——— * —— hanner LLLILLLLLLLLL 75 Ladeiune 3 mmlnum * KAITIGNAIZSLIAIETLTCNE u Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das enkreuz · ia“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal, Veiugsprelle, Frei Haus monatl. 2,20 4h u. 50 W. ohn; durch die Poſt 83—(einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsge Beſtell⸗ anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miltmeterzetle 19 Pf. Die 4geſpant. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aucg abe: Die 12geſpalt. Mihimeterzeile 19 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. einheimer 3* Die 12g9eſpalt. Milli⸗ meterzeile 4.— Zahlungs⸗ und Er⸗ etzinger und ieistenlomiket M, leinſchl. 5474 V felmers n. Ensemble die ortistischen 3 nstleistungen der und Long Sisters leskoWs 50 Unr in der EIIE ch 1600 Uht Lad-Hianiias 3 144 sblkLE rmn Sster im 50cen der Stod dis einschl. Donnerstep elge Rormvenge Kampers zenfilm der Tobis: RTHA“ hn. Oper von Flotow drel Tagel .00,.30 Unr 1 end⸗Ausgabe A DNB Kairo, 18. April. h dem Abſchluß der engliſch⸗ägyptiſchen unternahm eine kriegsſtarke engliſche on am Dienstag einen Demonſtrations⸗ h durch die Straßen Kairos. chen dem engliſchen und dem ägyptiſchen lſtab iſt, der Zeitung„Avidis“ zufolge, ihn Verſtändigung dahin erzielt worden, daß in ermfkfall beive Truppen dem engliſchen berbefehl unterſtellt werden, wobei ings ägyptiſche Offiziere dem Generalſtab geteilt werden. Das gleiche Blatt meldet, daß eigentlich vor der Entlaſſung ſtehenden gen unter den Fahnen blieben. Sie wür⸗ — ſieben Bataillonen zuſammengefaßt. Die —— 5 * K — wie Birlenwaſf ſer, Portugall, g avendelwaſſer kauf halben Preiſe wie zen.— Bringen kogerie Marttyl 1 1, 15 rtrischence INadk 2 4 00 1 1 ps Paris, 18, April. ..Sf 1 Aneinem Augenblic, in dem die verantwort· 00 porion yn ſranzöſiſchen Politiker willfährig den er. 150 n ſchen Kriegshetzern Gefolgſchaft leiſten, die leles 1508 35⸗ fanzoſiſchen Militärs ſich nicht weniger folgſam 1. 2* lher ihre Aufgaben bei den ſtrategiſchen Ope⸗ der Einkreiſungspolitik durch den eng⸗ ſhen Generalſtab unterrichten laſſen, verdient APeröffentlichung in dem Organ der„Feuer⸗ Aroden“, das heißt der ehemaligen Front- „die Träger hoher und höchſter Aus⸗ gen ſind, volle Aufmerkſamkeit. DerReveil du zeuple“ bringt eine Aihe intereſſanter Einzelheiten aus dem Wort⸗ Ader Entſchließung, die die Feuerkameraden eptember dem franzöſiſchen Miniſter⸗ iſhenten Daladier überreichten und in der ſie Aänten, daß ſie mit allen Mitteln ein neues gudentum befohlenes Maſſenſchlachten dern würden. Sie forderten weiter die Mlerbindung der jüdiſchen Hetzkampagne und Schaffung von Konzentrationslagern für die lligen Ausländer(lies: Emigranten) und Aben, die einzigen Elemente, die zum Krieg Aocheln und die noch einmal die Nutznießer ſhies ſolchen Kriegs ſein wollten. Porüver hinaus aber verlangten ſie, daß kunkreich und das franzöſiſche Heer nicht ger unter engliſcher Vormund⸗ haftblieben, die in Wirklichkeit eine lhiſche Vormundſchaft ſei. Dieſer Forderung oer Herausgeber des„Neveil du Peuple“ in Miniſterpräſidenten noch folgende nähere Häuterungen gegeben: Es iſt uns unverſtändlich, daß unſer Oberſter Aehlshober, General Gamelin, noch immer ber Hand an der Hoſennayt ſtramm ſteht bil üal. b Ausgabe kerſch. w..5471 5 Diel Haus monell: 17 3th. v. 30 durch die Poſt 1,70 Pöſt——— r) 11 Mu Sel am Erſcheinen Lauch d. bod. Gewald verbind., beſtebt kein Unſpr. aüß Träger · f. Beſtellgeld. ntſ igung. uzugl. 42 9. Jahrgeng het Said mit friegsmaterial überhäuſt gypter untersiehen im Ernsifall enqlischem Oberkommando gleiche Quelle berichtet von dem ſtändigen Eintreffen von Schiffen mit Kriegs⸗ material in Port Said. Hier ſeien die italieniſchen Hafenarbeiter durch Aegypter er⸗ ſetzt worden. Zwiſchen Aegypten und Saudi⸗Arabien iſt ein Vertrag abgeſchloſſen worden, nach dem Aegypten die Elektrizität und Waſſerverſorgung Mekkas ſowie den Bau der Straßen Djedda— Arafat und Djedda—Medina übernimmt. Die Geſamtkoſten betragen 250 000 Pfund, von denen Aegypten 100 000 Pfund übernimmt. Die reſt⸗ lichen 150 000 Pfund werden von Aegypten vor⸗ geſchoſſen und ſollen in ſieben Jahren zurück⸗ gezahlt werden. vor Herrn Hore Beliſha, dem engliſchen Kriegs⸗ miniſter, vor Hore Beliſha, dem Juden!“ Jean Boiſſel nennt dieſe Entſchließung der „Feuerkameraden“, in deren Reihen zwei Großoffiziere, 14 Kommandeure, 97 Offiziere und 322 Ritter der Ehrenlegion, 471 Inhaber der Nilitärmedaille und 420 beſonders aus⸗ gezeichnete Frontkämpfer ſtehen, ein hiſt ori⸗ MANNHEIM Nummer 178 Tuftſperegebiet über broß-Berlin DNB Berlin, 18. April. Der Luftraum über dem Stadtgebiet von Groß⸗Berlin innerhalb des Vollringes der S⸗Bahn wird für die Zeit vom 19. April, 19 Uhr, bis 20. April, 20 Uhr, für alle Luft⸗ fahrzeuge geſperrt. Die an der Luft⸗ parade teilnehmenden Flugzeuge der Luftwaffe werden hiervon nicht betroffen. Das Befliegen des Flughafens Berlin⸗Tempelhof durch den Fluglinienverkehr iſt nur von Süden her ge⸗ ſtattet. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Das Luftſperrgebiet wird mit der Waffe ge⸗ ſichert. Alarm in Norwegen. Auf Verfügung des Handelsminiſteriums haben die Direktionen der norwegiſchen Schiffahrts⸗Geſellſchaften alle ihre auf Auslandsfahrt befindlichen Handelsſchiffe anzuweiſen, die Nachrichten des norwegiſchen Rundfunks ſtändig aufzunehmen, da durch dieſe auch die Meldung einer eventuell drohen⸗ den Kriegsgefahr bekanntgegeben würde. bamelin ſoll nicht vor fore⸗Beliſha ſtrammſtehen Frankreidis Frontkãmpfer gegen die englisch- jũdische Kriegsireiberei ſches Dokument. Darüber hinaus iſt es ein Beweis dafür, daß es auch in Frankreich Män⸗ ner gibt, die das perfide Spiel der jüdiſchen Drahtzieher in England und Amerika durch⸗ ſchauen und keine Luſt haben, eine Vormund⸗ ſchaft zu dulden, die es den Franzoſen groß⸗ zügig geſtattet, für andere die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Ruhmreiche Kriegsflagge an Bord des Zerstörers„Hermann Künne“ übergeben An Bord des Zerstörers„Hermann Künne“ fand eine Wiedersehensfeier der Besatzung des Torpedobootes„S 53“, Der damalige Kommandant, Vizeadmiral Göttin zu der auch der Torpedobootsmatrose Hermann Künne gehörte, statt. g, der heutige Inspekteur des Torpedowesens (links), hatte die Kriegskameraden aus allen Teilen des Reiches zusammengerufen und über- reicht hier dem Kommandanten des Zerstörers„Herrmann Künne“, die alte Kriegsflagge des Torpedobootes„S 53“ Korvettenkapitän Kothe, Weltbild(M) ————* cesucher Geribts im Textteil 18 P —— 0 a m. e r Ge afen a. Rio. 4560. Bertagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfennig. ſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Dienskag, 18. April 1939 bafencu iſt in Berlin Von Reichsaußenminiſter empfangen Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.) Am Dienstagnachmittag traf der königlich rumäniſche Außenminiſter Gafencu, einer Ein⸗ ladung des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop folgend, in Begleitung des deutſchen Geſandten in Bukareſt, Dr. Fabri⸗ cius, zu einem dreitägigen Aufenthalt in Ber⸗ lin auf dem Bahnhof Friedrichſtraße ein, wo ſich Reichsaußenminiſter von Ribbentrop zur Begrüßung des rumäniſchen Geſandten einge⸗ funden hatte. Bei dem Empfang waren von deutſcher Seite ferner anweſend Staatsſekretär von Weiz⸗ ſäcker, der Chef des Protokolls, Geſandter von Doernberg, ſowie die wortragenden Legationsräte Moraht und Heimburg; von rumäniſcher Seite der rumäniſche Ge⸗ ſandte in Berlin, Crutzescu mit den Her⸗ ren der Geſandiſchaft. Nach dem Abſchreiten der Front einer h⸗ Ehrenhundertſchaft geleitete Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop Außenminiſter Gafencu im Kraftwagen zum Hotel Eſplanade, wo der ru⸗ mäniſche Außenminiſter während ſeines Ber⸗ liner Aufenthalts wohnt. In ſeiner Beglei⸗ tung befinden ſich der Protokollchef des rumä⸗ niſchen Außenminiſteriums, Geſandter Georg Crutzescu, ſowie Kabinettschef Pusca. Schorfes rumäniſches dementi Bukareſt, 18. April.(HB⸗Funk.) Die Meldung der Preß Aſſociation, daß Ru⸗ mänien bereit ſei, den Durchmarſch ſow⸗ jetruſſiſcher Truppen zu geſtatten, hat in Bukareſt Erſtaunen und Befremden erweckt. Der Vertreter des DNB iſt von der zuſtändigen Stelle ausdrücklich ermächtigt worden, dieſe Be⸗ hauptung als völlig unwahr zu bezeichnen. Das Dementi der rumäniſchen Regierungsſtelle wurde mit größter Entſchiedenheit gegeben. Tagesbefehl an die fieeresgrupne 5 DNB Berlin, 18. April Der Führer und Oberſte Befehlshaber hat an die Heeresgruppe 5 folgenden Tagesbefehl er⸗ laſſen: Soldaten der Oſtmark! Mit ſtol⸗ zer Freude habe ich mich in einer Reihe von Standorten von eurem guten Ausbildungszu⸗ ſtand überzeugen können. Ich habe feſtgeſtellt, daß die Ausbilder mit Fleiß, Verſtändnis und Ernſt, die Rekruten mit voller Hingabe ihren Ehrendienſt für Volk und Vaterland verſehen. Adolf Hitler. Viel Lärm um einen Bolſchewiſtenhäuptling. Frankreich hat bei der ſpaniſchen Regierung er⸗ neut„Vorſtellungen“ erhoben, um die Freilaſ⸗ ſung des kommuniſtiſchen Kammerabgeordneten Tillon zu erwirken. Nach den Flugzeugen nun auch Erdölliefe⸗ rungen. In Liverpool traf am Montag eine Abordnung kanadiſcher Erdölſachverſtändiger ein, die mit Vertretern des britiſchen Kriegs⸗ miniſteriums und Luftfahrtminiſteriums Ver⸗ handlungen über Lieferungsfragen kanadiſchen Erdöls an England führen wird. „Bakenkreuzbanner“ 0 Dienstag, 18 Müflungsbeſchränkung ſchluo ſchon der Führer vor Spaniens Kommeniar zur Rooseveli-Boischaf:„Oas ganze Land lacht Bilbao, 18. April(HB⸗Funk) „Correo Eſpanol“ gloſſiert die Einſchal⸗ tung Spaniens in Rooſevelts Staaten⸗ liſten mit folgenden treffenden Bemerkungen: Nachdem man es in Waſhington fertig bekom⸗ men hat, die legale Exiſtenz Spaniens erſt nach dem Sieg der nationalen Waffen überhaupt nur feſtzuſtellen, gibt man vor, das gleiche Spanien vor dem„unerſättlichen Appetit der Achſenmächte“ beſchützen zu wollen. Alſo vor Freunden, die an unſerer Seite ſtanden im heiligen Kampf gegen die roten Bataillone, deren Fahnen für„Demokratie“ und„Freiheit“ unſere Kriegsmuſeen füllen. Das ſpaniſche Volk fällt auf ſolches Geſchwätz nicht mehr herein. Es iſt feinfühlig genug, um zu wiſſen, wo die Widerſacher ſpaniſcher Größe in Wahrheit ſitzen, und wenn jetzt Berlin und Rom als drohende Schreckgeſpenſte hingeſtellt werden, lacht darüher das ganze Land. Zur Frage der ſog.„zweiſeitigen Abrüſtung“ iſt nichts Neues vorgeſchlagen worden ſeit jener denkwürdigen Reichstags⸗ rede Adolf Hitlers, die in der ganzen Welt mit feindſeligem Schweigen aufgenommen wurde. Rooſevelt möchte mit ſeinem Wortſchwall gern nebenbei dem durch Autarkiebeſtrebungen angeblich bedrohten Handel der Vereinigten Staaten Vorteile verſchaffen und auch für ſeine Wiederwahl Stimmung machen. Wer drei Jahre mit den Roten ſympathiſierte, beſitzt aber unter keinen Umſtänden die moraliſche Autorität für eine Verteidigung der nationalen Güter Spa⸗ niens. Amerika hätte ſeinen Vorſchlag zweckmäßiger im Jahre 1898 machen und damals den ſpani⸗ ſchen Ueberſeebeſitz garantieren ſollen, dann wären Kuba, Portoriko und die Philippinen nicht dem Mutterlande entriſſen worden und dann wäre Mexiko nicht drei Prankenſchlägen ausgeſetzt worden, die es das halbe Terri⸗ torium koſteten. Das neue Spanien hat ein gutes Gedächtnis für alle dieſe geſchichtlichen Tatſachen. Eſinilcher Mili'ürbeſuch in Dorſchou DNB Warſchau, 18. April. Der eſtniſche Befehlshaber General Laodoner, traf Montagabend auf Grund einer Einladung Marſchall Rydz⸗Smiglys in Warſchau ein. Die ungarilchen Staatsmänner in Rom DN Rom, 18. April. Der ungariſche Miniſterpräſident Teleki und Außenminiſter Graf Cſaky ſind am Dienstagvormittag in Rom eingetroffen. Zu ihrem Empfang waren der Duce, Graf Ciano, Parteiſekretär Miniſter Starace, der Miniſter für Volksbildung Alfieri, zahlreiche Vertreter von Partei und Staat ſowie das Perſonal der ungariſchen Geſandtſchaft auf dem Bahnhof er⸗ ſchienen. Nach der herzlichen Begrüßung und dem Abſchreiten der Ehrenkompanie begaben ſich die ungariſchen Gäſte in die Villa Madama. Slowokei wird autoei ür Dr. Tiſo über den Staatsumbau Preßburg, 18. April.(HB⸗Funk.) Am Montagabend trat der um die Mitglie⸗ der der ſlowakiſchen Regierung erweiterte Vor⸗ umbauen. ſtand der flowakiſchen Volkspartei zu einer Sitzung zuſammen, die vom Vorſitzenden der Regierung, Dr. Tiſo, eröffnet wurde. Zur gegenwärtigen inner⸗ und außenpoliti⸗ ſchen Lage erklärte Dr. Tiſo, die Verhältniſſe im flowakiſchen Staate ſeien konſolidiert. Auch die außenpolitiſche Atmoſphäre habe. ſich zu⸗ gunſten der Slowakei verbeſſert.„Wir werden unſer Leben in autoritativem Sinn Das autoritative Syſtem wird uns auch bei der Reorganiſierung der ſlowaki⸗ ſchen Volkspartei leiten.“ Weiter wurde die Frage der Preſſe und ihres Verhältniſſes zur Partei behandelt und feſtge⸗ fieine Truppen aus Usfl, ober Uaſfen Neuer Beweis: Den Amerikanern gent es ums Geschã.i Neuyork, 18. April.(HB⸗Funk.) Der frühere ſtellvertretende Kriegsminiſter der USA und jetzige bekannte Leitartikler Lipp⸗ mann legte am Dienstag in einem Aufſehen erregenden Artikel dar, daß im Kriegsfalle eine winrkſame militäriſche Hilfe Amerikas für England und Frank⸗ reich unmöglich ſei. Die Lage ſei heute ſo grundverſchieden von der im Jahre 1917, daß die Vereinigten Staaten, ſelbſt wenn ſie die Weltkriegsintervention wiederholen woll⸗ ten, dies einfach nicht könnten. Diesmal müſſe die geſamte USA-⸗Flotte im Stillen Ozean blei⸗ ben, um die Verbindung mit Singapore auf⸗ rechtzuerhalten und zu verhindern, daß Japan ſich der ſtrategiſch wichtigen Rohſtoffquellen in Indien, auf den Philippinen uſw. bemächtige. Dies bedeute aber, daß keine amerikaniſche Ar⸗ mee den Atlantik überqueren könne, denn um nach Europa zu gelangen müßten die Vereinigten Staaten der abſoluten Kon⸗ trolle des Atlantiſchen Ozeans ſicher ſein. Amerika könne ſich hierbei un⸗ möglich auf England verlaſſen, wenn auch das Vertrauen in die engliſche Flotte noch ſo groß ſei. Zum Schluß ſeines Artikels läßt Lippman dann die USA⸗Katze aus dem Sack, denn er ſchreibt, das amerikaniſche Volk könne niemals erlauben, daß ſeine Armee zur„Geißel“ in einem Kriege gemacht werde, in dem Amerika nichts zu ſagen habe. Amerikas„lebenswichti⸗ ges Intereſſe“ ſei es aber, durch Waffen⸗ und Munitionslieferungen die weſt⸗ lichen Demokratien zu unterſtützen.