ereſ 55 Mannheim, k 3. 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ er“ Ausgabe a er lohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,.36 Pf. Poſtzeitungsgebühr Ausgabe t erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 1 77 Pf. Beſtell⸗ RM. u. 30 Pf. Träger⸗ burch'die Poſt 1,70 RM.(einſchl 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtelggeld. ldie Beitung am Erſcheinen(auch d. hoh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. zeilag· Ausgabe 9. Jahrgeng MANNHEIM anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetie 19 Wi. Die a4geſpalt, Minimeterzelle im Textteil 60 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A Nr. 181/ B Nr. 109 Mannheimer Ausgabe: Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die Millimeterzeile im Textteil 18 uüsſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspre' Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die A4geſpalt. 5. Uusgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ ckkonto: Ludwigs⸗ im. oſt 423 + 10 Pfennisg. Mannheim, 21. April 1939 1 Der glanzvolle Höõhepunkt des Führergeburtstãges je bisher folzeiſte Wehemachts⸗Parade umbolifzert Deutjchtands Gtärke ne Million Politiſche Leiter durch Audolf kin unvergeßlicher 20. flpril Der 50. Gehurisiag des Führers DNB. Berlin, 20. April. der Morgen des 20. April iſt angebrochen. Roch klingt in unſer aller Herzen der Begeiſte⸗ urm, mit dem die Millionen der Reichs⸗ hauptſtadt dem Führer am Vorabend zujubel⸗ i noch ſteht vor unſeren Augen das phanta⸗ ſiſche Bild der ſtrahlenden Lichterkette der Feſt⸗ Piße und der lodernden Fackeln, noch hören idie friſchen Stimmen der deutſchen Jugend alen Gauen des Reiches, die in der Ring⸗ endung dem Führer gratulierten, noch ſtehen im Bann dieſes herrlichen Auftaktes des engen Feſttages; und nun iſt der Tag ge ⸗ unmen, an dem ſich das ganze deutſche Voll einer überwältigenden und aus tiefſtem herzen kommenden Huldigung an den Mann eint, der die Nation in einem mürchenhaften Affieg aus tiefſter Not und Verzweiflung zu Mher Höhe emporführte: Adolf Hitter! wor der Vorabend dem erſten Gruß der Par⸗ und ihres Führerkorps an Adolf Hitler vurbehalten, ſo ſteht der heutige Tag im Zeichen frächtigen militäriſchen Schauſpiels, der ſhilonellen Parade der Wehrmacht vor ihrem herſten Befehlshaber. hon in den früheſten Morgenſtunden mihnt der ſchwere Marſchtritt der Kolonnen, kiern die Fahrzeuge der motoriſierten Ein⸗ ih die in die befohlenen Aufmarſchſtellun⸗ rücken. ſchon früh auf den Beinen Perlin iſt an dieſem Tage früh erwacht. Das ſhewand der Stadt, an das noch geſtern Hand gelegt wurde, bietet heute einen kwältigenden Anblick. Mit unendlicher Aehe iſt jedes einzelne Haus auch in den ärm⸗ in Vierteln geſchmückt worden. Luſtig flat⸗ K in dem friſchen Frühlingswind die Ban⸗ iin des Reiches. Freudig geſtimmte Menſchen⸗ Aen durchziehen ſchon zu früher Stunde die n, um am Wilhelmplatz in der Nähe ührers ſein zu dürfen und ihm einen Geburtstagsgruß darzubringen oder an Raradeſtraße einen günſtigen Platz zu fin⸗ lhen Uhr auf dem Wilhelmplatz. Dieſer Ahitionelle Kundgebungsplatz, der noch bis in Nocht hinein widerhallte von den ſtürmi⸗ hHuldigungen der Berliner, bietet bereits ein frohbewegtes Bild. Eine erwar⸗ Ahsfrohe Menſchenmenge, die von Minute zu ute anwächſt und bald den weiten Platz bis Aben letzten Winkel füllt, drängt ſich hier, um Schauſpiel der Anfahrt der Gratulanten krleben, und dem Führer bei ſeiner Abfahrt zur Parade der Wehrmacht einen herzlichen Ge⸗ burtstagsgruß der Berliner Bevölkerung dar⸗ zubringen. Geburtstagsſtändchen der Leibſtandarte 8 Uhr. Das Muſikkorps der Leibſtandarte iſt im Garten der Alten Reichskanzlei angetre⸗ ten, um— wie alljährlich— dem Führer ein Geburtstagsſtändchen darzubringen. Zackig und mit ſchmetternden Fanfaren erklingen die Rhythmen der Marſchmuſik. Lächelnd dankt der Führer, in deſſen Begleitung ſich Reichs⸗ führer ümund Chef der deutſchen Polizei Himmler und der Kommandeur der Leib⸗ ſtandarte Sepp Dietrich befinden, für die⸗ ſen Gruß ſeines ſchwarzen Korps. 9 Uhr. Als ſich der Führer dann im Anſchluß an das Geburtstagsſtändchen in ſeinen Wagen begibt, um hier vor der Alten Reichskanzlei den Vorbeimarſch von Ehrenformationen der und der Polizei abzunehmen, grüßt ihn ein vieltauſendfacher Jubelſturm der Maſſen, die ſeit Stunden auf dieſen Augenblick geharrt haben.„Wir gratulieren, wir gratulieren!“ ſchallen die Sprechchöre zum Führer hinüber, der lächelnd immer wieder dankt. Von dem Wagen des Führers nimmt Reichsführer und Chef der Polizei Heinrich Himmler Auf⸗ ſtellung. Die Empfänge der Gratulanten Von der Straße Unter den Linden her rücken dann die Verbände zum Vorbeimarſch an. Zu⸗ nächſt führt Sepp Dietrich die Leibſtandarte „Adolf Hitler“ am Führer vorbei. Hart dröhnt der Marſchtritt, als Sturmbann auf Sturmbann in prachtvoller Haltung vorüberzieht. Der Leib⸗ ſtandarte folgt ein ⸗Totenkopfverband und ein Bataillon Schutzpolizei in der ſchmucken Paradeuniform. Als der Vorbeimarſch der und der Poli⸗ zeiformationen beendet war, der einen präch⸗ Heß vereidigt tigen Auftakt zu der großen Parade der Wehr⸗ macht bildete, brauſte noch einmal der Jubel über den Wilhelmplatz. In dieſen ſich immer erneuernden Kundgebungen liegt all die Liebe und Verehrung, die gerade an dieſem Tag jeder dem Schöpfer des Großdeutſchen Reiches hezeugen möchte. Der Führer begibt ſich nun zurück in die Reichskanzlei, wo die Empfänge der Gratulan⸗ ten beginnen. Für die harrende Menge ent⸗ rollt ſich nun das intereſſante Schauſpiel der Anfahrt der führenden Perſönlichkeiten aus Diplomatie, Partei und Staat. Immer wieder grüßen die Tauſende begeiſtert die führenden Männer, ſo Hermann Göring, Rudolf Heß, die Mitglieder der Reichsregierung und Reichs⸗ leiter ſowie die Führer der Parteigliederungen. Voller Spannung wartet dann alles auf den Augenblick, da ſich der Führer zur Parade be⸗ gibt, da er durch das tiefgeſtaffelte Spalier, durch eine Menſchenmauer fährt und noch ein⸗ mal die Glückwünſche ſeiner Berliner entgegen⸗ nehmen kann. Kranzniederlegung durch die ausländischen Ehrengäste in Berlin Die im Namen des Führers vom Reichsaußenminister zur Parade am 20. April eingeladenen Ehrengäste legten am Mittwochnachmi mitt— meinsam am Ehrenmal Unter den Linden als Ehrung für die deutschen Gefallenen des Weltkrieges Kränze nieder, um ansellenbnd 55 dem Ehrenmal den Vorbeimarsch einer Ehrenkompanie des Wachregiments Berlin entgegenzunehmen. Unser Bild gewährt einen Blick in das Innere des Ehrenmals während der feierlichen Heldenehrung, zu der die Militärs unter den ausländischen Gästen in Uniform erschie⸗ nen Waren. (Scherl-Bilderdienst-.) 1„hakenkreuzbanner“ 5 Freitag, 21. April kin machtvoller flusdruck der stärke Die deuische Wehrmachi paradiert vor dem Fũhrer/ Stundenlanger Vorbeimarsch Kurz vor 11 Uhr tritt die Wache der Wehr⸗ macht und der Leibſtandarte an. Das Spiel wird gerührt, der Führer kommt! Langſam biegt ſein Wagen auf dem Vorhof der Alten Reichskanzlei in die Wilhelmſtraße ein. Sprech⸗ chöre und Heilrufe umbranden ihn auf ſeiner Triumphfahrt zur Paradeſtrafſe. Begeiſterte Kundgebungen der Maſſen gelten auch Generalfeldmarſchall Göring, den Ober⸗ befehlshabern der Wehrmachtsteile und hohen Offizieren der Wehrmacht, die ſich nun eben⸗ falls zur Parade begeben. In langſamer Fahrt fährt der Führer zum Luſtgarten Vor der Schloßfreiheit nimmt der Führer die Meldung des Kommnandierenden Generals des III. Armeekorps, General der Artillerie Haaſe, entgegen, der die geſamte Parade kom⸗ mandiert. Unter den Klängen des Präſentier⸗ marſches und des Deutſchlandliedes fuhr der Wagen des Führers eine Schleife vor den im Luſtgarten ſtehenden Truppenteilen und ſetzte ſeine Fahrt fort am Zeughaus vorbei und über die Mittelpromenade der Linden nach dem Brandenburger Tor und dann über die Oſt⸗ Weſt⸗Achſe zum Führerpodium gegenüber der Techniſchen Hochſchule. In der großen Reihe der feſtlichen und reprä⸗ fentativen Veranſtaltungen zum 50. Geburtstag ves Führers bildete die bisher gröſfte Parade ver deutſchen Wehrmacht vor ihrem Oberſten Befehlshaber den glanzvollen Höhepunkt. Sie lieferte einen außerordentlich tiefen unvergeß⸗ lichen Eindruck von der wiedergewonnenen, nie zuvor erreichten militäriſchen Kraft der Nation, des Großdeutſchen Reiches. Ebenſo tief und bleibend war ein großer Ein · druck des Tages: die gewaltige Teilnahme der Bevölkerung, der unbeſchreibliche Jubel, mit mit dem der Führer und ſeine Wehrmacht über⸗ ſchüttet wurden, die grenzenloſe Begeiſterung, mit der die Maſſen dem Wiedererwecker deut⸗ ſcher Kraft, dem Schöpfer Großdeutſchlands ihren Dank abſtatteten. Faſt genau in der Mitte der erſt am Vortag vom Führer eröffne⸗ ten Oſt⸗Weſt⸗Achſe gegenüber der Techniſchen Hochſchule waren zu beiden Seiten der Straße gewaltige, 150 Meter lange Tribünenbauten errichtet worden. Sie waren ſchon zwei Stun⸗ den vor dem Beginn der Parade beſetzt. Hin ⸗ ter den von SA, ih und NSͤͤ abgeſperrten Straßenrändern drängten ſich Hunderttauſende von Zuſchauern. vor der Cechniſchen Hochſchule Soweit der Blick von der Tribüne ausreicht nach Oſten über die Siegesſäule hinweg und nach Weſten faſt bis zum Adolf⸗Hitler⸗Platz und ſchließlich in allen Seitenſtraßen ſtanden dichtgedrängt die Menſchenmaſſen, die ſich größ⸗ tenteils ſchon bei Anbruch des Tages eingefun⸗ den hatten. Sie alle wollten Zeuge dieſes ein⸗ zigartigen und in ſolcher Größe noch nie er⸗ lebten militäriſchen Schauſpiels ſein. Weithin ſichtbar iſt das in der Mitte der Nordtribüne aufgeſtellte, etwas vorgebaute, mit einem Baldachin verſehene und rot aus⸗ geſchlagene Podium für den Führer. Die Nord⸗ tribüne iſt faſt ausſchließlich dem Militär vor⸗ behalten, den hohen Offizieren aller drei Wehr⸗ machtteile und den Militärattachées der fremden Mächte. Man ſieht hier auf einem engen Raum die Uniformen aller Heere der Welt. Auf der gegenüberliegenden Südtribüne fin⸗ den u. a. die Mitglieder der Reichsregierung, die Reichsleiter, Gauleiter, die führenden Män⸗ ner aller Parteigliederungen und in einem be⸗ ſonders großen Block das Diplomatiſche Korps Platz. Es ſchließen ſich in breiter Front an die Kriegsveteranen, Träger des Blutordens und mehr als 3000 Ehrenzeichenträger aus allen Teilen des Reiches ſowie Abordnungen aller Parteigliederungen. Das Wetter iſt ein wenig kühl. Ein leichter Wind geht über den Platz. Alles in allem aber ein hervorragendes Paradewetter. Feſtlich iſt die Stimmung der Maſſen, die des großen Er⸗ eigniſſes harren. Um 10.45 Uhr fährt eine lange Wagenkolonne vor. Im erſten Wagen befindet ſich der Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop, es folgt der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren, Freiherr von Neurath, mit dem tſchechi⸗ ſchen Staatspräſidenten Dr. Hacha, eine große Reihe von Diplomaten und dann die große Zahl der ausländiſchen Delegationen. Beſon⸗ ders begrüßt werden die Vertreter Italiens und Spaniens ſowie der beiden weiteren Antikomintern⸗ mächten, Japan und Ungarn. Der Jührer kommt! um 11 Uhr hat der Führer am Schloß die Meldung der Paradeaufſtellung entgegenge⸗ nommen. Nun iſt er auf der Fahrt hierher. Wenige Minuten ſpäter hört man aus der Rich⸗ tung des Brandenburger Tors zunehmende Jubelſtürme, die den Führer auf ſeiner Fahrt begleiten, und dann bereits den Präſentier⸗ marſch. Gleichzeitig erſcheinen die erſten Flugzeuggeſchwader. Ein Begeiſte⸗ rungsſturm ſetzt ein, als der Führer vor den Tribünen eintrifft. In den nächſten drei Wa⸗ gen folgen die Oberbefehlshaber der Wehr⸗ machtteile. Immer wieder erneuern ſich die Heilrufe, und immer wieder flammt die Begei⸗ ſterung auf. Neben dem Führer nehmen Aufſtellung der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeld⸗ marſchall Göring, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch und der Chef des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel. Rechts von den Oberbefehlshabern der Wehr⸗ macht ſtehen der Oberbefehlshaber der Heeres⸗ gruppe 1, Generaloberſt von Bock, und der Chef der Luftflotte 1, General der Flieger von Keſ⸗ ſelring, der Chef des Marinekommandoamtes, Konteradmiral Schniewind, links von ihnen der Chef der ſchnellen Truppen, General der Panzertruppen Guderian, die Kommandieren⸗ den Generale des XIV. Armeekorps, General der Infanterie von Wietershein, des XV. Ar⸗ meekorps, General der Infanterie Hoth, des XVI. Armeekorps, General der Kavallerie Höppner. Beginn der ſlolzeſten Parade Während noch die Heilrufe und die Rufe „Wir danken dem Führer“ von den Tribünen erklingen, beginnt bereits die Parade. Sie wird eröffnet mit einem Paradeflug der Luft⸗ waffen⸗Lehrdiviſion. Dann ſetzt der große Parademarſch ein unter dem Befehl des Kommandierenden Generals des III. Armee⸗ korps, General der Artillerie Haaſe. An der Spitze reitet der Kommandierende General mit dem Chef des Stabes, Generalmajor Gal⸗ lenkamp, ihm folgen Spielleute und Muſik⸗ korps des Infanterie⸗Regiments„Großdeutſch⸗ land“ und der Heeres⸗Unteroffizierſchule Pots⸗ dam ſowie ein Fahnenbataillon mit rund drei⸗ hundert Feldzeichen aller Wehrmachtteile. Wäh⸗ rend der Kommandierende General zum Füh⸗ rer tritt, ſchwenken Muſik und Fahnenbataillon ein umd nehmen gegenüber dem Führer Auf⸗ ſtellung. Der Kommandant von Berlin, Generalleut⸗ nant Seifert, führt das Infanterie⸗Regiment „Großdeutſchland“ und die Heeres⸗Unteroffi⸗ zierſchule Potsdam vorbei und tritt danach ebenfalls zum Führer in die Reihe der hohen Offiziere. Lautes, anhaltendes Händeklatſchen begrüßt den Vorbeimarſch des Regiments„Groß⸗ deutſchland“. Der Beifall wiederholt ſich verſtärkt, als ein ganzes Marine⸗Regi⸗ ment, geſtellt von der Marine⸗Unteroffizier⸗ Lehrabteilung, im Paradeſchritt vorüberzieht. Stürmiſch werden die Matroſen, die in ihren weißen Bluſen und blauen Hoſen einen präch⸗ Dienst am Schönheitsideal der Gemeinschaft Am Dienstagabend gab Reichspr echef Dr. Dietrich den kulturpolitiſchen riftleitern der großdeutſchen Preſſe, die zu einer Arbeits⸗ tagung in Berlin waren, einen Empfang in den Feſträumen des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda. Der Reichspreſſechef, der in Begleitung von Reichshauptamtsleiter Sündermann und ſeines perſönlichen Referenten Miniſterialrat Kirſeen erſchien, wurde namens der Kul⸗ turſchriftleiter von dem Leiter der Tagung, Oberregierungsrat Bade, empfangen. Im Kreis der in großer Zahl erſchienenen Schrift⸗ leiter weilten u. a. die Leiter der kulturpoliti⸗ ſchen Abteilungen des Reichsminiſteriums für und Propaganda, der Leiter der Abteilung deutſche Preff„ Miniſterialrat ritzſche, der Leiter des Reichsverbandes der eutſchen Preſſe, Hauptſchriftleiter Wilhelm Weiß, in Vertretung des Generalinſpektors Prof. Speer Präſident Zörner ſowie der Leiter des Landesverbandes Berlin des RDp, Ka⸗ —3 ſchspreſſechef Dr. Dietrich begrüßte ſeine eichspreſſechef Dr. Dietri egrüßte ſeit Gäſte und kennzeichnete den Sinn dieſes Abends dahin, daß er nicht nur die enge Zugehörigkeit der deutſchen Kunſtſchriftleiter zum großen deutſchen Schriftleiterkorps betonen wollte, fondern auch ihre tiefe Verbundenheit mit dem Herzſchlag der deutſchen Preſſe.„Es iſt nicht nur der politiſche Schriftleiter, der das Geſicht der deutſchen Preſſe formt; auch der deutſche Kunſtſchriftleiter hat in ihr einen eben⸗ ſo bedeutenden Raum.“ Dr. Dietrich ſprach dann von den bedeut⸗ ſamen Wandlungen, die der deutſche Journa⸗ lismus in den letzten Jahren durchgemacht abe und für die die neue Stellung des politi⸗ chen Schriftleiters der deutlichſte Ausdruck ſei. Vom Stiefkind von einſt ſei er zu einem der wichtigſten Faktoren der deutſchen Politik ge⸗ worden. „Allerdings“, ſo erklärte der Reichspreſſechef, „aus der Preſſe von einſt f auch etwas ganz anderes geworden! Wenn ſie früher nur der Kritik am Ganzen diente, dient ſie heute der Arbeit für das Ganze.“ Dieſer Weg müſſe auch der des Kunſtſchriftleiters ſein.„Wir haben einen anderen Begriff der Kultur und der Kunſt geprägt. Und deshalb iſt auch die Arbeit fräh Kulturſchriftleiters heute eine andere als rüher. Der Reichspreſſechef erklärte abſchließend, man brauche kein Prophet zu ſein, um zu ſagen, daß die Entwicklung der großes kulturelles Leben hineinführe, deſſen erſten Auf daß wir heute erlebten.„Wenn wir unſere Aufgaben in einem Sinne erfüllen, wie er in den Referaten dieſer Tagung ſeinen Aus⸗ druck findet, dann wird bald die Zeit der Ernte nicht nur für die Kunſt, ſondern auch für die deutſchen Kunſtſchriftleiter gekommen ſein.“ Die Ausführungen des Zunffſchrifleezer wur⸗ den von den deutſchen Kunſtſchriftleitern mit langanhaltendem Beifall aufgenommen.— Im Verlauf des Abends nahm der Reichspreſſechef Gelegenheit, mit zahlreichen Schriftleitern aus fte allen Gauen dos Großdeutſchen Reiches die ie bewegenden Fragen ihres Arbeitsgebietes und ihnen reiche Anregungen zu geben. Nachdem am erſten Tage Reichsdramaturg Dr. Schlöſſer über das Theater geſprochen hatte, behandelte am zweiten Tage der rbeits⸗ tagung Oberregierungsrat Fiſcher Fr des deutſchen Films. Der Leiter der Abteilung Bildende Kunſt im Reichspropagandaminiſte⸗ rium, Miniſterialrat Dr. Hofmann, berich⸗ tete anſchließend über die Säuberung des deut⸗ h Kunſtbeſitzes. Der Redner ſchilderte dann ie Maßnahmen, die das deutſche Volk in ſei⸗ nem geſunden Kunſtempfinden wieder in. le⸗ bendige Beziehung zur echten Kunſt geführt ation in ein; Fragen tigen Eindruck machen, von den Zuſchauer⸗ maſſen gefeiert. Ihnen folgt ein Regiment Luftwaffe zu Fuß. Auch die Flieger begrüßt lebhaftes Händeklatſchen. Zum erſten Male: Fallſchirmſchützen Nun erleben die Zuſchauer ein noch nie ge⸗ ſehenes Bild. Zum erſten Male ſehen ſie hier eine Abteilung des Fallſchirmjäger⸗Regimen⸗ tes 1 vorbeiziehen. Völlig ungewohnt iſt noch dieſe grüne Uniform mit den Fallſchirmgurten. Der Beifall ſchwillt zum Orkan an. In ſchnellem Tempo folgen die motoriſierten Teile der Luftwaffe, an der Spitze der Stab des Luftverteidigungskommandos Berlin und des Regiments„General Göring“. Die Abtei⸗ lungen der leichten, ſchweren und ſchwerſten Flak ſchließen ſich an, Scheinwerfergerät und alles andere Zubehör. Faſt lautlos rollen auch die ſchweren Geführte in Vierrerreihen vorbei. Gewaltig iſt der Ein⸗ druck, den beſonders die ſchwerſten Flaks auf die Zuſchauermaſſen machen, die immer wieder ihrer Begeiſterung und Bewunderung Ausdruck geben. Die freudige feſtliche Stienmung wird noch dadurch gehoben, daß mittlerweile die Sonne durchgebrochen iſt und ihre Strahlen auf dieſes prachtvolle militäriſche Bild wirft. Bei jeder kleinen Pauſe erneuern ſich die Kundgebungen für den Führer. Ein neuer Ruf tönt auf und rat Stephan das Wort zu dem Thema „Neue deutſche—— Der Redner ing im beſonderen auf die Neugeſtaltung Ber⸗ ins ein. ſprach der Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt. Sein Thema war:„Die kulturelle Bedeutung der Reichsautobahnen“.„Eine anſtändige Straße brauche ihren Charakter, wie ein an⸗ er Menſch auch.“ Dieſer war nach den ei ihn und ſeine Mitarbeiter. Leiter der Abteilung Schrifttum im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ Miniſterialdirigent Berndt, über ſein ufgabengebiet. Er kündigte eine weitgehende Altersyerſorgung der deutſchen Schriftſteller“an, entwickelte Pläne, wie die Dichter in Zukunft an dem Erlebnis der ——5 Tage der Nation teilhaben werden und prach zum erſten Male von einer nunmehr alljährlich ſtattfindenden Dichterfahrt durch deutſche Lande. Am Schluß der Tagung faßte Oberregierungsrat Bade als Leiter der Veran⸗ taltung in großen Zügen die Grundgedanken er Arbeitstagung zuſammen. Frankiurt bestellt eine Oper Das in den Jahren 1875 bis 1880 im Stil der italieniſchen Hochrenaiſſance von R. Lucae erbaute Frankfurter Opernhaus vollendet 1940 ſein ſechſtes Jahrzehnt, ein Jubiläum, das mit feſtlichen Opern⸗Aufführungen begangen wird. Aus dieſem Anlaß haben die Städtiſchen Büh⸗ nen einem naenhaften zeitgenöſſiſchen Operai⸗ komponiſten den Auftrag erteilt, ein neues Wert zu ſchaffen, das zum Jubiläum des Hau⸗ ſes uraufgeführt wird. Außerdem kommen fämtliche Operert Mozarts, Wagners und Pfitzners zur Aufführung. Daneben finden ſich im erſterr Spielplan⸗Entwurf, der ſoeben bekannt wird, noch Werke von Lortzing, Weber, Verdi und Strauß. 8 Im Schauſpielhaus wird in der Sommerzeit vom 1. Juli bis 15. Auguſt das Operetten⸗ Enſemble vorn Gärtnerplatz⸗Bheater München orten des Generalinſpektors 103 für⸗ Dann ſpr der der deutſche Meiſterdirigent wird freudig aufgenommen:„Führer, wir ſin ſtolz auf dich!“ die deutſche Infanterie— beſte der Welt In dieſem erſten Teil, gewiſſermaßen dem Auftakt der großen Parade, waren alle drei Wehrmachtsteile vertreten. Was dann folgte, ſteigerte weiter den außerordentlichen Eindruck von der zeitgemäßen Ausſtattuerg des deutſchen Heeres, von der Diſziplin der deutſchen Sol⸗ daten und von der Stärte der deutſchen Wehr⸗ macht überhaupt. In der Paradeformation folgten der Reihe nach die 2. leichte Diviſion(Diviſionskommando Gera), die 20. mot. Diviſion(Kommando in Hamburg), die 23. Diviſion(Koenmando in Potsdam) und die 1. Panzerdiviſion(Kom⸗ mando in Weimar). Beſonders überzeugend wirkte die Viel⸗ heit der Waffenausſtattung der In⸗ fanterie, die außer ihren Gewehren auch leichte und ſchwere Maſchinengewehre, leichte und ſchwere neue Infanteriegeſchütze mitführte. Es iſt wohl bei keinem Beobachter ein Zweifel vor⸗ handen, daß die deutſche Infanterie heute als die beſte der Welt ange⸗ ſehen werden muß. Die Kavallerie war nicht nur mit ihren berittenen Teilen, ſondern auch mit der Radfahrſchwadron und motoriſier⸗ ten Teilen vertreten, wie z. B. bei den Kaval⸗ lerieſchützenregimentern. bei dieſer Parade alle Kaliber bis zu den ſchwerſten. In ſechs Jahren geſchaffen Dieſe in ihrem Ausmaß bisher größte Parade fordert unwillkürlich zu einem Vergleich heraus. Unvergeßlich iſt für alle Teilnehmer jene erſte Parade der Wehrmacht vor dem Führer und dem Generalfeldmarſchall Hindenburg in Pots⸗ dam nach dem erſten Staatsakt des Dritten Reiches am 21. März 1933. Der Vergleich der heutigen Parade mit der von Potsdam liefert vielleicht den ſchlagendſten Beweis für die in einem Zeitraum von knapp ſechs Jahren voll⸗ brachten Leiſtungen des Führers. Damals hatte Deutſchland ein Hunderttauſend⸗Mann“⸗Heer, eine Reichswehr mit langdienenden Berufs⸗ ſoldaten heute eine gewaltige Wehrmacht, die Größe der deutſchen Nation ent⸗ ſpricht und die ſich aus Angehöri⸗ gen aller Schichten des Volkes zu⸗ ſammenſetzt. Damals war die Waffenaus⸗ ſtattung äußerſt mangelhaft und durch das Dik⸗ tat von Verſailles begrenzt. Es gab keine ſchwere Artillerie, keine Panzerwagen, keine Luftwaffe— heute hat die deutſche Wehrmacht eine hochentwickelte Artillerie mit ſchwerſtem Kaliber, Panzerkraftwagen verſchiedenſter Aus⸗ ſtattung und eine Luftwaffe, die die ſtärkſte der Welt iſt. Die Haltung der deutſchen Soldaten beweiſt Feſtigung des inneren Gefüges der Truppe, jedem einzelnen Mann leuchtet heute der Stolz aus den Augen, würdig zu ſein, Waffen zu tragen. Stunde um Stunde dauerte der Dorbeimarſch Stunde auf Stunde iſt die deutſche Wehr · macht vor ihrem Führer und Oberſten Befehls⸗ haber im Paradeſchritt vorübergezogen. Vier 4 Stunden lang dröhnte der Schritt, klapperten die Hufe, brauſte der Lärm der Motoren. Unter den genannten Diviſionen befanden ſich auch das Infanterie⸗Lehrregiment, die Kavallerie⸗ Lehr⸗ und Verſuchsabteilung, das Artillerie⸗ Lehrregiment, das Lehrpionier⸗Bataillon 1, die Nebel⸗, Lehr⸗ und Verſuchsabteilung, das Eiſenbahn⸗Pionier⸗Lehrbataillon 2, die Pan⸗ eeeeeeeeeeren nr Erinmmu Eaameug-mnemeeemerrenarir hi nerpinſermin mern: bieamn haben. Als dritter Referent ergriff Oberbau⸗ Die Kulturschriftleiter Großdeutschlands tagten gaſtieren. Das Enſemble des Kleinen Hauſes überſiedelt am 1. Mai ins Schauſpielhaus. Zahlreiche neue Kräfte werden in allen Häu⸗ ſern mitwirken. Außerdem ſind Gaſiſpiele mit Clemens Krauß, Helge Roswaenge, Tiana Lemnitz, Maria Müller, Ludwig Hofmann, Jaro Prohasca, Maria Ce⸗ botari, Torſte Ralf, Viorica Urſuleac naid Käthe Dorſch abgeſchloſſen. Furtwängler dari in Straßburg nicht dirigieren Nach ſchweizeriſchen Blättermeldungen hätte Staatsrat Pro⸗ feſſor Dr. Wilhelm Furtwängler, der im letzten Jahr in Paris mit den Berliner Phil⸗ harmonikern große Erfolge errang, zu Beginn ſeiner diesjährigen Gaſtſpielreiſe auch in Straßburg dirigieren ſollen. Das Straß⸗ burger Konzert durfte aber nicht ſtattfinden. Es war die Nachricht verbreitet worden, der Ertrag des Konzerts ſei für die Kaſſen der Autonomiſten beſtimmt! Es iſt bedauerlich, daß die beiderſeitigen künſtleriſchen Beziehun⸗ gen nun auch unter den politiſchen Ereigniſſen zu leiden haben. Abſchluß der Architektur⸗ und Kunſthandwerks⸗Ausſtellung in München. Die 2. Große Architektur⸗ und Kunſthandwerks⸗Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München hat nun endgül⸗ tig ihre Pforten geſchloſſen, nachdem noch am letzten Tag 12000 Beſucher gezählt werden konnten. Insgeſamt haben nahezu 300 000 Perſonen die Ausſtellung beſucht, in deren Mittelpunkt die Modelle zum Ausbau der Reichshauptſtadt und der Hauptſtadt der Be⸗ wegung ſtanden. Die Ausſtellung wurde be⸗ kanntlich wegen des ſtarken Beſucherzuſtroms um eine Woche verlängert. Gegenwärtig be⸗ ginnen im Haus der Deutſchen Kunſt bereits die Vorbereitungen für die große Sommer⸗ ausſtellung„Zeitgenöſſiſche deutſche Malerei und Graphik“, die am Tag der Deutſchen Kunſt eröffnet wird. Die Artillerie zeigte zahlenmäßig der 4 Fahnenbatail Verlaufes de breiter F: tribüne leute und das ments„Groß zierſchule Pi und des Luf Ehrenbataillr des Infante des Marine⸗ Regiments z ihrem letzten begleiteten. Ein einzige ſpiel iſt zu E die zum Schl Anblickes de⸗ ſchütze und d ſtanden, kann noch einmal ſichere Arbeit und zum Sch ten ihm Glüc burtstag. Wir danker auf unſeren ſchallt es im tauſenden vo zum Gruß, u der den Füh abſchiedung Wehrmacht u beſtieg, um„ ren. Die glei auf dieſem g bralu Während: fanden ſich a in der Reichs die dem Füh lichſten Glück u. a. die Fan ſtern und Re Mitarbeiter u. a. die Far Goebbels, R Der Reich⸗ Darré« erſck ter und ſäm von Abordn deutſchen Ga die eine Fü ihren H. hatten. brachte der einer Spend ten Memella ſchen Landvr In dem gr ſchienenen P den General den braun Klagges, Fr⸗ andere mehr Grupp direktor im! Chef des H ſchaft beim! ſchen Polize Miniſteriald Innern erne Aus der Berlin ei. ten. Auf Heeres( von der präsident General Moscarde ril 1959 wir ſind der Delt anßen dem alle drei nn folgte, Eindruck deutſchen chen Sol⸗ en Wehr⸗ der Reihe ommando nando in nando in on(Kom⸗ e Viel⸗ der In⸗ uch leichte ichte und ührte. Es veifel vor⸗ anterie t ange⸗ llerie war , ſondern notoriſier⸗ en Kaval⸗ rie zeigte, zu den te Parade ich heraus. jene erſte ührer und win Pots⸗ Dritten gleich der am liefert ür die in hren voll⸗ nals hatte ann⸗Heer, 1 Berufs⸗ waltige hig dß on ent⸗ gehöri⸗ kes zu⸗ Vaffenaus⸗ h das Dik⸗ gab keine gen, keine Wehrmacht ſchwerſtem nſter Aus⸗ ſtärkſte der Soldaten füges der chtet heute zu ſein, beimarſch ſche Wehr ⸗ n Befehls. ogen. Vier klapperten ſren. Unter ſich auch Kavallerie⸗ Artillerie⸗ taillon 1, ilung, das die Pan⸗ ——— ſen Hauſes uſpielhaus. allen Häu⸗ ſiſpiele mit waenge, r, Ludwig Maria Ce⸗ Irſuleae Bburg ngen hätte tsrat Pro⸗ er, der im liner Phil⸗ zu Beginn auch in das Straß⸗ ſtattfinden. horden, der Kaſſen der bed auerlich, Beziehun⸗ Ereigniſſen tr⸗ und ung in ektur⸗ und Haus der un endgül⸗ m noch am hlt werden zu 300 000 in deren sbau der dt der Be⸗ wurde be⸗ herzuſtroms wärtig be⸗ inſt bereits Sommer⸗ he Malerei ſchen Kunſt „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. April 193⁰ zer⸗Lehrabteilung, die Schützen⸗Lehrabteilung und die Panzerabwehr-Lehrabteilung. Der ſchwerſten Artillerie folgte der Vorbeimarſch der 1. Panzerbrigade mit ihren Panzerkraft⸗ wagen. Den Abſchluß bildete die Abholung des Fahnenbataillons, das während des ganzen Verlaufes der Parade in etwa 60 Meter breiter Front gegenüber der Nord⸗ tribüne geſtanden hatte, durch die Spiel⸗ leute und das Muſikkorps des Infanterie-Regi⸗ ments„Großdeutſchland“, der Heeresunteroffi⸗ zierſchule Potsdam, des Marine-Regiments und des Luftwaffen⸗Regiments zu Fuß. Ein Ehrenbataillon beſtand aus einer Kompanie des Infanterie⸗Regiments„Großdeutſchland“, des Marine⸗Regiments und des Luftwaffen⸗ Regiments zu Fuß, die die Feldzeichen bei ihrem letzten Vorbeimarſch vor dem Führer begleiteten. Ein einzigartiges und unvergeßliches Schau⸗ ſpiel iſt zu Ende. Die Begeiſterung der Maſſen, die zum Schluß völlig unter dem Eindruck des Anblickes des Vorbeizuges der ſchwerſten Ge ſchütze und der gewaltigen Panzerkampfwagen ſtanden, kannte keine Grenzen. Sie alle wollten noch einmal dem Führer danken für ſeine ziel⸗ ſichere Arbeit zum Wohle des deutſchen Volkes und zum Schutze des Vaterlandes, und ſie woll⸗ ten ihm Glück wünſchen zu ſeinem heutigen Ge⸗ burtstag. Wir danken unſerem Führer! Wir ſind ſtolz auf unſeren Führer! Und wir gratulieren! So ſchallt es immer wieder aufs neue aus Zehn⸗ tauſenden von Kehlen. Alle Hände erheben ſich zum Gruß, und überwältigend war der Jubel, der den Führer umbrandete, als er nach Ver⸗ abſchiedung von den Oberbefehlshabern der Wehrmacht und ſeinen Ehrengäſten den Wagen beſtieg, um nach der Reichskanzlei zurückzufah⸗ ren. Die gleichen Kundgebungen begleiteten ihn auf dieſem ganzen Wege. öralulanten in der Wohnung des dührers DNB Berlin, 20. April. Während des Ständchens der Leibſtandarte fanden ſich auch in der Wohnung des Führers in der Reichskanzlei zahlreiche Gratulanten ein, die dem Führer zum 50. Geburtstag ihre herz⸗ lichſten Glückwünſche ausſprachen. Er erſchienen u. a. die Familien einer Reihe von Reichsmini⸗ ſtern und Reichsleitern, der Adjutanten und der Mitarbeiter des Führers mit ihren Kindern, ſo u. a. die Familien Schwerin⸗Kroſigk, Lammers, Goebbels, Ribbentrop, Ruſt, Lutze u. a. m. Der Reichsbauernführer Reichsminiſter Darrs erſchien in Begleitung ſeiner Mitarbei⸗ ter und ſämtlicher Landesbauernführer ſowie von Abordnungen der Landjugend aus allen deutſchen Gauen in ihren heimatlichen Trachten, die eine Fülle von Blumenangebinden aus ihren Heimatgauen mitgebracht hatten. Mit herzlichen Worten über⸗ brachte der Reichsbauernführer zugleich mit einer Spende zugunſten der Jugend im befrei⸗ ten Memelland dem Führer die Grüße des deut⸗ ſchen Landvolks. In dem großen Kreis der zur Gratulation er⸗ ſchienenen Perſönlichkeiten ſah man weiter u. a. den Generalforſtmeiſter Staatsſekretär Alpers, den braunſchweigiſchen Miniſterpräſidenten Klagges, Frau von Schröder von der NSVeund andere mehr. ⸗ Gruppenführer Pohl zum Miniſterial · direktor im RIM ernannt. Der Führer hat den Chef des Hauptamtes Verwaltung und Wirt⸗ ſchaft beim Reichsführer und Chef der deut⸗ ſchen Polizei, z⸗Gruppenführer Pohl, zum Miniſterialdirektor im Reichsminiſterium des Innern ernannt. der erhebende und flammende flbſchluß des Voriages Der Große Zapfenstreich auf dem Wielmsplatz/ Sirahlender Facelzug der Pariei DNB Berlin, 20. April. Das großartige Schauſpiel des Großen Zap⸗ fenſtreichs vor dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler am Vorabend ſeines 50. Geburtstages beginnt. Major Frotſcher vom Wachregiment Großdeutſchland meldet dem Führer„Großer Zapfenſtreich angetreten!“ Ein leuchtendes Fackelband umſäumt die Mu⸗ ſikzüge, deren Inſtrumente in dem flatternden Licht hell aufblitzen. Die Hunderttauſende, deren Jubel kein Ende nehmen will, verſtummen. Das Locken der Spielmannszüge klingt auf. Freudigen Herzens nimmt die Menge dieſen Beginn des Großen Zapfenſtreichs auf. Wie von fern erklingen dann die Trompeten zur Kavallerieretraite und finden ihr Echo auf dem weiten Platz. Es ertönt das Kommando„Helm ab zum Gebet!“ Andächtig und entblößten Hauptes hört die Menge den Choral„Ich bete an die Macht der Liebe“. Da ertönen machtvoll wie ein Schwur und ein Treuebekenntnis zum Führer die nationalen Lieder, die den Großen Zapfenſtreich beenden. Inbrünſtig ſingt die Menge die Nationalhymnen mit, die in dieſer Stunde am Vorabend des Geburtstages Adolf Hitlers wie ein herrlicher Feſtgeſang über den Platz hallen. Der nächtliche Himmel, die illu⸗ minierten Gebäude, die leuchtenden Fahnen auf dem Wilhelmsplatz gaben dieſer unver⸗ geßlichen militäriſchen Huldigung für den Führer den ſchönſten Rahmen. Der grandioſe Jackelzug Kaum war der GroßeZapfenſtreich verklun⸗ gen, da beginnt ſchon der Fackelzug, zu dem alle Gaue der Partei, alle Gliederungen der Bewegung ihre Abordnungen entſandt haben. Ehe der Vorbeimarſch des Fackelzuges ſeinen Anfang nimmt, erſcheint der Führer auf dem Balkon der Reichskanzlei. Ne⸗ ben ihm ſieht man Rudolf Heß, Hermann Göring, Dr. Goebbels ſowie die Führer der Formationen, die Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile und einige Reichsleiter. Schon naht der Fackelzug. Strahlend, glän⸗ zend und funkelnd nahen die Marſchblocks, vor⸗ aus die Marſchmuſik, der Spielmannszug und der Muſikzug. Es folgen 24 Standarten der SA, der i, Stander des NSͤ, dann das Be⸗ gleitkommando. Der Fackelzug wird vom Führer der SaA⸗ Um mitiernacht auf dem Wilhelmsplatz Zehntausende von Berlinern hringen ihre Glũdv/ũnsche dar DNB Berlin, 20. April. Viele Zehntauſende von Berlinern hatten es nicht über ſich bringen können, den Wilhelms⸗ platz zu verlaſſen, ehe ſie dem Führer in der erſten Stunde des 20. April ihre Glückwünſche dargebracht hatten. In den Minuten vor Mit⸗ ternacht tönten Lieder der Bewegung über den weiten Platz, und immer wieder hallte der wohlbekannte Ruf:„Wir wollen unſern Führer ſehen!“ zu den Fenſtern der Reichskanzlei hin⸗ auf. Wer auch immer von den führenden Män⸗ nern der Bewegung die Reichskanzlei verließ, wurde freudig begrüßt. Als die Uhr die Mitternachtsſtunde anzeigte, da ſtimmte die Menge mit unerhörter Begeiſte⸗ rung die Rufe an:„Heil unſerm Führer!“„Hoch ſoll er leben!“ Und dieſer Kanon, von Zehn⸗ tauſenden geſungen, hallte vielſtimmig über den nächtlichen Platz. Unverwandt hängen die Blicke an der Balkon⸗ tür, wo der Führer zu erwarten iſt. Die Begei⸗ ſterung der Menge wird bald belohnt. Bald nach Mitternacht öffnet ſich die Tür, und der Führer tritt allein auf den Balkon. Da geht ein Jubelſturm über den Wilhelmsplatz hin. Die Menge kennt kein Halten mehr. Sie durch⸗ bricht alle Abſperrungen, um dem Führer näher zu ſein.„Hoch ſoll er leben!“ ſo tönt es wieder über den Platz, als eine von Herzen kommende Gratulation derer, die ſich glücklich ſchätzen, dem Führer als erſte in dieſer nächtlichen Stunde ihre aus übervollem Herzen kommenden Glück⸗ wünſche darzubringen. Mehrmals noch muß der Führer ſich zeigen, und es dauerte lange, bis auf dem Wilhelmsplatz Ruhe eintritt. Mit dem Glockenſchlag 12 Uhr——— gratulierten die engſten Mitarbeiter Als erſte gratulierten dem Führer traditions⸗ gemäß mit dem Glockenſchlag 12 Uhr nachts an ſeinem Geburtstag die Mitglieder ſeines per⸗ ſönlichen Stabes und ſeine engſten Mitarbeiter, und zwar die perſönlichen und militäriſchen Adjutanten des Führers, der Reichspreſſechef, der Chef der Kanzlei des Führers, der Kom⸗ mandeur der I⸗Leibſtandarte„Adolf Hitler“, der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, der Generalbauinſpektor für die Reichshaupt⸗ ſtadt, der Reichsbildberichterſtatter, die Begleit⸗ ürzte des Stabes, der Flugkapitän des Führers mit den Flugzeugbeſatzungen, ferner alle übri⸗ gen Angehörigen der perſönlichen Adjutantur, unter ihnen die Sekretärinnen des Führers, die Führer des Begleitkommandos, die Fahrer des Führers, der Hausintendant des Führers und der dienſttuende Wachhabende. Das beſchenk des baues Beelin von Dr. Goebbels überreicht DNB Berlin, 20. April. Im Namen des Gaues Berlin der NSDAP hatte Reichsminiſter Gauleiter Dr. Goebbels dem Führer am Mittwochabend ſeine Glück⸗ wünſche ausgeſprochen und dabei das Geſchenk des Gaues Berlin, ein eigens zu dieſem Zweck hergeſtelltes einzigartiges, aus ſieben großen Kaſſetten beſtehendes Werk über drei Jahrhun ⸗ derte Berliner Baugeſchichte überreicht. Zugleich hatte Dr. Goebbels dem Führer eine Zuſammenſtellung der markanteſten deutſchen Filme, die vom Jahr 1910 bis zum Jahr 1939 produziert wurden, überreicht. Die Kopien die⸗ ſer Filme werden näher beſchrieben in einem zweibändigen, künſtleriſch geſtalteten Werk, das einen Ueberblick über Inhalt und Mitwirkende jedes einzelnen Films bringt. Die Kommiſſion zur Bewahrung von Zeit⸗ dokumenten ſchenkte dem Führer zwei große Pergamentbände, die die originalgetreuen Nach⸗ bildungen aller Urkunden aus tauſend Jahren enthalten, die das Deutſchtum der vom Führer ins Reich heimgeführte Gebiete und ihre frühere Zugehörigkeit zum Deutſchen Reich beweiſt. Das Werk ſtellt gleichzeitig ein Spitzenerzeugnis der deutſchen Buchdruck⸗ und Buchbindekunſt dar. Die Ehrengäste des Führers aus den drei europäischen Antikominternstaaten Aus der Reihe der zahlreichen Abordnungen des Auslandes, die der Führer zu seinem 50. Geburtstag durch den Reichsaußenminister nach Berlin einladen ließ, berichtet unsere Bildzusammenstellung von der Ankunft der Ehrengäste aus den drei europäischen Antikominternstaa- ten. Auf dem Bilde links sieht man(von links) den italienischen Botschafter in Berlin Attolico, der den Generalstabschef des italienischen Heeres General Pariani und den Generalstabschef der Faschistischen Miliz Kusso am Anhalter Bahnhof empfing.