Ipril 1930 preisen aus 7, 9 ————— eeeeereeeeeeee —————— 9 LLILLLI2 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 13 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mil Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer meterzeile 4 Pf. Die 3— Millimeterzeile im Textteil 18 füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. 4 hafen a. Re 4960. BVerlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsi Berlag u. Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, Hakenkreuz⸗ banner Ausgabe 4 erſcheint wöchti. 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 AM. u. 50. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 6936 Pf. TZ men A14. 72 Pf. Beſtell⸗ n; du e Po„leinſchl. 54, 5 t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalb verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A MANNHEIM 9. Jahrgeang Mummer 191 4 — V. banderung Erfenſtein— herzug. Fahr⸗ lge.45 RM, inten Vorver⸗ ſpiz“. Schluß Mai 1939, ie 3— Heide rſchzeit 4 Sid. kauf.— ch, Käfert., ſpr. 509 06. Rkauf von mahngold Gold platin Silber rillanten lens-Silbermark um. Bedienung ERMANN IPEI 3, 14 planken enüber Mode- is Neugebauer J. B. 1I/48495 ——————————————— ————— Donnerskag, 27. April 1939 Shrien und Palahmna nehmen Rooſevelt beim Wort Sie fordern Schutz vor den Demokratien Englànd und Franłreich Lendenlahme Erklärungen Chamberlains im Unterhaus Unerwartete fluswirkung der„Boiſchaſt“ ſim 1. Mai Floggen heraus! DNB Berlin, 26. April. Aus Anlaß des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes fordert der Reichsminiſter für Volksaufklürung und Propaganda die Bevöl⸗ kerung auf, ihre Wohnungen und Häuſer mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. flmerika hört den Führer DNB Neuyork, 26. April. Sämtliche amerikaniſchen Rundfunkſender treffen bereits am Mittwoch umfaſſende Vor⸗ kehrungen für die Verbreitung der Antwort des Führers an Rooſevelt. Die Uebertragung der Rede wird, obwohl die Empfangszeit für Amerika ungewöhnlich früh— nämlich an der Oſtküſte 6 Uhr morgens und an der Weſtküſte 3 Uhr nachts— liegt, gleichzeitig mit Erlüu · terungen in Engliſch und Zuſammenfaſſungen nach ihrer Beendigung durchgeführt. 5onderkonferem über das Surien⸗Problem Orahtbenicht unseres Pariser Vertreters) .w. Paris, 27. April. Unter Vorſitz des Miniſterpräſidenten Dala⸗ dier fand am Mittwochmorgen eine Konferenz zur Prüfung des Syrien⸗Problems ſtatt. An den Beratungen nahmen teil: Außenminiſter Bonnet, der Oberkommiſſar von Syrien, Puaux, Generalſtabschef Leger vom Quai'Orſay ſo⸗ wie andere hohe Beamte des Auswärtigen Amtes. Kairo, 26. April(HB⸗Funk) Nach dem Oberſten Ausſchuß der Palüſtina · Araber haben jetzt auch der Vollzugsausſchuß des ſyriſch⸗paläſtinenſiſchen Kongreſſes Herrn Rooſevelt beim Wort genommen und gebeten, Syrien und Paläſtina, für die der amerikaniſche Stantspräſident bekanntlich ebenfalls Nichtan · griffsverpflichtungen von den autoritären Staa ten forderte, vor England und Frankreich zu ſchützen. Das Telegramm, das Herrn Rooſevelt ſicher nicht ſehr gelegen kommt, hat folgenden Wort⸗ laut:„Sie nannten Syrien und Palüſtina un⸗ ter den Ländern, für die Sie in Ihrer„Bot⸗ ſchaft“ an die autoritären Staaten Nichtan ⸗ griffsverpflichtungen forderten. Syrien und Paläſtina ſind die Opfereiner bru⸗ talen Gebiets⸗ und Unabhängig⸗ keitsverletzung durch die Demokra⸗ tien Frankreich und England. Grei⸗ fen Sie, Herr Rooſevelt, bitte ein, um Syrien und Paläſtina vor dieſen Angriffen zu ſchützen und ihnen das Selbſtbeſtimmungsrecht zu ver ⸗ ſchaffen, das ihnen entſprechend dem Natur⸗ recht und den mehrfachen Zuſicherungen Frank⸗ reichs, Englands und Wilſons zuſteht.“ ſluſtralien will ſich nicht güngern laſſen Es verficht in ersler Linie se'n London, 26. April.(HB⸗Funk.) Der neue auſtraliſche Miniſterpräſident Men⸗ zies ſprach am Mittwochabend im auſtraliſchen Rundfunk über die„Verteidigungspolitik“ ſei⸗ ner Regierung. Wenn Auſtralien auch, ſo er⸗ klärte Menzies, mit den anderen Ländern des Empires ſtehe und falle, könne ſeine Verteidi⸗ gung doch nicht in erſter Linie von der brin⸗ ſchen Seemacht abhängig gemacht werden. An⸗ dererſeits kommees nicht in Frage, e Fonderinteressen im Pazif Kk daß auſtraliſche Truppen gezwun⸗ gen werden, auf fremden Schlacht⸗ feldern zu kämpfen. Auſtralien wolle als pazifiſcher Staar ſeine Rolle im Konzert der pazifiſchen Mächte ſpielen, d. h. daß die diplomatiſche Fühlungnahme mit den USA, mit Japan, China und Niederländiſch⸗Indien verſtärkt werden müſſe. Auſtralien müſſe ſich, auch wenn es als integraler Beſtandteil des Empires handle, als eine der Hauptmächte im Pazifik anſehen. aberhenTöeure) Gueſhinör 2 nunurg 1755 S W G 5, önis Kvrod Rordmeer 9 S S 8 2 0 8 WV V SS — 57 ee, f Holnnuſti 9 7 7 + 1 9 1 K 17 5f.. V 4 lnnune.*7 228 Men 5 4. Kuaulas Harene 5 ſike Bi fmaum I W K Mongolsi 1 5 s Tirres⸗ SCNn V, b 5 5 A ſſſ—.—— ſlngun, 9 ⁊1 KEAN S TIrrkER 3f Fn ied Kape 95˙ Afene“ 4 fhne.- ollalnune— 2 5 3000—— 4 . I Lolle, 75. huem ſiwslolr 22 DA nlnen.. 0 ſami W 8 ogo ſaeolixne 42 0. 7—= —— G, ſamerün S is—— ee 0 ure„ 50 ue e/in, 98 3 M. emou; 27 G Z LAN Aooensium 2 ee-Ind fgue lalrit on ⁰ 0 5 3 luſklniſſn 5* Ofhm AI½ð Sinud Deuts—— foe, in, oſinuf 5 ſimim Iuhohuimir zlun 18 O2KAN fRiHa ſadzhasin. — o Fhh ah lnn, Koscvex oꝛenn —nnn S1 gueruin lleuAmairum zemamim V Loosmehon Arbbe Ku 275 5 Kelm Aulomien umer llnmertrnneſuſ. HVlabnc, /̃(lausv. ou'Y Maopusnie, oumo ſoſiamiseſies ſmnæmum o◻ gonpien 0 ELunos lorob- obs amibolæhenmseuben———21— Hucls. 1 Somien Dlungorn. ſuumols lobimis umo Siũñtnumino. ſll. So o fronireius oununſbwone An ſarninpolmetem nſn, ſllt .lieme ce: clulpſen Pnoiunen inchrolibeas(un i ousmol ilmoi.)& fhmme, lã 5p Saniam ulurunpen. 6bolpiun. H- homiupisne1. Die ungerechte Aufteilung der Welt Die ſchlechten Argumente Don Prof. Dr. Joh. v. Teers Hier und da kommen im Augenblick in der engliſchen Oeffentlichkeit ei zelne Stimmen zu Wort, die ſich mit Sorge gegen das aufgeregte, hyſteriſche Kriegsgeſchrei wenden. Es ſind noch nicht viel Stimmen, aber ſie ſind doch ſpürbar. In dieſem Augenblick iſt man berechtigt, ein⸗ mal die ganz nüchterne Frage zu ſtellen: Was werfen uns die Engländer eigentlich vor, war⸗ um dieſes Geſchrei, dieſe Preſſeangriffe, dieſe von Kriegspſychoſe bebende und flatternde At⸗ moſphäre der Gereiztheit? Sieht man die Dinge einmal mit völliger Ruhe an, ſo war es doch ſo, daß am 15. März Staatspräſident Dr. Hacha und Außenmini⸗ ſter Chvalkovsky, nachdem die Slowakei ſich feierlich und formell für ſelbſtändig erklärt hatte, nach Berlin kamen und vertrauensvoll das Schickſal des tſchechiſchen Volkes in die Hand des Führers legten. In der Unterhaus⸗ ſitzung am 15. März hatte Chamberlain eine Erklärung abgegeben, in der er ausdrücklich be⸗ tonte, daß mit der Selbſtauflöſung der Tſchechoſlowakeieine Garantie Großbritanniens für dieſen Staat nicht mehr in Frage käme; min Aus⸗ nahme von Mr. Eden hatte ſich auch die Oppo⸗ ſition recht gemäßigt ausgeſprochen. Die Mei⸗ nung war in Enaland allgemein, daß dieſe Dinge England in Wirklichkeit nichts angingen. Da auf einmal begann am 16. März die Preſſe zu toben, die Oppoſition griff Chamberlain an, ein allgemeines Gerede von einer Umbildung des Miniſteriums wurde in Gang geſetzt— Lord Halifax ſollte Chamberlain erſetzen, Mr. Eden Außenminiſter werden. Nun auf einmal änderte Mr. Chamberlain ſeine Haltung weitgehend. In der Rede vom 17. März im Birmingham erklärte er plötzlich in recht ſcharfer Tonart, Deutſchland habe durch »die Angliederung von Böhmen und Mähren das Abkommen von München verletzt und außerdem durch ſein Vorgehen, ohne Großbritannien vor⸗ her zu befragen, die Zuſagen gebrochen, die es in der deutſch⸗engliſchen Erklärung vom 30. Sep⸗ tember des vergangenen Jahres gemacht habe⸗ Dieſe beiden Vorwürfe hat die engliſche Oef⸗ fentlichkeit ſeitdem immer aufs neue vari⸗ iert und uns an den Kopf geworfen. Sie rech⸗ net offenbar damit, daß die Maſſe ihrer Leſer ſich gar nicht die Mühe nehmen wird, das Mün⸗ chener Abkommen überhaupt zu leſen. Nimmt man nämlich den ſchlichten Text des Münchener Abkommens zwiſchen dem Führer, Muſſolini, Chamberlain und Daladier zur Hand, ſo enthält er— weiter nichts als die Bedingungen, unter denen die ſchon vorher zwiſchen den vier Großmächten vereinbarte Ahtretung des Sudetenlandes an das Deutſche Reich erfolgen ſollte. Dieſe Abtretung vollzog ſich reibungslos im Oktober vorigen Jahres. Das Abkommenvon Müncheniſtreſt⸗ los erfüllt; niemand könnte es, ſelbſt wenn er wollte, heute noch brechen, denn die darin vorgeſehene Abtretung iſt ſeit langem durch⸗ geführt. Außerdem gibt es noch drei„Zu⸗ ſätzliche Erklärungen“ zu dieſem Münchener Abkommen. Die erſte beſchäftigt ſich mit der polniſchen und magyariſchen Volks⸗ gruppe in der früheren Tſchecho⸗Slowakei— ſie iſt durch die Abgabe des Olſa⸗Gebietes an Polen und durch die Abtretung der im Wiener Schiedsſpruch zugeſprochenen Landſchaften er⸗ füllt. Die beiden anderen„Zuſätzlichen Erklä⸗ rungen“ behandeln einen internationalen Aus⸗ ſchuß, der die techniſchen Einzelheiten der Ab⸗ Lch Wreber allen Anzeigen- Die Grundursache der heutigen politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den internationalen Beziehungen ist die ungerechte Auf⸗ teilung der Welt. Wenn das britische Reich 26 Prozent der gesamten Erdfläche beherrscht, das Deutsche Reich dagegen nur 0,4 Prozent. wenn im britischen Empire auf dem Ouadratkilometer 15 Einwohner leben. im Deutschen Reich dagegen 135, so sind das Gegensätze. die auf die Dauer unvereinbar sind. Auch Frankreich mit seinem riesigen Kolonialbesitz kennt die drückenden Verhältnisse nicht, unter denen die Völker der Achsenmächte zu leben gezwungen sind. Das britische Kolonialreich ist 140mal so groß als das Mutterland und das franzö- sische 22mal! Der durch Versailles erzwungone Raub der deutschen Kolonien wird eine Korrektur erfahren müssen. Weltbild(M) muskripten. verhindern da- reh unliebsama klamationan? 4 donnerstag, 27. April 1959 „Baßenkreuzbanner“ tretung Sudetendeutſchlands regeln ſollte. Auf Grund ſpäterer deutſch⸗tſchechiſcher Uebexein⸗ künfte ſind ſie nie in Wirkſamkeit getreten. Dieſe drei„Zuſätzlichen Erklärungen“ zum Münchener Abkommen haben mit den heuti⸗ gen Problemen alſo ebenfalls nichts zu tun. Dann gab es noch einen„Zuſatz“ zu dem Ab⸗ kommen, der beſtimmte, daß für die Grenzen der verbleibenden Tſchecho⸗Slowakei Garan⸗ tien übernommen werden ſollten. Die Ver⸗ handlungen darüber ſind nicht zum Abſchluß gekommen. Mr. Chamberlain hat ſelbſt betont, daß eine britiſche Garantie nicht mehr in Frage komme, da nach der Selbſtändigkeitserklärung der Slowakei der bisherige tſchecho⸗ſlowakiſche Staat nicht mehr beſtehe.— Wo und wann hat alſo Deutſch⸗ land das Münchener verletzt? Entſtanden war vielmehr eine ganz neue Lage, die im Münchener Abkommen überhaupt nicht vorgeſehen war und überhaupt nicht vorgeſehen ſein konnte. Die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei hatte ſich ſelbſt aufgelöſt, die tſchechiſche Staatsführung hatte ſelbſt ihr. Volk dem Schutz des Deutſchen Reiches anvertraut. Das war in München weder vorauszuahnen, noch ſteht das Münchener Abkommen direkt oder in⸗ direkt einer ſolchen Regelung entgegen. Die deutſch⸗ engliſche Ertlärung vom 30. September 1938 ſah vor, daß das Deutſche Reich und England alle ihre Strei⸗ tigkeiten friedlich austragen und ſich in allen Fragen konſultieren wollen,„die unſere beiden Länder angehen“. Daß das Abkommen zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und der tſchechiſchen Staatsführung Englaeid in Wirklichteit nichts „angeht“, wird jeder verſtändige Engländer zu⸗ geben. Ein ſolcher Konſultativpakt kann ſich vernünftigerweiſe nur auf Dinge beziehen, die direkt den anderen Partner berühren, er be⸗ deutet keine gegenſeitige Vormundſchaft und keine Verpflichtung, nun ſämtliche Fragen der eigenen Außenpolitik, mögen ſie auch noch ſo abgelegen ſein, mit dem Vertragsgegner vor⸗ her zu beſprechen. Wir haben ja auch niemals vorher von Eeigland verlangt, wegen der eng⸗ liſchen Generalſtabsverhandlungen mit Frant⸗ reich, die uns ſicher ſehr„angehen“ ſollen, wegen des Paläſtina⸗Planes, durch den vor⸗ geſehen iſt, deutſche Siedlungen einem neu zu ſchaffenden Judenſtaat auszuliefern, konſul⸗ tiert zu werden. Wir hätten ſicher dazu das Recht gehabt, ebenſo wie uns England hätte konſultieren müſſen, als es ſeine höchſt leb⸗ haft gegen das Deutſche Reich gerichteten Kre⸗ dit⸗ und Wirtſchaftsverhandlungen in Rumä⸗ nien, der Türkei und Griechenland einleitete. Was aber den erſten Teil des Abkommens betrifft, ſo muß man geradezu fragen, ob nicht dirgewiſſenloſe Kriegshetze weiter engliſcher Rreiſe in grober Weiſe den⸗Sinn-diefes deutſch⸗ engliſchen Abkommens vom 30. September⸗1938 verletzt. Wenn'die beiden Mächte über⸗ eingekommen ſind, alle Streit⸗ fragen friedlich zu löſen, ſo hätte die britiſche Regierung nunmehr die Verpflichtung, den nichts wür⸗ digen Kriegshetzereien des Herrn Churchill, Eden und Co. einen Rie⸗ gel vorzuſchieben. Wir haben bis jetzt wenig davon gemerkt. Sieht man einmal die Dinge ſachlich, ernſt⸗ haft und ohne Erregung an— welch oberfaule Argumente, mit denen Englands Oeffentlich⸗ keit gegen uns Stimmung macht! Wir ſollen das Müncheger Abkommen verletzt haben? Voai der ganzen Problemſtellung der Schaffung des Abkommen „Die Winterreise“ Liederabend Heinz Stadelmanns Zwei Gedichtszyklen Wilhelm Müllers wur⸗ den von Franz Schubert vertont. Der volks⸗ tümliche, ſangbare, freilich auch in tiefer Weh⸗ mut endende Zyklus der ſo munter beginnen⸗ den Müller⸗Lieder„Die ſchöne Müllerin“ war vorangegangen. Vollendet geſtaltete Schubert hier menſchliches Leid und tiefe Wehmut, aber noch fe der ſtarke perſönliche Unterton, der mit unheimlicher Gewalt den Hörer in ſeinen Bann zieht, das eigenſte Erleben. Das iſt an⸗ ders in der ein Jahr vor dem Tode des Mei⸗ ſters entſtandenen„Winterreiſe“. Sie erſcheint wie die Antwort des Todgeweihten an das ganze Leben. Bricht hier und da noch einmal ein Schimmer von Hoffnung durch wie in dem ehnſüchtigen„Die Poſt“ oder im aufbegehren⸗ en„Mut“, ſo wird er doch raſch wieder ver⸗ drängt von düſterer Todesahnung, bitterer Trauer und Enttäuſchung, von Troſt⸗ und Hoff⸗ nungsloſigkeit. Nie iſt die innere Not und die Todesahnung ⸗ſo packend und rührend zugleich, mit ſo viel genialer Gewalt gedichtet oder in Muſik geſetzt wie hier. Von der Verbitterung und Verzweiflung des„Gute Nacht“ bis troſt⸗ loſen„Der Leiermann“, deſſen ſinnlos verhal⸗ lendes, banales Spiel wie das Sinnbild des eigenen Herzens und Schickſals erſcheint, führt eine konſequente Linie, die Auflehnung, Trauer und Klage in der erſtarrten Winterngtux, Ver⸗ weiflung und Hinnahme des Schickſals ohne Er ebung bezeichnet. elten hört man die 3 Lieder im Zu⸗ ſammenhang, wenn auch viele einzelne von ihnen beliebt, und eins,„Der Lindenbaum“, ſogar zum Volkslied wurden. Für den Sänger bedeutet die Wiedergabe des ganzen Zyklus nicht nur eine große künſtleriſche Anſpannung, ondern auch ſchon eine begchtliche phyſiſche eiſtung. Heinz Stadelmann, Baß⸗Bariton, Köln, wußte glänzend mit ſeinen Kräften hauszuhalten. Er gab den geſamten yklus in nicht nur aleich bleibender, ſondern fe geſteigerter Intenſität des Ausdrucks und der Schönheit der techniſchen Ausführung wie⸗ „Sachſen. Ppionenfimmel DNB Paris, 26. April. Wie der„Paris Midi“ berichtet, iſt der Sultan von Johore, der an den Geburtstags ⸗ feierlichkeiten des Führers in Berlin als Pri⸗ vatmann teilgenommen hat, auf ſeiner Rück⸗ reiſe im Elſaß als„Spion in deutſchen Dien⸗ ſten“ von der franzöſiſchen Sicherheitspolizei verhaftet worden. Der Sultan, der aus ſeinem großen Privat⸗ vermögen Großbritannien einen der neueſten Kreuzer„Malaya“, und Geldgeſchenke in Höhe von fünf Milliarden Franes gemacht habe, ent⸗ ſchloß ſich, auf ſeiner Rückreiſe von Deutſchland nach England einen kleinen Abſtecher mit ſei⸗ nem Gefolge durch das Elſaß zu machen. Da⸗ „wie noch nie Oer Sultan von Johore als, deuischer Spion“ in Haris verhafiet bei beging er die„Unvorſichtigkeit“, in kleinen hiſtoriſchen elſäſſiſchen Städtchen Fotoaufnah⸗ men zu machen, wodurch er die Aufmerkſamkeit der franzöſiſchen Sicherheitsbeamten auf ſich lenkte. Er wurde verhaftet und nach Straßburg ins Polizeigefängnis gebracht, bis von England her ſeine Identität beſtätigt wurde. Die Filme, die die Polizei ſo⸗ fort entwickeln ließ, brachten zur„Beruhigung“ der Hüter der Maginotlinie völlig ungefähr⸗ liche Bilder zu Tage. 355 Der Sultan durfte am Montag mit ſeinem Gefolge die Weiterfahrt antreten, vorſichtshal⸗ ber wurde nun aber ſeine Durchfahrt oder An⸗ kunft in den verſchiedenen franzöſiſchen Ort⸗ ſchaften im voraus den amtlichen Stellen tele⸗ foniſch bekanntgegeben. „öroßdeunchlandeing“- die modernſie Rennſtrecke Künſtig unvorstellbare Zuschauermassen hei Auſorennen Diresden, 26. April(HB⸗Funk) Korpsführer Hühnlein beſichtigte am Mitt⸗ woch die bei Dresden im Elbgebirge in Bau befindliche neueſte und modernſte Rennſtrecke des deutſchen Kraftfahrſportes bei Hohn ⸗ ſtein. 25 Der Bau dieſer Strecke, die noch in dieſem Jahre ihrer Vollendung entgegenſieht, ent⸗ ſpringt der Initiative der NSKK⸗Motorgruppe Mit tatkräftiger Unterſtützung des Reichsſtatthalters und Gauleiters Martin Mutſchmann, der ſich gleich nach der Machter⸗ greifung für die Durchführung dieſes gewalti⸗ gen Projektes einſetzte, konnten alle Schwierig⸗ keiten überwunden werden. Dieſe Bahn, die im Herzen Großdeutſch⸗ lands liegt, wird künftig den Hauptanziehungs⸗ punkt Hunderttauſender von Kraftſportbegeiſter⸗ ten bilden, zumal die große räumliche Entfer⸗ nung des Nürburgringes bisher vielen die Teilnahme an den großen motorſportlichen Er⸗ eigniſſen unmöglich machte. Die neue Bahn hat aus allen Richtungen des Reiches ſehr günſtige Anfahrten, insbeſondere auch für den Verkehr aus der Reichshauptſtadt. Die neue Rennſtrecke wurde in der Zeit der Entſtehung des Großdeutſchen Reiches geſchaf⸗ fen. Sie wird daher den Namen„Groß⸗ deutſchlandring“ tragen. „Bisher wuwden Kraftwagenrennen entweder auf ebenen bzw. gebirgigen Runoſtrecken über lange Entfernung oder als ausgeſprochene Bergrennen über kurze Entfernung ausgetra⸗ gen. Weder im In⸗ noch im Ausland boten die jeweils örtlichen Verhältniſſe Gelegenheit, in einem Rennkurs beide Streckenarten zu ver⸗ einigen. Das iſt bei der neuen Rennſtrecke im Elbegebirge erſtmalig der Fall. Die Lage der ſchönen Strecke bietet Gewähr dafür, daß eine Million Zuſchauer die Rennen verfolgen können. Parkplätze ſind für 350 000 Kraftwagen und Motorräder vorgeſehen. Die 1700 Kdß⸗Urlauber, die am Mittwoch mit dem KoF⸗Schiff„Robert Ley“ in Santa Cruz de Tenerife eintrafen, ſandten an den Führer ein Danktelegramm. Protektorates Böhmen und Mähren ſteht in dem Münchener Abkommen kein Wort. Wir ſol⸗ len den Konſultativpakt verletzt haben.