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Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. ohn; durch die Poſt 1 Jrüh⸗Ausgabe A „Poſtzeitungsgebühr) zu Ual. 72 Bonell. al. Bezugspreife: Nieß Haus———*.70 KM. u. 3ö Alaet 70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſt fabe Sſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. doh. Gewaln verbind., beſieht kein ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Maſbr. auf Entſ Diahng⸗ 9. Johrgeing MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 49 — Mannheim. en Nummer 193 alt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 40 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 etzinger und Weinheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ eſpaltene Millimeterzeile im—— 18 Pf.— usſchlienßlicher———— ann a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E Millimeterzeile eſpalt. Pf. Die 4geſpalt. 5 deim zoſtich⸗onts Zubiolgz⸗ m. 0 onto: elpverkaufspreis 10 Pfennig. Freitag, 28. April 1939 Gambertain geſteht ſeine Krieghetze ein Ein ungewolltes Vekennenis- Geit wann ifk die„Lage verändert“ Große Durchführungsverordnung zum Neuen Finanzplan Dehrpflicht⸗Debatte im Unterhaus beginnt Opposition heschuldigt Chamberlain des Woribrudis Droahtberlchtonseres londoner Verfrfefers) f. b. London, 28. April. Premierminiſter Chamberlain brachte am Donnerstagnachmittag den Geſetzentwurf zur Einführung der Dienſtpflicht im Parlament ein. Chamberlain begann ſeine Ausführungen, die oft von Zwiſchenrufen der Oppoſition unter⸗ brochen wurden, mit der Feſtſtellung, die Re⸗ gierung ſei zu der Anſicht gekommen, daß das Freiwilligenſyſtem nicht mehr der gegenwärti⸗ gen geſpannten Lage gerecht werde. Er er⸗ wühnte hierbei die neuen Verpflichtungen, die Großbritanien in letzter Zeit in Mitteleuropa übernommen habe, und betonte, daß das Unter⸗ haus noch in dieſen Tagen zur Ent⸗ ſcheidung kommen müſſe. Er ver⸗ tröſtete die Oppoſitioun auf die zweite Leſung in der nächſten Woche, wo man doch genügend Zeit zur Debatte über das Geſetz haben werde. Chamberlain wandte ſich dann gegen den Vorwurf, daß die gegenwärtigen Maßnahmen vom militäriſchen Standpunkt unbedeutend wä⸗ ren. Nach Anſicht der britiſchen Regierung wä⸗ ren ſie ausreichend, um die engliſche Politik in ihrem gegenwärtigen Kurs zu un⸗ terſtützeenn. Der Premier betonte dann mit Nachdruck, daß er nicht der Anſicht ſei, daß ein Krieg bevorſtehe. Chamberlain verteidigte ſich ſchließlich gegen die Anklage, daß er ſein Verſprechen gebrochen habe. Seit ſeiner letzten Erklärung im Unter⸗ haus, am 29. März,(14 Tage nach Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren) daß die Regierung eine Dienſtpflicht in England in Friedenszeiten nicht einführen werde, habe ſich die internationale Lage ſehr verändert. Als er darauf feſtſtellte, daß er ſeine Meinung geändert habe, rief die Oppoſition: „Nicht zum erſten Male!“ Chamberlain er⸗ widerte darauf, jeder Menſch habe das Recht, ſeine Anſichten zu ändern, wenn es erforderlich ſei. Er wies auf die große Verantwortung hin, die er und ſeine Miniſter zu tragen hätten, und meinte dann bezeichnenderweiſe, daß die Regie⸗ rung das Land nicht in einem Zuſtand der Ver⸗ wirrung und Unſicherheit laſſen könne(). In dem offenſichtlichen Bemühen, der Linksoppoſi⸗ tion die Sache ſchmackhafter zu machen, verkün⸗ dete Chamberlain mit Nachdruck, daß gegen Kriegsgewinnler oder Perſonen, die aus der Aufrüſtung große Gewinne zögen, mit ſehr ſchweren Strafen vorgegangen werden würde. Der Angriff Attlees Attlee behauptete anſchließend, die Dienſt⸗ pflicht würde das Land nicht ſtärken, ſondern ſchwächen. Er beklagte ſich darüber, daß die Op⸗ poſition erſt im letzten Moment über den Ent⸗ ſchluß der Regierung unterrichtet worden ſei. Chamberlain habe ſein Wort gebrochen, dafür gebe es auch nicht die Entſchuldigung, daß die Umſtände ſich geändert hätten, denn ein ge⸗ gebenes Wort müſſe für alle Um⸗ ſtände gelten. Die Verſorgung mit Kriegs⸗ material ſei wichtiger als die Verſorgung mit Soldaten. Die Erfaſſung der Vermögen ſei völ⸗ lig ungenügend. Preſſe und Rundfunk ſuchen, wie zu erwarten war, in der engliſchen Oeffentlichkeit den Ein⸗ druck zu erwecken, daß die Einführung der Dienſtpflicht die ganze Welt ungeheuer beein⸗ druckt habe. Zur Unterſtützung dieſer Behaup⸗ tung werden vor allem amerikaniſche und fran⸗ zöſiſche Blätterſtimmen ausführlich zitiert. Daß die franzöſiſchen Marxiſtenhäuptlinge ebenſo wie die Labour⸗Party mit der Dienſtpflicht nicht ein⸗ verſtanden ſind, wird von der konſervativen Preſſe ſtark ausgeſchlachtet. Der„Evening Stan⸗ dard“ bringt in einer großen Schlagzeile die Er⸗ klärung„Blum tadelt die Arbeiterpartei Eng⸗ lands“. Der Generalſekretär der britiſchen Ge⸗ werkſchaften hat ſich übrigens bereits für eine „milde“ Form der Dienſtpflicht ausgeſprochen mit der Begründung, daß es noch viel ſchlimmer hätte kommen können. DasOberhous iſt gefügig London, 27. April(HB⸗Funk) Im Oberhaus wurde der Vorſchlag der Re⸗ gierung, einen zwangsweiſen Militärdienſt ein⸗ zuführen, ohne Abſtimmung angenommen. Feit aber Beck in Condon wae Chamberlains Garantierungꝗsſimmel hracie die Verschãrſung Berlin, 27. April.(HB⸗Funk.) Zur Rede Chamberlains ſchreibt der„Deut⸗ ſche Dienſt“: Bei dieſem neuen Verſuch Cham⸗ berlains, die radikale Schwenkung in der Wehr⸗ pflichtfrage, in der die Oppoſition einen Wort⸗ bruch der Regierung ſieht, zu rechtfertigen, iſt dem engliſchen Premierminiſter eine inter⸗ eſſante Feſtſtellung entſchlüpft. Er gab zu, daß er noch am 29. März, das heißt 14 Tage nach der Errichtung des Protektorats über Böhmen und Mähren, die nun an allem ſchuld ſein ſoll, zu ſeinem Wort geſtanden und öffent⸗ lich die Wehrpflicht abgelehnt habe. Seit dieſem 29. März aber habe ſich die Lage radikal ge⸗ ändert, denn ſeither habe England neue Ver ⸗ pflichtungen gegenüber Polen, Rumänien und Griechenland übernommen. Hier liegt in der Tat der Schlüſſel zur Aufklärung des Chamber⸗ lainſchen Umfalls. Am 29. März nämlich traf der polniſche Außenminiſter Beck in London ein. Er fand dort den engliſchen Garantievorſchlag vor, der ihm aber nur dann akzeptabel ſchien, wenn England diejenigen Anſtrengungen macht, die in den Augen Po⸗ lens, Sowjetrußlands und Frankreichs einer Fortsetzung slehe Selte 2 — Geburtstagsglüekwunsch der Jugend für Rudolf Heß Unter den zahlreichen Gratulanten, die dem Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, anläßlich seines 45. Geburtstages ihre Glückwünsche überbrachten, befanden sich auch Abordnungen der deutschen Jugend. Hier schreitet Rudolf Heß im Garten des Hauses Wil- helmstraße 64 die Front der jugendabordnung ab. Hinter ihm sieht man den Reichsiugend- führer Baldur v. Schirach. (Scherl-Bilderdienst-.) Heute um 12 Uhr Mannheim, 28. April. Mit ganz beſonderer Freude begrüßen wir dieſen Tag, der der Welt zeigen wird, welchen Kurs Deutſchland durch das hochwogende Meer von Feindſchaft, Haß, Neid und Hetze nehmen wird. Der Tag iſt da, an dem der Füh⸗ rer dem amerikaniſchen Präſidenten Rooſevelt die Antwort gibt auf ſeine„Botſchaft“, und an dem er darüber hinaus der demokratiſchen Welt einiges ins Stammbuch ſchreibt. Ohne Uebertreibung kann man ſagen, daß die ganze Welt einſchließlich Deutſchland mit größter Spannung auf die Worte des Führers wartet. Wir aus der Sehnſucht heraus, daß endlich aus dem berufenſten Munde vor der im Groß⸗ deutſchen Reichstag vertretenen Nation und darüber hinaus vor dem um die Lautſprecher geſcharten geſamten deutſchen Volk ein wahres und klares Wort das lügenhafte und geſpreizte Gefabel der anderen Seite durchdringt. Die Bedeutung, die die Führerrede hat, geht be⸗ reits aus der Tatſache hervor, daß um die Mittagsſtunde des heutigen Tages die Räder in den Fabriken ſtillſtehen, daß das geſamte Volk, ob ſchaffend oder feiernd, ſich zuſammen⸗ findet, um ſeinem Führer zu lauſchen. Mit einem frohen Glücksgefühl und einem beglück⸗ ten Aufatmen, daß jetzt Deutſchlands Stand⸗ punkt noch einmal klar umriſſen wird, begrü⸗ ßen wir den Tag. Wir können ja mit frohem Mut und gutem Gewiſſen der zwölften Mittagsſtunde ent⸗ gegenſehen. Andere Nationen haben es nicht ſo einfach. Insgeheim drücken ſie doch gewiſſe Skrupel ob ihrer neu erwachten Verſaillespoli⸗ tik. Die polniſche Preſſe hat im Lauf der ver⸗ gangenen Woche ſo hübſch zu zählen angefan⸗ gen, noch fünf Tage, noch drei Tage, noch zwei Tage, dann wird Adolf Hitler ſprechen, dann werden wir ſeine Meinung und die Meinung des Volkes hören. Denn darüber ſind ſie ſich im Auslande allmählich alle klar, daß es ver⸗ geblich iſt, noch eine Kluft zwiſchen dem Füh⸗ rer und ſeinem Volk zu ſuchen. Je härter der Druck von außen, um ſo einiger halten wir zuſammen. Es iſt immerhein ein gutes Zeichen für uns, daß man bereits jenſeits der Grenze dieſe Tatſache zugeſtehen muß. Nun iſt die pol⸗ niſche Preſſe in den Aeußerungen ihrer ge⸗ ſpannten Erwartungen ziemlich offen, die ame⸗ rikaniſchen und vor allem die demokratiſchen Zeitungen Weſteuropas genieren ſich ein biß⸗ chen ob ihrer Neugierde und ſuchen mehr oder weniger geſchickt ihre große Spannung zu ver⸗ bergen. Und doch zittert durch alle ihre Mel⸗ dungen zwiſchen den Zeilen die Frage, was wird der Führer ſagen? Sogar die ſeriöſe „Times“ hat ſich nicht ausgeſchloſſen. So hoch⸗ näſig iſt ſie nun doch noch nicht, daß ſie ſich dem allgemeinen Rätſelraten nicht anſchließt. Sie meint, ein kleiner Kreis um den Führer wüßte bereits den Inhalt der Rede, ſie würde aber— man höre und ſtaune— noch dauernd geändert werden, da die deutſche Reichsregie⸗ rung noch nicht aufgehört habe, ihre Fühler nach anderen Hauptſtädten auszuſtrecken.(Sie mag ſich beruhigen, das„Fühlerausſtrecken“ iſt mit Erfolg beendet, wie die Rede zeigen wird.) Die Rede würde eineinhalb Stunden dauern, ſo meint die„Times“ weiter, man könnte aber auch mit einer viel größeren Zeitſpanne rech⸗ nen, da das Manuſkript ſo umfangreich ſei, daß ſeine Verleſung in dieſer angegebenen „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 28. April 1939 Friſt nicht durchgeführt werden könnte. Zum Schluß ſchreibt ſie etwas reſigniert, für Eng⸗ land ſei es doch ein müßiges Unterfangen, über ihren Inhalt eine Prognoſe aufzuſtellen. Die anderen Zeitungen haben die Rück⸗ tehr des engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Botſchafters auf ihre Poſten zum Anlaß genommen, ebenfalls die Führerrede irgendwie prophetiſch zu beſtrahlen. Sie ora⸗ kelten, daß beide, Sir Neville Henderſon und Coulondre, nur nach Berlin zurückgekehrt ſeien, um dem Führer vor ſeiner Rede noch ein letztes Halt entgegenzudonnern,„damit er nichts ſage, was zu einer Kataſtrophe führen könne“. Anſcheinend teilen dieſe Anſicht auch verſchiedene Kreiſe der Oppoſttion des Unter⸗ hauſes, die ſich bereits vorgeſtern mittag furcht⸗ bar über die Tatſache aufgeregt haben, daß Sir Neville Henderſon noch nicht vom deut⸗ ſchen Außenminiſter empfangen wurde. Cham⸗ berlain betonte im Ugterhaus, dies habe ſeinen Grund in der Anweſenheit des ſüdſlawiſchen Außenminiſters Cincar⸗Markowitſch und in der regen Betriebſamkeit, die in den Tagen der diplomatiſchen Spannung natürlich auch ie Berlin herrſcht. Anſcheinend aus zweckdien⸗ lichen und durchſichtigen Gründen überemp⸗ findlich, ſieht die Oppoſition natürlich darin eine neue Brüstierung Englands und bemüht ſich, die Kluft, die zwiſchen London und Ber⸗ lin klafft, mit jedem Mittel zu vertiefen. In einem Pueikt können wir mit Chamberlains Feſiſtellungen im Unterhaus übereinſtimmen, daß man um die Rückkehr der Botſchafter ein viel zu großes Geſchrei gemacht hat. Wenn je⸗ mand Gruad hat, ſich zu beſchweren, ſo iſt es Deutſchland; denn die zeitweiſe Abberufung der amtlichen Vertreter Englands und Frant⸗ reichs aus Berlin war ein Proteſtſchritt, in un⸗ ſeren Augen, eine Ungehörigkeit, die wir mit der Abberufueng uaſerer diplomatiſchen Vertre⸗ ter zur Berichterſtattung, wie es hieß, beant⸗ worten. Schön und gut, wenn man auf der anderen Seite deren Ungehörigkeit gutmachen will. Wenn andere Gründe für die Botſchaf⸗ terrückkehr maßgebend ſind, dann kann uns dieſe neue„Maßnahme“ auch nicht aufregen. Deutſchland kann weder die Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht ieir Enigland, noch die wütende Preſſekampagne, noch die drohenden Worten eines Erſten Lords der Admiralität über die bemannten Flakgeſchütze erſchüttern. Der Führer kennt ſeinen Kurs und weiß, was er will. Daran ändert niemand etwas, am allerwenigſten Vertreter der Mächte, die in den letzten Wochen eindeutig und klar bewieſen ha⸗ ben, daß es ihnen nicht um ein friedliches Europa geht, ſondern um die brutale Erhal⸗ tung ihrer ureigenſten Intereſſen. Sie mögen heute darum beſonders gut die Ohren ſpitzen. Der amerikaniſche Präſident hat an ſich ja ſchoe durch die deutſche Preſſe genügend Mate⸗ rial zum Nachdenken bekommen, das ihn hof⸗ ſentlich bei einer eventuellen Wiederholung folcher Botſchaften etwas vorſichtiger macht. Die anderen aber in London und Paris mögen nicht vergeſſen, daß die Rooſevelt⸗Botſchaft nur der letzte Anſtoß war in einer ganzen laa⸗ gen Reihe von Anpöbeleien von ihrer Seite, die es notwendig machen, die Antwort zu ge⸗ ben, die heute mittag um 12 Uhr vom Führer erteilt wird. DOr. W. Kicherer. Karpatendeutſche hören den Führer. Die Führerrede wird von den Karpatendeutſchen in Gemeinſchaftsempfang gehört werden. Der Preßburger Regierungskommiſſar hat auch für die geſamte Beaantenſchaft der Hauptſtadt Ge⸗ meinſchaftsempfang angeordnet. Gedichie an den Führer Rechtzeitig zum 50. Geburtstag des Führers erſchien in⸗ Georg Truckenmül⸗ ler, Stuttgart⸗Berlin, eine Sammlung von Gedichten deutſcher Dichter an den die der bekannte ſchwäbiſche Kulturpolitiker und Lyriker Karl Hans Bühner herausgegeben hat. Reichsleiter Philipp Bouhler hat dieſem edichtband ein Geleitwort mitgegeben, in dem er die 8 Verbundenheit der eſchichtlichen Perfönlichkeit mit dem dichteriſchen Schaffen aller Zeiten zum Ausdruck bringt. Die 50 Ge⸗ dichte, die hier ausgewählt wurden, ſtellen die Bekenntniſſe der deutſchen Gegenwartsdichtung dar, ohne unbedingten Anſpruch auf Vollſtän⸗ digkeit zu erheben, ſondern nur von dem Ge⸗ danken geleitet, die künſtleriſch vollendetſten Ge⸗ dichte an den Führer als Spiegelbild der gei⸗ ſtigen und künſtleriſchen Kraft der deutſchen Gegenwartsdichtung So finden wir neben den bekannteſten deutſchen Dichtern wie Erwin Guido Kolbenheyer, Agnes Miegel, ans Friedrich Blunck, Heinrich Zillich, Hans Fohft u. a. vor allem eine große Reihe von noch unbelannteren Dichtern, die durch die künſtleriſche Geſchloſſenheit ihrer Gedichte überraſchen. Einen begreiflich großen Teil hat vor allem die junge Generation. ier finden wir neben dem bereits aus dem zedichtband„Die Fahne der Verfolgten“ be⸗ kanntgewordenen Führergedicht Baldur von Schirachs eine Reihe ſchon veröffentlichter und um Teil noch unbekannter Gedichte an den ührer von Heinrich Anacker, Herbert Böhme, erybert Menzel, Eberham Wolfgang Möller, erdinand—— 1 Gerhard Schumann, ermann Stahl u. a. Beſonders ſtark ſind in dieſem Gedichtband die Dichter der Oſtmark und des Sudeten⸗ landes vertreten. Gerade in ihren Gedichten ſchwingt die durch die jahrelange Sehnſucht und die bittere Leidenszeit weit über das Po⸗ litiſche hinausgehende Liebe zum Führer mit Wir erwähnen hier vor allem das ergreifende Führergedicht von Mirko Jeluſich oder die Be⸗ der Künſtler in Berlin. Feit ober Beck in Tondon wae. Ameeekktsziizzktsrstszzztszztzzzztzes Fcortsetzung von Seite 1 Garantie erſt Subſtanz verleihen können: die Einführung der Wehrpflicht. Demnach hatte ſich ſeit dem 29. März nicht die Lage, ſondern die engliſche Au⸗ ßenpolitik geändert. Sie hat damals diplomatiſch und ſeit geſtern auch militäriſch den Kopfſprung in die Kontinentalpolitik voll⸗ zogen. Chamberlain verwechſelt alſo Urſache und Wirkung, das heißt die Verantwortung für den hiſtoriſchen Abgang von der engliſchen Wehrtradition, aber auch von jener Politik der friedlichen und klaren Scheidung der welt⸗ politiſchen Generallinien der beiden Nationen, die Deutſchland vorgeſchwebt und für die es ſichtbare Beiträge geliefert hat, fällt Eng⸗ land zu. Chamberlain hat recht: die engliſche Regie⸗ rung hat in dieſen Tagen in der Tat unter Druck gehandelt; wie des öfteren in den letzten Wochen, als ſie gewiſſe, mehr von Affekten als von ruhigen Intereſſenerwägungen bewirkte Entſchlüſſe faßte. Die Kräfte und Umſtände aber, die auf die engliſchen Entſchließungen den entſcheidenden Druck ausübten, hatte Chamberlain ſelbſt auf den Poſten berufen, indem er ihnen ungebeten den engliſchen Bei⸗ ſtand anbot, und indem die engliſche Diplo⸗ matie durch Verbreitungen von Gerüchten und Unwahrheiten über die angeblich bedrohte Lage jener, die man gegen die Achſenmächte auf die engliſche Seite ziehen wollte, den gewünſchten Panikzuſtand herbeiführte. Infolgedeſſen iſt es nur Augenauswiſcherei, wenn Chamberlain dem neuen Geſetz die Wunderkraft beilegt, dem allgemeinen Frieden zu dienen und bei den Schutzſtaaten Mäßigung und Sicherheit zu ſtärken. Der Sprung Englands nach Oſt⸗ und Süd⸗ oſteuropa iſt an ſich ſchon ein zu klarer Beweis des Willens zur Abſchnürung deutſcher Lebens⸗ intereſſen, als daß von ihm beruhigende und friedliche Wirkungen ausgehen könnten. Ange⸗ ſichts des deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenvertrages kaain dieſer prinzipielle Ent⸗ ſchluß zur Steigerung des engliſchen Kriegs⸗ potentiels zu Lande nichts anderes bedeuten, als daß man die deutſche Reſpektierung der engliſchen Lebenszonen und Lebensintereſſen in den Wind zu ſchlagen im Begriff iſt, ohne zu bedenken, daß dieſes zu einem Bumerang werden könnte, der zurückfliegt. Die Erfahrun⸗ gen mit dem„beruhigenden Einfluß“ engliſcher und franzöſiſcher Machtgeſten auf den tſche⸗ chiſchen Schützling erlauben es auch nicht anzu⸗ nehmen, daß bei allen Neugarantien der Sinn für nüchterne Betrachtung ihrer Lage und der Wille zur konſtruktiven nachbarlichen Friedens⸗ politit geſtärkt werden. Jedeerfalls haben ſie, wenn man die Maſſenreaktionen in Polen be⸗ obachtet, die chauviniſtiſche Tendenz eher ver⸗ ſchärft als gemildert. Vor allem aber: keine der wichtigen Fragen, die ſo oder ſo noch zu löſen ſind, wenn wirklich eine echte Entſpan⸗ nung in Europa Platz greiſen ſoll, iſt durch die Maßnahmen und Geſten der engliſchen Außen⸗ politir der letzten Wochen auch nut einen Schritt zum friedlichen Ziel vorwärts gekom⸗ men. An dieſer Stelle aber begiant die ent⸗ ſcheidende Verantwortung Englands für die weitere Entwicklung, denn nicht wie die Maß⸗ nahmes gemeint oder nicht gemeint ſind, ſon⸗ dern wie ſie ſich auf die Verhälmiſſe und auf die Nationen auswirken, iſt entſcheidend. In dieſem Licht geſehen, kann dieſe Begrün⸗ dueig der neuen engliſchen Wehrpolitit, wie der Politik der Beiſtandsangebote, niemand über⸗ zeugen und England nicht von der ſchweren Verantwortung für eine eventuelle Verſteifung freiſprechen. tincar-markowilſch wiedee abgereiſt Neue Erklãrung des sũdslav/ischen Außenministers DNB Berlin, 27. April. Nach den Beſprechungen mit dem Führer und dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib; bentrop, die zum Ausbau und zur weiteren Vertiefung des freundſchaftlich⸗ nachbarlichen Verhültniſſes zwiſchen Deutſchland und Zugo⸗ ſlawien weſentlich beigetragen haben, verließ der Königlich⸗Jugoſlawiſche Außenminiſter Dr. Alexander Cincar⸗Markowitſch nach dreitägigem Aufenthalt in Berlin am Donners⸗ tagabend mit den Herren ſeiner Begleitung die Reichshauptſtadt. Zur Verabſchiedung auf dem Bahnhof Fried⸗ richſtraße hatten ſich Reichsaußenminiſter von Ribbentrop mit Staatsſekretär Weizſäcker, dem Chef des Protokolls Geſandten von Dörnberg, dem Vortragenden Legationsrat Heimburg und dem Vortragenden Legationsrat Dr. Schmidt eingefunden. Von jugoſlawiſcher Seite war der jugoſlawiſche Geſandte in Berlin, Dr. Andrie, mit den Herren der Geſandtſchaft erſchienen. kenntniſſe an den Führer von Wilhelm Pleyer, Paul Anton Keller, Robert Hohlbaum und Hans Watzlik. Wir können dieſem ſchönen und ſorgſam ausgewählten Werk nur eine weite Verbrei⸗ tung wünſchen. Es iſt imſtande, nicht nur ein ſtarkes Zeugnis von der lebendigen Nähe unſerer Dichtung zur geſchichtlichen Größe un⸗ ſerer Zeit abzulegen, ſondern vor allem auch von der Tiefe der Empfindung zu zeugen, die das deutſche Volk mit ſeinem Führer verbin⸗ det, eine Verbundenheit, für die die Dichter unferes Volkes zeugen. Alle dieſe Gedichte ſind von einer phraſenloſen Einfachheit, ihre Wir⸗ kung kommt nicht aus großen pathetiſchen Worten, ſondern aus der Unmittelbarkeit eines wahrhaftigen Gefühles. Kurt Ziesel. Zwei Geburtstagsgeschenke Anläßlich des Führergeburtstages veröffent⸗ lichte die„Kameradſchaft der deut⸗ ſchen Künſtler“, von Titto Eͤchtermeier und Max Geiſenheyner, ein Sonderheft, das durch ſeine geſchmackvolle Aufmachung und durch ſeine wertvollen, faſt alle Gebiete der Kunſt behandelnden Beiträge aus der Flut der Erſcheinungen zum 20. April 1939 herausragt. Das Heft iſt ein kultureller„Re⸗ chenſchaftsbericht“ geworden, es ſtellt im Ge⸗ genteil die verſchiedenartigſten Forderun⸗ gen an die Zukunft, ausgehend von einer gläu⸗ bigen Hingabe an die vom Führer in all den Jahren geſtellte Aufgabe der Kunſt. So ſchreibt Dr. Rudolf Wolters, der Neferent beim Ge⸗ neralbauinſpektor für die Reichshauptſtadt, über die neue deutſche Baugeſinnung im allge⸗ meinen und von hier ausgehend über das Ge⸗ ſicht des zukünftigen Heimes der Kameradſchaft Richard Euringer ſiellt in einem Aufſatz„Vom Rang der Dich⸗ tung dieſer Zeit“ die tatſächliche Leiſt ung in ſcharfen Gegenſatz zur verantwortungsloſen Haltung jener, die einen Autoren mit aller Macht„berühmt“ machen wollen, iſt aber im übrigen ſehr zuverſichtlich, wenn er behauptet Ferner war der italieniſche Botſchafter Attolico anweſend. Nach dem Abſchreiten der Front einer ⸗Eh⸗ renhundertſchaft verabſchiedete ſich Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop aufs herzlichſte von ſeinem jugoſlawiſchen Gaſt, der gegen 20.00 Uhr mit dem fahrplanmäßigen Zug die Rückreiſe nach Belgrad antrat. 55 Vor ſeiner Abfahrt gab Außenminiſter Dr. Markowitſch der Preſſe eine Erklärung ab, in der er u. a. ſagte:„Ich ſtehe noch immer unter dem ſtarken Eindruck des Empfanges, den mir Seine Exzellenz der Herr Reichskanzler die Ehre erwieſen hat zu gewähren. Ich bin glück⸗ lich, erklären zu können, daß auch bei dieſer Gelegenheit die bisherige Politik der Freund⸗ ſchaft und der Zuſammenarbeit zwiſchen dem großen Deutſchen Reich und Jugoſlawien er⸗ neut bekräftigt wurde“. Der finniſche Kultusminiſter aus Berlin ab⸗ gereiſt. Der finniſche Kultusminiſter Hannula, der auf einige Tage zu Beſuch in Deutſchland geweilt hatte, hat am Donnerstag Berlin mit dem fahrplanmäßigen Flugzeug über Stockholm wieder verlaſſen. „es wird einer aus dieſem Geſchlecht ebenbürtig neben Theodor Körner treten und ein anderer neben Eichendorff“. Friedrich Bethge unter⸗ ſucht das neue Drama. Er ſtellt dabei den männlich⸗kämpferiſchen Dramatikertyy dem weiblich⸗ſeheriſchen gegenüber, und fordert für die heutige Zeit nach Ueberwindung des letzte⸗ ren den männlich⸗kämpferiſchen als wahren Ausdruck des Dramatiſchen, wie er uns in den Werken eines Aiſchylos, Leſſing Schiller, Kleiſt, Hebbel gegenübertritt, im Ge⸗ genſatz zu Sophokles, Shakeſpeare und Goethe, die nicht das Ethos, ſondern den Eros erlebten und zwar größere Dichter und Seher, aber ſchwächere Kämpfer und„Beſeſſene“ waren.— Auch Dr. Rainer Schlöſſer fordert an die⸗ ſem Tage den Weitermarſch der Diener am Kunſtwerk, indem er als Parole für die Büh⸗ nenſchaffenden im Gegenſatz zur Frage: was war?, die aktivere: was wird? aufſtellt.— Prof, Benno von Arent verlangt vom Büh⸗ nenbildner die Unterordnung unter das Werk des Dichters, wie das auch in ganz entſchiede⸗ nem Maße Wilhelm Müller⸗Scheld von allen Filmſchaffenden fordert, wenn er für die Weiterentwicklung der Filmkunſt dem Autor vor dem Regiſſeur und den Darſtellern die erſte Stelle anweiſt.