pril 1059 ächen freil ——— . Mal mt enteegen istraße 89 440 32 a irch zu der erwaltungs- Mercedes- erichtes für rates. nmlung sind Kassen un⸗ n, Gaggenau lkiurt a. M. Berlin und „Mannheim. lkiurt a.., r Entgegen- ank Beendigung folgt, wenn tellten Hin- ndigung der tar oder bei ber die er- ai 1939, bei ftliche Voll- dellsbhaft FI r das chr: 00 RM 00 RA 00% RM 000 RM O0 RM zugestellt bhanner“ Ausgabe 4 er t w Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 6 .36 Pf. Iit die Beitung am Erſcheinen lauch Abend⸗-Ausgabe A Verlag u. Aembe erfg menndenn R 3, 14/15. Aerulhr unntenn zn 354 21. Das, Hatenrreuz ⸗ chein chtl. 12mal. Bezugspreiſe:.2 Senb monc 10 5 in Furgvf 0 145 70 A Tei 1547 5 5 Fingsgebu) 157091 42 W ohn; dur e Po„(einſchl. 54,„Poſtzeikungsgebühr) zuzügl. b. bos. Gewald verhind., beit An 3 Frei Haus monatl. „30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 20 RM. u. 50 W. gl. 72 3 Beſtell⸗ u eht kein 9. Jahrgeng MANNHEIM Freitag 12 Uhr spricht der fünrer Anzelrgen: Seſamtauflage: Die 12 im Texttéil 60 Pf Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. 3 L ungsort Mannheim. „Mannheimer u 10 Bie 12geſpalt. Minimeterzeile 1 e meterzeile 4 Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 10 Mnsſchliegücher Gerichtsſtand: Mannb alt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Pf. Die 4geſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 M.— Zahlungs⸗ und Er⸗ eim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nger un einheimer afen a. Ro. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennis. Nummer 188 Dienskag, 25. April 1939 bemeinschaftsempfãnge in allenBetrieben/ ladengeschãfie geschloszen Muterhaltang mit Henexa- Moscardo, dem Kämper vom fkavar fllle deutſchen Jeugen einer großen nunde + „Robert ceu“ in madeira Empfang der deutſchen Kolonie an Bord Von unserer Gr.-Sonderberichterstatterin) An Bord, 25. April. Am Morgen des 24. April kommt Madeira in Sicht. Zum erſten Male ſeit unſerer Abfahrt von Hamburg ſchweigen die Maſchinen. Wir liegen vor Funchal. Eine Barkaſſe kommt dem ſtolzen Ko⸗Schiff„Robert Ley“ entgegen, auf das die deutſche Kolonie und die Portugie⸗ ſen mit großer Spangnung warten. Es ſind Vertreter der Behörden, die mit großer Lie⸗ benswürdigkeit die Formalitäten erledigen. Dann flattern auf einer anderen Barkaſſe, die das Schiff umfährt, Hakenkreuzfahnen. Es ſind Vertreter der deutſchen Kolonie, die an Bord kommen, um bei uns ein Stück Heimat zu ſehen und uns zu begrüßen. Sie werden von Reichshauptſtellenleiter Trefz und Dr. Moes willkommen geheißen. Und nun ſetzt ein lebhafter Pendelver⸗ kehr zwiſchen Funchal und unſerem Schiff eign. Unſere Urlauber werden an Land gebracht, wo ſie mit der Bergbahn in 1000 Me⸗ ter Höhe fahren und in den Madeiraſchlitten luſtige Talfahrten erleben. Acrdere haben eine Autorundfahrt in bequemen Reiſeomnibuſſen auf der Inſel unternommen. Der Abend vereint die deutſche Kolonie und hohe Vertreter der portugieſiſchen Behörden mit den Urlaubern auf dem Schiff, auf dem die Künſtler an Bord in einem ausgezeichneten Programm beſte deutſche Kunſt darbieten. Tücherliche Bedenken DB London, 25. April. In großer Aufmachung meldet„Daily Ex⸗ preß“, daß immer mehr Kreiſe ſich gegen den Plan wenden, daß der König ſeine Reiſe nach Kanada und den Vereinigten Staaten an Bord des britiſchen Panzerkreuzers„Repulſe“ mache. Man wolle jetzt, daß man dem Königs⸗ paar einen Paſſagierdampfer zur Verfügung ſtelle, und zwar aus deim Grunde, weil Eng⸗ land im ganzen nur drei Panzerkreuzer habe, von denen der eine in Kanade ſein würde, wäh⸗ rend die beiden anderen im Dock zwecks Ueber⸗ holueig lägen. England brauche jedoch dieſe Schiffe ſehr,„denn ſie ſeien die einzige ſtarke Waffe zur Heimawerteidigung, die wegen ihrer Schnelligkeit jedem Feind gewachſen ſeien“. Er ſieht den Unſinn ein.. Gegen die Schützengräben in den Londoner Parks DNB London, 24. April. Wie der Miniſter für zivile Verteidigung, Anderſon, mitteilt, wird er der Errichtung wei⸗ terer Luftſchutzunterſtände in den engliſchen Parks, den berüchtigten Schützengräben, die ſämtliche Londoner Parks verunſtalten und die zweifellos keinen wirklichen Schutz bei Luftan⸗ griffen bieten, nicht mehr zuſtimmen. Die Unterſtände hat man bekanntlich im Sep⸗ tember vorigen Jahres anzulegen begonnen. Sie ſind in der Zwiſchenzeit zum großen Teil zu Unterſtänden ausgebaut und fertiggeſtellt worden. Berlin, 25. April.(HB-FJunk) Der RKeichsminiſter für bolksaufklärung und propaganda, Dr. Goebbels, gibt im Einvernehmen mit dem RKeichswirtſchaftsminiſter und dem Keichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Dolksbildung folgendes bekannt: Dder Jührer antwortet Rooſevelt! Am 28. April 1959, mittags 12 Uhr, ſpricht der Führer vor den Abgeordneten des Großdeutſchen Reichstages und damit zum deutſchen Dolk und zur Welt. Alle Deutſchen werden Zeugen der Rede des Führers am Cautſprecher ſein. Gemeinſchaftsempfänge in den Betrieben in der Zeit von 12.00 bis 13.50 Uhr werden Betriebsführer und Gefolgſchaft beim Empfang der Führerrede vereinen. Um allen ſchaffenden Dolksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, die Führerrede zu hören, werden die Ladengeſchäfte während dieſer Zeit geſchloſſen. Die deutſche Jugend hört die Führerrede im Rahmen einer Schulveranſtaltung. Wer im Betrieb, zu Hauſe oder beim Uachbarn nicht die Möglichkeit hat, die Rede des Jührers zu hören, dem wird in Sälen, Gaſtſtätten, Theatern und Lichtſpiel⸗ theatern dazu Gelegenheit gegeben. Die Gau⸗ und Kreispropagandaleitungen der Usdap haben hierfür alle Dorbereitung en getroffen. Ukrainer in Polen Zurũckweisung angedichleler DNB Warſchau, 25. April. Auf einer Vollſitzung des Zentralausſchuſſes der UNDoO, der größten politiſchen 3 tion der in Polen lebenden Ukrainer, ſtellte der Vorſitzende der Partei, Vizeſejmmarſchall Mu⸗ dryj, erneut die Forderung einer Autonomie für die von Ukrainern bewohnten Gebiete. Die Bedeutung dieſer Forderung wird noch dadurch unterſtrichen, daß dieſe Erklärungen auf Be⸗ fordeen flulonomie ulnspiratonen von außerhalb“ ſchluß des Zentralausſchuſſes der UNDO als grundſätzliche Proklamation der ükrainiſchen Oeffentlichkeit mitge⸗ teilt werden. Mudryj ſtellte feſt, daß die Ukrainer ihre Bürgerpflicht gegenüber dem pol⸗ niſchen Staat zu erfüllen bereit ſeien; ſie ver⸗ langten dafür aber nicht nur eine Garantie für einen Rechtszuſtand, ſondern auch die Durch⸗ führung der von den Ukrainern wiederholt ge⸗ Englands Nervosität kennt keine Grenzen Ein Bataillon der Welsh-Garde verließ kürzlich Southampton, um mit der„Dorsettshire“ nach Gibralta- eingeschifft zu werden. Unser Bild zeigt das Anbordgehen der Truppen. PB2 forderten territorialen Autonomie. Mudryj machte weiter mit aller Entſchiedenheit gegen die polniſche Preſſe und deren Unterſtellungen Front, als ob dieſe ukrainiſchen Forderungen auf„Inſpirationen von außerhalb“ zurückzufüh⸗ ren ſeien. kine ſchmutzige öreue'meldung „Sunday Chronicle“ trieb Brunnenvergiftung Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) Die engliſche Zeitung„Sunday Chro⸗ nicle“ bringt eine Meldung aus Warſchau, wonach in einer von deutſchen Truppen beſetz⸗ ten Stadt in der Nähe Memels ſechs Perſonen Aetötet und fünfzig(darunter Frauen und Kin⸗ 5 3. A verwundet worden ſeien. Die Unruhen ſeien von Bauern ausgegangen, die gegen das „Nazi⸗Syſtem“ revoltierten. Deutſche Truppen hätten auf die Menge geſchoſſen. Ueber 500 Bauern ſeien verhaftet und ins Konzentrations⸗ lager gebracht worden. Dieſe Nachricht iſt, wie wir von zuftändiger Seite erfahren, von Anfang bis zu Ende un⸗ wahr. Sie ſtammt aus derſelben Quelle, die in letzter Zeit mehrfach ähnliche, jeder Grundlage entbehrende Meldungen gebracht hat, ſo doß die damit verfolgte Abſicht nur zu offenkundig zu⸗ tage tritt. Der deuiſche Rundfunk ſendet jetzt cuch in flrobiſch und flr kgans DNB Berlin, 25. April. Der deutſche Rundfunknachrichtendienſt in fremden Sprachen wird ſtändig weiter ausge⸗ baut. Nachdem ſeit dem 21. April zu dem eng⸗ liſchen Nachrichtendienſt über die Reichsſender Köln und Hamburg von 20.15 bis 20.30 Uhr ein zweiter von 22.15 bis 22.30 Uhr getreten iſt, beginnen am 25. April Nachrichtenſendungen in arabiſcher Sprache und in Afrikaans. Die Sendungen in arabiſcher Sprache gehen täglich um 17.45 Uhr Mittel⸗ europäiſcher Zeit über die Deutſchen Kurzwel⸗ lenſender DJæ 31.01 m ⸗ 9675 KkHz und D3C 49.83 m ⸗ 6020 KHz. Die Sendungen in Afrikaans, der erſte Nachrichtendienſt in dieſer in der Südafri⸗ kaniſchen Union vorherrſchenden Sprache von Europa aus, werden täglich um 20 Uhr MEz3 über die deutſchen Kurzwellenſender DIe 19.85 Meter- 15 110 kHz und Diæ 31.01 m 9675 KHz gegeben. Dieder ein franzöſiſche ſlii ärfluzzeug abe eſtürz DNB Paris, 25. April. Am Montag wurde die franzöſiſche Militär⸗ luftfahrt, die aman Samstag einen geradezu ſchwarzen Tag zu verzeichnen hatte, von einem neuen Flugzeugunglück betroffen. Ein Flieger der Luftbaſis Reims ſtürzte in der Nähe von Laon ab und kam ums Leben. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in London, Maisky, wird ſich nach London zurückbegeben, aber, wie es heißt, keine konkreten Vorſchläge mitbringen. „Haferkreybonnet“ Dienstag. 25. Gpril 1259 Bernhard föhler 7 Berlin, 25. April.(HB⸗ð In der Nacht zum Dienstag iſt, wie die NSgz meldet, der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDaApP, Bernhard Köhler, nach kurzer, ſchwerer Krankheit im 56. Lebensjahre verſchieden. deulich-fronzöſiic er bern ag über das Stauwerk bei Kembs am Rhein unterzeichnet Paris, 25. April.(HB⸗Funk.) In Paris wurde am Montag im Außenmini⸗ ein Vertrag zwiſchen dem Deutſchen teich und Frankreich über das Stauwerk bei Kembs am Rhein durch den deutſchen Ge⸗ ſchäftsträger Dr. Bräuer und den Vortra⸗ genden Legationsrat Dr. Roediger einer⸗ feits und dem franzöſiſchen Außenminiſter Bonnet andererſeits unterzeichnet. Der Vertrag regelt die Feſtlegung der Grenze und enthält eine Reihe von Einzelfragen über die Ausübung der Hoheitsrechte durch beide vertragſchließende Staaten im Zuſammenhang mit dem Betrieb des Stauwehres. JFyrien als fjandelsobiekt der Einkreiſungsverhandlungen DNB Paris, 25. April. Eine Havas⸗Verlautbarung über die Einkrei⸗ ſungsverhandlungen der Demokratien ſucht roſi⸗ gen Optimismus vorzugaukeln, obwohl ſie keine neuen Tatfachen zu verzeichnen weiß. Die Be⸗ ſprechungen mit der Türkei, mit dem Ziel der Errichtung eines„Sicherheitsſyſtems“ im 43 lichen Mittelmeer, ſo heißt es darin, ſeien„mehr oder weniger abgeſchloſſen“. Die Prüfung der Lage in Syrien werde fortgeſetzt. Außenmini⸗ ſter Bonnet habe am Montagnachmittag den franzöſiſchen Oberkommiſſar in Syrien, Puaur, empfangen. Am Mittwochfrüh werde beim fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten eine Konferenz ſtattfinden, in der alle intereſſierten Miniſterien vertreten ſeien. Ueberhaupt werde die franzö⸗ ſiſche Regierung in aller Kürze ihre Stellung zu dem ſyriſchen roblem definieren. Lorp Lothian britiſcher Botſchafter in Wa⸗ ſhington. Zum neuen britiſchen Botſchafter in Waſhington iſt, wie am Montagabend amtlich betanntgegeben wurde, Lord Lothian ernannt worden, der als Nachfolger von Sir Ronald Lindſay im Laufe des Sommers ſein Amt an⸗ treten wird. Ronald Lindſay wird ſich in den Ruheſtaand zurückziehen. In fiürze Der Reichsſportführer hat ſich entſchloſſen, ſo⸗ lange keine deutſchen Mannſchaften mehr auf franzöſiſchem Boden ſtarten zu laſſen, als die franzöſiſche Regierung dem franzöſiſchen Sport nicht die Gewähr dafür gibt, daß Abmachungen von Begegnungen mit deutſchen und franzöſi⸗ ſchen Nationalmannſchaften d⸗ derartig kur⸗ An verboten werden, wie das neuerdings der Fall war. Dabei bleibt ausdrücklich feſtzu⸗ alten, daß für Begegnungen mit franzöſiſchen annſchaften in Deutſchland, wo Ordnung und Sicherheit dieſer Spiele unter allen Umſtänden garantiert ſind, keinerlei Hindernis beſteht. * Reichsleiter Roſeniberg ſprach vor dem erſten Lehrgang der Atademie für Jugendführung und betonte, die europäiſche Miſſion, die durch einige Jahrhunderte ſcheinbar von den Rand⸗ völlern im Weſten Europas getragen wordee ſeien, kehrten wieder in das Zentrum unſeres Erdteils zurück. * Miniſterpräſident Chamberlain mußte geſtern im Unterhaus eine Reihe von ungeduldigen Anfragen bezüglich der Einkreifrngsverhand⸗ lungen entgegennehmen. Er ertlärte, er ſei noch nicht in der Lage, ſeinen früheren Erklärungen etwas hinzuzufügen. — Im Gegenſatz zu den Vortagen wiſſen die engliſchen Morgenblätter am Dienstag über den Beſuch des rumäniſchen Außenminiſters Ga⸗ ſencu nicht mehr viel zu ſagen. Der bisherige Zweckoptimismus hat einer ziemlich zurückhal⸗ zenden Beurteilung des Beſuches und ſeiner Erfolgsausſichten Platz gemacht. * Nach einer Meldung des„Daily Expreß“ aus Moskau konnten die britiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen werden, weil Sowjetrußland darauf beſtehe, daß auch die Fernoſtgrenzen von den Weſtmächten garan⸗ tiert werden. * Die franzöſiſche Preſſe iſt am Dienstagfrüh immer noch nicht aus ihrem Durcheinander der Meinungen herausgekommen. Die Blätter be⸗ 755 ſich vor allem mit der Rückreiſe Hender⸗ ons auf ſeinen Poſten nach Berlin ſowie mit dem Aufenthalt des rumäniſchen Außenmini⸗ ſiers Gafencu in London, über deſſen Haltung man ziemlich enttäuſcht iſt. * Die nationaliſtiſche„Kokumin Schimbun“ er⸗ klärt, Japan müſſe ſich darüber klar ſein, daß England mit Hilfe Sowjetrußlands und China ſein Einkreiſungsmanöver gegenüber dem Drei⸗ eck Berlin— Rom— Tokio fortſetzen werde. Es ſei daher zweckmäßig, daß Japan auf das engſte mit den übrigen Antikominternmächten zuſam⸗ menarbeite. * Wie aus La Paz gemeldet wird, hat der Prä⸗ ſident von Bolivien durch Dekret das Parla⸗ ment aufgelöſt und die autoritäre Staatsver⸗ faſſung eingeführt. „beneral Moscardo über ſeine kindrücke in deulſchland Die künſiige Holi ik Spaniens in Kampfsiellung gegen den Bolschewismus (Elgener Berichf des„Hokenkrebzbonnetr“) der ſpaniſchen Armee, der einzige Schmuck ſei⸗ 4 Berlin, 25. April. Der Held des Alkazar, General Moscardo, wurde bekannt⸗ lich von dem Caudillo, General Franco, nach Berlin geſandt, um dem Führer die Glückwünſche des ſpaniſchen volkes zum 50. Geburtstag zu übermitteln. Ein Son⸗ derberichterſtatter hat den bekannten General in Berlin aufgeſucht und ihn über ſeine Eindrüche von Deutſchland und über die künftige ſpaniſche Politik befragt. Den Niederſchlag des Interviews möchten wir unſeren Leſern nicht vorenthalten. Unter den Kämpfern für das neue Spanien iſt kaum einer ſo bekanntgeworden, wie der Gene⸗ ral und einſtige Oberſt Moscardo, der helden⸗ mütige Verteidiger des Alkazar von Toledo. Un⸗ ter ſeiner Führung haben die 1100 Offiziere, Kadetten und Soldaten vom Juli bis zum Ot⸗ tober 1936 die Burg von Toledo gegen eine ungeheure rote Uebermacht gehalten, auch als durch feindliche Granaten und Minenſprengun⸗ gen der größte Teil der Burg bereits in einen Trümmerhaufen verwandelt worden war. Kom⸗ mandant Moscardo war die Seele des Wider⸗ ſtandes, ſeiner Energie und Umſicht iſt es vor allem zuzuſchreiben, wenn den roten Angreifern ihr Vorhaben mißlang. Moscardo blieb auch ſtark, als die Roten ſeinen gefangenen Sohn ans Telefon ſchleppten, damit er unter Todesdrohungen ſeinen Vater zur Ka⸗ pitulation auffordern ſollte. Aber des Sohnes Gruß an ſeinen Vater war nur ein ſtolzes: „Viva Eſpana!“ und des Vaters Antwort: „Stirb als Held, damit Spanien lebe!