— Eng⸗ land täte gut, zu unterſuchen, wie weit dieſer Pakt täglich von engliſchen' Politikern ⸗gefähr⸗ dei wil Fin„ 1 Was einen aber am meiſten wündert, iſt die Tatſache, daß ein Volk, das ſich ſoviel ſeines „geſunden Menſchenverſtandes“, ſeines klaren Urteils rühmt, auf eine derartig ſchwindelhafte Hetzpropaganda hereinfällt. Es iſt dies nur ein Beweis dafür, wie völlig leider ſchon heute das Judentum die geſunde Urteilskraft des engli⸗ ſchen Volkes vernebelt und wie ſehr die Maſſe der engliſchen Zeitungsleſer bereits erzogen iſt, ohne Prüfung auch die plumpſten Anſchuldi⸗ gungen zu glauben— wenn ſie nur in der „Times“ ſtehen! Das Ganze nennt ſich dann „britiſche Geiſtesfreiheit“. Aber mit ſolchen Argumenten wird das ah⸗ nungslos gehaltene ariſche Volk Englands in der. Er hat eine warm und ſympathiſch klin⸗ gende, ſehr lockere und ausgeglichene Stimme, über die er in jedem Augenblick volle Gewalt behält. Das Entſcheidende der Wirkung ſeines Vortrages aber iſt die Durchgeiſtigung. Jedes Lied iſt bis zum—4 Ton nacherlebt, durch⸗ dacht und durchgeſtaltet. Jedes erſtand in ſeiner genialen Einmaligkeit, jedes brachte ein Neues, wie es nur dem unerſchöpflichen Geiſt eines Schubert entſtammen konnte, und es ordnete ſich doch ſinnvoll in den Zuſammenhang des Ganzen. Dramatiſche Auflehnung, volkstüm⸗ liche Schlichtheit, Trouer und Reſignation er⸗ ſtanden in packender Eindringlichkeit. Die Vor⸗ tragskunſt Prof. Stadelmanns riß die Hörer mit, er konnte mit gleicher Gewalt der Töne aufrütteln und rühren, er verſtand es, atemloſe Spannung ſelbſt bei wohlbekannten Liedern wachzurufen. Heinrich Hollreiſer hatte die Begleitung am Flügel. Prachtvoll ſchloß er ſich dem Sän⸗ ger an, folgte jeder Nücsee ſeiner Geſtaltung ſorgfältig und gab in den bedeutſamen Vor⸗ und Nachſpielen mancher Lieder ſehr weſentlich Eigenes, Klar und überlegen geſtaltete er den Klavierpart zu einer Eindringlichkeit, die erſt die Eindrinalichkeit der Geſamtwiedergabe möglich machte. Mit Recht beteiligte ihn Pro⸗ feſſor Stadelmann an dem reichen, ja ſtürmi⸗ ſchen Beifall, der ſeiner Kunſt dankte. Dr. Carl J. Brinkmann. Schrimpi-Gedächtnisausstellupg in öin Mit einer umfaſſenden Auswahl von Wer⸗ ken ehrt der Kölniſche Kunſtverein das Ge⸗ dächtnis des Malers Georg Schrimpf. Der Künſtler zeigt die Welt unter dem Geſichts⸗ punkt des Unendlichen. Dieſe Stille lebt in den Landſchaften nicht weniger ausgewogen als in den Figurenbildern. Seine in faſt klaſ⸗ ſiſcher Anmut ſchlafenden und hinträumenden Mädchen atmen eine Haltung, die der Malerei des italieniſchen Cinquecento verwandt er⸗ ſcheint. Landſchaften aus der bayeriſchen Hei⸗ mat des Künſtlers, aus dem Schwarzwald und Fichtelgebirge ſind mit einer Einfühlung in die Aoll,, Finr eine Kriegspſychoſe gehetzt, an die Seite des Bolſchewismus gebracht, fanatiſiert für die Ziele Judas, die es nicht kennt, aber für die es bluten Armer. Tommy, in. Paläſtina als, Büttel jüdiſcher Landräuber mißbraucht, in, Euxopa für denſelben Zweck dreſſiert— er glaubt, für die Freiheit zu marſchieren und marſchiert für Lord Rothſchild mit Gründen in eine Kataſtrophe gehetzt, die ebenſo unwahrhaftig wie unehrlich ſind. Wenn dieſ's arme belogene, von den Juden mißbrauchte engliſche Volk einmal aufwacht.. im Mittelalter durften die Juden auch ſchon einige Jahrhunderte lang nicht nach England hinein, vielleicht tagt es einmal wieder und er⸗ kennt das ariſche Engländertum, wie es von den Juden gemißbraucht wird. Einſtweilen hetzt der Jude zum Kriege und Englands Jugend berei⸗ tet ſich vor, einmal für die jüdiſchen Ziele zu marſchieren... Die Schuld der Juden an Eng⸗ land wächſt bergehoch. Stimmung und einer Betonung der Einzelzüge gemalt, wo ein Weniger oft nur eine Steige⸗ runa bedeuten würde. „Der ſchmerzlich gelaſſene Dug den das Selbſtbildnis Schrimpfs im Antlitz trägt, läßt erkennen, daß der Weg zu ſeinem Stil nicht ohne Kampf vor ſich ging. In der Selbſtbeſchei⸗ dung auf ein nicht eben weitreichendes Gebiet wuchs der Maler zu einer Meiſterſchaft, die in jedem Bild die perſönliche Handſchrift er⸗ kennen läßt. Friedrich W. Herz os. Der jinnische Ku'tusm nister in Berlin Der finniſche Kultusminiſter annula der in Begleitung von Schulrat Nyſtröm f1 dem Flughafen Tempelhof eintraf, um au Einladung von Reichserziehungsminiſter Ruſt einige Tage in Deutſchland zu weilen, beſuchte am Vormittag des Dienstags zwei Berliner Schulen. Ihn begleiteten Miniſterialdirektor Holfelder, Miniſterialrat Huhnhäuſer, Regie⸗ rungsdirektor Gräfer und Oberſchulrat Becker. In der Paulſen⸗Oberſchule für Jungen in Steglitz wurde Miniſter Hannula vom Leiter der Anſtalt ſowie durch Bezirksbürgermeiſter Treff und Kreisleiter Scheer begrüßt. Die Gäſte nahmen an Unterrichtsſtunden in Deutſch, Eng⸗ liſch und Geſchichte teil und beſichtigten eine Zeichenausſtellung. Die Spielſchar der Schule trua ein kleines Händel⸗Konzert vor, Bläſer und Trommler erfreuten die Gäſte mit einem finniſchen Marſch. Anſchließend überzeugte ſich Kultusminiſter in der Carin⸗Göring⸗Oberſchule für ädchen in Lichterfelde vom Stand der deut⸗ ſchen Mädchenſchulbildung. Er wohnte hier dem Unterricht in Franzöſiſch, Biologie und Leibes⸗ übungen bei. Nach dem Beſuch des Werk⸗ und Kunſtunterrichts brachte die Spielſchar der Schule ein Stück des jungen A4875 für Kla⸗ vier und Kinderinſtrumente zu Gehör, ſpielte Blockflöte, der geſamte Chor der Schule ſang ein Lied aus dem„Fliegenden Holländer“. Miniſter Hannula beſichtigte ferner mit 50 ner Begleitung eine Ausſtellung von Schüler⸗ arbeiten im Rathaus Steglitz und trug ſich in das Goldene Buch der Stadt Steglitz ein. kinmunmnmiumnuttrnrimammintisnmkamzznntinutinznkrtisnmntimiutiimütaunnmnzunnsnmisimninivinkiimiimnmiunsiulrnlinmurinuriniinmsumiinnrinlrnulnnmnmunmninmunmimiuunmnlimminniinnninununmuunnmiünulimminuimuuismunuiirinnimiinzmmm Der jugoſlawiſche Außenminiſter Dr. Cin⸗ car⸗Markowitſch wurde geſtern vom Führer und Reichskanzler zu einer längeren Aus⸗ ſprache empfangen. In mehreren Unter⸗ redungen des Belgrader Staatsmannes mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ergab ſich ebenſo die Gelegenheit zu einem umfaſ⸗ ſenden Meinungsaustauſch über ſämtliche die beiden befreundeten Nachbarſtaaten be⸗ rührenden Intereſſen. Welcher Natur die hierbei erörterten Fragen waren, kann nach den engen und bewährten Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Jugoſlawien auf poli⸗ tiſchem, wirtſchaftlichem und kulturellem Ge⸗ biet keinem Zweifel unterliegen. Die Berli⸗ ner Beſprechungen des jugoſlawiſchen Außen⸗ miniſters erfüllten daher— wie den ewig nörgelnden Spekulanten in London und Pa⸗ ris mit Nachdruck verſichert ſein mag— in jeder Weiſe ihren Zweck, nämlich zu einer Vertiefung der Freundſchaft und einer Intenſivierung der vertrauensvollen Zuſammenarbeit Jugoſlawiens mit dem Reich beizutragen. Unberührt durch die diplo⸗ matiſchen Attacken der weſtlichen Demokra⸗ tien, die Anklagen eines Beneſchs und Titu⸗ leſcus, die Hetzkampagne engliſch⸗franzöſiſcher »Kriegstreiber und Panikſtifter ging Jugo⸗ ſlawien in den vergangenen Jahren den ihm von ſeinen eigenen Intereſſen vorgezeichne⸗ ten Weg. Der Kampf Jugoſlawiens um ſeine Selbſtändigkeit und Freiheit, um ſeine in⸗ nere Wiedergeburt und ſeinen wirtſchaftlichen Aufbau mußte dieſes Land mit Naturnot⸗ ren, die ihm beiſpielgebend vorangegangen waren und ſeine Emwicklung mit Sympa⸗ thie verfolgten. Schon mehrfach haben die Belgrader Staatsmänner überzeugende Beweiſe ihres realpolitiſchen Denkens und ihres ſicheren Weitblickes geliefert. Die Haltung Ju⸗ goſlawiens gegenüber derneuen Ordnungin Mitteleuropaundan der Adria, ſeine Rolle in der ſich immer deutlicher abzeichnenden Konſolidierung im Donauraum, ſeine von Jahr zu Jahr ge⸗ feſtigte Freundſchaft zu den Achſenmächten ſind Zeugniſſe genug, als daß dieſe Tatſache noch höherer Begründungen bedürfte. Wenn Außenminiſter Dr. Cincar⸗Marko⸗ witſch jetzt in Berlin feſtſtellte, daß es zwi⸗ ſchen Deutſchland und Jugoſlawien keine Frage gibt, die nicht im vertrauensvollſten Geiſte erörtert werden könnte, ſo bekundete er damit in aller Offenheit den befriedigen⸗ den Grad des herzlichen Verſtändniſſes und der erfolgreichen Zuſammenarbeit, die das Verhältnis der beiden Nachbarſtagten zu ein⸗ ander auszeichnet. Auf dieſer ſoliden Grund⸗ lage wird auch die weitere Vertiefung der Beziehungen Jugoſlawiens zu Deutſchland, die mit der in Venedig erneut beſtätigten Freundſchaft zwiſchen Belgrad und Rom konform gehen, eine konſtruktive Entwicklung erfahren, die nicht nur im Sinne der beteiligten Länder, ſondern darüber hin⸗ aus ebenſo ſehr im Intereſſe des Neuauf⸗ baues Europas und der Sicherung des Frie⸗ dens liegt. mlllnmunmmmmmmmmmmmammmaummunnnnummuummn“ Die erſte Hitzewelle über New Nork. New Nork wurde am Dienstag von der erſten Hitze⸗ welle des Jahres heimgeſucht. Nach dem lan⸗ gen kalten Winter ſtieg die Frühjahrstempera⸗ tur auf 26 Grad Celſius im Schatten. Mehrere Straßenpaſſanten erlitten Hitzſchläge. — Darmstädter„Kleines Haus“ geschlossen Das„Kleine Haus“ des Landestheaters Darmſtadt, das neben dem us“ als Pflegeſtädte des und kleinerer pern ſeit einer Reihe von Jahren diente, muß ſeine Pforten Fefat da auf Grund einer baupolizeilichen Verfügung das Gebäude nicht mehr als Theater benützt werden darf. Kleiner Kulturspiegel Hanpns Schädel kehrt heim. Das Haydn⸗Muſfe Eiſenſtadt im Burgenland. iſtfür die 30Tobes. tage des Komponiſten einer umfaffenden inneren und äußeren Neugeſtaltung unterzogen worden. Die Räume, in denen der große önemeiſter von 1766 bis 1778 wohnte, enthalien Erſtdrucke der„Schöpfung⸗ und der „Jahreszeiten“, den Text zu ſeinem Deut chlandlied, ſowis ſeine Totenmaske und eine Anzahl Bildniſſe. iird nah Fofd Amr in Wien „na iſenſta eimke eine bleibende Ruheſtätte findet. 40 Jahre Eſſener Orcheſter. Das Eſſener Städti Orcheſter feierte mit einem Feſtkonzert ſein 40 Abriges Beſtehen. Unter Dirigenten vom Formgt eines Witte Abendroth, Max Fieder, Johannes Schüler und Alber Dittner hat es den Beweis ſeiner außergewöhnlichen Leiſtungshöhe erbracht. In die Leitung des Feſt⸗ — teilten ſich der greiſe Max Fiedler und Albert Feſtwoche des Brünner Theaters. Das Deutſche Theater in Brünn veranſtaltet, nachdem erſt ſeit weni⸗ gen, Wochen wieder deutſche Schauſpieler auf ſeiner Aren al oidet vös„Oräioriiim ber Arbell bon 5 as„Oratoriu 5 Sans Böttcher. m der Arbeit“ von Dresdner Staatsoper ehrt Ernſt von Schuch. Am 10.„Mai jährt ſich zum 25. Male der Todestag des Dresdner Generalmuſtkdirektors Hofrat Ernſt v. Schuch. Die Dresdner Staatsoper gibt an dieſem Tag ein Pro⸗ garammbheft beraus, das dem Schaffen des großen Di⸗ rigenten gewidmet iſt, der Wagners„Ring⸗Zyklus“ erſtmalig in Dresden aufgeführt hat. Der Nachlaſt Detley von Lilienerons. Der wiſſen⸗ ſchaftliche und litergriſche Nachlaß des Dichters Detlev von Liliencron ſoll durch Abel Funder von Lilien⸗ eron, Rahlſtedt bei Hamburg, zuſammengefaßt wer⸗ den. Die Einſendung von Arbeiten über und gegen Detlev von Liliencron iſt ſehr erwünſcht. Nach der Einſichtnahme werden die Arbeiten an ihre Beſitzer zurückgeſandt. wendigkeit an die Seite jener Mächte füh⸗ Vo In polit baß wühr Außenmini Markowitſ⸗ lichkeit ein für Ungar Ungarns in Fi um Beziehung des bevo Abkomanen des freien ſichtlich de ſches Gebi wird ſofor der drei& zur Schaff garm am b ten entſpr⸗ Gafen Nach A ſprechungen in London „Der Be in London einem Aus Exzellenz und dem mentreffen Herzlichkei diente daz der zwiſch denen Anſ tigen Prol Der run ließ Londt zu begeber Rilein Das de Konſtrukte (Hamburg zeugführen Bremen r rück auf ſungsſtred literklaſſe 187,76 Kil hatte bere meterſtun! aufgeſtellt 1,8⸗Liter⸗ benutzt. Der 5 Der Fü in ſeiner perſönlich 45. Gebur Vorher NSck mel Bewegun wertreters teigenoſſe bracht. 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Angeſichts der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Rom und Belgrad ſowie des bevorſtehenden ungariſch⸗jugoſlawiſchen Abkomanens wird die Löſung des Problems des freien Zuganges Ungarns zur Adria hin⸗ ſichtlich des Tranſitverkehrs über jugoſlawi⸗ ſches Gebiet erleichtert. Nach einer Regelung wird ſofort die Frage geklärt werden, welcher der drei Häfen, Görz, Trieſt oder Fiume zur Schaffung einer Freihandelszone für Un⸗ garn am beſten den Intereſſen aller drei Staa⸗ ten entſprechen würde. bafencu nach Paris weitergereiſt bN London, 26. April. Rach Abſchluß der engliſch⸗rumäniſchen Be⸗ ſprechungen wurde folgende amtliche Mitteilung in London ausgegeben: „Der Beſuch des rumäniſchen Außenminiſters in London hat eine willkommene Gelegenheit zu einem Austauſch der Anſichten zwiſchen ſeiner Exzellenz Gafencu und dem Premierminiſter und dem Außenminiſter ergeben. Das Zuſam⸗ mentreffen war durch äußerſte Offenheit und Herzlichkeit auf beiden Seiten charakteriſiert und diente dazu, die allgemeine Uebereinſtimmung der zwiſchen den beiden Regierungen vorhan⸗ denen Anſchauungen in Bezug auf die gegenſei⸗ tigen Probleme zu unterſtreichen.“ Der rumäniſche Außenminiſter Gafencu ver⸗ ließ London um.30 Uhr, um ſich nach Paris zu begeben. kleinflugzeua ſliegt Rekord üͤber 1000 filometer Bremen, 26. April.(HB⸗Funk.) Das deutſche Kleinflugzeng„Stürmer“ des Konſtrukteurs und Erbauers H. G. Möller (Hamburg) flog am Mittwoch mit dem Flug⸗ zeugführer Max Brandenburg vom Flugplatz Bremen nach Schweſſin in Pommern und zu⸗ rück auf der amtlichen 1000⸗Kilometer⸗Vermeſ⸗ ſungsſtreche einen neuen Rekord in der Zwei⸗ literklaſſe mit einem Stundendurchſchnitt von 187,76 Kilometerſtunden. Das gleiche Flugzeug hatte bereits vor einigen Tagen mit 185 Kilo⸗ meterſtunden über 100 Kilometer einen Relord aufgeſtellt. Auch bei dieſem Flug wurde der 18-Liter⸗Zündapp⸗Motor mit 42 Ps Leiſtung benutzt. der Führer gratuliert Rudolf fieß Berlin. 26. April.(HB⸗Bunk.) Der Führer ſtattete heute abend Rudolf Heß in ſeiner Wohnung einen Beſuch ab, um ihm perfönlich ſeine herzlichſten Glückwünſche zum 45. Geburtstag auszuſprechen. Vorher hatten im Laufe des Tages, wie die NSs meldet, die Führer der Gliederungen der Bewegung, die engeren Mitarbeiter des Stell⸗ wertreters des Führers und viele andere Par⸗ teigenoſſen ihre Glückwünſche pevſönlich über⸗ bracht. Rudolf Heß lud die bei ihm erſchienenen Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen zu einem gemeinſamen Mittageſſen ein. dba iſt elwas faul Verbeſſerte britiſche Palüſtina⸗Vorſchläge DNB Kairo, 26. April. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Moha⸗ med Mahmud hat in engliſchem Auftrag die arabiſche Abordnung aus Paläſtina, die an der Londoner Konferenz teilgenommen hatte, zu einer weiteren„Ausſprache“ über die ſogenannten verbeſſerten Vorſchläge nach Kairo eingeladen. Dem Mufti ſoll ſogar, falls er die Abſicht hat, die Einladung anzunehmen, ein Flugzeug zur Verfügung geſtellt werden. Die erneute geſchäftige Aufforderung erinnert an die mannigfachen„Zuckerbrote“ in der eng⸗ liſchen Geſchichte, die immer dann gereicht wur⸗ den, wenn etwas faul war im Staate England. Waren die momentanen Rückſichten nicht mehr gegeben, hat ſich Großbritannien ſeine Köder aber ſtets doppelt und dreifach und mit den brutalſten Mitteln wiedergeholt. die Bogründung der Oeheyflicht fel homberlain ſchwer rechs Nonaie Ausbildung jũr zwei Jahr gãnge/ Der Premierminister vor dem Unterhaus oraohtberlchfonserfes londoner Vertrefters) i. b. London, 27. April. Der engliſche Premierminiſter verkundete am Mittwochnachmittag im Unterhaus die Be⸗ ſchlüſſe des Kabinetts über verſchiedene Teil⸗ maßnahmen zur Einführung der Militärdienſt⸗ pflicht. Darnach werden die Altersklaſſen von 20 bis 21 Jahren zu einer ſechsmonatigen mili⸗ täriſchen Ausbildung einberufen. Zu dieſem Zwecke wird die Regierung ohne Verzug im Parlament ein„Militäriſches Ausbildungsge⸗ ſetz“ einbringen. Die nach ſechs Monaten ausſcheidenden Dienſtpflichtigen werden anſchließend entweder in eine Spezialreſerve der regulären Armee auf⸗ genommen oder ſie können für 3½ Jahre in die Territorialarmee eintreten. Das Freiwil⸗ ligenprinzip für die reguläre Armee und die Zivilverteidigungsgruppen ſoll beibehalten wer⸗ den. Durch dieſe Maßnahmen ſollen nach vor⸗ ſichtigen Schätzungen ruand 200 000 Mang er⸗ faßt werden, alſo gerade die Zahl, um die die Territorialarmee kürzlich erhöht worden iſt. Premierminiſter Chamberlain gab im Unter⸗ haus zu, daß die Beſchlüſſe des Kabinetts auf Grund des Druckes der von Eng⸗ land geſchützten Staaten(1) erfolge. Sie ſtellen alſo in erſter Linie ein diplo⸗ matiſches Propagandamanböver dar. Man iſt ſich natürlich auch in London durchaus im klaren, wenn man es auch offen nicht zu⸗ gibt, daß der militäriſche Wert dieſer Maß⸗ nahmen erſt nach längerer Zeit ſichtbar werden kann. Chamberlain wies darauf hin, daß das Geſetz nur eine auf dreieinhalb Jahre be⸗ ſchränkte Dauer haben ſoll. Richtig geſehen handelt es ſich alſo um ein echt engliſches Kom⸗ promiß, das nach Bedarf nach der einen Seite weiter entwickelt oder nach der anderen Seite zurückgeſteckt werden kann. Ein weiteres Geſetz zur Wehrpflicht Chamberlain kündigte weiter an, daß die Re⸗ gierung ein weiteres Geſetz einbringen wolle, durch das die veralteten Mobiliſierungs⸗ paragraphen den modernen Bedürfniſſen ange⸗ paßt werden ſollen. Dieſes„Geſetz für die Reſerve und die Hilfsſtreitkräfte“ ziele hin, der Regierung die Vollmacht zu geben, jederzeit irgendeinen Jahrgang der Reſerve oder der Hilfsſtreitkräfte einzuberufen. Die ſeitherige Praxis ſei, ſo erklärte Chamberlain, auf der veralteten Angahme aufgebaut ge⸗ weſen, daß ein Krieg nur nach einer gewiſſen Zeit der Warnung ausbrechen könne. Auch dieſes Geſetz ſoll nur zeitlich begrenzten Cha⸗ rakter haben. Gewundene Kusflüchte des premiers Der Premierminiſter behauptete im weiteren Verlauf ſeiner Rede, daß keine andere Maß⸗ nahme die Welt ſo ſtark von dem Willen Eng⸗ lands überzeugen könne, irgendeinem Verſuch der allgemeinen Weltbe⸗ herrſchung entſchloſſenen Wider⸗ ſtandentgegenzuſetzen“(9 Was ſeine früheren Verſprechungen anbelange, daß in Friedenszeiten keine Dienſtpflicht eingeführt werde, ſo könne man nicht ſagen, daß die ge⸗ genwärtige Zeit der militäriſchen Vorbereitun⸗ gen in anderen Ländern eine Frie⸗ denszeit ſei(h, wenn ſie auch noch nicht als Krieg im eigentlichen Sinne des Wortes betrachtet werden können. Das Vertrauen in die Aufrechterhaltung des Friedens werde ge⸗ genwärtig—(von England!)— unterminiert und jedermann wiſſe, daß ein Krieg unter Um⸗ ſtänden nicht innerhalb von Wochen, ſondern innerhalb von Stunden herbeigeführt werden könne. haſris beachtet Markowilſchs Beſuch Der„Soir“ wird ausfällig Orahtbericht unseres porlser Vetrtrefers) h. w. Paris, 27. April. Der Beſuch des jugoſlawiſchen Außenmini⸗ ſters Markowitſch in der Reichshauptſtadt wird von der Pariſer Preſſe mit großer Auf⸗ merkſamkeit verfolgt. Wenn die Blätter auch bisher vermeiden, die deutſch⸗jugoſlawiſchen Be · ſprechungen zu kommentieren, ſo zitieren ſie doch ausführlich die Pariſer und Belgrader Preſſeſtimmen und verzeichnen in großer Auf⸗ machung die einzelnen Etappen der Beſprechun · gen und den Empfang des jugoſlawiſchen Au · ßenminiſters beim Führer. Aus dem Rahmen fällt lediglich der Pariſer „Soir“, der ſeiner Verärgerung damit Aus⸗ druck gibt, daß er dem Prinzregenten von Ju⸗ * goflawien des„Oportunismus“ beſchul⸗ digt. Das Blatt fügt hinzu, der franzöſiſche Botſchafter Coulondre habe den Auftrag erhal⸗ ten, in Berlin bei Außenminiſter Markowitſch direkt vorſtellig zu werden, um ſich bei ihm zu erkundigen, wie weit die jugoſlawiſche„Unter⸗ würfigkeit“ noch gehen werde(h. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring empfing am Mittwochnachmittag den ju⸗ goſlawiſchen Außenminiſter Dr. Cincar⸗Mar ⸗ lowitſch. Die beiden Staatsmänner unterhiel⸗ ten ſich in mehr als zweiſtündiger Unterredung über die aktuellen Fragen der deutſch⸗jugofla⸗ wiſchen Zuſammenarbeit. Englisch-ägyptische Truppenmanöver in der Suezkanal- Zone In diesen Tagen veranstalteten die englischen und ägyptischen Truppen gemeinsame Manö- ver in der Suezkanal-Zone und an der ägyptisch-libyschen Grenze, um die Zusammenarbeit der Truppen, zu der Aegypten bekanntlich im Kriegsfalle verpilichtet ist, zu erproben. Un- sere Auinahme zeigt englische und ägyptische Oifiziere(die letztgenannten im Fez) aui einem Beobachtungsstand. »(Scherl-Bilderdienst-.) darauf Schließlich kündigte Chamberlain noch eine Geſetzgebung zur Beſchränkung der Rü⸗ ſtungsprofite an, wobei er den Ausdruck „Dienſtpflicht der Vermögen“ gebrauchte. Dieſe letztere Maßnahme iſt ſchon ſeit längerer Zeit hauptſächlich von der Linken gefordert worden und ſoll zweifellos die Arbeiterpartei und die Gewerkſchaften mit der Einführung des Prin⸗ zinps der Militärdienſtpflicht ausſöhnen. Wenn das nicht gelingen ſollte, dann erwartet man in Londoner politiſchen Kreiſen eine Drohun g Chamberlains mit ſofortiger Auflöſung des Parlaments und anſchließenden Neuwah⸗ len, die ſich dann um die Frage einer Einfüh⸗ rung der Dienſtpflicht drehen würden. In der anſchließenden Ausſprache erinnerte Attlee und andere an die früheren Verſpre⸗ chungen des Premierminiſters. Chamberlain antwortete darauf, daß er ein gutes Gewiſſen habe und bereit ſei, für Donnerstag eine aus⸗ führliche Debatte über die neuen Maßnahmen zuzulaſſen. Im Oberhaus wurde gleichzeitig von Lord Aikatk Wüt EEeTeee enieeei kneerr anifaneern „Besser“rauchen ist vernünftiger und bekommt besser AriKan 3, Zellenuchenuntehngasngerteakärhotkahnmtghhen ninpimte hriihenpumr Stanhope eine ähnliche Erklärung über die Beſchlüſſe des Kabinetts abgegeben. Die Mitglieder des Allgemeinen Gewerk⸗ ſchaftskongreſſes wurden vor der Unterhaus⸗ ſitzung vom Premier empfangen, der ihnen im Beiſein von einigen Miniſter die Beſchlüſſe des Kabinetts bekanntgegeben hat. Er erklärte bei dieſer Gelegenheit, daß der Druck der mit Eng⸗ land verbündeten Staaten entſcheidend geweſen ſei.