pril 1959 ———— ———— 60. entspr. mehr Kegelbahn .00 Unr: naltung nel Frau + h gutl ritt freil ellung ramm 220 0⁰ eeen ieeeeeee nt- niehnt! * V Uhr den: ne u. heim. 737 f 220⁰ Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 54,74 Pf eld. Ausgabe 6 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Arek : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 a wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; F N San men 3435 Haus monatl. 1,70 RM „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 W1. ügl. 77 Beſtell⸗ . U. 30 Pf. Träger ⸗ 4 Iſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. hoöh. Gewalt) verbind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädiaung. Sonnkag⸗Ausgabe 9. Jahrgeang MANNHEIM een Migtanaaihspokt Sidiamen-Argorn anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 P. Die 4geſpalt. Milimeterzeile meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. im Textteil 60 Pf. Mannbeimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlung usſchließlicher Gerichtsſtand: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die „ x. annheim. Prer 8⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreir 10 Pfennia.5 A Nr. 184/ B Nr. 111 Mannheim, 23. April 1939 Unterzeichnung ſchon im mal/ Die Veſprechungen in Venedla Völlige euordnung auf dem Balkan Die Sünde an pilsudskis Testament Vor ũdslav/isch· rumãnisch- grĩiechischen Verhandlungen Dr. v. L. Rom, 22. April. Sofort nach Beendigung der politiſchen Be⸗ ſprechungen mit den ungariſchen Staatsmän⸗ nern hat ſich Außenminiſter Graf Ciano nach Venedig begeben, wo er am Freitag eintraf. Die Ankunft des jugoſlawiſchen Außenminiſters Markowitſch erfolgt in Bälde. Die erſte poli⸗ tiſche Beſprechung zwiſchen den beiden Außen⸗ miniſtern findet vielleicht ſchon Samstagabend im Grand⸗Hotel ſtatt, wo auch das hiſtoriſche Zuſammentreffen zwiſchen dem Führer und dem Duce ſtattfand. Die Geſpräche werden am Sonntagvormittag fortgeſetzt. Außenminiſter Graf Ciano und die Lagunenſtadt geben ihrem Gaſt zu Ehren ein Galadiner und ein venezia⸗ niſches Gondelfeſt. Nach der Beſichtigung der Veroneſe⸗Ausſtellung werden die beiden Außen⸗ miniſter noch am Sonntag Venedig wieder ver⸗ laſſen. Dem Treffen von Venedig kommt, zumal nach der genauen Prüfung der ungariſch⸗jugo⸗ ſlawiſchen Beziehungen durch den Duce und Miniſterpräſident Teleki in Rom, große po⸗ litiſche Bedeutung zu. Außenminiſter Graf Ciano erklärte, daß mit der Begegnung von Venedig die Bande, die die beiden Adria⸗ nachbarn verbinden, noch erheblich verſtärkt wer⸗ den. Ein diplomatiſcher Akt wird in Venedig nicht unterzeichnet werden. Ausländiſche Mel⸗ dungen, die von einem Gebietsaustauſch— Zara für Jugoſlawien, Koſſow an Albanien uſw.— wiſſen wollen, entbehren der Grund⸗ lage. Die umwälzende Ueuerung Im Mittelpunkt der Ausſprache von Venedig ſtehen die Beziehungen zwiſchen Jugoſla⸗ wien und Ungarn ſowie Italiens neue Poſition auf dem Balkan durch Albanien. Nach einer Erklärung Ungarns; daß Ungarn keine gebietsmäßigen Reviſionsanſprüche gegen Jugo⸗ flawien ſtelle, und einer Garantie von ſeiten Belgrads für die Rechte der ungariſchen Min⸗ derheit in Jugoſlawien wird der Abſchluß eines ungariſch⸗jugoſlawiſchen Nicht⸗ angriffspaktes vorausgeſehen. Als Zeitpunkt der Unterzeichnung gibt„Corriere della Sera“ Ende Mai an, nachdem Außenminiſter Graf Cſaky Anfang Mai in Belgrad einen Beſuch ab⸗ geſtattet habe. Jedenfalls ſcheint es, daß Jugoſlawien in konkreter Form ſeine wirkſame Zuſammen⸗ arbeit mit den Achſenmächten beweiſen wird. Jugoſlawiſch⸗griechiſch⸗rumäniſche Befprechungen in Bukareſt mit dem Zweck, die Beziehungen dieſer Mächte zu den Staaten der Achſe noch enger zu geſtalten, würden in der Linie Jugoſlawiens zur Zuſammenarbeit mit Berlin und Rom liegen. Die Umwandlung des noch zu ſchließenden Nichtangriffspaktes zwi⸗ ſchen Budapeſt und Belgrad in einen möglichen Freundſchaftsvertrag wird in hieſigen jugoſla⸗ wiſchen Kreiſen für möglich gehalten. Der Erfolg iſt bereits ſicher Der Erfolg der Zuſammenkunft von Venedig erſcheint ſchon jetzt ſichergeſtellt, da ſie eingehend durch die italieniſch⸗ungariſchen Beſprechungen dieſer Tage in Rom vorbereitet wurde, wie ſie ſich andererſeits auf die aufrichtigen herzlichen Beziehungen zwiſchen Rom und Belgrad grün⸗ det. Dementſprechend berichtet„Corriere“ aus Budapeſt, daß Graf Ciano und Markowitſch in Venedig die Grenze des ungariſch⸗jugoſlawi⸗ ſchen Abkommens feſtſetzen würden, das grundſätzlich ſchon geſchloſſen ſei. Bulgariſche hinneigung zur fichſe bD Sofia, 22. April. Der bulgariſche Parlamentsausſchuß für Außenpolitik beendigte am Freitag ſeine zwei⸗ tägige Ausſprache, an der neben dem Kabinett diesmal auch außerordentlicherweiſe ſämtliche Abgeordnete teilnahmen. Im Mittelpunkt der nichtöffentlichen Sitzung ſtand der außenpolitiſche Lagebericht Kjoſſeiwa⸗ noffs. Nach Meinung gutunterrichteter Kreiſe habe dieſe Rede nichts weſentlich Neues auf rein außenpolitiſchem Gebiet gebracht. Eine weſentlich größere Bedeutung habe ſie wegen ihrer innerpolitiſchen Auswirkung. Kjoſſeiwanoff habe als Vorſitzender der Regie⸗ rung dem Parlament die Zuſicherung gegeben, keine wichtigen Entſcheidungen ohne Hinzu⸗ ziehung des Parlaments treffen zu wollen. Dieſe Erklärung des Miniſterpräſidenten hat den Beifall des ganzen Hauſes und der Regie⸗ rung verſtärkte Sympathien des Parlaments eingebracht. Im Anſchluß an die Erklärungen des Miniſterpräſidenten befürworteten mehrere Abgeordnete eine ſtärkere Ausrichtung der bul⸗ gariſchen Außenpolitik auf die Achſe Berlin— Rom. Von Protessor Dr. Johann von Leers Berlin, 22. April. Die letzten Wochen haben in viel ſtärkerem Maße als bisher das Verhältnis zu unſerem polniſchen Nachbarn in den Vordergrund der Betrachtungen geſchoben. Nach dem Zerfall der Tſchecho⸗Slowakei und der Schaffung des Pro⸗ tektorats Böhmen und Mähren nahm England eine Koalitionspoölitik auf, deren erſtes deut⸗ liches Zeichen die engliſche Beiſtands⸗ erklärung für Polen vom 31. März 1939 war. Daran ſchloß ſich der Beſuch des polni⸗ ſchen Außenminiſters Jozef Beck in London an, der das Ergebnis hatte, daß Polen ſich zum Beiſtand für England bereit erklärte und ein dauerndes engliſch-polniſches Garantie⸗Ab⸗ kommen geſchaffen wurde. Es iſt dies zwar mehr eine Art Vorvertrag— aber doch bereits ſoweit von realpolitiſcher Wichtigkeit, daß eng⸗ liſch-polniſche Militärbeziehungen aufgenom⸗ men ſind. Man muß in dieſen Tagen durchaus of⸗ fen und ehrlich ſprechen. Das deutſch⸗ polniſche Abkommen von 1934 hatte ja nicht eine Regelung aller zwiſchen uns und Polen ſtehender Streitfragen gebracht. Es hatte viel⸗ mehr den Zweck, erſt einmal eine Atmoſphäre der Beruhigung zu ſchaffen, in der all die vie⸗ len kleinen gegenſeitigen Feindſeligkeiten aus⸗ geräumt und überwunden werden ſollten. Die Stimmung einer„Erbfeindſchaft“, wie ſie gänzlich unhiſtoriſch und zum erſten Male min⸗ deſtens in der Geiſtesgeſchichte unſeres Volkes zu entſtehen drohte, ſollte beſeitigt, durch ein freundnachbarliches Verhältnis erſetzt werden, um dann einmal, nicht durch Diktat und Ge⸗ walt, ſondern durch verſtändige Ausſprache die vorhandenen Probleme zu regeln. Die deutſche Die deutschen Gasschutzgeräte fjür Kinder Neben der Volksgasmask sind in Deutschland auch Gasschutzgeräte für Kinder entwickelt worden, deren leichte Handhabung besonders bemerkenswert ist. Unser Bild zeigt verschie- dene Arten der neuen Geräte. Von links: Gasschutzhaube, Gasschutzjacke und eine gemein- same Gasschutzjacke für Mutter und Kind. (Scherl-Bilderdienst-M) Preſſe hat in vorbildlicher Weiſe ſich bemüht, eine ſolche Stimmung nachbarlicher Freund⸗ ſchaft auch zu Polen zu ſchaffen. Mit einem beinahe rührenden Eifer haben wir alle die Perioden unſerer Geſchichte herausgeſucht, in denen es eine Atmoſphäre der Herzlichkeit zwi⸗ ſchen unſerem Volk und dem polniſchen Volke gab. Dieſe Perioden ſind ja in der Tat recht lang und oft recht fruchtbar geweſen. Wir ha⸗ ben die literariſchen und künſtleriſchen Bezie⸗ hungen gepflegt, wir haben uns ernſt bemüht, menſchliche Gemeinſamkeiten zu finden. Dieſe Bemühungen waren nicht ganz vergebens. Auch auf polniſcher Seite zeigte ſich hier und da aufkeimendes Verſtändnis. Da waren Studnickis geiſtvolle politiſche Werke, die zum erſten Male ſeit langer Zeit gemeinſame deutſch-polniſche Linien betonten, da war die kluge und weitſchauende Politik des Publizi⸗ ſten Mackiewicz im„Slowo“ in Wilna, da waren manche künſtleriſche und geiſtige Bezie⸗ hungen, die, über die ſprichwörtliche polniſche Höflichkeit hinausgehend, von einem ehrlichen Willen zur Zuſammenarbeit mit uns beſeelt ſind. Selbſt in der hohen polniſchen Beamten⸗ ſchaft begann ſich hier und da vernünftiges Verſtändnis ſelbſt für deutſche Volksgruppen in Polen zu zeigen— und manchmal ſchien es, als ob das deutſche und das polniſche Volk ein⸗ ander auch geiſtig näher rückten. Während aber bei uns in der Oeffentlichkeit niemals eine Stimme laut wurde, die feindſelig gegen Po⸗ len geweſen wäre, haben nicht nur die Juden, ſondern leider auch national-polniſche Kreiſe ihre beinahe komplexhafte Feindſeligkeit gegen Deutſchland ungeachtet aller Annäherungsver⸗ ſuche der Verſtändigen fortgeſetzt. Ein Hetz⸗ roman wie„Auf den Spuren des Smetek“ fand weitverbreitete Leſerſchaft, ein Teil der Zeitun⸗ gen hetzte offen und verſteckt gegen das Deut⸗ ſche Reich, in den weſtlichen Wojewodſchaften wurde die Bedrückung des dortigen Deutſch⸗ tums vielfach unerträglich; es ſchien, als ob mindeſtens ein Teil der einflußreichen Kreiſe in Polen die Gelegenheit benutzen wollte, um, während Deutſchland ſchwieg, die deutſchen Volksgruppen zu erdrücken. Immerhin— man konnte glauben und hof⸗ fen, daß es ſich hierbei nur um vorübergehende Rückfälle, um eine Geiſteshaltung handle, die vielleicht einmal im Zeichen der ſo erſehnten deutſch⸗polniſchen Verſtändigung ausſterben werde. Man konnte auch hoffen, daß die real⸗ politiſch glänzenden Geſchäfte, die Polen durch ſeine guten Beziehungen zu Deutſchland machte, die Stimmung verbeſſern würden. Die Gewin⸗ nung des Olſa⸗Gebietes, die polniſch⸗litauiſche Wiederaufnahme der Beziehungen, die Schaf⸗ fung der gemeinſamen Grenze mit Ungarn wä⸗ ren ſchließlich nicht möglich geweſen, wenn das Deutſche Reich ſich dagegen geſperrt hätte. Wirt⸗ ſchaftlich und politiſch hat Polen von der Ver⸗ ſtändigung mit dem Deutſchen Reich nur Vor⸗ teile gehabt. Der Führer hat für die Lebensnotwendigkei⸗ ten Polens ſtets das vollſte Verſtändnis ge⸗ zeigt. Was ſteht dann zwiſchen uns? Der Füh⸗ rer ſelber hat betont, daß Polen einen Zugang zum Meer haben muß. Jeder vernünftige Pole ſeinerſeits muß bei ruhiger Ueberlegung ein⸗ ſehen, daß das Deutſche Reich einen Zu⸗ gang zuv Lande nach Oſtpreußen ha⸗ ben muß, daß eine Stadt, die derartig geſchloſ⸗ ſen deutſch iſt wie Danzig, verſtändigerweiſe Buchan „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. april 19⁵ — in das Deutſche Reich hineingehört. Als nun aber das Deutſche Reich Polen anbot, gegen Rückkehr der freien Stadt Danzig und Schaf⸗ fung einer freien und unter deutſcher Souve⸗ ränität ſtehenden Verbindung durch den Korri⸗ dor auf 25 Jahre das polniſche Territorium und die Unabhängigkeit Polens zu garantie⸗ ren— da war auf einmal in Warſchau der Teufel los! Die Stimmung, ſchon vorher ſtei⸗ gend feindſelig, wurde—— gehäſſig gegen Deutſchland, man zog Jahrgänge ein, konzen⸗ trierte Truppen und Beck reiſte nach London. Es ſind advolatoriſche kleinliche Finten, wenn polniſche Zeitungen heute ſo tun, als ob die Beſprechungen mit England dem deutſch⸗polni⸗ ſchen Verſtändigungspakt keinen Abbruch tun, ſo wenig wie das noch intakte polniſch⸗franzö⸗ ſiſche Bündnis— in Wirklichkeit weiß man in Polen ganz genau, was es heißt, ſich in die Einkreifungsfront Englands gegen uns hinein⸗ zubegeben. Wie ſehr eine gegneriſche Stellung zu Deutſchland mindeſtens in beſtimmten po⸗ litiſch⸗einflußreichen Kreiſen gewollt iſt, zeigt die Tatſache, daß der frühere Abgeordnete und Hauptſchriftleiter des„Slowo“ in Wilna Mackiewicz, der ſtets für eine Zuſammen⸗ arbeit Deutſchlands und Polens eingetreten war, grundlos verhaftet, in ein Konzentra⸗ tionslager verſchleppt, und erſt freigelaſſen wurde, nachdem er ſich verpflichtet hatte, bis Ende September dieſes Jahres auf jede jour⸗ naliſtiſche und politiſche Aktivität zu verzich⸗ ten; auch ſonſt ſind diejenigen Kräfte in Polen, die den Ausgleich und die Zuſammenarbeit mit Deutſchland geſucht haben, weitgehend zurück⸗ gedrängt worden. Wir haben keinen Grund, den Polen Vor⸗ leſungen über ihre eigene Geſchichte zu halten. Wer dieſe aber kennt, der weiß, daß jedesmal dann ein raſcher Aufſtieg des polniſchen Staa⸗ tes erfolgte, wenn er ſich im Weſten mit dem Deutſchen Reich gut vertrug und ſeine Aktivi⸗ tät in den weiten öſtlichen Raum ausdehnen konnte. Nicht der Sieg der Polen und Litauer über den Deutſchen Orden bei Tannenberg im 84% 1410 iſt der Höhepunkt der poinlſchen 1 Geſchichte, ſondern vielmehr die Zeit Caſimirs des Großen(1333—1370), der zu Trentſchin und Kaliſch ſeine Grenzen im Weſten gegen das alte Deutſche Reich verſtändig regulierte, dafür aber Haliez und Lemberg, Wolhynien und Kufawien erwarb. Eine ſolche Blüteperiode kam erſt wieder, als König Stefan Bathory (1576—1586) ebenfalls in freundlichem Einver⸗ nehmen mit dem Deutſchen Reich ſeine Kräfte gegen Rußland wandte, mehr als einmal die Heere Jwans des Grauſamen beſiegte, und noch einmal Polen zur Großmacht im Oſten machte. Nachdenkliche polniſche Hiſtoriker haben ſchon oft gefragt, ob es nicht nach Stefan Bathorys Dode doch klüger geweſen wäre, den damaligen deutſchen Erzherzog Maximilian, der ſich um Polens Krone bewarb, zum König zu machen, ſtatt des unfähigen Jeſultenzöglings Zyg⸗ munt III. Im Oſten, in der moskowitiſchen Macht— mochte ſie nun politiſch formiert ſein wie ſie wollte— lag und liegt Polens eigentliche Ge⸗ fahr. Jede polniſche Politik, die ihre Kräfte einſeitig nach Weſten gegen die Deutſchen ſeſt⸗ legt, ſchwächt ſich im Oſten und gefährdet damit die Unabhängigkeit Polens nicht gegenüber den Deutſchen, ſondern gegenüber den Ruſſen. Auch das alte Polen des 18. Jahr⸗ hunderts brach ja nicht dadurch zuſammen, daß die Deutſchen es vernichteten, ſondern daß ſeit 1717 bereits die ruſſiſchen Truppen im Lande ſtanden und jede Reform unmöglich gemacht hatten. Hier im Oſten hat Polen noch eine echte hiſtoriſche Aufgabe. Es iſt Träger wirklicher Deutschenhetze in Romanen Von Wilhelm Staar Es erſcheint an der Zeit, ſich einmal auch mit demjenigen Teil der britiſchen Propaganda zu beſchäftigen, der ſeit Jahr und Tag durch ge⸗ wiſfe Romane verſucht, das Anſehen Deutſch⸗ lands in der Meinung der Welt herabzuſetzen. Es iſt zwar allgemein bekannt, daß jener Pro⸗ paganda ſeit jeher kein Mittel zu teufliſch und zu gemein wär, wenn es galt, das Reich und das deutſche Volk herabzuwürdigen. Aber we⸗ niger bekannt dürfte ſein, daß wohl die gefähr⸗ lichſte, weil heimtückiſchſte zropaganda diejenige war und auch heute noch iſt, die durch harmlos erſcheinende Romane das Urteil der Welt über Deutſchland zu beeinfluſſen ſucht. Bereits im Weltkriege ſetzte bekanntlich die Verbreitung erfundener deutſcher Greueltaten durch engliſche Preſſebüros und Agenturen in aller Welt ein, Neben der Zeitungshetze 5 aber auch eine Flut von deutſchfeindlichen Ro⸗ manen und Novellen dafür, ſelbſt die Gehirne von völlig unpolitiſchen Menſchen, Frauen und Kindern zu vernebeln. Im Fahte 1919, zu Beginn der„Friedens⸗ 10 Walſo, in der angeblich die ehemals Alliier⸗ ten dem deutſchen Volke nur Gutes zu ſpenden vorgaben, begann eine neue antideutſche Pro⸗ paͤgandawelle, die wiederum von London aus heheim gelenkt und geleitet wurde. Da man ja aber nun äußerlich in„Frieden“ und „Freundſchaft“ machen mußte, erſann man ein beſonders perfides Mittel, um weite Kreiſe der alten und neuen Welt gegen Deutſchland ein⸗ zunehmen. „Man verfaßte jetzt einfach„Reiſe⸗Romane“, ſpannenden und packenden Inhalts, die es auf verſteckte und raffinierte Weiſe verſtanden, eu die harmloſeſten Gemüter mit dem anti⸗ deuiſchen Bazillus zu vergiften. In den Jah⸗ ren 1023 bis 1928 ſchrieb beiſpielsweife John „The thirty⸗nine Steps“,„Green⸗ mantle“,„Mr. Standfaſt“ und„The three Ho⸗ ſtages“. Ein andeter Engländer, Edgar Wal⸗ Frunzrꝛich zwinit knolond zue diennvfict Am NMoniag Beroiungen/ Gewerkschaſten simmen zu DN London, 22. April. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ künvigte an, daß das britiſche Kabi⸗ nett ſich am Montag nun doch mit der baldigen Einführung der allgemeinen Wehrpflicht beſchäf⸗ tigen werde. Das Foreign Office habe drin⸗ gende Telegramme von det franzöſiſchen Re⸗ gierung erhalten, in denen um die Umwand⸗ lung des Freiwilligenſyſtems in ein Zwangs⸗ ſyſtem gebeten werde. Dieſe Telegramme hüt⸗ ten auf Chamberlain ſtarken Eindruck gemacht. In britiſchen Militärkreiſen weiſe man auf die Verzettelung hin, die das Freiwilligenſyſtem mit ſich bringe, und erkläre, daff die Einfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht für 18⸗ bis 20jährige vie ſofortige gründliche Ausbildung von einer halben Million Mann ermöglichen würde. Militärkreiſe hegten insbeſondere Beſorgnis, daß Luftabwehreinheiten durch ſchlecht ausge⸗ bildete Territorialtruppen beſetzt werden könn⸗ ten. Ein Luftangriff würde ſo ſchnell erfolgen, daß alle verletzbaren Punkte mit regulätren Abwehrbatterien beſetzt werden müßten. Die Gewerkſchaftsvorſitzenden ſeien ebenfalls der Anſicht, daß es unklug wäre, gegen„ein gewiſ⸗ ſes Maß von Wehrpflicht“ Oppoſition zu machen. Englands Schirme— Frankreichs Sorgen Der französische Soldat zum jungen Ensländer:„leh will ja nichts Böses über Regenschirme sagen, aber ich würde dich doch lieher mit einem Gewehr sehen!“ So schreibt„Je suis par- tout“ angeslchts der neuerlichen Ablehnung, in England die Wehrpilicht einzuführen. (Scherl-Bilderdienst⸗M) Dem gleichen agitatoriſchen Zweck dient auch eine Pariſer Meldung der„Times“, in der es heißt, die Einſetzung eines Munitionsmini⸗ ſteriums ſei in Paris lebhaft begrüßt worden. Man erwarte aber eine größere Geſte, die der Welt klar machen werde, daß Englands Bereit⸗ ſchaft keine Grenzen habe, nämlich die Einfüh⸗ rung einer Art allgemeinen Wehrpflicht. In fiũrze Unter höchſten Ehren und ſtärkſter Anteil⸗ nahme der Bevölkerung trug der Gau Eſſen am Freitagnachmittag den ſtellvertretenden Gaulelter Heinrich Unger zu Grabe. Der Stell⸗ vertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, hatte es ſich nicht nehmen laſſen, dem ge⸗ treuen Ekkehard des Gaues die letzte Ehre zu erweiſen. 1* In der Bergſtadt Graupen wurde am Frei⸗ tagnachmittag die alte Prokopi⸗Kirche ein Raub der Flammen. Die älteſte Nachricht von dieſer Kirche iſt in einer Urkunde vom 18. Juli 1331 im Kronarchiv zu Prag feſtgelegt. Im Jahre 1913 freigelegte Kalkmalereien laſſen jedoch den Schluß zu, daß die Kirche noch bedeutend älter iſt. * Nach erfolgreicher Jagd in der Antarktis iſt die Walfangflotte„Südmeer“ am Freitagnach⸗ mittag mit ihren fünf Booten nach halbjähriger Abwefenheit in ihren heimatlichen Hafen Rendsburg zurückgekehrt. — Von dem italieniſchen Botſchafter in Alba⸗ nien, Jacomoni, und dem albaniſchen Finanz⸗ miniſter, Alizoti, wurde ein italieniſch⸗albani⸗ ſches Wirtſchafts⸗, Handels⸗ und Währungsab⸗ kommen unterzeichnet. Danach bilden Italien und Albanien ein einziges Zollgebiet, für das das italieniſche Zollregime gilt. * Das Koß⸗Schiff„Robert Ley“ hat bei Sonne, blauem Himmel und ſpiegelglatter See die Klebt alles wassertest. Auch heim Zeppelinbou verιπνινt Ube follin Toben 7020 30.450 51 Biscaya paſſiert und ſetzt die Fahrt nach Ma⸗ deira fort. europäiſcher Kultur gegenüber der Halbkultur, in den Kämpfen mit den Tataren und Mosko⸗ witern iſt es Vormauer Europas geweſen— mit richtigem Inſtinkt hat der große polniſche Dichter Sienkiewiez, ſo ſehr er die Tan⸗ nenberger Schlacht in einem Roman beſang, voch in einem halben Dutzend Romanen den Kampf Polens an der Tataren⸗ und Koſaken⸗ grenze verherrlicht. Hier im Oſten würden auch für die Zukunft die polniſchen Aufgaben liegen. Marſchall Pilſudſki wußte wohl, warum er die Ka⸗ vallerie in ſeinem Heer ſo zahlreich machte. In der großen öſtlichen Weite liegen einmal die Möglichkeiten einer polniſchen Reichsausdeh⸗ nung großen Uinfanges— wäre Polen klug beraten, ſo würde es ſich auf dieſe Zukunfts⸗ möglichkeiten einſtellen, ſtatt ſich gegen jeden ge⸗ ſchichtlichen Sinn in eine gemeinſame Front mit Engländern, Nordamerikanern und ſonſti⸗ gen, dem öſtlichen Europa ganz fremden In⸗ tereſſen ſchleben zu laſſen. Es gibt kaum zwel Völker, die einander ſo gut nützen könnten, wie Polen und Deutſche, wenn ſie zuſammenhiel⸗ lace, verſtand es meiſterhaft, mit gewiſſen Ro⸗ manen dem Deutſchtum zu ſchaden; es ſeien nur genannt,„The Adventures of Heine“, „Tamy“ und„The Green Ruſt“. Der ehrenwerte John Remenham verfaßte im Jahre 1930„Sea Gold“, einen Roman, der äußerſt ſpannend geſchrieben war, und der faſt unmerklich, aber darum um ſo wirkſamer, auch das unbefangenſte Gemüt vor den„Hunnen“ erſchaudern ließ. Da der Engländer bekanntlich nicht nur di⸗ rekt, ſondern auch indirekt einen ihm Gegner zu treffen verſucht, ließ er auch in an⸗ deren Ländern gegen die Deutſchen die Beber zücken. So ſchrieb zum Beiſpiel Frank Heller in Schweden gleich zwei deutſchfeindliche Ro⸗ mane hintereinander. In Frankreich ſtellten ſich Maurice Leblane, Charles Lucieto und Ga⸗ ſton Leroux durch derartige„Reiſe⸗Romane“ in den Dienſt der antideutſchen Hetzer. In den UsA— die natürlich nicht fehlen durften— ſchrieb in den letzten Jahren wie⸗ derholt Mr. Sutherland dicke Romane, die auf geriſſenſte Weiſe nachträglich der deutſchen Re⸗ gierung alle die Sabotagefälle als von ihr in⸗ fzeniert zu unterſtellen ſuchen, die während des Krieges von amerikaniſchen Kriegsdienſtverwei⸗ gerern und Deſerteuren ausgefühtt worden waren. Die berüchtigſten, weil umfaſſendſten uno ſti⸗ liſtiſch am beſten geſchriebenen Bücher anglo⸗ philer und deutſchfeindlicher Prpaganda ſind wohl unſtreitig die Spionage⸗Romane von Valentin Williams. Dieſe ſpielen durchweg zu Beginn und während des Krieges in Deutſch⸗ land und entrollen ein phantaſtiſches Bild der engliſchen Spionage in Deutſchland wie auch det tüchtigen deuiſchen Spionageabwehr, Die erſten Romane 14 Art laſen noch Wilſon und Balfour, die ſie zu ihrer Lieblingslektüre erhoben, während die ſpäteren erſt in den Jah⸗ ren 1927—1930 erſchienen. Zu iden ſind dieſe Spionageromane in der geſamten engliſchen Welt diesſeits und jenſeits des At⸗ lantik verbreitet und haben es nur zu gut ver⸗ ten. In einer Front der Gegner Deutſchlands aber würde Polen nicht nur gegen den Sinn der eigenen Geſchichte, gegen die geſunde Ent⸗ wicklung in Europa ſelbſt, ſondern geradezu gegenſſeine Zukuünftsmöglichkeiten ſelber ſtehen. —Die Sowjets mögen ſich dann die Hände rei⸗ ben, vielleicht erſt die Luftflotte„zu Hilfe“ ſen⸗ den, dann mit der anderen„Hilfe“ nachrücken. — Hören jene Politiker in Warſchau, die ſich gegenüber einem billigen und praktiſchen Aus⸗ gleich mit Deutſchland verhärten, nicht die Stimme aus den Gräbern der Zehntauſende von Freiheitskämpfern Polens, die 200 Jahre lang von den Moskowitern erwürgt worden ſind? Verſtehen ſie den Sinn ihrer eigenen Ge⸗ ſchichte nicht mehr, die heroliſchen Kämpfe Koſciuſkos, den Sinn der Legionen Dombrow⸗ ſtis, den großen Todesgang von Oſtrolenka— ſehen ſie gar nicht, daß im Hintergrunde die moskowitiſche Macht lauert, um, während man um Kleinigkeiten es mit Berlin verdirbt, als „Bundesgenoſſe“, als Mitkämpfer im eng⸗ liſchen Syſtem das alte ruſſiſche Spiel wieder aufzunehmen, als Freund zu kommen wie 1717, ſtanden, auch in den Kreiſen der Jugend ver⸗ heerend zu wirken. Es ſei nun an Hand eines einzigen Beiſpiels zu zeigen verſucht, wie durchtrieben dieſe anti⸗ deutſche Romanpropaganda zu arbeiten verſteht, Im Jahre 1928 erſchien das Buch„5. Juli 14“. Dieſer Titel bezieht ſich nämlich auf einen angeblichen„Kriegsrat“ in Potsdam, der am Datum ſtattgefunden haben ſoll. Tat⸗ ache iſt, daß an jenem Tag allerdings ein „Kronrat“ in Potsdam getagt hatte. Und wie ſchon im Juli 1914 eine verlogene britiſche Pro⸗ paganda die Tatſache auf den Kopf ſtellte und vom ſäbelraſſelnden Kriegsrat faſelte, verſucht dieſer Roman dieſe Unwahrheit als Wahrheit neu zu verankern. Auch die Nordlandreiſe des ehemaligen Kaiſers wird ſo W2 ee als ob ſie nur zur Verſchleierung der kriegslüſternen Abſichten Deutſchlands dienen ſollte. Jeder⸗ mann weiß aber, daß der Kaiſer erſt aus Nor⸗ wegen zurückgerufen werden mußte, da ſeine Regierung von der Kriegsbereitſchaft der fertig aufmarſchierten Alliierten völlig überraſcht war. In ſpannender Weiſe ſchildert nun der Ro⸗ man die Arbeit des engliſchen Geheimdienſtes in Deutſchland, der angeblich in den Beſitz deut⸗ ſcher⸗ Slaatsgeheimniſfe gekommen war, aus denen die Kriegsabſichten Deutſchlands hervor⸗ gingen, Beinahe glaubhaft ſchildert Williams den deutſchen Abwehrdienſt durch Detektive, und hier erſt merken„aufgeklärte“ Leſer, daß der Verfaſſer etwas ſehr grob daneben haut, lag doch vor und während des Krieges bei uns die Spionageabwehr ausſchließlich in militäriſcher Hand, beim Generalſtab und beim Admiralſtab. Sehr gewandt dagegen verflicht der Roman die Tatſache, daß vor dem Kriege zwei engliſche Offiziere wegen militäriſcher Spionage in Deutſchland in Haft ſaßen, Unwahr iſt jedoch, daß ſich N beiden Engländer befreiten und auf der Flucht erſchoſſen wurden, denn dieſe bei⸗ den hef ppfie des britiſchen Nachrichtendienſtes wurden ſpäter ausgetauſcht. Es wird alſo in dieſem Roman Wahrheit und Dichtung beliebig vermengt und vertauſcht, er hat ja aber euch nur einer Zweck zu erfüllen: um dann die polniſche Unabhängigkeit unter die Koſakenſtiefel zu trampeln? Es gibt Beiſpiele in der polniſchen Ge⸗ ſchichte, wo diejenigen, die ſich in eine Bundes⸗ geitoſſenſchaft zu Moskau hineinoperieren lie⸗ ßen, ſchließlich Totengräber ihres eigenen Va⸗ terlandes wurden. bef ſie begannen mit einer Politik, die ſie für beſonders klug und ſchlau hielten— und dieſe Politik endete in Targo⸗ wice mit Knechtſchaft unter der ruſſiſchen Macht. Wird der gewaltige Schatten Pilſudſkis ſtark genug ſein, um eine K Entwicklung zu ver⸗ hindern, Polen zurückzuführen an die Seite der Staaten, die die neue Welt tragen und es ſich abwenden laſſen von den„verlöſchenden Wel⸗ ten?“ Vielleicht iſt nicht mehr viel Zeit zu ver⸗ lieren— aber ſolange Polen noch nicht endgül⸗ tig optiert hat für London und damit für Mos⸗ kau— ſolange ſollten die noch hoffen dürfen, die nicht im Gegenſatz, ſondern in der Zuſam⸗ menarbeit Deutſchlands und Polens eine Zu⸗ —— ſehen, die beiden Völkern ſegensreich wäre. Wreehe un e eruneornnaud*— aumonme en ranrrananesaanimienmnuh merrrarmirrnefnnemargekar t renrrto. die Diffamierung Deutſchlands und die Auf⸗ rechterhaltung der Kriegsſchuldlüge. Die ge⸗ ſchickte Miſchung tatſächlicher. aber unbedeuten⸗ der Vorkommniſſe, genauer Milieuſchilderungen mit Erfundenem erklürt die Erfolge der gegen Deutſchland gerichteten britiſchen Propaganda mittels angeblich harmloſer Romane. Sie zei⸗ gen zugleich aber auch, daß den britiſchen Brun⸗ nenvergiftern kein Mittel zu infam iſt, als daß es nicht zur antideutſchen Hetze benutzt würde. Staatsſekretür Dr. Wilhelm Stuckart und Dr. Rolf Schledermair: Raſſen⸗ und Erb⸗ pflege in der Geſetzgebung des Dritten Reiches. In der Reihe! Meugeſtaltung von Recht und Wirtſchaft, herausgegeben von C. Schaeffer, Oberlandesgerichtsrat a. D. Preis 1,50 RM. Verlag Kohlhammer, Leipzig. Das vorliegende Heft behandelt die Begriffe von Raſſe, Vererbung und Volk, ſtellt die raſſenpolitiſchen Forderungen des Nationalſozialismus dar und gibt dann die Nürnberger Raſſegeſetzgebung eingehend wie⸗ der, ſchildert die in der NSAp geltenden Anforde⸗ rungen an die Reinheit des Blutes, die Raſſebeſtim · mungen, die für das Beamtentum, die Aufnahme in deutſche Schulen und Hochſchulen und für die ver⸗ ſchiedenen Stände und Berufe gilt. Es entwickelt fer⸗ ner das geltende Recht über die Juden. Das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes wird in einem großen Abſchnitt, der ganz augemein Erbpflege und Geſetzgebung behandelt, zuſammen mit den anderen Geſetzen zur Erbpflege vorbildlich behandelt. Das Heft wird durch ſeine klare und erſchöpfende Zuſam⸗ menfaſſung dieſer Dinge vielen ſehr nützlich ſein. Prof. Dr. Johann von Leers. * Im Falten⸗Verlag Erich Sicker, Berlin⸗ Schildow, iſt eine kleine Broſchüre herausgekommen, die eine Schulung zum Ziel des perſönlichen Erfolges im Alltagsleben darſtellt. Der Verfaſſer E. Ißberner⸗ Haldane, der auch dürch verſchiedene ändere Schriften bekannt iſt gibt auf den 68 Seiten wertpollen Auf⸗ ſchluß über die Geſetze des Erfolges, die außer Energie und Zähigkeit notwendig ſind, um ein Erfolgsmenſch zu werden. Das Buch iſt lebendig und leicht verſtänd⸗ lich geſchrieben. Kartoniert koſtet es RM..80. W. M. Schat:, In der Eindruc die hie waltige J 0 Heute Ju 52„ Tempelh zung bef Lufthanſ tün He Oberflug führt vo Bagda bad—Ra Die ja verantw. Fernen; Der Engliſ Kalkutta kauft, d dienen ſ Holland, von Sch begann. . W D er eggg S0s9 28368 il 1959 —————— ent auch „ in der ynsmini⸗ worden. die der s Bereit⸗ Einfüh⸗ t. Anteil⸗ zu Eſſen retenden er Stell⸗ Rudolf dem ge⸗ Ehre zu im Frei⸗ in Raub on dieſer zuli 1331 ertest. erwencdet 450 5 m Jahre doch den ſedeutend arktis iſt itagnach⸗ bjähriger Hafen in Alba⸗ Finanz⸗ h⸗albani⸗ rungsab⸗ Italien für das i Sonne, See die nach Ma⸗ —— eit unter chen Ge⸗ Hundes⸗ ieren lie⸗ enen Va⸗ mit einer nd ſchlau n Targo⸗ ruſſiſchen oſkis ſtark g zu ver⸗ Seite der id es ſich den Wel⸗ it zu ver⸗ endgül⸗ für Mos⸗ n dürfen, r Zuſam' eine Zu⸗ gensreich cee die Auf⸗ Die ge⸗ bedeuten⸗ lderungen der gegen opaganda Sie zei⸗ ſen Brun⸗ „ als daß ht würde. cart und ⸗uUnd Erb⸗ en Reiches. Recht und Schaeffer, 1,50 RM. egriffe von npolitiſchen eund gibt gehend wie⸗ n Anforde⸗ taſſebeſtim/ ifnahme in r die ver⸗ twickelt fer⸗ Das Geſetz d in einem pflege und 'n anderen idelt, Das de Zuſam⸗ ch ſein. Leers. r, Berlin⸗ gekommen, n Erfolges Ißberner⸗ e Schriften hollen Auf⸗ er Energie olgsmenſch t verſtänd⸗ 30 ehatn. „Hakenkreuzbanner' Sonntug, 23. dpril 1939 Die schweren Flaks waren die große Ueberraschung des Auslandes In der gesamten ausländischen Presse hat die große Parade vor dem Führer einen tlefen Eindruck hervorgerufen. Gerühmt werden insbesondere die schweren und schwersten Flaks, die hier zum erstenmal der Oeffentlichkeit gezeigt wurden. Unsere Aufnahme zeigt die ze- waltigen Rohre einiger der schweren Flaks während der Parade. Ju 52 fliegt nach Tokio Heute nacht in Tempelhof geſtartet Berlin, 22. April.(HB⸗Funk.) Heute nacht.47 Uhr ſtartete das Flugzeug Ju 52„Hans Loeb“ DANjH vom Flughafen Tempelhof zum Fluge nach Tokio. Die Beſat⸗ zung beſteht aus dem Direktor der Deutſchen Lufthanſa, Freiherr von Gablenz, Flugkapi⸗ tän Helm, Oberflugzeugfunker Kober und Oberflugmaſchiniſt Wolſchke. Der Flugweg führt von Berlin über Belgrad—Athen—Beirut Bagdad— Djaſt-Kaurachi-Kalkutta Alaha⸗ bad—Rangunn—Bangkol—Hanoi nach Tokio. Die japaniſche Preſſe warnt London vor un⸗ verantwortlichen Einmiſchungsverſuchen im Fernen Oſten. Der Sand wird aufgerüstet Engliſche und franzöſiſche Agenten haben in Kalkutta rieſige Beſtände von Sackleinen aufge⸗ kauft, das zur Anfertigung von Sandſäcken dienen ſoll. Ein Teil der Lieferungen geht nach Holland, wo man in dieſen Tagen am Strand von Scheveningen mit dem Füllen der Säcke begann. In Kalkutta macht man Leinen, Leinen ganz beſonderer Art. Eine Art von Sackſandleinen, Das den Sand im Sack bewahrt. Nach Kalkutta kamen Kunden.— Kauften Sackleinwand engros! Kauften bar mit runden Pfunden Für John Bull, La France und Co. Jetzt am Strand von Schevenningen Wird der Sand ſchon eingeſchippt, Der dem Sack vor allen Dingen erſt die rechte Füllung gibt. Was am Strande bleibt, ſind Steine! Sandſtrand iſt bald weggekarrt. Nehmt die Hetzer an die Leine, Dann habt ihr den Sand geſpart! Dann iſt uns kein bißchen bange, Was die Säcke füllen ſoll, Jener Sand reicht noch ſo lange, Macht ſie ganz geſtrichen voll: Der bisher in rauhen Mengen in die Augen derer flog, Die mit rüden Haßgeſängen Immer wieder man betrog! (Scherl-Bilderdienst-M) Die Militärattachés aller Länder sahen die zrobe Führer-Parade Neben den zum Tage der Parade nach Berlin eingeladenen ausländischen Ehrengästen wohn⸗ ten auch die ständig in Berlin beglaubigten Militärattachés und diplomatischen Vertreter der fremden Mächte dem gewaltigen militärischen Schauspiel bei. Hier ein Blick auf die Tribüne der ausländischen Militärattachés. (Scherl-Bilderdienst-M) Rooſevelt will den Cänderraub der kntente ſichern Die offene einung eines amerikanischen Generals/ Das Sündenregister der ISA DiB Waſyhington, 22. April. General Johnſon, der im Weltkrieg in den Vereinigten Staaten die allgemeine Wehr⸗ pflicht organiſiert hatte und im Jahre 1933 die amerikaniſche Planwirtſchaft einrichten ſollte, aber nach einem Zerwürfnis mit Rooſevelt zu⸗ rücktrat, iſt jetzt einer ſeiner ſchärfſten und treff⸗ ſicherſten Gegner in außenpolitiſchen Fragen geworden. Er ſchreibt in ſeinem heutigen Artikel in den „Seripps Howard“⸗Blättern, daß er an Stelle des Führers Rooſevelt eicie ablehnende Ant⸗ wort erteilen würde. Er erklärt in ſeinem Aufſatz u..: Der deutſche Widerſtand im Jahre 1918 wurde hauptſächlich durch das Auftreten Wilſons gebrochen. Deutſchland hätte ſonſt weiterkämpfen und vielleicht ſiegen können. Allein Wilſon ver⸗ ſprach einen Frieden ohne alle Saatktionen. Deutſchland legte daher die Waffen nieder, ging nach Verſailles und wurde dort plötzlich, nachdem es entwaffnet war, gezwungen, einen Frieden anzunehmen, unter dem es nicht leben koante und der die Verſklavung von 60 Millio⸗ nen Menſchen bedeutet hatte. Wilſon tat für Amerika nichts, aber England und Frankreich, die jetzt von Rooſevelt ſo ſehr begünſtigt wür⸗ den, übten einen ſchmählichen Verrat. Wilſon nahm vielleicht das Verſailler Rachediktat hin und ließ England und Frankreich von den deutſchen Beſitzungen nehmen was ſie wollten, er ließ das Reich von einem ſtählernen Wall der Entente einkreiſen uend ihm einen unmög⸗ lichen Tribut von unbeſtimmter Dauer auf⸗ bürden, weil er möglicherweiſe darauf baute, daß eine Aera der Vernunft und Mäßigung durch die Genfer Liga zum Schutze Deutſchlands bald wirkſam würde. wehe dem Beſiegten! Aber auch dieſe Rechnung ſchlug fehl, weil ſich ſchon die Vereinigten Staaten weigerten, der Genſer Liga beizutreten und dieſe bereits durch dieſen-Umſtand eine einſeitige Einrich⸗ tung wurde, die nach dem barbariſchen Ruf „Vae victis“ zu arbeiten begann. Die deutſchen Kolonien waren geraubt, das deutſche Land zerſtückelt, die deutſche induſtrielle Einheit zer⸗ ſtört und die natürlichen deutſchen National⸗ ziele anſcheinend für immer verſchüttet. Deutſchland hat ſich immer wieder in ſeiner Hilfloſigkeit an die Welt um eine Erlöſung aus dieſem Zuſtande gewandt. Da es aber keine Macht hatte, wurde es nicht gehört. In Verzweiflung begann es endlich aufzurüſten, in der Annahme, daß es bei militäriſcher Parität vielleicht beſſer Gehör finden würde. Dieſe Ueberlegung erwies ſich als richtig. Einzig und allein, weil Deutſchland ſich Werkzeuge der Macht ſchmiedete, fanden ſich nun England und Frankreich bereit, ſich langſam an den Gedan⸗ len einer gerechten Löſung zu gewöhnen. Aber jetzt zum erſten Male ſeit Verſailles miſchte ſich Amerikaoffiziellin die Entwicklung ein! Es meldete ſich Ame⸗ rika, von dem die Welt glaubte, daß es während der langen Jahre der deutſchen Ohnmacht und des bitteren Leides durch die Monroe⸗Doktrin zur Gleichgültigkeit gezwungen worden ſei, weil dieſes Geſetz eine Einmiſchung Amerikas in Europa und Europas in Amerika nicht dulde. Der Betrug an Deutſchland Deutſchland kann daher nicht verſtehen, war⸗ um die Vereinigten Staaten, die ſich in den Zeiten der Not nicht um Deutſchland gekümmert hatten, jetzt plötzlich Stellung nehmen, und zwar nicht für, ſondern gegen das Reich. Deutſch⸗ land kann nicht verſtehen, daß es das einzige Hilfsmittel aufgeben ſoll, das ihm Gehör ver⸗ ſchaffe. Dazu käme noch, daß Rooſevelt ſelbſt gar nichts verſpreche. Sein Brief enthalte nicht einmaleine Andeutung, daß die Un⸗ gerechtigkeiten, die von dem Ver⸗ ſailler Diktat noch übriggeblieben Daris ſeufzt: Hetzen koſtet ein feidengeld Nacidenklichkeiten um 15 lillionen Franken (Oroahtberichfonseres pariser Verfrefers) h. w. Paris, 22. April. Nach der in Paris beobachteten, wenn auch öffentlich kaum erörterten Haltungskorrektur in der engliſchen Außenpolitik und Preſſe, für die beiſpielsweiſe die bevorſtehende Rückkehr des engliſchen Botſchafters Henderſon nach Berlin zeugen ſoll, werden jetzt auch in Paris, freilich fehr zurückhaltend, Anzeichen einer Entſpan⸗ nung ſichtbar. Die Hinweiſe auf die gefährliche Wirkung von Lügennachrichten haben immerhin in einem Teile der Oppoſitionspreſſe einen ge⸗ wiſſen Widerhall gefunden. Die Rede des Duce wird in außenpolitiſchen Kreiſen, obwohl man ſie in Grund und Boden kritiſieren möchte, nicht mit ſolcher Aggreſſivität behandelt wie noch vor einigen Tagen. Die von verſchiedenen Seiten immer wieder ventilierte„deutſche Gegenoffen— ſive“ gegen das franzöſiſch⸗engliſche Einkrei ſungsſyſtem ſcheint den Pariſer Politikern allerlei Kopfſchmerzen zu bereiten Denn ſie ſind ſich der Staaten, die ſie als Sa trapen benutzen möchten, nicht unbedingt ſicher. Vor allem aber bringen die Opfer in Höhe von 15 Milliarden Franken, die dem franzöſiſchen Volke ſoeben als erſte Rechnung der jetzigen Mobilmachungsmaßnah⸗ men aufgebürdet werden, eine heilſame Anre⸗ gung zum Nachdenken mit ſich, wenn man auch verſucht, dieſe Maßnahmen ſo hinzuſtellen, als ſeien ſie durch äußere Umſtände, beſonders durch Deutſchland erzwungen wor⸗ den. Aber das franzöſiſche Volk fühlt jetzt ſelbſt, daß dieſe Maßnahmen bisher durch keinerlei tatſächliche Zuſpitzung der Verhältniſſe gerecht⸗ fertigt worden ſind. Die„Teilmobilmachung“ und die Verſetzung eines Teils der Flotte in Alarmzuſtand zu ſtrategiſchen Zwecken, von denen der„Temps“ ſpricht, erfordern außer⸗ gewöhnliche Laſten, die im Verein mit den Wirkungen der allgemeinen Kriegspſychoſe die franzöſiſche Wirtſchafts⸗ und Finanzlage ſehr unangenehm beeinflußt haben. Wenn der „Temps“ den Verſuch macht, dieſe Anſtrengung durch ein Ablenkungsmanöver mit Vorwürfen gegen Deutſchland oder Italien zu entſchuldi⸗ gen, ſo wird gerade in dieſen Betrachtungen eine gewiſſe Verlegenheit bemerkbar. Es wird zugegeben, daß die jetzige Aufputſchung Euro⸗ pas und die Auswirkungen der dauernden Mo⸗ bilmachung zu einer wirtſchaftlichen Kataſtrophe zu führen drohen. Wohl wird behauptet, Frank⸗ reich und Großbritannien hätten die Mittel, dieſen Aufwand länger als andere fortzuſetzen aber der„Temps“ muß gleichzeitig zugeben, daß kein Volk einen allgemeinen Konflik— wünſcht.„Dieſer Widerſtand könne Wunder tun“,— hoffentlich auch in bezug auf die fran⸗ zöſiſche Außenpolitik. ſeien, beſeitigt würden, oder daß man den Grundſatz des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker zu verwirklichen die Abſicht habe. Im Gegenteil, Rooſevelt ſcheine vorzuſchla⸗ gen, daß man die Beute der länderraubenden Mächte vom Jahre 1919 verteidige. Wenn ſich jedoch Deutſchland mit ſeinen Bedrückern wie⸗ der an einen Beratungstiſch ſetzen ſollte, inwie⸗ fern könnte es dann von ihnen eine beſſere Be⸗ handlung erwarten, als ſie ihm in Verſailles zuteil geworden ſei? Welche Unterſtützung oder, was noch wichtiger ſei, welche Fairneß könnte Deutſchland ſpeziell von Rooſevelt erwarten?! Iſt Rooſevelt nicht ſchon jetzt auf ſeiten der 4 Bessere Cigaretten wählen! Rauchen soll ein Genugß sein! ariKan z, eeeee urer lurfle ifteneee deutſchen Gegner? Habe er nicht ſchon im vor⸗ aus öffentlich über Deutſchland„zu Gericht ge⸗ ſeſſen und es verurteilt?!“ Da es ſo ſei, er⸗ ſcheine er nicht als Vermittler, ſondern als An⸗ walt der Gegenſeite... In London krachen weiter die Bomben brotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen der englischen Polizei wiederholen sich die Bom- benanschläge immer wieder. Hier zeigen wir eine durch einen Bombenanschlag Zzerstörte Telefonzelle in London. Weltbild(M) —————————————————————————————————— — „hagenkreuzbanner⸗ Sonntag, 23. April 1959 Kraftlinien der Weltpolitik Zwelſer Sonderbericht von der Welfreise deufscher Schritlelter Wir ſetzen heute mit dem zweiten Artifel die Auffatzreihe unſeres an der Weltreiſe deut⸗ ſcher Schriftleiter teilnehmenden Sonderbericht⸗ erſtatters, Karl Türk, fort, Er befaßt ſich dieſes Mal mit der intereſſanten Frage, warum Eng⸗ land im Mittelmeer während des Abeſſinien⸗ kriegs und auch beute noch mit dem letzten Ein⸗ fatz ſeiner Waffen zögert. Die Schriftleitung. Port Said, im April. Die tiefgreifende Veränderung der politiſchen und ſtrategiſchen Verhältniſſe im Mittelmeer iſt der Welt in einem relativ ſehr ſpäten Zeitpunkt zu Bewußtſein gekommen. Als England beim Ausbruch der abeſſiniſchen Kriſe ſeine„Home Fleet“ ins Mittelmeer entſandte und die briti⸗ ſchen Mittelmeerbaſtionen in volle Kriegsbereit⸗ ſchaft gebracht waren, ſchien in den Augen der Weltdemokratien das Ende des„abeſſiniſchen Abenteuers“ und das Ende des verhaßten faſchi⸗ ſtiſchen Imperiums gekommen. Die vorgefaßte Meinung von der Unantaſtbarkeit der britiſchen Vormachtſtellung im Mittelmeer war ſo feſt eingewurzelt, daß Raum für andere Ueberlegun⸗ gen und vor allem für eine nüchterne Beſtands⸗ aufnahme nicht mehr blieb. Man erwartete täglich eine Aktion Englands oder als einzige andere Alternative ein bedingungsloſes Zurück⸗ weichen Italiens. Aus der Entſendung der Home Fleet— die fraglos eine ernſte und be⸗ drohliche Herausforderung Italiens darſtellte— ließ ſich keine andere Schlußfolgerung ableiten als die Entſchloſſenheit Englands, dem faſchiſti⸗ ſchen Imperium mit den Drillingstürmen ſei⸗ ner Dreadnoughts den Weg zu verlegen. Das Erſtaunen war nicht gering, als die ſchweren Schlachtſchiffe der Queen⸗Elizabeth⸗Klaſſe eini⸗ germaßen tatenlos in Alexandrien vor Anker gingen und ihre einzige Aktivität darin beſtand, ihre rieſigen Scheinwerfer Nacht für Nacht den Himmel nach ungebetenen Gäſten abſuchen zu laſſen. Zweifellos wäre es abwegig, daraus ſchon den Schluß zu ziehen, daß John Bull damals etwa abgeneigt geweſen wäre, die auf ihn ge⸗ ſetzten Hoffnungen zu erfüllen. Es iſt ebenſo richtig, daß auf der anderen Seite das abeſſini⸗ ſche Problem auf Grund der übrigen tiefgreifen⸗ den Veränderungen in Europa— Wiederher⸗ ſtellung der deutſchen Wehrhoheit— erſt 1935 zur vollen Reife gekommen iſt, in einem Augen⸗ blick alſo, in dem ſich das Intereſſe Englands in zunehmendem Maße auf Mitteleuropa rich⸗ tete. Trotzdem dürften die wahren Urſachen der maßvollen Zurückhaltung, die ſich die ſtolze eng⸗ liſche Schlachtflotte unweit der Mündung des Suezkanals auferlegte, weſentlich älteren Da⸗ tums ſein. Die Gründe der Zurückhaltung Die Lehren der abeſſiniſchen Kriſe beweiſen, daß England 1935 nicht nur„nicht fertig“ war (das gleiche England war auch 1938 nicht fer⸗ tiglh), ſondern daß es tieſfere Gründe find, die ſeine Haltung beeinflußt haben. Es gibt heute auf britiſcher Seite ſelbſt eine ganze Literatur darüber, was man 1935 hätte tun können und wie weit man hätte gehen ſollen. Die Offenheit, die bei dieſer Auseinanderſetzung waltet, hat ſelbſt auch in der jüngſten Zeit nicht vor der ernſthaften Erörterung Churchill'ſcher Rezepte halt gemacht, nach denen es die Auf⸗ gabe einer von England geführten Weltkoalition iſt, Italien, Deutſchland und Japan zu Boden zu ſchlagen. Sie hat allerdings auch ſelbſtkriti⸗ ſche Eingeſtändniſſe zutage gefördert, die eine beſſere Erklärung dafür geben, weshalb die Matadoren des britiſchen Ueberimperialismus 1935 die Zeit noch nicht für gekommen hielten, das Riſiko eines Angriffskrieges auf ſich zu nehmen. Dieſe Eingeſtändniſſe beziehen ſich einmal auf die revolutionäre Veränderung, die die geſamte moderne Kriegführung durch das Erſcheinen einer heute ſchon ausgereiften neuen Waffe— der Luftwaffe— erfahren haben und zum anderen auf die Auswirkungen einer neuen —. der Machtergreifung des Faſchismus und in Deutſchland ſeit 1933 eingeſetzt hat. Beide Fak⸗ toren haben auch das Geſicht des Mittelmeeres von Grund auf verändert. Vor 20 Jahren hätte in der Tat das Erſchei⸗ die der alleinſeligmachenden britiſchen Doktrin widerſprechen, mit einem Schlage zum Verſtum⸗ men zu bringen. In Malta ſtationiert, hätte dieſe Flotte ein ſo gut wie unbehindertes Ak⸗ tionsfeld an den über 1000 Kilometer langen italieniſchen Küſten mit ihren menſchenreichen europäiſchen Entwicklung, die in Italien mit nen eines britiſchen Schlachtſchiffgeſchwaders im Mittelmeer genügt, um alle Auffaſſungen, Städten, ihren Häfen⸗ und Induſtriezentren ge⸗ Der Widerſland: tuſtmaffe und neues Volk funden. Weder das eine noch das andere iſt heute der Fall. Die britiſche Admiralität wußte ſelbſt am beſten, weshalb ſie es vorzog, ihre Schlachtſchiffe nicht einmal in Malta, ſondern 700 Kilometer weit von der ehemals beſten Operationsbaſis im Herzen des Mittelmeeres entfernt, in Alexandrien, zu ſtationieren. Malta liegt nur 60 Kilometer von Sizilien und ſeinen Luftbaſen entfernt. Die britiſche Flotte in Malta hätte den erſten Präzedenzfall des Zuſammen⸗ ſtoßes ſtärkſter Seeſtreitlräfte mit überlegenen Luftſtreitkräften bringen können, von denen die letzteren— ohne damit eine endgül⸗ tige Hypotheſe aufſtellen zu wollen — ſich zumindeſt in einer taktiſch weſentlich günſtigeren Lage befunden hätten. Für den Gegner hätte der Verluſt einiger Maſchinen oder auch einiger Geſchwader auf dem Spiele geſtanden. Die Schachmattſetzung nur eines ein⸗ zigen britiſchen Schlachtſchiffes aber wäre eine Weltentſcheidung geweſen. Die Zurücknahme der britiſchen Flotte in den entfernteſten Teil des Oſtmittelmeeres ſtellt da⸗ her allein ſchon eine Niederlage dar, deren Er⸗ gebnis klar und eindeutig lautet: Die Kontrolle der lebenswichtigen Verbindungen des Mittel⸗ meeres liegt zum mindeſten nicht mehr aus⸗ ſchließlich in den Händen der bisherigen Fakto⸗ ren. Weder entziehen ſich Schiffsbewegungen im Raume des Mittelmeeres der genauen Feſtſtel⸗ lung durch den Gegner, der ſeine eigenen takti⸗ ſchen Erforderniſſe danach einrichten kann, noch iſt die Unverwundbarkeit der alten Sperrforts. an den wichtigſten Engpäſſen und Schiffahrts⸗ ſtraßen gewährleiſtet. Schließlich iſt auch der Aktionsradius ſelbſt größter Schlachtſchiffein⸗ heiten eingeengt und nicht zuletzt in einem wahrſcheinlich nicht geringem Maße gefährdet. Ein anderes Italien ſteht da Die zweite grundlegende Veränderung, die ſich im Raume des Mittelmeeres ergeben hat, beſteht in der einfachen Tatſache, daß in der Mitte dieſes Raumes ein 40⸗Millionen⸗Volk ſeine nationale Wiedergeburt erlebt hat, die es ausſchließt, daß der Lebensraum dieſer Nation weiter Objekt fremder Intereſſen iſt. Den Zeu⸗ gen britiſchen Vorherrſchaftswillens, die die Zu⸗ gänge des Mittelmeeres und ſeine wichtigſten Verkehrsverbindungen in Geſtalt rieſiger mili⸗ täriſcher Stützpunkte auch in Zukunft beherr⸗ ſchen ſollen, ſtehen heute die Verteidigungslinien jener Nationen gegenüber, die ein natür⸗ liches Recht an dieſem Raume haben, der für ſie keine Durchgangsſtraße, ſondern im höchſten Sinne des Wortes— insbeſondere für die ita⸗ lieniſche Nation— ihr uxeigenſter Lebensraum iſt. Dieſe Widerſtandslinien bieten heute die Gewähr dafür, daß das Mittelmeer keine Ein⸗ ladung zu einer riſikoloſen Aggreſſion mehr darſtellt. Sollte die während der abeſſiniſchen Kriſe wiederholt gefallene Drohung einer Sper⸗ rung der Straße von Gibraltar durch die auf ſpaniſchem Boden befindliche und der ſpaniſchen Nation geraubte heutige britiſche Feſtung Gibraltar jemals verwirklicht werden, ſo beſteht für England die Gefahr, daß dieſe Sperrung doppelſeitig, auch von Ceuta aus, wirkſam wird. Der Unterſchied beſtände darin, daß nicht Italien oder eine andere Mittelmeer⸗ nation, ſondern möglicherweiſe die britiſche „Home Fleet“ die„Gefangene des Mittelmeeres“ wäre. Wenn Malta die Aufgabe hat, eine Sperr⸗ linie mitten durch den miktelmeeriſchen Raum zu legen, ſo erfüllt dieſe Aufgabe in weſentlich wirkſamerer Weiſe die italieniſche U⸗Boot⸗ und Luftbaſis Pantelleria, die, zwiſchen Sizi⸗ lien und Tunis gelegen, eine ſtrategiſch bei wei⸗ tem günſtigere Lage aufweiſt. Im Oſtbecken iſt der italieniſche Dodekanes äußerſt empfind⸗ lichen Stellen der britiſchen Poſitionen im Vor⸗ deren Orient vorgelagert. Die nationalſpaniſche Inſelgruppe der Balearen ſtellt eine wert⸗ volle Sicherung der Verbindungswege im Weſt⸗ mittelmeer dar. In der Adria iſt die abſolute Kontrolle durch die Beherrſchung der Straße von Otranto ſeit der italieniſchen Aktion in Albanien vollkommen gewährleiſtet. Der brutale Zugriff Englands in Griechenland während des Weltkrieges dürfte eine Neuauflage. ebenfalls kaum jemals mehr erleben. Italiens Fortſchritte in Libyen, die Schwierigkeiten Englands in Aegypten, in Transjordanien, in Paläſtina, die exponierte und überaus problematiſche Lage Maltas, die in Cypern aufgehäuften Zündſtoffe und nicht zuletzt der gegen den Willen Englands ſiegreiche Freiheitskrieg des ſpaniſchen Volkes: jeder einzelne dieſer Faktoren iſt ein Beweis für die ungeheure Dynamik, die heute den Raum des Mittelmeeres erfüllt. „Spazierfahrten“ imponieren nicht mehr England hat während der abeſſiniſchen Kriſe ſeine Haltung mit der Erläuterung verſehen, „nicht fertig“ geweſen zu ſein. Die Lehren der abeſſiniſchen Kriſe haben für Großbritannien nicht in einer Reviſion ſeiner Stellung beſtan⸗ den, ſondern in der Einleitung einer uferloſen Aufrüſtung, deren aggreſſiver Charakter vor allem im Mittelmeer immer deutlicher in Er⸗ ſcheinung tritt. Demgegenüber ſind die Widerſtandslinien be⸗ ſetzt und die Verteidigungslinien erweitert wor⸗ den! Ausgedehnte Spazierfahrten ſind heute im Mittelmeer ebenſo wenig möglich wie militäri⸗ ſche Spaziergänge in Mitteleuropg. Das Recht der Sicherung der eigenen Lebensmöglichkeiten iſt kein britiſches Vorrecht mehr, ſondern das heilige Recht und die Verpflichtung aller gro⸗ ßen Völker. Auch im Mittelmeer!! polinſche Schnauſpauſe— zum Cügen geſchaffen Kleine usterbeispiele polilischer Verhelzungen, wie sie die Auslandspresse bhietei Mannheim, 22. April. Nach den Wochen der politiſchen Aufgeregt⸗ heit, in denen beinähe eine Senſafton die an⸗ dere jagte, iſt jetzt, wein man von den“engliſch⸗ ſowjetruſſiſchen Verhandlungen abſieht, plöͤtzlich Ruhe eingetreten. Die Auslandspreſſe nennt es „Entſpannung“ und ſchiebt die Urſache auf die ſich immer mehr verwirklichenden Einkreiſungs⸗ pläne engliſcher und franzöſiſcher Prägung, wo⸗ bei uns Deutſchen es jedoch auffällt, daß dieſe ſogenannte Ruhepauſe mit dem Tage eintrat, da der Führer den Deutſchen Reichstag einbe⸗ rief. Es iſt alſo weniger eine Entſpannung, als vielmehr wiederum ein Warten darauf, was der Leiter der größten Macht Europas zu ſagen hat. Churchill, Duff Cooper und viele andere ſind es geweſen, die immer wieder im Unterhaus daraufhingewieſen haben, wie ſchmählich es doch für ein ſo großes Empire wie England ſei, ängſtlich auf die nächſte„Ueberraſchung“ oder Rede des Führers zu warten. Sie kommen ſich geradezu zweitrangig vor, da ſie immer wieder von der Entſcheidung dieſes einen Mannes ab⸗ hängig ſind. Als die Einkreiſungspolitik be⸗ gann, da triumphierten ſie im Unterhaus auf und meinten, die Weſtmächte hätten jetzt endlich wieder die Initiative gewonnen, hätten das Geſetz des Handelns an ſich geriſſen. Ihr War⸗ ten auf die Reichstagsſitzung beweiſt allerdings das Gegenteil, zeigt eindeutig, daß das Geſetz des Handelns eben noch immer beim Deutſchen Reich und bei der Achſe liegt. Für die Aus⸗ lanospreſſe iſt es begreiflicherweiſe, unange⸗ nehm, nach dem tollen Siegesgeheul der letzten Tage dieſe Tatſache zuzugeſtehen. Darum fabelt man von Entſpannung, wo man doch mit aller⸗ größter Spannung auf die Reichstagsrede wartet. Raffinierie Stänkereien in der„Times“ Trotzdem bleibt man in der Zwiſchenzeit nicht müßig. Für die Hetzpreſſe gilt es, die Ruhepauſe geſchickt auszufüllen, damit der geſchürte Haß gegen Deutſchland nicht nachläßt. Und dieſer Aufgabe widmen ſich alle, von der ſeriöſen Tante„Times“ angefangen, die mehr zwiſchen den Zeilen in Greueln macht, bis zu den kom⸗ muniſtiſchen Boulevardblättern der Pariſer Preſſewelt. Wir halten es nicht mit unſerer Würde vereinbar, uns mit den letzteren„Druck⸗ erzeugniſſen“ zu befaſſen. Wir wollen uns nur die immerhin ernſter zu nehmenden Blätter vornehmen, zunächſt die eben zitierte„Times“, die in ihrer antideutſchen Propaganda unge⸗ heuer geſchickt vorgeht. Da hat ſie in dieſer Woche einen Aufſatz zum 50. Geburtstag des Führers gebracht, eine xecht ſeriös und vornehm erſcheinende Abhandlung über Deutſchland. Oh, da wird ſeelenruhig zugeſtanden, daß Deutſch⸗ land große Kraftreſerven hat, daß es keiner Na⸗ tion bis dahin gelungen iſt, ſich derartig große außenpolitiſche Erfolge ohne Krieg zu erringen, daß das Millionenheer der Arbeitsloſen ver⸗ ſchwunden iſt, daß im Kriegsfalle das Volk ge⸗ ſchloſſen hinter ſeiner Führung ſteht, alles das wird hübſch ausführlich verzeichnet. Aber dann geht's in einzelnen Abſchnitten los! Da erzählt der Berliner Korreſpondent des Blattes, daß er gehört habe, wie ein⸗Arbeiter in den Straßen Berlins in den Tagen nach der Beſetzung Böhmens und Mährens einen ande⸗ ren fragte, ob er das Neueſte ſchon wüßte, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier und der engliſche Premierminiſter Chamberlain vor der Reichskanzlei ſtünden und ſich die Kehle heiſer ſchrien:„Wir wollen unſeren Führer!