ai 1939 menten, rt sofort 6, 22 lankenneub. —————— vrn di eenemene at. * na), Vor- ische Be- Säugern“, und zwei er 30 Pi., er 10 Pf. ruhigſter Zimmer⸗ eräumen, arnis zu ukünftige 8000.— 66 264 V uf 268 29 538 61 )0 am, in rkaufen.— uerſtein, (10 981B Hals Garageplatz, reiswext zu (166 262 Immobilien Ruf 281 10 3 00 Klm. .„q ſteuer⸗ hillia ab⸗ nter Nr. ag d. Bl. N (gegenüber vermieten. (166 332V 092. An 2 alt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzelle im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die illi⸗ ez e Fe pe L r nheim. ſeckkontoõ; en a. Rb. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 5 eigen: Seſamtauflage: Die 12 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das banner“ Ausgabe 4 erſcheint W5 11. 12mal. Bezugspr e⸗ n Trägerlohn; durch die Poſt 2 Rüt. leinſchl. 65•30 5 e u. 50 Pf. „Poftzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. 5 eld. Ausgabe B erſch. w 7mal. Bezugspreife: Href Haus mondll. 1578 AWi.. 90 S ohn;. Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Brziab.— r) zuzügl. 42 Pf. ellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. doh. Gewald) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A MANNHEIM 9. Jahrgeng Nummer 199 Miltwoch, 3. Mai 1939 Dellſche Diplomaten wekden ſchwer beleidiat Pakljer Blatt nemnt ſie Betrüger, Gpione und mörder Freitag Polens Antwort/ Ungariſcher Etaatsbeſuch beendet Die Türkei bleibt neutral Eine klare Mitteilung DNB Paris, 2. Mai. Der„Intranſigeant“ veröffentlicht ein Inter⸗ view mit dem türkiſchen Außenminiſter Sara⸗ coglu, dem u. a. die Frage geſtellt worden war, welche Haltung die Türkei im Falle eines europäiſchen Krieges einnehmen würde. Der türkiſche Außenminiſter antwortete auf ſchriftlichem Wege:„Ich will Ihnen eindeutig erklären, daß die Türkei in einem ſolchen Falle ihre ſtrikte Neutralität zu bewahren ge⸗ denkt. Es verſteht ſich allerdings von ſelbſt, daß mein Land, wenn die kriegführenden Länder einen effektivoen Druck auf die Türkei auszu⸗ üben verſuchen ſollten, entſchloſſen wäre, ſeiner Unabhängigkeit notfalls mit den Waffen in der Hand Achtung zu verſchaffen.“ Datum retlet Beglaubigungsſchreiben Orahtbericht unseres Vertreters in Rom) Dr. v. l. Rom, 3. Mai. Der neue engliſche Botſchafter am Quirinal, Sir Perey Lorraine, traf am Dienstag⸗ nachmittag, von London kommend, in Beglei⸗ tung ſeiner Gattin in Rom ein, wo er von dem Kabinettschef des italieniſchen Außenminiſters und dem Perſonal der engliſchen Botſchaft empfangen wurde. Sir Percy Lorraine, der bisher in Ankara als Geſandter tätig war, wird am Mittwoch vom Außenminiſter Graf Ciano empfangen werden, dem er eine Abſchrift ſeines Beglaubigungsſchreibens überreichen und mit ihm das Datum der Ueberreichung ſeines Be⸗ glaubigungsſchreibens beim König⸗Kaiſer feſt⸗ ſetzen wird. Das Beglaubigungsſchreiben des neuen eng⸗ liſchen Botſchafters iſt nur auf den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien ausgeſtellt, in Anbetracht deſſen, daß es bereits vor dem Einſchreiten Italiens in Albanien und damit vor der Annahme der Perſonalunion durch den König⸗Kaiſer unterzeichnet wurde. krfreulicher Fortſcheitt mit Citauen Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Nach der Rückkehr des litauiſchen Delegations⸗ führers, des Miniſterialdirektors Norkaitas, aus Kowno, wo er während des Wochenendes der litauiſchen Regierung über den Fortgang der deutſch⸗ litauiſchen Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen Bericht erſtattet hatte, ſind die Beſprechun⸗ gen und die Errichtung des litauiſchen Frei⸗ hafens in Memel am Dienstag wieder aufge⸗ nommen worden. Es zeigt ſich bereits bei dem jetzigen Stand der Verhandlungen, daß es ge⸗ lingen wird, bei der geplanten Neuordnung. den Intereſſen beider Vertragspartner ge⸗ recht zu werden und zu einer dauernden und geſunden Regelung zu gelangen. Die durch die Rückgliederung des Memellandes an das Reich entſtandenen Uebergangsfragen können nun⸗ mehr als gelöſt gelten. Es wird damit gerech⸗ net, daß das neue Vertragswerk noch in dieſem Monat zum Abſchluß gelangt. Fürſt Colonna bei Stabschef Lutze. Kurz vor ihrer Rückreiſe nach Italien ſtatteten der Gou⸗ verneur von Rom, Fürſt Colonna und Fürſtin Colonna dem Stabschef der SA, Viktor Lutze, einen Beſuch ab. kin ſchlagendes Beiſpiel gemeinen faſſes Loldplombe und Zahn⸗ Ungeheuerliche Ausfũhrungen des„Journal des Débats“ (Drohtberlchfunseres porlserf Vertreters) h. w. Paris, 3. Mai. Mit welchen Mitteln das franzöſiſche Volk gegen Deutſchland und alles Deutſche aufgehetzt werden ſoll, wie insbeſondere die Erfolge der deutſchen Staatskunſt und Diplomatie verdreht und verdächtigt werden, zeigt beiſpielhaft ein Artikel des Pariſer„Journal des Dé⸗ bats“ vom Dienstagabend. In dieſem Machwerk heißt es von den offi⸗ ziellen Vertretern des deutſchen Volkes im Auslande:„Ein neuer Diplomatentyp iſt ent⸗ ſtanden. Eine Miſchung von Betrüger, Poliziſt, Erpreſſer, Spion und— im Bedarfsfall— Mörder unter der Maske des Klubmitgliedes und Gentlemans. Die erſte Tugend eines deut⸗ ſchen Diplomaten beſteht darin, zu allem fähig ſein, die zweite beſteht darin, wenn möglich nicht merken zu laſſen, was man kann. Im Perſonal der deutſchen Diplomatie ſind, ſoweit es noch verirrte und naive, anſtändige Leute gibt, dieſe nur als Faſſade da. Ihre Ehrenhaftigkeit deckt die Brutalitäten von Un⸗ tergebenen, die aus Nazimannſchaften gekom⸗ men ſind und die keinerlei Skrupel hindern. Die Diplomatie wird auf dieſe Art eine kul⸗ tivierte Spielart des Briganten⸗ tums. Die berechnende Lüge, die ehemals ſelbſt einen deutſchen Botſchafter diskreditiert hätte, iſt die Haupttugend der Abge⸗ ſandten des Reiches geworden. Die Diplomaten der nationalſozialiſtiſchen Mode ſind Kämpfer. Sie bereiten den Krieg vor oder — um es beſſer zu ſagen— ſie führen ihn be⸗ reits mit dem Anſchein, dem Frieden zu die⸗ nen. Ihr ganzer Eifer wird angewandt gegen diejenigen Nationen, bei denen ſie akkreditiert ſind. Ihre Rolle beſteht nicht darin, Konflikte zu beſeitigen, ſondern Konflikte entſtehen zu laſſen. Es handelt ſich um Spione, Provoka⸗ tionsagenten, Beſchwörer der Unordnung, die innerhalb des feindlichen Platzes untergebracht ſind und dazu erzogen wurden, ihn nach beſten Kräften zu unterminieren.“ Ein Kommentar zu dieſem Erzeugnis fran⸗ zöſiſcher Journaliſtik, das ſich ſelbſt richtet, er⸗ übrigt ſich. Böſe Folgen der Mobilmachung (Drahtmeldung unseres Pariser Vertreters) h. w. Paris, 3. Mai. Die Sozialdemokratiſche Partei Frankreichs hat eine Delegation damit beauftragt, bei Mi⸗ niſterpräſident Daladier auf die Lage gewiſſer Schichten unter den von der neuen Mobil⸗ machung betroffenen Reſerviſten und Speziali⸗ ſten aufmerkſam zu machen. Insbeſondere ſollen die Schwierigkeiten geſchildert werden, die im Augenblick der großen Arbeiten in der Landwirtſchaft durch die Abweſenheit eines Tei⸗ les der ländlichen Handarbeiter hervorgerufen werden. Der schwere Kreuzer„Admiral Hipper“ in Dlenst gestellt Weltbild(K) Blick auf den schweren Kreuzer„Admiral Hipper“ während der feierlichen Indienststellung auf der Werft von Blohm& Voß in Hamburg.„Admiral Hipper“ ist der erste einer Serie schwe⸗ rer Kreuzer, von denen bisher vier vom Stapelliefen und ein fünfter sich im Bau befindet. ſchmerzen Don hans Wendt, paris Paris, 2. Mai. Frankreichs Verhalten zur Führer⸗Rede er⸗ innert ſtark an einen Mann mit chroniſchen Zahnſchmerzen, der dauernd fürchtet, etwas zu Kaltes oder zu Heißes ſchlucken zu müſſen. Man kann das Getränk noch ſo vorſichtig temperieren, — vor lauter Mißtrauen würdigt er das nicht, oder er vermutet dahinter eine beſondere Tücke, Die allgemeinen Warnungen, ſich durch die Führer⸗Rede nicht noch nervöſer machen zu laſſen, mußten auf jeden unvoreingenommenen Beobachter wahrhaft erheiternd wirken.„Ach⸗ tung vor Offenſiven gegen die Nerven!“, mahn⸗ ten alle die braven Medizinmänner, die ſelbſt am meiſten dazu beitragen, kein Entweichen aus dem Zuſtand wahrhaft bedauerlicher Unruhe und Sorge zu geſtatten, der Frankreich dauernd quält und neuerdings die ganze. Wirtſchaft in eine ſolche Stagnation verſetzt hat, daß man ſagen kann: Der ſchlimmſte Gegner jener Politik angeblicher Wirtſchaftsbelebung, die Frankreich mit Hilfe der Notverordnungen und der ſonſti⸗ gen Maßnahmen des heutigen Diktaturkurſes treiben möchte, iſt die gleichzeitig ver⸗ folgte Außenpolitik. Die Kriegs⸗ und Kataſtrophenpſychoſe, die ſeit Monaten auf Frankreich laſtet, ſtört nicht nur den Schlaf, ſondern auch alle Geſchäfte. Man hat ſie ſelbſt erzeugt, man ſchürt ſie durch all das krampfhafte Sicherheits⸗ und Verteidi⸗ gungsgeſchrei, mit dem die wahren Intereſſen⸗ ten der Einkreiſungs⸗ und Konflikttreibereien ihre tieferen Ziele zu verbergen trüchten, und das kritiklos von der breiteſten Oeffentlichkeit mitgemacht wird. Aber nach alter Methode ſoll die Schuld an dieſen ſelbſt heraufbeſchworenen und geſchürten Verhältniſſen auf einen äußeren Gegner, auf Deutſchland und Adolf Hitler geſchoben werden. Der„Matin“ hat die Unſitte, für jedes Unglück, mag es noch ſo ſehr durch eigene Schlamperei oder höhere Gewalt entſtanden ſein, andere verantwortlich zu machen, dieſer Tage einmal— aus Anlaß des Brandes der„Paris“— treffend gekenn⸗ zeichnet:„In unſerem teuren und ſchönen Lande herrſcht eine feſte Tradition: Frankreich iſt nie geſchlagen, ſondern verraten worden; Frankreich verliert nie Geld, ſondern wird beſtohlen; und die großen Schiffe der franzöſiſchen Handels⸗ flotte brennen nie durch Schuld innerer Nach⸗ läſſigkeit, ſondern angezündet von der Hand eines ausländiſchen Verbrechers. Zum Unglück für die Tradition ſtört zuweilen die rauhe Wahrheit dieſes für unſere Eigenliebe fo ſchmeichelhafte Arrangement...“ Haarſcharf nach der hier aufgezeigten Ueber⸗ liaferung wird auch bei der Wirtſchaftsver⸗ wirrung verfahren: man mißt die Schuld für alle Zahnſchmerzen nicht der eigenen Aufgeregt⸗ heit(oder mangelnder Zahnpflege), fondern dem böſen Nachbarn bei. Das iſt ja ſo be⸗ quem. Man verſetzt ſich ſelbſt in Panik, be⸗ hauptet aber hinterdrein, die Geſchäfte gingen nicht aus Angſt vor Adolf Hitler.„Ich würde gerne dies tun, aber... Ich würde gerne das kaufen, aber Ich würde gerne das mir angetragene Geſchäft abſchlie⸗ ßen, aber...— Aber(alle im Chor) ich wart⸗ auf die Hitler⸗Rede.“ So ſchil⸗ ————————————————————————————— 4 „Hhakenkreuzbanner“ derte ein anderes Pariſer Blatt am Tage der Führer⸗Rede die Geiſtesverfaſſung der Fran⸗ zoſen. Ein weiteres Zeugnis:„Tauſende von Menſchen erwarten die Erklärungen Hitlers, um zu wiſſen, ob ſie noch Freude am Leben haben dürfen. Es gibt Frauen, die Hitlers Er⸗ klärungen abwarten, um ihren Frühlingshut zu kaufen... Eine Panik droht die Börſen über den Haufen zu werfen, die Gemüter zu verwirren, das Privatleben zu verwüſten. Die gegenwärtige Spannung hat eine wahre Lähmung des nationalen und des individuellen Daſeins zur Folge. Einmütig gibt die Ge⸗ ſchäftswelt zu, daß alle Beſtellungen, alle Un⸗ ternehmungen feſtliegen...“ Immerhin! Was für Geſtändniſſe! Wir wiſ⸗ ſen in der Tat, daß ſeit Wochen eine wahre Wirtſchaftsſtarre in Frankreich aus⸗ gebrochen iſt. Daß ſie jedoch ſolche Formen an⸗ genommen hat, dürfte außerhalb einigermaßen überraſchen(und nicht gerade empfehlend für Frankreich wirken). Sie aber mit der deutſchen Politik in Verbindung zu bringen, iſt ebenſo unzutreffend wie gefährlich. Dieſer Zuſtand hat begonnen mit der franzöſiſchen Mobilmachung. Er iſt die Rückwirkung der genügend bekann⸗ ten Kriegspſychoſe und Konflikttreibereien. Da⸗ für jetzt Deutſchland und den Führer verant⸗ wortlich zu machen, iſt der Gipfel der Hetze und Verdrehung. Wie reimt ſich indeſſen, wird das Ausland fragen, die bei der jetzigen Gelegenheit ſo ſcho⸗ nungslos enthüllte innerfranzöſiſche Stag⸗ nation mit den ſchönredneriſchen Darſtellun⸗ gen zuſammen, die Herr Reynaud von der franzöſiſchen Finanzlage zu geben verſucht, ins⸗ beſondere mit der Verkündung, durch die er ſeine letzten Steuererhöhungen zu verſüßen trachtete:„am Vortag“ ſeien(ſowas ereignet ſich immer am Vortag)„wieder drei Tonnen Gold“ nach Frankreich gefloſſen und infolge⸗ deſſen könnten die Goldbeſtände der Bank von Frankreich um 5 Milliarden erhöht werden. Der Wochenausweis der Bank von Frank⸗ reich beſtätigt, daß dieſe 5 Milliarden inzwi⸗ ſchen ihren Beſtimmungsort im Keller der Staatsbank erreicht haben. Aber er muß auch zugeben, daß der Notenumlauf erneut um eine Milliarde vermehrt worden iſt und jetzt bereits 123 Milliarden erreicht. Was er verſchweigt, iſt die zweifellos beſtehende Abſicht, den Noten⸗ druck, der zur Finanzierung der jetzigen Mo⸗ bilmachung bereits über 10 Milliarden gelie⸗ fert hat, fortzuſetzen. Unbekannt aber iſt vor allem die Herkunft dieſer Goldverſtärkun⸗ gen, die ganz ſo wirken, als wenn ein unbe⸗ kannter Gönner Frankreich gegen deſſen Zahn⸗ ſchmerzen eine Goldplombe geliefert hätte,— ein vermutlich ſehr problematiſches Mittel, wenn der Nerv ſeine wenig aufbauende Tätig⸗ keit in der nunmehr bekanntgewordenen Weiſe fortſetzt; vielleicht geradezu ein Mittel, die Zahnſchmerzen zu verlängern und von ihrer wahren Urſache abzulenken. Frankreichs Goldpolitik während der letzten Jahre iſt ein hochintereſſantes Kapitel und ent⸗ hält den Schlüſſel zu vielem. Es iſt viel zu wenig bekannt, daß die Grundſteinlegung zu jener„Front der Demokratien“, dem Kern des heute angeſtrebten Einkreiſungsſyſtems, bereits 1936 erfolgte, und zwar durch Leon Blum. Die⸗ ſer Grundſtein war das Dreierabkommen, das der jüdiſche„Volksfront“⸗Miniſterpräſident mit der allzu bereitwilligen Finanzwelt der City und der Wallſkreet unter Herbeiführung der erſten Frankenabwertung als Einlage zuſtande⸗ brachte. Blums großer Partner war Rooſe⸗ velts Freund und Schatzſekretär Morgenthau. Zur politiſchen Ausgeſtaltung dieſes Abkom⸗ Chambeerlain beſchwöet finlee⸗ Hur beduldꝰ lmmer neue Anfragen wegen des loskau-Paktes brohtberfichtounseftes londonef vefffetets) f. b. London, 3. Mai. Die engliſche Bevölkerung zeigt ſich teils be⸗ ruhigt, teils enttäuſcht über die engliſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Geſpräche. Premierminiſter Cham⸗ berlain, der auf dieſe Tatſache im Unter⸗ haus aufmerkſam gemacht wurde, gab wieder einmal ſeine ſogenannte Standarderklärung ab, die beſagte, daß die Verhandlungen noch im Fluſſe ſeien, und daß auch das Intereſſe ande⸗ rer Regierungen berückſichtigt werden müſſe. Als Oppoſitionsführer Attlee ihn erſuchte, endlich einmal über den bisherigen Stand der Verhandlungen eine Erblärung abzugeben, er⸗ widerte Chaenberlain ausweichend. Attlee wün⸗ ſche doch wohl keine Unſtimmigkeiten zwiſchen den Sowfets und England heraufzubeſchwö⸗ ren()). Der Abgeordnete Mander machte dann den Vorſchlag. die Regierung auf eine breitere Grundlage zu ſtellen, um die nationa⸗ len Anſtrengungen zu einem beſſeren Erfolge zu führen. Auf die Frage, ob der Premier⸗ miniſter das nicht zu ſchätzen wiſſe, gab Cham⸗ berlain keine Antwort. Die Preſſe meint, daß das Kabinett in ſeiner heutigen Sitzung über die Verhandlucigen mit den Sowjets zu einer Entſcheidung kommen werde. Da die Sowjets aber auf einem Dreimächtepack beſteht, glaubt man in unterrichteten Kreiſen nicht, daß die Regierung ſich ſchon zu einem Entſchluß durchgerungen hat. Die ſowjetruſſiſchen Vorſchläge gehen betannt⸗ lich dahin, daß England, Frankreich und die Sowjetunion gemeinſaan die Staaten von der Oftſee bis zum Schwarzen Meer garantieren ſollenn, wofür die Sowfets dann Holland, Bel⸗ gien und die Schweiz garantieren würden. 200 000 Saumwollarbeiter proieſneren DNB London, 2 Mai. Rund 200 000 Arbeiter der Baumwollindu⸗ ſtrie ein Lancaſhire, die ſeit Jahren mit am ſtärkſten unter der Arbeitsloſigkeit leidet, faß⸗ ten am Dienstag eine Entſchließung in Black⸗ pool, in der ſie gegen den Beſchluß der Regie⸗ rung, die Wehrpflicht einzuführen, ſchärfſtens proteſtieren. Es wurde beſchloſſen, den Text der Entſchlie⸗ ßung, in der der Beſchluß der Regierung als ein unbeſtreitbarer Bruch der von der Regie⸗ rung gegebenen Verſprechen bezeichnet wird, dem Miniſterpräſidenten Chamberlain zuzu⸗ leiten. ſMit dunamit gegen fochſpannungsleitung Alemaie auch in frankreich/ Unversd ãmie Verdã iigungen Paris, 2. Mai(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Dienstag wurden in der Nähe von Bordeaug Dynamitanſchläge gegen fünf Maſten einer Hochſpannungsleitung ver⸗ übt, die die Stadt Bordeaux mit elektriſchem Strom verſorgt. Die Anſchläge erfolgten gegen 4 Uhr nachts. Es waren mehrere gewaltige Exploſionen zu hören. Die kommuniſtiſche Redaktion des Pariſer Abendblattes„Ce Soir“, die ja in allen mord⸗ brenneriſchen Angelegenheiten gut bewandert ſein muß, iſt krampfhaft bemüht, die Nachfor⸗ ſchungen der Behörden auf die„Agenten der Achſenmächte“ zu lenken. Um das Maß voll zu machen, ſchrecken die Vertreter der roten Journaille nicht einmal davor zurück, myſteriöſe„Agenten der Achſe“ auch noch eines Anſchlages auf die Eiſenbahnſtrecke Saarge⸗ münd— Hagenau in Lothringen zu bezichtigen, wo an einer Stelle die Schienen zerſtört worden waren. mens, das Blum ſchon damals dem franzöſi⸗ ſchen Volk als Beginn einer engeren Zuſam⸗ menarbeit mit den beiden großen„Schweſter⸗ demokratien“(ſprich: den jüdiſchen Herrſchern dieſer Plutokratien) hinſtellte, wurde der heu⸗ tige Außenminiſter Bonnet nach Waſhington entſandt, der 1937 zwiſchendurch als Finanz⸗ miniſter eine der notwendig gewordenen wei⸗ teren Frankenabwertungen durchführte und heute von Reynaud, dem Mann der engſten Zuſammenarbeit mit der engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Finanz, abgelöſt iſt. Zwiſchen Bonnet und Reynaud beſtehen zwar außenpolitiſche Verſchiedenheiten; in der großen finanzpoliti⸗ ſchen Linie haben ſie jedoch ſtets gleichen Kurs gehabt. Es könnte ſein, daß letzten Endes die Finanzpolitik mehr wiegt als die außen⸗ politiſch nach Tagesbedürfniſſen wechſelnde Methodik. Sobald Frankreich— beginnend mit Dala⸗ dier im Frühjahr 1938— in vermehrtem Maße und ſchnellerem Tempo aufrüſtete, hörten die Goldabzüge auf. Und heute, während die um⸗ liegenden Länder einſchließlich der Neutralen ihr Gold nach Amerika davonſchwimmen ſehen, rinnt ein dünner, aber demonſtrativer Strom nach Paris... Sagen wir es offen: die jüdi⸗ ſchen Finanzkreiſe in der Welt wollen mit die⸗ —————————————————————— Gastspiel der Rumänen in Frankfurt In Erwiderung des Gaſtſpiels, das die Frankfurter Oper im vergangenen Jahre auf ihrer Reiſe durch Südoſteuropa nach Bukareſt führte, war die„Opera Romana“ nun auf Einladung des Generalintendanten Hans Meißner nach Deutſchland gekommen, um ihrer⸗ ſeits ebenfalls zu einer weiteren Vertiefung der deutſch⸗rumäniſchen Kulturbeziehungen beizu⸗ tragen. Unter Führung ihres erſten Dirigen⸗ ten und Leiters der Bukareſter Muſikalademie, Egizio Maſſini, abſolvierten die Künſtler vier ungemein ſiark beachtete Gaſtpielabende, die einen vorzüglichen Einblick in das hochſtehende Niveau der repräſentativen Bühne Rumäniens aben. Vor allem war das hervorragende Zu⸗ ſammengehen des Orcheſters der Frankfurter er mit den fremden Soliſten zu bewundern, wie überhaupt die Zufammenarbeit zwiſchen den deutſchen Kräften(einige Soliſten und der Chor) und den Gäſten alle nn ver⸗ dient. In Egizio Maſſini, der beide Opern („Boheme“ und„Rigoletto“) dirigierte, lernte man imnn einen blutvollen Interpreten kennen, der ſeine italieniſche Abſtammung in der im⸗ ponierenden Deutung der Werke nicht verleug⸗ nete und der ſowohl einem ſchwelgeriſchen, ly⸗ riſchen Muſizieren wie auch einem geſunden Rhythmus genügend Raum ließ. Bei allem leidenſchaftlichen Schwung, von dem ſeine Stab⸗ führung beſeelt war, vermied er jede Ueberſtei⸗ gerung, und er verſand es, zwiſchen und Orcheſter jenen Kontakt herzuſtellen, der eine Wiedergabe von ſeltener Vollkommenheit auslöſte. Hans Pott Italienfscher Dirigent in Düsse'dorf Nino Sanzogno, der in einem Sinfonie⸗ konzert der Stadt Düſſeldorf zum erſten Male in Heutſchland dirigierte, iſt der esg Orche⸗ ſterleiter des Teatro la Fenice(Venedig) und Kompoſitionsſchüler Malipieros. Bevor er den Bogen mit dem Taktſtock vertauſchte, war er ebee rema jahrelang der Primgeiger des berühmten Guar⸗ nieri⸗QAuartetts. Die rhythmiſche Beſtimmtheit ſeines Muſizierens zielt auf eine geiſtige Klar⸗ heit und Durchſichtigkeit, die jedem übertrieben gefühlsbetonten Pathos ausweichen. Roſſinis Ouvertüre„Die ſeidene Leiter“ und Hayons -moll⸗Sinfonie erklangen in aufgelockerter Straffheit und Friſche. In Goffredo Petraſ⸗ fis