— Von der Muſik heiſcht Prof. Dr. Karl Böhm Monumentalität und „Entſentimentaliſierung“, und dadurch Aus⸗ druck einer Volksgemeinſchaft. Ferner ſchreiben in demſelben Heft noch Prof. Arnold Wald⸗ ſchmidt„Ueber den Geift der Kultur im Dritten Reich“ und Direktor K. Elfe über „Die heutige deutſche Kunſt in he Beziehung zur Wirtſchaft“. Die typographiſche Geſtaltung beſorgte Gerhard Marggraf. * Zwei Tage vor dem Führer, am 18. April, feierte Auguſt Hinrichs ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Aus dieſem Grunde ſammelte unſer Mitarbeiter Heinz Grothe„Stimmen der Freunde“ des Dichters und ſeines Werkes, die in einem 60 Seiten umfaſſenden Bändchen bei Quelle& Meyer in Leipzig herausgab. Es iſt ein richtiges Freundſchafts⸗ iiintmunimiunmttuunnrimuliniimnunrrmnuininulinmnnunnminnrimunmmninmmnrrtunnnnrmnnkrrinilfnmnuklinuuniunnstiuniirinninttutiittitiitrrukzttmüttrtuititrinzztriuizitunirzmüiitmiutititusiimmütirinürttinnrttiͤtitutttrüunv- Unter ſtärkſtem diplomatkſchem Druck Frankreichs und Polens, zugleich aber auch der Kriegshetzer im eigenen Lande, hat ſich die Regierung Chamberlain entſchloſſen, eine begrenzte Wehrpflicht einzuführen. Obwohl man in London und Paris über die Zweckmäßigkeit der britiſchen Maßnah⸗ men geteilter Meinung iſt, glaubt die demo⸗ kratiſche Preſſe, ſie als„Schlag“ gegen Deutſchland ausſchlachten zu können. Dieſe Darſtellungen überſehen völlig, daß mit dem Entfchluß, eine Art Wehrpflicht in England zu dekretieren, praktiſch noch kein Millionen⸗ heer jenſeits des Kanals ausgebildet iſt, und daß die Auswirkungen dieſer„Kriegsvor⸗ bereitungen“ erſt nach Jahren zur Gel⸗ tung kommen können. So wenig wie daher von einem„überraſchenden Schlag“ die Rede ſein kann, beſteht andererſeits in den Demo⸗ kratien Anlaß zu überſtürzter Freude. Wir wollen ganz davon abſehen, daß die wahnſinnige Aufrüſtung in England zu au⸗ ßergewöhnlich harten Steuererhöhungen ge⸗ führt hat und die Einführung der Wehr⸗ pflicht zweifellos die Laſten des britiſchen Steuerzahlers weiter vergrößern wird. Die⸗ ſer Geſichtspunkt iſt eine innerengliſche An⸗ gelegenheit, die England mit ſich ſelbſt bzw. mit ſeinen Finanzen abmachen muß. Jedes Volk hat das Recht, ſeinen finanziellen Ver⸗ hältniſſen entſprechend und im Einklang mit der Größe des zu ſchützenden Lebensraumes die Form ſeines Wehrſyſtems und die Stärke ſeiner militäriſchen Macht ſelbſt zu beſtim⸗ men. Man ſollte jedoch nicht den abge⸗ ſchmackten Verſuch machen, einen Entſchluß, der der eigenen Souveränität unterliegt, als von außen„aufgezwungen“ darzuſtellen. Das engliſche Volk legt ſonſt immer großen Wert darauf, die Unabhängigkeit Englands gegen⸗ über allen Zeiterſcheinungen und Mächten zu betonen. Warum bekennt man ſich nicht auch hier zu dem Standpunkt, daß nicht eine andere Macht die Briten„gezwungen“ hat, ſich ein anderes Wehrſyſtem zuzulegen, ſon⸗ dern die Regierung ſeiner Majeſtät aus ei⸗ genem, freien Entſchluß ſo handelte? Deutſchland ſieht in der Aenderung des bri⸗ tiſchen Wehrſyſtems keinen Anlaß zur Auf⸗ regung. Sollte ſich mit der Zeit aus der ver⸗ änderten militäriſchen Stärke Englands eine Auswirkung auf das allgemeine Kräftever⸗ hältnis tatſächlich bemerkbar machen, dann werden die ſachlich notwendigen defenſiven Maßnahmen auch dieſe Verſchiebung aus⸗ gleichen. 3— 5. 97 3 434 Fiilininnünüeinmarmnnüriänieminnmnimnmmnmmmrmnumrmmnmumnn — Rieſige 5pannung in Daeis rd. Paris, W. April. Die Pariſer Blätter laſſen ſich von ihren Berliner Korreſpondenten ausführlich über die Vorbereitungen für die Reichstagsrede des Führers berichten. Spaltenlange Vorausſagen über den vermeintlichen Inhalt der Rede wer⸗ den angeſtellt, die ebenſo phantaſievoll wie lächerlich ſind, aber beweiſen, mit welcher Spannung die Pariſer politiſchen Kreiſe und vielleicht in noch ſtärkerem Maße die breite Maſſe der Bevölkerung den Erklärungen des Führers entgegenſieht. Der„Paris Soir“ hat ſeinen namhafteſten Sonderberichterſtatter Zu⸗ les Sauerwein nach Berlin entſandt, um über die Reichstagsſitzung zu berichten. geſchenk geworden, in dem ſie alle, die den Tiſch⸗ ler und Menſchengeſtalter Hinrichs aus der Nähe oder der Ferne kennen, antreten und ihre ehrlichen, teilweiſe recht humoriſtiſchen Sprüch⸗ lein aufſagen, die ſie eigens für ihn„gedichtet“ haben. Der erſte Gratulant iſt der Verlag ſelbſt, dann ſtellt ſich Hinrichs mit einem großen Hut und mit einer halbabgebrannten Zigarre im Mund vor und plaudert über Heimat und Ah⸗ nen, vom alten„Hinnershus“ mitten im olden⸗ burgiſchen Ammerland, und berichtet, wie ſich ſeine Jugend ehemals dort abſpielte. Ueber Leben und Werk des Dichters ſchreibt Heinz Grothe in einfühlender Weiſe. Und dann treten ſie an, alphabetiſch geordnet, die Freunde, und 100 gibt'dem Text fein handſchriftliches Siegel ei. Es iſt unmöglich, alle zu nennen. Wir Fn nur einige heraus: Hans Friedrich Blunck, der das Geburtagskind ſchlicht und einfach mit einem Gedicht„Dorf in der Marſch“ ehrt; Karl Bunje, ſein„Konkurrent“ in plattdeutſchen Komödien, der ihm als ſeinem Förderer und Freund dankt, oder Hermann Claudius, der ihm über Strom und Heide mit ſeiner Frau zuproſtet. Auch Rainer Schlöſſer hat ſich mit einem— wenn auch nicht gerade„dich⸗ teriſchen“, ſo doch humorvoll ernſtgemeinten— Gedicht unter die Gratulanten geſtellt; von den Kunſtbetrachtern grüßen ihn u. a. Hans Knudſen, Bernhard Schmidt und Günther Stöve und hinten— das Alphabet will es ſo— ſtehen Heinz Steguweit, der Hinrichs geſteht, wie leid es ihm tut, daß er nicht deſſen „Licht der Heimat“ geſchrieben hat, und ganz am Ende Heinrich Zerkaulen, der dem Er⸗ zähler Hinrichs dieſelben Erfolge wünſcht, W0 ſie bislang dem Dramatiker beſchieden aren. Und der Gefeierte ſelbſt? Fr das Gäſtebuch Manfred Hausmanns ſchriebk er einmal einen Satz, den wir hier wiedergeben wollen, weil er uns als weſentlich für das Antlitz und das Werk Hinrichs erſcheint. Er heißt:„In der letz⸗ ten Tiefe ſeines Herzens iſt jeder Menſch ein⸗ ſam— das iſt ſeine Qual, aber auch ſein Glück.“ Helmut Schul2 dee nalitiorlie Tag ——————————— „Haken Bereit Die Die deu nerstag a in Nokoha und Mant dienaufent bekanntlick gierung u und iſt die einer japa Die deu tern der s Preſſeverb ſchen Bo— Landeslei Botſchafte Preſſe⸗Del die Vertr fluch El Die erfe zu einem landete he Ihre Me fun“ hat über Inſt bewährt. flnlart Der Fü fehlshaber Dr. h. c. 9 Arbeitsgel tiſchen Ez pitän Ri ſtung zum erfolgreich Glückwun Die Der tſch hat am 2 dem Reich die neue t gende Zuf Miniſten general 2 Dr. Joſey kultur: Di lav Krej Dr. Vlaſt Havelk pera; 2 abend; Wladisla: Für Der R Ribbentre Ehren de von Rom Colonna, lem, an d derem de Magaz, u Haersma präſrdent U5fl. Der V ſchuſſes d Donnerst der Prä Tage na⸗ gung de. ſchränk hängen ßung als letzung de Bezeichne von den gen werd In ein Pittman daß die( die Verſt dern auch kriminier abhalten Daſh Der Etr ten Ger tiſche Sy Lande ein türlich in ſtienmung preſſe, di tiſche Un jüd iſch⸗no Bolivien verblümt mect, um ſter die Landes kratie vo ſem Druck haber auch de, hat ſich hloſſen, eine inzuführen. Paris über n Maßnah⸗ t die demo⸗ lag“ gegen inen. Dieſe aß mit dem in England Millionen⸗ ldet iſt, und „Kriegsvor⸗ n zur Gel⸗ wie daher g“ die Rede den Demo⸗ reude. en, daß die land zu au⸗ zhungen ge⸗ der Wehr⸗ s britiſchen wird. Die⸗ ngliſche An⸗ ſelbſt bzw. nuß. Jedes ziellen Ver⸗ inklang mit bensraumes d die Stärke zu beſtim⸗ den abge⸗ Entſchluß, iterliegt, als tſtellen. Das zroßen Wert ands gegen⸗ nd Mächten an ſich nicht aß nicht eine ungen“ hat, ulegen, ſon⸗ eſtät aus ei⸗ handelte? ing des bri⸗ aß zur Auf⸗ aus der ver⸗ iglands eine e Kräftever⸗ achen, dann n defenſiven ebung aus⸗ mnnmnmnnn · Doris W. April. von ihren ich über die gsrede des zorausſagen Rede wer⸗ ſievoll wie nit welcher Kreiſe und die breite rungen des Soir“ hat rſtatter Ju⸗ ntſandt, um hten. ie den Tiſch⸗ hs aus der ten und ihre hen Sprüch⸗ n„gedichtet“ Berlag ſelbſt, roßen Hut igarre im nat und Ah⸗ en im olden⸗ tet, wie elte. Ueber hreibt Heinz dann treten freunde, und liches Siegel Wir Fn ch B unck, einfach mit ehrt; Karl lattdeutſchen örderer und udius, der ſeiner öſſer hat gerade„dich⸗ zemeinten— ellt; von den u. a, Hans und Günther abet will es der Hinrichs nicht deſſen t, und ganz der dem Er⸗ lge wünſcht, r beſchieden 13 Gäſtebuch inmal einen llen, weil er itz und das „In der letz⸗ Menſch ein⸗ ſein Glück.“ Schul2 „hakenkreuzbanner“ —————————„ Freitog, 28. Kpril 1039 Bereits in Tokio eingetroffen Die deutſchen Schriftſteller am Ziel DNB Tokio, 27. April. Die deutſche Preſſedelegation traf am Don⸗ nerstag an Bord des Dampfers„Gneiſenau“ in Hokohama ein. Sie wird Japan, Nordchina und Mandſchukuo in einem einmonatigen Stu⸗ dienaufenthalt bereiſen. Dieſer Beſuch erfolgt bekanntlich auf Einladung der japaniſchen Re⸗ gierung und des japaniſchen Preſſeverbandes und iſt die Erwiderung des Deutſchlandbeſuches einer japaniſchen Preſſe⸗Abordnung. Die deutſche Abordnung wurde von Vertre⸗ tern der Kaiſerlich⸗Japaniſchen Regierung, des Preſſeverbandes, der Behörden und dem deut⸗ ſchen Botſchafter Ott, deſſen Stab und der Landesleitung der NSDaAP feſtlich empfangen. Botſchafter Ott veranſtaltete zu Ehren der Preſſe⸗Delegation einen Abendempfang, an dem die Vertreter der Partei teilnahmen. fluch kllu Beinhoen fliegt nach Tokio Bagdad, 27. April(HB⸗Funk) Die erfolgreiche Fliegerin Elly Beinhorn iſt zu einem Fernflug nach Tokio geſtartet. Sie landete heute auf dem Flugplatz von Bagdad. Ihre Meſſerſchmitt⸗Maſchine vom Typ„Tai⸗ fun“ hat ſich bisher auf dem Wege von Berlin über Inſtanbul und Adana erwartungsgemäß bewährt. flnlarktis-kxpedition ausgezeichnet DNB Berlin, 27. April. Der Führer hat auf Vorſchlag des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, dem Leiter der ſoeben aus dem Arbeitsgebiet zurückgekehrten Deutſchen Antark⸗ tiſchen Expedition 1938/39, Regierungsrat Ka⸗ pitän Ritſcher, in Anerkennung ſeiner Lei⸗ ſtung zum Oberregierungsrat befördert und die erfolgreiche Arbeit aller Teilnehmer durch ein Glückwunſchtelegamm hervorgehoben. Die neue tſchechiſche Negierung DNB Prag, 27. April. Der tſchechiſche Staatspräſident Dr. Hacha hat am Donnerstag in Uebereinſtimmung mit dem Reichsprotektor, Reichsminiſter v. Neurath, die neue tſchechiſche Regierung ernannt, die fol⸗ gende Zuſammenſtellung aufweiſt: Miniſterpräſidium und Inneres: Diviſions⸗ general Ingenieur Alois Elias; Finanzen: Dr. Joſeph Kalfus; Schulweſen und Volks⸗ kultur: Dr. Jan Kapras; Juſtiz: Dr. Jaros⸗ lav Krejci; Induſtrie, Gewerbe und Handel: Dr. Vlaſtimil Sadeck; Verkehr: Dr. Georg Havelka; Oeffentliche Arbeiter: Dominik Ci⸗ pera; Landwirtſchaft: Dr. Ladislav Feier⸗ abend; Sozialweſen und Geſundheit: Dr. Wladislaus Klumpar. Fürſt Colonna bei Ribbentrop Berlin, 27. April(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, gab am Donnerstagmittag zu Ehren des in Berlin weilenden Gouverneurs von Rom, Fürſt Colonna und der Fürſtin Colonna, ein Frühſtück in ſeinem Haus in Dah⸗ lem, an dem von ausländiſcher Seite unter an⸗ derem der ſpaniſche Botſchafter in Berlin, de Magaz, und der niederländiſche Geſandte, van Haersma de With, von deutſcher Seite Stadts⸗ präſident Lippert teilnahmen. Usfl-fiandelskrieg oegen Japan Waſhington, 7. April.(HB⸗Funk.) Der Vorſitzende des außenpolitiſchen Aus⸗ ſchuſſes des Senats, Pittman, brachte am Donnerstag eine Entſchließung ein, nach der der Präſident ermächtigt werden ſoll, zehn Tage nach einer entſprechenden Benachrichti⸗ gung des Bundeskongreſſes Handelsbe⸗ ſchränkungen gegen Japan zu ver⸗ hängen. Pittman bezeichnete dieſe Entſchlie⸗ ßung als eine Antwort auf die angebliche Ver⸗ letzung des Neunmächtevertrages durch Japan. Bezeichnenderweiſe ſollen agrariſche Erzeugniſſe von den Embargos, die Rooſevelt etwa verhän⸗ gen werde, ausgenommen ſein. In einer Erläuterung des Antrages gab Pittman der merkwürdigen Anſicht Ausdruck, daß die Ermächtigung wahrſcheinlich nicht nur die Verſtändigung mit Japan erleichtern, ſon⸗ dern auch die Japaner von einer„weiteren Dis⸗ kriminierung amerikaniſcher Bürger in China“ abhalten werde. Daſhington über Bolivien erzürnt DNB Neuyork, 27. April. Der Entſchluß des bolivianiſchen Präſiden⸗ ten German Buſch, das korrupte demokra⸗ tiſche Syſtem zu beſeitigen und aus ſeinem Lande einen Ordnungsſtaat zu machen, hat na⸗ türlich in den Vereinigten Staaten ſtarke Ver⸗ ſtienmung hervorgerufen. Die Neuyorker Juden⸗ preſſe, die bereits in Sorge iſt, daß der poli⸗ tiſche Umſchwung die Ausbeutermethoden des jüdiſch⸗nordamerikaniſchen Finanzkapitals in Bolivien beeinträchtigen könnte, droht ganz un⸗ verblümt mit wirtſchaftlichen Zwangsmaßnah⸗ men, um auf dieſe Weiſe nach bewährtem Mu⸗ ſter die Rüchtehr des„autoritär⸗infizierten“ Landes zur„allein ſeelig machenden“ Demo⸗ kratie von Wallſtreets Gnaden zu erzwingen Die duechfüneungsvorordnung zum neuen Finanzplon Erste Sieuerguischeine am 2. Nai/ Nilderung hei der Nehreinkommensteuer DNB Berlin, 27. April. Am 26. April iſt die Durchführungsverord ⸗ nung zum Neuen Finanzplan vom 20. März 1939, deſſen Maßnahmen die Ausgabe von Steuergutſcheinen ſtatt Aufnahme von Reichsanleihen, Bewertungsfreiheit für die ab⸗ nutzbaren Wirtſchaftsgüter des betrieblichen Anlagevermögens auf Grund von Steuergut ⸗ ſcheinen, Einſparungen bei den Ausgaben der öffentlichen Verwaltung und eine Mehr⸗ einkommenſteuer ſind, erſchienen. Staatsſekre⸗ tär im Reichsfinanzminiſterium Fritz Rein⸗ hardt gab vor Vertretern der Preſſe die amt⸗ liche Begründung zu dieſer Durchführungsver⸗ ordmung. Die erſten Steuergutſcheine werden am 2. Mai 1939 ausgegeben. Von dieſem Zeitpunkt ab beſtehen die Verpflichtung und die Berechtigung zur Bezahlung von Rech⸗ nungsteilbeträgen in Steuergutſcheinen und die Verpflichtung zu ihrer Annahme. Bei der Anwendung des Neuen Finanzplanes ſind die NSDaAp und ihre Gliederungen dem Reich gleichgeſtellt. Bisher ſind folgende juriſtiſche und ähnliche Gebilde verpflichtet, Lieferungen und ſonſtige Leiſtungen gewerblicher Unter⸗ nehmer in Höhe von 40 Prozent des Rech⸗ nungsbetrages in Steuergutſcheinen 1 und II zu bezahlen: Die der NSDaAP angeſchloſſenen Verbände, der Reichsnährſtand, die Reichs⸗ wirtſchaftskammer, die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern und die Handwerkskammern, der Deutſche Gemeindetag, die Zweckverbände, die Verſorgungsbetriebe, die in privatrechtlicher Form geführt werden, wenn die Mehrheit der Anteile dem Reich, einem Land, einer Ge⸗ meinde, einem Gemeindeverband oder einem Zweckverband gehört, und die Reviſionsgeſell⸗ ſchaften. Für die Dienſtſtellen der Reichsbahn und der Reichspoſt gilt eine beſondere Rege⸗ lung. Die Steuergutſcheine ſollen im Reichsgebiet verbleiben. Es darf deshalb an gewerbliche Unternehmer, die keine Betriebsſtelle im Reichsgebiet haben, in Steuergutſcheinen nicht bezahlt werden; ſie ſind auch nicht berechtigt, in Steuergutſcheinen zu bezahlen. Die Bewertungsfreiheit Jeder gewerbliche Unternehmer, der Steuer⸗ gutſcheine IJeine beſtimmte Zeitlang in ſeinem Eigentum behält, kann bekanntlich in Höhe von 20 Prozent des Geſamtbetrages dieſer Steuer⸗ gutſcheine Bewertungsfreiheit für die abnutz⸗ baren Wirtſchaftsgüter des betrieblichen An⸗ lagevermögens in Anſpruch nehmen, d. h. er kann in Höhe der bezeichneten 2 Prozent Sonderabſchreibungen vornehmen. Es iſt nach der Durchführungsverordnung nicht erforder⸗ lich, daß die Wirtſchaftsgüter, für die Bewer⸗ tungsfreiheit in Anſpruch genommen wird, auf einem beſonderen Konto geführt werden. Da die Steuergutſcheine ab 2. Mai 1939 aus⸗ gegeben werden, kann die Bewertungsfreiheit für die Wirtſchaftsjahre in Anſpruch genom⸗ men werden, die nach dem 1. November 1939 ablaufen. Da die meiſten Wirtſchaftsjahre mit dem Kalenderjahr zuſammenfallen, müſſen die Steuergutſcheine I ſpäteſtens am 30. Juni 1939 erworben ſein und bis zum 31. Dezember 1939 ununterbrochen behalten werden, wenn der Unternehmer die Bewertungsfreiheit in An⸗ ſpruch nehmen will. Der Hundertſatz von 2⁰ Prozent erhöht ſich für jede weiteren zwölf Monate ununterbrochenen Eigentums um 5 Prozent bis zu 35 Prozent. Förderung der ausfuhrinduſtrie Die Durchführungsverordnung erweitert für die gewerblichen Unternehmer der Ausfuhrindu⸗ ſtie und für den Außenhandel die Bewertungs⸗ Berlins Malbaum wird auigerichtet Die Aufrichtung der 52 Meter langen Tanne aus dem Sudetengau für die Feier im Berliner Lustgarten erfordert fachmännischen Einsatz. Pioniere des Eisenbahn-Pionier-Lehrbataillons aus Fürstenwalde a. d. Spree wurden mit der Aufgabe betraut. Weltbild(M) Das amtliche Programm zum 1. mai deslanung des Nationalen Feieriags des deuischen Volkes DNB Berlin, 27. April. Am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes — 1. Mai— werden in dieſem Jahre in Berlin folgende Veranſtaltungen durchgeführt: Am Samstag, 29. April, von 20.00 bis ge⸗ gen 21.30 Uhr erfolgt die feierliche Uebergabe des aus dem Sudetengau kommenden Mai⸗ baumes durch Gauleiter Konrad Henlein an den Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten der Reichshauptſtadt Dr. Lippert. Am Sonn⸗ tag, 30. April, um 12 Uhr, wird der Führer im Moſaikſaal der Neuen Reichskanzlei Muſter⸗ betriebe auszeichnen. Anläßlich dieſer Feier⸗ ſtunde werden an die neuausgezeichneten Be⸗ triebe auch die Fahnen zur Verleihung kommen. Um 16.30 Uhr in den Feſträumen des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda Empfang der Ehrenabordnungen der deutſchen Arbeiterſchaft durch Gauleiter Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels in Anweſenheit des Lei⸗ ters der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley und des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. Der 1. Mai Von.30 Uhr bis.15 Uhr Jugendkundgebung der Berliner HF im Olympiaſtadion. Der Reichsjugendführer, der Gauleiter Dr. Goebbels und der Führer werden zur Jugend ſprechen. Um 10.00 Uhr findet im Deutſchen Opernhaus in Anweſenheit des Führers die Feſtſitzung der Reichskulturkammer ſtatt. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, wird ſprechen und die Träger des Nationalen Film⸗ und Buchpreiſes für 1939 verkünden. 12.00 Uhr Staatsakt im Luſtgarten. Derlauf des Staatsaktes Begrüßungsanſprache des Gauleiters Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Anſprache des Leiters der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley. Es ſpricht der Führer. Nach Beendigung der Kundgebung gegen 13.00 Uhr, wird der Führer wie in den vergan⸗ genen Jahren über die Mittelpromenade der Straße Unter den Linden an den Volksgenoſſen vorbei zur Reichskanzlei zurückfahren. Um 15.00 Uhr Empfang der Ehrenabordnungen der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft durch den Führer im Mo⸗ ſaikſaal der Neuen Reichskanzlei. Anſchließend Kaffeetafel für die Arbeiterabordnungen in der Neuen Reichskanzlei. Wie in den vergangenen Jahren, ſo werden die feierlichen Veranſtaltun⸗ gen in Berlin auch diesmal wieder durch eine große Abendkundgebung im Luſtgarten abge⸗ ſchloſſen. An dieſer Abendkundgebung nimmt ein Fackelzug von 15000 Mann teil. 22.00 Uhr Beginn der Abendkundgebung. Begrüßungsan⸗ ſprache des Gaupropagandaleiters Wächter. Es ſpricht Generalfeldmarſchall Göring. Großer Zapfenſtreich, ausgeführt durch vier Muſikkorps des Heeres mit verſtärktem Spielmannszug. Nach dem Großen Zapfenſtreich Höhenfeuerwerk im Luſtgarten. freiheit, die darin beſteht, daß der Hundertſatz, in deſſen Höhe Bewertungsfreiheit in Anſpruch genommen werden kann, ſich um 10 Prozent er⸗ höht, alſo auf 30, 35 und 40 Prozent, Voraus⸗ ſetzung dieſer erweiterten Bewertungsfreiheit iſt ein Ausfuhrumſatz, der mindeſtens 25 Pro⸗ zent des Geſamtumſatzes beträgt. Auch den Un⸗ ternehmern, die 3 Prozent des Geſamtumſatzes nicht ausführen, wird eine erweiterte Bewer⸗ tungsfreiheit dann gewährt, wenn ſich ihr Aus⸗ fuhrumſatz gegenüber dem Vorjahr erhöht hat. Da in vielen Unternehmen des Ausfuhrhan⸗ dels, für den ja dei Erweiterungsbeſtimmungen auch gelten, der Beſtand an abnutzbaren Wirt⸗ ſchaftsgütern oft ſo klein iſt, daß eine ſteuerliche Erleichterung durch Inanſpruchnahme von Be⸗ wertungsfreiheit entweder gar nicht oder in nur unbedeutender Höhe erlangt werden kann, iſt eine Sonderregelung vorgeſehen. Dieſe Unternehmer dürfen nämlich an Stelle der ihnen zuſätzlich zuſtehenden Bewertungsfreiheit einen Abzug vom ſteuerpflichtigen Gewinn außerhalb der Bilanz vornehmen. Dieſer Ge⸗ winnabzug beträgt, wenn der Ausfuhrumſatz mindeſtens 25 Prozent des Geſamtumſatzes aus⸗ macht, zehn Prozent des Beſtandes an Steuer⸗ gutſcheinen I. Der Ausfuhrhändler muß zu⸗ nächſt die erweiterte Bewertungsfreiheit in An⸗ ſpruch nehmen, ſoweit er abnutzbare Wirtſchafts⸗ güter nicht in ausreichendem Umfange beſitzt, darf er dann zum Abzug vom Gewinn außer⸗ halb der Bilanz ſchreiten. Dieſer Gewinnabzug außerhalb der Bi⸗ lanz unterſcheidet ſich von der Bewertungs⸗ freiheit dadurch, daß es ſich bei der Bewer⸗ eeeeeet Eaua Laeehiamhötmnzskense, Die meistgerouchte Cigarette ihrer Preisklosse: ATiKAH 55 eeeeeeeebeneeenkile nerrroennrgrurxtnvdgient-tar, tungsfreiheit nur um eine Verlagerung der Steuer in die Zukunft hanoelt, beim Gewinnabzug jedoch um eine endgültige Verminderung der Steuerlaſt. Somit kommt man zu einer beſonderen Förderung des Außen⸗ handels in Form von Steuerermäßigung. Auch der Ausfuhrhändler, der die vorgeſehene Min⸗ deſtgrenze von 25 Prozent des Geſamtumſatzes nicht erreicht, wird ähnlich wie im Falle der Ausfuhrinduſtrie behandelt. Die erweiterte Be⸗ wertungsfreiheit oder der Gewinnabzug be⸗ trägt in dem Falle für jede volle zwölf Prozent der Ausfuhrſteigerung ein Prozent des Beſtan⸗ des an Steuergutſcheinen bis zu höchſtens zehn Prozent des Beſtandes. Die Mehreinkommenſteuer Die Durchführungsverordnung ſieht eine Er⸗ höhung des Freibetrages, eine Ermäßigung des Steuerſatzes und weitere Milderungen vor. Insgeſamt führt ſie dazu, daß alle Land⸗ und Forſtwirte, faſt alle Arbeiter, die meiſten Ange⸗ ſtellten, die Anfänger in den freien Berufen und die meiſten Angehörigen des Handwerkes und des gewerblichen Mittelſtandes durch die Mehreinkommenſteuer nicht erfaßt werden. Die Land⸗ und Forſtwirte deshalb nicht, weil Mehreinkünfte aus Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft ohne Begrenzung mehreinkommen⸗ ſteuerfrei ſind, die Arbeiter, Angeſtellten, An⸗ fänger in den freien Berufen und Angehörigen des Handwerks und des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes in vielen Fällen darum, weil bei einem Jahreseinkommen von nicht mehr als 7200 RM die Mehreinkommenſteuer nicht An⸗ wendung findet, und ſich dieſe Einkommens⸗ grenze um je 900 RM für das dritte und jedes weiter kinderermäßigungsfähige Kind erhöht. Im einzelnen ſind für die Jahre 1939 und 1940 u. a. weiter folgende Milderungen vorge⸗ ſehen. Während im Geſetz für die Mehrein⸗ kommenſteuer ein Steuerſatz von 30 Prozent vorgeſehen iſt mit der Maßgabe, daß die Mehreinkommenſteuer bei der Ermittlung des ſteuerpflichtigen Einkommens abzugsfähig ſei, wird in der Durchführungsverordnung der Steuerſatz auf 15 Prozentermäßigt, ohne daß die Mehreinkommenſteuer bei der Er⸗ mittlung des Einkommens abgezogen werden kann. Dieſes weſentlich einfachere und durch⸗ aus gerechte Verfahren wird beſonders von den Angehörigen des gewerblichen Mittelſtandes, der freien Berufe und der leitenden Angeſtellten begrüßt werden, denn alle diejenigen, bei de⸗ nen die Geſamtbelaſtung des Einkommens durch die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 50 Prozent nicht erreicht, erfahren gegenüber dem Geſetz eine weſentliche Erleichterung. Von ſehr großer Bedeutung ſind die Para⸗ graphen 31 und 32 der Durchführungsverord⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Gpril 1959 nung. Danach dürſen dei der Berechnung des Mehreinkommens außergewöhnliche Verhält⸗ niſſe berückſichtigt werden. Neben den außer⸗ gewöhnlichen Verhältniſſen, für die die Durch⸗ führungsverordnung einige Beiſpiele gibt und wobei der Steuerpflichtige einen Rechtsanſpruch auf Berüchſichtigung hat, iſt eine allgemeine Härtebeſtimmung im 8 32 enthalten, deren An⸗ wendung im pflichtgemäßen Ermeſſen des Fi⸗ nanzamtes