eisen 2 emhehe enammernmerar *4 •4 E 7, 9 — 1 ume ——9 r Planken mieten. 2720 5 I. bh. 195 953 V markt Berlag u. Schriſtleitung: 8 14/5. U.-Sammel-Nr. 354 21. Das, Harenxreuz · Anzelgen: Seſamtauflage: Die 12geſpalt. Rilimeterzetle 19 Pf. Die ageſpalk. Minimeterzelle danner, Ausgabe 8 cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monail. 2,20 u. 15 im Tertteit 55 F Mannbeimer Mgabe: Die 12ge alt Minmeterzent 10 Pf. Die CW Krägerloyn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchi. 69,30 Mf. 4. 72 Pf. Beſteu⸗ Minimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetinger und Weinpeimer Rusgabe: Die Mben nz Dirg die vof2,, W, erſe ungsfedihrz Fnet. 43F. Berged. Mieneir, maveig.Mschteniee Senſchezhend: Mannpein, wepſchehenis Zubiriz⸗ 7 0 9 2—*— 0 2 n 0 03 S die Bellana am Erſceinen zalch.dobCewelb berhind.⸗Befebt kein ligiör. 40 Barielniuune. aundens— 4. aſſe, Lim., u aſſ—— ngsort Mannheim. fen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 Gfennka. Donnerskag, 4. Mai 1939 fleat. aus nes aroß. Früh⸗Ausgabe A MANNHEIM 9. Jahrgeng Nummer 201 eisw. ab⸗ ie r. 10 002 rlaa d. B. leister- -Uabr. IALim. l, ſpezial offer Eif- Lim à Uim. ig, 650% Secken⸗ Str. 132 ch. 411 63 57 Uhr. 194B) Amazone ichend, zu 6 852 r. 10 1125 ag d. Bl. ſen⸗ izer zweijähr., gt. Wach⸗ l. zu ver⸗ Näheres: f 501 34 210V) nn unter Nr. im Ver⸗ Blattes. zelohnung ugeſichert. DDer- ntel gea. 5 U. nberg u. neinfahrt m verlo⸗ ugeb. geg. ig. Luzen⸗ ſenſtr. 16, (10 110B) auchter Aüfamh n geſucht. r Firma zeſellſchaft chall⸗Iis⸗ aftung in de heute, nkurs er⸗ ſt Rechts⸗ kannheim, igen ſind m Gericht zahl eines rausſchuſ⸗ er die in a bezeich⸗ 25. Mai und zur n Forde⸗ „vormit⸗ 3* r Gegen⸗ eſitzt oder arf nichts er leiſten. ein An⸗ Befriedi⸗ rsverwal⸗ tzuzeigen. 1939. Die Aufmunterung Polens zum Widerstand wird fortgesetzt Litwinow⸗Finkelſtein als Außenkommiſſar zurückgetreten Der polniſche Botſchafter bei Bonnet Drahtberlehftunseres porlser Vertreters) h. w. Paris, 4. Mai. Außenminiſter Bonnet hatte am Mittwoch⸗ abend, wie in außenpolitiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, eine Beſprechung mit dem polniſchen Botſchafter Lukaſie wic z. Man möchte hof · fen, daß der Vertreter Frankreichs hierbei im Sinne der Verantwortung und Mäßigung auf Warſchau eingewirkt hat. In der Pariſer Preſſe wird Polen indeſſen weiter zur Unnach · giebigkeit aufgefordert. Stellenweiſe ſcheint im ⸗ merhin inſofern eine gewiſſe Einſicht zu däm · mern, als die gefährlichen moraliſchen Rück · wirkungen einer offenen provokatoriſchen oder aggreſſiven Warſchauer Haltung auf Polens Verbündete erwogen werden. Sogar das„Journal des Débats“ ſchreibt, immer voller Eifer, Polens Stellung zu verteidigen,„die Annahme iſt erlaubt, daß ſich die polniſche Regierung davor hüten wird, den Hitlerkampagnen Nahrung oder einen Vor⸗ wand zu liefern, durch Aufſtellung von For⸗ derungen, die gegen ſie(die polniſche Regie⸗ rung) ausgebeutet werden könnten. So wird ſie ſicherlich vermeiden, was den geringſten Anſchein der Abſicht auf Oſtpreußen haben könnte“(2) Wenn das bereits ein chauviniſti⸗ ſches Blatt ſchreibt, muß das Riſiko in Pariſer Augen ſchon recht bedenklich ſein. Hinzugefügt wird:„Für die Verteidigung ſeiner Rechte auf Danzig und den Korridor kann und ſoll Polen ſich unnachgiebig zeigen; aber es würde ſeinen Widerſtand ſchwächen durch Umwandlung in eine Art Offenſive.“ Leider gibt es aber gleichzeitig auch ent⸗ gegengeſetzte Stimmen. So die Stellungnahme des„Intranſigeant“, der bereits ſchreibt, die polniſchen Truppen würden ſofort in Dan⸗ zig einrücken, wenn der Senat etwa den An⸗ ſchluß an das Reich erklären wollte. Selbſt in Frankreich hat man buchſtäblich ſeit Jahr und Tag mit einem Anſchluß des deutſchen Danzig an das übrige Reich als einer Selbſtverſtänd⸗ lichkeit gerechnet; jetzt auf einmal iſt all das vergeſſen, und nur noch von polniſchen„Rech⸗ ten“ die Rede. Der engliſche Kriegshetzer Churchill be⸗ ſchwört in einem anderen Pariſer Blatt die polniſche Regierung, der Zuſammenarbeit mit Sewjetrußland keine Schwierigkeiten mehr ent⸗ gegenzuſetzen. Es gebe keinerlei Mittel, eine Oſtfront„gegen den Naziangriff“ aufrechtzuerhalten, ohne aktive Hilfe Ruß⸗ lands. In der Tat wird in Paris die Hoff⸗ nung gehegt, daß Polen ſich allmählich auf die Anlehnung an die Sowjets einlaſſe und voll⸗ ſtändig in dieſe Linie einſchwenken werde. Strategiſche Spekulationen Wie die jetzige Lage in manchen franzöſiſchen Gehirnen wirkt, zeigt ein Aufſatz des bekannten Militärſchriftſtellers General Nieſſel in einem vielgeleſenen Mittagsblatt. Er löſt bereits für den Konfliktsfall ſämt⸗ liche ſtrategiſchen Probleme.(Mit Karte von Europa und Gebrauchsanweiſung.) Für ihn beſteht nur die Frage: Welchen Gegner wird Deutſchland zuerſt liquidieren wollen, Polen oder uns? Er meint, das Ausmaß der deutſchen Streitkräfte ermögliche gleichzeitig eine Offenſive gegen Polen, die durch die gemein⸗ ſame Grenze erleichtert werde, eine ſparſame Defenſive am Mittelrhein und— eine ſofortige Offenſive größten Stils durch Holland und Belgien(111). Hier wird die Phantaſie des franzöſiſchen Generals recht aufſchlußreich: Er beharrt nämlich beſonders auf der letzten gro⸗ tesken Theſe, um daraus eine ſofortige Antwort Frankreichs,„Gegen⸗Interventionen“, zu for ⸗ dern, die bis ins einzelnſte vorbereitet werden müßten(). Im übrigen empfiehlt General Nieſſel eine Offenſive in Südtunis gegen Ita⸗ lien, um eine Bedrohung des Suezkanals zu verhindern, ſowie Eröffnung der Feindſelig⸗ —— gegen die neutralen Handelsſchiffe auf ee. Zuſammentreffen des Reichsaußenminiſters mit Graf Ciano am Comer See. Der Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen ven Ribbentrop wird ſich am Donnerstagabend zu einem mehrtägi⸗ gen privaten Aufenthalt nach Oberitalien bege⸗ ben. Der Reichsaußenminiſter wird bei dieſer Gelegenheit aan Comer See mit dem italieni⸗ ſchen Außenminiſter Graf Ciano zuſammen⸗ treffen. Regieeung klias beim Reichsprotektor Loyale Zusammenarbeit heiderseits zugesichert DNB Prag, 3. Mai. Am Mittwoch wurde die erſte Regierung des Reichsprotektorates Böhmen und Mähren im Czernin⸗Palais vom Reichsprotektor Freiherrn von Neurath empfangen. Dem Empfang wohn⸗ ten auch Staatsſekretär Karl Hermann Frank und Unterſtaatsſekretär von Burgsdorff bei. Miniſterpräſident General Elias erklärte, es werde die Miſſion ſeiner Regierung ſein, den Geiſt der loyalen Zuſammenarbeit zu vertie⸗ fen. Er ſprach weiter ſeine Uberzeugung aus, daß das tſchechiſche Volk die praktiſchen For⸗ men und den konkreten Inhalt der autonomen Einrichtungen, die ihm der Erlaß des Führers vom 16. März ſichert, zu ſuchen und zu finden verſtehe. Der Reichsprotektor erklärte in ſeiner Ant⸗ wort, daß er die Aeußerungen des Miniſter⸗ präſidenten mit Dank zur Kenntnis nehme. Er faſſe dieſe Aeußerung ſo auf, daß die Regie⸗ rung des Protektorates loyal mit ihm zuſam⸗ menarbeiten wolle. Der Reichsprotektor erklärte weiter, daß die Aufgabe der erſten Protekto⸗ ratsregierung ſchwierig ſei. Er werde ſich jedoch bemühen, ihre Arbeit nicht erſchweren zu laſſen. Anſchließend verweilte der Reichsprotektor noch einige Zeit im Geſpräch mit den Mitglie⸗ dern der Regierung und hatte ſpäter noch eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten General Elias. Der Führer hat dem entpflichteten ordentli⸗ chen Profeſſor D. theol. Dr. phil h. c. Carl Meinhof in Hamburg aus Anlaß der Wieder⸗ eröffnung des Kolonialiaſtituts der Hanſiſchen Univerſität in Hamburg in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Erforſchung der afrikani⸗ ſchen Sprachen und Kulturen die Goethe⸗ medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. KdF-Urlauber besichtigen Lissabon Die mit dem stolzen Urlauberschiff„Robert Ley“ in Lissabon eingetroffenen KdF-Fahrer während eines Besuches in der Stierkampfare na. Weltbild(M) EZduberlehrling chamberlain Das ſo oft angewandte Sprichwort von dem Zauberlehrling, der zwar die Geiſter rief, ihrer aber nicht Herr werden konnte, iſt wieder ein⸗ mal zitatfähig. Diesmal bezieht es ſich auf England, das in dem eingebildeten Gefühl einer „Demütigung“ und„Gefährdung“ nach der Er⸗ richtung des Protektorats Böhmen⸗Mähren alle Geiſter, d. h. alle Nachbarſtaaten Deutſchlands, zur Front gegen das Reich aufrief. Unter den gerufenen Geiſtern folgte am eheſten und bereit⸗ willigſten Zolen. England hat dem polniſchen Staat eine umfaſſende Garantie gegeben, deren Inkraftſetzung jeweils die Warſchauer Regie⸗ rung ſelbſt beſtimmen kann. Angeblich ſollte dieſe Garantie dazu dienen, an der deutſch⸗ polniſchen Grenze den Frieden zu ſichern; doch London hat nicht die Geiſter des Friedens gerufen, ſondern die Geiſter des Haſſes! Die größenwahnſinnigen und beiſpielloſen Ausfälle der polniſchen Preſſe gegen Deutſch⸗ land, die von polniſchen Organen allen Ernſtes erhobenen Anſprüche auf Oſtpreußen und Schle⸗ ſien, die Forderung, daß nunmehr Danzig ein polniſches Protektorat werden müſſe— haben in England jäh gezeigt, wohin der Kurs ſteuert. Die Garantie, die angeblich dem Frieden dienen ſollte, wird von Polen als Freibrief für unerhörte Herausforderungen ge⸗ genüber dem Deutſchen Reich angeſehen. Die Engländer können ſich— das zeigt ein Blick in die Preſſe— angeſichts der ungezü⸗ gelten Haßausbrüche der polniſchen Preſſe einer mehr