dreiſätzigem„Konzert für Orcheſter“ ſtellte Sanzogno ein Werk des jungen revolutionären Italiens heraus, Harte und herbe Ueberſchnei⸗ Sungen ergeben ſich notwendig aus der logiſchen Linearität dieſer Muſik, die in ihrer geballten Kraft und ungewöhnlichen Kompromißloſigkeit gegenüber dem traditionellen„Schönklang“ ſtarke Eindrücke hinterließ. Der Gaſtdirigent wurde herzlich gefeiert. Friedrich W. Her z os. Japanſleche Gebrauchsegenstände Eröffnungsvortrag in der Kunſthalle Der Verein für deutſches Kunſthandwerk hat eine Sonderſchau„Japaniſche Gebrauchsgegen⸗ ſtände“ zuſammengebracht, die nun ſeit Sams⸗ tagnachmittag auch in Mannheim* ſehen iſt. Richard L. F. Schulz, der Leiter des Vereins und vorzüglicher Kenner des japaniſchen Kunſt⸗ handwerks, wies in ſeinen einführenden Wor⸗ ten beſonders barauf hin, daß es ſich bei dieſer Ausſtellung lediglich um Hausgegen tände han⸗ delt, alſo um Dinge, deren ſich der Japaner in ſeiner Lebenshaltung täalich bedient. Denn was im japaniſchen Zimmer ſteht, wird gebraucht. Was die Schau zeigt, ſind alles Gegenſtände aus handwerklicher Arbeit, allerdings Hausge⸗ räte von überzeugender Einfachheit und Form⸗ ſchönheit. Grundſätze der handwerklichen Arbeit ſind dabei ſtets die Forderungen nach Zweck⸗ dienlichkeit des Gegenſtandes, Güte des Mate⸗ rials und Schönheit der äußeren Form. Wie wir auch in Deutſchland mehr oder weniger ausgeprägte Handwerksbynaſtien kennen, liegt die Pflege der japaniſchen Handwerkskunſt in ebenſolchen Dynaſtien von uralter Tradition. Eine anſchauliche Vorbereitung auf die Aus⸗ ſer„moraliſchen“ Hilfe für Frankreich jenem Staat, den ſie als ihren Landsknecht gegen die freien Völker und gegen den Antiſemitismus betrachten, eine neue Einſpritzung geben, eine zuſätzliche Bewaffnung, vielleicht eine Art Gefahrenzulage. Frankreich ſoll außen⸗ politiſch zu ihrer Verfügung, in Abhängigkeit von ihnen gehalten werden. So wird von dem Gold, das Den Haag, Bern oder London ver⸗ läßt, ab und zu eine Tonne nach Paris be⸗ ordert, damit Herr Daladier oder Herr Rey⸗ naud dem franzöſiſchen Volk ſagen können: Ihr ſeht, die Welt— beſſer geſagt das Weltjuden⸗ tum— hat Vertrauen zu Frankreich! Aber die Goldplombe, die Frankreich Mut machen ſoll zum Verharren auf einem beſtimm⸗ ten ſehr bedauerlichen und gefährlichen Kurs, iſt kein Beruhigungsmittel für die Nerven, die nur allzu aufgeregt reagieren. Das franzöſiſche Volk wittert die Gefahr, in die es hineingeſto⸗ ßen werden ſoll. Sie liegt nicht bei Deutſch⸗ land, wie die jüdiſchen Völlerverderber glauben machen möchten. Sie liegt bei jenen, die mit ihrem Gold eines Tages Zinſen in Blut ein⸗ zutreiben gedenken. Wird Frankreich das end⸗ lich einmal merken? Die Ausſichten ſind ge⸗ ring. Eine der erſten Folgen iſt die heutige Kriſe. ſtellung ſtellte die Vorführung einiger japani⸗ ſcher Farblehrfilme dar, die ſeinerzeit für die Internationale Handwerksausſtellung in Berlin eigens von der Geſellſchaft 55 inter⸗ nationale Kulturbeziehungen veranlaßt worden waren. Sie vermittelten dem Beſchauer einen aufſchlußreichen Einblick in die künſtleriſche Handwerksarbeit, durch den man das Auge ſchulen kann, japaniſche Handwerkskunſt von der amerikaniſchen Japan⸗Fabrikation unterſcheiden zu lernen. Die— Ausſchnitte aus den handwerklichen Gebieten der Schablonen⸗ malerei auf Stoff, der Freihandmalerei, der Lackarbeit wie auch der handwerklichen Papier⸗ und Fächerherſtellung. Ueber die Ausſtellung ſelbſt, die bisher in Leipzig, Berlin, Kopenhagen, Stuttgart, Frank⸗ furt a, M. und Eſſen gezeigt worden iſt und von hier aus nach Köln, München, Halle und Wien weitergehen wird, werden wir demnächſt berichten. hgn. Bruchkners-moll-Messe in der St. Joſephskirche Lindenhof Anton Bruckner zählt heute unbeſtritten 5 den ganz großen Meiſtern der Tonkunſt. rotzdem gibt es viele muſikaliſche Menſchen, die ſeinen Werken kühl, wenn nicht gar 33 5 nend gegenüberſtehen. Andere preiſen ſie als höchſte muſikaliſche Offenbarung. Die Verſchie⸗ denheit der Meinungen läßt ſich dabei nicht etwa mit dem Hinweis erklären, daß Bruckner als ſtrenger Katholik dem Andersgläubigen eben nichts zu ſagen habe; denn die Gemeinde der Bruckner⸗Verehrer iſt keineswegs konfeſſionell beſtimmt. Die Muſik Bruckners iſt ja auch nicht deshalb groß. weil ſie in ihrer Grundhaltung Ausdruck katholiſchen Fühlens und Denkens iſt, ſondern weil ſich in ihr— wie Eichenauer in ſeinem Buch„Muſik und Raſſe“ überzeugend Farlegt— die vorwiegend dinariſch beſtimmte Raſſenſeele des Meiſters in geradezu elementa⸗ rer Weiſe offenbart. Getragen von einer Fröm⸗ miakeit. die— im Gegenſotz zu der Bachs oder Beethovens— nichts Streitbares und Kämpfe⸗ der holiti clre Tag Der polniſche Außenminiſter Beck wird wahrſcheinlich am Freitag im Seim das Wort ergreifen, um zur inter⸗ nationalen Lage im allgemeinen und zum deutſch⸗polniſchen Verhältnis im beſonderen Stellung zu nehmen. Obwohl man in War⸗ ſchau verſichert, daß Oberſt Beck dem Füh⸗ rer in„ſchärfſter Form“ antworten werde, ſcheint man es in London und Paris für zweckmäßig zu halten, durch eine in ihrer Skrupelloſigkeit nicht mehr zu überbietende Hetze die polniſche Oeffentlichkeit in einer Weiſe zu verwirren, die jedes objektive und realpolitiſche Urteil unmöglich machen ſoll. Die von den weſtlichen Demokratien hierbei verfolgte Taktik läßt deutlich zwei Ziele er⸗ kennen. Erſtens: Aufputſchung Polens gegen Deutſchland, um den von den Kriegs⸗ hetzern erſehnten Konflikt herbeizuführen. Zweitens: Ueberwindung des bisheri⸗ gen polniſchen Widerſtandes gegen eine Al⸗ lianz mit Sowjetrußland. Die Saat des Haſſes, die auch den letzten Reſt des Verantwortungsbewußtſeins und der Tat in den letzten Tagen bedenklicher⸗ weiſe ins Kraut geſchoſſen. Die auflagen⸗ ſtärkſte polniſche Zeitung, der„Krakauer Illuſtrierte Kurier“, vertritt allen Ernſtes die bereits gemeldete wahnſinnige Meinung, daß Deutſchland nach der Angliederung Oeſterreichs Schleſien und Oſtpreußen an Polen hätte abtreten müſſen, da dieſe Ge⸗ biete„pein polniſch“ ſeien und das deutſche Element in ihnen„nur künſtlich erhalten“ werde. Für den„Wieczor Warszawsky“ gibt es nur noch die Frage, ob man den Krieg ſofort beginnen oder noch für eine ge⸗ wiſſe Zeit vertagen ſolle.„Gazeta Polska“ verlangt eine Erweiterung der polniſchen Rechte in Danzig das„Goniec Warszawsky“ und andere Blätter einem polniſchen Protektorat unterſtellen wollen. Die Liſte dieſer Lügen und Hetzmanöver könnte endlos fortgeſetzt werden. Es iſt nicht unſere Abſicht, uns etwa mit dieſen verrückt gewordenen oder von demokratiſchen Brunenvergiftern gekauften Schreiberlingen der polniſchen Gazetten in einen hiſtoriſchen Disput einzulaſſen. Wir haben es ebenſo wenig nötig ihnen gegen⸗ über das Deutſchtum Oſtpreußens, Danzigs und Schleſiens zu vertreten. Wenn wir ihre haßverzerrten Ausdrücke verzeichnen, ſo ge⸗ ſchieht es, um das gefährliche Spiel aufzu⸗ zeigen, das hier getrieben wird. In ihm ſcheint ſich die wahre Geſinnung des über⸗ wiegenden Teiles des polniſchen Volkes zu beſtätigen, die nur der Auslöſung der nied⸗ rigſten Inſtinkte durch gewiſſenloſe Hetzer bedarf, um ſich in den übelſten Exzeſſen aus⸗ zutoben. Das hyſteriſche Geſchrei der pol⸗ niſchen Preſſe, ihre wahnwitzigen Forderun⸗ gen und ihre lächerlichen Drohungen laſſen uns völlig kalt. Uns genügt, zu wiſſen, wor⸗ an wir ſind. Trotzdem mag man ſich in Warſchau ſehr genan überlegen, ob man auf dem inzwiſchen eingeſchlagenen Wege fortzu⸗ fahren gedenkt und wohin dieſer Weg zwangsläufig führen muß. Die Verantwor⸗ tung und die Konſequenzen, das ſei jeden⸗ falls mit aller Klarheit feſtgeſtellt, gehen aus⸗ ſchließlich zu Laſten Polens!! FilllAmiitimtzmtrtruumzzukzziamtiizzzsiztIzizzvizizvszivuis“ AniiieeeeeieiiiezzrrsizzszzrrkzzvrksziiiziIizzilzzrzzrrrkzrszrzviizzrtizrszzzikzzervexzzzrzzzvrzzzziizvizzizkizzxkzzzrizzziIzzxzzvirtzzrzzzzvizzziizzrrzzzkiizxrzizixzzzrxzzsikzziziiruszrzszrrzssxrzzermzvltizilz. riſches an ſich hat, zeigen ſeine Werke gerade in den muſikaliſchen Formen die Merkmale des dinariſchen Stiles. Wie in den Sinfonien, ſo ſind auch in der bD⸗moll⸗Meſſe die Themen kraftvoll und weitausladend, die dynamiſchen und agogiſchen Steigerungen gewaltig, die Zeit⸗ maße trotz mannigfachen Wechſels breit und großzügig. Die wuchtigen Chöre werden durch einen ungemein reichen, großflächig inſtrumen⸗ tierten Orcheſterpart noch unterſtrichen. Die künſtleriſch reife Wiedergabe dieſes ſchwierigen Werkes verlangt nicht nur einen diſziplinierten Chor und ein leiſtungsfähiges Orcheſter, ſondern auch einen Dirigenten, der ein ebenſo überlegener Orcheſterführer wie Chorleiter iſt. Die Aufführung der Meſſe in der St. Jo⸗ ſephskirche wird man unter dem Geſichtspunkt zu würdigen haben, daß man von einem viel⸗ fach und vielſeitig beanſpruchten Kirchenchor nicht ganz die Leiſtung eines Kunſtchores, von einem ‚ad hoc“ zuſammengeſtellten Inſtrumen⸗ talkörver nicht das Können eines traditionsrei⸗ chen Konzertorcheſters erwarten darf. Immer⸗ hin verdient die Einſatzhereitſchaft des Cäci⸗ lienvereins Mannheim⸗Lindenhof gebüh⸗ rende Anerkennung. Im Orcheſter gefielen be⸗ ſonders die Bläſer. Joſ. St. Winter, der die Auffſhrung leitete, hatte ſich eine etwas ſchwere Aufgabe geſtellt. Walter L. Becker-Bender. Muſikfeſttage in Auſſig. Vom 4. bis 10. Juni werden in Auſſig Muſikfeſttage veranſtaltet wer⸗ den, für die Generalmuſikdirektor Profeſſor Hermann Abendroth gewonnen wurde. Neben einex Suite iſt eine Feſtaufführung des Oratoriums„Die Jahres⸗ zeiten“ von Haydn Als Soliſten wurden Erng Haßler(Karlsbad), Konzertſänger Foſef Hoeff⸗ lin(Berlin) und der Leipziger Bafſiſt Fohannes Oei⸗ tel verpflichtet. Ein Schaffner wird Opernſänger. Der bisher in Darmſtadt als Schaffner tätige Albert Zell iſt als erſter lyriſcher und Charakterbariton an das Stadt⸗ theater Elbina verpflichtet worden. Zell, der ſchon mehrfach als Konzertſänger mit ſchönem Erfolg auf⸗ trat, hatte ſich außerhalb ſeines Dienſ“s der Ausbil⸗ —— außergewöhnlich guten Geſangsſtimme gewidmet. mittwoch, 3. mai 1059 der Vernunft in Polen erſticken ſoll, iſt in „Dak 5 Von ſi Die Teheran prinzen über de dſchan Sturm. kiſchen konnte tere M andere glückte Meſchkic der Be Flugzeu hierbei Beſſatzun ten lon khrenz Der 8 1939 da: Roten 6 zeiche weitert: nung de dienſte Kreuzes wurde, Volkspfl der Voll Pflege d den wie Pflege d ſorge fü belohner Dasen jenige d verlieher die zwei Stufe al Bande u Form d pflege iſt Deutſche leihung ſelbſt. M. 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Maſchine verun⸗ glückte bei der Notlandung in der Nähe von Meſchkiaſchahr und verbrannte, wobei ein Mann der Beſatzung getötet rde. Das ſiebente Flugzeug ſtürzte bei Meſchkiaſchar ab. Auch hierbei gab es einen Toten, während ſich zwei Beſatzungsmitglieder mit dem Fallſchirm ret⸗ ten konnten. khrenzeichen für deutſche Dolkspflege DNB Berlin, 2. Mai. Der Führer hat durch Verordnung vom 1. 5. 1939 das bisherige Ehrenzeichen des Deutſchen Roten Kreuzes zu einem ſtaatlichen„Ehren⸗ zeichenfür deutſche Volkspflege“ er⸗ weitert und umgeſtaltet; während die Auszeich⸗ nung des Deutſchen Roten Kreuzes für Ver⸗ dienſte auf den Arbeitsgebieten des Roten Kreuzes und für charitative Arbeit verliehen wurde, ſoll das„Ehrenzeichen für deutſche Volkspflege“ künftig Verdienſte auf dem Gebiet der Volkswohlfahrt, des Winterhilfswerkes, der Pflege der Kranken und Verwundeten im Frie⸗ den wie im Kriege, des Rettungsweſens, der Pflege des deutſchen Volkstums ſowie der Für⸗ ſorge für deutſche Volksgenoſſen im Ausland belohnen. Das neue Ehrenzeichen wird wie bisher das⸗ jenige des Roten Kreuzes in vier Stufen verliehen, nämlich die erſte Stufe als Halskreuz, die zweite Stufe als Anſteckkreuz, die dritte Stufe als an der Bruſt zu tragendes Kreuz am Bande und die vierte Stufe als Medaille. Die Form des Ghrenzeichens für deutſche Volks⸗ pflege iſt der des bisherigen Ehrenzeichens des Deutſchen Roten Kreuzes nachgebildet. Die Ver⸗ — erfolgt in allen Fällen durch den Führer ſelbſt. Mmemelland-Medaille geſliftet 5 DNB Berlin, 2. Mai. Der Führer hat durch Verordnung vom 1. 5. 1939 zur Erinnerung an die Heimkehr des Me⸗ mellandes eine Erinnerungsmedaille geſtiftet. Der Führer hat ferner beſtimmt, daß die Er⸗ innerungsmedaille an den 1. Oktober 1938(Su⸗ detenland) auch an diejenige Perſonen verliehen werden ſoll, die anläßlich der Uebernahme des Schutzes über Böhmen und Mähren ſich Ver⸗ dienſte erworben haben, insbeſondere am Ein⸗ marſch uſw. beteiligt waren. Deutſche flusſtellung in Nom DNB Rom, 2. Mai. Das italieniſche Herrſcherpaar hat am Diens⸗ tag die diesjährige Ausſtellung der Stipendia⸗ ten der Deutſchen Akademie in der Villa Maſ⸗ ſimo feierlich eröffnet. Viktor Emanuel III. und Königin und Kaiſerin Elena wurden vom deut⸗ ſchen Botſchafter und Frau von Mackenſen ſowie dem ſtellvertretenden Direktor der Deut⸗ ſchen Akademie, Profeſſor Stangl, empfangen. Bei einem Rundgang durch die Ausſtellungs⸗ räume bekundete das italieniſche Herrſcherpaar das lebhafteſte Intereſſe für das deutſche Kunſt⸗ ſchaffen in Rom und gab wiederholt ſeiner beſonderen Anerkennung Ausdruck. fim Freitag will Polen auf die Führerrede antworien Ueberreichung einer Note/ Bec soll sprechen/ Botschafter Lipsky in Warschau (orohfberlchfunseres Worschaver Verfrefer) k. t. Warſchau, 3. Mai. Der polniſche Außenminiſter Beck wird am Freitag im Sejm ſprechen. Die polniſche Preſſe iſt beſtrebt, bereits heute den Inhalt der Aus⸗ führungen des Außenminiſters feſtzulegen und iſt ſich geſchloſſen darüber im klaren, daß Beck auf jeden Fall vor der Tribüne des Sejm der nach ihrer Meinung vor Spannung fiebern ⸗ den Welt die„Forderungen“(1) Polens mit⸗ teilen wird. Nach Blättermeldungen ſoll am Freitag bei Beginn der Rede Becks der polniſche Geſchäfts⸗ träger in Berlin die Antwort ſeiner Regierung auf die deutſche Note überreichen. Der polniſche Botſchafter in Berlin, Lipſky, iſt zur Berichterſtattung in Warſchau eingetroffen. In Warſchaus politi ⸗ ſchen Kreiſen verlautet, daß gegen Ende der Woche von der polniſchen Regierung ein Weiß⸗ buch oder eine ähnliche Schrift herausgegeben Ungarischer Staatsbesuch in der Relchshauptstadt (Scherl-Bilderdienst-.) Am Samstag waren in Berlin der ungarische Ministerpräsident Graf Teleki mit seinem Außen⸗ minister Graf Csaky zum offiziellen Staatsbesuch eingetroffen.— Unsere Aufnahme zeigt Graf Teleki in Unterhaltung mit dem Führer der Abordnung der ungarischen Staatsiugend.— Rechts hinter ihm Graf Csaky und der ungarische Gesandte in Berlin, Sztoĩa. volle Uebereinſimmung deutſchland⸗ungaen . Graf Teleki und Graf Csaky wieder abgereist DMNB Berlin, 2. Mai. Der ungariſche Staatsbeſuch hat am Montag ſeinen Abſchluß gefunden. In den Beſprechun⸗ gen des Kgl. Ungariſchen Miniſterpräſidenten Graf Teleki und des Kgl. Ungariſchen Mini ⸗ ſters des Aeußern Graf Cſaky mit dem Füh · rer und dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop, Generalfeldmarſchall Göring und dem Stellvertreter des Führers Reichsmi ⸗ niſter Rudolf Heß ſind alle gegenwärtig Deutſch · land und Ungarn betreffenden aktuellen Pro · bleme in freimütiger Weiſe beſprochen worden. Darüber hinaus ergab die Prüfung der euro; päiſchen Lage vollkommene Ueberein⸗ ſtimmung der beiderſeitigen Auf ⸗ faſſungen. Auch die im Rahmen des Staatsbeſuches gelegenen Veranſtaltungen ha⸗ ben zu einer weiteren Vertiefung. der deutſch ⸗ ungariſchen Freundſchaft einen wertvollen Bei⸗ trag geliefert. Nach mehrſtündigem Aufenthalt haben die ungariſchen Staatsmänner am Diens⸗ tagvormittag die Reichshauptſtadt verlaſſen, um ſich nach Budapeſt zurück zu begeben. Miniſterpräſident Graf Teleki wurde vom Reichsminiſter des Auswärtigen, Gräfin Teleki von Frau Ribbentrop, Außeneniniſter Graf Cſaky von Staatsſekretär von Weizſäcker und die ungariſchen Herrenm der Begleitung vom deutſchen Ehrendienſt zum Anhalter Bahnhof geleitet, wo die ungariſchen Gäſte mit dem Reichsaußenminiſter und dem ungariſchen Ge⸗ ſandten in Berlin, Sztojay, die Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie ab⸗ ſchritten. Auf dem Bahnſteig überbrachte der Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Staats⸗ miniſter Dr. Meißner, die Abſchiedsgrüße des Führers. Ferner waren zur Verabſchiedung auf dem Bahnhof Reichsminiſter, Reichsleiter, Reichsführer j Himmler und weitere führende Perſönlichkeiten von Partei, Staat ueid Wehr⸗ macht, ſowie der deutſche Geſandte in Budapeſt, von Erdmannsdorff, erſchienen. Auch der ita⸗ lieniſche Botſchafter in Berlin, Attolico, war anweſend. Der Reichsmiagiſter des Auswärtigen verab⸗ ſchiedete ſich in herzlicher Weiſe von den unga⸗ riſchen Staatsmännern. „Jehn mMillionen Jtaliener ſchlagen euch böſe Uunden“ Kkrieg der raschen Enisdieidung/ Ernste Warnungen Roms an Frankreichs Adresse (Orahtberichfonsefes Vverfreters in Rom) Dr. v. L. Rom, 3. Mai. Zu der kürzlich vollzogenen erneuten Er⸗ höhung der militäriſchen Ausgaben in Italien ſtellt das Organ der militäriſchen Kreiſe Ita⸗ liens„Forze Armate“ ſeſt, daßß die außer⸗ ordentlich große Zahl von verfügbaren Solda⸗ ten in Italien— 10 Millionen im Ernſtfall— eine entſprechende Verfügbarkeit an Waffen er⸗ fordere, die an Zahl wie an Eigenart der Durch⸗ führung des Krieges der raſchen Ent⸗ ſcheidung entſprechen müſſen. Ein Blick auf die Organiſation der Befeſti⸗ gungswerke zeige, daß die Grenzen Italiens gegen jeden Angriff wirkſam abgeſchloſſen wür⸗ den und daß ſie damit eine Garantie gegen einen Parallel⸗Krieg darſtellen, der ſich gleich⸗ zeitig mit den Operationen des Feldzuges ab⸗ ſpielen könnte.„Mit dieſer jüngſten Maß⸗ nahme“, ſo ſchreibt die„Forze Armate“,„ent⸗ ſpricht unſere militäriſche Organiſation völlig den Anſprüchen des Augenblicks, während die andauernde Fühlungnahme zwiſchen den höch⸗ ſten militäriſchen Perſönlichbeiten Deutſchlands und Italiens die engſte und wirkſamſte Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den Achſenmächten ver⸗ bürgen.“ Gegenüber franzöſiſchen und engliſchen Preſſe⸗ provokationen ſchreibt„Giornale'Ita⸗ lia“:„Man vernichtet 10 Millionen Soldaten nicht an einem Tag. Eine Flotte von 350 000 Tonnen mit einer U⸗Bootflotille, die jederzeit außerhalb des Mittelmeeres angrei⸗ fen kann und die überdies von den Aufgaben der Verteidigung der Adria befreit iſt, ver⸗ ſchwindet nicht, ohne dem Feind unheilbar ſchwere Schläge verſetzt zu haben. Eine kriegs⸗ gewohnte und ſchnelle Luftwaffe ſchaltet man nicht aus, bevor ſie nicht auch über die ent⸗ fernteſten Lebenszentren des feindlichen Ge⸗ bietes Verwüſtung gebracht hat. Eine wirkſame Chemie mit den neueſten Er⸗ findungen ſtärkſter und geheimgehal⸗ tener Exploſivgeſchoſſe wird nicht ohne weiteres zum Schweigen gebracht, fährt das„Giornale'Italia“ fort. Das ſind die erſten Tatſachen, die Italien den franzöſiſchen Plänen entgegenſtellt. Die anderen Tatſachen beſtehen in den mächtigen Verbindungen der Streitkräfte und der klug geleiteten italieni⸗ ſchen Politik. Andere Tatſachen aber beweiſen die Verwundbarkeit des franzöſiſchen Reiches. Wie auch der Krieg ausgehen mag, am Ende wird Frankreich wenigſtens zwei Millionen Mann bei einer Zerſtörung all ſeiner Lebens⸗ und Arbeitszentren verloren haben, und weder Menſchen noch Kräfte aufbieten können, um ſein verlorenes Imperium wieder zu bekom⸗ men. Dies iſt die ſicherſte Ausſicht für Frank⸗ reich und ſein Schickſal, wenn es wagen ſollte, die Torheit eines Krieges gegen Italien zu begehen.“ beneraloberſt von Brauchitſch in Cibuen Benghaſi, 2. Mai.(HB⸗Funt.) Das Flugzeug, das den Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch, mit Begleitung ſowie den italieniſchen Generalſtabschef und Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium, General Pariani, von Ca⸗ tania nach Libyen brachte, iſt in den erſten Nachmittagsſtunden des Dienstag in Benghaſi eingetroffen, wo die Inſaſſen auf dem Flug⸗ platz von Generalgouverneur von Libyen, Mar⸗ ſchall Balbo, begrüßt wurden. bafencu gent auch noch Belgrad Belgrad,, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Der rumäniſche Außenminiſter Gafencu wird ſeine Rückreiſe nach Bukareſt in Belgrad um 36 Stunden unterbrechen. Jugoſlawiſcherſeits man für Freitagmorgen mit ſeiner An⸗ unft. werden ſoll, deren Inhalt eine Zuſammenſaſ⸗ ſung der letzten politiſchen Ereigniſſe darſtellen ſoll. Dollmacht für Moßzicki Auch für militäriſche Mafmahmen Drahtbericht unseres Warschauer Vertreters) k. t. Warſchau, 9. Mai. In einem am Dienstag unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten abgehaltenen polni⸗ ſchen Kabinettsrat wurde beſchloſſen, dem Sejm ein Geſetz vorzulegen, durch das der pol⸗ niſche Staatspräſident weitgehende Vollmach⸗ ten erhalten ſoll, die ſich auf finanzielle, wirt⸗ ſchaftliche und militäriſche Maßnahmen erſtrek⸗ ken. Dieſer Geſetzentwurf wird am kommenden Freitag im Sejm eingebracht. An ſeiner An⸗ nahme iſt nicht zu zweifeln. Die Ermächtigung für den Staatspräſidenten iſt an ſich nichts Neues, denn er wurde bisher ſtets während der parlamentsloſen Zeit vom Frühjahr bis zum Herbſt mit beſonderen Voll⸗ machten ausgeſtattet, die ſich aber immer nur auf finanzielle und wirtſchaftliche Maßnahmen beſchränkten. Außerdem trat ſie erſt in Kraft, wenn die Frühjahrsſitzung des Sejm beendet war. Das neue Geſetz wird aber allein dadurch eine hochpolitiſche Bedeutung erhalten, daß es dem Staatspräſidenten auch alle Vollmachten für militäriſche Maßnahmen gibt und außerdem ſofort— alſo auch während der Frühjahrstagung des Sejm— in Kraft tritt. blückwünſche zum 1. Mai von vielen ausländiſchen Staatsoberhäuptern Berlin, 2. Mai.