at 1959 er Frauen d Falten ſchwinden aufs neue hrer ſtrah⸗ Sie kön⸗ ausſehen zahre ver⸗ ganz be⸗ riſche und ffe konnte niverſität en und zu iden Ar⸗ die aus⸗ anze Welt ndie roſa⸗ ragen Sie bſafarbige ntfaltet ſie ckt feſtſtel⸗ erden und eitig beu⸗ jäden vor. eie Creme autverbeſ⸗ ſchützt ſie unterlage. chgemäßer erzielen, g der an⸗ Packun⸗ fff f F 13 M banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. eld. Ausgabe B erſch. w ohn; durch die Poſt 1,.70 RM.(einſchl. 54,74 P Abend⸗Ausgabe A h. w. Paris, 2. Mai. Die Art, wie Frankreich gegenwärtig Polen zur Unnachgiebigkeit ermuntert und gleichzeitig in allem, aber auch allem, gegen Deutſchland Stellung nimmt, kann— ohne Uebertreibung dieſes Tatbeſtandes— nur als bedauerlich be⸗ zeichnet werden. Die Gerüchte, daß England einer mäßigenden Einwirkung auf Polen ge⸗ neigt ſei, haben die Pariſer Kreiſe beſonders im Zuſammenhang mit den Londoner Ka⸗ binettsberatungen vom Montag leb⸗ haft bewegt. Es wurde ſofort erklärt, und zwar mit verdächtigem Eifer, an dieſen Darſtellun⸗ gen ſei nichts Wahres.() Trotzdem mußte der „Temps“ Montagabend aus London melden, daß die engliſche Preſſe in der Danziger Frage Polen nicht zur Unnachgiebigkeit ermutige. Die franzöſiſche Preſſe nimmt jedoch keine gleichartige Haltung ein. Sie wimmelt von unerfreulichen Kombina⸗ tionen über die weitere Entwicklung der deutſch⸗polniſchen Streitfrage. Das nächſte Ziel beſteht gegenwärtig offenbar darin, Eng⸗ land zum endgültigen Abſchluß mit Sowjetrußland zu bewegen. Andere Einwirkungen richten ſich auf Rumä⸗ nien. Es iſt die Rede von einem Beſuch des Generals Weygand in Bulareſt, auch einem Beſuch des Sowjetkommiſſars Potemkin in Rumänien wird hoffnungsvoll entgegengeſehen. Der„Temps“ bezeichnet in einem Leitartikel vom Montag Rumänien als eines der Haupt⸗ glieder des Sicherheitsſyſtems, ſchon auf Grund des rumäniſch⸗polniſchen Bündniſſes, das einen der Haupttrümpfe der Pariſer Politik bildet. Jetzt müſſe eine„ſchmiegſame Form“ für die Sicherheit der ſowjetruſſiſchen Hilfe für Polen und Rumänien geſucht werden. Das iſt mit Moskou? f. b. London, 2. Mai. Außenminiſter Lord Halifax gab am Mon⸗ tagmittag in der Sitzung des britiſchen Kabi⸗ netts, die zweieinhalb Stunden dauerte, die zowjetruſſiſchen Gegenforderungen bekannt, die zowjetbotſchafter Maisky am Samstag aus Noskau überbracht hat. Chamberlain hat am Nontagnachmittag im Unterhaus dem Oppoſi⸗ ionsführer Attlee, der wiſſen wollte, warum die Verhandlungen mit Moskau ſo langſam vorangehen, geantwortet, es handle ſich um eine ſehwierige Angelegenheit, weil auch die Anſich⸗ ten anderer Regierungen zu berückſichtigen ſeien. Er könne keine weiteren Mitteilungen machen, ſolange die Beſprechungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien, könne aber verſichern, daß ſie ſo ſchnell wie möglich vorangetrieben wür⸗ den. Die geſamte engliſche Preſſe will wiſſen, daß Moskau darauf beſteht, durch einen engliſch⸗ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz ⸗ ſcheint wochtl 12mal. Sns ene; 0 10. u. 50. 5 l. 72 Pf. Beſtell⸗ tl. 7mal. 5 Frel Haus monatl. 1,7„U. 3ö Träger⸗ Poſt ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoͤh. Gewalt verbind., Frei Haus monatl. 2,2 0 9. Jahrgeng Nordirland lämpft gegen Wehr kin einziger faßgeſang der Pariſer Preſſe „ damit der Paki mit Noskau unfer Dach und Faci kommt (Orohtberichfonsetes Pofliser Verfrefers) franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Dreierpakt möglichſt alle Staaten Europas zu„garantieren“. Sow⸗ jetrußland ſoll nur dann bereit ſein, Holland, Belgien, die Schweiz, Polen und Rumänien mit zu„beſchützen“, wenn England ſeinerſeits -auch eine Garantie der bhaltiſchen Randſtaaten mit übernimmt. Da⸗ gegen ſcheint Moskau zunächſt die Einberu⸗ fung des Fernen Oſtens in die Ver⸗ handluagen zurückgeſtellt zu haben, was in Lon⸗ don ſehr begrüßt wird, denn es hat plötzlich ein eifriges, wenn auch hoffnungsloſes Werben um die Gunſt Japans eingeſetzt. Sowohl„Sunday Diſpatch“ wie„Dai⸗ ly Mail“ ſprechen deutliche Warnungen vor den Verhandlungen mit Sowjetrußland aus, be⸗ finden ſich damit allerdings allein auf weiter Flur.„Daily Mail“ ſchreibt, wenn England ſich auf irgendwelche Verpflichtungen mit Sowjet⸗ rußland einlaſſe, dann könnten die Folgen heute noch gar nicht abgeſehen werden. Wenn es auch in England noch Kreiſe gibt, die die Gefahr ſehen, werden ihre warnenden Stimmen jedoch gegenwärtig von der lauten jüdiſchen Stim⸗ mungsmache zugunſten eines engliſch⸗ſowjetruſ⸗ ſiſchen Paktes übertönt. Luftpoſt aus Südamerika immer ſchneller. Die Luftpoſt aus Südamerika, die diesmal erſt am Samstagnachmittag abging, traf am Montag um 14.38 Uhr in Frankfurt a. M. ein. MANNHEIM 3—41 — — 5 — —4 im Textteil 60 Pf füllungsort Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Man Nummer 198 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im n 18 Usſchließlicher Gerichtsſtand: nheim.— Einzelverkaufsprei „Die A4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ heim. Woft 120— Sudwigz⸗ ann 10 10 Pfennia. Dienskag, 2. Mai 1939 Jubelnde Begeisterung für den Führer bei seiner Ankunft zur Jugendkundgebung Der Nationale Feiertag des deutschen Volkes begann mit einem festlich-freudigen Auftakt, der Großkundgebung der Jugend im Olympia-Stadion. Hunderttausend Hände streckten sich dem Führer bei seiner Ankunft im Stadion entgegen. (Scherl-Bilderdienst-.) Führerrede weiter im Brennpunkt engliſchen Intereſſes Unbehagen üũber Polen/ Die„Iimes“ im Widerstreit von Vernunſt und Neigung Drahtberichtonserfes londoner Verfrefters f. b. London, 2. Mai. Der nachhaltige Eindruck der Führer⸗Rede auf England iſt am beſten daran zu erkennen, daß auch heute noch die engliſche Preſſe in ihrem Zeichen ſteht. Die meiſten Leitartikel be⸗ ſchäftigen ſich noch einmal ausführlich mit die⸗ ſer ſchlagenden Darlegung des deutſchen Stand⸗ punktes, wobei ſie allerdings immer wieder verſuchen, mit den beſonders unangenehmen Stellen, die den unbefangenen engliſchen Leſer nachdenklich machen mußten, durch allerlei Ver⸗ drehungen und ſonſtige Tricks fertig zu werden. Beſonders ſtörend empfiadet man in Locidon das großzügige Angebot des Füh⸗ rers an Polen zur Löſung der Frage Dan⸗ zigs und des Korridors. In ihrer Anſtren⸗ gung, dem überaus ſchlechten Eindruck der pol⸗ niſchen Ablehnung auf das engliſche Publikum entgegenzuarbeiten, findet man in London kein anderes Mittel, als allgemein die unverſchämte Lüge auszuſtreuen, daß Polen dieſes Angebot nicht erhalten habe(h. Die Warſchauer Berichterſtatter der engliſchen Blät⸗ ter werfen zu dieſem Zweck den engliſchen Re⸗ daktionen mehr oder weniger geſchickt die Bälle zu, Trotzdem iſt maa ſich allmählich darüber klar geworden, wie gefährlich ſich die engliſche Garantie auf die polniſche Haltung gegenüber Deutſchland auszuwirten beginnt, und es zei⸗ gen ſich bereits vorſichtig einlen⸗ kenddſe Stimmen. Stimmen der Dernunft „Daily Mail“ ſtellt feſt, daß der Korridor im Falle eines Krieges für Polen völlig un⸗ haltbar ſei und rät Warſchau, zu einer Eini⸗ gung mit Deutſchland zu kommen, denn es handle ſich in Polen doch in erſter Linie nur um eine Sicherung des Wirtſchaftsverkehrs nach Ueberſee. I7m„SundayExpreß“ emp⸗ fiehlt deſſen Leitartikler Peter Howard, Dan⸗ zig Deutſchland zurückzugeben und den vorge⸗ ſchlagenen Weg durch den Korridor anzuneh⸗ men; Deutſchlands Forderungen ſeien völlig gerecht Er würde jedenfalls, ſo ſchreibt Ho⸗ ward, nicht ſehr begeiſtert ein Gewehr in die Hand nehmen, um ſolche Anſprüche Deutſch⸗ lands abzuwehren. Es iſt allerdings ſehr be⸗ zeichnend, daß ſich das Blatt an anderer Stelle von dieſer Meinung ſeines Mitarbeiters etwas diſtanziert! Die„Times“ ſucht die Schaffung der Freien Stadt Danzig und des Korridors durch das Verſailler Diktat als ein„gerechtes und praktiſches Kompromiß“ zu verteidigen, muß aber im gleichen Atemzuge zugeben, daß Dan⸗ zig ſeiner Bevölkerung und ſeinem ganzen Cha⸗ rakter nach völlig deutſch iſt. Auch kann die „Times“ nicht ableugnen, daß Danzig zu Deutſchland zurückkehren möchte. Das Blatt er⸗ klärt dann, die polniſche Regierung habe ja die deutſchen Vorſchläge gar nicht abgelehnt, ſon⸗ dern nur Gegenvorſchläge gemacht, und Po⸗ len ſei ſicherlich bereit, die Ver⸗ handlungen fortzuſetzen(21h, wenn es der Reichsregierung recht ſei. Offenbar ſoll auf dieſe verſchleierte Weiſe dem geſchützten Polen ein Wink gegeben werden, die engliſche Garantie nicht zu„mißbrauchen“, denn es iſt klar, daß ſich in England ein deutliches Miß⸗ behagen über dieſe Möglichkeit eingeſtellt hat. banner LLIIIITLLLLLiL. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzelle extie Mannheimer Musgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf Vaus pegt die golen gegen denlſgiand an dkaukkeich in Eorge vor enoinichen Ralichrägen zur Mästaung t/ Unwetter im Saaletal ————— ——————————————— ————— —::..—— — iv——— —— „Magsonnrenzbanner'“ Dienstag, 2. Mai 1959 „ und Sglesien dazu Warſchau, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Der„Krakauer Illuſtrierte Ku⸗ rier“ ſtellt in der Zielſetzung der polniſchen Politik am Dienstag einen Rekord auf. Das Blatt unternimmt den kümmerlichen Verſuch, darzulegen, wie unberechtigt die Forderungen ſeien, die der Führer Polen gegenüber erhoben und in ſeiner Reichstagsrede bekanntgegeben habe. Das Blatt verſteigt ſich dabei zu der einſach grotesken Behauptung, als der Führer Oeſterreich mit dem Reich als deutſches Land vereinigte, hätten Schleſien und Oſt ⸗ preußen an die Polen abgetreten werden müſſen, denn„dieſe Gebiete ſind rein polniſch“. In ihnen werden nur künſtlich ein deutſches Element erhalten(). Mit dieſer geradezu irrſinnigen Argumentation hat das polniſche Blatt nun völlig den Boden der Tat⸗ ſachen verlaſſen und es lohnt ſich nicht, mit ihm über dieſes Thema auf dieſer Grundlage zu diskutieren. Das Blatt geht aber noch weiter und erdrei⸗ ſtet ſich zu der Feſiſtellung,„wenn für Deutſch⸗ land in der öſterreichiſchen Frage der Nationa⸗ litätengrundſatz recht war, warum ſollte er dann nicht auch für Polen billig ſein“. Polen ſtelle keine Anſprüche auf fremdes Gebiet, es fordere nur, was trotz der„Germaniſierungspolitik“ polniſch geblieben ſei(). Zum Schluß ſtellt das Blatt die ungeheuerliche Forderung nach einem breiteren Zugang zum Meer als dem bisherigen. Beſonders was Danzig anbetreffe, ſo habe, wenn irgend jemand, nur Polen() Anſpruch auf die Freie Stadt. Die Tabouis om Pranger Eine Feſtſtellung des„Daily Telegraph“ London, 2. Mai.(HB⸗Funk) Die meiſten Londoner Morgenblätter berich⸗ ten über die Feiern des 1. Mai in Deutſchland; jedoch ſind meiſtens die Berichte ſehr kurz ge⸗ halten und behandeln hauptſächlich die Anſpra⸗ chen des Führers, von denen die Blätter kurze Auszüge veröffentlichen. Die„Times“ hebt in ihrer Ueberſchrift die Erklärung des Führers hervor, daß Deutſchland für ſeine vitalen Rechte kämpfe. Der„Daily Telegraph“ bringt die Ueberſchrift„Der Führer ſpricht über ſeine Friedensliebe“. Irgendeine Stellungnahme fehlt in den Blättern. Einen gewiſſen Eindruck ſcheint jedoch die Ab⸗ rechnung des Führers mit der Hetzpreſſe ge⸗ macht zu haben, denn ein Mitarbeiter des „Daily Telegraph“(Klatſchecke) ſchreibt, Hitler habe geſtern Bezug genommen auf das Unheil, das die internationalen Journaliſten anrichten und habe dabei auch die Außenpolitike⸗ rin des„Oeuvre“ erwähnt. Der Führer ſei nicht der einzige, der an ihren Betätigungen Anſtoß nehme und ſie brandmarke. Man könne dieſe franzöſiſche Journaliſtin als eine Spezia⸗ liſtin auf dem Gebiete der Unruheſtiftung be⸗ zeichnen. Dieſer ihrer Aufgabe, Unruhe zu ſtif⸗ ten, widme ſie ſich zu mindeſt jeden Tag. Schon Höher gehi's nimmer ſeit langem machten ſich die Witzblätter in Frankreich über ſie luſtig, Erſtaunlich ſei nur, daß, wie berichtet werde, ſie einflußreiche Be⸗ ziehungen in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen habe. Erſtaunlich ſei auch, daß es ſo viele Leute gebe, die ſie ernſt nähmen, und zwar vor allem in England. „Robert Ley“ auf der Heimreiſe. In der Nacht zum Dienstag verließ das Kdß⸗Schiff „Robert Ley“ um 1 Uhr Liſſabon mit Ziel Ham⸗ burg. wohnſnnsſorderung: Oſpreuben zu polen die Rordiren wolen keine Wenepſich Er nsie Schwierigkeiten der englischen Regĩerung bNB London, 2. Mai. Die nordiriſchen römiſch⸗katholiſchen Biſchůfe haben der Preſſe eine Erklärung übergeben, in ver ſie die Ueberzeugung zum Ausdruck brin⸗ gen, daß jeder Verſuch, das britiſche Wehr⸗ pflichtgeſetz auf Nordirland auszu⸗ dehnen, kataſtrophale Folgen haben würde. Das Geſetz über die Einführung der Wehr⸗ pflicht in England ſowie das Geſetz über die Reſerve und Hilfsſtreitkräfte wurde am Mon⸗ kin Vorſtoß in der friegsſchuldenfeage Hul ũber hemerkenswerte vVvorscãgqe Rumãniens Waſhington, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Der amerikaniſche Außenminiſter Hull teilte am Dienstag der Preſſekonferenz mit, daß die rumäniſche Regierung ſchon in den nächſten Tagen Vorſchläge über die Liquidie ⸗ rung ihrer Kriegsſchulden machen werde. Mit dieſer Angelegenheit werde ſich dann das Weiße Haus und das Schatzamt be · ſchäftigen und ſie gegebenenfalls in Form einer Empfehlung an den Bundeskongreß weiterlei⸗ ten, der nach der Verfaſſung, da es ſich um eine Finanzſache handelt, um Zuſtimmung erſucht werden muß. Die Aufrollung der Kriegsſchuldenfrage von ſeiten Rumäniens wird als Vorſtoß der früheren Alliierten bewertet, die Ru⸗ mänien als Verſuchsballon vorſchieben möch⸗ ten, damit, falls mit Rooſevelts Unterſtützung die Schuld liquidiert werden ſollte, England, Frankreich und alle anderen Kriegsſchuldner eine gleiche Regelung beanſpruchen können. Mit einer„Bereinigung“ der leidigen Schulden⸗ frage beabſichtigt man, den Iſolationiſten eines ihrer beſten Argumente zu rauben, nämlich, daß man den früheren Alliierten kein Rü⸗ ſtungsmaterial im Kriegsfalle liefern ſollte, weil dieſe ihre Schulden aus dem letzten Krieg immer noch nicht bezahlt haben. Daß es ſich bei dieſem rumäniſchen Fühler tatſüchlich um eine hochpolitiſche Vor · bereitung für den nächſten Kriegsfall han⸗ delt, ſcheint aus Hulls heutiger Verlautbarung hervorzugehen, daß man die Wiedereinſetzung der früheren Kriegsſchuldenkommiſſion in Er⸗ wägung gezogen hat. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit der Bundeskongreß auf dieſes Manöver eingehen wird. Jedenfalls iſt Rumäniens Vorſchlag eine Angelegenheit, die wenigſtens ein Jahr zur Erledigung brauchen würde, ſelbſt wenn alles nach Wunſch Rooſevelts und der Alliierten ge⸗ hen ſollte. Schwere Unwener über dem Saaletal Gew/ altige Uebersch /emmung/ NMaifeiern abdehrochen (Elgenef Drahtberlchf des„Hakenkfreuzbongetr“) dim. Magdeburg, 2. Mai. Eine Unwetterkataſtrophe, die in der erſten Mainacht das Saaletag nahe der Stadt Bern⸗ burg in Anhalt heimſuchte, richtete auf weiten Strecken ſchwere Schäden an. Gewitter, die ſich in der Nacht entluden, waren von anhaltenden Wolkenbrüchen begleitet, die eine Ueber⸗ ſchwemmung von fünf Ortſchaften zur Folge hatten. Das Unwetter erwies ſich als ſo ausdauernd, daß in der weiten Umge⸗ bung des Saaletales die Maifeiern abgebrochen werden mußten, damit hilfsbereite Männer und unter ihnen beſonders die SA den bedrohten Ortſchaften zu Hilfe eilen konnten. Das in die Ortſchaften Sandersleben, Reck⸗ leben, Drohndorf, Mehringen und Belleben ein⸗ dringende Waſſer überflutete in kurzer Zeit die Hänuſer und Ställe. Da das Vieh an einigen Stellen nicht mehr rechtzeitig gerettet werden konnte, ſind nicht unerhebliche Verluſte zu ver⸗ zeichnen. Im ganzen Gebiet ſind Neubeſtellun⸗ gen notwendig. Durch die plötzlich hereinbre⸗ chenden Fluten wurden die Bahnſtrecken der Linien Güſten— Sangershauſen und Halle— Halberſtadt unterſpült. In der Nähe von San⸗ gershauſen wurden die Dämme ſo gefährdet, daß der Verkehr geſperrt werden mußte. Eben⸗ ſo wurde der Eiſenbahnverkehr über die Dämme bei Sandersleben unterbrochen. Im Laufe des Montags konnte nach beſchleunigten Inſtand⸗ ſetzungsbauten der Verkehr mit eingeſchränkter Geſchwindigleit vorläufig wieder aufgenommen werden. Die Ortſchaften im Saaletal bieten einen traurigen Anblick. Ihre Straßen ſind mit Schlamm und Erdmaſſen vollkommen bedeckt. Die Kataſtrophe iſt um ſo bedauerlicher, als ſich dieſer Teil des Saaletales gerade von einer verheerenden Unwetterkataſtrophe erholt hatte, die ſich vor zwei Jahren, im Mai 1937, ereig⸗ nete. behen ine deohen ſient ſeſt unſere heerlüche kiniokeit Die Abschlußkundgebhung im Berliner Lusigerlen mii einer Rede Hermann Görings DNB Berlin, 2. Mai. Den erhebenden Ausklang des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes bildete die ge⸗ waltige militäriſch ausgeſtaltete Abendkund⸗ gebung der ſchaffenden Berliner im fackelerhell⸗ ten Luſtgarten, die ſich mit der aufrüttelnden Rede von Generalfeldmarſchall Göring im Mittelpunkt zu einem leidenſchaftlichen Treuebe⸗ kenntnis einer wirklichen Volksgemeinſchaft für den Führer und Schöpfer des Großdeutſchen Reiches geſtaltete. Hermann Göring wies in ſeiner Rede beſon⸗ ders auf die Großtaten des Führers hin und ſtellte die Frage: Wie iſt dieſe deutſche Wieder⸗ geburt überhaupt möglich geweſen? Wenn wir den inneren Kern der Erneuerung erfaſſen wol⸗ len, dann, meine Kameraden, erkennen wir, daß die Wurzel all dieſes Geſchehens in der Ei⸗ nigkeit des deutſchen Volkes liegt. In wunderbaren Worten hat der Führer an dieſer Stelle zum deutſchen Volke von der Einig⸗ keit und von ihrem hohen Werte geſprochen. Und ſeht, meine Volksgenoſſen, wenn unſer deutſches Volk einig iſt und einig bleibt, wenn 80 Millionen Menſchen, von gleichem Willen durchglüht, von gleichem Pulsſchlag durchbrauſt werden, wie der Führer ſelbſt, dann wird es, das iſt meine heilige Ueberzeugung, un uü ber⸗ windlich allen Gefahren trotzen können. Denn nur die Einheit gibt uns die Kraft, alle Fähigkeiten, die in unſerem Volk ruhen, zur höchſten Entfaltung zu bringen. Man behauptet draußen, Deutſchland ſei es, das andere Völker und Staaten bedrohe. Vor wenigen Tagen hat der Führer im Reichstag dieſes Lug⸗ und Trugbild zerriſſen. Er hat klar⸗ geſtellt, daß das deutſche Volk niemanden be⸗ droht, daß es, arbeitſam und fleißig, nur an ſeine eigene Erneuerung und ſeinen eigenen Aufbau denkt. Rein, Deutſchland bedroht niemand! Aber es liegt auch nicht mehr in ohnmächtiger Schwäche darnieder. Heute kann man Deutſchland nicht mehr erpreſſen und ausſaugen wie ehedem Deutſchland wacht heute ebenſo über ſeiner Ehre wie über ſeiner Sicherheit. Und für die Ehre unſerer Nation und die Sicherheit unſeres Vol⸗ kes ſind wir bereit, alles einzuſetzen. Die Einkreiſungsdrohung ſchrecht uns nicht Weil Neid und Mißgunſt um uns herum to⸗ ben, verſucht man auch immer wieder zwiſchen Führer und Gefolgſchaft einen Keil zu treiben und das deutſche Volk durch eine Politik der Einkreiſung einzuſchüchtern. Aber wir wiſſen: Dieſe Zeiten ſind vorbei! Drohung und Einſchüchterung prallen heute an dem Block der deutſchen Einheitab. Drohung und Einſchüch⸗ terung mögen vielleicht in dieſem oder jenem ſchwachen Herzen Widerhall finden, in der Ge⸗ ſamtheit der deutſchen Nation haben ſie nur ein Echo: das Echo der Kraft und der Stärke!(Lebhafter Beifall.) Der Führer hat das Vertrauen in die eigene Kraft erweckt, und dieſes Vertrauen iſt ſo ge⸗ waltig, daß niemand mehr unſer deutſches Volk zu ſchwächen vermag. Noch größer aber als das Vertrauen in die eigene Kraft iſt das Vertrauen auf den Führer! Und dieſes Vertrauen auf den Führer aibt uns erſt die wahre und letzte in⸗ nere Stärke. Vergeßt nicht, meine Kameraden und Volks⸗ genoſſen, daß der Führer und ſeine nächſten Mitarbeiter Frontſoldaten geweſen ſind. Wir kennen den Krieg! Wir haben gekämpft und uns nicht zu Hauſe herumgedrückt, Wir ha⸗ ben unter Beweis geſtellt, daß wir nicht ſchwach werden. In dieſer Führung wohnt eine ſtarke Seele Und wenn unſer Volk von Frontſoldaten geführt wird, dann weiß es auch, daß es ſtark und tapfer geführt wird.(Stürmiſcher Beifall.) Das Dolk als Träger ſeiner Krone Auf dem letzten Parteitag hat der Führer in ſeiner ſchlichten Größe, in ſeiner glühenden Liebe und in ſeinem gewaltigen Glauben an ſein Volk das Wort ausgeſprochen, daß das er⸗ wachte deutſche Volk nunmehr ſelbſt zum Träger ſeiner tauſendjährigen Krone geworden iſt. Wir ſind ſtolz auf dieſes Führerwort, das uns höchſte Ehre bedeu⸗ tet. Wir ſind uns aber auch bewußt, daß dieſes Wort für uns eine bindende Verpflichtung für alle Zukunft iſt, eine Verpflichtung, dieſe tau⸗ ſendjährige Krone wieder hoch und hehr zu hal⸗ ten. uns insgeſamt als Träger zu bewähren. Uno nicht nur als Träger, ſondern auch alle, ein Mann wie der andere, als Verteidiger dieſer Krone, denn ſie iſt Sinnbild deutſcher Ehre, deutſcher Größe und deutſcher Stärke. Niemals ſoll uns die Zukunft wieder ſchwach finden. So tief wir in die Geſchichte unſeres Volkes zurückblicken: waren die Deutſchen einig, ſo waren ſie auch unüberwindlich. Wir wol⸗ len auf ewig einig bleiben! Das iſt unſere Antwort an alle jene, die da glauben, das Reich bedrohen zu können. tagabend veröffentlicht, nachdem die beiden Ge⸗ ſetze im Unterhaus von der Regierung formell eingebracht worden waren. Bezüglich Nordirlands heißt es im Wehr⸗ pflichtgeſetz, daß der König durch Kabinetts⸗ order das Geſetz auf Nordirland und die Inſel Man ausdehnen kann, wobei die Kabinetts⸗ order„Aenderung und Anpaſſungen“ am Ge⸗ ſetz vornehmen kann. Man rechnet nicht damit, daß eine Ausdehnung des Geſetzes auf Nord⸗ irland vor Eintritt eines Kriegsfal⸗ les vorgenommen werden wird. Dagegen würden vermutlich alle in England lebenden Jren, auch Süd⸗Fren, von dem Geſetz erfaßt. Befreiung erfolgt nur dann, wenn ein Süd⸗ Ire in die Armee von Eire eintritt. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß ein in England lebender Ire, der ſich ſeiner Dienſtpflicht durch Rückwanderung nach Eire entzieht, ſeiner Dienſtpflicht in England genügen müſſe, wenn er nach England zurückkehrt, auch nach Ueber⸗ ſchreiten des dienſtpflichtigen Alters. Die Dienſtpflichtigen, ſo heißt es abſchließend, wür⸗ den wahrſcheinlich in vier Gruppen von 50 000 Mann eingezogen. Der nordiriſche Miniſterpräſident Craigavon hat ſich plötzlich entſchloſſen, nach London zu reiſen. Der Hohe Kommiſſar für Irland in London, Dulanty, iſt geſtern nach Dublin ab⸗ gereiſt. Dieſe vollkommen unvorhergeſehenen Ereigniſſe weiſen darauf hin, daß es der briti⸗ ſchen Regierung bisher noch nicht gelungen iſt, Nordirland gefügig zu machen. So erklärt die „Times“, es dürfe auf keinen Fall geſchehen, daß es wegen der Wehrpflichtfrage zu ernſten Schwierigkeiten zwiſchen England und Irland komme. Das Blatt ſetzt ſich dafür ein, daß man keine Wehrpflicht in Nordirland einführt und es den in England lebenden Jren freiſtellt, in die Heimat zurückzukehren, wenn ſie keinen Mi⸗ litärdienſt machen wollen. Im fluto tödlich verunglück! Der Tod des deutſchen Generalkonſuls in Tunis DNB Paris, 2. Mai. Der deutſche Generalkonſul in Tunis, Mar⸗ ſchall von Biberſtein, und ſeine Gattin wurden in der Nacht zum Montag das Opfer eines ſchweren Autounfalls, dem beide ſchon wenige Stunden ſpüter erlagen. Der Kraftwagen, in dem der Generalkonſul, ſeine Frau und ein Begleiter Platz genommen hatten, ſtieß etwa 10 Kilometer von Tunis ent⸗ fernt mit einem anderen Kraftwagen zuſam⸗ men, in dem zwei Reſerviſten ſaßen. Der Gene⸗ ralkonſul und ſeine Gattin wurden in ſchwer⸗ verletztem Zuſtand ins Krankenhaus überge⸗ führt, wo ſie bald darauf ihren Verletzungen erlagen. Der Begleiter hat nur unweſentliche Verletzungen davongetragen. Ebenſo haben die anderen Inſaſſen nur einige Hautabſchürfungen erlitten. Ein Vertreter der Generalreſidenz in Tunis begab ſich ſofort nach Bekanntwerden des Unfalls in das Krankenhaus, wo er ſich vor den beiden ſterblichen Hüllen der Verſchiedenen ver⸗ neigte. Der Chef des Militärkabinetts des Gene⸗ ralreſidenten, Major Alleis, ſprach dem Kanzler des deutſchen Generalkonſulats das Beileid des franzöſiſchen Generalreſidenten in Tunis, Labonne, aus. In fiürze Am Sonntag verunglückte auf der Reichs⸗ ſtraße Dresden— Klotzſche Miniſterialdirektor Gauamtsleiter Erich Kunz von Dresden bei einem Kraftwagenunfall tödlich. — In weit größerem Umfange als bisher feierte auch das Auslandsdeutſchtum in dieſem Jahre des Triuaphes deutſcher Geſchichte den 1. Mai. Alle Kundgebungen fern der Heimat bewieſen erneut, daß das geſamte Auslandsdeutſchtum geſchloſſen und einſaßbereit hinter dem Schöp⸗ fer des Großdeutſchen Reiches ſteht. —— Der Londoner„Daily Expreß“ meldet aus Genf, daß am 15. Mai zwiſchen Litwinow, Beninet uand Halifax wichtige Beſprechungen ſtattfinden würden, die ſich hauptſächlich um die Mitarbeit Sowjetrußlands in der neuen Einkreiſungsliga drehen werden. —* Auf einer Verſammlung der Nationalburi⸗ ſchen Oppoſition ſprach in Moſſelbay in Kap⸗ land der Abgeordnete Dr. van Nierop. Er ver⸗ ſicherte, daß die Nationaliſten jederzeit ihr Land verteidigen würden, aber daß ſie nicht in Verwicklungen Englands higeingezogen werden wollten, die Südafrika nichts angieigen. . Unverändert dauern die blutigen Kämpfe in Paläſtina infolge der Haltung Englands an. Im Monat April gab es nach einer engliſchen Meldung 116 Opfer, darunter auf britiſcher Seite fünf Tote. * Die Lufthanſa hat am 1. Mai eine neue Oſt⸗ Weſt⸗Fluglinie in Betrieb genommen, durch die der Oſten und der Weſten des Reiches einander auf dreieinhalb Stunden nahegerückt ſind. Die Strecke führt von Breslau über Dresden, Halle, Leipzig und Erfurt nach Frankfurt am Main. Rlech Rechr Tage: insbe die 3 nen 1 Mai die fe April brach ſolche Sei ſchöne Merk Name Maie Magi tiſch 1 Ablei „Mag „Mey braue das und Mun' tung verbr Selbs Ratha Der E und v die F. Wa große 1. Mi milie melte. nicht größte ſehen beſtuh heim ſchlief in Zu mache die Z0 vermi Da nur C kar ur führer Arbei —— Tag sehen Fie Sie nicht von lhre Nusierk- List ———— Natio won d leiſten tung, vertie gemei zeit ſ. trachte Volks. man etwas Abend ich he einen ſen Ge⸗ formell Wehr⸗ hinetts⸗ e Inſel zinetts⸗ im Ge⸗ damit, Nord⸗ sfal⸗ dagegen benden erfaßt. t Süd⸗ 3 wird ingland t durch ſeiner „ wenn Ueber⸗ d, wür⸗ 50 000 nigavon don zu and in lin ab⸗ ſehenen r briti⸗ gen iſt, lärt die ſchehen, ernſten Irland aß man zrt und tellt, in ien Mi⸗ ickt Tunis Mai. 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Die letzten Apriltage haben uns ja gezeigt, daß der Uebergang ſich nicht ſo reibungslos vollzieht und immer noch recht kühle Tage, die ganz und gar nicht„frühlingsmäßig“ ſind, mit in Kauf genommen werden müſſen. Dieſer Tat⸗ ſache tragen die volkstümlichen Wetterregeln Rechnung, denn ſie bezeichnen eine Reihe von Tagen, die bis in die Mitte des Monats reicht, insbeſondere die Tage vom 11. bis 15. Mai, als die Zeit der„Eisheiligen“. Im allgemei⸗ nen will der Landwirt keinen trockenen, warmen Mai haben; er ſchätzt den warmen Regen und die feuchten Niederſchläge(uns ſcheint, daß der April einen kräftigen Vorſchuß ſchon davon ge⸗ bracht hat), auf die Sonnenſchein folgt, denn ein ſolches Wetter iſt Wachswetter. Seinen Namen hat der Mai von der jugend⸗ ſchönen alkrömiſchen Göttin Maja, der Tochter Merkurs. Neben dem ſchon genannten deutſchen Namen„Wonnemond“ iſt auch die Bezeichnung Maie verbreitet und gilt als deutſcher Herkunft. Magus, das denſelben Wortſtamm hat, iſt go⸗ tiſch und heißt„der junge Mann“. Die weibliche Ableitungsſilbe iſt„et“, ſo daß alſo„Maget“, „Magd“,„Maid“ das Mädchen heißt.„Maige“, „Meyge“,„Maien“ iſt das junge Laub. So ge⸗ braucht z. B. Luther in ſeiner Bibelüberſetzung das Wort:„Schmücket das Feſt mit Maien und in alemanniſchen Landſtrichen iſt in den Mundarten das Wort„Maien“ in der Bedeu⸗ tung von Blume und Blumenſtrauß vielfach verbreitet. Selbst die Baustelle des neuen Technischen Rathauses hatte diesmal Festschmuck angelegt. Der Bretterzaun war mit Tannengrün verkleidet und von dem neuen Gebäude wehten erstmals die Fahnen in langer Reihe. Aufn.: Hans Jütte Drei Fragen⸗ drei Antworten Geld macht nicht glücklich, aber man hat es gern/ Glüchksmänner im Anmarſch Wir fragen: 1. Brauchen Sie Geld? 2. Halten Sie es für einen Vorteil, wenn Sie mit der unvorhergeſehenen eigenen Einnahme gleichzeitig anderen helfen können? Sehen Sie ein, daß es Pflicht jedes Deutſchen iſt, ange⸗ ſichts der großen hiſtoriſchen Ereigniſſe im Vor⸗ jahre und der großen nationalen Arbeiten der Gegenwart ſein Teil beizutragen? 