ſet! Pütte⸗ ſie, er äfft er lockt ſie zuſchen, ſie fluchen, ſie tt:„Pütte⸗ hn ild iſt von durchzogen, nlinie war enden Ort⸗ zm Verkehr r ein rich⸗ der Regie⸗ ichs I.— Schiltach ehengericht Zahnſtation ine der am Ortſchaften us dieſem n Vorder⸗ ehengericht. ſetzte nun ie Vorder⸗ reffen, und die Ehre, Dieſe aus⸗ des Schick⸗ jaußen hin erieten die ß, wie man nnte. Fah⸗ nzer Wald ngrün und erhaupt mit genommen er im erſten e unbedingt deres ange⸗ was? Ein lkommen“? chmackt. Es Das machte Aber die eßlich doch ß ich nicht. Das häm⸗ und fluchte Bahnhöfle. zehengerich⸗ rtigen Ein⸗ ſtand dort, ben. nblick kam. Zzodens, ein n und dann .. Der Ex⸗ die Station der Landes⸗ igsvertreter rn, grüßten ſahen den tsgedachten, chtete ihnen entgegen. ſichtern ver⸗ trahmt von ied erich ehengericht! reusch ey⸗Spanien, Kieninger, 262 13%½ Karlsbad nliche Rolle den Titel auf 4 bzw. rlsbad fand ampf ſtatt. arn. Jeder Partien zu Farbe nicht niſſe: 2, 2. Bogol⸗ zer— Rethy :% 0 gegen zegen Szily, ter— Füſter 9. Kohler⸗ ecker— Dr. Dr. Balogh Meiſter nicht Breslau)“ —Dr. Gecſei %:1 ½, 16. Hahn— den)— Dr. raz) ½:½ (Wien) ½ r(Wien) 5½ id Schwarz) Verluſte) ge⸗ 5) 13(gegen Deutſchland die reſtlichen ————ĩ1——— im. die ptbeit und achtet den Rrbeiter! marxiſtiſche Welt ſtand in ihrer Verlag u. Schriftleitung; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 394 21. Das„Hatenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl 2,20 RM. u. 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf zuzügl 72 3 Beſtell. ——2 Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54.74 Pf. in zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoöͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Angelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 19 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im eriteit 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die b Reid Minimeterzeile 13 Wf. Die a Millimeterzeile im Textteil 45 Pf Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ küllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ dafen a Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreic 10 Pfennia. Ausgabe zum 1. Mai A Mr. 196/ 8 Mr. 118 Mannheim, 30. April 1939 Arbeit ist Leben- Arbeit ist Freude Hrbeitskleid genau ſoviel wert iſt wie der Staatsſekretär. Er hat unſere Ciebe und unſere Ichtung. Wir erweiſen ihm dieſelbe khre und die gleiche fjochach⸗ tung wie einem, der von den deutſchen fjochſchulen kommt. Weil der Führer ſelbſt als Urbeiter ſeinen Cebensweg begonnen, weil er im Gefühl der Der- bundenheit mit dem deutſchen Irbeiter durch Jahre der Not und des famp⸗ fes hinaufgeſtiegen iſt zum höchſten Emt, das unſer Dolk zu vergeben hat, konnte der Gedanke der Dolksgemeinſchaft verwirklicht werden. Dieſe Ge⸗ meinſchaft aber kennt in ihrer ſozialen Ordnung keinen Unterſchied zwiſchen fiopf- und fjandarbeiter. Sie kennt als einziges Dorrecht nur das der erhöhten Pflichterfüllung für die Gemeinſchaft und als ſoziale Frage die Erhaltung dieſer Gemeinſchaft. Nus dem Feſt der zwietracht iſt ſo das Feſt des völkiſchen Gemeingefühles geworden. ks er- ſtreckt ſich nicht nur auf die Men⸗- ſchen, die durch den gemeinſamen Blutſtrom verbunden ſind, ſondern auch auf den Boden, der uns als Cebensraum zugewieſen iſt. Nie⸗ dergeriſſen ſind die Mauern, die ein volksfremder Marxismus zwi⸗ ſchen fapital und frbeit, zwiſchen Beſitenden und Beſitloſen, zwi⸗ ſchen fopf- und fFandarbeitern, zwiſchen Deutſchen und Deutſchen errichtet hat. Uns iſt bewußt ge⸗ worden, daß wir alle Irbeiter im Dienſte unſeres Dolkes ſind, und daß es in Großdeutſchland keinen anderen Stolz mehr gibt als den Stolz auf die Ceiſtung im Dienſt am Dolk. 3o iſt der 1. Mmai zum Tag der freude geworden, zum Tag, an dem wir uns über das Glück der froh⸗ſchaffenden Gemein- ſchaft freuen. Mit ſtolzer Freude dürfen wir gerade in dieſem Jahr den Nationalen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes begehen. fjat es uns doch nach harter Frbeit ſoviel Cohn und ſo reichen Segen gebracht. Wir haben zueinander gefunden in Not und Gefahr, in Freud und Ceid, und wir haben erfahren, daß nichts getan werden kann, wenn nicht alle ihren Beitrag leiſten und wei⸗ terſchaffen am gemeinſamen Werk. Mögen die andern ſich an ihren Das Rattern der Motore iſt verſtummt, die fjämmer ſchweigen, das Fabrik⸗ tor iſt geſchloſſen, die Werkſtatt verwaiſt, Büroſtuben und Cadentiſche ſind leer, und in der Dorfſchmiede iſt das Feuer auf der kſſe verglüht. Deutſchland begeht den Nationalen Feiertag der Nation. Jedes Volk hat ſeine Feiertage. Nmerika begeht den Tag der Unabhängigkeitserklärung. Frankreich feiert den 14. Juli zum bedächtnis an die Befreiung des franz. Dolkes, kngland hat ſeinen Rlexandra-Tag, an dem die Cieblingsblume der Gattin kduards VII. verkauft wird. Belgien hat ſeinen großen Nationalfeiertag vom 21./22. Juli zur krinnerung an die krklä⸗ rung der Unabhängigkeit des Candes durch fönig Ceopold I. Ungarn begeht das Feſt des fjeiligen Stefan, des National⸗ heiligen der Maguaren. Die ſpaniſch-ſprechenden Tänder ha⸗ ben das Raſſefeſt, die Fieſta della Raza und das faſchiſtiſche Jtalien feiert den Tag des Marſches auf Rom. Wir haben den Bogen weitergeſpannt. Wir feiern das Feſt der Arbeit, das Feſt jedes einzelnen unter dem Motto: ehret kine ſtille kinkehr und Beſinnlich⸗ ßeit liegt über dieſem Tag und über dem ſonſt ſo rauſchenden Tempo eines fleißigen Dolkes. Wir feiern manche Feſte im fblauf des Jah⸗ res. fieines aber iſt ſo umfaſſend und in ſeiner Sumbolik ſo tief und ſo volksverbunden wie der 1. Mai. Es iſt das Feſt der rbeitsbeauf- tragten des deutſchen Volkes— und das ſind wir alle. Die abgetretene bürgerliche und 77.* 227 17 5 ſelbſtſüchtigen fjaltung dem ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen nicht nur kraftlos, ſondern auch unmo- raliſch gegenüber. fjier fehlte jedes Derſtändnis für die Tage und für die Bedürfniſſe der arbeitenden Menſchen, hier fehlte jeder ethiſche Wertmaßſtab für die frbeit ſelber. Zie war ihnen eine Ware, nicht eine reiche und beglückende Tätigkeit des Menſchen und nicht der Nusdruck ſeiner Perſönlichkeit. Dieſe ver⸗ ſtändnisloſe kinſtellung zerſtörte und trennte die Gemeinſchaft unſe⸗ res Dolkes und verhinderte das befühl jeder Rchtung vor dem 2 35 heiſer ſchreien. nus as war ehemals der acht- 9 3 05 aß kann nur Dernichtung er⸗ ruf der Markiſten, der fjene, der 3 4 3 wachſen, aber kein froher glau⸗ fufſpaltung der Dolßsgemein⸗ 7 bensſtarker Gedanke und keine be⸗ ſchaft. Uls die Markxiſten dann wirklich im Reich an die Macht gekommen ſind und dieſen Tag 2 E/ N ationale fen dabei an das krbe unſerer zum geſetzlichen Feiertag erhoben, Urväter an. Nichts kann uns dieſe wußten ſie mit dem 1. mai nichts anzufangen. Zie hatten weder die fraft noch Feſtesfreude nehmen. Sie kommt aus dem Urquell unſeres willigen kinſatjes und der den Willen, ſich von den klaſſenkämpferiſchen Ideologien freizumachen und dem ganzen frohen Leiſtung für Volß und Daterland. Und ſo möge ſich an dieſem Tage für ſeden Volke den wahren Gehalt der Frbeit, die ſchlechthin das Ceben bedeutet, klar zu machen. Zchaffenden das Glück erfüllen: Freude am Teben zu empfinden, weil Freude am Ceben Da mußte erſt einer kommen, der mit den Schaffenden des Volkes im ßampf um Freude an der Prbeit iſt. Dr. W. fattermann. das tägliche Brot zuſammengeſtanden hat, ihr Fünhlen und Denßen verſtand, der den Wertmeſſer der Irbeit in ſich trug, und ihrem großen ſittlichen Ethos zum Siege verhalf. wenn in der jukunft die Fra 8 5 1* ge an uns gerichtet wird: t Durch ihn wurde als ſoziale Heuſchöpfung die deutſche Frbeiterſchaft in den Frbeits⸗ Adoli H itler: Int denn als kure größte Ceiſtung ein? Dann Fann es uns gelungen iſt, den deutſchen Urbeiter wieder in die nation hineinzuſtellenlꝰ freiende Tat. Wir machen unſeren großen Feierabend, und wir knüp⸗ 0 eiertag des deutschen Volłes vorgang der großen Gemeinſchaft unſeres Volkes als gleichberechtigt eingeführt. Und das iſt das Große an dieſer Revolution, daß uns allen der einfachſte Erbeiter im ſchmutigen „hakenkreuzbanner'“ 3o. April/ 1. mai 1959 „Herr Ober, bitte“ Die„Kilometerfresser“ in den Gaststätten An einem Regentag ſuch ich ihn aufge⸗ ſucht. Mit Recht hat⸗ te ich mir geſagt, daß er da am meiſten Zeit für mich haben wür⸗ de. Er ſollte mir ei⸗ entlich von ſeiner rbeit erzählen, aber er erzählte mir aus⸗ iebig vom— Publi⸗ um. „Der Sonntag“, meinte er,„iſt im Gaſtſtättengewerbe der Hauptwerkeltag. Wir haben immer am meiſten zu tun, wenn alle ande⸗ ren feiern, und je größer und ſchöner der Feiertag iſt, umſo mehr müſſen wir ran. manchmal kränkt, iſt das das viele Volksgenoſſen Was uns alleroings geringe Verſtändnis, unſerer Arbeit entgegenbringen. Mit Luſt und Liebe ſind wir dabei. Es gibt ja auch keine größere Freude, als anderen zur Freude zu verhelfen. Dafür ſind wir da. Auch wenn am Sonntag der dickſte Andrang herrſcht, ſoll ſich jeder Gaſt wohlfühlen, er ſoll nicht zu lange auf ſeine Beſtellung warten müſſen, er ſoll ſchöne Stunden verleben. Aber da kommt der Aerger. Man muß ſich einmak klar machen, was der„Ober“ alles lei⸗ ſten ſoll. Beſtellungen ſchwirven um ihn herum, von allen Seiten wird gerufen. Der eine will den Kaffee ſchwarz, der andere weiß, der eine will doppelt Zucker, der dritte einen beſtimm⸗ ien Wein, der die und der andere eine andere ———————————— Bedchtiĩges Rauchen · ein Examen, das nur die bessere Cigarette besteht ArNan 3, i 0„was weiß ich. Alles muß man im Kopf behalten. Nebenbei iſt man Vertrauensmann des Gaſtſtätteninhabers, muß für ihn kaſſieren und dabei mächtig auſpaſſen; denn ein Fehler kann den ganzen Tagesverdienſt koſten. Dann kommt das Eſſen. Da werden die Wünſche noch vielſeitiger. Zwiſchendurch kommen neue Gäſte, die einen ſchönen Platz zugewieſen haben möch⸗ ten. Immermuß der Kellnerauf dem Poſten ſein, und er iſt es freudig. Er gibt auch gern alle gewünſchten Ausbünfte nach Eiſen⸗ und Straßenbahn, er bemüht ſich, den Gaſt ordentlich zu beraten. Nebenbei muß er auch im Gedränge ein fähi⸗ ger Jongleur ſein. Es will ſchon etwas heißen, wenn einer da am ſpäten Abend immer noch friſch auf den Füßen 50 Rechnen Sie ſich ein⸗ mal aus, wieviel Kilometer ich allein vom Gaſt zum Büfett und zurück laufen muß! Das verfteht aber der Gaſt oft nicht, und er iſt beleidigt und beſchwert ſich, wenn er ſeine Poſt⸗ karte oder ſein Glas Waſſer, oder was er ſonſt an Sonderwünſchen hat, nicht im Eilzugtempo vor ſich hat. Sehen Sie, wie ſchön wäre. es, wenn auch der Gaſt hier etwas Rüchſicht üben würde! Wenn er Verſtändnis dafür hätte, daß wir alles daran ſetzen, ihn zufriedenzuſtellen, daß wir aber auch nur Menſchen ſind. Das mſſen Sie mal in die Zeitung ſchreiben. Wir tun das unſere, und wir freuen uns, wenn tüchtig Betrieb iſt. Da braucht der Gaſt nur ein ganz klein wenig helfen, und es wäre für beide beſ er.“ „Aber Sie haben doch auch einen freien Tag, wenn Sie ſonntags Dienſt machen? Wie verbringen Sie denn dieſen freien Tag?“ frage ich mein Gegenüber. „Na ja“, ſagt er faſt ein wenig verlegen— „im Winter ſchlafe ich mich meiſtens gründlich aus. Im Sommer aber, da habe ich meinen Garten, und wenn ich darin einen ganzen Tag geſchafft habe, fühle ich mich wie neugeboren. Mein Kamerad geht mit ſeiner Familie, wenn das Wetter ſchön iſt, zu ſeinen Eltern an die Bergſtraße, die haben da einen Bauernhof. Ueberhaupt hat jeder von uns ſein Steckenpferd. Und von Zeit zu Zeit, da muß man ſich auch ſelbſt einmal als Gaſt fühlen. Da wird ausgegangen. Wenn man die ganze Woche bis ſpät in die Nacht angeſpannt iſt, wird einem das wohl niemand übel nehmen! Im übrigen freue ich mich jetzt ſchne auf den 4. Mai, da holen wir vom Gaſtſtättengewerbe die Maifeier nach. Das wird ein Feſt! Sie ſind herzlich eingeladen...“ Dr. B. 3 57 oder Zigarre, Kuchen, Anſichtskarten nationalerFeiertag des deutſchen Volkes! Das ganze Dolß iſt aufgerufen, auf den Maifeldern in Stadt und Cand der parole des„Freut euch des Ceb ensl“ zu huldigen. Jahlloſe Betriebe vereinigen ſich außerdem zu frohen Stunden echter be⸗ meinſchaft. Rber vergeſſen wir dabei nicht, daß bei weitem nicht alle Volksgenoſſen in der Cage ſind, den 1. Mai ſo fröhlich und ungezwungen zu feiern, daß eine große fn⸗ zahl von Berufen gerade an den Tagen ein fjöchſtmaß von kinſatbereitſchaft und Pflicherfüllung aufbringen muß, an denen das deutſche Dolk ſeine größten Gemein⸗ ſchaftsfeſte begeht. Und von dieſen Volksgenoſſen ſoll heute hier einmal die Rede ſein. Die Schriftleitung des„fib“ hat ihren großen Mitarbeiterſtab mobil gemacht und eine ſtattliche Pnzahl von Volksgenoſſen, die am 1. mai mitten in einer meiſt ſchweren und verantwortungsvollen Berufsarbeit ſtehen, aufſuchen und befragen laſſen. Das, was hier darüber in luſtigem Plauderton berichtet wird, kann natürlich nur ein Nus⸗ ſchnitt ſein, aber es ſoll denen ein herzliches Wort des Dankes und der Rnerken⸗ nung ſagen, die unermüdlich für uns alle arbeiten, wührend das deutſche Volk ſeinen Nationalen Feiertag feſtlich begeht. Der Mann von der Lokomotive Manchmel wird der Werkteig zum felertog Eigentlich iſt es nicht nur der Mann von der Lokomotive, für den es keinen Sonntag und keinen Feiertag gibt. Es iſt das geſamte Per⸗ ſonal der Deutſchen Reichsbahn und der Pri⸗ vatbahnen, das Tag für Tag einſatzbereit ſein muß— einerlei, ob es ſich um einen Werktag handelt oder um einen Tag, der im Kalender eine rote Zahl trägt. Wir haben nun mit einem Mann von der Lokomotive geſprochen, weil er uns als ein beſonders typiſcher Vertreter der Reichsbahn erſchien. Und zwar mit einem Mann, der nicht tändig„im Kurs fährt“, ſondern meiſt zur eſerve gehört und dadurch überall dort ein⸗ ſpringen muß, wo das notwendig wird.„Wenn wir ſtändig Kurs fahren, dann wiſſen wir ganz genau, wann wir frei haben. Es iſt dabei das Angenehme, daß wir unſere Freizeit auf Mo⸗ nate hinaus im voraus wiſſen. Ob nun dieſe freien Tage auf einen Sonntag— 5 oder auf einen Werktag, das iſt uns vollkommen gleich⸗ gültig, zumal wir auch wiſſen, daß das in un⸗ ſerem Beruf nicht anders möglich iſt. Wir haben vier freie Tage im Monat, die uns zur Entſpannung an einem Werktag ge⸗ 3—50 ſo willkommen ſind wie an einem Sonn⸗ Nun kann aber nicht jeder im Kurs fahren, ſondern es muß auch Ablöſungen und Reſerven geben, die dann einſpringen, wenn ein Kamerad erkrankt oder wenn Son. derzüge— ſei es im Perſonenverkehr, ſei es im Güterverkehr— zu fahren ſind. Wer im Reſervedienſt iſt, der muß alles Perſön⸗ liche zurück Nie weiß er im vor⸗ n. aus, wann er Dienſt hat, den er erſt dann er⸗ fährt, wenn er ſich nach einer beendeten Ar⸗ beitsperiode abmeldet. Recht häufig müſſen hier große Opfer gebracht werden: eine Teilnahme am kulturellen Leben iſt kaum möglich, da man ja nicht weiß, ob man wirklich ins Thea⸗ ter kommt, wenn man ſich für ein Stück inter⸗ eſfiert oder gar ſich eine Karte beſchafft.“ Als unſer Gewährsmann die kulturelle Seite 6 305 meinte er auch ſeine Betätigung für as deutſche Lied, die unter einer ſolchen Dienſt⸗ einteilung außerordentlich erſchwert wird. Als begeiſterter Sänger mit einer hervor⸗ ragenden Stimme iſt es ihm unmöglich, alle Singſtunden zu beſuchen oder gar an gemein⸗ famen Veranſtaltungen teilzunehmen. Nur durch Tauſch des Dienſtes mit anderen Arbeits⸗ kameraden gelingt es ihm, die Verbindung mit feinen Sängerkameraden aufrechtzuerhalten und ſo ein klein wenig den perſönlichen Neigungen nachzugehen. Allerdings iſt es ſchon manchmal vorgekommen, daß unſer Lolführer von der Singſtunde nach Hauſe kam und dort einen Befehl vorfand, der ihn mit wenigen Stunden Friſt wieder auf ſeinen Arbeitsplatz rief. So 50 das am Werktag, am Sonntag und am Feiertag. Aber nicht nur der Mann muß das Perſön⸗ liche im Dienſt für die Allgemeinheit zurück⸗ ſtellen, ſondern auch die Frau, die nie weiß, wann der Mann vom Dienſt nach Hauſe kommt, für die der Sonntag oft zum Werktag wird und die dann und wann einmal einen Werktag zum Feiertag machen kann. it Die Sanitäter auf den Maifeldern Dienst, der freude macht „Wie das bei uns am 1. Mai mit dem Dienſt iſt, wollen Sie wiſſen? Na al⸗ ſo, normaler⸗ weiſe hat jede Bereitſchaft ih⸗ ren üblichen Dienſt und auch die einzelnen Gruppen, die ge⸗ rade an der Rei⸗ „he ſind. Aber darüber hinaus ſtellen ſich an ſolchen Tagen ſtets eine ganze Anzahl Kame⸗ raden zur Ver⸗ fügung, um al⸗ len Anforde⸗ rungen ge⸗ wachſen zu ſein. „Nun, können Sie ſich noch daran entſin⸗ nen, was Sie im Vorjahr am Feiertag der Nation für ei⸗ nen Dienſt ge⸗ macht haben? Ihr Dienſt im oten Kreuz——— iſt ja doch ein ehrenamtlicher und freiwilliger. Wir können uns alſo denken, daß Sie an dieſem Tag wohl 04 mit dem Betrieb, in dem ſie hauptberuflich tä⸗ tig ſind, marſchiert ſind.“ „Ja, und auch dieſes Jahr iſt es wiederum ſo, daß die meiſten von uns in ihrer Betriebs⸗ gemeinſchaft mitmarſchieren, und zwar in der Uniform des Sanitätsdienſtes im Deutſchen Roten Kreuz. den Maifeldern treten wir Sanitäter dann aus dem Glied der Betriebsgemeinſchaft und ſtellen a n auf, bis das Maifeld nach Schluß der Feier wieder geräumt iſt. Da in den Betriebsgemeinſchaften auch auswärtige Gefolgſchaftsmitglieder mitmar⸗ ſchieren, die Dienſt beim Deutſchen Roten Kreuz tun, ſo haben wir an dieſem Tag ſchon eine ganz beträchtliche Verſtärkung. Und be⸗ ſonders anſtrengend wird der Dienſt auch nicht gerade ſein. Aber das liegt auch wieder an der 3 Sollte es ein heißer Tag ſein, ſo gibt es eben ein bißchen mehr zu tun. Ausgeſprochen gebunden ſind am 1. Mai nur die Kameraden, die Wachdienſt im Bereit⸗ ſchaftsheim haben; das dauert aber jeweils höchſtens vier bis ſechs Stunden, dann haben ſie wieder frei und können ſich dem Kameraden⸗ kreis ihrer Betriebsgemeinſchaft anſchließen.“ „Nun, Sie ſind es ja gewöhnt, der Volks⸗ gemeinſchaft zu dienen, wenn andere ihre Freude haben; es iſt alſo nichts Neues für Sie.“ „Das kann man ſchon ſagen, und wir haben dabei ebenfalls unſere Freude; denn wir alle kommen ja zu dieſem Dienſt, weil wir ihn gerne machen, weil er uns— Freude bereitet.“ Alle Ehre!— und ſicherlich iſt es eine der ſchönſten Freuden im Leben, dieſes ſtumme, be⸗ lückende Bewußtſein, andern ein Helfer in ot zu ſein.“ Es ſind eben immer die Taten, die für uns ſprechen, und ſolche Tat wiegt gut.»eu. Während der Feierlichkeiten auf. Ein Wachtmeister erinnert sich an dem 1. Mal vor 1935. „Nun, wiſſen Sie, bei uns iſt es an der Tages ordnung“— meinte der Polizei⸗ beamte, den wir be⸗ fragten,—„Daß wir an einem Tage, wie dem 1. Mai, weitaus mehr Dienſt haben als ſonſt!. „An dieſem Tage muß alſo wohl alles verfügbar ſein, um namentlich den erhöh⸗ ten Anforderungen des Verkehrs gewachſen zu ſein?“ fragten wir. „Ja, am 1. Mai ma⸗ chen auch die Kame⸗ raden Außendienſt, die ſonſt vorwiegend Bü⸗ ro⸗Arbeit verrichten. Beſonders in den Vor⸗ mittagsſtunden und während der Uebertragung umlei⸗ tungen und Abſperrmaßnahmen er⸗ fordern alle Kräfte, und ſowohl Streifendienſt als auch Poſtendienſt werden erheblich verſtärkt. Aber das Wichtigſte iſt heute doch— und dabei trat ein freudiges Lächeln in die Züge des Man⸗ nes, deſſen Augen ſich bei dieſen Worten klar „daß dieſer Dienſt faſt gih i bringt, im Vergleich zu den Jahren vor der des Berliner Staatsakts. Die We erhellten— nichts Aufregendes mehr mit Machtübernahme. Na, Sie werden es ja ſelbſt noch gut wiſſen. Denken Sie an die damaligen „Feiertage“ des 1. Mai mit ihrem aufgeregten Getriebe, den Tumulten, gewerkſchaftlichen De⸗ monſtrationen und Gegendemonſtrationen, den ewigen Radau⸗ und Krachſzenen...“ wobei Sie am Morgen allen Ernſtes nicht mit Gewißheit ſagen konnten, wann und ie am Abend aus dem Dienſt überhaupt ob S wieder nach Hauſe kommen würden...“ „. ſo iſt's— oder ob ich nicht im Kranken⸗ haus liegen oder auf der Strecke bleiben würde. Ja, ja— wie haben ſich die Zeiten doch ge⸗ wandelt!“ Beſinnlich ſchaute da unſer Wacht⸗ meiſter vor ſich hin. Und da reichen wir uns zum Abſchied die Sreud„Dann 95 auf einen reudentag der Nation! Heil Hitler!⸗ frohen Dienſt am hen. Etwas in eigener Sachie Der Berichterstatter ind Pressefotograf „Du arbeiteſt doch auch an Sonn⸗und Feier⸗ tagen— ſagte ein Freund am vorigen Sonntag zu mir, als wir über die Berufe ſprachen, für die mit ſagte mir Genüſſen hingeben, die ſo ein Sonntag oder ein Feiertag zu bieten vermag. „Dann muß es gleich vorweg zu ſagen: mit dem view wurde es nichts; denn jeder Ta brachte, wie es nun einmal im Zeitungsbetrie nicht anders geht, etwas Neues. Dutzende un⸗ vorhergeſehener Ereigniſſe kamen dazwiſchen. Tag war wie der andere ausgefüllt mit angeſtrengter Arbeit. An ſelbſt zu denken, das war ebenſo ausgeſchloſſen, wie die Ehe⸗ 1 frau keine großen Anſprüche auf die Freizeit Vleiſtift, nd 7 wieder wo anders hinſpritzen und dabei oft das Eſſen Ein des Mannes erheben darf, der mit Notizblock und Fotoapparat immer kalt werden laſſen muß. Unter dieſen Umſtän⸗ den iſt alſo das Interview mit mir ſelbſt aus⸗ gefallen.“ Sie arbeiten, wäfrend ivir feiern.. filhannnmmnnmnnmmmmmmmnmmnmnmnnamnnnnannnnannnnnnnnmmmmmmmmmamanananaan änananannunmnannnnmnannumananannmaman: — faſt jeder Feiertag zum Arbeitstag wird. Da⸗ zwar mein Kamerad nichts Neues, aber er machte mich auf einen Tatbe⸗ ſtand aufmerkſam, der mir bereits zur Selbſt⸗ verſtändlichkeit geworden war. Es fällt einem nämlich— wenn man bis weit über die Ohren in der Arbeit ſteckt— ſchon gar nicht mehr auf, wie die anderen ſich den Vergnügen und den — ——— —.——— W 4 4 W V 4 2 0 — * 2 xi N x 8 — 7 2 A, . ,, m, W W V Ne ich mal mir ſelbſt ein Inter⸗ view machen“— meinte ich, und mein Arbeits⸗ kamerad gab mir darauf den guten Rat, hierzu meinen freien Tag zu benützen, der mir ja für jeden der arbeitsreichen Sonntage 1 Um nter⸗ O Oο aaaan ꝛert sich 35. in den Vor⸗ Uebertragung Wegumlei⸗ nahmen er⸗ Streifendienſt eblich verſtärkt. — und dabei züge des Man⸗ n Worten klar iſt faſt gar ehr mit ſich ahren vor der ſen es ja ſelbſt die damaligen m aufgeregten ſchaftlichen De⸗ ſtrationen, den allen Ernſtes den, wann und enſt überhaupt e jt im Kranken⸗ bleiben würde. zeiten doch ge⸗ unſer Wacht⸗ ichen wir uns alſo auf einen r Nation! Heil hgn. Sache ssefotograi onn⸗ und Feier⸗ gen Sonnkag zu rachen, für die tag wird. Da⸗ mmerad nichts einen Tatbe⸗ its zur Selbſt⸗ Es fällt einem über die Ohren nicht mehr auf, rügen und den — — Sonntag oder bſt ein Inter⸗ mein Arbeits⸗ ten Rat, hierzu der mir ja für ige zuſteht. Um dem Inter⸗ ſenn jeder Zeitungsbetrie „Dutzende un⸗ en dazwiſchen. ausgefüllt mit lbſt zu denken, wie die Ehe⸗ uf die Freizeit mit Bleiſtift, immer wieder i oft das Eſſen dieſen Umſtän⸗ mir ſelbſt aus⸗ 50. April/ 1. mai 1959 ......———————ösöv—..— 4 27 —— N G e 10 5 4 2 4 W W A *** & V. L + A,, , fidolf fitler: „In meiner Jugend war ich frbeiter ſo wie ihr, und ich habe mich dann durch Fleiß, durch Cernen, und ich kann ſagen, auch durch fjungern langſam empor⸗ gearbeitet. In meinem innerſten Weſen aber bin ich immer das geblieben, was ich vorher war. Ich bin aus euch ſelbſt herausgewachſen, habe einmal ſelbſt un- ter euch geſtanden, bin in viereinhalb 4 Jahren mitten unter euch geweſen. Ich führe den Fampf für die Millionen Maſ⸗ ſen unſeres braven, fleißigen, arbeiten- den, ſchaffenden Dolkes.“ 10. November 1933 im Siemenswerk. Einer der „hBakenkreuzbanner' 50. Gpril/ 1. Mai 19⁵⁰ * Sie arbeiten, während vir feierrn In der „Hier Schriftleitung!“— Eine ferne Stimme antwortet durch die Leitung:„Hier Berliner Schriftleitung. Wir wollen Ihnen den zweiten Teil unſeres Berichts über den Mai⸗ aufmarſch im Luſtgarten geben. Außerdem wollte ich Sie fragen...“ „Einen kleinen Augenblick bitte!“— Neben deim Schriftleiter baut ſich ein Mann auf.„Ich hohe hier den Artikel über unſere interne Be⸗ triebsfeier. Sind Sie vielleicht der Mann, der Dafür zuſt?2“—— „Drei Türen weiter!“ „Hallo, Berlin, ſind Sie noch da, ja, alſo es kenn weitergehen“... Und die Stimme in der Leiinna aiht ergänzende Einzelheiten und kün⸗ det weitere Berichte über dieſen großen Feier⸗ tag des deutſchen Volkes an. Einhänagen und weitermachen.— Da. was iſt das“— Wos ſingen die da unten in der gegen⸗ überliegenden Wirtſchaft?— Ach ſo, richtig: „Freut euch des Lebens!“ Ja, ihr habt gut ſingen und ſicher auch Dorſcht! Papier hänft ſich auf Papier, Meldung auf Meldung. Man iſt noch ein wenig ſchwindlig von dem vormittäalichen Aufmarſch, hat manch⸗ mal faſt das Bedürfnis, die Bude zu ſchließen und auch ſo ein hißchen„Freut⸗euch des⸗Lebens⸗ Stimmung“ zu bekommen. Aber da draußen in der Welt gehen die Ereigniſſe ja weiter, und am nächſten Morgen verlangt der Leſer— auch wenn er noch ſo unausgeſchlafen iſt— ſeine Zeitung, iſt vielleicht doppelt kritiſch, wenn er einen Bruckfehler ſieht. Alſo zuſammenreißen! Wo liegt die zuletzt bearbeitete Meldung? Doch bevor ſie gefunden iſt, bringt der„Funker“ — beſſer ausgedrückt; der Arbeitskamerad. der mit den Kopfhörern in ſeinem kleinen Verſchlag ſitzt, um die Fnunkmeldungen aufzunehmen— einen ganzen Stapel von neuen Berichten her⸗ bei. Richtig, wir haben ja ganz vergeſſen, daß an dieſem 1. Mai im Ausland ein ganz ge⸗ wöhnlicher Tag iſt, höchſtens mit etwas Krakeel der Roten, und daß Kabinette tagen und Reden gehalten werden, und daß man ſich im Blätter⸗ wald noch immer nicht darüber klar werden will, was der Führer mit dieſem oder jenen Satz in ſeiner letzten Rede gemeint hat. Richtig, es gibt ja noch eine Außenpolitik! „Reich' mir mal bitte Feuer!“— Mit etwas zerknautſchtem Kragen und leicht ramponierten Scheitel ſinkt einer unſerer Reporter auf den Stuhl neben dem Schreibtiſch. „Ein bißchen groggy?“ „Geht ſo, ein 1. Mai iſt eben kein Kinder⸗ ſpiel. Bin ſchon ſeit 7 Uhr unterwegs. Mit dem Großen Wecken fing's an. Aber jetzt iſt bald Schluß. Bin geſpannt, wie die C emiegraphie meine Fotos kliſchiert. Die Brüder haben näm⸗ Er iſt ſozuſagen auf jeder Schrift⸗ leitung ſtändiger Gaſt. Kein Tag ver⸗ geht, an dem er ſich nicht x⸗mal ſehen läßt. Da— haben wir vielleicht zuviel Seisär Grad geht die Tür auf. Wer fen mit einem lei⸗ en Lächeln in den Augen, wieder im Türrahmen? Na⸗ türlich der Tele⸗ grammbote! „Ein Eilbrief“, meint er und wirft ihn mit einer kurzen Bewegung auf den Schreib⸗ tiſch. Und ſchon will er wieder ehen.„He, lie⸗ ber Freund, einen Augenblick!“ Wir rücken mit unſerem Wunſch heraus.„Selbſtverſtändlich!“ Einen Tag ſpäter ſitzen wir mit ihm bei einem Viertel„Dürtheimer Feuerberg“. Er von ſeiner Arbeitsſtätte, 250 täg⸗ ichen Rundgängen. Allerlei Wiſ enswertes, allerlei Neues erfahren wir dabei. Wer weiß denn ſchon, daßinunſerer Stadtallein 32'eiſt jüngere Männer als Tele⸗⸗ grammboten tätig ſind? Täglich gilt es, viele hundert Telegramme, Eil⸗ und Ein⸗ ſchreibbriefe, manchmal auch Geldſendungen, dem mehr oder weniger glücklichen Empfänger uzuſtellen.— immer birgt ja ſo ein einge⸗ ſchriebener Eilbrief eine angenehme Ueber⸗ raſchung. Unſer Freund erzählte weiter. Sein Beruf macht ihm Freude. Was er mit gemiſchten Ge⸗ fühlen dabei mit in Kauf nimmt, das iſt der Sonn⸗ und Feiertagsdienſt. Alle 14 Tage iſt er nämlich„an der Reihe“. Wenn's Hh.Schriftleitung ist am 1. Mal Hochbetriebl lich toll zu tun und... ach, der ewige Klapper⸗ kaſten!“ Der Gute meint das Telefon, das wieder lärmt. „Ja, bitte... was, gewettet habt ihr am Biertiſch, ob Stalin falſche Zähne hat, weil er auf dem einen Bild ſo aufdringlich lächelt?! Tja, da müßt ihr ſchon beim Geſundheitskom⸗ miſfariat in Moskau direkt anfragen! Den Na⸗ men des dafür zuſtändigen Genoſſen haben wir im Augenblick nicht parat. Im übrigen: eure Sorgen, liebe Freunde, möchten wir haben!“ Während dieſes Telefongeſprächs entfleucht unfer Mannemer Reporter und—— ſchon ſteht ein anderer Arbeitstamerad in der Tür:„Ent⸗ ſchuldigen Sie, aber ich muß wiſſen, ob die Meldueig über die Feier der Berliner Jugend im Luſtgarten auf die dritte oder vierte Seite zu ſtehen kommt.“— Ein Mann der Mettage iſt“s, der das zu wiſſen begehrt. Hah, wenn ich wieder auf die Welt komme, dann nur als Generaldirektor! „Freut euch des Lebens.“ Jetzt ſinat es da unten eine— größere Geſellſchaft auf der Straße! Freut euch des Lebens?— Warum eigcent⸗ lich nicht?! Weil man nun einmal am Schreib⸗ tiſch ſitzt an dieſem ſchönen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes und nicht mitfeiern kann?— Wer ſagt denn das?— Natürlich feiern auch wir mit, aber auf unſere Weiſe. In un⸗ ſere Räume dringen die Berichte von den feſt⸗ lichen Stunden in ganz Deutſchland zuerſt. An unſerem Schrelbliſch hören wir über dem Telefongeläute, dem Schreibmaſchinengeklapper und dem Gejage der Boten einen ſchweren Marſchtritt, den Marſchtritt von den vielen Schaffeniden der Stirn und der Fauſt, die am Morgen überall durch die Straßen zu ihren Aufmarſchplätzen zogen. Ein ganzes Volk hat ſich an ſeinem Ehrentag aufaemgcht. Und die⸗ ſein Volk dienſt du doch, du Mann der Fe⸗ der, mit jeder Faſer deines Herzens. Mit ihm verbinden dich doch gerade in den Abendſtun⸗ den dieſes 1. Mai tauſend und aber tauſend Fäden. Sein Glück iſt es doch, das du heute mitſchildern darſſt. Berichte über die Aeuße⸗ rungen ſeiner Lebensfreude ſchickſt du doch hin⸗ aus in die Reihe der klirrenden Setzmaſchieen und in die heulende Rotation, damit jeder am nächſten Morgen weiß, wie es die andern ge⸗ macht haben, damit er die Worte des Führers, die er um die Mittagsſtunde hörte, noch ein⸗ mal ſchwarz auf weiß zu ſehen bekommt. Iſt das nicht Grund genug zu tiefer Freude?— Iſt es nicht ein berrliches Geſchent, dieſem Voll dienen zu dürfen? Herrgott im Himmel, ja! Es iſt eine Luſt zu leben in Deutſchland und unter dieſem Führer. Darum freuen auch wir Schriftleiter uns des Lebens am Arbeitsplatz!—— er. Gesprũch mit einem Straßenbahner Er rechnet mit Hochbetrleb „Glauben Sie nur nicht, mein Lieber, daß es für den Straßenbahner ein Vergnügen iſt, ſo acht bis neun und manchmal auch zehn Stunden auf der Straßenbahn zu in und den Leuten mit ihren mannigfachen Wünſchen gerecht zu werden“. „Gut, aber ſagen Sie mal: erwarten Sie am 1. Mai viele Fahrgäſte?“ „Und ob! Beſonders in den Morgenſtunden und am Vormittag werden an dieſem Tage alle Linien geſtürmt werden. Da fahren die Vor⸗ ortler zu den Aufmarſch⸗ und Verſammlungs⸗ plätzen, Tauſende, die an den Aufmärſchen teil⸗ nehmen und Tauſende, die zuſehen. Auch in den ſpäten Abendſtunden wird es bei uns hoch hergehen.“ „Da werden an dieſem Tage doch wohl ſicher es, was ausgebildet iſt, wird eingeſtellt?“ eingeſetzt, ob es nun die Handwerker in 32 Mannheimer Telegrammboien plouderte uber Sonntugsdlenst und Ffrolxolt regnet, macht ihm das weiter keine Sorgen; lacht aber an einem ſolchen frühen Sonntag⸗ morgen beim Dienſtantritt die Sonne vom Himmel, dann zieht's ihn— jedem von uns dense es ſo!— mehr zur Stadt hinaus, als an en Arbeitplatz. Was er in ſeiner Wies tut, wie er ſie aus⸗ füllt, fragen wir ihn. Bei ihm iſt nur jeder Sonntag ein Tag der Erholung, ein ag, der ganz ihm aihm und den er ausfül⸗ len kann, ſo wie es ihm gefällt. Und weil er das im beſten Fall— unſer Freund mar⸗ chiert bei der S A und hat auch noch ſon⸗ tige Verpflichtungen— nur zweimal während eines Monats kann, nützt er 3 ſeine reizeit bis zur letzten Viertelſtunde. In den ommenden Sommermongten wird wieder das alte Programm durchgeführt: er holt ſein Motorrad aus dem„Stall“— das hat er alſo auch außerberuflich— und flitzt mit ihm, ſeine junge Frau auf dem Sozius,in die nahen Berge legt ſich irgendwo in die Sonne an einen Fluß, ſchwimmt— oder ſchwimm nicht und verſuücht, ſeinem Frauchen— wie im letzten Jahre— die große Kunſt des„ſelbſtän⸗ digen Bewegens im Waſſer“ beizubringen. „Glauben Sie, die kapiert'?“, meint er mit einem leichten in der Stimme. Wor⸗ aus wir— laut— ſchließen, daß„ſie ziem⸗ lich ſchlank ſein muß.„Wieſo?“— Na, wär' ſie wie eine Tonne, dann würde ſie vorausſichtlich allein der„Fettgehalt ⸗ ſchwimmfähig machen. Er ſelbſt iſt, wie ſich dann am Sch 5 unſerer kleinen Plauderei noch herausſtellt, ſtark am ſportlichen Geſchehen——= Stadt intereſſiert. — Nein, nicht Rollſchuhlaufen, ſondern Fuß⸗ ball— beſonders jetzt, wo die gewaltigſten ußballſchlachten des Jahres in den Mauern einer Vaterſtadt geſchlagen werden. Als wir aran ſind, das Thema richtig breit zu treten, leuchten ſeine Augen:. Aber das gehört nicht hierher, zudem verſteht's nicht jeder. H. I. den Werkſtätten oder die Leute auf den Büros ſind. Das ſtändige Fahrperſonal würde an die⸗ ſem Tage den mächtigen Andrang nicht allein meiſtern können.“ „Da wiſſen Sie wohl um 2 oder 3 Uhr früh, was Sie geſchafft haben?“ „Da haben Sie recht. Hundemüde fallen wir in die Federn, und vor dem Einſchlafen den⸗ ken wir noch: das war wieder einmal ein har⸗ ter Tag!“ fk Immer die Hand am Steuer Unc ein Blick in den Rüöckspiegel Auf der Suche nach einem„Nacht⸗ und Sonn⸗ tagsarbeiter“ bin ich auf einen Taxi⸗Chauf⸗ mittleren Jahrgangs geſtoßen, der je⸗ em, der es wiſſen wollte, durch ſeine pfiffigen Geſichtszüge zu verſtehen gab, daß man ihn zu den Originalen rechnen dürfe. Originale ziehen uns eigenartigerweiſe an. Ich alſo auf ihn zu— da hat er aber auch ſchon die Hand an der Schaltung und den rechten Daumen auf dem Anlaſſer. Gerade konnte ich ihn noch da⸗ von abhalten, das zu tun, was er hier für an⸗ gebracht hielt. „Rein, heut' iſt es nichts damit. Ich will Sie nur ein wenig„interviewen“— voraus⸗ geſetzt, daß Sie eine Viertelſtunde Zeit haben.“ „Zeit hab ich immer, ſolange es nicht bim⸗ melt. Und dann ſteht da ja auch noch ein Vor⸗ dermann, dem die nächſte Fahrt zufällt. Fragen Sie, ſoviel Sie wiſſen wollen.“ Ich ſetze mich neben ihn in den Wagen, denn raußen iſt es wieder recht unfreundlich. „Dies und das iſt die Urſache meiner Neu⸗ * Anerkennend nickt er mir zu.„Ja, ſehen Sie,“ meint er dann,„über die Arbeit eines Taxi⸗Chauffeurs brauche ich Ihnen wohl nicht viel zu erzählen. Sie kennen ja den Tagesver⸗ lauf: entweder ſtehe ich hier auf meinem Stand⸗ platz und warte auf den nächſten Fahrgaſt, oder ich bin gerade mit einem unterwegs. Dieſe Woche geht das immer bis tief in die Nacht hinein, oft bis zum frühen Morgen. Werktags und ſonntags— alſo auch am 1. Mai. war nicht immer Taxi⸗Chauffeur und weiß da⸗ her auch, wie ſchön es iſt, wenn man ſeine Ruhe hat und aus⸗ pannen kann, Aber ich bin deswegen nicht un⸗ zufrieden. Zeit zum Erholen finde auch ich— nur halt nicht mit der egelmäßigkeit, wie es bei Ihnen wohl der Fall iſt.“ „„„„ wiſſen Sie,“ meint er dann noch mit luſtie zwinkernden Augen ſchlechte Laune kriege ich nur, wenn ich ein friſches, hübſches Mädchen mit einem Kerl, der mir unſympathiſch iſt, in die Gegend 0 fahren habe... und wenn ich mir dabei durch den Rückſpiegel mit anſehen muß, wie dieſer Kerl um das Mädelchen herumſchmuſt! Na ja; Sie wiſſen ja, wenn man's nicht ſelber iſt... Ich weiß mir aber zu helfen: wenn ich's nim⸗ mer mit anſehen kann, trete ich an der näch⸗ ſten Kreuzung etwas heftiger als ſonſt auf die Bremſe. Bei dem unerwarteten Ruck kommen fich„zwei dann gewöhnlich wieder etwas zu „Wie ich meine Freizeit ausnütze? Sie ſehen mir ja ſicher an, 1 ich verheiratet bin. Draußen vor der Stadt habe ich ein Sied⸗ lerhausz im Garten darf ich mich aber nicht betätigen, das macht meine Frau... Jetzt müſſen Sie mich aber entſchuldigen, s Telefon läutet, da gibts es eine neue Fahrt... le. Das„Fräulein vom Amt“ gewährte uns duch ein kurzes Intervlew Mein Freund meinte;„Am beſten iſt, du gehſt direkt an die Quelle“. Und ich tat's, ob⸗ gleich ich früher immer einen Mordsre⸗ ſpekt vor den kühlen und kalten„Fräuleins vom Amt“ gehabe habe. Woher das kam, das habe ich der ſchlanken Brünette gleich erzählt, die mir herzlich und offen zu einem kurzen Frage⸗ und Antwortſpiel entgegentrat. Und ſie lachte mich aus, als ſie dabei erfuhr, daß mich vor Jahren einmal— als ich noch„Stift“ war — eine Telefoniſtin furchtbar angefaucht habe. (Per Fernſprecher natürlich.) Heute gebe es ſo etwas nicht mehr und ihre Kolleginnen ſeien durchweg liebe und nette Mädels; der Typ, von dem ich da Greuelmärchen in die Welt ſetze, ſei beſtimmt ſchon vor vielen Jahren ausge⸗ ſtorben. Und dann frage ich:„Sie werden ſonntags auch im Telegrafenamt eingeſpannt?“ „Natürlich, ich wollte z. B. die Preſſeleute mal ſehen, wenn am Sonntag oder gar am Nationalen Feiertag die Verbindungen ausblie⸗ ben! Da wird ja faſt genau ſo drauflos telefo⸗ niert wie an Werktagen. Wie ſollte das alles reibungslos funktionieren, wir Mädels nicht da wären? Selbſtverſtändlich wären wir alle froh und glücklich, wenn auch wir regelmäßig jeden Sonntag frei hätten. Das wäre einfach herrlich! Manchmal kann ich es mir nicht verkneifen, wenigſtens davon zu träu⸗ men— davon zu träumen, wie ich dann dieſe Sonntage, einen nach dem andern, ausfüllen würde.“ „Wie denn, wenn man fragen darf?“— „Sind Sie bitte nicht ſo neugierig... doch, wenn es Sie intereſſiert: ich habe mit einer Freundin zuſammen ein Paddelboot. Leider kommt es viel zu wenig ins Waſſer. Und bei Ihrer zweifellos vorhandenen Phantaſie können Sie ſich nun leicht ausmalen, wo und wie ich Erholung ſuche und finde.“ Kein Mann wird es mir übel nehmen, daß mich bei dem Wort„Freundin“ ein kleiner Keuchhuſtenrückfall überkam. Das hat mir das „Fräulein vom Amt“ recht übel genommen. Schade, denn das nette Geſpräch hatte doch ge⸗ rade erſt richtig angefangen. Vielleicht iſt die andere Waſſerratte doch eine Freundin... 2—ei— Feuerwenr— stets einsatzbereit 24 Stunden auf Wache Zweifellos üben die Männer der Feuerwehr einen beſonders anſtrengenden Veiuſthg Ihre Sonn⸗ und Feiertage haben alle das Geſicht ſchaftt Werktag: Dienſt und ſtete Einſatzbereit⸗ „Am Nationalen Feiertag iſt es bei ihnen nicht anders: 70 Mann Wache liegen 1 05 Räumen der Mannheimer Großfeuerwache und warten, bis ſie zu einem Feuer oder zu einer Hilfeleiſtung ant werden. Die zweite Be⸗ reitſchaft hat dienſtfrei, das heißt, die Männer halten ſich in ihren Wohnungen auf, die durch eine Weckerlinie direkt erxeicht werden können. Am 1. Mai treten größere Brände gewöhn⸗ lich nicht auf, vor allem, weil die Betriebe ge⸗ — 0 ſind. Aber Hilfeleiſtungen werden an olchen Tagen, da Tauſende und Zehntauſende auf der Straße ſind, doch benötigt. Im übrigen bringt der 24ſtündige Bereitſchaftsdienſt eine Menge Arbeit mit ſich— auch wenn draußen nichts vorkommen ſollte. Da werden die Fahr⸗ euge, die Geräte und das Gebäude gereinigt, larm⸗ und Theaterwachen abgeſtellt uſw. Demnach 10 der Feuerwehrmann ſtolz auf ſei⸗ nen Beruf, eingedenk des alten Spruches: „Einer für alle und alle für einen!