“ Wenige Minuten ſpäter wurde der junge Moscardo er⸗ ſchoſſen. Der General hat im Bürgerkrieg noch einen zweiten Sohn verloren. Er wurde auf dem Wege zur Olympiade in Barcelona von der roten Revolte überraſcht, gefangen und mit vielen tauſend anderen erſchoſſen. Die Nemeſis wollte es, daß der Schlächter des jungen Mos⸗ cardo bald darauf in Toledo von den Kugeln der Verteidiger des Alkazar fiel. Es bedeutet eine beſondere Ehrung, wenn der Caudillo General Franco gerade Moscardo, die⸗ ſen großen Soldaten und Helden, als Abge⸗ ſandten zu den Geburtstagsfeier⸗ lichkeiten des Führers nach Berlin entſandte. Moscardo und ſeine Begleitung, un⸗ ter der ſich auch der jüngere Sohn des einſtigen ſpaniſchen Regierungschefs, Miguel Primo de Rivera, befand, iſt in Berlin der Mittel⸗ punkt lebhafter Huldigungen geworden. General Moscardo wurde vom Führer empfangen, er nahm als Ehrengaſt an der Parade der Wehr⸗ macht und an zahlreichen Empfängen und Be⸗ ſichtigungen teil. Nun rüſtet die ſpaniſche Dele⸗ gation zum Aufbruch, ein Flugzeug der Luft⸗ hanſa bringt die Ehrengäſte in ihre Heimat zu⸗ rück. Moscardo trägt die graugrüne Uniform Markowitſch heute in Berlin rein Besuch gilt der Bełkrãſtiqung der hisherigen Hallung DNB Belgrad, 25. April. Der jugoflawiſche Außenminiſter Dr. Alexan⸗ ver Cincar Markowitſch fliegt Dienstagmittag mit der fahrplanmüßigen Lufthanſamaſchine nach Berlin, um einer Einladung des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop Folge zu lei⸗ ſten. Er wird begleitet vom deutſchen Geſandten von Heeren und ſeinem Kabinettschef Schetſche⸗ rowitſch. „Politika“ verweiſt in dieſem Zuſammen⸗ hang auf jenen Teil der Venediger Schlußver⸗ lautbarung, in dem über die Verbeſſerung der ungariſch⸗jugoſlawiſchen Beziehungen die Rede iſt, und betont, daß die Achſenmächte jede Kon⸗ ſolidierung der Beziehungen befreundeter und benachbarter Staaten unterſtützen. Deutſcher⸗ ſeits begrüße man allgemein, ſo ſchließt„Poli⸗ tita“, die Selbſtändigkeit der jugoſlawiſchen Außenpolitik und betone beſonders, daß alle Probleme am beſten von den direkt berührten Ländern gelöſt würden. „Novoſti“ ſchreibt zur Berliner Reiſe des jugoflawiſchen Außenminiſters Dr. Cincar Mar⸗ kowitſch, daß dieſer Beſuch der Reichshauptſtadt im Zeichen der Konſolidierung der außenpoli⸗ tiſchen Lage Jugoflawiens ſtehe und den ſeit⸗ herigen Kurs bekräftigen werde, der das einzige kin iupiſch Ziel verfolge, Fugoflawien den Frieden zu be⸗ wahren, damit es im Innern ruhig ſeine Ar⸗ beit für eine beſſere Zukunft fortſetzen könne. coulondee von dalod er emnfongen Vor der Rückkehr des franzöſiſchen Botſchafters nach Berlin Paris, 25. April(HB⸗Funk) Miniſterpräſident Daladier empfing am Dienstagvormittag den franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in Berlin, Coulondre. Coulondre wird wahrſcheinlich heute abend nach Berlin zurückkehren. Wieder ein Schiffebrand in erankreich DNB Paris, W. April. In der Nähe der bei Marſeille gelegenen Hafenſtadt La Seyne iſt in dem Abwrackungs⸗ hafen der alte franzöſiſche Paſſagierdampfer „Angeres“ in der Nacht zum Dienstag ver⸗ brannt. Das Schiff iſt innerhalb von drei Stunden vollkommen ausgebrannt. Die Feuer⸗ wehren beſchränkten ſich darauf, ein Uebergrei⸗ fen der Flammen auf die im Hafen liegenden Petroleumtankdampfer zu verhindern. Der Schaden dürfte nur gering ſein, da das Schiff nur noch Verſchrottungswert hatte. jüdiſcher öauneeſtreich Einer Schauspielerin fũr 20000 NMark Schmuck gesiohlen Berlin, 25. April.(Eig. Meld.) Der raffiniert ausgeführte Diebſtahl eines Britlant⸗ und Platinſchmuckes im Werte von 20 000 RM, der einer bekannten Berliner Schauſpielerin aus dem Wandtreſor ihrer Wohnung entwendet wurde, war am Montag Gegenſtand einer Verhandlung vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin. Der Hauptangeklagte war der elf mal vorbe⸗ ſtrafte Jude Martin Peiſer, der zuſam⸗ men mit ſeinem Kumpanen Eugen Licht auf Grund eingehender Fahndungsmaßnahmen im Ausland ergriffen und an Deutſchland zur Aburteilung ausgeliefert wurde. Nach mehr⸗ ſtündiger Verhandlung verurteilte die Straf⸗ lammer den jüdiſchen Verbrecher zu zwei Jah· ren und ſechs Monaten Zuchthaus und den Mitangeklagten Licht zu einem Jahr Gefäng⸗ nis. Peiſer iſt der Typ des jüdiſchen Ver⸗ brechers. Das zeigt ein Blick in ſein bis⸗ heriges Strafregiſter. Schon mit 14 Jahren führte er einen erſten Einbruch aus. Sein Schuldkonto weiſt eine lange Reihe von Dieb⸗ ſtählen, Unterſchlagungen und Betrugsfällen auf. Beſonders in den typiſch jüdiſchen„Stoß⸗ geſchäften“ hatte er ſich jahrelang betätigt. Nach nicht weniger als elf Vorſtrafen floh er im Jahre 1933 nach Prag. Aus der Zeit vor ſei⸗ ner Flucht liegen gegen ihn noch die Anklage⸗ ſchriften in zehn Fällen von Diebſtahl und Be⸗ trug vor. Der Jude gab an, ſich in Prag als Film⸗ produktionsleiter betätigt zu haben. Mit einem falſchen Paß, den er von einer Bar⸗ tänzerin gekauft hatte, reiſte er von Prag über Amſterdam nach Budapeſt, Zagreb, Belgrad und Bukareſt. Wie er behauptet, will er dort vom Stoffhandel gelebt haben. Der Vorſitzende ſtellte jedoch feſt, daß er ſeine Einkünfte i m weſentlichen durch Zuhälterei er⸗ langt habe. Im Sommer 1937 beſaß er die Unverfroren⸗ heit, wieder nach Berlin zu kommen. Er lernte eine Filmſchauſpielerin kennen, die er im Be⸗ ſitz von ſehr wertvollen Schmuckſachen wußte. Er gab ſich als„Direktor“ einer Wiener Film⸗ geſellſchaft aus und ſtellte ſeinen Kumpanen Licht als„Finanzmann“ aus Wien vor. Nach⸗ dem er erfahren hatte, daß die Schauſpielerin ein Engagement nach Wien wünſchte, machte er ihr ein formelles Vertragsangebot für eine Rolle mit 40000 RM Spielhonorar. Die ahnungsloſe Schauſpielerin ging auf die Sache ein und zahlte auch die verlangten 100 RM Jahresbeitrag für die vermeintliche Wiener Filmfachſchaft. Zuſammen mit einem dritten Mittäter, der bisher noch nicht gefaßt werden konnte, erſchienen die beiden„Filmgewaltigen“ eines Tages in der Wohnung der Künſtlerin, um, wie ſie angaben, einen Blick in ihre Pa⸗ piere über die ariſche Abſtammung zu werfen und einige Kritiken über frühere Rollen ein⸗ zuſehen. Während Peiſer und Licht ſich die Kritiken anſahen, öffnete im Nebenzimmer der dritte Mittäter den Treſor und entwendete den geſamten Schmuck. Den Verbrechern gelang es, noch am gleichen Tage unbehelligt ins Aus⸗ land zu kommen. Auf Grund der Fahndungs⸗ maßnahmen konnte der Jude Peiſer im No⸗ vember 1937 in Jugoſlawien und ſein Kum⸗ pane Licht im Juni 1938 in Monakko ergriffen und ausgeliefert werden. nes Waffenrockes iſt neben dem höchſten ſpani⸗ 1 ſchen Militärorden das goldene Abzeichen der Falange, die fünf zuſammengebündelten Pfeile. Der General ſpricht kurz und prägnant, ſeine grauen Augen ruhen prüfend auf dem Aus⸗ frager. Stärkſter Eindruck: Der Führer „Sie wollen wiſſen, mit welchen Eindrük⸗ ken wir aus Deutſchland ſcheiden? ſichere Sie, es gibt keinen unter uns, deſſen hohe Erwartungen nicht übertroffen worden wären. Die unzeremonielle Herzlichkeit des Empfanges, die Gefühle aufrichtiger Freundſchaft, die man uns von allen Seiten entgegengebracht hat, empfinde ich als ſchön⸗ ſtes Tribut gegenüber dem neuen Spanien und ſeinem Führer, General Franco. Mein ſtärk⸗ ſter Eindruck war die Begegnung mit Ihrem großen Führer, dem ich die Glückwünſche mei⸗ nes Staatschefs perſönlich überbringen durfte. Wir haben uns in dieſen Tagen durch Augen⸗ ſchein überzeugen können, daß es Adolf Hitler wahrhaftig gelungen iſt, ein völlig neues Reich der Kraft und Schönheit zu ſchaf⸗ fen. Als Soldat kann ich beurteilen, was es heißt, in wenigen Jahren eine ſolche Wehr⸗ macht zu ſchaffen, wie wir ſie am Tage der großen Parade bewundern konnten. Die Exi⸗ ſtenz diefer ſtolzen Wehrmacht iſt eine Genug⸗ tuung für die Freunde und eine deutliche War⸗ nung an die Gegner des Dritten Reiches, ſie wird Deutſchland vor allen Ueberraſchungen und Rückſchlägen für die Zukunft ſichern. Der Umgang mit den Offizieren Ihrer Wehrmacht, der in dieſen feſtlichen Tagen er⸗ weitert und gepflegt wurde, gehört zu meinen wertvollſten perſönlichen Erlebniſſen.“ Immer gegen den Bolſchewismus „Sie erinnern mich daran, daß Spanien dem Antikomintern⸗Vertrag beigetreten iſt. Es iſt nicht meines Amtes, politiſche Erklärungen ab⸗ zugeben. Aber als ſpaniſcher Soldat und Pa⸗ triot kann ich Ihnen verſichern, daß für das ſpaniſche Volk die Kampfſtellung gegen den Bolſchewismus für alle Zukunft eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. Wir haben drei Jahre lang alle Schrecken des Bolſchewismus am eigenen Leibe geſpürt, wir haben Blut und Leben eingeſetzt, um den Todfeind des Abend⸗ landes in unſerem Lande niederzuringen. Wir wiſſen, was es heißt, wenn die rote Meute die blutige Herrſchaft an ſich reißt. Es gibt kaum ein Haus in ganz Spanien, in dem der rote Mord nicht ſeine Opfer gefordert hat. Dieſe harte Erfahrung wird noch in Generationen lebendig ſein, dieſer Bürgerkrieg iſt die blu⸗ tigſte und ſchmerzvollſte Erinnerung unſerer ſtolzen Geſchichte. Gerade in jenem Teil Spaniens, der drei Jahre lang unter dem roten Terror ſtöhnte, iſt heute die Reaktion am ſtärkſten, hier wird der Nationalismus des neuen Spanien ſeine fana⸗ tiſchſten Kämpfer finden. Wir wünſchen im Innern eine Verſöhnung mit den Irregeführ⸗ ten, aber es gibt weder nach Innen noch nach Außen einen Kompromiß mit dem bolſchewi⸗ ſtiſchen Todfeind.“ Kein parlamentarismus mehr für Spanien „Der kommende Weg des neuen Spanien? Dieſen Weg wird nur einer zeigen, das iſt der Caudillo, auf den das ganze Volk in uner⸗ meßlichem Vertrauen blickt. Die Zeit iſt vor⸗ über, wo viele Köpfe beſtimmen wollten, wir werden nie wieder einen Zerfall der Naticten in viele Gruppen und Parteien zulaſſen. Die Falange allein iſt der Träger des neuen politiſchen Wollens, unſd wir denken nicht daran, uns von außen her von neuem demokratiſch⸗ parlamentariſche Formen aufzwingen zu laſſen, die unſerem Weſen nicht eaitſprechen. Spamien war immer dann agroß, wenn es einig war, einig in ſeinen Ständen und ſeinen Landſchaf⸗ ten. Der baskiſche und katalaniſche Separatis⸗ mus ſind künſtliche Gewächſe des letzten Men⸗ ſchenalters, ſie haben weder hiſtoriſche noch geo⸗ graphiſche Wurzelſm und haben den Feinden eines ſtarken Spanien nur als Mittel gedient, um unſer Land zu ſchwächen. Wie die fünf Goldpfeile im Abzeichen der Folange feſt zu⸗ ſaanmengebunden ſind, ſo ſind auch die hiſtori⸗ ſchen Landſchaften Spaniens ſeit Jahrhunder⸗ ten geeint durch eine gemeinſame große Ge⸗ ſchichte und heute durch den gemeinſamen Sieg und die ſtarke Führung des Caudillo. Das ſpa⸗ niſche Volk iſt entſchloſſen, ſeine wichtige Rolle in der abendlämdiſchen Staaten⸗ und Kultur⸗ gemeinſchaft wieder voll zu übernehmen aa der Seite jener Mächte, die gleich ihm gegen den bolſchewiſtiſchen Weltfeind und für eine ſtark⸗ und gerechte Friedensordnung kämpfen.“ „Sagen Sie Ihren Landsleuten, daß wis Spanier mit Bewunderung auf das Werk des Führers und auf die Größe des wiedererſtan⸗ denen Reiches blicken. Ecige und alte Bezie⸗ hungen verbinden unſere beidenn Völter, und dieſe ſigid nur noch feſter geworden durch die Freundſchaft, die uns das neue Deutſchland in den ſchweren Tagen unſerer nationalen Prü⸗ fung bewieſen hat.“ Copvright„Vox Gentium“, 1939. Ich ver⸗ jungen —+ för die Den Leiter furcht Mann mußte eligen hören stund. Riftte Schl beide dile s1 teiger heim) gen, und u cufge der P des 5 dœuer Geme weser Hinter fer ihi Der ter R seine Oblie. selbst sozicil gen n bei d- vertre Röhn S ehn thecte stunde Scitzes Uncl v lan- C neich trager formei ten sit ———————————ͤh——— — Die Na Mannhei Sonntagna Reichsſtraß weil ein heimer Pe Balingen f Straßenkur gleichen Au ein anderer Schreinerm lingen) gei ßen aufein heftig, daf völlig; Wagen ſel Perſone nenkraf darunter d nicht verne! Balinger 7 ein Kind le Glasſplitte. Kinder, we fanden, kan liche Verlet kenhaus ge zeilichen Er heimer Fe Schuld träg Nachprüft Nordbaden termine fü tag, W. Apꝛ Donnerstag Univerſität⸗ heim Reitp bahn. Ann erſorderlich. Schri Ein Veter leiter Fra im 63. Lebe anfalles geſ volles Leben den. Franz tembergiſche ſeit der Ze leiter tätig verſchiedene ſeinem info erfolgten 2 wirkſam. Ein ſtets hat Kircher Landesv Preſſe in gehört. Lär Schriftführe Mannheim Schiffer⸗ dreißiajähri Mitalieder derer ihrer Oeffentlichke „Das Rhei— wurde er 1 25jährige aroße Liebe Er pflegte Garten in wirkte darü alied der„7 freude, Blumen ur ſtorbene hi wachſene Ti hmuck ſei⸗ ten ſpani⸗ eichen der en Pfeile. ant, ſeine dem Aus⸗ Eindrük⸗ Ich ver- ns, deſſen troffen derzlichkeit ufrichtiger en Seiten als ſchön⸗ anien und zein ſtärk⸗ tit Ihrem nſche mei⸗ ſen durfte. ch Augen⸗ zolf Hitler ein völlig t zu ſchaf⸗ 3 i,„ was es che Wehr⸗ Tage der Die Exi⸗ ne Genug⸗ liche War⸗ teiches, ſie raſchungen chern. Der r jungen 4 Tagen er⸗ zu meinen 44 anien dem iſt. Es iſt rungen ab⸗ t und Pa⸗ ß für das iggegen le Zukunft haben drei chewismus Blut und des Abend⸗ ngen. Wir 4 ote Meute t. Es gibt n dem der t hat. Dieſe nerationen ſt die blu⸗ ig unſerer. der drei ſtöhnte, iſt 1 r wird der ſeine fana⸗ ünſchen im Irregeführ⸗ tnoch nach bolſchewi · r Spanien Spanien? ſen, das iſt k in uner⸗ eit iſt vor⸗ zollten, wir r Naticeten laſſen. Die des neuen nicht daran, emokratiſch⸗ n zu laſſen, n. Spamien einig war, Landſchaf⸗ Separatis⸗ etzten Men⸗ he noch geo⸗ en Feinden ttel gedient, ie die fünf nge feſt zu⸗ 4 die hiſtori⸗ zahrhunder⸗ große Ge⸗ ſamen Sieg o. Das ſpa⸗ ichtige Rolle ind Kultur⸗ men aa der gegen den eine ſtarke pfen.“ „ daß wis 3 Werk des iedererſtan⸗ alte Bezie⸗ Völter, und n durch die utſchland in nalen Prü⸗ ium“, 1939. broß-Mannheim ————————— ——————— Dienstag, 25. Gpril 19⁵⁰ Horven tle frmuerteler för die pgg. Hoffmann und Rehm Den belden braven Polltischen leitern, die am Sonntag bei dem furchtberen Verkehrsunglück in Mannheim-Rheindu ihr leben lassen mußten, wird die Pertei einen wür- ellgen Trauerckt herelten. Wie wir hören, findet die feierliche Gedenk- stunde am Minwoch um 14 Uhr im Riftterscal des Mannheimer Schlosses sfatftf. Dort werden die beiden schweren Eichensärge, die die sterblichen Ueberreste der Par- telgenossen Hoffmonn(Hocken-⸗ heim) und Rehm(Reilingen) ber⸗ gen, inminten von Trauerschmuek und umflorten Fohnen der Bewegung cufgebehrt. Alle führenden Männer der Pœrtei und ihrer Glilederungen, des Stœctes und der von dem be- deuerlichen Ungluck mitbetroffenen Gemeindeverwaltungen werden an- wesend sein und den fravernden Hinterbllebenen der beiden Kämp- fer ihr Beileid bekunden. Der Gaulelter und Relchsstotthel- ter Robert Wagner wird, wenn seine umfengreichen dienstlichen Obliegenheiten es ihm ermöglichen, selbst dle Kränze für die netilonel- soꝛiclistische Bewegung en den Sär- gen niederlegen. Die Gedenłkreden bei der Irauerfeler werden der stell- vertretende Gaulelter pPg. Hermenn Röhn und unser Kreisleiter pg. Schnelder halten. Des Nofional- mecterorchester umrahmt die Feier- stunde mit dem Vortrag des zwelten Scitzes qus der Eroled von Beethoven. Und unter den Klängen der Corio- len-Ouvertüre werden die Särge nach der Trauerfeier hinunterge- tregen guf den Schloßhof, wo Ehren- formotionen der Bewegung eingetre- ten sind. ie Die Mannheimer Stadichronik Mannheimer Perſonenwagen verunglückt. Am Sonntagnachmittag ereignete ſich auf der Reichsſtraße Nr. 27 beim Seehof in Rott⸗ weil ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Mann⸗ heimer Perſonenkraftwagen, der in Richtung Balingen fahren wollte, geriet in der dortigen Straßenkurve auf die linke Fahrbahnſeite. Im gleichen Augenblick kam aus Richtung Balingen ein anderer Perſonenkraftwagen, der von einem Schreinermeiſter aus Weilſtetten(Kreis Ba⸗ lingen) geführt wurde. Beide Fahrzeuge ſtie⸗ ßen aufeinander. Der Zuſammenprall war ſo heftig, daß der Mannheimer Wagen völlig zertrümmert und der andere Wagen ſehr ſtark beſchädigt wurde. Vier Perſonen des Mannheimer Perſo⸗ nenkraftwagens wurden verletzt, darunter der Fahrer ſehr ſchwer. Er iſt noch nicht vernehmungsfähig. Von den Inſaſſen des Balinger Fahrzeuges wurden der Fahrer und ein Kind leicht, die Ehefrau des Fahrers durch Glasſplitter ſehr ſchwer verletzt. Drei weitere Kinder, welche ſich hinten im Fahrzeug be⸗ fanden, kamen mit dem Schrecken davon. Sämt⸗ liche Verletzte wurden in das Rottweiler Kran⸗ kenhaus gebracht. Die ſofort angeſtellten poli⸗ zeilichen Ermittlungen ergaben, daß der Mann⸗ heimer Fahrzeuglenker an dem Unfall die Schuld trägt. Nachprüfungstermine zum Reiterſchein. Für Nordbaden finden noch folgende Nachprüfungs⸗ termine für Reiterſcheine ſtatt: heute, Diens⸗ tag, 25. April, 20 Uhr, Mannheim,-Reitbahn. Donnerstag, 27. April, 18 Uhr, Heidelberg, Univerſitätsreitbahn. 18.30 Uhr Handſchuhs⸗ heim Reitplatz. 20 Uhr Mannheim, Schloßreit⸗ bahn. Anmeldung zu den Prüfungen iſt nicht erſorderlich. Schrifkleiter Franz Kircher f Ein Veteran der Mannheimer Preſſe, Schrift⸗ leiter Franz Kircher, iſt am Montagmittag im 63. Lebensjahr an den Folgen eines Schlag⸗ anfalles geſtorben. Ein reichbewegtes, arbeits⸗ volles Leben hat damit ſeinen Abſchluß gefun⸗ den. Franz Kircher kam von der badiſch⸗würt⸗ tembergiſchen Grenze nach Mannheim und iſt ſeit der Zeit in unſeren Mauern als Schrift⸗ leiter tätig geweſen. Der Verſtorbene war in verſchiedenen Sparten ſeines Berufes bis zu ſeinem infolge Erkrankung vor einigen Jahren erfolgten Ausſcheiden in leitender Poſition wirkſam. Ein ſtets beſcheidener, guter Berufskamerad, hat Kircher zu den Gründermitgliedern des Landesverbandes der badiſchen Preſſe im Reichsverband der deutſchen Preſſe gehört. Längere Zeit hindurch war er als Schriftführer der Bezirksgruyve Unterbaden⸗ Mannheim tätig. Mit dem Mannheimer Schiffer⸗Verein E. V. verband ihn eine dreißigjährige Vereinszugehörigkeit. Für die Mitglieder und den Vorſtand war er der För⸗ derer ihrer beruflichen Belange auch in der Oeffentlichkeit als Schriftleiter des Fachblattes „Das Rheinſchiff“. Schon vor fünf Jahren wurde er mit der Silbernen Ehrennadel für 25jährige Mitgliedſchaft ausgezeichnet. Die aroße Liebe Kirchers aber gehörte den Blumen. Er pflegte ſie nicht nur in ſeinem Heim und. Garten in der Almenſiedlung muſteraültig, er wirkte darüber hinaus auch als Vorſtandsmit⸗ glied der„Flora“. Verein für Blumen⸗ freude, 30 Jaßre lana pubhliziſtiſch für die Blumen unſerer bodiſchen Heimat. Der Ver⸗ ſtorbene hinterläßt eine Witwe und eine er⸗ wachſene Tochter. Zwei Wochen vor den großen Mairennen In einem Iwiegeſpräch wird diesmal die Frage behandelk:„Sind pferderennen eine Tierquälerei?