— In der Mitte ein Bild von der Ankunft der ungarischen Ehrengäste; von links: der Chef des Protokolls Gesandter von Doernberg mit dem ehemaligen Minister— präsidenten Imredy und dem Präsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses von Daranyi.— Die Aufnahme rechts zeigt den spanischen General Moscardo, den heldenmütigen Verteidiger des Alkazars in Toledo, der die nationalspanische Abordnung führt. Links von General Moscardo der Kommandant von Berlin Generalleutnant Seifert. (Scherl-Bilderdienst-.) Gruppe Berlin⸗Brandenburg, Obergruppenfüh⸗ rer von Jagow, angeführt. An der Spitze wird die Fahne der Alten Garde als ſymbolhaftes Zeichen vorausgetragen. Daran ſchließen ſich Ehrenzeichenträger der auswärtigen Gaue, in 21 Marſchblocks gegliedert. In den einzelnen Blocks marſchiert der SA-Mann neben dem Pol. Leiter, danebenein i⸗Führer, dort ein Führer der Hitler⸗Jugend, dann wieder ſieht Die Fahne der Alten Garde in Berlin In der Nacht zum Mittwoch trafen die Gau⸗ amtsleiter und Kreisleiter des Gaues Koblenz- Trier mit der Fahne der Alten Garde ein. Beim großen Fackelzug vor dem Führer wurde diese Fahne den Ehrenzeichenträgern vorangetragen. (Scherl-Bilderdienst-.) man Soldaten, Offiziere der Wehrmacht, An⸗ gehörige der Schutzpolizei neben kurzfriſtig die⸗ nenden Soldaten, älles Kämpfer für die Bewe⸗ gung. Träger des Goldenen Ehren⸗ zeichens, deren größtes Glück es iſt, an die⸗ ſem Tage ihren Führer ſehen zu können. Aber ieee ee e Nicht wahllos drauflos rauchen- gute Cigaretten bedacht geniegen! ariKan 3, mmmemmmeenn——— auch dem Führer ſieht man es an, welch große Freude es für ihn iſt, daß gerade dieſe Männer ihm am Vortage ſeines Geburtstages ihre Glückwünſche darbringen. Zum erſtenmal tre⸗ ten bei dieſem Fackelzug auch gemeinſam die Ehrenzeichenträger der neu emver⸗ gangenen Jahr zum Reich gekom menen Gaue an. So ſieht man die Männet aus Wien, Oberdonau, Niederdonau, Steier⸗ mark, Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Sudetenland. Auch die Ehrenzeichenträger von Danzig wollen an dieſem Tage nicht fehlen. Dann folgen die Marſchblocks der Ehren⸗ zeichenträger des Gaues Berlin, je drei Ehren⸗ ſtürme der SA, des NSK, Ehreneinheiten der Politiſchen Leiter, der Hitler⸗Jugend und des Reichsarbeitsdienſtes. Stürme des NSF und der i beſchließen den Fackelzug. Mit Jubel begleiten ihn die Menſchen auf der Wilhelm⸗ ſtraße und auf dem Wilhelmsplatz, die ſich nun in altgewohnter Weiſe drängen und nicht müde werden, das Vorbeiziehen der Männer mit Beifallskundgebungen zu begrüßen. Noch bevor die letzten Fackelträger den Wilhelmsplatz ver⸗ laſſen haben, brechen die Jubelſtürme der un⸗ gezählten Menge auf dem Wilhelmsplatz mit einer Spontaneität hervor, wie ſie nicht einmal dieſe hiſtoriſche Stätte bisher erlebt hat. Freu⸗ denkundgebungen bezeugen, wie ſehr vom Her⸗ zen die Berliner dem Führer zum Beginn eines neuen Lebensabſchnitts ihre Glückwünſche dar⸗ bringen. U⸗Chor ſingt vor dem Führer. Die feſtlichen Veranſtaltungen am Vorabend des Führer⸗ geburtstages fanden ihren eindrucksvollen Ab⸗ ſchluß mit einem Chorgefang des Chores der ULeibſtandarte„Adolf Hitler“ im Lichthof der Neuen Reichskanzlei. —— ————— ————— —————— — —— ———————————————— ————.—— „Hakenkreuzbanner⸗ Die bralulatonsempfänge in der Reichskanzlei Nuntius Orsenigo grotuliert jũr das Diplomatische Korps DNB Berlin, 20. April. Die Glüchwünſche des Uuntius Nach dem Vorbeimarſch der ij⸗Leibſtandarte Adolf Hitler erſchien der Apoſtoliſche Nuntius, Monſignore Orſenigo, zur Beglückwün⸗ ſchung beim Führer, dem er als Doyen des Diplomatiſchen Korps zugleich die Glückwünſche der in Berlin akkredidierten Miſſionschefs und eine Geburtstagsgabe des Diplomatiſchen Korps überbrachte. Der feierliche Empfang des Nuntius durch den Führer fand in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen von Ribbentrop im großen Empfangsſaal der Neuen Reichs⸗ kanzlei ſtatt. Eine Ehrenwache des Heeres unter Führung eines Offiziers erwies dem Nuntius und Doyen des Diplomatiſchen Korps bei der An⸗ und Abfahrt militäriſche Ehrenbezeigungen. Der Reichsprotektor und Dr. Hacha gratulieren Hieran ſchloß ſich an der gleichen Stelle der Empfang des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren, Reichsminiſter Frhr. v. Neurath, und des Staatspräſidenten Dr. Hacha, die dem Führer ihre Glückwünſche ausſprachen. Bei ihrer An⸗ und Abfahrt erwies ihnen eine Ehrenkompanie der Jy⸗Leibſtandarte Adolf Hit⸗ ler mit Fahne und Muſik die militäriſchen Ehrenbezeigungen. Dr. Tiſo und Durcanſkuy als Gratulanten Unter den gleichen militäriſchen Ehrenbezei⸗ gungen fand hiernach die Auffahrt des ſlowa⸗ kiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Tiſo ſtatt, der in Gegenwart des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop zuſammen mit dem ſlowakiſchen Außenminiſter Durcansky und dem Geſandten Cernak vom Führer zur Be⸗ glückwünſchung empfangen wurde. Die Glückwünſche der Reichsregierung— Anſchließend nahm der Führer im großen Empfangsſaal der Neuen Reichskanzlei die Glückwünſche der Mitglieder der Reichstegie⸗ rung entgegen. Zu dem Empfang waren ſämt⸗ liche Reichsminiſter und Staatsſekretäre der Reichsregierung erſchienen. Namens der Mitglieder der Reichs⸗ regierung entbot Generalfeldmar⸗ ſchall Göring dem Führer die Glück⸗ wünſche zum 50. Geburtstag. In einer kurzen Anſprache würdigte er die Bedeutung der Perſönlichkeit des Führers für die deutſche Nation und gab dem Glück und der Freude der Mitglieder der Reichsregierung Ausdruck, in ſo unmittelbarer Nähe des Führers tätig ſein zu dürfen. Der Führer dankte in einer kurzen Erwide⸗ rung den Mitgliedern der Reichsregierung für ihre treue und verantwortungsvolle Mitarbeit an dem großen Geſchehen der letzten ſechs Jahre. —— der Wehrmacht—— Nachdem die Reichsregierung dem Führer ihre Glückwünſche ausgeſprochen hatte, empfing der Führer und Oberſte Befehlshaber in ſei⸗ nem Arbeitszimmer die Oberbefehls⸗ haber der drei Generalfeldmarſchall Wehrmachtsteile, Göring, Deutsche Tanzkunst in Athen Erfolgreiches Gaſtſpiel der Geſchwiſter Höpfner Es iſt ein erhebendes Gefühl in einem frem⸗ den Land,'deutſche Kunſt beſonders geehrt und geachtet zu ſehen. Insbeſondere eng und frucht⸗ bringend waren aber von jeher die tulturellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Grie⸗ chenland. Wie man in Deutſchland eine tieſe Verehrung für die Antike in ſich trägt, ſo hat der griechiſche Menſch von heute ein beſonderes Verſtändnis für die deutſchen Künſtler. Das zeigte wieder einmal mehr ein Gaſtſpiel veutſcher Tänzerinnen in Athen. Auf Ein⸗ ladung des Königlichen Theaters ſind die bei⸗ den Erſten Solotänzerinnen vom Deutſchen Opernhaus in Berlin, Hedi und Margot Höpfner nach Griechenland gekommen, um hier einen einzigen Tanzabcad zu geben. Schon im voraus ließ ſich ſagen, daß dieſer Abend ein großes Ereignis zu werden verſprach. Ganz allgemein wurde den deutſchen Künſtlerinnen von griechiſcher Seite eine beſondere Beachtung gezollt, was nicht zuletzt in den offiziellen Emp⸗ fängen zum Ausdruck kam. Auch die griechiſche Preſſe hatte ſchon in vielen Berichten im vor⸗ aus auf die Bedeutung des Gaſtſpiels hinge⸗ wieſen. Der Tanzabend wurde ein erneuter Beweis für den Wert der kulturellen Austauſch⸗ beſtrebungen Griechenlands und Deutſchlands Durch die Anweſenheit des Königs von Griechenland, des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin, ſowie der führenden Perſönlich⸗ keiten des Staates und der Geſellſchaft und von deutſcher Seite des Geſandten Prinzen zu Erbach mit der deutſchen Kolonie, wurde dem Abend das beſondere feſtliche Gepräge ge⸗ geben. Hedi und Margot Höpfner verſtanden es in bewährter Meiſterſchaft, auch hier das Publikum zu Beifallsſtürmen hinzureißen. Es war in der Tat auch in künſtleriſcher Be⸗ ziehung ein zauberhafter Abend. Die berückende Harmonie dieſes Geſchwiſterpaares. o ĩe liebens⸗ würdige Anmut der tänzeriſchen Kompoſitionen, die fließende Art ihres Tanzes gaben mit ihrer einzigartigen Technit eine mitreißende Geſamt⸗ keiſtung. Was hier glücklich und froh, frei von Großadmiral Dr. h. e. Raeder, Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch, ſowie den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, zur Entgegennahme der Glückwünſche der Wehrmacht. —— und der deutſchen Gemeinden Als nächſter Gratulant erſchien eine Abord⸗ nung des Deutſchen Gemeindetages, die dem Führer die Glückwünſche der deutſchen Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände ausſprach. In Anweſenheit des Reichsminiſters des Innern, Dr. Frick, überreichte der Leiter des Deut⸗ ſchen Gemeindetages, Reichsleiter Fiehler, der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Be⸗ wegung, dem Führer die Urkunde der Adolf⸗Hitler⸗Stiftung der deut⸗ ſchen Gemeinden und Gemeindever⸗ bände für junge Architekten und Städtebauer. Dieſe Stiftung ſoll als Dank für den Führer die Ausbildung zum Architekten und Städte⸗ bauer fördern. Als Fonds für die Stiftung haben die deutſchen Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände den erfreulich hohen Betrag von an⸗ derthalb Millionen Reichsmark geſtiftet. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Di. Lippert hatte bereits vorher dem Führer die Glückwünſche der Reichshauptſtadt überbracht. Der Führer khrenbürger von Danzig Vor der Abfahrt zur Parade empfing der Führer in ſeinem Arbeitszimmer den Gauleiter und die Regierung der Freien Stadt Danzig zur Entgegennahme ihrer Glückwünſche. Gau⸗ leiter Forſter überreichte dem Führer mit fol · gender Anſprache den Ehrenbürgerbrief der Freien Stadt Danzig: An dieſem hohen Feſttag des ganzen deutſchen Volkes bin ich mit der Danziger Regierung hierher gekommen, um als Sprecher der geſam⸗ ten deutſchen Bevölkerung Ihnen, mein Führer, zu Ihrem heutigen Geburtstag die allerherzlich⸗ ſten Glückwünſche für Ihr perſönliches Wohl⸗ ergehen auszuſprechen. Sie dürfen verſichert ſein, daß ich den tiefſten Herzenswunſch der Danziger erfülle, wenn ich Ihnen am heutigen Tage für Ihr weiteres hoffentlich recht, recht langes Leben beſte Geſundheit und vollſte Kraft zur Löſung aller Lebensfragen unſeres deutſchen Volkes wünſche. Beſonders erfreut ſind aber die Danziger, mein Führer, daß Sie heute, an Ihrem Ge⸗ burtstag, Ehrenbürger der Freien Stadt Danzig werden. Obſchon Danzig abgetrennt iſt, wollen Sie, mein Führer, uns die große Freude machen, die Ehrenbürgerſchaft dieſes ſtets deut⸗ ſchen Landes an der Oſtſee anzunehmen. Hier⸗ über ſind alle Danziger, die in denletzten zwan⸗ zig Jahren auf dem deutſchen Vorpoſten an der Weichſelmündung ihr Deutſchtum mit beſonde⸗ rer Zähigkeit hochhielten, beſonders glücklich. Der Staat Danzig erfüllt mit der Verleihung dieſer Ehrenbürgerurkunde an Sie, mein Füh⸗ rer, nichts anderes als eine ſelbſtverſtändliche Dankespflicht. Sie haben gerade indden letzten Jahren dem abgetrennten deutſchen Danzig ſo viel Gutes in jeder Hinſicht getan, daß es ſchon lange unſer innigſtes Bedürfnis war, uns auch äußerlich dankbar erweiſen zu können. Heute iſt nun der Zeitpunkt gekommen, daß wir Ihnen, mein Führer, dieſen Dank vor aller Weltöffent⸗ lichkeit abſtatten können. Gauleiter Forſter verlas dann den Text der von Profeſſor Richard Klein(München) geſtal⸗ teten Ehrenbürgerurkunde: „Avolf Hitler, dem Führer des deutſchen Vol⸗ kes, hat der Senat der Freien Stadt Danzig in unauslöſchlicher Dankbarkeit für das Werk ſitt⸗ licher und völkiſcher Erneuerung des deutſchen Volkes und als Zeichen ewiger blutmäßiger Verbundenheit Danzigs mit dem deutſchen Volk jeder übertriebenen Problematik im Lichte der Scheinwerfer tanzte, war Ausdruck jener neuen Auffaſſung vom Leben, die ſich in Deutſchland wieder Platz geſchaffen hat. Horst van Diemen. Die deutsche Shakespeare- Geselischalt tagt Die Deutſche Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft, die in dieſen Tagen ihr 75. Jubiläum feiert, hat ſich die Verehrung und Exkenntnis Shakeſpeares, deſſen dichteriſche Perſönlichkeit für ſie unantaſtbar beglaubigt iſt, zur Aufgabe geſtellt. Ein Mann des tätigen Lebens, der Induſtrielle, Politiker und Shakeſpeare⸗Freund Wilhelm Oechelhäuſer aus Siegen, war ihr Anreger, Begründer und erſter ftd Generalintendant Franz von Dingelſtedt, der im Gründungsjahr 1864 erſtmals die Königs⸗ dramen Shakeſpeares in Weimar aufführte, und die nden An mroßgfeog Sophie ihre ate wohlwollenden„Die Geſellſchaft war niemals eine rein wiſſenſchaftliche, denn immer berührte ſie in ihrer wegweiſenden Arbeit au Fragen des praktiſchen Theaters, für die 0 ſchon Oechelhäuſer vorbildlich einſetzte und die auch in einer neuen Schriftenreihe:„Der deut⸗ ſche Bühnen⸗Shakeſpeare“ fortgeſetzt werden wird, für die als erſte Veröffentlichung„Hein⸗ rich IV.“ vorgeſehen iſt. Neben dem revidier⸗ ten Text von Schlegel⸗Teick enthalten die Bände alles, was jeweils zu dem Stück und ſeiner Geſchichte zu ſagen iſt, außerdem aber auch die Texteinrichtungen hochwertiger Auf⸗ führungen aus neuerer Zeit(bei„Heinrich IV.“ Bochum und München), Die wichtigſte Brücke für eine geiſtige Ver⸗ ſtändigung und Fühlungnahme mit den Kul⸗ turnationen bedeuten aber zweifellos die Jahrbücher, die ununterbrochen erſchienen find und in einem faſt lückenloſen Ueberblick alle Fragen und Probleme der Shalkeſpeare⸗ Forſchung, ⸗Literatur⸗ und Aufführung be⸗ handeln. Studierende deutſcher und ausländiſcher Hochſchulen nehmen ſeit 1926 an den alljähr⸗ lichen Hauptverſammlungen teil. Durch Sti⸗ unter Zuſtimmung der Stadtbürgerſchaft das Ehrenbürgerrecht verliehen. Dies wird hiermit bekundet. Danzig, 20. April 1939. Der Senat der Freien Stadt Danzig“ Ich darf Ihnen, mein Führer, ſo ſchloß Gau⸗ leiter Forſter, dieſe Urkunde nun feierlich im Namen der Danziger Bevölkerung mit dem er⸗ neuten Gelöbnis überreichen, Ihnen und dem Großdeutſchen Reich unverbrüchliche Treue zu bewahren und bedingungsloſe Gefolgſchaft zu leiſten. Der Führer nahm den Ehrenbürgerbrief mit Worten herzlichen Dankes entgegen und beauf⸗ tragte den Gauleiter, dieſen Dank und ſeine Medaille zum Geburtstag des Führers Die Preußische Staatsmünze hat zum 50. Ge- burtstag des Führers nach einem Entwurf des Medaille prägen lassen. Die Rückseite zeigt das Stadtwappen von Braunau, des Geburts- ortes des Führers. Die Prägung erfolgte in Silber und in bronzegefärbtem Eisen. (Scherl-Bilderdienst-.) Grütze der Bevölkerung der Freien Stadt Dan⸗ zig zu übermitteln. keſte ſls-Eundgebung ouf der prager Burg prag am Vorabend des Fũhrer gebhuristages DNB Prag, 20. April. Während im tſchechiſchen Nationaltheater durch eine Feſtaufführung der Oper„Lohen⸗ grin“ und durch die ſchon am Vorabend reiche Beflaggung von tſchechiſcher Seite zum Aus⸗ druck gebracht wurde, daß das tſchechiſche Volk und ſeine Vertretung des Mannes gedenkt, der Mitteleuropa nach jahrelanger Unruhe endlich wieder den erſehnten Frieden brachte, ver⸗ ſammelten ſich auf dem Hofe der alten Prager Kaiſerburg die Deutſchen Prags, um einer würdigen Feierſtunde beizuwohnen. In glei⸗ ßendem Lichte erſtrahlte der Veitsdom. Wehrmacht, Polizei, i und die deutſchen Stu⸗ denten bildeten Spalier. Lange vor Beginn zogen die Deutſchen Prags zurx Burg hinauf. Dichtgedrängt ſtand die Menge, unter der er⸗ freulicherweiſe die tſchechiſche Bevölke⸗ rung ſtark vertreten war. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Rede des ſtellv. Oberbürgermeiſters der Stadt Prag, Prof. Pfitzner. Er führte u. a. aus, die Tat⸗ ſache, daß die Deutſchen den Namen des Füh⸗ rers auf der Burg frei ausrufen dürften, kenn⸗ zeichne den tiefen geſchichtlichen Wandel in Prag. „Wir wiſſen“, rief Prof. Pfitzner aus, „daß ſich andere Völker glücklich ſchätzen wür⸗ den, wenn ihnen ein ſolcher Führer durch das Schickſal zuteil geworden wäre. Einen wirk⸗ pendien und Beihilfen des deutſchen Aus⸗ landsdienſtes wurden die Mittel hierfür auf⸗ gebracht. In dieſer Beteiligung der Jugend ſieht der derzeitige Präſident, Profeſſor Dr. Werner Deetjen, der ſchon im 19. Jahre verdienſtvoll wirkt, eine vielverſprechende Maß⸗ nahme für den weiteren Ausbau und die völ⸗ kerverbindende Aufgabe der Geſellſchaft. Welcher Anerkennung ſie ſich innerhalb des deutſchen Kulturlebens erfreuen lann, beweiſt eindeutig genug, daß für die Gäſte der Jubi⸗ läumstagung in Weimar vom 22.—24. April auch ein Staatsempfang vorgeſehen wurde. Das enthält außex der Mitglieder⸗ verfammlung Vorträge von Profeſſor Dr. Ar⸗ turo Farinelli aus Turin über„Shake⸗ ſpegres Italien“ und Dr. J. Dover Wilſon aus über„Shakeſpeares Political Attitude in the Lancaſtrian Hiſtories“, einen Feſtakt mit der Anſprache des Präſiden⸗ ten:„75 Jahre Deutſche Shakeſpeare⸗Geſell⸗ ſchaft“, ferner an Feſtaufführungen des Deut⸗ ſchen Nationaltheaters in Weimar:„Was ihr wollt“ von Shakeſpeare, Oper von Verdi, und„Der Jude von Malta“, von des Dichters Vorläufer Chr. Marlowa, in der neuen Bühnengeſtaltung von Dr. Otto zur Ned⸗ den. Aus dem In⸗ und Ausland liegen zahl⸗ reiche Anmeldungen von Mitgliedern und Shakeſpearefreunden zum Beſuch der Jubi⸗ läumstagung vor, ſo daß ſie als ein denkwür⸗ diges Ereignis in ihre reiche und richtung⸗ weiſende Geſchichte eingehen wird. F. O. E. Ausstelluns der„Malersçilde im IG⸗Feierabendhaus in Ludwigshafen Die zweite Ausſtellung der in einer„Maler⸗ gilde“ zuſammengeſchloſſenen IG⸗Werksange⸗ hörigen wurde ausgangs voriger Woche im Feierabendhaus eröffnet. Die in vielen Stük⸗ ken intereſſante und ſehenswerte Schau, die mit dem Wort„Schöpferiſcher Feier⸗ abend“ vorgeſtellt werden könnte, iſt in drei Räumen untergebhracht und birgt all das, was nach harter Tagesarbeit mit Pinſel und Kohle, mit Feder ueid Bleiſtift geſchaffen wurde. Das motivreiche und aus vielen Blichwin⸗ lichen Führer zu erhalten, bleibt aber für jedes Volk eine Gnade des Himmels. Wir Deutſchen ſind dieſer Gnade teilhaftig geworden, wir per⸗ mögen daher an einem feſtlichen Tage, wie dem Maßschneiderei o lnipormen Münzmedailleurs Franz Krischker-Berlin dlese tur alle Truppentelle— Stolfte im Ausschnitt Mafnheih Gn 1. J hieiit ftaßz 44. heutigen auf der Prager Burg nur eine Bitte zum Lenker aller Dinge emporzuſenden: Herr⸗ gott erhalte uns den Führer!“ 2000 Ehrenzeichenträger als Gäſte des Füh⸗ rers in Berlin. Als eine Abordnung der treue⸗ ſten Mitſtreiter des Führers in den Kampf⸗ jahren weilen auch 2000 Träger des goldenen Ehrenzeichens der Partei zum Geburtstage des Führers als Ehrengäſte in der Reichshaupt⸗ ſtadt. Aus jedem Gau hat der Führer fünfzig dieſer ſeiner alten Mitkämpfer zu ſich geladen, um ihnen und damit allen ſeinen Kampfge⸗ fährten aus ſchweren Tagen ſeinen Dank für ihren opferbereiten Einſatz zum Ausdruck zu bringen. keln heraus geſehene Landſchaftsbild in Oel ſteht ien Vordergrund: eine ſichtliche Liebe zum bunten Farbenſpiel iſt von vornherein zu erkennen. Die Aquarelle konzentrieren ſich faſt durchweg auf Baum⸗ und Häuſergruppen; neiter ihnen fallen jene mit ſtiller Beweglich⸗ keit und verhaltener Lebendigkeit angenehm auf. In den Federzeichnungen haben das bperſpektiviſche Sehem und das Verlieren im Detail die Oberhand; darum konnte das Steiſe und Architektoniſche nicht immer über⸗ brückt werden. Freier und lebendiger ſind die Bleiſtiftſkizzen und die Porträt⸗ ſtudien; beſonders in den letzteren vermit⸗ telt ſich das Erlebnishafte am getreueſten. Auf ein gutes Konto zu ſchreiben iſt dies: daß die Leute, unter denen manche Begabung zu finden iſt, verſucht haben, ihre Arbeits⸗ und Erleb⸗ niswelt, die Seele des Werkes vom Geſetzlichen her zu erbennen und empfindungsmäßig zu formen und zu geſtalten. Oskar Bischoff. Neuer Film in Mannheim „Liebe ſtreng verboten“ Alhambra: Situationskomik und Verwechſlungs⸗ ſzenen— das ſind die Merkmale dieſes luſtigen Films. Daß dabei allerhand paſſiert, dafür ſorgt in erſter Linie Hans Moſer. Er hat ein beſon⸗ deres Geſchick, alles gründlich auf den Kopf zu ſtellen. In dieſem Streifen ſollen zwei hübſche Männer— die nicht wollen— heiraten. Und da ſind weiter zwei nette Mädels, die wollen nicht und müſſen doch anbeißen. Es kommt, wie es in einem ſolchen Film kommen muß, die rechten Paare treffen ſich und zum Schluß darf eben der nuſchelnde Moſer zwei glücklichen Paaren ein Schweineglück wünſchen. Wenn man nun noch weiß, daß Wolf Albach⸗Retty, Karl Schönbeck, Carola Höhn und Grethe Wei⸗ ſer— außer anderen— mit von der Partie ſind, dann wird die Sache hundertprozentig richtig. Das iſt ſie auch, nur darf man keinen Anſpruch an allzugroße Oriainalität erheben. Die Hauptſache: Man wird unterhalten und lacht zuweilen über Ein⸗ und Ausfälle. Wilhelm Ratzel. 4 4 lin aus vorne Führer geſchn liſchen Leiter tion jener — ließen: wegung d. So wie einſt auch an dief Partei, Münm ſchen Volkes glühendem J bereitſchaft de in der Ve: in Zukunf Insgeſamt Politiſche —————— 3 9 4 der Reich? fanden ſich Leiter au? Sportpalaſtf Schon vor 4 rieſige Rund letzten Platz Halbdunkel b ausgeſchlagen Hakenkreuz g denen Hoheit' Säulen. Wie einſt, Fuſel ſchne herrſchte eine der Kampfzei Zu beiden Ehrenabordn Leiter Auſſter reichen Part den Führer aus Partei, darunter eir Blutorden u Bewegung tr Einmarſch Der Hohen Politiſchen ſich von ihrer ner Rechten nun in feierl telgang in d Stirnfront d den. Ein K eben eingetre bildungsleite entgegen. D tet in Begleſ leiters Gör alten Kampfl ren wir“ zu Pg. Görlit einen Appell ſo wie bish Führer und innert daran der ſchwerſte wegung war herzugeben. Dr. Len ſpr Dr. Ley b ſeiner Anſpr roßen Aufge Feligung der zu erfüllen( großen Werk fen. Schon( gefügt, daß j nicht mehr eit jedem einzelr Gefühl zu ei rate, ſo kann meiner Volks im deutſchen Linie die Ar Aufgabe ihre Lohn für die Bewußtſein, des großen 3 Geburtstage Parade der d fenbarte. Un macht uns ni dern er gibt neuen Glaub Nach ſeine aupteingan tellvertrete dem Jubel d Menge iſt enkreuzbanner“ Freitag, 21. April 1950 r. d. Berlin, 21. April. Den Abſchluß der impoſanten Feiern zum burtstag des Führers, an denen das ganze olk Anteil nahm, bildete die Vereidigung bder Politiſchen Leiter der nationalſo⸗ Zgialiſtiſchen Bewegung, die der Stellvertreter des Führers, Pg. Heß, vom Sportpalaſt in Ber⸗ lin aus vornahm. So wie im Sportpalaſt und allen Ortsgruppen in Berlin waren draußen in den entlegenſten Kreiſen aller Gaue des vom Führer geſchmiedeten Großdeutſchland die Poli⸗ liſchen Leiter der Bewegung angetreten, um den Treueiv auf den Führer, die Idee und die Be⸗ wegung abzulegen. Am Abſchluß des Führers Führers um 50. Ge- ntwurf des Zerlin dlese eseite zeigt 2s Geburts- erfolgte in Eisen. erdlenst-.) Stadt Dan⸗ Burg er für jedez ir Deutſchen en, wir ver⸗ ge, wie dem armen im Ausschnitt Bieile itahe teine Bitte den: Herr⸗ er e des Füh⸗ g der treue⸗ den Kampf⸗ es goldenen irtstage des ſteichshaupt⸗ hrer fünfzig ſich geladen, Kampfge⸗ n Dank für lusdruck zu ————— tsbild in htliche Liebe rrnherein zu ntrieren ſich ſergruppen; Beweglich⸗ t angenehm gen haben Verlieren konnte das mmer über⸗ ger ſind die Porträt⸗ ren vermit⸗ eueſten. Auf ies: daß die ig zu finden und Erleb⸗ Geſetzlichen 8smäßig zu ischoff. heim rwechſlungs⸗ eſes luſtigen dafür ſorgt t ein beſon⸗ den Kopf zu wei hübſche ten. Und da wollen nicht umt, wie es „ die rechten ß darf eben hen Paaren n man nun etty, Karl zrethe Wei⸗ der Partie ertprozentig man keinen tät erheben. halten und Geburtstages ſtand ſo eine gewaltige Demon · fration jener Kräfte, die das Dritte Reich ent⸗ jfeehen lieſen: Der revolutionären Be⸗⸗ wegung des Nationalſozialismus. So wie einſt in der Zeit des Kampfes ſtand auch an dieſem Abend das Führerkorps der Partei, Männer aus allen Schichten des deut⸗ ſchen Volkes, Schulter an Schulter, um in glühendem Idealismus und entſchloſſener Tat · pereitſchaft dem Führer zu bekunden: So, wie ider Vergangenheit, werden wir in Zukunft zu dir ſtehen! Insgeſamt traten am geſtrigen Abend 995 318 Politiſche Leiter, davon 46 358 aus per Reichshauptſtadt, an. Darunter be⸗ fanden ſich auch bereits die Politiſchen Leiteraus dem Memelkreiſe. 4 Sportpalaſtſtimmung wie einſt Schon vor Beginn der Vereidigung war das rieſige Rund des Sportpalaſtes his auf den letzten Platz gefült. Die Stirnfront war im Halbdunkel bis hoch hinauf mit weißem Tuch ausgeſchlagen, in deſſen Mitte ein gewaltiges Hakenkreuz grüßte, flankiert von vier mit gol⸗ denen Hoheitsadlern gekrönten hochaufragenden Säulen. Wie einſt, ſo ſpielte auch heute die Kapelle Fuſel ſchneidige Märſche der Bewegung. Es herrſchte eine Stimmung, die ſich in nichts von der Kampfzeit unterſchied. Zu beiden Seiten des Rednerpodiums datten Ehrenabordnungen der Berliner Politiſchen Leiter Auſſtellung genommen. Neben den zahl⸗ reichen Parteigenoſſen, die heute den Eid auf den Führer leiſten, haben ſich viele Ehrengäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden, barunter eine Zahl Parteigenoſſen, die den Blutorden und das Goldene Ehrenzeichen der Bewegung tragen. Einmarſch der Fahnen Der Hohenfriedberger Marſch klingt auf. Die Politiſchen Leiter des Gaues Berlin erheben ſich von ihren Plätzen und grüßen mit erhobe⸗ ner Rechten die Fahnen der Bewegung, die nun in feierlichem Zuge durch den breiten Mit⸗ telgang in den Saal getragen und an der Stirnfront des rieſigen Saales aufgeſtellt wer⸗ den. Ein Kommando ertönt: Dr. Ley iſt ſo⸗ eben eingetroffen und nimmt vom Reichsaus⸗ bildungsleiter Po. Mehnert die Meldung entgegen. Der Reichsorganiſationsleiter ſchrei⸗ tet in Begleitung des ſtellvertretenden Gau⸗ leiters Görlitzer unter den Klängen des alten Kampfliedes„Durch Großberlin marſchie⸗ ren wir“ zu ſeinem Platze. Pg. Görlitzer ergreift das Wort und richtet einen Appell an die Politiſchen Leiter Berlins, ſo wie bisher auch weiterhin alles für den Führer und die Bewegung einzuſetzen. Er er⸗ innert daran, daß der Kampf um die Macht oer ſchwerſte Abſchnitt der Geſchichte der Be⸗ wegung war und jeden verpflichte, das Letzte herzugeben. Dr. Len ſpricht Dr. Ley betritt das Podium und erinnert in ſeiner Anſprache die Politiſchen Leiter an die roßen Aufgaben, die ſie bei der Schaffung und Feligung der Volksgemeinſchaft aller Deutſchen zu erfüllen haben. Ihre Aufgabe iſt, an den großen Werken des Führers mitbauen zu hel⸗ fen. Schon heute iſt dieſe Gemeinſchaft ſo feſt gefügt, daß jeder Deutſche ſich in ſeinem Volke nicht mehr einſam und allein fühlt, ſondern daß jedem einzelnen, der mit uns marſchiert, das Gefühl zu eigen wurde: Wenn ich in Not ge⸗ rate, ſo kann ich auf den Rat und auf die Hilfe meiner Volksgenoſſen bauen! Dieſe Betreuung im deutſchen Volke durchzuführen, iſt in erſter Linie die Aufgabe der Partei und ſomit die Aufgabe ihrer Politiſchen Leiter. Der ſchönſte Lohn für die Erfüllung dieſer Pflicht iſt das Vewußtſein, tätig mitzuhelfen an der Schaffung des großen Werkes, das ſich erſt am heutigen Geburtstage des Führers bei der impoſanten Parade der deutſchen Wehrmacht ſo herrlich of⸗ fenbarte. Und dieſer Dienſt in. der Bewegung macht uns nicht älter, zehrt uns nicht auf, ſon⸗ dern er gibt uns täglich von neuem Kraft und neuen Glauben. Nach ſeiner Rede begibt ſich Dr. Ley zum aupteingang des Sportpalaſtes, um den tellvertreter des Führers zu erwarten. Unter dem Jubel der vor dem Sportpalaſt harrenden Menge iſt Rudolf Heß eingetroffen und wird von Dr. Ley auf das herzlichſte will⸗ kommen geheißen. Beide ſchreiten nun gemeinſam die auf dem Vorplatz des Sportpalaſtes angetretenen Ehren⸗ formationen der-Leibſtandarte, der Stan⸗ darte Feldherrnhalle, der Gaubereitſchaften der Politiſchen Leiter und der Hitler⸗Jugend ab und begeben ſich nun in das Innere des Sport⸗ palaſtes. Nach der Meldung durch Reichsausbildungs⸗ leiter Mehnert ergreift Rudolf Heß das Wort, um zu den neu zum Führerkorps der Partei ſtoßenden Männern zu ſprechen. impoſanter flusklang des Fünrergeburtstoges Eine Nillion Politische Leifer leisten den Treueschwur/ Rudolf Heßh nahm den Eid ab rahtberlcht unserer ZBerllner Schriftleltung) (Rede lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor) Mit nicht endenwollendem Jubel danken die Politiſchen Leiter dem Stellvertreter des Füh⸗ rers. Spontan klingen die Lieder der Nation auf und brauſend fallen die im Sportpalaſt verſamenelten Männer ia die„Sieg⸗Heil!“⸗Rufe auf den Führer ein. Unter den Klüngen des „Helenenmarſches“ verlaſſen Rudolf Heß und Dr. Robert Ley den Sportpalaſt. Mit dem Aus⸗ marſch der Fahnen findet die Weiheſtunde, mit der faſt eine Million nationalſozialiſtiſche Kämpfer neu in das Führerkorps der Bewe⸗ gung eintreten, ihren Abſchluß. blückwünſche der Fonderdelegationen Auslãndische Ehrenqãste vom Fũhrer empfangen Berlin, 20. April.(OB⸗Funk.) Nach Rückkehr von der großen Wehrmachts⸗ parade empfing der Führer am Nachmittag in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswürti⸗ gen, von Ribbentrop, eine italieniſche Sonderdelegation, der unter Führung des italieniſchen Botſchafters, Profeſſor Atto⸗ lico, angehörten der Chef des Generalſtabes, Staatsſekretür General Pariani, der Chef des Generalſtabes der Faſchiſtiſchen Miliz, Ruſſo, der Geſchwaderadmiral Salza, der Geſchwadergeneral Pellegrini und Konter · admiral Graf de Courten. Dieſe Delega⸗ tion überbrachte dem Führer die in herzlichen Worten gehaltenen Glückwünſche Sr. Mafjeſtät des Königs und Kaiſers Victor Emanuel III. und des Duce Benito Muſſolini. Hierauf eyſchien beim Führer eine unga⸗ riſche Sonderdelegation, die ſich aus dem königlich⸗ungariſchen Geſandten Szto⸗ jay, dem Generaladjutanten des Reichsver⸗ weſers, Feldmarſchalleutnant v. Kereſztes⸗ Fiſcher, und Oberſt im Generalſtab An⸗ dorka zuſammenſetzte. Sie beglückwünſchte den Führer in perſönlichem Auftrag Sr. Durch⸗ laucht des Reichsverweſers von Ungarn, Ab⸗ miral von Horthy. Alsdann empfing der Führer den König⸗ lich bulgariſchen Geſandten Dra⸗ ganoff, der als Vertreter Sr. Majeſtät des Königs Boris III. erſchienen war, um dem Füh⸗ rer die perſönlichen Glückwünſche des bulgari⸗ ſchen Herrſchers zu übermitteln. Auch dieſe Empfänge fanden in Gegenwart des Reichs⸗ des Auswärtigen, von Ribbentrop, tatt. Inzwiſchen waren die im Namen des Füh⸗ rers vom Reichsminiſter des Auswärtigen ein ⸗ geladenen ausländiſchen Ehrengäſte durch den Ehrenhof der neuen Reichskanzlei, wo ihnen eine Ehrenwache des Heeres unter Führung eines Offiziers und die ins Gewehr tretende ⸗Wache militäriſche Ehrenbezeigungen erwie ⸗ ſen, vorgefahren und hatten ſich nach Begrüßung durch den Siaatsminiſter und Chef der Pruͤ⸗ ſidialkanzlei des Führers, Dr. Meiſmer, in der Marmorgalerie verſammelt. Dort nahm der Führer in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, ihre Vorſtellung entgegen, die durch den Chef des Protokolls des Auswärtigen Amtes, Freiherrn v. Doernberg, erfolgte, und be⸗ grüßte ſeine Ehrengäſte und die in ihrer Be⸗ gleitung erſchienenen Miſſionschefs der beteili ten Länder einzeln perſönlich. An dem ſt daran anſchließenden Tee⸗Empfang für die ausländiſchen Ehrengäſte nahmen teil der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Heß, Großadmiral Dr. h. o. Raeder, Generaloberſt Wild, mehrere Reichsminiſter und Reichsleiter ſowie Vertreter des Auswärtigen Amtes und der Wehrmacht. Der 20. flpeil ſchlug die Delt in ſeinen Bann Die Weltpresse ũber den Fũhre punkt der Beirachiungen rgeburtstag/ Die Wehrmachisparade allgemein im Niniel-· (orahfberlchtunserer Zefllner Schriffleltung) rd Berlin, 21. April. Die geſamte Weltpreſſe iſt völlig von den gro · ßen Ereigniſſen und Feierlichkeiten aus Anlaß des 50. Geburtstages des Führers beherrſcht. In den Leitartikeln, Stimmungsbildern und Meldungen der ausländiſchen Zeitungen, ob ſie nun in herzlicher Sympathie oder in abgrün ⸗ digem Haß geſchrieben ſind, dokumentiert ſich immer wieder die Tatſache, welch gewaltiges Anſehen der Führer in den Augen der ganzen Weltöffentlichkeit genießt. Selbſt in den demo ⸗ kratiſchen Blättern kommt trotz zahlreicher Ent⸗ ſtellungen und hämiſcher Gloſſierungen, die of⸗ fenbar ein Aggregat ihres Geiſteszuſtandes ſind, ſehr häufig die Bewunderung des Werkes und der Perſon Adolf Hitlers zum Ausdruck. Die ergreifenden Kundgebungen, die Liebe, Treue und Dankbarkeit des deutſchen Volkes gegen⸗ über ſeinem Führer zogen die ausländiſchen Augenzeugen unwiderſtehlich in ihren Bann. Während die gewaltige Parade des Volkes in „Waffen ſie auf das allerſtärkſte beeindruckte. Un⸗ ſere ausländiſchen Vertreter berichten hierüber im einzelnen: Paris:„Regelrechtes Nakionalfeſt“ In ſeinen Berichten über die Berliner Ge⸗ burtstagsfeierlichkeiten wird ein nennenswer⸗ ter Teil der Pariſer Preſſe dem Umſtand durch⸗ aus gerecht, daß es ſich, wie„Temps“ feſt⸗ ſtellt, um ein„regelrechtes Nationalfeſt“ han⸗ delt. Die Schilderung des„Temps“ gilt vor allem der großen Parade, von der feſtgeſtellt wird, daß noch nie ein derartiges Er⸗ eignis eine ſolche Menſchenmenge angelockt habe. Das Schauſpiel der pa⸗ radierenden Bomber und Jagoflugzeuge ſei nicht zuletzt durch ihre Zahl ſehr eindrucksvoll geweſen. Unter den Einzelheiten der Parade, die offenbar auf den franzöſiſchen Beobachter beſonderen Eindruck gemacht haben, werden hervorgehoben: die Panzer auf Laſtwa⸗ gen, die als eine ſehr bemerkenswerte neue Einführung genannt werden. Ferner neue Ty⸗ pen ſchwerer Flugabwehrgeſchütze, die motoriſierte Kavallerie und drei nach den neue⸗ ſten Ideen zuſammengemiſchte Infanterie⸗Re⸗ gimenter. 3 Aber auch die ausländiſchen Gäſte des Füh⸗ rers erfreuen ſich nach wie vor ſehr ſtarker Be⸗ achtung in Frankreich, wobei beſonders der engliſche General Fuller hervorge⸗ hoben wird. Aber auch die Teilnahme des iſchechiſchen Staatspräſidenten Dr. Hacha und des ſlonwakiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Tiſo, die zuerſt meiſtens verſchwiegen worden war, wird nunmehr zugegeben. Sauerwein verzapft Blödſinn Der„Paris Midi“ ſtellt feſt, daß Berlin ſchon ſeit Mittwochmorgen in Feſtſtimmung ſei. Dagegen darf als Beiſpiel für die Kehr⸗ ſeite der franzöſiſchen Berichterſtattung der Sonderberichterſtatter des„Paris Soir“ Sauerwein genannt werden, der beiſpiels⸗ weiſe tiefgründige Beobachtungen darüber ge⸗ macht haben will, dieſes Jahr ſeien die Gefühle viel weniger warm als man hätte glauben ſollen...() Die Begeiſterung überſchreite nicht die Grenzen offizieller Feierlichkeiten.( Dafür aber hat Herr Sauerwein angeblich einen„Bourgeois“ interviewt, der ihm während der Parade— 1— von ſeinen Steu⸗ ern erzählt habe... Man hat den Eindruck, daß dieſer Blödſinn angeſichts der ſonſtigen Schil⸗ derungen der Feierlichkeiten für den Führer ſelbſt für das franzöſiſche Leſerpublikum außergewöhnlich albern und un⸗ glaubhaft wirken muß. Die eindrucksvolle Einmütigkeit, mit der das ganze deutſche Volk ſeinem Führer und Befreier dankt und zu⸗ jubelt, wird zwiſchen den Zeilen ſelbſt der kaltſchnäuzigſten Berichte ſpürbar Rom: Solidariſch in der Freude Wie niemals zuvor in der Vergangenheit hat das faſchiſtiſche Italien ſich mit dem deutſchen Volk in der Freude und in den Glückwünſchen ſo ſolidariſch gefühlt wie am Tage des 50. Ge⸗ burtstages des Führers. Neben den Glück⸗ wünſchen, die der König⸗Kaiſer und der Duce dem Führer telegrafiſch übermittelten, ſteht der Chor der unzähligen Glückwünſche, die in der Oeffentlichkeit und in der Preſſe Italiens Adolf Hitler dargebracht werden. Noch nie, ſo lautet das einmütige Urteil Ita⸗ liens, hat das Deutſchtum einen nationalen Feiertag in einer derartigen Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit begangen, noch nie iſt nach italie⸗ niſcher Ueberzeugung einem deutſchen Men⸗ ſchen eine derartige Verehrung und ein derarti⸗ ger tiefgefühlter Dank zuteil geworden, wie dem Führer am 50. Geburtstag. Die italieniſche Preſſe verweiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf den grundſätzlichen Unterſchied zwiſchen Deutſchland und den demorkratiſchen Mächten, da in Deutſchland ein gan⸗ zes Volk in Frieden und Freude feiere, während die Demokratien in Sorge um eine eingebildete Kriegsangſt lebten. Nicht weniger häufig kehrt in den italieniſchen Kommentaren die Frage wieder, was wäre Deutſchland heute ohne den Führer und ſein gigantiſches Werk? Daß ſchließlich der 20. April 1939 nicht nur ein hiſtoriſcher Tag⸗ für das Reich und das Deutſchtum, ſondern für Europa überhaupt iſt, ergibt ſich aus den Schlußfolgerungen der italieniſchen Berichte, daß ſein Werk in erſter Linie Deutſchland gelte, aber nicht weniger fruchtbar für Europa ſein werde. Aus der Unzahl der Glüchwunſchadreſſen der italieniſchen Preſſe ſeien folgende genannt: „Unter den großen Menſchen“— ſo ſchreibt „Regime facziſta',„die Deutſchland in Jahrhunderten hervorgebracht hat, ſteht Adolf Hitler, der bereits von der Aureole der Legende umgeben iſt, an erſter Stelle, da nichts ſich mit der hiſtoriſchen Wirklichkeit des Werkes der Auferſtehueng Deutſchlands vergleichen läßt.