3. Legen Sie Wert darauf, wenn Sie ſchon einmal Geld in Ausſicht haben, lange darauf zu warten? Wir antworten: 1. Wenn Sie Geld brauchen, und wenn Ihnen 500.— oder 1000.— RM will⸗ kommen wären, ſo haben Sie die bequeme Möglichkeit, ſie raſch zu erwerben. Sie müſſen allerdings auch etwas dazu tun, nämlich ein Los von den braunen Glücksmän⸗ nernder Reichslotterie der NS D A P für nationale Arbeit kaufen. Damit Sie nicht zu lange auf die Folter geſpannt werden, die braunen Glücksmänner nahmen ihre Tätigkeit bereits am 1. Mai, dem Nationalen Feierta des deutſchen Volkes wieder auf. Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt. 2. Wenn Sie einſehen, daß Sie mit der Be⸗ teiligung an der Reichslotterie für nationale Arbeit zu wichtigen Aufbauarbeiten helfen, ſo werden Sie doppelt gern die 50 Pfennig für ein Los anlegen. Natürlich können Sie ſagen, daß die Arbeitsloſigkeit vorbei ſei, daß das Problem der Arbeitsbeſchaffung doch wirklich gründlich gelöſt ſei. Aber Sie dürfen nicht ver⸗ geſſen, daß in den im vergangenen Jahre heim⸗ gekehrten Gebieten Oſtmark, Sudetengau, Me⸗ melland, Böhmen und Mähren Aufgaben von nn Ausmaße und größter nationaler Be⸗ eutung noch zu löſen ſind. Dazu bedarf es auch der flüſſigen Mittel, und da wartet man gerade auf Ihre 50 chichlliche Wer würde angeſichts der großen 90 ichtlichen Erlebniſſe dem freund⸗ lichen Angebot der braunen Glücksmänner wi⸗ derſtehen können? 3. Sie finden auch, daß man, wenn man ſchon Geld in Ausſicht hat, dieſes ſofort haben möchte. Da kommt Ihnen die Reichslotterie der NSDaAP für nationale Arbeit entgegen. Sie gibt Losbriefe mit ſofortigem Gewinnentſcheid. Der Gewinn kommt auf der Stelle zur Aus⸗ zahlung, und man muß ſich die Freude vor⸗ ſtellen, für 50 Pfennig 500.— oder gar 1000.— RM einſäckeln zu können. Sollten Sie aber das Pech haben, eine Niete zu ziehen, was vor⸗ kommen kann, ſo iſt der Schein deshalb noch lange nicht wertlos. 5 814000 RM werden bei ſofortigem Gewinnentſcheid ausgeſpielt, da ſind die Ausſichten ſchon groß. Außerdem aber hängt an jedem Los ein Prä⸗ mienſchein, den man ſorgfältig aufbewahren muß, denn am Ende der Reichslotterie der NS DAꝰ für nationale Arbeit, werden für die Prämienloſe noch einmal Prämiengewinne am 31. Juli 1939 gezogen, die eine Geſamthöhe von 86 000 RM erreichen. Mit dem Prämienſchein aber iſt noch eiwas Wichtiges verbunden. Jeder von ihnen iſt die Beſtätigung des Originalloſes, denn neben ſeiner Nummer, die für die Prä⸗ mienziehung maßgehend iſt, trägt er noch einen Kontrollſtempel, der den Gewinn oder Nichtge⸗ winn des Originalloſes wiederholt. Hlundpartei-verschworene Gemeinschaft Eine sehr instruktive Tagung im Schwetzinger sSchloß Mit einer Tagung der höheren HI⸗Führer⸗ ſchaft im Feſtſaal des Schwetzinger Schloſſes ſtartete Bannführer Merz am Wochenende eine Reihe von Führerſchulungen, die unter dem Motto ſtehen:„Führende Män⸗ ner des Kreiſes Mannheim ſprechen zur H3“. Zweck dieſer Schulungsreihe iſt die Offen⸗ legung zeitgemäßer Probleme aus dem Partei⸗ leben, aus Wirtſchaft und dem völkiſchen Leben der Nation durch berufene Männer unſeres Kreiſes. Die hierdurch erhaltenen Anregungen ſollen der Führerſchaft die nötigen Unterlagen geben für ihre hohe erzieheriſche Aufgabe: aus der Jugend feſte, aufrechte, treue und in welt⸗ Bei der großen Stadtfamilie Die Maifeier der Stadtverwaltung/ Und der Koſengarten war„rappelvoll“ Wahrlich— unſere Stadtverwaltung iſt eine große Familie! Das konnte man am Abend des 1. Mai feſtſtellen, als ſich dieſe ſtädtiſche Fa⸗ milie im Roſengarten zur Maifeier verſam⸗ melte. Der Platz reichte natürlich bei weitem nicht aus, obgleich man die Wandelhalle zum größten Teil ausgeräumt und mit Tiſchen ver⸗ ſehen hatte und im Nibelungenſaal das Parkett beſtuhlt worden war. Da wir aber in Mann⸗ heim über größere Säle nicht verfügen, wird ſchließlich gar nichts anderes übrig bleiben, als in Zukunft zwei„ſtädtiſche Familienfeiern“ zu machen, zumal ja nicht zu erwarten iſt, daß ſich die Zahl der ſtädtiſchen Gefolgſchaftsmitglieder vermindert. Da Oberbürgermeiſter Renninger nicht nur Oberhaupt der lebendigen Stadt am Nel⸗ kar und am Rhein, ſondern auch noch Betriebs⸗ ſührer iſt, ſprach er bei der Maifeier zu ſeinen Arbeitskameraden: von dem tieferen Sinn des Jag fic Jag. ie nicht länger... Lebensſteude und Schaffenskraſt hängen von lhrem Heim ab. Verlengen Sie heute noch die neuesie Nusterkerte... Tapeien sind ja so biliig im Facigeschöt List& Schlotterbeck P 7, 1 Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes, von dem Glück, dem Führer treue Gefolgſchaft leiſten zu dürſen und von unſerer Verpflich⸗ tung, die Volksgemeinſchaft zu pflegen und zu wertiefen. Es ſei leichter, Nutzen aus der Volks⸗ gemeinſchaft zu ziehen, als ſie auszuüben. Alle⸗ zeit ſollten wir den Führer als Vorbild be⸗ trachten und verſuchen, ihm nachzuleben. Der Volksgemeinſchaft dienen, das verlange, daß man ſich ſelbſt prüft, ob man an ſeinem Platz etwas zum Wohle für das Ganze tun kann. Jeden Abend müſſe man ſich die Frage vorlegen: habe ich heute ſo gehandelt, daß ich meinem Volk einen Dienſt erwies? Mit dem Appell, auch weiterhin die Arbeit im Geiſte der Kameradſchaft zu erfüllen und den Nationalſozialismus nicht nur zu einem Lippenbekenntnis werden zu laſſen, klang die Anſprache des Oberbürgermeiſters aus. Dieſe Anſprache ſtand im Mittelpunkt einer kurzen Feierſtunde, die von den Werlſcharen geſtaltet wurde. Der Aufmarſch der Werkſcharen und der Fahneneinmarſch bildeten den Auftakt der Feier. Zuſammen mit den Werkfrauen ſangen die Werkſcharen außerordentlich eindrucksvoll den Kanon„Grüßet die Fahnen“. Das Lob der Arbeitskameradſchaft durch Einzelſprecher, der Kanon„Wir Werkleute all“ und das Lied„Wir gehen als Pflüger durch unſere Zeit“ leiteten dann über zu der Anſprache des Oberbürger⸗ meiſters, der ſeine Rede mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation ausklin⸗ en ließ. Nach dem Fahnenausmarſch und einer kurzen Pauſe begann dann eine die ausſchließlich aus den Reihen der Gefolg chafts⸗ mitglieder der Stadt beſtritten wurde und die zeigte, über wieviele künſtleriſche Kräfte die Stadt verfügt. Schlag auf Schlag wickelte ſich das Programm ab, das von Dr. Spuler (Hauptverwaltg.) angeſagt und von dem Städti⸗ ſchen Blasorcheſter unter Leitung von Max Maurer und dem Städtiſchen Streichorche⸗ ſter unter Leitung von Martin Schule muſi⸗ kaliſch umrahmt wurde. Weiterhin beteiligten ſich an dem mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommenen Programm die Sopraniſtin Ellen Pfeil(Muſikbücherei), das Damenterzett unter Leitung von Eberhard Heidegger, eine Kindertanzgruppe und die Städtiſche Volkstanzgruppe mit Tänzen, die von Ballettmeiſterin a. D. Aennie Häns ein⸗ ſtudiert waren, Guſtav Hollen bach(Jugend⸗ amt) und Herr Feinauer(Stadtwerke) mit einer humoriſtiſchen Szene, Frau Riedle (Stadtwerke)— die dafür plädierte, daß in Zukunft auch die Frauen zur.⸗Maifeier zuge⸗ laſſen werden—, der Zauberer Karl Heil⸗ mann(Stadtwerke), der Xylofonvirtuoſe Frank Wagenmann(Muſikhochſchule) und der Jongleur Wilhelm Stephan(Stadt⸗ werke). Zwiſchendurch ſang man gemeinſame Lieder und zum Schluß wurde noch feſte ge⸗ tanzt.—1— * anſchaulicher und politiſcher Hinſicht jederzeit gefeſtigte Nationalſozialiſten zu formen. Die enge Verbundenheit von HF und Partei kam auch äußerlich dadurch zum Ausdruck, daß Kreisleiter Schneider prſönlich die Schu⸗ lungsreihe eröffnete und über Sinn und Zweck dieſer Tagungsfolge ſprach und ſich im Anſchluß die anweſenden Stellenleiter, Stamm⸗ und Ge⸗ folgſchaftsführer einzeln vorſtellen ließ. Zu der vielſeitigen Arbeit eines Politiſchen Leiters ge⸗ hört, wie Kreisleiter Schneider u. a. ausführte, ein unerhörter, nie wankender Idealismus, der ſich wie die Zweige eines Baumes aus dem Alltag zum Licht emporreckt, der aber auch feſt⸗ gewurzelt im realen Leben ſteht. Nach Kreisleiter Schneider ergriff Ortsgrup⸗ penleiter Tohler, Mannheim, das Wort und ſprach über„die Aufgaben des Politiſchen Lei⸗ ters und eines Ortsgruppenleiters im beſon⸗ deren“. Pg. Kohler ſchilderte den Weg, über den der politiſche Wille des Führers an den einzelnen Volksgenoſſen herangetragen wird und würdigte insbeſondere die ehrenamtliche Tätiakeit des Blockleiters der Partei. Die Vortragsreihe beendete der Leiter des Arbeitsamtes Mannheim, Pa. Nickles, der mit überzeugenden Argumenten und Tatſachen das immer brennender werdende Problem der Landhilfe umfaſſend beleuchtete. Wer zwiſchen ſeinen Worten zu leſen verſtand, der wußte, welches Gewicht dieſem Aufriß über die Land⸗ flucht und ihre Folgen beizumeſſen war. Der Redner leate in knopypen aber klaren Worten die Urſachen und Gründe der Londflucht dar; er ließ aber auch keinen Zweifel über die Schwierigkeit der Löſung dieſes für unſeren völkiſchen Fortbeſtand ſo ſchwerwiegenden Problems. Bürgermeiſter Stober, Schwetzingen, lud dann die Tagungsteilnehmer nach einem kleinen Imbiß zu einem Rundgang durch den renovierten Teil des Siwn Schloſſes und des wohl in Deutſchland einzigartigen Rokokotheaters ein. Der anheimelnde Theaterraum beeindruckte ſehr und ließ in manchem Teilnehmer den lebhaften Wunſch aufkommen, in ſolch ſtimmungsvollem Rahmen einer Aufführung eines unſerer deut⸗ — Meiſter der Tonkunſt beiwohnen zu önnen. Die Mannheimer Stadichronił Polizeiſtunden⸗Vorverlegung am 4. Mai. um Donnerstag, 4. Mai, iſt in Mannheim die Polizei⸗ ſtunde für Schankſtätten auf 21 Uhr vorverlegt. Damit erhalten alle Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder des Gaſtſtättengewerbes die Möglichkeit, an den für ſie an dieſem Abend vor ſich gehenden Maifeiern teilzunehmen. Der„Gigant“ in Erſtaufführung. Nach dem roßen Erfolg der Uraufführung des Schau⸗ ſpieis„Oeſterreichiſche Ai von Rudolf Oertel bringt das Schau 155 des National⸗ Theaters am 8. Mai im Rahmen des Oſtmark⸗ Zyklus Billingers„Gigant“ zur Erſtauf⸗ führung und macht damit mit einer der we⸗ fentlichſten Arbeiten, die in den letzten Jahren aus dem oſtmärkiſchen Kulturkreis hervorgegan⸗ gen ſind, bekannt. Die Spielleitung ut Helmuth Ebbs, Bühnenbilder Friedrich Kalbfuß. ———— vermeidet Ueberladungen von Kraftfahrzeugen! Polizeiliche Kontrollen haben immer wieder Ueberladungen von Laſtkraftfahr⸗ zeugen ergeben. Häufig wurde feſtgeſtellt, daß Kraftfahrzeugführer ſogar unter Androhung von Entlaſſung— von ihren Arbeitgebern gezwun⸗ gen wurden, Ueberladungen der Fahrzeuge vor⸗ zunehmen, um die Wirtſchaftlichkeit der Fuhren zu erhöhen, oder aber abſichtlich über die Höhe des Ladegewichts im Unklaren gelaſſen wurden. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß überladene Fahrzeuge eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit des Verkehrs bilden. Die Po⸗ lizei ſchreitet deshalb gegen jeden Kraftfahr⸗ zeughalter und Kraftfahrzeugführer mit größter Schärfe ein, der ſich gegen das Geſetz ſtellt und nicht die zuläſſige Höhe des Ladegewichts ein⸗ hält. Dabei werden diejenigen unſozialen Hal⸗ ter von Kraftfahrzeugen beſonders hart beſtraft werden, die ihre Kraftfahrzeugführer zu unge⸗ ſetzlichen Handlungen veranlaſſen und deren Duldung erzwingen. Geſchädigte wollen ſich bei der Kriminalpoli⸗ zei melden. In der Zeit von 15. Mai bis 15. Juni 1938 etwa iſt hier ein Mann unter dem falſchen Namen Hans Ellmann betrügeriſch aufgetreten. Er hat ſich, wie bereits einmal be⸗ richtet, als Aufarbeiter von Meſſingſchildern und Meſſingbeſchlägen betätigt, hat Intereſſen⸗ ten unwahre Verſprechungen über die Wirkung ſeiner Arbeitsmethoden gemacht und ſo mehrere Perſonen geſchädigt, Geſchädigte, die noch keine Anzeige gemacht haben, werden gebeten, ſich bei der Kriminalpolizei, L 6, 1, Polizeipräſidium, Zimmer 128, zu melden. Werkſanitäfer im Examen Ein erfolgreich abgeſchloſſener Kurs Bei der Deutſchen Bergier AG. fand dieſer Tage ein fünfmonatlicher Werkſanitätskurs durch eine Prüfung ſein Ende. Mit der Durch⸗ führung dieſer Prüfung hatte die Kreisſtelle des DRa den DRa⸗Oberfeldführer Dr. Beck be⸗ auftragt, in deſſen Begleitung ſich der Adjudant der DR⸗Kreisſtelle und der Leiter der Abtei⸗ lung V befanden. Nach einer kurzen Begrüßung durch Werk⸗ luftſchutzleiter Dr. Koch begann der Kursleiter Pa. Sichler mit der Prüfung. Dieſe erſtreckte ſich auf die allgemeine Anatomie, auf das Ge⸗ biet der verſchiedenen Verletzungen und auf Verbandskunde. Auch im anſchließenden prak⸗ tiſchen Teile zeigten die Prüflinge, daß ſie ſo⸗ wohl theoretiſch als praktiſch das Gebiet der „Erſten Hilfe“ beherrſchten. Der Prüfungs⸗ kommiſſar Dr. Beck erllärte in ſeinen Schluß⸗ worten, daß er hochbefriedigt ſei und ſowohl dem Kursleiter als auch den Kursteilnehmern nur das beſte Zeugnis ausſtellen könne. Er dankte für das große Intereſſe im Dienſte einer guten Sache und ſchloß mit einenn dreifachen „Sieg⸗Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Kleiner Feſttags-Rückblich/ Jugendkundgebung und Feierahkt In feſtlichem Rahmen beging auch dieſes Jahr wieder die Schweſterſtadt Ludwigshafen die Feier des Nationalen Feiertages des deut⸗ ſchen Volkes. Am Vorabend des Feſttages wurde durch die Hitlerjugend in der Stadtgärt⸗ nerei der durch die Jungmädel feſtlich ge⸗ ſchmückte Maibaum eingeholt und durch Lud⸗ wigshafens Straßen zum neuen Marktplatz ge⸗ bracht. An dieſer Einholung beteiligten ſich die Ehrenformationen aller Gliederungen der NS⸗ DAP und die Straßen, durch die ſich der feſt⸗ liche Zug bewegte, waren von Zuſchauern dicht umſäumt. Von Zimmerleuten wurde dann der Maibaum aufgerichtet und die Hitlerjugend ge⸗ ſtaltete eine kleine, würdige Feier mit Muſik⸗ und Liedvortrügen und Volkstänzen. Unter den Gäſten ſah man auch Kreisleiter Klee⸗ mann. Der Feiertag ſelbſt wurde mit Böllerſchüſſen eingeleitet. Die Muſilzüge und Spielmanas⸗ züge