() Eine Preisofferte für Kanonen und Flug⸗ zeuge iſt dem Artikel jedoch nicht gleich bei⸗ gegeben. ſtellt, daß die ſlowakiſche Preſſe in Zu ter der politiſchen Aufſicht der Par werde. Der flowakiſche Landtag w Dienstag, 25. April, einberufen. In fürze Mit größter Genugtuung iſt in Ita Ankündigung aufgenommen worden, d Führer am 28. April dem amerikaniſchen ſidenten antworten werde. Die Tatſa dies vor dem Reichstag geſchehen wi teinen Zweifel darüber, daß die E Adolf Hitlers von geſchichtlichen 4 weite ſein wird. * 44 Der Beſuch des Herzogs von Ken ulſter wird aller Wahrſcheinlichkeit dieſem Jahr nicht ſtattfinden. Wegen d. tivität der iriſchen Extremiſten war der K im Februar ſchon einmal verſchoben worden. * Der britiſche Oberbefehlshaber in beſtätigte 15 in den letzten drei Wochen den Militärgerichten gegen Araber fällte Urteile, die auf lebenslänglit Gefäeignis und auf Auspeitſchung lau . „Daily Telegraph“ kündigt an, daß e ſcheidung in der Frage eines engliſchen Mun tionsminiſteriums noch ien Lauſe ſer Woche fallen werde. Eine halbamtliche ſpaniſche Mitteilung klärt, die angebliche Mobilmachung an gen ſen Grenzen der ſpaniſchen Halbinſel Wirklichteit eine Demobilmachung. 1* 4 Nach deei neueſten Berichten aus Gibralt ſind dort nunmehr ſechzehn franzöſift Kriegsſchiffe zuſammengezogen. * Jei der Nähe des mexikaniſchen Ortes tilo wurden fünf Kinder einer Familie hunt einen Blitz getötet. Die unglücklichen El er mußten zuſehen, wie ihre Kinder verbrannten den Feieden lieben— den frieg aber nicht fürchte Aniwortadresse des iſalienischen Senais auf die Thronrede Viktor Emanuels DNB Rom, 18. April. Der italieniſche Senat hat am Montagnach⸗ mittag die Antwortadreſſe auf die Thronrede des Königs und Kaiſers einſtimmig genehmigt, die in ihrem außenpolitiſchen Teil vor allem auf das Weſen der Achſe eingeht. Die Achſe Rom— Berlin, auf die ſich die politiſche Aktion Italiens und Deutſchlands gründet, iſt, ſo wird in der Adreſſe betont, eine ausgedehn⸗ tere und ſtabilere Konſtruktion als eine Allianz. Die beiden Nationen trennen den Kon⸗ tinent mit ihrem überlegenen Block mili⸗ „Eierſcheich“ und„Ceichenkarl“ auf Maubzug Geldschrankknocker erbeuteien in Berlin 56 0⁰0 RSI Berlin, 18. April.(Gig. Meldung.) Der große Geldſchrank⸗Einbruch, der am 21. Dezember 1936, am„Goldenen Sonntag“ vor Weihnachten, in einem großen Berliner Ge⸗ ſchäſtshaus in der Leipziger Straße verübt wurde, fand jetzt doch noch eine überraſchende Aufklärung. Nach faſt zweieinhalb Jahren ge⸗ lang es der Berliner Kriminalpolizei, eine Bande„ſchwerer Jungens“ ſamt ihren Frauen dingfeſt zu machen und ſie nach längerem Leug⸗ nen zu überführen. Jahrelang hatte es die Bande verſtanden, allen Nach'orſchungen zu entgehen. Die an dem Einbruch beteiligten fünf Männer lebten wie Biedermänner und gingen nach außen hin friedlich ihren bürgerlichen Berufen nach. In Verbrecherkreiſen kannte man ſie deſto beſſer, und die Spitznamen, mit denen ſie von ihren „Kollegen“ bedacht waren, waren in keiner Weiſe ſo bürgerlich wie ihr Eindruck, den ſie zu enwecken fuchten. So wurde der jetzt 38 Jahre alte Erich Zade allgemein nur„Eier⸗ ſcheich“ genannt, der 40jährige Willi Lill lief als„Upatz“ herum, der 48 Jahre alte Paul Zager hieß„Polli“, der fünfzigjährige Karl Brondt„Pipel“, und der 32 Jahre alte Karl W. war in der Unterwelt nur unter dem Na⸗ men„Leichenkar!“ bekannt. Genauer Schlachtplan feſtoelegt Vom„Eierſcheich“ bis zum„Leichenkarl“ wohnte die ganze Bande im Norden Berlins. Lill, Zade, Brandt und Zager waren die ei⸗ gentlichen Urheber des Einbruchs. Sie hatten bereits Tage vorher alle Möglichkeiten ausge⸗ kundſchaftet und einen genauen Schlachtplan feſtgelegt. Als fünfter Mann wurde„Leichen⸗ karl“, der ein Auto beſaß dann noch mit in das „Geſchäft“ einbezogen. Ihm fiel die Aufgabe zu, die vier Einbrecher an Ort und Stelle zu fahren und dann in der Nähe auf ſie zu war⸗ ten. Der Einbruch ſelber wurde mit größter Ver⸗ wegenheit durchgeführt. Von der Kronenſtraße aus gelangten die vier Ganoven über verſchie⸗ dene Dächer bis auf das Dach des Hauſes „Leipziger Straße“. Hier wurden Zade und Zager als Wachtpoſten aufgeſtellt. Lill und Brandt, die„Aelteſten“ und„Erfahrenſten“ der Bande, ließen ſich mit einer Strickleiter durch einen Luft⸗ und Fahrſtuhlſchacht herab und ge⸗ langten nach einer ſchweren Kletterpartie in die im Erdgeſchoß gelegenen Geſchäftsräume. Mit Sauerſtoffgebläſen und Stemmeiſen mach⸗ ten ſie ſich hier an die Arbeit. Ihr Unterneh⸗ men glückte. Von niemanden geſtört, erbrachen ſie den Geldſchrank und erbeuteten nicht weniger als 56000 Reichsmark Bar⸗ geld. Auf demſelben Wege über Fahrſtuhl⸗ ſchacht und Dächer gelangten ſie wieder ins Freie. Noch in derſelben Nacht wurde das Geld in einer„Laube“ am Wedding verteilt. Die vier Haupttäter erhielten jeder 12000 Reichs⸗ mark,„Leichenkarl“ mußte ſich mit 4000„Eiern“ begnügen, die reſtlichen 4000 RM wurden auf zwei Hehler verteilt, die ebenfalls in das Un⸗ ternehmen eingeweiht waren. „Eigentümer geſtorben“ Dieſe beiden Hehler konnten vor einiger Zeit als erſte verhaftet werden. Sie leugneten natürlich, mit dem Einbruch irgendetwas zu tun gehabt zu haben. Unter der Laſt des Be⸗ weismaterials mußten ſie aber ſchließlich zu⸗ geben, Einbruchswerkzeug in ihrer Wohnung untergebracht zu haben. Im übrigen behaup⸗ teten ſie allerdings, die Eigentümer der Werk⸗ zeuge wären in der Zwiſchenzeit geſtorben. Immerhin hatte die Kriminalpolizei jetzt einige Anhaltspunkte. Die Nachforſchungen wurden mit doppeltem Eifer wieder aufgenommen. Schließlich konnte Anfang des Monats zum großen Schlage ausgeholt werden. Ueberra⸗ ſchend wurden die Banditen ſamt ihren Ehe⸗ frauen verhaftet. Ihr Leugnen hatte keinen Zweck mehr. Unter dem Druck des inzwiſchen angeſammelten Beweismaterials bequemte ſich ſchließlich einer nach dem andern zum Geſtänd⸗ nis. Das Geld wollen ſie inzwiſchen allerdings reſtlos aungegeben haben. täriſcher Kräfte, gegen den eine Wiederholung ves jahrhundertealten Manövers der Einkrei⸗ ſungskoalition nicht mehr ſo leicht möglich ſei, in zwei Teile. „Die Achſe wird fortbeſtehen, weil ihre Le⸗ bensſähigteit nicht nur in einem Parallelismus der Poſitionen und der Ziele beſteht, ſondern vor allem in der weſentlichen Verwandtſchaft der beiden autoritären Regime und der Not⸗ wendigteit der beiden Revolutionen, ſich gegen die Feindſeligkeit der Demokratien und das Gift des Bolſchewismus zu verteidigen. Die antibolſchewiſtiſche Funttion der deutſch⸗ italieniſchen Zuſammenarbeit habe zum Anti⸗ kominternpakt geführt, der mit Rom, Berlin, Tokio, Mandſchukuo, Budapeſt und Spanien eine gewaltige Macht in ſich vereine. Was Frankreich anbelacige, ſo ſeien nach der Auf⸗ kündigung des Abtoenmens von 1935 bedeut⸗ ſame koloniale Fragen zu regeln, die der Duce in ſeiner Rede vor den alten Kämpfern mit den Namen Tunis, Dſchibuti und Suez⸗ kanal präziſiert habe. Frankreichs erſte Ant⸗ wort ſei negativ geweſen und wenn es dieſe Haltung nicht ändere, werde ſich der Bruch zwi⸗ ſchen den beiden Nationen erweitern und nicht durch Italiens Schuld unheilbar werden kön⸗ nen. In der Erwartung, die berechtigten Ge⸗ nugtuungen zu erhalten, weigere ſich Italien, jedwede internationale Verpflichtung auf Rü⸗ ſtungsbeſchränkungen zu unterzeichnen. Die autoritären Staaten würden von den Demokratien der Kriegspolitit bezichtigt, ſie hätten dagegen durch die, Tat bewieſen, daß ſie das Menſchenmögliche tün, um den Krieg. den ſie nicht fürchten, zu bannen. Die Erſchließung des italieniſchen Imperiums erfordere große Aufwendungen an Arbeitskräften und was ein weiteres ſtichhaltiges Argume den italieniſchen Friedenswillen darſtell allerdings kein falſcher Pazifis ſei. Italien ſehe im Frieden die Frucht flet Anſtrengungen und ernſthafter Vorbereitungen, Deshalb wolle Italien zu Lande, zu! und in der Luft ſtark gerüſtet ſein, als Freund geſucht und als Feind ge zu werden. die Beflageung der fimisſiellen pviz Berlin, 18. Apf Der Reichsminiſter des Innern gibt belg Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Fühte flaggen die ſtaatlichen und kommunalen We waltungen und die Körperſchaften und Auffn ten und Stiftungen des öffentlichen Rechtz nicht nur am 20., ſondern auch am 19, Apr In Berlin werden im Hinblick auf die ſn abends ſtattfindenden Feierlichkeiten die Flnz gen in der Nacht vom 19. zum 20. Apr niedergeholt. Daskintreſſen ousländiſcher khrentift Berlin, 18. April.(5B⸗Fun Die im Namen des Führers vom Re miniſter des Auswärtigen, von Ribbentit zur Parade am 20. April eingeladenen ausl diſchen Ehrengäſte treffen in ihrer Mehr im Laufe des Dienstagabenden des Mittwochs auf den verſchiedenen liner Bahnhöfen und auf dem Flughafen R pelhof ein. Sie werden bei ihrer Ankunft du Vertreter von Staat, Partei und We begrüßt und zum Hotel Adlon geleitet. Usf.Kirchenfürſien mit Hüungsonfien Ein inter essonter Beschluß der Nlethodisien DNEB Neuyork, 18. April. Am Montag wurde eine in der Kirchenge⸗ ſchichte wohl einzigartige Tatſache bekannt, daß nämlich eine der größten Kirchen Amerikas Schwerinduſtrie⸗Aktien beſitzt und damit handelt. Eine Delegiertenkonferenz der Methodiſti⸗ ſchen Landeskirche des Staates New Hamſhire nahm am Montag eine Entſchließung an, die die Landeskirchenleitung aufforderte, die in ihrem Beſitz befindlichen Aktien der United Staates Steel⸗ and Bethlehem Steel⸗Geſell⸗ ſchaften abzuſtoßen, weil beide Firmen Kriegsmaterial herſtellten. Die Be⸗ fürworter der Entſchließung erklärten, daß die Geſellſchaften Aufträge auf Panzerplatten und verſchiedene andere Rüſtungsgegenſtände aus⸗ führten. Aus dem wohlmeinenden Entſchluß der Lan⸗ deskirche darf gefolgert werden, daß auch die methodiſtiſche Kirchenoberleitung für die Ver⸗ einigten Staaten Rüſtungsaktien be beſonders für die gemeine Hetze wey eine Erklärung wäre, da gerade die me ſchen Kirchenfürſten ſeit Jahr und Tag die volksregierten Staaten ebenſo una wie unerhörte Hetzfeldzüge unternahme Fünf Männer im hrunnen erſfich DNB Mailand, 18. In Combola in den Modeneſer Ape fielen fünf Perſonen einem eigenartig glück zum Opfer. Ein 38jähriger Mann, h einen tiefen Brunnen hinabgeſtiegen war dort Ausbeſſerungsarbeiten vorzunehmen wi durch Gaſe getötet Vier weitere Perſonei nacheinander in den Brunnen ſtiegen. n Vorgängern Hilfe zu bringen, erl gleiche Schickſal. Uner außeror Schwierigkeiten gelang es einer Grupp ter Männer, die ſich die Geſichter m verhüllt hatten, die fünf Verunglü gen. ling in di ren; es ſin e Formen en, die d g all ſein g ſeiner“ er als die fenden an hier vera eine früh beſtehen. iſt getrete d Vertrau on als d Rie ſchnlicche e ſchuliſche großen 3 ge ein tüch nicht ſchon von ſend die Kamer, er ja in die 2 chſen, und auch h gerziehung den Aſchaft tragen, r vollkommener nſt des Ganzen nen Vorteils ſeh Bon einem rechter gt: gewiß aber hn Rerl drin ſ berufliche auf welch t, und dor den; hier nicht ſchön s zu 30 ben, ihre Le nachzuweiſen E3. g, das Feſt en. 4 nk reuzbanner“ Gro-Mannh eim Dienstag, 18. Gpril 1039 1 inber neue- otift Die Gestallung des Adolf · Hitler · Plalzes hedingt achtene Verkehrsumleitlungen .e du und ich, wir alle. Haben gerad ſo Hierig dreingeſchaut wie der neue, der nun ünſeren Betrieb eintritt. Ob es einer iſt, fleke, iſt ganz gleich; alljährlich erleben wir Pieder, daß die jungen Menſchen kommen, Ken wenig Herzklopfen und mit einem gu⸗ Willen voller Vorſätze und großen Mei⸗ ind wir nicht alle ſtolz, wenn„der Neue“ ärung hen uns am gen0 8 i g⸗ 9 roße Ueberlegenheit un licher Tra 9 Und das alles ſoll er auch lernen? Gewiß. Aber der Weg zu her Arbeitsleiſtung iſt nicht mehr wie früher von Kent in ſbaut mit allerlei Schikanen, Bevormundung ilichkeit nach in Dienſten eines„Mädchens für alles“. Klar Wegen der A eindeutig iſt der Plan der beruflichen Aus⸗ war der Beſuch zung heute gegeben, und nicht nur der Lehr⸗ oben worden. ſler und die Arbeitskameraden helfen mit, Reuling in die Fertigkeiten des Berufs huführen; es ſind in unſerem Großdeutſch⸗ 4 3 Aun iß hete Formen der Berufserziehung gefun⸗ 0 4 1 worden, 5 den Enepgie Menſchen unter Die Straßenarbeiten und die Verlegung von Straßenbahnschienen beim Bau des Adolf-Hitler-Platzes machten verschiedene Verkehrsum- ge⸗ Unutzung al— fengfre auch durch leitungen erforderlich. Die von Neuostheim und über die Reichsautobahn kommenden Fahrzeuge werden bis zum Karl-Reiß-Platz geleitet Kigerunc Wnbes J brin⸗ und dort über die Weidenstraße zum Neckarauer Uebergang umgeleitet. Die Richard-Wagner-Straße ist von der Mühldorferstraße bis ung lauten. Pehefenden* 1 9128 Pla er eführt zum Schlachthof zur Einbahnstraße geworden und darf nicht mehr in Richtung Schlachthoi befahren werden. Auch in der Seckenheimer Aund hier verantwortlich ſchafft atz gef Straße ist von der Mühldorferstraße bis zur Schlachthofeinfahrt Einbahnverkehr in Richtung Rhein-Neckar-Halle. Die Bauarbeiten für den n, daß eine Ent* Acallt gegenwärtigen Bauabschnitt dürften bald zu Ende sein, so daß dann zur Freude der Straßenbenützer der normale Zustand wieder herge- igliſchen Mun o hat eine frühere Lehrlingsromantit auf⸗ steilt ist. Die zum Teil sehr nieder angebrachten und in der Nacht nicht immer leicht erkennharen Verkehrsschilder ließen manchen Kraft- 1 ehör ie Aber an ihre Stelle iſt ein fahrer ungewollt zum Verkehrssünder werden, der dann prompt den Polizeibeamten in die Arme fuhr, die nicht am Anfang der gesperr- iſt getreten, der unſere Stifte mit ten Einbahnstr j 5 und Vertrauen an ihre A enn⸗ n Einbahnstrecke, sondern am Ende Aufstellung genommen hatten, so daß es kein Entwischen mehr gZab. Aufnahmen(): Hans Jütte Ail Schon als die ſich nach einer Lehrſtelle wuiteng 00 5——— Leinda neben 185 grwen iHier ſtehſt du auf geſchichtlichem Boden ing. Funge ein tüchtiger Arbeiter werden kann, Kuchtſchon von Kind auf in den Reihen d i in ſprach i ehet kennenkernie. Mun Die Geſchichte Weinheims im Vortrag erlebt/ Prof. Joſ. Ireſin ſprach in der Kunſthalle aus a die Berufskameradſchaft hinein⸗ 4 1 Ahfen, und auch hier muß er neben aller Be⸗ Tauſende und aber Tauſende Naturfreunde liche Entwicklung des Weichbildes erbauten Windeck eine militäriſche Einheit bil⸗ ezogen.*. s ſeine. und Wanderer aus allen Gauen des Reiches der Stadt Weinheim“ ausging. Der Ein⸗ dete und 1264 ſchon als befeſtigte Stadt bezeich⸗ chen Ortes Salß Aolkommener werdenden Leiſtungen ün nehmen in dieſen erſten Frühlingstagen ihren 5 4 die„ nöhalte⸗ ſind z. Dlutf.mitter⸗Srden er des Ganzen, nicht im Intereſſe ſeines Weg nach der Bergſtraße, wo der Herrgott ſein eineinie Kanſnalle ſind zahlenmößis Zng gengop z ieee r Familie durth 1 ˖ lott leider nur wenige 5 Sitz gehabt haben; hieran erinnert die Münz⸗ lücklichen Eltert Vorteils ſehen ſoll. Füllhorn ausgeſchüttet hat: ein farbenprächtiges Weinheim hat im Laufe der anderthalb Jahr⸗ gaſſe, in der das geheimnisvolle Templerhaus der verbrannte on einem rechten Stift wird heute viel ver⸗ Blütenwunder zwingt die Reiſenden und Be⸗ tauſende eine eigentümliche, geradezu einzigar⸗ ſteht. 