“ Warſchau:„Größke Truppenparade der Weltgeſchichtet Im Spiegel der polniſchen Preſſe nimmt die Feier des Geburtstages des Führers weltpoliti⸗ ſches Format ein. Demzufolge beginnt das Re⸗ gierungsblatt„Dobry Wieczor“ ſeinen Leitartikel über die politiſche Lage mit dem Satz:„Der heutige Tag verlief im Zeichen der Feierlichkeiten in Deutſchland zum 50. Geburts⸗ tag des Reichskanzlers. Die Geſchicke der inter⸗ nationalen Politik ſind für zwei Tage in den Hintergrund getreten...“ Dieſe Auffaſſung hat, wie ſich aus den pol⸗ niſchen Blättern ſchließen läßt, bei den inter⸗ nationalen Panikmachern beſänftigend gewirkt, ſo daß wieder einmal von einer Entſpannung geſprochen wird. Unbeſtreitbar hat die Truppen⸗ parade vor dem Führex am meiſten imponiert. „Wieczor Warszawsky“ nennt ſie„die größte Truppenſchau der Weltge⸗ chicht“. Angeſichts dieſer Veranſtaltung hat man in Polen den Eindruck, daß in Deutſchland in Maßſtäben gearbeitet und gerechnet wird, die im Vergleich zu polniſchen Begriffen gigantiſch wirken und unvorſtellbar ſind. Dem polniſchen Beobachter iſt jedoch nicht entgangen, daß dieſe Geburtstagsfeier zugleich auch ein Freudenfeſt des ganzen deutſchen Volkes war. Man muß ſich nur wundern, daß dies auch ſchon jene Blät⸗ ter einſehen, die ſonſt den Führer als Diktator hinſtellen, obwohl ſie an ſolchen Feſttagen über⸗ zeugt werden, daß Adolf Hitler und das deut⸗ ſche Volk tatſächlich eins ſind. So konnte ſogar der„Kurjer Warſzawsky nicht umhin, die fanatiſche Begeiſterung der unüberſehbaren Volksmenge zu ſchildern, die viele Stunden, ſogar die Nacht hindurch, wartete, um ihren Führer freudig zu begrüßen. London: Spalfenlange Verichte Das Bild der engliſchen Preſſe wird in ſtar⸗ kem Maße von den Berliner Feiern zum 50. Ge⸗ burtstage des Führers beherrſcht. In ſpalten⸗ langen Berichten mit zahlreichen Bildern wer⸗ den alle Einzelheiten der Feiern in der Reichs⸗ hauptſtadt wiedergegeben. An führender Stelle veröffentlichen die Blät⸗ ter dann die Meldung, daß der engliſche König von Schloß Windſor aus dem Führer ein Tele⸗ gramm geſchickt habe, in dem er ſeinen Glück⸗ wunſch zum 50. Geburtstag des Führers aus⸗ ſpricht. Aufſehen hat bei den Berichter⸗ ſtattern das Erſcheinen der neuen Flugabwehrgeſchütze hervorgeru⸗ fen, die wie behauptet wird, die ausländiſchen Militärattaches in bewundernde Ueberraſchung ver⸗ ſetzt hätten. Die engliſchen Zuſchauer konnten ſich der ein⸗ „hakenkreuzbanner“ . Freitag, 21. AGpril 105 drucksvollen Wirkung der Parade vor dem Führer nicht entziehen und ſchildern ausführ⸗ lich, wie die verſchiedenen Truppengattungen während der fünf Stunden dauernden Parade an dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht vorbeimarſchiert ſind. Außerdem wird hervor⸗ gehoben, daß die Vertreter von 25 Na⸗ tionen den Feierlichkeiten beige⸗ wohnt hätten. In den erſten Berichten, die offenſichtlich un⸗ ter dem unmittelbaren Eindruck des Erlebens geſchrieben wurden, fehlt es erfreulicherweiſe an irgend welchen Gehäſſigkeiten. Deshalb kommt beiſpielsweiſe auch zum Ausdruck, daß Hunderttauſende von deutſchen Volksgenoſſeyr dem Führer in dankbarer Verehrung zujubel⸗ ten und daß Tauſende von Berlinern die ganze Nacht im Freien verbracht hätten, nur um einen Platz für die Parade zu bekommen. Durch den Rundfunk, heißt es weiter, ſei es ermög⸗ licht worden, daß das ganze deutſche Volk den Geburtstag des Führers miterleben konnte. Budapeſt:„Deukſchlands Schwert ebenſo ffark wie ſcharf“ Die ungariſche Preſſe veröffentlicht weiterhin Einzelheiten über den Verlauf der Feiern zu Ghren des Führer⸗Geburtstages. Würdigten die geſtrigen Morgenblätter in eingehenden Kommentaren die Perſönlichkeit und das Werk des Führers, ſo ſtand die Nachmittags⸗ und Abendpreſſe im Zeichen begeiſterter Schilderungen der Feierlichkeiten und des neuen Geſichts der Reichshauptſtadt ſowie der großen Parade, die als militäriſches Schauſpiel von ungeheurer Eindruckskraft be⸗ zeichnet wird.„Die junge deutſche Wehrmacht, die in den 12 Monaten⸗hervorragende Beweiſe ihrer Einſatzbereitſchaft geleiſtet hat, iſt heute einer der ſtärſten Garanten des Friedens“, ſchreibt„Peſti Ujſag“. Das Schwert, das dem Führer zum Schutze des Friedens und zur Verteidigung der Lebensintereſſen der deutſchen —— 3 zur Verfügung ſtehe, ſei ebenſo ſtark wi⸗ arf. Beföederungen im Dropminiſterium DNB Berlin, 20. April. Der Führer hat zum 20. April 1939 folgende Beförderungen und Ernennungen im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda ausgeſprochen: Zu Miniſterialdirigenten: die Miniſterialräte Dr. Erich Müller und Profeſſor Dr. Schmidt⸗ Leonhardt. Zu Miniſterialräten: die Oberregierungsräte Georg Wilhelm Müller und Dr. Zeller. Zu Oberregierungsräten: die Regierungsräte Braeckow, Diewerge, Heuſinger von Waldegg, „Dr. Krieg und Schlecht. Zu Regierungsräten: die Referenten Arnold, Dr. Lang, Dr. Maurach, Ohlenbuſch, Dr. Schä⸗ fer, Schaudin, von Wilucki und den Magiſtrats⸗ rat Dr. Leinweber. kenennungen im Reichsjuſtizminiſterium DNB Berlin, 20. April. Zum Geburtstag des Führers ſind im Reichs⸗ juſtizminiſterium ernannt worden: Zum Miniſterialdirektor: der dirigent Quaſſowſki. Zu Miniſterialräten: der Oberregierungsrat Dr. Huber, die Landgerichtsdirektoren Altmeyer, Dr. Mitzſchke, die Kammergerichtsräte Friedrich, Kühnemann, Sommer, der Oberlandesgerichts⸗ rat Dr. Friedrich, die Oberſtaatsanwälte Ebert, Klemm, Dr. Krug, Dr. Nörr. Zu Regierungsräten: die Amtsräte mann, Gundlach, Hawranke, Otte. Miniſterial⸗ Bier⸗ In fürze Generalfeldmarſchall Göring hat im„Völki⸗ ſchen Beobachter“ einen Aufruf an das deutſche Volk veröffentlicht, in dem er die überragende Perſönlichkeit des Führers, des größten Deut⸗ ſchen aller Zeiten, würdigt. 505 Die Hauptſtadt der Bewegung beging den 50. Geburtstag des Führers mit eindrucksvollen Feiern, in deren Mittelpunkt eine Parade der Wehrmacht ſtand. * Im Rahmen der Vorbereitungen für die Weltausſtellung in Roen, die am 21. April 1942 eröffnet wird, ergriff der Duce in einer Organi⸗ ſationsſitzung auf dem Kapitol das Wort zu einer bedeutſamen politiſchen Erklärung, in der er auf die ſymboliſche Bedeutung des Namens der Ausſtellung„Olympiade der Kultur“ hin⸗ wies und den Friedenswillen der Achſenmächte erneut unterſtrich. * Das engliſche Schlachtſchiff„Ramillies“ wurde am Mittwochabend mit den Zerſtörern„Gnap⸗ ten“,„Gallant“,„Active“ ſowie dem U⸗Boot „Severn“ von Malta nach Gibraltar in Marſch geſetzt. Die„Ramillies“ ſoll in Gibraltar teil⸗ weiſe neu ausgerüſtet werden. X Die deutſche Abordnung, die ſich unter Füh⸗ rung des Botſchafters Graf v. d. Schulen⸗ burg auf dem Weg nach Teheran befindet, um dort an der Vermählungsfeier des irani⸗ ſchen Kronprinzen teilzunehmen, ſtattete am Mittwoch in Bagdad dem Regenten des JIrak einen Beſuch'ab. Im Laufe des Tages hat ſie am Grabe des vor kurzem tödlich verunglückten Königs Ghazi einen Kranz niedergelegt. ſaben als Bekenntnis zu fldolf hitler Kleine und große Spenden gingen dem führer in ũberwäãlligender Fülle zu DNB Berlin, 20. April. Welchen Anteil das ganze deutſche Volk und darüber hinaus das Deutſchtum in aller Welt an dem 50. Geburtstag des Schöpfers des Groß⸗ deutſchen Reiches genommen hat, das beweiſt in überzeugender Anſchaulichkeit der Gabentiſch, den Großdeutſchland ſeinem Führer bereitet hat. Es iſt wirklich die ganze deutſche Nation, das Altreich, die Oſtmark, der Sudetengau, das Reichsprotektorat Böhmen und Mähren und das Memelland, es ſind die Volksdeutſchen jen⸗ ſeits der Grenzen und Meere, es ſind alle Schichten und Kreiſe von den führenden Per⸗ ſönlichkeiten der Partei und des Staates, der Wehrmacht, Wirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft, der Länder und Gemeinden, der Behörden, Kör⸗ perſchaften, Verbände und Organiſationen in Stadt und Land bis zu den zahlloſen unbekann⸗ ten Volksgenoſſen, Männern und Frauen, und vornehmlich der deutſchen Jugend, die hier ihre Anhänglichkeit und ihre Treue in unvorſtell⸗ barer Vielgeſtaltigkeit zum Ausdruck bringen. Vor allem die vielen kleinen Gaben, die oft in rührender Schlichtheit ohne große Mittel, aber mit grenzenloſer Liebe und unendlichem Fleiß angefertigt worden ſind, geben einen über⸗ wältigenden Eindruck von der Liebe und Ver⸗ ehrung, die die breiten Maſſen des deutſchen Volkes für den Führer empfinden. Beim An⸗ blick gerade dieſer Spendentiſche ſpüren wir aufs neue, daß wirklich das ganze 80⸗Millionen⸗ Volk der Deutſchen den Geburtstag des Führers als ſeinen eigenen Ehren⸗ und Freudentag mit⸗ feiert. In dieſen unzähligen kleinen Aufmerk⸗ ſamkeiten und in den Beiträgen der Millionen ungenannter Volksgenoſſen liegt wieder' einmal das ſpontane Bekenntnis der deutſchen Nation zu ihrem Führer beſchloſſen. Auf dem kurzen Rundgang können wir die verwirrende Fülle, die ſich uns auf den lang⸗ geſtreckten Gabentiſchen darbietet, kaum über⸗ ſehen. In mühevoller, oft wochen⸗ und monate⸗ langer Arbeit hergeſtellte Geſchenke, Schnitze⸗ reien und Intarſien, Metall⸗ oder Lederarbeiten wechſeln ab mit geſchmackvoll ausgeführten Glückwunſchadreſſen und kunſtvoll eingebunde⸗ nen Bilder⸗ und Sammelwerken. Daneben liegen Handarbeiten, Ausrüſtungs⸗ und Ge⸗ brauchsgegenſtände, Babyausſtattungen und Wäſcheſtücke aller Art, die ſich auf langen Tiſchen zu hohen Bergen häufen. Einen nicht geringen Raum nehmen allein die um⸗ fangreichen Lebensmittelſpenden ein. Arbeiten der Schulen und der Hitlerjugend zeugen von rührendem Eifer und erſtaunlicher Kunſtfertigkeit. Die Ueberfülle der Blumenſpen⸗ den, von den koſtbaren und ſeltenen Pflanzen bis zum ſchlichten Sträußchen, füllt die ganzen Räume in ein duftendes Blütenmeer. die Jahl der beſchenke verdoppelt Zur Aufnahme all dieſer Gaben hat in dieſem Jahr zum erſtenmal der frühere Kabinettsſit⸗ zungsſaal der Alten Reichskanzlei bei weitem nicht ausgereicht; auch die angrenzenden Räum; lichkeiten mußten für den Aufbau der Geſchenke, deren Umfang ſich ſelbſt gegenüber dem Vorjahr noch über mehr als verdoppelt hat, in Anſpruch genommen werden. Unter den Gaben, die auch nur annähernd aufzuzählen einfach unmöglich iſt, befinden ſich namhafte Stiftungen für wiſſen⸗ ſchaftliche, kulturelle und ſoziale Zwecke, die dem Führer eine beſondere Freude bereitet haben. Die in geſchmackvollen, von Künſtlerhand ausgeſtatteten Kaſſetten ein⸗ geſchloſſenen Stiftungsurkunden und Geſchenk⸗ adreſſen geben den Geburtstagstiſchen ein be⸗ ſonderes Gepräge. In großer Zahl ſind dem Führer auch Kunſtgegenſtände von hohem Wert zum Geſchenk gemacht worden. So ſieht man unter den Gemälden Werke alter und neuer Meiſter, von Tizian, Cranach, De⸗ fregger, Spitzweg, Thoma, Lenbach und Robert von Haug, ſowie des Kärntner Meiſters Egger⸗ Lienz. Einen beſonderen Seltenheitswert haben 14 Aquarelle des Dichters Grün. Bei den Geſchenken hiſtoriſchen Charakters fällt eine Tabakdoſe Andreas Ho⸗ fers und das Feldbeſteck des Fürſten Bis⸗ marck auf. Neben einem Handſchreiben von Ernſt Moritz Arndt ſieht man die Original⸗ von Opern partituren Richard Wagners, koſtbare alte Stiche, Stadtbilder und Pläne. Von den bibliophilen Seltenheiten, die beſonders zahlreich ſind, ſei ein Erſtdruck von Schopenhauers„Sämtlichen Werken“ in einer Ausgabe von 1874 genannt. Danhk der befreiten Gebiete Aus einer Fülle von Gaben ſpricht der Dank der befreiten Gebiete. Beſonders zahlreich iſt das Sudetenland mit Einzelgeſchenken und Ge⸗ meinſchaftsgaben vertreten. Man ſieht darunter in großer Zahl herrliche Arbeiten der dortigen Glasinduſtrie wie auch eine koſtbare elektriſche Standuhr, die in den vollen Stunden die Weiſen bekannter Volkslieder auf einem Spielwerk erklingen läßt, ein Meiſterſtück des ſudetendeutſchen Kunſthandwerks, das einen beſonderen Ehrenplatz einnimmt. Auch das Memelland iſt vertreten, und zwar in einer großen Anzahl wundervoller Bernſteinarbeiten. Es äußert ſich in all dieſen Gaben die noch im⸗ mer lebendige, unſagbare Freude über die Heimkehr und darüber, daß dieſe deutſchen Volksgenoſſen nun zum erſtenmal den Geburts⸗ tag des Führers im gemeinſamen Reich miter⸗ leben können. In einem beſonderen Raum ſind die Geburts⸗ tagsgaben namhafter ausländiſcher Staatsmän⸗ ner und der Angehörigen des Berliner Diplo⸗ matiſchen Korps zuſammengeſtellt. Originelle Geſchenke Von der übergroßen Zahl der durch ihre Ori⸗ ginalität beſonders ins Auge fallenden Ge⸗ ſchenke ſeien hier nur noch erwähnt das Modell Die jubelnden Massen auf dem Wilhelmsplatz eines Ausſichtswagens, den die Deutſche Reichs⸗ bahn dem Führer zum Geſchenk gemacht hat, eine als Gabe des Reichsarbeitsdienſtes aus edlen deutſchen Hölzern gefertigte Kaſſette mit angeſchmiedeten Gold⸗ und Silberbeſchlägen und Aufnahmen, die den Führer bei den Männern mit dem Spaten zeigen, ſowie ein großer run⸗ der Tiſch, der auf einer kreisförmigen Platte aus getriebenem Metall das Netz der Reichs⸗ autobahnen Großdeutſchlands und mit Intar⸗ ſieneinlagen Skizzen der kühnſten Brückenbauten an den Straßen des Führers zeigt. Auf mehre⸗ ren Tiſchen ſehen wir die Modelle von Kriegsſchiffen, mittelalterlichen Koggen und Flugzeugen. Einige große Zeitungsverlage haben ihre Geburtstags⸗Son⸗ derausgabe in koſtbaren Einbänden dem Führer gewidmet. Unter den vielen Gedenkbüchern und Erinnerungsmappen fällt uns ein Geſchenk der Kameradſchaft ehemaliger Angehöriger des Bayriſchen Infanterieregiments Nr. 16„Liſt“ auf, dem der Führer angehört hat; ein Album mit Fotografien aus der Kriegsgeſchichte des Regiments. Die Freude des Führers Alle Spenden, die großen wie die kleinen Gaben, haben dem Führer, der zur Beſichtigung der Geſchenke lange in dieſen Räumen ver⸗ weilte, eine große Freude bereitet. Er weiß, die rührenden Bezeugungen der Liebe und Verehrung, wie ſie in den von un⸗ gelenker Kinderhand geſchriebenen Briefen und in den mit Mühe und Fleiß angefertigten Baſtelarbeiten ſowie in den von künſtleriſcher Fertigkeit zeugenden Handwerkstiſchen unbe · kannter Volksgenoſſen aus dem Millionenheer der Schaffenden zum Ausdruck kommen, ebenfo zu ſchätzen wie die wertvollen Kunſtgegenſtände, die ihn als dem Kenner und Förderer der ſchönen Künſte beſonders erfreuen. Das ſchöne Bewußtſein, mit dazu beigetragen zu haben, daß dieſer 50. Geburtstag auch für den Führer perſönlich zu einem Tag der be⸗ glückenden Freude geworden iſt, können auch jene zahlloſen Volksgenoſſen empfinden, die mit ihren Spenden— ſei es durch eine kleine Handarbeit, durch einen Glückwunſch oder durch den Beitrag zu einem großen Gemeinſchafts⸗ geſchenk— auf dem Gabentiſch vertreten ſind. Diele bolksgenoſſen werden bedacht Nur einen Bruchteil der Gaben wird der Führer behalten können; insbeſondere die Be⸗ kleidungsſtücke und die Nahrungsmittel wer⸗ den in den nächſten Tagen auf dem Wege über die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt vie⸗ len bedürftigen Volksgenoſſen zugeführt und ſo aufs neue eine Freude bereiten. Der mannshohe Baumkuchen und die Rieſentorten z. B. werden in Ber⸗ liner Schulen verzehrt werden. Auch die Wehrmacht gehört zu den freudigen Ab⸗ nehmern der reichhaltigen Wäſchebeſtände; ſo ſind z. B. von den kinderreichen Müttern des Gaues Weſtfalen⸗Süd für die Soldaten des Führers 6000 Paar Socken eingegangen, die in drei hohen Bergen in den Geſchenkräumen der Reichskanzlei aufgehäuft liegen. Man könnte ſeitenlang über die vielen, ſtets aufs neue wieder unendlich beglückenden Ein⸗ drücke berichten, die ein Gang durch die mit Geburtstagsſpenden gefüllten Räume vermit⸗ telt. Großdeutſchland hi in überwältigender Form des Ehrentages ſeines Führers gedacht. Und vor allem in den ungezählten kleinen Auf⸗ merkſamkeiten und in den Beiträgen der Mil⸗ lionen ungenannter Volksgenoſſen liegt wie⸗ derum das ſpontane Bekenntnis der deutſchen Nation zu ihrem Führer beſchloſſen. Ein neues flusſtellungsgebäude Das Geſchenk der Wirtſchaft an den Führer DNB Berlin, 20. April. Mittwochnachmittag empfing der Führer eine Abordnung der deutſchen Wirtſchaft unter Füh⸗ rung des Reichswirtſchaftsminiſters und Reichs⸗ bankpräſidenten Funk mit dem Leiter der Reichswirtſchaftskammer Pietzſch, den Leitern der Reichsgruppe In duſtrie General⸗ direktor Zangen, Geheimrat Schmitz, Auguſt von Finckh und dem Mitglied des Reichsbank⸗ direktoriums Puhl. Präſident Pietzſch überreichte dem Führer eine Glückwunſchadreſſe der deutſchen Wirtſchaft mit der Mitteilung, daß ein Baufonds für den Neubau eines zweiten Ausſtellungsgebäudes des Hauſes der Deutſchen Kunſt, das der Archi⸗ tektur und dem Kunſthandwerk eine Heimſtätte bieten ſoll, zur Verfügung geſtellt würde. In Ergänzung dieſer Mitteilung wurde der Füh⸗ rer durch Herrn von Finckh davon unterrichtet, daß durch weitere Spenden der DAß, des baye⸗ riſchen Staatsminiſteriums und der Freunde des Hauſes der Deutſchen Kunſt die geſamten Baukoſten für das Ausſtellungsgebäude ſicher⸗ geſtellt ſind. Der Führer dankte den Vertretern der deut⸗ ſchen Wirtſchaft mit herzlichen Worten. Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankprä⸗ ſident Funk übermittelte ferner dem Führer die Glückwünſche der Deutſchen Reichsbank und ihrer Gefolgſchaft. — „hakenk L. Außenmini Oberhaus gr gegenwärtige keinerlei aggr ten enthalte menhang ſo ren Beſchi behauptete, d timen Aſpiro einträchtigen. daß alles, w mache, falſch zu verhandel geworfen, ze Intereſſen gi werde behau ten. Lord H einmal, Eng mühungen( von der and bündniſſe E ſollen natürl werden, was Charakter de gung vor die britiſche ſchließlich zu Grundſätze f handlungen grundſätzlich ver als vorb miniſter bet mit Sowjetr folgt und er verſchiedener Erfolg erzie Welch ſchl England hat daß noch vo land aus kle bereit, ſowen men in der niſſe und in den Märkter fiender Eine Außenmit Oberhaus b Die am Sperre der? 15. Mai 1938 Mannheim Der Landr zwan Im Zwa Notariat am ber 1939, v Dienſträume 2 Grundſtück d rungenſchafts kolaus Roſen deſſen Ehefr in Mannheir heim. Die Verſtei am 3. Ju vermerkt. R noch nicht in waren. ſind teigeruna ve zeten anzu ſpruch des machen: ſie ſten Gebot 1 vertetlung er Gläubigers Rechten bext egen die V Berfahren eben oder en; ſonſt erſteigerun berſteigerten Die Nachr ſamt Schätz: ſehen. Gri Grundbuch! Lgb. Nr. Hoftreite mi Schätzung Notari Vo Frau Eli Mannheim, den Verluſt kaſſe Mann ausgeſtellter mer 14 213 ſen Kraftlo⸗ Wir gebe gen Kenntn rung des würde, wen Monats, v kanntmachu derzeitigen machung ſe gelegt wirt Stüdtiſch tſche Reichs⸗ gemacht hat, dienſtes aus Kaſſette mit eſchlägen und in Männern großer run⸗ tigen Platte der Reichs⸗ mit Intar⸗ rückenbauten Auf mehre⸗ helle von terlichen Linige große rtstags⸗Son⸗ dem Führer büchern und Geſchenk der höriger des tr. 16 ein Album eſchichte des 8 die kleinen Beſichtigung üumen ver⸗ gungen der den von un⸗ Briefen und angefertigten künſtleriſcher iſchen unbe⸗ Rillionenheer imen, ebenſo tgegenſtände, ſörderer der beigetragen tag auch für Tag der be⸗ können auch finden, die heine kleine ch oder durch meinſchafts⸗ rtreten ſind. dacht n wird der dere die Be⸗ zmittel wer⸗ Wege über hlfahrt vie⸗ geführt und eiten. Der und die nin Beroß rden. Auch „Hakenkreuzbanner⸗ ——————————— Freitag, 21. Gpril 19⁵9 flusfluß des ſchlechten Gewiſſens Lord Halifax„enischuldigt“ die hritische Poliſik fb London, 20. April. Außenminiſter Lord Halifax gab ſich im Oberhaus große Mühe, zu verſichern, daß die gegenwärtige Politik der engliſchen Regierung keinerlei aggreſſive Tendenz gegen andere Staa⸗ ten enthalte und verſuchte in dieſem Zuſam⸗ menhang ſo etwas wie einen neuen b iede⸗ ren Beſchwichtigungsverſuch. Halifax behauptete, die britiſche Politik wolle die legi⸗ timen Aſpirationen anderer Nationen nicht be⸗ einträchtigen. Er beklagt ſich ſchließlich darüber, daß alles, was die britiſche Regierung auch mache, falſch ſei(). Wenn ſie ſich bereiterkläre, zu verhandeln, dann werde ihr Schwäche vor⸗ geworfen, zeige ſie ſich aber entſchloſſen, ihre Intereſſen grundſätzlich zu verteidigen, dann werde behauptet, England habe Angriffsabſich⸗ ten. Lord Halifax behauptete ſchließlich wieder einmal, England habe bei ſeinen Friedensbe⸗ mühungen()„keine entſprechende Antwort von der anderen Seite“ erhalten. Die Schutz⸗ bündniſſe Englands mit europäiſchen Staaten ſollen natürlich bei der Genfer Liga regiſtriert werden, was wieder einmal mehr ihren wahren Charakier demonſtriert. Nach einer Verbeu⸗ gung vor Rooſevelt erklärte Lord Halifax, die britiſche Regierung hoffe, daß ihre Politit ſchließlich zu einer erneuten Befeſtigung der Grundſätze friedlicher Diskuſſionen und Ver⸗ handlungen führen werde, wofür er offenbar in grundſätzlichem Irrtum die Einkreiſungsmanö⸗ ver als vorbereitendes Mittel hält. Der Außen⸗ miniſter betonte nämlich, die Verhandlungen mit Sowjetrußland würden intenſiv weiter ver⸗ folgt und er hoffe, daß bei Anerkennung all der verſchiedenen Geſichtspunkte doch der gewünſchte Erfolg erzielt werde(!). Welch ſchlechtes Gewiſſen man im übrigen in England hat, zeigt ein Antrag des Lord Lothian, daß noch vor der Rede des Führers von Eng⸗ land aus klargemacht werden ſolle, England ſei bereit, ſoweit wie irgendmöglich entgegenzukom⸗ men in der Beſeitigung der Wirtſchaftshemm⸗ niſſe und in der Freilegung des Zuganges zu den Märkten und Rohſtoffquellen der Welt. fienderſon kehet nach Berlin zurück Eine Mitteilung von Lord Halifaz fb London, 20. April. Außenminiſter Lord Halifag gab geſtern im Oberhaus bekannt, daß der britiſche Botſchafter Fimlliche Bekanntmachungen in Berlin, Sir Nevile Henderſon, in Kürze auf ſeinen Berliner Poſten zurückkehren wird. Hen⸗ derſon habe ſeinen Bericht über die politiſche Lage in Zentraleuropa ſoeben beendet und werde ſich nach einem kurzen Erholungsurlaub wieder nach Berlin begeben. floich uß der römiſchen Beſprechungen Teleki empfing den deutſchen Botſchafter (Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 20. April. Die ungariſchen Miniſter ſetzten am Mittwoch ihre politiſchen Beſprechungen mit dem Duce in Anweſenheit des italieniſchen Außenmini⸗ ſters im Palazzo Venezia fort. Miniſterpräſi⸗ dent Graf Teleki und Außenminiſter Graf Cſaky empfingen vorher in der ungariſchen Geſandt⸗ ſchaft den deutſchen Botſchafter in Rom, von Mackenſen, ſowie ſpäter den polniſchen Bot⸗ ſchafter in Rom zu einer politiſchen Unter⸗ redung. Gegen Abend wohnten die ungariſchen Gäſte im Forum Muſſolini zuſammen mit dem Duce ſportlichen Vorführungen der faſchiſtiſchen Staatsjugend bei. Am Abend waren die un⸗ gariſchen Staatsmänner Gäſte des Außenmini⸗ ſters Graf Ciano bei einem Galadiner im Wehr⸗ machtskaſino in Rom. Der ungariſche Staats⸗ beſuch in Rom iſt damit beendet. Die ungari⸗ ſchen Staatsmänner werden im Laufe des Donnerstags Papſt Pius XII. einen Beſuch abſtatten. der Duce antwortet den friegshetzern Die Arbeit an der Weltaussiellunꝗ in Rom hew/eĩsi Friedensliebe DNB Rom, 20. April. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Weltausſtellung in Rom, die am 21. April 1942 eröffnet werden wird, ergriff der Duce in einer feierlichen Sitzung aller an der Organiſation der Ausſtellung beteiligten Perſönlichkeiten und zahlreicher diplomatiſcher Vertreter jener Lün⸗ der, die ihre Teilnahme bereits zugeſagt ha⸗ ben, auf dem Capitol das Wort zu einer hoch⸗ bedeutſamen politiſchen Kundge⸗ bung, um die Friedenspolitik der Achſen⸗ mächte zu unterſtreichen. Für die Durchführung der Ausſtellung in Rom, die unter dem ſymboliſchen Naenen „Olympiade der Kultur“ die friedlichen Leiſtungen des menſchlichen Fortſchritts auf allen Gebieten verherrlichen ſoll, ſo betont der Duce, müſſe ſich von heute an jeder Italiener perſönlich mobiliſtert betrachten, auf daß die Ausſtellung der Größe Roms und des faſchiſti⸗ ſchen Italiens würdig werde. Mit dem heuti⸗ gen Tag beginne eine große Mobilmachung. Die Vielen, die allzu Vielen, die jenſeits der Grenze ſich hyſteriſchen Anwandlungen des Augenblicks hingeben, ſollten ſich bei dem Klang dieſes Wortes nicht alarmieren laſſen, denn es handele ſich um eine friedliche und kul⸗ turelle Mobilmachung ohne Waffen, es ſei denn die Wafſen der 15 000 Arbeiter, die am Bau der Weltausſtellung beſchäftigt werden. Wenn wir wirklich die Abſicht hätten, die Erſcheinungsweiſe: zwelmal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Lunte in Brand zu ſetzen, wenn wir wirklich jene verſteckten aggreſſiven Abſichten hätten, die man uns andichtet, würden wir nicht ein ſo groß angelegtes Werk wie die Organiſation der Weltausſtellung beginnen. Wenn wir uns trotz der Gewitterwolken am Horizont an dieſe Ar⸗ beit gewagt haben und ſie tatkräftig fortſetzen, muß das als ein verheißungsvolles Zeichen gewertet werden, d. h. daß wir nie⸗ mand angreifen wollen und im Gegenteil die Abſicht haben, unſere Arbeit in Ruhe fortzu⸗ ſetzen. Der Verſuch, die Achſenmüchte auf die Anklagebank zu zerren, iſt in höchſtem Grade ungerecht und unter jedem Geſichts ⸗ punkt unverantwortlich. Nicht weniger ſinnlos iſt die Erfindung eines zehnjährigen Garantie ⸗ ſyſtems, ganz abgeſehen von den pyrami⸗ dalen geographiſchen Fehlern, die von jenen begangen wurden, die auch nicht die geringſte Kenntnis von europäiſchen Dingen haben. Was ſchließlich die ventilierte Ueberkonferenz anbelangt, bei der die Vereinigten Staaten wie⸗ der die fernſtehenden Beobachter wären, ſo hat die Erfahrung uns die bittere Lehre gebracht, daß, je größer die Zahl der Teilnehmer, um ſo ſicherer der Mißerfolg der Kon⸗ ferenzen iſt. Ganz gleichgültig, ob man auf die bekannte„Botſchaft“ eine Antwort ſchickt oder nicht, ſo konnte ich nicht die Gelegenheiten vorübergehen laſſen, um von neuem zu bekräf⸗ tigen, daß die Politik Roms und die Politik der Achſe von den Kriterien des Friedens und der Zuſammenarbeit getragen und daß Deutſch⸗ land und Italien ihre Beweiſe dafür gegeben haben. fiamburg und Köln verſtürken eng⸗ liimen machrichtend enſt DNB Berlin, 20. April. Die Reichsſender Hamburg und Köln bringen vom Freitag, 21. April, ab einen zweiten Nach⸗ richtendienſt in engliſcher Sprache. Es werden alſo wie bisher von 20.15 bis 20.30 Uhr und außerdem noch von 22.15 bis 22.30 Uhr Nach⸗ richten in engliſcher Sprache über die beiden Reichsſender gegeben. Die Nachrichten gehen zu gleicher Zeit auch über den Kurzwellenſender bA auf Welle 31,38 oder 9560 kllz. Dolksdeullche flbordnung beim litauiſchen Miniſterpräſidenten bNB Kowno, 20. April. Der litauiſche Miniſterpräſident General Cer⸗ nius empfing heute eine Abordnung des deut⸗ ſchen Kulturverbandes unter Führung des Prä⸗ ſidenten von Reichardt. In einer längeren Unterredung wurden dabei lebenswichtige Fra⸗ gen der deutſchen Volksgruppe in Litauen er⸗ örtert. Munitionsminiſter: Ceslie Burgin DNB London, 20. April. Premierminiſter Chamberlain gab heute im Unterhaus bekannt, daß die Regierung die Er⸗ richtung eines Munitionsminiſteriums beſchloſ⸗ ſen hat. Die Regierung wird ſofort ein diesbe⸗ zügliches Geſetz einbringen. Das Miniſterium wird der bisherige Transportminiſter Leslie Burgin übernehmen. Das Geſetz ſoll die Regierung inſtandſetzen, ein komplettes Munitionsminiſterium zu errich⸗ ten; zunächſt einmal ſoll das Miniſterium je⸗ doch vorerſt folgende Probleme behandeln: 1. Es wird die Pläne des Armeebedarfs an Mu⸗ nition uſw. behandeln, 2. das Miniſterium wird. die Verwaltung gewiſſer Vorräte übernehmen, aus denen das Kriegsminiſterium bereits an⸗ dere Wehrämter verſorgt, 3. das neue Miniſte⸗ rium ſoll die Verantwortung für den Erwerb und die Errichtung einer angemeſſenen Rohma⸗ terialreſerve, die für Kriegszwecke von entſchei⸗ dender Bedeutung ſind, übernehmen. Verſuchsfahrten auf der einen großen Auf Grund des Reichecel, s vom 6, 7, 1938 findet die———— ——„Ochſen“ ein Sachbearbeiter des artoffelabwehrdienfte ilmvortrag halten und ugen führen, wie wichti eudigen Ab⸗ 4 denheim beſtände; ſo Rennſtrece in Hockenh Die am 3. März 1939 verfügte Volis,, Beruſs, znd Veiriehszahrung am 17. Mai 1939 ſtatt. Zur Dur klar vor— ählung in Sch ingen 1 Vech Be⸗ Heppenheim — Heddesheim die Müttern des Sperre der Rennſtrecke wird bis zum 5 ührung der oldaten 4 15. Mai 1939 verlängert. Betr. Feier des 1. Mai 1939. kämpfung dieſes Schädlings iſt. F Sch a Mannheim, den 13. April 1939 5 Es iſt Pflicht eines jeden Kartoffel, bachdemarhaus Geſchaftsnimmer des Von der Gemeindekaſſe Beir,: Die Dienſtgeſgäſte ves ꝛgangen, die Anlätzlich des Tages der nationalenſpflanzers und darüber hinaus jedes„„Rathaus, Geſchäftszimmer Kreisveterinäramis Bergſtraße 8 enk 0 Der Landrat— Abteilung v/46. Arbeit follen wieder wie im Vorjahr Volisgenoſfen, an dieſem Vortra(Fernſprecher Nr. 01 Nachdem die Steuerbeſcheide füüx in Heppenheim. henkräumen Arbeiter und Angeſtellte, die ſich 10,teilzunehmen. Des weiteren gebe i———* Wdos Rechnungszaor 1530,40i. 3. 0, argsveferimärrat, Dr, Schildwäch⸗ n. 4 15, 20 Jahre in einer Dienſiſtelle be⸗jeh ſchon berannt, daß ich miit agerſſchuz' gebilde e een iehnie müßgmerzenerſi8 Fört iſt mit Wirtuna vom vielen, ſtets zwangsverſteigerung finden, geehrt werden. ſordere Schärfe dafür ſorgen werde, daß die ſohindense Landwlrt zlehen ofsblzrſbändeſonderſteuer und, Biſgerſtenerſ 16,, Aprii 1939 an verſetzt worden. W———. ie' Arbeitgeber auf, die in gense Bevölterung ſich dieſes Jahr an[Karl Brennier, Relt d Ratsberr bend find⸗ und richtig zugeſtellt wor⸗ Die Dienſtgeſchäfte übernimmt mit ckenden Ein⸗ Im Zwangsweg verſteigert dasBetracht kommenden Perſonen mirſden Suchtagen beteiliat. Rarnt Vne Faigrezen onenzen win aee panench Kreibeteringn 16. April 1539 an zoßſer und ſfats aſgegebenen Zablungsternune pünttlich] Kreisveierinärrat Dr. D bis ſpäteſtens 25. April 1939 ſchrift⸗ Daum. Kreisveterinär⸗ 8 Nokariat'am Freitag, den 29. Septem⸗ i 3 i i eddesheim, den 19. April 1939. Schl ats fred une wern en beder Vürzerneiſer: ma1t ef, Rinimenn Wugen Ralſg Zoheuna r banderehheruge⸗ Ants Werofttae Abebpendsim, Muf 1 Stoc,, Zimmer, 33, das umlage Erhebungsiahr 190, Nr. Heppenheim 297. 5 mer, Ludwia Rotzler, Stadtrechner Fritz Sommer, Bahnangeſtellter und Rats⸗ herr Karl Spilger, Geſchäftsführer und Ratsherr Ewald Stuhldreher. An) der ſeitherigen Regelu der Dienſtbezirke(Kreisveterinäram—— ſtraße und Amtsveterinärarztſtelle Wald⸗Michelbach) ändert ſich nichts. Heppenheim, den 18. April 1939. aufgefordert. Es wird ausdrücklich davauf hingewieſen, daß Beträge un⸗ ter 20.— RM. ſofort und auf einmal zu zahlen ſind. 3 Grundſtück des Geſamtguts der Er⸗ Der Bürgermeiſter: Matt. rungenſchaftsgemeinſchaft zwiſchen Ni⸗ kolaus Roſenkränzer, Kunſtgärtner u. deſſen Ehefrau Julie geb. reſtinari rwältigender rers gedacht. kleinen Auf-⸗ Betr.: Feldfrevel. Die Uebertretungen der Feldpolizei⸗ ordnung haben in außergewöhnlichem Führlahrs⸗Wehrverſammlung. en der Mil⸗ 4 4 in Mannheim auf Gemarkung Mann⸗ Auf die an der Rathausta el ange⸗ Maf 1 le zugenommen. Brühl, den 20. April 1989 liegt wie⸗ ſchlagene Bekanntmachun lber hie Es muß darauf hingewieſen wer⸗ Schwetzingen, den 18. April 1939. Der Landrat 9 e er deutſchen ant 1 e Junt 15 ö m Gründbuch 10 880 5 11 Weinheim Rali⸗ den, daß f Der Bürgermeiſter. Der Bürgermeiſter. Bergſtraße: 3. V. Werner. vermertt. Rechte, die zur ſelben Zeuſfindende Wehrverſammlung weiſe ich Tagen batraft n. noch nicht im Grundbuch eingetragen 4 1 waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ 2 5 3 hebüude in. An dieſer Wehrverſammlung aben teilzunehmen die Offiziere der Reſerve und die Reſerviſten 1 und 1 aller drei Wehrmachtsteile. Heddesheim, den 18. April 1939 Den Weiſungen der Feldhütex iſt unbedingt Folge zu leiſten. Beſtraft wird vor allem: 1. Entwendung und Beſchädigung Neulußheim Schulkabladen verbolen In dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Berta Lederle, Hor⸗ kenheim⸗Tälhaus, iſt Schlutztermin beftimmt auf Donnerstag 11. Mai 1939, vormittags 9 Uhr. Angemeldet tergerung vor der Aufforderung zun zeien anzumelden und bei Wider ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gerin.. ⸗. 1 en Führer ſten Gebot nicht und veſ der Erib Der Bürgermeiſter: Matt.—— Und“ feſtgeſtellt, ſind? Bevorkechtigte berteilung erſt nach dem Anſpruch dee f b Forderungen 746.50 f,„nichtbevor⸗ i auch von abgefallenem Ohſt. chtigte Forderun, 70027„ Es, wurde in letzter Zeſt dfters 20. April. Glaubigers und nach den übrige! 2. Undefugtes Betreten von Aeckern, Bun Verlel 2 die Wahrnehmung gemacht, daß ver⸗ 5 Rechten beruckſichmiat. mer ein Rechi] Auf die an den Anſchlagstafeln an,‚ Wieſen und verbotenen, Wegen, J Vexieilung, ſind verfügbarſſchiedene Ortseinwobner es vergeffen Führer eine egen die Verſtelgerung bat muß das gebrachte Bekanntmachung über die 58876.6,% Das Verzeichnts deſ peiſ ha allend auch vor der Anpflanzung undſper Schlußverteil berückſichti⸗ baben, ihren anfallenden Schutt auf unter Füh⸗ zerfayren vor dem Zuſchlag auf Muſterung der Wehrpflichtigen der nach der Ernte ung zu ber i⸗die dazu' beſtimmten Wlätze zu ver⸗ 7 eben oder einſtweilen einſtellen laf[Geburtsſahrgänge 1906 und 1907 kaufenl Vieh ſenden Forderungen iſt auf der Ge⸗„„ 3. Das Herumlaufenlaſſen von Vie fteft 3 bringen. Sie ſind vielfach zu bequem und Reichs⸗ en; ſonſt trit für das Rechi derſweiſe ich hin Geflügel den]Ichüftsſtelle des Amtsgeriches Sozweir ven Sch Leiter der n eer Heddesheim, den 18. April 1939 e n er den Leitern 4 dae agzveiſe Aber 528 Grundſtücd Der Bürgermeiſter: Matt. Heddesheim, den 21. April 1939. See maen Me1 awril 1930— 3 5 Wie 4—55— General⸗—— Schätzung kann ſedermann ein⸗ Der Bürgermeiſter: gez.: Matt. Der— Geldſtrafe zu vergewärtigen und ehen. 3 3 5 zweitens den Schutt wieder zu ent⸗ anlk⸗ runpbu annheim Bo, 67e, H. 30. Vorbereitungen zur diesjäh⸗ 3 Neulußheim, den 19. April 1939. Hofkeie mii Wäuden 4 Ar Gb gn zigen Beifmibfunzbartlonn. SchuetZi29— Der Bürgermeiſter. Si— e ee Im Konkursverfahren über den Reilingen A5 n Wirtſchaft Notoriat Mannheim 6 als geworden. Seinen Anflug aus den]Nachlaß der Frau Berta Lederle Fpargelablieferung nds für den Vollſtreckungsgericht. verſeuchten Rochbgeſpenenia(Frank⸗ geb. Fiſcher in Hocenheim Talbaus Ladenſchluß viel igsgebäudes„reich) können wir leider nicht abſtop⸗ iſt zur Ahnahme der Schlußrechnung Es wird nochmals darauf hin⸗ zne FWE davn 3 pen. Wir können lediglich dafür ſor⸗ ur Genebmigung des Kauperteggßf anidzannehmzrfen din Gewerde⸗ girwiaftſanenden 2 F ann Jeno s der Archi⸗ Mannhe im gen, daß er ſich bei uns nicht auch ſofund zur Prüfung der nachträglichf aufſichtsamtes dürſen in den Mo⸗ anfanenden Spamel, jeden 0 zan 0 e Heimſtätte breit macht, wie bei den weſtlichenſangemeldeten Forderungen. Jur Er⸗naten April bis September an Werk⸗ſder Landwirt, Michaetr Fhorn in 10 2 v dieset 5 K Nachvarn. Hier im Grenzgebiet muß bebung von Einwendungen„eſeiefdagan pfe Löden bis 21 Uhr offenſ der Friedrichſtraße abgeliefert wer⸗ Et u vel 5 würde. In er feſtgehalten werden. Ins Innere das Verzeichnis der bei der Vertei⸗ſgehalten werden. Angeſtellten dürfenf den können. an w0 or de der Füh⸗ Frau Eliſe Loeſch gb. Pfelfer Wwe. des Reiches darf er nicht gelangeniſlung iu derücſichunodoen Forderun- aus dieſer Verlängerung Nachteileſ Neulußbeim, den 19. April 1939. Levn, Mannheim, U 6, 2) wohnhaft, hat[ Wir im Grenzland bilden den Schutz⸗aen. ſowie zur Feſtſetzung der Ver⸗ſnicht entſtehen. Der Bürgermeiſter diren ers unterrichtet,. pen Verluft des von der Städt. Spar⸗all gegen den Schädling, daher iſt gütung und Auslagen des Verwal⸗] Reilingen, den 19. April 1939 zu e ies kaſſe Mannheim auf ihren Namen hier ſein ec s Schlußtermin beſtimmt auf Don⸗ 35 ven ehne F, des baye. aſſe 9 hier ſein Auftreten durch regelmäßigesf ter ußtermin bhoſtimmt auf. Der Bürgermeiſt che 7 Freunde mers4213 Abfuchen der Felder ſorgfältigſt zu⸗— 1—5— ig Sondel veun echn mer 3aune 9 ⸗füberwachen. 9, Ubr, vor dem Amtsgeh Dieſenvergebung Am Freitag, abends ½9 Uhr, wer⸗ den im Nebenzimmex der„Roſe“ die Spies⸗, Rent⸗, Bruch⸗ und Fröſchau⸗ wiefen(Umbruchwieſen) auf 9 Jahre ie geſamten äude ſicher⸗ Schwetzingen, den 15. April 1939. Amtsgericht U. Wir geben hiervon mit dem Anfü⸗ gen Kenntnis, daß die Kraftloserklä⸗ rung des Sparkaſſenbuches erfolgen würde, wenn es eines Mongis, vom Erſcheinen dieſer Be⸗ der reſtlos ausgerottet werden. Nur wenn wir uns dies zum eiſernen Grundſatz machen, wird es gelingen, ihn im Anfluggebiet klein zu halten und den von ihm angerichteten Scha⸗ Freitag, den 21. April 1939, nachmittags.30 hyr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsweage n der deut. rebeuiß Auf die Verordnuna des Landrats en. 1 Mindeſtmaß zu beſchrän⸗fan der Rathaustafel betr. Bekümp⸗vergeben. Die Wieſenbeſteher, undſöffentlich verſteigern: ichsbankprä⸗ machung feiner Rechte bei uns vor⸗ Am Montag, den 24. April 1939 fung der Feldmäufe wird verwieſen.] Intereſſenten ſind hierzu eingeladen.) 