“ Wenn wir heute die in den Vorjahren an dieſer Stelle geführten rennſportlichen Geſpräche fortſetzen, ſo geſchieht es in dem Bewußtſein, daß noch ſo manche Frage umſtritten iſt. Wir laſſen nunmehr ein Zwiegeſpräch mit einem Turfſachverſtändigen folgen. „Da bemerkt ein Mannheimer Bekannter, als ich ihn fragte, ob er ſich die drei Mannheimer Mairenntage in ſeinem Kalender rot angeſtri⸗ chen habe, keine zehn Pferde würden ihn dazu zwingen, den Rennen beizuwohnen, weil er ein derartige Tierquälerei nicht unter⸗ ſtütze.“ „Man ſollte es nicht für möglich halten, daß es noch Zeitgenoſſen gibt, die das Pferderennen für eine Tierquälerei halten. Wenn dies der Fall wäre, dann müßte man auf jede Sportart ſinngemäß dieſe Bezeichnung anwenden, denn wie wäre es möglich, Höchſtleiſtungen zu erzie⸗ len, wenn nicht alle körperlichen und phyſiſchen Kräfte auf das höchſte angeſtrengt würden. Kein Menſch regt ſich darüber auf, wenn bei einer Regatta der Ruderer nach dem Paſſieren des Zieles im Boot zuſammenſinkt oder wenn bei reits als Zweijähriger beim Training auf das ſorgfältigſte geprüft. Hierbei, wie auch ſchon durch ſeine Abſtammung, ſtellt ſich bald heraus, ob man es mit einem ſog.„Flieger“ oder „Steher“ zu tun hat, ob das Pferd alſo auf kurzen oder langen Strecken eingeſetzt werden kann. Schnelle Pferde werden immer auf kur⸗ zer Diſtanz Ausſicht auf Erfolg haben, Pferde, die ausdauernder ſind, dagegen auf langen Strecken, die ſich auf der Flachen bis über 3000 Meter ausdehnen. Wenn der Vollblüter ſpre⸗ chen könnte, würde er ſelbſt beſtätigen, daß er ſich in dem Training an die natürlichen An⸗ ſtrengungen, die von ihm verlangt werden, ſo gewöhnt hat, daß er ſich in keiner Weiſe gequält fühlt. Ueberdies hat jeder Rennſtallbeſitzer und Trainer das größte Intereſſe daran, daß der Neuling, der unter großen Koſten und Mühen für ſeinen Beruf ausgebildet wird, nicht beim erſten Rennen verſagt weil ihm zuviel zuge⸗ mutet wird, denn dadurch würde er für ſeine ſpätere Laufbahn verdorben. Man wird ein Meilenpferd(1600 Meter) für eine Diſtanz von 2000 Meter überhaupt nicht einſchreiben laſſen, Jedes Jahr das gleiche Bild: Vor Beginn der Rennen drängen sich die Wettlustigen rund um den Sattelplatz. einem Langſtreckenlauf die gleiche Erſchöpfungs⸗ erſcheinung zu beobachten iſt. Man findet es vielmehr als ſelbſtverſtändlich, daß jeder Sport⸗ ler ſein Letztes hergibt, um als Erſter durchs Ziel zu gehen, und man iſt ſtolz, wenn man hört, daß der beſtehende Rekord wieder um eine Zehntelſekunde und mehr geſchlagen iſt. War⸗ um darf man alſo nicht das gleiche vom Tier verlangen dürfen?“ „Mein Bekannter verbindet mit dem Begriff „Tierquälerei“ offenbar das Empfinden, daß den Pferden mehr zugemutet wird als ſie ver⸗ tragen können.“ „Davon kann aber keine Rede ſein. Jeder Vollblüter wird auf ſein Leiſtungsvermögen be⸗ Archivbild ebenſowenig ein Pferd, deſſen Leiſtungsgrenze bei 1800 Metern liegt, nicht über die Derby⸗ Diſtanz von 2400 Metern ſchicken. Iſt die Rennwette„unmoraliſch“? „Wir können alſo nach Ihren einleuchtenden Ausführungen das Kapitel„Tierquälerei“ ver⸗ laſſen und uns einem nicht minder wichtigen: der„unmoraliſchen“ Rennwette, zu⸗ wenden. Sind Sie auch der Anſicht, daß der Rennwette eine gewiſſe unmoraliſche Wirkung nicht abzuſprechen iſt?“ „Es iſt tatſächlich ſo, wie Sie meinen: die Rennwette wird noch von vielen Kreiſen als unmoraliſch abgelehnt. Nach meiner Wer hat dasſchönſte Schaufenſter? Der Abſchluß des Schaufenſterwettbewerbs der Jachabteilung„Der Deutſche Handel“ Die Fachgruppe„Der Deutſche Handel“ führte als Abſchluß des Reichsberufswettkampfes zum vierten Male dieſen Wettkampf der Geſtalter der Schaufenſter in Mannheim durch. Am Vor⸗ abend des Geburtstages des Führers war die dieſes intereſſanten friedlichen Kamp⸗ fes um Leiſtung und Idee anberaumt. Trotz der verhältnismäßig kurzen Zeit der Ausſchrei⸗ bung war die Beteiligung eine überaus zahl ⸗ reiche. Eine recht erfreuliche Tatſache, beſon⸗ ders deshalb, weil ſich eine große Anzahl älte⸗ rer Perſonen und kleinere Geſchäftsinhaber, die ihre Fenſter ſelbſt dekorieren, in die Reihen der Jugend geſtellt hatten. Bei einem Rundgange im Laufe der Woche konnten wir feſtſtellen, daß alle Fenſter mit größter Sorgfalt und viel Aufopferung und Mühe waren. Die Teilnehmer der Leiſtungsklaſſen I, II und III, alſo unſere Jüngſten unter den Fachkräften und angehen⸗ den Meiſtern, hatten allen Ehrgeiz daran ge⸗ ſetzt, möglichſt mit neuen Ideen aufzuwarten. Die Vorſchriften über die Anbringung der Kennzeichen, dem Leiſtungsſchilde mit der Pa⸗ role dieſes Wettbewerbes und dem möglichſt gut ſichtbar anzubringenden Nachweis über den amen des Geſtalters des Fenſters mit deſſen eigenhändiger Unterſchrift, waren faſt vollſtän⸗ dig beachtet worden. Dieſe Nachweiſe mußten bei nicht ſelbſtändigen Bewerbern von dem In⸗ Finn oder dem Zeichnungsberechtigten der Firma gegengezeichnet ſein, die damit die al⸗ leinige Errichtung des Gezeigten beſcheinigten, womit irgendwelcher unlautere Wettbewerb oder falſche Beurteilung im voraus ausgeſchloſ⸗ ſen war. Die Beurteilung erſtreckte ſich in erſter Linie auf möglichſt getreue Wiedergabe des Mottos. Dieſer Parole waren beſonders die Textilfach⸗ leute in weiteſtem Maße nachgekommen. Deutſche Wertarbeit in Verbindung mit deut⸗ ſchem Geiſt und deutſchem Gedankengut ver⸗ band jedes Einzelne harmoniſch zu einem recht eindrucksvollen Ganzen. Die Abteilung Lebens⸗ mittel, die an Zahl der Ausſtellenden an zwei⸗ ter Stelle ſteht, hatte es dagegen bedeutend rufserziehungswerk der DAß denn eine Ausſtaffierung eines erartigen Fenſters iſt ſehr viel von der Halt⸗ barkeit der Ware und der Witterung abhängig. Doch auch hier waren die Leiſtungen gegenüber dem Vorjahre ganz erheblich verbeſſert wor⸗ den. Die anderen Abteilungen des Einzelhan⸗ dels, deren Beteiligung noch etwas zu wün⸗ ſchen übrig ließ, ſtanden dieſen erſteren Grup⸗ pen jedoch in keiner Weiſe nach. In der weite⸗ ren Beurteilung waren die Anwendung von Dekorationsmitteln, die techniſche und künſt⸗ leriſche Ausführung und beſonders die Werbe⸗ ——— ausſchlaggebend. Dazu gehört aber auch als Vorausſetzung eine gewiſſe Sauber⸗ keit in der Ausſtaffierung ſelbſt. Ueber dieſen Geſichtspunkten ſtand aber die Beachtung der Größe des Betriebes und die zur Verfügung ſtehenden Mittel, ſo daß nicht etwa ein großes Unternehmen, das ſeine An⸗ gehörigen mit allen erdenklichen Hilfsmitteln verſorgen konnte, alle Preiſe einheimſen konnte, ſondern auch der„Kleine“ mit beſchei⸗ denen Mitteln kam zu Ehren. Im Grunde ge⸗ nommen iſt dies auch der richtige Weg, denn mit viel kann man leicht große Sa⸗ chen fertigen. Der wirkliche Zweck war aber nicht der Aufwand ſelbſt, ſondern die Arbeit und der Gedanke und die Sauberkeit der Aus⸗ führung. Die Beurteilung, die von mehreren Fach⸗ kräften durchgeführt wird, erfordert eine recht langwierige und genaue Bearbeitung der ein⸗ zelnen Punkte, denn es iſt ſehr ſchwierig, un⸗ ter den oft faſt gleichmäßig wirkenden Objekten nun wirklich das beſte herauszufinden. Zuſammenfaſſend muß geſagt werden, daß auch in dieſem Jahre der Wettbewerb ein Er⸗ folg auf der ganzen Linie war und die Betei⸗ ligten gezeigt haben, daß das Schaufenſter mit Recht als eines der beſten Werbemittel ange⸗ ſprochen werden kann. Für diejenigen aber, die diesmal am Mitt⸗ woch bei der Verkündung der Sieger im Be⸗ in O4 noch leer ausgehen, möge es ein Anſporn ſein, ſich in ihrem Fache zu vervollkommnen, damit ſie im nächſten Jahre an erſter Stelle ſtehen. Anſicht durchaus mit Unrecht. Die Rennwette iſt keineswegs, wie viele noch annehmen, ein Nervenkitzel und ein Spiel, das die Gewinn⸗ chancen ganz dem Zufall überläßt. Wenn ein Rennbeſucher das Geld, das er beim Wetten verliert, leicht verſchmerzen kann, liegt kein Grund vor, ihm dieſe Zerſtreuung zu verübeln, denn die Reichsſteuern, die auf dem Toto lie⸗ gen, nützen ausſchließlich der deutſchen Pferde⸗ zucht. Ohne Wetten keine Rennen und ohne Rennen keine Zuchtauswahl. Wohl gibt es noch viele Rennbeſucher, die auf die Naturgenüſſe, die ihnen der Aufenthalt in der maienſchönen Natur bereitet, und auf das abwechſlungsreiche Getriebe eines Renntags unter keinen Umſtän⸗ den verzichten möchten, aber andererſeits gibt es ebenſoviele Turffreunde, die beim Wetten ſich nicht vom blinden Zufall leiten laſſen, ſon⸗ dern mit Ueberlegung, Berechnung, Verſtand und urteilfähiger Beobachtung operieren.“ „Welche Kreiſe umfaſſen denn eigentlich dieſe wettechniſch geſchulten Rennbeſucher?“ „Wenn ich dieſe Frage beantworte, ſo habe ich zunächſt die Beſitzer und Trainer der Pferde zu erwähnen. Die Aufzucht und Vorbe⸗ reitung der Pferde koſtet, wie ich ſchon einmal ſagte, viel Geld, von dem durch Renngewinne möglichſt wieder viel hereingebracht werden muß. Sind die Chancen ſehr gut, wettet der Beſitzer ſein eigenes Pferd, hat er Zweifel, evtl. die ſchärfſten Konkurrenten. Er hat in dieſem Fall gewiſſermaßen eine Rückverſicherung, wenn er mit ſeinem Pferd vom Konkurrenten geſchla⸗ gen werden ſollte. Es iſt demnach einleuchtend, daß dieſe Wetten unmittelbar mit dem Sport und der Zucht zuſammenhängen und deshalb durchaus moraliſch ſind.“ „Wie verhält es ſich denn aber nun mit der angeblichen Unmoral der wettenden Rennbe⸗ ſucher, die nicht zum Bau gehören? „Ich ſagte bereits, daß der Wetter, der ſich nicht dem blinden Zufall oder ſeinem Inſtinkt überläßt— wie oft kommt es vor, daß auf ein beſtimmtes Pferd geſetzt wird, weil es einen ſympathiſchen Namen hat oder bei der Parade gut ausſieht—, ſich in ſeinen Entſchlüſſen von der Form der Pferde oder ſeinen eigenen Be⸗ obachtungen bei der Morgenarbeit leiten läßt. Dazu gehört auch das Gewicht, das das Pferd zu tragen hat, die Strecke, der Zuſtand des Ge⸗ läufs, ob es hart oder tief iſt, und nicht zuletzt der Reiter. Wie oft ſiegt ein Pferd, weil auf ihm ein Reiter ſitzt, der aus ihm viel mehr her⸗ ausholt als man erwartet hatte Rennſport iſt Volksſport Das reizvolle Berechnungsſpiel auf der Renn⸗ bahn iſt eine nicht zu unterſchätzende Schule zur Erprobung der eigenen Urteilsfähigkeit, wobei man ſich leicht unterſtützen laſſen kann durch die Fachpreſſe wie auch durch die Vorausſagen in den Tageszeitungen, Und wenn man einwendet, daß das Wetten ſchwachnervigen Menſchen ge⸗ fährlich werden kann, ſo iſt zu erwidern. daß man dieſen Einwand bei zahlreichen anderen Verſuchungen des täglichen Lebens anwenden kann.“ „Sie ſind alſo der Anſicht, daß die ſcheinbare Unmoral des Wettens dadurch in Moral umge⸗ wandelt wird, daß der Staat das Wetten unter ſeine Aufſicht geſtellt hat.“ „Das iſt richtig und ſchließlich iſt ausſchlag⸗ gebend, daß der Nationalſozialismus den Renn⸗ ſport nicht durch ſtaatliche Maßnahmen unter⸗ ſtützen würde, wenn Rennſport und Wette Leicht⸗ ſinn und Spiel und daher unmoraliſch ſeien. Rennſport muß Volksſport ſein, denn Zucht und Rennen dienen dem Vaterland und unſe⸗ rer Wehrhaftigkeit. Für die Landwirtſchaft ſind ſie von größter Bedeutung. Milliarden ſind in der Pferdezucht inveſtiert.“ 4 Erwin Schmieder, der junge Mannheimer Pianiſt, der ſchon früher erfolgreich in ſeine Heimatſtadt hervor⸗ getreten iſt, gibt am Donnerstag in der „Harmonie“ einen Klavierabend. Er ſpielt Werke von Schubert(Wanderer⸗Fantaſie), Schu⸗ mann(Symphoniſche Etuden op. 13), Lifzt, Debuſſy und Caſella, alſo einen Querſchnitt durch die ganze Klaviermuſik des letzten Jahr⸗ hunderts. 5 14 — —— —— — ——————— 5— „hakenkreuzbanner“ nlick übers Cand Dienstag, 25. April 1939 Badiſche Bauern fanden eine neue feimat Beſuch in Neuweidenbach im Gau halle⸗Merſeburg/ Eine Sendung aus Leipzig Der Reichsſender Leipzig— am heutigen Dienstag um 19 uhr in der Sendereihe„Wege über das Land“ eine Aufnahme, die er kürzlich bei einem Beſuch in der Siedlung Neuweidenbach machte. In dieſer Neubauernf edlung im Gau Halle⸗Merſeburg haben eine Anzahl badiſcher Kleinbauern mit ihren Familien durch die Weſt⸗Oſt⸗Siedlung der Landesbauernſchaft einen Erbhof und eine neue Heimat erworben. Von dem Beſuch bei unſeren Landsleuten erhalten wir nachſtehenden Bericht: Im Gau Halle⸗Merſeburg, etwa zwiſchen Querfurt und Schafſtädt, liegt eine Neuſiedlung, die mit roten Dächern weit über die Ebene leuchtet: Neuweidenbach. Elf Höfe ſind breit um ein Gemeinſchaftshaus gelagert. Sie ſtehen frei und offen da, nicht ſo eng zuſammen⸗ — wie die älteren Dorfſiedlungen in dieſer Vegend. Auch der Stil, in dem ſie erbaut ſind, hat eigene Prägung; er iſt ganz der Landſchaft angepaßt. Breit und gemächlich ruhen die Höfe 15 Land, beharrlich, für viele Geſchlechter gebaut. Erſtaunt horcht der Einheimiſche auf, wenn er die Bauern ſprechen hört. Süddeutſcher Dialekt klingt ihm entgegen oder auch die herbe Mundaxt Hannovers. Wir erfahren, daß von den elf Familien allein ſieben aus Baden kommen, zwei aus Württemberg, eine aus Thü⸗ ringen und zwei aus Südhannover. Seit zwei Jahren ſind ſie hier anſäſſig, zweite oder dritte Bauernſöhne, denen durch dieſe Siedlung die Möalichkeit zu eigenem bäuerlichen Beſitz ge⸗ ſchaffen wurde. Sie haben ſich leicht hier ein⸗ gelebt. Der Boden iſt gut, die Arbeit geht vor; wärts,— danach fragt der Bauer zuerſt. Und ſie ſind ja auch faſt lauter Landsleute unterein⸗ ander, die zuſammenhalten, gemeinſam vor⸗ wärtsſtreben und von echtem Genoſſenſchafts⸗ geiſt getragen ſind. Der Wagen der Reichs⸗ ſendeleitung ſteht aufnahmebereit. umdrängt von blondköpfigen Buben und Mädeln. Mit ihm kam mancherlei Beſuch in die ſonſt ſo, ſtille abfeits liegende Siedluna, die oft wochenlang als einzigen Gaſt den Briefträger ſieht. Bauern, Bäuerinnen und Innamaiden ſoweit ſie nur fraend abkömmlich ſind, laſſen heute einmal für einen halben Taa oder weniaſtens füx ein paar Stunden ihre Arbeit ruhen um mitzuerleben, was da vor ſich geht. Einige ſollon von der Siedluna erzählen. und das iſt für die andexen ein nicht minderes Ereignis als für ſie ſelbſt. Zuerſt ein Glas Moſcht! In der behaglichen, bäuerlich⸗ſchönen blitz⸗ ſauberen Wohnküche eines Hauſes wird erſt einmal ein Glas badener„Moſcht' getrunken, das beliebte heimatliche Getränk. Nun ſoll ein Bauer von der Siedlung erzählen.„Achtung — Aufnahme! Fünf, vier, drei, zwo, eins null.“ Augenblicklich wird es mucksmäuschenſtill. Die Kinder, denen man draußen auf dem freien Platz eben noch beim ausgelaſſenen Spiel ihr füddeutſches Tempexament anmerkte, ſtehen ganz im Bann des Nouen, wagen nicht, ſich zu rühren. Aber das Mikrofon verbreitet keine Scheu. Es wird wie ein guter Freund betrach⸗ tet, dem man ſich gern mitteilt, damit er wei⸗ ter erzähle. Anſchließend wird gleich die Auf⸗ nahme auf Schallplatte abgehört. Es hat alles aut geklappt, und befriedigt geht man zur näch⸗ ſten Aufnahme. Die Waſſeranlage wird beſprochen. Sie iſt vorzüglich in ihrer Art, verſorgt Haushalte und Stallungen mit Waſſer, für alle gemein⸗ fam und überall da, wo es an Ort und Stelle gebraucht wird, ſo daß der Bäuerin unnötige Wege und ſchweres Waſſerſchleppen gänzlich erſpart bleiben. Ebenſo freuen ſich die Frauen über die vorbildliche gemeinſame Waſchküche und die maſchinellen Einrichtungen darin, die ihnen viel Zeit und Kraft erhalten. ——————————— Friedrich Hebbels Vermächtnis Eröffnung der Hebbel⸗Woche in Bochum Bei der Eröffnung der Memöſer Hebbel⸗ Woche in Bochum ſprach Dr. Schlöſſer über die Einſtellung unſerer Zeit zu hen Ausgehend von den auf einer rückſichtsloſen Wahrheitsliebe beruhenden Tageblättern ließ der Redner den Charakter des Dithmarſchers erſtehen, der als Menſch wie als Dichter eine e in m alige Er⸗ ſcheinung iſt.„Die hohe Sendung der Ge⸗ rechtigkeit“, ſo führte Dr. Schlöſſer aus,„die das nationalſozialiſtiſche Deutſchland durchführt, iſt nirgendwo nachdrücklicher am Platze als bei dieſem letzten Dramatiker des 19. Jahrhunderts, der kein Epigone war. Wenn frühere Zeiten geneigt geweſen ſeien aus des jugendlichen Dichters ſtolzem Selbſtbe⸗ wußtſein eine Verurteilung ſeines Menſchen⸗ tums herzuleiten, ſo ſeien wir dagegen heute bereit mit Bewunderung auf den 22jährigen zu fehen, der ſich trotz ſeiner harten Jugend im weltabgelegenen Weſſelburgiſchen eine totale Bildung als Autodidakt erworben hatte. Aus dem reichen Scha von Friedrich Heb⸗ bels Tagebüchern gab Dr. Schlöſſer eine ganze Reihe von Ausſprüchen, die von des Dichters fanatiſchem Willen zur Wahrheit und Gewiſſenhaftigkeit gegenüber dem eigenen Tun und Handeln Zeugnis ablegten. „Hebbel“, ſo formulierte Dr. Schlöſſer, Kennt keine für den Privatbedarf und eine andere für das ſchöpferiſche Tun“. Wenn ihm die eine Wahrheit die dunkelſten Tage ſeines Lebens erhellt, ſo leuchtet ſie ihm auch in den Stunden mühſeligen Ringens um die Form und im Rauſch des Schaffensprozeſſes. Die Un⸗ abdingbarkeit ſeines Wahrheitsfanatismus hebt ihn weit hinaus über das Zeitalter der halben Talente, falſchen Gefühle, Literaturkonfektionäre und des ungeiſtigen Epigonentums.