(HB⸗Funk.) Auch in dieſem Jahr hat der Führer aus An⸗ laß des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes von zahlreichen ausländiſchen Staats⸗ oberhäuptern und Regierungschefs Glückwün ⸗ ſche für das deutſche Volk übermittelt erhalten. Solche Telegramme gingen ein von den Kö⸗ nigen von Aegypten, Afghaniſtan, Belgien und Bulgarien, den Präſidenten von Kuba und der lieber weniger aber gut!l ArTtKan 35 25 eeeee ,eee eeeee e Dominikaniſchen Republik, dem König von Griechenland, den Präſidenten von Guatemala und von Finnland, dem Schah von JIran, dem Kaiſer von Japan, dem Prinzregenten von Jugoſlawien, dem Präſidenten von Mexiko, dem König von Rumänien, dem Präſidenten von El Salvador, dem ſlowakiſchen Miniſter⸗ präſidenten, dem Staatschef Spaniens, dem Präſidenten der türkiſchen Republik und dem Reichsverweſer des Königreichs Ungarn. Der Führer hat hierfür im Namen des deutſchen Volkes telegrafiſch gedankt. Andere Länder übermittelten Glückwünſche durchihre hieſigen diplomatiſchen ꝓWertreter, ſo Argentinien, Braſilien, Groß⸗ britannien, der Heilige Stuhl, Nicaragua und Portugal. In fiürze Der Staatsbeſuch des Pringzregenten Paul von Jugoflawien mit ſeiner Gattin, Prinzeſſin Olga von Griechenland, in Italien, iſt endgül⸗ tig auf den 10. Mai feſtgeſetzt. Sie werden Gäſte des italieniſchen Herrſcherpaares im Qui⸗ 1 ſein, wo bereits ihre Gemächer hergerichtet werden. * Der ungariſche Handelsminiſter Kunder iſt am Dienstagmorgen in Rom eingetroffen, wo er von dem Miniſter für die Deviſenbewirt⸗ ſchaftung Guarneri und anderen Perſönlich⸗ keiten empfangen wurde. * „Das deutſch⸗polniſche Problem ſteht weiter im Mittelpunkt der polniſchen Preſſe, die jetzt ſogar die Politik Pilſudſkis kritiſiert. So baga⸗ telliſiert die„Gazeta Polſka“ das Abkommen vom Jahre 1934 als einen„Verſuch“, eine gute deutſch⸗polniſche Nachbarſchaft zu ſchaffen. 4 Die engliſche Preſſe ergeht ſich weiterhin in zahlreichen Kombinationen über die Haltung Polens gegenüber Deutſchland. * Das Fugger⸗Haus in Augsburg wurde in die Obhut der Reichsgruppe Handel über⸗ nommen. „hakenkreuzbanner“ unterhaltung Mittwoch, 3. Mai 1959 5 Fortſetzung „Willſt du mich abführen?“ fragte Beilſtein. Der Büttel ſträubte zur Antwort nur ſeinen großen, gewaltigen Schnurrbart. Dann wollte er die Handſchellen herausholen, aber das er⸗ ſparte ihm Beilſtein. Er packte ihn nämlich und warf ihn ſich über die Schultern. Daner fragte er:„Wo willſt du mit mir hin? Ich will hingehen und dich auch hintragen, dann ſind twir miteinander auf einmal dort.“ Jetzt brüllte der Büttel faſt noch mehr als der Vogt, aber Antwort gab er nicht, obwohl Beilſtein noch zweimal fragte. „Er will es nicht ſagen“, ſprach Beilſtein, „Darum werde ich ihn zum Herrn Grafen tra⸗ gen, der wird mir ſagen, wo ich mit dem Büt⸗ tel hin ſoll.“ Das war den Buchsweilern ein Vergnügen, wie mancher ſein Leben lang noch keines ge⸗ moſſen hatte, und weein ſie auch ſchrien, lach⸗ ten, tobten, kKatſchten, ſo machten ſie doch freie Bahn, daß Beilſtein mit ſeinem Büttel gerade⸗ wegs zum Schloſſe gehen konnte. Der Graf war ſchon, des Lärmens wegen, an das Fenſter getreten. Als er nun den Beilſtein mit ſeiner Laſt daherkommen ſah, ließ er ihn gleich vor ſich bringen und fragte ihn, was er denn mit dem Büttel vorhätte, und Beilſtein er⸗ gählte alles, wie es geſchehen war. Da lachte der Graf, daß er ſich die Seiten halten mußte. Dann hieß er Beilſtein den Büttel auf den Bo⸗ den ſtellen, damit der wieder auf den Markt gehen und die Diebe hüten könnte. Und der Bütel verſchwand, nachdem er dem Grafen ſei⸗ nen Bückling gemacht hatte, ſchneller als ein Tropfen Waſſer vom glühenden Herd. Der Graf wollte dann wiſſen, ob Beilſtein nun wüßte, was er gerne lernen wollte, aber Beilſtein ſagte: nein.„Nun, ſo wird jetzt nichts anderes übrigbleiben, als dich in die Schloß⸗ küche zu ſchicken, denn Speck und Brot eſſen wirſt du gelernt haben!“ Das bejahte Beilſtein, bebankte ſich beien Grafen und aing in die Küche. Und er bewog einen Küchenbuben, der ſein Heldentum beſtaunte, auch ſeinen Vater herbeizuholen. Der hatte ſich nämlich vorher aus Angſt unters Volk gemiſcht und verborgen. Die Einbahngaſſe Manchmal kümmerte ſich Graf Jakob um die Dinge dieſer Welt und hatte dann ſehr kluge Ariſchläge. So gab er einmal einen Befehl her⸗ aus, daß in einer enngen Gaſſe von Buchsweiler, wo zwei Wagen einander nicht ausweichen konn⸗ ten und es darum manche Händel gab, künftig nur in einer Richtung gefahren werden ſollte, in der anderen aber nicht mehr. Die Bünger entrüſteten ſich zuerſt über dieſen Befehl, denn ſie ſahen darin eine Beeinträch⸗ tigung ihrer Rechte und Freiheiten, wie ſie von alters her überkommen uald ihnen zugebil⸗ ligt waren. Als ſie aber merkten, daß ſie auf die neue Weiſe in dieſer engen Gaſſe wirklich viel beſſer fuhren und weniger Händel unter⸗ eigrander bekamen, oder gar keine mehr, beruhig⸗ ten ſie ſich und gaben ſich zufrieden, denn was zu ihrem Beſten war, wenn ſie es eingeſehen hatten, licßen ſie ſich gerne von ihrem Grafen und Landesherren befehlen. Sie hielten ſich dann auch daran, denn die Buchsweiler waren und ſind noch— wer es nicht glaubt, fahre hin und überzeuge ſich!— weltläufige einſichtige Leute und erfahren und geſchickt in vielen Kün⸗ ſten, zumal in der Kochkunſt, was ihnen auch einen Ehrennameer eingetragen hat: man nennt ſie im ganzen Unterlande die Plattenſchlecker. Einſt fuhr der junge Beilſtein durch dieſe Gaſſe, und zwar in der rechten Richtung, mit einer Fuhre Heu, die er nach des Uttweiler Schulzen Geheiß auf das Schloß bringen ſollte. Er war noch nicht weit in der Gaſſe, da kam ihm ein dicker Bauer entgegengefahren, keiner aus der Grafſchaft, aber er wußte gut, daß man nicht ſo fahren durfte, wie er fuhr— auf einem leeren Wagen, und der Büttel ſaß neben ihm. „Lausbub, fahr zurück“, rief er von weitem. Aber Beilſtein kümmerte ſich nicht darum. Und ſo dauerte es nicht lange, da ſtanden ihre Pferde Naſe an Naſe voreinander, und keiner konnte weiter. Der dicke Bauer ſtand in ſeinem Wa⸗ gen auf, ſchüttelte die Peitſche und ſchimpfte entſetzlich auf den jungen Beilſtein herunter, daß er ihm den Weg verfahren hätte. Und der Büttel, der neben dean Bauern jetzt auftauchte, ſchimpfte noch viel mehr und ſchwur, daß der Bube es diesmal im Kotter bereuen ſollte. „Was denn?“ fragte Beilſtein ganz unſchuldig. Da verſchlug es dem Büttel die Sprache. der Bauer aber brüllte weiter, und unter anderem dies: Wie ſie jetzt überhaupt aus der Gaſſe her⸗ auskommen ſollten, wo keiner vorwärts unſd keiner rückwärts könnte? Beilſtein ging ein paar Schritte vor und ſagte:„Ihr ſeid eben falſch gefahren, guter Mann. Ihr müßte zurück oder auf die Seite. Des Herrn Graſen Büttel, der mit Euch fährt, hätte es Euch ſagen können, wenn er gewollt hätte.“ Darauf antwortete der dicke Bauer gar nichts mehr, er ſchwang nur mit aller Gewalt ſeine Peitſche und wollte dem Beilſtein eins über⸗ ziehen. Aber der ſchwang, ſchneller als der Blitz, . ——◻. 7 7 4 Ke Beil trein Copyrlght by Deutsche Verlassanstalt, Stuttsart. auch ſeine Peitſche, brachte es zuſtande, daß die Riemen ſich ineinander verſchlangen, und riß dem Bauern die Peitſche aus der Hand. Dann ging er an den feindlichen Wagen heran, hob ihn mit ſeinen Schultern hoch und warf ihn uen: er konnte das, weil gerade da ein Miſthau⸗ fen war und dieſes Haus ein halb Dutzend Schritte zurück ſtand. Da waren nun der dicke Bauer, der Büttel und ihr Wagen auf dem Miſte aufgeräumt, und das Pferd mit der ab⸗ gebrochenen Deichſel fand auch noch Platz bei 4 ihnen. Beilſtein leitete es ſorgfältig hinauf. Dann löſte er die Peitſche auseinander, warf dem Bauern die ſeinige zu und fragte, ob ſie das mit dem Peitſchen noch einmal verſuchen wollten, er hätte noch ein wenig Zeit. Der Bauer im Miſt gab aber keine Antwort, denn er hatte gemerkt, mit wem er es da zu tun hatte und daß mit dem Buben nicht gut kutſchieren war, weil er ſich auf das Wagenheben verſtand. So blieb dem Beilſtein nichts übrig, als ſei⸗ nes Weges weiterzufahren. Und er merkte nicht Originalholzschnitt von Georg Sluytermann von Langewyde einmal, daß manches ſchönie Müdchen in der Gaſſe hinterm Vorhang heraus nach ihm ſpähte. Denn er war alles in allem noch ein Knabe, trotzdem er ſchon ſolche Kraftſtücke verübte. Der alte Beilſtein quälte ſeinen Jungen oft, nun endlich ein Handwerk zu wählen, da doch der Graf für die Lehre ſorgen wollte. Und die Beilſteinin quälte noch viel mehr. „Was möchteſt du werden? Du biſt doch jetzt ein großer Burſch! Da mußt du doch etwas werden wollen!“ Als ſie ihn lange genug gequält hatten, ſagte Beilſtein endlich: am liebſten würde er einer mit einem guten Knittel, der durch das Land lieſe und allen böſen Leuten auf den Kopf gäbe, und bei dem Handwerk würde ihm wohl ſein. Begreiflicherweiſe legte er mit der Antwort bei ſeinen Eltern wenig Ehre ein. Der Alte ſagte, das ſei geredet wie ein Mann ohne Kopf, und die Beilſteinin begann ſogar zu heulen. In Buchsweiler war aber ein Maurer, der hatte von dem ſtarken Burſchen gehört und daß der Graf ihen eine Lehre bezahlen wollte. Der Maurer dachte ſich, daß er einen ſo kräftigen Lehrbuben gut brauchen könnte, und machte ſich an den alten Beilſtein heran, erzählte ihm, was die Maurerei für ein vornehmes Handwerk wäre und wie reich einer dabei werden könate und wie gut es die Lehrbuben bei ihm ſelbſt, dem Maurer, hätten, und ſchwor Stein und Bein, daß der Bauer keinen klügeren Streich machen könnte, als ihm den Buben in die Lehre zu geben. Der alte Beilſtein kratzte ſich am Kopf, der Bäuerin aber waren die ſüßen Worte recht holdſelig in die Ohren gegangen, ſo daß ſie inn Gedanlen ſchon eines großen Bau⸗ herrn Mutter war... Und weil ſie es denn wollte, war es auch bald abgemacht. Der Mau⸗ rer ließ zwei Maß Wein aus der Wirtſchaft ho⸗ len die wurden gleich auf den Lehrvertrag aus⸗ getrunken, und damit war Beilſtein ein Mau⸗ rerlehrling. Der Vater ſagte es ihm kurz, die Mutter lang, der Meiſter gab ihm einen Hand⸗ ſchlag, er ſelber ſchaute den Boden an, denn er wußte nicht, ob ihm jetzt etwas Gutes oder etwas Böſes geſchehen war. Jedenfalls gab der Graf ſeine Einwilligung, als der Maurer am nächſten Tag mit dem alten Beilſtein ien Schloſſe vorſprach, und alſo war es ganz und gar abgemacht und ſollte auch für immer dabei bleiben. Die Geſellen machten ſich einen Spaß daraus, den bäuriſchen Lehrbuben zu necken. Es bekam ihnen aber nicht gut. Einer ſtieg auf der Leiter hinter ihm her uaid zwickte ihn unten in die Waden, indem er ſchrie:„Krieche doch nicht ſol! Ich will auch hinauf!“ Da drehte ſich Beilſtein um und ſprach:„So will ich dich mitnehmen, wenn du auch hinaufwillſt!“ Und er packte ihn am Genick, hob ihn hoch, nahm ſein Schlafitt⸗ chen zwiſchen die Zähne und ſtieg gemüchlich weiter. Und der Geſelle vergaß in ſeieier Todes⸗ angſt ganz das Hetzen. Von da ab vergriff ſich keiner mehr an Beilſtein. Aber weil ſie ſeine Vorgeſetzten waren, ſo hetzten ſie ihn auf andere Art, nämlich mit der Arbeit. Er konnte es ſo raſch machen, wie er wollte, es war nie raſch genug. Ein anderer wäre bald daran erlegen, denn es war ſchwere Arbeit: Bachſteine oder den Mörtelkübel auf das Gerüſt hinauftragen, wo eben gearbeitet wurde.(Forrſetzung folgt.) Der Wert der Wahrheit/ von küsen Kusch Die aus der Machtlaune eines halbtollen Schneiders geborene über alle Maßen ſelbſt⸗ herrliche Verfaſſung der Wiedertäufer zu Mün⸗ ſter in Weſtfalen bedeutete wohl eines der un⸗ rechtmäßigſten, eitelſten und kürzeſten König⸗ reiche, das die Welt jemals geſehen. Dafür machte es natürlich auch vielen Menſchen ſchwer zu ſchaffen— am meiſten wohl jenen Bürgern von Münſter, die ganz anders dachten, als'ihr Herrſcher von eigenen Gnaden, und ſich dennoch all ſeinen Unfug wie Vielweiberei, re⸗ ligiöſe Hyſterie und ausgefallenſte Deſpoten⸗ mätzchen aus nächſter Nähe anſehen, wo nicht ſogar am eigenen Leibe gefallen laſſen mußten. Bis endlich der Entſatz des Fürſtbiſchofes von Waldeck kam, die Stadt aber erſt durch Ver⸗ rat fiel, und ſo dem Spuk ein hartes Ende be⸗ reitet wurde, konnten ſich die vom Himmelreich auf Erden nicht erfaßten Münſteraner nicht an⸗ ders helfen, als durch Geſpräche voll derben Spottes, und der war damals beſtimmt eben⸗ ſo zahlreich im Umlauf, als die roh geprägten, minderwertigen Münzen des gekrönten Schnei⸗ ders Johann von Leyden. Diefer war während der Dauer ſeines ſelbſt⸗ geſchaffenen, wackeligen Paradieſes ebenſo ſelbſtgefällig als mißtrauiſch; überall witterte er Verrat, und Spaß verſtand er ſchon gleich gar nicht. In Ungeduld und Willkür oblag er perſönlich der höchſten Rechtſprechung und ſein Scharfrichter Nieland hatte alle Hände voll zu tun. Die meiſten der vorgetragenen Fälle wa⸗ ren Eheſtreitigkeiten und Majeſtätsbeleidigun⸗ gen und bei letzterer ſetzte es böſe Strafen. Einmal nur wäre beinahe eine ganz große Be⸗ gnadigung zuſtande gekommen und das ging ſo zu: Ein Schneiderlin hatte allerlei Anekdoten über das Leben und Treiben des Königs ver⸗ breitet. Als er darum gegriffen und vor den Richterſtuhl geſchleppt wurde, mochte ſich bei ſeinem Anblick wohl Johann von Leyden dar⸗ an erinnern, wie er vor gar geringer Zeit ſelbſt die Nadel geführt und er ſagte dem Schneider, als er die ſchwere Klage ver⸗ nommen: „Laß hören, was du alles über mich weißt — wenn es gut erfunden iſt, ſoll dir nichts ge⸗ ſchehen!“ Der Zwirngeſelle atmete auf und erzählte friſchweg, was er wußte— tolle Sachen über die Weiber waren es, über außerordentliche Leiſtungen im Freſſen und Saufen, über des Königs Siegelring und was wohl die Nachwelt zu alledem einmal ſagen würde; viel waren ihrer, die es hörten vor des Herrſchers Ange⸗ ſicht, aber ſie feixten nur ſtill in ſich hinein. Man dachte, wie lange das nun mit dem Er⸗ zählen weitergehen möchte, aber da ſagte Janske nach der vierten Geſchichte unerwar⸗ teterweiſe ganz kurz: „Nu aber Kopp ab!“ Der Schneider knickte in ſich zuſammen und fragte nur noch, bevor man ihn wegführte, mit leiſer, weinerlicher Stimme: „Bruder König, war es denn ſo ſchlecht er⸗ funden?“ „Ja, ganz miſerabel“, meinte der und machte eine unnachahmlich gewöhnliche Bewegung mit dem goldenen Zepter,„es war nämlich nichts weiter, als die plumpe Wahrheit!“ Heitere Bühne/ von K. H. Ein Schauſpieler, der in„Kabale und Liebe“ den Hofmarſchall geſpielt hatte, las am näch⸗ ſten Tag in einer Kritik:„Herr Lehmann war als Kalb vollendet.“— Darauf ſetzte er ſich hin und ſchrieb dem Kritiker einen Brief mit den Worten:„Ich danke Ihnen herzlichſt für die väterliche Beurteilung meiner Leiſtung.“ * Der Komiker Gobart war zwar ein außer⸗ ordentlich fleißiger Menſch und guter Dar⸗ ſteller, doch beſaß er eine große Schwäche. Er hatte nämlich ein ſehr ſchlechtes Gedächtnis. Deshalb ließ er, wenn ihm auf der Bühne ein Schriftſtück überreicht wurde, deſſen Inhalt er vorleſen ſollte, den Text wirklich auf das Pa⸗ pier niederſchreiben und lernte dieſen Teil ſei⸗ ner Rolle niemals auswendig. Eines Tages ſpielte er in einem militäriſchen Schauſpiel einen Adjutanten, dem vom General ein Doku⸗ ment überreicht wurde, das er vorleſen mußte. Der Darſteller des Generals wollte Gobart einen Schabernack antun und gab dieſem auf der Bühne ein leeres Blatt Papier. Gobart ſah, daß das Schriftſtück ein leeres Blatt Pa⸗ pier war und gab geiſtesgegenwärtig dem Ge⸗ neval das Papier mit den Worten zurück:„Ver⸗ zeihung, Exzellenz, leider habe ich geſtern im Gefecht mein Augenlicht verloren. Leſen Sie es mir bitte vor!“ Der General geriet in Verwirrung, da er ſich auf dieſen Fall nicht vorbereitet hatte, kam aus der Rolle und wurde ſchließlich vom Pu⸗ blikum ausgeziſcht. — Der berühmte Garrick blieb in einer Tra⸗ gödie ſtecken, nach den Worten:„... ich war damals in Rom—“. Er wiederholte zwei⸗, dreimal, ohne ſich weiterzufinden. Endlich fixierte er den ganz und gar aus der Faſſung geratenen Souffleur ſcharf und donnerte: „Nun, Schurke, was macht ich denn in Rom?“ — Ein junger Sänger ſollte zum erſten Male bei einem Hofkonzert in Meinigen auftreten. Der Herzog, dem er vorgeſtellt wurde, ſtellte freundlich die Frage: „Nun, lieber X, was ſingen Sie uns vor?“ Der Sänger, der ganz überraſcht war von der hohen Ehre, verneigte ſich tief und ſtam⸗ melte:„Seine Majeſtät, den Erlkönig.“ Nack Jahre tern ſi glöckch. nen— mit N Forſyt werk i! die M pracht, pen, d harren ruft: iſt bla ſchiene im Gr Leid immer auch» Regen der ge — docd je an 1 land d Wir uns al ach „Wolf⸗ angebl trauen froſt u aien rüne überlie Ein M Maiem uns iſt eit.& omme Kraft, fen, un des Le Di Zur ſche Ju mit ei lun det, Goebbe Lamme Gürtne Dr. Do: führer Schir „Die gend. tigen 3 kulturel 1 1959 in der t ſpähte. Kerabe, bte. gen oft, da doch Und die och jetzt etwas n, ſagte r einer 3 Land pf gäbe, hl ſein. vort bei te ſagte, pf, und rer, der und daß Ite. 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An den Zäunen prangen die Forſythien und brennen langſam das Feuer⸗ werk ihrer Blüten ab. In den Vorgärten ſtehen die Magnolienbäume in ſchwellender Knoſpen⸗ pracht, überſät von dicken, rotleuchtenden Knoſ⸗ pen, die nur noch der warmen Frühlingsſonne harren. Der Mai iſt wieder da. Er lockt und ruft: Willkommen im Grünen! Der Himmel iſt blau und blumig die Au'. Der Lenz iſt er⸗ ſchienen. Er ſpiegelt ſich hell am luftigen Quell im Grünen! Leider macht der„wunderſchöne“ Mai nicht immer ſeinem Rufe Ehre. Die Mailaunen ſind auch vom Dichter beſungen worden: Mehr Regen als Sonne, mehr Leid als Wonne, und der geſtrengen Herren, die jeder kennt, kurzes — doch herbes Regiment heiße iſt man's von je an mir——5 Drum heiß' ich in Deutſch⸗ land der„Wonnemond“. Wir alle wiſſen, daß es Jahre gibt, wo wir uns alle über den Monat Mai heftig ärgern. Nach altem Brauch wird der 3. Mai der „Wolf“, der 7. die„Schlange“ genannt, weil angeblich beiden wegen des Wetters nicht zu trauen iſt.— Der Volksmund ſagt:„Maien⸗ froſt und Maientau fallen beide in die Au. Maienfroſt bringt Hiobspoſt, Maientau macht grüne Au.