der SA,, der Politiſchen Leiter und Werkſcharen, der Hitlerjugend und des Jung⸗ volles durchzogen am frühen Morgen alle Straßen der Stadt und der Vororte und lock⸗ ten mit ihren flotten Weiſen auch den letzten Langſchläfer aus den Federn. Auf dem neuen Marktplatz war inzwiſchen die Hitlerjugend zu ihrer Kundgebung angetreten. Das Fahnen⸗ lied der HJ und Faafarenrufe leiteten über zur Anſprache des Standortsführers der H3, Bannführer Förſchle. Nach der gemeinſam gehörten Uebertragung der Jugendlundgebung aus dem Olympiaſtadion in Berlin nahm der Kreisobmann der DAß, Pg. Antoni, die Ehrung der Sieger aus dem Reichsberufswett⸗ lampf 1938/39 vor. Im ganzen konnten zwei Reichsſieger, 28 Gauſieger unnd 218 Kreisſieger aus den Händen des Gauobmannes die Sie⸗ gerplakette und die Urkunde entgegennehmen. Noch während der Jugendkundgebuaig ſtell⸗ ten ſich die einzelnen Marſchſäulen des Mar⸗ ſches der Zehntauſende an den ihnen ange⸗ wieſenen Sammelpunkten auf und bewegten ſich unter Vorantritt der Muſikzüge um die zehnte Morgenſtunde zur Großtundgebung nach dem neuen Markwlatz. Mit dean Einmarſch der Fahnen begann dann um 11.30 Uhr der eigent⸗ liche Feſtakt. Nach der Meldung an den Kreis⸗ leiter, dem Fahnenſpruch und dem Fanfarenruf ſprach Kreisleiter Kleemann. Ein neuerlicher Fanfarenruf leitete dann über zur Uebertragung des Staatsaktes aus Berlin. Mit dem Treuegelöbnis an den Führer, den Lie⸗ dern der Nation und dem Ausmarſch der Fah⸗ nen war der eindrucksvolle Feſtakt beendet. „Sämtliche Ludwigshafener Ortsgruppen und die Ortsgruppen der einzelnen Vororte hatten eigene Feierſtunden in gleichem Stil und mit da gleichen Programm zur ſelben Zeit abge⸗ alten. volutionäre von Dakenkreuzbanner“ nlich übers Cand Dienstag, 2. Mai 1959 Die Jugend hält örenzwacht Der feſtliche lbſchluß der Führerinnentagung des BDM⸗Obergaues Baden Heidelberg, 1. Mai. Der Sonntag als Schlußtag des bedeutſamen Treffens führte die Teilnehmerinnen vormittags in der Aula des neuen Univerſitätsgebäudes zuſammen. Nach Begrüßungsworten der Führerin des Ober⸗ gaues Urſel Meyer zum Gottesberge an die Vertreter aus Reichsführung und Gliede⸗ rungen und an den Generalarbeitsführer ſprach Obergebietsführer Kemper über„Die politiſchen Aufgaben der Südweſtmark.“ Der Kampf hier am Oberrhein, in unſerer Südweſtmark iſt durch die große Linie be⸗ ſtimmt, die der Führer für das ganze Reich gül⸗ tig gegeben hat. Im Großdeutſchland von heute eint alle der gleiche Gedanke des Kampfes um dies Reich und ſeine Macht und Größe. So iſt der Kampf um den Oberrhein auch nur ein Stück jenes iie Kampfes. Beginnend mit der Zeit Arioviſts, in der ſich hier germaniſche Stämme— Alemannen und freie Franken— verwurzelten, die ſich nie wieder verdrängen ließen und für alle Zeit einen lebendigen Grenzwall des Germanentums im Südweſten bildeten, beginnend mit dieſer Zeit gab 9. Kemper einen geſchichtlichen Rückblick. Aber auch die Menſchen alemanniſchen und rheinfränkiſchen Schlages, die hier gewaltſam entwurzelt und in den Boden der Oſtmark ver⸗ pflanzt wurden, bewahrten ſich bis auf den Tag 4 treudeutſche Haltung, ja aus ihren Reihen traten Kämpfer für das deutſche Volks⸗ tum in die erſte 4325 ſie gaben uns die Re⸗ eute. Unſere Jugend hat nun hier im Südweſten die Reichs wacht zu halten, ein Bollwerk der nationalen Kräfte am Oberrhein. Namen wie die Leo Schlageters und anderer Helden kenn⸗ dies neue Stück deutſcher Geſchichte. ie ſind uns ſtummberedte Mahner, uns in dieſem Land nicht gemütlich einzurichten, ſon⸗ dern Kämpfer unſeres neuen Glaubens und Wollens zu ſein, Der Vortragende nannte als den aklivlten Kämpfer für die neue Weltan⸗ ſchauung im Südweſten Deutſchlands den Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ wer Rußre kämpferiſchen Weg und Haltung er aaufſchlußreich aufriß. Geſchichte zu machen ſind wir berufen, die ſchönſte Berufung, die einem Volke werden kann. Darum gilt es, bewußt an der politiſchen Erziehung des Volkes zu arbeiten, bewußt es im neuen Glauben zuſammenzuſchweißen, das zu erreichen uns zur Herzensſache werden muß. Der Führer hat den Weſten durch einen Grenz⸗ wall aus Stahl und Beton geſichert. Unerſchüt⸗ terlich machen dieſen aber erſt der Glaube, der Geiſt und das Denken, die hinter ihm ſtehen. Das Gebot an uns Führer und iſt ein immer neues Sichſelbſtverſchenken an das Volk. Tagesfragen bewegen uns wenig, die großen Schickſalsfragen unſeres Volkes aber * Tag für Tag, und um dieſe wird der Kampf weitergehen müſſen. Unſere Jungen und Mä⸗ del ſind am Oberrhein die lebendigen Grenz⸗ wächter des geiſtigen Schickſals der deutſchen Nation und wir geloben nie zu erlahmen. Der Dauerregen hatte den Hof des Heidel⸗ berger Schloſſes derart aufgeweicht, daß man mittags die vorgeſehene Wimpelweihe in die Univerſitätsaula verlegen mußte. Dieſer Akt, eröffnet durch Fanfarenklänge, nahm einen eierlichen Verlauf. Ausgerichtet ſtanden auf der Empore und um das Podium die Trägerin⸗ nen mit den Wimpeln, vierhundert an der Zahl. Nach dem Einmarſch einer Reihe Wimpel, dem Ausſpruch mehrerer Führerworte mit Bezug auf die Ehre der Fahne, die zu hüten ſei, und Feier⸗ muſik unter dem Geſang des Liedes: So wir ſtehen, ſteht die Feier nahm Reichsreferentin Dr. Holländische Musik in Wiesbaden Beginn des Internationalen Orcheſter⸗ Muſikfeſtes Das Internationale Orcheſter⸗Muſikfeſt in Wiesbaden begann mit einem„Niederländiſch⸗ Deutſchen Abend“. Im erſten Konzert übernah⸗ men die vereinigten Orcheſter des Deutſchen Theaters und der Stadt Wiesbaden die Auf⸗ gabe, deutſche und holländiſche ſinfoniſche Mu⸗ ſik zu ſpielen und zu deuten. Carl Schuricht be⸗ grüßte den Dirigenten der holländiſchen Werke, Derr Komponiſten vam Otterloo, und dankte ihm für die kameradſchaftliche Förderung und Hal⸗ tung, die er ihm als Dirigenten der Winter⸗ konzerte in Utrecht entgegengebracht habe. Mit der Ouvertüre zu„Cyrano de Bergerac“ von Johan Wagenaar wurde das Konzert eröffnet. Die Muſik gehört in das Zeitalter des Klangſtils, der in Richard Strauß ſeinen Höhe⸗ punkt ſand und läßt die abſolute Beherrſchung aller Mittel in einer ſehr melodiſchen Satzart ertennen. Zu den intereſſanteſten Beiſpielen der gegenwärtigen Muſikentwicklung in Holland ge⸗ hörte die dritte Suite für Orcheſter von Willem van Otterloo, die mit großem Erfolg auf⸗ geführt wurde. Sie enthält viel Stienmungs⸗ muſik, deren klangliches Helldunkel Verwandt⸗ ſchaft mit der Muſir Debuſſys auſweiſt, ohne daß jedoch Otterloo auf perſönlichen Ausdruck verzichtet. So war der langſame Satz ein Mu⸗ ſterſtück feiner klanglicher Zeichnung und neuer Klangwerte. Eine Muſik mit viel überragender Kraft und ohne theoretiſche Fehler, die aber dennoch klang⸗ lich unſchöne Partien enthält, ſprach zu uns aus Henk Badings III. Sinfonie. Es liegt wohl an dem bewußten Verzicht des Komponiſten auf alle gewohnten Zuſammenklänge, daß ſich unſer Ohr erſt an dieſen Klangſtil gewöhnen muß, der übrigens im langſamen Satz eine inter⸗ eſſante chromatiſche Studie geſchaffen hat. Mit einem prachtpollen Einſatz ſeines großen Könnens ſchuf das Wiesbadener Orcheſter un⸗ Jutta Rüdiger das Wort. Die hier ſte⸗ hende Jugendorganiſation iſt mit keiner in der Welt vergleichbar, denn die anderen haben keine tragende Idee wie wir. Die H3 hat auch nichts gemeinſam mit den internationalen Pfadfinder⸗ verbänden, die falſchen Ideologien nachlaufen. Am Beiſpiel der H§ haben jetzt erſt viele Staatsregierungen gelernt, daß es nötig iſt, neben Elternhaus, Schule und Berufserziehung die Jugend feſt in eine Organiſation hinein⸗ zuſtellen und ſo auf die Zukunft des Staates zu verpflichten. Die HJ iſt aber freiwillig angetreten und hat eine Organiſation für den Staat geſchaffen, hat die Fahne unſeres neuen Glaubens aufgegriffen und einer neuen Welt⸗ anſchauung. „Wir haben nach der Forderung des Reichs⸗ jugendführers Trägerinnen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu ſein und als Frauen und Mütter deutſches Erbe und nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung weiterzugeben und ſo die Zukunft unſeres Vol⸗ kes zu garantieren. Wir bleiben verpflichtet im ſittlichen Ideal der Schönheit und der Raſſe des Volkes und haben Vorbilder an großen deut⸗ ſchen Frauen der Geſchichte aller Zeiten. Und nun entrollt die Wimpel!— Wir weihen ſie dem deutſchen Glauben, den wir als Mädel weitertragen wollen. Wir glauben an die Ewig⸗ keit des herrlichen Großdeutſchen Reiches. Wir glauben an Adolf Hitler! Nach einem Muſikvortrag erreichte der Akt mit dem Geſang: Nun laßt die Fahnen flie⸗ gen... ſein Ende. BDM-Reichsreferentin Dr. Jutta Rüdiger weihte 400 Wimpel des BDM, Gau Baden, und verpflichtete jede Wimpelträgerin durch Handschlag Aufn.: Bachmann Elf ſchwere Unfälle an Bahnübergängen Kraftfahrer, beachtet die Warnzeichen an den Bahnübergängen! Karlsruhe, 2. Mai. Immer wieder kommt es vor, daß Kraftfahrer gedankenlos an den vor den Bahnübergängen aufgeſtellten Warnzei⸗ chen vorbeifahren und dann vor den ge⸗ ſchloſſenen Bahnſchranken ihr Fahr⸗ zeug nicht mehr rechtzeitig anhalten können. Wenn ſie Glück haben, geht es mit einer Schrankenbeſchüdigung und Beſchädigung des Kraftwagens ab. Häufig prallen ſie aber mit dem herannahenden Zug zuſammen, wobei nicht ſelten ein oder mehrere Inſaſſen den Tod oder ſchwere Verletzungen erleiden. Wie auch ſolche Vorkommniſſe verlau⸗ fen mögen, immer ziehen ſie eine gerichtliche Verfolgung wegen fahrläſſiger Eiſenbahn⸗ transportgefährdung nach ſich, die mit empfind⸗ licher Strafe endet. Im Bezirk der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe ereigneten ſich im er⸗ ſten Vierteljahr 1939 ein volles Dutzend ſolcher „Schrankenunfälle“, die nachſtehend kurz ge⸗ ter Willem voer Otterloos zuverläſſiger Leitung den Werken einen ſtarkenn Widerhall bei der deutſchen Zuhörerſchaft. Carl Schuricht dirigierte als repräſentatives Werk mit eigner Kunſt der Schattierung und durchſichtigen Stimmführung, die höchſtes Lob verdiente, die„Sinkonia domestica“ von Richard Strauß. Dr. W. Hendel. „Der goldene Hahn“ Uraufführung in Dortmund Die Verwandlung einer Oper in ein Ballett iſt eine Operation, die nicht ohne Gefahren für die Patientin iſt. Denn wo das geſungene Wort durch die tänzeriſche Geſte erſetzt wird, muß dieſe von beredter Klarheit ſein, weil ſie allein das Geſchehen in dem dramatiſchen Ab⸗ lauf ſichtbar macht.„Der goldene Hahn“ von Rimsky⸗Korſſakow wurde von Alexander Tſcherepnin zu einem Ballett in ſechs Bildern verarbeitet. Dieſe nach einem Mär⸗ chen Puſchkins geſchaffene Märchenoper von dem goldenen Hähnchen, das immer dann kräht, wenn dem König Gefahr droht, iſt eine mit volkstümlichen Tänzen durchflochtene Mu⸗ id e die in der lyriſchen, von reifſter und effektreichſter Inſtrumentierungskunſt un⸗ termalten Zuſtandsſchilderung ihre ſchönſten Reize entfaltet. Auf reine pantomimiſch⸗tänze⸗ riſche Deutung geſtellt, wird dem unvorbereite⸗ ten Zuſchauer ſchon vom bloßen 3 her manches Rätſel aufgegeben, das er ohne den Leitfaden eines Führers im Programmheft kaum zu löſen vermag. Daher kann das Bal⸗ lett des„Cog'or“ immer nur einen Abglanz des Originals geben, zumal die Bewegungs⸗ ſprache auf den Ausdruck einiger weniger Brük⸗ ken zum Verſtändnis beſchränkt iſt, im Gegen⸗ ſatz zum geſprochenen oder geſungenen Wort, das gegenüber dem Tanz allmächtig erſcheint. Wenn die Dortmunder Uraufführung trotz einer im Orcheſtralen fragmentariſchen Wiedergabe vom Beginn an feſſelte, ſo war dieſer Erfolg der einfallsreichen Inſzenierung Hanna Kam⸗ mers und der phantaſievoll und farbenfroh ſchildert werden und für alle Kraftfahrer eine ernſte Mahnung ſein ſollen. Am 3. Januar in den Abhendſtuaden durch⸗ brach ein ovn Neu⸗Malſch kommender Perſonenkraftwagen auf dem Bahnübergang zwiſchen Malſch und Muggenſturm die geſchloſ⸗ ſeere Schracile und kam erſt auf dem Gleis zum Halten, auf dem bald darauf ein Eilgüterzug nahte. Der Schrankenwärter eilte ſofort dem Zug entgegen, dieſem Haltſianal gebend. Der Zug kaen wenige Meter vor dem Kraftwagen zum Stehen. Schranke und Kraftwagen wur⸗ den ſtark beſchädigt. Der Kraftwagenführer kam mit dem Schrecken davon. Am 6. Januar durchbrach am Bahnüber⸗ gang zwiſchen Denzlingen und Emmen⸗ dingen ein Perſonenkraftwagen die rechtzeitig ge⸗ ſchloſſene Schranke und prallte auf einen vor⸗ beifahrenden Schnellzug. Beiſde Inſaſſen wur⸗ den getötet; der Kraftwagen vollſtändig zer⸗ trümmert. Bei Anmäherung an den mit Warnlichtan⸗ lage geſicherten Bahnübergaaig der Landſtraße Kloſterreichenbach— Baiersbronn ————— entworfenen der Bühne durch Carl Wilhelm Vogel nicht weniger zu danken als den tänzeriſchen Spitzenleiſtungen von Anny Kienitz in der Titelrolle und Karl Mei⸗ necke(Duisburg) in der mit ſatiriſchen Ak⸗ zenten dargeſtellten Rolle des Königs. Frie drich W. Herz 08 Der Klavierabend Erwin chmieders Erwin Schmieder, der junge einheimiſche Pianiſt, hatte ſich zu ſeinem neuerlichen hieſigen Klavierabend eine ausgedehnte Vortragsfolge von bemerkenswerter Schwierigkeit ausgewählt. Vornehmlich die„Wandererfantaſie“ Franz Schuberts und die„Symphoniſchen Etüden“ Robert Schumanns ließen— abgeſehen noch von einigen der übrigen, kleineren Werke— er⸗ 7 daß der Spieler„nach den Sternen“ greift. Dieſes ernſtliche Vorhaben wird ausgewieſen zunächſt durch eine vielſeitige und nach allen Richtungen hin ſolide Technik, die dem Spieler die überlegene Beherrſchung des Taſtenraumes geſtattet; weiterhin durch ein ſicheres Gedächt⸗ nis, das faſt immer im richtigen Augenblick alle wichtigen Aſſoziationen bereithält. Darüber hinaus aber hat ſich Erwin Schmieder in un⸗ abläſſiger zielbewußter Arbeit die dem Grad nach ſchon bedeutende Fähigkeit angeeignet, die hinter dem Notenbild verborgenen Inhalte zu beleuchten. Von dieſer Seite aus kam er dem Kern der Sache, namentlich in Schumanns „Symphoniſchen Etüden“ ſehr nahe. In eini⸗ gen techniſchen Belangen bleibt hier und da noch eine Kleinigkeit an Sauberkeit und Charak⸗ teriſtit im Thematiſchen zu wünſchen übrig. Mäßigung und Ueberſicht in Zeitmaß und obe⸗ ren Stärkegraden der Dynamik ſind hier die