“ Hebbels charakterliche Grundhaltung, die auch ſand in die Grundhaltung ſeiner Dramen iſt, and in Dr. Schlöſſers Ausführungen eine glän⸗ Noch eine andere Gemeinſchaftseinrichtung gibt es zu betrachten, den elektriſchen Backofen. Die Siedler haben ſich errechnet, daß es billiger und beſſer iſt, das Brot ſelber zu backen, und ſie wiſſen, daß auch der Kuchen in einem gleich⸗ mäßig geheizten Herd beſſer gelingt. So haben 10 fich denn einen elektriſchen Backofen zuge⸗ egt. „Des biſcht du!“ Man muß ſich hier wohlfühlen, zumal wenn man in ſolch netter Geſellſchaft wie der der leb⸗ haften, gemütvollen Badeger Bauern iſt. Viel wird von der alten Heimat erzählt, und man merkt, dieſe Menſchen werden ihre ſüdde ut⸗ ſche Art auch ien Mitteldeutſchland bewahren, ja, die gemeinſame Art ſchließt ſie hier noch enger zuſammen. Um ihrer Stammheimat einen Gruß zu bringen, ſingen die Badener für die Rundfunkübertragung ein Heimatlied. Jede Aufnahme wird, wie die erſte, unmit⸗ telbar nach dem Sprechen am Wagen der Reichsſendeleitung abgehört. Das macht den Siedlern Spaß: man erkennt ſeine Stimme wieder, ſeinſe Eigenart beim Sprechen. Gegen⸗ ſeitig nickt man ſich zu, als, von der Schall⸗ platte geſpielt, das eben geſungene Lied auf⸗ klingt.„Des biſch du!“ und:„Do biſcht ſtecke bliebe!“ heißt es in neckender Kritik, wenn des einen Stimme mehr oder weniger hervordrinat. Die Funkaufnahme iſt beendet, der Wagen rollt wieder nach Leipzig zurück. Die Siedler aber werden nun nach Hauſe ſchreiben, in ihre alte Badener Heimat, damit man dort am 25. April, um 19 Uhr, den Reichsſender Leipzig einſtellt, um ihren Gruß an die Heimat zu hö⸗ ren, um ſich von ihrem Leben auf Neuweiden⸗ bach im Gau Halle⸗Merſeburg erzählen zu laſſen. Erna Adelmeier. Betreuung der deutſchen Dolksgeſundheit Der Internationale Kongreß brachte intereſſante Dorträge Baden⸗Baden, 25. April. Im Verlauf des zweiten Arbeitstages des 3. Internationa⸗ len Kongreſſes der Sanatorien und Privat⸗ krankenanſtalten hörten die Teilnehmer einen Vortrag von Dr. K. Reutti⸗ Berlin über die Betreuung der deutſchen Volksgeſundheit im Dritten Reich. Von der Feſtſtellung ausgehend, daß in an⸗ deren Ländern das Krankenhaus immer ſtärker zum Zentralpunkt der Krankenbehandlung ge⸗ worden iſt, verwies der Redner auf die Tat⸗ ſache, wie in Deutſchland der Schwerpunkt beim freipraktizierenden Arzt liegt. Die Aerzte⸗ ſchaft iſt ſomit der Vollſtrecker der Wünſche der Allgemeinheit. Daher der Grundſatz. der freien Aerztewahl für die Sozialver⸗ ſicherten. Für die Zukunft gehe die Entwick⸗ lung dahin, daß man die Grenze der Sozial⸗ verſicherung nicht weiter ausdehnen will. Der Redner konnte ſchließlich feſtſtellen, daß der Wandel von der früheren geſundheitsfürſorge⸗ riſchen Arbeit bei den einzelnen Patienten zum Krankheitsſchutz der Geſamtbevöl⸗ kerung durch den Nationalſozialismus in eine entſcheidende Bahn gebracht worden iſt. Das franzöſiſche Verſicherungsweſen unter Vergleich mit anderen Sozialverſicherungen wurde von dem Leiter einer franzöſiſchen chixurgiſchen Klinik, Dr. L. Fromente au, behandelt. Die von dem Redner hierbei be⸗ ſonders erörterte Verſicherung des Operations⸗ riſikos wurde in einer Ausſprache von einem bulgariſchen und deutſchen Redner aufgegrif⸗ fen. Der letztere, Dr. Balzer Gerlin) er⸗ klärte dazu, man müſſe den vom franzöſiſchen Referenten vorgeſchlagenen Vorſichtsmaßnah⸗ men bei Einbeziehung der chroniſchen Erkran⸗ kungen in den Verſicherungsſchutz größte Be⸗ achtung ſchenken. In Deutſchland verſuche man, dieſe für die private Krankenverſicherung ſchwierigſte Aufgabe dadurch zu löſen, daß man beginnt, vom objektiven zum ſubjektiven Krankheitsbegriff überzugehen. Eine Gefahr ſieht Balzer in der Abſicht, alleinſtehende Per⸗ ſonen vom Verſicherungsſchutz auszuſchließen, denn dadurch werden wertvolle Riſiken, deren Verſicherungsbeiträge zur Verbilligung der Familienprämie dienen können, verloren. Dr. Balzer berichtete dann kurz über die Ver⸗ hältniſſe in Deutſchland, wo im Rahmen eines allhemeinen Krankheitskoſtenſchutzes Opera⸗ zende Darlegung.„Das Geſetz der Ehre, welches demjenigen, der es beherzigt, folge⸗ richtig Ausblicke auch in die dunklen Riſſe des Unerforſchlichen erſchafft, iſt der Kern faſt aller Werke Hebbels“. Dr. Schlöſſer fand dann zum Schluß eine Uebereinſtimmung zwiſchen den weſentlichen Grundzügen von Hebbels Charakter und Dich⸗ tung mit den von Raſſeforſcher Günther beſchrie⸗ benen Eigenſchaften der nordiſchen Raſſe.„Der Weg zum Herzen ſeines Volkes“, ſo erklärte Dr. Schlöſſer,„mußte ein langer ſein, denn er ſchuf ſein königliches Werk zu einer Zeit, wo die Für⸗ ſten fielen und das Volk noch nicht königlich zu denken gelernt hatte. Jetzt erſt, nachdem das Ge⸗ ſetz der Ehre wieder das geſamte Leben der Na⸗ tion beſtimmt, iſt auch die Möglichkeit gegeben, Friedrich Hebbels Vermächtnis zu dem zu machen, was es zu Nutz und Frommen Deutſchlands längſt ſchon hätte ſein müſſen: zu einem unverlierbaren geiſtigen und künſtleri⸗ ſchen Beſitz jedes Volksgenoſſen. Das iſt die Aufgabe, deren Erfüllung wir Friedrich Hebbel heute ſchulden“. Professor Karl Ritter Unterhaltung mit dem Meiſter der Filmregie Der bekannte Spielleiter Karl Ritter wurde ankäßlich des 50. Geburtstages des ührers mit dem Titel eines Profeſſors ausgezeichnet. Karl Ritter war von zu Haus aus nicht für den Film beſtimmt. Sein Vater, ein Muſik⸗ in Würzburg, ließ ihn Soldat wer⸗ en. Und das war er auch mit Leib und Seele. Zuerſt als Rekrut, der ſich mit Zähigkeit die militäriſchen Tugenden erkämpfte, dann als Fahnenjunker und ſchließlich als Pionieroffi⸗ zier. Im Weltkrieg war Karl Ritter Minen⸗ werfer, Flieger, Ordonnanz⸗ und Generalſtabs⸗ offizier und ſchließlich als Hauptmann, Batail⸗ lonskommandeur. Seine Kriegserlebniſſe hat er in ſeinen verſchiedenen Filmen nachgeſtaltet. In„Verräter“,„Patrioten“,„Unternehmer Michael“,„Urlaub auf Ehrenwort“ in tionskoſten zwiſchen dem zwei⸗ und vierfachen n der ärztlichen Gebührenordnung und Krankenhausbehandlung mit einem Tages⸗ fatz zwiſchen 5 und 10 RM vergütet werden. Nach dieſen Bedingungen dürften zirka 9 Mil⸗ lionen Perſonen verſichert ſein. Eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen Kli⸗ nik und Sanatorium wurde von dem Leiter des Reichsverbandes deutſcher Privat⸗ krankenanſtalten, Dr. med. Adolf Huttner (Berlin) gefordert, wobei der Redner folgende Geſichtspunkte behandelte: Der Klinikarzt muß über die Perſön⸗ lichkeit und das Können des Sanatoriumarztes unterrichtet ſein. Er muß Kenntnis haben von den ſpezifiſchen Einrichtungen und Heilmitteln, den ſtandortgebundenen Kurmitteln und den Einwirkungen auf den Organismus und ſich auch ein Bild machen können über den mut⸗ maßlichen Einfluß dieſer Faktoren auf ſeine Patienten. Und ſchließlich muß er, unab⸗ hängig von finanziellen Erwä⸗ gungen, 3 wann der richtige Zeitpunkt für die Ueberleitung des Patienten in die Sa⸗ natoriumsbehandlung gekommen iſt. Das Sa⸗ natorium wiederum hat ſeine Patienten der Klinik zu überweiſen bzw. rückzuüberweiſen bei unklaren Diagnoſen oder bei Auftreten von Krankheitsprozeſſen oder Zwiſchenerkrankun⸗ gen, deren Behandlung außerhalb der ſpezifi⸗ ſchen Aufgabe des Sanatoriums liegt. Stall und Scheune niedergebrannt Impfingen, 35. April. Aus bis jetzt noch nicht ermittelter Urſache brach hier im Anweſen des Oskar Häfner Feuer aus, dem Stall⸗ und Scheunengebäude zum Opfer fielen. Durch tatkräftiges Eingreifen der Wehren krante ein Uebergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindert werden. Bereits im Jahre 1925 wurde das Anweſen der Familie Häfner in Schutt und Aſche gelegt. Kurz vor der Hochzeit verunglückt Hüfingen bei Donaueſchingen, 25. April. Der bei der Reichsgutsverwaltunag beſchäftigte Philipp Thoma ſprang von dem Anhänger eines Traktors ab, um etwas nachzuſehen. Im gleichen Augenblick kam ein überholender Per⸗ fonenkraftwagen vorüber, auf welchen er auf⸗ prallte. Thoma erlitt ſo ſchwere Kopfverletzun⸗ gen, daß er im Krankenhaus Donaueſchingen geſtorben iſt. mit heißer milch tödlich verbrüht Tauberbiſchofsheim, BW. April. Ins hieſige Krankenhaus wurde aus Werbach Frau Anna Spinner eingelieſert, weil ſie heiße Milch vom Herde nehmen wollte und ſich dabei ſehr ſchwere Brandwunden zuzog. Die bedauernswerte Frau iſt nach qualvollen Schmerzen verſchieden. Baldur von Schirach weiht die Jungbanniahnen der Ostmark und des Sudetenlandes im Hof der ehrwürdigen Marienburg nahm Reichsjugendführer Baldur von Schirach die Weihe von 142 jungbannfahnen vor, von denen 88 aus der Ostmark, 30 aus dem Sudetenland und 15 aus dem Altreich stammen. Unser Bild: Blick auf die Marienburg während der nächtlichen Weihestunde. „Pour le merite“ waren ſeine eigenen Er⸗ lebniſſe der ſtoffliche Vorwurf. Aber damals dachte Karl Ritter noch nicht im entfernteſten daran. daß ihm einmal der Film⸗ die Möglichkeit geben könnte, das große kämp⸗ feriſche und feeliſche Geſchehen des Weltkrieges künſtleriſch zu manifeſtieren. Es ſtanden 555 vielmehr nach Beendigung des Krieges ſchwerſte Jahre der Sorge, der Enttäuſchungen und De⸗ mütigungen bevor. Noch als Familienvater drückte er die Schulbank einer Hochſchule für Architektur, dann ſchlug er ſich als Graphiker und Exlibris⸗Zeichner durchs Leben. Damals kreuzten ſeine Wege auch die des Führers. Und ſchließlich war aus Ritters Maler⸗Atelier ein „Fliegerhorſt⸗ geworden. Wie er einſt als Fah⸗ nenjunker mit fanatiſchem Eifer Cello ſpielte (bis alle ausriſſen), dann als Pionier Brücken ſprengte und ſich als einer der erſten offiziere ein Flugzeug ſelbſt zuſammenbaſtelte, ebenſo zäh, wie er ſich Anerkennung als Graphi⸗ ker erzwang, ſo fanatiſch ſetzte er ſich ſpäter für den Aufbau des ſportlichen Flugweſens ein. Und erſt über die Fliegerei kam Karl Ritter zum Film. Das Vorſpiel dazu ereignete ſich in einer verſchneiten Jagdhütte im Taunus. Eine Flugzeugſtiftung hatte Ernſt Udet, Kommer⸗ ienrat Scheer und Karl Ritter zuſammenge⸗ führt. Ritter kritzelte Bildchen auf einen Zei⸗ tungsrand. Scheer ſah das, ſchmunzelte und fragte:„Wollen Sie zum Film? Wir brauchen einen Plakatmaler...“ So wurde Karl Ritter Plakatmaler und In⸗ ſerat⸗Zeichner bei einer kleinen Filmgeſellſchaft in der Berliner Friedrichſtadt.„Mir ſtanden dabei die Haare zu Berge“— erzählte er— „denn im Film galt damals die Kunſt nichts, das Geſchäft aber alles!“ 1933 begann Ritters Tätigkeit bei der Ufa. Und hier arbeitete er ſich Schritt für Schritt in den Vordergrund. Von der Pike durch alle Schwierigkeiten und Enttäuſchungen bis zum Erfolg.„Kadetten“, ſeine neueſte Arbeit, iſt ſein 20. Film. Weltbild(M) Französische Absage zum Musikiest in Wiesbaden Nachdem die Franzoſen bereits auf dem Ge⸗ biet des Sportes durch Abſage des ußball⸗ Länderſpiels ein ſo beiſpielhaftes Zeugnis „friedfertiger Verſtändigungspolitik“ abgelegt haben, ſcheinen ſie nunmehr dieſe Methode auch auf das Gebiet der Kunſt übertragen zu wollen. Das als Eröffnungsprogramm der „Wiesbadener Frühlingswochen“ für den 22. April vorgeſehen geweſene Gaſtſpiel des Orcheſtre National Paris mußte wegen Abſage des Orcheſters geſtrichen werden. Wie die Kur⸗ verwaltung Wiesbaden mitteilt, beginnen die „Wiesbadener Frühlingswochen“ infolgedeſſen erſt am 26. April. Die franzöſiſche Haltung iſt um ſo bedauerlicher, als die alljährlichen ſom⸗ merlichen Gaſtſpiele Wilhelm Furtwänglers in Paris mit deutſchen Kräften jedesmal zum Höhepunkt der Muſikereigniſſe in der franzöſi⸗ ſchen Hauptſtadt wurden und auf der anderen Seite in den letzten Jahren gerade die Ver⸗ treter der jungfranzöſiſchen Komponiſtengene⸗ ration mit ihren Werken in Deutſchland in zu⸗ nehmendem Maße zu Gehör kamen. Richard Scheibe 60 Jahre Der Bildhauer Profeſſor Richard Scheibe, der ſeit 1936 an der Preußiſchen Akademie für Bildende Künſte in Berlin einen Lehrſtuhl innehat, konnte ſoeben ſein 60. Lebensjahr vollenden. Der Künſtler, der aus Chemnitz ſtammt, ſtudierte in Leipzig und ging dann nach Dresden, München, Rom und Frankfurt a.., wo er über zehn Jahre Lehrer am Stä⸗ delſchen Kunſtinſtitut war, ehe er einem Ruf nach Berlin folgte. Richard Scheibe, der Mei⸗ ſter der neuen Form, gehört zu den weſent⸗ lichſten Bildhauerperſönlichkeiten der Gegen⸗ wart. Der Leipziger Kunſtverein veranſtaltet anläßlich des 60. Geburtstages des Künſtlers eine große Geſamtausſtellung, auf der ein Ueberblick über ſein Lebenswerk gegeben wird. Weſthe Fußball reiſe auf ben. Den auf das möglich, die Weſt Berufsſp bereit er einige K mannſch⸗ und Stu Es iſt Angelege ührer en gew. dieſer W Gerade ſ von gan machen 1 ſie nicht Da iſt der glaub ſchauung einen Fi reich und ganz eig müſſen 1 des Spo griffes, fen Wel. ein ſolle mit Spo die Deut 90 unte chon mi ſtände. liſcher C London, Fu Ever unkelm⸗ reich iſt zu inhibi Gleichz Hauptſtat ſchaften d dieſen Be Sportl und alles man hör Mai kon ſchaft zun Breme Drahtzieh bar ihren chen könr Beiſpiel die Beſu in Deutſe in Engla ſes Jahr⸗ ſich aber 1 etwas ge uns mit griff„fai ten zu köt Deutſchl haben zu kampf na⸗ ftampf br den beide einen Sie gewannen Rückkamp verlor un JIen Mat einigen 2 ruhe darü ſtiegsfrage Sandh Phönix SpVg. S karau hal gegen das chen„Aut dieſen Be ſchnell die Amgelegen Phönix K Zuſammer Aktenpaket amtsleiter mann, gerade fü erſten Rar vermutet, ſcheid des ten ſein. 1 Für dei im Bezirt ſetzt und Durchführ VfTu 98 Se Alem. 08 He Der S! Sonntag Frankfurt, Fußballſp wril 1939 haben von heilmitteln, und den s und ſich den mut⸗ mauf ſeine t„ unab⸗ n Erwä⸗ e Zeitpunkt in die Sa⸗ Das Sa⸗ ienten der tüberweiſen iftreten von nerkrankun⸗ der ſpezifi⸗ egt. zrannt is jetzt noch im Anweſen dem Stall⸗ elen. Durch kemnte ein Wohnhaus Jahre 1925 Häfner in nglückt „ 25. April. beſchäftigte n Anhänger uſehen. Im Aender Per⸗ chen er auf⸗ opfverletzun⸗ naueſchingen erbrüht April. Jns Werbach veil ſie heiße nd ſich dabei n zuzog. Die qualvollen andes h die Weihe tenland und nächtlichen Veltbild(M) ———————— Musikfest auf dem Ge⸗ des Fußball⸗ ftes Zeugnis ik“ abgelegt ieſe Methode ibertragen zu ogramm der für den Saſtſpiel des wegen Abſage Wie die Kur⸗ beginnen die infolgedeſſen he Haltung iſt ihrlichen ſom. Furtwänglers jedesmal zum der franzöſi⸗ f der anderen rade die Ver⸗ nponiſtengene⸗ ſchland in zu⸗ en. Jahre hard Scheibe, Akademie für nen Lehrſtuhl 0. Lebensjahr aus Chemnitz id ging dann ind Frankfurt ꝛhrer am Stä⸗ er einem Ruf eibe, der Mei⸗ mden weſent⸗ der Gegen⸗ n veranſtaltet des Künſtlers auf der ein gegeben wird. ſtände. „hakenkreuzbanner- sport und Spiel Zyort- Eeſio Mannheim, 24. April. Weſtham United hat das Reichsfachamt Fußball gebeten, die geplante Deutſchland⸗ reiſe auf einen ſpäteren Termin zu verſchie⸗ ben. Dem Fachamt iſt es jedoch mit Rückſicht auf das umfangreiche Spielprogramm nicht möglich, dieſem Wunſch ſtattzugeben, ſo daß die Weſtham⸗Spiele ausfallen. Die engliſche Berufsſpielermannſchaft hatte ſich bekanntlich bereit erklärt, an Stelle von Everton im Mai einige Kämpfe gegen deutſche Nachwuchs⸗ mannſchaften in Berlin, Wien, Dortmund und Stuttgart auszutragen. X* Es iſt ſchon ſo, wenn Politiker in Kriegs⸗ pſychoſe und Ki ma⸗ chen und ſelbſt niemals Soldat waren ge⸗ chweige denn während des Weltkrieges an er Front ſtanden, wo ſie normalerweiſe als Großſprecher ihrer Völker hingehört hätten, wenn ſolche Leute von Krieg und Frieden reden, dann iſt das immer eine komiſche Führer einma Dieſe Feſtſtellung hat der ührer einmal ſo ſchön in Worte zu klei⸗ en gewußt, und wir Sportler müſſen uns dieſer Worte gerade heute ſo ſehr erinnern. Gerade ſo komiſch wirkt es, wenn Politiker von ganz beſonderer Prägung in Sport machen und in Dinge reinreden, von denen ſie nicht die geringſte Ahnung haben. Da iſt in Porund fe ein Innenminiſter, der glaubt, auf Grund ſeiner perſönlichen An⸗ ſchauung von den politiſchen Weltereigniſſen einen Fußballänderkampf zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland in Paris mit einer ganz eigenartigen Begründung abſagen de müſſen und überm Kanal im Mutterlande des Sportes, wo die Erbpächter des Be⸗ griffes„fair play“ nach einer in der gan⸗ en Welt umgehenden Meinung zu Hauſe 2 ollen, da wird von Kreiſen, die ſonſt mit Sport verdammt wenig zu tun haben, die Deutſchlandreiſe des FC Everton ein⸗ 90 unterbunden, gerade ſo, als ob man chon mitten im Kriege gegen Deutſchland Ein anderer ſehr angeſehener eng⸗ liſcher Club, und zwar Weſtham United London, hatte ſich erboten, die Rolle vom C Everton⸗Liverpool zu übernehmen. Den unkelmännern des Sportes auf dem Inſel⸗ reich iſt es aber gelungen, auch dieſe Reiſe zu inhibieren. Gleichzeitig aber fanden in Irlaeids Hauptſtadt Dublin die Europa⸗Meiſter⸗ ſchaften der Amateurboxer ſtatt, und unter dieſen Boxern befanden ſich auch„Achſen⸗ Sportler“, alſo Italiener und Deutſche, und alles aing reibungslos vonſtatten, und man höre und ſtaune, im ſchönen Monat Mai kommt Irlands Fußballändermann⸗ ſchaft zum dritten Fußballänderkampf nach Bremen. Es müſſen alſo ganz beſondere Drahtzieher am Werk ſein, die aber offeni⸗ bar ihren Einfluß nicht überall geltend ma⸗ chen können, denn abgeſehen vom iriſchen Beiſpiel dürfen in dieſem Zuſammenhang die Beſuche engliſcher Hockey⸗Mannſchaften in Deutſchland und deutſcher Mannſchaften in England an den ſchönen Oſtertagen die⸗ ſes Jahres nicht unerwähnt bleiben. Wenn ſich aber überm Kanal einmal die Aufregung etwas' gelegt hat, dann glauben wir ſicher, uns mit verſchiedenen Herren über den Be⸗ griff„fair play“ etwas deutlicher unterhal⸗ ten zu können. * Deutſchland und der Freiſtaat Irland haben zum 23. Mai einen Fußball⸗Länder⸗ kampf nach Bremen ahgeſchloſſen. Dieſer fampf bringt die dritte Begegnung zwiſchen den beiden Ländern, von denen jedes bisher einen Sieg erringen konnte. Am 8. Mai 1935 gewannen wir in Dortmund mit:1, den Rückkampf in Dublin am 17. Oktober 1936 verlor unſere Elf aber mit:5 Toren. 