der NS⸗Frauenſchaft. Uniform: Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Neckarſpitze. 14.., 20.30 Uhr, Antreten zum Dienſt⸗ appell auf dem K⸗5⸗Platz. Es nehmen teil ſämtliche Politiſchen Leiter ſowie die Walter und Warte der NSv und DAF. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Ryheintor. 14.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ und Blockmänner im Wartburghoſpiz, F 4, 7(großer Saal). Liederbücher mitbringen. Sandhofen. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen in der Turnhalle des Turnvereins 1887. Antretezeit 14.., 20.15 Uhr. Anzug: Dienſtuniform, Zivil mit Armbinde. Wallſtadt⸗Straßenheim. Am 14. 4. findet auf dem Rathausplatz 20.15 Uhr ein Dienſtappell ſtatt, ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Walter und Warte der NSV und DAß haben zu erſcheinen. Waſſerturm. Am 16..,.45 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierten Politiſchen Leiter im Dienſtanzug auf dem Exerzierplatz. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 14.., 13.30 Uhr, nehmen ſämtliche Frauen an der Beerdigung von Frau Höfemann teil. Treffpunkt 13.15 Uhr vor der Leichenhalle. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 14.., 15 Uhr Beſprechung in L 9, 7. Ilvesheim. 14.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Pflug“. Abteilung Jugendgruppe: Achtung! Ortsjugendgruppenführerinnen. Der Baſtel⸗ kurs muß vier Wochen verſchoben werden. Die Werbe⸗ Achtung! IG Bismarckplatz, Feudenheim⸗Weſt Friedrichspark, Erlenhof, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Neckarſpitze, Schlachthof, Waſſerturm und Wohlgelegen. 14.., 20 Uhr, Sport in der Liſe⸗ lotteſchule. Eingang Colliniſtraße. Aolätter ſind ſofort abzugeben in L 9. Anordnungen der VSDAI Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 20. April einzuſenden. liche Politiſchen Leiter, NSV-⸗Walter, Straßenzellen⸗ Nach lan: mein lieber ger und Ont A1. im Alter vor Mannhein BDM Gruppe 20/171, Platz des 30. Januar. 16, 4, un um.45 Uhr, Antreten auf dem Gabelsbergerplaß Dienſtkleidung mit Sport. Gruppe 19/171, Bismarckplatz. 16.., 9 Uhr, M treten auf dem Gabelsbergerplatz in Uniſorm Sport. Gruppen 11 und 12/171, Lindenhof, Waldpark, Beihe Gruppen treten am 14. 4. in der Turnhalle der Dieſtet wegſchule zu einem wichtigen Gruppenappell an. Sport mitbringen. Gruppe 11/171, Lindenhof. Alle Mädel treten an 16. 4. um.15 Uhr in Kluft und Sport am Gontarhe platz zum Waldlauf an. Gruppe 12/171, Walppark. Antreten der Gruppe 16. 4. um.30 Uhr in Dienſtkleidung und Sport Gontardplatz zum Waldlauf. 93 Bannorcheſter. Die erſte Probe nach Oſtern find am 14.., 19.30 Uhr, in der Aula der Adolf⸗Hiller Schule ſtatt. Motorgefolgſchaft 1. Am 14.., 20 h X 2, 11, Unterführerdienſt.(Sommerdienſtanzug.) 15. 4. tritt die Gefolgſchaft 16 Uhr im Sommerdie anzug mit Käppi auf dem Gockelsmarkt an. Mitz bſiringen: HI⸗Sport. Gefolgſchaft 53/171, Rheinau. Am 14.., um 10. Uhr, im Sport auf dem Turnplatz antreten. Gefolgſchaft 54/171, Pfingſtberg. Die Gefolgf tritt am 14.., um 20 Uhr, in tadelloſer Uniform aun dem Marktplatz an. Die Deutsche S Arbeitsfiront Abteilung: Propaganda Betr.„IB“⸗Sondernummer. Zum denkwürd Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr, 20. April 1939 erſcheint eine„JB“⸗Sondernu „Unſer Führer“zum Preis von.50 RM. Stück. Beſtellungen der Betriebsobmänner ſind verzüglich den zuſtändigen Ortswaltungen zuzul Betr. Wochenſpruch der NSDaAP. Die Werbung den Wochenſpruch der NSDaAp iſt fortzuſetzen. Di Beſtellſcheine ſind an die Kreiswaltung einzuſenden Der Kreispropagandawalter. 4 Schulung Wir weiſen darauf hin, daß der 3. Abend g lich der Orts⸗ und Betriebsobmännerſchulung an zommenden Montag, 17. April, 20 Uhr, in der„at monie“, D 2, 6, ſtattfindet. Redner: Oberregierungze rat Pg. Nickles. Ich bitte um vollzähliges E ſcheinen. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Betr. Betriebskartei. Wir bringen unſer Rund⸗ ſchreiben vom 10. März in Erinnerung und bitte uns die beigefügten Fragebogen bis ſpäteſt „Der Aufbau“ — Kraftos Freudt Reiſen, Wandern, Urlaub Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Stuttgart am 16. 4. iſt aus rauft! Einige Eintrittskarten zum Fußballſpiel können durch die Geſchäftsſtellen noch abgegeben werde Abfahrtszeiten: Mannheim Hbf. ab.00, Neck .06, Rheinauhafen.12, Schwetzingen.22, Ho heim.32, Neulußheim.38, Ludwigsburg an 10.3 Stuttgart Hbf. 11.00, Stuttgart⸗Cannſtatt an 111 Rückfahrt ab Cannſtatt 20.24, Stuttgart Höf. 20.4 Neulußheim an 23.02, Hockenheim 23.07, Schwetzi 23.19, Rheinauhafen 23.29, Neckarau 23.35, Mag heim Hbf. an 23.42 Uhr. Sonntag, 16. April, Pfalzwanderung ins Elmſteiner tal. Erfenſtein— Estal— Goldbrunnen— g lungenheim— Hagenſelſen— Elmſtein. 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April, reud ns bUhr aut dem Hauptfrledhof statt. 3. Abend an innerſchulung am Uhr, in der„Har : Oberregierungs vollzähliges E beitsfront gen unſer Rund⸗ erung und bitten, N bis ſpäteſten „Der Au b creme und Seife helien Pohli-scher auch dei Mitessern, unreiner Haut. Viele begeisterte Dank- ichreiben. Preise bereits ab 30 Pl. Echälillch: Drogerle Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 u. Friedrichsplatz 19. ſin Schweningen, Mannbeimer Str., 7 +2. Auguſftaſtraße Ke. 18, iſt preis⸗ zu verkauf. üheres: W 10 1. Nr. 5. 0 Für die Vielen Beweise herzlicher Anlellnohme beim Heimgong meines lieben Nonnes sowie ſür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sage ici auf diesem Wege innigsten Donk. gegeben werden. ab.00, Neckargt ngen.22, Hochen higsburg an 10.39, annſtatt an 11.1 ttgart Hbf. 20.4f .07, Schwe rau 23.35, vVerschjedenes Wer kann in den nüchſt. Tag einige Röbcſtücke a. bellodung mit nach Freiburg men? Angeb, u. 7786 B an d. Verlaa d. Bl. ing ins Elmſteinet⸗ brunnen— Ribe⸗ nſtein. 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Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme. die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen. Herrn Gcoro Gadistalter entgegengebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigsten Dank. Ladenburr, den 13. April 1935. Die trauernden Hinterbllebenen — belſege——— S Hallen- v. industrie · baufon liefort in eĩo · 0..———◻⏑ Ausföhrungen, zer. leogbor und ortsfest J. FAUSER, Hollen- und Gorogenbovu, Bocdelshousen Woöm. . Klousenbetgwꝰeg Hermann Kllngenfuſ und Frau Hannelore,. Heie, Koblenz-khrenbteltsteln, Ostern 1959 5 Die Geburt elnes gesunden Hödels zeigen hocherfreut on + ab Elmſtein 18.4 Wer nimmt anſgs. zu 2 Reichsmar NMannheim, U 5, 16, den 14. April 1939 idF⸗Geſchäftsſtelen a eimo⸗ Möbelſlücke der normegifgen m Namen der trouernden Hinterbliebenen er ae 4 ede[Freiwurg mit?— Angebote unt. Nr. 4 Wanv nerschensteiner Traun und W lag dieſes Blattes. Leb Leidl e. 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(47⁰ hi0) bewahren, Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, den Tod unseres neben Arbeitskameraden Ltephan Kucharski Mannheim-Sandhofen mitzuteilen, welcher infolge eines auf unserem Schwelwerk Regis am 11. April eingetretenen tragischen Betriebsunglücks ver- storben ist. Er schied von uns in treuester Pflichterfüllung. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen Arbeitskameraden, welcher seine ganze Kraft in den Dienst unseres Unternehmens gestellt hat, und wir werden ihm ein dauerndes, ehrendes Gedenken Fetmebsflnrung und betdiossnan ler Leutschen Petroleum-Nktien-ſesellschaft Mneriiineme fost „hakenkreuzbanner“ Werden ihn nach der ungewohnten körperlichen Arbeit am nächſten Tag Muskelſchmerzen quälen? Durchaus nicht! Er weiß aus Erfahrung, wie man ſie vermeidet: durch eine Einreibung mit Carmol! Carmol lindert Muskelſchmerzen und wenn man ſich klugerweiſe ſchon vorher einreibt, dann kann ein Muskelkater gar nicht erſt entſtehen. 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Hs.(8372B3) wit welchen ſo, mi⸗ horhos elnf „Ffiinchens fohftenhemden iind jo fofchibor ichmottig.“„Dos mocht nichts Nlome.—— AnscharI — bie Hemden sind jo wunderbor z00bS•rl“ „J0, und wieviel Arbeit hot uns hurnus ersport! wie es das Leben zeichnet LII DAGOVE R pETER PETERSEN Abwrecht Schoenhals Mala“wer Ehen SI Zwei Nach Motiven des glelchnamigen Romans in der „Berliner Jllustrirten“ mit Marielulse Claudius— Maria Koppenhöfer Hiice Körber— und der kleine Peter Dann E splelen die Serliner philharmoniker Eindringlich werden die dramatischen Ver- wicklungen gestallet, die aus dem Wieder- auftauchen eines Totgeglaubien erwachsen. Märkische Eilmges. GIORII Vorprogt.: Straßen der Zukunft(Autobahnfilm) .00.00.20 Uhr- So. ab 2 Uhr Ab neute Jugend nicht zugelassen! -PALA5T Feckenheimer Krahe 13 uaunmEin LICHTSPIELE necraR Doꝛ modeme Theoter im Suden der Stodt ab neute Ffreitag! Gustav Diessl, Carola Höhn Renèé Deitgen in dem spannenden Ufa-Film: Dererune Kniser Spannend! Zensalionell wie der ilm:„Kautschuk“ Beginn 6. o0,.30 Unr Jugend Ein Proi. Carl Froell 1 Film vom Frühlittz erwachen der Lie mit Heinrieh Geotgt Albert Lieven, Peter V Sabine Peters, Marie Claudius, Hertha Tulele Carsta Löek Ein phanſastisches Abenteuer der Wirklichkoit, oniſesselt von einom skfupellosen Hasadeur, durehikhdmpit von einem schõnen, jungen Madchen, erlebt von einem unschuldig Verurteillen. Brasilien, Paris und London sind die gegenadta lichen Schaupldlze dieses ungewòhnliehen Films. Gustav Diesl- Renẽ Deltgen · Carola Hohn Ellen Beangs— Hllde Hildebrand Junge Menschen, berauscht und betört V der ersten Liebesseh sucht, werden durch alles Menschliche verstt hende, daher verzeihel Güte eines Mannes V der dem wirklichen Leh zugeführt. SpIEIIEITUNG: PAUIT HUNDORF Für zugendliche ober 14 Johren zugelessen! Ab heute in beiden Theatern! .00,.00,.20 Uhr.18,.20,.30 Uhr ScAlA- CAPITOT Undenhof, Meerfeldstr. 58, Ruf 26940/ Menplatz, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 TANZ Kursbeginn 14. u. 21. April Ein Werk, das selner Art einmelig bahnbrechend kann Son- der- 5P 4 Vorstellung neuie freltag— — und morgen 2³ 1 1 Samstag jew. palAs Londerprogramm Tüfeß-B Einzelstunden jederzeit— Stepunterricht Vikfor Aöbel jed. Hrt König von R. palLasrf. Kaiser S— Zutenbanferlroe 4 ſetze nlU Ancie unbb Mna Mal — I Ufa. W l. Kriminalfiim grogen— 4 italieniſche fler Vorſitz des ohrates des Fe letzentwurf zug f; rtikel 1. De⸗ fluet A14 der Annahm Eine spannende kriminalaffäre 0„ 2 5— len Ein phantastisches Abenteuer 3 Eine seltsame Liebesgeschiehte 1 el 2. Der einfachen und 4 gaiſer vo elegonten 14 packungen f in durch einen wpeseunßeen li. Diessf, flené Deltgen, Carola Hönn, H. Hiidedramd-AxVV eene, 0 paul Westermeler- H. lelbelt- Aribert Wäseher dieſes Geſetz n 14 Ab heute töglich:.00,.10,.20 Unr- Sonntegs ob 2 U a 1 in Senat zur N ᷓ4. 13 (afe- Nestaurant Zeughaus D.15 semotliches fenſfien cefe Heufe VvVerlängerung oniſche Tire G ASTSTATTIE Konadlterel und Laßtee Meller Dalbergstraſe 3 Jeden Samstag Verlängerung- im Ausschank hervorrag. Weine Alfe Pfalz: Ingenehmer Avfenthalt- preiswerter Miktag- A, INM. WITIIV BAUN zeden samstes verlengenh 1 3* Mköpfige Führung des am Freitagvon 1 v5 ſie ſich a Rialien einſchiffen liſer, wie berei e anzubieten. —