1 Staubſauger. Möbel verſchiedener Führer die gelegt wird. apends 9 Mör, würd hier in bed⸗ Schwetingen, den 18. April 1939. Reilingen, den 19. April 1939. Art und Sonſtiges. de Der Bürgermeiſter: Stober. Der Bürgermeiſter. Baumann, Gerichtsvollzieber. Städtiſche Sparlaſſe Mannheim. * hsbank und 1 desheim im des Geſtbauſes HBakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 21. Gpril 1939 Kriminol 22. Fortſetzung 25 „Sie haben zwei Frauen hierher beſtellt, eine in Schwarz und eine in Roſa“, antwortete bder Amwalt.„Und drei Männer, alle drei ſind Graves bekannt. Richter Purley ſoll im ſelben Tempo wie damals die Straße hinauffahren mund bei einer beſtimmten Stelle ruſen: Jetzt!“ Und dann ſoll ſich Graves umwenden und ins Zimmer ſehen. Sobald wir ien Wagen unterwegs ſind, wird hier eine Pantomime aufgeführt. Einer der bdrei Männer wird einen Knüttel heben, und eine der beiden Frauen wird ſo ſtehen, daß ihr Kopf, die Schulter und der Arm von der Straße aus zu ſehen ſind.“ „Sehr richtig“, ſagte Drumm. „Dagegen iſt folgendes zu ſagen“, fuhr Ma⸗ ſon fort.„Wenn Graves ſich einfach aufs Ra⸗ ten verlegt, hat er bei den Männern Aus⸗ ſicht:3, den Richtigen zu erraten; bei den Frauen:.“ „Sie lönnen nicht verlangen“, widerſprach der Staatsanwalt,„daß die Bedingungen für Sie günſtiger ſein ſollen als zur Zeit des Mor⸗ des. Auch damals waren nur zwei Frauen im Haus, Mrs. Mayfield und Miß Celane, Ihre Klientin. Es wurde zugegeben, daß zur Zeit des Mordes ſich eine Frau im Zimmer be⸗ fand—“ „Das wurde nicht zugegeben“, fiel ihm Ma⸗ ſon ins Wort. „Nach meiner Anſicht und laut Ausſage eines unintereſſierten Zeugen, Donald Graves, war es ſo“, ſagte Drumm.„Und wenn der Ver⸗ ſuch durchgeführt werden ſoll, muß es dabei bleiben. Die Frau im Zimener war entweder Mrs. Mayfield oder Miß Celane. Ferner kamen drei Männer als Täter in Betracht, der Chauffeur Devoe, den wir zwar betrunken faai⸗ den, der aber trotzdem in Verdacht kam, ferner Robert Gleaſon, der Beſchuldigte, und Purkett, der Butler. Einer von dieſen dreien muß den Knüttel geſchwungen haben.“ „Daß heißt als erwieſen annehmen, daß die Fußſpuren unter dem Fenſter und das auf⸗ gebrochene Fenſter uns nur irreführen ſollten.“ „Selbſtverſtändlich!“ erwiderte der Staats⸗ anwalt.„Sie können doch nicht verlangen, daß wir die ganze Stadt in dieſem Zimmer auf⸗ ſtellen, weil einer aus der Stadt hier einge⸗ brochen haben könnte. Sie können nicht alles nach Ihrem Kopf haben.“ „Es würde mir genügen, wenn wir ſicher wären, daß Graves ſich wirklich nur auf ſeine Augen verläßt und ſich nicht etwa aufs Raten verlegt.“ Eine Spur von Triumph ſchimmerte in Drumms Augen auf.„Ich habe die Bedin⸗ gungen ſo feſtgeſetzt, daß ſie denen zur Zeit des Mordes gleichen. Dieſen Verſuch nahm ich auf Ihr Verlangen vor. Wenn Sie Bedenken ha⸗ ben, brauchen Sie es nur zu ſagen, dann blaſen wir die Sache ab, weil Sie ſich nicht ge⸗ trauten, den Zeugen den Verſuch wiederholen zu laſſen.“ Maſon zuckte die Achſeln.„Wenn Sie es ſo auslegen, führen wir den Verſuch durch!“ „Gut“, ſagte der Staatsanwalt zu der kleinen Gruppe, die nahebei ſtand.„Sie, meine Her⸗ ren, verſtehen hoffentlich die Situation genau. Wir fahren im Wagen die Straße hinauf. Ich ſitze mit Mr. Graves im Fond. Mr. Maſon, der Verteidiger, ſitzt mit Richter Purley vorn. Sobald ſich der Wagen in Bewegung geſetzt hat, werden die Herren von der Preſſe eine der beiden Frauen beſtimmen, die ſich ſo aufſtellen wird, daß Kopf, Hals, Schulter und Arm durch bieſes Fenſter für jemand ſichtbar ſind, der an einer beſtimmten Stelle der Straße zurück⸗ blickt. Ferner werden Sie unter drei Männern, jeden aciders gekleidet, einen wählen, der mit einem Knüttel in der Hand über den Seſſel ge⸗ beugt ſtehen wird, auf dem Edward Norton ſaß, als er getötet wurde. Daanit, glaube ich, iſt die damalige Situa⸗ tion rekonſtruiert. Der unantaſtbare Ruf Rich⸗ ter Purleys bürgt dafür, daß alles, was ſich im Auto abſpielt, ſpäter von keiner Seite ent⸗ ſtellt werden kann.“ „Einen Augenblick!“ ſagte Perry Maſon.„Be⸗ wvor Donald Graves das Zimmer verläßt, möchte ich mit Richter Purley ein paar Worte im Vertrauen ſprechen.“ Der Staatsanwalt ſah ihn argwöhniſch an. „Dann muß ich dabei ſein“, antwortete er. „Wir halten hier einen Verſuch ab, und weng Sie mit jemand im Vertrauen ſprechen wol⸗ len, muß ich wiſſen, was Sie ſprechen.“ „Dagegen habe ich nichts“, erklärte Maſoa. „Aber ich möchte natürlich nicht, daß Graves zu⸗ ſhört.“ „Gut“, ſagte Drumm zu Graves. nen hier warten, bis wir Sie rufen!“ „Wir werden hupen, wenn es ſo weit iſt“, ergänzte Maſon. Ja eiſigem Schweigen gingen die beiden Ju⸗ riſten die breite Treppe hinunter und traten durch die Haustür zum Wagen hinaus, an deſ⸗ ſen Steuer Richter Purley ſaß; ſein Geſicht drückte Genugtuung aus, die er hinter richter⸗ „Sie kön⸗ ————— Copyrisht by Dr. Paul Herzoz. Berlln licher, würdevoller Miene zu verberhen ſuchte. „Siaud Sie ſo weit, meine Herren?“ fragte er. „Es iſt abgemacht, daß ich vorn bei Richter Wurley ſitze“, ſagte der Anwalt,„und Sie, Mr. Drumm, ſitzen im Fond mit Donald Graves, nicht wahr?“ „So iſt es“, antwortete Drumm. „Dann“, ſfuhr Maſon fort,„muß ich Sie er⸗ ſuchen, die Brille— abzunehmen.“ „Was ſoll ich?“ fuhr der Staatsanwalt auf. „Die Brille abnehmen“, wiederholte Maſon. „Sie werden doch einſehen, warum: Wenn Sie die Brille tragen uend daher genau alles ſehen und wenn Sie ſich gleichzeitig mit Graves um⸗ wenden, wäre es möglich, daß Sie durch einen unwillrürlicheer Ausruf oder eine Bewegung Graves verraten, welcher von den drei Män⸗ nern den Knüttel hält. In dieſem Fall würde der Verſuch nicht mit zwei, ſondern mit vier Augen vorgenommen.“ „Sir“, ſaate Claude Drumm,„das iſt ein Zweifel an meiner Ehrlichleit und eine Be⸗ leidigung!“ „Keineswegs“, verſetzte Perry Maſon.„Es iſt nur eine Vorſichtsmaßnahme gegen unwill⸗ kürliche Beeinfluſſung.“ Großdeutscher Frühling im Elbetal Ein Bid aus dem sudetendeutschen Teil des Elbetales am Schreckenstein bel Ausslg.— Aus dem Ufa-Kulturfilm über den Elbestrom im Sudetenland von Leitmeritz bis Herrnskretschen „Elbefahrt“. Aufn.: Ufa-Gutscher „Darauf gehe ich nicht ein“, erklärte der Staatsanwalt. „Dann beſtehe ich auch nicht darauf“, antwor⸗ tete Maſon.„Ich habe es nur nebenbei er⸗ wähnt. Aber ich muß verlangen, daß Richter Purley während der Fahrt geradeaus blickt.“ „Nein“, widerſprach Drumm,„auch das laſſe ich nicht gelten, denn als Richter Purley da⸗ mals den Wagen fuhr und Graves einen über⸗ raſchten Ruf ausſtieß, blickte Richter Purley natürlich zurück, um zu ſehen, weshalb Graves Oerufen hatte. verſtändlich das Tempo, wodurch Graves die Möglichkeit hatte, länger und genauer hinzu⸗ ſehen.“ Perry Maſon ſeufzte müde, wie einer, der ſich geſchlagen gibt.„Meinetwegen“, ſagte er. „Rufen Sie Graves!“ Richter Purley gab ein Hupenzeichen. Sie warteten einen Augenblick, dann ſtreckte Maſon die Hannd aus und wiederholte das Signal. Aber Graves zeigte ſich nicht. Richter Purley hupte kräftig und ſah erwartungsvoll zum Fenſter hinauf. Bewegung entſtand, und dann erſchien Do⸗ nald Graves am Fenſter und rief hinunter: „Einer von den Reportern verlangt, daß die Verſuchsbedingungen geändert werden!“ Mit einem ärgerlichen Ausruf warf Claude Drumm den Wagenſchlag hinter ſich zu, über⸗ querte die Straße und trat unter das Fenſter. „Die Bedingungen ſind doch genau vereinbartl Sie brauchen mit den Reportern darüber kein Wort zu reden. Wenn die Reporter nicht mit⸗ tun wollen, ſollen ſie es bleiben laſſen. Kom⸗ men Sie ſofort herunter!“ „Bitte, Sir!“ ſagte Graves und verſchwand vom Fenſter. Gleich darauf ſteckte Harry Nevers den Kopf zum Fenſter hinaus und rief:„Die Anordnung des Verſuchs iſt nicht fair. Wir müßten das Recht haben, eventuell auch einen der Männer dorthin zu ſtellen, wo nach Graves' Behaup⸗ tung die Frau ſtacud. Das würde entſcheiden, ob Graves tatſächlich geſehen hat, daß die zweite Perſon im Fimmer eine Frau war. Es hätte auch ein Mann ſein köeinen.“ „In einem roſa Negligé?“ höhnte der Staats⸗ anwalt.„Sie haben ſich einzig und allein an die klar und deutlich vereinbarten Bedingun⸗ gen zu halten. Wenn Sie verſuchen ſollten, dieſe zu ändere, breche ich das Experiment ab.“ „Na, ſchön!“ meinte Nevers.„Wie Sie wol⸗ len! Aber gerecht finde ich das nicht.“ „Das überlaſſerr Sie mir!“ ſagte Drumm ſcharf.„Sind wir ſo weit?“ (Fortſetzung folgt) Der fremde Gast 4 Erzählung von Walter Sperling Hannes Hölger ſtand auf der Dünenkuppe und blickte aufs Meer hinaus. Der Wind ſpielte mit ſeinen grauen Haaren, genau wie er es einſt mit den blonden Kinderlocken getan hatte. Die Zeit war ſcheinbar ſtehen geblieben an dieſer Stelle, und doch lagen ſiebzig Jahre zwi⸗ ſchen Abſchied und Rückkehr. Eine lange Zeit, die den Menſchen zum Greis werden ließ, doch ſeine Heimat jung erhalten hatte. Mövenſchreie weckten den einſamen Wan⸗ derer, der die Stunde des Wiederſehens in ſtiller Ergriffenheit gefeiert hatte, aus ſeinen Träumen. Hannes Hölger wendete ſich ab. Den Blick zu Boden geſenkt, ging er durch den ſturmzerzauſten Kiefernwald. Siebzig Jahre lang hatten ſeine Füße nicht Heimaterde betreten, und doch fanden ſie ſicher den Weg, den ſie einſtmals gehen lernten. Seine Gedanken hat⸗ ten Muße, die Bilder der Erinnerung zu ord⸗ nen, die in all den Jahren des Fernſeins ſeinen Wünſchen ein Ziel geweſen waren. Nun, da alles in ſeiner Nähe, nahm er die Heimat hin, als wäre er nie fort geweſen.— Als Hannes Hölger aufſah, bot ſich ihm das vertraute, nie vergeſſene Bild des kleinen Neh⸗ rungsdorfes, zwiſchen deſſen ſchilfgedeckten Holzhäuschen die Silberfläche des Haffs blitzte. Genau wie früher zogen würzige Düfte aus den Räucherkammern der Fiſcher, und dort auf dem Keinen Hügel, das windſchiefe, ſchwarz⸗ geteerte Haus, mit den Netzſtangen im dürf⸗ tigen Gärtchen— das war es, was er vor Be⸗ endigung ſeiner Lebensfahrt noch einmal ſehen wollte. Er ging langſam näher. Auf der mageren Grasmatte, an deren Rand das Haff nagte, war eine Frau beim Ausbeſſern der Aalreuſen. Ihr weißes Kopftuch leuchtete in der Sonne. Die flinken Hände ſchoben geſchickt das Garn⸗ ſchiffchen durch die Maſchen. Genau wie es Mutter getan, dachte Hannes Hölger und wen⸗ dete ſich dem Häuschen zu, in deſſen Tür ein alter Mann erſchienen war, der ihn neugierig muſterte. Er bot dem Alten freundlich den Gruß, den der andere ſchüchtern erwiderte. „Ich bin Hannes Hölger“, ſetzte er hinzu. Er hatte erwartet, daß ein freudiges Leuchten der Erinnerung über das Geſicht des Angeredeten huſchen würde— doch der ſagte nichts. Die Fiſchersfrau hatte die Arbeit unter⸗ brochen, denn es war Eſſenszeit. Sie war nähergekommen und blickte erwartungsvoll auf den Fremden.„Ich bin Hannes Hölger,“ ſagte dieſer und ſtreckte ihr die Hand entgegen. Die Frau wiſchte ihre Hand an der Schürze ſauber und reichte ſie zurückhaltend.„Ich bin in die⸗ ſem Hauſe geboren,“ erklärte Hölger:„Es iſt ſchon lange her,— faſt achtzig Jahre.“ Der Alte aus der Türe war nähergetreten. „Hannes Hölger?.. Hölger?“ fragte er ſin⸗ nend.„Zu meiner Zeit war niemand, der ſo „Ich war acht Jahre alt, als meine Eltern hier fortzogen,“ gab Hölger auf die fragenden Blicke der Leute Auskunft. Die Frau mochte wohl den Wunſch des Fremden gefühlt haben und lud ihn ein ins Haus zu kommen. Hannes Hölger ſchritt über die ausgetretene Schwelle in die niedere Stube. In der Mitte blieb er ſtehen. Es lag noch derſelbe eigentümliche Ge⸗ ruch nach alten Möbeln, Teer, Fiſchen und friſcher Wäſche in dem Raum, wie damals. Die ſchiefen Fenſter boten noch immer die alte Ausſicht auf die im Winde trocknenden Netz⸗ ketten und die am Steg ſchaukelnden Kähne. Und doch fühlte Hannes Hölger, daß die innere Leere, die er ein Menſchenalter mit ſich herum⸗ getragen hatte, nicht weichen wollte; daß die Minute des Wiederſehens mit der Stätte ſei⸗ ner Kindheit nicht reſtloſe Erfüllung war. Es fehlten die Menſchen, die in ſeiner Erinnerung weitergelebt hatten. So konnte er nur liebevoll die Augen im Raum umherwandern laſſen; dieſes oder jenes in Verbindung mit weit zu⸗ rückliegenden Geſchehniſſen bringen,— weiter Die Frau hatte indeſſen den Tiſch gedeckt und lud den fremden Gaſt zum Sitzen ein. Gewiß wollte ſie Näheres von ihm erfahren, denn ein ſolcher Beſuch war immerhin ein Ereignis. Auch der vom Fang zurückgekehrte Fiſcher for⸗ derte ihn ſchlicht zum Bleiben auf.„Es gibt Aalſuppe,... vielleicht werden Sie das gar nicht eſſen...“ meinete die Frau, die gute Stadtkleidung des Gaſtes mit einem ſchätzen⸗ den Blick ſtreifend. x* „Aalſuppe?... Die gab es früher auch ſchon am Haff. Warum ſollte ich ſie wohl nicht eſſen?“ antwortete Hannes Hölger, der keine andere Form fand, den Menſchen hier klar zu machen, daß er ſich noch immer zu ihnen rech⸗ nete. Die Frau füllte ſeinen Teller, und als beim Eſſen die Schweigepauſe unerträglich zu werden begann, fing Hannes Hölger an zu erzählen; von ſeiner Kindheit, von den Men⸗ ſchen, die er noch im Gedächtnis hatte, von ſeinem Leben, das ihn in alle Welt verſchlagen hatte,— und von ſeinem Wunſch, die Heimat noch einmal ſehen zu dürfen. Und es war ihm, als würden die Herzen der Zuhörenden ein wenig weich. Aber im Hin und Her der Unter⸗ haltung hörte er doch heraus, daß man hier das Leben und alles was dazu gehört, als etwas Auferlegtes hinnahm, dem jeder tiefere Sinn und höhere Wert fehlte. Vielleicht war die Schwere und Eintönigkeit ihres Fiſcher⸗ daſeins Schuld daran, daß man ihn nicht recht verſtand, als er erklärte, daß ihm die Welt draußen nie die Heimat erſetzt hatte, trotzdem er noch ein Kind war als er ſie hier verlor. „Ein Stückchen Heimat trägt man mit fort in ſeiner Bruſt, wenn man geht,“ ſagte er.„Ich habe nie gewußt davon. Aber wenn man alt wird, wächſt die Erinnerung an all das, woran man nie gedacht hat im Leben. So iſt es.“— Hannes Hölger hatte die Heimat wieder⸗ gefunden, aber den Menſchen war er ein Frem⸗ der; und das ſchmerzte ihn. Er fühlte die neu⸗ gierigen, erſtaunten Blicke der Leute auf ſich gerichtet, als er ſpäter durchs Dorf ging, denn ſeine Anweſenheit hatte ſich ſchnell herum⸗ geſprochen. Hier und da fing er ein Geſpräch an. Man war wohl freundlich zu ihm, aber es war kein vertrautes Geſicht, das ihn anſah. Selbſt die Alten des Dorfes wußten wenig von dem zu erzählen, was er gerne gehört hätte. Dieſer oder jener konnte ſich wohl noch auf die„alten Hölgers“ beſinnen, aber es waren nur flüchtige Erinnerungen. Müde ging Hannes Hölger in den Abend hinein. Er hatte zuviel von der Heimat er⸗ wartet, und vergeſſen, daß die Herzen längſt nicht mehr ſchlugen, die ihm das hätten geben können, was er ſuchte. Lebte er doch ſelbſt ſchon halb in einer anderen Welt. Und er fürchtete ſich, den Weg zurückzugehen, woher er gekom⸗ men. In ihrem kleinen, weißgetünchten Gottes⸗ haus hatten ſich die Nehrunger zur ſonntäg⸗ lichen Andacht verſammelt. Ueber ihren Köp⸗ fen ſpielten bunte Sonnenſtrahlen mit den zierlichen Schiffchen, die den ſchlichten Raum ſchmückten. Die groben ſalz⸗ und windgehärte⸗ ten Hände der Leute lagen gefaltet auf dem Troſtbuch. Die Augen hingen am Munde ihres Seelſovgers, deſſen treudeutſche Worte ihre Sinne aufnahmen; Worte, die ihnen Kraft gaben, eine weite Woche ihre Arbeit in Zu⸗ verſicht und Gottergebenheit zu tun. Hannes Hölger ſaß zwiſchen ihnen. Zuſam⸗ mengeſunken lauſchte er, was den Menſchen ſeines Blutes, alſo auch ihm, verkündet wurde. Ihre Gemeinſchaft zu erleben, ſöhnte ihn mit allem aus. Die innere Furcht war von ihm gewichen. Er fühlte ſich frei und erlöſt von dem, was hinter ihm lag. An dieſer Stelle war er allen, die nicht mehr waren, die vor ihm gegangen, am nächſten. Als die letzten Töne der Orgel verklangen, und Bank für Bank ſich leerte, ſaß Hannes Hölger noch immer mit gefalteten Händen auf ſeinem Platz. „Der fremde Gaſt,— iſt heimgegangen,“ ſagte leiſe der Küſter, der ſich um ihn bemühen wollte „Haken Dabei verlangſamte er ſelbſt⸗ K austrie- Jolex 3 Geſt . 0 ng de Froelte ſich in ünd der Beton Auch die Anlag bedarf, insbeſo— waren ſtark aus Die Abteilunger karren und Oele rochen und m — den Abrufen ffum mas e ſt um etwa 24 amkeit wurde d andt angeſicht, eines——*+ Geſchäftsla e ge kichtungen ct eine felb tändige der als Grundſt Reichsmark über es aufgeſte Röbt ohgewinn 5,25 übrige Aufwen len noch 0,99(0 eits erforderter oziale Abgaben üfwendungen, „26), Beiträge üfwendungen ungen wurden gußerdem 0,23 6 03 andere Ab uweiſung zun onds ergibt ſie ag ein——— Die heute abge daraus antrags⸗ der 6 Prozent die 3 Mill. RM. von 4 Prozent e auf neue Rechnu us der Bilo bei 0,34(0,21) nenkonto und die Beteiligunge vermögen 6,51 .57(2,07) Wa u ützungskaſſe 0, friſtige Verbindt .3 ), davon 1 Akzepte,.25(0 laufende Bankve SwW. Joſeph auptverſammlt erigen Zuſame wurden Staats Staatsuank, Be berg. Letzterer, ſchaft, hat den! nachdem der ſei Engelberg(Wie Inanſpruchnahn AR⸗Vorſitzender Deutſche Bank, Grün& Beträchtliche um SW Der auf ſammluna der G vorgeſchlagen, a jahres 1938 in 1371 897) Reich⸗ Millionen Reich Prozent, davon 2 Millionen Reie beſonders verwa und Penſionskaf in einen kleinen umgewandelt wi höht ſich danach Vortrag verbleib Wie dem ausz⸗ zu entnehmen iſt Unternehmen vo— alle Kräfte, Be⸗ ſchinen voll in A lichen Anforderu waltung bemüht mens durch zwe und das Untern zubauen. Die Be ſchinen erfordert die Zugänge wu rgebniſſes wier ltung der Lei ermunpeateumekenuarni-m nche Krankenverſich⸗ dak Meldung cherungsordnun rankengeld ru der Kaſſe nicht kengeldes tritt j innerhalb e beitsunfähigkeit Arbeitsunfähigkei abgeſandt, aber gegeben. Die Kra jes verweigert. N ſes hat der Verſ zur Poſt gegeben. durch hat die K: unfähigkeit verſpe lung des Kranken abgelehnt. In de Streitverfahren Krankenkaſſe Rech Vorwurf gemach nach Rückunft d kiert an die Kaſſ Oppeln v. 22. 4. Knappſchaftlich dak Der Anſpr ter Leiſtungen v verſicherungsamt chung die Auffa eines Verſicherun recht gewährter gerlichen Geſetzhu Von dieſer Auffe in den letzten Ja Entſcheidungen zi gender Grund bef dem öffentli des Verſſcherung⸗ gezahlter Verſiche ſetzhuch zu entne. rechtsähnliche An Sozialverſicherun— habe für den An gezahlten Leiſtun ten, wie für den das Reichsverſich⸗ rage ausgegang eichsknappſchaft Leiſtungen aus! rung verfährt. 7 ſelbſt in vier Ja rungsamt entſchi, für den Anſpruc -April 1959 kenkreuzbanner⸗ — —— Wietſchaſts⸗ und Sozialpolitih Freitag, 21. Gpril 1959 „ erklärte der Industrie- und Wrischaffsmeidungen Joleph Vögele AG, Mannheim Geſteigerter Beſchüftigungsgrad Die Joſeph Vögele Ac, Mannheim, berichtet für 937/38 630 5 daß der im Vorjahr erreichte Beſchäf⸗ gsgrad nochmals und zwar teilweiſe um 25—30 rozent debe Vert werden konnte. Der große Auf⸗ ng de erkehrsweſens und der Bauwirtſchaft trauf“, antwor⸗ r nebenbei er⸗ n, daß Richter adeaus blickt.“ „auch das laſſe er Purley da⸗ hes einen über⸗ Richter Purley eshalb Graves amte er ſelbſt⸗ ich Graves die zenauer hinzu⸗ Aünd der Betonmiſcher⸗Fabrit am ſichtbarſten wieder. Auch die Anlagen für die Herſtellung von Eiſenbahn⸗ bedarf, insbeſondere von Weichen und Drehſcheiben, waren ſtark ausgenutzt und mußten erweitert werden. Die Abteilungen Bau emaillierter Apparate, Motor⸗ larren und Oelerbau haben den Erwartungen voll ent⸗ und müſſen erhebliche Lieferzeiten————5 — onnte ſprochen üm den Abrufen 1 zu werden. Der Ex ffernmäßig geſteigert werden. Die Gefolgſchaftsziffer ſt um etwa 24———— angeſtiegen. Erhöhte Aufmerk⸗ amkeit wurde der des Nachwuchſes zuge⸗ andt angeſichts der Notwen 8 der Heranbildung es—— es. Die befriedigende eſchäftslage geſtattete es, die beſtehenden ſozialen Ein⸗ n elter ie So konnte vor allem e ſelbſtändige Unterſtützungskaſſe gegründet werden, er als Grundſtock eni einmaliger Betrag von 350 000 Reichsmark überwieſen wurde. Der erſtmals nach den Vorſchriften des neuen Aktien⸗ es bſchluß verzeichnet einen ausweis⸗ i RM lb e einer, der ſich “, ſagte enzeichen. Sie ſtreckte Maſon e das Signal. Richter Purley rtungsvoll zum tigen Rohüberſchuß von 5,02 Mill. 91 V. ewinn 5,25 Mill. RM., dem noch 1,51 Mill. RM. rige Aufwendungen“ Dazu tre⸗ Mill. RM. ao. (0,19) Erträge. Anderer⸗ en noͤch 6,09 —4 65 und Gehälter 3,10 n erſchien Do⸗ eits erforderten 5 5 rief hinunter: Joziale dwegen“*+(0,17 und 0,10 Shee 94 Auüfwendungen, Zinſen 9,„25), Steuern O, mint, r„26), Beiträge an Berufsvertretungen 0,017(—), ao. werden! üfwendungen 0,13(—) Minl. RM., Anlagenapſchrei⸗ f warf Claude ungen wurden auf 0,54(0,33) Mill. RM. erhöht(i. V. rf ußerdem 0,23 Sonderabſchreibungen auf und r ſich zu, über⸗ 03 gandere Abſchreibungen). Nach 0,29 Mill RM. Zuweiſung zum bereits erwähnten Unterſtützungs⸗ ſonds ergiht ſich einſchl. 81646(21 273) RM. Vor⸗ rau vereinbartt ebente abnebckiene Univerfalberiemgung duichloß, 3 7 un⸗ e oß, n darüber kein zarans ontragsgemäß neben einer Evidende von wie⸗ örter nicht mit⸗ der 6 Prozent auf 506 000 RM. Vorzugsaktien auf laſſen. K die 3 Mill. RM. Stammaktien erſtmals eine Dividende n laſſen. Kom⸗ von 4 Prozent auszuſchütten und den Reſt von 87 403 auf neue Rechnung vorzutragen. us der Bilanz(in Mill. RM.) bei 9,34(0,21) Zugängen— Zengz (.003) A er das Fenſter. no verſchwand enkonte„055 4 vers den Kopf die Anordnung Roe r müßten das. 25 3 der Männer güngen 3,20(9,19), Rückfteltungen 0,57 40.32 wes Wepaup. fffhr e ge erbin en 2,43„56), kurzfr e.8 rde entſcheiden, 256), davon 1,21(.82) gien, 0. 663 Akzepte,.25(0,11) Kundenanzahlungen, 0,09(0,33) hat, daß die Frau war laufende Bankverhindlichkeiten. 5 3 Der Auftragseingang im neuen +* ahr iſt gut, baimen. 5** wieder mit einem günſtigen Ergebnis gerechnet rd. nte der Staats⸗ und allein an ten Bedingun⸗ ſuchen ſollten, periment ab.“ „Wie Sie wol⸗ nicht.“ ſagte Drumm * wi. Joſeph Vögele AG., Mannheim, In der — wurde der Auffichksrat in der bis berigen Zuſammenſetzung wiedergewählt, neugewählt wurden Staatsfinanzrat Hermainn Schilling, Preuß. Staatsuank, Berlin, und Dir. Leopold Groſch, Heidel⸗ hera. Letzterer, bisher Voraſtndsmitalied der Geſell⸗ ſchaft, hat den Vorſitz des Aufſichtsrats übernommen, nachdem der ſeitherige AR⸗Vorſitzende, Dr. Fritz von Engelberg(Wiesbaden⸗Biebrich) infolge anderweitiger JInanſpruchnahme ſein Amt niedergelegt hat. Stellv. AgR⸗Vorſitzender bleiht Kommerzienrat Dr. C. Jahr, Deuntſche Bank, Filiale Mannheim. Grün& Bilfinger AG, Mannheim 4 Beträchtliche Umſatzſteigerung/ unveründerte Dividende S8w Der auf 12. Mai einzuberufenden Hauptver⸗ ſammluna der Grün& Bilfinger AG, Mannheim, wird vorgeſchlagen, aus dem Reinüberſchuß des Geſchäfts⸗ lahres 1938 in Höhe von 2871031(im Vorſahr 1371 897) Reichsmark auf das Aktienkapital von.41 Nignionen Reichsmark wieder eine Dividende von 15 Prozent, davon 7 Prozent ſtockyflichtig, zu verteilen. 2 Millionen Reichsmark(500 000 Reichsmarf) ſollen der beſonders verwalteten„Grün c& Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe Gmbc“ zugeführt werden. die 1938 in einen kleinen Verein auf Gegenſeitiakeit(„..“) umgewandelt wurde. Das Vermögen dieſer Kaſſe er⸗ bhöhbt ſich danach auf 7,2 Millionen Reichsmark. Zum Vortraa verbleiben 209 531(210 397) RM. Wie dem auszugsweiſe vorliegenden Vorſtandsbericht ſetzung folat) ing ihm die Welt hatte, trotzdem ſie hier verlor. an mit fort in ſagte er.„Ich wenn man alt all das, woran So iſt es.“— heimat wieder⸗ ir er ein Frem⸗ fühlte die neu⸗ Leute auf ſich orf ging, denn ſchnell herum⸗ Unternehmen vor neue aroße Bauaufgaben geſtellt, die alle Kräfte, Betriebseinrichtungen, Geräte und Ma⸗ ſchinen voll in Anſpruch nahmen. Um den außerordent⸗ üchen Anforderungen gerecht zu werden, war die Ver⸗ waltuna bemüht, die Leiſtunasfähiakelt des Unterneh⸗ mens durch zweckentſprechende Einteilung zu ſteigern und das Unternehmen auf allen Gebieten weiter aus⸗ 4 Die Beſchafſuna neuzeitlicher Geräte und Ma⸗ ſchinen erforderte 2,67(.18) Millionen Reichsmark: die Zugänge wurden wie ſchon ſeit 1931 zu Laſten des wieder vollſtändig abgeſchrieben. Zur Er⸗ präch an. Man Faltung der Leiſtunasfähiakeit des Geräte⸗ und Ma⸗ aber es war egelte ſich in der Abteilung Straßenbau⸗Maſchinen⸗ zu entnehmen iſt, hat das verfloſſene Geſchäftsfahr das Die DAF schützt den Erfinder Frele Entfal'ung schöpferlschen Geistes dak Der Erlaß des Patentgeſetzes vom 5. Mai 1936 hat dem Erfinder u. a. den Schutz gebracht, der ihm als dem ſchöpferiſchen Geiſte deutſchen Fortſchritts be⸗ ſonders in der heutigen Zeit des Wiederaufbaues ge⸗ bührt, Das Geſetz beſchräntt ſich jedoch darauf, die grundſätzlichen Fragen des Erfinderrechts nach neuen Geſichtspunkten zu regeln, ohne auf das Recht des Gefolgſchaftserfinders, des Mannes an der Maſchine, der die Grundlagen ſeiner Erfindung häuſig aus ſeiner Betriebstätigteit ſchöpft, beſonders einzu⸗ gehen. Eine Sonderregelung der ſogenannten Ange⸗ ſtelltenerfindung ſoll erſt ein demnüchſt zu erwartendes Sondergeſetz bringen. Nach einer in der Praxis immer noch anzutreffenden Uebung iſt es moͤglich, daß der Gefolgsmann durch Arbeitsvertrag, Betriebs⸗ oder Tarif⸗ ordnung verpflichtet iſt, ſeine im Betriebe gemach⸗ ten Erfindungen dem Betrieb zu überlaſſen, ohne eine beſondere Vergütungspflicht des Betriebsführers. Selbſt wenn eine unentgeltliche Ueberlaſſungspflicht nicht ausdrücklich ausgeſprochen war, konnte nach den, bisherige Grundſätzen der Rechtſprechung eine der⸗ artige ſtillſchweigende Vereinbarung dann angenom⸗ men werden, wenn es nach Sinn und Zweck des Ver⸗ trages Aufgabe des Gefolgsmannes war, auf Er⸗ findungen für den Betrieb bedacht zu ſein. Einer ſol ⸗ chen„Rechtsauffaſſung“ gegenüber ſteht die Auffaſſung der DAß, daß ein Betriebsführer, der eine Gefolg⸗ ſchaftserfindung für ſich in Anſpruch nimmt, grund⸗ ſätzlich dafür eine Vergütung zu zahlen hat, und nicht, wie es vielfach vorgeſehen iſt, lediglich in ſolchen Fäl⸗ len, in denen die Erfindung beſonders wert⸗ voll iſt und dem Betrieb beſonders hohen Nutzen bringt. Darüber hinaus hat die DAß es übernommen, im Sinne der amtlichen Begründung zum Patentgeſetz die Entfaltung der Erfin⸗ derperſönlichteit in dem ihr geſteckten Rah⸗ men zu fördern, indem ſie dem deutſchen Arbeits⸗ menſchen die notwendige Betreuung und den Schutz angedeihen läßt, deren der erſinderiſch begabte Volls ⸗ genoſſe bedarf, um ſeine Fähigkeiten voll entwickeln zu können. Das geſchieht insbeſondere durch poſitive Beratung des einzelnen Erfinders beim Vorliegen von Verbeſſerungsvorſchlägen und Er⸗ fündungsideen ſowie durch Unterſtützung im Falle des Mißbrauchs erfinderi⸗ ſcher Arbeltskraft. In der Abteilung Erfinder⸗ ſchutz des Amtes für techniſche Wiſſenſchaften der DAß in München und den Erſfinderberatungsſtellen der ein⸗ zelnen Gauwaltungen wird die Prüfung von Ver⸗ beſſerungsvorſchlägen und Beratung der Schöpfer die⸗ ſer Vorſchläge hinſichtlich ihrer zweckmäßigen Weiter⸗ verfolgung durch Sachbearbeiter des Amtes oder durch den ehrenamtlichen Sachverſtändigenkreis in uneigen⸗ nütziger Weiſe vorgenommen. Hier werden Erfin⸗ dungsideen vorihrer Anmeldung beim Pa⸗ tentamt auf ihre Zweckmäßigkeit geprüft mit dem Ziel, den Erfinder gegebenenfalls vor unnöt igen Kusgaben für Anmeldung und Ver⸗ wertungsbearbeitung zu bewahren. Aber auch bei der Prüfung der Verwen⸗ dungsmöglichkeit bereits angemelde⸗ ter oder erteilter Schutzrechte nimmt ſich die DAß des Erfinders an, ohne ſelbſt unmittelbar in die Verwertung einzugreifen. Sie zeigt ihm Wege, auf denen er verſuchen lann, geeignete Intereſſenten für ſeine Idee zu finden. Vielfach iſt der Erfinder ſelbſt gar nicht in der Lage, die Verhandlungen mit den einſchlägi⸗ gen Herſtellerfirmen durchzuführen, da er weder für die notwendigen kaufmänniſchen Fähigkeiten noch über die bei der Ausarbeitung des Verwertungs⸗ vertrages notwendige Gewandtheit im Verkehr mit dem Geſchäftspartner verfügt. In dieſem Falle werden ihm geeignete Formen angegeben, in denen er ſich für die Durchführung der Verwertungsbearbeitung eines geeigneten Patentwirtſchaftlers bedienen kann. Auch hier iſt wieder, bei Zuhilfenahme des Ra⸗ tes der DAß, die größte Gefahr dafür gegeben, daß der Erfinder nicht einem gewerblichen Pa⸗ tentvertreter in die Hände fällt, der nur ein Intereſſe an der Ausbeutung ſeines Auftraggebers hat. Denn das Amt für techniſche Wiſſenſchaften der DAßð iſt in der Lage, die entſprechenden Auskünfte zu er⸗ teilen und den Erfinder bei der Auswahl eines ge⸗ eigneten Patentverwerters zu beraten. Nicht zuletzt ſei in dieſem Zuſammenhang darauf hingewieſen, daß die DAß erſtmalig dafür ſorgt, daß die Erlangung des Patentſchutzes nicht mehr davon ab⸗ hängig iſt, ob der Erfinder bemittelt oder unbemittelt iſt. Sofern nämlich das Er⸗ gebnis der durch die Sachbearbeiter des Amtes vor⸗ genommenen Prüfung erkennen läßt, daß eine Weiter · verfolgung des Erfindungsvorſchlages durch Anmel⸗ dung eines Patents zweckmäßig erſcheint, kann der Volksgenoſſe, dem die Auſwendung der Koſten für die Erlangung des Patents aus wirtſchaftlichen Gründen nicht zuzumuten iſt, den Antrag ſtellen, daß ihm neben der Beiordnung eines Patentanwalts für die Durchführung des Anmeldeverfahrens die amt⸗ liche Anmeldegebühr durch die Daß darlehns⸗ weiſe zur Verfügung geſtellt wird. Es würde hier zu weit führen, ein vollſtändiges Bild von der umfaſſenden Betreuungstätigkeit der DAß durch Erwähnung aller näheren Einzelheiten zu geben. Es kam hier vielmehr darauf an, auf dieſe ſo⸗ ziale Einrichtung der DAß hinzuweiſen und erkenn⸗ bar zu machen, daß die DAß ihre Aufgaben bei der Betreuung des Erfinders nicht etwa im Sinne einer Gängelung des ſchöpferiſchen Geiſtes, ſondern in wahrhafter Förderung und geeigneter Stützung der privaten Initiative des Erſinders ſteht Sie wird mit der Erfüllung ihrer Aufgabe nicht nur der praktiſchen Nutzbarmachung destech⸗ niſſchen Fortſchritts neue Wege ebnen, ſon⸗ dern damit gleichzeitig im Rahmen ihrer großen Ziele einen weiteren Beitrag zur allgemeinen ſo⸗ zialen Befriedigung leiſten. ſchinenparks wurden die Reparaturwerkſtätten und La⸗ erplätze weiter ausgebaut. um die unaufſchiebbaren Inftandſezungen ſelbſt durchführen zu können. Der Umfatz im Inland erfuhr eine beträchtliche Steige⸗ rung. Die Tochtergeſellſchaften im Ausland ſind bin. reichend beſchäftigt. Inwieweit ſich die Beendiauna des Krieges in Spanien belebend auf die Geſchäftstätigteit der Tochtergeſelſchaft in Liſſabon auswirken wird, werde die nächſte Zeit ergeben, Es ſeien jedenfalls Be⸗ mühungen im Gange, eniſprechende Verbindungen ber⸗ zuſtellen. Sw. Spinnerei& Weberei Ofſenburg. Die Spinne. rei& Weberei Sffenburg konnte im Geſchäftsjahr 1938 ihre Rohſtoff⸗Kontingente vollſtändig ausnützen. In der Spinnerei wude durch die Herſtellung von Spe. zialgarnen und vor allem durch ſtärkere Verarbeitung von Flockenbafſt gegenüber dem Vorjahr eine Erhö⸗ hung der Produktion um ca. 10“ erzielt. Zu der Umſatzſteigerung des Geſamtunternehmens trugen be⸗ ſonders ie hochwertigen Spezialartikel bei. Die Zahl der im Berichts⸗ fahr weſentlich verringert, da der Abgang von Ar⸗ beitsträften nicht in genügendem Maße erſetzt werden Im Berichtsjahr wurde für die Gefolgſchaft eine Unterſtützungskaſſe e. V. gegründet und dieſer Kaſſe ein Betrag von 120 000 RM zugewieſen. Die Geſamtſumme der freiwilligen 4 Aufwendun⸗ en entſprach ungefähr der zur Ausſchüttung vorge⸗ 1 Dividende.— Der Jahresertrag ſtellt ſich auf 3,68(i. V. 2,51) Mill. RM. Daneben erbrachten Beteſtigungen 12˙700(9500) RM, ao. Erträge 74.700 (113 000) RM. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,.57(1,49), ſoziale Abgaben unv..14, Steuern 0,43(0,400 Mill. RM. Nach erhoͤhten Ab⸗ ſchreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlage⸗ —————————— konnte. anſah. Selbſt—. 0 0. enh we den Rechtsgrundsätze in der Sozialversichenung rt hätte. Dieſfer auf die„alten Krankenverſicherung n nur flüchtige] agax Meldung der Arbeitsunfähigteit. Die Reichsver, beſtimmt, daß der Anſpruch au Krankengeld ruht, ſolange die Arbeitsunjähigtei der Kaſſe nicht gemeldet wird. Ein Ruben des Kran⸗ kengeldes tritt jedoch nicht ein, wenn die Meldung innerhalb einer Woche nach Beainn der Ar⸗ beitsunſäbigkeit erſolat. Ein Verſicherter hatte ſeine Arbeitsunfähigkeit zwar rechtzeitig an die Krankenlaſſe abgeſandt aber den Brief unfrantiert zur Poſt gegeben. Die Krankenkaſſe hatte die Annahme des Brie⸗ fes verweigert. Nach Rückerhalt des unfrankierten Brie⸗ jes hat der Verſicherte den Brief nicht ſofort frankiert zur Poſt gegeben, ſondern erſt nach einigen Tagen, Da⸗ durch hat die Krankenkaſſe die Meldung der Arbeits⸗ unfähiakeit verſpätet erhalten. Sie hat deshalb die Zah⸗ luna des Krankengeldes bis zum Einaana der Melduna abgelehnt. In dem von dem Verſicherten eingeleiteten Streitverfahren hat das Oberverſicherungsamt der Frankenkaſſe Recht gegeben, da dem Verſicherten zum Vorwurf gemacht werden mußte. daß er nicht ſofort nach Rückunft des unfrankierten Brieſes dieſen fran⸗ füert an die Kaſſe zurückgeſandt hat.(Entſch. d. S Oppeln v. 22. 4. 38.) Knappſchaftliche Penſionsverſicherung dak Der Anſpruch auf Erſtattung zu Unrecht Raach ter Leiftungen verjührt in vier Jahren. Das Reichs⸗ verſicherungsamt hatie früher in ſtändiger Rechtſpre⸗ chung die Auffaſſung vertreten, daß die Anſprüche eines Verſicherungsträgers auf Rückerſtattung zu Un⸗ recht gewährter Verſicherunasleiſtungen nach dem Bür⸗ gerlichen Geſetzbhuch verjähren, und zwar in 30 Jahren. Von dieſer Auffaſſung iſt das Reichsverſcherungsamt in den letzten Hahren abgegangen. Es hat in mehreren Entſcheidungen zum Ausdruck gebracht, daß kein zwin. gender Grund beſteht, die Friſt für die Verjährung des dem öffentlichen Recht angehßrigen Anſpruch. des Verſcherungsträgers auf Rückerſtattung zu Unrecht gezahlter Verficherunasleiſtungen dem Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuch zu entnehmen; dieſe Friſt ſei vielmehr durch rechtsähnliche Anwenduna von Verjährunasfriſten des Sozialverſicherungsrechts ſelbſt zu ermitteln, und zwar bhabe für den Anſpruch auf Erſtattung von zu Unrecht gezahlten Leiſtungen diefelbe Verjährungsfriſt zu gel⸗ ten, wie für den Leiſtungsanſpruch ſelbſt. Hiervon iſt das Reichsverſicherungsamt auch bei der Prüſung der Ris ausgegangen, in welcher Zeit der Anſpruch der Reichstnappfchaft auf Erſtattung zu Unrecht geꝛahlter Leiſtungen aus der knappſchaftlichen Penſionsverſche⸗ runa verfährt. Da der Anſpruch auf die Leiſtungen ſelbſt in vier Jahren verjährt, hat das Reichsverſiche⸗ in den Abend er Heimat er⸗ Herzen längſt s hätten geben zoch ſelbſt ſchon nd er fürchtete bher er gekom⸗ nchten Gottes⸗ zur ſonntäg⸗ ſer ihren Köp⸗ hlen mit den hlichten Raum d windgehärte⸗ altet auf dem Munde ihres e Worte ihre »mihnen Kraft Arbeit in Zu⸗ tun. ihnen. Zuſam⸗ den Menſchen rkündet wurde. öhnte ihn mit war von ihm ind erlöſt von ſer Stelle war „die vor ihm zel verklangen, „ ſaß Hannes n Händen auf eimgegangen,“ mihn bemühen runasamt entſchieden, daß dieſe Verjährungsfriſt auch den attung zu Unrecht ge⸗ Anſpruch auf Rückerſt zahlter Leiſtungen gelten muß.(Grundſ. Entſch. d. RVAv. 10. 11. 38.) Unfallverſicherung dak Ausſtellungsbeſuch. zu dem der Betrieb lediglich eine geldliche Erleichterung gewührt, iſt nicht verſichert. Betriebsveranſtaltungen, die vom Betriebsführer ange⸗ ordnet und geleitet werden und zum Zwecke der Pflege und Förderung der keit und Ver⸗ bundenheit von Betriebsführer und Gefolaſchaft ver⸗ anſtaltet werden, unterliegen dem Verſicherunasſchutz. Vorausſetzung für das Vorliegen einer ſolchen Be⸗ triebsveranſtaltung iſt aber, daß der Betrieb dabei ae⸗ ſchloſſen auftritt. Eine Firma hatte unter Ausnutzung eines Kraft⸗ durch⸗Freude⸗Sonderzuges eine Gemeinſchaftsfahrt nach Berlin veranſtaltet, um ihrer Gefolgſchaft neben der Befichtiaung der Reichshauptſtadt Gelegenbeit zu gben, eine Ausſtellung und eine Kundgebung in der Deutſch⸗ landhalle zu beſuchen. Die Fabhrt, an der auch der Be⸗ triebsführer teilnahm ging auf Koſten der Reiſekaſſe und vom Betrieb geleiſteter Zuſchüſſe ebenſo wie die Verabfolgung einer Freikarte für die Ausſtellung und die Kundgebung in der Deutſchlandhalle Während des Aufenthaltes in Berlin war den Gefolaſchaftsmitalie⸗ dern völlianfreie Verfüaung über ihre Zeit gewährt und anheimgeſtellt, ſich hei Verwandten oder Freunden Quartier zu beſchaffen. Es hat ſich alſo nicht um ein geſchloſſenes Auftreten des Betriebes ge⸗ handelt. Das Reichsverſſcherungsamt hat deshalb einen Unfall auf der Rück fahrt nicht als Betriebs⸗ unfall angeſehen, da es ſich nicht um eine Gemein⸗ ſchaftsveranſtaltung gehandelt bat, ſondern ledialich um eine geldliche Erleichterung, die der Betrieb ſeiner Ge⸗ folaſchaft durch Freifahrt und Bezahluna des Eintritts 11 115 gewährt hat.