1* Jei Manaheim und Karlsruhe herrſcht ſeit einigen Tagen eine leicht verſtändliche Un⸗ ruhe darüber, wie ſich letzten Endes die Ab⸗ ſtiegsfrage zwiſchen den Vereinen SpVg. Sandhofen, Vfs Neckarau und Phönix Karlsruhe erledigen mag. SpVg. Sandhofen und auch der Vfe Nek⸗ karau haben, wie wir unterrichtet wurden, gegen das Urteil des Gaues Baden in Sa⸗ chen„Autopanne“ Berufung eingelegt, und dieſen Berufungen hat man dana noch ſchnell die Akten einer anderen myſteriöſen Angelegenheit angeheftet, die mit dem Spiel Phönix Karlsruhe— SpVa. Sandhofen in Zuſammenhang zu bringen iſt. Das ganze Aktenpaketchen liegt nun bei dem Reichsfach⸗ amtsleiter Oberregierungsrat Felix Linne⸗ mann, der in deutſchen Fußballkreiſen gerade für ſolche Dinge als eine Kapazität erſten Ranges angeſprochen wird. Wie man vermutet, ſoll Eeide dieſer Woche der Ent⸗ ſcheid des Reichsfachamtsleiters zu erwar⸗ ten ſein. Warten wir alſo ab! E. Vier 6piele der Vezirksklafte am 30. April Für den 30. April hat Spielleiter Altfelix im Bezirk Unterbaden⸗Weſt vier Spiele ange⸗ ſetzt und zwar kommen folgende Spiele zur Durchführung: VfTuR Feudenheim— FV Brühl 98 Seckenheim— 07 Mannheim Alem. Ilvesheim— Olympia Neulußheim o8 Hockenheim— Fortuna Heddesheim. — Der SV Waldhof weilt am kommenden Sonntag mit ſeiner Fußballmannſchaft in Frankfurt, wo er im Freunoſchaftsſpiel auf den Fußballſportverein trifft. am 17. Mai Deutschlands Leictfathletik Elite startet in Nannheim Ausgezeichnetes Meldeergebnis für das reichsoffene Feſt Anläßlich des 40jährigen Beſtehens der Mannheimer Turngeſellſchaft von 1899 findet unter dem Protektorat des Kreisleiters Schneider und mit der Unterſtützung der NSGu„Kraft durch Freude“ am 21. Mai im Mannheimer Stadion eine reichsoffene Leichtathletik⸗Veranſtaltung ſtatt, die eine aus⸗ gezeichnete Beſetzung— u. a. ſtarten zehn deutſche und Europameiſter— gefunden hat. Beſonders gut ſind natürlich die Mittelſtrecken beſetzt, da die geſamte Kernmannſchaft dieſe Läufe als erſte Prüfungskümpfe für die näch⸗ ſten Olympiſchen Spiele beſtreitet. Ein Blick auf die Nennungsliſte gibt am beſten ein Bild von dem ausgezeichneten Meldeergebnis: 100 und 200 Meter: Huth, Borchmeyer, Horn⸗ berger, Steinmetz(alle Eintracht Frankfurt), Leichum, Mellerowicz, Fiſcher, Bönicke, Vaupel (alle DSC Berlin), Kerſch(Allianz Frankfurt), Neckermann, Köſter, Herrwerth, Schmitt(Poſt Mannheim). 400 Meter: Scheuring(Gaggenau), Müller, Wiedenhöft(Saar 05 Saarbrücken). 110⸗Meter⸗Hürden: Deutſcher Meiſter Kump⸗ mann(Köln), Marquert(Mannheim). Stabhochſprung: Europameiſter Sutter(Frei⸗ burg), Müller(Kuchen). Weitſprung: Leichum(Berlin) u. a. 800 Meter: Europameiſter Harbig(Dresden), Eichſtätter(Wien), Schumacher(Büſfeldorß, Becht(Erfurt), Schmidt(Durlach) u. a. 1500 Meter: Deutſcher Meiſter Mehlhoſe (Berlin), Jacobs(Berlin), Kaindel(Mün⸗ chen), Körting(Hamburg). 5000 Meter: Deutſcher Meiſter Berg(Köln), Eberhardt(Neuſtadt a. d..). 4mal 100 Meter: Deutſcher Meiſter DSC Berlin, ASV Köln, Saar 05 Saarbrücken, Ein⸗ tracht Frankfurt, Poſt Mannheim. Jugoflawiens Ningee fehlen noch Ringerkongreß in Oslo als Auftakt zu den Europameiſterſchaften Norwegens Hauptſtadt ſteht in dieſer Woche ganz im Zeichen der Europa⸗Meiſterſchaften im griechiſch⸗römiſchen Ringen. Den Auftakt zu den Titelkämpfen, deren Schirmherrſchaft der norwegiſche Kronprinz Olav übernommen hat, bildete am Moatag der Kongreß der International Amateur⸗Wreſtling⸗Federation (JAWiF). Vertreten waren 13 Länder und zwar Lettland, Finnland, Frankreich, Deutſch⸗ land, Norwegen, Eſtland, Dänemark, Italien, Ungarn, Schweden, Polen, die Schweiz und die Türkei. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt. Der Vorſtand hatte in einer vorbereitenden Sitzung alle Fragen geklärt, und mit Zuſtimmung der Kongreß⸗Teilnehmer werden die Entſcheidun⸗ gen erſt auf dem Olympia⸗Kongreß in Helſinki getroffen. Bis zu dieſem Zeitpunkt bleibt auch das Amt des Vizepräſidenten, das der Fran⸗ zoſe Albert Perroud ſchriftlich zurüchgelegt hat, unbeſetzt. Als neues Mitglied wurde Kuba aufgenommen. Bemerkenswert waren die Ausführungen des finniſchen Präſidenten Viktor Smeds, der be⸗ tonte, daß das Olympiſche Ringer⸗Turgier nur eine rein ſportliche Angelegenheit ſein werde. In der Meſſehalle, der Austragungsſtätte der griechiſch⸗römiſchen Ringkämpfe als auch der im freien Stil, werden alle Einrichtungen vorhan⸗ den ſein, die benötigt werden. Die Meſſehalle faßt 11 250 Zuſchauer und wird amphitheatra⸗ liſch eingebaute Sitzplätze erhalten, ſo daß von jedem Platz aute Sicht vorhanden ſein wird. »Deutſchland, In den Kellergeſchoſſen werden Umkleideräume für 35 Nationen mit Waſch⸗ und Maſſageräu⸗ meei geſchaffen. Bereits die im Oktober in Hel⸗ ſimki zur Durchführung kommenden Europa⸗ Meiſterſchaften im freien Stil werden eine Ge⸗ neralprobe für das Olympiſche Turnier ſein, da ſie genau nach dem Muſter mit dem Einſatz des ganzen Apparates der Olyanpiſchen Spiele aufgezogen werden. Die Teilnehmer an den Europa⸗Meiſterſchaf⸗ ten in Oslo wurden am Abend bei einer Film⸗ vorführung im Welttheater, dem Schauplatz der Titelkämpfe, der Oeffentlichkeit vorgeſtellt. Wie zu erwarten war, hat es noch einige Abmel⸗ dungen gegeben. Bisher ſiend die Jugoſlawen noch gar nicht eingetroffen. Außerdem ſiod Frankreich und Ungarn nur mit einigen Rin⸗ gern vertreten, und da auch Dänemark nur mit ſechs Ringern antritt, bewerben ſich mit Schweden, Finnland, Lettland, Norwegen und der Türkei nur ſechs Nationen um den vom König Haakon geſtifteten Pokal. Gomwichteber⸗Weltmenntorſera't verlegt Die nach Riga vergebenen Weltmeiſterſchaf⸗ ten im Gewichtheben ſind jetzt vom Lettiſchen Verband um einige Tage verlegt worden. An Stelle der urſprünglich vorgeſehenen Tage vom 9. bis 11. September werden die Titelkämpfe erſt vom 16. bis 18. September in Riga zum Austrag gebracht werden. Europa⸗Vorfiafel vhne deutſche Die europäiſche Boxmannſchaft zum Erdteilkampf gegen Amerika Es war in dieſem Jahr recht ſchwierig, die europäiſche Amateurboxſtaffel für den Erdteil⸗ kampf in Chikago aufzuſtellen, da ſowohl als auch Polen und-f es ablehnten, ihre Boxer für die Reiſe zur Verfügung zu ſtellen. So konnte zum Beiſpiel im Leichtgewicht überhaupt kein Ver⸗ treter gefunden werden; dafür werden nun zwei Fliegengewichtler in den Ring klettern. Von den in Dublin ermittelten Europameiſtern werden nur Sergo(Italien), Dowdall(Ir⸗ land), Raadik(Eſtland) und Muſina(Italien) in Chikago antreten.— Die Mannſchaft wurde wie folgt aufgeſtellt: Fliegengewicht: O. Lethinen(Finn⸗ land), Nardecchia(Italien). Bantam: Sergo(Italien). Feder: Dowoall(Irlanod). Welter: Erik Agren(Schweden). Mittel: Raadik(Eſtland)z. Halbſchwer: Muſina (Italien). Schwer; Lazzari(Italien). Eder-Turiello jetzt am 12. Mat Der Kampf um die Europameiſterſchaft im Weltergewicht zwiſchen dem Italiener Turiello und ſeinem Herausforderer Guſtav Eder kommt nun doch zuſtande. Nach zweimaliger Verle⸗ gung wegen einer Erkrankung Turiellos findet der Titelkampf am 12. Mai im Berliner Sport⸗ palaſt ſtatt. Es war nicht leicht, einen geeigneten Termin zu finden, Der Berliner Friedrichshain⸗Ring mußte auf ſein Mittelgewichts⸗Turnier ver⸗ zichten, aber auch unſer Meiſter Eder hat ſich wieder einmal als Sportler von echtem Schrot und Korn gezeigt; er machte ſeine Kampfver⸗ pflichtung gegen Cerdan in Paris ſowie einen Kampf in Stuttgart rückgängig, um ſeine Chance auf die Europameiſterſchaft wahrzu⸗ nehmen. Turiello hat am Montag das Training wieder aufgenommen und wird am 8. Mai in Berlin erwartet. Beſfeimann an 6telle éders Die Veranſtalter der Stuttgarter Berufsbor⸗ kämpfe am 6. Mai haben nicht gezögert, Gu⸗ ſtav Eder aus ihrem Vertrag zu entlaſſen, ob⸗ wohl man den Anwärter auf die Europa⸗ meiſterſchaft gerne in Schwabens Hauptſtadt geſehen hätte. Als ſeinen Gegner hatte man den Prager Karel Mueller gewonnen, den Meiſter der früheren Tſchecho⸗Slowakei, der zur beſten europäiſchen Mittelgewichtsklaſſe ählt. Es fügte ſich nun, daß ſich Jupp Beſ⸗ n der Deutſche Mittelgewichtsmei⸗ ſter, bereit erklärte, an Stelle Eders in der Stuttgarter Stadthalle gegen Mueller zu kämpfen. An Zugkraft und ſportlichen Reizen dürfte die Stuttgarter Veranſtaltung auch trotz dem Fehlen Eders nichts eingebüßt haben. Uebrigens will ſich an dieſem Kampfabend Max Schmeling, der am 2. Juli in Stuttgart den Europameiſterſchaftskampf gegen Adolf beſtreitet, den Schwaben im Ring vor⸗ ſtellen. Verdiemtnadeln für Vernisborer Der Berufsverband deutſcher Fauſtkämpfer hat eine Verfügung erlaſſen, nach der Mitglie⸗ der für beſondere Verdienſte um den deutſchen Berufsboxſport eine Anerken⸗ nung durch Verleihung einer Meiſter⸗ oder Ver⸗ dienſtnadel in verſchiedener Ausführung er⸗ halten. Alle deutſchen Meiſter bis zum 30. Ja⸗ nuar 1933 werden mit der Meiſternadel in Silber ausgezeichnet, die deutſchen Europa⸗ oder Weltmeiſter erhalten die aleiche Auszeich⸗ nung in Gold. Die Verdienſtnadel in Silber ſolchen Sportlern zugedacht, die ſich, ohne eiſter geweſen zu ſein, verdienſtlich gemacht haben.—* außerordentliche Verdienſte wurde die Große Verdienſtmedaille in Gold geſchaffen. Der Berufsboxſport geht mit dieſen Beſtim⸗ mungen zu den Gepflogenheiten in der Leicht⸗ athletik und Motorſport über, die bereits ähn⸗ liche Auszeichnungen geſchaffen haben. Mannhe'm am Tag des dentſchen fanniports Nun iſt es bei unſeren Kanuten wieder an der Zeit, die Boote rennfertig zu machen, nach⸗ dem den Winter über fleißig in allen Boots⸗ häuſern gebaſtelt wurde. Mit dem Tag des deutſchen Kanuſports gab Dr. Eckert(München) den Start für die kommende Saiſon frei und beſonders die Mannheimer erwarten in dieſem Jahr ganz große Delikateſſen in Geſtalt der Gau⸗ und 2. Großdeutſchen Meiſterſchaften im Mühlauhafen. Einer alten Gepflogenheit fol⸗ gend, trafen ſich die Kanuten des ganzen Krei⸗ ſes Mannheim am Vorabend im Kolpinghaus, wo Gaufachwart Brüchle ſchlicht aber herz⸗ lich zu ſeinen Sportjüngern und⸗-mädel ſprach. Mit einem Ausblick auf die kommenden Groß⸗ ſchlachten ſchloß Gaufachwart Brüchle ſeine Ausführungen. Nicht weniger intereſſant wa⸗ ren die Ausführungen von Gauſportwart E. Axel(Mannheim), der mit Genugtuung feſt⸗ 3 224 8. 27:44 M 2 1 6 ſtellte, daß die PGM mit 2302 Punkten der erfolgreichſte Verein Mannheims iſt vor der M.G(1508) und dem KC'M mit 1251 Punk⸗ ten. Reich war die Ausbeute in Gaumeiſter⸗ ſchaften ſowie an Gauſiegerinnen. Auch auf den e des Reiches gab es ſehr be⸗ achtliche Er die Teilnahme an den Europameiſterſchaften durch die Mannheimer Frauen geſtreift wurde. Die Auszeichnung mit dem ſilbernen NSRs⸗ Leiſtungsabzeichen an Noller(Mäc), ſowie die bronzenen Abzeichen an eine ganze Reihe Rennfahrer und-fahrerinnen war die Beloh⸗ nung. Hondralb in der Skuppve Kuen Brigade 51 gegen Marineſtandarte 7 14:2 Brigade 50 gegen Brigade 150 16:7 Am Sonntag ſtanden ſich in Kaiſerslau⸗ tern in der 2. Spielrunde um die Handball⸗ meiſterſchaft der Gruppe die Mann⸗ ſchaften der Brigade 51(Neuſtadt) und der Marineſtandarte 7(Mannheim) W Sieger wurde erwartungsgemäß die Brigade 51. In der 2. Spielrunde B trafen ſich in Darm⸗ ſtadt die Mannſchaften der Brigade 150 (Mainz) und Brigade 50(Darmſtadt). Die Mannſchaft der Brigade 50 war eine Klaſſe Rhen und ſiegte verdient mit 16:7 Toren. Den Rheinheſſen ging ein guter Ruf voraus, denn ſie hatten am vergangenen Sonntag die Bri⸗ gade 153(Heidelberg) überlegen ausgeſchaltet. Die Erwartungen auf einen ſpannenden Kampf wurden voll erfüllt, und Gurd ſo leicht, wie es das Ergebnis ausdrückt, wurde der Brigade 50 der Sieg nicht gemacht, obwohl die Mannſchaft jederzeit ſpeiltechniſch und erfahrungsmäßig überlegen war. Beſter Mann der Mannſchaft der 150er war der Tormann. Zum Endſpiel um die Kurpfalz müſſen nunmehr die Mannſchaften der Brigaden 50 (Darmſtadt) und 51(Neuſtadt) antreten. §kühiohrs⸗Schautnenen des Z0 Wa dhof 1877 Vergangenen Samstag hielt der rührige Turnverein Waldhof ſein diesjähriges Früh⸗ jahrsſchauturnen ab, das ganz auf das kom⸗ mende Gauturnfeſt zugeſchnitten war. Den erſten Teil des Programms beherrſchten die Kleinen und Kleinſten, während die Hälfte von den aktiven Turnerinnen und Tur⸗ nern beſtritten wurde. Oberturnwart Robert Wilhelm hatte die Folge in ſehr guter lei⸗ ſtungsmäßiger Steigerung zuſammengeſtellt, ſo daß die zahlreich erſchienenen Zuſchauer voll und ganz auf ihre Koſten kamen. Eingangs begrüßte der Vereinsführer Gg. Oſtertag in einer kurzen Anſprache die Gäſte, unter denen ſich auch Ortsgruppenleiter Köh⸗ ler befand. Das Programm wickelte ſich nun in raſcher Folge Zug um Zug ab, wobei man neben den Mitwirkenden auch den Leitern der einzeltmen Abteilungen für die wirklich ſehr gu⸗ ten Leiſtungen vollſte Anerkennung zollen mußte. Dann erfolgte eine Ehrung des nicht mehr in Mannheim weilenden ſeitherigen Obertaſſen⸗ wartes Edwin Iſele, der in nicht alltäglicher Opferbereitſchaft jahrelang treue Dienſte gelei⸗ ſtet hat. Anſchließend ergriff der zweite Ver⸗ einsführer Wilhelm Fink das Wort. Er wies nochmals auf die Bedeutung des Gau⸗Turn⸗ ueid Sportfeſtes hin und forderte die Anweſen⸗ den auf, durch Geſtellung von Freiquartie⸗ ren das ihre zum Gelingen der großen Lei⸗ ſtumgsſchau des NSRoe beizutragen. Der zweite Teil brachte Keulenübungen und Ballgymna⸗ ſtit der Frauen, Turnen am Schwebebalken und einen Bauerntanz der Turnerinnen und Bar⸗ ren⸗ und Reckturnen der Turner, wobei das Reckturnen Schluß und zugleich Höhepunkt der Veranſtaltung war. R. W. Eg Wimmieit der Mannpeimer vet iebsſportgeme'nichaften „Gemeinſam mit den Vereinen des NSRe führte die NSG„Kraft durch Freude“ am Wochenende ein Hallenſchwimmfeſt mit etwa 20 Betriebsſportgemeinſchaften durch. Der Staf⸗ felabend ſah das„ſtarke Geſchlecht“ im Vorder⸗ grund. Hierbei war es wieder die BSc der Hommelwerke AG,, die ſich zum zweiten Male als ſchwimmſportlich erfolgreichſte BSG behauptete. Um den zweiten Platz kämpften hartnäckig Daimler⸗Benz, Motorenwerke und Stadt Mannheim, die ſich ſchließlich auch in dieſer Reihenfolge placierten. Der von Daimler⸗ Benz gegebene Wanderpreis ging ſomit auf die Hommelmannſchaft über. Bei den Frauen beherrſchte die BSG Stadt Mannheim klar das Feld nach vollem Einſatz. Freudige Aufnahme fand die Mitwirkung der Mannheimer Springerſchule im Kunſt⸗ wie auch humoriſtiſchen Springen, wäh⸗ rend ein temperamentvolles Waſſerballſpiel TV 46— SꝰV Mannheim den Abend beſchloß, das die SVMler knapp:2 für ſich entſcheiden konnten. Männerbruſtſtaffel 10% Bahnen: 1. melwerke:00,6 Min.:•2 Taimiler⸗Benz Z6 :16 Min.: 3. Stadt Mannheim:33 Min.; 4. Mo⸗ toren⸗Werke Mannheim:35 Min.; 5. Bopp& Reuther 8258.— Tauchen 28 Meter: 1. Hommelwerke 2. Neidig& Söhne:02 Min.; 3. MWM Min.: 4. Daimler⸗Benz und Stadt Mannheim :04,7 Min.: 5. Zellſtoff:11,4 Min.: 6. Bopp& Reuther:13,2.— Männer⸗Kraulſtaffel 10% Bahnen? 1. Hommelwerke: 2. Daimler⸗Benz:04 Min.: : 26 Minute 45 Moloren Werke 7210 412. uten: 4. otoren⸗Wer:16, 10 „— nertu 3. om 20 .Daimler⸗Benz 567,6 W. 7 Raa 53680 V. Feld W 4008** Zernn Fat 51 . S. ne 23 4 Frau⸗ “%2 Bamnen: 1. BS GStad 9 F 4 Defara.14.4 Min—469•6 Pn 14. 