——„ „*4 7 4 (Z&„zr Ckck. elnin rhrer Mannheim(Ratharn) ſtändnisloſe kinſtellung zerſtörte anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pi. Die ageſpalt, Milimeterzeile im Tertieit 60 51 Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt Miuimeterzeire 19. Pf. Die aaeſpalt. Milimeierzeile im Textteil 45 Pf Schwetzinger und Weinpeimer Aus abe: Die 12geſpalt. illi⸗ meterzeile 4 Pf Die K Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ uͤsſchlietzücher Gerichtsſtand: Mannveim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ u. Schriftleitung: Mannhetm, R, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ Funpes Ansgabe 4 erſcheimi wöchtl. 1al. Vezugsprefſe: Frei Haus monatl 2 20 Miht u. 50 Mf 4 5 d t 2, Maeinſchl. 69,36 Pf Poſtzeitungsgebühr) zu; lal 72 Pf Beſtell⸗ n Poch 270 K M. u. 30 Pi. Träger⸗ ld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl.70 3 einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. füllungsort annheim. Si e beiuns am Grfchernen lauch b. bob. Gewalt) derbind⸗ enebi kein Ripr auf Vurichddiaung. bafen a Ro 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufsprefl 10 Wfennia. Ausgabe zum 1. Mai 9. Johrgong MANNHIEIM Anr. 196% B Mr. 118 Mannheim, 30. April 1939 Aeit Arbeil ist Freude frbeitskleid genau ſoviel wert iſt wie der Staatsſekretär. Er hat unſere Ciebe Das Rattern der Motore iſt verſtummt, die fjümmer ſchweigen, das Fabriß⸗ und unſere Fchtung. Wir erweiſen ihm dieſelbe khre und die gleiche fochach⸗ tor iſt geſchloſſen, die Werkſtatt verwaiſt, Büroſtuben und Cadentiſche ſind leer, und in der Dorfſchmiede iſt das Feuer auf der kſſe verglüht. Deutſchland begeht den Nationalen Feiertag der Nation. Jedes Volk hat ſeine Feiertage. Rmerißa begeht den Tag der Unabhängigkeitserklärung. Frankreich feiert den 14. Juli zum bedächtnis an die Befreiung des franz. Volkes, kngland hat ſeinen flexandra-Tag, an dem die Cieblingsblume der Gattin kduards VII. verkauft wird. Belgien hat ſeinen großen Nationalfeiertag vom 21./22. Juli zur krinnerung an die krklü⸗ rung der Unabhängigkeit des Candes durch fönig Ceopold I. Ungarn begeht das Feſt des fjeiligen Stefan, des National- heiligen der Magyaren. Die ſpaniſch-ſprechenden Cänder ha⸗ ben das Raſſefeſt, die Fieſta della Raza und das faſchiſtiſche Italien feiert den lag des Marſches auf Rom. Mir haben den Bogen weitergeſpannt. Wir feiern das Feſt der Hrbeit, das Feſt ſedes einzelnen unter dem Motto: ehret die ürbeit und achtet den Hrbeiter! kine ſtille kinkehr und Beſinnlich⸗ zeit liegt über dieſem Tag und über dem ſonſt ſo rauſchenden Tempo eines fleißigen Dolkes. Wir feiern manche Feſte im fblauf des Jah⸗ res. ßieines aber iſt ſo umfaſſend und in ſeiner Sumbolik ſo tief und ſo volksverbunden wie der 1. Mai. Es iſt das Feſt der Frbeitsbeauf⸗ tragten des deutſchen bolkes— und das ſind wir alle. Die abgetretene bürgerliche und marxiſtiſche Welt ſtand in ihrer ſelbſtſüchtigen fjaltung dem ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen nicht nur kraftlos, ſondern auch unmo- raliſch gegenüber. fjier fehlte jedes Derſtändnis für die Cage und für die Bedürfniſſe der arbeitenden Menſchen, hier fehlte jeder ethiſche Wertmaßſtab für die Arbeit ſelber. Sie war ihnen eine Ware, nicht eine reiche und beglückende Tätigkeit des Menſchen und nicht der Zusdruck ſeiner Perſönlichkeit. Dieſe ver⸗ ſelbſt als frbeiter ſeinen Lebensweg begonnen, weil er im Gefühl der Der⸗ bundenheit mit dem deutſchen frbeiter durch Jahre der Not und des famp⸗ fes hinaufgeſtiegen iſt zum höchſten Emt, das unſer Volß zu vergeben, hat, meinſchaft aber kenüt in ihrer ſozialen Ordnung keinen Unterſchied zwiſchen fiopf- und fjandarbeiter. Sie kennt als einziges Vorrecht nur das der erhöhten Pflichterfüllung für die Gemeinſchaft und als ſoziale Frage die krhaltung dieſer Gemeinſchaft. Nus dem Feſt der Jwietracht iſt ſo das Feſt des völkiſchen Gemeingefühles geworden. ks er⸗ ſchen, die durch den gemeinſamen auch auf den Boden, der uns als ſchen Fapital und frbeit, zwiſchen worden, daß wir alle Arbeiter im Dienſte unſeres Dolkes ſind, und daß es in Großdeutſchland keinen am Dolk. 3o iſt der 1. mai zum Glück der· froh⸗ſchaffenden Gemein⸗ ſchaft freuen. Mit ſtolzer Freude den Nationalen Feiertag des deut⸗ ſchen Dolkes begehen. fat es uns und trennte die Gemeinſchaft unſe⸗ res Dolkes und verhinderte das Gefühl jeder chtung vor dem ſchaffenden menſchen. Maifeier! Das war ehemals der Schlacht⸗ ruf der Marxiſten, der fjetze, der terſchaffen am gemeinſamen Werß. Mögen die andern ſich an ihren fjaßgeſängen heiſer ſchreien. nus fjaß kann nur Dernichtung er⸗ wachſen, aber kein froher glau⸗ dürfen wir gerade in dieſem Jahr ſtreckt ſich nicht nur auf die men⸗ anderen Stolz mehr gibt als den Stolz auf die Ceiſtung im Dienſt Tag der Ffreude geworden, zum Tag, an dem wir uns über das doch nach harter Frbeit ſoviel Cohn und ſo reichen Segen gebracht. Wir haben zueinander gefunden in Not und Gefahr, in Freud und Teid, und wir haben erfahren, daß nichts getan werden kann, wenn nicht alle ihren Beitrag leiſten und wei⸗ nufſpaltung der Dolksgemein⸗ 15 bensſtarker Geda * nke und keine be⸗ —— n—— freiende Tat. Wir' machen unſeren an die ma 4 3 roßen Feierabend, und wir Knüp⸗ gekommen ſind und dieſen Tag Der MNWationale Feiertag des deutschen Volles 1 10 an das krbr zum geſetflichen Feiertag erhoben, Urväter an. Nichts kann uns dieſe wußten ſie mit dem 1. mai nichts anzufangen. Sie hatten weder die ßraft noch Feſtesfreude nehmen. Zie kommt aus dem Urquell unſeres willigen kinfates und der den Willen, ſich von den tzlaſſentämpferiſchen eologien freizumachen und dem ganzen frohen(eiſtung für Volß und Daterland. Und ſo möge ſich an dieſem Tage für ſeden Volke den wahren Gehalt der Frbeit, die ſchlechthin das Ceben bedeutet, klar zu machen. Schaffenden das Glück erfüllen: Freude am Ceben zu empfinden, weil Freude am Ceben Da mußie erſt einer kommen, der mit den Schaffenden des DVolkes im ßampf um Freude an der Irbeit iſt um Dr. W. ßatte das tägliche Brot zuſammengeſtanden hat, ihr Ffühlen und Denßen verſtand, der den Wertmeſſer der Frbeit in ſich trug, und ihrem großen ſittlichen Ethos i 1 zum Siege verhalf. 7„Wenn in der zokunft di ichtet wird: à Durch ihn wurde als ſoziale Neuſchöpfung die deutſche Frbeiterſchaft in den Frbeits⸗ Adoli H itler: Ihr denn als kure nn V 5 2—— 2 25 organg der goßen Gemeinſchaft unſeres Volkes als gleichberechtigt eingef hrt. Und das es uns gelungen iſt, den deutſchen ürbeiter wieder in die nation hineinzuſfellen!“ rz— iſt das Große en dieſer Revolution, daß uns allen der einfachſte Frbeiter in Sk. k. Krehiv Mannheim 7 232 — tung wie einem, der von den deutſchen fjochſchulen kommt. Weil der Führer konnte der Gedoanke der Volksgemeinſchaft verwirklicht werden. Dieſe öe⸗ Blutſtrom verbunden ſind, ſondern LCebensraum zugewieſen jſt. lie⸗ dergeriſſen ſind die Mauern, die ein volksfremder Markismus zwi⸗ Beſitenden und Beſitzloſen, zwi⸗ ſchen ßopf- und ßjandarbeitern, zwiſchen Deutſchen und Deutſchen errichtet hat. Uns iſt bewußt ge⸗ ahenk reuzbanne r- —— munmnnnnmnnnnnnnnmmnmnmmnnnmnmmnmnmmnmnnmmnmnnnnmmmnnnmnmmnnmannnmnnnmmnnmmmnmmmnmmmmmnmnnmmmmm Haanannanaamamammmmma „Herr Ober, bitte?“ bie„Kilometertresser“ in den Gaststütten An einem Regentag habe ich ihn aufge⸗ ſucht. Mit Recht hat⸗ te ich mir geſagt, daß er da am meiſten Zeit für mich haben wür⸗ de. Er ſollte mir ei⸗ gentlich von ſeiner Arbeit erzählen, aber er erzählte mir aus⸗ iebig vom— Publi⸗ um. „Der Sonntag“, meinte er,„iſt im Gaſtſtättengewerbe der Hauptwerkeltag. Wir „haben immer am meiſten zu tun, wenn alle ande⸗ ren feiern, und je größer und ſchöner der Feiertag iſt, umſo mehr müſſen wir ran. Was uns allerdings manchmal kränkt, iſt das geringe Verſtändnis, das viele Volksgenoſſen unſerer Arbeit entgegenbringen. Mit Luſt und Liebe ſind wir dabei. Es gibt ja auch keine größere Freude, als anderen zur Freude zu verhelfen. Dafür ſind wir da. Auch wenn am Sonntag der dickſte Andrang herrſcht, ſoll ſich ſchöne Stunden verleben. Aber da kommt der Aerger. Man muß ſich einmal klar machen, was der„Ober“ alles lei⸗ ſten ſoll. Beſtellungen ſchwirren um ihn herum, den Kaffee ſchwarz, der andere weiß, der eine will doppelt Zucker, der dritte einen beſtimm⸗ ten Wein, der die und der andere eine andere 2 Bedãchtiges Rauchen · ein Examen, das nur die bessere Cigarette besteht ATiKa 3, —————————————— Zigarette oder Zigarre, Kuchen, Anſichtskaxten und, was weiß ich. Alles muß man im Kopf behalten. Nebenbei iſt man Vertrauensmann des Gaſtſtätteninhabers, muß für ihn kaſſieren und dabei mächtig auſpaſſen; denn ein Fehler kann den ganzen Tagesverdienſt koſten. Dann kommt das Eſſen. Da werden die Wünſche noch. vielſeitiger. Zwiſchendurch kommen neue Gäſte, die einen ſchönen Platz zugewieſen haben möch⸗ ten. Immer muß dder Kellnerauf dem Poſten ſein, und er iſt es freudig. Er gibt auch gern alle gewünſchten Auskünfte nach Eifen⸗ und Straßenbahn, er bemüht ſich, den Gaſt ordentlich zu beraten. Nebenbei muß er auch im Gedränge ein fähi⸗ ger Jongleur ſein. Es will ſchon etwas heißen, wenn einer da am ſpäten Abend immer noch friſch auf den Füßen iſt. Rechnen Sie ſich ein⸗ mal aus, wieviel Kilometer ich allein vom Gaſt zum Büfett und zurück laufen muß! Das verſteht aber der Gaſt oft nicht, und er iſt beleidigt und beſchwert ſich, wenn er ſeine 5 karte oder ſein Glas Waſſer, oder was er ſonſt an Sonderwünſchen hat, nicht im Eilzugtempo vor ſich hat. Sehen Sie, wie ſchön wäre es, wenn auch der Gaſt hier etwas Rüchſicht üben würde! Wenn er Verſtändnis dafür hätte, daß wir alles daran ſetzen, ihn zufriedenzuſtellen, daß wir aber auch nur Menſchen ſind. Das müſſen Sie mal in die Zeitung ſchreiben. Wir tun das unſere, und wir freuen uns, wenn tüchtig Betrieb iſt. Da braucht der Gaſt nur ein ganz klein wenig helfen, und es wäre für beide beſſer.“ „Aber Sie haben doch auch einen freien Tag, wenn Sie ſonntags Dienſt machen? Wie verbringen Sie denn dieſen freien Tag?“ frage ich mein Gegenüber. „Na ja“, ſagt er faſt ein wenig verlegen— „im ⸗Winter ſchlafe ich mich meiſtens gründlich aus. Im Sommer aber, da habe ich meinen Garten, und wenn ich darin einen ganzen Tag ſeſchafft habe, fühle ich mich wie neugeboren. Mein Kamerad geht mit ſeiner Familie, wenn das Wetter ſchön iſt, zu ſeinen Eltern an die Bergſtraße, die haben da einen Bauernhof. Ueberhaupt hat jeder von uns ſein Steckenpferd. Und von Zeit zu Zeit, da muß man ſich auch ſelbſt einmal als Gaſt fühlen. Da wird ausgegangen. Wenn man die ganze Woche bis ſpät in die Nacht angeſpannt iſt, wird einem das wohl niemand übel nehmen! Im übrigen freue ich mich jetzt ſchon auf den 4. Mai, da holen wir vom Gaſtſtättengewerbe die Maiſeier nach. Das wird ein Feſt! Sie herzlich eingeladen...“ Dr. B. jeder Gaſt wohlſühlen, er ſoll nicht zu lange auf ſeine Beſtellung warten müſſen, er ſoll von allen Seiten wird gerufen. Der eine will NHationaler Feiertag des deutſchen Volkes! Das ganze Dolk iſt aufgerufen, auf den Maifeldern in Itadt und Cand der Parole des„Freut euch desbebens!“ zu huldigen. zahlloſe Betriebe vereinigen ſich außerdem zu frohen Stunden echter Ge⸗ meinſchaft. Rber vergeſſen wir dabei nicht, daß bei weitem nicht alle Volksgenoſſen in der Cage ſind, den 1. Mai ſo fröhlich und ungezwungen zu feiern, daß eine große fn⸗ zahl von Berufen gerade an den kagen ein fjöchſtmaß von kinſatbereitſchaft und Pflicherfüllung aufbringen muß, an denen das deutſche Volß ſeine größten Gemein— ſchaftsfeſte begeht. Und von dieſen Volksgenoſſen ſoll heute hier einmal die Rede ſein. Die Schriftleitung des„fiß“ hat ihren großen Mitarbeiterſtab mobil gemacht und eine ſtattliche Enzahl von Volksgenoſſen, die am 1. mai mitten in einer meiſt ſchweren und verantwortungsvollen Berufsarbeit ſtehen, aufſuchen und befragen laſſen. Das, was hier darüber in luſtigem Plauderton berichtet wird, kann natürlich nur ein Zus⸗ ſchnitt ſein, aber es ſoll denen ein herzliches Wort des Dankes und der Rnerken⸗ nung ſagen, die unermüdlich für uns alle arbeiten, während das deutſche Volk ſeinen Nationalen Feiertag feſtlich begeht. Dier Mann von der Lolomolive Manchmal wird der Werkteig zum felertag Eigentlich iſt es nicht nur der Mann von der Lokomotive, für den es keinen Sonntag und keinen Feiertag gibt. Es iſt das geſamte Per⸗ ſonal der Deutſchen Reichsbahn und der Pri⸗ vatbahnen, das Tag für Tag einſatzbereit fein muß— einerlei, ob es ſich um einen Werktag handelt oder um einen Tag, der im Kalender eine rote Zahl trägt. Wir haben nun mit einem Mann von der Lokomotive geſprochen, weil er uns als ein beſonders typiſcher Vertreter der Reichsbahn erſchien. Und zwar mit einem Mann, der nicht tändig„im Kurs fährt“, ſondern meiſt zur Reſerve gehört und dadurch überall dort ein⸗ ſpringen muß, wo das notwendig wird.„Wenn wir ſtändig Kurs fahren, dann wiſſen wir ganz genau, wann wir frei haben. Es iſt dabei das Angenehme, daß wir unſere Freizeit auf Mo⸗ nate hinaus im voraus wiſſen. Ob nun dieſe freien Tage auf einen Sonntag 7 oder auf einen Werktag, das iſt uns vollkommen gleich⸗ gültig, zumal wir auch wiſſen, daß das in un⸗ ſerem Beruf nicht anders möglich iſt. Wir haben vier freie Tage im Monat, die uns zur Entſpannung an einem Werktag ge⸗ nau ſo willkommen ſind wie an einem Sonn⸗ 1 tag. 18 Nun kann aber nicht jeder im Kurs fahren, ſondern es muß auch Ablöſungen und Reſerven geben, die dann einſpringen, wenn ein Kamerad erkrankt oder wenn Son⸗ derzüge— ſei es im Perſonenverkehr, ſei es im Güterverkehr— zu fahren ſind. Wer im Reſervedienſt iſt, der muß alles Perſön⸗ liche zurückſtellen. Nie weiß er im vor⸗ aus, wann er Dienſt hat, den er erſt dann er⸗ fährt, wenn er ſich nach einer beendeten Ar⸗ beitsperiode abmeldet. Recht häufig müſſen hier große Opfer gebracht werden: eine Teilnahme am kulturellen Leben iſt kaum möglich, da man ja nicht weiß, ob man wirklich ins Thea⸗ „ter kommt, wenn man ſich für ein Stück inter⸗ eſſiert oder gar ſich eine Karte beſchafft.“ Als unſer Gewährsmann die kulturelle Seite meinte er auch ſeine Betätigung für as deutſche Lied, die unter einer ſolchen Dienſt⸗ einteilung außerordentlich erſchwert wird. Als begeiſterter Sänger mit einer hervor⸗ ragenden Stimme iſt es ihm unmöglich, alle Singſtunden zu beſuchen oder gar an gemein⸗ ſamen Veranſtaltungen teilzunehmen. Nur durch Tauſch des Dienſtes mit anderen Arbeits⸗ kameraden gelingt es ihm, die Verbindung mit ſeinen Sängerkameraden aufrechtzuerhalten und ſo ein klein wenig den perſönlichen Neigungen nachzugehen. Allerdings iſt es ſchon manchmal vorgekommen, daß unſer Lolführer von der Singſtunde nach Hauſe kam und dort einen 0 o d G0 0 2 0 dae,„ Jod K 3908 9 Befehl vorfand, der ihn mit wenigen Stunden Friſt wieder auf ſeinen Arbeitsplatz rief. So geht das am Werktag, am Sonntag und am Feiertag. Aber nicht nur der Mann muß das Perſön⸗ liche im Dienſt für die Allgemeinheit zurück⸗ ſtellen, ſondern auch die Frau, die nie weiß, wann der Mann vom Dienſt-nach Hauſe kommt, für die der Sonntag oft zum Werktag wird und die dann und wann einmal einen Werktag zum Feiertag machen kann. 1 Die Sanitòter auſ den Maiſellern Dienst, der freude macht „Wie das bei uns am 1. Mai mit dem Dienſt iſt, wollen Sie wiſſen? Na al⸗ ſo, normaler⸗ weiſe hat jede Bereitſchaft ih⸗ ren üblächen Dienſt und auch die einzelnen Gruppen, die ge⸗ rade an der Rei⸗ he ſind. Aber darüber hinaus ſtellen ſich an ſolchen Tagen ſtets eine ganze Anzahl Kame⸗ raden zur Ver⸗ fügung, um al⸗ len Anforde⸗ rungen ge⸗ wachſen zu ſein. „Nun, können Sie ſich noch daran entſin⸗ nen, was Sie im Vorjahr am Feiertag der Nation für ei⸗ nen Dienſt ge⸗ macht haben? 4 Ihr Dienſt im oten Kre U 3—————— iſt ja doch ein ehrenamtlicher und freiwilliger. Wir können uns alſo denken, daß Sie an dieſem Tag wohl mit dem Betrieb, in dem ſie hauptberuflich tä⸗ tig ſind, marſchiert ſind.“ „Ja, und auch dieſes Jahr iſt es wiederum ſo, daß die meiſten von uns in ihrer Betriebs⸗ gemeinſchaft mitmarſchieren, und zwar in der Uniform des Sanitätsdienſtes im Deutſchen Roten Kreuz. Während der Feierlichkeiten auf den Maifeldern treten wir Sanitäter dann aus dem Glied der Betriebsgemeinſchaft und ſtellen uns zum Bereitſchafts dienſt auf, bis das Maifeld nach Schluß der Feier wieder geräumt iſt. Da in den Betriebsgemeinſchaften auch auswärtige Gefolgſchaftsmitglieder mitmar⸗ ſchieren, die Dienſt beim Deutſchen Roten Kreuz tun, ſo haben wir an dieſem Tag ſchon eine ganz beträchtliche Verſtärkung. Und be⸗ ſonders anſtrengend wird der Dienſt auch nicht gerade ſein. Aber das liegt auch wieder an der Witterung. Sollte es ein heißer Tag ſein, ſo gibt es eben ein bißchen mehr zu tun. Ausgeſprochen gebunden ſind am 1. Mai nur die Kameraden, die Wachdienſt im Bereit⸗ ſchaftsheim haben; höchſtens vier bis ſechs Stunden, dann haben ſie wieder frei und können ſich dem Kameraden⸗ kreis ihrer Betriebsgemeinſchaft anſchließen.“ „Nun, Sie ſind es ja gewöhnt, der Volks⸗ gemeinſchaft zu dienen, wenn andere ihre Freude haben; es iſt alſo nichts Neues für Sie.“ „Das kann man ſchon ſagen, und wir haben dabei ebenfalls unſere Freude; denn wir alle kommen ja zu dieſem Dienſt, weil wir ihn gerne machen, weil er uns— Freude bereitet.“ „Alle Ehre!— und ſicherlich iſt es eine der ſchönſten Freuden im Leben, dieſes ſtumme, be⸗ glückende Bewußtſein, andern ein Helfer in Not zu ſein.“ Es ſind eben immer die Taten, die für uns ſprechen, und ſolche Tat wiegt gut. das dauert aber jeweils Ein Vachtmeister erinnert sich ein dem 1. Mal vor 1933. bei uns iſt es an der Tages ordnung“— meinte der Polizei⸗ beamte, den wir be⸗ fragten,—„daß wir an einem Tage, wie dem 1. Mai, weitaus mehr Dienſt haben als ſonſt“. „An dieſem Tage muß alſo wohl alles verfügbar ſein, um namentlich den erhöh⸗ ten Anforderungen des Verkehrs gewachſen zu ſein?“ fragten wir. „Ja, am 1. Mai ma⸗ chen auch die Kame⸗ raden Außendienſt, die ſonſt vorwiegend Bü⸗— ro⸗Arbeit verrichten. Beſonders in den Vor⸗ mittagsſtunden und während der Uebertragung des Berliner Staatsakts. Die Wegumlei⸗ tungen und Abſperrmaßnahmen er⸗ fordern alle Kräfte, und ſowohl Streifendienſt als auch Poſtendienſt werden erheblich verſtärkt. Aber das Wichtigſte iſt heute doch— und dabei trat ein freudiges Lächeln in die Züge des Man⸗ nes, deſſen Augen ſich bei dieſen Worten klar erhellten—„daß dieſer Dienſt faſt gar nichts Aufregendes mehr mit ſich bringt, im Vergleich zu den Jahren vor der Machtübernahme. Na, Sie werden es ja ſelbſt noch gut wiſſen. Denken Sie an die damaligen „Feiertage“ des 1. Mai mit ihrem aufgeregten Getriebe, den Tumulten, gewerkſchaftlichen De⸗ monſtrationen und Gegendemonſtrationen, den ewigen Radau⸗ und Krachſfzenen....“ -wobei Sie am Morgen allen Ernſtes nicht mit Gewißheit ſagen konnten, wann und ob Sie am Abend aus dem Dienſt überhaupt wieder nach Hauſe kommen würden...“ „.3 ſo iſt's— oder ob ich nicht im Kranken⸗ haus liegen oder auf der Strecke bleiben würde. Ja, ja— wie haben ſich die Zeiten doch ge⸗ wandelt!“ Beſinnlich ſchaute da unſer Wacht⸗ meiſter vor ſich hin. Und da reichen wir uns zum Abſchied die Hand.„Dann alſo auf einen frohen Dienſt am Freudentag der Nation! Heil Hitler!“ han. Itwas in eigener Sache Der Berichterstatter und Presseiotograt „Du arbeiteſt doch auch an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen— ſagte ein Freund am vorigen Sonntag zu mir, als wir über die Berufe ſprachen, für die faſt jeder Feiertag zum Arbeitstag wird. Da⸗ mit ſagte mir zwar mein Kamerad nichts Neues, aber er machte mich auf einen Tatbe⸗ ſtand aufmerkſam, der mir bereits zur Selbſt⸗ verſtändlichkeit geworden war. Es fällt einem nämlich— wenn man bis weit über die Ohren in der Arbeit ſteckt— ſchon gar nicht mehr auf, wie die anderen ſich den Vergnügen und den Genüſſen hingeben, die ſo ein Sonntag oder ein Feiertag zu bieten vermag. „Dann muß ich mal mir ſelbſt ein Inter⸗ view machen“— meinte ich, und mein Arbeits⸗ kamerad gab mir darauf den guten Rat, hierzu meinen freien Tag zu benützen, der mir ja für jeden der arbeitsreichen Sonntage zuſteht. Um es gleich vorweg zu ſagen: mit dem Inter⸗ view wurde es nichts; denn jeder Ta brachte, wie es nun einmal im Zeitungsbetrie nicht anders geht, etwas Neues. Dutzende un⸗ vorhergeſehener Ereigniſſe kamen deſiin dd Ein Tag war wie der andere ausgefüllt mi/ angeſtrengter Arbeit. An f0 ſelbſt zu denker, das war ebenſo ausgeſchloſſen, wie die Ehe⸗ frau keine großen Anfprüche auf die Frazeit des Mannes erheben darf, der mit Beeiſtift, Notizblock und Fotoapparat immer wieder wo anders hinſpritzen und dabei oft das Eſſen kalt werden laffen muß. Unter dieſen Umſtän⸗ den iſt alſo das Interview mit mit ſelbſt aus⸗ gefallen.“ 30. April/ 1. Mai 1039 ie arbeiten, wälirend iuir feiern. — — — — I J 3 S S S — — 7 — — 4 — *—— 39 9 4 — 4 —— 7 faaſ, WWent Won W * * N A,,, , N L I fldolf fitler: „In meiner Jugend war ich Frbeiter ſo wie ihr, und ich habe mich dann durch Fleiß, durch Cernen, und ich kann ſagen, auch durch fungern langſam empor⸗ gearbeitet. In meinem innerſten Weſen aber bin ich immer das geblieben, was ich vorher war. Ich bin aus euch ſelbſt herausgewachſen, habe einmal ſelbſt un⸗ ter euch geſtanden, bin in viereinhalb Jahren mitten unter euch geweſen. Ich führe den fampf für die Millionen maſ⸗ ſen unſeres braven, fleißigen, arbeiten- den, ſchaffenden Dolkes.“ 10. November 1933 im Siemenswerk. „Hakenkreuzbanner“ 123 30. April/ 1. mai 1059 Sie arbeiten, wäfrrend wir feiern. lst am 1. Mal Hochbetrieb! In der HB-Schriſtleitung „Hier Schriftleitung!“— Eine ferne Stimme antwortet durch die Leitung:„Hier Berliner Schriftleitung. Wir wollen Ihnen den weiten Teil unſeres Berichts über den Mai⸗ zufmarſch im Luſtgarten geben. Außerdem vollte ich Sie fragen...“ „Einen kleinen Augenblick bitte!“— Neben zabe hier den Artikel über unſere interne Be⸗ riebsfeier. Sind Sie vielleicht der Mann, der t, 2“— „Drei Türen weiter!“ „Hallo, Berlin, ſind Sie noch da, ja, alſo es ann weitergehen“... Und die Stimme in der Zeituna gibt ergänzende Einzelheiten und kün⸗ det weitere Berichte über dieſen großen Feier⸗ aa des deutſchen Volkes an. Einhängen und weitermachen.— Da, was iſt das?— Was ſingen die da unten in der gegen⸗ iberliegenden“ Wirtſchaft?— Ach ſo, richtig: „Freut euch des Lebens!“ Ja, ihr habt zut ſingen und ſicher auch Dorſcht! Papier häuft ſich auf Papier, Meldung auf Meldung. Man iſt noch ein wenig ſchwindlig zon dem vormittäglichen Aufmarſch, hat manch⸗ nal faſt das Bedürfnis, die Bude zu ſchließen ind auch ſo ein bißchen„Freut⸗euch⸗des⸗Lebens⸗ Stimmung“ zu bekommen. Aber da draußen in der Welt gehen die Ereianiſſe ja weiter, und am tächſten Morgen verlangt der Leſer— auch venn er noch ſo unausgeſchlafen iſt— ſeine Zeitung, iſt vielleicht doppelt kritiſch, wenn er inen Druckfehler ſieht. Alſo zuſammenreißen! Wo liegt die zuletzt bearbeitete Meldung? doch bevor ſie gefunden iſt, bringt der„Funker“ — beſſer ausgedrückt: der Arbeitskamerad, der itzt, um die Funkmeldungen aufzunehmen— inen ganzen Stapel von neuen Berichten her⸗ dei. Richtig, wir haben ja ganz vergeſſen, daß in dieſem 1. Mai im Ausland ein ganz ge⸗ vöhnlicher Tag iſt, höchſtens mit etwas Krakeel der Roten, und daß Kabinette tagen und Reden zehalten werden, und daß man ſich im Blätter⸗ vald noch immer nicht darüber klar werden vill, was der Führer mit dieſem oder jenen Zatz in ſeiner letzten Rede gemeint hat. Richtig, 's gibt ja noch eine Außenpolitik! „Reich' mir mal bitte Feuer!“— Mit etwas jerknautſchtem Kragen und leicht ramponierten Scheitel ſinkt einer unſerer Reporter auf den Stuhl neben dem Schreibtiſch. „Ein bißchen groggy?“ „Geht ſo, ein 1. Mai iſt eben kein Kinder⸗ ſpiel. Bin ſchon ſeit 7 Uhr unterwegs. Mit dem Broßen Wecken fing's an. Aber jetzt iſt, bald Schluß. Bin geſpannt, wie die Chemiegraphie neine Fotos kliſchiert. Die Brüder haben näm⸗ dem Schriftleiter baut ſich ein Mann auf.„Ich, nit den Kopfhörern in ſeinem kleinen Verſchlag lich toll zu tun und... ach, der ewige Klapper⸗ Aaſten!“ Der Gute meint das Telefon, das wieder lärmt. „Ja, bitte... was, gewettet habt ihr am Biertiſch, ob Stalin falſche Zähne hat, weil er auf dem einen Bild ſo aufdringlich lächelt?! Tia, da müßt ihr ſchon beim Geſundheitskom⸗ miſſariat in Moskau direkt anfragen! Den Na⸗ men des dafür zuſtändigen Genoſſen haben wir im Augenblick nicht parat. Im übrigen: eure. Sorgen, liebe Freunde, möchten wir haben!“ -Während dieſes Telefongeſprächs entfleucht unſer Mannemer Reporter und—— ſchon ſteht ein anderer Arbeitskamerad in der Tür:„Ent⸗ ſchuldigen Sie, aber ich muß wiſſen, ob die Meldueig über die Feier der Berliner Jugend im Luſtgarten auf die dritte oder vierte Seite zu ſtehen kommt.“— Ein Mann der Mettage iſt“s, der das zu wiſſen begehrt. Hah, wenn ich wieder auf die Welt koenme, dann nur als Generaldirektor! „Freut euch des Lebens.“ Jetzt ſingt es da unten eine— größere Geſellſchaft auf der Straße! Freut euch des Lebens?— Warum eigent⸗ 7 lich nicht?! Weil man nun einmal am Schreib⸗ tiſch ſitzt an dieſem ſchönen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes und nicht mitfeiern kann?— Wer ſagt denn das?— Natürlichfeiern auch wir mit, aber auf unſere Weiſe. In un⸗ ſere Räume dringen die Berichte von den feſt⸗ lichen Stunden in ganz Deutſchland zuerſt. An unſerem Schrelbtiſch hören wir über dem Telefongeläute, dem Schreibmaſchinengekkapper und dem Gejage der Boten einen ſchweren Marſchtritt, den Marſchtritt von den vielen Schaffenden der Stirn und der Fauſt, die am Morgen überall durch die Straßen zu ihren Aufmarſchplätzen zogen. Ein ganzes Volk hat ſich an ſeinem Ehrentag aufgemacht. Und die⸗ ſein Volk dienſt du doch, du Mann der Fe⸗ der, mit jeder Faſer deines Herzens. Mit ihm verbinden dich doch gerade in den Abendſtun⸗ den dieſes 1. Mai tauſend und aber tauſend Fäden. Sein Glück iſt es doch, das du heute mitſchildern darfſt. Berichte über die Aeuße⸗ rungen ſeiner Lebensfreude ſchickſt du doch hin⸗ aus in die Reihe der klirrenden Setzmaſchin⸗n und in die heulende Rotation, damit jeder am nächſten Morgen weiß, wie es die andern ge⸗ macht haben, damit er die Worte des Führers, die er um die Mittagsſtunde hörte, noch ein⸗ mal ſchwarz auf weiß zu ſehen bekommt. Iſtdas nicht Grund genug zu tiefer Freude?— Iſt es nicht ein herrliches Geſchenk, dieſem Volk dienen zu dürfen? Herrgott im Himmel, ja! Es iſt eine Luſt zu leben in Deutſchland und unter dieſem Führer. Darum freuen auch wir Schriftleiter uns des Lebens am Arbeitsplatz!—— er. Gesprͤch mit einen Sira henbaßmer Er rechnet mit Hochbetrieb „Glauben Sie nur nicht, mein Lieber, daß es für den Straßenbahner ein Vergnügen iſt, ſo acht bis neun und manchmal auch zehn Stunden auf der Straßenbahn zu ſtehen und den Leuten mit ihren mannigfachen Wünſchen gerecht zu werden“. „Gut, aber ſagen Sie mal: erwarten Sie am 1. Mai viele Fahrgäſte?“ „Und ob! Beſonders in den Morgenſtunden und am Vormittag werden an dieſem Tage alle Linien geſtürmt werden. Da fahren die Vor⸗ ortler zu den Aufmarſch⸗ und Verſammlungs⸗ plätzen, Tuuſende, die an den Aufmärſchen teil⸗ nehmen und Tauſende, die zuſehen. Auch in den ſpäten Abendſtunden wird es bei uns hoch hergehen.“ „Da werden an dieſem Tage doch wohl ſicher Aushilfskräfte eingeſtellt?“ „Alles, was ausgebildet iſt, wird eingeſetzt, ob es nün die Handwerker in pluuderte böber Sonntaugscdlenst und frelzelt Einer der 32 Mannheimer Telegrammboien Er iſt ſozuſagen auf jeder Schrift⸗ leitung ſtändiger Gaſt. Kein Tag ver geht, an dem er ſich nicht x⸗mal ſehen läßt. Da— haben wir vielleicht zuviel heſagt!? Grad Wer die Tür auf. er teht, mit einem lei⸗ en Lächeln in den ugen, wieder im Türrahmen? Na⸗ türlich der Tele⸗ grammbote! „Ein Eilbrief“, ihn mit einer kurzen Bewegung auf den Schreib⸗ kiſch. Und ſchon will er wieder ehen.„He, lie⸗ her Freund, einen Augenblick!“ Wir rücken mit unſerem Wunſch heraus.„Selbſtverſtändlich!“ Einen Tag ſpäter ſitzen wir mit ihm bei zinem Viertel„Dürkheimer Feuerberg“. Er hlaudert von ſeiner Arbeitsſtät einen täg⸗ allerlei Neues erfahren wir dabei. Wer weiß denn ſchon, daß in unſerer Stadtallein z2 meiſt' jüngere Männer als Tele⸗ Zramm'boten tätig ſind? Täglich gilt es, iele hundert Telegramme, Eil⸗ und Ein⸗ ſchreibbriefe, manchmal 8• Geldſendungen, dem mehr oder weniger glücklichen Empfänger zuzuſtellen. Nicht immer birgt ja ſo ein einge⸗ ſchriebener Eilbrief eine angenehme Ueber⸗ raſchung.* Unſer Freund erzählte weiter. Sein Beruf macht ihm Freude. Was er mit gemiſchten Ge⸗ ühlen dabei mit in Kauf nimmt, das iſt der Sonn⸗ und Feiertagsdienſt. Alle 14 Tage iſt er nämlich„an der Reihe“. Wenn's 7 meint er und wirft te ichen Rundgängen. Allerlei Wiſ enswertes, regnet, macht ihm das weiter keine Sorgen; lacht aber an einem ſolchen frühen Sonntag⸗ morgen beim Dienſtantritt die Sonne vom Himmel, dann zieht's ihn— jedem von uns dened es ſo!— mehr zur Stadt hinaus, als an en Arbeitplatz. Was er in ſeiner tut, wie er ſie aus⸗ füllt, fragen wir ihn. Bei ihm iſt nur jeder weite Sonntag ein Tag der Erholung, ein ag, der ganz ihm und den er ausfül⸗ len kann, ſo wie es ihm gefällt. Und weil er das im beſten Fall— unſer Freund mar⸗ 92 V0 bei der S A und hat auch noch ſon⸗ tige Verpflichtungen— nur zweimal während eines Monats kann, nützt er ſeine Freizeit bis zur letzten Viertelſtunde. In den iommenden Sommermonaten wird wieder das alte Programm durchgeführt: er holt ſein Motorrad aus dem„Stall“— das hat er alſo auch außerberuflich— und flitzt mit ihm, ſeine junge Frau auf dem Sozius, in die nahen Berge, legt ſich irgendwo in die Sonne, an einen Fluß, ſchwimmt— oder ſchwimmt nicht und verſucht, ſeinem Frauchen— wie im letzten Jahre— die große Kunſt des„ſelbfän⸗ digen Bewegens im Waſſer“ beizubringen. „Glauben Sie, die kapiert'?“, meint er mit einem leichten Verdruß in der Stimme. Wor⸗ aus wir— laut— Wiefos daß„ſie ziem⸗ lich ſchlank ſein muß.„Wieſo?“— Na, wär' ſie wie eine Tonne, dann würde ſie vorausſichtlich allein der„Fettgehalt“ ſchwimmfähig machen. Er ſelbſt iſt, wie ſich dann am Schluß unſerer kleinen Plauderei noch herausſtellt, ſtark am ſportlichen Geſchehen unſerer Stadt intereſſiert. — Nein, nicht Rollſchuhlaufen, ſondern Fuß⸗ ball— beſonders jetzt, wo die gewaltigſten fner erfuß des Jahres in den Mauern ſfeiner Vaterſtadt geſchlagen werden. Als wir daran ſind, das Thema richtig breit zu treten, leuchten ſeine Augen... Aber das gehört nicht hierher, zudem verſteht's nicht jeder. H. L. * den Werkſtätten oder die Leute auf den Büros ſind. Das ſtändige Fahrperſonal würde an die⸗ ſem Tage den mächtigen Andrang nicht allein meiſtern können.“ „Da wiſſen Sie wohl um 2 oder 3 Uhr früh, was Sie geſchafft haben?“ „Da haben Sie recht. Hundemüde fallen wir in die Federn, und vor dem Einſchlafen den⸗ ken wir noch: das war wieder einmal ein har⸗ ter Tag!“—ff Immer die Hland am Steuer Und ein Bllek in den Rückspiegel Auf der Suche nach einem„Nacht⸗ und Sonn⸗ tagsarbeiter“ bin ich auf einen Taxi⸗Chauf⸗ feur mittleren Jahrgangs geſtoßen, der je⸗ dem, der es wiſſen wollte, durch ſeine pfiffigen Geſichtszüge zu verſtehen gab, daß man ihn zu den Originalen rechnen dürfe. Originale ziehen uns eigenartigerweiſe an. Ich alſo auf ihn zu— da hat er aber auch ſchon die Hand an der Schaltung und den rechten Daumen auf dem Anlaſſer. Gerade konnte ich ihn noch da⸗ von abhalten, das zu tun, was er hier für an⸗ gebracht hielt. „Nein, heut' iſt es nichts damit. Ich will Sie nur ein wenig„interviewen“— voraus⸗ geſetzt, daß Sie eine Viertelſtunde Zeit haben.“ „Zeit hab ich immer, ſolange es nicht bim⸗ melt. Und dann ſteht da ja auch noch ein Vor⸗ dermann, dem die nächſte Fahrt zufällt. Fragen Sie, ſoviel Sie wiſſen wollen.“ Ich ſetze mich neben ihn in den Wagen, denn draußen iſt es wieder recht unfreundlich. Dies und das iſt die Urſache meiner Neu⸗ ierde. Anerkennend nickt er mir zu.„Ja, ſehen Sie,“ meint er dann,„über die Arbeit eines brauche ich Ihnen wohl nicht viel zu erzählen. Sie kennen ja den Tagesver⸗ lauf: entweder ſtehe ich hier auf meinem Stand⸗ platz und warte auf den nächſten Fahrgaſt, oder ich bin gerade mit einem unterwegs. Dieſe Woche geht das immer bis tief in die Nacht hinein, oft bis zum frühen Morgen. Werktags und ſonntags— alſo auch am 1. Mai. Ich war nicht immer Taxi⸗Chauffeur und weiß da⸗ her auch, wie ſchön es iſt, wenn man ſonntags ſeine Ruhe hat und aus⸗ ſpannen kann. Aber ich bin deswegen nicht un⸗ zufrieden. Zeit zum Erholen finde auch ich— nur halt nicht mit der Regelmäßigkeit, wie es bei Ihnen wohl der Fall iſt.“ „„„ wiſſen Sie,“ meint er dann noch mit luſtig zwinkernden Augen—„ſchlechte Laune kriege ich nur, wenn ich ein friſches, hübſches Mädchen mit einem Kerl, der mir unſympathiſch iſt, in die Gegend zu fahren habe... und wenn ich mir dabei durch den Rückſpiegel mit anſehen muß, wie dieſer Kerl um das Mädelchen herumſchmuſt! Na ja, Sie wiſſen ja, wenn man's nicht ſelber iſt.. Ich weiß mir aber zu helfen: wenn ich's nim⸗ mer mit anſehen kann, trete ich an der näch⸗ ſten Kreuzung etwas heftiger als ſonſt auf die Bremſe. Bei dem unerwarteten Ruck kommen die„zwei dann gewöhnlich wieder etwas zu ſehen mir ja ſicher an, daß ich verheiratet bin. Draußen vor der Stadt habe ich ein Sied⸗ lerhaus; im Garten darf ich mich aber nicht betätigen, das macht meine Frau.... Jetzt müſſen Sie mich aber entſchuldigen,'s Telefon läutet, da gibts es eine neue Fahrt... le. „Wie ich meine 0 0 ausnütze? Sie Das„Fräulein vom Amt“ gewüährte uns auch ein kurzes Interviev Mein Freund meinte:„Am beſten iſt, du gehſt direkt an die Quelle“. Und ich tat's, ob⸗ gleich ich früher immer einen Mordsre⸗ ſpekt vor den kühlen und kalten„Fräuleins vom Amt“ gehabe habe. Woher das kam, das habe ich der ſchlanken Brünette gleich erzählt, die mir herzlich und offen zu einem kurzen Frage⸗ und Antwortſpiel entgegentrat. Und ſie lachte mich aus, als ſie dabei erfuhr, daß mich vor Jahren einmal— als ich noch„Stift“ war 1 — eine Telefoniſtin furchtbar angefaucht habe. (Per Fernſprecher natürlich.) Heute gebe es ſo etwas nicht mehr und ihre Kolleginnen ſeien durchweg liebe und nette Mädels; der Typ, von dem ich da Greuelmärchen in die Welt ſetze, ſei beſtimmt ſchon vor vielen Jahren ausge⸗ ſtorben. Und dann frage ich:„Sie werden ſonntags auch im Telegrafenamt eingeſpannt?“ „Natürlich, ich wollte z. B. die Preſſeleute mal ſehen, wenn am Sonntag oder gar am Nationalen Feiertag die Verbindungen ausblie⸗ ben! Da wird ja faſt genau ſo drauflos telefo⸗ niert wie an Werktagen. Wie ſollte das alles reibungslos funktionieren, wenn wir Mädels nicht da wären? Selbſtverſtändli wären wir alle froh und glücklich, wenn wir regelmäßig jeden Sonntag frei hätten. Das wäre einfach herrlich! Manchmal kann ich es mir nicht verkneifen, wenigſtens davon zu träu⸗ men— davon zu träumen, wie ich dann dieſe Sonntage, einen nach dem andern, ausfüllen würde.“ „Wie denn, wenn man fragen darf?“— „Sind Sie bitte nicht ſo neugierig... doch, wenn es Sie intereſſiert: ich habe mit einer Freundin zuſammen ein Paddelboot. Leider kommt es viel zu wenig ins Waſſer. Und bei Ihrer zweifellos vorhandenen Phantaſie können Sie ſich nun leicht ausmalen, wo und wie ich Erholung ſuche und finde.“ Kein Mann wird es mir übel nehmen, daß müch bei dem Wort„Freundin“ ein kleiner Keuchhuſtenrückfall überkam. Das hat mir das „Fräulein wom Amt“ recht übel genommen. Schade, denn das nette Geſpräch hatte doch ge⸗ rade erſt richtig angefangen. Vielleicht iſt die andere Waſſerratte d och eine Freundin...?—ei— Feueruehr— stets einsatzbereit 24 Stunden auf Wache Zweifellos üben die Männerx der Feuerwehr einen beſonders anſtrengenden Beruf aus. Ihre Sonn⸗ und Feiertage haben alle das Geſicht ſchaff Werktag: Dienſt und ſtete Einſatzbereit⸗ Am Nationalen Feiertag iſt es bei ihnen nicht anders: 70 Mann W roßf liegen 1 Räumen der Mannheimer Großfeuerwache und warten, bis ſie zu einem Feuer oder zu einer Hilfeleiſtung gerufen werden. Die zweite Be⸗ reitſchaft hat dienſtfrei, das heißt, die Männer halten ſich in ihren Wohnungen auf, die durch eine Weckerlinie direkt erreicht werden können. Am 1. Mai treten größere Brände gewöhn⸗ lich nicht auf, vor allem, weil die Betriebe ge⸗ ſchloſſen ſind. Aber Hilfeleiſtungen werden an ſolchen Tagen, da Tauſende und Zehntauſende auf der Straße ſind, doch benötigt. Im übrigen bringt der 24ſtündige Bereitſchaftsdienſt eine Menge Arbeit mit ſich— auch wenn draußen nichts vorkommen ſollte. Da werden die Fahr⸗ zeuge, die Geräte und das Gebäude gereinigt, Alarm⸗ und Theaterwachen abgeſtellt uſw. Demnach iſt der Feuerwehrmann ſtolz auf ſei⸗ nen Beruf, eingedenk des alten Spruches: „Einer für alle und alle für einen!“ Bi. ———— — 8 en.— wie ſche Kei der den und allg run zerp grof kün Lüg in 7 Reg Ein ſind der Füh Reg reich Eine darü folge land daß bezü maß frem hand als Reic doch rung Deu Fall e. ————————— Deutſchland zu unterhalten, „Hakenkreuzbanner“ ——— —— 3 0 Spril/ 1. mal 1859 die ſranzöſiſche Preſſe ſekundiert Polen der Fũührerrede siark heeindruckt/„Eine höfliche Rede“ Pariser Samsfagbläſter von DNB Paris, 29. April. Die große Reichstagsrede des Führers hat, wie bereits berichtet, in der geſamten franzöſi⸗ ſchen Preſſe allerſtärkſte Beachtung gefunden Kein Blatt kann ſich der ungeheuren Bedeutung der gewaltigen Abrechnung Adolf Hitlers mit den internationalen Kriegshetzern entziehen, und ſelbſt wenn auf ein Stichwort von oben allgemein der Verſuch gemacht wird, die Erklü⸗ rungen des Führers in den Kommentaren zu zerpflücken oder zu bagatelliſieren, ſo ſtraft die große Aufmachung in allen Zeitungen dieſe künſtlichen Manöver mit aller Deutlichkeit Lügen. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Führerrede in Frankreich trotz dieſer von der amtlichen Regie diktierten Verkleinerungsverſuche ihren Eindruck nicht verfehlt hat. Durch einen inſpirierten Havaskommentar ſind die Leitartikler faſt ſämtlicher Blätter zu der Behauptung angeregt worden, die Rede des Führers diene dem Zweck, einen Keil zwiſchen Regierung und öffentliche Meinung in Frank⸗ reich, England, Amerika und Polen zu treiben. Eine gewiſſe Anzahl von Blättern behauptet darüber hinaus, daß die Rede den Zweck ver⸗ folge,„Uneinigkeit zwiſchen Frankreich, Eng⸗ land und Amerika zu ſäen“. Der„Figaro“ läßt ſich aus London melden, daß ſich die diplomatiſche Haltung Englands bezüglich der Danziger Frage etwa folgender⸗ maßen darſtelle: Wenn es ſich nur um die freundſchaftliche Regelung einer Streitfrage handeln würde, würde die engliſche Regierung als erſte Warſchau zu Verhandlungen mit der Reichsregierung ermutigen. Es unterliege je⸗ doch keinem Zweifel, daß die polniſche Regie⸗ rung in ihrem Wunſche, gute Beziehungen mit in einem ſolchen Falle ihrerſeits bereits bedeutende Zugeſtänd⸗ — niſſe gemacht hätte. Großbritannien ſei davon überzeugt geweſen, daß eine Heimkehr Danzigs nur den erſten Schritt der Reichsregierung auf eine Verteilung des polniſchen Gebietes oder in Richtung eines Konflikts geweſen wäre(h. Dem„Matin“ wird aus London gemeldet,. in diplomatiſchen Kreiſen erkläre man, daß Botſchafter Henderſon beauftragt werde, von der Reichsregierung genaue Aufklärungen über gewiſſe in der Rede enthaltene Punkte und be⸗ ſonders über die Erklärungen des Führers zu erlangen, wonach Hitler neue Verhandlungen mit England im Hinblick auf ein neues Flot⸗ tenabkommen aufnehmen würde.— Die Pro⸗ vinzausgabe des„Matin“ enthält in einer Ueberſchrift eine völlige Verdrehung der Erklä⸗ rungen des Führer. Es heißt da:„Repreſſa⸗ lien gegen Polen— da Warſchau ſich weigerte, den Sinn der Abkommen von 1934 zu ändern, wird Polen der Verletzung dieſer Abkommen beſchuldigt. Die Abkommen ſind daher hin⸗ fällig.“() Rede kein„Rückzieher“ Die radikalſoziale„Ire Nouvelle“ findet, daß man die Rede unmöglich in ihrer Geſamt⸗ heit beurteilen könne, weil ſie ſo viele verſchie⸗ dene Themen anſchneide und ſich an ſo viele verſchiedene Staatsmänner richte. Man würde die Rede jedoch ſchlecht beurteilen, wenn man ſie als einen Rückzieher betrachten wolle. Der Direktor des„Four“ erklärt. man müſſe zugeben, daß die Rede in ungewöhnlich höf⸗ licher Form gehalten ſei. In einem Berliner Bericht des Blattes lautet die Ueberſchrift:„Heute verlangt der Führer die Rückkehr Danzigs zum Reich“. In dem Bericht ſelbſt iſt davon allerdings gar nicht die Rede. Vielmehr heißt es da, nur in den zu⸗ ſtändigen polniſchen Kreiſen erfahre man, daß die Warſchauer Regierung der Anſicht ſei, daß keine ausländiſche Garantie einen Gegenwert für den Verluſt einer ſo lebenswichtigen ſtrate⸗ giſchen Stellung wie der Danzigs ſein könne. Man füge hinzu, daß Danzig„ohne Polen le⸗ bensunfähig ſei“. Danzig gehöre zum polniſchen und nicht zum deutſchen Lebens⸗ raum.(9) Der Außenpolitiker des„Excelſior“ ſchreibt, die Kündigung des deutſch⸗-polniſchen Nichtangriffspaktes ſtelle einen„pſychologiſchen“ Fehler dar. Die Antwort auf die Rooſevelt⸗ Botſchaft intereſſiere nur Amerika. Die„Journee Induſtrielle“ erklärt ebenſo wie verſchiedene andere Blätter, die Kündigung der beiden Abkommen mit Polen und England durch Deutſchland ſei in keiner Weiſe überraſchend gekommen. Die„Epoque“ bezeichnet die Rede als „maßvoll“. Mit Erſtaunen könne man ſogar eine„Lobrede an die Adreſſe des britiſchen Im⸗ periums“ feſtſtellen, was durchaus unerwartet ſei. Unter Hinweis auf die tſchechiſchen Waffen, die die Deutſchen übernommen hätten, erklärt das Blatt, bei dieſen Worten des Führers werde man ſich erſt richtig klar darüber, welche gewaltige Schlacht man da kampf⸗ los verloren habe(h. Das„Oeuvre“ meint, die Kündigung des deutſch⸗engliſchen Flottenabkommens habe im Unterhaus eine„gewiſſe Mißſtimmung“ ausgelöſt. Weiter behauptet das Blatt, das ſich natürlich wieder in hemmungsloſer Hetze ergeht, am Quai'Orſay ſei man der Anſicht, daß durch die Rede Adolf Hitlers die polniſche, eng⸗ liſche und amerikaniſche öffentliche Meinung irregeführt“ würden. Das„Journal“ hat ſich die Mühe gemacht, eine ganze Reihe franzöſiſcher Abgeordneter um ihre Meinung zu der Hitlerrede zu befragen.— Der rechtsgerichtete Abgeordnete Louis Marin erklärt, die Rede ſei voller Sophismen, aber relativ ruhig“. Der„Bruch“ des deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenvertrages beweiſe, daß das Reich die Parität der-Boote erreicht habe und daß es jetzt die Zahl der U⸗Boote noch erhöhen wolle, was der engliſchen Marine ſicherlich keine Freude machen werde. Der ehemalige Kolonial⸗ miniſter Rollin hält die Rede ſowhol in ihrer Form als auch in ihrem Inhalt für„relati v gemäßigt“. Sie erſcheine beruhigend und friedfertig und laſſe die Tür zu Verhandlungen für die Regelung jeder Streitfrage offen. Man müſſe ſich über eine ſo glückliche Bereitſchaft be⸗ glückwünſchen, aber man müſſe auch„weiter⸗ hin wachſam bleiben“. Auch der ſozial⸗ demokratiſche Abgeordnete'Hevéder glaubt, daß die Rede„jedenfalls für ſpätere Verhand⸗ lungen nicht die Tür ſchließe“. Die„Republi⸗ que“ ſpricht von einer gemäßigten Rede. Froſſard erklärt in der linksgericht.! n „Juſtice“,„trotz des oft bitteren und apoka⸗ lyptiſchen Tones“ öffne Adolf Hitler die Tür zu drei Verhandlungen oder Gedankenaustau⸗ ſchen mit England, Polen und den Vereinigten Staaten. Es ſei dies für die Franzoſen ein Grund mehr, auf der Hut zu bleiben, ſich vor jeder Ueberraſchung zu hüten, ſich zim einigen und zu rüſten. Léon Blum bemüht ſich im ſozialdemokra⸗ tiſchen„PVopulaire“ in einem langen Artikel verzweifelt, aber durchaus vergeblich, ſich irgend⸗ eine Meinung über die Führerrede zu bilden. Die kommuniſtiſche„Humanité“ ſpricht von einem„brutalen“ Nein Hitlers an Rooſe⸗ velt. Jede einzelne Tabaksorte ist sorgfältig ausgesucht. Jetzt zeigt sich der Wert unserer jahrzehntealten Vorrechte bei den orientalischen Tabakbauern. Wir können auf Jahr und Tag hinaus dieselbe gute Tabakmischung garantieren. Urteilen Siĩe selbst? vaNιφνι vaνι- xAιμi D EEEI KONHον]ιv ,e SaRISHWüAN VACA- SARIStHlDi.æ UEBELl SERRES SoUBACTN· SERRES KARCHTVAKCA-MAHIIA-DMZICHDN]-ZCHVᷓ CAV ANMr DRANä,-RᷓaCHIDaοIDEDNHH ISCHETIScCI- KOZAV Kaloup-· poRO KaRAφhme AGRU¹.MᷓMVV DRODI · OUSDUEA-EGRIDERE ·BAKHSSAR- SNHN N C RDO“I ARINMN BEEILIM νIVIRIA. ODENVHISCH-PRAVI” GARNN⏑φ VD OοRIIaφφ- G0NVa»̃ön· bAESEL SBASNM · OUpNH¾ñd · SoLDvOα½-·KUSCHUKVL- Kavakel aSHν EREA · MMaSS0 M· KSTEMDI SALENM RUND OIM , 20 — ————— ————————————— ———— „hakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mai 1950 Dumme und dreiſte beſchichtsſälſchungen der„Limes“ DNB London, 29. April. Die Reichstagsrede des Führers wird von der Londoner Morgenpreſſe in einer Auf⸗ machung und einer Ausführlichkeit wiedergege⸗ ben, wie man dies praktiſch noch nie erlebt hat, beſonders was die Wiedergabe des Wortlautes der Führer⸗Rede anlangt. Wenn auch nur die „Times“ den vollen Wortlaut veröffentlicht, ſo haben doch ſämtliche Blätter faſt ausnahms⸗ los ganze Seiten der Führer⸗Rede gewidmet. Sie begnügen ſich nicht damit, auf der erſten Seite unter großen Ueberſchriften eine Kurz⸗ faſſung derjenigen Punkte der Rede wiederzu⸗ geben, die ihnen am wichtigſten erſcheinen, ſon⸗ dern veröffentlichen auch ausführliche Faſſungen der Rede im Innern. Die Kommentare der Blätter ſind bis auf wenige vernünftige Stim⸗ men durchweg ablehnend, ja z. T. böswillig. Frechheiten der„Times“ Die„Times“ ſchreibt, die Länge der Rede zund die äußerſte Sovgfalt, mit der ſie offen⸗ ſichtlich vorbereitet worden ſei, ſeien charakteri⸗ 1 klebt alles wasserfest. 0 Auch beim Leppelinboo verwendet. Uberoſſin Tuben zu20, 30,450%75pfg. ſtiſch für den Redner und ſeine Methoden. Hitler habe aufs neue gezeigt,„daß er ein Meiſter ſei“. Seine Ausführungen über den „Vertrag von Verſailles, den er als Erklärung zund Entſchuldigung für die verſchiedenen deut⸗ zſchen Vorhaben benutzt habe, die das Vertrauen zin Europa erſchüttert hätten, ſeien jedoch „ſchlimme Extravaganzen“ in ſeiner Rede geweſen. Die Irrtümer dieſes Vertrages, ider zum größten Teil ein„äußerſt gutge⸗ „meintes Abkommen geweſen ſei“(h, kenne man ſehr gut. Das Blatt hat dann die daß Deutſchland 1918 ſich auf die verſchiedenen Punkte Wilſons hin ergeben habe.„Deutſch⸗ MHand habe nach der Niederlage auf ldem Schlachtfeld den Widerſtand zaufgegeben.“(h Die„Times“ ergeht ſich dann in dummen mnd böswilligen, typiſch engli⸗ iſchen Geſchichtsverdrehungen, die 'der Führer erſt geſtern gebrandmarkt hat. Eng⸗ land habe die Wiedererlangung der ſudeten⸗ ideutſchen Gebiete geduldet,„obwohl es ſich um geſetzloſe Operationen gehandelt habe“(h. Bel ami lied, am polltischen Kemin zu singen ————————————— Wir singen ihnen jent den Song vom riesengroßen Röstongsfonds. Man spricht dovon schon in Berlinl Avfsfellt ihn Mister Chomberloin.— doꝛo kommt noch ein Englischmonn, Und den singt Marionne an: Den miesen Misfer Eden, Dden wir schon immer miedenl Am flügel sitzt Herr Finkelstein, Dei kreist hor in Zegleitung ein Ond alle, olle kamen— Besonders auch die Domen: fronce singt lout und monter, —0 Lögenskalo'funterl Sie kreisen aus—, sie kreisen einl Und bleiben schließlich— gonz allein. zie suchten doch der Opfer viel, Und wondten dron den Se Appeol: arianne in höchsten ſönen— —35 kden umgew/öhnen: Hast kein Glöck bei den Frob'n, bel omil Bist doch down bei den Frov'n, bel ami! Bist nut schön und scharmont,— Gor nicht klog, doch intrigant! Bist kein Held, auch kein Monn, Der gefälltl bu polierst jeden pokt zwor auf neul Aber bist und bleibst ein— kdenboy Und der Frau, die dich liebt, Ist so mies, wie noch nie: Bel omi, bel ami, bel amil— Pit. Frechheit zu behaupten, es ſei aber nicht wahr, Weiter meint die„Times“, England könne es ſich leiſten, die Aufhebung des Flottenvertrages nicht tragiſch zu nehmen, denn England wiſſe, daß die Grundlage dieſes Vertrages„nicht durch ſeine Politik zerſtört worden iſt“. Auch zur Polenfrage nimmt das Blatt eine Stellung ein, die deutlich zeigt, daß die reaktionär⸗ ſten Kräfte der europäiſchen Poli⸗ tik in London ſitzen. Wenn Deutſchland wirklich beabſichtige, zuſammenzuarbeiten, ſo ſchreibt die„Times“ ſcheinheilig weiter, dann würden die anderen Länder im eigenen Inter⸗ eſſe mehr als den halben Weg Deutſchland ent⸗ gegenkommen. Das gelte auch für die Kolonien. „In einer friedlichen Welt würde alles möglich ſein.“ Man ſei ſich mit Hitler in einem Punkte einig, nämlich, daß jeder Bereinigung Ab⸗ rüſtung folgen müſſe, nicht aber ihr voraus⸗ gehen könne. Hitler könne mit großem Erfolg auf die unſinnige Weigerung hinweiſen, daß all ſeine Rüſtungsbegrenzungsangebote nicht an⸗ genommen worden ſeien. Wenn das auch eine Dummheit geweſen ſei, ſo ſei ſie doch nicht unwiderruflich. Die bri⸗ liſche Diplomatie ſei auch weiterhin bereit, „auf guten Glauben mit gutem Glauben auf dem Verhandlungswege zu antworten“. Die anderen Unbelehrbaren „Daily Telegraph“ erklärt,„die von Hitler zum Ausdruck gebrachten Beſchwerden hätten zu 90 v. H. nichts mehr mit der Gegen⸗ wart zu tun“, wie z. B. Verſailles(). Die Begründung für die Kündigung des Flotten⸗ abkommens ſei eine„glatte Verdrehung“ und entſpreche nicht im geringſten der Wahrheit. Die neue Außenpolitik Englands ſei weder auf eine Einkreiſung Deutſchlands gerichtet, noch ſtelle ſie ſich den legitimen Beſtrebungen Noch wenige vernünſtige Stimmen in England Deutſchlands in den Weg, ſie ſei„lediglich eine Sperre gegen den Angriff“. Wenn Hitler ſein Angebot der Nichtangriffspakte mit den 30 Na⸗ tionen ernſt meine, dann„brauche er auch keine Angſt vor der neuen britiſchen Politik zu haben“(h. Der marxiſtiſche„Daily Herald“ macht aus der Ablehnung der Rede keinen Hehl. „News Chronicle“ ſchließt ſein höchſt nai⸗ ves Elaborat mit der höchſt törichten Feſtſtel⸗ lung,„ohne Zweifel hätten die Botſchaft Rooſe⸗ velts und die Einführung der Wehrpflicht in England Hitler gezwungen, einen anderen Ton anzuſchlagen.“ Daily Mail“ erklärt, daß die Rede die Welt jetzt hoffnungs⸗ voller geſtimmt habe, als dies noch vor einer Woche der Fall geweſen ſei. In amtlichen britiſchen Kreiſen ſehe man ſie als„gemäßigt“ an. Die britiſche Regierung ſei bereit, einer Antiangriffsgarantie in Bezug auf Deutſchland beizutreten. England dürfte aber in ſeiner Wiederaufrüſtung nicht nachlaſſen, ſolange man nicht ſicher ſei,„d5Baß Verträge und Worte ein⸗ gehalten würden“. „Daily Expreß“ ſchreibt, England ſolle die Rede„ohne Beeinfluſſung“ kühl und ruhig abſchätzen. In der Rede gebe es freundliche Bezugnahmen auf England und die Bereit⸗ ſchaft, in Verhandlungen mit England einzu⸗ treten.„Vielleicht ſei die Einladung nicht auf⸗ richtig gemeint, das könne aber niemand mit Sicherheit wiſſen.“ Wenn Hitler den Frieden wolle, dürften Fra⸗ gen wie Danzig und der polniſche Korridor nicht dem Frieden im Wege ſtehen. Freund⸗ liche Beſprechungen zwiſchen Polen und Deutſchland zwecks Rückgabe Danzigs an Deutſchland könnten die Unabhängigkeit Polens nicht verletzen. Die Rede aupigeſprächsthema in neuyork Unterschiedliche Auffassungen/ Kriegshelzer unbelehrbar * DNB Waſhington, 29. April. Von.45 bis.45 Uhr, alſo volle vier Stun⸗ den, war der amerikaniſche Rundfunk am Frei⸗ tag ausſchließlich der Rede des Führers ued den anſchließenden Kommentaren gewidmet. Zweieinhalb Stunden lang ſaßen die Senato⸗ ren und Abgeordneten geduldig im Fugikraum, obwohl die meiſten kein Deutſch verſtehen und — nur auf die knappen Einſtreuungen engliſcher Ueberſetzungen angewieſen waren. Aber die Hauptpunkte wurden ihnen immerhin klar. Um ihre Meinung befragt, äußerten ſich faſt alle ien Rundfunk, die Tür zum Frieden bleibe wei⸗ ter offcei, aber Amerika ſollte ſich ſtrikt aus den europäiſchen Problemen heraushalten. Mit ſach⸗ lichen und eingehenden Kommentaren in der Preſſe iſt erſt zu rechnen, wenn der volle eng⸗ liſche Text vorliegt und man Gelegenheit gehabt hat, die ſchlagenden Argumente des Führers in Rauhe zu ſtudieren. Die erſten Auszüge be⸗ ſchäftigten ſich vor allem mit dem zweiten Teil der Rede, in dem der Führer das Telegramm Rooſevelts analyſiert. Ueẽĩnnork unter dem Eindruck der Rede Als die werktätige Bevölkerung Neuyorks morgens zu ihren Betrieben eilte, war die Füh⸗ rerrede das Hauptgeſprächsthema in jeder Un⸗ tergrundbahn, in den Hochbahnzügen und den Autobuſſen. Die ucierbittliche Logik der Aus⸗ führungen Adolf Hitlers hat ſichtlich tiefſten Eindruck gemacht. Die Neuyorker Abendpreſſe brachte die Füh⸗ rerrede in vollem Wortlaut. Rede und Kom⸗ mentare hatten ſämtliche anderen Nachrichten von den erſten Seiten verdrängt. Die Ueber⸗ ſchriften waren ſenſationell und zum Teil feind⸗ ſelig. Die Aeußerungen von Kongreßmitgliedern entſprechen im allgemeinen der bisherigen po⸗ litiſchen Einſtellung. Die Iſolationiſten äußern ſich alſo günſtig, während die bekannten Hetzer ſich jeder Selbſterkenntnis weiterhin ver⸗ ſchließen. Teilweiſe ſind die Kommentare daher genau entgegengeſetzt. So erklärte der demokra⸗ tiſche Senator King(Utah), Hitler habe Roo⸗ ſevelt beleidigt und ſeine Verachtung für die demokratiſche Regierungsform ausgeſprochen. Senator Nye hingegen äußerte, Rooſevelt werde die Rede beſtiment nicht gefallen haben, aber man dürfe nicht vergeſſen, daß er die Ab⸗ fuhr herausgefordert habe. Nichts was Hitler geſagt habe, könne als Beleidigung des ameri⸗ kaniſchen Volkes ausgelegt werden. Es wäre nur vernünftig, wenn die USA⸗Regierung jetzt Deutſchland gegenüber mehr Verſtändnis auf⸗ bringe, wodurch ſie Ruhe in die ganze Welt trage. Die Uebertragung der Führerrede durch die amerikaniſchen Rundfunkgeſellſchaften hat ſie den breiteſten Maſſen zugänglich gemacht. Nach einer Meldung aus Hawai hat der dortige Sen⸗ der die Rede über den ganzen Stillen Ozean verbreitet. Freudige Juſtimmung in Tokio Die gesomte Hresse hrinqt die Fführerrede an erster Sielle, DN Tokio, 29. April. Die geſamte japaniſche Preſſe ſteht heute aus⸗ ſchließlich unter dem Eindruck der Führer⸗Rede, die an erſter Stelle mit Bildern Adolf Hitlers und Karten ausführlich wiedergegeben wird. Schlagzeilen und Zwiſchenüberſchriften wie „Adolf Hitlers entſchiedene Antwort an Rovſe⸗ velt“ oder„Amerikas Forderungen ein Verſuch, die eigene Verantwortung abzuwälzen“ ſowie die beſondere Herausſtellung der wichtigſten Entſcheidungen des Führers weiſen auf den Willen des Führers hin, das Schickſal Deutſch⸗ lands gegen jeden Widerſtand und gegen jede Einmiſchung zu verteidigen. Bisher liegen nur wenige Kommentare vor. „Tokio Aſfahi Shimbun“ hebt die Er⸗ klärung des Führers hervor, daß er ein 20jäh⸗ riges Unrecht ohne Verletzung fremden Rechtes wiedergutgemacht habe und betont, daß die zahlreichen Abmachungen mit England, Frank⸗ reich, Polen uſw. ein deutlicher Beweis für die deutſche Friedensbereitſchaft ſeien. Demgegen⸗ über habe England durch die Agita⸗ tionslüge von einer angeblichen deutſchen Bedrohung eine Panik unter den europäiſchen Nationen hervorgerufen, und zwar allein zu dem Zweck, durch die Einkreiſung Deutſchlands den Status quo aufrechterhalten zu können. Nach⸗ dem der Führer ſeine Bereitſchaft zu weiteren Garantien angekündigt habe, ſei nunmehr die Reihe an England und Frankreich, ihrerſeits zur„friedlichen Aenderung des Status quo“ beizutragen. „Momiuri Shimbun“ weiſt beſonders auf die enge Zuſammenarbeit der Antikomin⸗ ternmächte hin, die allein die Welt vor einer Kataſtrophe bewahre. Die Aufforderung des Führers an Rooſevelt, die Initiative zur Wie⸗ dereröffnung des Welthandels durch den Ab⸗ bau künſtlicher Schranken zu ergreifen, ſei, ſo ſchreibt das Blatt weiter,„ein ſcharfer Vor⸗ wurf gegen die ſogenannten Demokratien, die nur auf Wahrung ihres eigenen Vorteiles be⸗ dacht ſind und dabei andere Staaten anklagen, anſtatt ſich ſelbſt zu prüfen.“ Charakteriſtiſche Namen für franzöſiſche Zer⸗ ſtörer. Der Marineminiſter hat die Weiſung erteilt, mit dem Bau von vier neuen Zerſtörern zu je 1000 Tonnen, die dem Flottenbaupro⸗ gramm von 1938 angehören, zu beginnen. Sämtliche vier Kriegsſchiffe, die in geſchmack⸗ loſen Anſpielungen die Namen„Le Corſe“, „Le Tuniſien“,„'Alſacien“ und„Le Breton“ tragen ſollen, werden in Nantes gebaut. Die Tante schreibt, sie käme morgen, da gibt's noch vieles zu besorgen, vor Scuberkeit muß alles funkeln, denn Tantes Augen seh'n im Dunkeln. Die Töpfe auf dem Küchenschrank sind wirklich nicht mehr spiegelblank, nimm sie dir vor, denn Kind bedenke, es sind doch fantfliche Geschenkel Um diese Töpfe blank zu putzen, da soll man ATA stets benutzen, doch merk dir, soll es richfiꝗ klappen, halt trocken Pulver, Iopf und Lappen! Sieh an, das gehi ja wie durch Zcuber, wie schnell ist alles blank und scuber, ja, hat man ATA angewandf. dann blinkt und blitzt der Gegensfandl Ersicunf hœt Tanfchen und enfzück. der alten Töpfe Glanz erblicktf—, doch als sie ATA haf gesehen, da lächelt sie und kann's verstehen. * Al Di nur die i Aus, das ſtelle tung niſch hera men, das gen des geme Di nähe auf faller das Mein die 2 führt ran ren i kenge ſchen „C Daß „Wit land die die d briti Jahr ſtelle. daß Geſta einer in 4 die a einge „E „mar die 9 hung habe. Ga ————— deutſ im G — —— 4 2 ———————„— ———=—— ** * 5 „hakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mai 1059 fluch in Polen verdrehungen Ablehnung unserer Vorschläge wird zu erklären versucht DNB Warſchau, 29. April. Die polniſche Preſſe hat am Samstagmorgen nur ein einziges Thema: die Rede des Führers, die in rieſiger Aufmachung in ſpaltenlangen Auszügen und mit ausführlichen Kommentaren das Bild ſämtlicher Blätter beherrſcht. Dabei ſtellen die Zeitungen in ihren eigenen Betrach⸗ tungen begreiflicherweiſe die dem deutſch⸗pol⸗ niſchen Verhältnis gewidmeten Teile beſonders heraus. Allgemein iſt den Blättern zu entneh⸗ men, daß die klare Sprache des Führers über das Problem der deutſch⸗polniſchen Beziehun⸗ gen und die durch ihn verkündete Beendigung des Nichtangriffsabkommens größten Eindruck gemacht haben. Die Kommentare, die die der Regierung näherſtehenden Blätter veröffentlichen, ſind alle auf den gleichen Ton abgeſtimmt, wobei auf⸗ fallend iſt, daß z. B.„Gazetta Polſka“ das Einverſtändnis der polniſchen öffentlichen Meinung als entſcheidendes Argument gegen die Annahme der deutſchen Vorſchläge ins Feld führt.„Gazeta Polſka“,„Expreß Po⸗ ranny“ und„Kurjer Poranny“ operie⸗ ren in der Hauptſache mit allgemeinen Gedan⸗ kengängen und ſuchen die Ablehnung der deut⸗ ſchen Vorſchläge irgendwie zu entſchuldigen. „Gazeta Polſka“ will glauben machen, daß das polniſch⸗engliſche Abkommen nicht in „Widerſpruch mit dem Abkommen mit Deutſch⸗ land vom Jahre 1934 ſtehe“. Im übrigen werde die polniſche Regierung ihre Auffaſſung über die Frage der Uebereinſtimmung der polniſch⸗ britiſchen Annäherung mit dem Abkommen des Jahres 1934 auf diplomatiſchem Wege klar⸗ ſtellen.„Gazeta Polſka“ verficht zum Schluß, daß in Polen ſtets der Gedaake einer„poſitiven Geſtaltung“ der nachbarlichen Beziehungen in einer Weiſe behandelt werde, die der Führer in ſeiner Rede erwähnt habe, und auf die auch das Memorandum der Reichsregierung eingehe. „Expreß Poranny“ wirft der Rede „mangelndes Verſtändnis für die Opfer vor, die Polen angeblich im Intereſſe guter Bezie⸗ hungen mit ſeinem weſtlichen Nachbarn gebracht habe. Ganz auffallend weicht die Tonart der „Polſka Zbrojna“, des Blattes der pol⸗ niſchen Armee, von der der übrigen polniſchen Regierungsblätter ab. Beſprechungen, ſo ſchreibt das Blatt, über die friedliche Regelung der deutſch⸗polniſchen Fragen lägen grundſätzlich im Geiſte der polniſchen Politik, allerdings un⸗ ter der Vorausſetzung, daß ſie in einer„geeig⸗ neten Atmoſphäre“ und vor allem unter Be⸗ rückſichtigung der Intereſſen beider Partner er⸗ folgten. Weiter behauptet das Blatt in be⸗ wußter Verdrehung der Tatſachen, nicht Deutſchland werde eingekreiſt, ſondern Po⸗ len von Deutſchland(). Was Danzig betreffe, ſo liege es ani der Weichſelmündung, eines Fluſſes, der von der Quelle bis zum Meer pol⸗ niſch ſei. Die Poloniſierung Danzigs ſei unvermeidlich, und das Schick⸗ ſal„dieſes kleinen Provinzſtaates“ ſei auf völlig natürlichem Wege entſchieden h. Der konſervative„Czas“ meint in ſeinem recht unfreundlichen Leitaufſatz, die Rede des Führers verſchärfe die Lage nicht, ſie biete aber auch keinerlei Grundlagen zu irgendwelchen Verhandlungen. „Kurjer Warſzawſki“ behauptet mit anderen Blättern, daß das Abkommen aus dem Jahre 1934 keinerlei Vorbehalte für den Ab⸗ ſchluß anderer Abkommen enthalte. Der rechtsoppoſitionelle„Dziennik Naro⸗ dowy“ meint, die Kündigung des Nichtan⸗ griffspaktes durch Deutſchland trage nur dazu bei,„daß gewiſſe Illuſionen zerſtört werden, die man in beſtimmten polniſchen Kreiſen bezüglich der Möglichkeit einer Politik der Verſtändigung mit dem Reich hatte“. Der deutſch⸗feindliche ſchwerinduſtrielle „Kurjer Polſki“ ſchreibt, auf die Forderun⸗ gen des Führers gebe es nur eine Antwort: Niemals. Auch das nationalradikale„A B C“ erklärt in völliger Verblendung, die Antwort Polens auf die deutſchen Vorſchläge könne nur ein Nein ſein. Delches ſind die fluswirkungen? Dip'omatische Korrespondenien Londoner Bläfier ãußern sich London, 29. April(HB⸗Funk.) Die diplomatiſchen Korreſpondenten der Lon⸗ doner Blätter befaſſen ſich mit den Auswirkun⸗ gen der Führerrede. Alle betonen, daß man in amtlichen Kreiſen bisher noch nicht Stellung ge⸗ nommen und die britiſchen Miniſter die Rede über das Wochenende erſt einmal genaueſtens prüfen würden. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ weiſt zunächſt darauf hin, daß geſtera eine kupze halbamtliche Erklärung über den briti⸗ ſchen Rundfunk verbreitet wurde, um Deutſch⸗ land wiſſen zu laſſen, daß, wenn Deutſchland ſich wirklich eingekreiſt oder bedroht fühle, Eng⸗ land bereit ſein würde,„Deutſchland eine Nicht⸗ angriffsverſicherung zu geben“. Darüber hinaus ſei in Regierungskreiſen nichts geſagt worden. Die Kündigung des deutſch⸗polni⸗ ſchen Vertrages ſei bedeutungs⸗ voller als diejenige des Flotten⸗ vertrages. Jin„Daily Telegraph'“ befaßt ſich der Flottenkorreſpondent des Blattes mit der Kün⸗ digung des Flottenvertrages. Er berichtet wie alle anderen Blätter, daß man noch nicht weiß, ob einneuer Vertragausgehandelt werden ſolle oder nicht. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ erklärt, in diplomatiſchen Kreiſen mändert angeſehen. habe man die Lage nach der Rede als unver⸗ Mit Ausgahme von zwei Punkten hätte man die Rede jedoch als„zu⸗ friedenſtellend“ anſehen können. Zum Flotten⸗ abkommen ſchreibtdieſer Korreſpondent, Deutſch⸗ land werde jetzt ſofort mehr U⸗Boote bauen. Vernon Bartlett ſchreibt im„News Chronicle“, die Reaktion in diplomatiſchen Kreiſen Londons ſei ſchwierig zu ſchildern. denn die Rede ſei zu lang geweſen, als daß maei ſie ſo ſchnell hätte prüfen können. Die Be⸗ gründung für die Würdigung des Flottenab⸗ kommens und des deutſch⸗polniſchen Vertrages werden in London„ſtark verübelt“. Man be⸗ tone mit Nachdruck, daß die britiſche Politik ge⸗ gen niemand gerichtet ſei, ſondern lediglich zur Aufrechterhaltung des Friedens in Europa bei⸗ tragen ſolle. Die britiſche Regierung werde gern alles tun,„um auch Deutſchland in den Kreis der ga⸗ rantierten Staaten einzubezie⸗ hen“. Im„Daily Expreß“ ſchreibt der poli⸗ tiſche Korreſpondent des Blattes, England werde ſofortige Schritte ergreifen, um die Ein⸗ kreiſungslegende zu zerſtören. Als Gegen⸗ leiſtung würde man Hitler um eine Nichtangriffs⸗Verpflichtung bit⸗ ten. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ will melden können, daß der britiſche Botſchafter in Berlin ohne Verzögerung auf Anweiſung der Londoner Regierung hin bei der Reichsregierung um Aufklärung ü ber gewiſſe Punkte der Rede bitten werde, und zwar vor allem über die Erklärung des Führers, daß er gern ein neues Flottenabkom⸗ men mit England aushandeln wolle. Selbſt⸗ verſtändlich bedauere man in Regierungskrei⸗ ſen die Kündigung des Abkommens. Führende Mitglieder der Regierung ſeien geſtern der An⸗ ſicht geweſen, daß die Rede Möglichkeiten für einen neuen Kontakt mit der Reichsregierung biete. Bevor die britiſche Regierung jedoch kon⸗ krete Vorſchläge mache, werde ſie in Konſul⸗ tationen mit Frankreich, Polen und den Vereinigten Staaten treten. „Barmherziakeit für ooſevent“ Neuyork 29. April(HB⸗Funk) Das amtliche Schweigen Rooſevelts wird wohl am beſten durch folgende Aeußerung des republikaniſchen Abgeordneten Hamilton Fiſh charakteriſiert: Hitler habe die Ungenauigkeiten der unerbetenen Note Rooſevelts mit ſo viel Lächerlichkeit überſchüttet, daß es„am barm⸗ herzigſten iſt, wenn dieſer Teil der Rede nicht weiter kommentiert werde“(h. Nach übereinſtimmenden Meldungen der „Neuyork Times“ und„Daily News“ ſoll jedoch die norwegiſche Kronprinzeſſin Martha, die heute mit ihrem Gatten in Hyde Park eintraf, Rooſevelt zu einer offenbar un⸗ gewollten Stellungnahme veranlaßt haben. Un⸗ mittelbar nach der Vorſtellung bat die Kron⸗ prinzeſſin in Anweſenheit von Preſſefotografen Rooſevelt um ſeine Meinung über die Rede des Führers. Rooſevelt antwortete dabei auswei⸗ chend:„Wie könne irgend jemandet⸗ was zu einer mehr als zweiſtün⸗ digen Rede ſagen?“. Das iſt aber peinlich! Eingangstor zum Weißen Haus verkündet: „Kriegshetzer“ DNB Waſhington, 29. April. Zahlreiche Straßenpaſſanten, die am Freitag⸗ morgen am Weißen Haus vorbeigingen, ſahen auf dem Eingangstor in großen Buchſtaben in roter Farbe das Wort„Warmaker“(Kriegs⸗ hetzer), das auf Rooſevelt gemünzt und wäh⸗ rend der Nacht aufgetragen worden war. Die herbeigerufene Geheimpolizei ließ die Buchſta⸗ ben ſofort von den Scheuerfrauen des Weißen Hauſes entfernen. 4,,, ,, + 4 7 V. V, , 5 4 5 4% M W V 47 14 4 W MA GV N I1 n MA X W W N FEREZUDE AN DER ARBEIIT: nocksTE LEISTUNG! ————— ———————— ———— ——— —————————————————————— —————————— —————— „Hakenkreuzbanner⸗ — ——— 5 Oberrheinische kreitłecl er 286. April: Das kulturelle Leben in unſe⸗ rem Gau entfaltet in dieſen Wochen ſeine Kräfte voller Lebendigkeit. Mannheim eröffnete ſeinen vielverheißenden Oſtmarkzyklus ien Nationaltheater. Die kleine entzückende Barock⸗ bühne in Schwetzingen, deren wueidervolle Er⸗ neuerung zu den hochgemuteſten Leiſtungen der nationalſozialiſtiſchen Regierung Badens ge⸗ hört, begann ihre ſommerliche Spielzeit, zu der Mannheim desgleichen erfreuliche Beiträge zur Verfügung ſtellt. Heidelberg nimmt demnächſt ſeine Serenadenkonzerte im Schloßhof auf, die den Reichsfeſtſpielen während der Hauptreiſe⸗ ſaiſon gewiſſermaßen Schrittmacherdienſte lei⸗ ſten. Bruchſal kündigt neben ſeinen Schloßkon⸗ zerten Freilichtaufführungen im Park an und damit ien Baagne jener beglückenden Figur des „Sommers“, die dieſem Garten wie der gan⸗ zen oberrheiniſchen Landſchaft ſo beziehungs⸗ voll zu Geſicht ſteht! In Karlsruhe bereitete die hundertjährige Kunſthalle eine Hans⸗Dhoma⸗ Ausſtellung vor, die der gleichſalls hundertſten Wiederkehr des Geburtstages dieſes großen deutſchen Malers feſtlichen Glanz verbürgt. Auch in den alemanniſchen Städten regt ſich verantwortungsbewußter Wille, zur Mehrung des Ruhmes unſeres Lebensraumes als eines Hortes angeſtammten Kunſtſchaffens bodenſtän⸗ diger Prägung. Freiburg und Konſtanz gehen da wegweiſend voran. Die fürſtenbergiſche Re⸗ ſidenz auf der Baar, Docaueſchingen, mit ihren vielfachen Troditionen, lädt für Mai zum Zwei⸗ ten Oberrheiniſchen Muſikfeſt, auf dem zuſam⸗ men mit Werten deutſcher, vor allem aleman⸗ niſcher Künſtler, auch wieder Schweizer und Elſäſſer zu Worte kommen werden. Nebenbei: Wie charakteriſtiſch berührt der Umſtand, daß ia der Südweſtmark Großdeurſchlands freimü⸗ „tiger Verſtändigungsgeiſt ſich kundgibt, indeſſen üͤber den Grenzen immer noch die ſchrillen In⸗ ſtrumente der Verhetzueig und Lüge gegen uns ſich vernehmen laſſen...! Der oberrheiniſche Reichsdeutſche wird mit hoher Genugtuung die aufgeſchloſſene Tätigkeit auf kulturellem Gebiet verfolgen und, ſoweit es ſich ihm fügt, an ihren Darbietungen teilnehmen. Vielleicht wäre nur Izu wünſchen, daß die werbenden Mitteilungen über die verſchiedenen Veranſtaltungen noch frühzeitiger und wirkſamer der Oeffentlichkeit bekanntgegeben würden. Man könnte ſich z. B. denken, daß ein ſo uenfärigliches künſtleriſches Unternehmen wie der Oſtmarkzyrlus des Mann⸗ heimer Nationaltheaters bereits zu Beginn des Jahres hätte angezeigt werden müſſen. Warum ſollte das nicht„ineinem Atemzug“ 27. April: Schon kommt die neulich hier erwähnte Forſchungsſtelle:„Badner in der Welt“ mit einem erſten„Heimatbrief“ heraus. In einem Vorort der von Frhr. v. Delwig⸗ 1Tieſealhauſen ſehr ſorgſamn und feinſinnig be⸗ treuten Veröffentlichung, die auch illuſtratib ausgezeichnet geraten iſt, ſagt Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner u..:„Euch allen, die ihr vor Jahren und Jahrzehnten aus dem Reich ausgewwandert ſeid, gilt dieſer Gruß. Er ſoll euch erinnern an eure ſchöne deutſche Heimat... Ein neuer Geiſt hat neues Leben in das Land gebracht. Freudiger und herzhaf⸗ ter iſt die Arbeit...“ Davon, daß freudiger und herzhafter gearbeitet wird, vermittelt die⸗ ſer erſte„Heimatbrief“ an oberrheiniſche Stam⸗ mesgenoſſen draußen in der Welt einen über⸗ zeugenden und gewiß auch ergebnisföͤrdernden Eindruck! 28. April: Das Schrifttum der oberrheini⸗ ſchen Volkskunde erfuhr in den letzten Jahren mannigfache und vielfältige Bereicherung durch gründliche Bücher und Broſchüren. Nun reiht ſich eine Veröffentlichung an, die ſchon darum volle Aufmerkſamkeit beanſpruchen kann, weil ſie den geſchichtlichen Grundlagen des Volks⸗ tums einer Großſtadt nachgeht. Dieſe Groß⸗ ſtadt iſt Mannheim! Nichts wäre indeſſen ab⸗ wegiger, ja törichter, als etwa glauben, das Wuch, um das es geht(„Mannheim: Volks⸗ tum und Volkskunde einer Großſtadt in ihren geſchichtlichen Grundlagen“, von Karl Kollnig, Verlag C. F. Müller(Karlsruhe), Band 46 der Reihe der„Badiſchen Heimat“:„Vom Bodenſee zum Main“), wende ſich lediglich an den Mannheimer. Fraglos, der Mannemer wird ſich herzlich freuen dürfen, daß ihm dieſe Darſtellung gewidmet wird und er darf ſich auch etwas darauf zugute tun, daß das von ihm entworfene Bild ihm durchaus zum Ruhm gereichen kann— aber der Kreis, von dem an⸗ ſgenommen werden muß, daß er ſich mit dieſem hervorragenden jüngſten Beitrag zur Volks⸗ kunde unſeres Raumes beſchäftigen werde, kann nur der ganze Gau ſein. Daß„Mannem immer Mannem bleibt“, wie es in einem köſt⸗ lichen Lied aus dem Jahr 1834 heißt, daran aber ſind wir Oberrheiner insgeſamt lebhaft intereſſiert. Jodokus Vydt. 0 7 Eine Entdeckungsreise in stille Dörier Alte Kraidigauorte abseits der grohen Straße/ An hi slch ein Reislein durch den Kraichgau! Hand aufs Herz: Weiß selbst der„Unnerländer“ so Bescheid über dle wirklich reiz volle Landschaft des Kralchgaues, wie es sich eig entlich gehörte? Justament, als der Landschrei- ber dleser Tage beim Wein von einer Fahrt ins Hinterland von Bruchsal erzählte, konnte er leicht jeststellen, daß den Zuhörenden die freundlichen Ortschaften, von denen er sprach, kaum viel mehr als„böhmische Dörier“ sein konnten. Und doch, wie sehr lohnt Die alte Kirche in Heidelsheim Von Durlach her eilte des Landſchreibers Benzinlütſchlein über Grötzingen nach Berghauſen und weiter dann nach Jöh⸗ lingen. An einem lenzbefangenen Wald zieht die Straße dahin, die in den letzten Jah⸗ ren offenbar ordentlich in die Kur genommen wurde. Weiſt ſie doch ſtattliche Breite auf und gute Verfaſſung der Fahrbahn. Jöhlingen, freundlich anmutend, gehörte ehedem dem rei⸗ chen Stift Speyer und wird ſchon 773 urkund⸗ lich erwähnt mit dem Vermerk, es liege an der „äußerſten Grenze“ des Kraichgaues. Hier alſo dringen wir in die Landſchaft ein, in deren ſüdlichen Partien wir uns ein wenig, übrigens recht aufs Geratewohl, umſehen möchten. Im Bauernkrieg machte der tapfere Bernhard Wen⸗ del, ein Mitſtreiter des zu Untergrombach ge⸗ borenen Joß Fritz, von ſich reden. Der Jöhlin⸗ ger Bundſchuh hatte indeſſen kein Glück. Der Bernhard Wendel mußte ſich durch Flucht den Verfolgern entziehen. Was ſpäter aus ihm ward, weiß man nicht. Dorf Gondelheim In nordöſtlicher Richtung geht es Hügel auf und ab, wiederum an der Flanke zart er⸗ wachender Wälder dahin, Gondelheim zu. „Gundolfsheim“ oder„Gvondolfsheim“ hieß der Ort früher, der ehedem den Herren von Menzingen gehörte, die ihn aber dann dem Bo⸗ den⸗Durlachiſchen Markgrafenhaus verpfände⸗ ten. So ein Dorf hatte ſich ja mancherlei zu verſehen, wenn es von ſeinen Grundherren wie ein ins Unglück geratenes Bauernhöflein hin und her verſetzen laſſen mußte! Auch Gondels⸗ heim erfuhr ſolches Los in Hülle und Fülle. Ein alter Turm im Park des baulich nicht ſehr geglückten Douglasſchen Schloſſes(wohl ſo aus der Zeit von 1850/0) ſoll auf eine verſchwun⸗ dene Kirche zurückgehen. Die Straßen des Groß⸗ dorfes hallen wider von regem Durchgangsver⸗ kehr. Liegt doch Gondelsheim an der Durch⸗ gangslinie Bretten—Bruchſal. Wir ſchlagen uns auf dieſer Straße Helms⸗ heim zu. Ein altes Dorf. Man nimmt an, daß die Herren von Helmsheim Lehensleute der Pfalzgrafen bei Rhein waren. Kam der Ort doch ſpäter an die Kurpfalz. Dann ging es im„Tauſchverfahren“, nicht minder beliebt als das„Verpfänden“, an Baden⸗Durlach über. Traulich von Efeu überſponnen, erinnert ein Gedenkſtein an die Helden des ſiebziger Kriegs. „Reichsſtadt“ Hheidelsheim Zu den ſtattlichſten und zugleich reizvollſten Ortſchaften des Kraichgaus gehört Heidels⸗ heim, das an dem herrlichen Frühlingsnach⸗ Das Wirtshausschild vom„Ochsen“ in Heidelsheim Feſtliche faine längs des ſeckars Unſer Wochenbrief aus heidelberg/ Im Zeichen der großen Bom-Cagung * Heidelberg, 29. April. Die Kaſtanien haben zum Maienfeſt leuch⸗ tende Kerzen aufgeſteckt. Die Straßen längs des Neckars gleichen feſtlichen Hainen, in denen die mächtigen Bäume der Kaſtanien ihre hell ſchimmernden Lichter andächtig dem Frühling entgegenhalten. In den Anlagen und Parks ſitzt der Frühling mit lachendem Geſicht, die Hände übervoll von Blumen. Ueber den Phi⸗ loſophenweg mit ſeiner reizvollen Eichendorff⸗ und Hölderlin⸗Anlage, die einen unvergeß⸗ lichen Blick auf Heidelberg ſchenken, flattern Blütenblättchen. Hier ſchreitet man mitten durch den Frühling. Mit köſtlich⸗friſchem Grünſchmuck haben ſich Königſtuhl und Heiligenberg zum Maienfeſt umgeben. Hell und frühlingsjung ſtrahlen ihre Geſichter über der Stadt. * Auf dem Neckarvorland, wo am vergangenen Sonntag bei dem großen Reit⸗ und Fahr⸗ turnier des IR. 110 ein Rieſenbetrieb herrſchte, 15 inzwiſchen eine bunte Budenſtadt aus dem Boden gewachſen, die den Feſtplatz des Heidelberger 1. Mai fröhlich einrahmt. Der ſtolze Maienbaum wurde am Freitagnachmit⸗ tag bei der Alten Brücke vom Städtiſchen Forſt⸗ amt an die HJ übergeben, die ihn in feſtlichem Geleit zuſammen mit Werkſcharmännern nach dem Neckarvorland brachte, wo der Maibaum von der Heidelberger Zimmererinnung auf⸗ geſtellt wurde. Alles iſt nun bereit zum fröh⸗ lichen Feiern des Maientages, der ganz Heidel⸗ berg am Montag hier vereint. Am Donnerstagvormittag traf auf dem Bahnhof, durch Gauſtudentenführer Dr. Scher⸗ berger begrüßt, das italieniſche Studenten⸗ orcheſter GüF.„Orcheſtra Nazionale Univerſi⸗ taria Italiana“ in Heidelberg ein. Im Kur⸗ pfälziſchen Muſeum fand durch Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Neinhaus ein Empfang der Stadt Hei⸗ delberg ſtatt. Im Schloßpark⸗Kaſino hatte Pro⸗ rektor Prof. Stein zu einem Mittageſſen ein⸗ geladen. Der Nachmittag gehörte der Beſichti⸗ gung der Stadt, des Ehrenfriedhofes, wo die faſchiſtiſchen Kameraden einen Kranz niederleg⸗ ten, und der Feierſtätte. Tief beeindruckt von Heidelberg fuhren die Italiener dann nach Mannheim, wo am Abend das eindrucksvolle Großkonzert ſtattfand. * Das Wochenende ſteht ganz im Zeichen der großen BDM⸗Tagung, die anläßlich des 1ojährigen Beſtehens des Heidelberger BDM ſtattfindet. 