2 5 angt: gewiß aber nichts, was nicht in einem ſchauer immer e in ſeinen tige Entwicklung ſeines ftäͤdilſchen Weichbi des Der Redner erläuterte dann die geographiſche Achen Kerl drin ſteckt. Und das iſt der Vorteil n durchgemacht, das aus mehreren, urſprünglich Lage und die lokalpolitiſchen Entwicklungen der aaa beruflichen Ausbildung: ſie ſucht zu Bann. Wie ein Paradies breitet ſich hier die getrennten, Teilen zufammengewachſen iſt. Stadt in den folgenden Jahrhunderten. Erwäh⸗ lennen, auf welchem Gebiet der Junge ſeine Landſchaft vor ihren Blicken aus, unvergeßliche Prof. Freſin verſtand es meiſterhaft, die Ge⸗ nenswert iſt hier, daß Weinheim die einzige N. er—— 3 aie— Bilder, wie ſie kein Künſtler zu bannen verſteht, ſchichte des alten Städtchens in ihren weſent⸗ in 5 Plünderun— 3 Duch a blatz 7 aſte- wachſen ihnen zu auf ihren Fahrten und Wan⸗ lichen Punkten in groben Zügen zu umreißen. rand⸗ und Plünderungskrieg noch„auf⸗ *0 Das älteſte Gebilde aus Menſchenhand in un⸗ recht ſtund“. 1els 1 es nicht ſchön, einen oder mehrere Stifte D ſerer Gegend iſt zweifellos die Bergſtraße. Etwa Ueber das Aufblühen der Stadt wiſſen wir neben uns zu wiſſen, die neuen Anfangsgeiſt In einem endloſen Blütenmeer liegen die um 1000 vor der Zeitrechnung mag hier ein nicht viel. Das achtzehnte und neunzehnte Jahr⸗ ülhringen und mit denen wir noch einmal ſchmucken Dörfer und Flecken. Unter ihnen fahrender Händler gezogen ſein, der in ſeinem hundert brachte eine gewaltige Ausdehnung des iften und Gel. Argument füt n allem Anfang an die Schönheit un⸗ nimmt das Städtchen Weinheim, landſchaft⸗ Felleiſen werwolle Bronzeſtücke trug, die er— Weinheimer Weichbildes. So wie die alten en darftel zufs von Tag zu Tag neu erleben kön⸗ lich ſowohl als auch geſchichtlich eine beſondere aus irgenowelchen Gründen— in der Gegend Weinheimer Bürger die Aufwärtsentwicklung 1f131 3 Und darauf kommt es ja an: Schönheit Stellung ein, und es gibt keinen, der hier nicht des heutigen Weinheim unter einem rieſigen ihrer Vaterſtadt in den letzten Jahrzehnten er⸗ Pazifismußz Freude, und Freude iſt Kraft! Pl. auf ein paar Stunden Raſt macht. Ihm ſchlägt Granitblock deponierte“, um ſie ſpäter wieder lebt haben und unmittelbar Haran beteiligt wa⸗ die Frucht ſteter das Herz ſchneller beim Anblick der gebrochenen abzuholen. Aber erſt im Mai 1931 wurde der ren, im gleichen Maß erleben die jungen Bür⸗ Vorbereitungen. Mauern und Türme, über die jahrhundertelang Schatz, beſtehend aus nicht weniger als 91 Tei⸗ ger Aehnliches; neuerdings ſtellt die Dietrich⸗ ande, zu Waſſer mheimer Reichsleiſtungsſchreiben auf der Wind und Wetter und das Wechſelſpiel der len, gefunden. Dieſer Fund aber läßt nicht auf Eckart⸗Siedlung eine neue Errungenſchaft t ſein um auch maſchine. Die Deutſche Arbeitsfront Jahreszeiten gegangen ſind. Er erlebt die land⸗ eine Beſiedlung erſt von dieſer Zeit: an ſchließen; dar.— Feind gefürchte emeinſam mit der Deutſchen Steno⸗ ſchaftliche Schönheit der Stadtlage und es denn nach den im Anfang des Jahrhunderts Der intereſſante Vortrag, der durch ein aus⸗ enſchaft vas diesjährige Reichsleiſtung⸗⸗ kommt ihm der Ausruf Goethes aus dem entdeckten Wohngruben kann angenommen wer⸗ geſuchtes Lichtbilder m aterial— alte keiben auf der Schreibmaſchine im Gau Ba⸗ Jahre 1775 in Gedächtnis:„Sieh, ein Eck⸗ den, daß ſchon in der Bronzezeit Menſchen hier Pläne und Zeichnungen, Gemälde und fotogra⸗ leflollon Aun Samstag, 13. und Soantag, 14. Mai chen, wodie Mutter Naturingedrun⸗ gelebt haben müſſen. fiſche Aufnahmen— motiviert war, wurde von Imisſtellen onsch Dieſes Reichsleiſtungsſchreiben ſol gener„Einfalt ſich uns mit Liebe Deutlicher wird das Bild zur Römerzeit. Im den drei oder vier Dutzend Zuhörern mit viel rlin, 18. Aptl An Berufstameradinnen und Berufskamera⸗ und Fülle um den Hals wirft!“ Süden und Weſten wurden Bodenfunde und Beifall aufgenommen. Oskar Bischoff n in man eee rzen, Pggen, enendr Legicht, ders Donke rnezedt betzch gen, gaß fek izer en eniſces or mnt 5 ihro iſt imi, 125 2 2 a e den ezen Figen wr zhnßz ain welhen Dchen er deſinem zate niſgeihſnfenzhe Heloe Bo' woergs frnn ommunalen u ſeinen Fuß ſett, der wandert erlebnishaf⸗ Zreilegung gmes reichhalißanz Reiſſenfried hofen im Sinfoniekonzert in Ludwigshafen iften und Anſiah e Hochzeit. Heute feiert Karl Schnet⸗ ter. Dies mag der Grundgedanke geweſen ſein, n ahre 1929 annehmen, daß nach dem Zerfall 3 entlichen Rechieß erger, H3, 4, mit ſeiner Ehefrau Ling von dem Profeſfor Joſef Freſin(Weinheim) der ömerherrſchaft die 770 vom 6. Jahr⸗ Kan beliebte Berlin, ich am 19. April ang, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir in ſeinem ausgezeichneten und mit reiner Klar⸗ hundert aß hier gewohnt haben, Dies iſ die ßammerfanger. Helge omesnoe madt älteſte Geſchichte des Dörfchens Wienenheim. heute abend im 6. Sinfoniekonzert der Stadt lick auf die put heit geführten Vortrag über„Die geſchicht⸗(Der Name hat— wie auch heute noch irrtüm⸗ Luſdwigshafen am Rhein im JIG⸗Feierabend⸗ chkeiten die Flag⸗ lich angenommen wird— nichts mit Wein zu m 20. April nich tun, ſondern er wird von den fränkiſchen Sip: /xR Enmil Reimers entfeſſelt Lachſalven fünrer-Büsten 0— amen zuerſt ausgeſpro at und wann). 3 3 5 er knrenolſf das neue„Libelle“⸗Programm ſteht überwiegend im Zeichen des humors Die weitere Geſchichte enn war be⸗ f fi irner ammerera ril.(5B⸗Funk.. wegt und abwechſlungsreich. Zuerſt entſtand die ſen Sie ſchon——?“ Wer kennt nicht Altſtadt und ſpäter die Neuſtadt; beide ers vom Reich Froge, wenn es ſich um einen Witz han⸗ waren durch den ſogenannten Steinweg mitein⸗——— von Ribbentig Maon iſt geſpannt auf die Pointe, die, je ander verbunden wurden 1308 Lereinigt—— E1.1/16/ zeladenen auslih A ſie auf ſich warten läßt, um ſo wirk⸗ Und nachdem ſeit 1454 die Ratskollegien zuſam⸗ ihrer Mehrzl ünſchlagt. Auf dieſer Datſache beruht mengelegt waren, begann eine neue Aexa in der haus zwei Lieder von Richard Strauß und gabends un roße Geheimnis der Wirkung Emil Entwicklung, die aber faſt nur von der vom eine neue Arie von Rudolf Wille. Er ſingt erſchiedenen R leis als Humoriſt. Er ſpart ſeine Poin⸗ Pfalzgraf vom Rhein auf dem zum Grundel⸗ außerdem das Tenorſolo der Fauſtſinfonie für 1 Flughafen Ten Aun ſhg—3 er kwüftig ein. Evnl nieil bach abfallenden Hana——— die großes Orcheſter und Schlußchor von Franz rer Ankunſt dut ſfhelin Mannheim ſchon ſein Publitum, mit der um das Jahr 1100 vom Abt von Lorſch Liszt. und Wehrme wenn er es auch noch nicht hätte, man n geleitet. ſchie ſich dieſerhalb keine Sorgen zu ma⸗ 'der„Libelle“ wartet er zuſammen leinem Enſemble mit einem ganzen Feuer⸗ leines unzimperlichen und manchmal ſack⸗ 4 klien humors auf. Erſt kommt er mit fünf len Witzen, die alle als Wortwitze in ind einer Form ſchon wirlich Jahren tten, ſee aber trotz allem wirklich fröhliche lid feiern. Ein Kurzſketſch und die zwei Alager„Stöpfel“ und„Emil als Lebens⸗ Mentfeſfeln ſtürmiſche Lachſalven. Es ſoll ein Ehrentag unſerer Jugend ſein Zur feierlichen Eingliederung der Jungen und Mädel in die). Am Mittwochabend findet, wie wir bereits kaum einen Tag, der für den Jungen oder das berichteten, in allen Ortsgruppen die feierliche Mädel von ſo großer Bedeutung iſt, wie ge⸗ Eingliederung des Jahrganges 1928/29 in das rade dieſer, und die Erinnerung an ihn ſoll in Deutſche Jungvolk bzw. in die Reihen der unſeren Jungen und Mädel noch lange nach⸗ Jungmädel ſtatt. Gleichzeitig werden die vier⸗ klingen. en ktien beſitzt, W Hetze wenigen lige anſtändige artiſtiſche Nummern um⸗ i de die methohif as Programm kEmiil Reimers, Die zehnjährigen Jungen und Müdel in vie Hitler: dDer feierlichen Verpflichtung de. r und Tag Klkentinas“ tanzen dabei den Auftakt Jugend bzw. den Bund Deutſcher Mädel über⸗ Zehnjährigen geht die Anſprache des benſo unal leicht beſchwingten Tanz„Die Spiel⸗ wieſen. Standortbeauftragten der HJ vor⸗ Der Tag ihrer feierlichen Aufnahme in die aus. Anſchließend daran werden die vierzehn⸗ nternahme In der weiteren Folge warten ſie noch Zugend Adolf Hitlers ſtellt einen Höhe⸗ jährigen Jungen und Mädel in die Hitler⸗Ju⸗ em ſchmiſſigen Foxtrott, einem ebenſo nnen erſt punkt im Leben unſerer Jungen 4 überwieſen. Nach ihrer iland, 18. A und Mädel dar und ſollte dementſprechend ereidigung durch den Standortbeauftragten eneſer Apen 103 denleen daran„ ο— Reiniers auch im Kreiſe der Familie gefeiert ſpricht der Hoheitsträger der NS AP. eigenartigen Un Ayner hen loperleren zu oszen17 Sehr richig— Hilde Heußner in ihrer Darbietung, wäh⸗ werden. Der Reichsſender Stuttgart machte Die Neuaufgenommenen erhalten eine Ur⸗ ger Mann, der ehpen, heibd gut ebenl, Aber— lopeten hesft rend die„Naby Siſters, eine für un⸗ vor einiger Zeit im kleinen Kapitel der Zeit kunde mit dem Bild des Führers. Die Eltern zeſtiegen war,* ain kn henden Brnich Bo⸗ einige Vorſchläge, wonach dieſer Tag genau wie werden auch diesmal wieder ihre Jungen und rzunehmen, wuß denarbeit mit zohlreichen anſprechenden Tricks jedes andere Familienereignis feſtlich begangen Mädel zu der Feierſtunde begleiten. tere Perſonen, 4 Schlotterbeck—P7.1 zeigen die Original Zwei Neskows. werden ſoll. Vor allem aber ſoll dem Jun. Im Banngebiet ſind es etwa 2500 Pimpfe, ſtiegen. um ihn— me Die Nummer würde weſentlich gewinnen, gen und Mädel eine Freude bereitet die neu aufgenommen, und 2300 Pimpfe, die ſen, erlitten 5 wenn ſie weniger unruhig dargeboten würde. werden. Am beſten ſchenkt man Uniformteile in die Hitler⸗Jugend überwieſen werden. außerordentlich in wie lauten Czardas und zuletzt Es iſt nicht nur unſere Meinung, daß das viele und Ausrüſtungsgegenſtände, wie Torniſter,... und nun richten wir nochmals den drin⸗ er Grü 1 gigen Stepptanz auf, Darbietungen, n 150 Brotbeutel, Feldflaſche uſw. genden Appell an die Eltern, den Ehrentag ichter mit Tuch lhar beklatſch, werden. Ling und Schluß ſei noch Th 2a Wenn es bei anderen Anläſſen, wie beim ihrer Jungen und Mädel auch würdig als ſol⸗ 100 ligen ſehr leicht ausſehende, aber trotz⸗ trüchtiat, diam Geburtstag uſw. üblich iſt, daß auch Onkel cher im Familienkreiſe zu feiern und mit ihren unglückten zu 10%i iKRi aininas⸗ t, die nicht nur charmant, ſondern au 3• r 3* ſhen Bopſbalhpiete 25 5 bündig Ann— 2 h Auguſt und Tante Emilie mit einem Geſchenk Kindern die Feierſtunden in den einzelnen Wilhelm Ratzel unterm Arm anrücken, ſo auch hier. Es gibt Ortsgruppen zu beſuchen. at erjor ernde japani 3 Aunglaubliche Elaſtik ihres Körpers zeigt „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 18. aprn Dies und das us Autoräuber raſen in eine Luftſchutzübung. Durch einen glücklichen Begleitumſtand konn⸗ ten in Hamburg⸗Altona bei einer Luft⸗ ſchutzübung drei Autoräuber feſtgenommen werdea, die kurz zuvor am Holſtenwall einen Wagen geſtohlen hatten und damit in Altona gegen ein Haus fuhren. Die Täter ſtehen im Alter von 18 und 19 Jahren. Eine abends in Altona durchgeführte Luftſchutzübung ier der Gr. Prinzenſtraße wurde gegen 22.15 Uhr da⸗ durch geſtört, daß plötzlich ein mit drei Per⸗ ſonen beſetzter Kraftwagen die Sperren durch⸗ fuhr und auch Halteſignale nicht beachtete, ſon⸗ dern mit erhöhter Geſchwindigkeit ſeine Fahrt fortſetzte. Dabei geriet der Wagen gegen ein Haus und wurde ſchwer beſchädigt. Der Wagen⸗ lenter ergriff die Flucht, konnte aber von Paſ⸗ ſanten nach kurzer Verfolgung gefaßt werden. Die beuden Mitfahrer wurden im Wagen feſt⸗ genommen. Es ſtellte ſich heraus, daß die drei Burſchen die 18 und 19 Jahre alt ſind, den Wagen am Holſtenwall geſtohlen hatten. * s. Leid und Glück bei Störchen. Einige Tage, nachdem der Hausſtorch des Landwirts Bartſch in dem ſchleſiſchen Dorf Oyas nach der Rück⸗ kehr aus dem Süden zuſammen mit ſeinem Weibchen ſein altes Neſt im Ordnung gebracht hatte, wurde die Störchin bei der Berührung der Hochſpannungsleitung getötet. Ein ande⸗ rer Storch, der das Unglück bemerkt hatte, wollte das Neſt nunmehr für ſich und ſeine Störchim in Anſpruch nehmen. Aus dem hef⸗ tigen Kampf, dem die Störchin aus einiger Entfernung zuſah, ging jedoch der„Witwer“ als Sieger hervor, und als der Angreifer, ſchlimm zugerichtet, das Feld räumen mußte, blieb die Störchin bei dem Sieger zurück, um mit ihm einen neuen Hausſtand zu gründen. fileine badiſche ſachrichten In das Schaufenſter gefahren Karlsruhe, 18. April. Am Montag iſt ein durch die Kaiſerſtraße fahrendes Auto durch Schleudern in das Schaufenſter der Kunſt⸗ handlung Graeff, Kaiſerſtraße 187, gefah⸗ ren. Hierbei wurde die Schaufenſterſcheibe zer⸗ trünnmert und ein gerade die Unfallſtelle paſ⸗ ſierender Fußgänger erheblich verletzt. Der Ver⸗ letzte wurde ins Krankenhaus cingelieſert. waldbrand im Hochſchwarzwald Vöhrenbach, 18. April. Montaa nachmit⸗ tag war ien begachbarten Langen bach ein Waldbrand entſtanden. Auf einer abge⸗ holzten Waldfläche hatte ein junger Mann ein Feuer entfacht, um Ueberreſte zu verbrennen. Während der Mittagszeit hat er dann das brennende Feuer auf kurze Zeit verlaſſen. Der ſtarke Wind trug die Flamme weiter und bald waren drei Waldflächen verſchiedener Beſitzer vom Feuer erfaßt. Der Vöhrenbacher Feuer⸗ wehr gelang es im Verein mit der Bevölterung von Langenbach, des Feuers Herr zu werſden. Der noch ziemlich feuchte Waldboden hatte zum Glück ein ſchnelleres Umſichgreifen des Feuers verhindert. auto fährt über drei Meter hohe Böſchung Hauſach, 18 April. Sonntag abend fuhr ein Auto oberhalb der Bahnüberführung am Turm gegen einen Randſtein und dann die nebenanliegende eiwa drei Meter hohe Böſchung abwärts, wobei es ſich über⸗ ſchlug. Die Inſaſſen, drei Perſenen, wurden verletzt ins Hauſacher Krankenhaus verbracht. fiarlsruhes finſchluß an das Cuſtverkehesnetz Wochenbrief aus der Gauhauptſtadt Türme und Tore werden erneuert (Elgener Berichfdes„Hakenkfeuzboanner“) tm. Karlsruhe, 18. April. In den letzten Tagen hat der Frühling um die Gauhauptſtadt einen leuchtenden Blütenkranz in weiß und zartroſa gebreitet; die vielen den Stadtrand umſäumenden Gärten der Vororte locken zu beſchaulicher Wanderung durch ein wogendes Blütenmeer. Zu dieſem Schmuck des Frühlings bildet der reiche Flag⸗ genſchmuck in den Straßen der Stadt einen farbenfrohen Akkord. In dieſem doppelten Feſtgewand des Lenzes und der Farben der Bewegung erlebte die Gauhauptſtadt den Der Sommerflugplan brachte Verbeſſe⸗ rungen für die Gauhauptſtadt, die jetzt wieder an das europäiſche Luftverkehrsnetz angeſchloſ⸗ ſen iſt. Der Flughafen Karlsruhe/ Baden⸗Baden iſt wieder durch zwei Fluglinien in das Luft⸗ netz eingegliedert. Die Fluglinie Köln— Frankfurt.