“ Maientau ſoll nach alter Volks⸗ überlieferung at ſein gegen Sommerſproſſen. Ein Maientaubad ſchärft die Augen. Nun, der Mai mag ſeine Launen haben oder nicht. Für uns iſt er der Verkünder ſchöner, jauchzender eit. Sie wird und muß ja nun bald zu uns ſommen, denn:— iſt die urgewalt'ge Kraft, die Erde quillt, die jungen Säfte trop⸗ —55 und alles treibt und alles webt und ſchafft, des Lebens vollſte Pulſe hör' ich klopfen. Staatsſekretär Syrup weilte in Mannheim Die Wichtigkeit des Problems„Arbeitseinſatz“ und die beſonderen Sorgen unſerer Stadt Staatsſekretär Dr. Syrup, der ſich zur Zeit auf einer Urlaubsreiſe durch Süddeutſchland befindet, hat ſich im Laufe der vergangenen Woche auchin Mannheim ein bißchen um⸗ geſehen und ſich von den maßgebenden Stellen Vortrag halten laſſen über die Sorgen und Nöte unſerer Stadt und über die geplanten Projekte. Er benutzte den kurzen Aufenthalt zu einem längeren Beſuch des Arbeits⸗ amtes, wobei er Gelegenheit nahm, auch mit den einzelnen Beamten zu ſprechen: er beſich⸗ tigte weiterhin einen Mannheimer Spezial⸗ betrieb und hatte ſchließlich noch eine längere Unterredung mit dem Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, der die Gelegenheit beim Schopfe er⸗ griff, einige brennende Probleme der Stadtver⸗ waltung auf dem Gebiet des Baueinſatzes und vor allem der kommenden Baugeſtaltung der Stadt zu beſprechen. Wir haben uns daraufhin mit den zuſtän⸗ digen Stellen ins geſetzt, um einiges auch für die Allgemeinheit Wiſſenswertes über dieſen Beſuch zu erfahren. So gab uns u. a. der Direktor des hieſigen Arbeitsamtes, Ober⸗ regierungsrat Nickles, der den Staatsſekre⸗ tär bei ſeinen Mannheimer Beſuchen begleitet hat, bereitwilligſt die Informationen, die wir von ihm haben wollten. Wer iſt überhaupt Dr. Syrup? Unſere erſte Frage gilt zunächſt einmal der Perſon dieſes für den ganzen Arbeits⸗ Die HI ſammelt am 6. und 7. Mai Eine Werbewoche für das Deutſche Jugendherbergswerk Zur diesjährigen Werbewoche für das Deut⸗ ſche Jugendherbergswerk, die am 6. und 7. Mai mit einer Haus⸗ und Straßenſamm⸗ lung der Hitlerjugend ihren Höhepunkt fin⸗ det, faien die Reichsminiſter Dr. Frick, Dr. Goebbels, Funk, Freiherr von Neurath, Dr. Lammers, Darré, Dr. Frank, Ruſt, Kerrl, Dr. Gürtner, Graf Schwerin von Kroſigk, Seldte, Dr. Dorpmüller, Dr. Ohneſorge und der Jugend⸗ führer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, folgenden Aufruf erlaſſen: „Die Zukunft jedes Volkes liegt in ſeiner Ju⸗ gend. Deshalb gilt es, der Jugend die gewal⸗ tigen Leiſtungen der Nation auf politiſchem, kulturellem und wirtſchaftlichem Gebiet zu ver⸗ mitteln und ſie das Volk und ſeine herrliche Heimat erleben zu laſſen. Dieſe Erziehung durch das Erlebnis iſt eine der weſent⸗ lichſten Vorausſetzungen für die Entwicklung des jungen deutſchen Menſchen, deren höchſtes Ziel der letzte Einſatz der Kraft, der Leiſtung und ſchließlich des Lebens für das Vaterland iſt. Das Deutſche Jugendherbergs⸗ werk leiſtet wertvollſte Arbeit für dieſe Auf⸗ gabe. Immer mehr ſoll es jedem deutſchen Jungen und jedem deutſchen Mädel möglich werden, ſein Volk und ſeine Heimat in allen Lebensgebieten kennenzulernen. Aus dieſer Erkenntnis erwächſt der Glaube an die Größe unſeres Volkes und Reiches, der Jahrhunderte und Jahrtauſende überdauern wird. Deutſches Volk, hilf mit, Rann zu bauen! Jeder Pfennig des einzelnen Volks⸗ genoſſen iſt ein Bauſtein für das Deutſche Jugendherbergswerk. Opfert am 6. und 7. Mai in die Sammel⸗ büchſen der deutſchen Jugend. Staatssekretär Dr. Syrup einſatz in Deutſchland verantwort⸗ lichen Mannes. Jeder von uns kennt ja die Wichtigkeit dieſes Problems und weiß, wie⸗ viel von der Tätigkeit dieſes Staatsſekretärs für das Gelingen des Vierjahresplans abhängt. Nun, gleich vorweg Gebiet Syrup iſt der Fachmann auf dem Gebiete des Arbeitsein⸗ ſatzes. Von Hauſe aus iſt Syrup Ingenieur, aber auch Juriſt. Er begann ſeine Laufbahn als techniſcher Beamter der Gewerbeaufſicht. Seine umfaſſende Kenntnis von der deutſchen Wirtſchaft, ſein tiefer Einblick in betriebliche Einrichtungen und in den Produktionsprozeß ließen ihn raſch aufſteigen. Schon während des Krieges kam er an eine maßgebende Stelle, als man zum erſten Male den Verſuch machte, einen ſtaatlichen Eingriff in die Lenkung des Ar⸗ beitseinſatzes zu vollziehen. Darauf folgte nach dem Kriege die verantwortungsvolle Aufgabe der Wiedereinreihung der vom Militär Entlaſ⸗ ſenen in den Produktionsgang der darnieder⸗ liegenden Wirtſchaft. Das Reichsarbeitsamt, dem ſpäter die Durchführung der Erwerbs⸗ loſenfürſorge, der Notſtandsarbeiten, der Be⸗ rufsberatung und der Arbeitsvermittlung über⸗ tragen war, ſah ihn als ſeinen verdienſtvollen und bahnbrechenden Leiter. In der ſpäter er⸗ richteten Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſen⸗ verſicherung hatte er das Amt eines Prä⸗ ſidenten inne. Als nach der Machtergreifung der Einſatz und die Leiſtung der deutſchen Arbeitskraft mit das wichtigſte Problem des Wiederaufbaus wurde, war Staatsſekretär Dr. Syrup dank ſeiner außergewöhnlichen Kenntniſſe über die Struktur des deutſchen Volkes und dank der großen Arbeit auf dem Gebiet des Arbeits⸗ einſatzes in den Mittelpunkt der wirtſchaftlichen Geſchehniſſe des gewaltigen Wiederaufbaues erückt. Dies kaum insbeſondere dadurch zum usdruck, daß er in den Generalrat des Beauftragten felb den Vierjahres⸗ plan von Generalſeldmarſchall Göring be⸗ rufen wurde. Der Mangel an Arbeitskräften aller Art, die Wiederaufrüſtung und die Durch⸗ führung des Vierjahresplanes ſtellten den ver⸗ antwortlichen Leiter des amtlichen Arbeitsein⸗ ſatzes vor gewaltige Aufgaben. Wenn alle die Probleme in Anbetracht der vorhandenen Um⸗ ſtände ſoweit gelöſt werden konnten, als die vom Führer geſteckten Ziele des Wiederauf⸗ baues erreicht wurden, ſo hat Staatsſekretär Dr. Syrup daran einen Anteil, weil dank der von ihm aufgebauten und in ihrer Organiſation glänzend bewährten Arbeits⸗ ämter und Landesarbeitsämter der Unterbau für die Bewältigung derartiger Aufgaben ge⸗ geben war. Die Durchführung des Vierjahres⸗ planes brachte weitere zuſätzliche Aufgaben, ins⸗ beſondere auch die Wahrung der Belange der Wehrwirtſchaft. Es wurde ft auch die Ver⸗ teilung der Bauſtoffkontingente für den geſamten induſtriellen, behördlichen und Wohnungsbaubedarf übertragen, alles Maßnahmen, die in ihrer Durchführung zwar nicht immer populär ſind, die aber doch in ihrer ſtaatspolitiſchen Bedeutung trotz ihrer tiefen Eingriffe in das Schickſal ſowohl des Einzel⸗ nen als auch der Betriebe mit an erſter Stells ſtehen. So hat Staatsſekretär Dr. Syrup be⸗ ſonderen Anteil an der rechtzeitigen Fer⸗ tigſtellung des Weſtwalles, zu dem in kürzeſter Zeit die fach⸗ und zahlenmäßig ge⸗ forderten Arbeitskräfte aus ganz Deutſchland geſtellt werden mußten. Keine Tocherung der geſpannten Lage im Arbeitseinſatz Es liegt auf der Hand, daß unſere Haupt⸗ frage, die wir an den Direktor des Mannhei⸗ mer Arbeitsamtes richteten, darauf zielte, zu wiſſen, ob noch mit einem Anhalten des ge⸗ regelten Arbeitseinſatzes weiter gerechnet wer⸗ den muß, oder ob eventuell bereits in dieſem Jahre ſchon eine Lockerung eintritt. Nach dem, was Staatsſekretär Dr. Syrup zu dieſem Problem zu den maßgeblichen Mannheimer Stellen ſagte, iſt kein Anlaß zu roſigen Hoffnungen gegeben. Es wird kaum eine nennenswerte Erleichterung eintreten, ja, es wird ſogar für beſtimmte Be⸗ rufe eine allerdings nur vorübergehende wei⸗ tere Verſchärfung im Arbeitseinſatz nicht ausgeſchloſſen ſein. Mancherorts hat es ſich ſogar ſchon ſo aus⸗ gewirkt, daß weniger die Rohſtofflage eine Be⸗ hinderung des vorhandenen Bauwillens war, Em COVERSTOLZ 5oyf 8 2 90 onig iſt eigentlich flüſſiges Aroma, das die Sonne den Blüten entlockt. vie man an ſeinem Duft erkennen kann, ob er aus der Heide ſtammt, ob aus einer blumenreichen oder einer waldigen Landſchaft, ſo verrãt auch der Tabak durch ſeinen Gehalt an Aroma untrüglich ſeine Herkunkt. Da die Sonne wohl nirgends mit lolcher kKraft auf die felder brennt wie auk die Südhänge der maꝛedoniſchen Berge, gedeiht hier ein Tabak, der in der ganzen Welt ſeinesgleichen ſucht. Gerade ihm verdankt die OVERSTOILZ ihren eigen⸗ artigen Duft und ihren belonderenvoohlgeſchmack. oAᷣ ſo Eſili HH———————————————————————————————— — ———————— ——————————— „hunennreuzbdanner- Mittwoch, 5. Mat 1959 als vielmehr der Mangel in der Ge⸗ ſtellung von Baufachkräften. Für die Mannheimer Stellen war das natürlich nicht ſehr tröſtlich zu hören. Sie ließen jedoch den Mut nicht ſinken und legten dem Staatsſekretär Dr. Syrup eindringlichſt die Bauwünſche, die hier nach Vollendung ſchreien, klar. Es bleibt immerhin die Hoffnung, daſß Staatsſekretür Dr. Syrup aus dem Einblick, den er aus unſerem engeren Wirtſchaftsraum mitnehmen konnte, ſich auch dafür einſetzt, daß die Belange unſeres Gemeinweſens, ſoweit es vom Standpunkt der Wahrung der Geſamt⸗ intereſſen aus möglich erſcheint, eine entſpre⸗ chende Würdigung erfahren. Als weiterhin wichtig betrachteten wir die erſt in den letzten Wochen von Staatsfekretär Syrup erlaſſene Verordnung zur Verbrei⸗ terung der Baſis der Arbeitsbuch⸗ Beſitzer, Nach dieſer Verordnung wird be⸗ kanntlich der arbeitsbuchpflichtige Perſonen⸗ kreis, der ſich 2 nur auf Arbeiter und Angeſtellte erſtreckte, deren Monatseinkommen bis 1000 Reichsmark beträgt, auf alle ſelbſtän⸗ Raen Kräfte und auf alle mithelfenden Fami⸗ ienangehörigen ausgedehnt. Zuſätzliche Auf⸗ gaben, die in den letzten Jahren dem Arbeits⸗ einſatz. waren, machten dieſe Auswei⸗ tung notwendig, insbeſondere im Hinblick auf die Landwirtſchaft. Wir haben im Augenblick 22 Millionen Arbeitsbuchbeſitzer. Man ſchätzt, daß jetzt noch ungefähr' 13 Millionen meue Arbeitsbuchinhaber hinzukom⸗ men, ſo daß mit einer Vermehrung von 50 bis 60 v. 9 zu rechnen iſt. Durch dieſe Erweite⸗ rung des Kreiſes der Arbeitsbuchpflichtigen wird das ſo wichtige Inſtrument des Arbeits⸗ einſatzes noch eine weitere Verſchärfung er⸗ ahren, da nunmehr genaue Einblicke in die eſamtzahl der Erwerbstätigen überhaupt erſt dem Arbeitsamt eine umfaſſendere und zielbe⸗ wußtere Erfaſſung, Verteilung und Lenkung aller Arbeitskräfte ermöglicht wird. Das geſamtdeutſche Intereſſe Schließlich galt unſere Frage noch den neuen Maßnahmen zur Bekämpfung der Land⸗ flucht. Beſonders intereſſant erſchien uns die rage, was die gewerbliche Wirtſchaft bei der Behebung dieſes unſeres brennendſten Pro⸗ blems tun kann. Es iſt ja belannt, daß ſelbſt der für die Intereſſen der Nation lebenswich⸗ tigſte Betrieb die Menſchen aus ſeinen Rei⸗ 300 entlaſſen muß, die ſich den Wunſch geſteckt aben, für immer in der Landwirtſchaft auf⸗ —— zu wollen. Aus dieſer Feſtſtellung geht chon eindeutig hervor, wie dringend notwen⸗ dig die Löſung dieſes Problems für unſer Volk iſt. Die gewerbliche Wirtſchaft kann auch ein übriges tun, wenn ſie ſich nicht nach dem Standpunkt richtet, den heute ſo mancher Be⸗ triebsführer bei der Einſtellung von Arbeits⸗ kräften walten läßt, indem er ſagt:„Uns iſt es vollkommen gleichgültig, wer kommt, wir neh⸗ men jetzt uſchuffen jeden, wenn er nur eini⸗ germaßen ſchaffen kann.“ Das geht nicht! Bei aller Anerkennung der Wahrung der Intereſſen eines Betriebes muß man dochimmer wieder die Wahrung der Intereſſen der Allgemeinheit voranſtellen. Wenn aber der Brotkorb nichts mehr gibt, hat auch die gewerbliche Br g0 ihre en verloren. Der Betriebsführer, der heute Arbeitskräfte einſtellt muß unter allen Umſtänden darauf achten, daß ſich unter den neu Eingeſtellten kein Mann und keine Frau vom Lande befindet, die als Landflüchtige ihr Brot in der Stadt zu verdienen ſuchen. Die vorderſte Front im Kampf um die Lebenserhaltung unſeres Volkes iſt auf dem Acker, und die höchſte Sorge gilt unſerer Brotfreiheit. Es iſt nicht daran zu denken, daß irgendeine Lockerung auf dem Gebiete der Ueberſiedlung ländlicher Arbeitskräfte in die Stadt eintreten wird. Man muß hier im Intereſſe der Allgemeinheit hart ſein und hart bleiben, denn es gilt, das Hauptnahrungsmit⸗ tel für 80 Millionen zu ſichern, das deutſche Brot. Dr.—er Wiliv Birdel- in Mannneim zu sehen Willy Birgel, einmal heiter. Im übrigen trägt jedoch seine Rolle in dem V. Tourjansky-Film der Terra„Der Gouverneur“ durchaus ernsten Charakter. Zeichn.: Zoellner-Terra III. „Da sfaunen's“ Wenn Journaliſten intervtewen wollen, ſo müſſen ſie ſich immer eine Zeit ausſuchen, in der deyſenige, auf den ſie es abgeſehen haben, nicht allzu viel zu tun hat; denn wie ſollte er beim Hochdruck der Arbeit ſoviel Zeit finden, in ſeinem Gedächtnis nach wiſſenswerten oder intereſſanten Erlebniſſen nachzutraenen. Es iſt alſo gegen 16 Uhr, als ich meine Stammgaſtſtätte betrete. Nur vereinzelt ſitzen noch verſpätetete Mittagsgäſte herum. Zum Dämmerſchoppen oder Abendbrot iſt es noch viel zu zeitig. Die Kellnerinnen ſtehen am Büfett und unterhalten ſich. „Fräulein— ein kleines Dunkles, bitte!“ rufe ich und ſetze mich an einen der kleineren Tiſche. Die Kellnerin bringt das Bier und ſetzt das Glas mit einem freumdlichen„Wohl bekomm's“ vor mich hin. Der Tonfall dieſer zwei Worte verrät ihre bayeriſche Heimat. „Fräulein“— ſage ich—„Sie könnten mir einen Gefallen tun.— Sie haben ſa jetzt viel Gäſte zu bedienen. Könnten Sie mir nicht irgend ſo ein kleines, nettes Erlebnis aus Ihrem Berufsleben erzählen; es ſind doch Hun⸗ derte von Menſchen, mit denen Sie täglich Ihr Beruf zuſammenführt?“ Das hübſche Mädel ſieht mich zuerſt erſtaunt an, dann ſagt ſie:„IJ könnt' Eahna ſchon viel's erzählen, Herr— find wohl von der Preß?— Hab mir's eh ſchon'dacht! Hören und ſehen tut unſereins ſchon viel— was meinen's 15 — manchmal mehr, als einem lieb iſt, wenn ſo ein Hallodri immer noch eine Maß beſtellt und noch eine und net heimfinden kann. Aber es ſieh halt Gäſt'. Und über die Gäſt'— ver⸗ tehen's wohl— red't man net gern!“ „Nein, Fräulein, das will ich auch nicht wiſſen, ob der Herr Müller oder Schulze oder wer es ſonſt von Ihren Stammgäſten ſei, ein⸗ mal einen über den Durſt trinkt:— aber viel⸗ leicht. Da unterbricht ſie mich, und ihr Geſicht nimmt einen faſt ſtolzen Ausdruck an:„J woaß ſchon — woaß ſchon, Herr; grad' fallt mir's ein, was Eahna ſicher intereſſieren tut. Alſo acht. Vor zwei Jahren war ich noch in München im Hofgarten— Sie kennen's doch, das große Cafe mit Konditorei neben der Reſidenz. Arg viel zu tun iſt dort an ſchönen Sommernachmittagen— die vielen Fremden und auch Münchner, denn der Kaffee im Hofgarten iſt berühmt. Alſo da ſitzt an einem kleinen runden Mar⸗ mortiſcherl ein älterer Herr, ein feiner Herr, muß man ſchon ſagen und⸗lieſt ſeine Zeitung. Ich weiß noch ganz genau, einen„Kaffee ver⸗ kehrt“ hat er beſtellt. 17328 Gleich darauf ſetzt ſich eine Dame an's näm⸗ liche Tiſcherl. Wie ſo a aufgeputzte Fregatten iſt's dahergeſegelt'kommen; aber's war nir dahinter— das 133 unſereiner gleich. Ein Glas Rotwein!— hat's mich angeſchrien, als ob ich taub wär. Jetzt bei der Hitz'n trinkt's einen Rotwein— denke ich mir, als ich das Glas vor ſie hinſtelle. Es mögen ein paar Minuten vergangen ſein, da höre ich plötzlich ganz laut wieder dieſe krei⸗ ſchende Stimme: ‚Mein koſtbares Kleid— Sie, Sie— können's denn net obacht geben mit OIhrer Zeitung da?! Net Fräulein, Sie haben's geſehen, daß der Herr mit der Zeitung mein „Net Fràulein, Sie haben's gesehen, doß de Herr mein Gles umgeworfen Zeichn.: Edgar John Glas umgeworfen hat— und gerad' auf meine neue Toilette!— ſagte ſie zu mir, als ich an den Tiſch komme, um die Platte abzuwiſchen. Nix hab' ig'ſehn— ſag ich. Aber es tut mir trotzdem leid, der große Rotweinfleck auf dem ſeidenen Rock. Der alte Herr iſt faſt verlegen.„Ich habe meine Zeitung kaum bewegt— kann mir gar nicht denken.. aber ich bitte vielmals um Ent⸗ ſchuldigung'— ſtottert er. Was heißt hier Entſchuldigung'— brüllt die Frau ihn an— erſatzpflichtig ſind Sie mir.. An alle Träger des SA⸗Wehrabzeichens Aufruf zu den erſten Wiederholungsübungen in Mannhein Zur Teilnahme an dieſen Wiederholungs⸗ übungen ſind verpflichtet: 1. Alle Träger des SA⸗Wehrabzeichens mit einem Verleihungsdatum vor dem 1. 1. 1939. 2. Fördernde Mitaglieder der, Korpsangehö⸗ rige des NSäc, Förderer des Nößa und die Mitgljeder der freiwilligen Feuerwehren, ſofern ſie nicht Angehörige der F, des NSarg oder des NSſF ſind. 3. Inhaber des SaA⸗Wehrabzeichens, die ſich z. Zt. der Wiederholungsübungen nicht an ihrem Wohnort befinden, haben ihre Wie⸗ derholungsübungen bei der SA⸗Einheit ihres jeweiligen Standortes abzuleiſten. Von der Teilnahme an den Wiederholungs⸗ übungen ſind befreit: 1. Träger des SA⸗Wehrabzeichens mit einem Geburtsdatum vor dem 30. 4. 1899, wenn ſie auf den Erwerb des ſilhernen bzw. goldenen Wehrabzeichens verzichten. 2. Soldaten und Beamte der Wehrmacht, wenn ſie z. Zt. der örtlich ſtattfindenden Wieder⸗ holungsübungen ſich im aktiven Wehrdienſt befinden. 3 Träger des SA⸗Wehpabzeichens, die ihre dauernde Untauglichkeit auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung bei der Oberſten SA⸗Führung a. d. D. nachweiſen. Die Nichtteilnahme an den Wieder⸗ holungsübungen hat die Enzie hung des S A⸗Wehrabzeichens zur Folge. Die Gebielseinfeilung SAW⸗Träger Innenſtadt und Neckarſtadt Sturm 1/171. Wohlgelegen Sturm 2/171. ai Scharhof, Sandhofen, Käfertal Sturm Lindenhof, Neckavau, Almenhof Sturm 11/171. Neuoſtheim, Schwetzingerſtadt Sturm Wallſtadt, Feudenheim, Ilvesheim, Seckenheim Sturm 13/171. Wo wird angetreten? Die den Stürmen zubeteilten SFem hrab⸗ zeichenträger treten am Sonntag. 7 Mai, um 700 Uhr an folgenden Plätzen an: Sturm 1/171 am Marktplatz. Sturm 2/171 am Meßplatz. Sturm 3/171 Waldhof, am Sturmbüro des Sturmes 3/171 Wotanſtraße 19. Sturm 11/171 Lindenhof, am Altersheim. Sturm 12/171 am Gabelsbergerplatz. Sturm 13/171 Ortsausgang Feudenheim, Am Aubuckel. Sturmbann III/171 für das Sturmbanngebiet III/17t ergeht geſondert Anweiſung in der örtlichen Preſſe. Vorausſichtliche Beendigung: 13 Uhr. Abzuleiſlende Uebungen: 1. Kleinkaliberſchießen, 5 Schuß liegend frei⸗ händig auf 50 Meter Entfernung. 2. Handgranatenzielwurf auf Kopfſcheiben auf ntfernung von 30 Meter. 3. 1500⸗Meter⸗Geländelauf. Anzug und Ausrüſtung: Angehörige uniformierter Verbände: Uni⸗ Teilnehmer: geeignete Marſch⸗ leidung. Alle Teilnehmer haben SZportklei⸗ dung mitzubringen. Das SA⸗Wehrabzeichen iſt anzulegen. Ferner ſind noch folgende Unterlagen mitzubringen: SA⸗Wehrabzeichenurkunde(ſo⸗ fern bereits im Beſitz), Ugbungsbuch(Leiſtungs⸗ buch oder Leiſtungskarte) Beſidzenznis, Wehr⸗ paß, Leiſtungsbuch für das Reichsſportab zeichen (für Träger„des RSpPol), Arbeitspaß und 30 Pfennig für Munition und Verſicherung. Der Führer der SA⸗Standarte 171 Noack, Oberſturmbannführer. —— ——— Arbeliskameraden gr- Hler verſtehen's, erſatzpflichtig!... Mein koſtbares Kleid— nun iſt es hin..' Der alte Herr greift in die Taſche:„Ich bin natürlich bereit, den Schaden wieder gutzu⸗ machen— wieviel...2 „. 40 Mark koſtet ein neuer Rock — und dann iſt auch das Kleid nur noch zuſam⸗ mengeſtoppelt'— die Stimme der Frau iſt jetzt etwas leiſer geworden. 0 Herr ſchiebt ihr einen 50⸗Mark⸗Schein in. Sie nimmt ihn, ohne zu danken, und rauſcht wie eime getränkte Königin davon. Ein paar Wochen ſpäter iſt's— ich bedien' bôs gute Kkeffeeheus Ffühstück zu o5 pfennig Saſ' Men r gerade an einem anderen Tiſch— da kommt wieder ſo eine ſchrille, ſchimpfende Stimme aus dem Revier einer Kollegin zu mir herüberge⸗ flogen. Die Stimme kennſt du doch— ſag' ich mir. Und richtig— da ſitzt ſie wieder, dieſe Frau, oan einem lleinen Tiſch, und bezichtigt abermals einen Herrn, der die Zeitung las, ein volles Rotweinglas über ſie geſchüttet zu haben. Auch diesmal geliergt es ihr, wenn auch nur 20 Mark, Schadenerſotz zu bekommen. Da aber ſehe ich— gerade wie ſie aufſtehen will— Ein paar Worte flüſtere ich ihm ſchnell ins Ohr. Er geht ihr neine fleiter geck- Jips dönn fklecken-Woßzer nach bis zu einem Schutzmannspoſten. In den Garten hinein klingt jetzt die ſchrille, geifernde Stimme; aber ſie muß zur Wache mitgehen. Vier Wochen ſpäter bekomme ich vom Gericht eine Aauf er Auch der feine, alte Herr ſitzt auf der Zeugenbank in einer Reihe von anderen Herren, die ſich wohl alle als Ge⸗ prellte gemeldet hatten. „Ihrer Aufmerkſamkeit iſt es zu verdanken, Fräulein'— ſagte der Richter zu mir, nachdem ich meine Ausſage gemacht habe über die ge⸗ meine Schlamp'n—,„daß wir dieſe gefährliche Gaunerin gefaßt haben! Da ſtaunen's Herr... noch a Glaſerl Bier gefällig?“ (Fortſetzung folgt.) D Kleine Tatsachenberichte aus dem Alitag/ Nach dem Motto:„Greift nur hinein ins volle Menschenleben.“ Nation Am in Sck Beſuch des R die P Gäſte. aus de die au war. 9 der ze im Ge Schloft aufgeg bevor. rer W Menge Dorad auch 3 Rechni lohnt Nach Filmg⸗ um i Die„ drehen Schwei Ufa ei ſten 2 würd die Mi nicht f Se Am Jahre gerufet ſen ſe Amtst zurückt nigfack meiſter Es l zitieret und O feldma Reichs f eelte widerf 1 ei 3* ätig n fördert zum S oder Er e tionale willen! Exiſter at 1959 ſtbares ich bin gutzu⸗ r Rock zuſam⸗ iſt jetzt Schein rauſcht ed ien pfennig lanken kommt ne aus berge⸗ ag' ich dieſe ichtigt g las, tet zu h nur ſtehen Worte ht ihr „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. Mal 1050 Oas iot Heuto(os? Mittwoch, 3. Mai: Nationalthegter; 410 9 Ottorars Giuck und Ende“. Stäptiſche. Kunſthalle: Ausſtellung:„Japanf Harmonie: Konzert junger Künſtler. a 8 801 Warg Foff 3 ee oſſenhaſchen, aſt'affee R S. Cafe Wien, Weinhaus üme, Mefnho⸗ übe. Tanz:'s Holzkiſtt im Mannheimer„ Parkhotel, Eremitage⸗Bär in der Libelle. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 3. Mai: Reichsſen Etuttgart: 5,45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ ter; Fumna + ee; 700 Nachrich⸗ ten;.00 aſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht; .10 Gymnaftik;“.30 Morgengymnaftit; 9,20 Für dich daheim;“ 10.00 Das alie Puppenſpiel von Dr. fern Wieme n Wanerneepe 3 U. d Bauernkalender; 10——˖⁊1 13.15 Mittags⸗ onzert; 14. rie platten; 15.00 Wieder⸗ e alter e 16. Rghatds⸗ lonzert; 18.00 Kleine Stücke anhef fulten.