1200 badiſche Mädel⸗ und Jung⸗ mädelführerinnen weilen von Freitag bis Sonntag in Heidelberg, um dann von hier mit noch größerer Bereitſchaft wieder an die Arbeit zu gehen. Am Freitag⸗ und Samstagabend wird im Stadttheater der„Herzog von Eng⸗ hien“ als Feſtvorſtellung für die Mädel gege⸗ ben. Im Königſaal des Schloſſes veranſtaltet der Untergau Heidelberg an den beiden Aben⸗ den Märchenſpiel und Muſik. Den Höhepunkt des Samstags bringt u. a. die vormittägliche Tagung in der Aula der Univerſität mit der Obergauführerin. Am Sonntag ſpricht Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper. Den Abſchluß bildet die Weihe von 400 Wimpeln durch die BDM⸗Reichsreferentin Dr. Jutta Rüdiger. storischen Stätten mittag, an dem wir in ihm Einkehr halten, ge⸗ mächlich ein Schäfer mit wogender Herde durch⸗ wandert. Wie heiter und unüberſehbar ragt da ein mächtiger„Arm Gottes“ über die Straße. Dieſes Wirtsſchild des„Ochſen“ iſt eine be⸗ ſonders eindrucksvolle Bekundung oberrheini⸗ ſcher Gaſtlichkeit. Als„villa Heidolfsheim in pago Kraichgowe“ erſcheint die ehemalige „Reichsſtadt“. Auch Heidelsheim mußte ſich mehrfach gefallen laſſen, daß ſeine Herren wech⸗ ſelten. Nach der Schlacht bei Seckenheim hatte Baden⸗Durlach die Stadt an die Kurpfalz ab⸗ zutreten, von der es dann 1803 an das damals entſtandene Kurfürſtentum, ſpätere Großherzog⸗ tum, dem heutigen Gau Baden kam. Freunde ſchöner landſtädtiſcher Bauweiſe vergangener Epochen werden in Heidelsheim ſo ſchnell nicht mehr loskommen. Maleriſches Gochsheim Wieder biegen wir von der Fahrtrichtung ab. Oeſtlich auf einem luſtigen Sträßlein, das durch den„Großen Wald“ führt, kommen wir nach dem hochgelegenen Gochsheim, einem außer⸗ ordentlich maleriſchen Ort. Schon zur Zeit Karls des Großen ſcheint Gozbodesheim, wie Gochsheim in alten Chroniken genannt wird, Reine Kleider 7 eck· Jips „ dann „flecken Wosser beträchtliche Bedeutung gehabt zu haben. Die Grafen von Eberſtein hatten es von der Kur⸗ pfalz zu Lehen. Kaiſer Friedrich II. verlieh ihm Marktrechte. Am Waſſerſchloß in Menzingen Nach Menzingen, nördlich von Gochs⸗ heim, bringt den Landſchreiber der lange ge⸗ hegte Wunſch, das alte, von Piaiſel und Stift wie von der Kamera oft feſtgehaltene Waſſer⸗ ſchloß zu ſehen. Zwar ſenkte ſich ſchon die Sonne. Aber nur um ſo maleriſcher lugte das mächtige, wettergraue, von den Freiherren von Menzieigen noch heute bewohnte Bauwerk durch die herrlichen Parkbäume, die es umkränzen. Auch Menzingen iſt eine hochbetagte Siedelung. Das vielbegüterte Kloſter Lorſch war wie viel⸗ fach auch ſonſt ieimden heute badiſchen Landſchaf⸗ ten Eigentümer großer Beſitzungen. Die Her⸗ ren von Menzingen ſollen urſprünglich von Heſ⸗ ſen belehnt geweſen ſein. Im Jahre 1555 ließ Daviſd Chyträus(eigentlich Kochhaf) eine ſei⸗ nem„Gönner Peter von Menzingen“ gewid⸗ mete Rede erſcheinen, die eine„Beſchreibung der Gegend des Kraichgaus am Neckar“ enthält. Odenheim im Nibelungenlied Kurz vor Odenheim erreichen wir das Katzenbachtal, in das ſich der Ort, der dem Odin(Wodan) geweiht geweſen ſein ſoll, gar munter bettet. Der Siegfriedbrunnen im na⸗ hhen Wald erinnert an den Ruhm Odenheims, im Nibelungenlied erwähnt zu ſein. Ueber Oberöwisheim und Unteröwisheim, die beide recht hübſche Großdörfer ſind, ge⸗ winnen wir an der Reichsſtraße 3 Ubſtadt und dann Bruchſal. Der Landſchreiber weiß iei der Kraichgau⸗Hauptſtadt eine Geliebte, der er gar gerne abendlich ſeine Verehrung bezeugt: Eine Geliebte, die immer gleich liebenswert anmutet, obwohl ſie wohl ſchon über zweihun⸗ dert Jahre alt iſt. Ja, es iſt die bezaubernde beſonders ſchmackhafte zalate- 0—— Terenttuch ogdit Iinon loatenlo5 die Cirovin- fobrik Gmb. H. fronlcuſtꝰ Geſtalt des Sommers im Bruchſaler Schloß⸗ park. Die Dämmerung iſt kühl und blau. Wie? Hat die Geliebte dem ſpäten Beſucher nicht zu⸗ gelächelt... Dann beſchert Bruchſal noch eine ganz unerwartete köſtliche Entdeckung. In einer Weinſtube ſetzt man dem Landſchreiber einen „Kloſterberger“ vor, einen Tropfen aus den ſtädtiſchen Rebgärten unmittelbar am Hang, an dem die Stadt aufſteigt, im Herbſt 1938 ge⸗ leſen. Hut ab vor dem„Kloſterberger“! Wie behaglich klingt unſer Entdeckungsausflug aus. Vielleicht war es gut, daß das Benzinfuhrwerk⸗ lein noch nach Durlach geſteuert ſein wollte, wer weiß, wozu einen der achtunddreißiger Bruchſaler Stadtwein ſonſt noch verführt hätte! Der Landſchreiber. ———— Ce, W. 3 urfprung: Kurort bleßhübl Zauerbrunn bei Rarlsbad Sudetengau Mattoni's Wohlgeſchmack- hoher Gehalt an rein natürlicher fohlenſäure Gi—— hübl er Sauerbrum — anerkannte ffeileigennſchaften NMecerlege: Hofmann-Arend, 5 6, 33, Fernsprecher 224½⁰--7 50. April/ 1. mai 1039 —— — —— ———— ffoc und ein Und von ſtür Uml elö ſchr Der und aus des Des und nock die die Ihr Al Aus deutſch Volksa rung h und K beflagg 1 Wir die Ve des Ne belhann 16.00 K b U1 Rur 22734 18.00 K 5 v 21.00— — 9⁰ ——— — S — 2 ——————— 2‚—,—2— — 832 S —-. ——— 5 S S —— 1 12.151 . — — ge⸗ irch⸗ t da aße. be⸗ ini⸗ in lige ſich ech⸗ atte ab⸗ rals zog⸗ inde ener ticht ab. urch nach ßer⸗ Zeit wie ird, Die dur⸗ lieh chs⸗ ge⸗ ttift ſer⸗ die das von urch zen. leig. iel⸗ baf der⸗ deſ⸗ ließ ſei⸗ ild⸗ ung ält. das hem gar na⸗ ms, im, ge⸗ und iel er igt: hert un⸗ nde —— ie? zu⸗ anz ner nNen den ng, ge⸗ Wie us. erk⸗ lte, ger tte! — ——— ——— ————————————— —— ——————— ——— batenkreusbanner- Beoß-mannheim 20 Al/ Ml 55 fufbeuch fjoch ſteht der eine Tag, vom Cicht beſeſſen, und rauſcht auf hellen Jubelſchwingen her, ein fdler, ſtolzer als die Welt ihn ſah. Und angefüllt vom Ruf der Ruferſtehung, von Morgenröte und Fanfarenton ſtürzen die Stunden vom Gebirg des kampfes. Umhkränzt die Stirne, und das Cockenhaar elöſt vom Wind, dem ſich Geſang verſchwor, ſchreitet der Friede durch das Tor des Tals. Der Siege ſchönſter aber hebt ſein fjaupt und trägt das Siegel für die Bruderſchaft, aus Blut und fiampf und Ciebe heißgehämmert, des Glaubens erzenes Jepter vor ſein Dolk. Des ſoll der Reinheit Wille fierrſcher ſein und feine heilige Fahne faßt die Fauſt, noch angeſpannt von heldiſcher Gewalt, die loht vom Schwur, den ſie zum ziele trug: die kameradſchaft iſt unwandelbar. Inr gilt der Ruhm des aufgeſtiegenen Tages. flerbert Böhme. Alle Flaggen heraus! Aus Anlaß des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes fordert der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda die Bevölle⸗ rung hiermit noch einmal auf, ihre Wohnungen und Häuſer mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. Noch einmal Programmfolge zu den Feiern am 1. Mai Wir geben im nachfolgenden noch einmal die Veranſtaltungen in Mannheim aus Anlaß des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes behannt: Sonntag, 30. April 16.00 Uhr in Feudenheim Uebergabe der Mai⸗ bäume an die H8. Uniformen erstklassig tur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager 25 EBLE.4, 2. Jose eine Treppe 18.00 Uhr Aufſtellung der Maibäume auf den einzelnen Maifeldern, dabei Liederſingen von H̊ und BDM. 21.00—22.00 Uhr Illumination. Gleichzeitig An⸗ ſtrahlung der öffentlichen Gebäude. 21.00—24.00 Uhr Sperrung der Planken für jeg⸗ lichen Muſikübertragung, Tanz auf der Straße und dergleichen. KontEN? seaCEn. 7. G. m. b H.- rernsorecher 21515 Koα B- IHTs H Montag, 1. Mai .00 Uhr Wecken durch Muſik⸗ und Spielmanns⸗ züge. .00—.00 Uhr Betriebsappell mit Ehrung der Arbeitsjubilare. .30 Uhr Uebertragung der Jugendkundgebung aus Berlin. Es ſprechen Dr. Goebbels und Baldur von Schirach. .50—.15 Uhr Der ſpricht auf der Jugendkundgebung.— Die Uebertra⸗ 0 pti kær n2 1445 34817 7 im Kaufhaus die lieferont sämtl Krankenkassen mehr ng der Zugendkundgebung findet auf gu allen Maifeldern ſtatt. .00 Uhr in der„Harmonie“, D 2. 6, Ehrung der Gau⸗ und Kreisſieger im Reichsberufs⸗ wettkampf. 10.30 Uhr Abmarſch des Maizuges ab Waſ⸗ Er nimmt ſeinen Weg vom Waſ⸗ erturm aus durch die Planben, am Pa⸗ radeplatz vorbei zum Schloßhof. 11.30 Uhr Beginn der Feier im Schloßhof. 12.00 Uhr Uebertragung aus Berlin. Eintreffen des Führers auf dem Maifeld in Berlin. 12.05—12.15 Uhr Anſprachen von Dr. Goebbels und Dr. Ley. 155 12.15 Uhr Der Führer ſpricht! Die Feier iſt gegen 13 Uhr beendet. Am n und Abend finden Betriebs⸗ feiern ſtatt. Beim Lehrmeister des Weltrekordfliegers Wir besuchten Kunstflugmeister und Flugkapitäin Lochner/ Er ist siol? auf seinen Sdküler Wenn ein Mann im Augenblick eines errun⸗ genen Erfolges ſich ſeines Lehrmeiſters erin⸗ nert, dann iſt das auf alle Fälle ein ſehr gutes Zeichen. So haben wir uns auch aufrichtig ge⸗ freut, daß der ſchnellſte Mann der Welt, der zum Flugkapitän ernannte Fritz Wendel nach Beendigung ſeines Rekordfluges auch den Mann nannte, der ihm die Grundlagen des Fliegens beibrachte. Ein Glück, daß Kunſtflugmeiſter Lochner in Mannheim wohnt: ſo können wir wenigſtens den Fluglehrer von Fritz Wendel Fritz Wendel als Fugschüler Lochners in Mann. heim im Jahre 1933. Aufn.: Fritz Stricker(I) ausfragen und von ihm hören, ob er ſich noch ſeines Schülers erinnert, deſſen Name jetzt in aller Munde iſt. Da ſitzen wir nun dem berühmten Lochner in ſeiner behaglich und geſchmackvoll eingerichteten Wohnung gegenüber.„Im erſten Augenblick, als ich hörte, daß ein Wendel den Schnellig⸗ keitsrekord geſchafft hatte, mußte ich mich be⸗ ſinnen, welcher Wendel das ſein konnte, denn unter meinen Schülern hatte ich nicht weniger als drei, die Wendel hießen. Aber beim Leſen der Meldung wußte ich ſofort, daß das der Fritz Wendel war, der von mir im Jahre 1933 die erſten Kenntniſſe im Fliegen vermittelt bekam. Damals ſchulten wir noch auf den zweiſitzigen Klemm⸗Sportmaſchinen, die dem Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſchen Luftfahrt⸗Verein— der ſpäter in der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Luftſport⸗, verbandes aufging— gehörten. Wendel, ein ſehr ruhiger aber friſcher Junge, kam immer von Worms herübergefahren, um hier ſeine Schulflüge auszuführen. Nachdem er den A⸗2⸗Schein gemacht hatte, nahm er 1934 an den damals eingeführten Weiterbildungskurſen teil.“ Aus einem großen Stapel Bücher holt Kunſt⸗ flugmeiſter Lochner ein Buch hervor: es iſt das Flugbuch, in dem die erſten Flüge Wendels verzeichnet ſind. Immer drei Flüge hinterein⸗ ander von je drei bis vier Minuten Dauer führte Wendel wie jeder andere Flugſchüler aus. Wir blättern weiter in dieſem Buch, wer⸗ fen auch einen Blick in die anderen Bücher. Es ſind die amtlich beglaubigten Aufzeichnungen über ſämtliche von Lochner erteilten Flugunter⸗ richtsſtunden mit genauer Angabe der gefloge⸗ nen Maſchine, der Startzeit, der Landung und was ſonſt dazu gehört. Namen finden wir hier, die heute einen gu⸗ ten Klang haben, Namen, die nicht nur Deutſch⸗ land, ſondern alle Welt kennt. Da leſen wir Graf Hagenburg, Ludwig Hofmann, Fritſch, Haaſe und dann Namen von hohen Offizieren der Luftwaffe, die durch Lochner weitergeſchult wurden und bei ihm ihre prak⸗ tiſchen fliegeriſchen Kenntniſſe erweiterten. Wir finden auch unter der langen Reihe der Namen Rittervon Schleich, den berühmten Pour⸗ le⸗mérite⸗Flieger, der unter Lochners Leitung ſeine Kenntniſſe im Kunſtflug vervollkomm⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Gebt den Hausgehilfinnen am 1. Mai frei! Der 1. Mai, der Nationale Feiertag des deut⸗ ſchen Volles, iſt auch ein Feiertag der deutſchen Hausgehilfin, und es iſt ihnen deshalb am 1. Mai freizugeben, damit ſie an dem Gemein⸗ ſchaftsempfang in ihrer Ortsgruppe teilnehmen und auch den und Abend mit den kin Hppell an die housfrauent übrigen Volksgenoſſen unter dem Motto„Freut euch des Lebens“ feſtlich begehen können. Die Planken frei! Aus Anlaß der Feier des 1. Mai werden am 30. April, ab 20 Uhr bis nachts 1 Uhr die Heidelberger Straße und die Planken auf der Strecke vom Kaiſerring bis um Paradeplatz für Fahrzeuge aller Art ge⸗ . Von 18 Uhr ab iſt das Parken von Fahrzeugen aller Art auf den genannten Stra⸗ ßen verboten. 82 Jahre alt. Seinen 82. Geburtstag feiert am 1. Mai in geiſtiger und körperlicher Friſche Karl Bruder, Mannheim, K 2, 29. Unſeren herzlichſten Glückwunſch! 76 Jahre alt. Ihren 76. Geburtstag begeht am 1. Mai Frau Chriſtina Scheid geb. Vetter bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. 75 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag begeht am 1. Mai in körperlicher und geiſtiger Friſche — Anna Haas, Mannheim, Draisſtr. 46a. Wir gratulieren der Jubilarin aufs herzlichſte. 75. Geburtstag. Am 1. Mai begeht in aller Friſche JFakob Reichel, Schwetzinger Str. 154, feinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren dem Jubilar und wünſchen ihm einen frohen Le⸗ bensabend. 75 Jahre alt. Seinen 75. Geburtstag feierte am 30. April in geiſtiger und körperlicher Friſche Hallenmeiſter a. D. Ludwig Schütt, Mannheim, Reckarvorlandſtraße 163. Wir gra⸗ tulieren herzlich! 70 Jahre alt. Am 3. Mai feiert Wilhelm Zeiler, Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 3, ſei⸗ nen 70. Geburtstag. Wir gratulieren dem Ju⸗ wünſchen ihm einen frohen Lebens⸗ abend. 70 Jahre alt. Bei guter Mahen konnte Herr Peter Kaplan, Mann Gartenſtadt, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Wir graulieren herzlichſt. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am 2. Mai die Eheleute Labo⸗ rant Johann Schenkel und Katharina geb. Kempf, Mannheim⸗Sandhofen, Alter Friedhof⸗ weg 2. Unſeren herzlichſten Glückwunſch. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begingen dieſer Tage die Eheleute Karl Steinert und Frau Käthe geb. Lorenz, U 4, 1. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am 2. Mai die Eheleute Ferd. Eberle und Frau Anna geb. Scholl, Mann⸗ heim, Langſtraße 39. Wir gratulieren! Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Herr Ludwig B ucker mit ſeiner Ehefrau Kätchen, geb. Fiſcher, wohnhaft Mann⸗ 3 Siedlung Rebpfad 4. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. „Dienſtjubiläum. Sein 30jähriges Dienſtjubi⸗ läum bei der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim begeht am 1. Mai Inſpektor Valen⸗ tin Simon. Inſpektor Simon verſieht ſein Amt noch in voller Rüſtigkeit. Berufsfubiläum. Ihr Bjähriges Berufsjubi⸗ läum als Hebamme begeht am 1. Mai Frau Eliſabeth Link, Mannheim, Weylſtraße 29. Wir gratulieren. Vorſicht! Betrüger! In der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni 1938 iſt hier ein Mann unter dem falſchen Namen Hans Ellmann betrü⸗ geriſch aufgetreten. Er hat ſich als Aufarbeiter von Meſſingſchildern und Meſſingbeſchlägen be⸗ tätigt, hat Intereſſenten unwahre Verſprechen über die Wirkung ſeiner Arbeitsmethoden ge⸗ macht und ſo mehrere Perſonen geſchädigt. Ge⸗ ſchädigte, die noch keine Anzeige gemacht haben, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei, L. 6, 1, Polizeipräſidium, Zimmer 128, zu anelſen. eim⸗Waldhof, nete. Name Fritz Wendel aus der Reihe der Unbe⸗ kannten zu den Namen, von denen man ſpricht. Flugkapitän Cochner Lochner blättert in einem Stoß Dokumente. Da rutſcht eine Urkunde heraus.„Ach ſo, das kann ich Ihnen ja auch noch zeigen“, meint er ganz nebenbei. Es iſt die Urkunde, mit der dem Ausbildungsleiter Dipl.⸗Ing. Rudolf Lochner beſtätigt wird, daß er berechtigt iſt, die Bezeich⸗ nung Flugkapitän ze führen. Geburtstag im September vergangenen Jah⸗ res wurde Lochner dieſe Anerkennung für ſeine Verdienſte zuteil und in ſeiner Beſcheidenheit legte er ſie zu den Akten. Nun mag man es wiſſen, daß auch dem Lehrer des jüngſten deut⸗ ſchen Flugkapitäns Wendel der ehrenvolle Titel eines Flugkapitäns zukommt. So nebenbei wollen wir noch verraten, daß Flugkapitän Lochner in den letzten Jahren allein über 500 junge Männer bis zum Erwerb des ſogenannten Luftwaffenſcheins ge⸗ ſchult hat. Dazu kommen die vielen hundert jungen Leute, die vorher bei ihm fliegen lern⸗ ten, als es noch keine deutſche Luftwaffe gab. Lochner ſelbſt war bei rund 12300 Flü⸗ Ke Stunden in der uft— nicht eingerechnet die Zeit, in der er 1918 ſelbſt fliegen lernte und als Jagdflieger an der Weſtfront ſich einſetzte. Nachdem er zuvor in vorderſter Front bei einer Maſchinengewehrkompanie kämpfte, kam Lochner zur Fliegertruppe— zu ſeinem Leid⸗ weſen zu einer Zeit, in der die gegneriſchen Flugzenge hölliſchen Reſpekt vor den deutſchen Jagdfliegern hatten. Am 21. Oktober 1918 be⸗ richtete er nach Hauſe, wie ſehr er es bedauerte, daß der Gegner den Kampf meidet. Unter An⸗ ſpielung auf die ſchon beginnende Gärung in der Heimat und den Willen der Verräter, mit den Feindmächten zu verhandeln, ſchloß Lochner damals den Brief mit den Worten:„Unſere Feinde wollen uns vernichten. Das letzte Heil, das Große liegt im Schwerte.“ Neue Zukunftspläne Ehe wir uns von Flugkapitän Lochner verab⸗ ſchieden, werfen wir noch einen Blick auf die vielen Ehrenpreiſe, die auf dem Bücherſchrank ſtehen und in ihm aufbewahrt ſind. Da iſt die erſte goldene Plakette, die der Korpsführer des NSfa überhaupt vergab:„dem Kunſtflug⸗ meiſter 1937“, da iſt ein Ehrengeſchenk Hermann Görings, da ſtehen die Pokale aus der hollän⸗ diſchen Kunſtflugmeiſterſchaft.. „— und Ihre Pläne?“ Aus einer Akten⸗ mappe holt Lochner verſchiedene Papiere heraus, die mit blauen und roten Bögen und Kurven bemalt ſind:„Ich bereite mich auf die nächſten Kunſtflugmeiſterſchaften vor, denn es iſt klar, daß ich wieder mit dabei ſein werde!“ Hans Jütte. und am Steuerknüppel seiner Rekordmaschine mooeeeeeiimme* Der herühmie Löwenbhof im Marchenpal ast Albambra, einer mauriichen Perle Haniens AI III¶¶ Wieder lockt fern im Süd reiſe vom 1. bis 21. Juni 1939 führt von Genua aus über San Remo, Livorno und Neapel in das neue, vom bolſchewiſtiſchen Joch befreite Spanien. Bareelona, Palma de Mallorea, Ibiza, Malaga(Granada), froher Reiſe auf dem Meere! Es reiſt ſich gut mit den Schiffen der Hapagfahrt durch das öſt⸗— liche Mittelmeer vom 14. bis — das ſchöne Spanien——————— 30. Mai. Preiſe ab RM 385.— Reiseburo Die fünfte Hapag⸗Frühjahrs⸗Mittelmeer⸗ M. S.„Milwaukee“ Wahrhaft inendiſche Genäſfe ans 4 0 ladet ein zu Küche und Keller erfreuen den Gaſt auf den Scheffen der Ham⸗ burg⸗Amerika Linie(Auch den Vegetarier!) Deshalb fühlt ſich alles wohl an Bord! Amerika Linde— Mannkeim, 0 6, 4 gegeñüber dem Plankenhoſ) Fernruf 2634.1 III Ceuta, Cadiz(Sevilla) und Bilbao ſind 3 4 4 t 8 ſchnitte dieſer Reiſe, die in Hamburg endet. Linie— enee eeee.—.— Fahrpreiſe ab RM 435.— Proſpekten. Intereſſante Einzelheiten über das Leben und Treiben an Bord Verirelung in Schivelzingen: Heinrich Hess, Josoph · Goobbols- Sir. 14 AIIIIAIA II Und nun rückt mit einem Male auch der Zu ſeinem —— — ———————— —————————————————————————————————— —— — — „Dakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. mai 19359 OOas iot ſieute(os2 Sonntag, den 30. April Vationaltheater:„Rigoletto“, Oper von Verdi. Stidt. Kunſthalle: Ausſtelluna„Japaniſche Gebrauchs⸗ gegenſtände“. Plonetarium: Lichtbildervortrag„Die Planeten und ihre Monde“. Kleinkunſtbünne Libelnle: Kabarett und Variete. Kon ert: Plantenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſttaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tan⸗z.„Holzkiſtl im Mannheimer Hof., Parkhotel. Eremitage⸗Bar in der Libelle, Reich-autshahn-Gaſt⸗ ſtätte, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Rennwieſen⸗Gaſtſtätte. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Vom Oſtatlantik erſtreckt ſich jetzt ein Hoch⸗ druckrücken bis nach Rußland hinein. Für die Folge kann auch bei uns Wärmezunahme erwar⸗ preiswerte Weschseiden 5 Wäscehe- BLUSEFN6s0.90 Speck. C 1. 7 tet werden, die noch durch den Zuſtrom warmer Luftmaſſen aus Südweſt verſtärkt wird. Das Zuſammenſinken dieſer Warmluftſtrömung mit den über Deutſchland noch vorhandenen Kalt⸗ luftreſten bedingt zwar z. Z. noch größere Un⸗ beſtändigkeit, und vornehmlich im mittleren und 42 alιιι)αμ iμνιi,Cl VEIVEIA E Kösflicnk, Vorirkrrk KxskZUBEREHMHUNS. 55 hahrhoft. Weifedlef CHesfEn-Rohmfäse nit Zusöfzen von Mülchi ucher, Milchalbuminund Milchmiferéſien. Taase 20 Fie, abeial zohaber M 92 ſüdlichen Deutſchland auch Regen, doch kann im ganzen mit fortſchreitender Beſſerung gerechnet werden. Die Ausſichten für Sonntag: Häufig aufhei⸗ ternd und tagsüber wieder wärmer, nur noch vereinzelte Niederſchläge, lebhafte öſtliche Winde. ... und für Montag: Weitere Wärmezu⸗ nahme und freundlicher als ſeither. Vorſtellung„Prinz von Thule“ verlegt. Wie bereits berichtet, wurde die für Sonntag, 30. April, 14 Uhr, angeſetzte Vorſtellung wegen ver⸗ ſchiedener Erkrankungen auf einen ſpäteren verlegt. Die Karten behalten ihre Hültigkeit. Der nächſte Termin wird wieder be⸗ kanntgegeben. Auch die Jugend feiert den 1. Mai Sie marſchiert im ganzen Reich zu ihren Sammelplätzen Aus der deutſchen Frühgeſchichte wird erzählt, daß alljährlich von den deutſchen Stämmen eine ausgeſuchte Jungmannſchaft, Jungmänner und Jungfrauen, mit Waffen und Pflug, mit Jung⸗ vieh und Saat hinauszog als Weihefrüh⸗ hing, um neues Siedlungsgebiet den germa⸗ niſchen Stämmen zu erſchließen. Lange Zeit hat man dieſe Einrichtung ſehr romantiſch und ge⸗ fühlvoll betrachtet. Heute wiſſen wir aus beſſe⸗ rer Forſchung, daß hinter dieſer Frühlingsfeier eine bittere Notwendigkeit ſtand. Ein Teil der nachwachſenden Generation germani⸗ ſcher Stämme mußte damals zum Wanderſtab greifen, weil der Raum nicht mehr alle ernäh⸗ ren konnte. Weit über die Länder Europas, die Donau hinab und bis in den Kaukaſus ſind ſo deutſche Koloniſten gezogen und haben deutſches Blut bis in den Südoſten, faſt bis Kleinaſien, gebracht. Aus dieſen jungen Menſchen ſind Kul⸗ turträger für ganz Europa geworden. Aber dem Schickſalsblock der nordiſchen Raſſe ſind dieſe Menſchen verloren gegangen. Was alſo vor we⸗ nigen Jahrzehnten noch ſo romantiſch verherr⸗ licht wurde, iſt in Wirklichkeit— wenn auch nicht immer, ſo doch ſehr häufig— ein Blut⸗ für das germaniſch⸗deutſche Volk ge⸗ weſen. Auch die deutſche Jugend unſerer Zeit feiert einen Weihefrühling. Wenn aber heute die deutſche Jungmannſchaft alljährlich antritt, dann iſt ihr das tragiſche Geſchick erſpart, hinaus⸗ wandern und verlorengehen zu müſſen. In dieſem Jahr iſt zum erſtenmal die Jugend des ganzen deutſchen Volkes angetreten, das heute im Großdeutſchen Reich zu einem Schickſals⸗ raum und Lebensblock zuſammengeſchmiedet iſt. Ueber eine Million junger deut⸗ ſcher Menſchen iſt im Jahrgang 1928/½29 angetreten, von denen 971 000 d. h. mehr als neun Zehntel, ſich zum freiwilligen Dienſt in der Jugend des Führers gemeldet haben. Es iſt ein unvergleichliches Bild, das mit dieſer Mel⸗ dung das heranwachſende Geſchlecht Deutſch⸗ lands der ganzen Welt bietet. Die großdeutſche Jugend, die in den Morgenſtunden des 1. Mai den Führer grü⸗ ßen und ſeinen Worten lauſchen wird, be⸗ ginnt damit einneues Jahrihres Ju⸗ 60 nddienſtes, das unter dem Zeichen jenes eſetzes ſteht, mit dem der Führere den Dienſt in der HI zu einer Ehrenpflicht für die ganze Jugend dere Nation machte. Das Gelingen die⸗ ſer ungeheuren Erziehungsaufgabe wäre frag⸗ lich, wenn nicht ſchon unter dem Geſetz der Frei⸗ willigkeit die Hitler⸗Jugend den weitaus größ⸗ ten Teil der deutſchen Jugend erfaßt und zu der ſile organiſatoriſchen Einheit verſchmolzen ätte. Dieſe breite Grundlage, die der freiwil⸗ ige Dienſt in der Hitler⸗Jugend ſchon in das deutſche Volk hineingebaut hat, iſt ſtark genug⸗ und wohlgerüſtet, um nunmehr nicht nur ein lückenloſes Syſtem von Charakter⸗ und Leibes⸗ erziehung für die kommende Generation Groß⸗ deutſchlands zu ſein, ſondern um gleichzeitig den kühnen Bau des Reiches Adolf Hitlers von den jüngſten Jahrgängen her zu feſtigen und zu verewigen. Zum Dienſt dieſer Jugend gehört nicht nur der Formationsdienſt in den Standorten, ſon⸗ dern vor allen Dingen das Wandern durch die deutſchen Gaue. Welche unerſchöpf⸗ liche Weite bietet dieſes große Reich, welche Schönheiten bieten die deutſchen Gaue, welche Fülle von Wanderzielen iſt im Jahre 1938 hin⸗ zugekommen! Was vor wenigen Jahren noch als Auslandsfahrt gewertet werden mußte, das ſind heute Wanderungen durch heimgekehrtes deutſches Land. Und überall in den alten und den neuen Gauen entſtehen die Burgen der Jugend. Immer enger wird das Jugend⸗ herbergsnetz. Gerade in dieſen Wochen hat wie⸗ der der Reichsjugendführer eine 3 von Ju⸗ gendherbergen weihen oder das ichen zu ihrem Baubeginn geben können. In dieſen Herbergen findet die Hitler⸗Ju⸗ gend auf großer Fahrt überall Stätten, wo ſie in ihrem Stile leben, ausruhen und feiern kann. Es iſt ein Leben nach den eigenen Ge⸗ ſetzen der Jugend. Es iſt ein Leben in engſtem Zuſammenhang mit den Menſchen des Gaues, in dem der norddeutſche Junge zum erſtenmal im Geſpräch mit den Oſtmärkern oder der junge Rheinländer im Geſpräch mit den Sudetendeut⸗ ſchen das große Wunder der deutſchen Bluts⸗ gemeinſchaft nicht gelehrt bekommt, ſondern erlebt. Auf dieſen Wanderungen und in dieſen Jugendherbergen wird der gewaltige Dom der deutſchen Lebenseinheit von Nord bis Süd von Weſt bis Oſt erfüllt von dem brauſenden Leben der deutſchen Jugend, die den Namen des Füh⸗ rers trägt und der Fahne des Nationalſozialis⸗ mus folgt. In dieſem ſtolzen Bewußtſein marſchiert in den frühen Morgenſtunden des 1. Mai die Hitler⸗Jugend im ganzen Reich zu ihren Sam⸗ melplätzen. Sie hat ein Recht darauf, dieſen Tag in einem 823 über ihre Geſchloſſenheit und in einer Freude über die großen Mög⸗ lichkeiten ihres jungen Lebens zu begehen. Dieſer Stolz und dieſe Freude werden geadelt durch jene Stunden, in denen die Sieger des Leiſtungswettkampfes der deut⸗ ſchen Jugend, die Reichsſieger des Berufs⸗ wettkampfes, vor dem Führer ſtehen und durch ſeinen Blick die erſte Anerkennung ihres jungen Lebens erhalten. Das aber iſt für die Hitler⸗Jugend der letzte und tiefſte Sinn des 1. Mai. Sie will ganz be⸗ wußt eine Jugend ſein, die ſich des Reichtums und der Schönheit des Lebens im großen Deut⸗ ſchen Reich mit der ganzen Unbekümmertheit junger Menſchen freut, und die zugleich in zeinem heiligen Ernſt dann antritt und mit jungen Kräften ihren Mann ſteht, wenn es gilt, tragendes Glied der großen Arbeitsgemein⸗ ſchaft des deutſchen Volkes zu ſein. Mitten im ſchaffenden deutſchen Volk— da ſteht am 1. Mai die Jugend des Führers! Heinrich Hest. Es erhält den Fuß friſch, ge Rundfunk⸗Proaramm Sonntag, den 30. April. Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht, Bauer, hör zu!“.15 Gymnaſtik:.30 Morgenſtändchen: .00 Eine Morgenfeier;.30 Frohe Weiſen; 11.00 Blasmuſit: 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel: 11.50 Unter dem Makbaum. Mittagskonzert mii Be⸗ richten zum 1. Mai; 14.00 Schwabenſtreich! und Schelmenlieder brinat die Kameradſchaft Frieder; Wiſſen Sie ſchon daß Glyſolid, das cremeförmige und veredelte Glyzerin auch hervorragend ſch die Füße iſt? chmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein 14.30 Muſir zur Kaffeeſtunde; 15.30 Chorgeſang: 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Quer durch den Odenwald; 19.0%„Luſtig klingen die Hörner“ Blas⸗ muſit mit Berichten vom Empfana der Ehrenabord⸗ nung der deutſchen Arbeiterſchaft: 20.00 Nachrichten; 20.15, Wir gratulieren! Ein Melodienſtrauß zum 69. Geburtstag von Franz Lehar: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterhaltung und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafentonzert:.30 Muſter⸗ höfe, Muſterdörfer:.00 Sonntagmorgen ohne Sor⸗ gen: 10.00 Eine Morgenfeier; 10.35 Klavierkonzert -moll von Beethoven; 11.30 Induſtrie⸗Schallplatten; 11.50 Unter dem Maihaum; 15.90 Barnabas von Geczy ſpielt: 15.30 Muſik aus Schweden; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Dienſtbare Geiſter. Heitere ELBEO-Stfi mpfe mit Weltruf Aoosr—(oοιςννενι⏑ι %%ιιιιινει ι Szenen; 18.30 Muſikaliſche Kurzweil: 19.00 Luſtig klingen die Hörner: 20.00 Nachrichien; 20.15 Kon⸗ ert des Italieniſchen National⸗Uniwerfitätsorcheſters; .00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht, anſchl. Deutſchland⸗Sportecho; 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſit; 23.00 Unterhaltung und Tanz. Montag, den 1. Mai Reichsſender Stuttgart:.00 Frühkonzert(Blasmuſik); .00 Frühlingsmuſit deutſcher Meiſter, dazwiſchen um.20 Uebertragung der Jugendkungebung im Olympiaſtadion Berlin; 10.00 Uebertragung der Feſtſitzung der Reichskulturkammer; 11.00 Alte und neue Weiſen; 12.00 Uebertragung der Haupttund⸗ gebung des Staatsaktes im Luſtgarten; 13.00 „Klänge aus der Oſtmark“; 14.00 Bunt und ſchön; 15.00„Militärkonzert; 16.00 Nachmittagskon zert; 17 00 Unterhaltunaskonzert; 18.00 Echo vom Natio⸗ nalen Feiertag des deutſchen Volkes: 19.00 Freut euch des Lebens,. Dazwiſchen 20.00 Nachrichten; 21.00 zIm Tale blüht der' Frühling auf“. Dazwiſchen um 21.55 Uebertragung der im Luſt⸗ garten; 23.00 Tanzmuſtk: 24.00 Nachtmufik. Deutſchlandſender:.00 Frühlonzert;.00 Frühlings⸗ muſil deutſcher Meiſter, dazwiſchen ab.20 Jugend⸗ kundgebung im Olympia⸗Stadion; 10.00 Feſtſitzung der Reichskulturkammer; 11.00 Alte und neue Wei⸗ ſen; 12.00 Uebertragung des Staatsaktes im Luſt⸗ garten; 13.00„Klänge aus der Oſtmark“; 14.00 Allexlei von zwei bis drei; 15.00 Militärtonzert; 16.00 Der Mai iſt gekommen. Muſit auf Volks⸗ inſtrumenten; 18.00 Echo vom„Nationalen Feierta des deutſchen Volkes“; 19.00 Freut euch des Lebens! 21.00„Im Tale blüht der Frühling auf“. Dazwi⸗ ſchen um 21.55 Uebertragung der Abendkundgebung im Luſtgarten; 23,00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. II Das gute Kòffeehsus-Frũühstũck zu 65 Pfennię im Saſeé ien plonlen Vom Alltag LLOVD-SPANIENFAHRT. über Southampton-Cherbourg Uberall in der Veli Mannheim: Lloyd-Reisebüro, O 7. 9 löst Dici die Weite des Meeres! Cloydreisen ⁊ur Schõönen Sommersꝛeit mit&rholungsreisendampfer⸗Steuben⸗ vom 22. Mai bis 12. Juni 1939/ Reisedauer 21 Tage Fahrpreis ab RM 450.—/ Genua-Livorno- Neapel Barcelona-Palma de Mallorca- Ceuta-Tenerife · Las Palmas- Lissabon Vigo-Santander- Bremen GROSSE NORDLANDREISEN Cloyd-Ostsee-Shandinavien-Fahrt vom 20. Juni bis 7. Juli 1939, Reisedauer 17 Tage, Fahrpreis ab RM 400. Hrosse Cloyd-Volarfahrt vom 10. Juli bis 4. Aug. 1939 Reisedauer 25 Tage · Fahrpreis ab RM 3550.— Cloyd- Schottland- Jsland- Vorwegenfahrt.27. August 1939. Reisedauer 20 Tage · Fahrpreis ab RM 450. LLOVD-EXPRESS NACH NORDAMERIKA Schnelldampfer Bremen⸗ · Europa: · Columbus Norddeuischer Iloyd Bremen (Heidelberger Straße), Fernsprecher 232 51 45 Ee 2 2 4 ——— Alles neu macht der Mai, Neue Schuh' sind auch dabei. Doch wenn du Hühneraugen hast, Fällt dir der schönste Schuh zur Last. Brauchst nur„Lebewohl““ zu kaufen, Paß mal aui, dann kannst du laufen. *) Gemeint ist natürlich das berühmte. von vielen Aerzten empfohlene Hühneraugen-Lebewohl und Lebewohl-Ballen- scheiben. 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Wir bitten nochmals, uns die Fragebogen umgehend einzu⸗ ſenden, da die Unterlagen ſchnellſtens in Karlsruhe benßtigt werden. „Arbeitertum“ Folge 2 und„Der Aufbau“ Folge 8 ſind jetzt abzu⸗ firbeilsftonl Inorönungen der m55fU Frauenabteiluno Hausgehilfen Wa— Die Hausgehilfen tref⸗ fen ſich am 1. Mai zum emein⸗ ſchaftsempfang um 10.00 uht am Te⸗ legrafenamt. Ortswaltungen Jun Ra Antreten fei Betriebe. Montag, 1. 5. .45 Hör, finuchg K 5 ünd K 6 Spitze Luifenring Hierzu haben ſämtliche Handels⸗ und Handwerksbe⸗ triebe, Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaften anzutreten. G nraft durch Lr ende Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 30. April. Odenwalvwan⸗ derung. Ab Weinheim nach Stein⸗ in ſhruch Birkenau, Geiſenbach. Macken⸗ heim, Kreidach. Abfahrt ab Reckar⸗ ſtadt mit Oéch.12 Uhr Rickfahrt ab Kreidach 18.56 Uhr. Sonntags—555 3 1 nach Weinheim am OéEc⸗Schalter oſen. 70 Pfennig. Sonntag, 7. Mai Gro er nach Bad Kreuzna Münſter am Stein. Tei aeuctpr 2 60 RM. 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Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Koß⸗ Betriebs⸗ und Ortswarte, die bei Ihnen abgegebenen Anmeldungen zu Urlaubsfahrten auf dem, ſchnellſten Wege an die zuſtändigen Verkaufs⸗ ſtellen weiterleiten, da jede verzögerte Abgabe der Anmeldung die Teilnah⸗ me an der Urlaubsfahrt in Frage rechnen. ſtellen kann. Dr. lehners Sanatorlum für ſtaͤmoꝛrhoĩdalhranbe Wiesboden, Bierstòcterstt, 1(stoatl, konzessſioniert). lnnefe undõubere Hàmorthoiden, Aſterfistelm After⸗ fissuten, fostdefmvorfäll, Afterekzem, Opstipdtion. prosp. durch dos Selfetarlot des Sonatorlums, Wiesbeden I8, Tounusstr.5 Al. 45 m. erſtklaſſigen Markenbenzinen ſucht Zuſammenarbeit mit Ga⸗ ragen⸗ und Autofachleuten zur Errichtunqf von öffentlichen und Kundentankſtellen. Nachweis ver⸗ kehrsgünſtiger Plätze erwünſcht. Zuſchriften unt, Nr. 166 430VS an den Verlag dieſes Blattes. n—* ſietmami. Von Defen und Junge Herden Mahthaar⸗ Putzen, Schwürzenſ Jollexrier- ſowie allen Feue⸗ rungsanlagen inkl. 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April/ 1. mai 19359 Die Siegerliste der Munnheimer Betriebe Am Samstagmorgen verkündeten Kreisleiter und Kreisobmann das Ergebnis des 2. Leistungsftamples Beim 1. Leiſtungskampf 1937 /38 wurden— wie wohl noch erinnerlich— folgende Firmen des Kreiſes Mannheim ausgezeichnet: Gaudiplom: Hildebrand Rheinmühlen⸗ werke, Mannheim; Vorbildliche n Heinrich Lanz AG., Moanheim, und Reichs⸗ bahnausbeſſerungswen Schwetzingen; Vorbildliche Föroerung von Kraft durch Freupde. Verein deutſcher Oel⸗ fabriken, Man⸗heim; Vorbildliche Heimſtätten und Woh⸗ nungen Firma Bopp& Reuther, Mann⸗ heim⸗6⸗bhof. Selbſtvrſtändlich iſt es mit dieſer einmali⸗ gen Auzzeichnung nicht getan. Und ſo können wir heute feſtſtellen, daß die hier genannten fünf gwßen Betriebe die prächtigen Leiſtun⸗ gen, dee zu den oben genannten Auszeichnun⸗ en beim erſten Leiſtungskampf der deutſchen Beniebe 1937/38 Pnt haben, in den vergan⸗ enen 10 bis 12 Monaten noch geſteigert jaben. Das iſt auch von den zuſtändigen Män⸗ nern der Deutſchen Arbeitsfront bei verſchiede⸗ nen Beſichtigungen und Kontrollen feſtgeſtell worden. Wir freuen uns darüber und möchter wünſchen, es nun beim dritten Leiſtungs⸗ kampf einer Mannheimer Firma durch ſtetige gute Leiſtungen gelingen möge, die ehrenvolle Bezeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbe⸗ trieb“ zu erringen. Die höchſte Auszeichnung 1938/ 39 beim zweiten Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe war im Kreiſe Mannheim die Aus⸗ . mit dem Gaudiplom; d. h. ie Gaudiplome ſelbſt werden enſt ſpäter ver⸗ liehen, aber die nachſtehenden fünf Betriebe ſind in Berlin für die Auszeichnung mit dem Gaudiplom vorgeſchlagen worden: 1. Deutſche Großeinkaufsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. Hamburg, Niederlaſſung Mannheim.(Teigwarenfabrik, Malzkaffee⸗ fabrik und Mühle); 2. Rheiniſches Braunkohlenſyndi⸗ kat Gmbh., Mannheim; 3. Hommelwerke Gmbh., Mannheim⸗Kä⸗ fertal; 4. Verein deutſcher Oelfabriken, Mannheim; 5. Vereinigte Juteſpinnereien und Webereien, Mannheim⸗Sandhofen. Wir beglückwünſchen dieſe Betriebe— ihre leitenden Männer ſowie ihre Arbeiter und Ar⸗ beirertanenaufs-hesz b me der Errin⸗ gung des Gaudiploms und möchte nung Ausdruck geben, daß die ihnen diesmal zuerkannte Auszeichnung Anſporn ſein möge, die Leiſtungen noch mehr zu ſteigern, damit weitere Stufen auf der Erfolgsleiter im ſozia⸗ len Wettbewerb der deutſchen Betriebe erklom⸗ men werden können. Das wird zwar nicht ganz leicht ſein, aber das zu erreichende Ziel lohnt alle Anſtrengungen. „Lobende Anerkennung“ Dieſe Auszeichnung wird bekanntlich in ver⸗ ſchiedenen Gruppen verliehen. Der Kreis Mannheim hat auch diesmal ſehr gut abge⸗ ſchniten. Es wurden verliehen: Aozechen„Berufserziehung“ 1. Zellſtofffabri! Waldhof, WerkMann⸗ heim, Mannheim⸗Waldhof. 2. Motorenwerke Mannheim A6., vor⸗ mals Benz, Abt. ſtat. Motorenbau, Mannheim. 3. Mannheimer Verſicherungsge⸗ ſellſchaft, Mannheim. 4. Deutſche Bank, Filiale Mannheim. 5. Daimler⸗Benz, AG., Mannheim. Abzeichen„Kraft durch Freude“ 1. Süddeutſche Kabelwerke, Zweignie⸗ derlaſſung der Vereinigten Deutſchen Metall⸗ werke AG., Mannheim. 2. Eſch& Co., Ofenfabrik, Mannheim. 3. Eſtol⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim⸗Indu⸗ ſtriehafen, Frieſenheimer Straße 12a. Abzeichen„Volksgeſundheit“ 1. Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG. Mannheim, Auguſta⸗Anlage 32. 2. Heinrich⸗Lanzj⸗ Krankenhaus Mann⸗ heim. 3. Boppe& Reuther, Gmbh., Mannheim⸗ Waldhof. 4. Ammon& Herrmann, vorm. Schokinag, Schokoladeinduſtrie AG., Mannheim, Seiler⸗ ſtraße 22. Die hier genannten Betriebe haben allergrößte Ausſicht, beim nächſten Wettbewerb das Lei⸗ ſtungsabzeichen zu erringen. Und wir zweifeln nicht daran, daß ihnen das gelingen wird.— In dieſem Zuſammenhang iſt noch bemerkens⸗ wert, daß das im vorigen Jahre der Firma Boyp& Reuther, Mannheim⸗Waldhof, zuer⸗ kanrte Abzeichen für vorbildliche Heim⸗ ſtätten und Wohnungen in dieſem Jahre leinem weiteren Mannheimer Betrieb zu⸗ geſprochen worden iſt. Auf dieſem Gebiet bleibt alſo in unſerer Stadt noch einiges zu tun übrig. Auf dem Wege zur Auszeichnung befindet ſich erfreulicherweiſe eine außerordent⸗ lich große Anzahl von Betrieben aus dem Kreis Mannheim. Sie werden auf der n der Hoff⸗ In einer von der Kreiswaltung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführten Feierſtunde wurde am Samstagmorgen im feſtlich mit Blumen geſchmückten Harmonie⸗ Saal der zweite Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe abgeſchloſſen und zugleich die Ehrun⸗ gen durch den Kreisleiter vorgenommen. Die Bedeutung dieſer Feierſtunde ſand durch die Anweſenheit der führenden Männer der Wehrmacht, des Staates, der Stadt und der Wir⸗ ſchaft— u. a. Generalmajor Ritter von Speck, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, Oberbürger⸗ meiſter Renninger, Handelskammerpräſident Goebel— ihre Unterſtreichung. Der Kreisobmann der DAß, Pg. Schnerr, ſtellte in einer Anſprache die Bedeutung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe heraus und zeigte— wie wir noch berichten werden—, welche gewaltigen Leiſtungen die Mannheimer Betriebe vollbracht haben. Der Aufruf der bereits durch den Gauleiter mit dem Gaudiplom ausgezeichneten Be⸗ triebe eröffnete die Ehrung durch den Kreisleiter, der den jeweils erſchienenen Betriebsführern und Betriebsobmännern die Glückwünſche zu dem Erfolg ausſprach und ihnen die Urkunden überreichte. Kreisleiter Schneider dankte den Betriebsführern und den Angehörigen der Betriebe für ihren Einſatz im Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe und legte dar, wie heute dem deutſchen Menſchen eine neue Einſtellung zur Arbeitund damit zum Leben gegeben iſt. Der deutſche Menſch ſolle wiſſen, daß Arbeit nicht Fron iſt, ſondern voll und ganz den Lebens⸗ inhalt ausmacht. Nach der Ehrung der ausgezeichneten Betriebe klang die Feierſtunde mit dem Treuegelöb⸗ nis auf den Führer und den Liedern der Nation aus. Das höchste Ziel ist, nationalsoꝛialistischer Musterbetrieb ⁊u werden „Siegerliſte“ des 2. Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe geführt in der Rubrik: Vor⸗ ſchläge für die„Lobende Anerken⸗ nung“. Es ſind zunächſt die folgenden Großbetriebe: 1. Erſte Mannheimer Dampfmühle, vorm. Eduard Kauffmann Söhne G. m. b.., Mannheim. 2. Poſtamt II, Mannheim. 3. Schütte⸗Kanz Holzwerle.⸗G., Sperrholz⸗ fabrik Mannheim⸗Rheinau. 4. Huth& Co., Kehlleiſtenfabrik und Holz⸗ handlung, Mannheim. 5 Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Mann⸗ heim. 6. Induſtrieofenbau Fulmina Frierich Pfeil, Edingen. „Chemiſche Fabrik Weyl.⸗G., Mannheim⸗ Waldhof 8. Deutſche Bergin⸗Aktiengeſellſchaft für Holz⸗ hydrolyſe, Mannheim-Rheinau. 9. Groß& Perthum, Lack⸗ und Farbenfabrik, Mannheim. 10. Sunlicht⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim⸗ heinau. 11.„Anker“ Kohlen⸗ und Brikettwerke Gmbh., Mannheim. 42 13. 14. 15. „ Krauß⸗Bühler G. m. b. Anthrazit⸗Kohlen⸗ und Koks⸗Werke Gmb. ., Mannheim. Großkraftwerk Mannheim Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Oberrheiniſche Lagerhaus⸗ und Speditions⸗ Geſellſchaft m. b.., Mannheim. „Rheinunion“ Transport⸗Geſellſchaft m. b. ., Mannheim. „Reichs⸗Kraftwagen⸗Betriebsverband, Mann⸗ heim. Rheinſchiffahrt.⸗G., vorm. Fendel, Mann⸗ heim. „Allianz und Stuttgarter Verein, Verſiche⸗ rungs⸗-Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Filialdirektion „Hamburg⸗Bremer Feuer⸗Verſicherungs-Ge⸗ ſellſchaft, Verwaltung Mannheim. „Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. „„Mannheimer Hof“, Palaſt⸗Hotel, Mann⸗ heim. „Benſel& Co., Mannheim, O 7, 17. Bürgerliches Brauhaus zum Habereckl Adolph Dingeldein, Mannheim, Q4, 13/14. — heim, U 3, W 24. Walter Hentſchel jun. Buchdruckerei, Mann⸗ ., Kohlengroß⸗ handlung Mannheim. L. 14, 14. Kleinbetriebe gibt's in unſerm Kreis Mannheim nunmehr auch eine große Anzahl, die auf Grund des Wettbewerbs von 1938/9 fürdie„Lobende Anerkennung“ vorgeſchlagen werden konn⸗ ten. Die amtliche Liſte nennt nicht weniger als 26 Firmen: 5 1. Karl Komes, Spielwarengeſchäft, Mann⸗ heim, Rathausbogen. 2. Fritz Krieger, Elektro- und Radiogroßhand⸗ lung, Mannheim, Heinrich-Lanz⸗Straße 39 3. Plankenkaffee und Konditorei Koſſenhaſchen, Mannheim 4. Pieſer& Galm, Damenſchneider, Mannheim, Seckenheimer Straße 61 5. Friedrich Reinle, Bäcker, Mannheim⸗Käfer⸗ tal⸗Süd, Forſterſtraße 12 6. Eugen Rinderſpacher Friſeurgeſchäft, Mann⸗ heim, Meerfeldſtraße 69—— 7. Fritz Schmidt, Bäckerei, Mannheim⸗Neckarau, Luiſenſtraße 40 5 8. Kurt Wäckerle, Bäckerei, Schwetzingen, Wil⸗ helmſtraße 1 9. Clemens Trillitzſch, Metzgerei, Mannheim, Waldhofſtraße 14 10. Hans Panthen, Photographie, Mannheim, L 15, 15 11. Emil Herrmann, Hindenburgſtraße 11 12. Friedrich Häffner, 9 13. Martin U1, 6 14. Karl Schloſſer, Edelſtahlgroßhandlung, Mannh.⸗Käfertal, Auf der Vogelſtange 46/48 15. Heinrich Wellenreuther, Kohlengroßhand⸗ lung, Mannheim, L 3, 3 16. Geb. Rexin, Uhren, Trauringe, Goldwaren, Mannheim, K 1 5 17. Auguſt Müller, Lebensmittel, Käfertal, Obere Riedſtraße 18. Gaſthaus und Metzgerei„Zum Goldenen Lö⸗ wen“ Schwetzingen, Schloßſtraße 4 19. E. Imbach Nachf., Schirme— Stöcke, Mannheim, N 2, 8 20. Georg Jacob, Oelgroßhandlung, Mannheim, Seckenheimer Straße 62/64 21. Bahnhof⸗Hotel„Falken“, Schwetzingen, Adolf⸗Hitler⸗Anlage 14 22. Schuhhaus Bohnert, Mannh.⸗Feudenheim, Hauptſtraße 76 23. Baſſermann:& Co., Chemikaliengroßhand⸗ lung, Mannheim;, E 4, 4/½ 3 24. Apotheke Dr. Lange, Heddesheim 7 25. Ludwig& Schütthelm, Drogen, Parfüme⸗ rien, Chemikalien, Mannheim, O 4, 3 Metzgerei, Hockenheim, Bäckerei, Mannheim Fröſcher, Metzgerei, Mannheim, Mannheim⸗ 26. Guſtav Herzig, Haarfabrik, Schwetzingen. Die ſieben vorbildlichen Kleinbetriebe aus dem Kreis Mannheim ſeien zuletg genannt, — nicht, weil ihre Leiſtung auf der Siegerfkala etwa am Ende ſtehe, ſondern weil wir hier zum Schluß mit Nachdruck auf eine beſondere Leiſtung aufmerkſam machen möchten. Die Aus⸗ zeichnung„Vorbildlicher Kleinbetrieb“ wurde zugeſprochen: 1. Fritz Delert, Verkauf von Herrenfertigklei⸗ dung, Weinheim a. d.., Hauptſtraße, 2. Auto⸗Schmitt, Mannheim⸗Käfertal, Halteſtelle, 3. Ernſt Blaß, Schuhmacherei, Mannheim⸗ Rheinau, Relaisſtraße 60, 4. 15 Fath jun., Friſeurmeiſter, Mannheim, 9, 4 5. Heinrich Selzer, Metzgerei, Mannheim⸗ Rheinau, Däniſcher Tiſch 24, 7 6. Relit Winkler, Metzgerei, Mannheim, 7. Löwen⸗Apotheke, Mannheim, E 2, 16. Dabei freut uns beſonders, daß Mannheim mit 7„vorbildlichen Kleinbetrieben“ mit dem höch⸗ ſten Kontingent unter dieſen Auszeichnungen vor den anderen Kreiſen des Gaues Baden rangiert. Allen für ihre Leiſtungen be⸗ lohnten Betriebe aber gilt unſer Glück⸗ wunſch, und wir dürfen uns dabei wohl zum Dolmetſch der Empfindungen der ganzen Bevöl⸗ kerung unſerer Stadt und unſeres Kreisgebie⸗ tes machen. 8 In anderen Gauen ſind übrigens— wie wir erfahren— noch zwei Mannheimer Firmen mit hervorragenden Auszeichnungen bedacht worden. Die Betriebs⸗ gemeinſchaft der Goerig& Co..⸗G., Härte⸗ mittelwerke in Nietleben bei Halle(Saale), hat auch in dieſem Jahre wieder durch den Gaulei⸗ ter des Gaues Halle⸗Merſeburg, Staatsrat Eg⸗ geling, das Gaudiplom für hervorra⸗ gende Leiſtungen erhalten. Ferner wurde dem bekannten Mannheimer Bauunternehmen Leonhard Hanbuch& Söhne für einen ſeiner Zweigbetriebe, den Steinbruchbetrieb Haardt bei Neuſtadt(Weinſtraße), durch Gauleiter Jo⸗ ſef Bürckel das Gaudiplom des Gaues Saarpfalz zuerkannt. Wir freuen uns, daß ſich damit zwei Mannheimer Firmen auch außer⸗ halb unſerer Gaugrenzen durchgeſetzt haben und mit wertvollen Auszeichnungen bedacht worden ſind. hw. „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 1 0 cben * Melcedes⸗venz Ui der Fovet nach Teipolis Die Wagen voc Mercedes⸗Benz, Alfa Corſe nend Maſerati, die am Großen Preis von Tri⸗ polis am 7. Mai teilnehmen werden, wurden am Freitag auf die„Citta di Napoli“ verladen, mit der ſie die Ueberfahrt nach Li⸗ byens Hauptſtadt antreten. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wurde der kleine Mereedes⸗Benz zum erſten Male öffentlich gezeigt. Er iſt im Aeuße⸗ ren das genaue Ebenbild ſeines großen Bru⸗ ders, des Formelwagens. Er hat einen Acht⸗ zylinder⸗V⸗Motor und iſt vorn mit Schwiaig⸗ achfen und hinten mit Gelenkachſen ausgerüſtet. Die Stoßdämpfer, die während der Fahrt ver⸗ ſtellbar ſind, verfügen über Rippenkühlung, und die Bremſen über Turbogebläſekühlung. Das Gasgemiſch gelangt über zwei Vergaſer in den Kompreſſor. „Ingenieur Furmanik weiß noch nicht, ob er alle ſechs gemeldeten„Alfette“ von Alfa Corſe an den Start bringen kann, nachdeen ſich bei Probefahrten einige Mängel herausgeſtellt ha⸗ ben. Zwei Wagen ſind beſonders ſchnell; bei voller Stromlinienverkleidung liefen ſie bis zu 273 Stueidenkilometer. Die Wagen⸗ und Renamannſchaften treffen am Sonntag in Tripolis ein. Die Deutſchen werden ſchon am Montaa mit dem Training auf der Mellaha⸗Rundſtrecke beginnen. Tie umere Maunschaften ipieten: BfR Mannheim: Vetter Conrad Rößling Rohr Henninger Feth Mayer Lutz Adam Striebinger Frey Spindler Kipp Müller oerſchler Conen F Voſſeler Sin Ruf 5 Cozza Kickers Stuttgart: 9 Deyhle — Schiedsrichter Meier(Hildesheim) F Vg. Seckenheim: Bittory K. Hermesthal E. Hermesthal Feuerſtein Walz Gropp Erny Fuchs Alemannia Ilvesheim: Schmitt Grimm .eber A. Weber Mayer H. Schwarz F. Weber Hartmann.Schwarz O. Schwarz Gruber ſpielen ſahen. nickers und Conen kommen Das entſcheidende Meiſterſchaftsſpiel im Mannheimer Stadion Sicherlich klingen Edmund Conen die Ohren, ſeitdem das Gruppenſpiel Vfn Mannheim— Stuttgarter Kickers nähergerückt iſt. Gewiß iſt der Name des Kickers⸗Mittelſtürmers noch nie ſo oft in Mannheim genannt worden, wie ge⸗ rade in dieſer Woche. Wohin man hörte, mußte man meinen, der Badiſche Meiſter ſpiele gegen ..Conen! Die„Ehrfurcht“ vor dem wieder⸗ auferſtandenen Klaſſe⸗Mittelſtürmer, den die Fußballwelt als Zwanzigjährigen den beſten aller am Weltmeiſterſchaftsturnier 1934 in Ita⸗ lien beteiligten Stürmer nannte, war ſchon groß genug, als ihn die zweitauſend Mannheimer Stuttgartfahrer vor 14 Tagen gegen den VfR 'n. Mittlerweile hat der„Ed“ trotz Deſſaus hünenhaftem Stopper Gehlert drei Bombentore geſchoſſen—— ja, vor dem Conen iſt uns wirklich Angſt, ſagen die Mannheimer „Fans“ ſeit einer Woche. Kurzparade der Kickers Und fürwahr, es 15 etwas dran an dieſer „Rechnung“. Schon beim Vorſpiel hatte Co⸗ nen das Kickers⸗Angriffsſpiel„gemacht“, war er der geiſtige Führer, das„Hirn“ des blau⸗ weißen Sturmes geweſen, hatten ſeine einfalls⸗ reichen„Rochaden“ von einer Außenlinie zur anderen, Löcher in die VfR⸗Deckung geriſſen. Er war zwar ſelten zum Schuß gekommen, doch um ſo beſſer hatte er es verſtanden, ſeine Ne⸗ benleute ins Spiel zu bringen,—— ganz im Stile eines andern großen Mittelſtürmers, der ſich in dieſer Weiſe nützlich zu machen weiß, wenn er ſeine Schußgewalt nicht anbringen kann: Franz Binder. Es wird alſo eine ganz beſondere Aufgabe der VfR⸗Deckung ſein, Conen das Handwerk zu legen, ſowohl das ankurbelnde, wie das voll⸗ ſtreckende. Conen ſtoppen bedeutet aber noch nicht alles für die Abwehr der Raſenſpieler, denn neben ihm ſind noch die torgefährlichen Außenſtürmer Frey und Kipp, ein erſtaun⸗ lich ſchußfreudiger Halblinker Sing und ein techniſch trickreicher Halbrechter Miller da, die man nicht zu Nutznießern einer allgemeinen „Jagd auf Conen“ werden laſſen darf. Und ſchließlich wird man auch Mittel und Wege fin⸗ den müſſen, um die druckpollen Seitenläufer Förſchler und Ruf zu ſtören, wenn ſie als ſechſter und ſiebter Stürmer mitſtürmen wol⸗ len... Vor dem aroßartigen Torwart Deyhle ſteht die angebliche„Achillesferſe“ der Kickers: Die Dreiverteidigerlinie Voſſeler⸗Ribke⸗ Cozza. Kechs Tore von Admira, je zwei vom VfR und von Deſſau ſtehen auf ihrem Konto, ſie iſt alſo nicht unüberwindlich.. UfnR-Sturm mit Maner „Wenn die VfR⸗Abwehr ſo trefflich auf Draht iſt wie gegen Admira Wien, wird ihr die Kalt⸗ ſtellung des blauweißen Sturmes beſſer gelin⸗ gen als vor kurzem in Stuttgart, wo die Kon⸗ zentration zu wünſchen übrig ließ. Sie muß es ohnedies ſchon deshalb ſein, weil es für den VfR ja nicht nur um Sieg, ſondern ebenſo auch um Wahrung des günſtigen Tordurchſchnitts geht! Dieſen derzeitigen Vorteil zu halten, iſt ſo wichtig wie der Siea ſelbſt. Die Entſchei⸗ dung liegt freilich auch beim rotweißen Sturm,—— und der wird erſtmals in neuer Beſetzuna antreten! Eine geſund⸗ heitliche Indiſpoſition, mit der der wackere Willi Fuchs ſeit kurzem zu tun hat, erleich⸗ terte den Entſchluß, den ſpielberechtigt gewor⸗ denen Bremer Werderaner(und einſtmaligen Feudenheimer!) Karl Mayer als Halbrechten einzuſetzen. Er iſt ſeinem Naturell nach ein Vollblutſtürmer, einer, der mit techniſchem Kön⸗ nen und trickreichen Einfällen Spritzigkeit und Exploſivität verbindet. Und gerade dieſe Art kann dem VfR⸗Innenſturm zu einer Tempo⸗ beſchleunigung verhelfen, die Wunder wirken kann.„Kann“—— es kann auch zunächſt Hol⸗ prigkeiten geben, doch wir glauben es nicht. Wir rechnen vielmehr, daß die neue Rechts⸗ flanke Mayver⸗Spindler die gleiche Wir⸗ kung erzielt wie die bisherige und glauben überdies, daß mit der Wiederherſtellung der Linksflanke Adam⸗Striebinger eine Lei⸗ ſtungsſteigerung auf der linken Seite und damit des Geſamtſturmes erreicht wird. Es dürfte ſich überdies vorteilhaft für den Badiſchen Mei⸗ ſter auswirken, wenn man der Kickersabwehr einen ſeit dem Vorſpiel ſowohl in der Zuſam⸗ menſetzung wie in der Spielweiſe geänderten VfR⸗Angriff vorſetzt. Daß die Praxis dieſe theoretiſchen Erwägungen erhärte. ſoll das ſchon um 15 Uhr beginnende Spiel zeigen... ha. SGhübeden vor Sunland und Deulchtnd. Abſchlud der Eukvpameiferfchaten in Oslo/ Ecmit und Gchweicert au den zweiten Plaͤben Vor wieder ausgezeichnetem Beſuch wurden nach dem Deutſchen Fritz Schäfer zwei weitere Europameiſter ermittelt, und zwar in den bei⸗ den Schweden Göſta Anderſſon(Leichtge⸗ wicht) und Nils Akerlindh. Für Deutſch⸗ land ſind durch Ferdinand Schmitz und Ludwig Schweickert bereits zwei zweite Plätze ſicher. Schweickert traf auf den Letten Ozolins, den er überlegen:0 nach nachdem er ihn ſchon nach drei Minuten durch Hüft⸗ ſchwung zu Boden geworfen hatte. Jvar Jo⸗ hanſſon ſtrengte ſich gegen den jungen Türken Merſinli nicht ſonderlich an und begnügte ſich mit einem:0 Punktſieg. Ganz hervorragend war auch diesmal wieder unſer junger Feder⸗ gewichtler Ferdinand Schmitz, der gegen den weden Svpenſſon einen großen Kampf lie⸗ ferte. Es ſah ſchon ſo aus, als ob Svenſſons Schulter den Boden berührt hatten, aber die Mattenrichter waren ſich nicht einig, ſo daß zur Ausloſung geſchritten wurde. Die Bodenrunde endete gleichauf, ſo daß Schmitz einſtimmiger Punktſieger wurde. Pech hatte unſer Bantam⸗ gewichtler Georg Pulheim, der auf den Finnen Kiiſſeli traf, der ihn ſchon nach zwei Minuten zu Boden brachte und ſchließlich einſtimmig nach Punkten gewann. Bantam: Petterſen(Schweden) beſ. Stokke(Nor⸗ wegen:0 n..: Kiiſſeli(Finnland) beſ. Pulheim (Teulſchland) J3:0 n..: Ausgeſchieden: Pulhein. Deutſchland).— Feder: Schmitz(Teutſchland) beſtegt venſſon(Schweden):0 n..; Pihlazamäli(Finn. land)“ beſ. Toth(Ungarn) nach:15. Ausgeſchieden: Svenſſon.— Leicht: Anderſſon(Schweden) beſ. Koskela(Finnfand):0 un..; 1. und Europameiſter. (Schweden), 1 Fehlpuntt; 2. Doau(Türkei 4.: 3. Kosfela(Finnland) 5 P.— Mittel: Roolaan (Schweden) beſ. Merſinli(Türkei):0 n. Punkten; (Eſtland) beſ. Gallegati(Italien):1 n..: Johanſſon Schweickert(Teutſch'and) beſ. Ozolins(Lettland):0; Ausgeſchieden:? Roolaan. Gallegati. Morſinli und Szofins— Halbſchwer Neo(Eſtland) beſ. Bietaas (Lettland):0 n..: Kasmak(Türkei) beſ. Silveſtri (Stalien) nih n. P.— 1. und Europameiſter: Nils Akertindh(Schweden) 1 Fehlpunkt; 2. Kasmak(Tür⸗ kei) 4..: 3. Neo(Eſtland) 5 P. Die letzten Kämpfe Die zweiten Europameiſterſchaften im grie⸗ chiſch⸗römiſchen Ringen fanden am Freitag⸗ abend ihren Abſchluß. Deutſchland kann mit dem Ergebnis der Meiſterſchaften zufrieden ſein. Schweden erwies ſich auch diesmal wieder als beſte Ringernationa vor Finnland und Deutſch⸗ land; Schweden ſtellte allein drei Europameiſter, Finnland zwei und Deutſchland und Eſtland je einen. Die neuen Meiſter heißen: Bantam: Kiiſelli(Finnland); Feder: —; Leicht: Anderſſon elter: 1505 Schäfer(Deutſch⸗ Schweden); Johanſſon(Schweden); land); Mittel: 82 lbſchwer: Akerlindh Bei den Schlußkämpfen am Abend traf unſer junger Federgewichtler Ferdinand Schmitz auf den finniſchen Titelverteidiger Pihlajamäki im Entſcheidungskampf. Mit der Unbekümmertheit ſeiner 19 Jahre Fuft der Kölner an, mußte dann allerdings durch ſeine offene Kampfes⸗ weiſe zu Boden, erntete aber für ſeinen ſchnei⸗ digen Einſatz großen Beifall. An dem:0⸗Sieg des Finnen war aber nichts zu ändern. Der Endſtand Bantam: 1. und Europameiſter Kiiſſeli(Finnland) 4.: 2. Petterſen(Schweden) 6.; 3. Stokke(Nor⸗ wegen) 6 P. Feder: Pihlafamäki(Finnland) 2: 2. Schmitz (Deutſchland) 5.: 3. Toth(Ungarn) 6 P. Leicht: 1. und Europameiſter Anderſſon(Schweden) (Schweden); chwer: Kotkas(Eſtland). 4 1.: 2. Dogu(Türkei) 4.; 3. Koskela(Finnland) 5 Punkte. land) 3.: 2. Puuſepp(Eſtland) 4.; 3. Virtanen (Finnland) 5 P. Mittel: 1. und Eurovameiſter Johanſſon(Schwe⸗ ken) 3.; 2. Schweickert(Deutſchland) 4.; 3. Pik⸗ kuſaari(Finnland) 6 P. Halbſchwer; 1. und Europameiſter Akerlindh(Schwe⸗ den) 1˙.; 2. Kasmak(Türkei) 4.; 3. Neo(Eſt⸗ land) 5 P. Schwer: 1. und Europameiſter Kotkas(Eſtland) 33 23 Nyman(Schweden) 5..; 3. Bobis(Ungarn) unkte. Nationenwertung 1. Schweden 13 Punkte; 2. Finnland 9 Pkte.: 3. Deutſchland 7 Pkte.; 4. Eſtland 6 Pkte.; 5. Türkei 4 Pkte.; 6. Ungarn 2 Pkte.; 7. Norwegen 1 Punkt. Mas⸗Rennen vor dem legten Austchebangs⸗Lermen lHjauptrennen und Amateurreiten verſprechen ſehr viel Für die große Mai⸗Veranſtaltung ier Mann⸗ heim war am Dienstag für die meiſten Ren⸗ nen höheres Reugeld bzw. Annakene der Ge⸗ wichte zu erklären, ſo daß nunmehr ein ge⸗ nauerer Ueberblick über die einzelnen Prüfun⸗ gen möglich iſt. Wenn durch die verſchiedenen Reugeldtermine auch ſchon manche Ausfälle her⸗ beigeſührt worden ſind, ſo kann man doch im⸗ mer noch mit vollem Recht behaupten, daß die Mana'heimer Woche ein groß⸗ artiges'portliches Ereignis wird. Aus dem 6 Saarbefreiungs⸗Preis der bedeutendſten Prüfung am Eröffnungstag, „iſt jetzt nur Lampe ausgeſchieden, während die Nennungen für Steinbach. Treuer Geſelle, Lampadius, Vineta, Benedictus, Turbotier, Freiſchärler, Gräfin Iſabella, Panheros, Brocken und Marienfels aufrechterhalten wurden. Von den Ereigniſſen zwiſchen den Flagaen iſt der mit 5200 Mark ausgeſtattete Preis der In⸗ duſtrie am werwollſten, hier ſind Unic, Ke⸗ laoun, Gladiolen, Quaſt. Golf, Ideal, Lare, Cſok, Immerweiter, Finor, Märchenwald und Norman ſtartberechtigt geblieben. Für elf Pferde, zu denen Cirano gehört, wurde im Amazonen⸗Preis für Rennreite⸗ rinnen der zweite Einſatz gezahlt, im Neunkirchen⸗Jagdrennen finden ſich noch 13 Steepler geringerer Klaſſe vor. Das Roſengarten⸗Rennen verſpricht eine gute Beſetzung, da Cyrillus, Herzober, Sankt Andreas II, Herzſolo und Orione an den Start kommen kknnen. Man ſieht aus dieſen Namen, daß das Gelingen der Maanheimer Veranſtal⸗ tung ſehr ſtark von der Beteiliguna der weſt⸗ deutſchen Ställe abhängia iſt. Im Saar⸗ brücken⸗Jagdrennen wurde für 12 Pferde mit Modemoiſelle Deiri an der Spitze das Gewicht angenommen, im Preis der Deutſchen Weinſtraße, einem Aus⸗ gleich IV über 1450 Meter, liegen noch 16 An⸗ meldungen vor. Erfreulicherweiſe beſtaht kein Zweiſel, daß die Badenia ihrem alten großen Ruf auch diesmal wieder gerecht wird. Es kann nicht überraſchen, daß Melnitz und Cirano, die an der Spitze der Ge⸗ wichte geſtanden hatten, ausgeſchieden ſind, doch wurde für Herzbube, der ebenſo wie Cirano mit 76½ Kilo eingeſtellt war, und Jambus, der 75 Kilo zu tragen hat, das Gewicht augenom⸗ men. Auch Le Rex iſt mit ſeinen 73 Kilo im Rennen geblieben, ſein Stall iſt alſo überzeugt, daß der Schimmel berechtigt heraufgeſetzt wurde. Famor, Feldpoſt und Waldteufel mit 68, Pre⸗ toria mit 67, Unic mit 64, ſowie Baoul, Capo, Ideal ueid Tootiſh mit 63 Kilo blieben weiter⸗ hin im Wetibewerb. Auch für Märchenwald war das Gewicht angenommen worden, doch hat ſein tödlicher Sturz alle Pläne ſeines Stal⸗ les durchkreuzt. Neben den beiden Hochgewich⸗ ten ſiend noch Goldelſe, Tenor, Marſch⸗Marſch, Lare, Palladio, Gunther, Pater, Segelflug, Flacnall uend Volmar geſtrichen worden. Man kann damit rechnen, daß die zwölf Pferde, die wigshafen; jetzt noch ein Engagement haben, tatſächlich a Start erſcheinen werden. Ja den Arigen zon⸗ kurrenzen dieſes Tages liegen durchweg hohe Zabhlen vor. So ſiand im Rieſe⸗Gedächt⸗ nis⸗Jagdrennen, einem Amateurrei⸗ ten, 20 Pferde verblieben darunter Tenor, Fla⸗ mall, Gunther, Pollux II, Handſchar, Orendel, Galanterie und Steinbruch. Für das Heyden⸗ Linden⸗Flachrennen ſtehen ſogar noch 22 Pferde zur Verfügung, hier wollen wir auf Waldhüter, Treuer Huſar, Item, Panther, Alr Liebe, Paſubio und Norman hinweiſen. Für ſo aute Flieger wie Gratianus, Dardanos, Forſtoraf und Orione, ferner die dreijährigen Weſtrich. Longido und Telramund iſt im Rheinau⸗Rennen der neue Einſatz auf⸗ gebracht worden. In den beiden Ausgleichen IV wurden 15 bzw. 14 Unterſchriften aufrecht⸗ erhalter. Im Maimarkt⸗Preis, dem Handikap III, iſt für i8 Pferde, an deren Spitze Goodly, Mithra, Athanagild, Calorifere und Sankt Andreas II ſtehen, das Gewicht ange⸗ nommen worden. Es iſt veſonders zu begrüßen, daß es in deg Amateur⸗ reiten des Tages ſtattheche Feld er geben wird, denn gerabe Mäan⸗ heim hat dieſe Unterſtützrng ver⸗ dient. 3 Der Schlußtag erreicht ſeinen Höhevenkt mit Preis der Stadt Mannheim der ebenfalls noch ganz vorzügalich wirkt. In dem 10000⸗Mark⸗Rennen ſind nach dem Als⸗ ſcheiden von Seni und Royal⸗Pantalion noh 17 Pferde verblieben, ſo daß es eine über⸗ ragecude Beſetzuna geben wird. Von der beſtceer „Steeplerklaſſe finden ſich Cirano, Mattiacum und die beiden Geſchwiſter Herzbube und Her⸗ zogin vor. Auch Feldpoſt, Immerweiter, Fa⸗ mor, Ratsherr, ſowie der Halbblüter Waldteu⸗ fel haben bei vielen Gelegenheiten ihr Kön nen bewieſen, ebenſo haben Norman, Finor, Ausſchreibung, Capo, Aiwan. Golf und Ideal als gute Pferde zu gelten. Recht günſtig ſieht es auch um das Schwarzwald⸗Jagd⸗ rennen aus, ia dem u. a. Seni, Unic, Wald⸗ büter, Kelaoun, Quaſi, Seydlitz⸗Küraſſier, Al⸗ laſch, Cſok und Gaſtgeber ſtartberechtigt ſind. Von den beiden Altersgewichtsrennen auf der Flachen wird das Rhein⸗Neckar⸗Ren⸗ nen beſonders viele Pferde zuſammenbringen, denn in dieſem Amateurreiten ſind 27 Anmel⸗ dungen aufrechterhalten worden. Für das Waldhof⸗Rennen über 1200 Meter liegen noch zwölf Unterſchriften vor, hier können Gratianus, Ottokar, Roſenwalzer, Longido, Staatsoper, Baſtler uſw. herauskornmen. Dor dek Enfcheidung Reichsbahn Mannheim— Tu Friedrichsfeld um die Bezirksmeiſterſchaft im Handball Nachdem die beiden Vereine die Staffel⸗ Meiſterſchaft errungen haben, wird nunmehr in „Vor⸗ und Rückſpiel der Bezirksmeiſter ermit⸗ telt, der dan„den Aufſtiegslä ur Gaulfga feknk.g Efeihafimbffweffen Welter; 1. und Eiropameiſter Friß Schafer(Pentſch⸗ der beiden Staffelſieger ſteigt am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Reichsbahnplatz. Während die Reichsbahnleute ſchon im vorigen Jahre an den Aufſtiegsſpielen, allerdings erfolglos, teilnah⸗ men, bewirbt ſich Friedrichsfeld erſtmals um einen Platz in der Gau⸗Klaſſe. Beide Mann⸗ ſchaften ſind zur Zeit als ſehr ſpielſtark anzu⸗ ſprechen. 9 Betrifft Tabelle der Bezirksklaſſe Staffel 1 Trotz ſtändiger Fühlungnahme mit dem Be⸗ zirksſpielwart iſt es zur Zeit noch nicht mög⸗ lich, eine amtliche Tabelle zu veröffentlichen. Gerade in letzter Zeit ſind Spiele ausgefallen, oder blieb der Gegner aus, in einem Maße. wie man es in ſonſtigen Jahren nicht kannte. Ver⸗ ſchiedene Angelegenheiten bedürfen noch der, Klärung. Wohl iſt der Meiſter gerade noch er⸗ mittelt worden, aber im übrigen wäre es be⸗ grüßenswert, wenn die Abwicklung der Bezirks⸗ klaſſenſpiele prompter erfolgen würde. Frauen⸗Handball Der neue und alte badiſche Meiſter VfR Mannheim trägt am Sonntag, 11 Uhr, auf dem Platz an den Brauereien einen Freundſchafts⸗ kampf gegen Eintracht Frankfurt aus. Da die Möglichkeit beſteht, daß beide Vereine dieſes Jahr in der gleichen Gruppe ſpielen, dürfte dieſes Spiel ſehr intereſſant werden. Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: Luftwaffe— Käfertal SA⸗Standarte— MTG. Staffel 2: Ziegelhauſen— St. Leon. HBVereinskaler Vis Neckarau. Sonntag, 30. 4. 3 ——526 61 annfthaf in Ludwigshaf 1. Handballmannſ 9— Relamuſchat weg, 16.00 Uhr; 2. Handballmannſchaft ⸗ verein, am Waldweg, 15.00 Uhr. Mannheimer Fußballclub„Phönix“. auf unſerem Platz: 17.00 Uhr 380 Bo Bec Rheinunion. Sonntag(auf un .00 Uhr Schwarz⸗Grün Privatmannſch Ludwigshafen; 10.30 Uhr BSG GéEch 2 BSõ GEG Uind urt; 14.30) Uhr Tra Mannheimer Windhundrennverein;.00 Privatmannſchaft— Bech der Stadt 10.30 Uhr Rot⸗Weiß Privatmannſchaft ⸗ auswärts:.45 Uhr 2 Ufn Mannheim;.00 Uuhr Schwarz⸗ mannſchaft— BSch Stadt Mannheim: Jugend— VfR Mannheim B⸗Jugend. 4 dee 25 7 H 1171 3 I fnuenleiden,Flutarmut, Aiterstaan Aosteunft: d. ſrospoliſe cunch. Be Hleſdeſbers A, G. 30. April/ 1. Mai 1059 ———————————————————————— — ——— —owos.— 1. Mai 1039 tatſächlich am t übrigen Kon⸗ durchweg hohe e⸗Gedächt⸗ Amateurrei⸗ er Tenor, Fla⸗ ſchar, Orendel, das Heyden⸗ en ſogar noch vollen wir auf Panther, Alre nweiſenn. Für is, Dardanos, e dreijährigen mund iſt im e Einſatz auf⸗ n Ausgleichen iften aufrecht⸗ Preis, dem n deren Spitze alorifere und Gewicht ange⸗ onders zu Amateur⸗ che Feld er e Männ⸗ itz ung ver⸗ Höhepinkt mit heim ich wirkt. In ach dem Als⸗ zantalion noh es eine über⸗ Bon der beſten o, Mattiacum zube und Her⸗ terweiter, Fa⸗ üter Waldteu⸗ iten ihr Kön rman, Finor, olf und Ideal t güciſtig ſieht ald⸗Jagd⸗ „ Unic, Wald⸗ Küraſſier, Al⸗ ſerechtigt ſind. ennen auf der echar⸗Ren⸗ mmenbringen, nid 27 Anmel⸗ 5 Für das ) Meter liegen hier können zer, Longido, Skoenmen. 10 Friedrichsfeld Handball die Staffel⸗ d nunmehr in meiſter ermit⸗ 313 SN ſäffimwfeffen am Sonntag, Während die Jahre an den lglos, teilnah⸗ erſtmals um Beide Mann⸗ pielſtark anzu⸗ Staffel 1 mit dem Be⸗ ch nicht mög⸗ heröffentlichen. e ausgefallen, em Maße. wie t kannte. Ver⸗ fen noch der erade noch er⸗ mwäre es be⸗ ig der Bezirks⸗ ürde. Meiſter VfR Uhr, auf dem Freundſchafts⸗ aus. Da die zereine dieſes ſpielen, dürfte den. aſſe 2T 8 haf erei ft · Bo iſch 2 Tra adt 13 rz⸗ id. ———————— 50. Gpril/ 1. 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Er war ein tüchtiger und schaffensfreudiger Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken wir stets in Krarttahrzeuge 2 Hutoräder mit Schlauch, und neuwertig. Decken Größeö50 18, ge⸗ eianet f. Anhänger preiswert zu ver⸗ kaufen bei: Eugen Ding, Edingen, Hauptſtraße 19. 50⁰ Hanomae ſelord. A l ca. 52 000 km gel., gut erhalten, Bar⸗ preis 1220.— /½1 u verfaufen., Rohſtoffverwer⸗ tung Sinsheim/ El⸗ ſenz, Fernruf 201. (191 521V) Huto Dini ſteuerfrei, zu ver⸗ kaufen. Anzuſehen von 17—19. Uhr. Viernheim, Mannheim(Augartenstraße 75), den 27. April 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Harolina weis gen. Höllio Ehren halten werden. Mannheim, den 28. April 1939. Betriebsfünrer und Gefolgschaft ber AdolfHitler⸗Str. Nr. 30.(191581V Fahrbereite Lastwagen Joseoh Vögele N-6 Mannneim krsotzteile— Art Kanl KnEss — Autohæendel und vewertung Lindenhofstr. 9a Fernruf 243 12 TIodesanzeige Meine liebe Schwester, Schwägerin, unsere Tante, Freundin, Frau Else Flohr Wwe. ist nach einem arbeitsreichen Leben von uns gegangen. Mannheim-Feudenheim, den 29. April 1939. In tie fer Trauer: Eümund Kraua(professor) Ffiedel Krauſ Gisela und Werer Familie Fritzsching Einäscherung: Dienstag, 2. Mai 1939, 11.30 Uhr, Krematorium. Iodesanzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwieger- mutter und Großmutter Hermine Armbruster an den Folgen eines Schlaganfalls, jedoch wohlvorbereitet, unserer lieben Annel in die Ewigkeit gefolgt ist. Mannheim(Schwetzinger Str. 95), den 29. April 1939. In tie fer Trauer: Hart Nrmbruster Sen. Hart Nrmbruster jun. und Frau paul Raan Die Beerdigung findet am 2 Mai, um 3 Uhr von der Leichen⸗ halle aus statt. personen- u. Durex fohrradfrellau: mit sleherer Bremse emremn. bhekannkmachung Betr.: Kaſſeſtunden der Gemeindewerke. Die Kaſſeſtunden für die Kaſſe der ſind wie folgt feſt⸗ geſetzt: Montag bis Freitag von vormit⸗ tags—12 Uhr; Samstag von vormittags 8 bis 11 Uhr. Viernheim, den 29. April 1939. Gemeindewerke Viernheim. 2. 415 iguͤng empfehlen die Arzte eine Frühjahrskur mit Darmol. Durch die schwere Kkost im Winter und die zu—— Bewegung zeigen sich im Frühjẽhr FeschwWerden und Kranlheiten, die folgen eee e sind.Verwenceẽen Sie daher Darmol, denn es regelt die Verdauung u. reinigt das Blut, schutzt die Gesundheit. Dabèei die Annehmlichkeit im Gebrauch: kein feekochen, kein pillenschlucken, kein bifteres Salz.- Darmol schmeckt herrlicnl ln Apotheken.Drogerien RMVM-. 74 u..39 Unser langiähriger Meister, Herr Damd Braun Todesanzeige Am 27. ds. Mts. ist unser Mitarbeiter i.., Herr Defer Wieser Schoofade Aür As Zife Verbauune guten Mutter, Frau Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an-⸗ lählich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer ist nach kurzer Krankheit unerwartet aus einem arbeitsreichen Leben abberufen worden. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen pflichteifrigen und treuen Arbeitskameraden, dem wir stets in Ehren gedenken werden. im Alter von 72 Jahren entschlafen. Der Verstorbene war nahezu 41 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft ein lieber und treuer Arbeitskamerad, der durch sein frohes und arbeitsfreudiges Wesen allseits geschätzt Wwar. Wir bedauern aufrichtig, daß er für immer von §ofie Bohn geb. Krauß Mannheim, den 28. April 1939. rünrung u. GeioloScmaſt der Fa. August Bönmer uns scheiden mußte und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 28. April 1939. Beiriebsiührer und Geiolsschkaft der Zellstoittabhrik Walanol, Werk Hannneim Die Beerdigung findet am Samstag, 29. ds. Mts., um 16.30 Uhr in Mannheim-Sandhofen statt. Ern sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Meerwiesenstr. 59), den 30. April 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: S1 Bohnn Nach längerer Krankheit ist am 27. April aus unserer Mitte der langiährige Mitarbeiter unserer Niederlassung in Duisburs-Ruhrort, der Handlungsbevoll- mächtigte, Herr Udolf Schacffer durch den Tod abberufen worden. Wir trauern um den Verlust eines Mannes, der seit der Gründung unserer Firma mit deren Geschicken verbunden, in unermüdlicher Arbeit und vorbildlicher Pflichterfüllung uns heliend zur Seite stand. In dem Heimgegangenen verlieren wir einen lieben Kameraden und bewährten Freund, den wir schmerzlich vermissen werden. Sein Andenken wird unter uns in Ehren weiterleben. Mannheim, Duisburz-Ruhrort, den 28. April 1939. Geschäfisführung und Gefolęschaff Hohlenkontor Weghenmener&(o. KKAKłłł— germutter und Tante, Frau geb Gumbel Mannheim(U 6. 28), den 29. April 1939. Die trauernden Hinterbl ing 2 Enkelinder Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verstarb gestern abend, wohlversehen mit den heiligen Sakramenten, unsere geliebte Mutter, Schwie⸗ Anna Satfler n. Hermann Zimmermann und Frau Mäthe geb. Sattler Josef Saur und Frau Nnna geb. Sattler paul Scnueh und Frau Elisabeth genh. Sattler paul Richter und Frau Betty geb. Sattler Die Beerdigung fndet am Dienstag, den 2. Mai 1939, nachm. 2 Unr, auf dem Feudenheimer Friedhof statt. iebenen: 1. Mai 1958 freilau: remse im hung iſſeſtunden der verke. die Kaſſe der wie folgt feſt⸗ 3 von vormit⸗ nittags 8 bis April 1939. ziernheim. die Arzte eine ur mit Darmol. schwere Kost im d die zu—— eigen sich im schwerden uncd on, die Folgen lungsstõrungen enden Sie dæher ie Verdæuung u. ie Gesundheit. im Gebrauch: nschlucken, kein meckt herrlicni n RNVAH-. 74 u..39 Ate Vertauung ne an- nserer 30. April/ 1. Mai 1939 — Siſid die Stùtzen meines Hauses. Sie sind bekäannt für gleichbleibende Quòli- töt, pobfoim u. Elegan⁊ Mſele Neuiſloblon 5 dieser ſührenden Nor- len sind bereits einge- troften. 2wänglose Hesichti- gung meiner SMlſnjahus- u. Jonmmer I ſch bitte un ———————————— Bei Betten- Dohler jeder erhült Hlle deten kürwenigGeld lotten- Fperialgeschakt LAner Fernruf 239 18 wüͤscht lurbt spannt llhaͤselreceil See I Appomstrabs 13 Ruf 323 20 Wir liefern gegen Liaauna herten⸗ und damenkleidg. Wäſche, Stoffe, Bet⸗ ten, Steppdecken, Matratzen Hug& co. K 1, 55 Haus Schauburg⸗ Kino.(166 862V) — 4 zům 5 41 7 Füchse pPelzcape .— Ces amł.-iurici Tde winne(ar . 5 2388 866. 3209 900. Aſa uſs Ia Halstiere 5 U5v/. KlEIDER NMANTEL KOSTUNH FEMt HaSSANFEBTISUNIEG .— G. J. Z-.-Jà. Z 22—* 40 24 S 24 — + SE — A 8 — C+. XCle ilass en Tacutl. ANLACE 1 HEIDEL BERGG 4 INH. W/. DEGELE Delfenige Zodat der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte ihn gleich zu uns. 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Mai 1939 3. Fortſetzung Jetzt fuhr der Schultheiß den Beilſtein an: „Du Käskopf, du Stiermarten! Machſt uns nur Ungelegenheit und Zeitverſäumnis! Die zwei Scheurenpürzler verſtehen ja nicht einmal, was die Anklage iſt! Wie ſoll ich ſie denn zum Ge⸗ ſtändnis bewegen? Des Balzers Roß iſt hin, und die gute Zeit iſt auch hin, und kein Hafen⸗ käs kommt dabei heraus! Ich möchte dich an die Ohren ſchlagen, du Lecker, du vorwitziger Bube, der du biſt! Taube Leute ſind einmal nicht flür mein Gericht, ich kann ſie nicht überführen!“ Der junge Beilſtein ſtand da mit einem Ge⸗ ſicht wie acht Tage Regenwetter, zumal da ſein Vater ſich dreinmiſchte und dem Schultheißen cſchelten half. Der aber winkte Schweigen und ſagte mit halblauter Stimme:„Laß es gut ſeim, . Beilſtein! Dein Bub hat Geſpenſter geſehen, oder jedenfalls müſſen wir ſie laufen laſſen, denn wie ſollen wir ihnen etwas nachweiſen! Weein man nur überhaupt ein Wort mit ihnen reden könnte! Ich möchte doch zu gerne wiſſen, warum der ien blauen Wamſe den Judenfleck In dieſem Augenblick griff der Schwarten⸗ hals im blauen Wamſe, ehe er ſeine Hand zu⸗ rückhalten konnte, an ſein Wams, dahin, wo der Judenfbeck hätte ſitzen müſſen, wenn er ihn ge⸗ tragen hätte. „Du haſt alſo gehört, was ich ſagte“, ſprach der Schultheiß zu ihm,„gib es nur zu, das Leerugnen hilft dir doch nichts mehr.“ „Oder ſollen wir dich reden lehren?“ drohten die Bauern. Der Schwartenhals wollte es nicht darauf ankommen laſſen. Er rede nicht mit ſolchen, die ihn fälſchlich anſchuldigten, brachte er mit Trotz hervor, und er ſei unſchuldig, ein für allemal, der Bube habe ihn aus Bosheit ver⸗ Hagt. „Das wiſſen wir wohl“, ſagte wieder der 4 Schultheiß,„daß du es nicht geweſen ſein kannſt. Du ſiehſt nicht aus, wie wenn du reiten könn⸗ teſt. Wir alle denken, der andere wird es ge⸗ weſen ſein. Was hältſt du davon?“ „Ich meine auch, er wird es geweſen ſein!“ Es war aber dumm von deen im blauen dem ſchwäne zuf einmal der Kopf, und er ſchrie:„Was, du Lügner? Willſt mich allein an den Galgen bringen? Ich habe nur hinten ge⸗ 1 ſeſſen, du haſt die Zügel geführt, ich will um⸗ Aallen und tot ſein, wenn es nicht ſo geweſen iſt!“ Der Schultheiß nickte:„Gut ſo, ihr zwei tau⸗ ben Leute, das haben wir hören wollen. Du im roten Wams haſt geſtanden, alle haben zuge⸗ hört. Und du im blauen biſt von deinem Ge⸗ ſellen beſchuldigt. Wir ſchicken euch jetzt alle zwei mach Buchsweiler, damit der Herr Graf euch das, Urteil ſpricht. Dort kannſt du, Blauer, 4 4 weiterheugnen, wenn du es für gut hältſt. Hopp, 4 3 „Glück bei den Frauen“/ r ru. „Lieber Freund, wenn Du übermorgen, Samstag, 23. hujus, nichts Beſſeres vorhaſt, ſo beſuche mit Deiner Gattin den reizenden Tonfilm„Glück bei Frauen“, der im Palaſtkino in beſonders guter Beſetzung in Szene geht. Beiliegend zwei Lo⸗ genſitze. Es freut ſich auf ein Wiederſehen Dein alter Schulfreund Otto Müller, der ſich Dir gerne erkenntlich zeigen möchte.“ Nachdenklich dreht der junge Ehemann das 4 kleine Brieſchen mit der ſpießigen Handſchrift ZzZwiſchen ſeinen Fingern. „Schau doch Inge, was uns da ins Haus geſchneit kommt!“ Die kleine runde Frau klatſcht in die Hände: „Glück bei Frauen! Wie reizend! Der Film ſoll wunderſchön ſein. Alle meine Freundin⸗ nen ſind begeiſtert. Natürlich gehen wir, gelt Alfred? Aber ſag, wer iſt Otto Müller? Und wofür will er ſich erkenntlich zeigen?“ 4„Das weiß ich allerdings nicht, Kind. Wahr⸗ ſcheinlich hab ich ihn mal eine Schularbeit ab⸗ ſchreiben laſſen.“ Mißtrauiſches Augenzwinkern:„Du Alfred —— ſollte dieſer alte Schulkamerad nicht am Ende eine junge Schulkameradin ſein— aus der Schule der Liebe— ein ungelöſter Reſt aus deinem Junggeſellenleben?“ „Aber Inge!“ „Laß doch mal die Schrift ſehen.“ Während ſie mit Neugierblicken die Schrift⸗ züge muſtert, dämmert in ſeinem Hirn eine Er⸗ 4 innerung. Dieſe ſpießigen Oberlängen, dieſe davonfliegenden L— punkte— das alles kommt ihm irgendwie bekannt vor... wär's möglich.. Fritzi? Das ſchlanke, hochbeinige, luſtige Sport⸗ mädel mit dem roten Herzkirſchenmund— die flotte Kameradin ſeiner Junggeſellenzeit! Sollte ſie am Ende hinter dem geheimnisvollen Brief⸗ chen ſtecken? Es wäre ihr zuzutrauen, der klei⸗ nen Schlange, daß ſie auf dieſem Umweg wie⸗ 1der eine Annäherung ſucht. Frau Inge hat ihre Unterſuchung beendet. * ———— ke Bei lein Copyvright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. bindet ſie, und auf einen Kgrren mit ihnen und fort! Das Gericht iſt aus.“ Die Bauern gingen auseinander, indem ſie teils über die Dummheit der beiden Schwar⸗ tenhälſe lachten, teils ſich noch einanal über den Pferdediebſtahl erboſten. Zu den letzten gehörte der Bauer Balzer. Den rief aber der Schultheiß an: die Kerle hätten Beutel mit goldenen Pfen⸗ nigen unter den Wämſern gehabt, und er, der »Schultheiß, würde ſchon mit dem Herrn Grafen ſprechen, daß davon das geſtohlene Pferd erſetzt würde. „Ich könnt' es brauchen“, ſagte der Balzer und ging ſeiner Wege wie die andern. Nur einige von den jüngeren hielten ſich noch damit auf, die Halunken ins Haus des Büttels zu treiben, um ſie dort zu feſſeln und auf den Karren zu laden, der ſie zum gräflichen Gerichte nach Buchsweiler bringen ſollte. Der Graf hielt ſich immer hart ag der Der Sämann Nach einer Steinzeichnung von Georg Sluyter mann von Langeweyde „Frauenſchrift!“ lautet das Urteil.„Sie will ſich dir erkenntlich zeigen. Natürlich... fü eine abgeſchriebene Schularbeit gewiß nicht!“ „Aber Inge, ſei doch vernünftig.“ „Bitte— du kannſt ja meinetwegen alleine ins Kino gehen.. ich hätte mich zwar ſoooo ſehr darauf gefreut... aber gut, ich bleibe zu Hauſe und ſtopfe deine Socken und du kannſt dich amüſieren mit— mit deinem Herrn Mül⸗ „Du Inge— ich könnte dich mit demſelben Recht fragen, ob du nicht in früheren Zeiten vielleicht die Müllerin dieſes geheimnisvollen Herrn Müller..“ 3 „Pfui Alfred— nein, das iſt zu arg...“ Sie greift nach dem Taſchentuch. „Ich laſſe mich an Edelmut nicht überbieten — geh du ohne mich ins Kino, wenn du ſo eiferſüchtig biſt— gute Unterhaltung— mit dem Herrn Otto Müller!