“ M.— Mannheim— Karlsruhe/ Baden⸗Baden— Frei⸗ burg wird wieder in Betrieb genommen. Ab 1. Mai verkehrt der Frühkurs Karlsruhe/ Baden⸗Baden— Frankfurt a. M.— Berlin wieder. Zu begrüßen iſt ferner die Wieder⸗ Die mächtige Burg Karlstein auĩ der Strecke Prag—Pilsen An der Bahnlinie Prag—Pilsen erhebt sich auf einem 72 Meter hohen Kalkfelsen die mãchtige Burg Karlstein, die im 14. Jahrhundert von dem berühmten schwäbischen Baumeister Peter Parier errichtet wurde und die von Kaiser Karl IV. zur Aufbewahrung seiner Reliquienschãtze und Kronjuwelen bestimmt war. Kreistag, der mit einer Reihe eindrucks⸗ voller und erhebender Veranſtaltungen aus⸗ gefüllt war. Während des Kreistages erfolgte die feierliche Grundſteinlegung der Jugend⸗ herberge am Rüppurrer Schloß. Der Reichs⸗ luftſchutzbund überzeugte die Oeffentlichkeit durch Schauvorführungen in der Hochſchul⸗ kampfbahn von ſeinem Können. Im Verlaufe des Kreistages begrüßte die Gauhauptſtadt Admiral Trotha. Mit ſeiner Begrüßung war verbunden die Einführung des Gaureferen⸗ ten des Reichsbundes deutſcher Seegeltung und die Eröffnung der Ausſtellung„Seegeltung — Weltgeltung“. Höhepunkt und Abſchluß des Kreistages waren am Sonntag der Appell auf dem Platz der SA, über deſſen Verlauf wir bereits berichteten. Uebers Wochenende hatte Karlsruhe einen ſtarken Durchgangsverkehr von Frühlingsausflüglern mit und ohne Motor, die es nach den Blütenparadieſen um Ett⸗ lingen und ins Albtal, in die Bühler Gegend und weiter in den Schwarzwald lockte. (Scherl-Bilderdienst-.) einrichtung der Schwarzwaldfluglinie Karls⸗ ruhe/ Baden⸗Baden— Freiburg als ſüdliches Teilſtück der erwähnten Linie Köln— Frank⸗ furt a. M.— Mannheim— Karlsruhe Baden⸗ Baden, durch die dem wichtigſten Fremdenver⸗ kehrsplatz Südbadens neue Flugverbindungen nachdem In⸗ und Auslande erſchloſſen werden Für den Schwarzwald wurden nach Plänen der Reichsbahndirektion Karlsruhe neue günſtige Eiſenbahnverbin⸗ dungen geſchaffen. Die Schwarzwaldbahn und die Höllentalbahn wurden durch direkten Durchgangsverkehr in Verbindung mit Arlberg —Insbruck gebracht. In der Hauptreiſezeit vom 1. Juli bis 8. September werden Kurs⸗ wagen Offenburg—Innsbruck und Innsbruck— Freiburg i. Br. verkehren. Dieſe neuen Verbin⸗ dungen zwiſchen Schwarzwald und Tirol wer⸗ den ſich in der ſommerlichen Reiſezeit zu Gun⸗ ſten beider Fremdenverkehrszentren günſtig auswirken. — Das Basler Tor in Durlach iſt gegenwär⸗ —————— Von deutscher Dichtung „Von Joſef Weinheber Nachſtehend veröffentlichen wir aus der von Joſef Weinheber auf dem erſten großdeutſchen Dichtertreffen in Weimar gehaltenen Rede, die in vollendeter Form Entſcheidendes über die deutſche Dichtung ausſagte, einen Ab⸗ ſchnitt. Die Rede iſt entnommen dem ſoeben in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt A. G. Hamburg erſchienenen Buch„Weimarer Reden 1938“(Pappband RM..50), auf das wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. Es reicht nicht hin, daß der Dichter ſeine Sprache kennt, daß er ein richtiges, ſchönes Deutſch ſchreibt. Das kann oder ſollte wenig⸗ ſtens jeder Deutſche können. Nein, es geht um mehr. Es geht darum, den Erſcheinungen unſerer neu heraufkommenden Welt den neuen, ihr gemäßen Ausdruck zu finden. Es war kein Zufall, ſondern natürliche Reaktion, daß ſchon in jener Epoche des Zuſammen⸗ bruches, in der jedes Gefühl für die for⸗ malen Grundtatſachen bereits erſtorben war, Geiſter aufſtanden, die aus ihrem Gefühl der Verpflichtung, retten zu müſſen, was noch zu retten war, das Prohlem des Formalen, nach außen und innen verſtanden, leidenſchaftlich aufgriffen und vorerſt einmal heftig überſtei⸗ gerten. Langſam fanden ſie— wie etwa Ernſt Fünger mit ſeinem„Lob der Vokale“ bei einem kleinen Kreiſe, vornehmlich ſelbſt Schaf⸗ iender, Verſtändnis. Die Wiederbelebung der unterſchiedlichſten, lange nicht mehr verwen⸗ deten Versgebilde, etwa der antiken Stropher. oder der Renaiſſanceformen, um die ſie ſich mühten, rief freilich ein neues Uebel herauf, das nicht geringer war als der vorher⸗ gegangene Drang der Formloſigkeit. Die Re⸗ generation des Formalen, von einigen älteren als Proteſt in die Wege geleitet, wird von den füngſten Dichtern vorerſt gründlich miß⸗ verſtanden. Und nun laufen da auf einmal lauter Hölderlins und Michelangelos herum, viel zu kleine und viel zu viele, als daß es für die Ehrenrettung des Formalen gut ſein könnte. Der heroiſche Ton, entpreßt der Qual einſamen Dichterherzens, iſt zur lyriſchen Mode geworden. Aber was hat eine ſolche fklaviſche Nachäffung mit dem Exlebnis, dem Erleidnis der Form zu tun! Wollen wir nicht endlich verſtehen, daß die Form nie das Er⸗ gebnis eines rein äußerlichen Auch⸗ſo⸗tuns iſt? Daß dieſes Auch⸗ſo⸗tun vergebliche Liebes⸗ müh bleiben muß, peripher und unanſehnlich ſchon jetzt, aber unentrinnbar Makulatur, wenn eine ſpätere Zeit erſt einmal, geſiebt haben wird? Nein, äußere Form iſt nicht Form, ſie ſei noch ſo virtuos gehandhabt. Sie wird es erſt, wo innere Haltung, eine Per⸗ ſönlichkeit, ein Charakter in ihr ſich ausdrückt. Dann allerdings vermag ſie zu genügen in einem ſchlichten deutſchen Vierzeiler! Sollte denn große Dichtung entſtehen kön⸗ nen ohne Chaos, ohne Abgrund? Ohne ein Böſes in uns ſelbſt, das zu überwinden wäre? Ohne Leiden? Iſt ſie in ihrer Klarheit, Ge⸗ läutertheit nicht ſo recht das ſichtbare Ergeb⸗ nis eines bitteren Durchgangs? Geprägte Form, die lebend ſich entwickelt? Wenn in ihr ſich große Leidenſchaft bändigt und kühlt, die Tränen zu Sternen werden: Wie ſollte ſie da ſein, wo nichts zu bändigen, wo kein Weinen war? Sollte man die Form tragen können wie einen Hut, wie ein Kleid— wo ſie doch der Leib iſt, den ſich die Seele ſchuf? Kriſtall für die Sinne, eine reine, in ſich beruhende, ſchön vernehmbare Gegenwart, wirklich im Bild, als Vorbild vor uns hingeſtellt? Frei⸗ lich, beileibe nichts als ein Vorbild für den Nachahmer, ſondern als eines für den Elen⸗ den, der die Heimat ſucht, der ſein innerſtes Ingeſicht im Bilde wiederfindet; für den im Meer, der nach dem Eiland rebt. Sollte nun, ſo geſehen, hohe Dichtung, aus Dunkelheiten kommend, nicht dunkel ſein dür⸗ fen? Sollte ſie nicht ſchwer ſein dürfen, da ſie ſo Schweres hinter ſich gebracht?, Das müßte gar eine ſchlechte Kunſt ſein, die ſich auf ein⸗ mal faſſen ließe, deren Letztes von demjeni⸗ gen gleich geſchaut werden könnte, der zuerſt hereintritt“(Goethe). Gerade der gute Leſer wird ja an der(ſcheinbaren) wierigkeit des Sprachkunſtwerkes gewinnen— und eben nur er. Denn für den ſchlechten Leſer ſind Sprachkunſtwerke nicht da. Das Kriterium für den guten Leſer iſt aber nicht, daß er mög⸗ lichſt vieles, womöglich immer das Neue, Letzte, blindäugig zuſammenlieſt, ſondern daß er diejenigen Bücher, die er liebt, immer wie⸗ der lieſt.„Eine klaſſiſche Schrift“, mahnt Friedrich Schlegel,„muß nie ganz verſtanden werden können. Aber die, welche gebildet ſind und ſich bilden, müſſen immer mehr daraus lernen wollen.“ Leſen heißt ja auch nicht nur „leſen“, fondern auch„für ſich ausleſen“, dieſes „auslefen“ im doppelten Sinn: als„wählend zuſammenſuchen“ und„bis an das Ende leſen“. Der beſte Leſer wird freilich der ſein, der noch über das Ende hinauszuleſen ver⸗ mag. An ihm wird die Wechſelbeziehung von Schaffendem und Aufnehmenden zum neuen und anderen ſchöpferiſch. Die Geſchichte des deutſchen Schrifttums bietet viele Beiſpiele dafür, in welch über⸗ wältigendem Maße Bücher in die andere Wirklichkeit, in das Leben, in das Geſchehen der Zeit einzugreifen vermögen, fördernd eben⸗ ſo wie verheerend. Ich brauche Sie nicht an „Werthers Leiden“ zu erinnern, oder, in einem ganz anderen Sinne, an Langbehns„Rem⸗ brandt als Erzieher“. Das iſt ja heute Lite⸗ raturgeſchichte. Aber wir haben auch in unſerer Zeit gültige Beiſpiele dafür, in welch großem Maß Bücher zerſetzend beziehungsweiſe auf⸗ bauend an Kern und Weſen des Volkes zu wirken vermögen. Ueber Remarques„Im Weſten nichts Neues“ ſind heute die Akten ge⸗ ſchloſſen. Die böſe, hinterhältige, weithin tra⸗ gende, auf die Vernichtung des deutſchen Weſens abzielende Wirkung dieſes Buches iſt ja wettgemacht durch dasjenige Buch, das uns Deutſchen, allen Deutſchen in der Welt, das Bewußtſein unſeres Weſens, unſerer Kraft, unſerer Größe und unſerer Pflicht wieder zu⸗ rückgegeben hat: Adolf Hitlers„Mein Kampf“. tig von einem Gerüſt von Balken und 8 umkleidet. Die Stadtverwaltung hat den he grüßenswerten Entſchluß gefaßt, dieſes maz kante Bauwerk und Wahrzeichen Alt⸗Durlach welches zu Beginn des 13. Jahrhunderts ernt tet wurde, gründlich auszubeſſern und zu e neuern. Wenn in einigen Wochen ſich Basler Torturm in ſeinem neuen Gewande zß gen wird, iſt ein weiterer Schritt getan zur Rey ſchönerung des Stadtbildes der alten Mur grafenſtadt. Auch der Turm des Karlsrhe Reſidenzſchloſſes iſt zurzeit„gerüſtet“ Auch hie werden Verbeſſerungen und Verſchönerung Intereſſe des Stadtbildes vorgenommen. *. . Amateurboxer ch ſeit einigen du* wo d ler Führunc Aer Deut lannſchaft zu di em ſind noch G ber Irland mi ie einzelnen La hſen nur i eden, Finnl ud Dänema Seit Anfang April wurde auch in Karlsri der NSV.Bahnhofsdienſt eingerichtet, der den Aufgaben der NS⸗Volkswohlfahrt aufban im Sinne des Hilfswerks„Mutter und fin wirkt und ſich der Erholungspflege und he Kinderverſchickhung widmet. auf die windſchutzſcheibe geflogen Raſtatt, 18. April. Sonntag, gegen Uhr, ereignete ſich auf der Umgehungs egh Neumalſch—Muggenſturm ein tödlicher Re kehrsucfall, bei dem der 40 Jahre alte verh ratete Otto Zimmer aus Malſch umz ben lam. Zimmer, der mit dem Fahrrad gi der Verbindungsſtraße zwiſchen Muggenſlun und der Lanoſtraße fuhr, räumte einem rechts kommenden Perſonenkraftwagen d Vorfahrtsrecht nicht ein. Im letzten Au 0 blick wollte der Radfahrer, zu ſpät die Geſ 4 erkennend, die Straße überqueren, wurde h alſo in bei aber vom linten Kotflügel des Kraftwageh zudem einig erfaßt und über die Motorhaube in die Wi Kämpfen n ſchutzſcheibe geſchleudert. Dabei flogen de n.— Und wi Lenker des Wagens die Splitter ins Ga Der Verunglückte erlitt einen Schädelbruch deſſen Folgen er eine knappe halbe Stunde dem Unfall ſtarb. Durch verſagen der Bremſe geſünt Oberwolfach, 18. April. Auf der dh ins Tal im unteren Dohlenbach verſagte dih r ., Mra—9 uch Wilie oder unfer Fliegeng 21jährigen Alfred Groß vom Schwarzenbe llen Erfolg in die Bremſe, wodurch er auf der ſteilen Eim le Olli Lethinen in raſendes Tempo geriet und ſchließlich Ralien) gegen ſi einer Kurve die Herrſchaft über ſein Rad eroner Wilk lor. Der Unglückliche wurde mit voller W gegen ein ſcharfkantiges Felſeneck geſchleuh und ihm die Schädeldecke zertrümmert, Hih kommende fanden den Verletzten noch bei wußtſein. Ins Krankenhaus gebracht, fi der junge Menſch noch am gleichen Tage ſleues aus Tamperiheim »Lampertheim, 18. April. In der ghy Mobwohl er m ßen Riedgemeinde, die ſtark mit Pa Aſt(Polen) zw Obſtgärten durchſetzt iſt, hat der Frühling f Belter Wich eine ſeltene Pracht entfacht. Seit einer M flz der Schalte⸗ waren es nur Pfirſich⸗ und Aprikof die ſich in ihrer Blütenpracht offent ſind auch die übrigen Frühobſtbäu geblüht. Das herrliche Weiß dur voll u ganze Gemeinde. Eine beſondere Sehensw ſein, der bei digkeit ſtellen in dieſem Jahre jedoch die O ſſe„. gärten dar, die in noch kaum erlebter Schön Mumgarten 45 einen wahren geſchloſſenen Blütenhain biſß Faſt 10 000 Obſtbäume erfreuen den Wande — Am Donnerstag erfolgte die Aufnahme etwa 300 Schulkinder. Vorher fand auf Sedanplatz der Ortsgruppe der NSDAßh e Feierſtunde aus dieſem Anlaß ſtatt. Reben Eltern und den Kindern hatten ſich hunhe von Volksgenoſſen eingefunden. Ortsgrupy leiter Grünewald würdigte in ſeiner ſprache den erſten bedeutſamen Schritt in ernſteren Lebensabſchnitt und betonte, daß den Kindern dieſen Tag freudig geſtalten. maad„Pi arſki md/ ſehr frke 9 Halb erg uhr 5 der r nur den Pol ützlich im Lände Awang— zu fi ert ner Koppe ſichten. Im Se ameiſter Tandber laſieger Runge ſchließend wurde jedem Kind eine große Bu lder Porter ſic ausgehändigt. fünpfer gegenübe 1 londers durch ſein⸗ Es iſt heute noch nicht abzuſehen, in welhng— Maße dieſes Buch dazu beigetragen hat, großen Tatſachen zu verwirklichen, in de überwältigendem Bann wir alle noch ſleh Die Kunst im Dritten Rei Während das Märzheft der im Zenttz verlag der Wenden her M München, erſcheinenden onatsſchrift Kunſt im Dritten Reich“ im Mittelpunkt eh reich illuſtrierten Aufſatz von Dr. Wilhelm über das Thema„Kameradſchaftshäuſer Gemeinſchaftsräume“ ſtehen hat, der die g Verbundenheit der neuen Architektur⸗ und g geſinnung mit dem nationalſozialiſtiſcheng engut aufzeigt, erinnert im erſchiene Aprilheft Dr. Bruno Grimſchitz an das g Werk des im vorigen Jahrhundert in wirkenden Malers Rudolf Alt. Anläßlich Joſeph⸗Anton⸗Koch⸗Gedächtnisausſtellung der Nationalgalerie zu Berlin ſchreiht Märzheft Dr. H. Weber über Koch, den ender der heroiſchen deutſchen andg 3m0 lange ſind rei. An Hand von ausgezeichneten— laut len unterſucht ferner Dr. Bruno Kroll die ikert, den deutſche Wandmalerei. Im Aprilheft gihh Werner Rittich eine intereſſante Abhanh über„Junge deutſche Plaſtik“, die keinen ſpruch auf Vollſtändigkeit erheben will dem größeren Kreis begabter junger Bilhh nennt er Anton Grauel, den tief empfindeh Bauernſohn, dann den einer Künſtlerſ entſtammenden Paul Egon Schiffets, den Tierplaſtiker Fritz Bernuth, Philipy ner, der die Bildnisplaſtik ins Mon zu erheben verſucht, den Albikexſchület Breker, Robert Stieler und den 27jäh ſtalter ſportlicher Figuren Rudolf A. Ueber die Finhherne der ſchen Akademie der Künſte ſchreiht au und an Hand von Bildilluſtrationen Veranſtalter willigen Pa Horn: Hans Wühr beſchreibt den„Ritler Stuttgart zu org“ von Leonhard Beck, der mit Düfenz meinen erſte mair und Cranach zu den Künſtlern Schwabe die für Kaiſer Maximilian tätig wafeß Stuttgart ſich farbige Bildſeite bringt einen Ausſchi ſaubere und Originalgröße des Meiſterwerkes. und ſahen 40 1 eſſern und zu er Wochen ſich de uen Gewande zei⸗ itt getan zur Ner⸗ der alten Mar des Karlsruhe erüſtet“. Auch hiet erſchönerung rgenommen. auch in Karlsruh igerichtet, der au vohlfahrt aufbau Mutter und Kind gspflege und d intag, gegen 19 Umgehungs Kraß n tödlicher Ver Jahre alte verhe Malſch ums dem Fahrrad au hen Muggenſtur äumte einem ve nkraftwagen di m letzten Auge u ſpät die Geſal ſueren, wurde ldes Kraftwageh zube in die Win zabei flogen d litter ins Geſ „ 1 Schädelbruch, halbe Stunde ui remſe geſtürzt l. Auf der dah lbach verſagte deh m Schwarzenbrit der ſteilen Siu und ſchließlich über ſein Rad de mit voller WI ſeneck geſchleud trümmert. Hin tzten noch bei R 18 gebracht, ſi leichen Tage weriheim April. In der gr k mit Haus⸗ der Frühling j d A t offenk bſtbäume voll a eiß durchzieht ndere Sehenzy re jedoch die G erlebter Schönh Blütenhain bil uen den Wander die Aufnahme! her fand: auf der NSDAß aß ſtatt. Neben atten ſich hund den. Ortsgruß igte in ſeiner nen Schritt in d betonte, daß udig geſtalten. deine große Bi uſehen, in welth hat, fug ichen, in de r alle noch ſieh itten Reich er im Zenttt naß her M onatsſchrift Mittelpunkt ei 1. Dr. Wilhelm f dſchaftshäuſer ite der die e rchitektur⸗ Aſozialiſtiſchen d ſgehen luſch ne ſ itz an das e W Aulah htnisausſtelung erlin ſchreibt“ chneten Bildheſ 1 rilheft gibl ſſante Abhand ik“, die keinen erheben will. r junger Bildh mtief empfinde ner Künſtlerfgh Schiffers, f uth, Philipy 1 llbikerſchüler den Abn ſtudolf A. Ahr lung, der ſchreibt ausfnh uſtrationen bt den„Riller mit Dürerz Künſtlern ge tätig waren. nen Ausſche verkes. . 