“ Bi. wenn Parise Die große wie bereits ſchen Preſſe Kein Blatt ka der gewaltige den interna und ſelbſt w allgemein der rungen des 7 zerpflücken od große Aufma künſtlichen 9 Lügen. Jeden in Frankreich Regie diktier Eindruck nich Durch eine ſind die Leit der Behauptu Führers dien Regierung un reich, Englan Eine gewiſſe darüber hina folge,„Unein land und Am Der„Figar daß ſich die bezüglich der maßen darſte freundſchaftlic handeln würd als erſte War Reichsregieru doch keinem, rung in ihren Deutſchland z Falle ihrerſei eme.—..—.—— ———— Mai 1959 Amt“ lntervlev eſten iſt, hu ich tat's, ob⸗ Mordsre⸗ 1„Fräuleins has kam, das leich erzählt, inem kurzen trat. Und ſie ihr, daß mich )„Stift“ war gefaucht habe. deute gebe es leginnen ſeien der Typ, von ie Welt ſetze, zahren ausge⸗ den ſonntags int?“ ie Preſſeleute oder gar am ingen ausblie⸗ tauflos telefo⸗ llte das alles ren, wenn bſtverſtänd lich ch, wenn auch ei hätten. Das l kann ich es avon zu träu⸗ ich dann dieſe rn, ausfüllen darf?“— ierig... doch, ibe mit einer lboot. Leider ſſer. Und bei antaſie können dund wie ich nehmen, daß “ ein kleiner hat mir das l genommen. hatte doch ge⸗ atte doch eine —ei“ zatzbereit We her Feuerwehr eruf aus. Ihre e das Geſicht Einſatzbereit⸗ es bei ihnen liegen in den enerwache und oder zu einer ie zweite Be⸗ t, die Männer auf, die durch erden können. ände gewöhn⸗ e Betriebe ge⸗ en werden an Zehntauſende t. Im übrigen ftsdienſt eine venn draußen den die Fahr⸗ ude gereinigt, bgeſtellt uſw. ſtolz auf ſei⸗ 10 Spruches: 7 „hakenkreuzbanner⸗ 50. April/ 1. Mai 1039 4 . die ſeanzöſſche preſſe ſekundiert polen 1 DNB Paris, 29. April. Die große Reichstagsrede des Führers hat, wie bereits berichtet, in der geſamten franzöſi⸗ ſchen Preſſe allerſtärkſte Beachtung gefunden Kein Blatt kann ſich der ungeheuren Bedeutung der gewaltigen Abrechnung Adolf Hitlers mit den internationalen Kriegshetzern entziehen, und ſelbſt wenn auf ein Stichwort von oben allgemein der Verſuch gemacht wird, die Erklä⸗ rungen des Führers in den Kommentaren zu zerpflücken oder zu bagatelliſieren, ſo ſtraft die große Aufmachung in allen Zeitungen dieſe tünſtlichen Manöver mit aller Deutlichkeit Lügen. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Führerrede in Frankreich trotz dieſer von der amtlichen Regie diktierten Verkleinerungsverſuche ihren Eindruck nicht verfehlt hat. Durch einen inſpirierten Havaskommentar ſind die Leitartikler faſt ſämtlicher Blätter zu der Behauptung angeregt worden, die Rede des Führers diene dem Zweck, einen Keil zwiſchen Regierung und öffentliche Meinung in Frank⸗ reich, England, Amerika und Polen zu treiben. Eine gewiſſe Anzahl von Blättern behauptet darüber hinaus, daß die Rede den Zweck ver⸗ folge,„Uneinigkeit zwiſchen Frankreich, Eng⸗ land und Amerika zu ſäen“. Der„Figaro“ läßt ſich aus London melden, daß ſich die diplomatiſche Haltung Englands bezüglich der Danziger Frage etwa folgender⸗ maßen darſtelle: Wenn es ſich nur um die freundſchaftliche Regelung einer Streitfrage handeln würde, würde die engliſche Regierung als erſte Warſchau zu Verhandlungen mit der Reichsregierung ermutigen. Es unterliege je⸗ doch keinem Zweifel, daß die polniſche Regie⸗ rung in ihrem Wunſche, gute Beziehungen mit Deutſchland zu unterhalten, in einem ſolchen Falle ihrerſeits bereits bedeutende Zugeſtänd⸗ ——— niſſe gemacht hätte. Großbritannien ſei davon überzeugt geweſen, daß eine Heimkehr Danzigs nur den erſten Schritt der Reichsregierung auf eine Verteilung des polniſchen Gebietes oder in Richtung eines Konflikts geweſen wäre(h. Dem„Matin“ wird aus London gemeldet, in diplomatiſchen Kreiſen erkläre man, daß Botſchafter Henderſon beauftragt werde, von der Reichsregierung genaue Aufklärungen über gewiſſe in der Rede enthaltene Punkte und be⸗ ſonders über die Erklärungen des Führers zu Die radikalſoziale„Ere Nouvelle“ findet, daß man die Rede unmöglich in ihrer Geſamt⸗ heit beurteilen könne, weil ſie ſo viele verſchie— dene Themen anſchneide und ſich an ſo viele verſchiedene Staatsmänner richte. Man würde die Rede jedoch ſchlecht beurteilen, wenn man ſie als einen Rückzieher betrachten wolle. Der Direktor des„JFour“ erklärt, man müſſe zugeben, daß die Rede in ungewöhnlich höf⸗ licher Form gehalten ſei. In einem Berliner Bericht des Blattes lautet die Ueberſchrift:„Heute verlangt der Führet die Rückkehr Danzigs zum Reich“. In dem Bericht ſelbſt iſt davon allerdings gar nicht die Rede. Vielmehr heißt es da, nur in den zu⸗ ſtändigen polniſchen Kreiſen erfahre man, daß die Warſchauer Regierung der Anſicht ſei, daß keine ausländiſche Garantie einen Gegenwert für den Verluſt einer ſo lebenswichtigen ſtrate— giſchen Stellung wie der Danzigs ſein könne. Man füge hinzu, daß Danzig„ohne Polen le⸗ bensunfähig ſei“. Danzig gehöre zum polniſchen und nicht zum deutſchen Lebens⸗ raum.(9) HPariser Samstagblätter von der Führerrede stark beeindruckt/„Eine höfliche Rede erlangen, wonach Hitler neue Verhandlungen mit England im Hinblick auf ein neues Flot⸗ tenabkömmen aufnehmen würde.— Die Pro⸗ vinzausgabe des„Matin“ enthält in einer Ueberſchrift eine völlige Verdrehung der Erklä⸗ rungen des Führer. Es heißt da:„Repreſſa⸗ lien gegen Polen— da Warſchau ſich weigerte, den Sinn der Abkommen von 1934 zu ändern, wird Polen der Verletzung dieſer Abkommen beſchuldigt. Die Abkommen ſind daher hin⸗ fällig.“() Rede kein„Rückzieher“ Der Außenpolitiker des„Excelſior“ ſchreibt, die Kündigung des deutſch-polniſchen Nichtangriffspaktes ſtelle einen„pſychologiſchen“ Fehler dar. Die Antwort auf die Rooſevelt⸗ Botſchaft intereſſiere nur Amerika. Die„J7Fournéèe Induſtrielle“ erklärt ebenſo wie verſchiedene andere Blätter, die Kündigung der beiden Abkommen mit Polen und England durch Deutſchland ſei in keiner Weiſe überraſchend gekommen. Die„Epoque“ bezeichnet die Rede als „maßvoll“. Mit Erſtaunen könne man ſogar eine„Lobrede an die Adreſſe des britiſchen Im⸗ periums“ feſtſtellen, was durchaus unerwartet ſei. Unter Hinweis auf die tſchechiſchen Waffen, die die Deutſchen übernommen hätten, erklärt das Blatt, bei dieſen Worten des Führers werde man ſich erſt richtig klar darüber, welche gewaltige Schlacht man da kampf⸗ los verloren habe(h. Das„Oeuvre“ meint, die Kündigung des deutſch⸗engliſchen Flottenabkommens habe im Unterhaus eine gewiſſe Mißſtimmung“ ausgelöſt. Weiter behauptet das Blatt, das ſich natürlich wieder in hemmungsloſer Hetze ergeht, am Quai'Orſay ſei man der Anſicht, daß „durch die Rede Adolf Hitlers die polniſche, eng⸗ liſche und amerikaniſche öffentliche Meinung „irregeführt“ würden. Das„Journal“ hat ſich die Mühe gemacht, eine ganze Reihe franzöſiſcher Abgeordneter um ihre Meinung zu der Hitlerrede zu befragen.— Der rechtsgerichtete Abgeordnete Louis Marin erklärt, die Rede ſei voller Sophismen, aber relativ ruhig“. Der„Bruch“ des deutſch⸗-eng⸗ liſchen Flottenvertrages beweiſe, daß das Reich die Parität der U⸗Boote erreicht habe und daß es jetzt die Zahl der U⸗Boote noch erhöhen wolle, was der engliſchen Marine ſicherlich keine Freude machen werde. Der ehemalige Kolonial⸗ miniſter Rollin hält die Rede ſowhol in ihrer Form als auch in ihrem Inhalt für„relativ gemäßigt“. Sie erſcheine beruhigend und friedfertig und laſſe die Tür zu Verhandlungen für die Regelung jeder Streitfrage offen. Man müſſe ſich über eine ſo glückliche Bereitſchaft be⸗ glüchvünſchen, aber man müſſe auch„weiter⸗ hin wachſam bleiben“. Auch der ſozial⸗ demokratiſche Abgeordnete'Hevéder glaubt, daß die Rede„jedenfalls für ſpätere Verhand⸗ lungen nicht die Tür ſchließe“. Die„Republi⸗ que“ ſpricht von einer gemäßigten Rede. Froſſard erklärt in der linksgericht!en „Juſtice“,„trotz des oft bitteren und apoka⸗ lyptiſchen Tones“ öffne Adolf Hitler die Tür zu drei Verhandlungen oder Gedankenaustau⸗ ſchen mit England, Polen und den Vereinigten Staaten. Es ſei dies für die Franzoſen ein Grund mehr, auf der Hut zu bleiben, ſich vor jeder Ueberraſchung zu hüten, ſich zu einigen und zu rüſten. Léon Blum bemüht ſich im ſozialdemokra⸗ tiſchen„Populaire“ in einem langen Artikel verzweifelt, aber durchaus vergeblich, ſich irgend⸗ eine Meinung über die Führerrede zu bilden. Die kommuniſtiſche„Humanité“ ſpricht von einem„brutalen“ Nein Hitlers an Rooſe⸗ velt. 7 lede einzelne Tabaksorte ist sorgfältig ausgesucht. Jetzt zeigt sich der Wert unserer jahrzehntealten Vorrechte bei den orientalischen Tabakbauern. Wir können auf Jahr und Tag hinaus dieselbe gute Tabakmischung garantieren. 4 7 Urteilen Siĩe selbst: vaNιειι Va · xANi DEEEQ”· KVOφεIφl Vς · SaRISHHAEBAν MV I- SARISABEL DEEEI SENRES SoUBACHI· SERRES KARCTI VAV · VMAHIALA · ZCHNA· ZicHVι CANMAI]φ I oRANA⁰ BHRLVSCHIEAEGU”οRANM ISCHETSCH· KOZANιν]‘OUDDRẼ KHBANIIA aGRINVI ᷓ ˖ VRBODaIτn · boSDE- aGRINON DO)DEBEEILña ·MVRA-I OENVISCH: PRAWVI. GIAORVLO-RTIDO- 5+ Packung *EGRIOERt · aKHSSAR · SauSUN· NEVROCO G0BNDjỹDUμιun · dEBEL SASVM· OpNViNaa · SoRISVDSι · KUSCHUiwuaK- KaV]ö aStT ERBA · MVMS SỹUUK·KSrENbi SALE T 20 Pf. „Hakenkreuzbanger“ 30. April/ 1. Mai 1959 dDumme und DN London, 29. April. Die Reichstagsrede des Führers wird von der Londoner Morgenpreſſe in einer Auf⸗ machung und einer Ausführlichkeit wiedergege⸗ ben, wie man dies praktiſch noch nie erlebt hat, beſonders was die Wiedergabe des Wortlautes der Führer⸗Rede anlangt. Wenn auch nur die „Times“ den vollen Wortlaut veröffentlicht, ſo haben doch ſämtliche Blätter faſt ausnahms⸗ los ganze Seiten der Führer⸗Rede gewidmet. Sie begnügen ſich nicht damit, auf der erſten Seite unter großen Ueberſchriften eine Kurz⸗ faſſung derjenigen Punkte der Rede wiederzu⸗ geben, die ihnen am wichtigſten erſcheinen, ſon⸗ dern veröffentlichen auch ausführliche Faſſungen der Rede im Innern. Die Kommentare der Blätter ſind bis auf wenige vernünftige Stim⸗ men durchweg ablehnend, ja z. T. böswillig. Frechheiten der„Times“ Die„Times“ ſchreibt, die Länge der Rede und die äußerſte Sorgfalt, mit der ſie offen⸗ ſichtlich vorbereitet worden ſei, ſeien charakteri⸗ IIIE ſtiſch für den Redner und ſeine Methoden. Hitler habe aufs neue gezeigt,„daß er ein Meiſter ſei“. Seine Ausführungen über den Vertrag von Verſailles, den er als Erklärung und Entſchuldigung für die verſchiedenen deut⸗ ſchen Vorhaben benutzt habe, die das Vertrauen in Europa erſchüttert hätten, ſeien jedoch „ſchlimme Extravaganzen“ in ſeiner Rede geweſen. Die Irrtümer dieſes Vertrages, der zum größten Teil ein„äußerſt gutge⸗ meintes Abkommen geweſen ſei“(, kenne man ſehr gut. Das Blatt hat dann die Frechheit zu behaupten, es ſei aber nicht wahr, „daß Deutſchland 1918 ſich auf die verſchiedenen Punkte Wilſons hin ergeben habe.„Deutſch⸗ land habe nach der Niederlage auf dem Schlachtfeld den Widerſtand aufgegeben.“( Die„Times“ ergeht ſich dann in dummen und böswilligen, typiſch engli⸗ ſchen Geſchichtsverdrehungen, die der Führer erſt geſtern gebrandmarkt hat. Eng⸗ land habe die Wiedererlangung der ſudeten⸗ deutſchen Gebiete geduldet,„obwohl es ſich um geſetzloſe Operationen gehandelt habe“(h. Klebt alles wosserfest. Auch heim Zeppeſinbou vetwendet. Oberollin Tuben ⁊2u70 30,450½75 5fg Bel ami lied, am polltischen Kamin zu singen Wir singen ihnen jetzt den Song Vom riesengroßen Rösfungsfonds. Man spricht dovon schon in Berlinl Avfstellt ihn Mister Chomberloin.— Dbozu kommt noch ein Englischmonn, Und den singt Matrionne an: Den miesen Mister Eden, Den wir schon immer miedenl Am Flögel sitzt Herr Finkelstein, Dei kreist nor in Begleitung einn Und alle, alle kamen— Besonders auch die Damen: loa fFrancè singt laut und monter, Die lögenskolo'runterl Sie kreisen ous—, sie krelsen ein Und bleiben schließlich— gonz olleln. Sie sochten doch der Opfer viel, Und waondten dron den Sex Appeol: Marionne in höchsten Tönen— Moß kEden umgew/öhnen: Hast kein Glöck bel den frob'n, bel omil Bist doch dowyn bei den Fraou'n, bel amil Bist nur schön und scharmont,— Gar nicht klog, doch intrigont! Bist kein Held, auch kein Monn, Der gefälltl bo polierst jeden pokt zwotr ovf neul Aber bist und bleibst ein— kdenboy Und der Frau, die dich liebt, Ist so mies, wie noch nie: Bel omi, bel ami, bel amil— Pit. Weiter meint die„Times“, England könne es ſich leiſten, die Aufhebung des Flottenvertrages nicht tragiſch zu nehmen, denn England wiſſe, daß die Grundlage dieſes Vertrages„nicht durch ſeine Politik zerſtört worden iſt“. Auch zur Polenfrage nimmt das Blatt eine Stellung ein, die deutlich zeigt, daß die reaktionär⸗ ſten Kräfte der europäiſchen Poli⸗ tikin London ſitzen., Wenn Deutſchland wirklich beabſichtige, zuſammenzuarbeiten, ſo ſchreibt die„Times“ ſcheinheilig weiter, dann würden die anderen Länder im eigenen Inter⸗ eſſe mehr als den halben Weg Deutſchland ent⸗ gegenkommen. Das gelte auch für die Kolonien. „In einer friedlichen Welt würde alles möglich ſein.“ Man ſei ſich mit Hitler in einem Punkte einig, nämlich, daß jeder Bereinigung Ab⸗ rüſtung folgen müſſe, nicht aber ihr voraus⸗ gehen könne. Hitler könne mit großem Erfolg auf die unſinnige Weigerung hinweiſen, daß all ſeine Rüſtungsbegrenzungsangebote nicht an⸗ genommen worden ſeien. Wenn das auch eine Dummheit geweſen ſei, ſo ſei ſie doch nicht unwiderruflich. Die bri⸗ liſche Diplomatie ſei auch weiterhin bereit, „auf guten Glauben mit gutem Glauben auf dem Verhandlungswege zu antworten“. Die anderen Unbelehrbaren „Daily Telegraph“ erklärt,„die von Hitler zum Ausdruck gebrachten Beſchwerden hätten zu 90 v. H. nichts mehr mit der Gegen⸗ wart zu tun“, wie z. B. Verſailles(). Die Begründung für die Kündigung des Flotten⸗ abkommens ſei eine„glatte Verdrehung“ und entſpreche nicht im geringſten der Wahrheit. Die neue Außenpolitik Englands ſei weder auf eine Einkreiſung Deutſchlands gerichtet, noch ſtelle ſie ſich den legitimen Beſtrebungen dreiſe boſchichtsſänchungen der Limes' och wenige vernünſtige Stimmen in England Deutſchlands in den Weg, ſie ſei„lediglich eine Sperre gegen den Angriff“. Wenn Hitler ſein Angebot der Nichtangriffspakte mit den 30 Na⸗ tionen ernſt meine, dann„brauche er auch keine Angſt vor der neuen britiſchen Politik zu haben“(9. Der marxiſtiſche„Daily Herald“ macht aus der Ablehnung der Rede „News Chroniele“ ſchließt ſein höchſt nai⸗ ves Elaborat mit der höchſt törichten Feſtſtel⸗ lung,„ohne Zweifel hätten die Botſchaft Rooſe⸗ velts und die Einführung der Wehrpflicht in England Hitler gezwungen, einen anderen Ton anzuſchlagen.“ Daily Mail“ erklärt, daß die Rede die jetzt hoffnungs⸗ voller geſtimmt habe, als dies noch vor einer Woche der Fall geweſen ſei. In amtlichen britiſchen Kreiſen ſehe man ſie als„gemäßigt“ an. Die britiſche Regierung ſei bereit, einer Antiangriffsgarantie in Bezug auf Deutſchland beizutreten. England Hürfte aber in ſeiner Wiederaufrüſtung nicht nachlaſſen, ſolange man nicht ſicher ſei,„daß Verträge und Worte ein⸗ gehalten würden“. „Daily Expreß“ ſchreibt, England ſolle die Rede„ohne Beeinfluſſung“ kühl und ruhig abſchätzen. Bezugnahmen auf England und die Bereit⸗ ſchaft, in Verhandlungen mit England einzu⸗ treten.„Vielleicht ſei die Einladung nicht auf⸗ richtig gemeint, das könne aber niemand mit Sicherheit wiſſen.“ Wenn Hitler den Frieden wolle, dürften Fra⸗ gen wie Danzig und der polniſche Korridor nicht dem Frieden im Wege ſtehen. Freund⸗ liche Beſprechungen zwiſchen Polen und Deutſchland zwecks Rückgabe Danzigs an Deutſchland könnten die Unabhängigkeit Polens nicht verletzen. die nede faupigeſprächsthema in neuyork Unterschiedliche Auffassunqen/ Kriegshetzer unbelehrhar DNB Waſhington, 29. April. Von.45 bis.45 Uhr, alſo volle vier Stun⸗ den, war der amerikaniſche Rundfunk am Frei⸗ tag ausſchließlich der Rede des Führers ueid den anſchließenden Kommentaren gewidmet. Zweieinhalb Stunden lang ſaßen die Senato⸗ ren und Abgeordneten geduldig im Funkraum,, obwwohl die meiſterr kein Deutſch verſtehen und nur auf die knappen Einſtreuungen engliſcher Ueberſetzungen angewieſen waren. Aber die Hauptpunkte wurden ihnen immerhin klar. Um ihre Meinung befragt, äußerten ſich faſt alle ien Rundfunk, die Tür zum Frieden bleibe wei⸗ ter offeci, aber Amerika ſollte ſich ſtrikt aus den europäiſchen Problemen heraushalten. Mit ſach⸗ lichen und eingehenden Kommentaren in der Preſſe iſt erſt zu rechnen, wenn der volle eng⸗ liſche Text vorliegt unnd man Gelegenheit gehabt hat, die ſchlagenden Argumente des Führers in Ruhe zu ſtudieren. Die erſten Auszüge be⸗ ſchäftigten ſich vor allem mit dem zweiten Teil der Rede, in dem der Führer das Telehramm Rooſevelts analyſiert. Ueunork unter dem Eindruckh der Rede Als die werktätige Bevölkerung Neuyorks morgens zu ihren Betrieben eilte, war die Füh⸗ rerrede das Hauptgeſprächsthema in jeder Un⸗ tergrundbahn, in den Hochbahnzügen und den Autobuſſen. Die ucerbittliche Logik der Aus⸗ führungen Adolf Hitlers hat ſichtlich tiefſten Eindruck gemacht. Die Neuyorker Abendpreſſe brachte die Füh⸗ rerrede in vollem Wortlaut. Rede und Kom⸗ mentare hatten ſämtliche anderen Nachrichten von den erſten Seiten verdrängt. Die Ueber⸗ ſchriften waren ſenſationell und zum Teil feind⸗ ſelig. Die Aeußerungen von Kongreßmitgliedern entſprechen im allgemeinen der bisherigen po⸗ litiſchen Einſtellung. Die Iſolationiſten äußern ſich alſo günſtig, während die bekannten Hetzer ſich jeder Selbſterkenntnis weiterhin ver⸗ ſchließen. Teilweiſe ſind die Kommentare daher genau entgegengeſetzt. So erklärte der demokra⸗ tiſche Senator King(Utah), Hitler habe Roo⸗ ſevelt beleidigt und ſeine Verachtung für die demokratiſche Regierungsform ausgeſprochen. Senator Nye hingegen äußerte, Rooſevelt werde die Rede beſtiment nicht gefallen haben, aber man dürfe nicht vergeſſen, daß er die Ab⸗ fuhr herausgefordert habe. Nichts was Hitler geſagt habe, köngie als Beleidigung des ameri⸗ kaniſchen Volkes ausgelegt werden. Es wäre nur vernünftig, wenn die USA⸗Regierung jetzt Deutſchland gegecüber mehr Verſtändnis auf⸗ bringe, wodurch ſie Ruhe in die ganze Welt trage. Die Uebertragung der Führerrede durch die amerikaniſchen Rundfunkgeſellſchaften hat ſie den breiteſten Maſſen zugänglich gemacht. Nach einer Meldung aus Hawai hat der dortige Sen⸗ der die Rede über den ganzen Stillen Ozean verbreitet. Freudige Juſtimmung in Tokio Die gesamte Hresse hrinqt die fũhrerrede an ersier Stelle DNB Tokio, 29. April. Die geſamte japaniſche Preſſe ſteht heute aus⸗ ſchließlich unter dem Eindruck der Führer⸗Rede, die an erſter Stelle mit Bildern Adolf Hitlers und Karten ausführlich wiedergegeben wird. Schlagzeilen und Zwiſchenüberſchriften wie „Adolf Hitlers entſchiedene Antwort an Rooſe⸗ velt“ oder„Amerikas Forderungen ein Verſuch, die eigene Verantwortung abzuwälzen“ ſowie die beſondere Herausſtellung der wichtigſten Entſcheidungen des Führers weiſen auf den Willen des Führers hin, das Schickſal Deutſch⸗ lands gegen jeden Widerſtand und gegen jede Einmiſchung zu verteidigen. Bisher liegen nur wenige Kommentare vor. „Tokio Afahi Shimbun“ hebt die Er⸗ klärung des Führers hervor, daß er ein 20jäh⸗ riges Unrecht ohne Verletzung fremden Rechtes wiedergutgemacht habe und betont, daß die zahlreichen Abmachungen mit England, Frank⸗ reich, Polen uſw. ein deutlicher Beweis für die deutſche Friedensbereitſchaft ſeien. Demgegen⸗ über habe England durch die Agita⸗ tionslüge von einer angeblichen deutſchen Bedrohung eine Panik unter den europäiſchen Nationen hervorgerufen, und zwar allein zu dem Zweck, durch die Einkreiſung Deutſchlands den Status quo aufrechterhalten zu können. Nach⸗ dem der Führer ſeine Bereitſchaft zu weiteren Garantien angekündigt habe, ſei nunmehr die Reihe an England und Frankreich, ihrerſeits zur„friedlichen Aenderung des Status quo“ beizutragen. „Momiuri Shimbun“ weiſt beſonders auf die enge Zuſammenarbeit der Antikomin⸗ ternmächte hin, die allein die Welt vor einer Kataſtrophe bewahre. Die Aufforderung des Führers an Rooſevelt, die Initiative zur Wie⸗ dereröffnung des Welthandels durch den Ab⸗ bau künſtlicher Schranken zu ergreifen, ſei, ſo ſchreibt das Blatt weiter,„ein ſcharfer Vor⸗ wurf gegen die ſogenannten Demokratien, die nur auf Wahrung ihres eigenen Vorteiles be⸗ dacht ſind und dabei andere Staaten anklagen, anſtatt ſich ſelbſt zu prüfen.“ Charakteriſtiſche Ramen für franzöſiſche Zer⸗ ſtörer. Der Marineminiſter hat die Weiſung erteilt, mit dem Bau von vier neuen Zerſtörern zu je 1000 Tonnen, die dem Flottenbaupro⸗ gramm von 1938 angehören, zu beginnen. Sämtliche vier Kriegsſchiffe, die in geſchmack⸗ loſen Anſpielungen die Namen„Le Corſe“, „Le Tuniſien“,„'Alſacien“ und„Le Breton“ tragen ſollen, werden in Nantes gebaut. keinen Hehl. In der Rede gebe es freundliche⸗ da gibt's noch vieles zu besorgen, vor Scuberkeit muß alles funkeln, denn Tantes Augen seh'n im Dunkeln. Die Töpfe auf dem Küchenschrank sind wirklich nicht mehr spiegelblank, nimm sie dir vòr, denn Kind bedenke, es sind doch fantliche Geschenkel Um diese Töpfe blank zu pufzen, da soll man ATA stets benutzen, doch merk dir, soll es richtiꝗ klappen, halt frocken Pulver, Iopf und Loappenl Sieh· an, das qehi ja wie durch Zcuber, wie schnell ist alles blonk und scuber, ja, hat man ATA angewandf. dann blinki und blitat der Gegenstandl ——— ——ſſſj— Ersicrunf hat Tanfchen und entzückl der alten Töpfe Glanz erblicktf—, doch als sie ATA haf gesehen. dœ lächelt sie und kann's versfehen. Ableh Die poln nur ein ein die in rie Auszügen das Bilv ſtellen die tungen beg niſchen Ver heraus. Al men, daß! das Probl. gen und d des Nichta gemacht ha Die Kor näherſtehen auf den gl fallend iſt, das Einve Meinung die Annahr führt.„G ranny“ 1 ren in der kengängen ſchen Vorſc „Gazet baß das p „Widerſpri land vorn die polniſe die Frage britiſchen? Jahres 19 ſbellen.„G daß in Pol Geſtaltung' einer Weif in ſeiner die auch da eingehe. „E Epre „mangelnd die Polen hungen mi habe. Ganz ar „P olſka niſſcchen Art Regierungs das Blatt, deutſch⸗polr im Geiſte k —— %%éꝙ́%%%%J,,,, W * * ——— 1s morqen, besorgen, s funkeln, n Dunkeln. enschrank gelblank, bedenke, eschenkel ———PI—— u putzen, denutzen, klappen, dLappenl — 2 — — — ch Zœuber, nd scuber, — ewandt. gensfoandl —[—— d entzück rblickf—, gesehen. versfehen. 30. April/ 1. Mal 1959 „hakenkreuzbanner“ fluch in Polen berdrehungen Ablehnung unserer Vorschlãge wird zu erklären versuchf DNB Warſchau, 29. April. Die polniſche Preſſe hat am Samstagmorgen nur ein einziges Thema: die Rede des Führers, die in rieſiger Aufmachung in ſpaltenlangen Auszügen und mit ausführlichen Kommentaren das Bild ſämtlicher Blätter beherrſcht. Dabei ſtellen die Zeitungen in ihren eigenen Betrach⸗ tungen begreiflicherweiſe die dem deutſch⸗pol⸗ niſchen Verhältnis gewidmeten Teile beſonders heraus. Allgemein iſt den Blättern zu entneh⸗ men, daß die klare Sprache des Führers über das Problem der deutſch⸗polniſchen Beziehun⸗ gen und die durch ihn verkündete Beendigung des Nichtangriffsabkommens größten Eindruck gemacht haben. Die Kommentare, die die der Regierung näherſtehenden Blätter veröffentlichen, ſind alle auf den gleichen Ton abgeſtimmt, wobei auf⸗ fallend iſt, daß z. B.„Gazetta Polſka“ das Einverſtändnis der polniſchen öffentlichen Meinung als entſcheidendes Argument gegen die Annahme der deutſchen Vorſchläge ins Feld führt.„Gazeta Polſka“,„Expreß Po⸗ ranny“ und„Kurjer Poranny“ operie⸗ ren in der Hauptſache mit allgemeinen Gedan⸗ kengängen und ſuchen die Ablehnung der deut⸗ ſchen Vorſchläge irgendwie zu entſchuldigen. „Gazeta Polſka“ will glauben machen, daß das polniſch⸗engliſche Abkommen nicht in „Widerſpruch mit dem Ablommen mit Deutſch⸗ land voen Jahre 1934 ſtehe“. Im übrigen werde die polniſche Regierung ihre Auffaſſung über die Frage der Uebereinſtimmung der polniſch⸗ britiſchen Annäherung mit dem Abkommen des Jahres 1934 auf diplomatiſchem Wege klar⸗ ſtellen.„Gazeta Polſka“ verſicht zum Schluß, daß in Polen ſtets der Gedanke einer„poſitiven Geſtaltung“ der nachbarlichen Beziehungen in einer Weiſe behandelt werde, die der Führer in ſeiner Rede erwähnt habe, und auf die auch das Memorandum der Reichsregierung eingehe. „Expreß Poranny“ wirft der Rede „mangelndes Verſtändnis für die Opfer vor, bie Polen angeblich im Intereſſe guter Bezie⸗ hungen mit ſeinem weſtlichen Nachbarn gebracht habe. Ganz auffallend weicht die Tonart der „Polſka Zbrojna“, des Blattes der pol⸗ niſchen Armee, von der der übrigen polniſchen Regierungsblätter ab. Beſprechungen, ſo ſchreibt das Blatt, über die friedliche Regelung der deutſch⸗polniſchen Fragen lägen grundſätzlich im Geiſte der polniſchen Politik, allerdings un⸗ ter der Vorausſetzung, daß ſie in einer„geeig⸗ neten Aunoſphäre“ und vor allem unter Be⸗ rückſichtigung der Intereſſen beider Partner er⸗ folgten. Weiter behauptet das Blatt in be⸗ wußter Verdrehung der Tatſachen, nicht Deutſchland werde eingekreiſt, ſondern Po⸗ len von Deutſchland(). Was Danzig betreffe, ſo liege es ani der Weichſelmündung, eines Fluſſes, der von der Quelle bis zum Meer pol⸗ niſch ſei. Die Poloniſierung Danzigs ſei unvermeidlich, und das Schick⸗ fal„dieſes kleinen Provinzſtaates“ ſei auf völlig natürlichem Wege entſchieden h. Der konſervative„Czas“ meint in ſeinem recht unfreundlichen Leitaufſatz, die Rede des Führers verſchärfe die Lage nicht, ſie biete aber auch keinerlei Grundlagen zu irgendwelchen Verhandlungen. „Kurjer Warſzawſki“ behauptet mit anderen Blättern, daß das Abkommen aus dem Jahre 1934 keinerlei Vorbehalte für den Ab⸗ ſchluß anderer Abkommen enthalte. Der rechtsoppoſitionelle„Dziennik Naro⸗ dowy“ meint, die Kündigung des Nichtan⸗ griffspaktes durch Deutſchland trage nur dazu bei,„daß gewiſſe Illuſionen zerſtört werden, die man in beſtimmten polniſchen Kreiſen bezüglich der Möglichkeit einer Politik der Verſtändigung mit dem Reich hatte“. Der deutſch⸗feindliche ſchwerinduſtrielle „Kurjer Polſki“ ſchreibt, auf die Forderun⸗ gen des Führers gebe es nur eine Antwort: Niemals. Auch das nationalradikale„A BC“ erklärt in völliger Verblendung, die Antwort Polens auf die deutſchen Vorſchläge könne nur ein Nein ſein. Welches ſind die fluswirkungen? Diplomalische Korrespondenien Londoner Blãier qußern sich London, 29. Apvil(HB⸗Funk.) Die diplomatiſchen Korreſpondenten der Lon⸗ doner Blätter befaſſen ſich mit den Auswirkun⸗ gen der Führerrede. Alle betonen, daß man in amtlichen Kreiſen bisher noch nicht Stellung ge⸗ nommen und die britiſchen Miniſter die Rede über das Wochenende erſt einmal genaueſtens prüfen würden. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ weiſt zunächſt darauf hin, daß geſtern eine kunze halbamtliche Erklärung über den briti⸗ ſchen Rundfunk verbreitet wurde, um Deutſch⸗ land wiſſen zu laſſen, daß, wenn Deutſchland ſich wirklich eingekreiſt oder bedroht fühle, Eng⸗ land bereit ſein würde,„Deutſchland eine Nicht⸗ angriffsverſicherung zu geben“. Darüber hinaus ſei in Regierungskreiſen nichts geſagt worden. Die Kündigung des deutſch⸗polni⸗ ſchen Vertrages ſei bedeutungs⸗ voller als diejenige des Flotten⸗ vertrages. Im„Daily Telegraph“ beſaßt ſich der Flottenkorreſpondent des Blattes mit der Kün⸗ digung des Flottenvertrages. Er berichtet wie alle anderen Blätter, daß man noch nicht weiß, ob ein neuer Vertragausgehandelt werden ſolle oder nicht. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ erklärt, in oiplomatiſchen Kreiſen habe man die Lage nach der Rede als unver⸗ ändert angeſehen. Mit Ausnahme von zwei Punkten hätte man die Rede jedoch als„zu⸗ friedenſtellend“ anſehen können. Zum Flotten⸗ abkommen ſchreibtdieſer Korreſpondent, Deutſch⸗ land werde jetzt ſofort mehr U⸗Boote bauen. Vernon Bartlett ſchreibt im„News Chronicle“, die Reaktion in diplomatiſchen Kreiſen Londons ſei ſchwierig zu ſchildern. denen die Rede ſei zu lang geweſen, als daß man ſie ſo ſchnell haͤtte prüfen können. Die Be⸗ gründung für die Würdigung des Flottenab⸗ kommens und des deutſch⸗polniſchen Vertrages werden in London„ſtark verübelt“. Man be⸗ tone mit Nachdruck, daß die britiſche Politik ge⸗ gen niemand gerichtet ſei, ſondern lediglich zur Aufrechterhaltung des Friedens in Europa bei⸗ tragen ſolle. Die britiſche Regierung werde gern alles tun,„um auch Deutſchland in den Kreis der ga⸗ rantierten Staaten einzubezie⸗ . Im„Daily Expreß“ ſchreibt der poli⸗ tiſche Korreſpondent des Blattes, England werde ſofortige Schritte ergreifen, um die Ein⸗ kreiſungslegende zu zerſtören. Als Gegen⸗ leiſtung würde man Hitler um eine Nichtangriffs⸗Verpflichtung bit⸗ ten. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ will melden können, daß der britiſche Botſchafter in Berlin ohne Verzögerung auf Anweiſung der Londoner Regierung hin bei der Reichsregierung um Aufklärung über gewiſſe Punkte der Rede bitten werde, und zwar vor allem über die Erklärung des Führers, daß er gern ein neues Flottenablom⸗ men mit England aushandeln wolle. Selbſt⸗ verſtändlich bedauere man in Regierungskrei⸗ ſen die Kündigung des Abkommens. Führende Mitglieder der Regierung ſeien geſtern der An⸗ ſicht geweſen, daß die Rede Möglichkeiten für einen neuen Kontakt mit der Reichsregierung biete. Bevor die britiſche Regierung jedoch kon⸗ krete Vorſchläge mache, werde ſie in Kon ſul⸗ tationen mit Frankreich, Polen und den Vereinigten Staaten treten. „Barmherziokeit für Rooſevell“ Reuyork 29. April(HB⸗Funk) Das amtliche Schweigen Rooſevelts wird wohl am beſten durch folgende Aeußerung des republikaniſchen Abgeordneten Hamilton Fiſh charakteriſiert: Hitler habe die Ungenauigkeiten der unerbetenen Note Rooſevelts mit ſo viel Lächerlichkeit überſchüttet, daß es„am barm⸗ herzigſten iſt, wenn dieſer Teil der Rede nicht weiter kommentiert werde“(). Nach übereinſtimmenden Meldungen der „Reuyork Times“ und„Daily News“ ſoll jedoch die norwegiſche Kronprinzeſſin Martha, die heute mit ihrem Gatten in Hyde Park eintraf, Rooſevelt zu einer offenbar un⸗ gewollten Stellungnahme veranlaßt haben. Un⸗ mittelbar nach der Vorſtellung bat die Kron⸗ prinzeſſin in Anweſenheit von Preſſefotografen Rooſevelt um ſeine Meinung über die Rede des Führers. Rooſevelt antwortete dabei auswei⸗ chend:„Wie könne irgend jemandet⸗ was zu einer mehr als zweiſtün⸗ digen Rede ſagen?“). Das iſt aber peinlich! Eingangstor zum Weißen Haus verkündet: „Kriegshetzer“ DNB Waſhington, 29. April. Zahlreiche Straßenpaſſanten, die am Freitag⸗ morgen am Weißen Haus vorbeigingen, ſahen auf dem Eingangstor in großen Buchſtaben in roter Farbe das Wort„Warmaker“(Kriegs⸗ hetzer), das auf Rooſevelt gemünzt und wäh⸗ rend der Nacht aufgetragen worden war. Die herbeigerufene Geheimpolizei ließ die Buchſta⸗ ben ſofort von den Scheuerfrauen des Weißen Hauſes entfernen. W ———— Af V W V N V N W 5 4n, 72 4 1— 4 *0 W W VSSS W V L EI ARBEIIT: HoczEsrTE STUNMG! „Hhakenkreuzbanner'“ Blick übers cand 50. April/ 1. Mai 1939 Oberrheinlsche kreillicliter 26. April: Das kulturelle Leben in unſe⸗ rem Gau entfaltet in dieſen Wochen ſeine Kräfte voller Lebendigkeit. Mannheim eröffnete ſeinen vielverheißenden Oſtmarkzyklus imn Nationaltheater. Die Heine entzückende Barock⸗ bühne in Schwetzingen, deren wundervolle Er⸗ neuerung zu den hochgemuteſten Leiſtungen der nationalſozialiſtiſchen Regierung Badens ge⸗ hört, begann ihre ſommerliche Spielzeit, zu der Mannheim desgleichen erfreuliche Beiträge zur Verfügung ſtellt. Heidelberg nimmt demnächſt ſeine Serenadenkonzerte im Schloßhof auf, die den Reichsfeſtſpielen während der Hauptreiſe⸗ ſaiſon gewiſſermaßen Schrittmacherdienſte lei⸗ ſten. Bruchſal kündigt neben ſeinen Schloßkon⸗ zerten Freilichtaufführungen im Park an und damit ien Baceine jener beglückenden Figur des „Sommers“, die dieſem Garten wie der gan⸗ zen oberrheiniſchen Landſchaft ſo beziehungs⸗ voll zu Geſicht ſteht! In Karlsruhe bereitete die hundertjährige Kunſthalle eine Hans⸗Thoma⸗ Ausſtellung vor, die der gleichfalls hundertſten Wiederkehr des Geburtstages dieſes großen deutſchen Malers feſtlichen Glanz verbürgt. Auch in den alemanniſchen Städten regt ſich verantwortungsbewußter Wille, zur Mehrung des Ruhmes unſeres Lebensraumes als eines Hortes angeſtammten Kunſtſchaffens bodenſtän⸗ diger Prägung. Freiburg und Konſtangz gehen da wegweiſend voran. Die fürſtenbergiſche Re⸗ ſidenz auf der Baar, Donaueſchingen, mit ihren vielfachen Traditionen, lädt für Mai zum Zwei⸗ ten Oberrheiniſchen Muſibfeſt, auf dem zuſam⸗ men mit Werken deutſcher, vor allem aleenan⸗ niſcher Künſtler, auch wieder Schweizer und Elſäſſer zu Worte kommen werden. Nebenbei: Wie charakteriſtiſch berührt der Umſtand, daß in der Südweſtmark Großdeutſchlands freimü⸗ tiger Verſtändigungsgeiſt ſich kundgibt, indeſſen üüber den Grenzen immer noch die ſchrillen In⸗ ſtrumente der Verhetzueig und Lüge gegen uns ſich vernehmen laſſen...! Der oberrheiniſche Reichsdeutſche wird mit hoher Genugtuung die aufgeſchloſſene Tätigkeit auf kulturellem Gebiet verfolgen und, ſoweit es ſich ihm fügt, an ihren Darbietungen teilnehmen. Vielleicht wäre nur zu wünſchen, daß die werbenden Mitteilungen über die verſchiedenen Veranſtaltungen noch frühzeitiger und wirkſamer der Oeffentlichkeit bekanntgegeben würden. Man könnte ſich z. B. denken, daß ein ſo umfängliches künſtleriſches Unternehmen wie der Oſmmarbzyklus des Mann⸗ heimer Nationaltheaters bereits zu Begiein des Jahres hätte angezeigt werden müſſen. Warum ſollte das nicht„in einem Atemzug“ 27. April: Schon kommt die neulich hier erwähnte Forſchungsſtelle:„Badner in der Welt“ mit einem erſten„Heimatbrief“ heraus. In einem Vorort der von Frhr. v. Delwig⸗ Tieſenhauſen ſehr ſorgſaen und feinſinnig be⸗ treuten Veröffentlichung, die auch illuſtrativ ausgezeichnet geraten iſt, ſagt Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner u..:„Euch allen, die ihr vor Jahren und Jahrzehnten aus dem Reich ausgewandert ſeid, gilt dieſer Gruß. Er ſoll euch erinnern an eure ſchöne deutſche Heimat... Ein neuer Geiſt hat neues Leben in das Land gebracht. Freudiger und herzhaf⸗ ter iſt die Arbeit...“ Davon, daß freudiger und herzhafter gearbeitet wird, vermittelt die⸗ ſer erſte„Heimatbrief“ an oberrheiniſche Stam⸗ mesgenoſſen draußen in der Welt einen über⸗ zeugenden und gewiß auch ergebnisfördernden Eindruck! 28. April: Das Schrifttum der oberrheini⸗ ſchen Volkskunde erfuhr in den letzten Jahren mannigfache und vielfältige Bereicherung durch gründliche Bücher und Broſchüren. Nun reiht ſich eine Veröffentlichung an, die ſchon darum volle Aufmerkſamkeit beanſpruchen kann, weil ſie den geſchichtlichen Grundlagen des Volks⸗ tums einer Großſtadt nachgeht. Dieſe Groß⸗ ſtadt iſt Mannheim! Nichts wäre indeſſen ab⸗ wegiger, ja törichter, als etwa glauben, das Buch, um das es geht(„Mannheim: Volks⸗ tum und Volkskunde einer Großſtadt in ihren geſchichtlichen Grundlagen“, von Karl Kollnig, Verlag C. F. Müller(Karlsruhe), Band 46 der Reihe der„Badiſchen Heimat“:„Vom Bodenſee zum Main“), wende ſich lediglich an den Mannheimer. Fraglos, der Mannemer wird ſich herzlich freuen dürfen, daß ihm dieſe Darſtellung gewidmet wird und er darf ſich auch etwas darauf zugute tun, daß das von ihm entworfene Bild ihm durchaus zum Ruhm gereichen kann— aber der Kreis, von dem an⸗ genommen werden muß, daß er ſich mit dieſem hervorragenden jüngſten Beitrag zur Volks⸗ kunde unſeres Raumes beſchäftigen werde, kann nur der ganze Gau ſein. Daß„Mannem immer Mannem bleibt“, wie es in einem köſt⸗ lichen Lied aus dem Jahr 1834 heißt, daran aber ſind wir Oberrheiner insgeſamt lebhaft intereſſiert. Jodokus Vydt. Enideckungsreise in stille Dörfer Alte Kruickgauorte abseits der groben Straße/ An historischen Stätten sleh ein Reislein durch den Kralichgau! Hand aufs Herz: Weiß selbst der„Unnerländer“ so Bescheid über die wirklich reiz volle Landschaft des Kralchgaues, wie es sich eig entlich gehörte? Justament, als der Landschrei- ber dleser Tage beim Wein von einer Fahrt ins Hinterland von Bruchsal erzählte, konnte er leicht ieststellen, das den Zuhörenden die freundlichen Ortschaften, von denen er sprach, kaum viel mehr als„böhmische Dörfer“ sein konnten. Und doch, wie sehr lohnt Die alte Kirche in Heidelsheim Von Durlach her eilte des Landſchreibers Benzinkütſchlein über Grötzingen nach Berghauſen und weiter dann nach Jöh⸗ lingen. An einem lenzbefangenen Wald zieht die Straße dahin, die in den letzten Jah⸗ ren offenbar ordentlich in die Kur genommen wurde. Weiſt ſie doch ſtattliche Breite auf und gute Verfaſſung der Fahrbahn. Jöh lingen, freundlich anmutend, gehörte ehedem dem rei⸗ chen Stift Speyer und wird ſchon 773 urkund⸗ lich erwähnt mit dem Vermerk, es liege an der „äußerſten Grenze“ des Kraichgaues. Hier alſo dringen wir in die Landſchaft ein, in deren ſüdlichen Partien wir uns ein wenig, übrigens recht aufs Geratewohl, umſehen möchten. Im Bauernkrieg machte der tapfere Bernhard Wen⸗ del, ein Mitſtreiter des zu Untergrombach ge⸗ borenen Joß Fritz, von ſich reden. Der Jöhlin⸗ ger Bundſchuh hatte indeſſen kein Glück. Der Bernhard Wendel mußte ſich durch Flucht den Verfolgern entziehen. Was ſpäter aus ihm ward, weiß man nicht. Dorf Gondelheim In nordöſtlicher Richtung geht es Hügel auf und ab, wiederum an der Flanke zart er⸗ wachender Wälder dahin, Gond elheim zu. „Gundolfsheim“ oder„Gvondolfsheim“ hieß der Ort früher, der ehedem den Herren von Menzingen gehörte, die ihn aber dann dem Bo⸗ den⸗Durlachiſchen Markgrafenhaus verpfände⸗ ten. So ein Dorf hatte ſich ja mancherlei zu verſehen, wenn es von ſeinen Grundherren wie ein ins Unglück geratenes Bauernhöflein hin und her verſetzen laſſen mußte! Auch Gondels⸗ heim erfuhr ſolches Los in Hülle und Fülle.