(Entſch. d. RVA v. Arbeitsloſenverſicherung dak Keine Nacherhebung von Beiträgen, wenn vorher Verſicherungspflicht verneint wurde. Eine Dienſtſtelle der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ lofenverſcherung hatte die Verſſcherungspflicht eines Beſchäftiaten verneint und von der Einziehung von Beiträgen zur Arbeitsloſenverſicherung Abſtand ge⸗ nommen. Später ſtellte ſich jedoch heraus. daß tatſächlich Ver⸗ ſicherungspflicht beſtand. Es war nun ſtrittig, ob die Reichsanftalt in dieſem Falle die Beiträge nach⸗ erheben kann. Das Reichsverſicherunasamt hat die zu dieſer Frage bereits auf dem Gebiete der Kranken⸗ verſicherung eragangene Entſcheiduna auch auf den vor⸗ liegenden Fall für anwendbar erklärt und den Anſpruch der Reichsanſtalt abgewieſen. Es hat gleichzeitig den Grundſatz aufgeſtellt, datß die Reichsanſtalt nicht be⸗ von 0,44(0,39) Mill. RM(i. V. außerdem 0,065 Mill. RM 65 Rücklage Jh verbleibt einſchl. 74 728(73 575) R ein Reingewinn von 198 618(194 728) RM, aus dem, wie bereits emeldet, wieder 8 Prozent Dividende auf 1,5, Mill. M Aßc zur Verteilung vorgeſchlagen ſind. 78 618 RM werden auf neue Rechnung genommen.— Aus der Bilanz(in Mill. RM): Anlagevermögen 1,97(2,0) darunter Beteiligungen bei einem Zugang von nom. 0,125 Aktien von Zellwolle⸗Fabriken und einer Flok⸗ Adeugsttehznebaron 0,24(0,18), Umlaufsver⸗ mögen 2,25(1,53), davon 1,0(1,05) Vorräte, 0,09 (0,1) Wertpapiere, 0,43(0,.16) Warenforderungen, 0,45(0,32) Forderungen an Konzernuntexnehmungen, .15(0,17) ſonſtige Forderungen, anderexrſeits AK 1,5, Rücklagen 0,88(0,76), Unterſtützungskaſſe e. V.(Un⸗ terſtützungsfonds) unv..12, Delcredexe unv. 0,176, Rückſtellungen 0,427(0,405), Verbindlichkeiten 0,895 (0,746), davon.070(0,068) Sparguthaben von Werks⸗ angehörigen, 023(0,12) Waren⸗ und 9,105(0,084) Bankſchulden. Für das Jahr 1939 laſſe ſich heute noch kein Bild über die Produktionsanlage machen. HV. am 28. April. SW Tonwerke Kandern Ac, Kandern. Die Geſell⸗ ſchaft, die im Vorfahr ihr Grundkavital von 320 000 Reichsmart auf 160 000 RM. herabſetzte und gleich⸗ zeitig wieder auf den alten Betrag erhöhte, wobei die neuen Aktien von der Badiſchen. Bank übernommen wurden, hat im Geſchäftsjahr 1938 nach dem Bericht des Vorſtands die Moderniſierung der Betriebsanlagen fortgeſetzt. Infolge Rückganges der Hochhautätigkeit konnte ſedoch der Abſatz nicht befriedigen, ſo daß ein nicht unweſentlicher Umſatzrückgana hingenommen wer⸗ den mußte. Die durch den Umſatzrückgang und Inve⸗ ftitionen verurfachte Anſpannuna der Betriebsmittel rechtiat iſt, nachträglich Beiträge zur Arbeitsloſenver⸗ ſicherung zu erheben, wenn ihre Dienſtſtelle in Kennt⸗ nis des Sachverhalts die Arbeitsloſenverſicherungs⸗ pflicht verneint und deshalb ohne Verſchulden des Bei⸗ tragsſchuldners die Beitragsleiſtung unterblieben iſt. (Grundſ. Entſch. d. RVA v. 18. 1. 39.) Wer ist zuständig im RWM? Wpbp Der gewaltige Aufſchwuna der deutſchen Wirt⸗ ſchaft und die zunehmend ſtraffer gewordene Lenlung der Wirtſchaft durch die Wirtſchaftsführung haben einerſeits zu einer erheblichen Ausdehnung des Ge⸗ ſchäftsbereiches des Reichswirtſchaftsminiſteriums ge⸗ fübrt, andererſeits in der Wirtſchaft ſelbſt die Not⸗ wendigkeit der direkten Fühlunanahme mit der zuſtän⸗ digen Stelle des RWM verſtärkt. Dabei taucht natür⸗ lich immer wieder die Frage auf:„Wer iſt nun für die gerade vorliegende Frage eigentlich zuſtändig im RWMi“ Eine ſchnelle und richtige Auskunft darüber erſpart ohne Zweifel viel Zeit. Arbeit und oft auch manchen Aerger und Verdruß. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, daß die Deutſche Bank eine Ueberſichtstarte hat herſtellen laſſen. die den geſamten Geſchaäft des Reichswirtſchaftsminiſters darſtellt. Der Aufbau des Reichswirtſchaftsminiſteriums ſelbſt, die Organi⸗ ſation der gewerblichen Wirtſchaft und die wichtigſten Behörden, Dienſtſtellen, Körperſchaften und Anſtalten im Geſchäftsbereich des Reichswirtſchaftsminiſteriums ſind in einem Faltproſpekt, der auch als Wandtarte verwendet werden kann. überſichtlich angeordnet. Die Anſchriften und Fernſprechnummern mit Angaben der einzelnen Abteilungsleiter und aller Referenten zeigen dem Unternehmer, wohin er ſich zu wenden hat, wenn er ſeine Angelegenheiten den zuſtändigen Stellen in Berlin und dort wieder den Sachbearbeitern unter⸗ breiten will. Da auch die Wirtſchaftsgruppen der Reichsgruppen Induſtrie, Handel, Banken, Verſiche⸗ rungen uſw. mit ihren Leitern, Geſchäftsführern und Anſchriften aufgezeichnet ſind ſowie die ſonſtigen zum Geſchäftsbereich des RWM gehörenden Behörden, Dienſtſtellen, Körperſchaften und Anſtalten, wie etwa das Statiſtiſche Reichsamt. die Reichsſtelle für den Außenhandel, die Leiter der Ueberwachunasſtellen, der Prüfunasſtellen, der Ausagleichsſtellen für öffentliche Aufträge uſw., kann dieſe Karte als unent oh“ ie Rüſtzeug für die Zuſammenarbeit zwiſchen Wirtſcho? und Stagtsverwaltung bezeichnet werden. Sie iſt vom Verlag Hoppenſtedt& Co., Berlin C 2. zum Preife von.80 RM. zu beziehen. SV/. Aus dem Intereſſenbereich der Tonwaren⸗ induſtrie Wiesloch AG., Wiesloch. Die Deutſchen Klinker⸗ und 9G., Meerholz, deren AK. von 0,30 Mill. RM nunmehr völlig bei der Tonwa⸗ reninduſtrie Wiesloch AG., Wiesloch, bzw. der ihr naheſtehenden Intereſſengruppe liegt, einen Fahresertrag von 406 000(37 7 RM Nebeneinnah⸗ ommen noch 2700 Abſchreibungen und Dazu 38000 Nach 19 417(31 156) RM men. veranlaßte zu der erwähnten finanziellen Reorganti. fation, die inzwiſchen durchgeführt wurde. Der hieraus angefallene Sondergewinn von 160 0% RM. wurde mit 0,12 Mill. RM. für außerordentliche Ankageavſchrei⸗ bungen verwandt, während der Reſt zur Rufſülung der gefetzlichen Reſerve diente. vas Geſchäftsſahr 938 ſchloß mit einem Rohüberſchuß von 0,20(0,27) Mill. Reichsmark. Nach Abzug der Aufwendungen und wie⸗ der 6,03 Mitl. RM. Abſchreibungen eraibt ch ein Ver⸗ luft von 52 142 RM. eim Vorjahr war die mechnung ausgeglichen). Nus der Bilanz(in Millionen Reichs⸗ mark): Antagevermögen.30(0,41), Umlaufevermögen .15(5,14), davon 0,10(0,07) Vorräte und 3(a 5) Warenforderungen, Verbindlichkeiten 0,13(.23) dar⸗ unter 0,063(0,066) Hypotheken und 0 03(.10) Bank⸗ ſchulden. Die Abfatzlage für die Produ te der Geſoll⸗ ſchaft werden für die weitere Zu unft als recht aünſtig angeſeben. Im neuen Jahr konnten ſehr erhel che Aufträge herxeingebolt werden. die für mehrere Mo⸗ nate Beſchäftiaung geben. sw Mannheimer Gewerbebank ecmos Auch für die Mannheimer Gewerbebank eémbc war das ahr 1 38 äuherſt erfolareich. Der ahresumſatz ſtieg auf 92 83 (88,01) Mill. RM., die Bilan zſumme erh hie ſich au .73(1,47) Mill. RM. Das Kreditgeſchäſt war da ganze Jahr über ſehr lebhaft. An neuen Kxeviten wurden 2,80 Mill. RM. bewilliat und zur Verfügung geſtellt. Ende 1938 betrugen die Ausleihungen in lau⸗ fender Rechnung.99(0,87/ zill. RM. Das Wech,„l⸗ geſchäft war poſtenmäßig etwas lebhafter, laa ſedach betraasmä ja durch Weaſall der Sonderwechſel infolge Aenderung der Finanzierung der Staatsaufträge unter dem Erträgnis des Vorjahres. Der Boſtand an Han ⸗ delswechſeln erböhte ſich auf 0,39(.28)% Milt. Wertpapiere durch Zeichnung von Reichsanſeihen auf 0,07(0,04) Mill. RM., Banſaufhahen auf.½ Mill. RM. Hypothekendarlehen verminderten ſich auf 0,05(.08) Mill RM. Eintggen in laufender Rechnung ſtiggen um über 53 Prozent auf 0,67.4) Witt W. während ſich die Spar⸗ und Depoſiteneinlagen um über 36 Prozent auf 0,65(.48) Mill RM. ver ohron. Ior im Vorjahr ausgewieſene kurzfriſtige Kredit der Zen⸗ tralkaſſe(.21 Mill. RM.) wurde im Verichtsſah' zu⸗ rückgezahlt. Geſchäftsguthaben wuchien um 28 00% RM. auf 21/ 000 RM. Ende 1938 ⸗ählte die Genoſſenſcheft 651(635) Mitalieder, Nach 19500(4430) RM RMich⸗ ſtellungen und 30 245(3500) RM. Zuweiſuna an die Rauchen ,Mblinn--Tühuke erhiltlieh in Fachgeschäften Sonderrücklage verbleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 28 009(24090) RM., woraus wieder 5 Prozent Dividende ge ah't werden. 12 160(41 755) Reichsmark werden dem geſetzlichen Reſervefonds zuge⸗ wieſen, 5000(3000) RM. für ſoziale Zwecke zurückge⸗ ſtellt.— Hauptverſammluna am 2. April. SwW' Hanſa Ac Frankfurt am Main. 6(5) Prozent Dividende. TDieſes, ſeiner Zeit als Wronker Ac geführte Kaufhaus berichtet, daß ſich 1938 das Geichäft weiterhin günſtig entwickelte. Der Umſatz war höher und das Bilanzergebnis damit beſſer. Der Grund 3z wurde durch Anlauf des Mannheimer Geſchäfts hauſes zweckmä ig ergänt ohne daß die Liquidität weſontlich beeinträchtiat werden mußte. Die drei Haupigeſchäfte in Frankfurt am Main. Mannheim und Hanau ſind ſetzt in eigenen Häuſern. Der ausweispflichtige Rohüber⸗ ſchuß beträgt.08(2,69) Mill. RM. Nach 0,251(.172) Mill. RM, Abſchreibungen verbleibt einſchließlich Vor⸗ trag ein Reingewinn von 87 644 RM.(im Vorfahr 52689 RM. nach Zuweiſung von 50 000 RM. an die geſetzliche Rücklage und 20 000 RM. an den Unter. ſtützungsfonds). Ser Hauptverſammlung am 8 Mat wird die Verteilung einer Dividende von 6(5) Prozent auf 1 Million Reichsmark Aktienkapital vorgeſchlagen. Sw Rohtabakvergärungs⸗Ac, Karlsruhe. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1938 konnte ſich das Unternehmen befriedi⸗ gend weiterentwickeln. Die Umkoſten konnten geſenkt werden. Im Berichtsjahr wurde eine Maſchine für Schnellſermentation aüfgeſtellt, womit eine Verbeſſe⸗ runa der Betriebslage des Unternehmens erreicht wird. Der Umſatz iſt gegenüber dem Vorjahr etwas zurück⸗ gegangen. Die Entwicklung im neuen Jahr iſt befriedi⸗ gend. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird der Rohertrag mit 0,77(0,85), Mill. RM. ausgewieſen; dazu treten noch 2700(15 900) RM. außerordentliche Exträge, Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,20(.21), Zinſen 9,096(0,154), Steuern 0,07(0,09), auferordentliche Auſwendungen(Steuerngchzahlungen) 0,04(), alle übrigen Auſwendungen 0,28(0,37) Mill. Reichsmark. Nach 12 500(11 500) RM. Abſchreibungen verbleibt einſchließlich 814(424) RM. Vortrag ein Reingewinn von 45009(2814) RM. Das Aktienkapital von 0,50 Mill. RM. erhält hieraus 4 Prozent Divi⸗ dende, nachdem zuletzt für 1936 6 Prozent verteilt wur⸗ den. 20000 RM. werden auf freie Rücklage verbucht und je 2000 RM. der geſetzlichen Rücklage beziehungs⸗ weiſe der Wohlſahrtsrücktgge zugewieſen. Aus der Bi⸗ lanz(in Millionen Reichsmark): 0,26(0,18), halb⸗ fertige Erzeugniſſe 0,62(0,54), fertige Erzeugniſſe 0,60 0,70). Anzahlungen.056(.091), Warenforderungen 465(0,327), flüffiae Mittel 0,12(.09), Darlehen 018 (0,34), andererſeits Rücklagen 0,156(0,155), Wertbe⸗ richtigungen 9,739(0,037), Rückſtellungen 9(.020, Verbindlichkeiten 1,54(1,60), davon 0,07(.07) Waren⸗ ſchuden und 1,47(1,29) Darlehen. Bankſchulden(im Vorjahr 0,20) werden nicht mehr ausgewieſen. eeeen———— 6000(1500) RM Zuweiſung an die geſetzliche Rück⸗ lage verbleibt einſchl. Vortrag ein meinges von 14 288(15 863) RM, worau Dibidende gezaolt werdenn eantlich wieder 4% Sparelnla-enskelgerung Im M37z wieder höher als im Vorjahre Wpb Die deutſchen Sparkaſſen, Giroka. munalbanken können nach dem Ae ausweiſe für den Monat März wieder auf eine er⸗ freuliche Zunahme der Spareiniagen hinweiſen. Ein⸗ ſchlietlich der Zinsgutſchriften und fonſtigen Verände⸗ rungen haben ſich die Spaxeinlagen um 136,7 Millionen Reichsmark erhöht. Das Sparergebnis liegt zwar aus lahreszeitlichen Gründen unter dem Ergebnis des Mo⸗ nats Februar, der Einzahlunasüberſchuß in Hö 104.2 Millionen Reichsmark lag aber Mn 16. Milionen Reichsmark über dem des März 1938(Zahlen gelten für das Altreich). Auch die Rückzahlungen ſind geſtie⸗ gen, aber nicht in dem Ausmaße wie die Einzahlungen. Im Gegenſatz zu den Spareinlagen ſind die Ein⸗ lagen der ſonſtigen Gläubiger, der jahreszeitlichen Ent⸗ wicklung entſprechend um 89.5 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Zum Teil dürfte in dem Rückgana ein Ausgleich der überaus ſtarken Zunahme im Vormonat, welche 257,.5 Millionen Reichsmark bhetrug und den bis⸗ herigen arößten monatichen Giroeinlggen zuwachs überhaupt bedeutete, zu ſehen ſein. Die Spareinlagen und die Einlagen der ſonſtigen Gäubiger zuſammen ſind nach den vorliegenden Ergebniſſen im März um 47,2 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Spareinlagen allein betragen damit nunmehr innerhalb des Altreiches 18,57 Milliarden Reichsmark. Unter Einſchlutz der fon⸗ ſtigen Gläubiger eraibt ſich ein Geſamtbeſtand an Einlagen in Höhe von 21,7 Milliar⸗ den Reichsmark, der damit um mehr als .4 Milliarden Reichsmark über m Stand Ende März 1933 lieat. Unter den Anlagen der Spar⸗ und Giroka die ſtärkſten Veränderungen bei den eigenen Werlpg⸗ pierbeſtänden, weſche ſch um 175,8 Millionen Reichs⸗ mark erhöht haben, zu verzeichnen. Der Humachs dürfte wiederum hauptfächlich auf Reich⸗anleihekäufe zurück⸗ zuführen ſein. Da der Einlagenzufluß im März unter dem Betraa des Wertpapierzufluſſes lieat, wurden ent⸗ ſprechende Banlauthaben herangezogen die um 66.6 Millionen zurüggegangen ſind Ferner haben die Kaſ⸗ ſenmittel um 12.4 Millionen Reichsmark und der Be⸗ ſtand der Kommunaldarlehen um 18.3 Miſionen RM. abgenommen. Dagegen zeigte ſich eine ſtärkere Bele⸗ bung im örtlichen Kreditgeſchäft. Die ſonſtigen Schuld⸗ ner ſtiegen um 24.5 Millionen und der Wechſelheſtand erhöhte ſich um 73 Millionen Reichsmark Die Er⸗ höhuna des Hypothekenbeſtandes um nur 3 Millionen —— 4335 33——— die elaſtiſche Neu⸗ eſung de⸗ othekenſperrerlaſſes erſt im April troffen wurde. 0 10 7— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Gpril 1959 Oie Oelt in Nurzlerieſiten Grenzkommandant und Schmugglerfrau Warſchau, 20. April. Ein rätſelhafter Mordfall im Stacheldrahwerhau an der ſowjet⸗ ruſſiſchen Grenze hat jetzt ſeine Sühne gefun⸗ den. Eines Morgens fand man in dem Nie⸗ mandsland zwiſchen den beiden Drahtſperren die Leiche eines Mannes namens Raſzczyk, deſſen Körper zahlreiche Stichwunden aufwies. Der Tote, ein berüchtigter Schmuggler, hielt eine Drahtſchere umklammert, mit der er ſich einen Weg nach Sowjetrußland bahnen wollte. Licht in die düſtere Angelegenheit brachte eine Ausſage des Kommandanten des Grenzſchut⸗ zes, Downar, der mitteilte, daß die Frau des Toten ihm einmal das Angebot gemacht habe, ſie wolle ſämtliche Schleichpfade ihres Gatten verraten, wenn dieſer dabei aus dem Wege geräumt würde. Als ſich herausſtellte, daß der Grenzſchutzkommandant zugleich der Liebhaber per Frau des Ermordeten war, wurde dieſer unter dem Verdacht der Täterſchaft in Haft ge⸗ gommen. Wegen Mangels an Beweiſen ließ ihn das Gericht wieder frei, bis eines Tages zu haben. Nun wurde er vom Kreisgericht in Bialyſtok zu fünfzehn Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Ein Mann mit Ausdauer! Belgrad, 20. April. Der arme Landarbei⸗ ter Arif Ademowitſch aus Goſtivar in Süd⸗ ſerbien feierte dieſer Tage ein ungewöhnliches Jubiläum. Er heiratete zum erſten Male mit fünfzig Jahven, zum zweiten Male mit ſechzig umd zum dritten Male mit ſiebzig. Vor einigen Tagen, als der alte Herr ſein 87. Lebensjahr gerade beendet hatte, ſchenkte ihm ſeine Gattin den zwölften Sohn. Ein Hahn als Zeuge Batavia, 20. April. Der Amtsrichter in Tji⸗ binang(Weſtjava) hatte unlängſt einen ſchwie⸗ rigen Fall zu entſcheiden. Umſtritten war ein Hahn, von dem beide Eingeborenen be⸗ haupteten, daß er ihnen gehöre. Die Zeugen⸗ ausſagen erbrachten keine Klarheit. Schließlich am beſten zu Hauſe fühlt. Der Bericht des Poli⸗ ziſten lautete dahin, daß ſich das Tier auf dem Grundſtück und zwiſchen dem Federvieh des angeblich Beſtohlenen recht fremd betragen habe und auch von den anweſenden Hühnern mißtrauiſch behandelt worden ſei, während es ſich in dem Hühnerſtall des Angeklagten ſofort wie zu Hauſe gefühlt hatte, aus dem Hühner⸗ ſtall in die Küche des Hauſes gegangen war und dort ſeine übliche Runde zu machen ſchien. Auf Grund dieſes Berichtes wurde der An⸗ geklagte freigeſprochen. * Der ſchwediſche Maler Carl Larſſen definierte den Begriff Bildung wie folgt:„Wenn man alles geleſen und wieder vergeſſen hat— was dann übrig bleibt, iſt Bildung“! Der galante Einbrecher Ein Kavalier unter den Einbrechern iſt zwei⸗ fellos Sacha Herbette, den die Pariſer Polizei nach eifrigen Fahndungen vor kurzem endlich feſtnehmen konnte. Er pflegte die Wohnungen alleinſtehender Frauen mit ſeinen Beſuchen zu beehren und legte dabei eine überraſchende bedauere, eine ſo ſchöne und liebenswürdige Vertreterin des ſchwachen Geſchlechtes beläſtigen zu müſſen. Er bitte daher, die peinliche Szene nicht durch Klagen oder Hilferufe unnötig in die Länge zu ziehen, ſondern ihn ruhig walten zu laſſen. Er werde ſo ſchnell wie möglich wie⸗ der das Haus verlaſſen, wenngleich er es ſehr bedauere, einem gemütlichen Plauderſtündchen mit der Bewohnerin aus Gründen der Vorſicht entſagen zu müſſen. Meiſtens erreichte der Bandit durch ſeine Höflichkeit und Galanterie, daß die Betroffene keine Verſuche machte, Hilfe herbeizurufen. Dann bedankte er ſich mit einer tiefen Ver⸗ beugung und küßte der Verblüfften, ſeine Beute — Geld und Schmuckſachen— in einer Akten⸗ taſche verſtauend, ritterlich die Hand.„Madame, wenn Sie wüßten, wie ſehr es mich ſchmerzt, Ihnen dieſen Kummer bereiten zu müſſen“, ſagte er zum Abſchied, oder: Gnädige Frau, hätte ich geahnt, wie bezaubernd Sie ſind, würde ich Ihr Haus gemieden haben!“ Deſſen ungeachtet ließ der„galante Einbrecher“ alles verſchwinden, was ihm gefiel, und wenn eine Frau Miene machte, zum Telefon zu gehen oder um Hilfe zu rufen, konnte er auch recht ungemütlich werden. So feſſelte er einmal ein Opfer an den Stuhl mit den Worten: für Kultu 21.., 20 Uhr. W der Ab-fo iellungsleiterlnnen in L 9, 7. —————— Die? für den Hauswirtſ aſghe⸗ inr maffen bis ſpäte⸗ — 7 ahhegeben ſein. chaft. per 4 flattenchrz der——— Nat wird auf 26.., 30 Uhr, verlegt. Wert⸗ Sandhofen. 22.., 20 U markenabrechmmina auf der Reſchäfts⸗ ſtelle, Hintergaſſe. eee •“. I2. Vr⸗ Lnn in M 5 12. Ar⸗ eiten mitbringen JG Schlachthof. 21.., 20 Uhr, Ge⸗ r Geſchnfls⸗ Liederbücher meinſchaftsabend in und Handarbeiten milbringen. anden Kurſes, 135 43 en dauern d(30 Stunden), R 10 mittagskurs. 43— reie, pril, 15 Uhr, in der Caſa.Itä⸗ la, 2 5. Preis des ganzen Kurſes, der 15 R.— dauern wird(30 Stunden), RM. ahwemen bie erwachende Am Sonntag, 23. April, fin⸗ det pie erſte Lehrwanderung durch den—.—5 unter Leitung von Fritz Sachs ſtatt: Blüh. Bäume, Sträu⸗ cher und Heilkräuter: Singvöͤgel. Die Teilnehmer treffen ſich an der End⸗ — der Straßenbahn, Linie Wald⸗ park, 5, 10 und 20. Beginn der Füh⸗ rung: vormiieng 9 Uhr. Unkoſten⸗ beitrag 10 Pfennig. Führun e2 durch die Kunſthalle: „aig unſt in der Zips“. 2.„Al⸗ biker⸗Ausſtellung“. Unter Leitung des Direktors unſerer Kunſthalle, Dr. Paſ⸗ buch findet wiederum eine Führung durch die ſtatt, die am Sonntag., April, morg. 10.30 Uhr, de ſtelle, Viehhofſtraße 2 Wbteilung Muſirgru 21.., 20•15 Ubr, Probe in L 9, Ne. beginnt. Der Einttitt iſt frei. von uns gegangen. Am 20. April ist unser lieber, guter Walfier im Alter von 1255 Jahren nach schwerer Krankheit Mannheilm(Spekzenstraße 1. In tlefer Trauer: Familie MHelbertf Abgespennt? Nervositöt und Sorgen führen oft zu bedenklichen Ermũudungserscheinungen. 13 und“5 Zimmer, Einbau⸗ bäder, Etagen⸗ u We n ung zu verkaufen.— Immobilien 0 1 Ruf 281 10 (179 635V) heclangen Sie in allen Goͤstꝛtotten dot 7 Ma⸗ „haken ——————— Haa zwei andere Schmuggler ausſagten, in der kriti⸗ hatte der Amtsrichter den Einfall, den Hahn Galanterie an den Tag. Zwar verſicherte dame, wenn Sie für feine Lebensart nichts Links. ſchen Nacht wäre Downar mit dem Schmugg⸗ ſelbſt als Zeugen aufzurufen. Er ließ das Tier er den zu Tode erſchrockenen Damen, wenn er übrig haben, muß ich leider Gewalt anwenden.“ der 8 ler zur Grenze gegangen, jedoch allein zurück⸗ durch einen Poliziſten nacheinander auf das bei ihnen eingedrungen war, er habe für alle Nun hat man dem Treiben dieſes diebiſchen gekehrt. Daraufhin legte der Grenzkommandant Grundſtück des Beſtohlenen und des Angeklag⸗ Fälle einen Revolver in der Taſche, fügte aber Kavaliers ein Ende bereitet und ihn für längere das Geſtändnis ab, den Schmuggler ermordet ten bringen, um feſtſtellen zu laſſen, wo es ſich ſtets mit artigem Lächeln hinzu, wie ſehr er es Zeit ins Gefängnis geſchickt. Wi mnordt n derinsz Immobilien Böllerſck ſlnordnungen der insufpßpß 0 ien ommer-⸗ Kreisleitung der VSDAP 08——— PToSsSen zmaen 2B-Nachrichten⸗Gefolgſchaft(171). Mannheim, Rheinlirube i uch 3 + S Pohli-sche“uch— Gerade—5 uns überwieſenen“ Jungen treten am V Neuostheim———— F. Kunäeh: 5 3 Reichsarbeitsgemeinſchaft Rör im⸗ 15„(Neubou) Drogerio Ludwis& Schüttnelm, 0 4. 3—5 Schadenverhütung r in an. 4 u. Friedrlchsplatz 19. fehſt du 10 Sr Gen wzgfe, Sanpf aß L G einiaminen Haus WM is noch, —— 25. d. M.— eholt werden. W 1. Hol d fertig. 3 Zm ROIF B ATHE„Sonnenſei Kraft durch Kreude g mer. VA wundernde Amt für Kriegsopfer i ompl. eingerichtet. dod, Wormy/oss. 3 Altb ey ährt nes: e, Se Reiſen, Wandern, Urlaub 5 Heizung und Versorgung., Verenden, 1 N herrlich on, Achtungn—, die uß 311½0 vom belkons, Gerege, Vor- u. Qckgorten Samétag, 22. Mpril, 20 Uor, im Lo⸗) 59 11—6. olbons, Goroge, Rockgorten, 4 ch ns 15„Zreue Vevſorgum ab 1 Abrii Kand, Gönigſes 4 We Kon mm 50000- bel 15000.- Anzohig. Alm kinema en fändlichkeit le, neue Verſorgung ab 1. AbrilEbenſo die 1530—— unſer Füh 1059• 9. S. ins Allg 4 gofort zu vorkaue% 7 Wie haben marckylatz... Uor,] Sonntag 23.— Radwanderun lerwette Deuſt für———— Wuszpnger nach dem Waldheim Stiefelhöhe. Ab⸗ DThompson⸗ 55 wenn wir Kertnige 20.15 Uhr Antreten Thor⸗fahrt 7 Uhr Waſſerturm. nsplotzl Ausnahmer — Sonntag, 23.., Pfalzwanderung. Frledrichsdlotʒ 8 hor, Dienſt Ab Neuſtadt nach tunben— Köͤ⸗ femeut 42174 Schön he r nichlun—— untt 14560 Zi,nigsmühle— Kalmit— Hohelog— 4¹⁰ des Führer il mit Urmbinde, ohne ndel. Maxburg, Wand. ca. 4 St. 155 im Leibe, u 8 Uhr Antreten Die 1625 erfolgt.50 Uhr ab Lud⸗* n Blick übe apn 2 4. 25 mf gabafer- Boßpniacſabrt ah muſtodt, HorſtWeſſ. 1944 ahrkarten zu RM..— bleibt an d baben ſämti, Deiter 78 2* Bahr 52 4— änzug Dlennn— och) nho udwigshafen löſen. Doppel- man freut an der Halteſtelle der tkraßenbahn Infolge techn. n wird akei ſchmuck untd Art.⸗Kaſerne die nüß 2/½9 v— 9 ins en p nſere M Necarau⸗Nord. 21.., 10.45 uhr, Auneſe mf 8 ibus durchneführ— besonders i mnibu urchge + 2 ſtd ———1 Fen Keuer Teilnehmerpreis 46 9n e + Dellplelhafte Taten beutſcher 945120 vorteilheft au3 90 Zlenpen logga 55 er Karlsruhe—— Mannheim 48.50 M. 221 + Solbdaten im Welttrieg nach und nochen eiter, rn en d noc feen. ideien 95 Zimmer von—— 2 i r om n machen. L. charau⸗ hr, Teilnehmerpreis K 2 b A 9215—** 5 ftadt m a5 3485 badiſchen Kreis⸗ 21 al,——— nwesen W Ia Ganglelnen 9,00 RRM. Volkes im eiter un r ½eingericht. Böder, vVerond., Bolbons, Miapzdreß Kidien chiue Piefentgen Bang. 232/9 P8, brr1z 5 gn denf% v 5 1 Ibdit Duchandluag Die parad e en Ee iat bei den Soldate/ Einſam f lden, treten im Dien an. lingen, Sipplingen, Bödman. 4 Mannheim, p 4, 12 ſe 5 m 09 legen. 21. 4, Antreten derſ uß 239 /39 v. 18..—21. 5. in den 4 Neuostheim 5 lant k t und n Won Zeenwünet 13 3 0 Feharöipnidr n Tvehmezdeis 140 4 an den Flamen uncd frout sleh ouf jocde Nochricht, ebee —— 3—— Denpenbonn— 8—5 Zell.,* prels Nc. 50 000.-, erforderlich 12- bis 7 dh Gus dr aimen iim k ſchon: Wo ben—— 2 3— 15000- rir. zu vertoulen durch niogen e 4 972. K Die 4— 814—— 2.SBoanzsſtation Bruchſal. 5 25.* G u 4 N K 9 Grüner r e 8 Die u⸗ Sohn e. Zeiſpunet zal. Tan mh inheh ael Zinn Sonderzug zmig vom veii— ebrilder ac 9 ferring hera umtt fa n nehmer bezählt werden. frledrichsplotz 1 balwe⸗ Seo for 2. RM. monotlich, zuzbglich der fnet— elannigegeben. Wwir he Tef chrrper Sary 952 irch ——5 75 4 remni 42174 chias, Benſtucht, portounkoston, soin„“ nochschlł- und reden 1 Re· Frauenſchaft Umierkunffzerte“ Veden, wöriſche Kökuc“ Grgezg)(Srauenc Alier⸗ kon. borobor frout or ꝛlch boammi nis. Und d Sanmadt. 21 20 uon Gemein⸗ Keutſchach, Krumpendorf. 2—— Kepplerſtraße 3 daſk 2 Shn ofi k. 5 5 ſchaftsabend 1 Ker——4 7 5 3153 6. Under⸗ we 2. Stock,.—— e— Sprochen Sle doch olnmol mit unse- aien 1f f5 771 0„rnten, fi n Deß, Sanlens, Zangenfeld,„Herotherm ror Vortrlebsobtellung. 8 11 65 Mgano⸗ ing. Heuwillenlage Jendenheim!—„Hokenkreezbenner —— au⸗Süd. 50 uhr, Ge⸗ Volksbildungswerk 3 313 Hrechtag ler elanerp e 5 afl und Prduemvertzimiialieder mitwoch 23. M 0 5 Aihz, der Dezirsuusgleichstelle* ieeeeeeeeeeneeee l in der„Krone“. 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Es iſt wie an einem Sonntag: ſo ſtill und ſo feierlich, kaum ein Laut iſt von der Straße zu hören. Gerade hat es ſechs Uhr geſchlagen, noch halb im Schlaf haſt du mitgezählt. Da raſſelt zu allem Ueberfluß auch noch der Wecker. Du rechſt und ſtreckſt dich— und nach eigier Viertelſtunde ſtehſt du auf der menſchenleeren Straße. Kühl iſt's noch, du beeilſt dich deshalb, auf die „Sonnenſeite“ der Straße zu kommen. Ein be⸗ wundernder, anerkennender Blick dem Blau des Himmels: das verſpricht ja heute wieder ein herrlicher, ſonniger Frühlingstag zu werden! Na ja, eigentlich eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Wie kann es anders ſein, wenn unſer Führer ſeinen 50. Geburtstag feiert? Wie haben wir früher geſagt?— Richtig: Hit⸗ lerwetter! Hab' Dank, Wettergott, du haſt, wenn wir Deutſche feiern wollen, mit kleinen Ausnahmen immer gewußt, was ſich gehört! Schön hat ſich unſere Stadt zum Ehrentag des Führers geſchmückt. Das Herz lacht einem im Leibe, und mit geheimer Freude gleitet der Blick über die vielen blutroten Fahnen hin, bleibt an dieſem und jenem Führerbild haften: 22 2 man freut ſich über den prächtigen Girlatuden⸗ er 0 E 0 E un—— te ru en ara E ſchmuck und die viele liebepolle Arbeit, die für, 3 0 unſere Manciheimer Bevölterung eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, eine Herzensſache war. Kein Haus ohne Fahne, viele tragen drei, vier und noch mehr. Ganze Schaufenſter ſind aus⸗ geräumt, um dem Bild des Führers Platz zu machen. Luſtig flattert das Banner unſeres Volkes im friſchen Morgenwind. Die parade— der ſtarke Magnet Einſam ſteht ein älterer Mann am Waſ⸗ ſerturm. Unſchwer zu erraten, wo er her⸗ kommt und wo er hin will. Da frägt er auch ſchon:„Wo geht's denn zum Exerzier⸗ platz?“—„Da kommt grad die Straßenbahn, ſetze Sie ſich da rein!“ Das iſt aber noch nicht der erſte. Drei junge Männer kommen den Kai⸗ ſerring herauf, mit Ledertaſchen und Brotbeutel bewaffnet— auch ſie ſind jetzt ſchon unterwegs und reden laut von dem bevorſtehenden Ereig⸗ nis. Und dabei iſt es erſt dreiviertel Sieben. Ein kleiner Ausschnitt qus dem dichten Wall der Zoschœber. Die Sonne hat die höchſten Häuſer der Oſtſtadt ſchon beträchtlich„überſtiegen“, der Verkehr auf den Straßen nimmt zu. Beſonders die Straßen⸗ bahn iſt ſchon auf„Touren“, ein Wagen nach dem andern kommt und— geht. Radfahrer ſau⸗ ſen vorbei. Drüben an einem Fenſter auf der andern Straßenſeite wird ein Vorhang zurück⸗ geriſſen; Vati zeigt ſich im Hemd. Schon iſt er aber wieder— nach einem prüfenden, alles um⸗ ſpannenden Blick— verſchwunden. Hat ſich an⸗ ſcheinend lediglich für das Wetter intereſſiert. Wir ſind jetzt nahe am Paradeplatz. Da dröhnt ein gewaltiger Schlag durch die Luft. Und gleich darauf noch einer! Böller⸗ ſchüſſſe aus Richtung Käfertal! Irgendwo ſchlägt eine Kirchturmuhr ſiebenmal, andere fallen ein, Sirenen heulen auf, eine nach der andern, vom nahen Turm des Rathauſes er⸗ tönt die eherne Stimme der Befreiungs⸗ unſerer Stadt. Und droben im Blau es Himmels zieht einſam ein Flugzeug ſeine rechts: schw/ere besponnte Artillerie aus Monnheim bei ihrem besonders eindrocksvollen Vorbeimorsch. In der Mitte: drel kenen Kreiſe. Es iſt ein Gedröhn, Geſumm und Ge⸗ brumm in der Luft, immer wieder durch kra⸗ chende Böllerſchüſſe unterbrochen, daß einem ganz eigen zumute wird. Und inmitten dieſem Getöſe und Gebrumm, iſt es paſſiert, daß eine junge Frau ſich verſtohlen die auf⸗ kommenden Tränen aus den Augen wiſcht. Was mag in ihr vorgehen? Wie gut verſtehen wir ſie, iſt uns doch ähnlich zumute In die⸗ ſem kurzen Augenblick ziehen wie ein Blitzfilm die letzten Jahre an uns vorbei, wir denken an des Führers ſchweren Kampf— und ſind ein wenig beſchämt ob ſeiner grenzenloſen Liebe zu ſeinem Volk und ſeines unverbrüchlichen Vertrauens. Doch auch ſtolz ſind wir, ſehr ſtolz darauf, daß wir ihn beſitzen und mit ihm ſeinen Ehrentag begehen dürfen. Und im ſtil⸗ len geloben wir uns aufs neue, ihm treu zu dienen bis ans Lebensende. Dreimal das Große Wechen Aus der Ferne ertönt ſchmetternde Marſch⸗ muſik. Der Muſikzug der SA zieht durch die Straßen der Innenſtadt und bringt die Schlä⸗ fer, die immer noch in den Federn liegen, auf die Beine. Das Große Wecken wird durchge⸗ führt! Im Jungbuſch und in der Neckarſtadt 5 Die Fohne des II./l.-R. 110 mit der Spitzengruppe der lnfanterie beim Vorbeimorsch. Vom hohen Maſt flatterte auf dem Parade⸗ feld die Reichskriegsflagge und daneben weh⸗ ten die vielen Hakenkreuzfahnen im Wind. Ueber dem Paradefeld aber wölbte ſich ein ſtahlblauer Himmel, der zuſammen mit der ſtrahlenden Sonne einen Rahmen bildete für die große Geburtstagsparade, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte denken können. Bei einem ſolchen Wetter nahmen gerne alle diejenigen, die ſich durch frühzeitiges Kommen einen guten Platz ſichern wollten, die Wartezeit bis zum Beginn der Parade in Kauf. Lange⸗ weile gab es überhaupt nicht, denn man konnte ja beobachten, wie die Truppen auf dem Exer⸗ zierplatz einrückten und anieg be⸗ zogen. Daß bei einem ſolchen Anſturm von Zuſchau⸗ ern gar bald die allerbeſten Plätze beſetzt wa⸗ ren und daß man alle hochgelegenen Punkte mit Beſchlag belegte, verſtand ſich von ſelbſt. Selbſt die Bäume am Ulmenweg mußten 5 und ſchließlich begrüßte man die hohen, von den Straßenarbeiten am Ulmenweg herrühren⸗ den Sandberge ſowie die Dächer der verſchie⸗ Baubuden als willkommene Ausſichts⸗ plätze. Alle diejenigen, die ſo einen„Hochſitz“ hatten, waren dann auch in der glücklichen Lage, am meiſten von der Parade ſehen zu können. Zu dieſen Glücklichen gehörten vor allem noch jene, die in den vorderſten Reihen längs des An⸗ marſchweges zum Vorbeimarſch ſtanden. Im übrigen mußten die Mannheimer ſich damit be⸗ gnügen, dem großen Geſchehen aus der Ferne zu folgen. Daß viele Volksgenoſſen nicht das ſehen konnten, was ſie ſehen wollten, lag nun an dem Paradefeld ſelbſt, das nicht allen den Anforderungen entſpricht, die bei einer ſol⸗ chen Vielzahl von Truppen geſtellt werden müſ⸗ ſen. Leider gibt es in Mannheim und der näheren Umgebung keinen geeigneteren Platz, der beſſer geeignet wäre. Schließlich liegt es ja auch in der Natur der Dinge, daß bei einer Pa⸗ rade nicht jeder vorne mit dabei ſein kann. Der ſchneidige Auftakt Wie man es bei der Wehrmacht nicht anders gewohnt iſt, war die Paradeaufſtellung der Truppen bereits um zehn Uhr vollendet. Schnur⸗ gerade ausgerichtet ſtanden die Fahrzeuge, die Geſchütze, die Panzerwagen und was ſonſt noch auf dem weiten Feld aufgefahren war. Die Sol⸗ daten hatten die Gewehre zuſammengeſetzt und waren weggetreten, denn die drei Treffen ſtan⸗ Generolmajor Ritter von Speck nahm die o ehrie Mannheim den Fiihrer innnmmnmnnmmnnnmmnnnnnnnnnnnmnnmmnnnmmmnnmnmnmmmmunnmmmnmnnmnnmmnmnnnnnmnnnmmmmnnnnmnnnmnnmmnmnmnnnmmnmnnmmnnmmnmmnanamnmnmnmnun Aufnahmen(): Hans Jütte beſorgt es der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter, während der Muſikzug des NSöc die Straßen der Schwetzingervorſtadt, der Oſtſtadt und Neuoſtheims mit klingendem Spiel durch⸗ zieht. Ein Fenſter nach dem andern wird auf⸗ geriſſen. Zwiſchenzeitlich hat der Verkehr auf den Straßen beträchtlich zugenommen. Die Stra⸗ ßenbahnen, vor einer Stunde noch kaum beſetzt, befördern jetzt ſchon viele Fahrgäſte. Autos be⸗ leben im verſtärktem Maße das Straßenbild, und auch der Strom der Fußgänger hat einge⸗ ſetzt. Alle zieht es nach dem Norden der Stadt — dem Schauplatz der großen Pa⸗ rade. Ungeheuer wird der Zuſtrom werden, ein kleiner Abſtecher an die Adolf⸗Hitler⸗ Brücke läßt das ſchon um dieſe frühe Mor⸗ genſtunde— es iſt nun 8 Uhr geworden— er⸗ kennen. Und wenn die Uhrzeiger ſich nochmals gedreht haben, wird man es hier bald nicht mehr aushalten können— ſo heftig werden hier Autos, Fahrräder und die geplagten Fußgänger durcheimanderwirbeln. des Polizeibeaimnten, der ſeinen Poſten bereits eingenommen hat, wird ſchon alles ia die rech⸗ ten Bahnen lenten..—— den ja und es bedurfte nur des Befehls zum Antreten oder zum Aufſitzen. Die Wartezeit wurde natürlich dazu benützt, die bei der An⸗ fahrt oder beim Anmarſch ſtaubig gewordenen Stiefel blankzureiben, das Lederzeug der Pferdegeſchirre zu ſäubern und andere kleine Dinge zu erledigen. Längs der Tribüne und auf der ganzen Strecke, auf der die Parade ſtattfinden ſollte, fuhren unentwegt'die großen Sprengwagen, um den Staub zu bannen— ein Beweis da⸗ für, wie ſehr die zuſtändige Stelle an alles ge⸗ dacht hatte, was bei ſolchen Anläſſen zu be⸗ rückſichtigen iſt. Dieſe Anfeuchtung hatte zur Folge, daß die Truppen ſpäter beim Vorbei⸗ marſch nicht in eine Staubwolke gehüllt wur⸗ den und die Sicht frei blieb. Eine Annehm⸗ lichkeit, die übrigens auch der Preſſefotograf außerordentlich zu ſchätzen wußte. Kurz nach zehn Uhr begann die Auffahrt der Kraftfahrzeuge des DDucC, die die Schwer⸗ parade ab. pomade, Staub und fett in ñãmmen, den Schmutz in Bürſten und in Schwãmmen beſeitigt in Sekunden! Ein Glück, daß ſh iſt erkunden! Doch die ruhige Han „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 21. April 1059 kriegsbeſchädigten auf die ihnen zugedachten bevorzugten Plätze in die Mitte des Parade⸗ feldes brachten. Zur gleichen Zeit erſchien auch geſchloſſen das Offizierskorps, ſoweit es nicht an der Parade beteiligt war und die Ka⸗ meradſchaften des NS⸗Reichskriegerbundes, die ihre Plätze links und rechts der Ehrentribüne einnahmen. Auf der Ehrentribüne aber trafen nach und nach die führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates und der Stadt ein. Man ſah u. a. als Vertreter des Kreisleiters Pg. Fiſcher, dann die drei Oberhäupter der drei Städte des Standortes, Oberbürgermeiſter Renninger, Oberbür⸗ germeiſter Dr. Stolleis(Ludwishafen), Bürgermeiſter Stober(Schwetzingen) und den Vizekonſul Spinielli. Neben der Ehren⸗ tribüne hatte das politiſche Führerkorps unſe⸗ rer Stadt Aufſtellung genommen. Die parade beginnt Kurz vor elf Uhr erhielten die Truppen den Befehl zum Fertigmachen und tadellos ausge⸗ richtet ſtanden die drei Treffen, als der Divi⸗ ſionskommandeur, Generalmajor Ritter von Speck mit ſeinem Stab auf das Paradefeld ritt und ſich zunächſt zu den Kriegsbeſchädigten wandte, um ganz langſam die Front abzurei⸗ ten. Dann erſt ritt der General zu den Truppen, wo ihm von dem Paradeführer Oberſt Bu⸗ chert die Melduna erſtattet wurde. Die an der Spitze des erſten Treffens ſtehen⸗ den Muſikkorps des Pionierbataillons 33 und des II. Bataillons Infanterie-Regiment 110 ſetzten mit dem Preußiſchen Präſentiermarſch ein, als Generalmajor Ritter von Speck zuſam⸗ men mit Generalmajor Zimmermann und Oberſt Buchert zunächſt das erſte Treffen ab⸗ ritt und jede Einheit beſonders begrüßte.„Heil Grenadiere“—„Heil Pioniere“—„Heil Flie⸗ ger“ und„Heil Kanoniere“ hallte es über den Platz und jeweils kam die ſchmetternde Antwort „Heil Herr General“ zurück. Im Galopp ritten die beiden Generäle und der Oberſt zurück zur Spitze des zweiten Tref⸗ ſens, wo das Muſikkorps des Fliegerhorſtes mit dem Präſentiermarſch der Flieger— dem Pari⸗ ſer Einzugsmarſch— einſetzte. Ganz langſam wurde auch dieſe Front abgeritten und dann eingeſchwenkt zum ſeitlich ſtehenden dritten Treffen, das ausſchließlich die Flak umfaßte. Der Präſentiermarſch der Flak begleitete den General bis zum Ende der Paradeaufſtellung. Im Galopp ging es dann zur Mitte des Pa⸗ radefeldes, von wo aus der General ein drei⸗ faches„Sieg Heil!