ſteht. Sie wird dann berückſichtigt, wenn wegen der Art des Berufes oder aus anderen Gründen unter Zugrundelegung des vollen Mehreinkommens eine unbillige Härte gegeben ſein würde. Darüber hinaus werden die Finanzämter ſtets das erforderliche Ver⸗ ſtändnis aufbringen, wenn die allgemeinen In⸗ tereſſen des Volksganzen ein Entgegenkommen bei der Berechnung des Mehreinkommens gebo⸗ ten erſcheinen laſſen. Auf Antrag des Steuer⸗ pflichtigen iſt für die Berechnung des Mehrein⸗ iommens an Stelle des Kalenderjahres 1937 als Erſtjahr das Kalenderjahr 1936 oder das Ka⸗ lenderjahr 1935 zugrundezulegen. Für die Mehreinkommenſteuer gelten auch die allgemei⸗ nen Anordnungen über die Stundung. Die Mehreinkommenſteuer 1939 iſt in drei gleichen %defZeIt Wild lmn, Ilęn 4 1 Hllager and G18f· zacden Zomstas und s0nnt½ KOMEZIAT 0 Teilbeträgen am 10. September 1939, am 10. xAUESWea Dezember 1939 und am 10. März 1940 zu ent⸗ richten. Ab 1940 wird ſie in vier gleichen Teil⸗ beträgen am 10. Juni, 10. September, 10. De⸗ zember 1940 und 10. März 1941 entrichtet. Der Wortlaut der Durchführungsverordnung zum neuen Finanzplan iſt im Reichsgeſetzblatt 1 Nr. 79 vom 27. April 1939 erſchienen. Konrad Henlein ehrte Peter Donnhäuser Am 6. Todestag Peter Donnhäusers begab slich Gauleiter Konrad Henlein in Begleitung der Mutter des Freiheitskämpfers(Mitte) und des ehemaligen Mitstreiters Pg. Metzner(rechts) zum Grabe Donnhäusers auf dem Niederhofer Friedhof, um sein Gedächtnis zu ehren. Peter Donnhäuser war einer der ersten und uner- schütterlichsten Vorkämpfer der sudetendeut- schen nationalsozialistischen Bewesung und ließ in einer tschechlschen Kerkerzelle unter bis heute noch ungeklärten Umständen sein Leben für Großdeutschland. (Scherl-Bilderdienst-.) Baden in Rundiunksendungen Auch die Jugend kam wieder zu Wort und Ton „Bald gras ich am Neckar, bald gras ich am Rhein“, ſo begann eine zweiſtündige Sendung aus Mannheim, die vor allem der Schönheit des Reckartals und dem pfälzer c den 2 ge⸗ widmet war. Man muß aber auch dem Spre⸗ cher recht geben, wenn er ſagt, 0 alle Schön⸗ der deutſchen Heimat auf dieſem Fleckchen rde vereinigt iſt. Es fehlte micht an gereim⸗ ten Lobſprüchen auf den Lenz und an Aus⸗ niften aus dem Wochenende am Neckar. Vom ochenendverkehr im Bahnhof gab eine heitere Szene den rechten Begriff. Und wenn man einen Heidelberger Profeſſor von einer„eichenardichen Fiechung“ ſprechen hörte, ſo wußte man gleich, daß in der Reihe der Sprecher unſer Joſef Offenba ch nicht fehlte. Im Verein mit dem kleinen Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart bemühten ſich die 33, die Ilg⸗Schrammeln, Guſtav renz(Xylophon) und Hans Scheer(Ak⸗ kordeon) um den Erfolg der von Rudolf Schmitthenner zuſammengeſtellten Sendung. Noch eine Fahrt ins Neckartal unternahmen wir am Montagabend mit einer weiteren Uebertragung aus Mannheim, die im beſon⸗ deren der Burgenromantik galt. Wir hielten Einkehr auf der kleinſten der Neckarſteinacher Burgen, dem Schwalbenneſt. Jodokus Vydt 2 in die kleine Handlung eine Ehrenrettung er Landſchaden von Steinach ein, die ihren Namen nicht dem Raubrittertum verdankten, dem ſie ſich fernhielten, ſondern dem alten Na⸗ men für Schwalbe. Lieder des Minneſängers Bligger von Steinach gaben der Sendung kul⸗ turgeſchichtlichen Wert. Die Harfe im Wappen der Steinacher iſt wohl auf dieſen zu ſeiner Zeit berühmten Mann zurxückzuführen, und als einer ſeiner Nachfahren bei Hed desbach Burg erbaute, nannte er ſie Harfenburg. Sen⸗ dungen ſolcher Art ſind unterhaltſam und be⸗ lehrend zugleich In marigräfliche Gefilde begab ſich ge· eine Japaniſche flemeekorps für mordafrika! Neuesie Erfindungen der Hariser Giſftkũche (brohtberlehtunserer Porlse f sSchfiftleltong) rd. Paris, 28. April. Eine franzöſiſche parlamentariſche Kommiſ⸗ ſion hat die neuen Befeſtigungswerke an der Südgrenze von Tunis beſichtigt. Die Mitglie⸗ der der Kommiſſion ſcheinen nach dem„Jour“ über das Geſehene ſehr befriedigt zu ſein. Fer⸗ ner wird aus Tunis eine Verfügung des Bey gemeldet, die jede Verbreitung von Nachrichten über die franzöſiſche Armee in der Kolonie un⸗ ter Strafe ſtellt und zwar bis zu drei Jahren Gefängnis. Mit welcher Verwirrung Paris gegenwärtig wieder einmal das Mittelmeerproblem behan⸗ delt, geht daraus hervor, daß zahlreiche Blätter in ihrer Geſpenſterfurcht ſchon da s A uftau⸗ cheneines japaniſchen Geſchwaders im Mittelmeer als unmittelbar bevorſte⸗ hend ankündigen. Andere ſteigern ſich ſogar ſo⸗ weit, den Japanern die Abſicht zu unterſtellen, zwei Armeekorps nach Nordafrika zu ent⸗ ſenden(1) kngliſche cuſtabwehr ſländio bemannt o London, 27. April. Kennzeichnend für die Betriebſamkeit des Kriegsminiſters Hore⸗Beliſha iſt eine Bekannt⸗ machung ſeines Miniſteriums, wonach in Kürze Territorialtruppen und Luftabwehreinheiten zur Bemannung der Luftabwehrgeſchütze einbe⸗ berufen würden. Dieſen Einheiten wird eine große Anzahl Rekruten zugeteilt, die jetzt aus⸗ gehoben würden. Miniſterpräſident Chamberlain hatte am Noskau im Hintergrund/ Mittwoch im Unterhaus erklärt, das Geſetz über die Reſerve⸗ und Hilfsſtreitkräfte bedeute nicht unbedingt, daß die territorialen Truppen ſofort einberufen würden. Die Erklärung Chamber⸗ lains wird in der Bekanntmachung des Kriegs⸗ miniſters jedoch dahin ausgelegt, daß es nötig ſei, die Luftabwehr„für eine Periode der Un⸗ ruhe, die noch eine beträchtliche Zeit andauern dürfte“, zu verſtärken. Die Maßnahme des Kriegsminiſteriums dürfte praktiſch bedeuten, daß die Luftabwehr⸗ batterien von jetzt ab ſtändig bemannt bleiben. llord-Jren verweigern Dienſtpflicht Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 28. April. Miniſterpräſident de Valera, der ſich am Samstag nach Amerika begeben wollte, hat ſeine Reiſe vorläufig verſchoben. Obwohl de Valera ſeinen Entſchluß mit der internatio⸗ nalen Lage begründet, ſteht jedoch feſt, daß der wahre Grund hierfür in der Einführung der Dienſtpflicht in England zu ſu⸗ chen iſt. Die Nationaliſten in Nordirland, das bekanntlich zu England gehört, haben nun doch erklärt, daß ſie auf keinen Fall die Dienſt⸗ pflicht für die engliſche Armee anerkennen werden. Obwohl in London noch keine Ent⸗ ſcheidung darüber gefallen iſt, ob die Dienſt⸗ pflicht auch auf Nordirland Anwendung fin⸗ den ſoll, haben ſich die dortigen Nationaliſten ſofort an de Valera gewandt, der Chamberlain geſtern eine Botſchaft übermitteln ließ. paeiſer kepreſſungsverſuche an numünien Naiski kommt zu Suritz (orohtberlchtounsefer porlsef Schriffleitung) rd Paris, 28. April. In der Unterredung, die am Donnerstagvor⸗ mittag zwiſchen dem rumäniſchen und dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter ſtattfand, ſind, wie von unterrichteter Seite verlautet, die Möglichkeiten des Ausbaues der Handelsbeziehungen zwiſchen Rumänien einerſeits und Frankreich und Eng⸗ land andererſeits eingehend erörtert worden. Franzöſiſcherſeits macht man jedoch nach wie vor ein Eingehen auf die rumäniſchen Wünſche davon abhängig, daß Bukareſt ſich zur Zu⸗ fammenarbeit mit Moskau bereit erklärt(1y). Großes Aufſehen hat in Pariſer politiſchen Kreiſen die Ankündigung erregt, daß der ſowjet⸗ ruſſiſche Botſchafter in London, Maiſki, die fran⸗ zöſiſche Hauptſtadt beſuchen wird. Maiſki, ſo wird gemeldet, werde ſeinem Pariſer Kollegen Suritz' eingehende Inſtruktionen Litwinows überbringen und ihn über den Stand der ſow⸗ jetruſſiſch⸗engliſchen Verhandlungen über das Zuſtandekommen einer ſogenannten„Sicher⸗ heitsfront“ unterrichten, Man hält es für wahr⸗ ſcheinlich, daß Maifki vor ſeiner Rückkehr nach London auch Außenminiſter Bonnet ſprechen wird, um ihn in Kenntnis über die ſowjetruſſi⸗ ſchen Forderungen zu ſetzen. v. Brauchitſch führt nach Rom und Cibyen Emplang durch den Duce/ Grobe Parade am 9. lai (orohftbeflehtunsefes Verffeferfs in R o m) Dr. v. L. Rom, 28. April. Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, wird Sams⸗ tagabend zu einem mehrtügigen Beſuch Ita⸗ liens in Rom eintreffen. Nachdem Generaloberſt von Brauchitſch am Sonntag die Gefallenen Italiens durch Kranz⸗ wohnterweiſe die Sendeſtelle Karlsruhe. Man hat badiſche Muſik am Hof zu Durlach wieder erweckt, indem man aus einer alten Truhe Noten von Karxl Auguſt Pfeiffer und Andreas Ehrenfried Forſtmeyer hervorholte, auf daß ſie uns mit ihren zierlichen Allegri und Menuetten erquickten. Sie gehörten wohl zu jenen Hofmuſikern, die der Uebermacht der jie jener Au ganz Europa überflutenden ita⸗ ieniſchen Muſik weichen mußten und dann für lange Zeit vergeſſen wurden. Es waren kleine Talente, die es aber trotzdem verdienen, dem Staub der Archive entriſſen zu werden. Karl Spittel(Flöte), Karl(Brat⸗ ſche) und Franz Hertel(Cello) fanden für die Muſik der Barockzeit den rechten Vortrag. Ga⸗ lante Dichtung nach alten Manuſkripten von Frauenlob, Naturfreude und vom Glück der Liebe ergänzte die Konzertfolge ſtilgemäß. Lud⸗ wig Egler hat durch ſeine treffliche Zuſam⸗ menſtellung die halbe Stunde dieſer Sendung gut genützt. Dreiklang am Oberrhein nannte ſich eine Ringſendung der HJ⸗Orcheſter von Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe. Das Land am Oberrhein iſt uralter Kulturboden, das bedeu⸗ tet eine Verpflichtung für jede Generation, auch hinſichtlich der Pflege muſikaliſcher Ueberliefe⸗ rungen, der ſich vorzugsweiſe die HJ⸗Orcheſter widmen; ſie ſpielen mit gleicher Hingabe alte Meiſter und junge Komponiſten. Die Mann⸗ heimer Schule, die Franz Xaver Richter und Stamitz hervorbrachte und einſt europäiſche Be⸗ deutung befaß, hat in unſerer jungen Gene⸗ ration gute Freunde gefunden. Das Heidel⸗ berger HS⸗Orcheſter unter Leitung von Wolf⸗ gang Fortner muſizierte mit einer Einfüh⸗ lung und Ausdrucksfähigkeit, die uns das füßt. der alten Meiſter in beſten Händen wiſſen äßt. Aus Breslau wurde am Mittwochvormittag ein Siee von Walter Heuer übertragen, das die hiſtoriſchen Ereigniſſe um Schillers Flucht in die Freiheit zum Gegenſtand hatte. Inhaltlich war die halbe Stunde in der 4 ſache auf die dramatiſche Auseinanderſetzung niederlegungen geehrt hat und nach einem Beſuch beim Duce wird er ſich am 1. Mai zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Libyen begeben. Nach ſeiner Rücktehr in die italieniſche Hauptſtadt, wofür der 6. Mai vorgeſehen wird, wird von Brauchitſch am 9. Mai, am„Tag des italieniſchen Heeres“, der großen Parade auf des Dichters mit ſeinem Herzog ein eſtellt, der aus der kühnen Sprache der„Räuber“ diplo⸗ matiſche Schwierigkeiten kommen ſieht. Er ver⸗ mag Schillers Feuergeiſt nicht zu mäßigen, der Dichter flieht nach Mannheim, ermutigt von der Schweſter und ſeinen Freunden. Die kommende Woche bringt uns wiederum einige Sendungen, in denen uns die Heimat grüßt. Für Sonntag, 30. April, 18 Uhr, iſt eine heimatliche Hörfolge von K. H. Mün⸗ nich angeſetzt,„Quer durch den Odenwald“, in der die ſtillen Täler, der Dom des Märchen⸗ waldes und alte Sagen zu uns ſprechen. Am nächſten Mittwoch, 3. Mai, bringt der Reichs⸗ ſender Stuttgart aus Mannheim eine Hörfolge aus der Zeit, in der ſich der Reiſeverkehr faſt ausſchließlich mit der Poſtkutſche abwickelte, ro⸗ mantiſche Erinnerungen unter dem Titel „Töne, Schwager, ins Horn!“ Man fann mit Genugtuung feſtſtellen, daß Nordbaden nunmehr auf Welle 522,6 wieder gebührend zu Wort kommt. Wenn wir die Er⸗ wartung ausſprechen, daß das ſo bleiben möge, dann verbinden wir damit den Wunſch nach einer inhaltsgemäßen Geſtaltung der Sendun⸗ gen. Wir wiſſen, daß nicht immer der künſt⸗ keriſche Geſichtspunkt bis zur letzten Konſe⸗ quenz beibehalten werden kann, aber wir brach⸗ ten wiederholt zum Ausdruck, daß mit dem „Strecken“ von Sendungen, die unbedingt eine Stunde dauern ſollen, nichts gewonnen iſt, vielmehr Zeit verloren wird. Neuerdings ſcheint in dieſer Hinſicht tatſächlich eine Beſſe⸗ rung eingetreten zu ſein, indem man der kurz⸗ weiligen Dreiviertelſtunde vor der langweili⸗ gen Stunde den Vorzug gibt. Wilhelm Nagel. Festspiele des Badischen Staatstheaters Das Badiſche Staatstheater Karlsruhe ver⸗ anſtaltet im Mai Feſtſpiele, die am 6. Mai be⸗ ginnen und in deren Rahmen Werke des mo⸗ dernen und klaſſiſchen Schauſpiels und der Oper unter Mitwirkung namhafter Künſtler zur Aufführung gelangen. Den Auftakt bildet die Aufführung des Muſikdramas„Das Herz“ der Via del Impero“ vor dem König⸗Kaiſer und dem Duce beiwohnen. Nach einem Beſuch der oberitalieniſchen Stadt Spezia wird Gene⸗ raloberſt von Brauchitſch am 10. Mai wieder nach Deutſchland zurückkehren. In der Waſchküche verbrannt Berlin, 27. April.(Eig. Meldung ·) Ein furchtbares Brandunglück, dem eine 66jährige Witwe zum Opfer fiel, eveignete ſich am Mittwochmittag in Berlin⸗Neurölln. Die Witwe hatte in der Waſchküche ihres Hauſes Feuer gemacht, um Wäſche zu lochen. Als ſie Papier in das Feuerloch ſtecken wollte, ſchoß plötzlich eine Stichflamme hervor und entzün⸗ dete ihre Kleider. In wenigen Sekrunden ſtarid die Unglückliche in hellen Flammen. Als auf die Hilferufe Hausbewohner herbeieilten, war die Witwe mit ſchweren Brandwunden bewußt⸗ los zuſammengebrochen. Die Unglückliche ver⸗ ſtarb bei der Ueberführung in das Krankenhaus. In fiürze Der Führer hat Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzregenten Paul von Jugoſlawien zum Ge⸗ burtstag drahtlich ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. 1 Die Beiſetzungsfeierlichkeiten für den verſtor⸗ benen Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik, Reichsamtsleiter Bernhard Köhler, fin⸗ det— wie die NSg meldet— am kommenden Samstag, 29. April, um 11 Uhr, vor dem Kre⸗ matorium im Oſtfriedhof München ſtatt. 1* Der Führer hat anläßlich des Flugrekordes des Jagdflugzeuges Me 109 R dem Konſtruk⸗ teur der Maſchine, Profeſſor Meſſerſchmitt, dem Generaldirektor der Mercedes⸗Benz⸗Werke, Kiſſel, ſowie dem Flugkapitän Fritz Wendel, der das Rekordflugzeug geſteuert hat, telegrafiſch ſeine herzlichſten Glückwünſche übermittelt. * Eine amtliche Mitteilung beſagt, daß Mini⸗ ſterpräſident Zwetkowitſch und der Präſident der kroatiſchen Bauernpartei Dr. Matſchek in ihrer Alles lizllank-icher duich —— letzten Beſprechung in Agram die Verhandlun⸗ gen über die Löſung der kroatiſchen Frage er⸗ folgreich beendet hätten. * An Bord des italieniſchen Dampfers„Satura⸗ nia“ ſind 73 italieniſche Familien mit ihren An⸗ gehörigen, insgeſamt 306 Perſonen, aus Algier in die Heimat zurückgekehrt, die ſich geweigert hatten, die franzöſiſche Staatsbürgerſchaft anzu⸗ nehmen und deswegen arbeitslos geworden waren. — In der City von London wurden am Don⸗ nerstagvormittag ſämtliche Sirenen, die vor Luftangriffen warnen ſollen, einer Prüfung unterzogen. Unter der Bevölkerung riefen dieſe Alarmſignale Unruhe hervor, da vorher nicht be⸗ lanntgegeben worden war, daß für Donnerstag⸗ vormittag eine ſolche Prüfung angeſetzt war. von Hans Pfitzner anläßlich des 70. Geburts⸗ 755 des Komponiſten. Aus der Darbietungs⸗ folge ſeien noch hervorgehoben„Troubadour“ mit Kammerfänger Helge Roswaenge als Gaſt, ſowie Verdis„Maskenball“ mit Kammerfünge⸗ rin Margarete Teſchemacher als Amelia. Die künſtleriſche Geſamtleitung der ffeeh hat Generalintendant Dr. Himmighoffen, die mu⸗ ſikaliſche Leitung Generalmuſikdirektor Joſ. Keilberth und Staatskapellmeiſter Karl Köhler. Oberrheinisches Musikiest 1939 Vom 19. bis 21. Mai findet in Donaueſchin⸗ gen das Zweite Oberrheiniſche Muſikfeſt ſtatt, auf dem wie im Vorjahre neben bekannten badiſchen Meiſtern auch eine Reihe el⸗ ſäſſer und ſchweizer Künſtler Werke aus dem oberrheiniſchen Muſikſchaffen der Ver⸗ gangenheit und der Gegenwart zum Vortrag bringen werden. Das Muſikfeſt beginnt mit einem unter Leitung von Profeſſor Dr. Müller⸗ Blattau ſtehenden Konzert des Collegium muſi⸗ cum der Univerſität Freiburg und des Frei⸗ burger Kammertrios für Alte Muſik. Am zweiten Feſttag werden Mitglieder der Tanz⸗ garuppe des Badiſchen Staatstheaters Karls⸗ ruhe unter Leitung von Almut Winkelmann Kammertänze zur Aufführung bringen und zwar nach Kompoſitionen von Ferdinand Fi⸗ ſcher, Konradin Kreutzer, Julius Weis⸗ mann, Helmut Degen, G. üttgers, Franz Philipp und Wolfgang Fortner. Am glei⸗ chen Tage findet ein großes Konzert der Ba⸗ diſchen Staatskapelle unter Leitung von Jo⸗ ſeph Keilberth ſtatt, auf dem Schöpfungen von Guſtav Schwickert, Willi Burkhard, Arthur Kuſterer, Hans Pfitzner und Robert Heger zu Gehör gebracht werden. Am 21. Mai ſchließ⸗ lich iſt ein Konzert des bekannten Winterthurer Streichtrios vorgeſehen, deſſen Programm Werke der namhaften ſchweizer Meiſter Walter Geiſer, Frank Martin und Volkmar Andreae umfaßt. Im Rahmen eines zweiten Konzerts werden Werke von Hans Pfitzner. Gerhard Frommel, K. M. Komma, Julius Weismann und des Straßburger Fritz Adam dargeboten. nen: hakenkt Fül »iIch bin ſo meine alten ſ habe immer de ihm das Cebei denen, mit den aber würde me „Daß ihr mi an mich glaub Zinn, eine neu funden habe, Parteitag 1 „Es ſchien fa tiung von nied Ddurchzuſetzen.! dann iſt es der tei zuzuſchreibe ner, die miten gar nicht einme ien.“ Parteitc „Ihr aber he ziges Mal an! pvor allem: ihr Vertrauen geſe wenn ich nicht pfinden könnte und dieſe Stun vor euch ſtehe Jahre in un fämpfer vor ſehen, wie ich Es iſt nicht not nen erkennen. Parteitag „50 wie ich um die Macht vpverlaſſen konn ſich Deutſchlan reuch verlaſſen. Parteitag hans I Er dirigiert! Am 5. Mai bevor. Unter Hans Weis heimer Nation heimer Volks hoven auffüh Suſan Richartz(Alt) Erich Meyver⸗ Werk ſeit eini mehr aufgefü kaliſche Feierſ Da Der Reichs Propaganda, nehmen mit! dem Reichsm und Volksbil Der Füh Am 28. Af ſpricht der F Großdeutſcher deutſchen Vol werden Zeuge ſprecher ſein. Gemeinſcha der Zeit von ril 1959 tig⸗Kaiſfer m Beſuch ird Gene⸗ ai wieder mnt eldung.) dem eine ignete ſich öln. Die s Hauſes n. Als ſie te, ſchoß id entzün⸗ uden ſtaeid Als auf ilten, war n bewußt⸗ chliche ver⸗ inkenhaus. zoheit dem n zum Ge⸗ ſche über⸗ en verſtor⸗ Birtſchafts⸗ köhler, fin⸗ ommenden dem Kre⸗ ſtatt. ugrekordes Konſtruk⸗ hmitt, dem zenz⸗Werke, Vendel, der telegrafiſch ittelt. daß Mini⸗ täſident der ek in ihrer duꝛch 0 erhandlun⸗ mFrage er⸗ s„Satura⸗ t ihren An⸗ aus Algier h geweigert ſchaft anzu⸗ geworden n am Don⸗ n, die vor r Prüfung riefen dieſe her nicht be⸗ donnerstag⸗ ſetzt war. ——— 0. Geburts⸗ harbietungs⸗ ſroubadour“ ge als Gaſt, mmerfänge⸗ melia. Die eſtſpiele hat en, die mu⸗ rektor Joſ. karl Köhler, st 1939 donaueſchin⸗ uſikfeſt ſtatt, 1 bekannten Reihe el⸗ Werke aus der Ver⸗ um Vortrag beginnt mit Dr. Müller⸗ egium muſi⸗ d des Frei⸗ Muſik. Am r der Tanz⸗ iters Karls⸗ Winkelmann ringen und rdinand Fi⸗ 18 Weis⸗ ers, Franz r. Am glei⸗ ſert der Ba⸗ ng von Jo⸗ pfungen von ird, Arthur rt Heger zu Mai ſchließ⸗ Winterthurer Programm eiſter Walter iar Andreae ten Konzerts ler, Gerhard Weismann dargeboten. „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Freitag, 28. April 1939 Führer-Worte „Ich bin ſo glücklich, wenn ich jedes Jahr einmal meine alten fämpfer wieder vor mir weiß. Ich habe immer das Gefühl, daß der Menſch, lolange uüm das(eben geſchennkt iſt, ſich lehnen ſoll nach denen, mit denen er ſein Leben geſtaltet hat. Was aober würde mein Ceben ſein ohne euch!“ „Daß ihr mich einſt gefunden haht, und daß ihr en mich glaubtet, hat eurem Leben einen neuen Zinn, eine neue fufgabe geſtellt! Daß ich euch ge⸗ funden habe, hat mein leben und meinen ßampf erſt ermöglicht!“ Parteitag 1937, Rppell der Politiſchen LCeiter. es ſchien faſt ausſichtslos, gegen dieſe Verſchwö⸗ rung von niedertracht, Unvernunft und Macht ſich durchzuſetzen. Wenn dieſes Wunder dennoch gelang, dann iſt es der Feſtigkeit des Glaubens unſerer Par⸗ tei zuzuſchreiben, in erſter Cinie der Treue der Män⸗ ner, die mit mir gingen, obwohl ſie mich vielleicht gar nicht einmal kannten, nicht einmal geſehen hat⸗ ten.“ Parteitag 1937. fppell der Gliederungen. 3* „Ihr aber habt in dieſen 15 Jahren nicht ein ein⸗ ziges mal an Deutſchlands zukunft gezweifelt. Und por allem: ihr habt auch mir ſelbſt unentwegt euer Dertrauen geſchenkt. Jch würde undankbar ſein, wenn ich nicht jedes Jahr von neuem das Glück em⸗ pfinden könnte, wenigſtens dieſe Tage in nürnberg und dieſe Stunden bei euch und unter euch zu ſein, vor euch ſtehen zu dürfen, ſo wie ich die langen Jahre in unzähligen Derſammlungen als der Füämpfer vor euch ſtand, und euch ſo vor mir zu ſehen, wie ich euch ſo oft vor mir geſehen habe. Es iſt nicht notwendig, daß wir uns ſetzt im einzel⸗ nen erkennen. Ich kenne euch, und ihr kennt mich!“ Parteitag 1938, Rppell der Politiſchen Ceiter. * „3o wie ich mich in den langen Jahren im fiampf um die macht in Deutſchland ſtets blind auf euch verlaſſen konnte, genau ſo— ich weiß es— kann ſich Deutſchland und kann ich mich auch heute auf euch verloaſſen. Parteitag 1938, Rppell der Politiſchen Ceiter. hans Weisbach in Mannheim Er dirigiert die 9. Symphonie von Beethoven 1 Am 5. Mai ſteht uns ein beſonderes Ereignis bevor. Unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hans Weisbach⸗Leipzig wird das Mann⸗ 0 24 die flatte DF- nuitæe 4 in der neuen Form, finden Sie 3 in jedet Grobe im groben Spezlelneus ZEUND. 1 Breiten ztraße MN 1, 6 Anruf 25505 M 1, 7 heimer Nationaltheaterorcheſter mit dem Mann⸗ heimer Volkschor die 9. Symphonie von Beet⸗ hoven aufführen. Als Soliſten wurden gewon⸗ nen: Suſanne Horn-Stoll'(Sopran), Luiſe Richartz(Alt), Marius Anderſen(Tenor) und »Erich Meyer⸗Stephan(Baß). Da dieſes große Weerlk ſeit einigen Jahren in unſerer Stadt nicht mehr aufgeführt wurde, beſteht für dieſe muſi⸗ kaliſche Feierſtunde bereits eine rege Nachfrage. Arhelishameraden Sꝰien Kleine Tatsachenberichte aus dem Alltag/ Nach dem Motto:„Greift nur hinein ins volle Menschenleben. 1“ Es sind gedonkenlose Worte, wenn wit vom groven kinerlei des Alltogs oder von der öden fret- möhle unseres beroflichen lebens sprechen. Gewiß gewöhnen wir uns— schon ous Bequemlich⸗-⸗ keit heroos— doron, doß vieles in unserem täglichen Dasein nach einem geregelten Schema abläbft. Ueberoll sind ober Menschen am Werk, beseelte lebencdige Wesen, die in ihrem Han— deln von monnigfochen, wechselnden foktoren bestimmt werden, die vor allem off genog durch onvermoutete Zwischenfölle qus dem Gleichmoß einer feibongslosen Betufsorbeit herousgetrissen w/erden und non je noch Verfonlagung vnd Temperoment gonz verschieden reogieren. Wie sogt doch Goethe im„foust“:„Greift nur hinein ins volle Menschenleben!. do ist's interessonf!“ Wir haben es unternommen, einige Arbeitskomeraden ous gonz verschiede- nen Berofen cofzusbchen und sie öber besondere kflebnisse ihres Alltogs zü befrogen. 25 Auf dem Bau Es erſcheint mir immer wieder wie ein Wun⸗ der, zuzuſchauen, wie ſo ein Haus aus der Erde wächſt. Ein wüſtes, planloſes Chaos er⸗ ſcheint es dem unwiſſenden Zuſchauer zuerſt, wene Balten, Steine, Säcke mit Zement und Gerüſte aufgefahren werden. Und gar nicht lange dauert es, ſo bildet ſich unter hundert arbeitenden Händen ein neues Wert, ein Haus, in dem Menſchen wohnen werden mit ihren Leiden und Freuden, mit ihrem Alltag und den lachenden Sonnentagesn. „Macht Ihnen die Arbeit Freude?“— frage ich einenn Bauarbeiter, der während der Mit⸗ tagspauſe auf einem dicken Balken ſitzt und in ſein Brot beißt. Einen Augenblick lang muſtert er mich ein wenig mißtrauiſch, ob ich es mit meiner Frage auch ernſt gemeint habe, oder bloß ſo aus Langeweile.„Ich dente mir“ — ſage ich ſchnell—„daß es eine Freude und Genugtuung bereiten muß, mitgeſchaffen zu haben an einem ſolchen Werk, das dang da⸗ ſteht und von den Händen erzählt, die es er⸗ baut haben.“ „Hm“— ſagt er—,„ſo kann man es aus⸗ drücken... ſo auch. Es iſt ſchon ſo, daß wir alle ſtolz ſind, wenn's fertig iſt und wir ſehen, was wir geleiſtet haben. Schon richtig. Aber wenn Sie vielleicht glauben, das ſei eine leichte Arbeit.“ „Sicher“— ich habe mich jetzt neben ihn auf die Planke geſetzt—„ſicher iſt es eine ſchwere Arbeit. Eben darum möchte ich wiſſen, ob Sie Ihren Beruf lieben.“— Da trifft mich wieder ſo ein mißtrauiſcher Blick, dann lacht er.„Mei⸗ nen Sie, ich ſäße ſonſt hier?