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Mufit im Tonflilm; 19.15 Die Zerreißprobe. Ein Spiel aus dem Leben des Werkpiloten: 20.00 Nachrichten; 20.15 Muſik zur Unterhaltung; 21.00„Töne. Schwager, ins Horn!“; 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht: 22.30 Dreißig Minuten Kleinkunſt; 23.00 Wir ſpielen auf; 24.00 Nachtkonzert. 10 Eine kleine Melodie:.30 Deutſchlanvsfender: Frühkonzert:.00 Nachrichten:.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.0) Hörſpiel um Fauſt, den weitbeſchrie⸗ nen Zauberer un Söfaen 11.30 Dreißig hunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Raftenz Rachrichten: 11.00 Alerlei von zwei bis dfei: 15.1 Heinrich Schlusnus ſingt: 16.00 Nachmittagskon. zert; 18.20 Klaviermuſik: 18.45 Kſeines Unterhal⸗ tungskonzert; 19.00 Deutſchlandecho: 19.15 Werke deuiſcher Opernkomponiſten: 20.00 Nachrichten; 20.15 Stunde der achri—1— 21.00 Stimmen der Völker; 22.00 Rachrichten: 22.20 Weltpolitiſcher onatsbericht;: 23.00 Bunte Klänge. Daten für den 3. Mai 1939 1409 Der italieniſche Staatsmann und Ge⸗ ſchichtsſchreiber Nicoold Machiavelli in Florenz geboren. 1849 Der ehemalige Reichskanzler Fürſt Bülow in Klein⸗Flottbek geboren. 1880 Der Dichter Martin Luſerke in Berlin ge⸗ boren. 1889 Der Kulturphiloſoph Eugen Dieſel in Pa⸗ ris geboren. 1900 Reichsminiſter Hans Frank in Karlsruhe geboren. 1932 Der Dichter Anton Wildgans geſtorben. 1933 Gründung des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks. Schwetzingen hatte Hochbetrieb Am letzten Sonntag und am 1. Mai waren in Schwetzingen insgeſamt 6500 Schloßgarten⸗ Beſucher zu verzeichnen. Aus allen Gegenden des Reiches waren ſie gekommen. Baden und die Pfalz ſtellten natürlich die Hauptzahl der Gäſte. Auch das Ausland war vertreten, wie aus den Kennzeichen der vielen Kraftfahrzeuge, die auf den Schloßplanken parkten, zu erſehen war. Noch einige warme Tage und der Flie⸗ der zeigt wieder ſeine verſchwenderiſche Pracht im Gartenparterre und im Ehrenhof des Schloſſes. Zwar ſind ſchon viele Fliederdolden aufgegangen, aber die Vollblüte ſteht uns noch bevor. Dann wird auch mit Einbruch wärme⸗ rer Witterung der Spargel„in rauhen Mengen“ ſchießen und Schwetzingen wieder das Dorado der Feinſchmecker ſein. Es iſt ja aber auch Zeit, daß die Spargelpflanzer auf ihre Rechnung kommen und für ihre viele Mühe be⸗ lohnt werden. Ein neuer Baden⸗Jilm Nachdem bereits im vergangenen Jahre eine Duumg ne in Schwetzingen weilte, um im Park Aufnahmen für einen Film Die„ſchönſten Schloßgärten Deutſchlands“ zu drehen, ſind jetzt erneut Kameramänner in Schwetzingen eingetroffen. Sie drehen für die Ufa einen Kulturfilm mit den ſchön⸗ ſten Ausflugspunkten und Sehens⸗ würdigkeiten in Baden. Daß dabei auch die Motive aus dem Schwetzinger Schloßgarten nicht fehlen dürfen, iſt ſelbſtverſtändlich. Bedeutende Aerzte ſprachen bei der intereſſanten pathologen⸗Tagung im Mannheimer Krankenhaus Viele Volksgenoſſen können ſich unter dem Wort„Pathologie“ nichts Richtiges vor⸗ ſtellen. Sie wiſſen manchmal wohl, daß es eine Wiſſenſchaft iſt, die mit der Medizin zuſammen⸗ hängt, aber über ihre Methoden, Zwecke und Aufgaben haben ſie oft nur unklare Begriffe. Der Mediziner hingegen verſteht unter Patho⸗ logie die Lehre und Forſchung vom kranken Leben im Gegenſatz 50 der Phyfiologie, die die Geſetze des geſunden Lebens zu ermitteln ſucht. Selbſtwerſtändlich gehören dieſe beiden Fächer zur Grundausbildung eines jeden Medi⸗ zinſtudenten, ohne die heute kein Arzt mehr denkbar iſt; denn ſch kliniſchen Fortſchritte und Erfolge bauen ſich zu einem beachtlichen Teil auf den Grundlagen der Krankheitsfor⸗ ſchung auf. In einem pathologiſchen Inſtitut werden die krankhaften Veränderungen der Or⸗ gane, die bei Leichenöffnungen oder bei Ope⸗ rationen gewonnen werden, mikroſkopiſch unter⸗ ſucht zur Klarſtellung des Krankheitsbildes und zur Vertiefung unſerer HKenntniſſe über das Weſen dieſer krankhaften Prozeſſe. Die Forſchungen und Ergebniſſe werden in pathologiſchen Fachzeitſchriften und auf Pa⸗ thologentagungen veröffentlicht. Hier kollen durch gegenſeitigen Gedanken⸗ und Er⸗ fahrungsaustauſch wertvolle Anregungen gege⸗ ben werden, um dem weiteren Fortſchritt un⸗ ſerer Volksgeſundheit zu dienen. Zu dieſem Zweck wurde auch die Tagung in Mannheim 3 die ſowohl in wiſſenſchaftlicher wie kameradſchaftlicher Hin⸗ ſicht vorbildlich war. Nicht alle Vortväge eig⸗ nen ſich zur Darſtellung in der Tagespreſſe, da ſie teilweiſe zu ſtreng wiſſenſchaftlich waren, teilweiſe auch noch nicht völlig geklärte Pro⸗ bleme behandelten. Die Reihe der Vortrüge wurde von Prof. Hoepke(Heidelberg) und Dr. Scheuermann(JG Farben) eröffnet, die erſtmalig vor einem größeren Zuhörerkreis über einnneues Konſervierungs⸗ und Einbettungsverfahren mit einer Maſſe ſprachen. Der Vorzug, den dieſe gegenüber dem bisherigen Ein⸗ bettungsverfahren hat, beſteht darin, daß die eingeſchloffenen Präparate ihre natürliche Farbe behalten und praktiſch unbegrenzt haltbar ſind. Die Vortragenden zeigten an eingebetteten ana⸗ tomiſchen und hiſtorologiſchen ſowie botaniſchen Dreiſtes verdorbenes Bürſchchen l9jähriger Dieb, Betrüger und Fälſcher wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt Die mangelhafte Erziehung des 19jährigen Albert Urbiks aus Mannheim⸗Neckarau, wohnhaft in Friedrichsfeld, wirkte ſich bei die · ſem Bürſchchen aus. Das Mannheimer Schöf⸗ fengericht erhielt von dieſem kriminell veran⸗ lagten Jugendlichen den denkbar ſchlechteſten Eindruck. Frech, verlogen und ohne jede Einſicht, verſuchte er den Richtern zu„imponieren“, kam aber an die falſche Adreſſe. Die Quittung für ein derartiges unverſchämtes Verhalten wurde im Urteil berückſichtigt. Daß der Beſchuldigte bisher mit dem Straf⸗ gericht noch nicht in Konflikt kam, 15 nicht ſein Verdienſt. Leichtſinn und die ſtarke eigung zu einem abenteuerlichen Leben ließen dieſen Fun⸗ Ein bald auf Abwege kommen. Ihm fehlte jeder inn für ein geordnetes und arbeitſames Le⸗ ben. Er ſuchte Umgang mit flatterhaften Men⸗ ſchen und ſpielte ſich als„vornehmer Kavalier“ bei den Mädchen auf. In Nachtlokalen brachte er mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen ſeine Freizeit zu. Kein Wunder, wenn dieſer junge Menſch, ohne die notwendige ſtraffe Zucht, zum Dieb, Betrüger und Fälſcher wurde. Er gab über Fra⸗ en des Vorſitzenden knappe und ungenügende ntworten. Da aus ihm wenig zu erfahren war, was naturgemäß die Erforſchung der Wahrheit ſehr erſchwerte und die Verhandlungsdauer un⸗ nötig in die Länge zog, wurden eingehend die 3 eugen über die zur Verhandlung ſtehenden Fälle gehört. Es ſtellte ſich heraus, daß er der Dieb war, der in einem Tanzlokal einem Muſiker den neuen Mantel mit Halstuch abhängte. Daß er ſeinen alten abgetragenen Mantel in dem glei⸗ chen Lokal hängen ließ, war ſein ſpäteres Pech. Der Sachverhalt fand bald Aufklärung. Urbiks hatte wieder, wie ſo oft, eine neue aufgegabelt und wollte ſich als„Kavalier“ auf⸗ ſpielen. Sein alter Mantel ſchien ihm dabei un⸗ bequemlich. Frech wie er war, hängte er dafür den neuen Mantel ab und mit dem Mädchen ging er dann nach Hauſe. Am nächſten Morgen wanderte der geklaute Mantel ſchon ins Leih⸗ haus Abends wurde wieder ein„Stelldichein“ verabredet, wobei Urbiks das 20jährige Mäd⸗ 11 beſtahl. Sie wurde ihre Armbanduhr und ihren Ring los. Beides wurde am Tage darauf gleichfalls„verſilbert“. Die Zeugin Eliſabeth V. machte ihre Angaben ſehr zögernd. Ihr war bei den Fragen des Ge⸗ richtsvorſitzenden nicht ſehr wohl. Damit ſie in den Ausſagen nicht behindext wurde, fand die Vernehmung unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit ſtatt. Erſt nach einigen Wider⸗ ſprüchen klärte ſich der Fall auf. Sie erkannte den Mantel, den er geſtohlen hatte, ſie beſtand darauf, daß er die Uhr und den Ring entwendet Sechs Jahre Reichsluftſchutzbund vom 8. bis 14. Mai eine Reichsluftſchutzwoche Am 29. April jährte ſich der Tag, an dem im Zahre 1933 der Reichsluftſchutzbund ins Leben gerufen wurde. Was der Reichsluftſchutz in die⸗ ſen ſechs Jahren wurde, welche Arbeit die Amtsträger leiſteten und auf welche Erfolge wir zurückblicken können, das dürfte aus den man⸗ nigfachen Veröffentlichungen und Berichten den meiſten Volksgenoſſen bekannt ſein. 4 Es lohnt ſich bei dieſem Anlaß, die Worte zu Aien der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, General⸗ feldmarſchall Hermann Göring über den Reichsluftſchutzbund ſchrieb:„Nur eine feſtge⸗ chloſſene, von unbeugſamem Lebenswillen be⸗ eelte Ration wird den Gefahren aus der Luft widerſtehen können. Daher fordere ich alle vater⸗ landslieben Männer und Frauen auf, den Reichsluftſchutzbund nach Kräften zu unterſtüt⸗ en. Wer dem Reichsluftſchutzbund beitritt, wer läng mitarbeitet oder ihn durch Geldſpenden fördert, trägt damit bei zu ſeinem eigenen Schutz. zum Schutze ſeiner Familie, ſeines Grundſtückes oder Betriebes! Er erfüllt aber auch gleichzeitig eine hohe na⸗ tionale Pflicht. Ein Volk, das ſich untätig und willenlos feindlicher Willkür preisgibt, hat ſeine Exiſtenz verwirkt. Ein Volk aber, das den eiſernen Willen zur Selbſterhaltung in ſich trägt, wird auch den Ge⸗ fahren aus der Luft erfolgreich trotzen! Der Kämpfer im Luftſchutz hat ſoviel Verant⸗ wortung und ſoviel Ehre wie jeder Soldat an der Front!“ Auch im neuen Arbeitsjahr wird der Reichs⸗ luftſchutzbund mit ſtarken Kräften die bogonnene Arbeit nicht nur weiterführen, ſondern alles daranſetzen, die Baſis noch f verbreitern und zu vertiefen. Die ehrenamtlich tätigen Amts⸗ träger nicht nach in dem Beſtreben, wei⸗ tere Selbſtſchutzkräfte zu erfaſſen und ſie heran⸗ zubilden. Nach wie vor ſind die Dienſtſtellen des ReB bereit, alle Volksgenoſſen über alle den Luftſchutz betreffenden Dinge zu beraten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Im übrigen kann jetzt ſchon geſagt werden, daß vom 8. bis 14. Mai eine Reichsluft⸗ ſchutzwoche durchgeführt wird, die auch in Mannheim verſchiedene Veranſtaltungen bringt und die auch dazu dienen wird, weitere Kreiſe noch ſtärker als bisher für den Luftſchutz u intereſſieren. Im Rahmen dieſer Reichsluft⸗ ſchuzwoche erfolgt auch eine Ueberprüfung der 5 afiſch bezüglich ihrer Bereitſtellung für den uftſchutz,— +— durch der ReB⸗Amts⸗ träger innerhalb der Häuſer uſw.—1— Züing Den Uhtendiebſtahl gab er auch zu, den 190 wollte er als„Geſchenk“ von ihr erhalten aben. Wegen des Manteldiebſtahls kam U. in Haft, wurde aus dieſer am 25. Februar entlaſſen und ſchon am 27. Februar beging er neue Straftaten. ———— auf der Hauptpoſt eine gefälſchte Vollmacht mit Unterſchrift des Vaters aus, wo⸗ nach er berechtigt war, den Pfandſchein für drei Mark an den Althändler M. zu verkaufen. Der Händler war der Geſchädigte, denn er mußte ja ie aus dem Pfandſchein herrührende geſtohlene Uhr und den Ring wieder herausgeben. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft geißelte das Geſamtverhalten des Angeklagten, dem ein ganz gehöriger Denkzettel zu berabſofgen ſei. Es wurden wegen Diebſtahls, Betrugs und Urkun⸗ 1 Jahr Gefängnis beantragt. Das Schöffengericht SG Il ſtützte ſich auf den Antrag des Staatsanwaltes und verurteilte den Mi Urgen Albert Urbiks zu 1 Jahr Gefängnis. Die Unterſuchungshaft wurde wegen ſeines unverſchämten Benehmens nicht angerechnet. und zool Präparaten die beſondere Eig⸗ numg dieſes Verfahrens zu Lehrzwecken in Schuͤle und Höͤrſaal. Unter andérem berichtete Profeſſor Nord⸗ mann(Hannover) über ſeine Erfahrungen bei Exh r zur Aufklärung von Verbrechen oder unklaren Todesurſachen. Es ſich dabei herausgeſtellt, daß ſe lbſtjahre⸗ ang zuxrückliegende Todesfälle, deren Unterſuchung zunächſt durchaus ausſichts⸗ los ſchien, auf dieſe Weiſe noch geklärt werden konnten. Profeſſor Schleuſſin(München⸗Egl⸗ fag berichtete über Verletzungen durch ge⸗ chluckte Fremdkörper, wie ſie in Irren⸗ und Strafanſtälten aber auch im täglichen Leben vorkommen. Beſonders eindrucksvoll hierbei war ein Lichtbild, das mehrere 14 Zentimeter lange Nägel zeigte, die nach Durchbohrung der Darmwand wieder eingeheilt waren. Von den übrigen Themen ſeien nur noch einige aufgezählt, da ſie vorwiegend fachwiſ⸗ ſenſchaftliches Intereſſe haben. So ſprachen über Geſchwülſte, Mißbildungen und andere Veränderungen des Zentralnervenſyſtems Pro⸗ ſeſſot Schmincke(Heidelberg), Prof. Böh⸗ mig(Karlsruhe) und Prof. Rothmann (Gießen), über Verlalkung des Herzmuskels vor der Geburt, Pfortaderverengung im Kin⸗ desalter Prof. Müller(Mainz) und Prof. Rix(Marburg), über eine beſonders inter⸗ eſſante Geſchwulſtform des Muskelgewebes unr einen ganz überraſchenden Befund von Flie⸗ Kadesde in der Harnblaſe Dr. Hufnagel Heidelbeng) und Dr. Junghans(Heidel⸗ berg). Anſchlleßend wurde noch ein außerordentlich ſeltenes Krankheitsbild an nd von Lichtbildern kurz geſchildert, eine Schleim⸗ beutelerkrankung, deren Weſen im Mannheimer Pathologiſchen Inſtitut(Prof. Teutſchlaen⸗ der) erſtmalig erkannt wurde. „Am Schluſſe der Tagung dankte der Vor⸗ ſitzende den Vortragenden und den zahlreichen Rednern, die ſich an der lebhaften Ausſprache beteiligten, ſowie den Gäſten und Berufskame⸗ raden für ihr Erſcheinen und allen denjenigen, die in andever Weiſe zum Gelingen dieſer Ta⸗ gung beigetragen hatten. Ag Dienſtjubiläum. Am 4. Maj feiert err W. Himioben, Lagerverwalter auf hem ohlenumſchlagsplatz Rheinau der Rheinſchiff⸗ fahrt⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel ſein fünf⸗ zigjähriges Jubiläum der Zugehörigkeit zu die⸗ ſer Firma. Wir gratulieren. Dienſtjubilüum. Die Lederwarenverkſuferin Fräulein Anna Schemel konnte am Dienstag auf eine 25jährige Dienſtzeit bei der Leder⸗ waren-Firma Wilhelm Chr. Müller, Kunſt⸗ ſtraße, zurückblicken. Wir gratulieren. Sängerkameraden froh vereint mob„Frohſinn“ Edingen als Gaſt/ Generalverſammlung des Sängerbundes 1849 Mit einem Liederabend beglückte der MG e Edingen die in ſtattlicher Zahl er⸗ ſchienenen Gäſte im feſtlich geſchmückten„Fried⸗ richshof“. Der Männerchor war ſehr gut bei Stimme. Zunächſt brachte er„Weihe des Ge⸗ ſanges“ von W. A. Mozart zu Gehör. Es folg⸗ ten weitere Chöre von Silcher, C. M. Weber, der wuchtige Chor„Deutſchland heil'ger Name“ von W. v. Baußner, der Deutſchlandchor von Grabner. An leichteren Chören ſang der Män⸗ nerchor zwei Maienlieder von W. Sturm und L. Seibert und die„Heckenroſen“ von Gleßmer. Die muſikaliſche Leitung hatte Chorleiter Leo aag aus Leutershauſen. Er verſtand ſeine Sänger über alle Fährniſſe hinwegzuführen, 42 daß die Lieddarbietungen an Klang und Weihe nichts zu wünſchen übrig ließen. Guſtel Schön (Mezzo⸗Sopran) aus Heidelberg und Georg Schön(Bariton) aus Heidelberg bereicherten die Hörfolge mit einigen nett geſungenen Lied⸗ chen von Mozart, Gounod, Hugo Wolf, 14 R. Trunk, Wandelt und P. Graener. Ihre Ge⸗ ſangsvorträge zeichneten ſich durch gute Wie⸗ dergabe aus. Vereinsführer Alfred Kraus be⸗ grüßte ſeine Gäſte, gedachte des großen Füh⸗ rers und ſeines Werkes. Alles in allem war dieſer Liederabend ein ſchöner Erfolg. * Der Sängerbund 1849 in Mannheim hielt ſeine Generalverſammlung im„Caſino“ ab. Vereinsführer Profeſſor Drös erſtattete den Geſchäftsbericht. Außer dem Konzert im Mai 1938 in Mannheim wirkte er im Kurpark in Lie⸗ benzell und Hirſan im Schwarzwald mit. Eine Reihe von Veranſtaltungen wurden gemeinſam mit der Caſinogeſellſchaft durchgeführt. Bei Parteiveranſtaltungen war er auch ſtets zur Stelle. Es wurde das Wirken des ſehr rührigen Chormeiſters Albert Guggenbühler mit anerkennenden Worten gedacht und der Haus⸗ kapelle unter Luthers Leitung der Dank aus⸗ geſprochen. Eine Anzahl Sänger wurden für treue Dienſte und fleißigen Beſuch der Probe⸗ ſtunden ausgezeichnet. Es ſind dies: Albert Jock, Karl Heckmann, Robert Looſe, Emil Lei⸗ ſer, Willi Becht, Adolf Stephan, Heinz Buſel⸗ meier, Otto Ilges, Eugen Schmidt, Heinrich Wegele, Erich Sydow, Ernſt Lang, Cärl Ott, Konrad Wagner und Rudolf Doppelmayr. Kaſ⸗ ſenwalter Erich— berichtete über die gute Finanzlage des Vereins. Carl Ott würdigte dann die Verdienſte des Vereinsführers. Auch die Frauenkameradſchaft hatte im Laufe des Jahres ihre Veranſtaltungen, die von Frau Zintgraff geleitet wurden. Dem Vereinsführer wurde das„Goldene Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichen“ durch den 815 5 und Reichskanzler verliehen, was ihm die beſonde⸗ ren Glückwünſche ſeines Vereins einbrachte. So kann der„Sängerbund 1849“ anläßlich ſeines 90. Jubiläums auf eine gute Aufwärtsentwick⸗ lung, ſchauen und mit neuen Zielen beſten Dienſt am deutſchen Liedgut leiſten. Laöwigshäfeh Zündhölzer in Kinderhand. Im Oggersheim entſtand durch ein mit Streichhölzern ſpiekendes vierjähriges Kind ein Zimmerbrand, wobei das Zimmer völlig ausbrannte, das Feuer dann aber auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Der raſende Teufel Alkohol. Am Vorabend des erſten Mai fuhr der 25jährige Hermann Reuther aus Schauernheim betrunken mit ſei⸗ nem Perſonenkraftwagen über die Schlageter⸗ brücke und rannte beim Ueberholen einen Rad⸗ ler um, der leicht verletzt wurde. R. kam um den Führerſchein. Ein A Im ſüdlichen Stadt⸗ leil ſchnitt ſich ein Lediger die Pulsadern auf, wurde aber rechtzeitig gefunden und dem Kran⸗ kenhaus zugeführt. Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Ums Leben kam am 1. Mai an der Kreuzung Kanal⸗ und Gräfenauſtraße die em Bie eines Hraft⸗ rades, das dort mit einem erſonenktafgoggen tr Auch der Lenker des Rades er⸗ itt erhebliche Verletzungen. Sie wollte ſich nergiften. In der Frankentha ler Straße verfuckfe ſich eine Ehefrau mleis Leuchtgas das Leben zu nehmen. Durch ihre Hausbewohnerin konnte ſie noch rechtzeitig ge⸗ rettet werden. Angetrunkenheit ſoll die Urfache geweſen ſein. Seinen erlegen. Anton Berkel, der durch einen ſchweren Unfall 15 innere Ver⸗ letzungen zugezogen hatte, iſt im Ludwigshafe⸗ ner Städtiſchen Krankenhaus im Alter von 36 Jahren geſtorben. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Mittwoch, 3. Mai 1959 „Mutter Benz“ erlebte die Geburtsstunde des ersten Automobils Ein Gratulationstag für Ladenburgs Ehrenbürgerin, die heute 90 Jahre alt wird In Ladenburg vollendet heute Frau Bertha Benz, die Witwe des vor zehn Jahren ver. ſtorbenen Erfinders Dr. h. c. Carl Benz, ihr 90. Lebensjahr. Der ehrwürdigen Greiſin gilt heute das Gedenken aller Volksgenoſſen, ins⸗ beſondere derjenigen, für die der Name Benz mit der Entwicklung des deutſchen Kraftfahr⸗ weſens verbunden iſt. Wenn man in der Preſſe und in Büchern des Lebenswerkes von Carl Benz gedachte, dann nahm dabei immer ſeine treue Lebensgefährtin den gebührenden Platz ein. Dieſer tapfe⸗ ren Frau war es vergönnt, nachdem ſie alle ſeine Verſuche und Kämpfe mit durchgeſtanden hatte, an ſeiner Seite den Triumph der Erfin⸗ dung zu erleben. In jener Nacht, als nach man⸗ cherlei Fehlſchlägen endlich der Gasmotor in Gang kam, war die Frau des Erfinders zuletzt die treibende Kraft geweſen, als ihr Mann ver⸗ gagen wollte; die Geburtsſtunde des Automo⸗ bils mitzuerleben war ihr ſchönſter Lohn. Es iſt bekannt, wie ſie auch an der zweiten Ent⸗ wicklung des Kraftwagens regen Anteil nahm, und wie ſie mit ihren beiden Söhnen ohne Wiſſen des Vaters die erſte Fernfahrt nach Pforzheim unternahm. Als dann das Werk aufgebaut wurde, erwies ſich Frau Benz wie⸗ derum als treue Helferin; ſo wie jeder Arbei⸗ ter im Betrieb ſeinen„Papa Benz“ kannte und verehrte, der immer noch in den Werkſtätten mit Hand anlegte, ſo gewann auch Mutter Benz die Wertſchätzung aller Mitarbeiter. So mancher ehemalige Benzarbeiter— das ſind die vom alten Stamm— ſteht auch jetzt noch in Verbindung mit dem Hauſe Benz in Laden⸗ burg und bringt alljährlich ſeine Glückwünſche zum Geburtstag der Witwe des Erfinders. Unweit des Neckarufers, beim Waſ⸗ ſerturm, ſteht die„Villa Benz“, in der jetzt noch die Witwe und ein Sohn von Dr. Carl Benz wohnen. Ein großer, parkähnlicher Gar⸗ ten erſtreckt ſich zwiſchen Sportplatz und Neckar⸗ damm; allerlei Merkwürdigkeiten und Erinne⸗ rungen gibt es da noch zu ſehen: eine kleine Garage, die wie ein mittelalterliches Feſtungs⸗ werk ausſieht, und auf einem Sandſteinſockel das Steuerrad eines der erſten Automo⸗ bile. Als Carl Benz zu Anfang dieſes Jahr⸗ hunderts ſich Ladenburg zum Wohnſitz wählte, zog ihn die ſchöne Lage an und nicht zuletzt auch die günſtigen Wegverbindungen zur Berg⸗ ſtraße, wohin er mit Vorliebe die Verſuchs⸗ fahrten zu unternehmen pflegte. Außerhalb der Stadt, an der Ilvesheimer Landſtraße, erhebt ſich das ehemalige Automobilwerk Carl Benz, jetzt Reparaturwerkſtätte Benz Söhne, wo bis zum Krieg noch Wagen gebaut wurden, nachdem die Fabrik in Mannheim in anderen Beſitz übergegangen war. Das Haus am Dr.