71 enkreuzbanner“ 5port und Zpiel Dienstag, 18. Gpril 1939 heute beginnen in Dublin die Europameiſterſchaften der Amateurboxer Amateurboxer aus zehn Nationen befinden 0 feit einigen Tagen in Irlands Hauptſtadt blin, wo die Europameiſterſchaf⸗ 1939 t werden. Irlands Box⸗ h hat ſich für die Ausrichtung der Kämpfe nkbar größte Mühe gegeben und eigens ſe Titelkämpfe ein Boxſtadion errichtet, mit den Europameiſterſchaften eingeweiht Unter Führung von Reichsfachamtsleiter Dr. Ae Deutſchland mit einer vollſtändigen hünſchaft zu dieſen Kämpfen gefahren; außer⸗ An ſind noch England, Polen und der Gaſt⸗ Aber Irland mit einer Achterſtaffel zur Stelle. Aie einzelnen Landesverbände haben zu dieſen pfen nur ihre beſten Boxer ausgeſucht. Finnland, Norwegen, Ungarn, Ita⸗ nemark entſenden dagegen nur wirk⸗ gusſichtsreiche Boxer. Von den Titelvertei⸗ werden vorausſichtlich fünf am Start und zwar die Italiener Sergo und Mu⸗ ng die Deutſchen Nürnberg und Mu⸗ owie der anſen Bnßöbne li(Polen) iſt inzwiſchen Berufsboxer en, während der Start des Ungarn es und des Polen Polus noch nicht „Inzwiſchen ſind in allen europäiſchen Adern ſtarke neue Talente herangereift, die Aehrgeizige Kämpfer bei den Titelkämpfen Azu beachten ſein werden. Aunen alſo in allen Gewichtsklaſſen möglich lin zudem einige der Titelverteidiger in den Aien Kämpfen nicht in beſonders guter Form lren.— Und wie ſind die Ausſichten der deut⸗ hen Mannſchaft in Dublin? Dieſe Frage 10 ſchwer zu beantworten, aber wir hof⸗ Mauß unſere überragenden Könner wie Nürn⸗ Arach und Runge und vielleicht könnten Wilke oder Graaf mit einer angenehmen Aeberraſchung aufwarten. nſer Fliegengewichtler Nikolaus Ober⸗ laer Köln) hat nur wenig Ausſichten auf inen Erfolg in Dublin, da er ſo gute Leute ie Hlli Lethinen(Finnland) und Nardecchia Ralien) gegen ſich hat. Dagegen hat der Han⸗ veraner die Anlagen, um auch gegen Olympiaſieger (Italien), Sobkowiak(Polen) und Alm⸗ 6 eden) zu beſtehen. Im Federgewicht Berliner Graaf unſer Vertreter, der her kaum gegen die Favoriten Czortek ), Cortoneſi(Italien) und den Englän⸗ harper durchſetzen kann. Im Leichtgewicht higt verteidigt Europameiſter Nürn⸗ (Berlin) ſeinen Titel mit guten Ausſich⸗ bwohl er mit Smith(England) und Ko⸗ tt(Polen) zwei ſehr ſtarke Gegner hat. Auch Beller ewicht verteidigt ein Deutſcher den elz der Schalker Murach hat es hier in der ache mit dem Polen Kolczynſki und dem ocben Erik Agren zu tun, die er bezwingen benn er das Turnier heil überſteht. lic in beſter Form ſcheint in dieſem Jahr der urger Mittelgewichtler Baumgarten 1 fein, der bei den Meiſterſchaftskämpfen in ſen keineswegs überzeugte. Zudem hat Kumgarten in dem ausgezeichneten Eſten laad.(Polen) und Suhonen(Finn⸗ Afehr ſtarke Mitbewerber, ſo daß wir kaum einen Erfolg des Deutſchen glauben können. 01 iſt auch in dieſem ih wieder der Italiener Muſina Favorit, nur den Polen Szymura— der ihn erſt Aiglich im Länderkampf knapp nach Punkten Aang— zu fürchten hat. Unſer deutſcher ireter Koppers(Hannover) hat hier kaum Michten. Im Schwergewicht ſtehen mit Euro⸗ Ameiſter Tandberg(Schweden), unſerm Olym⸗ lfeger Runge(Wuppertal) und dem Eng⸗ liher Porter ſich drei nahezu gleichwertige Mppier gegenüber. Tandberg zeichnete ſich be⸗ ibers dürch ſeine große Schlagkraft aus, wäh⸗ Wilke im Bantamgewicht durch⸗ rend Runges Stärke die ausgefeilte Technik iſt. Eine Ueberraſchung könnte hier der Eſte Linna⸗ der vor kurzem Pilat durch K. o. eſiegte. Joe Louis, der amerikaniſche Boxweltmeiſter, 38 ein neues Opfer gefunden. In Los Angeles beſiegte er den Herausforderer Jack Roper vor 25 000 Zuſchauern bereits in der erſten Runde durch k. o. — Europameiſter Aldo Spoldi(Italien) wurde in Neuyork überraſchend geſchlagen. Im Leicht⸗ gewicht traf er auf den bisher wenig hervorge⸗ tretenen Angott und wurde in 10 Runden nach Punkten beſiegt. — Gunnar Bärlund, der finniſche Schwerge⸗ wichtsboxer, ſcheint ſich wieder gefunden zu ha⸗ ben. In Minneſota kam er zu einem Punktſieg über Harry Thomas. * Die TSG 61 Ludwigshafen hat für den kom⸗ menden Samstag, 22. April, den Deutſchen Alt⸗ meiſter 1. FC Nürnberg zu einem Fußball⸗ ſhieien oße Rürnt verpflichtet. Am Sonntag pielen die Nürnberger in Neunkirchen. * Rudi Cranz(Freiburg) beteiligte ſich an den rühlings⸗Skirennen in Aroſa. Im Abfahrts⸗ auf wurde er Dritter, gewann aber den Tor⸗ lauf überlegen und wurde damit auch Sieger in der Kombination vor den Schweizern Paterlini, A. Caduff und Härtner. *. Schweden gewann den Vierländerkampf im Gewichtheben in Stockholm mit 15 Punkten vor Finnland und Lettland mit je 6, ſowie Dänemark mit 3 Punkten. Unsere Soriglosse: E5 bleibt daber- Admixa kommt Die neuen Termine für die weiteren Endſpiele um die deutſche Meiſterſchaft Mannheim, 18. April. Wir haben erſt in der letzten Folge davon geſprochen, daß eine Abſetzung des für kom⸗ menden Sonntag nach Mannheim vorgeſehe⸗ nen Spieles Vfn Mannheim gegen Admira Wien im Bereich des Möglichen liegt. Die Gründe, die für eine Abſetzung des Mannhei⸗ mer Spieles geſprochen haben, haben wir dar⸗ gelegt. Nun iſt nach langen Telefonaten, die e Mannheim, Berlin und Karlsruhe ge⸗ ührt wurden, die Lage nach allen Seiten hin geklärt worden. Die Stadt Mannheim hat ſich erboten, für die durch die Tribünen⸗Ueber⸗ dachung zur Zeit in Wegfall kommenden Sitz⸗ plätze einige tauſend neue Sitzplätze zu erſtellen und die Anlage in einen Zuſtand zu verſetzen, welcher die reibungsloſe Durchführung dieſes Großkampfes gewährleiſtet. „Das Reichsfachamt konnte um ſo eher dieſer Löſung zuſtimmen, als ſich nach Rückfrage in Wien dort ganz ähnliche Verhältniſſe ergeben haben. Die vielen lokalen Veranſtaltungen in der Gauhauptſtadt der Oſtmark verlangen eine ſtrikte Einhaltung der feſtgelegten Termine. So kommt es nun, daß wir ſchon am kommenden Sonntag das große Treffen der Meiſter von Baden und der Oſtmark in Mannheim erleben. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß dieſe Be⸗ gietes das größte fußballſportliche Ereignis ieſes Jahres ſein wird und daß vom Aus⸗ gang dieſes Treffens für beide Vereine unge⸗ heuer viel abhängt. Im Zuge der Terminverhandlungen zwiſchen dem Reichsfachamt und den einzelnen Gaumei⸗ ſtern konnten Zrapden. auch die weiteren Ter⸗ mine für die Gruppen⸗Endſpiele feſtgelegt wer⸗ den. Demgemäß ſpielen am 30. April: VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers 14. Mai: Admira Wien— VfR Mannheim 21. Mai: VfR Mannheim— SV 05 Deſſau Wir haben alſo an den nächſten beiden Sonn⸗ Allexparagxaph ſchon 1885 Die Ruderer von Germania Leitmeritz, 16. April Das Fn2 Anrudern in der ſudeten⸗ deutſchen Stadt Leitmeritz am Zuſammenfluß von Elbe und Eger hat den Blick der deutſchen Rudergemeinde auf einen traditionsreichen Verein gelenkt, deſſen Ruhm allerdings ſchon ein gutes Stück zurückliegt. Germania Leitmeritz nahm bereits bei der Gründung im Jahre 1885 den Arierparagraphen in die Satzungen auf und bekannte ſich ſchon damals zum großdeutſchen Gedanken. Auf dieſer Grundlage hätte ſich der Klub bei all den An⸗ feindungen, die ſolche Grundſätze in der Donau⸗ monarchie mit ſich bringen mußten, nie behaup⸗ ten können, wenn er nicht einen Kreis ganzer Männer umfaßt hätte, die trotz eines in den Schulen erlaſſenen Eintrittsverbotes die Jugend für ihre Ideale zu begeiſtern verſtanden. So blieb der Leitmeritzer Ruderklub zwar ein kleiner Verein, aber eine Mannſchaft, in der etwas ſteckte. Das bewieſen auch die größten ſportlichen Erfolge. Nach ſiegreichem Kampf um die Heſterreich⸗ungariſche Meiſterſchaft 1912 vertrat ein Vierer des Vereins die Doppelmon⸗ archie auf den Olympiſchen Spielen in Stock holm. 1923 wurde die Deutſche Meiſterſchaft im Doppelzweier gewonnen. Nurſein Jahr nach den Leitmeritzer Ruderern ————————————————ſ— heuſer zögerte keinen Augenblick ns Gauhauptſtadt rüſtet zum 2. Juli Großveranſtaltung im Adolf⸗Hitler-S abion Roch ehe ſich andere Städte entſchloſſen hatten, einen Großkampftag mit Max Schmeling auf⸗ zuziehen, hat der Stuttgarter Schwabenring zugepackt: Am 2. Juli ſollen Max Schmeling und Adolf Heuſer um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht boxen. In einer Unterredung ſchilderte der ſportliche Leiter des Schwaben⸗ kinges, Schweikert, unſerem Mitarbeiter hie Vorgeſchichte des von ihm ſelbſt abgeſchloſſe⸗ Kampfes. Die Beſtätigung des Kampfes uch den Berufsverband deutſcher Fauſtkämpfer t allerdings noch aus. Stuttgart, 18. April. lange ſind Sie eigentlich ſchon im Box⸗ ti N,—* die erſte Frage an Paul ien ſportlichen Leiter des Schwa⸗ 3„ dem der Abſchluß des Kampfes ng— Heuſer in erſter Linie zu ver⸗ flen iſt,„Früher habe iſt einmal bei der „die ja im Stuttgarter Boxſport ſchon ne bedeutſame Rolle geſpielt hat, elbſt ümpft“— beginnt Schweikert—, dann in den Berufsverband deutſcher Fauſt⸗ Apfer ein und erhielt ſchon mit 19 Jahren iie Lizenz als Punktrichter. Als Manager Piente ich mir bei der alten Stuttgarter Be⸗ liborergarde meine Sporen: Namen wie Hu⸗ obler, Fritz Clauß und Hermann Lauben⸗ lir haben ja heute noch einen guten Klang. eranſtalter machte ich nach der langen ligen Pauſe, die der Berufsborſport Aluttgart zu überſtehen hatte, im Jahre meinen erſten Verſuch. Wir gründeten chwabenring“ in der Hoffnung, Stutigart ſicher wieder ein guter Boden aubere und erſtklaſſige Kämpfe werden n und ſahen uns darin auch nicht ge⸗ 18 o0o0 Zuſchauer beim erſten Großkampf Die erſte Stuttgarter Großkampfveranſtal⸗ tung ſah am 16. Juni vorigen Jahres Neuſel und Lazek als Hauptgegner in der Schwaben⸗ halle. 18 000 Zuſchauer waren begeiſtert von den ſchönen Kämpfen und der vorbildlichen Abwicklung. Der Kampftag war für den Schwa⸗ benring nach der ſportlichen wie nach der or⸗ ganiſatoriſchen Seite ein voller Erfolg. Au⸗ ßerdem haben die ſpäteren Erfolge Lazeks dem Veranſtalter Schweikert Recht gegeben, wenn er damals ſchon dieſen zulunftsreichen deut⸗ ſchen Schwergewichtler Walter Neuſel gegen⸗ überſtellte. „Schmelings Laufbahn nicht abgeſchloſſen“ Aber Schweikerts jugendlicher Ehrgeiz war damit noch nicht zufriedengeſtellt. Ein Schme⸗ lingkampf in Stuttgart“— ſo geſteht er„war der Traum meines Lebens“. Den Beweis zu erbringen, daß Max Schmeling viel mehr kann, als er in ſeinem letzten unglücklichen Kampf gegen Joe Louis zeigen konnte, daß er der größte Boxer iſt, den Deutſchland bisher her⸗ vorgebracht hat, und daß ſeine Laufbahn noch längſt nicht abgeſchloſſen iſt, dies war mein ſehnlichſter Wunſch. Auf dem Wege zum Stuttgarter Reuſel⸗ kampf iſt damals Max Machon, Schmelings Freund und Vetreuer, ſchwer verunglückt, ſonſt wäre vielleicht ein Kampf Schmelings in Stutt⸗ gart ſchon viel früher zuſtande gekommen.“ Heuſer ſagte bedenkenlos zu „Wochenlange Kämpfe hat es gekoſtet“— ſo fährt Schweikert fort—„bis der Kampf für den 2. Juli unterſchrieben war. Nachdem Schmeling ſich zu einem Kampf in Stuttgart Leitmeritz wagten den Kampf fanden ſich auch acht Turnvereine Nordböhmens unter dem Arierparagraphen zuſammen. Sie den Deutſchen Turnerbund Nord⸗ böhmens, der ſich 1889 als Deutſcher Turngau Jahn für Nordböhmen mit den ariſchen Turn⸗ vereinen Wiens und Niederöſterreichs zum Deutſchen Turnerbund vereinigten. Dieſem Zu⸗ ſammenſchluß traten auch die ariſchen Turnver⸗ eine Berlins und im ſudetendeutſchen Raum die deutſchvölkiſchen Vereine des Aſcher⸗ und des Egerlandes als Oſtfränkiſcher Turngau bei. Die„Deutſchkunde für Volkstum, Staat und Turnen“ von Rudolf Zenker, den der Führer Profeſſor ernannte, bildete die Ausbil⸗ ungsgrundlage für die Mitglieder, die nach der Turnordnung völkiſches Wiſſen nachweiſen mußten. Dietwartſchaften wurden 1908 ins Leben gerufen, die ſich außer der Dietarbeit auch den Vorläufern des heutigen Hindernis⸗ turnens, dem„Kampf um den Stab“, annah⸗ men. Wir wollen hier den Weg dieſer deutſchbe⸗ wußten Ruderer und Turner nicht weiter ver⸗ folgen. Wie ſie mit ihren Ideen ſchließlich einen außerhalb der Reichsgrenzen lebenden deutſchen Stamm aufrüttelten, zeigte ſich zuletzt in den Herbſttagen des vorigen Jahres, als ihr waffenloſer Kampf zum Sieg führte. bereiterklärt hatte, ſtand noch keineswegs feſt, ob der neugebackene Europameiſter Heuſer nach ſeinem Ko.⸗Sieg über Lazek(der ſeinerſeits Neuſel und Kölblin geſchlagen hatte) jetzt ſchon Luſt verſpürte, ſeinen Titel ausgerechnet gegen den Deutſchen Meiſter aller Klaſſen und IBli⸗Rangliſtenerſten Max Schmeling aufs Spiel zu ſetzen. Aber der eiſenharte Schläger Adolf Heuſer, der Europameiſter im Schwer⸗ und Halbſchwergewicht, zögerte keinen Augen⸗ blick, als ich ihm die Chance gab und damit ſtand die Paarung der beiden augenblicklich beſten europäiſchen Schwergewichtler für Stutt⸗ gart feſt. Früher hatte ich auch daran gedacht, die ſchon lange fällige Revanche Schmeling— Neuſel in Stuttgart zu bringen, aber nachdem Heuſer im Augenblick viel aktueller iſt und bedenken⸗ 151 zuſagte, konnte mir die Wahl nicht ſchwer allen.“ Ueber die Veranſtaltung am 2. Juli ſelbſt, die in der bekannten Stuttgarter Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Kampfbahn, dem ſchönſten und größten Fußball⸗Stadion Württembergs vor ſich geht, äußert ſich Schweikert ſehr optimiſtiſch. Er meinte:„Dieſe Boxſchlacht wird vor einer Rie⸗ ſenzahl von Zuſchauern vor ſich gehen, wie ſie bisher kein Boxkampf in Europa auf die Beine gebracht hatte, und dieſer Kampf wird in Stutt⸗ gart die Organiſatoren finden, die die Auf⸗ gabe meiſtern werden.