(1) Es würden keine Klaſſenunterſchiede gemacht werden, ſondern alle Angehörigen der betreffenden Jahrgänge müßten entſprechend den Ergebniſſen der ärztlichen Unterſuchung die⸗ nen. Die Gewerkſchaftsführer haben ihren Ein⸗ ſpruch gegen dieſe Maßnahme angemeldet, wo⸗ bei ſie behaupteten, das Freiwilligenſyſtem habe bis jetzt vollkommen genügt und man könne nicht ſagen, daß es verſagt habe. In fürze Der Oberſte Ausſchuß der Paläſtina⸗Araber hat ein Telegramm an Rooſevelt gerichtet, in dem ſchärfſtens dagegen proteſtiert wird, daß Rooſevelt und die Regierung der Vereinigten Staaten in kraſſem Gegenſatz zu den von ihnen angeblich vertretenen Grundſätzen die„unge⸗ ſetzliche und barbariſche engliſch⸗jüdiſche Ag⸗ greſſion“ in Paläſtina mit ihrem ganzen Ein⸗ fluß weitgehend unterſtützen. — Auch die dritte Leſung des ſogenannten Südweſter Polizeigeſetzes brachte am Dienstag im Kapſtadter Parlament erneute Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen der nationalburiſchen Oppoſition und der Regierung der Südafrikaniſchen Union. Das Geſetz ſelbſt wurde endgültig mit 88 ge⸗ gen 26 Stimmen angenommmen. Der Führer hat Sr. Majeſtät dem Kaiſer von Japan zum Geburtstag drahtlich ſeine Glück⸗ mwünſche übermittelt. General Moscardo, der Führer der ſpaniſchen Delegation, die anläßlich des Geburtstages des Führers in Berlin weilte, iſt wieder in Spanien eingetroffen. Der General gab nach ſeiner Rück⸗ kehr ſeiner außerordentlichen Genugtuung über den herzlichen Empfang Ausdruck, der den Ver⸗ tretern Spaniens in Berlin bereitet wurde. * In der Erwartung der Reichstagsſitzung iſt die Aufmerbſamkeit der italieniſchen politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſe faſt ausſchließlich auf Berlin gerichtet, wobei die Blätter betonen, daß der Führer dem„amerikaniſchen Meſſias“ die gebührende Antwort erteilen werde. K0ON Korten zu Ni.20,.- und „,80 sind noch bei den Vor- verkaufsstellen zu hàben! ERT 0 (Heuie, 20.— Inr, im Musensaal 5 des Orchesfra Nazionale Universifaria lialiana Aus dem Programm: Tripel- Konzert von Beethoven, Werke von Verdi, Porrino, Corelli, Malipiero und Rossini vonnerstag, 27. Rpril 1955 5— 7 —————————— 51 5 7 ———— ——————— ————— ——— —— ———— ————————————— — — ——————— —— — —* ——————————— —— ———— Unterhaltung Donnerstag, 27. Gpril 1959 Wie der ſtarke Beilſtein ausſah Irgendwo hinter dem Straßburger Münſter gibt es eine ganz enge kleine Gaſſe, auf der aber hohe Häuſer ſtehen. Eines dieſer Häuſer ſpringt enit ſeinem erſten Stochwerk noch in die Gaſſe vor, der Kragſtein aber, der den Vorſprung trägt, iſt kunſwwoll gemeißelt und ſtellt den Kopf eines gewaltigen Mannes vor. Wenn man es zum erſtenmal ſieht, iſt es ein Geſicht zum Fürchten. Die Augen quellen wie Kugeln aus ihren Höhlen vor und ſtarren den Beſchauer an. Die Augenbrauen gleichen geſchwungenen Dol⸗ chen, die Stirne ſtellt ein Schlangenneſt von tie⸗ ſen Faltungen dar, die Nüſtern ſehen aus wie Meerſchnecken, Schnurrbart und Backenbart ſind wie aus Eichenlaub zuſammengedreht und ge⸗ ſchnörkelt, die Backen ſind aufgeblaſen, und auf dem gewaltigen Halſe zeichnen ſich Adern und Sehnen wie Stricke ab. Es iſt wirklich ein Bild zum Fürchten. Erſt wena einer genauer hinſieht und die Züge des ſteinernen Geſichtes prüft, merkt er, daß hier nicht ein grauſamer, böſer Menſch abgebildet iſt, ſondern einer von denen, welchen man gerne abends beim Spazieren⸗ gehen draußen vor der Stadt am Fluſſe be⸗ gegnen würde, auch wenn ſonſt niemand in der Nähe wäre. In den Augenwinkeln liegt ein Zug, der beſagt, daß dieſes Glotzen der Augen nicht eben bedrohlich zu nehmen ſei, und die mächtigen Lippen zeigen die ſchrecklichen Zähne nur darum, weil ſie ſich zu einem vergnügten Lächeln verzogen. Und ſo war denn der Maan, deſſen Züge dem Küceiſtler vorſchwebten, als er den Kragſtein meißelte, zwar ſehr ſtark, aber keineswegs auch nur annähernd ſo böſe wie die meiſten anderen Menſchen. Er lebte vor mehreren Jahrhunder⸗ ten und verbrachte viele ſeiner Jahre als ein Kriegsmann auf der Burg Lichtenſtein, hoch über dem Städichen Buchsweiler. Wie ſein Geſicht, ſo war auch ſeine übrige Ge⸗ ſtalt beſchaffen. Zum Beiſpiel, wenn er jeman⸗ dem die Fauſt unter der Naſe ballte, ſo war das etwas anderes, als wenn man dem einen gewöhnlichen Schmiedehammer hingehalten hätte. Uebermäßig groß war er nicht, aber ein Mädchen von zwölf Jahren wäre kaum mit ſeinen Armen um Beilſteins Lenden herum⸗ gekommen. Seine Knochen waren nicht nur, wie wenn ſie vom Eichenholz mit dem Zimmer⸗ beil zugehauen worden wären. Er hätte mit einem Pferd ſchauteln können, wenn ein Brett das Gewicht ausgehalten hätte. Trotzdem würde man vielleicht heute nicht mehr von dem ſtarken Beilſtein reden, wenn er nur ein pferdeſtarker Koloß geweſen wäre. Er war aber mehr. Eiamal war er ſehr gewandt und ſchnell, und zum andren hatte er da und dort, wo es die Gelegenheit verlangte, ſeine be⸗ ſonderen Einfälle und kam auf Witze und Pfiffe, die niemand hinter dem vierſchrötigen Kerl geſucht hätte. Er pflegte aber, wenn je⸗ mand ſich wunderte, zu ſagen:„Dafür bin ich der ſtarke Beilſtein. Auch war er von heiterer Gemütsart, hoͤrte gerne zu, wenn andere Späße machten, aß und tracik gerne gut, und vor allem, er konnte e5 gar nicht ſehen, wenn ein Unrecht geſchah, be⸗ ſonders wenn ein Starler einen Schwachen däueelte. Derlei iſt manchem Starken übel bekommen, wenn der Beilſtein es ſah oder da⸗ von hörte. Aber jetzt handeln wir ſchon nicht mehr davon, wie der Beilſtein ausſah, ſondern davon, wie er war. Er lernt gehen und ſtehen Beilſtein war der Sohn eines Bauern Ott Beilſtein in Uttweiler. Deſſen Vater und Groß⸗ vater waren auch ſchon Bauern in Uttweiler geweſen. Ueber der Tür ihres kleinen Bauern⸗ hauſes war ein Stein, darin eine Schere ein⸗ gemeißelt. Einige Gelehrte meinen darum, der Name Beilſtein habe früher Beielſtein gehei⸗ zen, das heißt Bügelſtein, und die Vorfahren der Beilſteine ſeien in alter Zeit, als man noch mit Steinen bügelte, Schneider geweſen. Wie dem auch ſei, ſo wäre der Vater uaſeres Beil⸗ ſtein längſt nicht mehr zu einem Schneider tauglich geweſen, denn ſeine Hände waren viel zu groß, um eine feine Nadel führen zu kön⸗ nen. Auch hätte der Vater Beilſtein zu dieſem Handwerk wenig Luſt gehabt, denn ſein A und O war, den ganzen Tag auf dem Felde zu lie⸗ gen, mochte das Wetter gut oder übel ſein. Schien die Sonne, ſo war es ihm eben recht. Regnete oder windete es, ſo dranngen weder Regen noch Wied durch ſeine ſeſte Haut. Und wenn es Enteneier hagelte, ſo ſprangen ſie von ſeinem buſchigen Haarſchopf ab, ohne daß er ſie ſpürte. Ehe Beilſtein geboren wurde, träumte ſeine Mutter, daß ein großer Stern auf ihre Hüte fallen wollte, wohl ſechs Heuwagen groß, der alles zermalmt hätte. Da tat ſie ein aufrichtiges Gebet, und ſiehe, der Stern wurde ſo klein wie ein Brotlaib und lag plötzlich auf ihren beiden Händen, nicht zu ſchwer und nicht zu leicht, und machte einen ſanften Glanz durch das ganze Haus. Gleich danach erwachte ſie, weckte auch ihren Mann und erzählte ihm, was ſie geträumt 2 2 4 ke Beilſtein Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. hatte, und daß der Stern gewiß einen Sohn bedeutete, der ihnen geboren werden ſollte. Der Mann gab nicht viel darauf, er meinte: ein Stern hätte ja weder Kopf noch Arme noch Beine, und die müßte ein Sohn doch haben, wenn er ganz ſein ſollte. Die Mutter ſagte nichts dazu ueſd lächelte, denn ſie war ihrer Sache ſicher. Danach wurde ſie über die Maßen ſtarkt, und die Nachbarinnen weisſagten ihr er⸗ ſchreckliche Nöte. Doch lächelte ſie auch hierzu. Und ſieh' da, als der Sohn erſchien, war er nicht zu groß und nicht zu klein. Nur ſeine Stimme, wenn er ſchrie, war ſehr durchdringend. Er ſchrie aber nicht mehr, als ein Säugling ge⸗ wöhnlich ſchreit. Seine Wiege war ein Waſchkorb auf zwei Stühlen. Eines Tages nun,als die Mutter ins Zimmer kam, hatte er alle Kiſſen auf den Bo⸗ den geworfen, ſtand aufrecht mitten in dem Korb, die Händchen in die Seiten geſtemmt, Wir richten den Malbaum! Am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes erheben sich in allen Orten der deutschen tn Gaue die Maibäume als Mittelpunkt der nationalen Feiern, des Festes der Freude. und trat von einem Bein auf das andere: und niemand hatte ihn das gelehrt. Die Mutter eeit⸗ rüſtete ſich, denn ſie ſtellte ſich das Unheil vor, das vielleicht geſchehen wäre, wenn er aus dem hohen Korbe auf die Diele geſtürzt wäre. Sie packte ihn und kloyfte ihn nach Leibeskräften mit ihrer rechten Hand, aber er lachte nur dazu. Da ſetzte ſie ihn wieder in ſeinen Korb, nahm den von den Stühlen herab, damit ihr Sohn nicht mehr hoch fallen kkante, und überließ es ihen von da, zu ſitzen, zu liegen oder zu ſtehen, wie er wollte. Das Gehen erlernte er aber ſo: Es war ein Tag, an dem die Mutter überviel zu tun hatte. Uebel war es ihr dazu. Und gerade an dieſem Tage ſchrie er in einem fort; daß ihm nichts weh tat, konnte man gut hören. Er ſchrie eben nur, weil er es mit dem Schreien hatte. Die Mutter gab ſich redlich Mühe. Sie gab ihm einen Ditzi und wieder einen Ditzi, ſie bettete (Scherl Bilderdienst-.) ihn um und wieder um, ſie beſchaute ſeine Win⸗ deln und ſtillte ihn, es half alles nichts. Er ſchrie und ſchrie, als ob er am Spieß ſtäke. End⸗ lich bekam es die brave Frau mit dem Zora zu tue, ſie riß den Schreier aus dem Korbe und warf ihn zum Fenſter hinaus auf den Dunger⸗ haufen, wo er ja nicht hart fallen konnte, und ſchalt aus Herzensgrunde:„Da brülle nun, Schreier!“ Er brüllte auch, als ob er verſtanden hätte und gehorchen wollte, noch eine gute Zeit lang. Dann wurde er ſtill. Wie nun die Frauen ſind, war die Stille der Mutter auch wieder nicht recht, ſie begann aufzuhorchen. Und was hörte ſie? Ein Gegrunze, gar nicht laut, aber von be⸗ drohlicher Art. Da wußte ſie alles, noch bevor ſie ans Fenſter ſprang: die große Sau war los, und wie die Säue ſind, beſonders wenn ſie ge⸗ ferkelt haben, ſie wollte das Kind freſſen! Der Herzſchlag ſetzte der armen Bäurin aus, die Haare gefroren ihr, daß ſie wie Eisnadeln im Kopfe ſtanden, die Zähne klappten aufeinander, die Glieder zitterten, und ein Grimmen zog wie mit Höllenflammen durch Leib und Bein— aber nur einen Augenblick lang. Dann war ſie durch das Fenſter in den Hof hinausgeſprungen und hatte die Miſtgabel gefaßt, um die Sau zu dertreiben. Aber was ſah ſie? Der kleine Beilſtein ſtand in dem Dünger⸗ feſtgepflanzt bis an ſeine runden Knie, und ſpielte mit der Sau ſo etwas wie Ball. So oft ſie mit ihrem halblauten, gefährlichen Grunzen gegen ihn anlief, packte er ſie an beiden Ohren, legte ſie um und ließ ſie am Miſthaufen wieder hinunterrollen. Und das Spiel machte ihm Ver⸗ gnügen, er lachte dazu über das ganze Geſicht. Die Mutter konnte es gar nicht begreifen, was da vor ſich ging. Sie ſtemmte ſich auf ihre Miſt⸗ gabel und riß zuerſt einmal ihre Augen auf, um zu erkennen, ob der Herkules auf dem Dünger⸗ haufen wirklich ihr kleiner Beilſtein wäre oder etwa ſonſt jemaaid. Nun kam aber etwas ganz anderes. Der Fer⸗ kel nämlich, die auf der anderen Seite des braunen Hügels gehäuft zuſammenlagen, be⸗ gannen kläglich zu quieken. Das erinnerte die Sau an ihre Mutterpflichten, lenkte ihr Stre⸗ ben aber nicht ihrem eigenen Nachwuchs zu. Nein, ſie vergaß die roſigen Geſchöpfe, die den rechtmäßigen Anſpruch auf ihre Gaben hatten, ſetzte mit einem großen Sprung auf den Dün⸗ gerhaufen, hupp, und legte ſich einladend vor dem kleinen Beilſtein hin, der doch gar nicht ge⸗ quiekt hatte. Doch beſann er ſich auch nicht lange, denn auf Ernährung war er jederzeit aus, und ſo griff er einen der derben Schnuller, um ſich daran gütlich zu tun. Das aber ſehen, und ſchon hatte die Beil⸗ ſteimin Feuer unter dem Dach. Die Sau bekam gewaltige Schläge mit dem Stiel der Miſtgabel, ſo daß ſie heulend entfloh, und der kleine Beil⸗ ſtein wurde ſeinem Standort entriſſen und mit der flachen Hand bearbeitet, daß die Wände der Nachbarhäuſer ſchallten. Er lachte aber wieder zu dem Ereignis, ja, je mehr ſeine Mutter ſich bemühte, deſto luſtiger krähte er. Endlich war ſie es, die weinte und nicht einmal wußte, ob vor Zorn, Aerger oder Kummer. Erſt als ſie ihn ins Waſſer ſteckte, um ihn zu reinigen, heulte er wie am Spieß. Und wieder, wie die Weiber ſind: jetzt war es ihr nicht recht, daß der arme kleine Bub weinte, der doch oben ums Haar von der Sau gefreſſen worden wäre, Sie küßte und ſtreichelte ihn und drückte ihn aufs zärtlichſte an ſich, indem ſie ihm ſanfte Vor⸗ würfe machte, etwa ſo:„Dummer Bub, brauchſt du zur Sau zu laufen, wenn du ſatt werden willſt? Biſt du etwa ein Waiſenkind? Haſt doch noch eine geſunde Mutter, Gott ſei Dank!“ (Fortſetzung folgt) Von Grogvaters Nuſbaum/ v wnen Lansenen, Der junge Bauer Hans Rößler kam von einem Ausgange heim. Er hängte die Mütze an den Haken, zog die Jacke aus und ſetzte ſich zu dem alten Bauer an den Tiſch. „Ich bin beim Sägemüller geweſen, hab ihm den Nußbaum vorm Hauſe verkauft.“ Der Alte ſchrak zuſammen.— Ja, was fiel denn dem Jungen ein, ach ſo— er hatte ihm ja Haus und Hof verſchrieben, als er die Tochter geheiratet und zu ihm ins Haus gezogen war.— Nun durfte et das ja wohl!— Und er, der alte Brock⸗ mann, hatte nichts dazu zu ſagen!— Aber im⸗ merhin, er hätte doch wohl vorher die Sache mit ihm bereden können!— „Der Nußbaum! Der alte ſchöne Nußbaum!“ ſtöhnte er. „Er warf einen zu breiten und zu tiefen Schatten; da konnte keine Sonne mehr ans aus! Und außerdem: der Müller zahlt 50 aler dafür!“ Alſo! da war der Pferdefuß! Der Junge wußte zu rechnen und war nicht wenig ſtolz auf ſeine Klugheit und ſeinen Witz. Der Alte nickte ergeben. Was ſollte er dem rechnenden Jungen noch ſagen! Der kannte den Baum ja nicht. Der war ihm nur ein Stück Holz, aus dem ſich Geld machen ließ. Der Alte ging die Jahre zurück.—— Hun⸗ dert Jahre und mehr ſtand der Baum. Sein Großvater hatte ihn gepflanzt, als er das Haus ebaut. Und er war gewachſen in die Höhe und Hreite und hatte ſeine Arme ſchützend über das Dach gebreitet, wenn die Wetter zackig und glü⸗ dunkel Lied der Trauer und hend darüber geflogen und die Donner es um⸗ dreht hatten. Und er hatte im Herbſt ſeine Früchte ins naſſe Gras geworfen, das die Kin⸗ der ihre Luſt hatten, wenn ſie in der Frühe da⸗ nach ſuchten, und hatte doch noch die Fülle be⸗ wahrt für die frohen Weihnachten. Und ſeine Eltern hatten in ſeinem Schatten geſpielt und waren aufgewachſen und hatten geheiratet und wieder ihre Kinder ſeinem Schutze anvertraut. Als Junge hatte er in dem Baume herumge⸗ turnt, und mit ſeinem jungen Weibe hatte er darunter geſeſſen, wenn die friedliche Ruhe des Abends eine ſtille Stunde der Einkehr oder der traulichen Zwieſprache ließ. Und wie⸗ der hatten Kinder darunter geſpielt, nun ſchon im dritten Geſchlecht. Der Baum ſah ſie kommen und gehen. Er wußte um alle Not und Luſt, und——— weige hatten nur leiſe dazu gerauſcht. Das Bangen ſeiner Frau hatte in ihm gezittert, als ſie ihren einzigen Jungen als Freiwilligen ins Feld ge⸗ ſandt, in dem hüllenden Dunkel ſeines Schat⸗ tens hatte ſie ihm ſchamvoll den letzten Kuß ge⸗ geben.— Und er hatte auch den Schrei gehört, den ſie ein halbes Jahr ſpäter ausgeſtoßen. Ge⸗ gen ſeinen Stamm war ſie gefallen und hatte ſich an ihm gehalten, und ſeine riſſige Rinde hatte Tränen und Weh Apſcanan für ein „Tröſtung,. Seine Frau aber hatte das Herzeleid nicht überwun⸗ den, ſie ſiechte hin und ſtarb; und als der Sarg hinaus getragen wurde, da hatte der Baum ihr mit Armen einen letzten Gruß nach⸗ gewinkt.. Der Alte fuhr aus ſeinen Träumen auf. Er war der letzte, der dem Baum verbunden war; er wollte es auch bleiben bis in den Tod. Der Baum durfte nicht ſterben, daß er ſelbſt nicht ſchamrot wurde vor dem klagenden Holze.—— Am Abend ſaß der Alte in ſeiner Kammer. Aus der Tiefe des Bettſtrohs holte er ein klei⸗ nes Säcklein. Das ſchüttete er leiſe aus und zählte ſeine erſparten Groſchen und Taler, die er für eine eigenen Notſtunde zurückgehalten. Danach wartete der junge Bauer, daß der Sägemüller den Baum fälle, wartete acht Tage, dann ſtellte er ihn, der Baum müſſe weg, daß da Raum würde.— Das ſei beim Verkauf nicht ausbedungen worden, entgegnete der Müller unſchuldvoll; er habe nur den Baum gekauft, weiter nichts: und übrigens habe er ihn vor acht Tagen mit einem kleinen Aufgeld wieder verkauft. „An wen?“ Den Namen dürfe er nicht nennen; das habe der Käufer ſich ausbedungen. Und ob er ihn denn nicht fällen werde?— Das ſei kaum anzunehmen. Der Bauer ſtand vor Rätſeln, die ſich ſeinem Witz hartnäckig verſchloſſen. Aber der Baum ſtand; doch war er nicht mehr ſein, und er durfte keine Hand daran rühren...— Und er ſtand noch, als der alte Bauer etliche Jahre ſpäter mit dem Tode abging. Da fanden ſie in ſeinem Kaſten einen Zettel und eine Quit⸗ tung des Sägemüllers über 55 Taler; und auf dem Papier ſtand: Ich hatte den Baum gekauft, weil ich ihn nicht ſterben ſehen konnte. Nun geb ich ihn in eure Hände; bewahrt mein Erbe! Un Die Bader ſitzung d Sanatorie eine größe träge übe: venleid Hierbei (Berlin) der Körpe lin dieje Krampfan Inſulinar ſtimmung Auch für jahte dieſe therapie. derswonn beſonders Pflegeper tete ſich J ſchen Erfe Schizophr kung dure beſſernde Landeron) für die Inſulin 1 ſchen Heil John von pingen ſei ſulin⸗ un phrenie de dings nu— dualiſieru Der Fr der zweite Heilfeät f eilſtätte als die le dar. Das lung beſte Volkswirt abzutrenn kuloſeanſt, einrichtun Kranken ſundheits, Karls gebiete w den, und kreis Pfe Ueberling Oel Kirch; Kirchzarte Landwirt, mit Holz⸗ Den Löſe Schlauchle 31 beſchre ls Bran Jahres Konſt finden in der Land! ſationen bandstag Genoſſenſ Generalve ſchaftsban Z. * Das wird in 1 ſehen zeig zur Zeit freundlich unſerer S mit auch Alt⸗Laden Heimatmi * Mütt iet Laden in der a ſtatt. * Die L. genoſſenſe richshof“ lung ab, ren. Rec resabrechi Bezug vo gut bekan Wilhelm pünktlich masmehl. Wwe., ſp⸗ für ihre 1 bold für den wurd ſichtsratsr ſeinen Be aibſchluſſe⸗ Der Rein ſervefond zinſung d ausſcheide wiederger pril 1050 ſeine Win⸗ nichts. Er ſtäke. End⸗ n Zorgn zu Korbe und n Dunger⸗ onnte, und rülle nun, nden hätte Zeit lang. rauen ſind, ieder nicht was hörte er von be⸗ noch bevor u war los, enn ſie ge⸗ eſſen! Der aus, die nadeln ien tfeinander, en zog wie Bein— in war ſie zeſprungen ie Sau zu n Dünger⸗ Knie, und all. So oft n Grunzen hen Ohren, fen wieder ihm Ver⸗ tze Geſicht. reifen, was ihre Miſt⸗ en auf, um n Dünger⸗ wäre oder Der Fer⸗ Seite des lagen, be⸗ nnerte die ihr Stre⸗ wuchs zu. fe, die den hen hatten, den Dün⸗ adend vor ir nicht ge⸗ ticht lange, t aus, und er, um ſich Die Beil⸗ Sau bekam Miſtgabel, leine Beil⸗ n und mit Wäende der her wieder Mutter ſich ndlich war wußte, ob rſt als ſie reinigen, er, wie die recht, daß eben ums wäre. Sie ihn aufs infte Vor⸗ b, brauchſt itt werden Haſt doch Dank!“ ig folgt) emann nden war; Tod. Der ſelbſt nicht olze.—— Kammer. er ein klei⸗ aus und Taler, die ehalten. daß der acht Tage, weg, daß sbedungen uldvoll; er tichts: und mit einem das habe rde?