“ Beleidigtes Achſelzucken— Schmollen— ein Tränenſtrom aus den blauen Augen gekränkter Unſchuld. Und zum Schluß natürlich Schmei⸗ chelworte und Verſöhnung. Und abends ſitzen ſie ſehr vergnügt neben⸗ einander im Kino und ſehen einen Film, einen von jenen, wovon zwölf ein Dutzend machen, der zwar nichts wert iſt, aber vorzüglich ge⸗ ſpielt wird. Frau Inge taſtet mit den Augen den erſten Rang und die Logen ab— ſie hält es keines⸗ wegs für ausgeſchloſſen, daß irgendeiner ihrer Verehrer aus der Jungmädelzeit Sehnſucht nach einem Wiederſehen mit einer Frau empfindet, die ſo hübſch und jung iſt wie ſie. Aber auch Alfred guckt verſtohlen herum, ob nicht doch vielleicht die Fritzi, dieſes Blitz⸗ mädel. Der Film iſt zu Ende. Alles drängt zum Ausgang. Aber der geheimnisvolle Herr Mül⸗ ler zeigt ſich nicht. „Warten wir noch ein wenig bei der Garde⸗ robe. Er hat doch geſchrieben, daß er ſich auf ein Wiederſehen freut. Vielleicht gibt es zum Schluß noch eine große Ueberraſchung.“ Aber der Raum leert ſich, der Diener öffnet gähnend die Tür ins Freie, noch immer iſt kein Herr Müller da. Der Mond ſteht hoch am Himmel und be⸗ lächelt grinſend die Fragen und Vermutungen der beiden Heimkehrer. Endlich ſtehen ſie im finſteren Hausflur vor ihrer Wohnungstür. Alfred knipſt die Taſchen⸗ lampe an und fiſcht in der Rocktaſche nach dem Schlüſſel. Ein Schrei des Entſetzens— die Tür iſt an⸗ gelehnt, das Schloß erbrochen. In furchtbarer Ahnung ſtürzt Frau Inge zu ihrem Wäſche⸗ ſchrank. Leere Fächer gähnen ſie höhniſch an und wei⸗ den ſich an ihrer Verzweiflung. Hemden und Bettücher, Strümpfe und Kleider, Höschen und Taſchentücher— alles ſauber ausgeräumt. Alfred iſt inzwiſchen zu ſeinem Schreibtiſch gerannt. Ganze Arbeitsleiſtung auch hier. Die Laden offen, die Innenfächer erbrochen, das Geld für Schneider und Miete verſchwunden. „Alſo das iſt die große Ueberraſchung,“ mur⸗ melt er verzweifelt. Auf der Schreibtiſchplatte liegt ein beſchrie⸗ bener Zettel: „Verehrte Herrſchaften! Entſchuldigen Sie, daß wir uns erlaubt haben, in Ihrer Abweſen⸗ heit einige Gegenſtände aus Ihrer Wohnungs⸗ einrichtung, deren wir momentan bedürfen, in unſere Verwahrung zu übernehmen. Da Ihre Gegenwart dabei weder uns noch Ihnen ange⸗ nehm geweſen wäre, verſchafften wir Ihnen, um Sie teilweiſe zu entſchädigen, als höfliche Leute das Vergnügen einer hübſchen Kinovor⸗ ſtellung und hoffen, daß Sie ſich gut unterhal⸗ ten haben. Es dürfte Sie intereſſieren, daß wir⸗ dieſen pſychologiſch wohlbegründeten Trick bei jungen Eheleuten ſchon oftmals mit Erfolg ins Werk geſetzt haben. Hochachtungsvoll Otto Müller& Co., Gmbh.“ Mauer des Schultheißenhauſes, nur wenige be⸗ merkten ihn und zogen ihre Kappen vor ihm ab. Endlich kam der Schultheiß daher, gewillt, ſich hinter einem Krug Wein in ſeiner Wohn⸗ ſtube von den Mühen der Rechtswaltung zu er⸗ holen. Er mußte aber zuerſt dem Grafen Rede ſtehen, der ühn ſehr lobte, wie klug und ſchlau er die Schwartenhälſe überführt hätte. Der Schultheiß lachte auf und ſprach:„Oh, Herr Graf, die Schläue iſt nicht auf meinem Miſt gewachſen. Weiß der Himmel, was der Beilſtein geſündigt hat, daß ſein Bube nicht iſt wie andere Leute— kräftiger an den Gliedern und auch noch aciſchlägiger dazu ien Kopfe! Aber, Ihr könnt es glauben oder nicht, Herr Graf, von dem Lausbuben habe ich die ganze Liſt her, womit ich die Diebe geſchlagen habe. Wollt Ihr's genau erfahren, ſo kommt ins Haus, Herr Graf, und ſitzt in den Lehnſtuhl, Ihr werdet doch müde ſein wie ein Hund!“ Der Graf Dankte für die Gaſtfreundſchaft, entſchuldigte ſich aber: er hätte es eilig. Lieber wäre es ihm, wenn der Schultheiß am an⸗ dern Tag nach Buchsweiler khäme und alles be⸗ vichtete. Und hiermit gab er ſeinem Gaule die Sporen. Eines Abends, bald danach, kam der Schult⸗ heiß zum alten Beilſtein und ſagte ihm: er wäre auf den andern Morgen nach Buchswei⸗ ler ins Schloß befohlen. Warum, wußte der Schultheiß nicht oder wollte es nicht ſagen. Die Beilſteinin bekam nun eine große Angſt und jammerte zum Steinerweichen. Der Mann aber packte ſie am Arm, ſchüttelte ſie ein wenig und herrſchte ſie an:„Närrin, was heulſt du? Ich habe nichts Böſes getan, darum brauche ich mich nicht zu fürchten. Vielleicht hat einer dem Grafen etwas geſagt, daß ich ein Erzbauer bin, und nun will er etwas Bäuriſches von mir wiſſen, was er ſonſt nicht hat erfahren kön⸗ nen! Der Schultheiß ſagte, ſo werde es ſein, und ging ſeines Weges. Doch kehrte er noch einmal um: eins hätte er beinahe vergeſſen, ſeinen Aelteſten ſollte er auch mitbringen. Jetzt trö⸗ ſtete ſich auch die Beilſteinin, denn ſie dachte: der Graf werde einen Stallbuben aus ihrem Aelteſten machen wollen— und fing ſchon an, ſich ob der Ehre zu blähen. Der Hausvater, wie er war, ſagte nichts als zu ſeinem Aelteſten: „Waſch dich und kämm dich!“ und zu ſeiner Frau:„Klopfe uns die Kleider, es darf kein Stäubchen und kein Fädchen daran ſein!“ Sie widerbellte aber: das hätte ſie ungeheißen getan! Als nun die Beilſteine, Vater und Sohn, am andern Tag ins Buchsweiler Schloß kamen, wurden ſie gleich vor den Grafen geführt, der ſehr freundlich mit ihnen redete und den Bauern ſchließlich fragte, ob er aus ſeinem Buben nicht einen Pfaffen machen wollte: er ſchiene ein kluger Kopf zu ſein. Da weinte aber der Bube jämmerlich: gar kein Pfaffe wollte er werden, gar keiner, und er hätte Angſt vor der Pfaffheit. „Nun,“ meinte der Graf,„vielleicht möchteſt du ein Rechtsgelehrter werden oder ſonſt ein Gelehrter?“ Und er fragte den Alten, ob er nicht wüßte, daß der Schultheiß die Schwartenhälſe durch ſeines Aelteſten Liſt überführt hätte. Der Bauer hörte es und wollte ſeinem Buben in aller Eile ein Dutzend Ohrfeigen verſetzen, wegen der Frechheit, in richterliche Dinge hineinzu⸗ reden, aber der Graf hielt ihn davon ab, indem er ſprach: ſein Bub hätte dem Schultheißen wohl dürfen ein Wort flüſtern, da der ja doch nicht gewußt hätte, wie er den ſchlauen Die⸗ ben beikommen ſollte. Und er fragte den Bu⸗ ben noch einmal, ob er nicht in die Schule ge⸗ hen, ſtudieren und ein Herr werden wolle. Das klang dem Bauern lieblich in den Ohren, aber der Bub ſchüttelte nur den Kopf. Ein Herr wollte er wohl gerne werden, ſprach er, aber in die Schule ſitzen wollte er nicht, er hätte ein⸗ mal hineingerochen, es wäre eine zu üble Luft darin geweſen. Darüüber lachte der Graf, daß es ſchepperte, aber er gab dem Jungen recht:„Warum ſollſt du in der Schule ſitzen und Staub ſchlucken? Du wirſt auch ſo auf irgendeine Art noch ein Herr, wenn du bleibſt, wie du biſt. Einſtwei⸗ len geht heim, überlegt's euch! Daß der Burſch ein rechter Bauer wird, glaube ich nicht. Er wird etwas lernen mü glücklich werden ſoll, vielleicht ein Handwerk. Kommt wieder, wenn ihr wißt, was ihr mögt, ich ſorge dann für die Lehrzeit, und daß er etwas im Beutel hat, wenn er auf die Wander⸗ ſchaft geht. Ich will es den Schloßwächtern ſa⸗ gen, daß ſie euch zu mir führen, wann immer ihr am Schloſſe anpocht!“ Nun bedankte ſich der alte Beilſtein ſehr, und auch der junge mußte es tun, tat's aber nicht mit den Worten, die ihm der Alte vorſagte, ſon⸗ dern mit viel klügeren. Und der Graf hatte an den beiden ein großes Vergnügen, wie ſeit lange nicht, weder an Menſch noch an Tier. Als ſie heimkamen und erzählten, brach die Beilſteinin erſt einmal in einen großen Jam⸗ mer aus, weil ihr Sohn kein Pfaffe werden wollte. Aber ihr Mann ſagte:„Warum ſoll er ſich eine Glatze machen laſſen? Du hätteſt auch keine Freude am Leben, wenn ich ins Kloſter gegangen wäre!“ Das durfte ſie nicht leugnen, obwohl ſie ſich manchmal wunders einbildete, was für einen vornehmen Mann ſie bekommen hätte, wenn ihr ſie den anderen nicht weggenommen ätte. Fortſetzung folgt in, wenn er einmal ——————[— —— —————————————————————————————— ————— ———————————————————— ——— ——————————————————— —— ——————————————— ———— „hakenkreuzbanner“ ſiB-Briefkaſten 50. April/ 1. mot 1839 Fragen und Hntwoeten Erbfrage A. 100. Die geſchilderten Verhältniſſe liegen ſehr ompliziert. Ohne genaueſte Kenntnis aller Einzel⸗ eiten läßt ſich nichts ſagen. Wir empfehlen Ihnen, ch in dieſer Sache an die NS⸗Rechtsbexatung im Schloß zu wenden isnen dienstags und don⸗ von 15—17 Uhr). Fr. A. W. Als mein Vater ſtarb, wurden Schulden 95 eſtellt. Daraufhin haben meine Brüder die Erb⸗ aft abgelehnt, ich habe ſie angenommen, und dieſe Schulden bezahlt. Jetzt wurde feſtgeſtellt, daß noch 10 weitere Schuld vorliegt. Muß ich dieſe b len?— Wenn Sie die Erbſchaft angenommen haben, müſſen. Sie auch die. Icgulden bezahlen. Die Tat⸗ ache, daß Sie bei r Verheiratung keine Aus⸗ ener erhielten, iſt dafür belanglos. L. 4 Wir bewohnen als Untermieter ein Zimmer und Küche. Es wurde eine vierwöchige Kündigungs⸗ friſt vereinhart. Die Vermieterin betam vom Amts⸗ gericht die Auflage, die Wohnung bis 3. Mai zu räu⸗ men. Am 14. April hat uns die Vermieterin die unter⸗ emieteten Wohnräume auf 1. Mai gekündigt. Muß die ermietexin die vereinbarte Kündigungsfriſt einbalten oder müſſen wir am Mai ausziehen?— Nachdem die Vermieterin auf Beſchluß des Amtsgerichts am 1. Mai die Wohnung räumen muß, erliſcht auch der Untermietpertrag zu dieſem Zeitpunkt. Die Vermie⸗ terin iſt in dieſem Falle nicht verpflichtet, die vier⸗ wöchige Kündigungsfriſt einzuhalten. Sie müſſen alſo auch am 1. Mai ausziehen. Krankenverſicherung „G. K. Wenn ein Mäbdchen monferwernedennarvfteh⸗ tig iſt, hat es Anſpruch auf die ſatzungsmäßigen Lei⸗ ſtüngen ſeiner Krankenkaſſe. Iſt es nicht gegen Krank. S verſichert und mittellos, ſo kann es ſich an das ilfswert„Mutter und Kind“ der RSg wenden. . K. Sie ſind Rentner und als ſolcher durch die ürforge in der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Ihres rtes verſichert. nſcheinend haben Sie im Falle hres aun Eliem Leidens 10 ſenknch 5 keinen An⸗ ruch auf Leiſtungen der Kaſſe mehr. Nun ſind Sie Ur Zeit an einem anderen Leiden erkrantt und wollen ziſſen, ob Sie daraus Anſpruch auf Krankengeld ha⸗ ben.— Dieſe Frage kann Ihnen nur Ihre Ortskran⸗ kenkaſſe 54 beäntworten. Sje müſſen ſchon der aſſe ſoviel Vertrauen enigegenbringen und ſich von ihr über Ihre Anſprüche unterrichten laſſen. Ehelichkeitserklärung Ph. L. Ich habe eine uneheliche Tochter von acht Jahren dis del dem Bruder der Kindesmutter lebt. ann ich meine Tochter zugeſprochen bekommen? Was ich unternehmen?— Sie können als Pater des Kindes den Antrag ſtellen, daß das Kind für ehelich erklärt wird. Der Antrag muß bei dem Landgerichts⸗ präſidenten geſtellt werden, in deſſen Bezirk däs Kind ohnt. Vorausſetzung iſt aber, da ie Mutter des indes damit einverſtanden 0 daß das Kind im Ver⸗ ältnis zu Ihnen ehelich wird, alſo dem Vater gegen, ber die Rechte und fie eines ehelichen Kindes — alſo auch den Familien⸗Namen des Vaters— er⸗ ält, Sie müſſen ſich mit der Mutter des Kindes in en ſetzen und ihr Einverſtändnis einholen, bevor Sie den Antrag ſtellen. Unterhaltungsfragen G. W. Da noch lein abſchließendes Urtenl des Gerich⸗ tes vorliegt, läßt ſich über den von Ihnen geſchilderten all nichts ſagen. Ob und wieweit Ihre Verwandte rfatz der in ihrer fetzt geſchiedenen Ehe bezahlten ulden des Ehemannes beanſpruchen kann, muß das Gericht entſcheiden. Nach den ſpärlichen Angaben läßt ſich das nicht ſagen. Wenn der Mann das erbliche Leiden, das zur Scheidung führte, verſchwiegen hat, ſo liegt ein ſchuldhaftes Verhalten vor. Jedenfalls müſſen aber die Unterhaltsklage und die Schadens⸗ erſatzklage getrennt durchgeführt werden. „K. K. Ob 15 für den Unterhalt Ihrer geſ i en haben oder nicht, entſcheidet kicht.“ Welche Beſweismittel für die ge— Frau notwendig ſind und angefordert erden, wird vom Gericht feſtgeſetzt. Zu Ihrer ten W 90 iſt zu ſagen, daß es ohne weiteres möglich 42 as Gericht eine neue Entſcheidung fällt, wenn enügendes Material darüber vorgebracht wird, dg ch die Verhältniſſe grundlegend geändert haben. E ann natürlich auch ein erweiterter Unterhaltsanſpruch der Frau anerkannt werden. Fürſorgeunterſtützung O. K. Ihre Frage, ob Sie als unterhaltspflichtiger Sohn Ihrer Mutter gezahlte Fürſorgeunterſtützung ſpäter zurückzahlen müſſen, lüßt ſich hier nicht beant⸗ worten. Wenden Sie ſich an die Sozial⸗ und Klein⸗ rentnerfürſorge, Mannheim, k 5, 1, Zimmer 54, wo Sie nach Prüfung Ihres Falles gern die ge⸗ wünſchte Auskunft erhalten werden. Berufsfrage M.., Mannheim. Ihre Frage läßt ſich ohne ge⸗ neuere Kenntnis der Einzelheiten nicht ausreichend be⸗ antworten. Wegen der beruflichen Fragen(Ausbil⸗ — erkundigen Sie 13. bei der weiblichen Berufsberatung des Arbeitsamtes. Sollten 18 arbeitsrechtliche Fragen erheben, ſo können Sie bei er Rechtsberatung der DAß, Mannheim, Rheinſtr. 3, Auskunft erhalten. edenen as Ge⸗ rankheit Ihrer Aauolters und ſnietes feagen an M. H. Wo dürſen Kinder ſpielen? Unſer Haus hat einen geräumigen Hof, in dem die Kinder des Hauſes ſpielen können. Auf der Straße aber drohen hnen alle möglichen Gefahren von Fahrzeugen, von der Straßenbahn. Radfabrern uſw. Nun hat der Hausherr auf den Einſpruch eines einzelnen Mieters den Kindern verboten, im Hofe zu ſpielen. Es muß dabei betont werden, gegen ein Einſchreiten gegen ein möaglicherweiſe gelegentlich ausbrechendes überlautes Lärmen nichis einzuwenden iſt, und daß die Eltern ſelbſt das arößte Intereſſe daran haben. daß die Kinder ſich vernünftig aufführen. Iſt es nicht möglich, den Hausbeſitzer zu veranlaſſen, daß er den Kindern das Spielen im Hoſe geſtaltet?— Die Sach⸗ lage muß natürlich nach dem Einzelfall beurteilt wer⸗ den. Grundſätzlich iſt zu ſagen, daß gegen das Spielen als ſolches, wenn der Hof wirtlich geräumig genug dazu iſt. keine Bedenken heſtehen. Auzgeſchloſſen iſt ſelbſtperſtändlich daß die Kinder auf die Straße gewieſen werden. Das Spielen auf der Straße ver⸗ bietet die Polizei Weiter iſt es wichtig feſtzuſtellen, ob ſich ein öffentlicher Spielplatz in der Nähe be⸗ findet. Dann wäre es ratſam, die Kinder dort ſpie⸗ len zu laſſen. Der Lärm beim kindlichen Spiel iſt, wenn er nicht ins Uebermaß, in Schreien und Toben ausartet. erträglich. Es iſt weiter zu bedenken, daß die Kinder nicht den ganzen Tag ſpielen, ſo daß die Rückſicht, die erwartet werden muß. ſich nur auf wenige Stunden erſtreckt. Von den Eltern muß man ſelbſtverſtändlich erwarten, daß ſie Üübermäßiges Toben und Schreien unterbinden. Aher wir wollen, daß die Kinder in Freude und Frohſinn aufwachſen, wir wollen auch, daß ſie froh und unbekümmert ihr kind⸗ liches Spiel pflegen können, Vielleicht kann der Haus⸗ herr in dieſem Sinne ein Rundſchreiben an die übri⸗ gen oder wenigſtens die geſtörten Mieter ſchicken, in dem er ſie bittet, im Geiſte einer wahren Hausgemeinſchaft Rückſicht zu üben. Fedenfalls hat der Hausherr, wenn Sie Ihre Kinder weiter im Hofe ſpielen laſſen, ſchwerlich ein Recht, das 8 verbieten wenn nicht in der Nähe ein öffentlicher pielplatz iſt. Er dürfte auch kaum Ausſicht haben, mit einer Klage durchzudringen, wenn Sie gegen ſein —— das Spiel Ihrer Kinder im Hofe weiter er⸗ uben. „Speyer“. In dem Hauſe, in dem ich zur Miete wohne, hat ſich eine andere Mietpartei vor kurzem zu einem anderen einen jungen Hund angeſchafft. Durch lautes Bellen und Kläffen ſtört das Tier ſtündig die Ruhe. Tagsüber finden wir uns damit ab, aber in der letzten Zeit ſetzt der Lürm auch des Nachts ein, ſo daß die Nachtruhe empfindlich geſtört wird. Wenn nur irgendeiner der anderen Mieter das Haus betritt, ſetzt minutenlanges Bellen ein. Beſteht hier eine Handhabe, daß dem Hundehalter die Abſchaffung des Hundes auferlegt werden kann! Welchen Schritt kann ich als Mieter unternehmen?!— Wenn 3 durch das nächtliche Bellen die Nachtruhe empfindli geſtört wird, erheben Sie mit Recht Einſpruch da⸗ gegen. Sie müſſen an den Hausbeſitzer herantreten und von ihm verlangen, daß er für Abhilſe ſorat. Wie er es macht, iſt ſeine Sache. H. K. Ich habe einen Mietvertrag mit meinem Hauswirt abgeſchloſſen, der vierteljährliche mnonn vorſieht(Qugrtal). A9 dieſes Mietverhältni ordnungsmäßig zum 30. 6. gekündigt. Meine neue ſchon am 1. 6,. bezugsfertig, ſo daß ohnung aber i Juni zwei W 5 wenn ich den Vertrag einhalte, für Wohnungsmieten bezahlen muß. Nun las ich im 8 kenkreuzbanner“ einen Artikel, in dem es heißt:„Der en onnn beginnt mit der Kündigung der bisheri⸗ gen Wohnung. Hier iſt zu beachten, daß Mietverhält⸗ niſſe, die auf nübeſtimmte Zeit laufen, zum Schluß eines 18 Monats gekündigt werden können, auch wenn im Mietvertrag ein anderer Kündigungstermin vorgeſehen iſt(3. B. Quartal)“. Sie wollen nun wiſſen, ob Sie— ſind, am., Mai zum 31. Mai zu kündigen.— Nein. Sie haben die Beſtim⸗ —. nicht richtig aufgefaßt. Ein Mietverhältnis kann eſtimmte Zeit.(z. B. 1 Jahr, 5 Jahre uſw.) ab⸗ fann fen werden. W das vertragllch feſtgeſetzt, ſo ann innerhalb dieſer Zeit 1 gekündigt wekden. Im übrigen laufen die Mietperhältniſſe auf unbeſtimmte eit, d.., es ſteht im Ermeſſen des oweit dem nicht Mieterſchutzbeſtimmungen entgegen⸗ tehen auch des Vermieters, zu welch eitpunkt das kietwerhältnis gelöſt wird. Dabei muß aber die vorgeſehene Kündigungsfriſt— meiſt ein Vierteljahr— eingehalten werden. Aufgehoben iſt lediglich die Beſtimmung, daß nur zum Quartal ge⸗ kün 45 werden kann. enn Sie alſo eine Wohnung mit v ie Kündigungs gemietet haben, ſo können Sie 145 auch an ſedem Monatsende auf ein Vierteljahr kündigen, beiſpfelsweiſe am 1. Februar zum 1. Juni uſw. Sie müſſen alſo dieſes Viertelſahr einhalten. Um der Schwierigkeit der doppelten Miete 1 entgehen aber können Sie verſuchen, mit dem ieters, bezw. ausherrn zu einer gütlichen Einigung zu kommen. ielleicht iſt es möglich, Ihre bisherige Wohnung chon zum 1. 6. an einen dem Hausherrn genehmen teter zu vermieten. Damit hätten Sie keine Ver⸗ pflichtungen mehr für den Juni. MNannlieimer Lunlerbunt WP. Fr. Wo kann ich die Urkunden für eine Ahnen⸗ tafel beſchaffen?— Sie müſſen ſich an die zuſtändigen Standesämter, in deren Bezirk Ihre Vorfahren ge⸗ boren ſind, wenden. Wollen Sie auf Vorfahren zurück⸗ greifen, die vor der Gründung der Standesämter leb⸗ ten, ſo müſſen Sie ſich an die zuſtändigen Pfarr⸗ bzw. Gemeindeämter, die damals das Geburts⸗ und Sterbe⸗ regiſter führten, wenden. A. St. Mannheim. Sie richten Ihre Anfrage zu⸗ ſtändigfeitshalber. an die Reichsbetriebsgemeinſchaſt Einzelbandel der DAß, Abt. 1„Nahrung und Genuß in Mannheim P 4,—5. J. K. Darf ein Mann, der mit einem Mädchen ein Verhältnis hat, mit einem anderen Mädchen tanzen ge en?— Das iſt Sache des perſönlichen Taktes und es Vertrauens. E. K. Wegen eines geeigneten Mittels zur Entſer⸗ nung der Flecken in der Samthoſe müſſen wir Sie ſchon an eine Fachdrogerie, deren Anſchriften ſie regel⸗ mäßig im Anzeigenteil des„Hakenkren zbannexs“ fin⸗ den, verweifen. Dabei muß vör allem die Herkunft der Flecken genau bekannt ſein. H. Br. Wegen Ihrer Anfragen betreffs Erwerb des Führerſcheins wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an das Polizeipräſidium. V. W. Jhr Sohn ſol ſich. wenn er ſpäter Ae eine Laufbahn in der Marine einſchlagen möchte, bei der Marine⸗Hitlerſugend ſeines Wohnortes erkundigen. Naſeweiß X. Wegen Ihrer geplanten größeren Rad⸗ tour fetzen Sie ſich zweckmäßig mit dem Kreisfach⸗ wart für Radſport, Behrens, b 7, 13, in Verbindung, — gern die gewünſchten Auskünfte erteilen rd. Schl. 360. Meine 16jäbrige Tochter hat ohne mein Befragen ein Abonnement auf eine Zeitſchrift ab⸗ geſchloſſen. Bin ich als Vater zum Bezug bzw. zur Be⸗ zahlung perpflichtet?— Zbre Tochter iſt beſchränkt geſchäftsſähia, d. b. Rechtsgeſchäfte. die ihre minder⸗ jährige Tochter abſchließt, bedürfen— ſoweit es ſich um Verträge handelt, hier alſo Abonnementsabſchluß — der vorherigen oder nachträalichen Zuſtimmuna des Vaters. Wenn Ihre Tochter das Abonnement aus Taſchengeld ete. bezahlt, dann iſt der Abonnements⸗ abſchluß gültig. Kann Ihre Tochter das Abonnement nicht aus ihr durch Sie zur Verfüguna aeſtellten Mit⸗ teln beſtreiten, ſo ſind auch Sie nicht zum Bezug ver⸗ pflichtet. Durch die Verweigerung der Annahme der Zeitſchrift geben Sie eindeutig dem Zeitſchriftenwerber zu erkennen, daß Sie Ihre nachträgliche Genehmigung zu dem Abſchluß nicht geben. Stillſchweigende Bezah⸗ lung und Annahme dagegen bedeuten Genehmiaung und verpflichten Sie zur Abnahme der Zeitſchrift. G.., Friedrichsfeld. Der angefragte Sowietpolitiker heißt nicht Gregor ſondern Michail Iwanowitſch. Er iſt 1865 gebgren und hat während des Krieges in Sibirien geſeſſen. Nordſeefahrer. Wegen der Einzelheiten Üüber das Motorſchiff„Robert Ley“ uſw. wenden Sie ſich am beſten an die NSG„Kraft durch Freude“, Abtlg.„Rei⸗ 0 und Wandern“. Dort wird man Ihnen einen und auch die gewünſchten Angaben über⸗ en. F. S. Den Text des angefraͤgten Liedes können Sie in jeder Muſitalienhandlung erfahren. Wegen Raum⸗ mangel können wir im„Briefkaſten“ keine Liedertexte zum Abdiuck bringen. C. L. 104. Ein Lehrer oder auch ein Verein, der ſyſtematiſchen Unterricht im Kartenſpiel gibt. iſt uns nicht bekannt Die Spile dürſten wohl vor allem in pripgten Hirfeln geßfleat werden. M. WW Sie erkundigen ſich am beſten bei der NS oder auch beim Städtiſchen Wohlfahrtsamt. F. B. Die Inſchriften auf den Kanonen lauteten „Pro Gloria et patria“, das heißt„Für Ruhm und Vaterland“. Die andere hieß„ultima ratio reges“, das heißt„Die letzte Weisheit der Könige“, und dieſe letzte Weisheit iſt eben die Kanone. Aleingartenpacht H. K. gins einen Garten von—10 Ar gegen einen Pachtzins von insgeſamt 50 RM jährlich ver⸗ pachtet. An der Gartenumzäunung und einem Schup⸗ —— ſind Repargturen n ie ſich auf über 100 M belaufen. Wer 45 die Koſten für dieſe Arbeiten fi tragen?— Bei landwirtſchaftlich benützten Grund⸗ tücken trifft die Inſtandhaltungspflicht nicht den Ver⸗ pächter, ſondern den Pächter. Das gilt auch für Klein⸗ pachtland. Abgeſehen von der Frage der anteilmäßi⸗ gen Beteiligung an den Koſten durch die Beſitzer der angrenzenden Grundſtücke kommt es aber in erſter Linie darauf an, was Sie eventuell mit dem Pächter vertraglich vereinbart haben. Iſt nichts üher die In⸗ tandhaltungspflicht vereinbart, dann gilt das vor⸗ tehend Geſagte. Im übrigen können Sie ſich falls be⸗ ondere Umſtände vorliegen, die uns nicht bekannt ind, an die Stadtgruppe Mannheim der Kleingärtner, Stadtgruppenführer Herrn Eugen Fritz, Mannheim⸗ zeit die Carin⸗Göring⸗Schule verlaſſen. Pfli Feudenheim, 85, wenden, wo man e Gern beraten wird. Urkundenſteuer Schl. 360. Muß für Darlehens⸗——+◻—— Schuldſcheine Urkundenſteuer bezahlt werden? Id⸗ ſcheine bis 150 Reichsmark ſind urkundenſteuerfrel. Da⸗ gegen iſt Urkundenſteuer für Schuldſcheine ab Reichsmark beim Finanzamt zu entrichten. Haushaltpflichtjahr Schl. 360. Mädchen, die vor dem 1.* 1938 in Beruſsausbildung ſtanden, brauchen das Pflichtfahr nicht mehr abzuleiſten. Das trifſt alſo guch auf die Mädchen zu, die Oſtern d. J. na Schul⸗ ſchülerinnen, die vor dem 1. 3. 1938 ſchon die Pflicht⸗ handelsſchule beſuchten, ſind natürlich auch hefreit. Da wie geſagt Stichtag der 1. März 1938 iſt fallen alſo alle nach den 1. März 1938 in Berufſausbüldung tretende Mädchen nicht mehr unter dieſe Regelung. Motorradaufbewahrung Ph. J. Auch für die Unterbringung von Motor⸗ rädern ſind polizeiliche Vorſchriften porgeſehen. Ob das Motorrad des Mieters in einer kleinen oſſenen Halle die dem Wirt gehört, untergeſtellt werden darf, richtel ſich ganz nach den vorliegenden Berhältniſſen. Wenden Sie ſich daher mit einer näheren AR des Falles an das Bauprüfungsamt im Rathaus. N 1, Zimmer 137a, wo man Zhnen gern die nötige Aus⸗ tunft aeben wird. Militãriſches „G. K. M. 1. Die Heiratserlaubmis tann einem Sol⸗ daten erteilt werden. Er muß die Genehmigung ſeines Diſziplinarvorgeſetzten einholen. 2. KHann ein Soldat Vaterſtelle annehmen, ein Kind auf ſeinen Namen eintragen laſſen?— Ja! Altersheime G. Ueber die ſtädtiſchen Altersheime und ihre Au nahmebedingungen können Sie ſich im Sekretariat 11 Zimmer 9, bei Herrn Dr. Gunzert, im Rathauz N 1 unterrichten, wo Sie ſich auch über private Alters⸗ heime in Maanheim und Umgebung erkundigen kön⸗ nen. Sprechſtunden täglich von 10—12 Uhr vorm. Urlaubsfrage G. ö i n Es gibt reine Wfettuef Beſtim· mung, die für Frontkämpfer einen ehrurlaub von drei Tagen vorſieht. Dagegen ſteht Schwerkriegsbeſchä⸗ diaten ein Mehrurlaub von 3 Tagen zu.— Ihre zweite Frage können wir nicht beantworten, da Sie nicht an⸗ gegeben haben, welchen Beruf Sie ausüben und in welchem Betrieb. Wenden Sie ſich daher um Auskunft an Ihren zuſtändigen Betriebsobmann oder an die Rechtsberatung der DAc, Mannbeim, Rheinſtraße 3. Uebenverdienſt 1224. Darf ich mir als nn Mechaniker einen Nebenverdienſt ſuchen und muß den beabſichtigten Vertrieb eines Haushaltsartitels anmelden und wo? — Wenden Sie ſich an das hieſige Volizeiprüſidinm, Zimmer 33(Sprechſtunden—12 Uhr), wo Sie nach Prüfung der beabſichtigten Form des Vertriebes dann die notwendige Aufklärung erhalten werden. Champignonzucht M. Sp., Feudenheim. Ich möchte Champignons züchten. Woher kann ich Champignonbrut beziehen?— Wie wir erfahren, ſoll eine Champignonzüchterei in der Rr Schroe delbrauerei in Heidelberg, Bergheimer Straße, beſtehen, wo auch Champianonbrut bezogen werden kann. Wir empfehlen Ihnen, ſich an dieſe Stelle zu wenden. Landhelfer E.., S. Sie wollen Auskunft über zuſtehende Entlohnung, zuläſſige Arbeitszeit und zuſtehenden Ur⸗ laub für Ihren als Landhelfer bei einem Bauern in der Umgebung Mannheims tätigen Sohn.— Wenden⸗ Sie ſich an die Kreisbauernſchaft in Heidelberg, Kgiſen⸗ ſtraße 8, wo man, Ihnen gern über alle das Arheits⸗ verhältnis Ihres Sohnes betreffende Fragen Auskuyft geben wird. Wie kontrolliert man das Getreide W. A. G. Können Sie mir ein brauchbares Tabel⸗ lenwerk nennen, das angibt, wie hoch Tempergtur und Luftfeuchtigkeit im Getreideſpeicher ſein müßſen?— Eine ſehr weſentliche Vorausſetzung für die Gryhaltung des Getreides der Lagerung iſt eiwe genij⸗ ende Trockenheit des Kornes. Die Temperaltr und Feuchtigkeit des Getreides muß daher dauernß kon⸗ trolliert werden. Gefährdetem Getreide muß Wärme und Sung e werden. Die„Hilfstubelle elüftung des Getreideß“ zeigt in leichtverſtänd⸗ ichex Weiſe, 4 für den Speicherarbeiter, wie gno die Feuchtigkeit der Luft zum Lüften des Getreide unter Berückſichtigung der Temperatur des Getreides ſein darf.„Hilfstabelle zur Belüftung des Getreides“ von Dr. Kürt Seidel, Preis 1 RM, Karl Jahn⸗Ver⸗ lag, Berlin⸗Charlottenburg 4. meeeeeeneeeeeeeeeeeeeee, wee, ——————————— EN-ECRE BRIETMARE „Die Technik der Brieimarlæe“ 3. Kleine„philateliſtiſche“ Farbenlehre Das heikelſte Gebiet der Philatelie— von den Fälſchungen abgeſehen— iſt die mehr oder weniger zutreffende Farbenbezeichnung, der Poſtwertzeichen. Weichen nicht nur die verſchie⸗ denen Kataloge bedenklich voneinander ab, ſo ſind es vor allen Dingen die eigenen Preis⸗ liſten der großen Briefmarkenhäuſer, die Ver⸗ wirrung bringen. Nirgends findet daher das Wort:„Wie ich es ſehe!“ eine verkehrte An⸗ wendung, wie innerhalb der Philatelie. Dabei ſetzen wir ſelbſtverſtändlich den guten Willen der Händler, Intereſſenten und Sammler als feſtſtehend voraus. Es iſt ein philateliſtiſches Glatteis, auf dem wir uns bewegen und bei dem jeder zu Fall kommen kann— ſo oft er das Feld betritt. Ob graublau, grünblau, dunkel⸗ graulila, ſteingrau, graulila, bräunlichlilg uſw. — abſolut einwandfrei laſſen ſich die Farben eigentlich nur bei poſtfriſchen klaſſiſchen Marken feſtſtellen. Sobald ſie gebraucht wurden, ſind durch Waſchungen, unſachgemäße Lagerung und Pflege, Temperaturſchwankungen, Licht und Zerſetzungserſcheinungen im Laufe der Jahr⸗ zehnte ſoviele Veränderungen eingetreten, daß mancher urſprüngliche Farbton bereits in einen anderen hinüberwechſelt, oder durch gewollte chemiſche Beeinfluſſung zu der Farbenbezeich⸗ nung gemacht wird, die im Katalog— höher bewertet wird. Chemiſche Farbenfälſchungen ſind weit häu⸗ figer als wir annehmen. Man will aus ge⸗ wöhnlichen Marken ſeltene oder gar„Fehl⸗ drucke“ herſtellen. Nach Dr. F. Kalckhoff können verändert werden: Karmin und Roſa: in Braun, Orange, Gelb und Grau. Ziegelrot, Orange und Gelb: in Braun, Roſa, Gelb, Grün und Grau. Grün: in Braun, Gelb, Blau, Vio⸗ lett und Grau. Blau: in Braun, Orange, Gelb, Grün, Violett und Schwarz. Ultramaxin: in Braun, Gelb, Blau und Grau. Violett: in Roſa, Gelb, Grün, Blau und Grau. Da nun der Sammler gern„geneigt“ iſt, ſich ſelbſt zu betrügen, reiht er in Zweifelsfällen das fragliche Stück in jene Kategorie ein, die im Katalog um einige Mark höher notiert. er hat zwar nichts dabei gewonnen und iſt ſo⸗ gar entrüſtet, wenn eines Tages ein anderer Sammlerfreund ihm das Gegenteil ſagt. Die kleine und verhältnismäßig beſcheidene Fläche der Briefmarke als Farbkörperträger weiſt außer den Grundfarben Gelb, Rot, Blau, ihrer Stufung zum Grün und Violett als Stammfarbe ſo viel an Miſchungen und Ab⸗ tönungen auf, daß neben der Sachkenntnis— der Phantaſie weiteſter Spielraum gegeben wird. Der Altmeiſter der Philatelie, der Kunſtmaler Alexander Bungertz, hat dieſe Vielheit der Farben nach den Katalogen und deren An⸗ gaben ſyſtematiſch geordnet und regiſtriert in ſeiner Arbeit„Ueber Farbenbezeichnung in der Philatelie“. Die Hauptfarben zählen mit den uns oft merkwürdig und fremd anmutenden Wortkombingtionen bei den Farbenbezeichnun⸗ gen: Rot— 143, Gelb— 92, Blau— 95, Orange— 27, Grün— 98, Purpur— 93. Braun — 100, Schiefer— 22, Schwarz— 7, Grau— 34, indifferent— 54, dazu kommen noch 40 Papierfarben, zuſammen alſo 829 Farben⸗ abweichungen. Wenn man auch zugeben muß, daß in den letzteren Jahren durch die Fach⸗ bearbeiter die Farbenangaben in den Kata⸗ logen auf ein notwendiges Maß zurückgeführt wurden— bleiben dennoch viele Wünſche un⸗ erfüllt. Im Augenblick arbeitet eine deutſche Kommiſſion von Fachleuten, Wiſſenſchaftlern und erfahrenen Philateliſten von Rang und Ruf an einer Neugeſtaltung der philateliſti⸗ ſchen Farbenlehre, die hoffentlich den Kreis der Farbenbeſtimmung bedeutend enger und vor allen Dingen genauer feſtlegt. Unſere philate⸗ liſtiſchen Farbentafeln der Neuzeit, die ſi ſchon auf etwa 180 Farbenangaben beſchränken erfüllen dennoch nicht ihren Zweck. Hält man eine Briefmarke mit der gleichen Farbenbezeich⸗ nunag auf die Farbentafel, ſo wird man immer beſtätigt finden, daß ſie genau ſo gut auf das eine wie das andere Feld paßt— oder nicht paßt... Die beſte Farbentafel iſt noch immer die aus ungebrauchten Poſtwertzeichen aller Länder ſelbſt zuſammengeſtellte eigene Farben⸗ tafel auf der Grundlage der amtlichen Farben⸗ bezeichnungen. Das Poſtwertzeichen iſt beſtimmungsgemüß ein Zahlmittel zur Ablöſung der Beförderungs⸗ gebühr. Die Hauptfarbe ſtellt ſomit neben der typiſchen Beſchriftung ein Kennzeichen ſeines Geltungsbereichs dar. Sie muß weiter ein Un⸗ terſcheidungsmittel ſein, ſich von ähnlichen äußerlich abzuheben. Farbe iſt aber auch ein Schutzmittel durch ihre abweichende Nuance. In zahlreichen Arten iſt ſie auch ein Schmuck⸗ mittel. Die Poſtwertzeichen erhalten daher nach be⸗ ſtimmten Vereinbarungen(Weltpoſtverein oder einzelſtaatlich)h vorgeſchriebene Hauptfar⸗ ben oder werden nach Zwechbeſtimenungen wie nach bildlichen Darſtellungen und der anzu⸗ wendenden Drucktechnik in Farbenabar⸗ ten beſtimmt. Wir kennen Grün für die Druckſache, Rot für die Poſtkarte, Blau für den Brief. Die Farben unterliegen zugleich einer ſym⸗ boliſchen und praktiſchen Bedeutung. Rot iſt als warme, freudige Farbe ſymboliſch Ausdruck der Macht. Gelb iſt ſtärker betont das Zei⸗ chen der Pracht. Grün iſt allen Abweichungen Urzeichen der Natur. Blau wieder die Ver⸗ bindung von Himmel und Waſſer als Brücke gedacht zu den Ländern der Erde. Freilich— die Praxis als Vollbringer des Zweckes aibt ſich weniger mit Symbolen ab. Sie erkennt nur den Zweck als Hauptmittel an. Die amtliche Leobensdauer des Poſtwertzeichens endet mit der Auslieferung des Sachobjektes. Die weitere Erhaltung iſt eine reine wnatangeteve meitgen Sammlers, an der die Poſtbehörde aus— ſchäftsgründen nur bedingt intereſſiert iſt. Trotz der zeitlichen Begrenzung unterliegt die Her⸗ ſtellung beſtimmten Geſetzen— dem der Far⸗ benlichtechtheit und der KAimatiſchen Wider⸗ ſtandsfähigkeit von Farbe uund Papier. Die Zu⸗ ſamenenſtellung der Farbkörper unterliegt nicht nur der beabſichtigten künſtleriſch⸗maleriſchen Wirkung, ſondern in der Hauptſache dem Ge⸗ ſetz der Zweckmäßigkeit. Mit der Allgemeinbezeichnung Rot, Gelb, Blau, Violett, Orange, Grün uſw. kommen wir freilich nicht aus. Die Farben müſſen daher ſpezialiſiert werden, unſdd zwar nach ihren Grundſtoffen. Hierzu treten dann noch die Klaſſifizierungen nach den Lichtwerten wie: hell, dunkel, matt, fahl, tief, ſtumpf, trüb, blaß, lebhaft, ſatt bis ſchmutzig. Seit Fahrzehnten vertreten die Philateliſten aller Länder eine Reform der Farbenbezeich⸗ nungen, die klar und eindeutig die Farben an⸗ gibt und ſich dabei auf ein Minimum beſchrünkt, weil nicht jeder Sammler ein ausgeſprochenes „Gefühl“ für den Farbenreichtum unſerer ge⸗ liebten Briefenarken beſitzt. ustapy Kabelit:. Bunte Ecke Neue Fälſchungen: Herr Kay Enna, Ko⸗ penhagen, legte das Foto einer Aufdruckfäl⸗ ſchung der Dänemark Nr. 167 Michel vor— 20 auf 40 Oere blau. Die Fälſchung iſt leicht kenntlich an der von der erſten ſehr ſtark ab⸗ weichenden plumpen zweiten 2. Ferner lagen vor gute Ganzfälſchungen der litauiſchen Flugpoſtmarken(Michel 18.—20) in etwas abweichender Farbe. Die Fälſchungen ſind auffallend gut zentriert und haben breite weiße Ränder. ———— ————————————————— ————————— ————— ————— ————— ——— ———————— ————————————————————————— etze —— ——— „Hakenk Fli. was hilft g ieſe Schmaro— mes, und zwat Blinddärmen, ſ5 ununterbro auſende aus il bilden ſie Dau die mit dem 5 erkennbar, aus müſſen erſt mi iegen, ohne au zs bilden ſich — iſt, koͤn Füken wieder b 3¹ lauf ſchmu die Küken natl nen auf, und b jidien, geradezu ſchwillt an und tillbaren Durck niſcht iſt, hat hekommen. ZJe Artierchen 1 zotzern nicht ſo ilter und wider Rrankheit auch 13 bet nur um Handelt, bleiber und. Musgewg Kokzidien im 2 ———— Auf d küken angeſteckt 15 es ve en Jahren das Külkenſterbe Wenn die Tiere ſt mit Arzneimt muß nur dafür wieber von neu 42 Das peil f dieſe D Zuft Uegen mü und zwei Ausl eden Tag abwe und Anzahl auf eng zie Seuchen eir meiſten dieſer K rforſcht worden ihnen ohne wei hegrüßenswert, ämpfungsmetho lügels von der zium, Tierarzt neuen Werk zuf Seflügel“, Verle Preis.— RM Wie bekämp A. G. H. Wo Frühjahr oft zu ſer, die zur Ver ſtrankheit erfolg heugungsmaßna orten üſch anf Pfirſichbüſche u mnanchen Blätter obachten. Sie b. Blattes an der eln und d ginnt. Die Obe das ganze Blatt ain Schrauche ein au überwintert, unt V. Jahreszeit auf durch den Pilz darin, daß die? wie Atmung, A flnz wer Bol anze zur Fo noch grünen Zuy peln gebracht. Rach den bis Anfälligkeit der ſollen„Amsden und„Proskauer andere, beſonde non“,„Madel⸗ angeen we⸗ isher gemachte ſowie du Spätfröſte im vollſte Bekämpf lener Zweige, J. mai 19389 he Sweiſe ——— nſteuerfrei. Da⸗ ——— ab en. 3 1938 in das Pflichtiahr o auch auf die ljähriger Schul⸗ Pflichthandels⸗ hon die Pflicht⸗ inch befreit. Da iſt fallen alſo rufsausbildung eſe Regelung. ig von Motor⸗ geſehen. Ob das ioffenen Halle den darf, richte ——— derung de Kaſpents, N 1, ie nötige Aus⸗ inn einem Sol⸗ hmigung ſeinez inn ein Soldat d auf ſeinen und ihre Auf⸗ Sekretaniat III t, im Ratha private Alters⸗ erkundigen koͤn⸗ Uhr vorm. ſe liche Beſtim⸗ ehrurlaub von werkriegsbeſchä⸗ .— Fhre zweite a Sie nicht an⸗ isüben und in r um Auskunft oder an die Rheinſtraße 3. Nechaniker einen n beabſichtigten lden und wo? olizeipräſidium, „ wo Sie nach Vertriebes dann erden. Champignons ut beziehen?— nonzüchterei in rauerei in beſtehen, wo n kann. Wir u wenden. ber zuſtehende zuſtehenden Ur⸗ iem Bauern in hn.— Wenden delberg, Kaiſen⸗ le das Arbeits⸗ ragen Auskunft reide? ⸗ Tabel.⸗ ichbares n müßſen?— die Erhaltung iſt eine geniß⸗ emperattr und dauern kon⸗ 4 eiter, wie gnoß des Getreides des Getreides des Getreides“ arl Jahn⸗Ver⸗ ———— r als Brücke „Freilich— Zweckes aübt e erkennt nur Die amtliche s endet mit Die weitere 484 de aus— iert iſt. Trotz egt die Her⸗ em der Far⸗ chen Wider⸗ ier. Die Zu⸗ terliegt nicht h⸗maleriſchen he dem Ge⸗ Rot, Gelb, kommen wir rüſſen daher nach ihren nn noch die erten wie: „ trüb, blaß, Philateliſten arbenbezeich⸗ Farben an⸗ m beſchränkt, geſprochenes unſerer ge⸗ Labelitz. Enna, Ko⸗ Aufdruckfäl⸗ ichel vor— ing iſt leicht hr ſtark ab⸗ ſchungen der 18—20) in Fälſchungen riert und ——— —————— 5———— —————— —————— ———— —————— ————— ———— —————————————————— ——— —————————— —— Fußlanp ſchn zu neuen formen „Dakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. Mai 1959 Fuc den Landirt, Glot- und Was hilft gegen die rote Kükenruhr? W. K. M. elche Mittel gibt es gegen die rote Kükenruhr? ſt—— wirklich ſo gefährlich, wie manchmal dargeſtent wird!— Fedes vierte Küten iſt an Roter Ruhr(Kokaldioses) geſtorben, das haben die 0 e n Mübtan vom Geflügel⸗Geſund⸗ eitsdienſt de eichsnährſtandes in den letzten Jah⸗ ren feſtgeſtellt. enn die Küken ſchon ein—— grö⸗ ßer geworden ſind und lange Federn an den Flügeln und Schwänzen haben, dann wütet die Rote Rühr be⸗ onders 7 ünter ihnen. Dieſe Krankheit befällt näm⸗ ich mit Vorliebe fürt e Hühnchen im Alter von 2 bis 8 Wochen. Die gefürchtete weiße Kükenruhr bringt da⸗ Vegen beſonders die Eintagsküken im Alter bis zu 14 agen zu Tode. ie Rote Kükenruhr wird nicht, wie die meiſten Ge⸗ von Bakterien(Spaltpilzen) verurſacht, ondern von winzigen Urtierchen, den„Kokzidien“. ieſe Schmarotzer leben in der leimhaut des Dar⸗ mes, und zwar mit Vorliebe in den beiden rieſigen Blinddärmen, die jedes Huhn beſitzt. Sie vermehren ich ununterbrochen, bis Zehntauſende und Hundert⸗ auſende aus ihnen geworden ſind. Von Zeit zu Zeit bilden ſie Dauerformen, das heißt winzige Gebilde die mit dem Kot, für das unpeiggfffeis Auge nicht erkennbar, ausgeſchieden werden. Dieſe Dauerformen müſſen erſt mindeſtens zwei Tage in der Außenluft iegen, ohne auszutrocken. Hier teilt ſich ihr Inneres; 2s bilden ſig in ihnen Sporen. Erſt wenn das ge⸗ eleen“ iſt, köͤnnen die Dauerformen, welche von den Füken wieder beim Freſſen mit aufgepickt werden, im Kokzidien werden. Wenn der lauf ſchmützig oder das Wetter feucht iſt, nehmen die Küken natürlich bei jedem Picken ſolche Daft for⸗ nen auf, und bald iſt ihre Darmſchleimhaut mit jidien, geradezu geſpickt. Sie blutet, entzündet ſich, ſchwillt an, und die Tierchen bekommen un⸗ tillbaren Dar Al. Weil er häufig mit Blut“ ver⸗ ie Seuche den Namen„Rote Ruhr“ nachdem, wie 1425 und heftig ſich die 2 — ren können, gehen die 331 ein oder ſie ſtechen in Tagen en enn der Befall mit den Schma⸗ zotzern nicht ſo 105 iſt, und wenn die Küken ſchon iter und widerſtandsfähiger ſind, dann können ſte die Rrankheit auch überſtehen und ſich erholen. 