Mittel, die er ſich zur Erreichung der letzten Ziele noch aneignen muß. Sicherlich werden dieſe Reſte der fleißigen Arbeit des Künſtlers und ſeiner ausgeſprochenen Begabung nicht entgehen. Von ähnlich großer Stichhaltigkeit war die Wiedergabe der Schubertſchen„Wandererfanta⸗ mit einem Perſonentraftwagen am 17. Januar beachtete der Kraftfahrer das rote Blinklicht nicht, ſondern fuhr mit unverminderter Ge⸗ ſchwindigkeit gegen die Gleiſe. Der Lokomotiv⸗ führer des nahenden Perſonenzuges, der das leichtfertige Verhalten des Kraftwagenführers beobachtet hatte, gab Pfeifenſignale und breinſte den Zug ab. Jetzt erſt wurde der Fahrzeug⸗ lenker auf die Gefahr aufmerlſam, die ihm drohte. Im letzten Augeablick bog er nach links aus und verhütete damit einen Zuſammen⸗ prall mit dem Zug. Gleich darauf hielt dieſer auch an. Nun verſuchte der Kraftwagenführer ſich der Namensfeſtſtellung durch Flucht zu ent⸗ ziehen. Ein zufällig vorübergehender Fußgän⸗ ger hatte ihn aber erkannt und gemeldet. Am 21. Januar um die Mittagszeit fuhr bei hellem Sonnenſchein ein Motorradfahrer in die geſchloſſene Schracike des Reichsſtraßenüber⸗ gangs zwiſchen Buchen und Bödigheim. Der unvorſichtiger Fahrer ſtürzte vom Rad, wobei er ſich ſchmerzhafte Verletzungen zuzog. Außerdenn wurden ſein Fahrzeug und die Schranke ſtark beſchädigt. Zwei Tage ſpäter durchbrach ein Laſtkraft⸗ wagen beide Bahnſchranken beim Bahnhof Ettlingen und beſchädigte ſie ſtark. Am 27. Januar ereigneten ſich zwei ſolcher Unfälle; der eine im Bahnhof Rot⸗Malch, der andere im Buchen. In beiden Fällen wurden die Schranken von einem Perſo⸗ nenkraftwagen durchſtoßen, wobei niemand ver⸗ letzt wurde, jedoch bedeutender Sachſchaden ent⸗ ſtand. Am 3. Februar fuhr auf dem Bahnüber⸗ gang der Reichsſtraße 3 zwiſchen Ettlingen und Bruchhauſen ein Laſtkraftwagen in die geſchloſſene Schranke. Die Schrankenanlage wurde dabei vollſtändig zerſtört. Am gleichen Tage ſtieß in Karlsruhe⸗Hafen auf dem umbe⸗ ſchrankten Uebergang der Werftſtraße ein Per⸗ ſonenkraftwagen mit einem Güterwagen zu⸗ ſammen, wobei der Kraftwagen beſchädigt Der Fahrer kam mit dem Schrecken da⸗ on. In der Nacht auf 22. Februar durchraſte zwi⸗ ſchen Oetigheim und Bietigheim ein Perſonenkraftwagen die für einen Schnellzug geſchloſſenen Schranken. Eine Schranke wurde völlig abgeriſſen und in das Gleis geſchleudert, auf dem gleich darauf der Schnellzug heran⸗ brauſte. Glücklicherweiſe iſt der Zug, der vom Lokomotivführer ſofort angehalten wurde, nicht entgleiſt. Bei Annäherung an den Uebergang der Bahnhofſtraße in Sinzheim bei Bühl am 28. Februar beachtete der Führer eines Laſtkraft⸗ wagens nicht die geſchloſſene Schranke, die durch den Zuſammenprall abgeriſſen wurde. Es ge⸗ lang dem Schrankenwärter noch, den Zug zu ſtellen und den in deſſen Fahrbahn ragenden beſchädigten Schrankenbaum zu entfernen. Bei dichtem Schneegeſtöber fuhr am 9. März auf der Rohrbacher Straße in elberg ein Per⸗ ſonenkraftwagen in die geſchloſſene ſüdliche Schranke, wobei dieſe nach innen in das Gleis gebogen wurde. Der Kraftwagen konnte ſofort anhalten. Dem Schrankenwärter gelang es, den Schlagbaum ſoweit zurückzubiegen, Haß der fäl⸗ lige Zug gerade noch vorbeifahren konnte. Gegen einen Baum geraſt Helmlingen bei Kehl, 2. Mai. Ein ſchwerer Motorradunfall ereignete ſich an der Halteſtelle der Kleinbahn Kehl—Bühl. Ein Mo⸗ torradfahrer, von Mäckenſchopf kommend, glaubte noch vorher in beſchleunigtem Tennpo die Straße überqueren zu können, obwohl die Kleinbahn nahte. Die Ueberfahrt gelang, je⸗ doch verlor dann der Fahrer die Herrſchaft über die Maſchine und fuhr mit vollem Tempo gegen einen Baum. Der Mann wurde ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß ſofort der Tod eictrat. Der Mit⸗ fahrer konnte ſich durch Abſprung retten. Bei dem Toten handelt es ſich um den 25jährigen verheirateten Friedrich Heiland aus Helmlin⸗ gen. ſie“, die eigentlich, kompoſitoriſch geſehen, we⸗ der ein echtes Klavierſtück noch ein richtiger Klavierauszug iſt. Daß es ſich im weſent⸗ lichen dennoch um ſinfoniſches Einfallsgut han⸗ delt, mag wohl Franz Liszt empfunden haben, als er das Stück zum Konzert mit Orcheſter umformte. Hiervon abgeſehen, ſind die Schwie⸗ rigkeiten des Werkes enorm und nur Spieler mit großen techniſchen Rücklagen vermögen den vielen pianiſtiſchen Heimtücken der beiden Eck⸗ ſätze mit einiger Ausſicht auf Erfolg gegenüber⸗ zutreten. Schmieders Auseinanderſetzung mit dieſen Problemen ſah ihn als ſouveränen Sieger über alle Erforderniſſe der Kompo⸗ ſition. Der Mittelſatz atmete ſchöne Ruhe und wahrte die geſangliche Linie und die bei⸗ den Außenſätze erklangen voll Temperament und rhythmiſchem Schwung, bei leichter Zu⸗ rückhaltung in den raſchen Zeitmaßen wird auch bier die letzte figurative Sauberkeit noch im Bereich des möglichen liegen. Die übrigen— an Ausdehnung erheblich kleineren— Werke der Vortragsfolge kommen in Bezug auf Anſprüche an die innere Spann⸗ kraft erſt in bedeutendem Abſtand. Den drei Schubertſchen Impromptus verlieh Schmieder viel von der in ihnen ſchlummernden Klang⸗ poeſie; das tänzeriſch⸗choleriſche in-moll er⸗ fordert wohl noch etwas mehr techniſche Buch⸗ ſtabentreue, der Mittelteil des bekannten Stük⸗ kes in Es-dur ein kleines Plus an rhythmiſcher Gleichmäßigkeit. Franz Des-dur-Etüde Nr. 3, Claude Debuſſys„Reflexne im Waſſer“ und Alfredo Caſellas 1904 komponierte„Tokkata“ ließen noch einmal, ſummierend und verdichtend, die beſon⸗ deren Kennzeichen Schmiederſchen Virtuoſen⸗ tums aufleuchten. Dieſe drei Werke wurden zu den geſchloſſenſten Gaben des einblickreichen Abends. Hier herrſchte voller Einklang von Ab⸗ ſicht und Aufgabe. Die zahlreichen und dankbaren Zuhörer er⸗ hielten als Zugaben in ſehr freier Ausdeutung noch zwei kurze Stücke: Chopin, Walzer Ges⸗ dur und Brahms, Walzer As⸗-dur. Hermann Eckert * — „ι Uμ 1 ———— „Star Tabakre Pfennig ſchengel hatte e Aushilf keinesw gangene Bahn ge ich verb „juhnh! wegputz. Dafür k. garetten Die 2 cheln im Laden m Zigarett gend me und mäã zu dem betteten Und 1 ſchlafen Garten gab ich heit in Paket S rer Kan ich mir deres ke ſchalen alſo mu zu woll⸗ der Mat! bedürfti⸗ Und! 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Rad, zuzog. d die ſtkraft⸗ ahnhof ſolcher kalch, beiden Perſo⸗ d ver⸗ n ent⸗ nüber⸗ ngen in die anlage leichen unube⸗ Per⸗ n zu⸗ hädigt en da⸗ e zwi⸗ m ein ellzug wurde udert, heran⸗ vom „nicht ig der m 28. tkraft⸗ durch 's ge⸗ Ein n der Mo⸗ nend, ennpo 1 die . je⸗ über gegen ver⸗ Mit⸗ Bei rigen mlin⸗ — „we⸗ htiger eſent⸗ han⸗ aben, heſter hwie⸗ pieler den Eck⸗ über⸗ mit nen mpo⸗ Ruhe bei⸗ ment Zu⸗ auch h im eblich imen zann⸗ drei ieder lang⸗ 1er⸗ Buch⸗ 5 tük⸗ iſcher aude fredo noch eſon⸗ oſen⸗ n zu ichen Ab⸗ er⸗ tung Jes- rt „Hunkenüreuzbanner“ Die bunte Seite Dienstag, 2. Mai 1959 Die ersle Ziqareſte/ wo. eb0 fuel „Stambul“ hieß ſie, war eben erſt von der Tabakregie ausgegeben worden und koſtete fünf Pfennig. Das war viel für das ſchmale Ta⸗ ſchengeld des Dreizehnjährigen... aber ich hatte eine geheime Einnahmequelle— als Aushilfskegelbub. Ein einträglicher, wenn auch keineswegs gefahrloſer Nebenverdienſt. Ver⸗ gangenen Sonntag war eine Kugel aus der Dahn gegen mein Schienbein geſprungen; aber ich verbiß den hölliſchen Schmerz und ſchrie: „juhnh!“ als die nächſte Kugel alle Neune wegputzte; das trug noch zehn Pfennig extra. Dafür konnte man ſich ſchon ein paar gute Zi⸗ garetten kaufen.. Die Verkäuferin lächelte. Verkäuferinnen lä⸗ cheln immer, wenn ein kurzbehoſter Bub in den Laden tritt und mit möglichſt tiefer Stimme Zigaretten verlangt. Aber ich erlegte ſchwei⸗ gend meinen Geldbetrag und ging mit ſtolzen und männlichen Schritten durch das Städtchen zu dem kleinen, ins Grün der Obſtbäume ge⸗ betteten Hauſe, wo die Eltern wohnten. Und nach dem Mittageſſen, als Mutter ſich ſchlafen gelegt hatte und der Vater droben im Garten bei ſeinen Bienen beſchäftigt war, be⸗ gab ich mich auf den Dachboden, Entſchloſſen⸗ heit in der Seele und in der Hoſentaſche ein Paket Streichhölzer. In mir tobte ein ſchwe⸗ rer Kampf widerſtrebender Empfindungen: ob ich mir für das Geld nicht doch hätte was an⸗ deres kaufen ſollen?? Verzuckerte Orangen⸗ ſchalen zum Beiſpiel waren etwas ſehr Gu⸗ tes... Aber nein. Die Kameraden rauchten, alſo mußte ich auch vauchen— da war nichts zu wollen, es war Ehrenſache, Axiom wie in der Mathematik, des Beweiſes weder fähig noch bedürftig. Und heute mußte es geſchehen. Der lange Brunnbauer, mein Sitznachbar, der hatte mich in der Zehnuhrpauſe ſo ſonderbar angeblickt. Sicher würde er mich morgen blutig hänſeln, wenn ich ihm nicht auf Ehrenwort verſichern konnte, daß ich auch rauchte. Es war ſehr unangenehm, vom Brunnbauer gehänſelt zu werden; er war als Repetent ſchon vierzehn Jahre alt, trug lange Hoſen, und ſeine dunkel behaarten Arme machten einen verwegenen und gefährlichen Eindruck. Kurz und gut: ich mußte dran, trotz aller heimlichen Beklemmung; man mußte ſich ſelbſt beweiſen, daß man kein Feigling war und weder dem Brunnbauer noch den anderen Ka⸗ meraden an Männlichkeit etwas nachgab. Und ich ſteckte die Zigarette in den Mund, ſetzte das Streichholz in Brand, ſog mit ganz überflüſſiger Kraftanſtrengung den Rauch in die Lungen, blies ihn haſtig wieder aus. Genuß? Ach Gott nein. Dazu war die Auf⸗ regung viel zu groß. Die verzuckerten Oran⸗ genſchalen hätten mir weit beſſer geſchmeckt. Es war der Reiz des Unbekannten, der in mir aufſprang wie eine rote Stichflamme— des Unbekannten und Verbotenen. Wie hatte der Profeſſor der Naturgeſchichte gegen das Rau⸗ chen gewettert! Und ich ſog und paffte, erwar⸗ tete mit luſtgemengtem Schaudern alle die gräßlichen Folgen des Rauchens, von denen man uns erzählt hatte— Erbrechen, Ohnmacht, Schwindel— nichts geſchah, ruhig glomm die feine Zigarette weiter, ruhig ſchwebten die kleinen gekräuſelten Wölkchen beim Fenſtet hinaus, draußen ſummten die Bienen— war das alles? Ein Gefühl von Enttäuſchung kam über mich, xddodxðdððð als hätte mich das Leben um einen großen dramatiſchen Augenblick betrogen, auf den ich —5 ſo lange mit heimlicher Angſt gefreut atte. Es kam dann allerdings doch ein dramati⸗ ſcher Moment; das war, als mir der Vater, der natürlich alles geſehen hatte, ſpäter im Wohn⸗ zimmer ein paar Ohrfeigen gab.„Nicht wegen des Rauchens, ſondern wegen feuergefährlichen Hantierens auf dem Dachboden. Siehſt du nicht ein, du Lausbub, daß du das ganze Haus in Gefahr gebracht haſt?“ Ja, das ſah ich ein und ertrug die drei Ohr⸗ feigen muſterhaft. Aber als ſich am nächſten Tag der lange Brunnenbauer mit boshaftem Lächeln nach meiner Lieblingszigarette erkun⸗ digte, ſagte ich nachläſſig:„Wie kann man et⸗ was anderes rauchen als Stambul“ Hambiu Ter Dönſjes Von Peler Hurzelbaum Der Lotſe Jollenführer Kriſchaen bummelt am Hafen entlang. Da trifft er einen ihm bekannten Kapi⸗ tän, der ſofort fragt: „Du, Kriſchan— weeſt nich'n Lootſ' for mi, der hüüt abend Tied hett, mien Schipp dal⸗ tobringen?“ „Ja, gibt Kriſchan zur Antwort.„Mien Bro⸗ Eine kleine Kaffeegesellschaft Ein Schnappschuß aus dem Kindergarten, den der Reichssportführer kürzlich für Kinder der Arbeiter und Angestellten des Reichssportieldes auf dem Reichssportfeld eröffnete. Weltbild Hipparchos und Purpurin/ von Hons Berneburo Im Kaffee ſaß ſie mir gegenüber, ſchwarz, ſchlank und ſchön. Doch um gleich die Wahr⸗ heit zu ſagen, ſie ſaß mir gegenüber, weil ich mich an ihren Tiſch geſetzt hatte, wovon ſie aber keine Notiz nahm. Sie hatte ihren Sil⸗ berbleiſtift gezückt und löſte das Silbenrätſel eines illuſtrierten Blattes. Mitunter ſchloß ſie die Augen, was vielleicht anſtrengende Denk⸗ tätigkeit verriet. Plötzlich aber klappte ſie, ziemlich reſolut, das Heft zu und legte es zur Seite. „Darf ich um die Illuſtrierte bitten?“ ſagte ich und verſuchte die Andeutung einer Ver⸗ beugung.„Bitte,“ erwiderte ſie, gänzlich un⸗ beteiligt und bemerkenswert froſtig. Dann kramte ſie in ihrem roten Täſchchen herum. Sollte ſie ſchon zahlen wollen? Ich blätterte in dem Heft. Mein Blick fiel auf das Silbenrätſel. Donnerwetter, dieſes Mädchen wußte nicht nur, was ſie wollte, ſie wußte auch ſonſt allerlei. Die Namen für die Südfrucht, für das Inſekt und den griechiſchen Helden, das waren keine unalltäglichen Lei⸗ ſtungen, aber daß der größte Aſtronom des Altertums Hipparchos hieß und Purpu⸗ rin ein Beizenfarbſtoff für Baumwolle iſt, das hätte ich nicht gewußt. „Alle Achtung,“ ſagte ich einigermaßen ver⸗ nehmbar. Sie errötete, ſchwieg aber. Sie ſah veizend aus. Ich wiederholte:„Alle Achtung vor Ihrem Wiſſen, mein Fräulein, wie Sie tait Hipparchos und Purpurin fertig gewor⸗ den ſind— da wäre ich glatt geſtolpert.“ Setzt tat ſie endlich den Mund auf. Es Gang ſchnippiſch:„Was man weiß, das weiß man!“ Damit war die traute Zwieſprache zu Ende. Ich ſuchte nach einem neuen Landungsſteg und fand ihn bei dem Silbenrätſel. Denn dort war ja eine Reihe nicht ausgefüllt. Ein deut⸗ ſcher Lyriker war geſucht und nicht gefunden worden. „Liliencron,“ ſagte ich mit leichtem Triumph in der Stimme und fragte:„Kennen Sie Ge⸗ dichte von Liliencron?“ „Leider nicht,“ ſagte ſie und ich fand dieſes „leider“ ſo reizend, daß ich gleich vortrug: „Klingling, bumbum und tſchingdada Zieht im Triumph der Perſerſchah? Und um die Ecke brauſend bricht's Wie Tubaton des Weltgerichts, Voran der Schellenträger...“ „Ausgezeichnet klingt das und Sie tragen nicht ſchlecht vor,“ lobte ſie mich etwas über die Hutſchnur. Dann fuhr ſie fort und ſenkte ihre Stimme ein wenig:„Ich will Ihnen jetzt doch etwas verraten: Hipparchos und Purpurin habe ich auch nicht gewußt, die Namen waren ſchon niedergeſchrieben, als ich das Heft in die Hand bekam. „Oh,“ wunderte ich mich,„da ſind Sie aber eine überaus wahrheitsliebende Frau und weil Sie ſo ehrlich waren, will ich Ihnen auch et⸗ was verraten: ich habe gleich geſehen, daß es nicht Ihre Schrift war...!“ „Oh, Sie ſind ja ein ganz Ausgekochter!“ antwortete ſie und drohte mit dem Finger. „Darf ich jetzt zwei Taſſen Kaffee beſtellen?“ „Bitte,“ ſagte das ſchöne Mädchen und lachte. Es klang wie eine Glocke.. , der— de is hüüt free.