— ſich 533 der Baum d er durfte uer etliche Da fanden eine Quit⸗ ; und auf m gekauft, Nun geb Erbe! Blick übers Cand um die Bekämpfung von nervenleiden Die Arbeit als Heilfaktor/ Jachliche Dorträge bei der dritten Arbeitstagung Baden⸗Baden, 26. April. Die 3. Arbeits⸗ ſitzung des Internationalen Kongreſſes der Sanatorien und Privatkrankenanſtalten brachte eine größere Anzahl fachlich⸗mediziniſcher Vor⸗ träge über die Schocktherapie bei Ner⸗ venleiden. Hierbei behandelte Dr. med. Ernſt Raab (Berlin) vor allem die Methode der Erhöhung der Körpertemperatur, Dr. Wilh. Burlage⸗Ber⸗ lin diejenige der künſtlich herbeigeführten Krampfanfälle, Dr. Heinr. Schulte⸗Berlin die Inſulinanwendung bei Nervenleiden unter Zu⸗ ſtimmung der Anwendung der Schockmethoden. Auch für kleinere Privatkrankenanſtalten be⸗ jahte dieſer Redner die Einführung der Schock⸗ therapie. Heilerfolge ſeien jedoch hier wie an⸗ derswo nur möglich bei Vorhandenſein eines beſonders geſchulten, fürſorgeriſch eingeſtellten Pflegeperſonals. In deutſcher Sprache verbrei⸗ tete ſich Prof. Inſabato⸗Rom über ſeine klini⸗ ſchen Erfahrungen der Inſulinbehandlung bei Schizophrenie in Verbindung mit der äHeilwir⸗ kung durch Elektroſchocks und gab hierzu ver⸗ beſſernde Anregungen. Dr. H. Berſot(Le Landeron) ſtellte die ausgeſprochenen Vorteile für die Behandlung von Schizophrenen mit Inſulin und Cardiazol in privaten pſychiatri⸗ ſchen Heilanſtalten dar, während Oberarzt Dr. John von der Heilanſtalt Chriſtophsbad Göp⸗ pingen ſeine Erfolge mit der kombinierten In⸗ ſulin⸗ und Cardiazol⸗Behandlung bei Schizo⸗ phrenie darlegte. Ermöglicht wurden dieſe aller⸗ dings nur unter Beachtung ſtrengſter Indivi⸗ dualiſierung im Einzelfall. Der Frage der Arbeitstherapie war der zweite Teil dieſer Arbeitsſitzung gewidmet. Heilfeät ſtellte Dr. Kurt Nicol, Direktor der eilſtätte Donauſtauf, die Arbeitsbehandlung als die letzte Stufe der Tuberkuloſebehandlung dar. Das Grundproblem dieſer Arbeitsbehand⸗ lung beſtehe darin, aus der Maſſe der in der Volkswirtſchaft notwendigen Arbeit einen Teil abzutrennen, ihn in die Heilſtätten und Tuber⸗ kuloſeanſtalten bzw. in beſondere Nachfürſorge⸗ einrichtungen zu verlegen und ihn da von den Kranken ſo ausführen zu laſſen, daß ihr Ge⸗ ſundheitszuſtand voll berückſichtigt und der ärztliche Zweck wirklich erreicht wird. Es müſſe darauf geſehen werden, daß eine ſyſtematiſche Arbeitsbehandlung ſchon während des Heil⸗ verfahrens im richtigen Augenblick einſetzt. Aufgabe und Ziel der Arbeitsbehandlung ſei die Erhaltung des Arbeitsgedankens, die Lei⸗ ſtungsprobe und entſprechende Arbeitsübung zwecks Wiederanpaſſung der Kranken an die normale oder eine beſtimmte geminderte Ar⸗ beits⸗ oder Berufsleiſtung. Sie will die Teil⸗ arbeitsfähigkeit Tuberkulöſer im Dienſte des Volksganzen mit entſprechendem Einſatz zu produktiver Arbeitsleiſtung erhal⸗ ten. Zur praktiſchen Durchführung der Arbeits⸗ behandlung in den Anſtalten müſſe darauf ge⸗ ſehen werden, daß während des Heilverfahrens mit der Verordnung gewiſſer Arbeitsleiſtungen⸗ begonnen werden muß. Es ſollte ſich hierbei nicht um irgendeine Beſchäftigung handeln, welche die Kranken freiwillig je nach Laune und Zeitvertreib ausüben, ſondern es müſſe ſyſtematiſch verordnete Arbeit ſein. Die Arbeit ſoll praktiſchen Nutzen haben und eine produk⸗ tive ſein. Zu dem gleichen Thema erklärte Dr. Hein⸗ Tönsheide, die Beſchäftigung des Offen⸗ tuberkulöſen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ſei wegen der eintretenden Verlagerung der Erſtinfektionsperiode in das ſpäte Pubertäts⸗ alter mit größter Vorſicht zu behandeln, und es habe ſich daher für die Durchführung der Ar⸗ beitsbehandlung die ſchon früher betonte Tren⸗ nung des Offen⸗ und Geſchloſſen⸗Tuberkulöſen bewährt. Als zweckmäßig habe ſich erwieſen, die Kranken, welche einer intenſiven Arbeits⸗ behandlung unterzogen werden, in einem be⸗ ſonderen Heim— beſſer noch als auf einer be⸗ ſonderen Station— zuſammenzuziehen. In⸗ tenſive ärztliche Betreuung der Kranken ſei er⸗ forderlich, um Reaktivierungen rechtzeitig zu erkennen. Vor zu früher Einleitung einer Ar⸗ beitsbehandlung, insbeſondere bei operativen Fällen(Thoracoplaſtik) ſei zu warnen. Die Arbeitstagung konnte von Dr. Erwin Dorn mit der Frfäbung ſchließen, es ſei nach langjähriger Erfahrung aus einer großen Zahl von Berichten zu erſehen, daß die Ar⸗ beitstherapie ebenſo wie die operative Behand⸗ lung oder Liegekur zum Rüſtzeug der Heil⸗ ſtättenärzte gehört. Tetzie badiſche meldungen Ueẽne Uaturſchutzgebiete Karlsruhe, 27. April. Zwei Naturſchutz⸗ gebiete werden unter Naturſchutz geſtellt wer⸗ den, und zwar iſt das Büchelberg im Land⸗ kreis Pforzheim und Aachtobel im Landkreis Ueberlingen. Gekonomiegebäude abgebrannt Kirchzarten, 26. April. In Burg bei Kirchzarten brach im Oekonomiegebäude des Landwirts Zipfel Feuer aus, dem die Scheune mit Holz⸗ und Futtervorräten zum Opfer fiel. Den Löſchmannſchaften gelang es mit fünf Schlauchleitungen den Brand auf ſeinen Herd 31 beſchränken und das Wohnhaus zu retten. ls Brandurſache vermutet man Kurzſchluß. Jahrestagung der badiſchen ländlichen Genoſſenſchaften Konſtanz, 27. April. Am 5. und 6. Mai in Konſtanz die jährlichen Tagungen er Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsorgani⸗ ſationen in Baden ſtatt, und zwar der Ver⸗ bandstag des Verbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften in Baden e.., Karlsruhe, die Generalverſammlung der Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftsbank(Bauernbank) eGmbh, Karlsruhe, und die Generalverſammlung der Badiſchen Landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft eG mbo, Karlsruhe. Auf einen Baum gefahren Stockach, 27. April. Auf der Heimfahrt ge⸗ riet der mit vier Perſonen beſetzte Kraftwagen des Mechanikermeiſters Braun von Friedingen in einer Kurve ins Schleudern und fuhr auf einen Baum auf. Braun, ſeine Frau und ſeine Schwägerin erlitten durch den ſtarken Anprall ſchwere Verletzungen, der vierte Fahrgaſt, Bür⸗ germeiſter von Friedingen, wurde nur leicht verletzt. Braun ſelbſt ſchwebt in Lebensgefahr. Rheinkraftwerk Säckingen wird gebaut Säckingen, 2. April.(Eig. Ber.) Einer Verlautbarung des Bürgermeiſteramtes iſt zu entnehmen, daß die Vorarbeiten zum Bau des Rheinkraftwerkes Säckingen in abſehbarer Zeit in Angriff genommen werden. Zunächſt wer⸗ den durch den Träger des Bauvorhabens, Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitäts⸗AG. Eſſen, in der Gemarkung Bohrungen vorgenommen, um das Gelände zu ſondieren. In den Kreiſen der Bevölkerung iſt man darüber erfreut, daß mit dem Bau des Rheinkraftwerkes nunmehr begonnen wird. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Nachrichten * Das Renaiſſancehaus an der Kirchgaſſe wird in wenigen Tagen ein verändertes Aus⸗ ſehen zeigen. Die ſchöne Fachwerlſaſſade wird zur Zeit erneuert, ſo daß das Haus ein freundlicheres Ausſehen erhält und eine Zierde unſerer Stadt darſtellt. Hoffentlich wächſt da⸗ mit auch die Anziehungskraft des in dieſem Alt⸗Ladenburger Bürgerhaus untergebrachten Heimatmuſeums. * Mütterberatung. Morgen, Freitag, findet in Ladenburg ab 15 Uhr die Mütterberatung in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, Edingen berichtet * Die Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft hielt am Samstag im„Fried⸗ richshof“ ihre 52. ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, zu der 105 Mitglieder erſchienen wa⸗ ren. Rechner Herbold gab eigleitend die Jah⸗ resabrechnung, den Geſchäftsbericht ſowie den Bezug von Dünger, Futtermitteln und Saat⸗ gut bekannt. Anſchließend gab der Vorſitzende, Wilhelm Koch, Auskunft über die oft nicht pünktlich erfolgte Belieferung z. B. mit Tho⸗ masmehl. Der Lagerhalterin, Frau Seßler Wwe., ſprach er den Dank der Genoſſenſchaft für ihre dreißigjährige und dem Rechner Her⸗ bold für ſeine zehnjährige Tätigkeit aus; bei⸗ den wurde ein Geſchenk überreicht. Der Auf⸗ ſichtsratsvorſitzende Philipp Koch gab daain ſeinen Bericht über die Prüfung des Jahres⸗ abſchluſſes und der ſtattgefundenen Reviſionen. Der Reingewinn wurde größtenteils deen Re⸗ ſervefonds überwieſen und 4 v. H. für die Ver⸗ zinſung der Geſchäftsanteile verwendet. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden wiedergewählt. Landesökonomierat Dr. Köb⸗ ſtatt. ler, Ladenburg, hielt einen Vortrag über Pflug⸗ ſohlen, Bodenlockerung und über die neueſten Erfahrungen mit der Behandlung und Fütte⸗ rung der Schweine. Nach Ueberreichung einer Gratisgabe an die anweſenden Mitglieder ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Avesheimer Notiz * Die Mütterberatung findet heute, Don⸗ nerstag, ab 14 Uhr, im Heimm der Hitlerjugend ſtatt. Ueẽnes aus Schriesheim * Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten. Der Bürgermeiſter hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in den Baugebieten der Gewanne Kehl, Großer Mönch, Kleiner Mönch und Steinach beantragt. Der darüber gefertigte Plan liegt im Grundbuchamt bis 6. Mai 1939 auf. ſleues aus kamperiheim » Lampertheim, 27. April. Die hieſige Freiwillige Feuerwehr hielt im„Goldenen Ring“ ihren General-Mitgliederappell ab. Ein⸗ gangs gedachte Hauptbrandmeiſter Hahl des mitten aus ſeinem Wirken geriſſenen Ober⸗ brandmeiſters Oelze. Danach gab Oberbrand⸗ meiſter Hannewald die verſchiedenen Eingänge bekannt. Die Kaſſenreviſoren konnten eine ein⸗ wandfreie Geſchäftsführung feſtſtellen, ſo daß dem Rechner Simon Entlaſtung erteilt werden konnte. Hauptbrandmeiſter Hahl referierte über die in Worms ſtattgefundene Führertagung. An dem in Neu⸗Iſenburg 1 Landes⸗ feuerwehrtag wird Lampertheims Wehr durch vier Perſonen vertreten ſein. —— —— M . 5— — S———— 8— W—— ———— 0 — 8 W W W— — NV*ο ———— S G — W Wos W ——— W W W 7—— 1 WII — — 5 Dritiens: Groſie billige Tabalblütter zind Sehr diinn. Kleine wertvolle Blͤtter zind immer etwas dicker. Wer ein ſeines Geſihl in den Fingerſpiten hai, kann an der Dicbe des Tabałſadens erbennen ꝛoelchen Qualitãtsgrad das verarbeitete Tabalmaterial hesitzi. &— W W W W W W 4 W Reichsarbeitsgerichts „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 27. Gpril 1959 Anerſetzliches Volksgut In irgendeinem Mannheimer Kino rollt die Wochenſchau ab: die„Streiflichter“ bringen Bilder von einem Waldbrand in Nordamerika, der ict ſeinem Rieſenausenaß ſelbſt für ameri⸗ kaniſche Verhältniſſe ungewöhnlich iſt. Wenn dieſer amerikaniſche Rieſenbrand gewiß auch grauenvoll war— gemeſſen an den unſchätz⸗ baren Waldreſerven dieſes Erdteils war er gewiß nicht größer, als ein Brand, der eine verhältnismäßig kleine Fläche deutſchen Wal⸗ des zerſtört. Denn die deutſchen Wülder be⸗ deuten für unſer Volk unerſetzliche Werte. Wie in keinem anderen Land der Erde iſt das Holz für uns eine der ſtärkſten Stützen einheimiſcher Rohſtoffverſorgung. Andere Völ⸗ ker verfügen über kaum vorſtellbare Reſerven an Erdſchätzen— in Deutſchland hat die Genia⸗ lität deutſchen Erfindergeiſtes im Holz zum großen Teil einen Ausgleich für nichtvorhan⸗ dene Bodenſchätze geſunden. Und darum iſt heute in Deutſchland jeder Baum ein Teil koſt⸗ barſten, unerſetzlichen Volksgutes. Wer aber dieſe Koſtbarkeiten aus Leichtſinn oder Unver⸗ ſtand gefährdet(z. B. weil er ſich nicht an das Rauchverbot im Walde hält), der iſt ein Volks⸗ ſchädlieig. Harte Straſe iſt ihm ſicher, auch dann, wenn die Mißachtung beſtehender Ver⸗ bote noch keinen ſchweren Schaden im Gefolge hatte. Das Recht des 1. Mai darf leinem Deutſchen geſchmälert werden Da das deutſche Volk in Kürze den 1. Mai feiert, verdient eine neue Entſcheidung des (207/½0) allge⸗ meines Intereſſe. Im letzten Jahre fiel der 1. Mai auf einen Sonntag. Ein bei einer Wirtſchaftsbetriebsgeſellſchaft beſchäftigter Kell⸗ ner verlangte auf Grund der Tarifbeſtimmun⸗ gen einen Betrag als Ausgleich für den für die Arbeit am 1. Mai nicht gewährten bezahl⸗ ten freien Tag in der folgennden Woche. Die Geſellſchaft wandte ein, daß dieſer bezahlte freie Tag im Gaſtwirtſchaftsgewerbe zum Aus⸗ gleich dafür gewährt werde, daß die übrigen Werktätigen durch den 1. Mai einen zuſätz⸗ lichen Wochenfeiertag erhalten haben. Dieſes Moment entfalle, wenn der 1. Mai ein Sonn⸗ tag ſei. Alle drei Rechtszüge haben dagegen dem Kläger ſeinen Anſpruch anerkannt. Das Reichsarbeitsgericht erklärt, daß der Ausgleich nach der Tarifordnung nicht dafür erfolge, daß die Werktätigen durch die Gewäh⸗ rung eines weiteren Wochenfeiertages einen wirtſchaftlichen Vorteil haben, ſondern dafür, daß den Beſchäftigten im Gaſtwirtsgewerbe die Beteiligung an der Maifeier durch den Zwang der Anweſenheit ien Betrieb unmöglich gemacht werde, alſo zum Ausgleich eines ideellen Ver⸗ luſtes. Zum Ausgleich für die entſprechende Maifeier werde der zuſätzlich bezahlte freie Tag gewährt. S5o geht es nichfl — Es läßt sich nicht leugnen, daß die Einfriedi- gung derienigen Flächen, die von ihrer bis- herigen Eiseneinzäunung Problem bildet, das noch nicht restlos gelöst ist. Nicht überall läßt es sich ohne weiteres durchführen, daß man auf jegliche Einzäunung verzichtet. Bei etwas gutem Willen läßt sich aber eine Lösung fünden— das beweisen die mancherorts zufriedenstellend durchgeführten Umgestaltungsarbeiten an Vorgärten usv/. Al- lerdings gibt es noch sehr viele Hausbesitzer, die bis ſetzt überhaupt noch nichts getan haben und die offenbar glauben, die Vorgärten in dem Zustand belassen zu können, der durch die Ent- fernung der Eisengitter geschaffen wurde. Es geht natürlich auch nicht— wie hier das Bild zeigt — ein paar Pfosten zu schlagen und ein Draht- gitter zu spannen. Eine solche Aufmachuns verschandelt auf alle Fälle das Straßenbild. Warum hat man nicnt gleich eine Hecke ge- pflanzt, wie das bei solchen kleinen Vorgärten im allgemeinen gemacht wird? Aufn.: H. Jütte befreit wurden, ein Fic Lingen ein in Horst Wessels Sturm in einer ergrenenden Irauerieler nahm man Abschied von den beiden verungludtien polltischen Lenern/ knrende Worte des stelwertreienden Gauleners nermann Rönn Nach der Trauerfeier der Partei im Rittersaal des Schlosses. Die führenden Männer der Partei folgen den beiden Särgen in den Schloßhof. Links: An der Spitze des Führerkorps der Partei der stellvertretende Gauleiter Röhn und Kreisleiter Schneider. Etwas weiter links SA-Gruppenführer Fust. Bild rechts: Die Särge werden von Politischen Leitern aus dem Schloß getragen und zu den Ueberführungswagen gebracht. Am Mittwochnachmittag ſchlug die Abſchieds⸗ ſtunde, in der es galt, den in Ausübung ihres Dienſtes bei dem Omnibusunfall in Mannheim⸗ Rheinau tödlich verunglückten Politiſchen Lei⸗ tern Hermann Hoffmann und Karl Rehm die letzten Ehren zu erweiſen. Keinen würdige⸗ ren Raum hätte man für die Aufbahrung und die Trauerfeier der Partei finden können, als den Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes, der ſchon von 11 Uhr ab das Ziel vieler Volksge⸗ noſſen war. Stumm und ergriffen ſtand man vor den Särgen und grüßte die Toten mit er⸗ hobener Hand. Als dann ſpäter die Trauergäſte zur Ge⸗ denkfeier der Partei erſchienen, ſtanden auch dieſe ganz unter dem Eindruck des Ernſtes der Stunde. Die auf dieſe Feier abgeſtimmte Ausgeſtaltung des Ritterſaales trug viel zur Vertiefung der feierlichen Stimmung bei. Ringsum waren die Wände mit ſchwarzem Trauerflor verſpannt, zwiſchen dem nur der dunkelgetönte Marmor hervortrat. Auch die großen Kronleuchter hatte man mit einem ſchwarzen Flor verhangen, während die Be⸗ leuchtungskörper an den Wänden brennende Kerzen trugen. An der Schloßgartenfront des verdunkelten Saales ſtanden die beiden Särge, flankiert von zwei lodernden Opferſchalen. Rechts und links von den Särgen, an denen je ſechs Politiſche Leiter die Ehrenwache hiel⸗ ten, reihten ſich die mit Trauerflor verſehenen Ortsgruppenfahnen an— mit der Fahne der Kreisleitung in der Mitte. Unter den Trauergäſten waren alle führenden Männer der Partei, der Wehrmacht, des Staa⸗ tes und der Stadt, die genau ſo wie das ge⸗ ſamte Politiſche⸗Leiter⸗Korps von Hockenheim und Reilingen durch ihre Anweſenheit den An⸗ gehörigen der Toten bekundeten, welche Achtung und Ehre die Männer verdienten, die als poli⸗ tiſche Soldaten des Führers für Deutſchland kämpfen und fallen. Weihevoll klangen die Töne des vom Natio⸗ naltheaterorcheſter geſpielten 2. Satzes aus Beethovens„Eroica“ durch den halbdun⸗ keln Raum. Das ſich anſchließende Baßſolo mit der„Mahnung“ war wie eine Offenba⸗ rung:„Nun ſchweige ein jeder von ſeinem Leid .Halles darf untergehn... nur Deutſchland muß beſtehn!“. Absdmedsworte des stellv. Gauleiters Mit bewegten Worten ſprach dann der ſtell⸗ vertretende Gauleiter Röhn darüber, wie Hermann Hoffmann und Karl Rehm in Aus⸗ übung ihres Dienſtes durch ein hartes Geſchick aus dem Leben geriſſen wurden, dem beide als Nationalſozialiſten dienten und dabei tiefe Er⸗ füllung fanden. Mit den Angehörigen im Leid vereint, mag es ihnen ein Troſt ſein, daß die ganze Partei an dem großen Schmerz teil⸗ nimmt. Der ſtellvertretende Gauleiter ſagte dann, daß er vom Stellvertreter des Führers, vom Reichs⸗ organiſationsleiter und vom Gauleiter beauf⸗ tragt worden ſei, den Hinterbliebenen das Bei⸗ leid zu übermitteln. Er fuhr dann fort: „Der Dienſt eines Politiſchen Leiters iſt ein mannigfacher und verantwortungsvoller. Die Partei hat die Aufgabe übernommen, der poli⸗ tiſche Willensträger unſeres Volkes zu ſein. Beim Dienſt an dieſer Aufgabe mußten unſere beiden toten Kameraden ihr Leben laſſen. Ich handle beſtimmt im Sinne unſerer beiden Dahingeſchiedenen, wenn ich in dieſer Stunde der Kameraden gedenke, die mit ſchweren Ver⸗ letzungen darniederliegen und denen wir bal⸗ dige Geneſung wünſchen. Wir alle, die wir das Glück haben, an dem großen Werk unſeres Führers mitarbeiten zu dürfen, müſſen wiſſen, daß die letzte Größe eines nationalſozialiſtiſchen Kämpfers ſich in der Hin⸗ gabe bis zum Tod erfüllt, im Kampf ſür den Aufbau und für die Befreiung unſeres Volkes. Wir alle ſind durch ein gemeinſames Schickſal verbunden und ſo ſchmerzlich der Tod dieſer beiden Kameraden für uns alle iſt, ſo tröſtlich iſt aber auch das Bewußtſein, daß ihr Opfer der Gemeinſchaft unſeres Volkes zugute kommt. Wir glauben an die Ewigkeit des Lebens, das nach dem Willen des Schöpfers fortbeſteht in Kind und Kindeskindern und in der ewigen Geſchlechterreihe immer wieder ſeine Aufer⸗ ſtehung findet. Unſer Tun und Laſſen wird immer dann ge⸗ ſegnet ſein, wenn es Dienſt am ewigen Leben unſeres Volkes iſt. Dieſer Lebensaufgabe haben ſich unſere toten Kameraden gewidmet und da⸗ mit ihrem Leben ſchönſten Sinn und Inhalt ge⸗ geben. Kein Menſch auf dieſer Erde weiß, was nach dem Tode iſt. Fortleben werden die Toten im⸗ mer nur auf dieſer Erde— in unſerem Herzen. Eines aber wiſſen wir— und das iſt uns tröſt⸗ liche Gewißheit— daß allein das Leben und Wirken eines Menſchen ihm den Platz in der Ewigkeit ſichern kann. Daß dies durch unſere toten Parteigenoſſen geſchehen iſt, wiſſen wir. Sie haben neben ihrer beruflichen Tätigkeit ſich ſeit Jahren in ſtiller, einſatzbereiter Arbeit eingeſetzt im Dienſt für Volk und Reich. Sie haben dabei mitgeholfen an dem gewaltigen Aufbau und Aufbruch unſerer Zeit. Solange in unſerem Volke dieſer Gemeinſchaftswillen,— der bei den beiden toten Kameraden ſchönſten Ausdruck fand. vorhanden iſt. wird unſer Volk ewig leben. Für die Ewigkeit dieſes Lebens haben dieſe beiden gekämpft. Damit werden ſie weiterleben in unſeren Reihen. Wir haben die Verpflichtung, den Lebens⸗ kampf unſeres Volkes weiterzuführen. In unſe⸗ ren Reihen aber marſchieren alle jene mit, die für ihr Volk ihr Leben ließen. Sie ſollen uns Beiſpiel, Anſporn und Vor⸗ bild ſein. Die Verbundenheit der Partei Adolf Bitlers mit Ihnen, meine lieben Angehörigen, möge Ihren Schmerz lindern und Ihnen Troſt geben, Aufn.: Hans Jütte(2) Ihr Los als deutſche Menſchen tapfer zu tra⸗ gen. Wir ehren die toten Kameraden.“ Als dieſe Worte geſprochen waren, wurden in ſtiller Ergriffenheit viele große Kränze an den beiden Särgen niedergelegt, die bekundeten, wie nicht nur die Partei und ſämtliche Gliederun⸗ gen, ſondern auch zahlreiche andere Stellen an dem ſchweren Schmerz teilnehmen, der den Fa⸗ milien der beiden Politiſchen Leiter zugefügt worden iſt. Das Lied Horſt Weſſels ertönte zu⸗ nächſt ganz leiſe aus dem Nebenraum herüber, um dann ſieghaft anzuſchwellen und dieſem Augenblick die rechte Weihe zu geben. Der Nachruĩ des Hireisleliers Dann trat Kreisleiter Schneider neben die Särge und ſprach zu den toten Kameraden:„Im Namen aller Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim nehme ich von dem Abſchied, was an euch ſterblich war. Der Trauerflor an den Fahnen zeugt von dem tiefen Schmerz über den Verluſt, der uns alle betroffen hat. Wir aber verſprechen euch, daß der Geiſt der Arbei“ der ihr gedient habt, weiterlehen wird in alle Zu⸗ kunft. Wir ſind eine verſchworene Gemeinſchaft — jeder an ſeinem Platz und wenn einer fällt, wird immer ein anderer bereit ſein, den Fah⸗ nenſchaft zu ergreifen und weiter zu kämpfen — zu jedem Opfer bereit, bis zum letzten Atem⸗ zua. Wir grüßen euch zum letztenmal und ver⸗ ſprechen euch, uns einzuſetzen für die Zulunft unſeres Reiches, für den Führer und ſeine nationalſozialiſtiſche Idee. Auch ihr marſchiert im Geiſt in unſeren Reihen mit!“ Machtvoll ſetzte wieder das Orcheſter ein: „Die Fahne hoch“ und nun grüßte die Trauer⸗ verſammlung zum letztenmal die beiden Toten, deren Särage mit der Hakenkrenzflagge bedeckt warem. Während Beethovens Coriolan⸗Onver⸗ türe erklang, wurden die Kränze von den Sär⸗ gen wieder aufgenommen und an dem Spalier der Politiſchen Leiter vorbei trug man die Särae in den Schlokhof, wo alles für die Ueber⸗ führung vorbereitet war. Noch einmal klang das Lied Horſt Weſſels auf, als man die Särge an den hohen Pylonen mit den flammenden Schalen und an den ſechs auf Halbmaſt geſetzten Fahnen vorbei zu den Leichenwagen trug, die dann die ſterhliche Hülle Hermann Hoffmanns nach Hockenheim über⸗ führten, während der Sarg mit Karl Rehm zum Mannheimer Krematorium gebracht wurde, um dort dem Flammenarab übergeben zu werden. Die Männer des Nacc aohen den Ueberfüh⸗ runaswagen das Ehrenogeleite. Und als dann die Fahrzenge aus dem Schloßhof fuhren. läu⸗ tete zu Ehren der Toten die Rheinlandbe⸗ freiungsglocke des Rathauſes.