“ Einen Augenblick lang erſcheint mir meine Frage auch dumm. Da ich es mir aber in deer Kopf geſetzt habe, irgend etwas aus ihm her⸗ auszubekommen über ſeine Einſtellung zu ſei⸗ ner Arbeit, frage ich hartnäckig weiter:„Warum lieben Sie Ihren Beruf, wegen des Schaffens, des ſichtbar Geſchaffenen... wegen der Gefahr, die ſicherlich manchmal damit verbunden iſt, oder wegen der Kameradſchaft beim gemein⸗ ſamen Schaffen?“ Wieder ſchweigt er eine Weile.„Vielleicht haben Sie recht“— ſagt er daern—„vielleicht kann ich es nicht ſo ausdrücken. Wehen der Kameradſchaft und der Gefahr, ſagen Sie?— auch das mag ſein. Wenn es Sie intereſſiert, kann ich Ihnen da was erzählen, das mit der Gefahr und noch mehr mit der Kameradſchaft zu tun hat.“ „Das iſt ein paar Jabre her“— fährt er fort, „da habe ich auf einem Bau gearbeitet, drau⸗ ßen in einem Vorort. Es war furchtbar heiß, wir ſtiegen halbnackt und braun wie die Neger Das große Ereignis des Tages Ganz Mannheim hört heute um 12 Uhr den Führer 4 Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, gibt im Einver⸗ nehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter und dem Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung noch einmal bekannt: Der Führerantwortet Rooſevelt! Am 28. April 1939, mittags 12 Uhr, ſpricht der Führer vor den Abgeordneten des Großdeutſchen Reichstages und damit zum deutſchen Volk und zur Welt. Alle Deutſchen werden Zeugen der Rede des Führers am Laut⸗ ſprecher ſein. Gemeinſchaftsempfänge in den Betrieben in der Zeit von 12.00 bis 13.30 Uhr werden Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft beim Empfang der Führerrede vereinen. Um allen ſchaffenden Volksgenoſſen die Mög⸗ lichkeit zu geben, die Führerrede zu hören, wer⸗ den die Ladengeſchäfte während dieſer Zeit geſchloſſen. Die deutſche Jugend hört die Führerrede im Rahmen einer Schulveranſtaltung. Wer im Betrieb, zu Hauſe oder beim Nach⸗ barn nicht die Möglichkeit hat, die Rede des Führers zu hören, dem wird in Sälen, Gaſt⸗ ſtätten, Theatern und Lichtſpieltheatern dazu Gelegenheit gegeben. Die Gau⸗ und Kreispro⸗ pagandaleitungen der NRSDApP haben hierfür alle Vorbereitungen getroffen. . Und wo iht's pockt, „Herr Doktor auf den Gerüſten herum. Ich kann Hitze nicht gut vertragen— und damals ſtand dauernd was in der Zeitung von Leuten, die einen Hitz⸗ ſchlag bekommen haben. Es muß alſo auch ſo⸗ was geweſen ſein, daß mir mit einem Male gaeiz ſchwarz vor den Augen wurde. Tja— und dann muß ich wohl hinuntergeſauſt ſein. Ich weiß nur noch, daß ich plötzlich einen wahnſinnigen Schmerz fühlte— dann war alles vorbei. Hm— es muß doch zieanlich ſchlimm geweſen ſein, denn als ich wieder auf⸗ wachte, lag ich in einem Krankenhaus Drei Tage bia ich ohne Bewußtſein geweſen, haben ſie mir geſagt. Als ich fragte, was mir denn nun eigentlich fehlte, erzählten ſie mir was von ianeren Zerreißungen und Blutungen. Muß eine ſcheußliche Sache geweſen ſein, denn ich fühlte mich entſetzlich ſchwach. Aber ich wollte alles ganz genau wiſſen, wie ich hierher⸗ gelommen war und ſo. Da hat's mir die Schweſter erzählt... nein, hier muß ich noch was einſchieben. Wir hatten da auf dem Bau eitien kleinen Kerl, ſo einen richtigen Lauſe⸗ jungen von Lehrling. Wie das nun ſo iſt, wir haben ihn geneckt, den Dreikäſehoch, und er hat auch mal eine Flaſche Bier aus der Kantine holen müſſen. Ein unheimliches Mundwerk hatte der Bengel; aber arbeiten konnte er. wir hatten ihn alle gern, wenn wir auch viel⸗ leicht meinten, er wär'n bißchen leicht vorweg mit dem Muaidwerk. Die Bluttransfuſion Ja— die Schweſter erzählte mir alſo: Wie ſie mich zur Rettungswache gebracht hätten utiſd ins Krankenhaus, da hätte keiner von ihnen einen Pfennig mehr für mich gegeben, ſo ſchwach bin ich geweſen, ſo bewußtlos und wenn Sie mich dozõo gebroochen können..“ ganz ausgeblutet. Der Arzt (Zeichn.: Edgaor John) 4 — 1*.4 e W ſei eigentlich nichts mehr zu machen, wenn man nicht ſehr ſchnell eine Bluttransſuſton— ſo heißt es wohl— machen würde. Aber aleich müßte es ſein.— Wie das nun genau gewe⸗ ſen iſt, weiß ich auch nicht. Aber der Kleine, der im Rettungswagem mitgefahren war, hatte braußen noch gewartet, weil er auf dem Bau Beſcheid ſagen follte, was mit mir wäre. Als der Arzt nun herauskomant, hat der Junge ihn gefragt. Da hat er das mit der Blutübertra⸗ gung gehört. Und wie er es dann begriffen hat, ſoll er zu dem Arzt geſagt haben:„Herr Doktor... wenn Sie mich dazu gebrauchen kön⸗ nen...!“ Dann hat die Schweſter auch noch gemeint, daß es ein beſonderes Glück war, daß mein junger Kamerad in die aleiche Blut⸗ gruppe gehörte, wie ich, ſonſt wär's nicht ge⸗ gaaigen. Und es hört ſich nicht zu großartig an, wenn ich ſage: der Kleine hat mir das Le⸗ ben gerettet... Aber, ob Sie's glauben wollen oder nicht— der Junge hat keinem von den anderen etwas davoer geſagt; nur einen Tag hat er ſich krant gemeldet.— Wie ich dann endlich wieder ge⸗ ſund war und die Geſchichte auf dem Bau er⸗ zählt habe, da hätten Sie mal die Kameraden —— ———1 —— m) ——— ——— — ◻ MOS hätte geſagt, da —————————————— See r——————————=—— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. April 959 ſehen ſollen. Wie einen Helden haben ſte den Jungen gefeiert..., war ja auch einer!“ Der Maurer ſchneuzt ſich nachdenklich, als wenn er eine Rührung abſchütteln möchte. „Tja“— ſagte er dann und ſteht auf—„das iſt nun mal etwas, was mir ſelbſt paſſiert iſt. Irgendſowas iſt ſchon manchem von uns be⸗ gegnet, wenn's auch vielleicht nicht gleich ſo auf Leben und Tod gegangen iſt.“ Er reckt ſich und greift nach einem Eimer und einer Kelle, die vor ihm auf dem Boden liegen. Dann gleitet ſein Blick zu dem halbfertigen Hauſe hinüber; er nickt langſam und gedankenvoll, als wolle er eine Frage beantworten.„Wenn erſt der Richtkranz oben weht...“, ſagt er dann—„ſo, und nun iſt die Mittagsſtunde um, jetzt muß ich wieder nach oben.“ Er nickt mir noch ein⸗ mal zu und geht mit bedächtigen Schritten wieder an ſeine Arbeit. Ein paar Tage ſpäter komme ich zufällig wieder an dem Bau vorbei. Ein Richtkranz mit bunten Bändern weht oben auf dem Gerüſt— bald iſt die Arbeit vollendet. Ich ſtehe noch eine Weile und ſchaue zu, wie der Wind mit den bunten Bändern ſpielt.„Ge⸗ meicnſame Arbeit“— denke ich—„gemeinſame Gefahr uend gemeinſame Freude... iſt das nicht vielleicht der tiefſte Sinn dieſes ganzen Lebens?“(Fortſetzung folgt.) n, wo dle Hochukerstruße ubzweigt., Daß die Disziplin der Fußgänger noch sehr viel zu wünschen übrig läßt, das kann man ja täs- lich beobachten. Besonders beim Ueberschrei- ten der Fahrbahnen wird noch sehr viel gesün⸗ digt, da dis Fahrbahnen oft nicht nur nicht auf kürzestem Weg überduert werden, sondern die Fußgänger an großen verkehrsbelebten Kreu- zungen einen Weg einschlagen, der sie und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr hringt. Rechtzeitig Vorsorge getroffen und auf diese Zustände Rücksicht genommen hat man bei der Anlage der Abzweigung der Hochufer- straße von der Kronprinzenstraße. Die Hoch- uferstraße wird nach ihrer Fertigstellung als Ausfallstraße und Zubringer für den Reichs- autobahnanschluß Mannheim Nord einen gro— Bgen Verkehr aufzunehmen haben, für den auch das auf diesem Bild zum Teil sichtbare Ver- kehrsrondell geschaffen wurde. Um nün die Fußgänger schon jetzt. vor allem aber beim Einsetzen des starken Verkehrs zu zwingen. die Straßen an dem Rondell an der richtigen Stelle zu überschreiten, sind die Gehwegkan- ten vor dem Rondell mit Ligusterhecken einge⸗ faßt worden. Aufn.: Hans Jütte Im Mai iſt allerhand los! Auch das Tagungsprogramm dehnt ſich aus Außer den ſchon allgemeinen bekannten Ver⸗ anſtaltungen wie Frühjahrs⸗Pferderennen am ., 9. und 14. Mai, Maimarkt(./9. Mai), Früh⸗ fahrsjahrmarkt(./11. Mai) und Wiederſehens⸗ Sos fhanſin and milocuumdſin Ooſihun ist ein Delikateſfkorb e, STEMME in geschmackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste. Zuverlässiger Versand nach auswärts Mauptpest feier der ehemaligen 110er zu Pfinaſten ſind für Mannbeim noch folgende Zuſammenkünfte und Tagungen angeſetzt: ./7. Mai: Tagung des deutſchen Herren⸗ ſchmeiderhandwerks mit einer Teilnehmerzahl von etwa 700 Perſonen. 10./12. Mni: Das alljährliche Früblingsſeſt der deutſchen Spielwarenhändler, welches im Rahmen einer Generalverſammlung abgehalten wird, iſt in dieſem Jahre nach Mannheim ver⸗ legt worden. Die Teilnehmer werden aus ganz Deutſchland erwartet. Zu dieſer Verſamm⸗ lung ſind auch die Spielwarenfabrikanten ein⸗ geladen. Man rechnet mit einer Teilnehmer⸗ zahl von 200 Perſonen. hinter der Wie feiert Mannheim den 1. Maie Mit der parole„Freut euch des Lebens!“/ Kundgebungen in allen Stadtteilen Das ganze Intereſſe richtet ſich heute auf die Rede des Führers. Ueberall im Kreis Mannheim ſind Vorbereitungen getroffen wor⸗ den, daß jeder deutſche Volksgenoſſen die Ant⸗ wort hören kann, die Adolf Hitler den neun⸗ malweiſen Gouvernanten in den ſogenannten demokratiſchen Staaten und vor allem dem amerikaniſchen„Friedensapoſtel“ Rooſevelt er⸗ teilen wird. Wenn dann die Welt in den näch⸗ ſten Tagen Mühe haben wird, alles das zu ver⸗ dauen, was der Führer ihr als unerbittliche Grundforderungen des deutſchen Volkes nennen wird, richten ſich unſere Gedanken ſchon wie⸗ der auf die freudige Feier des 1. Mai. Das Kreispropagandaamt der NS DAP hat un⸗ ter der emſigen Leitung des Pg. Beile, der vor kurzem die Nachfolgeſchaft des Kreispropa⸗ gandaleiters Pg. Fiſcher angetreten hat, um⸗ fangreiche Vorbereitungen für eine ſchöne Geſtaltung des 1. Mai in unſerem Kreis⸗ gebiet getroffen. Wie im Vorjahre ſteht der Tag wieder ganz unter dem Motto:„Freut euch des Lebens!“ Im einzelnen iſt aus den unten angeführten Zeitplänen für den Vorabend des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes und für den 1. Mai ſelbſt genau zu erſehen, wie ſich die Dinge im Kreisgebiet Mannheim abſpielen werden. Dabei iſt weſentlich, daß die Urbertragung des Staatsaktes mit der Rede des Füh⸗ rers aus dem Luſtgarten nicht nur im Schloß⸗ hof zu Mannheim angehört wird, ſondern auch auf zahlreichen Maifeldern in allen Teilen der Stadt und des Kreisgebietes. Wir bringen unten eine genaue Ueberſicht dieſer Maifelder, ferner der Ortsgruppen, die dort teilnehmen und der Antreteplätze für die Volks⸗ genoſſen, die zu all dieſen Feiern aufmarſchie⸗ ren. Die Veranſtaltungsfolge Sonntag, den 30. April 16.00 Uhr in Feudenheim Uebergabe der Mai⸗ bäume an die Hz. 18.00 Uhr Aufſtellung der Maibäume auf den einzelnen Maifeldern, dabei Liederſingen von Hi und BDM 21.00—22.00 Uhr Illumination. Gleichzeitig An⸗ ſtrahlung der öffentlichen Gebäude. 21.00—24.00 Ubr Sperrung der Planken für jeg⸗ lichen Fahrverkehr. Tanz auf der Straße und dergleichen. Muſikübertragung, Montag, den 1. Mai .00 Uhr Wecken durch Muſik⸗ und Spielmanns⸗ züge. .00—.00 Uhr Betriebsappell mit Ehrung der Arbeitsjubilare. .30 Uhr Uebertragung der Jugendkundgebung aus Berlin. Es ſprechen Dr. Goebbels und Baldur von Schirach. .50—.15 Uhr Der Führer ſpricht auf der Jugendkundge n.— Die Uebertra⸗ gung der Jugendkundgebung findet auf allen Maifeldern ſtatt. .00 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, Ehrung der Gau⸗ und Kreisſieger im Reichsberufs⸗ wettkampf. 12.00 Uhr Uebertragung aus Berlin. Eintreffen des 3155 auf dem Maifeld in Berlin. 12.05—12.15 Anſprachen von Dr. Goebbels und Dr. Ley. 12.15 Uhr Der Führer ſpricht! Die Feier iſt gegen 13 Uhr bendet. Am Nachmittag und Abend finden Betriebs⸗ feiern ſtatt. Kleine Mannheimer Stadtchronik 80 Jahre alt. In ungebrochener körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit feiert heute Frau Anna Lichtenberger geb. Dremmel, zur Zeit Heppenheim, Darmſtädter Straße 39, ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilaxin aufs herzlichſte und wünſchen ihr einen frohen Lebensabend. Den 70. Geburtstag begehen heute Frau Johanna Buſelmeier, Mannheim, H 7, 12, und Frau Eliſe Jann, Mannheim,. nbe 11. Wir gratulieren beiden Geburtstags⸗ indern. Noch eine Ae Frau Mag. Kreu⸗ zer Wwe. geb. Menz begeht heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 70. Geburtstag. Wir wünſchen ihr einen recht ſchönen Lebens⸗ abend. Das Feſt der ſilbernen bont feierten die⸗ ſer Tage die Eheleute Johann Braun Ar⸗ chitekt, und Anna geb. Gaſt, Mannheim⸗Käfer⸗ tal, Ruppertsberger Straße 57. Wir gratulie⸗ ren herzlich. Eine erſchütternde Familientragödie ereig⸗ nete ſich auf dem Waldhof in dem Hauſe Wald⸗ ſtraße 5, wo eine Mutter ſich und ihren fünf minderjährigen Kindern das Leben nahm. Donnerstagfrüh wurde man auf die Tragödie Eine Nachbarin bemerkte Gasge⸗ ruch und ſtellte feſt, daß die Gasuhr dauernd tickte. Die ſofort herbeigerufene Schutzpolizei öffnete von außen die Läden und 0 te o ein Eindringen in die von innen verſchloſ⸗ ene Wohnung. Hier bot ſich ein erſchütternder Anblick. In dem einen Zimmer lag die Mutter mit der 6/ Jahre alten Tochter, während in dem anderen Zimmer die vier Jungen im Al⸗ ter von 1% bis 5 Jahren lagen. Der Arzt konnte keine Hilfe mehr bringen, da der Tod ſchon vor Entdeckung des ſchrecklichen Ge⸗ ſchehens eingetreten ſein muß. Wie wir noch erfahren konnten, iſt der zweite Mann der freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Frau — ſie ſtand im Alter von 41 Jahren— im Dezember vergangenen Jahres geſtorben. Diesmal waren es 42 Verkehrsſfünder. We⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung wurden 22 Perſonen ſiſahr⸗ renpflichtig verwarnt und an ſieben Kraftfahr⸗ zeughalter wu gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Außerdem wurden ſechs ju⸗ wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ jendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile entfernt und vier Verkehrsteilnehmer, die ſich verkehrswid⸗ tig verhielten, zur Teilnahme am Verkehrs⸗ unterricht einbeſtellt.— Wegen groben Unfugs mußten drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Die Rheinſchiffe locken. Am 30. April und am 1. Mai wird die„Köln⸗Düſſeldorfer“ Rhein⸗ dampfſchiffahrt die Fahrt um 7 Uhr ab Mann⸗ heim nach Mainz, Rüdesheim, Bacharach bis durch nach Köln ausführen. Außerdem fährt das Mittagsſchiff ſonntags um 12.45 Uhr ab Mannheim bis durch nach Koblenz mit allen Zwiſchenſtationen. Außer den Schiffs⸗ rückfahrſcheinen werden die wahlweiſe gültigen Reichsbahn⸗Sonntagskarten zu den Fahrten ausgegeben. Der Sommerdienſt des erweiter⸗ ten Fahrplanes beginnt am 7. Mai. Heute„Die Jungfrau von Orleans“. Nach⸗ dem die Führerrede im Reichstag bereits um 12 Uhr übertragen wird, wird heute, 19.30 Uhr, im Nationaltheater Schillers romantiſche Tra⸗ gödie„Die Jungfrau von Orleans“ gegeben. Die Titelrolle ſpielt Herta Zietemann. Am Samstaa wird im Rahmen des Oſtmark⸗ Zyklus die Operette„Wiener Blut“, von Johann Strauß, wiederholt. Helmuth Ebbs inſzeniert im Rationaltheater jetzt das Schauſpiel„Der Gigant“ von Richard Billinger, das am 8. Mai im Rahmen des Oſtmark⸗Zyklus zum erſten Male im Spiel⸗ plan des Theaters erſcheint. Verpflichtung nach Dresden. Aus der Aus⸗ bildungsklaſſe des Konzertmeiſters Max Kergl wurde Adolf Ruppert als Bratſchiſt an die Dresdner Philharmonie verpflichtet. Das Volksbildungswerk läßt hèͤute um 15 Uhr, wie bereits gemeldet, einen neuen Sprachkurs „Italieniſch für Anfänger“ beginnen. An⸗ meldungen nimmt die Kursleiterin der Caſa 'Italia noch entgegen. Es ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſer Nachmittagskurs von allen Volksgenoſſen, die daran teilnehmen wollen, be⸗ ſucht werden kann. Mäürkte. Wegen des 1. Mai wird der Neu⸗ markt auf Dienstag, 2. Mai, verlegt. Groß⸗ 235 Markt und Lindenhofmarkt fal⸗ en aus. Die Aufmarſchplätze Schloßplatz Ortsgruppe Deutſches Eck: Antreteplatz: Straße zwi⸗ ſchen K und S, Spitze am Ring. Uhr. Abmarſchzeit;.20 Uhr. V 95* ntretezeit:.50 ortsgruhe Jungbuſch: Antreteplatz: Platz vor der Antretezeit:.50 Uhr. Abmarſchzeit: 5 Ortsgruppe Friedrichsparl: Antreteplatz: Zeughaus⸗ platz. Antretezeit: 9 Uhr. Abmarſchzeit:.30 Uhr. Ortsgrüppe Neckarſpitze: Antreteplatz: Rheinſtra Hafenſtraße an, Spitze gegen Paradeplatz. zeit:.10 Uhr. Abmarſchzeit:.40 Uhr zeit:.20 Uhr. Abmarſchzeit:.50 Uhr. Ortsgruppe Strohmarkt. ismarckſtraße, pitze am Ring. Antretezeit: 9. hr. Abmarſch⸗ zeit: 10 Uhr. Ortsgruppe Plankenhof. Antreteplatz: Straße zwiſchen 4 P und Qu, Spitze am Ring. Maifeld: 48er Platz ntretezeit: 10 Uhr. Ortsgruppe Almenhof. Antreteplatz: Neckarauer Straße. Spitze Firma Vögele AG. Antretezeit 10.30 Uhr. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Maifeld: Stadion ren Bismarckplatz. Antreteplatz: Friebrichsfelder Straße, Spitze: Wallſtattſtraße. Uhr, Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. 5 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Antreteplatz: Otto⸗Beck⸗ traße, Spitze Seckenheimer Straße. Antretezeit: 10 Uhr. Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. Ortsgruppe Platz des 30. Janugr. Antreteplatz; Fried⸗ richsfelder Straße, Spitze Kleinfeldſtraße. Antrete⸗ zeit: 10 Uhr. Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. Ortsgruppe Schlachthof. Antreteplatz: Kleinſeldſtraße, Spitze Rheinhäuſerſtraße. Antretezeit: 10 Uhr. Ab⸗ marſchzeit: 10.15 Uhr. Ortsgruppe Waſſerturm. Antreteplatz: Werderſtraße, Spitze Seckenheimer Straße. Antretezeit: 10 Uhr. Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. Ortsgruppe Neuoſtheim. Antreteplatz: Schule, Spitze Dürerſtraße. Antretezeit: 10 Uhr. Abmarſchzeit: 10.15 Uhr. Maifeld: Sportplatz an der Zeppelinſtraße Ortsgruppe Erlenhof. Antreteplatz: Induſtrieſtraße, Spitze Elektrizitätswert. Antretezeit:.30 Uhr, Abmarſchzeit:.45 Uhr. Maifeld: Badenig⸗Sportplatz Feudenheim drrginp Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. Antreteplatz: irchplatz. Antretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſchzeit: 1 l05 h ſchzeit Maifeld: Platz vor dem früheren Vereinshaus Ortsgruppe Friedrichsfeld. Antreteplatz: Metzer Straße. Antretezeit: 10.50 Uhr. Abmarſchzeit: 11 Uhr. Maifeld: Hof der Wohlgelegenſchule Ortsgruppe Humbolpt. Antreteplatz: Karl⸗Benz⸗Strage, Spitze Marx⸗Joſef⸗Straße. Antretezeit: 10.30 Uhr, Abmarſchzeit: 11 Uhr Ortsgruppe Reckarſtadt⸗Oſt. Antreteplatz: rihhe. . Spitze Lange Rötterſtraße. Antretezeit: 10.30 U Abmarſchzeit: 11 Uhr Neuoſtheim⸗ Antretezeit: 10 ortsgruppe Wohlgelegen: Antreteplatz: Max⸗Joſef⸗ Straße. Spitze: Lange Rötterſtraße. 10.30 Ubr, Abmarfaßzert: 1ßfh 1567 Maifeld: Turnvereinsplatz 9 Käfertal⸗Rord und Süp: Antreteplaz: äckerweg. Spitze: Mannheimer Straße. Antrete zeit: 10.30 Uhr. Abmarſchzeit: 11 00 för. Maifeld: Pfalzplatz Ortsgruppe Neckarau⸗Nord und ⸗Süd: 10.30 Uhr. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. platz: Luiſenſtraße, Spitze Schulſtraße. Maifeld: Freyaplatz Ortsgruppe Neueichwald: Antreteplatz: reyaplatz. Antretezeit: 11.30 Uhr. aheeg Maifeld: Rheinau, Sportplatz der NSDAP Ortsgruppe Rheinau; Antreteplatz: Poſt Rheinau, Spitze Neuhofer Straße. Antretezeit: 10.45 Uhr. Abmarſchzeit: 11.00 Uhr. Maifeld: Sportplatz Sandhofen Ortsgruppe Sanphofen: Antreteplatz Sandhofer Str., Spitze Neues Kriegerdenkmal. Antretezeit: 10.30 Uhr. Abmarſchzeit: 10.45 Uhr. Maifeld: Schloßplatz Seckenheim Ortsgruppe Seckenheim: Antreteplatz: Platz des Antrete⸗ Turnbereins. Spitze Hauptſtraße. Antretezeit: 10.30. Uhr. Abmarſchzeit: 11.00 Uhr Maifeld: Turnplatz bei der Spiegelallee Ortsgruppe Waldhof: Antreteplatz: Untere Riedſtr., Spitze Luzenbergſtraße. Antretezeit: 10.45 Uhr. Abmarſchzeit: 11.00 Uhr. Maifeld: Rathausplatz Wallſtadt Ortsgruppe Wallſtadt: Antreteplatz: Rathausplatz. An⸗ tretezeit: 11.00 Uhr. Dieſe Ueberſicht zeigt genau, wie ſich der 1. Mai in unſerem Kreisgebiet abſpielen wird. Für heute ſei nur noch der Appell Sicind⸗ ſich rechtzeitig mit Flluminationslämp⸗ bLANMKENHOf PCG X PAENHADEPLATZ Ef chen für den feſtlichen Vorabend des großen unſerer Nation zu verſehen. enn ſchon die Illumination am 50. Geburts⸗ tag unſeres Führers einen außerordentlichen Eindruck in allen Teilen unſeres Kreisgebietes machte, ſo wollen wir verſuchen, dieſen foen Ausdruck der allgemeinen Freude am 1. Mai man verſtärken. Denn wir haben für⸗ wahr Grund dazu, uns de freuen und uns ganz dem Motto zu verſchreiben, unter dem auch in dieſem Jahre der Nationale Feiertag ſteht: „Freut euch des Lebens!“ Andre Stãdtchen· andre Rãdchen, doch in jeder Stadt aufs neu, ſei es Gretchen oder ftchen, alle bleiben ſ treu! , Antretezeit: Antretezeit: von ntrete⸗ Ortsgruppe Rheintor. Antreteplatz: Mar'tplatz. Antrete⸗ „Bhaker Aufruf Der Ste zu den W Wehrabzei 1. Mai bi Millionen kaliberſchi⸗ im 1500⸗K Aufruf er! „Die Er nate habe land ein 1 Geſchle gaben bra ſtellt hat 1 durch den 1939 eine Trägerin erziehung ten. Das Träger ei charakterli⸗ abzeich über 12 9 gen. Jeder wehrgeiſti, Dienſtes i kunft ſichtl auch beſtre Ehrenzeich denn ſel 76 3205 Fe Eine alt tritt der 1 Brände er hüten! hei die Arbei neueſten K fahr“ an d Helft B reichen Za jedermann liert das! Reichsmar lion, in ei in einer kl gedrückt: Schaden o Millionen lionen Ze deren Abt gons beni züge mit noch deutl aliährüch köpfige F 192 308 Jo 60 Jahre Aber m nur deren ideelle iſt Bauern bi W᷑ Auf den flieger au⸗ (Südweſt) einer eing teilweiſe niſſen wun zeigte es modelle ar niſſen un großen Ar ſtimmten Nachmit tenführer men, bei zuerkannte Sieger modelle)! dem Bere 1 mit erjunge NSFK⸗St In der und Nachb . April:959 ai? plätze tz: Straße zwi⸗ Antretezeit:.50 1 Platz vor der r. Abmarſchzeit: latz: Zeughaus⸗ chzeit:.30 Uhr. Rheinſtraße von ntrete⸗ hr. rtplatz. Antrete⸗ Uhr. ismarckſtraße, retezeit: 10 Uhr. eckarauer Straße, ezeit 10.30 Uhr. Friedrichsfelder Antretezeit: 10 platz: Otto⸗Beck⸗. iße. Antretezeit: reteplatz: Fried⸗ dſtraße. Antrete⸗ hr. Kleinſeldſtraße, eit: 10 Uhr. Ab⸗ : Werderſtraße, etezeit: 10 Uhr. Neuoſtheim⸗ t: etezeit: 10 Uhr. ppelinſtraße Induſtrieſtraße, zeit:.30 Uhr, Feudenheim eit. Antreteplatz: r. Abmarſchzeit: Vereinshaus : Metzer Straße. eit: 11 Uhr genſchule arl⸗Benz⸗Straße, zeit: 10.30 Uhr. 3: raizenhige 3 zeit: 10.30 Uhr. : Mar⸗Joſel⸗ 3 75 Antretezeit: hr. 4 latz Uhr. Antrete⸗ raße. atz: Freyaplatz. ſer NSDAP Poſt Rheinau, zeit: 10.45 Uhr. dhofen Sandhofer Str., itretezeit: 10.30 enheim latz: Platz des ntretezeit; 10.30 Spiegelallee Untere Riedſtr., eit: 10.45 Uhr. allſtadt athausplatz. An⸗ vie ſich der 1. oſpielen wird. Fanz ionslümpa⸗ d des großen zu verſehen. t 50. Geburts⸗ zerordentlichen Kreisgebietes dieſen ſchönen e am 1. Mai hir haben für⸗ und uns ganz r dem auch in eiertag ſteht: , e Stx„Antrete⸗ d: Antretezeit: hr. Abmarſch ⸗ 4 Straße zwiſchen „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Gpril 1939 Veorbild der Wehrfreudigkeit Aufruf des Stabschefs Lutze zu den SR-Wehrabzeichen⸗Wiederholungsübungen 1959 Der Stabchef der SA., Viktor Lutze, hat zu den Wiederholungsübungen 1939 zum SA⸗ Wehrabzeichen, die im erſten Teilabſchnitt vom 1. Mai bis 15. Juni die Prüfungen der 1½ Millionen SA⸗Wehrabzeichentrüäger im Klein⸗ kaliberſchießen, im Handgranatenzielwurf und im 1500⸗Meter⸗Geländelauf bringen, folgenden Aufruf erlaſſen: „Die Ereigniſſe der letzten Wochen und Mo⸗ nate haben mehr als je gezeigt, daß Deutſch⸗ land ein hartes, widerſtandsfähiges Geſchlecht zur Bewältigung der großen Auf⸗ gaben braucht, die der Führer der Nation ge⸗ ſtellt hat und immer wieder ſtellt. Die SA hat durch den Führer im Erlaß vom 19. Januar 1939 eine Erweiterung ihres ſteten Auftrages, Trägerin der geiſtigen und körperlichen Wehr⸗ erziehung des deutſchen Volkes zu ſein, erhal⸗ ten. Das SA⸗Sportabzeichen, für jeden ſeiner Träger ein Dokument ſeiner weltanſchaulich⸗ charakterlichen Haltung, iſt zum SA-Wehr⸗ abzeichen erhoben worden, das heute bereits über 1½ Millionen kämpferiſcher Deutſcher tra⸗ gen. Jeder wehrfähige deutſche Mann, der ſeine wehrgeiſtige Haltung in der Ableiſtung ſeines Dienſtes in den SA-Wehrmannſchaften in Zu⸗ kunft ſichtbar zum Ausdruck bringen wird, muß auch beſtrebt ſein, dieſes vom Führer verliehene Ehrenzeichen zu erwerben und ſich zu erhalten, denn ſelbſtverſtändliche, nationalſozialiſtiſche Forderung iſt es, daß das SA⸗Wehrabzeichen nicht nur einmal erworben wird, ſondern daß jeder ſeiner Träger alljährlich immer wieder aufs neue zeigt, daß er ſeiner würdig iſt. Aus dieſer Forderung heraus hat der Führer im Vorjahr die Wieder⸗ holungsübungen angeordnet. Zum zweiten Male werden in dieſem Jahre die Trä⸗ ger des SA⸗Wehrabzeichens geſchloſſen zu den Wiederholungsübungen antreten und durch ihren tätigen Einſatz den Beweis erbringen, daß ſie gewillt ſind, ſich bis ins hohe Alter wehrtüchtig zu erhalten. In dieſem Geiſte er⸗ warte ich aber insbeſondere von jedem SA⸗ Mann, daß er erneut ſein Bekenntnis zur Wehrfreudigkeit durch Vorbild und Beiſpiel ab⸗ legt und ſich voll und ganz für das große Werk der Wehrertüchtigung unſeres Volkes einſetzt.