“ Nicht wahr, den Witz hat jeder von uns ſchon gehört. In der„Times“ allerdings wird dieſer politiſche Unſinn— denn es iſt doch Unſinn— als landläufige Gedanken der breiten Maſſe herausgeſtellt, damit man in England merken ſoll, wie größenwahnſinnig man im Reich wieder geworden iſt. Neville Chamberlain vor der Reichskanzlei und nach dem Führer rufen? Das treibt jedem Engländer den Hut hoch. Und der Nachſatz der„Times“:„Oh, es iſt ſo ſchön, dieſe Zeit erleben zu dürfen und ein Deutſcher zu ſein“, gibt noch der Geſchichte die letzte Pointe. Wirklich, ein ſauberes Stück⸗ chen Arbeit an der Aufſtachelung der britiſchen Volksmaſſe. Die Spionenplatte läuft wieder Andere Zeitungen geben ſich nicht ſoviel Mühe, feine Kanäle zu finden, durch die ſie das Gift rieſeln laſſen können. Die breite Maſſe der Blätter, vor allem der engliſchen, greift in den alten Schallplattenſchrank, Abteilung Spionage, und poliert die dutzendmal gehörten Geſchichtchen von den Naziagenten wieder auf, hängt ihnen ein Schwänzchen an oder läßt ſie verkehrt ab⸗ laufen, kurz und gut, man tut alles, um die „deutſche Gefahr“ in den grellſten Farben aus⸗ zumalen. Es gehört mit zu den Zeichen einer politiſchen Kriſe, daß in England das Spionage⸗ furchtfieber auftritt. Das iſt ſchlimmer als die Grippe im nebligen Novemberwetter. Da wer⸗ den verdächtige Geſtalten in der Nähe der gro⸗ ßen Arſenale geſehen. Da ſchleichen ſich deutſche Dienſtmädchen auf Strümpfen nächtlicherweile durch die Zimmer zum Schreibtiſch ihres Brot⸗ herrn, ſeines Zeichens vielleicht Offizier in einem Stab der engliſchen Wehrmacht, um ge⸗ heimnisvolle Pläne zu klauen, die dort natürlich frei auf einem Tiſch herumliegen oder zu denen man mit Hilfe von raffiniert geſchmiedeten Nachſchlüſſeln kommt. Da verführen Geſtapo⸗ Agentinnen— hübſch und jung, in allen Schli⸗ chen des Satans erfahren— einen braven bri⸗ tiſchen Sergeanten, der dann im Liebestaumel eine ins einzelne gehende Schilderung von Ge⸗ ſchützverſchlüſſen ſo zwiſchen zwei Küſſen ſchih dern ſoll. Wahrhaft abſonderliche Themen bel einem ſüßen Tete a téte! Und wenn es der All⸗ gemeinheit zu lächerlich wird, wenn der geſunde Menſchenverſtand ſich meldet und ſagt:„Das iſt doch alles Unſinn!“— dann erhebt ſich prompt das ſehr ehrenwerte Mitglied Man⸗ der oder Greenwood im Unterhaus und bringt in Form einer Frage an den Premier⸗ miniſter dieſen Blödſinn ſogar im höchſten Gre⸗ mium vor. Wenn auch Chamberlain wahrheits⸗ gemäß erwidern muß, daß ihm von derartigen Dingen nichts bekannt iſt— das ſchadet ja nichts, Hauptſache iſt, die Zeitungen haben ihre Schlagzeilen, der Text der Frage wird mit einigen kommentierenden Schauergeſchichtchen in dicken Lettern geſetzt und die Antwort des Premiers kommt in ganz magerem Satz, mit einem Sternchen von der Meldung abgetrennt, am Schluß. Die Allgemeinheit iſt wieder alarmiert. Wenn das Unterhaus ſich ſchon damit befaßt...! Und die Folge: es brauchen ſich nur zwei Deutſche in die Untergrundbahn zu ſetzen und ſich in ihrer Mutterſprache zu unterhalten, da wird über die Zeitung hinweg nach ihnen geſchielt, da verſtummen die Geſpräche, da rückt man von ihnen ab und erſchrickt zu Tode, wenn gar die⸗ ſer Nazi in der Ecke, weil er ortsfremd iſt, nach einer U⸗Bahnſtation fragt. Sie ſeufzen: Gräß⸗ lich, ſolche Spione überall!— Wehe dem armen Volksgenoſſen, der ein Geſchäft in England hat. Ihm fliegen in dieſen Tagen wieder die Türen vor der Naſe zu, und auf ſeinem Schreibtiſch findet er morgens die Rückgängigmachung von Beſtellungen. Die Reue über die Lüge iſt vergeſſen Wir erinnern uns genau einer gar nicht ſo lange zurückliegenden Zeit, da man ſich in Eng⸗ land geſchämt hat ob der ſkrupelloſen Haß⸗ propaganda, die während des Weltkrieges ge⸗ trieben wurde. Man ſagte damals ſogar, daß man ſeiner eigenen Preſſe niemals mehr Glau⸗ ben ſchenken werde, weil ſie ſo gemein gelogen hat. Man hat es in engliſchen Geſellſchaftskrei⸗ ſen auch nicht gern gehabt, wenn einmal eine deutſche Dame, der es nicht mehr gelang, vor Für den erſten schleimzul 5 Ope atz zur Flaſchenmilch ls falk-findermehl: Es enthält reichlich phosphorſaure Kalkſalze ſchneller Gewichtszunahme. Doſe 400 g R „Sein hoher Gehalt an vermalztem Mehl dient M..30, 240 g 80 Pfg. in Apotheken und Drogerien. Verlangen Sie gratis und franko eine Probe ſowie die Koch⸗ und Diätrezepte für eine ab⸗ wechſlungsreiche Ernährung von Opel⸗Zwieback, Leipzig⸗Süd. 3* Hake Ausbruck men, erz. zur Zeit rungslag Abteil ei ſich nebe nur weil Nach den gern geſe getane Ur ſo etwas det dieſel ſie nach e ihr keine ert unent — wenn So trä. Volksſeel ger der G alarmmel Böhmen Korridor. des Allta Kochen br lich, daß Weltpreſſ. Doppelpe von Rich U Eine P In fran Freitagabe mit Sow ſowjetruſſt Gegenvorſ. ter gingen iſt. Ueber nicht bekan die f Die Bolſck In ſeine Dorpat erf liſchen Ber Blocks gege weis auf das Blatt dieſer Gele zu beitrage Stärke des ſteigern. Für den nien und Gegner. ſchen beide ihr gegenſ der Bolſche den Wege rungen, an „LDor Auch di Reuter m afrika), daß ſen„ausgei Sicherſtellu deutſchen K dieſe Mafm geſtellt ſei Fernſprechä halten. Auf polizei den Die Entſ Deutſch⸗Sü 1039 Sperr⸗ Raum entlich ⸗und Sizi⸗ i wei⸗ ken iſt pfind⸗ Vor⸗ miſche wert⸗ Weſt⸗ ſolute raße ion in rutale nd des enfalls ſchritte ds. in na, die Lage dſtoffe glands Zolkes: Zzeweis Raum iehr Kriſe rſehen, en der annien beſtan⸗ erloſen er vor in Er⸗ ien be⸗ tt wor⸗ ute im ilitäri⸗ »Recht chkeiten rn das er gro⸗ Brot⸗ zier in um ge⸗ atürlich denen iedeten zeſtapo⸗ Schli⸗ ſen bri⸗ ztaumel hon Ge⸗ n ſchih nen bel der All⸗ geſunde :Das ebt ſich Man⸗ us und remier⸗ en Gre⸗ hrheits⸗ rartigen adet ja hen ihre ird mit hichtchen hort des atz, mit etrennt, t. Wenn .. Und Deutſche ſich in a wird zeſchielt, nan von gar die⸗ iſt, nach : Gräß⸗ narmen and hat. e Türen reibtiſch ung von nicht ſo in Eng⸗ 'n Haß⸗ eges ge⸗ zar, daß ir Glau⸗ gelogen aftskrei⸗ nal eine ing, vor hl dient ogerien. eine ab⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Gpril 1939 Ausbruch des Krieges in die Heimat zu kom⸗ men, erzählt, was ihr vom 5. Auguſt 1914 bis zur Zeit ihrer Einlieferung in ein Internie⸗ rungslager alles widerfuhr, wie ſie allein im Abteil eines überfüllten Zuges ſaß, während ſich nebenan die Menſchen beinahe erdrückten, nur weil ſich niemand mehr zu ihr ſetzen wollte. Nach dem Kriege war ſie natürlich wieder die gern geſehene Gaſtgeberin. Man tat das ihr an⸗ getane Unrecht mit ein paar Worten ab, meinte, ſo etwas käme nie mehr vor und——— ſchnei⸗ det dieſelbe Dame heute bereits wieder, wenn ſie nach engliſcher Sitte zuerſt grüßt. Man ſchickt ihr keine Einladungen mehr, und man„bedau⸗ ert unendlich“, wenn ſie eine Einladung ſchickt — wenn man überhaupt noch bedauert. So träufeln die Kanäle Gift in die engliſche Volksſeele. Es brauchen nicht die großen Schla⸗ ger der Gazetten ſein mit ihren Mobilmachungs⸗ alarmmeldungen und ihren Greuelberichten aus Böhmen und Mähren oder aus dem polniſchen Korridor. Die kleinen, an ſich nichtigen Dinge des Alltages ſind es, die die Giftphiole zum Kochen bringen. Es iſt darum doppelt bedauer⸗ lich, daß man in Leitartikeln der demokratiſchen Weltpreſſe von Entſpannung redet, auf der erſten Seite jedoch in vollkommenem Wider⸗ ſpruch hierzu Tartarennachrichten losläßt. Wenn man die Pauſe in den allgemeinen Verhand⸗ lungen nur zur Vertiefung des Haſſes ausnutzt, hat man das Recht verwirkt, von Entſpannung zu reden, und ſei es nur in taktiſcher Hinſicht. Wir ſind es müde geworden, die betreffenden Regierungen aufzufordern, die üblen Verleum⸗ dungen einzudämmen. Frankreich beiſpielsweiſe könnte kraft ſeiner Notverordnungen dieſe Ver⸗ giftung abſtellen, und der engliſche Premier⸗ miniſter hat ja in dieſen Wochen mehrere Be⸗ weiſe gegben, daß er beſondere-Meldungen mit heiklem Inhalt an die Preſſe zur vertrau⸗ lichen Information weiterleitet und Anweiſun⸗ gen zu geben verſteht, daß beiſpielsweiſe eine⸗ Hetzrede des Lords Stanhope unterdrückt wird. Es ginge ſchon— bei aller Wahrung dieſer ach ſo heiligen„Preſſefreiheit!“ Aber man will nicht! Und deswegen muß es uns ſchon zugute gehalten werden, daß wir beizeiten noch auf die immer ſtärker und trüber fließende Giftquelle aufmerkſam machen. Es wird ſich in ſpäteren Zeiten als ſegensreich erweiſen, daß heute be⸗ reits dieſe Feſtſtellungen getroffen worden ſind. Dr. Wilhelm Kicherer. Manfred von Rlchthofens 21. Todestag Doppelposten am Grab des berühmten Jagdfliegers des Weltkrieges, des Rittmeisters Manfred von Richthofen, dessen Todestag sich am 21. April zum 21. Male jährte. Weltbild(MH) Moskau diktieet auch den Franzoſen Eine Pariʒ er Verlauiharun/ Noch immer sirenges Schweigen DNB Paris, 22. April. In franzöſiſchen Kreiſen erklärte man in den Freitagabendſtunden, daß die Verhandlungen mit Sowjetrußland fortgeſetzt würden. Die ſowjetruſſiſche Regierung habe auch in Paris Gegenvorſchläge unterbreitet, die weſentlich wei⸗ ter gingen als urſprünglich beabſichtigt worden iſt. Ueber die Art dieſer Vorſchläge iſt jedoch nicht bekanntgeworden. deutſch⸗feindlichm Block knüpften, ſeien anſchei⸗ nend zu dem Zweck geſtellt worden, um in ihrem Schatten Moskau die Rolle eines Nutz⸗ nießers in einem künftigen Kriege zu ſichern. Reynaud verteidigt ſich Man ſpricht von Pariſer Diktatur DNB Paris, 22. April. Angeſichts der Mißſtimmung der Franzoſen — Die nutznießer der hyſterie Die Bolſchewiſten ſehen ihr Ziel näherrücken DNB Reval, 22. April. In ſeinem Leitartikel beſchäftigt ſich der in Dorpat erſcheinende„Poſtimees“ mit den eng⸗ liſchen Bemühungen um die Schaffung eines Blocks gegen die Staaten der Achſe. Unter Hin⸗ weis auf die letzte Unterhausausſprache gibt das Blatt der Anſicht Ausdruck, daß die bei dieſer Gelegenheit gehaltenen Reden nicht da⸗ zu beitragen, die Achtung des Kreml vor der Stärke des weſteuropäiſchen Kapitalismus zu ſteigern. Für den Kommunismus ſeien Großbritan⸗ nien und Deutſchland gleichermaßen Gegner. In einer Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen beiden ſehe Moskau ſeinen Nutzen, weil ihr gegenſeitiges Blutvergießen nach Anſicht der Bolſchewiſten einer„neuen Weltordnung“ den Weg ebne. Die Bedingungen und Forde⸗ rungen, an die die Sowjets ihren Beitritt zum über die Serie der die perſönliche Freiheit ſtark einſchränkenden und die Wirtſchaft insbeſondere außerordentlich belaſtenden Sonderverordnun⸗ gen der franzöſiſchen Regierung hielt ſie es für ratſam, ſich gegen den vielfach erhobenen Vor⸗ wurf eines diktatoriſchen Regimes öf⸗ fentlich zu verteidigen. Finanzminiſter Paul Reynaud wandte ſich in einer Rundfunkrede an das Volk, um die⸗ ſem mitzuteilen, daß die gegenwärtigen An⸗ ſtrengungen Frankreichs ſich in einer Atmo⸗ ſphäre der Freiheit vollzögen. Lediglich der au⸗ ßenpolitiſche Druck— hierbei bediente ſich der Redner der alten franzöſiſchen Regierungstaktik — nötige zu den neuen Opfern. Angelegent⸗ lich verteidigte der Finanzminiſter die von man⸗ cher Seite außerordentlich bekämpfte Rüſtungs⸗ ſteuer und ſtellte feſt, daß für die franzöſiſche Weiterrüſtung eine Sonderausgabe von 15 Mil⸗ liarden Franken erforderlich ſei. Auch der er⸗ heblichen Verlängerung der 40⸗Stundenwoche widmete die Rundfunkanſprache eine einge⸗ hende Verteidigung. „Lorſichtsmaßnahmen“ in deuiſch⸗Oſtafrika Auch die Polizeitruppen in Sũdv/est kamen auf Londons Befehl DNB London, 22. April. Reuter meldet aus Dareſſalam(Deutſch⸗Oſt⸗ afrika), daß in amtlichen(alſo britiſchen) Krei⸗ ſen„ausgedehnte Vorſichtsmaßnahmen zwecks Sicherſtellung der ſtrategiſchen Punkte“ dieſer deutſchen Kolonie ergriffen würden, und daß dieſe Maßnahmen bereits bis Sonntag fertig⸗ geſtellt ſein würden. Sämtliche Kraftwerle, Fernſprechämter uſw. hätten Sonderwachen er⸗ halten. Außerdem habe die ſogenannte Sonder⸗ polizei den Befehl erhalten, ſich bereitzuhalten. Die Entſendung von Polizeitruppen nach Deutſch⸗Südweſtafrika, die unter der Bepölke⸗ rung von Windhuk beträchtliches Aufſehen er⸗ regt hatte, wird ſelbſt von ſüdafrikaniſchen Parlamentsmitgliedern, wie aus einer Kap⸗ ſtadter Reuter⸗Meldung hervorgeht, nicht gebil⸗ ligt. Der nationaliſtiſche Abgeordnete Erie Louw erklärte am Freitag, die Entſendung von Polizeitruppen in die deutſche Kolonie zu einer Zeit, da nicht das geringſte Zeichen von Unruhe vorhanden ſei, ſtelle eine Takt⸗ loſigkeitdar. Louw teilte dann mit, daß die ſüdafrikaniſche Polizei auf Erſuchen der Londoner Regierung nach Südweſt ge⸗ ſchickt worden ſei. *————— ger 0 temso vor 0 faole S* Voοου 5 5 F Ge Wee 8 cιιφφσ—— 3—4 0 Kebeha 3 O. 8 de.—— S 0 ———— 0 v n 30 Gen, 60 3 vod %ε ..% Zuieitens: ſe wertvoller ein Tabaz, decto grõßer ist Sin Gehalt an Har- ꝛzen und den daran gebundenen Duftotoſten. Der Fachmann fült den Harꝛgehalt an der Mebrigen Oberſtache der Blòtter. Der Kenner Lellt den Harzgehalt am leichtesten an der Schmiegsam- Reit der Tabałſuden ſect. W — — , W 0 77 6 2 K 75 7 — — N 2 2 2— N . 2 W 22 2 87 i. 5 N ——+. W *+ Ssecten eF o dð 0 terdes S24 — 7 W f W WA0 — — — A — — — —— —— ——— ——— * * VMWN Wu. Wmwior⸗ *⏑ %WU WG — — — — — 4 4 „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. April 1939 24 Fortſetzung Man ſagte Richter Mac Marrow nach, daß kein Anwalt je imſtande geweſen ſei, ihm eine uberraſchte Miene zu entlocken. Aber jetzt ſtarrte er Perry Maſon an, als verſuche er die Gedankengänge des Verteidigers zu ergründen. Perry Maſon begecgeiete ruhig und gelaſſen dem Blick des Vorſitzenden.„Soll ich das Kreuzverhör mit dem Zeugen fortſetzen?“ fragte er. „Tun Sie das!“ antwortete Richter Mac Marrow ſchroff. „Sie ſind mit den Geſchäftsangelegenheiten Edward Nortons vertraut?“ fragte Maſon mit unbewegter Stimme. „Ich kenne alle dieſe Geſchäfte gaerz genau“, antwortete Donald Graves. „Sie wiſſen alſo auch, wann die Verſiche⸗ rungspolice, die auf Edward Nortons Tiſch lag, ablief?“ Der Zeuge bejahte. „Wann lief ſie ab?“ „Am ſechsundzwanzigſten Oktober Jahres.“ „Ah! Alſo nur drei Tage nach dem Mord an Edward Norton?“ „Jawohl.“ 3 „Stimmt es, Mr. Graves, daß Sie eine Vor⸗ eingenommenheit, ein Vorurteil gegen die Be⸗ ſchuldigte Gloria Celane hegen, weil ſie ſich mit Robert Gleaſon verheiratet hat?“ Ueberraſchend fiel dieſe Frage. Unterdrückte Bewegung entſtand im Saal; die Zuhörer reck⸗ ten die Hälſe und ſchoben ſich auf den Sitzen vor, um beſſer zu ſeben. „Das iſt nicht wahr!“ rief Graves mit einer Spur von Hitze.„Ich habe mein möͤglichſtes getan, damit Gloria Celane nicht in dieſe Sache hineingezogen wurde. Ich ſage nur deshalb aus, weil ich eine Vorladung bekaan und er⸗ ſcheinen mußte.“ „Sie ſind gegen Gloria Celane auch aus keinem anderen Grund eingenommen?“ „Nein.“ „Oder gegen Robert Gleaſon?“ „Nein. Er iſt nicht mein Freund, ich kenne ibar nur flüchtig. Meine Gefühle für Miß Celgare dagegen ſind ganz anders. Ich würde hiex⸗kein Wort⸗ſagen, das ſie in dieſer Mord⸗ ſache belaſtet, kein Wort— wenn ich nicht un⸗ zweifelhaft wüßte, daß alles, was ich ſage, wahr und richtig iſt. „Das Kreuzverhör iſt beendet“, erklärte Perry Maſon mit der Miene eines Beſiegten. EClaude Drumm erhob ſich. In ſeiner trium⸗ phierenden Miene lag eine Spur von Hohn. „Ich habe einige Nachtragsfragen an den Zeu⸗ gen zu richten. Mr. Graves, Sie wurden beim Kreuzverhör befragt, ob Sie einen Verſuch ge⸗ macht haben, der beweiſen ſollte, daß Sie die Perſonen im Zimmer des Ermordeten erken⸗ nen konnten.“ „Ja, darüber wurde ich befragt.“ „Haben Sie ſeit dieſer Frage eigien ſolchen Verſuch gemacht?“ Der Zeuge bejahte. „Schildern Sie, unter welchen Uenſtänden die⸗ ſer Verſuch angeſtellt wurde und zu welchem Ergebnis er führte!“ ſagte der Staatsanwalt. „Der Verſuch wurde nachts gemacht“, be⸗ gann Donald Graves langſam und gedämpft, daß die Zuhörer den Atem anhielten.„In Ed⸗ ward Nortons Zimmer befanden ſich drei Män⸗ ner ueid zwei Frauen, die eine in Schwarz, die andere in Roſa. Einer der Männer trug einen blauen Sergeanzug, einer einen grauen und einer einen karierten. Ich kannte die drei Män⸗ ner, aber die beiden Frauen waren mir nicht bekannt. Ferner waren Preſſevertreter zu⸗ gegen, dann der Staatsanwalt, Mr. Drumm, und der Verteidiger, Mr. Maſon.“ „Und was aeſchah?“ „Dann“, fuhr Graves in aleichem gedämpf⸗ tem Toa fort,„ſtiegen wir in dem Wagen und fuhren die gewuadene Straße hinauf, die in gleicher Steigung zur Hauptſtraße führt. Als Richter Purley bis zu der Stelle gefahren war, die der Wagen damals erreicht hatte, ſagte er „Jetzt! Ich blickte zurück und ſah ins Zimmer, bis der Wagen aus der Kurve fuhr und ich das Haus nicht mehr ſehen konnte.“ „Was beinerkten Sie?“ fragte der Staats⸗ anwalt. „Ich ſah eine Frau— die mit dem roſa Kleid — in derſelben Haltung wie Gloria Celane, als Mr. Norton ermordet wurde, und den Mann im blauen Sergeanzug, der einen Knüttel über den Seſſel hielt, auf dem Mr. Norton damals heſeſſen hatte.“ „Kreuzverhör!“ ſagte der triumphierend zum Verteidiger. Perry Maſon begann gedehnt:„Sie habesi nicht alles erzählt, was ſich bei dieſem Ver⸗ ſuch ereignete, nicht wahr, Mr. Graves?“ Doch, Sir, alles Weſentliche.“ „— „Wurden Sie nicht von einem Reporter auf⸗ gehalten?“ „Ja, von einem gewiſſen Nevers. Er wollte dieſes Staatsanwalt Copvright by Dr. Paul Herzos. Berlin unbedingt, daß gewiſſe Bedingungen abgeän⸗ dert würden. Ich war nicht bevollmächtigt, das zu tun, denn die Bedingungen waren zwiſchen Mr. Drumm und Ihnen vereinbart worden. Dies ſagte ich dem Reporter, aber er ließ nicht locker; er hielt mich buchſtäblich am Rockauf⸗ ſchlag feſt. „Wo waren wir drei ie dieſeen Zeitpunkt?“ fragte Maſon. „Unten im Wagen.“ „Wie kamen Sie ſchließlich von ihm los?“ „Ich rief zum Fenſter hinaus, daß mich der Mann aufhalte, worauf Mr. Drumm entſchie⸗ den ertlärte, daß die Bedingungen nicht abge⸗ ärdert werden dürfen. Als der Reporter das hörte, ließ er mich gehen.“ Die Zuhörer ſahen einander neugierig an „Das genügt“, ertlärte Perry Maſon. „Rufen Sie Ihren nächſten Zeugen, Mr. Drumm!“ ſagte der Vorſitzende. Holzpantinen fabriziert unser alter Fischer aus Pillkoppen. Nichts kann ihm die Ruhe des Alters stören, friedlich und ausgeglichen sind seine Tage. Foto: Schumacher, Köln Ein Brief in der Manteltasche/ Jules Lambeau, Profeſſor für afrikaniſche Sprachen, trat aus dem kleinen Kaffee auf die Straße. Ein eiſiger Wind fegte über den Bou⸗ levard, der Profeſſor griff in die Manteltaſche, um ſeine Handſchuhe herauszuziehen. Aber er ſuchte vergeblich alle Taſchen ab. Dieſe ewige, peinliche Zerſtreutheit! dachte er. Dann fühlte ſeine Hand ein Blatt Papier in der inneren Taſche. Er nahm es heraus und fand einen Brief mit folgendem Wortlaut: „Sehr geehrter Herr! Unter Bezugnahme auf unſeren Briefwechſel vom vergangenen Jahr bitte ich Sie, mich am kommenden Donnerstag in meinem Büro, Rue de Boulanger 13, aufzuſuchen. Ihre Evelyn Bolt. X. P. S. Ich erwarte Sie um zehn Uhr!“ Profeſſor Lambeau ſchüttelte verwundert den Kopf. Evelyn Bolt? Wer war dieſe Dame, und was war das für ein Briefwechſel, auf den ſie ſich berief? Plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz: Natürlich, das war ſicher die Journaliſtin, die vor einem Jahr eine Forſchungsreiſe durch Zentralafrika angetreten hatte. Er hatte ihren Ramen vergeſſen und dies oft bedauert; denn ſie hatte ihm verſprochen, einige ſudaneſiſche Dialekte zu erforſchen, über die in ſprachwiſ⸗ ſenſchaftlichen Kreiſen Unklarheit herrſchte. Lambeau ſah nochmals auf den Brief. Don⸗ nerstag, zehn Uhr— das war ja heute! Und es fehlte nur noch eine Viertelſtunde an zehn. Nur gut, daß er den Brief, den er in ſeiner Zerſtreutheit morgens wohl zu leſen vergeſſen hatte, rechtzeitig gefunden hatte! Punkt zehn klopfte der Profeſſor an eine Tür, auf der ein kleines Schild mit dem Na⸗ men„Evelyn Bolt“ ſchimmerte. Eine überaus umfangreiche ältere Dame empfing ihn. Der Profeſſor zeigte den Brief vor und begehrte Mademoiſelle Bolt zu ſprechen. „Bin ich ſelbſt!“ erwiderte die dicke Dame und muſterte den Beſucher durch ihre Lorgnette. „So, Sie ſind das alſo. Hm, ſehr komiſch ſehen Sie eigentlich nicht aus, mein Freund...“ Der Profeſſor lächelte unſicher. Merkwürdig, dachte er, der Aufenthalt unter unziviliſierten Völkerſchaften ſcheint nicht ohne Einfluß geblie⸗ ben zu ſein. „Sprechen Sie engliſch?“ fragte Evelyn Bolt. „Was für eine Frage!“ erwiderte Lambeau. „Selbſtverſtändlich!“ 1 „Well! Und was können Sie ſonſt?“ „Senegambiſch, Hauſſa, Fulbe, Suaheli, Dualla, Bantu, Khoin— insgeſamt etwa 48 Negerſprachen und Idiome...“ „Ganz nett! Kennen Sie ein paar Lieder in einer dieſer Sprachen?“ Gott, wie naiv! dachte der Profeſſor. „Selbſwerſtändlich!“ ſagte er laut,„ſehr reiz⸗ voll ſind da die Kriegsgeſänge der Zulukaffern. Ich kenne vierzehn derartige Lieder.“ „Wunderbar! Ich habe eine glänzende Idee! Können Sie mir mal ſo ein Lied vorſingen?“ „Wenn Sie es durchaus wünſchen— gewiß, Madame! Ich bin zwar ſehr unmuſikaliſch...“ Madame Bolt lachte, als hätte ſie in ihrem Leben noch keinen beſſeren Witz gehört. Dann ſang der Profeſſor mit einer ſehr krächzenden hohen Stimme ein Zululied. Es klang ſehr mißtönig, und als jemand in der Nachbarwoh⸗ nung wütend gegen die Wand klopfte, hörte er erſchrocken auf. „Ausgezeichnet, ganz ausgezeichnet!“ ſchrie Evelyn Bolt und hielt ſich die Seiten,„es wird eine glänzende Nummer! Wenn Sie das zu Ihren Inſtrumenten ſingen, werden Sie den größten Erfolg Ihres Lebens erringen! Aller⸗ dings— Sie müſſen ſich natürlich die Haut färben laſſen, vollkommen ſchwarz. Und dann brauchen Sie zwei Korallenringe...“ „Aber Mann, das iſt doch klar! Einen ziehen Sie ſich durch die Naſe, den anderen durch die Oberlippe! Genau wie ein echter Zulukaffer!“ Es iſt eine Wahnſinnige! dachte der Profeſ⸗ ſor entſetzt, das tropiſche Klima iſt ihr nicht bekommen „Wollen wir nicht,“ begann er ſchüchtern, „von den Ergebniſſen Ihrer Reiſe ſprechen? Sie waren wohl fehr lange bei den Zulus, nicht?“ Madame Bolt drohte ihm ſchelmiſch mit dem Finger.„Sie alter Clown!“ ſagte ſie(Lam⸗ beau erſtarrte ſchreckensbleich bei dieſer An⸗ rede),„mit mir können Sie ſich ſolche Späße nicht erlauben! Und nun wollen wir den Ver⸗ trag beſprechen, Miſter Tardiff!“ „Tardiff? Wieſo Tardiff?“ flüſterte der Pro⸗ feſſor. In dieſem Augenblick klopfte es, ein Herr trat herein, der ſehr komiſch ausſah. Er war klein und rund wie eine Kanonenkugel und trug einen Mantel, der im viel zu eng und darum nur oben und unten zugeknöpft war, „Einen Augenblick, Euer Ehren!“ unterdrach Perry Maſon.„Bevor die Staatsanwaltſchaft die Zeugenbefragung fortſetzt, möchte ich Arthur Crinſton nochmals zum Kreuzverhör aufrufen.“ „Gut!“ ſagte Richter MacMarrow.„Der Vorgang weicht zwar ein wenig von den Re⸗ geln ab, aber da die Entſcheidung ausſchließ⸗ lich dem richtigen Ermeſſen überlaſſen iſt, ge⸗ ſtatte ich die neuerliche Einvernahme dieſes oder jenes aaideren Zeugen, den Sie befragen wollen. Das Gericht verhehlt ſich nicht, daß verſchiedene neue Einzelheiten ſeit Ihrer über⸗ aus kurzen Zeugenbefragung ans Licht gekoen⸗ men ſind.“ Der Vorſitzende konnte es ſich nicht verſagen. das Wort„überaus kurz“ ein wenig ſtärker zu betonen. und darin lag ein leiſer Vorwurf gegen den Verteidiger, der wichtige Zeugen in einem Mordprozeß ſo kurzerhand hatte ziehen laſſen. Pfeil aus Maſons Köcher Arthur Crinſton trat vor. Sein Geſicht war ereiſt, ſeine Augen blickten ſeierlich. „Sie ſied bereits vereidigt“, ſagte Perry Ma⸗ ſon.„Nehmen Sie auf dem Zeugenſeſſel Platz, Mr. Crinſton!“ Crinſton ſetzte ſich, kreuzte die Beine und ſah die Geſchworenen an. „Mr. Crinſton“, begann der Verteidiger„Sie hatten am Abend des Mordes eine Beſprechung mit Mr. Norton?“ „Ja, Sir. Das habe ich bereits hier ange⸗ geben.“ „Gewiß. Sie kamen, wenn ich nicht irre. ſie⸗ ben Minuten nach elf zu ihrem Teilhaber und verließen das Haus etwa um halb zwölf?“ „Ja“, antwortete Crinſton und ſetzte frei⸗ willig hinzu:„Ich weiß ganz genau, wann ich hintam, weil Mr. Norton ein Bedant der Pünktlichteit war. Ich kam ſieben Minuten zu ſpät, und er machte mich ſpöttiſch darauf auf⸗ merkſaen.“ „Und von elf Uhr ſieben bis elf Uhr dreißig dauerte Ihre Beſprechung?“ „Ja, Sir.“ „Wax dieſe Beſprechung nicht eher ein Streit?“ „Nein, Sir, ich habe meiner erſten Ausſage kaum noch etwas hinzuzufügen.“ „Mr. Crinſton, die Firma Crigſton u. Nor⸗ ton iſt bei der Landwirtſchaftlichen Sparkaſſe mit etwa neunhunderttauſend Dollar im Soll, denen nur fünfundſiebzigtauſend Dollar Eiei⸗ lage gegenüberſtehen?“ „Jawohl, die Zahlen ſtimmen annähernd.“ „Dagegen erliegen achthundertſechsundſiebzig⸗ tauſend Dollar bei der Agrarbank und unge⸗ fähr zweihundertdreiundneunzigtauſend bei der Kommerzbank?“ Der Zeuge bejahte. (Fortſetzung folgt.) Von Oskar G. Foerster während ſich in der Mitte ein weſtenbedeckter Bauch ins Freie drängte. „Mein Name iſt Charles Tardiff!“ ſagte der Herr.„Ich erhielt Ihren Brief, leider konnte ich nicht pünktlich kommen, im Kaffee hat ein verdammter Kleiderdieb meinen ſchönen Man⸗ tel geſtohlen und dieſen alten Fetzen dafür hän⸗ gen laſſen...“ Plötzlich fiel ſein Blick auf den Profeſſor. „Ha!“ ſchrie er,„da iſt der Kerl ja! Und in meinem Mantel!“ Es dauerte ziemlich lange, ehe der Profeſſor es den beiden anderen klargemacht hatte, daß er es wirklich nicht gemerkt habe, in dem wei⸗ ten Mantel des berühmten Muſikal⸗Clowns Charles Tardiff zu ſtecken, in dem ſich der Brief der engliſchen Varietéagentin Evelyn Bolt befand.. Unterm Blütenbaum Foto: Schatz Strümt Somme nicht! So d ie ihn ebt ja fahrung oft trüg ehört 1 icher u Wetter. Sonne Du mu noch iſt aus. N von ſch im Bett banfuß. Frühl es auch ja wohl Sonne dernd d erfaſſen. fen, ſie prechen zu ver auf der Schon m feucht u. Weil ſind: W Walde? ſchuld ſe Alles Sonne 1 mer, wer Wi Die di hauptver Mannhei „Eichbau Ulbin- ſprache c Dr. Ho ſich für hatte. Er blick übe Arbeit, d aße be In ſei dann Re Neugeſtal es ſich un Rerpeng . und über 3 ſchor en die wurf vo Dr. Buch Beitrag z rechts be nun, daß lichen Bef In den allem ang Schutz zu darin, zu herabſetzer noch weite Das gro Mannne im die manche nicht verm leichter bel Gebrauchs: keiten erw⸗ ſein— ſo Verkauf di den neuen zins unan⸗ des Mieter Höhe feſtzu Ein inte die Inſtan Grundſätzli verantwort nannte„S Mieter. E was man u ja recht del in dem ner lich gilt da weiteres— fragen zu r mieten, die eventuellen 19⁵9 rbrach ltſchaft Arthur rufen.“ „Der en Re⸗ ſchließ ſt, Oe⸗ dieſes fragen t, daß über⸗ gekoen⸗ rſagen. rker zu orwurf gen in ziehen ht war y Ma⸗ Platz, ind ſah „Sie techung ange⸗ tre. ſie⸗ er und * e frei⸗ ann ich int der utem zu uf auf⸗ dreißig er ein lusſage u. Nor⸗ parkaſſe m Soll, r Eia⸗ rnd.“ ſiebzig⸗ dunge⸗ bei der olgt.) zedeckter agte der konnte hat ein n Man⸗ für hän⸗ rofeſſor. Und in zrofeſſor tte, daß em wei⸗ Clowns ſich der Evelyn „Dakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Gpril 1930 Frühling iſt's Doch nicht zu Dummheiten verleiten laſſen! Endlich war es ſoweit. Sie Sonne ſcheint ſo ſchön warm daß es gar nicht mehr zu be⸗ eweifeln iſt: Der Frühling iſt doch da! An manchen Tagen ſieht es ſogar ſo aus, als ob es 32 beinahe Sommer wäre. Was macht da ieht er Schuhe und trümpfe aus, wenn er draußen iſt, denn im Sommer nicht barfuß zu laufen, wo gibt's denn Da hat er ja ſchon lange drauf ge⸗ wartet. Um jeden Tag, den er nun noch in Strümpfen und Schuhen daherläuft, wird der Sommer verkürzt, und das geht doch wirklich er Junge? Zunächſt ſo was? nicht! So denkt der Und die Mutter, läßt 1 ohl kaum! Die Mutter ebt ja ſchon länger auf der Welt, 95 ihre Er⸗ der Schein 1˖ ier tut er es beſtimmt! Der April ſicher wohl zum Frühling, kalendermäßig ganz icher und hoffentlich auch in bezug auf das Wetter. Aber gleich barfuß laufen, wenn die Nein, mein Junge! Du mußt dich ſchon noch etwas dulden, denn noch iſt der Boden feucht und ſtrömt Kälte aus. Nur wer ſich erkälten und dann, geplagt von ſchwerer Krankheit, den ganzen Frühling ——3 zubringen möchte, der läuft jetzt ſchon banfuß. Frühling iſt noch lange nicht Sommer, wenn manchmal ſo ausſieht. Daran werden ja wohl auch alle denken, die mit der ſteigenden Sonne hinausziehen in die Wälder, um wan⸗ dernd die Schönheiten der heimiſchen Natur zu erfaſſen. Sicher werden ſie nicht barfuß lau⸗ fen, ſie ſind ja groß und erwachſen und ent⸗ prechend weiſe, aber ob ſich doch nicht mancher zu perlocken läßt, ein Ruheſtündchen, ſo ſchön auf den Boden hingelagert, einzuſchalten? Schon verkehrt! Auch hier iſt die Erde noch ie ihn gewähren? fahrungen geſammelt und weiß, da oft trügt. Sonne wärmer ſcheint? es auch feucht und kalt. Weil wir gerade beim Wandern im Walde ſind: Wer zündet Feuer an? Wer vaucht im Von uns keiner, wir wollen nicht Walde? ſchuld ſein an einem Waldörand. Alles in allem: Laßt euch von der lieben Sonne nicht weismachen, es wäre ſchon Som⸗ mer, wenn der Kalender erſt April anzeigt. Wir können keine Verzettelung ertragen Weltpolitik. Der Redner veranſchaulichte in äußerſt tref⸗ fenden Worten die Notwendigkeit der Lei⸗ ſtungsſteigerung als einen der Haupt⸗ oren d. eſtehens deutſcher Kultur. Das Schickſal jedes einzelnen Deutſchen iſt gleich dem Schickſal ſeines Volkes. Die Kraft des ein⸗ zelnen kommt aus dem Volke und muß dem Volke erhalten bleiben. Dieſe naturgebundene Auffaſſung des Lebens liegt aber begründet im Volke ſelbſt, in ſeiner nhe und dem Boden. eiten, die durch den Boden bedingt und durch die ererbten Fähig⸗ keiten und deren Entfaltung geſtaltet werden. Nationalſozialismus iſt völkiſche Lebensauf⸗ rüher ein beträchtlicher Teil eutſchen Kraft an belangloſe Objekte in oft ſpieleriſcher Weiſe vergeudet wurde, ſo lag dies einzig und allein daran, weil die dama⸗ lige Führung den Wert„Volk“ und„Deutſch“ abſolut nicht erkannt hatte. Die Geſchichte hat gelehrt, daß ein Volk nur dann beſtehen kann, wenn es von ſich aus die Kraft dazu hat. Wir müſſen eine Gemeinſchaft bilden, in der jeder ſich als unlösbaren Beſtandteil der Blutsge⸗ meinſchaft betrachtet, um den Kampf um das faktoren des Jede Raſſe hat ihre Eigen a W Beſtehen einſt ſiegreich beenden zu können. Um dieſem Ideal den richtigen Rückhalt zu geben, brauchen wir eine geſunde Wirt⸗ ft. Dieſe iſt bedingt durch den Willen ſchaft. Diefe fieg Mitarbeiten und deihen des T Die Generalverſammlung der Mietervereinigung Mannheim Die diesjährige, recht gut beſuchte Jahres⸗ hauptverſammlung der Mietervereinigung Mannheim e. V. fand am Freitagabend im „Eichbaum“⸗Stammhaus ſtatt. Vereinsführer Ulbing konnte bei ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache auch Gauverbandsleiter Rechtsanwalt Dr. Hoeninger, Heidelberg, begrüßen, der ſich für einen rtrag zur Verfügung geſtellt hatte. Er gab dabei auch einen kurzen Ueber⸗ blick über die im Jahr geleiſtete Arbeit, die auch diesmal wieder jeden Mit⸗ arbeiter der ietervereinigung in ſtarkem Maße beanſprucht habe. n ſeinem anſchließenden Vortrag ſprach dann Rechtsanwalt Dr. Hoeninger über die Neugeſtaltung des Mietrechts. Dabei handelte es ſich um einen neuen Geſetzentwurf zur Er⸗ änzung des Mietrechts im BGB, der von Dr. Buchwald ausgearbeitet und über den bei der letzten Tagung in Stutt⸗ 3 ſchon geſprochen wurde. Allerdings wer⸗ en die Mieterſchutzgeſetze durch dieſen Ent⸗ wurf vorläufſig nicht berührt, die Schrift Dr. Buchwalds kann aber als ein wertvoller Beitrag zur Erweiterung des beſtehenden Miet⸗ rechts betrachtet werden. Die Mieter hoffen nun, daß der Entwurf bald zu neuen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen Anlaß gibt. In dem Entwurf Dr. Buchwalds wird vor allem angeregt, dem Mieter verſtärkten ſozialen utz zu bringen, das zeigt ſich u. a. auch darin, zu hohen Mietzins durch erichtsurteil herabſetzen zu laſſen. Der Entwurf bringt noch weitere Vorſchläge und Neuerungen, dur Wer ein aportes, jugendliches Nodell zucht, bevorzogt diese Form Kkonrsd zelgt lhnen viele Hüte, die Ste gut kleiden und sehr biiligę sind oraud Das große Spezlalhaus für bamenhüte Mannneim, K 1, 7- Ludwigshafen, Ludwigstr. 46 die manche Schwierigkeiten, wie ſie ſich bisher nicht vermeiden ließen, in Zukunft bedeutend leichter behoben werden. Dem Mieter ſoll das Gebrauchsrecht über die gemieteten Räumlich⸗ keiten erweitert werden, au 3 er berechtigt ſein— ſofern er ein Geſchäft beſitzt— bei Verkauf dieſes Geſchäfts die Wohnung mit an den neuen Beſitzer zu vermieten. Iſt der Miet⸗ zins unangemeſſen hoch, ſo iſt er auf Antrag des Mieters durch Urteil auf eine angemeſſene Höhe feſtzuſetzen. Ein intereſſantes Kapitel ſind ſchon immer die Inſtandſetzungen der Mieträume gewefen. Grundſätzlich iſt der Hausbeſitzer dafür verantwortlich; kleinere Ausbeſſerungen, ſoge⸗ nannte„Schönheitsreparaturen“ obliegen dem Mieter. Es wäre allerdings noch feſtzulegen, was man unter dieſem Begriff verſteht— er iſt ja recht dehnbar. Auch der Untermieter findet in dem neuen Entwurf Beachtung. Grundſätz⸗ lich gilt dabei folgendes: Der Mieter darf ohne weiteres— ohne den Hausbeſitzer erſt lange fragen zu müſſen— einzelne Räume unterver⸗ mieten, die ganze dagegen nicht. Für eventuellen Schaden, den der Untermieter ver⸗ urſacht, muß natürlich der Mieter aufkommen. Bei einer hat der Mieter innerhalb ner iderſpruchsrecht, die normale Kündigungsriſt ſoll wie bisher ein Vierteljahr einer Woche ein betragen. Der neue Entwurf, von Dr. Hoeninger leicht⸗ verſtändlich und klar erläutert, fand allgemein ſtarkes Intereſſe. Es bleibt nun abzuwarten, inwieweit dieſe neuen Vorſchläge zur Verbeſ⸗ ſerung des Mietrechts im Laufe der nächſten Zeit auch verwirklicht werden. Der nun folgende Geſchäfts⸗ und Kaſſenbe⸗ Intereſſant len. So erfuhr man i waren einige weiſe, daß in Fällen Auskünfte erteilt und Termine wahrgenommen wurden. Ein ſchönes Stück Arbeit ſich dahinter. Die Ab⸗ gänge unter den Mitgliedern wurden durch die neuen Zugänge ausgeglichen. Da Anträge keine vorlagen und auch die fol⸗ gende Ausſprache, bei der ſich manche Mieter — mehr oder weniger berechtigt— ein wenig „Luft machten“, nicht allzu viel Zeit in An⸗ ſpruch nahm, kam der Vereinsführer nach ein⸗ einhalb Stunden zu ſeinen Schlußworten, wo⸗ bei er ſeinen Mitarbeitern für die geleiſtete Arbeit dankte und an die Mitglieder den Appell richtete, auch dazu beizutragen, daß die wahre Hausgemeinſchaft, wie ſie der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat anſtrebt, verwirklicht werde. Bei gutem Willen ſei das eine Kleinig⸗ keit, das kommende neue Mietrecht werde aber auch ſein Teil dazu beitragen. Den Abend umrahmte die„Hauskapelle“ der Mietervereinigung mit muſikaliſchen 48 richt fand Beachtung. 2 Wie das nächste Geschlecht, dos von euch ausgehen wird, sein wird, also wird evet Andenken cvusfollen in der Geschichte. Fichte. der zur Verfügung tehenden Arbeitskraft. Wir können auf die Ar⸗ beitskraft des deutſchen Menſchen nicht ver⸗ zichten, denn in ihr iſt die Reſerve, der Garant jeder Politik verankert. Das Leben und Ge⸗ rägers dieſer Arbeitskraft, des deutſchen Arbeiters, muß gefördert werden. Der Arbeiter iſt das Bollwerk, das Fundament einer Nation. Wenn hier Wichtige Mieterfragen wurden erörtert Fragen der Leiſtungsſteigerung und des Einſatzes beim 3. Schulungsabend der Ddꝰ Im Rahmen der Schulungsabende der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront der Orts⸗ und Betriebsob⸗ männer ſprach Oberregierungsrat Pg. Dr. Nickles über Deutſchlands Arbeitspolitik und den Einſatz der Arbeitskraft im Zuge deutſcher oder dort heute Härten in dem Einſatz dieſer Arbeitskraft entſtehen, ſo muß man ſich dar⸗ über klar ſein, daß wir zur Zeit in einem Wirt⸗ ſchaftskriege ſtehen. In einem Kriege kann nun nicht jeder das tun, was er für richtig hält, fon⸗ dern über dem eigenen„Ich“ ſtehr die Ge⸗ meinſchaft. Nachdem der Redner in großen Zügen die Politik unſerer heutigen Wirtſchaft klar gezeich⸗ net hatte, ging er auf Einzelheiten der Lei⸗ ſtungsſteigerung ein. Eine Steigerung der Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Arbeiters wird mit der Steigerung ſeines Lebensindexes gleichgehen. Wer eine Arbeitskraft beanſprucht, hat die Verpflichtung, den ganzen Menſchen zu »erhalten. Nicht nur eine Betreuung an der Arbeitsſtätte iſt die Aufgabe der Betriebsfüh⸗ rung, ſondern es muß dafür geſorgt werden, daß der Arbeiter auch in ſeiner Familie „Menſch“ iſt. Er warnte beſonders vor dem ſogenannten Raubbau. Gegen Raubbau an der Arbeitskraft Es 5 leider in einzelnen Betrieben ſo, daß z. B. Ueberſtunden bereits Regel ſind. Wo bleiben hier die Reſerven? Der Redner lierte an die Obmänner, dafür zu ſorgen, daß mit der Arbeitskraft ſparſam und wirtſchaftlich umgegangen wird und alle Möglichkeiten zu prüfen, dem Arbeiter eine Steigerung ſeiner Schaffenskraft angedeihen zu laſſen. Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt von jeher beſtrebt, den Menſchen draußen auf dem Lande von der Stadt fernzuhalten. Und beſonders von der Großſtadt, denn dieſe entfremdet ihn der Scholle. Dies iſt keine politiſ e, ſondern eine völkiſche Forderung. Ohne den Land⸗ apbeiter keine Induſtrie. Es iſt doch vielfach ſo: Solange man noch die Erzeugniſſe der Land⸗ wirtſchaft zu kaufen bekommt, kümmert ſich kein Städter um die Herſtellung. Wie ſollte es aber einmal werden, wenn jeder nur nach der Ar⸗ beit an der Maſchine trachtete? Mag es für den einzelnen mitunter hart ſein, wenn er aus der Stadt n wird, und ſein Brot in Gottes freier Natur verdienen ſoll. Es muß aber ein. Der Staat hat die Verpflichtung, as Beſtehen des Volkes zju garantie⸗ ren. Und er wird es tun! Die Parole lautet: „Hinaus aufs Land. Die Siedlung iſt dabei eine der beſten Löſungen.“ Eine weitere Maßnahme, hier wirklich pro⸗ duktiv zu wirken, iſt die Einführung des Land⸗ Pflichtjahres. Das Kapitel Lehrlingsfrage Allerorts hört man Klagen, daß dieſer oder jener Meiſter keine Lehrlinge zugewieſen be⸗ kommt. Hier muß klargeſtellt werden, daß es heute nicht mehr möglich iſt, mit den geringen, noch zur Verfügung ſtehenden Reſerven zu wirtſchaften wie man will. Lehrlinge werden in Zukunft nur den Betrieben zugewieſen, bei denen eine ordnungsgemäße Aus⸗ bildung garantiert iſt. Neben der rein praktiſchen Ausbildung muß aber auf jeden all auch die ſtaatspolitiſche Zuverläſſigkeit der etriebsfüghrung gewährleiſtet ſein. Jugend iſt deutſches Vermächtnis. Jugend muß richtig geführt und richtig eingeſetzt werden. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die Ausführungen Pg. Nickles den ſehr zahl⸗ reich erſchienenen Obmännern auch wertvolle Aufſchlüſſe über Verordnungen und Maßnah⸗ men gaben, die in verſtändlicher und inſtruk⸗ tiver Weiſe erörtert wurden. Der ſtellvertretende Kreisſchulungsleiter Pg. Weber, der auch den Abend eröffnete, dankte dem Redner für ſeine intereſſanten Ausfüh⸗ rungen, dem die Hörer ſich begeiſtert an⸗ ſchloſſen. G. W. Thealerabend in Neckarau Am Sonntag„U⸗Boot 116“ Wir verweiſen hiermit nochmals auf die am Sonntagabend in Neckarau ſtattfindende Aufführung des Schauſpiels„⸗Boot 116“ durch die Badiſche Bühne. Das Drama iſt von hohem ſittlichen Wert und verherrlicht das Pflichtbewußtſein und die Pflichterfüllung. Siehe auch unſere früheren Hinweiſe über die Gaſtſpiele der Badiſchen Bühne in anderen Mannheimer Vororten. Hoffentlich bleibt das ſchöne Wetter! Die„Wettermacher“ ſind etwas ſheptiſch/ Kommende Unbeſtändigkeit? Der Reichswetterdienſt Frankfurt teilt mit: Die recht lebhafte und unbeſtändige Weſtwetter⸗ lage fand ihren Abſchluß mit einem breit ange⸗ legten Kaltluftvorſtoß, der über England hin⸗ weg auf das europäiſche Feſtland führte. Er brachte auch unſerem Gebiet unter beträchtlichem Temperaturrückgang in der erſten Wochenhälfte zunächſt ausgeſprochenes„Aprilwetter“. Raſch kam jedoch das im weſentlichen durch die Kalt⸗ luft aufgebaute Hochdruckgebiet zur Geltung und war für die meiſt heitere Witterung der letzten Tage verantwortlich. Dabei hielt ſich jedoch die Tageserwärmung in ſehr mäßigen Grenzen, während die Nacht⸗ temperaturen infolge kräftiger Ausſtrahlung ſtark und teilweiſe ſogar unter den Gefrierpunkt zurückgingen. Die Großwetterlage nimmt jetzt die umgekehrte Entwicklung, das heißt mit dem weiteren Abbau des weſteuropäiſchen Hochdruck⸗ gebietes wird wieder mehr und mehr die vom Atlantit ausgehende Wirbeltätigkeit Einfluß auf die Witterung Deutſchlands— in beſchränktem Umfange iſt dies im Norden des Reiches be⸗ reits der Fall— gewinnen und mit weſtlichen Winden auch uns zunehmende Unbe⸗ ſtändigkeit bringen. Der Uebergang wird ſich zunächſt in leich⸗ ter Unbeſtändigkeit bemerkbar machen, ohne je⸗ doch vorerſt eine durchgreifende Wetterverſchlech⸗ terung herbeiführen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Mit dem Vorſtoß eines kräftigen Atlantik⸗ wirbels in das Nordſeegebiet hat die Umgeſtal⸗ tung der Großwetterlage eine weſentliche Be⸗ ſchleunigung erfahren. Damit tritt der Sams⸗ igfrüh noch überwiegend wetterbeſtimmende Einfluß des nordwärts abgedrängten und ſtark verflachten Hochdruckgebietes ſtark zurück. Die Witterung nimmt wieder den Charakter ausge⸗ ſprochenen Aprilwetters an. Die lusſichten für Sonntag: Wechſelnde Bewölkung mit Schauertätigkeit, bei kräftigen weſtlichen bis noroweſtlichen Winden, ausgegli⸗ chenere Temperaturen und tagsüber kühl. ... und für Montag: Wechſelhaftes und unbeſtändiges Aprilwetter. Vſ,——. 