8„ wenn r um eine kleinere enge von Kokzidien tie Küken äußerlich en ſchr 5i e⸗ 2 Hühner ſehr häufig Rokzidien im Därm, die m m Dauerformen Weife werden die viel anfälligeren 1 verſtändlich, daß die Rote Kükemihr in ſeuchten Jahren beſonders häufig auftritt, und da das Kürenſterben hei Regenwetter viel Tentfn einſetzt. Wenn die Tiere erſt einmal krank*2 en ſind, dann iſt mit Arzneimitteln meiſt nicht viel zu ſcha 5 Man muß nur dafür ſorgen, daß die Küken nicht immer wieber von neuem die Dauerformen vom Boden auf⸗ nehmen. Das iſt verhältnismä 15 leicht zu ſchaffen, 8 2 Tage an der 5 r machen alſo zwei—— zwei Ausläufe für die kenherde zurecht, die Die Ko Ad durch die üblichen Keim⸗ zötungsmittel nicht abtöten. Sie entwickeln ſich luſtig veiter, ſelbſt wenn ſie in einer ſchwimmen! Wasſer wir dagegen Sta mit kochendem Waſſer gründlich aus, ſo ſind ſte imAugen⸗ Hlick tot. Außerdem—— wir den Boden immer wieder mit trockenem Sand. So koͤnnen wir verhin⸗ dern, daß die Seuche weiter um ſich greift. Die Dauer⸗ leiben in geeignetem ſeuchtem Boden länger als ein Fehe am Leben Gerade beim eiwfüß das ja immer im gröherer Anzahl auf engen Pläzen zuſammenkommt, elen zie Seuchen eine ungeheure Rolle. Dabei ſind die neiſten dieſer Krankheiten in den letzten Jahren gut rforſcht worden, und man kann mit ſehr vielen von ihnen ohne weiteres zertig werden. Deswegen iſt es hegrüßenswert, daß alle neueren und Be⸗ ſämpfungsmethoden bei den Krankheiten des Hausge⸗ lügels von dem Referenten im Ernährungsminiſte⸗ ium, Tierarzt Dr. Grzimek, ſoeben in einem neuen Werk zuſammengefaßt worden ſind„Krankes Bu33— 11005 Fritz Pfenningstorff, Berlin W 35, .—. wie bekämpft man die Kräuſelhrankheit? A. G. H. Worauf bderuhen die bei Wfirſichen im Frühiahr oft zu beobachtenden Kräuſelungen der Blät⸗ er, die zur Verkrüppelung Kann man dieſe ſtrankheit erfolgreich bekämpfen oder gibt es nur Vor⸗ heugungsmaßnahmen? Sind eigentlich alle orxten büſch anfällig?— Bald nachdem das erſte Laub und ⸗bäume begrünt, können wir an nanchen Blättern merkwürdige Verkräuſelungen be⸗ gbachten. Sie beginnen mit einem leichten Wellen des Blattes an der Oberſeite, das ſich bald ſtärker zu kräu⸗ eln und nach der Untexſeite teilweiſe einzurollen be⸗ zinnt. Die Oberfläche färbt ſich allmählich rot, und das ganze Blatt wird picker und fleiſchiger als ein ge⸗ undes.— der Krankheit iſt Taphring defoxmans. ein Schlauchp 18 der in den— zweig pitzen äberwintert, und von hier aus zu Beginn der warmen Mmeh Schife- mehre Molle? ngeſteckt Jahreszeit auf das Laub der Wogchade übergeht. Der durch den Pilz hervorgerufene Schaden liegt einmal darin, daß die Blätter in ihren natürlichen Aufgaben, wie Atmung, Afſimilation und Stoffwechſel, ſtark be⸗ indert werden, was eine allgemeine Schwächung der flanze zur Folge hat. Daneben werden aber auch die 4—— befallen und zum Verkrüp⸗ eln gebracht. 5 Nach den bisher gemachten Beobachtungen iſt die Anfälligkeit der Pfirſichſorten recht verſchieden. So ſollen„Amsden“„Alexander“,„Eiſerner Kanzler“ und„Proskauer“ nur ſelten befallen werden, während andere, beſonders die franzöſiſchen Sorten, wie„Mi⸗ non“,„Madeleine“ und„Frühe Beatrix“, häufiger angeen werden. Die Krankheit wird nach den isher gemachten Erfahrungen durch feuchte Witte⸗ rung, ſowie durch ſchroffen Temperaturwechſel, z. B. Spätfröſte im Frühfahr, begünſtigt. Die wirkungs⸗ vollſte Bekämpfung iſt kräftiges Zurückſchneiden befal⸗ lener Zweige, damit nicht nur die Blätter, ſondern vernichtet und eine Anſtecküng im nächſten Jahr ver⸗ mieden werden kann. Vorbeugende Maßnahmen ſind ausreichende Kalkung des Bodens, ſowie Spritzen der Pfixſiche mit Kupferkalkbrühe, die im Winter 2pro⸗ —3 in belaubtem Zuſtand nur 1prozentig verwen⸗ et werden ſoll. Da Pfirſiche gegen Kupfer recht emp⸗ ſind, verwenden wir hier bei der Herſtellung es Spritzmittels den doppelten Kalkzuſatz, um ſicher zu gehen, daß die Brühe alkaliſch iſt. eben der Kräuſelkrankheit können auch Blattläuſe durch ihr Saugen an der Blattunterſeite ähnliche Ver⸗ krümmungen des Pfirſichlaubes hervorrufen. Blatt⸗ lausbefall erkennt man an lebenden Läuſen oder Ueberreſten davon, ſowie an ihren Ausſcheidungen, dem Außerdem beobachten wir hier keine Verdi ungen der Blätter, die nur für Pilzbefall kenn⸗ zeichnend ſind. Was iſt's mit der Mähweidenbenutzung? E. B. Welche Erfahrungen hat man bisher mit der Mähweidenbenutzung gemacht? Entſpricht es den Tar⸗ achen, daß ſich die Erträge dabei erheblich erhöhen? eidet darunter nicht der Nährwert des Heues? Wenn wir die Frage ſtellen: Wie können wir unſere Wieſen noch beſſer bewirtſchaften?, ſo müſſen wir— auch das in den nn wuchernde Pilzgeflecht neben anderen Maßnahmen der neuen Weidetechnik— vor allem auch an die Mähweidenutzun 5—— oder de Ueberall, wo die Wieſen fleganis zum Stal übrigen Grünlandflächen liegen und wo die Bewäſſe⸗ rung gut iſt, ſollte man mehr und mehr zur planvollen Nutzung der Wieſe als Mähweide übergehen. Bei die⸗ ſer Bewirtſchaftung werden die Wieſen in möglichſt kleine Koppeln eingeteilt und abwechſelnd gemäht zur Heuwerbung(nur auf Gerüſten wegen der ſonſt un⸗ vermeidlichen großen Verluſte!) oder zur Gärfutter⸗ und beweidet. Durch dieſe Mähweidenutzung werden die Erträge um 50 v. H. und mehr erhöht gegenüber der einſeitigen wie eine große Zahl von Verſuchen einwandfrei bewieſen hat. Es iſt eine längſt erwieſene Tatſache, daß das Mäh⸗ weidehen einen höheren Gehalt an Eiweiß hat als das Wieſenheu. Allerdings iſt es Vorausſetzung, daß die Mähweide gut S richtig genutzt und vor allem ausreichend und richtig gedüngt wird. Bei ein⸗ ſeitiger Düngung, ſei es Wirtſchaftsdüngung oder Handelsdüngung, kann man natürlich nicht mit Dauer⸗ 888 rechnen. Die Grundlage muß, wie bei aller Feldkultur, der gut gepflegte, reife Wirtſchaftsdünger (Stallmiſt, Kompoſt) ſein, um ein reiches Bakterien⸗ leben im Boden zu erhalten. Erſt dann können ſich Handelsdünger auch völlig aus⸗ irken. llann iot Gartenbau Landiictscliaftt? F. H. M. Das Jugendſchutzgeſetz macht einen Unter⸗ ſchaßt zwiſchen Gartenbaubetrieben, die zur Landwirt⸗ aft zählen, und ſolchen, auf die andere Keu angewendet werden. Gibt es eigent 5 ſchon usführungsbeſtimmungen darüber, welcher arten⸗ baubetrieh der Landwirtſchaft wird, oder wird darüber von Fall zu Fall entſchieden?— Das am 30, April 1938 eſehe Geſetz über Kinderarbeit und über die Arbeitszeit der Jugendlichen(Jugend⸗ ſchutzgeſetz) hat zu Mißverſtändniſſen Anlaß gegeben, vor allem in den Gartenbaubetrieben. Im des erwähnten Geſetzes 5.. der Eigenart der Ar⸗ beitsbedingungen 1. die Hauswirtſchaft, 2. die Land⸗ wirtſchaft, einſchließlich des Gartenbaues, des Wein⸗ baues, der Imkerei, der Forſtwirtſchaft, der Jagden und ber Tierzucht, 3, die Fiſcherei, die See⸗ und die Flößerei, die Luftfahrt, ausge⸗ nommen die Land⸗ und Bodenbetriebe, einer beſonderen r ichen vorbehalten. Dieſe fallen daher nicht unter das Jugendſchutzgeſetz. Der 17 dieſes Jugendſchutzgeſetzes verlangt, daß Fugendlichen an Samstagen und Tagen vor dem gdeutſchiands lund · u fo irtſchaftliche l— ———— .6—— 2 ———————————— und Neujahrsfeſt um 14 Uhr freigegeben ird. Auf Grund des 8 17 Abſatz 2 aber können Gärt⸗ nereibetriebe neben wverſchiedenen anderen Wirtſchafts⸗ weigen, dieſen freien Nachmittag an einem anderen Wocheniag geben. Daraus iſt nun in vielen Betrieben Sfa worden, beſonders durch entſprechende, Ver⸗ —— in den Zeitungen, die nur den 5 17 an, eführt hatte, daß ale Gärinereien trotz des 5 2 des Jugendſchutzgefetzes unter dieſes Geſetz fallen. Das ift aber nicht der Fall. Es muß nur zwiſchen Garten⸗ baubetrieben, die zur Landwirtſchaft zählen, einerſeits und gewerblichen Gärtnereien andererſeits unterſchie⸗ den werden, die ſich ganz oder in der Hauptſache auf die Verarbeitung und Veräußerung von Erzeugniſſen des Gartenbaue In welchem Um—53 gehört nun der Gartenbau nicht zur Landwirtſchafk? Dieſe Frage iſt durch einen Erlaß' aller beteiligten Reichsminiſterien vom 15. 5. 1933(RArbBk. 1933 1 151) geklärt worden. Danach ehören zur Landwirtſchaft die Gartenbaubetriebe, die 18 ausſchließlich oder überwiegend mit der Hervor⸗ ringung organiſcher Naturprodukte durch Bodenbe⸗ wirt chaftung mit naturgebundenen Mitteln befaſſen. Hierzu rechnet auch die Gewinnung von hochwer⸗ 1 pflanzlichen Bodenerzeugniſſen z. B. von Ge⸗ müſe, 58 Schnittblumen, und Zier⸗ bäunien, Sbſt⸗ und Zierſträuchern, Roſen, Nadelbäu. 32 uſeſe anderen Gehölzen, Stauden, Blumen⸗ und emüſeſamen. Da 10 en ſind dem Gartenbau und damit der Land⸗ wirtfchaft nicht zuzurechnen und als Gewerbebetriebe u behandeln, alle Gärtnereibetriebe, die ſich in der Sen e auf die Bearbeitung und Veräußerung von Erzeugniſſen des beſchränken, Ueber den Verkauf von gärtneriſchen Erzeugniſſen in Ladenge⸗ chäften, die als ſelbſtändige Gewerbebetriebe anzu⸗ ehen ſind, iſt die entſprechende Erklärung durch den Erlaß des Reichsarbeitsminiſteriums vom 10..1937 (RArbgl. 1937 3. S. 118) Nach dieſem Erlaß ſind befondere Ladengeſchäfte, die gärtneriſche Erzeug⸗ niſſe verkaufen, als ſelbſtändige Gewerbebetriebe anzu⸗ ehen, auf die dann die Arbeitszeitvorſchriften, insbe⸗ ondere über den Ladenſchluß uſw. Anwendung finden. aher hat auch das Jugendſchutzgeſetz in ſeinen Be⸗ famken für dieſe beſonderen Ladengeſchäfte Wirk⸗ amkeit. Falls irgendwelche Zweifel noch beſtehen ſollten, können nähere Auskünfte durch die Landesbauern⸗ ſchaft Baden erteilt werden. Mrches d K ör Sehavknealalk⸗ C. B. Iſt es ratſam, im Schweineſtall ein Holzroſt über den Zement zu legen, oder genügt ſchon der ein⸗ fache Zementboden?— So vieles an unſern Schweine⸗ ſtällen beanſtandbar iſt: der Zuſtand ihrer Böden iſt allgemein ihr ſchwächſter Punkt. Der Stallboden aber iſt zweifellos der Teil des den Tieren zugemeſſenen Raumes, deſſen Beſchaffenheit für den Wert oder Un⸗ wert der Unterbringung am wichtigſten iſt. Die Un⸗ vollkommenheit der Schweineſtallböden tritt hauptſäch⸗ lich in zwei Formen auf. Eine von ihnen beruht darin, daß der Fußboden oft in nichts anderem als in einer auf den gewachſenen Boden gelegten Zementſchicht be⸗ ſteht. Zementböden aber ſind für das Gedeihen der Tiere äußerſt nachteilig. Sie haben eine ſtarke Wärme⸗ ableitung und verurſachen dadurch rheumatiſche Er⸗ krankungen; ſie führen zu Entzündungen am Geſäuge der Zuchtſauen, zum Huſten der Ferkel und dergleichen. Meiſtens wird verſucht, dieſen Nachteilen durch eine Ueberquerung des Zementes mittels eines Holzroſtes auszuweichen. Doch dieſer Ausweg bedeutet nichts anderes, als daß ein Uebel mit einem anderen ver⸗ tauſcht wird. Der Zwiſchenraum zwiſchen dem Holzroſt und dem Zementboden bildet regelmäßig einen Zu⸗ fluchts⸗ und Aufenthaltsort für Ratten und Ungeziefer, und zudem ſtellt er ein Sammel⸗ und Staubecken für Harn⸗ und Kotteile dar, die die Stalluft verpeſten, ohne daß es möglich wäre, ſie ſo oft als nötig auszu⸗ räumen.— Die Geſichtspunkte, welche für die Anlage eines Schweineſtallbodens maßgeblich ſein müſſen, er⸗ geben ſich aus den vorſtehenden Bedenken von ſelbſt. Ihnen zufolge ſoll der Fußboden undurchläſſig, das heißt nicht roſtartig ſein. Und das zu ihm verwendete Material ſoll, um der Liegeſtatt die Wärme zu er⸗ halten, ein ſchlechter Wärmeleiter ſein. Zudem muß der Bodenbelag ſo feſt ſein, daß in ihm keine Löcher entſtehen können, die eine ordentliche Reinigung des Stalles erſchweren. Nie darf der Fußbodenbelag un⸗ mittelbar auf den gewachſenen Boden gebracht werden. Der ihm vorbehaltene Platz iſt deshalb zunächſt 30 bis 60 Zentimeter tief auszugraben, und dann mit Feld⸗ und Leſeſteinen auszufüllen. Mindeſtens aber muß ein Steingeſtück eingebracht werden. Ueber die Steine iſt dann eine zwei⸗ bis dreilagige Iſolierfilzpappe oder eine Steinkohlenteerung zu bringen. Und auf dieſe dann iſt erſt noch eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Schlackenſchicht aufzulagern, und danach erſt kommt der eigentliche Belag. Doch kann auch das folgende Verfahren angewandt werden: Auf die Steinunterlage kommen Kohlenſchlacken, und zwar wird dieſe Schlacken⸗ ſchicht um ſo dicker hergeſtellt, je leichter dieſes Ma⸗ terial erhältlich iſt. Den Schlacken werden gegen Ratten immer Glasſcherben beigemiſcht. Darüber kommt dann eine 10 Zentimeter ſtarke Magerbetonſchjcht— am beſten Schlackenbeton— und zur vollſtändigen Iſolie⸗ rung wird dieſe Magerbetonſchicht mit Aſphalt⸗ oder einem Kaltiſoliermittel überzogen, dann kommt erſt der eigentliche Bodenbelag.— In der Auswahl des Bodenbelagmaterials ſtehen mehrere Möglichteiten offen. Ausgezeichnete Dienſte leiſten die Harrizitplatten. Leider ſind ſie etwas teuer. Beſtes Belagsmaterial iſt ferner auch im Klinkerpflaſter zu ſehen. Aber auch hartgebrannte Backſteine ſind anſtatt der Klinker zu verwenden. Gewöhnliche Backſteine allerdings ſind zu weich. Da ſie Waſſer und Jauche anziehen, geben ſie einen lalten Boden. hhelelten Sauceochuls lue häckuttecbelãltecꝰ H. Kn. Wie kann man ſich dagegen ſchützen, daß beim Gärfutterbehälter die maſſiven Wände durch die bei der Befüllung verwendeten Säuren zexſtört wer⸗ den Da der überwiegende Teil der Gärfutterbe⸗ hälter in maſſiver Bauweiſe ausgeführt iſt, müſſen die Behälterwände gegen die den Putz zerftörenden Einwirkungen der beim Befüllungsvorgang verwen. deten Zuſätze an gnorganiſchen Säuren(z. B. 5⸗ bis 7prozentige Salzſäure, Schweſelſäure oder Gemiſche von beiden) und gegen die während des Gärvorganges us organiſchen Säuren(bis 3 v. H. Milch⸗ und ſſigſäure) geſchützt werden. Die ſchnelle Vermehrung des Behälterraumes hatte zur—*— e, daß von ſeiten der Landwirtſchaft eine ſtarke Nachfrage nach derar⸗ tigen Schutzmitteln einſetzte und innerhalb kurzer Zeit eine ſo große Anzahl von Silo⸗Anſtrichmitteln auf dem Markt erſchien, daß ſich der Reichsnähr⸗ ſtand veranlaßt ſah, Vergleichsyrüfungen in Ver. ſuchsbehältern durchzuführen und nur ſolche Mittel anzuerkennen, die den Anforderungen genügten. Es ſtellte ſich heraus, daß die Mehrzahl der unter allen nur möglichen Namen in den§t erfü gebrachten An⸗ trichmittel die Bedingungen nicht erfüllte. Seit Ende es vergangenen Jahres werden dieſe Prüfungen vom Reichskuratorium für Technik in der Landwirt⸗ ſchaft(RaTe.) gemeinſam mit dem Reichsnährſtand durchgeführt. Um die Herſteller von Schutzmitteln für Gärfutterbehälter über die an ein ſolches Mittel zu ſtellenden Anforderungen und über den Hergang der Prüfung zu unterrichten, ſind vom RaTe.„Vor⸗ läufige Lieferungs⸗ und Prüfungsbedingungen für fäurefeſte Schutzanſtrichmittel zu Gärfutterbehältern 8 worden. Dieſe Bedingungen umfaſſen drei Abſchnitte. — erſten Abſchnitt werden die Lieferungsbedingun⸗ gen aufgeführt. ür die Prüfung ſind nur Herſteller⸗ werte zugelaſſen, die auf Grund ihrer techniſchen Ein⸗ richtungen dauernd ein gleichmäßig gutes, den An⸗ forderungen entſprechendes Erzeugnis liefern können und dafür die Gewähr übernehmen. Jedes zur Prü⸗ fung angemeldete Mittel darf nur unter einem Na⸗ men angeboten werden. Der Anmeldung iſt ein Atteſt einer ſtaatlichen Materialprüfungsſtelle in doppelter Ausfertigung beizufügen, das über wichtige Eigen⸗ ſchaften des Mittels Auskunft gibt. Die Prüfungs⸗ gebühr für ein Mittel beträgt 200. Das Prüfungs⸗ wird durch den Reichsnährſtand bekanntge⸗ en. e 5 Im zweiten Abſchnitt werden die Anſorderungen behandelt, die an das Schutzmittel geſtellt werden. erner wird hierin der Hergang der praktiſchen Prü⸗ fung behandelt. Vom Anſtrichmittel wird verlangt, daß es die Wände des nach Gebrauchsanweiſung ord⸗ nungsgemäß geſtrichenen Behälters gegen die bei der Gärung entſtehenden Säuren ſchützt. Bei bituminöſen Anſtrichmitteln wird in neuen Behältern grundſätzlich zuerſt ein Voranſtrich mit dem durch Verdünnung hergeſtellten Mittel aufgetragen. Zwei nachfolgende Deckanſtriche ſind zuläſſig. Es muß ferner den ge⸗ ſtellten Anforderungen auf jedem Putz genügen, wie menr Mutzhobh-Weniger Brennhoh berbrauch in Hill. Seſtmeter NHurznol⸗ 0 f 905 3* 0 e er bei Gärfutterbehältern üblich iſt. Von ihm wird weiter verlangt, daß es gut verarbeitbar iſt und auf trockenem Beton nach wenigen Pinſelſtrichen eine zu⸗ ſammenhängende Haut bildet. Nach dem Verdunſten des Löſungs⸗ oder Verdünnungsmittels darf die zu⸗ rückbleibende Schutzſchicht nicht ſpröde oder klebrig ſein. Auch dürfen vom Schutzſtrichmittel keinerlei ge⸗ fundheitsſchädigende Wirkungen auf den Futterſtock ausgehen. Im dritten Abſchnitt werden die Merkmale und Eigenſchaften aufgezeichnet, die durch eine Prüfung im Laboratorium feſtgeſtellt werden können. Außer⸗ dem enthält dieſer Abſchnitt gleichzeitig die einzelnen Unterſuchungsmethoden, nach denen im Laboratorium verfahren werden ſoll. Die letzte Prüfung erfolgt auf Glas und Beton gegen 5prozentige Salzſäure und Zprozentige Schwefelſäure. Bei Schutzmitteln für Kartoffeleinſäuerungsbehälter wird zuſätzlich noch eine beſondere Prüfung auf Glasunterlage bei 70 Grad Celſius gegen Zprozentige Schwefelſäure durchgeführt. Was iſt das Rinderleiſtungsbuch Was iſt über die Erfolge der Tierzuchtverbände des Reichsnährſtandes bekannt geworden? Sind auch in Baden ſchon Tiere in das Rinderleiſtungsbuch einge⸗ tragen worden?— In dem Beſtreben, unſere Tier⸗ zucht immer mehr zu heben und auf höhere Leiſtungen im Intereſſe unſerer Volksernährung umzuſtellen, hat der Reichsnährſtand mit ſeinen Tierzuchtverbänden bereits große Erfolge erzielt. Wie der Landesverband badiſcher Rinderzüchter mitteilt, ſind ſoeben wieder elf Kühe aus Baden in das„Deutſche Rinderlei⸗ ſtungsbuch“ eingetragen worden, in welchem die beſten Tiere aus dem ganzen Reich vereinigt ſind. Die Tiere ſtammen aus allen Teilen Badens, beſonderen Anteil an dieſer Leiſtung haben die Gutsverwaltung Weren⸗ wag und der Landwirt R. Hug, Schweingruben, Kreis Stockach, von dem fünf Tiere zur Eintraaung in das Deutſche Rinderleiſtungsbuch kamen. Insge⸗ ſamt ſind bis jetzt 60 Tiere aus Baden in das neue deutſche Rinderleiſtungsbuch eingetragen. Wie ſchützt man die Baumblüte? H. Sch. Stimmt es, daß die Obſtbäume während der Baumblüte beſonders gefährdet ſind? Man hat mir erzählt, daß auf Spritzen während der Zeit der⸗ Blüte gelegentliche Mindererträge zurückzuführen ſind. Entſpricht das der Wahrheit? Waänn iſt die beſte Zeit zum Spritzen?— Vom Beginn des Aufbrechens der Blütenknoſpen bis zur abgeſchloſſenen Ausbildung der jungen Früchte ſind unſere Obſtbäume durch tie⸗ riſche und pilzliche Feinde beſonders gefährdet. Des⸗ halb werden ſchon vor dieſer Zeit alle Maßnahmen zu ihrer weitgehenden Vernichtung in Form der winterlichen Obſtbaumkarbolineum⸗ und der Vorknoſ⸗ penſpritzung durchgeführt. Dabei laſſen ſich natürlich nicht alle Pilze und Inſekten vernichten, die ja zu der Zeit vielfach noch als Sporen oder Inſekteneier in ihrer Winterruhe verharrten. Jetzt, da endgültig die warmen Tage begonnen haben, ſind auch die letzten Schädlinge erwacht, und gehen nun mit Vorliebe an die ſchwellenden oder gerade aufgebrochenen Blatt⸗ und Blütenknoſpen der Obſthäume. Hier vermag ihnen die Pflanze zu dieſer Zeit den wenigſten Wider⸗ entgegenzuſetzen. Die erſten Blättchen ſind noch e der empfindlichſte Teil einer Pflanze. In den weitaus meiſten Fällen wird es daher zweckmäßig ſein, kurz vor dem Aufbrechen der Knoſ⸗ pen eine weitere Spritzung folgen zu laſſen. Dabei können wir jetzt noch mit Kupferpräparaten arbeiten, die noch verhältnismäßig ſtark, etwa 74⸗ bis 1½ pro⸗ zentig, verwendet werden dürfen, weil das junge Blattwerk, das in den Wochen nach dem Austrieb bei Anwendung kupferhaltiger Spritzlöſungen leicht ZVerbrennungen“ erleidet, noch nicht ausgetrieben iſt. ährend der Blütezeit darf niemals geſpritzt werden, denn dadurch würden un⸗ zählige Bienen, die faſt ausſchließlich die Beſtäubung der Obſtbaumblüten beſorgen, zugrunde gehen und bie zarten Blüten durch Einwirken der Spritzmittel ebenfalls Schaden leiden. Während dieſer„Schon⸗ zeit“, die nach Witterung und Obſtart immerhin 10 bis 14 Tage dauern kann, haben ſich auch die Schäd⸗ linge weiter vermehrt. Sofort nach der Blüte, wenn die Bienen nicht mehr fliegen und die Befruchtung — iſt, laſſen wir deshalb eine weitere Spritzung (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewähr) Trinkt Kathreiner, den guten Kneipp⸗Malzkaffee/ und zart, und auch die Blütenorgane ſind ſtets —————————————————————————————————— —— — —— —— ————————— ——— ———— ———— —————— — 575 — + ———— „Hahkenkreuzhanner⸗ Wietſchafts- und Soziolvolitit 50. April/ 1. Mai 1939 feue Grohstadt zwischen Erz und Stahl „llermann-Göring-Stadt“ tür 130 000 Menschen/ lm Schatten von 32 Hochöfen (Elgener BZerleht des„Hakenkftebzbonner“) (Gigener Berich:) be. Braunſchweig, 27. April. Die Entſcheidung über die im Aufbau be⸗ griffene Stadt der Hermann⸗Göring⸗Werke— die„Hermann⸗Göring⸗Stadt“, wie ſie benannt wird— iſt gefallen. Die Planung der neuen Großſtadt zwiſchen Erz und Stahl ſieht die Aufnahme von 130 000 Menſchen vor. Weſtlich der neu entſtehenden Hüttenanlagen bei Waten⸗ ſtedt und Bleckenſtedt ſoll die Großſiedlung in der Flothe⸗ und Fuhſe⸗Niederung emporwach⸗ ſen. Die Gemeinden Leſſe, Reuypner, Leben⸗ ſtedt, Salder und Bruchmachterſen werden ſie umgeben. Die Durchführung des Aufbaus be⸗ treut Miniſterpräſident ⸗Gruppenführer Diet ⸗ rich Klagges. Zur Feſtlegueng des Standortes dieſer Stadt wurde das geſamte Geläude in der weiten Um⸗ gehung der Hüttenanlagen ſyftematiſch unter⸗ ſucht, und zwar nach den Geſichtspunkten des Verkehrs, der geſundheitlichen Lage, des Bau⸗ grundes, der Bodengüte, der Oberflächenbe⸗ ſchaffenheit, des Grundwaſſerſtandes, der Waſ⸗ ſerverſorgung und der Stadtentwäſſerung. Die geſamte Planung der Stadt erfolgte auf Be⸗ fehl des Generalfeldmarſchalls Göring, der insbeſondere für die Anordnung der wichtig⸗ ſten Verkehrslinien und den Anſehluß der Stadt am die großen D⸗Zug⸗Strecken entſcheidende Richtlinien gegeben hat. Im mittelpunkt ſteht der Menſch Die gewaltigen Planungen im Raume des neuen Induſtriegebietes bei Salzgitter ver⸗ äſteln ſich in tauſend Zweige. Aber alles hat Syſtem, hat logiſchen, laren Sinn mit einer großen Zielſetzung: dem Umfang der Stahl⸗ produktion und der wirtſchaftlichen Bedeutung gerecht zu werden, die dem Raume uen Braunſchweig zukommt. Induſtrielle Anlagen von großen Ausmaßen wachſen empor. Doch über dem rein Materiellen ſteht auch hier der Menſch. Wie in der Stadt des Ko⸗Wagens lebt er auch im Gebiete der Reichswerke zunächſt in der Gemeinſchaft, im Lager mit ſorgſamer ſozialer Betreuung, mit einer wohldurchdachten Feierabendgeſtaltung, die das Leben im Lager, abſeits der Großſtadt und der Familie erträgkicher macht. Aber mit dem Aufbau der Werke hält der Wohnungs⸗ bau gleichen Schritt. Eine der größten Sied⸗ lungen im Gebiete der Reichswerke im Har⸗ zer Vorland iſt Steterburg. 1000 Wohnungen umfaßt dieſe Siedlung und 7500 Einwohner zählt ſie. Salzgitter vervielfacht ſich Die Erzſtadt Salzgitter hat ſich gleichzeitig um ein Vielfaches vergrößert. Die Wohaungen reichen nicht mehr aus, nicht mehr die Bahn⸗ anbagen, nicht die Straßen, Geſchäfte, Hotels, die Stätten für die Unterhaltung. Vieles muß erweitert, vieles auch neu geſtaltet werden. Um Deen Altſtadtkern von Salzaitter aruppieren ſich heute ſchon weite und große neue Wohngebiete, deren Einwohnerzahl größer iſt als die von Salzgitter. Und doch befindet ſich auch hier der Wohnungsbau erſt am Anfang. Man rechnet im Laufe der Zeit im Erzbergbau⸗ und Eiſen⸗ hüttengebiet der Reichswerke„Hermann Gö⸗ ring“ mit einem Zuwachs von 250 000 bis 300 000 Arbeitern, Geſchäftsleuten, Handwerkern mitihren Familien. Die Wohnungsbauplacrung muß ſich auch auf dieſen Zuwachs rechtzeitig einſtellen. Dazu dient der Bauplan der neuen Großſtadt, der Kilometer „Hermann⸗Göring⸗Stadt“. Wenige ihren 32 ſüdweſtlich der Hüttenanlagen mit Hochöſen ſoll ſie entſtehen. Induſtrieſtadt— im Grünen Die Täler der Flothe und der Fuhſe mit ihren grünen Weiden und ihrem lockeren Baumbe⸗ ſtand bilden das natürliche Gerippe des neuen Stadtgebietes. Sie bleiben als Grünflächen er⸗ halten und geben dieſer neuen Induſtrieſtadt den Charakter einer Stadt im Grünen. Da das Tal der Flothe mitten durch die Stadt läuft, wurde mit dieſem graßen Grundzug die Haupt⸗ achſe der Stadt vereinigt. Dieſe Hauptachſe be⸗ ginnt als repräſentative Hauptſtraße in der Mitte der Stadt. Hier liegt als Kopf der ſich anſchließenden großen Straße die Volkshalle der Stadt als beherrſchendes Zentralgebäude. Als zweites wichtiges Kennzeichen liegt am Endpunkt der Hauptachſe das Verkehrszentrum des Oſtteiles der Stadt, von dem die wichtigſten Verkehrsſtraßen für die Perbindung der Stadt mit ihrer Umgebung ausgehen. In Richtung der Hauptachſe führt die Straße nach Braunſchweig und zum Flugplatz, in ſüdöſtlicher Richtung Jahr 1938 verurſacht, läuft eine Straße nach dem Induſtriegelände als der weſentlichſten Arbeitsſtätte für die ſtädti⸗ ſche Bevölkerung und in deren Fortſetzung nach der Reichsautobahn Hamburg—Harz. In nord⸗ weſtlicher Richtung führt eine Straße nach der Reichsautobahn Berlin—Braunſchweig—Hanno⸗ ver. So fügt ſich die Stadt in das große deutſche Straßennetz ein. Täglich 8000 Güterwagen Bedeutende Arbeiten begleiten den Bau dieſer Stadt. Bei Braunſchweig hat die Umlegung der Reichsſtraßen Die breit und weit in das Landſchaftsbild eingefügten Verhüttungs⸗ anlagen der Reichswerke haben den Lanoſtra⸗ ßenverkehr in zuvor nie geahntem Ausmaße entwickelt. Die n Braunſchweig Salzgitter iſt heute ſchon überlaſtet. Die neuen Straßen werden breiter, in den Kurven über⸗ ſichtlicher, im Belag aus Zement feſter. Eine der größten Bahnanlagen, deren Bau zugleich mit dem Aufbau der Hüttenwerke und dem Ausbau des Lanoſtraßennetzes eingeleitet wurde, iſt der Bau des Verſchiebebahnhoſes bei Braunſchweig für einen täglichen Wagenum⸗ ſchlag von 6000 bis 8000. Das entſpricht dem Umſchlag der großen Bahnhöfe im Ruhrgebiet. Deen Umbau des Wolfenbütteler Bahnhofes, der den Reichswerken am nächſten liegt und vom Güterverkehr am ſtärkſten beeinflußt wird, folgt der Umbau des Braunſchweiger Hauptbahnhofs zum Durchgangsbahnhof. Steuergutscheine als Wertpapiere Bewertungsunterschiede/ Der Zahlungsmittelwert als Kursstiltze Bedeutung der Steuergutſcheine als Zahlungs⸗ mittel gewürdigt haben, folgt nunmehr der an⸗ gekündigte Artikel„Steuergütſcheine als Wert⸗ 3* iere“. Zur Abrundung des Fragenkomplexes ringen wir 3 einen dritten Aufſatz, der die Bedeutung der ie für die Kredit⸗ inſtitute würdigen wird. Die Schriftleitung. Die neuen Steuergutſcheine, die in den nächſten Wo. chen und Monaten das Bilb des Zahlungsvertehrs wie auch des Kapitalmarktes weſentlich mitbeſtimmen werden, ſind gleichzeitig Zahlungsmittel und Wert⸗ apiere. Was ihren Wertpäpiercharakter betrifft, 10 iſt ür den Kreis der Steuergutſcheine 1 ein erhehlicher Unterſchied gegenüber allen bisher bekannten Wert⸗ papieren feſtzuſtellen. Der Nutzen, den das Halten der Steuergutſcheine 1 als Kapitalanlage abwirft, wird für jeden einzelnen Unternehmer völlig verſchieden groß ſein. Man kann alſo nicht ſagen, daß ſich Steuer⸗ gutſcheine 1 durchſchnittlich mit einem heſtimmten Pro⸗ zentſatz„verzinſen“, 0 wie man dies für alle Renten⸗ werte, aber auch füi Artien 15 tun kann, wo ſa auch Nachdem wir in Folge 90 vom 21. r die Ausloſungschgneen und ähnliche nicht vorher beſtimmte Nutzenteile allen Beſitzern gleichmäßig hhe kommen. Ein lohnintenſives Unternehmen, das über wenig langlebige Wirtſchaftsgüter verfügt, bei denen ſich die der Bewertungsfreiheit in erſter inie lohnt, wird z. B. ungleich weniger von einer Hortung von Steuergutſcheinen profitieren können, wie z. B. ein ſtark kapitalintenſives Unternehmen mit größerem Arma dez⸗ das ſich nach einigen Jahren eine Art Verzinſung des Beſitzes an Steuergutſcheinen von 20 v. H. und darüber errechnen kann.(Daß die Steuerermä—*◻ Inanſpruchnahme der Be⸗ wertungsfreiheit dann in eine Sin um⸗ ſchlägt, wenn das noch Wirtſchaftsgut bereits vorzeitig abgeſchriehen iſt, man alſo dann nicht einmal mehr die normale Abſchreibung vom Gewinn abſetzen kann, wird vom Unternebmer dann nicht ſehr hoch ver⸗ anſchlagt werden, wenn dieſer Fall etwa erſt na vielen Jahren oder gar Jahrzehnken eintritt, wenn e Die„Weltkonjunktur“ Kann der deutschen Würts Viertelfahr 1939/ England e e nichts anhaben/ Keinem der demokratiſchen Staaten iſt es ge ⸗ lungen, in den letzten ſechs Jahren nach Be⸗ endigung der Weltkriſe ſeine Wirtſchaft auf geordnetem Wege aufwärts zu führen. Ueberall ſind neue Störungen aufgetreten, die teils ſehr einſchneidende Folgen gezeitigt haben. Die ame⸗ rikaniſche Kriſe von 1938 hat den größten Teil des vorangegangenen Auftriebs wieder fort⸗ geſchwemmt; die franzöſiſche Kriſe hat— genau genommen— überhaupt noch nicht aufgetaut werden können ſeit 1931; und England mußte im verfloſſenen Jahre trotz aller Rüſtungsauf⸗ trüge eine 12prozentige Schrumpfung der ge⸗ ſamten Wirtſchaftstätigkeit in Kauf nehmen. Umſomehr Ueberraſchung hat es in dem an nationalen wirtſchaftlichen Kriſen 0 reichen daß die deutſche Wirtſchaft ihren Aufwärts⸗Kurs unbeirrt trotz aller peſſimiſtiſchen Vorausſagen„führender Finanz⸗ blätter“ in London und Neuyork beibehalten hat. Auch der Winter 1938/39 hat nicht den erwarteten Rückſchlag in Groß⸗ deutſchland gebracht. Vielmehr können wir heute bereits mit berechtigtem Stolz melden, daß der Produktionsindex unſerer Induſtrie im März 1939 mit 145 gegenüber dem Dezember 1938 (129) bereits erneut um 12 v. H. geſtiegen iſt. Damit befinden wir uns in Deutſchland erneut außerhalb des Zirkels der„Welt⸗ konjunktur“. Denn, wenn wir uns umſehen bei unſeren Nachbarn und insbeſondere hei un⸗ ſeren Kritikern, ſo finden wir nirgends die glei⸗ chen Impulſe vor wie in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Während unſer Indexr— wie erwähnt — ſeit Dezember von 129 auf 145 geſtiegen iſt, hob ſich der franzöſiſche Index in der gleichen Zeit nur unweſentlich von 80,6 auf 82,2 und der engliſche nur von 115,6 auf 117,8. Der Pro⸗ duktionsindex der amerikaniſchen Wirtſchaft iſt Eine Million Tonnen Kupfer vor dem Abbau ek Breslau, 26. April(Eig. Ber.) Zahlreiche Tiefbohrungen führten zur Entdeckung von zwei gewattigen Kupferlagern bei Goldberg und Grö⸗ ditzberg in Niederſchleſten. Nach den bisherigen Fun⸗ den handelt es ſich um rund 1 Million Tonnen ab⸗ bauwürdigen Kupfers. Mit Unterſtützung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums hat die Berg⸗ und Hütten⸗AG die Arbeiten zur Ausbeutung dieſer wertvollen Roh⸗ ſtofflager in die Wege geleitet. Zunächſt wird im Tal von Haaſel(Kreis Goldberg) in einer ſeit 1883 Wges ten Grube ein ſpäter bis auf 350 Meter Tiefe führender Schacht an⸗ gelegt und eine Aufbereitungsanlage für das ſoge⸗ nannte Schaumſchwimmver ahren gebhaut. Dazu kommen größere Zechen⸗, Werkſtatt⸗ und Maga⸗ zin⸗Bauten und die Herſtellung einer neuen Straßen⸗ und matbsbenn nach der Rächgenf enen Stadt, nach Goldberg. Ueber 709 Mann ſind als Be⸗ legſchaft für das Bergwerk vorgeſehen. Für die erſten Fahre, rechnet man mit einer Erzeugung von rund 3000 Tonnen reinen Kupfers. Schon Ende 1940 wird der volle Betrieh gufgenommen. Das zwfig bisher jedoch völlig unbekannte und no igere Ma ervorkommen wurde am Grö⸗ ditzberg hürch Tiefbohrungen erſchloſſen. Auch hier at man die Planungen füfr den Bergwerks⸗ Hüttenbetrieb bereits aufgenommen. it dem an⸗ deren Werk zuſammen dürften die niederſchleſiſchen Kupferfunde Deutſchland, das bisher noch 2 die⸗ es Erzes einführen muß zu einem großen Teil vom usland unabhängig machen. Schon in früheren Zeiten wurde in Schleſien— vor allem am Rande der Sudeten— Kupfer gewonnen. Die wenig lohnenden Betriebe ſind jedoch nach Kriegs⸗ de ſtilgelegt worden. Eine Flenan Förderung er Erze ſcheiterte an dem Fehlen einer geeigneten Aufbereitungsanlage und an den Schwierigkeiten, die dos Grundwaſſer dem Abhau in den tieferen Lagen entgegenſetzte Heute ſtehen die notwendigen Hilfsmit⸗ tel Ken Verfügung. um die bedeutenden Kupferlager⸗ ſtätten weiteſtgehend auszuwerten. und ch alſo um langlebige Wirtſchaftsgüter, wie z. DB. Ge⸗ äude, Transportanlagen, Hochöfen, Ton⸗ und Kies⸗ gruben uſw., handelt.) Bei der ſtarken Unterſchiedlichteit des Nutzens, den der einzelne Unternehmer aus einer längeren Hortung der J 1. nach Maß⸗ gabe des Neuen Uiman ans erzielt, wird die Bildung eines regulären Marktes für dieſe Werte ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht einfach und auch nicht Masadörg ſein. Se er Um G. wird ſich aber deshalb ein ſol ⸗ er Markt heraushilden, weil es immer Unternehmer eben wird, die Steuergutſcheine für Wn luf⸗ räge nicht oder nicht ausreichend erhalten, die alſo daran intereſſiert ſind, zwecks Erzielung der Vorteile der Bewertungsfreiheit Steuergutſcheine 1 von ande⸗ ren Unternehmern zu kaufen. Die Vorteile entſtehen ja für den Unternehmer unabhängig davon, ob er die Steuergutſcheine vom Reich erhalten, von anderen Un⸗ ternehmern in Zahlung bekommt, gekauft oder geerbt hat. Möglicherweiſe wird der„Marktwert“ der Steuer⸗ gutſcheine 1 in der erſten Zeit großer Nachfrage und noch geringen Angebots über dem Nennwert liegen, während er ſpäter bei ereichter Sättigung der Unternehmungswirtſchaft nicht weſentlich unter den Nennwert fallen kann, da ja ſonſt der Unternehmer von ſeinem Recht Gebrauch machen würde, auch die Sieutpichene Beeragchnz behandeln, ſie alſo be gewerblichen Lieferungen und Leiſtungen Wn Nenn⸗ wert in Zahlung zu—— oder nach dem Friſtablauf von fechs Monaten bei den Finanz⸗ und Zo 3 r Steuerzahlungen einzureichen. Das Reich hat kein In⸗ tereſſe dargn, für Steuergutſcheine 1 in ihrer Eigen⸗ ſchaft als Wertpapiere einen breiten Markt 4 ſchaffen, denn bei dieſen Werten liegt ja der Vorteil in einer möglichſt geringen Bewegung, d. h. in einer möglichſt langen Hörtung, die dem Unternehmer eine hohe Rente einbringt und das Reich vor baldigen Fällig⸗ keiten bewahrt für eine länger währende Hortung orausſetzun der Steuergutſcheine 1 durch die Unternehmer iſt na⸗ turgemäß das Vorhandenſein freier Geldkapitalien. Es in dieſer Zeit ſogar wieder von 87,4 auf 82,1 erneut zurückgegangen. Aber auch bei den an⸗ deren Nationalwirtſchaften zeigt ſich in dieſem Jahre bisher keine ausgeſprochene Frühjahrs⸗ belebung. Denn der belgiſche Produktions⸗ index ging ſeit Dezember von 75,2 auf 75, zu⸗ rück, der holländiſche von 109,6 auf 109,2. In Schweden iſt der Produktionsſtand von 145 im März gleich hoch wie im letzten Monat des vorigen Jahres. Norwegen büßte von 126,4 auf 125,9 ein und Polen ſchließlich von 120,5 auf 119,2. So zeigt die Weltwirtſchaft am Beginn des Jahres 1939 wiederum eine ſehr zögernde Haltung, die die ſonſt übliche Früh⸗ jahrsbelebung faſt völlig hat ausfallen laſſen. England hat gewaltige Rüſtungsaufträge er⸗ teilt, die Vereinigten Staaten haben es mit ausgedehnten neuen Krediten verſucht, und in Frankreich ſchlägt man den Weg des Sparens ein. In allen drei Ländern aber geht die Wirtſchaft nicht mit den Anſtrengungen des Staates mit. Man hat eben nicht das hierfür notwendige Vertrauen. Vor allem denkt man wohl an die ſchlechten Erfahrungen, die man bisher gemacht hat. Alle drei Staaten haben ihre Währungen entwertet, alle drei Staaten haben auch nicht zuletzt große Arbeitsloſen⸗ heere, die ſtets einen moraliſchen Druck auf die Unternehmungsluſt der Wirtſchaft ousüben. Betrachten wir jetzt nach dem neueſten Stand der induſtriellen Produk⸗ tion, welchen Weg die einzelnen Länder ſeit dem Kriſenjahr 1932 hinter ſich gebracht haben, ſo können wir nicht umhin, wiederum Deutſchland weitaus an der Spitze zu nennen. Unſere Induſtrieproduktion liegt im März rund 170.H. höher als im letzten Jahr vor der Machtergreifung. Vergleichszah⸗ len liegen vor aus Polen mit einer Produk⸗ tionsſteigerung um 90 v. H. Des weiteren Schweden mit 63 v.., Holland mit 60 v.., die Vereinigten Stagten mit 53 v.., England mit 41 v.., Norwegen mit 36 v.., Belgien mit 10 v. H. und Frankreich mit ſogar nur 6 v. H. Dabei ſei hier betont, daß die Pro⸗ duftionsindex⸗Ziffern, ſowie die hier errech⸗ neten Steigerungsergebniſſe auf Grund von Ergebniſſen des Völkerbundes zuſammengeſtellt worden ſind und auch in deſſen Veröffentlichun⸗ geei nachgeſchlagen werden können.