“ „So?“ brummt der Alte,„kennt dien Broder ok de Sandbänke genau?“ „Ob de ſe kennt!“ ſagt Kriſchan mit dem Bruſtton der Ueberzeugung.„Da is nich een Sandbank in de ganze Elw', wo he nich all op faſt ſeet'n hett!“ Jann Maat erzählt Da hatte ſich eines ſchönen Tages in der ur⸗ gemütlichen Kneipe„Zum lüttjen Krokodil“ ein neugieriger Berliner eingefunden, um das Leben und Treiben an der Waterkant zu ſtu⸗ dieren. Es dauert auch nicht allzulange, da trudelt ein waſchechter Jann Maat, den kurzen Bröſel unter die Naſe, in den Keller hinab und geht an einem Tiſch vor Anker. Sogleich beginnt der Berliner die Unterhal⸗ tung: „Ach, ſagen Sie mal: Sie haben gewiß ſchon manche Gefahr überſtanden und zuweilen dem Tode ins Auge geſchaut— nicht wahr?“ „Da köhn Se ſick to verlaat'“, antwortet Jann Maat mit tiefer Baßſtimme. „Kann mir das lebhaft vorſtellen,“ fährt der andere begeiſtert fort.„Orkan— Felſenriff auf⸗ gelaufen— Sturzſee— Schiff geht unter— nicht wahr?“ „Na, dat gerade nicht,“ brummt Jann Maat. „Aber eenmal, da weur ick bald op'n Haar ver⸗ ſaap'.“ „Außerordentlich intereſſant für mich! Bitte, erzählen Sie, wie war das?“ Damit holt der fremde Herr ſein Notizbuch aus der Taſche und leckt am Bleiſtift, indes Jann Maat einen Köm hinter die Binde kippt und dann gedankenvoll beginnt: „Ick weet dat noch wie hüüt: ick weur in de Bad'wann indböſt und har vergeet'n den Han totodreihn!“ Wo der Zahnarzt wohnt Beim Bücklingshändler Schmidt kam geſtern eine kleine, nette dralle Frau in den Laden und fragte:„Köhn' Se mi woll ſeggen, ob hier baben in'n Huus eener wahnt, de de Tän' ſmerzlos uttreckt?“ „Tſchawoll,“ antwortet der Kramer.„De Herr Doktor wahnt twee Trepp hoch.“ „Rechts oder links?“ „Dat weit ick würklich nich genau,“ überlegte der gefällige Mann und ſetzte hinzu,„Se köhn aber gar nich fehlgahn. Wo Se twee Trepp dat gefährliche Geſchrei heur'n, da is dat.“ Die betrunkene Schwiegermama Bei Quartiersmann Butenklüver war die Schwiegermutter zu Beſuch. Als die Dame end⸗ lich weggehen wollte, trat ſie ans Fenſter und meinte ärgerlich:„Och! Das regnet buten! Wie ſall ick nu bloß to Huus kohm?“„Na,“ meinte Butenklüver leichthin,„dat ich nich ſo ſchlimm — du haſt ja en lütten Weg.“ Worauf die alte Dame hölliſch ergrimmte und bannig laut kreiſchte:„Wat? Du ſeggſt, ick heff en Lütt'n weg?— Olle Grobian! Adjüüß!“ Selisame Wondbekleidungen Von Ferdinand Silbereiſen Die berühmte Sängerin Chriſtina Nilſſon hatte ihr Schlafzimmer mit Notenblättern tape⸗ zieren laſſen, auf welchen ſich ihre erfolgreich⸗ ſten Opernarien befanden. Sehenswert war auch ihr Eßzimmer, deſſen Wände mit Hotel⸗ rechnungen bedeckt waren, welche ſie im Laufe ihrer Reiſen durch alle Länder der Welt be⸗ kommen und bezahlt hatte. 10 Der ſeinerzeit ſehr gefeierte Opernſänger Mario hingegen ließ ſeine Wohnung von der Decke bis zum Boden mit Zeitungsausſchnit⸗ ten bekleben, welche alle ſeine ſchauſpieleriſchen und geſanglichen Fähigkeiten„in allen Ton⸗ arten“ prieſen. Eine merkwürdige Tapete beſitzt auch ein aſiatiſcher Potentat, der König von Kambod⸗ ſcha. Er iſt entſchieden ein feinſinniger Protek⸗ tor der photographiſchen Kunſt, denn er hat ſeine achttauſend Haremsdamen photographie⸗ ren laſſen und ihre Bilder nicht in Albums ge⸗ ſteckt, ſondern damit die Wände ſeines Schlaf⸗ zimmers tapezieren laſſen, um ſie ſtets vor Augen zu haben. Der Tendorlin: Klub in Neuyork hat zwei Räume mit ſehr originellen Tapeten. Das eine Zimmer iſt nämlich mit Theaterbillets, welche nicht abgenommen wurden, tapeziert und hat überdies ein rundherum laufendes Geſims aus Champagnerpfropfen; zum Tapezieren des an⸗ deren wurden über ſechstauſend Spielkarten verwendet. Eine reiche Erbin in Chikago hat ihr Bou⸗ doir mit Liebesbriefen bekleben laſſen und eine andere exzentriſche Amerikanerin, Tochter eines Milliardärs, hat zu dem nämlichen Zwecke die vielen ſchriftlichen Heiratsanträge gebraucht, welche ihr gemacht wurden. Ein ſpleeniger Londoner verſchwendete viel Geld und Zeit daran, eine Sammlung von Pfandſcheinen zum Tapezieren ſeiner Zimmer zuſammenzubringen; er verwandte Pfand⸗ ſcheine aus aller Herren Länder dazu. kauft man 6 Familien-Anzeigen gehören in's„FHB“ Gſ1 in Kerhartat Am 28. April verschied im 73. Lebensjahr unser Pensionär Harl WIIIIOI Der Verstorbene war in unserem Werk 36 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichteffüllung und seine stets bewüährte Zuverlässigkeit an der Entwicklung unseres Werkes mitgeholfen und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben. Seit dem Jahre 1929 lebte er in dem wohlverdienten Ruhestand. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. runrung und Geiolsschan der Boppà Neuſher Gmbll. Hannheim-Waldnoi meines lieben Mannes Gcors Sloll sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Meerfeldstraße 55), 2. Mai 1939. K 7 5 45 Roeder- Statt Karten! Kohien- u. ſasnerde Für die wohltuende Anteilnahme beim Hinscheiden I bei Ft. Müller Elfenſtraße 26 Herren- und Damenkieiog. fertigt an, repa⸗ riert, ändert und bhügelt(191 731V) ovilis Berlinghof 8. 2, 15 Ruf 27995 erreichb. luize dunn uur Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt; Helmuth Wüſt; Verant Innen olitik: i. V. Wilh. Ratzel; Mugenvoffitz: Be heim Zicherer:) Wirtſchaftspolfnit und Handei: Wil. helm Ratzel; Kulturpolitik und unterhallung: Heimut Schulz; Heimatteil: Seit Haasvokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Ehi Beilagen: Pr. Hermann Knon: Ge⸗ K der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: Bilder: die eſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiaer Berliner Mitarbelter: Sarff Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleita.) Hans Graf Relſchach, Berlin 13 68, Charlottenſtraße 82— Nachdruck fämti. briginalberichte verboten,—— den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Veriaa: Lakenkreuzbanner Verlag und Druckerel G. m. b. H. Sur Zeit e Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Rr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen u. Abend erſcheinen aleichzeitig in d Ausgabe g. Ausgabe à Mannheim. über 18 000 Ausgabe 6 Mannheim... über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 Lusgabe 4 Schwetzingen.. über 5⁵⁰0 Lusgabe ß Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe à Weinheim.., über 450 Ausgabe B Weinheim... über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4%%0 heſamt⸗D. A. Monat März 1939 nber b0 O00 „Dakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 2. Mai 1959 Sonntego-VDlaucerei Mannheim, 2. Mai. Erinnern Sie ſich, verehrter Fußballfreund, des 30. April 1938?! Ja, genau ein Jahr vor dem eben hinter uns liegenden Spiel VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers erlebte das Stadion das Treffen VfR Mannheim gegen Schalke 04. Genau auf den Tag,— das heißt ciſo, daß im vorigen Jahr die 33 000 Zuſchauer zu einem Samstags ſpiel erſchienen waren! Und gerade deshalb muß es rätſelhaft an⸗ muten, daß nun das Gruppenſpiel VfR Mann⸗ heim— Deſſau 05 nach Karlsruhe angeſetzt wird. Als ob es dort ſonntags mehr Zuſchauer gäbe als in B0 ſamstags! Als ob auch der VfR gegen Deſſau in Halle oder in Magde⸗ burg und nicht in Deſſau, auf dem Platze des Gegners(h geſpielt hätte, dieweil er ja nicht guf ſeinem Vereinsplatz, ſondern im(neutra⸗ len!) Stadion ſeine Gegner empfing. Und als ob die Stuttgarter Kickers oder die Admira Wien ihrerſeits ein Heimſpiel auswärts aus⸗ zutragen hätten! Man kann es drehen und wenden wie man will— die Verlegung des dritten Heimſpiels der Mannheimer nach Karlsruhe geht einfach nicht in Ordnung! 7* Obwohl die Enttäuſchung über den Verlauf und den Ausgang des Gruppenſpiels zwiſchen Badiſchem und Schwäbiſchem Meiſter in Mannheim noch nachklingt, wird man, optimi⸗ ſtiſch wie die Fußballer nun einmal ſind, in Baden noch weiter„rechnen“— nach Punkten und nach Toren! So ungünſtig ſich die Lage für den VfR auch entwickelt haben mag, noch glimmt ein anſehnlicher Funken Hoffnung: Wenn der VfR(gegen Deſſau) und Admira (bei den Kickers) gewinnen, dann ſind ja alle drei Vereine mit je:4 Punkten gleichauf! Und wenn die Raſenſpieler mit ihrem Tordurch⸗ ſchnitt von 1,12 einige Treffer mehr ſchießen als die Admiraner mit ihrem Quotienten von 1,57— dann können ſie auch im Torverhältnis dicht beieinander liegen, und zwar klar vor den Kickers. Und in dieſem Falle würde kein anderes Spiel als das Treffen Admira Wien gegen VfR Mannheim am 14. Mai die Mei⸗ ſterſchaft in der Gruppe III entſcheiden. Man ſieht: rein rechneriſch iſt noch allerhand„drin“ für den Badiſchen Meiſter— trotz der:4⸗Nie⸗ derlage gegen Stuttgart... ** Der VfR hat freilich Aufſtellungsſorgen in ſeinem Spiel gegen Deſſau. Das Ausſcheiden Spindlers hat zweifellos den Ausgang des Treffens mit den Kickers ſtark beeinflußt— vielleicht nur zahlenmäßig im Spielſtand, viel⸗ leicht aber auch überhaupt!—, und ſein Fehlen wird ſich auch gegen Deſſau auswirken. 0 wird nicht leicht ſein, den in den Gruppenſpie⸗ len erfolgreichſten VfR⸗Stürmer halbwegs voll⸗ wertig zu doch gerade von der Löſung dieſer Frage hängt viel ab, ob gegen Deſſau ein Sieg, und zwar ein in der Torquote aus⸗ reichender Sieg gelingt. Abgeſehen davon wird der Badiſche Meiſter aber auch beſſer ſpielen müſſen, als er es nun zweimal gegen die Kik⸗ kers getan hat, wofür der beide Male unglück⸗ liche Lauf der Dinge— in Stuttgart zwei Selbſttore, in Mannheim Verletzung Spindlers und Auslaſſen eines Elfmeters im wichtigſten Zeitpunkt!— zwar eine teilweiſe, aber keine völlige Erklärung ſein kann. Die Mannſchaft muß ſich befleißigen, ihren Stil zu ſpie⸗ len, auch gegen Gegner, die ihr of⸗ fen'bar nicht„liegen“. Sie darf nicht nur gegen Vertreter guten Spiels wie Schallke, Admira und Waldhof gut, ja noch beſſer ſpie⸗ len. Sie muß auch den Kickers oder den Deſ⸗ ſauern ihren Stil aufzwingen.. ha. Uene Hocken⸗Endipieltermine Die Paarungen für die Vorſchlußrunde zur Deutſchen Hockeymeiſterſchaft ſind bereits feſt⸗ gelegt. Mit Rückſicht auf das Ländertreffen ge⸗ gen die Schweiz am 14. Mai werden bereits am „Mai in München Wacker München und der TW 57 Sachſenhauſen zuſammentreffen. Am gleichen Tag holen der HC Heidelberg und der Berliner HC in Heidelberg das rückſtändige Zwiſchenrundenſpiel nach. Der Sieger dieſes Treffens trifft dann am 14. Mai in Berlin oder Hannover auf Hannover 78 im zweiten Vorſchlußrundenkampf. Helfe sich wer kann. Einer, der bestimmt nichts gesehen hätte vom Spiel Vik— Kickers Stutt⸗ gart, wenn er sich nicht seine eigene Trihüne zusammengezimmert hätte. Aufn.: Gayer(2) Rudertraininq„unfer Tag“ Das neue Ruderbeckhen des Mannheimer Ruder⸗Club ſeiner Beſtimmung übergeben Rennen werden im Training gewonnen. Im Sommer und zur Winterszeit.— Eine alte Rudererweisheit, aber genau ſo gültig für alle anderen Sportarten. Was aber, wenn Froſt und Treibeis auf Flüſſen und Seen den Männern von Skull und Riemen während der kalten Monate dieſes Vorhaben erſchweren? Gymnaſtik und Waldlauf können nur teil⸗ weiſe das erſetzen, was an Uebungsſtunden im Boot verloren geht.— Und die Trockenruder⸗ apparate älteren Semeſters in irgend einer Ecke in den Bootshäuſern ſind auch nicht mehr ſehr beliebt. Faſt alle ſind ſie außer Betrieb.. Größtenteils muſeumsreif. Da mußte—— 0 geſchaffen werden. In Berlin machte man den Anfang und baute Ru⸗ Innenansicht vom modernen Ruderbecken des Mannheimer Ruder-Club Das Bootshaus des Mannheimer Ruder-Club von 1875 in seiner jetzigen Gestaltung. Privataufnahme(2) An Manunbeim am 14. Maf in Wien Die reſtlichen Gruppenſpieltermine zur Deutſchen Jußballmeiſterſchaft Das Reichsfachamt Fußball gibt für die Gruppenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft den Kampfplan der reſtlichen drei Spiel⸗ tage bekannt. Mit der zweiten Runde werden die Gruppenkämpfe abgeſchloſſen, und die vier Gruppenſieger treten zu den eigentlichen End⸗ ſpielen, die nach dem Pokalſyſtem durchgeführt werden, an. Die Termine ſind: Sonntag, 14. Mai: Gruppe 1: Hamburger SV— Blauweiß Berlin in Hamburg(Vict.⸗Platz), Schieds⸗ richter: Wittenius(Hattingen); Hin⸗ denburg Allenſtein— Vfe Osna⸗ brück in Königsberg(Friedländer Torplatz), Schiedsr.: Baaß(Stettin). Gruppe 2: Gruppenſieger 2a— Gruppenſieger 25 im Düſſeldorfer Rheinſtad., Schieds⸗ richter: Glöckner(Pirmaſens). Gruppe 3: Admira Wien— VfR Mannheim im Wiener Stadion, Schiedsrichter: Nittritz(Gleiwitz).— Sonnzeg, 21. Mai: Gruppe 1: Blauweiß Berlin— Hindenburg Al⸗ lenſtein in Berlin(SCC⸗Platz), Schiedsrichter: Matzke(Krochwitz⸗ Bodenbach); VfL Osnabrück— Ham⸗ burger SV in Osnabrück(Vfs⸗ Platz), Schiedsrichter: Wacker(Nie⸗ fern). Gruppe 2: Rückſpiel Gruppenſieger 2a— 2b in Dresden(Oſtragehege) od. Schwein⸗ furt, Schiedsricht.: Goll(Hannover). Gruppe 3: SV Deſſau 05— Stuttgarter Kickers in Deſſau(SV⸗Platz), Schiedsrich⸗ ter: Röhrbein(Berlin). Gruppe 4: FC Schalke 04— Vorw. Raſ. Glei⸗ witz in Gelſenkirchen, Schiedsrichter: Tölke(Erfurt); Kaſſeler SC 03— Wormatia Worms in Hanau(FCoga⸗ Platz), Schiedsr.: Duben(Teplitzm). Néns⸗Gauführer érich Kunz Aus Dresden kommt die erſchütternde Kunde von dem plötzlichen Tod des ſächſiſchen NSRoe⸗ Gauführers, Miniſterialdirektor Erich Kunz. Ein Autounfall riß den im beſten Mannesalter von 42 Jahren ſtehenden Sportführer jäh aus 5 Mitte ſeiner von ihm betreuten Kamera⸗ en. Im Dezember 1935 wurde Miniſterialrat Erich Kunz vom Reichsſportführer zum Führer des NSRe⸗Gaues Sachſen berufen. Mit der ihm eigenen Tatkraft hat er ſich auf dieſem Poſten große Verdienſte erworben. Am kom⸗ menden Donnerstag wird NSRe⸗Gauführer Kunz in Dresden zur letzten Ruhe geleitet. Bis zu dieſem Zeitpunkt werden Sachſens Turner und Sportler bei allen ihren Veranſtaltungen das Andenken des Toten durch eine Gedenk⸗ minute ehren und die Fahnen auf allen Dienſt⸗ ſtellen, Kampfplätzen und Vereinsheimen auf halbmaſt ſetzen. Der Reichsſportführer widmet — Verſtorbenen herzliche Worte des Geden⸗ ens. derbecken⸗Anlagen. Eine Reihe anderer norddeutſcher Städte folgte dem Beiſpiel. Grö⸗ ßere und kleinere wurden erſtellt. Moderne und weniger komfortable. Aber alle—— ſie ihren Zweck. Ganze Mannſchaften erhielten im Winter ſo ihr Vorausbildung auf die Saiſon. Zwei ſolcher Anlagen ſtanden ſeit Jahren auch in Süddeutſchland. Beim Mainzer Ruderverein und der Mannheimer Rudergeſellſchaft.