7 Anicmos macht das Lemen kummer. Hier bei Schulbeginn in siummer Not der Hans im Schreiben übt sich. und er quält sich und betrübt sich. 4 9, 50—— —— Viel ist nicht im Heft zu sehen, krumm und schief die Leftem stehen, q ber große Tinftenflecken rings den Boden schon bedecken. Und wie schau'n die Hände qus! Schwesfer Hanne siehf den Graus. „Iunge, nimm dich nur in achfl Warte, was der Vater machfl“ Mutter sagt:„Er ist noch klein,— schnell, Hans, hol mir ATA-feinl“ — Hänschen flink zur Küche geht, denn er weiß, wo ArTAsteht. Ja, hier muß man ArTA loben, dcis den Schaden schnell behoben. ATA reinigt Tisch und Wände Und selbsf starkbeschmutzte Hände. 43 ——————————— — —— —— — — ———————————— 5 —— — —— — — —————————————————— „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 23. Gpril 1939 Ocs ꝛot heute(os2 Sonntag, 23. April: Nationaltheater:„Daphne“, Oper von Richard Strauß. Neues Theater:„Das Ferienkind“, Luſtſpiel von Nuß. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plantenkaſſee Koſſenhaſchen, Palaſtlaffee Cafe Wien. Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz: 53 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Reichsautobahngaſt⸗ ſtätte, Flughafengaſtſtätte. Rennwieſengaſtſtätte. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, k 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr, Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 19—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr. —— Karl Albiker— Das geſammelte Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Ubr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr. Leſe · fäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Stüdtiſche Voltsbücherei: Zweiagſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr: Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, k 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15— 19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag. Mittwoch, Freitag. Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag. Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr: Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertater Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch · huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 23. April: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frübkonzert; .00 Wafferftandsmeldungen, Wetter.„Bauer hör zu“;.15 Gymnaſtik;.30. Morgenmuſit;.00 Mor⸗ genfeier der SA;.30 Frohe Weiſen; 11.00 Jo⸗ —hannes Brahms: Streichgnartett a⸗moll Op. 51 Nr. 2: 11.30 Aus einer alten Truhe: Badiſche Muſtk am märkgräflichen Hof zu Durlach; 12.00 Blasmuſik; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit: 13.15 Mittagskon, zeit; 14.00 Aus Kaſperls Wunderkiſte: 14.30 Muſit zur Kaffeeſtunde: 15.45 Zauber der Melodie; 16.00 Muſik zum Sonntagnachmittag: 18.00„Heiſſi Käſchtene“, Ein“ heiteres Spiel aus dem Sundgam 18.45 Bob Huber und fein Tanzorcheſter;, 19.00 Sport am Sonntag: 20.00 Nachrichten: 20.15 Aus der Welt der Operette: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht; 22,30 Unterhaltung und Tanz 24.00 Nachtkonzerk Deutſchlandſender:.00.00 Wetter, anſchließend: Schallplatten;.30 Jugend am Pflug; .00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10.00 Eine Mor⸗ genfeier: 10.40 Beethoven: Sinfonie Nr. 5; 11.30 Fanfaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Blasmuſtk; 13.15 Mittagskonzert: 14.00 Das Neſt iſt beſeßt! Eine Starenfamilie iehrt aus der Fremde zurück. 14.30 Am Rande der Dorſſtraße: 15.00 Sport und Unterhaltung: 17.30 Sie wünſchen— wir ſpielen! Neuntes Wunſchtonzert für das Winterhilfswerk; 19 30 Eine kleine Mekodie; 19.45 Deutſchland⸗Sport⸗ echo: 20.00 Nachrichten; 20.15 Zweiter Teil des Wunſchkonzerts: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; anſchließend: Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik: 23.00 Tanz am Sonntag. Da kann man nur ſagen:„Pfui Teufel“ Ueble Klatſchereien/ Ein Ehepaar wegen falſcher Anſchuldigung auf der Anklagebank In Plankſtadt ereigneten ſich eine Reihe toller Klatſchgeſchichten, die einen derart großen Kreis von Menſchen mit einbezogen, daß An⸗ zeigen auf Anzeigen erfolgten und nun vor dem Mannheimer Schöffengericht das Ehepaar Schn. unter der Anklage der falſchen Anſchul ⸗ digung ſtand. Beide Angeklagten beſtritten die Vorwürfe, daß ſie wider beſſeres Wiſſen mit dem Zweck einer Strafverfolgung anderen Menſchen an ihrem guten Ruf Schaden zufüg · ten. Sie bekundeten, daß ihnen die ungeheuer⸗ lichen Behauptungen von dritter Seite zugetra⸗ gen wurden. Für das Gericht war es wirklich nicht leicht, in dieſem verzwickten Fall die gründliche Wahrheit zur klaren Urteilsfindung zu erforſchen. Wie das ſo im Leben leider noch zu alltäg⸗ lichen Erſcheinungen gehört, verfeinden ſich oft Familien, die früher eine allzu intime Freund⸗ ſchaft hielten und durch ihren Mitteilungsdrang mehr plauderten, als von ihnen verantwortet werden konnte. So auch in dieſer Angelegen⸗ „ heit, die zur Enthüllung ganz ſchmutziger An⸗ griffe führte. Es war notwendig, die Oeffent⸗ lichkeit während der Sitzungsdauer bis zur Ur⸗ teilsverkündung auszuſchließen. Frauen ſpiel⸗ ten in dieſer Affäre eine beſonders aktive Rolle. Frau Schn. behauptete, daß ihr von Frau Schm. zugetragen worden ſei, daß bei der Familie F. etwas nicht in Ordnung ſei. Man ſprach von einer vorgenommenen Abtreibung, verſteifte ſich dann darauf, daß auch bei dem Ehemann F ein unſauberes Verhalten feſtgeſtellt werden konnte. Er ſolle unſittliche Sachen an ſeinem zwei Jahre alten Kinde begangen haben.(h Frau Schn. war in Erholung. Bei ihrer Rückkehr merkte ſie, daß man ſich von ihr zu⸗ rückzog. Frau Schn. wußte von der Feind⸗ ſchaft zwiſchen der Familie Schm. und F. und nützte nun dieſe Gelegenheit, um das ihr Zu⸗ getragene den zuſtändigen Gerichtsſtellen be⸗ kanntzugeben, damit dieſe Licht in dieſes Dun⸗ kel bringen ſoll. Zur Erhärtung ihrer Aus⸗ ſagen brachte ſie die Milchſchulden der Frau F. zur Kenntnis, griff auch eine Begebenheit in ihrer Wohnung auf, die den Ehemann F. be⸗ laſtete. Er habe da ein 18jähriges Mädchen un⸗ gebührlich behandelt. Eine Frau ſollte über⸗ fallen und mißhandelt worden ſein. Der Ehe⸗ mann Schn. will dann von dem Ehemann Schm. gehört haben, daß,— wenn er reden wollte—, Flie gerangrifi“ auf den Rathausturm An monchem schõönen ſag im lenz sleht mon, wie hier, die„Konkurrenz“ vom fFliegerhorst am Himmel droben in Keilform Serienflöge proben. — denn man verorteilt solche Taten, Dem Rathausfurm gilt diesesmal der Angrift. Doch es wär fatal, ließ jeder von den Ffliegern allen die ominöse„Zombe“ fallen, die meistens den Fasscden schadenl das Ehepaar F. einige Jahre ins Zuchthaus käme uſw. Ein ganz anderes Bild wurde von den Zeu⸗ gen geſchildert. Die Eheleute F. wurden gehört. Der Mann beſtritt ganz energiſch, an ſeinem zweijährigen Kinde irgendwelche Manipulatio⸗ nen vorgenommen zu haben, die den guten Sitten widerſprechen würden. Er wehrte ſich auch dagegen, daß er ſchon geſtohlen habe. Den Vorfall mit dem 18jährigen Mädchen räumte er ein, aber anders, wie dies von den Angeklagten hingeſtellt wurde. Die Frau verwahrte ſich eben⸗ fo dagegen, abgetrieben zu haben. Die zur Entlaſtung der Angeklagten angerufenen Zeugen erinnerten ſich an dieſe Vorgänge nicht mehr ſo im einzelnen, aber ſie konnten auch keine beſtimmten Angaben machen, die den Eindruck erwecken konnten, daß das ſtimme, was die Angeklagten behaupteten. Familie Schm. habe nie der Familie Schn. über Vorgänge bei den Eheleuten F. erzühlt, die ſtrafbar geweſen ſein könnten. Die wichti⸗ gen Zeugenausſagen mußten durch den Eid bekräftigt werden, damit dem Gericht eine Handhabe gegeben war, nach einer Richtung die Ausſagen als wahr hinzunehmen. Die Zeugen tragen hierfür die volle Verantwortung, auch für den Fall, daß ſie falſch geſchworen hät⸗ ten. Denn in dieſem Fall gegenſeitiger Anfein⸗ dungen ſind Meineidverfahren nicht ausgeſchloſ⸗ en. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft ſtützte ſeine Anklagerede auf die beeidigten Ausſagen der Kronzeugen. Somit ſtand feſt, daß die Be⸗ hauptungen der Eheleute Schn. eine Unge⸗ heuerlichkeit darſtellten, die nur mit ſtren⸗ gen Strafen geahndet werden könnten. Der Ehe⸗ mann F. wurde eines Sittlichkeitsver⸗ brechens beſchuldigt, die Ehefrau einer Ab⸗ treibung, von den anderen kleineren Din⸗ gen ganz zu ſchweigen. Die gegen die Eheleute F. eingeleiteten Verfahren mußten mangels Beweisführung wieder eingeſtellt wer⸗ den. Alles Anzeigen, die für die Schuld der Angeklagten ſprechen. Wenn ſie auch bisher einen guten Leumund hatten, es geht nicht an, blindlings Behauptungen ſchwerſter Art aufzu⸗ ſtellen und Anzeigen zu erſtatten, nur um die Ehre anderer in den Schmutz zu ziehen. Unter Berückſichtigung aller Momente, die für und gegen die Angeklagten ſprechen, beantrage der Staatsanwalt je ſechs Monate Ge⸗ fängnis. Das Schöffengericht Sc II werurteilte beide Angeklagten zu je 100 Mark Geldſtrafe oder hilfsweiſe Tagen Haft. Das Ge⸗ richt konnte dem Antrag des Verteidigers auf Freiſprechung nicht ſtattgeben. Bei der Strafzumeſſung wurde die allgemeine Streitlage und Feindſchaft zwiſchen den Par⸗ teien in Betracht gezogen. Ein übler Fall mit dramatiſchen Szenen, bei denen ide Partner jeden Sinn von Gemeinſchaftsempfinden miſ⸗ ſen ließen. gu—. „Tag des Gaſtes.“ Der Leiter des Fremden⸗ verkehrs in Deutſchland, Staatsſekretär Her⸗ mann Eſſer, hat angeordnet, daß der„Tag des Gaſtes“ am 29. Juli im ganzen Reich einheit⸗ lich gefeiert wird. ringſten e Qualen verurſachen. Befreien Sie ſi 118. 2 und Schmerzen. Gebrauchen Sie eine Kur als! indern, Außerdem enthält ie Tätigkeit der inneren wünſchten Auſcenfan Neo Kru zieht ſich vpielmehr auf mildem, aber völli wollen Sie Neo Kruſchenſalz nicht einmg Sie werden ſich nachher viel wobler fühlen! lich fühlen und neue Lebensfreude empfind en! Neo Kruſchenſalq en erhältlich in allen Apotheken und Drogerien. eneralvertrieb für Deutſchl Alfred Rienäcker, Berlin W 50, von dieſer Harnſäure und damit rgane anregen und bewirken, daß en Körper auf dem natürlichen Wege perlaſſen. chenſalz iſt in ſeiner Wirkung nicht gewaltſam, i natürlichem eine Woche lan 0 Wenn alle 1 Echmerzen verſchwunden ſind, werden Sie ſich wieder geſund und alück⸗ and: Spichernſtr. 4. „Seiſdem ich Richterftee frinke, sind Verdauungsfräghel und verschwunden; ich ich vorher en Gewicht von Johr zu Jahr zunahm.“ S5o schreibt A. L. Muss, Neuhaus, Kr. Paderborn am 22. 6. 38 über br. ERNST RICHTERS Frühstückskrãufertee Auch ols Dfifablefleg und Dri-EKIHQONegseZ in A2 4 W 4 3 4 3 bin gesund und schlank, oiheken und Dtogerien weg CLorpiteus mit den Mödiglkeit 3 ch m erz en wöhrend und Qualen! Finden Sie neue——————— eneen Lbllles Ad WWe Rücken ſind oftmals fiart arke äufungen in Ihren Muskeln und Gelen⸗ ken, die dann ſchmerzhaft und ſogar ſteif werden können und bei der ge⸗ auch von Ibren mit Neo Kruſchen⸗ i thält“2 Mineralfalze, welche die Harnſäurebildung ver⸗ Reo Kruſchenſalz noch andere Salze, welche besonders die praktische Bettcoueh Matratzen aller Art finden Sie vorteilhaft bei feister 2 Er 2 imis 4 Fernspfecher 403 20 Anzeichen für Harnſäurean⸗ ie uner⸗ dieſe voll⸗ Wege. Warum Das neue Nodell RNVM 11.s0 Zu besichtigen im OLVMPIA-LADEN Mannheim p 4, 13— Anruf 287 23 Gꝛbeite- tooen weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen verſuchen? nalen und Militär-Hosen für sämtliche Truppenteile erha ten Sie preiswert Eisenhauer, au 1. 15 Militärsehneiderei or. Lehners SZanaterlum für ſtamonhoidallæcntze Wiesboden, Bierstödterstr. 1(stootl. konzessioniert). nnere und àußere Hàmorthoiden, Aſterfisteln, After- fissuren, NMastdetmvorfell, Afterekzem, Opstipation. prosp. durch dos Selereteriet des Sanotofiums, Wiesbaden 18, Teunusstr. SINizza-Parfümerle D 1.-6. Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidet Qu 3. 1 Fernruf 237 89 Kaum ertònt das felefon Angesòust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwei — ist erneueft, eins-zwei- dfei Fommei 7 Spſossend In Fachgeschäften bestimmt: Griesheimer. enLni-en.. Parfümerie Schwetzingerstraße Nr. 5 Glaterei lechner 5 6, 30 Fernruf 263 36 Broschüre ũüb t0 tern Beseitigung von ehemalig. schw. Stott erer kostenlos.l. Warnecke. Beriin Sw/ 68. Seydelstraße 31 a. — ChüringerHauscitung THöRINCENVG GR6GSSTETAGESIEKITUNC Hiifluche ſilie I0⁰¼⏑νοι ſſtlute ———————— —————— 7 Iloyd-Reisen mit Deutschlands grõssten und schnellsten Schiffen ———————— ‚Bremen ·/ · curoba:/ Columhus. *5 * 4 14 Studien- und „n. Gesellschaſtsreisen 12 Fachreisen Florida-Reisen Snach LSA S. VIERIANGIN 3135 K0STKNT1OS OEN WIA1orENST voNoEHRIINTRAIl- WIA1Tills. IAAR Mannheim: Lloyd-Reisebüro, O 7, 9(Heidelberger Str.) Vberall in der Pelt Norddeutschier Iloyd Bremen Fernsprecher 232 51 —4 hakenkreu ie u Ratgebe Tauſende von 2 pon Gefolgsmänn Es iſt klar, daß es für geben kann. Er zeichnung„Nation zu ſein und die go zu dürfen, iſt neb lichen und ſoziale der Geiſt, der in Starre Richtlin würden nur die f 3. legen.? Aufzeigung von und Mitellungen izu weiſen. Dieſe 1 en„Ratgeb. Raugewerbe“ erfi Amtes Soziale V Arbeitspolitik he⸗ In lebendiger bleme der baulich tiebsgeſtaltung e 5 der ſozialpoli Buch gewachſen, Agen gibt und au wird, den Leiſtun triebe auf dem A er Geſamtbeauf Reichsamtsleiter dem Werk ein Ge geben. Der Leiter Harpe, zeigt in ei halte Schritt!“ di betriebe zu marſe unter den Tite 1„Ordnung des B —— — 11 begin Sommer— 6 Freude bergen die ers jetzt, da die und das Verlang doppelt ſtark gew den ſich die Schr ürzen, mit mel Ausdauer ihre K u meſſen. Rekor ch werden wi daß uns der We ſint iſt als im v BWenn es ſo we lfer der Deut hemeinſchaf Ferfüllung ihren R tie kleine Rettur Strandbad⸗Nord, hache geleitet wi⸗— beſucher bekannt. Aaſſen, daß die ki Aals bisher Gele⸗ Peſen und Wirk Arbeit für das G. Aber auch bein hebildeter Rettun üm die Notwendi ichſtjeder lern Waſſergefahr zu hadenden kann d Ulich überall gleich fläche wimmelt v lich ſchwer, das Uzu bemerken. Ein Jlieder⸗ un Nachdem jetzt faſtanienalleen Fund der Sparge eigt der Fliede Blüte in dieſem Ronatswende iſt dann beginnt die Der Verkehrs! ein laſſen, unte udenen Roko Programm nicht londern es auch eſtlichen Räume 4 hach dem Star Gaſtſpiel des Nat Entführung aus führung. Der., einſtudierte komi onde“ von Har hraufführung de eu bearbeiteten eelehrten Frauer Rationaltheaters ten Reiz wird ſchen Staatsthec musüben. Es b ſamte Tanzgri etmeiſterin Ali uſit von Moz Winkelmann ne Schwetzinger Ver Vorführung: 1. Fimpinone“ od anzſpiel im Don Juan“, B iſche Leitung lie hpellmeiſter Kar Nun klappert' was ſpäter wie her Storch in B her hat er auf d —— uchthaus den Zeu⸗ n gehört. n ſeinem lipulatio⸗ en guten ehrte ſich abe. Den äumte er geklagten ſich eben⸗ zen. Die zerufenen nge nicht iten auch die den ſtimme, lie Schn. . erzühlt, ie wichti⸗ den Eid icht eine Richtung ien. Die wortung, oren hät⸗ r Anfein⸗ 8geſchloſ⸗ aft ſtützte Ausſagen ß die Be⸗ Unge⸗ mit ſtren⸗ Der Ehe⸗ itsver⸗ iner Ab⸗ ren Din⸗ Eheleute angels ellt wer⸗ chuld der ch bisher nicht an, lrt aufzu⸗ r um die n. Unter für und ntrage rte Ge⸗ ilte beide o ſtraf e Das Ge⸗ igers auf hen. Bei lgemeine den Par⸗ Fall mit Partner rden miſ⸗ gu—. Fremden⸗ etär Her⸗ „Tag des h einheit⸗ ril 1959 kenkreuzbanner“ Sonntag, 25. April 1939 Tauſende von Betriebsführern und Millionen hon Gefolgsmännern legen ſich dieſe Frage vor. Is iſt klar, daß es kein allgemeines Rezept hier⸗ ir geben kann. Entſcheidend für die höchſte Aus⸗ ichnung Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb' 1 ſein und die goldene Fahne der DAß führen zn dürfen, iſt neben hervorragenden wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Leiſtungen vor allem auch de Geiſt, der in einem Betrieb herrſcht. Starre Richtlinien ſind zu vermeiden. Sie würden nur die freie Entwicklung in bindende Schranken legen. Wohl aber iſt es möglich, durch Aufzeigung von Beiſpielen aus der 1. und Mitteilungen von Erfahrungen den Weg weifen. Dieſem Zweck will der ſoeben er⸗ ſchienene„Ratgeber für den Leiſtungskampf im Raugewerbe“ erfüllen. Es iſt im Auftrag des Amtes Soziale Verantwortung im Verlag für Arbeitspolitit herausgekommen. In lebendiger Form werden 15 alle Pro⸗ hleme der baulichen Sozialpoliti und der Be⸗ Kiebsgeftaltung angeſchnitten. Aus der Pra⸗ is der ſozialpolitiſchen Arbeit heraus iſt dies Buch gewachſen, das eine Fülle von Anregun⸗ zen gibt und auf ſeine Weiſe dazu beitragen kird, den Leiſtungskampf aller deutſchen Be⸗ kiebe auf dem Abſchnitt„Bau“ zu aktivieren. der Geſamtbeauftragte für den Leiſtungskampf leichsamtsleiter Dr. Theo Hupfauer, hat zem Werk ein Geleitwort mit auf den Weg ge⸗ geben. Der Leiter des Fachamts Bau, Pg. Paul harpe, zeigt in einem Leitaufſatz„Baugewerbe ſalte Schritt!“ die Marſchroute, auf der Bau⸗ hetriebe zu marſchieren haben. unter den Titeln:„Menſch im Mittelpunkt-, Ordnung des Betriebes“,„Um die fünf Lei⸗ . Freude dieſe drei Worte für uns, beſon⸗ ders jetzt, da die Winterzeit Zanz überſtanden und das Verlangen nach Erholung am Strand doppelt ſtark iſt. Voller Wonne wer⸗ hen ſich die Schwimmer bald in die Fluten fürzen, mit mehr oder weniger Geſchick und lusdauer ihre Kräfte mit dem naſſen Element umeffen. Rekordziffern über den Strandbad⸗ * werden wir feſtſtellen— vorausgeſetzt, daß uns der Wettergott diesmal günſtiger ge⸗ innt iſt als im vergangenen Jahr. Wenn es ſo weit ſein wird, nehmen auch die rder DeutſchenLebensrettungs⸗ hemeinſchaft(D. L. R..) in ſtiller Pflicht⸗ krfüllung ihren Rettungswachdienſt wieder auf; die kleine Rettungsſtation neben der Terraſſe Arandbad⸗Nord, von der aus die Rettungs⸗ wache geleitet wird iſt ſicher jedem Strandbad⸗ hefucher bekannt. Wir haben uns übrigens ſagen lfen, daß die kommende Badezeit weit mehr ls bisher Gelegenheit geben wird, in das Reſen und Wirken der D. L. R. G. und ihre beit für das Gemeinwohl Einſicht zu nehmen. Aber auch beim Einſatz dieſer Truppe aus⸗ hebildeter Rettungsſchwimmer wird man nicht üm die Notwendigkeit herumkommen, daß mög⸗ lichſtjeder lernt, zum wenigſten ſich ſelbſt in Waſſergefahr zu helfen. Bei den vielen tauſend Hadenden kann das Auge des Wächters unmög⸗ lich überall gleichzeitig ſein. Wenn die Waſſer⸗ fliche wimmelt von Köpfen, iſt es außerordent⸗ lich ſchwer, das Verſchwinden einzelner ſofort iu bemerken. Ein Ertrinkender wird ſich mit der glieder⸗ und Spargelzeit in Sicht Rachdem jetzt in Schwetzingen die rieſigen Haſtanienalleen ihre Blätter entfaltet haben und der Spargel zu ſchießen begonnen hat, kigt der Flieder Anſätze, die auf eine frühe Rüte in dieſem Jahre hindeuten. Um die Ronatswende iſt die Entfaltung zu erwarten; zann beginnt die Schwetzinger Hochſaiſon. Der Verkehrsverein hat es ſich angelegen ein laſſen, unter Ausnutzung des wiederer⸗ ſandenen Rokokotheaters das diesjährige Programm nicht nur reichhaltig zu geſtalten, undern es auch der hiſtoriſchen Bedeukung der fetlichen Räume anzupaſſen. Am 9. Mai iſt ſhach dem Start am 22. April) ein weiteres Paſtfpiel des Nationaltheaters Mannheim.„Die kEntführung aus dem Serail“ kommt zur Auf⸗ fihrung. Der 3. und 10. Juni bringt die neu Ainſtudierte komiſche Oper„Die Welt auf dem Ronde“ von Haydn und der 4. und 11. Juni die kraufführung der von Dr. Ernſt Leopold Stah heu bearbeiteten Molieèreſchen Komödie„Die elehrten Frauen“.(Ebenfalls Gaſtſpiele des Rationaltheaters Mannheim.) Einen beſonde⸗ en Reiz wird auch das Gaſtſpiel des Badi⸗ ſchen Staatstheaters Karlsruhe am 7. Juni musüben. Es bringt einen Ballettabend. Die heſamte Tanzgruppe unter Leitung von Bal⸗ ettmeiſterin Almut Winkelmann bringt nach Rufit von Mozart und Gluck drei von Frau Binkelmann neu inſzenierte, ſpeziell den Schwetzinger Verhältniſſen angepaßte Werke zur horführung: 1.„Feſt im Garten“, Tänze; 2. Pimpinone“ oder„Der genarrte Freier“, ein kanzſpiel im Comedia⸗dell'arte⸗Stil, und 2. don Juan“, Ballettpantomime. Die muſika⸗ iſche Leitung liegt in den Händen von Staats⸗ hpellmeiſter Karl Köhler. Nun klappert's wieder im Storchenneſt. Et⸗ das ſfpäter wie gewohnt, iſt in dieſem Jahr er Storch in Weinheim eingetroffen, Wie, er hat er auf dem Kamin der Badeni,„Fabrik —— Sommer— Sonne— Badezeit! Wieviel Wie werden wir Muſterbetrieb? 4 Ratgeber für den Leiſtungskampf Bau/ Richtlinien für Betriebsführer ſtungsabzeichen?“ werden alle einſchlägigen Fragen eines Muſterbetriebes im Baufach ein⸗ behandelt. Für die Betriebsführer, etriebsobmänner und Gefolgsmänner der 10000 am Leiſtungskampf beteiligten Baube⸗ triebe wird der„Ratgeber“ ein werwolles Rüſt⸗ zeug an die Hand geben. 12 Mannheimer · Schullandheime 6115 Mannemer Schüler waren 1938 dort Im nationalſozialiſtiſchen Erziehungsweſen iſt die vom Schullandheim erſtrebte und ermög⸗ lichte Umſtellung des Schulbetriebes auf eine geſunde Freiluftpadagogik, auf einen jugendtümlichen Erlebnis⸗ und Arbeitsunter⸗ richt und auf eine landverbundene Gemein⸗ ſchaftserziehung von größter Bedeutung. So wird das deutſche Schullandheim mehr und mehr zum Weſensbeſtandteil der Schule des Dritten Reiches. Im vergangenen Jahre ſind über 8000 Schulklaſſen von Volks⸗, Berufs⸗ und Obenſchulen mit 10— Lehrern in Schullandheimen und Jugendherbergen ge⸗ weſen und haben eine Geſamtübernachtung von 2,5 Millionen überſchritten. Etwa 266 000 Kin⸗ der ſind auf dieſe Weiſe im Klaſſenverband aufs Land gebracht worden. Der NS⸗Lehrer⸗ bund betreut zur Zeit 378 Schullandheime, die teils den Schulgemeinden, teils dem Staat und den Städten, teils Verbänden gehören. Hier⸗ von wurden 44 im Jahre 1938 neu gegründet. Im Gau Baden beſtehen 12 Schullandheime. Dieſe haben zuſammen mit anderen geeigneten Heimen im vergangenen Jahre 225 Schulflaſſen mit 6115 Schülern zum Landheimaufenthalt und50 489 Verpflegungstage ge⸗ zählt. Mit der Deviſe:„Lerne dich wehrenl/ beginnen in Kürze zwei neue mannheimer Rettungsſchwimmkhurſe Kraft der Verzweiflung an dem nächſtbeſten an⸗ klammern und ihn mit hinabziehen, wenn jener nicht gelernt hat, ſich aus der Umklammerung zu befreien. Bis kundige Helfer herbeigeeilt ſind, lann es leicht zu ſpät ſein. Darum: lerne dichwehren! Ausbildung im Rettungsſchwimmen heißt nicht allein, das Retten anderer zu erlernen, ſondern zumindeſt in gleichem Maß auch ſich ſelbſt helfen lernen. Wer einmal Gelegenheit gehabt hat, einer Uebungsſtunde beizuwohnen, konnte ſich hiervon beſſer als durch alle Worte überzecgen, Für die Schwächeren unter uns gilt die chukung zur Selbſthilfeiganz beſonders weil ſie nur da⸗ durch die Fähigkeit erlängen, ſich wirkſam von Gefahren im Waſſer zu ſchützen. Jeder, den es angeht, ſollte einmal ernſthaft darüber nach⸗ denken, ob es nicht beſſer iſt, vorzuſorgen, und damit ſein Leben zu ſchützen, das ſchliehlich nie⸗ mand gern verliert. Gelegenheit zur Ausbildung if in, Kürze wieder gegeben. Ein Rettungs ch wimm⸗ kurs für Frauen und Mädchen beginnt am 27. April, um 18.30—20.00 Uhr, in der Halle 3 des Städi. Hallenbades. Die Ausbildung erſolat koſtenlos, die Badbenützungsgebühr beträgt .25 RM. 8 Für Männer und Schüler wird der letzte Kurs dieſes Frühjahrs am 2. Mai, um 21.30—23.00 Uhr, in der Halle 1 des Städt. Hallenbades beainnen. Auch hier erfolgt die Ausbildung koſtenlos, und die Badbenützungs⸗ gebühr koſtet.30 RM. gus unserm Kreisgebief Quartier bezogen. Nicht lange wird es dauern, dann wird die Störchin aus dem Süden zu⸗ rückkehren, das von ihrem Ehegeſpons tadellos hergerichtete Neſt beziehen und ſich dem Brut⸗ geſchäft widmen. Tagtäglich kann man nun wieder Freund Adebar von ſeinen kleinen Jagdausflügen nach Fröſchen, Würmern und ſonſtigen„Delikateſſen“ zurückkehrend, über der Stadt fliegen ſehen. Eine Gaufagung der Technik iſt Anfang Mai in Karlsruhe Im Reiche Adolf Hitlers ſind dem Techniker große und ſchöne Aufgaben zur Durchführung übertragen worden. Jeder muß daher an ſei⸗ nem Arbeitsplatz mit aller Kraft wirken und werken zum Wohle des ganzen deutſchen Vol⸗ kes. So erſcheint es wohl angebracht, wenn dieſe Vollsgenoſſen einmal in größeren Zeit⸗ abſtänden alle für kurze Zeit aus dem täglichen Getriebe herausgeholt und bei einer gemeinſa⸗ men Kundgebung zuſammengefaßt werden. Aus dieſem Grund veranſtaltet das Gauamt für Technik eine Gautagung der Technik in Karlsruhe, und zwar am Samstag, den 6. Mai und am Sonntag, den 7. Mai 1939. Am Samstag werden Vorträge von füh⸗ renden Männern aus Partei, Technik und Wehrmacht über die Geſtaltung und Erhaltung unſeres Lebensraumes gehalten, die jedem Be⸗ rufskameraden ſicherlich viele Anregungen ge⸗ ben werden. Der Abend vereinigt alle beim Feſt der Technik. Den Abſchluß der Tagung bil⸗ det eine Feierſtunde am Sonntagmorgen, an der Pg. Dr. Todt teilnimmt. Der Kreis Mannheim mit ſeiner großen Zahl der in der Technik ſchaffenden Menſchen wird ſich natürlich an der Gautagung der Tech⸗ nit ſtark beteiligen. Auskunft über verbilligte Fahrgelegenheit erteilt das Kreisamt für Tech⸗ „„ nik in N 7, 7. Papa trinkt gerne ſolide Getränke. Ein ſchönes Glas Bier und hin und wieder einen doppelten Korn- jawoll, und alle Tage, da trinkt er ſeinen Malig amdinalnul Der wird ja auch aus Korn gemacht, aus ſchierem Korn. Was ganz Reelles alſo. Und ſo herzhaft herb und kernig und kräftig, daß man ordentlich Kaffeedurſt kriegt, wenn man bloß an dieſen guten Kornkaffee denkt. Solchen Qynlig Knubinalun können auch die Kinder trinken. So viel, wie ſie wollen. Zwei bis drei Pötte voll. Der ſchadet ja nie. Und ſchmeckt„prima“! 4 4 — Blick übers Cand Sonntag, 23. Gpril 1939 „Hakenkreuzbanner“ „operrneinische A Ob N 1 F inli S, Ain errhein ist es Zzweimal Frunling i.——— Der Lenz erst in der Ebene, dann im Schwarꝛwald/ Langer Frieden mit dem Winter 4 — 1 4 4 K 2 20. April: Als höchſt müßiges, ja abwegi⸗ des Beginnen müßte es erſcheinen, wollte man etwa eine Betrachtung darüber anſtellen, ob vielleicht in dem oder jenem Gau Großdeutſch⸗ lands die Herzen für den Mann, der heute fünfzig Jahre alt wird, heißer ſchlagen als in einem andern. Noch nie galt von einem An⸗ gehörigen unſeres Volkes im gleichen Maße, daß er allen und jedem angehört, von allen und jedem gleich brennend geliebt wird, daß alle bereit ſind, blindlings ihm zu folgen. Der Be⸗ riff des Führers iſt durch die Geſtalt Adolf Fitlers in einem Ausmaß und in einer Voll⸗ kommenheit verkörpert, wie es früher auch der Phantaſiebegabteſte ſich nicht hätte träumen laſſen. Uns am Oberrhein überkommt an die⸗ ſem Nationalfeiertag nicht zuletzt die glühende Dankbarkeit für den Schutz durch den„Rhein⸗ wall“. Für den Bewohner unſeres Gaues, dem eben dieſer Gau mehr iſt als nur die zufällige „Gegend“, in der er ſein Daſein friſtet, iſt das Epochale des wehrhaften Schutzes am Oberrhein unverkennbar, und darum wurde uns dieſer Schutz zum Erlebnis und wird das ſozuſagen täglich neu. Der„unüberwindliche Oberrhein“ ſtellt zugleich die Erfüllung der Wünſche und Forderungen der erhabenſten und mutigſten Geiſter der oberrheiniſchen Welt dar, die um dieſe gebangt, gekämpft und gelitten haben. Eine ſpäte Erfüllung, aber doch nicht z u ſpät und eine Erfüllung von jener lückenloſen Vollendung, wie ſie die Werke des Führers insgeſamt auszeichnet. So gewinnt dieſer Feſt⸗ tag des Großreiches der Deutſchen für unſere Gauheimat ſeine beſondere Bedeutung.. 21. April:„Badener in der Welt!“ Daß, wie vom„Hakenkreuzbanner“ bereits gemeldet wurde, unter dieſem Motto eine Forſchungs⸗ ſtelle ins Leben trat, verſpricht eine planvolle Verwirklichung des volks⸗ und nationalpoliti⸗ ſchen Gedankens, etwas über das Schickſal der aus unſerem Gau Ausgewanderten zu erfahren und, ſoweit möglich, zwiſchen dieſen und der alten Heimat wechſelſeitige landsmannſchaft⸗ liche Verbindungen anzuknüpfen, beſtehende Beziehungen auszubauen und ſorglich zu pfle⸗ gen. Vielleicht mag ſich ehedem ab und zu ein⸗ mal die Idee, um die es ſich dabei handelt, als ſchwer durchführbar erwieſen haben. Sei es, daß die notwendigen geldlichen Mittel nicht vorhanden waren, ſei es, daß die deutſche Re⸗ gierung dem Vorhaben nicht die fördernde Teilnahme entgegenbrachte, ohne die an einen Erfolg nicht zu denken war. Das alles iſt nun anders gewolden. Die Pflege lebendiger Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühle zwiſchen den Deut⸗ ſchen in der Welt und der Volksgemeinſchaft im Großreich ward aller Zufälligkeit entkleidet, wurde zu einer nationalen Aufgabe von über⸗ ragender Bedeutung. Eine Forſchungsſtelle nun, die über die Badener in aller Welt Auf⸗ ſchluß ſchaffen möchte, ſieht ein überaus reiches und ſicher auch oft recht ſchwieriges Arbeitsfeld vor ſich. Von je hatten es die Werber für Aus⸗ wanderer⸗Unternehmungen am Oberrhein leicht, Gefolgſchaft zu finden. Da waren durch die zum Teil geradezu überſteigerte Parzellierung von landwirtſchaftlichem Beſitz durch Erbgang uſw. die Grundlagen für eine bäuerliche Da⸗ ſeinsexiſtenz dahingeſchwunden. In ſolchem Falle klingt der Ruf:„Komm mit! Verſuch's in der Ferne!“ zwiefach verlockend. Mancher mußte früher auch aus politiſchen Gründen übers große Waſſer. Und es wird eine ſehr reizvolle Teilaufgabe der Forſchungsſtelle ſein, nachzuweiſen, wie viele Kämpfer vom Ober⸗ rhein in den Reihen der Regimenter Abraham Lincolns fochten, die den USA von heute zur Geltung und Macht verhalfen. Fürwahr, es könnte nichts ſchaden, wenn ſich die leitenden „Köpfe“ der Vereinigten Staaten ab und zu ein wenig mit der Geſchichte des von ihnen „regierten“ Landes beſchäftigten, um daran erinnert zu werden, was dieſes Land deutſchem Weſen zu danken hat. Wir am Oberrhein aber wollen an unſere Landsleute, die drüben mit⸗ halfen, ein Reich zu ſchaffen, das heute ſo ſelt⸗ ſame Wege wandelt, darum mit nicht minder inniger Treue denken, obwohl ihr Kämpfen und Schaffen nun ſo übel gelohnt wird. Jodokus Vydi. Gaurechtsamtsleiter Rupp Juſtizrat Karlsruhe, 22. April. Zum Geburtstag des Führers wurde eine Anzahl badiſche Rechtsanwälte zu Juſtizräten ernannt. U. a. wurde Gaurechtsamtsleiter Rupp, der be⸗ rannte Straſverteidiger der badiſchen National⸗ ſozialiſten in der Kampfzeit und kommiſſari⸗ ſche Juſtizminiſter der neuen badiſchen Regie⸗ rung im Jahr 1933, in Würdigung ſeiner Ver⸗ dienſte um die Bewegung und uan die Belange der Rechtswahrer im Gau Baden, auf Vor⸗ ſchlag des Reichsjuſtizminiſters vom Führer und Reichskanzler zum Juſtizrat ernanat. * Im Schwarzwald, 23. April. Es gehört zu den beſonderen Reizen der oberrheiniſchen Landſchaft, daß man in ihr den Frühling gewiſſermaßen zweimal erleben kann. Wenn in der Ebene und an den Hängen der ſie gegen Oſten ſäumenden Hügel bisweilen ſchon Ende Hornuag die erſten Seidelbaſtruten ſich über und über mit ſtark duftenden rötlich⸗ violetten Blütchen ſchmücken, hält die Höhen droben im Schwarzwald meiſt noch eine dichte Schneedecke umfangen. Wie auf einer Stufen⸗ 7 Munter plätschert die junge Elz dahin leiter klimmt der Lenz dann ins Gebirge. Das zu beachten, mutet köſtlich genug an. Da leuchten in den Gärten der Städtchen und Dörfer der Niederung ſchon die gelben Nar⸗ ziſſen, die roten Tulpen und die vielfarbigen „Ziciklein“, wie der Alemanne die Hyazin⸗ then nennt. Biegt man dann aus der Ebene in eines der Täler, die ſich dem Rhein zu öff⸗ nen, ſo bleibt dem aufmerkenden Blick nicht ver⸗ borgen, daß der Frühling zwar auch ſchon rüſtig am Werke iſt, noch aber dies und das Aufn., O. E. Sutter Das Blühen will nicht enden Errichtung einer Städtiſchen muſikſchule für Jugend und volk/ heidelberger Brief * Heidelberg, 22. April.„Die Welt wird ſchöner mit jedem Tag!“ Ob man über den blütenverſchneiten Philoſophenweg geht, zwi⸗ ſchen ganz zartem, jungem Buchengrün und hellen, flatternden Birkenfahnen hinauf zur Feierſtätte ſteigt, inmitten ſchön gepflegter, köſt⸗ lich junger Raſenflächen und grünender Sträu⸗ cher durch den harmoniſch neu geſtalteten Schloßgarten ſchreitet, ob man unter dem dich⸗ ten Kaſtanienblätterdach am Neckarufer mit dem Blick auf die munter ſchaukelnden Boote bummelt,— wo man in Heidelberg auch geht, ſteht dies Wort leuchtend über der Stadt, ihren Bergen, der ganzen mit paradieſiſcher Schön⸗ heit geſegneten Landſchaft, denn„das Blühen will nicht enden, es will und will nicht enden!“ Zu Tauſenden wallfahrten die Menſchen durch das Blütenmärchen um Heidelberg. Und über⸗ all nichts als Blüten— weiß und roſa und wieder roſa und weiß, ein Frühling aus Kir⸗ ſchen⸗ und Pfirſichblüten, wie es ihn nur ein⸗ mal gibt! Und dazwiſchen duften Goldlack, erſter Flieder, Tulpen, Schlüſſelblumen und Narziſſen und darüber ſingts und klingts aus tauſend Vogelkehlen. An den Sonntagen herrſcht ein unbeſchreiblicher Betrieb, die Stop⸗ ſtraßen an der Neckarbrücke müſſen außer Be⸗ trieb geſetzt werden, aber auch bei der dafür eintretenden Verkehrsregelung ſtauen ſich die Kraftfahrzeuge und Fahrräder oft bis hinun⸗ ter zur Stadthalle. Am Bismarckplatz wimmelt es von Menſchen, die die Schnellbahn aus Mannheim in den Heidelberger Frühling bringt. * Der Beginn der Woche ſtand ganz im ei⸗ chen des feſtlichen 50ñährigen Jubiläums des Städtiſchen Orcheſters, das mit einer eindrucks⸗ vollen Feierſtunde am Sonntag mit der Feſt⸗ rede des Präſidenten der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Raabe, ſeinen Auftakt nahm. Am Montagabend fand in der Stadthalle das große Jubiläumskonzert ſtatt, bei dem das Städtiſche Orcheſter durch Mitglieder der badiſchen Staatskapelle Karlsruhe, des Mannheimer Na⸗ tionaltheaterorcheſters, ſowie der Städtiſchen Orcheſter Baden⸗Baden und Freiburg auf 120 Mann wurde. Unter Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Kurt Overhoff ſteigerte ſich die Feſtaufführung zu einem einmaligen Erlebnis, wobei das Städtiſche Orcheſter ſein hohes Können mit Werken von Richard Strauß (Till Eulenſpiegels luſtige Streiche), Mozart (DP-dur-Violinkonzert) und Bruckner(7. Sin⸗ fonie) unter Beweis ſtellte. Bei dem anſchlie⸗ ßenden kameradſchaftlichen Beiſammenſein der Muſiker wurden herzliche Anſprachen gehalten. U. a, kündigte dabei Oberbürgermeiſter Dr. Reinhaus für die nächſten Wochen die Errich⸗ tung einer Städtiſchen Muſikſchule für Jugend und Volk an, die die Grundlage für eine allgemeine muſikaliſche Jugenderzie⸗ hung darſtellen ſoll. In den neu eröffneten Räumen der deutſch⸗ ausländiſchen Geſellſchaft hatte der Rektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Schmitthenner, und der Gauſtudentenführer Dr. Scher ländiſchen Geſellſchaft eingeladen, der einen äußerſt harmoniſchen Verlauf nahm. Der Rek⸗ tor gab ſeiner darüber Ausdruck, daß trotz der künſtlichen internationalen Kriſe eine ſo herzliche Freundſchaft zwiſchen den Studen⸗ ten aller Nationen und ihren deutſchen Kame⸗ raden herrſche und bezeichnete in dieſem Sinne die Studenten als Miſſionare des Friedens. zu tun hat, was er drunten im flachen Lande bereits vollbrachte.—+ Je weiter wir nun taleien kommen, deſto zager und verhaltener berührt des Lenzes Treiben. Als traute er„dem Frieden mit dem Wiater“ doch noch nicht ſo ganz, löſt er gang eber eine ſachte nur die Knoſpen aus ihrem Banne. Was 4 Wunder, blinzelt doch von hoch droben, vom Kandel oder Schauinsland, vom Feldberg oder Hochkopf, vom Belchen oder Blauen noch mehr„4 als ein Fleck Schnee. Stuttgart Die Bäche, die geſchäftig die Täler durch⸗ vormittag erl eilen, dort eine Mühle, hier ein Sägewerk an⸗ beutſchen, die treibend über ein knarrendes, altes, bemooſtes Waſſerrad, brüſten ſich ordentlich im Reichtum ihrer Fluten, die jauchzend faſt über die alt⸗ modiſchen Wehre—„Wuhr“ ſagt der Ale⸗ nung der 3. R manne— rauſchen und ſich über die weiße baus Giſcht freuen, in die ſie ſich verſtrickt ſehen.. Dieſe Frühlingsgewäſſer muten richtig jungen⸗ führer R. 1 haft an. Sie tun ſo, als wäre das ganze Le⸗ feiner Eröffn. ben ein fröhliches Spiel. Nun, früher als die t „Wälderbäche“ ahnen, kommt der Sommer rer über ſie und tut ihrem Ueberſchwang Abbruch. einer grundle Immerhin, ſie brauchen auch in den Hunds⸗ Hufgaben un tagen die munteren Forellen in ihren kühlen her Ernährun Waſſern nicht„verdurſten“ zu laſſen. Entlang 15 einem ſolchen ſchäumenden Lenzbach läßt ſich bezug auf Ar die Stufenleiter des oberrheiniſchen Früblings müſe gerade! ſpielen. Bei d der RKeichsgat eine Reichsgo für den Som gar unterhaltend verfolgen. Wenn der Lenzſturm rüttelt ber⸗ ger zu einem Empfangsabend der deutſch⸗aus⸗ Die Fenſter der alten Bauernhöfe an den 4 ichsbauern Hängen der Täler glänzen von Tag zu Tag m ſtärker. Das Licht der Sonne leiht auch ihnen ſtattha er Hane ſeine Kraft. Die Gärtchen ums Strölin. aus erwachen. Die Alten, die im„Leibge⸗ ding“(auf dem Altenteil) ſitzen, kümmern ſich, kameradſchaf wener's noch geht, mit dem Umſtechen und Oberbüre Rechen, um die ſchmalen, buchsgeſäumten Beete. Und die Jugend ſorgt dafür, daß die Starenkäſten ihre ſommerlichen Gäſte aufneh⸗ men können. An langen Winterabenden haben geſchickte Hände gar luſtige Vogelhäuschen ge⸗ ſchreinert. Der Lenzſturm rüttelt an den hohen Stangen, die dieſe Behauſungen für die gefie⸗ derten Geſchöpfe tragen, vermag ſie ein wenig aus dem Lot zu drücken, kann ihnen aber ernſt⸗ lich doch nichts anhaben. Mit tauſend Geſichter Schwarzwaldfrühling an. Er hat ſeine eigenen Farben und ſeine eigene Muſik. Herber iſt er, als der Lenz der Ebene und irgendwie ernſter. Jener weiß das Herz ſtüraniſch' zu entzücken, dieſer miſcht in den Jubel der Freude eine Handvoll Beſinnlichkeit. Allein, ſie ſind doch Brüder, der Lenz der Berge und der Lenz der Niederung und der Hügelregion, beide Kinder des geliebten Landes am Oberrhein, dem ſie ſeine frühen Gäſte zuführen. Otto Ernst Sutter. biernheim wieder gut vorbereitet Sommertagszug in gewohnt„pfundiger“ Weiſe/ In Erwartung der Gäſte „Wenn die Männer in Viernheim etwas in die Hand nehmen, dann wird's ſchon richtig!“ Das haben ſie uns die ganzen Jahre hindurch ſtets bewieſen und man iſt nicht enttäuſcht aus dem in den letzten Jahren ſchöner gewordenen Städtchen nach Hauſe gefahren. Da hilft aber auch alles freudig mit, die ganze Einwohner⸗ ſchaft iſt dabei und freudig werden die Gäſte 5 der näheren und weiteren Umgebung emp⸗ angen. Ueber 30 Wagen und Gruppen werden in dem Sommertagszug 1939 geſtellt, in bunter Reihenfolge, abgeſtimmt 4 die vier Jahres⸗ Keiten, unter Teilnahme ſämtlicher Geſang⸗, Turn⸗, Sport⸗, Krieger⸗ und Geflügelzuchtver⸗ eine. Wie hier alles zuſammenarbeitet für das Anſehen der Gemeinde, für das ſchöne Viern⸗ heim von heute. Die verantwortlichen Männer der Partei mit dem rührigen Bürgermeiſter ſind ſtets bei der Arbeit für die Hebung der Inter⸗ eſſen der Einwohnerſchaft, des gewerblichen und geſchäftlichen Verkehrs. Sie alle rufen in die ganze Umgegend hinein;„Kommt alle zum Sommertagszug!“ Mit ihm iſt eine Volksbe⸗ luſtigung auf dem Marktplatz verbunden. Ihr Ruf wird überall gerne aufgenommen werden, und ſo werden die Viernheimer wieder zeigen, was ſie können. Dazu haben Gaſtſtätten und Saalbeſitzer durch die bekannten Frühlings⸗ tänze ſich beſtens zum Empfang der auswärti⸗ gen Beſucher gerüſtet. Und ſie werden alle auf ihre Koſten kommen. So war es im letzten Jahre Aufn.: Blaschke(2 ee „ 415 5 7 Herz- unel Kreislauferkrankungen Rheuma NMervenleiden, Katarrhe der Luftwege ſchaut einen der in ſeiner Eröf der Reichsgart Kusdruck, daß gartenſchau de⸗ ten werde. Ne Reichsmint rers R. Wal ſtatthalter Ebrengäſte de GWaärme allen. gartenſchau m mern und der bom Reichsarb de Vor drei J hürgermeiſter, Stuttgart eine ten. Niemand lung dank der etſte Reich ſtarken Groß Millionen Deu beſonderer Fre hier die Mänr detenland und die berufen ſi mit ihren Ber die dem deutſ gaben nunmeh füllen. Nach dem, x tern über den berichtet worde nen, daß die? würdig iſt, neuen Großde licher Dank gil holfen haben, insbeſondere d Ügten haben g das nicht nur! keicht, ſondern hoffentlich von dem Reich und Die Reichsgart deſſen nicht nu der Stadt Sti ie wird auch i Auslande; 5˙8⁵ Millionet Allein die T 175 Millionen lionen ein nach den gleick wie ſie ar ür den Anbar muß zwangsl eſſſe auch an tenbau⸗Ausſtel 9 daß übe ich immer wi menballung det gartenſchauen 1 werkes und ü keiten des Reic Nièderag. S 6, 33— Somntag. 28. Apri 1005 flachen Lande ommen, deſto des Lenzes eden mit dem „löſt er ganz Banne. Was droben, vonn Feldberg oder en noch Stuttgart, 22. April. am Samstag⸗ mittag erlebte die Stadt der Kuslands⸗ tſchen, die wohl wie wenige Städte für ine Reichsgartenſchau wie geſchaffen iſt, ir den Sommer 1959 die feierliche Eröff⸗ nung der 3. Reichsausſtellung des deutſchen Bartenbaues. Reichsminiſter Reichsbauern⸗ führer R. Walther darrk wies in ſeiner Eröffnungsrede auf die große Be⸗ tung der Kusſtellung hin und zeigte in iner grundlegenden Rede die zukünftigen zufgaben unſeres Gartenbaues auf, die in rErnährung des deutſchen volkes in ezug auf anpflanzung von Obſt und Ge⸗ müſe gerade heute eine bedeutende Rolle plelen. Bei dem Teſtaht auf dem Gelände ber Reichsgartenſchau ſprachen neben dem Reichsbauernführer Gauleiter und Reichs⸗ fatthalter Murr und Oberbürgermeiſter Strölin. Kameradſchaftliche Gemeinſchaftsarbeit operburgermeiſter Strölin ſtreifte ſeiner Eröffnungsanſprache den Werdegang der Reichsgartenſchauen und aab ſeiner i05. ſen werde. Nach beſonderer Begrüßung des feichsminiſters Reichsbäueenfüh⸗ ers R. Walther Darreé und des Reichs⸗ hen Früblings nhöfe an den Tag zu Tag iht auch ihnen zärtchen ums im„Leibge⸗ 4 kümmern ſich, mſtechen und uchsgeſäumten dafür, daß die Gäſte aufneh ibenden haben elhäuschen ge⸗ an den hohen für die gefie⸗ ſie ein wenig ien aber ernſt⸗ dankte Strölin mit herzlicher e am Aufbau der Reichs⸗ Vefolgch n it einen der 5 Geſolgſchaft, gen, Kanterabn ſeine eigenen om Reichsarbeitsdienſt, der SA, den Soldaten Herber iſt er, ndwie ernſter. zu entzücken Freude eine ſie ſind doch ſder Lenz der beide Kinder rhein, dem ſie Vor drei Jahren machten Sie, Herr Ober⸗ bürgermeiſter, den Vorſchlag, im Jahre 1939 in Stuttgart eine Reichsgartenſchau zu veranſtal⸗ en. Niemand damals, daß dieſe Ausſtel⸗ ung dank der Genialität unſeres Führers die tſte Reichsgartenſchau eines neuen larken Großdeutſchen Reiches von 86 Millionen Deutſchen werden würde. Mit ganz eſonderer Freude begrüße ich deshalb heute ler die Männer aus der Oſtmark, dem Su⸗ etenland und aus dem Memelland unter uns, die berufen ſind, in Zukunft Seite an Seite mit ihren Berufskameraden aus dem Altreich die dem deutſchen Gartenbau geſtellten Auf⸗ 3—55 nunmehr auch in ihrer Heimat zu er⸗ füllen. Nach dem, was mir von meinen Mitarbei⸗ ern über den Ausbau dieſer Reichsgartenſchau berichtet worden iſt, glaube ich feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß die Reichsgartenſchau Stuttgart 1939 würdig iſt, die erſte Reichsgartenſchau des euen Großdeutſchland zu ſein. Mein herz⸗ icher Dank gilt deshalb allen denen, die mitge⸗ olfen haben, dieſes Werk entſtehen zu laſſen, nsbeſondere der Stadt Stuttgart. Alle Betei⸗ igten haben geholfen, ein Werk zu vollenden, das nicht nur der Stadt Stuttgart zur Ehre ge⸗ eicht, ſfondern das im Laufe dieſes Sommers hoffentlich von recht vielen Gäſten aus dem Reich und Auslande beſichtigt werden wird. Die Reichsgartenſchau Stuttgart wird infolge⸗ deſſen nicht nur der deutſchen Gartenkultur und der Stadt Stuttgart neue Freunde gewinnen, ſie wird auch helfen, das Anſehen des Reiches im Auslande zu mehren. 5˙8 Millionen beſitzen einen Garten Allein die Tatſache, daß z. B. im Altreich von 175 Millionen Haushaltungen über 5 ½% Mil⸗ lionen einen Garten beſitzen, den ſie nach den gleichen Grundſätzen hegen und pfle⸗ hen, wie ſie auch beim Gärtner und Landwirt für den Anbau von Gartenerzeugniſſen gelten, nst Sutte. el Gäſte ſchöne Viern⸗ lichen Männer germeiſter ſind ing der Inter⸗ werblichen und rufen in die nmt alle zum eine Volksbe⸗ erbunden. Ihr mmen werden, wieder zeigen, zaſtſtätten und 'n Frühlings⸗ der auswärti⸗ ſerden alle auf muß zwangsläufig ein aktives Inter⸗ eſſe auch an dem belehrenden Teil der Gar⸗ itenbau⸗Ausſtellung auslöſen. Es kommt noch 3 1 daß überall im Volk der Wunſch beſteht, iich immer wieder in der gedrängten Zuſam⸗ menballung der Darbietungen derartiger Reichs⸗ gartenſchauen über die Fortſchritte des Gärtner⸗ wertes und über neue Verwendungsmöglich⸗ keiten des Reichtums an Blumen und Zierpflan⸗ : Blaschke(2) — 4. 4 latthalters Murr ſowie der übrigen Vonunseremnach Stuttsart entsändten F..-Schrifitleitunssmitglie d) und Studenten und allen anderen freiwilligen Helfern, die ſich für die rechtzeitige Fertigſtel⸗ lung der Schau voll eingeſetzt haben. Die hohe Bedeutung der Reichsgarteei⸗ ſchau ſelbſt iſt dadurch anerkannt, daß ſie als reichswichtig erklürt worden iſt. Sie ſoll ja eitie ernährungs⸗ und ſiedlungspolitiſch be⸗ deutſame Aufgabe für das Reich durchführen und wasnit im letzten Sinne mitbelſen an der großen Aufgabe der Wiederverknüpfung des veutſchen Menſchen mit Garten und Lanoſchaft, mit Boden und Scholle. Die Erkennmis deſ⸗ ſen war auch Anſporn für die Zuſammenarbeit aller Faktoren. Die Schau iſt entſtanden aus dem Geiſt wahrer kameradſchaft⸗ licher, im höchſten Sinne ſozialer Ge⸗ meinſchaftsarbeit. In dieſem Sinne ſoll ſie auch die ühr geſtellte Aufgabe erfüllen. Dank an Stuttgart Der Gauleiter dankte zunächſt dem Ober⸗ bür ermeiſter der Stadt gie uft für die Tatkraft, mit der er die große Aufgabe der Fertigſtellung der Schau gelöſt hat und ſchloß in dieſen Dank auch alle Mitarbeiter, die ttotz aller Schwierigkeiten dieſes ſchöne Werk fertiggeſtellt haben, ein. Im beſonderen dankte er aber dem Reichsminiſter Darré, der einſt ſeine Zuſtim⸗ mung dazu gegeben hat, daß die Reichsgarten⸗ ſchau 1939 in Stuttgart ſtattfinden ſoll. Der Gauleiter ſagte dann zum Schluß:„Ich begrüße die Eröffnung der Reichsgartenſchau in Stuttgart im 7. Jahre der nationglſozialiſti⸗ ſchen Revolution als einen weiteren Beweis un⸗ ſeres Willens zu großen kulturellen Leiſtungen. Die Mitwirkung der ſchöpfe⸗ riſchen Kräfte aus dem ganzen Großdeutſchen Reich, die zum erſten Male auf dieſer Reichs⸗ gartenſchau in Erſcheinung tritt mag uns aber auch bei dieſer Gelegenheit erinnern an das große und gewaltige Einigungs⸗ werk des Führers, dem wir es allein ver⸗ danken, wenn heute Männer aus allen deutſchen Gauen ihr gemeinſames Werk der Welt vor Augen führen dürfen.