“ Ein alter Turm im Park des baulich nicht ſehr geglückten Douglasſchen Schloſſes(wohl ſo aus der Zeit von 1850/60) ſoll auf eine verſchwun⸗ dene Kirche zurückgehen. Die Straßen des Groß⸗ dorfes hallen wider von regem Durchgangsver⸗ kehr. Liegt doch Gondelsheim an der Durch⸗ gangslinie Bretten—Bruchſal. Wir ſchlagen uns auf dieſer Straße He Ims⸗ heim zu. Ein altes Dorf. Man nimmt an, daß die Herren von Helmsheim Lehensleute der Pfalzgrafen bei Rhein waren. Kam der Ort doch ſpäter an die Kurpfalz. Dann ging es im„Tauſchverfahren“, nicht minder beliebt als das„Verpfänden“, an Baden⸗Durlach über. Traulich von Efeu überſponnen, erinnert ein Gedenkſtein an die Helden des ſiebziger Kriegs. „Reichsſtadt“ Heidelsheim Zu den ſtattlichſten und zugleich reizvollſten Ortſchaften des Kraichgaus gehört He idels⸗ heim, das an dem herrlichen Frühlingsnach⸗ „Ochsen“ in Das Wirtshausschild vom Heidelsheim Feſtliche hoine längs des lleckars Unſer Wochenbrief aus heidelberg/ Im Seichen der großen BDom⸗Cagung * Heidelberg, 29. April. Die Kaſtanien haben zum Maienfeſt leuch⸗ tende Kerzen aufgeſteckt. Die Straßen längs des Neckars gleichen feſtlichen Hainen, in denen die mächtigen Bäume der Kaſtanien ihre hell ſchimmernden Lichter andächtig dem 5 Parls entgegenhalten. In den Anlagen un arks ſitzt der Frühling mit lachendem Geſicht, die Hände übervoll von Blumen. Ueber den Phi⸗ loſophenweg mit ſeiner reizvollen Eichendorff⸗ und' Hölderlin⸗Anlage, die einen unvergeß⸗ lichen Blick auf Heidelberg ſchenken, flattern Blütenblättchen. Hier ſchreitet man mitten durch den Frühling. Mit köſtlich⸗friſchem Grünſchmuck haben ſich Königſtuhl und Heiligenberg zum Maienfeſt umgeben. Hell und frühlingsjung ftrahlen ihre Geſichter über der Stadt. * Auf dem Neckarvorland, wo am vergangenen Sonntag bei dem großen Reit⸗ und Fahr⸗ turnier des JR. 110 ein Rieſenbetrieb herrſchte, 5 inzwiſchen eine bunte Budenſtadt aus dem Boden gewachſen, die den Feſtplatz des Heidelberger 1. Mai fröhlich einrahmt. Der ſtolze Maienbaum wurde am Freitagnachmit⸗ tag bei der Alten Brücke vom Städtiſchen orſt⸗ amt an die H§ übergeben, die ihn in feſtlichem Geleit zuſammen mit Werkſcharmännern nach dem Neckarvorland brachte, wo der Maibaum von der Heidelberger Zimmererinnung auf⸗ geſtellt wurde. Alles iſt nun bereit zum fröh⸗ lichen Feiern des Maientages, der ganz Heidel⸗ berg am Montag hier vereint. * Am Donnerstagvormittag traf auf dem Bahnhof, durch Gauſtudentenführer Dr. Scher⸗ berger begrüßt, das italieniſche Studenten⸗ orcheſter GüF.„Orcheſtra Nazionale Univerſi⸗ taria Italiana“ in Heidelberg ein. Im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum fand durch Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Neinhaus ein Empfang der Stadt Hei⸗ delberg ſtatt. Im Schloßpark⸗Kaſino hatte Pro⸗ rektor Prof. Stein zu einem Mittageſſen ein⸗ geladen. Der Nachmittag gehörte der Beſichti⸗ gung der Stadt, des Ehrenfriedhofes, wo die faſchiſtiſchen Kameraden einen Kranz niederleg⸗ ten, und der Feierſtätte. Tief beeindruckt von Heidelberg fuhren die Italiener dann nach Mannheim, wo am Abend das eindrucksvolle Großkonzert ſtattfand. * Das Wochenende ſteht ganz im Zeichen der großen BDM⸗Tagung, die anläßlich des 10jährigen Beſtehens des Heidelberger BDM ſtattfindet. 1200 badiſche Mädel⸗ und Jung⸗ mädelführerinnen weilen von Freitag bis Sonntag in Heidelberg, um dann von hier mit noch größerer Bereitſchaft wieder an die Arbeit zu gehen. Am Freitag⸗ und Samstagabend „wird im Stadttheater der„Herzog von Eng⸗ hien“ als Feſtvorſtellung für die Mädel gege⸗ ben. Im Königſaal des Schloſſes veranſtaltet der Untergau Heidelberg an den beiden Aben⸗ den Märchenſpiel und Muſik. Den Höhepunkt des Samstags bringt u. a. die vormittägliche Tagung in der Aula der Univerſität mit der Obergauführerin. Am Sonntag ſpricht Ober ⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper. Den Abſchluß bildet die Weihe von 400 Wimpeln durch die BDM⸗Reichsreferentin Dr. Jutta Rüdiger. pago Kraichgowe“ mittag, an dem wir in ihm Einbehr halten, ge⸗ mächlich ein Schäfer mit wogender Herde durch⸗ wandert. Wie heiter und unüberſehbar ragt da ein mächtiger„Arm Gottes“ über die Straße. Dieſes Wirtsſchild des„Ochſen“ iſt eine be⸗ ſonders eindrucksvolle Bekundung oberrheini⸗ ſcher Gaſtlichkeit. Als„villa Heidolfsheim in erſcheint die ehemalige „Reichsſtadt“. Auch Heidelsheim mußte ſich mehrfach gefallen laſſen, daß ſeine Herren wech⸗ ſelten. Nach der Schlacht bei Seckenheim hatte Baden⸗Durlach die Stadt an die Kurpfalz ab⸗ zutreten, von der es dann 1803 an das damals entſtandene Kurfürſtentum, ſpätere Großherzog⸗ tum, dem heutigen Gau Baden kam. Freunde ſchöner landſtädtiſcher Bauweiſe vergangener Epochen werden in Heidelsheim ſo ſchnell nicht mehr loskommen. Maleriſches Gochsheim Wieder biegen wir von der Fahrtrichtung ab. Oeſtlich auf einem luſtigen Sträßlein, das durch den„Großen Wald“ führt, kommen wir nach dem hochgelegenen Gochsheim, einem außer⸗ ordentlich maleriſchen Ort. Schon zur Zeit Karls des Großen ſcheint Gozbodesheim, wie Gochsheim in alten Chroniken genannt wird, Reine Kleider 7 leck· Jips „„„ dann Fflecken Wasser beträchtliche Bedeutung gehabt zu haben. Die Grafen von Eberſtein hatten es von der Kur⸗ pfalz zu Lehen. Kaiſer Friedrich II. verlieh ihm Marktrechte. Am waſſerſchloß in Menzingen Nach Menzingen, nördlich von Gochs⸗ heim, bringt den Landſchreiber der lange ge⸗ hegte Wunſch, das alte, von Pieiſel und Stift wie von der Kamera oft feſtgehaltene Waſſer⸗ ſchloß zu ſehen. Zwar ſenkte ſich ſchon die Sonne. Aber nur um ſo maleriſcher lugte das mächtige, wettergraue, von den Freiherren von Menzingen noch heute bewohnte Bauwerk durch die herrlichen Parbbäume, die es umkränzen. Auch Menzingen iſt eine hochbetagte Siedelung. Das vielbegüterte Kloſter Lorſch war wie viel⸗ fach auch ſonſt iem den heute badiſchen Landſchaf⸗ ten Eigentümer großer Beſitzungen. Die Her⸗ ren von Menzingen ſollen urſprünglich von Heſ⸗ ſen belehnt geweſen ſein. Im Jahre 1555 ließ David Chyträus(eigentlich Kochhaf) eine ſei⸗ nem„Gönner Peter von Menzingen“ gewid⸗ mete Rede erſcheinen, die eine„Beſchreibung der Gegend des Kraichgaus am Neckar“ enthält. Odenheim im Uibelungenlied Kurz vor Odenheim erreichen wir das Katzenbachtal, in das ſich der Ort, der dem Odin(Wodan) geweiht geweſen ſein ſoll, gar munter bettet. Der Siegfriedbrunnen im na⸗ hen Wald erinnert an den Ruhm Odenheims, im Nibelungenlied erwähnt zu ſein. Ueber Oberöwisheim und Unterdwisheim, die beide recht hübſche Großdörfer ſind, ge⸗ winnen wir an der Reichsſtraße 3 Ubſtadt und dann Bruchſal. Der Landſchreiber weiß ien der Kraichgau⸗Hauptſtadt eine Geliebte, der er gar gerne abendlich ſeine Verehrung bezeugt: Eine Geliebte, die immer gleich liebenswert anmutet, obwohl ſie wohl ſchon über zweihun⸗ bert Jahre alt iſt. Ja, es iſt die bezaubernde Dae Nexentauci. cimovin- fabrik Gm.b Hl. fronłturꝰ. Geſtalt des Sommers im Bruchſaler Schloß⸗ park. Die Dämmerung iſt kühl und blau. Wie? Hat die Geliebte dem ſpäten Beſucher nicht zu⸗ gelächelt...? Dann beſchert Bruchſal noch eine ganz unerwartete köſtliche Entdeckung. In einer Weinſtube ſetzt mani dem Landſchreiber einen „Kloſterberger“ vor, einen Tropfen aus den ſtädtiſchen Rebgärten unmittelbar am Hang, an deen die Stadt auſſteigt, im Herbſt 1938 ge⸗ leſen. Hut ab vor dem„Kloſterberger“! Wie behaglich klingt unſer Entdeckungsausflug aus. Vielleicht war es gut, daß das Benzinfuhrwerk⸗ lein noch nach Durlach geſteuert ſein wollte, wer weiß, wozu einen der achtunddreißiger Bruchſaler Stadtwein ſonſt noch verführt hätte! Der Landſchreiber. ————— urlprung: Rurort Sleßhübl Sauerbrunn bei Karlsbad Sudetengau Mattonis Wohlgeſchmach- hoher Beha Meclerlege: Hoimann-Arend, s o, 33, Fernsprecher Z24-- G iess hübl Er Sauerbrun ſtan rein natürlicher Kohlenſäure— anerkannte ffeileigenſchaften⸗ — 18 1 8 4 3 ſſoch ſteht und rauſcht ein Ndler, Und angefi von Morge ſtürzen die Umhkränzt: elõöſt vom chreitet der Der Siege und trägt d aus Blut ur des Glaube Des ſoll de und ſeine h noch angeſf die loht vo die famero Ihr gilt der Alle Aus Anlaf beutſchen Vol Wolksauftläri rung hiermit Lont Wir geben die Veranſta des National belannt: 16.00 Uhr in bäume Unife fur alle Rur 22784 Jo? 138.00 Uhr Ar einzelne von H9 Koxs- Bni .00 Uhr We züge. .00—.00 U Arbeits .30 Uhr Ue aus Be Baldur .50—.15 1 der Ju 10.30 Uhr Al 1 erturm vadepla 11.30 Uhr Be 12.00 Uhr Ue des Fü 12.05—12.15 und Di 12.15 Uhr D ie Fe Mai 1959 er halten, ge⸗ derde durch⸗ bar ragt da die Straße. ſt eine be⸗ oberrheini⸗ fsheim in ehemalige mußte ſich erren wech⸗ nheim hatte urpfalz ab⸗ das damals Sroßherzog⸗ m. Freunde vergangener ſchnell nicht richtung ab. n, das durch n wir nach inem außer⸗ 1zur Zeit sheim, wie iannt wird, Wasser, haben. Die in der Kur⸗ II. verlieh von Gochs⸗ r lange ge⸗ l und Stift ene Waſſer⸗ h ſchon die er lugte das iherren von uwerk durch umkränzen. »Siedelung. ar wie viel⸗ nLandſchaf⸗ l. Die Her⸗ ich von Heſ⸗ re 1555 ließ if) eine ſei⸗ zen“ gewid⸗ Beſchreibung kar“ enthält. 'n wir das rt, der dem ein ſoll, gar nen im na⸗ Odenheims, 3 erdwisheim, er ſind, ge⸗ Ulbſtadt und ber weiß iei iebte, der er ing bezeugt: liebenswert er zweihun⸗ bezaubernde aler Schloß⸗ blau. Wie? her nicht zu⸗ )eine ganz In einer reiber einen n aus den am Hang, vbſt 1938 ge⸗ erger“! Wie zusflug aus. zinfuhrwerk⸗ ſein wollte, unddreißiger rführt hätte! idſchreiber. W 18 40 Alle Flaggen heraus! hakenkreuzbanner“ Fhiroß-Mannheim 50. April/ 1. mal 1939 flufbeuch ſjoch ſteht der eine Tag, vom(icht beſeſſen, und raufcht auf hellen Jubelſchwingen her, ein Hdler, ſtolzer als die Welt ihn fah. Und angefüllt vom Ruf der fuferſtehung, von Morgenröte und Fanfarenton ſtürzen die Stunden vom bebirg des fiampfes. Umnkränzt die Stirne, und das Cockenhaar elöſt vom Wind, dem ſich Geſang verſchwor, chreitet der Friede durch das Tor des tals. Der Siege ſchönſter aber hebt ſein fjaupt und trägt das Siegel für die Bruderſchaft, aus Blut und fiampf und Tiebe heißgehämmert, des Slaubens erzenes Jepter vor ſein Dolk. Des ſoll der Reinheit Wille fierrſcher ſein und feine heilige Fahne faßt die Fauſt, noch angeſpannt von heldiſcher Gewalt, die loht vom Schwur, den ſie zum Jiele trug: die fameradſchaft iſt unwandelbar. Ihr gilt der Ruhm des aufgeſtiegenen Tages. flerbert Böhme. Aus Anlaß des Nationalen Feiertages des bdeutſchen Voltes fordert der Reichsminiſter für Wolksauftlärung und Propaganda die Bevölke⸗ rung hiermit noch einmal auf, ihre Wohnungen VUniformen . Josef EBI. E 138s.00 uhr Aufſtellung der 5 und Häuſer mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. Noch einmal Programmfolge zu den Feiern am 1. Mai Wir geben im nachfolgenden noch einmal die Veranſtaltungen in Mannheim aus Anlaß des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes bebannt: Sonntag, 30. April 1600 uhr in Feudenheim Uebergabe der Mai⸗ bäume an die H3. tur alle Truppenteile. Neichhaltig. Tuchlager M 7, 2 Rur eine Treppe Maibäume auf den einzelnen Maifeldern, dabei Liederſingen von HJ und BDM. 24.00—2200 Uhr Illumination. Gleichzeitig An⸗ ſtrahlung der öffentlichen Gebäude. 21.00.—24.00 Uhr Sperrung der Planken für jeg⸗ lichen Muſikübertragung, Tanz auf der Straße und dergleichen. E. REHBERGER. P 4. 6 G. m. b H.- femsprechetf 215 15 Kons- BRiKkkErrys H Fahrverkehr. Montag, 1. Mai .00 Uhr Wecken durch Muſik⸗ und Spielmanns⸗ züge. .00—.00 Uhr Betriebsappell mit Ehrung der Arbeitsjubilare. .30 Uhr Uebertragung der Jugendkundgebung aus Berlin. Es ſprechen Dr. Goebbels und Baldur von Schirach. .50—.15 Uhr Der 4 ſpricht auf der Jugendkundgebung.— Die Uebertra⸗ 4 12 S2 im Kaufhaus — lieferant sãmil Krankenkassen gung der Jugendkundgebung findet auf allen Maifeldern ſtatt. .00 Uhr in der„Harmonie“, D 2 6, Ehrung der Gau⸗ und Kreisſieger im Reichsberufs⸗ wettkampf. 10.30 Uhr Abmarſch des Maizuges ab Waſ⸗ erturm. Er nimmt ſeinen Weg vom Waſ⸗ erturm aus durch die Planken, am Pa⸗ radeplatz vorbei zum Schloßhof. 11.30 Uhr Beginn der Feier im Schloßhof. 12.00 Uhr Uebertragung aus Berlin. Eintreffen des Führers auf dem Maifeld in Berlin. 12.05—12.15 Uhr Anſprachen von Dr. Goebbels und Dr. Ley. 12.15 Uhr Der Führer ſpricht! Die Feier iſt gegen 13 Uhr beendet. Am Nachmittag und Abend finden Betriebs⸗ feiern ſtatt. Beim Lehrmeister des Weltrekordfliegers Wir besuchten Kunstflugmeister und Flugkapitän Lochner/ Er ist stolz auf seinen Schüler Wenn ein Mann im Augenblick eines errun⸗ genen Erfolges ſich ſeines Lehrmeiſters erin⸗ nert, dann iſt das auf alle Fälle ein ſehr gutes Zeichen. So haben wir uns auch aufrichtig ge⸗ freut, daß der ſchnellſte Mann der Welt, der zum Flugkapitän ernannte Fritz Wendel nach Beendigung ſeines Rekordfluges auch den Mann nannte, der ihm die Grundlagen des Fliegens beibrachte. Ein Glück, daß Kunſtflugmeiſter Lochner in Mannheim wohnt: ſo können wir wenigſtens den Fluglehrer von Fritz Wendel Fritz Wendel als Fugschüler Lochners in Mann- heim im Jahre 1933. Auin.: Fritz Stricker(1) ausfragen und von ihm hören, ob er ſich noch ſeines Schülers erinnert, deſſen Rame jetzt in aller Munde iſt. Da ſitzen wir nun dem berühmten Lochner in ſeiner behaglich und geſchmackvoll eingerichteten Wohnung gegenüber. 4 erſten Augenblick, als ich hoͤrte, daß ein Wendel den Schnellig⸗ keitsrekond geſchafft hatte, mußte ich mich be⸗ ſinnen, Ki Wendel das ſein konnte, denn unter meinen Schülern*5 ich nicht als drei, die Wendel hießen. Aber beim Leſen der Meidung wußte ich ſofort, daß das der Fritz Wendel war, der von mir im Jahre 1933 * erſten Kenntniſſe im Fliegen vermittelt ekam. Damals ſchulten wir noch auf den efch-fel Klemm⸗Sportmaſchinen, die dem Badiſch⸗P l⸗ ziſchen Luftfahrt⸗Verein— der ſpäter in der Srtsgruppe Mannbeim des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes aufging— gehörten. Wendel, ein ſehr ruhiger aber friſcher Junge, kam immer von Worms herübergefahren, um hier ſeine Schulflüge auszuführen. Nachdem er den -2⸗Schein gemacht hatte, nahm er 1934 an den damals eingeführten Weiterbildungskurſen teil.“ Aus einem großen Stapel Bücher holt Kunſt⸗ flugmeiſter Lochner ein Buch hervor: es iſt das Flugbuch, in dem die erſten Flüge Wendels verzeichnet ſind. Immer drei Flüge hinterein⸗ ander von je drei bis vier Minuten Dauer führte Wendel wie jeder andere Flugſchüler aus. Wir blättern weiter in dieſem Buch, wer⸗ ſen auch einen Blick in die anderen Bücher. Es ſind die amtlich beglaubigten Aufzeichnungen über fämtliche von Lochner erteilten Flugunter⸗ richtsſtunden mit genauer Angabe der gefloge⸗ nen Maſchine, der Startzeit, der Landung und was ſonſt dazu gehört. Namen finden wir hier, die heute einen gu⸗ ten Klang haben, Namen, die nicht nur Deutſch⸗ land, ſondern alle Welt kennt. Da leſen wir Graf Hagenburg, Ludwig Hofmann, Fritſch, He und dann Namen von hohen Offizieren der uftwaffe, die durch Lochner weitergeſchult wurden und bei ihm ihre prak⸗ tiſchen fliegeriſchen Kenntniſſe erweiterten. Wir finden auch unter der langen Reihe der Namen Rittervon Schleich, den berühmten Pour⸗ le⸗merite⸗Flieger, der unter Lochners Leitung ſeine Kenntniſſe Kleine Mannheimer Stadtchronik kin flppell an die fausfrauen! Gebt den Hausgehilfinnen am 1. Mai frei! Der 1. Mai, der Nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Volles, iſt auch ein Feiertag der deutſchen Hausgehilfin, und es iſt ihnen deshalb am 1. Mai freizugeben, damit ſie an dem Gemein⸗ ſchaftsempfang in ihrer Ortsgruppe teilnehmen und auch den Nachmittag und Abend mit den übrigen Volksgenoſſen unter dem Motto„Freut euch des Lebens“ feſtlich begehen können. Die Planken frei! Aus Anlaß der Feier des 1. Mai werden am 30. April, ab 20 Uhr bis nachts 1 Uhr die Heidelberger Straße und die Planken auf der Strecke vom Kai erring bis Paradeplatz für Fahrzeuge aller Art ge⸗ perrt. Von 18 Uhr ab iſt das Parken von —*—— aller Art auf den genannten Stra⸗ en verboten. 82 Jahre alt. Seinen 82. Geburtstag feiert am 1. Mai in geiſtiger und körperlicher Friſche Karl Bruder, Mannheim, K 2, 29. Unſeren herzlichſten Glückwunſchl 76 Jahre alt. Ihren 76. Geburtstag begeht am 1. Mai Frau Chriſtina Scheid geb. Vetter bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag begeht am „ Mai in körperlicher und geiſtiger Friſche 1 —3 Anna Haas, Mannheim, Draisſtr. 46a. Wir gratulieren der Jubilarin aufs herzlichſte. 75. Geburtstag. Am 1. Mai begeht in aller e Jakob Reichel, Schwetzinger Str. 154, einen 75. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar und wünſchen ihm einen frohen Le⸗ bensabend. 75 Jahre alt. Seinen 75. Geburtstag feierte am 30. April in geiſtiger und körperlicher Friſche Hallenmeiſter a. D. Ludwig Schütt, Mannheim, Neckarvorlandſtraße 163. Wir gra⸗ tulieren herzlich! 70 Jahre alt. Am 3. Mai feiert Wilhelm Zeiler, Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 3, ſei⸗ nen 70. Geburtstag. Wir gratulieren dem Ju⸗ wünſchen ihm einen frohen Lebens⸗ abend. 70 Jahre alt. Bei guter nhelge konnte 83 Peter Kaplan, Mann eim⸗Waldhof, artenſtadt, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Wir graulieren herzlichſt. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 2. Mai die Eheleute Labo⸗ rant Johann Schenkel und Katharina geb. Kempf, Mannheim⸗Sandhofen, Alter Friedhof⸗ weg 2. Unſeren herzlichſten Glückwunſch. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ eit begingen dieſer Tage die Eheleute Karl teinert und Frau Käthe geb. Lorenz, U 4, 1. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am 2. Mai die Eheleute Ferd. Eberle und Frau Anna geb. Scholl, Mann⸗ heim, Langſtraße 39. Wir gratulieren! Im Silberkranz. Das Feſt der Seztau feiert Herr Ludwig Bu cker mit ſeiner hefrau Kätchen, geb. Fiſcher, wohnhaft Mann⸗ en„Siedlung Rebpfad 4. Dem ubelpaar unſere beſten Wünſche. „Dienſtjubiläum. Sein 30jähriges Dienſtjubi⸗ läum bei der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim begeht am 1. Mai Inſpektor Valen⸗ tin Simon. Inſpektor Simon verſieht ſein Amt noch in voller Rüſtigkeit. „Berufsjubiläum. Ihr 25jähriges Berufsjubi⸗ läum als Hebamme begeht am 1. Mai Frau Eliſabeth Link, Mannheim, Weylſtraße 29. Wir gratulieren. Vorſicht! Betrüger! In der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Funi 1938 iſt hier ein Mann untex dem falſchen Namen Haeis Ellmann betrü⸗ geriſch aufgetreten. Er hat ſich als Aufarbeiter von Meſſingſchildern und Meſſingbeſchlägen be⸗ tätigt, hat Intereſſenten unwahre Verſprechen über die Wirkung ſeiner Arbeitsmethoden ge⸗ macht und ſo mehrere Perſonen geſchädigt. Ge⸗ ſchädigte, die noch keine Anzeige gemacht haben, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei, L 6G, 1, Polizeipräſidium, Zimmer 128, zu melden. ſilbernen im Kunſtflug vervollkomm⸗ nete. Und nun rückt mit einem Male auch der Name Fritz Wendel aus der Reihe der Unbe⸗ kannten zu den Namen, von denen man ſpricht. Flugkapitän Lochner Lochner blättert in einem Stoß Dokumente. Da rutſcht eine Urkunde heraus.„Ach ſo, das kann ich Ihnen ja auch noch zeigen“, meint er ganz nebenbei. Es iſt die Urkunde, mit der dem Ausbildungsleiter Dipl.⸗Ing. Rudolf Lochner beſtätigt wird, daß er berechtigt iſt, die Bezeich⸗ nung Flugkapitän 32 führen. Zu ſeinem Geburtstag im September vergangenen Jah⸗ res wurde Lochner dieſe Anerkennung für ſeine Verdienſte zuteil und in ſeiner Beſcheidenheit legte er ſie zu den Akten. Nun mag man es wiſſen, daß auch dem Lehrer des jüngſten deut⸗ ſchen Flugkapitäns Wendel der ehrenvolle Titel eines Flugkapitäns zukommt. So nebenbei wollen wir noch verraten, daß Flugkapitän Lochner in den letzten Jahren allein über 500 junge Männer bis zum Erwerb des ſogenannten Luftwaffenſcheins ge⸗ ſchult hat. Dazu kommen die vielen hundert jungen Leute, die vorher bei ihm fliegen lern⸗ ten, als es noch keine deutſche Luftwaffe gab. Lochner ſelbſt war bei rund 12300 Flü⸗ en insgeſamt 2154 Stunden in der uft— nicht eingerechnet die Zeit, in der er 1918 ſelbſt fliegen lernte und als Jagdflieger an der Weſtfront ſich einſetzte. Nachdem er zuvor in vorderſter Front bei einer Maſchinengewehrkompanie kämpfte, kam Lochner zur Fliegertruppe— zu ſeinem Leid⸗ weſen zu einer Zeit, in der die gegneriſchen Flugzeuge hölliſchen Reſpekt vor den deutſchen Jagdfliegern hatten. Am 21. Oktober 1918 be⸗ richtete er nach Hauſe, wie ſehr er es bedauerte, daß der Gegner den Kampf meidet. Unter An⸗ ſpielung auf die ſchon beginnende Gärung in der Heimat und den Willen der Vexräter, mit den Feindmächten zu verhandeln, ſchloß Lochner damals den Brief mit den Worten:„Unſere Feinde wollen uns vernichten. Das letzte Heil, das Große liegt im Schwerte.“ NUeue Zukunftspläne Ehe wir uns von Flugkapitän Lochner verab⸗ ſchieden, werfen wir noch einen Blick auf die vielen Ehrenpreiſe, die auf dem Bücherſchrank ſtehen und in ihm aufbewahrt ſind. Da iſt die erſte goldene Plakette, die der Korpsführer des NSfa überhaupt vergab:„dem Kunſtflug⸗ meiſter 1937“, da iſt ein Ehrengeſchenk Hermann Görings, da ſtehen die Pokale aus der hollän⸗ diſchen Kunſtflugmeiſterſchaft. „— und Ihre Pläne?“ Aus einer Akten⸗ mappe holt Lochner verſchiedene Papiere heraus, die mit blauen und roten Bögen und Kurven bemalt ſind:„Ich bereite mich auf die nächſten Kunſtflugmeiſterſchaften vor, denn es iſt klar, daß ich wieder mit dabei ſein werde!“ Hans Jütte. .. und am Steuerknüppel seiner Rekordmaschine ffffffatammiimmmmmmuTIasziitzzzzaazzzatiizw1 ffitmemmmiimiizs]iIIIIninnnrmmszsiziziizzizirzzzissiizitizziiiiizzzzisvrnn Alititzu 1ee Z . * Her beriÿmte Lõwenbof um Marchenpal an Albumbra, einer mauriichen Perle Spaniens Ceuta, Cadiz(Sevilla) und Bilbao ſind die beſonders reizvollen ſpaniſchen Ab⸗ ſchnitte dieſer Reiſe, die in Hamburg endet. Fahrpreiſe ab RM 435.— Hamburg⸗Amerika —.ſü..—— Wieder lockt fern im Süd—— fperzglaben durch das oſt⸗ ———— liche Mittelmeer vom 1u. bie das ſchöne Spani en⸗--—— 30. Mai. Preiſe ab RM 385.— Reisebũro Die fünfte Hapag⸗Frühjahrs · Mittelmeer · M. S.„Milwaukee“ Wahrbaft inenüiſche Wenäſſe ano der reiſe vom 1. bis 21. Juni 1939 führt von ladet ein zu Küche und Keller erfreuen den Genua aus über San Remo, Livorno und froher Reiſe auf dem Mreerel—— 3—— W, 3 4—„ amn Neapel in das neue, vom bolſchewiſtiſchen den Vegetarierl) Deohalb fühlt ſgegenäbe, Plontenlof) Joch befreite Spanien. Bareelona, Palma ſich alles wohl an Bord! Fernruf 26341 de Mallorea, Ibiza, Malaga(Granada), Es reiſt ſich gut mit den Schiffen der Intereſſante Einzelheiten über— das Leben und Treiben an Bord Linie Proſpekten. ſowie über den Verlauf der ver⸗ ſchodenen Fahrten ſinden Sie in den reichbebilderten Hapag ⸗ in SchielZingen: Heinrich Hess, Josoph · Goobbols-Sir. 14 4 nttirmALAümUAtWAeW illltziitimrzvatiszzzaazsizzzazzzszzzzzzzzzzzzzazzrzzzZazzzuzZzaIIIIiiuuIIzziAmziIIIAAsnizILWAMiiLIIAuitAe „Bakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mai 1939 Oas iot heute(os2 Sonntag. den 30. April Nationaltheater:„Rigoletto“, Oper von Verdi. Städt. Kunſthalle: Ausſtellung„Japaniſche Gebrauchs⸗ gegenſtände“. Planetarium: Lichtbildervortrag„Die Planeten und ihre Monde“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſttaffee Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tan,:„'Holzkiſtl„im Mannheimer Hof., Varkbotel. Eremitage⸗Bar in der Libelle. Reich⸗autehahn⸗Gaſt⸗ ſtätte, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Rennwieſen⸗Gaſtſtätte. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Vom Oſtatlantik erſtreckt ſich jetzt ein Hoch⸗ druckrücken bis nach Rußland hinein. Für die Folge kann auch bei uns Wärmezunahme erwar⸗ pfeiswverte Woschseiden 5 Wasehe- BLUSENo50.90 Speck. C 1. 7 tet werden, die noch durch den Zuſtrom warmer Luftmaſſen aus Südweſt verſtärkt wird. Das Zuſammenſinken dieſer Warmluftſtrömung mit den über Deutſchland noch vorhandenen Kalt⸗ luftreſten bedingt zwar z. Z. noch größere Un⸗ beſtändigkeit, und vornehmlich im mittleren und nahchoft, wWeil edlef nksfEgR-Raohmkäse hi Zusöfzen von Mich: uckeg⸗Nülchalbumin und Miſchmineralien“ Ieclce 20 N. überall Zuhabert& iee ſüdlichen Deutſchland auch Regen, doch kann im ganzen mit fortſchreitender Beſſerung gerechnet werden. Die Ausſichten für Sonntag: Häufig aufhei⸗ ternd und tagsüber wieder wärmer, nur noch vereinzelte Niederſchläge, lebhafte öſtliche Winde. ... und für Montag: Weitere Wärmezu⸗ nahme und freundlicher als ſeither. Vorſtellung„Prinz von Thule“ verlegt. Wie bereits berichtet, wurde die für Sonntag, 30. April, 14 Uhr, angeſetzte Vorſtellung ver⸗ ſchiedener Erkrankungen auf einen ſpäteren er verlegt. Die Karten behalten ihre ültigkeit. Der nächſte Termin wird wieder be⸗ kanntgegeben. Auch die Jugend feiert den 1. Mai Sie marſchiert im ganzen Reich zu ihren Sammelplätzen Aus der deutſchen Frühgeſchichte wird erzählt, daß alljährlich von den deutſchen Stämmen eine ausgeſuchte Jungmannſchaft, Jungmänner und Jungfrauen, mit Waffen und Pflug, mit Jung⸗ vieh und Saat hinauszog als Weihefrüh⸗ (ing, um neues Siedlungsgebiet den germa⸗ niſchen Stämmen zu erſchließen. Lange Zeit hat man dieſe Einrichtung ſehr romantiſch und ge⸗ fühlvoll betrachtet. Heute wiſſen wir aus beſſe⸗ rer Forſchung, daß hinter dieſer Frühlingsfeier eine bittere Notwendigkeit ſtand. Ein Teil der nachwachſenden Generation germani⸗ ſcher Stämme mußte damals zum Wanderſtab greifen, weil der Raum nicht mehr alle ernäh⸗ ren konnte. Weit über die Länder Europas, die Donau hinab und bis in den Kaukaſus ſind ſo deutſche Koloniſten gezogen und haben deutſches Blut bis in den Südoſten, faſt bis Kleinaſien, gebracht. Aus dieſen jungen Menſchen ſind Kul⸗ turträger für ganz Europa geworden. Aber dem Schickſalsblock der nordiſchen Raſſe ſind dieſe Menſchen verloren gegangen. Was alſo vor we⸗ nigen Jahrzehnten noch ſo romantiſch verherr⸗ licht wurde, iſt in Wirklichkeit— wenn auch nicht immer, ſo doch ſehr häufig— ein Blut⸗ 3 für das germaniſch⸗deutſche Volk ge⸗ weſen. Auch die deutſche Jugend unſerer Zeit feiert einen Weihefrühling. Wenn aber heute die deutſche Jungmannſchaft alljährlich antritt, dann iſt ihr das tragiſche Geſchick erſpart, hinaus⸗ wandern und verlorengehen zu müſſen. In dieſem Jahr iſt zum erſtenmal die Jugend des ganzen deutſchen Volkes angetreten, das heute im Großdeutſchen Reich zu einem Schickſals⸗ raum und Lebensblock zuſammengeſchmiedet iſt. Ueber eine Million junger deut⸗ ſcher Menſchen iſt im Jahrgang 1928/½29 angetreten, von denen 971 000 d. h. mehr als neun Zehntel, ſich zum freiwilligen Dienſt in der Jugend des Führers gemeldet haben. Es iſt ein ünvergleichliches Bild, das mit dieſer Mel⸗ dung das heranwachſende Geſchlecht Deutſch⸗ lands der ganzen Welt bietet. Die großdeutſche Jugend, die in den Morgenſtunden des 1. Mai den Führer grü⸗ ßen und ſeinen Worten lauſchen wird, be⸗ ginnt damit einneues Jahrihres Zu⸗ enddienſtes, das unter dem Zeichen jenes eſetzes ſteht, mit dem der flicht ii den Dienſt in der HI zu einer Ehrenpflicht für die ganze Jugend dere Nation machte. Das Gelingen die⸗ ſer ungeheuren Erziehungsaufgabe wäre frag⸗ lich, wenn nicht ſchon unter dem Geſetz der Frei⸗ willigkeit die Hitler⸗JZugend den weitaus größ⸗ ten Teil der deutſchen Jugend erfaßt und zu der f organiſatoriſchen Einheit verſchmolzen ätte. Dieſe breite Grundlage, die der freiwil⸗ h Dinf in d 1 einem heiligen Ernſt dann antritt und ige Dienſt in der Hitler⸗Jußend ſchon in das deutſche Volk hineingebaut hat, iſt ſtark genug und wohlgerüſtet, um nunmehr nicht nur ein lückenloſes Syſtem von Charakter⸗ und Leibes⸗ erziehung für die kommende Generation Groß⸗ deutſchlands zu ſein, ſondern um gleichzeitig den kühnen Bau des Reiches Adolf Hitlers von den jüngſten Jahrgängen her zu feſtigen und zu verewigen. Zum Dienſt dieſer Jugend gehört nicht nur der Formationsdienſt in den Standorten, ſon⸗ dern vor allen Dingen das Wandern durch die deutſchen Gaue. Welche unerſchöpf⸗ liche Weite bietet dieſes große Reich, welche Schönheiten bieten die deutſchen Gaue, welche Fülle von Wanderzielen iſt im Jahre 1938 hin⸗ zugekommen! Was vor wenigen Jahren noch als Auslandsfahrt gewertet werden mußte, das ſind heute Wanderungen durch heimgekehrtes deutſches Land. Und überall in den alten und den neuen Gauen entſtehen die Burgen der Jugend. Immer enger wird das Jugend⸗ herbergsnetz. Gerade in dieſen Wochen hat wie⸗ der der Reichsjugendführer eine von Ju⸗ gendherbergen weihen oder das ichen zu ihrem Baubeginn geben können. In dieſen Herbergen findet die Hitler⸗Ju⸗ gend auf großer Fahrt überall Stätten, wo ſie in ihrem Stile leben, ausruhen und feiern kann. Es iſt ein Leben nach den eigenen Ge⸗ ſetzen der Jugend. Es iſt ein Leben in engſtem Zuſammenhang mit den Menſchen des Gaues, in dem der norddeutſche Junge zum erſtenmal im Geſpräch mit den Oſtmärkern oder der junge Rheinländer im Geſpräch mit den Sudetendeut⸗ ſchen das große Wunder der deutſchen Bluts⸗ nicht gelehrt bekommt, ſondern erlebt. dieſen Wanderungen und in dieſen Jugendherbergen wird der gewaltige Dom der deutſchen Lebenseinheit von Nord bis Süd, von Weſt bis Oſt erfüllt von dem brauſenden Leben der deutſchen Jugend, die den Namen des Füh⸗ rers trägt und der Fahne des Nationalſozialis⸗ mus folgt. In dieſem ſtolzen Bewußtſein marſchiert in den frühen Morgenſtunden des 1. Mai die Hitler⸗Jugend im ganzen Reich zu ihren Sam⸗ melplätzen. Sie hat ein Recht darauf, dieſen Tag in einem über ihre Geſchloſſenheit und in einer Freude über die großen Mög⸗ lichkeiten ihres jungen Lebens zu begehen. Dieſer Stolz und diefe Freude werden geadelt durch jene Stunden, in denen die Sieger des Leiſtungswettkampfes der deut⸗ ſchen Jugend, die Reichsſieger des Berufs⸗ wettkampfes, vor dem Führer ſtehen und durch ſeinen Blick die erſte Anerkennung ihres jungen Lebens erhalten. Das aber iſt für die der letzte und tiefſte Sinn des 1. Mai. Sie will ganz be⸗ wußt eine Jugend ſein, die ſich des Reichtums und der Schönheit des Lebens im großen Deut⸗ ſchen Reich mit der ganzen Unbekümmertheit junger Menſchen freut, und die zugleich 0 mit jungen Kräften ihren Mann ſteht, wenn es gilt, tragendes Glied der großen Arbeitsgemein⸗ ſchaft des deutſchen Volkes zu ſein. Mitten im ſchaffenden e Volk— da ſteht am 1. Mai die Jugend des Führers! Heinrich Hest. Rundfunk⸗-Proaramm Sonntag, den 30. April. Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzertz .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht, B 7 hör zu!“.15 Gymnaftik:.30 Morgenſtändchen; .00 Eine Morgenfeier:.30 Frohe Weiſen; 11.00 Blasmuſit; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer 11.50 Unter dem Maibaum. Mittagskonzert mit Be⸗ richten zum 1. Mai; 14.00 Schwabenſtreich“ und Schelmenlieder brinat die Kameradſchaft Frieder; Wiſſen Sie ſchon daß Glyſolid, das cremeförmige und veredelte Glyzerin auch hervorragend ſch die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein 14.30 Muſik 16.00 Nachmittagskonzert: 15.30 Chorgeſang; Quer durch den zur Kaffeeſtunde; 18.00 Odenwald; 19.00„Luſtig llingen die Hörner“. Blas⸗ muſik mit Berichten vom Empfang der Ehrenabord⸗ nung der deutſchen Arbeiterſchaft; 20.00 Nachrichten; 29.15 Wir gratulieren! Ein Melodienſtrauß zum 69. Geburtstag von Franz Lehar; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterhaltung und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.30 Muſter⸗ höfe, Muſterdörfer;.00 Sonntagmorgen ohne Sor⸗ gen; 10.00 Eine Morgenfeier; 10.35 Klavierkonzert -moll von Beethoven; 11.30 Induſtrie⸗Schallplatten; 11.50 Unter dem Maibaum; 15.00 Barnabas von Geczy ſpielt: 15.30 Muſik aus Schweden; Nachmittagskonzert; 18.00 Dienſtbare Geiſter. Heitere ELBEO- Sti O- Sii mpfe mit Weltruf NAVMNN εN⁰%ο‚”— ODο αονμ⏑L. %½αιαιιειοιDνι Szenen; 18.30 Muſtkaliſche Kurzweil; 19.00 Luſtig klingen die Hörner: 20.00 Nachrichren; 20.15 Kon⸗ 5 des Italieniſchen National⸗Unwerſitätsorcheſters; „00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, anſchl. Deutſchland⸗Sportecho: 22.30 Eine Nacht⸗ muſik; 23.00 Unterhaltung und Tanz. Montag, den 1. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert(Blasmuſtt) .00 Frühlingsmuſik deutſcher Meiſter, dazwiſchen um.20 Uebertragung der Jugendkungebung im Olympiaſtadion Berlin; 10.00 Uebertragung der Feſtſitzung der Reichskulturkammer; 11.00 Alte und neue Weiſen; 12.00 Uebertragung der Hauptkund⸗ gebung des Staatsaktes im Luſtgarten; 13.00 „Klänge aus der Oſtmark“; 14.00 Bunt und ſchön; 15.00 Militärkonzert; 16.00 Nachmittagskon zert; 1700 Unterhaltungskonzert; 18.00 Echo vom Natio⸗ nalen Feiertag des deutſchen Volles; 19.00 Freut euch des Lebens. Da zwiſchen 20.00 Nachrichten; 21.00 Im Tale blüht der Frühling auf“. Dazwiſchen um 21.55 Uebertragung im Luſt⸗ garten; 23.00 Tanzmuſik; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Frühlonzert;.00 Frühlings⸗ muſik deutſcher Meiſter, dazwiſchen ab.20 Jugend⸗ kundgebung im Olympia⸗Stadion; 10.00 Feſtſitzung der Reichskulturkammer: 11.00 Alte und neue Wei⸗ ſen; 12.00 Uebertragung des Staatsaktes im Luſt⸗ garten; 13.00„Klänge aus der Oſtmark“; 14.00 Allexlei von zwei bis drei: 15.00 Militärkonzert; „00 Der Mai iſt gekommen. Muſik auf Volks⸗ inſtrumenten; 18.00 Echo vom„Nationalen Feiert des deutſchen Volkes“; 19.00 Freut euch des Lebens 21.00„Im Tale blubt der Frühling auf“. Dazwi⸗ chen um 21.55 Uebertragung der Abendkundgebun Luſtgarten; 23.00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik, kleine S 1 i — Das gute Kkoffe ehaus-Frũhstũck zu 65 Pfennig Hlaaan Vom Alliag des Meeres! LLOVD-SPANIENFAHRT. über Southampton-Cherbourg Uberall in der yelt Mannheim: Lloyd-Reisebüro, O 7. 9 — löst Didi die Weite Cloydreisen ⁊ur Schönen Sommersꝛeit mit&rholungsreisendampfer⸗ Steuben. vom 22. Mai bis 12. 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Zellſt of heim, Mar 2. Motore mals Benz S. Mannhe ſellſcha 4. Deutſch 5. Daimle Abzei 1. Süddeu derlaſſung werke AG. 2. Eſch& C 3. Eſtol⸗Ak ſtriehafen, Ab 1. Rheiniſ Mannheim 2. Heinrick heim. 3. Bopp& Waldhof. 4. Ammon Schokolade ſtraße 22. Die hier ge Ausſicht, bei ſtungsabzeich nicht daran, In dieſem 2 wert, daß de Bopp& Rer kannte Abzei ſtätten u Jahre keinem geſprochen w älſo in unſer Auf den befindet ſich lich große 2 Kreis Me Hralzen roßer Auswahl, von Matratzen gsten Preisen! e LUTZ2 ———◻ Seckenheim 5 ————— lich Kolonialwaren t: Kommißbrot eeeeehe erremer e eck rcherstr. 38 nsmitte!l 1,„ Liköre Ale IKusse Am n stin ptstraße 106 472 73 ——— leim senbetonbau Drel Weinle straßze 21 — Kuchen Torten. Kuchen Liköre— lieser- Ili nen: — HJ— IV n ze Nr. 153 elster -Fernrul 472 81 nstallation nlagen — ckerei r- und Meß- b — Kreis Mannheim. Gaudiplom: fünf großen „Hakenkreuzbanner⸗ 50. Kpril/ 1. mai 1989 Die Siegerliste der Munnheimer Betriebe Am Samstagmorgen verkündeten Kreisleiter und Kreisobmann das Ergebnis des 2. Leistungskampies Beim 1. Leiſtungskampf 1937/38 wurden— wie wohl noch erinnerlich— folgende Firmen des Kreiſes Mannheim ausgezeichnet: ildebrand Rheinmühlen⸗ werke, Hianniheim; Vorbildliche Berufserziehung: Heinrich Lanz AG., Mannheim, und Reichs⸗ bahnausbeſſerungswerk Schwetzingen; Worbildliche von Kraft durch Freude: Verein deutſcher Oel⸗ fabriken, Mannheim; n und Woh⸗ nungen: Firma Bopp euther, Mann⸗ heim⸗Kaldhof. Selbſtverſtändlich iſt es mit dieſer einmali⸗ gen Auszeichnung nicht getan. Und ſo können wir heute daß die hier genannten etriebe die Leiſtun⸗ gen, die zu den oben genannten Auszeichnun⸗ en beim erſten Leiſtungskampf der deutſchen etriebe 1937/38 geführt haben, in den vergan⸗ enen 10 bis 12 Monaten noch geſteigert aben. Das iſt auch von den zuſtändigen Män⸗ nern der Deutſchen Arbeitsfront bei verſchiede⸗ nen Beſichtigungen und Kontrollen feſtgeſtellt worden. Wir freuen uns darüber und möchten wünſchen, daß es nun beim dritten Leiſtungs⸗ kampf einer Mannheimer Firma durch ſtetige 3 Bes Leiſtungen gelingen möge, die ehrenvolle ezeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbe⸗ trieb“ zu erringen. Die höchſte Auszeichnung 1938/ 39 beim zweiten skampf der deutſchen Be⸗ triebe war im Kreiſe Mannheim die Aus⸗ mit dem Gaudiplom; d. h. die Gaudiplome ſelbſt werden eryſt ſpäter ver⸗ liehen, aber die nachſtehenden fünf Vetriebe ſind in Berlin für die Auszeichnung mit dem Gaudiplom vorgeſchlagen worden: 1. Deutſche Großeinkaufsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. Hamburg, Niederlaſſung Mannheim.(Teigwarenfabrik, Malzkaffee ⸗ fabrik und Mühle); 2. Rheiniſches Braunkohlenſyndi- kat Gmbh., Mannheim; .Hommelwerke Gmbh., Mannheim⸗Kä · fertal; 4. Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim; 5. Vereinigte Juteſpinnereien und Webereien, Mannheim⸗Sandhofen. Wir beglückwünſchen dieſe Betriebe— ihre leitenden Männer ſowie ihre Arbeiter und Ar⸗ beiterinnen— aufs herz 5 der Errin⸗ guna des Gaudiploms und möchten der Hoff⸗ nung Ausdruck geben, daß die ihnen diesmal nerkannte Auszeichnung Anſporn ſein möge, die Leiſtungen noch mehr zu ſteigern, damit weitere Stufen auf der Erfolgsleiter im ſozia⸗ len Wettbewerb der deutſchen Betriebe erklom⸗ men werden können. Das wird zwar nicht ganz —36 ſein, aber das zu erreichende Ziel lohnt alle Anſtrengungen. „Lobende Anerkennung“ Dieſe Auszeichnung wird bekanntlich + ver⸗ iedenen Gruppen verliehen. Der Kreis annheim hat auch diesmal ſehr gut abge⸗ ſchnitten. Es wurden verliehen: Abzeichen„Berufserziehung“ 1. Zellſtofffabrik Waldhof, WerkMann⸗ heim, Mannheim⸗Waldhof. 3 2. Motorenwerke Mannheim AG., vor⸗ mals Benz, Abt. ſtat. Motorenbau, Mannheim. 3. Mannheimer Verſicherungsge⸗ ſellſchaft, Mannheim. 4. Deutſche Bank, Filiale Mannheim 5. Daimler⸗Benz, AG., Mannheim. Abzeichen„Kraft durch Freude“ 1. Süddeutſche Kabelwerke, Zweignie⸗ derlaſſung der Vereinigten Deutſchen Metall⸗ werke AG., Mannheim. 2. Eſch& Co., Ofenfabrik, Mannheim. 3. Eſtol⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim⸗Indu⸗ ſtriehafen, Frieſenheimer Straße 12a. Abzeichen„Volksgeſundheit“ 1. Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG. Mannheim, Auguſta⸗Anlage 32. 2. Heinrich⸗Kanz:Krankenhaus Mann⸗ heim. 3. Boppaæ& Reuther, Gmbh., Mannheim⸗ Waldhof. 4. Ammon« Herrmann, vorm. Schokinag, Schokoladeinduſtrie AG., Mannheim, Seiler⸗ ſtraße 22. Die hier genannten Betriebe haben⸗allergrößte Ausſicht, beim nächſten Wettbewerb das Lei⸗ ſtungsabzeichen zu erringen. Und wir zweifeln nicht daran, daß ihnen das gelingen wird.