oder weniger ſchweren Beklemmung nicht entziehen. Die von ihnen gerufenen Geiſter betragen ſich nicht ſo, wie der Zauberlehrling von der Themſe es ſich wohl gedacht hat. Den Wunſch, den polniſchen Bundesgenoſſen auf ſeinem Weg in das Verderben zu bremſen, kann man erkennen in dem Leitartikel der „Daily Mail“:„Ein Wortan Polen“. Das Blatt rät Polen,„keine übertriebenen Forderungen“ zu ſtellen. Die deutſchen und die polniſchen Anſprüche ſeien nicht unvereinbar. Weder das franzöſiſche noch das engliſche Volk hätten Luſt, ſich wegen eines Streitfalles in einen europäiſchen Konflikt zu ſtürzen. „Ti mes“ verſichert ebenfalls, daß man „überraſcht“ geweſen ſei, als polniſche Blätter den„Protektoratsanſpruch“ über Danzig ver⸗ kündeten. Das Blatt bemüht ſich jedoch, den peinlichen Eindruck zu verwiſchen mit der Ent⸗ ſchuldigung,„offiziell“ ſei das Wort„Protek⸗ toratꝰ nicht gebraucht worden. Man müſſe eben einen Unterſchied zwiſchen der offiziellen Hal⸗ tung und den Auffaſſungen polniſcher Blätter machen. Wie beſorgt Engländer über die Ent⸗ wicklung ſind, offenbart ſich in dem Brief von Lord Ruſheliffe, den die„Times“ veröffentlicht und in dem der ehemalige konſer⸗ vative Arbeitsminiſter die Anſicht äußert, alle Fragen einſchließlich der deutſchen Anſprüche auf eine Art Monroe⸗Doktrin für Mitteleuropa müßten durch Verhandlungen geklärt werden, denn England wolle keinen Krieg. Das Unbehagen in britiſchen Kreiſen, die nicht bereits völlig von der Kriegspſychoſe be⸗ ſeſſen ſind, wird verſtärkt durch die aufmun⸗ ternden Stimmen, die den Polen durch Paris zuteil werden, wo zum Beiſpiel Monſieur Kerillis unverblümt ſchreibt:„Polen hält „Bobhenßreuzbanner“— Donnerstag, 4. Mai 1959 ſich gut! Polen muß den Schützengraben Dan⸗ zig bis zum äußerſten verteidigen, für ſi S. ſelbſt, für England und für Frankreich! Hoch * Sehen wir dem Krieg ins Ge⸗ icht!“ Dieſe Geiſter hat alſo die engliſche Garantie auf den Plan gerufen, jene Garantie, die an⸗ geblich dem Frieden dienen ſollte. Polen iſt in einen Zuſtand des Größenwahns eraten, der ſich zudem erſt in den An⸗ fangsſtadien befindet. Polen beginnt bereits — geſtützt auf die britiſche Garantie— halb Deutſchland als„urpolniſch“ zu proklamie⸗ ren. Selbſt Berlin iſt angeblich eine„ſlawiſche Stadt“— dem britiſchen Bürger aber beginnt allmählich zu dämmern, welche Geiſter ſeine Regierung anrief, als ſie den„Frieden“ in Oſteuropa ſichern wollte. Beweis der Solidaritüt Italien zum Treffen Ribbentrop—Ciano v. l. Rom, 4. Mai. Die in der römiſchen Preſſe veröffentlichte Meldung einer Zuſammenkunft des Reichs⸗ außenminiſters mit dem Außenminiſter Graf Ciano ſtößt auf größtes Intereſſe in Italien. Die Zuſammenkunft der beiden Außenminiſter, die ſich anläßlich des Beſuches von Ribbentrops in Rom Ende Oktober 1938 zum letzten Male ſahen, findet in dem großen Rahmen der ſtän⸗ digen politiſchen, militäriſchen und wirtſchaft⸗ lichen Fühlungnahme zwiſchen den beiden Mächten der Achſe ſtatt, die in ihrer Zuſam⸗ menarbeit einen unüberwindlichen Block der Geſchloſſenheit gegenüber allen Einkreiſungs⸗ manövern und Provokationen darſtellen. Anläßlich der Beſprechungen der beiden Außenminiſter der Achſe kann daran erinnert werden, daß ſie nach der Rede des Führers ſtattfinden, wobei auf die kürzlichen deutſch⸗ jugoſlawiſchen und italieniſch⸗jugoſlawiſchen Beſprechungen und die Beſuche der ungariſchen Staatsmänner und des rumäniſchen Außen⸗ miniſters Gafencu in Berlin wie in Rom hin⸗ gewieſen werden kann. Andererſeits ergibt ſich klar, daß bei dem Andauern der Einkreiſungs⸗ politik und den Offenſivplänen Londons mit Einbezug Moskaus die diplomatiſche Aktivität der Achſe intenſiviert erſcheint und die Politik des Reiches wie die des faſchiſtiſchen Imperi⸗ ums in der Defenſivaktion gegenüber allen Einkreiſungsplänen bis auf die kleinſte Einzel⸗ heit aufeinander abgeſtimmt wird. Dereinheitlichung der lechnüchen nocheichtenmittel W DNB Berlin, 3. Mai. Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring hat den Inſpekteur der Wehr⸗ machtnachrichtenverbindungen im Oberkom⸗ mando der Wehrmacht, Generalmajor Fell⸗ giebel, im Rahmen des Vierjahresplanes den Auftrag erteilt, alle Maßnahmen zu ergreifen, die auf dem Gebiet der techniſchen Nachrich⸗ tenmittel für eine einheitliche Ausrüſtung aller beteiligten Dienſtſtellen und Organiſatio⸗ nen von Staat, Partei und Wirtſchaft erforder⸗ lich geworden ſind. Durch den raſchen Fortſchritt der Technik und durch die erhöhten Anforderungen von Behörden, Wirtſchaft und Privaten ſind auf nachrichtentechniſchem Gebiet laſtungen der Induſtrie aufgetreten, daß eine klare Zuſammenfaſſung aller Aufgaben und Zuſtändigkeiten immer mehr und mehr not⸗ wendig wurde. Da auf dieſem Gebiet der Technik die Ent⸗ wicklung noch nicht zu dem Abſchluß gekom⸗ men iſt, wie ihn z. B. das Kraftfahrweſen aufzeigt, ſoll der freien Entwicklung zunächſt bis zu einem gewiſſen Grad freie Bahn ge⸗ laſſen werden. Es ſollen aber ſchon jetzt dort, wo Typenbeſchränkungen und weitgehende Normungen möglich ſind, zur Entlaſtung der Induſtrie Vereinheitlichungen vorgenommen werden, die eine Rationaliſierung der Pro⸗ buktion im Sinne des Vierjahresplanes zum Ziele haben. Die zum Teil gewaltig angewachſenen Be⸗ dürfniſſe der für die Erzeugung von Nach⸗ richtenmitteln in Frage kommenden Elektro⸗ induſtrie, auch insbeſondere der Rundfunk⸗ induſtrie, werden nunmehr durch den Sonder⸗ beauftragten einem ſolchen Ausgleich zuge⸗ führt, daß auch dieſe Induſtrie in die Lage verſetzt wird, ohne zu große Belaſtungen Höchſtleiſtungen in jedem Fall zu vollbringen, der auf Grund der allgemeinen politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe eintreten kann. Die Hebung der Exportfähigkeit der Induſtrie wird hiermit zwanhosläufig erreicht. Für die Löſung dieſer Aufgabe iſt der In⸗ ſpekteur der Wehrmachtnachrichtenverbindun⸗ gen im Oberkommando der Wehrmacht beſon⸗ ders geeignet, da gerade er auf Grund der eigenartigen Lagerung des Bedarfs an Nach⸗ richtenmitteln die verſchiedenartigen Notwen⸗ digkeiten des Bedarfs, ſowie die Dringlich⸗ keiten am beſten überſehen kann. Außerdem ſtehen ihm der Reichsausſchuß für Leiſtungs⸗ ſteigerung und die DAß zur Verfügung. Der Inſpekteur der Wehrmachtnachrichten⸗ verbindungen iſt zugleich in ſeiner Eigenſchaft als Organ der Wehrmachtführung die berufene Perſönlichkeit, die die verſchiedenartigen For⸗ derungen der Wehrmachtteile mit denen an⸗ berer Behörden, ſowie denen der Wirtſchaft in Einklang zu bringen in der Lage iſt. derartige Be⸗ citwinow-Finkelſtein abgeireten NMolotov/ zu seinem Moskau, 3. Mai(HB⸗Funk) Das Präſidium des Oberſten Sowjetausſchuſ⸗ ſes hat nach einer Meldung der amtlichen Agen⸗ tur Taß den Miniſterpräſidenten Molotow unter Belaſſung in ſeinem bisherigen Amt zum Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenhei⸗ ten ernannt und Litwinow⸗Finkelſtein„auf eigenen Wunſch“ von ſeinen Amtsgeſchäften als Außenminiſter entbunden. Die amtl chen 5owjetkrei'e ſchweigen Moskau, 3. Mal.(HB⸗Funk.) Die plötzliche Beſeitigung Litwinow⸗Finkel⸗ ſteins, der ſeit 1930 als Nachfolger Tſchitſche⸗ rins an der Spitze des Volkskommiſſariats für auswärtige Angelegenheiten der Sowjetunion ſtand, wird von ſeiten ſowjetamtlicher Stellen Phraſen immer Chamherlain„verieidigi“ Nachiolqer ernannt mit keinem Wort eines Kommentars begleitet. Der Rücktritt des nunmehr 63jährigen Außen⸗ kommiſſars überraſcht in Moskauer Kreiſen ganz beſonders Litwinow⸗Finkelſtein trat im Jahre 1898 der damaligen ruſſiſchen ſozial⸗ demokratiſchen Partei bei. als Revolutionär illegal in Rußland ſowie als politiſcher Emigrant im Ausland. Bereits im Jahre 1918 nach der bolſchewiſtiſchen Re⸗ volution übernahm Litwinow⸗Finkelſtein po⸗ litiſche Poſten, zuerſt im Jahre 1918 als Ver⸗ treter der Räterepublik. in London, darauf im Moskauer Außenkommiſſariat als Stellver⸗ treter des damaligen Außenkommiſſars Tſchit⸗ ſcherin. Seit dem Jahre 1930 ſteht Litwinow⸗ Finkelſtein an der Spitze der ſowjetruſſiſchen Außenpolitik, die er in all ihren entſcheiden⸗ den Aktionen der letzten Jahre— Eintritt der Sowjetunion in die Genfer Liga, Beiſtands⸗ pakte mit Frankreich, der Tſchecho-Slowakei uſw.