⸗Carl-Benz⸗Platz Man ſieht die Frau im weißen Haar nur ſelten in Ladenburg; ſtill und zurückgezogen lebt ſie in dem Hauſe am Dr.⸗Carl⸗Benz⸗ Platz, das vor Jahren eine Gedenktafel erhielt. Alljährlich ſtellen ſich die Getreuen vom Schnauferl⸗Club ein, die alten Freunde und Mitarbeiter. Es iſt immer wie eine Stern⸗ fahrt, wenn aus allen Himmelsrichtungen, aus nah und fern die Kraftwagen in Laden⸗ „Mutter Benz“ und ihr Sohn Eugen burg ankommen, und wenn die zum Teil ſelbſt ſchon in hohem Alter ſtehenden Männer das Haus Benz aufſuchen, um mit Mutter Benz von der ſchönen Erfinderzeit zu ſprechen und Erinnerungen auszutauſchen von den erſten Fahrten und den erſten Pannen. Zur Tradi⸗ tion gehört auch der Dämmerſchoppen im„Och⸗ ſen“. Heute aber, am 90. Geburtstag, ſind be⸗ ſondere Veranſtaltungen vorgeſehen. Um 11 Uhr wird Bürgermeiſter Pohly namens der Stadt Ladenburg der Ehrenbürgerin gratulieren und dabei das Ladenburger Stadtwappen in Glas⸗ malerei mit einer Widmung überreichen. An⸗ ſchließend überbringt der Heimatbund eine Ehrenurkunde. Um 11.30 Uhr erfolgt die Gra⸗ tulation in engerem Kreiſe durch Abordnun⸗ gen des Schnauferl⸗Clubs und der Firma Daimler⸗Benz, während vor dem Hauſe die Werkskapelle der Firma ſpielt. Ge⸗ plant iſt auch eine Vorbeifahrt alter Kraft⸗ wagen. Um 19.15 Uhr treten die Formationen und Gliederungen der Partei auf dem Markt⸗ platz an, von wo ſich ein Zug zum Grabe von Dr. Carl Benz bewegen wird. Um 20.15 Uhr nehmen die Formationen erneut Aufſtellung am Schriesheimer Tor zu einem Fackelzug, der durch die Stadt zum Benzſchen Hauſe führt. Vor dem Hauſe werden die Geſangver⸗ eine und die Stadtkapelle mit ihren Darbietungen abwechſeln. Im Mittelpunkt die⸗ ſer abendlichen Veranſtaltung ſteht die Beglück⸗ wünſchung der Jubilarin durch den Kreis⸗ leiter. Mit Rückſicht auf das hohe Alter der Frau hat man davon abgeſehen, den Tag in größerem Rahmen zu feiern; es werden auch nur die geladenen Gäſte Zutritt in das Haus haben. Wir alle aber ſchließen uns den Glück⸗ wünſchen an, die heute in ſo reichem Maße dargebracht werden. Ladenburg ehrt ſeine Mit⸗ bürgerin durch Fahnenſchmuck. wo Das Elſenztal wartet mit keſolgen auf Der erſte Sinsheimer Uẽtzviehmarkt/ Die Tabakfachſchaft baut einen Trockenſchuppen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ * Sinsheim a. d.., 2. Mai. Von dem Sinsheimer Fohlenmarkt braucht man keine langen Worte zu machen, denn er iſt bereits im ganzen Land bekannt und dies nicht einmal nur bei den Pferdezüchtern. Neuerdings hat nun Sinsheim auf einem anderen Gebiet einen be⸗ merkenswerten Vorſtoß gemacht. Unter tatkräf⸗ tiger Vermittlung der Landesbauernſchaft wur⸗ de hier der 1. Nutzviehmarkt abgehalten. Der Zweck dieſes Marktes iſt einfach und gut: er will durch die Offenlegung des Kaufhan⸗ dels ihm einen vertragswürdigen Charakter ge⸗ ben ueind ſo zur Preisklarheit einen we⸗ ſentlichen Beitrag leiſten. Davon kann der Bauer und Lacidwirt nur profitieren, weil da⸗ mit der oft koſtſpielige Zwiſchenhandel ausge⸗ ſchaltet wird. Der Auftrieb betrug 30 Tiere, für ein faſt rein landwirtſchaftliches Gebiet, wie es der Kreis Sinsheim darſtellt, auf den erſten Blick nicht beſonders viel, aber für den Anfang doch genügend. Denn— darüber kann kein Zweifel aufkommen— dieſe Einrichtung wird beibehalten und noch ausgebaut werſen. Jetzt ſchon zeigte ſich eine ſtarte Nachfrage nach gu⸗ tem Nutzvieh. Wenn einmal die mit dem Nutz⸗ viehrnarkt verbundenen Vorteile allgemein an⸗ erkaant ſind, darf mit den gleichen Erfolgen wie beim Fohlenmarkt gerechnet werden. Daß man mit der Landtwirtſchaft auch ſonſt hier auf der Höhe iſt, kann an einigen kleineren weiteren Beiſpielen nachgewieſen werden. So wird die hieſige Tabakfachſchaft einen großen Gemeinſchafts⸗Trockenſchuppen erſtellen und damit die Behandlung des Tabaks nach Qualitätsrichtlinien vornehmen können. So kamen hier die Feldhüter des ganzen Kreisge⸗ bietes unter der Leitung von Landesökonomie⸗ rat Hechinger zu einem Schulungskurs zu⸗ ſammen, in dem Fragen des Obſtbaues und der Schädlingsbekämpfung erörtert wurden. So fand hier auch eine Ziegenbockkörung ſtatt, deren Auftrieb 60 Tiere betrug. Hiervon wurden drei in die Zuchtklaſſe 1, 11 in die Zuchtklaſſe 2, 29 in die Zuchtklaſſe 3 eingeteilt, während 12 Tiere abgekört und 5 nur befriſtet gekört wurden. Bis Die Villa Benz in Ladenburg am Dr.-Carl-Benz Platz. Archivbild(3) auf die Klauen befanden ſich die Tiere in gutem uſtand. Man kann anſchließend in dieſem ahmen auch auf die Tagung der Imker hin⸗ weiſen, bei denen der Kreisimkerführer Kiefer aus Bruchſal über die Königinenzucht ſprach und die von der Bezirksfachgruppe Sinsheim im Waibſtadter Wald errichtete Belegſtelle voll anerkannte. Ein gutes Spiegelbild der wirtſchaftlichen Lage im Reichsnährſtand geben immer die Ge⸗ noſſenſchaftsinſtitute. So konnte beiſpielsweiſe das Kornhaus Sinsheim ſeine Umſätze in einzelnen Warengattungen um 15—20 Pro⸗ zent erhöhen, wie überhaupt die ganze Bilanz im Zeichen eines ſtarken Aufſchwunges ſtand, der von dem Vertreter der Zentralgenoſſenſchaft, Landwirtſchaftsrat Mergel, auch entſprechend anerkannt wurde. Aber auch draußen auf dem Lande iſt es nicht anders: die Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft Neckarbiſchofsheim mit ihren 122 Mitgliedern blieb ebenſowenig hinter dem allgemeinen Aufſtieg zurück,— man plant dort jetzt eine Vergrößerung der Milchſammelſtelle — als die Milchgenoſſenſchaft Helmſtadt, die bei 132 Mitgliedern rund 500 000 Liter Friſchmilch lieferte oder über 105 000 mehr als im Vorjahr! Unod eine ſo kleine Gemeinde wie Eſchelbach konnte in ihrer Spar⸗ und Dar⸗ lehnskaſſe Einlagen in Höhe von 34000 RM verzeichnen, während die Volksbank in Bad Rappenau mit einem Umſatz von rund 13 Mill. RM und Spareinlagen in Höhe von rund 550 000 RM aufwarten konnte. letzte badiſche meldungen Zwei Todesopfer eines Zuſammenſtoßes Pforzheim, 2. Mai. Am Dorfeingang von Hamberg ſtießen Sonmtag abend zwei Mo⸗ torradfahrer zuſammen. Der Anprall war ſo ſtark, daß der Lenter des einen Fahrzeuges, der verheiratete 59 Jahre alte Maurermeiſter Biſchoff aus Huchenfeld und der Beifahrer des zweiten Fahrzeuges, der 39jährige verheiratete Schreinermeiſter Riß aus Steinega auf die Fahrbahn geſchleudert wurden und mit ſchwe⸗ ren Schädelbrüchen und anderen Verletzungen tot liegen blieben. Die Urſache des Zuſam⸗ menſtoßes iſt noch nicht geklärt. Fünfzig Tiroler Kinder kommen Sinsheim, 3. Mai.(Eig. Bericht.) Am 9. Juni wird aus Tirol ein NSV⸗Kindertrans⸗ port mit 50 Kindern eintreffen, die im Kreis⸗ gebiet Sinsheim einen mehrwöchigen Ferien⸗ aufenthalt haben werden. Höpfingen beſitzt ein Parteihaus * Höpfingen, Amt Buchen, 3. Mai. (Eig. Bericht.) Am 1. Mai wurde in Höpfin⸗ gen das Haus der Partei, das erſte ſeiner Art im Kreis Buchen, eingeweiht. Mit dem Motorrad geſtürzt * Waldshut, 3. Mai.(Eig. Bericht.) Auf der von Höchenſchwand kam der Motorradfahrer Franz Faſchian mit ſei⸗ nem Motorrad Montagnacht unterhalb Froh⸗ ſchwand zu Fall, ſo daß ex mit ſchweren Ver⸗ letzungen in das Krankenhaus Waldshut ein⸗ geliefert werden mußte. Da einige Meter hin⸗ ter der Unfallſtelle die Mütze des Verunglück⸗ ten gefunden wurde, wird angenommen, daß er bei dem herrſchenden Wind ſeine Kopfbe⸗ deckung verlor, darnach greifen wollte und ſo zu dem verhängnisvollen Fall kam. Dr.-Ing. h. e. Carl Benz Viehkäufe— ohne Geld fm. Karlsruhe, 3. Mai. Wegen Betrugs verurteilte das Karlsruher am 7. März den 30jährigen, in Karlsruhe wohn⸗ haften verheirateten Heinrich Eugen Bitz el aus Oeſtringen zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Der welcher in Oeſtringen eine Metzgerei betrieb, hat eine Reihe Landwirte und Berufskameraden um über 2000 RM blondierz Er kaufte von den Zeugen Vieh und erweckte den Anſchein, als würde er in einigen Tagen bezahlen. Er ver⸗ wertete das Vieh in ſeinem Metzgereibetrieb und ließ dann die Verkäufer vergeblich auf Bezahlung warten. Beim Kaufabſchluß ver⸗ ſchwieg er ſeine ſchlechte wirtſchaftliche Lage und Zahlungsunfähigkeit. In keinem der— klagten Fälle hat er auch nur eine Mark be⸗ zahlt. Er wäre, als er das Vieh auf Kredit kaufte, verpflichtet geweſen, ſeine wirtſchaft⸗ liche Lage zu offenbaren; da er dies—— hat er— einer Täuſchung der Zeugen ſchul⸗ dig gemacht und betrügeriſch gehandelt. Diernheimer llachrichten * Schwerer Unglücksfall. Auf dem 0. Gelände am Reichsbahnhof Viernheim liegen faſt das ganze Jahr hindurch Baumſtämme und ſonſtiges Gerät, das den Kindern zugänglich iſt. So liegen auch jetzt wieder dicke Baumſtämme dort, wo am einige Buben darauf her⸗ umſprangen. Dabei kam ein Stamm ins Rollen und erfaßte den ſiebenjährigen Jungen des Zimmermanns Brandmüller, der einen ſchweren Schädelbruch ſowie einen Beinbruch er⸗ litt. Er wurde ſofort ins Krankenhaus ver⸗ 88 wo an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. „* Freut euch des Lebens! Wie in den Vor⸗ jahren, ſo feierte auch an dieſem Feſttag ganz Viernheim. Am Vorabend wurde auf dem Rat⸗ hausplatz eine über 30 Meter hohe Tanne in feſtlichem Schmuck als Maibaum aufgeſtellt,, um⸗ rahmt von Liederſingen des BDM und muſika⸗ liſchen Vorträgen der Gemeindekapelle. Ab⸗ 50. 77-310 Prüfen Sie ob Sie Jahnſtein haben! zahnſtein, der meiſt hinter den zähnen ſint, iſt häßlich und oft ſchädlich. Solidos, dieſe vorzügliche Jahnpaſta, enthält Sulforizin⸗ Oleat. Dadurch bekämpft ſie den zahnſtein, verhũtet ſeine Neubildung. Die jähne bleiben feſt, weiß und geſund. ZAHNPASTA — g½οef. ĩobe 40 60 Pf. GSrobe Iub- ſchließend ſprach Pg. Engel. In der Frühe des 1. Mai erfolgt durch die Gemeindekapelle durch die Ortsſtraßen ein großes Wecken. Inzwiſchen haben HJ, BDM, Pimpfe und Jungmädel mit den Schülern der beiden Volksſchulen Aufſtel⸗ lung genommen und marſchierten zum freien Platz an der Ehrenſtätte, um die Jugendkund⸗ ebung aus Berlin gemeinſchaftlich zu erleben. Punte 11 Uhr ſetzt ſich ſodann der Feſtzug der Schaffenden vom Hindenburgring aus in Be⸗ wegung, um gegen 12 Uhr an der Ehrenſtätte einzutreffen. Frohes Treiben ſetzte dann über⸗ all ein. * Gaumeiſter im Kunſtfahren. Zum zweiten Male holte ſich die Kunſtreigenmannſchaft der hieſigen Radfahrer⸗Vereinigung v. 1907 den Titel Gaumeiſter im Kunſtfahren gegen ſtärkſte badiſche Vereine, bei den in Pforzheim ausge⸗ tragenen Gaumeiſterſchaften. Es ſteht zu er⸗ warten, daß der Verein in dieſem Jahre ſeinen Titel auch bei den Deutſchen Meiſterſchaften erſtmals verteidigen wird, nachdem ihm dies im vorigen Jahre infolge finanzieller Schwie⸗ rigkeiten nicht möglich geweſen iſt. Von der Partei und der Gemeinde wurden der Rad⸗ fahrervereinigung weitgehende Unterſtützung zugeſagt. im La leihung in jüdi für die eweſer eendig deWa des Ste len und Reihe konnte 31. Möͤ getreide vorlieg vom 37 wicklun Ausfall Man x dürfen, Reichsn ten Ha len auf Vorrat⸗ In Wege Reichs Dur Spickſch kunde diſchen Se Trier mittell SW. enehn ſtimmt zetrugs cht am wohn⸗ Zitz el Sſtrafe cher in t eine 'n um n den n, als ör ver⸗ betrieb ch auf ß ver⸗ Lage ange⸗ irk— Kredit ſchaft⸗ erließ, chul⸗ liegen ie und ich iſt. ämme if her⸗ Rollen n des einen uch er⸗ s ver⸗ veifelt Vor⸗ ganz Rat⸗ ine in t,⸗um⸗ tuſika⸗ Ab⸗ n. n% — ſeiten t der den ärkſte usge⸗ u er⸗ einen aften 1 dies jwie⸗ 4 der 4 Rad⸗ tzung wirtſchafts· und soziolpolting Steigende Einlagen bei der Badischen Kommunalen Landesbank/ ver Geschsftsbeniont fur 1836 Der Geſchüftsbericht der Badiſchen Kommunalen Landesbank Mannheim für das Jahr 1938 ſteht ganz im Zeichen der fortſchreitenden Entwicklung innerhalb der Spartaſſenorganiſation. deren Aufgaben in der vollbeſchäftigten Wirtſchaft und im Zuſammenhang mit den neuen Aufgaben des Reiches nach dem Anſchluß der Oſtmark und des Sudetenlandes immer arößere Bedeutung erbalten, Für die Girozentralen, die Liqui⸗ ditätsinſtitute der Sparkaſſen, iſt im Jahre 1938 der Uebergang von der kurzfriſtigen Kreditſchöpfung mit⸗ tels rediskontfähiger Sonderwechſel zu einer Deckung des Finanzbedarfes des Reiches aus laufenden Ein⸗ nahmen und durch verſtärkte Anleihebegebung von aroßer Wichtigkeit geweſen. Auch die Bilanz und der Bericht der Badiſchen Kommunalen Landesbank zeigen die Auswirkungen dieſer Umſchichtung deutlich. Die Einlagenbewegung bei den badiſchen Sparkaſſen brachte eine Erhöhung des Geſamtbeſtandes um 81 Millionen RM, das ſind rund 11 Prozent, auf die ſtattliche Summe von 848 Millionen RM. Im gleichen Umfange ſind die Liqui⸗ ditäts⸗ und ſonſtigen Einlagen der Sparkaſſen bei ihrer zentralen Bank geſtiegen, ſo daß die Bilanz ſfumme von 242 Millionen auf 265½ Millionen RM und der Geſamtumſatz trotz des ruhenden Kom⸗ munalkreditgeſchäftes und der ſtarken Einſchränkungen guf dem Gebiet der Hypothekendarſehen von.8 Mil⸗ liarden RM auf über 7 Milliarden RM geſteigert werden konnte. Die vielſeitigen ſonſtigen Dienſtleiſtun. gen der Bank für die Sparkaſſen finden ihren haupt⸗ ſächlichen Niederſchlag in den Zahlen des Spar⸗ giroverkehrs, der wiederum eine Stückeſteige⸗ rung von 11,25 Prozent aufweiſt. Die Liqulditätszüiffer erhöhte ſich von 64,4 v. H. auf 70 v.., wobei wie bisher außerordent⸗ liche Tilgungen aus Gemeindedarlehen an dieſer Stei⸗ gerung weſentlich beteiligt ſind. Wie bereits einganas exwähnt, ergibt ſich bei der Anlage der flüſſigen Mittel eine ſtarke Umſchichtung der Mechſeſheſtünd in Schatzwechſel und unverzinslichen Schatzanweiſun⸗ en, Im einzelnen haben ſich die Wechſelbeſtände von Millionen RM auf 21.6 Mill. RM vermindert, während die Summe der Schatzwechſel von 6,4 Mill. en gen Kre.e e im Laufe des Jahres 1938 durch ſtärkere Neuaus⸗ leihungen, insbeſondere für die Ariſterung von bisher in jüdiſchem Beſitz befindlichen Unternehmungen und für die Bevorſchuſſung von Heeresaufträgen möglich eweſen, den Schrumpfunasprozeß der Debitoren zu eendigen. Dagegen hat das langfriſtige Kre. ditgeſchäft, insbeſondere die Ausleihung von Gemeindekrediten und auch der Pfandbriefmarkt in. ſolge der befannten Sperren noch einmal im Zeichen des Stillſtandes geſtanden. Immerhin war es der Bank möglich. aus Kapitalrückzahlungen neue Dar⸗ lehen, insbeſondere für den Wohnunasbau in Höhe von rund 800 000 RM zur Verfügung zu ſtellen. Von einer lebhaften Betätigung wird Wfacgen im Werthapiergeſchäft berichtet, wobei die Un⸗ terbrinaung der verſchiedenen Reichsanleihen im Vordergrund ſtand Von den geſamten im Johre 1938 aufaeleaten Reichsanleihen ſind innerhalb der Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Girooraaniſation über 30 Prozent untergebracht worden; der Anteil der Badi⸗ ichen Kommunalen Landesbank betrug hiervon etwa 90 Millionen RM: gegenüber dem Vorjahr eine Zu⸗ nahme von über 100, Prozent. Die landwirtſchaftliche Entſchuldung, die Kredit⸗ aktionen für den Aufbau der landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe und für die Förderxung der Landeskultur er. möalichten es der Bank, die für dieſe Geſchä äti. aung als Regionalbank für Baden tätig iſt, zuſammen den' ſtattlichen Betrag von rund 5 Millionen RM für dieſe Zwecke im Auftrage der zentralen Reichsſtellen zur Verfügung zu ſtellen. Die Beſchäftigung und Ertragslage der beiden Zweiganſtalten in Karlsruhe i. B. und Frei⸗ burg i. Br. ſwerden als zufriedenſtellend bezeichnet. Bei beiden Zweiganſtalten wird eine Erweiterung der Geſchäftsräume erforderlich, wobei in Karlsruhe, wie in der Preſſe vor klurzem belannt gegeben wurde. zu dieſem Zwecke das Geſchäftsgebäude des früheren Bankhauſes V. 2. Homburger erworben worden iſt. Der Sozialbericht hebt die nunmehr in f getretene zuſätzliche Butszwerſe Fing der Ge⸗ folaſchaft mit Rechtsanſpruch und die alljährlich üb⸗ liche Zuwendung für die Eindeckung des Winter⸗ bedarfes hexvor. In der Erfolgsrechnung werden die Zins⸗ einnahmen mit 2611 000 gegen 2 443 000 RM erhöht ausgewieſen. Dieſe Mehreinnahmen werden allerdings durch die erhöhten Steuerleiſtungen von 816 00% RM gegen 548 000 RM im Vorjahre mehr als kompen⸗ ſiert. Der Reingewinn von 425 000 RM hält ſich jedoch auf der Höhe des vorangegangenen Eraebneſes von 654 000 RM, wenn man berückſichtiat, daß Rück⸗ in Höhe von 606 000 RM(gegenüber 37⁰0 RM im Vorjahre) bereits in der Gewinn. und Verluſtrechnuna ihre Ausbuchung aeſunden haben. g emfter ie, W die gemeinnützigen Aufgaben der Bank mit 4½ v. H. verzinſt. Die Spekulation auf den Hunger ist Zzwecklos! Außerordentlich gllnstige Versorgungslage für Brotgetreide W. Die Vorratserhebungen des Reichsnährſtan⸗ des über die landwirtſchaftlichen Getreidebeſtände und des Stat. Reichsamtes über die Beſtände in den Müb⸗ len und Lagerhäuſern laufen ſchon ſeit einexr längeren Reihe von Jahren. In keinem dieſer Jahre aber konnte zu dieſem Zeitpunkt des Wirtſchaftsjahres, am 31. März, eine ſo günſtige Verſorgungslage für Brot⸗ getreide feſtgeſtellt werden, wie ſte 10 aus den letzt vorliegenden Erhebungen über die Getreideheſtände vom 31. März 1939 ergibt. Sicherlich iſt dieſe Ent⸗ wicklung zu einem erheblichen Teile auf den guten Ausfall der vorjährigen Getreideernte zurückzuführen. Man wird aber auch den Anteil nicht unterſchätzen dürfen, den an ihr die vorſorglichen Maßnahmen des Reichsnährſtandes und der anderen maßgeblichen Stel⸗ ien Hand befanden. Die Bedeutung dieſer Ziffer wird len auf dem Gebiete der Erzeugungsſchlacht und der Vorratsbewirtſchaftung haben. So konnte es erreicht werden, daß ſich am 31. Mürz diefes Fahres rund 3,7 Mill. Tonnen Brotgetreide mehr als vor einem JFahre in den Scheuern und Spei⸗ chern der Landwirtſchaft und in den Lagern der zwei⸗ o recht klar, wenn man ihr gegenüberhält, daß der ermahlungsbedarf für die nichtlandwirtſchaftliche Be⸗ im Verlaufe eines Jahres rund 6,5 Mill. eträgt. Der Geſamtbeſtand von Brotgetreide Tonnen betrug rund 7,8 Mill. Tonnen, davon entfielen xund 4,4 ill. Tonnen auf Roggen und rund 3,4 Mill. Tonnen auf Weizen. Die Roggenbeſtände der Landwirtſchaft wur⸗ den vom Reichsnährſtand auf 10 v. H. dex Geſamt⸗ ernte ermittelt, das bedeutet rund 1,6 Mill. Tonnen. Dieſer Vorrat' ging um rund 900 000 Tonnen über den vorjährigen hinaus. In der Abnahme der land⸗ wirtſchaftlichen Roggenbeſtände um rund 679 000 To. waren unter anderem auch der Verzögerung der Frühjahrsbeſtellung 5 Ablieferungen vertreten. Dieſe gingen über den laufenden 2 ermahlungsbedarf erheblich hinaus, ſo daß die Roggenbeſtände in der weiten Hand erneut zunahmen. Das Stat. Reichsamf ſielte eine Zunahme um rund 120 000, Tonnen auf rund 2,8 Mill. Tonnen feſt. Damit ergab ſich ein Mehr⸗ vorrat in Aan. 2 Hand gegenüber dem Vorjahre on rund 1, ill. Tonnen. Beim Weizen ergab die Erhebung des Reichs⸗ nährſtandes einen kandwirtſchaftlichen Beſtand von 16 v. H. der Winterweizen⸗ und 20 v. H. dex Som⸗ merweizenernte. Das ergibt insgeſamt rund 900 000 Tonnen, oder rund 600 090 Tonnen mehr als vor elnem Jahre. Auch beim Weizen entfiel der Haupt, anteil ver Abnahme der landwirtſchaftlichen Beſtände 500 000 Tonnen auf die ſtarken Ablieferun⸗ en, die eine weitere Zunahme der zweithändigen Be⸗ ände herbeiführten. Dieſe wurden dom Statiſtiſchen eichsamt mit rund 2,4 Mill. Tonnen angegeben, alſo um rund 1 Mill. Tonnen mehr als vor einem Jahre. „ aber Aen beim Weizen und beim Roggen noch beträchtliche Mengen in der zweiten Hand an rol⸗ lenden und ſchwimmenden Beſtänden und auf den be⸗ Ka8* Lagern vorhanden, die ſtatiſtiſch nicht erfaßt ſind, Die tatſächliche Ver e iſt alſo fen noch günſtiger, als ſie ſich aus die⸗ en ergibt. Bei der Gerſte wurden bei der Landwirtſchaft noch 18 v. H. der Wintergerſtenernte und noch 23 v. H. der Sommergerſtenernte 0 Vune Das entſpricht einer Menge von rund 900 000 Tonnen, Sie übertrifft den vorjährigen Beſtand um rund 300 000 Tonnen, eine Tatſache, die wegen der nunmehr zunehmenden Schweinebeſtände beſonders erfreulich iſt. Die Ahnahme der landwirtſchaftlichen Beſtände war nur verhältnis⸗ mäßig klein, und zwar einmal wegen der verzögerten Frühfahrsbeſtellung, ſodann aber auch wegen der klei⸗ nen Umſätze an Brau⸗ und Induſtriegerſte. Für die laufende Eindeckung der Brauereien und Mälzereien mußten daher die zweithändigen Beſtände herange⸗ zogen werden, die infolgedeſſen im Verlaufe des Mürz um rund 110 000 Tonnen abnahmen. Sie betrugen Ende März noch rund 680 000 Tonnen. Auch hier war aber 38•34055 dem Vorjahr noch ein Mehrbeſtand von rüund 240 000 Tonnen feſtzuſtellen. An Hafer waren am 31. März in der Landwirt⸗ ſchaft noch 40 v, H. der Geſamternte vorhanden, alſo noch rund 2,5 Mill. Tonnen. Es ergibt ſich alſo ein Mehrbeſtand gegenüber dem Vorjahre von rund 660 000 Tonnen. Auch beim Hafer war die Abnahme der landwixtſchaftlichen Beſtände mit rund 600 000 Tonnen nicht beſonders groß was in der Hauptſgche auf die Verzögerung der Frühjahrsbeſtellung zurückzu⸗ führen iſt. Die zweithändigen Beſtände beim Hafer haben ſich nur wenig geändert. Sie waren noch um rund 90 000 Tonnen größer als vor einem Jahre und betrugen insgeſamt noch rund 340 000 Tonnen. Auch beim Menggetrei de gingen die lanpwirt⸗ ſchaftlichen Beſtände über die vorjährigen noch hinaus. 