— In dieſem Zuſammenhang iſt noch bemerkens⸗ wert, daß das im vorigen Jahre der Firma Bopp& Reuther, Mannheim⸗Waldhof, zuer⸗ kannte Abzeichen für vorbildliche Heim⸗ ſtätten und Wohnungen in dieſem Jahre keinem weiteren Mannheimer Betrieb zu⸗ geſprochen worden iſt. Auf dieſem Gebiet bleibt alfo in unſerer Stadt noch einiges zu tun übrig. Auf dem Wege zur Auszeichnung befindet ſich erfreulicherweiſe eine außerordent⸗ lich große Anzahl von Betrieben aus dem Sie werden auf der In einer von der Kreiswaltung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführten Feierſtunde wurde am Samstagmorgen im feſtlich mit Blumen geſchmückten Harmonie⸗ Saal der zweite Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe abgeſchloſſen und zugleich die Ehrun⸗ gen durch den Kreisleiter vorgenommen. Die Bedeutung dieſer Feierſtunde ſand durch die Anweſenheit der führenden Männer der Wehrmacht, des Staates, der Stadt und der Wir⸗ ſchaft— u. a. Generalmajor Ritter von Speck, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, Oberbürger · meiſter Renninger, Handelskammerpräſident Goebel— ihre Unterſtreichung. Der Kreisobmann der DAß, Pg. Schnerr, ſtellte in einer Anſprache die Bedeutung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe heraus und zeigte— wie wir noch berichten werden—, welche gewaltigen Leiſtungen die Mannheimer Betriebe vollbracht haben. Der Aufruf der bereits durch den Gauleiter mit dem Gaudiplom ausgezeichneten Be⸗ triebe eröffnete die Ehrung durch den Kreisleiter, der den jeweils erſchienenen Betriebsführern und Betriebsobmännern die Glückwünſche zu dem Erfolg ausſprach und ihnen die Urkunden überreichte. Kreisleiter Schneider dankte den Betriebsführern und den Angehörigen der Betriebe für ihren Einſatz im Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe und legte dar, wie heute dem deutſchen Menſchen eine neue Einſtellung zur Arbeitunddamitzum Leben gegeben iſt. Der deutſche Menſch ſolle wiſſen, daß Arbeit nicht Fron iſt, ſondern voll und ganz den Lebens⸗ inhalt ausmacht. Nach der Ehrung der ausgezeichneten Betriebe klang die Feierſtunde mit dem Treuegelöb⸗ nis auf den Führer und den Liedern der Nation aus. —1— Das höchste Ziel ist, nationalsoꝛialistischer Musterbetrieb ꝛu werden „Siegerliſte“ des 2. Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe geführt in der Rubrik: Vor⸗ ſchläge für die„Lobende Anerken⸗ nung“. Es ſind zunächſt die folgenden Großbetriebe: 1. Erſte Mannheimer Dampfmühle, vorm. Eduard Kauffmann Söhne G. m. b.., Mannheim. „Poſtamt II, Mannheim. „Schütte⸗Lanz Holzwerhe.⸗G., Sperrholz⸗ fabrik Mannheim⸗Rheinau. Hüth& Co., Kehlleiſtenfabrik und Holz⸗ handlung, Mannheim. „Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Mann⸗ heim. „Induſtrieofenbau Fulmina Frierich Pfeil, Edingen. „Chemiſche Fabrik Weyl.⸗G., Mannheim⸗ Waldhof. 8. Deutſche Bergin⸗Aktiengeſellſchaft für Holz⸗ hydrolyſe, Mannheim⸗Rheinau. 9. Groß& Perthum, Lack⸗ und Farbenfabrik, Mannheim. 5 10. Sunlicht⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim⸗ Rheinau. 11.„Anker“ Kohlen⸗ und Brikettwerke Gmbh., annheim. » W 292 2 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 2¹1. 22. 23. 24. 25. Anthrazit⸗Kohlen⸗ und Koks⸗Werke G. m. b. ., Mannheim. Großkraftwerk Mannheim Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Oberrheiniſche Lagerhaus⸗ und Speditions⸗ Geſellſchaft m. b.., Mannheim. „Rheinunion“ Transport⸗Geſellſchaft m. b. ., Mannheim. Mann⸗ eim. Rheinſchiffahrt.⸗G., vorm. Fendel, Mann⸗ Hheim. Allianz und Stuttgarter Verein, Verſiche⸗ rungs⸗Aktiengeſellſchaft, Filialdirektion Mannheim. Hamburg⸗Bremer Feuer⸗Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft, Verwaltung Mannheim. Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Hof“, Palaſt⸗Hotel, Mann⸗ eim. Benſel& Co., Mannheim, O 7, 17. Bürgerliches Brauhaus zum Habereckl Adolph Dingeldein, Mannheim, Q4, 13/14. Walter Hentſchel jun. Buchdruckerei, Mann⸗ heim, U 3, 25. Krauß⸗Bühler G. handlung Mannheim. L 14, 14. m. b.., Kohlengroß⸗ Kleinbetriebe gibt's in unſerm Kreis Mannheim nunmehr auch eine große Anzahl, die auf Grund des Wettbewerbs von 1938/39 für die„Lobende Anerkennung“ vorgeſchlagen werden konn⸗ ten. Die amtliche Liſte nennt nicht weniger als 26 Firmen: 1. Karl Komes, Spielwarengeſchäft, Mann⸗ heim, Rathausbogen. 2. Fritz Krieger, Elektro⸗ und Radiogroßhand⸗ lung, Mannheim, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 39 3. Plankenkaffee und Konditorei Koſſenhaſchen, Mannheim 4. Pieſer& Galm, Damenſchneider, Mannheim, Seckenheimer Straße 66 5. Friedrich Reinle, Bäcker, Mannheim⸗Käfer⸗ tal⸗Süd, Forſterſtraße 112 6. Eugen Rinderſpacher Friſeurgeſchäft, Mann⸗ heim, Meerfeldſtraße 69 7. Fritz Schmidt, Bäckerei, Mannheim⸗Neckarau, Luiſenſtraße 40 8. Kurt Wäckerle, Bäckerei, Schwetzingen, Wil⸗ helmſtraße 1 9. Clemens Trillitzſch, Metzgerei, Mannheim, Waldhofſtraße 14 10. Hans Panthen, Photographie, Mannheim, L 15, 15 11. Emil Herrmann, Metzgerei, Hockenheim, Hindenburgſtraße 11 12. Friedrich Häffner, Bäckerei, Mannheim. 0.12 13. Martin Fröſcher, Metzgerei, Mannheim, U1, 6 14. Karl Schloſſer, Edelſtahlgroßhandlung, Mannh.⸗Käfertal, Auf der Vogelſtange 46/8 15. Heinrich Wellenreuther, Kohlengroßhand⸗ lung, Mannheim, L. 3, 3 16. Geb. Rexzin, Uhren, Trauringe, Goldwaren, Mannheim, K 1 5 17. Auguſt Müller, Lebensmittel, Mannheim⸗ Käfertal, Obere Riedſtraße 18. Gaſthaus und Metzgerei„Zum Goldenen Lö⸗ wen“ Schwetzingen, Schloßſtraße 4 19. E. Imbach Nachf., Schirme— Stöcke, Mannheim, N2, 8 20. Georg Jacob, Oelgroßhandlung, Mannheim, Seckenheimer Straße 62/4 21. Bahnhof⸗Hotel„Falken“, Schwetzingen, Adolf⸗Hitler⸗Anlage 14 22. Schuhhaus Bohnert, Mannh.⸗Feudenheim, Haupiſte ee 23. Baſſermamn& Co., Chemikaliengroßhand⸗ lung, Mannheim, E4, 4/ 24. Apotheke Dr. Lange, Heddesheim 25. Ludwig& Schütthelm, Drogen, Parfüme⸗ rien, Chemikalien, Mannheim, O4, 3 26. Guſtav Herzig, Haarfabrik, Schwetzingen. Die ſieben vorbildlichen kleinbelriebe aus dem Kreis Mannheim ſeien zuletzt genannt, — nicht, weil ihre Leiſtung auf der Siegerſkala etwa am Ende ſtehe, ſondern weil wir hier zum Schluß mit Nachdruck auf eine beſondere Leiſtung aufmerkſam machen möchten. Die Aus⸗ zeichnung„Vorbildlicher Kleinbetrieb“ wurde zugeſprochen: 1. Fritz Delert, Verkauf von Herrenfertigklei⸗ dung, Weinheim a. d.., Hauptſtraße, 2. Auto⸗Schmitt, Mannheim⸗Käfertal, Halteſtelle, 3. Ernſt Blaß, Schuhmacherei, Mannheim⸗ Rheinau, Relaisſtraße 60, 4. Paft Fath jun., Friſeurmeiſter, Mannheim, 5. Heinrich Selzer, Metzgerei, Mannheim⸗ Rheinau, Däniſcher Tiſch 24, 6. fe5 Winkler, Metzgerei. Mannheim, 7. Löwen⸗Apotheke, Mannheim, E 2, 16. Dabei freut uns beſonders, daß Mannheim mit 7„vorbildlichen Kleinbetrieben“ mit dem höch⸗ ſten Kontingent unter dieſen Auszeichnungen vor den anderen Kreiſen des Gaues Baden rangiert. Allen für ihre Leiſtungen be⸗ lohnten Betriebe aber gilt unſer Glück⸗ wunſch, und wir dürfen uns dabei wohl zum Dolmetſch der Empfindungen der ganzen Bevöb⸗ kerung unſerer Stadt und unſeres Kreisgebie⸗ tes machen. In anderen Gauen ſind übrigens— wie wir erfahren— noch zwei Mannheimer Firmen mit hervorragenden Auszeichnungen bedacht worden. Die Betriebs⸗ gemeinſchaft der Goerig& Co..⸗G., Härte⸗ ——— mittelwerke in Nietleben bei Halle(Saale), hat auch in dieſem Jahre wieder durch den Gaulei⸗ ter des Gaues Halle⸗Merſeburg, Staatsrat Eg⸗ geling, das Gaudiplom für hervorra⸗ gende Leiſtungen erhalten. Ferner wurde dem bekannten Mannheimer Bauunternehmen Leonhard Hanbuch& Söhne für einen ſeiner Zweigbetriebe, den Steinbruchbetrieb Haardt bei Neuſtadt(Weinſtraße), durch Gauleiter Jo⸗ ſef Bürckel das Gaudiplom des Gaues Saarpfalz zuerkannt. Wir freuen uns, daß ſich damit zwei Mannheimer Firmen auch außer⸗ halb unſerer Gaugrenzen durchgeſetzt haben und mit wertvollen Auszeichnungen bedacht worden ſind. hw. —————— —— —————————— — — —— —— ————— ———————— —— ——————— ———— ——— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Melcedes⸗Venz Uui der Lanet nach Lkivolis Die Wagen vocr Mercedes⸗Benz, Alfa Corſe neid Maſerati, die am Großen Preis von Tri⸗ polis am 7. Mai teilnehmen werden, wurden am Freitag auf die„Citta di Napoli“ verladen, mit der ſie die Ueberfahrt nach Li⸗ byens Hauptſtadt antreten. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wurde der kleine Mercedes⸗Benz zum erſten Male öffentlich gozeigt. Er iſt im Aeuße⸗ ren das genaue Ebenbild ſeines großen Bru⸗ ders, des Formelwagens. Er hat einen Acht⸗ zylinder⸗V⸗Motor und iſt vorn mit Schwing⸗ achſen und hinten mit Gelenkachſen ausgerüſtet. Die Stoßdämpfer, die während der Fahrt ver⸗ ſtellbar ſind, verfügen über Rippenkühlueig, und die Bremſen über Turbogebläſekühlung. Das Gasgemiſch gelangt über zwei Vergaſer in den Kompreſſor. Ingenieur Furmanik weiß noch nicht, ob er alle ſechs gemeldeten„Alfette“ von Alfa Corſe an den Start bringen kann, nackdeen ſich bei Probefahrten einige Mängel hevausgeſtellt ha⸗ beet. Zwei Wagen ſind beſonders ſchnell; bei volber Stromlinienverkleidung liefen ſie bis zu 273 Stuendenkilometer. Die Wagen⸗ und Renamannſchaften treffen am Sonntag in Tripolis ein. Die Deutſchen werden ſchon am Montag mit dem Traiming auf der Mellaha⸗Rundſtrecke beginnen. Die umexe Mannzchaften ſpielen: BfR Mannheim: Vetter Conrad Rößling Henninger Lutz Rohr Feth Mayer Adam Striebinger verſchler Voſſeler Spindler Kipp Sing Conen Ruf i ibke Costza Kickers Stuttgart: Deyhle Schiedsrichter Meier(Hildesheim) F Vg. Seckenheim: K. Hermesthal. Hermesthal Feuerſtein Gruber Waltz Gropp Erny Fuchs Alemannia Ilvesheim: Schmilt Grimm Katzenmaier .Weber A. Weber Mayer H. Schwarz F. Weber Hartmann.Schwarz O. Schwarz Frey Kickers und Conen kommen Das entſcheidende Meiſterſchaftsſpiel im Mannheimer Stadion Sicherlich klingen Edmund Conen die Ohren, ſeitdem das Gruppenſpiel VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers nähergerückt iſt. Gewiß iſt der Name des Kickers-Mittelſtürmers noch nie ſo oft in Mannheim genannt worden, wie ge⸗ rade in dieſer Woche. Wohin man hörte, mußte man meinen, der Badiſche Meiſter ſpiele gegen ... Conen! Die„Ehrfurcht“ vor dem wieder⸗ auferſtandenen Klaſſe⸗Mittelſtürmer, den die Fußballwelt als Zwanzigjährigen den beſten aller am Weltmeiſterſchaftsturnier 1934 in Ita⸗ lien beteiligten Stürmer nannte, war ſchon aroß genug, als ihn die zweitauſend Mannheimer Stuttgartfahrer vor 14 Tagen gegen den VfR ſpielen ſahen. Mittlerweile hat der„Ed“ trotz Deſſaus hünenhaftem Stopper Gehlert, drei Bombentore geſchoſſen—— ja, vor dem Conen iſt uns wirklich Angſt, ſagen die Mannheimer „Fans“ ſeit einer Woche.. Kurzparade der Kickers Und fürwahr, es 10 etwas dran an dieſer „Rechnung“. Schon beim Vorſpiel hatte Co⸗ unen das Kickers⸗Angriffsſpiel„gemacht“, war er der geiſtige Führer, das„Hirn“ des blau⸗ weißen Sturmes geweſen, hatten ſeine einfalls⸗ reichen„Rochaden“ von einer Außenlinie zur anderen, Löcher in die VfR⸗Deckung geriſſen. Er war zwar ſelten zum Schuß gekommen, doch um ſo beſſer hatte er es verſtanden, ſeine Ne⸗ benleute ins Spiel zu bringen,—— ganz im Stile eines andern großen Mittelſtürmers, der ſich in dieſer Weiſe nützlich zu machen weiß, wenn er ſeine Schußgewalt nicht anbringen kann: Franz Binder. Es wiw alſo eine ganz beſondere Aufgabe der VfR⸗Deckung ſein, Conen das Handwerk zu legen, ſowohl das ankurbelnde, wie das voll⸗ ſtreckende. Conen ſtoppen bedeutet aber noch nicht alles für die Abwehr der Raſenſpieler, denn neben ihm ſind noch die torgefährlichen Außenſtürmer Frey und Kipp, ein erſtaun⸗ lich ſchußfreudiger Halblinker Sing und ein techniſch trickreicher Halbrechter Miller da, die man nicht zu Nutznießern einer allgemeinen „Jagd auf Conen“ werden laſſen darf. Und ſchließlich wird man auch Mittel und Wege fin⸗ den müſſen, um die druckvollen Seitenläufer Förſchler und Ruf zu ſtören, wenn ſie als ſechſter und ſiebter Stürmer mitſtürmen wol⸗ en... Vor dem großartigen Torwart Deyhle ſteht die angebliche„Achillesferſe“ der Kickers: Die Dreiverteidigerlinie Voſſeler⸗Ribke⸗ Cozza. Kechs Tore von Admira, je zwei vom VfR und von Deſſau ſtehen auf ihrem Konto, ſie iſt alſo nicht unüberwindlich. bfkR-Sturm mit Maner Wenn die VfR⸗Abwehr ſo trefflich auf Draht iſt wie gegen Admira Wien, wird ihr die Kalt⸗ ſtellung des blauweißen Sturmes beſſer gelin⸗ gen⸗als vor kurzem in Stuttgart, wo die Kon⸗ zentration zu wünſchen übrig ließ. Sie muß es ohnedies ſchon deshalb ſein, weil es für den VfR ja nicht nur um Sieg, ſondern ebenſo auch um Wahrung des günſtigen geht! Dieſen derzeitigen Vorteil zu halten, iſt ſo wichtig wie der Siea ſelbſt. Die Entſchei⸗ dung liegt freilich auch beim rotweißen Sturm,—— und der wird erſtmals in neuer Beſetzung antreten! Eine geſund⸗ heitliche Indiſpoſition, mit der der wackere Willi Fuchs ſeit kurzem zu tun hat, erleich⸗ terte den Entſchluß, den ſpielberechtigt gewor⸗ denen Bremer Werderaner(und einſtmaligen Feudenheimer!) Karl Mayer als Halbrechten einzuſetzen. Er iſt ſeinem Naturell nach ein Vollblutſtürmer, einer, dexr mit techniſchem Kön⸗ nen und trickreichen Einfällen Spritzigkeit und Exploſivität verbindet. Und gerade dieſe Art kann dem VfR⸗Innenſturm zu einer Tempo⸗ beſchleunigung verhelfen, die Wunder wirken kaun„Kann“——iez kann auch zunächſt Hol⸗ prigkeiten geben, doch wir glauben es nicht Wir rechnen vielmehr, daß die neue Rechts⸗ flanke Mayer⸗Spindler die gleiche Wir⸗ kung erzielt wie die bisherige und glauben überdies, daß mit der Wiederherſtellung der Linksflanke Adam⸗Striebinger eine Lei⸗ ſtungsſteigerung auf der linken Seite und damit des Geſamtſturmes erreicht wird. Es dürfte ſich überdies vorteilhaft für den Badiſchen Mei⸗ ſter auswirken, wenn man der Kickersgbwehr einen ſeit dem Vorſpiel ſowohl in der Zuſam⸗ menſetzung wie in der Spielweiſe geänderten VfR⸗Angriff vorſetzt. Daß die Praxis dieſe theoretiſchen Erwägungen erhärte. ſoll das ſchon um 15 Uhr beginnende Spiel zeigen 85 A. Echweden vve dinnland und deunchand ngun nir erropanelengulen in osh/ Sonit Ind shvelbrt anf den zvelen bͤde LatolHeeihs Gftae,(Swedemg Riz ont erind en Fnee Welter: 1. und Eüropameiſter Fritz Schäfer(Deutſch⸗ Vor wieder ausgezeichnetem Beſuch wurden nach dem Deutſchen Fritz Schäfer zwei weitere Europameiſter ermittelt, und zwar in den bei⸗ den Schweden Göſta Anderſſon(Leichtge⸗ wicht) und Nils Akerlindh. Für Deutſch⸗ land ſind durch Ferdinand Schmitz und Ludwig Schweickert bereits zwei zweite Plätze ſicher. Schweickert traf auf den Letten Ozolins, den er überlegen:0 nach te, nachdem er ihn ſchon nach drei Minuten durch Hüft⸗ ſchwung zu Boden geworfen hatte. Jvar Jo⸗ n ſich gegen den jungen Türken terſinli nicht ſonderlich an und begnügte ſich mit einem:0 Punktſieg. Ganz hervorragend war auch diesmal wieder unſer junger Feder⸗ ewichtler Ferdinand Schmitz, der gegen den Schweden Svpenſſon einen großen Kampf lie⸗ ferte. Es ſah ſchon ſo aus, als ob Svenſſons Schulter den Boden berührt hatten, aber die Mattenrichter waren ſich nicht einig, ſo daß zur Ausloſung geſchritten wurde. Die Bodenrunde endete gleichauf, ſo daß Schmitz einſtimmiger Punktſieger wurde. Pech hatte unſer Bantam⸗ ewichtler Georg Pulheim, der auf den Finnen kiiſſeli traf, der ihn ſchon nach zwei Minuten zu Boden brachte und ſchließlich einſtimmig nach Punkten gewann. Bantam: Petterſen(Schweden) beſ. Stokke(Nor⸗ wegen:0 n..; Kiiſſeli(Finnland) beſ. Pulheim (Teulſchland):0 n..; Ausgeſchieden: Pulhein. 3.— Feder:! Schmitz(Deutſchland) beſtegt venſſon(Schweden) 30 n..; Pihlazamäli Ginn. land) beſ. Toth(Ungarn) nach:15. Ausgeſchieden: Svenſſon.— Laeicht: Anderſſon(Schweden) beſ. Koskelg(Finnſand) 30 n,..; 1. und Europameiſter. Anderſſon(Schweden), 1 Fehlpunkt; 2. Dogu(Türkei/ .; 3. Kosfela(Finnland) 5 P.— Mittel: Roolaan (Schweben) beſ. Merſinli(Turkeh 30 n. Punkten: (Eſtland) beſ. Gallegati(Italien):1 u..: Johanſſon Schweickert(Deutſch'and) beſ. Ozolins(Lettland):0; Ausgeſchieden: Roolaan. Gallegati. Morſinli und Szolins— Halbſchwer. Neo(Eſtland) beſ. Bietags Lettland):0 n..; Kasmak(Türkei) beſ. Silveſtri nih n. P.— 1. und Europameiſter: Nils ker indh(Schweden) 1 Fehlpunkt; 2. Kasmak(Tür⸗ kei) 4..; 3. Neo(Eſtland) 5 P. Die letzten Kämpfe Die zweiten Europameiſterſchaften im grie chiſch⸗römiſchen Ringen fanden am Freitag⸗ abend ihren Abſchluß. Deutſchland kann mit dem Ergebnis der Meiſterſchaften zufrieden ſein. Schweden erwies ſich auch diesmal wieder als beſte Ringernationa vor Finnland und Deutſch⸗ land; Schweden ſtellte allein drei Europameiſter, Finnland zwei und Deutſchland und Eſtland je einen. Die neuen Meiſter heißen: Bantam: Kiiſelli(Finnland); Feder: ihlajamäki(Finnland): Leicht: Anderſſon Schweden); W elter: Fritz Schäfer(Deutſch⸗ land); Mittel: Johanſſon(Schweden); chwer: Kotkas(Eſtland). Bei den Schlußkämpfen am Abend traf unſer junger Federgewichtler Ferdinand Schmitz auf den finniſchen Titelverteidiger Pihlajamäki im Entſcheidungskampf. Mit der Unbekümmertheit einer 19 Jahre Fuf der Kölner an, mußte ann allerdings durch ſeine offene Kampfes⸗ weiſe zu Boden, erntete aber für ſeinen ſchnei⸗ digen Einſatz großen Beifall. An dem 3·0⸗Sieg des Finnen war aber nichts zu ändern. Der Endſtand Bantam: 1. und Europameiſter Kiiſſeli(Finnland) 4.; 2. Petterſen(Schweden) 6.; 3. Stokke(Nor⸗ wegen) 6 P. Feder: Pihlajamäti(Finnland) 2; 2. Schmitz (Deutſchland) 5.; 3. Toth(Ungarn) 6 P. Leicht: 1. und Europameiſter Anderſſon(Schweden) land) 3.: 2. Puuſepp(Eſtland) 4.; 3. Virtanen (Finnland) 5 P. Mittel: 1. und Europameiſter Johanſſon(Schwe⸗ den) 3.; 2. Schweickert(Deutſchland) 4.; 3. Pit⸗ kuſaari(Finnland) 6 P. Halbſchwer: 1. und Europameiſter Akerlindh(Schwe⸗ den) 1.; 2. Kasmak(Türkei) 4.; 3. Neo(Eſt⸗ land) 5 P. Schwer: 1. und Europameiſter Kotkas(Eſtland) 3 4 Nyman(Schweden) 5..; 3. Bobis(Ungarn) unkte. NUationenwertung 1. Schweden 13 Punkte; 2. Finnland 9 Pkte.: 3. Deutſchland 7 Pkte.; 4. Eſtland 6 Pkte.; 5. Türkei 4 Pkte.; 6. Ungarn 2 Pkte.; 7. Norwegen 1 Punkt. Mad⸗Rennen voe dem legten Aus eidangs⸗Termen Hauptrennen und Amateurreiten verſprechen ſehr viel Für die große Mai⸗Veranſtaltuna ien Mann⸗ heim war am Dienstag für die meiſten Ren⸗ nen höheres Reugeld bzw. Annahene der Ge⸗ wichte zu erklären, ſo daß nunmehr ein ge⸗ nauerer Ueberblick über die einzelnen Prüfun⸗ gen möglich iſt. Wenn durch die verſchiedenen Reugeldtermine auch ſchon manche Ausfälle her⸗ beigeführt worden ſind, ſo kann man doch im⸗ mer noch mit vollem Recht behaupten, daß die Mannheimer Woche ein groß⸗ artiges'portliches Ereignis wird. Aus dem Saarbefreiungs⸗Preis der bedeutendſten Prüfung am Eröffnungstag, iſt jetzt nur Lampe ausgeſchieden, während die Nennungen für Steinbach, Treuer Geſelle, Lampadius, Vineta, Benedictus, Turbotin, Freiſchärler, Gräfin Iſabella, Panheros, Brocken und Marienfels aufrechterhalten wurden. Von den Ereigniſſen zwiſchen den Flagagen iſt der mit 5200 Mark ausgeſtattete Preis der In⸗ duſtrie am werwollſten, hier ſind Unic, Ke⸗ laoun, Gladiolen, Quaſt, Golf, Ideal, Lare, Cſot, Immerweiter, Finor, Märchenwald und Norman ſtartberechtigt geblieben. Für elf Pferde, zu denen Cirano gehört, wurde im Amazonen⸗Preis für Rennreite⸗ rinnen der zweite Einſatz gezahlt, im Neunkirchen⸗Jagdrennen finden ſich noch 13 Steepler geringerer Klaſſe vor. Das Roſengarten⸗Rennen verſpricht eine gute Beſetzung, da Cyrillus, Herzober, Sankt Andreas II, Herzſolo und Orione an den Start kommen kkeinen. Man ſieht aus dieſen Namen, daß das Gelingen der Mannheimer Veranſtal⸗ tung ſehr ſtark von der Beteiliguna der weſt⸗ deurſchen Stäue abhängig iſt. Im Saar⸗ brücken⸗Jagdrennen wurde für 12 Pferde mit Mademoiſelle Deiri an der Spitze das Gewicht angenommen, im Preis der Deutſchen Weinſtraße, einem Aus⸗ gleich IV über 1450 Meter, liegen noch 16 An⸗ meldungen vor. Erfreulicherweiſe beſteht kein Zweifel, daß die Badenia ihrem alteer großen Ruf auch diesmal wieder gerecht wird. Es kann nicht überraſchen, daß Melnitz und Cirano, die an der Spitze der Ge⸗ wichte aeſtanden hatten, ausgeſchieden ſind, doch wurde für Herzhube, der ebenſo wie Cirano mit 76½ Kilo eingeſtellt war, und Jambus, der 75 Kilo zu tragen hat, das Gewicht angenom⸗ men. A uch Le Rex iſt mit ſeinen 73 Kilo im Rennen geblieben, ſein Stall iſt alſo überzeugt, daß der Schimmel berechtigt heraufgeſetzt wurde. Famor, Feldpoſt und Waldteufel mit 68, Pre⸗ toria mit 67, Unic mit 64, ſowie Baoul, Capo, Ideal ueiſd Tootiſh mit 63 Kilo blieben weiter⸗ hin im Wettbewerb. Auch für Märchenwald war das Gewicht angenommen worden, doch hat ſein tödlicher Sturz alle Pläne ſeines Stal⸗ les durchkreuzt. Neben den beiden Hochgewich⸗ ten ſinſ noch Goldelſe, Tenor, Marſch⸗Marſch, Lare, Palladio, Gunther, Pater, Segelflug, Flaenall uend Volmar geſtrichen worden. Man kann damit rechnen, daß die zwölf Pferde, die 50. gpril/ 1. mai 1059 jetzt noch ein Engagement haben, tatfachlich am Start erſcheinen werden. In den übrigen Kon⸗ kurrenzen dieſes Tages liegen durchweg hohe Zablen vor. So ſind im Rieſe⸗Gedächt⸗ nis⸗Jagdrennen, ten, 20 Pferde verblieben, darunter Tenor, Fla⸗ mall, Gunther, Pollux II, Handſchar, Orendel, Galanterie und Steinbruch. Für das Heyden⸗ Linden⸗Flachrennen ſtehen ſogar noch 22 Pferde zur Verfügung, hier wollen wir auf Waldhüter, Treuer Huſar, Item, Panther, Alte Liebe, Paſubio und Norman hinweiſen. Für ſo aute Flieger wie Gratianus, Dardanos, Forſtgraf und Orione, ferner die dreijährigen Weſtrich. Longido und Telramund iſt im Rheinau⸗Rennen der neue Einſatz auf⸗ gebracht worden. In den beiden Ausgleichen IV wurden 15 bzw. 14 Unterſchriften aufrecht⸗ erhalten. Im Maimarkt⸗Preis, dem Handikap III, iſt für 18 Pferde, an deren Spitze Goodly, Mithra, Athanagild, Calorifere und Sankt Aeidreas II ſtehen, das Gewicht ange⸗ nommen worden. Es iſt beſonders zu begrüßen, daß es in den Amateur⸗ reiten des Tages ſtattliche Felder geben wird, denn gerade Mann⸗ heim hat dieſe Unterſtützung ver⸗ dient. Der Schlußtag erreicht ſeinen Höhepunkt mit dem Preis der Stadt Mannheim der ebenfalls noch ganz vorzüglich wirkt. In dem 10000⸗Mark⸗Rennen ſind nach dem Aus⸗ ſcheiden von Seni und Royal⸗Pantalion noch 17 Pferde verblieben, ſo daß es eine über⸗ rageside Beſetzung geben wird. Von der beſten Steeplerklaſſe finden ſich Cirano, Mattiacum und die beiden Geſchwiſter Herzhube und Her⸗ zogin vor. Auch Feldpoſt, Immerweiter, Fa⸗ mor, Ratsherr, ſowie der Halbblüter Waldteu⸗ fel haben bei vielen Gelegenheiten ihr Kön nen bewieſen, ebenſo haben Norman, Finor, Ausſchreibung, Capo, Aiwan, Golf und Idegl als gute Pferde zu gelten. Recht güsciſtig ſieht es auch um das Schwarzwald⸗Jagd⸗ rennen aus, in dem u. a. Seni, Unie, Wald⸗ hüter, Kelaoun, Quaſt, Seydlitz⸗Küraſſier, Al⸗ laſch, Cſok und Gaſtgeber ſtartberechtigt ſind. Von den beiden Altersgewichtsrennen auf der Flachen wird das Rhein⸗Neckar⸗Ren⸗ nen beſonders viele Pferde zufammenbringen, denn in dieſem Amateurreiten ſind 27 Anmel⸗ dungen aufrechterhalten worden. Für das Waldhof⸗Rennen über 1200 Meter liegen noch zwölf Unterſchriften vor, hier können Gratianus, Ottokar, Roſenwalzer, Longido, Staatsoper, Baſtler uſw. herauskoenmen. Dok der Eniſcheidung Reichsbahn Mannheim— Tu Friedrichsfeld um die Bezirksmeiſterſchaft im Handball „Nachdem, die beiden Vereine die Staffel⸗ Meiſterſchaft errungen haben, wird nunmehr in Gauliga teilnimmt. Das erſte Zuſammentreffen der beiden Staffelſieger ſteigt am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Reichsbahnplatz. Während die Reichsbahnleute ſchon im vorigen Jahre an den Aufſtiegsſpielen, allerdings erfolglos, teilnah⸗ men, bewirbt ſich Friedrichsfeld erſtmals um einen Platz in der Gau⸗Klaſſe. Beide Mann⸗ ſchaften ſind zur Zeit als ſehr ſpielſtark anzu⸗ ſprechen. Betrifft Tabelle der Bezirksklaſſe Staffel 1 Trotz ſtändiger Fühlungnahme mit dem Be⸗ zirksſpielwart iſt es zur Zeit noch nicht mög⸗ lich, eine amtliche Tabelle zu veröffentlichen. Gerade in letzter Zeit ſind Spiele ausgefallen, oder blieb der Gegner aus, in einem Maße, wie man es in ſonſtigen Jahren nicht kannte. Ver⸗ ſchiedene Angelegenheiten bedürfen noch der Klärung. Wohl iſt der Meiſter gerade noch er⸗ mittelt worden, aber im übrigen wäre es be⸗ grüßenswert, wenn die Abwicklung der Bezirks⸗ klaſſenſpiele prompter erfolgen würde. Frauen⸗Handball Der neue und alte badiſche Meiſter VfR Mannheim trägt am Sonntag, 11 Uhr, auf dem Platz an den Brauereien einen Freundſchafts⸗ kampf gegen Eintracht Frankfurt aus. Da die Möglichkeit beſteht, daß beide Vereine dieſes Jahr in der gleichen Gruppe ſpielen, dürfte dieſes Spiel ſehr intereſſant werden. Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: Luftwaffe— Käfertal SA⸗Standarte— MTG. Staffel 2: Ziegelhauſen— St. Leon. HB-Vereinskalender Vfe Neckarau. Sonnta 30..: 3. Mannſchaft — TSc6 61 Ludwigshafen in Ludſwigsbafen, 8. B0fft 4 wec 16.0 Hör: aft 55 Woſifpo— r; 2. Handballmannſchaft— Po— verein, am Waldweg, 15.00 Uhr. Mannheimer Fußballelub„ Samsta g: Bea 1 80 unſexem Platz: 17.00 Uhr BeG Boſch nzf— B atz): G Rheinunion. Sonntag(auf unſerem P .00 Uhr Schwarz⸗Grün— Tuta Ludwigshaſen: 10.30 Uhr BSch GE annheim— BScG GeéEc Frantfurtz 14.30 Uhr Training des 1. Mannheimer Windhundrennverein;.00 Uhr Kohlen n— BeSc der Stadt Mannheim; 0 Uhr Rot⸗Weiß Privatmannſchaft— Tura Lud: wigshafen: auswärts:.45 Uhr 2. Mannſchaft — Uf Mannheim;.00 Uhr Schwarz⸗Wei iwal⸗ mannſchaft— BSch Stadt Manndeim; 14.4 bt B. Jugend— BVfR Mannheim B⸗Jugend. Rheums, Gicht, MeuralgienOchi —Ffauenleiden, Blufermuf, Alfetskranlcheiten Abskun U. ſrospele danch 3⁰ ſeſdeſbeig A. G. einem Amateurrei⸗ 3 Por⸗ und Rückſpiel der Beſittsmeiſter ermit⸗ telt, der dann an den Aufſtiegskämpfen zur 3 44 — 5 — —— ———————————— ——— —— ——————————— 1. Mai 1939 tatfächlich am ibrigen Kon⸗ urchweg hohe Ged ã ch t⸗ Amateurrei⸗ r Tenor, Fla⸗ har, Orendel, as Heyden⸗ n ſogar noch ollei wir auf Panther, Alte iweiſenr. Für 3„ Dardanos, dreijährigen und iſt im Einſatz auf⸗ Ausgleichen ften aufrecht⸗ zreis, dem t deren Spitze Horifere und zewicht ange⸗ onders zu Amate ur⸗ che Feld er de Mann⸗ tz ung ver⸗ höhepunkt mit eim ch wirkt. In ch dem Aus⸗ intalion noch 3 eine über⸗ on der beſten „ Mattiacum ube und Her⸗ erweiter, Fa⸗ iter Waldteu⸗ ten ihr Kön rman, Finor, lf und Ideal günſtig ſieht uld⸗Jagd⸗ Unie, Wald⸗ küraſſier, Al⸗ erechtigt ſind. nnen auf der char⸗Ren⸗ nmenbringen, ud 27 Anmel⸗ Für das Meter liegen hier können er, Longido, koenmen. I0 Friedrichsfeld Handball die Staffel⸗ nunmehr in neiſter ermit⸗ skämpfen zur ammentreffen am Sonntag, Während die Jahre an den alos, teilnah⸗ erſtmals um Beide Mann⸗ ielſtark anzu⸗ Staffel 1 mit dem Be⸗ ch nicht mög⸗ eröffentlichen. ausgefallen, m Maße. wie kannte. Ver⸗ en noch der rade noch er⸗ wäre es be⸗ der Bezirks⸗ irde. Meiſter VfR Uhr, auf dem Freundſchafts⸗ aus. Da die ꝛreine dieſes pielen, dürfte en. ſſe nder 3. Mannſchaft hafen,.30 Uhr; rein am Wald⸗ t— Poſtſport⸗ * Samstägz ie Gmbh— inſerem Platz): chaft— Tutra kannheim— raining des 1. )0 Uhr Kohlen dt Mannheim; — Tura Lud⸗ 2 z⸗Weiß Privat⸗ 14.45 Uhr B⸗ . ——— Gchi lhehen „Hakenkreuzbanner“ 50. April/ 1. Mai 1959 — 4 , 77 1 — ————— 7 ——— W 5 W I ——— 2 — W 8 N .. U ——— Ei 2 , 4 7 ——+½ e 7 nHerrenartikel 4 Herren-Gummigürtei 165 modernes zrobes Geflecht mit Dorn. Herren-le dergürtel Schlauchform. weich. Leder in all. Farben Selbstbinder Hausmarke Lystra, knitterfrel auf Wolleinlage Sselbstbinder en reine Selde mit Wollelnlage, zroße Form, üpart Doia 4 245⁵ 175 185 1 mmmu, Herren⸗Sporthemd Popellno, Blelefelder Fabrikat, auf 4 Knopt 525 verarbeitet. Pastellfarben Herren-Sporthemd welß Seldenleinen, zutoe Bielefelder Ver- 685 arbeitung. porös Herren-Sporthemd Bemberg. elnfarbig in sich gemustert. in 79⁰ beige, grau. blan. Herren-Socken Flor mit Kunstseide plattlert. Sohle gut verstärkt, moberne Musterung.. 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Höllig Nadhrui Unser Arbeitskamerad. Harl Bunler Altpenslonär ist am 27. April 1939 verstorben. Bis zu seinem Aus- scheiden am 1. Februar 1930 hat der Verstorbene in beinahe 26jähriger Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft seine Dienste dem Werk gewidmet. Er war ein tüchtiger und schaffensfreudiger Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 28. April 1939. Betriebsfünrer und Gefolgscnakt der Josebh Meie Hl.-., Mannheim. Hauptſtraße 19. D0⁰ Hanomaę fekord,.4 Lt. ca. 52 000 km gel., gut erhalten, Bar⸗ preis 1220.— A, zu verkaufen. Rohſtoffverwer⸗ Fahr siche tung Sinsheim/ El⸗ leng, Ff 321)?01 Fahr Nuto Dini — Zuſen zaufen. Anzuſehen von 17—19 Uhr. Durex · Fohrradfrel mif sleherer Bee Viernheim, Adolf Hitler⸗Str. Nr. 30.(1915813 Fahrbereite personen- u. 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Harl Nrmbruster jun. und Frau paul fann Die Beerdigung ündet am 2 Mai, um 3 Uhr von der Leichen- halle aus sStatt. tags—12 Uhr; amstag von vormitta 11 Uhr. Viernheim, den 29. Apri' Gemeindewerke Viern 2˙9• empfehlen die Frũhjahrskur m Durch die schwe Winter und die Bewegung zelg Fruhjãhrhᷣeschw). Krarikheiten, d vonVerdæeuunꝗs sind. Verwender Darmol, denn es regelſt die Vei reinigt das Blut, schützt die G Dabèi die Annehmlichkeit im( kein Teekochen, kein pillenschli bitteres Selz. Darmol schmecl ln Apotheken u. Drogerien RłA E Unser langiähriger Meister, Herr Damd Braun Am 27. ds. Mts. ist unser Mitarbeiter i.., Herr Defer Wieser Todesanzeige Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme 2 läglich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unser ist nach kurzer Krankheit unerwartet aus elnem arbeitsreichen Leben abberufen worden. Wir verlieren i dem Entschlafenen einen pflichteifrigen und treuen Arbeitskameraden, dem wir stets in Ehren gedenken im Alter von 72 Jahren entschlafen. Der Verstorbene war nahezu 41 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft ein lieber und treuer Arbeitskamerad, der durch sein frohes und arbeitsfreudiges Wesen allseits geschätzt War. Wir bedauern aufrichtig, daß er für immer von uns scheiden mußte und werden ihm ein ehrendes guten Mutter, Frau §ofie Bohn geb. Krauß werden. Mannheim, den 28. April 1939. Fünrung u. Geiolosdiaft der Fa. Auaust Böhmer Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 28. April 1939. Beirlebsiührer und Geiolsschait der Zellstoffabhrih Walanoi. Werk Hannneim Die Beerdigung findet am Samstag, 29. ds. Mts., um 16.30 Uhr in Mannheim-Sandhofen Statt. sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Meerwiesenstr. 50), den 30. April 19. Im Namen der trauernden Hinterbliebene Ernsf Bohn Nach läàngerer Krankheit ist am 27. April aus unserer Mitte der langiährige Mitarbeiter unserer Niederlassung in Duisburs-Ruhrort, der Handlungsbevoll- mächtigte, Herr Nudolf Sdiaelfter durch den Tod abberufen worden. Wir trauern um den Verlust eines Mannes, der seit der Gründung unserer Firma mit deren Geschicken verbunden, in unermüdlicher Arbeit und vorbildlicher Pflichterfüllung uns helfend zur Seite stand. In dem Heimgegangenen verlieren wir einen lieben Kameraden und bewährten Fréund, den wir schmerzlich vermissen werden. Sein Andenken wird unter uns in Ehren weiterleben. Mannheim, Duisburz-Ruhrort, den 28. April 1939. Geschäffsführung und Gefolgschafi Hohlenkontor Weghnenmeyer 4 Co. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb gestern abend, wohlversehen mit den heiligen Sakramenten, unsere gellebte Mutter, Schwie⸗ germutter und Tante, Frau Anna Saliler. geb Gumbel Mannheim(U 6. 28), den 29. April 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Hermann Zimmermann und Frau Hätne geb. Sattler Joser Saur und Frau Nnna geb. Sattler paul Schuch und Frau Elisabeth ged. Sattler paul Richter und Frau Betty geb. Sattler und 3 Enkelkinder Die Beerdigung findet am Dienstag, den 2. Mai 1939, nachm. 2 Uhr, auf dem Feudenheimer Friedhof statt. „hHakenki —— 12 •3ʃ 3¹30 320 SCahilun L. 3. G. Holo 2 Vortraf Ern im gro. „hakenkreuzbanner⸗ 8 30. April/ 1. mai 1939 Bei Betten⸗ Lonler jeder erhält Llle Letten kürwenigGeld betten- Hpenialgeschäft ——— Sid die Stùtzen kemmt 250 10. meines Hàuses. he Sie sind bekônnt für Nleichbleibende Quoli- Jaedinen 3 töt, Pabform u. Eleganz 5 nou wascht Mſec Meuleblen Bre 450 dieser fuhrenden NHer-— len sind bereits einge- Cenreso — troffen. ch bitte Uſm L Aiphomotrabe 13 eim zwonglose Besichti- 3 an Suns meiſer 5 Wir lieſern gegen 0 2— ffeimi — fami, 1 v. um ud 5135 berechfigi: mitta⸗ damenkleidg. 0 0 3—— nde Avswohl, immer schöne — W Muste r und forben,i immer Suo- **3 litötforkleinen preis dosspricht 9 4 Haus Schauburg⸗ Kino.(166 862) 7 ee sich M. dos börgt coch jet 3 4 5 der zestern seinen Sii 22 aigmogaun Jaiua Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte 5 ihn gleich zu uns. ladg! 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Mai, 20 Uhr Dier Cieder Streichquartett,-dur I. Nbend: Diolin-5onate,-moll 4. Mai, 20 Uhr Cello-Sonate, fis-moll filavier-Trio,-dur 7. Mai: Saarbefreiungs-Rennen 9. Mai: Badenia-Jagdrennen 14. Mai: Preis der itadt Mannheim Prämiierung und Dorführung Rusſtellung und leintiermarßt Rusſtellung von Geräten und Maſchinen für die Candwirt- ſchaft und das Metgergewerbe 4 7 ———————————— — 1 11— Meuer Antk, gerkurs beginnt Dongerstag, 4. Mai 1339, 20 Uhr 6. Mai Ball im Hotel Nationai anananassnaaamamwanasaaaaa fäat estaurom Dürmstädierf0 II 15 1 43 18 7 fiimmmiiiuiimimiiiiiiinnurmmiziiinsniirii Fdl hrender Moning er-Spezlalausschank am Platz 2% 1 1 der bellebte und prelswerte Treffpunkt der Mannheime vesk +◻ 1107%0 * * Honnhelm, em Schlob SONNTAG, den 50. April 1950 dbends ab ½8 Uhr fefedmonn u. Geumer ſMNLLHEI 7. feI. 27760-˙5 2 Maauan, den eleg. 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Die zwei Scheurenpürzler verſtehen ja nicht einmal, was die Anklage iſt! Wie ſoll ich ſie denn zum Ge⸗ ſtändnis bewegen? Des Balzers Roß iſt hian, und die gute Zeit iſt auch hin, und kein Hafen⸗ käs kommt dabei heraus! Ich möchte dich aa die Ohren ſchlagen, du Lecker, du vorwitziger Bube, der du biſt! Taube Leute ſind einmal nicht für mein Gericht, ich kann ſie nicht überführen!“ Der junge Beilſtein ſtand da mit einem Ge⸗ ſicht wie acht Tage Regenwetter, zumal da ſein Vater ſich dreinmiſchte und dem Schultheißen ſchelten half. Der aber winkte Schweigen und ſagte mit halblauter Stimme:„Laß es gut ſein, Beilſtein! Dein Bub hat Geſpenſter geſehen, oder jedenfalls müſſen wir ſie laufen laſſen, denn wie ſollen wir ihnen etwas nachweiſen! Wenn man nur überhaupt ein Wort mit ihnen reden könnte! Ich möchte doch zu gerne wiſſen, warum der ien blauen Wamſe den Judenfleck trägt.“ In dieſem Augenblick griff der Schwarten⸗ hals im blauen Wamſe, ehe er ſeine Hand zu⸗ rückhalten konnte, an ſein Wams, dahin, wo der Judenfleck hätte ſitzen müſſen, wenn er ihn ge⸗ tragen hätte. „Du haſt alſo gehört, was ich ſagte“, ſprach der Schultheiß zu ihm,„gib es nur zu, das Leugnen hilft dir doch nichts mehr.“ „Oder ſollen wir dich reden lehren?“ drohten die Bauern. Der Schwartenhals wollte es nicht darauf ankommen laſſen. Er rede nicht mit ſolchen, die ihn fälſchlich anſchuldigten, brachte er mit Trotz hervor, und er ſei unſchuldig, ein für allemal, der Bube habe ihn aus Bosheit ver⸗ Magt. „Das wiſſen wir wohl“, ſagte wieder der Schultheiß,„daß du es nicht geweſen ſein kannſt. Du ſiehſt nicht aus, wie wenn du reiten könn⸗ teſt. Wir alle denken, der andere wird es ge⸗ weſen ſein. Was hältſt du davon?“ „Ich meine auch, er wird es geweſen ſein!“ Es war aber dumm von deen im blauen Wamſe, daß er ſeinen Geſellen ſo verriet. Denn dem ſchwoll auf einmal der Kopf, und er ſchrie:„Was, du Lügner? Willſt mich allein an den Galgen bringen? Ich habe nur hinten ge⸗ ſeſſen, du haſt die Zügel geführt, ich will um⸗ fallen und tot ſein, wenn es nicht ſo geweſen iſt!“ Der Schultheiß nickte:„Gut ſo, ihr zwei tau⸗ ben Leute, das haben wir hören wollen. Du im roten Wams haſt geſtanſden, alle haben zuge⸗ hört. Und du im blauen biſt von deinem Ge⸗ ſellen beſchuldigt. Wir ſchicken euch jetzt alle zwei nach Buchsweiler, damit der Herr Graf euch das Urteil ſpricht. Dort kannſt du, Blauer, weiterleugnen, wenn du es für gut hältſt. Hopp, „Lieber Freund, wenn Du übermorgen, Samstag, 23. hujus, nichts Beſſeres vorhaſt, ſo beſuche mit Deiner Gattin den reizenden Tonfilm„Glück bei 1Frauen“, der im Palaſtkino in beſonders guter Beſetzung in Szene geht. Beiliegend zwei Lo⸗ genſitze. Es freut ſich auf ein Wiederſehen Dein Falter Schulfreund Otto Müller, der ſich Dir gerne erkenntlich zeigen möchte.“ Nachdenklich dreht der junge Ehemann das kleine Brieſchen mit der ſpießigen Handſchrift Tzwiſchen ſeinen Fingern. „Schau doch Inge, was uns da ins Haus geſchneit kommt!“ Die kleine runde Frau klatſcht in die Hände: „Glück bei Frauen! Wie reizend! Der Film Holl wunderſchön ſein. Alle meine Freundin⸗ nen ſind begeiſtert. Natürlich gehen wir, gelt Alfred? Aber ſag, wer iſt Otto Müller? Und wofür will er ſich erkenntlich zeigen?“ „Das weiß ich allerdings nicht, Kind. Wahr⸗ cheinlich hab ich ihn mal eine Schularbeit ab⸗ ſchreiben laſſen.“ Mißtrauiſches Augenzwinkern:„Du Alfred — ſollte dieſer alte Schulkamerad nicht am Ende Zeine junge Schulkameradin ſein— aus der Schule der Liebe— ein ungelöſter Reſt aus im Um⸗ 1 1 deinem Junggeſellenleben?“ „Aber Inge!“ „Laß doch mal die Schrift ſehen.“ Während ſie mit Neugierblicken die Schrift⸗ züge muſtert, dämmert in ſeinem Hirn eine Er⸗ Finnerung. Dieſe ſpießigen Oberlängen, dieſe bavonfliegenden L— punkte— das alles kommt Uihm irgendwie bekannt vor... wär's möglich.. Fritzi? Das ſchlanke, hochbeinige, luſtige Sport⸗ mädel mit dem roten Herzkirſchenmund— die otte Kameradin ſeiner Junggeſellenzeit! Sollte ie am Ende hinter dem geheimnisvollen Brief⸗ hen ſtecken? Es wäre ihr zuzutrauen, der klei⸗ nen Schlange, daß ſie auf dieſem Umweg wie⸗ der eine Annäherung ſucht... Frau Inge hat ihre Unterſuchung beendet. 3 4 Ler, farlis Bę ilſtein Copyright by Deutsche Verlassanstalt, Stuttgart. bindet ſie, und auf einen Karren mit ihnen und fort! Das Gericht iſt aus.“ Die Bauern gingen auseinander, indem ſie teils über die Dummheit der beiden Schwar⸗ tenhälſe lachten, teils ſich noch eingnal über den Pferdediebſtahl erboſten. Zu den letzten gehörte der Bauer Balzer. Den rief aber der Schultheiß an: die Kerle hätten Beutel mit goldenen Pfen⸗ nigen unter den Wämſern gehabt, und er, der Schultheiß, würde ſchon mit dem Herrn Grafen ſprechen, daß davon das geſtohlene Pferd erſetzt würde. „Ich könait' es brauchen“, ſagte der Balzer und ging ſeiner Wege wie die aadern. Nur einige von den jüngeren hielten ſich noch damit auf, die Halunken ins Haus des Büttels zu treiben, um ſie dort zu feſſeln und auf den Karren zu laden, der ſie zum gräflichen Gerichte nach Buchsweiler bringen ſollte. Der Graf hielt ſich immer hart aa der Der Sämann Nach einer Steinzeichnung von Georg Sluyter mann von Langeweyde „Frauenſchrift!