— entſcheidend beeinflußt hat. wieder Phraſen sich vor dem Parlament Drohfberflchtonseres londoner Verfrefers) f. b. London, 4. Mai. Premierminiſter Chamberlain wurde am Mittwochnachmittag im Parlament gefragt, ob er nicht irgendeine Erklärung zur Reichstags⸗ rede des Führers abgeben könnte. Chamber⸗ lain kam dieſer Aufforderung nach, indem er ſich zunächſt gegen den Vorwurf der Einkrei ſungspolitik„verteidigte“ und dann die phan⸗ taſtiſch anmutende Erklärung abgab, daß auch Deutſchland der„Antiangriffsfront“ beitreten könne. In dem Verſuch, die britiſche Einkreiſungs⸗ politik zu rechtfertigen, befaßte ſich der Pre⸗ mierminiſter zunächſt mit der Rooſevelt⸗„Bot⸗ ſchaft“. Seiner Anſicht nach habe der ameri⸗ kaniſche Präſident mit ſeiner Botſchaft einen Austauſch von Nichtangriffsverſicherungen ge⸗ meint und dabei weniger eine Garantie auf gegenſeitiger Baſis im Auge gehabt, wie ſie beiſpielsweiſe die britiſche Regierung gewählt habe. Chamberlain erklärte dann, ſeine Regie⸗ rung werde ſicherlich bereit ſein, die Vorſchläge zu erwägen, die einen Austauſch von gegen⸗ ſeitigen Zuſicherungen auch mit der deutſchen Regierung zum Ziele hätten. Auf eine Zwi⸗ ſchenfrage wiederholte Chamberlain dann die gewohnte Auslegung der neuen engliſchen Po⸗ litik, daß ſich die Garantien nur ge⸗ gen einen„Angriff“ richteten. Die bri⸗ tiſche Regierung würde froh ſein, irgendwelche Vorſchläge zu ihrer Ausdehnung in Erwägung zu ziehen. Zu der Aufhebung des deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenvertrages vertrat der Premierminiſter den Standpunkt, daß die Ga⸗ rantieerklärung an Polen in keiner Weiſe mit dem Flottenabkommen unvereinbar ſei. Er halte es nicht für notwendig, den britiſchen Botſchafter in Berlin, Sir Devile Henderſon, zurückzurufen, um über dieſe Frage einen Be⸗ richt zu hören(). Weiter teilte Chamberlain auf Anfrage mit, daß er nicht darüber unterrichtet ſei, ob der Führer den Wunſch habe, über ein neues Ab⸗ kommen zu verhandeln(). Die Regierung prüfe gegenwärtig die Antwort, die auf die Note der Reichsregierung gegeben werden ſoll. Unterſtaatsſekretär Butler erklärte, daß die engliſchen Garantien an Rumänien und Grie⸗ chenland nicht in eine gegenſeitige Erklärung umgewandelt werden würden. ſleue Provokationen der polniſchen Preſſe Drahtbericht unseres Warschauer Vertreters) tg. Warſchau, 4. Mai. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß Polen augenblicklich von einem Offenſiv⸗ geiſt gegenüber Deutſchland erfüllt iſt, der alle Maßſtäbe der Vernunft überſteigt. Die polniſche Preſſe wendet ſich in den letzten 24 Stünden einer neuen Methode zu. Sie ver⸗ öffentlicht blödſinnige Greuelmär⸗ chen über Deutſchland, das erneut außenpolitiſche Niederlagen erlitten habe(). So ſeien die Verhandlungen mit Ungarn in Berlin ein Mißerfolg geweſen. In der Slo⸗ wakei fänden ſtündlich antideutſche Demon⸗ ſtrationen ſtatt, die tſchechiſche Bevölkerung in Böhmen und Mähren habe ebenfalls wieder zu ſich gefunden und in mehreren Kundgebungen bereits gegen die„deutſche Unterdrük⸗ kung“ proteſtiert uſw.(). Selbſtverſtändlich fehlen auch die Berichte aus Danzig nicht, in denen davon die Rede iſt, daß die Bevölkerung ſich dort bereits heute durch den National⸗ ſozialismus geknechtet fühle und auf keinen Fall ans Reich gealiedert werden wolle(). IFyrsvendurg 0 S .85— eustdd½ FOTNGE N 8 epbor Nõ* 8 — 2— ⁰EI)u— ——— — S7 rurmphero + ð er ent V — Nx Srarga⸗ 4 * 0 27 — fucnelg o7rScιι⏑φNign 523— ———0— ——*d drrasburg— AN NZWGOWM 1⁰ 20 30 20 —— 4 W 50 HMiomete- — geichsgrenze.— kĩs enbahne r. gReĩchseνð,ib]ννen. fertig, S. ge plont. Die Freie Stadt Danzig 1893 akm mit(1935) 412 000 Einwohnern. Die Stadt Danzig hat mit den Hafenvororten Neu- fahrwasser und Weichselmünde 265 000, die Stadt Zoppot 30 800 Einwohner. Danzig hat be- deutende Industrie(Maschinenindustrie, Schiffswerften: Schich Ausfuͤhr von landwiftschaftlichen Erzeusnissen au und die frühere Reichswerft). (Molkereierzeugnisse), ist aber in erster Linie Handelsplatz. Unsere Karte zeigt die Lage Danzigs am Ausgang des Korridors. Er betätigte ſich IIlAeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeneneeeememenine IIIlAIIIIsiIIIAmAIzzizzILvI zrIVxIzaszaszziiizizzrizizzaiizitzrIzszzIzzjJzzIZZiziIinzzIIViIaAIIIVIzMLnzaa aaiiIziamifuiieieſem/ der nolitichle Jag Die Fülle der Lügenmeldungen, die die außenpolitiſche Mitarbeiterin des„Oeuvre“, Genevieve Tabois, in der letzten Zeit in die Welt geſetzt hat, iſt auch für uns ver⸗ blüffend, die wir ja einen ganzen Enten⸗ ſchwarm falſcher Nachrichten in den letzten Jahren beobachten und abſchießen konnten, ob ſie nun deutſche Truppenlandungen in Marokko oder deutſche Attacken auf Holland und die Schweiz und anderes mehr erfan⸗ den. Die Tabouis iſt im Laufe ihrer journa⸗ liſtiſchen Tätigkeit, die ſie 1924 als Genfer Berichterſtatterin franzöſiſcher Provinzblät⸗ ter begann, zu einem Muſterexemplar jenes heimtückiſchen Kampfes mit dem Mittel der Lügen ge⸗ worden, der ſo unendlich viel zu der Ver⸗ giftung der internationalen Atmoſphäre beigetragen hat. Es würde Bände füllen, die politiſchen Wahrſagungen dieſer Frau auch nur aufzuzählen, die die Spalten des „Oeuvre“ und der„Sunday Referee“ fül⸗ len. Faſt täglich werden hier den Leſern irgendwelche„Enthüllungen“ vorgeſetzt, für die die Tabouis— nicht immer mit Na⸗ mensnennung— verantwortlich zeichnet. Gelegentlich reagieren ſogar amtliche fran⸗ zöſiſche Stellen, wie der Quai'Orſay, als das„Oeuvre“ z. B. am 12. 2. 1939 eine an⸗ gebliche Unterredung zwiſchen dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Berlin, Coulondre, und Reichsaußenminiſter von Ribbentrop„ent⸗ hüllte“. Damals dementierte Ha⸗ vas recht kategoriſch und erſparte der ünverantwortlichen Journaliſtin nicht einen Hinweis darauf, daß„dieſe alarmie⸗ renden Informationen, wie die meiſten „Enthüllungen“ des gleichen Autors mehr dem Bereich der Einbildung entſprängen, als einem ernſthaften Journalismus“. Wir würden die Intelligenz der Tabouis— was man ſich beim Gegner nie leiſten ſoll— unterſchätzen, wenn man annähme, daß die Erfinderin derartiger Alarmnachrichten in allen Fällen ſelbſt an die Dinge glaube. Es liegt im Weſen der Falſchmeldungen und in der Abſicht ihres Urhebers, daß ſie, auch wenn ſie nur für Stunden geglaubt wer⸗ den, bereits eine oft kataſtrophale Wirkung ausüben, die ſelbſt das umfaſſendſte De⸗ menti ſpäter oft nicht mehr aufzuheben vermag. Es iſt dabei nur an den klaſſiſchen Fall der Falſchmeldung, an die Marokko⸗ Affäre zu denken, die, ähnlich wie die Meldung von der angeblichen Torpedierung des britiſchen Zerſtörers„Hunter“ durch ein deutſches U⸗Boot, Europa hart an den Rand des Konfliktes brachte. Ob es die 30 000 h⸗Männer ſind, die in das ſpaniſche Polizeikorps eingereiht ſein ſollen(Oeuvre 6. 2. 39) oder die für den 6. März ange⸗ ſohto dentſche Mobilmachuna(Oeuvre 12. 2. 1939), ob es der am 14. 12. 38 als unmittel⸗ bar bevorſtehend gemeldete Schlag des Rei⸗ ches gegen Dänemark iſt, oder die deutſchen Kriegsvorbereitungen am Brenner(Oeuvre 23. 4. 38), der Erfolg dieſer Meldungen iſt ſtets der gleiche: Unruhe, Befürchtungen, Verdacht, das ſtets der erſte Schritt zu ge⸗ fährlichen Mißhelligkeiten geweſen iſt. Am 16. 3. wußte„Oeuvre“ von der Gründung eines„Büros Belgien“ in Berlin zu be⸗ richten, das unter der Leitung von Rudolf Heß finſtere Pläne gegen die neutralen Nachbarn aushecken ſollte. Zehn Tage vor⸗ her erfand man ein deutſches Wirtſchafts⸗ ultimatum an die ſkandinaviſchen Länder (Oeuvre 6. 3. 39) und einen Monat darauf (2. 4. 39) wußte die Tabouis von deutſchen Vorbereitungen zur Beſetzung Rumäniens zu berichten.... Wie lange ſoll die⸗ ſes infame Spiel noch weiter⸗ oehen? Warum erläßt die franzöſiſche Regierung, die durch Preſſenotverordnun⸗ gen Juden und Emiaranten geſetzlich ſchützt, nicht auch einmal eine Notverordnung für den Frieden, indem ſie den notoriſchen Frie⸗ und Giftköchen das Handwerk egt?? uikkikstirtziiztiiIZIzvtziIzzziirzzzzziztIzzzzistzzzzuumizzumt LlltllikittMIIItAiIiIiuimztIzizrIrnmimxumnmunmnmnm⸗ Brüſſel weiſt deutſchen Journaliſten aus Brüſſel, 3Z. Mai.(HB⸗Funk.) Wie wir erfahren, ſoll die belgiſche Regie⸗ rung die Ausweiſung des Brüſſeler Vertreters der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung, F. O. Ehlert, beſchloſſen haben. Dieſer Maßnahme oll angeblich ein Wortwechſel zugrunde liegen, der zwiſchen einem belgiſchen Gendarmerie⸗ beamten und Ehlert anläßlich einer Veranſtal⸗ tung der deutſchen Kolonie in Winterslag (Limburg) am deutſchen Nationalfeiertag, die von Ehlert in ſeiner Eigenſchaft als Landes⸗ gruppenwalter der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ leitet wurde, ſtattgefunden haben ſoll. Dieſer Vorfall iſt von den marxiſtiſchen Blättern, wie der größte Teil der belgiſchen Preſſe am Mittwoch zugeben muß, maßlos auf⸗ -gebauſcht und entſtellt worden. Trotzdem ſoll ſich die belgiſche Regierung zu dieſer harten Maßnahme entſchloſſen haben. Es iſt zu hoffen, daß in der Angelegenheit noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt. (Dr Das Sitzung Sowjet ziellen der Si unterri Kabine Staa dem E mein Groß d er S angen man na Sowjetn Garanti ſolle, de ſchlägen in den! Moskau 5p0 Jeizt Am 2. flaggſchi der Zerf 7.-Bor Wasznei Währe tenchef 2 empfang vom Alk fang eit nahmen an Ausf meter i Eine Pe Jugendo ten des, Langs verlief i ſpaniſche Beſonder telſpe die ſpan bensmitt von den Auch d lenden d nach fünf Für di laufen fe küſte vor 1. Lif Spee“ m „Köln“, „Wegene ſeeboote 2. Poe BefelhlSh Bord unf dem Fül „Diether 3. Vige Befehlsh 4. Aroſ —— Dicl „Sch Chri Korr Es iſt gleich, ein ner Heim allem, we lung der Man kan über die ſehr ſchn. eigene dic ſtellung, d geſtalteriſ denheit m Schleſiens Liebe, ab feinfühlig Kaergels Aufgaben ten zuwei das könnt ähnliche 1 Landſchaft ſächſiſchen, der oſtmä bringt neb Wiſſen un eine umfa riſchen Ei deutet au Breite un ſchichte. Vorhaben; gleiche Au rühmt hal ſchleſiſchen immer in ſtellt. Die kob Böhm nur einig Dichtung gen Schaff die die euvre“, zeit in s ver⸗ Enten⸗ letzten nnten, gen in olland erfan⸗ burna⸗ Genfer nzblät⸗ lplar ipfes n ge⸗ er Ver⸗ ſphäre füllen, Frau en des “ fül⸗ Leſern zt, für it Na⸗ ichnet. fran⸗ m, als ne an⸗ anzöſi⸗ e, und „ent⸗ Ha⸗ rſparte nicht armie⸗ neiſten mehr ängen, „Wir — was oll— aß die ten in he. 