“ Neichsminister W. Darrè spricht zen zu unterrichten und ſo neue Anregungen für das eigene Heim und den eigenen Garten zu erhalten. die marktordnung hat ſich bewührt Die letzten hinter uns liegenden Jahre haben gezeigt, daß wir mit Hilfe der von uns geſchaf⸗ ſenen Marktordnung durchaus in der Lage finv, felbſt Rekordernten volkswirtſchaftlich nüt⸗ lich zu verwerten und ſie wirklich zu einem Segen für das ganze Volk und nicht, wie früher, zu einem Unſegen für die Erzeuger werden zu laſſen. Ich erinnere nur an die Unterbringung der reichen Apfelernte im Jahre 1937. Wit hat⸗ ten damals, über das Geſamtreich geſehen, eine wenn auch nicht übermäßige, ſo doch recht gute Ernte. Württemberg ſelbſt hatte ſogar eine Re⸗ kordernte, und zwar nicht an eigentlichem Tafel⸗ obſt, ſondern an Wirtſchaftsobſt, das für eine längere Einlagerung nicht in Frage kam, ſon⸗ dern verhältnismäßig ſchnell dem Verbrauch zu⸗ geführt werden mußte. Hinzu kam, daß der Umfang des Anfalls auch nach der qualitäts⸗ mäßigen Seite hin durch damals noch vorhan⸗ dene Mängel der im Aufbau begriffenen Er⸗ tragsberichterſtattung erſt verhältnismäßig ſpät voll erkannt werden konnte. Ich kann aber mit Beftiedigung feſtſtellen, daß es uns gelang, die Anfangsſchwierigkeiten zu überwinden und die geſamte Ernte unter Einſchaltung einer planmäßig gelenkten Werbung in kurzer Zeit unterzubringen, obwohl der Apparat der Marktordnung noch nicht ſo ſtand, wie es bei einem ſolchen Ernteſegen eigentlich erforderlich geweſen wäre. Ddie mißernte 1938 Im Jahre 1938 war die Lage genau um⸗ gekehrt. Das Jahr begann mit ſchweren Frühjahrsfröſten, die faſt in allen Anbaugebie⸗ Gartenparãdies am Killesberg ber eine Million Blumen inmitten nerrlicher prachtlendschaft/ Die hohe Schule des Gartenbaues/ Autruf an dĩe Jugend zur Hiterbeit ten zu einer Fehlernte führten. Selbſt die würt⸗ tembergiſchen Obſtanbauer, die ſonſt ſtets Ueberſchüſſe von Obſt haben, forderten zur eige⸗ nen Verſorgung Aepfel an. Dazu kam, daß wir auch die Verwertungsinduſtrie verſorgen muß⸗ ten, um ſie leiſtungsfähig zu erhalten und den dringenden Bedarf an Marmelade und Süßmoſt ſicherzuſtellen. Wieder war es nur mit Hilfe der Marktordnung möglich, die aus dem In⸗ und Ausland zur Verfügung ſtehenden, unzuläng⸗ lichen Mengen ſo gerecht wie möglich zu ver⸗ teilen. Gleichzeitig mußten die Preiſe auf einer tragbaren Höhe gehalten werden. Bei ungeordneter Wirtſchaft hätte die Mangel⸗ lage des letzten Jahres zu einer ſinnloſen Preistreiberei geführt, der, auf die Dauer ge⸗ ſehen, auch kein Preiskommiſſar gewachſen ge⸗ weſen wäte. Wir hätten außerdem Lieferungs⸗ verzögerungen erlebt, ja, viele Märkte wären überhaupt ohne Waren geblieben. In der Ver⸗ wertungsinduſtrie hätten ſich außerdem die ka⸗ pitalſtarken Betriebe ihren Bedarf geſichert, während die anderen leer ausgegangen wären. Obst· und Gemüsebedarf erhöhte sich Wenn ich dieſes feſtſtelle, ſo will ich damit aber auch ſagen, daß wir die Hände nicht in den Schoß legen und uns mit dem Erreichten zufriedengeben dürfen. Wir müſſen vielmehr getade aus der knappen Verſorgung mit Obſt und Gemüſe in den letzten Monaten um ſo mehr lernen, als deutlich zu erkennen iſt, daß der Bedarf an Gemüſe und Ohſt ſtändig und Aachhaltig ſteigt. Der Verbrauch an Ooft und Südfrüchken ſtieg von 38 Kg. ſe Kopf und Jahr im Jahrfünft 1909/13 auf 42 Kg. im Zahr⸗ fünft 1933/½37. Der Gemüſeverbrauch je Kopf erhöhte ſich in der gleichen Zeit ſogar von 37 Kg. auf 51-Kg. im Jahr. Dabei iſt es he⸗ londers erfreulich, feſtzuſtellen, daß wir im Durchſchnitt der Jahre 1933 bis 1937 bei eini⸗ germaßen ausreichenden Ernten bereits 86.H. des deutſchen Obſtverbrauches aus eigener Er⸗ zeugung decken konnten gegen nur 79 vih. Selbſtverſorgung in den Jahren 1929 bis 1933. Bei Gemüſe ſtieg der Anteil der deut⸗ ſchen Erzeugung trotz ſteigenden Ver⸗ in der gleichen Zeit von 89.H. auf v. H. Um die Sicherung der Ernten Für die Bewältigung der großen Zu⸗ kunftsaufgaben, füt die das ganze deut⸗ ſche Volk dem deutſchen Gartenbau einmal un⸗ endlich dankbar ſein wird, möchte ich hier einige Fingerzeige geben, ſoweit dies heute überhaupt ſchon möglich iſt. Es iſt mur. daß wir beim Gartenbau nicht nur nach hohen Erträgen ſtreben, ſo wichtig und vordringlich dieſe Aufgabe auch iſt. Wir müſſen gleichzeitig auch danach trachten, die hohen Erträge möglichſt ſicher zu geſtal⸗ ten. Wir werden alſo beiſpielsweiſe im Obſt⸗ bau immer auch darauf ſehen müſſen, daß un⸗ ſere Sorten nicht nur ertragreich, ſondern auch möglichſt widerſtands⸗ ähig gegen Froſt und Schädlinge ſind. Appell an die deutſche Jugend Auf die Gefahren, die hier herandrängen muß ich hinweiſen, wenn auch erfreulicherweiſe die gärtneriſchen Betriebe 050 ihrer meiſt engen Verbindung mit der ſtädtiſchen Bevölke⸗ rung vorläufig noch einen ſtärkeren Nachwuchs⸗ zugang aufweiſen, als die landwirtſchaftlichen Teile des Gartenbaues. Der Bedarf iſt aber *——————————————— trotzdem größer als der Zuſtrom von Gärtner⸗ lehrlingen. Ich richte dahet von dieſer Stelle aus den Appell an ſtädtiſche Jugend, ſich auch dem Gartenbau mehr zur Verfügung zu ſtellen. Ichkann das um ſo mehr tun, als der Gartenbau dem Tüchtigen der auch mit dem Rzn Gärtne würd, durchaus die Möglichkeilbie⸗ tet, W4 4 als Gärtnermeiſter felbſtändig zu maächen. Das beweiſt ein 4 3 ſehr großer Tell unſerer durchaus geſunden Gartenbaubettiebe, die aus kleinſten Anfängen und mit beſcheidenſten Mitteln entſtanden ſind aus Mitteln, die ſich die heutigen Inhaber oft 11—5 in ihren Gehilfenjahren ſelbſt erſpart aben. Nit dem. Expreſi in die Blumenpracht Kaum hatte die Schau bei dem prächtigen Sommerwetter ihre Pforten geöffnet, ſtrömten die erwartungsfrohen Menſchen nach dem herr⸗ lichen Blumenparadies. Schwer beladen wackelt die Liliputbahn, die auf der Lokomotive ſtolz den Titel„Schwäbiſche Eiſenbahn“ trägt, hinein in die Schönheiten am Killesberg, der nun für Monate das Ziel der deutſchen Gartenfreunde ſein wird. Schon der erſte Blick zeigte uns, daß Stuttgart ſeinem Namen als die deutſche Gartenſtadt wirklich alle Ehre macht, Beherbergen ſchon die großen und architektoniſch wundervollen Hallen am Eingang eine ſeltene und koſtbare Fülle von den ſchönſten Blumen, die wir kennen, ſo offen⸗ baren erſt recht die Frellandſchauen die Far⸗ benprächtigkeit zwiſchen den Tälern und Höhen am Killesberg. stiefmütterchen, ſo weit man ſchauen kann Vielfarbige Stiefmütterchen decken einen gro⸗ ßen Hang, auf dem ſpäter Dahlien zu fehen ſein werden; ein prächtiges Bild, das ſich da den Beſchauern zeigt. Auch die große Sommer⸗ blumenterraſſe iſt überſät mit Blumen, wenn ſie auch nicht alle in vollem Schmucke ſtehen. Um ſo ſchöner ſind die Frühlingsblu⸗ men, Goldlack und Tauſendſchön zei⸗ gen ſich in dunkelroter und weißer Farbe. Oben vom Hang aus, nachdem wir durch die große Anlage der Kleingärten geſchritten ſind, tut man einen weiten Blick auf Stuttgart und das ſchwä⸗ biſche Land Ein Bienenweidegarten Um dem Imker einmal einen Ueberblick über die beſten Bienenweidepflanzen zu geben, hat man einen großen Bienengarten angelegt, der alle Pflanzen zeigt, die beſonders geeignet für die Zwecke der Imkerei ſind. Etwas ganz Beſonderes und Einmaliges ſtellt noch auf der Höhe der Wildpflanzengarten mit den vielen bereits unter Naturſchutz ſtehenden Pflanzen dar. Ueber breit gelagerte Stufen aus rotem Sandſtein kommt man wieder ins Tal hinab, in den großen Roſengarten. Die Künſtler, die die Ausſtellung ſchufen, haben einen der Steinbrüche in die Ausſtellung ein⸗ bezogen. So wurde der einſt unwirtliche und einer Wildnis gleichende Berg neu geſtaltet. Wenn die Zeit der Roſen gekommen iſt, wirds im Tal wohl am ſchönſten ſein. Längs am Hang zieht noch eine ganze Front, beſät mit Königskerzen, hin. Auch ein Dorffriedhof fehlt nicht Da viele unſerer Dorfftiedhöfe einer ſchönen Geſtaltung weit entfernt ſind, hat man in einem ſtillen Winkel einen muſtergültigen Dorffriedhof ertichtet, der an altüberlieferte Dorffriedhofs kultur anknüpft. Gerade der Gärtner ſchuf hier Ruheſtätten im wahrſten Sinne des Wortes. Von da aus führt uns der Weg zu den Wo⸗ chenend gärten, die in wenigen Stunden während der Woche gepflegt werden können. Wundervolle Gartenhäuſer in den mannigfal⸗ tigſten Ausführungen zeigen dem Kleingärtner einen Weg, wie man zweckmäßige Ruheplätze ſchaffen kann und wie einfach oft die Mittel ſind. Auch in der Anlegung von Wegen im Garten gibt man gute Beiſpiele, zwiſchen den Polſterſtauden liegen Trittplatten im Raſen, denn jeder Weg nimmt Raum weg. So iſt die Dritte Reichsgartenſchau ein Er⸗ lebni's für jeden Beſucher. Die vielen Son⸗ det⸗ und Lehrſchauen geben einen Ueberblick über die mannihfaltige Arbeit unſerer Gärtner im ganzen Reich. Die Ausſtellung liefert aber auch den Beweis dafüt, daß die deutſche Gar⸗ tenbaukunſt auf einem hohen Niveau ſteht. In einem ſelten ſchönen Gelände wurde in zwei Fahren anſtrengender Arbeit eine Schau aufgebaut, die die Bewunderung aller wird. G0 Wir werden noch Gelegenheit nehmen, über Einzelheiten dieſer Schau, für 005 eſuch ja zwei Stunden nicht ausreichen, zu berichten. Ja Tage könnte man ſich tümmeln in der ſchöͤ⸗ nen Schau, Wein 3 alles birgt, was man be⸗ gehrt, ja ſelbſt ein Schwimmbad Niederage: Hofmann · Arend 8 6, 33-• Fernruf 22446%/ 47 3 . ecke n d ——————— ————— — —— —— * ————————————————————————— — ———————————— — —— ——————— ehlt nicht! hubler Dgeſundheitsfördgrnd —— —— —————————————————— — — — —————— — —————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. April 1939 — NI 4, 10 Unterrichtszeit: 19-21 Uhr. 4 mol woͤchentlich Höbiges Schulgeld- Ausk. u. Prosp. kostenl. 40. Schulfahr Am 2. NHol 1950 beglnnt ein neuer Anföngerkuts in Kurzschrift u Maschinenschreiben Privat-Handelsschule Vinc. S10 CK Inhaber: W. KRAU55-Fernsprecher 21792 Geschl. Handelskurse Privat-Handelsschule Schüritz—82 5011 Schũ grit· inhebet und leiter: Selt 20 Johren vader W. Berhorst Geschlossene Handels kurse bauer:—12 MHonate Für NHöbiges Schulgeld prospelłte frel 0 7, 25 Fernsprecher Nr. 27105 Kunstströbe nöchst Ufe-pelest Beamtenbinder Zzugelòssen Tag- und Abend-Kurse in Kurzschritt u. Maschinenschreiben Schnellfördernder priv. kinzelunterficht in sllen Einzelföchern. Gründliche, Kursen Private Handels- Unterriehtskurse Nannheim, Tullastraſe 14 zwischen Friedrichsring u. Christus- kirche— Fernsprecher 424 12 wsen, Sch schrift, Se zwischen.00 und 22.00 Unr. eilnehmen. ——— Auskuntt und Prospekt kostenlos Eintritt jederzeit. individuelle und doch schnelle Ausbildung in Buchführung aller Systeme, Bilanz- eck- und Wechselkunde, Rechnen, Maschinenschreiben, Reiehskurz- hönschnellschreiben, Rundschrift usw. Beamtenkinder dürien ohne besondere Genehmigung an den Kinderteichen Familien wird das Schulgeld ermäßigt. Unterrichtszeit Höhere Privat!1 Tag und Abendschule. Ankünger-Abendkurse zur Vorbereiiung für die Reife- prüfung am 3. Mai 1939.— Kurse iür Fortgeschriitene— Anmeldung werktäglich.——— Prospekt frei. Direktion Professor K. Metzger ehranstalt am Schioß Beginn neuer Mannheim, A1, 9 eee, 2 esterschrie lr Aas Lämenschneiserardeit (Fochschule) BADEN-BADEN Schlobstrobe 9 für dle im Herbst 1930stoattfindende Neisterprufung v/ird ein Vorbereitungssemester mit theoretis chemn und proktische m Gonztogsunterricht eingerichtet. Beginn: 8. Hel 1959/ Anmeldunsen soforti Näherfe Auskunft erteilt die Dlrektlon I. Fachkurſe in: „Buchführung „Werbelehre „Kurzſchrift „Maſchinenſchreiben Plakatſchreiben 9 9S»28 vorgeſehen. KURSE an der friedrich-List-Oberhandelsschule Mannheim An der Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandelsſchule beginnen An⸗ fang Mai bei genügender Beteiligung „Kaufmänniſche Betriebslehre „Kaufmänniſches Rechnen Der Direktor. I. Wiederholungskurſe für die kaufm. Gehilfenprüfung Es ſind getrennte Kurſe für alle Fachgruppen 1. Fremdſprachen(Engliſch— BasicEnglish—, Franzöſiſch, Italieniſch) Nähere Einzelheiten und Anmeldungen beim Sekretariat der Anſtalt in C6 von—12 Uhr und 15—18 Uhr. 1 für lhre Hohaang finden Sie bestimmt bei H.& H. I◻ F 2, 9 Hlkangone mit neuem Tempo⸗ leferwagen bei bil⸗ ligſter Berechnung auch nach ausw. Cll. Rieger Fernruf 590 16. bel Alters- beschwerden. In Apotheken und Drogerien. Goruchlos in Tabletten und Kapſeln. PackunghöPfg. und.85 Mk., Viele Anerkenn. Anser lelpzio 299 wle gie das Aprllwetter mit sich bringt, sind nicht dazu angetan, unsers Gesundneit zu festigen, Jetzt stellt AK-Fluid seine wert- vollen Dlenste gegen alle Erkältungskrankheiten unter Bewels. inr ApotneKker oder fachdrogist hält e: kilhr ie bereit Immobilien ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannhneilm 1 15, 12 Fernruf 231 34 Gegr. 1887 beschlossene Handelskurse und Einzelfächer Suche für meinen 15jährigen Sohn einen Hfefior vder Cindent 3 bis 4 Nachmittage in der Woche f. Latein, Franz., Mathe⸗ matik, Phyſik und kameradſchaft⸗ liches Zuſammenſein.(8620B) rau J. vehringer, Am . Luiſenpark 16, Ruf Villa Nähe e in beſtem Bauzuſkand, ſehr güt ausgeſtat⸗ tet und geräum. Wohnungen, einger. Badezimmer, Zentral⸗ heizung, Sommer u. Winter fl. warm. u. kalt. Waſſer, Garagen⸗ latz und groß. Garten, wegen egzug preisw. zu verkaufen. Eine, evtl. 71 Wohnungen freiwerdend. Näh.:(179 644 D. mayet, Immobilien U 4, 3, Fernſprecher 216 89. älertal kintamitennaus 8 Zi. und Zubh., Garage Sſlache pen, Garten ufw.„Grundſthcsfla e 650 am, Verkaufspr. ca. 28 000 4 f. Beschäftsmann geeionet. 47⁰⁵²³⁰ Anfragen durch: L Zilles Immobilien⸗ u. Hyp.⸗ 5 Geſchüft, gegr. 1877 L 4 Nr. 1. Fernſprecher 208 76. Alhärtner vna Ich ſuche für 3 X 2⸗Zimmer⸗Haus in ſchöner Lage des Almengebiets Baupartn. Ebenſo f. 3 3 Zimmer u. Küche in gleich. Lage Baupartner. Immobilien-Büro Hischwit Neckarau, Fiſcherſtr. 19, Ruf 486 76 (179646) deschüftshuus mit vronem Laden und gut vermietb. Wohnungen, a. Tatterſall, zu verkauf.(179650 öchubert, U 4. 4 S2504 Ruf 23044 ohnhnaus-Meubau im Almengebiet zu verkaufen. Zuſchriften unter 8862B an den Verlag des Hakenkreuzbanners. Einfamil.⸗Haus mit großem Garten in Käfertal z u ve 14 aufen.— Angebote unter Nr. 8645B an den Verlag d. Bl. Treubau-Finenzieruns bis 80% der Gesamtkosten durch 1. u. 2. Hypotheken bei sofortigem Baubeginn. nauplatzwert gieleh kigenkapltal.— Bel Ak- bauten Beleinung bis 70% d. Verkehrswert. Dahlhoff, Frankfurt a. M. 2 Bez.-Berater: Blumenstr. 2(Eschen- heimer Tor) Fernruf 58707 Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinliraſe i Ortsgruppen der NSDAP ismarckplatz. 24. 4. 1939, 20.30 u— Zelenebend der Zelle 03, Lokal „Hafenhütte“. Pflicht 0 ſämtliche pol. Leiter, Walter und Warte, Block⸗ elfer und 0 g0 Partei enoffen.— 4. 4. 1939, 20.30 Uhr: Zellenabend der eſt h4, Loral„Lokomotive“, Pflicht für fämtl. pol. Leiter, Walter und Warte, Blockhelfer und ſonſtige Parteigenoſſen. Deutſches Eck. 24.., 19.45 Uhr, Sport in der Gewerbeſchule, U 2, für die Polit. Leiter. Erwartet werden insbeſondere die 75 Wehrabzeichen⸗ Wiederholungs⸗Uebung Verpflichteten ſowie die ⸗Anwärter. NS-⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Weſt. 24. 4. 14 bis 16 Uhr Markenausgabe im BDM⸗Heim in der Schule. Feudenheim⸗Oſt. 24.., 20 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend für ſämtl. Frauen⸗ ſchafts⸗ u. Frauenwerksmitglieder im Heim. Gründung der Jugendgruppe. Platz des 30. Januar. 24. 4. 20.15 Uhr Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder, ſowie Jugendgruppe im Gaſt⸗ aus Hack, Seckenheimer Straße 56. Liederbücher mitbringen. Erlenhof. 24.., 20 Uhr Singen bei Dietz, Zeppelinſtr. 36. ——— 24.., 20.15 Uhr: Singſtunde im Heidelberger Hof. 9 Gefolgſchaft 53 u. 54/171 Rheinau. Die Gefolgſchaften treten am 23.., pünktlich 8 Uhr, in tadeloſer Uniform auf dem Turnplatz an. Sport und 25 Pf. zum Schießen mitbringen. Marine⸗Gefolgſchaften 1 und 3/171. Antreten am Montag, 24. April 1939 um 20 Uhr im Hofe der Linden⸗ hofſchule. Die neu hinzu gekomme⸗ nen Kameraden aus dem Jungvolk haben ebenfalls zu erſcheinen. Abt. Jugendgruppe: J0 Lindenhoſ. 24.., 20.15 Uhr Ge⸗ meinſchaftsabend, Rennershofſtraße 8. Liederbücher mitbringen. Achtung. Ortsjugendgruppenführe⸗ rinnen! ie Einzeichnungsliſte für d. Veranſtaltungsring ſind ſofort mit dem Jahresbeitrag zurückzugeben. fflnordnungen der nsofy Amt für Kriegsopfer NSKͤKoOs Kameradſchaft Mannh.⸗ Nord— Abt. Waldhof und Käfertat. Der Film„Urlaub auf Ehrenwort“ läuft am Dienstag. 25. April, 20 Uhr im„Saalbau“, Waldhof, und am Donnerstag, 27. April, 20 Uhr, im 80 Pia. Käfertal. Einheitspreis: g. Die Deutſehe Arbeitsfront Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Propaganda Betr.: Ausſtellung„Das Freizeit⸗ ſchaffen 1939“ bei der Firma Boyp Reuther. Die Ortsobmänner organi⸗ ſieren den Beſuch obiger Ausſtellung und veranlaſſen, daß Betriebsobmän⸗ ner und alle übrigen Mitarbeiter der DAß die Ausſtellung beſuchen. Selbſt⸗ verſtändlich ſord auch die Betriebs⸗ führer aufzufordern, an dem Beſuch teilzunehmen. ſind zu richten an den Betriebsobmänn der Firma Bopp& Reuther. Der Kreispropagandawalter. Schulung. Wir weiſen darauf hin, daß der 4. Abend anläßlich der Orts⸗ und Be⸗ triebsobmänner⸗Schulung am kom⸗ menden Montag, den 24. April 1939, 20 Uhr, in der Harmonie,) 2, 6. ſtattfindet. Redner: Profeſſor Dr. Stein⸗Heidelberg. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. Frauenahteilung. Am Dienstag. 25. April, findet in der Rheinſtraße 3 immer Nr. 15, die der ft des Bezirks 2 att. Volksbildungswerk Erſte Lehrwanderung: Sonntag, 23. April. Der Waldpark ruft: Blü⸗ —..— Holzgewächſe. Insbeſondere ogelſtimmen. Treffpunkt der Teil⸗ nehmer: Endſtation der Straßenbahn⸗ linien 5, 10 und 20. Beginn der 10 Wfa. 9 Uhr. Unkoſtenbeitrag: F durch die Kunſthalle. Fuͤhrung Sonntag, 23. April. „Die deutſche Kunſt der 18 ips“ und„Albi ſtellung“. eginn: 10.30 Uhr. Ein⸗ Bokirag von wrol. Dr. G ortrag von Prof. Dr. Genzmer, Tübingen.„Die Nib lunzendichtun 30 3 Edde“. Montag, 24. April, und Handelskammer, I 1, 2.— Kar⸗ ten zum Preis von 0,60 RM, für Inhäber der Hörerkarte 0,30 RM, ſind bei allen Kdß⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Uhr, im Saal der Induſtrie⸗ Hulanies Haus Vorort Mannh., mit 4 Zim., Küche, ar. Garten zu ver⸗ kaufen für 9000 l/. Anz.—5000 Näh. dch.:(8748B J0h. Lehr, Imm. 'hafen⸗Munden⸗ heim, Rheingön⸗ heimer Str. 131. Geldverkehr — Eilt!— Wer leiht gegen uten Zins und icherheit 200.- R. rückzahlb. in ſechs Monatsraten. 45 gebote u. an d Verlaa d. B. — Eilt!— Z00 f zu leihen geſucht geg. wöchtl. Rück⸗ zahlg. v, 15 RM. nebſt hohem Zins. Angebote unt. Nr. B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Geschäfte pochtgesuche, Verkäufe usw/. III zu kaufen oder zu pachten geſucht. Mindeſtkontingent. —5 Schweine.— Ang. u. 192 9288 an die Geſchäftsſt. Weinheim des HB ljöheres kinkommen durch gute Fach- kenntnisse, die Sie ach del des im HB inserieren den VUaterrichts anstalten erwer · dan können. 0 . 4 * Fahr sicher »Durex Fohrradfreilau mit sieherer BZremse all. Art, Oaalut u. Preielagen in Möbel grob. Auswahl! Füur ledermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. Auch Ehestands-Darlehen! Frachtfreiler Versand. Katalog od. Vertreterbesuch unverbindlich durch: (Aichsg-Hibehrrzant, frergr Dreifam.⸗ Haus Neubau Feudenheim, 3 Wohnun⸗ gen mit je 3 Zimmer und Küche, Günſtig zu verkaufen.— Senhubemt Immobil, U.7 (1794%% Fernruf 230 44. Eilfamiten⸗Suls Neub.⸗Hberg, erhöhte Lage, 5 Zim, Manf., Bad,„ Gark., S zu verkaufen. Schubert, Immovil. U 44 T Fernruf 230 44. in Hberg, 3“ 2⸗Zimmer⸗Wol — Bods 4 3 ohnung arten, Garage, bei ec, 10 000.— Anz. zu verkaufen. Fchubert, Immovil. Fernruf 230 44.(179647 Suhuhſohlere ſchöͤner Laden mit allen Maſchinen, 16 Preßſtellen, hoher Umſatz, billi u verkau en. Geſchäft beſtell eit 10 Jahren. uſchriften untet 179884VS an den Verlag des Blatt, Vachtausgabe —— Wochenausgabe Auoñ ———rvr..———— —— —vrvðC ́œ»—— —— —— ———— —— ————rwLü— —.—— —— das nationalſozialiſtiſche Spät⸗ abendblatt des Gaues Wien bas Drohe Abenddlau der Mmast L das Unterhaltungsblaft zum Wocenende Dee andbote I das Wochenblatt für den deutſchbewußten Bauern l Verlag: Wien V, Rechte Wien⸗ zeile 95 u. 97— Ruf: B 29⸗5⸗10 an der Weinstraſe achenheim Zum Georgimarket Konzert o le Notur/eine · Grobe Speisekefte G TNNA Sonntag, den 23. April Montag, den 24. April eru/arten u/ir Sie WINZERGENOSSENS(eHAET em Herlt WINZERVEREINIGUONAG em Sddeingenę eizg., Gart., Garage, 44 „hake 4 O. Nun ſte ſpieltag.! ſo iſt, wie ſehen von vielleicht rufen ſind Vorent hat es ſch kommen. gegenſeiti gehen wi wer füren Währen und der herrühren VfR vom ein doppe des Vorſc Stadion l len, denn mal hinte wahrſten für ihn b erſten Pl. Verlauf u wagt erſc vorausſag diſcher M Einſatz währleiſte Im Hie werden b der reinet vielleicht gebot an Dieſe in l Ueberlege. ſenſpieler wettmache Scheell taktiſch aus der L ganz grun methode, ſchaften, 1 eine hock werden m Wien— zitiert⸗ anderp wegs den „begraben und Altre läßt ſich hier in Taktik außen dee kenden V wirkenden ter, fronta kommt; be läufern, einem rei—⸗ ſowie ein Sturm. nun einm Wirbel d ſollten. Für die lich eine kuf, ein icht mit habt als Wiener e behrftete ihn 4 mit eine Mannhein gutmacher gegen Def in Mannl wann! A Spielmitt die man weniger ſchnelligke urch die übernomn mit ſtärke ſehen wir ſter eine Läufer wie Stur daher kän Elf, de! bliebe. W Der 20jäh ſtratege n gehört un Hoffma pid), Pe findet. H als er na deſſen Au Die Sti ſen Gefäh Stürm⸗ dann, wer ſeinen Ar ſter Linie nemann berufen,! Außen od tun, die i Mittelſtür In letzter einen Nat Soviel Der Bad oft als e hat, wird ſtemunter April 10% é radfreilaut er BZremse * —— —— all. Art, Oaaltmt 1 u. Preilelagen in grob. Auswahl! ermann tragbare ug u. Ratenzahlg. stands-Darlehen! reler Versand. d. Vertreterbesuch dlich durch: Stuttgart · M Miand, Jägerstr. 12 immer und verkaufen.— mobi., U 4 4 (179640% l⸗Slf höhte Lage, 5 Zim, zg., Gart., Garage, (179648)0 mobl,.4 ⸗Zimmer⸗Wohnung 1, Garage, bei eg, nz. zu verkaufen, Mobll, 14 A⁰⁰ Alera it allen Maſchinen, 4 ſoher Umſatz, billig n. Geſchäft veſtehh uſchriften untet n Verlag des Blatt, chte Wien⸗ B 29⸗5⸗10 23. April 4. April ir SKie T am NHerłt Südeingenę 1 . 9 heim, 3 Wohnun üche, mit einer Sport und Ipiel Sonntag, 25. April 1959 „hakenkreuzbanner“ Zwei, Systeme“ prallen aufeinander Der Großkampf Vi gegen Admira vom spieltechnischen Standpunki aus gesehen Nun ſtehen wir vor dem dritten Gruppen⸗ ſpieltag. Und wenngleich zur Zeit alles wieder ſo iſt, wie wenn nichts geweſen wäre— abge⸗ fehen von den unterſchiedlichen Torquoten, die vielleicht eine entſcheidende Rolle zu ſpielen be⸗ rufen ſind!— ſo ſtehen wir doch vor einer Art Vorentſcheidung: Wer diesmal verliert, hat es ſchwer, noch einmal„an den Drücker“ zu kommen. Selbſt wenn man annimmt, daß die gegenſeitige„Punkteabnehmerei“ noch weiter⸗ gehen wird und ſchließlich keiner mehr weiß, wer für wen die Meiſterſchaft gemacht hat... Während nun die Niederlagen der Kickers und der Deſſauer vom erſten Gruppenſpieltag herrühren, datieren jene der Admira und des VfR vom zweiten Spieltag. Das iſt natürlich ein doppelter Anreiz für die beiden Verlierer des Vorſonntags, die ſich nun im Mannheimer Stadion bekämpfen, diesmal auf Sieg zu ſpie⸗ len, denn wer von ihnen verliert, hätte zwei⸗ mal hintereinander verloren, und das wäre im wahrſten Sinne des Wortes doppelt peinlich für ihn beim Fortgang des Rennens um den erſten Platz. Wenn alle Mutmaßungen über Verlauf und Ausgang des großen Treffens ge⸗ wagt erſcheinen, eines kann man unbedenklich vorausſagen: Daß ſich Oſtmarkmeiſter und Ba⸗ diſcher Meiſter einen Kampf mit letztem Einſatz liefern werden! Und das allein ge⸗ währleiſtet ſchon einen Großkampf! * Im Hinblick auf die ſpieleriſchen Leiſtungen werden beide Parteien alles mobiliſieren! Jei der reinen Technik wird der Oſtmarkmeiſter vielleicht ein Plus haben, und ebenſo ien Auf⸗ gebot an Spieler⸗Individualitäten. Dieſe in der Theorie unbeſtreitbar vorhandene Ueberlegenheit der Admiraner müßten die Ra⸗ ſenſpieler durch Vorzüge auf anderen Gebieten wettmachen. Einmal durch Kondition, lies: Scheelligkeit, und zum anderm in der taktiſchen Spielführung, wie ſie ſich aus der Lage ergibt. Ja, es beſteht ja nun ein ganz grundlegender Uaterſchied in der Spiel⸗ methode, im... Syſtem der beiden Mann⸗ ſchaften, und ſo wird es wohl oder übel als eine hochintereſſante Beigabe hingenommen werden müſſen, daß bei dem Treffen Admira Wien— VUfR Mannheim die beiden oft⸗ zitierten Fußballſyſteme aufein⸗ anderprallen! Wir wollen damit keines⸗ wegs den alten und zwiſchenzeitlich ja auch „begrabenen Syſtemſtreit“ zwiſchen Oſtanark und Altreich aufrollen, doch die Tatſache ſelbſt läßt ſich ja nicht aus der Welt ſchaffen, daß hier in grundlegend abweichender Taktit operiert wird: Bei der Admira mit außen deckenden Seitenläufern und ieinen dek⸗ kenden Verteidigern und mit einem offenſiv wirkenden.Mättelläufer, wozu noch die beton⸗ ter frontak ausgerichtete Spielweiſe im Sturm kommt: beim VfR mit innen deckenden Flügel⸗ läufern, außen angreifenden Verteidigern und einem reic als Stopper wirkenden Mittelläufer, ſowie einem mehr auf das„W“ abgeſtellten Sturm. Mit dieſen Grund formationen iſt nun einmal zu rechnen, auch wesn ſie ſich im des Spieles dann etwas verwiſchen ollten. ür die Admira Wien iſt Halle vermut⸗ lich eine heilſame Lehre geweſen. Ein Alarm⸗ kuf, ein Schrechſchuß... Vielleicht hat ſie doch icht mit ſo ſpielſtarken Gegnern gerechnet ge⸗ habt als ſie favoriſiert wurde und dann im Wiener Stadion eine mit allerlei Hemmungen beheftete Kickerself hoch geſchlagen werden Tetzt wiſſen es die Admiraner, daß Wege zur Gruppenmeiſterſchaft nichts ge.„..— ZSie werden daher wohl kon'nſtelluna ins Mannheimer Spiel gehen nnole gutmachen wollen: beſagte Niederlag: von Halte hegen Deſſau und... jene vom Weihnachtsſpiel in Mannheim, das der VfR mit:2 Toren ge⸗ wann! Admira wird ſich daher auf ihre beſten Spielmittel beſinnen. Die wieneriſche Technik, die man mit Kunſt gleichſtellen muß, und die weniger wieneriſch wirkende Kombinations⸗ mit der der Ball raſch und flüſſig urch die Reihen läuft und oft gar nicht erſt übernommen, ſondern nur durch ein„Tupferl“ mit ſtärkerer„Fahrt“ und neuer Richtung ver⸗ ſehen wird. Zwar ſagt man dem Oſtmarkmei⸗ ſter eine„Achillesferſe“ nach: Seine Läuferreihe ſoll nicht von gleicher Klaſſe wie Sturm und Hintermannſchaft ſein. Und daher käme es auch, daß das Glanzſtück der Elf, der Sturm, oft auf ſich ſelbſt geſtellt bliebe. Wir verſtehen, daß das ſo gekommen iſt: Der 20jährige Klacl iſt noch kein Mittelläufer⸗ ſtratege wie er eigentlich zur„Wiener Schule“ gehört und wie man ihn in Mock(Auſtria), Hoffmann(-Vienna), Hofſtädter(Ra⸗ pid), Pekarek(Wacker) uſw. auch durchweg findet. Hier hat Hummenberger damals, als er nach Straßburg ging, ein Loch gelaſſen, deſſen Ausfüllung ſehr ſchwer iſt.* * Die Stärke Admiras iſt alſo der Sturm, deſ⸗ ſen Gefährlichkeit darin beſteht, daß alle fünf Stürmer ſchußſtark ſind! Wenigſtens dann, wenn Durſpekt dabei iſt, ſo daß Schilling ſeinen Außenpoſten einnehmen kann. In er⸗ ſter Linie ſind natürlich die Halbſtürmer Hah⸗ nemann und Durſpekt zum Toreſchießen berufen, die es emweder auf Flanken ihrer Außen oder aber auf Steilpäſſe„ins Loch“ hin tun, die ihnen der Stratege im Admiraſturm, Mittelſtürmer Stoiber, zu ſervieren pflegt. In letzter Zeit hat ſich auch Wogl als Torjäger einen Namen gemacht. * Soviel zur Charakteriſtik des Admira⸗Spiels. Der Badiſche Meiſter, der ſich ja ſchon ſo oft als ein Meiſter der Taktik erwieſen hat, wird ſich der durch den grundlegenden Sy⸗ ſtemunterſchied gebotenen Lage anzupaſſen wiſ⸗ ſen. Genaueſtes Deckungsſpiel iſt der Abwehr in Fleiſch und Blut übergegangen. Ausnahmen wie Stuttgart beſtätigen die Regel. Und der Angriff des VfR hat, ſo ſcheint es, gegen die Abwehr des Oſtmarkmeiſters eine große Chance! Beobachtungen der Admira⸗Elf laſſen für den Innenſturm mehr Bewe⸗ gungsfreiheit erwarten, als er ſie im allgemei⸗ nen mit innen deckenden Seitenläufern und findet lediglich ſtoppernden Mittelläufer vor⸗ indet. Die Senſation in Wien war in der letzten Saiſon die:6⸗Niederlage der Ad⸗ mira gegen Vienna im Tſchammer⸗ pokalſpiel! Zwar ſpielte dabei eine Ver⸗ letzung Mariſchkas mit eine Rolle, doch das Charakteriſtikum des Spiels bleibt dadurch un⸗ berührt: Viennas Mittelſtürmer Fiſcher hat in dieſem Treffen nicht weniger als vier Tore erzielt! Und für den Deſſauer Erfolg gegen Admira ſorgte bekanntlich Schmeißer, der auch das Tor für 05 gegen den VfR ſchoß. Wie die Betrachtung gezeigt hat, muß das Gruppenſpiel VfnR Mannheim— Admira Wien nicht nur wegen ſeiner großen Bedeutung für die Entwicklung in der Gruppe 3, ſondern auch von der ſpieltechniſchen und ſpieltaktiſchen Seite her geſehen, ein ganz außergewöhnliches Er⸗ eignis werden! Der Maſſenbeſuch im Stadion wird Zeugnis dafür ablegen, daß die Fußballmetropole Mannheim und ihr nicht minder ſportbegeiſtertes„Hinterland“ den Leckerbiſſen zu würdigen verſtehen... ha. Die ausländischen Abordnungen, die als Ehrenzäste des Führers an den Geburtstagsfeierlich- keiten teilnahmen, besichtigten unter Fühtung des Reichssportführers die großartigen Anlagen des Reichssportfeldes. Hier wohnen sie gerade einer Gymnastikstunde, von Ohnesorge in der Mitte kniend, für Kinder bei. Weltbild(M) e rernarir und Rüxnberg in Cilexamof nunge unterlag gegen den Schiwe zweden Candberg Der vorletzte Tag bei den Europameiſter⸗ ſchaften der Amateurboxer brachte die Vor⸗ ſchlußrunden in den vier ſchweren Gewichts⸗ klaſſen. Wieder war das Dubliner Boxſtadion mit über 2500 Zuſchauern ausgezeichnet beſetzt, und ſchöne Kämpfe riſſen zu Beifallskundgebun⸗ gen hin. Leider erfüllten ſich die deutſchen Hoff⸗ nungen nicht, nach Obermauer und Nürnberg auch noch unſeren Olympiaſieger Runge in die Endrunde aufſteigen zu ſehen. Runge traf auf den Schwergewichts⸗Euro⸗ pameiſter Olle Tandberg(Schweden), dem er zwar einen techniſch und taktiſch hervorragen⸗ den Kampf lieferte, zum Schluß aber doch nach Punkten verlor. Vor Beginn der Kämpfe wurde bekanntgegeben, daß einem weiteren Einſpruch ſtattgegeben worden war. Gegen den Irländer Gallacher war Proteſt eingelegt, ſo daß O. Aaren(Schweden) weiterhin im Wettbewerb ver lieb. Dritte Preisträger wurden noch im Lankam: Wilke(Deutſchland), im Feder: Genot (Belgien) und im Leichtgewicht: Kowalſki (Polen). polen erſter in der Länderwertung In der Länderwertung iſt bereits die Ent⸗ ſcheidung gefallen. Polen erreichte nach Erledi⸗ aung der Vorſchlußrunden insgeſamt 11 Punkte und iſt damit nicht mehr zu überflügeln. An zweiter Stelle liegt Ftalien mit 9 Punkten, dann folgen Deutſchland mit 7, Frland mit 5 und England mit 4 Punkten. Die paarungen der Schlußkämpfe Für die Titellämpfe ergaben ſich folgende Paa⸗ rungen: Fliegen: Obermauer(Deutſchland)— Ingle(Ir⸗ land): Bantam: Bondi(Ungarn)— Sergo(Italien): Feder: Czertak(Polen)— Dowdall(Orland): Leicht: Nürnberg(Deutſchland)— Kanäpi(Eſt'and): Welter: E. Agren(Schweden)— Kolczynſti(Polen): Mittel: Raadi“(Eſt and)— Piſarſti(Polen): Halbſchwer: Mu ra(Stalien)— Szymura(Polen): Schwer: Tandberg(Schweden)— Lazzari(Italien). Die Ergebniſſe der Vorſchlußrunden am Freitag waren: Welter: Erik Agren(Schweden) ſchlägt Thomas (Enaland) nach Punkten; Kolc zwnſti(Polen) ſchlägt Evendel(Irland) zweite Runde.o.— Mittel: Pi⸗ farſti(Polen) ſchlägt O. Agren(Schweden) nach Punkten: Raadit(Eſt and) ſchägt Davies(England) nach Punkten.— Halbſchwer: Muſna(Italien) ſchlägt Szigeti(Ungarn) nach Punkten; Szymura(Polen) ſchläat Woodcock(Eng'and) nach Punkten.— Schwer: Tandberg(Schweden) ſch'ägt Runge(Deutſchland) nach Punkten: Lazzari(Stalien) ſchlägt Porter(England) nach Punkten. Mannheim rein voden füüe Vernisboxen Schwacher Beſuch und mittelmäßige Leiſtungen im Koſengarten Die geſtrige Veranſtaltung der Berufsboxer im Roſengarten zeigte, daß wenig Ausſichten beſtehen, den Berufsboxſport in Mannheim po⸗ pulär zu machen. Der ſchlechte Beſuch, die man⸗ gelhafte Organiſation und die nicht gerade überragenden Leiſtungen der Akteure, drückten dem Abend den Stempel auf. Ob die ſtark an⸗ gezogenen Eintrittspreiſe oder die Wahl des Kampftages— 2 Tage vor einer ſportlichen Großveranſtaltung— oder die Qualität der 3i mit die Gründe waren, das feſtzuſtellen, wollen wir dem Veranſtalter überlaſſen. Je⸗ denfalls wurde in Mannheim von unſeren Amateuren ſchon weit Beſſeres geboten. Mit Ausnahme der Kämpfe im Halbſchwergewicht und Leichtgewicht ſah man nur ſchwache Leiſtun⸗ gen. Ueber den Ausgang des Hauptkampfes im Schwergewicht Joſt(Frankfurt) und Hay⸗ mann(München) war man enttäuſcht. Man erwartete den Münchener nach klaren Vorteilen über ſeinen Gegner als ſicheren Punktſieger. Doch das Kampfgericht gab ein Unentſchieden. Dieſe Entſcheidung quittierte das Publikum durch ein wahres Pfeifkonzert. Wenn auch nach den Beſtimmungen der Berufsboxer für einen Punktſieg ein gewiſſer Vorſprung des Siegers vorhanden ſein muß, ſo hat das Publikum hier⸗ für nur wenig Verſtändnis. Es erwartet je⸗ denfalls den Beſſeren als Sieger. Die einzelnen Kämpfe Mit reichlicher Verſpätung eröffneten Wirth 65 Kilo— Schmitt(Mannheim) 67 kilo im Weltergewicht über 8 Runden die Kämpfe. Wirth übernimmt ſofort den Angriff, ſchlägt wuchtig mit linken und rechten Geraden. Schmitt geht erſt in der dritten Runde aus ſich heraus. Durch einen Ha⸗ fer von Kopftreffern wird Wirth angeſchlagen und die inke Geſichtshälfte rötet ſich. In dieſer Runde hätte Schmitt dem Treffen ein vorzeitiges Ende bereiten können, doch er nützte die Gelegenheit nicht aus. In der⸗ letzten Runde gelingen Wirth noch zwei rechte Ge⸗ rade, die aber an dem Punktſieg von Schmitt nichts mehr ändern können. Den zweiten Rahmenkampf beſtritten im Schwer⸗ ewicht Balk o wiſc(Wien) 75 Kilo— Thies Mannheim) 89 Kilo. Bei wenig techniſchen Fein⸗ eiten und beiderſeits gleichen Leiſtungen endete der Kampf unentſchieden. Einen Wonfampfz— D15 Zuſchauer Roheiſtene ap es. i Hanew mn it Wiin S td (München) 74 Kilo und Maver(Mannheim) 73 Kilo. weit Technit halrte der Kampf zwar nicht viel zu tun, dafür ſah man aber ein raſſiges Tempo. Schon etwas zermürbt, beainnt Schmidt die dritte Runde, wayer iſt auf dein Poſten und nützt die Chance aus. Nach heftigem Schlagwechſel wird der Münchener durch einen blitzſchnellen rechten Schwinger hart am Kopf getroffen, der ihn bis 10 auf die Bret⸗ ter bringt. ko.⸗Sieger Mayer. Unter ſtarkem Beifall kletterten im 1. Hauptkampf im Schwergewicht FJoſt(Frankfurt) 86 Kilo gegen Haymann(München) 88 Kilo durch die Seile über 10. Runden. Erſt in der vierten Runde wird es leb⸗ haft. Haymann landet mehrere Kopftreffer. Joſt iſt der Draufgänger und greift unermüdlich in Stellung an, doch der Münchener iſt die Ruhe ſelbſt. Die Linke von Haymann arbeitet fortgeſetzt, doch fehlt der nötige Druck, um bei Joſt zu wirken. In der rende Militärs, vom Reichsſportführer ſtebenten Runde geht Joſt 5 um Angriff über und fucht fein Heil im pauſenloſen Fight. Haymann läßt etwas nach. Doch die nächſten Runden iſt der Münchener wieder tonangebend. Leicht angeſchlagen kommt Joſt über die achte Runde. n der letzten Runde ſchickt Haymann nochmal ſeine Jinte vor und Joſt muß harté Treffer am Kopf einſtecken. Dem ge⸗ gebenen Unentſchieden folgten minutelange Proteſt⸗ rufe. Zum letzten Kampf, der als Vorentſcheidung zur Deutſchen Meifterſchaft im Leichtgewicht gewertet wurde, ftarteten Kretſchmar(Breslau) 6/5 Kilo Gkn Wöhrer(Wien) 62 Kilo über 8 Runden. it dem alten Ringfuchs Kretſchmar, der ſchon man⸗ ches harte Gefecht geliefert hat, hatte man dem ſun⸗ 05 Wiener eine ſchwere, vorläufig noch unlösbare lufgabe 19 Die bewundernswerte Fähigkeit im Nehmen ließ ihn die erſten 4 Runden gut überſtehen, und erlaubten ihm ſogar in der dritten Runde ſeine wuchtige Linke auszuſpielen. Die letzten Minuten gehörten jedoch Kreiſchmar, der ſeine Angriffe im⸗ mer wieder in ſeiner charakteriſtiſchen Tigerſtellung vortrug und durch ſeine Schwinger harte Kopftrefſer landete. Am Schluß zweifelte man nicht an dem Punktſieg des Breslauers, doch auch hier gab es un⸗ ter dem Proteſt der Zuſchauer ein Unentſ S des Sührers ureigenses Verk Ausländiſche Gäſte auf dem Reichsſportfeld Die Abordnungen von 24 Nationen, die wäh⸗ rend dieſer geſchichtlichen Tage als Gäſte des Führers in der Reichshauptſtadt weilen, hatten am Freitag Gelegenheit, die umfangreichen Sportanlagen der Reichshauptſtadt auf dem Gelände des Reichsſportfeldes zu beſichtigen. Im Haus des Deutſchen Sports wurden die Ausländer, unter ihnen in erſter Linie füh⸗ von ammer und Oſten herjzlich begrüßt. Unter fachkundiger Führung die Gäſte mit größtem Intereſſe den Kuppelſaal und ſeine techniſchen Einrichtungen, die Schwimm⸗ und die einzelnen Sportplätze, das Maifeld und ſchließlich das Stadion ſelbſt. Die ausländiſchen Delegatio⸗ nen konnten dabei auch den Sportbetrieb ken⸗ nenlernen. Auf den Stadion⸗Texraſſen hieß der Reichsſportführer die ausländiſchen Gäſte noch einmal herzlich willkommen. Er betonte dabei, daß das ſoeben Geſehene das ureigenſte Werk des Führers ſei, der dieſe Bauten bis in alle— geprüft und betreut hat. Der Reichsſportführer erinnerte an die Olympiſchen Spiele 1936, die das größte Friedensfeſt ge⸗ weſen ſeien, das die Welt bisher geſehen habe und das, ganz nach dem Herzen und dem Wunſch unſeres Führers ausgerichtet, ein Be⸗ weis dafür ſei, wie der Führer den großen T4 len der Menſchheit durch eine friedliche at dient. Dieſer Boden ſei dem deutſchen Volke heilig, weil er der Kraft ſeiner Jugend geweiht iſt und zugleich einen Feſtplatz biete, auf dem ſich das deutſche Volk mit allen anderen be⸗ frif Völkern in brüderlichem Wettlampf trifft. Der Chef des Generalſtabes der faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, ſprach ſeinen und der Delegationen herzlichen Dank aus für die über⸗ aus freundliche Aufnahme. Er grüßte die deut⸗ ſche Jugend, die auf dieſen Kampfſtätten ihre Kraft für die Zukunft holt und den Führer der Italien befreundeten Nation, Adolf Hitler. Das Meueste in Kürze Aus Stuttgart kommt am 30. April zum Fuß⸗ ball⸗Gruppenſpiel zwiſchen VfR Mannheim und Stuttgarter Kickers ein Kd7⸗Sonderzug nach Mannheim. Tſch * Leonard von Beckerath, der Deutſche Golf⸗ meiſter, erlitt einen Bruch des Handgelenks und iſt Hadurch einige Zeit außer Gefecht geſetzt. Wir werden in den internationalen Kämpfen auf un⸗ ſere ſtärkſte Waffe verzichten müſſen. * In Wien wurde nach dem Muſter der Berli⸗ ner Ruderzelle eine Skullerzelle geſchaffen, in der unter der Aufſicht von Altmeiſter Tom Sullivan Joſ. Haſenöhrl, Berger, Zotti und Kröhling trainieren. — Deutſche Amateur⸗Straßenfahrer ſtarten am 14. Mai im Borga⸗Rennen bei Helſinki. Sie treffen auf der bereits ausgewählten Olympia⸗ ſtrecke auf Vertreter Schwedens, Frankreichs, Dänemarks, Hollands, Belgiens, Norwegens, Lettlands und Finnlands. 10 786 Veiklebs⸗Sporigeme icaften 700 000 Gefolgſchaftsmitglieder erfaßt Berlin, 22. April. Fünf Jahre ſind es her, da das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſeinen erſten Sportkurſus eröffnete. Inzwiſchen hat die Betriebsſportgemeinſchaft überall im Reich Fuß gefaßt. Mit Recht konnte der Reichs⸗ ſportführer feſtſtellen, daß die deutſche Arbeits⸗ front zum größten Verbündeten des deutſchen Sports geworden iſt. Wie die neueſte Statiſtit des Sportamts ergibt, beſtehen heute im Reich bereits nicht weniger als 10 786 Betriebsſport⸗ gemeinſchaften. Zahlenmäßig führt hierbei der Gau Sachſen mit 1372 Betriebsſportge⸗ meinſchaften vor Berlin mit 937 und Ham⸗ burg mit 502. Insgeſamt ſind in den Be⸗ triebsſportgemeinſchaften über 700 000 Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder erfaßt. Die unfere Mannfchalten ſpielen: FVo9 Weinheim: Moſer Martine Schmitt V Hutter HB-Vereinskalender „Mcc 08. Alte Herren— Friedrichsfeld. 9 Uhr (Schäferwieſe): Blau⸗Weiß— Kurpfalz Woll(dort); Bühler— VfR Arndt 10 30 Uhr„(Herzogenried); Dietrich— VfR Geppert, 8 45 Uhr(Herꝛogenried);: Goeria— Phönix Kohlen, 10.30 Uhr(Schäferwieſe); ———+ 4, 5(Pfalzplatz): A 1. Ju⸗ end— Schwetzingen, 10.30 Uhr(dort); 4 2. Jugend — Seckenheim,.15 Uhr(dort). riz ming e Mod er Vollmer II Knapp Vollmer 1 ————— „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und sozialpolitin Sonntag, 25. April 1959 Molverordnunesabbau in der Sozial- versicherung Durch Verordnungen des Reichsarbeits⸗ miniſters werden einige Beſtimmungen alter Notverordnungen aufgehoben. Von den noch beſtehenden NVO⸗Vorſchriften wurden die Ruhensbeſtimmungen am härteſten empfunden. Wenn Bezüge aus verſchiedenen Zweigen der Sozialverſicherung oder ſolche mit Beamten⸗ penſionen uſw. zuſammentrafen, ruhten die So⸗ asche wid bis zur Höhe dieſer 455 Nunmehr wird beſtimmt, daß beim fich ammentreffen von Renten der Sozialver⸗ cherung mit Leiſtungen anderer Verſorgungs⸗ einrichtungen gar nichts mehr ruht. Beim Zu⸗ ſammentreffen von Renten der Invalidenver⸗ ſicherung mit Renten anderer Sozialverſiche⸗ rungsträger darf nicht mehr als die Hälfte der Invalidenrente zum Ruhen gebracht werden. Leiſtungen auf Grund der freiwilligen Verſiche⸗ rung oder der freiwilligen Ueberverſicherung dürfen nicht mehr zum Ruhen gebracht werden. Weiter wird für alle Sozialverſicherungszweige die Beſtimmung über die Zahlung des Waiſen⸗ geldes bis zum 15. Lebensjahre aufgehoben und dafür die Zahlung des Waiſengeldes bis interbliebenen iſt die Tür zur rankenverſicherung aufgemacht wor⸗ den. Sie können jetzt in der Ortskrankenkaſſe verfichert werden. Die Sozial⸗ und Kleinrent⸗ ner erhalten eine einmalige Zahlung von 15 Reichsmark und für jeden mitunterſtützten An⸗ gehörigen noch 5 Reichsmark. Ganz beſonders werden ſich die Kriegsteilnehmer aus der Oſt⸗ mark und dem Sudetenland darüber freuen, daß die Vorſchriften über die Verleihung des Verwundetenabzeichens auch auf dieſe Gebiere des Großdeutſchen Reiches ausgedehnt werden. Gemeinniltzige Tiloung dar Gosamthypothek Die Befriedigung des Gläubigers einer Geſamt⸗ hypothek kann in verſchledener Weiſe erfolgen. Ent⸗ weber tilgen die Eigentümer die Schuld gemeinſchaft⸗ lich oder ein Eigenkümer heſriedigt allein den Gläu⸗ biger oder der einzelne Eigentümer bezahlt einen Dellbetrag für ſich allein im eigenen Ramen an den Gläubigek. Durch die gemeinſchaftliche Befriedigung des Gläubigers eniſteht zwiſchen den Eigentümern der bekafteten Grundſtücke hinſichtlich der ihnen zuſtehenden Eigentümergeſamthypothek eine Gemeinſchaft. Mie das Reichsgericht hierzu ausführt, kann der einzelne Eigentümer' nicht über die Hypothek im Ganzen per, ſgen. Auch kann er ſie nicht auf ſeinem Grundſtück öſchen taffen. Hierzu iſt vielmehr die, Mitwirkung aller Eigentümer der belaſteten Grundſtücke erforder⸗ lich.(R& V167/38 vom 20. März 1939.) Zitronenskure aus beutechen Rohstoffen Sw. Die Firmen Joh, A. Benckiſer GmbcH., Lud⸗ wigshafen a. Rh., und G. H. Boehringer, Sohn, Nie⸗ deringetheim, decken ſeit Fahren den deutſchen Bedarf an Zitronenfäure, wobel die Produktion jſedoch aus pvom Auskand eingeführten zitronenſaurem Kalk ab⸗ hängig war, uUm dieſe Abhängigteit vom Ausland zu befeitigen, haben beide Firmen Gärungsverſuchsan⸗ Klgaen erſtellt. um aus deutſchem Rohmaterial Zitro⸗ nenkalt zu gewinnen. Wie die„Chemiſche Induſtrie, „Die von der Wirtſchaftsarnppe chemiſche Indyſtrie „herausgegeben wird, mitteilt, arbeiten dieſe aroßfa⸗ brikatoriſchen Gärnnasverſuchsonlogen, ſeit einigen WMonsten mit vollem Erfola. Der Umfang der Anla. gen iſt ſo bemeſſen, daß der geſamte deutſche Bedarf eint Kießlich eines etwaigen Zuwochſes nunmehr aus deutſchem Rohmagterial gedeckt werden wird. Es wird nunmehr guch demit gorechnet, daß e möslich ſein wirp, Zitronenfüure eus felhſtharpeſtelltem Gärungs ⸗ kalk zum bisherigen Preiſe zu liefern. 1 18. Lebensjahr feſtgelegt. Den Kriegs⸗ Das Kraftrad als Schrittmacher des Autos Deutschland ist das größte Kraftradland der Welt * Von den 3,6 Millionen Krafträdern, die heute in der Welt lauſen, entfallen 16 Mill., alſo faſt die Hälfte auf das Reich. Dieſe ein · zigartige Ausbreitung des Motorrades in Deutſchland iſt, wie das Inſtitur für Konjunk⸗ turforſchung jetzt in einer im Auftrage des Reichsverkehrsminiſters gemachten Unterſu⸗ chung betont, im weſentlichen darauf zurück⸗ zuführen, daß das Kraftrad ſeit etwa zehn Jah⸗ ren immer mehr von Arbeitern und Angeſtell⸗ ten gekauft wird. Hier nimmt es immer mehr die Stelle des Fahrrades ein, es wird zur Fahrt vdn und zur Arbeitsſtätte ebenſo gern benutzt wie für die Wochenendfahrt. Von ſämt⸗ lichen im vorigen Jahre zugelaſſenen Kraft⸗ rädern entfielen 64,9 v. H. auf Arbeiter, Ange⸗ ſtellte und Beamte. Die Steigerung des Ab⸗ ſatzes, die das Kraftrad im letzten Jahre er⸗ fahren hat, iſt zum größten Teil auf ſtärkere Käufe der Landarbeiter Arich öſet vaz In England und Fran——0 ſpielt das Kraft⸗ rad bei weitem nicht die Rolle wie in Deutſch⸗ land. Zwar führte England vor zehn Jahren mit 740000 Krafträdern als erſtes Land in der Welt, aber heute hat es nur noch 500 000 Rä⸗ der, alſo nur noch etwa ein Drittel ſoviel wie Deutſchland. In Frankreich wurde der Höchſt⸗ ſtand im Jahre 1933 mit 560 000 Rädern er⸗ reicht, heute wird dort der Beſtand auf etwa 500 000 bis 525 000 geſchätzt. Die im vorigen Jahre von den Kraftrad⸗ fabriken im Inlande und im Auslande ver⸗ kauften Maſchinen hatten einen Wert von 95 Mill. RM. Da der Geſamwwert der verkauften Kraftfahrzeuge, alſo Autos, Laſtwagen, Kraft⸗ räder uſw., in dieſem Jahre 1,26, Mrd. RM hetrug, ſo ſtellt das Kraftrad etwa 7,5 v. H. vom Werte der Erzeugung der Kraftfahrindu⸗ ſtrie. Hierzu kommen noch 33 Mill. RM für Motorfahrräder, das heißt Fahrräder mit Hilfsmotor. Dadurch erhöht ſich der Wert der Krafträder auf 10 v. H. Die Ausfuhr von Krafträdern hat von Jahr zu Jahr zugenommen. 1933 gingen nur für 1 Mill. RM Krafträder ins Ausland, 1938 ſchon für 14 Mill. RM. Von rund 2000 ſtieg die Ausfuhr auf rund 41 600 Stück. Welche Wirkung wird nun der Koß⸗Wagen auf den Abſatz von Krafträdern haben? Das Inſtitut iſt Das erste lahr der Länderhank Wien Nwo Seit dem Juli 1938 gibt es in der Oſtmark wieder eine Länderbank. Sie legt jetzt den erſten Bericht über ihre Tätſakeit vor und veroindet damit die Abſchlußbilanz zum 31. Dezember 1938 und die Reichsmark⸗Erbffnungsbilanz zum 1. Januar 1939. Der Geſchäftsbericht der Länderbank umfäßt eigentlich nur die Zeit vom Monat Juli ab. Ende Junt nämli wurde auͤf der 50. Hauptverſammlung der Mercurban die Uebernahme des öſterreichiſchen Geſchäfts der aus der öſterteichiſchen Lünderbant bervorgegangenen Zenz tral-Europälſchen Länderbank in Paxis und der 1898 errichteten Wiener Filiale der tſchechiſchen Zivno ften'fkanbankia Rraa beſchloſſen. Die Mercur⸗ bank nahm damals den Namen Länderbant an. Mit einem Aktienkapital von 20 Mill. RM., zu dem noch 2 Mill. RM. offene Reſerven hinzukommen. iſt zu der Oeſterreichiſchen Eredit⸗Anſtalt—-Wiener Bantverein mit der Länderbank die andere Großbank in* Oſtmark hin zugetreten. Sie unterhält deute in Wien 35 Zweig⸗ ftellen und überſpannt mit einem Net von 12 Nieder⸗ kaſſungen alle Teile der Oſtmark. Durch Beteiliaungen fteht ſie in einem freundſchaftlichen Vexbäſtnis zu der Wechſeiſtuben A. G.„Mereur“ in Budapeſt und der Bank für das Burgenland A. G. in Eiſen⸗ adt. 60 mill. Rm. Kredite an Oſtmarks Wirtſchaft In ihren Geſchäftsbericht bezieht die Länderbank auch das letzte halbe Jahr der Arbeit der Mercurbank und der übernommenen Inſtitute ein. Toch eine eigent⸗ liche bankgeſchäftliche Tätigkeit in der im Reiche ge⸗ wohnten Art hat erſt mit dem Neuaufbau der Länder, bank begonnen. Es war die wichtigſte Aufgabe der ſungen Großbank der Oſtmark, der oſtmärkiſchen Wirt⸗ ſchaft die notwendigen Mittel für die Anpaſſung an den Stand der reichsdeutſchen Wirtſchaft zur Verfüü⸗ aung zu ſtellen. Dazu bedurfte die Wirtſchaft der Oſt⸗ mark Inveſtitionskredite und auskeichende kurzfriſtige Kredite von denen die Inveſtitionskredite ihrer ganzen Eigenart nach nur in Verbindung mit anderen Banken und zum Teil auch unter Reichsgaxantie zur Verfü⸗ gung geſtellt werden konnten. Daneben hat die Bank aus den Einlagen ſhrer Kundſchaft und unter Heran⸗ ziehung des Eigenkapitals ſelbſtenrn umfangrei⸗ ches Kreditgeſchäft betrieben. Insgeſamt wur. den ſeit dem Zuſammenſchluß bis zum Jahresende füt Schifls⸗ und Maschinenhau AG., Mannheim Erneuerung und Erweiterung der Werksanlage aw Die ordentliche Hauptverſammlung der Schiffs⸗ und Maſchinenbau Uch, Mannheſm, in der drei Altſo⸗ näre 950.000 Reichsmart Aktien vertraten— die Ma⸗ jorität befindet ſich im Beſitz des Jende!