“ fbnakeß der Reinpoenöhrer Der Internationale Verband für Vollblutzuch! und Galoppſport hält vom 18. bis 21. Mzi in Budape ſt ſeinen ſechſten Kongreß ab. Deutſch⸗ land wird durch den Präſidenten Chriſtian Weber, München, vertreten ſein. Auf den Arbeitstagungen am 18. und 19. Mai ſprechen Fachleute des Rennſports und der Vollblutzucht aus England, Frankreich, Italien, Ungarn und Deutſchland über allgemeine intereſſierende Fragen. In den beiden letzten Tagen werden führende ungariſche Geſtüte beſichtigt. tagen zwei intereſſante Spiele in Mannheims Mauern, bis dann der Badiſche Meiſter den ſchweren Gang nach Wien antreten muß. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge kann die Lage am 21. Mai leicht ſo ſein, daß das im Spiel zwiſchen Vfn Mannheim und SV 05 Deſſau erzielte Torverhältnis über die Grup⸗ penmeiſterſchaft entſcheidet! Wohl eine etwas Vorausſage, bei der vielleicht der unſch der Vater des Gedankens iſt. E. Zoteniſcheidung im oͤraven⸗ardal Nachdem ſich die beiden Mannheimer Frauen⸗ Handballmannſchaften VfkR Mannheim und TV Mannheim 1846 in den bisherigen End⸗ ſpielen um die badiſche Meiſter⸗ ſchaft den Karlsruher Vereinen klar über⸗ legen gezeigt haben, treffen ſich die beiden Mannheimer Mannſchaften erſtmals am Mitt⸗ wochabend auf dem Platz des TV Mannheim 1846 und damit iſt die erſte Vorentſcheidung fällig. Der Rückkampf findet dann am kom⸗ menden Sonntaag ſtatt. Dadens Gpihentnener in Wiestoch Nachdem am vergangenen Sonntag insge⸗ ſamt 68 Mannſchaften zur Ermittlung der Be⸗ zirksmeiſter in der Mittel⸗ und Oberſtufe an⸗ getreten waren, wobei in der Mittelſtufe 27 Mannſchaften in Neckargemünd, Raſtatt, Offen⸗ burg und Gottmadingen, in der Oberſtufe 19 Mannſchaften in Ladenburg, Karlsruhe, Em⸗ mendingen und Waldshut kämpften, während die Oberſtufe der Turnerinnen mit 22 Mann⸗ ſchaften in Mosbach, Offenburg und Walds⸗ hut zur Vorentſcheidung an den Start ging, werden die hierbei ermittelten Siegermann⸗ ſchaften der Männer und Frauen am kommen⸗ den Sonntag die Endkämpfe zur Ermittlung der Gaumeiſterſchaft im Mannſchaftsgerätetur⸗ nen beſtreiten. Teilnehmer an den Endkämpfen ſind bei den Männern der T Villingen, TV Karlsruhe, Turnerſchaft Freiburg, ſowie der TV1846 Mannheim. Bei den Frauen ſtehen ſich im Kampf um den Titel TV Käfertal, MTV Karlsruhe und TV Waldshut gegenüber. werden die Kämpfe in der neuen Städtiſchen Feſthalle zu Wiesloch, die damit ihren erſten turneriſchen Großkampf be⸗ herbergen wird. Mannheimer Binard⸗Sfeg Mannheim ſchlägt pforzheim 11:9 Der am Sonntag im„Kinzinger Hof“ geſtar⸗ tete Billardkampf gegen den 1. Pforzheimer Billardklub war für den Club der Billard⸗ freunde, Mannheim, wieder ein voller Erfolg. Mit 11:9 Siegen hat der CdB bewieſen, daß ſeine Turniermannſchaft auch gegen ſtärkere Gegner mit Erfolg antreten kann. Eine Glanz⸗ leiſtung vollbrachte auf dem Matchbrett Hä⸗ berle, der ſeine Partie gegen den ſonſt viel beſſeren Küſterer ganz knapp 200:198 gewinnen konnte. Auf den kleinen Tiſchen zeigte Kieſe⸗ wetter mit einer Höchſtſerie von 74 und einem Durchſchnitt von 11.11 ſeine beſondere Begabung für das kleine Spiel. Auch K. Schmidt, der ſeine 200 Bälle in 20 Aufnah⸗ men beendete, gehört mit zu unſeren beſten Kämpfern. Von den reſtlichen Partien intereſ⸗ ſieren noch Seitz gegen Gnadler 200:191, Licht gegen Klink 200:178, Gerlach gegen Stöhrer 200:103 und Rimmler gegen Hillert 200:150. von SinboVBafd Die von einer ſchweizeriſchen Sportzeitung aufgeworfene Frage„Schweizer Fußball im Rückſchritt?“ hat nun auch den Präſidenten eines kleinen Vereins zur Antwort aufgerufen. Wie von ihm kaum anders zu erwarten nimmt er hierbei die„teilweiſe geradezu arößenwahn⸗ ſinnige Sportpolitik der Großvereine“ einmal gehörig unter die Lupe und ſich— kein Blatt vor den Mund, wenai er loslegt: „Man lebte auf einem Fuße, für den bald kein Schuh mehr paßte und verfiel in einen Fußballtaumel, an deſſen Nachwehen wir noch heute leiden. Nach der aroßen Fußballſöldner⸗ Jnvaſion, die ſich über unſer Land ergoß und zahlreiche Vereine an den Abgrund führte, er⸗ folgte ein ſehr beſchwerlicher Wiederaufbau. Die vom Präenien⸗ und Honorarbazillus er⸗ faßten Spieler erleiden noch heute Rückfälle. Eine in größter Verlegenheit geſchaffene For⸗ mel brachte uns den Fußballbaſtard, der we⸗ der Amateur noch Profi iſt und materielle Werte noch heute über ſportliche ſetzt. Er macht ſeine Mitwirkung bei Länderſpielen von der Höhe einer Prämie abhängia und pfeift auf die Ehre, die mit dem Tragen der Landesfar⸗ ben verbunden iſt Was ſich im aroßen ab⸗ ſpielte, ereignete ſich auch im kleinen. Man verſuchte das Intereſſe der Nationalſpiele durch Einſetzen eingeroſteter ausländiſcher Kanoner zu heben unnd machte Fiasko. Die Zukunft des ſchweizeriſchen Fußballs liegt in einer aroß⸗ angelegten Juniorenbewegung und nicht im Ankauf von Spielern, die außer einem großen Namen oft nichts aufs Spielkeld bringen.“ Wahrlich: bittere Worte, die da mit herz⸗ erfriſchender Deutlichteit in gewiſſe Stamm⸗ bücher geſchrieben ſind...! Ch. Die bunte zeite kenkrer * Dienstag, 18. pril 93 „hakenkreuzbanner“ — 0— Die zweite Frail Das war des Hannjörgs größte Sorge: Der Hof brauchte wieder eine junge Frau. Noch geht ja alles ſeinen ordentlichen Gang. Da iſt die Mutter, die trotz ihrer 66 Jahre noch ſchafft und rackert, als wenn ihr aus einem jungen Born über Nacht wieder neue Kräfte zukämen. So könnte es ruhig immer weiter gehen, der Hannjörg hätte weiß Gott nichts dagegen. Aber die Mutter rechnet ihm jeden Tag wieder vor:„Ein Jahr noch, oder zwei, oder höchſtens fünf... nachher iſt's wohl aus mit mir. Tu dich beizeiten um. Du haſt die Wahl und brauchſt nichts zu übereilen.“ Das machte dem Hannjörg manche ſchlafloſe Nacht. Es iſt ja nicht ſo, daß er einfach eine junge Frau ins Haus zu nehmen braucht und alles wäre gut. Es bleibt gar vielerlei zu be⸗ denken. Der Mutter muß er eine gute Tochter geben und der Bärbel, dem Töchterchen, eine gute Mutter, und allem, was ihm ſo ans Herz gewachſen iſt in Haus und Hof, eine gute Hausfrau. An ſich denkt er dabei am aller⸗ wenigſten. Er hat einmal ein kurzes Glücks⸗ jahr an der Seite einer Frau gehabt. Sie ruht nun auf dem ſtillen Hügel neben der Kirche. Kkommt alf den Hof ſ, Von Oskar Bergien- ſchnarre nun laut und fremd durch den ganzen Tag. Da riß der Hannjörg mit einem mal die Augen auf. Herrgott, wo hatte er denn ge⸗ lebt? Wo hatte er ſeine Augen und Ohren ge⸗ habt? Und nun geſchah es, daß der grobe Klotz Herzklopfen bekam bis zum Hals hinauf, daß er abends noch im Hof ſtand und zum Fenſter hinaufſpähte, wenn die Schwägerin zu Bett ging, und daß er tags den Knecht allein auf dem Feld wirtſchaften ließ und lieber zu Haus in der Küche ſtand, wie ein tolpatſchiger Junge, der gerne in die Töpfe guckt. Und daß er manchmal ſtundenlang über die Wieſen ging und ſich allerlei gereimtes und ungereimtes Zeug vorredete, um den Spruch zu finden, mit dem er wieder alles ſchön und ſtill und glücklich machen könnte. Gott, war das ſchwer. Am Abend aber, als die Schwägerin das Kind zu Bett brachte, ſtand er in der Stube und lauſchte, wie ſie mit dem Kind die Stiegen hinaufſtieg. Er hörte dann das helle Lachen des Kindes, Man müßte eine Probe machen, meint er, und es kommt ihm ein Schmunzeln an, das micht ganz frei iſt von Liſt und Schadenfreude. So ſagt er denn endlich beiläufig:„Du magſt mir ja mal eine zum Kaffee einladen, nachher könnt man ja mal ſehn.“ Die Mutter iſt gleich dabei. Sie macht aller⸗ lei Vorſchläge. Die und die. Sie denkt nur an die reichen und großen und daran, daß dabei auch tüchtig was zuſammenkommt. Am Sonntag kommt die Moorenhoftochter. Sie weiß gleich, worauf es geht und nimmt auch die Zügel gleich feſt in die Hand. Ja, ſie iſt eine Flinke, mit den Augen und mit den Händen.„A junge Frau muß hier herein“, ſagt ſie zum Hannjörg. Der Hannjörg nickt tief und ernſt dazu. Da glaubt ſie das Ziel ſchon gewonnen und macht ſich nun gleich da⸗ bei, nun auch ein wenig Ordnung zu ſchaffen. Natürlich geht es nicht an, daß die Bärbel im guten Sonntagsſtaat über den Boden rutſcht. Sie hebt ſie darum lieb und ſanft vom Boden auf, ſetzt ſie auf einen Stuhl, daß ſie nun ganz ſteif daſitzt. Sie ſpricht auch von dem, was ſie mitbringt, und von dem, was ſie erwartet. Der Hannjörg meint, das habe ja wohl noch ein wenig Zeit, und er ſagt dann, daß er noch einmal nach dem Vieh ſehen müſſe und hinter⸗ her dann einmal in den Krug gehen wolle. Er nickt der Moorenhoftochter freundlich zu und geht hinaus. Die Moorenhoftochter ging, und ſo eine nach der anderen. Das war einzig und allein des Hannjörgs Schuld.— Oh, ſie wußten es ſchon alle im Dorf, wo es drauf ankam, und ſie waren gut auf der Hut. Sie faßten das Kind an mit zarten Händen, ſie liebloſten und hät⸗ ſchelten es und wußten nicht, wohin mit all ihrer Liebe. Sie ſtreichelten den Hund und brachten ihm Zucker mit. Oh, ſie waren gut und zart. Und doch, ſie kamen und gingen, und immer noch hatte ſich Hannjörg nicht entſchieden. Es ſah faſt ſo aus, als triebe der Hannjörg nur ſeinen Spott mit ihnen. Er war noch ein wenig ſtiller geworden. Es war ihm faſt ein wenig leid, daß alles ſo ge⸗ kommen war. Es wäre ſchon manche dabei ge⸗ weſen, die eine gute Frau abgegeben hätte. Ja, er hatte noch Blut in den Adern; das hat er oft genug geſpürt. Aber er mußte ja an ſo gar vieles denken: an das Kind, an die Mutter und an den Hof. Wo eins ausfiel, fiel auch das andere aus, weil es doch ein Anweſen war, das, ſo'wie es ſtand, gewachſen war und zu⸗ ſammengehörte. Da mußte eine Frau ſchon Mutter und Frau und Tochter und Bäuerin zugleich ſein, und mußte das Ganze in ein Herz einſchließen können. Und großzügig mußte ſie ſein und durfte ſich nicht ſtoßen an dem, was vor ihr war. Es war nicht ſeine Schuld, daß ſie nicht ſo waren. So mußte denn alles beim alten bleiben. Zum Herbſt ſollte eine neue Großmagd ins Haus, damit die Mutter ein wenig entlaſtet würde. Bis dahin hatte es aber noch Zeit, da die Schweſter der verſtorbenen Frau zu Gaſt gekommen war und der Mutter gern ein wenig helfen wollte. So ging wieder alles ſeinen geordneten Gang, und auch die Mutter fand ſich langſam damit ab. Ja, noch mehr: Es ſchien, als ſei ſeit der verunglückten Brautſchau wieder ein beſſerer, friſcherer Geiſt ins Haus gezogen, ſo ein guter Geiſt, der ſich nirgends laut bemerk⸗ bar macht. Die Mutter ſaß jetzt oft mit dem Strick⸗ ſtrumpf in der Hand, die Bärbel war heiter und ſonnig wie nie zuvor und Hannjörg fühlte ſich in eine Welle von Behaglichkeit eingeſpon⸗ nen. Weil er dies alles ſo liebte, fiel es ihm nicht weiter auf, daß es ſo war, und er dachte auch nie darüber nach. Die neue Hausgenoſſin überſah er dabei faſt ganz. Sie fügte ſich ſo ſtill und geräuſchlos ein, daß es ihm war, als ſei dies immer ſo ge⸗ weſen. Er dachte auch nie daran, daß dies ein⸗ mal anders ſein könne. Bis eines Tages die neue Großmagd ins Haus kam. Sie ſollte ſich bis zum Weggang der Schwägerin langſam eingewöhnen.— Herr⸗ gott, was gab das eine Unruhe im Haus. Es war gleichſam, als ſei eines der feinen Räd⸗ chen in dieſem ſtillen Getriebe gebrochen und Drei prachtvolle ungarische Hirtenhunde densdlionelle Grabfunde in Aegypien/ In dieſen Tagen wurde in Aegypten eine aufſehenerregende archäologiſche Entdeckung ge⸗ macht, durch die wertvolle, aufſchlußreiche Schätze zu Tage gefördert wurden, wie man ſie ſeit Entdeckung des Grabes von Tut⸗anch⸗Amon nicht mehr gefunden hat. Es handelt ſich bei dem Fund um die Freilegung des zweiten Pharaonengrabes in Aegypten, das im Lauf der Jahrtauſende völlig unberührt geblieben iſt und nicht beraubt wurde. Der glückliche Finder dieſes Grabes iſt der franzöſiſche Archäologe Profeſſor Montet von der Univerſität in Straßburg, bei dem ſich aller⸗ dings zu dem Glück, das nun einmal zu erfolg⸗ reichen archäologiſchen Ausgrabungen nötig iſt, auch die Zähigkeit und Erfahrungen einer zehn⸗ jährigen Arbeit geſellen. Der Fundort des Gra⸗ bes liegt im öſtlichen Teil des Nildeltas, etwa dreißig Meilen weſtlich des Suezkanal⸗Städt⸗ chens Kantara. An dieſer Stelle ſtand einſt Ta⸗ nis, das vom 18. bis zum 13. Jahrhundert vor Chriſtus die Pharaonenhauptſtadt im Delta war. Hier hatten ſchon vor Jahrzehnten Archäo⸗ logen, vor allem der berühmte franzöſiſche Ar⸗ chäologe Marietta Paſcha gegraben, ohne aller⸗ dings mehr als die Ruinen alter Gebäude frei⸗ zulehen, aus denen man aber mancherlei wert⸗ volle Anhaltspunkte über die alten Architektu⸗ ren feſtlegen konnte. In der Nähe dieſes alten Tanis befindet ſich ein Hügel, der die beſondere Aufmerkſamkeit des franzöſiſchen Profeſſors aus Straßburg er⸗ weckt hatte. Eine franzöſiſche Ausgrabungsexpe⸗ dition unter ſeiner Leitung war deshalb hier ſchon ſeit langem tätig. Zu Beginn der diesjäh⸗ rigen Ausgrabungsſaiſon gelang es Montet, zwei Gräber freizulegen, die beraubt waren, aber offenbar aus der Zeit der einundzwanzig⸗ ſten und zweiundzwanzigſten Dynaſtie ſtamm⸗ ten. Im weiteren Verfolg ſeiner Grabungen ſtieß Montet auf einen ſchmalen Gang, der zu einer unverletzten Mauer führte. Nach Spren⸗ gung dieſer Mauer ſtieß man auf eine völlig unberührte Grabanlage. Sie beſtand aus zwei Vorkammern und einer Hauptkammer, in deren Mitte ein ſilberner Sarkorhag ſtand. In dieſem koſtbaren Sarg fand ſich ein zweiter, kleinerer aus Gold und in dieſem Goldſarkophag die Mumie eines Pharao, deſſen Geſicht mit einer goldenen Maske bedeckt war. Die Grabkammer ſelbſt iſt reich ausgemalt und die Farben der Wandmalereien ſind wun⸗ derbar erhalten, die Reliefs zum Teil ohne jede Zerſtörung. Aus dieſen Wandreliefs ergab ſich der Name des Pharao Pſeuſonnes. Man nahm alſo anfönglich an, daß es ſich bei dem Fund um die Mumie und den Sarg dieſes Pharao und danach ſang die Schwägerin weich und warm ein kleines Lied, und es lag ſo viel herz⸗ liche Mütterlichkeit darin, daß ihm das Herz aufging. Da ging auch er die Treppe hinauf und ſtand tiefatmend vor der Kammer und ſah das Bild, das er ſich immer gewünſcht hatte. Ja, ſo ſollte es ſein. Und da war auch der Hannjörg wieder Mann genug, im rechten Augenblick das rechte Wort zu ſprechen. Aber weil er dabei auch noch viel an ſich ſelbſt dachte und viel für ſich ſelbſt erhoffte, brachte er es vor, wie es wohl ein Junger im Mai tut, der alles Glück und alle Sorge ſeines Herzens nur in mühſeligem Stot⸗ tern hervorbringt. Da war die kleine beſcheidene Frau doch ein ſtärkerer Menſch. Acht Monate hat ſie neben ihm gelebt, und er hat ihr Daſein kaum ge⸗ ſpürt, ſo ſtill war ſie, ſo beſcheiden. Nun aber blickte ſie ihn frei und offen an, lachte ſogar ein wenig dabei, löſchte dann leiſe das Licht und zog ihn hinaus auf den dämmrigen Flur, weil das Kind ſchon tief im Schlummer lag. Bildarchiv handelt, der übrigens der Schwiegervater des Königs Salomon von Paläſtina war. Dann aber kam die Ueberraſchung, als man den Sarg genau unterſuchte und aus dem der Mumie beigegebenen Siegel— der ſogenannten Car⸗ touche— feſtſtellte, daß nicht Pſeuſonnes, ſon⸗ dern ein Pharao namens Sheſhonk hier begra⸗ ben worden war. Sheſhonk aber war der Er⸗ oberer Paläſtinas; er war jener ägpptiſche Herrſcher, von dem es in der Bibel heißt:„Im fünften Regierungsjahr des Königs Roboam zog der ägyptiſche Pharao Schiſchak gegen Je⸗ ruſalem. Er nahm die Schätze des Tempels und des Königs und all die goldenen Schilde Salo⸗ mons...