—.— Ein Segen für die Kriegshinterbliebenen Krankenverſicherung zu.50 Rm. monatlich/ Eine umfaſſende Ueuregelung Durch eine gemeinſame Verordnung des Reichsarbeits⸗ Reichsinnen⸗ und Reichsfinanz⸗ miniſters erfolgt jetzt eine umfaſſende Regelung der Krankenverſicherung für Kriegshinterbliebene. Sie beſtimmt, daß Hin⸗ terbliebene, die eine Rente oder Beihilfe auf Grund des Reichsverſorgungsgeſetzes oder det Verſorgungsbeſtimmungen der Kämpfer für die nationale Erhebung beziehen, bei der zuſtändi⸗ gen Orts-bzw. Landkrankenkaſſe auf der Grund⸗ »lage einer Verſicherungspflicht zu günſtigen Bedingungen zu verſichern ſind. Die Erfaſſung und Beitragserhebung wurde den für die Be⸗ treuung der Kriegsopfer zuſtändigen Behörden übertragen. Der Verſicherungsbeitrag wird ge⸗ „meinſam von den Verſicherten und den Bezirks⸗ wird noch beſtimmt werden. Doch wird vor⸗ ausſichtlich der Pflichtbeitrag der Hinterbliebe⸗ nen höchſtens.50 Reichsmark monatlich betra⸗ Verordnung tritt am 1. Juli 1939 in 0 raf.— Gewerbeſchüler am Tage der Führerrede. Um den Schülern der Carl⸗Benz⸗Gewerbe⸗ ſchule, Werner⸗Siemens⸗ Gerverbe Hute und Nebenius⸗Gewerbeſchule das Mitanhören der Führerrede in ihren Betrieben zu ermöglichen, ſchließt am Freitag, W. April, der Vormit⸗ tagsunterricht um halb 11 Uhr. Der Nachmit⸗ tagsunterricht beginnt an dieſem Tage um— 14.30 Uhr. Seeee Qu falljt im Alter keinem zur Laſt, wenn Du Dein Leben verſichert haſt. Cu's lieber heute als morgen. der auch deshalb gi wurde naf Aprilwette hat. Es hi mit Aufhe meiſt ſchar kerlein wo lauben. eſfen tigkeit, an ſenkten Ha Anders udelnaß. as Wette tivem Sin terberichts. aus der Zigarette eſt, daß pril auch überhaupt einigen Te es von ihr Da geht iſt das gl ſchieden u Sahen wi der Necka dammte der Optin Vorgang der Nähe ſogar Ein iſt es ver So iſt nur das, gert. Der nenſtrahl um die? ſein! Unter d von der“ Wehrführe wigshafen brauerei i u der Ve ehrführe ren erſchie Wehrführe das Prote lung und Die akti eteilt iſt, 25 kon urlaubte 1 Wehr 200 war die a Rildang: 0 ildungsa AN Amol Karmell wurde an Uebungsbe mußten aus der 2 wurde im gehalten. appell und —— er Famil Der Di⸗ ſehr rege ganz bean waren im den bei L zung, Rev wendet.— daß Wehr ——.— oBhof. Uinks ragen te(2) zu tra⸗ urden in an den ten, wie iederun⸗ tellen an den Fa⸗ zugefügt önte zu⸗ herüber, dieſem MHers ieben die en:„Im Kreiſes ied, was an den über den Vir aber beit. der alle Zu⸗ einſchaft ner fällt, ſen Fah⸗ kämpfen n Atem⸗ ind ver⸗ Zukunft nd ſeine tarſchiert ſter ein: Trauer⸗ n Toten, e hedeckt n⸗Oyyor⸗ den Sär⸗ Spalier man die ie Ueber⸗ Weſſels Pylonen den ſechs zu den che Hülle m über⸗ ehm zum urde, um werden. leherfüh⸗ Us dann ren. läu⸗ inlandbe⸗ —— nen ig Bezirks⸗ hird vor⸗ terbliebe⸗ ich betra⸗ i 1939 in ihrerrede. Gewerbe⸗ ule und ören der iöglichen, Vormit⸗ Nachmit⸗ age um ———— ————————————————————— — —— —— AN4O ————————————————— Donnerstag, 27. Gpril 1959 „Sauwetter, verfluchtes,“ wimmert der Peſ⸗ miſt vor ſich hin, der Mann, der bei Sonnen⸗ chein gleich über die Hundstaghitze ſchimpft und im Winter vom Schnee nur den Matſch —3 Er iſt der Geiſt, der ſtets verneint, und der auch unſerem alaubt; deshalb ging er geſtern ohne Schirm aus und wurde naß, weil der April von ſeinem Recht, Aprilwetter zu erzeugen, Gebrauch gemacht hat. Es hieß klar und deutlich:„Veränderlich mit Aufheiterungen, aber doch noch einzelne, meiſt ſchauerartige Niederſchläge“. Herr Stän⸗ kerlein wollte das, mißtrauiſch wie er iſt, nicht lauben. Und er wurde naß, pudelnaß. In⸗ folgedeſfen weifelt er an ſich, an der Gerech⸗ tigkeit, an der ganzen Welt und ſchleicht ge⸗ ſenkten Hauptes durch die Gegend. Anders unſer Optimiſt. Er wurde auch naß, Aber er ſagte nichts Häßliches über as Wetter, ſondern äußerte ſich nur in poſi⸗ tivem Sinne über die Zuverläſſigkeit des Wet⸗ terberichts. Dann kippte er das Regenwaſſer aus der Falte K 3 Hutes, ſteckte ſich eine Zigarette unter die Naſe und ſtellte zufrieden Hibe daß er nicht ertrunken ſei und daß der pril auch ſchon ſchönes Wetter gebracht habe; überhaupt ſei die ganze April⸗Herrlichkeit in einigen Tagen ſowieſo vorbei. Im Mai könne es von ihm aus auch mal regnen, undſoweiter. Da geht der eine am andern vorbei. Jedem iſt das gleiche Unglück paſſiert, aber wie ver⸗ ſchieden nehmen ſie das Unvermeidliche hin. Sahen wir nicht neulich Herrn Stänkerlein an der Neckarbrücke ſtehen und über das ver⸗ dammte Verkehrshindernis meckern? Indes der Optimiſt einmal den ſeltenen Vorgang einer Brückenverbreiterung ganz in der Nähe ſehen zu können.„Für ſo was könnte ſogar Eintrittsgeld erhoben werden, und mir iſt es vergönnt, das umſonſt zu ſehen.“ So iſt es oft im Leben. Der Peſſimiſt ſieht nur das, was er nicht hat oder was ihn är⸗ gert. Der Swinh freut ſich über jeden Son⸗ nenſtrahl und jeden Schmetterling, der ihm um die Naſe gaukelt. Laßt uns Optimiſten ſein! Theobald. 92. Geburtstag. Der Schneidermeiſter i. R. 27 Schmiederer, Mannheim. Seckenheimer Skraße 43, feiert am Donnerstag, 27. April, geſund und rüſtig ſeinen 92. Geburtstag. Dem hochbetagten Jubilar unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche und einen frohen Lebensabend. 90. Geburtstag. Frau»Marie Hofmann Wwe. geborene Breunig, Mannheim⸗-Neckaran, Katharinenſtraße 55b, feiert heute bei beſter Ge⸗ ſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 90. Ge⸗ burtstag. Der greiſen Jubilarin gratulieren wir und wünſchen ihr einen frohen und zufriedenen Lebensabend. 80. Geburtstag. Joſeph Ortwein, Q5, 16, feiert heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag. Unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche und alles Gute für die Zukunft. Goldene Hochzeit. Jakob Kaiſer, Meerlach⸗ ſtraße 11, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Ka⸗ tharina geborene Hägele das Feſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar im goldenen Kranz unſere herzlichſten Glückwünſche. Goldene Hochzeit. Chr. Mattheis, Zimmer⸗ polier i.., wohnhaft Mhm.⸗Käfertal⸗Süd, Rup⸗ pertsberger Str. 26, feiert heute mit ſeiner Ehe⸗ frau Anna geborene Schmitt das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Dem Jubelpaar herzlichen Glück⸗ wunſch und alles Gute auf dem weiteren ge⸗ meinſamen Lebenswege. Aenderung im Theaterſpielplan. Heute, Don⸗ nerstag, wird im Nationaltheater wegen Erkran⸗ kung im Perſonal ſtatt der Operette„Prinz von Thule“ zum erſten Male im Rahmen des Oſtmark⸗Zyklus Johann Strauß'„Wiener Blut“ gegeben. Morgen Freitag findet 19.30 Uhr eine Vorſtellung der„Jungfrau von Orleans“ für Miete F ſtatt. „Die Geſchichte des Mannheimer Karnevals von 1840—1940“, ſo betitelt ſich ein Vortrags⸗ abend der„Fröhlich⸗Pfalz“, der heute im Deut⸗ ſchen Haus“ ſtattfindet. Zahlreiche Lichtbilder, Kleine Mannheimer Stadtchronik die nach den im Schloßmuſeum befindlichen Originalen hergeſtellt ſind, veranſchaulichen die hiſtoriſchen Geſchehniſſe unſeres einheimiſchen Karnevals. Als Redner wurde Bühnenbildner Hch. Bornhofen gewonnen. Im Hinblick auf das 100jährige Jubiläum„Mannheimer Karneval“ und des der erſten„Ranzengarde“ im nächſten Jahre, deren Wiedererſtehung der Fröhlich⸗ Pfalz vorbehalten blieb, bringt der Vortrag Einblicke in die Geſchichte unſerer Vaterſtadt und deren Karneval. Wanderung in die Pfalz. Der Odenwald⸗ klub veranſtaltet am kommenden Sonntag eine Pfälzer⸗Wald⸗Wanderung. Sie führt von Weidenthal zum Morſchbacher Hof über den ausſichtsreichen Mollenkopf nach dem Dorfe Esthal. Nach der Mittagsraſt wird die über dem vielgewundenen Elmſteiner Tal thronende Burgruine Erfenſtein beſucht und hierauf am Berghang entlang ſtändig durch Wald nach Lambrecht gewandert. Eine ganze Reihe Verkehrsſünder geſchnappt. Bei am Dienstag vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrollen wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung 34 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt und an neun Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden 13 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile abgenom⸗ men und 9 Verkehrsteilnehmer, die ſich ver⸗ kehrswidrig verhielten, zur Teilnahme am Ver⸗ kehrsunterricht einbeſtellt. Betriebsſatzung für die Stadtwerke Mann⸗ heim. Nach Beratung mit den Ratsherren hat der Oberbürgermeiſter auf Grund der Deut⸗ ſchen Gemeindeordnung und der Reichsverord⸗ nung über die gemeindlichen Eigenbetriebe eine Betriebsſatzung für die Stadt⸗ werke Mannheim erlaſſen. Der Wortlaut wird unter den amtlichen Verkündigungen der Stadt veröffentlicht. Attacke gegen alles Naturwidrige „Ift Krankheit Geſchick, Zufall oder Schul?“/ Ein bortrag im Heilpraktikerbund „Du biſt nicht heute; du biſt nicht morgen: du biſt tauſend Jahre vor dir und tauſend Jahre nach dir Mit dieſem zitierten Erkenntnisſatz führte der Vortragende dieſes gutbeſuchten Abends im „Caſino“⸗Saal, Heilpraktiker Heinz Kroe ber aus Franlfurt a..⸗Oberurſel, in das Thema ſeines im großen ganzen intereſſanten und auf⸗ ſchlußreichen Vortrages ein. Damit wies er einleitend auf die Bedeutung nicht nur der Le⸗ bensweiſe und der Umwelteinflüſſe, ſondern in beſonderer der biologiſchen Vorausſetzungen auch auf die oft unterſchätzte Bedeutung des Erbgutes für die Geſund⸗ heit des Menſchen hin. Es gilt demnach, bei der Erkennung und Behandlung von Krankhei⸗ ten vor der Wirkung die Urſache zu be⸗ kämpfen, alſo nicht nur die Symptome, ſondern die geſamte Konſtitution in Betracht ziehen. Wochenbrief unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafener Zeuerwehr tagte/ Großappell im pfalzbau Unter dem Vorſitz von Branddirektor To e ü von der Städt. Berufsfeuerwehr, der zugleich Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Lud⸗ wigshafen iſt, hielt dieſe Wehr in der Aktien⸗ brauerei ihre 86. Jahreshauptverſammlung ab. W36 der Verſammlung waren als Gäſte au die ehrführer der befreundeten Fabrikfeuerweh⸗ ren erſchienen. Nach der Begrüßung durch den Wehrführer verlas Adjutant Neumann zunächſt das Protokoll der vorjährigen Hauptverſamm⸗ lung und erſtattete dann den 86. Jahresbericht. Die aktive Wehr, die in fünf Löſchzüge unter⸗ eieilt iſt, umfaßte am 22. April 104 Mann. inzu kommen noch Reſerve⸗Wehrmänner, Be⸗ Urlaubte uſw., ſo daß der Geſamtbeſtand der Wehr 200 Mann beträgt.— Im Berichtsjahr war die aktive Wehr zu zwei Großbränden zu⸗ ezogen. Es wurden neun Uebungs⸗ und Aus⸗ bildungsabende abgehalten und die aktive Wehr wirlet schmerꝛttillend- ertrischend-belebend Amol Karmelltergeist ah 80 fpf. in allen Apotheken u. Drogerien wurde an 24 Uebungstagen geſchult.— Der Uebungsbeſuch war normal. Zwei Wehrleute mußten wegen mangelhaftem Uebunasbeſuch aus der Wehr ausſcheiden. Eine Schlußübung wurde im Berichtsjahr ausnahmsweiſe nicht ab⸗ gehalten. Es fanden weiter ein Jahresſchluß⸗ appell und im Pfalzbau, zuſammen mit den be⸗ reundeten und benachbarten Wehren, ein gro⸗ er Familienabend ſtatt. Der Dienſtbetrieb innerhalb der Wehr war ſehr rege und hat alle Wehrmänner voll und ganz beanſprucht.— Führer und Mannſchaften waren im behördlichen Luftſchutz tätig und wur⸗ den bei Luftſchutzübungen als Löſchzugbeſat⸗ zung, Revierfachberater und Schiedsrichter ver⸗ wendet.— Beſonders ſtolz iſt die Wehr darauf, daß Wehrführer Branddirektor Tocü im 1. Ja⸗ nuar 1939 vom Bayeriſchen Staatsminiſterium mit der Geſamtführung der pfälziſchen Feuer⸗ wehren betraut wurde.— Der gleichfalls durch Adjutant Neumann gegebene und durch die Re⸗ viſoren geprüfte Kaſſenbericht zeigte, daß die Finanzen in beſter Ordnung ſind. Mit ab chlie⸗ ßenden Worten des Dankes an die Wehrleute für ihren ſelbſtloſen Einſatz und mit dem Treuegelöbnis an den Führer beendete der Wehrführer die Verſammlung, an die ſich ein kameraoſchaftliches Beiſammenſein anſchloß. Eine zweite Großkundgebung der NSDAP innerhalb dieſes Monats fand im Konzertſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues ſtatt. Diesmal hatte man als Redner einen engen Mitarbeiter Konrad Henleins, den Pg. Rudolf Sand⸗ ner, Mdg, aus Reichenberg im Sudetenland, gewonnen. Sandner war Propagandachef der Sudetendeutſchen Partei und Fraktionsführer im ehemaligen Prager Parlament. In packen⸗ den und von reichem Erleben getragenen Wor⸗ ten ſchilderte Pg. Sandner den ſchweren Kampf, den die dreieinhalb Millionen deutſcher Brüder und Schweſtern während der zwanzigjährigen Unterdrückungszeit in der früheren Tſchechei durchmachen mußten, ehe ſie der Führer heim⸗ holte ins Großdeutſche Reich. In plaſtiſchen Bildern zog an dem überfüllten Hauſe der heroiſche Schickſalskampf der Sudetendeutſchen bis zu ihrer endgültigen Befreiung vorüber. Reicher Beifall dankte Pg. Sander für dieſen ungeſchminkten Tatſachenbericht. Im alten Bürgermeiſteramt im Stadtteil Ludwigshafen⸗Frieſenheim hat ſich der SA⸗ Sturm 13/17 in Gemeiaſchaftsarbeit ein vor⸗ bildliches Kameradſchaftsheian geſchaffen. Im Rahmen einer Feierſtunde fand durch Stan⸗ dartenführer Karbinsky die Uebergabe des Heims an den Sturm ſtatt. In einer anſchlie⸗ ßenden Beſichtigung wurde den Gäſten die des Heims in ſeinen Einzelheiten erklärt. Heilpraktiker Kroeber ſprach im Laufe ſeiner ausgedehnten Darlegungen ebenſo zu den Ge⸗ ſunden wie zu den Kranken, denn das Krank⸗ hafte im Geſnndheitszuſtand des Menſchen be⸗ ginnt ja nicht erſt mit dem akuten Ausbruch einer Krankheit, ſondern— wenn einſtweilen vielleicht auch noch unerkannt— bereits im Ver⸗ lauf einer naturwidrigen Lebensweiſe. Hier umriß der Vortragende die mannigfachen Wege ſchlummernder und ſich weiterentwickelnder Krankheiten infolge geſtörten Stoffwechſels (fremdoſtoffliche Anhäufungen uſw.) bis zum akutem Stadium, das im eigentlichen ſchon ein erſtes, nicht zu überſehendes Anzeichen für den 1 der Natur eingeleiteten Heilprozeß ſein will. Vom Sinn und Wirken naturgemäßer Heil⸗ weiſe ſprechend, ſtellte er die aus zahlloſen Er⸗ fahrungen heraus gewonnene Erkenntnis an die Spitze, daß die Natur der wahre Arzt ſei und beiſpielsweiſe chroniſche Krankheitszuſtände über den Weg der akuten Erkrankung— die in der Naturheilkunde als„Heilkriſe“ angeſehen wird— zu heilen ſtrebe. Die Natur aber ver⸗ trüge hierbei keine Kompromiſſe und die Hei⸗ lung ſelbſt könne ſtets nur durch die Mittel der biologiſch vorgehenden Natur erfolgen.(Wir geben in unſerem Bericht lediglich die Anſicht des Vortragenden und ſeiner Kreiſe wieder, glauben jedoch, dieſe Anſicht nur mit der Ein⸗ ſchränkung' zu der unſrigen machen zu können, daß dann auch eine reſtlos naturgemäße Le⸗ bensweiſe des Erkrankten, ja in weiteſtgehen⸗ dem Maße wohl ſchon ſeiner Alworderen, Vor⸗ ausſetzung ſein muß. Andererſeits laſſen ſich wohl die ungeheuren Erfolge der Chirurgie, der Allopathie, ſowie einer Reihe bekannter, nicht ausſchließlich auf der Naturheilweiſe ba⸗ ſierender Therapien keinesfalls überſehen. Die Schriftleitung.) Die Natur verträgt keine Kompromiſſe, in⸗ dem ſie verlangt, daß man beim Heilen biolo⸗ giſch vorgeht und nicht nur ein Symptom, ſon⸗ dern den menſchlichen Körper als Ganzes be⸗ handelt. Da die Geſundheit im Grunde alſo in weiteſtgehendem Maße von einer naturgemä⸗ ßen Lebensweiſe abhängig iſt, ſo folgert ſich daraus logiſcherweiſe in ebenſo weitgehendem Maße, daß Krankheit nicht Zufall oder Geſchick, ſondern die Summe der biologiſchen Irrtümer und Nachläſ⸗ ſigkeiten iſt die man ſelbſt begeht oder die be⸗ reits unſere Erbvorderen an uns begingen. Nur der hat Anſpruch auf Geſundheit, der ſei⸗ nen Körper rein hält und ſeine Seele. Der Vortragende erhob mit Fug und Recht die Forderung, daß die Grundſätze einer ge⸗ ſunden, naturgemäßen Lebens⸗ und in Kon⸗ ſequenz dazu auch Heilweiſe mehr und mehr ins Volk getragen werden müſſen, um dort All⸗ gemeingut zu werden. Das Geſundheitsweſen überhaupt muß eine pädagogiſche Aufgabe fürs ganze Volk ſein. Ihr Ziel aber iſt eine frohſtarke Seele in einem arbeits⸗ geſunden Körperz dieſes Ziel, für das ſich die Heilpraktiker nun ſchon ſeit etwa 50 Jah⸗ »Vortragende Stickſtoff, ren einſetzen, ſoll auch Ziel des gnazen deut⸗ ſchen Volkes werden. Im Zuge ſeiner weiteren, praktiſch erprob⸗ ten Darlegungen erörterte der Vortragende an Hand ſeiner 36jährigen Erfahrungen die Lei⸗ ſtungsunterfchiede zwiſchen Geſunden und Kranken, ſowie grundſätzliche Weſens⸗ und Er⸗ krankungsmerkmale wie auch die Symptomatik der krankheitlichen Belaſtungen. Der Abend war durch Begrüßungsworte von Bezirksgruppenleiter Grabe eröffnet worden und klang mit Schlußworten des Vertrauens⸗ mannes des Heilpraktikerführers, Heilpraktiker Höfflinghoff, aus. hgn. Ueber Blumen und ihre Pflege Aufſchlußreicher Vortrag in der„Flora“ In längeren Abhandlungen behandelte an, läßlich der letzten Verſammlung der„Flora“ der ſtädtiſche Gartendirektor Bußjäger das Thema„Stecklinge“. Bei der nach dem Keimen beginnenden Ernährung durch die menſchliche Hand iſt von beſonderer Wichtigkeit, daß die Pflanze ihre Nahrung außer der Erde auch durch die Blätter in Form von Kohlenſäure aus der Luft erhält. Neben den chemiſchen Grundſtoffen aus der Erde und aus der Luft iſt auch das Licht ein Haupternährfaktor, be⸗ ſonders im Winter. Falſch iſt es, durch Ent⸗ blättern der Pflanzen Früchte oder Blüten zu ſtärkerem Wachstum anregen zu wollen. Durch ihre nächtliche Atmung und die Aufnahme von Kohlenſtoff, den ſie als Sauerſtoff wieder ausſcheiden, wirken die Pflanzen als Luftrei⸗ —— Auf die grundſätzlichen Fragen der Pflanzenernährung bezeichnete der ali, Phosphorſäure Farben⸗Hermann Lade— Farben— Putzartitel— Boots⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 und Kalk als die aus der Erde kommende Nah⸗ rung, der die menſchlichen Hand durch richtige Bodenbearbeitung und zweckmäßige Düngung den Fortbeſtand gewährleiſten muß. Humus iſt die Grundlage für die Erhaltung des Bo⸗ dens. Ueber die je nach der Erde und Pflan⸗ Ve vorteilhafteſten Düngemittel und über die ehandlung der Zimmer⸗ und Balkonpflanzen gab der Vortragende erſchöpfend Auskunft⸗ nicht ohne Mahnung zu ausreichendem Gießen. Anſchließend gab Direktor Bußjäger Rat⸗ ſchläge über Balkon⸗ und Fenſterſchmuck, über die am zweckmäßigſten zu verwendenden Blu⸗ men und Pflanzen und deren Wartung. Auf die Stecklingsausgabe an Mädchen der achten Volksſchulklaſſe am 5. Mai, um 16 Uhr, im Friedrichspark verweiſend, machte Vexeinsfüh⸗ rer Illhardt noch beachtliche Ausführungen über den tieferen vaterländiſchen Zweck dieſer von der„Flora“ getragenen Veranſtaltung. Am Schluſſe der Verſammlung fand die Steck⸗ lingsverteilung ſtatt. Verlagsverkreker werden geſchult Eine Arbeitstagung im Roſengarten Für jeden Berufsſtand iſt die Förderung fachlichen Wiſſens als notwendige Voraus⸗ fetzung einer Leiſtungsſteigerung zur Kardinal⸗ frage geworden. Das gilt auch für die Ver⸗ lagsvertreter. tung iſt nicht zuletzt das Ergebnis harter Ar⸗ beit an ſich ſelbſt. Dieſem Umſtand trugen die NS⸗Verlage des„Hakenkreuzbanner“ und der„Volksgemeinſchaft“ in einer Arbeitstagung Rechnung, die im Ro⸗ ſengarten ſtattfand. Als berufene Fachleute ſprachen die Werbeleiter Ulianowſki(Han⸗ nover) und Karl Kirſchner(Dortmund) über die beſonderen Fragen der Wirtſchafts⸗ werbung und der Stellung der Anzeigenver⸗ GUALMXTS. ERZ EUGNIS de, SIDOI-WERKE, KGTN treter, von denen in erhöhtem Maße fundier⸗ tes Berufswiſſen, gute Allgemeinbildung und die Fähigkeit, bei der Anzeigengeſtaltung mit⸗ zuwirken, gefordert werden muß. Nur auf dieſem Wege vertreter zum Verlagsfachmann und damit zum wertwollen Pionier bei der Erfüllung der Aufgabe ſein, der Zeitungsanzeige die ihr ge⸗ bührende Spitzenſtellung auch in der Zukunft zu ſichern. Die durch zahlreiches Bildmaterial illuſtrierten praktiſchen Beiſpiele vermittelten wertvolle Anregungen. Verlagsleiter Dr. Mehls faßte die Grund⸗ gedanken der Arbeitstagung, die neue Ausrich⸗ tung der zu leiſtenden Bildungsarbeit brachte, in einem Schlußwort zuſammen. Die Arbeits⸗ gemeinſchaft wird es nicht bei dieſem Auftakt bewenden laſſen, der gewinnbringend für die Verlagsvertreter war und auch im praktiſchen Kundendienſt ſeinen Niederſchlag finden dürfte. Deutschlond ist mir das Heiligste, dos ich kenne, Deutschland ist meine Seele. Es ist, was ich bin und haben moß, um glöcklich zu sein... Wenn Deutschland sfirbt, so sterbe ich auchl Königin Loise. WW ee am — — — — 2— — — —— — — 2 Wieviel Strümpfe braucht die Frau? Entscheiden nicht vor lem Cü:e und Haltbarkeit darüber, ob schon wieder ein neues Paar Strümpfg. zekauft werdlen muß?! Gewiß!! Darum vählt jene Frau vorteilhaft, die Släser-Strümpfe trägt. Die sechsfache Feinkontrolle dieses anschmiegsamen Egdelgewebes bietet eine Sicherheit ſür lange Freude an wirklicher Schönheit! Denn alle Werbegeſtal⸗ kann der Verlags⸗ „Bhakenkreuzbanner“ OOas iot heute(osꝰ Donnerstag, 27. April: Nationaltheater:„Der Prinz von Thule“, Operette von Kattnigg. Harmonie: Klavierabend Erwin Schmieder. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaſſee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee e d. Café Wien. Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ L. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—17 Uhr. Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, k 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13. 15—17 Uhr, Leſeſgal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. an Karl Albiker— Das geſammelte erk. Mannheimer Kunſtverein, LI1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14— 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſfäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freltag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7, 46; Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 27. April: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit. Wetter: .00 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik;.00 Nachrichten; .00 Wafferſtandsmeldungen;.10 Gymnaſtik:.30 Ohne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſtt und Bauern⸗ kalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00. Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Berühmte Sänger— be⸗ rühmte Orcheſter; 16.00 Nachmittaaskonzert: 18.00 „Es ſteht ein Lind in jenem Tal...“. Schöne alte Weiſen, gefungen vom Reutlinger Pimpfechor: 18.30 Aerrlich erfrischenel gründich reinigend und dabel den Zehnschmelz schonend.— —§olle Tube 40., kleine Tube 25 21. Aus Zeit und Leben; 19.00 Zoppot ruft! Das Welt⸗ bad an der Oſtſee rüſtet für den Sommer, 19.30 In⸗ duſtrieſchallplatten; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nach⸗ richten, Wetter; 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt; 22.)0 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandfender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 19.00 Volksliedſingen: 14.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert: 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Hausmuſik; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Das Wort hat der Sport; 18.15 f eech⸗ Lieder? 18.740 Robert Gaden ſpielt: 19.00 Deutſch⸗ landecho: 19.15 Lachendes Leben mit der Kapelle Kötſcher; 19.45 Kurznachrichten; 20.00 Einführung in die ſolgende Sendung: 20.10 Deutſches Brahms⸗ feſt 1939. Konzert des Leipziger Gewandhausorche⸗ ſters; 22.00 Nachrichten; 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik; 23.00 Von lübiſcher Orgelkunſt. Badiſche Obermeiſter kagken „„, und eine intereſſante Hafenrundfahrt folgte Im Wartburg⸗Hoſpiz fand eine Obermeiſter⸗ Tagung der Spengler⸗, Inſtallateure⸗ und Kup⸗ ferſchmiede⸗Innungen des Landes Baden ſtatt, wobei eine erfreulich ſtarke Beteiligung zu re⸗ iſtrieren war. Am Vorabend der Veranſtaltung amen anläßlich eines zwangloſen Beiſammen⸗ ſeins die bereits eingetroffenen Obermeiſter aus nah und fern zuſammen. Die Tagung ſelbſt fand im Klubſaal ſtatt und ihr Verlauf war für alle Beteiligten außer⸗ ordentlich intereſſant und lehrreich. Sehr er⸗ Halanf n Aſigoſd Alisjſber Friedensm aK CõGscr fesenmeyer MANNHEIM- PI,3 freut wurden die Anweſenden durch die Mit⸗ teilung, daß ſie durch das Städt. Verkehrsamt zu einer Hafenrundfahrt eingeladen worden feien, die dann auch recht auſſchlußreiche Ein⸗ rücke hinterließ. Der unerwartete Abſchluß der Tagung wurde ſo zum ſchönen Erlebnis, was auch in anerken⸗ nenden Worten allgemeinen Ausdruck fand. Mannheim wird den Teilnehmern als Ta⸗ — gewiß in ſchöner Erinnerung blei⸗ en. no Uhabös nannlieimer Vorocte becicliten lapertals Snoctlerllalten lusblici Sie hoffen auf ihr Glück in dieſem Jahr „Sport iſt Dienſt am Vaterland.“ Unter die⸗ ſem Motto ſtand die Generalverſammlung des Sport⸗Clubs Käfertal, die vor kurzem im Saale des Vereinslokals„Zorn“ ſtattfand. Nach der Begrüßungsanſprache des Vereinsführers Hans Bauer überbrachte ein Vertreter der Partei die Grüße des verhinderten Ortsgruppenleiters der NSDAp. Es folgte die Ehrung der im ver⸗ gangenen Jahr verſtorbenen Vereinsmitglieder. Als größter Erfolg des Jahres wurde die Angliederung des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen an die Parteiorganiſationen herausge⸗ ſtellt. Der Führerring dankte den Spielern für ihr ritterliches Verhalten bei den Verbandsſpie⸗ len. Alle Spieler überſtanden ſtraflos die zum Teil ſehr harten Spiele und ſicherten ſich einen guten Tabellenplatz. Beim Kaſſenbericht wurde zu aller Freude feſtgeſtellt, daß die Schulden des Vereins beglichen ſind. Sportausſchußmitglied Jak. Haas ſetzte ſich warm für die Beſtellung eines Trainers ein. Oskar Zieer vertrat die Belange der Jugend. Zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen richtete er an den Führerring den Appell:„Bekümmert euch mehr um die Jugend, ſie iſt die erſte Mannſchaft von morgen.“ Nach Entlaſtung des Vorſtandes wurde Hans Bauer wieder einſtimmig zum Vereinsführer ewählt. Er ſtellte der Verſammlung folgenden Führerring vor: Zu ſeiner Stellvertretung er⸗ nannte er Herm. Schmitt ſen., zum Geſchäfts⸗ führer Adolf Bauer. Den Sportausſchuß bilden die Herren: Jakob Haas, Wilhelm Alfa, Fritz Zumpf und J. Helfinger. Preſſewart: Theo Haas; Hauptkaſſier: Fritz Hartung; Platzkaſſier: Erich Andres; Rechtswart: H. O. Hettler; Platz⸗ wart: Peter Geiger; Reviſor: Kurt Kilian; Gerätewart: Anton Emmerich. Der Jugendaus⸗ ſchuß ſetzt ſich aus den Herren Oskar Zieer, Ru⸗ dolf Hartung und Rudolf Müller zuſammen. Rechtswart Hettler— dem als gutes Zeichen für den Sportelub— im verfloſſenen Jahr kei⸗ nerlei Aufgaben zufielen, ermahnte die Spieler, auch fernerhin in Treue und Hingabe die Far⸗ ben des Clubs erfolareich und in fairer Weiſe zu vertreten. Das Ziel ſei die Meiſterſchaft. Dem Sportelub ſei im vergangenen Jahr das Glück nicht immer zur Seite geſtanden. Da nach den neuen Beſtimmunagen vier bis fünf Vereine ab⸗ ſteigen müſſen, habe der Club im kommenden Jahr eine doppelt ſchwere Aufaabe zu erfüllen. Daher müßten alle Aktiven reſtlos und eifrig an die Arbeit. Mit dem Anruf des Führers und dem Ge⸗ ſang der Nationallieder fand dieſe harmoniſch verlaufene Generalverſammlung einen würdi⸗ gen Abſchluß. cker. Ein heliebtes Frũhjahrs · Ausflugszĩiel der Waldhõfer n eee d Im Landschaftsbild der Friesenhelmer Insel finden wir viele verborgene Reize Archivbild Ein Gaſtſpiel des Badiſchen Staatstheaters durch Kdz Zum letztenmal in der Spielzeit 1938/39 be⸗ ehrte uns die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit einem Schauſpiel. Am vergange⸗ nen Samstag ging„U⸗Boot 116“ im hieſigen Schloß über die Bühne. Vor einer ſtattlichen Zuſchauerzahl konnten die Künſtler des Badi⸗ ſchen Staatstheaters Karlsruhe, die uns ja nicht mehr unbe'ennt ſind, erneut ihre große Spielkunſt unter Beweis ſtellen. Es war in den grauenvollen Novembertagen 1918, als ſich einige deutſche Offiziere der Ma⸗ rine verſammelten, um nach einem ehrenvollen Abgang Ausſchau zu halten. Soldatenräte be⸗ herrſchten die Städte, kein zuverläſſiger Mann mehr bei den Geſchwadern und Flottillen. Plötz⸗ lich erſchien Konteradmiral von Reinhold und brachte Nachricht vom bevorſtehenden Waffen⸗ ſtillſtand. Sie wußten, was das bedeutet. Dieſe Männer beſchloſſen deshalb unter Abwägung aller Schwierigkeiten durch eine letzte Tat, die Ehre der heldenhaften deutſchen-Boot⸗Waffe u retten. Ein U⸗Boot, das die Meuterer ſchein⸗ ar vergeſſen hatten, ſteht ihnen noch zur Ver⸗ fügung. Es war das(I⸗Boot 116. Kapitänleut⸗ nant Emsmann appellierte an das Pflichtbe⸗ wußtſein. Alle folgten ihm freiwillig. Unter ſeinem Kommando traten ſie die letzte Fahrt, die Fahrt in den Tod, an. Selbſt der hochbe⸗ tagte Konteradmiral ſchloß ſich dem Vorhaben ſeiner jungen Offiziere an. Der zweite Akt, der ſich in der Dienſtwoh⸗ nung des Konteradmirals abſpielte, zeigte ein⸗ dringlich die ſtolze Haltung der Frauen. Ob⸗ gleich ihnen von dem Entſchluß ihrer Männer nichts bekannt war, ahnten ſie, daß dieſe Be⸗ gegnung wohl die letzte ſein würde. Das Ver⸗ halten der Offiziere gab zu den größten Be⸗ fürchtungen Anlaß und ſo entwickelten ſich beim letzten Händedrücken ergreifende und rührende Szenen. Der 3. Akt zeigte das Bühnenbild,— ein U⸗Boot.„Zum letztenmal mit voller Fahrt ge⸗ gen den Feind“, war die Parole der tapferen Mannſchaft, die eine verſchworene Gemeinſchaft verbundener und entſchloſſener Männer dar⸗ ſtellte. In wenigen Stunden war man am Ziele angelangt. Unter der tatkräftigen Füh⸗ rung des Kapitänleutnants Emsmann manö⸗ verierte ſich das Boot durch die engliſche Flotte hindurch, bis es von einem engliſchen Panzer⸗ kreuzer bemerkt und verfolgt wurde. Zwei ziel⸗ ſichere Torpedos machten dieſen kampfunfähig, doch war U 116 nun der Verfolgung der geſam⸗ ten Feindflotte ausgeſetzt. Viele Hunde ſind des Haſen Tod! Durch Waſſerbomben beſchä⸗ digt, ſank das Boot mit der tapferen Mann⸗ ſchaft in kurzer Zeit. Alle Hebungsverſuche wa⸗ ren vergeblich, und ſo nahmen die Kameraden, dem ſicheren Tode ins Auge ſehend, voneinan⸗ der Abſchied in dem ſtolzen und ehrenhaften Mannesbewußtſein, daß dieſer Opfertod in einem kommenden neuen Deutſchland reiche Früchte tragen wird. Ein Tatſachenbericht von großer erſchüttern⸗ der Wirkung und von hohem ſittlichen Wert— ein Drama von Soldatenehre und Soldatentod, von Mut, vom Abſchied und vom Sterben— eine Verherrlichung des Pflichtbewußtſeins und der Pflichterfüllung— das alles zeigte ſich den Zuſchauern um die letzte Ausfahrt des U⸗Boo⸗ tes 116. Der große Beifall nach jedem Akt, ſo⸗ wie am Schluß der Vorſtellung iſt der beſte Be⸗ weis dafür, daß die Beſucher nicht nur von der Wirkung des von Karl Lerbs geſchriebenen Schauſpiels ſelbſt, ſondern auch von den gro⸗ ßen Leiſtungen aller beteiligten Künſtler tief beeindruckt waren. luo dem sangeofrolien Sandlrafen Ein großer bunter Abend im Morgenſternſaal Freude und Liebe gehört zum Singen. Wenn beides ſchön aufeinander abgeſtimmt iſt, wird erſt der tiefere Sinn eines Volksliedes, Hei⸗ mat⸗ und Vaterlandliedes ſeinen letzten ge⸗ ſchloſſenen Ausdruck erhalten. Dies in uner⸗ müdlicher Probenarbeit anzuſtreben iſt Auf⸗ gabe und Ziel auch des Geſangvereins Sän⸗ gerbund 1886 Sandhofen. „Bunter Abend“ im Morgenſternſaal hatten die„Sängerbündler“ zum letzten Wochenende angeſagt. Jeder ſoll im Klang der Lieder Er⸗ bauung finden, jeder ſoll ſich freuen, jeder ſoll aber auch an dieſem Abend herzhaft lachen, war oberſter Vorſatz. Was man ſich vorgenom⸗ men hatte, wurde auch gehalten. Der„Sänger⸗ abend“ gefiel ausnahmslos. Im Mittelpunkt der beiden Programmteile ſtanden die Liedvorträge des Vereinschors. Die ſehr zahlreich erſchienenen Hörer wurden ein⸗ gangs nach einem flotten Marſch der Haus⸗ kapelle mit zwei Liedern von Richard Trunk: „Deutſchland, mein Deutſchland“ und„Ich glaube an ein Auferſtehn“ erfreut. Aus dem Reigen der Vereinsſoliſten brachte Luiſe Schnell zwei Lieder für Sopran, Anton Bayer zwei Lieder für Tenor. Anklang fanden zwei Volks⸗ lieder:„Ich fahr dahin“ von H. Bungart,„Das ſtille Tal“ von Ferdinand Langer. Der 2. Teil wurde eingeleitet mit pfälzer Fröh⸗ lichkeit. So der gemiſchte Chor mit„Mein Pſälzerland“ und„Kerwemuſik, hopp ihr Mäd⸗ cher“, der Männerchor mit den Liedern„Hoch ſonnige Pfalz“ und„Lenzfahrt in die Pfalz“ ſämtliche von E. Landhäußer. Prächtiger Schlußpunkt des Chorgeſangs bildete das Wal⸗ zerlied:„Wein am Rhein“ von H. J. Willnek⸗ ker. Der gut beſetzte Chorkörper verdankt ſeinen Schliff der Erziehungsarbeit von E. Land⸗ häußer. Zithervorträge mit Quartettgeſang und das flotte Spiel der Hauskapelle unter Leitung von Willi Knoll hatten gleichfalls„Gegenliebe“ ge⸗ funden. Die Anſage lag bei Hugo Voiſin in beſten Händen. Was er als„freundlicher Nachbar“ alles brachte, war ausgezeichnet. Mit einer viel⸗ belachten kurzen heiteren Szene war die Fülle des Programms erſchöpft. Eingangs der Vortragsfolge ſprach der⸗ ſtell⸗ vertretende Vereinsführer Bernhard Nawrot herzliche Begrüßungsworte. Friedticloſeld eùtt aum.jnai aut Vorbereitungen zum großen Feſtzug Die Kundgebung der ſchaffenden Menſchen der Stirn und der Fauſt findet dieſes Jahr wiederum auf dem Platz des früheren Ver⸗ einshauſes in Neu⸗Edingen ſtatt. Es iſt der Wunſch aller hieſigen Volksgenoſſen, daß ſich alle hier anſäſſigen Firmen und der Hand⸗ werker⸗ und Bauernſtand ſich beim Feſtzug mit einem Feſtwagen beteiligen, der die Arbeit und den Arbeitszweig verkörpert. Die Feſt⸗ zugskapelle iſt dieſes Jahr verſtärkt durch die Neugründung der Werkskapelle der Deutſchen Steinzeugfabrik. Die Aufſtellung des Feſtzugs erfolgt gegen 11 Uhr in der Metzer Straße, die Auflöſung wie immer am irch⸗ Das Wecken und Böllerſchießen vom turm werden den frohen und hoffentlich von ſchönem Wetter begünſtigten Tag einleiten. An alle Friedrichsfelder ergeht der Ruf, ihre Häu⸗ ſer und Wohnungen reſtlos zu beflaggen, mit Tannengrün zu ſchmücken und am Vorabend tauſendfältig zu illuminieren, um ſo einen Rahmen zu ſchaffen, der des nationalen Feier⸗ tages des Volkes würdig iſt und die Verbun⸗ denheit aller kennzeichnet. Aucl. Neclcataũ sal.„ 716“ Tiefer Eindruck bei allen Beſuchern Am vergangenen Sonntagabend brachte die Badiſche Bühne auch im Gemeindehaus in Nek⸗ larau das Schauſpiel„-Boot 116“ von Karl Lerbs zur Aufführung. Eine wahre Begeben⸗ heit aus dem Weltkriege lieferte bereits den Stoff für ein Schauſpiel des engliſchen Schrift⸗ 22 Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verxautstelle 55 6, 3 gegenüũber Plankenhof ſtellers C. S. Foreſter, das Karl Lerbs ausge⸗ n bearbeitete. Durch die mitreißende Dar⸗ tellung der Künſtler wurde der Abend auch 4 hier zu einem ergreifenden Erlebnis. Bedeutung die Schauſpielabende der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ durch die Ba⸗ — 5 Leben Neckaraus ben, zeigte der überaus ſtarke Sn f Beſuch des m 23. April d. J. ſtarb unſere älteſte Ein⸗ wohnerin, Frau Chriſtina Hü —3 7——— hriſt Hüngerle, im Alter Einteichen mit 65enko-Bleichſoda erleichtert den Waſchtag, Einweichen erſpart Reiben und Bürſten, Einweichen ſchont die Wäſche! * Donnerstag, 27. April 1059 Welche Ein Pion Es iſt Aben 3 ben, re Tag wichtige 1 treten, ob derſprecher chen Auf, Selbſtloſe einem Ke unerſchütt ihrer Erk Männern Leiter der der NSD dem Sinn geführt w niſatio ihm in der Verfügung ſchaftstecht wirtſchaftl zur Aufga ſten Gebie liſtiſches bruch zu Bernhard liches Rin tiſchen De umzulerne ſchen Erke Weltanſche Bernha eines N ſich die Kraft keit ver Als Ber nachdem e Wirtſchaft⸗ hatte, das ermüdli ja noch völkerten, phet“ zu eiungen ſchaftlichen miſtiſche 9 je ein Wo⸗ wicklung b als jene lers, da kräften beitslo ſobald nä licht ſei?; Gedanken bedeutet,! dauernden alſo dauer überhaupt der Arbeit anbieten, 1 — hebe geachtet un engen Me Achtung ſte ren das! ſeine Bere mehr ange Es wür jetzt, durch 4 — Spie plan ein l Verh kleine winn her! alle wril 1959 22 „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Donnerstag, 27. Gpril 1959 Bernhard Kihler Ein Pionier nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ denkens Erveiterungdes arbeitspflichtigenpersonenkreises Die Arbeitsämter erteilen Auskunft Schreibmaſchinen. Salz, Kunſtdärmen errichtet werden. Da diefe Verbote nur die Entwicklung der Betriebe in den einzelnen Gewerbezweigen lenken ſollen. können Ausnahmen davon gewährt werden. Darum ſind auch die Errichtungsverbote zeitlich bearenzt worden. So laufen noch bis Ende des Jahres 17 Errichtungsver⸗ bote ab. Einige gelten dagegen bis Ende 1942. Sehr er beſte Be⸗ j 2 iur der Es iſt eine der größten, zugleich aber auch Der planvolle Einſatz von Arbeitskräften nach den 3. Mitbelfende Familienangehzrige oft werben die abgelaufenen Verbole verlängert, jedoch ſchrieb ſchwierigſten und zunächſt undankbarſten Auf⸗ einer auf weite Sicht eingeſtelten Wirt⸗ der nach Nr. 1 und 2 ärbeitsbuchpflichtigen Berufs⸗ geſchleht jede Regeluna nach ſorafältiaſter Prüſung der 3 ben, ohne Rückſicht auf ſcheinbar unabding⸗ 63—— 17 Soeobrd 1—3 74 ſteuhe 5 9— ie——.— wiriſchaftlichen Lage des einzelnen Gewerbezweiges. in den gro⸗ 2 e eitseinſatzbehörden ſtändig einen ellte beſchäfti erden. Erfa erden alle Perſonen, 9 re Tagesmeinungen für die Nation lebens⸗ die als Familkenangehörige im Betrieb oder ſonſtigen ünſtler tief adloten wichtige und unerläßliche Grundſätze zu ver⸗ treten, obwohl ſie den Tagemeinungen zu wi⸗ derſprechen ſcheinen. Männer, die ſich einer ſol⸗ Gelbfiloftfene unterziehen, gehören zu den Selbſtloſeſten des Volkes, denn ſie ſtehen in elbſtändig oder unſelbſtändig Tätigen beſitzen. Zu ieſem Zweck hat der Reichsarbeitsminiſter durch eine Verordnung vom 22. April 1939, die am 1. Mai d. J. füt das Reichsgebſet einſchließlich der Sſtmart, der udetendeutſchen Gebiete und des Memellandes in Kraft tritt, den arbeitsbuchpflichtigen Perſonenkreis Ueberblick über alle in der deutſchen Wirtſchaft Unternehmen des Ehegatten, der Eltern, Voreltern, von Abkömmlingen oder ſonſtigen Verwandten und Verſchwägerten ihre Arbeitskraft verwerten: z. B. er⸗ halten mithelfende Ehefrauen das Arbeitshuch, wenn ihre Tätigkeit ſich nicht nur auf die bei Ehefrauen üb⸗ liche Haushaltsführung, Betreuung der Kinder uſw. Einführung des metrischen Gswindes DEp Der Reichswirtſchaftsminiſter hat in Durchfüh⸗ rung des ihm von dem Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ vom 14. Dezember 1938— 7 L ſte erweitert und die Arbeitsbuchpflicht auch für die ſelb⸗ erſtreckt, ſondern auch in Hilfsdienſten für die ſelb⸗ ting erteilten Anftrages genſternſaal einem Kampf, deſſen Erfolg allein in dem fundbeimeſen Waiigen int per Reeanwnnte, für ſbreridhrn nach übniherwezze von Mrbeiien beeb,“die Sin ater maßzabment zur Jeiſtungsſtet gen. Waßn Glauben an die Richtigkeit 21 Fätzennz 5 der ibenben und Zwi⸗ 15 1010z e 13 Abalfen b Arbe 4. deufſchen Wirtff aft———4 3 Herorzhun er Erlke iſſe begrün' 5 75 eimarbeiter, Hausgewerbetreibenden und Zwi⸗ en'geleiſtet werden. Danach erhalten das Arbeits⸗ 3 3 ihrer Erlenntniſſe begründet liegt. Zu dieſen ſchenmeiſter ſowie für die mithelfenden Familienänge⸗ buch z. G. die in der Landwirtſchaft oder 755 Durchführung des Vierſahresplanes vom 18, 8 ut iſt, wird Männern gehörte Bernhavd Köhler, der *.05 der arbeitsbuchpflichtigen einge⸗ im Einzelhandelsgeſchäft ihres Ehemannes mber es ſich nicht um deutſche Mitglieder der Schiffsmann⸗ ober 1936(-Reichsgeſetzblatt 1 Seite 887) die art⸗ des metriſchen liedes, Hei⸗ führk. Die Ausnahmen, die bisher für Arbeitskräfte helfen, und nicht mehr volksſchulpflichti 5 8 pflichtige Kinder eine letzten ge⸗ mit einem Monatsgehalt von mehr als 1500 RMbe. Heimarbeiters, die ihrem Vater bei der Heimarbeit p 3. e S nt, ben s in uner⸗ ſtanden, ſind in Wegfall gefommen.. helhen. ud Faſfonkeſſe aner Art aus Eiſen und Stabl mit n iſt Auf⸗ 13 a 8 der neuen Kerordnung ſolken Allgemein bedürſen keines Arbeitsbuches Berufs⸗ 0 Aupengeiwinbe bis einſchneßlich 10 Milli⸗ 5 47414 M erſonen ein Ar⸗ tätige, die ihren Wohnort im Ausland haben, ſoweit meter Durchmeſſer für den Inlandbedarf nur mit me⸗ reins Sän⸗ ſaal hatten Wochenende Lieder Er⸗ , jeder ſoll haft lachen, vorgenom⸗ 1. Arbeiterund Angeſtellte einſchließlich der Lehrlinge, und Volontäre). Ausge⸗ nommen ſind lediglich ausländiſche Saiſonaxbeiter, die nach Ablauf der Saiſonbeſchäftigung das Reichs⸗ ebiet wieder zu verlaſſen pflegen, ferner Perſonen, die onſt berufsmäßig Lohnarbeit nicht verrichten, wenn e nur dfe ifh und kurzfriſtig beſchäftigt werden, chließlich die Mitglieder der Beſatzungen von See⸗ es eugen und andere Angeſtellte und Arbeiter, deren eſchäftigung in das Seefahrtsbuch einzutragen iſt. e anwälte. ſchaften von Fuhe engen der Binnenſchiffahrt handelt und volksſchulpflichtige Kinder. Es iſt beabſichtigt, ſgafn die ſelbſtändigen Berufs⸗ tätigen der Landwirtſchaft und deren mithelfende Fa⸗ milienangehörige, ſodann die Selbſtändigen und Fa⸗ milienangehörigen des Handwerks und weiter die Heimarbeiter, Hausgewerbetreibenden und Zwiſchen⸗ meiſter mit ihren mithelfenden Familienangehörigen zu erfaſſen, während die Ausgabe des Arbeitsbuches an die übrigen Berufsgruppen vorläufig noch zurück⸗ beitsämter erteilen Auskunft. triſchem Gewinde nach den Din⸗Blättern Nr. 13 und 14 bzw. mit metriſchem nach den Din⸗ — Nr. 243, 517 bis 521 hergeſtellt werden rfen. Bisher wurden für die genanten Teile auch nicht⸗ metriſche Gewinde, beiſpielsweiſe Whitworth⸗ Gewinde, verwendet. Durch die neue Anordnung wird eine Vereinheitlichung der Smn und da⸗ durch eine Verringerung der Lagerhaltung in Schrau⸗ aſſonteilen bei den Händlern und ben, Muttern und Des weiteren wird die Werk⸗ Verbrauchern erreicht. Gebiete. r„Sänger⸗ 2. Selbſtändige Berufstätige ſowie geſtellt bleibt. 