(Dieſer Hin⸗ weis ſei einer beſtimmten ausländiſchen Preſſe gegeben.) Deutſchlands Anteil an der Welt⸗ produktion iſt auf Grund des raſchen Auf⸗ ſtiegs von 8,9 v. H. im erſten Bierteljahr 1933 auf 12,.7 v. H. im erſten Vierteljahr 1939 geſtie⸗ gen. Neben den Vereinigten Staaten ſtehen wir an zweiter Stelle in der Weltrangliſte der in⸗ buſtriellen Erzeugung. Das Großdeutſche Reich hat in den erſten drei Monaten des laufenden Fahres(wenn wir das Protektorat Böhmen und Mähren mit einſchließen) einen Wert der ehen alſo für die Anlage in Steuergutſcheinen 1 nur f0 enigen nicht ausgeſ tteten Genenntelle und ekt chreibüngsbetkäge zur Verfügung, die nicht inveſtiert 8— And 30 100 a mſtänden durch oßung yon Wer eren(au Reichsanleihen), Wechſeln, überſchüſſigen Vorräten uſw. beſchaffen kann, Wie groß dieſe Mittel in der Zu⸗ kunft ſein werden, läßt fh ſchwer abſchätzen. Insge⸗ amt war in der fertene etzten Zeit in der gewerb⸗ ichen Wirtſchaft die zunächſt ſehr ſtarke Tendenz der Abſchreleungen Aunftoß Nichtwiederinveſtierung von Abſchreibungen, Auflöſung von Vorräten, einhehaltene Gewinnteile uſw. infolge des Zwanges zu vermehrter Erneuerung und Erweiterung des Erzeugungsqypa⸗ rates weſentlich ſchwächer geworden. Immerhin dürf⸗ ten durch laufend zuwachſende flüf 1 Mittel und durch Mobiliſierung von Wertpapierankagen(Verkauf an Nichtunternehmer) Möglichteiten für die Unterbrin⸗ gung von Steuergutſcheinen 1 im Weheehe von jährlic wenigen Milliarden RM entſtehen. Ueberſchreitet Wf die Kußr von Steuergutſcheinen 1 gelegentlich einmal die Aufnahmefähigkeit der gewerblichen Wirtſchaft für entſprechende Anlagen, dann werden dieſe Werte auto⸗ matiſch für Steuerzahlungen eingereicht und auf dieſe Weiſe wieder verſchwinden. Eine Aien aiſe rai bei dieſer Gattung von Steuergutſcheinen alſo praktiſch ausgeſchloſſen. Nun darf man aber nicht vergeſſen, daß auch die Ausgabe der Steuergutſcheine 2. ſlie za immer in leicher Größenordnung wie die der Steuergutſcheine 43 01 geht, einen zwar nicht meßbaren, aber ſicher⸗ lich exheblichen e auf die Kapitalbildung der ge⸗ werblichen Wirt t äusüben wird. Denn die Steuer⸗ utſcheine 2 werden aller Vorausſicht nach kaum in ehr großem Umfange von den Unternehmern als Ka⸗ pitalanlage gehalten werden, da ſie ſich ſa praktiſch nur mit 3½ v. H. verzinſen, ſondern ſie werden weirgehend als Jahrungsmittel verwendet. Dieſe Verwendung als ahkungsmittel wird zweifellos im weſentlichen Um⸗ ang führen, daß der Marktwert der Steueraut⸗ cheine 2 ſich nicht weſentlich unter den Nominalwert A aufgelaufene Zinſen ſenken kann. Ein gewiſſes iseagio wird allerbings unvermeidlich ſein, denn die⸗ Wie Unternehmer, die nicht in dexr Lage oder ge⸗ willk ſind, Steuergutſcheine 2 in Zahlun fer geben, werden ſie an die Banken oder an andere Unternehmer verkaufen, und der Erwerh— ſich für dieſe nur lohnen, wenn er etwas unter Nennwert erſolgen kann. Die Möglichkeit, mit den Steuergutſcheinen 2 b Zahlungen im gewerblichen Sektor zu—* tigen, wird aher immer zur Saß hahen, daß dieſes Disagio nicht übermäßig groß wird. Nach Ablauf der drei⸗ jährigen Lau bier bikdet außerdem die Anrechnungs⸗ igkeit bei Steuerzahtungen genau das Ka e Ven⸗ il, wie es bei den Steuergutſcheinen 1 bereits nach ſechs Monaten entſteht. Da die Steuergutſcheine 2 in beträchtlichem Mage frn annehmen werben, verdrängen e bei Aufrechterhaltung des Preisnſveaus entſpre⸗ ende Mengen bisherigek giraler Bantzahlungsmittel. ieſe Girogelder werden dann weitgehend ihrer Zah⸗ lungsfunktion enthoben und werden dadurch zu Ka⸗ ital, das für die Anlage in Steuergutſcheinen 2 bei en Banken ſelbſt oder in Stenergutſcheinen 1 bei den Unternehmern dann ur—— Soweit alſo insbeſondere die Sieuergutſcheine 2 Geld⸗ charakter erhakten, führen ſie zu einer zuſätzlichen ind ſtrielen Kapitalbidung, erhöhen ſie alſo die Möglich⸗ ane insbeſondere Steuergutſcheine 1 als Dauer⸗ anlage unterzubringen, Wir haben dieſe Wechfelwir⸗ kung zwiſchen Geld opee“ und Kapitalbildung der Zeit der Begebung erkenen können. Troß der anders gegrteten Konſtruk⸗ tion 38 die Verhälmiſſe mit den Stenergutſcheinen ähnlich. Der Unterſchied zwiſchen damals und heute 1 0 allein darin, daß die güterwirtſchaftlichen Vor⸗ ausſetzungen heute bei Vollbeſchäftigung nicht ſo gün⸗ tig liegen wie damals, als noch Reſerven an produk⸗ iven Kräften zur Verfügung ſtanden. Unter dieſen Umſtänden iſt es wichtig, zu verhindern, daß die zu, 88 Kaufkraft der Unternehmungswirtſchaft in em Gütermarkt Unordnung ſtiftet, was aher durch die Handhabung des i du e Ordnung des Preiseinſatzes und der Roh⸗ ſtoffperteilung verhindert werden kann. f induſtriellen Produktion von rund 22 Milliar⸗ den RM. aufzuweiſen. Dieſem Ergehnis ſtehen nur 8,8 Mrd. RM. für das erſte Vierteljahr 1933 gegenüber. Es ſei an dieſer Stelle ein Vergleich mit der Leiſtungskraft und der Weltgeltung der engli⸗ ſchen Induſtrie eingeſchaltet. Deutſchland er⸗ zeugte im Jabre 1930 für 69 Mrd. RM. Güter. Das war damals der gleiche Wertbetrag, wie ihn die engliſche Induſtrie ien gleichen Jahre nach ihrem Zenſusbericht angab. Jauzwiſchen ftieg der Wert der deutſchen Induſtrieerzeu⸗ gung im Jahre 1938 auf 77 Mrd. RM., wogegen die engliſche Induſtrieproduktion(infolge der Pfund⸗Entwertung) auf 50 Mrd. RM. zurück⸗ gegangen iſt. Des weiteren iſt die deutſche Fer⸗ tigwarenausſuhr von 9,4 Mid. RM. im Jahre 129 auf 4,5 Mrd. RM. 1988 geſunken, während die engliſche Ausfuhr von 11,5 auf 4,3 Mrd. Reichsmart noch ſtärker ſchrumpfte. Auch hier iſt die engliſche Vormachtſtellung durch die Entwicklung der letzten zehn Jahre in Frage geſtellt wor⸗ den. Daß England eine derartige Entwicklung — insbeſondere bei der ſtark kaufmänniſchen Einſtellueig des Inſelvolkes— nicht mit großer Freude verfolgt, wollen wir glauben. Wir wei⸗ ſen aber gleichzeitig darauf hin, daß wir es jahrelang verſucht haben, den Kaufleuten auf der engliſchen Inſel die Hand zu reichen und daß wir ſtets mit legalen Mitteln, nämlich mit unſerer ehrlichen Arbeit, dieſen Kaufleuten auf dem Weltmarkt begegnet ſind. Wir haben noch nicht einmal zu dem Konkurrenz⸗Mittel der Währungsentwertung gegriffen, das uns nach deutſchen Begriffen nicht ganz fair erſchienen iſt. Großdeutſchland iſt das größte Induſtrie land in Europa. Wir be⸗ ſitzen jetzt rund 45 Millionen erwerbstätige Menſchen im Veraleich zu je etwa 22 Millionen in England und in Frantreich. Unſere Indu⸗ ſtrieproduktion dürfte, wenn wir die bisherige Entwicklung im laufenden Jahre weiter bei⸗ behalten, 1939 die 100⸗Milliarden⸗Grenze er⸗ reichen oder ſogar bereits überſchreiten. Neue, gewaltige Aufgaben ſind zu bewältigen. Man denke an den Ausbau der bisher unvollſtändig erſchloſſenen Energien und Rohſtoffläger, enan denke an die Induſtrien, die zwecks Unab⸗ hängigmachung von ausländiſchen Produkten neu in unſerem Lande im Erſtehen begriffen ſind, man denke an die gewaltigen Aufgaben auf dem Gebiet des Wohmungsbaus und man dente an die Großaufgaben, die ſich aus der Neufaſſung unſeres Warenaustauſches mit den Ländern von der Nordſee bis zum Schwarzen Meer ergeben. Ueberall Arbeit, überall rau⸗ chende Schlote und überall ſchaffensfreudige Hände! Sollen wir uns angeſichts dieſer Tat⸗ beſtände darüber wundern, daß wir im Früh⸗ jahr 1939 abermals als einziges der großen Wirtſchaftsländer unſeren Aufſtieg fortſetzen? Ernst Hoffmann. er Sonderwechſel ſehr Donuig Preis⸗ und Lohnſtoys und „Wo des? wo i die 2 wo d wie 1 da bi ich w So kla denn ſich littelbar zommer enſchlepp zrücke“ u )as Anh faltboote zport He nd ſolch ufteten d zonne al leß es ſic enzen, n igausge Jurch die ufpaſſen, der„Zw— ändig ma ort auf d ie Naſe, öchlepperke lingende irholung u 3 das Nec uhmvoller Väldern, zerüchtigt en Strom Am vVerladei al 1989 nen 1 nur und Ab⸗ inveſtiert ſich unter en laußer Vorräten 8 u⸗ nsge⸗ 1 gwerb⸗ ndenz der rung von nbehaltene ungsappa⸗ rhin Dürf⸗ kittel und (Verkauf n jährlic hrelles die ich einmal tſchaft für erte auto⸗ auf 3 ſierung o praktiſch auch die immer in rgutſcheine iber ſicher⸗ na der ge⸗ ie Steuer⸗ kaum in n als Ka⸗ aktiſch nur veitgehend ndung als ichen Um⸗ ——— her dur iſtops und der Roh⸗ Milliar⸗ s ſtehen erteljahr mit der er engli⸗ land er⸗ . Güter. rag, wie n Jacre zwiſchen rieerzeu⸗ wogegen olge der zurück⸗ ſche Fer⸗ n Jahre vährend „3 Mröo. uch hier llung etzten wen⸗ wicklung nniſchen t aroßer Lir wei⸗ wir es ten auf hen und lich mit iten auf en noch ttel der ns nach enen iſt. rößte Wir be⸗ illionen Indu⸗ iSherige ter bei⸗ nze er⸗ Neue, Man lſtändig r, enan Unab⸗ odukten egriffen ufgaben id man us der nit den warzen lrau⸗ reudige er Tat⸗ Früh⸗ großen tſetzen? à U n. ————— ——— —————— Hakenkreuzbanner⸗ 30. April/ 1. Mai 1939 Der neckar als Schiffahetſteaße Dr. Heinridi Hildenhrand, Syndikus der Industrie- und „Wo zwiſchen grünen Bergen munter des Neckars klare Woge rauſcht, wo in das duft'ge Tal hinunter die Burgruine ſinnend lauſcht, wo du von Kummer wirſt geneſen, wie tief er auch im Herzen brennt, da bin ich auch einſt jung geweſen, ich war zu Heidelberg Student.“ So klang es hell von den Schleppkähnen, denn ſich in der Vorkriegszeit oder in der un⸗ üttelbaren Nachkriegszeit in Heidelberg im zommer ſonntags morgens um 4 Uhr der Ket⸗ enſchlepper ſtromaufwärts durch die„Alte zrücke“ und den Hackteufel in Bewegung ſetzte. das Anhängen mit Ruderbooten, Kanus und faltbooten an den Schleppzug war der große zport Heidelberger und Mannheimer Ruderer nd ſolcher, die es ſein wollten. Wie herrlich ufteten die alten Holzkähne nach dem in der zonne allmählich warm werdenden Teer, wie ieß es ſich auf dem Deck der Schleppkähne fau⸗ inzen, wenn man geruhſam blinzelnd und mgausgeſtreckt die Landſchaft vorbeigleiten ſah. Jꝗurch die Strömung der„Alten Brücke“ hieß es ufpaſſen, damit nicht der angehängte„Vierer“ der„Zweier“ Waſſer übernahm und ſich ſelb⸗ In der Kanalschleuse ändig machte. Mehr als ein Boot zerſchellte ort auf dieſe Weiſe. Was der Teergeruch für ie Naſe, war das Geklirr und Geraſſel der öchlepperkette für das Ohr, eine zuſammen⸗ lingende Symphonie der Ausſpannung, der irholung und des Feriengefühls. Langſam ging s das Neckartal hinauf, vorbei an den Zeugen uhmvoller Vergangenheit, an Burgen und Väldern, abwechſelnd in Wogen und Furten zerüchtigt wegen ihrer Länge und ihrer reißen⸗ en Stromſchnellen war die Spielmannsfurt Am verladeufer oberhalb der Hindenburgbrücke in Mannheim bei Hirſchhorn. Dort hieß es meiſtens auch Abſchied nehmen von dem treuen Schleppge⸗ fährten. Dann ging es mit eigener Kraft wie⸗ der hinab gen Heidelberg. Solche beſchaulichen Fahrten wechſelten ab mit Trainigsfahrten der Rennruderer. Im „Achter“ an einem Tag von Heidelberg nach Binau und zurück war der nie geſchla⸗ gene Rekord, erkämpft mit viel Schweiß, Blaſen und ſehr reſpektabeln„Wölfen“ auf der Sitzge⸗ legenheit. Eine Fahrt von Heidelberg zum Start nach Mannheim und von dort ſtromauf nach Ziegelhauſen und wieder zurück nach Mann⸗ heim, anſchließend wieder ſtromauf die Rückkehr nach Heidelberg war auch keine ſchlechte Leiſtung Heidelberger Ruderknechte. In der Nachkriegszeit trat an die Stelle ſol⸗ cher Fahrten immer mehr die Wanderfahrt im Faltboot. Von Hirſchhorn, Eberbach oder häufig auch von Heilbronn und Wimp⸗ fen neckarabwärts. Eine ſolche Fahrt mit Ab⸗ kochen und Zelten durch das wunderbar roman⸗ tiſche Neckartal gehört ſicherlich auf immer zu den ſchönſten Erinnerungen aller Mannhei⸗ mer, Heidelberger und vieler anderer Wander⸗ ruderer. Die Burg des Götz von Berlichingen, der manchem ein Symbol gelegentlicher oder ſtändiger Geiſteshaltung war, trat hierbei wohl häufig zum erſten Male auch augenfällig in Er⸗ ſcheinung. Die Necear · Wossersiraße Dieſe Zeit der Romantik des Neckartals taucht demjenigen in der Erinnerung immer wieder auf, der ſie hat erleben können und der heute ſeine Gedanken auf den neuen Neckar richtet, der mit dem Bau der Schleuſen in den Jahren 1922 bis 1935 entſtanden iſt. Mit der Eröffnung des Neckarkanals bis Heilbronn im Jahre 1935 hat eine neue Epoche begonnen, die der Neckarwaſ⸗ ſerſtraße. Der alte Kettenſchlepper iſt aufs Al⸗ tenteil geſetz tworden. Gar mancher von ihnen dient heute noch brav und unverdroſſen als ſchwimmendes Bootslager und ähnliches. An ſeine Stelle iſt der Motor und das Schleppboot getreten. Der hölzerne 300-Tonnen-Kahn iſt dem bald ſeetüchtigen eiſernen Schiff von 1200 Ton⸗ nen Größe gewichen, das ſich vielfach ſtolz mit eigener Kraft ſeinen Weg bahnt. Die hadische Untersiũtzung Die Pläne, die ſich mit einer Ausgeſtaltung des Neckars zu einer leiſtungsfähigen Schif⸗ fahrtsſtraße befaßten, nahmen ihren Ausgangs⸗ punkt in Württemberg, das einen frachtgünſti⸗ gen Zugang zum Rhein erſtrebte. Schon 1883 ſprach ſich die Induſtrie⸗ und Handelskammer Stuttgart für die Schiffbarmachung des Neckars bis Cannſtatt aus; 1897 wurde ein Komitee für die Hebung der Neckarſchiffahrt und 1903 ein Neckar⸗Donau⸗Kanal⸗Komitee gegründet. Dieſes veröffentlichte 1908 eine Denkſchrift über die württembergiſchen Großſchiffahrtspläne. 1904 hatten Württemberg, Baden und Heſſen die Aufſtellung eines Entwurfs für die Kanali⸗ ſierung des Neckars beſchloſſen. Als ſich im er⸗ Wasserburgen Zleich ragen die Kanalselileusen ſten Kriegsjahr 1915 das Fehlen einer leiſtungs⸗ fähigen Waſſerſtraße empfindlich bemerkbar machte, erhielt der Kanaliſierungsgedanke eine kräftige Förderung dadurch, daß der württem⸗ bergiſche Großinduſtrielle, Dr. Robert Boſch, dem württembergiſchen Staat 13 Millionen Mark Kriegsanleihen zum Kanalbau zur Ver⸗ Aufn.: Schulz(Verkehrsverein Mannheim) Handelskammer NMannheim Aufn.: W. M. Schatz(2) fügung ſtellte, eine nicht unbeträchtliche Summe, wenn man berückſichtigt, daß die Baukoſten des geſamten Kanals mit 150 Millionen Mark ange⸗ nommen worden waren. 1916 wurde von würt⸗ tembergiſchen und badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern, Stadtgemeinden und andere Organiſationen der Südweſtdeutſche Kanalver⸗ ein für Rhein⸗Neckar⸗Donau gegründet. Trotz⸗ dem der Neckarkanal aus den verſchiedenſten Gründen ſtark umkämpft war und obwohl die Denkſchrift über die Kanaliſierung des Neckars vom Jahre 1928 ausdrücklich beſagt:„Die Kana⸗ liſierung dient in erſter Linie, wie es auch ihrer Entſtehungsgeſchichte entſpricht, den Intereſſen des württembergiſchen Induſtriegebietes“, haben damals auch die badiſchen Kreiſe die Bedeutung der neuen Schiffahrtsſtraße anerkannt. Die amt⸗ liche Denkſchrift des Jahres 1921 hebt dieſe Tat⸗ ſache ausdrücklich mit den Worten hervor: „Obwohl ſie(die badiſchen Kreiſe) ſich darü⸗ ber einig waren, daß die badiſchen Häfen Mann⸗ heim, Karlsruhe und Kehl einen gewiſſen Teil ihres Umſchlagsverkehrs an die Neckarplätze würden abtreten müſſen, erkannten ſie die Be⸗ deutung der neuen Schiffahrtsſtraße für die Er⸗ leichterung des beſtehenden und für die Schaf⸗ fung neuen Verkehrs an.“ Wörtlich werden in dieſer Denkſchrift die Ausführungen des damaligen Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Ge⸗ heimer Kommerzienrat Engelhard, in der Ba⸗ diſchen Erſten Kammer im Juni 1917 wieder⸗ gegeben, der folgendes ausführte: „Es iſt zu bedenken, daß der kanaliſierte Nek⸗ kar eine günſtige Einwirkung haben wird auf die weitere Entfaltung der Induſtrie in allen Gebieten, die der Neckar in Baden durchfließt, zunächſt auf das Induſtriegebiet von Mosbach bis Neckarelz, auf Neckar⸗ gerach mit ſeinen Gipswerken, mit der neuen großen Induſtrie, die ſich dort niedergelaſſen hat, auf Eberbach mit ſeinen induſtriellen Unternehmungen, das heſſiſche Neckarſtei⸗ nach mit dem dahinterliegenden, badiſchen Schönauertal und ſeinen Fabriken, auf Neckargemünd mit dem Elſenztal, das ebenfalls induſtriealiſiert iſt, endlich auf Hei⸗ delberg und die bedeutende Induſtrie in ſei⸗ ner unmittelbaren Umgebung, in Rohrbach, Kirchheim, Leimen uſw. Sie alle mußten bisher die Förderung durch einen Großſchiff⸗ ———— ——— — — — —— ——————————————————————————————————————————— 5—————— „hakenkreuzbanner“ 50. April/ 1. Mat 1939 fahrtsweg entbehren. Die greifbaren Vorteile werden die ſein, daß wir für unſere Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften in Zukunft ein etwas größeres Feld der Betä⸗ tigung haben werden. Wir werden für unſere Induſtrie und für unſeren Handel eine neue An der Hindenburgbrücke Aufn.: Schulz Waſſerſtraße und damit neue billige Ver⸗ frachtungsgelegenheiten gewinnen. Den bedeutendſten Vorteil für Mannheim wie für einen großen Teil Badens ſehe ich aber darin, daß durch die Neckarkanalſierung das württembergiſche Hinterland, insbeſondere das Induſtriegebiet Württembergs, am Neckar wirtſchaftlich geſtärkt werden wird. Es kann aber den vorgelagerten Handelsplätzen nur erwünſcht ſein, wenn das Hinterland geſtärkt und dadurch kauf⸗ und verbrauchskräftiger ge⸗ macht wird.“ Im Jahre 1920 kamen die Entwurfsarbeiten zum Abſchluß. Am 1. Juni 1921 gab dann der ſogenannte Neckar⸗Donau⸗Staatsvertrag zwi⸗ ſchen Reich, Württemberg, Baden und Heſſen die Grundlage für den Bau, der anſchließend auch ſofort begonnen wurde. Im Juli 1935 wurde die erſte Etappe bis Heilbronn vollendet. dind die Erwariungen eingeiroffen? Es iſt heute, nachdem die Ziffern des Neckar⸗ kanalverkehrs in den Jahren 1936, 1937 und 1938 für das Teilſtück Mannheim—Heilbronn zur Verfügung ſtehen, nicht ohne Intereſſe feſt⸗ zuſtellen, ob und inwieweit die Verkehrsſchät⸗ zungen in den Denkſchriften der Jahre 1920, 1926 und 1928 der tatſächlichen Entwicklung nahegekommen ſind und welche Schlüſſe gege⸗ benenfalls daraus gezogen werden müſſen. Die Denkſchrift des Jahres 1920, die für den Bau des Kanals grundlegend war, berechnete den Geſamtverkehr des Neckarkanals bis Plochingen auf 4,52 Millionen Tonnen, wovon 3,71 Millionen auf die Bergfahrt und 0,81 Millionen Tonnen auf die Talfahrt entfie⸗ len. Dabei war, ſofern man lediglich das Teil⸗ ſt ück Mannheim— Heilbronn zur Be⸗ urteilung heranzieht, berechnet für die In 1000 Tonnen I. Bergverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. a) badiſchen Häfen 442 531 b) württemberg. Häfen (Jagſtfeld und Heilbronn) 418 484 860 1015 II. Talverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. a) badiſche Häfen 22 24 b) württemberg. Häfen (Jagſtfeld und Heilbronn) 436 464 4⁵8 488 III. Geſamtverkehr mit ohne Kanalabg. Kanalabg. 1315 1503 Die Denkſchrift des Jahres 1928, die die Grundlage der Berechnung des Jahres 1920 einer Prüfung unterzog, bemerkte, daß bei einem vorläufigen Ausbau bis Heilbronn dieſem Ha⸗ fen große Gütermengen aus den Einflußgebie⸗ ten der oberhalb gelegenen Häfen zufallen wür⸗ den. In einer ähnlichen Ueberprüfung vom Jahre 1926 war das Geſamwerkehrsaufkom⸗ men beim Kanal bis Plochingen um ein Drittel niedriger angenommen als in der Denkſchrift des Jahres 1920, nämlich auf 2,5 bis 3 Mill. Tonnen. Bei einem Teilausbau bis Heilbronn unter Berückſichtigung der Tatſache, daß Heilbronn für die Dauer ſeiner Eigenſchaft als End⸗ hafen des Neckarverkehrs einen er⸗ höhten Verkehr haben und daß der Aus⸗ nahmetarif 6 Un1 nicht gewährt würde, iſt mit 1,5 bis 2 Millionen Ton⸗ nen gerechnet worden. Wie sich der Nedarverkehr in den leizten jahren entwyickelie Nach den Ziffern der Rheinſtrombauverwal⸗ tung Koblenz verkehrten auf dem kanaliſierten Neckar zwiſchen Mannheim und Heilbronn in Tonnen: Jahr zu Berg zu Tal zuſammen 1936 697 978 548 835 1 246 813 1937 929293 745 259 1 674 552 1938 964 650 659 251 1 623 901 Vergleicht man dieſe Ziffern mit der Schät⸗ zung des Jahres 1926, ſo ergibt ſich eine ver⸗ blüffende Uebereinſtimmung, beſon⸗ ders dann, wenn man noch berückſichtigt, daß die Schätzungen des Jahres 1926 auf der Ver⸗ kehrslage des Jahres 1913 aufbauten. Im ein⸗ zelnen, d. h. alſo, wenn man die Verkehrs⸗ güter berückſichtigt, iſt die Entwicklung aller⸗ dings anders gelaufen. Der Kohlenverkehr zu Berg wurde vor allen Dingen dadurch weſent⸗ lich überſchätzt, daß man glaubte, einen erheb⸗ lichen Umſchlag an Kohlen in Heidelberg und anderen badiſchen Neckarhäfen annehmen zu können, eine Erwartung, die nicht eingetrof⸗ fen iſt. Der Grund liegt darin, daß in den Nek⸗ karumſchlaghäfen, vor allen Dingen Heidelberg, einmal die beſtehenden Umſchlagsanlagen und Lademöglichkeiten fehlen. Ueberdies hat man wohl auch den Anreiz eines Umſchlags über di badiſchen Neckarhäfen gegenüber dem Bezu von den oberrheiniſchen Kohlen ———* —————— ——————————— 20 Wir erleben mit joedem Johre, doß unser Konolnetz neuen Ausbou erfährt. Es sei nor an die Vollendung des Mittellond- kanals im vorjohre erinnert, der die wWesfdeutsche Schiffahrt, beziehungs- weise die wesfdeutschen Häfen öber Weser und Elbe mit den osfdeutschen Häfen verbindet. Weitere Stoflonen wer- den folgen, deren Bedeutung för die Binnenschiffahrt kaum geringer sein dörfte. Es sei nur hingewiesen cuf das pProjekt des Rhein- Donqu-Konals, an die Weiterführung des Neckorkonols u. a. Dieser Umstond rbckt aoch in unmittel- barem Zusommenhong die Entwicklung der Antriebsmaschinen in den Vorder— grund, die joa notorgemöäß mit der Ent- wicklung der Schiffahrt Hand in Hand geht. MWit Stolz kann sich Maonnbeim— als zweitgrößfer Binnenhafen kuropas— dorouf berofen, in seinen Movern eine der bhekannten deutschen Motorenflrmen z0 beherbergen, die sich eines Weltrofes erfrevut: die Moforen-Werke Monsn- heim AG., vormals ZBenz, Abft. Stot. Moforenbav. in den Fabrik- anlogen dieser Firmo hot Dr. Corl Benz selne ersten Benzin- und Gosmotoren gebout und 1886 das erste Benzinquto- mobil der Welt herausgebracht. Der Bou von Schiffsmoschinen wurde um die Johrhunderw/ende begonnen, zu- nächst för Benzin und Petroleum, späfer qauch für Schweröle. Die Motoren-Werke Mannheim AG. llefern aber nicht nur Hauptontriebsmoschinen, sondern auch alle möglichen Hilfsaggregote för den lichtbedorf an Bord oder für das Abf- föllen der Druckloftonloßbehäſter, för pumpenantrieb, Ankerwinden usw. Auch dem Bou und der Entwicklung der stationären Motoren worde die gleiche Abfmerksamkeit gewidmet. Schließlich sind noch die Einboaumotoren zu erwäh- nen, cdiie an bedeutende Firmen als An- triebskraft von Straßen- und Acker- schleppern, von Straßenfertigern, Be- tonmischern, Bauwinden, Wolzen, Kra- ————————————————————————————— nen, Boggern, Lokomotiven usw. gelie- fert werden. Die bekonntesten Typen sind die Bav- art K0 in leistungen bhis zu etwa 30 p8 und die Bobcrt Ril in leistungen von 20 pS on qufwärts. Von lInteresse dörffe sein, doß zum Beispiel das Woasserw/erk Mannheim-Rheinoou zwei große Motoren von je 1000 pS besitzt oder daß bei- spielsweise im Vorjohre eine Zentrale in Argentinien mit einer Gesomtmoto— renleistung von zirko 3000 pS gousge⸗ röstet w/'orde. Alle heufigen MWM- Motoren sind ste- hender Bovcrt und orbeiten im einfoch- wirkenden Vierfakt. Verwendet wird die für kompressorlose Dieselmotoren be-⸗ deutsame Benz-Vorkommer. Dieses Ar- beitsverfohren ist für den Motorenbavu richtunggebend gewesen und hat ins- besondere für schnelloufendę Diesel- motoren auch odererseits viel Eingong gefonden. Schließlich ist noch die wei- tere Entwicklung der Gosmaschinen zu Srwähnen, die in den letzten Jahren wieder on Bedeutfung gewonnen haben, besonders dort, wo geeignete Gose billig zur Verfüögung stehen oder wirt- schoffliche Belonge eine bevorzugte Verwendung einheimischer und billige- rer Brennstoffe bedingen. Der obenge- nannfe Firmenname bhestehf seit 1922, als die fröhere Abteilung Motorenbau der firma Rheinische Motorenfahrik Benz& Cie. selbständig worde. Doas Werk selbst konnte zur Johreswende ovf eine 60jährige bedevufende Entwicklong zuröckblicken. Dos Mannheimer Werk sefzt alle Kräffe ein, um seinen Rof in aller Welt nicht nur zu sichern und zu festigen, sondern auch zwu erweitern. Einwondfreie Her- stellung, Kkontrolle und Zusqommenbau sind Selbstverständlichkeiten. Unendlich viel Sorgfalt, Fleiß und Können spricht aus jeder der fertiggestellten Maschi- nen, die von hier aos qof die Reise ge- schickt werden, um für devutschen Er- findergeist und deutsche Präzisions- arbeit zu werben. 60 TAHR ———— ——————— Einfah lager allem h berg ur nahmete Bezug ſtellt ſich badiſcher er über Beim porte teten M Holzt: eine Erh Eiſen⸗ gen hal übertroff überein. Intere des Verk giſchen zu vergl. Neckarhä und H Neckarhäf tembere und He Neckarhäf und H. Neckarhäf temberg und He Die Ta den badiſ und zwar wartunge Linie wol ren verſtö Bergfahrt worden ſi der Kohle Verkehr n Berg ſtarl der Tatſa Endumſch hebliche 1 in das E gehören. In der nung, wer wie bei d Ziffern ve und objekt Schluß zie Heilbro Ueberg⸗ wird eine Kanalauĩw lat 1939 ohne kanalabg. 1503 die die res 1920 ei einem eſem Ha⸗ lußgebie⸗ len wür⸗ ing vom Saufkom⸗ n Drittel enkſchrift 3 Mill. u bis tigung für die s End⸗ nen er⸗ r Aus⸗ währt n Ton⸗ ahr in ckelle uverwal⸗ Hiſierten onn ſammen 1 246 813 1 674 552 1 623 901 r Schät⸗ ie ver⸗ „beſon⸗ igt, daß der Ver⸗ Im ein⸗ kehrs⸗ ig aller⸗ rkehr zu weſent⸗ nerheb⸗ idelberg inehmen ngetrof⸗ zen Nek⸗ delberg, zen und jat man über die Bezug ihlen) 233————— 50. April/ 1. Mai 1939 3, Einfahrt zur Kammerschleuse lagern in Mannheim überſchätzt, vor allem hat man nicht berückſichtigt, daß Heidel⸗ berg und die anderen Neckarhäfen den Aus⸗ nahmetarif 6 U 1 nicht bekommen können. Der Bezug von den oberrheiniſchen Kohlenlagern ſtellt ſich infolgedeſſen nach dem Hinterland der badiſchen Häfen immer noch billiger, als wenn er über eigene Anlagen geführt würde. Beim Talverkehr ſind die Salztrans⸗ porte um rund ein Viertel hinter der erwar⸗ teten Menge zurückgeblieben, dafür haben die Holztransporte gegenüber der Schätzung eine Erhöhung auf das Dreifache erfahren. Die Eiſen⸗ und Getreideverkehrsmen⸗ gen haben die Schätzungen nur unweſentlich übertroffen und ſtimmen dadurch ungefähr überein. Intereſſant iſt es auch, die geſchätzten Ziffern des Verkehrs in den badiſchen und württember⸗ giſchen Häfen mit der tatſächlichen Entwicklung zu vergleichen. Schätzung 1920 Verſand Empfang zuſamm. NReckarhäfen in Baden und Heſſen.. 22000 442 000 464 000 Neckarhäfen in Würt⸗ temberg(Jagſtfeld und Heilbronn) 436 000 418 000 854 000 Tatſächlicher Verkehr 1937 Verſand Empfang zuſamm. Neckarhäfen in Baden und Heſſen.. 162 000 107 000 269 000 Neckarhäfen in Würt⸗ temberg(Jagſtfeld und Heilbronn) 581 000 904 000 1 485 000 Die Tabelle zeigt deutlich, wie der Verkehr in den badiſchen und heſſiſchen Häfen im Verſand, und zwar im Abtransport von Holz, die Er⸗ wartungen weſentlich übertroffen hat, in erſter Linie wohl eine Folge des in den letzten Jah⸗ ren verſtärkten Holzeinſchlags, während in der Bergfahrt die Erwartungen längſt nicht erfüllt worden ſind, in erſter Linie durch den Wegfall der Kohlenanfuhr. Im Gegenſatz dazu iſt der Verkehr nach den württembergiſchen Häfen zu Berg ſtark übertroffen worden, eben eine Folge der Tatſache, daß Heilbronn als vorläufigem Endumſchlagsplatz des Neckarkanals zunächſt er⸗ hebliche Umſchlagsmengen zufallen, die ſpäter in das Einflußgebiet zum Teil von Stuttgart gehören. In der Talfahrt zeigt ſich die gleiche Erſchei⸗ nung, wenn auch nicht in ſo ſtarkem Ausmaß wie bei der Bergfahrt. Hält man ſich dieſe Ziffern vor Augen, ſo wird man bei ruhiger und objektiver Würdigung der Verhältniſſe den Schluß ziehen dürfen, daß der derzeitige Heilbronner Verkehr nur eine Uebergangserſcheinung darſtellt. Er wird eine weſentliche Einſchränkung erfahren, Kanalaufwärts geht die Fahrt Ladenburg Zzu Aufn.: Verkehrsverein Mannheim ſobald der Kanal im Jahre 1944 bzw. 1946 bis Stuttgart⸗Cannſtatt oder Plochin⸗ gen durchgeführt ſein wird. Es iſt nicht un⸗ intereſſant, daß die Schätzung des Jahres 1928, die mit der tatſächlichen Entwicklung der letzten drei Jahre auffallend ſtark übereinſtimmt, für Heilbronn bei einem Endausbau des Neckar⸗ kanals bis Plochingen einen Geſamtverkehr von rund 600 000 Tonnen veranſchlagt hat. Der jetzige Kanalverkehr hat eine Ziffer, die ſich ſicherlich durch Ausweitung des Sied⸗ lungsraumes in Heilbronn und die Neuniederlaſſungen von Indu⸗ ſtrieunternehmungen, ſowie durch die ſtrukturelle Verkehrsſteigerung gegenüber der Vorkriegszeit noch erhöhen wird. Trotzdem wird die natürliche Verkehrsmenge des Hafens Heilbronn gegenüber bisher kleiner ſein. Die Entwicklung vom Endumſchlags⸗ hafen einer Waſſerſtraße zum einfachen An⸗ liegerhafen wird in Heilbronn durch den beſchleunigten Ausbau des Kanals bis Plo⸗ chingen raſcher vor ſich gehen, als dies bei den Oberrheinhäfen der Fall war. Bei aller poſi⸗ tiven Einſtellung zum Kanalgedanken wird man daher doch die Frage aufwerfen müſſen, ob nicht die Verweigerung des Kohlenumſchlags⸗ tarifes 60 1 volkswirtſchaftlich ſehr begründet und damit letzten Endes zur Vermeidung allzu ſtarker Rückſchläge nach der Fertigſtellung der Kanalſtraße bis Plochingen im Intereſſe von Heilbronn ſelbſt gelegen iſt. Die Gewährung des 60 1 würde eine höchſtens fünf Jahre dauernde künſtliche Ausweitung des Umſchlags und damit auch der geſamten Umſchlagsanlagen zur Folge haben. Ueber den nachteiligen Ein⸗ fluß auf die Oberrheinhäfen, vor allen Dingen Karlsruhe, ſoll hier nicht geſprochen werden. Der Forderung der württembergiſchen Indu⸗ ſtrie auf Verbilligung der Frachtkoſten für Kohlen iſt durch die Ermäßigung der Kanal⸗ abgabe um 6674 Prozent wenigſtens teilweiſe entſprochen. Wie ſpätere Ziffern zeigen, hat die Kohlenzufuhr im Jahre 1938 in Heilbronn auch eine Zunahme erfahren. Gegenüber den Frachtkalkulationen des Kohlenverkehrs in der Denkſchrift des Jah⸗ res 1920 ſind weſentliche Verſchiebungen zu un⸗ gunſten von Heilbronn eingetreten. Der Koh⸗ lenumſchlag in Stuttgart und den öſt⸗ lich davon gelegenen Verbrauchsgebieten iſt im Gegenſatz zu den Frachtkalkulationen des Jah⸗ res 1926 über Karlsruhe heute billiger als über Heilbronn. Für andere Verkehrsgüter, wie Ge⸗ treide, iſt die Spanne zugunſten von Heilbronn günſtig. Der Vorſprung des Getreideumſchlags über Heilbronn gegenüber Mannheim hat ſich von RM..74 auf heute RM..17 per 1000 Kilo erhöht. Fortsetzung öbernächste Selte. Aufn.: W. M. Schatz 20 Milliarden Spareĩnlagen Ein Beweiĩs unerſchütterlichen Vertrauens 40 Millionen Sparer- beĩ den öffentlichen Sparkaſſen in broß deutſchland 50. April/ j. mai 1939 aclenliuig ur- und frũhgeschichtliche Stadt Nordbadens mit einzigertigen Beu- und Kulturdenlmòlern àus sllen Epochen der deutschen Geschichte. Dos schönste Wohn- und Siedlungsgebiet vor den Toren der Grobstædt in verkehrsgünstig bester lege. von NHennheim mit Auto, elektrischer Bahn, Reichsbæhn, Autobus und Fahrräd in 15-55 Ninuten zu errelchen. Grobes, modernes, sportgerechtes sommerbad, 2000 qm geschlossene Wosserflöche, gespeist von kristallłlerem Brunnemwesser, Sprunganlege, grobe Uiege- und SpielwWiese. lnteressante, sehenswerte stauenlege àm Neckerfkanel, Neckarhàfen. G. FETZERe LADENBURG/BADEN erser Neparaturen Zylinder- und Kurbelwellenschleifen Kolbenanfertigung(leichtmetall und Grauguß) Lager àusgießfen- Sämtliche Schweifarbeiten iihne ne C. 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Die geographiſche Lage iſt für Heilbronn geradezu hervorragend, da von Heilbronn aus faſt das ganze württembergiſche Induſtriegebiet im Nahverkehr bedient werden kann. Aehnlich günſtige Sitnationen ſind zur Zeit beſtenfalls im dichtbeſiedelten Ruhrgebiet zu finden. Der Verkehr, der ſich in den Jahren 1936, 1937 und 1938 auf dem Neckarkanal zwiſchen Mannheim und Heilbronn abgewickelt hat, war in feiner Entwicklung keineswegs ſtabil. Eine Gegenüberſtellung der Verkehrsziffern der Jahre 1937 und 1938 zeigt, daß der Bergverkehr eine weitere Erhöhung, der Talverkehr jedoch einen nicht unerheblichen Rückgang erfahren hat mit der Folge, daß die Ziffern des Jahres 1938 diejenigen von 1937 nicht ganz erreichen. 1937 1938 Differenz Bergverkehr 926 293 964 650„38 357 Talverkehr 748 6659 659251—89 408 Zufammen 1 674 952 1623 901—51 051 In welchem Umfang die einzelnen Ver⸗ kehrsarten davon betroffen worden ſind, zeigt die nächſte Tabelle, die außerdem einen ſehr überſichtlichen Aufſchluß darüber gibt, 2 welche Güterarten und-mengen Verkehrsgut des Neckarkanalverkehrs bisher geworden ſind. Entwicklung der Verkehrsarten Bergverkehr Güter 1937 1938 Differenz Kohlen 280 105 311 163„+31 058 Eifen 72 637 69 601— 3036 Kies 154012 120 629—33 383 Schwemmſteine 88 894 102 495 7113 601 Getreide 87 562 88 901—-1339 Verſchiedene Güter 237 800 270 861 733 061 Talverkehr Güter 1937 1938 Differenz Salz 337 854 312011—25 843 Steine 70 239 59647—10 592 Holz 206 552 130 862—75 690 Gips 38 554 40 776— 2222 Eiſenſchrott 45 175 48 802 + 3627 „Verſchiedene Güter 55 285 48 153— 7132 Nicht weniger intereſſant iſt es, an Hand der Binnenſchiffahrtsſtatiſtik des Deutſchen Reiches für das Jahr 1937 feſtzuſtellen, in welchen Ver⸗ kehrsbeziehungen ſich der Empfang und der Verſand der einzelnen Güter über den Kanal bewegt. Der Neckar⸗Donau⸗Vertrag vom 1. Juni 1921 hatte bereits, wie ſein Name ſchon ſagt, die ge⸗ ſamte Wafferſtraßenverbindung vom Rhein über den Neckar zur Donau zum Inhalt. „Gegenſtand der Unternehmungen iſt der Bau folgender Großſchiffahrtsſtraßen im Rahmen des Artikel 97 der Reichsverfaſſung ſowie der Bau und Betrieb der zugehörigen Kraftwerke: a) Reckar— Mannheim-Plochingen b) Plochingen— Geislingen e) Geislingen— Ulm.“ Trotzdem hatte ſich die Erörterung bis in die füngſte Zeit hinein hauptſächlich um die Tat⸗ c7, 16•17 Eisen Eisenwaren Metalle Baugeräte- Baubeschläge auf 26551 KiAlTiE!lNAEE onieern S ystem e kehmiedestücke für Lehitts- und Maschinenbau Kurbelwellen, pleuelstangen KOHMNMANDITGESEIISCHAFT kisen-, Möhren- fittings- u. Flachglas- ſroßhandlung mannheim · D 7, 23 fernsprecher 200 60 61 un d 2 0 1 8 1 —— 4———— „ Emn˙nνε ⏑ ν⏑ cemn MANNMKEINM-WAI „ GBoſhrungen Seh wim m laͤder »OasenWerke Jaßhre Gluser œ& Pflaum F. C. GLASER& R. PFLAUM Alleinverkauf der Feld-, Forst- und Industriebahnen der Fir ma Friedr. KRrupp Aktiengesellschaft Essen Filiale Mannheim 5—— 3 „ 4 75 34 5 4 11 4 43 44 4 1 4 4 3 4 4 „hakenkreuzbanner“ 30. April/ 1. mai 1959 ſache und die Schnelligkeit des Weiterbaues des Kanals über Heilbronn hinaus bis Plochingen gedreht, alſo um die Fertigſtellung des dem Lande Württemberg den Anſchluß an das Bin⸗ * verſchaffenden Stichkanals zum ein. Der„Süũddeuische littelland- Kkanal“ Das neue dritte Stadium des Nek⸗ kars, nämlich ſeine Einbeziehung in eine zuſammenhängende und durch⸗ gehende Großſchiffahrtsſtraße, den ſogenannten„Süddeutſchen Mittellandkanal“, iſt erſt neueren Datums. Die Planung, erheb⸗ lich gefördert u. a. durch den Saarpfalz⸗ Rhein⸗Kanal⸗Verein und ſeine letzte Staustuie bei Wieblingen * Sitzung in Mannheim am 2. Juli 1938, hat feſtere Formen anzunehmen begonnen, nachdem nach der Rückgliederung der Oſtmark in das Reich im Jahre 1938 das Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Geſetz die Schaffung der über den Main füh⸗ renden Verbindung zur Donau bis zum Jahre 1945 angeordnet hat. Die Unſicherheit, die nach dieſem Geſetz zunächſt eingetreten war, war auch Anlaß zu einer Klärung der Frage, ob und in welchem Umfang die unter dem Begriff des „Süddeutſchen Mittellandkanals“ zuſammen⸗ gefaßten Kanalpläne, nämlich: Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal Neckarkanal bis Plochingen Ausbau der oberen Donau Regens⸗ burg— Ulm in die Planung des Reichswaſſerſtraßennetzes Aufn.: W. M. Schatz Schifis- und Kraitwagengüterverkehr ergänzen einbezogen werden. Der Führer ſelbſt hat bei einem Beſuch in Stuttgart im Jahre 1938 nach einer Darſtellung des Stuttgarter Oberbürger⸗ meiſters die Lage in einem für den Kanal durch⸗ aus poſitiven Sinne beantwortet. Das Reichsverkehrsminiſterium hat da⸗ nach die Abſicht, die geſamten ſüd⸗ deutſchen Waſſerſtraßenpläne, Hoch⸗ rhein, Saarpfalz⸗Rhein, Neckar⸗ Donau⸗Verbindungen und obere Donau im Laufe der nächſten zwei bis drei Jahrzehnte zu verwirk⸗ lichen. Der Neckarkanal wird 1946 bis Plo⸗ Werkaufnahme sich treiflich chingen durchgeführt ſein. Die Vorarbeiten für den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal werden in dieſem Jahre beendet. Das Vorarbeiten⸗Amt Neuenburg an der Donau, das die Planung der oberen Donau⸗Waſſerſtraße leitet, wird ebenfalls in dieſem Jahre ſeine Arbeiten zu Ende bringen. Die Planungen für den Alb⸗Uebergang des Neckarkanals werden zur Zeit ener⸗ giſch in Angriff genommen. Mit einer Löſung des techniſch nicht einfachen Problems rechnet man ſpäteſtens bis zu dem Zeitpunkt des fertig⸗ geſtellten Neckarkanals bis Plochingen. Fortsetzung übernächste Seite. —— NMannheim und Nhe * ſoße hetreldelagechuser und aolluecschlufllige Lagec- und lellerrũume Unter günstĩgen Bedingungen zu vermieten Lagerplätze in Flächen bis 20000 am mit Bahn- und Wasseranschluß, teilweise mit Büros und Werkstätte überbaut nau Glterhallenstraſe 12 Heutralee beictungofãlrigee llerꝑtbeteiel Lean mit Z0 Lonnen Leaglcraft — Auskunft durch: Badisches Hafenamt Mannheim Fernsprech- Anschluſ Nr. 268 51 nahme iten für werden ten⸗Amt ung der et, wird iten zu rgang it ener⸗ Löſung rechnet s fertig⸗ Selte. SCHIFFSWENFTEN UND HASCHINENFABRIK Mainz ⸗Kaſtel(Rhein) Regensbur(Donau) ee Elektro-ndustrie-Ufen DO bas· und ölgefeueme lndustne- Men O cas-u. Mieuerungen für alle Zwecke Umstellung vorhandener Ofen auf Gas MDUSEOTENBA fRit S⏑ν f. IEE————————— Edingen bei Hannheim STREBE 45— KESSEI UND RADIATOREN STREBEIWERK s6. M. 5. n. HMANKNMEII J. 