“ auf den Führer ausbrachte. Die Lieder der Nation beendeten dann den erſten Teil der Truppenparade. Und dann der Dorbeimarſch Während der General die auf der Ehrentri⸗ büne verſammelten führenden Männer der Par⸗ tei, des Staates und der Stadt begrüßte und anſchließend die Meldung über das angetretene Offizierskorps entgegennahm, rückten die Trup⸗ prei längs der Bahnlinie vor und ſchwenkten dann zum Vorbeimarſch ein. Die Muſikkorps der Flieger und ſder Flak nahmen gegenübher des Generals Aufſtellung und davor ſetzten ſich dann die vereinigten Muſikkorps der Pioniere und der Infagterie. Der Diviſionsſtab ritt an der Spitze der Parade, die von den Fußtruppen angeführt wurde. Es war eine Freude zu ſehen, wie ſchneidig die Infanterie ihren Parade⸗ marſch„hinlegte“ und in Zugfront vor dem Ge⸗ neral vorbeimarſchierte. Der Infacterie folg⸗ ten die Pioniere und dann die Flieger, die mit einer größeren Einheit ſich den Fußtruppen an⸗ geſchloſſen hatten. Kaum war der letzte Soldat der Fußtruppen vorbeimarſchiert, als die Muſik jäh abbrach, um dangn ſofort neu einzuſetzen. Rückte doch die beſpannte Abteilung der ſchweren Artillerie an, die ien Trabe den Vorbeimarſch ausführte. Die tadellos ausgerichteten Batteriefronten, die ausgezeichnete Haltuna der Soldaten ucid nicht zuletzt das prächtige Pferdematerial riefen mit Recht Bewunderung bei den Zuſchaueyn hervor. Während die letzte Batterie der beſpannten Artillerie im Galopp vom Paradefeld preſchte, marſchierten auch die beiden Muſikkorps des Heeres vom Platz. An ihre Stelle rückte das Muſikkorps der Flieger, das dann zum Vorbei⸗ marſch der motoriſierten Einheiten ſpielte. Die motoriſierte Abteilung unſerer ſchweren Artil⸗ lerie hinterließ den gleich guten Eindruck, wie die beſpannte Abteilung. In langer Reihe folg⸗ 4. bie Mustkkorps des Pionierbotcillons 55 und des II./I.-R. 110, die unter leitung von Mosik- meister Becker den poroademorsch för die foßtroppen und för die berittenen kinheiten spielten. Aufnahme: Hans Jütte bie ponzertruppe aus Schwefzingen guf dem Monnheimer porodefeld Aufnahme: Hans Jjütte bie Schwerkrlegsbeschäcdigten, die der DDAC in vielen Autos quf das parodefeld gefohren hafte. Rechts sieht mon sie beim Eintopfessen in der Exerzierholle der Artilleriekoserne. ten die Fahrzeuge der Beobachtungsabteilung und der motoriſierten Einheit der Pioniere. Nun aber kam für die Mannheimer eine kleine Senſation: die Panzertruppe. Die großen ueid kleinen Panzerwagen fuhren genau ſo ſchnurgerade ausgerichtet wie die übrigen Truppen über das Paradefeld— einen ſtarken Eindruck hinterlaſſend. Man kam aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus, zumal ja nur ganz wenige der Zuſchauer bereits Ge⸗ legenheit hatten, ſolche Panzerwagen zu ſehen. Hinter den letzten Panzern rückte das Muſik⸗ korps der Flieger ab und räumte dem Muſik⸗ korps der Flak den Platz ein. Kam doch jetzt die Flak herangerattert: hinter dem Komman⸗ deur und der Stabsbatterie zunächſt die ſchwe⸗ ren Flakbatterien und zum Schluß die leichten Batterien. Daß gerade einige Fahrzeuge der leichten Flakbatterien erſt in einigem Abſtand auffahren konnten, lag ausſchließlich daran, daß die Kraftfahrzeuge in dem weichen, faſt einen Meter tiefen Sand einſanken und erſt wieder flottgemacht werden mußten. Die Panzer und die Zugkraftwagen waren über dieſe Stellen ſpielend hinweggekommen.. Den Schlußpunkt der Parade aber bildete die Luftparade der Flieger, die kurze Zeit nachdem das letzte Fahrzeug der Flak vorbei⸗ gefahren war, im Nordoſten auftauchten. Sechs Ketten der ſchnellen Jagdflugzeuge brauſten am tiefblauen Himmel dahin, im Süden verſchwin⸗ dend und gleich in aufgelöſter For⸗ mation einzeln im Tiefflug auf den Platz her⸗ abſtoßend. Hierbei konnte man ſo recht einen von der Geſchwindigkeit unſerer Jäger der Fliegertruppe bekommen. Ein Wort des Dankes Ein Wort des Dankes muß an die vielen Helfer geſagt werden, an die Abſperrmannſchaf⸗ ten von der Säͤ, der U, an die Sanitäter und Samariterinnen vom Roten Kreuz und an die Polizei, die bei dem ungeheuren Ver⸗ kehr— der ſich vor allem beim Rückſtrom nach Beendigung der Parade maſſierte— keinen leichten Stand hatten. Ein beſonderer Dank aber gebührt auch dem Adjutanten des Stadt⸗ kommandanten, Major Zierl, der ſich um viele Kleinigkeiten bekümmern und endloſe Kleinarbeit leiſten mußte, um den ungeheuren Apparat ſo einzuſpielen, daß alles wie am Schnürchen klappte.—i— Als Zuſchauer unter den Kriegsopfern In bereitgeſtellten Kraftwagen erlebte man das Schauſpiel aus nächſter Nähe Etwa 700 Schwerkriegsbeſchädigte hatten das Glück, die große Wehrmachtparade aus nächſter Nühe zu erleben. So wurde ihnen der Tag zu einem unvergeßlichen Erlebnis, zu einer er⸗ neuten Beſtätigung der Tatſache, daß ihre im Weltkrieg gebrachten Blutopfer nicht umſonſt waren. 250 Kraftwagen eingeſetzt Der DDäAC hatte 250 Perſonenkraftwagen ſeiner Mitglieder zur Verfügung geſtellt, die am Donnerstag um.30 Uhr auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz ihre Fahrgäſte aufnahmen. In fünf Kolonnen ſetzten ſich die Wagen in Be⸗ wegung in Richtung Exerzierplatz. Dort waren für ſie die beſten Plätze reſerviert. Als um 11 Uhr Generalmajor Ritter von Speck erſchien, nahm- er zuerſt den Weg zu den Kriegsopfern, um ſie zu Mit herz⸗ licher Freude erwiderten die Kameraden des Weltkrieges, von denen die meiſten neben Or⸗ den und Ehrenzeichen an ſchweren Kriegsver⸗ letzungen zu erkennen waren, den Gruß des hohen Offiziers. Dann folgten ſie mit regem Intereſſe dem Aufmarſch der verſchiedenen Truppenteile und hielten mit Staunen und Be⸗ wunderung nicht zurück, als die vielen moder⸗ nen, zum Teil im Weltkrieg noch unbekannten Waffen vorbeikamen.„Wir ſind zufrieden, daß wir das noch erleben konnten“, ſagte einer der Grauhaarigen mit dem ſilbernen Verwunde⸗ tenabzeichen. Und ein anderer war begeiſtert über die Fortſchritte, die„ſeine“ Waffengat⸗ tung ſeit 1918 gemacht hat, Vielleicht am tief⸗ ſten ergriffen war jener beinloſe Schwerkriegs⸗ der einen zweiſtündigen Weg aus der Pfalz mühſam mit dem Rollwagen zurück⸗ gelegt hatte, um in vorderſter Reihe der Ehren⸗ plätze das Ereignis unmittelbar auf ſich ein⸗ wirken zu laſſen. Nach Beendigung des militäriſchen Schau⸗ ſpiels begaben ſich die Männer der NSKOV in die große Exerzierhalle zum Mittageſſen. Jeder empfing einen gut gemeſſenen„Schlag“ kräftigen Pickelſteiner und mancher ſoll die ge⸗ räumige Schüſſel ſogar nachgefüllt haben. Wenn man einen ganzen Vormittag unter⸗ wegs iſt, iſt das auch verſtändlich. Auch hier erſchien nochmals Generalmajor Ritter von Speck und richtete eine kurze Anſprache an die Kriegsbeſchädigten. Er hob hervor, daß es ihn gefreut habe, die Soldaten des großen Krieges zuerſt begrüßen zu können und brachte ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer aus. Kreisamtsleiter Sinn dankte namens der Krieasbeſchädigten für das durch Zuweiſung der Ehrenplätze gezeigte Entgegenkommen und für die Bewirtung. Etwa zwei Stunden dauerte der Aufenthalt in der Kaſerne. Die meiſten der alten Kameraden nahmen die Ge⸗ legenheit wahr, um Vergleiche zwiſchen ihrem einſtigen Kaſernenaufenthalt und der Unter⸗ bringung unſerer jetzigen Soldaten zu ziehen. Stuben und Stallungen wurden beſichtigt, und ſo mancher der Weltkriegskämpfer erzählte einem jungen Kameraden im Vorbeigehen von Verdun oder vom Vormarſch in Serbien. Während des Eſſens ſpielte die 110er⸗Kapelle flotte Märſche. Dafür ſei den Muſikern und ihrem Muſikmeiſter Gabriel Becker Dank ge⸗ ſagt. Gedankt ſei aber auch den Helferinnen vom Frauenwerk, durch deren Einſatz im Ver⸗ ein mit den Betreuern der Gulaſchkanonen die ſchnelle Abwicklung der Verpflegung möglich war. Fahrt in die Bergſtraße Einen ſchönen Ausklang nahm der Tag mit einer Nachmittagsfahrt zur blühenden Bergſtraße. Ein Teil der Wagen fuhr über Weinheim und Heidelberg, dann am Neckar ent⸗ lang, der andere Teil wandte ſich nordwärts nach Lorſch. Von 16 Uhr an trafen ſich die Teil⸗ nehmer in der Rennwieſen⸗Gaſtſtätte zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein. Da die Pa⸗ rade wie auch die Ausfahrt von prächtigem Wetter begünſtigt waren, befanden ſich Fahrer und Fahrgäſte in beſter Stimmung. Den Wa⸗ genbeſitzern galt der herzliche Dank der Kriegs⸗ beſchädigten, denen der ſchöne Tag noch lange in Erinnerung bleiben wird. Hier ſprach Ortsgruppenführer Dr. Brunn zu den Kriegsbeſchädigten. Er wies auf die Beſdeutung des Tages hin und auf die ſtolze Freude, die jeden Kriegsteilnehmer erfüllen müſſe, wenn er ſo den Wiederaufbau umſerer Wehrmacht miterlebt habe. Kreisamtsleiter Sinn dankte im Namen der Fahragäſte dem DDaAcC und ſeinen Mitgliedergn, deren Opfer⸗ bereitichaft den Kriegsbeſchädigten den vollen Genuß dieſes hiſtoriſchen Tages ermöglicht habe. W. N. Ein Erlebnis am Rande der großen Truppenparade Wie geſagt, ich kam— wie immer— zu ſp Um elf Uhr ſollte die Mannheimer Parade los⸗ gehen, hatte ich im„HB“ geleſen. Ich kam erſt um halb zehn. Und ſah infolgedeſſen vor mir nur Hüte, büne bin ich noch nicht prominent genug: ein Geburtsfehler, der ſich bei entſprechender Be⸗ handlung vielleicht ausgleichen läßt. Es erhob ſich die Frage: Wie verſetze ich mich in die Lage, während der Parade nicht nur Wie geſagt, es war erſt halb zehn. Noch Zeit genug, die Denkerſtirn zu rollen und das er⸗ finderiſche Talent ſpielen zu laſſen. Dilettan⸗ ten hatten einen Handſpiegel mit ſich. Klügere ſchleiften einen Küchenhocker. Sie alle aber wurden in den Schatten geſtellt. inter mir wuchs plötzlich ein gigan⸗ tiſcher Sandhügel empor. Es dauerte nicht lange, dann ging die allgemeine Schlacht los. Vor mir, hinter mir, rechts und links ne⸗ ben mir ſchippte einer. Mit iegelſteinen, Blechſtücken, Brettern, alten aſchſchüſſeln wurde Sand zuſammengekratzt und aufgetürmt. Bald reihte ſich Feldherrnhügel an Feldherrn⸗ hügel. Es war ein groteskes Bild: Da hockten Männer im beſten Alter auf dem Boden und „ſandelten“. Auch ich erinnerte mich bald der elme und Gewehrſpitzen ſehen zu müſſen? eit, da ich noch jung war und Burgen und öhlen baute. Aber bei mir iſt das noch zu entſchuldigen. Ich bin nämlich noch unter zwanzig. Schwer hatten es die Ehemänner und Fa⸗ milienväter, die gleich für die ganze Familie einen ſolchen Feldherrnhügel errichten mußten. Neben mir hatte einer zu trockenen Sand er⸗ wiſcht. Als er ſich ſtolz auf ſeine Erdtribüne ſchwingen wollte, rutſchte ihm der Sand unter den Füßen weg.„Wer ſich ſelbſt erhöht, wird erniedrigt werden!“ orakelte ein Bibelfeſter.. Als ſich die Maſſen nach der Parade verlau⸗ fen hatten, breitete ſich vor mir eine Mond⸗ landſchaft mit„Höhen“ bis zu einem Meter auf. Einige konnten ſich von ihrem mit ſo viel Liebe und Schweiß geſchaffenen Werke gar nicht trennen und ſtanden noch, als faſt nie⸗ mand mehr da war Ich jedenfalls hatte für mich ganz allein meine Ehrentribüne. Für die nächſte Trup⸗ penparade vermiete ich ſie ſchon jetzt. Angebote an Auf der Ehrentriböne in Ewartung der loft- parade. Generolmajor Ritter von Speck im Gespräch mit unserem Stadtoperhavpt ichs⸗fkiegsoyfer⸗ fiolonne — Die Fahrzeuge die on der gesfrigen Neichs- Kriegsopfer-Fohrt feilnohmen, waren deutlich gekennzeichnet. STOFEFE die schöin die gui die preiswert sind faut Giolina& Kübler A1, Breite Strãbe ützen, Dauerwellen. Für die Tri⸗ „hakenkr „S0 Die Ein Führers 6 Schickſalswen Wenn an die Jungvolk un nommen und und in den B ten dieſe Ere weit mehr a ihrer bisheri bundenen 7 äußere Ausdr ihres jungen Aufgabe an Daſeins durch menden Kam zialiſtiſchen meinſchaft un Die feierli die Ueberwei Jungmädel i vollzog ſich ir ſchlichtſchöner Ortsgruppen wurden. In der Kaum eine in unſerer S Partei antre menhof im( nem geſchma ſich auf Ein träger der 9 ns dem feierlich Erſtmals wu vier verſchied Vom Kopf beſetzten Sag dem Schmuck die Reihen d Jüngſten, B und ſchwarz⸗ anzug, den ſi Führers vert zen pochte de bewegter Er lichen Bedeu S pie* olz, dieſe eine Jugend, ben dem Tu der beginen! aufgabe miſ heiligen Auf ges nach eit des gemeinf ſie von Mi teht auf Ein junge Kämpfer ſto zuſtreiten in alles Deutſch res Volkes jüngſten un Male mit il Gefolgſchaft Leben lang. Da ſprach H5, Pg. S worte in ei die Jungen meinſchaft 1 und in der den, um ſpä ril 1039 noch lange Brunn s auf die die ſtolze r erfüllen zu unſerer zamtsleiter raäſte dem ren Opfer⸗ den vollen ermöglicht W. N. (ande e — zu ſpät. zarade los⸗ ch kam erſt n vor mir ir die Tri⸗ genug: ein hender Be⸗ tze ich mich nicht nur Noch Zeit id das er⸗ Dilettan⸗ ch. Klügere alle aber nagigan⸗ Es dauerte ne Schlacht d links ne⸗ egelſteinen, ſchſchüſſeln zufgetürmt. 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Die damit ver⸗ bundenen Feierlichkeiten ſind vielmehr der üußere Ausdruck einer ſeeliſchen Schickſalswende ihres jungen Lebens, das nun mit der ſchönſten Aufgabe an ſie herantritt— der Weihe ihres Daſeins durch die Verpflichtung zum nie erlah⸗ menden Kampf für die Ideale der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Weltanſchauung, für die wahre Ge⸗ meinſchaft unſeres deutſchen Volkes. Die feierliche Aufnahme der Jüngſten und die Ueberweiſung der bisherigen Pimpfe und Zungmädel in die nächſthöhere Aufgabenſtufe vollzog ſich im Kreis Mannheim in einer Reihe ſchlichtſchöner Feiern, die von den einzelnen Ortsgruppen am Mittwochabend veranſtaltet wurden. In der orisgruppe fllmenhof Kaum eine idealer gelegene Stätte läßt ſich in unſerer Stadt für ein Gemeinſchaftsheim der Partei antreffen, als das der Ortsgruppe Al⸗ menhof im Gelände des Niederfeldes. In ſei⸗ nem geſchmackvoll ausgeſtatteten Saal fanden ſich auf Einladung der Hitlerjugend Hoheits⸗ träger der Partei, HFJ, JV. BDM und IM uſammen mit den Eltern der Jüngſten ein, um 5 feierlichen Akt dieſes Tages beizuwohnen. Erſtmals wurden in dieſem Jahr die bisherigen vier verſchiedenen Feiern zuſammengelegt. Vom Kopfende des bis auf den letzten Platz beſetzten Saales blickte zwiſchen Uniformen und dem Schmuck der Enbleme die Führerbüſte über die Reihen der Feiergemeinde. Vorne ſaßen die Jüngſten, Buben und Mädel, in den braunen und ſchwarz⸗weißen Uniformen oder dem Zivil⸗ anzug, den ſie nunmehr mit dem Ehrenkleid des Führers vertauſchen ſollen. In den kleinen Her⸗ zen pochte das Blut, und die Augen blickten in bewegter Erwartung in die Runde, der feier⸗ lichen Bedeutung des Augenblicks bewußt. Un⸗ willkürlich regte ſich in uns Erwachſenen der Stolz, dieſe Jugend unſer nennen zu dürfen, eine Jugend, in deren Daſeinsregungen ſich ne⸗ ben dem Tummeln zu fröhlichem Spiel bereits der beginende Ernſt heranwachſender Lebens⸗ aufgabe miſcht, der immer größer werdenden heiligen Aufgabe im Dienſt der Nation. Da ſtei⸗ des nach einigen Fanfarenklängen die Worte des gemeinſamen Geſangs auf und pflanzen ſie von Mund zu Mund:„Ein junges Volk teht auf...“ Ein junges Volk ſtand auf, und neue junge 01 ** 1 5 die köstliche, volffereme Käsezubereitupg 5 1*1 Kämpfer ſtoßen an dieſem Tage zu ihm, mit⸗ zuſtreiten im ewigen Ringen um die Erhaltung alles Deutſchen, mitzuſiegen im Kampf um unſe⸗ res Volkes Lebensrechte. Und all die neuen, jüngſten unter ihnen, ſtehen heute zum erſten Male mit ihnen auf, tragen die Fahne, der ſie Gefolgſchaft und Treue geloben, ihr ganzes Leben lang. Da ſprach nun der Standortsbeauftragte der HJ, Pg. Schien, ſchlichte, ehrliche Kämpfer⸗ worte in einem Appell an die Eltern und an die Jungen und Mädel, die hier nun in Ge⸗ meinſchaft mit der Erziehung im Elternhaus und in der Schule lernen ſollen, ſtark zu wer⸗ den, um ſpäter das Schickſal ihres Volkes mit⸗ geſtalten zu helfen. Nichts tun ſie für ſich, alles gehört ihrem Volk. Und auch die Eltern ſollen ſich dieſer verpflichtenden Aufgabe ihrer Kinder ſtets bewußt ſein und ſie darin unterſtützen. „Nach dem weiteren Gemeinſchaftsgeſang des Liedes„Deutſchland, heiliges Wort“ verlas der Jungvolkführer die Proklamation des Reichs⸗ iugendführers. Neben ihm ſtand die Jungmädel⸗ führerin. Und dann ſtanden die Neuen in auf⸗ rechter Haltung da, die jungen Fäuſte formten ſich erſtmals im Bewußtſein unbeirrbaren Kämpfergeiſtes, und ihre Lippen ſprachen die Worte der Verpflichtungsformel nach:„Ich verſpreche, in der Hitlerjugend allzeit meine Pflicht zu tun, in Liebe und Treue zum Führer, ſo wahr mir Gott helfe!“ Als die letzten Worte des Liedes von den wehenden Fahnen im Winde verklungen, trat der Jungvolkführer vor die Neuen und ein .—** „Ich gelobe bei unſerer heiligen Fahne Die Einreihung des jüngſten Kämpfer⸗Jahrgangs und die Ueberweiſung der Vierzehnjährigen in die 93 dieſe Tugenden dieſelben Werte und es gelte, ſich hier gleichermaßen zu bewähren. Nach einigen ermahnenden Worten an die Eltern, die Jugend nicht unnötigerweiſe von ihrer Hingabe an den Dienſt in der Jugend des Führers abzuhalten, führte Dr. Kattermann den Jungen und Mädel eindringlichſt vor Augen, daß unſere heutige Zeit große, edle Charaktere braucht und eine glühende Hingabe an die Ideale unſerer Weltanſchauung. Vom Charakter hängt alles ab; er iſt zugleich der Garant für die Kameradſchaft, die die Grund⸗ lage der ewigen Volksgemeinſchaft darſtellt. Bei allem Handeln aber muß ſich die Jugend ſchon heute die Frage vorlegen:„Nützt oder ſchadet es meinem Volk?“ Die ſchlichte, zu Herzen gehende Feier endete mit dem Heilgruß an den Führer und dem Ge⸗ meinſchaftsgeſang der Nationallieder. 5 ꝑn Generolmojor Ritter von Speck, Generolmajor Zimmermonn und Stadtkommondont Oberst Buchert besichtigen die poradecvfstellung und reiten die longe fFront ob. Sprecher aus den Reihen des Jungvolks ſprach die Verſe ihres Bekenntniſſes. Anſchließend widmete der Jungvolkführer den Pimpfen, die nun in die HJ überwieſen wurden, einige ernſte Worte von Glaube und Verantwortung, die ſie im Deutſchen Jungvolk als neuen Lebensinhalt gelernt hatten. Zum letztenmal ſind ſie im Jungvolk angetreten, und ſie werden auch jetzt in der HIJ zuſammenſtehen und ihre Pflicht tun. HI⸗Führer und nach demſelben Vorgang auch die BDM⸗Führerin übernahmen die Vier⸗ zehnjährigen daraufhin in ihre Gemeinſchaft. „... wo einer ſchreitet, geht ſein Schritt ver⸗ loren, wo tauſend ſchreiten, iſt ihr Schritt voll Wucht...“ Kaum verhallten die Worte der Sprecherin, als der Standortsbeauftragte der HI nunmehr mit dem Kommando„Hitler⸗ jugend— Achtung!“ die feierliche Verpflichtung einleitete. Satzweiſe ſprachen die Neuaufgenom⸗ menen und die zu Ueberweiſenden die Worte des Gelöbniſſes nach, das mit dem gelobenden Bekenntnis zur heiligen Fahne und dem Ver⸗ ſprechen, ihrer ſtets würdig zu ſein, ſchließt. Auf das Fahnenlied der H5 hin richtete Kreisamtsleiter, Hauptſchriftleiter Dr. Kat⸗ termann als Vertreter des Ortsgruppen⸗ oheitsträgers eine markige Anſprache an die Jugend, indem er dieſer jüngſten Gruppe der HI eine Fahne der Ortsgruppe Almenhof überreichte.„Dieſe Fahne iſt der Ausdruck der höchſten Werte unſeres Volkes— ſie iſt mehr als der Tod.. Seid pflichtbewußt und treu! Mit dem ermahnenden Hinweis auf die letz⸗ ten Worte des HJ⸗Fahnenliedes wandte ſich Dr. Kattermann der Jugend zu und umriß ihnen in leichwerſtändlichen Worten die Be⸗ deutung dieſes Tages für ihr junges Daſein, in dem' nun ein neuer, bedeutender Abſchnitt beginnt, der umſo bedeutungsvoller iſt, als in dem Augenblick, da die Jungen und Mädel in die Gemeinſchaft ihres Volkes eintreten, von allen Grenzpoſten in Oſt und Weſt über das Reich der Deutſchen die Fahnen Adolf Hitlers wehen. Der Redner ſäte mit glühenden Worten den Samen in die Herzen der Jungen, der darin aufgehen und in Pflichtbewußtſein, Fleiß, Geiſt, Glaube und Treue unſerem Großdeut⸗ ſchen Reich und ſeinem Führer Früchte tragen foll. Aber auch in Schule und Elternhaus haben Aufnahme: Jütte der Feierakt im Dlanetarium Die Feier der Eingliederung der Zehn⸗ jährigen in das Deutſche Jungvolk und den Jungmädelbund, ſowie die Ueberweiſung der Vierzehnjährigen in die HJ und den BDM fand für die Ortsgruppe Wohlgele⸗ gen im Städtiſchen Planetarium ſtatt. Der Saal war bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Zahlreiche Gäſte ſowie die Eltern der zehnjährigen Jungen und Mädel waren er⸗ ſchienen. Rechts und links vor dem Rednerpult, neben dem die Fahnenträger der HF und des Jungvolks und die Wimpelträgerinnen des 'ꝰM und der Jungmädel Aufſtellung genom⸗ men hatten, ſaßen die neu Aufzunehmenden und die in die HIJ und den BDM zu Ueber⸗ weiſenden. Stolz trugen die zehnjährigen Pimpfe und Jungmädel ihre Uniform, die ſie bereits vollzählig hatten. Fahrtenmeſſer und Schulterriemen dürfen die Pimpfe, Halstuch und Knoten die Jungmädel aber erſt dann tragen, wenn ſie die Pimpfen⸗ bzw. Jung⸗ mädelprobe abgelegt haben. Mit der Anſprache des ſtellvertretenden Stammführers des Stammes V/171, Gefolg⸗ ſchaftsführer Eß, begann die Feierſtunde.„Der Geburtstag unſeres Führers“, ſo führte Ge⸗ folgſchaftsführer Eß u. a. aus,„iſt in den letz⸗ ten Jahren immer mehr zu einem Feſttag des Deutſchen Volkes geworden. Es gedenkt in Dankbarkeit, mit tiefſter Liebe und Verehrung des Mannes, der ſein ganzes Leben in den Dienft unferes Volkes geſtellt hat. Für die Hitlerjugend aber iſt der 20. April immer ein Tag von beſonderer Weihe. An dieſem Tag werden die Zehnjährigen in das Jungvolk auf⸗ genommen und die Vierzehnjährigen in die HF überwieſen. Deshalb haben wir uns heute abend hier zuſammengefunden, um dieſen. feierlichen Akt, der ein Markſtein im Leben jedes Fungen und Mädel ſein ſoll, zuſammen zu erleben.“ Der Redner ſtreifte dann kurz die Aufgaben, die die Hitlerjugend als Nachwuchsorganiſation der Partei zu erfüllen hat. „wir wollen ihm nachfolgen“ Das Ziel unſerer Erziehung, ſo führte Ge⸗ folgſchaftsführer Eß zum Schluß aus, iſt durch⸗ aus klar: Wir erziehen den jungen deutſchen Menſchen zum Volksgenoſſen und darüber hin⸗ aus zum politiſchen Soldaten des Dritten Rei⸗ ches. Was wir erſtreben, iſt die Einheit von Erkenntnis, Wille und Tat. Hierin, wie über⸗ haupt in allen Dingen, iſt uns der Führer Vor⸗ bild. Er gibt uns die Richtung, zeigt uns das Ziel. So ſei unſer aller Schwur, dein Führer nicht nur treu zu ſein, ſondern ihm nachzuleben als dem erhabenſten Vorbild eines deutſchen Menſchenn. Wir wollen ihn nicht nur bewun⸗ dern, ſondern wir wollen ihm nachfol⸗ gen. Dies ſei unſer Gelöbnis zum 20. April, dies ſei das Ziel unſerer Arbeit und unſeres Lebens. Darauf verlas ein DI⸗Führer auch hier die Proklamation des Reichsjugendführers. Im Anſchluß daran nahm er die Verpflichtung vor. Es war der Höhepunkt ihres jungen Lebens, als ſich die Fungen und Mädel von den Plätzen erhoben, um die Verpflichtung nachzuſprechen. Nach der Verpflichtung erklang das HJ⸗Fah⸗ nenlied, und aaiſchließend ſprach Ortsgruppen⸗ leiter Wolf zu den Jungen und Mädeln. Das „Sieg⸗Heil!“ auf den Führer ueid die Lieder der Nation beendeten die Feierſtunde. Die Ein⸗ heiten marſchierten mit wehenden Fahnen ab. Unter ihnen aber marſchierten nun die jungen Kameraden und Kameradinnen, die in ihre Reihen eintraten, um mit der Begeiſterung ihrer jungen Herzen ihren Dienſt für Führer und Volk zu verſehen. Sie haben den erſten Schritt iei die Kampfgemeinſchaft des deutſchen Volkes getan und werden von nun an mit⸗ marſchieren. Die Urkunde, mit dem Bild des Führers die den Neuaufgenommenen ausgehändigt wird, möge ſie immer an die Stunde erinnern, da ſie zum erſten Male mit ihren älteren Kameraden und Kameradinnen in Reih und Glied mar⸗ ſchierten. Möge aber auch der Eindruck der Feierſtunde, in deren Rahmen ſie das Gelöhnis für Führer, Volk und Fahne ablegten, durch das gaaize Leben in ihnen nachklingen.—t. Prachtvoll: Der Große Zapfenſtreich In ſtummer Ergriffenheit erlebten Dieltauſende das ſtolze Ereignis Nicht ſchöner und eindrucksvoller hätte die Wehrmacht den Vorabend zum Geburtstag des Führers geſtalten können, als mit dem Gro⸗ ßen Zapfenſtreich, der Tauſenden zu einem Erlebnis wurde. Schon frühzeitig hat⸗ ten ſich die Mannheimer auf den Weg gemacht, um ja auch einen guten Platz am Waſſerturm zu bekommen, der in weitem Umkreis abge⸗ ſperrt war. Langſam füllte ſich auch die Tri⸗ büne, die diesmal bis zum Waſſerturm ſelbſt zurückgerückt war, um Platz für die vielen Offiziere und Reſerveoffiziere zu gewinnen. Aber auch den Anmarſchweg des Großen Zap⸗ fenſtreichs ſäumten Tauſende von Volksgenoſſen, die am Waſſerturmplatz nicht mehr beikommen konnten und die wenigſtens die Truppen auf dem Marſch ſehen wollten. Am Adolf⸗Hitler⸗Ufer vollzog ſich die Auf⸗ ſtellung des Großen Zapfenſtreichs und zwar traten hier unter Leitung von Muſikmeiſter Becker die Muſikkorps des Pionierbataillons 33, des II/J.⸗R. 110 und der Fliegerhorſtkom⸗ mandantur mit den Spielleuten an, während für die Begleittruppen das Pionierbataillon zwei Züge und die Flak einen Zug ſtellte. Un⸗ ter dem Kommando des Adjutanten des Pionierbataillons 33, Leutnant Cirener, ſetzte ſich dann der Große Zapfenſtreich über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke in Richtung Tennisplatz in Marſch. Vor dem Einſchwenken in den Fried⸗ richsring entzündete man die Fackeln und dann ging es in ſtrammem Marſchtritt zum Waſſer⸗ turmplatz, wo ſämtliche Lichter der Straßen⸗ beleuchtung erloſchen, als die Spitze des Gro⸗ ßen Zapfenſtreichs den Waſſerturmplatz er⸗ reichte. Nur der Waſſerturm, deſſen rotverklei⸗ deter Sockel in Goldſchrift die Worte trug„Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ lag in hellem Flutlicht und gab ſo einen wirkungsvollen Hintergrund für dieſe nächtliche Feierſtunde unter dem ſternenüberſäten Himmel. Atemloſe Stille herrſchte ringsum, als im Parademarſch der Große Zapfenſtreich unter den Klängen des Badenweiler⸗Marſches aufmar⸗ ſchierte. Plötzlich brach die Muſit ab, und nun hörte man nur noch den Marſchtritt der Sol⸗ daten, bis das Kommando ertönte„Großer Zapfenſtreich Halt!“ Weitere Kommandos er⸗ ſchallten, und dann erſtattete Leutnant Cirener die Meldung an den Diviſionskommandeur K0 5M405 k*& G U die Tatsache—— a 4 ischen Zigareften, wW 0 ch il. Es i0t hei Preislage 4 Pig. auch nicht nötig, den Heinrich Mantel tãglichen Bedari einzuschränken. Schifisingenieur a. D. Böhlitz-Ehrenberg„ Pilaumestrahe, 15. 2. 1939 KMEDIVE 5 i SMos KHEDIVE EXOUISIT war ——— daß diese Zigarette den echt Arzt usw., gleichwertig S Cnacnt 0 5 L „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21 Kpril 19 Generalmafor Ritter von Speck der inmitten der Straßentreuzung mit den führen⸗ den Männern der Partei, des Staates und der Stadt Aufſtellung genommen hatte. Auch Vize⸗ konſul Spinielli befand ſich unter den we⸗ nigen Ehrengäſten des Generals. Zwei ſchneidige Märſche leiteten den Großen Zapfenſtreich ein, deſſen Weiſe alle Zuhörer in Bann zog. Als der Zapfenſtreich der berittenen Truppen geſpielt wurde, aab es eine große Ueberraſchung: das Muſikkorps der I. Flak 49 unter Stabführung von Muſikmeiſter Nicol batte am Waſſerturm Aufſtellung genomenen, ſo baß vie harmoniſche Retraide mit den wuchti⸗ gen Fanfaren aus der Ferne zu kommen ſchien.“ „Helm ab zum Gebet!“— durchſchnitt das Kom⸗ mando die Luft. Es gab wohl niemand, der ſich der feierlichen Stimmung dieſes Augen⸗ blicks entziehen konnte und der nicht in dieſen Minuten aufs ianigſte wünſchte, daß uns der Führer noch recht lange erhalten bleipen möge. Und wieder erklangen Kommandos, das Ge⸗ wehr wurde präſentiert. und als feſtlicher Höhe⸗ unkt des Großen Zapfenſtreichs ertönten die ationalhymnen. Hell ſtrahlten jetzt wieder die Lichter über den Waſſerturmplatz. Es war eine Freude zu ſehen und zu hören, wie die Begleittruppen des Großen Zapfen⸗ ſtreichs den Kommandos nachkamen und wie die Griffe aus einem einzigen Schlaa beſtanden. Man merkte hier, daß eine wohldiſziplinierte Truppe aufmarſchiert war— würdia für dieſe feierliche Stunde.„Großer Zapfenſtreich be⸗ eeidet!“ wurde gemeldet, die Kommandos für das Abrücken ertönten, und mit klingendem Spiel marſchierte der Große Zapfenſtreich in Richtung Tatterſall, um durch die Straßen der Oſtſtadt zu ſeinem Ausgangspunkt zutück⸗ zumarſchieren.—— 750 SA⸗ Reiter ſchafften?5 km in 21 Stunden Die große Stafette der SA⸗Gruppe Kurpfalz/ Jreudiger Empfang der Schlußreiter am Rathaus Die große erſtmalige SA⸗Reiterſtafette, die am Geburtstag des Führers durchgeführt wurde, iſt ein voller Erfolg geworden. In allen Städten und Dörfern des Bereichs der SA⸗ Gruppe Kurpfalz waren die beſten Reiter und die beſten Pferde ausgewählt worden, um durch das weite Land in raſchem Tempo Glückwunſch⸗ botſchaften zum Geburtstag des Führers nach Mannheim zu bringen. Bekanntlich wurde die Stafette in drei großen weigen geritten. Der erſte ging von dem Saarpfalz⸗Städtchen Merzig ab und zwar machte ſich hier der erſte Reiter um.30 Uhr in der Frühe auf den Weg. An der alten Saargrenze wurde dann ein Stop eingelegt zur Uebergabe der Lederrolle, in der ſich die Urkunden befanden, an die SA⸗Brigade 51. In flottem Tempo wurde dann die Strecke bis Mannheim weiter geritten, und um 15.38 Uhr kam der Schlußreiten der Saarpfalz⸗ Stafette am Rathaus zu Mannheim an. Der zweite Zweig ſtartete— wie wir ankündigten — in Wiesbaden und zwar um.10 Uhr vormittags. Dieſe Rhein⸗Taunus⸗Stafette ſuchte und fand ihren Weg über Schlangenbad, Idſtein, Mainz, Worms und Lampertheim. Um 15.38 Uhr kam der Schlußreiter dieſer Stafette in forſchem Ritt vor dem Portal des Rathauſes an. Die dritte, die Main⸗Bergſtraße⸗ Stafette, hatte als Ausgangspunkt die Stadt „Noſinen“ aus dem Straßenbild Ueberall waren reizende Darbietungen/... Und ein Mordsverkehr Die Füden des Straßenverkehrs riſſen an dieſem ſonnigen Frühlingstag nicht ab. Kaum bemerkte man ſelbſt während den Mit⸗ tagsſtunden einen weſentlichen Rückgang des Fußgängerverkehrs, und ſchon am frühen Nach⸗ mittag waren die Straßen wieder ſo belebt, wie eben nur an ganz beſonderen Tagen. Und ein ſolcher beſonderer Taa war ja Führers Ge⸗ burtstag, der ſich gewiß nicht nur im Straßen⸗ bild ſpiegelte, ſondern ſeinen ſchönſten Nieder⸗ ſchlag im Herz⸗ und Pulsſchlag aller fand, wo immer ſie ſich gerade auch aufhielten. Gegen die vierte Nachmittagsſtunde begann das Straßengetriebe wohl ſeinen Höhepunkt zu erreichen. Noch ſah man in der Breiten traße wie auch in der Kuaiſtſtraße vor deen Steppdecken kauft man direkt bei 3 L 2 K O 3. 1 Kaninelm Ferusptecher 627 55 neuen Rathaus Männer von der SA-⸗Reiter⸗ ſtafette, ſowie SA⸗Kraftradfahrer. Auf dem Marktplatz unterhielt die BBC⸗Werktapelle mit ſchmiſſiger Muſtk, und eine Menge Menſchen be⸗ völterte, wie an allen Plätzen, wo Darbietun⸗ gen ſtattfanden, den Marktplatz. * In hatten der NSRoe und das„KoF“⸗Sportamt an vier ver⸗ chiedenen Plätzen des Stadtzentrums eine eihe bunter ſportlicher Darbietungen veran⸗ ſtaltet. Die einzelnen Gruppen wechſelten von Standort zu Standort und ergötzten jeweils eine große Zuſchauermenge. Wir unternahmen Streiſztige quer durch die Straßen der Innen⸗ ſtadt und ſtießen am Paradeplatz gerade auf die „KdF“⸗Gruppe Leiſchner, die hier zu den Klängen einer Sae ſehr Heifällig aufgenommene Volkstänze zeigte. Zwiſchen den Schmuckſäulen hatte ſich eine große Menge Fniert Awalbeiper die gleich darauf von er Werkkapelle der Motorenwerke 1 aliſch gut unterhalten wurde. Auch die Werktapelle von Bopp 8 Reuther zog einher und ſtellte ſich 5 verſchiedenen Standorten in den Dienſt des ges. * Dann wieder r ein Zeß Spiel⸗ möpſe der H mit klingendem Spiel an der Straße auiß wo kurz danach mitten auf der traße ein„Ring“ improviſtert wurde, auf peſſen Fahrbahn ſich 15 ungen und vor⸗ nehmlich Mädel vom M. E. R. C. in der Kunſt bes Rollſchuhlaufens beliebt machten und viel Beifall erhlelten. Ueberhaupt gingen die Dar⸗ bietungen mit einer ſpieleriſchen Liebenswür⸗ digkeit vor ſich; es war die Note der Impro⸗ viſation, die ſofort alle Aufmerkſamkeit auf die Veranſtaltungen konzentrierte. Zwiſchen den Quadraten G5 und P 5 und weiter hinauf vor dem Treppenaufgang zum Waſſerturm ſtauten ſich wieder Menſchenmengen. Hitlexjungen zeigten hier gerade ihre gewagten über ein Tiſchhindernis. Die Rundgewichts⸗ Reisegepäek stabil, preiswert Gold-Pfeil verxautstelie — e 6, 3eegenäübef Plankenhof riege Rieichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins gab Pro⸗ ben ihres tüchtigen Können. Auch Kunſtrad⸗ fahrer vom Radſportverein Sandhofen führten ihre verwegenen Kunſtſtückchen vor. Später er⸗ reute die Koß⸗Tanzgruppe Hoffmann mit chönen Volkstänzen und bis gegen die ſechſte achmittagsſtunde kamen dann noch die Tur⸗ ner des MTV 1846 mit Darbietungen am Bar⸗ ren und zum Schluß die Gaumeiſtermannſchaft des Vfs Neckarau und der Sporwereinigung der deulſchen Meiſtermannſchaft des“ 1884, die mit„ſchweren Geſchützen“ aufwarte⸗ ten. So zogen die einzelnen Gruppen vom Marktplatz über die verſchiedenen Stationen bis zum Waſſerturm und auch Mannheimer oxer vom VfR und Vfe 86 hatten ſich in den ienſt der Sache geſtellt. * Auf den Gehwegen und den Fahrbahnen ſtrömien die feierlich geſtimmten Volksgenoſſen einher, und alles kam heraus auf die Straße, um teilzunehmen an dem großen Feſttag des deutſchen Volkes. Die Soldaten waren wie an Sonntagen beurlaubt und brachten neben den Uniformierten der Parteiformationen zahlreiche Abwechſlung ins Straßenbild. Dann zog hier mit einemmal wieder ein Muſikzug mit Marſch⸗ weiſen durch die Straßen, es war der SA⸗ am Mafte der ſo das Getriebe belebte. Oben am Waſſerturm ſpielte bis gegen halb ſechs der Kreismuſikzug der Partei, der eine geſtaute Menſchenmenge mit Marſchweiſen, Ouvertüren und Walzerpotpourri unterhielt. Die Waſſer⸗ ſpiele ſprühten 5 Waſſerfäulen in das Son⸗ nenlicht, und der war von jung und alt dicht belagert. Nach ſechs Uhr hatte am Paradeplatz der Muſikzug der Polizei die Sorge für die muſi⸗ kaliſche Unterhaltung abgenommen. Noch war der Verkehr auf Touren und nur wenig lich⸗ teten ſich die Straßen über die Zeit, in der man gewöhnlich zum Abendeſſen zu gehen pflegt. Auf den Planken bekamen die Autos höfliche Aufforderungen der Polizei an den Scheibenwiſcher geheftet, durch die die Kraft⸗ fahrzeughalter darauf aufmerkſam gemacht wurden, daß nach ſieben Uhr hier nicht mehr geparkt werden ſol. Und von, acht Uhr an wird der Verkehr allmählt abgeſtoppt, ſo daß man genügend Platz hatte, um auf Gehweg und Fahrbahn ungehindert einherzu, plänkeln“. Die Straßenſperrung der Planken vom Waſ⸗ mehr und mehr ſerturm bis zum Paradeplatz war bis giha n ein Uhr am Morgen angeordnet worden, wer das bißchen Ermüdung für den nächſten Arbeitstag mit in Kauf nahm, hatte Gelegen⸗ heit genug, ſich dem buntwogenden Treiben auf —.— Stunden ungeſtörten Frohſinns hinzu⸗ geben. 4W% Offenbach und ſtartete dort erſt— da ſie die kürzeſte Kilometerentfernung zu überwin⸗ den hatte— gegen 11 Uhr. Allerdings hatte gerade dieſe Stafette auf ihrem Wege durch ziemliche Steigungen und durch häufiges Quer⸗ feldeinreiten allerhanp Schwierigkeiten zu überwinden, Und ſo kam es dann, daß der Schlußreiter dieſer Stafette etwas ſpäter als vorgefehen, nämlich um 16.15 Uhr, in Mann⸗ heim eintraf. Dieſer Stafette war übrigens noch ein Nebenzweig angegliedert worden, der aus Richtung Heidelberg kam und mit 23 Rei⸗ tern eine Entfernung von 25 Kilometer über⸗ wand. Der Schlußreiter dieſes Nebenzweiges erreichte das Mannheimer Rathaus um 15.42 Uhr. So ergibt ſich folgende Geſamtbilanz: Eine Streche von 525 Km. zurückgelegt Von den Reitern der drei großen Zweige der SA⸗Stafette ſind am Geburtstag des Führers 525 Kilometer überwunden worden. Dabei wurde insgeſaent eine Zeit von 20 Stunden und 54 Minuten beanſprucht. Das ergibt einien Durchſchnitt pro Kilometer von 2 Minuten, 20 Sekunden. Das iſt eine glänzende Zeit, wenn man daran denkt, daß ſowohl im Taunus als auch in der Pfalz und an der Bergſtraße aroße Steigungen zu bewältigen waren und in allen Ortſchaften und Städten, die berührt wurden, nur getrabt wer⸗ den konnte. Erfreulicherweiſe iſt die Stafette völlig reibungslos und ohne Unfälle durch⸗ geführt worden. Die organiſatoriſche Leitung dieſer einmaligen Veranſtaltung lag beim Gruppecireiterführer, Sturmhauptführer Dencker, in beſten Händen. Wir freuen uns mit der SA über den großen Erfolg die⸗ ſes erſtmaligen Verſuches eines großen Fern⸗ tittes zum Sitz der SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz. Das Ziel der Stafette, aus allen Tei⸗ len des Gruppenbereiches herzliche Glückwünſche an den Führer in wertvollen Urkunden zu über⸗ bringen, hat den Wert der Sache noch erhöht, und wir ſind ſicher, daß die Glückwunſchadreſſen, deren Ankunft dem Führer bereits telegrafiſch nach Berlin gemeldet wurde, ſowohl bei der Oberſten SäA⸗Führung als auch bei Adolf Hit⸗ ler ſelbſt einen ſtarken Eindruck machen werden. Empfang im Rathaus Den Endſpurt der SA.