“ lautet das Urteil.„Sie will ſich dir erkenntlich zeigen. Natürlich... für eine abgeſchriebene Schularbeit gewiß nicht!“ „Aber Inge, ſei doch vernünftig.“ „Bitte— du kannſt ja meinetwegen alleine ins Kino gehen... ich hätte mich zwar ſoooo ſehr darauf gefreut.. aber gut, ich bleibe zu Hauſe und ſtopfe deine Socken und du kannft dich amüſieren mit— mit deinem Herm Mül⸗ ler„ „Du Inge— ich könnte dich mit demſelben Recht fragen, ob du nicht in früheren Zeiten vielleicht die Müllerin dieſes geheimnisvollen Herrn Müller...“ „Pfui Alfred— nein, das iſt zu arg...“ Sie greift nach dem Taſchentuch. „Ich laſſe mich an Edelmut nicht überbieten — geh du ohne mich ins Kino, wenn du ſo eiferſüchtig biſt— aute Unterhaltung— mit dem Herrn Otto Müller!“ Beleidigtes Achſelzucken— Schmollen— ein Tränenſtrom aus den blauen Augen gekränkter Unſchuld. Und zum Schluß natürlich Schmei⸗ chelworte und Verſöhnung. Und abends ſitzen ſie ſehr vergnügt neben⸗ einander im Kino und ſehen einen Film, einen von jenen, wovon zwölf ein Dutzend machen, der zwar nichts wert iſt, aber vorzüglich ge⸗ ſpielt wird. Frau Inge taſtet mit den Augen den erſten Rang und die Logen ab— ſie hält es keines⸗ wegs für ausgeſchloſſen, daß irgendeiner ihrer Verehrer aus der Jungmädelzeit Sehnſucht nach einem Wiederſehen mit einer Frau empfindet, die ſo hübſch und jung iſt wie ſie. Aber auch Alfred guckt verſtohlen herum, ob nicht doch vielleicht die Fritzi, dieſes Blitz⸗ mädel.. Der Film iſt zu Ende. Alles drängt zum Ausgang. Aber der geheimnisvolle Herr Mül⸗ ler zeigt ſich nicht. „Warten wir noch ein wenig bei der Garde⸗ robe. Er hat doch geſchrieben, daß er ſich auf „Gliück bei den Frauen“ 4 Von Egid Filek ein Wiederſehen freut. Vielleicht gibt es zum Schluß noch eine große Ueberraſchung.“ Aber der Raum leert ſich, der Diener öffnet gähnend die Tür ins Freie, noch immer iſt kein Herr Müller da. Der Mond ſteht hoch am Himmel und be⸗ lächelt grinſend die Fragen und Vermutungen der beiden Heimkehrer. Endlich ſtehen ſie im finſteren Hausflur vor ihrer Wohnungstür. Alfred knipſft die Taſchen⸗ lampe an und fiſcht in der Rocktaſche nach dem Schlüſſel. Ein Schrei des Entſetzens— die Tür iſt an⸗ gelehnt, das Schloß erbrochen. In furchtbarer Ahnung ſtürzt Frau Inge zu ihrem Wäſche⸗ ſchrank. Leere Fächer gähnen ſie höhniſch an und wei⸗ den ſich an ihrer Verzweiflung. Hemden und Bettücher, Strümpfe und Kleider, Höschen und Taſchentücher— alles ſauber ausgeräumt. Alfred iſt inzwiſchen zu ſeinem Schreibtiſch gerannt. Ganze Arbeitsleiſtung auch hier. Die Laden offen, die Innenfächer erbrochen, das Geld für Schneider und Miete verſchwunden. „Alſo das iſt die große Ueberraſchung,“ mur⸗ melt er verzweifelt. Auf der Schreibtiſchplatte liegt ein beſchrie⸗ bener Zettel: „Verehrte Herrſchaften! Entſchuldigen Sie, daß wir uns erlaubt haben, in Ihrer Abweſen⸗ heit einige Gegenſtände aus Ihrer Wohnungs⸗ einrichtung, deren wir momentan bedürfen, in unſere Verwahrung zu übernehmen. Da Ihre Gegenwart dabei weder uns noch Ihnen ange⸗ nehm geweſen wäre, verſchafften wir Ihnen, um Sie teilweiſe zu entſchädigen, als höfliche Leute das Vergnügen einer hübſchen Kinovor⸗ ſtellung und hoffen, daß Sie ſich gut unterhal⸗ ten haben. Es dürfte Sie intereſſieren, daß wir dieſen pſychologiſch wohlbegründeten Trick bei jungen Eheleuten ſchon oftmals mit Erfolg ins Werk geſetzt haben. Hochachtungsvoll Otto Müller& Co., Gmbh.“ Mauer des Schultheißenhauſes, nur wenige be⸗ merkten ihn und zogen ihre Kappen vor ihm ab. Endlich kam der Schultheiß daher, gewillt, ſich hinter einem Krug Wein in ſeiner Wohn⸗ ſtube von den Mühen der Rechtswaltung zu er⸗ holen. Er mußte aber zuerſt dem Grafen Rede ſtehen, der ühn ſehr lobte, wie klug und ſchlau er die Schwartenhälſe überführt hätte. Der Schultheiß lachte auf und ſprach:„Oh, Herr Graf, die Schläue iſt nicht auf meinem Miſt gewachſen. Weiß der Himmel, was der Beilſtein geſündigt hat, daß ſeiei Bube nicht iſt wie andere Leute— kräftiger an den Gliedern und auch noch aaſchlägiger dazu ien Kopfe! Aber, Ihr könnt es glauben oder nicht, Herr Graf, von dem Lausbuben habe ich die ganze Liſt her, womit ich die Diebe geſchlagen habe. Wollt Ihr's genau erfahren, ſo kommt ins Haus, Herr Graf, und ſitzt in den Lehnſtuhl, Ihr werdet doch müde ſein wie ein Hund!“ Der Graf dankte für die Gaſtfreundſchaft, entſchuldigte ſich aber: er hätte es eilig. Lieber wäre es⸗ ihm, wenn der Schultheiß am an⸗ dern Tag nach Buchsweiler käme und alles be⸗ vichtete. Und hiermit gab er ſeinem Gaule die Sporen. Eines Abends, bald danach, kam der Schult⸗ heiß zum alten Beilſtein und ſagte ihm: er wäre auf den andern Morgen nach Buchswei⸗ ler ins Schloß befohlen. Warum, wußte der Schultheiß nicht oder wollte es nicht ſagen. Die Beilſteinin bekam nun eine große Angſt und jammerte zum Steinerweichen. Der Mann aber packte ſie am Arm, ſchüttelte ſie ein wenig und herrſchte ſie an:„Närrin, was heulſt du? Ich habe nichts Böſes getan, darum brauche ich mich nicht zu fürchten. Vielleicht hat einer dem Grafen etwas geſagt, daß ich ein Erzbauer bin, und nun will er etwas Bäuriſches von mir miſſen, was er ſonſt nicht hat erfahren kön⸗ nen!“ Der Schultheiß ſagte, ſo werde es ſein, und ging ſeines Weges. Doch kehrte er noch einmal um: eins hätte er beinahe vergeſſen, ſeinen Aelteſten ſollte er auch mitbringen. Jetzt trö⸗ ſtete ſich auch die Beilſteinin, denn ſie dachte: der Graf werde einen Stallbuben aus ihrem Aelteſten machen wollen— und fing ſchon an, ſich ob der Ehre zu blähen. Der Hausvater, wie er war, ſagte nichts als zu ſeinem Aelteſten: „Waſch dich und kämm dich!“ und zu ſeiner Frau:„Klopfe uns die Kleider, es darf kein Stäubchen und kein Fädchen daran ſein!“ Sie widerbellte aber: das hätte ſie ungeheißen getan! Als nun die Beilſteine, Vater und Sohn, am andern Tag ins Buchsweiler Schloß kamen, wurden ſie gleich vor den Grafen geführt, der ſehr freundlich mit ihnen redete und den Bauern ſchließlich fragte, ob er aus ſeinem Buben nicht einen Pfaffen machen wollte: er ſchiene ein kluger Kopf zu ſein. Da weinte aber der Bube jämmerlich: gar kein Pfaffe wollte er werden, gar keiner, und er hätte Angſt vor der Pfaffheit. „Nun,“ meinte der Graf,„vielleicht möchteſt du ein Rechtsgelehrter werden oder ſonſt ein Gelehrter?“ 5 Und er fragte den Alten, ob er nicht wüßte, daß der Schultheiß die Schwartenhälſe durch ſeines Aelteſten Liſt überführt hätte. Der Bauer hörte es und wollte ſeinem Buben in aller Eile ein Dutzend Ohrfeigen verſetzen, wegen der Frechheit, in richterliche Dinge hineinzu⸗ reden, aber der Graf hielt ihn davon ab, indem er ſprach: ſein Bub hätte dem Schultheißen wohl dürfen ein Wort flüſtern, da der ja doch nicht gewußt hätte, wie er den ſchlauen Die⸗ ben beikommen ſollte. Und er fragte den Bu⸗ ben noch einmal, ob er nicht in die Schule ge⸗ hen, ſtudieren und ein Herr werden wolle. Das klang dem Bauern lieblich in den Ohren, aber der Bub ſchüttelte nur den Kopf. Ein Herr wollte er wohl gerne werden, ſprach er, aber in die Schule ſitzen wollte er nicht, er hätte ein⸗ mal hineingerochen, es wäre eine zu üble Luft darin geweſen. Darüüber lachte der Graf, daß es ſchepperte, aber er gab dem Jungen recht:„Warum ſollſt du in der Schule ſitzen und Staub ſchlucken? Du wirſt auch ſo auf irgendeine Art noch ein Herr, wenn du bleibſt, wie du biſt. Einſtwei⸗ len geht heim, überlegt's euch! Daß der Burſch ein rechter Bauer wird, glaube ich nicht. Er wird etwas lernen müſſen, wenn er einmal glücklich werden ſoll, vielleicht ein Handwerk. Kommt wieder, wenn ihr wißt, was ihr mögt, ich ſorge dann für die Lehrzeit, und daß er etwas im Beutel hat, wenn er auf die Wander⸗ ſchaft geht. Ich will es den Schloßwächtern ſa⸗ gen, duß ſie euch zu mir führen, wann immer ihr am Schloſſe anpocht!“ Nun bedankte ſich der alte Beilſtein ſehr, und auch der junge mußte es tun, tat's aber nicht mit den Worten, die ihm der Alte vorſagte, ſon⸗ dern mit viel klügeren. Und der Graf hatte an den beiden ein großes Vergnügen, wie ſeit lange nicht, weder an Menſch noch an Tier. Als ſie heimkamen und erzählten, brach die Beilſteinin erſt einmal in einen großen Jam⸗ mer aus, weil ihr Sohn kein Pfaffe werden wollte. Aber ihr Mann ſagte:„Warum ſoll er ſich eine Glatze machen laſſen? Du hätteſt auch keine Freude am Leben, wenn ich ins Kloſter gegangen wäre!“ Das durfte ſie nicht leugnen, obwohl ſie ſich manchmal wunders einbildete, was für einen vornehmen Mann ſie bekommen hätte, wenn ihr ſie den anderen nicht weggenommen ätte. Fortſetzung folgt —— ———— — —— 4 ———— ——————————— — —— ———————— ————————— „hHhakenkreuzbanner“ ———— 0 50. April/ 1. mai 1939 Fragen und Antworten Erbfrage A. 100. Die geſchilderten Verhältniſſe liegen ſehr kompliziert. Ohne genaueſte Kenntni 2 8 aller Einzel⸗ in dieſer Sache an die NS⸗Rechtsberatung im loß 3 wenden Fin dienstags und don⸗ 10 läßt ſich nichis ſagen. Wir empfehlen Ihnen, von 15—17 Uhr). r. A. W. Als mein Vater ſtarb, wurden Schulden 30 eſtellt. Daraufhin haben meine Brüder die Erb⸗ ſchaft abgelehnt, ich habe ſie angenommen, und dieſe chülden“ bezahlt. Jetzt wurde feſtgeſtellt, daß noch eine weitere Schuld vorliegt. Muß ich dieſe 7 len!— Wenn Sie die Erbſchaft angenommen haben, müſſen Sie auch die Schulden bezahlen. Die Tat⸗ ache, daß Sie bhei Ihrer Verheiratung keine Aus⸗ euer erhielten, iſt dafür belanalos. L. Sp. Wir bewohnen als Untermieter ein Zimmer und' Küche. Es wurde eine vierwöchige Kündigungs⸗ friſt vereinbart. Die Vermieterin belam vom Amts⸗ gericht die Auflage, die Wohnung bis 3. Mai zu räu⸗ men. Am 14. April hat uns die Vermieterin die unter⸗ gemiefeten Wohnräume auf 1. Mai gekündigt. Muß die Vermictexin die vereinbarte Kündigungsfriſt einhalten oder müſſen wir am 1. Mai— Nachdem die Vermieierin auf Beſchluß des Amtsgerichts am „Mai die Wohnung räumen muß, erliſcht auch der Untermietpertrag zu dieſem Zeitpunkt. Die Vermie⸗ terin iſt in dieſem Falle nicht verpflichtet, die vier⸗ wöchige Kündiaunasfriſt einzuhalten. Sie müſſen alſo auch am 1. Mai ausziehen. Krankenverſicherung G. K. Wenn ein Mädchen krankenverſicherungspflich⸗ tig iſt, hat es Anſpruch auf die ſatzungsmäßigen Lei⸗ ſtüngen ſeiner Krankentaſſe. Iſt es nicht gegen Krank⸗ heit verſichert und mittellos, ſo kann es ſich an das Hilfswerk„Mutter und Kind“ der New wenden. . K. Sie ſind Rentner und als ſolcher durch die Fürſorge in der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Ihres Ortes bverſichert. uſcheinend haben Sie im Falle Ihres chron 1455 Leidens ſatzungsgemäß keinen An⸗ ſpiuch auf Leiſtungen der Kaſſe mehr. Nun ſind Sie zur Zeit an einem anderen Leiden erkrankt und wollen wiſſen, ob Sie daraus Anſpruch auf Krankengeld ha⸗ ben.— Dieſe Frage kann Ihnen nur Ortskran⸗ felelg bennenorr Sie müffen ſchon der iin fovlel Vertrauen entgegenbringen und ſich von ihr über Ihre Anſprüche unterrichten laſſen. Ehelichkeitserklärung h. L. Ich habe eine uneheliche Tochter von acht S4 5 dishel dem Brudex der Kindesmutter lebt. ann ich meine Tochter zugeſprochen berommen? Was muß ich unternehmen?— Sie können als Vater des Kindes den ftelen, dat das Kind für ehelich erklärt wird. Der Antrag muß bei dem Landgerichts⸗ präſidenten geſtellt werden, in deſſen Bezirk das Kind wohnt. Vorausſetzung iſt aber,* die Mutter des Kindes damit einverſtanden iſt, daß das Kind im Ver⸗ ältnis ide ehelich wird, alſo dem Vater gegen⸗ echte und Ale eines ehelichen Kindes — alſo auch den 535 ien⸗Ramen des Vaters— er⸗ lt, Sie müſſen ſich mit der Mutter des Kindes in W+ 45 ünd ihr Einverſtändnis einholen, n erbindun ntrag ſtellen. bevor Sie Unterhaltungsfragen . W. Da noch kein aoſchließendes Urteil des Gerich⸗ tes vorliegt, läßt ſich über den von Ihnen geſchilderten Fau nichts ſagen. Op und wieweit Ihre Verwandte Erſatz der in ihrer jetzt geſchiedenen Ehe bezahlten Schulden des Ehemannes beanſpruchen kann, muß das Gericht entſcheiden. Nach den ſpärlichen Angaben läßt ich das nicht ſagen. Wenn der Mann das erbliche eiden, das zur Scheidung führte, verſchwiegen hat ſo liegt ein ſchuldhaftes Verhalten vor. Jedenfall⸗ müffen aber die Unterhaltsklage und die Schadens⸗ erſatzklage getrennt durchgeführt werden. K. K. Ob 7 für den Unterhalt Ihrer geſchiedenen A zu fah en haben oder nicht n das Ge⸗ „nicht. Weiche Beſveismittek für die Krankbeit Ihter Suhlden tolr Wwörden, wi wei⸗ vomt eſetzt. Zu Ihrer ien Fräge iſt zu ſagen, daß es ohne weiteres mögli it paß 5 ſt zu ſagen, daß 0 eite alich ericht eine neue Entſcheidung fägt, wenn atexial darüber“ vorgebracht wird, daß die Verhäliniſſe grundlegend geändert haben. Es kann natürlich auch ein erweiterter Unterhaltsanſpruch der Frau anerkannt werden. Fürſorgeunterſtützung O. K. Ihre Frage, ob Sie als unterhaltspflichtiger Sohn Ihrer Mutter gezahlte Fürſorgennterſtützung ſpäter zurückzahlen müſſen, läßt ſich hier nicht beant⸗ worten. Wenden Sie ſich an die Sozial⸗ und Klein⸗ kentnerfürforge. Mannheim, 5. 1, Zimmer 51. wo Sie nach genauer Prüfung Ihres Falles gern die ge⸗ wünſchte Auskunft erhalten werden. Berufsfrage 3 M.., Mannheim, Ihre Frage läßt ohne Jẽ⸗ neuere Kenntnis ber uiichuicen be⸗ Agendes W0 ch gende antworten. Wegen der beruflichen Fragen(Ausbil⸗ dung uſw.) erkündigen Sie ſi—— bei der weiblichen Berufsberatung des Arbeitsamtes. 4 Sie be bes arbeitsrechtliche Fragen erheben, ſo können er Rechtsberatung der DAß, Mannheim, Rheinſtr. 3, Auskunft erhalten. ——————— N. ——— mrie dabei betont llauolert und ſmietec fragen an M. H. Wo dürſen Kinder ſpielen? Unſer Haus hat einen geräumigen Hof, in dem die Kinder des Hauſes gefahrlos ſpielen können. Auf der Straße aber drohen ihnen alle möͤglichen Gefahren von Fahrzeugen, von der Straßenbahn, Radfahrern üſw. Nun hat der Hausberr auf den Einſpruch eines einzelnen Mieters den Kindern verboten. im Hoſe zu ſpielen. Es muß werden, daß gegen ein Einſchreiten gegen ein möglicherweiſe gelegentlich ausbrechendes überlautes Lärmen nichts einzuwenden iſt, und daß die Eltern ſekbſt das größte Intereſſe daran haben, daß die Kinder ſich vernünſtia aufführen. Iſt es nicht möaglich, den Hausbeſitzer zu veranlaſſen, daß er den Kindern das Spielen im Hoſe geſtattet?— Die Sach⸗ rau notwendig ſind und angefordert Gerſchtfeno wohne, hat ſich eine andere Mietpartei lage muß natürlich nach dem Ein elfall beurteilt wer⸗ den. Grundſätzlich iſt zu ſagen, daß gegen das Spielen als ſolches, wenn der Hof wirklich geräumig genng dazu iſt. keine Bedenken beſtehen. Ausgeſchloſſen iſt felbfiverſtändlich, daß die Kinder auf'die Straße gewieſen werden. Das Spielen auf der Straße ver⸗ bietet die Volijei. Weiter iſt es wichtig ſeſt uſtellen, ob ſich ein öffentlicher Spielplatz in der Nähe be⸗ findet. Dann wäre es rätſam, die Kinder dort ſpie⸗ ien zu laffen. Der Lärm beim lindlichen Spiel iſt, wenn er nicht ins Uebermaß. in Schreien und Toben ausartet. erträglich. Es iſt weiter zu bedenken. daß die Kinder nicht den ganzen Tag ſpielen, ſo daß die Rückſicht, die erwartet werden muß. ſich nur auf wenige Stunden erſtreckt. Von den Eltern muß man ſelbſtverſtändlich erwarten, daß ſie übermäßiges Toben und Schreien unterbinden. Aber wir wollen, daß die Kinder in Freude und Frohſinn aufwachſen, wir wollen auch, daß ſie froh und unberümmert ihr kind⸗ liches Spiel pflegen können, Vielleicht kann der Haus⸗ herr in dieſem Sinne ein Rundſchreiben an die übri⸗ gen oder wenigftens die geſtürten Mieter ſchicken, in dem er ſie bittet, im Geiſte einer wahren Hausgemeinſchaft Rückſicht zu üben. Fedenfalls hat der Hausherr, wenn Sie Ihre Kinder weiter im Hofe ſpielen laſſen, ſchwerlich ein Recht, das zu verbieten wenn nicht in der Nähe ein öſſentlicher Spielplatz iſt. Er dürfte auch laum Ausſicht haben, mit einer Klage durchzudringen, wenn Sie gegen ſein Verbot das Spiel Ihrer Kinder im Hofe weiter er⸗ lauben. „Speyer“. In dem Hauſe, ich zur Miete vor kurzem zu einem anderen einen jungen Hund angeſchafft. Durch lautes Bellen und Kläffen ſtört das Tier ſtändig die Ruhe. Taasüber finden wir uns damit ab, aber in in dem der letzten Zeit ſetzt der Lürm auch des Nachts ein. fo daß die Nachtruhe empfindlich geſtört wird. Wenn nur irgendeiner der anderen Mieter das Haus betritt, ſetzt minutenlanges Bellen ein. Beſteht hier eine ——•—2* daß dem Hundehalter die Abſchaffuna, des Hundes guferleat werden lann? Welchen Schritt, kann ich als Mieter unternehmen? Wenn——425 durch das nächtliche Bellen die Nachtruhe empfindli geſtort wird, erheben Sie mit Recht Einſpruch da⸗ gegen. Sie müſſen an den Hausbeſitzer herantroten und von ihm verlangen, daß er für Abhilſe ſorat. Wie er es macht, iſt ſeine Sache. H. K. Ich habe einen Mietvertrag mit meinem Hauswirt abgeſchloſſen, der vierteljährliche 83 vorſieht(Quartal). Ich habe dieſes Mietverhältnis ordnungsmäßig zum 30. 6. gekündigt. Meine neue Wohnung aber iſt ſchon am 1. 6. bezügsfertig, ſo 4 105 wenn ich den Vertrag einhalte, für Juni zwe Wohnungsmieten bezahlen muß. Nun las ich im„Ha⸗ kenkreuzbanner“ einen Artikel, in dem es heißt:„Der Umzugsplan beginnt mit der Kündigung der bisheri⸗ gen Wohnung. Hier iſt zu beachten, daß Mietverhält⸗ ufit timmte niſſe, die au Zeit laufen, zum Schluß eines A1 onat gehündig werden können, auch wenn im Mietvertrag ein anderer Kündigungstermin vorgeſehen iſt 6. B. Quartal)“. Sie wollen nun wiſſen, ob Sie berechtigt ſind, am 1. Mai zum 31. Maäl ju kündigen.— Nein. Sie haben die Beſtim⸗ mung nicht richtig aufgefaßt. Ein Mietperhältnis kann auf beſtimmte Zeit.(3. B. 1 Fahr, 5 Fahre uſw.) ab. feigihgerbeisdbfſer e das“ vertraglich feſtgefeöt, ſo ann innerhalb dieſer Zeit nicht gekündigt werden. Im übrigen laufen die Mietverhältüiſſe igheer Zeit, d.., es ſteht im Exmieſſen des Mieters, bezw. oweit dem nicht Mieterſchutzbeſtimmungen entgegen⸗ tehen auch des Vermieters, zu welchem Zeitpunkt das ietwerhältnis gelöſt wird. Dabhei muß aber die vertraglich vorgeſehene Kündigungsfriſt— meiſt ein Viertekſahr— eingehalten werden. Aufgehoben iſt ledialich die Beſtimmung, daß nur zum Quartal ge⸗ kündigt werden kann. enn Sie alſo eine Wohnung mit vierteljähriger Kündigunasfriſt gemietet haben, ſo können Sie länt an jedem Monatsende auf ein auch Vierteljahr kündigen. Daenei am 1. Februar zum 1, Juni uſw. e müſſen 97 dieſes Viertelfahr einhalkten. Um der Schwierigkeit er doppelten Miete u entgehen aber können Sie verſuchen, mit dem ausberrn zu einer gütlichen Einigung zu kommen. ielleicht iſt es moͤglich, Ihre bisherige Wohnung on zum 1. 6. an einen dem Hausherrn genehmen ſeter zu vermieten. Damit hätten Sie keine Ver⸗ pflichtungen mehr für den Juni. jnannlieimer Luntechunt P. Fr. Wo kann ich die Urkunden für eine Ahnen. tafel beſchaffen?— Sie müſſen ſich an die zuſtändigen Standesämter, in deren Bezirk Ihre Vorfahren ge⸗ boren ſind, wenden. Wollen Sie auf Vorfahren zurück⸗ areifen, die vor dei Gründuna der Standesämter leb⸗ ten, fo'müſſen Sie ſich an pie zuſtändigen Pfarx⸗ bzw. Gemeindeämter, die damals das Geburts⸗ und Sterbe⸗ regiſter führten, wenden. A. St. Mannheim. Sie richten Ibhre Anfrage zu, ſtändigkeitshalber an die Reichsbetriebsgemeinſchaft Einzelhandel der DA, Abt. 1„Nahruna und Genuß in Mannheim P 4,—5. J. K. Darf ein Mann, der mit einem ädchen ein Verhälinis hat, mit einem anderen Mädchen tanzen — Das iſt Sache des perſönlichen Taktes und es Vertrauens. E. K. Wegen eines geeizneten Mittels zur Entſer⸗ nung der Flecken in der Samthoſe müſſen wir Sie ſchon an eine Fachdrogekie, deren Anſchriften ſie regel⸗ mäßig im Anzeigenteil des„Hatkenkreuzbanners, ſin⸗ den, verweifen. Dabei muß vor allem die Herkunft⸗der Flecken gengu bekannt ſein. 44 H. Br. Wegen Ihrer Anfrogen detpeffz Exy erb des Führerſcheins wenden Sie ſich zuſtändigkertshalber an das Polizeipräſtdium. V. W. Jhr Sohn ſol ſich. wenn er ſpäter einmal eine Laufbahn in der Marine einſchlagen möchte, bei der Marine⸗Hitlerſugend ſeines Wohnortes erkundigen. Naſeweiß k. Wegen nabin größerxen Rad⸗ tour ſetzen Sie ſich zweckmäßia mit dem Kreisfach⸗ wart für Radſport, Behrens, f 7, 13. in Verbindung. 55 gern die gewünſchten Auskünſte erteilen wird. Schl. 360. Meine 16jährige Tochter hat ohne mein Befragen ein Abonnement auf eine Zeitſchrift ab⸗ geſchloſſen. Bin ich als Vater zum Bezua dzw. jzur Be⸗ zahlung vexpflichtet? Ihre Tochter iſt beſchränkt geſchäftsſähig, d. b. Rechtsgeſchäfte. die ihre minder. jährige Tochter abſchließt, bedürſen— ſoweit es ſich um Verträge handelt, hier alſo Abonnementsabſchluß — der vorherigen oder nachträalichen Zuſtimmuna des Vaters. Wenn Ihre Tochter das Abonnement aus Taſchengeld ete. bezahlt. dann iſt der Abonnements. abſch'uß gültig“ Kann Fbre Tochter das Abonnement nicht aus ihr durch Gie zur Verfügung geſtellten Mit⸗ teln beſtreiten, ſo ſind auch Sie nicht zum Bezug ver⸗ pflichtet. Durch die Verweigerung der Annahme der Zeitſchrift geben Sie eindentig dem Zeitſchriftenwerber ——— „Die Technik der Brieimarke“ 3. Kleine„philateliſtiſche“ Farbenlehre Das heikelſte Gebiet der Philatelie— von den Fälſchungen abgeſehen— iſt die mehr oder weniger zutreffende Farbenbezeichnung der Poſtwertzeichen. Weichen nicht nur die verſchie⸗ denen Kataloge bedenklich voneinander ab, ſo find es vor allen Dingen die eigenen Preis⸗ liſten der großen Briefmarkenhäuſer, die Ver⸗ wirrung bringen. Nirgends findet daher das Wort:„Wie ich es ſehe!“ eine verkehrte An. wendung, wie innerhalb der Philatelie. Dabei ſetzen wir ſelbſtverſtändlich den guten Willen der Händler, Intereſſenten und Sammler als feſtſtehend voraus. Es iſt ein philateliſtiſches Glatteis, auf dem wir uns bewegen und bei dem jeder zu Fall kommen kann— ſo oft er das Feld betritt. Ob graublau, grünblau, dunkel⸗ graulila, ſteingrau, graulila. bräunlichlila uſw. — abſolut einwandfrei laſſen ſich die Farben eigentlich nur bei poſtfriſchen klaſſiſchen Marken feſtſtellen. Sobald ſie gebraucht wurden, ſind durch Waſchungen, unſachgemäße Lagerung und Pflege, Temperaturſchwankungen, Licht und Zerſetzungserſcheinungen im Laufe der Jahr⸗ zehnte ſoviele Veränderungen eingetreten, daß mancher urſprüngliche Farbton bereits in einen anderen hinüberwechſelt, oder durch gewollte chemiſche Beeinfluſſung zu der Farbenbezeich⸗ nung gemacht wird, die im Katalog— höher bewertet wird. Chemiſche Farbenfälſchungen ſind weit häu⸗ figer als wir annehmen. Man will aus ge⸗ wöhnlichen Marken ſeltene oder gar„Fehl⸗ drucke“ herſtellen. Nach können verändert werden: Karmin und Roſa: in Braun, Orange, Gelb und Grau. Ziegelrot, Dr. F. Kalckhoff der Phantaſie weiteſter Spielraum wird. Der Altmeiſter der Philatelie, der Kun tmaler Orange und Gelb: in Braun, Roſa, Gelb, Grün und Grau. Grün: in Braun, Gelb, Blau, Vio⸗ lett und Grau. Blau: in Braun, Orange, Gelb, Grün, Violett und Schwarz. Ultramarin: in Braun, Gelb, Blau und Grau. Violett: in Roſa, Gelb, Grün, Blau und Grau. 3 Da nun der Sammler gern„geneigt“ iſt, ſich ſelbſt zu betrügen, reiht er in Zweifelsfällen das fragliche Stück in jene Kategorie ein, die im Katalog um einige Mark höher notiert. er hat zwar nichts dabei gewonnen und iſt ſo⸗ gar entrüſtet, wenn eines Tages ein anderer Sammlerfreund ihm das Gegenteil ſagt. Die kleine und verhältnismäßig beſcheidene Fläche der Briefmarke als Farbkörperträger weiſt außer den Grundfarben Gelb, Rot, Blau, ihrer Stufung zum Grün und Violett als Stammfarbe ſo viel an Miſchungen und Ab⸗ tönungen auf, daß neben der Sachkenntnis— gegeben Alexander Bungertz. hat dieſe Vielheit der Farben nach den Katalogen und deren An⸗ gaben fyſtematiſch geordnet und regiſtriert in ſeiner Arbeit„Ueber Farbenbezeichnung in der Philatelie“. Die Hauptfarben zählen mit den uns oft merkwürdig und fremd anmutenden Wortkombinationen bei den Farbenbezeichnun⸗ gen: Rot— 143, Gelb— 92, Blau— 95, Orange— 27, Grün— 98, Purpur—93. Braun — 100, Schiefer— 22, Schwarz— 27, Grau— 34, indifferent— 54, dazu kommen noch 40 Papierfarben, zuſammen alſo 829 Farben⸗ abweichungen. Wenn man auch zugeben muß, daß in den letzteren Jahren durch die Fach⸗ bearbeiter die Farbenangaben in den Kata, logen auf ein notwendiges Maß zurückgeführt zu erkennen, Nas Sie Ihre nachträgliche Genehmigung zu dem Abſehu. nicht geben. Stillſchweigende Bezah⸗ lung und Annahme dagegen bedeuten Genehmigung und verpflichten Sie zur Abnahme der Zeitſchrift. G.., Friedrichsfeld. Der angefragte Sowjetpolitiker heißt nicht Gregor ſondern Michail Jwanowitſch. Er iſt 1865 geboren und hat während des Krieges in ibirien geſeſſen. Norpd lahtie Wegen der Einzelheiten über das Moiorſchiff„Robert Ley“ uſw. wenden Sie ſich am beſten an die NSG„Kraft durch Freude“, Abtlg.„Rei⸗ en und Wandern“. Dort wird man Ihnen einen — und auch die gewünſchten Angaben über⸗ en. F. G. Den Text des angefragten Liedes können Sie in jeder Muſikalienhandlung erfahren. Wegen Raum⸗ mangel können wir im„Briefkaſten“ keine Liedertexte zum Abdruck bringen. ., L. 104. Ein Lehrer oder auch ein Verein. der ſpſtematiſchen Unterricht im Kartenſpiel gibt, iſt uns nicht bekannt. Die Spile dürſten wohl vor allem in wprivaten Zirteln gepflegt werden n a, Sie erzunpigenAch Aun, peſten bel⸗ der Nes Wö en Dein Eier ebnel de 3 A B. Die Inſchriften auf den Kanonen lauteten „Gro Wirotia et patria“, das heißt„Für Ruhm und aterland“. Die andere hieß„ultima ratio reges“, das heißt„Die letzte Weisheit der Könige“, und dieſe letzte Weisbeit iſt eben die Kanone. KAleingartenpacht H. K. Ain einen Garten von—10, Ar gegen einen Pachtzins von insgeſamt 50 RM jährlich ver⸗ pachtet. er Gartenumz Man und einem Schup⸗ pen ſind Repargturen notwendig, die ſich auf über 100 Ro belaufen. Wer hat die Koſten für dieſe Arbeiten zu tragen?— Bei landwirtſchaftlich benützten Grund⸗ ſtücken trifft die Inſtandhaltungspflicht nicht den Ver⸗ pächter, ſondern den Püchter. Das gilt auch für Klein⸗ pachtland. Abgeſehen von der Frage der anteilmäßi⸗ gen Beteiligung an den Koſten durch die Beſitzer der angrenzenden Grundſtüge kommt es aber in erſter Linie darauf an, was Ske eventuell mit dem Pächter dertraglich vereinbart haben. Iſt nichts üher die In⸗ tandhaältungspflicht vereinbart, dann gilt dgs, vor⸗ tehend Gefaͤgte. Im übrigen können Sie ſich, falls be⸗ ondere Umftünde vorliegen, die uns nicht bekannt ſind, an die ihhrer es Mannheim der Kleingärtner, Stabtgruppenführer Herrn Eugen Fritz, Mannheim⸗ wurden— bleiben dennoch viele Wünſche un⸗ erfüllt. Im Augenblick arbeitet eine deutſche Kommiſſion von Fachleuten, Wiſſenſchaftlern und erfahrenen Philateliſten von Rang und Ruf an einer Neugeſtaltung der philateliſti⸗ ſchen Farbenlehre, die hoffentlich den Kreis der Farbenbeſtimmung bedeutend enger und vor allen Dingen genauer feſtlegt. Unſere philate⸗ liſtiſchen Farbentafeln der Neuzeit, die ſich ſchon auf etwa 180 Farbenangaben beſchränken erfüllen dennoch nicht ihren Zweck. Hält man eine Briefmarke mit der gleichen Farbenbezeich⸗ nung auf die Farbentafel, ſo wird man immer beſtätigt finden, daß ſie genau ſo gut auf das eine wie das andere Feld paßt— oder nicht paßt... Die beſte Farbentafel iſt noch immer die aus ungebrauchten Poſtwertzeichen aller Länder ſelbſt zuſammengeſtellte eigene Farben⸗ tafel auf der Grundlage der amtlichen Farben⸗ bezeichnungen. Das Poſtwertzeichen iſt beſtimmungsgemäß ein Zahlmittel zur Ablöſung der Beförderungs⸗ gebühr. Die Hauptfarbe ſtellt ſomit neben der typiſchen Beſchriftung ein Kennzeichen ſeines Geltungsbereichs dar, Sie muß weiter ein Un⸗ terſcheidungsmittel ſein, ſich von ähnlichen äußerlich abzuheben. Farbe iſt aber auch ein Schutzmittel durch ihre abweichende Nuanee. In zahlreichen Arten iſt ſie auch ein Schmuck⸗ mittel. Die Poſtwertzeichen erhalten daher nach be⸗ ſtimmten Vereinbarungen(Weltpoſtverein oder einzelſtaatlich) vorgeſchriebene Hauptfar⸗ ben oder werden nach Zwechbeſtimenungen wie nach bildlichen Darſtellungen und der anzu⸗ wendenden Drucktechnik in Farbenabar⸗ ten beſtimmt. Wir kennen Grün für die Druckſache, Rot für die Poſtkarte, Blau für den Brief. Die Farben unterliegen zugleich einer ſym⸗ boliſchen und praktiſchen Bedeutung. Rot iſt als warme, freudige Farbe ſymboliſch Ausdruck der Macht. Gelb iſt ſtärker betont das Zei⸗ chen der Pracht. Grün iſt allen Abweichungen Urzeichen der Ratur. Blau wieder die Ver⸗ Landhelfer Entlohnung, zul laub für Ihren als Landhel Feudenheim, Schwanenſtraße 85, wenden, wo man Sie gern beraten wird. Urkundenſteuer Schl. 360. Muß für Darlehens⸗ A Schuldſcheine Urkundenſteuer bezahlt werden? uld⸗ ſcheine bis 150 Reichsmark ſind urkundenſteuerfrei. Da⸗ gegen iſt Urkundenſteuer für Schuldſcheine ab 150 Reichsmart beim Finanzamt zu entrichten. Haushaltpflichtjahr Schl. 360. Mädchen, die vor dem 1. 25 Achi in Berufsausbildung ſtanden, brauchen das Pflichtſahr nicht mehr abzuleiſten. Das triſſt alſo auch auf die Mädchen zu, die Oftern d. J. nach zweijähriger Schul⸗ zeit die Carin⸗Göring⸗Schule verlaſſen. Pflichthandels⸗ ſchüferinnen, die vor dem 1. 3. 1938 ſchon die Pllicht⸗ handelsſchule beſuchten, ſind natürlich auch befreit. Da wie geſagt Stichtag der 1. März 1938 iſt fallen alſo alle nach den 1. März 1938 in Berufsausbildung tretende Mädchen nicht mehr unter dieſe Regelung. Motorradaufbewahrung Ph. J. Auch für die Unterbringung von Motor. rädern ſind polizeiliche Vorſchriften vorgeſehen. Ob das Motorrad des Mieters in einer kleinen ofſenen Halle die dem Wirt gehört, untergeſtellt werden darf richte ſich ganz nach den vorliegenden Verhältniſſen. Wenden Sie ſich daher mit einer näheren Schilderung des Falles an das Bauprüfungsamt im Rathaus. 1, Zimmer 1374, wo man Ihnen gern die nötige Aus⸗ kunft geben wird. Militäriſches G. K. M. 1. Die Heiratserlaubnis lann einem Sol. daten erteilt werden. Er muß die Genehmigung ſeines Diſziplinarvorgeſetzten einholen. 2. Kann ein Soldat Vaterſtelle annehmen, d. h. ein Kind auf ſeinen Namen eintragen laſſen?— Ja! Altersheime G. Ueber die ſtädtiſchen Altersheime und ihre Auf: nahmebedingungen lönnen Sie ſich im Sekretaulat lu, Zimmer 9, bei Herrn Dr Gunzert, im Rathaus N1 unterrichten, wo Sie ſich auch über private Alters⸗ heime in Maanheim und Umgebung erkundigen kön⸗ nen. Sprechſtunden täglich von 10—12 Uhr vorm. — Urlaubsfrage G.., Oftersheim. Es gibt keine Mfezrurt Beſtim⸗ mung, die für Frontlämpfer einen Mehrurlaub von drei Tagen vorſieht. Dagegen ſieht Schwertrieasbeſchü. digten ein Mehrurlaub von 3 Tagen zu.— Ihre zweite Frage können ſwir nicht beantworten, da Sie nicht an⸗ gegeben haben, welchen Beruf Sie ausüben und in welchem Betrieb. Wenden Sie ſich daher um Auskunft an Ihren zuſtändigen Betriebsobmann oder an die Rechtsberatung der DAß, Mannbeim, Rheinſtrahe 3. Uebenverdienſt 1224. Darf ich mir als Fn Mechaniker einen Nebenverdienſt ſuchen und muß ich den beabſichrigten Vertrieb eines Hausbaltsartikels anmelden und wo? — Wenden Sie ſich an das hieſige Polizeipräſidium, Zimmer 33(Sprechſtunden—12 Uhr), wo Sie nach Prüfung der beabſichtigten Form des Vertriebes dann die notwendige Aufllärung erhalten werden. Champignonzucht „M. Sp., Feudenheim. Ich möchte Champignons züchten. Woher kann ich Champignonbrut beziehen?— Wie wir erfahren, ſoll eine Champianonzüchterei in der ehemaligen Schroedelbrauerei in Heidelberg, Bergheimer Straße. beſtehen, wo auch Champianonbrut bezogen, werden kann. Wir empfehlen Ihnen, ſich an dieſe Stelle zu wenden. G.., S. L wollen Auskunft„überzuſtehende ſſige Arbeitszeit und zuſtehenden Ur⸗ ſer bei einem Bauern in der Umaebuna Mannheims tätigen Sohn.— Wenden Sie fich an die Kreisbauernſchaft in Heidelberg, Kaiſer⸗ ſtraße 8, wo man Ihnen gern über alle das Arbeits. Sohnes betreffende Fragen Auskunft e —————— Wie kontrolliert man das Getreide? W. A. G. Können Sie mir ein brauchbares Tabel⸗ lenswerk nennen, das angibt, wie hoch Tempergtur und Luftfeuchtigteit im Getreideſpeicher ſein müſſen?— Eine ſehr weſentliche Vorausſetzung für die Erhaltung des Getreides während der hie iſt eine genü⸗ ende Trockenheit des Kornes. Die Temperatur und Feuchtigkeit des Getreides muß daher dauernd kon⸗ trolliert werden. Gefährdetem Getreide muß Wärme und Feuchtigkeit entzogen werden. Die„Hilfstabelle ſich Belſiftung des Getreides“ zeigt in leichtverſtänd⸗ ichex Weiſe, für den Speicherarbeiter, wie groß die Feuchtigkeit der Luft zum Lüften des Getreide unter eme der Temperatur des Getreides ſein darf.„Hilfstabelle zur Belüftung des Getreides“ von Dr. Kürt Seidel, Preis 1 RM, Karl Jahn⸗Ver⸗ lag, Berlin⸗Charlottenburg 4. —————— — — bindung von Himmel und Waſſer als Brücke gedacht zu den Ländern der Erde. Freilich— die Praxis als Vollbringer des Zweckes aibt ſich weniger mit Symbolen ab. Sie erkennt nur den Zweck als Hauptmittel an. Die amtliche Lebensdauer des Poſtwertzeichens endet mit der Auslieferung des Sachobjektes. Die weitere Erhaltung iſt eine reine Privatangelegenheit des Sammlers, an der die Poſtbehörde aus Ge⸗ ſchüftsgründen nur bedingt intereſſiert iſt. Trotz der zeitlichen Begrenzung unterliegt die Her⸗ ſtellung beſtimmten Geſetzen— dem der Jar⸗ becilichtechtheit und der klimatiſchen Wiher⸗ ſtandsfähigkeit von Farbe mund Papier. Die Zu⸗ ſamenenſtellung der Farbkörper unterliegt nicht nur der beabſichtigten künſtleriſch⸗maleriſchen Wirkung, ſondern in der Hauptſache dem Ge⸗ ſetz der Zweckmäßigkeit. Mit der Allgemeinbezeichnung Rot, Gelb, Blau, Violett, Orange, Grün uſw. kommen wir freilich nicht aus. Die Farben müſſen daher ſpezialiſiert werden, und zwar nach ihren Grundſtoffen. Hierzu treten dann noch die Klaſſifizierungen nach den Lichtwerten wie: hell, dunkel, matt, fahl, tief, ſtumpf, trüb, blaß, lebhaft, ſatt bis ſchmutzig. Seit Jahrzehnten vertreten die Philateliſten aller Länder eine Reform der Farbenbezeich⸗ nungen, die klar und eindeutig die Farben an⸗ gibt und ſich dabei auf ein Minimum beſchränkt, weil nicht jeder Sammler ein ausgeſprochenes „Geſiühl“ für den Farbenreichtum unſerer ge⸗ liebten Briefmarken beſitzt. ustapy Kabelitz. Bunte Ecke Neue Fülſchungen: Herr Kay Enna, Ko⸗ penhagen, legte das Foto einer Aufdruckfäl⸗ ſchung der Dänemark Nr. 167 Michel vor 20 auf 40 Oere blau. Die Fälſchung iſt leicht kenntlich an der von der erſten ſehr ſtark ab ⸗ weichenden plumpen zweiten 2. Ferner lagen vor gute Ganzfälſchungen der litauiſchen Flugpoſtmarken(Michel 18—20) in etwas abweichender Farbe. Die Fälſchunge ſind auffallend gut zentriert un haben breite weiße Ränder. ————————— —— mu Was hilf W. 3 M. Kükenruhr? manchmal d an Roter 9 20 wiſſenſch heitsdienſt ren feſtgeſte ßer geword und Schwär oft ich mit Vo 8 Wochen. egen beſon agen zu 2 ie Rote ondern vo ieſe Schm mes, und z Blinddärme ſich ununter tauſende au bilden ſie die mit der erkennbar, müſſen erſt liegen, ohne ilden f lauf ſch. die Küken n men auf, ur idien geral chwillt an tillbaren 2 miſcht iſt, k bekommen. Urtierchen Küken in r und. g Kokzidien in abgeben. A— Küken ſbee 0 euchten Ja b38 Kükenſt Wenn die iſt mit Arzn nur d wieder von nehmen. 2 weil 8 dieſ Luft liegen tötungsmitt— weiter, ſell ſchwimmen! mit kochende blick tot. A⸗ wieder mit dern, 1 di formen blei! als ein Jah Gerade b Anzahl auf die Seuchen meiſten dieſ erforſcht wo ihnen ohne begrüßensw kämpfungsm flügels von rium, Tiere neuen Werk Geflügel“, 2 Preis.— Wie bekä A. G. H. of er, die zur Krankheit er beugungsme ſoxten gleich Pfirſichbüſch manchen Bl obachten. S Blattes an! ſeln und noa innt. Die ein Schlauc überwintert, Jahreszeit durch den darin, daß wie Atmun indert wer flanze zur noch grüner peln gebrac Nach den Anfälligkeit rung, Spätfröſte vollſte Bekä lener Zwei ..—.———— 1. mai 1939 n, wo man Sie bezlehungsweiſe erden? Echuld⸗ nſteuerfrei. Da⸗ ab 150 en. März 1938 in das Pflichtjahr o auch auf die ljähriger Schul⸗ Pflichthandels⸗ hon die Pflicht⸗ zuch befreit. Da iſt fallen alſo rufsausbildung eſe Regelung. iag von Motor⸗ geſehen. Ob das toffenen Halle den darf, richtet tniſſen. Wenden öchilderung des Rathaus. N I1, ie nötige Aus⸗ inn einem Sol⸗ hmigung ſeines ann ein Soldat id auf ſeinen und ihre Auf⸗ Sekretariat III, t, im Rathaus private Alters⸗ erkundigen kön⸗ Uhr vorm. * liche Beſtim⸗ Nehrurlaub von werkrieasbeſchü⸗ .— Ihre zweite a Sie nicht an⸗ üsüben und in er um Auskunft toder an die Rheinſtraße 3. Rechaniker einen 'n beabſichtigten elden und wo? zolizeipräſidium, )q wo Sie nach Vertriebes dann ſerden. Champignons zut beziehen?— monzüchterei in raeei, in beſtehen, wo en kann. Wir zu wenden. iber zuſtehende vuſtehonben Ur⸗ nem Bauern in ohn.— Wenden idelberg, Kaiſer⸗ lle das Arbeits⸗ Fragen Auskunſt treideꝰ uchbares Tabel⸗ Temperatur und ein müſſen?— r die Erhaltung miſt eine genü⸗ Temperatur und ir dauernd kon⸗ de muß Wärme die„Hilfstabelle n leichtverſtänd⸗ beiter, wie gro ides Getreide r des Getreides des Getreides“ Karl Jahn⸗Ver⸗ een eeneeneeeeren er als Brücke ſe. Freilich— Zweckes aibt ſie erkennt nur Die amtliche us endet mit S. Die ſweitere gelegenheit des örde aus Ge⸗ ſſiert iſt. Trotz liegt die Her⸗ ſdem der Far⸗ iſchen Wißer⸗ apier. Die Zu⸗ interliegt nicht ſch⸗maleriſchen ache dem Ge⸗ g Rot, Gelb, b. kommen wir müſſen daher r nach ihren ſann noch die werten wie: pf, trüb, blaß, e Philateliſten Farbenbezeich⸗ ie Farben an⸗ um beſchränkt, usgeſprochenes m unſerer ge⸗ Kabelit2. * 7 r Aufdruckfäl⸗ Michel vor— hung iſt leicht ſehr ſtark ab⸗ älſchungen der hel 18—20) in e Fälſchungen triert un Gnna, Ko⸗ — mes, und zwar mit Vorliebe in „Krankheit auch überſtehen und ſi „HBakenkreuzbanner“ 50. April/ 1. mai 1939 Füc den Landivitt, Glot- una was hilft gegen die rote Kükenruhr? Welche Mittel 75 es gegen die rote Iſt dieſe wirklich ſo gefährlich, wie manchmal dargeſtellt wird?