“ Einñ Aypell an die hausfrauen Gebt den Hausgehilfinnen am 1. Mai frei! Der 1. Mai, der Nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes, iſt auch ein Feiertag der deutſchen Hausgehilfinnen, und es iſt ihnen deshalb am 1. Mai freizugeben, damit ſie an dem Ge⸗ meinſchaftsempfang in ihrer Orts⸗ gruppe teilnehmen und auch den Nachmittag und Abend mit den übrigen Volksgenoſſen un⸗ ter dem Motto„Freut euch des Lebens“ feſtlich begehen können. 765 RM Verluſt pro Minute! 5205 Familien können 60 Jahre davon leben/ Ruf an alle: Helft Brände verhüten! Eine alte Erfahrung lehrt, daß mit dem Ein⸗ tritt der wärmeren Jahreszeit die Zahl der Brände erheblich anſteigt. Helft Brände ver⸗ hüten! heißt daher die Forderung, mit der ſich die Arbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung im neueſten Heft ihrer Zeitſchrift„Kampf der Ge⸗ fahr“ an die Oeffentlichkeit wendet. Helft Brände verhüten! An Hand aufſchluß⸗ reichen Zahlenmaterials wird dieſe Forderung jedermann deutlich gemacht. Durch Brände ver⸗ liert das deutſche Volk im Jahre 400 Millionen Reichsmark, an jedem Tag⸗mehr als eine Mil⸗ Mannheims Fuffballer kaufen bei 4144• 411• SBEITESTB. 21.5 lion, in einer einzigen Stunde 46 000 RM und in einer kleinen Minute 765 RM. Anders aus⸗ gedrückt: durch Brände wird ein jährlicher Schaden angerichtet, der dem Wert von 200 Millionen Pfund Wurſt entſpricht, zwei Mil⸗ lionen Zentnern. Das heißt: eine Menge, für deren Abtransport man 6667 Eiſenbahnwag⸗ gons benötigen würde, das wären 111 Güter⸗ züge mit einer Länge von 56 Kilometern. Oder noch deutlicher geſagt: durch Brände werden alljährlich Werte vernichtet, von denen eine vier⸗ köpfige Familie 10 Millionen Wochen oder 192 308 Jahre leben könnte; oder 3205 Familien 60 Jahre lang! Aber mit dieſer 400⸗Millionen⸗Ziffer iſt ja nur der materielle Schaden ausgedrückt, der ideelle iſt überhaupt nicht zu meſſen. Einem Bauern brennt der Hof ab. Erſetzt ihm das neue Gebäude vielleicht das Haus, in dem ſeine Ahnen vielleicht ſeit Jahrhunderten wohnten? Oder ein Wald geht in Flammen auf— wie ſollte man die inneren Werte beziffern, die mit ihm dahingehen!? Oder ein Zimmerbrand ver⸗ nichtet ein altes Familienbild— iſt es über⸗ haupt zu erſetzen? Dabei ſind mindeſtens 75 Prozent aller Brände vermeidbar. Von vier Bränden gehen mindeſtens drei— wie die poli⸗ zeilichen Unterſuchungen klipp und klar feſt⸗ ſtellen— auf eigenes Verſchulden zu⸗ rück. Der Zimmerbrand entſtand vielleicht, weil die Hausfrau ihren Herd mit einem benzin⸗ getränkten Oellappen abwiſchte, der Waldbrand aus einem leichtſinnig angelegten Lagerfeuer, und auf das Dach des Bauernhauſes flog der rote Hahn, weil der Knecht auf dem Boden des Hauſes ſein Pfeiſchen rauchte. Abgeſehen von den Naturkataſtrophen iſt alſo faſt jeder Brand eine Angelegenheit des Leicht⸗ ſinns. Und auch in den Fällen, bei denen man die„Natur“ als Urſache anſprechen möchte, ſtellt ſich häufig heraus, daß doch der Menſch daran ſchuld war. Ein Blitz hat gezündet, ein Haus brannte ab. Scheinbar ein Naturereignis, gegen das der Bewohner des Hauſes machtlos war. In Wahrheit war aber der Blitzableiter nicht in Ordnung. Der Blitz hätte bei rich⸗ tiger Anlage und Wartung des Blitzableiters ſicher nicht gezündet. Faſt immer iſt Leichtſinn die Urſache eines Brandes. Aus Leichtſinn und Unachtſamkeit werden jährlich 400 Millionen Reichsmark ver⸗ ſchleudert, 300 000 Arbeitskräfte werden der Produktion entzogen, 300 000 Arbeitskräfte, die praktiſch alſo brachliegen. Grund genug, daß jeder einzelne ſich auf ſeine Pflicht beſinnt und mit allen Kräften beſtrebt iſt, daran mitzuhel⸗ fen, Brände zu verhüten und damit ſich ſelbſt 300 ſeinem Volke unermeßliche Werte zu er⸗ alten. Wanderpreis für NSßMannheim Gute Ergebniſſe beim Segelflugmodell⸗Wettbewerb der Gruppe 16 Auf dem Galgenberg trafen ſich 125 Modell⸗ flieger aus dem Bereich der NS§FK⸗Gruppe 16 (Südweſt). Ihre Segelflugmodelle wurden einer eingehenden Bauprüfung unterzogen. Bei teilweiſe recht ungünſtigen Witterungsverhält⸗ niſſen wurden die erſten Modelle geſtartet. Hier zeigte es ſich, daß der größte Teil der Flug⸗ modelle auch bei dieſen widrigen Windverhält⸗ 7 72 gennochwig 3 N eN. 2 — espsh wöligt v Kolade 4 Wpth. Se 50 Koſe-Schol 3 K e niſſen und damit/ bedingten außerordentlich großen Anforderungen einwandfrei den vorbe⸗ ſtimmten Kurs flogen. Nachmittags konnte dann NSß⸗Standar⸗ tenführer Leſſing die Siegerehrung vorneh⸗ men, bei der er der NS§a⸗Standarte 80 Ma'nnheim für die höchſt erreichte Punkt⸗ zahl den Wanderpreis der NSF⸗Gruppe 16 zuerkannte. Sieger in der Klaſſe A(Bauplan⸗Flug⸗ modelle) wurde der Pimpf Egon Schöner aus dem Bereich des NSFK⸗Sturmes 8/80 Pforz⸗ 1 mit 748 Punkten und Zweiter der Hit⸗ erjunge Hugo Martin aus dem Bereich des NSF⸗Sturmes 8/82 Singen mit 458 Punkten. In der Klaſſe A 1(Bauplan⸗Flugmodelle und Nachbauten von Segelflugmodellen) wurde Sieger Hans Weißgerber aus dem Bereich des NSiyK⸗Sturmes 12/1 Saarlautern. In der Klaſſe B(Eigenkonſtruktion) konnte die Sie⸗ gerurkunde dem NSFa⸗Angehörigen Auguſt Berghöfer vom NSiK⸗Sturm 5/80 Bruchſal zuerkannt werden. Zweiter wurde Heinrich Olſen aus dem NSpFt⸗Sturm 6/80 Karlsruhe. In der Klaſſe B 1(ſelbſtkonſtruierte Flugzeug⸗ modelle) errang der Hitlerjunge H. Trutzen⸗ herger vom Sturm 8/82 Singen a. H. die beſte Leiſtung, während in der Klaſſe C(Sonder⸗ konſtruktion) Werner Nerger vom NSFa⸗ Sturm 10/81 Saarbrücken Sieger wurde. In der Klaſſe C1(eigene Sonderkonſtruktionen) gewann Theo Engel(NSFaͤ⸗Sturm 12/81 Saarlautern) den erſten Preis. Beim Wettbe⸗ werb der Segelflugmodelle mit Eigenſteuerung (Kompaßſteuerung, Lichtzellenſteuerung, Ton⸗ und Fernſteuerung)— Klaſſe Ds— wurde Rudi Stauffert aus Durlach Sieger. Beim Wettbewerb der Flugmodelle, die den internationalen Bauvorſchriften entſprechen, alſo zum Einſatz für Wettbewerbe im Auslande erprobt wurden, ſtand an erſter Stelle der NSFK⸗Angehörige Karl Bach⸗ mann aus Mannheim mit 182 Punkten. Ueberall Rundfunküberkragung Ein letzter Aufruf Das Kreispropagandaamt der NSDAP gibt bekannt: Alle Gaſtſtättenbeſitzer und Radio⸗Fachgeſchäfte werden gebeten, für ausreichende Rundfunk⸗Uebertragungsmög⸗ lichkeiten in ihren Lokalen zu ſorgen und, wo möglich, die Führerrede auch nach der Straße zu übertragen. Alle Volksgenoſſen ſollen überall die Möglichkeit haben, die welt⸗ hiſtoriſche Rede unſeres Führers zu hören! Mennheim, p 5,-4 an den planken Anruf 233 54-56 ————— ——— —— ——— —————— ———————————————————————————————————————————— —————————————————————————————————————— ————— — ————————————— ———— ———— — ———————————————————————————————————— ———————————————— 3 3 ———————————————————— ————— 1 —— ————————————— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Gpril 1959 Oas ꝛot heute los? Freitag, 28. April: Nationalthegter:„Die Junafrau von Orleans“. Kleinkunſt üöhne Lihelle: Kabarett und Variete. Konzert: Pian entaffee Koſſenhaſchen. Palaſtfaffee Cafe Wien. Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'s Holzliſt! im Mannheimer Hof. Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtlaffee Rheingold. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—17 Uhr Sonder⸗ ſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen Theatermuſeum, f 7, 20 Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit Stüdtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr, Leſeſgal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Verk. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14— 16 Uhr: Sonntag 11—13, 14— 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13 17— 19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäfe: Montag bis Freitag 9— 13 15—19 Uhr: Sams⸗ tag—13 Uhr Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſtga Bodom und Joh Gottlieb Fichte Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt. Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17— 20 Uhr: Dienstag und Donnerstag 10.30— 12.30 Uhr: Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr Jugendauslelhe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitaag 16 30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: irechts v. Hauptbahnhof) Fernruf 6746/47 Heidelberg Restaulant- Terrasse Garten Mittae- u. Abendessen von RM.70 bis RM.50. Reichhaltige Speisekatte. Offene Weine. Biere. Säle lür Veranstaltungen. Montag. Freitag 16— 19 Uhr, Mittwoch 16—20 Ubr. — Jugendbücherer, k 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15— 19 Uhr Kinderleſehalle: Montag Mittwoch, Freitag Samstag 15—19 Uhr Städtiſche Muſikbücherei, l. 2, 9 Ausleihe: Dienstag. Freitag 10—13, 16—19 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10— 16 Uhr Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern⸗ projektozs: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnei. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 28. April Wers Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ er..00.30 Frühkonzert..00 Nach⸗ richten..00 Waſſerſtandsmeldungen..10 Gym⸗ naſtit..30 Muſit am Morgen,.20 Für dich da⸗ heim. 10.00 Eine Schulklaſſe beſucht den Bürger⸗ meiſter. 10,.30 Aus Zeit und Welt. Etwas über die 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender. 12.00 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00. Zur Unterhaltung. 16.00, Und nun klingt Danzig auf! 17.00 Zum 18.00 Alleweil luſtig und fidel, 18.30 us W und Leben. 19.00„Die Walküre“. Oper von Richard Wagner.(In den Pauſen: 20.15 und 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht.) 23.00 Tanzmuſik. 24.00 Nachtkonzert. D5 J.10 Eine kleine Melodie..30 rühkonzert..00. Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ tunde, 10.00 Ein Menſch verſchenkt ſein Werk, Fe10 über die Zeiß⸗Werte in Jena. 10.30 Auf die Plätze— Fertig— Los! Von den Wettkampf⸗ beſtimmungen der Leichtathletit. 11.30 Dreißia bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Erna Sack ſingt. 15.30 Kein Ei gleicht dem andern. Ein luſtiges Jungmädelſpiel. 16.00 Mittagskonzert. 18.00„Kamerad, erzähle!“ Jugend im Reichsbe⸗ rufswettkampf. 18.20 Aus dem Leben einer deut⸗ chen Siedlerfamilie in Kanada, 18.35 Muſik guf em Trautonium. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Be⸗ 1318 te Melodien. 20.00. Nachrichten, Wetter. .15 Kammermuſik. 21.00 Walzex aus Wien. 21.15 Sper in Lübeck. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Ein weiteres Renngeſpräch Warum iſt der pferderennſport unentbehrlich?/ Klare Antwort auf viele Fragen „Wenn wir uns das letzte Mal über die „moraliſche Rennwette“ unterhalten haben, ſo wirft ſich unwillkürlich die Frage auf, aus wel⸗ chen Gründen der Rennſport nicht ent⸗ behrt werden kann. Können Sie darüber einige aufklärende Mitteilungen machen?“ „Das will ich gern tun. In weiten Kreifen macht man ſich heute noch wenig Gedanken über den Wert der Prüfungen für Voll⸗ blutpferde und üher ihre Bedeutung für die Zucht. In der Syſtemzeit hat man eben jede höheren Ziele des Rennſports abſichtlich verkannt, hat bewußt auf jede Werbung ver⸗ zichtet, weil man keinen Sinn mehr hatte für Mannhaftigkeit und Selbſtzucht, für friſchen Wagemut, wie ihn der Rennſport erfordert. Erſt nach dem Umbruch wurde die Grundlage für eine neue Blüte geſchaffen, ſo daß man heute ſagen kann, daß das Fundament, auf dem er ſteht, nämlich die großdeutſche Pferde⸗ zucht, wieder feſt begründet iſt.“ „Sie ſind alſo der Anſicht, daß es ohne Rennſportkeine hochſtehende Pfer⸗ dezucht geben würde.“ „Unter allen Umſtänden. Die Vollblutzucht 5 notwendig für eine für das Land und die ehrhaftigkeit unentbehrliche Pferdezucht. Die Rennen ſind Leiſtungsprüfungen, die den Wert eines Pferdes für die Zucht beſtim⸗ men. Nur ganz ſelten kommt es vor, daß ein Pferd, das auf der Rennbahn große Leiſtun⸗ gen vollbrachte, ſeinen Nachkommen nicht ſeine guten Eigenſchaften vererbt. Härte der körper⸗ lichen Verfaſſung, ein einnwandfreies Aeußeres, Schnelligkeit und Ausdauer ſind Eigenſchaften, die von einem Klaſſepferd verlangt werden.“ „Sie wollen damit ſagen, daß das Rennpferd ſchon frühzeitig auf die Aufgaben, die ſeiner harren, vorbereitet werden muß.“ „Gewiß. Die Entwicklung des Rennpferdes geht nur langſam vor ſich. Es iſt der Stolz eines jeden Trainers, ein Pferd im Stall zu haben, das rennfertig bis in die letzte Muskel iſt. Schon die Kämpfe der Zweijährigen er⸗ geben ein ungefähres Bild von dem Können und dem züchteriſchen Wert eines Pferdes. Be⸗ reits in den klaſſiſchen Prüfungen des jungen Jahrganges zeigt ſich mit aller Deutlichkeit, daß die Abſtammung den Ausſchlag gibt. Die kurzen Strecken, die die Zweijähri⸗ gen zunächſt zu laufen haben, werden im Herbſt immer länger. Es ſollen nur Proben der Schnelligkeit, ſondern auch gelegt werden. Der Einfluß eines erſtklaſſigen Hengſtes kann unter Umſtänden von höchſter Be⸗ deutung ſein.“ „Wenn die Rlee bereits als Zweijährige auf Herz und Rieren geprüft werden, ſo ſind dieſe Rennen alſo nur der Auftakt für die klaſſiſchen Prüfungen der Dreijährigen, die ihren Höhepunkt ſpäter im Derby haben?“ „Ohne Zweifel. Die Rennen ſind— das kann nicht oft genug betont werden— der Gradmeſſer für den Wert der Zucht, für die Qualifikation eines wirklich guten und Rennpferdes, das im ſchärfſten Kampf beweiſt, daß es den höchſten Anforde⸗ rungen gewachſen iſt. Aber ebenſo oft muß betont werden, daß der Rennſport außer der ſportlichen und züchteriſchen auch eine ebenſo wichtige Wirſchü. Becdeutung hat. Auch darum muß die Frage der Notwendigkeit des Rennſports bejaht werden. Er iſt, wie ich immer wieder betonen muß, weit mehr als eine Volksbeluſtigung: eine durchaus ernſthafte und wichtige Angelegenheit, die jeden angeht, weil ſie für die Gehrhaftigreit und die Landwirt⸗ ſchaft von größter Bedeutung iſt und außer⸗ dem in der Pferdezucht Milliarden des Volks⸗ vermögens angelegt ſind.“ „Darf ich Sie zum Schluß noch bitten, mir die Frage, was man unter Vollblut ver⸗ ſteht, zu beantworten?“ „Sehr gern. Vollblut iſt die Zuchtraſſe des Rennpferdes, das in nachgewieſener Stamm⸗ rolle auf eine Anzahl ausgeſuchter engliſcher Stuten und arabiſcher Hengſte zurückgeführt werden kann. Die Nachkommen der erſten regi⸗ ſtrierten Vollblutpferde werden ſeit über zwei⸗ hundert Jahren durch den Rennſport einem ſich, ſtändig wiederholenden Ausleſeprozeß unter⸗ worfen. Nur Pferde mit vollkommener Geſundheit aller Organe ſind in der Lage, das vorbereitende Training und die harten Kämpfe auf dem grünen Raſen erfolg⸗ reich zu überſtehen. Dadurch, daß die Renn⸗ pferde in jeder Generation von neuem durch die Rennen erſt auf ihre Eignung für die ſpä⸗ tere Verwendung zur Zucht geprüft werden, wird die Vollblutzucht allmählich auf einen immer höheren Stand gebracht.“ Sie gab„Vorſchüſſe auf die Seligkeit“ .. aber er nahm ſie dann doch nicht/ Heiratsbetrüger vor dem Einzelrichter Die Gerichtsverhandlung gegen den 42 Jahre alten Karl Ludwig S. aus Koblenz hatte einen humoriſtiſchen Anſtrich. Der Angeklagte gab den Sachverhalt nach dem äußeren Tatbeſtand zu, beſtritt lediglich die Betrugsabſicht. Er nahm im übrigen alles auf die leichte Seite. Mit lachender Miene folgte ex der Hauptver⸗ handlung im Mannheimer Schöffenſaal des Amtsgerichts. Daß er das Sorgenkind ſeiner Eltern war und ſein Vater für ihn ſchon manchen Betrag zur Deckung leichtſinniger Schuldenwirtſchaft aufbringen mußte, gab der Angeklagte zu. Seine jetzt geſchiedene Frau habe einen Anteil an dieſem ufwand gehabt. Im Oktober 1937 lernte S. auf ein Heiratsinſerat hin eine 33jäh⸗ rige Angeſtellte kennen. Nach knappen ſechs Wo⸗ chen geſtaltete ſich das Verhältnis intim mit dem Verſprechen der Heirat. Im Februar 1938 wurde Verlobung gefeiert. Die Ringe beſchaffte er. Fünf Mark leiſtete S. Anzahlung, den Reſt von 30 Mark mußte die Braut berappen. Eines Tages ſchien er ihr ſehr bedrückt. Sie frug nach dem Grund ſeines Verhaltens und nach langem Hin und Her geſtand er ihr, daß eine dringende Schuld in Höhe von 80 Mark be⸗ glichen werden mußte. Sie bot ihm das Geld „an. Zunächſt lehnte es S. entſchieden ab, fand ſich dann doch bereit, mit dem Verſprechen der prompten Rückzahlung, den Betrag an ſich zu nehmen.(5 „Sie“ war ſo entgegenkommend und ließ die Rückzahlung beruhen mit der Hoffnung auf die Heirat. Im Auguſt ſtarb ihre Mutter. Der An⸗ geklagte gab ſich Mühe. ihre Angelegenheiten zu erledigen. Er erkundigte ſich wegen eines Fomi⸗ liengrabes, da aber die Koſten zu hoch kamen, beließ man es bei einem Einzelgrab. S. wurde beauftragt, ein ſchönes Grabkreuz anfertigen zu laſſen. Zu dieſem Zweck gab ihm die Braut 100 Mark. Er beſtellte das gewünſchte Kreuz, zohlie weder eine Anzahlung, noch den Geſamtiech⸗ nungsbetrag und verwendete einen Teil des Geldes für Abdeckung eines Wechſels,»lerdings ohne Kenntnis ſeiner Verlobten. Er erhielt dann einmal 20 Mark zur Fahrt nach Bonn, dann zur Zahlung der Miete. Schließlich band hr der Angeklagte ein Märchen mit einem Kameraden auf, dem er aus begangenen Unregelmaßiakei⸗ ten 70 Mark ſchulde. Wenn dieſe nicht bezahlt er Ausdauer ab⸗ würden, erhielt die Staatsanwaltſchaft Kennt⸗ nis von dem„Fall“. S. wußte dieſe erfundene Geſchichte noch mit ſeinem Tränenſtrom“ zu beſtärken. Die Heiratskandidatin gab ihm auch dieſen Betrag, verlangte aber die Rückzahlung des ge⸗ liehenen Geldes. Daß er von einer Mannheimer Großfirma aus eigenem Verſchulden entlaſſen wurde, verſchwieg er ihr auch. So wurde immer nur auf Lug und Trug die Heiratsabſicht als „ernſtes Verſprechen“ gegeben. Nachdem er ſchon ſo oft von ihr Geld erſchwindelt hatte, kam ihr eines Tages die Ernüchterung. Die Zeugin Johanna H. wurde eingehend über den Fall gehört und während ihrer Ver⸗ nehmung die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Sie bekundete, daß ſie mit S. ſehr zufrieden war, daß ſie beſtrebt war, ihm zu helfen, ſelbſwer⸗ ſtändlich in dem guten Glauben, es käme alles ihrer ſpäteren Ehe zugute. Er hatte die Heirat auf Weihnachten verſchoben. Das Aufgebot war ſchon ausgehängt und dann kam die Wen⸗ dung. Er ſprach davon, daß er ſie nicht mehr liebe, daß ein Zuſammenleben nie in Frage kommen könne, obwohl er ſehr oft bei ihr nä tigte und ſich verköſtigen ließ. Er gab ihr an, er ſei kein Mann für eine Ehe(h, er würde 1 TeVETVITA die Kösſſiche, vollfette Häsezuberenung. lneiclit zich me Gauen! kchæe 20 Ng. Als dies alles nicht überzeugened wirkte, ſuchte er die Gründe auf dem Sexualgebiet, was Empörung bei der ſie doch unglücklich machen. Verlobten hervorrief. Das Verlöbnis wurde gelöſt und der Angeklagte unteyſchrieb eine über den Betrag von 300 Mark. Der wirkliche Grund zu der Entlobung war die Tatſache, daß S. mit einer Frau aus Mün⸗ chen im Briefwechſel ſtand, ſie auch in Stutt⸗ gart traf, noch zu einer Zeit, als die Betrogene glaubte, von ihm geheiratet zu werden. Er ſagte-ganz offen dem Richter, daß die nerin die geeignete Frau für ihn ſei. Auch dieſe mußte beim Stuttgarter Aufenthalt 10 Mark herausrücken, da er„blank“ war. Der Anfang alſo zu neuen Betrügereien, wenn nicht in⸗ zwiſchen die Polizei ihn ins Gefängnis wan⸗ dern ließ. Der Einzelrichter, Amtsgerichtsrat Dr. Jä⸗ ger, entſprach dem Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft und verurteilte Karl Ludwig S. zu drei Monaten Gefängnis, abzüglich ein Monat der erlittenen Unterſuchungshaft. Die Strafe iſt deswegen milde ausgefallen, weil der Ange⸗ klagte nicht von Anfang an die Abſicht hatte, die H. zu betrügen und weil ſie ihm immer wieder bas Geld anbot und leichtgläubig genug war, alles für„bare Münze“ hinzunehmen., Sonderzuwendungen zum 1. Mai ſind auch in dieſem Jahre ſteuerfrei Viele Betriebsführer machen ihren Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes am 1. Mai Sonderzuwen⸗ dungen. Soweit dieſe Zuwendungen in Sach⸗ »leiſt ungen, z. B. Beköſtigung, beſtehen, er⸗ gibt ſich die Einkommens- und Lohnſteuerfrei⸗ heit ſchon aus früheren Anordnungen des Reichsminiſters der Finanzen. Wegen der be⸗ ſonderen Bedeutung des 1. Mai als National⸗ feiertag des deutſchen Volkes hat der Reichs⸗ miniſter der Finanzen außerdem auch Geld⸗ zu wendungen zu dieſem Tage für einkom⸗ menſteuer-(lohnſteuer⸗zfrei erklärt, wenn ſie drei Reichsmar!k nicht überſchreiten. Ueber⸗ ſteigen die Geldzuwendungen dieſen Betrag, ſo ſind ſie in voller Höhe einkommenſteuer⸗(lohn⸗ ſteuer⸗)pflichtig. Heitere Klänge. — 4— 5 Dieſe und andere Fragen, die gerade heute jede Frau und Mutter ſtark intereſſieren, finden Sie immer erſchöpfend in der N..⸗ Preſſe behandelt. können Sie ſich ſtets ein genaues Bild machen uber die Gtellung der Frau in der Familie und im öffentlichen Leben. Sie werden von den allein maßgebenden Stellen über die Entwicklung des neuen Familien⸗ und Eherechts unterrichtet. Durch die N..⸗ Preſſe erfahren Sie, welche Anerkennung der Einſatz der Frau gerade heute findet, Aus ihren Aufſätzen Warum Pflichtjahr für filde: und wie ihre Arbeit der Gemeinſchaft nützt. Hervorragende Mitarbeiter und Mitarbeite⸗ rinnen geben ihr Beſtes in der Arbeit für die N..⸗Preſſe. Ihre Hingabe, ihr Wiſſen und ihr Können bürgen dafür, daß die N..⸗Preſſe auf allen Gebieten, ſei es Politit, Wirtſchaft, Unterhaltung oder Sport etwas Beſonderes bietet. Sie kõnnen ſich dieſe Leiſtungen nutzbar machen, wenn Sie die..⸗ Preſſe leſen. Hale FKH 5 nerstagvo ſtatthalter lichen Si Studenter Karlsruhe das„Gau und beſtã Vorjahr Mitgliede zahlreiche Wehrmack triebsobm diplombet triebe Ba Ein ſtolz Nach ei Gaubeauf deutſchen lungswalt Gauobma Tagung drucksvolle gene Jah⸗ der Betrie greifung 1 um die( meinſchaft ging Pg. ſtungskam dem im 2300 Betr in Jahres daß im B triebe zun Baden me ler Gau 17 oο% HNl Hierauf Ausführun Deutſche Jahres be 70 000 Gef dieſen 700 ſich allein Partei politiſe aktiv tã Gauſchu einen Ein nahmen Gefolgſcha haben ſich an der Al dadurch w fähigkeit l ausgeſchlo den den Unterſtützu Gebiet d von den Zuſchüſſe Gefolgſcha Rauche Sie die nikotinarm er h Verfügung bezeichnet die Frage gegriffen Jür höch Freudig ter Rob vom Sozia liches Pro das Erbe, gung im 2 ſem Grun' uns in den fung Schra in wirtſcha liche mög wurde Ar mit die Gr aufſtieg faßte ſich i der Frage ril 1959 ———— ft Kennt⸗ erfundene trom“ zu ch dieſen a des ge⸗ nnheimer entlaſſen de immer bſicht als er ſchon „kam ihr eingehend )rer Ver⸗ oſſen. 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Am Don⸗ nerstagvormittag verlieh Gauleiter und Reichs. ſtatthalter Robert Wagner in einer feier⸗ lichen Sitzung der Arbeitskammer Baden im Studentenhaus der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe vierundvierzig badiſchen Betrieben das„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ und beſtätigte zugleich die einundzwanzig im Vorjahr verliehenen Gaudiplome. Außer den Mitgliedern der Arbeitskammer hatten ſich zahlreiche Ehrengäſte von Partei, Staat und Wehrmacht und die Betriebsführer und Be. triebsobmänner der Muſterbetriebe, der Gau · diplombetriebe und der auszuzeichnenden Be ⸗ triebe Badens eingefunden. Ein ſtolzer Leiſtungsbericht Nach einem einleitenden Muſikſtück gab der Gaubeauftragte für den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe im Gau Baden, Gauſchu⸗ lungswalter Pg. Hellweg, der namens des Gauobmannes der DAß, Pg. Dr. Roth, die Tagung eröffnete, einen außerordentlich ein⸗ drucksvollen Leiſtungsbericht über das vergan⸗ gene Jahr. Er erinnerte an die Zerriſſenheit der Betriebe in den Jahren vor der Machter⸗ greifung und ſchilderte den Kampf der Partei um die Schaffung einer wahren Betriebsge⸗ meinſchaft. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ging Pg. Hellweg auf den Sinn des Lei⸗ ſtungskampfes der deutſchen Betriebe ein, an dem im Gau Baden bereits im Jahre 1937 2300 Betriebe teilnahmen. Dieſe Zahl hat ſich in Jahresfriſt um ein Mehrfaches erhöht, ſo daß im Berichtsjahre 1938/39 bereits 9500 Be⸗ triebe zum Leiſtungskampf antraten. Der Gau Baden marſchiert dadurch an der Spitze al⸗ ler Gaue Großdeutſchlands. 17%% Aktiviſten Hierauf machte Pg. Hellweg intereſſante Ausführungen über eine Unterſuchung, die die Deutſche Arbeitsfront im Laufe des letzten Jahres bei 200 badiſchen Betrieben mit rund 70 000 Gefolgſchaftsmitgliedern anſtellte. Unter dieſen 70 000 Gefolgſchaftsmitgliedern befinden ſich allein 17000 Männer, die in der Partei und ihren Gliederungen als. politiſche Soldaten Adolf Hitlers. aktivtätigſind. Gauſchulungsleiter Hellweg gab weiterhin einen Einblick in die verſchiedenſten Maß⸗ nahmen, die in dieſen Betrieben für die Gefolgſchaftsmitglieder ergriffen wurden. So haben ſich im vergangenen Jahre 86 Betriebe an der Aktion„Warmes Eſſen“ beteiligt und dadurch weſentlich zur Hebung der Leiſtungs⸗ fähigkeit beigetragen. Kein Betrieb habe ſich ausgeſchloſſen, als es darum ging, der wer⸗ denden Mutter eine beſondere zuſätzliche Unterſtützung zukommen zu laſſen. Auf dem Gebiet der Urlaubserholung leiſten von den geprüften 200 Betrieben allein 182 Zuſchüſſe für KdF⸗Fahrten bzw. ſtellen ihren Freikarten zur W e,„Mnlfti“-Tllbake erhiltlich in Fachgeschäften Verfügung. Als beſonders erfreulich darf es bezeichnet werden, daß bereits 152 Betriebe die Frage der Altersverſorgung praktiſch auf⸗ gegriffen und zum Teil bereits gelöſt haben. Für hHöchſtleiſtungen Spitzenlöhne Freudig begrüßt ergriff hierauf Gaulei⸗ ter Robert Wagner das Wort. Ausgehend vom Sozialismus als politiſches und wirtſchaft⸗ liches Problem ſchilderte er in kurzen Zügen das Erbe, das die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung im Jahre 1933 angetreten hatte. Aus die⸗ ſem Grund, ſo fuhr der Gauleiter fort, waren uns in den erſten Jahren nach der Machtergrei⸗ fung Schranken geſetzt. Trotzdem haben wir auch in wirtſchaftlicher Hinſicht das Menſchenunmög⸗ liche möglich gemacht. Für Millionen wurde Arbeit und Brot geſchaffen und da⸗ mit die Grundvorausſetzung für den Wie der⸗ aufſtieg unſeres Volkes. Der Gauleiter be⸗ faßte ſich im weiteren Verlauf ſeiner Rede mit der Frage des Mindeſteinkommens und unter⸗ ſtrich in dieſem Zuſammenhang mit beſonderer Genugtuung die Tatſache, daß heute in Deutſch⸗ land für Höchſtleiſtungen Spitzenlöhne ge⸗ zahlt werden, wie ſie nirgends in der Welt vor⸗ kommen. Nachdem er noch die Urlaubsregelung, Freizeitgeſtaltung und Feiertagsbezahlung ge⸗ ſtreift hatte, fuhr der Gauleiter fort: Der große Aufſtieg Wir haben getan, was irgend möglich war. Immer war es unſer Beſtreben, dem Arbeiter den wirtſchaftlichen Aufſtieg zu ſichern. Der deutſche Arbeiter ſteht heute gleichberechtigt in der Gemeinſchaft des Volkes. Jedem ſchaffen⸗ den Menſchen ſind heute alle Wege nach oben offen. Der fähige deutſche Menſch kann in die höchſten Stellungen von Partei, Staat, Wirt⸗ ſchaft und Kultur gelangen. Das iſt das Größte, was auf dieſem Abſchnitt der Aufbauarbeit ge⸗ ſchehen konnte. Wir alle müſſen dazu beitragen. Durch unſere Kameradſchaft untereinander wollen wir unſeren Sozialismus der Tat beweiſen. Damit ſchaffen wir dem Führer die Grundlage, auf der es ihm möglich iſt, unſerem Volke den Platz an der Sonne zu ſichern. Der Gauleiter gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Gau Baden in dieſemedlen Wettſtreit an der Spitze marſchiert.„Ich darf den Wunſch ausſprechen“ ſo ſchloß der Gauleiter ſeine Anſprache,„daß dieſe Leiſtung in den kommenden Jahren noch verbeſſert wird. Es iſt mir eine Genug⸗ tuung, den Betrieben, die aus einer anſtändigen. Geſinnung heraus Wertvolles geleiſtet haben, den Dank der Partei auszuſprechen.“ Aus der Hand des Gauleiters empfingen hierauf die Betriebsführer und Betriebsobmän⸗ ner folgender badiſcher Betriebe das Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen: „baudiplom für hervorragende Leiſtungen“ Franz Fertig, Holzwarenfabrik, Buchen; Le⸗ derwerke Sexauer Gmbc., Emmendingenz; Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, Emmendingen; Max Kühlheimer, Bauunternehmungen, Frei⸗ burg;„Der Alemanne“, Verlags⸗ und Drucke⸗ reigeſ. mbH., Freiburg; Deutſche Acetat⸗ und Kunſtſeiden AG.„Rhodiaſeta“, Freiburg; M. u. F. Liebholz, Zigarrenfabrik, Heidelberg⸗Pfaf⸗ fengrund; Handwerk, Handel⸗ und Gewerbe⸗ Verſicherungsanſtalt, Heidelberg; Süddeutſcher Zemenwerband Gmbh., Heidelberg, Rohrbacher Straße; Steinmayer u. Sohn, Baugeſchäft, Hei⸗ delberg⸗Rohrbach; Reichsbahnausbeſſerungs⸗ werk, Offenburg, Betriebsabteilung Durlach; Badiſches Blechpackungswerk Gmbh., Karls⸗ ruhe⸗Knielingen; Karlsruher Lebensvexſiche⸗ rungs AG., Karlsruhe; F. u. Sohn, Karlsruhe; Hauptwerkſtatt für Poſtkraftwagen, Karlsruhe; Landesverſicherungsanſtalt Baden, Karlsruhe; Carl Riel, Sägewerk, Renchen; Trickzellſtoff Gmbe., Kehl; Trikotfabriken J. Schießer AG., Werk Konſtanz; Elektrizitätswerk Mittelbaden AG., Lahr; Skrebba⸗Büromaſchi⸗. nenfabrik, Lahr; Conrads Nachfolger, Lörrach; Maſchinenfabrik Rotzler, Steinen; Spinnerei * Karlsruhe, 2. April. Es iſt das erſte⸗ mal, daß, von einer kleineren Tagung vor eini⸗ gen Jahren abgeſehen, alle Schaffenden der Technik: Ingenieure, Chemiker, Architekten und Techniker— ſowohl Beamte, Angeſtellte wie Freiſchaffende— bei der von Gauamtsleiter Klingler einberufenen Gautagung der Technik von 5. bis 7. Mai zu einer Tagung zuſammen⸗ kommen, die über den Rahmen einer reinen Fachveranſtaltung weit hinausgeht. Dies bedeutet nun keineswegs eine Vernach⸗ läſſigung der fachlichen Probleme. Im Gegen⸗ teil, für die Vortragsreihe ſind eine Anzahl hervorragender Redner gewoncien. Alle dieſe fachlichen Vorträge ſtehen aber unter einem übergeordneten Geſichtspunkt: dem techno-poli⸗ tiſchen Einſatz, der im Zeichen des Vierjahres⸗ planes ſeinen Auftrag von der Politik her er⸗ halten hat. Und Politik bedeutet für uns heutige Deut⸗ ſche: Raumpolitik. Dementſprechennd ha⸗ ben die in fünf Gruppen untergeteilten Fach⸗ vorträge die Geſtaltung, Sicherung, Verſor⸗ gung, Nutzung und Ausweitung des deutſchen Lebensraumes zum Gegenſtand. Das Vortrags⸗ programm enthält Themen von überragender aktueller Bedeutung wie: der Ausbau unſerer Waſſerſtraßen, ein entſcheidender Faktor für Handel und Induſtrie; Erhöhueig der Produk⸗ tion in der Landwirtſchaft durch geſteigerten Einſatz der Technik, die deutſche Chemie als Wegbereiterin in der Schaffung neuer heimi⸗ ſcher Fafer- und Werkſtoffe, die Bereitſtellueig ausreichender Energiemengen, eine Lebens⸗ frage des deutſchen Volles: Abſatzſteigerung im Ausland durch erhöhte Qualitätsarbeit und Rationaliſierung der Technik. In den Sondertagungen werden u. a. behandelt das Vermeſſungsweſen, das heute eine ſehr vielſeitige Bedeutung erlangte, die Moderniſierung des Verkehrs, die Landſchafts⸗ geſtaltung der Reichsautobahn, über dieſes Thema ſpricht eigier der Geſtalter der Straßen des Führers, Alwin Seifert, München. Ein Mannheim; und Webereien Zell⸗Schönau AG., Werke Zell und Schönau; Rheiniſches Braunkohlenſyndikat GmbhH., Mannheinm; Deutſche Großeinkaufs⸗ geſellſchaft mbH., Hamburg, Niederlaſſung Hommel⸗Werke Gmbh., Mannheim; Vereinigte Juteſpinnereien u. Webereien AG., Mannheim⸗Waldhof: Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim; Karl Richtberg KG., Werk Neuenburg; Schwarz⸗ waldhotel am See, Titiſee; Ortenauer Milch⸗ zentrale GmbH., Offenburg; Glasplakatfabrik Fritz Borſi KG., Offenburg; Bernhard Förſter, Uhrenrohwerke, Pforzheim, Weſtliche 67; Ge⸗ brüder Saacke, Werkzeugfabrik, Pforzheim, Bahnhofſtraße 11; Theodor Bergmann, Holz⸗ mehlfabrik, Rotenfels; H. F. u. Ph. F. Reemts⸗ ma⸗Hamburg, Zigarettenfabrik, Baden⸗Baden; Caſimir Kaſt, Pappenfabrik und Sägewerl—, Gernsbach, Deutſche Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt, Rheinfelden; Lonzona AG., Säckingen; Weberei F. M. Hämmerle u. Co. Meersburg; Kienzle, Taxameter u. Apparate AG., Villingen; Aluminiumwalzwerk Wutöſchingen Gmbh., Wutöſchingen; Poſtamt Stockach. broßeinſatz der Lechnik im mai Zur Gautagung der Technik vom.—7. mai in Karlsruhe aaiſderer aus dem engeren Mitarbeiterkreis Dr. Todts, Miniſterialrat Schönleben, hält einen Vortrag über das deutſche Bauweſen, deſſen Neuordaung bekanntlich Dr. Todt als General⸗ bevollmächtigten übertragen wurde. Reichs⸗ fachſchaftsleiter Römer, Berlin, ſpricht über ein Gebiet, das in der gerichtlichen Praxis heute eine große Rolle ſpielt: Der techniſche Sachver⸗ ſhändige als Rechtswahrer. Die Gautagung der Technik wendet ſich auch in mehreren Kundgebungen an die breite Oef⸗ fentlichkeit, vor allem an die Jugend. Nach der Eröfſnung aen Freitagvormittag im ehemali⸗ gen Landtagsgebäude mit Miniſterpräſident Köhler als Redaer findet am Nachmittag im Studentenhaus eine Veranſtaltung„Jugend und Technik“ ſtatt. Den Höhepunkt bildet die „Feierſtunde der Technit“ am Sonatagvormit⸗ tag 11 Uhr in der Feſthalle. Sehr lehrreich für den Fachmann ſind die Beſichtigungen am Mogtag in den Jaſtituten der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, deren mehrere Weltruf beſitzen, und in großen In⸗ duſtriewerten der Gauhauptſtadt.— Schließlich kommen auch Kameradſchaft und Geſelligkeit zu ihrem Recht. Letzte badiſche meldungen Beſichligungsaypell in Hheidelberg durch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley * Karlsruhe, 27. April. Wie in allen an⸗ deren deutſchen Gauen, ſo wird auch im Gau Baden ein Beſichtigungsappell der Politiſchen Leiter durch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley durchgeführt. Dieſer findet am Samstag, 6. Mai, in Heidelberg auf dem Neckarvorland ſtatt. Beteiligt ſind die Politiſchen Leiter der Kreiſe Bruchſal, Heidelberg, Karlsruhe, Mann⸗ heim und Pforzheim, insgeſamt etwa 3000 Mann. Der Reichsorganiſationsleiter wird ſich bei dieſer Gelegenheit von dem Stand der äußeren und inneren Ausrichtung und der Ausbildung der Politiſchen Leiter im Gau Baden überzeu⸗ gen und dann zu ihnen ſprechen. Der Beſich⸗ tigungsappell ſchließt mit einem Vorbeimarſch der Politiſchen Leiter. Das Programm ſieht ferner eine Vorſtel⸗ lung aller Gauamtsleiter und Kreis⸗ leiter des Gaues vor dem Reichsorganiſa⸗ tionsleiter, eine Beſichtigung von Parteidienſt⸗ ſtellen und abſchließend einen großen Kamerad⸗ ſchaftsabend mit Schloßfeſt vor, der im Königs⸗ ſaal und in den anderen für geſellige Veran⸗ ben mieg. Verfügung ſtehenden Räumen es hiſtoriſchen Schloſſes ſtattfindet. Dr. Ley TöcKNAR er haeiben wird während ſeines Heidelberger Aufenthal⸗ tes auch durch Oberbürgermeiſter Dr. 5. haus im Rathaus empfangen. Ein neuer Erdrutſch in Sipplingen »Stockach, 28. April.(Eig. Ber.) In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag ereignete ſich am Steilhang längs der Straße Ludwigs⸗ hafen am Bodenſee.—Sipplingen ein Böſchungs⸗ rutſch, der die Reichsſtraße und Bahnſtrecke ver⸗ ſchüttete. Dank der energiſch betriebenen Auf⸗ räumungsarbeiten konnte der Verkehr in den frühen Morgenſtunden des Donnerstags wie⸗ der in vollem Umfange aufgenommen werden. Zuſammenſtoß im Güterbahnhof Singen, 28. April.(Eig. 8599 Am Don⸗ nerstagmorgen fuhr im Güterbahnhof Singen eine Rangierabteilung auf eine abgeſtellte Wa⸗ gengruppe auf. Bei dem Aufprall wurde der Rangiermeiſter Joſef Güttinger und der Rangierer Eugen Lander ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach der Einlieferung ins Krankenhaus nach wenigen Stunden ſtarben. Ein dritter Ran⸗ gierer wurde leicht verletzt. Es entſtand auch er⸗ heblicher Materialſchaden. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Das Zentralgebäude der DAF in Berlin Das Modell des repräsentativen Neubaus der Deutschen Arbeitsfront, der in der Potsdamer Straße in Berlin errichtet wird. Das riesige Gebäude wird die Geschäftsführung der Deutschen Arbeitsfront beherhergen. zeigrdie otausfrau gem ihr cocmund achkkünsm Jch möcnte dnnen dabei heifen. Geacnten die meine ſinzeigen mirnutz. lcnen NOinmeen flir das Bacleen und die Bereitung lecherer siigspeisen MWie man aus einem dti imnsabis J Helwstellen leann, zeigt Iſimen das humte hilderblat, Menn Sesucm fommt- erhältlichhei Jhrem lebensmittelhäͤndler. sonst gem hostenlos uon Vrdluoust Cetlen Sielefeld Presseamt DAF(M) .menl sfrinè gebache zugicicn 5* — — —— 7 ——— unterhaltung Freitag, 28. April 19550 „hakenkreuzbanner“ 7 22— 22233 2222212. 1. Fortſetzung Ueid ſte nahm ihn an die Bruſt, wo er ſich für diesmal beruhigte. Er wurde ſatt und ſchlief ein, und dann lag er in ſeinem Korb und ſchnärchelte und machte Schnürrchen abwech⸗ ſelnd, und das freute die Bäuerin ſo, daß ſie ihn noch einmal aus den Federn holte und ihn in die Höhe warf, ſo daß er ſich dreimal in der Luft drehte wie ein Kunſtſpringer, ehe er wie⸗ der in ihren Händen ankam. Er wachte aber darüber nicht auf und ſchnarchte ſchon wieder, ehe ſie ihn neu gebettet hatte. Und ſie hätte we⸗ gen dieſer Geſchichte, als ſie ihrem Manne alles erzählte, ums Haar Schläge bekommen, Lügens wegen. Denn es wird nicht leicht einer einen hanauiſchen Bauern ausfindig machen, der gut⸗ willig glaubt, daß ein Säugling mit einer Sau Ball geſpielt habe, und wenn es ſein eigener Sprößling wäre. Doch konnte er am anderen Tag ſehen, daß der Säugling auf ſeine Beine ſtand und über die Dielen der Wohnſtube ging, als ob er ein Alter wäre. Die Metzelſuppe Die Mutter ärgerte ſich zwar, weil ſie Lügen geſcholten worden war, aber ſie hatte doch nichts dagegen, daß ihr Kind ſich nun eine gute Reihe von Jahren ſolcher Kraftſtücke enthielt, wie das Ballſpiel mit der Sau geweſen war. Denn wena ſie manchmal daran zurückdachte, wollte ſie ſelbſt ein Grauſen ankommen, weil dieſe Tat doch über das Menſchenmaß geweſen war. Indeſſen zeigte ſich Beilſtein, der Bube, auch nicht als Schwächling. Er aß, ſoviel er bekam, und noch mehr, nämlich ſoviel er ſich aus den Gärten im ganzen Baeine nehmen konnte, er lief jeden Tag, ſoweit ihn ſeine Beine trugen, und gebrauchte ſeine Arme nach Herzensluſt. Er freundete ſich mit den Dorfbuben an und und lernte ihre Gebräuche kennen, deren vor⸗ züglichſter war, daß ein jeder, der weniger Schlag im Arm hatte, dem gehorchen mußte, der mehr hatte. Und weil ſie ihn als den Jüng⸗ ſten auch ſelbſtwerſtändlich als den Schwächſten behaaldelten, ſo ließ er ſich das eine Zeitlang gefallen und tat, was ihm die anderen ſagten. Der ſtärbſte der Buben aber, welcher der dicke Maus hieß, konnte Beilſtein nicht leiden. Dar⸗ um, wie ſie ſo eines Tages auf der Dorfgaſſe zuſammenſtaeiden, ſagte er:„Beilſtein, friß den Apfel da oder ich will Kleinholz aus dir ma⸗ chen!“ Beilſtein wehrte ſich: dieſer Apfel ſei boch nicht zum Eſſen da! Er kam nämlich nicht vom Baume, ſondern von des alten dicken Mauſen grauem Gaul.„Du mußt ihn doch freſſen“, ſprach der dicke Maus,„ſonſt will ich meineidig ſein, wenn ich nicht Kleinholz aus dir mache!“—„So hole die Axt!“ ſprach Beil⸗ ſtein. Der dicke Maus entgegnete aber, daß er das ganz ohne Beil zuſtande bringen wollte, ued griff dem Beilſtein in die Haare binein. Da griff Beilſtein die Hände, die in ſeinem Schopf waren, mit ſeinen eigenen Händen und preßte ſie ſo zuſammen, daß der dicke Maus brüllte wie ein Schwein auf der Schlachtbank und ſeinen Griff löſte. Das half ihm aber nun nichts mehr. Denn Beilſtein behielt ſeine bei⸗ den Hände in den ſeinen und preßte bald die eine und fragte:„Willſt du mich mit der ver⸗ holzen?“ Und preßte bald die andere und fragte auch ſo. Aber der dicke Maus wußte auf alles nichts zu erwidern, als daß er Ach und Weh ſchrie. Endlich ſagte Beilſtein:„Ich ſehe wohl, du willſt es nicht ſagen, mit welcher du mich werholzen willſt. Und wenn ich dich zwinge, daß du mir's doch ſagſt, lügſt du mich am Ende nur an. Lieber laſſe ich dich laufen und warte, bis du mit dem Beil kommſt. Dann erfahre ich es ja trotz dir!“ Und damit ließ er den dicken Maus laufen— denn der wollte nichts weiter mit ihm zu tun haben. Der alte dicke Maus erfuhr aber die Ge⸗ ſchichte und bekam einen großen Zorn. Zuerſt ſchlug er auf ſeinem Buben einen ganzen Be⸗ ſenſtiel in Stücke, weil der ſich von dem kleinen Beilſtein hatte zwingen laſſen. Dann bedachte er ſich, wie er Rache nehmen könnte. Nun war es in Uttweiler Gebrauch, daß jeder Bauer, wenn er geſchlachtet hatte, die Nachbarskieider zu einer guten Metzelſuppe einladen mußte, hwas dem alten dicken Maus immer ein großer Aerger geweſen war, denn er war ein Geizhals und gehörte zur Gilde der Linſenſpalter. Jetzt gedachte er zwei Mücken mit einem Schlag zu erlegen, denn er hatte am Tage vorher geſchlach⸗ tet. So meinte er zugleich den Kindern ihre Metzelſuppe zu verleiden und dem Beilſtein darüber hinaus ſein beſonderes Teil zu geb eei. Daruen, als die Kinder um ſeinen Tiſch her⸗ umſaßen und auf die gute Metzelſuppe warteten, brachte er eine große Schüſſel herein; aus der ſtiegen Dämpfe auf, aber keine lieblichen, denn er hatte nur alte ſchimmelige Brotrinden hin⸗ eingeſchnitten und Spülwaſſer darüber gegoſ⸗ ſen. Das ſollten die Kinder nun eſſen, und als ſie nicht wollten, kam er mit einem laagen Ha⸗ ſelſtecken daher und ſchimpfte:„Wollt ihr eſſen oder nicht, ihr Lecker? Ich will euch helſen, der guten Metzelſuppe Ehre antun!“ Und er ſchlug ihnen mit dem Haſelſtecken die Lenden voll, daß es klatſchte. Da tauchten ſie ihre Löffel in die V. 92 2 Befl Copyright by Deutsche Verlassanstalt, Stuttgart. Schüſſel und miſchten ihre Tränen mit der häß⸗ lichen Suppe. Als er aber dem Beilſtein auch eins übergezogen hatte und gerade ausholte, um ihm noch mehr zukommen zu laſſen, ſprang Beilſtein aus der Baak, mit einem einzigen Satz, und ſtand vor dem alten dicken Maus. Dem rollten faſt die Augen aus dem Kopfe vor Zorn, und er wollte, Beilſtein an den Haaren zu Boden reißen, um ihn ſo gründlicher zu ver⸗ wichſen. Aber ehe er das tun konnte, hatte Beilſtein ſchon etwas anderes getan: er war auf einen Stuhl geſprungen und hatte den wil⸗ den Mang mit einer Hand an den Haaren, mit der anderen aber am Hoſenboden gepackt, hob ihn in die Höhe und tunkte ſeinen Kopf in die Schüſſel mit der Metzelſuppe aus Spülicht hin⸗ ein. Dazu ſagte er:„Alter dicher Maus, Ihr ſfecrrulſt ſollt nicht zuſehen, wie wir Euch die gute Suppe forteſſen, Ihr ſollt auch Euer Teil haben! Eßt nur und laßt es Euch ſchmecken, wir wollen warten, bis Ihr ſatt ſeid!“ Da zappelte der alte dicke Maus, weil er dem Erſticken nahe war, und brachte die Schüſſel zum Umfallen, ja ſtieß ſie durch ſein Gezappel auf den Boden, daß ſie zerſprang. Da war der ganze Tiſch mit den zerſtreuten Brocken, der Boden mit den Scher⸗ ben bedeckt. Beilſtein ließ den Maus aber noch nicht los. Er ſagte:„Wir haben Euch nicht ſo daſtehen laſſen wollen und Euch auch etwas von der Metzelſuppe angeboten. Nun habt Ihr die ganze Schüſſel ausgegeſſen, daß für uns nichts mehr da iſt. Ihr ſolltet uns etwas anderes da⸗ für geben, jedem eine Blutwurſt oder eine kleine x 9 , ſhid wi/ flber Herr und Kotudl Original Holzschnitt von Georg Sluvytermonn vorlongeweyde Rotwurſt. Was meint Ihr?“ Und er ſchüttelte ihn und riß ihn an ſeinen Haaren, bis er ja ſagte. Dann ſtellte er ihn auf den Boden und ſprang von dem Stuhle hinab. So bekam jedes Kind zu ſeinen Schlägen wenigſtens noch eine Wurſt. Und Beilſtein war von da an über die Dorfbuben Meiſter. Den alten dicken Maus aber nannten die Leute von da an den alten dicken Metzelſuppenmaus. Aufdem Saumarkt Beilſtein war alſo in ſeiner Jugent ein Herrſcher und ein Diener zugleich. Er herrſchte über die anderen Bauernburſchen von Uttwei⸗ ler, und er gehorchte ſeinen Eltern, wie es ſich gehörte— wenn er nicht gerade etwas anſtellte, dean er war kein Heiligenbild. Einmal hatten ſie ein Kalb, das ſprang auf dem Hofe herum, als er eines Abends den Stall ausmiſtete. Da packte er das Kalb und ſetzte es auf das Schup⸗ pendach, wo es ſich nicht zu helfen wußte. Blö⸗ kend vor Angſt, rutſchte es herunter, er aber fing es in ſeinen Armen auf, damit es keine Beine bräche, und lachte dazu. Das ergrimmte die Mutter, ſie riß ihn an ſeinen Haaren, ließ ihn wie einen Mehlſack plumpſen und riß ühn wieder in die Höhe und ſchrie dazu:„Willſt du mit mir Metzelſuppe eſſen, du Lecker?“ Er ſchüt⸗ telte aber ſeinen dicken Kopf, und als ſie ihn wieder zum Schnaufen kommen ließ, ſprach er: „Neiei, das wolle er nicht, ſie würde ihm ja doch kein Würſtchen dafür geben.“ Da mußten ſie beide lachen. Beilſtein war, wie ſtarke Buben oft ſind, frühe verſtändig und zu allen Dingen wohl zu brauchen. Das war auch gut ſo, denn er blieb nicht der einzige Sohn, ſondern es kamen aller⸗ lei Geſchwiſter nach, Buben und Mädchen, wie es der Himmel gerade wollte. Nun mußte der alte Beilſtein mehr arbeiten als früher und auch bei den anderen Bauern ien den Taglohn gehen, denn er ſelbſt hatte nicht genug Felder, um die Seinigen zu ernähren. Da mußte auch der junge Beilſtein ins Joch und allerlei Er⸗ wachſenenarbeit tun. Eines Tages hieß es: „Da, nima das Ferkel, geh nach Buchsweiler und verlauf es auf dem Markt! Du mußt aber heimbringen, was es wert iſt, ſonſt will ich dir den Leib vollſchlagen.“ Der Junge freute ſich, weil er nach Buchsweiler durfte, und verſprach hoch und heilig, daß er das Ferkel ſo teuer wie nur möglich verkaufen würde. Er ſetzte es in eitien Futterkonb, um es zu tragen. Denn er meinte, wenn es den weiten Weg laufen müßte, ſo würde es am Gewichte verlieren. Er zog mit ſeinem Futterkorb ab, und als er unterwegs einmal merkte, daß es unten aus dem Korbe naß träufelte, ließ er das Ferkel am nächſten Brunnen ſaufen, was es nur konnte: damit nur ja nichts amn Gewicht verlorenginge. Endlich kam er nach Buchsweiler. Er gaffte rechts und links die großen Häuſer an und meinte, er wäre wieder einmal im Wunder⸗ lande. Denn er kam ſelten in die Stadt. Als er nun am Rathaus vorbeikam, wo eben das Dach geflickt wurde, gab einer der Dachdecker nicht Obacht, ein Ziegel fiel herunter und Beil⸗ ſtein auf den Kopf. Dem Jungen ſummten ein wenig die Ohren, aber er ging weiter, während der Ziegel zerbrochen auf den Boden fiel. (Fortſetzung folgt) Der verhinderte Mord, Von Oskar G. Foerster Sechzehn Familien wohnen in dem großen Mietshaus, acht im Vorderhaus, acht im„Gar⸗ tenhaus“. Viele von den insgeſamt achtund⸗ ſechzig Männern, Frauen und Kindern kennen ſich höchſtens vom Sehen— aber Frau Emilie Klein kennt ſie alle ſehr gut. Mag ſein, daß ſo eine alleinſtehende, kinderloſe Witwe das Bedürfnis hat, ſich eingehend' mit den Schick⸗ ſalen und Verhältniſſen anderer Familien zu beſchäftigen— jedenfalls könnte Frau Klein viele Stunden lang von dieſen achtundſechzig Hausbewohnern erzählen, feſſelnde und merk⸗ würdige Dinge, pikante Einzelheiten und rüh⸗ rende oder abſchreckende Geſchichten. Da ſie ſelbſt ſehr mitteilſam iſt, lernen die Leute auf dieſe Weiſe ihre Mitbewohner ganz gut kennen. Gott, warum ſoll man ſich nicht mal über die lieben Nachbarn unterhalten! Nur die junge Frau Binder iſt äußerſt zu⸗ rückhaltend. Sie iſt den ganzen Tag allein in ihrer Wohnung. Ihr Mann iſt Reiſender und manchmal vier, fünf Tage fort. „Wiſſen Sie ſchon, liebe Frau Binder“, ſprach/ Emilie Klein dieſe Nachbarin einmal auf der Treppe an,„wiſſen Sie ſchon von Schulzens Trude? Der Guſtav ſoll ja nun mit einer ande⸗ ren gehen...“ „Solche Geſchichten intereſſieren mich nicht, Frau Klein!“ unterbrach Frau Binder kurz den Redeſtrom.„Das geht doch niemand was an und iſt meiſtens nur dummer Klatſch!“ Seitdem iſt Emilie der jungen Frau bitter⸗ böſe. Aber ſie wird es dieſem einfältigen, frechen Ding ſchon einmal heimzahlen.. Die Gelegenheit dazu kommt ſehr raſch. An drei Nachmittagen hat Emilie nun ſchon einen jüngeren Herrn durch ihr rundes Türfenſter⸗ chen beobachtet, der eine Treppe höher ſtieg und dort bei Binders klingelte. Er blieb jedes⸗ mal etwa eine Viertelſtunde in der Woh⸗ müng Und Herr Binder war wieder mal auf Rei⸗ Auch ein viertes Mal kam er. Diesmal ſchon um die Mittagszeit. Frau Klein beobachtete ihn hinter der Tür. Aus der Küche kam ein ſtarkes Ziſchen und Praſſeln, dem ein durch⸗ dringender Brandgeruch folgte— die Spiegel⸗ eier waren angebrannt. Aber Frau Klein ver⸗ harrte auf ihrem Poſten und verließ ihn nicht eher, als bis ſich oben die Wohnungstür von hinter dem geheimnisvollen Beſucher oß. Dann drehte ſie raſch das Gas unter der rauchenden Bratpfanne ab, ſchlich auf leiſen Sohlen eine Treppe höher und legte ihr Ohr an Binders Wohnungstür. Was ſie bald dar⸗ auf vernahm, jagte ihr einen Entſetzensſchauer über den Rücken. „Es geht nicht anders!