4. Hommelwerke:27,6 Min. Im Gau Südweſt haben ſich Tad. Franken⸗ thal und SC Frankfurt 1880 den Aufſtieg zur Hockey⸗Gauliga geſichert. Auch an dem Auf⸗ ſtieg von VfL Speyer dürfte kaum noch etwas zu ändern ſein. Nicolg kombiniert olge, wie ſchließlich auch noch kurz zweite „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Gpril 1959 Polyphonie- ewiqe Sprache deutscher Seele In einem ſeit einiger Zeit in zweiter Auflage vorliegenden Buche„Muſik und Raſſe“ hat Ri⸗ chard Eichenauer das Problem der Poly⸗ phonie als einer raſſiſch bedingten Erſcheinung bereits aufgegriffen. Auch in ſeinem neuen Werk „Polyphonie— die ewige Sprache deutſcher Seele“(80., mit vielen Noten⸗ beiſpielen, kart..— RM., Verlag Georg Kallmeyer, Wolfenbüttel⸗Berlin) ſieht Eichenauer die Polyphonie als eine der wich⸗ tigſten, wenn nicht das entſcheidende Grund⸗ element deutſcher Muſik an, und ſucht durch um⸗ fangreiches Material ihre Herkunft aus nor⸗ diſchem Geiſte zu beweiſen. Er geht dabei von der aus raſſekundlichen Erkenntniſſen gewon⸗ nenen Formel aus, daß„dem Süden die Ton⸗ kunſt feſſellos ſtrömender Ausdruck menſchlicher Leidenſchaft, dem Norden aber gebändigter Ausdruck göttlicher Ordnung iſt“. In tiefſchür⸗ fenden Ausführungen weiß er die in dieſer Formel angeführten Begriffe wie„Leiden⸗ ſchaft“,„göttliche Ordnung“ in ihrem wider⸗ ſpruchsvollen Begriffsumfange doch ſo einheit⸗ lich darzuſtellen, daß er mit ihnen das an⸗ geſchnittene Problem einen entſchiedenen Schritt weiterführen kann. Im„Herauswachſen des Vielfältigen aus dem einen“ und im„Geſetz⸗ haften“ offenbart ſich jetzt das Weſen der Poly⸗ phonie, ſie wird damit zum„tönenden Willen an ſich“. Ohne in den Gegenſatz verſchiedener muſikwiſſenſchaftlicher Richtungen einzugreifen, geht Eichenauer von höherer Warte aus ſeinen Weg, und er ſchenkt damit der„Jugend des Dritten Reiches“, der er ſein Buch widmet, ein Werk, aus dem ſie ſich trefflich über die Grund⸗ erſcheinungen und Kernfragen der Polyphonie unterrichten kann, und das ihr entſcheidende Anregungen zum Weiterdenken gibt. Grundſätzlich räumt er mit den immer noch graſſierenden Bedenken enger konfeſſioneller Dogmatik, die großartige Aeußerungen nor⸗ diſch⸗germaniſchen Geiſtes in unſeren poly⸗ phonen Kunſtwerken in chriſtliche Demut um⸗ deuten möchte, auf. Entſchloſſen und konſequent tritt er für eine völlige Neuſchaffung Händel⸗ ſcher Texte ein. Er verlangt„aus dem Geiſte der Muſik geſchaffene neue Dichtung“ und ruft nach dem jungen deutſchen Dichter, der ſich von Händels Tönen zu deutſcher heldiſcher Dichtung mitreißen läßt“. Damit weitet ſich das Werk Eichenauers zu einem machtvollen Bekenntnis⸗ buch, es wird zum Kämpfer für die Achtung vor den Großen unſerer Vergangenheit, für die ewigen Werte polyphoner Muſik, die auch im Mantel bibliſcher Erzählungen gewaltige deutſche Heldenlieder in den großen Oratorien ſchuf. Dieſes mutige und offene Bekenntnisbuch, das vom Glauben an ein geſundes, ſtarkes deutſches Künſtlertum getragen iſt, ſollte jedem Muſik⸗ erzieher bekannt ſein. Dr. Carl J. Brinkmann. „Das Feuer in der Nacht“ Otto Heuſchele— Verlagshaus Bong, Berlin. Die Jahre des Weltkrieges und der Anbruch einer neuen, ſoldatiſchen Zeit ſind der Hintergrund der Trilogie des Schwaben Heu⸗ ſchele, in der er das Schickſal und die Wandlung eines jungen Freiwilligen entwickelt, der auch nach den Frontjahren unerbittlich gegen ſich ſelber darum ringt, in der allgemeinen Hoff⸗ nungsloſigkeit, das erahnte Ziel, ſeine gültige Beſtimmung zu finden. Er reift unter mannig⸗ fachen Kämpfen vom Militär zum Soldaten, er wird ein Künder des Soldatentums im Volke. Und es iſt vor allem das Grenzland, das dieſen ſoldatiſchen Geiſt aufnehmen, bejahen und wie⸗ der ausſtrahlen muß. Daß der Einmarſch der Truppen des Führers in die ungeſchützten Ge⸗ biete einſtmals zum Triumphzug wurde, daß die Menſchen der Grenzmarken ihren Soldaten zujubelten, ſie nicht als Träger eines kurz vorher noch verabſcheuten„Militarismus“, ſondern als den ſtarken Arm der zum„Heldentum des Her⸗ zens“ bereiten und bereiteten Nation begrüßten, das iſt dieſem einen, unſcheinbaren Prediger und Werber für die unſterbliche Idee des Deutſchſeins zu verdanken. Das Geſetz der Pflichterfüllung hat in dieſer Dichtung eine Ausdeutung erfahren, wie wir ſie als das Sym⸗ bol des Hellenentums erfühlen können. Die Menſchen dieſes Buches atmen Liebe und Lei⸗ denſchaft um die umkämpfte Heimat, Entſagung von perſönlichen Bequemlichkeiten, Abſage an Kompromißſucher. Ernst L. Banzhaf. Mannheimer Schloſſes. Ein tragiſches Geſchick entriß uns am 23. und 24. April 1939 infolge eines Anglücksfalles bei Ausübung ihres Dienſles zwei treue und ſtets einſatzbereite Kampfgefährten, die Blockleiter der NSDAP. po. Hermann fjoffmann Ortsgruppe Hockenheim po. Rael Rehm Ortsgruppe Reilingen Im Dienſt für den Führer und die Bewegung gaben beide ihr Leben. Wir werden dieſen guten Kameraden allezeit ein treues Andenken bewahren. Ichneider Kreisleiter Oer feierliche Trauerakt der Partei iſt am Mittwoch, 26. April 1939, um 14 Ahr im Ritterſaal des Durch einen tragischen Unglücksfall wurde mein lieber Mann und— Sonn, Bruder und Schwager Harl Denm im Alter von 37 Jahren jäh aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 116), 24. April 1939 Berlin, Sonnewalde N. L. Die Feuerbestattung findet am 26. April, 16 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Es ist bestimmt in Gottes Rat Hauptlehrer in Reilingen In tie fer Trauer EIIV Nehm und Mind Liselotte lebst Nngenörigen Sflalit MHarien Veſters Für die wohltuende Jeilnahme beim Heimgang meines lieben Hermann Niedel denłke ich im Namen der Trauernden herzlich. Mannheim, den 26. April 1939. Hermine Diedel Immobilien Allen Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine innigstgeliebte. herzensgute Gattin Ling Höß nach kurzem schweren Leiden am Montagabend Sanft entschlafen ist. Mannheim, den 25. April 1939 Die Beerdigung findet am Donnerstag, 27. April, 13 Uhr, statt. geh. Hugenschmidt In tie fer Trauer Frieurich Hös nebst Angenörigen Hälerta-— Fikanidenaass 8 Zi. und Zubh., Gara u 550 Warten fb. ee 05 0“ am, Verkaufspr. ca. 28 000 4 Beschäftsmann leelunet, Anfragen durch:(179624 B) 4 Ales Zeicnlt, zeur. 7 1. Fernſprecher 208 76. Verein der Bumenfreunde MHannhelm „Flora“ -Fümlllen-Haus 3853%½ Küche, eingeb. arten, beſte Woönlage s Anweſen, um⸗ ftüändebawed 15 derkf. Alles Näh. Jakob Neuert- 1 2. 6. mmobilien⸗Büro, Mannheim. ernſprecher Nr. 283 66/ 510 44. Unsere Schalter sind tãglich ab Am 22. April 1939 verschied nach 30jähriger Tätigkeit im Dienste 730 Unr der Stadt Mannheim der früh geöffnetl vorschlosser Hahantrauzhanner iee Geors Nahm Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit stets Tfauor treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Umiãrben Andenken bewahren. durch Mannheim, den 25. April 1939 Förberei her Dbemürzermeister ler taut mannneim Kramer Werk 414 27 Schnelle Lieſerung. Bauplalz mõglichſt auch als Lagervlatz ge⸗ eignet, gegen Barzahlung iu Kaufen geſuchl. Angebote unter Nr. 193 016 VS an den Verlag dieſes Blattes. aus in flaatamat Unseren Mitgliedern die traurige Mitteilung, daß unser Vorstandsmitglied, Herr Frunz Kircher heute plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir werden dem Verstorbenen ein treues Anden⸗ ken bewahren. Mannheim, den 24. April 1939 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 26. April, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des Haupt- friedhofes aus statt. Die Vereinsleitune qm Fläche,— werblichen —.— durch d. Hyp.⸗Gläubi⸗ gerin unter Nachlaß zu W u. Belaſtun, 500.—. Gute Rente. Rah I Mles W * Geſchäft(gear. 1877) L 4, 1. Fernſprecher 208 76. 32222 Trauerkarien, Irauerbrieſe nejer rasch und billig in scuberer dusſührung Hakenkreua banner- Druckerei. „Baker ———— ndustr. SW AG Mannheim⸗ erdinand einen Reine dem noch 85 der HV(20 feit erfügt eilung von RM Vorzug SW Spey uten Beſo peyerer V. tere Aufwär umſätze bet— Millionen 9 von rund 2 von 8,4 auf letzten Jahn lebhaft. An (4,705) Mil Seit 1933 fi von.3 des Gericht 5,3 Million RM, Wechſt Ri. n 1687 Milli 550 9 0 650 000 R9 6,09 Millior haben eine rund 60 v. ende auf 1,“ Reingewinn teilt. SW Badi des Badiſch Ende 1938 einer Geſan in Kr⸗ verträge 46 ſumme von lungsverträ lahr fe von ahr fanden an 78(71) ſchüttet wer nicht zahlur enommen. parer, d, k auf die Ba n 30(51) Ba 204 000(2 mieneinnah 623.018) 3 ückſtände 522˙7 zeig .21) 0,083(0,13 Zwiſchenkre rungen an ſtige Darlel haben bei ragen die Rückſtellung gen 34 600 SW Sekt der Weinſtr chenheim A ſchloſſen, de HV die Ver ent auf 45 es 50jähri RM zugunf Günſtige kenverſicher gemeinſchaf ember 193 eſtandes 131 604 V trägt alſo ſicherte. Tr im Jahre. 335 90 G 695 000 ſen bokeits terentwicklr bereits 131 Hauptverſa ſtatt. Beginn 28. Juli. beitsausſch ausſtellung in der zw Verbänden Einzelheite das Ausſte ſem Jahr Form einer entwicklung lungstermi beſtimmt. Rumäni troffen. Ii tärs Maric eine Wirtſ amtlichen d Protektorat rumäniſche ſoll. Der mächtigte 1 wie der R Fre Effel Festverzinsl 57 t. Reichs Int. Dt. Reich Bad en Freis Bavern Staa Anl.-Abl. d. Dt. Schutzg Augsburg St Heidelbg. G. Ludwigsh. Mannhm. Go Mannheim v. PirmasensSt Mnm. Ablös. Hess.Ld. Lio B. Kom. Gol do. Goldan do. Goldan Bav. Hvp.W. Frkf. Hvp.( Frankf. Liau Frkf Goldyf Frkf Goldy MeiningerH. Mein. Hvp. l Pfälz. Hvp. Pfälz Liqu. Pfälz. Hyp. G Rhein. Hvy. do.-9 do. 12-1 do. Liq- do. Gad! Südd. Bodert Grohkraftwy Lind. Akt.-O Rhein-Main- 16-Farbenin Industrie- Accumulatot Adt Gebr. Aschaffhrg. Bavr. Motor Berl. Licht Brauerei Brown. Bov Cement H. Daimler-Be ril 1939 e gültige mannig⸗ ldaten, er im Volke. as dieſen und wie⸗ iarſch der itzten Ge⸗ irde, daß Soldaten irz vorher ndern als des Her⸗ ſegrüßten, Prediger Fdee des eſetz der ing eine das Sym⸗ en. Die und Lei⸗ intſagung bſage an Banzhai. AKM, Wechſelbeſtände des en⸗ und „Habenkrenzbanner“ Die wieiſchaftsſeile Dienstag, 25. Gpril 1959 niustne und Wirtschaftsmeldungen Sw Ac für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff, Mannheim⸗Neckarau. Die Ac für Seilinduſtrie vorm. erdinand Wolff, Mannheim⸗Neckarau, 1895 1938 einen Reingewinn von 132114(131:642) RM, zu dem noch 85 830(63 388) RM Vortrag treten, ſo da der HB(20. Mai) insgeſamt 217 944(195 030) R ur Verfügung ſtehen.“ Vorgeſchlagen wird die Ver⸗ eilung von wieder 6 Prozent Dividende auf 20 000 RM Vorzugs⸗ und 1,80 Mill. RM Stammaktien. Sw Speyerer Volksbank ecmbd. Entſprechend der uten Beſchäftigung aller Wirtſchaftszweige hatte die peyerer Volksbank eömbch im Jahre 1938 eine wei⸗ tere Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. Die Geſamt⸗ umſätze betragen 298,4 Millionen RM gegen 248.6 Millionen RM im Jahr 1937, was einer Steigerung von rund 20 v. entſpricht.s Die Bilanzſumme iſt „9 Mill i von 8,4 auf 9 ionen RM angewachſen. Auch im letzten' Jahr war die Nachfrage nach Krediten recht lebhaft. An neuen Krediten würden insgeſamt 1764 1,705) Milionen RM in 556(530) Poſten bewiligt. eit 1933 ſind der Geſchäftswelt von Speyer und Um⸗ gebung insgeſamt 2720 Kredite und Darlehen in Höhe pon„3 Millionen RM gegeben worden. Am Ende des Berichtsjahres betrugen Kontokorrentaußenſtände 5,3 Millionen RM, die Geſamtausleihungen 6,f6 Mill 0,55. Mill, RM, Reichsſchatzan⸗ weifungen 0,465 Mill. RM. Guthaben bei Banken.0 Mill. RM. Kaſſe uſw..261 Mill. RM, Wertpapiere .687 Millionen RM. Die Einlagen auf Spar⸗ und Bepoſitenkonto haben ſich gegen das Vorjahr um rund 755 000 RM, das ſind 12 v.., erhöht und betrugen 6,09 Millionen RM. Kontokorrent⸗ und Scheckeinlagen haben eine Steigerung um 727 000 RM, d, i, ugn rund 60 v. H. erfahren und beziffern ſich am Jahres⸗ ende auf 1,915 Mill. RM. Aus 89 298(88.166) RM Mill. Reingewinn werden wieder 6 Prozent Dividende ver⸗ teilt SwW Badiſche Sagmespanſpad Bei dieſer Anſtalt be 10375 11, Gerirage mit Ende 1938 no 51(Ende 5 exträge mi einer Geſamtvertragsſumme von 5157900(5927 000) RM in Kraft. Dabon laufen noch als Einzahlungs⸗ verträge 462(607) Stück mit einer Geſamtvertrags⸗ fumme von 2 350 500.(3 050 000). RM, als Abzah⸗ lungsverträge 489(525) Stück mit einer Vertrags⸗ fumme von 2806 500 72 877 000) RM. Im Berichts⸗ ahr fanden wieder vier Zuteilungen ſtatt, bei denen an 78(71)-Bauſparer 393 900(373 100) M ausge⸗ ſchüttet werden konnten. Der Ausſcheidungsprozeß nicht zahlungsfähiger Bauſparer hat ſeinen Fortgang enommen. Auch wurde die Umſchuldung der Bau⸗ parer, d, h. die Uebernahme dex auſparhypotheken auf die Badiſche Kommunale Landesbank oder die Sparkaſſen, weiter fortgetrieben. Insgeſamt wurden 30(51) Bauſparverträge mit einer Geſamtſumme von 204˙500 7250•000) RM vorzeitig abgelöſt. Die. Prä⸗ mieneinnahmen für 1938 betrugen insgeſamt 569 724 623 018) RM. Der Prämieneingang war aut, die ückſtände haben ſich gegenüher 1937 verxingert. Die Bilanz zeigt 0,91(1,05) Millionen RM Sparbeträge, 0,22(0,21) Millionen RM Zeitrentenguthaben und 0,583(6,136) Millionen RM Verhindlichkeiten aus Zwiſchenkreditgewährung, denen 1,39(.55“ Forde⸗ rungen an Bauſparer, unv, 0,04 Millionen RM ſon⸗ ſtige Darlehen und 0,11(0,14) Millionen RM Gut⸗ haben bei Banken, Sparxkaſſen und Poſtſcheckamt ge⸗ a e Bei' 130 000˙ RM Betriebskapital be⸗ ragen die Sicherheitsrücklage 113 000(106 0000 RM, Rückftellungen 21 500(16 500) RM, Wertberichtigun⸗ gen 34 600(31 500) RM. Sw Sektkellerei Wachenheim Ach, Wachenheim an der Weinſtraße. Die Verwaltung der Sektkellerei Wa⸗ chenheim AG, Wachenheim a. d. Weinſtraße hat be⸗ ſchloffen, der am 24. Mai in Stuttgart ſta tfindenden HV die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Pro⸗ ent auf 450 0600 RM Ac vorzuſchlagen. Aus Anlaß es 50 ahnſfen Geſchäftsjubiläums wurden 10 000 RM zugunfken der Gefolgſchaft bereitgeſtellt. Günſtige Entwicklung beim Berliner Verein, Kran⸗ kenverſicherung ach. Nach Auflöſung der Organiſations⸗ gemeinſchaft mit der Barmer Erſatzkaſſe zum 31. De⸗ ember 1937 hat ſich die Entwicklung des Mitglieder⸗ eſtandes im Geſchäftsſahr 1938 von 115 462 auf 131 604 Verſicherte erhöht,— Der——— be⸗ trägt alſo nach Abzug aller Abgänge 16.142 Ver⸗ ſiee Trotzdem die Leiſtungsguote von 69,75 v. H. m J hre 1938 ge⸗ im Jahre. 1937 auf 73,6 3361 5 ſtiegen iſt, verbleibt ein Rohüberſchuß für 1938 von 695 900 R M. Die Monate Januar und Fehruar laſ⸗ 4 5 ſen bereits ebenfalls erkennen, daß die günſtige Wei⸗ terentwicklung anhält. Am 28. Februar d. F. konnten bereits 135 155 Verſicherte ausgezählt werden. Die ing findet am 6. Mai 1939 in Berlin att. Beginn der diesjährigen Rundfunkausſtellung am 28. Juli, In der Reichsrundfunkkammer trat der Ar⸗ beitsausſchuß für die„16. Große Deutſche Rundfunk⸗ ausſtellung, Berlin 1939, fi einer Sitzung zuſammen, in der zwiſchen den beteiligten Organiſationen und Verbänden die Durchführung der Ausſtellung in ihren Einzelheiten beſprochen wurde. Präſident Kriegler gab das Ausſtellungsprogramm bekannt, das auch, in die⸗ ſem Jahr wieder der Heffentlichkeit in volkstümlicher Form einen Ueberblick über den Stand der Rundſunk⸗ entwicklung vermitteln ſoll. Als endgültiger Ausſtel⸗ wurde die Zeit vom 28. Juli bis 6. Aug. eſtimmt. Rumäniſche Wirtſchaftsdelegation in Berlin einge⸗ troffen. In Berlin iſt unter Leitung des Generalſekre⸗ tärs Marian vom rumäniſchen Wirtſchaftsminiſterium eine Wirtſchaftsdelegation eingetroffen, die mit den amtlichen deutſchen Stellen üher die Eingliederung des Protektorats Böhmen und Mähren in das deutſch⸗ kumäniſche wirtſchaftliche Vertrggswerk verhgndeln foll. Der rumäniſchen Kommiſſion gehören Bevoll⸗ mächtigte der beteiligten rumäniſchen Miniſtexien ſo⸗ wie der Rumäniſchen Nationalbank an. Es iſt anzu⸗ Alktien fester, fenten freundlich Nachdem bereits geſtern ein freundlicherer Grundton die Aktienmärkte kennzeichnete, kam es heute zu lebhafteren Anſchaffungen aller Publikumstreiſe, während Angebot nur noch in be⸗ ſcheidenem Umfänge vorlag. Infolgedeſſen konnten die Kauforders meiſt nur zu anzie henden Kurſen ausgeführt werden. Materialverknappend wirkten ſich außerdem Deckungen des Berufshandels aus. Beach⸗ tung fand naturgemäß die Erklärung betrefſend die Reichsbankanteile, doch weiſt man in Börſenkreiſen darauf hin, daß unnormale Kursſteigerungen in der letzten Zeit' nicht eingetreten ſeien. um Montan⸗ 'arktt hatten Rheinſtahl mit plus 1, Verein. Stabl⸗ werte und Mannesmann mit je plus ¼ Prozent die arößten Anfangsgewinne. Von Braunkohlen⸗⸗ aftieen wurden Deutſche Erdöl, von chemiſchen Papieren Rütgers um je 1, am letztgenannten Markt ferner Schering um 1½, Farben und Gold⸗ ſchmidt um je ½ Prozent Elektro⸗ werte erzielten überwiegend kleine Beſſerungen von ½ Prozent, Gesfürel eine ſolche von) Prozent. Ver⸗ ſorgungswerte hatten nur kleinen Umſatz, ſo daß hier vielſach Strichnotizen erfolgten. Aufſällig ver⸗ ändert waren Deſſauer Gas mit peus 1¼ Prozent. In der Gruype der Maſchinenbaualtien zoagen die ausſchließlich Pividende und Ankeiheſtock gehandel⸗ ten Demaa um 7e Prozent. Orenſtein um 1 und Rhein⸗ metall Borßa um 13% Prozent an. Ferner ſind noch Zellſtoff Waldhof mit plus 1. Dortmunder Union mit plus 1% und die ohne Dividende im geregelten Frei⸗ verkehr gehandelten Burbach mit vlus.10., anderer⸗ ſeits Holzmann mit minus 1½ Allgemeine Lokal& Kraft und Reichsbankanteile mit je minus 1 Prozent zu erwähnen. Im variahlen Rentenverkehr zogen Reichs⸗ altbeſitz um 20 Pfennia auf 131½ an. Die Gemeinde⸗ umſchuldunasanleihe ſtellte ſch auf unverändert 93½. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld um ½ auf 20 bis 23“ Prozent.—— Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 7003 der Dollar mit.493 und der Franken mit „0„ Am Börſenſchluß hielt die Kaufluſt gleich⸗ falls an, wobei Vereinigte Stahlwerke und Deutſche Erdöl je ½, von Heyden ½ und Conti Gummi/ Prozent gewannen. Farben ſchloſſen zu 149/ Reichs⸗ hankanteile 178¼½ Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich im Verſlauf auf 1315% Nachbörslich hörte man unveränderte Kurſe. Bei der amtlichen Berliner Deviſen. notierung ſtellten ſich der holländiſche Gu'den auf 132.35 gegen 132.37, der Schweizer Franken auf 55.93 gegen 55,92 und der Belga auf 41.93 gegen 41,90. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien ſtellten ſich faſt durchweg auf Vortagshaſts. Bei den Hypothekenbanken gewannen Bave⸗ riſche Hypotheken 1 Prozent. Am Markt der Kolo⸗ nialwerte verloren Dogg und Schantung ieein Prozent, bingegen konnten Otavi Minen um ½ Mark anziehen. Bei den Anduſtriepapieren wurden Berliner Kindl Stammprioritäten ſowie allgemeine Baugefellſchaft Lenz ſe um 31½/ Proꝛent hergufgeſetzt. Andererfeits waren, ſämtlich nach Pauſe Stock& Co. ſowie Ver⸗inigte Tricotweberei um ie 3 und Hemoor Portland Cement um 4 Proꝛent rückgänaia. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Befeſtigt Die Börſe eröffnete in durchweg feſter Stimmuna. wenn auch der Geſchäftsumfang keineswegs weſentti größer geworden iſt. Das Intereſſe konzentrierte ſt auf einige Spezialwerte, die Kurserhöhungen um ca.4 7 erzielen konnten. Von Montanwerten waren Hoeſch unverändert 108, während Mannesmann ca. 1 Prozent, Ver. Stahl 1 Prozent und Rheinſtahl ſogar 1½ Prozent(auf 136½) anzogen. Von Maſchi⸗ nenwerten lagen Rheinmetall mit 1313“¾ um 1 Prozent geſteigert, wührend mit 141 unter Berückſichti⸗ gung von 8,7 Prozent Dividendenabſchlag ebenfalls kund ½ Prozent gewannen. Unverändert lagen Eß⸗ linger Maſchinen mit 111. Von Chemiewerten wur⸗ den IG Farben zu Beginn um 1 Prozent höher ge⸗ Zaßt 15 ideanſtalt ca. 202, dagegen Metallgeſell⸗ chaft infolge Zufallsorder um/ Prozent auf 113¼, Deutſche Metall ſogar aus gleichem Grund um 2 Proz. auf 173 abgeſchwächt. Elektroaktien verzeichneten Kurs⸗ beſſerungen um ça. 94 Prozent, ſo Licht u. Kraft (133¼) und Geſſürel(136½). Von den übrigen Pa⸗ pieren wurden Bemberg weiter um/ Prozent auf 137½ geſteigert. Mit in Auswirkung der von zu⸗ tändiger Stelle kommenden Aeußerungen über den pekulativen Charakter der Kursbewegung der letzten age gaben heute Reichsbank zu Beginn 1¼ Prozent guf 179 nach. Renten hatten das übliche kleine Ge ⸗ ſchüft bei wenig veränderten Notierungen. Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung wurde mit 93,50—93,55 taxiert. Reichsbahn⸗VaA unverändert, ebenſo Altheſitz. In Stadtanleihen war etwas Geſchäft in Frankfurt 126er und Heidelbera zu letztem Kurs, Pfandbriefe in ge⸗ wohntem Umfang zu bisherigen Ngtierungen umae⸗ fetzt, Pfälziſche Liquidation eſne Kleinigkeit feſter. Von Induſtrieobligationen wurden Farbenbonds ½%½ höher, 4½proz. Voigt und Häffner knapp behauptet. Im Verlaufe hielt die Feſtigkeit an Rheinmetall nochmals um ¼ Prozent auf 132½, Rheinſtahl um 1 Prozent weiter auf 137½ geſteigert, Mannesmann per Kaſſe ½ Prozent auf 138 erhöht. Conti Gummi wiederum mit 214 nach 213 genannt, Schwächer lagen Cement Heidelberg mit 153½ Kaſſakurs. AeG um 1/ Prozent erhöht. Im Freiverkehr lag das Geſchäft vollkommen ſtill Man hörte letzte Kurſe. Am Einheitsmarkt wurden Seilwolff mit 107½ nach 107,.75 bezabhlt. Frankfurter Hof wurden bei einem Umſatz um 2 Prozent auf 63 heraufgeſetzt. Tagesgeld ſehr leicht und 2 Prozent nach 2½ Proz. am Vortag. Baumwol'e Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 7 Bremen, 5. April. Ayriſ 915 Mhr.: Mai 910., 915 bez., 915 Abr.: Juli 912 Br., 905., 908 Abr.: Oftober 871 Br., 872., 873 hez. 873 Abr.: Deꝛemhor 836 Dr., 843., 834 Abr.: Januar 836 Br., 862., M 868 Br., 864., 866 Abr. Tendenz: nehmen, daß gleichzeitig auch über gewiſſe laufende Fragen des deutſch⸗rxumäniſchen Verrechnungsverkehrs verhandelt wird. Die Ergebniſſe dieſer Verhandlungen werden, wie aus Butareſt gemeldet wird, in Rumänien mit großem Intereſſe erwartet. Getreide- und Mehlvorräte am 31. März ſowie Vermahlung von Brotgetreivde im Mürz 1939 nde der zweiten Hand haben im März gegenüber dem Vormonat beim Weizen, Roggen, Häfer noch weiter zu⸗, bei der Gerſte dagegen abgenommen. Insgeſamt lagerxten an Weizen 2 374 100 Tonnen(Vormonat 2 336 ˙400 Tonnen), devon in Mühlen 42(42) Prozent, an Roggen 2711 600 Ton⸗ nen), von den 30(31) Prozent ſich in Mühlen befan⸗ den. An Hafer kagerten in der zweiten Hand 299 100 Tonnen(280 300 Tonnen), an Gerſte 373 100 Tonnen 412 900˙ Tonnen), davon 10(10)Prozent bzw. 19 16) Prozent in den Mühlen. Gegenüber dem Vor⸗ monat wieſen die Vorräte an Weizenbackmehl mit 155 600, Tonnen(185 000 Tonnen) und die Vorräte an Roggenbackmehl mit 106 900 Tonnen(114 900 Tonnen) eine Abnahme auf. Außexdem wurden bei den induſtriellen Verbrau⸗ 5 5(Brauereien, Mälzereien, Getreidekaffeefabriken, Nährmittelwerken, Miſchfutterfabriken uſw.) folgende verzollte Getreide⸗ und Mehlvorräte der dritten Hand ermittelt(in 1000 Tonnen): Weizen 43,1(Vormongt 37,1), Roggen 73,6(58,5), Hafer 39,2(36,7), Gerſte 308,6(381.), Weizenbackmehl 1,2(2,0), Roggenback⸗ mehl 0,4(0,6). In den vorſtehenden Ergebniſſen ſind die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker nicht enthalten. Ferner ſfehlen in den ausgewieſenen Vorratszahlen die Voxräte der behelfsmäßigen durch die laufende amtliche Erhebung nicht erfaßten Lagerräume. Die Verarbeitung von Brotgetreide in den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tage Wetnennt im Mär Fonen dem Vormonat beim Weizen mit 266 700 onnen(Vormonat 285 300 Tonnen) eine Abnahme, beim Roggen dagegen mit 232 600 Tonnen(224 600 Tonnen) eine Zünahme. SW. Die Getreid Deu'sah-dä--ches Reiseverkahrsabkomman DHbD Zwiſchen einer deutſchen und einer däniſchen Abordnung iſt am Freitaa ein Raiere für das Kahr 1939 ahgeſchloſſen worden, das für Rei⸗ ſen von Deutſchland nach Dänemark den gleichen Be⸗ trag wie im Vorjahre zur Verfügung ſtellt. 4000 Rundfunkhàndler ausneschleden * Im Rundfunkeinzelhandel war bereits im ver⸗ aangenen Jahr wegen der dort vorliegenden beſonde⸗ ren Verhältniſſe eine Bexeiniaungsaktion durchageführt worden. Die Richtlinien für die Anerkennung und Ab⸗ exkennung von Rundſunfeinzefhändlern, die vor einem Jahr vom Wirtſchaftsminiſter genehmigt worden ſind, entſprachen in ihren Grundzügen ſchon der Verordnung vom 16. März 1939, durch die die Bereiniaung für den geſamten Einzelhandel eingeleitet wurde. Deshalb iſt die Bilanz der Bereinigungsa'tion im Rundfunk⸗ handel von allgemeiner Bedeutung. Die Zahl der an⸗ erhannten Rundfunkeinzelhändler— am 1. Januar 1938 rund 31 500— war am Schluß des Jahres auf 53923 590 zurxückgegangen. Es ſind demnach im Laufe —— Jahres 1938 im Zuge der Bereinigungsaktion rund 00⁰ Betriebe aus dem Rundfunkhandel ausgeſchieden. Von den 27 590) verbliebenen Betrieben entſallene aber auch beute noch zwei Drittel auf die beiden unterſten Rabattlklaſſen, die einen Jahresumſatz unter 10 000.— Reichsmark haben. Man wird alſo kaum behaupien können, daß die Vereinigunasaktion dem kleinen Händ⸗ ler die Betätlgungsmöglichteit im Rundfunkhandel ge⸗ nommen hat. Im Gegenteil— mit der Begrenzung der Zahl der Händler— wächſt die Umſatmöͤglichkeit und damit auch die Gewinnchance des kleinen Einzei⸗ händlers Der Erfola der Bereinigungsaktion wiegt umſo ſchwerer, als gleichzeitig 862 Rundfunkeinzel⸗ händler, vorwiegend Elektromeiſter und Inſtallateure, neu zugelaſſen worden ſind. Allerdinas mußten auch laſt 1000 neue Anträge abgelehnt werden, weil ihre Bewerber in keiner Weiſe die fachlichen und kaufmän⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frantfurt/ M Noch ienmer liegt Deutſchland im Einfluß⸗ bereich der über Nordeuropa hinwegführenden Wirbeltätigkeit und hat dabei verhältnismäßig kühles und recht unfreundliches Weſtwetter. Starker Luftdruckanſtieg über England deutet zwar auf eine Umgeſtaltung der Wetterlage hin, die uns weitere Abtühlung, aber zunächſt noch kein Ende der Unbeſtäerdigkeit bringt. Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich mit Aufheiterungen, aber doch noch einzelne, meiſt ſchauerartige Niederſchläge, bei lebhaften nach Nordweſt drehenden Winden weitere Ab⸗ kühlueig. ... und für Donnerstag: Vorausſichtlich wei⸗ ter abnehmende Niederſchlagsneigung, zeitweiſe heiter, nachts ſehr friſch. Rheinwasserstund 24 4 3* 23 4 39 248 262 Rheinfelden 246 254 neenng 236•9 K 785 286 436 42¹1 Mahheim S62. 339 268 257 26% Neckciru/ css ersteind 24 4 38 25 4 39 Mahnhen 358 340 niſchen Vorausſetzungen für den Rundfunkhandel mit⸗ e 1 Weihnah ur von dem zugträftigen Weihnachtsgeſchäft im Rundſunt profitieren wollten. 3 5 Südosi-⸗Wirtsohaft trifft slon ingreslau Zwiſchenſtaatliche Beſprechungen bei der Früh · jahrs⸗Meſſe (Eigener Bericht) fw. Breslau, 24. April. Die bevorſtehende Breslauer Südoſtmeſſe, die Gau⸗ leiier Oberpräſident Foſef Wagner am 10. Mai in der neuen Staatenhalle eröffnet, wird mehr noch als in den Vorjahren zu einer der bedeutendſten wirtſchaft⸗ lichen Veranſtaltungen des europäiſchen Südoſtraumes werden. Ueber 1500 Firmen haben ihre Teilnahme an der Meſſe Angaſ Polen, Bulgarien und die Türkei ſind mit amtlichen, Jugoſlawien. Rumänien eee mit halbamtlichen Ausſtellungen ver⸗ Beſondere Bedeutung iſt im Hinblick guf den Wirt⸗ ſchaftsvertrag mit Rumänien den anläßlich der Meſſe ſtattfindenden zwiſchenſtaatlichen Wirtſchaftsbeſprechun⸗ en beizumeſſen. Sie werden organiſiert von der Wirt⸗ ſrteien Schleſien im Verein mit den entſprechen⸗ en deutſchen Handelskammern der einzelnen Länder. Nur die Wirtſchaftsbeſprechungen mit der Türkei be⸗ reitet die türkiſche Handelskammer für Deutſchland vor. Zweck dieſer Veranſtaltungen iſt, die Kaufleute und Wirtſchaftler der an den jeweiligen Beſprechungen beteiligten Länder miteinander in Fühlung zu bringen und eine Ausſprache über prgktiſche Fragen des zwiz ſchenſtagtlichen Handels und die Förderung der Sun⸗ delsbeziehungen zu pflegen. Bei der Südoſtmeſſe dürfte ſich erſtmalig der nene deutſch⸗rumäniſche Händelsvertrag in ſtärkexer Weiſe bemerkbar machen, Die Lage der ſchleſtſchen Hauptſtapt Breslau iſt verkehrsmäßig außerordentlich günſtig ſo daß dieſe Stadt wohl als gegebener Handelsplatz für den rumänſſchen Markt bezeichnet werden kann. Um⸗ gekehrt hat Schleſien ſeinerſeits beſondere Bedeutung für den rumäniſchen Markt. 35 661 durchgefallene Meiſter Vom 30. Juni 1934 bis zum 30. Juni 1938 haben ſich den Meiſter-Prüfungsausſchüſſen des Handwerks insgeſamt 390 495 Geſellen und Geſellinnen neſtellt. Beſtanden haben die Mrüfung aber nur 254 834 Priif⸗ linge, ſo daß die Zabl der im Verlauſe dex letzten fünf Fahre durchgefallenen Meiſter 35 661 beträat. Die Zahl der fährlich ſtattgefundenen Prüfungen hat ſich von rund 37 000 im Jahre 1933/½34 auf faſt 67 000 im Fahre 1937/38 erhöht. Mit der größeren Zahl der Prſi⸗ fungen iſt leider auch das Prüfunasergebhnis ungünſti⸗ ger ausgefallen., Während 1933/34 nur 7 Prorent aller Pruflinge durchfſelen. waren es 1937/38 bereits 17 Prozent. Dieſes ſchlechtere Eraebnis iſt darauf zurück⸗ zuführen, daß ſich jetzt immer mehr die ſogenannten Pflichtprüffinge, das ſind ſelbſtändige Handwerker, die nach der dritten Verordnung über den vorläufigen Nuf⸗ bau des Handwerks die Meiſteryrükunag bis Ende die⸗ ſes Fahres nachmachen müſſen, zur Prüfung anmelden. Die Kenntniſſe dieſer Pflichtprüflinge weiſen vielfach erhebliche Lücken auf. Fronkfurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte 24. 4. 25. 4. *Dt. Reichsanl..27 101,75 191,75 int Bt. Reichsanl. 30 102,50 192.50 Baden Freist. v. 1927 98,50 98,50 Bavern Staat v. 1027 99,25 99,25 Ani.-Abl. d. Dt. Rch 131,50 131,50 Dt. Schutzgebiet 8—— Augsburg Stadt v 26— Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold 5 26 97,87 Mannheim von mazngesg—445 1 Mnm. Ablös. Altbes. 1— Hess. Ld. Liqu. K-24 100,75 199,62 B. Kom. Goidhvp. 20 99.— 99.— do. Goldanl. v. 20 29.— 99.— d0. Coldenl. v. 26 58.—.— .onziv 3—— Vp. m 55 J nien Frkf Gofdpfabr. VinI 99.= 99,55 Frkf Goldpfr. Liqu. 100,75 100,75 MeiningerHvpothek. 99 99.— „„„„ Mein, Hyvp. Liau. 101,.— 101,25 Pülz Hyv. Coldpfd- 58,J5 58.75 PfZ, Liaun. 100,75 100,87 pfälz Hyp. Goldkom. 39,50 98,50 Rhein. Hvp. Gdpf.-4 99.— 99.— do. 59 99.— 99.— iaa 101,25 101,25 do. Gädkom.-ili„98,50 98,50 Sudd Boder.-Liqu. 109,87 109,87 Grobkraftwerkhhm. 103.— 103.— v. 2— hein-Main-Donau23 99, 10.Farbenind. v. 28 121,87 122.37 Industrie-Aktlen 10355 750 Aschaffbrg. Zellstofi— — 146,12 Berl. Licht u. Kraft 192,7 r Beiberer Kiemfein 118.0 115,50 Brown. Bov., Mhm 116,50 113.— Cement Heidelbere— 153,— 154,— 15 Daimler-Benz.. 137,00 139,25 Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld Durlacher Hof Eichb.⸗Werger-Fr. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 6G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vʒz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG.. Essen Holzmann Phil. lise Berghanrn. do. Genußscheine funghans Gebr. Kall Chemie KleinsSchanzlinBeck. Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfhr. Braun Lahmever Heinrich Lanz AG. Ludwigsh. Aktienbr do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Pfätz. Mühlenwerke pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm Rheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind.“Wolff. Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Gebr. Stollwerck Südd Zucker Ver. Dt. Oele Zellst. Waldh. Stamm 24. 4. 25. 4. 24. 4. 25. 4. 24. 4. 25. 4. 24. 4. 25. 4. 24. 4. 25. 4.. 4. 25, 4. 123,50 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Guano-Werkoe.— 10Z,50 Ver. Dt. Nickelwerke— 0 verslcher.-Aktlen— — 155,50 Badische Bank. i 18. Verkehrswesen 133,7 1290 Hachethel, Drant. 14382 f437 Veri-Cianzst. Eibderl. 7e, f0rvs enen-Mogen— 280.— ——[Bwer.irv. Weensei 3528, Jiiz. ol. u Kralte. 133,59 188.20 fienpure kjektro, 144,50 144.75 f Jer. Stahlwerte. 193 N 104.25 if 110.— 110,.— Sommerz- Privatbk. 105,50 105,50 Hos.-Amer.Paketfn. 55,75 55,50 Harburger Gummt. Ver. Ultramarinfabr—— 4— 13250 133•12 Beutsche Bank. 112,— 112,— Hbs.-Südam. Dpfsch—— arpener Berzbau 131,— 131,50 f Vosel Telegr.-Br. 152,.— 153,50 •75 113.75 Dresdner Bank.. 1065,50 105,50 Norddeutscheri-ſovd 58,— 57,50 Hedwieshütte.— Wanderer-Werke 151,— 151,— 55,— 148.—[Franktt, Hyn.-Bank 104,37 f Südd. Eisenbahn—— oesch Eis. u. Stahi 107,87 108,37] Westd Kaufnof A6. 103,50 104.— Kolonlal-Paplere 148˙50 149.— Pfälz. Hypoth.⸗Bank 98,50 98,50 Holzmann phillpp 147,50 145,75 Wf. Drahtind. Hamm— 8 DOt.-Ostafrka. 96,— 95.— Reichsbank, 150•28 175.— Effektenkurse Hoteibetrleb... 75,75 175,25 Wiener Metall. 91,— 90,50 f Neu-Gulnea. •80 137.—] Khein. Hypoth.-Bank 130,25 130,25 immobil.-Ges.— 57,—J Zeifstoff Waldbof 1253,50 125.— Otavi Min. u Eisenb. 20,50 21.— 250 13650] verbehrs-Artlen Accumulatoren-Fbr.— 224,—] unghans Gebr 5,25 95,25 . Aen* Lens. 15.— 118.25 e 4 145 144.— 7—-I.„ neue 5„ a emile„ na bt. Reichsb. V2.. 124,.— 124,—] Aschaffz. Zelistoff 109,50 107,25 Klöcknerwerko.„ 117.— Berliner Dovisenkurse 28.50 128•50] versleher-Aktlen Auxsburz- Nürnberg 139,25 140,— C. H. Knorr.... 250.—— 132.— 132.— Allianz Leben 206.— 206.— B. Motoren(BNMVÄ) 146,25 146,50 Kolſfmar& jourdan 96,75 9,87 Oeld Brief J Geid Biiet —„—— ayer. Spiegelszlas 3g 2. Led. u. Wachs 143,75 Bad Assecuranzzes 5 8 Kotie Fed. v. Wachs 14450 143.75 23 3— II. P. Bembers 136.25 137,75 Kronoprinz Metaſfl.—— 146,—.höerxmann Elektr. 132,——.„kahmever& Co. 119,75 110,75 24. April 25. April — 138325 Braunk, u. Briketts 189.50 159,75 Hch. Lanz Mannheim 169,— 169,.— Aexypt.(Alez.-Kalro) 1 à4g. Pig f 11,955 11,8. 11,958] 1188 0 Seames Vl Eanpoid 13•5 12,75 r 705 9,5715]„.579 7576 13550 4 3 emer Vulkan— 2 eopold-Grube.