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In erſter Linie liegt ihm die große nationalpoli⸗ tiſche Aufgabe ob, das Grenzlandindu⸗ ſtrie gebiet an der Saar feſt und un⸗ lösbar mit dem Reich zu verbinden, ihm den Zugang zum deutſchen Binnenwaſſer⸗ ſtraßennetz über den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal nach Mannheim⸗Ludwigshafen zu verſchaffen und ihm damit eine ausreichende wirtſchaftliche Grundlage zu geben. Das Saar⸗ gebiet iſt das drittgrößte Kohlenrevier und der zweitgrößte Stahlerzeuger Deutſchlands. Berg⸗ bau und Induſtrie an der Saar liefern der deutſchen Volkswirtſchaft jährlich rund 11 Mil⸗ lionen Tonnen Steinkohlen, 2 Millionen Ton⸗ nen Stahl, 18 Millionen Kilogramm Glas und keramiſche Waren, 750 000 Tonnen ſonſtige Steine und Erden. Mit über 800 000 Einwoh⸗ nern weiſt das Saargebiet eine Bevölkerungs⸗ dichte von 425 Menſchen pro Quadratkilometer auf, d. h. das Dreifache des Reichsdurchſchnitts und mehr als das dichtbeſiedelte Sachſen oder die Rheinprovinz. Der Kanal gewinnt für die⸗ ſes Gebiet um ſo größere Bedeutung, je ſtär⸗ ker die deutſche Eiſenproduktion auf deutſche Erze und damit die Saarwirtſchaft auf den Be⸗ zug ſüddeutſcher Doggererze über Hoch⸗ und Oberrhein eingeſtellt wird. Das Verkehrsauf⸗ kommen für den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal mit 4 Millionen Tonnen in der Oſt⸗Weſt⸗ und 1,2 Millionen Tonnen in der Weſt⸗Oſt⸗Richtung iſt vorſichtig geſchätzt. Techniſch iſt der Kanal ſicherlich nicht einfach. Er hat einen Aufſtieg auf das Haardtgebirge von 90 Meter und einen Ab⸗ ſtieg in das Rheintal von 180 Meter mit Schleu⸗ ſen und Hebewerken zu bewältigen. Zahl und Art der Schleuſen unterliegen mit der fortſchrei⸗ tenden Planung naturgemäß ſtändig Aenderun⸗ gen. Die Einmündung in den Rhein wird in Mannheim⸗Ludwigshafen ſo nahe wie möglich gegenüber der Neckarmündung erfolgen. Die vom Reichsverkehrsminiſterium angeſtellten ver⸗ »kehrswirtſchaftlichen Erwägungen haben er⸗ geben, daß der Bau nach ertragswirtſchaftlichen Geſichtspunkten gerechtfertigt iſt. Als Faktor aktiver Grenzlandpolitik kann die Bauwürdig⸗ keit keinen Zweifel unterliegen. ernebliche Frachtverbeſſerungen durch flusbau des Ranals bis plochingen Ueber den an den Saarpfalz⸗Rhein⸗Kanal anſchließenden Neckarkanal bis Heilbronn iſt bereits eingehend geſprochen. Er überwindet in 13 Stauſtufen und auf eine Entfernung von 114 Kilometer eine Höhendifferenz von 67 Me⸗ ter. Die Kanalſtrecke Heilbronn— Plochingen mit 93 Meter Höhendiffernz wird durch 14 Stau⸗ ſtufen auf eine Entfernung von 88 Kilometer überwunden. Die Baukoſten, die nach der Vor⸗ kriegszeit mit 150 Millionen Mark angenommen waren, betragen für die geſamte Strecke von Mannheim bis Plochingen 245 Millionen Mark. Seine wirtſchaftliche Bauwürdigkeit bedarf hier keiner beſonderen Betonung. Es ſei nur er⸗ wähnt, daß auf der Strecke von Heil⸗ bronn bis Plochingen rund 400 Un⸗ ternehmungen mit je über 50 Ar⸗ beitern in unmittelbarer Nähe der Waſſerſtraße anſäſſig ſind. Der bis Plochingen durchgeführte Kanal wird nach ein⸗ gehenden Berechnungen, die die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim vor einigen Jahren angefertigt hat, das Einflußgebiet der badiſchen Oberrheinhäfen bis auf die Linie Steinsfurt, Bretten, Mühlacker, Nagold, Hechingen, Sig⸗ maringen zurückdrängen und allen öſtlich dieſer Linie gelegenen Gebieten erheb⸗ liche Frachtverbeſſerungen bringen, die ſich zif⸗ fernmäßig ſchwer abſchätzen laſſen. Die Aus⸗ wirkung iſt um ſo größer, als es ſich bei Würt⸗ temberg um ein dichtbeſiedeltes und wirtſchafts⸗ organiſatoriſch ſehr entwicklungsreiches Land handelt. Die kurze, nur 60 Kilometer lange Ver⸗ bindungsſtrechke von Plochingen zur Donqu in Ulm bereitet einige Schwie⸗ rigkeiten. Zahlreiche Projekte, darunter auch ſolche der Mannheimer Firma Grün& Bilfin⸗ ger AG. aus dem Jahre 1917, liegen vor. Neu⸗ erdings neigt man ſehr einer Durchtunne⸗ lung des Albrückens zu, die mit zwei Hebewerken zu verbinden wäre, da das Donau⸗ tal höher liegt als das Neckartal. Ein Vorbild iſt hierbei der von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Marſeille erſtellte Rove⸗Tunnel bei Marſeille, der ſich gut bewährt haben ſoll. — Z2 1 GARREN-FABRIKEN Georg æ Otto Kruse NANNHEIN lacobi-Zigarren BEKANNT DURcH GurE GbArTXT! an ken, i amnen Fae Weidner& Lahr Mannleim-Hectcarau Rhenanisstrahe Nr. 72774 Fernsprecher Nr. 48 190 Selbstgreifer · geprüfte Kranen und Schiffsketten · Elektro-Schweißerei renmmemmm HElL. BRONN 9 Häfen Woärrttemibpetsss Direkt am Hauptgilterbahnhof gelegen · in nächster Nähe der Hauptverkehrsstraßen Noderne Umschlageinrichtungen für Massengut u. Stuckgut- Lagernallen für Getreide, Speditions- u. 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Im der ober Lage ger tion und hunderte ſt ra ß e Mittel brachli Kräfte wieder induſtriel wicklungs Der„e kurzem d Wahrung intereſſen Dieſe Ae hin begre Konkurrer um ſo we 1. die Reich als ſerſtraße e Bau ange 2. auch deutſcher Waſſerſtra vorbereite 3. ſehr punkte für ſprechen, Die 9 „Südd Der„S nur eine Teilſtücken menwirker in einem neben die Süddeutſ der deutſch Verbindun bdarüber n Balkan Saarge Raumes u Austauſch waren der Rhein⸗Ma zwiſchen d Nordſeehä weiſt, ſo ke ten beim, die Anſch zöſiſche im Intereſ werden kar ſtändnis fi Ziel der p . lai 1959 en retten, n, Sig⸗ id allen n erheb⸗ ſich zif⸗ hie Aus⸗ ei Würt⸗ rtſchafts⸗ s Land e Ver⸗ )ingen Schwie⸗ ter auch Bilfin⸗ or. Neu⸗ tunne⸗ nit zwei Donau⸗ Vorbild Handels⸗ mel bei ſoll. „ „hHakenbreuzbanner⸗ 50. April/ 1. Mai 1959 flufgabe iſt krſchließung Die techniſche Löſung der Waſſerſtraße „Obere Donau“ von Ulm bis Regens⸗ burg iſt noch im Werden. Man wird ſich zu entſcheiden haben, ob mit weniger— etwa drei⸗ zehn Stauſtufen— durch einen Seitenkanal oder mit 20 bis 22 Stauſtufen und im weſentlichen durch Benutzung des Flußbettes die Aufgabe zu löſen iſt. Nach einer in den letzten Tagen ſtatt⸗ gefundenen Beſichtigung durch maßgebende Ver⸗ treter des Reichsverkehrsminiſteriums ſcheint feſtzuliegen, daß der Schiffahrtsweg der oberen Donau im weſentlichen im Flußbett ſelbſt ver⸗ laufen wird. Wirtſchaftlich bietet das obere Do⸗ naugebiet nach den Unterſuchungen der zuſtändi⸗ gen Landesplanungsſtellen erhebliche Möglichkei⸗ ten. Im Zuge der Entwicklung war das Gebiet der oberen Donau in eine verkehrsungünſtige Lage geraten, die zu einer gewerblichen Stagna⸗ tion und zur Landflucht im Laufe der Jahr⸗ hunderte geführt hatte. Eine Waſſer⸗ ſtraße wie die des„Süddeutſchen Mittellandkanals“ iſt geeignet, brachliegende volkswirtſchaftliche Kräfte in weſentlichem Umfang wieder zu wecken und zuſteigern. Der induſtriellen Raumplanung werden hier ent⸗ wicklungsreiche Gebiete erſchloſſen werden. Der„Süddeutſche Mittellandkanal“ hat vor kurzem durch den Vertreter des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗Main⸗Donauſchiffahrts⸗ intereſſen eine ungünſtige Beurteilung erfahren. Dieſe Aeußerung des Vertreters eines immer⸗ hin begrenzten Intereſſengebietes, das leicht als Konkurrenz angeſprochen werden kann, wäre um ſo weniger notwendig geweſen, als 1. die Rhein⸗Main⸗Donau⸗Verbindung vom Reich als erſte nach der Oſtmark führende Waſ⸗ ſerſtraße erklärt wurde und als der beſchleunigte Bau angeordnet iſt; 2. auch die unter dem Sammelnamen„Süd⸗ deutſcher Mittellandkanal“ zuſammengefaßten Waſſerſtraßenpläne vom Reich anerkannt und vorbereitet werden, und als ſchließlich 3. ſehr weſentliche wirtſchaftliche Geſichts⸗ punkte für den„Süddeutſchen Mittellandkanal“ ſprechen.———— —9— Die große Bedeulung des Sũdd. Nifiellandkanals“ Der„Süddeutſche Mittellandkanal“ iſt nicht I areh 5 nur eine Zuſammenfaſſung der ſeinen einzelnen Teilſtücken zufallenden Aufgaben. Ihr Zuſam⸗ menwirken ſteigert die Bedeutung des Ganzen in einem Ausmaß, daß er ohne Einſchränkung neben die Donau⸗Verbindung zu ſtellen iſt. Der „Süddeutſche Mittellandkanal“ iſt im Rahmen der deutſchen Waſſerſtraßenplanung die zweite Verbindung des Altreiches mit der Oſtmark und darüber hinaus mit dem Balkan bis zum Schwarzen Meer. Sie erſchließt»dem Balkan die Induſtriezweige des Saargebietes, des nordbadiſch⸗pfülziſchen Raumes und des württembergiſchen Landes im Austauſch gegen Rohſtoffe, Getreide und Fertig⸗ waren der öſtlichen Länder. Wenn man beim Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal auf die Verbindung zwiſchen den belgiſchen und niederländiſchen Nordſeehäfen mit dem Schwarzen Meer hin⸗ weiſt, ſo kommt zu dieſen gleichen Geſichtspunk⸗ ten beim„Süddeutſchen Mittellandkanal“ noch die Anſchlußmöglichkeitan dasfran⸗ zöſiſche Kanalnetz, eine Möglichkeit, die im Intereſſe beider Völker durchaus Wirklichkeit werden kann, wenn erſt einmal Wille und Ver⸗ ſtändnis für eine Zuſammenarbeit Antrieb und Ziel der politiſchen Ausrichtung in Frankreich entwicklungsreicher bebiete geworden iſt. Ebenſo wie der Donaukanal hat auch der„Süddeutſche Mittellandkanal“ ſeine überlokalen, großwirtſchaftlichen Aufgaben. Da⸗ für bürgt die häufig überſehene Tatſache, daß nach Fertigſtellung beider Kanäle die kür⸗ zeſte Verbindung vom Rhein zur Donaunichtüberden Main, ſondern über den Neckar führen wird. Der Ka⸗ nalweg von Saarbrücken bis Kelheim an der Donau, d. h. alſo bis zum Zuſam⸗ mentreffen der Main⸗ und der Neckar⸗Waſſer⸗ ſtraße an der Donau beträgt über den Neckar.. über den Main 569 Kilometer 763 Kilometer Hochbeladene Holzschiffe am Neckarufer Dĩe Houpthondelsqðte: des Neckorkonals 5 e . Hollond vnd ¼ 3 Belgier ————— Dortmond Doĩsbor ZEICHENERXKLARUNG. KOhle. K ꝛ,; Sereide ——— Sselz — 02 RHeinproν NMoonhneimn C. Pfolz 5 —◻◻ꝰ— * 5—— 2 GSibrOO FZA O e—e 5 S G 58.— D 3 3* 7 75— 2 * 2— Plochinsen bildet die nächste Station des Ausbaues des Neckarkanals Neckarpartie bei Stuttgart *— (Aufn.: Landesverkehrsverband Württembers-Hohenzollern(2 Aufn.: Verkehrsverein Mannheim Der Weg über den Neckar iſt für die Saar⸗Erzeugniſſe um 194 Kilo⸗ meter, d. h. umein volles Viertelder Geſamtlänge, kürzer als der über den Main. Weniger ſelbſtverſtändlich und nicht allgemein bekannt aber dürfte es ſein, daß die Neckarverbindung auch für den Verkehr zwi⸗ ſchen dem Niederrhein und der Donau kürzer iſt als über den Main. Nach den bisher bekannten amtlichen Ziffern beträgt die Entfer⸗ nung von Mainz bis Kelheim, d. h. alſo von der Trennung bis zum Wiederzuſammentreffen der beiden Wege, 509 Kilometer 563 Kilometer über den Neckar über den Main Die Mainlinie iſt damit alſo über 54 Kilometer länger als die Neckar⸗ linie. Sehr bedeutſam für die Schiffahrt iſt die Zahl der Schleuſen, da ſie die Geſchwin⸗ digkeit beſonders bei ſtarkem Verkehr ganz we⸗ ſentlich beeinflußt. Auch hier wird der Neckarweg günſtigere Verhältniſſe bieten. Nach den bisher bekannten amtlichen Angaben ſind zu überwinden von Mainz nach Kelheim über den Main Mainz nach Kelheim über den Reckar d. h. bei der Wahk des Neckarwegs 17 Stau⸗ ſtufen weniger. 65 Stauſtufen Dieſe Ziffern ſtellen nicht nur die nationale und internationale Bedeutung dieſer ſüddeut⸗ ſchen Waſſerſtraßenpläne deutlich heraus. Sie laſſen auch erkennen, wie ſehr die Wirtſchaft des geſamten ſüddeutſchen Raumes und vor allem auch Augsburg und München auf die Neckar⸗ kanalverbindung angewieſen iſt, die allein ihr die entſcheidenden Vorteile der Waſſerſtraße bringen wird. Auf große Entfernungen, d. h. weiter nach der Oſtmark hin verflüchtigen ſich die Unterſchiede zwiſchen beiden Waſſerſtraßen. Im Verkehr mit der Oſtmark und dem Weſten oder gar zwiſchen den Donauländern und dem Weſten wird die Höhe der Kanal⸗ abgaben vonentſcheidender Bedeu⸗ tung für die Einſatzfähigkeit des Waſſerwegs gegenüber dem Bahnweg ſein, bei dem nach der Oſtmark die niedrigeren Staf⸗ feln bereits eine ſehr einflußreiche Rolle ſpie⸗ len. Die zielbewußte Inangriffnahme der ver⸗ kehrspolitiſchen Probleme im Reich gibt jedoch die Gewähr dafür, daß die Schwierigkeiten, die gegenwärtig einer eindeutigen tarifpolitiſchen Löſung noch entgegenſtehen würden, mit der Fertigſtellung der zunächſt gebauten Waſſer⸗ ſtraße, dem Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal, behoben ſein werden. 2—— 5 3 5* 2 4 —————————————————————————————————————————————————Ä2—23—2———————— 48 Stauſtufen ——————— „Dakenkreuzbanner“ J0. Gpril/ J. Mat 1939 Im Vierjahrespla werden on den deutschen Bauern ganz erhebliche Anforderungen gestent. die nu- orfültt— muman wenn inm hochlelstuagsfihige Maschihe in genugencder Aορφν˖ ꝛubνιεre Vverfügung stehen. Die 4 ichti und wirksomsten Mellor alnd die Schleppor mit den eigens dafor geschaflenen Anbaugersten und foige- moaschlnen. Oie deutsche Schlopper-ladustrie hot b„ dos sie fühig unc willens lat. atles zu tun, was aötig lat. docnlt das Ziol: Slcherung der Mahrungstreiholt des deutschen Volkes unter ollon umatioden orroicht wird. Der LANM2- Suncog ist der meistgekaufte deutsche Schieppec. Woit ober 50000 rawz- Sundog sind ie olle- Welt berelts zuin Einsatz gekommen. Oiese Tatsache ist der oladeutlgeo Bev/els tor ch guBberordentliehe Leistungsfähighelt der LAM2Z-werle, Doutschlends gröbto- Schleppertobrik. Für dio betriobavirta ehoftieh einwondfrolo ErfaSLVmͥg9 der oinzelnen Betriebe baut LAV foat Typon, ordοπνμφö,Dᷓörehtig obgesjememnt: 20 b8. 25 Pps 35 p8. 48 bS5. 36 55 5 1808 DIE ERFOLGREICHEN AblLiün fahren erleben Sie eine vollkommenere Art des Automobils Machen Sie eine Probefahrt! 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Mai 1050 ———————————————————————=———=— 5————————— 7* 3 krſorge Deine Familie für den Fall Deines frühzeitigen Todes Dir ein ſorgenfreies Alter 5 ülte für Deine Kinder die Mit⸗ tel für Berufsausbildung und flusſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt Echaffe Dir im Verſicherungsſchein ein wertvolles Kreditpapier ————————— —————*————————————————————————————— u 205— ——————————————————————— — 3 bei der durch Abſchluß einer Lebensverſicherung Peffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden, Mannheim n ane- der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Girooerbandes, deren Tariſe anerkannt billig und deren Be⸗ dingungen günſtig ſind nuskunft erteilt jede öffentliche Gparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim Hannheln/ Gegründet 1879 Fewer- Eiraberchecdebstalal- u. 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Dieſer Platz iſt nun in der Folgezeit dazu berufen, trotz dem Gauſtrecht zahlreicher Burgherrn, trotz Fehden von Schiffergilden und»bruderſchaften unter einander und gegeneinander, trotz maßloſen fistaliſchen Ausbeutungen und politiſchen Streitigkeiten geiſtlicher und weltlicher Ge⸗ waltherrſchaften, die Neckarwaſſerſtraße über Blüte⸗ und Verfallzeiten hinweg zu einer ver⸗ kehrswirtſchaftlichen Bedeutung zu bringen, die ihm mit Recht den Namen:„Pionier der Nek⸗ karſchiffahrt“ eingetragen hat. Den Ausgang und die Grundlage dieſer Ent⸗ wicklung bildet das im Jahre 1333 von Kaiſer Ludwig dem Bayern der Reichsſtadt Heilbronn verliehene Privileg, den Neckar zu leiten und zu wenden, wie es ihr am förderlichſten dünke. Mit Hilfe dieſes Vorrechtes baute ſich Heilbronn zunächſt rein lokal eine Machtpoſi⸗ tion aus, die dann in ihren weiteren Auswir⸗ kungen zu einer Überragenden Vorherrſchaft über die geſamte Neckarſchiffahrt führte, dieſe Blick ins Neckartal bel Eberbach Aufn.: Mack gleichzeitig immer wieder ſtärkend, befruchtend und mit ungewöhnlichem Wage⸗ und Unterneh⸗ mermut durch Not, Unterdrückung und Verfall hindurch zu neuen Pionier⸗ und Spitzenleiſtun⸗ gen befähigend. Ueber Mannheim hinaus wurde der Waren⸗ verkehr mit Plätzen am Mittel⸗ und Nieder⸗ rhein aufgenommen. Im 18. Jahrhundert ent⸗ wickelte ſich ein wöchentlicher Verkehr mit Marktſchiffen nach Mainz und Frankfurt. Be⸗ ſonders rege geſtaltete ſich dieſer zu Zeiten der Frankfurter Meſſen. Weitere Handelsbeziehun⸗ gen beſtanden mit Augsburg, Nürnberg und Mailand, mit Amſterdam, London und Haan⸗ burg und bewirkten eine bedeutende Stärkung der Neckarſchiffahrt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts konnte Heilbronn ſogar den Erfolg verbuchen, der Mainroute für eine Reihe von Fahren den Rhein⸗Donau⸗Tranſtt und den übrigen Güterzug vom Rhein und aus Frankreich her abzugewinnen und, wie bereits ſeit langem im Neckarverkehr, nunmehr auch im Rhein⸗Donau⸗Verkehr als Stapel⸗ und Speditionsplatz vorherrſchend zu werden. Besucher zu besichtigen Das Ladenburger Heimatmuseum versäumt kein pRESSKoRK-FusssODENSEILAG SUBERIT derldeale— dlrekt begehbere beles elostlsch, ttlttslcher, schalldämpfend, fußwörmend prebkork-Aftlkel jeglicherf Aft Wasurit-Fufbodenbelag des SUmmlenniiene Heterlel eus 100% 18. deutschen Rohstoffen hergestellt. Suberlt-Febrik.-G. MHannheim-Nheinau Höbelbeschlöge Werkzeuge Eisenwören Föbrikbedärf EGcridi& Sc-hwarz Fernruf 26226-27 Mennheim p 5, 10 — Emil A. Herrmann Manufakturwaren Bekleidung- Betten STAMITZSTRASSE 15. FERVRUF 53086 in geschwelbter und genleteter Ausfũhrung Stãhlkonttruktionen Apparate · Schloserarbeiten W.& R. 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Jedoch, Heilbronn er⸗ fuhr trotzdem nicht das Schickſal ſo mancher einſt berühmten Hanſeſtadt. Zunächſt paßte man ſich auf dein Neckar den neuen ſchifſahrts⸗ techniſchen Entwicklungen mit anerkennenswer⸗ tem Eifer und Unternehmungsgeiſt an. Im Jahre 1838 wurde in Heilbronn zur Bildung einer Atktiengeſellſchaft zur Einführung der Dampfſchiffahrt auf dem Neckar aufgerufen. 1841 traf das erſte Dampfboot in Heilbronn EISENMWERK- AEEARRLE BAU EBR g ein. Ein Jahr zuvor war durch Heilbronner Kaufleute die unmittelbare Fahrt nach Rot⸗ terdam eingerichtet worden. Jedoch verlor die direkte Schiffahrt nach dem Niederrhein gegen⸗ über dem ſich immer lebhafter geſtaltenden Wechſelverkehr mit Mannheim allemählich wie⸗ der an Bedeutung. In dieſe Entwicklung griff aber bald und in immer ſtärkerem Grade der Wettbewerb der Eiſenbahn ein. Die Lage wurde kritiſch, als ſchließlich über Bietigheim und Bruchſal eine direkte Bahnverbindung zwiſchen Stuttgart und Heidelberg ſowie Maanheim hergeſtellt war. Jedoch auch in dieſer Zeit gelang es der Initiative Heilbronner Kaufleute, die Neckar⸗ ſchiffahrt durch Eiciführung der Kettenſchlepp⸗ ſchiffahrt weiterzuentwickeln und ſie in neuen Heilbronner Häfen zu neuen Beſtleiſtungen zu befähigen. Bei Ausgang des 19. Jahrhunderts ſtellten ſich aber einer zeitgemäß fortſchreitenden Aus⸗ geſtaltung des Schiffahrtsweſens auf dem Nek⸗ BUWeEEKE GENiiErET GEScHWꝛVSSf. SBOCKEN- HOCHIʒL LEN-SKEIETFZAU. APPMATEBAUM GROSS ScHIESð⸗AEREI Leollh. Hanbuch& Göyne Bauuniernehmung.Sieinbruchbeiriebe Sophiensfraße 6 Fernruf Nummer 10941/ 40942 Holzbau Franz Spies Aimmerei⸗Schreinerei- Glaserei Fruchtbahnhofstrebe-Fernsprecher 24246 Spezialität: Ffreitragende Holzkonstruktionen. 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Die Erfüllung dieſer For⸗ derung konnte nur darin gefunden werden, wenn es gelang, die aufgekommenen natür⸗ lichen Hemmungen der Neckarwaſſerſtraße wei⸗ teſtgehend zu beheben. So tauchte denn um die Jahrhundertwende das Projekt einer Ka⸗ naliſierung des Neckars zunächſt bis Plochingen auf. Wieder trat Heilbronn als Pionier der Neckarſchiffahrt auf den Plan. Heilbronner Bürger waren die eifrigſten För⸗ derer und Verfechter dieſes Gedankens. Faſt zwei Jahrzehate lang, über Krieg, Zuſammen⸗ bruch, Inflation und zahlreiche andere Schwie⸗ rigkeiten hinweg, wurde unentwegt an den Bemühungen um die Verwirklichung ueid wei⸗ tere Ausgeſtaltung dieſes Planes feſtgehalten. Dieſer Einſatz hat weſentlich dazu beigetragen, daß bereits im Jahre 1935 die erſte Teilſtrecke des kanaliſierten Neckars von Manaiheien bis Heilbronn, ausgebaut auf 2,50 Meter Waſſer⸗ tiefe und befahrbar für Schiffe bis zu 1200 Tonnen Ladegewicht, in Betrieb genommen werden konnte. Die Eröffnung eines regel⸗ mäßigen, direkten und leiſtungsfähigen Ver⸗ kehrs von Heilbronn nach allen Häfen des Rheins und der weſtdeutſchen Kanäle war nun⸗ mehr techniſch geſichert, die natürlichen Hem⸗ 16 Betriebe mit einer Zelegoclatt uon ca. 600 hnann 15. Jährllche Gewinnungs von: 10000 chm Werksteinen 100000 to Flußbausteinen 5000 to Pflastersteinen Arbeitogemeinscliaft Neckar- Hartsandstein Eberbach und Umgebung Zauobielete: FERNSPCneEn Reichsparteitagsbauten · Reichsautobahnen · Neichsbahn Heeresbauverwaltung- NU 4 chemische lndustrie — — — — — — — — — D 2 W hyglenlsch besonderen Behältnissen ist Gefahr leicht tronsportabel föllen mehr, ziert Nahrhaftl Billig! Prałtischl lst Unsere neue Speitequarg- os., Weiße-Käse- Packung mit Sahnezusatz 250 Gromm Speisequorg sind genußferiig in elner elnw/andfrelen pPergaomentpockung zum preise von 25 Pig. in allen Milchgeschäften erhälflich. 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Heilbr. meuen erneut Pionie Bewei⸗ front 1 ſchlags kaeinter wurder die zu Bereits weſentl Betriel 49 2 W 1 ——————————3— Weitere Ausbau Dieſe Aus füh Jahren der B. äußerſte Umfang falls ih: Der e Kanalh⸗ bis 400 bhronner ſtieg vo auf übe der glei bahnver ſchaftsle liefert ſe fen Hei wirtſcha⸗ 4 Si⸗ Hinm u 1959 —— nächſt bis donn als en Plan. ſten För⸗ ns. Faſt lſammen⸗ — Schwie⸗ an den uaid wei⸗ tgehalten. getragen, Teilſtrecke jeien bis Waſſer⸗ zu 1200 nommen s regel⸗ ſen Ver⸗ ifen des var nun⸗ en Hem⸗ n8 „hBakenkreuzbonner“ 30. April/ 1. Mai 1959 mungen waren in einem der Entwicklung der Zeit entſprechenden Umfange behoben. Dieſen Bedingungen trug auch die Stadt Heilbronn durch den großzügigen Ausbau des meuen Kanalhafens Rechnung und ſtellte damit erneut ihre jahrhundertealte Tradition als Pionier der Neckarſchiffahrt praktiſch unter Beweis. Ein Hafengebiet mit einer Waſſer⸗ front von über zwei Kilometer ſteht für Um⸗ ſchlagszwecke zur Verfügung. Eige Reihe be⸗ kaernter Schiffahrts⸗ uend Speditionsfirmen wurden angeſiedelt, darunter Unternehmungen, die zu den bedeutendſten Deutſchlands zählen. Bereits nach kaum 3½ Jahren wurden an weſentlichen Bauwerken fertiggeſtellt bzw. in Betrieb genommen: 8399 Um Keinbahne ranbahnen entlang dem Ufer hn 15 eſtſtehende und verfahrbare Kranhochbahnen 5 mit Ausßladungen bis 24 m und 8 To. Hubkraft 13 uhtwer⸗ und Gleiswaagen 7 agerhallen 1 ſiehenſtackiges Getreidelagerhaus 1 unterirdiſches Großtanklager 7 Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer. Weitere bedeutende Hafenanlagen ſind ien Ausbau begriffen. Dieſen außerordentlichen Bauleiſtungen, deren Ausführung beſonders in den letzten beiden Jahren durch die bekannten Schwierigkeiten in der Beſchaffung von Baumaterialien aufs äußerſte erſchwert wurde, entſpricht in vollem Umfang eine Verkehrsentwicklung, die eben⸗ falls ihresgleichen ſucht. Der Schiffsumſchlagsverkehr allein im neuen Kanalhafen, alſo ungerechnet die etwa 300 000 bis 400 000 Tonnen, die noch in den alten Heil⸗ bronner Häfen jährlich umgeſchlagen werden, ſtieg von rueid 48 000 Tonnen im Jahre 1935 auf über 900 000 Tonnen im Jahre 1938. In der gleichen Zeit erhöhte ſich der Hafeneiſen⸗ bahnverkehr von etwa 1800 Wagen mit 32 000 Tonnen Lademenge auf über 39 000 Wagen mit 670 000 Tonnen. Auf den Zu⸗ und Ablaufver⸗ kehr mit Fuhre und Laſtkraftwagen entfallen im Jahre 1938 etwa 250 000 Toanen Ladeqgut. Alles in allem werden rund zwei Drittel des geſamten Verkehrs⸗ aufkommens auf der Neckarwaſſer⸗ ſtraße in⸗Heilbronn ucmgeſchlagen. Die Neckarwaſſerſtraße iſt nun auch in Zu⸗ kunft nicht mehr aus dem pulſenden Wirt⸗ ſchaftsleben Deutſchlands wegzudenken und liefert ſchon heute in Verbindung mit dem Ha⸗ fen Heilbronn einen wichtigen Beitraa zum wirtſchaftlichen Ausbau des Dritten Reiches. Das Neckarland ist nicit nur Reiseland sondern auch lndustriegebiet Herrlicher Dreiklang von Mensch, Landschaft und Wirtschaft (Verkehrsamt Mosbach) Dis Ipadiliou- duu Ipa dilui Ummmnunummmmnummmmmmnnmaumn Lassen Machfolger, Mannheim Internationale Spedition Veberseetransporte · Sammelladungen Lagerung Auto-Vah- und-Ferntransporte Fernsprecher 20053-54 Tanls, Behälter, Druckkessel, Apparaie genietet— geschweisßt bis Zu den glöõßten Abmessungen Johann Stahl, vessel-, Abparstebau, Mannheim-Neckarau, Gesr. 1599 finton Pott · Hannheim Eisenhoch- und Brückenbau Stahlskeleltbau · Apparaie und Behälterbau Elektro-Schweißerei Kranenbau Schaulenster- und Markisen-Anlagen ANZEIGEN E HACENKEEUZBANNEFE bringen lhnen immer Erfolg — Heinrich Wolf INHABEN: AbGTST WwOII Gläserei Mannheim Langsträbe 7- Ruf 527 98 — — Schreinerei FEnster- und Türenfäbrik Ludwigshafen-Nu. 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General⸗ muſikdirektor Profeſſor Dr. Peter Raabe, Präſident der Reichsmuſikkammer, unterſtrich in ſeiner Rede in Mannheim im Nibelungen⸗ ſaal die Erziehungsarbeit der Männergeſang⸗ vereine. Er kennzeichnete die Ideale und den Opferſinn der ſchaffenden Sangesfreunde, die ſich mit ganzem Herzen, dieſer für ſie heiligen Sache hingeben. Es iſt nicht auszudenken, daß die Männerchorbewegung einmal ihre Arbeit einſtellen würde, denn ſie iſt nach dem Aus⸗ huldiqt dem Lied ſpruch von Dr. Raabe mit einer der bedeu⸗ tendſten Kulturträger unſeres Volkes. Und der Präſident der Reichsmuſikkammer hat nicht vergebens jener Sänger gedacht, die, von den Arbeitsſtätten kommend, ſich gern und freudig in die Diſziplin der Sängergemeinſchaft ein⸗ ordnen, die Woche um Woche das deutſche Volkslied ſingen und ſo ihren Alltag zum Feiertag geſtalten. Reichsleiter Alfred Roſenberg hielt an⸗ läßlich des Sängertages des DSB im Preu⸗ ßenhaus in Berlin eine Anſprache und betonte u..:„Es iſt das Ziel der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung, den ganzen Menſchen zu erziehen in ſeiner tiefen inneren Geiſtes⸗ und Das iſt die große die auch der Deutſche Sängerbund zu infhuß hat: denn wenn andere Künſte ihren Einf vielfach verloren haben, in der deutſchen Pn⸗ ſik und im deutſchen Lied ſteckt ein ſich ewig erneuerndes und die Millionen immer wieder verbindendes Mittel!“ Reichsminiſter Dr. Joſef Goebbels bekundete in einem Artikel:„Wo ſich deutſche Menſchen zuſammenfinden, da er⸗ klingt das deutſche Lied, die Melodie unſeres Volkes, und die ſangesfreudigen Männer aus Stadt und Land haben ſich im Deutſchen Sän⸗ gerbund vereinigt, ein erfreuliches Zeichen, in welcher Blüte die Pflege der deutſchen San⸗ ſteht.“ Reichsminiſter des Innern, Frick, ſprach ſich anerkennend über die Dehn aus, in dem er einmal ausführte: „Das deutſche Lied hat einen unvergänglichen Anteil an dem Erwachen und dem Erhalten echten deutſchen Nationalempfindens, Geſchlech⸗ ter kamen und gingen, wechſelvoll war der Aufſtieg und Niedergang des deutſchen Volkes in der Geſchichte, aber ſelbſt in den Tagen traurigſter nationaler* und tiefſter völkiſcher Erniedrigung blieb das letzte und ſtärlſte Band, das alle Deutſchen einigende deutſche Lied! Und was uns der Führer bei der Breslauer Großkundgebung mit auf den Weg gegeben hat, war und Auftrag zugleich. Er führte u. a. aus;„Dieſes deutſche Lied be⸗ gleitet uns von Kindteit an bis zum Greiſen⸗ alter. Es lebt in uns und mit uns und es läßt, ganz gleich, wo wir auch ſind, immer wieder die Urheimat vor unſeren ugen erſte⸗ nämlich Deutſchland. Der deutſche Menſch hat ſich ſelber wieder gefunden!“ E Ae Gegründet 1872- Lortzingstraße 17/19- Fernruf 533 98 Eflgenes Vereinshaus Vereinsführer: Eug. Safferling, Riedfeldstr. 25, Ruf 532 89 Chorleiter: Musikdirektor Friedrich Gellert, Ruf 275 63 Probeabende: Mittwoch und Samstag f Deuitsclrer Sängerbund GAlL XV BADEN- SXNGERKREIS MANNIEIM Kreisgeschäftsstelle: Mannheim, Qu 1,-6, Fernruf 230 20 Kreisführer: Karl Hügel, Mannheim, Ou 1,-6 Kreis-Chormeister: Fr. Gellert, Mhm., U 6, 12, Ruf 275 63 Kreisręchner: W. Specht, Langerötterstr. 34. Ruf 535 65 Postscheckkonto 14 875 Ludwigshafen a. Rh. 125 Vereine mit 6000 Sängern und 150 Sängerinnen nännetgesanguerein „Concardia. Vereinsführer: O. QOuell Dirigent: Musikdirektor Max Schellenberger Proben: Jeden Samstagabend 20 Uhr Elg. Vereinshaus Concordia- Sängerheim Langstr. 36 Fernruf 535 13 Aeltester Mànner-Gesangverein Mannheims nannkleimer Gezrundet 1840 Liedertatel e. /. Männerchor- Frauenchor- Gem. Chor- Hausorchester Vereinsheim: K 2, 32; Fernruf 287 90 Vereinsführer: Wilh. Voigt, S 6, 43; Ruf 235 290 Chormeister: Musikdirektor Max Adam Singstunde: Dienstag und Montag Liederlalle&. V/. nannlieim Gegründet 1872 Vereinsheim: Germaniasäle, S 6, 40 Vereinsführer: Gg. Schaefer, Haydnstr. 9, Fernruf 443 11 Chormeister: Musikdirektor Fr. Gellert, Kreis-Chor- meister, U 6, 12, Fernruf 275 63 Probeabende: Dienstag und Freitag Silclrerbund MANNHEIM- Gerxründet 1908 hereinalieim: hermaniasàle- 5 6, 40% Probeabende: jeweils montagzs von 18 bis 20 Uhr Vereinsführer: Hermann Metzzer. Mannheim, Fried- richsfelder Straße 54 Fernruf 429 27 Chormeister: Musikdirektor Wili Bilz Ladenburg Sangercliot dec Fleischecinnung Lokal:„Landkutsche“ Vereinsführer: Fr. Büchele, Luisenring 24 Musikdirektor J. Ne e k 54 Zan4 225 Nnannheim e. /. 1939 90 Singstunden: Freitag im„Casino“, R 1, 1, 3. Stock. Vereinsführer: Prof. Karl Drös, Wespinstr. 18, Ruf 403 65 Chorleiter: Musikdirektor Albert Guggenbühler Probelokal: Elchbaum-Stammhaus, P 5, 3 Probeabende: jeweils Dienstags um 9 Uhr Vereinsführer: Albert Brehm, Fernruf 447 81 Dirigent: Dr. Karl Rie hl Vereinsführer: Anton Pott- Dirigent: Willi Bi1z Sangerlerelsdes Noctonoctuereino Vereinsführer: Oberpostrat Dr. Fenge Obmann: E. Wendlandt + naͤnnergesanguerein„Citraclit Lokal: Schwarzwälder Hof, Kepplerstr. 19- Vereins- führer: Rob. Pfeifer, H 1, 16- Chormeister: H. Gund Immamammmmmman Fängerhalle Gründungslahr 1875 Aunanaaaaaaaaaaadaaaaaadaadaaaaaaauuauauaa luananaamanaaammammaamamaamamamamaamaaaamaamaaanmnnamanmamnmamnnmmnme gecangvecein Flora e. h. Lokal:„Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 56 Chorleiter: J. Neck- Lokal: Alter Reichskanzler ſesang- und Spar-Verein Sängenunde Mannheim Gesangverein ſesangverein liederpalme Mannheim 3200 46 36 „ Badenia e. V.„Sängerklause„Liederkranz“ I Lorei: haftenfr bii-no, 10. 0 Mannhelm-Wallstadt- Gesgr. 1875 Mannheim-Almenhol Lokal: Stammhaus Eichbaum. ES.9 Lokal: Strahlenburr. Hatenatrabe 2³ Lokal: Prinz Max“- Gesangsprobe l vereinsführer: Kar1 Hol! vereinsführer: Wilhelm Berleiungz J Verf.: A. Groß. Schwetzingerstr. 31 J Vereinsführer: Peter Kirsch Samstagabend- Vereinsführer: Val. J Dirigent: Hans Haazꝝ Chorleiter: Musikdirektor H. Len2z Chorleiter: Dr. K. Riehl. Egellstr. 4 J Dirisent: Musikdirektor H. Lenz J Büttner- Dirigent: Musikdir..Sieh Probeabend: Donnerstag 20 Uhr Vereinsf.: A. Schäfer. Kepplerstr. 23 Chorleiter: Fr. Beck Lokal: Fahsold. T 2, 15 Probe: Freitags 20.30 bis 22.00 Uhr Gesang-Verein Sänger⸗Einheit e. V. Lokal: Liederhalle. R 7. 40 Voreinsführer: Karl Wolf Dirigent: Alb. Guggenbühler Singstunde: Mittwoch 20 Uhr Männerchor 1913 Mannheim-Neckarstadt Vereinsf.: Ant. Amend, Elfenstr. 27 Chorleit.: Willi Bilz. Musikdirektor Lokal: Kaiserzarten. Zehntstraße 320 Das deutoclie Lied, ein edler Scliatæ! Reichsbahnchor „Flũgelradꝰ nannneim Lokal:„Zum Platzl“ Chorführer: Wilh. Nelaon Dirigent: Heinrich Gund iſffffififtfiftftfffifüff ftfiififffiſfiſffffſfimtfifiſfffitttifmiitifffffffffffffffffffffffffffffffimffmfm Siflfaaanaaasnaaanaaaaamanaaaannamaawaaaaawaaaaaaanwaſaaswaasw'ð—9 ¹wasmnawaaaaaa nationaltneater mannheim seit fast 160 Jahren unter den führenden deutschen Bühnen Eintrittspreise: 50 Rpi. bis 5. 50 RM — Jahresmiete für 30 Vorstellungen mit Preisermäßigung bis zu 10 v. H. 7 Rheinvillen Hypothe Bere Lleg ————— ———————— Hei —————— —— Ad 8 2, 1 Ott Gr. Dr. V. G Jos Grun li 1959 —— Erhalten zeſchlech⸗ war der Volkes Tagen tiefſter tzte und inigende reslauer gegeben ied be⸗ Greiſen⸗ und es immer en erſte⸗ Menſch E Uhr em fllaaaaaasaaaaaaaasnamanaasaaasaaamaasaaaaawaawanmamnarzasa — —————————— 50. April/ 1. Mat 1939 ler Treuhänder von Verkäufer und Käufer HANNHEINI Rheinvillensiraße 3 Fernsprecher 281 62 Hypotheken— Umaschuldungen— Sanlerungen Beraflung bel An- und Verkeuf von Llegenscheffen und Oeichäftsbefrleben Winelm Jig Hous- und Vermõgens · Verwallung Grundstũcksverwerlung, Hypotheken Hannheim, Renzstraße 1 Fernsprecher 28600 Gebrũder Nlac& Qrundsfdcksverwerlung Hypothe kenbeschaffung Hausverwalfungen efe. Mannheim, Friedrichsplatz 1 aem Woszerfurm Fernsprecher 42174 Scherrbacher& Co. Ses. p 7, 15— Fernsprecher 21214 An- und Verkzufe— thypothekenbe orgungen Vermlefungen— Verwelfungen Belelligungen— Flnenzlerungen Heinrich Biftiqer lmmobillen · Hypotheken Housverwallungen NHennhelm, Goeggsir.15 Fernruf 432 46(Almeñ) Immobilien-Büro Richard Karmann Fannhelim. N 5, 7 Ruf 238 33 Immobillen-Hypotheken Hausverwaltungen mmobililenbüro Jakob Neuert Fannheim P 2, 6 Ruf 28366 u. 31044 inin Hausverwallung Umschuldungen Herm. Schubert Mannheim Ul 4, 4 4 Immobillen o Hypotheken Hausverwaltungen Adam Daub Nannheim, I 6, 24- Ruf 27480 Hausverw/altungen Immoblllen Robert Ebert Mannhelm/ NM7, 9a Fernsprecher 21747 Immoblllen e Hypotheken Hausverwaltungen KARIL ENDLIC& Immobilien- Hypotheken Th. Fasshold& Co. Grundstũcksverwerlung- Haus- verwallungen- Hypotheken B 25 1 kernsprecher 28722 Otto Geller lmmobllien · Heousverwoltungen Mannhelm⸗I 13, 3 Fernruf 24473 Groß x Baumann Mannhelm/ i 2, 9 Ruf 22304 Hausverwalftungen Vermitflungen u. Hypotheken Grundsfücke- Hypotheken Dr. Alfred Guijahr Mannheim, Dürersir. 12- Ruf 430 93 Agenfur für Nannhelm und Heldelberg der Deutsche Centralbodenłkredit .-., Berlin N. W. 7 Die Finanzierung des Wohnungsbaus im Jahre 1938 Wieder legt die Deutſche Bau⸗ und Boden⸗ bank gemeinſam mit der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten i. A. ihren Bauwirt⸗ ſchaftsbericht vor. Darin wird der Wert der baugewerblichen Produktion im Jahre 1938 im alten Reichsgebiet vorſichtig auf 11 bis 12 Mrd. RM geſchätzt. Damit ſteht das Bauge⸗ werbe mit dem Umfange ſeiner Arbeitsleiſtung an der Spitze der Wirtſchafts⸗ zweige. Von dem Wert der baugewerblichen Erzeugung entfallen rund 2 Mrd. RM auf den Wohnungsbau, 2 bis 2,2 Mrd. RM auf den gewerblichen Bau und 7 bis 8 Mrd. RM auf den öffentlichen Bau. Der öffentliche Bau hat ſomit ſeinen Anteil weiter erhöht. Er liegt jetzt bei 64 v..; da auch der Anteil des ge⸗ werblichen Baus etwas geſtiegen iſt, er beträgt jetzt 18 v.., iſt der Anteil des Wohnungs⸗ baus wieder etwas kleiner geworden. Er iſt heute nicht mehr größer als der des gewerb⸗ lichen Baues. An dem Bauumfang iſt der Tiefbau mit 69,7 v.., der Hochbau ohne den Wohnungshau mit 27,1 v. H. und ſchließlich „der Wohnungsbau mit 3,3 v. H. beteiligt ge⸗ weſen. Die Verſchiebungen, die hier in den letzten Jahren eingetreten ſind, gehen ebenfalls zu Laſten des Wohnungsbaues, aber auch der allgemeine Hochbau hat zugunſten des Tief⸗ baus etwas von ſeinen Anteilen abgeben müſſen. Mehr öffentliche Mittel für den Wohnungsbau Auch dieſer Bericht bringt wieder wertvolle Angaben über die Finanzierung des Woh⸗ nungsbaus. Der verſtärkte Einſatz öffentlicher Mittel iſt für ſeine Finanzierung im vergan⸗ genen Jahre kennzeichnend. Sie haben ſich um gut ein Viertel auf 250 Mill. RM erhöht. Es handelt ſich dabei um Darlehen und Zu⸗ ſchüſſe vom Reich, Ländern und Gemeinden. Die ſogenannten organiſierten Kreditgeber, die Sparkaſſen, Hypothekenbanken, Verſicherungs⸗ geſellſchaften, die Sozialverſicherung und die Bauſparkaſſen haben zuſammen 1190 Mill. RM beigeſteuert. Nur bei zwei Hypotheken⸗ gebern ſind dabei weſentliche Veränderungen feſtzuſtellen. In Auswirkung der Beſtimmung, mindeſtens drei Viertel des jährlichen Ver⸗ mögenszuwachſes in Reichsanleihen anzulegen, hat die Sozialverſicherung nur 125 Mill. RM dem Wohnungsbau gegen 180 Mill. RM im voraufgegangenen Jahre zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Dagegen haben die öffentlich⸗rechtlichen Kreditanſtalten ihre Ausleihungen von 135 Mill. RM im Jahre- 1937 auf 175 Mill. RM erhöht. Sie konnten dies, da ihnen einige ihnen naheſtehende Verſicherungsunternehmen größere feſte Darlehen zur Verfügung ſtellten. Die Summe der ſogenannten privaten Mit⸗ tel, alſo Eigenkapital des Bauherrn, Privat⸗ hypotheken, Kaufgeldſtundungen iſt auf 560 Mill. RM von 690 Mill. RM zurückgegangen. Vor allem iſt der Anteil des Eigenkapitals des Bauherrn ſtark zurückgegangen, ein immer größerer Teil wird durch Hypotheken und die Inanſpruchnahme öffentlicher Mittel finan⸗ ziert. Drei Fünftel aller Wohnungen mit öffent⸗ licher Hilfe gebaut Insgeſamt ſind im vergangenen Jahre von 300 000 Wohnungen 181000 mit öffentlicher finanzieller Hilfe errichtet worden. Davon wa⸗ ren 175 000 Neubau⸗ und 6000 Umbauwohnun⸗ gen, von denen die Finanzierung bei 120 000 Wohnungen direkt durch Zuſchüſſe und Dar⸗ lehen unterſtützt wurde, während bei 55 000 Wohnungen durch die Bereitſtellung einer Reichsbürgſchaft für zweite Hypotheken die Fi⸗ nanzierung weſentlich erleichtert wurde. An Zuſchüſſen und Darlehen wurden im vergange⸗ nen Jahre 250 Mill. RM ausgezahlt. Davon entfallen auf die Kleinſiedlung und den Volkswohnungsbau 44 Mill. RM bzw. 47 Mill. RM. Gegenüber dem Jahre 1937 haben ſich beide um je 20 Mill. RMerhöht. Insgeſamt wurden 1938 die Mittel für 34 300 Kleinſiedlungen ⸗und für 78 500 Volkswohnun⸗ gen bewilligt. Für den Landarbeiterwohnungs⸗ bau wurden 7 Mill. RM, für die Altſtadtſanie⸗ rung 2,5 Mill. RM und für den Wohnungs⸗ umbau 5 Mill. RM aus öffentlichen Mitteln ausgezahlt. Hauszinsſteuerhypotheken machten 35 Mill. RM und ſonſtige öffentliche Mittel 109 Mill. RM aus. An dieſem Poſten ſind vor allem die Länder und die Gemeinden beteiligt. JFür 384 000 Wohnungen bürgt das Reich Ende 1938 war für die zweite Hypothek bei 384 000 Wohnungen die Bürgſchaft des Reiches zugeſagt worden, davon für 112000 Wohnun⸗ gen allein im Jahre 1938. Die Bürgſchafts⸗ „ſumme beträgt etwas über 700 Mjll. RM; da damit das Kontingent ausgeſchöpft war, hat das Reich weitere 200 Mill. RM für die Bürg⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt. Die durchſchnitt⸗ liche Höhe der verbürgten Hypotheken je Woh⸗ nung betrug 1550 RM, nachdem ſie 1935 noch 2273 RM betragen hat. Hierin kommt der ſtei⸗ gende Anteil der Arbeiterwohnſtätten und die erhöhte Ausſchöpfung des Beleihungsraumes für die erſte Hypothek zum Ausdruck. Die im vergangenen Jahre reichsverbürgten Kleinwoh⸗ nungen erforderten 741,7 Mill. RM Herſtel⸗ lungskoſten. Davon wurden 330,1 Mill. RM durch die erſte Hypothek, 171,7 Mill. RM durch die zweite Hypothek und 238,9 Mill. RM durch' Eigenkapital, Kaufgeldſtundungen, Reſtkauf⸗ geld, private Hypotheken und dergleichen ge⸗ deckt. Die Geldgeber der zweiten Hypothek wa⸗ ren überwiegend die Sozialverſicherung, die Sparkaſſen und die öffentlich⸗rechtlichen Kre⸗ vitanſtalten. Die Schuldner waren gemein⸗ nützige Wohnungsunternehmen, private Bau⸗ herren, Baugenoſſenſchaften, Wohnungsbau⸗ geſellſchaften und Induſtrieunternehmen. Bei den Wohnungen hat ſich das Schwergewicht nach den Geſchoßwohnungen hin verlagert, wo⸗ bei die Wohnfläche von 75 Quadratmeter je Wohnung kaum noch überſchritten wird. Theodor Schuler Hausverwaltungen lmmobilien Laureniiussirobe 6 · Fernruf 33779 fians Simon NMannheim L 14, 8 Ruf 20387 lmmobilien und Hypothekengeschöft Hos Fochgeschäft für lImmobflien— Hypotheken Geldbescheffung Fritz Helizhõffer Schweizingen, Hindenburgstr. 2/ Ruf 405. — Ludv/iꝗ Weiss FHannheim, Stamitzsir. 2 Immobilien-Hypotheken Hausverwaltung J. ZILLES lmmobilien- u. Hypotheken- Qeachalt Gegr. 1877 L. 4, 1- Fernspr. 20876 KARL SEITZ 1NOBIIIEN Ludw/ioshafen a. Rh. Luchigstraße 42/ Fernruf 611 65 leidelbeeg K. I. FRlEDRICHI Heidelberg. Hoydnstrabe/ Fernsprecher 2216 Londhůuser · Villen · Etogenhzuser · Bauplatze · Hypoteken Nlonnheim E 7, 23 Ruf 24472 Vermögensverwalfungen Grundsfücksverwertungen e. 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