“ Die Fortſetzung dieſer Geſchichte kann man in den Reliefs des Tempels zu Kar⸗ nak leſen, wo es heißt, daß Sheſhonk— eben jener Schiſchak der Bibel— und ſein Sohn Oſorkon von ihrem Zug nach Paläſtina ſoviel Beute zurückbrachten, daß allen alten Göttern große Geſchenke und Gaben dargebracht wurden. In der Grabkammer fand man ferner eine Statue, die offenbar Pſeſonnes darſtellt, jenen Pharao alſo, für den das Grab offenbar ur⸗ Was do in der Welt passiert Der Dieb lieſt Goethes„Jauſt“ Riga, 18. April. In der kleinen nordliv⸗ ländiſchen Kreisſtadt Wolmar ereignete ſich fol⸗ gender erheiternder Vorfall: Die Mutter des örtlichen Schullehrers hatte ſich am Morgen früh zum Markt begeben und ihr Haus allein gelaſſen. Als ſie nach Ablauf einiger Stunden zurückkehrte, fand ſie die Tür des Hauſes ver⸗ ſchloſſen. Auf dem Sofa in einem der Zimmer ſaß ein fremder Mann, der ganz in die Lektüre des„Fauſt“ vertieft war. Als er die Hausfrau bemerkte, erklärte er ihr, daß er ein Freund ihrer Tochter ſei und hier auf das Mädchen warte. Dennoch gab er bald vor, ſich etwas in der Stadt umſehen zu wollen, und verließ das Haus. Als am Nachmittag die Tochter zurück⸗ kehrte, mußte ſie den Verluſt ihres ganzen Schmuckes feſtſtellen, der ſich in ihrem Zimmer befunden hatte. Der geſtrenge„Herr Sohn“ Ri ga, 18. April. Im oſtkurländiſchen Städt⸗ chen Jakobſtadt reichte eine alte Bauersfrau der örtlichen Polizeiverwaltung eine Klage gegen ihren Sohn ein, der ihr unter Drohungen be⸗ fohlen hatte, ſeine Axt zu küſſen, weil ſie gleich⸗ Guien Appelif zum Lesiamen Mit einem ſeltſamen Fall hatte ſich dieſer Mnungen ey Dividendenert Tage das Gericht der franzöſiſchen Naneh zu ns geſa befaſſen. Fräulein Florence Peliſſier halle ſätsiahr 1938 noch jahrelang einen alten Mann gepflegt und en iſt der Auftr überzeugt davon, zum Danke dafür im Teſfa⸗ Auue ment ihres Arbeitsgebers, der keinerlei l en n liche Erben hatte, bedacht zu werden. Hert Durand hatte auch wiederholt durchblicken laſ⸗ ſen, er werde Florence zu ſeiner Univer ſalerbin machen, wenn ſie ihn bis zum leh⸗ ten Atemzug betreue. Um ſo betroffener wa die Pflegerin, als der Notar in ihrer Gegen⸗ wart das Teſtament verlas. Herr Durand hatte von ſeinem beträchtlichen Vermögen Florenee nicht einen Sou vermacht, ſondern beſtimm daß mit ſeinem Gelde eine Schule für„begab und ideal veranlagte Krankenpflegerinnen“ ein⸗ gerichtet werden ſolle, damit es anderen nicht Peſchäftigung zu ſich Auf die Auswirkung hen ausländiſcher S Pabrikate. Die ausn h Verkaufsgeſellſe ig als im Vorjal uch im Berichtsjah ügniſſe einzelner B Dei der Holdinggeſell ſieg der Bruttoertra Franken. Verwaltun. 0,3% Mill. S? Paffivzinſen auf Gr ind Konverſion auf Aebleibt ein Reing⸗ ſo gehe wie ihm, der jahrelang unter einer„der ſich zank⸗ und herrſchſüchtigen, groben Pfleger sianken erhi leiden mußte. Aus Zorn über dieſe Enii r ſchung riß Florence dem Notar das Teſtame Aanz zeigt 25,045(25 aus der Hand, zerfetzte und— verſchluck A 2,87(21.975) Vertichriften, andere Franken Obligatio Ahronken Kreditore Ahranken Anleihezin Fit esranten erhi er ac, Winter uzer⸗Konzerns, ers gewinn von 127, es, ehe man ſie daran hindern konnte. Run ſie ſich wegen Zerſtörung einer Urkunde v dem Gericht zu verantworten. Herrn Duran letzter Wille aber wird dennoch erfüllt, da d Notar eine Zweitſchrift des Teſtamentes beſa Der Geisi spridit durch den Vιs kroi Swne Im ſüdlichen Angola lebt der Stamm der den 20 Milie Vakuanyamas, ein recht intelligentes Voll,* eun durch gewaltige Viehherden großen Reichtun ine, 3 erwerben konnte. Intereſſant iſt, daß dieſer t in, wurde di Stamm nur wenige Kennzeichen des eigent er erreicht. J lichen Negers aufweiſt. Man nimmt an, daß hier eine ſtarke Vermiſchung mit Hamiten ausß i der Abfatz an Oſtafrika ſtattgeſunden hat. Aber erſt jetzt it ſilleabteilung hat es gelungen, in die Geheimniſſe dieſes Volles rmaſchinen⸗“ u ein wenig einzudringen. un So hat man heute erſt klarzuſtellen vermocht, n Der Fabr welche Bewandtnis es mit den hohen Maſten esronken, eber hat, die in allen Ortſchaften auf der Mitte dez eihmd Zinſe Dorfplatzes aufgeſtellt ſind. Auf dieſen Maſen eunger,— 0 befindet ſich ein großer Kaſten. In dieſen grarmagen. Kaſten liegt ein Menſchenkopf— feſt in eine 1 Mittel 5,835 Ochſenhaut eingenäht. Dieſer Kopf iſt das Haupt eines Häuptlings, der vor einiger Zeit geſtorben iſt. Mit Hilfe dieſes Kopfes wird eine Verbindung mit dem Fenſeits hergeſtellt. Der Medizinmann ruft den Kopf an, wenn konnte im man in irgendeiner Angelegenheit eine Aus⸗ Ebrierigteiten in d kunft braucht. Der Kopf beginnt dann dadunch eſte Verwertung zu ſprechen, daß er den Maſt in ſchwingendg, 10—— Bewegung ſetzt. Dieſe Bewegungen werden von den Medizinmännern dann entſprechend ausgedeutet. Verbeſſerung hdie Modernif gel an genüger „So konnte s erwirtſchaftet ützungsverein endung 15 000? Amark würden geſtelt. Für 1 Shauſes vorgeſel der Gewinn⸗ Die Grobstäſſe des DPharao SheshonKk ſprünglich gebaut wurde, ohne daß er darin beigeſetzt wurde. Ferner entdeckte man wert⸗ volle Vaſen, die noch nicht geöffnet ſind und in denen man aufſchlußreiche Papyri vermutet. Profeſſor Montet, der die Entdeckung machle, nimmt an, daß er den Begräbnisbezirk der Pharaonen der 21. und 22. Dynaſtie entdeckt hah und daß bei kommenden Grabungen noch wei⸗ hr nur elf M M. Kebeneinnahme feichsmark. Anderer Aunden 036(0,33), I(), alle üb⸗ W. RM. Nach ve on 115 400(142 200 oppelter Jahresgew 3350(4621 tere wertvolle Funde zu erwarten ſind. Es iſt leberſchuß von insge bemerkenswert, daß die Fundſtätte auch im 000 Baedecker erwähnt wird. Er beſchreibt ſie alz zonderrücklagekonto „Durcheinander von Ruinen, das den Beſuth chage). s der Bilanz( 0(0,701), Vorrä bilſs⸗ und nicht lohnt...“ An dieſer Stelle, die den Beſuth nicht lohnte, ſind nun jene wertwollen Schüße geborgen worden, wie man ſie ſeit den Tuh enorderi anch⸗Amon⸗Funden in Aegypten nicht mehr n A 1 Ri kannte. n.%34, Das Aufſehen, das dieſer Fund in Aegypten 1 hleiten 0,81(0, erregt hat, wird am beſten gekennzeichnet durth* die Tatſache, daß der junge ägyptiſche König der an allen Grabungen beſonders ſtark inten eſſiert iſt, unmittelbar nach Bekanntwerden per⸗ ſönlich zur Fundſtätte fuhr, um die Entdecku⸗ gen in Augenſchein zu nehmen. Aaerminsl. Werte 17 For Reichsanl..27 19 Fbeeichsanl. 30 19 llen Freist..1927 9 erm Staat v. 1027 9. LrAbl. d. Dt. Rch. 13 Sehutzgebiet 08 Aeburg Stadt v 26 9 9 .1 9 zeitig im Geſangbuch geleſen und dazu frepel Am. Goid v. 26 3 haft mit den Beinen gewippt habe. Die Zaloh 26 9 ſtädter Polizei hat dieſen merkwürdigen Fal 415 zur Kenntnis genommen und gegen den übet kon Ealdvo. 20 9 ſpannten Jüngling ein Verfahren eingele——3 3 e- Wechs.Cof 19 Myp. Goldhyp. 9 ion.. 19 LEoiäpiapr.VIII olotr. Liau. 19 Meitepothek. 9 Englands letztes Segelſchiff London, 18. April. England verliert letztes vollgetakeltes Segelſchiff. Die „Water Witch“(Waſſerhexe), die währen letzten drei Jahre untätig auf den Schlickbüß ken von Par in Cornwall gelegen hatte, iſt g vier Eſtländer verkauft worden, die beohſſch tigen, das Schiff nach der Oſtſee zu überfüh und es dort in der Küſtenſchiffahrt zu ben. 10 Die„Water Witch“ wurde im Jahre fe in 10 in Poole erbaut und iſt bis vor drei Jahteh attwerkölhm. 10 hauptſächlich in der engliſchen Küſtenfahrt he KAt.- Obl. v. 25 10 ſchäftigt geweſen. Ihre Fracht beſtand meifen 2 2 aus Porzellanerde aus Cornwall. Sie gehölh b. nicht zu den großen Klippern, die durch ihtt Eumulstoren. Fahrten nach der ſüdamerikaniſchen Weſſfiß Kebr.„ und Auſtralien berühmt geworden ſind. A eren ſie war in den letzten Jahren die letzte Le. Kraft 11 lebende Vertreterin der„Tall Ships“, der pol n u getakelten Segelſchiffe, deren Flotten in heh Aint leiaelbere 4 43 uE. gangenen Jahrhunderten die h Seeher Englands begründet haben. werden. 9 urchblicken r Urkunde berrn Durands erfüllt, da der tamentes beſa 5. entes Volk, oßen Reicht en des eigent⸗ nimmt an, daß it Hamiten aus er erſt jetzt iſt e dieſes Volles or einiger, s Kopfes wi ſeits hergeſte it dann dadurch in ſchwingende zungen werden un entſprechend feht Slälſe de heshonk e daß er darin ckte man wert⸗ fnet ſind und in hri vermutet. tdeckung m äbnisbezirk aſtie entdeckt hat ingen noch wei⸗ ten ſind. Es iſt ſtätte auch im eſchreibt ſie alz das den Beſuch „die den Beſuc rtwollen Schäßze e ſeit den Tut⸗ ten nicht m ind in Aegypten nnzeichnet durch gyptiſche König ders ſtark inter⸗ anntwerden die Entdeckr 4 ind dazu freve abe. Die Jalol kwürdigen Fa gegen den übe en eingeleitet elſchiff beſtand meiſte Sie geh die durch ih iſchen Wein rden ſind. A die letzte zhips“, de Flotten i enkreuzbanner“ Die DWirtſchaſtsſeite Dienstag, 18. Gpril 1959 * lungen aus der Industrie lbidendenerhöhung im Sulzer⸗Konzern. Die on des geſamten Sulzer⸗Konzerns hat im Ge⸗ ahr 1938 nochmals eine Erhöhung erfahren, da⸗ iſt der Auftragszugang um etwa 15 Prozent dem des Vorjahres zurückgeblieben. Immerhin r Auftragsbeſtand aus, um den verſchiedenen mauch im neuen Jahr auf längere Zeit volle gung zu ſichern. Der Geſchäftsbericht verweiſt Auswirkungen der Exportförderungsmaßnah⸗ gländiſcher Staaten auf die Preiſe der Sulzer⸗ late. Die auswärtigen Fabrikations⸗, Heizungs⸗ kkaufsgeſellſchaften hätten einen höheren Er⸗ als im Vorjahr abgeworfen. Immerhin hätten im Berichtsjahr beſondere Verhältniſſe die Er⸗ Auiſe einzelner Beteiſigungen ungünſtig beeinflußt. Holdinggeſellſchaft Sulzer⸗Unternehmungen AG Bruttoertrag auf 3,65(3,41) Mill. Schweizer Aken, Verwaltungskoſten und Steuern ſtiegen auf 0,34) Mill. SFranken, dagegen verminderten ſich nſen auf Grund der Obligationenrückzahlung onverſion auf 0,675(0,87) Mill. SFranken. Es Ableibt ein Reingewinn von 2,48(2,21) Millionen kunten, der ſich um den Vortrag auf.03(2,32) kanken erhöht. Auf das Aktienkapital von 28 Schweizer Franken wird daraus eine auf 7 t erhöhte Dividende ausgeſchüttet. Die Bi⸗ 25,045(26,110) Mill. SFranken Beteiligun⸗ 2975) Mill. SFranken Guthaben und Ahſchriften, andererſeits unverändert 14.5 Millionen anten Obligationenanleihe, 0,10(0,27) Millionen nen Kreditoren und 0,182(0,189) Millionen kanten Anleihezinſen. Die Reſerve iſt auf 3,5(3,1) eranen erhöht.— Die Gebrüder Sul⸗⸗ , Winterthur, die Stammgeſellſchaft des onzerns, erzielte im Berichtsjahr einen Rein⸗ pon 1,27(1,22) Mill. SFranken. Nachdem im die Dividendenzahlung mit 5 Prozent wieder en wurde, werden für 1938 an das Aktien⸗ zon 20 Millionen SFranken 6 Prozent verteilt. Beſchäftigung erhöhte ſich der Umſatz gegen⸗ im Vorjahr um rund 20 Prozent, In der Dieſel⸗ bteilung, die überwiegend auf Export ein⸗ ſt, wurde die höchſte bisher erzielte Produk⸗ er erreicht. In der Pumpen⸗ und Ventilatoren⸗ gwar der Umſatz ein guter. In der Abteilung mpfanlagen⸗Apparate⸗ und Druckleitungsbau her Abſatz an Dampfteſſeln befriedigend. Die eilung hat befriedigend gearbeitet. In der maſchinen⸗ und Kompreſſorenabteilung be⸗ e ſich der Abſatz von Kolbendampfmaſchinen auf Der Fabrikationsertrag ſtieg auf 7,53(6,58) m e⸗ Die Heizungsabteilung war befriedigend Sßranken, ebenſo aber auch Generalunkoſten auf eehund Zinſen auf 0,87(0,48) Mill. Söranken. lchreibungen erforderten 2,225 (2,265) Millionen Fkanken.— Aus der Bilanz(in Millionen Schweizer nendr Anlagen 12,08(12,69), Vorräte 23,97(3,47), Mittel 5,835(3,71), Wertſchriften und Beteili⸗ g1(.23), Debitoren 16,06(14.09), Anzahlun⸗ (0,92), dagegen Darlehen und Kreditoren 2410), Lieferanten 2,845(2,96), Kundenanzah⸗ (10,38). Pfälziſche Tertil⸗Induſtrie Otterberg AG, konnte im Geſchäftsſahr 1938 trotz gewiſſer lten in der Rohſtoffbeſchaffung durch vor⸗ Verwertung der Rohſtoffe ſowie vermehrte im Zellwolleſcheckverfahren begünſtigten ngen und des mittelbaren Exports eine Verbeſſerung des Warenumſatzes erreichen. h nie Moderniſierung des Betriebs konnte der Aer an genügenden Arbeitskräften ausgeglichen Mien So konnte auch ein befriedigendes Jahreser⸗ erwirtſchaftet werden. Dem neu gegründeten lhungsverein der Belegſchaft wurden als erſte ig 15 000 RM. zugewieſen, weitere 10 000 ſarr würven für freiwillige ſoziale Leiſtungen elt. Für 1939 iſt der Bau eines Gemein⸗ mſes vorgeſehen. der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung bezifſert ſich kenrohertrag auf 1,13 Mill. RM. gegen 0,93 n. in dem infolge Umſtellung auf das Kalen⸗ Aüihr nur elf Monate umfaſſenden Geſchäftsjahr Rebeneinnahmen erhöhten ſich auf 13 100(2500) smark. Andererſeits erforderten Perſonalauſwen⸗ Aen 936(0,33), Zinſen 0,05(0,04), Beſitzſteuern ), alle übrigen Aufwendungen 0,37(0,30) n. Nach verminderten Anlageabſchreibungen 00(442 200) RM. verbleibt ein reichlich ver⸗ Miter Jahresgewinn von 67 196(30 416) RM., zu roch 3350(4621) RM. Vortrag treten. Aus dem von insgeſamt 70 546(35 037) RM. werden Prozent Dividende auf 0,40 Mill. RM. Ag Aichüttet, 50 000 RM. gehen an das neugebildete Aperrückkagekonto(i. V. 15 687 RM. an die ordent⸗ Rücklage). der Bilanz(n Mill. RM.): Anlagevermögen ), Vorräte 0,47(0,34), davon 0,32(0,20) 3, und Betriebsſtoffe, Wertpapiere 0,038 renforderungen 0,19(0,21), Wechſel 0(0,14), Aen An 0,40, Rücklagen 0,065(0,05), Wertberichti⸗ iien und, 0,034, Rückſtellung 0,037(0,015), Ver⸗ Rüchreiten 0,81(0,86), darunter 0,02(0,04) Waren⸗ und 9,755(0,757) Bankſchulden. 17. 