⸗Reiterſtafette ver⸗ die Mannheimer Bevölkerung mit ſtärt⸗ tem Intereſſe. Als der SA⸗Muſikzug mit der Standarte und einem vor das Rathaus marſchierte, fanden ſe5 ſchnell hun⸗ derte von Wolkfgenſſen ein, die die Wege des Saad im Nu füllten. Nachdem die tandarte in den Turmſaal des Rathau⸗ ſes 4 worden war, fanden ſich dort auf Einlabung des SA⸗Gruppenführers Fuſt alle führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen aus unſerem Kreisgebiet ein. Daneben ſah man Vertreter der Wehrmacht, der Polizei, der ſtaatlichen Behörden, der Juſtiz und den Hausherrn, Ober⸗ bürgermeiſter Renninger. Als die Schluß⸗ reiter der Stafette von Wiesbaden und Merzig eingetroffen waren, gab es im Turmſaal vor dem ſtolzen Zeichen der SA⸗Standarte einen kurzen feierlichen Akt, bei dem Sturm⸗ hauptführer Dencker die den Lederrollen ent⸗ nommenen Urkunden überreichte. Dabei gab er Bericht von dem der Stafette und er⸗ läuterte, daß insgeſamt 750 Reiterhänbe die Glückwünſchadreſſen aus allen Teilen des Gruppenbereiches nach Mannheim Fer ha⸗ ben. SA⸗Oberführer Hertzer ſprach dann als Vertreter des in Berlin weilenden Gruppenführers, begrüßte die dankte für die Überreichten Urkunden, lobte die Einſatzbereitſchaft der Reiter⸗SA, deren Män⸗ ner hier als al Hüthchr boß elreiter im Gelände gezeigt hätten, daß fie dem Führer zur Verfügung ſtehen, wenn er ſie ruft. Dann gab Oberführer Hertzer den Text des bekannt, das an den Führer ge⸗ ſandt wurde und ihm den Sinn und dieſer Stafette meldete. Damit verband Ober⸗ führer Hettzer markige Worte des Treuge⸗ köbnifſes zu Adolf Hitler. Das war ein edler Wettſtreit Ein mannheimer ſuchte den andern in der Kusſchmückung zu übertreffen Die ganze Liebe und Verehrung der Mann⸗ heimer, die ſie ihrem Führer entgegenbringen, kam auch rein äußerlich, in der einzigartigen Ausſchmückung ihrer Häuſerfronten und Fen⸗ ſterfluchten an dieſem ſonnenüberſtrahlten Don⸗ nerstage, dem Geburtstage des Schöpfers Groß⸗ deutſchlands, ſinnvoll zum Ausdruck. Es war im wahrſten Sinne des Wortes ein edler Wett⸗ ſtreit unter der Bevölkerung ausgetragen worden und jeder war bemüht, ſeinen Nachbarn an Schönheit und Gedanken und Originalität der Ausführung zu übertreffen, als er an die Ausſchmückung ſeiner Wohnfront herangegan⸗ gen war. Den Erfolg dieſes liebevollen Bemühens konnte man dann auch bei einem Rundgang durch die Straßen erkennen und wer an dieſem Tage, der ja ſo viel an ſchöner Ab⸗ wechſlung brachte, mit einiger Beſinnlichkeit kreuz und quer durch die Stadt zog, der durfte auch in dleſer Hinſicht eine bleibende Erinne⸗ rung mit nach Hauſe nehmen. Alle Augenblicke ſtockte der Gang, wenn man wieder und wieder Gelegenheit fand, eine beſonders ſinnvolle und mit viel Geſchmack und Verſtändnis geſchaffene Ausſchmückung zu bewundern, die den Führer auf beſondere Weiſe ehren ſollte. Nicht nur in den prunlvoll geſtalteten Fa⸗ ide— in den von geübten Dekorations⸗ händen meiſterhaft aus Kührien Schaufenſter⸗ auslagen konnte man die ſorgſame und von tiefer Dankbarkeit und Verehrung getragene Arbeit erkennen. Nein auch oder gerade in der einfachen und ſchlichten, mit den geringen zur Verfügung ſtehenden Mitteln geſchaffenen Aus⸗ ſchmückung des einfachen Mannes lag ſoviel reine und unkomplizierte Ehrfurcht vor dem Größten unſeres Volkes, daß man nur mit tiefer die vielen ſchönen Beweiſe unerſchütterlicher Treue und Gefolgſchaft be⸗ trachten konnte. Phantaſtiſch ſchͤn und wie von einem— ſchen Zauber umwittert war aber erſt das Bild, das ſich bei ſo einem Gang in den ſpäten Abendſtunden, als überall in den langen Stra⸗ ßenfronten auf den Fenſterbrüſtungen die roten Lichtlein aufflammten, dem ſtummen Wande⸗ rer vermittelte, Und jedem einzelnen unter uns mag es dabei ſo ergangen ſein— ſeine Gedanken flogen weit weg von der freudig be⸗ wegten Vaterſtadt— hin zu dem Manne, der uns das Höchſte bedeutet, das uns im Leben der Nation, in unſerem eigenen, völkiſchen Da⸗ ſein und für die Zukunft unſerer Kinder vom Schickfal gnädig geſchenkt wurde. Und eine tiefe, innige Bitte ging empor zum Schöpfer: Herrgotterhalte uns unſeren Füh⸗ rer! eme en Whae Dank des Oberbürgermeiſters Da die Urkunden auch Grüße der Ausga ſtädte dieſer Stafette an den Oberbürgermeiſter von Mannheim enthielten, nahm nun auch Pg. Renninger das Wort, ſprach ſeinen Damk ſchöner Traditin aus, anerkannte den aus ſe ſtammenden Geiſt, mit dem die Reiter der Sa diefe Aufgabe bewältigt haben, und wies dar⸗ auf hin, wie dieſe Stafette das Intereſſe der Mannheimer Bevölkerung geweckt habe. Im Auftrage des noch in Berlin weilenden Kreisleiters ſprach dann Kreisamtsleiter Fi⸗ Hunfan leinen LDer Cpfx-And Ein—— ——— LEllk 2 Iſmjhf/ ohahn cher das Schlußwort. Er wies darauf hi 105 unſere Gedanken in dieſem Augenellg 75 Führer eilen, deſſen Ruhe, zuſammen mit der Kraft und Einigkeit unſeres Volkes, ſieghaft über den politiſchen Spannungen dieſer 8 in der Welt ſtehe, Dem Wunſch, daß Adolf Hit⸗ ler noch lange dem deutſchen Volke erhalten bleiben möge, gaben alle Anweſenden dann durch ein„Sieg Heil!“ auf den Führer Aus⸗ druck. Der SA⸗Muſikzug ſpielte dann draußen vor dem Rathaus die Nationalhymnen. Die Anteilnahme der Bevölkerung an dieſer chönen Veranſtaltung der SA war ſehr ſtark. ls die Reiter eintrafen, wurden ſie mit Heil⸗ PLIANMKEMHOf p= PANHAbEPIATZ2 E1 rufen und Beifall empfangen. Hitlerfungen ließen dazu ihre Fanfaren irſchaken, Bd. Mädel reichten den Reitern einen Pokal mit Wein. Und als dann nachher alle gemeinſam die Nationalhymnen mitſangen, ſah man deut⸗ lich, daß dieſe Veranſtaltung auch der engen Verhundenheit zwiſchen Sa und Bevölkerung Ausdruck verliehen hat, hw. — 4 Näühen— Baſteln— Säuglingspflege— neue Mütterſchulungskurſe beginnen: 1. N4 kurs nachmittags(Kurstage montags und mitt⸗ wochs(um 15.30 Uhr). Hier können ſich Frauen und Mädchen Kenntniſſe im Anfertigen ein⸗ leffer Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, im Aus⸗ beſſern ſowie Aendern und Umarbeiten von Kleidung und Wäſche aneignen. Erzie hungskurs mit Baſteln montags und donnerstags, 20 Uhr): er Kurs über Erziehungsfragen umfaßt die Farben⸗Hermann Lace— Farben— Putzartitet— beſchlüge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Feyrnſprecher 24673 wichtigſten Gebiete wie Erziehungsfehler, Er⸗ ziehungsſchwierigkeiten beim Kleinkind, Schulkind und Faaedeen die Bedeutung der Phantaſie, Kinderbeſchäfti⸗ gung u. a. m. Es finden neben Beſprechungen, praktiſchen Anleitungen in Kinderbeſchäftigung und Baſteln uſw. ſtatt. Am Dienstag, 25. April, 15.30 Uhr, beginnt der Säuglingspflegekurs(Kurstage dienstags und donnerstags): Die Teilnehme⸗ rinnen hören über die wichtigſten Fragen der ——.——— 0 neben den rei n Beſprechungen Anleitung in alle pflegeriſchen ahdf en. 5 Sämtliche Kurſe finden in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, ſiatt. Fernruf 43494. Anmeldun⸗ gen wollen rechtzeitig vorgenommen werden. age Mhührbe- 5 8 4 An Klei. mein Freu— Bierdeckel, um Dingern einm nung zu 158 iſt 16 wiſſen nomiſchen Ker maß. Zu eir reicht es zwar nügte, um mi s d eitung die im„HB“ an ihrer' bezwing werden könne „Um 18 Uhn 1 vor die Sonn Sonnenrand lühende Sch in wunderb HGlüchlich jene. bdies zu ſehen Theobald n Sprung wie e 1 ich aus ſeine gekramt, eine 4 Z4 den eiſe hat m geſchwärzt. Das waren ſoche Dach ei „ müſſe mer nur nach die Sonne un Sonne!“ Mehr Diſz ein Tag verg regiſtriert we wieder im Ve im Stadtgebl Zufammenſtöͤ bei auch Per und zum Teil ſtand. Zwei rungen bavor nahme im K fälle waren d der beſtehend. Man nahm riger Mann weil er ſich ir eit derart u otorradfahr in Gefahr ge Urheber dieſe probe entnon lichen Denkze Zuſammen tag Bnfa 19 ein Zuſamm iertavſaß otorradfah buſch komm Motorradfah leicht erfaßt, Straßenbahn ſtürzte dann, Fahrer kam noch davon, beſchädigt w ſchädigungen. wandfrei erſt Zweimal abend wurde hof beordert, Motor in Br der Feuerwe reits die Gef⸗ ſchau gehalte E Nationaltheatet Walter Roſengarten: Roſengarten(N Kleinkunſtbühn Konzert: WPlo Rheingold, 8 Stube. Tanz: 8 g01 Eremitage⸗ aold. E Stüdtiſches Sc bis 13, 15— ſchau: Bilder Theatermuſeun 13, 15—17 u bergzeit. Stüvtiſche Ku Samstag 10 18 motag 10 onderausſt erk. Mannheimer 5 tag 10—13,1 Stüvtiſche Scht tag 11—13, fäle: Monta⸗ tag—13 1 battiſta Bod Stüdtiſche Vol zingſtraße 1 Donnerstag bis 19 Uhr. Donnerstag Samstag 11 Uhr.— 3 Montag, Fr — Jugendb 16—20 Uhr Montag, M Siudsiſche Mi Ausgan ürgermeiſter im auch Pg. einen Dank Tradition ter der wies dar⸗ ntereſſe der habe. weilenden sleiter Fi⸗ 2 7 darauf hi — 25 ien mit der kes, dieſer D Hit⸗ ke erhalten nden dann führer Aus⸗ nn draußen nnen. ig an dieſer r ſehr ſtark. ie mit Heil⸗ A7Z2 E1 hitlerjungen 455 Bow.- Pokal mit gemeinſam man deut⸗ der engen S A und en hat. hw. flege— neue Nähkurs s und mitt⸗ ſich Frauen ertigen ein⸗ e, im Aus⸗ rbeiten von Baſteln 8, 20 Uhr): umfaßt die nn el— Boots⸗ cher 24673 zfehlex, Er⸗ Ween ugendlichen, derbeſchäfti⸗ prechungen, eſchäftigung hr, beginnt (Kurstage Teilnehme⸗ Fragen der neben den ng in allen kütterſchule, Anmeldun⸗ werden. age 0 34 . tag Faf 19 Uhr ereignete ſich am ufammenſtoß hanenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. April 1959 Mein Freund Theobald ſammelt nicht nur Bierdeckel, um mit den runden, buntbebruckten Dingern einmal ſämtliche Zimmer ſeiner iſt auch wiſſenſchaftlich gelagert. Seine aſtro⸗ nomiſchen Kenntniſſe überſteigen jedes Mittel⸗ maß. Zu einem Experten auf dieſem Gebiet keicht es zwar noch nicht, aber ſein Wiſſen ge⸗ nung zu tapezieren. Mein Freund Theohald ftli nügte, um mir— ſeinem jüngſten Freund— 2 f unter ſeiner Führung und Ankeitung die für den vergangenen Mittwoch im„OB“ angekündigte Sonnenfinſternis in ihrer bezwingenden Schönheit wahrgenommen werden könne. „Um 18 Uhr 47 Minuten wird ſich der Mond por die Sonne ſchieben. Er wird vom rechten Sonnenrand her anſchleichen, um nachher die lühende Scheibe bis zur Hälfte zai eten. Ein wunderbares Schauſpiel wird das geben. Glücklich jener Sterbliche, dem es vergönnt iſt, dies zu ſehen!“ Theobal A3 W bei dieſen Worten einen Sprung wle ein Veitstänzer. Unterdeſſen hatte ſch aus ſeiner Werkzeugkiſte ein Stück Glas ekramt, eine Kerze angeſteckt und über der Z4 den Scherben gerußt. Auf die gleiche eiſe hat mein Freund dann ſein Monokel geſchwärzt. Das waren die Utenſilien, die wir auf das ſiag Dach eines Vorſtadthauſes trugen. „Wir müffen von hier aus nach Weſten, im⸗ mer nur nach Weſten gucken. Denn dort geht 80 113 unter. Wie ſte heute ſo ſchön iſt, die onne Kleine Mannheimer Stadtchronik Mehr Diſziplin im Straßenverkehr! Raum ein Tag vergeht, an dem nicht Verkehrsunfälle regiſtriert werden müſſen. So ereignete ſich au wieder im Verlaufe des vergangenen⸗Mittwo im Stadigeblet vier Verkehrsunfälle und drei Zufammenſtoͤße zwiſchen Kraftfahrzeugen, wo⸗ bei auch Perfonen zu Schaden gekommen find und zum Teil bedeutender Materialſchaden ent⸗ ſtand. Zwei Perſonen trugen Gehirnerſchütte⸗ rungen bavon, wobei einer der Verletzten Auf⸗ nahme im Krankenhaus fand. Sämtliche Un⸗ fälle waren die Folge leichtſinniger Mißachtung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften. Man nahm ihm eine Blutprobe. Ein 54jäh⸗ riger Mann mußte in Haft genommen werden, weil er ſich im Straßenverkehr infolge Trunken⸗ —5 derart undiſzipliniert verhielt, daß ein otorradfahrer zu Fall kam und beide ſchwer in Gefahr gerieten. Dem verantwortungsloſen Urheber dieſes Zwiſchenfalls wurde eine Blut⸗ probe entnommen. Er dürfte einen empfind⸗ lichen Denkzettel zu erwarten haben. uſammenſtoß am Marktplatz. Am Donners⸗ Marktplatz Achlun einem von der n in Richtung S fahrenden otorradfahrer und einem aus dem Jung⸗ buſch kommenden Perſonenkraftwagen. Der Motorradfahrer zu Fall kam und beide ſchwer leicht erfaßt, rutſchte auf den Schienen der Straßenbahn noch ungefähr W Meter und ſtürzte dann, ſich quer zur Straße ſtellend. Der Fahrer kam mit einigen Hautabſchürfungen % während das Motorrad erheblich beſchädigt wurde. Der Wagen blieb ohne Be⸗ ſchädigungen. Die Schuldfrage iſt nicht ein⸗ wandfrei erſichtlich. Zweimal Feuerwehralarm. Am Mittwoch⸗ abend wurde die Berufsfeuerwehr nach Wald⸗ hof beordert, wo im Hauſe Speckweg 132 ein Motor in Brand geraten war. Beim Eintreffen der Feuerwehrleute war dann allerdings be⸗ keits die Gefahr beſeitigt, ſo daß nur noch Nach⸗ ſchau gehalten werden mußte. Eine zweite Alar · ein — oOas ist feuto(os? Freitag, den 21. April Ratlonaltheater:„Münchhauſen“. Komödie von Robert Walter ofengarten: Gaſtſpiel ves Ball⸗ und Java⸗Theaters. 110 engarten(Nibelungenſgal): Berufsboxkampf⸗Abend. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabärxeit und Variete, Konzert: Plantenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſttaffee Rheingold, Kaffee Wien. Weinhaus Hütte. Grinzing⸗ Stube. kiſtt im Mannbeimer Hof, WVarthotel, aite r in der Libelle, Palaſttaffee PWaln⸗ aold Ständige Darbietungen: 6 Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 8 15—17 + Sonntag 11—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſtdenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bi 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. nſthane, Moltteſtraße g: Dienstag bis ee n 132130 Ur: ag 10—13.—17, Jamli8g—13• 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. onderausſtenung: Karl Albiker— Das geſammelte erk. Mannheimer Kunſtverein, I. 1. 1: Dienstag dis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr: Sonntag 11—13, 14—16 Ubr. Stüdtiſche Schloßbücheret: Auslethe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe · fäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 uhr: Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Stüdtiſche Volksbücherei: Zweigſtene Reckarſtadt, Vort. zingſtraße 13: Montag 17—20 Uyr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr: Mittwoch, 23 16 bis 19 Ubr. Jugendauslelbe: Dienstag 14—17 Ubr: Donnerstag 16—19 Uhr, Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 uh⸗; Montag bis reitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, eidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7. 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Siübsiſche Muſlbucherel, I. 2, 9: Ausleihe: Vlenstag, Sahen Sie die Sonnenfinſternis? Ein Suchender erzählt/„Wir ſtanden und ſtanden und guchten und guchten“ Ich ſagte„Ja“— und ſtarrte unabläſſig durch den rußigen Glasſcherben. Theobald predigte in ſeinem Aſtronomen⸗ latein unabläſſig weiter über den heutigen Stand der Sonne und des Mondes. Und er 823 einen Vortrag über die Beobachtung der onnenfinſternis bei den alten Aegyptern. Nach einer Viertelſtunde glaubte ich, am rech⸗ ten Ränd der Sonne einen ſchwarzen Punkt in ſehen. Theobald ſagte in dieſem Augenblick ein wunderbares Schauſpiel voraus. Wir ſtanden und ſtanden... und guckten und guckten... Ich wollte mehr ſehen. Theobald murmelte unverſtändliches Zeug vor ſich hin juſt wie ein Fakir. Durch das dauernde Zurücklegen des Kopfes lief mir das Waſſer in den Sonntagshals. Da hatte ich die Geduld verloren. Theobald ſtand immer noch wie ein Männ⸗ lein im Wald... Später behauptete er, daß die Sonne um ein Fünftel verdeckt geweſen ſei. Er habe das deutlich beobachtet.. „In Mannheim werden Tauſende dasſelbe geſehen haben wie ich“— ſagte Theobald, als wir vom Dach herunterſtiegen. Da war ich ge⸗ tröſtet. Beim Dunkelwerden bat ich meinen Freund, mit doch etwas über die geheimnisvolle Mond⸗ finſternis zu erzählen, von der ein Aſtronom gemunkelt habe. Wenn eine ſolche demnächſt käme, würde er einen wieder neben ſich haben, ſeinen Freund Fridolin. mierung erfolgte dann in den ſpäteren Abend⸗ ſtunden nach S 1, 9, wo angeblich ein Zimmer⸗ brand ausgebrochen ſein ſollte. In Wirklichkeit war von einem Balkon des dritten Stockwerkes ein brennendes Dekorationsſtück auf die Fenſter⸗ brüſtung des zweiten Stockwerkes gefallen und brannte dort luſtig weiter. Die Gefahr war hier ebenfalls ſehr raſch beſeitigt. Mannheimer Ratsherrenſitzung. Die Mann⸗ S Ratsherren werden am kommenden tenstag im Großen Ratsſaal in öffentlicher Sitzung die Haushaltsſatzung 1939 beraten. gialieniſches Studentenorcheſter kommt nach »Mannheim. Am 27. April wird ein italieniſches Studentenorcheſters in Mannheim gaſtieren, das mit Werken von Verdi, Porrino, Beethoven, Corelli, Malipiero und Roſſini aufwarten wird. Frühere Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſtämter in Mannheim einſchl. der Vororte beginnen mit der Zahlung der Militärrenten für Mai bereits am 27. April 1939. Die Inva. liden⸗ und Unfallrenten werden ab 29. April gezahlt. Poſtzuſtelldienſt am 1. Mai. Am 1. Mal(Tag der nationalen Arbeit) ruht, abgeſehen von der Eilzuſtellung auf Verlangen des Abſenders, die geſamte Briefzuſtellung. Die außerge⸗⸗ wöhnliche Abholung von Poſtſendungen und Zeitungen iſt an dieſem Tage nicht zugelaſſen. Jubiläums⸗Schauturnen in Seckenheim. Im Rahmen der Veranſtaltungen, die der Turner⸗ bund Aaberzen Berelnsbefehe aus Anlaß ſeines Iöjährigen Vereinsbeſtehens durchführt, nimmt das Jubiläums⸗Schauturnen, das am kommenden Sonntag im Schloß⸗Saal in Sek⸗ kenheim ſtattfindet, eine beſondere Stellung ein. Seit Wochen wird ſchon auf dieſes große Er⸗ eignis emſig hingearbeitet, wobei jede der zahl⸗ reichen Abteilungen den Ehrgeiz hat, am beſten abzuſchneiden. Das Programm bringt eine Auslefe gediegener Darbietungen der Türnkunſt vom Kinde bis zum gereiften Manne. Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schalplattenvorfüd⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 un Palmenhaus im Lulſenpark: Montag dis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Giughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch · huſtenflüge. Stäptiſches Hallenbav, U 8, 1: Schwimmbaͤder, Wan⸗ nenbäder. Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—1 . Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 21. April Reichsſender Stuttgaxt:.45 Morgenlied,„Wetter, e tik,.30 Frühkonzert,.00 F meldungen, Wetier,.10 Gynimaftik,.30 Mufit am Rrsgen 9,20 Für dich daheim, 10.00 verſchenkt fein Wert, eine Hörfolge über die Carl⸗ eiß⸗Werke in Jend, 10.30 Leibesubungen, 11.30 ollsmuſit und Bauernkalender, 12.009, Mittagskon⸗ ert, 13.00 Rachrichten, Wetker, 13.15 Wa n .00 Muſik vön Smetana und Dvorak, 19.00 Un nun klingt Danzig auf, 17.00 Muſik zum Tee, 18.00 Melodie und Rhyihmus, 18.30 Aus Zeit und Leben, 19.00 Meiſterorcheſter ſpielen zum Tanz, 20.00 Nach⸗ ichten, 20.15 Der Staubſauger; Worüber die** gend lacht 21.50 Sinfonieronzert; Mu 1 kozart, 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportb 43 2 Fronzt zur Unterhaltung und zum Tanz. 24.00 Deuiſchlandfender:.10 Eine kleine Melodie,.30 r S4.•5.00 Wcnichaße 9,40 Kleine Turn⸗ tunde, 10,00, Eine Schulklaſſe beſucht, den Bürger⸗ meiſter, 10.30 Etwas über die Verkehrsdiſziplin, 11.30 Dreißig bunte Minuten, 12.00. Mittagskonzert 13.43 Neueſte Nachrichten, 14.05 Auerlei von zwel bis drei, 15.25 Pflichtfahr'und Beruf, 15.25„Raſſel⸗ bande mit Herz“, 16.00. Muſik am Nachmittag, 18.00 Pimpfe in'den Adolf⸗Hitler⸗Schulen A eue Bücher auf bem Markt, 18.35 Klavſermüſtk 15.00 Deutſchlandecho, 19.15 Bunte Ausleſe, 20.00 Nach⸗ richten, 20.15„Der von.——1 21.25 Muſit von Beethoven. 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht, Wit Wuſeei der Amateürboxer in Bubtin, Voörſchlußrunde, 23.00 Nachtkonze 5 4 S 5 — 24 — 77 4 7 — 4 V, — 2 22 G 222 ** , 57 S 8 N * — L- — — — ——— +. —— —2 V,. 7 + , 4 — —— S — — Fi.. — — — 2 — 2 ——— —— SD——— —— ———— 2 — NMannheim, P 5,-4 an den Planken Anruf 233 54-56 —————— ————————— — — 0 „Hakenkreuzbanner“ niüch übers Cand Freitag, 21. april tezie bodilſche meldungen flim Beuchſaler ichloß wird es ſchön Kleine Streiflichter/ Um den Bruchſaler„Tropfen! (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Raſſenpolitiſcher Lehrgang der SA am 22. und 23. April in Tübingen * Karlsruhe, 20. April.(Eig. Ber.) Die Oberſte SA⸗Führung führt am 22. und 23. April in Tübingen eine Arbeitstagung der S A⸗Sachbearbeiter für Raſſenpo⸗ litik bei den SA⸗Gruppen durch. In enger Zuſammenarbeit mit dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSſDaAP hat die SA in dieſem Jahr die Aufklärung und Schulung in der Raſſen⸗ frage in den Vordergrund weltanſchau⸗ lichen Erziehungsarbeit geſtellt. „Die bevorſtehende Tagung dient der einheit⸗ lichen Ausrichtung der raſſenpolitiſchen Arbeit und wird verantwortlich von dem Chef des Geſundheitshauptamtes der Oberſten SA-Füh⸗ vung, SA⸗Gruppenführer Dr. Brauneck, ge⸗ leitet. Die Reichsſanitätsſchule der SͥA in Tü⸗ bingen wird die mit der raſſenpolitiſchen Schu⸗ lung der SA beauftragten Männer über dieſe Tage beherbergen. Tagung der Arbeikskammer Baden Der Gauleiter verleiht die Auszeichnungen * Karlsruhe, 20. April. Die DA⸗Gau⸗ waltung Baden gibt bekannt, daß am 27. April vormittags 11.30 Uhr im Studentenhaus der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe eine feierliche Tagung der Arbeitskammer Baden ſtattfindet. um Abſchluß des Leiſtungskampfes der Deut⸗ chen Betriebe 1938/39 verleiht der Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden badiſchen Be⸗ trieben die Auszeichnung„Gaudiplom für hervorragende Leiffungen“ Zum Generalarbeitsführer ernannt Karlsruhe, 20. April. Der Führer hat mit dem 20. April 1939 den Führer* Ar⸗ — XXVII, Oberſtarbeitsführer Eduard Siange zum Generalarbeitsführer Ein Soldat im Strudel ertrunken Wertheim, 20. April. In ſträflich⸗leicht⸗ ſinniger Weiſe paddelten zwei Soldaten nahe bei der Stauſtufe Eichel auf dem Main. ierbei gerieten ſie in den ſtarken Stauwehr⸗ ſtrudel, der ſie mit dem Boot an die Trommel ſchleuderte. Das Fahrzeug zerſchellte. Einer der Leichtſinnigen ertrank, während der andere ſich an einem Halt klammern konnte, bis man ihn rettete. Ueue Brücke über die Wieſe Weil, 20. April. Die hart an der Grenze auf ſchweizeriſchem Boden ſtehende neue Brücke über die Wieſe beim Zollamt Weilſtraße, über die der Verkehr von Riehen nach Alt⸗Weil führt, iſt dieſer Tage dem Verkehr übergeben worden. 80 Jahre hindurch ſtand hier nur ein breiter Holzſteg, doch war ſchon im Jahre 1928 eine gründliche Erneuerung notwendig. Die ſtarke Motoriſierung zwang ſchließlich doch dazu, den Holzbau durch eine ſolidere Betonbrücke zu er⸗ ſetzen. Die neue Brücke weiſt eine Fahrbahn⸗ breite von ſechs Meter und zwei Fußgänger⸗ ſteige von je zwei Meter, alſo eine Geſamtbreite von 10 Meter auf; ſie iſt 50 Meter lang. Die Baukoſten belaufen ſich auf 106 000 Franken, an denen die Gemeinde Riehen mit 20 Prozent beteiligt iſt. Dom Schnellzug überfahren n 20. April. In der Nähe der Heil⸗ und Pflegeanſtalt wurde ein Strecken⸗ arbeiter durch den Schnellzug überfahren und auf der Stelle getötet. Die näheren Urſachen des Unglücks ſind noch nicht aufgeklärt.— In Karlsruhe wurde ein verheirateter Bau⸗ unterhaltungsarbeiter aus Kirrlach bei Kilo⸗ meter 19.45 durch den D⸗Zug 249 erfaßt und überfahren. Der Tod trat ſofort ein. Tagung der badiſchen Sparkaſſen Konſtanz, 20. April. Die Jahresverſamm⸗ lung der badiſchenöffentlichen Spar⸗ kaſſen findet am 15. und 16. Mai in Kon⸗ ſtanz ſtatt. * Bruchſal, 20. April. Dieſer Tage ver⸗ ſammelten ſich die Mitglieder der Partei zur Hauptverſammlung. Im Rahmen dieſer Ver⸗ ſammlung wurde der Stadtbereich neu aufge⸗ gliedert und in vier Ortsgruppen eingeteilt. Wie Kreisleiter Epp in ſeiner Anſprache be⸗ tonte, heißt es jetzt erſt recht, alle Kräfte einzu⸗ ſetzen und ſo den letzten Volksgenoſſen zum Na⸗ tionalſozialismus zu erziehen. Wenn Bruchſal ehemals eine Hochburg des Zentrums war, ſo ſind auch die letzten Ueberbleibſel davon längſt verſchwunden. Auf allen Gebieten tut die Be⸗ völkerung von Stadt und Land voll und ganz ihre Pflicht. Es iſt ein ſtiller Wettbewerb feſtzu⸗ ſtellen, immer vorne zu ſein und jede Gemeinde ſtrebt nach dieſem ſchönen Ziel.. * Die Frühlingsluft iſt auch in Bruchſal wahrgenommen worden. Der Frühling bringt für eine Stadt, die etwas auf ſich hält, auch Verpflichtungen. So hat im Schloßgarten ein reger Frühjahrsputz eingeſetzt, mit dem verſchiedene Verſchönerungsarbeiten wie z. B. am Damianstor verbunden ſind. Weil man ſchon einmal im Zuge war, ſteuerte man auch einem weiteren Uebel und erſtellte in der Nähe des Damianstores eine Bedürfnisanſtalt, über deren Bedürfnis man wirklich keine langen Das Haus der Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen jertiggestellt Der Neubau der Obersten Bauleitung der Reichsautobahnen in der Potsdamer- Ecke Grune- waldstraße in Berlin. Wieltbild(M) Frünlingsſeſte an der ſüdlichen Bergſtraße Die Ernte des„königlichen Gemüſes“ hat begonnen/ Wandertreffen in Sicht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ * Wiesloch, 20. April. Die warmen Tage der vergangenen Woche haben Wunder ge⸗ wirkt. Der„erſte Spargelſtich“ konnte vorgenommen werden. Damit wurde die dies⸗ jährige„Saiſon“ eröffnet. Zwar iſt die An⸗ fuhr zu den morgendlichen und abendlichen Märkten der Orte Sandhauſen, Walldorf, St. Leon, Rot, Reilingen und Kirrlach noch be⸗ ſcheiden, aber ſie wird von Tag zu Tag grö⸗ ßer, da die Ernte des„königlichen Gemüſes“ vor allem durch die ausgezeichnete Witterung begünſtigt wird. Frühmorgens und ſpätabends ſieht man die„Plantagenbeſitzer“ und ihre An⸗ gehörigen mit ihren Körben auf die Felder wandern, um die Ernte zu bergen. An den örtlichen Ablieferungsſtellen ſtehen die wohlbe⸗ kannten Spankörbe bereit, um den Tagesanfall aufzunehmen. Hier wird die Ablieferungs⸗ menge eines jeden einzelnen Pflanzers gewo⸗ gen und das Ergebnis fein ſäuberlich in Liſten eingetragen. An Hand dieſer Liſten erfolgt ſo⸗ dann nach Schluß der Spargelſaiſon, die zu⸗ meiſt mit Pfingſten zuſammenfällt, die Aus⸗ zahlung durch die gemeindlichen Spar⸗ und Folos„Rundfunk im fieim“ geſucht Die erſte KAufgabe des Wettbewerbs/ Gmateure vor die Front! Der Wettbewerb„Durch Rundfunkim⸗ mer im Bilde“, der vom 15. April bis 15. Juni 1939 von der Reichsrundfunkkammer veranſtaltet wird, hat bei den Rundfunkhörern ſtarkes Intereſſe hervorgerufen, Bekanntlich kann ſich jeder Rundfunkteilnehmer Großdeutſch⸗ lands beteiligen. An ſieben großen Aufgaben kann er ſeine Fähigkeiten als Amateurfotograf meſſen. Die erſte Aufgabe lautet, eine Fotoaufnahme, die aber auch wirklich inſtruktiv ſein muß, unter dem Stichwort:„Rundfunk im Heim“ herzu⸗ ſtellen.— Bereits um 6 Uhr hören wir die TücKNAAR Cα haben C Le Stimme des Anſagers. Der größte Teil unſerer Volksgenoſſen iſt ſchon aufgeſtanden. Und da bietet ſich ſchon eine Fülle von dankbaren Mo⸗ tiven: Der Vater hat bereits ſeine Taſche unter dem Arm, aber er bleibt noch eine Minute tehen, mit dem Blick zum Lautſprecher, um noch ſchnel die Wetteranſage zu hören. Die Tochter hat ſich inzwiſchen ein leichtes Gewand übergeworfen, um anſchließend an der Früh⸗ gymnaſtik teilzunehmen. Dann aber hat die Mutter den Kaffeetiſch gedeckt und kann, nach⸗ dem der Vater die Wohnung bereits verlaſſen hat, in aller Ruhe dem Frühkonzert lauſchen. Wir ſehen alſo, ſchon im Morgengrauen wird der Lautſprecher zum Mittelpunkt der Familie. So könnten wir das Programm weiter verfolgen. Immer wieder findet der Amateur Gelegenheit, lebendige Situationen, die gar nicht geſtellt zu werden brauchen, zu dem Thema„Rundfunk im Heim“ feſtzuhalten. Ein findiges Auge wird zu jeder Stunde Motive entdecken. Sie können manchmal recht bewegt ſein. Man denke beiſpielsweiſe an jene auf⸗ regenden Minuten, als der Reichsſender Berlin vor kurzem meldete, daß eine Apotheke einer Kundin ſtatt des verlangten Medikaments ver⸗ ſehentlich Gifttabletten verabreicht hatte. Wer Phantaſie hat, kann ſich den dramatiſchen Augenblick lebendig ausmalen: Einerſeits die rau, die plötzlich durch die alarmierende Stimme aus dem Lautſprecher aufgeſchreckt wurde, andererſeits den glücklichen Apotheker, deſſen kühner und geiſtesgegenwärtiger Ent⸗ ſchluß, die Frau durch den Rundfunk ſuchen und warnen zu laſſen, einem Menſchen das Le⸗ ben gerettet hat. Darlehenskaſſen, die das Verrechnungsgeſchäft mit den Händlern beſorgen. Im Unterſchied zu den ſonſtigen Jahren hat⸗ ten wir diesmal auch an der ſüdlichen Berg⸗ ſtraße eine„einmalige“ Blüte, d. h. das etap⸗ penweiſe Blühen der Pfirſich⸗ und Aprikoſen⸗, der Zwetſchgen⸗, Apfel⸗, Kirſchen⸗ und Birnen⸗ bäume fiel weg, denn die Natur holte die Ver⸗ ſpätung der Blüte dadurch ein, daß eben alles auf einmal in Blüte ſtand. Aus dieſem Grunde drängt ſich der Zeitraum, in dem die Natur, ihr Hochzeitsgewand angelegt hat, auf eine kürzere Friſt zufſammen und mit dem Ablauf dieſer Woche wird wohl der Höhepunkt der Blüte überſchritten ſein. Man darf und kann erfreulicherweiſe feſtſtellen, daß der Ablauf der Blüte bis jetzt programmäßig vonſtatten ge⸗ gangen iſt, und vor allem auch hinſichtlich der Witterung in nichts geſtört wurde. Jetzt iſt auch die Zeit der Frühlings⸗ feſtee gekommen. Von den Orten an der ſüd⸗ lichen Bergſtraße hat hier Leimen den Vor⸗ rang, das bereits am 30. April ſein Früh⸗ lingsfeſt abhält, das für die Bewohner der ſüdlichen Bergſtraße ſchon zur Tradition ge⸗ worden iſt, wenig weniger auch für die Sol⸗ daten der Heidelberger Garniſon, die aller⸗ dings weniger der nachmittags ſtattfindende große Sommertagszug lockt als mehr die abendliche Tanzmuſik in ſämtlichen Sälen dieſer durch ihre vorbildlichen Zementſtraßen weithin bekannten Gemeinde. Das Wieslocher Frühlingsfeſt, der Anti⸗ pode zum herbſtlichen Winzerfeſt der kurpfälzi⸗ ſchen Metropole, findet ja allerdings erſt im Mai ſtatt und iſt bekanntlich dieſes Jahr ver⸗ bunden mit dem Wandertreffen der Mitglieder des Odenwaldklubs und des Pfälzer⸗ waldvereins, ſo daß ſich Volksgenoſſen won Worms bis Bruchſal und von Neuſtadt bis Buchen hier zuſammenfinden werden. Auch hier ſteht inmitten der einzelnen Geſchehniſſe der Sommertagszug, der unter Miwir⸗ kung der geſamten Kinderwelt und unter Aſſi⸗ ſtenz der Lehrerſchaft jedes Jahr zu einer wah⸗ ren Kinderpaſtorale ſich geſtaltet und in dieſem Jahre eine willkommene Bereicherung erfahren wird durch die Hereinnahme der zahlreichen Trachtengruppen, die das Wandertreffen be⸗ ſuchen. Aber auch das benachbarte Walldorf wird zwiſchenzeitlich noch ſein Frühlingsfeſt mit Sommertagszug ſteigen laſſen, das be⸗ kanntlich bereits auf den Sonntag Lätare feſt⸗ gelegt war, damals aber„mangels frühlings⸗ mäßiger Stimmung“ abgeblaſen werden mußte. Wiesrenx. Worte machen braucht. Auch im Schloß ſind d Handwerker„eingebrochen“ und haben ſich u. des Gartenſaales angenommen. Schönheit und Sauberkeit muß eben ſein. Man hat aber auch an andere Gefahren gedacht und neuerdings das Schloß mit einer Maſſe behandelt, die es un⸗ brennbar gemacht hat. Da Vorbeugen immer die beſte Abwehr iſt, ſo ſtellen wir mit größter Genugtuung dieſe Maßnahme feſt, durch die die Erhaltung des Schloſſes von einer immerhin manchmal recht gefährlichen Seite garantiert * Die Fremden, die in Bruchſal Raſt machen, trinken wohl auch gerne mal einen Tropfen „Einheimiſchen“. Bruchſal hat zwar in ſeiner Gemarkung rund 150 Hektar Rebgelände, aber der Rebbau war bisher recht uneinheitlich und dazu noch durch die Hybridenreben im Wert ſtark gemindert. Das wird nun nach dem Ver⸗ ſchwinden der Hybriden anders werden. Anders auch deshalb, weil nach einheitlichen Richtlinien die Neupflanzungen erfolgen und man als Sor⸗ ten für das Bruchſaler Rebgelände beſtimmt hat: Müller⸗Thurgau, Grüner Sylvaner, Grauer Ruländer, Blauer Portugieſer und Blauer Bur⸗ gunder: alſo eine gute Zuſammenſtellung leich⸗ ter und mittlerer Tiſchweine bekannter Quali⸗ tät. Wir dürfen erwarten, daß in einigen Jah⸗ ren die Umſtellung im Rebbau ihre Früchte ge⸗ tragen hat und dann der Fremde mit beſonde⸗ rer Vorliebe ſich ein Glas„Bruchſaler“ beſtellt. * In verſchiedenen Kreiſen des Gaues Baden wurden bereits Kreistage abgehalten. Bruchſal erlebt dieſen Höhepunkt in den Tagen vom 24. bis 26. Juni. Die Vorbereitungen dazu ſind bereits aufgenommen worden. In dem Pro⸗ gramm ſind u. a. vorgeſehen: Großkundgebun⸗ gen auf dem Maifeld, Volksfeſt und ſchließlich auch ein Kinderfeſt. Es kann, muß und wird klappen, denn„dazu ſind wir ja da“. Lehrbücherbeihilfen für bedürflige Schüler Die Anordnung über die Lieferung von Frei⸗ ſtücken der Lehrbücher für höhere Schulen, durch die verfügt wurde, daß künftig von der Einrich⸗ tung von Hilfsbüchereien abgeſehen iſt, wurde vielfach dahin mißverſtanden, daß nunmehr für die Unterſtützung hilfsbedürftiger Schüler bei der Anſchaffung von Lehrbüchern über die von den Verlegern gelieferten Freiſtücke hinaus keine Mittel mehr aufzuwenden ſeien. Der Reichser⸗ wendet ſich ausdrücklich gegen dieſe Au daß zwar von der Weiterführung der Hilfs⸗ büchereien abzuſehen iſt, daß aber auch ferner⸗ hin aus den Mitteln für Begabtenförderung ein den Bedürfniſſen der einzelnen Schulen ent⸗ ſprechender Anteil für Lehrbüchereibeihilfen an bedürftige Schüler abgezweigt werden muß. Die Lehrbücherbeihilfen werden gegen Vor⸗ legung einer Rechnung der Buchhandlung ge⸗ währt. Nach den gleichen Grundſätzen, nach denen ganze oder Teilfreiſtellen bewilligt wer⸗ den, iſt entweder der ganze Betrag oder ein Teilbetrag auszuzahlen. Die Lehrbücherbeihil⸗ ederzeit Wild Maturwein- 1 2 e lꝛqet und Ge flüge Jecden Samstag und sSonntag KoNZERT K ALLSTADT fen können aber auch ſolchen Schülern gewährt werden, die eine Freiſtelle nicht erhalten, wenn die Vorausſetzungen für eine Förderung aus öffentlichen Mitteln vorliegen. Unberührt bleibt die Einrichtung ſogenannter Arbeitsbüchereien, für die als Unterrichtsmittel geeignete Bücher gehören, die für die Schule angeſchafft werden und deren Anſchaffung den Schülern ſelbſt nicht zugemutet werden kann. Ein prächtiger Baumkuchen, das Geburtstagsgeschenk der Bèrliner Bäcker- und Konditoren-Innung, wird in die Reichs- kanzlei gebracht. Weltbild(M) ffaſſung. In einem Erlaß ſtellt er feſt, Das Der Rei Zum 50. Reichsſport das Gelöb Sportler ir Mein Fi An dem auf ein W aus Not m und herrli⸗ Ihnen auch jener grenz aoaus jedem Iyr Name wegt weite gewaltigen haben, ſoll Dank ſein unſerem Vi von T Der Itali bereitungen ſtattfindend genommnen. die am 26. über Deutſ vieri, Foni, Biaviti, Sa ſowie den 1 rantoni nack tag im Beir Vittorio P wurden. Sodann ſchaftslager Florenz, w bis zum Er ſes Lager mannſchaft und dem Higbhbury a geben ſich 8d denden Me Vereine. Nach eine Fußball fin zur Deutſe Admira Wi in Wien ſt— durchgeführt Rapid Wi rencvaros? 1. Mai in SGlavia ein, cſſchloſſen wu ſich am Tag dorf den Re für den 24. Das für 1 des Deutſche Rückſicht au 80 gegen SVo⸗ men der Ji 11. Juni ſta 4 Glak Sieben nalen Reittu dies Belgie Pjortugal, 9 einem ſehr Fahrſchule K und 17 Pfe ſind dies: Major M Haſſe(Alant Rittmeiſter Oberſt, Wo Athos, Aeol mann(Fried Mückenberge hö⸗öchw Der in Ma bekannte H2 ſtartet am S Hallenbad( gut bezeichn Schwimmer Pfalz und E deren Kamz bezeichnet n Schwimmſach freiem Ei Hamburg Der zweite der erſte zur am 7. Mai i Strecke wurd in Anbetrach einem gründ Tagewerken! wegt und 500 umgebaut. 2 Spitzkurve a am Waldrin Nach dieſem länge nunme taſt machen, ien Tropfen ir in ſeiner lände, aber heitlich und n im Wert h dem Ver⸗ den. Anders Richtlinien an als Sor⸗ de beſtimmt —— — ——————— mer, Grauer Blauer Bur⸗ ellung leich⸗ nter Quali⸗ inigen Jah⸗ Früchte g⸗ nit beſonde⸗ ler“ beſtellt. aues Baden en. Bruchſal gen vom 24. n dazu ſind i dem Pro⸗-⸗ ßkundgebun⸗ id ſchließlich ß und wird 2 edürflige ig von Frei⸗ chulen, durch der Einrich⸗ n iſt, wurde unmehr für Schüler bei iber die von hinaus keine her Reichser⸗ ücklich gegen ſtellt er feſt, der Hilfs⸗ auch ferner⸗ örderung ein öchulen ent⸗ beihilfen an den muß. 3 gegen Vor⸗ andlung ge⸗ dſätzen, nach willigt wer⸗ ag oder ein bücherbeihil⸗ — CAlLSTAbT ederz eit Wild 1 ind Ge flü ge NZERT— ern gewährt halten, wenn. derung aus erührt bleibt tsbüchereien,. mete Bücher hafft werden n ſelbſt nicht en, ner Bäcker- die Reichs- Veltbild(M) eportler in folgende Worte: ijener grenzenloſen Liebe und Verehrung, die Ihr Name erklingt. Unſer Gelöbnis, unent⸗ 7 3 unſerem Volke ſchenkten. über Deutſchland erſochten haben, mannſchaft ſchon vor der Weltmeiſterſchaft 1934 ſind dies: mann(Friedolin und Sport und Spiel Freitag, 21. Gpril 1959 Das Gelbons des Epotts Der Reichsſportführer zum Geburtstag des Führers Zum 50. Geburtstag des Führers faßte der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Gelöbnis der deutſchen Turner und Mein Führer! An dem Tage, an dem Sie zurückblicken auf ein Werk, das unſerm Volk den Weg aus Not und Gefahr zu einer freien, großen und herrlichen Zukunft eröffnet, ſteht vor Ihnen auch Deutſchlands geeinter Sport mit aus jedem deutſchen Herzen ſtrömen, wenn wegt weiterzuarbeiten an der großen; und hewaltigen Aufgabe, die Sie uns geſtellt haben, ſoll an dieſem Tage beſcheidener Dank ſein für all das, was Sie uns und von Tſchammer, Reichsſportführer.“ 2, Mzuxis“ Urs engiandipiet Der Italieniſche Fußballverband hat die Vor⸗ bereitungen für das am 13. Mai in Mailand ſtattfindende Länderſpiel gegen England auf⸗ genommen. Zunächſt wurden die elf Spieler, die am 26. März den denkwürdigen:2⸗Sieg alſo Oli⸗ vieri, Foni, Rava, Genta, Andeolo, Locatelli, Biaviti, Sanſone, Piola, Meazza und Colauſſi, ſowie den damals verletzten Roma⸗Läufer Se⸗ rantoni nach Florenz berufen, wo ſie am Diens⸗ tag im Berta⸗Stadioen durch Verbandskapitän Vittorio Pozzo einem Training unterzogen wurden. Sodann bezogen die Azzuri ein Gemein⸗ ſchaftslager in Roveta, einem kleinen Ort bei Florenz, wo die italieniſchen Nationalſpieler bis zum Englandſpiel verbleiben werden. Die⸗ ſes Lager diente der italieniſchen National⸗ und dem darauffolgenden Läcderkampf in Highbury als Aufenthalt. Von Roveta aus be⸗ geben ſich die Spieler zu den jeweils ſtattfin⸗ denden Meiſterſchafts⸗ uand Cupſpielen ihver Vereine. daan oô und Glavia in Dien Nach einer Verfügung des Reichsfachamtes Fußball findet das Rückſpiel in der Gruppe 3 zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Admira Wien und SV05 Deſſau am 30. April in Wien ſtatt und wird im Prater⸗Stadion durchgeführt. 