— JFedes vierte Küten iſt an Roter Ruhr(Kokzidioses) geſtorben, das haben die 20 wiſſenſchaftlichen Inſtitute vom Geflügel⸗Geſund⸗ heitsdienſt des Reichsnährſtandes in den letzten Jah⸗ ren feſtgeſtellt. Wenn die Küken ſchon ein wenig grö⸗ ßer geworden ſind und lange Federn an den Flügeln und Schwänzen haben, dann wütet die Rote Ruhr be⸗ W. K. M. Kükenruhr? ſonders 4 Unter ihnen. Dieſe Krankheit befällt näm⸗ lich mit Vorliebe fürt e Hühnchen im Alter von 2 bis 8 Wochen. Die ge— weiße Kükenruhr bringt da⸗ — beſonders die Eintagsküken im Alter bis zu 14 agen zu Tode. ie Rote Kükenruhr wird nicht, wie die meiſten Ge⸗ 3 von Bakterien(Spaltpilzen) verurſacht, ondern von winzigen Urtierchen, den„Kolzidien“. ieſe Schmarotzer leben in der Schleimhaut des Dar⸗ den beiden rieſigen Blinddärmen, die jedes 5—— 55 Sie vermehren ſich ununterbrochen, bis Zehntauſende und Hundert⸗ tauſende aus ihnen geworden ſind. Von Fatge Zeit bilden ſie das heißt winzige Gebilde, die mit dem Kot, für das unbewaffnete Auge nicht erkennbar, ausgeſchieden werden. Dieſe Dauerformen müſſen erſt mindeſtens zwei Tage in der Außenluft liegen, ohne auszutrocken. Hier teilt 5 ihr Inneres; es bilden ſich in ihnen Sporen. Erſt wenn das ge⸗ ſchehen iſt, können die welche von den Küken wieder beim Freſſen mit aufgepickt werden, im zu neuen Kokzidien werden. Wenn der luslauf ſchmützig oder das Wetter iſt, nehmen die Küken natürlich bei jedem Picken ſolche Dauer or⸗ men auf, und bald iſt ihre Darmſchleimhaut mit Kol⸗ idien geradezu geſpickt. Sie blutet, entzündet ſich, chwillt an, und die Tierchen bekommen heftigen, un⸗ tillbaren Durchfall. Weil er häufig mit Blut ver⸗ miſcht iſt, hat die Seuche den Namen„Rote Ruhr“ bekommen. Je nachdem, wie ſchnell und heftig ſich die Urtierchen im Daxm vermehren können, gehen die Küken in raſcher Zeit ein oder ſie ſiechen in Tagen und—— dahin. Wenn der Befall mit den Schma⸗ rotzern nicht ſo ulbg iſt, und wenn die Küken ſchon älter und widerſtandsfähiger ſind, dann können ſie die erholen. Ja, wenn es ber nur um eine kleinere Menge von Kokzidien andelt, bleiben die Küken äußerlich überhaupt ge⸗ und. Ausgewachſene Hühner beherbergen ſehr hauftg Kokzidien im Darm, die mit dem Kot Dauerformen abgeben. Auf dieſe Weiſe werden die viel anfälligeren Küken So iſt es verſtändlich, daß die Rote Kükenuhr in 4 Jahren beſonders häufig auftritt, und daß as Kükenſterben bei Regenwetter viel ſtärker einſetzt. Wenn die Tiere erſt einmal krank geworden ſind, dann iſt mit Arzneimitteln meiſt nicht viel zu ſchaffen. Man muß nur dafür ſorgen, daß die Küken nicht immer wieder von neuem die Dauerformen vom Boden auf⸗ nehmen. Das iſt leicht zu ſchaffen, weil 8 dieſe Dauerformen erſt 1 bis 2 Tage an der iegen müſſen. Wir machen alſo zwei Ställchen und zwei Ausläufe für die Kükenherde zurecht, die jeden Tag abwechſelnd benutzt werden. Die Kokzidien und Dauerformen laſſen ſich durch die üblichen Keim⸗ tötungsmittel nicht abtöten. Sie entwickeln ſich luſtig weiter, ſelbſt wenn ſie in einer Sublimatlöſune ſchwimmen! Brühen wir dagegen Stall und Auslau mit kochendem Waſſer gründlich aus, ſo ſind ſie im Augen⸗ blick tot. Außerdem beſtreuen wir den Boden immer wieder mit trockenem Sand. So können wir verhin⸗ dern, daß die Seuche weiter um ſich greift. Die Dauer⸗ formen bleiben in geeignetem feuchtem Boden länger als ein Jahr am Leben! Gerade beim Geflügel, das ja immer in größerer Anzahl auf engen Plätzen zuſammenkommt, ſpielen die Seuchen eine ungeheure Rolle. Dabei ſind die meiſten dieſer Krankheiten in den letzten Jahren gut erforſcht worden, und man kann mit ſehr vielen von ihnen ohne weiteres fertig werden. Deswegen iſt es begrüßenswert, daß alle neueren Exfahrungs⸗ und Be⸗ kämpfungsmethoden bei den Krankheiten des Hausge⸗ flügels von dem Referenten im Ernährungsminiſte⸗ rium, Tierarzt Dr. Grzimek ſoeben in einem neuen Werk zuſammengefaßt worden ſind Geflügel“, Verlag Fritz Pfenningstorff, Berkin W 35, Preis.— RM). Wie bekämpft man die Kräuſelkrankheit? A. G. H. Worauf beruhen die bei Pfirſichen im Frühjahr Age beobachtenden Kräuſelungen der Blät⸗ ter, die zur Verkrüppelung——* Kann man dieſe Krankheit erfolgreich bekämpſen oder gibt es nur Vor⸗ beugungsmaßnahmen? Sind eigentlich alle Pfirſich⸗ ſorten gleich anfällig?— Bald nachdem das erſte Laub Pfirſichbüſche und ⸗bhäume begrünt, können wir an manchen Blättern merkwürdige Verkräuſelungen be⸗ obachten. Sie beginnen mit einem leichten Wellen des Blattes an der Oberſeite, das ſich bald ſtärker zu kräu⸗ ſeln und nach der Unterſeite teilweiſe einzurollen be⸗ innt. Die Oberfläche färbt ſich allmählich rot, und as ganze Blatt wird dicker und fleiſchiger als ein ge⸗ ſundes. Erreger der Krantheit iſt Taphring deformans. ein Schlauchpilz, der in den äußeren Zweigſpitzen überwintert, und von hier aus zu Veginn der warmen ehe Schale-mehe Molles — „ —4—+ 5* 81934— 1957 1058 Jahreszeit auf das Laub der Pfirſiche übergeht. Der durch den Pilz hervorgerufene Schaden meh einmal darin, daß die Blätter in ihren natürlichen Aufgaben, wie Atmüng, Aſſimilation und Stoffwechſel, ſtark be⸗ indert werden, was eine allgemeine Schwächung der flanze zur Folge hat. Daneben werden aber auch die noch grünen Zweigſpitzen befallen und zum Verkrüp⸗ peln gebracht. Nach den bisher gemachten Beobachtungen iſt die Anfälligkeit der Pfirſichſorten recht verſchieden. So follen„Amsden“„Alexander““„Eiſerner Kanzler und„Proskauer“ nur ſelten befallen werden, während andere, beſonders die franzöſiſchen Sorten, wie„Mi⸗ non“,„Madeleine“ und„Frühe Beatrix“, häufiger azen werden. Die Krankheit wird nach den isher gemachten Erfahrungen durch feuchte Witte⸗ rung, ſowie durch ſchroffen Temperatuxwechſel, z. B. Spätfröſte im Frühfahr, begünſtigt, Die wirtungs⸗ vollſte Bekämpfung iſt kräftiges Zurückſchneiden befal⸗ lener Zweige, damit nicht nur die Blätter, ſondern auch das in den Zweigſpitzen wuchernde Pilzgeflecht vernichtet und eine Anſteckung im nächſten Jahr ver⸗ mieden werden kann. Vorbeugende Maßnahmen ſind ausreichende Kalkung des Bodens, ſowie Spritzen der Pfirſiche mit Kupferkalkbrühe, die im Winter 2pro⸗ ger 3 in belaubtem Zuſtand nur 1pbrozentig verwen⸗ det werden ſoll. Da Pfirſiche giern Kupfer recht emp⸗ 4 ind, verwenden wir hier bei der Herſtellung es Spritzmittels den doppelten Kalkzuſatz, um ſicher zu gehen, daß die Brühe alkaliſch iſt. eben der Kräuſelkrankheit können auch Blattläuſe durch ihr—— an der Blattunterſeite ähnliche Ver⸗ krümmungen des Pfirſichlaubes hervorrufen. Blatt⸗ lausbefall erkennt man an lebenden Läuſen oder Ueberreſten davon, ſowie an ihren Ausſcheidungen, dem„Honigtau“. Außerdem beobachten wir hier keine Verdickungen der Blätter, die nur für Pilzbefall kenn⸗ zeichnend ſind. Das iſt's mit der Mähweidenbenutzungꝰ E. B. Welche Erfahrungen hat man bisher mit der Mähweidenbenutzung gemacht? Entſpricht es den Tar⸗ ſachen, daß ſich die Erträge dabei erheblich erhöhen? Leidet darunter nicht der Nährwert des Heues?— Wenn wir die Frage ſtellen: Wie können wir unſere Wieſen noch beſſer bewirtſchaften?, ſo müſſen wir— neben anderen Maßnahmen der neuen Weidetechnik.— vor allem auch an die Mähweidenutzun enken. Ueberall, wo die Wieſen günſtig zum Stall oder den übrigen Grünlandflächen liegen und wo die Bewüäſſe⸗ rung gut iſt, follte man mehr und mehr zur planvollen Rutzung der Wieſe als Mähweide übergehen. Bei die⸗ fer Bewirtſchaftung werden die Wiefen in möglichſt kleine Koppeln eingeteilt und abwechſelnd gemäht zur Heuwerbüng(nur auf Gerüſten wegen der ſonſt un⸗ vermeidlichen großen Verluſte!) oder zur Gärfutter⸗ und beweidet. Durch dieſe Mähweidenutzung werden die Erträge um 50 v. H. und mehr erhöht gegenüber der einſeitigen Atendirei ewike eine e große Zahl von Verſuchen einwandfrei ieſen hat. Es iſt eine längft erwieſene Tatſache, daß das Mäh⸗ weideheu einen höheren Gehalt an Eiweiß hat als das Wieſenheu. Allerdings iſt es Vorausſetzung, daß die Mähweide gut gehindet und richtig genutzt und vor allem ausreichend und richtig gedüngt wird. Bei ein⸗ — Düngung, ſei es Wirtſchaftsdüngung oder Handelsdüngung, kann man natürlich nicht mit Dauer⸗ erfolg rechnen. Die Grundlage muß wie bei aller Feldkultur, der gut gepflegte, reife Wirtſchaftsdünger (Stallmift, Kompoſt) ſein, um ein reiches Bakterien. leben im Boden zu erhalten. Erſt dann können ſich ——4 Handelsdünger auch völlig aus⸗ irken. Vann ist gactenbau Landuvietochaſt? F. H. M. Das Jugendſchutzgeſetz macht einen Unter⸗ ſchaft Gartenbaubetrieben, die zur Landwirt⸗ ſchaft zählen, und ſolchen, auf die andere Beſtimmun⸗ en angewendet werden. Gibt es eigent 10 ſchon usführungsbeſtimmungen darüber, welcher Garten⸗ baubetrieb der 5 zugerechnet wird, oder wird darüber von Fall zu Fall entſchieden?— Das am 30., April 1538 erlaſfene Geſetz über Kinderarbeit und über die Arbeitszeit der Jugendlichen(Jugend⸗ ſchutzgeſetz) hat zu Mißverſtändniſſen Anlaß gegeben, vor allem in den Gartenbaubetrieben. Im 2—— er Ar⸗ Geſetzes iſt infolge der Eigenart beitsbedingungen 1. die Hauswirtſchaft, 2. die Land⸗ wirtſchaft, einſchließlich des Gartenbaues, des Wein⸗ baues, der Imkexei, der Forſtwirtſchaft, der Jagden und dex Tierzucht, 3, die Fiſcherei, die See⸗ und Binnenſchiffahrt, die Flößerer, die Luftfahrt, ausge⸗ nommen die nn Land⸗ und Bodenbetriebe, einer beſonderen geſetzlichen Regelung vorbehalten. Dieſe fallen daher nicht unter das Jugendſchutzgeſetz. er 5 17 dieſes Jugendſchutzgeſetzes verlangt, daß Jugendlichen an Samstagen und Tagen vor dem Geoßdeuiſchlands lund · uforſt⸗ wietſchaftliche lluthflaͤche Gebietszunahme hurthr Oſtmare, Zubetenlond. — Kemlen Berilart böfmen ufriührrg *— und Neujahrsfeſt um 14 Uhr freigegeben ird. Auf Grund des 8 17 Abſatz 2 aber können, Gärt⸗ nereibetriebe neben verſchiedenen anderen Wirtſchafts⸗ weigen, dieſen freien Nachmittag an einem anderen Wocheniag geben. Daraus iſt nun in vielen Betrieben geſchloſſen worden, beſonders durch entſprechende Ver⸗ öffentlichung in den Zeitungen, die nur den 5 17 an⸗ eführt hatle, daß ale Gärknereien trotz des 5 2 des 8 unter dieſes Geſetz fallen. Das ift aber nicht der Fall. Es muß nur zwiſchen Garten⸗ baubetrieben, die zur Landwirtſchaft zählen, einerſeits und gewerblichen Gärtnereien andererſeits unterſchie⸗ den werden, die ſich ganz oder in der Hauptſache auf die Verarbeitung und Veräußerung von Erzeuaniſſen des Gartenbaues beſchränken. In welchem Umfang gehört nun der Gartenbau nicht zur Landwirtſchaft? Dieſe Frage iſt durch einen Erlaß' aller beteiligten Reichsminiſterien vom 15. 5. 1933(RArbBl. 1933 1 151) geklärt worden. Danach ehören zur Landwirtſchaft die Gartenbaubetriebe, die 19 ausſchließlich oder überwiegend mit der Hervor⸗ ringung organiſcher Naturprodukte durch Bodenbe⸗ ſtung mit naturgebundenen Mitteln befaſſen. die Gewinnung von hochwer⸗ B. von Ge⸗ und Zier⸗ Nadelbäu⸗ und wirtſcha Hierzu rechnet auch tigen pflanzlichen Bodenerzeugniſſen z. müſe, Schnittblumen, Topfpflanzen bäumen, Sbſt⸗ und Zierſträuchern, Roſen, —— nfeſe anderen Gehölzen, Stauden, Blumen⸗ emüſeſamen. Dagegen ſind dem Gartenbau und damit der Land⸗ wirtſchaft nicht zuzurechnen und als Gewerbebetriebe zu behandeln, alle Gärtnereibetriebe die ſich in der Eetangni auf die Bearbeitung und Veräußerung von Erzeugniffen des Gartenbaues beſchränken. Ueber den Verkauf von gärtneriſchen Erzeugniſſen in Ladenge⸗ ſchäften, die als ſelbſtändige Gewerbebetriebe anzu⸗ ſehen ſind, iſt die entſprechende Erklärung durch den Erlaß des Reichsarbeitsminiſteriums vom 10..1937 (RArbl. 1937 3 S. 118) erfolgt. Nach dieſem Erlaß ſind befondere Ladengeſchäfte, die gärtneriſche Erzeug⸗ niſſe verkaufen, als ſelbſtändige Geiwerhebetriebe anzu⸗ fonde auf die dann die Arbeitszeitvorſchriften, insbe⸗ ondere über den Ladenſchluß uſw. Anwenduna finden. Daher hat auch das Jugendſchutzgeſetz in ſeinen Be⸗ ———◻2◻—— für dieſe beſonderen Ladengeſchäfte Wirk⸗ amkeit. Falls irgendwelche Zweifel noch beſtehen ſollten, können nähere Auskünfte durch die Landesbauern⸗ ſchaft Baden erteilt werden. heleleo let der keole vDodlen im Seluveineotall? C. B. Iſt es ratſam, im Schweineſtall ein Holzroſt über den Zement zu legen, oder genügt ſchon der ein⸗ fache Zementboden?— So vieles an unſern Schweine⸗ ſtällen beanſtandbar iſt: der Zuſtand ihrer Böden iſt allgemein ihr ſchwächſter Punkt. Der Stallboden aber iſt zweifellos der Teil des den Tieren zugemeſſenen Raumes, deſſen Beſchaffenheit für den Wert oder Un⸗ wert der Unterbringung am wichtigſten iſt. Die Un⸗ vollkommenheit der Schweineſtallböden tritt hauptſäch⸗ lich in zwei Formen auf. Eine von ihnen beruht darin, daß der Fußboden oft in nichts anderem als in einer auf den gewachſenen Boden gelegten Zementſchicht be⸗ ſteht. Zementböden aber ſind für das Gedeihen der Tiere äußerſt nachteilig. Sie haben eine ſtarke Wärme⸗ ableitung und verurſachen dadurch rheumatiſche Er⸗ krankungen; ſie führen zu Entzündungen am Geſäuge der Zuchtſauen, zum Huſten der Ferkel und dergleichen. Meiſtens wird verſucht, dieſen Nachteilen durch eine Ueberquerung des Zementes mittels eines Holzroſtes auszuweichen. Doch dieſer Ausweg bedeutet nichts anderes, als daß ein Uebel mit einem anderen ver⸗ tauſcht wird. Der Zwiſchenraum zwiſchen dem Holzroſt und dem Zementboden bildet regelmäßig einen Zu⸗ fluchts⸗ und Aufenthaltsort für Ratten und Ungeziefer, und zudem ſtellt er ein Sammel⸗ und Staubecken für Harn⸗ und Kotteile dar, die die Stalluft verpeſten, ohne daß es möglich wäre, ſie ſo oft als nötig auszu⸗ räumen.— Die Geſichtspunkte, welche für die Anlage eines Schweineſtallbodens maßgeblich ſein müſſen, er⸗ geben ſich aus den vorſtehenden Bedenken von ſelbſt. Ihnen zufolge ſoll der Fußboden undurchläſſig, das heißt nicht roſtartig ſein. Und das zu ihm verwendete Material ſoll, um der Liegeſtatt die Wärme zu er⸗ halten, ein ſchlechter Wärmeleiter ſein. Zudem muß der Bodenbelag ſo feſt ſein, daß in ihm keine Löcher entſtehen können, die eine ordentliche Reinigung des Stalles erſchweren. Nie darf der Fußbodenbelag un⸗ mittelbar auf den gewachſenen Boden gebracht werden. Der ihm vorbehaltene Platz iſt deshalb zunächſt 30 bis 60 Zentimeter tief auszugraben, und dann mit Feld⸗ und Leſeſteinen auszufüllen. Mindeſtens aber muß ein Steingeſtück eingebracht werden. Ueber die Steine iſt dann eine zwei⸗ bis dreilagige Iſolierfilzvappe oder eine Steinkohlenteerung zu bringen. Und auf dieſe dann iſt erſt noch eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Schlackenſchicht aufzulagern, und danach erſt kommt der eigentliche Belag. Doch kann auch das folgende Verfahren angewandt werden: Auf die Steinunterlage kommen Kohlenſchlacken, und zwar wird dieſe Schlacken⸗ ſchicht um ſo dicker hergeſtellt, je leichter dieſes Ma⸗ terial erhältlich iſt. Den Schlacken werden gegen Ratten immer Glasſcherben beigemiſcht. Darüber kommt dann eine 10 Zentimeter ſtarke Magerbetonſchicht— am beſten Schlackenbeton— und zur vollſtändigen Iſolie⸗ rung wird dieſe Magerbetonſchicht mit Aſphalt⸗ oder einem Kaltiſoliermittel überzogen, dann kommt erſt der eigentliche Bodenbelag.— In der Auswahl des Bodenbelagmaterials ſtehen mehrere Möglichteiten offen. Ausgezeichnete Dienſte leiſten die Harrizitplatten. Leider ſind ſie etwas teuer. Beſtes Belagsmaterial iſt ſerner auch im Klinkerpflaſter zu ſehen. Aber auch hartgebrannte Backſteine ſind anſtatt der Klinker zu verwenden. Gewöhnliche Backſteine allerdings ſind zu weich. Da ſie Waſſer und Jauche anziehen, geben ſie einen kalten Boden. helchen Süureachidts fue häckulterbel. alterꝰ H. Kn. Wie kann man ſich dagegen ſchützen, daß beim Gärfutterbehälter die maſſiven Wände durch die bei der Befüllung verwendeten Säuren zerſtört wer⸗ den?— Da der überwiegende Teil der Gärfutterbe⸗ hälter in maffiver Bauweiſe ausgeführt iſt, müſſen die Behälterwände gegen die den Putz zerſtörenden Einwirkungen der beim Befüllungsvorgang verwen. deten Zuſätze an anorganiſchen Säuren(3. B. 5⸗ bis 7prozentige Salzſäure, Schwefelſäure oder Gemiſche von beiden) und gegen die während des Gärvor anges Ganr⸗ organiſchen Säuren(bis 3»H. Milch⸗ und Eſfigfäure) geſchützt werden. Die ſchnelle Vermehrung des Behälterraumes hatte zur Fachft daß von ſeiten der Landwirtſchaft eine ſtarke Nachfrage nach derar⸗ tigen Schutzmitteln einſetzte und innerhalb kurzer Zeit eine ſo große Anzahl von Silo⸗Anſtrichmitteln auf dem Markt erſchien, daß ſich der Reichs nähr⸗ ſtand veranlaßt ſah, Vergleichsyrüfungen in Ver⸗ ſuchsbehältern durchzuführen und nur ſolche Mittel anzuerkennen, die den Anforderungen genügten. Es ſtellte ſich heraus, daß die Mehrzahl der unter allen nur möglichen Namen in den Handel gebrachten, An⸗ ſtrichmittel die Bedingungen nicht erfüllte. Seit Ende des vergangenen Jahres' werden dieſe Prüfungen vom Reichskuratorium für Technik in der Landwirt⸗ ſchaft(RaäL.) gemeinſam mit dem Reichsnährſtand durchgeführt. Um die Herſteller von Schutzmitteln für Gärfutterbehälter über die an ein ſolches Mittel zu ſtellenden Anforderungen und über den Hergang der Prüfung zu unterrichten, ſind vom RaTe.„Vor⸗ läufige Lieferungs⸗ und Bnen für fäurefeſte Schutzanſtrichmittel zu ärfutterbehältern worden. Dieſe Bedingungen umfaſſen drei Abſchnitte. a erſten Abſchnitt werden die Lieferungsbedingun⸗ gen aufgeführt. Für die Prüfung ſind nur Herſteller⸗ werte zugelaſſen, die auf Grund ihrer techniſchen Ein⸗ richtungen dauernd ein gleichmäßig gutes, den An⸗ forderungen entſprechendes Erzeugnis liefern können und dafür die Gewähr übernehmen. Jedes zur Prü⸗ fung angemeldete Mittel darf nur unter einem Na⸗ men angeboten werden. Der Anmeldung iſt ein Atteſt einer ſtaatlichen Materialprüfungsſtelle in doppelter Ausfertigung beizufügen, das über wichtige Eigen · ſchaften des Mittels Auskunft gibt. Die Prüſungs⸗ gebühr für ein Mittel beträgt 200. Das Prüfungs⸗ ergebnis wird durch den Reichsnährſtand bekanntge⸗ eben. Im zweiten Abſchnitt werden die Anforderungen behandelt, die an das Schutzmittel geſtellt werden. Ferner wird hierin der Hergang der praktiſchen Prü⸗ fung behandelt. Vom Anſtrichmittel wird verlangt, daß es die Wände des nach Gebrauchsanweiſung ord⸗ nungsgemäß geſtrichenen Behälters gegen die bei der Gärung entſtehenden Säuren ſchützt. Bei bituminöſev Anſtrichmitteln wird in neuen Behältern grundſätzlich zuerſt ein Voranſtrich mit dem durch Verdünnung hergeſtellten Mittel aufgetragen. Zwei nachfolgende Deckanftriche ſind zuläſſig. Es muß ferner den ge⸗ ſtellten Anforderungen auf jedem Putz genügen, wie menr ſuthhoh-Weniger Brennhoh berbrauch in Hill. Selmeter Nutzholz f V 10 00 2 er bei Gärfutterbehältern üblich iſt. Von ihm wird weiter verlangt, daß es gut verarbeitbar iſt und auf trockenem Beton nach wenigen Pinſelſtrichen eine zu⸗ fammenhängende Haut bildet. Nach dem Verdunſten des Löfungs⸗ oder Verdünnungsmittels darf die zu⸗ rückbleibende Schutzſchicht nicht ſpröde oder klebrig ſein. Auch dürfen vom Schutzſtrichmittel keinerlei ge⸗ Wirkungen auf den Futterſtock ausgehen. Im dritten Abſchnitt werden die Merkmgle und Eigenſchaften aufgezeichnet, die durch eine Prüfung im Laboratorium feſtgeſtellt werden können. Außer⸗ dem enthält dieſer Abſchnitt gleichzeitig die einzelnen Unterſuchungsmethoden, nach denen im Laboratorium verfahren werden ſoll. Die letzte Prüfung erfolgt auf Glas und Beton gegen ö5prozentige Salzſäure und Z3prozentige Schwefelfäure. Bei Schutzmitteln für Kartoffeleinſäuerungsbehälter wird zuſätzlich noch eine beſondere Prüfung auf Glasunterlage bei 70 Grad Celſius gegen Zprozentige Schwefelſäure durchgeführt. Was iſt das Rinderleiſtungsbuch Was iſt über die Erfolge der Tierzuchtverbände des Reichsnährſtandes bekannt Sge Sind auch in Baden ſchon Tiere in das Rinderleiſtungsbuch einge⸗ tragen worden?— In dem Beſtreben, unſere Tier⸗ zucht immer mehr zu heben und auf höhere Leiſtungen im Intereſſe unſerer Volksernährung umzuſtellen, hat der Reichsnährſtand mit ſeinen Tierzuchtverbänden bereits große Erfolge erzielt. Wie der Landesverband badiſcher Rinderzüchter mitteilt, ſind ſoeben wieder elf Kühe aus Baden in das„Deutſche Rinderlei⸗ ſtungsbuch“ eingetragen worden, in welchem die beſten Tiere aus dem ganzen Reich vereinigt ſind. Die Tiere ſtammen aus allen Teilen Badens, beſonderen Anteil an dieſer Leiſtung haben die Gutsverwaltung Weren⸗ wag und der Landwirt R. Hug, Schweinaruben, Kreis Stockach, von dem fünf Tiere zur Eintraaung in das Deutſche Rinderleiſtungsbuch kamen. Insge. ſamt ſind bis jetzt 60 Tiere aus Baden in das neue deutſche Rinderleiſtungsbuch eingetragen. Wie ſchützt man die Baumblüte? H. Sch. Stimmt es, daß die Obſtbäume während der Baumblüte beſonders gefährdet ſind? Man hat mir erzählt, daß auf Spritzen während der Zeit der Blüte gelegentliche Mindererträge zurückzuführen ſind. Entſpricht das der Wahrheit? Wann iſt die beſte Zeit zum Spritzen?— Vom Beginn des Aufbrechens der Blütenknoſpen bis zur abgeſchloſſenen Ausbildung der jungen Früchte ſind unſere Obſtbäume durch tie⸗ riſche und pilzliche Feinde beſonders gefährdet. Des⸗ halb werden ſchon vor dieſer Zeit alle Maßnahmen zu ihrer weitgehenden Vernichtung in Form der winterlichen Obſthaumkarbolineum⸗ und der Vorknoſ⸗ penſpritzung durchgeführt. Dabei laſſen ſich natürlich nicht alle Pilze und Inſekten vernichten, die ja zu der Zeit vielfach noch als Sporen oder Inſekteneier in ihrer Winterruhe verharrten. Jetzt, da endgültig die warmen Tage begonnen haben, ſind auch die letzten Schädlinge erwacht, und gehen nun mit Vorliebe an die ſchwellenden oder gerade aufgebrochenen Blatt⸗ und Blütenknoſpen der Obſtbäume. Hiexr vermag ihnen die Pflanze zudieſer Zeit den weniaſten Wider⸗ ſtand entgegenzuſetzen. Die erſten Blättchen ſind noch weich und zart, und auch die Blütenorgane ſind ſtets der empfindlichſte Teil einer Pflanze. In den weitaus meiſten Fällen wird es daher zweckmäßig ſein, kurz vor dem Aufbrechen der Knoſ⸗ pen eine weitere Spritzung folgen zu laſſen. Dabei können wir jetzt noch mit Kupferpräparaten arbeiten, die noch verhältnismäßig ſtark, etwa 54⸗ bis 1½ pro⸗ zentig, verwendet werden dürfen, weil das junge Blattwerk, das in den Wochen nach dem Austrieb bei Anwendung kupferhaltiger Spritzlöſungen leicht „Verbrennungen“ erleidet, noch nicht ausgetrieben iſt. Während der Blütezeit darf niemals geſpritzt werden, denn dadurch würden un⸗ zählige Bienen, die faſt ausſchließlich⸗die Beſtäubung der Obſtbaumblüten beſorgen, zugrunde gehen und die zarten Blüten durch Einwirken der Spritzmittel ebenfalls Schaden leiden. Während dieſer„Schon⸗ zeit“, die nach Witterung und Ohſtart immerhin 10 bis 14 Tage dauern kann, haben ſich auch die Schäd⸗ linge wejter vermehrt. Sofort nach der Blüte, wenn die Bienen nicht mehr fliegen und die Befruchtung forgeß iſt, laſſen wir deshalb eine weitere Spritzung (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr) 4 Trinkt Kathreiner, den guten Kneipp⸗Malzkaffee.“ treut Miniſterpräſident y⸗Gruppenführer Diet⸗ rich Klagges. und der Familie erträgkicher macht. Aber ait Die Wohnunagsbauplacung muß ſich auch auf wurde mit dieſem großen Grundzug die Haupt⸗ mit ihrer Umgebung ausgehen. In Richtung der „Hhakenkreuzbanner“ Wiriſchafts- und sozialpolitin 50. April/ 1. Mai 1959 Reue Großstadt zwischen Erz und Stahl „Hermann-Görlng-Stadt“ ilr 130 000 Menschen/ lm Schatien von 32 Hochöfen (Elgener Berlcht des„Hokenkreuzbonner“) läuft eine Straße nach dem Induſtriegelände als der weſentlichſten Arbeitsſtälte für die ſtädti⸗ ſche Bevölkerung und in deren Fortſetzung nach der Reichsautobahn Hamburg—Harz. In nord⸗ weſtlicher Richtung führt eine Straße nach der Reichsautobahn Berlin—Braunſchweig—Hanno⸗ ver. So fügt ſich die Stadt in das große deutſche Straßennetz ein. Täglich 8000 Güterwagen Bedeutende Arbeiten begleiten den Bau dieſer Stadt. Bei Braunſchweig hat die Umlegung der Reichsſtraßen begonnen. Die breit und weit in das Landſchaftsbild eingefügten Verhüttungs⸗ anlagen der Reichswerke 4 755 den Lanoſtra⸗ ßenverkehr in zuvor nie geahntem Ausmaße (Gigener Bericht) be. Braunſchweig, 27. April. Die Entſcheidung über die im Aufbau be⸗ griſfene Stadt der Hermann⸗Göring⸗Werke— bvie„Hermann⸗Göring⸗Stadt“, wie ſie benannt wird— iſt gefallen. Die Planung der neuen Großſtadt zwiſchen Erz und Stahl ſieht die Aufnahme von 130 000 Menſchen vor. Weſtlich der neu entſtehenden Hüttenanlagen bei Waten⸗ ſtedt und Bleckenſtedt ſoll die Großſiedlung in der Flothe⸗ und Fuhſe⸗Niederung emporwach⸗ ſen. Die Gemeinden Leſſe, Reppner, Leben · ſtedt, Salder und Bruchmachterſen werden ſie umgeben. Die Durchführung des Aufbaus be⸗. Zur Feſtlegung des Standortes dieſer Stadt wurde das geſamte Geläeide in der weiten Um⸗ gebung der Hüttenanlagen ſyſtematiſch unter⸗ ſucht, und zwar nach den Eeſichtspunkten des Vertehrs, der geſundheitlichen Lage, des Bau⸗ grundes, der Bodengüte, der Oberflächenbe⸗ ſchaffenheit, des Grundwaſſerſtandes, der Waſ⸗ ſerverſorgung und der Stadtentwäſſerung. Die geſamte Planung der Stadt erſolgte auf Be⸗ fehl des Generalſeldmarſchalls Göring, der insbeſondere für vie Anordnung der wichtig. chen und Monaten dagrduudmofes Zablungsvertehrs ſten Verkehrslinien und den Aaſchluß der Stadt m5 Sapaeian Zaoſmhlgsinh Fii Wiger an die großen D⸗Zug⸗Streckeei entſcheidende f 8 ſhen eswösfehere ſo iſt Rachdem wir in Folge 90 vom 21. April die Bedeutung der Steüergutſcheine als Zahlungs⸗ mittel gewürdigt haben, folgt nunmehr der an⸗ gekündigte Artikel„Steuergütſcheine als Wert⸗ papiere“. Zur Abrundung des Fragenkomplexes bringen wir*3 einen dritten Aufſatz, der die Bedeutung der kenangeiſcie für die Kredit⸗ inſtitute würdigen wird. Die Schriftleitung. Die neuen Steuergutſcheine, die in den nächſten Wo⸗ Richtlinien gegeben hat. fit Miüveriaben bisber 355 14 ih. nterfchied gegenüber allen bisher bekannten Wert⸗ Im mittelpunkt ſteht der Menſch g 18˙5 Wupiant daß Ateinrd S eine 1 a apitalanlage abwirft, Die gewaltigen Planungen im Raume des für ieden Fnzekann Unternehmer völig verſchieden neuen Induſtriegebietes bei Salzaitter ver⸗ groß ſein. Man kann alſo nicht ſagen, daß ſich Stener⸗ Riein ſch in zauſend Zweihe, Aber alles dar inffg e e Fe aft Ren Syſtem, hat logiſchen, kllaren Sinn mit einer wierte aber zuch füt Aktien uſw. kun kann, wo ja auch großen Zielſetzung: dem Umfang der Stahl⸗ Ausloſungschancen und ähnliche nicht vorher beſtimmie 13 1 1— 18 s Rutzenteile allen Beſitzern gleichmäßig zuaute kommen. produktion und der wiriſchaſtlichen Bedeutung Ein iohnintenſives ſihnkernebmen, bas güber wenig Fraeig den iitenimte Dudufniele Kalahen zi e hweig zukommt. Induſtrielle lagen 5 13 Linie kohnt, wird z. B. ungleich weniger von einer voer großen Ausmaßen wachſen empor. Doch Hortun Mon n proſilleren können, ————— 3* 33— a Wane egzen a 4 0.3*,* L S4 ds Waens lon doch en Bebleze der zen W ee Reichswerke zunächſt in der Gemeinſchaft, im Lager mit ſorgſamer ſozigler Betreuung, mit einer wohldurchdachten Feierabendgeſtaltung, die das Leben im Lager, abſeits der Großſtadt papieren fe vo Sanerofeing durch Inanſpruchnahme der Be⸗ wertungsfreiheit dann in eine Fleiigsigeming um⸗ ſchlägt, wenn das noch genutzte Wirtſchaftsgut ereits vorzeltig abgeſchriehen iſt. man alſo dann nicht einmal mehr die normale Abſchreibung vom Gewinn abſetzen eeder g dem Auſbau der Werke hält der Wohnungs⸗ vielen Jahren ober gar Jahrzehnken eintritt, wenn es bau gleichen Schritt. Eine der größten Sied⸗ lungen im Gebiete der Reichswerte im Har⸗ zer Vorland iſt Steterburg. 1000 Wohnungen umfaßt dieſe Siedlung und 7500 Einwohner Salzgitter vervielfacht ſich Die Erzſtadt Salzaitter hat ſich gleichzeitig um ein Vielfaches verorößert. Die Wohnungen reichen nicht mehr aus, nicht mehr die Bahn⸗ anlagen, nicht die Straßen, Geſchäfte, Hotels, die Stätten für die Unterhaltung. Vieles muß erweitert, vietes auch neu aeſtaltet werden. Unn deer Altſtadttern von Salzaitter gruppieren ſich heute ſchon weite und große neue Wohngebiete, deren Einwohnerzahl größer iſt als die von Salzgitter. Und doch beſindet ſich auch hier der Wohnungsbau erſt am Anfang. Man rechnet im Laufe der Zeit im Erzbergbau⸗ und Eiſen⸗ hüttengebiet der Reichswerke„Hermann Gö⸗ ring“ mit einem Zuwachs von 250 000 bis 300 000 Arbeitera, Geſchäftsleuten, Handwerkern mit ihren Familien. Keinem der demokratiſchen Staaten iſt es ge⸗ lungen, in den letzten ſechs Jahren nach Be⸗ endigung der Weltkriſe ſeine Wirtſchaft auf geordnetem Wege aufwärts zu führen. Ueberall ſind neue Störungen aufgetreten, die teils ſehr einſchneidende Folgen gezeitigt haben. Die ame⸗ rikaniſche Kriſe von 1938 hat den größten Teil des vorangegangenen Auftriebs wieder fort⸗ geſchwemmt; die franzöſiſche Kriſe hat— genau genommen— überhaupt noch nicht aufgetaut werden können ſeit 1931; und England mußte im verfloſſenen Jahre trotz aller Rüſtungsauf⸗ träge eine 12prozentige Schrumpfung der he⸗ ſamten Wirtſchaftstätigkeit in Kauf nehmen. dieſen Zuwachs rechtzeitig einſtellen. Dazu Umſomehr Ueberraſchung hat es in dem an dient der Bauplan der neuen Großſtadt, der nationalen ſo reichen „Hermann⸗Tböring⸗Sladt“. Wenige Kilometen Jahr 1938 verurſacht, daß die deutſch. Hochöſen ſoll ſie entſtehen. Induſtrieſtadt— im Grünen Die Täler der Flothe und der Fuhſe mit ihren grünen Weiden und ihrem lockeren Baumbe⸗ ſtand bilden das natürliche Gerippe des neuen Stadtgebietes. Sie bleiben als Grünflächen er⸗ halten und geben dieſer neuen Induſtrieſtadt wen Eharatter einer Stadt im Grünen. Da das Tal der Flothe mitten durch die Siadt läuft, unbeirrt'trotz aller peſſimiſtiſchen Vorausſagen„führender Finanz⸗ blätter“ in London und Neuyork beibehalten hat. Auch der Winter 1938/39 hat nicht den erwarteten Rückſchlag in Groß⸗ deutſchland gebracht. Vielmehr können wir heute bereits mit berechtigtem Stolz melden, daß der 1939 mit 145 gegenüber dem Dezember 1938 (129) bereits erneut um 12 v. H. geſtiegen iſt. Damit befinden wir uns in Deutſchland erneut außerhalb des Zirkels der„Welt⸗ konfunktur“. Denn, wenn wir uns umſehen bei unſeren Nachbarn und insbeſondere hei un⸗ ſeren Kritikern, ſo finden wir nirgends die glei⸗ chen Impulſe vor wie in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Während unſer Indexr— wie erwähnt — ſeit Dezember von 129 auf 145 geſtiegen iſt, hob ſich der franzöſiſche Index in der gleichen Zeit nur unweſentlich von 80.6 auf 82, und der engliſche nur von 115,6 auf 117,8. Der Pro⸗ duktionsindex der amerikaniſchen Wirtſchaft iſt achfe der Stadt vereinigt. Dieſe Hauptachſe be⸗ ginnt als repräſentative Hauptſtraße in der Mitte der Stadt, Hier liegt als Kopf⸗dar ſich anſchließenden aroßen Straße die Volkshalle der Stadt als beherrſchendes Zentralgebäude. Als zweites wichtiges Kennzeichen liegt am Endpunkt der Hauptachſe das Verkehrszentrum des Oſtteiles der Stadt, von dem die wichtigſten Verkehrsſtraßen für die Verbindung der Stadt Hauptachſe führt die Straße nach Braunſchweig und zum Flugplatz, in ſüdöſtlicher Richtung Eine Million Tonnen Kupfer vor dem Abhau ek Breslan, 26. April(Eig. Ber.)—— rechnet man mit einer Erzeugung von rund Zahlreiche Tiefbohrungen führten zur Entdeckung von 183 n K4 nde 1940 wird zwei gewaltigen Kupferlagern bei Goldberg und Grö⸗ Das zweite, bisder jedoch vönig unbekannte und ditzberg in Niederſchleſien. Nach den bisherigen Fun⸗ 175 Si Küpfervorkommen wurde am Grö⸗ den handelt es ſich um rund 1 Million Tonnen ab⸗ 5 a Kaen erſchloſſen. Auch hier pauwürdigen Kupfers. Mit unterſtützung des Reichs. Hüttengetrieb en Won Wehen n wirtſchaftsminiſteriums hat die Berg⸗ und Hütten⸗Ac deren Werk zufammen dülrften die niederſchle 452 e⸗ die Arbeiten zur Ausbeutung dieſer wertvollen Roh⸗ Kupferfunde Deutſchland, das hisher noch faſt in— Wege e ſer Rob es Erleis einführen muß, zu einem großen Teil vom kusland unabhängig machen. unächſt wird im Tal von Haa el(Kreis Schon in früheken Zeſten wurde in Schleſien— Goldberg) in einer ſeit 1883 Mn Grube ein vor allem am Rande der Sudeten— Kupfer gewonnen. ſpäter bis auf 350 Meter Tieſe führender Schacht an⸗ Die wenig lohnenden Betkiebe ſind jedoch nach Kriegs⸗ gelegt und eine für das ſoge⸗ ſchluß ſtillgelegt worden. Eine Rlesbefner Förderung nannte Schaumſchwimmverfahren ebaut. el der Erze ſcheiterte an dem Fehlen einer geeigneten Dazu kommen größere Zechen⸗, Werkſtatt⸗ und Mgga⸗ 7 Aufbereitunasanlage und an den Schwierigkeiten, die zin⸗Bauten und die Herſtellung einer neuen Straßen⸗ dos Grimdwaſſer dem Abban in den tieferen Lagen und Verlehrsverbindung nach der nächſtgelegenen entgegenſetzte Heute ſtehen die notwendigen Stadt, nach Goldberg. Ueber 700 Mann ſind al Be⸗ tel zur V die bedeutenden Kupferlager⸗ („Verfuaung. um legſchaft für das Bergwerk vorgeſehen. Für die erſten ſtätten weiteſtgehend auszuwerten. Die„Weltkonjunktur“ nichts anhaben/ Produktionsindex unſerer Induſtrie im März ilfsmit⸗ entwickelt. Die Braunſchweig Salzgitter iſt heute ſchon überlaſtet. Die neuen Straßen werden breiter, in den Kurven über⸗ ſichtlicher, im Belag aus Zement feſter. Eine der größten Bahnanlagen, deren Bau zugleich mit dem Aufbau der Hüttenwerke und dem Ausbau des Lanoſtraßennetzes eingeleitet wurde, iſt der Bau des Verſchiebebahnhofes bei Braunſchweig für einen täglichen Wagenum⸗ ſchlag von 6000 bis 8000. Das entſpricht dem Umſchlag der großen Bahnhöfe im Ruhrgebiet. Dem Umbau des Wolfenbütteler Bahnhoſes, der den Reichswerken am nächſten liegt und vom Güterverkehr am ſtärkſten beeinflußt wird, folgt der Umbau des Braunſchweiger Hauptbahnhofs zum Durchgangsbahnhof. Steuergutschelne als Wertpapiere Bewertungsunterschlede der Zahlungsmittelwert als Kursstiltze ſich alſo um Acehign Wirtſchäftsgüter, wie z. B. Ge⸗ bäude, Transportanlagen, Hochöfen, Ton⸗ und Kies⸗ gruben uſw., handelt.) Bei der ſtarken Unterſchiedlichteit des Rutzens, den der einzelne Unternehmer aus einer längeren Hortung der Steuergutſcheine 1 Maß⸗ gabe des Neuen Rares erzielt, wird die Bildung eines regulären Marktes für' dieſe Werte ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht—— und auch nicht zweckmäßig ſein. In Gfarkeb Umfange wird ſich aber deshalb ein ſol⸗ cher artt herausbilden, weil es immer Unternehmer 35 wird, die Steuergutſcheine für öffentliche Auf⸗ rüge nicht oder nicht ausreichend erhalten, die alſo daran intereſſiert ſind, zwecks——— der Vorteile der Bewertungsfreiheit Steuergutſcheine 1 von ande⸗ ren Unternehmern zu kaufen. Die Vorteile entſtehen E für den Uünternehmer unabhängig davon, ob er die Steuergutſcheine vom Reich erhalten, von anderen Un⸗ ternehmern in Zablung bekommt, gekauft oder geerbt hat. Möglicherweiſe wird der„Mar twert“ der Steuer⸗ gutſcheine 1 in der erſten Zeit großer Nachfrage und noch geringen Angebots üder dem Nennwert liegen. während er ſpäter ſelbſt bei ereichter Sättigung der Unternehmungswirtſchaft nicht unter den Nennwert fallen kann, da ja ſonſt der Unternehmer von ſeinem Recht Gebrauch machen wäürde, auch die Kewerbhichtmeige 1 als Geld 1 behandeln, ſie alſo bei gewerblichen Liefſerungen und Leiſtungen zum enn⸗ wert in Ddaniaft zu fen oder nach dem aen f von ſechs Monaten bei den Finanz⸗ und Zollkaſſen für Steuerzahlungen einzureichen. Das Reich hat kein In⸗ fereſſe dargn, für Sieuergutſcheine 1 in ibrer Eigen⸗ fchaft als Werxtpapiere einen breiten Markt zu ſchaffen, denn bei dieſen Werten liegt ja der Vorteil in einen möglichſt geringen Bewegung, d. h. in einer möglichſt langen die dem Unternehmer eine hohe Rente einbringk und das Reich vor baldigen Fällig⸗ keiten bewahrt. für eine lunger währende Horxtung Vorausſetzur der Steuergutſcheine 1 durch die Unternehmer iſt na⸗ turgemäß das Vorhandenſein freier Geldkapitalien. Es in dieſer Zeit ſogar wieder von 87,4 auf 82,1 erneut zurückgegangen. ne deren Nationalwirtſchaften zeigt ſich in dieſem Jahre bisher keine ausgeſprochene Frühjahrs⸗ belebung. Denn der belgiſche Produktions⸗ index ging ſeit Dezember von 75,2 auf 75, zu⸗ rück, der holländiſche von 109,6 auf 109,2. In Schweden iſt der Produktionsſtand von 145 im März gleich hoch wie im letzten Monat des vorigen Jahres. Norwegen büßte von 126,4 auf 125,9 ein und Polen ſchließlich von 120,5 auf 119,2. So zeigt die Weltwirtſchaft am Beginn des Jahres 1939 wiederum eine ſehr zögernde Haltung, die die ſonſt übliche Früh⸗ jahrsbelebung faſt völlig hat ausfallen laſſen. England hat gewaltige Rüſtungsaufträge er⸗ teilt, die Vereinigten Staaten haben es mit ausgedehnten neuen Krediten verſucht, und in Frankreich ſchlägt man den Weg des Sparens ein. In allen drei Ländern aber geht die Wirtſchaft nicht mit den Anſtrengungen des Staates mit. Man hat eben nicht das hierfür notwendige Vertrauen. Vor allem denkt man wohl an die ſchlechten Erfahrungen, die man bisher gemacht hat. Alle drei Staaten haben ihre Währungen entwertet, alle drei Staaten haben auch nicht zuletzt große Arbeitsloſen⸗ heere, die ſtets einen moraliſchen Druck auf die Unternehmungsluſt der Wirtſchaft ausüben. Betrachten wir jetzt nach dem neueſten Stand der induſtriellen Produk⸗ tion, welchen Weg die eigzelnen Länder ſeit dem Kriſenjahr 1932 hinter ſich gebracht haben, ſo können wir nicht umhin, wiederum Deutſchland weitaus an der Spitze zu nennen. Unſere Induſtrieproduktion liegt im März rund 170.H. höher als im letzten Jahr vor der Machtergreifung. Vergleichszah⸗ len liegen vor aus Polen mit einer Produt⸗ tionsſteigerung um 90 v. H. Des weiteren Schweden mit 63 v.., Holland mit 60 v.., die Vereinigten Staaten mit 53 v.., England mit 41 v.., Norwegen mit 36 v.., Belgien mit 10 v. H. und Frankreich mit ſogar nur 6 v. H. Dabei ſei hier betont, daß die Pro⸗ duktionsindex⸗Ziffern, ſowie die hier errech⸗ neten Steigerungsergebniſſe auf Grund von Ergebniſſen des Völkerbundes zuſammengeſtellt worden ſind und auch in deſſen Veröffentlichun⸗ gee nachgeſchlagen werden können.