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In gut unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß das Kabinett den Vorſchlag Moskaus, die Staaten zwiſchen der Oſtſee und dem Schwarzen Meer mit einer ge⸗ meinſamen Garantie⸗Erklärung Großbritanniens, Frankreichs und der Sowjetunion zu beglücken, nicht angenommen habe. Engliſcherſeits ziehe man nach wie vor ein Teilabkommen, durch das Sowjetrußland der britiſchen und franzöſiſchen Garantie an Polen und Rumänien beitreten ſolle, den weitergehenden ſowjetruſſiſchen Vor⸗ ſchlägen vor. Der britiſche Gegenvorſchlag wird in den nächſten Tagen durch den Botſchafter in Moskau dem Kreml zugeleitet werden. Jeder deutſche Betrieb und alle Werktätigen beleiligen ſich!/ München, 3. Mai.(HB⸗Funk.) Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat zum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe und zum Reichsberufswettkampf aller Schaffenden folgenden Aufruf erlaſſen: Schaffende des deutſchen Volkes! Betriebsführer und Betriebsgefolgſchaften! Der Führer hat den dritten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe eröffnet. Der Führer hat den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe und den Reichsberufswettkampf aller Schaf⸗ fenden als eine Revolution im Wirt⸗ ſchaftg⸗ und Sozialdenken unſe⸗ res Volkes bezeichnet. Dieſe Revolution war nicht zerſtörend wie die franzöſiſche Re⸗ volution des 19. oder die bolſchewiſtiſche Re⸗ 5panienbeſuch unſerer firiegsſchiſſe beondet Jetzt werden die Hãfen der iberiscien Westkũsie angelaufen DNᷣB Berlin, 3. Mai. Am 2. Mai 1939 um 8 uhr lief das Flotten⸗ flaggſchift, Panzerſchiff„Admiral Graf Spee, der Zerſtörer„Diether von Roeder“, die 6. und 7.-Bootsflottille mit dem Begleitſchiff„Erwin Waszner“ aus Ceuta in Spaniſch⸗Marokko aus. Während des Aufenthaltes wurde der Flot⸗ tenchef Admiral Boehm vom Kalifen in Tetuan empfangen. Eine Offiziersabordnung wurde vom Alkalden der Stadt Ceuta zu einem Emp⸗ fang eingeladen. Die geſamten Beſatzungen nahmen auf Einladung des hohen Kommiſſars an Ausflügen nach der Stadt Tetuan, 40 Kilo⸗ meter im Innern Spaniſch⸗Marokkos, teil. Eine Parade der Falangiſten, der ſpaniſchen Jugendorganiſation, wurde vom Kommandan⸗ ten des„Admiral Graf Spee“, Kapitän zur See Langsdorff, abgenommen. Der Beſuch verlief in herzlichem Einvernehmen mit der ſpaniſchen Bevölkerung und den Behörden. Beſonders freudig wurde eine Lebensmit⸗ telſpende an die„Auxilio Social', die ſpaniſche NSV. aufgenommen, da die Le⸗ bensmittel zur Zeit durch die Verſorgung der von den Roten verwüſteten Gebiete knapp ſind. Auch die übrigen zur Zeit in Spanien wei⸗ lenden deutſchen Seeſtreitkräfte haben geſtern nach fünftägigem Beſuch die Häfen verlaſfen. Für die Zeit vom 6. bis 10. Mai iſt das An⸗ laufen folgender Häfen an der iberiſchen Weſt⸗ küſte vorgeſehen: 1. Liſſabon: Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ mit dem Flottenchef an Bord, Kreuzer „Köln“, U⸗Bootsflottillen„Hundius“(.) und „Wegener(.) und das UBootsbegleitſchiff „Evwin Waszner“ mit dem Führer der Unter⸗ ſeeboote an Bord. 2. Pontevedra: Kreuzer„Leipzig“ mit dem Befehlshaber der Aufklärungsſtreitkräfte an Bord und die Zerſtörer„Leberecht Maasz“ mit dem Führer der Torpedoboote an Bord und „Diether von Roeder“. 3. Vigo: Panzerſchiff„Deutſchland“ mit dem Befehlshaber der Panzerſchiſſe an Bord. 4. Aroſabucht: 1. Zerſtörerflottille, zuſammen⸗ Dichtung und Landschaft „Schleſiſche Dichtung der Gegenwart“ von Hans Chriſtoph Kaergel, Verlag Wilhelm Hottl. Korn⸗Breslau 1939. Es iſt reizvoll und ein wenig Weſchicht- gleich, einen Dichter eine Literaturgeſchichte ſei⸗ ner Heimat ſchreiben zu laſſen, gefährlich vor allem, wenn es ſich um Deutung und Darſtel⸗ lung der Dichtung der Gegenwart 2 Man kann bei der Lektüre von Kaergels Buch über die ſchleſiſche Gegenwartsdichtung aber ſehr ſchnell dieſe Sorge entlaſſen. aergels eigene dichteriſche Leiſtung bürgt für eine Dar⸗ ſtellung, die von innerem Schwung und eigen⸗ geſtalteriſcher Form getragen iſt, ſeine Verbun⸗ denheit mit der Landſchaft und den Menſchen Schleſiens klingt überall in Bekenntnis und Liebe, aber auch in echtem Verſtändnis und feinfühliger Kenntnis durch. Hinzu kommt Kaergels eigene kämpferiſche Haltung, die den Aufgaben des— beſondere Pflich⸗ ten zuweiſt. Wie Kaergel ſein Buch ſchreibt, das könnte als Anregung und Vorbild für ähnliche Unternehmungen anderer deutſcher Landſchaften, etwa der ſchwäbiſchen, nieder⸗ ſächſiſchen, oſtpreußiſchen und vor allem auch der oſtmärkiſchen Landſchaft dienen. Kaergel bringt neben der Liebe zur Dichtkunſt und dem Wiſſen um ihre landſchaftsgebundene Ei enart eine umfaſſende Kenntnis nicht nur der dichte⸗ riſchen Einzelerſcheinungen mit, ſondern er deutet auch die tieferen Zuſammenhänge in Breite und Tiefe, das heißt in Raum und Ge⸗ ſchichte. So erfüllt er in den Grenzen ſeines Vorhabens auf ſchöne und lebendige Weiſe die gleiche Aufgabe, die wir an Nadlers Werk ge⸗ rühmt haben. Rund hundert Geſtalten der ſchleſiſchen Gegenwartsdichtung werden uns, immer in größerem Zuſammenklang vorge⸗ ſtellt. Die weitergeführten Traditionen von Ja⸗ kob Böhme, Eichendorff, Freytag, Sileſius, um nur einige große Vorfahren der ſchleſiſchen Dichtung zu nennen, treten uns im gegenwärti⸗ gen Schaffen von Schleſiens Dichtern entgegen. deſetzt aus 1. und 3. Zerſtörerdiwiſion(Zerſtörer „Max Schutz“,„Richard Beitzen“,„Georg Dhiele“,„Friedrich Ihn“,„Erich Steinbrinck“ und„Friedrich Eckoldt“). ö. El Ferrol: U⸗Bootsflottille„Saltzwedel“ (.) mit U⸗Bootsbegleitſchiff„Saar“. Panzerſchiff„Admiral Scheer“ iſt von einer kurzen Auslands⸗Ausbildungsreiſe, in deren Verlauf Bilbao in Nordſpanien beſucht wurde, in die Heimat zurückgekehrt. volution des 20. Jahrhunderts, ſondern der Führer ſtellt feſt, daß der Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe ebenſo wie der Reichs⸗ berufswettkampf aller Schaffenden aus der ſchöpferiſchen Idee der nationalſozialiſtiſchen Revolution geboren ſind. Mit dieſer Feſtſtellung des Führers iſt uns allen, die wir das Glück hatten, an dieſen bei⸗ den revolutionären Taten teilgenommen zu haben, der größte Dank und die größte An⸗ erkennung zuteil geworden. Am Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe nahmen im Vor⸗ jahre 164 000 Betriebe teil, und im Reichs⸗ berufswettkampf aller Schaffenden traten vier Millionen deutſche Werktätige, junge und alte, zum Wettkampf an. Das iſt erſt ein Anfang unſeres Beginnens! Ich erwarte, daß die Teilnahme an dem neuen Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe und am Reichsberufswettkampf aller Schaffen⸗ den ſich verdoppelt und verdreifacht! Ich wilt nicht ruhen und nicht raſten, bis auch der letzte deutſche Betrieb— ganz gleich, welcher Größe und welcher Sparte— ſich be⸗ teiligt! Und ebenſo werden wir National⸗ ſozialiſten die Teilnahme aen Reichsberufswett⸗ kampf aller Schaffenden als das Betenntnis auffaſſen, daß der deutſche Menſch werktätig und ſelbſſchöpferiſch am Aufbauwerk des Füh⸗ rers teilhaben will. Es iſt lein Betrieb zu groß oder zu klein, ob Handel, Handwerk, Induſtrie, Landwirtſchaft, öffentlicher Betrieb, Betrieb der Wehrmacht Die Reichssieger im Reichsberufswettkampf mit Dr. Ley in Potsdam Der Reichsorganisationsleiter ließ es sich nicht nehmen, einige Stunden im Kreise seiner be⸗ sten Arbeiter zu verleben, die als Gäste der Deutschen Arbeitsfront zu einem Besuch in Potsdam eingeladen wurden. An der Besichtigung nahmen die in Berlin weilenden Ehren- abordnungen der deutschen Arbeiterschaft un d die 141 Reichssieger des Reichsberufswett⸗ kampfes teil. Neues und Werdendes, Experimentelles und Bewährtes, vieles aus der nahen Vergangen⸗ ſpie Bedingtes(Gerhart Hauptmann zum Bei⸗ piel) wird neu geſichtet deutlich und immer unter die Geſetze unſeres Wachstums, des Blu⸗ tes, der Raſſe und Lanoſchaft geſtellt. Ueber Kaergels eigenen Beitrag zur ſchle⸗ ſiſchen Gegenwartsdichtung unterrichtet in lie⸗ bender Weiſe ein Aufſatz von Dr. Fritz Schade. Kaergels Beiſpiel und Verdienſt lie⸗ gen auch in dieſem literariſchen Werk vor allem in der Erhellung der unlösbaren Bezie⸗ hung von Dichtung und Volk, jener höheren Gewißheit von der ewigen politiſchen Sendung des Dichters, die weniger im' nachtönenden „Wort als im Geiſte einer deutſchen Haltung liegt, die wir überall erkennen können, im hiſto⸗ riſchen Roman oder im Liebesgedicht, in der politiſchen Chronik einer Zeit wie in der kunſt⸗ vollen Poeſie der Novelle oder der tragiſchen Einſamkeit des Dramas. Der Grenzraum Schleſien hat dafür alle Beiſpiele und alle in beſter künſtleriſcher Intenſität. Sie in ihren reinſten Quellen ſichtbar zu machen, war auch die Abſicht von Kaergels Buch. Sie iſt wohl gelungen und das Werk damit zu einem kultur⸗ politiſchen Dokument unſerer Zeit geworden. — Mavyn und Volk Hohlbaums hiſtoriſche Romane als Trilogie Es iſt ein dankenswertes Unternehmen des Münchener Verlages Langen⸗Müller, die bis⸗ her verſtreut erſchienenen drei großen hiſto⸗ riſchen Romane Robert Hohlbaums, die die Epoche von der franzöſiſchen Revolution über Napoleon bis zum Freiherrn vom Stein, dem Erneuerer Preußens und Wegbereiter Deutſch⸗ lands umfaſſen, geſammelt als zuſammenhän⸗ gende Trilogie neu herauszugeben. Hohlbaums Werk erhält damit auch nach außen eine ſichtbare Zuſammenfaſſung, die dieſen unentwegten, grenzdeutſchen Kämpfer noch mehr als bisher im Bewußtſein des deutſchen Volkes verankern möge. Die klar gegliederte Trilogie iſt auch in⸗ Weltbild(M) Ein Aujruf Dr. Leys zum Leistungskampf der Beiriebe und Reichsberufsweltkampf uſſw., der dem Ruf des Führers nicht Folge zu leiſten vermöchte. Ebenſo ſteht kein Deutſcher zu hoch oder zu gering, als daß es nicht notwendig wäre, ſeine Fähigkeiten unter Beweis zu ſtellen! Ich rufe euch, deutſche Betriebe, und ich rufe euch, Werktätige der Stirn und der Fauſt, in Stadt und Land: Tretet an 1. Zum Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ triebe, und 2. zum Reichsberufswettkampf aller Schaffen⸗ den! ührer, wir folgen dir! 5 gez. Dr. Robert Ley.