4. Altien nachgebend, Renten freundlich Berliner Börse Infolge des weiter ſtark eingeſchränkten Geſchäfts⸗ umfanges eröffneten die Aktienmärkte zu meiſt nidrigeren Kurſen. Die Bankenkundſchaft übte Zurückhaltung, was den Berufshandel zu einer Be⸗ reinigung ſeiner Poſitionen veranlaßte; das dabei an⸗ fallende Material war allerdings nur unbedeutend. Im Mittelpunkt der Börſengeſpräche ſtand das ſoeben ver⸗ öffentlichte Kommuniqus über die Aufſichtsratsſitzung bei Daimler⸗Benz. Da über die Bewertung des Be⸗ zugsrechts beziehungsweiſe den für die jungen Aktien noch feſtzuſetzenden Kurs keine Klarheit beſteht, konnte ſich eine Belebung im Handel mit der Daimler⸗Aktie noch nicht durchſetzen. Der Kurs gab vielmehr um 2 Prozent nach, was wohl darauf zurückzuführen iſt, daß der Berufshandel ſeine Voreindeckungen bei dem feh⸗ lenden—Publikumsintereſſe glattſtellte. Montan⸗ werte waren, bis auf Vereinigte Stahlwerke(minus 2½ Prozent), nur wenig verändert. Das gleiche galt auch für Braunkohlenwerte, von denen Deut⸗ ſche Erdöl mit minus/ Prozent die größte Einbuße erlitten. Von chemiſchen Papieren verloren Schering 1 Prozent, von Heyden/ Prozent und Farben ½ Prozent, in der Gruppe der Gummi⸗ und Linoleumaktien Conti Gummi 1¼ Pro⸗ zent und Deutſche Linoleum 2 Prozent. Von Elek⸗ troaktien waren nur AEcG mit minus 1¼ Pro⸗ zent über Prozentbruchteile gedrückt, doch konnte die Einbuße ſchon in der erſten Viertelſtunde faſt wieder ausgeglichen werden. Im übrigen ſind mit nennens⸗ werten Abweichungen gegen den Vortagsſchluß noch zu erwähnen: Eiſenbahnverkehr mit minus 2 Prozent, Holzmann mit minus 1¼ Prozent, Allgemeine Lokal und Kraft mit minus 1½ Prozent, Orenſtein mit minus 1½ Prozent, Schubert& Salzer, Bemberg, Aſchaffenburger und Weſtdeutſche Kaufhof mit minus 1 Prozent. Im variablen Rentenverkehr zogen Reichs⸗ altbeſitz um ½ Prozent auf 131½ Prozent an, die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe blieb mit 93,45 unver⸗ ändert. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld wie⸗ der Sätze von 2 Prozent und darunter anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,67, der Dollar mit 4,93 und der Franken mit 6,60. Am Börſenſchluß verlief das Geſchäft wei⸗ terhin ruhig, wobei Klöckner /ù Prozent und Deſſauer Gas ½ Prozent gewannen. Mannesmann verloren jedoch ½ Prozent. Reichsbank ſchloſſen zu 178½., Farben notierten 1486. Die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe wurde im Verlaufe mit 131½ bewertet. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ergaben ſich keinerlei Veränderungen. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien erhöhten ſich Deutſch⸗Aſiatiſche um 15 Reichsmark. Bei den Hypothekenbanken hüt⸗ ten Deutſche Centralboden und Rheiniſche Hypotheken je ½ Prozent ein. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Neuguinea gegen die letzte Notiz vom 15. April um 4 Prozent, andererſeits wurden Schantung um 2 Prozent herabgeſetzt. Bei den Induſtriepapie, ren erhöhten ſich nach Pauſe Bergmann Elektrizität um 4 Prozent und Steatite Magneſta um 5²½ Prozent, Rüchgängig waren Sächſiſche Webſtuhl um 3 Prozent, Gebrüder Krüger um 3½ Prozent, Glasmanufaktur Schalke und Aachener Tuch um je 4 Prozent, Berliner Kindl Stammprioritäten um 4½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Die Börſe ſetzte zunächſt noch abgeſchwächt ein, um dann eher etwas freundlicher zu werden. Am Aktien⸗ markt vermochte die unveränderte 7½-Prozent⸗Divi⸗ dende von Daimler⸗Benz mit einem Bezugsrecht:1 keinerlei Anregung zu geben und die Daimler⸗Aktie verlor 1¼ Prozent(137¼). Stärker ermäßigt eröff⸗ neten noch Kloͤckner mit 116 nach 117. Auch Zell⸗ Aſchaffenburg gaben auf 105/(minus /) Prozent, Bekula auf 158¼(minus), Conti⸗Gummi auf 214½ (minus ½) nach. Auffallend ſchwach deutſche Kaufhof, die um 1½ Prozent auf 102½ nach⸗ gaben. Gut behauptet hörte man Eßlinger Ma⸗ ſchinen. Von den übrigen Aktien kamen erſte Kurſe zuſtande. Farben wurden zu Beginn etwa 147/ Pro⸗ zent taxiert, bei freundlicher werdender Kursgeſtaltung zog die Kurstaxe an. Von den wenigen höher notier⸗ ten Papieren waren Metallgeſellſchaft)/s Prozent ge⸗ beſſert, am Bankaktienmarkt Reichsbank 180 nach 179¾. Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſehr ruhig. Farben⸗ fonds etwa auf letzter Baſis genannt. Reichsbahnvor⸗ züge konnten ſich nicht ganz behaupten, 124/½ nach 124½. Reichsaltbeſitz dagegen mit 131/% gut behaup⸗ tet. Von den feſtverzinslichen Freiverkehrswerken ſpäte Schuldbücher und Kommunalumſchuldung zu letz⸗ ten Taxen genannt, 4.H. Rentenbankablöſung mit 895/ nach 89 4 etwas leichtex. Verlauf: Stadtanleihen kaum verändert. Darm⸗ ſtädter 26 zu letztem Kurs bezahlt, 28er geſtrichen, Pfandbriefemiſſionen bei einigem Umſatz zu letzten Kurſen notiert, von Liquidationspfandbriefen waren Pfälz. Hyp. mit 100¼½(100 54) etwas feſter, Rhein. Hyp. mit 101(101,10) etwas ſchwächer bezahlt. Von Induſtrie⸗Obligationen nannte man Farbenbonds ſpäter 122½(122) 4½.., Mainkraft 96½ bzw. nach 96½. Der Freiverkehr lag leblos zu letzten Kurſen. Ufafilm allerdings nochmals 1.H. niedriger ge⸗ ſprochen(77). Die freundlicheren Anfänge vermochten ſich im Ver⸗ laufe nicht durchzuſetzen. Bei dem kleinen Geſchäfts⸗ umfang ergaben ſich noch weitere Kursabſchwächungen. Von Elektrowerten verloren AEG. zirka ½ v.., Bekula 36 v.., Gesfürel, die ſchon ½ v. H. niedri⸗ ger einſetzten, gaben nochmals ½ v. H, her, Lahmeyer wurden nach Pauſe 1 v. H. billiger bezahlt. Siemens Schuckert verloren ¼ v. H. Schwach lagen auch Holz⸗ mann minus 1 ¼ v. H. und Bemberg minus 1½ v. H. VDM. waren etwas höher geſucht, auch Salz⸗ detfurt ½ v. H. gebeſſert. Für Dit. Linoleum zeigte ſich Nachfrage zu 1¼ v. H. ermäßigtem Kurs von 157. Farben gut gehalten. Am Einheitsmarkt wurden 7e H. Großkraft MHM. verz. die am Vortage geſtr. Brief waren, mit 141 bez.(letzter Kurs am 31. 1. 145,5) notiert. Ver. Gothania wiederum mit Minuszeichen an der Makler⸗ tafel. Das Bezugsrecht für die Schiffahrtsaktien der Fendelgruppe wurde am letzten Tag der Notierung unv. 4 v. H. genannt. Tagesgeld unv. 2½ v. H. Metalle Berlin, 18. April. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,25; Standardkupfer lid. Monat 52,50.; Originalhüttenweichblei 17,45.; Standardblei lfd. Monat 17,75.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 16,75.; Standardzink lfd. Monat 16,75.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren — Prozent 137; Feinſilber 36,60—39,90(RM für ein ilo). — Baumwolte Bremen, 18. April. April 937 Abrechnung; Mai 935 Geld, 937 Abrechnung; Juli 927 Brief, 924 Geld, 925 bezahlt, 925 Abrechnung; Oktober 896 Brief, 894 Geld, 896 bezahlt, 896 Abrechnung; Dezember 892 Brief, 887 Geld, 889 Abrechnung; Fanuar 890 Brief, 888 Geld, 889 Abrechnung: März 891 Brief, 889 Geld, 890 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Kgzutschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½1.; per Mai⸗ Juni 8½¼2.; per Juni⸗Juli 86. Preiſe in Pence ein lb. sw Sinner Ac, Karlsruhe⸗Grünwinkel. In der geſtrigen Sitzung des Auſſichtsrates wurde beſchloſſen, der auf den 23. Mai einzuberufenden Hauptverſamm⸗ lung die Verteilung einer Dividende von wiederum 4 Prozent vorzuſchlagen. Der deutsche Film in Rumänien Nwo Der Beſuch des Direktors der ſtaatlichen rumä⸗ niſchen Filmſtelle in Berlin lenkt die Aufmerkſamkeit auf die deutſch⸗rumäniſchen Filmbezie⸗ hungen, die in den letzten zehn Jahren unter kei⸗ nem günſtigen Stern geſtanden haben. Da nach dem erfolgreichen Abſchluß des deutſch⸗rumäniſchen Wirt⸗ ſchaftsabkommens auch Verhandlungen über ein Kul⸗ turabkommen geführt werden, beſteht die Ausſicht, daß der deutſche Film künftig in Rumänien wieder offe⸗ 18. 4. 17. 4. 18. 4. nere Türe findet. Der„Filmkurier“ veröffentlicht erſtmalig auf Grund der Zahlen der rumäniſchen Filmſtelle einen umfaſſenden Ueberblick über die Entwicklung des rumäniſchen Filmmarktes. Wie in allen anderen Ländern, die das Zweiſchlagerprogramm noch nicht abgeſchafft haben, iſt der Verbrauch an Spielfilmen ſehr hoch, durchſchnittlich etwa 500 Spiel⸗ filme im Jahr. Der größte Lieferant der ru⸗ mäniſchen Kinotheater iſt in allen Jahren von 1925 bis 1938 immer Amerika geweſen, auch 1938 haben die Vereinigten Staaten 298 von 516 Spielfilmen ge⸗ liefert. Während aber in den Zeiten des Stumm⸗ films noch etwa ein Drittel aller in Rumänien ge⸗ ſpielten Filme aus Deutſchland ſtammte, und der deutſche Film 1928, dem letzten Stummfilmjahr, ſogar 41 Prozent des geſamten Filmmarktes beſtritt, iſt mit Einzug des Tonfilms der Anteil des deutſchen Films 17. 4. 18. 4. 17. 4. 18. 4. lagen Weſt⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frunkfurt/ M. Im Rücken eines oſtwärts abziehenden Tieſ⸗ druckwirbels iſt in großer Ausdehnunag kältere Meeresluft auf das Feſtland vorgeſtoßen. In ihrem Bereich iſt auch bei uns weitere Abküh⸗ lung eingetreten, auch ſetzt ſich die Schauer⸗ tätigkeit zur Zeit noch fort. In einem Zwi⸗ ſchenhoch kann zunächſt Wetterberuhigung, aber auch ſtarke Abkühlung erwartet werden. Be⸗ ſländiges Wetter für längere Zeit iſt jedoch un⸗ wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Mittwoch: Zunächſt vielfach heiter und meiſt trocken, nachts recht friſch und beſonders in ungünſtigen Lagen ſo⸗ gar Froſtgefahr, abflauende Winde, aus nörd⸗ lichen Richtungen, ſpäterhin meiſt Bewölkungs⸗ zunahme, neu aufkommende Unbeſtäadigkeit. .., und für Donnerstag: Zeitweiſe auf⸗ heiternd, doch im ganzen vorausſichtlich wieder unbeſtändigeres Wetter bei leichter Wärmezu⸗ Rheinwosserstand 17. 4 3ʃ 294 28¹ 286 53¹1 493 420 nahme. 18 4. 89 296 77⁸ 2³ 350 450 46 299 316 Woldshur. Nheintfelden Breisdchh Kent MonoW. Monnhbelm (oOD 308 S 319 Neckorwessarstene 17. 4. 38 415 „„„»0% „„»*„ 18 4. 89 415 Moonbhelm zurückgegangen, und ein ausgeſprochener Boykott hat ihn 1934 auf 10,5 Prozent zurückgedrängt. Statt der 203 deutſchen Filme im Jahre 1928 wurden nur noch 63 im Jahre 1934 in Rumänien geſpielt. In den letzten Jahren hat ſich die Lage wieder etwas gebeſ⸗ ſert, mit 88 deutſchen Spielfilmen und 19 Kulturfilmen beſtreitet Deutſchland etwa 14 Prozent des rumäni⸗ ſchen Bedarfs. Aber es hat einen außerordentlichen Wettbewerber in dem ſtark aufſteigenden franzöſiſchen Film(mit 76 Spiel⸗ und 37 an⸗ deren Filmen im vergangenen Jahr). Die rumäniſche Eigenproduktion iſt im Spielfilm, nach einer einmali⸗ gen Produktion von 12 Filmen im Jahre 1936, ohne Bedeutung. Dagegen bemühen ſich die Rumänen um die Herſtellung von Kurzfilmen aller Art. Das be⸗ ſondere Intereſſe des rumäniſchen Beſuchs in Berlin galt dem deutſchen Kulturfilm. Die Reichsbank Mitte April Berlin, 18. April.(HB⸗Funk.) Der Ausweis der Reichsbank vom 15. April 1939 läßt eine im großen und ganzen wieder normale Entwicklung in der zwei⸗ ten Aprilwoche erkennen. Die geſamte Kapitalanlage der Reichsbank hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche um 276 Millionen auf 8533 Millionen Reichsmark ver⸗ ringert, womit die zuſätzliche Ultimo⸗März⸗Belaſtung nun zu 55,7 Prozent gegen 3,9 Prozent in der Vor⸗ woche abgedeckt iſt. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 349,3 Millionen auf„7427,3. Milljonen Reichsmaxk und an Lombard⸗ forderungen um'g Millionen⸗auf 3/9.Millionen Reichs⸗ mark äbgenommen. Die Beſtänbderan Reichsſchatzwech⸗ ſeln ſind mit 2,5 Millionen Reichsmark, diejenigen an deckungsfähigen Wertpapieren mit 668,1 Millionen Reichsmark nur geringfügig verändert, während ſich die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um' 76,3 Mil⸗ lionen auf 400,7 Millionen Reichsmark erhöhen. Die ſonſtigen Aktiven gingen um 93,.9 Millionen auf 1334 Millionen Reichsmark zurück, was hauptſächlich auf der A deckung des Betriebskredites des Reiches und auf der Einlöſung von Zinsſcheinen beruht. Die fremden Gelder zeigen mit 1126,4 Millionen Reichsmark eine Zunahme um 66,6 Millionen Reiſchs⸗ mark, die hauptſächlich auf die Guthaben der Privat⸗ wirtſchaft entfällt. Die Beſtände an Gold ſtellen ſich unverändert auf 70,8 Millionen Reichsmark, diefenigen an deckungsfähigen Deviſen haben um 0,3 Millionen auf 5,9 Millionen Reichsmark zugenommen. Der Um⸗ lauf an Reichsbanknoten hat ſich um 379,4 Millionen auf 7785,8 Millionen Reichsmark, an Rentenbankſchei⸗ nen um 3 Millionen auf 376 Millionen Reichsmark und an Scheidemünzen um 654 Millionen auf 1744 Millionen Reichsmark vermindert. Mithin iſt der ge⸗ ſamte Zahlungsmittelumlauf auf 9906 Millionen Reichsmark zurückgegangen gegenüber 10 351 Millionen Reichsmark in der Vorwoche; Mitte März betrug er 9656 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf rund. 23 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen auf rund 185 Millionen Reichsmark. 11. 4. 18. 4. 11. 4. 18. 4. rankfurter enbörse usl. Werte 17. 4. 18. 4. .27 101,62 101,62 ent. 20 102.50 10280 Freist. v. 1927 95,50 95,62 rn Staat v. 1927 99,87 99,75 bi Di. Reh, 131,60 131,50 Sehatzgebiet o8—. Wburg Stadt v26 28,25 delb Gold v. 2 96,50 wix** 51 . 2* ee, 10 55 1 5 Gofäpfäbr.Viri 99,.— 99,— Fas. 130.87 189.55 1½42 Wu2 100,— 100,— nind. v. 28 122.— 122,25 -Aktlen 1 fi 106, r 147.— 146.50 rej en 115,50 115,50 Bove zhm 115,50 118,50 eldeibers 156,— 155.— 139,50 137.— uB. Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld Durlacher Eichb.⸗Werger- Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union 124,12 128,50 58,50 157,— Hof.. 11 Gebr. Fahr AG. 1 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Grobkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfnger Hanfwerke Füssen. Harpener Bergbau. 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I Frankft. Hyp.- Bank 1 Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. 120.— 1 Dt. Reichsb. Va. 124,25 Versleher-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges.— MannheimerVersich.— Württ. Transportver.— 207.— Berllner Börse Keassckurse 51 Dt. Reichsanl. 27 101,15 101,75 4 do. do. v. 1934 99, 6 131.50 131.40 Dt. Schutzgebiete 08— Hlandbrieſe 65 Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 109,— 109.— 55 do. do. R21. 100,— 100.— 67 do. do. Komm. R„„„„„„„ 100.— 4½%½ Pr. Ctrbd. Gadpt. 1928%˙ 7/½7 do. Kom. 1. Bank-Aktien Adca„„„ 92,75 Bank für Brauind.. 11Z, Baver. Hvp. Wechsei, 75 Commerz- Privatbk. 106,— Deutsche Bank.. 111.75 Bt. Golddiskontbank 109,12 Dt Uebersee Bank„ Presdner Bank. 105,50 Meininger Hyp.-Bk. Reichssankk Rhein. Hvpoth.-Bank 98,50 181.— Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 120,25 Alig. Lok. u. Kraftw. 136,75 Hbs.-Amer. Paketfh. 56,25 Hbg.-Südam. Dpfsch— Norddeutscheri-loyd 57,50 Südd. Eisenbahn W 10 Eftektenkurse Accumulatoren-Fbr. Allgem. Bau Lenz. 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Deutsche Reichsbann Reichsbahndirektion Karisrune Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Mutter, sagen wir aller herzlichen Dank für die uns er⸗ wiesene Liebe während ihrer Krankheit und auf ihrem Leidenswege, sowie für die Anteilnahme beim Heimgang und die Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(M 3,), den 18. April 1939. In tiefer Trauer: mane Lenner geb, Sen walp Seil Wir danken auf diesem Wege allen für die belff Heimgange unseres lieben Sohnes 1 Heinridh ihm und uns erwiesenen Ehrungen und Aufmerksam keiten und grühßen herzlich mit Heil Hitler! 3 Ladenburs Geckar), den 19. April 1939. famiie 1. S. pennen e der 0 rrstas de 00 st⸗Achse vc