(Dieſer Hin⸗ weis ſei einer beſtimmten ausländiſchen Preſſe gegeben.) Deutſchlands Anteil an der Welt⸗ produktion iſt auf Grund des raſchen Auf⸗ ſtiegs von 8,9 v. H. im erſten Vierteljahr 1933 auf 12.7 v. H. im erſten Vierteljahr 1939 geſtie⸗ gen. Neben den Vereinigten Staaten ſtehen wir an zweiter Stelle in der Weltrangliſte der in⸗ duſtriellen Erzeugung. Das Großdeutſche Reich hat in den erſten drei Monaten des lauſenden Jahres(wenn wir das Protektorat Böhmen und Mähren mit einſchließen) einen Wert der Aber auch bei den an⸗ tehen alſo für die Anlage in Steuergutſcheinen 1 nur iejenigen nicht Anigeſhee Gewinnteile und Ab⸗ chreibungsbeträge zur Verfügung, die nicht inveſtiert erden ünd diefenigen Beträge, die man ſich unter Umſtänden durch Abſtoßung von. Wertpapieren(außer Reichsanleihen), überſchüſſigen Vorräſen uſw. beſchaffen kann, Wie groß dieſe Mittel in der Zu⸗ kunft ſein werden, läßt 10 ſchwer abſchätzen. Insge⸗ famt war in der'ganzen letzten Zeit in der gewexb⸗ lichen Wirtſchaft die zunächſt ſehr ſtarke Tendenz der Ka narſdeiſeenngenfloß Richnederzenleinbeß von Abſchreibungen, Auftöſung von. Vorräten, einbehaltene Gewinnteile uſw. infolge des Zwanges zu vermehrter Erneuerung und Erweiterung des Erzeugungsappa⸗ rates weſentlich ſchwächer geworden, Immerhin dürf⸗ ten durch laufend zuwachſende flufft e' Mittel und durch Mobiliſierung von Wextpapieranlagen(Verkauf an Richtunternehmer) Möglichteiten für die Unterbrin⸗ gung von Steuergutſcheinen 1 im Wene von jährlich e wenſgen Milliarden RW entſtehen. Ueberſchreitet die n von Steuergutſcheinen 1 gelegentlich einmal die Aufnahmefähiakeik der gewerblichen Wirtſchaft für entſprechende Anlagen, dann werden dieſe Werte aute⸗ matſſch für Steuerzahlungen eingereicht und auf dieſe Weiſe wieder verſchwinden. Eine Anen vlſe Draftiſch bei dieſer Gattung von Steuergutſcheinen alſo praktiſch ausgeſchloſſen.“ Run darf man aber nicht vergeſſen, daß auch die Ausgabe der Steuergutſcheine 2, die ja immer in leicher Größenördnung wie die der Steuer utſcheine por ſich geht, einen zwar nicht meßbaren, aber ſicher⸗ lich exheblichen Einfluß auf die Kapitalbildung der ge⸗ werblichen Wirtſchaft ausüben wird. Denn die Steuer⸗ utſcheine 2 werden aller Vorausſicht nach kaum in mit 3¼ v. H. verzinſen, ſondern ſie werden weitgehend als fumazm zmüttel verwendet. Dieſe Verwendung als ahlungsmittel wird zweifellos im weſentlichen Um⸗ dazu führen, daß der Marktwert der Steuergut⸗ cheine 2 ſich nicht weſentlich unter den Nominalwert plus aufgelauſene Zinſen ſenken kann. Ein gewiſſes Diseagis wird alerdingi, unvermeidlich ſein, denn die⸗ Wünd Unternehmer, die nicht in der Lage oder ge⸗ willt ſind, Steuer utſcheine 2 in Zahlung zu geben, werden ſie an die Banken oder an andere nternehmer lanlage gehalten werden, da 1 ſich ja praktiſch nux verkaufen, und der Erwerb wird ſich für dieſe nur lohnen, wenn er etwas unter Rennwert erfolgen kann. Die Möglichkeit, mit den Steuergutſcheinen 2 ebenfans Jahlungen im gewerblichen Sektor zu bewältigen, wird gher immer zur Folge haben, 00 dieſes Disagto nicht übermäßig éroß wird, Nach Ablauf der drei⸗ jährigen 4 bildet außerdem die Anxechnungs⸗ 1 ſſöfer dei Steuerzahlungen genau das Seren Ven⸗ il wie es bei den Steuergutſcheinen 1 bereits nach ſechs Monaten entſtehl. Da die Steuergutſcheine 2 in beträchtlichem Maße ahlungsmittelfunktion annehmen werden, verdrängen ie bei Aufrechterhaltung des Preisnſveaus entſpre⸗ Siage Mengen bisberiger giraler Bankzahlungs mittel. ieſe Girogelder werden dann weitgehend ihrer Zah⸗ pilet as f enthoben und werden dadurch zu Ka; itat, das für die Anlage in Steuergutſcheinen 2 bei en Banken ſelbſt oder in Steuergutſcheinen 1 bei den Unternehmern dann zaadien ur Verfügung ſſteht. Soweit alfo insbeſondere die Stenergutſcheine 2 Geld⸗ charakter erhalten, fübren ſie zu eißer zufäßlichon inpu⸗ ſtriellen Kapitalbildung, erhöhen ſie alſo die Möhlich⸗ keiten, insbeſondere Steuergutſcheine 1. als Dauer⸗ anlage unterzuhringen, Wir haben dieſe Wechſelwir⸗ kung zwiſchen Geldſchöpfun und Kapitalbildung in der Zeit der Begebung⸗der ondexwechſel ſehr deütlich exkenen können. Trotz der anders gearteten Konſtruk⸗ tion liegen die Verhältniſſe mit den Steuergutſcheinen ähnlich. Der Unterſchied Wather damals und heute beſteht allein darin, 05 e güterwirtſchaftlichen Vor⸗ ausſetzungen heute bei ollbeſchäftigung nicht ſo gün⸗ fin liegen wie damals, als Reſerven an produk⸗ iven Kräften zur Vexfügung ſtanden. Unter dieſen Umſtänden iſt es wichtig, zu verhindern, daß die zu⸗ fätzliche Kauftraft“ der ünternehmungswiriſchaft, du dem Guütermarkt unordnung fliftet, was aber dur die ſtraffe Handhabung des Preis: und ohnſtops und durch die Ordnung des Preiseinſgtzes und der Roh⸗ ſtofſperteilung verhindert werden kann. kann der deutschen MWirtschaft 22 Milarden Rü produktionsleistung im ersten Viertelſahr 1939/ England ist weit Überf.ügelt induſtriellen Produktion von rund 22 Milliar⸗ 5 großem Umfange von den Unternehmern als Ka⸗ ita i — den RM. aufzuweiſen. Dieſem Ergebnis ſtehen nur 8,8 Mrd. RM. für das erſte Vierteljahr 1933 gegenüber. Es ſei an dieſer Stelle ein Vergleich mit der Leiſtungskraft und der Weligeltung der engli⸗ ſchen Induſtrie eingeſchaltet. Deutſchland er⸗ zeugte im Fahre 1930 für 69 Mrd. RM. Güter. Das war damals der gleiche Wertbetrag, wie ihn die engliſche Induſtrie im gleichen Jahre nach ihrem Zenſusbericht angab. Jeuzſwiſchen ſtieg der Wert der deurſchen Induſtrieerzeu⸗ aung im Jahre 1938 auf 77 Mrd. RM., wogegen die engliſche Induſtrieproduktion(infolge der Pfuend⸗Entwertung) auf 50 Mro. RM. zurück⸗ gegangen iſt. Des weiteren iſt die deutſche Fer⸗ tigwarenausſuhr von 9,4 Mrd. RM. im Jahre 1929 auf 4,5 Mrd. RM. 1938 geſunken, während die engliſche Ausſuhr von 11,5 auf 4,3 Mird. Reichsmark noch ſtärter ſchrumpfte. Auch dier iſt die engliſche Vormachtſtellung durch die Entwicklung der letzten zehn Jahre in Frage geſtellt wor⸗ den. DaßEngland eine derartige Entwicklung — insbeſondere bei der ſtart kaufmäcniſchen Eieiſtellung des Inſelvolkes— nicht mit aroßer Freude verfolgt, wollen wir glauben. Wir wei⸗ ſen aber gleichzeitig darauf hin, daß wir es jahrelang verſucht haben, den Kaufleuten auf der engliſchen Inſel die Hand zu reichen und daß wir ſtets mit legalen Mitteln, nämlich mit unſerer ehrlichen Arbeit, dieſen Kaufleuten auf dem Weltmarkt begegnet ſind. Wir haben noch nicht einmal zu dem Konkurrenz⸗Mittel der Wäbrungsentwertung gegriffen, das uns nach deutſchen Begriffen nicht ganz fair ekſchienen iſt. Großdeutſchland iſt das größte Induſtrieland in Europa. ſitzen jetzt rund 45 Millionen erwerbstätige Menſchen im Vergleich zu je etwa 22 Millionen in Enaland und in Frantreich. Unſere Indu⸗ ſtrieproduttion dürfte, wenn wir die bisherige Entwicklung im laufenden Jahre weiter bei⸗ behalten, 1939 die 100⸗Milliarden⸗Grenze er⸗ reichen oder ſogar bereits überſchreiten. Neue, gewaltige Aufgaben ſind zu bewältigen. Maci denke an den Ausbau der bisher unvollſtändig erſchloſſennen Energien und Rohſtoffläger, man denke an die Induſtrien, die zwecks Unab⸗ hängigmachung von ausländiſchen Produkten neu in unſerem Lande im Erſtehen begriffen ſind, man denke an die gewaltigen Aufgaben auf dem Gebiet des Wohaungsbaus und man denke an die Großaufgaben, die ſich aus der Neufaſſung unſeres Warenaustauſches mit den Ländern von der Nordſee his zum Schwarzen Meer ergeben. Ueberall Arbeit, überall rau⸗ chende Schlote und überall ſchaffensfreudige Hände! Sollen wir uns anaeſichts dieſer Tat⸗ beſtände darüber wundern, daß wir im Früh⸗ jahr 1939 abermals als einziges der großen Wirtſchaftsländer unſeren Auſſtieg fortſetzen? Ernst HKHoffmann. Wir be⸗ „Wo des 9 wo in die B wo di wie t da bit ich we So klar wenn ſich mittelbare Sommer tenſchleppe Brücke“ u Das Anhe Faltbooter Sport Hei und ſolche dufteten d Sonne all ließ es ſich lenzen, w langausge Durch die aufpaſſen, oder„Zwe ſtändig me dort auf d die Naſe, Schlepperk. klingende Erholung 1 es das Nee ruhmvoller Wäldern, Berüchtigt den Stron Am Verlade i 1950 ———— nen 1 nur und Ab und Ab⸗ inveſtiert ſich unter en(außer Vorräten in der Zu⸗ 1. Insge⸗ r gewerb⸗ ndenz der rung von nbehartene ungsappa⸗ rhin dürf⸗ Nittel und 1.(Verkauf Unterbrin⸗ on jährlig hreitet die ich einmal rtſchaft für zerte auto⸗ d auf dieſe ſo prafliſ o praktiſch ß auch die immer in a1 aber ſicher⸗ ing der ge⸗ die Steuer⸗ h kaum in rn als Ka⸗ raktiſch nur weitgehend endung als lichen Um⸗ Steuergut⸗ ominalwert in gewmiſſes „ denn die⸗ ze oder ge⸗ zu geben, niernehmer dieſe nur olgen kann. 2ebenfans bewältigen, ſes Disgato f der drei⸗ irechnungs⸗ leiche Ven⸗ ſereits nach chem Maße verdrängen us entſpre⸗ ung⸗mittel. ihrer Zah⸗ irch zu Ka⸗ einen 2 bei 7 1 nei ung ſteht. ie Geid⸗ lichen indu⸗ hie Möglich⸗ als Dauer⸗ Wechſelwir⸗ lbildung in ſehr deutlich n Konſtruk⸗ rautſcheinen und heute tlichen Vor⸗ icht ſo gün⸗ an produk⸗ War aß die zu⸗ rtſchaft aber dur hnſtops und id der Roh⸗ — 2 Milliar⸗ bnis ſtehen Vierteljahr ich mit der der engli⸗ chland er⸗ rM. Güter. zetrag, wie chen Jahre Jauzſwiſchen uſtrieerzeu⸗ ., wogegen infolge der M. zurück⸗ eutſche Fer⸗ im Jahre n, während 4,3 Mrd. Auch hier ſtellung r letzten llt wor⸗ entwicklung mäaniſchen mit großer 1 Wir wei⸗ daß wir es fleuten auf reichen und nämlich mit fleuten auf haben noch ⸗Mittel der s uns nach ſchienen iſt. grißtg Wir be⸗ werbstätige 2 Millionen lſere Indu⸗ e bisherige weiter bei⸗ Grenze er⸗ iten. Neue, igen. Maei nvollſtändig fläger, man hecks Unab⸗ Produkten n begriffen 1 Aufgaben s und man ich aus der ſes mit den Schwarzen berall rau⸗ ensfreudige dieſer Tat⸗ rim Früh⸗ der großen fortſetzen? ffmann. „hakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mai 1959 Der neckar als Schiffahrtſtraße Dr. Heinridi Hildenbrand, Syndikus der Indusirie- und Handelskammer Nannheim „Wo zwiſchen grünen Bergen munter des Neckars klare Woge rauſcht, wo in das duft'ge Tal hinunter die Burgruine ſinnend lauſcht, wo du von Kummer wirſt geneſen, wie tief er auch im Herzen brennt, da bin ich auch einſt jung geweſen, ich war zu Heidelberg Student.“ So klang es hell von den Schleppkähnen, wenn ſich in der Vorkriegszeit oder in der un⸗ mittelbaren Nachkriegszeit in Heidelberg im Sommer ſonntags morgens um 4 Uhr der Ket⸗ tenſchlepper ſtromaufwärts durch die„Alte Brücke“ und den Hackteufel in Bewegung ſetzte. Das Anhängen mit Ruderbooten, Kanus und Faltbooten an den Schleppzug war der große Sport Heidelberger und Mannheimer Ruderer und ſolcher, die es ſein wollten. Wie herrlich dufteten die alten Holzkähne nach dem in der Sonne allmählich warm werdenden Teer, wie ließ es ſich auf dem Deck der Schleppkähne fau⸗ lenzen, wenn man geruhſam blinzelnd und langausgeſtreckt die Landſchaft vorbeigleiten ſah. Durch die Strömung der„Alten Brücke“ hieß es aufpaſſen, damit nicht der angehängte„Vierer“ oder„Zweier“ Waſſer übernahm und ſich ſelb⸗ In der Kanalschleuse ſtändig machte. Mehr als ein Boot zerſchellte dort auf dieſe Weiſe. Was der Teergeruch für die Naſe, war das Geklirr und Geraſſel der Schlepperkette für das Ohr, eine zuſammen⸗ klingende Symphonie der Ausſpannung, der Erholung und des Feriengefühls. Langſam ging es das Neckartal hinauf, vorbei an den Zeugen ruhmvoller Vergangenheit, an Burgen und Wäldern, abwechſelnd in Wogen und Furten Berüchtigt wegen ihrer Länge und ihrer reißen⸗ den Stromſchnellen war die Spielmannsfurt bei Hirſchhorn. Dort hieß es meiſtens auch Abſchied nehmen von dem treuen Schleppge⸗ fährten. Dann ging es mit eigener Kraft wie⸗ der hinab gen Heidelberg. Solche beſchaulichen Fahrten wechſelten ab mit Trainigsfahrten der Rennruderer. Im „Achter“ an einem Tag von Heidelberg nach Binau und zurück war der nie geſchla⸗ gene Rekord, erkämpft mit viel Schweiß, Blaſen und ſehr reſpektabeln„Wölfen“ auf der Sitzge⸗ legenheit. Eine Fahrt von Heidelberg zum Start nach Mannheim und von dort ſtromauf nach Ziegelhauſen und wieder zurück nach Mann⸗ heim, anſchließend wieder ſtromauf die Rückkehr nach Heidelberg war auch keine ſchlechte Leiſtung Heidelberger Ruderknechte. In der Nachkriegszeit trat an die Stelle ſol⸗ cher Fahrten immer mehr die Wanderfahrt im Faltboot. Von Hirſchhorn, Eberbach oder häufig auch von Heilbronn und Wimp⸗ fen neckarabwärts. Eine ſolche Fahrt mit Ab⸗ kochen und Zelten durch das wunderbar roman⸗ tiſche Neckartal gehört ſicherlich auf immer zu den ſchönſten Erinnerungen aller Mannhei⸗ mer, Heidelberger und vieler anderer Wander⸗ ruderer. Die Burg des Götz von Berlichingen, der manchem ein Symbol gelegentlicher oder ſtändiger Geiſteshaltung war, trat hierbei wohl häufig zum erſten Male auch augenfällig in Er⸗ ſcheinung. Die Nedcar-Wasserstraße Dieſe Zeit der Romantik des Neckartals taucht demjenigen in der Erinnerung immer wieder auf, der ſie hat erleben können und der heute ſeine Gedanken auf den neuen Neckar richtet, der mit dem Bau der Schleuſen in den Jahren 1922 bis 1935 entſtanden iſt. Mit der Eröffnung des Neckarkanals bis Heilbronn im Jahre 1935 hat eine neue Epoche begonnen, die der Neckarwaſ⸗ ſerſtraße. Der alte Kettenſchlepper iſt aufs Al⸗ tenteil geſetz tworden. Gar mancher von ihnen dient heute noch brav und unverdroſſen als ſchwimmendes Bootslager und ähnliches. An ſeine Stelle iſt der Motor und das Schleppboot getreten. Der hölzerne 300-⸗Tonnen⸗-Kahn iſt dem bald ſeetüchtigen eiſernen Schiff von 1200 Ton⸗ nen Größe gewichen, das ſich vielfach ſtolz mit eigener Kraft ſeinen Weg bahnt. Die bhadische Unferslũtzung Die Pläne, die ſich mit einer Ausgeſtaltung des Neckars zu einer leiſtungsfähigen Schif⸗ fahrtsſtraße befaßten, nahmen ihren Ausgangs⸗ punkt in Württemberg, das einen frachtgünſti⸗ gen Zugang zum Rhein erſtrebte. Schon 1883 ſprach ſich die Induſtrie⸗ und Handelskammer Stuttgart für die Schiffbarmachung des Neckars bis Cannſtatt aus; 1897 wurde ein Komitee für die Hebung der Neckarſchiffahrt und 1903 ein Neckar⸗Donau⸗Kanal⸗Komitee gegründet. Dieſes veröffentlichte 1908 eine Denkſchrift über die württembergiſchen Großſchiffahrtspläne. 1904 hatten Württemberg, Baden und Heſſen die Aufſtellung eines Entwurfs für die Kanali⸗ ſierung des Neckars beſchloſſen. Als ſich im er⸗ Wasserburgen gleich ragen die Kanalsclileusen ſten Kriegsjahr 1915 das Fehlen einer leiſtungs⸗ fähigen Waſſerſtraße empfindlich bemerkbar machte, erhielt der Kanaliſierungsgedanke eine kräftige Förderung dadurch, daß der württem⸗ bergiſche Großinduſtrielle, Dr. Robert Boſch, dem württembergiſchen Staat 13 Millionen Mark Kriegsanleihen zum Kanalbau zur Ver⸗ Aufn.: Schulz(Verkehrsverein Mannheim) Aufn.: W. M. Schatz(2 fügung ſtellte, eine nicht unbeträchtliche Summe, wenn man berückſichtigt, daß die Baukoſten des geſamten Kanals mit 150 Millionen Mark ange⸗ nommen worden waren. 1916 wurde von würt⸗ tembergiſchen und badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern, Stadtgemeinden und andere Organiſationen der Südweſtdeutſche Kanalver⸗ ein für Rhein⸗Neckar⸗Donau gegründet. Trotz⸗ dem der Neckarkanal aus den verſchiedenſten Gründen ſtark umkämpft war und obwohl die Denkſchrift über die Kanaliſierung des Neckars vom Jahre 1928 ausdrücklich beſagt:„Die Kana⸗ liſierung dient in erſter Linie, wie es auch ihrer Entſtehungsgeſchichte entſpricht, den Intereſſen des württembergiſchen Induſtriegebietes“, haben damals auch die badiſchen Kreiſe die Bedeutung der neuen Schiffahrtsſtraße anerkannt. Die amt⸗ liche Denkſchrift des Jahres 1921 hebt dieſe Tat⸗ ſache ausdrücklich mit den Worten hervor: „Obwohl ſie(die badiſchen Kreiſe) ſich darü⸗ ber einig waren, daß die badiſchen Häfen Mann⸗ heim, Karlsruhe und Kehl einen gewiſſen Teil ihres Umſchlagsverkehrs an die Neckarplätze würden abtreten müſſen, erkannten ſie die Be⸗ deutung der neuen Schiffahrtsſtraße für die Er⸗ leichterung des beſtehenden und für die Schaf⸗ fung neuen Verkehrs an.“ Wörtlich werden in dieſer Denkſchrift die Ausführungen des damaligen Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Ge⸗ heimer Kommerzienrat Engelhard, in der Ba⸗ diſchen Erſten Kammer im Juni 1917 wieder⸗ gegeben, der folgendes ausführte: „Es iſt zu bedenken, daß der kanaliſierte Nek⸗ kar eine günſtige Einwirkung haben wird auf die weitere Entfaltung der Induſtrie in allen Gebieten, die der Neckar in Baden durchfließt, zunächſt auf das Induſtriegebiet von Mosbach bis Neckarelz, auf Neckar⸗ ger ach mit ſeinen Gipswerken, mit der neuen großen Induſtrie, die ſich dort niedergelaſſen hat, auf Eberbach mit ſeinen induſtriellen Unternehmungen, das heſſiſche Neckarſtei⸗ nach mit dem dahinterliegenden, badiſchen Schönauertal und ſeinen Fabriken, auf Neckargemünd mit dem Elſenztal, das ebenfalls induſtriealiſiert iſt, endlich auf Hei⸗ delberg und die bedeutende Induſtrie in ſei⸗ ner unmittelbaren Umgebung, in Rohrbach, Kirchheim, Leimen uſw. Sie alle mußten bisher die Förderung durch einen Großſchiff⸗ ———— „Bakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mal 1939 fahrtsweg entbehren. Die greifbaren Vorteile werden die ſein, daß wir für unſere Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften in Zukunft An der Hindenburgbrücke ein etwas größeres Feld der Betä⸗ ti gung haben werden. Wir werden für unſere Induſtrie und für unſeren Handel eine neue Aufn.: Schulz Waſſerſtraße und damit neue billige Ver⸗ frachtungsgelegenheiten gewinnen. Den bedeutendſten Vorteil für Mannheim wie für einen großen Teil Badens ſehe ich aber darin, daß durch die Neckarkanalſierung das württembergiſche Hinterland, insbeſondere das Induſtriegebiet Württembergs, am Neckar wirtſchaftlich geſtärkt werden wird. Es kann aber den vorgelagerten Handelsplätzen nur erwünſcht ſein, wenn das Hinterland geſtärkt und dadurch kauf⸗ und verbrauchskräftiger ge⸗ macht wird.“ Im Jahre 1920 kamen die Entwurfsarbeiten zum Abſchluß. Am 1. Juni 1921 gab dann der ſogenannte Neckar⸗Donau⸗Staatsvertrag zwi⸗ ſchen Reich, Württemberg, Baden und Heſſen die Grundlage für den Bau, der anſchließend auch ſofort begonnen wurde. Im Juli 1935 wurde die erſte Etappe bis Heilbronn vollendet. Sind die Erwariungen eingetiroflen? Es iſt heute, nachdem die Ziffern des Neckar⸗ kanalverkehrs in den Jahren 1936, 1937 und 1938 für das Teilſtück Mannheim—Heilbronn zur Verfügung ſtehen, nicht ohne Intereſſe feſt⸗ zuſtellen, ob und inwieweit die Verkehrsſchät⸗ zungen in den Denkſchriften der Jahre 1920, 1926 und 1928 der tatſächlichen Entwicklung nahegekommen ſind und welche Schlüſſe gege⸗ benenfalls daraus gezogen werden müſſen. Die Denkſchrift des Jahres 1920, die für den Bau des Kanals grundlegend war, berechnete den Geſamwerkehr des Neckarkanals bis Plochingen auf 4,52 Millionen Tonnen, wovon 3,71 Millionen auf die Bergfahrt und 0,81 Millionen Tonnen auf die Talfahrt entfie⸗ len. Dabei war, ſofern man lediglich das Teil⸗ ſtück Mannheim—Heilbronn zur Be⸗ urteilung heranzieht, berechnet für die In 1000 Tonnen I. Bergverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. à) badiſchen Häfen 442 531 b) württemberg. Häfen (Jagſtfeld und Heilbronn) 418 48⁴4 ———— 860 1015 II. Talverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. a) badiſche Häfen 24 b) württemberg. Häfen (Jagſtfeld und Heilbronn) 436 464 4⁵8 488 III. Geſamtverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. 1315 1503 Die Denkſchrift des Jahres 1928, die die Grundlage der Berechnung des Jahres 1920 einer Prüfung unterzog, bemerkte, daß bei einem vorläufigen Ausbau bis Heilbronn dieſem Ha⸗ fen große Gütermengen aus den Einflußgebie⸗ ten der oberhalb gelegenen Häfen zufallen wür⸗ den. In einer ähnlichen Ueberprüfung vom Jahre 1926 war das Geſamwerkehrsaufkom⸗ men beim Kanal bis Plochingen um ein Drittel niedriger angenommen als in der Denkſchrift des Jahres 1920, nämlich auf 25 bis 3 Mill. Tonnen. Bei einem Teilausbau bis Heilbronn unter Berückſichtigung der Tatſache, daß Heilbronn für die Dauer ſeiner Eigenſchaft als End⸗ hafen des Neckarverkehrs einen er⸗ höhten Verkehr haben und daß der Aus⸗ nahmetarif 6 U1 nicht gewährt würde, iſt mit 15 bis 2 Millionen Ton⸗ nen gerechnet worden. v/ie sich der Neckarverkehr in den leizten jahren enſiwickelle Nach den Ziffern der Rheinſtrombauverwal⸗ tung Koblenz verkehrten auf dem kanaliſierten Neckar zwiſchen Mannheim und Heilbronn in Tonnen: Jahr zu Berg zu Tal zuſammen 1936 697 978 548 835 1 246 813 1937 929 293 745 259 1674 552 1938 964 650 659 251 1623 901 Vergleicht man dieſe Ziffern mit der Schät⸗ zung des Jahres 1926, ſo ergibt ſich eine ver⸗ blüffende Uebereinſtimmung, beſon⸗ ders dann, wenn man noch berückſichtigt, daß die Schätzungen des Jahres 1926 auf der Ver⸗ kehrslage des Jahres 1913 aufbauten. Im ein⸗ zelnen, d. h. alſo, wenn man die Verkehrs⸗ güter berückſichtigt, iſt die Entwicklung aller⸗ dings anders gelaufen. Der Kohlenverkehr zu Berg wurde vor allen Dingen dadurch weſent⸗ lich überſchätzt, daß man glaubte, einen erheb⸗ lichen Umſchlag an Kohlen in Heidelberg und anderen badiſchen Neckarhäfen annehmen zu können, eine Erwartung, die nicht eingetrof⸗ fen iſt. Der Grund liegt darin, daß in den Nek⸗ karumſchlaghäfen, vor allen Dingen Heidelberg, einmal die beſtehenden Umſchlagsanlagen und Lademöglichkeiten fehlen. Ueberdies hat man wohl auch den Anreiz eines Umſchlags über die badiſchen Neckarhäfen gegenüber dem Bezug von den oberrheiniſchen Kohlen⸗ ** K 4— Wir erleben mit jodem Johre, doß unser Konqlnetz neuen Ausbou erfähft. Es sei nur an die Vollendung des Mittellond- konals im vorjohre erinnert, der dle wesfdebtsche Schlffahrt, bezlehungs- weise die wesfdeutschen Häfen über Weser und Elbe mit den ostdeutschen Häfen verbindet. Weitere Stationen wer- den folgen, deren Bedebufung för die Binnenschiffahft kaum gefringer sein dörfte. Es sel nor hingew/lesen oof das projekt des Rhein- Donqu-Konals, an die Weiterfüöhrung des Neckorkoncals u. d. Dieser Umstond röckt auch in unmittel- barem Zusaommenhong die Entwicklung der Antrlebsmoschinen in den Vorder- grund, die jo noturgemòß mit der kht- wicklung der Schiffahrt Hand in Hond geht. Mit Stolz konn sich Monnheim— ols zweitgrößter Binnenhofen kuropas— daroof berofen, in seinen Movern eine der bekonnten deutschen Motorenfltmen zu beherbergen, die sich eines Weltrufes erfreut: die MotofenWerke Mann- heim AG., vormals Benz, Abf. S 1Gt. Moftorenbav. in den Fobfik- anlagen dieser Flrme hot Dr. Corl Benz selne ersten Benzin- und Goasmofoten gebout und 1886 dos erste Benzinovto- mobil der Welt herausgebrocht. Der Bou von Schiffsmoschinen wourde um die Jahrhundertv/ende begonnen, zu- nächst for Benzin und Petroleum, später auch för Schweröle. Die Motoren-Werke Mannheim AG. llefern aber nicht nor Houptontriebsmaschinen, sondern auch alle möglichen Hiltsoggregote för den lichtbedorf on Bord oder för dos Avf- föllen der Druckluftonloßbehäfter, fbr pumpenantfleb, Ankerv/inden usw. Auch dem Bou und der Enwy/icklung der stationdten Motoren wourde die gleiche Aufmerksomkeit gewidmet. Schließlich sind noch die kinbaumotoren zu erwäh- nen, die on bedeutende Firmen als An- triebskraft von Stroßen- und Acker- schleppern, von Stroßenfertigern, Be- tonmischern, Bauwinden, Wolzen, Kra- nen, Boggern, lokomotiven vsw/. gelie- fert werden. bie bekonntesten Typen sind die Bov- art Kb in lelstungen bis zu ew% 30 p8 und die Bobort Ri in leistoungen von 20 ps an cufwärts. Von interesse dürfte sein, daß zum Beispiel das Wosserwefk Mannheim-Rheinou zwei große Moforen von je 1000 ps besitzf oder doß bei- splelsweise im Vorjohre eine Zentrole in Argenfinien mit einer Gesomtmofo-⸗ renleistung von zirko 3000 pS ausge⸗ rüöstet worde. Alle heufigen MWM-Motoren sind ste- hender Bauort und orbelten im einfoch- wirkenden Viertokt. Verwendet wird die füör kompressorlose Dieselmotoren be- deutsome Benz- Vorkommer. Dieses Ar- beitsverfohren ist för den Motorenbov richtunggebend gewesen und hat ins- besondere für schnellobfende Diesel- motoren auch ondererseits viel Eingoangꝗ gefunden. Schließlich ist noch die wei- tere kntwicklung der Gasmoschinen zu erwähnen, die in den letzten Johren wieder on Bedeutung gewonnen haben, besonders dort, wo geeignete Gase billig zur Verfügung stehen oder wirt- schoffliche Belonge eine bevorzugte Verwendung einheimischer und billige- rer Brennstoffe bedingen. Der obenge⸗ nonnte Fitmenname bestehf seit 1922, als die fröhere Abtfellung Motorenbov der fFlrymo Rheinische Motorenfabfik Benz& Cie. selbständig worde. Das Werk selbst konnte zur Johreswende ovf eine 60jöhrlge bedevufende Entwicklung zuröckblicken. bos Monnhelmer Werk setzt olle Kröfte eln, um seinen Rof in aller Welt nicht nur zu sichern und zu festigen, sondern coch zu erweitern. Einwondfrele Her- sftellung, Kontrolle und Zusommenbou sind Selbstversfändlichkeiten. Unendlich viel Sorgfolt, Fleiß und Können spricht aus jeder der ferſiggestelſten Maschi- nen, die von hier qus cof die Reise ge- schickt werden, um för deufschen Ef- findergeist und debtsche Präzislons- atbeit zu werben. ——— —————— „—— 1 1 ———————————————— —————————————— Einfa lager allem berg u nahme Bezug ſtellt ſi⸗ badiſch er über Bein porte teten 9 Holz!: eine E Eiſen gen h übertro überein Inte: des Ve giſchen gu verg Neckarh und Neckarh tembe und 3 Neckarh⸗ und Neckarh tembe und Die 2 den bad und zw wartune Linie w ren ver Bergfah worden der Kol Verkehr Berg ſte der Tat Endumf hebliche in das gehören. In de nung, n wie bei Ziffern und obj Schluß Heilb Ueber wird ei Kanalai mat 1939 ohne Kanalabg. 1503 3, die die ihres 1920 zbei einem dieſem Ha⸗ nflußgebie⸗ allen wür⸗ fung vom jrsaufkom⸗ ein Drittel Denkſchrift is 3 Mill. au bis htigung nfür die ls End⸗ einen er⸗ der Aus⸗ zewährt ren Ton⸗ Kehr in ickelle zauverwal⸗ naliſierten lbronn zuſammen 1 246 813 1674 552 1 623 901 der Schät⸗ eine ver⸗ ng, beſon⸗ chtigt, daß f der Ver⸗ Im ein⸗ rkehrs⸗ lung aller⸗ verkehr zu ich weſent⸗ nen erheb⸗ Heidelberg annehmen eingetrof⸗ n den Nek⸗ heidelberg, lagen und hat man s über die n Bezug Tohlen⸗ „hakenkreuzbanner“ 30. Aprtl/ 1. Mat 1959 Einfahrt zur Kammerschleuse lagern in Mannheim überſchätzt, vor allem hat man nicht berückſichtigt, daß Heidel⸗ berg und die anderen Neckarhäfen den Aus⸗ nahmetarif 6 U 1 nicht bekommen können. Der Bezug von den oberrheiniſchen Kohlenlagern ſtellt ſich infolgedeſſen nach dem Hinterland der badiſchen Häfen immer noch billiger, als wenn er über eigene Anlagen geführt würde. Beim Talverkehr ſind die Salztrans⸗ porte um rund ein Viertel hinter der erwar⸗ teten Menge zurückgeblieben, dafür haben die Holztransporte gegenüber der Schätzung eine Erhöhung auf das Dreifache erfahren. Die Eiſen⸗ und Getreideverkehrsmen⸗ gen haben die Schätzungen nur unweſentlich übertroffen und ſtimmen dadurch ungefähr überein. Intereſſant iſt es auch, die geſchätzten Ziffern bes Verkehrs in den badiſchen und württember⸗ giſchen Häfen mit der tatſächlichen Entwicklung zu vergleichen. Schätzung 1920 Verſand Empfang zuſamm. Neckarhäfen in Baden und Heſſen.. 22000 442 000 464 000 Neckarhäfen in Würt⸗ temberg(Jagſtfeld und Heilbronn) 436 000 418 000 854 000 Tatſächlicher Verkehr 1937 Verſand Empfang zuſamm. Neckarhäfen in Baden und Heſſen. 162 000 107 000 269 000 Neckarhäfen in Würt⸗ temberg(Jagſtfeld und Heilbronn)„ 581 000 904 000 1 485 000 Die Tabelle zeigt deutlich, wie der Verkehr in den badiſchen und heſſiſchen Häfen im Verſand, und zwar im Abtransport von Holz, die Er⸗ wartungen weſentlich übertroffen hat, in erſter Linie wohl eine Folge des in den letzten Jah⸗ ren verſtärkten Holzeinſchlags, während in der Bergfahrt die Erwartungen längſt nicht erfüllt worden ſind, in erſter Linie durch den Wegfall der Kohlenanfuhr. Im Gegenſatz dazu iſt der Verkehr nach den württembergiſchen Häfen zu Berg ſtark übertroffen worden, eben eine Folge der Tatſache, daß Heilbronn als vorläufigem Endumſchlagsplatz des Neckarkanals zunächſt er⸗ hebliche Umſchlagsmengen zufallen, die ſpäter in das Einflußgebiet zum Teil von Stuttgart gehören. In der Talfahrt zeigt ſich die gleiche Erſchei⸗ nung, wenn auch nicht in ſo ſtarkem Ausmaß wie bei der Bergfahrt. Hält man ſich dieſe Ziffern vor Augen, ſo wird man bei ruhiger und objektiver Würdigung der Verhältniſſe den Schluß ziehen dürfen, daß der derzeitige Heilbronner Verkehr nur eine Uebergangserſcheinung darſtellt. Er wird eine weſentliche Einſchränkung erfahren, Kanalaufwärts geht die Fahrt Ladenburg Zzu Aufn.: Verkehrsverein Mannheim ſobald der Kanal im Jahre 1944 bzw. 1946 bis Stuttgart⸗Cannſtatt oder Plochin⸗ gen durchgeführt ſein wird. Es iſt nicht un⸗ intereſſant, daß die Schätzung des Jahres 1928, die mit der tatſächlichen Entwicklung der letzten drei Jahre auffallend ſtark übereinſtimmt, für Heilbronn bei einem Endausbau des Neckar⸗ kanals bis Plochingen einen Geſamtverkehr von rund 600 000 Tonnen veranſchlagt hat. Der jetzige Kanalverkehr hat eine Ziffer, die ſich ſicherlich durch Ausweitung des Sied⸗ lungsraumes in Heilbronn und die Neuniederlaſſungen von Indu⸗ ſtrieunternehmungen, ſowie durch die ſtrukturelle Verkehrsſteigerung gegenüber der Vorkriegszeit noch erhöhen wird. Trotzdem wird die natürliche Verkehrsmenge des Hafens Heilbronn gegenüber bisher kleiner ſein. Die Entwicklung vom Endumſchlags⸗ hafen einer Waſſerſtraße zum einfachen An⸗ liegerhafen wird in Heilbronn durch den beſchleunigten Ausbau des Kanals bis Plo⸗ chingen raſcher vor ſich gehen, als dies bei den Oberrheinhäfen der Fall war, Bei aller poſi⸗ tiven Einſtellung zum Kanalgedanken wird man daher doch die Frage aufwerfen müſſen, ob nicht die Verweigerung des Kohlenumſchlags⸗ tarifes 60 1 volkswirtſchaftlich ſehr begründet und damit letzten Endes zur Vermeidung allzu ſtarker Rückſchläge nach der Fertigſtellung der Kanalſtraße bis Plochingen im Intereſſe von Heilbronn ſelbſt gelegen iſt. Die Gewährung des 601 würde eine höchſtens fünf Jahre dauernde künſtliche Ausweitung des Umſchlags und damit auch der geſamten Umſchlagsanlagen zur Folge haben. Ueber den nachteiligen Ein⸗ fluß auf die Oberrheinhäfen, vor allen Dingen Karlsruhe, ſoll hier nicht geſprochen werden. Der Forderung der württembergiſchen Indu⸗ ſtrie auf Verbilligung der Frachtkoſten für Kohlen iſt durch die Ermäßigung der Kanal⸗ abgabe um 6674 Prozent wenigſtens teilweiſe entſprochen. Wie ſpätere Ziffern zeigen, hat die Kohlenzufuhr im Jahre 1938 in Heilbronn auch eine Zunahme erfahren. Gegenüber den Frachtkalkulationen des Kohlenverkehrs in der Denkſchrift des Jah⸗ res 1920 ſind weſentliche Verſchiebungen zu un⸗ gunſten von Heilbronn eingetreten. Der Koh⸗ lenumſchlag in Stuttgart und den öſt⸗ lich davon gelegenen Verbrauchsgebieten iſt im Gegenſatz zu den Frachtkalkulationen des Jah⸗ res 1926 über Karlsruhe heute billiger als über Heilbronn. Für andere Verkehrsgüter, wie Ge⸗ treide, iſt die Spanne zugunſten von Heilbronn günſtig. Der Vorſprung des Getreideumſchlags über Heilbronn gegenüber Mannheim hat ſich von RM..74 auf heute RM..17 per 1000 Kilo erhöht. Fortsetzung öbernächste Seite. Aufin.: W. M. Schatz Ein Beweis unerſchũtterlichen Vertraueris 40 Millionen Sparer- 20 milliaeden Spareinlagen bei den öffentlichen ZSparkaſſen in Groß deutſchland — 4 „hHakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. mai 19539„Hat 4 Außer 1 Heilbron nicht ge 4 nahve —4 radezu e 1 günſtig Kraftu ur- und frühge schichtliche Stodt Nordbadens mit einzigertiæen Beu- und——— Kulturdenkmòlern aus ellen Epochen der deutschen Geschichte. für Heil — Heilbron bas schönste Wohn- und Siledlungsgeblet vor den Toren der Grobstedt ann. A⸗ in verkenrsgunstig bester lege. von Nennheim mit Auto, elełctrischer Bonn, Zeit beſt geichsbohn, Autobus und Fehrred in 15-55 finuten zu errelchen. zu finder Der 1937 un! Grobes, modernes, sportgerechtes sommerbad, 2000 qm geschlossene Wosserflöche, gespeist von kristollłlerem Brunnenwasser, Spfrunganlese, grobe Ulege- und Spielwiese. 4 jnteressente, sehensw/erte Stauenlage am Neckerkanel, Neckefhefen. 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Gusrzporphyr jeder Körnuns für Straſen- LADENBURG-NECKAR und Wasserbau sowie Betonstrafenbau 4 Dolksbank Tadenburg ann.— Nat 1939 8: ette erTn K „Hakenkreuzbanner'“ 30. April/ 1. Mai 1939 fraſtwagen und Binnenſchiffahet Außerordentlich günſtig für den Umſchlag in Heilbronn hat ſich die Regelung des tariflich nicht gebundenen Kraftwagen⸗Güter⸗ nahverkehrs ausgewirkt. Heilbronn iſt ge⸗ radezu ein Schulbeiſpiel dafür geworden, wie günſtig ſich der vom Reichsbahntarif losgelöſte Kraftwagen im Nahverkehr in Ver⸗ bindung mit der Binnenſchiffahrt auszuwirken vermag. Die geographiſche Lage iſt für Heilbronn geradezu hervorragend, da von Heilbronn aus faſt das ganze württembergiſche Induſtriegebiet im Nahverkehr bedient werden kann. Aehnlich günſtige Situationen ſind zur Zeit beſtenfalls im dichtbeſiedelten Ruhrgebiet zu finden. Der Verkehr, der ſich in den Jahren 1936, 1937 und 1938 auf dem Neckarkanal zwiſchen Mannheim und Heilbronn abgewickelt hat, war in ſeiner Entwicklung keineswegs ſtabil. Eine Gegenüberſtellung der Verkehrsziffern der Fahre 1937 und 1938 zeigt, daß der Bergverkehr eine weitere Erhöhung, der Talverkehr jedoch einen nicht unerheblichen Rückgang erfahren hat mit der Folge, daß die Ziffern des Jahres 1938 diejenigen von 1937 nicht ganz erreichen. 1937 1938 Differenz Bergverkehr 926 293 964 650 +38 357 Talverkehr 748 6659 659 251—89 408 Zuſammen 1 674 952 1 623 901—51 051 In welchem Umfang die einzelnen Ver⸗ kehrsarten davon betroffen worden ſind, zeigt die nächſte Tabelle, die außerdem einen fehr überſichtlichen Aufſchluß darüber gibt, welche Güterarten und ⸗mengen Verkehrsgut des Reckarkanalverkehrs bisher geworden ſind. Entwicklung der Verkehrsarten Bergverkehr Güter 1937 1938 Differenz Kohlen 280 105 311 163„•31 058 Eiſen 72 637 69 601— 3 036 Kies 154012 120 629—33 383 Schwemmſteine 88 894 102 495 +13 601 Getreide 87 562 88 901 + 1339 Verſchiedene Güter 237800 270 861 +33 061 Talverkehr Güter 1937 1938 Differenz Salz 337854 312011—325843 Steine 70 239 59647—10 592 Holz 206 552 130˙862—75 690 Gips 38 554 40 776 + 2222 Eiſenſchrott 45 175 48 802—+ 3627 Verſchiedene Güter 55 285 48 153— 7132 Nicht weniger intereſſant iſt.es, an Hand der Binnenſchiffahrtsſtatiſtik des Deutſchen Reiches für das Jahr 1937 feſtzuſtellen, in welchen Wer⸗ kehrsbeziehungen ſich der Empfang und der Verſand der einzelnen Güter über den Kanal bewegt. Der Neckar⸗Donau⸗Vertrag vom 1. Juni 1921 hatte bereits, wie ſein Name ſchon ſagt, die ge⸗ ſamte Waſſerſtraßenverbindung vom Rhein über den Neckar zur Donau zum Inhalt. „Gegenſtand der Unternehmungen iſt der Bau folgender Großſchiffahrtsſtraßen im Rahmen des Artikel 97 der Reichsverfaſſung ſowie der Bau und Betrieb der zugehörigen Kraftwerke: a) Neckar— Mannheim—Plochingen b) Plochingen— Geislingen c) Geislingen— Ulm.“ Trotzdem hatte ſich die Erörterung bis in die jüngſte Zeit hinein hauptſächlich um die Tat⸗ lilhelm Nibler Eisen · Eisenwaren · Netalle Baugeräte Baubeschläge (7, 16-•17 aut 26551 Ab——— SE ATEI zchmiedestücke für Schiffs- und Maschinenbau Kurbelwellen, Pleuelstangen KOHHANDITGE5SEIISCHAFT Eisen-, Nöhren-, Fittings- U. Flachglas- ſronghandlung Mmannheim · d 7, 22 Fernsprecher 200 60 61 und 201 81 EUTHEn- TEEBAU W4 ANMMHHEITI-WATLD Hok. Hoaseawez. Solrungen Zzeh wim im laͤdler Jaßhre Gluser& Pflauum Forst- und f. C. GLASER& R. PFLAUM Alleinverkauf der Feld-, Friedr. Krupp Aktiengesellschaft Essen ndustriebahnen der Firma Filiale Mannheim —— nner“ „Hakenkreuzba ſache und die Schnelligkeit des Weiterbaues des Kanals über Heilbronn hinaus bis Plochingen gedreht, alſo um die Fertigſtellung des dem Lande Württemberg den Anſchluß an das Bin⸗ verſchaffenden Stichkanals zum ein. Der„öSüddeuische NMiftelland- kanal“* Das neue dritte Stadium des Nek⸗ kars, nämlich ſeine Einbeziehung in eine zuſammenhängende und durch⸗ gehende Großſchiffahrtsſtraße, den ſogenannten„Süddeutſchen Mittellandkanal“, iſt erſt neueren Datums. Die Planung, erheb⸗ lich gefördert u. a. durch den Saarpfalz⸗ Rhein⸗Kanal⸗Verein und ſeine letzte Staustuie bel Wieblingen Sitzung in Mannheim am 2. Juli 1938, hat feſtere Formen anzunehmen begonnen, nachdem nach der Rückgliederung der Oſtmark in das Reich im Jahre 1938 das Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Geſetz die Schaffung der über den Main füh⸗ renden Verbindung zur Donau bis zum Jahre 1945 angeordnet hat. Die Unſicherheit, die nach dieſem Geſetz zunächſt eingetreten war, war auch Anlaß zu einer Klärung der Frage, ob und in welchem Umfang die unter dem Begriff des „Süddeutſchen Mittellandkanals“ zuſammen⸗ gefaßten Kanalpläne, nämlich: Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal Neckarkanal bis Plochingen Ausbau der oberen Donau Regens⸗ burg— Ulm in die Planung des Reichswaſſerſtraßennetzes Aufn.: W. M. Schatz einbezogen werden. Der Führer ſelbſt hat bei einem Beſuch in Stuttgart im Jahre 1938 nach einer Darſtellung des Stuttgarter Oberbürger⸗ meiſters die Lage in einem für den Kanal durch⸗ aus poſitiven Sinne beantwortet. Das Reichsverkehrsminiſterium hat da⸗ nach die Abſicht, die geſamten ſüd⸗ deutſchen Waſſerſtraßenpläne, Hoch⸗ rhein, Saarpfalz⸗Rhein, Neckar⸗ Donau⸗Verbindungen und obere Donau im Laufe der nächſten zwei bis drei Jahrzehnte zu verwirk⸗ lichen. Der Neckarkanal wird 1946 bis Plo⸗ Schiffis- und Kraftwagengüterverkehr ergänzen sich trefilich Werkaufnahme chingen durchgeführt ſein. Die Vorarbeiten für den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal werden in dieſem Jahre beendet. Das Vorarbeiten⸗Amt Neuenburg an der Donau, das die Planung der oberen Donau⸗Waſſerſtraße leitet, wird ebenfalls in dieſem Jahre ſeine Arbeiten zu Ende bringen. Die Planungen für den Alb⸗Uebergang des Neckarkanals werden zur Zeit ener⸗ giſch in Angriff genommen. Mit einer Löſung des techniſch nicht einfachen Problems rechnet man ſpäteſtens bis zu dem Zeitpunkt des fertig⸗ geſtellten Neckarkanals bis Plochingen. Fortsetzung übernächsfe Seite. m eee hroſie Heteeidelagechauser und æolluerochlußrüluige Lager- und lellettàume Unter gũnstĩigen Bedingungen zu vermieten lagernlätze in Flächen bis 20 000 am mit Bahn- und Wasseranschluſß, teihweise mit Büros und Werkstätte lberbaut Gilterhallenstraße 12 neulrales leiobungobãliger Mertleteiel. 