2 v. H. der Ernte waren noch vorhanden. Das be⸗ deutet rund 400 000 Tonnen und rund 100 000 Ton⸗ nen mehr als vor einem Jahre. Bei den Spätkartoffeln allerdings waxen die landwirtſchaftlichen Beſtände wie auch ſchon in den Vormonaten kleiner als vor einem Jahre. Sie wur⸗ den vom Reichsnährſtand auf 30 v. H. der Geſamt⸗ ernte ermittelt. Das ergibt rund 14,9 Mill. Tonnen. Die Ernte war um rund.5 Mill Tonnen kleiner als vor einem Fahre. Demgegenüber iſt aber der Minder⸗ beſtand nunmehr guf rund.8 Mill. Tonnen zuſam⸗ mengeſchmolzen. Für die Beurteiluna dieſer Ziffern muß noch berückſichtiat werden, daß in ihnen die ein⸗ geſäuerten Kartoffelmengen nicht enthalten ſind. Dieſe dürften wahrſcheinlich erheblich arößer als vor einem Jaßre ſein, da in dem veraangenen Herbſt erhehlich 74 Dämpfkolonnen als vor einem Jahre in Tätig⸗ e aren. ——————— Memel wird Eierlieferant In einer Woche eine halbe Million geſammelt (Eigener Bericht) Memel. 2. Mai. ie Friſchei⸗Genoſſenſchaft im Memelland hat ihre Töngief T aufgenommen. Bereits in der erſten Woche lieferten die Bauern rund eine halbe Million Eier ab. Damit iſt das Memelland auf dem Wege zu einem wichtigen Eierlieſeranten der übrigen Reichsgebiete zu werden. Durch den Landesbauernführer für Oſtpreußen, Spickſchen, iſt ⸗Oberführer Dr. Neumann die U⸗ kunde des Reichzbauernführers mit der Berufung als ordentliches Mitglied auf Lebenszeit in den Reichs⸗ bauernrat übergeben worden. Außerdem begannen Verhandlungen über die AReſchsnuh der memellän⸗ diſchen Bauernſchaft in den Reichsnährſtand. Sehr günstiger Auftragsbestand der Saargruben sw— Die„Mitteilungen des Landesarbeitsamts Rheinland“ bexichten über die Lage im Saarbergbau: Im Saarbergbau ſtieg die Förderung im. Berichts⸗ monat um etwa 17 Prozent gegenüber dem vorher⸗ ehenden Mongt. Die Förderüngszunahme erklärt ich aus der größeren Za k von Arbeitstagen und aus ein Rückgang der zählreichen Grippeefkrankungen. Die Belegſchafts ahl hat ſich nicht weſentlich geändert, ie betrug am 341. März 1939: 49 0981. Der Auf⸗ lragsbeſtand iſt n0 wie vor im Saaxland außer⸗ ordentlich günſtig. Durch die erhöhte Förderung war es möglich, einen Teil der rückſtändigen Lieferungen auszuführen; krotzbem überſteigt der Auftragsbeſtand immer noch die Lieferfähigkeit. Es gelang auch im Berichtsmonat wiederum eine Anzahl früherer Berg⸗ leute aus dem Saargrenzgebiet, der Arbeitsamtbezirke —41 und Idar⸗Oberſtein zu Saargruben zu ver⸗ mitteln. Sw Kraftwerk Laufenburg. Die Sernhmwmang enehmigte Jahresbericht und Jahresrechnung un ſtimmte der Verteilung einer Dividende von 10 Pro⸗ zent aus dem Gewinnſaldo von.51 Milltonen Schweizer Franken zu Wie der Voxſitzende. Dr. Jöhr mitteilte, ſtellt der Stromverkauf in 1938 mit 410.8 Mitlionen KkWh den höchſten bisher verzeichneten Kon. fum dar. In dieſer Summe iſt der Fremdſtrom mit 15.4 Millionen kWh enthalten. Der Mehrverkauf ent. fällt in erſter Linie auf den erhöhten Verbrauch der deutſchen Großinduſtrie Neu in den Aufſchtsrat ge⸗ wählt wurden Ingenieur C. Becker. Dr. Muff Präß⸗ dent der Deutſchen Handelsfammer in Zürich, und Oberhaurat R. Fettweis, Vorſtand der Badenwerk AG, Karlsruhe. ſthein-Mainische Abendhörse Zurückhaltend Die bereits den Mittaasverkehr kennzeichnende ſtarke Zurückhaftung dauerte auch an der Abendbörſe in vollem Umſange fort. Kaufaufträge ſagen wieder nur in kleinſtem Umfange vor während andererſeits auch taum Abgaben beſonderen Ausmgſes zu heohach⸗ ten“ waren. Unter dieſen Umſtänden blieben die fort⸗ laufend bekanntwerdenden aünſtia lautenden. In⸗ duſtrieberichte weiterhin faſt ohne Wirkung, wenn⸗ aleich fie der Gefamthaltung gegenüber der Geſchäſts⸗ ſtille doch eine gewiſſe Widerſtandskraft verſieben. Die meift nomfnell feſtaefetzten Kurſe zeigten ſowoh am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt nur wenia Abweichung. Von den führenden Werten ſtellte ſich u. a. IG Far⸗ ben auf 148½,. Mannesmann auf 15¼½ Berein, Stahl ¼ höher auf 16/ ferner Rbeinſtahl„guf 136½¼½, Reichsbank 178½, Metallgeſellſchaft auf 113½ und Adlerwerke auf 107/(108 ¼½). Von Renten waren im Freiverkehr 4½ Proz. RWe zu 94½. 4½ Prozent Vorarlberger Illwerke 94/ fowie 5 Prozent Klein⸗Schanzlin Becker zu 99/% in verhältnismäßig größeren Beträgen geſuch. Kommu⸗ malumſchuldung blieben mit 93,40 unverändert. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam am 2. Mai me5(n glr. J2300 Side Vegzonal 350, B. Juli.02½ Sept,.22½ Brief. Nov..32½— als(n“ dfl. P. Laſt von 2000 ka). Vei Mai 36%½ Juli 93. Sebt. 95½. Rob. 95. 2— Das ist das Urteil aller Kurmark-Raucher. Denn die neue Kurmark bietet als erste 3½-Pfennig-Zigarette Mehrwerte, die man in ihrer Summe bisher nur in hohen Preislagen finden konnte. Besseres für dasselbe Geld— das ist virklich Fortschritt! 4 Voll-Fermentation Nur durch und dureh ſermentierte Tabake, die nachibeislich mindestens ⁊ei bis drei Jahre in Deutschland gelagert haben, kommen in die Kurmark- Mischung. Das gibt einen Genuß: voll und mild ꝛbie alter Vein! Handauslese Niatt fur Blatt wird der Tabakballen mit der Hand gelõst und mit der Hand von besonders geschulten Krüften ausgelesen. Erst nach der Handauslese heginnt die maschinelle Verurbeitung. Das Ergebnis: gleichmäßige Oualitàt und hand · werklich ausgeglichener Charakter.——— Doppelt klimatisiert Der Tabał, seine Umhüllung und seine Verpachung werden iäſirend des La- gerns und der Verarbeitung stäündig klimatisch beeinflußt. In Spezial- Klima · Kammern wird das Aroma der einzelnen Tabaksorten unter den Bedingungen des, Heimat · Klimus“ der Provenienꝛ zum Auf blũhen gebracht. Dreifuch entstaubt Jedes Tabalcblatt voird sorg fültig von dem Staub befreit, der bei der Uberſanrt und Lagerung soiie Später im Lauf der Fabriłkation anfallen könnte. Kin dritter Entstaubungsproꝛeß beseitigt den feinen, beiꝛenden Tabakstaub, der beim Schneiden und Verarbeiten des Roktubals entsteht. Das Ergebnis: die wohltuende Milde und Reinheit. Versuchen Sie heute noch 5—— s —— Ws, A 8* „Hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Mittwoch, 3. Mai 1959 Mel⸗Haue⸗Boxiuenier Baden Württemberg am 13. Mai in Mannheim Badens Amateurboxer greifen erſtmals am 13. Mai in das Boxturnier der vier ſüddeut⸗ chen Gaue Bayern, Südweſt, Württemberg und zaden ein. In der erſten Begegnung treffen die badiſchen Boxer auf die württembergiſche Gauſtaffel, die bereits im Kampf gegen Bayern ein gutes:8⸗Unentſchieden herausholte. Die Begegnung Baden— Württemberg findet in Mannheim in der Rhein-Neckar⸗Halle ſtatt. Badens Mannſchaft für dieſen Kampf lautet: Fliegen: Antes(BSG Bopp und Reuther Mannheim); Erſatz: Wiglinſkti(VfnR Mann⸗ heim); Bantam: Stätter(2. PR 23 Schwetzin⸗ en); Erſatz: Geisler(VfR Mannheim); Feder: Rhan(VfR Mannheim); Erſatz: Bauer Nheinſtrom Konſtanz); Leicht: Piotrowſki (VfK 86 Mannheim); Erſatz: Roll(Poſt SV Freiburg); Welter: Schächtele(Poſt SV Frei⸗ burg); Erſatz: Mühlum(IR 110 Heidelberg); Mittel: Weirich(An 26 Konſtanz); Erſatz: Zloteki(VfK 86 Mannheim); Halbſchwer: Kel⸗ ler(VfR Mannheim); Erſatz: Bolz(VfK 86 Mannheim); Schwer; Wagner(Vfg 86 Mann⸗ ——* Erſatz: Mühlhäufer(1. KBV Karls⸗ ruhe). Württemberg hat ſeine Mannſchaft wie folgt gemeldet: Fliegen: Schwenzle(Ludwigs⸗ burg); Bantam: Aeckerle(Stuttgart); Feder: Böhler(Reutlingen); Leicht: Pfefferle(Obern⸗ dorf); Welter: Chriſtmann(Ludwigsburg); Mittel: Loibl(Ulm); Halbſchwer: Maier (Ulm); Schwer: Bubeck(Stuttgart). 6ch ebländerkamof Deutſchand:alen Im Länderkampf gegen Deutſchland konnten Italiens Schützen am Sonntag in Rom noch etwas aufholen, im Geſamt trug jedoch Deutſch⸗ land auf Grund ſeines Vorſprunges vom Vor⸗ tage mit:6 Erfolgen den Länderſieg davon. Die Deutſchen gewannen noch den Wettbewerb mit Scheiben⸗Piſtolen, dafür ſtellten die Ita⸗ liener im Schießen mit Kriegswaffen die Sieger. Ergebniſſe: Scheibenpiſtolen 50 Meter: 1. Deutſchland 1430 Ringe, Einzel: 1. Can⸗ telli(Italien) 583 Ringe, 2. Geheman(Deutſch⸗ land) 517 Ringe. „Quer durch Srankiuri“ Erſtes ſüddeutſches Rennrudern Die ſüddeutſche Rennruder⸗Zeit wurde am Sonntag in Frankfurt a. M. auf der 8000 Meter langen Strecke von der Gerbermühle nach Griesheim mit dem Wettrudern„Quer durch Frankfurt“ eröffnet. Von den beiden Haupt⸗ ernnen gewann der Frankfurter Ruderklub Undine den Renn⸗Vierer m. St. und der Frank⸗ furter RV 1865 den Renn⸗Gig⸗Achter. Stand der Handbau⸗me'ſterjcha'tsſpiele nnach den Kämpfen des 30. April Gruppe 1 * Spiele gew. un. verl. Tore Punkte MDSA Leipzig 5 5—— 62:26 10:0 Elektra Berlin 5 4.— 1 40:30 822 MSV Breslau Biſchofsburg— n PSV Stettin— Gruppe 2 MeSwWeißenfels 3 2 1— 26:19.1 MS Minden MSeLüneburg 3 1 1 1 21:24 323 Oberal. Hamburg 3—— 3 15:23.6 Gruppe 3 Lintforter SV ⸗—— Wio n Arolſen I1 An B Aachen 3 1— 2 17:33 24 TSGLudwigshafen3—— 3 14:25:6 Gruppe 4 Poſt München 2 2—— 18.9 WAC Wien%%2——692 SV Waldhof 1iiin TV Altenſtadt Das ausgefallene Spiel Waldhof— München iſt in der Tabelle nicht berückſichtigt. Der feiat ab: Recaran oder Candhofen Der Keichsfachamtsleiter lehnte Berufung en beider Dereine ab Gegen das Urteil des Gaufachwartes Fußball in der Angelegenheit des ausgefallenen Punkte⸗ ſpieles Phönix Karlsruhe gegen VfLè Neckarau hatten ſowohl der Vfs Neckarau als auch die SpVgg. Sandhofen beim Reichsfachamt Beru⸗ fung eingelegt. Der Reichsfachamtsleiter hat nunmehr folgende Entſcheidung getroffen: „Die Berufungen beider Vereine werden ab⸗ gelehnt. Zwiſchen dem Vſs Neckarau und der SpVg. Sandhofen iſt zur Ermittlung des zwei⸗ ten abſteigenden Vereins durch den Gau Baden ein Entſcheidungsſpiel anzuſetzen. * Der Reichsfachamtsleiter hat mit dieſem Ur⸗ teilsſpruch unſeres Erachtens und nach Lage der Dinge die einzig richtige Entſcheidung ge⸗ troffen. Man kann wohl auch der Meinung ſein, Phönix Karlsruhe habe ſich am Abſtiegs⸗ riſiko genau ſo zu beteiligen wie Neckarau und Sandhofen, denn die nachſtehende Schlußtabelle des Gaues Baden zeigt Phönix, Neckarau und Sandhofen bei Punktgleichheit nur deshalb in dieſer Reihenfolge, weil es der Quotient des Torverhältniſſes ſo beſtimmt. Nun iſt aber Neckarau durch die bekannte Autopanne für das nichtausgetragene Spiel gegen Phönix Karls⸗ ruhe mit zwei Verluſtpunkten belaſtet worden, bekam aber gleichzeitig mit einer:0⸗Wertung einen Vorteil für ſein Torverhältnis zugeſpro⸗ chen, der ſatzungsgemäß vollkommen in Ord⸗ nung geht, bei ſinngemäßer Auslegung aber keine Sekunde verteidigt werden kann. In Ber⸗ lin hat man ſich offenbar auf den Standpunkt geſtellt, daß Phönix Karlsruhe für das aus⸗ gefallene Spiel nicht verantwortlich gemacht werden kann und der kleine Torverhältnis⸗ Vorteil, der Neckarau unbegründet zukam, mußte irgendwie aus der Welt geſchafft werden. So treffen ſich nun die beiden Vorortvereine im Entſcheidungskampf um den Verbleib in der badiſchen Gauklaſſe. Der Termin dieſes Entſcheidungsſpieles iſt zur Stunde noch nicht bekannt, ebenſo der Austragungsort, der aber ſicherlich ſchon im Mannheimer Stadion oder einem anderen Mannheimer Sportplatz feſtliegt. Es wird einen harten Kampf geben, dem wir in allererſter Linie einen ſportlich einwandfreien Verlauf wünſchen. E. Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. VfR Mannheim 18 12 6 0 41:12 30:6 1 50 Pforh FC 18 10 2 6 32:23 22.14 1. FC Pforzheim 18 9 4 5 39:26 22:14 SVWaldhof ihnn VfB Mühlburg 18 6 4 8 28:25 16:20 Karlsruher S 18.7 2 2996 Phönix Karlsruhe 18 5 5 8 21:27 15:21 Vfe Neckarau nnnnnn SpVg. Sandhofen 18 7 1 10 25:40 15:21 FWOffenburg 18 2 ns -Oberabſchnitt Südmweſt blieb Gieger beim vierten Reichsgepächmarſch der Der vierte Reichsgepäckmarſch der brachte am Sonntag bei Stuttgart gegenüber den bis⸗ ——— Veranſtaltungen dieſer Art eine erheb⸗ iche Steigerung des r In der Umgebung des Schloſſes Solitüde war ein ausgeſprochen hügeliges Gelände zu überwin⸗ den und ein am Vortag und zu Beginn des Marſches niedergegangener Regen trug dazu bei, die Aufgabe der wackeren j⸗Männer noch u erſchweren. Die Waldwege waren teilweiſe fiark verſchlammt und es läßt ſich denken, daß da das Marſchieren beſtimmt kein Vergnügen war. Insgeſamt ſtarteten 23 Mannſchaften mit je einem Führer und 36 Mann, wobei die allge⸗ meine J½ und die kaſernierte(Verfügungs⸗ truppen, Totenkopfverbände) geſondert gewertet wurden. Jede Mannſchaft vollbrachte unter den gege⸗ benen Vorausſetzungen eine große Energie⸗ leiſtung, die in dieſer ſchwerſten aller wehr⸗ ſportlichen Mannſchaftsprüfungen vollſte Aner⸗ kennung verdient. Die Bedingungen ſahen vor, daß der 25⸗Kilometer⸗Marſch in feldmarſch⸗ mäßiger Ausrüſtung mit 25 Pfund Gepäck be⸗ ſtritten wurde, wobei zwiſchendurch ein 10 Kilo⸗ meter⸗Orientierungslauf in unwegſamem Ge⸗ Sberabſchnitt Mitte 437 lände zu erledigen war. Außerdem gab es zwei Schießwettbewerbe(einer gleich zu Beginn und der zweite nach 21 Kilometer Marſch) und zum Schluß noch die Bewältigung einer 250 Meter langen Wehrkampfbahn. In dem ſchweren Kampf der ⸗Einheiten aus dem ganzen Gebiet ſchnitt die Mannſchaft des U⸗Oberabſchnitts Südweſt am— 5 ab. Sie erreichte die höchſte Geſamtpunktzahl und über⸗ traf auch den Sieger der Wertungsklaſſe 2, wo⸗ bei allerdings berückſichtigt werden muß, daß für die bewaffneten Einheiten im Schießen et⸗ was andere Bedingungen galten. Die Vertreter des Jj⸗Oberabſchnitts Südweſt ſtellte der Sturmbann 3 der ⸗Standarte 63 Geislingen, die von Oberſturmführer Hommel(Aalen) zum Siege geführt wurde. aee, Weze wilg .1. Südwe .⸗Oberabſchnitt Nordweſt 533,3 S. rabſe Punkte; 4. Oberabſchnitt Main 250,4; 5. Oberabſchnitt Elbe 223.9; 6. Ober⸗ abſchnitt Fulda/ Werra 215,2; 7. hei 112,6 Punkte.— Klaſſe 2(Bew.): 1. ⸗Verf.⸗ Truppe„Der Führer“ Wien 561; 2. Totenkopfverb. Oberbayern Dachau 479,6; 3. Nachrichtenſturm Unna (Weſtf.) 421,6; 4. Pionier⸗Sturmbann Dresden 402,4: 5. Leibſtandarte Adolf Hitler 369,8 Punkte. Dauiiche Motorrad⸗xxiolge in Saen Erfolggekrönt kehrt die NSa⸗Mannſchaft aus Italien zrück, die das ſchwere 1300 Kilome⸗ ter lange Motorradrennen Mailand—Rom— Tarent auf ſerienmäßigen BMW⸗Sportmaſchi⸗ nen in der Halbliterklaſſe beſtritt. Als höchſte Auszeichnung errangen die NSaK⸗Männer den Preis des italieniſchen Heeres und belegten in der Geſamtwertung, alſo gegen die Renn⸗ maſchinen, durch NSKK⸗Oſtuf. Rudolf Selt⸗ ſam(München) den zweiten Platz. Regen, heftiger Wind und beißende Kälte ſetz⸗ ten den hundert Teilnehmern ſchwer zu. Schon bis Rom waren einige der Beſten ausgefal⸗ len, Meiſterfahrer wie der TT-Sieger Tenni, Sandri und Pagani erreichten das Ziel nichi. Beſonderes Pech und dabei noch unvorſtellbares Glück hatte Serafini. 12 Kilometer vor dem Ziel, als er mit ſeiner ſchnellen 500 cem⸗Se⸗ rafini⸗Rennmaſchine bereits einen Vorſprung von eineinhalb Stunden herausgefahren hatte, löſte ſich bei einer Geſchwindigkeit von etwa 160 Std.⸗Klm. das Hinterrad. Aus dem furcht⸗ baren Sturz ging Serafini wunderbarerweiſe nur unweſentlich verletzt hervor. Der Straßen⸗ milizmann Vergallo verunglückte bei einem Sturz unweit von Siena tödlich. Die ſerien⸗ mäßigen deutſchen BMW liefen ganz ausge⸗ zeichnet. Sie waren in ihrer Gruppe bis Nea⸗ pel in Front und wurden dann erſt von dem Gilera⸗Fabrilfahrer Ettore Villa überholt. Villa wurde in 13:15:52,4 Std. mit einem Durchſchnitt von 96,7 Std.⸗Klm. Geſamtſieger der Fahrt. Zweiter wurde NSag⸗Oſtuf. Selt⸗ ſam(BMW) in 13:20:33,8 Std.(96,2 Std.⸗Km). 1. Villa⸗Italien(Gilera) 13.15:52,4 Std. ⸗ 96,7 Std.⸗Klm.; 2. NSaK⸗Oſtuf. Seltſam⸗ Deutſchland(BMW) 13:20:33,8 Std. ⸗ 96,2 Std.⸗Klm.; 3. Lama⸗Italien(Gilera) 13.29:08,2 —-95,1 Stid.⸗Klm.; 4. Piuma⸗Italien(Bianchi) 13:29:52,6; 5. NSgK⸗Oſcharf. Fritz Mayer⸗ Deutſchland(BMW) 13:32:20; 7. NSKK⸗Ober⸗ ſcharf. Sensburg⸗Deutſchland(BMW); 11. NS⸗ KK⸗Rottenf. Drax(BMW). Delc⸗Aalen zhe Turnkämpie Den erſten ihrer vier Schaukämpfe in Ita⸗ lien beſtritt die Deutſchlandriege unſerer Tur⸗ ner in Mailand. Im geſchmückten Mailänder Eispalaſt wurden 5000 Zuſchauer von den Lei⸗ ſtungen der beiden Nationalmannſchaften in ihren ohne Wertung ausgetragenen Kämpfen begeiſtert. Zuſammengefaßt kann geſagt wer⸗ den, daß die deutſchen Turner ihren italieni⸗ ſchen Kameraden noch immer überlegen ſind. Dennoch ſind die Fortſchritte der italieniſchen Turner dank der unermüdlichen Arbeit ihres Trainers, des früheren Olympiakämpfers Ma⸗ rio Cerrias, unverkennbar. Mit Ausnahme des indisponierten Müncheners Inno Stangl zeigte die geſamte deutſche Mannſchaft an allen Ge⸗ räten hervorragendes Können. Die beſte Frei⸗ übung zeigte Rudi Wurm(Kaſſel). Kurt Krötzſch turnte an allen Geräten gleichmäßig ſicher, und Eugen Göggel(Stuttgart) beſtach bei ſeiner Arbeit an den Ringen. An dieſem Gerät ſtellten auch die Italiener mit Capuzzo und Guglielmetti ihre Beſten. Die beiden Mannſchaften treffen erneut am 3. Mai in Genua, am 6. Mai in Neapel und auf beſon⸗ deren Wunſch des Miniſter Cianetti in deſſen Vaterſtadt Cremona zum Abſchluß zuſammen. Der SV empfängt am Freitag, 26. Mai, den franzöſiſchen Fußball⸗ meiſter FC Sochaux zu einem Freundſchafts⸗ ſpiel, der ſich darauf nach Norwegen begibt. Weiter plant der HSᷣ für den 19. Mai einen Kampf gegen den vorausſichtlichen italieniſchen Meiſter FC Bologna, der tags zuvor in Han⸗ nover ſpielt. —*— „Die Traditionself des 1. Fc. Mürnberg ſpielte in Wiesbaden gegen die„Alten Herren“ des Sportvereins. 1500 Zuſchauer ſahen einem guten Fußballkampf, der:3(:0) ausklang. — Der Bochumer Lohmann ſiegte in Saarbrük⸗ ken im Großen Preis der Bahn am Schanzen⸗ berg, ein Dauerrennen über 100 Kilometer, vor Bof(Leipzig), Schindler(Chemnitz) und offmann(Berlin). * 5 0 Ueber 700 Nennungen wurden bereits für das 15. Darmſtädter Reit⸗ und Fahrturnier, das vom 18. bis 21. Mai ſtattfinden wird, ab⸗ gegeben. Vertreten ſind u. a. die ⸗Hauptreit⸗ ſchule München, die Kavallerie⸗Schule Hanno⸗ ver und der Stall der Oberſten SA⸗Führung Berlin. . „Brinckmann feierte auf Erle beim Reitturnier in Rom am Montag einen ſchönen Sieg. Er gewann das Kanonenſprin⸗ gen um den Preis des Imperiums fehlerlos vor Oblt. Huck auf Schneemann, dem polni⸗ ſchen Rittm. Komorowſtki auf Zbieg, Oblt. Wei⸗ demann auf der Aar und Rittm. Haſſe auf Schwalbe(alle 4 Fehler). * Bei der Italien⸗Rundfahrt haben ſich auf der 4. Etappe keine Veränderungen ergeben. Cinelli traf mit der Hauptgruppe ein und hat ſo das Trikot des Spitzenreiters behaupten können. Etappenſieger auf der Tagesſtrecke Piſa—Groſ⸗ ſeto(115 Kilometer) wurde der Weltrekord⸗ mann Saponetti nach einer Fahrzeit von :09:26 Stunden. leere Zimmerſſ Kaufgesuche zu vermieten Großer Poſten Weinfaschen / und 4 Liter, grün und rot, zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis und Menge unter Nr. 166 490VS an den Verlag d. Bl. Groß. ſonnig. leeres zimmer an Frl. zu verm. Lenauſtr. 27,.St. links.—(10161B) immobilien Aa Ein mienvaus Leere Zimmer nadernes 1oder leete immer⸗ Fimmer mit teilw. Penſion v. alleinſt. Witwe geſucht. Angebotef ohne Aufſatz, mög⸗ Kinder⸗ Gebr. auterhalten. 5porlwagen und Laufgifler 24 zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 10 935 B an den Verlaa d. Bl. unter Nr. 10968Bf lichſt poliert, zu Kaufe an d Veriaa d. 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Block⸗ ne können noch auf der faän 3 Ux 121/39 Salzkam⸗ Maher⸗ An alle Ortsgruppen des Kreiſes rauenſchaftsleiterinnen in p 7, 7a. tung entgegengenommen kan 11/39 Berchtesgadener⸗ „Ober⸗ Mannheim! Schlagnhol. 3. 5, 20 Uhr, Gemein. Der Krelspropagandawalter.[li8 223539 Pberiuntel. 18 1293 1. NS Die Brotbeutel und Feldflaſche 1öi lüür, age Frauenſchafts⸗ FBrixental, u 1. NS⸗ ichen fürſund Frauenwerksmitglieder ſowie die 539 Pbeins 11588 Friseurmeister die Beſichtigung in 3 ſind ugendg ruppe im G ſth 5 518/39 Rbein, Ur 115/½39 Sſttirol, von allen Ortsgruppen ung en d 8 aſthaus Zur Ortswaltungen 2 56,39 Algäu, uß 3205/39 Mün⸗ — ſiftadts, Seckenheimer Straße 138. im 62. Lebensjahr. bis Jpäteſtens Freit Mat, auf oriswaltung Briedrichsvark. Die 923½39 Talzkäfnmedone Tauern. u8 Ader Kreis eigng 2 blen! Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ Wfiefsännerſtbung findet heut 523/39 aihtanmerdu Me Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: henſlknsant S „ 7. portamt Helene Luithle An ſümtliche Kaſſenleiter des Abt. Jugenpgruppe Volksbildungswerk Mittwoch 3. Mal 1939: Arrage⸗ lländer Die B wore 5o ne men Kerdgdeklam Geieinpal 3. 1iags Aamtass——— 15— 18 uͤr Sn e 75 e Beitragswertmark achmittagskurs werden noch r genieurſchule: MTG⸗ en Lei⸗ 4 n Wunsche des Verstorbenen entsprechend fin- mat 38 ſind ein— abend der Neß im Gaſthaus„Zur Anmeldungen 1 f Ur in Platz 18—20, Waldberr⸗ Appatonbanf et die Beisetzunz in aller Stille auf dem Ehrenfried- un 126, Beginn: Freitag, 5, Mäß, 17 zen in hot statt. rentried. wanen ſofort vei der Kreisraſſenver⸗teii der caig B⸗alfa 1 25. Wer urg.ofzen“ Stadion 1820 Kndren ia⸗ 0 waltung, Zimmer 1, abgeholt wer⸗ Anienaz Hrtsſugendgruppenfuhre. koſet 1 dauert 430 Sid.), Ane, Sen alieni⸗ 75 Der Kreiskaffenieiter. ſfn. 5. 7.„ 20 nbr, Beſprechung ſchaft: Siadion 17—18.30, Vat. Ar⸗ maturen⸗Geſ.; Eliſabethſchur Ortsgruppen der NSDAꝙ 83 ſaen 38.49. A Elodion 19.15 5i8 ihres Harſt. Weſſel. Plan. 4. 320. Ubhr ſchet fentt Mlgwoch 5. 15 20 Kbr, 15 01 es Run ſchreiben zu ver⸗———— S im Rehnwieſenkeſtchrant Bienſtgppell,Jſpahemmerdenft hr,ſteiten ift Schillerſchul s Ma⸗ Es treten an fämtl. Politiſchen Leiter, erdienſtanzug auf dem Gok⸗ erſchule 18—19.30, Nagel& Co.; ne des Waitt eſeneng zbe inem Mannheimer Voltschor ffogenrieg19.—20.30. But. 75 ¹ ar enſtanzug oder Üniform, Gef. 53/171 Rheinau. 3.., 33 Huth& Co:: metge⸗ Allen denen, dle unserem lleben Entschlafenen, Herrn ſceich für Heidelberg am 6. 5. vorge⸗fam ulbaus n 53 Proben: Sonntag und Mitt⸗[110er Weg 17.30—18.30. Drais⸗ en Ge⸗ rieben. Gel. 54/171 Pfingſtperg. 3.., um woch, 20 Uhr, Nibekungenfaal. Stadion 19.00—20.30 Benſel⸗ 5 b 1 W. U 1. er und 7 ule—22.00. Warte der Gliederungen ſowie der ill Mü 4 W eT Sfegeneenene Aniorm. BDM—4 7 305 3115 5 Zivil mi Armbinde M 6, 12. uRenn 3.., um 20. 30 Uhr, in 8 Uhlandſchule 17—18. 30, Felina: Her⸗ ieſem die letzte Ehro erwiesen haben, sagen wir auf diesem 9*—————— me⸗ apuzzo Wege unseren herzlichsten Dank. S⸗Frauenſchaft ſofort Fächer werke; Ühlandſchure 19.30—21.00, nui in Mannh.-Sandhofen(Z2 Miarze üntenemeschung deil Er 0.)171 Bismarckplatz. Beiträge Reiſen, Wandern, urlaub ofenz Wodigelenenſchnle 10. 30— 20. beſon⸗-Sandhofen(Zlegelgasse 53), den 2. Mai 1939. mer, Waldhofſtraße. Aiber oder Heimabend ſind mit⸗———————◻⏑◻ι Ziened Motorenwerke; Wbrez: ubringe euznach un ad Münſter rer⸗Schule 20—21.30,*— deſſen im Namen der trauernden Hinterbliebenen: der hene nöekibilenfroie— am Stein. Teilnehmerpreis.60 RM. Turnhalle 17.30—19. Seil, Mälf, Al. mmien, rran Sopnie wieser wwe. ehbewt, 3. 3. 15zo eleſe 8 en Vfede Biſerenf, enze rndene 20re n, Iois Seanen von et Liegti elus— unft etwa 23.00 Turnhalle 16—17.30, Rhein. Gummi. *5———*— Abef. 5 5 Uhr Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreuznach und Wod umlünner am 15 1 N A arkenausgabe in der Hild le;. ortab⸗ n dei 08 3 15 ene uae Stein werden mehrſtündige Wande⸗zeichen: Stadion 18—19.30, offen. hiabgnd., 20 Ühr, nehmen] Krelswa tung Mannh., Rheinstr. 3frungen geführt. Die Teilnehmerkar⸗Schwimmen: Hallenbad Halle 3: ie Stab⸗ u. özelienftowenienexzmen ten können ab Mittwoch bei allen18.50—20, Hommelwerke; Halle 2: gt am am Amtswalterappell in der„Flora“ Propaganda Kdß⸗Geſchäftsftelen erworben wer⸗18.30—20, Vögele. Strebeiwerke, En⸗ 1 ball⸗ teil. Aktion„Jeder hilft mit bei derſden. Sichern Sie ſich rechtzeitig eineſzinger⸗union; Halle 1: 21.30—23.00 hafts⸗ n 455 Kap-Spiger Zilon f ingetrofſen und o⸗ dieſen derietgen Ausguds en zmrdſplſ i Reidig. begibt. Danlsagung zen⸗Beſprerhung Im„wenzeeen- fork auf der Krkiswaliund abzuboren. frühzeitia anlbertauſt fnd Wih einen 1 3— 41 Aemae innigster Teilnahme, die 0 möe en 7 Han⸗ uns beim Hinscheiden unserer lieben, unvergehlichen 0 Entschlafenen, Frau ſi anze gen ſpielte E in 3 + Am 28. April verschled im 73. Lebenslahr unser Penslonär dei mma nenn einem 35 75 ang. zeb. Ewald M 1— eef herzlich. Ganz besonders S2+-EATLe. irbrük⸗ anken wir für die vielen Kranz- und Blumenspenden ü 1 1 anzen⸗ sowie den Schwestern des Heinrich-Lanz-Kranken- Für 3 Anteilnahme beim Hinscheiden Der Verstorbene war in unserem Werk 36 Jahre aktiv tätig. Er er, vor hauses und Herrn Pfarrer Bodemer für die trost⸗ unseres lieben Kindes hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine stets bewährte und reichen Worte am Grabe Zuverlässigkeit an der Entwicklung unseres Werkes mit e . und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben. Seit dem Mannheim-Gartenstadt, den 3. Maf 1939. Gi re Jahre 1929 lebte er in dem wohlverdienten Ruhestand,, 1 Hainbuchenweg Nr. 23 5 Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenkan. 3 f sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. 65 Lokur Eln In Hngenörige Mannheim-Rheinau 10 3. Mai 1939 i a 2 3 5 0 a1 0 ah⸗ Herrensand 37 famil n 15 5 50ppà Deuſher Gmbl. 13 e Hffons Vaubenderger Hannneim- walanol Erle K einen flückgratwemrümmun ——* Nadhruf 30 fänr. Enahrung! lerlo cenrreſoh. polni⸗ Am 30. April 1939 ve* Für die vielen Beweise herzlicher Anteilna i—— rstarb unerwartet unse Bewieise herzlicher Anteilnahme beim Hin⸗ ud Wei⸗ Feee r lieber scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn krta⸗ tauoh Schuppenlechte) e auf blidernff wiie Schwer ist es oft, slon von dlesem haß bensos- das Leben verbitternd. Lelden zu befroien. — 0 Ann 8 T——2 Durch welch einfach anzuwend. nttei eies meln Vater von jahrelang.elden u. ⁊ahir. 7— 68(en 1 8( irte gn n ffrerröie 3 ih o das Sowiie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir un⸗——— Schlosser nn Rar Rin 3 wir Herrn Stadt-—μWeCeIiιι]˖ͥmir οο⏑öo-̊b. bresden— Groſ⸗ pfarrer Hessig, der Sta annheim, Herrn Oberbaurat Kargl, den eord⸗ der 15 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft tätig Kameraden der Berufsfeuerwehr Mannheim, insbesondere den Wieder-Eröfinung! von war. Wir verlieren mit Valentin Habel einen alten Sängern sowie den Berufsfeuerwehren Ludwigshafen,(-Farben- Lerotner 1 12 5 Freund und guten Kameraden, der durch sein kame- industrie und der Firma Daimler-Benz, dem Kameradschaftsbund 75 l 1 radschaftliches Wesen, seine Treue und Zuverlässig-. ait mh i dei Gartenwereiß Auleshs f 80 U 0 keit uns allen ein lieber Mitarbeiter war. Sein A 5 nden- Spezialgeschäft 39, naßh⸗ ken werden wir in Ehren halten. Mannheim, den 2. Mai 1939. nem 4 elen. Car W.. 9, nac ANNCIEIM nennheim den 3 lial 180h frau Tnekla plannen neb. Schormionter———— 7 70 ino Hnzenünge 2 aldholstr. 85 166164V „Durafön jj setteouchs 1 Betriebsführung und Befolgschaft des*„„s move iun kriemvung von banen- irteroden gen und aw-E Tages- und Abendkurse f Verein leutscher Delfabrken ——— 57 2* 3* 9 n L 2, gegen M ingswege 5 gohl 8 1 mo. 5 Gebild, dane ihrrad, 1 M 3 ſonſſenes. Am 2. Mai 1939 entschlief unerwartet mein lieber Mann, unser Ruf 22733 Landbau 1020 1 fi ollzieher. guter Vater, Herr. chemater m1 ji n Fürth(Oow.) . Gestern verschied nach schwerer Krankheit, aber„Lamennüte bei z1 Frei⸗ b n. Auswahlſver—fze 3 25— h unerwartet, unser Gefolgschaftsmitglied, Herr———— 75 n. f. eetr, Hute viligſt. m. lan den Verlag ds. lehvannz 53 Putzgeſch. 3005 Odenw.* erbeten. ⸗ 72 V) 4 du 7, 20, II. eon Hrd Brand—— 39, nach⸗ im hieſi⸗ im Alter von 61 Jahren. ie f gen bare LWie lll vege öf⸗ Wir verlieren in ihm einen pflichtbewußten Mit⸗ Garten- und Feld. 7. nehane: arbeiter und treuen Arbeitskameraden, dem wir stets Mannheim(U 5, 7. den 3. Mal 1939. miltel.(1630836; 2 Laftwa⸗ ein dankbares Gedenken bewahren werden. ffu g01t Hauer i 3 Die trauernden Hinterbijebenen dopsiee 5 nei—3 2—— Betnebsfünrung und Gefolgschaft les Samenfachgeſchäft. Saleee jen bare f f. 34 Die Beerdiguns findet am Donnerstag, den 4. Mai 1930, nachm. 0 binde„Angela“. ege df⸗ dufmauses Volimer& 60. 2 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim Kaufluſti 2Radio. 25 aus statt. f 9e Angela-Druccsoche in den — ſonft⸗ iesen täglich die Patentex · Niederlagen, Apo- 3 — nB-Anzeiger theken. Drog., Sanitüts- geschäften oder bei 620——————————— „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 3. Mat 1939 Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale— Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Mannheim Blanz zum 31. Dezember 1938 Aktiva 1. Barreſerve RM. a) Kaſſenbeſtand(deu u. ausländiſche n Gld 0* 483 546.24 b) Guthaben 2 Reichsbantgiro⸗ und Poſt⸗ ſcheckkonto... 3 609 044.22 2. Fällige Zins⸗ und Dividendenſcheine davon am 2. 1. 39. fällig RM 533 530. 52 3.—.„ 0 0* e 0 Wech 8 Mechſer 0 14 b 23 658 244.15 eigene zepte 8—.— eigene K—.— d)—1 5 1 aunden an die Order der 55 55 Gefunbzpcnmwe 4 ent nm 1 626 559.93 Wechſel, die dem 21 Abſ. 1 Nr. 2 des Bank 3 15 2 ent—50(Handels⸗ wechſel nach 5 G) 5. +— ſel— unverzinsliche des Reiches und der r In 5.—.— RM 30 629 055.01 Schatzwechſel und Schatz⸗ anweiſungen, die die Reichsbank beleihen darf. 6. Eigene Wertpapiere a) i⸗ en und———— der ne s Reiches und der Län 1 b) E S Werspadſeie 22 294 636.09 davon e ene 902514. ſtonen R ennw 500.— 3 fonffige ige ierbenwerie 8 8 760.— ſonſtige ertpapiere 1 157 753. n Geſamtſumme 6. entdelten 27 528 882.7 ertpapiere, die die Reichsbank beleihen——0 Von b) dienen als 1 43 für Kommu⸗ nalanleihen RM 1 7. Konſortialbeteiligungen 8 8. Kurzfällige fengwelfelhafter Bonität und diaui. dität gegen Kreditinſtit Davon ſind RM 38 114 978 06 iäglich fälia Golrogutpaben A801 100 34 Guthaben bei der Deutſchen Girozentrale R RM RM RM RM RM 52 867 000.— 867 000.— 13 000 000.— 12 000 000.— 27 000 000.— Anlage der Liquiditätsreſerven enthalten in Poſ. 1: Barreſerre enthalten in Poſ. 4: Wechel. enthalten in Poſ. 5: Schatzwechſel enthalten in Poſ. 8: Kurzfäll. Forderungen 9. Forderungen aus Report⸗ und gegen ſengängige Wertpapiere 10. Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 11. Schuldner a) Kreditinſtitute 129 378.73 b) Sonſtige Schuldner.. 6310 3 W 11. enthalten: 2 53 134.98 gedeckt durch börſengän⸗ e 408.52 gedeckt durch ſonſtige Sicherhelten. 12. Hypotheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden ay) in das n W thekendarlehen 18 055 391.50 b) Zuſatzforderungen aus der Zinserleichterung ür den landw enhinen Realkredit 77 347.93 avon ins Deckungsregiſter eingetragen RM 77347.93 o) ſonſtige Hypothekendarlehen u. Grundſchulden 9 325 976.32 13. Langfriſtige Ausleihungen a) in das Deckungsregiſter eingetragene Kom⸗ munaldarlehen——3 erde—*—— (Poſ. 6 b) RM b) ſonſtige mn einſchl.—.— Arbeits⸗ beſchaff fungsdarlehen 43 597 756.27 dav. geg. Kommunaldeckung RM 37 867 566.03 o) aus Mitteln der Deutſchen anſtalt gegebene Darlehen„„ 4423 101.94 13(). Zinſen⸗ und uzgmenſiugetpnenbenrnhe ünd langfriſtige Ausleihungen a) 5 9 Hypotheken—— darlehen Kr.⸗Anſt. anteilige RM 4073.40 249 797.76 30 258.05 ih RM 80 670.74 95 907.77 476.24 rückſtändige RM 68 619.43 15 042.92 1 646.63 14. Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeſchäfte davon au,— der Deutſchen Rentenbankkreditanſtalt gegebene Darlehen RM 22.5 einſchl. RM 3 1845 243 16 Entſchuldungsdarlehen. 14. orderungen aus der landw. Umſchuldung von 1928 gem. 2 4 4 der 1I. Auslands⸗Zins⸗Verordnung vom 22. März 1937 15. Sstene(§ 131 Abſ. 1 A II des— bei anderen Kreditinſtituten RM RM 86 000.—, Abgang—.—, Abſchreibung 48 499.— 16. Grundſtücke und Gebäude a) dem eigenen Geſ—— dienende. 180 000.— ugang—.—,—.—, Abſchrb. 1.— b) ſonſtige.. 1 480 056.08 Zug. 109 886.49, Aba. 2⁵² 901.—. Abſcht. 51 626.06 17. Betriebs⸗ und Geſchäftsausſtattung. Zug. 34 102.53, Abg.—.—, Abſchrb. 34 102.53 18. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. RM ———— 19. den Attiven ſind enthalten: a) Forderungen an den Gewährträger(einſchl. der unter den eigenen Ziehungen im Umlauf, unter den Verbindlichkeiten aus Wechſel⸗ und Scheckbürgſchaften ſowie gus Gewährleiſtungsverträgen u. unter den In⸗ indlichkeiten— Paſſiva 15, 16 und 17— enthaltenen).— —— en an Mitgliever des Vorſtandes, an g und andere in§ 14 Abſ. und an f über das Krebit S. — —.——.— erſonen und an die im Artikel 13 der 1 erordnung zur Durchfüh⸗ rung und Ergänzung des An3 ber das Kreditweſen in 55 aſſung des Art. 7 Nr. Ul des zweiten Abſchnittes der 3. Vd. zur Dur u, Ergänzung des Reichs⸗ ber das Kreditweſen aufgeführten nternehmen(einſchl. der unter den eigenen Ziehungen im Um; auf, unter den Verbind⸗ lichkeiten aus Bürgſchaften Wechſel⸗ u. Scheck⸗ buͤrgſchaften ſowie aus Gewäh iner trägen und unter den Indoſſamentsverbind⸗ —— Paſſiva 15, 16 und 17— ent⸗ o)——. nach 5 17 vi 1 des Reichsgeſetzes über das Kreditweſe 2 des Neichagoſebes 41 293.85 115 491.73 la 17 d) Aberada nach 5 1722 559.08 b über das Kreditweſen(Aktiva 15 mit Zteil. Spiegel⸗ RM. Pa ſſi va RM. 1. Gläubige RM. a) der Kundſchaft bei Dritten benutzte reſ b) ſonſtige im In⸗ und Ausfand aufgenommene 4 092 500.46 Gnagen. Peuiſcher Kredinffrkter eh megen 130 5ꝛ0 89450 593 503.— 3 fonſtige Gläubiger.. 26 156 451.88 156 717 413.48 der Summe c) und c) entfallen: 2³⁰0 038.17 30 RM 81 508 421. 21 f 0 fällige Gelder 208 692.27 auf feſte Gelder und Gelder auf Undigung Von 5 durch Kündigung oder ſind fällig: 1. RM 322 427.90 innerhalb 7 Lagen 3 RM 37 806 124.27 daruͤber hinaus b15 zu 3 Monat. 21 658 244.15 13 0 140.10 darüber hinaus bis zu 12 Mon. RM 1900 000.— über 12 Monate hinaus Liquiditütsreſerven der Spar⸗(und Giro⸗ (enthalten in Poſ. 16 Gläubiger) M 52 867 000.— 3.—•.———2 Annahme gezogener 50 5 955* ellung eigener 31129 055.0 davon für Arbe itsbeſchaffungsmaßnahmen' RM-.— 3. Spareinlagen a) mit geſetzlicher Kündi Harter 1 529 574.11 b) mit beſonders vereinbarter Kündigungsfriſt 587 183.50 1 116 757.61 4. Anleihen und——— Darlehen a) zungen im 4½% briefe Serie—5 16 893 100.— 4½ 0/% 50 nal-Goldanleine von 6½'/% Schrvelzeriſche Anleibe—— 6850 00.— eizeriſche Anleih R1 30 203 660.31 Unverzim zinsliche S ulpberſchreibungen für landwiriſchafliche 1empe 4 77 347.93 9 Sen alet ditinſtitüte und öffent⸗ arlehen zentraler Kre nicher Sielh 19 895 389.39 —— Deulſche Aeniznbanmieditanſtalts-Sar⸗ gen RM 4467 571.45 40 648 200.60 4) ſonftige Barleben.2028 875.— 65 534 894.92 323 5. Verloſte und gekündigte Pfandbriefe und —— 3 100.— 6. Zinſen für nleihen und aufgenommene Darlehen a) von im Umlauf befindlichen Schuldverſchreibungen anteilige s — fandbriefe RM 221 568.01 652.41 aſgen. Dichehoveſſhrer RM 157 798.89 19 407.71 b) von aufgen. Darlehen(ohne e) RM 71 403.27—.— e) v. Rentenbankkreditanſtaltsdarl. RM 42 741.95—.— RM 493 572.12 22 060.12 515 632.24 7. Hypotheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden. 3. 4—.— 8. Sasn Kredite(nur Treuhandgefchäfte) 27 186 138.55 davon Darlehen der deutſchen Rentenbankreditanſtalt RM 22 080 039.55 einſchließlich RM 3 164 242.16———— 8. a) Verpflichtungen aus der landwirtſchaftlichen Umſchuldung von 1928 gem, Artikel 4 der II. S pom 22. 3. 1937. 1 022 210.73 10 748 950.83 davon Schuldverſchreibungen im Umlauf: a) 6½% Dollarſ en USA Dollar 125 788.3.20 18 5 332 4% 0% D der De 420.— 9. Oiamant apital. 8 000 000.— 10. Referven nach 8 11 des Reichsgefetzes über das Sradhielen .3 200 000 fonſtige freie Reſerven näch 4. 11 KWG.—— 3 200 000.— 11. Faaßlennenlands 150.000.— 12. Rückſtellungen 3 Kuhegehaltsrüchieuungen——„——* 328 989.22 ſonſtige Rückſtellungenn. 698 587.73 1 025 576.95 13. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2 686 005.30 15—— t 5 d 30 10 53 756.62 a) Gewinnvortrag aus dem r W i ih Gewinn 1938 372 343.43 426 100.05 15. Eigene Ziehungen im umlauf RM— 16. Verbindlichkeiten aus Bürg chaften, Wechſel⸗ und Scheckbürg⸗ 2512 ſowie aus Gewährleiſtungsverträgen B.„ 1065 169.17 17. Indoffämentsverbindlichteiten 5* aus weiterbegebenen Bankakzepten.—.— aus eigenen en der Kuüͤnden an die Order der Bank—.— 68 259 452.60 e) aus ſonſtigen Rediskontierungen— RM 265 583 829.83 540 A 18. In den Paſſiven ſind entl. 5 Verbindlichkeiten gegenüb. d. Gewährträger 1 533 026.78 Gef. n nic, 9 11 Abſ K Paſſiva.„223 372 166.01 o) Se 50 n0 9 1 a (Paſſiva und 15).„222 255 408.40 19. haftendez Eigentapital hpach 8 1 11 Abſ. 2 KWG(Paſſiva 9 und 10) 11 200 000.— 27 186 138 55 ſewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1938 Aufwand RM. 1 02² 210.73 1. Geſchäfts⸗ und e RM 62 503.— a) Löhne 1033 7245 oziale gab 8 ſachſiche Velriebsroſten— 2³ 373.33 1 440 418.88 2. Aufwendungen für den um vie Verbandsrevſſion 5 132 000.— 3. Steuern und Abgaben 1 815 761.35 4. S Sonſtige Aufwendungen 81 456.81 1 +*—2 für nationale Zwecke RM 22730.— reibungen 1 660 056.08 7) oghnchenheug 12 500.— onſtige Grundſtücke 5 51 626.06 etriebs⸗ und 34102.53 98 228.59 b) ſonſtige Abſchreibungen und Rückſtellungen. 606 266.27 34 016.62 6. Zuwendungen an den Angeſtelltenfondds—— 7. Betriebsüberſchuß 265 583 829.83 5 53 756.62 Ruhhhhnnh 426 100.05 3 600 231.95 Ertrag RM. 4 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 53 756.62 2. Zinsüberſchuß und Proviſionen mit Ausnahme der in Poſ. 3 nachgewieſenen Beträge abzügl. RM 29 381.21 Aufwendungen für Sparkonten) 701 732.98 3. 8 und Verwaltungskoſtenbeitrüge aus Dedungsdarlehen, Erſatzdechung. DRKA.⸗ und ſonſtigen langfriſtigen Darlehen 1 909 474.36 Ertrag aus: RM. Deckungshypothekendarlehen„ 911 415.28 Snden„ 111739 Erſatzdeckung 51 224.— lanafriſtigen DRaA. Darlehen 290 540.01 ſonſtigen langfriſtigem Geſchäft. 264254253 5 013 125.90 Aufwand für: begebene—————„ 4 begebene ommunakankeihen 1 5 17 langfriſtige DRaA.⸗Darlehen 234⁴ 638.81 ſonſtig. langfriſtiges Geſchäft.. 18.250 3⁰ 3103 651.51 4. Erträge aus rer Haleeinne 1950.— 5. Sonſtige Ertrüge 934 217.99 3 600 231.95 20 PsS, mit um⸗ Aah⸗ Mafchinen nur einige Tage i. Unterricht benutzt, kaufen. Volle Gar Pläftenhuber J. 14——*+— Gchlimm Lelite für. Futterzwecke ſbeſ. Hühnerfarm) abzugeben.— Malzfabrik Schwetzingen. (167 099 Sch.) Zu verkaufen Zweiflammiger 0 nez Minng zuf billigſt abzugeben. 04 1 1 10 0 mit Nachl. zu ver⸗—0— d. B Ullrich, Langeröt⸗ Jterſtraße Nr. 92. Eichenes 1 5 omat iſch 30 olſter⸗ ſtühle dö5. Kiomplelte Große Auswahl Llaiselonaues A. A0. J3. d9.- Rlfl. M ᷣ b el⸗ Bimzenhöfer, Schwetzinger 48 Straße Nr. Ecke Kepplerſtr. (40 482 B) Hlbe⸗ Kikkicenmg zu verkagaufen. 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Heſſe, Wirtſchaftsprüfer Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund ſankanſtalt ſowie der erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung und der Jahresabſchlut ——0 der Geſchäftsbericht, ſoweit er 33 Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen die— ¹ Verhältmiſſe der Bant⸗ Deutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft Dr. Rittſtieg, Wirtſchaftsprüfer Walter Mannheim, den 31. März 1939. Badische Kommunàle Landesbanł — Girozentrale— Oeffentliche a.— Die Direktion Apfel Oberle preis 4 ffch. hanmannsl5. Verkaufshäuſer 1 1 Nr.—8 Fernruf 278 85. (191 726V) Damen⸗ Herren⸗ Knabenrad, in be⸗ —.— Zuftaind bill. abzugeb. Bauern⸗ feinw⸗ Traitteur⸗ Eleständlerl Klubſeſſel, Sofa, Kleiverſchränke, Biedermeier⸗Kom⸗ moden zu verkauf. 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Ratzel; Außenpolitit: Dr. Wil⸗ elm Kicherer; Wirtſchaftspolitlt und Handel: Wil⸗ elm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas:Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knol; Ge⸗ taltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die eſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl zriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreunzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen aleichzeitia in d. Ausgabe B Ausgabe 4 Mannheim... über 18 000 Ausgabe B Mannheim... über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe à4 Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim... über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Vorſtellung Nr. 283, Miete M Nr. 23 O höret, was der Weise spricht: Versäumt mir„Tarantella“ nicht. Es wäre wirklich darum schade.— Was ist das Leben ohne Donkey-serenade — 4 in der Tonfilm-Operette III (in deutscher Spra ene) mit der weltberühmten lollexenade Jugend nicht zugelassen lleũte Inittwocl. nöchmittees für die abends: Je · Kka- mi d bend Horgen Donnerstas geschlossen wegen Naifeĩer der Gæaststòtten beginn.40,(m. Haupff.).50.20 Uhr ualIuauAaIaA 4 .3 E. NMüller Wir verlängern bis einsenl. Donnerstag den grandiosen Varieté-Großfilm: Hünner E Mannhelm Mittwoch, den 3. Mai 1939 Lichtspiel- haus J. Sondermiete M Nr. 12 König Ottokars Glück u. 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