⸗ Konzern's— erledigte einſtimmia die Regulgriehz Das Geſchüftsjahr 1038 ſchloß nach 145 100(6⸗ 534) Reichsmark Abſchreibungen mit einem Reingewinn pon 4440 RM.(6086 RM. Verluſt), der zuſüglich 7621 Reichsmwark Vortrag auf neue Rechnung genommen wird, Das vürch Los zum Ausſcheiden beſtimmte Auf⸗ ſichtsratsmitalied Kommerzienrat Dr. Klein(Franken⸗ khal) wurde wiedergewäblt; für das ſeitherige Auſ⸗ ſichtsratsmitalied Direttor Dr. R. Weber(München), der fein Amt niedergelegt hat. erfolgte teine Erſas ⸗ wahl. Im Berichtsſahr wurde das Wertk laut Vorſtands⸗ beticht vor aroße Anforderungen aeſtellt. Der Auſ⸗ traaseingang aus dem Inland iſt weiter geſtiegen, der Auftragseingang aus dem Ausland konnte an, nähernd auf der gleichen Höhe gebalten werden. Der in das neue Geſchäftsſahr übernommene Auftragsbe⸗ fiand erfuhr trotz Erhöhnna der Prodnuktion eine we. ſentliche Zunahme, die ſſch auf alle Erzeugnisgebiete erſtreckt. Im Zuge einer Erneuerung und Erweiterung der Werksanlagen ſind Gebäude für Gießerei, Keſſel⸗ ſchmiede und Kupferſchmiede errichtet und ein Teil der ertseinrichtungen durch umfanareiche Neuanſchafſung moderniſiert worden Hierfür iſt ein Betrag von rund 733 000 RM. zur Aktivierung aelanat Der Rohüberſchuß ſtieg auf.96 Zinfen erbrachten daneben 0,909,(0,002) und außer⸗ ordentliche Erträge.035(0% Mill. RM. Andexerſeits erhöhten ſich Löhne und Gehälter auf.63(.36), ſo. tale n auf 0,15(0,12), Steuern auf 0,06(0/40 il. RM. Der geſetzlichen Rücklage wurden zu Laſten des“ Geſchäftsergebniſfes 0,02(0,.04) Mill. RM. zuge⸗ eſen. Die Durchführung des umfangreichen Bauprogramms .61) Mitl. RM. kommt in der Bilanz(in Millionen Reichsmark) in dem auf 1,17(0,58) verdoppelten Anlggevermögen zum Ausdruck, Im Umlaufsvermögen von.39 181] ſtiegen Vorräte auf 6,50(.25), unvollendete Arbeiten az 121(6,66), Anzahlungen der Geſellſchaft auf 0,24 (0,07), Warenforderungen auf 0,37(0,25) und Bank⸗ guthaben auf 0,17(0,14), während ſich Wertpapiere auf 0,07(0,30) und Forderungen an Konzernunter⸗ nehmen auf 0,008(0,10) verminderten, Andererſeits werden bei'.10 Attienkayital 0,8(.06) geſet'icher Ricklage, unverändert 9,2 Del'redere und 0,06(0/93 Rückftellünaen die Verbindlich'eiten mit.35(.25) ausgewieſen, daruntex 1,28(.43) Anzahlungen von Kunden 9,52(0,54) Anzahlungen von Konzernunter- nehmen und.50(0,27) Warenſchulden. Der zu Beginn des Fahres vorliegende Auftrags. beftand gibt dem Werk volle Beſchäftiaung auf mehrere Fahre. Im fauſenden Geſchäftsfahr wurde die Schiffs⸗ werft F. Anderſen in Neckarſulm käuflich erworben. die 200 Mann beſchäftiat. Heinrich Lanz AG, Mannheim Kapitalerhöhung sw Die Heinrich Lanz Ach, Mannheim beruft zum 9. Mai eine außerordentliche Hauptverſammlung nach Mannheim ein, die über die Erhöhung des, Grund; iapitals um nominell 5 Milllonen Reichsmark auf 12 Millionen Reichsmark unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Aktien mit Dividendenberechti. gung ab 1. Januar 1939 Beſchluß faſſen ſoll. Ferner ſoll der Vorſtand ermächtiat werden, im Einvernehmen mit dem Muffichtsrat die Einzelheiten der Durchfüg ⸗ rung der Kapitalerhöhuna feſtzuſetzen, mit der Maß⸗ gabe, daß die Uebernehmer die neuen Aktien den K babern der alten Aktien zum Bezuge anzubieten babeſ. 60 Mitl. Rih, neue Kredite bewilligt. In dieſen Betrag teilen ſich 954 Kredite, ſo daß alſo der Fage Kredit rund 63½0%0 RM. beirügt. die Höhe dieſer Summe mag überraſchen, vor allem dann, wenn man ſie mit der Turchſchnittsſumme der Kredite der Großbanten des Reiches an ihre Kunden vergleicht. Bei der Dresd⸗ ner Bank zum Beiſpiel betrug R Jahr dieſe Durchſchnittsfumme rund 54 000 RM, In der verbälmismähig hohen Summe des Durchſchnittskre⸗ dites an die oſtmärkiſche Wirtſchaſt kommt deutlich die Kapitalnot dieſer Betriebe und der Umfang der Auf⸗ und Ausbaugrbeiten zum Ausdruck, Von den Krediten find allein 17 höher als 500 000 RM. und 86 liegen zwiſchen 100 500 und 500 600 RM. Unter den Kredit⸗ nehmern nimmt das Baugewerbe einen beſonderen Raum ein, weil gerade dieſer Gewerbezweig Aufträge ſowohl der öffentlichen Hand als auch der privaten Wirtſchaft in einem Ausmaße aus ſuführen hatte, welche ſeine Eigenmittel ſehr oft überſtiegen. 305 Mill. RM. Einlage In der Bilanz ſtehen die Ausleihungen an die Kundſchaft und an die Kreditinſtitute mit insgeſamt 102,8 Mill. Rm. zu Buch. Für dieſe Ausleihungen baben der Vant die Kundſchaft 237,0 Minl. RM., zu denen noch 68,2 Mill. RM. Spareinlagen hinzutreten, zur Verfügung“ geſtellt. Unter den Eiülagen befinden ſich allein 48 Mill. RM. Einlagen deutſcher Kredit⸗ inſtitute, ſo daß gemeſſen an den Geſamteinlagen, etwg ein Sechſtel von befreundeten Inſtituten beigeſteuert worden iſt. Der weitaus größte Teil dieſes Betrages dürfte von der Dresdner Bank ſtammen, die ja das ganze Aktienkapital bis auf einen tleinen Bruchteil be⸗ itzt. Nächſt den Ausleihungen an die Kundſchaft ſnd die Wechfel mit 116,7 Mill. RM. der wichtiaſte Poſten Fäuf der Seite der Anlagen. An Schatzwechſeln undun⸗ verzinstichen Schotzanweiſungen beſaß die Bankam Fahresſchuß kund 39 Will. RM. Tas Wertpgpier⸗ onto beirug 33,1 Mil. RM., darünter allein für 19,2 Mill, RM. Anleihen und verzinsliche Schatzanweiſun⸗ den des Reiches und der Länder. Dieſer Poſten hat ſich infolge der Abrechnung der letzten Folge dex Reichsſchatzanweiſungen inzwiſchen erheblich verringert. Recht hoch iſt der Poſten der barſengüngigen Dividen⸗ denwerte im' Betrage von 12 Mill. RM. Hierin ſtecken Induſtrieaktien, die von der Bank ſeinerzeit übernom⸗ men werden mußten. Von dem vor dem Zuſammen⸗ ſchluß der drei Banken vorhandenen Beſitz an Indu⸗ ſtrieaktien wurden 4,2 Mill. RM. verfauft. Stärkung der eigenen Wirtſchaftskraft Die Erträge ſtellen ſich auf insgeſamt 10,5 Mill. Reſchsmart, Davon ſtammt etwa die Hälfte aus Zinſen und Diskont,.8 Mill RM. aus Proviſionen und Ge⸗ bühren und 150 00% RM. aus Effekten, Deviſen und Sortengewinnen. Dieſe Erträge werden der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung nach in Höhe von 6,2 Mill. RM. von den Perſonalaufwendungen, 1,.2 Mill. RM. von den Ausgaäben für ſoztale Ziwecke. Wohlfahrtseinrich⸗ tungen und Penſtonen, 2,3 Mill. RM. ſonſtigen Auf⸗ wendungen und den Steuern aufgezehrt, Ein Reinge⸗ winn wird alſo nicht ausgewieſen. Dies berechtigt ſe⸗ doch nicht zu der Annahme, als ob die Länderbank in dem erſten Fahre ihrex Tätigteit nichts vordient habe. In dem Betrgie von.3 Mill. RM. ſonſtige Auſwen⸗ dungen ſt'ickt ſicherlich ein Teil des zurückgeſtellten Ge⸗ winnes und im übrigen wird ſich hinſſchtlich der aus⸗ gewieſenen Erträge die Lünderbant die Gepflogenheit der reichsdeutſchen Banken zu eigen gemacht haben, vorweg recht erhebliche Rückſtellungen abzuſetzen. Wenn alſo die Länderbank keinen Reingewinn ausweiſt. ſo tut ſie dies um ihre eigene Wirtſchaftskraft zu ſtärken, kurz gefagt um Fettpolſter anzuſammeln. Ein Reinge⸗ winn würde übrigens dem Großa'tionär Dresdner Bank zufließen, der dieſe Erträge nicht notwendig hat. hohe Leiſtungen der Gefolgſchaft Unter den Ausgaben faänt der verhättnismäßig ohe Anteil der freiwilligen ſoztalen Aufwendungen heraus. Gemeſſen an den Perſonalaufwendungen machen dieſe Leiſtungen rund 19 v. H. aus. Es ſtecken darin die Bezüge von 774 Altersrentnern und der Hin⸗ terbliebenen ehemaliger Arbeitskameraden. Auch Son⸗ derzuwendungen aus Anlaß der Heimkehr der Oſtmark in das Reich, außerordentliche Zupendungen bei Krank⸗ heit, die Aufwendungen für den Betriebsſport und die Freizeitgeſtaltung haben hier ihre Verbuchung geſun⸗ den. Am Ende des Geſchäftsjahres hatte die Geſolg⸗ ſchaft 1055 Mitalieder mit einem durchſchnittlichen Dienſtalter von 148 Jahren. Zur beruflichen Schulung der Gefolaſchaft findet mit der Dresdner Bank ein gegenſeitiger Perſonalaustauſch ſtatt. der Meinung, daß man dieſe Wirkung nicht überſchätzen ſoll. Es iſt zu bedenken, daß 9⁰ v. H. der verkauften Räder entweder Klein⸗ krafträder oder Motorfahrräder ſind. Die Frage iſt alfo zunächſt, ob der Kdß⸗Wagen auf die Käufe von Kleinkrafträdern und Motorfahr⸗ rädern eine fühlbare Wirkung aus⸗ üben wird. Dieſe Gefahr iſt ſehr gering. Die Haltungskoſten dieſer Fahrzeugklaſſe ſind we⸗ ſentlich niedriger als die ſchwerer Maſchinen. In der Anſchaffung ſind die Kleinkrafträder viel billiger als der Volkswagen. 350 liegt heute meiſt zwiſchen 550 und 600 RM. Motorfahrräder mit 100 cem Hubraum ſind ſchon für 300 bis 350 RM zu haben. Wenn ſo der Koͤß⸗Wagen nicht zum Kleinkraftrad in Wettbewerb tritt, ſo wird das Kleinkraftrad doch manchem den Aufſtieg zum Kraftwagen ermöglichen. Anders liegt es bei den Groß⸗ krafträdern. Der Preis des Koß⸗Wagens wird den Preisſtand mittlerer Krafträder erreichen. Die Haltungskoſten des Koß⸗Wagens werden zwar erheblich höher ſein als ſelbſt die Koſten mittelſchwerer Krafträder. Dafür befördert aber der Koß⸗Wagen vier bis fünf Perſonen das Kraftrad höchſtens zwei oder drei. Der Kraft⸗ radfahrer iſt den Unbilden der Witterung aus⸗ gefetzt, der geſchloſſene Wagen bietet vollen Schutz. Die Fahrt im Auto ſtrengt weniger an als mit dem Motorrad. Auch die Geſchwin⸗ digkeit iſt im Durchſchnitt beim Auto höher. Andererſeits werden Motorräder meiſt von jungen Menſchen gefahren, das Durchſchnitts⸗ alter iſt in der Stadt auf 20 bis 25 Jahre ge⸗ ſchätzt. Der junge Menſch legt auch nicht viel Wert darauf, mehrere Perſonen mitzunehmen.“ Aber dennoch wird man im—3 5 mit einer gewiſſen Abwanderung vom Volkswagen rechnen müſſen. Die Wettbewerbslage zwiſchen Kdß⸗Wagen und Kraftrad, von der hier ausgegangen iſt, wird ſich aber in der Zukunft dadur verſchie⸗ ben, daß auch in der Kraftradwirtſchaft ein Rationaliſierungsprogramm eingelettet worden iſt. In der Klaſſe von 350 cem werden in Zu⸗ kunft ſtatt 19 nur noch vier Typen, in der 500⸗cem⸗Klaſſe von 18 nur noch 3 Typen und bei den Kleinkrafträdern von 100 nur noch 18 Typen hergeſtellt werden. Die Folge wird ſein, daß von den einzelnen Typen ſehr viel größere Serien zu ſehr viel billigeren Stückpreiſen auf⸗ gelegt und hergeſtellt werden können. Beſon⸗ ders den leichten Rädern wird dadurch der Zu⸗ gang zu breiteren Käuferſchichten eröffnet wer⸗ den. Der Abſtand zum Kd⸗Wagen wird ſich wieder wergrößern und das Kraftrad wird ſeine Bedeutung als Schrittmacher für den Ko⸗Wagen erneut aufnehmen können. Kurz berichtet roßkraftrad zum Der Führer, hat die Hauptabteilungsleiter im Reichswirtſchaftsminiſterium, Generalmajor v. Han⸗ neken und Miniſterialdirektor von Jagwitz zu Unterſtagtsſekretären, ferner den Miniſterialrat im RWM Günther zum Miniſterialdirigenten und den Leiter des Miniſterbüros, Oberregierungsrat Walter, zum Miniſterialrat ernannt. Die Roheiſen⸗Gewinnung im Deutſchen Reich be⸗ trug im 36 1939(31 eenhe! 729 00 To. 55 1 528 807 To. im Februar 1939(28 Arbeits⸗ „Das Tempo der uUmſatzſteigerung im Einzelhandel iſt in den erſten Monaten dieſes Fahres ra chr ge⸗ 19357 511 G1 Monaten w und 939 e Steigerung um 15.iH, gegenüber der entſprechenden Zeit von 1238 zu verfeichien. Im Acernegseafta bei den bffentlich⸗rechtlichen Le⸗ bensperſichexungsanſtalten iſt eine weitere Steigerung um 22 251 Anträge mit einer Verſicherungsſumme von 77,06, Mill. RM degenüber z8 596 Anträgen mit einer Verſicherungsſumme von 63,37 Mill. RM im Vor⸗ monat ſeſtzüſtellen. Das ſpaniſche Nationale Seefahrtsamt gab bekannt, daß es den Bemühungen der ſpaniſchen Vertreter im Ausland gelungen iſt, 59 Hochſeeſchiſſe mit 312 900 Tonnen, die von den Volſcheſpiſten in ausländiſche Hä⸗ worden waren, für Spanien zurückzu⸗ . as eſtniſche Wirtſchaftsminiſterlum hat heſchloſſen. z 8 Diediahrſgen Oſtmeſſe in abniasbeen feil⸗ 2* Auf Grund des eet über die vorläufige An⸗ wendung zweiſeitiger Wirtſchaftsabkommen mit aus⸗ ländiſchen Staaten iſt unter dem 15. 4, 1939 im Reichsgeſetzblatt Nr. 17 vom 3 4,1939 verordnet worden, daß das in Bexlin am 23. März' 1969 unter⸗ zeichnete Abkommen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Slowakei zur Regeinng der Zahlungen zwiſchen dem Protektorat Böhmen und Mähren und der Slo⸗ walei mit Wirkung vom 23. März 1939 vorläufig angewendet wird. 4* In einer Aufſichtsratsſitzung der Getreide⸗Kredit⸗ bank.G. ir wurde gerh daß ſich das laufende Geſchüftsjahr bisber ſehr befriebigend ge⸗ ſtaltet habe. Es ſei mit dem gleichen Ergebnis wie im Vorjahr zu rechnen. * Im Geſchäftsjahr 1938 konnte die Wilke⸗Werke AG. Bräunſchweig hei weiterhin geſteigertem Umſa K 1 Fſerur R Afuf ere eferungen getätigt, die fa aus Peutſchen Rohſtoffch gefkrtigt wur⸗ Fe* ** 1.2, 7 7 4 7 3 ——— 3„-H 3 4 + 3 S 33 2˙%%Cν½οC 23 I WW ee ASSrrre Diesel-Schwerlastwagen ——— Zien 4 * — 2 25—— 1. Fortf Vor Marktto deres E teilte auf der bis zur desurte „Helden voller Genera Da d mal“ et folgedeſ erhalter Weiſe a auch di ſten, mi Da die die Käu käufer 1 Mit Die( und M im Mu ges Ge dem dr tel ſchw ſtehen i hängt, Vor! griffe n den Mi betreßte Wagner In d und ab⸗ Sie ha Komma alten Stiefel litärmu Offizie Die Von! des Ro landſch⸗ ſeine U Rahme— bläulick Dächer lugend, ſchlanke ſar, vor umwun „Londr Land wunder einſtige worden Achm ſeine V geſchlag Stadt, der Re nahe ſ Selbſtſi⸗ Gegner Weltme war nice ſtimmer gerade vermoch en ein J ei 9 9 Auch ei in Ma ftrad in ikraftrad 4 iftwagen 4 n Groß⸗ 'ns wird 4 rreichen. werden e Koſten 4 4 dert aber nen, das r Ktaft⸗ ing aus⸗ t vollen weniger zeſchwin⸗ o höher. eiſt von hſchnitts⸗ zahre ge⸗ ticht viel inehmen. nit einer trad zum F⸗Wagen ngen iſt, 3 verſchie⸗ chaft ein t worden n in Zu⸗ „ in der 4 4 pen und noch 18 vird ſein, lgrößere iſen auf⸗ Beſon⸗ der Zu⸗ fnet wer⸗ wird ſich ad wird für den . leiter im v. Han⸗ gwitz zu ialrat im nten und 4 ierungsrat 3 Reich be⸗ 9 892 To. 8 Arbeits⸗ ——————————— nzelhandel raſcher ge⸗ Februar »nüber der . tlichen Le⸗ 3 Steigerung umme von imit einer im Vor⸗ ib bekannt, ertreter im it 312 000 ndiſche Hä⸗ t zurückzu⸗ beſchloſſen, oberg lel iufige An⸗ 3 mit, aus⸗ 1939 im )verordnet 939 unter⸗ Reich und n zwiſchen d der Sſo⸗ vorlüufig zide⸗Kredit⸗ ſich das igend ge⸗ gebnis wie Werke AG. mſatz einen 3 das Aus⸗ 4 t, die faſt 4 ertigt wur⸗ 1 in Ruhe ſeine „Hakenkreuzbanner⸗ die bunte Seite ——— Sonntag, 25. Gpril 1959 Abgesprengier Aipfel des Orients Bericht einer Fahrt durch Albanien/ Von Marlis Hasenbrink, Nannhemn 1. Fortſetzung Vor wenigen Jahren noch konnte man an Markttagen, wenn man Glück hatte, ein beſon⸗ deres Schauſpiel genießen. Zum Tode verur⸗ teilte Verbrecher wurden vor Sonnenaufgang auf dem Marktplatz aufgeknüpft und mußten bis zur Mittagsſtunde dort baumeln, ihr To⸗ desurteil mit einer Sicherheitsnadel auf die „Heldenbruſt“ geheftet. Wir hörten Albaner voller Stolz erzählen, daß ihre Vorfahren, Generationen zurück, dieſen Tod geſtorben ſind. Da die Kaſſen des Finanzminiſters„manch⸗ mal“ etwas erſchöpft ſind, und die Beamten in⸗ folhedeſſen ihre Bezüge oft erſt Monate ſpäter erhalten, iſt das„Kreditweſen“ in eigenartiger Weiſe aufgebaut. Die armen Beamten, darunter auch die Mitteleuropäer in albaniſchen Dien⸗ ſten, müſſen dann borgen, wochen⸗, monatelang. Da die Verkäufer meiſt Analphabeten, notieren die Käufer ſelbſt ihre Entnahmen, und der Ver⸗ käufer verläßt ſich ganz auf ſie. Mit Schießgewehr und— Roſen Die Einwohner von Tirana lieben Blumen und Muſik, Man ſieht dicke Männer mit Roſen im Mund, über der Schulter baumelt ein lan⸗ ges Gewehr, in der Hand die Mandoline, in dem dreimal geſchlungenen breiten roten Gür⸗ tel ſchwere Trommelrevolver. Auf den Straßen ſtehen ihre Maultiere, mit großen Körben be⸗ hängt, und warten. Vor dem Regierungspalais— für unſere Be⸗ griffe nur ein einfaches Landhaus— ſpielt je⸗ den Mittag eine Kapelle in prachwollen, gold⸗ betreßten Uniformen. Man hört Verdi und Wagner. In den Straßen exerziert morgens, mittags und abends die merkwürdigſte Armee der Welt. Sie hat kein Reglement, keine einheitlichen Kommandos, hat keine paſſende Munition zu alten Gewehren, keine richtige Uniform, keine Stiefel zum Marſchieren— ſie hat nur ihre Mi⸗ litärmuſik, viele Trommeln und Trompeten und Offiziere aus allen Ländern der Erde. Die einſtige Hauptſtadt Skutari Von dem alten römiſchen Kaſtell auf der Höhe des Roſafa hat man den ſchönſten Blick auf das landſchaftlich herrlich gelegene Skutari und ſeine Umgebung. Näher oder weiter gerückt der Rahmen der Berge, dazwiſchen eingebettet der bläulich ſchimmernde Skutariſee, die roten Dächer der Häuschen, meiſt aus grünen Gärten lugend, dazwiſchen die Moſcheen mit ihren ſchlanken Minarets, der langgeſtreckte alte Ba⸗ ſar, von dem matten Silberſtreifen der Bojana umwunden, auf der man ſanft ſchaukelnd in der „Londra“ talwärts gleitet. Landſchaftlich iſt Skutari immer noch eine wunderbare Stadt, aber was iſt ſonſt aus der einſtigen blühenden Hauptſtadt Albaniens ge⸗ worden! Achmed Zogu, der Mohammedaner, hatte, wie ſeine Vorgänger, ſeine Reſidenz in Tirana auf⸗ geſchlagen, der faſt ganz mohammedaniſchen Stadt, und mit der Regierung war alles, was der Regierung nahe ſein muß oder auch nur nahe ſein möchte, nach Tirana übergeſiedelt. Großmeiſter Bogoljubow Zu ſeinem 50. Geburtstage. Kiew, Mannheim und Triberg, das ſind die drei bedeutungsvollen Stationen im Leben des großen Meiſters. In Kiew wurde er als Sohn eines Popen geboren, Mannheim ward aber ſein Schickſal. 1914 fand im Ballhaus das internationale Turnier ſtatt, das vom Ausbruch des Weltkrieges unterbrochen wurde. Bogol⸗ jubow blieb als Internierter in Deutſchland und verlebte die meiſte 3435 mit en Schachmeiſtern in Triberg. Dort ko 13 ebſe Schachtalente ent⸗ wickeln, und durch zahlreiche Turniere beweiſen. Siege in großen Turnieren ließen die Welt er⸗ kennen, daß eine neue gewaltige Kraft in die Reihe der Großen im Reiche unſeres Kampf⸗ ſpiels getreten war. So in Bad Pyſtian 1922, Breslau 1925, Moskau 1925(vor Lasker, Capa⸗ blanca uſw., ſein ſtrahlendſter Erfolg), Kiſſingen 1928. Sein Spiel atmete eine ungeheure Kraft, die den Gegner förmlich vom Brett wegzufegen ſchien. Seine Einfälle waren von ſelbſtſicherer Urſprünglichkeit. Er konnte auch verlieren, doch mehr ein zuweilen auftretendes Uebermaß an Selbſtſicherheit als die überlegene Kraft der Gegner waren daran ſchuld. Sein Ziel mit dem Weltmeiſter zu kämpfen wurde erreicht. Leider war nicht in ſeiner Macht, den Zeitpunkt zu be⸗ ſtimmen. 1929 traf er mit Aljechin, der damals gerade in Höchſtform gelangte, zuſammen. Wohl vermochte Vogoljubow in fünf glänzenden Sie⸗ en eine zeitweilige Ueberlegenheit zu demon⸗ 1 doch ſprach das Geſamtergebnis(11:5 ei 9 Remiſen) dem Weltmeiſter den Sieg zu. Auch ein zweites Match(drei Partien wurden ienr Mannheim geſpielt) verlief nicht gün⸗ Außerdem fehlt Skutari heute das Hinterland — ſo wurde es zur ſterbenden Stadt. Der alte Baſar mit ſeinen etwa 1800 Buden lockt zwar noch immer mit ſeinen originellen Skutariner Arbeiten. Doch, da auch die Frem⸗ den heute zuerſt und vor allem nach Tirang kommen, hat auch er viel von ſeinem ehema⸗ ligen Glanz verloren. Wohin man immer ſeine Schritte in Skutari lenkt, der Blick wie immer wieder und wieder angezogen von dem verfallenen Kaſtell auf der einſamen Höhe des Roſafa, das früher wohl ſtolz und unnahbar über dem Lande thronte. Wie ein frivoler Witz mutet uns an, was die einſt ſo ſtolzen Mauern am meiſten erſchütterte. Der vorletzte Vali von Skutari, als Jungtürke den Reformen ſehr geneigt, hörte von der Er⸗ findung eines gewiſſen„Franklin“, die imſtande ſei, den eingeſchlagenen Blitz unſchädlich abzu⸗ leiten. Er beſchloß, mit dieſer fabelhaften Neue⸗ rung ſein ſchönes Kaſtell mit dem gefährlichen Pulverturm zu ſchützen. Als man ihm aber die Koſtenaufſtellung für die paar Stangen Eiſen unterbreitete, erſchrak der Paſcha bei dem Ge⸗ danken an ſeine immer leeren Kaſſen. Doch wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg. Der kluge Vali befahl, nur die hochſtehende Stange mit der ſchönen vergoldeten Spitze anzuſchaffen. Die Ableitung wollte er ſparen. Als großes freudi⸗ ges Ereignis, unter dem Jubel ſeiner Anhän⸗ ger, wurde die ſchöne Stange auf das Pulver⸗ magazin geſteckt. Leider ſchickte Allah erſt nach Monaten ein Gewitter. In Eilſchritten raſte der Vali nach einem günſtigen Standort, um die Wirkung der herrlichen Erfindung zu beobach⸗ ten. Und er ſollte ein großartiges Schauſpiel genießen. Ein greller Strahl zuckte aus den Wolken, die ſchöne Goldſpitze lockte mit magi⸗ ſcher Gewalt— ein donnernder Schlag, eine furchtbare Exploſion! Wo ſoeben noch das ſchöne Kaſtell geſtanden, ein rieſiges Loch, geborſtene Mauern! Zu ſeinem Schaden mußte ſich der arme Pa⸗ ſcha auch noch den Spott und Hohn der Alttür⸗ ken gefallen laſſen:„Allah iſt groß und unſer Vali iſt dumm. Er hat ſich von den Franken über's Ohr hauen laſſen und eine ihrer gemein⸗ gefährlichen Erfindungen gekauft. Allahs Wille geſchehe! Blutrache und Räuberromantik Auf dem Weg nach Kruja begegnet man echt bibliſchen Szenen: Hirten, die ihre Lämmer auf fetten Weiden hüten, Männer auf Mauleſeln und verſchleierte Frauen, die im Gehen ſtricken. Das Land iſt ſo friedlich, die Menſchen ſo freundlich, zuvorkommend, daß man die wilden Erzählungen von Mord und Blutrache nicht glauben will. Dennoch forderte dort noch vor wenigen Jahren die Blutrache immer wieder die ſchrecklichſten Opfer. Kruja ſelbſt iſt ein romantiſches Felſenneſt, ganz altertümlich, gegen mitteleuropäiſche Ein⸗ flüſſe gefeit, da kaum ein Fremder hinauf⸗ kommt. Um die alte venezianiſche Burg grup⸗ pieren ſich die Häuschen, jedes ſelbſt eine kleine Burg, ſind ſie an den ſteilen Berghang geklebt — das Ganze ein herrliches Milieu phantaſti⸗ ſcher Räuberromantik. 0 Intereſſant für einen Mitteleuropäer iſt es, daß der frühere Banditenhäuptling Abas Kupi lange Gendarmeriehauptmann von Kruja war. Auf dem Balkan iſt es leichter als bei uns, aus einer„kriminellen Kaſte“ in die Reihen der ehr⸗ würdigen Staatsbeamten hinüberzuwechſeln. Wer gerade am Ruder iſt, verpflichtet ſich ſeine Was do in der Welt passiert Nach amerikaniſchem Vorbild Warſchau, 22. April. Nach amerikaniſchem Vorbild haben die Bettler in Lodz verſucht, die Geſchäftsleute dieſer großen polniſchen Stadt in erpreſſeriſcher Form zur Zahlung von großen Beträgen zu zwingen. Getreu dem amerikani⸗ ſchen Vorbild organiſierte ein beſonders geriſſe⸗ ner Burſche die Bettler in einem„Zweckver⸗ band“, deſſen erſte Maßnahme darin beſtand, planmäßig über alle beſſeren Geſchäfte herzu⸗ ſallen. Nachdem man geglaubt hatte, die Ge⸗ ſchäftsleute mürbe genug gemacht zu haben, er⸗ ſchienen Abgeſandte des Verbandes und boten an, bei Zahlung einer beſtimmten monatlichen Summe, die nicht gering war, die Belagerung durch die Bettler aufzugeben. Die meiſten Ge⸗ ſchäftsleute gingen zunächſt darauf ein, bis ihnen die Steuer auf die Dauer zu hoch wurde und ſie gemeinſam zu einem beſtimmten Ter⸗ min die Zahlungen einſtellten. Die Rache folgte auf dem Fuß: Schon am nächſten Tage erſchien in den Geſchäften der ſchlimmſte Auswurf des Lodzer Bettlerpacks: Krüppel, Zigeunerinnen mit verlauſten Kindern, Bettler mit furchtbaren Geſchwüren und von Krebs zerfreſſenen Geſich⸗ Am ͤ Schachbreii Offizielle Mitteilungen des Badischen Schachverbandes im GSg. Bezirk Mannheim ſtiger, doch auch hier vermochte er die Löwen⸗ klaue zu zeigen. Er brachte den Weltmeiſter Aljechin nicht ſelten in Verlegenheiten, allein er verſcherzte ſich meiſt ſeine Ausſichten, indem er nicht mit gleicher Erfindungsgabe und gleicher Sicherheit fortſetzte. Drei Jahre ſpäter vermochte exr in einem Viererkampf(Aljechin, Bogoljubow, Euwe, Sämiſch) Aljechin und Euwe zu ſchlagen und kam nur durch unglückliches Abſchneiden gegen Sämiſch um den Turnierſieg. Daß er heute nicht mehr ganz der Alte iſt, wer wollte ihm, dem durch zahlreiche Simultanvorſtellun⸗ gen und ausgiebige pädagogiſche Tätigkeit Be⸗ laſteten, ein Blatt von ſeinem Ruhmeskranze nehmen? Bogoljubow gehört zu den klaſſiſchen Meiſtern der Schachgeſchichte. Er hat der Schachwelt noch Leh zu geben! Als Kämpfer am Brett, als eher Wertungskurniere Weitere Kandidaten für die Teilnahme am deutſchen Titelkampf „Bekanntlich hat der Großdeutſche Schachbund die Zonenturniere durch zahlreiche ſogenannte Wertungsturniere erſetzt. Zweck beider war und iſt Feſtſtellung der Kämpen, die im Sommer in Bad Oeynhauſen um die Deutſche Meiſterſchaft antreten werden. Nur wenige der deutſchen Spitzenſpieler genießen den Vorzug als„viel⸗ fach bewährt“ ohne weiteres zugelaſſen zu wer⸗ den. Ueber Oſtern war an ſolchen Wertungs⸗ kämpfen kein Mangel. In Krefeld, Warmbrunn, Lübeck und Karlsbad trafen ſich die Bewerber. Wir geben einen kurzen Ueberblick: Krefeld:.—2. Engels und Kieninger je 5, 3. Kruiyer(Krefeld) 4, Bruckhaus, Ernſt(der Sieger des Duisburger Wertungstreffens!) und Koch, der Berliner Haudegen je 3½ uſw. tern, die das kaufende Publikum im Nu aus den Geſchäften verſcheuchten. Auf den Notſchrei der Geſchäftsleute griff die Polizei ein, ſperrte die ſchlimmſten Rädelsführer ein. Er ſchrieb es nur aus Liebe Bukareſt, 22. April. Als vor einiger Zeit eine rumäniſche Delegation nach London reiſte, be⸗ fand ſich unter den Mitgliedern des Stabs auch ein junger Mann, der in Bukareſt ein eißgeliebtes Mädchen zurückließ. Als dieſes tädchen die Abweſenheit des jungen Mannes ausnutzte, um ihm einen Abſchiedsbrief zu ſchreiben, ſchickte er ein Telegramm:„Wenn Du mich nicht mehr liebſt, dann ſtecke ich Lon⸗ don in Brand und hänge mich auf dem Place de la Concorde in Paris auf!“ Dieſer Brief wurde vom rumäniſchen Ge⸗ heimdienſt aufgefangen. Man ſetzte ſich ſofort mit den engliſchen und franzöſiſchen Behörden in Verbindung. Es gelang, den Abſender ein⸗ wandfrei zu ermitteln. Nach ſeiner Heimkehr nach Bukareſt wurde er zur Rede geſtellt. Er konnte nachweiſen, daß er als Mitglied einer offiziellen rumäniſchen Delegation ein ſolches Telegramm nur als Drohung im Scherz ge⸗ ſchickt haben konnte. Warmbrunn:.—3. Keller⸗Dresden(), Wt und Rellſtab je 5/, Weinitſchke⸗Breslau uſw. Karlsbad: 1. Gilg⸗Troppau, der mit 6/ aus 7 erreichbaren Zählern einen großen, aber eu Erfolg hatte, 2. Poſchauko⸗Wels 5½ uſw. Lübeck: 1. Brinckmann 9/́(aus 11), 2. Kranki 8, 3. Kuppe 7,.—6. mit je 5½, v. Hennig, Henning, Sahlmann und über⸗ raſchend als 7. Hans Herrmann-⸗Bochum, der im letzten Jahre ſo erfolgreiche Meiſter. Aus dieſen Ergebniſſen kann man immer noch den Schluß ziehen, daß es dem Nachwuchs meiſt nicht gelungen iſt, den„Alten“ die Lorbeeren zu entwinden. Auf Keller jedoch darf man ſetzen! Ein Mattüberfall (Aus dem Karlsbader Wertungsturnier) Weiß: Krasnig»Schwarz: Ott 1. e2—ed,—e5, 2. Sg1—f3, Sbs—o. Für jede Willensbekundung der Meiſter eine offene Partie zu ſpielen, muß man heutzutage dankbar ſein! 3. LI1—b5(und das iſt die Krone der Eröff⸗ nungen: die Spaniſche Partie), a7—a6, 4. Lb5 —a4, SgS8—f6, 5.—0. „Es iſt merkwürdig, daß dieſe älteſte Variante ſämtliche anderen überdauert hat. An der Zweck⸗ 15 Züge iſt wohl nicht zu rütteln. „ Lis—. Geſchmackſache dürfte dagegen ſein, ob wir es mit der vorliegenden Verteidigung oder der An⸗ nahme des(vorübergehenden!) Bauernopfers verſuchen wollen. Jedenfalls beſitzt auch Se viele Anhänger. 6. Tf1—el, b7—bßö, 7. La4—bza, d7—dö. 8.—,, Scö—a5, 9. Lb3—c2, c7—c5, 10. d2—d4, Dds—c7,, 11. Le1I—g5. Unbefangener als hs, mit welchem Zuge aller⸗ dings Weiß auch eine aktive Tendenz— nämlich ſpäteres g34— verbinden will. 11.„ Les—4, 12. Sbl—u2, Sas—6. An dem Bauern ada:, cd4: edd:, hätte Schwarz nach Tei und es keine reine Freude. Beſſer als Scö war aber die—0, um die Türme zu verbinden. 13. a2—a4, Tas—bs, 14. a4 Kb5, ab c b5, 15. 2— h3, Lg4—h5, 16. Feinde, indem er ihnen eine ſtaatliche Anſtel⸗ lung, vor allen Dingen eine feſte Gage gibt. Abas Kupi war uns ein liebenswürdiger Wirt; er ließ neun Gänge auftragen, alles uns unbekannte albaniſche Nationalgerichte, wobei Hammel natürlich nicht fehlen durfte und über allem ein leiſer Luft von Lauch und Knoblauch ſchwebte. Wie in der Türkenzeit Um das alte, von der Koloniſationsarbeit der Italiener noch unberührte Albanien kennenzu⸗ lernen, kann man ſich nur von einem der klei⸗ nen, flinken und ausdauernden Albanerpferd⸗ chen durchs Land tragen laſſen. Etwas Schöneres könnte man ſich hier nicht denken, wenn nur die Wege nicht ſo unbeſchreib⸗ lich ſchlecht wären. Die ſchlimmſten ſind die 500 bis 600 Jahre alten Türkenwege. Sie ſind ein bis zwei Meter breit und„herrlich“ gepflaſtert. Das Pferd ſchwankt dauernd über dieſe teils noch vorhandenen, teils verfallenen, verrückten Pflaſterſteine, die rund ſind wie Kinderköpfe Wenn ein oder zwei durch eine flache Stein⸗ platte erſetzt ſind, ſo wird hierdurch auch keine Horizontale hergeſtellt. Darüber wölbt ſich ein dichtes Blätterdach, ein Zweiggewirr, oft mit widerſtandsfähigen Stacheln bewehrt, beſon⸗ ders unangenehm, wenn man, auf dem Hals des Pferdes liegend, nicht mehr durchkommt, ſondern mit Kopf und Händen den Durchgang erkämpfen muß. Unbeſchreiblicher noch als der Zuſtand der Straßen iſt die Beſchaffenheit der Brücken. Am beſten ſind noch die alten Türkenbrücken aus Stein, die ſich wellenförmig— das Wellental ruht auf dem Pfeiler— über den Fluß wölben. Wir zählten oft über ein Dutzend Pfeiler. Dieſe Brücken geben dem Landſchaftsbild immer einen romantiſchen Schimmer. Weniger romantiſch iſt es, beim Uebergang über die Löcher zu balan⸗ eieren. Von den kleineren Brücken ſtehen oft nur noch die Eckpfeiler. Darüber liegen ein paar ſchwankende Bretter. Beim Anblick dieſer primi⸗ tiven Gerüſte zieht man den Weg durchs Waſſer vor, notfalls muß das Pferdchen ſchwimmen. Bis zum nächſten Flüßchen wird man wohl wieder trocken. 8 Fleiß iſt„Knechtstugend“ Bevor die Italiener eingegriffen haben, ſtand die Agrarwirtſchaft in Albanien noch auf der niedrigſten Stufe. Der Landarbeiter pflügte mit einem einſcharigen Holzpflug, er ſchürfte nicht ſehr tief. Das geerntete Getreide ließ er vom Pferd austrampeln. Nicht einmal den Dreſch⸗ flegel kannte er. Wies man ihn auf die Vor⸗ teile beſſrer Pflüge, beſſerer landwirtſchaftlicher Maſchinen, auf die Vorteile einer rationellen Landwirtſchaft hin, ſo erfaßte er freudeſtrahlend nur das eine, daß er bei eventuell fünffachem Ertrag nur ein Fünftel ſeines Landes anzu⸗ pflanzen brauchte, daß er dann viel, viel Zeit gewinne in der er ſich länger dem ſüßen Nichts⸗ tun ergeben könne.(Fortſetzung folgt) Schach⸗Briefkaſten Wiesloch(W..) Antwort erfolgte brieflich! Mannheim⸗Rheinau(V. Sch.) Richtig.(„Das harte Oſterei“.) Schwetzingen(W..) Beſten Dank für Mit⸗ teilung. Mannheim(E..) Urteil findet auch meinen Beifall. Mannheim⸗Rheinau(F. St.) Dreizüger richtig. Mannheim⸗Seckenheim(Fr. Fr.) Richtig. ———— d4—d5, Scö—d8, 17. LS5 f6, Le7 Xfõ, 18. Tal—a6,—0. 19. g2—g4, Lh5—g6, 20. Sd2—fI, Sds—b7. Schwarz ſteht nun ſchlecht und an entſcheiden⸗ den Punkten ſtarr gebunden. 21. Ddi—al, Tis—cs, 22. Se2—33(der Beſitz der -Linie erleichtert die weißen Operationen auf der Königsſeite), Sp7—ds, 23. h3—h4. h7—h6, 24. g4—g5, ho g5, 25. h4g5, Lfiö—e7, 26. Kg1—g2. Vorbildliche Angriffsführung des jungen Grazers. 26....„ f7—16, 27. Si3—h4, Kg8—17, 28. Dal—dl, f6* g5. , , h, 5 7 e. e Es folgt ein kurzes, ſcharfes Schlußſpiel, in welchem Weiß die beſſere Poſtierung ſeiner Steine überzeugend nachweiſt. Die Schwöche der ſchwarzen Königſtellung jedoch läßt es zu einer Kataſtrophe kommen! Und wieder iſt es ein kleiner Bauer, der die beſte Rolle ſpielt. 29. Sh4)4 g6, Kf7 Kg6, 30. Ddi—h5--, Kg6—f6, 31. 12—f411 Genommen darf der Bauer garnicht werden wegen es matt(nach etl:) oder bis matt(nach gt4:). 32. f4 Kes-, und Schwarz — 31...., Le7—fs, gab auf. Zweizüger richtig. Ihr 31 3 ————————————— ———— —— — Sonntag, 25. April „Bakenkreuzbanner“ Die Hasenangel 4 Eine lustige Geschichte aus Deutsch-Tirol/ Von Herbert F. Schĩidlowsky Wenn der Geißenſepp damals nicht geſchlafen hätte, dann hätte dieſe Geſchichte auch nicht er⸗ zählt werden können: denn dann wäre ſie wahr⸗ ſcheinlich gar nicht paſſiert.. Doch zum Glück für uns lachte an jenem Tage die Sommerſonne ſo warm und ſtrahlend vom Himmel herab, dufteten die Blumen am Weg⸗ rand ſo betäubend, zwitſcherten die Vögel in den Hecken und Bäumen ſo einſchläfernd, daß dem Sepp die Augen ganz von ſelber zufielen: ehe er ſichs verſah, war er feſt eingeſchlafen. Wo⸗ raufhin die ſeiner Obhut anvertrauten Dorf⸗ ziegen ſich natürlich ſehr bald auseinandergra⸗ ſien und ſchließlich in alle vier Himmelsrichtun⸗ gen zerſtreuten. So begann es. Der alte Wurzentoni, der ein Weilchen ſpäter zufällig des Weges kam, hielt es aus erzieheri⸗ ſchen Gründen für notwendig und angebracht, den zu einem Igel zuſammengerollten und laut ſchnarchenden Hütejungen durch eine kräftig ge⸗ ratene Kopfnuß und einige daran anſchließende äußerſt barſche Worte wieder zu ſeiner Pflicht zurückzurufen— was um ſo begreiflicher war, als ſich unter der Ziegenſchar auch des Wur⸗ zentoni weiße Milchziege befand, die ſein lieb⸗ ſtes und einziges Beſitztum darſtellte. Denn der Wurzentoni gehörte zu den allerärmſten Be⸗ wohnern des kleinen Tiroler Gebirgsdorfes und ernährte ſich mehr ſchlecht als recht durch Wur⸗ zelgraben und Kräuterſuchen. die Kopfnuß hatte unmittelbar zur Folae, daß der gekränkte und rachedürſtige Geißen⸗ ſepp voch am Abend des gleichen Tages zu dem beim Dorflehrere einquartierten neuen Forſtge⸗ hilſen rannte und dieſem unter vier Augen die vertrauliche Mitteilung machte, der alte Wur⸗ zentoni wäre ein ganz abgefeimter hundsmiſe⸗ rabler Wilderer und Schlingenſteller: denn er, der Geißenſepp habe mehrfach beobachtet, wie der Alte bei Morgengrauen mit prallgefülltem Ruckſack aus dem Forſt heimwärts ſchlich wie das leibhaftige böſe Gewiſſen... Und im übri⸗ gen ſei ja auch im ganzen Dorf genugſam be⸗ kannt, daß der Wurzentoni faſt täglich ſeinen — 0 oder ſein Rebhühnchen im Kochtopf habe! Ha! Alſo ein richtiggehender Wilderer in ſei⸗ nem Revier! Der Forſtgehilfe vernahm es nicht ohne Befriedigung: ein Abenteuer mit Wilde⸗ rern hatte er ſich ſchon längſt gewünſcht! Der Dienſt war zum Sterben langweilig, das ewige Bäumezählen und Holgvermeſſen haßte er nach⸗ gerade wie die Sünde. Nun bot ſich endlich Abwechflung— und dazu vielleicht auch die er⸗ ſehnte Gelegenheit, dem ſtändig nörgelnden Forſtmeiſter ſeine Tüchtigkeit überzeugend zu beweiſen. Fein! Nachdem er mit wichtigtueriſcher Miene mehr⸗ ach durch die Zähne gepfiffen hatte, legte er 1 3070 noch und es leben Männer in dieſer Stadt, die dem Geißenſepp ſtrengſtes Stillſchweigen auf, ſchenkte ihm einen halben Schilling und entließ ihhn mit lobenden Worten. Noch vor Anbruch des nächſten Tages, als ſich der Himmel erſt langſam aufzuhellen be⸗ gann, poſtierte ſich der Gehilfe hinter einer breitäſtigen Rottanne am Waldrand, von wo aus ſich das kleine Anweſen des Wurzentoni gut überblicken ließ. Er brauchte nicht lange zu warten. Bereits nach wenigen Minuten ſah er den Alten aus der windſchiefen Tür freten und dem nahen Gebirgswald zuwandern. Der Forſt⸗ gehilfe hinterher. Zuerſt ging es etwa fünfzehn Minuten lang auf ſchmalem, kaum erkennbarem Pirſchſteig Lergan. Dann bog der Alte plötzlich nach links ab, zwängte ſich vorſichtig durch das dichte Unterholz und gelangte ſo nach Ablauf weniger weiterer Minuten auf eine kleine Fels⸗ platte, die ſteil und unvermittelt zu einer tief⸗ eingeſchnittenen, von einem Gebirgsbach durch⸗ ſtrömten Schlucht abfiel. Hier endlich machte er halt. Nachdem er ſich eine kurze Weil prüfend umgeſchaut hatte„griff er in eine Felsſpalte und zoag nicht ohne Anſtrenaung einen läna⸗ lichen Gegenſtand hervor.„Aha! Jetzt holt er ſei Büchs'!“ dachte der Jagdgehilfe grimmig:„Na, wart nur, alter Sünder“. Dioch er irrte ſich: denn merkwürdigerweiſe war es kein Schießprügel, was der Wurzentoni da mühſam Zoll um Zoll aus dem Felſenver⸗ ſteck hervorbeförderte, ſondern— ganz deutlich konnte es der Jäger nun durch das Fernglas erkennen— eine ſeltſam einfache, aus einer kräf⸗ tigen Haſelrute und einem langen Bindfaden mit Haken beſtehende Angel! Nachdem der Alte den Bindfaden abgewickelt hatte, wandte er ſich in geduckter Haltung dem Rande der Schlucht zu. Schließlich legte er ſich flach auf den Boden und kroch auf Knien und Ellenbogen dem Ab⸗ hang zu. Am Ende der Felsplatte angelangt, machte er den Hals lang und begann mit ſicht⸗ licher Spannung in die noch nebelverhüllte Tiefe hinabzuſpähen. So verharrte er einige Minuten regunaslos. Dann griff er plöklich nach ſeiner Angel, ſchwang ſich mit kurzem Ruck empor und warf die Schnur aus Wahrhaf⸗ tig, er ſchien angeln zu wollen— gerade, als ſtünde er am Rand eines Gewäſſers! Sakra! Sakra! Dem im Gebüſch verſteckten Jagdgehilfen wurde immer beklommener zu Mut. Kein Zweifel— er hatte es mit einem Wahnſinnigen zu tun! Und nun tat der ver⸗ rückte Alte gar, als hätte einer richtig angebiſ⸗ ſen.. denn nach kunſtgerechtem Anhieb begann er die Angelſchnur eilig aufzuwinden. Doch jetzt — was war das! Heilige Mutter Gottes! Wachte oder träumte er? Am Ende der Schnur hing, ſacht über dem Abgrund hin und her pen⸗ delnd— kein Fiſch zwar, doch unverkennbar ein waſchechter ausgewachſener— Haſe!! Sakra! Sakra! flüſterte der Gehilfe mit blaſ⸗ ſen Lippen. Das war pure Hexerei... Wie er⸗ ſtarrt ſah er den Alten gemächlich, als handele es ſich um die ſelbſtwerſtändlichſte Sache der Welt, ſeine Beute im Ruckſack verſtauen, die Teufelsangel wieder in ihr Verſteck ſchieben und dann mit umgehängtem Sack langſam den Weg zurückſchreiten, den er gekommen war. * Als der Jagdgehilfe eine knappe Stunde ſpä⸗ ter vor dem noch mit dem Frühſtück beſchäftig⸗ ten Forſtmeiſter ſtand, war er ſichtlich verſtört. Und ſo ſeltſam verworren klang ſein Bericht, daß der Forſtmeiſter vor lauter Staunen und ſogar ſeinen Kaffee kalt werden ieß. „Menſch, Studener— was ſagn Sö da? Ge⸗ angelt? Von der hinteren Schluchtwand, die gut ihre zweihundert Fuß ſteil abfallt? A ſolchene Angel gibts ja garnet— und an ſolchenen Ha⸗ ſen erſt recht net!...“ In ſeine Augen trat plötz⸗ lich ein argwöhniſch lauernder Ausdruck:„Stu⸗ dener— auf Ehr und Gwiſſen: Sö ſan doch net bſuffa? Im Dienſt!?“ „Naa..“ „Oder—,“ jetzt klang des Forſtmeiſters Stimme ungewöhnlich ſanft und rückſichtsvoll, „— oder fühlen S' ſich heute vielleicht net guet? Haben Sö Kopfſchmerzen? Oder Schwindelge⸗ fühle?“ „Naa, naa...“ wehrte der Gehilfe energiſch ab, während ſein Geſicht krebsrot anlief:„I bin ganz gfund. Und i woaß, was i red!“ Kopfſchüttelnd ſtarrte der Forſtmeiſter ihn an. „Na ſchön!“ ſprach er ſchließlich ſeufzend: „Dann hilft halt nix... Morgen geh i mit ins Revier. Die Sach muß aufgeklärt werden..“ * Programmäßig beim erſten Morgengrauen verließ der Wurzentoni ſeine Behauſung und ſchlug, gefolgt von den beiden Beamten, den Weg zur Schlucht ein... Wieder, wie tags zu⸗ vor, zog er ſeine Angel aus der Felsſpalte, kroch vorſichtig bis an den Steilrand, blickte hinab.. Gerade als er die Angel auswerfen wollte, paſ⸗ ſierte dem Forſtmeiſter das Malheur, in der ſcharfen Morgenluft nießen zu müſſen— und zwar mit ſo durchdringendem Trompetenton, daß der Wurzentoni wie geſtochen herumfuhr. Auf ſeinem Geſicht malten ſich deutlich genug Schreck und Schuldbewußtſein. Doch dann faßte er ſich raſch. „Jeſſas— der Herr Forſtmeiſter in eigener Perſon! Na, nix zu machen Derwiſcht is der⸗ wiſcht...“ „Was tuſt du hier?“ fragte der Forſtmeiſter barſch in ſeinem beſten Amtsdeutſch. „Ja mei, was werd i ſchon tun— angeln mi halt...“ entgegnete der Alte ſchlicht. „Angeln! Was zum Teufel gibts hier zu angeln!?“ „Na— mal iſt's an Has, mal an Birkhendl, mal auch bloß a lumpete Taubn. Wie's halt kimmt!“ „Ah— nun verſteh ich! Haſt deine Spießge⸗ ſellen da drunten, was?“ „Spießgeſölln?“ Ueber das verwitterte Geſicht des Alten glitt ein pfiffiges Lächeln.„Ja, dös kann ſcho ſein! Sind tüchtige Jäger, meine Spießgeſölln!... leicht ſchaun der Herr Forſt⸗ meiſter nachher ſelber nunter: wenn S' an Glück hobn, nachher können'S ſelber derblicken. Nämlich— um es kurz und gradnaus zu ſagen: da drunten aus der Felsleiſten ſteht an Neſt von dene große ſchopfete Eulen. Sind grad drei Junge drin... Na, und die Alten ſchleppen die ganze Nacht über wie narriſch heran, was ſie nur derwiſchen können in Wald und Feld— Haſen, Birk⸗ und Rebhendeln, Igel und Rat⸗ ten... Alles im Ueberfluß! An wahrer Wild⸗ bretladen oft! Und da hob i mir halt denkt, beſ⸗ ſer i freß die Haſen und die Hendln als die Eulen... Für die Eulen ſan die Igel und Rat⸗ ten eh guet...“ Nun wußte der Forſtmeiſter genug. Vorſich⸗ tig an den Rand des Felsvorſprungs tretend, ſpähte er hinab. Wahrhaftig— kaum vier, fünf Meter tiefer ſtand ein mit drei weißdaunigen Jungen beſetzter Uhu⸗Horſt... Und davor— Kruzitürken ja! Der Alte hatte nicht übertrieben — ein wahrer Wildbretladen! Das war keine üble Ueberraſchung. Denn ein horſtendes Uhu⸗ Paar gehört auch in den Tiroler Bergen zu den großen Seltenheiten und ſteht ſogar unter Na⸗ turſchutz. Sichtlich gutgelaunt wandte ſich der Forſtmei⸗ ſter wieder dem Wurzentoni zu, der ihn, ſeine ſeltſame Haſenangel wie ein Gewehr geſchultert, mit halb ſchuldbewußter, halb verſchmitzter Ar⸗ meſündermiene erwartungsvoll anblickte. Un⸗ willkürlich mußte der Forſtmeiſter laut auf⸗ lachen. „Ja, Wurzentoni.. eigentlich müßt das nun aufhören. Eigentlich müßt ich die Angel be⸗ ſchlagnahmen und dich noch dazu anzeigen. Aber ausnahmsweiſe werd i's net tun, verſtehſt? Ausnahmsweiſe derfſt vuhig weiterangeln. Nur eins möcht i mir ausbitten von dir: Maulhal⸗ ten! Verſtehſt? Denn ſonſt könnt es leicht mehr Leut geben drunten im Dorf, die gern früher aufſtehn des Morgens...!“ ... Nun, es iſt wohl unnötig zu ſagen, daß es der Wurzentoni verſprach, dankbar und hochbe⸗ glückt. Der Forſtgehilfe aber— doch das ſteht bereits auf einem anderen Blatt! Der Griffel Gottes 4 0 Heinrich von Kleist In Polen war eine Gräfin von... eine bejahrte Dame, die ein ſehr bösartiges Leben führte, und beſonders ihre Untergebenen, durch ihren Geiz und ihre Grauſamkeiten, bis auf das Blut quälte. Dieſe Dame, als ſie ſtarb, vermachte einem Kloſter, das ihr Abſolution erteilt hatte, ihr Vermögen; wofür ihr das Kloſter auf dem Gottesacker einen koſtbaren, aus Erz gegoſſenen Leichenſtein ſetzen ließ, auf welchem dieſes Umſtandes mit vielem Ge⸗ „pränge Erwähnung geſchehen war. Tags dar⸗ auf ſchlug der Blitz, das Erz ſchmelzend, über den Leichenſtein ein, und ließ nichts als eine Anzahl von Buchſtaben ſtehen, die, zuſammen geleſen, alſo lauteten: ſie iſt gerichtet!— Der Vorfall(die Schriftgelehrten mögen ihn er⸗ klären) iſt beglaubigt; der Leichenſtein exiſtiert ihn ſamt der beſagten Inſchrift geſehen. * Mutwille des Himmels Der in Frankfurt an der Oder, wo er ein Infanterie⸗Regiment beſaß, verſtorbene Gene⸗ ral Dieringshofen, ein Mann von ſtrengem und rechtſchaffenem Charakter, aber dabei von mancherlei Eigentümlichkeiten und Wunderlich⸗ keiten, äußerte, als er in ſpätem Alter, an einer langwierigen Krankheit auf den Tod darniederlag, ſeinen Widerwillen, unter die Hände der Leichenwäſcherin zu fallen. Er be⸗ fahl beſtimmt, daß niemand, ohne Ausnahme, ſeinen Leib berühren ſolle; daß er ganz und gar in dem Zuſtand, in welchem er ſterben würde, mit Nachtmütze, Hoſen und Schlafrock, wie er ſie trage, in den Sarg gelegt und be⸗ graben ſein wolle und bat den damaligen Feldprediger ſeines Regiments, Herrn P..., welcher der Freund ſeines Hauſes war, die Sorge für die Vollſtreckung ſeines letzten Wil⸗ lens zu übernehmen. Der Feldprediger verſprach es ihm: er verpflichtete ſich, um jedem Zufall vorzubeugen, bis zu ſeiner Beſtattung von dem Augenblick an, da er verſchieden ſein würde, nicht von ſeiner Seite zu weichen. Dar⸗ auf nach Verlauf mehrerer Wochen kommt, bei der erſten Frühe des Tages, der Kammerdie⸗ ner in das Haus des Feldpredigers, der noch ſchläft, und meldet ihm, daß der General um die Stunde der Mitternacht ſchon, ſanft und ruhig, wie es vorauszuſehen war, geſtorben ſei. Der Feldprediger.. zieht ſich, ſeinem Verſprechen getreu, ſogleich an und begibt ſich in die Wohnung des Generals. Was aber fin⸗ det er?— Die Leiche des Generals ſchon ein⸗ geſeift auf einem Schemel ſitzen: der Kammer⸗ diener, der von dem Befehl nichts gewußt, hatte einen Barbier herbeigerufen, um ihm vorläufig zum Behuf einer ſchicklichen Aus⸗ ſtellung den Bart abzunehmen. Was ſollte der Feldprediger unter ſo wunderlichen Umſtän⸗ den machen? Er ſchalt den Kammerdiener aus, daß er ihn nicht früher herbeigerufen hatte; ſchickte den Barbier, der den Herrn bei der Naſe gefaßt hielt, hinweg, und ließ ihn, weil doch nichts anderes übrig blieb, eingeſeift und mit halbem Bart, wie er ihn vorfand, in den Sarg legen und begraben. Der Branntweinſäufer Ein Soldat vom ehemaligen Regiment Lignowsky, ein heilloſer und unverbeſſerlicher Säufer, verſprach nach unendlichen Schlägen, die er deshalb bekam, daß er ſeine Aufführung beſſern und ſich des Branntweins enthalten wolle. Er hielt auch in der Tat Wort während drei Tagen: ward aber am vierten wieder be⸗ ſoffen in einem Rinnſtein gefunden und von einem Unteroffizier in Arreſt gebracht. Im Verhör befragte man ihn, warum er, ſeines Vorſatzes uneingedenk, ſich von neuem dem Laſter des Trunks ergeben habe?„Herr Haupt⸗ mann,“ antwortete er,„es iſt nicht meine Schuld. Ich ging in Geſchäften eines Kauf⸗ manns mit einer Kiſte Färbholz über den Luſtgarten; da läuteten vom Dom herab die Glocken:„Pom meranzen! Pommeranzen! Pom meranzen!“ Läut, Teufel, läut! ſprach ich und gedachte meines Vorſatzes und trank nichts. In der Königsſtraße, wo ich die Kiſte abgeben ſollte, ſteh ich einen Augenblick, um mich auszuruhen, vor dem Rathaus ſtill: da bimmelt es vom Turm herab:„Kümmel! Kümmel! Kümmel!— Kümmel! Kümmel! Kümmel!“ Ich ſage zum Turm: bimmle du, daß die Wolken reißen— und gedenke, mein Seel, gedenke meines Vorſatzes, ob ich gleich durſtig war, und trinke nichts. Darauf führt mich der Teufel auf dem Rückweg über den Spittelmarkt, und da ich eben vor einer Kneipe, wo mehr denn dreißig Gäſte beiſam⸗ men waren, ſtehe, geht es vom Spittelturm junge Mütter/ von Ade Beig Mir Ffreuden empfongend, gebärend in Schmetzen, ums Kindlein bongend rit hoffendem Herzen, ihr lächelt und wortet und fragt es fein qus, und Liebe bereitet dem Kinde das Hovs. Der Winter verhöllte die Welt in sein Schneien, doch ihr, Erföllte, seid Wachsen und Maien, ihr rechne nach anderen Zeiten und louscht, wie Fröhling in everem Blute schon rouscht. Nun faven die Felder, und Vögel efwecken, die Fròhlingsmelder, die Scaten und Hecken: Zum blühenden Boume auf seht ihr in Sinnen, do schwebt schon die Wiege und doffendes Linnen. O Mittsommerwinde voll Singen und Lachen, jetzt gilts, dem Kinde das Befflein zu mochen! Wie schön ist die Motter, wie ſieb ist das Kind! O gloöcklicher Vater, der beide gewinntl herab:„Aniſette! Aniſette! Aniſette!„Was koſtet das Glas? frag ich. Der Wirt ſpricht: Sechs Pfennige. Geb' er her, ſag ich— und was weiter aus mir geworden iſt, das weiß ich nicht.“ 7* Kriegsregel Ein alter ausgedienter Kriegsknecht ſagte zu ſeinem Sohne: Höre Fritz, du biſt nun auch ein Reiter geworden, wie ich war und über⸗ morgen marſchiert die Schwadron gegen den Feind. Da will ich dir was ſagen. Wenn wir ſonſt einhauen ſollten, pflegte unſer Rittmei⸗ ſter zu ſprechen:„Haut die Hunde zuſammen, daß ſie die Schwerenot kriegen!