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In erſter Linie liegt ihm die große nationalpoli⸗ tiſche Aufgabe ob, das Grenzlandindu⸗ ſtrie gebiet an der Saar feſt und un⸗ lösbar mit dem Reich zu verbinden, ihm den Zugang zum deutſchen Binnenwaſſer⸗ ſtraßennetz über den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal nach Mannheim⸗Ludwigshafen zu verſchaffen und ihm damit eine ausreichende wirtſchaftliche Grundlage zu geben. Das Saar⸗ gebiet iſt das drittgrößte Kohlenrevier und der zweitgrößte Stahlerzeuger Deutſchlands. Berg⸗ bau und Induſtrie an der Saar liefern der deutſchen Volkswirtſchaft jährlich rund 11 Mil⸗ lionen Tonnen Steinkohlen, 2 Millionen Ton⸗ nen Stahl, 18 Millionen Kilogramm Glas und kexramiſche Waren, 750 000 Tonnen ſonſtige Steine und Erden. Mit über 800 000 Einwoh⸗ nern weiſt das Saargebiet eine Bevölkerungs⸗ dichte von 425 Menſchen pro Quadratkilometer auf, d. h. das Dreifache des Reichsdurchſchnitts und mehr als das dichtbeſiedelte Sachſen oder die Rheinprovinz. Der Kanal gewinnt für die⸗ ſes Gebiet um ſo größere Bedeutung, je ſtär⸗ ker die deutſche Eiſenproduktion auf deutſche Erze und damit die Saarwirtſchaft auf den Be⸗ zug ſüddeutſcher Doggererze über Hoch⸗ und Oberrhein eingeſtellt wird. Das Verkehrsauf⸗ kommen für den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal mit 4 Millionen Tonnen in der Oſt⸗Weſt⸗ und 1,2 Millionen Tonnen in der Weſt⸗Oſt⸗Richtung iſt vorſichtig geſchätzt. Techniſch iſt der Kanal ſicherlich nicht einfach. Er hat einen Aufſtieg auf das Haardtgebirge von 90 Meter und einen Ab⸗ ſtieg in das Rheintal von 180 Meter mit Schleu⸗ ſen und Hebewerken zu bewältigen. Zahl und Art der Schleuſen unterliegen mit der fortſchrei⸗ tenden Planung naturgemäß ſtändig Aenderun⸗ gen. Die Einmündung in den Rhein wird in Mannheim⸗Ludwigshafen ſo nahe wie möglich gegenüber der Neckarmündung erfolgen. Die vom Reichsverkehrsminiſterium angeſtellten ver⸗ kehrswirtſchaftlichen Erwägungen haben er⸗ geben, daß der Bau nach ertragswirtſchaftlichen Geſichtspunkten gerechtfertigt iſt. Als Faktor aktiver Grenzlandpolitik kann die Bauwürdig⸗ keit keinen Zweifel unterliegen. Erhebliche Frachtverbeſſerungen durch flusbau des ſanals bis Plochingen Ueber den an den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal anſchließenden Neckarkanal bis Heilbronn iſt bereits eingehend geſprochen. Er überwindet in 13 Stauſtufen und auf eine Entfernung von 114 Kilometer eine Höhendifferenz von 67 Me⸗ ter. Die Kanalſtrecke Heilbronn— Plochingen mit 93 Meter Höhendiffernz wird durch 14 Stau⸗ ſtufen auf eine Entfernung von 88 Kilometer überwunden. Die Baukoſten, die nach der Vor⸗ kriegszeit mit 150 Millionen Mark angenommen waren, betragen für die geſamte Strecke von Mannheim bis Plochingen 245 Millionen Mark. Seine wirtſchaftliche Bauwürdigkeit bedarf hier keiner beſonderen Betonung. Es ſei nur er⸗ wähnt, daß auf der Strecke von Heil⸗ bronn bis Plochingen rund 400 Un⸗ ternehmungen mit je über 50 Ar⸗ beitern in unmittelbarer Nähe der Waſſerſtraße anſäſſig ſind. Der bis Plochingen durchgeführte Kanal wird nach ein⸗ gehenden Berechnungen, die die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim vor einigen Jahren angefertigt hat, das Einflußgebiet der badiſchen Oberrheinhäfen bis auf die Linie Steinsfurt, Bretten, Mühlacker, Nagold, Hechingen, Sig⸗ maringen zurückdrängen und allen öſtlich dieſer Linie gelegenen Gebieten erheb⸗ liche Frachtverbeſſerungen bringen, die ſich zif⸗ fernmäßig ſchwer abſchätzen laſſen. Die Aus⸗ wirkung iſt um ſo größer, als es ſich bei Würt⸗ temberg um ein dichtbeſiedeltes und wirtſchafts⸗ organiſatoriſch ſehr entwicklungsreiches Land handelt. Die kurze, nur 60 Kilometer lange Ver⸗ bindungsſtrechke von Plochingen zur Donau in Ulm bereitet einige Schwie⸗ rigkeiten. Zahlreiche Projekte, darunter auch ſolche der Mannheimer Firma Grün& Bilfin⸗ ger AG. aus dem Jahre 1917, liegen vor. Neu⸗ erdings neigt man ſehr einer Durchtunne⸗ lung des Albrückens zu, die mit zwei Hebewerken zu verbinden wäre, da das Donau⸗ tal höher liegt als das Neckartal. Ein Vorbild iſt hierbei der von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Marſeille erſtellte Rove⸗Tunnel bei Marſeille, der ſich gut bewährt haben ſoll. 2 1GARREN- FABRIK EN ſeorg æ Otto Kruse MANNHEIN lacobi-Zigarren BEKANNT DURCH GuTE GUATITXTI . nannleimer letten- und maocluinen-Tabirile Weidner& Lahr Rhenanlastrale Nr. 72/74 Fernsprecher Nr. 438 190 mannleim-Necitarau Selbstgreifer- geprüfte Kranen und Schiffsketten Elektro-Schweißerei —%⏑»„—*%0 111 —2—„„„——2— HEILBRONN Derr HAfen tttemmbensgss Direkt am Hauptguterbahnhof gelegen · In nãchster Nähe der Hauptverkehrsstraßen Noderne Umschlageinrichtungen flür Massengut u. Stulckgut- Lagerhellen für Getreide, Speditions- u. 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Der„ nur eine Teilſtücke menwirke in einem neben di⸗ Süddeu per deutf Verbindu darüber Schwarze alkar Saarg Raumes Austauſc waren de Rhein⸗M zwiſchen Nordſeeh weiſt, ſo ten beim die Anſe zöſiſch im Inter werden ke ſtändnis Ziel der etten, „Sig⸗ allen erheb⸗ ſich zif⸗ e Aus⸗ i Würt⸗ ſchafts⸗ Land Ver⸗ ingen Schwie⸗ er auch Bilfin⸗ r. Neu⸗ unne⸗ it zwei Donau⸗ Vorbild andels⸗ nel bei oll. 4 — ——————— ———————————————— ———————————————◻[ *—————3—— ———————————————— ———————•—[ —— —— — —— 5 1 143 15 ———————— ——————— ———— ———————— ——— ——— —————— —————— ——————— ————————————— — —————— 5————— ———————————— ——— —————————— ———————— —*——————— —————————— *———————————————————— »Schwarzen Meer. —* —— „hakenkreuzbanner“ 50. April/ 1. mal 1959 flufgabe iſt krſchließung entwicklungsreicher bebiete Die techniſche Löſung der Waſſerſtraße „Obere Donau“ von Ulm bis Regens⸗ burg iſt noch im Werden. Man wird ſich zu entſcheiden haben, ob mit weniger— etwa drei⸗ zehn Stauſtufen— durch einen Seitenkanal oder mit 20 bis 22 Stauſtufen und im weſentlichen durch Benutzung des Flußbettes die Aufgabe zu löſen iſt. Nach einer in den letzten Tagen ſtatt⸗ gefundenen Beſichtigung durch maßgebende Ver⸗ treter des Reichsverkehrsminiſteriums ſcheint feſtzuliegen, daß der Schiffahrtsweg der oberen Donau im weſentlichen im Flußbett ſelbſt ver⸗ laufen wird. Wirtſchaftlich bietet das obere Do⸗ naugebiet nach den Unterſuchungen der zuſtändi⸗ gen Landesplanungsſtellen erhebliche Möglichkei⸗ ten. Im Zuge der Entwicklung war das Gebiet der oberen Donau in eine verkehrsungünſtige Lage geraten, die zu einer gewerblichen Stagna⸗ tion und zur Landflucht im Laufe der Jahr⸗ hunderte geführt hatte. Eine Waſſer⸗ ſtraße wie die des„Süddeutſchen Mittellandkanals“ iſt geeignet, brachliegende volkswirtſchaftliche Kräfte in weſentlichem Umfang wieder zu wecken und zuſteigern. Der induſtriellen Raumplanung werden hier ent⸗ wicklungsreiche Gebiete erſchloſſen werden. Der„Süddeutſche Mittellandkanal“ hat vor kurzem durch den Vertreter des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗Main⸗Donauſchiffahrts⸗ intereſſen eine ungünſtige Beurteilung erfahren. Dieſe Aeußerung des Vertreters eines immer⸗ hin begrenzten Intereſſengebietes, das leicht als Konkurrenz angeſprochen werden kann, wäre um ſo weniger notwendig geweſen, als 1. die Rhein⸗Main⸗Donau⸗Verbindung vom Reich als erſte nach der Oſtmark führende Waſ⸗ ſerſtraße erklärt wurde und als der beſchleunigte Bau angeordnet iſt; 2. auch die unter dem Sammelnamen„Süd⸗ deutſcher Mittellandkanal“ zuſammengefaßten Waſſerſtraßenpläne vom Reich anerkannt und vorbereitet werden, und als ſchließlich 3. ſehr weſentliche wirtſchaftliche Geſichts⸗ punkte für den„Süddeutſchen Mittellandkanal“ ſprechen. Die grobe Bed 1 cdes „ Südd. Fiifielandlkanals- 3 Der„Süddeutſche Mittellandkanal“ iſt nicht nur eine Zuſammenfaſſung der ſeinen einzelnen Teilſtücken zufallenden Aufgaben. Ihr Zuſam⸗ menwirken ſteigert die Bedeutung des Ganzen in einem Ausmaß, daß er ohne Einſchränkung neben die Donau⸗Verbindung zu ſtellen iſt. Der Süddeutſche Mittellandkanal“ iſt im Rahmen per deutſchen Waſſerſtraßenplanung die zweite Verbindung des Altreiches mit der Oſtmark und darüber hinaus mit dem Balkan bis zum Sie erſchließt dem alkan die Induſtriezweige des Saargebietes, des nordbadiſch⸗pfälziſchen Raumes und des württembergiſchen Landes im Austauſch gegen Rohſtoffe, Getreide und Fertig⸗ waren der öſtlichen Länder. Wenn man beim Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal auf die Verbindung zwiſchen den belgiſchen und niederländiſchen Nordſeehäfen mit dem Schwarzen Meer hin⸗ weiſt, ſo kommt zu dieſen gleichen Geſichtspunk⸗ ten beim„Süddeutſchen Mittellandkanal“ noch die Anſchlußmöglichkeitan dasfran⸗ zöſiſche Kanalnetz, eine Möglichkeit, die im Intereſſe beider Völker durchaus Wirklichkeit werden kann, wenn erſt einmal Wille und Ver⸗ ſtändnis für eine Zuſammenarbeit Antrieb und Ziel der politiſchen Ausrichtung in Frankreich geworden iſt. Ebenſo wie der Donaukanal hat auch der„Süddeutſche Mittellandkanal“ ſeine überlokalen, großwirtſchaftlichen Aufgaben. Da⸗ für bürgt die häufig überſehene Tatſache, daß nach Fertigſtellung beider Kanäle die kür⸗ zeſte Verbindung vom Rhein zur Donaunichtüber den Main, ſondern über den Neckar führen wird. Der Ka⸗ nalweg von Saarbrücken bis Kelheim an der Donau, d. h. alſo bis zum Zuſam⸗ mentreffen der Main⸗ und der Neckar⸗Waſſer⸗ ſtraße an der Donau beträgt über den NeckaeXrr. über den Mainn 569 Kilometer 763 Kilometer Hochbeladene Holzschiffe am Neckarufer Die&4 Hoœoopthondelsqòdite. des Neckorkonols 2 QNnol Holond vund 4 Belgien DOotmond OVUisbor 9AS: KGin RHSiDPrOVI MVOhpneimn C. PfOl2 GSitbronn D. Get. eide S01Z HOʃ2 * S5¹³.2 — S◻⏑O Neckarpartie bei Stuttgart 20e 00 O0⁰ 000.* V 2 2. Wc .* (Aufn.: Landesverkehrsverband Württemberg-Hohenzollern(2) Aufn.: Verkehrsverein Mannheim Der Weg über den Neckar iſt für die Saar⸗Erzeugniſſe um 194 Kilo⸗ meter, d. h. umein volles Viertelder Geſamtlänge, kürzer als der über den Main. Weniger ſelbſtverſtändlich und nicht allgemein bekannt aber dürfte es ſein, daß die Neckarverbindung auch für den Verkehr zwi⸗ ſchen dem Niederrhein und der Donau kürzer iſt als über den Main. Nach den bisher bekannten amtlichen Ziffern beträgt die Entfer⸗ nung von Mainz bis Kelheim, d. h. alſo von der Trennung bis zum Wiederzuſammentreffen der beiden Wege, über den Neckar.. 509 Kilometer über den Main 563 Kilometer Die Mainlinie iſt damit alſo über 54 Kilometerlängerals die Neckar⸗ linie. Sehr bedeutſam für die Schiffahrt iſt die Zahl der Schleuſen, da ſie die Geſchwin⸗ digkeit beſonders bei ſtarkem Verkehr ganz we⸗ ſentlich beeinflußt. Auch hier wird der Neckarweg günſtigere Verhältniſſe bieten. Nach den bisher bekannten amtlichen Angaben ſind zu überwinden von Mainz nach Kelheim über den Mainn Mainz nach Kelheim über den Neckar 65 Stauſtufen 48 Stauſtufen d. h. bei der Wahl des Neckarwegs 17 Stau-. ſtufen weniger. Dieſe Ziffern ſtellen nicht nur die nationale und internationale Bedeutung dieſer ſüddeut⸗ ſchen Waſſerſtraßenpläne deutlich heraus. Sie laſſen auch erkennen, wie ſehr die Wirtſchaft des geſamten ſüddeutſchen Raumes und vor allem auch Augsburg und München auf die Neckar⸗ kanalverbindung angewieſen iſt, die allein ihr die entſcheidenden Vorteile der Waſſerſtraße bringen wird. Auf große Entfernungen, d. h. weiter nach der Oſtmark hin verflüchtigen ſich die Unterſchiede zwiſchen beiden Waſſerſtraßen. Im Verkehr mit der Oſtmark und dem Weſten oder gar zwiſchen den Donauländern und dem Weſten wird die Höhe der Kanal⸗ abgaben vonentſcheidender Bedeu⸗ tung für die Einſatzfähigkeit des Waſſerwegs gegenüber dem Bahnweg ſein, bei dem nach der Oſtmark die niedrigeren Staf⸗ feln bereits eine ſehr einflußreiche Rolle ſpie⸗ len. Die zielbewußte Inangriffnahme der ver⸗ kehrspolitiſchen Probleme im Reich gibt jedoch die Gewähr dafür, daß die Schwierigkeiten, die gegenwärtig einer eindeutigen tarifpolitiſchen Löſung noch entgegenſtehen würden, mit der Fertigſtellung der zunächſt gebauten Waſſer⸗ ſtraße, dem Rhein⸗ Main⸗Donau⸗ ⸗Kanal, behoben ſein werden. 30. April/ 1. mat o5 eh Vierjahresplan werden on den deutschen Beuern gons erhebliche Antorderungen gestellt, die nur erfüllt werden können, wenn inm hochleistungs/ ihige Moschinen in genugender Ahιο‘Diir Verfügung stehen. Die zunõcht wichtigsten une wirksomsten Holfer sine die Schiepper mit den eigens deför geschaflenen Anbsugeräten und Foige- meschinen. Oie deutsche Schlepper-Ilndusttie hat bewiesen, deß sie föhig und willens ist. alles zu tun. was nötig lot. oom dos Ziol: Sicherung der Nahrungsfreiheit des doutschen Volkes unter allen umstloden errolcht wird./ Der LAM2- Bulidog ist der meistgohoufte deutοαι e SScQpD. Welt ober 50000 CAM¼-StLog sind in olle, weln berelts zum Eiasstz gekommen Diese Fotsoche. ist der olndeutige Beweis tor die ſuBerordentliche leistungsfähigkeit de, LANMZ· werke, Oeutschisnds gröbter Schlepperfabrik. Fo- die betrlebswirtscheftieh einwandfrele Eassung der einzelnen Betriebe bout LAṼ tonf Typon, grögenmubig rientig obgeslimmt: 20 55. 26 Ps. 36 ps. 45 ps 56 55 3 33 15 DlE ERTOLGREICHEN —— — 2⸗ 5178. Sie einien AbbLEn fahren- erleben Sie eine vollkommenere Art des Automobils Machen Sie eine Probefahrt! ADLERWERK E FILIALEMANNHEIM Ausstellung: N7, 4 Reparaturwerk: Neckarauer Str. 150-162 Fernruf 420 51-52 Anæeigen lesen bringt Vorteile! fari fricdmann A F b ihi gh Nolò — Z2UCKERWAREN-, golaͤele Oskar Bosch KAKA0O- UND ScCHOKOLADENWERK- LEBKUCHEN-, KEKS- UND WAFFEL FABRIKEN ABTEILLUNG KEKS- U. WAFFEILFABNRIK MANNHIEIM-INDUSTRIEHAFEN aualirxrs- Kobtucho ERZEUCMtssE ooafgoen . Maĩ 105% 2 ne ES KE r. 150-162 onneee, o nee FEN 2 50. April/ 1. mai 1059 „Bakenkreuzbanner“ / OGE Fernsprechnummer 452 41 Drahtanschrift: Bahnfébrik Wir lie fern: Welehen: Drehstuhlweichen, Federweichen, Gelenkweichen, Herzstücke, Durchschneidungen jeder Bauart, Straßenbahnweichen. Drehschelben jeder Bauart und Größe, für alle Bedarfsfälle. Schlebebühnen: versenkt und unversenkt, in den neuesten Ausführungen. Rengleranlagen: Rangierwinden, Spills. Vorladevorrichtungen: Achssenken, Drehgestellsenken, Senk- und Hebebühnen, insdeson- dere zur Behandlung von Culemever'schen Fahrzeugen und Lastkraftwagen⸗ Kkokscuscdrückmeschinen. Apporete flür die chemische Industrie: säurebeständig emaillierte Apparate, Rühr- apparate, Autoklaven usw. Hochdruekschmleropperate für Klein- und Großmaschinen(für Oel und Fett). Terkleinerungsmaschinen und Anlagen für alle Arten von Hartstoffen; Stein-, Erz-, Kohlen- und Koksbrecher; stehende und fahrbare Schotter-, Splitt- u. Sandherstellungs- anlagen, Hochleistungssiebe. Keilklõscheanlagen. 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Fau von eina: fisla Stre walt Blüt kehrs ihm karſe De wickl Lud! verli zu dünk Heill tion kung⸗ über — 1050 ——— — — — ————— „Hakenßreuzbanner“ 50. April/ 1. Mai 1958 jjeilbeonn als Dionier der neckarſchiffahrt Von Hafendirektor Vogel, Heilbronn Um die Wende des 11. Jahrhunderts tritt Heilbronn als Schiffslände auf. Dieſer Platz iſt nun in der Folgezeit dazu berufen, trotz dem Fauſtrecht zahlreicher Burgherrn, trotz Fehden von Schiffergilden und»bruderſchaften unter einander und gegeneinander, trotz maßloſen fistaliſchen Ausbeutungen und politiſchen Streitigkeiten geiſtlicher und weltlicher Ge⸗ waltherrſchaften, die Neckarwaſſerſtraße über Blüte⸗ und Verfallzeiten hinweg zu einer ver⸗ kehrswirtſchaftlichen Bedeutung zu bringen, die ihm mit Recht den Namen:„Pionier der Nek⸗ karſchiffahrt“ eingetragen hat. Deti Ausgang und die Grundlage dieſer Ent⸗ wicklung bildet das im Jahre 1333 von Kaiſer Ludwig dem Bayern der Reichsſtadt Heilbronn verliehene Privileg, den Neckar zu leiten und zu wenden, wie es ihr am förderlichſten dünke. Mit Hilfe dieſes Vorrechtes baute ſich Heilbronn zunächſt rein lokal eine Machtpoſi⸗ tion aus, die dann in ihren weiteren Auswir⸗ kungen zu einer überragenden Vorherrſchaft über die geſamte Neckarſchiffahrt führte, dieſe Blick ins Neckartal bei Eberbach Aufn.: Mack gleichzeitig immer wieder ſtärkend, befruchtend und mit ungewöhnlichem Wage⸗ und Unterneh⸗ mermut durch Not, Unterdrückung und Verfall hindurch zu neuen Pionier⸗ und gen befähigend. Ueber Mannheim hinaus wurde der Waren⸗ verkehr mit Plätzen am Mittel⸗ und Nieder⸗ rhein aufgenommen. Im 18. Jahrhundert ent⸗ wickelte ſich ein wöchentlicher Verkehr mit Marktſchiffen nach Mainz und Frankfurt. Be⸗ ſoenders rege geſtaltete ſich dieſer zu Zeiten der Frankfurter Meſſen. Weitere Handelsbeziehun⸗ gen beſtanden mit Augsburg, Nürnbera und Mailand, mit Amſterdam, London und Haen⸗ burg und bewirkten eine bedeutende Stärkung der Neckarſchiffahrt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts konnte Heilbronn ſogar den Erfolg verbuchen, der Mainroute für eine Reihe von Fahren den Rhein⸗Donau⸗Tranſtt und den übrigen Güterzug vom Rhein und aus Frankreich her abzugewinnen und, wie bereits ſeit langem im Neckarverkehr, nunmehr auch im Rhein⸗Donau⸗Vertehr als Stapel⸗ und Speditionsplatz vorherrſchend zu werden. Das Ladenburger Heimatmuseum versäumt kein Besucher zu besichtisen PRESSKORK-FUSSB0ODENBETIAG SUBERIT der ldeale— dlrekt, begehbere HPelésgs elästisch, tfittslchef, Rfröſtdsſipfend fuswoͤfrmend prebkork-Artikel Wasurit-Fußbodenbelag des guſmmiênnliche Heteriel eus 100%fg9. deutschen Rohstoffen hergestellt. jeglicher Aft Suberit-Fabrik.-G. 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Im Fahre 1838 wurde in Heilbronn zur Bildung ſeiner Aktiengeſellſchaft zur Einführueng der Dampfſchiffahrt auf dem Neckar aufgerufen. 184⁴¹ traf das erſte Dampfboot in Heilbronn 3 0% EISENWERK ein. Ein Jahr zuvor war durch Heilbronner Kaufleute die ummittelbare Fahrt nach Rot⸗ terdam eiegerichtet worden. Jedoch verlor die direkte Schiffahrt nach dem Niederrhein gegen⸗ über dem ſich immer lebhafter geſtaltenden Wechſelverkehr mit Mannheim allanählich wie⸗ der an Bedeutung. In dieſe Entwicklung griſf aber bald und in immer ſtärkerem Grade der Wettbewerb der Eiſenbahrr ein. Die Lage wurde kritiſch, als ſchließlich über Bietigheim und Bruchſal eine direkte Bahnverbindung zwiſchen Stuttgart und Heidelberg ſowie Mannheim hergeſtellt war. Jedoch auch in dieſer Zeit gelang es der Initiative Heilbronner Kaufleute, die Neckar⸗ ſchiffahrt durch Eimführung der Kettenſchlepp⸗ ſchiffahrt weiterzuentwickeln und ſie in neuen Heilbronner Häfen zu neuen Beſtleiſtungen zu befähigen. Bei Ausgang des 19. Jahrhunderts ſtellten ſich aber einer zeitgemäß fortſchreitennden Aus⸗ geſtaltung des Schiffahrtsweſens auf dem Nek⸗ EARALZEBAU STATBAWERKRE. GERNLEfHET GESCHMWZ'ssr. SSCIENςO'eHOCHL HATLEN-SKEIETTSAU- APPARATE BAM GROSS-ScHlosSEBEI kar natürliche Hemmungen entgegen, die vor⸗ erſt nicht zu überwinden waren. Die Waſſer⸗ führung des Neckars verſchlechterte ſich von Jahr zu Jahr. Wochenlang lag die Neckar⸗ ſchiffahrt ſtill, und die württembergiſche Wirt⸗ ſchaft wandte ſich notgedrungen in wachſendem Umfacig der ſich mehr und mehr ausbreitenden Eiſenbahn zu. Erleichtert wurde ihr dieſe Ab⸗ kehr von der Waſſerſtraße dadurch, daß die ba⸗ diſche Bahn nunmehr auch den tariflichen Wettbewerb zur Neckarſchiffahrt aufnahm. Der damit verbundene verſtärkte und be⸗ ſchleunigte Verfall des Verkehrs auf dem Nek⸗ kar brachte der württembergiſchen Wirtſchaft ſchwere Einbußen uaed ließ das Verlangen nach einem frachtbilligeren Verkehrsweg immer dringender werden. Die Erfüllung dieſer For⸗ derung konnte nur daria gefunden werden, wenn es gelang, die aufgekommenen natür⸗ lichen Hemmungen der Neckarwaſſerſtraße wei⸗ teſtgehend zu beheben. So tauchte denn um die Jahrhundertwende das Projekt einer Ka⸗ naliſierung des Neckars zunächſt bis Plochingen auf. Wieder trat Heilbronn als Pionier der Neckarſchiffahrt auf den Plan. Heilbronner Bürger waren die eifrigſten För⸗ derer und Verfechter dieſes Gedankens. Faſt zwei Jahrzehnte lang, über Krieg, Zuſammen⸗ bruch, Inflation und zahlreiche andere Schwie⸗ rigkeiten hinweg, wurde unentwegt an den Bemühungen um die Verwirklichung ueid wei⸗ tere Ausgeſtaltung dieſes Planes feſtgehalten. Dieſer Einſatz hat weſentlich dazu beigetragen, daß bereits im Jahre 1935 die erſte Teilſtrecke des kanaliſierten Neckars von Manaheian bis Heilbronn, ausgebaut auf 2,50 Meter Waſſer⸗ tiefe und befahrbar für Schiffe bis zu 1200 Tonnen Ladegewicht, in Betrieb genommen werden konnte. Die Eröffnung eines regel⸗ mäßigen, direkten und leiſtungsfähigen Ver⸗ kehrs von Heilbronn nach allen Häfen des Rheins und der weſtdeutſchen Kanäle war nun⸗ mehr techniſch geſichert, die natürlichen Hem⸗ Leollh. Hanbuch K Cöhne Buuuniernelimung.Steinbruchbeiriebe Sophiensfraße 6 Fernruf Nummer 10941%/ 40942 ———————— Holzbau franz Snies 2 en 145. 3 E. 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Mai 1959 mungen waren in einem der Entwicklung der Zeit entſprechenden Umfange behoben. Dieſen Bedingungen trug auch die Stadt Heilbronn durch den großzügigen Ausbau des neuen Kanalhafens Rechnunag und ſtellte damit erneut ihre jahrhundertealte Tradition als Pionier der Neckarſchiffahrt praktiſch unter Beweis. Ein Hafengebiet mit einer Waſſer⸗ front von über zwei Kilometer ſteht für Um⸗ ſchlagszwecke zur Verfügung. Eine Reihe be⸗ kannter Schiffahrts⸗ und Speditionsfirmen wurden angeſiedelt, darunter Unternehmungen, die zu den bedeutendſten Deutſchlands zählen. Bereits nach kaum 3½ Jahren wurden an weſentlichen Bauwerken fertiggeſtellt bzw. in Betrieb genommen: 89—5 afengleiſe 970 ranbahnen entlang dem U 50 W Ele ſtehende und verfahrbare eocheapae 18 mit 2 bis 24 m und 8 To. Hubkra 13 ub und Gleiswaagen 7 agerhallen 1 ſiebenſtöckiges Getreidelagerhaus 1 unterirdiſches Großtanklager 7 Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer. Weitere bedeutende Hafenanlagen ſind ien Ausbau begriffen. Dieſen außerordentlichen Bauleiſtungen, deren Ausführuna beſonders in den letzten beiden Jahren durch die bekannten Schwierigkeiten in der Beſchaffung von Baumaterialienn aufs äußerſte erſchwert wurde, entſpricht in vollem Umfang eine Verlehrsentwicklung, die eben⸗ falls ihresgleichen ſucht. Der Schiffsumſchlagsverkehr allein im neuen Kanalhafen, alſo ungerechnet die etwa 300 000 bis 400 000 Tonnen, die noch in den alten Heil⸗ bronner Häfen jährlich umgeſchlagen werden, ſtieg von rueid 48 000 Tonaien im Jahre 1935 auf über 900 000 Tonnen im Jahre 1938. In der gleichen Zeit erhöhte ſich der Hafeneiſen⸗ bahnverkehr von etwa 1800 Wagen mit 3² 000 Tonnen Lademenge auf über 39000 Wagen mit 670 000 Toanen. Auf den Zu⸗ und Ablaufver⸗ kehr mit Fuhre und Laſtkraftwagen entfallen im Jahre 1938 etwa 250 000 Tonnen Ladegut. Alles in allem werden rund zwei Drittel des geſamten Verkehrs⸗ gufkommens auf der Neckarwaſſer⸗ ſtraße in Heilbronn umgeſchlagen. Die Neckarwaſſerſtraße iſt nun auch in Zu⸗ kunft nicht mehr aus dem pulſenden Wirt⸗ ſchaftsleben Deutſchlands wegzudenken und liefert ſchon heute in Vepbindung mit dem Ha⸗ fen Heilbronn einen wichtigen Beitrag zum wirtſchaftlichen Ausbau des Dritten Reiches. Das Neckarland ist nicdif Herrlicher Dreiklang von Mensch, Landschaft und Wirtschaft nur Reiseland sondern auch lndustriegebiei (Verkehrsamt Mosbach) Din Tyadilion⸗ duu Apa Internationale Spedition Ueberseetransporte- — Lacerune Auto-MNah- 11-Ferntransporte Tanks, Behälter, Druckkessel, Apparate geniletet— geschweibt bis Zu den größten Abmessungen Johann Stahl, vessel-, Apparatebau, NMannheim-Necłkarau, Gegr. 1899 Anton Pott ⸗Mannheim Eisenhock- und Brückenbau Stahlskelettbau Apparate und Behälterbau Elekteo-Schweißerei franenbau Schaufenster- und Markisen-Anlagen 1014 1030 Heinrich Wolf INHABEN: ALlGUIST wOII Glöserei- Schreinere Fenster- und Türenfäbrik Ludwigshafen-nu. 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April/ 1. mal 1939 Schaffendes Volk huldiqt dem Lĩed Was der Männerchorgeſang für unſer Volk bedeutet, haben immer wieder führende Männer des neuen Deutſchland in ihren An⸗ ſprachen zum Ausdruck gebracht. General⸗ muſikdirektor Profeſſor Dr. Peter Raabe, Präſident der Reichsmuſikkammer, unterſtrich in ſeiner Rede in Mannheim im Nibelungen⸗ ſaal die Erziehungsarbeit der Männergeſang⸗ Er kennzeichnete die Ideale und den Sache hingeben. Es iſt nicht auszudenken, daß die Männerchorbewegung einmal ihre Arbeit einſtellen würde, denn ſie iſt nach dem Aus⸗ ſpruch von Dr. Raabe mit einer der bedeu⸗ tendſten Kulturträger unſeres Volkes. Und der Präſident der Reichsmuſikkammer hat nicht vergebens jener Sänger gedacht, die, von den Arbeitsſtätten kommend, ſich gern und freudig in die Diſziplin der Sängergemeinſchaft ein⸗ ordnen, die Woche um Woche das deutſche Volkslied ſingen und ſo ihren Alltag zum Feiertag geſtalten. Reichsleiter Alfred Roſenberg hielt an⸗ läßlich des Sängertages des DSB im Preu⸗ ßenhaus in Berlin eine Anſprache und betonte u..:„Es iſt das Ziel der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung, den ganzen Menſchen zu — erziehen in ſeiner tiefen inneren Geiſtes⸗ und Das iſt die große Aufgabe, die auch der Deutſche Sängerbund zu tragen hat: denn wenn andere Künſte ihren Einfluß vielſach verloren haben, in der deutſchen Mu⸗ ſik und im deutſchen Lied ſteckt ein ſich ewig erneuerndes und die Millionen immer wieder verbindendes Mittel!“ Reichsminiſter Dr. Joſef Goebbels bekundete in einem Artikel:„Wo ſich deutſche Menſchen zuſammenfinden, da er⸗ klingt das deutſche Lied, die Melodie unſeres Volkes, und die ſangesfreudigen Männer aus Stadt und Land haben ſich im Deutſchen Sän⸗ gerbund vereinigt, ein erfreuliches Zeichen, in welcher Blüte die Pflege der deutſchen San⸗ geskunſt ſteht.“ Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, ſprach ſich anerkennend über die Liedarbeit aus, in dem er einmal ausführte: „Das deutſche Lied hat einen unvergänglichen Anteil an dem Erwachen und dem Erhalten echten deutſchen Nationalempfindens. Geſchlech⸗ ter kamen und gingen, wechſelvoll war der Aufſtieg und Niedergang des deutſchen Volkes in der Geſchichte, aber ſelbſt in den Tagen traurigſter nationaler Zerriſſenheit und tiefſter völkiſcher Erniedrigung blieb das letzte und ſtärlſte Band, das alle Deutſchen einigende deutſche Lied!“ Und was uns der Führer bei der Breslauer Großkundgebung mit auf den Weg gegeben hat, war Verpflichtung und Auftrag zugleich. Er führte u. a. aus:„Dieſes deutſche Lied be⸗ gleitet uns von Kindheit an bis zum Greiſen⸗ alter. Es lebt in uns und mit uns und es läßt, ganz gleich, wo wir auch ſind, immer wieder die Urheimat vor unſeren Augen erſte⸗ hen, nämlich Deutſchland. Der deutſche Menſch hat ſich ſelber wieder gefunden!“ — ——————————————————————— Almawanamwuauaauaageaagaaagagagaaaaaaauaaeaus Eigenes Vereinshaus ſesangierein Flora e. h. Gegründet 1872- Lortzingstraße 17/19- Fernruf 533 98 Vereinsführer: Eug. Safferling, Riedfeldstr. 25, Ruf 532 89 Chorleiter: Musikdirektor Friedrich Gellert, Ruf 275 63 Probeabende: Mittwoch und Samstag Deutscller Sngerbund GALI XV BADEN- SANCERKREIS MANNHEIM Kreisgeschäftsstelle: Mannheim, Ou 1,-6, Fernruf 230 20 Kreisführer: Karl Hügel, Mannheim, Qu 1,-6 Kreis-Chormeister: Fr. Gellert, Mhm., U 6, 12, Ruf. 275 63 Kreisrechner: W. Specht, Langerötterstr. 34. Ruf 535 65 Postscheckkonto 14875 Ludwigshafen a. Rh. 125 Vereine mit 6000 Sängern und 150 5ängerinnen ännergesanquerein Concordia. vereinsführer: O. Ouell Dirigent: Musikdirektor Max Schellenberger Proben: eden Samstagabend 20 Uhr Eig. Vereinshaus Concordia- Sängerheim Langstr. 36 Fernruf 535 13 Aeltester Männer-Gesangverein Mannheims Liedectafeł e.. 5 annkleimer Keel 1242 Männerchor- Frauenchor- Gem. Chor- Hausorchester Vereinsheim: K 2, 32; Fernruf 287 90 Chormeister: Musikdirektor Max Adam Singstunde: Dienstag und Montag Vereinsführer: Wilh. Voigt, S 6, 43; Ruf 235 29 Liederhalle&. /. nasnsliein Gegründet 1872 Vereinsheim: Germaniasäle, S 6, 40 Vereinsführer: Gg. Schaefer, Haydnstr. 9, Fernruf 443 11 Chormeister: Musikdirektor Fr. Gellert, Kreis-Chor- meister, U 6, 12, Fernruf 275 63 Probeabende: Dienstag und Freitag galelerbund MANNHEIM- Gegründet 1908 Hereinolieim: germaniasàle-§ 6, 40 Probeabende: jeweils montags von 18 bis 20 Uhr Vereinsführer: Hermann Metzger. Mannheim, Fried- richsfelder Straße 54 Fernruf 429 27 Chormeister: Musikdirektor Willi Bilz, Ladenburg der Fleischecinnung Lokal:„Landkutsche“ Musikdirektor J. Ne ck 0 Vereinsführer: Fr. Büchele, Luisenring 24 Fängerbuͤna mannlieim e. V. 90 1AMRE 1849 1939 Singstunden: Freitag im„Casino“, R 1, 1, 3. Stock. Vereinsführer: Prof. Karl Drös, Wespinstr. 18, Ruf 403 65 Chorleiter: Musikdirektor Albert Guggenbühler Frgeclcranæ lnannlieim e... Probelokal: Eichbaum-Stammhaus, P 5, 3 Probeabende: jeweils Dienstags um 49 Uhr Vereinsführer: Albert Bre hm, Fernruf 447 81 Dirisenz Dr. Karl Rie hl ſnannlieimtes Sangerlceis Vereinsführer: Anton Pott- Dirigent: Willi Bilz Lokal:„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56 Säͤngerlcrelodes Nactonortuereino Vereinsiührer: Oberpostrat Dr. Fenge Obmann: E. Wendlandt Chorleiter: J. Neck- Lokal: Alter Reichskanzler 2⁰„ + aͤnnergesanguerein„Citraclit Lokal: Schwarzwälder Hof, Kepplerstr. 19- Vereins- führer: Rob. Pfeifer, H 1, 16.- Chormeister: H. Gund ſesang- und Spar-Verein Chorleiter: Musikdirektor H. Len 2 Sängerrunde Mannheim — „Badenia e. V. Mannheim-Almenhoi Lokal: Stammhaus Eichbaum. P 5. 9 Vereinsführer: Wilhelm Berleiung Verf.: A. Groß. Schwetzingerstr. 31 Chorleiter: Dr. K. Riehl. Egellstr. 4 Gesangverein Gesangverein 3 j 0 „Sängerklause“„Liederkranz' Mannheim-Wallstadt- Gegr. 1875 Lokal: Strahlenburg. Hafenstraße 28 Vereinsführer: Peter Kirsch Dirigent: Musikdirektor H. Len2z liederpalme Mannheim Lokal: Bierkeller Durlacher Hof. Vereinsführer: Kar1! Holl Dirigent: Hans Haag Probeabend: Donnerstag 20 Uhr Lokal: Prinz Max“- Gesangsprobe Samstagabend- Vereinsführer: Val. Büttner- Dirigent: Musikdir. E. Sieh Sängerhalle Gründungslahr 1873 Käfertalerstraße 168. Chorleiter: Fr. Beck Lokal: Fahsold. T 2. 15 Vereinsf.: A. Schäfer. Kepplerstr. 23 Probe: Freitags 20.30 bis 22.00 Uhr Gesang-Verein Sänger-Einheit e. V. Lokal: Liederhalle. R 7. 40 Vereinsführer: Karl Woli Dirigent: Alb. Guggenbühler Singstunde: Mittwoch 20 Uhr Männerchor 1913 Mannheim-Neckarstadt Vereinsf.: Ant. Amend. Elfenstr. 27 Chorleit.: Willi Bilz. Musikdirektor Lokal: Kaisergarten, Zehntstraße 30 das deutochie Lied, ein ealer Schatæ! Reichsbahnchor Lokal:„Zum Platzl“ Chorführer: Wilh. Nelson Dirigent: Heinrich Gund ſſſſſſſſſſſſſſſſaſſecſſcſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſeſffaaanaaananaqaagamannannanganaaananaagaaaaaaanaamaunanamagauaaaannaaanm IIAA ffffaaaaagaaggaaananaaaagaagaaannaanansaamawaaagamaaaai ff̃ flationaltheater mannheim seit fast 160 Jahren unter den führenden deutschen Bühnen Eintrittspreise: 50 Rpf. bis.50 RM — Jakhresmiete kür 30 Vorstellungen mit Preisermähbigung bis z2 Uu 40. H. 65 — ——— dreee Rhe 4 7 4 3 4 meor, I 4 205 33 * enbenme 3* 1 . . 5 ——— ————— Gru nn-e 1939 halten ſchlech⸗ ir der Volkes Tagen tiefſter e und igende slauer egeben igleich. ied be⸗ reiſen⸗ ind es immer erſte⸗ Menſch I1r III ſfſſfaacaaaaamaaanraaaaaaaamaaaaaasaaaawaaaaawamaaa˖ Treuhänder von Verkäufer und Käufer ———————————————————————————— 50. April/ 1. mai 1989 Rheinvillenstroße HIANNHEIN Fernsprecher 281 82 Hypotheken— Umschuldungen— Sanlerungen Beraflung bel An- und Verkouf von Llegenschaffen und Geschöftsbefrleben V/ilhelm Jig Haus- und Vermögens · Verwaltung Grundstũcæsverwerlung, Hypotheken Nannheim, Renzsiraße 1 Fernsprecier 28600 Gebrüder NMacł Grundsfücksverwerfung Hypothekenbeschaffung Hausverpolflungen elc. Mannheim, Friedrichsplefz 1 am Wosszerlurm Fernsprechef 42174 Scherrhacher& Co. G 9 7, 15— fernsprecher 21214 An- und Verkäufe— Hypothekenbes orgungen Vermietungen— Verweltungen Befeiligungen— Finanzierungen Heinrĩch Bittĩqer lmmobilien Hypotheken Heausverwaltungen Nannheim, Goeggstr.15 Fernruf 432 46(Almen) Immobhilien-Büro Richard Karmann Nonnheim, N 5, 7 Ruf 238 33 Immobilien-Hypotheken Hausverwalfungen Immobilien büro Jakob Neuert Mannheim P 2, 6 Ruf 28366 u. 31044 Hypotheken Hausverwoltung Umschuldungen Herm. 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Damit ſteht das Bauge⸗ werbe mit dem Umfange ſeiner Arbeitsleiſtung an der Spitze der Wirtſchafts⸗ z weige. Von dem Wert der baugewerblichen Erzeugung entfallen rund 2 Mrd. RM auf den Wohnungsbau, 2 bis 22 Mrd. RM auf den gewerblichen Bau und 7 bis 8 Mrd. RM auf den öffentlichen Bau. Der öffentliche Bau hat jetzt bei 64 v..; da auch der Anteil des ge⸗ werblichen Baus etwas geſtiegen iſt, er beträgt jetzt 18 v.., iſt der Anteil des Wohnungs⸗ baus wieder etwas kleiner geworden. Er iſt heute nicht mehr größer als der des gewerb⸗ lichen Baues. An dem Bauumfang iſt der Tiefbau mit 69,7 v.., der Hochbau ohne den Wohnungsbau mit 27,1 v. H. und ſchließlich der Wohnungsbau mit 3,3 v. H. beteiligt ge⸗ letzten Fahren eingetreten ſind, gehen ebenfaälls zu Laſten des Wohnungsbaues, aber auch der allgemeine Hochbau hat zugunſten des Tief⸗ baus etwas von ſeinen Anteilen abgeben müſſen. mehr öffentliche mittel für den Wohnungsbau Auch dieſer Bericht bringt wieder wertvolle Angaben über die Finanzierung des Woh⸗ nungsbaus. Der verſtärkte Einſatz öffentlicher Mittel iſt für ſeine Finanzierung im vergan⸗ genen Jahre kennzeichnend. Sie haben ſich um gut ein Viertel auf 250 Mill. RM erhöht. Es handelt ſich dabei um Darlehen und Zu⸗ ſchüſſe vom Reich, Ländern und Gemeinden. Die ſogenannten organiſierten Kreditgeber, die Sparkaſſen, Hypothekenbanken, Verſicherungs⸗ geſellſchaften, die Sozialverſicherung und die Bauſparkaſſen haben zuſammen 1190 Mill. RM beigeſteuert. Nur bei zwei Hypotheken⸗ gebern ſind dabei weſentliche Veränderungen feſtzuſtellen. In Auswirkung der Beſtimmung, mindeſtens drei Viertel des jährlichen Ver⸗ mögenszuwachſes in Reichsanleihen anzulegen, hat die Sozialverſicherung nur 125 Mill. RM dem Wohnungsbau gegen 180 Mill. RM im voraufgegangenen Jahre zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Dagegen haben die öffentlich-rechtlichen Kreditanſtalten ihre Ausleihungen von 135 Mill. RM im Jahre 1937 auf 175 Mill. RM erhöht. Sie konnten dies, da ihnen einige ihnen naheſtehende Verſicherungsunternehmen größere feſte Darlehen zur Verfügung ſtellten. Die Summe der ſogenannten privaten Mit⸗ tel, alſo Eigenkapital des Bauherrn, Privat⸗ hypotheken, Kaufgeldſtundungen iſt auf 560 Mill. RM von 690 Mill. RM zurückgegangen. Vor allem iſt der Anteil des Eigenkapitals des Bauherrn ſtark zurückgegangen, ein immer ſomit ſeinen Anteil weiter erhöht. Er liegt die Finanzierung des Wohnungsbaus im Jahre 1938 größerer Teil wird durch Hypotheken und die Inanſpruchnahme öffentlicher Mittel finan⸗ ziert. Drei Jünftel aller Wohnungen mit öffent⸗ licher Hhilfe gebaut Insgeſamt ſind im vergangenen Jahre von 300 000 Wohnungen 181000 mit öffentlicher finanzieller Hilfe errichtet worden. Davon wa⸗ ren 175000 Neubau⸗ und 6000 Umbauwohnun⸗ gen, von denen die Finanzierung bei 120 000 Wohnungen, direkt durch Zuſchüſſe und Dar⸗ lehen unterſtützt wurde, während bei 55 000 Wohnungen durch die Bereitſtellung einer Reichsbürgſchaft für zweite Hypotheken die Fi⸗ nanzierung weſentlich erleichtert wurde. An Zuſchüſſen und Darlehen wurden im vergange⸗ nen Jahre 250 Mill. RM ausgezahlt. Davon entfallen auf die Kleinſiedlung und den Volkswohnungsbau 44 Mill. RM bzw. 47 Mill. RM. Gegenüber dem Jahre 1937 haben ſich beide um je 20 Mill. RMerhöht. Insgeſamt wurden 1938 die Mittel für 34 300 Kleinſiedlungen und für 78 500 Volkswohnun⸗ weſen.“ Die Verſchiebungen, die hierzin ⸗den ngen bewilligt. Für⸗den Landarbeiterwohnungs⸗ bau wurden 7 Miik. RM, für die Altſtadtſanie⸗ rung 2,5 Mill. RM und für den Wohnungs⸗ umbau 5 Mill. RM aus öffentlichen Mitteln ausgezahlt. Hauszinsſteuerhypotheken machten 35 Mill. RM und ſonſtige öffentliche Mittel 109 Mill. RM aus. An dieſem Poſten ſind vor allem die Länder und die Gemeinden beteiligt. Für 384 000 Wohnungen bürgt das Reich Ende 1938 war für die zweite Hypothek bei 384000 Wohnungen die Bürgſchaft des Reiches zugeſagt„worden, davon für 112000 Wohnun⸗ gen allein im Jahre 1938. Die Bürgſchafts⸗ ſumme beträgt etwas über 700 Mill. RM; da damit das Kontingent ausgeſchöpft war, hat das Reich weitere 200 Mill. RM für die Bürg⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt. Die durchſchnitt⸗ liche Höherder verbürgten Hypotheken je Woh⸗ nung betrug 1550 RM, nachdem ſie 1935 noch 2273 RM betragen hat. Hierin kommt der ſtei⸗ gende Anteil der Arbeiterwohnſtätten und die erhöhte Ausſchöpfung des Beleihungsraumes für die erſte Hypothek zum Ausdruck. Die im vergangenen Jahre reichsverbürgten Kleinwoh⸗ nungen erforderten 741,7 Mill. RM Herſtel⸗ lungskoſten. Davon wurden 330,1 Mill. RM durch die erſte Hypothek, 171,7 Mill. RM durch die zweite Hypothek und 238,9 Mill. RM durch Eigenkapital, Kaufgeldſtundungen, Reſtkauf⸗ geld, private Hypotheken und dergleichen ge⸗ deckt. Die Geldgeber der zweiten Hypothek wa⸗ ren überwiegend die Sozialverſicherung, die Sparkaſſen und die öffentlich⸗rechtlichen Kre⸗ ditanſtalten. Die Schuldner waren gemein⸗ nützige Wohnungsunternehmen, private Bau⸗ herren, Baugenoſſenſchaften, Wohnungsbau⸗ geſellſchaften und Induſtrieunternehmen. Bei den Wohnungen hat ſich das Schwergewicht nach den Geſchoßwohnungen hin verlagert, wo⸗ bei die Wohnfläche von 75 Quadratmeter je Wohnung kaum noch überſchritten wird. —e E 7, 25 Kuf 244/2 Vermögensverwolfungen Grundstücksverwertungen NMannhelm Dnmobilien ¶naliber der hekannte Mannheimer Grundstücksmakler Mannheim, Breite Straße, II 1, 12 Fernsprecher 23002 Franz Regqqio Flannheim, P 7, 23 Ruf 268 29 Immobilien- Verwallungs- und Hypotheken-Büro- Gegr. 1923 Josef Hornung GrundstũcłksVerweriung und Verwaltung NMannheim, L. 7, 6- Ruf 21397 Pefer Kohl NMannheim, Seckenhelmer Stroße 10 Fernsprecher 40239 lmmohilien und Finonzierungen Georg Nöser Hypotheken lmmohilien 5 Mannheim Seckenheim Hauptstraße 72 Fernruf 471 83 Theodor Schuler Hausverwaltungen — lmmobilien Laurentiusstraße 6- Fernruf 53779 Hans Simon Mannheim/ IL 14, 8 Ruf 20387 lImmobilien und Hypothekengeschäöft Das Fochgeschöft für Immobllien— Hypotheken Geldbescheffung Fritz Heltzhöffer Schw'elzingen, Hindenburgstr. 2/ Ruf 405 — *— 4 4— Ludv/ig Weiss Mannheim, Stamilzsir. 2 Immohilien-Hypotheken Hausverwaͤltung LZiixEs lmmobilien- u. Hypotheken-Geschöft Gegr. 1877 L. 4, 1- Fernspr. 20876 KARIL SEITZ 11NOBILIEN Ludwigshafen à. Rh. Luduigsfroße 42/ Fernruf 611 65 lleidelbeeg Londhꝭuser · Villen · Etogenhaus er · Hauplilze · Hypolneken K. L. FRlEDRICIH Heideſberg, Heydnstroße/ Fernsprecher 2216 Auerl Heidelbergs 3 Sbri L Mal 188s „Dakenkreuzbanner⸗ badisch-pfälzischer Großbrauereien Grauerei fldoloh Dingeldein fflannheim MANNHNEINA ——. — mllflf HAmut n———————