“ ſagte eine männliche Stimme.„Wir müſſen ihn vergiften...“ Ein deutliches Schluchzen folgte. Die junge Frau Binder! „Es iſt wirklich das Beſte!“ ſagte ihr Be⸗ ſucher.„Auch für ihn ſelbſt. Ich laſſe das Gift hier. Ein halber Teelöffel, mit etwas Waſſer vermiſcht...“ Das genügte Frau Klein. Ihre Kinnlade war weit heruntergeklappt vor Grauen. Eine halbe Stunde ſpäter wußten es alle vierzehn Familien in Vorder⸗ und Garten⸗ haus: Die junge Frau Binder, vorn, drei Treppen rechts, will ihren Mann vergiften, ihr Freund hat ihr ſchon das Gift gegeben. Abends kehrte Herr Binder heim. Er wun⸗ derte ſich ein wenig über die teils mitleidigen, teils neugierigen Blicke, mit denen ihn die Leute im Hauſe angafften. Frau Klein indeſſen hatte ſich bereits auf den Weg zur Polizei ge⸗ macht. Als Frau Binder bald darauf nachſah, wer ſo ſtürmiſch an ihrer Tür läutete, war der ganze Treppenflur mit Neugierigen angefüllt. An ihrer Spitze ſtand Frau Klein, neben ihr ein unbekannter Herr. Ehe dieſer eiwas ſagen konnte, ſchoß Frau Kleins Zeigefinger ſchon hervor und richtete ſich drohend gegen Frau Binder. „Haben Sie ihn ſchon vergiftet?“ fragte Emilie mit zitternder Stimme. „Mein Gott!“ rief die junge Frau faſſungs⸗ los,„woher wiſſen Sie denn davon? Gewiß, ich habe ihm das Gift ſchon gegeben, er iſt auch ſchon tot. Aber was geht Sie denn das an?“ Der Herr neben Emilie miſchte ſich ein. „Kriminalpolizei!“ ſagte er.„Sie geben alſo tatſächlich zu.“ In dieſem Augenblick kam Herr Binder an die Tür. „Was iſt denn hier los?“ fragte er verblüfft. Frau Klein packte ihn beim Aermel.„Ihre Frau will Sie vergiften!“ ſchrie ſie. Herr Binder ſtarrte ſie ſtumm an.„Sie iſt wahnſinnig!“ murmelte er dann.„Iſt Ihnen nicht gut, Frau Klein?“ Der Kriminalbeamte gab ſchließlich eine Er⸗ klärung. Da führte ihn Frau Binder ins Wohnzimmer. An der Wand hing ein mäch⸗ tiges Vogelbauer, darin lag ein toter Papagei. „Er war ſo krank“. erzählte Frau Binder. „Der Tierarzt kam dreimal, aber er konnte ihn nicht mehr retten, darum haben wir ihn vergiftet, damit er ſich nicht ſo lange quälen muß!“ Frau Klein iſt geſtern ausgezogen. Sie er⸗ trug es nicht, daß die Leute von ihr ſagten, ſie ſei eine alberne Klatſchbaſe Das Rei lannt:„Spe Tag der N dieſes Jahr auf Wun len in die allgemeinen dert werden Die B ſchaftsſpiele 1. Mai dur lich nicht m örtlichen Fe 12 bkt Deutſch Die Meif ball nähern Zwölf neue telt werden, gen Endſpie und Sport und VfR Deutſche M Hamburg. werden, daf ehoben ha heiten keine in den Beſi Nach eine Gaumeiſterr wird die V 4. Juni ſtei den 18. Jur Das A ſcheidungsſp D Pomme Brande Schleſi Sachſer Mitte: Nordm Nieder men. Nieder Mittel⸗ Südwe Baden: Oſt mar der, Im verge nahe wie n Erfolg in 1 chwerſten der Inſel 9 DaW gela große Wur Sieg auf 1 landen. Be von Gall u pameiſters Meiers Ma wärmkerze Abermals Werke Mitt Maſchinen Karl Gall Intereſſe d. Meien, der mannſchaft dieſe Vera der hen fei. nic für wril 1959 r ſchüttelte bis er ja Boden und ekam jedes noch eine in über die cken Maus den alten ugend ein Ir herrſchte on Uttwei⸗ wie es ſich as anſtellte, mal hatten ofe herum, niſtete. Da das Schup⸗ vußte. Blö⸗ er, er aber it es keine ergrimmte aaren, ließ ind riß ihn „willſt du * Er ſchüt⸗ als ſie ihn „ſprach er: rde ihm ja Da mußten moft ſind, en wohl zu nn er blieb amen aller⸗ ädchen, wie mußte der früher und 'n Taglohn rug Felder, mußte auch allerlei Er⸗ 3 hieß es: Zuchsweiler mußt aber will ich dir freute ſich, d verſprach o teuer wie ſetzte es in 1. 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Mai durchgeführt werden, ſofern ſie zeit · lich nicht mit den am 1. Mai ſtättfindenden örtlichen Feiern zuſammenfallen.“ 12 Sronenmelker im Pandbau Deutſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Die Meiſterſchaftskämpfe im Frauen⸗Hand⸗ ball nähern ſich nun ebenfalls bald ihrem Ende. Zwölf neue Titelträger konnten bereits ermit⸗ felt werden, darunter auch die beiden vorzähri⸗ gen Endſpielteilnehmer beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau, Tade. in Berlin und VfR eiſter früh ſowie der mehrfache Deutſche Meiſter früherer Jahre, Eimsbüttel Hamburg. m allgemeinen konnte feſtgeſtellt werden, daß ſich die Spielſtärke in allen Gauen ehoben hat und die bisherigen Meiſter⸗Ein⸗ heiten keinen leichten Stand hatten, ſich erneut in den Beſitz der Meiſterſchaft zu ſetzen. Nach einem Ausſcheidungsſpiel zwiſchen den Gaumeiſtern von Oſtpreußen und Pommern wird die Vorrunde am 21. Mai geſpielt. Am 4. Juni ſteigt dann die Zwiſchenrunde und für den 18. Juni ſind die Vorſchlußſpiele angeſetzt. Das Endſpiel findet M mit dem Ent⸗ ſcheidungs piel der Männer am 2. Juli ſtatt. Die zwölf Gaumeiſter ſind: Pommern: Kolberger V. Brandenburg: Turngemeinde in Berlin Schleſien: Reichsbahn TSV Breslau. Sachſen: Fortuna Leipzig. Mitte: Magdeburger Frauen Sé. Nordmark: TSV Eimsbüttel Hamburg. Niederſachſen: BSc Brinkmann Bre⸗ men. Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf. Mittelrhein: Kölner BC. Südweſt: Eintracht Frankfurt. Baden: VfR Mannheim. Oſt mark: Poſt SV Wien. 70 der„GSupelſerne“ bel der T& Im vergangenen Jahre ſtand Deutſchland ſo nahe wie noch nie zuvor vor einem zweifachen Erfolg in der engliſchen Touriſt Trophy, dem chwerſten Motorradrennen der Welt, das auf der Inſel Man ausgetragen wird. Auto⸗Union⸗ lllitistisiTIWLITIZ1IIIäiztzszsztzLILiZIILILIILILIsrsrirrerrviztesstss“ 71 DaW gelang mit Europameiſter Kluge der große Wurf, zum erſtenmal einen deutſchen Sieg auf der Inſel in der JFriſchen See zu landen. Bei den BMW wurde durch den Sturz von Gall und das grenzenloſe Pech des Euro⸗ pameiſters Meier ein Sieg verhindert. An Meiers Maſchine hatte ſich bekanntlich die An⸗ wärmkerze feſtgefreſſen. Abermals fahren nun die beiden deutſchen Werke Mitte Juni zur TT. BMW ſetzt drei Maſchinen ein und vertraut ſie Georg Meier, Karl Gall und dem Londoner Weſt an. Im Intereſſe des deutſchen Motorradſports wurde Meien, der ja der Auto⸗Union⸗Rennwagen⸗ mannſchaft angehört, von den Chemnitzern für dieſe Veranſtaltung freigegeben. Werwird absteiqen mũssen? Eine Frage, die in der Gruppe Unterbaden⸗Weſt noch nicht geklärt iſt Obwohl am letzten Sonntag die Entſchei⸗ dung zugunſten des letztjährigen Meiſters „Amicitia“ Viernheim gefallen iſt, er⸗ liſcht das Intereſſe an den Bezirksklaſſeſpielen keineswegs. Immer noch harrt die Abſtiegs⸗ frage ihrer Löſung. Zu den drei ſchon feſt⸗ ſtehenden Abſtiegskandidaten Heddesheim, eudenheim und Brühl geſellt ſich ocken eim, das ſich auch nicht mehr retten ann. Selbſt wenn die beiden noch ausſtehen⸗ den Spiele gewonnen werden, kommt der Ver⸗ ein nur auf 21 Punkte und die genügen kei⸗ neswegs zur Sicherung. Angenommen ein Gauligaverein unſeres Gebietes muß abſteigen, und das erſcheint uns ſehr wahrſcheinlich, dann müſſen fünf Vereine der Sahr zeſüh den Weg nach unten antre⸗ ten. Sehr gefährdet ſind die beiden Nachbarn Ilvesheim und Seckenheim und der alte Pionier„Phönix“ Mannheim. Wer von dieſen Vereinen noch in den Abſtiegsſtrudel wird, vermag niemand zu ſagen. 150 letzten Spiele erſt werden hier entſchei⸗ den. Am kommenden Sonntag ſind vier Spiele angeſetzt, von denen namentlich die Spiele der beiden gefährdeten Vereine Ilvesheim und Seckenheim weitere Klärung bringen wer⸗ den. Der Platzvorteil könnte in beiden Tref⸗ fen den Ausſchlag geben, doch bei der guten Form der beiden Gaſtmannſchaften Neuluß⸗ heim und 07 Mannheim iſt i durchaus nicht ſicher. Von geringerer Bedeu⸗ tung 70. die zwei reſtlichen Spiele, die die vier Tabellenletzten unter ſich ſehen. Hier ſollten die Platzvereine ſiegreich bleiben. Im Bezirk Unterbaden⸗Oſt ſteht bekanntlich nur noch das Treffen 05 Heide l⸗ berg gegen 98 Schwetzingen aus, das des öfteren ſchon an⸗ und abgeſetzt wurde. Nun ſoll es am Sonntag endlich ſtattfinden. Folgende Spiele werden vorausſichtlich am 30. April ausgetragen: Ilvesheim— Neulußheim Fockengeim— 07 Mannheim Hocken eim— Heddesheim Feudenheim— Brühl 5 Heidelberg— 98 Schwetzingen Huwa. „Maußen wied 9o Minuten gekaͤmpit⸗ Eine wiener Stimme zur:0⸗Niederlage der„nomira“ in mannheim Vom Wiener Fußball ſtrahlt ein gewiſſer Zußbal aus. Es ſind aber auch gottbegnadete ußballer, unſere Landsleute vom Donauſtrand, ünd die Bezeichnung„Wiener Schule“ iſt längſt zu einem Begriff geworden. Wie oft waren auch wir hier in Mannheim ſchon Zeuge einer hoch⸗ klaſſigen Wienex Fußballdemonſtration und es iſt immer ein Feſktag für unſere Fußballfans, wenn Wiener Mannſchaften bei uns zu Gaſt weilen. Um ſo bedauerlicher iſt die Tatſache, daß die Wiener Mannſchaften, wenn ſie einmal im Altreich geſchlagen werden, immer wieder ver⸗ ſuchen, dieſe Riederlagen nach ihrer Rückkehr zu bemänteln. Man glaubt auch in Wien den Reiſeführern der Mannſchaften, ſo daß die Wie⸗ ner leider von dem Können dex deutſchen Mannſchaften eine ganz falſche Vorſtellung ha⸗ ben. Lob iſt noch ſelten einer Mannſchaft des Altreiches gezollt worden. In dieſer Hinſicht macht nun der Sportführer der Wiener Admira Nowak nach der:0⸗Niederlage der Wiener im Gruppenſpiel gegen den VfR Mannheim eine rühmliche Ausnahme Der Sportführer der „Admira“ führt in der„Wiener Mittags⸗ ausgabe“ u. a. folgendes aus: „Unſer Mißerfolg in Mannheim iſt durch nichts zu beſchönigen. weilte mit Admira bereits einigemal im Altreich und machte die ee 9 wir unſer Können ſtark über⸗ ſchätzen, der Leiſtungsfähigkeit der Altreichs⸗ mannſchaften aber nicht gerecht werden wollen. Draußen wird volle neunzig Minuten gekämpft, während die Unſrigen immer wieder Neigung zur Spielerei bekunden. Dabei wird viel Zeit vergeudet und dem Gegner immer wieder die Möglichkeit geboten, ſein Tor zu verrammeln. Unſer letzter Gegner, VfR Mannheim, ver⸗ ſtand es nicht nur geſchickt, ſich zu verteidigen, er war auch im Kombinationsſpiel ganz vor⸗ trefflich beſchlagen. Das Spiel, das die Zuſchauer von uns erwartethatten — führten die Mannheimer vor! Vielleicht hätte es einen anderen Ausgang ge⸗ nommen, wenn uns in der erſten halben Stunde, in der wir eine leichte Ueberlegenheit aufbrachten, der führende Treffer gelungen wäre. Auch nach der Pauſe griffen wir faſt 25 Minuten hindurch ununterbrochen an, und da iſt uns der Ausgleichstreffer vorenthalten ge⸗ blieben. Ich weiß nicht, was mit unſeren Leu⸗ ten eigentlich los iſt. Als es in Deſſau ſchief ging, konnte man annehmen, 15 die Mann⸗ ſchaft noch nicht die Strapazen der Oſtertour überwunden habe. Diesmal aber iſt eine ſolche Begründung hinfällig. Zwiſchen den beiden letzten Spielen ſand unſere Mannſchaft eine ganze Woche Zeit zur Erholung, ſie fühlte ſich auch vor dem Start ganz friſch und trat mit großer Zuverſicht an. Dieſes Urteil eines Wiener Fachmannes iſt für unſere Mannſchaften wohl ſehr wertvoll, darf ſie und beſonders den VfR aber nicht da⸗ zu verleiten, den einen oder anderen Gegner etwa ſchwächer einzuſchätzen. l00% 51-Männer beim Reichsgepäckmarich 25 Mannſchaften treten am Sonntag in Stuttgart an In Stuttgart kämpfen am Sonntag 235 Mann⸗ ſchaften mit 1000 j⸗Männern in der Endent⸗ ſcheidung des. 3. Reichsgepäckmarſches der 1939. In den letzten Monaten wurden übevall von den Stürmen bis zu den Oberab⸗ ſchnitten Ausſcheidungskämpfe durchgeführt, bis die beſten Mannſchaften gefunden waren, die nun zum Endkampf um den Reichsſieg an⸗ treien. Praktiſch hat alſo jeder iz⸗Mann die were Prüfung ſchon einmal oder mehrere ale beſtehen müſſen. Der Reichs gepäckmarſch der i führt über 25 Kilometer. 10 Kilometer müſſen als Orientie⸗ rungsmarſch in der Sollzeit von 110 Minuten zurückgelegt werden. Für die geſamten 25 Kilo⸗ meter dürfen:45 Stunden gebraucht werden. Am Schießſtand im Feuerbacher Tal wird vor dem Start das Mannſchaftsleiſtungsſchießen veranſtaltet. Nach dem 10⸗Kilometer⸗Orientie⸗ rungsmarſch folgt als zweite Prüfung ein Schießen auf Kopfballſcheiben. Nach dem Marſch muß noch auf der Solitude eine Wehrkampfbahn mit zahlreichen ſchwieri⸗ gen Hinderniſſen genommen werden. Die Mannſchaften, die aus einem Führer und 56 Mann beſtehen, ſind in zwei Klaſſen ein eteilt, und zwar in die Klaſſe 1(Allgemeine) und Klaſſe II(Bewaffnete). Sämtliche Oberab⸗ ſchnittsführer der, vorausſichtlich auch Reichsführer i1 Himmler, werden in Stuttgart dem Wettkampf beiwohnen. leizte Meldung aus Osl!o Die Europameiſterſchaften der Ringer verliefen am Vormittag des dritten Tages in Oslo für die deutſchen Teilnehmer nicht beſonders günſtig. Im Bantamgemicht Dee Pulheim(Köln) dem Schweden Pet⸗ terſon:1 u.., und unſer Mittelgewichtler Schweickert verlor gegen den Ringerkönig Jvar Johansſon(Schweden):0 n. P. Nur der Köl⸗ ner Federgewichtler Ferdinand Schmitz war :0 über den Ungarn Toth erfolgreich und be⸗ legt damit weiterhin die Spitze in ſeiner Klaſſe. Ausführlicher Bericht über dieſe Kämpfe folgt in der nächſten Ausgabe. nrnn Gport in Kürze Deutſchlands Hockeyelf beſtreitet am 21. Mai in Frankfurt a. M. einen Länderkampf gegen Ungarn. Im Vorſpiel werden ſich hierbei Deutſchlands B⸗Mannſchaft und eine ſüd⸗ deutſche Auswahl gegenüberſtehen. — Für das Eichenſchild⸗Endſpiel am kommen⸗ den Sonntag in Berlin hat der Gau Berlin/ Mark Brandenburg folgende Hockey⸗Frauenelf aufgeboten: Schubert, Kramer— Kobe; Pahl— Thien— Petmecki; Veit— Schmidt— Trede— Mauritz— Heegard. *. Das Rugby⸗Länderſpiel zwiſchen einer deut⸗ ſchen B⸗Mannſchaft und der Fünfzehn Beſgiens, das am 14. Mai in Brüſſel ſtattfinden ſollte, wurde von dem belgiſchen Verband mit Rüchſicht auf das am gleichen Tage in Brüſſel ſtattfin⸗ dende Fußball⸗Länderſpiel gegen die Schweiz abgeſagt. Das Spiel wind nun im Herbſt nach⸗ geholt werden. — Anita Lizana, die ausgezeichnete chileniſche Tennisſpielerin, nimmt nach ihrer Heirat nun unter dem Namen Anita Ellis an den großen engliſchen Turnieren teil. In Brighton ſchlug ſie die Juniorin R. C. Edwards leicht:3,:1. — Zum Generalſekretär für die Vorbereitung der Olympiade wurde vom Finniſchen Organi⸗ ſationskomitee für die XII. Olympiſchen Spiele Warum nicht mol eWas Sesende ROTBART-SONOFRKLASSt, die Kſinge zu 18 Pf. Oberſtleutnant Parikoſki ernannt. Ihm unter⸗ ſteht die Durchführung der ſportlichen als auch der allgemeinen Vorbereitungen für die Olym⸗ piſchen Spiele in Helſinki. *. Badens Amateurboxer tragen ihren erſten Kampf im Rahmen des Turniers der vier ſüd⸗ deutſchen Gaue erſt am 13. Mai in Mann⸗ heim aus, da der für den 6. Mai vorgeſehene Kampf gegen Bayern auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ legt wurde. e Besies Oel zu verwenden ist kein Luxus, sondern ein Gebol der Vernunfi zur Werlerhalfung der kosfbaren Krafffahrzeuge. Mobiloel- nach dem berühmfen Doppel-Lösungsverfahren hergesfellt— ist„reiner Schmiersfoff“, frei von allen molor- feindlichen und rücksfandbildenden Besfandieilen. Es gibt nichts Besseres für Ihren Motorl 2* 23233——3— 323 22333232 9 lUrs(n 22222222222222257 VSACUUMX. GOII AKTIINGI S1ET T 5 C HNAFT, HAMBUA 6 „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Gpril 1939 Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Sikatrufin von Bau⸗ und ötraßenfluchten für die Ge⸗ wanne„Schelmenbuckel“ und „Hinterm Schelmenbuckel“ im Stadtteil Feudenheim. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des ezirksrats Mannheim vom 23. Fe⸗ bruar 1939 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten ſür die Gewanne „Schelmenbuckel“ und„Hinterm Schelmenbuckel? ſowie eines Teils des Gewannes Wingertsbuckel im Stadtteil Feudenheim nach Maßgabe der Baufluchtpläne vom 7. Mai 1937 für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplanes iſt jederzeit während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus, NI, 3. Stock, Zimmer 134, gebührenfrei geſtattet. Der Polizeipräſivent— Baupolizei. Das allgemeine Veräußerungsver⸗ bot vom 6. April 1939 an den Kauf⸗ mann Peter Römpert in Mannheim, 0 7, 1, Wohnung: 1. 15, 19, wird ge⸗ mäߧ 106 KO. aufgehoben, da der Eröffnungsantrag wegen Unzuläng⸗ lichkeit der Maſſe abgewieſen wurde. Mannheim, den 22. April 1939 Amtsgericht Mannheim, BG. 13 zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert Notariat am Freitag, den 16. Jun 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4, 2 Siock, Zimmer 33, das Grundſtück der Chekeute Hubert Lill. und Eugenie geb. Cronauer in Mann⸗ heim auf Gemarkung Mannbeim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 21. Mai im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ —— vor der Aufforderung zum ieien anzumelden und vei Wider. ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös. berietlung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigeks und nach den übrigen Rechten berückſichtiat. Wer ein Rechn Serha die Verſteigeruna hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ fin oder einſtweilen einſtellen laf das en; ſonſt iritt für das Recht der erſteigerungserlös an die Stelle de⸗ verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüa ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ en. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Band 165, Lab. Nr. 2175: 4 Ar 96 am, Hof⸗ reite mit Gebäuden, Anweſen Bh Rr. 17/18. Schätzung: 42 000.— RM Notariat Männheim vI als Vollſtreckungsgericht. zwangsverſleigerung Im Zwangsweg zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft verſtei⸗ gert das Notariat am Montag, den 26. Juni 1939, vormittags 9 Uhr, in feinen Dienſträumen in Mannheim, A 1. 4, 2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtück des Emil Wilhelm Heckel, Kaufmann in Mannheim, und Fried⸗ rich Wilhelm Gruhnwald, Kaufmann in Mannheim auf Gemarkung Mann⸗ heim. Die Verſteigerungsgnordnung wurde am 22. Februar 1938 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbüch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigeruna vor der Aufforderung zum Bieien anzumelden und bei Wider. ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering · ſien Gebot nicht und bei der Erlöß. vertetlung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichttat. Wer ein Rech egen die Verſteigerung bat muß das erfayren vor dem Zuſchlag auf, beben oder einſtweilen einſtellen laf, fen; ſonſt tritt für das Recht der ifverteilung erſt nach dem Anſpruch des gegen die Verſteigerun Verſteigerunaserlös an die Stelle de? verſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über das Grund⸗ ſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Bd. 208, Heft 2 Lab. Nr. 3987: Litera 0 3, 9, Hof⸗ reite mit Gebäulichteiten⸗2 Ar 20 am. ..„.„ 28 000.— RM. Mit Zubehör. 28 543.— RM. Notariat Mannheim VI als Vollſtreckungsgericht zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinſchaft am Montag, 26. Juni 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, X 1, 4, 2. Stock, Zimmer 32, das Grundſtück des Emil' Wilhelm Heckel, Kaufmann in Mannheim, und Friedrich Wilhelm Gruhnwald, Kaufmann in Mann⸗ heim, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 22. Februar 1938 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ Hieten vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei ider⸗ ſpruch des Gläubigers zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim Bd. 208 Heft 4: Lgb.⸗Nr. 3989 Litera 0 3 Nr. 10, Hofreite mit Gebäulichkeiten— 4 Ar 65 qm. Schätzung 140 000 RM. Mit Zubehör 144 301 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht ſind ebenfalls zum Impftermin zu bringen. Kinder aus Familien, in denen anſteckende Krankheiten vor⸗ herrſchen, dürfen nicht zum Impf⸗ termin gebracht werden. Die Impf⸗ zeit beginnt vormittags um 8 Uhr. Altlußheim, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter: Dreſcher Es wird heute ſchon darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß das Wannen⸗ bad im Schulhaus am Samstagnach⸗ mittag von 18 Uhr ab geſchloſſen bleibt. Es wird gebeten, den Schul⸗ diener nach dieſer Zeit nicht mehr be⸗ läſtigen zu wollen. Altlußheim, den 24. April 1939 Der Bürgermeiſter Srün Impfung der Erſtimoflinge Die Impfung der Erſtimpflinge findet in der Gemeinde Brühl am Dienstag, den 2. Mai 1939, ſtatt, und war: Für die Ortsteile Rohrhof und G⸗Siedlung im Saale„Zum Schiff“ in Rohrhof, vormittags 8 Uhr. Für den Hauptortsteil Brühl im Saale„Zum Karpfen“ um 9 Uhr. Die den Eltern ec Ver⸗ haltungsvorſchriften ſin bei der Imp⸗ fung vorzulegen. Kinder aus Häuſern, in denen eine anſteckende Krankheit herrſcht, ſind von der Impfung Krankheitsfälle der Impflinge ſind vorher auf dem Rathaus— Zimmer — anzuzeigen. Brühl, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer Don der Gemeindekaſſe Auszahlung der Fürſorgeunterſtützung Die Gemeindekaſſe bleibt am Frei⸗ tag und Samstag, den 28. und 29. April, geſchloſſen. Die Fürſorgeun⸗ ferſtützung wird jedoch am Samstag. den 29. April, in der Zeit von 8 bis .30 Uhr, ausbezahlt. Es wird be⸗ ſonders daxauf hingewieſen, daß die feſtaeſetzte Zeit genau einzuhalten iſt. Brühl, den 27, April 1939 Der Bürgermeiſter Altiusneim Abwehr des Karloffelgäfers Die Abwehr des Kartoffelkäfers wird dieſes Jahr noch genauer durch⸗ geführt. Landwirte, welche Kartoffel⸗ kraut untergepflügt haben, werden aufgefordert, alle auflaufenden Kar⸗ toffelſtanden 2 entfernen. Dieſe Gründſtücke ſind größtenteils mit Ge⸗ treide eingebaut und dieſe ſind ſofort und jedes auflaufende Kar⸗ toffelſtauden ſofort zu vernichten, da dieſe während des Sommers im ho⸗ hen Getreide unkontrollierbare Herde bilden können. Das Feldhutperſonal hat Anweiſung erhalten, genaueſtens hierüber zu wachen und jeden Säu⸗ migen zur Anzeige zu bringen. Altlußheim, den 27. April 1939 Der Bürgermeiſter Hentenauszahlung Am Samstag werden bei der hieſi⸗ gen Poſtagentur die Invaliden⸗, Un⸗ fall⸗, Waiſen⸗ und Witwenrenten ausbezahlt. Die Auszahlungszeit er⸗ ftreckt ſich von vormittags—10 Uhr. Altlußheim, den 27. April 1939 Der Bürgermeiſter Impfung der Erſtimpflinge Am Mittwoch, den 3. Mai 1939, findet im Rathaus die Impfung der Erſtimpflinge ſtatt. Die Kinder ſind mit ſauber gewaſchenem Körper, rei⸗ ner Wäſche und Kleidung zum Impf⸗ termin zu bringen. Kinder, die aus⸗ Die Gemeinde Brühl verſteigert am Samstag, den 29. April 1939, nach⸗ mittags 3 Uhr, in der Zuchttierſtal⸗ lung einen abgängigen Eber. Steige⸗ rungsliebhaber ſind eingeladen. Brühl, den 24. April 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer Hockenheim Zierreis zum 1. Mai 1939 betr. Nach einer Mitteilung des Forſt⸗ amts Schwetzingen kann Zierreis in dieſem Jahre zum 1. Mai an Privat⸗ perſonen nicht abgegeben werden. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die wilde Gewinnung von Zierreis durch Privatperſonen ſtreng⸗ ſtens verboten iſt, weil darunter der Wald leidet. Das Forſtperſonal hat entſprechende Anweiſung erhalten. Hockenheim, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter i. V. Eichhauer, 1. Beigeordneter 3 Ketsch Dom Junobüro Gefunden wurde: Ein altes Her⸗ renfahrrad, Marke„Opel“. Abzuholen beim Bürgermeiſteramt Ketſch. Ketſch, den 24. April 1939 Der Bürgermeiſter: Jünger wärts geboren ſind und keine beſon⸗ dere Ladung zum Termin erhalten, Hauptſatzung der Gemeinde Ketſch Die mit Zuſtimmung des Beauf⸗ tragten der NSDAwq und nach Be⸗ ratung mit den Gemeinderäten und dem Bürgermeiſter der Gemeinde Ketſch vom 29. Dezember 1938 er⸗ laſſene wurde nach 3 Abſatz 2 DooO. durch den Herrn Landrat in Mannheim Ken⸗ migt. Dies zur allgemeinen Kennt⸗ nis(§ 3 Abſ. 3 DGöo.). Ketſch, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter: Jünger ANeulusheim Bekanntmachung der Gemeindekaſſe inzug der Gebäudever⸗ ſicherungsumlage. Wenn die Gebäudeeigentümer es nicht die Gebäudeverſiche⸗ rungsumlage für die vor einiger Zeit die Forderungszettel ausgetragen wurden, nicht umgehend bezahlen, ſo wird dieſelbe mittels Zuſchlag vom Amtsvollzieher in der nächſten Woche eingezogen. Neulußheim, den 26. April 1939 Die Gemeindekaſſe Am Mittwoch, den 3. Mai 1939, vormittags 9 Uhr, findet die diesjäh⸗ rige Impfung, und zwar im alten Schulhaus ſtatt. Auf die zugeteilten Ladungen wird beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht. Die Zei⸗ ten des Impftermins ſind genau ein⸗ zuhalten. Fundfachen. Auf der Polizeiwache würde ein Fahrrad, das gefunden wurde, abgegeben, es kann dies dort⸗ ſelbſt beſichtigt werden. Am Mittwochabend wurde von einer Frau, die in bedürftigen Ver⸗ hältniffen lebt, ein Zebnmarkſchein verloren. An die Ehrlichkeit des Fin⸗ ders wird appelliert und er ſoll die⸗ ſes Geld auf der Polizeiwache ab⸗ geben. Neulußheim, den 27. April 1939 Der Bürgermeiſter: Langlotz Oftersheim 4 Am Dienstag, den 2. Mai 1939, nachmittags 14 Uhr, findet im Ge⸗ meindehaus, Mannheimer Straße 42, die Impfung ſtatt. Die ſchriftlich be⸗ nachrichtigten Eltern haben mit ihren Impflingen am Mchagd pünktlich zu erſcheinen. Die überſandten Merk⸗ blätter ſind mitzubringen. Oftersheim, den 25. April 1939 Der Bürgermeiſter: Rehm 60 Zentimeter Abſtand verlaufen zu laſſen. Wegen Vergiftungsgefahr iſt jeglicher Zwiſchenfruchtanbau in Kar⸗ toffelfelder verboten. Plankſtadt, den 27. April 1939. Der Bürgermeiſter. Rürkoffelküferabwehr Der erſte Fund eines Kartoffel⸗ 3 an der Bergſtraße macht die ſofortige Inangriffnahme der Ab⸗ wehrmaßnahmen für dieſes Jahr notwendig. In erſter Linie iſt darauf zu ach⸗ ten, daß Grundſtücke, welche im letz⸗ ten Jahre mit Kartoffeln bepflanzt waren, und fetzt meiſtenteils mit Ge⸗ treide beſtellt worden ſind, von den vereinzelt auflaufenden Kartoffelſtau⸗ den befreit werden, da gerade dieſe Teile bei der bald einſetzenden ſyſte⸗ matiſchen Abſuchung der Felder in⸗ folge des im Sommer hohen Getrei⸗ des unkontrollierbare Herde bilden. Zur Erleichterung der Durchführung der Schutzſpritzungen iſt es erforder⸗ lich, daß die Kartoffelreihen nicht quer, ſondern längs verlaufen, und der Anbau von Zwiſchenfrüchten un⸗ terlaſſen wird, angeſichts der Ver⸗ Fere Dies gilt insbeſon⸗ ere für den Parzellen⸗Gemüſebau. Die Einhaliung obiger Maßnah⸗ men wird von der Feldhut überwacht. Reilingen, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter: Kauther Edingen Ich mache darauf aufmerkſam, daß die Grundſteuer gemäß dem vorfähri⸗ en in monatlichen en, erſtmals auf 15. April 1939, noch nicht ergangen iſt. Mithin iſt die erſte Rate bereits fällig geweſen. Infolge Mehrarbeiten, die in der Buchführung der durch die neuen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen entſtanden ſind, 1 es der Kaſſenverwaltung in Zukunft unmög⸗ lich, die unpünktlichen Steuerzahler mehrmals(oft 6⸗ bis 8mal) durch Mahnbriefe an die Zahlung der fäl⸗ ligen Steuern f4 erinnern. Wer in Zukunft ſeine fälligen Steuern uſw. nicht pünktlich bezahlt, wird nicht mehr angemahnt, ſondern muß 2 Pro⸗ zent Säumniszuſchlag entrichten. Im Intereſſe der Steuerzahler erſuche ich, die Zahlungen in Zukunft zu leiſten. Die Mahnung der Steuern gilt in Hinkunft als— ſobald durch öf⸗ fentlichen Anſchlag an den Ortstafeln oder im„Hakenkreuzbanner“ zur Zahlung aufgefordert wurde. ie Steuerpflichtigen tun daher gut dar⸗ an, die Veröffentlichtungen Ari zur Edingen(Neckar), den 21. April 1939 Kenntnis zu nehmen. Der Bürgermeiſter: Müller. Edin gen Hemsbach Impfung 1939. Die Impfung der Erſtimpflinge für die Gemeinde Hemsbgch findet am Freitag, den 5. Mai 1939, vormittags 9 Uhr beginnend, im Rathaus(Ver⸗ ſteigerungsſgal) ſtatt. Das den Angehörigen der Erſtimpf⸗ linge zugeſtellte Belehrungsblatt iſt zum Imipfiermin mitzubringen, auch ſind die darin angegebenen Verhal⸗ tungsvorſchriften genau zu beachten. Hemsbach, den 28. April 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. Heddesheim ſD..⏑ι,— Kartoffelkäferabwehr. „Der erſte Fund eines Kartofſel⸗ käfers an der Bergſtraße macht die ſofortige Inangriffnahme der Ab⸗ wehrmaßnahmen ſür dieſes Jahr er⸗ forderlich. Bis zu Beaginn des ſyſte⸗ matiſchen Abſuchens der Kartoffel⸗ felder ſind die Kartoffelpflanzer ver⸗ pflichtet, jene Kartoffelächer, auf denen die Kartoffeln ſchon jetzt anf⸗ laufen, einer wöchentlichen Kontrolle zuu unterziehen. Neben der Ueber⸗ wachung durch die Pflanzer werden noch Suchkolonnen eingeſetzt werden. Von beſonderer Wichtigkeit iſt, da auf allen Aeckern, die im letzten Jahr mit Kartoffeln bepflanzt waren und die wohl jetzt zumeiſt mit Getreide beſtellt ſind, alle auflaufenden Kar⸗ toffelſtauden entfernt werden, da dieſe während des Sommers im ho⸗ hen Getreide unkontrollierbare Herde bilden können, wie lich im vorigen Fahr erwieſen hat. Für die reſtloſe Entfernung dieſer Stauden iſt jeder Pflanzer verantwortlich. Die Kon⸗ trolle der Wiederanbauflächen auf den Befalläckern hat bereits begon⸗ nen. Wo der Wiederanbau von Kar⸗ toffeln bis jetzt nicht geſchehen iſt, muß er unverzüglich durchgeführt werden. Zwecks Erleichterung der Durch⸗ führung der Schutzſpritzungen ſind die Kartoſfelpflanzungen, wie dies ortsüblich iſt, in Reihen von jeweils Betr. Kartoffelkäferabwehr. „Der erſte Fund eines Kartoffel⸗ käfers an der macht die ſofortige Inangriffnahme der Ab⸗ Sennen für dieſes Jahr not⸗ endig. Die Suchaktion wird wöchentlich durchgeführt und beginnt ſofort beim Auflaufen(Aufgehen) der Kartoffeln. Von Feldern, die im letzten Jal“ mit Kartoffeln bebaut waren und die wohl jetzt meiſt mit Getreide beſtellt ſind, müſſen alle auflaufenden Kar⸗ toffelſtauden entfernt werden, da dieſe während des Sommers im hohen Getreide unkontrollierbare Herde bilden können. Weiter wird darauf aufmerkſam gemacht, daß in allerkürzeſter Zeit die Kontrolle der Wiederanhauflächen auf den Befallsäckern des letzten Jah⸗ res beginnt; wo dieſer Wiederanbau von Kartoffeln bis jetzt noch nicht ge⸗ ſchehen iſt, muß er unverzüglich durch⸗ geführt werden. Zur Erleichterung der Durchfüh⸗ rung der Schutzſpritzungen in dieſem Jahr ſind die Kartoffelpflanzer— beſonders in Gemeinden, in denen Gemüſe angebgut wird— verpflichtet, jeglichen Gemüſeanbau zwiſchen den Hartoffelreihen wegen der Vergif⸗ tungsgefahr zu unterlaſſen. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des Geſetzes zum Schutze der landwirtſchaftlichen Kulturpflanzen beſtraft. Heddesheim, den 27. April 1939. Der Bürgermeiſter: gez. Matt. Der Wirtſchaftsführer Richard Ko in Heidelberg hat die Rechnungen de Waſſerverſorgungsverbandes„Neckar⸗ gruppe“, umfaſſend die Gemeinden Edingen, Neckarhauſen, Mannheim⸗ Friedrichsfeld und Heidelberg⸗Wieb⸗ lingen, für die Rechnungsjahre 1932 bis 1933, 1933/34, 1934/35, 1935/36 und 1936/37 geprüft und das folgende Prüfungsergebnis abgegeben: „Buchführung und Rechnungslegung entſprechen den Anforderungen hin⸗ ſichtlich Aufſtellung einer Vermögens⸗ und Erfolgsrechnung. Aus dieſen er⸗ ibt, ſich, daß die Vermögens⸗ und Finanzlage günſtig iſt und der Be⸗ trieb wirtſchaftlich arbeitet. Nach dem abſchließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Schriften, Bücher und ſon⸗ ſtigen Unterlagen des Betriebes ſowie der erteilten Aufklärungen und Nach⸗ weiſe entſprechen die Buchführung und die Jahresabſchlüſſe den geſetz⸗ lichen Vorſchriften. Im übrigen ha⸗ ben auch die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe des Betriebes weſentliche Bean⸗ ſtandungen nicht ergeben.“ Die Prüfungsberichte des. Wirt⸗ ſchaftsprüfers liegen während den üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden in der Zeit vom 24. Ayril bis mit 22. Mai 1939 auf dem Geſchäftszimmer im Rat⸗ haus— Zimmer 3— zur Einſicht⸗ nahme jedes wahlberechtigten Ein⸗ wohners offen. Edingen(Neckar), den 24. April 1939 Der Bürgermeiſter: Müller Ladenburg Impfung 1929 Am Donnerstag, den 4. Mai 1939, vormittags 9 Uhr, wird im Zeichen⸗ ſaal der Volksſchule— altes Schul⸗ gebäude— die Impfung der Erſt⸗ impflinge ſowie derfenigen Zugezo⸗ genen, die noch nicht den Nachweis erbracht haben, daß ſie ſchon mit Er⸗ folg geimpft ſind, vorgenommen. Auf den diesbezüglichen Anſchlag am Rat⸗ haus wird verwieſen. Die zugeſtell⸗ ten Vordrucke ſind zum Impftermin unbedingt mitzubringen. Ladenburg, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter: Pohly Ludwig Benzinger n Du schonst Dich und Deine Wäsche- *O gibst Du sie zur Wöscherei Andreas Gutfleisch Mhm. Hauswäscherei philipp Volk Seckenhelm pflogersgrundstroße 15 Hofensfroße 38 Sondhofon Snere plöck 25 Lina Brennecke Anne mäuſsermann Christian Mörz Richard Wäckerie Anna Keller G 7, 16 Dänischer Tisch 1 8 2, 4 Spelzenstroße 20 Richord-Wogner-Str. 25 Fritz Busch Karl-Mathystroße 3 Ernst Horn H 3, 16 C. K. Hachkort Alphornstraße 13 Geschw. Weckesser Meekcirau Angelstroße 56 Herm. Poſsmann Rohrbacbher Straße 54 Luise Eilers Augortenstroße 13 Wäscherei Jdeal Regl& Schendin Lortzingstraße 21—23 St. Annaheim Neckerau Loisenstraße 64 Eyer-Fendt Neekeareu Friedrichstraße 68 Lina Kögel n G. Schäfer Schwefzinger Stroße 130 Wiener Wäscherei lodwig lenger Loange Röffersfraße 24 Sager& Miller Hovptstroße 36 dohanna Schroth Alfred Villhauer Ulbert Deuring Anton Baumeister —— Hcoptstroße 35 — — —— 3 Bahnhofstraße 17 E Birkencverfal Seee Mühlweg 20 DELBERSIL August Allgeier Altstaterstraße 57 Rosa Schäfer Bounsenstfraße 21 dosef Baumeister Eva Gaa Karl Kratzer B. Schrelber Adolf Boie Eva Schmirt Klara Schmitt F 5, 12 brosselstroße 8 Bellenstroße 2 Blomenstraße 27 scholzengosse 3 Heidelberg. Londstr. 113 ſig · Gebhardt Leo Krauss R. Schmid Franz Burkhardt Albert Schröck Martin Wolf R 7, 38 Seckenheimer Straße 66 Loangstroße 29 Bergheimer Stroße 1010 Hooptstroße 160 Boachweg 2 u bezahlen iſt, auch wenn der 1939er Reilingen Hakenkre —— Wir suchen Konstit lur Kreiselp mit guten: von chemisc für Montag. richtungen und Gefols Gehaltsansp Deutsche und chen die in Stenogr ſchreiben bewar ſchulpflichtig iſt Vorzuſtellen be Immob.⸗Bürt Mannheim, WWei! für Küche und geſucht. Franz S ch ů Panzerkaf SDuche nach iaiaan ür 2 bis 3 Me nde Mai. Frau Ströb Fernſprecher Kräft ſofort geſu ch keſeziczel Wer fertigt au eigener Maſchin⸗ Schreib⸗ arbeiten laufend wöchent ſe einige Stun nf Angebote u r. 9547B an de erlag dieſ. Blat. zrel Mchle ffelsen in angen. 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Ganz besonders danken wir der Stadt Mannheim, den Sängern der städtischen Straßenbahner, sowie dem 110er-Verein für die schönen Kranzspenden. Mannheim(Ohlandstraße), den 28. April 1939. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Frül paula Hldendränd urwe. junge Mahnen Kücken, Tauben Suppen und Ragouhihner 19390r Enten u. Gäünse Truthahnen Zickeichen auch im Ausschnitt Qu 1, 14 Fernruf 20269 Allen, die unserer lieben, unvergeßlichen Schwester, Fräul. Zum EFinweichen, Marscli gahrubben, Humen, DrThompsans eEn, Dosa Weber auf ihrem letzten Gans ihre Anteilnahme erwiesen haben, danken wir im Namen der Trauernden herzlieh. Ganz be⸗ sonders danken wir den Schwestern des Theresienhauses für ihre aufopfernde Pflege, der Führung und Gefolgschaft der Verbrauchergenossenschaft m. b.., Herrn Pfarrer Walter und den Schwestern der Diakonissenstation Neckar- stadt-West. Mannheim Oiesterwesstr.), den 26. April 1930. E. Nagel Wer nimmt Llabagg vom— bis 10. * Au⸗ ebote unter Nr. an d. 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Herzlichen Dank auch den Schwestern des Diakonissenhauses für die aufopfernde Pflege, Herrn Vikar Jaeger für die trostspendenden Worte am Grabe und der NSDAP, Orts- gruppe Neckarspitze. »annheim(Holzstraße 14, den 28. April 1939. Die trauernd Hinterbliebenen: Hätne Weig unve., geb. Linsner und Sönnchen Rudi Rubolk wein sen. und Frau, ved. Steinbach LEIH-AuTosS Thefunden Haarwuchs duag nicht fettende Köhlmeiers Maturhaaröl. Wirkt wie ein Wunder! Schuppen verſchwinden ſofort, Haarausfall hört auf, zerſtört keine Wellen, fettes Haar wird duftig, trocken, gelchmeipi Er⸗ 44 dorantieri Original⸗ Flaſche 20, Doppel⸗ ⸗Flaſche.90 l. Alleinverkauf in Mannheim: Drogerie u. Parfüm. Ludwig u. Schütthelm, Mhm., 0 4, 3 und Filiale Friedrichsplatz Nr. 19. 4 ommer⸗ prossen Pohli- zicher auch dei Mitessern, unreiner Haut. vViele begeisterte Dank- ichreiben. Preise bereits ab 90 Pl. Erhältlich: Drogerie Ludwig& Schütthelm. 0 4, 3 u. 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Bergstr. umpwerkstraße), Leverkusen- Schlebusch II(Skagerrak- straße 41), Stargard in Pommern(Karowstraße 20), den 27. April 1939. Im Namen der Fam Dr. Erich Knopf Hilde Schollähn seb. Knopf Die Einäscherung findet Samstag, den 29. April, vormittags 11 Uhr im Krematorium in Mannheim statt.— Beileidsbesuche dankend verbeten. Herr ilie: Unentbehriich im Haushalt ist die DAFF Decker Hähmaschinenhaus Gm. b H. N 2. 72 Tel. 21295 Verloren Verloren au Laur tpoſtamt: Or-ginai- zeuęenis-e in⸗ u. ausländiſch. Arbeitgeber und Urkunden.— Um Rückhgabe weil unerſetzl., Poſt, Funbollro“ 3 Rheindammſtr. wird gebet.(56055fi Haud⸗ laſche gekomm. in der Linie 25 der Straßenbahn in der hhr. W 355 S li 10 5 nhalt: üſſel⸗ bund und 0 Bargeld. 355 dex die Taſche an ſich nahm, wd. ge⸗ beten, dieſelbe im undbüro abzug. elohng. zugeſich. Schw., br. weiß. Terrier m. 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J. iſt für alle Veranſtaltungen der Ortsgruppen ge⸗ ſperrt, da an dieſem Tage die Gau⸗ bildſtelle eine Veranſtaltungswelle von Lichtbilder⸗Vorträgen durchführt. Kreispropagandaamt. Achtung Ehrenbereitſchaft der Politiſchen Leiter! Die Ehrenbereitſchaft tritt zur Mai⸗ feier am 1. Mai 1939, um 10 Uhr, vor der Kreisleitung, Rheinſtraße 15 an. Die Angehörigen der Ehrenbereit⸗ ſchaft melden ihrem Betriebsführer, daß ſie zum Kreisdienſt befohlen ſind. Der Kreismuſikzug und Spielmannszug tritt ebenfalls am 1. Mai um 10 Uhr vor der Kreis⸗ leitung an. Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Sanvhofen. 28.., 20.30 Uhr, im Parteilokal, Zum A Aöler“ uſammen⸗ kunft aller Pol. Laz⸗—— und Warte der DAß und V ſowie Block⸗ und Seleileitennmen der NS⸗ Frauenſchaft. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 28.., 20 Uhr, Beſpre⸗ chung des erweiterten Ortsgruppen⸗ Stabes in der Hildaſchule. Abt. Jugendgruppe JG. Strohmarkt. 28.., 20.15 Uhr Gemeinſchaftsabend in M 6, 12. H und DJ! Ab Freitag, ſind d Dienſträume des Bannes 171 wegen Umzug ge⸗ ſchloſſen. Die e beg 1333 wieder am Mittwoch in der neuen Dienſtſtelle, Hildaſtr. 15. HJ⸗Gef. 48* eim, Die Gef. 48 tritt am Sonntag,„April, um 8 ühr, in Sommeruniform 1 Schul 21 zum an. Pünktliches ſcheinen Pflicht. Gefolgſchaft 40 Mannheim⸗Sek⸗ kenheim. Sonntag, 30. April, tritt die ühr am 5HF⸗ Heim im Sommerdienſtanzug an. Zivil HJ⸗ Armbinde. Die Hitlerjungen haben ſauber gewaſchen und mit Sporthoſe unter der Uniform anzutreten, da bei]! dieſem Dienft ſämtliche Hitlerjungen unterſucht werden. Fernbleiben bei dieſem Dienſt hat ihererweiſung in die Pflicht HI zur Folge. 0en 2. Am Sonntag, 305 April, tritt die Fliegergefolg⸗ ſaft pünktlich um 8 Uhr morgens in tadelloſer Sommeruniform zum] Jahxesappell vor der Neckarſchule an. (Näheres iſt aus der Einberufung zu erſehen.) Bannſpielſchar. Sämtliche JFungen des Bannorcheſters, des Bannmuſik⸗ zuges u. der S Spielſchar treten Sonn⸗ tag, 30. April, 745 Uhr, im Schnecken⸗ b hof(Schloß) mit Brotbeutelverpfle⸗ penſt im vorſchriftsmäßig. Sommer⸗ ienſtanzug mit Käppi, zum Reichs⸗ appell und ärztlicher Unterſuchung an. Entſchuldigungen kommen nicht in LLL 8 Die Deulſehe frbeitsfront Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Propaganda Betr. 1. Mai. Die Betriebsobmän⸗ Ren tra 3281 Sorge dafür, daß am Mor⸗ 1. Mai in der Zeit von 7 bis 745 15 Mhr die Fabrikſirenen in Tätig · keit treten. Betr. Aufmarſch. Die Aufmarſch⸗ eiten der einzelnen Ortswaltungen eſtimmen die zuſtändigen Ortsgrüp⸗ 8 bzw. Propagandaleiter der SDAP im Einvernehmen mit den Belmäntein der eutſchen Ar⸗ beitsfront. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Edingen. Am Freitag findet eine Saiengeenh der Fa Gaftdve an⸗ del und im Gaſth.„Zu Lamm'“ ſtatt. G firaft durrh Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 7. Mai, Großwanderfahrt nach Bad Kreu nach— Bad Münſter am Stein. Teilnehmerpreis.60 RM. Die Abfahrt erfolgt gegen 7 Uhr, Rückkunft gegen 23 Uhr, Teilnehmer⸗ karten können in den nächſten Tagen bei allen KdF7⸗Verkaufsſtellen gelöſt 3 r. uß 56/9 vom 5. bis 9. A 1258 83 Allgün. Teilnehmerpr 3 17. RM. Zu dieſer Fahrt können noch einige Anmeldungen angenom⸗ men werden. UF. 21½09 vom 30. 4. bis 7. 5. ins Salzkamergut, Traun⸗ ünd Wolfgang⸗ ſee. Dieſe Fahrt wird mit Omnibus 43.50 h M. 5 Neuer Teilnehmerpreis alls die Teilnehmer von der Fahrt ifolge der Umſtellung Ab⸗ ſtand nehmen wollen, bitten wir die zuſtändige Verkaufsſtelle ſofort zu ver⸗ ſtändigen, da ſonſt die Anmeldung als verbindlich angeſehen wird. Die Fahrt⸗ unterlagen ſind eingetroffen. Anmel⸗ dungen können außerdem noch ent⸗ gegengenommen werden. Achtung! An alle Orts⸗ und Be⸗ triebswarte. Es beſteht Veranlaſſung darauf hinzuweiſen, daß die Köoß⸗ Betriebs⸗ und Ortswarte, die bei Ihnen abgegebenen Anmeldungen zu Urlaubsfahrten auf dem ſchnellſten Wege an die nn Verkaufs⸗ ſtellen weiterleiten, da jede verzögerte Abgabe der Anmeldung die Teilnah⸗ me an der Urlaubsfahrt in Frage ftellen kann. A 30. Kunbei Odenwaldwan⸗ 3 Weinheim nach Stein⸗ bruch— Birkenau— Geiſenbach— Mackenheim— Kreidach. Abfahrt ab OEc Neckarſtadt.12 Uhr. Rückfahrt 3 Kreidach 56 Uhr, Weinheim an .32 Uhr, mit OcG. weiter ab 20.03 Uhr, nach Mannheim. Sonntagskar⸗ ten nach Weinheim zu.10 RM. ſind am OckG⸗Schalter, zu löſen. Fahr⸗ preis Kreidach—Weinheim.70 RM. Achtung! Folgende Fahrten ſind ge⸗ ſperrt: UF 311/39 vom 5..—11. 6. Venbtezgedemznand: UF 56/39 vom 8 Allgäu: UF 115/39 vom 555.—16. F. Oſttirol: UF 121/½39 vom 5..—.Salzkammeraut; Uß 22/39 vom 13.—21. 5 Dach⸗ ſteingebiet. Nachſtehende Fahrten werden dem⸗ —1 geſperrt: UF 122/39 vom 12. 6. 8 2 Pinzgau; UF 123/39 vom 24.—30. 6. Brixental: UF 312/39 vom 13..—20. 6. Salztammeraut: UF 2252/39 vom 23..—30. 6. Def inntal; UF 4235/39 vom 29..—3. Wien; UF 323/39 vom 21..—29. Salzkammergut. „Hhak enkre Geſtern gerodet 1 gewohnte Muß da Einreibu es noch kelſchmer Vor d kennt m unangen das Hausn In Apott N fe en amn HITT b im Sosle c en. 25000 1700 ½¼ Fi. Frage. billige neue Achlafzimmer 1h Ab. kommode 285. 2 Betten Am 328. jhüainemäl E1. Fernruf 278 85. (175286) Einen ſehr gut erhaltenen 3½ Tonnen (Hamburger Ver⸗ Matzen.(191558V) Peter Hölzing, Fernſprech. 447. aadad 750 cem, fahr⸗ bereit, ſteuerfrei, Sahmill, E.2 (191 612V) mit Schlauch. und neuwertig. Decken eianet f. Anhänger preiswert zu ver⸗ Eugen Ding, Edingen, Hauptſtraße 123. Brautleute! e 205. 1 Friſier⸗ 2 Nacht⸗ 295. Verkaufshäuſer deck) ſof, zu ver⸗ Fürth i. Odenw., oian-odout preisw. abzugeb. 2 Hutoräder Größe550 K18, ge⸗ kaufen bei: Wan) Laler Iunior Labrig 38 000 km, Modell 1935, in ſehr aut. Zuftand v. riv. u v rkaufen. .1 40 Verl. d. 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Kulturfilm:„Wer war es“ Auberdem zeigen wir die gesamten utnanmen vom 30. Geburtstag des Führers u. S. Die gröſte Harade im Driiten Reich Nremiece heute Freitag Anfangszeiten in beiden Theatefn:.10.40.13 Für Jugendliche ũber 14 Jahren zugelêssen! IIHAMBRA- ScHAUBURNC K 1, 3, Breite Straße- Fernruf 24088 p 7, 23, Planken Fernruf 23902 National-Theater Mannhelm TANT pfifrmann 5 6 + 4 E 1 4, 4/ Beethovensaal Meuer Anfängerkurs beginnt Donnerstag, 4. Mai 1939, 20 Uhr 6. Mai BAll im Hotel National Freitag, den 28. April 1939 Vorſtellung Nr. 278, Miete B Nr. 24 Il. Sondermiete E Nr. 12 Rezunafrau von Orteans Eine romantiſche Tragödie in fünf Akten und Vorſpiel(12 Bildern) von Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortlich für Friedrich von Schiller Innenpolitik: i. V. Wilh. Ratzel; Außenpolitit: Dr. Wil⸗ Regie: Friedrich Brandenburg zelm Kicherer; Wirtſchaftspolitit und Handel: Wil. Anfang 19.30, Ende gegen 22.45 Uhr heim Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz: Heimatteil: Fritz Haas Lokales: Helmuth, Wüſt: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ Donin heute abend? Beachten Sie unsere Vergnugungsanzeigen faltung'der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die keffortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleiig, Hans Graf Reiſchach, Berlin Zw 68, Charloktenftraße 82.— Nachdruct ſämti ———— 5 den Wrnn wortlich: Wilh. M. atz, Mhm.— Drucken g: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. 5 Lchutz Hnarboden Zur Zeit gelten folgende PRreisliſten. Geſamtausagabe 1* Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim dutch icht Behandlung. Anleitę. duren 0 Jechetd am Dienstag, 2. u. Mittwoch, f 3. Mai, von 10-1.-7 Uht S i Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben em erſcheinen aleichzeitig in d. Ausaabe B j im Hotel Wartburg- ll alll Lnn Hospiz, F 4, 8/9 Mikroskopische Haaruntersuchung. Ausgabe 4 Mannheim... üher 18 00⁰ Seit 42 Jahren Haarspezialisten. Ausgabe ß Mannheim. über 30 500 ſig. Schneider& Sonn Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Dusgabe 4 Schwetzingen.. über 50 usgabe B Schwetzingen.. über Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 1. Worttemb, Haarbehandlungs- Institut Ausgabe 4 Weinheim über 450 Kuttgart u. Karisruhe Rusgabe B Weinheim... über—.550 fur unzere Mnm. Moder'age: 7 Alb. Gossmann, Ausgabe A und B Weinheim über 4000J storochendrogerie, f 1, 16( in Weinheim: Bahnhoffriseur W. vokmann— über f J00 beſamt⸗D. A. Monat März 1939 3 0 Meute 12.00 Uhr Ubertragung der Führer-Rede„Eintritt krel“ EEINA annuEln LI CHTSPIELE sCCi Dot modeme fheatet im Sũden der Stodt Heule Freiiug! Leizimalig Kütnhe v. Nagy Alb. Matterstocłk, Paul KRemp in dem reizenden Tobis-Lustspiel 0 4 er l/arietẽ- nach dem gleichnamigen Roman in der„Berliner Illustrirten“ von Heinr. Seiler, dem„Truxa“-Autor. ins heve den 38 Uiieie Klene Frau' 55 3*— 4 0. r*. peu 5 Sien poimner Mische de-A. s mit lueie Englisch, 6g. Aleranler 1. dors R ugelassen u. 2.— Besginn.00,.30 Unr ugenanche 30 3 MHUSSEM 50 SEIN Ein Zirkus- und Varietéfilm mit kriminalistischem Einschlag. wie in „Truxa. Stürme der Begeisterung umtoben die Artisten in diesem spannenden Zirkus- und Varieté- film, aher noch Lrößer sind die Stürme der Leidenschaften in der Welt dieser abenteuerl. Menschen. 3 Hans Sönnker Hertha Feiler paul Hörbiger Victor Jansen- H. Olden Ab lieuite gleichzeitig in beiden Theatern! .00.00.20 Unr ScATLA Lindenhof, Meerfeldst. 56, Ruf 269 40 .15.20.30 Unr CAPITOIT Meßplatz, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Hnzeigen im MB werben! Al Gperette größten Stils! Heute Freitag. 2 5PAT. Vorstellungen —10 23 Uhr Ein erschütternder Film vom Wechselspiel des Lebens Donkey-Serenade —— ——— ———— (oder Esel- Serenade) lb heute: 32.40(ieuptfüm).30.20 Unr- 50. ob 1. 30 Uhr Jugendnicht zugelsssen! 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MHannheim-Meckarau, Friedrichstrabe a s NMZ UrE Rezjes zulschen zwel Enen Ii bagover, Peter Petersen Albrecht Senoenhais Es spielen die Berliner Philhatmoniker Beginn: Wo..00.30, So. 5. 00.00.30 nashmbolllgendvorstellung „Der groſſe Appell“ Afrikanische Szenen des Films in Ita- lienisch-Ostafrika während des Italie- nisch-Abessinisch. Krieg. au genomm. ZSitte, deułlieli Seꝛeilben bel ollen Anzelgen· Nonuskriplen dle verhindern dodurd unlleb- tame Reklameflonen DIQ Scheiclen tut weh Darum bleibe ich noch zwei Tage in NHonnheim Pola Megri-I. Petrovich Sabine Peters- H. Zesch-Ballot- E. Dumke Samstag und Sonntag abends 11 Uhr lacht ganz Mannheim über den Tippelbruder Ein Frauenschieksal wunderbar- gestaltet! paul Beckers Iauf der Bühne des CAPITOL Dazu: Herm. Löns unsterblicher Film IA Auserwühltes Vorprogramm Ab heutel 2% b,ger en, Jugendenicht zugelessen! DAs. Verlag u. Schrit banner“ Ausga Trägerlohn; du eld. Ausgabe ohn; durch die ſt die Zeitung Abend⸗Au In den M Führer vor ſchen Volkes, Memellande⸗ men und M hetzern und( erteilt. Mit deutſchen Re weltgeſchichtl ſchart hatte, durch den A vornehmlich Sendern nicht erlebte politiſchen( Reiches unte Ein Eins der Reichshaupt cherlei wec ihren Ehrer wWird im Ma