3 Rapid Wien leitete nach der Abſage von Fe⸗ rencvaros Budapeſt wegen eines Spieles am 1. Mai in Wien Verhandlungen mit der Prager Slavia ein, die am Dienstag erfolgreich abge⸗ ſchloſſen wurden. Die böhmiſche Meiſterelf ſtellt ſich am Tag der Nationalen Arbeit in Hüttels⸗ dorf den Rapidlern. Das Rückſpiel in Prag iſt für den 24. Mai in Ausſicht genommen. Das für den 30. April anberaumte Gaſtſpiel des Deutſchen Meiſters Hannover 96 wurde mit Rückſicht auf den Gruppenkampf Admira Wien gegen SV05 Deſſau verlegt und findet im Rah⸗ men der Jubiläumswoche des SC Rapid am 11. Juni ſtatt. Glakles Aufgebot fne Rom Sieben Nationen treffen beim Internatio⸗ nalen Reitturnier in Rom aufeinander; es ſind dies Belgien, Deutſchland, Irland, Italien, Portugal, Rumänien und die Türkei. Mit einem ſehr ſtarken Aufgebot iſt die Reit⸗ und Fahrſchule Hannover vertreten. Sechs Offiziere und 17 Pferde ſtarten für unſere Farben, es Major Momm(Alchimiſt); Rittmeiſter K. Haſſe(Alant, Tora, Goldammer und Schwalbe), Rittmeiſter Brinckmann(Baron IV, Erle, Oberſt, Wotansbruder), Oblt. Huck(Artur, Athos, Aeolit und Schneemann), Oblt. Weide⸗ er Aar) und Oblt. Perl⸗ Mückenberger(Litho und Nachtmarſch). Hi⸗ochwimmwetrkämoje in mannheim Der in Mannheimer Schwimmerkreiſen beſtens bekannte HJ⸗Bann 317 Ludwigshafen ſtartet am Sonntagnachmittag im Städt. Hallenbad(U). Das Meldeergebnis darf als gut bezeichnet werden, zumal ſich die Hz⸗ Schwimmer aus verſchiedenen Gebieten(Baden, Pfalz und Saargebiet) ein Stelldichein geben, deren Kampfſtärke als außerordentlich ſtark bezeichnet werden darf. Im Intereſſe der Schwimmſache findet die Veranſtaltung bei freiem Eintritt ſtatt. Hamburas 6ladtparkfteecke ausgebaut Der zweite Lauf zur deutſchen Motorad⸗ und der erſte zur Sportwagen⸗Meiſterſchaft findet am 7. Mai im Hamburger Stadtpark ſtatt. Die Strecke wurde zur Erhöhung der Sicherheit und in Anbetracht der geſteigerten Geſchwindigkeiten einem gründlichen Umbau unterzogen. In 5600 Tagewerken wurden 2000 Kubikmeter Boden be⸗ wegt und 5000 Qugdratmeter Kleinpflaſterfläche umgebaut. Die Zielkurve am Parkſeering, die Spitzkurve am Schlageterring und die Kurve am Waldring wurden auf 7 bis 8 v. H. erhöht. Nach dieſem Umbau beträgt die Geſamtſtrecken⸗ länge nunmehr 6542 Meter. —— Muxach verlor in Dubuin ſeinen Cibel Baumgarten und Graaf waren bereits ausgeſchieden/ Nürnberg und Runge gut im Rennen Auch der zweite Tag der Europameiſterſchaf⸗ ten der Amateurboxer in Dublin ſtand für die deutſchen Teilnehmer nicht gerade unter einem günſtigen Stern. Nachdem bereits am erſten Tag unſer Mittelgewichtler Baumgarten ausgeſchieden war, wurden am Mittwoch auch Graaf im Federgewicht und ſogar der Titel⸗ verteidiger im Weltergewicht Murach(Schalle) aus dem Rennen geworfen. Dafür gelang es aber unſerem eichtgewichts⸗Europameiſter Herbert Nünberg, den ſtarken Polen Kowalſki klar nach Punkten zu I und ſomit be⸗ reits die Endrunde zu erreichen, in der Ka⸗ näpi(Eſtland) der Gegner Nürnbergs ſein wird. Auch unſer Olympiaſieger im wer⸗ gewicht, Runge, kam eine Runde weiter. Der Pole Pilat mußte erneut die techniſche Ueber⸗ legenheit des Deutſchen anerkennen. Das Dubliner Boxſtadion wies mit über 3500 Zuſchauern einen ausgezeichneten Beſuch auf. Dank der guten Organiſation wurden die Kämpfe raſch abgewickelt. In einzelnen Ge⸗ wichtsklaſſen ſtand bereits die Vorſchlußrunde auf dem Programm, doch in mehreren Klaſ⸗ Eukopas Ringerelite maeſchiert auf Zu den Europameiſterſchaften im klaſſiſchen Stil in Gslo Zu den letzten Europameiſterſchaften im grie⸗ chiſch⸗ römiſchen Ringen vor den Oibmpiſchen Spielen 1940 in Helſinki finden ſich in Norwe⸗ gens Hauptſtadt die beſten Kräfte aus 13 Natio⸗ nen ein. An den Tagen vom 24.—28. April werden im Osloer Welttheater 81 Ringer auf die Matte gehen. Allein ſchon die große Teil⸗ nahme läßt prächtige Kämpfe erwarten. Die vollzähligen Mannſchaften von Deutſchland, Schweden, Finnland, Lettland, Norwegen, Dä⸗ nemark, Frankreich, Ungarn und die Türkei ſind neben den ſechs ſtarken Ringern aus Eſtland die Anwärter auf den„Pokal der Nationen“, den Schweden zu verteidigen hat. Bantamgewicht: Georg Pulheim(Deutſch⸗ land), Kurt Petterſen(Schweden), Kauko Kiſ⸗ ſeli(Finnland), Jvar Stokke(Norwegen), Janis Beinarovies(Lettland), Lajos—.—55 (Ungarn), Stanko Schneeberger(Jugoſlawien), Kinan Oloay(Türkei), Georges Bayle(Frank⸗ reich), Dante Bertoli(Italien), Martin. Maiſte (Eſtland), Eigil Johanſen(Dänemark). Federgewicht: Ferdinand Schmitz(Deutſch⸗ land), Egon Svensſon(Schweden), 0 105 hlajamäki(Finnland), Karl Fevagg(Norwe⸗ gen), Kriſtjan Kundzins(Lettland), Ferene Toth(Ungarn), Vjekoſlav Moguljak Jugo⸗ ſlawien),, Muſtafg Beton(Türkei), Eugen (Frankreich), Robert Voigt(Däne⸗ mark), Denis Perret(Schweiz). Heinrich Nettesheim Deutſchland), Göſta Andersſon(Schweden), auri Koskela(Finnland), Arild Dahl(Nor⸗ wegen), Erik Kalnins(Lettland), Karoly Fe⸗ renez(Ungarn), Franjo Pongratz(Jugofka⸗ wien), Peſar Dogu(Türkei), Jean Lejeune (Frankreich), Walbert Toots(Eſtland), Abra⸗ ham Kurland(Dänemark). Weltergewicht: 308 S chã(Deutſchland), Rudolf Spedberg(Schweden), Eino Virtanan (Finnland), Kaare Larſen(Norwegen), Alfred Daniloys(Lettland), Kalman Sovari(Un⸗ Türk Anton Fiſcher(Jugoſlawien), Celal Atik Türkei), André Merle(Frankreich), Edgar Puuſepp(Eſtland), Fritz Sörenſen(Dänemarh). Mittelgewicht: Ludwig weickert Ivar Johansſon(Schweden), lrvi Pikkuſaari(Finnland), Kare Johanſen (Norwegen), Georg Ozolins(Lettland), Gyula Kovacs(Ungarn), Dragutin 553 wien), Ahmet Merſinli(Türkei), Jean Jour⸗ lin(Frankreich), Ercole Gallegati Voldemar Roolan(Eſtland), Carl Simonſen (Dänemark). Halbſchwergewicht: Karl Ehret(Deutſch⸗ land), Axel Cadier(Schweden), Mikko Manſikka Finnland), Olaf Knudſen(Norwegen), Albert veinieks(Lettland), Janos Rihetzky(Ungarn), uray Metzner(Jugoſlawien), Muſtafa Cak⸗ mak(Türkei), Bouzzat(Frankreich), Umberto Silveſtri(Italien), Auguſt Neo(Eſtland), ——— Kin597 f ſcher(Deuiſch Schwergewicht: Kurt Hornfi e r(Deutſch⸗ land), John Nymen(Schweden), Hjalmar Nyſtröm(Finnland), Kaare Larſen(Norwe⸗ cung Karlis Skuja(Lettland), Gyula Bobis Ungarn) 4 Mülon Oſter(Jugoſlawien), Mehmet Coban(Türkei), Jean Houdry(Frankreich), Alardo Donati(Italien), Johannes Kotkas (Eſtland), Peter Larſen(Dänemark),. Mit Ausnahme von Vaino Perttunen(Finn⸗ land) im Bantamgewicht, ſind in den übrigen Klaſſen bis zum Schwergewicht mit Kuſtaa Pihlajamäki, Lauri Koskela(beide Finnland), A. Schäfer(Deutſchland), var Johansſon, xel Cadier(beide Schweden) und Johannes Kotkas(Eſtland) alle Titelverteidiger zur Stelle. Sroztvortentage im Verüner Ofien berpflichtung der Gemeinden zur Schaffung von guten Anlagen Berlin, 20. April.(HB⸗Funk) Im Rahmen einer Feierſtunde wurde am Vortage des 50. Geburtstages Adolf Hitlers der erſte Spatenſtich für die Groſſportanlage des Berliner Oſtens vollzogen. An der Spitze zahl⸗ reicher Vertreter der Partei, der Wehrmacht und des Staates waren der Reichsſportführer, Staatsſekretär v. Tſchammer und Oſten und der Generalbauinſpektor Profeſſor Speer erſchienen. Oberhürgermeiſter Dr. Lippert drückte in Anſprache die Freude darüber aus, daß ex erſte Spatenſtich für dieſes ſtolze Werk ge⸗ rade am Vortage des Geburtstages des Führers getan werden könne. Er wünſche herzlich, ſo führte der Redner aus, daß dieſe Sportſtätte eine fröhliche Jugend ſehen möge und ein Ge⸗ ſchlecht, das die Körperertüchtigung will und das Leibesübungen deshalb treibt, weil dieſe zu⸗ gleich Dienſt am Volk und Vaterland ſeien. Der n wies in ſeiner anſchließenden Rede darauf hin, daß der Füh⸗ rer von jeher gerade den Leibesübungen ſeine Hokam, Buxaref, beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt habe. Wenn wir ſie pflegen, ſo wiſſen wir, daß wir damit dem Führer und dem deutſchen Volk einen wichtigen Dienſt erweiſen. Wir ſtehen erſt am Beginn einer Entwicklung, die dahin zielt, jedem Deutſchen, gleich welchen Alters, einen Raum Air ſportlichen Betätigung zu ſchaffen und dafür zu ſorgen, daß der Sport zur Le⸗ bensgewohnheit jedes Deutſchen wird. Die Reichshauptſtadt habe bei der großzügigen Ver⸗ wirklichung ihrer Bauvorhaben den Erforder⸗ niſſen des Sports vorbildlich Rechnung getra⸗ gen. Die Großſportanlage in Köpenick ſei die erſte von 66 ähnlichen Anlagen, die demnächſt in Berlin in Angriff genommen werden ſollen. Jede Gemeinde habe die Verpflich⸗ tung, die der Zahl und Größe ihres Gemeinweſens entſprechende An⸗ lage zu ſchaffen. Mögen aber auch alle deutſchen Frauen und Männer die Verpflich⸗ tung fühlen, ihren Körper zu ſtählen, um größ⸗ ter Vollendung in Kraft und Einheit entgegen⸗ zuſtreben. Der Reichsſportführer, der Oberbürgermeiſter, der Generalbauinſpektor und der Bezirksbürger⸗ meiſter taten dann zum Zeichen des ſymboli⸗ ſchen Arbeitsbeginns den erſten Spatenſtich. Dakſchau, Dien Im Davispokal trifft Deutſchland in Wien auf die Schweiz Nur noch 14 Tage, und in Agram, Bukareſt, Warſchau und ien beginnen die erſten Kämpfe um den Davispokal⸗Wettbewerb 1939. Das Foant überragender Spielerperſönlich⸗ keiten ſcheint den Kampf offener zu geſtalten, als das bisher der Fall war. Das können faſt aller Mannſchaften iſt ausgeglichener, und ſo ſtehen uns Begegnungen bevor, die ſehr oft wohl erſt im fünften Spiel entſchieden werden. Ein Beiſpiel hierfür iſt die erſte Runde, die bis 9. Mai erledigt ſein muß, und in der wir an der Donau die treffen. Dieſer Wiener Kampf iſt aller ahrſcheinlichkeit nach der einzige, deſſen— einigermaßen vorauszuſagen iſt. Niemand, ſelbſt die Schweiz nicht, wird uns böſe ſein, wenn wir uns als Favoriten dieſer Begegnung 347 Mit Hein⸗ rich Henkel, Roderich Menzel und Georg v. Metaxa ſtellen wir den uns beſuchenden Eid⸗ genoſſen eine Aufgabe, die zu löſen ſie kaum imſtande ſein werden. Dreigeſfen dazu iſt allerdinas, daß unſer Dreigeſtirn bis dahin ſeine alte Schlagkraft wiedergewonnen hat. Ri⸗ viera⸗Ergebniſſe ſind oft, wenn nicht überhaupt trügeriſch, und Davispokalſpieler wurden eigent⸗ lich noch nie an der Riviera geboren, Die Deut⸗ ſchen bereiten ſich gewiſſenhaft auf den Wiener Kampf vor. Sie üben zur Zeit in Berlin, und in Kürze wird auch der ſtoß noch erholende Ro⸗ derich Menzel zu ihnen ſtoßen. Zur gleichen Zeit ſtehen ſich in Warſchau Polen und Holland— iſt die Lage ſchon nicht mehr ſo klar wie in Wien. Aber da die Polen den Vorteil des eigenen Platzes ha⸗ ben, werden ſie wohl unſere Gegner der zwei⸗ ten Runde ſein, die aller Wahrſcheinlichkeit nach auf den Rotweiß⸗Plätzen ausgetragen wird. In der oberen Hälfte— 45 die Jugoſlawen in Agram in der Hauptſache mit Lyttleton Ro⸗ gers rechnen, der ſtets im Frühjahr in über⸗ raſchend guter Form zu ſpielen pflegt. Da aber der zweite Vextreter Irlands faſt fländi recht ſchwach iſt, ſollte es Jugoſlawien nicht ſchwer fallen, in die zweite Runde zu gelangen, wo der Sieger aus Rumänien⸗Ungarn der nächſte Geg⸗ ner iſt. Dies Bukareſter Spiel hat es in ſich. Beide Mannſchaften ſind h ziemlich gleich⸗ wertig, und wenn Ungarn vielleicht eine kleine — 10 Ueberlegenheit aufzuweiſen hat, ſo haben die Rumänen den Vorteil des eigenen Platzes und Publikums für ſich. Dennoch müßte man es wohl als wenn nicht die Ungarn ſondern die Rumänen 55— Gegner der Jugoſlawen werden ürden. ſen traten die Boxer überhaupt noch nicht in die Kämpfe ein. Herbert Nürnberg(Berlin), Titelhalter im Leichthewicht, traf in ſeinem zweiten Kampf auf den ſehr ſtarken Polen Kowalſki. Die größere Ringerfahrung verſchaffte Nürnberg in den beiden erſten Runden Vorteile, die auch dem Schlußangriff des Polen ſtandhielten, ſo daß Nürnbergs Punktſieg verdient war. Schon mehrfach hat ſich unſer Olympiaſieger Runge(Wuppertal) dem Polen Pilat überlegen gezeigt, und auch in Dublin war der techniſche Vorteil Runges unverkennbar. In allen drei Runden behielt er durch gerade Linke und Eins⸗Zwei⸗Schläge die Oberhand, ſo daß ſein Punktſieg gerechtfertigt war. Europameiſter Murach(Schalke) wurde durch den Engländer T omas aus dem Ren⸗ nen geworfen, hat alſo keine Gelegenheit mehr, ſeinen Titel zu verteidigen. Der Engländer nützte ſeine große Reichweite geſchickt aus und verteidigte auch in der Schlußrunde ſeinen Punktvorteil gegen die energiſchen Angriffe Murachs. Sehr knapp unterlag im Federgewicht der Berliner Graaf. Der Irländer Dowdall war angriffsfreudiger, zeigte eine famoſe Linke, gegen die ſich Graaf nicht richtig verteidigen konnte. Der Punktſieg des Iren war äußerſt knapp, aber verdient. Die Ergebniſſe des erſten Tages Fliegengewicht: Obermauer beſ. Kirſch (England) n..; Ingle beſ. Engelen(Bel⸗ gien) n..; Nardecchia(Ialien) beſ. Jaſinfkti(Polen) n. P.— Bondi(Ungarn) beſ. Doyle (Irland) n..; Watſon e beſ. van der Mouſſe elgien) n..; Sergo(Italien) beſ. Sobkowiak(Po⸗ en) n. P.— F Czortek(Polen) beſ. Cor⸗ landh(Italien) n. P.— Leichtgewicht: Kanäpi(Eſt⸗ land) beſ. Gernon(Irland) n..; Kowalſki—. deſ⸗ Peire Aglanb Nürnberg(Deutſchland beſ. Gallie(England) n. P.— Mittelgeſwicht: Suhonen (Finnland) beſ. Baumgarten(Deutſchland). Die Ergebniſſe des zweiten Tages Federgewicht: Czortek(Polen) ſchlägt Käbi(Eſtland 2. Rd. Aivt wird, da er eklest iſt, nach der zweiten Runde vom Ringrichter geſtoppt; Geno (Belgien) ſchlägt Tregers(Litauen) n..; F. Watf (England) Sia Frigyes R. (Irland) ſchlägt Graaf(Deutſch. P. ün Nürnberg(Deutſchland) ſchlägt Kowalſki(Po⸗ en) n..: Kanä vichef0f0 ſchlägt— elgien) n. P.— Weltergewicht: Kolczynſki(Polen) ſchlägt Bi⸗ ron(Belgien) n..; Evenden( rland) ſchlägt Roſ Finnland) n..: Thomas(England) ſchlägt Mura (Deutſchland)ean 3 0 0 .. Agren(Schweden) ſchlägt Tjaſto(Lettland) 1. Rd. k. o „o.— Schwergewicht: Runge (Deutſchland) ſchlägt Pilat(Polen) n..: Porter ſchlägt van Deuren(Belgien) 1. Rd. k..; azzari(Italien) ſchlägt Linnemägi(Eſtland) n. P Auf dem in Dublin ſtattfinden Kongreß der beſchloſſen, auch im olympiſchen Fahr einen Erdteilkampf USA gegen Europa burchzuführen. Die Begegnung wird jedoch nur mit zwei Mannſchaften der zweiten Gar⸗ nitur Zur Ermittlung der euro⸗ päiſchen Staffel findet ein Ausſcheidungstur⸗ nier ſtatt, das einer noch zu beſtimmenden Nation übertragen wird. Ferner beſchloß der Kongreß, zu den Olympiſchen Spielen zehn bis fünfzehn Kampfrichter auf Koſten des Inter⸗ nationalen Verbandes nach Helſinki zu ent⸗ ſenden. l00 O0%„Vilde Paddꝛer Zum Tag des deutſchen Kanuſportes Ueber 50 000 deutſche Paddler ſind in mehr als 1200 Gemeinſchaften und Einzelmitglieder⸗ gruppen im Fachamt Kanuſport des NSRe zu⸗ ſammengeſchloſſen. Mehr als 100 000 andere deutſche Paddler haben noch nicht den Weg in dieſe Gemeinſchaften gefunden. Als ſogenannte „Wilde“ üben ſie ihren Sport aus und über⸗ laſſen es ihren organiſierten Kameraden, alle die Einrichtungen zu ſchaffen, die zur Förde⸗ rung des Waſſerwanderns notwendig ſind, wie — um einige Beiſpiele zu nennen— Einbau von Kleinbootſchleuſen oder Bootsſchleppen in die Wehre und Kraftwerte, Sicherung von Zelt⸗ plätzen, Triptyts für Faltbootfahrten ins Aus⸗ land, Aufhebung von Befahrungsverboten, Er⸗ mäßigung von Schleuſen⸗ und Befahrungs⸗ gebühren. Ein Teil dieſer Einrichtungen kommt oder kam bisher jedem Kanufahrer zugute, und man muß leider ſagen, daß dieſe Tatſache genügte, um die„Wilden“ vom Beitritt zu den Kanu⸗ abzuhalten und ſie zu Nutznie⸗ ern von dem zu machen, was andere unter vielen Opfern von Zeit, Arbeit und auch Geld erſtellten. In Zukunft wird hier eine Aende⸗ rung eintreten. Der Reichsminiſter des Innern at gemeinſam mit dem Reichsſportführer eine erordnung über die Einführung eines Sport⸗ bootregiſters und einer Waſſerſportflagge er⸗ laſſen, die jetzt in Kraft getreten iſt. Nur der, deſſen Boot in dieſem Regiſter eingetragen iſt, darf die Waſſerſportflagge führen und erhält den Flaggenſchein, der in Zukunft allein zum billigen Genuß aller Vorteile berechtigt. Alle anderen werden die Berechtigung zum minde⸗ ſten mit hohen Koſten erkaufen müſſen, wenn ſie nicht gar verweigert wird, wie z. B. Be⸗ b4 Nummernzwang(25 Zentimeter hohe Ziffern und Buchſtaben am Boot!) Es werden aber nur die Paddelboote in das Re⸗ giſter eingetragen, deren Eigner Mitglied einer Paddlergemeinſchaft des NSRe find. Das Fachamt Kanuſport des NSg fordert am Tage des deutſchen Kanuſports noch einmal alle nichtorganiſierten Paddler auf, ſich einer Paddlergemeinſchaft des NSRo anzuſchließen oder die Einzelmitgliedſchaft zu erwerben. Aus⸗ kunft über die Anmeldung und die beſcheide⸗ 53 5 des NS⸗ oder die einzelnen Paddlergemeinſchaften des NSRS. ——————————————————————————————————————————————————————————— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. April 1959 Lustiges Ballspiel der BDM-Sportwartinnen 700 BDM-Sportwartinnen aus dem ganzen Reich werden gegenwärtig auf dem Reichssportfeld in Berlin geschult. Unser Bild zeigt einige Mädel beim lustigen Ballspiel. (Scherl-Bilderdienst-.) Loker- Polſierex und. Gltakeipieler, Wir haben unſern Frankfurter-sch⸗Mitarbei⸗ ter gebeten, unſern Leſern etwas über den Frank⸗ 95 er Kurt Joſt, der heute im annheimer I15 den Münchener Kurt Havy⸗ mann boxen wird, etwas zu erzählen. Unſer Mitarbeiter ſchreibt uns u. a. folgendes: Wieder einmal liefert uns die Pra is ein Beiſpiel für die immer wieder gehörte Behaup⸗ tung, daß die harten Männer, die zwiſchen den Ringſeilen mit Unzenhandſchuhen aufeinander losdonnern, im privaten Leben weichherzige und gutmütige Menſchen ſind. Boxer ſind über⸗ aus zart beſaitet: Kurt Joſt, der Frankfurter Schwergewichtsmann, beweift es. Am Nagel über ſeinem Arbeitstiſch hängt eine Gitarre, die er meiſterhaft zu zupfen verſteht. Käme ein un⸗ befangener Dritter hinzu und ſähe den ſchweren Mann, wie er zu den Gitarretönen ein kleines Liedchen vor ſich hinſummt, niemals käme ihm der Gedanke, hier einen Ringhelden vor ſich zu haben. So iſt es: niemals lernt man einen Men⸗ ſchen beſſer kennen, als wenn man ihn in ſeinen„vier Wänden beſucht. Es plaudert ſich emütlich in der kleinen Polſterwerkſtatt mit zurt Joſt. Die Fenſter ſtehen offen, denn drau⸗ ßen lacht der Blauimmel. Ganz nahe bei den Raubtierhäuſern des Frankfurter Zoo ſind wir 5 und ab und zu trompetet der große Ele⸗ ant oder brüllt ein Wüſtenlöwe in unſere Unterhaltung hinein. Joſt hat ſein Handwerks⸗ zeug deiſeite gelegt; im Raum ſtehen halb⸗ ertige Seſſel und Sofas; er verſteht ſich auf dieſes Metier und mit dem Stolz des guten zeigt er uns ſeine letzten Arbeits⸗ ücke. Als wir neben der Tür den Sandſack bau⸗ meln ſehen, kommen wir aufs Boxen zu ſpre⸗ chen. Joſt will auch an ſeinem Arebitsplatz ſein Trainingsgerät nicht miſſen; ſo kann er ſchnell während der Arebitspauſen den ſchweren Sack bearbeiten. Man glaube nur nicht, daß das Brot eines Berufsboxers ein leichtes iſt. Nur die großen„Aſſe“ boxen um„Rieſenbörſen“, der kleine Mann muß eiſern durchhalten, wenn er hochkommen will. Joſt ſteht ja erſt ſeit zwei Jahren im Profi⸗ lager. Er iſt durch ſeine Kämpfe als Amateur ja auch in badiſchen Ringen bekannt geworden. Viermal war er ſchließlich Gaumeiſter und 29mal ſtand er repräſentativ im Ring. Er holte ſich zu einer Zeit die Berufslizenz, als auf dem Schwergewichtsmarkt ein Ueberangebot herrſchte und es ſpricht für ſeine Klaſſe, daß er in dieſen zwei Jahren 24 Kämpfe machte, alſo durch⸗ ſchnittlich jeden Monat verpflichtet wurde. Die Veranſtalter wiſſen ſeinen Ringehrgeiß zu ſchätzen. Joſt iſt ein ungemein farbiger Boxer, Mannheim und Karlsruhe haben ja ſeine ſpan⸗ nenden Gefechte geſehen und es iſt nicht von ungefähr gekommen, daß er der Sparringspart⸗ ner aller europäiſchen Größen wurde. Er arbei⸗ tete im Vortraining mit Schmeling, Neuſel und Heinz Lazek. Joſt iſt augenblicklich im Sparring der geſuchteſte Mann; da er vor den Namen der großen Borſtars kein Lampenfieber hat, iſt ſeine Sparringsarbeit von doppeltem Wert. Mit einem verdienten Sieg über den Krefel⸗ der Jakob Schönrath hat der Frankfurter das neue Jahr begonnen. Vor dieſem Kampfe hatte er drei Monate pauſieren müſſen, aber beim Reuſel⸗Sparring konnte er ſich ſein winterliches „Faulenzerfett“ gründlich berunterarbeiten. Joſt hat heute nur wenige Pfund über ſeinem nor⸗ malen Kampfgewicht: er wird als ein fiter Mann nach Mannheim kommen und es den „Mannemern“ zeigen..—sch. Rder blelot beim vorderrad⸗Antrieb Die Adler⸗Modelle haben ſich im Sport, ſei es im Rennen, bei Rekordfahrten, im Gelände oder auf langen Zuverläſſigkeitswettbewerben, einen guten Namen gemacht. Die dabei gewon⸗ nenen Erfahrungen kamen dem Gebrauchswa⸗ en zugute, der auch im Ausland großen An⸗ lang fand. Nun tauchen in der franzöſiſchen und belgiſchen Preſſe Gerüchte auf Adler müßte auf höhere Anordnung das bewährte Konſtruk⸗ tionsprinzip des Vorderradantriebes aufgeben. Daran iſt kein Wort wahr. Adler bleibt bei einen Modellen bis zum 2 Liter wie bisher bei ieſer Antriebsart. Valdhof bei Baverns Handbaumelſter 16 Gaumeiſter ſtehen am Sonntag im Kampf Kaum ſind die letzten Debatten über das ent⸗ ſcheidende Spiel Waldhof— Ketſch verklungen, da wird der neue und alte Meiſter gleich wieder —5 den Plan gerufen. Poſt München, T Altenſtadt, WAC Wien— ſo heißen die drei Gaumeiſter, welche mit den Waldhöfern den Sieger aus Gruppe IV herausſpielen. Mit Ausnahme von WAcC Wien wiſſen die Mannen ſind Reinhardt, wie ihre Gegner zu bewerten ind. Poſt München— SV Waldhof WAC— TWAltenſtadt. SV Waldhof fährt wegen des zu aleicher 3 hier ſtattfindenden Fußball⸗Großkampfes fR— Admira Wien zuerſt nach München. Der Bayernmeiſter gab bereits in Wien ſeine Karte ab und nahm entgegen mancher Voraus⸗ ſagen einen knappen, äußerſt wertvollen Sieg mit nach Hauſe. Werden die Waldhöfer in München gewinnen? Wir hoffen es, ſind aber der Ueberzeugung, daß München zu Hauſe einen Kampf auf biegen und brechen liefert. Waldhof fährt mit der gleichen Elf nach Mün⸗ chen, welche auch am Sonntag den Gaumeiſter⸗ titel errang. Glück auf! WAc Wien hat das zweite Heimſpiel gegen den Schwabenmeiſter TV Altenſtadt. Wir er⸗ warten Wien in Front, ein Sieg, der Alten⸗ ſtadt⸗Elf wäre eine Ueberraſchung. Gruppe 1 MSvBoruſſia Carlowitz— Polizei Stettin MTDSA Leipzig— SV Elektra Berlin In Gruppe 1 hat bisher der MSV IR 49 Boruſſia Carlowitz am ſchlechteſten abgeſchnit⸗ ten. Als einziger Verein der Fünfergruppe ohne einen einzigen Gutpunkt, haben die Bres⸗ lauer Soldaten am nächſten Sonntaa zu Hauſe Olompia der Giudenten in Dien die Akademiſchen Weltſpiele 1959 werden vom 20. bis 27. Auguſt durchgeführt Die Studenten⸗Weltſpiele 1939, deren Ausrichtung die Deutſche Studentenſchaft übernommen hat, werden— wie nunmehr end⸗ gültig feſtſteht— in der Zeit vom 20. bis 27. Auguſt in Wien durchgeführt. Die akademiſche Jugend der Welt wird ſich in dieſen Tagen in ſtudentiſcher Kameradſchaft zu friedlichem Wett⸗ ſtreit in der Donauſtadt zuſammenfinden. Die Weltſpiele umfaſſen Leichtathletik, Schwimmen, Waſſerball, Fußball, Handball, Hockey, Rugby, Basketball, Tennis, Rudern, Fechten und einen Wehrwettkampf, alſo den größten Teil des Olympiſchen Pro⸗ gramms. In einem großen Schauprogramm wird die Deutſche Studentenſchaft ſowie die italieniſche und ungariſche Hochſchule für Lei⸗ besübungen Bilder aus ihrer reichhaltigen Tä⸗ tigkeit vorführen und ſo einen Ueberblick über die Arbeitsweiſen der verſchiedenen nationalen Erziehungsſtätten geben. Segel⸗ und Motor⸗Kunſtflugvorführungen vervollſtändigen das Rahmenprogramm, und verſchiedene kameradſchaftliche Veranſtaltungen werden dafür ſorgen, daß die Teilnehmer und Gäſte aus allen Ländern die Menſchen, das kulturelle Leben und die Schönheiten der Stadt Wien kennen lernen. „klterlum der zehn ötädte“ Ruaidſtreckenrennen ſiend in dieſem Jahre in Deutſchland Trumpf geworden. Die große Werbewirkung für den Radſport wurde jetzt er⸗ lannt, und allerorts werden mitten im Häuſer⸗ meer ſolche Rennen veranſtaltet. München plant in dieſem Jahre am 25. Juni an Stelle des bisherigen Fünfländerkampfes auf Bahn und Straße ein Rundſtreckenrennen unter dem Na⸗ mec„Kriterium der zehn Städte“. Auf einer 1200 Meter langen Straßen⸗Rundſtrecke nehmen vormittags die aus je zwei Fahrern beſtehen⸗ den Mannſchaften aus Berlin, Wien, Frank⸗ furt, Köln, München, Paris, Brüſſel, Mailand, Zürich und Budapeſt den Kampf über 50 Rua⸗ den auf, und am Nachmittag meſſen die glei⸗ chen Fahrer nochmals ihre Kräfte in Bahn⸗ wettbewerben auf der Aſchenbahn des Dante⸗ Stadions. ————— Uin örankentyal hätte noch höer ge⸗ Wiunen kö nen Vfe Neckarau— PVfR Frankenthal:3 Auf dem Neckarauer Sportplatz am Waldweg lieferten ſich am Geburtstage unſeres Führers Vi Neckarau und der friſchgebackene Meiſter der Bezirksklaſſe Rheinpfalz VſR Frankenthal ein intereſſantes Freundſchaftsſpiel. Ueber 100⁰ Zuschaner waren gekommen, die von dem Kön⸗ nen der Frankenthaler ſichtlich überraſcht wa⸗ ren. Der Sieg der Zuckerſtädter geht voll und ganz in Ordnung. Ja, wenn der techniſch gute Sturmführer Rößler nicht gar ſo ſchlecht geſchoſſen hätte, dann wäre das Re⸗ fultat beſtimmt noch höher ausgefallen. Das Spiel hat auf jeden Fall bewieſen, daß Fran⸗ kenthal für die nun beginnenden Auſfſtiegs ⸗ kämpfe gerüſtst iſt. Die Mannſchaft beſitzt in Ittel, Lauer, Pfirſching und Reinhardt vier feine Spieler, um die ſich alles dreht. Mit Ruhe und Sicherheit hielt Ittel ſein Tor rein. Schade, daß er nicht mehr auf die Probe geſtellt wurde. Dafür ſorgte jedoch der Ex⸗Neckarauer Lauer, der als zurückgezogener Mittelläufer den geg⸗ neriſchen Sturm vollkommen in Schach hielt und ein Hauptwerdienſt an dem„zu Null“ hat. Im Sturm überragten die beiden Halbſtürmer Pfirſching und Reinhardt. Erſterer ſpielte ungeheuer fleißig und machte ſich ſehr um den Aufbau verdient, während der be⸗ kannte ſonſtige Rechtsaußen Reinhardt auch im Innenſturm ſeine Gefährlichkeit unter Beweis ſtellte. Alle drei Tore gingen auf ſein Konto. Das erſte leitete er durch eine fabel⸗ hafte Vorlage ſo gut ein, daß es für Jung ein leichtes war, einzuſchießen, und die zwei anderen ſchoß er ſelbſ.. der unangeneh⸗ men Seite fiel Dreißigacker auf, der kurz vor der Pauſe Wahl 1 durch ein vollkommen unangebrachtes Foul ſo verletzte, daß er aus⸗ ſcheiden mußte. Dies war beſtimmt die Haupturſache für die latte Niederlage dex Neckarauer. Mit dem Aus⸗ cheiden des beſten Stürmers fiel die Stürmer⸗ reihe immer mehr auseinander. Der friſch ein⸗ Hirder Wahl nlkonnte die Lücke nicht ſchließen. er erſtmals ſpielende M üller, früher Trier, verriet gute Anlagen, hatte aber in dem ſchon genannten Lauer einen überragenden Stopper gegen ſich. Die Läuferreihe war Neckaraus beſter Mannſchaftsteil und in der Geſamtheit beſſer als die gleiche Reihe des Gegners, obwohl Benner, zu deſſen Knieoperation wir gute Beſſerung wünſchen, fehlte. Das Schlußdreieck war anfangs ſehr gut, aber mit fortſchreitender Spielzeit häuften ſich Fehler, die der ſchnelle Gegner prompt ausnützte. Dem Schiedsrichter Reichert, Wallſtadt, der gut leitete, ſtellten ſich folgende Spieler: Vf R Frankenthal: Ittel; Richter, Koch; Dreißigacker, Lauer, Nagel; Götz, Reinhardt, Rößler, Pfirſching, Fung. Vf R Neckarau: Gaska; Lutz, Gönner; Her⸗ bach, Grimbs, Größle; Preſchle, Roth, Mül⸗ ler, Wahl 1, Klamm. Hu wia. in der Stuttgarter Adolf-Hitler- Kampfbahn(unser Bild), deren Fassungsvermögen auf 80 00⁰ Zuschauer erweitert werden soll, kämpft am 2. Juli der deutsche Doppelmeister und Titel- verteidiger Adolf Heuser(oben) gegen den deutschen Meister aller Klassen, Max Schmeling (unten), über 15 Runden um den Europameister-Titel im Schwergewicht. Weltbild(M) in Polizei Stettin keinen allzu ſchweren Geg⸗ ner, um ihr drittes Spiel erſtmals ſiegreich zu geſtalten. Die zweite Paarung dieſer Gruppe wird bereits eine Vorentſcheidung bringen. In Leipzig treffen die beiden Spitzenreiter MTSA und SV Elektra Berlin zuſammen, die beide bis jetzt keicſen einzigen Punkt abgaben. Wir rechnen damit, daß der Deutſche Meiſter über ſeinen hartnäckigen Berliner Konkurrenten er⸗ folgreich ſein wird. Gruppe 2 Oberalſter Hamburg— MSo Weißenfels Hindenburg Minden— MS» Lüneburg Knappe Ergebniſſe zeigtigte am vergangenen Sonntag die Gruppe 2, denn Hindeerburg Min⸗ den konnte gerade noch mit:4 über Oberalſter Hamburg triumphieren, während MSV Lüne⸗ burg und Weißenfels ſich ſogar:5 unentſchie⸗ den trennten. Man kann alſo hier von völlig ausgeglichenen Mannſchaften reden. Der MSV Weißenfels muß nächſten Sonntag ſchon wieder reiſen, und zwar trifft er diesmal in Europas größter Hafenſtadt auf Oberalſter. Die Wei⸗ ßenfelſer enttäuſchten in ihrem erſten Spiel gegen Lüneburg, ſo daß man ihnen auch für dieſes ſchwere Spiel in Hamburg keine allzu großen Chancen einräumen kang. Gruppe 3 Arolſen— Lintforſter SV VfB os Aachen— TSG 61 Ludwigshafen Eine entſcheidungsvolle Begegnung gibt es auch in Gruppe 3 zwiſchen der Arolſen und dem Niederrhein⸗Meiſter Lintforter SV. Beide Vereine haben ihr erſtes Spiel gewinnen kön⸗ nen, doch zeigte ſich, daß die ⸗Männer über den erfolgreichſten Sturm dieſer Gruppe ver⸗ fügen, der auch am kommenden Sonntag zu Hauſe einen einwandfreien Sieg über die Man⸗ gen vom Niederrhein ſicherſtellen ſollte. Recht unglücklich ſtartete der Südweſtmeiſter TSG 61 Ludwigshafen, doch am nächſten Sonntag ha⸗ ben die Pfälzer ihre erſte Chance im Spiel gegen den VfB 08 Aachen, den ſie auch in Aachegi ſchlagen ſollten. Letztes Spiel der Gauliga TB Durlach— VfR Mannheim. Ein Spiel ohne Bedeutung, d. h. ohne Ein⸗ fluß auf die Tabelle. Reichsbahn iſt Meiſter Da Luftwaffe das letzte Spiel gegen Reichs⸗ bahn nicht austrug, kann Reichsbahn als Mei⸗ ſter der Staffel 1 beſtätigt werden. Der neue Meiſter und der Sieger von Staffel 2, TV Friedrichsfeld, ermitteln nun den Be⸗ zirksmeiſter. Spiele am 23. April SA⸗Standarte 171— TV Viernheim Luftwaffe— MT. Staffel 2 TG St. Leon— Oggersheim(Privat) TV Hockenheim— Handſchuhsheim Ziegelhauſen— Neulußheim. VRrauen vorm diet Um die Badiſche Frauen⸗Meiſterſchaft Klarer als erwartet ſchüttelten die VfR⸗ Mädel den Rivalen TV 1846 ab und brauchen nach dieſem eindeutigen:3⸗(:0) Sieg ledig⸗ lich noch einen Punkt zur Badiſchen Meiſter⸗ ſchaft. Unter der guten Leitung von Sievert (Waldhof) ſpielte VfR erſtmals wieder mit Frau Fuchs, dagegen iſt Frau Kehl immer noch nicht hergeſtellt. Die Turnermädel konnten trotz ſtärkſter Anſtrengungen den Sieg des VfR nicht verhindern, wenngleich man in der zwei⸗ ten Hälfte etwas mehr zu beſtellen hatte. Am Sonntag fällt nun auf dem VfR⸗Platz, vor⸗ mittags 10.30 Uhr, die Entſcheidung. Derzeitiger Stand der Tabelle: VſR Mannheim 5 5 0 0 38:6 10:0 TV 1846„„ Karlsruher FV 5 0 1 4.27:9 Phönix Karlsruhe 5 0 0 5 12:26 0210 Phönix Karlsruhe wurden die beiden bis⸗ her erzielten Punkte geſtrichen. Jahree⸗Hauptveefammlung beim Pof⸗Gportverein Der Poſt⸗Sportverein Mannheim hielt im Gemeinſchaftsraum des Fernſprechamtes ſeine Jahres⸗Hauptverſammlung ab, die ſehr gut be⸗ ſucht war. Vereinsführer Oberpoſtrat Doktor Fenge erſtattete den Jahresbericht. Der Ver⸗ ein kann auf ein überaus erfolgreiches und Sien Jahr zurückblicken. Auf allen Ge⸗ ieten des Vereinslebens hat ſich ſtarker Auf⸗ trieb bemerkbar gemacht. Die Mitgliederzahl iſt um rund 200 geſtiegen. Bei geſunder Kaſſen⸗ lage iſt die innere Einheit, die Anteilnahme der Mitglieder an der Vereinsarbeit und die kameradſchaftliche Verbundenheit weſentlich ver⸗ beſſert worden. Die großen ſportlichen Erfolge haben Ruf und Anſehen des Vereins ſtark ge⸗ hoben. Die Handballjugend errang die Deutſche Meiſterſchaft, die Leichtathleten die Badiſche Vereinsmeiſterſchaft für Männer, Frauen und Jugendliche, fünf Gaumeiſterſchaften, ein NS⸗ Kampfſpielſieg, eine Europameiſterſchaft, 19 Plätze in der Deutſchen Beſtenliſte, darunter die Jahresbeſtzeit in der 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel. Die Wettkampfmannſchaft der Männer nimmt unter den deutſchen Sportvereinen die 13. Stelle ein. Große Erfolge erzielten auch die Schützen. Der Jahresbericht wurde mit großem Beifall aufgenommen. Nach Erſtattung der Berichte des Kaſſenführers und der Kaſſenprüfer wurde die Vereinsführung, deren Amtszeit noch zwei Jahre läuft, einſtimmig entlaſtet. Dabei ſprach Oberpoſtrat Kaehler im Namen der Mit⸗ gliedſchaft dem Vereinsführer und ſeinem Mit⸗ arbeiterſtab Dank und Anerkennung aus. Nach einem Hinweis auf das Poſt⸗Sporttreffen in Freiburg und das Gaufeſt in Mannheim wurde die harmoniſch verlaufene Verſammlung, die von dem Sängerkreis muſikaliſch umrahmt worden war, mit dem Führergruß geſchloſſen. 108* 2 10 ùↄ21044 2 brolies gucht für Fal zum baldi- Gehaltsans bild erbete Geschäftss —r— Fkauen und die ſich ab et zum Herbſt r mäßiger Arbeit mögen ſich ſoſe halbe Tage er Honſervenfa 46 lcht. in daue ſegen gute Be päter geſuch Zaulon Amm Anfär welche in Sten ſchreiben bewa 4 ulpflichtig iſt orzuſtellen be Imim.-Büro lB-Cleina dec f ril 1939 rem Geg⸗ egreich zu r Gruppe ingen. In r MTSA ſdie beide hen. Wir iſter über renten er⸗ ißenfels eburg gangenen ura Min⸗ Oberalſter V Lüne⸗ mnentſchie⸗ hon völlig der MSV on wieder Europas Die Wei⸗ ten Spiel auch für eine allzu ashafen g gibt es olſen und 5V. Beide nnen kön⸗ nner über uppe ver⸗ nntag zu die Man⸗ te. Recht TSG 61 nntag ha⸗ im Spiel auch in . ohne Ein⸗ en Reichs⸗ als Mei⸗ Der neue el 2, TV den Be⸗ nheim rivat) im rſchaft die VfR⸗ brauchen zieg ledig⸗ 1 Meiſter⸗ Sievert ieder mit hil immer el konnten des VfR der zwei⸗ hatte. Am Platz, vor⸗ 6 2„ :26:10 eiden bis⸗ hielt im mtes ſeine hr gut be⸗ at Doktor Der Ver⸗ iches und allen Ge⸗ arker Auf⸗ derzahl iſt er Kaſſen⸗ iteilnahme t und die entlich ver⸗ en Erfolge s ſtark ge⸗ e Deutſche Badiſche rauen und ‚ ein NS⸗ ſchaft, 19 runter die er⸗Staffel. ſer nimmt 13. Stelle Schützen. em Beifall r Berichte fer wurde noch zwei bei ſprach der Mit⸗ inem Mit⸗ aus. Nach treffen in im wurde tlung, die umrahmt eſchloſſen. Mhakenkreuzhanner⸗ Freitag, 21. April 1959 Kurz alang? kur und gut, der Frũhjahrs- anzug oder-Mentel soll allen Ansprũchen gerecht werden „„» uUnd defũuùr sorgen wir. Sakkg-Anzüge niledtige Preislogen 328.— 43.— 48.— 35.— ——— M————— —„V— A.— 8 —*2 W J — 225 W N 1ʃ% 5 N S& Sss,/ 5 2 5 2 — esss — § 7768 8— 8 7• S Sakko-Anzuge Hauptprelslogen—3 28 ea.— 7a.— 38.— 986.— K Sport-Anzüge ———— 32.— 43.78s 48.— 32.— —— Sport Kombinationen A 29.— 42.— 49.— 38.— 8 SS— * 1 1 5 1 5 * 1 1³ ** 2 7 5 4237 5 3 4 5 1 V 3 4 5* 43 3 7 7 * ——— 0 •7 7 2 MANN SEffk StBASSE K 1,-3 1 4 A. —— 3 4 , 4 * Ofttene Stellen zucht lür die Rechnungsabt. A brohes Werk der Metallingustrie Sakturiſten zum baldig. Eintritt.- Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen, Lebenslauf u. Licht- bild erbeten unter Nr. 166 885 Vs an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. elnen tücht. Fkauen und Mädchen, die ſich ab etiwa Mitte Mat bis zum Herbſt mit leichter küchen⸗ mäßiger Arbeit beſchäftigen wollen, mögen ſich ſoſort melden. Auch für halbe Tage erfolgen Einſtellungen. 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Schatz, Mhm.— Druck und Verlag Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. h. H ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben„ Morgen u. Abend erſcheinen aleichzeitig in d. Ausgabe 5 Musgabe 4 Mannheim... über 18 0⁰⁰ Ausgabe ß Mannheim... über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 50ʃ Lusgabe à Schwetzingen.. über 550 Dusgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über zusgabe 4A Weinheim über 450 Zusgabe B Weinbeim„„ über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 60 beſamt⸗D. A. Monat März 1989 uͤber bi 00 7 50 kin ule lin ounhan.—.. h. Vorprogramm: Brũcken im Luftverkehr AB HEUTE .55.55.20, So. ab? Uhr— Jugend nicht zugelassen! -PAlAST Feckonheimer Srahe 13 o 3 e Frühjahrs- Rennen Frankfurt am Mailn-Niederrad Lonntag, don 23. April, nachm. 15 Uhr: Sonntag, den 30. April, nachm. 15 Uhr: Flech- und Flach- und Hindernisrennen Hindernisrennen Amateur- Rennen Rennenf. 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SPAx- Vorstellungen II II Leibenſchaft Eln Flim, der tlef hinelngreitft in des menichliche leben Albrecht Schoenhals Hans Sönnker Karin Haardt Gerda Maurus Sorum A. S. 101 gefunden PALA5ST uannnkEIM LIC HITS PIELE nec4 Do modeme Theater im Suden der Stadt Ab heute fraitag! Heinz Rühmann's neuestes Lustspiel Albert Matterstock- Hertha Feller Joh. Riemana „Lauter Lügen“ n. d. Bühnenstück v. H. Schwe · kart Beginn.00,.30 Uhr in büala-eitea werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten Filme, Leder⸗ taſchen billga. Marktplatz, Storchen-Droger K 1. 16. Mannheim-Meckarau, Ffiedrichsinbe nnrIIIIIIIIISs AS MZurz Bin Terre- Kunsfliln Zwischen Strom und Steppe „Wochent.00, ½9 Un Leginn—22—32 0⁰.00 125 Uht abelian d. H...“2˙22-35 AchelfscoK.“K2-30 Keelchso....“—43 fllet J. 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