“ Ausführungsbeſtimmungen zum Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe erläßt mein Be⸗ auftragter zur Durchführung des Leiſtungs⸗ kampfes der deutſchen Betriebe, Amtsleiter Dr. Hupfauer Ausführungsbeſtimmungen zum Reichsberufswettkampf aller Schaffenden er⸗ gehen durch den Beauftragten für den Reichs⸗ berufswettkampf aller Schaffenden, Obergebiets⸗ führer Axmann. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Ley. In fiürze Nachdem der Führer kürzlich Reichsſtatthalter Karl Kaufmann mit der Durchführung der bau⸗ lichen Neugeſtaltung Hamburgs beauftragt ueid e ereiin ne) Statt wahllos zu poffen · bessere Cĩgaretten mit Bedacht rauchenl arican 3, eeeeeeeeeee den vom Reichsſtatthalter vorgelegten Plänen grundſätzlich zugeſtimmt hat, iſt nunmehr vom Reichsſtatthalter durch einen beſonderen Erlaß die Grundlage für die Durchführung der Pläne geſchaffen worden. * Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring hat dem Inſpekteur der Wehrmachtnach⸗ richtenverbindungen im Oberkommando der Wehrmacht, Generalmajor Fellgiebel, im Rah⸗ men des Vierjahresplanes den Auftrag erteilt, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die tech⸗ niſchen Nachrichtenmittel zu vereinheitlichen. * Der ungariſche Miniſterpräſident ſandte aus Bruck⸗Leitha ein Danktelegramm an den Führer. * Das deutſche Flugzeug„Hans Loeb landete auf ſeinem Flug nach Tokio in Taihoku auf Nordformoſa. —————————————————————————— neklich eine Einheit von wahrhaft architekto⸗ niſcher Schönheit in der gedanklichen und dich⸗ teriſchen Konzeption. Aus dem Zeitalter der franzöſiſchen Revolution, dem Triumph der Maſſe, dem Rauſch des Blutes und des Fana⸗ tismus ſteigt doch ſchon jener Begriff vom Volk, den Hohlbaum in ſeinem erſten Roman„Kö⸗ nig Volk“ deutet. Eine farbenreiche, leiden⸗ ſchaftliche und hinreißende Darſtellung ſtellt das Präludium zum Roman„Der Mann aus dem Chaos“ dar. Napoleon als Träger einer Machtidee wird verkörpert, der an einem Dogma ſcheitert, das über die natürlichen Geſetze na⸗ tionalen und volklichen Daſeins hinwegſchrei⸗ tet. Der Mißbrauch eines unbändigen Ehrgei⸗ zes, der Mangel an dem ewigen Widerſpiel und der notwendigen Ergänzung von Volk und Herrſcher hebt Hohlbaums Deutung von Napo⸗ leon in jene Bereiche dichteriſcher und hiſtori⸗ ſcher Sinngebung, die nur der klare und ord⸗ nende deutſche Geiſt ſo auszuſchöpfen vermag. Und ſchließlich ſetzt Hohlbaum in ſeinem dritten Roman dem Gegenſpieler Napoleons, dem Er⸗ wecker deutſcher Kraft und Erneuerer preußi⸗ ſchen Geiſtes, Freiherrn vom Stein, ein Denk⸗ mal, deſſen ſymboliſche Bedeutung in unſere Tage weiſt. Der Roman eines großen Führers wird hier zum Zeugnis für die wirk⸗ ſamen Geſetze von Führung und Gefolgſchaft. Stein hebt mit viſionärer Erkenntnis das deutſche Volk aus ſeiner ohnmächtigen Ver⸗ zweiflung und Glaubensloſigkeit zu jenem Ver⸗ trauen auf die eigene Kraft empor, das allein für eine große Zukunft die unerläßliche Vor⸗ ausſetzung iſt. Wie ein Mann mit ſeinen Auf⸗ gaben wächſt und ein großes Vorbild zu großen aten entflammen kann, iſt in dieſem Roman Hohlbaums mit ſtrahlender Kraft geſchildert. Wir begrüßen die Zuſammenfaſſung dieſer drei wichtigſten Werke aus Hohlbaums Schaffen zur Trilogie„Mann und Vol!“ und wünſchen dieſem Werk in ſeiner Zeitnähe und hiſtoriſcher Bedeutung vor allem in der deutſchen Jugend einen großen Leſerkreis. Kurt Ziesel Internationales Musikfest in Frankfurt Das Programm für das Internationale Mu⸗ ſikfeſt des„Ständigen Rates für die internatio⸗ nale Zuſammenarbeit der Komponiſten“, das unter der Geſamtleitung von Generalintendant Hans Meißner vom 13. bis 24. Juni in Frank⸗ furt a. M. ſtattfindet, ſteht jetzt in allen Einzel⸗ heiten feſt. Die muſikaliſche Leitung liegt in Händen von Franz Konwitſchny, dem Mu⸗ ſildirektor der Stadt Frankfurt. Aus achtzehn Ländern ſind Delegierte des„Ständigen Rates“ zur Teilnahme gemeldet. Deutſchland wird ver⸗ treten durch ſeinen Delegierten E. N. von Re⸗ 505„Ferner haben Delegationen zugeſagt: ulgarien, Finnland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Jugoſlawien, Norwegen, Polen, Schweden, Schweiz, Griechen⸗ land, Spanien, Ungarn und das Protektorat Böhmen und Mähren. Den Auftakt des Inter⸗ nationalen Muſikfeſtes bildet ein Empfang der Stadt Frankfurt durch Oberbürgermeiſter Staatsrat. Dr. Krebs im Kaiſerfaal des Römer. Die Darbietungensfolge umfaßt drei Orcheſter⸗ konzerte, drei ammermuſikkonzerte, ein Chor⸗ konzert und zwei Opernaufführungen. Bisher ſteht die Mitwirkung folgender Dirigenten feſt: Georg Schumann(dDeutſchland), Ture Ran ſtrörm(Schweden), Henri Toma ſi (Frankreich), Petro Petridis(Griechenland) und Adriano Lualdi(Ftalien). Weitere Diri⸗ genten fremder Länder ſind noch zu erwarten. Bei den Aufführungen wirken vor allem das Opernhaus⸗ und das Muſeumsorcheſter unter Leitung von Muſikdirektor Franz Konwitſchny und das Orcheſter des Reichsſenders Frankfurt unter Leitung von Otto Frickhöffer mit. Frank⸗ reichs berühmte Pianiſtin Pponne L efebure hat ihre Mitwirkung zugeſagt. Von den großen Frankfurter Chören ſingen u. a. der Cäcilien⸗ chor. der Motettenchor, der Schulerſche Männer⸗ chor, die Singakademie und der Lehrerſängerchor. Muſikhochſchule für die Steiermark. In Schlo Eggenberg bei Graz, das aus dem Beſit; der albf lichen Familie Herberſtein in das Eigentum des Landes Steiermark übergegangen iſt, ſoll eine Muſik⸗ hochſchule und ein Barockmuſeum geſchaffen werden. „hagenareuzdanner- Donnerstag, 4. Mai 1959 re Kraftlinien der Weltpolitił Vierter Sonderbericht von der Welfreise deufscher Schriftleiter flufmaeſch am Roten meer In dem folgenden Bericht beſchäftigt Karl Türk, der ja bekanntich an der Weirelle beut⸗ e S un iſchen den Staaten des Orients und alang Die Schriftleitung. Aden, Ende April. In keinem anderen Teil ſeines Reichsgebie⸗ tes hat England ſo augenblickliche und ſo ein⸗ deutige Schlußfolgerungen aus den Lehren der abeſſiniſchen Kriſe gezogen, wie an den Ge⸗ ſtaden des Roten Meeres. Das Wetterleuchten des abeſſiniſchen Krieges hat den ganzen Na⸗ hen Oſten in Bewegung gebracht. Es waren in den erſten Kriegsmonaten nicht nur günſtige Aſpekte für Italien, die ſich aus dieſer geſchickt eingeleiteten Mobilmachung der Geiſter er⸗ gaben. Die engliſche Propaganda überſiel ſchlag⸗ artig den ganzen Vorderen Orient. In Aegyp⸗ ten arbeitete ſie mit dem Argument einer un⸗ mittelbaren Bedrohung des Landes, der ſie die engliſche Entſchloſſenheit entgegenſetzte, mit der ganzen Macht des Empire für die ägyptiſche Unabhängigkeit einzutreten. In klarer Erkennt⸗ nis der unter Umſtänden außerordentlichen Ge⸗ fährdung der eigenen Poſitionen beſchränkte ſie ſich nicht nur auf dieſes Verſprechen, deſſen eigennützige Motive nur allzu deutlich waren: Die angeblich durch Italien gefährdete Unab⸗ hängigkeit des Landes mußte zunächſt über⸗ haupt erſt einmal hergeſtellt ſein. Zuſammen mit dem Schlagwort von der bedrohten Sicher⸗ heit Aegyptens tauchte daher eine zweite Pa⸗ role auf, der die ägyptiſche Oeffentlichkeit ver⸗ ſtändlicherweiſe eher Gehör zu ſchenken bereit war: England erklärte ſeine Bereitſchaft, ge⸗ wiſſen ägyptiſchen Forderungen nachzugeben, deren Erfüllung an ſich die jahrelang hinaus⸗ gezögerte Einlöſung eines alten, längſt über⸗ fälligen britiſchen Verſprechens bedeutete. Die Situation war zu kritiſch, als daß London noch länger hätte zögern können. So kam der neue engliſch⸗ägyptiſche Vertrag zuſtande, der Aegypten zwar eine erhebliche Stärkung ſeiner Stellung einbrachte, der aber für England wie⸗ derum nur von Wert war im Hinblick auf die drohende Auseinanderſetzung mit Italien. England wurde plötzlich höflich Eine gleiche Neigung zur Toleranz und zu weitgehenden Zugeſtändniſſen befiel die bri⸗ tiſche Politik gegenüber den wichtigſten Staa⸗ ten der arabiſchen Halbinſel. Der britiſche Ver⸗ kehrston war mit einem Male überaus kon⸗ ziliant. Die Subſidien floſſen reichlicher als bisher und es kam zu einer Reihe kleinerer, epiſodenhafter Zwiſchenfälle, an denen ſich er⸗ meſſen ließ, in welchem Ausmaße die Hand Englands am Werke war. So ergab ſich plötz⸗ lich, daß der ganze Memen, der bekanntlich durch einen Freundſchaftsvertrag mit dem fa⸗ ſchiſtiſchen Italien verbunden iſt, nicht den Bedarf an Kamelen und ſonſtigen Trag⸗ und Laſttieren hätte decken können, der durch den Anſturm der Nachfrage aus einigen benach⸗ barten Ländern— vor allem aus dem briti⸗ ſchen Aden— entſtand. Das Problem wurde gelöſt, indem die Ausfuhr der für die Kriegs⸗ führung in Abeſſinien dringend benötigten Tiere, ausſchließlich nach Abeſſinien, genehmigt wurde. Im Hedſchas, im Jrak, ſowie in Trans⸗ jordanien entwickelte England eine fieberhafte Aktivität. Hand in Hand damit gingen ſelbſt⸗ verſtändlich die militäriſchen