— Dazu kommt jetzt eine dritte. Die zweite in der ſüddeutſchen Ru⸗ dererhochburg, in Mannheim, der Stadt am Neckar und am Rhein. Beim Mannheimer Ruderclub von 18 75 wurde ſie im Rahmen einer Bootshaus⸗ erweiterung gebaut. Geſchaffen durch den Op⸗ he der Mitglieder, ausgeführt und vollen⸗ et von deutſchen Bauarbeitern. Wer den reno⸗ vierten Umkleideraum und einen den gleichen Zwecken dienenden neuen Anbau mit über 50 Spinden durchſchritten hat, iſt erſtaunt, welch Schmuckkäſtchen zur ruderſportlichen Betäti⸗ ung hier„unter Tag“ zu finden iſt. Auf einer Fläche von 150 Quadratmeter wurde das Bek⸗ ken, das 40 000 Liter Waſſer faßt, erſtellt. Es iſt in der Mitte durch einen„eingebauten Vierer“ etrennt und beide Seiten, Backbord und teuerbord, haben einen getrennten Waſſerum⸗ lauf. Der Raum iſt ſo geſtaltet, daß ein vor⸗ handener Vorplatz ausreicht, um auch noch Gymnaſtik zu treiben. An allen vier Seiten, halbhoch mit Platten belegt, an der Kopfſeite mit Fenſtern verſehen und in hellen, lichten Farben gehalten, iſt dieſer Bau der modernſte und zweckmäßigſte ſei⸗ ner Art. Größer und ſchöner als das Ruder⸗ becken im Keller der Grünauer Tribünenan⸗ lagen.— Dort, wo Deutſchlands Spitzenmann⸗ ſchaften oft noch den letzten Schliff beigebracht bekamen. Schiffsbauingenieur Holſt lieferte die Pläne zu dieſer muſtergültigen an der Rheinpromenade, während Architekt Batz die oberſte Bauleitung hatte. Dieſe Ruderbecken⸗ anlage iſt es fürwahr wert, über den Mitglie⸗ derkreis hinaus vorübergehend der brei⸗ ten Oeffentlichkeit etengenß gemacht zu wer⸗ den. Mancher von den„Sehleuten“ würde viel⸗ leicht„hängen bleiben“ und auf dieſe Weiſe dem Ruderſport gewonnen werden. Der Ver⸗ ſuch würde ſich vielleicht lohnen.. 7* Es war eine ſchlichte, aber erhebende Feier, in deren—— am Sonntagmorgen das Pa⸗ radeſtück des„Club“ und der Bootshauserwei⸗ terungsbau ſeiner Beſtimmung übergeben wurde. Profeſſor Strauß umriß in ſeiner Anſprache die Ziele, die den Sportvereinen im NSRoe geſteckt wurden und betonte, daß auch dieſes neugeſchaffene Werk mit dazu beitragen ſoll zur Jugendertüchtigung, zur Verwirk⸗ lichung der Parole:„Zeutſchland, ein Volkin Leibesübungen“. Vereinsführer Beyerlen dankte allen Mitgliedern und Freunden, die ſich in ſo un⸗ eigennütziger Weiſe für die Verwirklichung eines ſeit vielen Jahren beſtehenden Planes eingeſetzt hätten. Seine beſondere Anerkennung zollte er aber den beiden Mitgliedern ſeines Führerrates Dr. Perſon und Chriſtian Stehle. Viele Schwierigkeiten ſeien zu über⸗ winden geweſen bis zu dem Tage, an dem nun alle ſagen können:„Es iſt vollbracht“.— Profeſſor Jülg, der Leiter des Ruderbetrie⸗ bes, übernahm die Halle und verſprach im Na⸗ men aller Aktiven durch bedingungsloſen Ein⸗ ſatz und reſtloſe Hingabe ſich dieſer Gabe des Vereins an die aktiven Ruderer würdig zu er⸗ weiſen. Nach einer eingehenden Beſichtigung der An⸗ lage und praktiſchen Demonſtrationen durch zwei Mannſchaften ſprach der Sportreferent der Stadt Mannheim, Dr. Chlebowsky, im Namen des Oberbürgermeiſters ſowie für die Ortsgruppe des NSRie und für den Mannhei⸗ mer Regattaverein Worte des Lobes und der Anerkennung. Opernſänger Schäfer ſang u. a. die Hans⸗Sachs⸗Anſprache aus den Mei⸗ ſterſingern und ein Quartett verſchönte durch muſikaliſche Darbietungen die Zeit, bis am Nachmittag eine große Flottille des Mann⸗ heimer Ruderelub dieſen Tag durch eine machtvolle Demonſtration ſeiner Ruderer auf dem Waſſer nach außen hin beſchloß. Im Bootshaus aber herrſchte auch lange da⸗ nach noch Hochbetrieb. Die älteſte, in Mannheim⸗Ludwigshafen ruderſporttreibende Gemeinſchaft hatte auch allen Grund dazu, die⸗ ſen Tag feſtlich zu begehen. O. Sch. Edmund Conen, der 14malige Nationalspieler und Sturmführer der Stuttgarter Kickers, spielte im Mannheimer Stadion eine feine Partie, „Bahe Baais0 genos Weitere 1 SW. Un wirtſchaftl. wirtſchaftli ruhe, im ganz erfül Doppelzent im Jahre Werte von ſtiegen. In zwar gege verzeichnen rung und der aufgeh Der .28(,14) zu die dop ein Bewei Landwirte lichſtes zur der Erzeu⸗ telgeſchäft jahres rück wirkung de Maul⸗ und n Fu 0 des Spätſa und nicht ausländiſch Futtermitte ügung bis mehle). Zu des Jahre Heringsmel kenheſe unt Knochenſchr war der Ur im Vorjahz und da bef Vorjahres ernte in de Ernte in b nicht reſtlos wurde für Saatkartoffe Drittel aori Jahres Landwirt nen Kartof an Bekümpf Mai 1938 und Obſtb weſentlich wendung Maſchinenu 000 RN 8⁰⁰0 richtsjahr f ſchaftlich be jahr weiter⸗ rate, 35 K 16 Sammel neren Maſe Einſatz. Die ernte waren 35 wurde ei Weizen pelte Menge als 1937. D den Oermüh betrug rd. auch in die geſetzt. Von einige Hund mitteldeutſch untergebrach reibungsloſe Umſatz in fronnte um Strohbedarf ſatz an Ran Jahre 1937 von rd. 100 hielt ſich ar ernte wurde ſtark beeinf etwas mohr werkes ter des aus der etwas verkü Der Ware RM. Dazu men aus M ordentliche Mill RM.( die Aufwan Toſton ſind Zinſen erfor Abſchreibung veränderten werden 62 0% der Betrieb⸗ mieder mit Vortraa ver! In der B Dihſchreibung Reichsmark 1 Beteiligunge ſchreibungen Das Umlau Reichsmark Warenforder. Wechſel..0 (.05) Miſfl (.04%0 Miſſ (0,453) Mill Freir Effekt Festverzinsl. 57 Dt. Reichsan Int Dt. Reichs Baden Freist. Bavern Staat Anf-Abl. d. D. Dt Schutzgeb Aussburs Stac Heidelbs. Gol. Ludwiissh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasenssStac Mnm Ablös. Hess. Ld. Lidu. B Kom. Goldh do Goldanl. do Goldanl. Bav. Hvv.Wec Frkf Hyp. Go Frankf. Liau. Frkf Goldpfdb Frkt Goldpfr. MeiningerHyp Mein Hyp. Lic Pfälz Hyp. Go pfäl: Liqu. Pfäl? Hyp. Gol Rhein. Hvp. Gd do.-9 do. 12-13 do. Llau. do. Gdkor Büdd. Boder.-l Großkraftwerl Lind. Akt.-Obl. Rhein-Maln-De 16-Farbenind. Industrle-Ak Aceumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Ze Bavr. Motor.— Berl. Licht u. Brauerei Kl. Brown. Bov.. Cement Heid Daimler-Benz 1959 ——— anderer el. Grö⸗ rne und lten ſie lten im Saiſon. Jahren finzer ei mer mt jetzt hen Ru⸗ adt am ibvon tshaus⸗ den Op⸗ vollen⸗ m keno⸗ gleichen Aber 50 „ welch Betäti⸗ uf einer iſſerum⸗ Mitglie⸗ er brei⸗ zu wer⸗ de viel⸗ »Weiſe er Ver⸗ Feier, as Pa⸗ Serwei⸗ ergeben ſeiner nen im iß auch itragen erwirk⸗ „ein allen ſo un⸗ lichung Planes ennung ſeines hriſtian u über⸗ 'm nun ht“.— rbetrie⸗ im Na⸗ n Ein⸗ be des zu er⸗ ſer An⸗ durch ent der im für die innhei⸗ nd der ſang n Mei⸗ durch is am ann⸗ ch eine er auf ige da⸗ te, in ibende u, die⸗ Sch. spieler ckers, Bartie. nie Miriſchaſtsſeite Dienstag, 2. Mai 1939 „hakenbreuzbanner⸗ Bauische landwirtschaftlohe Zentral- genossenschaft eũmblłl., Kar sruhe Weitere Umſatzſteigerung Vermehrte Getreideerfaſſung Sw. Unter den vom Führer geſchaffenen geſicherten wirtſchaftlichen Vesslenlſten konnte die Bad. land⸗ wixiſchafit e Zentralgenoſſenſchaft echmbch., Karls⸗ ruhe, im Geſchäftsjahr 1938 ihre Aufgabe voll und ganz erfüllen. Die ſind von 3,17. Doppelzentner im Werie von 37,185 Millionen RM. im Fahre 1537 auf 3,48 Millionen Doppelzentner im Werte von 38,196 Millionen RM im Fahre 1938 ge⸗ ſtiegen. Im Futtermittel⸗— und Saatqutgeſchäft war zwar gegenubder dem Vorfahr ein Umſatzrüchgang zu verzeichnen, der jedoch durch anderweitige Umſaßſteige⸗ rung und durch eine vermehrte Getreideerfaſſung wie⸗ holt wurde. emittelumſatz ſtieg im Berichtsjahr auf .28(4,14) ill. Doppelzentner. Damit wurde zü die doppelte Menge umgeſetzt wie im Jahre 10. 5 ein Beweis dafür, daß die badiſchen Bauern 5* Landwirte ſpeziell von der Düngerſeite her 7 g⸗ üchſtes zur Mehrerzeugung und ſomit zum gengen. der Erzeugungsſchlacht getan haben, Das Futtermit⸗ telgeſchäft war in der iweiten Hälfte des Derſct⸗⸗ jahres rückläufig. Es iſt dies vor allem eine Aus⸗ wirkung der in Baden beſonders heftig Maul⸗ und Klauenſeuche. Daneben wurde das Fut 750 mittelgeſchäft ſtark beeinflußt von der grötere—45 in Futtergetreide, von der außerordentlich auten Ernte des Spätjahres in Rauhfutter, Rüben und Grünfutter und nicht zuletzt von der geringeren Zuteilung 5 auständiſchem Mais zu Futterzwecken. Es ſtanden alle Futtermittel ſtets in ausreichendem Maße zur 15. ügung bis auf tieriſche Eiweißfuttermittel ude mehle), Zur beſſeren Verſorgung wurde gegen En— des Jahres ein Eiweißkonzentrat, beſte hend 5 Heringsmehl, Tierkörpermehl. Knochenmehl und kenheſe und neuerdings aus Walfleiſchmehl—1 Knochenſchrot, auf den Markt gebracht. Beim Saatan war der Umfatz in Sommerſaaigetreide der aleiche wie im Vorjahr, dagegen konnte bei Winterſaatgetreide und da befoönders bei Saatroggen der Umſatz des Vorjahres infolge des guten Ausfalls der Roogs ernte in der Rheinebene nicht erreicht werden.—— Ernte in badiſchem Saatmeis konnte zu Saatzwecken nicht reſtlos untergebracht werden; ein großer wurde für Futterzwecke abgeſetzt. Der Verkauf in Saatkartoffeln war gegenüber dem Vorjahr um ein Frittel'ringer, was auf die Rekordkartoffelernte des Fahres zurückzüführen iſt. Viele Bauern und Landwirt haben infolge der großen Ernte ihre eige⸗ nen Kartoffeln zur Saat verwendet. Der Verbrauch an Bekämpfungsmitteln wurde durch die im April und Mai 1938 aufcetretenen ſtarken Fröſte, die im Wein⸗ und Obſtbau aroße Schäden angerichtet hatten, wefentlich beeinflußt. Die vermehrte Maſchinenver⸗ wendung' findet in dem faſt ſprunahaft geſtiegenen Maſchinenumfatz ihren Ausdruck. 1937 wurden für d. 800 600 RM Maſchinen und Geräte abgeſetzt, im Be⸗ richtsjahr für rd. 1,3 Millionen RM. An genoſſen⸗ ſchaftlich betriebenen Maſchinen kamen im erichts⸗ jahr weitere 60 Saatreiniaungsanlagen, 73 Beizappa⸗ rate. 35 Kartoffeldämpfkolonnen, 30 Rahmſtationen, 16 Sammelſtellen, ganz abgeſehen von den vielen klei⸗ neren Maſchinen durch Vermittlung der 36 zum Einſatz. Die Erfaſſung und Verwertunga der Getreide⸗ ernte war mit aroßen Schwieriafeiten verbunden. Er⸗ ſaßt wurden im Berichtsſahr 0,64(.46) Mill. dz. 4 Weizen wurde gegenüber dem Vorjahr die dob⸗ pelte Menge erfaßt. Die Rapsernte war etwas arößer als 1937. Die angefallenen Mengen wurden ſofort von den Oermühlen aufgenommen. Die Grünkern⸗Erfaſſung betrug rd. 25 00%(19 000) dz: der arößte Teil wurde auch in diefem Kahre an die Näbrmittelfahriken ab⸗ geſetzt. Von der Rekordernte des Fahres 1937 konnten einige Hundert Ma⸗gons als Fabriffartoffeln bei den mitteldeutſchen Stärke⸗ und Kartoffelflockenfabriken mntergebracht werden. Das Frühkaxtoffelgeſchäft aina reibungsloſer vonſtatten als im Jahre nwor. Der jimfſatz in Spätfartoffeln einſchl. WoW⸗Verladungen fonnte um rd. 200 Waaons geſteigert werden. Der Strohbedarf konnte reſtſos befriedigt werden. Der Um⸗ fatz an Rauhfutter war um 6500 di. größer als im Fahre 1937, In Rüben war eine Umſatzſteigerung von rd. 1000 dz zu verꝛeichnen. Der Umſatz in Kraut hielt ſich auf der Höh⸗ des Voriahres. Die Flachs⸗ ernte wurde durch ungſünſtige Witterungeverhältniſſe ftark beeinflußt. Geerntet und abgeliefert wurden etwas mohr als 15 000 dz. Der Betrieb des Flachs⸗ werkes»torburken, konnte mit Hilfe eines Reſtheſtan⸗ des aus der vorhergegangenen Ernte, wenn auch mit etwas verkürzter Arheitszeit, durchgehalten werden. Der Warenrohgewinn ſtieg auf.30 /2.21) Mill. RM. Dazu treten noch 0 9 /0 93) Mill. RM Einnah⸗ men aus Miete und Nacht. Beteiligunas⸗ und außer⸗ ordentliche Erträge(im Voriahr einſchſießlich.10 Mill RM. Einnahmen aus Zinſen, die diesmal aegen die Aufwandszinſen vexrechnet ſind). Handſunasun⸗ foſton ſind auf 1,61(.48) Mill. RM. oeſtiegen, Zinſen erforderten.13(.93). Steuern.19(.20%0, Abſchreibungen 90.35(.33) Mill. RM. Aus einem kaum pveränderten Reingewinn von 191(8(121 733r PM. werden 62 000 RM. dem Reſorvefonds und 31 ½0 RM. der Betriebsrückſage zugewieſen. die Goſchöftaanteile mieder mit 6 Prozent verzinſt, ſo daß 1060 RM. zum Vortraa verßleiben. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei einem durch die Ubſchreibungen aufaewogenen Zugang von 0,22 Mill. Reichsmark mit unverändert.20 Mifl. RM. zu Buch Beteiligungen werden nach 0,03(.05) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen mit.20(.28) Mill. RM. ausgewieſen. Das Umlaufsvermögen beſteht aus 363(.29) Mill. Reichsmark Warenvorräten..43(.33) Mill. RM. Warenforderunagen einſchließlſich weiterdiskontierter Wechſer..07(.007) Mill. RM. Anzahlungen,.04 .5) Mifl RM. ſonſtiaen Forderungen und.06 (.40 Mifl RM. Kaſſe und Giroauthaben Bei.454 (0,453) Min. RM. Geſchäftsguthaben. 0,960(0,867) ———————————————————————————————————————————————— 29. 4. 2. 5. 29. 4. 2. 5. Freinkfurter beutsche Erdöl.. 124,75 124,.75 Bank-Aktien Verkehrs-Ak tlen Eflektenbõrse Heutschel-inoleumw, 161,— 161,50 Bagische Bank. Festverzinsl. Werte 29. 4. 2. 5. Dt. Steinzeug Ffeld— Eichb.-Werger- Fr 52 t. Keichsanl..27 191,75 145 Rurlachzx Hof 110.— int Dt. Reichsanl, 30 192. Baden Freist. v. 1927 Enain Fies 1 Bavern Staat v. 107 39,38 137/3 Sebr Fant 48 147,57 144.— W4 6 rene 114.0 EFeldmühle Papier 14.— 118, Agcumulatoren-Fbt Verkehrs-Ak tlen V 3—*+ Ank-Abl. d. Dt. Rch. Dt Schutzgebiet 08 Aussburs Stadt v 26* Ludviigsh. v. 26.! 7 Gritzner-Kayser.„ Mannhm. Goid v. 26 9,87.s. + 7, 0 0 PamasensStagt.25 ,55 3,) rög& bügneer Mhm Abſös. Altbes. 134, Hochtief AG.. Essen 5, Kog. Goldiv, 20 3g.— 3g, Hoſzmann Phil. 14/.— do Goldanl. v. 30 99,.— 99.— 185 99,— 99,— lise Bergban. 100,.— 160,.—, do. Genußscheine Frkf. Hyp. Goldhyp. Frankf. Liau. Frkf Goldpfdbr.VIII ee eins 2 4 117.— Frkt Goldpfr. Lian. 109,62 199,75 Fiosmnfiefſore 15* 290.— MeiningerHypotnek. 100·55 100,57 rgewer ſobrorn 12— ahmever. 555 pfais fien Goldpfd. 131.— 101.— Hoinrieh 1ans 48. 11,25 pPfälz Lidu.. 95,50 99,50 se 133.— —.* o. alzmühie 130,. Kigen grzedet.“ ee do. 5513 38.— 95,.— Netailgeseiischaft 103 Hes„, parku. Bürgbr. Pirm. 118,— Mein Hyp. Liqu. pPfäl? Hyp. Goldkom. do. an do-. Gu. 2 2 40 Gakom. kini J31. 101. pſais. Münienwerle ind. Akt.- beiait.-Donenz——5 Rheinstall. 