“ Ich habe mir aber nie dabei etwas Sonderliches denken können. Meine Manier war die, daß ich den Pallaſch recht feſt faßte und ganz ſtille, aber recht inbrünſtig zu mir ſagte:„Nun mit Gott!“ — Ich wollte, du täteſt das auch; es haut ſich ganz prächtig darnach. * Herr Unzelmann Herr Unzelmann, der ſeit einiger Zeit in Kö⸗ nigsberg Gaſtrollen gibt, ſoll zwar, welches das Entſcheidende iſt, dem Publico daſelbſt ſehr gefallen; mit den Kritikern aber(wie man auch aus der Königsberger Zeitung er⸗ ſieht)h und mit der Direktion viel zu ſchaffen haben. Man erzählt, daß ihm die Direktion verboten, zu improviſieren. Herr Unzelmann, der jede Widerſpenſtigkeit haßte, fügte ſich die⸗ ſem Befehl: als aber ein Pferd, das man bei der Darſtellung eines Stücks auf die Bühne gebracht hatte, inmitten der Bretter zur gro⸗ ßen Beſtürzung des Publikums Miſt fallen ließ, wandte er ſich plötzlich, indem er die Rede unterbrach, zu dem Pferde und ſprach: „Hat dir die Direktion nicht verboten, zu im⸗ proviſieren?“— Worüber ſelbſt die Direktion, wie man verſichert, gelacht haben ſoll. * Napoléon In einem Werke, betitelt:„Reiſe mit der Arméèe im Jahre 1809“, Rudolſtadt, Hofbuch⸗ handlung, 1810, erzählt ein Franzoſe folgende Anekdote vom Kaiſer Napoléon, die von ſei⸗ ner Fähigkeit lebhafte Regungen des Mitleids zu empfinden, ein merkwürdiges Beiſpiel gibt. Es iſt bekannt, daß derſelbe in der Schlacht bei Aſpern den verwundeten Marſchall Lasnes lange mit großer Bewegung in den Armen hielt. Am Abend eben dieſer Schlacht beob⸗ achtete er, mitten im Kartätſchenfeuer, den An⸗ griff einer Kavallerie; eine Menge Bleſſierter lagen um ihn herum— ſchweigend, wie der Augenzeuge dieſes Vorfalls ſagt, um den Kai⸗ ſer mit ihren Klagen nicht zur Laſt zu fallen. Darauf ſetzt ein ganzes franzöſiſches Küraſſier⸗ regiment, der feindlichen Uebermacht auswei⸗ chend, über die Unglücklichen hinweg; es er⸗ hebt ſich ein lautes Geſchrei des Jammers, mit dem untermiſchten Ausruf(gleichſam um es zu übertäuben) Vive lEmpereur! Vive Empe⸗ reur! Der Haiſer wendet ſich; indem er die Hand vors Geſicht hält, ſtürzen ihm die Tränen aus den Augen und nur mit Mühe behält er ſeine Faſſung. (Zuſammengeſtellt von Heinz Grothe.) Steuerfra St. N K. St. Nr. bder evangeli ichf ür ſie n neuen Beſtin bei evangeli Sieuerjahre alle, die vor ausgetreten dem 1. April kommenſteuer feit 1928 für zu ſorgen ur 10 eren Be etzung der ohn⸗ bzw. ſteuer veranl Ken en Ihren Aufw⸗ e C en. Zweckm Steuerermäß menſteuer ve rung erſt fü⸗ will das une ren Geldbetr Einſtufung 3 läßt ſich ohn en Dari inden müſſe . 155 Sprecht 13 und v E. W. We mer vermiet — Die priv iſt umſatzſter immerverm ie aus den Faerpflia G teuerpflichtie A. L. 31. Reichsbahnve wenn beide tragen?— kommenſteue anlagung ſpi einem kinder keine andere Renteneinkor eixateten mi reie Betrag anden— at M. E. Na vielgezahlter hafter Unter vom Finanz gegen Einſpr eſetzte Dien as dem Ant der formlos Wenn auch iſt dann für richtet ſich n nach der Geb Fr. M. R. Sie evangeli Steuerjahr Kirchenſteuer Der katholif 2 des K teuerjahr 5 Erfindun⸗ W. R. Un den von Ih Ihrer Meint induſtrie eig — falls es ſi handelt— Fragen rich eine oder a wenden müf Berlin WS. Zigarrenind 3.(falls Po Papier⸗Papp lin⸗Charlotte Bevor Sie empfehlen w heit erſt ein Kreiswaltun Mannheim, Die Woch K. R. An wochenhilfe Verſicherte e — 1 ie ſatzungs. ch das beti enkaſſe erku Die Kind M. M. J worten. Sie die geſetzlich geſetzlichen ——————A „Die 1 2. Di Die„Dr freunden ſi notwendige 95 Prozent mit den ſel logbemerku lung dabei Sammler, druck aus 2% ⸗Mk. die in Stei geben wur dem noch e dünnem gabe auf( pier, die beweiſt nur die vorkom der Briefm Jahre erſtr keine Anw beſſere erſe Die Unt be⸗ ſchnittsſam zum Teil Unterarten grundlegen eine knapp aus geſehe rung der ü kommender ſagen: n Neſt ad drei pen die vas ſie Feld— d Rat⸗ Wild⸗ ikt, beſ⸗ als die id Rat⸗ Vorſich⸗ tretend, er, fünf unigen vor— trieben ir keine s Uhu⸗ zu den ter Na⸗ orſtmei⸗ n, ſeine hultert, ter Ar⸗ e. Un⸗ ut auf⸗ as nun gel be⸗ n. Aber erſtehſt? ln. Nur taulhal⸗ ht mehr früher daß es hochbe⸗ as ſteht St „Was ſpricht: — und sweiß jt ſagte nun auch id über⸗ gen den enn wir Rittmei⸗ ſammen, zabe mir denken ich den lle, aber it Gott!“ haut ſich t in Kö⸗ welches daſelbſt er(wie tung er⸗ ſchaffen direktion zelmann, ſich die⸗ man bei Bühne zur gro⸗ ſt fallen er die ſprach: „zu im⸗ direktion, mit der Hofbuch⸗ folgende von ſei⸗ Mitleids hiel gibt. hlacht bei Lasnes Armen ht beob⸗ den An⸗ leſſierter wie der den Kai⸗ u fallen. üraſſier⸗ auswei⸗ es er⸗ ammers, ſam um e lFEmpe⸗ die Hand nen aus er ſeine jrothe.) Papier⸗Pappe⸗Holzſtoff⸗ der RVo. unterſtehenden Krankenkaſſen vor. die ſatzungsgemäßen Anſprüche auf Wochenhilfe muß Die Kinderzulage hanenkreuzbanner“ fiB-Briefhaſten Sonntag, 25. April 1959 Steuerfragen K. St. Nr. 24. 1, Meine Frau iſt im April 1938 aus der evangeliſchen Kirche ausgetreten. Wie lange muß ich für ſie noch Kirchenſteuern bezahlen?— Nach den neuen Beſtimmungen erliſcht die Kirchenſteuerpflicht bei evangeliſchen Steuerpflichtigen mit dem Ablauf des Steuerjahres, in dem der Kirchenaustritt erfolgt. Für alle, die vor dem 1. 1. 1939 aus der evangeliſchen Kirche gusgetreten ſind, erliſcht die Kirchenſteuerpflicht mit dem 1. April 1939.— 2. Wie geſtaltet ſich meine Ein⸗ kommenſteuer? Ich bin kinderlos verheiratet, habe aber ſeit 1928 für den Unterhalt eines unehelichen Kindes zu ſorgen und auch an meine geſchiedene Frau einen rößeren Betrag Findet das bei der Feſt⸗ etzung der Steuer Berückſichtigung?— Sind Sie ohn⸗ bzw. Gehaltsempfänger oder zur Einkommen⸗ ſteuer veranlagt? Im erſten Falle können Sie hei der uſtän——5 Lohnſteuerſtelle einen Antrag auf eine hren Aufwendungen für das uneheliche Kind und die 3 Ehefrau ſtel⸗ en. Zweckmäßig beſorgen Sie ſich einen Vordruck für Steuerermäßigung nach§ 33. Sind Sie zur Einkom⸗ menſteuer veranlagt, ſo kommt eine neue Einarupypie⸗ rung erſt für das Frühzahr 1940 in Frage.— 3. Ich will das uneheliche Kind mit einem einmoligen größe⸗ ren Geldbetrag abfinden. Wird dieſe Leiſtung bei der Einſtufung zur Einkommenſteuer er— Das ni läßt ſich ohne genaue Kenntnis der Ver ſſe nicht en Darüber wird das zuſtändige Finanzamt be⸗ inden müſſen. Wir raten Ihnen, ſich dort zu erkundi⸗ en. Sprechtage ſind montags und donnerstags von —13 und von 15—17 Uhr. E. W. Waldhof. Wir möchten ein möbliertes Zim⸗ mer vermieten. Müſſen wir dafür Steuern bezahlen? — Die private, nicht gewerbliche Zimmervermietung iſt umſatzſteuerfrei im Gegenaſtz zur gewerblichen immervermietung(Hotels, Penſtonen uſw.). Wenn ie aus der Vermietun einen 300.— RM. über⸗ leigenden Gewinn erzielten, wären Sie einkommen⸗ ſteuerpflichtig. A. L. 31. Iſt Invalidenrente und Rente aus der Reichsbahnverſicherungsanſtalt wenn beide zufammen monatlich unter 80.— RM. be⸗ tragen?— Auch Renten aller Art gehören zum ein⸗ kommenſteuerpflichtigen Einkommen. Bei der Ver⸗ anlagung ſpielt auch der Familienſtand eine Rolle. Bei einem kinderlos Verheirateten, der außer der Rente keine anderen Einkünfte hat, ſind 850 Reichsmark Renteneinkommen—— biſich rei. Bei einem Ver⸗ eirateten mit Kindern erhöht ſich der eintommenſteuer⸗ reie Betrag— wenn keine anderen Einkünfte vor · anden— auf 1150 RR. jährlich. auf Rückerſtattung zu⸗ E. Nachdem Ihr Antra 8 inanzamt wegen ſchuld⸗ M. E vielgezahlter Lohnſtener vom Fir hafter ünterlafſung der Berichtigung der Steuerkarte vom Finanzamt abgewieſen wurde. können Sie da⸗ gegen Einſpruch erheben. Zuſtändig iſt nicht eine vor⸗ efetzte Dienſtſtelle, ſondern wiederuüm das Finanzamt, as dem Antrag nicht ſtattgegeben hat. Den Einſpruch. der formlos geſchieht, müſſen Sie auch begründen. Wenn auch Ihr Einſpruch wird, 15500 Ihnen das Recht zu, bei derſelben Stelle innerhalb von vier Wochen Berufung W Eine erfolgloſe Berufung iſt dann für Sie koſtenpflichtig. Die Höhe der Koſten richtet ſich nach der Höhe des Streitwertes und wird nach der Gebührenordnung des Finanzamtes feſtgeſetzt. Fr. M. R. und Fr. E. 5 Auch für Sie gilt, ſoweit Sie evangeliſch ſind, die Feſtſetzung daß für alle im Steuerjahr 1938 aus der Kirche Ausgetretenen die Kirchenſtener bis zum 1. April 1939 erhoben wird. Der katholiſche gingentepemiphage muß für das Fahr des Kirchenaustrittes und Steuerjahr Kirchenſteuer bezahlen. Erfindung W. R. um die maßgebende Stelle zu finden, die den von Ihnen geſchaffenen Werkſtoff, der ſich nach Ihrer Meinung für die Verwertung in der Zigarren⸗ induſtrie eignet, richtig beurteilen kann und Sie auch — falls es ſich tatſächlich um eine wertvolle Erfindung handelt— in allen ſich daraus für Sie ergebenden Fragen richtig berät, werden Sie ſich ſchon an die eine oder andere der folgenden Stellen im Reich wenden müſſen: 1. Reichsſtelle für Wirtſchaftsaufbau, Berlin W8., Behrenſtraße 68/70; 2. Fachuntergruppe Zigarreninduſtrie, Berlin NW 7, Luiſenſtraße 29; 3.(falls Papier⸗ oder Pappmaſſe) Wirtſchaftsgruppe und Zellſtofferzeugung, Ber⸗ lin⸗Charlottenburg 2, Neue Grolmanſtraße—6.— Bevor Sie ſich an eine dieſer Stellen wenden, empfehlen wir Ihnen aber, ſich mit Ihrer Angelegen⸗ heit erſt einmal um Auskunft perſönlich an die Kreiswaltung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront, Mannheim, Rheinſtraße—5, zu wenden. Die Wochenhilfe K. R. Anſpruch auf Wochenhilfe, bzw. Familien⸗ wochenhilfe ſieht die Reichsverſicherungsordnung für Verſicherte oder Ehefrauen von Verſicherten—— eber das betreffende Mitglied daher bei ſeiner Kran⸗ enkaſſe erkundigen. M. M. Ihre Anfrage läßt ſich leider nicht beant⸗ worten. Sie müſſen uns ſchon angeben, welche Stelle die geſetzliche Kinderzulage zahlt, und aus welcher geſetzlichen Beſtimmung heraus dieſe gezahlt wird. e as darauf folgende zagen und lilae, jnuß icl, fur die frůlrece frau heaalilen: Ueẽne Kuffaſſungen zur Unterhaltspflicht des geſchiedenen Ehemannes In der letzten— häufen ſich Anfragen, ob es auf Wahrheit beruhe, daß nach dem jetzigen neuen Geſetz(gemeint iſt wohl das neue Ehe⸗ geſetz vom 6. Juli 1938) vom geſchiedenen Ehe⸗ gatten keine Unterhaltsrente mehr gezahlt wer⸗ den brauche. Dazu iſt grundſätzlich folgendes zu ſagen: Es iſt falſch, anzunehmen, daß eine Unter⸗ haltspflicht'nicht mehr beſteht. Für den Fall der Alleinſchuld des Ehemannes deckt ſich die neue Regelung dem Sinne nach in vielen Punkten mit der bisherigen; es iſt allerdin 85 dem Richter bei der Entſcheidung mehr als bisher freie Hand gelaſſen worden. Vor allem hat das neue Geſetz die Verpflichtung der ge⸗ ſchiedenen Frau zum Miterwerb klar heraus⸗ geſtellt. Die Verpflichtung, der ſchuldloſen Frau den Unterhalt zu gewähren, ſetzt voraus, daß ſie wirklich bedürftig iſt. ieſe Voraus⸗ ſetzung war in früherer Zeit meiſt gegeben, weil eine Erwerbsfähigkeit faſt durchweg nicht möglich war. Inzwiſchen haben ſich aber die wirtſchaftlichen Verhältniſſe weſentlich geän⸗ dert. Sowohl in vielen männlichen wie auch in den weiblichen Berufen beſteht ein Man⸗ gel an Arbeitskräften. So kann auch eine Frau, wenn ſie ſich darum bemüht, einen Er⸗ werb finden und ihren Lebensunterhalt ſelbſt beſtreiten. Das Geſetz legt der Frau auch die auf, ſich um Arbeit zu be⸗ mühen. Der Unterhaltsanſpruch bleibt natürlich be⸗ ſtehen, wenn die Frau zur Arbeit nicht in der Lage iſt, etwa bei ſchwerer Krankheit, oder weil ſie durch die Erziehung mehrerer kleiner Kinder ſo in Anſpruch genommen wird, daß die 30 zur Erwerbstätigkeit keine Zeit bleibt, oder bei hohem Alter uſw. Aber das ſind Aus⸗ nahmen. Außergewöhnlich hohes Einkommen des Mannes, eine Berufsausbildung der ins Berufsleben tretenden Frau wären weiter noch 900 dieſen Ausnahmefällen zu zählen. Für ehrzahl der Fälle aber iſt der Unter⸗ haltsanſpruch nicht mehr zu rechtfertigen. Dieſe Regelung iſt gerecht und vernünftig und entſpricht den heutigen Anſchauungen und Notwendigkeiten, da jeder grundſätzlich die Pflicht hat, für die Allgemeinheit mitzuar⸗ beiten. Im Zeichen des Vierjahresplanes muß jede verfügbare menſchliche Arbeitskraft ein⸗ geſetzt werden. Die Arbeitspflicht der geſchie⸗ denen Frau beſteht deshalb gegenüber der Allgemeinheit, dem Volksganzen. Der ſchuldig geſchiedene Ehemann, der ver⸗ urteilt iſt, der Frau den Unterhalt zu gewäh⸗ ren, kann hiergegen die Abände⸗ rungsklage nach 8 323 ZO erheben und dürfte damit, wenn nicht einer der Aus⸗ nahmefälle vorliegt, auch durchdringen. Nach dieſer geſetzlichen Beſtimmung iſt das frühere Urteil aufzuheben, wenn ſich die ihm zu⸗ grunde liegenden Verhältniſſe weſentlich geändert haben. Die Koſten des Rechts⸗ treites hat die verlierende Partei zu tragen. * F. F. 1000. Sie können in Ihrem Falle den aus Ihrer Abänderungsklage von 1935 nach Aufhebung des Urteils vorn 18. Januar 1934 reſultierenden gericht. lichen Vergleich vom 24. April 1935 heute nochmals durch eine neue Abänderunasklage nach§ 323 3W bei demfelben Gericht anfechten in Berückſichtigung des vor⸗ ſtebend Ausgeführten. llauolrert und jſieter fragen an Vor kurzem erfuhr ich von befreun⸗ deter Seite, daß das Haus, in dem ich wohne, be, reits vor zehn Wochen verkauft worden iſt. Es fiel uns nicht weiter auf, weil der neue Hausbeſitzer den fruͤheren als Hausverwalter eingeſetzt hat. War der alte Hausbeſitzer nicht verpflichtet, die Mieter von dem Verkauf in Kenntnis zu ſetzen?— Uns iſt nicht be⸗ kannt, daß darüber eiwas feſtgeſetzt wäre. Es em⸗ pfiehlt ſich aber in jedem Fall, den Mietern eine ent · ſprechende Mitteilung zu machen, und ihnen insbe⸗ fondere Kenntnis davon zu geben, wer berechtigt iſt. die Mieie zu kaſſieren. Die mit dem alten Hausbe⸗ ſitzer abgeſchloffenen Mietverträge behalten natürlich auch weiterhin ihre Gültigteit.— 2. Wie verhält es ſich, wenn der frühere Hausbeſitzer den Mietern ge⸗ genüber mündliche Verſprechen Inſtandſetz⸗ ungen uſw. gemacht hat, ohne daß allerdings darüber etwas ſchriftlich iſt?— Nur die ſchrift⸗ lichen Abmachungen, insbeſondere bereits im Mietwver⸗ trag vorgefehene Abmachungen ſind bindend. Viel⸗ leicht gibt es eine Möglichteit, mit dem neuen Haus⸗ beſitzer eine Einigung zu finden. s wäre immer⸗ A. K. 12731. hin eine Anſtandspflicht des alten Hausbeſitzers ge⸗ weſen, den Käufer von dieſen Verſprechungen zu unterrichten und ihn zu einer Aeußerung darüber zu veranlaſſen. Z. Jeder Mieter 55 verpflichtet, ruheſtörenden Lärm zu vermeiden und Rückſicht auf die anderen Mieter 1 nehmen. Das ſchreibt auch die Hausordnung vor. Nachdem der Mieter trotz Ihrer Bitte, das Klopfen von Matratzen über Ihrem Schlafzimmer ſchon um 6 Uhr morgens zu unterlaſſen, nicht nachkommt, emp⸗ fehlen wir Ihnen, Ihren Hauseigentümer bzw. Ver⸗ walter aufzufordern, innerhalb einer von Ihnen zu beftimmenden Friſt um Abhilfe zu ſorgen. Geſchieht das nicht, dann können Sie beim Polizeipräſidium in L 6, Abteilung Wohnpolizei, einen Antrag auf Ueber⸗ prüfung des von Ihnen geſchilderten ungewöhnlichen Zuſtandes ſtellen. Auf Ihren Wunſch kann eine olche Ueberprüfung auch ſtattfinden, ohne daß Ihr ame dabei erwähnt wird. Auf jeden Fall können Sie verlangen, daß die Mieterin das Klopfen auf eine ſpätere Tageszeit verlegt, damit Ihr Mann nach ſei⸗ ner Nachtſchicht in ſeiner notwendigen Schlafenszeit nicht geſtört wird. T. H. Nachdem in Ihrem im Juli 1934 abge⸗ ſchloſſenen Mietwertrag der Hauswirt mit Ihnen nicht vereinbart hat, daß Sie den erſt im Jahre 1938 an⸗ gelegten Gehweg mitzureinigen haben, kann er Sie hente nachträglich durch Ergänzuna des Mietvertrages nicht mehr dazu verpflichten.— Ihre Weigerung, den Gehweg mit zu reinigen, berechtigt den Vermieter nicht zur Kündigung.— Das im Jahre 1933/34 er⸗ baute Haus fällt unter den Mieterſchutz. F. R. Die im 2. Stock wohnende Familie, welche eine zu ihrer Wohnung gehörende Manſarde im 3. Stock an eine Frau untervermietet hat, iſt verpflichtet, ſich an der Reinigungspflicht der von den Mietpar⸗ ieien im 3. Stock zu putzenden Treppen zu beteiligen. Die Untermieterin ſelbſt iſt dazu, nicht verpflichtet. Natürlich kann die Untermieterin ſich freiwillig dazu bereit erklären. K. H. Haus⸗ und Grundbeſitz darf durch Nichtarier nicht mehr verwaltet werden. Dasſelbe trifft dann auch auf eine Halbjüdin zu. K. B. 100. So lange Sie durch Mietvertrag ver⸗ pflichtet ſind, eventnelles Ueberwaſſer anteilmäßig zu bezahlen, müſſen Sie das tun, auch wenn Sie per⸗ ſönlich am Ueberwaſſer nicht beteiliat ſind. Sie kön⸗ nen notürlich verſuchen, auf aſütlichem Weae mit Ih⸗ rem Hausherrn zur Einigung zu kommen daß er aus von Ihnen kein üeberwaffergeld ordert. annlieimer lunterbunt Kanonier K. G. Ueber die Möglichkeiten, für den Kolonialgedanken zu arbeiten, unterrichten Sie ſich am beſten beim Reichskolonialbund, Kreispverband Mann⸗ heim, D 4, 7. Sprechſtunden: täglich von—12.30 und 15.30—16.30 Uhr, außer Samstags. Sie können ſich auch an das Kolonialpolitiſche Amt der NSDAP in München, Prinzregentenſtraße 11, und Berlin w/35, Am Karlsbad 10, wenden. O. K. Nach Angabe einer einſchlägigen Wirtſchafts⸗ ſtelle ant es für des n es von elettriſchen Heizkörpern für Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer ſtehende Volksgenoſſen keine zu erwerbende Fachliteratur, da die Herſtellung faſt ausſchließlich ein Fabrikationsgeheimnis der be⸗ treffenden Firmen iſt. Die Herſtellung liegt in Hän⸗ „Die Technik der Briefmarke“ 2. Die verſchiedenen Druckverfahren Die„Druckfachleute“ unter den Sammler⸗ freunden ſind ſelten und nur dieſe beſitzen die notwendigen fachlichen Kenntniſſe. Die übrigen 95 Prozent der Sammler begnügen ſich daher mit den ſehr knappen und nichtsſagenden Kata⸗ logbemerkungen, ohne ſich eine rechte Vorſtel⸗ lung dabei machen zu können. Gibt es doch Sammler, die nicht einmal Buch⸗ und Stein⸗ druck auseinanderhalten können, z. B. die 2½% ⸗Mk.— Madonnen⸗Ausgabe 1920 Bayern, die in Stein⸗ aber auch in Buchdruck herausge⸗ geben wurde. In Buchdruck gibt es außer⸗ dem noch eine Schalterausgabe tiefſchwarz auf dünnem Papier und eine Sammleraus⸗ gabe auf hellerem und dickerem Pa⸗ pier, die vom Verkehrsamt verkauft wurde. Dieſes kleine Beiſpiel, deren es tauſende gibt, beweiſt nur die Wichtigkeit der Kenntniſſe über die vorkommenden Druckverfahren, die ſich bei der Briefmarke auf einen Zeitraum von hundert Jahre erſtrecken, wobei manche Druckarten heute keine Anwendung mehr finden, weil ſie durch beſſere erſetzt wurden. Die Unterſcheidung der einzelnen Druckver⸗ fahren bereitet dem Anfänger und Durch⸗ ſchnittsſammler viele Sorgen, die Kenntnis der zum Teil recht diffizilen Techniken und der Unterarten iſt für den Sammler jedoch von grundlegender Bedeutung. Wir geben deshalb eine knappe, vom philateliſtiſchen Standpunkt aus geſehen jedoch ſehr notwendige Erläute⸗ rung der üblichen in der Briefmarkenkunde vor⸗ kommenden Druckverfahren. Die Herſtellung der oft künſtleriſch wertvollen Poſtwertzeichen ver⸗ langt eine äußerſt peinliche, qualitativ höchſt⸗ ſtehende Fertigung. Die meiſten Staaten beauf⸗ tragen für ihren Bedarf beſtimmte, ſich bewährt habende Firmen von Weltruf, auf die ſchon die Kataloge hinweiſen. Die Unterſchiede in den „Originaldrucken“ und den ſpäteren einhei⸗ miſchen Drucken ſind gewaltig. Unter den be⸗ deutendſten Weltfirmen gibt es lauter Spezia⸗ liſten. Die eine bevorzugt den Stahlſtich, den Kupferſtich, das Mezzotintoverfahren oder die Guillochen uſw. 35 Wir unterſcheiden zunächſt die drei Druck⸗ verfahren Hochdruck, iefdruck und Flachd ruck. Beim Hochdruck(Buchdruck) lie⸗ gen die nichtdruckenden Teile vertieft, die er⸗ haben liegenden Teile der Druckplatte werden eingefärbt und geben die Farbe an das Papier ab. Das Setzen erfolgt von Hand oder maſchi⸗ neil. Verwendete Bildformen ſind fotomechani⸗ ſcher Art und als Autotypie oder Strichätzung bekannt, oder es wird Holzſchnitt verwendet. Bei Tiefdruck ſind die druckenden Teile ver⸗ tieft, die nichtdruckenden liegen in einer Ebene. Beim Einfärben füllen ſich die Vertiefungen mit Farbe, auf der Ebene wird Farbe entfernt. Das Papier wird vor dem Druck angefeuchtet. Bildformen ſind fotomechaniſch, wir kennen Heliogravüre oder von Hand als Kupfer⸗ oder Stahlſtich oder auch Radierung. Der Flachdruck beruht auf Abſtoßung von Fett und Waſſer. Hier bilden die druckenden und die nichtdruckenden Teile eine Ebene. Die druckenden Teile nehmen die Fettfarbe an— die nichtdruckenden ſtoßen ſie ab. Hier finden wir die bekannten Verfahren Stein⸗, Gummi⸗, Licht⸗ oder Kopierdrucke. ———————————— BRIEMARKEN-ECKE den kapitalkräftiger Firmen, die die notwendigen, über längere Zeiträume ſich erſtreckenden Verſuche, vor allem mit den zur Verwendung kommenden neuen Werkſtoffen, durchführen können und die über das einſchlägig geſchulte Perſonal verfügen. L. K. 71. Für die Beantwortun rer Frage iſt das Pölizeipräſidiim zuftandig. Ihrer Frage if L. R. Sie wünſchen im„Briefkaſten“ eine Veröf⸗ fentlichung der Namen aller außerdeutſchen Miniſter und diplomatiſchen Vertreter der größten Länder der Welt. Die Beantwortung dieſer Frage iſt ſchon we⸗ en des Umfanges, den ſie einnehmen würde, an die⸗ er Stelle nicht möglich. Wir empfehlen Ihnen, ſich in der Schloßbücherei nach den vorhandenen Nach⸗ Zu 3. Flachdruck gehört noch das Off⸗ ſetdruckverfahren, das techniſch betrach⸗ tet ein Mittel von Flach⸗ und Tieſdruck darſtellt. Es erfolgt ein während des Druckprozeſſes wechſelſeitiges Uebertragen des Druckbildes, alſo ein„indirekter Druck“. Der Druckträger iſt erſtens die Zinkplatte als Bildträger und zur erſten Farbenaufnahme, zweitens der Gummi⸗ überzug des Gegenzylinders übernimmt das Bild von erſtens und gibt dieſes an das Papier ab. Offſetdruck zeichnet ſich durch eine weichere Farbengebung aus, im Gegenſatz zu den ande⸗ ren Tiefdrucken. Es iſt ein neuzeitlich viel an⸗ gewandtes Druckverfahren. Zur Unterſcheidung von anderen Tiefdrucken— abgeſehen vom Ro⸗ tationstiefdruck— ſuche man mit der Lupe nach dem Raſter. „Zu 2. Tiefdruck verwendet man plan⸗ liegende hochglänzend polierte Kupferplatten oder beim Stahlſtichverfahren durch chemiſche Erhitzung zur Eingravierung der Zeichnung er⸗ weichte und danach wieder gehärtete Stahlplat⸗ ten. Allen Tiefdruckverfahren gemeinſam 10 die geätzte Metallplatte. Wir unterſcheiden dabei noch die planliegende Platte beim Schnellpreſ⸗ ſendruck und den geätzten Metallzylinder beim Rotationsdruck. Zu 1. Hochdruck⸗gehören folgende Verfah⸗ ren: Die Stereotypie, die Galvanoplaſtik, die Glyphograhie, die Autotypie, die Zinkographie und der Relief⸗ und Prägedruck. Die Autotypie iſt die Uebertragung des fotografierten Bildes, das bei der Aufnahme durch ein Raſternetz in Punkte zerlegt wird. Da ſo erhaltene Negativ wird auf Metallplatten kopiert und geätzt. Die Zahl der offenen und ſchwarzen Punkte auf einem Quadratzentimeter richtet ſich nach der Wiedergabe und dem Druckelement.(Raſter⸗ weiten 40—160 Linien). Für Briefmarken ver⸗ wendet man 54—60⸗Linienraſter. Zum beſſeren Verſtändnis bringen wir noch einige Beiſpiele von Briefmarken, die von ver⸗ ſchiedenen Druckarten und Verfahren hergeſtellt wurden: Hochdruck(Vuchdruck) 1934, die ſchlagewerken, Jahrbüchern uſw., ſoweit ſie aufzutrei · ben ſind, zu erkundigen. W. M. L. G. 1. Ihre, die Hitlerjugend betreffende Anfrage richten Sie zweckmäßig an den Bann 171 in Mannheim, M 4à, Schlageterhaus.— 2. Ueber den Ein⸗ tritt in den Deutſchen Amateur⸗Sendiedienſt kann Ihnen der Leiter der Bezirksgruppe Mannheim, Franz Koch, Feudenheim, Gneiſenauſtraße 17, Auskunft geben. L. W. W. Die Anſchrift des Schweizer Schriftſtellers JFakob Schaffner lautet Berlin⸗Schöneberg, Bozener Straße 17 K. St. Nr. 24. Der Angefragte iſt nicht jüdiſcher Abſtammung. 4 Müdel. Maxie Herber wurde im Jahre 1920 geboren. P. G. Wegen der von„Silberfiſchen“ in'der Wohnung wenden Sie ſich um Auskunft am zweckmäßigſten an ein Ungezieferbekämpfungsunter⸗ nehmen, wie Sie ſolche aus dem Anzeigenteil des „HB“ bezw. dem Mannheimer Einwohnerbuch 1938/39 erſehen können. Haushaltpflichtjahr E. T. Plankſtadt. Die Anordnungen über das Haus⸗ haltpflichtjahr ſind an ſich mehrfach in der Preſſe ver⸗ öffentlicht worden. Auch die Arbeits⸗ ämter haben vor allem durch Merkblätter die ſchul⸗ entlaſſene weibliche Jugend unterrichtet. Ihre ge⸗ ſtellten Fragen greifen aber ſo tief in die umfang⸗ reichen Ausführungsrichtlinien der zuſtän⸗ digen Arbeitsämter ein, die jeweils auf den ein⸗ elnen Fall individuell abgeſtellt werden müſſen, da ie Zaneaumfegeargeltes n vom allgemeinen Ar⸗ beitseinſfatz aus bearbeitet werden müſſen, daß wir an dieſer Stelle keine Sie befriedigende Antwort er⸗ teilen könnten. Wir müſſen Sie vielmehr an die zu⸗ ftändige Behörde, nämlich das Arbeitsamt Abht. Be⸗ rufsberatung, Mannheim, I 3 a. 3. Stock, Zimmer 1 bis 135, verweiſen, ohne bas keine Haushalt⸗ 33 . angetreten werden kann. Sprechſtun⸗ n Miktwoch und Freitag von 14.30 bis 5 E. F. Auch für Ihre Anfrage gilt das vorſtehend Ausgeführte. Hausangeſtellte im Wirtſchaftsbetrieb E. K. In Ihrem Falle wäre erſt einmal zu prü⸗ fen, ob Sie von dem Tarifvertrag für das Gaſt⸗ ſtättengewerbe erfaßt werden, da Sie wie Sie ſchrei⸗ ben, in einem Wirtſchaftsbetrieb arbeiten. Wenden Sie ſich— falls Sie der Deutſchen Arbeits⸗ ront ſind— an die D AF., Rechtsberatung, dannheim, Rheinſtraße—5, wo man hnen gern die nötigen Auskünfte erteilen wird. Sprechſtunden: i ienstag, Freitag, nachm. von 3 bis 7 Uhr. Eheſtandsdarlehen X& 27. In Mannheim iſt das Standesamt mit der von Anträgen auf Eheſtandsdarlehen be ⸗ auftragt. Wenden Sie ſich alſo an das Standesamt, Mannheim, Altes Rathaus, Zimmer 12. Sprechſtun⸗ Wochentagen(außer ſamstags) von 14.30 i 7 gusbildungsbeihilfen E. K. Anträge auf Ausbildungsbeihilfe für Kinder aus kinderreichen Familien ſind an das zuſtändige Finanzamt, in Ihrem Falle an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, E 6, 20, zu richten. Dort werden Ihnen auch alle notwendigen Auskünfte gern erteilt. Montag und Donnerstag von—14.30 hr. Aufwertung K. B. 100. Sie haben einem Verwandten im Jahre 1911 2000 Mark geliehen und im Frühjahr 1919 nominell 2000/ in zwei alten Vorkriegsſcheinen zu je 1000/ zurückerhalten. Ihre Frage, ob Sie heute noch Aufwertung verlangen können, muß vernein werden. FtA Erbfrage A. Z. 1. Im Jahre 1932 ſchloß ich vor dem Notar mit meinem Bruder, einen Erbverzichtvertrag, nach dem mein Bruder auf ſein Erbe, das ihm nach dem Tode unſerer Mutter zuſteht, zu meinen Gunſten ver⸗ zichtet. Wenn ich das zukünftige Erbe meines Bru⸗ ders annehme, muß ich auch ſeine Schulden für Ali⸗ mente u. dgl. übernehmen?— Der Erbverzichtvertrag erſtreckt ſich auf den Anteil Ihres Buders an dem mütterlichen Nachlaß. Für dieſen Erbteil kommen als Belaftung nur Schulden Ihrer Mutter, nicht aber ſolche Ihres Bruders in Frage, da Erblaſſer ja Ihre Mutter und nicht Ihr Bruder iſt. Durch den Erbver⸗ zicht iſt Ihr Bruder von der geſetzlichen Erbfolge ausgeſchloſſen, wie wenn er zur Zeit des Erbfalles (Tod der Mutter) nicht mehr lebte(§ 2346 BGB). Die Schulden des Bruders haben alſo mit dem Erb⸗ verzichtsvertrag überhaupt nichts zu tun.— 2. Wenn ich den Vertrag rückgängig machen will, muß dieſes wieder beim Notar geſchehen, oder genügt es, wenn ich das Erbe meines Bruders ausſchlage? Ich hahe meinem Bruder bis jetzt faſt die Hälfte des ihm ſpä⸗ ter, alſo nach dem Tode der Mutter zuſtehenden Er⸗ bes ausgezahlt. Ich verzichte aber trotzdem lieber auf ſein Erbe, weil ich durch die Uebernahme der Schulden nur noch größeren Verluſt hätte.— Die Aufhebung des Erbverzichtvertrages bedarf der ge⸗ oder notariellen Beurkundung.(§ 2351 jetzige Flugpoſt⸗Serie Michel 529/39, 1934 Kolo⸗ nialpioniere, Michel 540/43, 1934, Saarabſtim⸗ mung, Michel 544/45, 1934, Schiller, Michel 554½5. Tiefdruck— 1934, Burg Nürnberg Gum 3. Reichsparteitag) Michel 546/47, 1935, Soldat mit Stahlhelm, Michel 569/70, im Tiefb ruck⸗ Stahlſtichverfahren, 1933, Wagner⸗ Serie, Michel 499/07, 1937, Luftſchutz⸗Werbe⸗ marken, Michel 643/45, Raſtertiefdruck, 1936, Internationaler Gemeindekongreß, Michel 617/20, 1936. Weltkongreß für Freizeit und Er⸗ holung, Michel 622/. TiefdrucHelio⸗ gravüre, 1936, Lufthanſa, Michel 603, Tief⸗ druck⸗Mezzotinto(benzinempfindlich) die hergeſtellte erſte Führermarke Flachdruck(Steindruck) 1920, Madonna, Patrona Bavaria, Michel 190, 1861, Bergedorf, 1855—186) Bremen, ſchwarzer oder farbiger Steindruck. In Gummidruck ausgeführt wurden die urſprünglich im Kupfertieſdruck her⸗ geſtellten höheren Markwerte in den Jahren 1917/18 und 1920, ſie ſind oft verſchwommen und ſehr ſchlecht, zumindeſt mit wenig Sorgfalt hergeſtellt. Für die alten Wappenmarken verwendete man vielfach das Prägedruckverfahren der Preußi⸗ ſchen Staatsdruckerei(gegründet 1852) oder der Königl. Münze, Bayern. Das einzuſchlagende Druckverfahren richtet ſich nach dem Entwurf des Künſtlers, in neuerer Zeit paſſen ſich die Künſtler wieder den Vorſchriften der Poſtver⸗ waltungen an, die die einzuhaltenden Motive angeben, die Ausführung ſelbſt dem Künſtler überlaſſen. Man kann mit billigen Marken eine hübſche kleine Spezialſammlung zuſammenſtellen, in der alle vorkommenden Druckverfahren ihren Platz finden. Eine ſolche Zuſammenſtellung iſt als Stumdiumobjekt ſehr zu empfehlen, ſie iſt ſehr lehrreich und vermittelt eingehende Kenntniſſe. Gnstav Kabelitz Sonntag, 25. Gpril 1059 Haken kreuz „hakenkreuzbanner xac den Landivirt, Gol- und Mleinüctner Wwel 1 und Fütterung der Spannkuh einen„Milchverluſt“ in 3 che mineralſtoffe braucht das biehꝰ vermeiden, iſt die Kuhanſpannung unvergleichlich bil⸗ F. H. Iſt es notwendig, bei der Fütterung regel⸗ liger als Pferde⸗ und Ochſenanſpannung. Mehr als mäßig beſtimmte mineraliſche Stoffe wie Kreide, Vieh⸗ bisber ſollten deshalb als Anſpannung auch noch in falz uſw. zu uſetzen? Können beim Fehlen dieſer Stoffe größeren Betrieben bis etwa 15 Hektar Kühe gehalten nachha tige Störungen auſtreten, iſt es beſonders möa⸗ werden. Man kann wegen ibhrer größeren Wirtſchaft⸗ lich, daß die Milchleiſtung beim Rindvieh ſinkt? In lichteit die Nachteile der Kuhanſpannung. die ſie gerade welcher Form werden die mineraliſchen Stoſſe am für größere Betriebe zweifellos hat, in Kauf nebmen. zweckmäſigſten dem Futter beigegeben?— Was für Dieſe Nachteile beſtehen in der geringeren Eignung der eine Rolle die Eiweiß⸗ und Stärleſtoſſe in der tieri⸗ Kuh als Zugtier, die zum Beiſpiel ihre Verwendung ſchen Ernährung ſpielen, iſt in den Törfern durch⸗ in bergigem Gelände ſaſt ausſchließt und dem größeren ſchnitt ich eine weit bekanntere und gewürdigtere Tat⸗ Bedarf an menſchlichem Arbeitsaufwand, der bei der ſache als die Kenntnis von der Bedeutung der Mine⸗ Führung des langſameren Kuhgeſpannes erforderlich ralien im Körperhaushalt der Tiere. In ſo reichen iſt und ſich in einem familienſchwachen bäuerlichen Be⸗ Gaben das Eiweiß und die Kohlenhydrate auch dem trieb zum Beiſpiel unangenehm bemerlbar machen tieriſchen Organismus zugeführt werden, nie können würde. ar körpernotwendige Futterbeſtandteile erſetzen. 5 on dieſen unbedingt notwendigen Nahrungsergän⸗ 3 die beſonders wichtig. Soll ich Maulbeeren pflanzenꝰ Die für die Tiere bedeutſamſten dieſer Stoſſe ſind D. Immer wieder kommen aus de eferkrelſe das Caleium, das Natrium, das Chlor, das Jod und die die Renlabfliigt der Seldenraupenzucht das Eiſen, der Phosphor, das Magneſtum und noch und die beſten Wege dajſu zum Gegenſtand baben. Im and re. Ein großer Teil dieſer Mineralien wird dem folaenden nehmen wir arundfätzlich Stellung zu dieſen Organismus der Tiere ſchon in genügendem Maz Fragen, und dürften damit den Wünſchen vieler Leſer durch die gewöhnliche pflanzliche Nahrung zugeſührt. enigegenkommen,— Seide iſt nicht nur ein gleißender Wie volllommen dies der Fall iſt, hängt jeweils natür⸗ Stoff für ſeine Tücher und Kleider. Seide iſt ein un⸗ lich von der Art des zur Verfütterung gelangenden Kietlicher Rosnoff, fihr die Technit, Dae melanatehe⸗ gohen ms Griler“ at ir ich muer Aieettes, moct feden Mir anzi Lis e eg gutes Heu und Leauminoſen nügen im algemeinen rer Luftfahrt und zur Erbaltung unferer Wehrkraft un⸗ dem durch die Leiſtung bedingt n. Mineralſtofſanſpruch bedingt Naturſelde. Darum auch unſer Bemühen, den des Viehs. Dech nur teilweiſe trifſt das bei Gräſern Seidenbau im Reiche auf eine Höhe im bringen. die zu, die unter ungünſtigen Wachstumsbedingungen lit⸗ uns eine für wirtſchaftliche und wehrtechniſche Zwecke ten, oder die von Natur aus zu den ſchlechten, ſauren ausreichende Erꝛenguna ſichert. Der Seidenbau. in Pflanzen zählen. Dieſen fehlt es wie an den übrigen früberen Jahrbunderten in Deutſchland. vielſach ver⸗ Aufbauſtoſſfen auch an den den Tieren notwendigen fucht, immer aber wieder mißlichen Umſtänden erlegen. Mineralien, und zwar hauptſächlich an Calcium, d. h. an Kat, ſowie an Phosphor. Dieſe zwei Mineraiſtoffe macht ſeit dem Jahre 1933 mächtige Fortſchritte. Die deutſche Kokonerzeugung iſt von 1934 bis 1937 auf das Vierſache geſtiegen und und bat ſich 1938 wiederum um 10 Prozent erhöbt. Die Eniwicklung würde noch ſchneller vor ſich geben, hätten wir nur genügend er. tragreiſe Maulbeerpflanzen. Zwar ſind viele Millionen Maulbeeren in den letzten Jahren geſetzt worden. allein es vergehen Jahre, ebe die Pflanzen zum vollen Blati⸗ ertrag kommen. Um den Seidenbau zu der notwendi⸗ gen Hoͤbe entwickeln zu können, iſt es notwendig. daß noch mehr Maulbeeren geſetzt werden. Nicht allein de. Seidenbauer ſelbſt, ſondern jeder, der es lann, ſo Maulbeeren pflanzen. Vielerorts ſtehen nutzloſe Bäume und Sträucher, tote Zäune und ſteinerne Umfriedun⸗ gen, die ſchöner und nützlicher durch Maulbeeren erſetzt werden könnten. Die Amtsſtellen. als da ſind die Ge · meinden, die Schulen die Wehrmacht, die Reichshabhn, die Reichsautöbahn uüſw., gehen mit gutem Beiſpiele voran: Auf ſie enkfalen über neun Zehntel aller Maul⸗ beerpflanzungen.— Wer als Privatbeſitzer auf ſeinem Grund und Voden Maulbeeren pflanzt, berommt zuim Kauf einen Reichszuſchuß von 15 Reichsmark ie 1000 Stück. Die Maulbeeren liefſern nicht nur Laub als Kaupenfutter, auch die Ruten werden verwandt Aus ihnen macht man Zellwolle. Ein Dovypelzentner Ruten wird mit 1 Reichsmark beꝛablt. Aus 1000 Pflanzen kann man im Jabre für etwa 25 Reichsmark Ruten verkaufen. Auch Kaninchen, Ziegen. Hühner und andere Tiere freſſen Maulbeerlaub fehr gerne.— Der, weiters Anbau von Maulbeeren iſt eine Notwendigkeit des Reiches. Die Maulbeere, maa ſie nun als Baum oder als Strauch aehalten werden iſt eine ſchöne und nütz⸗ jiche Pflanze. Werx Rgum hat, ſoll daxrum Maulßeeren ſetzen! Fetzt im Krühiahr iſt die beſte Zeit dazu.— Anfräge auf Beihilſen müſſen an den Sachhearheiter der zuſtändigen Landeshauernſchaft. für den Gau Ba⸗ den alſo an den Sachhearbeiter der Landesbauernſchaft —4 40 Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. gerichtet erden. ſind überhaupt faſt die einzigen, die häufig in— ge⸗ 5 wöhnlichen Viehnahrung nicht genügend vorhanden 70 de 75 el dem 3 2 ind. Gcter 2222 115 gerecheſemgiz an zunehmen, ſchon durch die erahreichung gewöhnlichen Kraftſutters könne der 5 etwaige Mineralſtoffſmangel der Nahrung behoben Wie iſt es möglich, daß die Gartenbauerzeu⸗ werden. Im allgemeinen weiſen die Futtermittel, ſo gung einen Jahreswert erreicht, der einen wie ſie im Handel erhältlich ſind, einen Mangel an Vergleich mit der Kohlen⸗ und iſenförderung Kalt, Natrium und Chlor auf. Insbeſondere iſt dies ſtandhalten kann? Der neuzeitliche Gartenbau bei den Oelkuchen und den Rückſtänden techniſcher Ge⸗ gibt uns die Antwort: nur durch intenſive Be⸗ werbe der Fall. Zur Deckung des tieriſchen Mineral⸗ 5 3 wiriſchaftung. Nicht in der Größe der Anbau⸗ ſtoffbedürfniſſes ſind alſo entſprechende Beifuttergaben 1— 1 3 oit nötig. Vor allem Schlemmkreide und aus Knochen fläche, ſondern in der eigenen Arbeitsmethode bereitete, phosphorſaure Furtertafke ſind als ſolche an⸗ liegt das Geheimnis der erſtaunlichen Zahl der zufprechen. Doch iſt auch ungemahlener Kallſtein oder Inlandproduktion auf den lauſenden Märkten. Mergel verwendbar, die 8 der den Darum wird auch nirgends ſo ſtark wie gerade Vorzug des Gehaltes von Giſen und anderer zinerg. im Gartenbau die Kunſt geübt, die Natur ut hen beſitzen. Für die DTeckung des Salzbedarfs ſind Höchſtleiſtun Kun ie vor läßt das Viehſalz und die Leckſteine die rechten Mittel. S⁰ t eiſtung anzuſpornen, Nach wie vor ah Die Bedeutung einer ausreichenden Verſorgung des die Natur die Bäume im Sommer, blühen und Viehs mit Mineralien ergibt ſich ohne weiteres aus im Herbſt Früchte tragen; nach wie vor iſt es der Ueberlegung, daß im Verlauf des Stoſſwechſels der gleiche Erdboden, der das Gemüſe zu den vom Körper in Form von Harn, Kot, Schweitz, Haut⸗ beſtimmten Jahreszeiten heworbringt. In wel⸗ ſchuppen, ausfallenden Haaren, Horn u. a. ſtändig Mi⸗ chem Alter aber die Bäume ſchon Früchte brin⸗ nera ſtoſſe ausgeſchieden werden. Dieſe aher ſind fort⸗ gen und wieviel ſie zu tragen vermögen, wie⸗ laufend zu erſetzen, wenn der Körperhaushalt der Tiere zu kut 9 5 — ih⸗ weit der Boden im Gemüſeanbau durch Frucht⸗ in Ordnung bleiben foll. Beſonders ſchnell und nach⸗ 57 4 tei ig treten die hinſichtlich der Mineralien beſtehenden wechſel ausgenützt weoden kann, das hängt Mangelerſcheinungen bei wachſenden und bei trächti⸗ nicht von der Natur allein ab, ſondern von gen, ſowie bei milchgebenden Tieren hervor. Trächtiges der Intenſität der Bewirtſchaftung. Vieh, wenn es unter Kallmangel leidet, verwirft z. B. Langiährige Erfahrung und wiederholtes beſonders leicht. Ueberhaupt wird die Fortpflanzungs⸗ + nütigtert durch den Mineralſtoff⸗ und defonders den Ausprobieren in geeianeten Betrieben haben Kalkmangel in ganz bervorragendem Maß beeinträch, heute rationelle Syſteme der Bewirtſchaftung Aigt. Eine Folge dieſes Mangels iſt auch die ſtarke herausgearbeitet. Bei Obſtbäumen ermöglichen Anfälligteit gegen Krankheiten. die Zucht der Trichterkrone als tragfähiges Ge⸗ rüſt und der Fruchtbogenbildung zur Förde⸗ Iſt Spannkuhhaltung unwirtſchaftlich?— ſchon von rierteen H. J. Wie weit mindert die Verwendung der Kud.. 5 7 dis 5 Zabren 1 als Spanntier die Mitchleiſtung? Läßt ſich durch zweck. ſpii Ein Wechſel enjchted 0 geweſe mä ige Fütterung ein Ausgleich zwiſchen Spann⸗ und wäre. Ein Vechſel verſchiedener Kulturen in Milchleiſtung erzielen?— Als Spanntiere werden in den Gärtnereien läßt die Ausnützung der, Ge⸗ landwirtſchaftlichen Betrieben, die kleiner als etwa 7,5 wächshäwſer während des ganzen Jahres zu. Hektar ſind, häufig Spannkühe verwendet. Kuhanſpan⸗ Beſondere Freilandkulturen, durch Glas⸗ und nung lann aber auch in Betrieben bis zu 15 Hektar Größe gehalten werden. In Betrieben von 10 Heltar Größe wird bereits oft mit zwei Pferden gewirtſchaſ⸗ Strohwände geſchützt, ſetzten die Gärtnereien in die Lage, nach Anzucht der Jungpflanzen in Gewächshäuſern friſches Gemüſe zu einer Zeit zu liefern, in der das Treibgemüfe zum größ⸗ ten Teil verbraucht und das erſte Freilandge⸗ müſe noch nicht erntereif iſt. Durch eine Abdek⸗ kung der Bodenoberfläche mit Torf oder einer dünnen Schicht weißen Sandes wird das Auf⸗ kommen von Unkraut verhindert, während die Erde ſelbſt durch Dämpfen von gefährlichen Pilzen befreit werden kann. Etwas Landwirt⸗ ſchaft nebenbei ſchafft in modernen Gemüſebe⸗ trieben rationellen Ausgleich. Neuzeitliche Gärtnereien ſparen allein am Tage einen Mann Arbeitskraft dadurch, daß ſie nur ihre Schubkarren als ein wichtiges tägliches Ar⸗ beitsgerät mit Gummirädern verſehen und ſo bequemer und handlicher geſtalten. Natur und Technik, alte Erfahrung und neue Forſchung wirken zuſammen, um den Garten⸗ bau zu einem Vorbild für Intenſivwirtſchaft zu machen und uns in unſerem Bedarf an Obſt und Gemüſe größtmögliche Ernährungsfreiheit zu ſichern. Zu 86 v. H. können wir heute un⸗ ſeren Obſthedarf und zu 93 v. H. unſeren Ge⸗ müſebedarf im eigenen Lande erzeugen. Es darf uns heute nicht mehr gleichgültig ſein, ob unſer Obſtbaum im Garten zehn oder dreißig Aepfel trägt und ob unſere Gärtnereien mehr oder weniger Gemüſe auf den Markt bringen können. Der bevorſte⸗ henden 3. Reichsgartenſchau in Stuttgart von April bis Oktober d. J. kommt unter dieſem Geſichtspunkt beſondere Bedeutung zu. tet. Zweiſellos wäre Kuhanſpannung auch hier noch 3 mögluͤch. Man bört oft, daß Kuhanſpannung dach nicht 2 ſo billig ſei, wie ſie erſcheine, weil durch die Arbents, 2 7 nutzung der Milchkühe ein„Milchverluſt“ auſtrete, das beißt die Milchleiſtung der Spannkühe geringer ſei und Dieſe F. H. Welche Fehler können beim Hühnerei vorkom⸗ dadurch die Spannkuhhaltung verteuert werde. Th ment Sind Eier mit zwei Dottern oder mit Blut⸗ Beweisführung gegen die Spannkuhhaltung iſt jedoch flecen in jedem Falle ungenießbar!— Jeder Hüh⸗ nicht ſtichhaltig. Die Arbeitsnutzung der Milchkuh herhalter, der üb d 6 braucht keineswegs zwangsäuſig zu einem„Milch⸗ Lerfhei. hat ſchon des biteren der Ml es Soer verluſt“ und zu geringerer Jahresmilchleiſtung zu füh⸗ Burfen t Es gibt aber noch ganz andere Abnor⸗ ren. Es iſt bekannt— und genaue Erhebungen mit mitäten unter den anfallenden Eiern; beſonders bei Hilſe von Arbeitstagebuchſührung, die zum Beiſpiel übermäßig heißem oder kaltem Wetter treten derar⸗ das Reichskuratorium für Technik in der Landwirt⸗ tige Abnormitäten ſtärker auf. Auch eine lalſche Füt⸗ ſchaft angeſtellt hat, haben das erneut bewieſen,— terung kann dazu führen. Trotzdem iſt es nicht im⸗ f„ mer möglich, feſtzuſtellen, warum Hühner manchmal daß Arbeitsnutzung hohe Milchleiſtung keineswegs aus 1 3 6E Arbeit ebenſo wie die ſo feltfame Eier legen. Wir wollen einmal die gang⸗ ſchließt.— Die Erzeugung von Arbeit ebe Leiſt barſten Abnormitäten von Eiern unterſuchen, um feſt⸗ K n fn g e 3155 mverhüten. Eie auf einmal, kann es vorkommen, daß der Organismus mit zwei Dottern kommen, wie geſchat recht häufig der Kuh die für die Erzeugung beider Leiſtungen er⸗ vor, und ſie ſind vor der Leuchtlampe leicht zu erken⸗ forderlichen Nährſtoffe nicht mehr perarbeiten kann. nen. Ihr Inhalt iſt, natürlich ebenſo einwandfrei Dann wird aber die erzwungene Arbeitsleiſtung länger wie der eines normalen Eies. Zweidotterige Eier R 0 iich⸗ bilden ſich dadurch, daß zwei Dotter gleichzeitig in geliefert als die gewiſſermaßen„freiwillige“ Milch 0 *„ den Eileiter gelangen, um die ſich dann das Eiweiß leiſtung, das heißt es tritt ein„Milchverluſt“ auſ. Dar und die Schale bild Vereinzelt bat aus läßt ſich für die Praxis ſofort folgern, wie die S Rutung der Spannmilchtuh ſein mud, damit ein ſelten. In einer gmerikanſſchen' Unterſuchnugsſtation „Mi'chverluſt“ vermieden werden ktann. Es dürſen da- hat man feftgeftelt, daß über einen Zeitraum von her keine hohen Arbeitsleiſtungen von einer friſch⸗ mebreren Jahren der Anfall in doppeldotterigen milchenden Kuh verlangt, vielmehr ſollten möglichſt Eiern 9,2 v. H. betrug. Bei Junghennenbeſtänden ſtets altmeltende Kühe angefpannt oder dieſen zumin⸗ ift der Anfall an doppeldotterigen Eiern meiſtens deſt die ſchweren oder ausgedehnteren Arbeiten zuge. groͤßer als in Herden, die bereits einmal durch die Rleen werden. Weiter müſſen Spannmilchtühe ſiets Mauſer gegangen ſind. mieſen werden. Benr am Des öfteren kann man auch Eier opne Schale, in 3 miigente mäſen alo cbenio eine duner Kſasin bei hlibnwend irgihh niache Bithneribrden erden. Arbe e n wen erſagen der ka enden Drüſen im Hühnerkörper. zulage erhalten, wie ſie der fortſchrittliche Bauer an—33 755 Fehler kann durch mangelnde Kalkzufuhr zum eine friſchmilchenden Kühe entſprechend ihrer höheren Körper verurſacht werden und läßt ſich deshalb oft 0 i verabreicht. Die Größe der Futterzulage beheben Einige Hennen legen manchmal Eier mit ilchleiſtung verabreicht. la Ein i leicht errechnen.— einer ſehr feinen und ſtarkporigen Schale. Solche i amn 1— 105 105 7 ilch⸗ Eier eignen ſich nicht zur Lagexung, da ſie ſehr leicht Eine Kuharbeiteſtunde eniſprich,* 4—5—4 verderben. Sie fallen meiſtens bei ſolchen Hühner⸗ leiſtung von ezma ½ Külo. Je Arbeiteſtunvo, ne— beſtänden an, deren Leiſtung ſtark forciert worden deshalb eine Spannkuh eine Futterzulage von etwa iſt und weit über dem Durchſchnitt liegt. Sie können 150 Gramm Stärkewert erhelten, onn Nährſtoffmenge, aber auch darauf zurücgeführt werden dah die Hüß⸗ wie ſie in ungeführ Kilo Haſer oder Kilo Trocken- ner erſchreckt worden ſind. Feder Hühnerhalter wird ſchnitzeln enthalten iſt. Gelingt es durch richtige Rutzung auch die kleinen Zwergeier kennen. Meiſtens enthal⸗ ten ſie keinen feſtumriſſenen Dotter und ſcheinen nur Eiweiß fir enthalten. Häufig wird angenommen, daß das Auftreten dieſer kleinen Eier ein Abſchluß der Legeſaifon eines Huhnes bedeutet. Dies trifft aber nicht undedingt zu. Kleine Eier können jederzeit im Jahr anfallen. Sie bilden ſich meiſtens dadurch, daß ein winzig kleiner in den Eileiter ge⸗ langt oder daß ein Stückchen Dotter die Abſonderung von Eiweiß und Kalk verurſacht, obwogl man ſehr oft in einem ſolchen Ei weder einen Fremdkörper noch eine Spur von Dotter entdecken kann. Am Dieſes ten findet man Eier mit Blutflek⸗ ren. Dieſe Blutftecken erkennt man beim Durchleuch⸗ ten an der Seite des Dotters. Sie 3883 durch das Platzen eines kleinen Blutgefäßes im Eileiter, wobei ſich das Blut an den Dotter heftet. Eier mit Blut⸗ flecken ſind an ſich genußtauglich, dürfen bei uns aber nicht als Handelsklaſſeneier bezeichnet werden. Sie gehören unter die„Ausſortierten“ Der Verbraucher verwechſelt Eier mit Blutflecken häufig mit angebrü⸗ teten Eiern. Sie haben hiermit ſelbſtverſtändlich nicht das Gerinsſte zu tun. Gelegenttich ſtellt man auch Eier feft, die Fremdkörper enthalten, deren Größe und Farbe oft verſchieden iſt. Auch dieſe Eier fallen nicht unter die Handelsklaſſeneier, ſondern ſie ſind ebenfanls zu den„Ausſortierten“ zu tun. Als Seltenbheit findet man manchmal in einem Ei noch ein Ei. Es iſt ſchwer, feſtzuſtellen, wie dieſes möglich iſt. Meiſtens iſt ein ganz kleines Ei in einem Ei norma⸗ fer Größe enthalten. Neben den aufgezählten Ab⸗ normitäten kann man vor der Leuchtlampe noch manche andere Fehler und Mängel feſtſtellen, die in diefem Zufammenhang aber nicht näher erklärt wer⸗ den können. Wie waren die Getreideerträge? F. D. Ich habe gewettet, daß die Getreideerträge des Jahres 1938 im Durchſchnitt wenigſtens 25.H. höher ſind als die des Jahres 1937. Habe ich meine Wette gewonnen?— 1938 wurden 24,6 v. H. mehr Winterroggen, 13.7.H. mehr Sommerroggen und 28,1.H. mehr Winterweizen als 1937 geerntet. Die Wir haben uns Arb. Zufaſn bnmüstü Dr. Nennheim, E 7. Jer ſune S fi de ————◻IN Korliruhe, Krlegutt. Janim oernief dar linim S— — nee Ernte an Wintergerſte war ſogar um 53,9.H. und von Mais um 47,.d. höher. Die erhühten Ergte. Gr erträge ſind zum Teil auf eine Ausdehnung der An⸗ baufläche, vor allem aber auf erheblich höhere Hektar⸗ An- erträge zurückzuführen. NHypothe Kann man leicht Champignons züchten? Vermièe H. W. Man ſagte mir, die Zucht von Champignons ſei berhältnismüßig leicht und ergäbe einen ſchönen Ve Nebenverdienſt. as iſt dazu erlorf und wie kann man ſie rentabel geſtalten?— Es iſt noch viel zu wenig bekannt, daß ſelbſt der Laie Champignons leicht züchten kann. Die TChampignonzucht bildet eine Fin lohnende Nebenbeſchäftigung.——— iſt, daß man einen warmen Keller oder ſonſtigen warmen Raum und friſchen Pferde⸗ oder Eſelsmiſt hat. Da die Zucht von Champignons verhältnismäßig Zeit und Mühe erfordert, kann ſie z. B. auch von Bauern, 0 ext Gärtnern und Gartenfreunden ſehr gut betrieben werden. Die Durchführung der Champignonzucht ge⸗ Kom.