— elg.(Brüss. u. Antw.) 100Belge J 41,560 41,940 32 14— Berliner Börse Bremer Wollkämin.——, LLindes-Eismasch. 170,— 179,25 Brasinen(Rio de Jan.) 1 Milreis 92446 9340 140 7143 — 116˙52 Kessckurse—*.— ert 1 14— 115,62 3* 133 e—— 31—*—— Lewe] 3,047] 3,053] 3,047 150 in uderus Eisenwerke F ansfelder Bergban 2 nemark(Kopenh.) 100 Kroner 52 255 255, 2 b% Beicherm 1935* Conti Gummi... 212,50 213,— Markt- M Kühißafte 118,50—. Danzis(hHanzis) 100 Gulden 7000 47,100 37600 477100 145 1550 J B Kg. L0en Andes 13.30 131,30 Heſmier- Ben: 38,— 135,37] Masch.-Buckau Wol, 120,55 120,15 Eagians(London). 1 Pfund J 11,555 11.585 11,655 11.685 163.50 J3955 B rrp 1 Semee f 13 5 ffl feene 18— 127 Ffaag mi) 109 zun. ,45] 8157J 14] 450 utzgebiete„Ept Attant. Telegr. 29,— 101,— J Mülheimer Berswk. 125,.—— Einnland(Helsingf.) 100 finnl Mk. 5,140 5,.150 5,140 150 plandbriefe Heutsche Contf Gas 109,25 111,25 Nordd. Eiswerke.—„ Franireich(Parfs) 100 Francs 6,593] 56,507.595 07 105˙25 106•12[ö6s Pr. Ld, Piabrlele beutsche Erdöl, 123,50 125,— Orenstein& Koppei 106,75 197.50 f Griechenland(Athen) 100 rachm..353].35) 2,.355].357 14.— 113˙62 Anst..-R. 19 100,— 100,—] Deutsche Kabelwk. 755 Rathgeber-Waggon— 87,50 Holland(Amsterd u Rott.) 100 G. 13,240 132,500 J 132,220 132,450 03.— 103.— 8? do. do. K 21. 100,— 100,— Deutsche Linoleum 158,— 160,— J Rheinfelden Kraft per——5 iran(Teheran).. 100 Rlais 14,490 14.510 14,490 14,.510 118,— 118,.— 6 do, do. Komm.——— Aiien— Ran 1 113˙5 laſtes Ken ei Wiob 1380 1350 43,180 43,260 * 755 allen m u. 163.— 163.— 4% Pr. Ctrbd. Buͤrener Metall.—,—[Fhein. Stahlwerits 135,5 136,50 lapan ckoklo u. Kobeh 93 Ves 6,680 685 10330 0333 Capf. 1528.. 99,— 99,—] Dynamit Nobei 39,12 80,—f Fhein-Westi. Kalk, 121,75 Jusoslaw.(Beis. u. Zagr,) 100 in 5,94% 5,70t 5,694 7⁰6 11580 11075 W½i do. kom... 86.50 88,50f fi. Heſernnren. jiz.— in.—] Fiebeft 187tn 4 193J5 108,— Kabnds-ilonireat. 1 1e5 ola, 380 34, 340] 3483 n El. Schiesien. i1½, 11,½] iedel“ 1. B..... 106,5 105.— Teitiano(Riea)„,.. ih0 Kats 45,750 4370 4,758] 10,850 5— a8 El Efcht und Kraft 131,7 132,62] Fütserswerko:.. 140,50 141,.— litauen(Kowno/Kaunas) 100.f 41,540 42,026 41,540 42,020 252.— 252.— den„. 11725 11725] Fozine, Unionwerke 113,7 113,0] Sachsenwerk.— forwegen(Oslo). 100 Kronen J 58,570 58,690 55,570 55,050 15555.—Zant mr Btzuna., 1350 30 Fafbefindustrie, i& 1582 145,67 Sachtjeben A48... 193/„sf polen(Warsehanſpos.) 100 Ziotv 43.500 Jzde] 00 43,105 Baver. Hvp. Wechseſ 96,50 N, Feldmünle Papler 115,— 116,— Saſzdetfurtp Kaii. 132,75 132,75 portugal(LIssabon) i100 Escudo 10,575 10.595 10,575 10,585 10975 100•50 Commerz- Privatbk. 105,50 105,50 Feiten& Guilleaume 133,87 134,.— Schubert& Salzer— Rumönlen(Bukarest), 100 Le.—— 5 19075 Heutsehe, Bent,. 112.— J65•12] Cebhag C 55,.— 157.—] Sehuckert& co 174½, 134,0 Schweden(Stocich u.) 100 Kr 59,930 60.15, 69, 950 69, 170 0,—[Bi-Helachnontoant„12 Germ. Portl.-Cement—— Sehnfth. Patzenhofer 101,12 101,25 Schweir(Zür., Bas. Befnd 100 Fr. J 55,560.350 55.f57.990 Dt Uebersee Bank 88,— 88,— Gerresnheim Glas*— LSiemens& Halske 191,50 191,75 Spanien(Madr u Barc.) 100 Pes——— 5 5 * 3— Dresdner Bank.—— 183 Gesfſreſ-L. oewe 135,7 126,— Stoehr kammgarn 117.— 117,— Türnei(istanbof) 1 förk piung.97t.6.7½.962 „.—[Heininser Hvd.-Bk. 198,„50 Sofdschmidt Tn 138,25 127,25] Stofberger Zinchütte„81,—— Ungarn(Budapest) I Peneò——— 05 Phenn.in—* 198•23 Eritzner- Kayset 56,25 56,50 Suad. Zucſter.. 217½ 27.—] Urueuay(Montevid.) 100id-Peso 9,889] 9,04 f., 0,901 — 1 Bhein. Hvpoth.-Bank 180, 251 Gruschwitz Terttl—— 1 Thüt. Gasze.. 131,50— I Ver. St.v. Amerihs(Neuv.) 1 Doll. 1 2,491 1 2,495 2401 2,455 ——— —— Offene Stellen Aungerer fücht., energ. Expedient Erfahrenen Keisenden ü weis ſeitheriger erfolgreicher Tätigkeit zum——5 Eintritt von füweſldeulſcher Glas⸗, 1 8 e ſu gebote unter Beifügun und Lichtbild unter R. 191 80 der die Branche vollkom⸗ men beherrſcht, rerſchein und Nachn mit owie von ch t. Südd, werden bevorz M9en Gehalt Ac —8 an den Verlag dieſes Blattes. geſucht.— Jüngeres Miietnaueia Hotel„Goldener pflus“ L 1d. A.(175408V) Angebote an: Pfichtiabrmänchen für gut gepflegten Haushalt ſof. ge⸗ ſucht. Ausſicht auf Dauerſtellung. I. derg, L 14. A. (758468) Weber. „ Achkung! Für aufſehenerregd. ' lichttechn. Neuerung alle bish. Glühbirnen renn. jetzt farblos wie Gas u doppelt ſo hell), werden überal jegervefäufer —— Beſuch von Induſtrie ewerbe„geſucht, Rieſenumſatz bereits ſachweisbar.(191806) — maningerſtralie 82.— bis 200V. 138 München 27, Anfüngerin zum Dienſtantritt per 1. Mai 1939 geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 179 840 VS an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim erbeten.— jüngeren, werbungen unt. Große ſucht für Südbaden mit Woh ſitz in Freiburg ausgebiſdeten lbegdeanten zum alsbaldigen Eintritt an den Verlag dieſes Blattes. i. Br.— Be⸗ Nr. 191 805 Ve Zuſchriften u. Tartkeler f in Elektro⸗Hausgeräten, hohe Proviſion ſofort geſucht. Nr. 191 815 VS an den Verlag dieſes Blattes. egen Zu bald. Eintritt in Dauerſt. räftiges, geſund. müdchen od. ig. Frau für Arb. inKüche, Hs. bei gt. ausr. Lohn Alter 20—35 Ih Off. o. perſ. Vorſt. Reſtaur. Molkenkur Heidelberg. bedienung zum 1. Mai zur Aushilfe geſucht.(9926B) Reſtaurant „Morgenſtern“ Wolvhofſtraße 47. Tüchtige 8 Leue oder Damenfriſeur —— Aushilfe für Freitag u. 71 tag ſoſort o. ſpät ——3(1918005) Ernſt Hermann, Seckenheimerſtr. 79 JC. ehtl. Jran oder Frünleinſ. iſt Gelegenheit ge⸗ boten, morgens b. 2½— 3ſtünd. Fla⸗ ſchenmilchaustrag. ſich lohnenden Ne⸗ benverdienſt ſſe verſchaff. Adreſſ⸗ zu erfragen unter Nr. 175 323 V im Verlaa dief. Blatt. Sofort geſucht für Wen Ehrlich. fle iges miöchen für leichte Haus⸗ arbeit u. Serwie⸗ ren. Adreſſe zu unt. Nr. 26 V im Ver⸗ lag dieſes Blattes. Miiete zum Anlernen ge⸗ E Srievkichsylah 12. (9992B) Verschiedenes Für eine Drehbank 250 inm Spitzen⸗ höhe, 450 mm Kröpfung, 1500 mm Drehlänge, wird laufende Gchrupparbeir gefucht Zuſchriften u. Nr. 9901: B an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— stellengesuche Mäar. Lamemdaneitean (Mannheim⸗Ludwigshaf.) mit Geſ.⸗ Prüf., ſucht Beſchäftigung in Konf.⸗ haus oder ähnl. Angebote u. Nr. 9915 B an den Verlag dieſ. Blattes. Suche für meine Tochter eine kaufm. Lehrſtelle Kenntniſſe in Stenografie und Ma⸗ ſchinenſchreiben vorhanden. Angeb unter Nr. 9911 B an die Geſchäfts⸗ ſtelle des HB in Mannheim erbet. Mieigesuche Ruhige, freundliche 3- bis-Zimmer-Wohnung im Grünen, Zentralheizung, fließd. Warmwaſſer, Bad, möglichſt auf 1. Mai 1939 zu mieten geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 8857 B an den Verlaa Blattes erbeten. Zu vermieten Per 1. Mai 1939 zu vermieten MImer firüce 1 1 hoch, Hinterhaus S 1, 7. Näher. bei Hell im Hof. (179 850 V) 5onnige 5zimmer-Wohnung mit eingerichtetem Bad, Mädchen⸗ zimmer a. d. Etage, in freier Lage, per 1. Mai 1939 zu vermieten. Mietpreis 125.— RM.(9998B) Richard⸗Wagner⸗Str. 57, 4. St. Gerüumiges, komfortables Eilfalmmien⸗haus 1* e Lage am Luiſenpart Zimmer, reichlich. Zubehör, ſoäer Garien, alles beflausgeſt. per 1. 8. 39 billig zu verm. dch. L. Sack. 5 5. 2 Wu281 10 zhöner heller Luben mit groß. Lager⸗ raum in der Unt. Elignenſtraße 12. zu vermieten. Näheres bei: Haushalter, Rheindammſtr. 64. 216 48. „(193 015 V) für 40—50 Perſon. auf 1. Mai noch frei.—(9905B) ee 853 länder,“ C 3, 20 Höbl. Zimmer ⁊ũ vermieten 50nn. freundl. möbl. zimmer m. Penſion an be⸗ rufstätigen Herrn zu vermieten. M 2. Ha, 1 T. (193 018 V) 1 bis? möbl. Zimmer ſofort zu vermiet. evil. für Wochen⸗ end. Anzuſehen: Sonntag bei: A. Flößer, bei Altenbach.— 8225) NMöbl. Zimmer ꝛ⁊u mieten geꝛucht Geräum., freundl. Leere Zimmer xu vermieten Ein großes, leeres zimmer möbi. Zimmer mit oder ohne Kü⸗ ü Südweſt⸗ chenbenützung, auf n freier Südweſ lage(auch Vorort) .Mai od. ſofortſin' gut. Hauſe v. an alleinſt. Frauſberufst. Fräulein oder Fräulein zuſ zum 1. Juni zu vermieten bei Gleiter, Käfertaler mieten geſucht. Angeb. mit Preis Nr. 9920 B S 6163 0% 6) den Verlan d. Bl. Ein leeres ff. ſeyar. zimmer und ein ſchön Gürage zu vermieten. Mannh.⸗Waldhof, Baldurſtraße 55. (9918B) möbl. zimmer per 1 Mai 1939 zu vermieten. K 1, 15, 2 Trepp. (9922B) Wonnungstausch Alönelinmerronng. geg. ebenſolche 2⸗Zimmer⸗Wohnung u tauſchen g kechg tadt⸗Oſt. eſucht, möglichſt VJilſchviflen 5 Nr. 193 021 VS an den Verlag d. Bl. Geschäfte pachtgesuche verkdute usv Gutgehende Gaftwirtſchaft in der Nähe von Mannheim, mit ar. Nebenzim. u. Kegelbahn zu verpachlen auf 1. Auguſt 1 früher. Angebote u. Nr. ViS an den Verlag dieſes Wiattes erbet. fagua latun Linoeun füͤr jeden Raum billig und gut duch LAufer und Teppiche in oͤllen Groͤßen und Breiten H.& H. ◻ F 2. 9 am Harkt Ruſ 21222 und 21223 Neue lahrBettröske sSowie Reparaturen Umarbelten, Ver- stärkungen, Neu- bespannen j e d en Modells zu billi- gen Preisen. Heltmann Drahtmatr.-Fabrik nur Waldhoistr. 18 Fernruf Nr. 520 65. Größte Rep.-Anst. hier und Umgeb. lch kaufe Gegenstönde U. ölte Hünzen ErZ. Arnold Hacni. 0 6. 6 an den Planken Il ler Herkarstadt kauft man Roeder-, Konlen- u. lasherde bei It. Müller Elfenſtraße 26 fer religiòs u. prolan wie ein Gemälde wirkend, kaufen Sie stets günstig in der Lfsi. Aunst Mannheim 0 7, 2 lari EL 9 FEFNRNAf„0900 b. 40909 5 Die gluckliche Geburt einer gesunden Tochter zeigen hocherfreut àn Theodor Wettling und Frau Erna geb. Bouer Nannheim, 25. April 1950 Sophienstroße 12 2. Zt. Diołkonissenlronkenheus 4 hotokopien von Dolumenten, Zeichnungen usv/ liefert sofort photo- u. Kinohèus CARTHARIUS e Stellengesuche Kaufmann 26 Jahre alt, gute Kenntniſſe in allen kaufmänn. Sparten, ehrlich und gewiſ⸗ ſenhaft, an durchaus ſelbſtänd. Arbeiten gewöhnt, in ungekündigtem Arbeitsver⸗ hältnis, ſucht Dauerſtellung, in der Auf⸗ ſtiegsmöglichkeiten gebot. werd.; Auſten⸗ dienſt erwünſcht. Zuſchriften unter Nr. 8244 B an den Verlag dieſes Blattes. MWMietgesuche Gro f e(750478) mod. Wohnung zirla 7 bis 8 Zimmer, mit Heizung und allen neuzeitlichen 91. ſofort oder ſpäter Lelstungsbewels! I1NSU-Markenrad„Flx und Fertig“ mit gelõteten und gomufften Rahmen, kompilett ausgestattet mit Glocke, Pumpe, Rücklicht, elaktr. Dyname u. Zeheln- werkfer, Schloß und träger, 1 Jahr Garantie und auch Sie sind Besitzer eines erstklassigen-strapazierfähigen 15-Harkentades Kassaprois: Mk. 59.. Leuchtpedale- Mk..70 Leuchtpedele- Hk..70 ohnen 4I5 9¹⁵ Breitestrasse. Nõhe Fileciichspröcke —— 63ꝛ* n Lertanenf Rupf. dadeofen Jinkbadew. gr. A. Schrank .— 4, großes holzgeſtell 3. 6 dimmer⸗Wohnang mit Heizung u. ſämtl. Komfort, auf ſofort od. ſpüt. zu mieten geſucht. dchervacher& 60., M6. Immobiiten. C P 7, 15.— Fernſprecher 212 14. Chaiſelongue iagnel- vn eneie filfaiano ſehr gut erhalten, zu verkaufen. Kinderbadew. Kinder⸗ Rorbwagen gut erh., bill. abz. Brentanoſtraße 52, Kleiderſchrank repp. Mmenhf. (9914B) M 2, 15b, 1Treppe 35 zu verkaufen. 22³²* 6, 14, 1 Tr. r. Gebrauchte Schöner 59905) Sehr gut erhalten. Kinder⸗ Murt Haſaie Düfeltolasſchr Fes G u S Zlm. Gasherd wagen büllia zu verlaufen och Otto Bitzer, Nr. 12. m. Backofen, Par⸗Käfertal, werſen 212² 98.— 2* Speifeplatt. ſtraße Nr. 14. 175 324 V)„ 19, parterre.(193 024 V) Stadtmitte!— Gutgehende Eckwirtſchaft an ſolvente Pächter per 1. 6. 1939 zu vermieten. Zuſchr. u. Nr. 3923 B an den Verlag dieſ. Blatt. Antilee Unren reparlerl sorgfãluig und schnell Uhrmachermeister Reſſortſchriftleiter, ſämtl. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Helmuth Wüft; Verantwortlich für Innenpolitik: i. V. Wilh. Ratzel; Außenpolitit: 3 Wil⸗ helm Kicherer: Wirtſchaftspolitik und Handel: Wil⸗ helm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Heilmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas:Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll: Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers. Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleita.? Hans Graf Reiſchach. Berlin Sv 68, Charlottenſtraße 92— Nachdruck fämti Mäder 1 8. 5 Trauringe Armband- Unhren Gold- und Silber- wiaren Bestecke HE EHANN APEI. Hannheim seit 1903 odernes Lager eigener und dànderer Erzeugnlsse Heuanfertigung Umarheitung Reparaturen schnell, gewissenh., billit nur P 3, 14, planken 3 13 gegenüb. Neugebauer Fernrutf 27635 üaake- Aulten für Schüler Kl. 5b Sigmund, Mannh., in Latein u. Fran⸗ zöſiſch VS 118390 u. 191 80 Verlaga dieſ. Blatt. zriginalberichte verboten.— 2—— den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, m.— Druck und (Hakengrenzbaſtper-Verlag——— Druckerei G. m. dur Zeit gelten folgende Preisliſten: Mr. 3.»Ausaabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim ru0 Schwetingen Nr. 9 Die Anzeigen der Ausgaben 4 noraen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d Ausaabe B Nunsgabe 4 Mannheim. über 18 000 S33 B Mannheim. über 30 500 eger A und B Mannheim über 48 500 Lusgabe 4 Schwetzingen., über 550 Lusgabe ß Schwetzingen.. über—.250⁰ ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Lusgabe 3B Weinheim. über 3 550 eensogße ury B Weinheim über 4 600% Heſamt⸗D. A. Monat März 1939 uber ſi Ul geſuch K8. Scherracher& Co. 15. Immobifien, Giüia zu Leitgne P 7, 15.— Fernfprecher 212 14. Jſe 4 Göoh) Moverne(4750468) LAgel⸗ ſchuppen luf Abbruch billig zu verkauf. Fröhlichſtr. 25. (193 014 V) Billige, neue Mons 55. Küchenſchrk. 75.- Putzſchrank 22.- Anrichte 3. Küchenſtühle 5. Auszugtiſch 38.— Schreibtiſch 50.— Bücherſchrk. 40.— Büfett 115.— Couch 55.— Klubtiſche 15.. Radiotiſche.50 Schränke 1t. 35.— Schränke 2t. 50.— uſw. fich. Haumannaco. Verkaufshäuſer „Nr. Fernruf 278 85. Gebrcht. Ma Uühmaſchine billig zu verkaufen Decker, S b. H. 15. Sn 21² 98. enkb. Gelegenheitskauf! ompl. Da Ciurichlung 2 Schrünkchen Flurgarderobe, eiſ. Bellſtelle, Ifl. Kronleucht. Grümmophon m. Platten, Bilder gefen u. herd u. anderes billig abzugeben. Anzuſ. is 14 Uhr Neuoſtheim, Grünewaldſtr. 30. (9906B) Küchenſchrank weiß, 7 I, kleiner Tiſich zu R 7, 2, 2, Stock. (9902B) Victoria⸗ Uühmaſchine gebr., für 45 RM zu verkaufen. Decker, Haus, G. m. b N 2. Nr. 15. Fernſprech. 212 98. (175 327 V) Gebrauchte Pfaff⸗ Uühmaſchine für 50% zu verkf. Decker, m. b. H 2. nt. 15. wernſprech, 212 98. (175 326 V) Gaat⸗ lüxtoffeln vorrätig: Frühmolle Oſtgote Priska Voran, Sickingen. Hlen. Sonmion Seckenhe 470 44. (193 017 V) und viernheim verkaufen.— Weißer, 2türiger ſofort zu verkauf. Böcklinſtraße 33. aiarac IT Ao cem Viertakt, Sport, neuwertig, gegen bar zu verkaufen Zu erfr.(88 L 12, 1 partr. links. Verloren Kleine goldene Damen⸗ Armbanduhr verloren auf dem Weg Bürgerhoſpi⸗ tal— Marktplatz Paradeplatz—Gon⸗ tardplatz— Meer⸗ Abzug. g. elohn. Meerfeld⸗ ſtr. 10. Weiröther. (9919B) Künftige Sheleute kinden Wohnung durch 8 HB-Auzeſge⸗ dekannkmachung d. Forfamks Betr.: Brennholzverſorgung In der neu aufgehauenen Auto⸗ bahnſtrecke kann ab heute täglich Leſe⸗ holz geholt werden. Will jemand hier⸗ bei eine Axt verwenden, ſo iſt er ver⸗ pflichtet, ſich einen Stockholzſchein zum Preis von 10 Pfg. zu löſen, andern⸗ : H. falls vorgefundene Aexte abgenommen werden. Es wird darüber hinaus auch Brennholz zur Selbſternte ab⸗ gegeben. Einſpännerfuhre koſtet, wie ſeither,.— RM. Betr.: Bohnenſtangen. An der Reichsautobahn werden fer⸗ ner Bohnenſtangen zur Selbſternte zum Preis von 1 Pfg. das Stück ab⸗ gegeben. Es wird jedoch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß, wenn die hier⸗ mit angebotenen Bohnenſtangen nicht »freſtlos abgeholt werden. keine Sihe 2 weitere Bohnenſtange in dieſem Ja abgegeben wird. Es wird darauf das geſamte Holz hingewieſen, daß auf der Autobahn bis ſpäteſtens in drei Wochen abge⸗ holt ſein muß. Nicht abgeholtes Leſe⸗ holz uſw. muß verbrannt werden, da mit dem' Bau der Autobahn ſofort begonnen wird. Weiter wird bekanntg auf dem Forſtamt egeben, daß am iipoch den 26. und Donnerstag, den 27. April 1939, jeweils von—12 Uhr Kiefern⸗ 5 Buchen⸗Reiſerknüppel ſowie einige Meter Buchen⸗Knüppel verbilligt ver⸗ hauft werden. And ere Holzarten und Formungen können nicht abgegeben werden. Viernheim, den 24. April 1989. Heſſ. Forſtamt Viernheim: Rohde. Zwischen Verlobunę und Hochzeit liegt die Zeit der Votbereitungen 0 des Heus derf schônen Mäbel hilft lhnen, die richtige Wohl zu treffen, nicht nur geschmackvoll, sondern such-eckmòbig Nob. Leifper Es emptiehlt sich ein baldiger Hesuch Frie drichsplêtz 8 am Wosserturm Verlag u. Sch banner“ Ausg Trägerlohn; d . Ausgabe ohn;. di t die Beitun Früh-Au ——— Der Neue In der brit formen für den. Die n Serge-Blus knöch lleue aus Als volk. Böhmen u des Fraktic Dr. Frick, ſchen Reich 1. Ernſt rer Dr. J Kreisleiter ſariſcher K Ihre Be zes über Böhmen Volksgenof ſpätere We Aus der den auf G tung der Reichstag Oberführer raggen, 2. leit, Men