16-Farbenind. v. 28 127,„ 25 Industrle-Aktlen Salzwerk Heilbronn Aceumulatoren.. 223, c Schuckert el. Kecbsfbrz. jrilt5ü 10525— 0 E„ Perr en-Werte 148,50 146,50 f Siemens.- Halstce Sadd, Bodor.-E gu.. 103,— 103,.— pfalz prebhefe Sprit 163.— Rhein. Braunkohle 159,— 159.— 5 335 Beri. Licht u. Kraft 115,50 115.50 Sinner-Grünwinkel 123,25 Brauerei Kleinlein Gebr Stollwerck own. Bov., Mhm. 116,. 116,— Südd Zucher *—•—5 Heidelbers 152,50 152,75 Ver Bi. Gele. Dalmler-Benz... 140.— 139,75 J Zeilst. Waldh. Stamm 124,75 131,75 96,75 95,52[ El. Licht& Kraft 13˙30 6. Cestfürei-Loewe. 19, Heidelbs, Golch v. 20 22 3375 Th. Goldschmidt. 13335 — 135,25] Hanfwerke Füssen 13—3 Hess...iqn--24 190,15 199,75 ffocpeiſeer Pezen 143.— — 59,— lunghans Gebr. 97,.25 100,75 100,75[ Kaii Chemie 452 7 117.65 Rheinelektra Stamm 137,50 142.— 252.— 115 Schwartz · Storchen Seilind.“Wolff. Mhm. 106,50 1 Aktien nachgebend, Renten runig v. H, ab, nur IG Farben en, Pfandbriefe und Kom⸗ leinem Geſchäft behauptet, Berliner Börse Nach der durch den nationalen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes und den vorangegangenen Sonntag be⸗ dingten Mauſe kam das Wertpapiergeſchäft heute nur lanaſam in Gang. Die Umſatztätigkeit erſuhr 143 durch die in den erſten Tagen des Monats vielſach noch fehlenden Limiterneuerungen eine gewiſſe Schmä⸗ lerung. Die Feſtſetzung der Anfanaskuxſe aina oft nur auf der Grundlage von Mindeſtſchlüſſen vor ſich. ſo daß Zufälle eine Rolle ſpielten: das Kursniveau drückt eher kleine Abſtriche aus, da, ebenfalls ſchon eine ge⸗ wohnte Erſcheinung am Monatsbeginn, die be ann⸗ ten, einer Genehmigung bedürfenden Tauſendmark⸗ verkäufe Von Montanwerten waren nur Vereinigte Stahlwerke mit minus 1 Prozent be⸗ merkenswert gedrückt. Von Braunkohlenaktien aaben Rheinbraun bei kleinſtem Umſatz um 2½ Pro⸗ zent, Deutſche Erdöl um ¼ Prozent nach. In der chemiſchen Gruppe erhöhten Farben einen An. ſanasverluſt von/ auf ½ Prozent, Goldſchmidt büß⸗ ten ¼ Prozent, Schering/ Prozent ein Sehr ruhig lagen Elektrowerte. Verſoraungspa⸗ piere waren faſt durchweg angeboten und ſchwächer. ſo insbeſondere Schleſiſche Gas mit minus ½ Prozent und Waſſerwerke Gelſentirchen mit minus 1½ Prozent. Ferner ſind mit auffälligeren Rückgängen noch zu er⸗ wähnen: Dortmunder Uunion mit minus 3 Proient, Demag und Metallaeſellſchaft mit je minus 1¼ Pro⸗ zent., Hapag mit minus 1½¼ Prozent, Bemberg. BMW, Orenſtein und Hanſa Dampf mit je minus 1 Prozent. Von variablen Renten eröffneten Reichsoltbeſitz und Gemeindeumſchuldung unverändert mit 131¼½ be⸗ ziehunasweiſe 931½/ Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um — We niedrigere Sätze von 2/½ bis 2½/ Prozent en. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.67. der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60. Auch am Börſenſchluß konnte ſich keine nennenswerte Erholung durchſetzen, zumal die Unternehmungsluſt eher noch geringer wurde. AéEch und Buderus büßten ſe/ Proient, Demaa und RWe je ½¼ Prozent ein. Deutſche Erdöf kamen ande⸗ rerſeits ½ Prozent und Rütgers»/ Proꝛent höher an, Die Reichsaltbeſttzanleihe wurde im Verſauf mit 131%¼ notiert. Nachbörslich blieb es ſtill, Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierunag ſtellten ſich der holländiſche Gulden auf 132.76 gegen 133.37 und der Schweizer Franken auf 55,95 gegen 56,00. Neu eingeführt wurde die Notiz der flowaliſchen Krone, und-war lautet der Kurs .53 für 100 Kronen, Das enaliſche Pfund der Dollar und der franzöſiſche Franken blieben mit 11.67 be⸗ ziehungsweiſe.493 beziehungasweiſe.60 unverändert. Von den zu Einheitskurſen agehandelten Bankaktien iſt lediglich der Rückgana von Deutich. Aſtatiſche um 2 Reichsmark erwähnenswert. Bei den Hypothekenbanken verſoren Deutſche Hypo⸗ theken ½ Proient. während Bayeriſche Hppotheren/ Prozent gewannen. Am Markt der Kolonialpa⸗ niere büßten Otavi Minen 1½¼ Reichsmarf und Schantung 21¼ Prozent ein Bei den Induſtrie⸗ papieren ſtiegen ſämtlich nach Unterhrechung Ver⸗ einiate Glanzſtaff um 2 Prozent Allſemeine Ban⸗ geſellſchaft um 2¼ Prozent ſowie Seifert& Co. um 8 Prozent, wobei in letzteren Zuteifund vorgenommen murde. Niedriger ſagen Stock& Cie ſowite Rafgeber Waagon um ſe 2½¼ Prozent, und Gebrüder Krüger um 3½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Del Börſe eröffnete den vorbörsſichen Ermartun⸗ gaen entſprechend mit ſehr ſtillem Geſchöft. Kunden⸗ aufträge fagen faſt nicht vor ſo daß ſich allgemein ſtärkere Zurückhaltung einſtellte, die in Verhindung mit den am Monatsbeginn vorliegenden Genehmi⸗ anngen nichtyriſchor Verkäufe am Aktienmarkt einen feichten Kursdruck veryrfochte. Von den führenden Payieren konnten ſich Ic Farben mit 148¼½(149) verhältnismäßia beheupten mührend am Maonton⸗ markt Hoeſch auf 108(108½). Mannesmann mit 106/½ /107½ und Ver. Stammwerke auk 103(103/%) nochließen. Nachfroge dohegen fanden Lourahütte zu 14% his 14½(13½%) Maſchinen⸗ und Motorenwerte hröckefſten bis 1/ v. H. ahb Im übrigen kemen zu. nöchſt nur wenic notierte Pohiere. u. Reichshank mit uny 178½ M enr Nerkehr mit uny. 151. Gos⸗ fſtrel mit uny 133 Kol Sofdotfurfſ mit 135(134) und h/introttmerto mit 90(Sa gy zur Notiz Doas Rontonosffaütt heohte ſich in enen Baonnen, rFore Mhmotchuineen ola von etme ½ his 1½, v H. traten foum aur Reihaorthoſitz 1217½/(189% Dofo⸗ ramal uny 125½/ Im Froiyerkohr Hommunefyum⸗ rTt g 1% /os ARYV ſihe die heyto aufgofoato Kyrozentie ſteπo-Mνſ a ̃§wmird van oinom kon, günſtigon deichnunozeroπ˙α]ͤͥ hvich⸗ tot einige Inſtitute ſind ſchon am erſten Taa ausver⸗ kouft De amtlich notlerten Induſtrie⸗-Amfeihen bröckelten Mofoyhon unyerüändert n Mif BM. Go⸗ eeeee. uen unhovändert 0 min omn Merthorichtlennnaheſten hotragen die Ner- Kinbrichreiton g(9 ο Dmihf pom. dobvon 2 a9 / I Mif m vei der Roriechon Hπ⏑ις᷑hD”E banf und Gas /% B Miff Pm»oei Lieferonten Dio Daff Der Mmierioher hot ſich i 21 Zu⸗ uy 43 Mß⸗ gängen auf as(to voyringert.(Generalverſamm⸗ lung am 6. Mai in Konſtanz.) Baver.Hvp. Wechsel 97.50 119,5— 104.50 8 Elsenbaf Frankft. Hvp.- Bank 195. udd enhahn 14350 biais kivgoth.-Bani 5,32 ,50 Khein Hvpoth.-⸗Bank 130.— 130,.— 85,— J Bad AG. f. Rheinsch. 116.— 116,— AEEG kneue) — bt. Reichsb. Vz. 124,50 124.37] Aschaffz. Zelistoff — verslcher-Aktlen Augshurg- Nürnherg 12.—— B. Motoren(BMHV) 152.— Alltana Leben——* Baver Boleseſalas 145,50 Bad Assecuranzges.— fIp sembers 146,50 MannheimerVersich. l5ersmann Blektr. Württ Transportver. Braunk. u Briketts 96. B.-G 153.— Berliner Börse Zremer Woiſtümin 143.— Kesscdkurse Browin Boverl. 116,.— Buderus Eisenwerke 259,— 57 Dt. Reichsanl 27 34 101.75 Conti Gummi. 47 do. do. v 1934 110,50J 54-Kos Aubes. 181,30 181,15 Zeinier-Benn Demag 106.50 6r Pr. Ld. Plabrlete Zeutsche Brdöl 7 163.— 41753 p. Cirba. Dürener Metall Gapf. 1928„ 99,— 99,— Dvnamit Nobel. 210.— 3 7½1% do. Kom. i. 38,50 58,30 El. Kieferungen 6, 1Ae 252,.—[Bank für Brauind. 111,50 116,75 Farbenindustrie 08,50 Deutsche Bank.. 112,— 112,7 J Gebhard& Co. 87,.— bt Uebersee Banſ 5Z,Gerresheim Gias 123,.— presdner Bank.. 105,50 105,50 Gesfürel-Loewe — Uleininger fivv.-Bu 107, 10•½25 Goldschmidt Ih munalobligationen bei von Liquidgtionspfandbriefen Frankfurter briefbank 100¼(100/), und Rhein. 101,10(101). der zweiten Börſenſtunde ruhte das Geſchäft faſt völlig. Zweite Notierungen erfolgten nur ganz Reichsaltbeſitzanleihe ch Farben 148½ nach 148¼, Mannesmann 108/ nach 106½, Hoeſch 107/ nach 108, recht matt AEG. mit 115 bis 114½ nach 116½ am Samstag, ebenſo von erſt ſpäter notierten Papieren BMW mit 146½ (148,/%). Demag mit 142½¼(143¼) und Junghans mit 96/½(97¾). reiverkehr lagen Dingler Maſchinen mit 116 was ruhiger, Growag gingen mit 82½¼(83) Tagesgeld nach dem Ultimo wieder leicht 2½(2/½ vom Hundert. Mai. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg. Bremen oder Rotterdam 58.75: Standardkupfer lſd Monat 53; Ori⸗ ainalhüttenweichblei 18.50: 18.50½ Oriaina hüttenrohrink ab norddeutſchen Statio. nen 17.25: Standardzink lid. Monat 17,25: Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Bföcken 133: desaleichen in Walz⸗ oder Drahtbharren 99 Prozent 137; Feinſilber 35,90—40,20(RM für ein Kilo). Baumwol'e Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe e n. 2. Mai. Mai 954 Abrechnuna: Zuii 940 Geld, 946 bezabhlt. 946 Abrechnung; Ortober 883 Brief, 881 Geld, 883 und 882 bezahlt, 883 Ab⸗ Deꝛember 868 Brief, 865 Geld, 868 und 867 beꝛahlt, 838 Abrechnung: Januar 867 Brief, 86“ Geld 836 und 865 beꝛahft. dg Abrechnung: Mär'? 836 Brief, 863 Geld, 865 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. K utschut arktlage: ruhig. Sheets loko 8½.: per Juni⸗ ; per Juli⸗Auguſt 8¼16. Preiſe in Pence 6UTEvno Scfl ECHTE Fl&HESSEN Seefiſchwerzehr ſehwerzehr proKopf Standardbſei ſd Monat Seefiſch— des haben ſich wohl alle in den Jahren überzeugt— iſt ein wohlſchmeckendes und bekömmliches Gericht. Ueber die hohe Nährkraft ſches dürſten auch keine Zweiſel zan ſchließlich heute im dank der vorzüglichen Transportmittel Seefiſch„blut⸗ triſch“ bekommen lann. muß man ſich eigentſich wun⸗ dern daß dieſe aute und wohlfeile Spelſe nicht überall in Deutſchland einen aleich großen Zuſpruch findet. Duntel und hell auf unſexer Kaxte ꝛeinen Höhe und Tiefe des Verzehrs an friſchen Seeſiſchen dieſex Verzehr an der Küſte am ſtärkſten iſt liegt auf der Hand. Daß aber in manchen ſüddeutſchen Stäpten der Vexbrauch je Kopf bloß ein Zehrtel der Küſten⸗ ſtädte beträgt, iſt ebenſo erſtaunlich wie bedauerlich. Die knappe Nahrunasgrundlage unſeres Volkes weiſt uns mit zwingender Notwendiakeit auf einen ſtärkeren Meer iſt aroß und ſein Fiſch⸗ ch, die Mehruna der Fänge iſt nur eine Frage des Aushaus der Fiſchereiflotte Die deut⸗ ſchen Anlandungen ſind von 1932 bis 1938 von.39 ill. di angewachſen und werden bis auf 10 Mill. dꝛ aeſteigert werden. Die Fiſchwerbung hat es fertiggebracht, den Verzehr von friſchen Seefiſchen Seefiſchverbrauch. Das reichtum unendlich, Hackethal Praht. Hamburg Elektro — AG Verkehrswesen 122,.— 14 Harhurger Gummi 110. 43•4550 ie in ae A0 Privatbł.-Amer Paket 125 Fan Rank 0 112.— 112.— Hbg.-Südam. Dpfsch Hresdner Bank.. 105,50 105,50 Norddeutscheri-ſova Hoeseh is 1. Gen Holzmann Philiop •—[Keichszank. 178.50 178.25 Efflektenkurse 7 Kahla Porzellan Klöeknerwerke Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Während am Montag in Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland neue Wetterverſchlechterung ein⸗ ſetzte, brachte das ſich von Süddeutſchland nord⸗ oſtwärts verlagernde flache Hoch unſerem Be⸗ zirk zunehmende Aufheiterung. Dieſe gab wie⸗ derum in der Nacht zum Dienstag Anlaß zu kräftiger Abkühlung, die ſtellenweiſe bis zu leichtem Froſt führte. Die Entwicklung der Ge⸗ ſamtlage läßt noch keineswegs beſtän⸗ diges oder weſentlich wärmeres Wetter er⸗ warten. Die Ausſichten für Mittwoch: Wolkig, zeit⸗ weiſe auch bedeckt und Regen, aber immer noch für die Jahreszeit zu niedrige Temperaturen, zeitweiſe auffriſchend, meiſt nördliche bis öſt⸗ liche Winde. ... und für Donnerstag: Noch immer unbeſtändiges Wetter. Rheinwasserstencd 1 5. 39.5. 39 a 248 246 Rheinfelden 245 240 Breiscach 245 233 Kehl. 295 290 441 441 Mannhelm 360 863 Kaub 0 0 8 25 0 0 0 258 260 Köln 0 0 0 0 0 0 0 255 264 Neckurwesserstund 1 5. 39 f 2. 5. 39 Mannhelm 358 365 ung und menyr Za-u, er-ae im norddeutſchen Binnenlande ſtark zu heben. Allein das Mittelgebirge ſcheint dem Seefiſch eine ſchwer nehmbare Hürde por dem deutſchen Süden entgegen⸗ zuſtellen. Unſere Karte zeigt nördlich den dünkeln Küſtenſtreifen des ſtärkſten Verzehrs an friſchen See⸗ fiſchen. Die Gebiete bis zum Miitelgebirge liegen durchweg über dem Reichsdurchſchnitt von 12 kg je Kopf Ausnahmen machen hier Sſtpreußen und le⸗ ſien. Allein nur ſcheinbar, denn das an ſich flſchfreu⸗ dige Oſtpreußen deckt ſeinen Bedarf zum größten Teile aus den Haffen, deren Fänge hier nicht berück⸗ ſichtiat ſind. Schleſien aber mit ſeiner ausgedehnten Teichwirtſchaft ißt viel Flußſiſche. Das Stau des Mit⸗ telgebirges zu überwinden. iſt das erſte Ziel der Fifch⸗ werbung. Gerade ſetzt im Frühjahre. kurz vor der Laufzeit, ſind die Seefiſche gut genährt und von be⸗ ſonders feinem Geſchmack. Sie mützten ſich ſetzt umfo leichter die ſüddeutſche Zuneigung erwerben können. In Hambura iſt am Samstag. den 29. Aprik, die Aus⸗ ſtellung„Segen des Meeres“ eröffnet worden. Hoffen wir. daß ſich die Wellen dieſer werbenden Schau nicht auch an den Gebirgen der Mitte brechen ſondern hin⸗ überſpielen und im ganzen großen Deutſchen Reiche den Verzehr an friſchem Seefiſch fördern werden. 29, 4. 2. 8. 29. 4. 2. 8. Ver Dt. Nickelwerke 167,25 167.— verslcher.-Aktlen Verl Glanzst Efberf.—. 159 Ver. Stahlwerke Ver Ultramarinfabr anderer- 17 2 W7 Kaufnof 40 105,— 104.50 nolonlal-Paplere f. Drahtind Hamm——4 Dt.-Ostafrlka. Wigner Metall. 90,50 90,50 Neu-Gulnea Zellstoll Waldhof 124.— 123,50 'Lachen-Munchen 335,.—— 4.N Allianz Afligem. 252,— 254,.— 154.87 154.50 Aſſtanz Leben. 216,.—— 2 Otavi Min. u. Eisenb. 22⁵7 2¹,25 Berliner Devlsenkurse Konimar& ſourdan Kötiz. 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Kobe). 1 Ven 0,680 0,8821 0,650 662 ugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. 5,694] 5, 706 5,694 5,706 Kanada(Montreah 1 kan. Dollar 2,401f 2,485 2,480 2, Lettland(Kiga),,. 100 Lats 49,750 f 49,850 45,750 45,2 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. J 41,949 42,020 41,540 33380 Norwegen(Oslo), 100 Kronen 56,570 56,690 55,570 55, polen(Warschau/fos.) 100 Zloty f 47,000 47,100 47,000 47,100 Portugal(Lissabon) 100 Escudo f 10,560 10,600 10,580 10,600 Rumönſen(Bukarest) 100 Kei Schweden(Stockh- u..) 100 Schwelr(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.[ 55,940 56,060 55.690.01 Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergban Markt- u Kühlhalle Masch.-Buckau Wol⸗ Maximillanshütte. Mumeimer Bergwk Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber · Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein Stahlwerite Rhein. Westf. Kalkw. 33837 Montan A6 — Dt Schutzgebhiete 08 Dt Atlant. 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