Vorbereitungen in den engliſchen Stützpunkten ſelbſt. Man erinnerte ſich in London urplötzlich, daß zwar die britiſche Marinebaſis Aden, die zufammen mit der Inſel Perim die Aufgabe hat, die Sperrung des Roten Meeres durch eine Abriegelung der Straße von Bab el Mandeb durchzuführen, für dieſe wichtige ſtrategiſche Aufgabe zwar nach wie vor geeignet war, daß man aber bisher vergeſſen hatte, ſich des Hin⸗ terlandes von Aden anzunehmen, deſſen rechtliche Stellung weder feſt umriſſen war, noch deſſen Boden ein Engländer— von einer einzigen wirtſchaftlichen Expedition abgeſehen — bis dahin überhaupt jemals betreten hätie. Dabei handelte es ſich um ein Gebiet von der Größe etwa ganz Aegyptens. Das Verſäumte wurde, ſo gut es zu bewerkſtelligen war, nach⸗ geholt. Aden war auf die gleiche Alarmſtufe gebracht wie die britiſchen Baſtionen im Mit⸗ telmeer, Als es ſich am Ende des abeſſiniſchen Krieges herausſtellte, daß es ſich um einen fal⸗ ſchen Alarm gehandelt hatte, vergaß man ſogar nicht ſeine rechtliche Stellung zu klären: Aus der Marinebaſis Aden wurde 1937 eine bri⸗ tiſche Kronkolonie, während ſich das Hinterland, das die ganze Südoſtküſte Ara⸗ biens bis zur Mitte des Perſiſchen Golfes um⸗ faßt, in ein Protektorat verwandelt“ Der Kardinalfehler Englands Das ſind aber nicht die einzigen Folgen des blinden Alarms, der während des abeſſiniſchen Krieges im ganzen Vorderen Orient den Ein⸗ druck erweckte, wie wenn John Bull ſich nur aufzuraffen brauche, um den Beweis zu erbrin⸗ gen, daß er nach wie vor Herr der Welt iſt: Poor little Abessynia“ und ſein Negus, für den die halbe Welt mobiliſiert wurde und für den die Beherrſcherin der Meere, die ſtolze bri⸗ tiſche Home Fleet, ins Mittelmeer dampfte war nicht nur keineswegs das Grab Italiens geworden, ſondern die Stellung des wieder⸗ erſtandenen italieniſchen Imperiums hatte im Gegenteil eine Verſtärkung erfahren, deren Ausmaß kaum abzuſehen war. Dieſer Stär⸗ kung der italteniſchen Stellung in Afrika, an den Küſten des Roten Meeres ſowie im gan⸗ zen Nahen Oſten ſteht als Erſtes nicht ſo ſehr die unmittelbare, machtpolitiſche Einbuße, als vielmehr vor allem der ungeheure pſychologiſche Fehler Englands gegenüber: Großbritan⸗ nien hatte ſein ganzes Preſtige in die Waagſchale gelegt. Es hatte dar⸗ über hinaus an die Unüberwindlichkeit ſeiner Macht appelliert. Wer die Mentalität der ara⸗ biſchen Welt kennt, weiß, was ein Zurückweichen bei einer derartigen Kraftprobe bedeutet. Dieſer Kardinalfehler war aber nicht der ein⸗ zige, den England auf Koſten ſeiner Stellung im Nahen Oſten beging. Eine ganze Serie neuer, entſcheidender Fehlgriffe folgte unmittel⸗ bar. Die ungeſchickte Hand Londons in Palä⸗ ſtina brachte auch dieſes Pulverfaß zur Ent⸗ ladung. Der ſchon während der abeſſiniſchen Kriſe unternommene Verſuch, die geſamte Welt des Iſlams als Vorſpann für die engliſchen Intereſſen zu benutzen, droht heute zu einer Mobiliſierung der geſamten iſlamiſchen Welt — die zur Hälfte mit 75 Millionen innerhalb des britiſchen Empire lebt— gegen England zu führen. Die Stellung des Iſlams zu Ita⸗ lien iſt demgegenüber auf Grund der umſich⸗ tigen faſchiſtiſchen Kolonialpolitik in Libyen, die den Arabern alle Rechte gewährt, eine in jeder Hinſicht poſitive. das brennende fonſulat in ſmoſſul Die Poſition Englands in einer Reihe der wichtigſten Länder des Nahen Oſtens iſt durch einige Ereigniſſe der jüngſten Zeit grell be⸗ leuchtet worden: In Moſſul, dem Erdölzentrum und einer der Hauptſchlagadern des Empire, haben empörte Menſchenmaſſen das britiſche Konſulat geſtürmt, eingeäſchert und den offi⸗ ziellen Vertreter Großbritanniens ermordet. Militäriſche Hilfe kam zu ſpät. Ueber das Sul⸗ tanat Koweit, deſſen Hafen gleichen Ramens eine hervorragende Stellung im Perſiſchen Golf einnimmt und in deſſen Gebiet erſt vor kurzem ebenfalls erhebliche Erdölvorkommen feſtgeſtellt worden ſind, mußte auf Grund einiger gleich⸗ falls ernſten Zwiſchenfälle das Standrecht verhängt werden. Man ſcheint außerdem auf engliſcher Seite die unangenehme Beklem⸗ mung zu haben, daß im Hintergrunde dieſer Zwiſchenfälle die Hand eines Mannes zu er⸗ kennen iſt, der heute als der führende und ſtärkſte Kopf der arabiſchen Welt und für Eng⸗ land als der rätſelhafte Unſicherheitsfaktor Nr. 1 gilt: Der Herrſcher Saudi⸗Arabiens, Ibn Saud. Dieſe ſich anbahnende Strukturverlagerung im ganzen Nahen Oſten wird aber bei aller Bedeutung dieſer Ereigniſſe bei weitem noch übertroffen durch die grundlegende Aenderung der Machtverhältniſſe in Afrika ſelbſt. Die maßgebenden britiſchen Faktoren wiſſen heute — trotz aller ſyſtematiſch in die Welt geſetzten gegenteiligen Behauptungen der britiſchen Preſſe— ſehr genau, daß Abeſſinien nicht nur vollkommen befriedet und durchdrungen iſt, ſondern daß die faſchiſtiſche Tatkraft aus dieſem Lande ſchon innerhalb kürzeſter Zeit ein Kräſte⸗ teſervoir gemacht hat, dem in Afrika nichts annähernd Gleichwertiges gegenübergeſtellt werden kann. Die Zahl der heute in Abeſſinien eingeſetzten Ita⸗ liener iſt mit mehreren Hunderttauſend nicht zu hoch angegeben. Der Bau eines rieſigen Autoſtraßennetzes iſt in ſeinen wichtigſten Tei⸗ len beendet oder ſteht kurz vor der Vollendung. Die in Abeſſinien angetroffenen Bedingungen haben die gehegten Erwartungen nicht ent⸗ täuſcht, ſondern übertroffen. Das Verhältnis der Eingeborenenbevölkerung zu den Behörden und zur Verwaltung iſt heute ſchon das gleiche, das die italieniſche Kolonialpolitik in Eritrea und Somaliland, die vor allem während des abeſſiniſchen Krieges ihre entſcheidenden Früchte trug, auszeichnete. Das neue Imperium ändert alles Das ſind Faktoren, die das neuentſtandene Imperium an der Oſtküſte Afrikas und der langgeſtreckten Küſte des Roten Meeres in ſei⸗ nem wirklichen Lichte und in ſeiner wirklichen Bedeutung zeigen. Die beiden alten Kolonien Italiens— Eritrea und Somaliland— wer⸗ den heute nicht durch ein Hinterland mit einer feindlichen, ſieben Millionen ſtarken Eingebore⸗ nenbevölkerung erdrückt und durch den Keil des gebietsmäßig unbedeutenden franzöſiſchen Somalilandes ſowie durch Britiſch⸗Somaliland geſpalten, ſondern ein rieſiges Kolonialreich, das von den Grenzen Kenyas, unmittelbar an⸗ ſchließend an Deutſch⸗Oſtafrila bis zum Sudan, vom Tanaſee bis zum Roten Meer und hin⸗ unter bis zum Indiſchen Ozean reicht, das rieſige Bodenſchätze enthält und das heute ſchon eine unverhältnismäßig ſtarke weiße Bevölke⸗ rung aufweiſt, drückt dieſem Teil der Erde ſeinen neuen Stempel auf. Dieſen Faktoren gegenüber erſcheint es, in größeren Umriſſen geſehen, belanglos, daß die Lehre, die die Gegner Italiens aus der abeſ⸗ ſiniſchen Kriſe zu ziehen im Begriffe ſind, auch in Afrika und in erſter Linie an den Geſtaden des Roten Meeres nur in der Wiederholung der alten Fehler beſteht. Der alte britiſche Stützpunkt Perim, der ſich in der Mitte des Einganges zum Roten Meer wie ein waffen⸗ ſtarrender Felsblock erhebt, hat zwar den Skla⸗ venhandel nur mit wechſelndem Erfolg unter⸗ binden können, der dieſem Tor zum Roten Meer den Namen:„Tor der Tränen“ gab. Um ſo mehr Wert legt man neuerdings, wie glaub⸗ haft verſichert wird, auf eine moderne Armie⸗ rung. Aden befindet ſich ſchon ſeit einiger Zeit im Ausbau. Im franzöſiſchen Dſchibuti iſt zwar nach dem Verluſt des abeſſiniſchen Mark⸗ tes und nach der ſo gut wie ſchon erfolgten völligen Sperrung der Bahn Dſchibuti—Addis Abeba aller Handel und Wandel und alles ſonſt ſo geſchäftige Leben Afrikas beinahe völlig er⸗ ſtickt. Dafür hat ſich die Zahl der franzöſiſchen Kolonialtruppen um einige tauſend Senegal⸗ neger erhöht. Das alles ändert an der Verlagerung der Kräfteverhältniſſe auch in dieſem Raume nichts mehr. Sie iſt eine ſchon hiſtoriſche Tatſache geworden, die den Gegnern des faſchiſtiſchen Italiens eine bei weitem größere Niederlage zugefügt hat, als ſie Herr Selaſſie zum Ruhme feiner Verbündeten ſang⸗ und klanglos mit nach London nehmen durfte. Sie drückt auch dieſem Kraftzentrum der Weltpolitik ihren Stempel auf. kele deulſche uchousſelung in kom eröſfnet Finister Alſieri hat die Schirmherrschaft ũbernommen Doß Rom, 3. Mai. In den Räumen des Mercanto di Traiano wurde am Mittwoch die alle Gebiete des deut⸗ ſchen Schrifttums umfaſſende Erſte Große Deutſche Buchausſtellung in Anweſenheit zahl⸗ reicher deutſcher und italieniſcher Perſönlich“ teiten in Rom feierlich eröffnet. Die Ausſtel⸗ lung, die unter dem Ehrenſchutz des Miniſters Alfieri und des deutſchen Botſchafters v. Mackenſen ſteht, betont neben der politi⸗ ſchen die kulturelle Verbundenheit der beiden Achſenmächte und die im Rahmen der neueſten politiſchen, ſchöngeiſtigen und wiſſenſchaftlichen Struktur Goethe und Dante als diejenigen Ge⸗ ſtalten verehrt, die gegenſeitig zum Inbegriff der beiden Kulturen geworden ſind. Neben den aus den Archiven der preußiſchen und bayeriſchen Staatsbibliothek zuſammen⸗ getragenen deutſchen Dante-Uebertragungen ſind auf der Ausſtellung auch die in unſeren Tagen erſtandenen Dichtungen, die das neue Deutſchland und das neue Italien beſingen, vertreten. Als erſter grüßte Botſchafter von Macken⸗ ſen die Erſchienenen. In italieniſcher Sprache wandte er ſich dann an Miniſter Alfieri,„der die Schirmherrſchaft dieſer Kundgebung über⸗ nommen hat“, und den Vertreter von Erzie⸗ hungsminiſter Bottai,„der die deutſch⸗italieni⸗ ſchen Kunſtbeziehungen mit ſo großem Inter⸗ eſſe verfolgt und fördert“, um ſie ſowie alle italieniſchen Behörden,„die es ermöglicht ha⸗ ben, die Ausſtellung in einem ſo großartigen Rahmen zu organiſieren“, willkommen zu heißen und ihnen ſeinen herzlichen Dank aus⸗ zuſprechen. Der Botſchafter dankte dann allen, die die Ausſtellung in mühſamer Arbeit geſchaffen haben und ſchloß mit folgenden Worten: Möge die Ausſtellung, indem ſie deutſches Weſen dem italieniſchen Geiſte nahebringt, zwiſchen den beiven Völkern die Achtung und die Freundſchaft vertiefen, für die Vorbild und Symbol iſt die Freundſchaft zwiſchen dem Duce des Faſchiſtiſchen Imperiums, Benito Muſſolini, und dem Führer Großdeutſchlands, Adolf Hitler.