-Ges. ſchieht ganz einfach. Friſchen Pferdemiſt ſchichtet man auf Haufen oder in Kiſten mindeſtens ½% Meter hoch, arbeitet ihn tüchtig um und leat nach Abkühlung die Ghampignonbrut ein. Man deckt alsdann mit etwas ann Erde ab und hält die Zucht aleichmäßig feucht. An Abſatz wird es nicht fehlen; denn der Champignon iſt einer unſerer beſten und koſtbarſten Pilze, der von 0 vielen ſehr begehrt wird. Indeſſen iſt er auch für die 7 eigone Familie ein hochfeines. geſundes und vor allem hilliges Gericht. Die Zubereitung kann in jedem Koch⸗ und WVilzbhüchlein nachaeleſen werden. Es ſei Oststadt, 8 Z1 nur kurz darauf aufmerkſam) gemacht, daß Pilze ststadt, 8 El1 nur gedämpft und nicht gokocht werden dürfen, weil stock, Heizun ſie ſonſt ſchwer verdaulich ſind. 40 000 RM. An ITn. Fassholt wer erhält kein Witwengeldꝰ Bankgesch., I Ich möchte in zweiter Ehe einen Beamten f mee A. A. chuzg ben lt* 61 Selin n woſte a— is zur Errei ung der ersgrenze einen oſten aus⸗ füllen können. Da ich ſelbſt(11 Jahre jünger) eine ieeeen Penſion beziebe und dieſelbe aufgeben muß, wenn ich heirate, würde es für mich wichtig ſein zu wiſſen, ob ich bei einem möglichen früheren Ahleben des Mannes El Lerbi in herrlicher ſtändig ein — Witwengeld beziehe.— Witwengeld(597 Dec) er⸗ hält die Witwe eines Beamten, der zur Zeit ſeines Todes Ruhegehalt erbhalten hätte. Kein Witwengeld erhält a) die Ehefrau eines aktiven Beamten, bei deſſem Tode die eheliche Gemeinſchaft aufgehoben war. bà die Witwe eines aktiven Beamten wenn die Ehe mit dem verſtorbenen Beamten innerhalb dreier Mo⸗ nate vor ſeinem Ableben unter Umſtänden geſchloſſen worden iſt, welche die Annahme rechtfertigen, daß mit der Heirat allein oder überwiegend der Zweck verfolgat worden iſt, der Witwe den Bezug des Witwengeldes unnnmmmnnnummununmnmmnnum Erholungs u verſchaffen( 101 Dc ſog. Verſorgungsehe), 0 die Witwe eines Beamten aus einer Ehe, die erſt eingerichtete nach dem Eintritt des Beamten in den Ruheſtand ge⸗ uſw.), fließ chloſſen worden iſt(nachgeheiratete, Ehefrau). Eine olche Witwe kann aber im Gnadenweg ein Witwen⸗ baulich in geld erhalten, ſofern ſie nicht von zwei oder mehr voll. 3 27¹6ẽ jüdiſchen Großelternteilen abſtammt und die Ehe nicht größe nach dem 1. 7. 1933 geſchloſſen iſt. Ehefragen unt. günſtig E. St. 1. Eine Ehe iſt wegen Ehebruchs geſchieden 1 worden. Der Mann möchte ſich mit der Frau die lung RM. Scheidungsgrund war, verheiraten. Welche Schritte muß er unkernehmen?— Das Geſetz beſtimmt, daß, Angebote 1 wenn eine Ehe wegen Ehebruchs geſchieden iſt, der ſchuldige Teil den Ehebrecher nicht heiraten darf. Eine Verlag des Befreiung von dieſem Ehehindernis kann aber be⸗ willigt werden. Das entſprechende Geſuch iſt an den Ju Landgerichtspräſidenten des Bezirkes, in dem die Ehe mnmmmmumn geſchieden worden iſt, zu richten.— 2. Der geſchiede⸗— nen Ehe ſind vier Kinder entſproſſen, darunter ein 19⸗ a- jähriger Sohn, der zu ſeinem Vater ein fehr gutes Verbhältnisß hat. Iſt es möglich, daß dieſer Sohn dem—— Vater zugeſprochen wird?— Da der Sohn noch min. 70 2 derjährig iſt, muß ein entſprechendes Geſuch an das Vormundſchaftsgericht, bei dem die. Akten über die Kinder geführt werden, gerichtet werden. als Büt Schulgeld 4 Sie he mianto gefewans Wemibohe⸗ 20 Rüume,! ule in Mannheim beſucht, das volle Schulgeld be. zahlen, wenn noch zwei Kindet in ihrem Heimatort wass., Gart. (Ladenburg) die Grundſchule beſuchen?— Nein. Wenn Sie drei Kinder haben(unter 16 Jahren in Th Fassl0 Feſtle Fall, hagierſur Si—— Aaine 353 3 eſtlegungen), gi r e eine Ermäßigung de Schulgelds um 30.H. Bankgesch., Ajiiiiimimmiiimiimmiimmmmmmmmn Wee Die pfändungsgrenze Ph. Sp. Wie viel kann bei wöchentlicher Lohnza lung gepfändet werden? Pfändungsfrei iſt bei w chentlicher Lohnzahlung ein Betrag von 35 4 brutto. Unpfändbar iſt weiter ein Drittel des Mehreinkom⸗ mens. Der unpfändbare Betrag erhöht ſich, wenn einem Ehegatten, früheren Ehegatten, Kinde uſw. un, terhalt gewährt wird, für jeden Unterhaltsberechtig. ten um ein weiteres Ges1 höchſtens aber auf zwei Drittel des Mehrbetrages, ſo ein Drittel des über 35 Reichsmark bezogenen Bruttoeinkommens pfändbar iſt. ——————— 2ſſ— N AtiEIM-C3 M T. ScliEITMeERSIR-- LuDMWesHAEENMZ. JMPfALZ BEAU: N 4 5. Gpril 59 Sonntag, 25. April 1930 ruünlimin. hakenkreuzbanner“ Wir neben uns zu einer arbeitsgemeinschaft zutammengeschlossen: erundskücsverwertung- Vermögensverwaltungen Dr. Frz. Büchin Levisenberater Ferrut: Hannheim 24472 Sprechtoge in Devitemochen: Nennheim, E 7. 25 Korlsruhe, Krlegutr. 202 Hittwochs u. Somstsss 5 Schönes Etagenhaus f in guter Lage auf dem Lindenhof, Oststadt oder Auszahlung sofort 2u kauten (175 009 V) Neuosthelm bei voller gesucht durch den Alleinbeauftragten im 53,9.H. und e erhöhten Ernte⸗ zdehnung der An⸗ ich höhere Hektar⸗ ns züchtenꝰ von Champignons äbe einen ſchönen orderlich und wie — Es iſt noch viel aie Champignons onzucht bildet eine Raktaen iſt, daß ſonſtigen warmen ſelsmiſt hat. Da jältnismäßig Zeit auch von Bauern, hr gut betrieben ampignonzucht ge⸗ emiſt ſchichtet man ns ½ Meter hoch, ach Abkühlung die lsdann mit etwa mäßia feucht. An er Ghampianon iſt 'n Pilze, der von iſt er auch für die des und vor allem g kann in jedem werden. Es ſei nacht, daß Pilze erden dürfen, weil dꝰ be einen Beamten ahre alt und wird ſeinen Poſten aus⸗ Jahre jünger) eine en muß, wenn ich ſein zu wiſſen, oh neben des Mannes d(897 DeG) er⸗ er zur Zeit ſeines Kein Witwengeld ven Beamten, bei ft aufgehoben war, ten, wenn die Ehe ierhalb dreier Mo⸗ nſtänden geſchloſſen chtfertigen, daß mit der Zweck verfolat des Witwengeldes . Verſorgungsehe), einer Ehe, die erſt den Ruheſtand ge⸗ te Ehefrau). Eine nweg ein Witwen⸗ wei oder mehr voll⸗ t und die Ehe nicht Fhebruchs geſchieden mit der Frau, die n. Welche Schritte eſetz beſtimmt, daß, geſchieden iſt, der heiraten darf. Eine nis kann aber be⸗ e Geſuch iſt an den kes, in dem die Ehe — 2. Der geſchiede⸗ en, darunter ein 19⸗ ater ein ſehr gutes aß dieſer Sohn dem der Sohn noch min⸗ des Geſuch an das die Akten über die verden. zohn, der die höhere polle Schulgeld be⸗ in ihrem Heimatort fuchen?— Nein nter 16 Jahren in umten vorgeſehenen e Ermäßigung des zchentlicher Lohnza ungsfrei iſt bei w 1 von 35 4 brutto. el des Mehreinkom⸗ erhöht ſich ten, Kinde ufw. Un⸗ Unterhaltsberechtig; hſtens aber auf zwei Drittel des über 35 mmens pfändbar iſt. Grundsticks- an- und Verkäufe Hypothekenbesorgungen Vermietungen Verwaltungen Beteiligungen Finanzierungen Schenbacher& Co. Kom.-Ges. P 7, 15 Rut 21214 A 2 0 7 0 Oststadt, 8 Zimmer, sow. 4 Zimmer i. Dach- stock, Heizung, Warmwass., Garten. Preis 40 000 RM. Anzahl. 20 000 RM, zu verkauien. mn. Fasshold& üs., B 2, 1. Ruf 21 2. Bankgesch., Hypotheken, Grundstücksverw. — unnnmmmnnnummununmnmmnnum Ajmimimmmimimmmimmimminmummmmm mmmnmieeeeeeit*. khemaliges Derbindungs⸗faus in herrlicher Waldlage Heidelbergs, voll⸗ ſtändig eingerichtet(bis jetzt 18 Betten, eingerichtete Küchen, Säle, Kegelbahn uſw.), fließ. Waſſer und Zentralheizung, baulich in beſtem Zuſtand, Grundſtücks⸗ größe 2716 am, beſtens geeignet als Erholungsheim, Penſion, Zanalorium unt. günſtigſten Bedingungen(Baranzah⸗ lung RM. 40 000.—) ſofort zu verkaufen. Angebote unter Nr. 179 659VS an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. unmmmmmumummmmmnumunmnmimmnmmunmmmmmmmnmnunmu! —————————————— LM M o¹5 ILIEN. Mannheim, Rheinvillenstraße -Zimmer- 4 Neubau-Anwesen — eingericht. Böder, vefend., Bollhons, vor- und Rückgerten, om 1. Nal be- zugsfertig, in freier lose Neuostheim prels Nk. 50000.-, erforderlich 12- bis 15000.- Hx. zu verkaufen durch Gebriuder Mack Friedrichspletz 1 Ferntuf 42¹74 ——— — Snenmo⸗ .(Neubau) am 1. Hel bezugsfertig, 5 Zimmef, Kompl. eingefichtet. Bod, WormõÄ CS5. Helzung und Wersorgung, Verenden, Bolkons, Goroge, Vor- u. Nüuchgrten, um ie 30000.- bei 15000.- Anzehlg. gofort zu verkaufen Gebruder Mack Friedrichspletz Fernruf 42174 „ reichl. Zubehör. Steuerwort 188 000 RM, Brani- 1 kassenwert 147 700 RM, Kaufpreis 95000 RM, 1 Ertorderliche Anzahlung 10 000 RVM1 Rest langfristig und günstig 4 wegzugshalb. s0f. Zu verkaufen. Naneres erteilen die Alleinbeauitfagten 45 Gebruder NMack Bankgeschäft für Hypotheken und Grundbesitz Friedrichsplatz 1 Rut 421 74 Grönere Oststadtwilla als Bürohaus geeignei 20 Räume, leicht trennbar, Heizung, Warm⸗ Wass., Gart., Garage, weit u, Wert zu verk. I. Fasshold& b0., B 2. 1. Rur 27 N. Bankgesch., Hypotheken, Grundstücksverw. Hynofheken in Einzelposten von ca. RM 10000.— bis ca. 50000.— RM auf dem Abtretungswege Khufllen zu erwerben. Berücksichtigung finden auch II. u. III. Hypo- theken. Hypothekenglänbiger, die Wert darauf 2 40 53 1 i offfft 7 5 — 2¹• legen, ihre Hypothek. schnell abzutreten, wollen kostenlose und unverbindl. Anfragen richten an Gebrũder NMack Bankgeschäſt für Hypothesen und Grundbesitz Frledrichsplatz. Ruf 421 74 I Sclöne Uiun in der Oststadt mit 3 in sich abgeschloss.“ Rentennaus in beſter Wohnlage der Stadt Mannheim, mit ſehr ſchönen Wohnungen, alles in beſter Ord⸗ nung, hohe Renten, zu verkauf. Erforderl. Anzahlung 40 000 l. Geſchäftshaus in allererſte Wohn⸗ lage, große, moderne Schaufen⸗ ſter, in beſtem Zuſtand, z. Ein⸗ heitswert bei 80 000/ Anzah⸗ lung zu verkaufen. Fiantetas in Neuoſtheim, ſehr Auch Wohn⸗ lage, 5 Zimmer, üche, Bad, Garage, vornehm ausgeſtattet, für 30 000/ zu verkaufen.— m. autgeh. Bäckexei, neuztl. eing. Dampfofen, gt. Lage, Umſtände halber preiswert bei 15 000 1 Anzahlung zu verkaufen. Reatenbaus in Lupwigshafen, mit 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗Wohnungen, all. Zu⸗ behör, gute Wohnlage, beſte Ka⸗ pitalsanlage, alles in Ordnung, bei 10 000% Anz. zu verkaufen. Ein⸗ ebll. Jweifamilienhaus in Neckargemünd, herrl. Wohn⸗ lage, 11 Zimmer, Küche Bad, großer, ſchön angelegter e ca. 506 tragb. Oöſtbäume, breis⸗ wert zu verkauf. Alleinauftrag. Hals⸗Meuban in Neuoſtheim, 35,2 Zimmer, Küche, Bad, lanf ſchöne Wohn⸗ lage, zu verkaufen. Anzahlung 15000%/. Alles Nähere: Jakob Neuert Immob.-Bürs, Mannneim. p2- Huf 28³ 55/10 44 Schoͤnes Lald⸗ haus in Odenwald⸗Luft⸗ kurort zu verkauf. Sehr geeignet für Wochenend. Klein. Gaxten und 30 Ar Gelände mit Obſt⸗ bäumen. Pr. 7500 Mark. Alleinſtehd. und ruhig. Wald Angebote unt. Nr. 175 479VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Jeudenheim! Moderne E Kmier-Aa m. Heiz., Einbau⸗ bad, Garage, bei größerer Anzahlg. Moderne Tanien-We &3 Zi., 10453i., mit Heiz., Einbau⸗ bäder, Garage, bei 12 000— 14 000% Anzahl. zu verkf. F. Rihm, Immob. feuße Haupt⸗ Ein ganzes Stockwerk iſt dem Sport gewidmet, Tennis an der Spitze. Sie finden alle Geräte, alle Klei⸗ dungsſtücke für den weißen Sport. Engelloin/ um Sportabteilung · Mannheim · 95. 27 traße 138, Fern⸗ ſprecher 514 77. (175 016V) Zell. Gelegenh. Polſpal⸗ Lellxa im Werte von 485 Mark zu 300 Mk. Umſtände halb. zu verkauf. Zu Arf ImumI IIIIMn Sucken Sie hier oder aus-— wärts den An· oder Verkauf Ikhres Grundbesitzes? s0 wenden Sie sich vertrauensvoll an OsSKAR BAUER Spez.-Hakler 175 G. Teſſilore Rittalstr. 10(e. Nebpl.)- Femruf 52006 1 4,14.(87645)———— — Iimumsini BRenienhaus in der Innenſtadt zu verkaufen: Mieteingang. 5154.— Steuern uſfw. 4 1 258.—“ Ueberſchuß.. 3896.— I 100 b00.- Avpotmekengeig 1. eptl, 2. Stelle, auch in Teil. beträgen.— Peter Kohl Immob.⸗ u. Finanzierungsbüro früher: Mollſtraße 12 jetzt: Seckenheimer Straße 10 Fernſprecher 402 39.(175 015 Räheres vurch:“ irka 15 Kilometer von Mann⸗ eim, 1930 erbautes Hllam-waus mit 6 Zimm., Bad, Küche oder 243˙ Zim. u. Küche, ca 1600 am eingefr. Vor⸗ und Rückgart mit etwa 100 tragb, Obſtbaumen 4f vergufen ne „Jahresſteuern ca. 50 A. Beziehbar nch. Vereinbar. Imm.-Büro Rich. Harmann Mannheim, 5, 7(175 0328A Heidelberg: Einiomifenhaus Villenviertel, 7 Zimm., Heizg., Warmw., Gart., I. 8. beziehbar, Preis /% 206 000, bei% 20 000 Anzahlung zu verkaufen durch hugo Klemm, Immobilien Heidelberg, Zähringerſtr. Nr. 2, Fernſprecher 71 78.(175 029 Rentenbaus Lindenhof, Toreinfahrt, nur Kleinwohnungen, ſofort ſehr günſtig zu verkaufen. Anzahlung 15 000.—. äheres durch: Gebr. RNiaclæ Grundſtücksverwert., Friedrichs⸗ platz 7, Fernſprecher Nr. 421 74. Erforderl. mindeſt. 30 000.— l. Eigenheime Siedlung Schönau, 3 Zimmer, Wohn⸗ und Kochküche, große Räume, 20 Jahre ſteuerfr., 22% monatlich einſchl. Tilgung. An⸗ zahlung 2000 /.— Meldungen: Eſch u. Anke, Architekten Kaiſerring 42, 2. Stock Bauplatz Krankheit ſofort ſehr verkaufen durch Gebr. Nlack Grundſtücksverwert., platz 1, Fernſprecher feabMärshat an der Bergſtraße, mit großer Gartenwirtſchaft und aut. Bier⸗ umſatz, ſofort an tüchtige, kau⸗ tionsfähige Wirtsleute zu ver⸗ pachten.— Angebote unter 175 460V8S an den Verlag erb. Osista di! Halen-lua mit ſep. 3& 8⸗Zim.⸗Wohn., gr. Diele, Wintergärten, ſonnig f. vorbildl. eingeteilt, Heiz., fließ. .⸗ u..⸗Wäſſer, beſ. Umſtände halber ſehr preiswert zu verk. Imm.-Büro Rich. Harmang Mannheim, N 5, 7(175 031 in der Oſtſtadt, wunderbare, fr. und ſonnige Lage, 720 qm, weg. 4505057) riedrichs⸗ 2 1214. LMiiamiter-ias pei Neckarſteinach, 22 Zimm., hör, ca. m übl. ube 100 5 Gart., Bauf. 1930, dir, am Neck, zeleg., zu 15 000 4 bei 10 000 4 nzahlg. zu verkäuf.(175 013 Immobilien Knauber .1, 12.— Fernſprecher 230 02 toreiwaren. 10 000 /. Immobilien, Heidelberg Große Gelegenheit! Renten-MHaus mit“03⸗Zimmer⸗Wohn., Küche, Bad, Zentralheizg., in heſter Wohnlage, in tadelloſ. Zuſtand, wegen Erbteilung zu verkaufen. Anz. ca. 35 000 /. Näh. durch: K. L. Friedrich Immobil., Hypotheken, Heidel⸗ berg, Haydnſtraße 2, Ruf 22 16 beſte Verbraucherlage der Stadt Ludwigshafen, Umſtände halber preiswert weg. Todesfall zu ver⸗ kaufen. Jährl. Umſatz 30 000 /, nur Ladenverk. u. ohne Kondi⸗ Anzahlung mögl. (166 896V) Karl Seit, Ludwigshafen Ludwigſtraße 42, berg, Haydnſtraße 2, Ruf 22 16 Heidelberg Modernes, reizendes Eikfamitten- Hans in Neuenheim, mit 2 Zimm., Mädchenzim., Küche, Bad, Zen⸗ tralh,, Garage, Gart, leicht teil⸗ bar in&3 Zim., Küche, Bad, weg. Verſetz. zu verkaufen. Anz. ca. 20 000 /. Näheres durch: K. L. Friedrich Immobil., Hypotheken, Heidel⸗ Fernruf 611 65 Suche flleres Leeraa Wohnungen, seur preisgünstig unter Ein- neitswert zu verkaufen dürch: Hans 8 im on, Immobilien.- I. 14. 8 Fernſprecher Nr. 203 87(175014 — SAnzablung. Angebote mit Er⸗ S tragsberechnung unter 89745 Sſan den Verlag des Blattes erd. AAlliümmumiusimsniimsamzinliuntuantin Neubau in beſtem baulichen Zuſtand in S S guter Lage, bei 20—25 000.— *Z⸗Zimmer, Bad, Küche, mit 6 Einzelgaragen, b ea 20 000% Anzahlung zu vertaufen. Gute Rendite u. günſt. Hypotheten⸗ verhä. cniſſe.(175 030) Mannheim, N 5. 7 Kierial-Sud! Imm.-Büro Ricn. Harmann Geſchüf shaus beſte Lage Breite Straße, Nähe Marktplatz, ſowie Wohnhaus in der Schwetzinger Vorſtadt zu verkaufen. Näheres durch den Beauftragten(8521B J. BRASCHER Immobilien, Hausverwaltungen Mannheim, Obere Clignetſtr. 16 gehen lassen. Besu Mannheim 0 das Sollton die ꝛich niclit ent- utis doch bitte einmal in un- seren Raumen. Wir zeigen Ihnen jederzeit ganz unver- bindlich unsere gediegenen Möõbel— diese Zeugen sorg- faltigerdeutscher Werkarbeit und gepflegten Geschmacks. Gonnen Sie lhren ugen diese Freudel Es erwerten Sie die Möbel von Irelzger chen Sie .1 Zu vermieten IFimmer und Küche auf 15. Mai 0 vermieten.— Iröhlichſtraße 44(85388) Große 4Zimmer⸗Wohnun in ſchön., ſonn. L Feudenheims, im 3. Stock, m. Vias., Warmw., Heizung, einger, Bad, fließ. Waſſ. in 1 Zimm., mit od. ohne Garage, preiswert auf 1. Juli, evtl. rüher. zu vermieten. Zu erfrag.:(8023B) Ilvesheimer Straſte 50, 2 Treppen. Schöne, ſonnige(8690) 4dimmer⸗Wohnung 1 Treppe, per 1. Auguſt 1939 z u vermieten. Näh.: D 6, 1, part. In guter Lage Feudenheims, Nähe Schützenhaus, ſchöne, ſonnige Kumknmt „Etage, mit einger. Bad, Diele, Beſen⸗ und Bodenkammer, zwei Keller, mit oder ohne Garage, per 1. Juli preiswert an Dauermieter 30 vermieten.— Angebote unter r. 8598B an den Verlag erbeten. Nähe Wasserturm -Jimmer⸗Vohnung mit Zubehör und Lagerräumen, Zentralheizung, zum 1. Juli zu vermieten. in IL 14, 9 -Jimmer⸗wohnung im 4. Stock m. Zubehör, Bad, Zen⸗ tralheizung und Warmwaſſer, ſehr vollſtändig hergerichtet, günſtig z u vermieten.(179698V) Reichsärztekammer— Aerzte⸗ kammer Baden— Nuitsſtr. 3. Fernſprecher Nr. 224 51. Am oberen Luiſenpark, hochelegant, 5mmerilerktage ſofort oder ſpäter zu vermieten.— 1 zimmer und Küche Zimmer etw. klein im Rampenweg 2 (Neckarauerlleber⸗ aang) am liebſten an alleinſt. Perſon zu vermieten. Erfr. b. Knörzer, a. Sonntagvorm. (8627B) Neckarau, Friedhof⸗ ſtraße 29: Sonn. -Jimm. Wohn. mit Garage, Bad iſt mit zu übern. per 1. Mai zu ver⸗ mieten.(8694B) —— Tapeten hell und freund- lich, Künstlerlsch- geschmadevoll und sehr preiswert unden Siebei Tapefen- V/eber Frledr.-Karl-Sir. 2 Feudenheim! II Kliche, Speiſekam., in auter Lage zu vermieten. Angeb. unter Nr. 96 B an d. Verlag d. B. auf dem Lande! Sonnige, moderne -Jimmer⸗ Dohnung m. Küche, Bad u. Zubehör. Garten⸗ anteil, 35.— RM, zu vermieten. K. Eckert, Tüncher⸗ mſtr., Huffenhardt mt Mosbach. E. mmer-Manuna Hochelegante mit Diele, Bad, Loggia, Vorplatz, 2 Manſarden, 2 Keller, fl. Warm⸗ waſſer, Zentralheizung, Lift u. a. neuzeitlichen Zubehör per ſofort o. ſpäter, Auguſta⸗ Anlage 34, zu vermieten. Näheres bei: Martin Franz, Colliniſtraße 18, Fernſprecher 246 62.(8413 Oſtſtadt, verrt. 1. Etage, ſonnige -Jimmer-Wohnung en. Otto⸗Beck⸗Straße 4, Friedenberger. Waldparkdamm Nr. 3, ſchöne-zimmer-Uhg. evtl. mit Garage, ſofort zu vermiet. J. Schmitt, Tel. 237 66.(174488) Schöne, in der Kunſtſtraße, d. h. im' Mittelpunkt der Stadt geleg. b⸗Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche und eingeb. Bad, Kammer uſw., 1 Treppe hoch, auch vorzüglich als 6 gewerbliche bzw. Büroräume geeignet, zu vermieten.— Anfragen unter Nr. 175 182VS an den Verlag. ————— »Zu vermieten 2 zimmer und Küche H⸗7⸗Quadrat, ſof. od. ſpäter zu ver⸗ mieten. Zuſchrift. unter Nr. 8758 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. an d. Verlaa d. B ⸗Zimmer Wobnung mit allem Komf. ſofort zu vermiet. Schlageterſtr. 94, 1. St., Almenhof. (8577B) J Fimmer üche in) per.5, od. ſpät. zu 40.70 zu vermiet. Haus⸗ verwaltung Rich. Karmann, N 5, 7 (175 033V) Oftfladk, Tullaſtraße 23. Freigelegene, ſonnige FunnerVehng mit Bad und Zubehör, 3 Treppen, u vermieten.(8548B äheres: Parterre oder 2 Treppen Sonnige -Zimmer-Wohnur g neu hergerichtet, zu vermieten. decherer, Lamenſtr. 21 (179 892V) TimmerMonnang mit Kammer, Küche, Bad, Zen⸗ tralheizung u. Warmwaſſerverſ., L 14 9 zum 1. April 1939 z u 17 vermieten. Näh. Fernruf 224 51. (185356 Ladenlolal u. ſchöne 3Zimmer⸗Wohng. mit Bad, Stadtmitte, zu vermiet. Laden(32 am) mit ziwei Neben⸗ räumen von 21 bzw. 28 qm(Ne⸗ benräume Dampfheizg.), evtl. mit Lagerraum im Souterrain mit Aufzug(ca. 70 am).— Angebote unter Nr. 179994vS an den Verl. Il-Mäane zu vermieten. 2 ſchöne, Büroräume auf 1. Juni, auf 1. Juli ld-Kłeinanæeigen- der geoße èclolg helle 10 weitere 6 Büro⸗Räume mit Zentralheizung am Paradeplatz zu vermieten.— Zuſchriften unt.(Heidelberger Str.) Nr. 175 465VS an den Verlag erb. 5 4 Nähe Roſengarten freundliche äiirien- Dohnung 3½ Zimm., Küche, u. Speiſekammer, 4 Tr., zu vermiet. Angb. unt. 8549B an d. Verlaa d. Bl Prinz WilhelmStr. Nr. 19, Vorderhs. 2. Obergeſchoßt: Sof. als Wohnung od. Büro zu verm.: 4 gr. zimmer, Manſ., Küche, Bad Heiz. u. Warmw. Ausk.: Ing. Klett, Mh., Prinz⸗Wilh.⸗ Str. 19. Ruf 44281 32 23. ernſprecher 2586. 595 V) El e gante +Jimmer- Lohnung in ruhiger Lage per 1. Mai 1939 zu vermieten. C8, 20, b. Winkler (8520B) Auf 15.., eptl. früh., ſchöne Man⸗ ſardenwohnung, zimmer und Küche in der Gontardſtr. zu vermiet. Miet⸗ preis ca. 50 Mark. Zu erfragen bei: Bachmann Rheinauſtraße 5. (179 897V) p I. A ca. 170 qm hgroß, zu vermieten. Nh. Renner, P7, 24 Fernruf 225 00 u. Lage, Seckenheimer in Eckhaus, beſte Straße, zum 1. 7. zu vermiet. Näh.: Lauck, R 7, 33. Fernruf 21461. (175 007 V) d Dürorünme 1. Obergeſch., 300 qm gr., D 2, 4/, ſof, zu vm. Ausk.: Höhne, Mannheim 5 2, 4/5, 5. Stock. A. Speer, Heidelb. Fernſprecher 25 (37 093 V) und lager entralheiz.) am aſſerturm, zum 1. 7. zu vermiet. Näh.(175008 Lauck, K 7, 33. Fernruf 21461. Schöne, helle anat m. Lagerraum a. d. Breiten Str. zum 1. 5. zu ver⸗ mieten. Angebote u. Nr. 175 194VR an d. Verlaa d. B. Dohn.⸗Lauſch! Ich gebe meine -Jimm. Dohn. Miete 52.— RM., gegen eine 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohn.,.St., ab. Zuſchriften u. Nr. 8613 B an d. und Küche mit Abſchl., Neckar⸗ ſtadt. Umz, wird vergütet. Ang. u. 8514B a. d. Verl. Vohn.⸗Tauſch! iame am tauſchen keres Fimmer -Tnmer-aunan Verlag dieſ. Blatt. Pr—— Wohnungstauſch! Biete große —7 Zimmer, Garten, G 1 Jmmer r nerf8 n, elggnagz und füche unt. 8899985 an den Verlag d. Bl. mit Abſchl., Neckar⸗ inmer Helle Oerkstart 2 zimmer u. Küche, fr. Lage Neckarmarkt, Miete 60 /, geg. 2⸗Zimmer⸗Wohng. in gut. Hauſe zu geſucht. Angebote unt. Nr. 8596 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. leere Zimmer Zu mieten gerucht Berfst. Herr ſucht auf 1. Mai 1939. Zuſchriften u. Nr. Suche ſchöne 2⸗zimmer⸗Woynun möglichſt per 1. Mai zu mieten.— Angebote unter der Nr. 175 480 R an den Verlag dieſes Blattes erb. Sonnige(8663 B) —-Jimmer-wohnung mit Bad(od. entſpr. Teilwohnung) Nähe Waſſerturm oder Almenhof. Miete nicht über 70 RM. 48 3 35. Fernſprecher Nr. Geräumige möglichſt mit Bad, von alleinſteh. Dame für ſofort od. ſpäter geſucht. Zuſchriften unter der Nr. 8578B an den Verlag dieſes Blattes erb. I Zimmer mit Küche und Bad, in Oſtſtadt, Neuoſtheim od. Almenhof, fern. -—5 Zi mmer mit Küche und Bad in Innen⸗ ſtadt per 1. Auguſt oder 1. Sep⸗ tember zu mieten geſucht. Preis⸗ angebote unter Nr. 175 060BS an den Verlag dieſes Blattes. Geräumige Kimmer⸗Vohnung mit Zubehör in guter Wohnlage v. älterem Ehepaar geſucht. unter 8535B an den Verlag d. Bl. Mietgesuche 1— Mene i TIrm-fnum mit Heizung und sämtl. Komfort, auf sofort oder später zu mieten gesucht. dcherbacher& 60., H6., Immobilien, P 7, 15. Fernsprecher 212 14. (175022v) 4 C roße mod. Gonnune ca.—8 Zimmer, mit Heizung u. allen neu- zeitlichen Einrichtungen per sofort od. spät. zeitl. Einrichtungen per sof. o. spät. gesucht. Scherrbacher& Co., H6., Immobilien, P 7, 15. Fernsprecher 212 14. Wir suchen als Dauermieter für sofort oder später geeignete Nüume für Buro Ausstellung und Lager, part. gel., mit Eini. Vaillant-Miedemassg., Mhm., Au 6. 10 b. Moderne --AmnerMoanano in ſchöner. ſofort zu mieten geſucht. Angebote an(175174 Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſellſch. Balcke, Frankenthal. ca. 200 am Fläche, Zementboden u. mit Kamin, Toreinfahrt erford., mögl. zu ebener Erde, zu mieten Ki— Zuſchriften unter Nr. r. 179966VS an den Verlag erbet. huche Dohng. 1 0d. 2 zimm. und Küche Nähe Friedrichs⸗ brücke. Angebote unter Nr. 8698 B an d. Verlaa d. Bl. Ig. Ehepaar ſucht Jane und Küche bis 1. od. 15. 5. nur in gt. Hauſe. Neckarſt. od. Gar⸗ tenſtadt bevorzugt. Angeb. u. 8511B an d Verlaa d. B. 1- oder-Iim⸗ mer- Vohnung . 1. Mai geſucht. Zuſchr. u. 8616 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche zu mie⸗ ten geſucht. Zu Berufst. Ehepaar ſucht ſof. od. ſpüt. Zuſchriften u. Nr. 175 466 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Ruh. frol. 3⸗Zim.⸗ Wohng. mit größ. Manſ. im Grün. Zentralh. fl. w. Bad. möal. auf Mai zu miet. Zelfgnlt unter Nr. 8629 an denA erlag dieſes Blattes erbeten.— (179 974). berg, Ruf 2586. A. Speer, Heidel⸗8686 B an d, lag dieſes Blattes. Ver⸗ W. Nh. Friedrichspark „Luiſenring bevor⸗ Jzugt. Angebote u. Ingenieur ſucht -Iimmer- Dohnung mit Zubehör auf 1. Juni 39, mögl. Neckarſtadt⸗Mitte oder ⸗Oſt. Angeb. unter Nr. 8619 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. Ig. Ehepaar ſucht ab 1. Juli o. ſpät. linmer und Küche zu mieten. Angeb. unter Nr. 8513 B an d. Verlaa d. B 2 zimmer und Küche von jung. Ehepaar (Pol. Beamt.) ſof. aeſucht.“ Zuſchr. „ 8610 B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Hae und Küche auf 1. Juni geſ. Mannheim oder Vorort. Zuſchrift. unter Nr. 8503 B an d. Verlaa d. B. Ruh., ält. Ehepaar (Beamter) ſucht n 2 immer⸗ Dohnung für ſof, oder 1.., auch Vorort, 55 unter Nr. 8722 an d. Verlaa d. B. 2. Jimm. Wohn. mögl. mit Bad ſo⸗ fort oder ſpäter v. ält. Ehep. geſucht. 92 Zuſchr. u. 8557 B erfr. unter 8871B an d. Verlag d. B. im Verlag d. Bl. .85 Wer ſtellt einem zugezog. Mitarb. „Hakenkreuzb.“ Lzimmerwoh⸗ nung m. Küche zut einem angem. Miewpreis i. Lin⸗ denhof, Innenſt. od. Neckarſt. zur Verfügung. An⸗ gebote m. Preis⸗ angabe u. Termin u. Nr. 179 693 V an d. Verlag d. B. 2 zimmer und Küche evtl. mit Bad, v. ja. Ehepaar zum 1. Funi 1939 in Waldhof, Gar⸗ tenſtadt, Käfertal oid. Feudenh, geſ. Angebote unter Fernſprech. 432 43. (8523B) Sonnige 3⸗Zimmer⸗ Bohnung in Feudenheim m. einger. Bad, Bal⸗ kon, in ruhig., au⸗ ter Lage(evtl. in Villa) von Ingen. zum 1. Juli oder ſpäter aeſucht. Angebote unt. Nr. B an d. Ver⸗ möglichſt m. Bade⸗ raum, per 1. Juli ds. Is. zu mieten geſuhl Almenhof o. Lin⸗ denhof erwünſcht, aber nicht unbed. erforderlich. Ange⸗ bote u. 8563 B an den Verlag d. Bl. Wohnung geſucht: 3 Jimmer mil oder 4 zimmet ohnemanſarde mit Zubehör zum 1. Juni gegebenen⸗ falls 1. Mai 1939 geſucht. Zuſchr u. Nr. 192 407V3 an d. Verlaa d. B. Juinmer und Küche m, Bad von jung. Ehepgar z. mieten geſucht.— Angeb. unter Nr. 87243 an d. Verlag d. B. Mullla- Lohnung in Neubau, mit Bad, Balk., mögl. Necharau, Almen⸗ hof, per ſofort ge⸗ ſucht, Angebote u. K. B an d. Verlag dieſ. Blatt. lag dieſes Blattes. Nr. 175 173VS an X* WMudoe Aud S Ge. W8 9.* Hr lul ae Die erfolgreichen HB⸗Kleinanzeigen geben Sie imwer am Anzeigenſ telefoniſch entgegengenommen. Fernruf: billig. Die Millimeterz⸗ile koſtet nur 5 , Tbe,- Ou. Kleint aul d. Geme, dau,., chalter des„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, R 3, 14—15, auf. In beſonderen Fällen werden Kleinanzeigen auch 354 21. HB⸗Kleinanzeigen ſind Helfer der Hausfrau bei Ein⸗ und Verkauf, beim Tauſch, beim Stellen⸗ und Heiratsgeſuch. Sie ſind Pfg., bei Stellengeſuchen m5 Pfg. Die obenſtehende„HB“⸗Kleinanzeige„ 4000 Mark“„das Inſerat iſt 1/17 mm großz) loſtet .15 im nm znne Vohnung per ſof, od, ſcp geſucht. Zuſch u. Nr. 175 171 an den Verlag d Blattes erbeten. 3353 Jium füche und B Gartenſtadt ot Käfertal. Angebe unter Nr. 8587 an den Verlaa d Blattes erbeten. —Tzimme Haunaag echarſtadt od fertal per ſ. Mi⸗ eſucht. 15 zu 60.— R. ngebote unt. 9 VS an Verlag dieſ. Bla Schöne, helle Uinme- Vohnung mit Bad, Nä Waſſerk, od. Pla kenhof, per 1. u mieten geſuc ng. unt. 8759 an d. Verlaa d. Helles, gut Möbl. zimm zu verm.(8566 Luiſenring 61 Anzuf. zw.—9 Schön möbliert Vohn- und Ichlafzimme m. Klavier, an 1 kufst, Herrn od gebildet. Ebepa⸗ m. Küchenben. ſ. od. ſpät. zu ver⸗ Anzuſ. vorm. b 3 od. 6 Uhr abd Seckenheimerſtr. 3 Tr.(1799965 Möbl. imm mit voller Per zum 1. 5. zu ve mieten.(179981 M 4, 4, 2 Trep Zſhön möb zimmet mit Ballon. Ze tralheizung, Bao benützg., a. Wal park auf 1. M zu vermiete Schneider, Drache felsſtraße Nr. Fernſprech. 261( (179 977 V) FFreundlich möbl. zimm evtl. mit Badbe u, Telefon, ver Mai zu vermiete S 1, 5, 1 Trep. (179 988 V) Freundl. möblie Dalkonzimm auf 1. 5. zu ver— Waldparkſtr. 2. 4. Stock, rechts (8674 B) Saub. ſonn. möl Zimmer zu ve miet. Anzuſ. S v. 10—2, wochen v.—1 u. nach Heil, S (8601B Lindenh.„ hell. Möbl. Zimm zu vermiete Eichelsheimerſtr. 4. Stock, recht (8518B) Möbl. zimm auf 1. Mai 19 zu vermiete 1 4, 11, 3 8 links.—(85 Al menh., Im L0 Sübiieries Jimmer mit Dampfheizu im Abſchluß. fol., berufstäti Dame zu vermi uſchriften un! .540VR an d Verlag dieſ. Bla April 1939 II auf sofort (175022vV) 14 — u5 allen neu- t od. spät. t. gesucht. ſmobilien, für sofort 3— u 6, 10 h. glichſt m. Bade⸗ im, per 1. Juli Is. zu mieten Leſuchl. nenhof., Lin⸗ ihof erwünſcht, er nicht unbed. orderlich. Ange⸗ he u. 8563 B an iVerlag d. Bl. zhnung geſucht: zimmer mil er 4 zimmel nemanſarde t Zubehör zum Funi gegebenen⸗ ls 1. Mai 1939 Ar 2 uſchr 7BS 13 d. B. linmer und Küche Bad von jung. epaar z. mieten 55 d. B. Malla Lohnung Neubau, mit 1d, Balk., mögl. charau, Almen⸗ f, per ſofort ge⸗ cht. Angebote u. r. 175 173V'S an ————— auch 15 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Gpril 1959 1J Mmet⸗ Dohnung per ſof, od, ſwät. geſucht. 85 an den Aen ds. Blattes erbeten. •3% Zimmerſa. füche und Bad ———94 äfer ngebote unter Nr. 8587 B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. —öimmer- Hauaang echarſtadt oder fertal per ſof. eſucht. 40 15 zu 60.— RM ngebote 40 Nr. 79 989 Verlag dief. Hlatt. Schöne, helle Llinmer Dohnung mit Bad, Näheſa Waſſerk, ob. Plan⸗ kenhof, per 1. 6. 7 u mieten—. ng. unt. 8759 B an d. Verlaa d. B. Helles, gut Möbl. zimmner zu verm.(8566B) Luiſenring 61 pt. Unzuſ. zw.—9u. Schön möbliertes3 Vohn- und Ichlafzimmer m. Klavier, an be⸗ feiilte Herrn oder ildet. Ehepaar, K. Hüchenben. ſof. od. ſpät. zu verm. vorm. 5 3 od. 6 Uhr abds. 14 3 Tr.(179996) Möbl. zimmet mit voller Penſ. zum 1. 5. zu ver⸗ mieten.(179981V) M 4, 4, 2 Trepp. 2 ſchön möbl. zimmet mit Balkon, Zen⸗ ——22 Ba d⸗ benützg., Walſd⸗ park———* 1. Mai zu vermieten. Schneider, Drachen⸗ felsſtraße Nr. 11. Fernſprech. 261 02. (179 977 V) FFreundlich möbl. zimmer evtl. mit Badben. u. Telefon, per 1. Mai zu vermieten. S 1, 5, 1 Treppe (179 988 V) Freundl. möbliert. Dalkonzimmer auf 1. 5. zu verm. ldparkſtr. 24, T Srog rechts. (867 Saub. ſonn. möbl. Zimmer zu ver⸗ miet. Anzuſ. So. v. 10—2, wochent. v.—1 u. nach 4. Seil, S5185 2⁰ 8601B5 Lindenh., hell. gr. Möbi. Ziminer zu vermieten. Gichelsheimeehhi 2¹ 4. Stock, rechts. (8518B) Möbl. Zimmer auf 1. Mai 1939 zu vermieten. T 4a, 11, 3. St. Unts.—(85588) Al menh., Im Lohr Büblierles zimmer mit Dampfheizung m Abſchluß an fol., berufstätige Same zu vermiet. A 00 4— 9 R an Verlag dieſ. Blatt. EA Zu ͤ vermieten Mietgesuche Neuzeitliche Wnn. Melaan mit Heizung von . Ehepaar a. od.— uch u. Nr. 175 40488 an d. Verlag ds. Blattes erbeten. III Mlauag m. moderner Ein⸗ nüchtuna. in freier Lage zu. geſucht. Part, be⸗ vorzugt, Garten er⸗ wünſcht, Einfami⸗ „lienhs, nicht aus⸗ geſchloſſen. Angeb. n d.—*.— u.— 549ViS an Vertzg dieſ. Biall. Suche ſofort einen Lagerraum in der Nähe des Markwlatzes. Zu⸗ fchriften u. 3554 B n den Verlaa ds. Blakies erbeten. Werdt fürs Us Möbl. zimmer an ruhig. Mieter zu vermieten auf 1. Maf oder ſpäter.(8756B) — 14. „Stock, links.— Schon möbliertes Ablakümmer mit 2 Betten, ev. mit Herrenzimmer zn vermieten auf Mai. Adreſſe zu erfrag. u. 8562 im Verlag d. Bl. Sehr gutmöbliert. Schlu⸗ und herrenzimner an Herrn zu vm. Tullaſtr. 11, 3 Tr. (8644B) Gulmöblierles zimmnet ſofort oder ſpäter zu verm.(8664B Almenhof 19. El. möbl. Herrenz. und Sabhnn mit Badbenütz. Tel. an berufs tät. Herrn in gt. Hauſe zu vermiet. Näh.: Zimmermann, Talieſtgßhe 2 Möbl. Zimmer Mob, Zimmer Zu, vermieten zu mieten geiucht Gulmöblierkes“ 2 möblierle zimmer in freier Lage, m. Bad⸗ und Küchen⸗ benützung zum 1. Mai von jungem Ehepaar zu mieten geſucht. u. Nr. 174 130VS an d. Verlaa d V nmer Zentralheizung — gut. Lage auf 15. Mai zu verm. Anzuſ.(145400 E 7, 25 parterre. Berufstät. Fräul. ſucht per ſof. oder ſpäter: Freundlich linne Preisangebote Angabe, wann b ziehbar unter Ar. 8676 B an., Ver lag dieſes Vlattes. Nademiker fucht zum 1. Mai gut möblierles zimner Nähe AdolſcHitler⸗ Brücke. Angebote mit Preis u. Nr. 596 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Junge Dame— per 1. Mai 19 lutmöbüertes Gut möbliertes zimmer an beſſeren Herrn zu vermieten. Becker, S 6, 29. (8591B) Möbl. Zimmer ⁊u mĩeten geiunt Möblierles linner mögl. mit fließd. Waſſer, per.Mai von ſolid. Dauer⸗ mieter geſucht. Angebote unt. Nr. 8618 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. abl. Ammer Nähe Schloß, von Fela geruchl. n u. r. lag dieſes Biattes I Ein helles — fob. linmer aten Leberng 30 bis in autem Hauſe v. 35 Preis⸗ Beamt. zum 1. 5. 33345 unt. Nr. Vaf ucht. Bett, 166 691x an den äſche. Gelbſidod⸗ kann übern. werd Verlag dieſ. Blatt. Zuſchr. u. 8501 B an d. Verlaa d. B. Möblierles Möbl. zimmer[ Zimmer Leſucht mit ſep. Eingangſ“ bis. 1. Mai zu per 1. Mai, Neckar⸗— geſucht. ſtadt⸗Oſt. Angeb. Ar unter unter Nr. 8648 B 8568B an den an d. Verkaa d. B. Veilag dieſ. Blatt. Leere Zimmer zu vermieten Zwei ſchöne, ſonnige ſehe Mai zu vermieten.— Krr fienen ab Sonntag, 10.00 hr. annheim, S 3, 3, 2. St. r. 187355 Zenmekimmencesssnger Sogescloſen, muifſeba. Jimmer vermieten. Kochgeleg., an be⸗zu 3 Gngas U. vufst. Dame zum 8600) 1. Mai zu verm. agaaaw Otto⸗Beg⸗Straße 8 Kraftfahrzeuge Möbl. zimmer zu vermieten bei Karl Brunn, S 4, 3.(8567B) Sonnig. Jimmer möbl. an berufst. Herrn Freundl. möbl. helles zimmer mit 2 Betten an 2 Herren ab 1. 5. zu vermieten. —— Str. . 77, 4. St. lks. —475 4710 Nähe Flugplatz! Sofort ſchön⸗ möbl. zimmer zu. vermieten. ſtraße Nr. 10. (8766B) Zchönmöblierl. Zimmer ſonn., mit Licht, billig' zu vermiet. Hermann, Secken⸗ heimer Str. 59. (175 475V) Freundl. möbl. zinnet zu verm. Mitſch Wilüs J. 5 part. Uks.(8740B) IAA-Mang Dietel 2,8 Tonnen, 65 pPs, Schnellgang, große Ladefläche, ſehr gut er⸗ halten, preiswert abzugeben. Gg. dchneider Edenkoben falz)(179 9 flomag-Lazerlunmasch (Schnelltransporter), 55 PS, ſehr gut imſtand 6 preisgunſtig, z u verkaufe Anfragen uUnter 179681VS + den Verlag des Bl. Opel-fdmirat Limouſine, ſchwarz. Vorführ⸗ n in 173 1998) verkauft Automüller Opel⸗ händler, Heilbronn a.., im Wollhaus, Fernruf 27 50. Gebrauchter Lefelwagen (650 Kilo Tragfähigkeit), Goliath⸗ Vierrad⸗Wagen, preisw. abzugeb. Slühlwerk maunheim.0. Mannheim⸗Rheinau.(175 172 S kere Fimmer a aA A Aa a A wenig billig AA folg. liä wie neu, lis.(Räße Me 335 663685 nur. gefahren, u vepkau⸗ Verschiedentlich versuchfe ich durch Aufgobe von Anzeigen in anderen hiesigen Togeszeltungen mein Mo⸗ torrad zu verkovfen, ohne Erfolg. Die Anzeige im„Hoken- kreuzbanner“ brochte mir sofort Er- im vVerhältnis zum Anschof- fongspreis hobe ich sehr gof ver⸗ Kcoff. lch kann nicht umhin, dem U zu bestätigen, daß ich bei Avf- gobe von weiteren Gelegenheits- onzelgen vor allen Dingen den An- zelgenteil des iB benotzen werde. Theoe Glowani⸗ Stamitzstraße 13. lelder aber lleteile- wie oie uns tàglieu begegnen! aa L Aaaa La a . 66 ff a A fflaaan Aas unaasa Aag La Aaa fffia Aas Aa Aa. A. Aäaa LAaaag AAa fffilaana aarauaangmkaa Aunaazi Sonderklaſſe, 36 000 Klm. Alanſen in tadellof. Zuſtand zu verkaufen. Ries. Hannneim, 8 5. 28. 4479 972 0) 7 3 8 — vn ban patent Benz.W..-Motore für Handel, Industrie, Landwirtsthaft kurzirtstig lieferbar Generalverttetung A. BLAUTH 8 4, 237/24 Fernruk 243 00 Kraftfahrzeuge * HeneterBen ſteuerpflichtig, in gutem Zuſtande, zu kaufen geſucht.— Angebote unter Nr. 175 189S a. d. Verlag. 2Titer BMwW-LImousine 153 11 Liter MHersedes-Limousine 1936, neuwertig 11 Liter Meredes-Limousine 1935, generalüberholt 1 Liter Dlvmnia-Limousine letztes Modell, 17 000 Kilom. neuw. 12 Liter Ford-Eifel-Limousine letztes Modell, neuwertig 11Liter pL-Opel-Limousine Kleinwagen wird in Zahl. genom. Muto-Wein, Mannneim Schwetzinger Str. 152, Ruf 239 09 eſicht. auch Sonntag, 11—13 Uhr. — 0 f5 5 061V) 500 M50,200 M50 mit Beiwag., ſehrzu verkaufen. gut erhalt., 18 000 3 (8580B) Garage Schmitt N 7, 8.(8525B K5 1 Hansa- 200 cem, Futſchal⸗ tung, ferner Hleinwagen Tornax 600 cem, ſehr gut erhalten, preisw. zu ver'taufen. Aſitzig. Kabriolett, in tadelloſem Zu⸗ ſtande, ſteuerfrei, zu verkaufen. Anzuſ.(179691V) Hüh.: J ö. 2. R 4, 12, Garage. . Liter pendnenal. kl. Zylinderſchad., ſteuerpfl., für 15⁰0 Mark zu verkauf. Baierweck, Eichen⸗ dorffftraße Nr. 11 (175 456V) Reichsklasse preisw. zu verk. Mh. Friedrichsfeld Islinger (179 889) anad bis àö0 cem zu kaufen geſucht. Zuſchr. m. Bau⸗ ſahr, Preis und „Marke u. 8570 B an d. Verlag 5. Blattes erbeten. Leidht PlotOrrad 98 cem, Preſto, guterh., zu—.— Mönchwörthſtr. 40 2. Stock.(85728) Molaraf zuo cem M80 6000 Klm. gefahr., u verkaufen. ehme evtl. 200⸗ cem⸗Maſchine in Zahl.(175351V R Hanf, BViernheim, Horſt⸗Weſſel⸗Str.3 Bauj. 1929, 7ſitzer, mit Lederverdeck, zu verkaufen. Wagen gut gepfl., 4 neue Reifen und 2 Erſatzreif., 120⸗ ps-⸗Motor. Steuer abgelöſt.(8590B) Wilhelm Wacker Bibera ch, Kreis], Heilbronn. 11 2ab gom nen boreift, in at. Zuſt inde billig zu Anzuſ. verbaufen. Sonntag.(87503) ülmenweg Nr. 10. — finn Feister des Kteft- fanrzeu hõndw/erks. Schweizinger Sfr. 155 Ruf 40129 Iute-hereifungen Verleih. Auios Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 FErnrut 42³ 9 Fahrbereite personen u. lLastwagen ErsStzteile aller Art KaRT KRE5S5 Autohonel und verwenung Lindenhofstr. 9da Fernruf 243 12 Sachs- Motorräder V. 1. Sachs-Spezialist Lachs-HMotor-Dienst Schreiber Schwetzinger Str. 118 Rut 42911 filaad du cem in aut. Zuſtande hüllia zu verkauſen Knapp. Viernheim Bismarckſtraße 56. (8638B) Gebr., guterhalt. Vagen Adler I zum Barpreis 1600.— 4 105 geſucht. 1179 543 Neckarau Caſterfeldſtraße 69 DRU eisterlasse Cabrio⸗Limonſine, neuwertig, gegen Kaſſe zu 1450/ zu verkaufen. Bauſch, Mannh.⸗ Seckenheim, Frei⸗ burger Straße 47. (175 020V) Motorrad Al eem zu verkaufen. Anzuſehen hinter der Feuerwache, Heinr. Rudolf. (8752B) in gutem Zuſtand, preiswert zu verk, Mhm.⸗Sandhofen, izw 3 Nr. 12.(85465 Auto-91A] ſtenerfrei, zu verk. Viernheim, Adolf⸗ Hitler⸗Straße 30, Wunder. (175 469V) BRIW J00 cem fahrber., zu verkf. Kehmeveichtmotbr— rad in Zahlung. Beſicht. auch So. Rupprechtſtraße 8. 5. St.(1753525R) Klein- wagen Hsl-Fiat 1000 cem Bauj. 1937, 20 000 Klm. f. neuwert., ag Kaſſe zu ver⸗ uͤfen.(175 472 Hildaſtraße 15. Fernſyrech. 425 5 Weihighig v. s 12 Uhr vorm., ——* nichi. 54 Spezialausführg., 24 000 Klm., in gt. Zuſtand zu verkf. Näh. nur Montag, Jernruf 239 89 (8761B) Bnu⸗ Limousine in gutem Zuſtand zu verkauſen. Lampertheim Viernheimer Str.4 (8910B) Sdchsonette- Aotorranrrau 9 neu. zu verkf. „I1Tr..“ 470 980 V) Adler- lunior Habrioleit in 50 Zuſtand für 1500 RM von Privat zu verkauf. Angebote unt. Nr. 8624 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Motorrad 20 com billig zu verkaufen Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 8615 im Verlaa d Bl. alamad döb bem faſt neuem mit Beiwagen zu ver⸗ kaufen. Feudenhm. Eintrachſtraße 1. (8680B) Haamad arke„On“ 500 cem, aut erh., zu verkaufen. Viernheim, Adolf⸗ Hitler⸗Straße 57. (8885B) leinwaven Viersiner bis 1 Liter, ſteuer⸗ frei, zu kaufen ge⸗ ſucht.— Angebote u. Nr. 179 957VS an d. Verlaa d. B in prima Zuſtand, verkauft(87368 Franz Fink, Mörlenbach* ow. Anzuſeh, Somntag flll He Cabrioł imous. 30 000 Klm. gef., in 4* Zuſtand für 1400 RM aus Pri 9015 zu ver⸗ kaufen. Zuſchriften unter Nr. 8692 B an d. Verlaa d. B II Ro 500 com obengeſteu., neuer Kolben u. Ventile in gutem Zuſtand zu Pre is 1 RM Fahſtat wird in Zahlung genomm. Nr. 17, „Siocd.(8631 B) Kraftfahrzeuge che klei od. „enr Hum.oer personenwag. erhalt., zu 8 gefucht.. m. Angab. Bauj., möglichſt neuwert. geg. Kaſſe. Saen unter Nr. 8621 B Marke 11 Preis unter Nr. 8636 B in d Verlaa d. Bl. an d. Verlag d. B —————— Kontoristin flotte Maſchinenſchreiberin, ſucht abends ab 6 ühr Mebenbeſchäfti⸗ anB— Angebote unter Nr. 8642 en Verlag dieſes Blatt, erbet. Sunger Mann ucht Stelle zum Anlernen als Facharbeiter.— Adreſſe zu erfr. unter Nr. 8637B im Verlag. Kontoristin perfekte Stenotypiſtin, mit U haltungskenntni fen, fücht vormikf. Beſchäfligung. Zuſchriften unter Nr. 8634 an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— Kraftfahrer —— langj Zuſch Praxis, ſucht Stel⸗ lung.— Zuſchr. unter Nr. 8506 an kens Verlag dieſes Blattes erbeten. Lehrſtelle für geweckten, kräftigen Jungen in . od. Drogerie eſu— Zuſchriften unter Rr. 8560BS an den Verl d. Blatt. Schriftſetzer bewandert in allen Satzarten, bef. Akzidenz Fe K Korrekturlefen, ſüht 5kellung. Angebote unter der Nr. 9399VV an den Verlag dieſes Blattes erb. Suche Stelle als Verkäuferin in Konſetlon, Terül ufm. Angebote unter der Nr. 8582B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. 4 1 1h ſucht 836— Angebote unter Nr. 8626B an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— lüngere Kontorisiin ſucht zum 1. Mai oder 15. Mai ge⸗ fgn Pöſten. Kenntniſſe: Buch⸗ ührung, Kartei, Mahnweſen, Rech⸗ nen, Miafchinenſchreiben uſw.— Zufchriften unter Nr. 8602B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Staatl. gepr. We kmeiſter * langjähr. Meiſter, ucht Stell—7 als Meiſter oder onſtigen— Angeb. unter der 7 929V an 43 Geichaftetele Weinbeim des HB Ich ſuche für meinen 15jährigen Sohn eine Lehrſtelle in gt. Hauſe als KoOcH Neigung zum Beruf iſt vorhanden. rau Erna Reinersmann Wwe., ad Dürkheim, auf dem Köpfel Nr. 11, Ruf 166.(175 178 alaas 2⸗Zylinderß Modell 1938, zu verkaufen Felnruf 487 2 (179 970 V) Ard 2a0 bom kopfgeſteuert, Ge⸗ ländeſport, in la Zuſtd., Spitze 108 Klm., zu verkauf. Anzuſeh. Sonntag ab 10 Uhr(8672B Waltſtattſtraße 14. dushe gebr. von Privat zu kaufſen. Zuſchr. mit. Preis u. Nr. 8897 B an d, Ver⸗ lan dieſes Blattes. Leichimotor- Demenrad 75—98 eem. zu taufen geſuch't. Angeb.—— Ss unter Nr. 8622 B an d. Verlag d. B. dan. umtorgen pro Hot von 4* Me- an 3 MATe 3* 5 LTuDWISSH ff E NMI* „Hakenkreuzbanner⸗-— Sonntag, 23. April 190 fakenkre B IIAIE ILLI K1 Offene Stellen(—— Bedeutendes Unternehmen der ——— SHE 1 1 SHEATIAZ Markenartikel⸗Branche 1 122 W05 Vertrete 51 t————— ktste deutsche Versſcherunęs-Gesellscheft zucht zur Stelgerunę des platzgeschòftes fucht lüchligen, jüngeren Wit suchen tüchtise m 1 15 zum Besuck v. g eine energlsche, mit den òftlichen Verhòltnissen vertreute Persònlichłeit für die. 8 leltung der in Anlehnung on die bestehende Orgenisetion neu zu ertichtenden 11 Cn Itr. teure 05 Bedingu⸗ *— zähe u. fler 85 aus dem Eisen-, Maschinen- oder Behäiter-Bau ff 3 eneral⸗Vertretung— für eingeführten Bezirk. Ar⸗ 5 freundschoſtlſche Lösung des jetzigen 15 Vertretnug, beitsfreudige Bewerber, die f——0 für Grob-Mennheim gegen Dlrektlonsvertras mit Festbezügen und Umsètz- Führerſchein beſitzen, ſowie Pra⸗ hienstwermeltmisses decinnun 5 Anstellg., Betelligung. Herren, die in persònlicher Werbuns mit Erfols tòtis sind und houpt- e, en berufliche Nitorbelter zu gewinnen und einzuleiten verstehen, werden um baldige wollen ausführliche Angebote m.— Zeugnisabſchriften und Bild u. 0 fühlungnahme mit uns gebeten. Aust. Bew/erb. unt. Nr. 1799560õ on den Verl. des Hb 1921938S an den Verl. richten. 1 Rnenanla · Ossas Nineral&łwerke Akt.-Ges. + personol-Abteilung Ludwigshòfen em Nnein ——— 3— Per 8 EI SNEILIIL SHEIIT SHEIT ſuchen z. Eintritt per 1. Mai, evtl. ſpäter, 3 Leannt 0 Ler I hieſiges Fe 2 2 3 3 perfekte Stenolupiſtin vergibt lohnende Dauerexiſtenz S iĩi GWwaren-- Aufomafen! 3—— durch planmäßige Kundenbearbei⸗ Für Mannheim und weitere Umgebung tüchtiger arlscher 1 für techniſche Korreſpondenz. Bewerberinnen mit tung f. weltbekannt. Markenartikel. 4 auter Allgemeinbildung, abſolut ſicher in der Auf⸗ 0 Alleinve Tfrefer Bess nahme und Wiedergabe von techniſchen Steno⸗ 1 grammen, bitten wir um Angebot mit hand⸗ bei günstigen Bedingungen Zesucht. Sehr eincömmliche geſchriebenem Lebenslauf, Zeuanisabſchriften und Dauerexistenz! Bewerbungen mit Referenzen und Angaben 1 Mä id Wir suchen zum baldigen Eintritt lůüchlige, fuchhundige Derkäukerinnen für die umlangreichen Abteilungen Kurzibaren und Besäize über eingeführt. Bezirk(mögl. Kartenskizze beifüg.) erb. an Lichtbild unter Nr. 169 598VS an den Verlag. Angebote mit Lebenslauſ, Zeugnisab-* 05 Herr, Dame od. Ehepaar wird ein⸗ C 14 L. Gartmann Kakao- und Schokoladeiabrik schriſten, Lidubild und Angabe des lrühesten gearbeitet und glänzend unterſtützt Hamburg-Bahrenfeld F Eintritis· Termins an die Geschäſtsleitung—5 1010 ge 5 — 3 2 gep—33 au, +U N 1 0 N Tücht. Jllt eſnpf. Maschinenschreiberin Neulinge werden angelernt.— Zu⸗————— ſchriften unter Nr. 175101VS an 3— von bedeutendem Industrieunternehmen als den Verlag dieſes Blattes erbeten. 1 unt. 1757 Vereinigie Kaulslätien G. m. b. H. Kaurlsruhe Wir suchen zur Unterstützung unseres Geschäfts⸗ 40. 4h Faktur istin Alleinmädchen stellenleiters einen für sofort oder später gesucht. Angebote—— ſe mit Zeugnisabschriften und Angabe der Ge- ee Organisations beamtien rwe haltsansprürche erbeten unt. Nr. 175 474 VS heim,— an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. Trübnerſtraße 3d zur Leitung und zum weiteren Ausbau unserer Ver- 3 3— treterorganisation. In Frage kommt nur ein Fach- rechniker-Lehrline 2 4 9 6 6 mann mit nachweisb. Erfolgen in Werbung u. Organis. für kalte und warme Küche, für Gl8EL H, Deutsche Lebens- ll. ussteuerwers. NG f0 vergeben. Gi ichkeit geboter — 2 2— 00% 0 mit zeiennerischer Befänigung. Iingorr Hochbaukechnier ſofort oder ſpäter gefuch i.— Mannlhelm- Tattersallstraſe 2——— von hiesiger Maschineniabriłk zesucht. Angebote an(479976 4 14 5 Winterwerb Streng 4 60 Gmbk sofort oder später gesucht. Nähere Ring⸗Autumat u. Klauſe, U 1,14 * 3 Angebote mit Zeugnisabschriften 2——3 4 Mannheim-Käiertal. haltsansprüchen an:(4751768) Vertretun fel 15. Mai tüchtige s Uerkäuker Kon 2 f — nan à unoner, Mnnitetten Miz, f tisezäfügen. Kfofk-derzunten Ur Einfſa e em ⸗ Mannheim, L 2, 12. für ein Deutſches Reichspatent Lnbot zu kleiner Familie geſucht. jung. Kraft, ger zu vergeben.(179690) Jernruf 24⁵ 71 175 1888(Anzug-, Mantel- und Kostümstolle) maſchine und in Es handelt ſich um den Verkauf— r ſſ̃̃m̃imiien 3 kberin Zeichengerztes milf Tuchtiges————+ unter Nr. 175 4 Schienenparallelführung, über deſ⸗ kauispreisen u. prompter Lieierung! Wir suchen für unsete ſen Verwendbarkeit beſte Gutachten Sotortige Provislonsverzütung. Es ZJün Vei Abtellung Werksanlegen und Empfehlungen vorliegen. Der E ER wollen sich nur Herren und Damen 9. Verkautß erfolat nur durch Vorfüh⸗ melden, die an intensives. erfolg-(Frau oder Frl. — Tüchtige erreichen perfekt im Kochen, bei autem Wn reiches Arbeiten wirklich gewöhnt gelegentliche feſt Bautech Ri exr 113 80 n gir⸗ und guter Behandlung auf 1. 55 für den Venn not- en nach auswi SIEMENS men oder Vertreter, die Behörden,“ oder ſpäter geſucht.(175 1040 üche Zschritten an(175 9850; 5 n Wir ſuchen zum baldigen Dienſtantritt eine Vaubanbiwert Feſntewwonend Anfe Ull 2, 5, 2 Trepp., Ruf 201 20 3478 Angebote mit lebenslouf, 5 Bauhandwert 3—55 wollen Anfr. l Ib. l Geraer Textilvertrĩieb 5— Lichbild, Zeuęnisòbschrift., GehaͤltsanSpF. u. ffũhestem Eintrittstermin erbeten oͤn Fekfelte tenotvviftin Bewerbungen mit ſelbſtgeſchrieb. Lebens⸗ lauf, Lichtbild, Zeugnisabſchriften ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche und des früheſten Eintrittstermins erbeten an: Siemens⸗Schuckertwerke.⸗G. Zweignile derlassung Hannhelm Siemenshaus richten unter N. G. D. 30415 an di kilg Anzeigen.G. Mürnbern I. Ernst Rauh, dera p 684 Modi Hllfs Lft. 0 f 72 a urdeiterin) * Anfängerin, für ca.—5— eeeleetes Tagesmädchen ii Zeinch. e de W 115 hulſalon 5 c per ſof. od. ſpät. geſucht.(193347 Hlüchelhaus& Duchloh p 3. 2, 3 Tmopen Aib. hönninger Mannhelm e AMKERS 48 ASTEITLOGNG AMSOVERNWAITONE Niederfeldſt. 75 iiiiiieeeei Ammmmmmumunmmmmmmmmmmummmmmmmumnum — Gmbß.—— E L. 22— W7ree- 5 Gfelbinler vmn rr S L Fifenfe. fffrleküm fumbnfnmr vormittags von 1 f f 3 ij zum ſofortigen oder Ein⸗ ſofort geſucht.(179979 44 Kennt in Dauer⸗ Jüngerer tüchtiger Eisenhändler für Verkauf kait m An auzes Geichh nach———3* 5 1 Uah, u. 500 und Reise jür sofort oder später von Elsen- Koneß F e din B er, Kunſtſtraße flolker zeichner, geſu 0 k. b.., Mann großhandlung zesucht.