9 1 eimarbeiter, Dauogeiderbetrekbende und Zwiſchenmei⸗ Die Arbeitsämter werden öffentliche. Bekanntma⸗ die Derſenß vereinfacht. Für den Reparaturbedarf iſt ; 1155 Der Perſonenkreis der ſelbſtſtändigen Berufs⸗ chungen erlaſſen und die Perſonengruppen, denen das ie Herſtellüng von einzelnen Schrauben, Muttern un —— 4 52 ihche 1f0 ab 4—— 120 M. n 5 W f mit anderem als metriſchem Gewinde ge⸗ ors. Die 4 onen(natürliche Perſonen, au ächter, Teilhaber, neu auszuſtellen iſt, in einer beſtimmten Reihenfolge attet. f itinhaber), die das wirtſchaftliche Riſiko ihrer Tä⸗ zur Antragsſtellung aufrufen. D ronung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. urden ein⸗ tigkeit ſelber tragen. Eingeſchloſſen ſind auch ſolche Im übrigen faßt die Verordnung die bisher auf g94 on Aprif 1538 veröffentlicht und tritt am 1. der Haus⸗ Perſonen, die, ohne ein Arbeitsverhältnis einzugehen, Gründ des Geſetzes über die Einführung eines Ar⸗ Oktober 1940 in Kraft, jedoch mit der Maßgabe, daß ard Trunk: ſogenannie Werkverträge gegen Entgelt ausführen, beitsbuches vom 26. Februar 1935 erlaſſenen Vor⸗ für die Neuanfertigung von Gewinden die nicht zur und Ich auch dann, wenn ſie ſelhſt keine Arbeiter oder Ange⸗ ſchriften einbeitlich zuſammen und ergänzt ſie auf Erfüllung laufender Aufträge hergeſtellt werden, be⸗ — 5 ſtellte beſchäftigen, z. B. freiſchaffende Künſtlex. Schrift⸗ Grund der inzwiſchen mit dem Arbeitsbuch gemach⸗ reits ab 1. April 1940 nur mehr das metriſche Ge⸗ Aus dem ſteller, Dolmetſcher, Pritvatlehrer, Handelsvertreter. ten Erfahrungen. Auf Zuwiderhandlungen ſtehen je winde verwendet werden ſoll. Verſtöße gegen die An⸗ uiſe Schnell Ausgenommen von der Arbeitsbuchpflicht ſind die im nach der Schwere Gefängnis⸗. Haft⸗ und Geldſtrafen. ordnung unterliegen den Strafbeſtimmungen der Bay r 4 Gefundheisweſen hauptberuflich ſelbſtändig Tätigen,z. Es liegt im Intereſſe eines jeden werktätigen Volks. Zweiten Verordnung zur Durchführung des Vierjah⸗ ayer zwet 5 B. Aerzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker, Heilprak⸗ genoſſen, ſich mit den Pflichten, die ihm die Verord⸗ kesplans vom 5. November 1936. Sie erſtreckt ſich wei Volks⸗ tiianten und Bentiſten, Hebammen, ſowie die Rechts⸗ nung auferlegt, genau vertraut zu machen. Die Ar⸗ auch auf das Land Oeſterreich und die ſuetendeutſchen igart,„Das älzer Fröh⸗ mit„Mein p ihr Mäd⸗ eitung von nliebe“ ge⸗ dern„Hoch geführt werden muß. Ohne große Orga⸗ 1 die Pfalz“ nifation— Rnner ſtanden Rationalisierung und Leistungssteigerung im Vordergrund lize zenen doß, un Eiſen grbirt wewen. Verſig den Gauen— a Arbeit zur f(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleituna) Aaafmurze Sabn e da al⸗ erfügung— und ohne indung an wirt⸗ worden. Zu ſeiner Herſtellung werden Sta en J. Willnek⸗ ſchaftstechniſche Aufgaben, an ſtaatliche und rd. Berlin, 26. April. naliſterung in betriebswirtſchaftlicher Hinſicht entſtehen. wendet, wie ſie, bizher onen Linene Lurch ankt ſeinen wirtſchaftliche Organiſationen, hat er es ſich den Rölmwendialetten und Schwierigreften aufzureigen. waren. DigtSinhaniitze huerdeneipunch ein Feſhnperes E Lanß zur Aufgabe geftellt, auf einem der ſchwierig. genfen: e. Heleoten Draa. Lib e hnches Wenien an eſteenean Duih..eee As, fn E g und das iſtiſches Denken und Geiſtesgut zum Durch⸗ räfident 35 2 Betriebstvirt 1 17—5„Nach den mit ſroßem Beifal aufaenommenen Aus,— Eiſenzeton eine Eifenerſparnis bis m 5 8 14 5 fubrangen de: Miedenten Hirltzr„eder Vetiebs⸗ 90 Prozent erreicht Stahfſaitenbeton wird in der näch⸗ n in beſten Nachbar“ Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts olitit der NSDApP. Er hat ſein Amt tafachlich in dem Sinne geführt, wie ein Amt der Partei bruch zu bringen: in der Wirtſchaft. Bernhard Köhlers Arbeit war ein unermüd⸗ liches Ringen um die Aen tiſchen Denkens im deutſchen Volk. Er hat nie umzulernen brauchen: ſeine wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Erkenntniſſe waren ſo klar, weil ſeine Betriebswirtschaftertag in Berlin eröffnet Diplomkaufmann Lorenz. Syndikus der Induſtrie⸗ und Handelskammer Berlin leitete nach einer muſſkali⸗ ſchen Dapbietung die diesjährige Tagung mit kurzen Worten ein und begrüßte die in außerordentlich großer An:ahl erſchienenen Ehrengäſte und Tagungsteilneh. mer. Sein beſonderer Gruß galt den Beſuchern aus der Oſtmark und dem Sudetenland. Eingangs gedachte Kaufmann Dr. Leopold Meyer. Prof. der Betriebs⸗ wirtſchaftslehre an dex Hochſchufe für Welthandel in Wien, ſowie Staatspräßdent Friedrich Reinhart, Prä⸗ fident der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin und Dr. Kaſpar. Oberregierungsrat im Reichsminiſte⸗ rium für Wiſfenſchaft, Erziehung und Volksbildung, das Wort. Anſtelle des verſtorbenen Bexnhaxd Köhler Neuer Werkſtoff erſyart 2 Millionen Feſtmeter -Holz und 100 000 Tonnen Eiſen Durch die Verwendung von Stablſaitenbeton an Stelle von Eifenbeton können, wie„Der Vierſahres⸗ ſten Zeit vornehmlich zur Herſtellung von Trägern und Platten für Zwiſchendecken im Wohnunasbau verwen. det werden. Bisher wurden die Zwiſchendecken zu xund drei Viertel in Hol⸗halkendecken und nur zu einem Viertel in Maſſipdecken ausgeführt. Das ergab bet 500%0 Wohnungen einen Holzbedarf von 2 Millionen einer viel⸗ n. je Tii Weltanſchauung klar ind deshalb iſt u der Präſident in warmen Worten des ſo plötz⸗ 3 ipl.⸗Kaufmann Ei irtſchats⸗ Feſtmeter und einen Kiſenbedarf von rund 150 r die Fülle ſch 4 e lich verſtorbenen Leiters der om-⸗—— eos⸗ Tonnen. Da zur Herſtellung der aleichen Zahl von 2 N S D A., Bernhard Köhler. Präſident jon⸗ d di ſt⸗ 3 5 ſich die Kraft des Glaubens mit der bob u. a. hervor, daß der Leitgedanke der diesjähri⸗ 3. von Stahlſaitenbeton 2 Millionen Feſtmeter Holz und Kraft der Ueberzeugungsfähig⸗ gen Tagung„Rätionaliſierung und Leiſtungsſteige. Kretzſchmer ihren Abſchlusß. 100 000 Tonnen Eiſen eingeſpart werden. lei berbenden e ſemongseböts 5 8 5 3* 2 S 1 24 7—* 42 Als Bernhard Köhler in den Zahren 1933/4, deutunzalt oeen 45 konmmt darnnf an. den Rangel 46 krriontungsverbote ſthein-Mainische Abendbörse n. 2 2 +. 1 e 7 0 5 4 alß Wirtſchafts für an Arbeitskräften, Produktionsmitteln und Rohſtoffen Auf Grund des Zwangskartelgeſetzes wurde im 4 politik im Juli 3 übernommen zurch verſchärfte Rätionaliſterung abzuhelfen. Durch Laufe der Jahre die allgemeine Errichtung und Er⸗ Geſchäftslos eſtzug hatte, das Recht auf Arbeit begründete und un⸗ Intenſiwierung, das heißt durch qualitative Steigen weiterung der Betriebe für ablreiche Gewerbezweige 4 ermüdlich proklamierte, in einer Zeit, in der ꝛuna, kann der guantitative Mangel ausgeglichen wer⸗ verboten. Insgeſamt ſind zur Zeit 46 ſolcher Errich⸗ Die Abendbörſe verlief faſt vollkommen geſchäftslos. Menſchen ja noch Millionen Arbeitslo e die Straßen be⸗ den,„Aufgabe der diesjährigen Taaung iſt es nun“,— Kraft. 75 5 zum———5—— aort i 7 räſi ie i io⸗ ieb i i 5 iterhin freun 0 725 völkerten, ſchien er vielen Menſchen ein„Pro⸗ ſo fuhr Präſident Lorenz fort,„die durch die Ratio? neuen Betriebe für die Herſtellung von Zemen——— hielhen ichch im FMnz** 45 in. er hab i i„Farben ga um ½ Prozent auf 1 lei bgbe⸗ uee n e Aire da⸗ ſi 7475 7 3j 2 2 2 4 2 22 5 ö 5 + ereiniate Stag ſchaftlichen Vorausfetzungen und damals peſſi⸗ danken vom Recht guf Arbeit zu eigen machen niſatoriſchen Rationaliſierung iſt keine zwei⸗ ebenfalg ½% Brofent ſchwücher iagen, Die Werte ze⸗ 4 Weß miſtiſche Meinungen als richtig erwieſen? Iſt wollte. Daß dieſe Erkennmiſſe aber ſchon 1934, ſchneidige Maßnahme mehr, der gegenüber ſo⸗ laugeſellſchaſtsarupve waren unverändert. Von Per die Aübeit je ein Wort durch die ſpätere geſchichtliche Ent- als die Wirklichkeit ihnen noch Hohn zu ſpre⸗ ziale Bedenten erhoben werden müßten. Denn Prozent unter dem Die Feſt⸗ wicklung— belegt und bewahrheitet worden chen ſchienen, ausgeſprochen wurden, iſt ein jede verfügbare Arbeitskraft bedeutet unter Renten ſtill Farbenbonds 122½ Geld. durch die als jene Vorausſage Bernhard Köh⸗ Zeichen für die Bedeutung und das Urteil dem Recht auf Arbeit nicht mehr eine Belaſtung Deutſchen lers, daß der Mangel an Arbeits⸗ deſſen, der ſie formulierte. Bernhard Köhler der Wirtſchaft, keine Verluſtquelle und vor 1 kräften in abſehbarer Zeit die Ar⸗ fah in der Wirtſchaft faſt allen ſeinen Zeit⸗ allen Dingen lein Unrecht gegen den freigeſetz⸗ Metalle 4 5 Feſtzugs er Straße, heplatz. licht ſei? Im Jahre 1934 formulierte er dieſe i i f öalich, i V 3 die angeführt werden. Denken wir nur daran, daß Es iſt nur ſchwer möglich, in einem kurzen Gedanken u. g. in dem Satz:„Recht auf Arbeit 1934 z. B. noch kaum ein Menſch an die Frei. Beitrag das Lebenswerk eines Menſchen wie————————— bedeutet, daß die Volksgemeinſchaft praktiſ fetzung von Arbeitskräften durch die Maſchine Bernhard Köhlers zu ſchildern. Wir haben nur Rotterdam 57,75: Standardkupfer lfd. Monat 52.; nleiten. An en Schrift⸗ Bernhard Köhler jenes Vorbild eines Nationalſozialiſten, in dem beitsloſigkeit 55 haben werde, ſobald nämlich das Recht auf Arbeit verwirk⸗ dauernd nach Arbeitskräften ſuchen muß, da Wirtſchaftspolitik der miſſion für Lorenz der Rationafiſerung. Nach dem gemeinſamen Geſang genoſſen um Jahre voraus. Nur ein wei⸗ teres Beiſpiel möge noch zur Erläuterung deſſen zu denken, geſchweige denn, dieſe Gedanken als ten Volksgenoſſen. Jede Arbeitskraft findet in der unabläſſigen Ausleſe wieder ihren Platz.“ verſucht, aufzuzeigen, worin das entſcheidend Iwiſchend⸗cken aber nur 50 060 Tonnen Stahl benötiat werden. ſo würden bei ausſchließlicher Verwendung Metallnotierungen in Berlin Sriginalhüttenweichblei 18.25.: Standardblei lſd. Monat 18.25.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ut ſche —— „ihre Häu, alſo dauernder Bedarf nach Arbeit iſt. Um ſich richtig auszuſ weil di Bern öh ü iegt: 5 a— it zuſprechen wagte, weil die Maſchine Große Bernhard Köhlers begründet liegt: er überhaupt zu erhalten, 4 das Kapital 1 j Willonen auf die Sträße geworfen hatie war ein Menſch, der ſich ohne jeden falſchen fc5 K Prigmmaihilzenafumtnudt 3 bis 38 Prozent s en der Arbeit zur Verfügung ſtellen, es muß ſi und dieſe Millionen und darüber hinaus faſt perſönlichen Ehrgeiz mit ganzem Herzen einer in' Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 1 o einen anbieten, um nicht nußlos verzehrt zu werden. das ganze Volk 1934 in der Maſchine noch Ur⸗ einzigen Aufgabe verſchrieben hatte, nämlich 90 Prozent 137; Feinſilber 36,80—40(RM für ein e V— Dies bedeutet, daß die Arbeit, bisher gering fache jenes Elendes ſahen. Und doch deutete zu die in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ Kilo). geachtet und billig, weil ſie ſich auf einem allzü jener Zeit Bernhard Köhler ſchon eine Ent. ung veranlerten Grundprinzipien nationalſo⸗ Getreide Achtu Markte anbieten mußte, nunmehr in wicklung an, die f5 bereits ihren Höhepunkt zialiſtiſchen Wirtſchaftsdenkens gegen jede be⸗ 3 Achtung ſteht und ihres Lohnes ſicher iſt, wäh⸗ erreicht hat, nämlich die Notwendigkeit wußte und auch unbewußte Verfälſchung zu 4 716“ ren das Kapital nicht mehr den Preis für der ationaliſierung unſerer ſichern und in die Herzen des deutſchen Volkes 9 feine Bereitſchaft zu diktieren imſtande iſt, nicht Volkswirtſchaft Er führte in dieſem zu hämmern. Er war der unermüdliche Mah.„gnohe Bat.57%, Jult.8½, Vertember.57. chern mehr angebetet iſt und billig wird. n im Hinblick auf die Zuktunft ner der ſozialiſtiſchen Wirtſchaft, dem Herz und Jöopemper 108, Min Fnn brachte die Es würde wenig beſagen, wenn man ſich bereits 1934 aus:„Freiſetzung von Arbeits: Verſtand in gleicher Weiſe die Kraft zu einem 200h Kklo): Mat 92, Juli 90, September 90/, Ro- 4 us in Rek⸗ jetzt, durch die Wirklichkeit überzeugt, dieſe Ge⸗ kräften aus Gründen der techniſchen oder orga⸗ Kampfe gab, für den er ſich verzehrt hat. vember 92½. von Karl 1 —————— ereits den—— äck ——— ——— — u 5 autstelle nkenhof—— d 4 f 1 0 Jetzt werden mehr als zende Dar⸗ 0 5 100 Millionen Reichsmark ausgeſpielt! + S⸗Ge⸗ —.— 5— 1 kaufsſtellen der Deutſchen Reichslotterie durch GRBRGSSTE GEWINNE eſuch des ein rundes, grün⸗weſß· rotes Schild beſonders Ill der amtlichen Spielbedingungen) lele enü— 2SNMillionen RNI im Alter Spielen Sie mit! 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Reichsmark im Beſitz der Geſellſchaft befindliche Vor⸗ rats(Stamm⸗)aktien auf 22,6 Mill. RM. herabgeſetzt. Insgeſamt befanden ſich Ende 1937 7 371 600 RM. Aktien im Geſellſchaft, die mit 7 626 600 Reichsmark zu Buch ſtanden. Hiervon wurden die er⸗ wähnten.5 Mill. RM. eingezogen, während nom. 2 871 600 Aktien noch vor Ablauf des Geſchäftsjahres 1938 durch ein Bankenkonſortium placiert wurden, wobei das entſtandene ef8 von 0,861 Mill. RM. der eſetzlichen Rücklage zugeführt wurde(das Konſortium atte die Aktien zu 130 Prozent begeben), Der Er⸗ werbspreis der eingezogenen Aktien hatte 102,5 Proz. gleich 4 612 500 RM. Bilanzwert betragen. Nominell 165 600 RM. eigene Aktien liegen noch bei der Ge⸗ fellſchaft. Aus einer nunmehr erfolgten Bekannt⸗ machung gemäß der VO betr. die Zulaſſung vor Wertpapieren zum Börſenhandel vom 20. 4. 1932 veröffentlicht die Geſellſchaft nunmehr einige weſent⸗ liche Veränderungen in der Bilanz nach dem Stande vom 30., 9. 1938 gegenüber 31. 12, 1937; Hiernach haben Bankguthaben um 0,93 auf 3,62 Mill. zuge⸗ nommen, Wertpapiere verminderten ſich um.29 auf 1,97, Steuergutſcheine ſtiegen um 0,40 auf 0,44, An⸗ zählungen um 0,25 auf 0,70, während, Warenforde⸗ rungen um 0,11 auf 3,83, ꝓVorräte um 0,45 auf 4,13 Mill. RM. abnahmen. Andererſeits ſind die Konzern⸗ verbindlichkeiten um.24 auf 0,53 Mill. RM. ge⸗ unken. Die übrigen Statuspoſten zeigten gegenüber er Bilanz Ende 1937 keine weſentlichen Vexände⸗ rungen. Das Stammkapital von 22,5 Mill. RM. i an den Börſen zu Frankfurt a.., Düſſeldorf, Mün⸗ faffe und Stuttgart zum Handel und zur Notiz zuge ⸗ aſſen. Dib Wanderer⸗Werke, Siegmar⸗Schönau bei Chem. nitz.— Beträchtliche weitere Umſatzſteigerung, In der Aufſichtsratsſitzung der Wanderer⸗Werte, Siegmar- Schönau bei Chemnitz, vom 25. 4. 1939 hat der Vor⸗ SGh ſtand den Jahresabſchluß und den Geſchäftsbericht für das Jahr 1938 vorgelegt. Nach Vornahme von Ab⸗ ſchreibungen auf die Anlagen(i, V. 3 729 283 RM.) weiſt der Jabhresabſchluß einſchließlich des Gewinn⸗ vortrages aus dem Jahre 1937(393 964 RM. gegen 403 433 RM. i..) einen Reingewinn von 2 682 788 (2 589 376) RM. aus. Der Auſfſichtsrat hat den vom Vorſtand feſtgeſtellten Jahresabſchluß gebilligt. Der am 2. 6. 1939 in Siegmax⸗Schönau ſtattfindenden o wird vorgeſchlagen werden, unv. 8 Prozent Di⸗ vidende zu verteilen. Der Umſatz in Continentol⸗ Schreibmaſchinen Addier⸗ und Buchungsmaſchinen, wird. Fräsmaſchinen, Fräswerkzeugen, Fahrrädern und Mo⸗ torfahrrädern konnte im In⸗ und Auslande weiter be⸗ trächtlich geſteigert werden. Die Gefolaſchaftszahl be⸗ trägt gegenwärtig gegen 9000, Die Verwaltung ſieht der weiteren. Aufwärtsentwicklung des Geſchäfts mit etwa 40 Firmen beſchickt iſt. Vertrauen entgegen.* einen durch einer Höhe verfügte, die iffbau⸗ und Maſch Verteilung vorzuſchlagen. Deutſchen Büromaſchinen⸗Schau eröf mitgeteilt, daß die Geſellſchaft Ende März 1939 über ohmaterial W Auftragsbeſtand in d eſchäftigung in allen Wer⸗ ken der Geſellſchaft bis zum Spätherbſt fichert. * n der Bilanzſitzung der Bremer Vulkan⸗ inenfabrit fack, wurde beſchloſſen, 8(7) Prozent Divibende zur Vege⸗ * In der o der Nord.deutſche Kabel⸗⸗ werte Ac, Berlin⸗Neukölin, wurde von der Verwaltung über einen guten Auftragsbeſtand und er⸗ folgreiche Fortführung der fabrikatoriſchen Umſtel⸗ lungs⸗ und Entwicklungsarbeiten berichtet, ſo daß mit einer genügenden Rohſtoffbeſchaffung und einem gu⸗ ten Geſchäftsverlauf auch im Jahre 1939 gerechnet * Am Dienstag wurde die im Rahmen des vierten Betriebswirtſchafter⸗Tages ſtattfindende fnet, die von „ Im Zuge der Leiſtungsf erung hat der Kurz berichtet Reichswirtſchaftsmin eine Anord⸗ nung erlaſſen, die die Zahl d ppen der Orga⸗ Im Zuge der Beſtrebungen zur Hebung der Lei⸗ niſation der gewerb n Wirtſchaft ſtungsfähigkeit der oſtmärkiſchen Induſtrie haben die im Induſtrie⸗Sektor, verringent. Continental Gummi⸗Werke Ac, Hannover, und die So konnte die Vielfalt der Gliederungen um 1 Wirt⸗ „Semperit“ Oeſterreichiſch⸗Amerikaniſche Gummiwerke ſchaftsgruppe, 72 Fachgruppen und 323 Fachunter⸗ AG, Wien eine Vereinbarung über techniſche und be⸗ gruppen vermindert werden. triebswirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwecks Leiſtungs⸗ ſteigerung und Ausfuhrförderung getroffen. 1* für Böhmen und Mähren In der HV der Norddeutſche Woll⸗ und Kammgarn⸗Induſtrie AG, Bremen, wurde * In der üblichen Bankratsſitzung der Nationalbank wurden hinſichtlich der wirtſchaftlichen Entwicklung im Pro⸗ tektorat geſchäftsbelebende Tenden⸗ 3 Saſt e der aus dem Reich hereinſtrömenden a ufkraft feſtgeſtellt. Die Chriſtoph& Unmack Ac, Niesky (Oberlau ſitz), erzielte 1937/38 eine Umſatzſteige⸗ rung von 18 Prozent. 5 „United Preß“ meldet aus Waſhington, daß dort die erſten Beſprechungen mit den Niederlanden und Großbritannien über den Austau ſch von Weizen gegen Kautſchuk und wolle und Baum⸗ Zinn begonnen haben. Nach Mitteilung von Außen⸗ miniſter len und werden. ull ſoll Baumwolle bis zu 11 eizen bis zu 80 Mill. Buſhels getauſcht * Bei der Aktien⸗Maſchinenfabrik Kyff⸗ häuſerhütte vorm. Paul Reuß, Artern, ergab' ſich bei günſtiger Geſchäftsentwicklung 1938 ein Mehrumſatz von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. * Die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Neptun“, Bre⸗ men, verteilt für 1938 unv. 6 Prozent Dividende. Deutsch-italienische lndustriebesprechungen Am 3. und 4. der ſtriali“ un der Reichsgruppe In Mai d. F. findet in Kaſſel die 6. Ar⸗ „Confederazione Faſeiſta degli Indu⸗ duftrie ſtatt. Hierzu wird eine ſtarke Delegation italieniſcher Induſtrieller erwartet, die unter „Confederazione fena des Präſidenten der Faſciſta delgi Induſtriali“, des Staatsminiſters Graf Volpi di Miſurata, ſtehen wird. Neben einer Ausſprache über allgemeine, die italieni⸗ ſche und die deutſche Induſtrie intereſſierenden Fragen werden Fachbeſprechungen einzelner Induſtriezweige ſtattfinden. Auchruf land starb unser Parteigenosse in Ausübung seines Dienstes für Volk und Vater- Heinricm detersen Er war uns Vorbild in Einsatzbereitschaft und Treue. Sein Andenken wird bei uns unvergessen sein. HSoRp, Ortsgrunne Fasberg Gau Ost-Hannover Der Ortsgruppenleiter: Knipper Statt Karten. Allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Hornung die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine Trost spen— denden Worte sowie den Vertretern der Kamerad- schaft der bad. Leibgrenadiere 1090 Mannheim und der Militärkameradschaft Mannheim. Mannheim(Meerfeldstraße 98), 27. April 1939 Fãmilie Hornung- Dr. Rötn Vater Hdolk Zollsekretür und Tochter Martna von der Leichenhalle aus statt. Nach langem, mit großer Geduld ertragenen Leiden wurde mein unvergehlicher Mann, und herzensguter elee im Alter von 63 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Jungbuschstr. 17), den 26. April 39. In tie fer Trauer: Ffau Martna Teitge geb, Schreiver Die Beerdigung findet am Freitagnachmittag 4 Uhr Todesanzeige Gestern abend verschied meine innigstgeliebte Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Barbara Sanniit gebh. Burkardt im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim(Waldhofstr. 20), 26. April 1939. Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung Freitag früh 12 Uhr. Plankenhof Fernruf 289 46 nosken, Verschleimung, Astnt Dr Boether-JZablelen Bewährtes, kräuterhaltiges Spezialmittel. Enthält 7 erprobte Wirk ⸗ ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftigt die angegriffenen Gewebe. In Apotheken.43 und.50 — Zahireiche ſchriftliche Anerkennungen zufriedener Arzte Ohine OUerlung · Kein Erfolg! 