“ Die mit lebhafteſtem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Botſchafters wurden von Miniſter Alfieri weiter entwickelt, durch mit be⸗ ſonderer Eindringlichkeit erfolgten Hinweis auf die geiſtigen Wechſelbeziehungen zwiſchen dem italieniſchen und dem deutſchen Volke zu allen Zeiten.„Wenn die größten deutſchen Dichter, Künſtler und Denker zu allen Zeiten nach Ita⸗ lien kamen“, ſo führte Alfieri weiter aus,„um die Zeugen unſerer großen Vergangenheit auf ſich wirken zu laſſen, ſo war auch der Zuſtrom aus den Kreiſen des italieniſchen Geiſteslebens zu den alten ruhmreichen deutſchen Univerſitä⸗ ten und deutſchen Geiſtesſtätten nicht geringer, um bei den großen Wiſſenſchaftlern Bildung und Förderung zu ſuchen und Methoden und Diſziplin der Arbeit kennenzulernen. So hat das deutſche Buch in Italien immer ein Bür⸗ gerrecht gehabt. Der Miniſter erinnerte in dieſem Zuſammen⸗ hang an die techniſchen und künſtleriſchen Höchſtleiſtungen deutſcher Buchdruckerkunſt, die nun in dieſer Zeit in den ſchönſten Exemplaren bewundert werden könnten und betonte, daß die hochwillkommene Initiative des Reichsminiſters Dr. Goebbels es ermögliche, heute im Rahmen des deutſch⸗italieniſchen Kulturabkommens die Buchausſtellung zu eröffnen. Miniſter Alfieri ſchloß mit dem Wunſch, daf die Ausſtellung den ſtärkſten Beſuch erhalten möge, um ſo mehr, als in einer Zeit, in der anderwärts künſtliche Unruhe die Beziehungen zwiſchen Volk und Vollk ſtöre, hier im Namen Hitlers und Muſſolinis geiſtige und kulturelle Aufbauarbeit geleiſtet werde. Stürmiſcher Beifall begleitete die Worte Al⸗ fieris. Miniſterpräſident Berndt ſprach dann im Auftrag von Reichsminiſter Dr. Goebbels über „Die deutſch⸗italieniſchen Kulturbeziehungen einſt und jetzt“. Der Redner wies darauf hin, daß ſich vor 2000 Jahren zum erſtenmal als Volk und Idee Römertum und Germanentum begegneten. Mit dieſem Zeitpunkt ſetzte auch eine gegenſeitige geiſtige Befruchtung ein, bei der beide Teile abwechſelnd Gebende und Neh⸗ mende geweſen ſeien. „Heute ſind“, ſo erklärte Berndt,„die italie⸗ niſche und die deutſche Kultur das feſte Boll⸗ werk gegen alle zerſetzenden und zerſtörenden Bewegungen in der Welt, Schützer und Bewah⸗ rer des großen Kulturerbes der Menſchheit.“ „Ich darf bei dieſer Gelegenheit“, ſo erklärte Miniſterialdirektor Berndt zum Schluß ſeiner Ausführungen,„im Namen und im Auftrag des Reichsminiſters Dr. Goebbels die Hoffnung ausſprechen, daß wir demnächſt auch einmal italieniſche Dichter und Schriftſteller als Gäſte in Deutſchland ſehen dürfen.“ Mit einem Dank des Reichsminiſters Dr. Goebbels an die Förderer dieſer Ausſtellung, die Miniſter Alfieri und Bottai, ſchloß der Red⸗ ner ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenden⸗ menen Ausführungen über die kulturelle Ver⸗ bundenheit Deutſchlands unnd Italiens. Nach dr Eröffnungsfeier wurden die Aus⸗ ſtellungsräume von den Ehrengäſten beſichtigt. Miniſter Alfieri ſprach Botſchafter von Macken⸗ ſen und Miniſterialdirigent Berndt ſeine leb⸗ hafte Anerkennung für die vollendete Organi⸗ hation der Ausſtellung aus, eine Buchſchau, die, wie der Miniſter betonte, den hohen Stand der Buchtunſt des neuen Deutſchland allen klar und deutlich vermittele. 96 Drozent Tſchechen gemeldet (Von unserer Prager Schriftleitung) rd. Prag, 2. Mai. Die Nationale Volksgemeinſchaft hat am Sonn⸗ tag ihre Werbeaktion beendet. In den Haupt⸗ ſtädten des Protektorats haben ſich über 283 000 und damit beinahe alle tſchechiſchen Männer über 21 Jahre in die Mitgliederliſte eingetra⸗ gen. Das Geſamtergebnis aus Böhmen und Mähren betrug 98 Prozent. In einem abſchlie⸗ ßenden Aufruß ſpricht die Nationale Volksge⸗ meinſchaft allen denen, die ſich unter der Deviſe „Alle für einen, einer für Alle“ zur Verfügung geſtellt haben, ihren Dank aus und rechnet mit jenen ab, die ſich der Einigung der Nation in den Weg ſtellen und ſich damit ſelbſt aus der Volksgemeinſchaft ausgeſchloſſen hätten. Die Folgen der Einkreiſungshetze: Neue Steuern. Das Unterhaus nahm aan Mittwoch⸗ vormittag die Geſetzesvorſchlüge über die Er⸗ höhung der Einkommenſteuer für größere Ein⸗ kommen, den Wehrbeitrag, die Erhöhung der Erbſchaftsſteuer, ſowie die übrigen in Zuſam⸗ menhang mit den neuen vorgeſchlagenen finan⸗ ziellen Maßnahmen an. Mon einſaan Sonne Freude Nun iſ len die uaid lei Beweg beſter 4 von fli Flüche Mutti mit. A ſich dop Da iſt flinker. Stol Paſſant lert, Bums Perſon und S Mutti. nicht m ſchafft. um Ar Gericht rollers! achtſam dert! Renn für all Kleiner Wozr nehmen Unann⸗e auf der Nid nerſitüt Vor d Imm darüber Einzeln Jugend nicht ar d. h. vo mit reck Jugend rechtzeit haben l wort vi mancher ſten Fä derer C abgewie kommt, nicht m aufſuche übernac und me Es glbf nicht g dazu qi 19⁵0 —— id des Früchte andene id der in ſei⸗ klichen lonien — wer⸗ t einer zebore⸗ Keil ſiſchen liland ch, das ir an⸗ udan, d hin⸗ t, das e ſchon evölke⸗ Erde es, in aß die abeſ⸗ d, auch eſtaden holung ritiſche te des vaffen⸗ Skla⸗ unter⸗ Roten b. Um glaub⸗ Armie⸗ r Zeit uti iſt Mark⸗ folgten Addis s ſonſt lig er⸗ züſchen enegal⸗ ng der nichts atſache ſtiſchen derlage Ruhme s mit t auch ihren zewah⸗ eit.“ erklärte ſeiner luftrag ffnung einmal Gãſte rs Dr. tellung, er Red⸗ gen oen⸗ e Ver⸗ Aus⸗ ſichtigt. Macken⸗ ne leb⸗ organi⸗ au, die, ind der lar und et Mai. Sonn⸗ Haupt⸗ 283 000 Nänner ngetra⸗ n und bſchlie⸗ olksge⸗ Deviſe fügung iet mit tion in us der Neue ttwoch⸗ hie ꝗEr⸗ re Ein⸗ ng der Zuſam⸗ finan⸗ Fhakenkreuzbanner⸗ broß-Mannheim Donnerstag, Z. Mai 1939 Ncrłeion ſdſiut Rolle- Monate hat der Trittroller in verlaſſener Ecke einſamn gelegen und warten müſſen, bis der Sonne heitere Strahlen wieder zu Spiel und Freude hinaus auf Wieſen und Plätze lockten. Nun iſt es ja ſo weit. Leuchtenden Auges tol⸗ len die Kleinen längſt wieder im Freien herum maid leihen auf in der atemloſen Luſt reſtloſer Bewegung Da iſt der Trittroller wieder ihr beſter Freund geworden; überall darf er dabei ſein... huſcht hier um die Ecke, ſchießt dort, won flinken Beinen geſchoben, über die glatte Fläche... es iſt eine Luſt! Karlchen darf mit Mutti einkaufen gehen. Der Trittroller muß mit. Auf den ebenen Bürgerſteigen bewährt er ſich doppelt gut. Aber wie langſam Mutti geht! — iſt der Bub mit ſeinem kleinen Gefährt viel inker. Stolz zieht er voraus, ſchiebt ſich zwiſchen Paſſanten und Kinderwagen hieidurch und rol⸗ lert, bis er unverſehens jemand anfährt. Bums... Nicht immer geht es aut ab. Aeltere Perſonen können gar zu ſchnell zu Fall kommen und Schaden nehmen. Nun endlich koemmt Mutti. Der Bub weint... der Unglücksfall iſt nicht mit tröſtenden Worten aus der Welt ge⸗ ſchafft. Wohl möglich, es kommt ein Nachſpiel um Arztkoſten und Schmerzensgeld vor dem Gericht... und alles nur wegen eines Tritt⸗ rollers!— Nun, eigentlich wohl wegen der un⸗ achtſamen Mutter. Eltern, achtet auf eure Kin⸗ der! Laßt ſie nicht die Straße zum Rennplatz wählen; denn ihr ſelbſt ſeid für allen Schaden verantwortlich, den eure Kleinen anrichten. Wozu gibt es Spielplätze? Lernt Rüchſicht nehmen und bewahrt euch ſelbſt vor Aerger und Unannehmlichkeit. Der Trittroller gehört nicht auf den belebten Bürgerſteia! nicht ⁊, ſondern s Reichsſieger wurden in Mannheim ermittelt Im Nachgang der unſeren Leſern—— der Siegerehrung im Reichsberufswettkamp übermittelten Namensliſte der Reichsſieger kön⸗ nen wir heute erfreulicherweiſe bekanntgeben, daß von der Gauwaltung Baden der DAß eine weitere Reichsſiegerin im RBWeͤ beſtätigt worden iſt. Der Kreis Mannheim ſtellt demnach nicht ſieben, ſondern acht Reichs⸗ ſieger. Der Name der uns nachträglich mitgeteilten Reichsſiegerin lautet Gertrud Mayer, Mannheim, Studentin an der Uni· nerſität Heivelberg. Vor der Wanderung in den Jugend⸗ herbergen anmelden! Immer wieder führen die S0 darüber Klage, daß am ſpäten amstagabend Einzelwanderer oder auch ganze Gruppen in Jugendherbergen übernachten wollen, die ſich nicht angemeldet haben. In der Wanderzeit, d. h. vom Mai bis Oktober, kann niemand da⸗ mit rechnen, zufällig noch Platz in einer Jugendherberge zu finden, wenn er ſich nicht rechtzeitig angemeldet hat. Die Ortsverbände haben beſondere Anmeldekarten mit Rückant⸗ wort vorrätig, durch die ſich die Wanderer manchen Aerger erſparen können. In den mei⸗ ſten Fällen läuft der nicht angemeldete Wan⸗ derer Gefahr, an der belegten Jugendherberge abgewieſen zu werden. Da das faſt immer vor⸗ kommt, kann er auch die nächſte Jugendherberge nicht mehr erreichen, ſo daß er einen Gaſthof aufſuchen muß. Wer alſo in Jugendherbergen übernachten will, überlege ſich das früh genug und melde