- Angebote mit——— N 3, 9, Fernſprecher 203 41. M. Kunze, Kaiſerring 36. Angebote an Wilhelm Neſtlein, 43— Angabe der Gehaltsansprüche und Eintritts- at Weg. 85775 meines Mädchens Mhm.⸗Sandhofen.(175 175 WAnſtändiger jun * 3 3 37— 85 75 e*5 für Haus⸗ und in unter Nr. 179 907 Vs an den Verlag. f für iücch termin unter Nr an den Verlag Vekixetee ee Vertreierinnen ür— Klle fmä eFakturiſtin von leiſtungsfähiger Militär⸗Effek⸗fähigteiten für W0 abeſh b ten⸗Fabrit gegen hohe Proviſionſ handgeſtr. Dam..½/ angenehmer Tätigteft. Angebgzf Fenf legtem 9685718) jungere Kraft, gewandt auf Zigarren-Fachgeschztt gefucht. Angebote unter 238l[. Kinderkleidg.][ Nr. 83.— an den Verlag d. Blatt. Zag f— 15 füiha Wagner⸗ Schreibmaſchinaſofort vder tengänge, Lager sucht zum baldmöslichsten Eintritt tüchtigen. junzen an Ala, Dresden⸗A 1.((1796898) Sucht. Tüchtiges traße 27, Ferüſprecher Rr. 436 56/[ zum 1. e 51 0 5. 17 7 n 3— 2— ucht.— Ange V Angebote unter T 4 S ErkKäufer(in) Zum 15. Mai in ruhigen Haus⸗[Nr. 175 402 VS dgesmãa chen 7 Angebote unter Nr. 179 995 VS—— dalt erſohrene, durchaus Telöſtändige fS d. Verlag.½ per ſofort geſucht. Zuſchr. u. Nr. an den Verlag dieſ. Blatt. erbet. Suche z. 1. Mai 175 057 VS an den Verlag d. Bl. mit zuten Umgangsformen. Bewerbungen mit Zeus- Blattes erbeien. nisabschriften. Angabe der Größe und Gehaltsansprü⸗ K 1 1 0⁰ chen unter Nr. 8739 an den Verlas dieses Blattes.— brs— adenen Vemahelfen wogg 45 eltromonteur Schwarzwaldſtraße Nr. 62— zuel Künstersch vefz 4 inr Lichenſiglation, und Zunge Fernſprecher 222 33.(179986B) wei Künstlerisch befän. Hannheim, fanfkraße 20. ge ſu 9. als Lehrling geſucht. und ſorgfültig arbeitende jüngere n Elektro-Lang, Collinistr, 12a] Dauerſtelung! Hezdlenrei, und T 4 5“, 65975). Sernſprewer Nr. 20432.(8625) Kheref MdwengelcgteneneL 5———— rücke u um ⸗ echni Ex Techniker Zuverl. älteres Wegen Verheiratg. der jetzigen tritt eine erſtrlaffige eftiige b 41 jüngere Hrart. Alleinmädchen 31 Kö 1 Bii f oK Ft— (Malchinengamer) für unſer Be⸗ rẽ für ſehr ſchöne Bauaufgaben in triebsbüro ſofort geſucht. eder Iküuleir Köchin der Saarpfalz geſucht. Be⸗ von hiesiger Maschineniabrik gesucht. n kauß Fechtbird und Hegohtß Jmit aut, Zeugni dder Miwchen mit, guten Koch⸗ mit kangi. Branchefenntnis. Be⸗ſſ werbungen mit Lebenslauf und Winterwerb Streng 4 T9 Gmbt anſprüchen an(179 952) geſucht r ſofort geſucht.—5 ſt. allerſſ Zeugnisabſchriften an(179664) und An 7 5 Di dier⸗Werke A G. halt u. für leichte Gute Zeugn. erforderl.(17: 5167 üroarbeiten, außer Buchhalt ge⸗; cht. A Mannheim-Käfertal. Werksgruppe Mittel/ Süd Pfloge der Dame. 1 e Galhenſpruch immeſten 752 75 200B8— Marktredwitz(Bayr. Oſtmart) F 2, La, 2 Tr. drden, Friedrichspl. 17. unter W. L. 1180 an Aunoncen. Rudolf Krüger, Saarbrücken (172 520 V5(8526B) Ernſt, Saarbrücen.(175 4599) 11.— pril 1039 deeehen aivanbee eEn! arlscher Er mmliche Angaben erb. an defiabrik —— läfts- Ver- Bach- zanis. Küuker Küukerin Kostümstofie) rate. auch auf »sucht. Beste günstigen Ver- ter Lieferung! ergütung. Es en und Damen lsives. erfolg- klich gewöhnt Verkauf not- ben! Ausführ- (179 685V) lvertrieb era P Sei en cht.(193347 145 Mhakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 25. April 1959 lertreter esucnt! ꝛum Besuck v. gröhßeren Betrieben Bedingung: Tüchtige, zähe u. fleihige Arbeiter Gebolen wird: Lohnend. Vertreinug, bei Eignung Anstellg., Aulstiegsmögl. Zusduiiten unter Nr. 179 682 vs an die Geschäſtsstelle ds. Zeitg. VPerfekte Aanolpnäs für hieſiges Fabrikbüro geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 179 544B R an den Verlag dieſes Blattes. Besseres oder Haushälterin zu alleinſteh. *—303 ſt. nach Heidelberg ucht, as einen kleinen 35 en Haushalt ſelbſtändig berſorgen kann. Große Wäſche außer dem Hauſe. 50 bis 60 ½ Gehalt. Gute Zeugniſſe Beding. Ang. unt. 175 401V an d. Verl. 55 beſtbewährtes Iſolier⸗ und nſtrichmittel für Beton⸗ und Mauerwerk—4 Silolacke haben wir für die Bezirke ann⸗ heim, Heizruchfal 5 und chſal ieszenretune vergeben. Gute Verdienſtmög⸗ eboten. Intereſſenten wollen Bewerbungsſchr. richten * 193 348V an den Verlag. Konocfin jüng. Kraft, gewandt auf Schreib⸗ maſchine und in Steno, per ſofort oder auf 1. Mai geſucht. Angeb. unter Nr. 175 476VS a. d. Verlag. güng. Verkänferin e für kurze, eränftaltun⸗ — bei ſpeſen⸗ — abkommen ewerbungen u. 94788 an den Verlag erb. (Frau oder Frl.), wel gelegentliche J en nach auswärt ffe Entlohnun ann, 9468• Nr. 17 Modiſun (1 Arbeiterin) und Laufmädchen (8765B) ſofort geſucht. hulſalon 5 chön, 9 7, 4. branche, Lebenslauf, Dulro-Angestellter im Alter von 22 bis 26 Jahr., möglichſt geſucht. Bewerbungen mit ausführlich. Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen an Deuſtſcher Nerolb — LoKs- End Lebenvers. Ad. Bez rks-Direktion Mannheim. Moltkestr. 7 Schriftliche Jüngere Köllloklfiin welche in Stenogramm u. Ma⸗ bewandert iſt, geſuch Fei chriften unter Nr. 85938 an den Verlag erb. Schulentlaſſenes Jüngerer aüchen +5 ſein Pflichti. auf dem Lande verbring. will, bei aut. Verpfleg. geſ. Adreſſe zu erſvag. unter Nr. 85283 im Verlag d. Bl. Tüchtige Lalszehi Alt. 25—35 Jahre durchaus perfekt i. Küche und Haus, ehrl. u. zuverläſſ., mit nett., freundl. Benehm. b. Höchſt⸗ Wal lohn bis ſpäteſt.2 1. Oktbr. geſucht. Gute Zeugn. Be⸗ ding. Schriftl. An⸗ geb. u. 175177S an d. Verlaa d. B Zu bald. Eintritt ucht in Dauerſt. räftiges, geſund. od. ig. Fran 55 Arb. Ansküche. bei gt. ausr. 1285 Alter 20—35 JIh. Off. o. perſ. Vorſt. Reſtaur. Molkenkur Heidelberg (193 349 V) Fleißiges ehrliches Häichen per 1. Mai geſucht Meugerei J. Berg Schwehir orr. 21 85815) Tchulfreies Mübchen für Mietwaſchlüche geſucht. Adreſſe zu erfrogen unt. Nr. 166 590V im Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Für unſere Abtei⸗ lung Treppenkon⸗ ſtruttion und Faſ⸗ Sleljcher⸗ lefelle zum 1. Mai 1939 gesüsht. Thomas C2, 10 (179 699 V) Geſucht wird ein Tagesmüodchen f. Küche u Haus⸗ halt, welches auch etwas kochen kann Wilhelm Sigriſt, Mannh.⸗Waldhof, loſtr. Nr. 46. 2. Stock.(8541B) Zuverlüſſiges dbbeil⸗ Hadchen in Arzthaushalt per ſof. od. ſpäter Jesüeht. Waſch⸗ u. Putz⸗ frau vorhanden. .Lachnerſtraße 13 Fernruf 408 18. (175 187 V) Geſuchk fleißiges, ehrliches aichen, f. Küche u. Haus bei autem Lohn. Gaſthof z. Schiff, Neckarſteinach. (166 934 V) Junges älen Tüchtige Haux Aulestelte mit od. ohne Koch⸗ kenntniſſe ge eſucht. Vorzuſt. mit Zeug⸗ niſſen(179 55185 Seibe, Konditorei⸗ Kaffef, b 2, 14. Lages⸗ Hädgen 3 Geſchäfts⸗ 8. nicht u. Jahren, Mat geſucht. Zam 530 90 Somstag 10 80923) fag. Hukäa zum täglich. Nei⸗ nigen d. Geſchüfts geſucht von F. Nemnich, Buchhandlung, N 3,—8. (8640B) Tüchtige leidrann zum Umündern f. Anfang Mai geſ. Zuſchriften u. Nr. 8507B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. ehen. achätroung find. 3pengler in Mannheim⸗ Käfertal, Pa 3* fülüen nicht u. 20 Jahr. das ſelbſt. arbeitet u. gut bürgerl. ko⸗ chen bhann, bei aut. Lohn auf 1. Juni oder früher in Dauerſtell. geſucht. Frau Gertrud rzel, Pforzheim Gefiice Nr. 56 (8564B) Tüchtiges ſolides Mäuaen Küche u. Haus. 45—186325) geſucht. Friedrich⸗Karl⸗ Str. 1, 3. Stock. Ehrliches fleißiges ſelbſtündiges Rllein⸗ leuche zum 1. Mai] ehrliches, ſauberes iicher Vorzuſtell. v. 10 b. 12 Uhr(179904) Dr. Nalbach, P 7, 16. Provisions- Vertreter Ren Verkauf v. euheiten in Rollo⸗ u. 5 ſien. geſucht. Große Auswahl ———5 on! ollo⸗Fabrik, Franz Merkel, Brauna u 94, Sudetenland.— (166 686 V) Honatian —3mal wöchentl. vormittaas geſuht. auſf Frau Nüßle, Schwarzwaldſt. (179 973 V) Braves Häüchen oder Frau aus Käfertal od. Feu⸗ denheim in klein. Haushalt zum 1. Mai geſucht. Vorzuſt. v.—12. Hauptmann Hell, Feudenheim Wikhelmitruße 56. (179 971 V) leißiges Mübchen mit guten Koch⸗ kenntniſſen ſofort geſucht.(166586V) —— Wagnerſtraſte N. 8 Bedlenune ſofort „Fortuna“ Augartenſtraße 75 (179 541) Kräftig. zuverläſſ. Hhlager Haicen per ſofort oder 1. Mai aeſucht.— Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 175 477 VR im Verlaa d. Bl. Einige tüchtige Ultervertreter »die neb. and. noch einen gut eingef. Spez.⸗Art. übern. wollen, geſucht v. Generalverteilas.⸗ ſtelle. Angebote u. Nr. 175 192VS an den Verlag d. Bl. Künflige Zheieute tinden Wonnung aurch 8 HB-Auzselgee ——————— geſucht.! Tüchtige, jüngere Frau zur Mithilfſe im Haushalt wöchentlich von bis 2 Uhr f Jernruf 405 Mädchen eoll. Pflicht⸗ jahrmüdchen —5 n. Haushalt ſof, geſucht. Geifet,(1695773) Augartenſtraße 75. ne dde Hiachen 51 Alter von 4 b. Jahr. find. bei Leoſerbfamilie im Schwarzwald beſte Aufnahme für be⸗ lieb. Dauer. Evll. auch Unterricht.— Vergüt. n. Ueber⸗ einkft. 19 202 u. Ni. 722BS an d 1. d B Junger Mann 15 b. S. Bote felughi. 70 n im Rrts d... Zum ſof. Eintritt J Halesenizen gesueht. Ad. Ernſt, 5 einau Däniſcgex⸗ Diſch 10 (179 894 V) Braves, fleiſtiges Midshen für Haushalt und Mithilfe in der Wirtſchaft geſucht. Horner, E 7, 3. (179 895 V) L lgea in gepflogt. 3⸗Per⸗ ſonen⸗Haushalt b. gt. Behdl. u. Lohn geſucht. Hilfe vorhand. Angeb. u. Nr. 175 195VS an d. Verlag d. B. Sudetendeutſche, zuverläſſig, 25jäh⸗ rig, mit Fahrészeugniſſen, ſucht Stellengesuche Tüchtige, zuverläſſige Köchin ſucht ſich zum 1. oder 15. 5. ———— Zeuaniſſe von gröͤ⸗ eren Betrieben und Privat vor⸗ handen. Angebote unter 8665B an den Verlag des Blattes erbeten. alameisastele ſucht tüchtiges, jüngeres Ehe⸗ paar. Zuſchriften unter 8662B an den Verlag des Blattes erb. Sauberes, anſtändiges Nädchen welches ſein Pflichtjahr vollendet hat, ſucht Lehrſtelle als Verkäu⸗ ferin. Angebote unter Nr. 8667B an den Verlag des HB. erbeten. 26 Jahre alt, Kaufmann zwei großen Industrieunternehmen in bevor- zugter Stellung tätig, sucht sich zu ver- ündern. Angebote unter Nr. 175 353 VR an die Geschäftsstelle des HB Mittelschulbildung, seither in in Mannheim. den. Früherer Beamter, welcher vorübergehend sein eigenes Geschäft führt, wünscht Venrauensposten Erforderlichenf. kann Kaution gestellt wer⸗ Interessenten wollen Angebote unter Nr. 179 602 VS an den Verlag d. Bl. richten. Jüngerer Metzger- meister ſucht paffende Arbeil in Kantinenbetrieb od. Flaſchen⸗ bier⸗Depot, evtl. auch Selbſt⸗ übernahme einer Kantine. Kau⸗ tion kann geſtellt werden. Zu⸗ ſchriften u. 8517B an d. Verlag. Tüchtige Velkänjerin 20 Jahre, aus g. Beamtenfam., m. la Zeugn., ſucht ſich in Mhm. zum 1. oder 15. Mai zu verändern.— Branchekundig: Papier⸗ u. Schreib⸗ waren, Galanterie⸗ und Lederwar., Keramik, Reiſeandenken. Eilangeb. unter Nr. 8746B an den Verlag. Bilanzſicherer 30 5 beſte Kenntniſſe im Mahn⸗, Klage⸗ und Steuerweſen, Lohn⸗ verrechnung, Hausverwaltung, nehrj. ſelbſtändi Tätigkeit a. Hochbau⸗ u. te Büro für —————— ſucht neuen Wirkungskreis. Ang. u. Nr. 18 393 an Zebeldg Heubach, Anz.⸗ W. eidelbg. (175 16 Vertreter mit eig. Wagen iſt noch in der Lage, für 3 Tage in der Woche eine Fömun Juſcht zu über⸗ nehmen uſchriften unter Nr. 167 091Sch an den Verlag d. Blatt. II.LDMveraueri aus gutem Spezialgeſchäft, ge⸗ ſchäftstüchtig und verkauf and' angenehme Erſcheinung, ſücht ſich „ Juni oder ſpäter zu ver⸗ — Zuſchriften unter Nr. 85165 an den Verlag dieſ. Blatt. — Führerschein Stellung. unger Kaufmann 26 Jahre, Mittlere Reife einer Realschule, mehriährige Praxis in Kraftwagen-Spedition, Zuschriften u. Nr. 192 927 W an die Geschäftsstelle des HB in Weinheim. 2 u. 3, sucht entsprechende Aelterer Wer ſucht zuverläſſigen Mitarbeiter? Kaufmann, mit arbeiten vertraut, große Erfahrung, ſprachkundig, ſucht entſprechenden Wirkungslkreis (Buchh., Korreſp.), auch halbtägig. unter Nr. 8723B an den Verlag dieſes Blattes. allen Büro⸗ — Angebote 1. Juni 1939 Lelbst. Derch.-Liellenlelter einer Körperschaft des öffentlich. Rechts, in ungekündigter Stellung, sucht zum verh., kaufm. Lehre, franz, engl. Sprach- kenntnisse, gute Allgemeinbildung. Angeb. unter Nr. 8742 B an den Verlag ds. Bl. neuen Wirkungskreis. 25 Ih., Fkänlein ſüch k Ueben⸗ beſchäfligung in ſchriftlichen Ar⸗ beiten.— Angeb. unter Nr. 8898 B an d Verlag d. B Kräftiger, junger Mann ſucht halbtags Be⸗ ſchäftigung, gleich welcher Art. Ang. unter Nr. 8738 B Laotyniskia mit mittlerer Reife, Höh. Han⸗ delsſchule, Kurzſchrift 150 Silb., geläufiges Maſchinenſchreiben, franz., engl. und etwa. ſpaniſche Sprachkenntniſſe, ſucht Anfangs ⸗ ſtellung. Zuſchriften unter Nr. 8532B an den Verlag dieſ. Bl. Aeltere Haushälterin zannheim nflonierter laden Werfſtin.n me 72 egen Fahrtvergütung per 1. Juni an d. Verlaa d Btüchtig im Kochen wie im Haush., iederfeldſt. 75*—5 Woß— Mannbefm' in Hert⸗ 43 Hassier Luslänfer Ii ebote im b it lucht Stellung in kleinem, gutem lung Vorzuſt 4 ubr ſchaftshaus als(8542) heimarbei Sana Fuſcrfeeg 055 1 von zuverläſſig., verheiratetem oleich welcher Art n er ch 4 A 0 chitehten Seinenaße 5 mit at. Kochtennt⸗— Mann auch aushilfsweiſe ſofort z6. lüchngei. Dielen Wlaues n 4———2———— gefucht. Kaution kann ge⸗ Zuſchri 55 Aubent A gelernte der Akten abheften kann, per ſo⸗ Ran n—0 ſofort oder 1. Mai ſtellt werden. Gute Referenzen. Nr. 80318 an den 9 Jahr fort geſucht. Vorzuſtellen Montag jerenzenaufg er⸗ Fleißiges geſucht.(8617B) Angebote unter Nr. 8519B an Verlag dleſ. Blatt. vormittags von 9 bis 10 Uhr bei*4 179086 Sundodſerfto ngz iit Verlag dieſes Blattes Butdiingeniche 9 9 9 3 n 4 eſuchk Wach, l. Zhliehgeielſchat werie 4. J0 b5 Gute Kochkenntniſſe— Angebote „ b.., Wr M Effen⸗Kupferdreh. Wegen Verheirat. mit Lohnangabe erbeten an zu Kindern.— Angebote unter Nr. um Neſtlein, A43¹•90.D00————— des jetigen, Emilie Holluba, Reichenberg 8754B an den Verlag dief. Blatt. (175 175 Anſtändiger junger Haus Hödchen(Sudetengau), Gärtnerſtraße 5. bucht, Sonntags 72 beſchüftigung, An⸗ 3 15 E 2 U ft 5 5 b auf 1. Mai 1939 fid Len Stutigättel gleicher welcher Akk 65 an5 Gr. ſtin 77 mo en von—18 Uhr— lag dieſ. Blaättes. Könditor 0 elle aution kann geſte werden.— geſucht. Gaſtſtütte[ Kuchen Hans. uſchriften unter der Mr. 35765fZetterang lals ſur Haus⸗ und Hofreinigung, Bo⸗ Kaiſerring“ 1 köuU b utſ Rit ſofort oder 1. 81 ſornif Verlag dieſes Blaites erb Stellung alsf 18 Jahre alt, ſucht in Mannheim vandt auf carbeit 1• Ganzmüdch. vh. i geſucht. neue Stellung.— Angebote unter ort oder tengänge, Lager⸗ und Packarbeiten E 15. 12 n Nik. Grei 5 4678 R d 5, 12. ik. 43 175 4 an den Verlag d. Blatt. uſw.(möaglichſt Tempofahrer) ge⸗ 175 181 Và Ur. W2 185, Rheindammſtr. 53 70 Hezre alt, ſucht Stelle als . ſucht.— Angebote unter der Nr.(8603 B) 1. 2. Geſelle, ebtl, auch in Junger 175 lohne an den Verlag erbeten.] Suche ſofort oder N 7 10 Fotel.*Angebole ünter 179750 R 179 995 VS— zum 1. Mai in kl. men än den Verlag dieſes Blattes erb.D ſucht Dauerſtellung inZuſchr. u. 8589 B latt. erbet. Suche z. 1. Mai evtl. ſpäter nettesf Haushalt anſtänd. 777 e 3 Wen an d. Verlan d.— Tü l Tex ngebote unter Nr 7 an denff 21 Verlag dieſes Blattes erbeten.— M befän. ide jüngere el ufgaben in ich t. Be⸗ islauf und (179664V) neiſter arbrücken Alel s Kätie für leichtere Hausarbeit ſowie Mit⸗ hilfe im Verkauf und Geſchäft.— Konditorei und Kaffee Zeilfelder. Neckarau, Friedrichſtr. 6.(179900 ilce Neuoſtheim, Dürerſtr. 59 ptr. 175 180 V) LA und Anfüngerin eſucht. Angebote unter Nr. 775 2 200VS an den Verlag erb. Für Büro junges, zuverlüſſiges F 00 geſucht. Ang⸗ Aet Stellung. An u. Nr. 170 96W8 an d. Verlag d. Bl. Suche ſofort oder ſpüter tüchtige foalenan Reſtaurationsſchiff Silberpappel Mhm.⸗ Waldpark. (8747B) Füreteſtaurations⸗ betrieb tüchtige Khahin —(179958) Fränzen, Mer⸗ * Straße des 13. Januar 50. Jungen der das Konditor⸗ Handwerk erl. w. Konditor Wein⸗ müller, Meeräcker⸗ ſtraße 12, Lindenh. (179 968 V) Ehrliches äüchen leſuht. J. 4 40—— a 5 41. Pflichahemädchen ſehr kinderliebend und muſikaliſch, ſucht auf 1. Mai Stelle in gutem Hauſe. Nr. 8888ůB an den Verlag d — unt. Ehrliches, zuverlüſſiges Mäͤdchen uletzt 3 Jahre in Haushalt und ebensmittetgeſchäft tätig,(8661B) fuchl paſſende Slelle. Fernſprecher Nr. 486 65. Anfärseerin ſchulfrei, pflichtjahrfrei, mit prima Schulzeügniſſen, Kenntniffe in Ste⸗ nografie und Maſchinenſchreiben, ſucht ab 1. Mai Stellung auf Büro.— Zuſchr. unter Nr. 8671B an den Verlag dieſes Blattes erbet. Fausneiter⸗ Kroflfabkerezenaae will ſich verändern. 34 Jahre alt, der Mann lange Fahrpraxis, beide in Hausarbeiten firm, Gart. uſw., möglichſt Dienſtwohnung.— Ange⸗ bote unter Nr. 8682 an den Verlag. Wer hbernimmt Haurer- Zmerer- Sehreinerarht. ete, für Neuhau i. Ilvesheim?2 Angeb. u. 8502 B anſd Verlaand B. Aellere Dame ſucht zwecks Ge⸗ meinſchaftshaush. Verbindung mit gebildeter Dame. Zuſchriften u. Nr. 8504 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. ſucht Stellung auf Klaſſe 2 od. 3. Kenntniſfe in Dieſelfahrzeugen und beſte Zeugniſſe vorhanden. Angeb. unter Nr. 8540B an den Verlag. Ich ſuche eine derktauensſtellung 5 Küſſenbole, Bürodiener oder Lageriſt.— Angebote unter Nr. 8015 an den Verlag Blattes erbeten. 22jähr. Müdel ſucht Beſchäftigung irgendwelcher Art(ausgen. Haushalt). Angebote unter Nr. 8689B an den Verlag. Sonntag, 25. April 1590 „hakenkreuzbanner“ Far Mfman natur, in 9357088 abzugebe zerlſpreche Ur. 257 14 Schöne AAbeneinvichtung mit verglaſten Theken billig zu verkaufen.— Zu erfragen bei Richard Schumann, Kaiſer⸗ ring 20, Fernſprecher 427 43 (193 350B) 9 Aiauame iche, in neuwertig. Zuſtand, von 152 Herſtellerfirma, Büfett 3,14 Meter, Kredenz 1,43 Merter, großer, Angt Aue sra fin Stühl e, Sitz d Lehne rot Saffian, aus Pri⸗ patbeſit preiswert A verkaufen. Beſichtigung nach ereinbarung, Händler verbeten.— Adreſſe zu er⸗ fragen unt. 8545B im Verlag.— Verſchiedene Sorten Saatlartoffeln zu verkaufen. Auf Wunſch frei Auguſt Zlein Jöesheim Fabelhaftes, ganz neues Herrenzimmer oder ebenſolches Speisezimmer *3 2400 bzw. 2800 /, d. i. 1000 bzw. 1500 RM. unter Preis, zu verkaufen. Bilder zu Dienſten. Angebote unter Nr. 179 893VS a den Verlag dieſes Blattes ee Auf Abbruch: Scheune in Feudenheim, zu verkaufen. Ange it Nebengebäude(Gichen 7 bß 18 bis 26. J. A. Gunkrum, ierbmnvereiffe G. m. b.., N a. d. Bergſtr. (179 896V) Eine gebrauchte Hichkännneke ein zweirädriger handwagen zu verkf.(8679B) Fröhlichſtraße 34. Eine gute Lfe von Künſtler geſp. billig zu verkauf. Adreſſe zu erfrag. unt. 9390 VV im Verlag dieſ. Blatt. Schwarz⸗weiß ge⸗ ſtreifter Anzug faſt neu, beſte Qualität, f. Nor⸗ malſigur, Gr..60 bis.70 Meter, desgleichen gruuer Anzug Kriſesftraße 222.3 3 Waldpark.—..— „Schlachten des Weltkrieges“ 36 Bände, 80 /, zu verkf.(8886B) Zu verkaufen zchnellwaagen Fabriklager und Ausſtellungsraum. Seckenheimerſtr. 43 Fernſprech. 506 21. Gut erhaltener Zelbſlfahrer⸗ Hamenwag zu verkaufen. Zu erfragen in: Je e m, annheimerſtr. 18 Nr. 9, II., b. Groß. Zuverkaufen 1 545 (S 236 Lehrhefte) er Maurr Leer herausgegeb. vom Ruſtinſchen Lehr⸗ inſtitut, billig zu berkaufen. Angeb. Roßhaae⸗ Hätrabe Staubſauger(Elek⸗ trolux), eiche pol. Bettſtelle mit Pa⸗ tentroſt, 2tr. Klei⸗ derſchrank, Waſch⸗ tiſch, Nachttiſch m. armor, aut*5 halten, zu kaufen. 7873185 unter Nr. 8718 B an d. Verlaa d. B. Jawäde, U 2,1 40 0 I W. slt ie SWCutie 31% vonmon et. Don 2 woge nönen wündet frevde deo non 20 5 den 900 det h1 dv n Sie VSperiol- f grob ve ie geschö Elegantes Schlaf⸗ zimmer echt Birnbaum, innen weiß Ah., prima Ausführ. uͤnd Verarbeitg. Kleiderſchr. mit Innenſp. uſw., Faeene m. eil. Spiegel, 2 Betten, 29 Nacht⸗ 730⸗0 init mod. appe 4 r abzugeben. äbel-Samidr E 3, 2. Nußbaum polierte bellſelle mit Roſt, Nacht⸗ tiſch, ovaler Tiſch zu verk. n ab 3 U rdne, Sta⸗ mitzſtraße Nr. 6. Flliboot Sporleiner zu verkaufen. Anczuſ.:(166580 —5 — ecke Str. Fe udeiih., Ilves⸗ heimer Str. 30, II. efeen in Tan 3 lüns Aulomaliſche atemrise in tadelloſ. Zuſt., billia zu verkauf. Schreinerei(8887B Klee, Viernheim 1 Daſchtiſch 6054 40 em, Abort⸗ billig zu verkauf. Zu tenſtr. rechts. S9 Gut erhaltener Kd.-Sporlwag. ſowie dreiteiliger Büfig zut Antzuſ. Sonnt. v. 9 U. ab ————5 Dieſter⸗ wegſtr. 4(Neckar⸗ ſtadt).(8673B) Gut erhaltener Zimmer⸗ wagen u verkaufen. ugartenſtraße 20 bei Eid. Von 10 b. 14 U.(179959 Faſt neuer, delbl. Mindemagea mit Matratze zu verkaufen.() W. Butz Mittelſtraße 46. Guterh.(8515B .-Rllſlenwag. e zu ver⸗ Gro 33• Mei zelſtr.4 310 Rück⸗ gebäude, b„Elert. Schöner, modern. finderwagen? elfenbein, zu ver⸗ kaufen.(85 4 Beilſtraße Nr. Langenba Eine ſchöne, gut⸗ erhalt., komplette Bilchv.⸗Küche (2Schränke) preis⸗ wert zu verkaufen Meerlachſtr. 32, partr.(8639B) — Blauer getragener Anzug für kleine, ſtarke Figur, ding— verkaufen ro ——— traße .St. t.. 4052515 1 Stuhl, 3 Wand⸗1 ſchoner, 76460 u. deckel, aut' erhalt.,1 Wegzugshalb. bil⸗ lig zu verkaufen: 1 wß. Stromberg⸗ herd(links) 4 Mon. gebraucht, nakurl. Küche (Schrank u. Kred.) 1 gr. Volksempfg. Schauenbur gffür 5 1. 17. Großer lebr. Käihib⸗ Gchwelf⸗ Appakat mit 2 Abnahmen u. verſchd. Rohr⸗ walzen b. 100 mm billig 56.aben. — v.—12 —6 bei, Lutz F 7, 32.(8574B8) Gut erhaltenes Damenrad m. elektr. Beleuch⸗ —— 5—— Martin. Spelze ltraße—(8573B ſſnſen wen., gefahren, in tadelloſ. Zuſtande, fahrbereit, preisw. zu verlauf. Krauß Schwetzingen, W2 Nr. 28(167092Sch mrnr Ual. Hegiſtrier- LAlankase mit Bon u. Kon⸗ trollſtreifen, neu vernickelt u. über⸗ holt, bis 69.99 an⸗ zeigend, zu verlf. Zuſchriften u. Nr. 175 457 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. Guterh. Kinder⸗ Sporfwagen billig zu verkaufen Hanfaſtraße Nr. 1. Etage.(8569B) 1 Badeofen mit ————— Kupf., f. Gas, 40./ 1 Autom.(Kupfer) 50%, 1 Automat f. Friſeure 45 /, br. Bavewanne uß), 1 Heißwſſ.⸗ Bereiter 20 RM., Badez.⸗Heizung 10./, 1 neu Waſch⸗ becken m. Hühnen u. Konſ. 30./, vſch. neue Waſchbecken Alles in ſehr ut. Zuſtd. Selt. elegenht. Kauft nur beim Fachm. Bill. Montage der Gegenſtd. ecker, Kl. Wallſtattſtr. 9, partr.(17 535) Zweier⸗ Jallbool m. all. Zubehör, preiswert zu ver⸗ kaufen. Adreſſe zu erfrag. u. 8522 B im Verlaa d. Bl. Gut erhaltener, mod. Kinder⸗ Sporlwagen zu vk. Käfert.⸗Süd Rüdesheimerſtr. 42 pt. lks.(175454V) Gut erhaltenes 5peiſez⸗Büfelt Eiche m. Nußbm. pol., Kredenz, Mus⸗ ziehtiſch, 2 Siühle, preiswert gegen Barzahl. zu verk. Göpel, Wallſtattſtr. Nr. 56.(8683) (8633B) — Mod., faſt neuer Kinder⸗ wagen kompl., für 30/ zu— er 35 ufen. Käfertal⸗ üd, Mann eimer Err⸗ 11³(179993V Guterhalt. Kinder⸗ Kaſtenwagen hellgrün, m. ver⸗ chromt. Zierleiſte, preisw. zu 7 4 Thonfel 65 2 Röhren Uetzempfäng. in aut. Zuſtande für 25/ und ein Rinderwagen zu verkaufen. An den Kaſernen Nr. 185 Stock. Verkaufe chrom. hohner⸗ Klablel⸗ Hakmonika Gebrauchten Nachtab zu kaufen geſucht.— Zuſchriften BVerdi U— weiß, unter Nr. 8536B an den Verlag. neuw., Waldhof⸗Schönau⸗ Ankauf Helrat Siedlg. Gneſener⸗ B ſtraße 5.(8681B) 9 e ert r Cuterhalt. fompl. ldwerker altem Tahngold aner Sn, ſchlank, 38 Fahre, Dadeeinrchta. Gold von aut. Aeuß., d. ff es hier an paſſd. zu verkaufen. Platin Gelegenheit fehlt, Zuſchr. u. 8695 B ff möchte gerne mit an d. Verlaa d. B. Silber nettem Fräulein, — von angen. Aeuß. Weißer(8561B)f Brilanten zwecks Heirat 3 behannt werden. Küchen⸗ Fniedens Slbermark I Zuſchr., mögl. mit ſchrant zu verkaufen. Speck, Langſtr. 26 —— bowan Anng (1,80 m) faſt neu, billig zu verkaufen Zu erfrag. Bund⸗ ſchuh, Waldhof, Gut. Fortſchritt 4. (179 898 V) Braunes Piano auterh. 35058) abzugeb. ——— 2095 ſd.-5porlwag. elfenb., aut erh., und Kiappftuhl zü Vu—— 8. r Hth. 1 Tr.(8599B filleniac 3 zu ver 5 15 — 08 31 E 8531 4 B) Julſings Hporkfwagen u. ſehr auterhalt., zu verk. Schneider,(8534B Augartenſtraße 73. Guterhalt. weißer lid.-Sporkwag. zu verk. Stockhorn⸗ ſtraße 43, 2. Stock. (8543B) hachm. Bedienung HERNMANN APEI ꝰ 2, 14 planken gegenüber Mode⸗ haus Neugebauer G. B. 11/4849⁵ Guterhaltene 33 bis 3 Meter, ſuich t.— Zu⸗ er unter Nr. 880B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. .⸗Sporlwag. (nur mit Schei⸗ benrädern) KR.⸗Klappfluhl u. Laufgitter, nur gauterh., zu kaufen neſucht.— Preis⸗ angebote u. 8937B an d. Verlaa d. B Gebr., moderne Klche zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis unter Nr. 8733 B an d. Verlag d. B Gut erhaltener Kinder⸗ ſpoetwagen zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 8688 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Bade⸗ wanne ſow. Badeofen beides ſehr gut er⸗ halten, beſonderer Umſtände halber preiswert zu verk. Anzuſ. ab Montaa zw. 5 und 7 Uhr M 7, 2, parterre. (8751B) Norddeutſche Malbarniein vorrätig: Oval, Gelbe, Voran, Oſt⸗ bote, Prisig, Kon⸗ furagis.(1751868 Hlen. Sonmion eckenheim, ——— 470 44. Hestänolerl Bill. Wonng. 1 en 180 em br., mit Friſier⸗ 705. . Hocker RM. preis Abl. ffch. Hanmannaco. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 .170 278 85. 179 596 V) Kaufgesithe zwei gebrcht. fbräme ſowie gebrauchte Gllklenſtühle und Bank zu kaufen geſucht. 7 ldesruh“, Viernheim. 858 Such e Hleinnia⸗ Hamera Angegote un* Ar. 8552 B an d. Ver lag dieſes Bialies. Linlomat. dehreibtiseh zu kauf, geſ. Ang. u. 8551B an Verl. Weißer Aicendemd aut erh., zu—75 geſuch't, Ange u. Nr. 150 90 W1 an d. Verlaa d. B. Guterh. neuzeitl. Echlaf⸗ zimmer aus Privathd. zu mäßig. Preis bei ſofortiger Kaſſe geſucht. Angeb. mit Preis u. Nr. 8585 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. Ceinbere- Kchnecken Kriecher o. Deckel⸗ ſchnecken, nicht u. 30 mm Durchmeſſ. kauft laufend jed. Quantum zu höch⸗ ſtem Marktpreis. Schneckenexport Klein, Wahnhof. Ablief. u. Anſchr. ebenſo. (167093 VSch.) Schönes aus Privathand geg. Kaſſe zu kau⸗ fen 311 J das mit ca. 1 bis 2ct. Brillanten befetzt iſt. 3 unt. Nr. 180 000VS ꝗ 8Biden Verlag d. Bl. Lichtbild(das zu⸗ rückgeſ. wird) er⸗ beten unter Nr. 8649 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. II felnimen nett. angen. Aeuß. feinfühl., ev. ver⸗ lichadt. fehr häus⸗ lich, wünſchen die Bekanntſchaft nett. Herren in guter Stellung, im Alter von 28—38 Jahr., zwecks Heirat. Es wollen ſich nur würdige Herren mit aut. Charal⸗ ter melden. Dis⸗ kretion Ehrenſache Nur ernſtgemeinte Zuſchriften u. Nr. 8607 B an d. Ver⸗ laa dieſes Blattes. 00 e Anfang Z0er Ih., kath., vermögend, ſucht auf d. Wege anſtändig. netten Herrn zw. Heirat kennen zu lernen. Zuſchriften u. Nr. 8684 Ban d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. 26 Jahre, ſucht naturl., häusl. erz. Mädel kennen zu lernen zu gemſ. Spazierg. und ſpät. ſchriften mögl. m. Bild unter Nr. 8966B an den Verlag des Blattes. Heirat. u⸗ Deutschlands vrögtes Eleanbahnungs- Institut möchte auch lhnen helfen. Unter vielen tausenden Vormerkuneen haben Sie die beste Möglichkeit. lhre Eewünsche bald erfüllt zu seh. Durch 18 eigene Filialen wird jeder Auftrag diskret, takt- voll, individuell behandelt. Die groben Erfolge und viele Empfeh- lungen geben Zeugnis meiner ver—- antwortungsbewußten Tätigkeit. Ganz unverbindl. ist die Beratung. Sprechzeit täglich, auch Sonntags. Frau Derentborft Empiangsräume: Mannheim, Lameystraße 12- Fernruf 447 47. Heirat 5 Llf. Maa 0 29 Jahre, 1,68 m groß, fuchiſ 28 45— Freundin ſpäterer Heirat. 84 8 ünter Nr. 3584 B an den Verlag ds. Blhattes erbeten. Welche hübſche, vollſchlanke, lebild. Dame (n. üb. 30), gt. Char., wünſcht m. beff. geb. Hrn. in —* Bezieh. zu ſp. Heirat. e u. Nr. 179 694 VS an d. Verl. Verm. verb. Slälleln 25 Jahre, tüchtig. Hausfrau mit ar. Barvermögen und Ausſteuer., kathol., ſucht Ehepartner. Köhler, T 6, 25. (175 197 V) Zahnarzt 30., gute Erschein., gutgeh. Pra- xis. Grundbesitz. wünscht wirkliche Neigungsehe.— Frau Derendorfi, Mhm., Lameystraße 12.(175164v) Fabrikant eleganter Mittvierzig.,.82 groh. 1500 Mk. Monatseink., möchte har⸗ monische Ehe eingeh. Frau Deren- dorif, Mhm., Lameystr. 12(175163Vv Witwe kath., 38 Jahre a. mit ſchuldenfreiem Eigenheim und/ 30 000 Barvermög. ſucht Ehepartner in feſter Stellung, eventl. Beamten. Köhler, T 6, 25. Fernruf 265 42. (175 198 V) ffäale kath., 27 Jahre., ruf 600 51. Eheanbahn. 5 Pl. Jed. wird ſtreng reell u. diskret behand. Kleine, einmal. Einſchreibegebühr. Honorar erſt bei Erfolg. nes frinen prot., froh., heit. Weſ., 45 Erſchein., „bietet in ini Landespro⸗ 0 Einheirat. Näh.: Frau Roſa Ohmer, Ludwigshafen äm Rhein., Lis Zeſeaße 174, Fern⸗ elteſte u. vornehme Auftrag (8749B) mittleren Alters, in Arbeit, mit Er⸗ ſparniſſen, wünſcht mit berufstätigem Fräulein, auch Ar⸗ beiterin, im——— von 26 bis 32 J in Verbindung 1 treten zwecks ſp terer Heirat. Nur ernſtgemeinte Zu⸗ ſchriften unter Nr. 8878ů5B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Velcher ſeriöſe gebildele herr in auter Poſition möchte aebildete aus aut. Kreiſen kennenlernen zw. Heirat. Ende ut. äuß. ang rſchein. Tadellof. Heim, nicht unver⸗ mög., ſpäter mehr Diskreilon. Näh. erbittet Nr. 8635 B an den Verlaag d. Bl. 48., ohne Anh., mit Einr., wünſcht mit Herrn in Ver⸗ bindung zu treten zwecks ſpät. Heirat. Zuſchr. u. 8659B an d. Verlaa d. B. braves ile 29 Fahre, häus⸗ lich. möchte mit — Herrn zwecks Heirat be⸗ kannt werden.— Zuſchriften unter nNr. 8741B an den Verlag dieſ. Blo t. Großkaufmann 4 gediegen, lebensiroh, sehr ver- verbindung mit gebild. jg. Dame nögend, 37 Jahre, eu., wünscht Fna l. Men, Heidelberg. Uferstr. 22, Ruf3759 Mitte 30, ſymp. Erſchein., beamler Frau Käthe Reiß, 0 6, 3, an d. Planken, Ruf 267 95. in d. beſi. Verh., wünſcht Lams Dame, wenn auch 1 mög kenmenziiternen— Bitte um Ihren wert. unverb. 2 auch ſonntags.(8675B) tücht. Haus⸗ und Syndikus ———— ſucht—. 39., sportlich, musikl., gutes Balolger K ersehnt bald. Eheglück. Neigung entscheidet.- Frau Deren- Köhler, 4 6, 2⁵. dorff, Mhm., Lameystr. 12.(175165(175 196 V) 50er, mittelgr., at. Ausſeh., gt. Verh. ſucht Heirat. Näh. FrauéE. Mohrmann Mannheim M3, ga (175 001 V) Ur. mei. „ gepfl. ſehr gt. — 4.., ar Erſchein., Einkomm., ſucht Idealehe. Näher. FrauéE. Mohrmann Mannheim M ga (175 002 V Heirats- duskünfte Ermittlung aller Art, Verbind. an jedem Ort erled gewiſſenhaft: Detektiv⸗Büro Reggio, P 7, 23. Ruf 26829/53861 Mannheim, 427573 V⁰ ffen alt, gute enn ſehr Fami 1 amilie, m. f Ausſteuer ü. f Vermög., wuünh ſol. Beamten(Leh⸗ rer) W Altex von 30 bis 40 J. in Heirat fennenzu⸗ Zuſchr. u Nr. 179 351588 4 den Verlag d. Bl. 2⁵ Dus 4 13 Dienſte d bahn, wanich es an paſſend. Ge⸗ legenheit fehlt, auf dieſ. Wege die Be⸗ kanntſchaft m. ehr⸗ lichem Mädek, am liebſt. vom Lände zw. ſpät, Heiral, Jri unter B an den Bern dieſ. Blatt. 3J.,.70 ſchlant 12 000 4 Vermögen, wut Wohnunag, wünſcht gebildet, Herrn in guten Verhältniſ⸗ Kir. Zuſchviften u, Nr. 8666B an den Verlag dieſ. Blait ———— zelbſlinſerentt Titna 40., ohne Kind, wünſcht ſich mit großer, vollſchlan⸗ ker Dame glücllich zu verheiraten. Witwe mit Kind nicht ausgeſchloſf, Einheirat ſehr er⸗ wünſcht, da einige 1000.— vorhan⸗ den. Zuſchrift m. Bild(diskret zur.) an d. Verlag d. B. i a Lebenskamerad sucht Sie durch uns. Vertrauen Sie sich unserer einzigartig. erfolgr. evang. Ver- einigung an. Vorn. diskr. Arbeit recht⸗ fert. Ihr Vertrauen, 36seitiges bebilder⸗ tes Heft im Groh⸗ format 60 Pfennig. Burg- Union Stuttgart 1, Schließf. 105 Verlofen 5 Tiermarkt Rot- un1 zchwarzbunte ikamtne Einſteiner(Anden⸗ lem auf d. Wege 7— G 7, G 6 bis G 7, H—1 4 bis Stadtgarage Weſer⸗Marſchtühe F 7, 24, M. M. Fernſprech. 285 77. (8668B) —— 19.—*—— ſoren. Abzugeben geg. aute Belohn. J ſtehen z. Verkauf bei Irih Diegand, Viernheim Weinheimer Str. 14, Ruf 132. Lieferung erfolgt frei Haus. (175463 Ein ſchwarzer hündſchuh mit wß. A5 am Samstag, 15. April,——— Fernruf 470 05. (8544B) Ein Brillant- dünsekücken und pekingenten-Mücken laufend lieferbar. Günkher, Sandhofen Geflügelzucht— Ausgaſſe. (8539B ſr king verloren. Abzugeb. gegen Belohn, im Fundbürol(Polizei⸗ Zi 60) letzten Sonnt. zw. Schauinsland und Leutershauſen ver⸗ deulſcher ſchäkemund Rüde, ſchön. Tier, zugeben. Höhl, Blumenau, Bückebergweg 22. (179 890 V) Filrarspore führt ſchnell, reell und billig aus: wachſam, bilab⸗ Verlag dieſ. Blatt, loren. Begbnung Walter Möller .ahr. B47 B im Transporte s 3, 8 Verschiedenes Rul21222 und 2122 Fernſprech. 219 21. Haaa In R einau Marktplatz 1 2 Baragen z. 1. März billig zu vermieten. Nh. Volz, Seckenheim, Hauptſtraße 123. ulonardg zu vermieten. holzſtraße 11 Zu erfr.:(87458 2. Stock, Gernet, Motorrad H8U 200 cem 14 000 Klm., beck Zuſt. zu ver Kröſta, Schimper⸗ ſtraße 33.(8647B) Sofort lieferbari 50 pö Deutt- Straßen⸗ Schlepner generalüberholt, Baujahr—— 115 6500.— Serrn— Joſef Steinhauſfer, Weinheinm, Hauptſtraße 63. 1192 925⁵ V) MAA 1 4 Wses Seefetsref 0 5 Fßg Wö KEISTUNOEU aus guter ſicherer Siell, in. 4 Wiederheirat mit innigs Brude 1,84 Meter groß unter Nr. 871 Krantahrreuge wurde ertras Tod e Me 5 April 150 Sonntag, 25. Kpril 1959 3 Hobe meine Zraxis wieder sufęenommen Kurt Lehmann staatl. geprüft. Dentist Mdaulfhearzensſunt Schlaf-, Herren-, Speisezimmer Küchen ⸗ Polster- und Kleinmöbel vðᷣt born tot Gve Nennheim, Seckenheimet Stt. 52 8 Ih. alt, gute Zergangenh., ſehr äusl,, aus guter Familie, m. f 3 lusſteuer u. f 3 Bermög., wuünh ol. Beamten(Lh⸗ er) im Alter 0 bis 40 5. 1 icherer Stell.— heirat fennenzu⸗ ernen, Zuſchr. Nr. 179 158S 3 en Verlag d. DBerlon d. —— Am Montag, den 24. April 1939 20.15 Uhr, spricht im Großen Saal det Industrie u. Handelskammet, L I, 2 Hprechtug der Zezirksnusplelchstelle Dex nächſte Sprechtag der Be⸗ zitksausgleichſtelle für öfſent⸗ liche Aufträge bei der irt⸗ ſchaftskammer Baden findet am urnaman.V. im im Gebüude der nduſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Mannheim,“ 1, 2(Fern⸗ ſprecher 357 31) ſtatt.— Vor⸗ rchrharune 91188738 wenes zum preise von Rh 060, für Innaber det Hörerkatte RM 030 sind bei allen Kädt Vorvet · Proj. dr. Felix Senzmer Tübingen übet: Die Aibelurgendichang In der edda Tiefbewegt bringen wir unseren Mitgliedern und Mitarbeitern zur Kenntnis, daß unsere Büroangestellte, Fräulein herzleidend? Schwindelgefühl, Herz⸗Angſt, Herz⸗ aſthma, Niederge⸗ 10 + eT orueerſein, Schwä⸗ ſche? Das Herz durch„Herzkraft“ ſchonend ſtärken! [Flaſche RM..70. im Alter von 45 Jahren am 21. April 1939 infolge längerer, schwerer Krankheit uns durch den Tod entrissen wurde. Die allzu früh Verstorbene gehörte un- serer Betriebsgemeinschaft 25 Jahre an. Wir verlieren mit der Verstorbenen eine treue, allzeit ehrliche und fleißige Mitarbeiterin, die sich auch durch ihr 5 Augtahperhaken. Bezirksansgleichſtelle kaulsstellen und an der Abendkasse zu haben. . alt, wenvel in bestem Sinne innerhalb unserer Betriebs- 1 Vnle 5 für öffentliche Arbeiten gemeinschaft bewährt hat. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. 555 ie. els⸗ bn, wänchi— G¹ Induſtrie⸗ und Handels s an paſſend. or kammer Mannheim egenheit fehlt, auf zieſ. Wege die Be⸗ anntſchaft m, ehr⸗ ichem Mädel, am Detriebsfünrung und Gefoigschaft der 1 Verbrauchervenossenssnaxt mannneim moh. ler helhle hrt fünden Sſe pfeiswett und ngtohet Auswahſdei WEIZI A co. Damenſchneiderin) empfiehlt ſich zum Neuanfertigen u. Umarbeiten von Garderoben. „ Busam, Meerfeldstr. 47- Ruf 1 Die Bestattung findet am Montag, den 24. April 1939, um 16.30 Uhr von der ditne a die Leichenhalle des Mannheimer Hauptiriedhofes aus statt. 4 cöumehe Siiküru eieeeng — 2 Mnabker nketsM wel2t vn en 1 M0e ffed 2 Bemmann⸗Mahland Ans wmoapelm etoceblein% 8 —— un 4 5 1 4— Umetdbeiten schnelſundpfeisweft —. 1 1 Kaufluſtige Optiker 2 iederheixat mit oerent4g11e5 2 en 4 Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde mein 5 nhinm Le 8 5 lolerri Ar. 0 an e inniestsellepter, treubesoggter Gatte, unser nerzenssuter Vater, mmummnmmnrtmmm Wif Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel 8666 an den Verlag dieſ. Blait I Baum AD 3 eibfüntenn dins Baum maamann Petererse honhoung von Speisen v. durch einen sanften Tod erlöst. enönken zu jeder loh- Mannheim(Goethestr. 18), Lahr, Stuttrart, Ludwigshajen, resteit— verschiedene Freiburg i. Br., den 18. April 1939.— 10., ohne Kind, In tie fer Trauer: „84 Meter groß, vünſcht ſich mit roßer, vollſchlan⸗ er Dame glücklich zu verheiraten. Witwe mit Kind licht ausgeſchloſf, Linheirat ſehr er⸗ vünſcht, da einige 1000.— vorhan⸗ den. Zuſchrift m. Bild(diskret zur.) inter Nr. 871 B5 in d. Verlag d. B. ——— paua Baum veb. Seemann———— mt nm zihnen kbemam unt nerr———————— Auf Wunsch des lieben Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach schwerem TLeiden unsere gute liebe Schwiester, Fernruf 5⁴7 21 Schwägerin und Tante, Fräulein 5 7 h 7,— heicelbertel Str. Wer dut Schiaraffie senlätt, hat mehr vom leben ll Polsterung: .-Haare 90 cm breit 98.— 100 em br. 105.— Weher im Alter von 44%½ Jahren zu sich in die Ewiskeit b fen. Fianorin und Haar 91.— 95.— Ar Lebenskamerat Elancrin„rein“.. 34.— 88.— ucht Sie durch uns. Mannheim Oiesterwegstr.), den 21. April 1939. Palmi. u. Elanerin. 71.— 75.— Vertrauen Sie sich Palmfaser———— Mit extra starker palatia · Einlage je.— RM. weniger. Obige Ausführungen bester Drell führender Webereien. Die trauernden Hinterbliebenen Jede Ausführung bis zu 10.— RM. weniger mit billigem Die Beerdigung findet am Montag, den 24. April 5 brefl. /8 g un 13 pezial-Rost mit Keil 13.—, üb 765 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. varm 28.— KM. V Fapoiatfatz, Seſte. ure 1 68.—, 73.— RM.. 1 nach Größze./ Röste für Kapok⸗ maträtzen. 16 Hochfedern 14.—, 20 Federn 15.— RM. Metallbelten in Kroner AUuS wahl. Matratzen-Burk, ludwi gshafen, Hagenstr. 19. Ruf 627 55(Schlachthofstraße) Bitte bei allen Anfragen, Bettinnenmaße mitbringen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verlust durch den Heimgang meines unver- gehlichen Mannes und meines lieben Sohnes Herbert loimann inserer einzigartig., rfolgr. evang. Ver⸗ inigung an. Vorn. liskr. Arbeit recht⸗ ert. Ihr Vertrauen. 6seitiges bebilder- es Heft im Groß⸗ ormat 60 Pfennig. Zurg-Union tuttgart 1, Schließhf. 105 5 sagen wir unseren innigsten Dank. Todesanzeise Au. 4 enn Nach langem, schwerem, mit großer Geduld er- Ali. Marktplatz 1 Mannheim, den 22. April 1939. tragenem Leiden verschied am Freitagabend mein Kc 2 Garagen ſieber Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Schwie⸗ Ma gersohn und Schwager, Herr porch die schwere Kkost im Frau Elisabeih Hoiimann. Keb. Steler Frau Droiessor A. Holimann wwe. . 1. März billig u vermieten. Nh. Volz, Seckenheim, 123. Winter und die zu Fragese— sich im rühjònt geschyerden und Krankheiten, die folgen vohVerdauungsstörungen SIRd.Verwenden Sie deher mol, derm es regelſt dis Vardauung u. Mariin Kede im Alter von 34 Jahren. Brühl, den 22. April 1939. Sümtiiehe Laae In tiefer Trauer: bei Teilzehlung bis Dorm inigt des Blut, schüttt die Gesundheit. Instrumente Babeh ddie Annehrmlichteeft im Gebreucht keinfeekochen, kein piſlenschlucken, kein u vermie Frau Klara Keck Wwe., geb. Filsinger u. Kinder zu 10 hionaten im bifteres Sels. Uermol schmeckf Herffenl 01 ſaße 1 Familie Ludwig Keck- Familie Jakob Filsinger MUSIKNAUeBe 3 74 Die Beerdigung findet heute, Sonntag, um 18 Uhr——.— Zu Lrir.: vom Trauerhause, Hildastraße 11, aus statt. 95. Börse . Sioc. Gerner Todesanzeige 1e Sohokolads fur die suke Vsrdauung Haup cheiſne—** 3 Wilheim Kanermann. Mein lieber Mann und treusorgender Vater, Schwiegervater, Spaenpenftt Aun Feae Uugenvefn e f Kraftiahmeuge Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr helm Ae hirtſchaftspolitit und“ Handel!“ 15 lotorrau Zeur 3 fei Wie Gi Alfhag Wr. Keemahn Anea C⸗ 18ü 2l kon e Danksagung Gerüner Mitarbeiter: 55 10 Werien⸗ 08 berk Heimgekehrt Vom Grabhe meines liehen und treu Sen f machz denigng 22 324— 1 drück ut. Zuſt, zu ver Lokomotiviührer I. R. drigingkbexichte 1 01 den Anzei ff rroſta, Schimper⸗ traße 33.(8647B) Sofort lieferbari 50 pö Deutt- wurde heute von seinem langen, schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden im Alter von 53 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. sorgenden Gatten, Vaters, Schwagers und Onkels Hari Dimuipp Haas sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank ror lich: h. M Fatengrenz aänner ⸗ r3 Zeit ge 15 Ausgabe ——31 End Wesmae MNorgen u. Abend ue in d. Ausngabe 9 oigenbe“ an k. 11. Ausgabe 5 dru W ag: Verſag und dru erei G.* reisliſten: zei— 5 Die Unzeigen der Ausgat 4 dem Betriebsführer u. Gefolgschaft vom Hauptpost⸗ eusgabe 4 Mannheim. ber 18 900 ötraſen- amt 1, ferner dem Keichsbund Deutscher Beamten. 5 Lnsgabe 5 annheim.. über 30 500 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ebenfalls der Ortsgruppe der NSKOV Neckarstadt-Ost I Kusgabe A nnde Mannheim hber 48 500 für die herzlichen Worte und Kranzniederlegungen. aeaabe 4 Schwetzingen.. ber 5⁵⁰ 5 aujahr 500.— 3 33— oſef Steinhaufer, Weinheim, Hauptſtraße 63. 1192 925 V) Harclina Weis geb. Höllie Die Beerdigung findet am Montag, den 24. April 1939, nachm. 3% Uhr, statt. Dank dem hochw. Herrn Pater für die trostreichen Wiorte. Mannheim(Käfertalerstr. 47), den 22. April 1939. Frau Margarete Haas geb. Lauinger u. Sohn Rudoli iagabenß Schwetzingen. über 6 950 10 usgabe A und B Schwetninaen ſüber 7 500 Lusgabe 4 Weinheim.. fber 450 usgabeng Weinheim.. über 3 550 Feusgabe A und B Weinheim über 4 000 leſamt⸗D. A. Monat März 1939 über 30⁰ Lo⁰ „Hakenkreuzbanner“ Beltton ,lutratæen uaateuern — 05 —K 7OCeidnen& 70* * r —— VMANNHEM N2, S KUNSTSTR 7 0 Karten! 5 4 ISFLOIHTE SAlUITIER Wir hoben uns verloht WALIER BEL Vibtchit Lucie Gòörisch 0 5. 24 Dr. Edgar O. Schloßer — 4 3 HEINZ HORR Worms April 1939 NMeannheim + 1 U F O 2 2 403 29 Waldparkstr. 30 vERNMAHITE 7 3 Monnheim, den 23. April 1939 Wir hoben uns verlobf Rheindommstroße 12. Fpelzenstrobe 16 Elisabeth Schmidt Sepp Treubel Forsftessessor AlLlES FUR O/IE 2 Nonnheim April 1939 Haßloch/pfolz Heckerziroße 4 Nünchen Hrulut f GESCH LEOPOTD KOBER automobll- und Wagenlackiererel ab 25. Hörz 1959 von Windeckstrabe ne Ch Faſirlaqᷓſtraße 83-S7 rei. 43634 AFTS-VEELFGUNG feiedeiclaonari E S TAURAN T Sonntag, den 23. April 1939 TANZ An'ong.50 Unr- Eintritt 50 Pfg.- Flltér 50 Pig. Geitenlalut an den Bodensee 2 Tage(30. 4.— 1..) Schwarzwalel- 22⁵⁰ Boclensee-Hehenzaollern f einschl. Abendessen, Ubernacht.u. Frühstück BRUCHTESTES GLAS Drei Personen quf einer Glasscheibe, die sich zwar stark durchbiegl, aber nichi brichi. — das ist bei SEKURIT möglich. Die fe- dernde Fesligkeit von SEKURIT ist 5 x s0 groß wie die des Normalgloses. Zu diesem beruhigenden Geſfühl der Sicherheit gesellt sich dann noch die Wohltot derunverzerrien Durchsichi. die optische Gũie des Materials. Einscheiben-Sicherheiisglos SEKUNIT Aus geschliifenem und poliertem Krisiallspiegelglas hergestelltl SEKURITGLASWERKE HERZOGENRATIH b. AACHEN 4. mit Sippenforſchung beutscher Famillen-Wappen-Verlag, Stuttgart, borschungsstelle füt Familien-Wappen nach amtl. Material, Keplerstr. 27, Ruf 297 89(Südbilch 6. STADpTISCHES KoONZERT iede-&end am Dienstag, 25. April, 20 Unr in der Harmonie D 2, 6 Solist: Professor Heinz Stadelmann(Bass-Bariton) Begleitung: Heinrich Hollreiser Franz Schubert: Die Winterreise Kartenverkauf an der Kasse des Nationalthcate-s und den bekannten Verkaufsstellen sowie an der Alendkalse 7 Sonntag, 7. Mai 1939 nach Kehl ⸗ Straflburg u 8³ Deutsch. Reisepaß erforderl. Anmeldg. b..5. Mannh. Gmnibutget. G 6, 3- Kuf 214 20 National-Theater Mannhelm Sonntag, den 23. April 1939 Vorſtellung Nr. 273, Miete M Nr. 21 1 6, 7 Zum weißen Bären Jeden Sonntog extro beyr. Speꝛlolltàten Eeſit lain. Lolerlłnõdel zeden Ssemstog Terocł-.Scheflopfpartien Es laden ein Mans und Gretel Dorfner Am Bezirksẽmt — 44 fefedmonn Seumesr Anfang 20 Uhr. 1. Sondermiete U Nr. 11 daphle See Tragövie in einem Auftzug 0 n Joſeph Gregor Muſik von Richard Strauſt Hierauf ökledenstag Oper in 1 Aufzug von Joſeph Gregor Muſik von Richard Strauſ Anfang 19 uUhr, Ende etwa 22.15 Uhr Neues Theater Mannheim Sonntag, den 23. April 1939 Vorſtellung Nr. 51 Das Feklenkind Luſtſpiel in drei Aufzügen von Emmerich Nuß Ende gegen 22 Uhr em Gold.lamm E 2, 14 Nòhe Porodeplètz pllenlt seine anerkannt guie.preismerte Kůche Hgupiausschank der guten, bekõmmlichen Schrempp-Printz-Biere Ja Naturweine 27 APRI1 1 40 Donnerstag Unr HanMoNiE, 9 2, 6 Karten v..- b..50 RM. b. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Buchhandlunę Or. Tillmann, P7, 19, Musikhaus Planken, O 7, 15 u. a. d. Ahendk. Klavier- Abend Enyin Schmieder zpielt Werke v. Schubert, Schumann, Debussy, Iiszt, Casella . — BSlach, Veldeser See: 15 Tage... ab RM 174.— erlkvenlen: 15 Tage.. ab RM 227.- bubrouvnik: 23 Tage... ab RM 407.- Quer dureh lugoslavien: Zagrob, Belgrad, Zaraſlevo, fagusa, botinſo, Split, Vvenedig ab RM 497.- 23 Tage ab 20. Mai eine Reihe erwählter Reiseziele Regelmähßige Reisen nach Zell am See, Bayrischzell Seeield-Tirol, Vvelden am Wörthersee LIoVyd- Autorelsen nach Sudetengau, Ostmark, Deutsche Alpenwelt und Dolomiten Prospekte und Auskünfte kostenlos im Lloyd- Reiseburo Mannneim, 7, 9— Fernruf 23231/32 Unsere beliebten Gesellschaftsreisen in das fennenland Dalmatien — Devisen durch uns— Henderungen u. Reparaturen bei bill. Ber. u. ſaub. Arb. übern. Win. Trautmann. Schneiderm. Mannheim, Dalbergſtraße 17, III. ſN I Tel. 2710-61/ Stemp-l Schilder und derlei Dinger preilswefrt bei F. Grosselfinger E 3, 4 Fernruf 22949 W Nont I1075 Ballhaus NHennneim, em Schlob Elnteiltt: 50 Ptg. ⸗ Fitär 39 Peg.“ SONNTAG, den 25. April 1959 abends 80 ½ 83 Uhr ANz — Amnmnmmmmmmmnnumnmnummnmmnnnumnunmummmmmummnunmmmummnumnmnummm Heilpraktikerbund Deutschlands Reichverband.V. Ortsgruppe Mannheim und Umgebung ſroſter öffentlich. Vortrag am Dienstag, den 25. April 1939, abends.15 Uhr, im großen Casinosaal in Mannheim, R 1. 1 Thema: kt Krankheit Geschick-Zufall ad.Schuld! Höchstleistung.lebenfreude nur durchòesundneitl Aus dem Inhalt: Die Natur ist kompromißlos. Der ge- sunde Naturwille und die Abwegigkeit alles Krank- haften. Heilzielstrebigkeit des Organismus. Muß das sein: Aus einer akuten Krankheit zwei oder drei chronische? Symptomatische od. Konstitutionsbehand- lung? Gesichtsausdruckkunde und Erkrankung. Ge⸗ dankenlosigkeit und Krankheitsnot. Gesundheitsforde- rung des Dritten Reiches. Gesunde Höchstleistung und höchste Lebensfreude. Eintrittspreis 50 Pfig. Für Mitglieder von Vereinen der Naturheil⸗ und Reformbewegung gegen Ausweis Vorzugskarten zu 30 Pfg. Da der Vortrag um.15 Uhr beginnt, wird um pünkt- liches Erscheinen höflichst gebeten. Mniminminiieeeeeneieiinuff 1 cdieser Nord-Sũüd-Achse Tolhwagenmerk Fallersisben BERAUNSCHWEIG Lmichmiris Larmnn ſin zwischen den beiden gewaltigen im Bau befindlichen ln- dustriewerken bilde! Braunschweig/ dĩe 1000 jõhrige Stodt Heinrichs des LõWen, den Mittelpunki.— Sfact und Lond Braunschweig bieten deshalb heute jedem Werbung- treibenden beste Absatzmöglichkeiten.— Auch Sie kõnnen dieses Gebiet beherrchen durch eine Werbung in der fũührenden und meistgeles enen Braunſchweiger Tageszeitung Aufloge rund 50 000 3—— 3 „ DA? 4 Verlag u. E banner“ Au Trägerlohn * Ausge ohn; dur Iſt die Bei Monkag⸗ 2 Der Die„A Als Abſch zwiſchen Gr ſchen Außen wurde folger Im Verlat am 22. und lieniſchen Ar Außenminiſt⸗ witſch, ſtattg denen Frage und befreun gen Situatio lichen Ereign führlich übe ſtätigte aufs Beziehungen, goſlawien be Pei POpolo Die Zuſam liens und Jr der geſamten größter und machung als der italieniſckh in der Sphär wird feſtgeſtel kreiſungspolit lien erfolgt⸗ eniſchungsverſ geblieben ferner die He Beſprechungen vorgehoben u Einflüſterunge nationalen Ii ſicher erkannt tiefung ſeiner mit Rom und Verſtändigung halbamtliche E den baldigen? jugoſlawi wahrſcheir gen zwiſchen d klaren Grund ſtabiliſiert we nicht ohne Eit zen Donaurau „Popolo di keit, daß Ju Zeit dem A treten werde ſcheri den Min in Venedig au beſuches des 9 und Kaiſer Vi nat Mai feſige