7 SITAII KARILIEN U1, 10 Georg Ernstberger Elisabeth Ernstherger seb. Websene VERNMAHLTE Mannheim, den 27. April 1939 Dalbergstrahbe 9 *⏑ Mathãus Stumpf u. Frau Katharina Nönnheim, 26. April 1950 Unser Wolfgeng hat ein gesundes SschwFesterchen bekomnmen. in dankbòfer Freude geb. Boschòuer Dienste der Stadt Mannheim der Uherfeuerwehrmann guter Vater, Grohvater, Schwager und Onkel, Herr In tie fer Trauer Und Enkel Am 25. April ist mein lieber Mann, unser herzens- Schwiegervater, Honrad Lauer im Alter von 66 jJahren von seinen schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim(Hellebardenweg), 26. April 1939 Babette Lauer Wwe. mit Hinder Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. April 1930, 2 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Bruder. stets treue Dienste geleistet. ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 26. April 1939. Am 25. April 1939 verschied nach 35jähriger Tätigkeit im Johann plappert Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit Die Stadt Mannheim wird ihm ein Der Dberbürvermeister ler Stadt Mannneim. mittags 3 Uhr, statt.* Freunden und Bekannten teilen wir mit, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber, guter Vater,“ Karl Winfernalder Maschinist uns entrissen wurde. Mannheim Geilstr.), den 26. April 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Mina Winternalder und Kinoer Die Beerdigung findet am Freitag, 28. April, nach- Maschinist halten. von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Gestern nacht verschied nach schwerem Leiden unser Ar— beitskamerad, Herr Harl Winternalder Der Verstorbene war uns über 14 Jahre lang ein treuer und braver Mitarbeiter, sein Andenken werden wir stets in Ehren fuam Frank, Senlennschiffanrt Die Beerdiguns findet am 28. April 1939, nachmittags 3 Uhr, Ainfähc Wer fährt mit nach Berlin(2 Perſ.) vom 3. bis 15. 5. in 1,7 Liter Mer⸗ lcedes⸗Benz? 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Neue Forſe Wenn ein N nach Hamburg ommt, wird keugnen könne kſich auch ſo ſo gut anzupa hei den Vögel t, wie man geuerdings fe hebunden wie ſhen Volksſtä fingt daher an lege“; der Ku eieſelbe Klang Rabe in der cher“ als f Außerdem ha ler⸗Laute“, di bder Gewitte foft ſeeliſche Rot, Paarun Vogelſprache en„Wortſcho folge beſtimm harf, verfügt Star vermag, fin Rreisleiiu- Mannhein Amt für Te Die Gautagu indet vom.. Muhe ſtatt. Sä den des Kreiſe hei dieſer Tagi ungen nimmt Mannheim N Fonnerstags» ſentgegen. Amt fü NSKOV⸗Ka Abteilungen 2 und Strol ſammlung am 20.15 Uhr im Erſcheinen Pfli ige Angelegen Ortsgrupf Reu⸗Eichwal weiterte Prop, * teil:„ 3 O„ liche Vereine Siedlerbundes, Neu⸗Eichwal Siab und Zell⸗ Sehr wichtig! NS⸗ Jungbuſch: ſchaftsabend f. und Frauenn Kederkafel K Humboldt: lochkurs in J. Seckenheim: meinſchaftsabe henſchafts⸗ und ſowie Jugend Waldpark: meinſchaftsabe henſchafts⸗ und ſowie Jugend Almenhof: i ämtliche Frat erksmitglied Treffpunkt 19. kirche. Friedrichspe abend und C chung ſämtlic frauenſchaftsl. Edingen: 2 ſchaftsabend und Frauenm der NSDApP. Neckarau⸗St meinſchaftsab ſchafts⸗ und owie Jugent Zur 4 Für das 9 Dauerwur ..40 RM. darm pe— Uebger Luto-V —— eMHer An delbskfahrer 5 ——————— Jetzt i fisch b Kabe o. K. Kabe bratfer Donnerstag, 27. Epril 1959 + ril 35 zgakenkreuzbanner⸗ 3 ſo vereitelten gewöhnlich noch im letzten Mo⸗ hat, beträgt insgeſamt nur eine Viertelſtunde. 4 znli in techniſcher 75 3 Dieſe fünfzehn Minuten aber bieten dem Na⸗ ment ein blötzliches Unwetter, ein echn Võ el§ rechen Dialekt A unvergleichlichen Genuß und Verſager oder ein Mab8 hinterlaffen unvergeßliche Eindrücke. Zufall das ganze Experiment. 4 1 5 iſig belleitung für einen 4 rgebniſſe der Ornithologie/ Tönende Nachſchlagewerke der Wiſſenſchaft Da hört man Amſel, Fink, Zeiſig und Stieg⸗ 1000 Meter Ka daß dort 255 3 litz Rotkehlchen und Kuckuck 45 a— Vogelruf 4 inden und Wenn ein Münchener nach Berlin, ein Sachſe ter Ornithologen ergeben hat, unter Umſtänden lagen“. Lock⸗, Warn⸗, Kampf⸗ und Liebesruſe inem Rotkehlchen, einer Blau⸗ nach Hamburg—* ein Oſtpreuße nach Köln ſeine ganze Lebensgeſchichte zu„erzählen⸗. von fünfundzwanzig verſchiedenen Vogelarten 1 Bu a ſtunden⸗ und on Außen⸗ bmmt, wird er ſeine Herkunft niemals ver⸗ Eine Sonderſtellung nimmt in der Vogelwelt ſind auf dieſe Weiſe feſtgehalten worden. Man ingelang nachgeſpürt werden, bis es endlich ge⸗ n(fugnen können. Sein Dialekt verrät ihn, mag der Gelbſpötter ein. Er iſt ein vorzüglicher kann wahrhaftig ſagen, daß der ganze Wald in fang, den gefiederten Sänger irgendwo hoch 4 zſich auch ſonſt ſeiner neuen Umgebung noch Tierſtimmenimitator, der mit bewundernswer, den drei unſcheinbaren Platten erſchallt, doch 0 im Geüſt eines Baumes zu entdecken. 11 an n 5 1 Rate———5 40 Dann mußte erſt das Mikrofon in eine auf⸗ 5 bei! 5 s fein? Ihre„Sprache“ 1 men der Vogelwelt eingefangen. Dhnnh n 30 ter 10 0 wie 1 236 W 1 ſchon in den Nachmittagsſtunden 93 135 ewi ſo lanöſchafts⸗ elanien i4 wagen mit der eigens für dieſen Zweck kon⸗ uden h. idi Moſdarz 5 77 einigen Jahren haben der Berliner Ingenieur unendlich verfeinerten Aufnahme⸗ 3 ii vidende. Ein bayriſcher Buchfink und Raturforſcher Ludwig Koch und der be. apparatur in Stellung gebracht werden. Die vpeſ eine 3 ſhen Volksſtämme. Ein 305 chungen ſugt daher anders wie ſein norddeutſcher„Kol⸗ 9 455 kege“; der Kuckucksruf hat in Thüringen nicht Dr. Oskar Heinroth verſchiedenſten verbindung herſtellen mußte. Dabei eine einzige unvorſichtige Bewegung, kannte Ornithologe gemeinſam die Stimmen der Aufnahmen ſelbſt erfolgten dann erſt in den 7 4 7 Se frühen Morgenſtunden des nächſten Tages. Es die 6, Ar⸗ 5 f ie f Vogelarten auf Schallplatten eingefangen. Sie galt dabei nicht etwa, Maſſenkonzerte von Vö⸗ ein Knacken im Geäft oder ein laut geſproche⸗ 10 Hlerzu e 0 bieten heute als„tönende Nachſchlagwerke“ der geln aufzunehmen, ſondern die Stimmen ein⸗ nes Wort— und weg war nur allzu oft der ben ſber⸗ Lals ſein Artgenoſſe in Mecklenburg. zoologiſchen Wiſſenſchaft die wertvollſten An⸗ zelner gefiederter Sänger genau auseinander ſcheue Sänger! Doch die dreijährige n lalt?, des haben viele Vögel beſtimmt„Wet⸗ haltspunkte. zu halten und ſtörungsfrei auf die Platte zu Arbeit hat ſich ſchließlich gelohnt. Es entſtan ehen wird. ie italieni⸗ ſen Fragen ſtriezweige ler⸗Laute“, die bei Regen, Sonnenſchein, Kälte bder Gewitter ganz verſchieden ſind. Ja— klbſt ſeeliſche Erregungszuſtände wie Kummer, Rot, Paarungstrieb und Zorn finden in der Pogelſprache ihren Ausdruck. Ueber den größ⸗ hen„Wortſchatz“, wenn man die Aufeinander⸗ blge beſtimmter melodiſcher Laute ſo nennen horf, verfügt die Nachtigall. Doch auch der Volle drei Jahre war Koch bei jeder Witte⸗ rung über Stock und Stein mit dem Mikrofon auf der Vogeljagd, bis es ihm gelang, die Stimmen von nicht weniger als dreihundert gefiederten Sängern auf Platten feſtzuhalten. Dieſe Aufnahmen allein würden, hintereinan⸗ der geſpielt, nicht weniger als achtzehn Stun⸗ den in Anſpruch nehmen. Die Laufzeit der drei bringen. Von den Schwierigkeiten dieſer Aufgabe kann man ſich kaum einen Begriff machen. Bald war der Hauptſänger wider Erwarten nicht anzutreffen, dann wieder miſchten ſich un⸗ verſehens das dumpfe Rollen eines Eiſenbahn⸗ zuges oder durch flüchtendes Wild verurſachtes Praſſeln des Unterholzes in die zarten Vogel⸗ das erſte tönende Lehrbuch über die deutſche Vogelwelt, dem bald weitere folgten. Schließ⸗ lich gelang ſogar eine gewiſſe Deutung der Vogelſprache, die wie bei Menſchen der gegen⸗ ſeitigen Verſtändigung und den praktiſchen Be⸗ dürfniſſen dient. Den Vogeldialekt hielt man allerdings lange für eine Fabel, bis auch er durch das Wunder der Schallplatte jetzt ſeine ——————— — ſtimmen. Schien aber einmal alles zu klappen, Platten jedoch, die Koch zunächſt herausgegeben Liengeselscharrärzvainanstie vorm. Ferdinand wolkf, Mannh.-Meskarau Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Samstag, dem 20. Mai 1939. mittags 12 Uhr, im Verwaltungsgebäude unserer Gesellschaft in Mannh.-Neckarau stattfindenden ordlentlichen Hauptversummlune eingeladen. Star vermag, wie der Verſuch eines Stuttgar⸗ wiſſenſchaftliche Beſtätigung fand. robte Wirk · ruhigt und 3 und.50 fnordnungen der Nopp 5 Erlenhof: 27. 4. 20 Uhr: Gemein⸗ Rreisleiiung der NSDAPſſcafisabend bei Krämer. Waldhoſſtt. 3 1 Achtung! Abt. Volks⸗ u. Hauswirt⸗ Mannheim, Rheinliraſie 1 ſcaft: Die Teilnedmerinnen des Mei⸗ 4 E kommen 16 eUhr 225 r beſprechung am 27. 4. Amt für Technik— NSBD. 1 Die Gantzeung der Technik 1939 Abt. Jugendgruppe: ündet vom 5. bis 7. Mai in Karls⸗ 30 Deutſches Ec; 27, 4. 20 Uhr: areifer Maunbeim werden Gemeinſchaftsabend im Reichswande⸗ hei diefer Tagung erwartet. Anmel⸗ rerheim 1) 4. zungen nimmt das Amt für Technik, J6 Plankenhof: Donnerstag Ge⸗ MRannheim N 7, 7, Dienstags und meinſchaftsabend um 20 Uhr in 7 7, Fonnerstags von 18.30 bis 20 Uhrſ7a(Baſteln). entgegen. G n 140 20 Uhr: 5 emeinſchaftsabend im Lamm. Aumt für Kriegsopfer I0 Humboldt: 27,. 4. 20 Uhr: Ge⸗ 3 eunge Mfancken meinſchaftsabend in der Fröhlichſt. 15 Abieilungen Deutſche„Planten⸗ Ic Sandhofen: 27. 4. fällt der Ge⸗ e BDM 3 27. 4 30.15 Uhr im„Reichstanzler“, 8 6 Feudenheim Abtl. Gymnaſtik. Ab 0 iſcheinen Pflicht! Es werden wich⸗ Donnerstag, 27. 4. beginnt regelmä⸗ ßig die Gymnaſtikſtunde in der Feu⸗ ſige Angelegenheiten beſprochen! Ortsgruppen der NSDAP denheimſchule, Mädchenturnhalle und Neu⸗Eichwald: 27.., 20 Uhr: er⸗ 8 ene Kargzenerig nes öſien in Jeelg 10 Binnien fauber.“ gehmen teil: SR, HJ, BDM, NSg⸗ b8, Ros, NS-Frauenſchaft, fämt⸗ Gr. 5/171 Friedrichsvark: Am 27. liche Vereine und der Stab bes Di. 4. um 19.4 Uhr tritt die Gruppe zum Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1938. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. 4. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäfts- jahr 1939. Nach§ 1s der Satzung ist die Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung am 20. Mai 1939 davon abhängig, daß die Aktien späte- stens am 17. Mai 1939 bei der Gesellschaft, bei einem Deutschen Notar, bei einer Deutschen bsoltef ME des lerbundes, Sport in der Fr.⸗Liſt⸗Schule(6 an. nen oder bei folgenden Stel-* eu⸗Eichwald: 27.., 20.15 Uhr: Gr. 23/171 Humboldt; 27..,290 Uhrf le 5 inter egt, werden::—„n 1— 1 müder ind Zein Karl⸗Benfir Jung Deutsche Bank, Filiale Mannheim, Mannheim„Auf diesem Lack sieht 6D Dr. Siebeneck: 27. 4. 20 uhr Deutsche Bank. Filiale F lei 1 nes Frauenſchaft Dienft im- Slädk. Arankenvaus. e s0 leicht keine Kratzer! nã m. 4 n⸗ Uör! Dienff in ber Eliſabethfchiie. nn Seien Sie ganz beruhigt“, sagt der Malermeister,„ich habe die houer Aleder Bühnenſaal. BDM⸗ und IM⸗Gruppenführerin⸗ Der Vorstand: Kommode mit Ducolux gestriehen. Ducolux ist ein synthetischer Laek, der wird schon nach 12 Stunden hornhart und hält auch was Eirchert. aus. Der Hochglanz bleibt, und man sieht 50 leicht keine Kratzer.“ Achenbach. Humboldt: 27. 4. 19.30 Uhr: Fiſch⸗Jnen: Fächer leeren! H. Wenk-Wolti. ochturs in I. 12, 6 Segenheim: 27. 4. 20.15 Uhr: Ge⸗ meinſchaftsabend für ſämtliche— e 3 und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im Schloß. Walppark: 27. 4. 20,15 Urh: Ge⸗ meinſchaftsabend für ſämtliche Frau⸗ enſchafts⸗ und Frauenſverksmitglleder ſowie Jugendgruppe im Rheinpark. Almenhof: 27. 4. 20 Uhr Gemein⸗ ſchaftsabend im Gemeinſchaftshaus f. die Schlußfeier am Samstag, 29. 4 fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ vorm. 9 Uhr in der Harmonie, D. 2, werksmitglieder ſowie Jugendgruppe Nr. 6, ſind noch Karten auf der Kkeis⸗ 19.45 Uhr an der Markus⸗ waltung, Zimmer Nr. 17, zu bekom⸗ kirche. kirg men. Friedrichspark: 27.., 20 Uhr: Näh⸗ Betr.: + abend und Chorprobe, ſowie Beſpre⸗ Führer“, eſtellungen werden nur Was Sie auch immer anstreichen lassen wollen, ob drinnen oder draußen, verlangen Sie von Ihrem Malermeister stets, daß er Ducolux nimmt. Er wird es gern tun, weil Sie dann mit seiner Arbeit besonders zufrieden sein werden. Erhältlieh bei dem Fachhandel. Bezugsquellen weist unsere Bezirksvertretung nach: Die Deulſche Rrbeilsfronk Kreiswaltung Mannlhi., Rheinstr. 3 Kraftfahrzeuge Ien cahlib oder Adler⸗Junior e z 0 Uſt„ ca. erhalt., a. Ka geſu„ Zbyſchr. unſerſ 30000 m. ge⸗.————.**5 umter Nr. 9898 B Propaganda Betr.: Schlußfeier des 2. Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe: Für philipp Kley, Mainz, Freiherr · vom Steinplatz 5 Fernruf 34857 — immt: cung fämtlicher Stab⸗ und Zellen⸗ bis 3. Mai entgegengenommen. laufen, ſoſort ZuſAva“ unt. 9758 Bfſan d. Verlaa d. B. 1 ftauenſchaftsleiterinnen in B 2 Die Kreispropagandawalter.. an d Veriaa d B 5 Epdingen: 27,., 20 Uhr: Gemein⸗ i lcaftZabend? fürvalle Frauenſchats⸗ ortswaltungen fän Leichlmolorrad— 1* er im Hausſ Bismarckplatz. Sämtliche Betriebs⸗— L0 Wogen aut, erhalten, zu ee de obmänner ſowie Straßenzellenobmän⸗ Hleiner Berkaufen.—— a fiaalus⸗lies, fr S L i 3 4—2 er— raße 15. n. Schahnz ſrie und Frauenwerksmiiglieder, ſtelle Schwetzingerſtraße 67, betr. Auf⸗ 4 bö 2891B) Versamm'ungen Kameradschafts- dbende familienfeste marſch am 1. ai, zu erſcheinen. heim, R1 unt. ob. owie Jugendgruppe in der Krone. 3 —— Zur Maifeier Für das Reiſeziel empfehle ich Dauerwurſt, Salami, p. ½ Kilo .40 RM., Schlackwurſt im Fett⸗ 9 KU/ 3,.2 To., 2 Seiten⸗ kpper, mit ſieben⸗ Zweiſitzer zum Preiſe —5 p0 Aimn R ung, in beſt. Zuſt. e veitf MV/ Hanomae ale, 2 1—¹„e zeng lacntek kem Siäkiſs elunt 1t Kuhfleisch. Anf. Nr. 2875B) Mannheſm 471 K. kaufen. 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Wirtſchaftspolitit und Handel: Wil, heim Ratzel; Kulturpolitit und Unterhaltung: Hetmu, Schulz: Heimatteil: Fritz Haas Lokales: Helmuth Wuüft: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ faltung' der z⸗Ausgabe: Withelm Ratzel; Bildere die eſfortſchriftleiter ſäml. in Mannheim.„ Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers, Bexlin Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach Berlin Jy/ 68, Charlottenſtraße 82— Nachdruck fämtl Suppenteige ollen und in Packungen Erbsen geschälie. ½ Kio 26 u. 32 4 Weine Bohnen%% 20 4 1 zriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ Wachtelbonnen„1 204 Foiſensbanzer: Be03 Ind Sr Saen 3 1½ Kl akenkreuzbanner⸗Verlag un ruckere„ m. b. linsen Kkle 28. 32 u. 344 vur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausagabe Wr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausaabe Weinheim liw echwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben Aprikosen getrocknet ½ Kio 95 4 orgen u. Abend erſcheinen aleichzeitia in d. Ausgabe B Nusgabe 4 Mannheim. über 18 9009 Mi-chobst. Pflaumen gerocknet Husgaben h Mannheim. über 30 500 lersaabe A und B Mannheim über 48 50ʃ Kranzteigen Ki⁰ 40 4 Nusgabe& Schwetzingen.. über 550 Lisaabe 5 Sowebingen.„ über 65.0 Ausgabe A und B Schwetingen über 7 5000 Nusgabe 4 Weinheim.„ über 45⁰ Lusgabe ß Weinheim über 3 550 4 ensgabe A und B Weinheim über 4 000 50% Rabait LeamtD. A. Monat März 199 uber ß UUl — 2• ͤ W8 * —4 *— *—* — 15 — —— — ————— —— —.——————————————— 1 28 ———————————— —— 92 75 9 8 i Kſeinen Preis. 145˙2 nnbenbit Ein ele gante Sommerkleid aus einforbig. kunstseidenem pike e, farbig bestickt. Das bild zeigt die fesche, modisch. form. Der zwei · forbige Rips · görtel belebt das Kleid. Sie finden es be- stimmt in lhrer fotbe. 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Klipstein, Rolf Wein, Musik: Wolfgens Zeller he, ein Film mit Haltungs innerem rourlansky großen stillen Lie 2 Splelleltuns: vV. Neemiere morgen Freitag Beerlag u. Schriſr Heuſiges ſenn/ —— Derheburtotag des flilicero u., Die größte parade des Dritten Reĩches Nur noch heuie lachen Sie über den beliebten Komiker Illdader in seiner komischen ab Bühnendarbietung! 70 V preise . und im Filmteil: ebenfalls Paul Beckars in Alänist dieHeite mit frit Kampers, Th. Loos, Kar' Blume, Camilla Spira Beg..25(Hauptf.).45.20, Bühne.30 u. 9 Uhr Ie, SECEENHIEINAEBSTR. 13 R1A Täglleh in unseren Theetern AIHAMsRA ⸗ SchabBURCE TAN -Schule Knapp ⸗ Ar 287ct Einzelstunden jederzeit— Stepunterricht * mager mit Der neue, grobe Lustspielse——4— Weiser re Woli Albaen · Retty in ar liehe Streng verboten 1— Unr —.50.25.25.35 Heute letater EE—0 Fernspłt. 239 02 e teil an der justigen Scheidemcanens ummmmmmummummaummnnumnum. Emi Reimers Magin1 aiſffalunn bue SLouſſlalunn Maux—Sisters ſchat an Stelle e Hilde V. Stolz 10 A V Schletto 0 4.20.30 Unr Neue ietzter Lag:.50.20 nfang 20 Uhr IL Mannhelm Donnerstag, den 27. April 1939 Vorſtellung Nr. 277 Miete p Nr. 22 H. Sondermiete h Nr. 11 Wegen Erkrankung von Max Baltru⸗ won„Der Prinz von Thule“ LDiener Vlut Operette in drei Akten, Muſik von Johann Strauß. Für die Bühne be⸗ arbeitet von Adolf Müller jun. A Ende 22.15 Uhr K 1,5 BreiteStt. SchAU Fernspt. 24088 ——— isten Stelllichein der grohen Humoris 0 nenn finkenzeller- ida Wüst- 85 ee f. A. Robherts- Tnheo Lingen · p. He „Dioleretion neute leizter rafi .00 Lindenhof, Fernsp Anmmmmnnnmmummmnunnnummmumummmmmmmmmminmmmnimamnunn erregen sStsunen und Hewunderunge täglich 20.50 Uhr in der IIEIIE ümmummh TANZ-BAR G 6 2 le Weine- NHx-Getrönłke Pfisterer-Spezial- Bier Das Haus der guten Kapellen- p 7, 22 Leitung: J. O. Fröonkl⸗ HEUTEk DONNEESTAG: Gaße-Iien an den planłken Fernsprecher 21876 Abschfe ds- und Ehrenebend der sàuf Grund ihrer Unter- noltungsgobe 50 beliebten Kapelle W voo do aed PA U K U H K* Zweneg, reriraée, 12 une: obeftfesuns def es pen wie ven Zeichstsgsrede des Fühfefs 00 4 vosAN 2 Elf: bie sommerselson efoftnet EDUND JONES mit seinem erfolgreichen Orchester der deutschen Grobstòdte Geôffnet b früh o Uhr- Konzert von 16.00-18.50 u. 20.50-.50 Uhr N dasselbel Wir wissen schon von Urgroß- valers Zellen her, daß man rTapeten in allen Preis- lagen vortellhaff heziehft von: H. Engelhard.. 4, 1 Kunststraße schy/er versilberte f4 45 4 1 1 Zöteilige Gornitut. Qatenzahlunę Katolog leostenlos. E. chmiĩdthałs, Solingen 4 Postfach 383 Hnzeigen im MB werben! fiaiies- Filet ohne Gräten und Haut Sehr zZöft und mild õStück 1 6 3 Nbelrlanchaus Feinkost O 5, 3 Keſtler J7, Verläng. Kunststr. Reparaturen Neuanfertigungen billigſt 5chüriß in 5. 15 §cnsf5. ASCHINEN J. SBUCHER MaNELÜETA..27223 Die Ufa-Wochenschau zeigt den großen fFilmbericht vom 50. Geburtstag des Führen Geschenke aus allen deutschen Gauen werden in die Reichskanzlel gebracht.— Güste aus aller Welt treffen in Berlin ein.— Einweihung der neuen Prachtstraße durch den Führer am Vorabend des Geburtstages. Stãndchen der Leibstandarte am Geburtstagsmorgen.— Gratulanten beim Führet aufnanmen von der grenen pParade der wenrmaeht vor dem fünrer Elne romantischeltallenfahrtvollerköst⸗ licher Irrungen und heilterer Abenteuer Vittorio de Sica Otto Tressler- Fritz Oodemar-Hilde von Stolz Josefine Dora- Anton Pointner leo Peułkert Ein Genina-Film der Astra/ Rom im Ufaleih nach eer Idee von Fr. Franchy-Lieder: Franz Grothe Spielleitung: AUGUSTO GENINA Das lächelnde Wien, Venedig, die Königin der Adria, Florenz, Neapel und das paradiesische Eiland Capri mit der weltberüimten Blauen Grotte sind die einꝛelnen Stalionen jener glücklichen Fahyt, die ein zurtes, blondes Mädchen erliräum]i und wie im Traum auch wirklich erlebt Vorher:,Jagd auf Raubfischeꝰ ein Vfa · Kulturfilm, Ufa Wochenschau Fanugendiienenehasenlg Erstaufführung heute 3“ 6˙ 8˙ ufa-paTASTG — wonin heute abendꝰ Beachten die untere Vergnügungsanzeigenl u. banner“ Ausgabe Trägerlohn; dure eld. Ausgabe B f0 n: Dne 1 die Beitung a Abend⸗Aus —————————— Eng Das Planmäßige Nachdem es deutſchen Luft heißeſten inte ſtrebten Flug digkeitsweltrel iſt am Mittwe Heinkel⸗Flugz ſchmitt⸗Fl den. Das Me hat geſtern u führers Fritz dem Flughafe von 755,11 Ki Das ſind 12,5 210 Meter in rekord des He Kilometer. Der neue Flugzeuges z Generalleutna tretern der 5 ſchon der We Zufallserfolg Höchſtleiſtunge mäßigen 2 fahrtinduſtrie haben die b werke, deren Reichsparteita tionalpreis ar chen Ergebniſ für, daß ſie be flugzeuge die das Beſtmög Deutſchland daß die deut ſtungsmäßig erſtellt hat, u ihrer Geſchwi meter in d zenleiſtun Ebenſo wi⸗ iſt der neue Me 109 R mit 175 PS bekar 501 geflogen in der Zwiſe Geſchwindigke wurde ein Deutſchen Me mein in der Hinſichtlich de ten beider F jeden nor zen können, täriſche Brar von weſentlie Der Rekor! Jahre alter Dieterle von