ſich vorher ſchriftlich an. Es glbt in der morolischen Welt nichts, v/os nicht gelänge, wenn mon den rechten Willen dozu cufbhringt. Wilhelm von Humboldt. Betriebsangehörige vor dem Röntgenſchirm Beginn der Reihendurchleuchtungen in Mannheimer Großbetrieben/ Die erſten Durchunterſuchungen Schon längſt iſt man ſich in weiteſten Kreiſen vollkommen klar darüber, daß es unbedingt not⸗ wendig iſt, beginnende Krankheiten müglichſt frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig die ent⸗ ſprechenden Heilverfahren einleiten und damit die Schaffenskraft des Menſchen erhalten zu können. Vielfach fehlte es bis jetzt noch an den Möglichkeiten, frühzeitig die Krankheiten zu er⸗ kennen, die im fortgeſchrittenen Stadium nur ſehr ſchwer oder gar nicht mehr zu heilen ſind. Die mit der Geſundheitsführung des deutſchen Volkes beauftragten Männer ſind daher unent⸗ wegt beſtrebt, die entſprechenden Vorausſetzun⸗ gen zu ſchaffen und den Menſchen zu helfen, die oft von einer Krankheit befallen ſind, ohne es zu wiſſen. „Die größte Aufmerkſamkeit ſchenkt man an zu⸗ ſtändiger Stelle der Tuberkuloſe, zumal gerade um 3525 zu kommen. Dieſen neuen Weg hat zrofeſſor Holfelder, Frankfurt a. Main, ge⸗ funden, der einen Röntgen⸗Schirmbild⸗ Seriographen ſchuf. Dieſer Apparat ſtellt eine Kombination von Röntgendurchleuchtung und bleibender fotografiſcher Aufnahme dar, und zwar unter Verwendung einer Kleinbild⸗ kamera. Die Schwierigkeiten bei der Schaffung dieſes Apparates beſtanden darin, daß die ſtrah⸗ lenſpendende Röhre mit einem Durchleuchtungs⸗ ſchirm und der Kleinbildkamera in das richtige Verhältnis gebracht werden mußten. Baden unter den erſten Derſuchsgauen Nachdem nun der große Wurf mit der Schaf⸗ fung des Röntgen⸗Achirmbild⸗Seriographen ge⸗ lungen war, folgte ſofort die Auswertung auf breiteſter Baſis. Mit den bis jetzt im ganzen Reich vorhandenen vier Aufnahmeapparaten wurden bereits 100 000 Volksgenoſ⸗ ſen unterſucht. Die Auswertuaig dieſer Professor-Holfelder(Frankfiurt a..), der Schöpfer des neuen Röntgen-Reihenbildgerätes, an- läglich der ersten Untersuchungen bei den Hommelwerken in Mannheim im Gespräch mit dem ji-Abschnittsführer,-Oberführer Jhle und einem weiteren-Führer. Auin.: Hans Jütte jetzt erſt wieder feſtgeſtellt wurde, das anſchei⸗ nend geſunde Menſchen mit einer Lungentuber⸗ kuloſe behaftet ſind, ohne die geringſte Ahnung hiervon zu haben. Gerade dieſe Menſchen bil⸗ den eine ſchwere Gefahr für die Verbreitung dieſer Seuche. Im Kampfe gegen dieſe Krank⸗ heit hat die Röntgenologie ſchon wertvolle Dienſte geleiſtet und wird auch in Zukunft ein wertvoller Helfer ſein. Allerdings konnte aus finanziellen Gründen das bisherige Aufnahme⸗ verfahren nur individuell angewendet werden. Auf der anderen Seite war man ſich aber klar darüber, daß nur dann ein Fortſchritt erzielt werden kann, wenn es möglich iſt, alle Volks⸗ genoſſen zu durchleuchten, um hierbei ein Bild von ihrem Geſundheitszuſtand zu gewinnen. Wegen der koſtſpieligen Aufnahme kam daher die Röntgenaufnahme für eine Reihenunter⸗ M nicht in Frage. Da eine Reihendurch⸗ euchtung nicht alle Wünſche erfüllen kann, mußte man ſchon einen neuen Weg einſchlagen, um Ergebniſſe ergibt beachtliche Einblicke in den Geſundheitszuſtand des deutſchen Voltes. Sie zeigt aber auch, wie viele Menſchen krank ſind, ohne es zu wiſſen. Bei den bis jetzt vorgenom⸗ menen Unterſuchungen entſielen 2,27 v. H. auf Herzerkrankungen und 1,65 v. H. auf Tuber⸗ kuloſe. Das heißt alſo, daß man unter den 100 000 Unterſuchten nicht weniger als rund 1650 Volksgenoſſen feſiſtellte, die ohne es zu wiſſeen tuberkulös waren. Darunter be⸗ fanden ſich junge, ſportlich geſtählte Leute, die nicht die geringſten Beſchwerden hatten. Auf Grund der Feſtſtellungen kann jetzt frühzeitig das Heilverfahren eingeleitet werden, ehe das Leiden unheilbar geworden iſt. Rechtzeitig hat ſich die Geſundheitsbehörde des Gaues Baden für die Reihenunterſuchun⸗ gen intereſſiert und die Mittel aufgebracht, einen Röntgen⸗Schirmbild⸗Seriographen zu be⸗ ſchaffen. Damit gehört Baden zu den erſten vier Verſuchsgauen, die tatkräftig und mit Eifer an ein nicht mehr auſſchiebbares Problem her⸗ angehen. Nachdem nun der Apparat eingetrof⸗ fen iſt, geht es mit Hochdruck an die Arbeit. Wir haben jetzt die Freude, feſtſtellen zu können, daß man in Mannheim mit der Reihen⸗ unterſuchung von Betriebsange⸗ hörigen beginnt. lille volksgenoſſen müſſen erfaßt werden Wenn dieſe Reihendurchleuchtung ihren Zweck völlig erfüllen ſollen, dann iſt es auch notwen⸗ dig, alle Volksgenoſſen zu erfaſſen und keinen auszulaſſen. Der Appell ergeht zunächſt an die Betriebe, planmäßig die geſamte Gefolg⸗ ſchaft durchleuchten zu laſſen und die erforder⸗ lichen Mittel hierfür bereitzuſtellen. Es kann wohl jedem Betrieb zugemutet werden, die eine Mart, die die Durchleuchtung bzw. die Reihen⸗ aufnahme einer Perſon koſtet, aufzubringen. Steiht doch dieſer geringe Betrag in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, der daraus ent⸗ ſpringt, wenn man weiß, wie es um den Ge⸗ ſundheitszuſtand der Gefolgſchaft beſtellt iſt. Für die Röntgen⸗Reihenunterſuchung ſind bis leßt im Gau Baden folgende Betriebe vor⸗ emerkt: Brown, Boveri, Mannheim⸗Käfertal, aimler⸗Benz, Mannheim, Korſettfabrik Fe⸗ lina, Manneim Hildebrand⸗Rheinmühlen⸗ werke, Mannheim, Hommelwerke, Mannheim, einrich Lanz, annheim, ellſtofffabrik, annheim⸗Waldhof; Badiſche Blechpackungs⸗ werke Karlsruhe⸗Knielingen, Blicker& Co., Karlsruhe; Daimler⸗Benz, Gaggenau; Glas⸗ hütte Achern; Arbeitsgemeinſchaft Badiſche Granitwerke, Achern; Karlsruher Lebensver⸗ ſicherung.⸗G.; Wolff& Sohn, Karlsruhe; Schaererwerke Karlsruhe. Aus dieſen Betrieben werden rund 328000 Gefolgſchaftsan⸗ gehörige unterſucht. Als erſte badiſche Gemeinde, in der vom ſchulpflichtigen Kind bis zum älteſten Einwoh⸗ ner die geſamte Gemeinde unterſucht wird, iſt die Gemeinde Friedrichsthal, die damit als leuchtendes Vorbild vorangeht. Der Anfang wurde in Mannheim gemacht Am Donnerstag wurde nun bei den Hom⸗ melwerken in Mannheim⸗Käfertal— alſo in einem jetzt erſt mit dem Gaudiplom ausge⸗ zeichneten Betrieb— mit den erſten Reihen⸗ unterſuchungen begonnen. Zu dieſem für den ganzen Gau ſo bedeutſamen Anfang waren in ſtattlicher Zahl die intereſſierten Männer von Partei, Geſundheitsführung, Wirtſchaft uſw. erſchienen. Nachdem Präſident Rauſch von der A Baden auf die Wich⸗ tigkeit der Röntgen⸗Reihenunterſuchungen hin⸗ gewieſen hatte, ging Oberregierungsrat Fritz Plattner auf Einzelheiten ein und zeigte auf, wie durch die Landesverſicherungsanſtalt Baden in Zuſammenwirken mit dem Gauärzte⸗ führer Dr. Pychlau und anderen Stellen der Geſundheitsführung die Beſchaffung des Rönt⸗ gen⸗Schirmbild⸗Seriographen gefördert wurde. Die Durchführung der Röntgen⸗Reihenunter⸗ ſuchungen iſt der Landesverſicherungsanſtalt Baden übertragen worden. Auf beſonderen Wunſch wurde mit der Leitung dieſer Aktion Pg. Plattner beauftragt, der ſich bisher ſchon tatkräftig für dieſe Sache eingeſetzt hatte. Pg. Plattner zeigte an 1 einiger Zahlen aus dem Voranſchlag der Landesverſicherungs⸗ anſtalt Baden, welche Aufwendungen für die Geſundheitsfürſorge allein in unſerem Gau ge⸗ macht werden und wie notwendig es iſt, ge⸗ rade bei der Bekämpfung der Tuberkuloſe rechtzeitig einzugreifen. So wurden im Jahre 1933 insgeſamt 1,4 Millionen Mark für die Bekämpfung der Tuberkuloſe aufgewendet, im Jahre 1939 werden es über 2,2 Millio⸗ 10 W 1 W0N N W W N — —— , W W ——————— „Hakenkrerzbanner“ donnerstag, 4. Mai 1959 nen Mark ſein. Aehnlich ſind die len in anderen Sparten geſhe en, und Een 1939 für Waberheſſerehren, für Zahnbehand⸗ lung, Mutter und Kin Tuberkuloſebekämp⸗ fung ſowie Haus⸗ und Ta für Heil⸗ verfahren insgeſamt 3285760 Mark gufgewendet(davon allein 2,2 Mill. 155 Tuberkuloſebekämpfung!) gegenüber 1797 53 Mark im Jahre 1933. Mit dem Hinweis, daß erſtrebt werden muß, jeden Deutſchen jeden Alters alle zwei bis drei Jahre vor den Röntgenſchirm zu ſtellen, klang die Anſprache aus. Der ärztliche Leiter der Röntgen⸗Reihenunterſuchungen, Dr. Diete⸗ rich, Chefarzt der Röntgenabteilung des Städ⸗ tiſchen Krankenhauſes Mannheim, erläuterte an Hand von Lichtbildern aus ſchon durchgeführ⸗ ten Reihenunterſuchungen die Möglichkeiten, Krankheitsherde zu entdecken. Zu dieſen Aus⸗ führungen konnte der Schöpfer der Röntgen⸗ Schirmbild⸗Seriographen, Dr. Holfelder, wert⸗ volle Ergänzungen aus gewonnenen Erfah⸗ rungen geben. Das Schlußwort ſprach der Leiter des Amtes für e im Gau Baden, Dr. Pychlau(Heidelberg). Die ganze Belegſchaft angetreten Nachdem die intereſſierten Kreiſe die erfor⸗ derlichen Erläuterungen erhalten hatten, ging man daran, die erſten Unterſuchungen bzw. Aufnahmen vorzunehmen. Die mit entblöß⸗ tem Oberkörper angetretenen Männer der Ge⸗ folgſchaft der Hommelwerke wurden zunächſt n und zwar ſtellte man den Durchmeſſer es Bruſtkorbes feſt, da dieſes Maß bei der Be⸗ lichtungszeit berückſichtigt werden muß. An⸗ ſchließend erhielt jeder auf ſeine mit Namen verſehene und bereits vorbereitete Karte eine Rummer und dann konnte man nach einander in den Aufnahmeapparat treten. Notwendig war lediglich ein rückwärtiges Zuſammen⸗ legen der Hände, eine gerade Haltung der Schultern, ein tiefes Einatmen und ein kurzes Anhalten der Luft. Während dieſem Luft⸗ anhalten wurde die Belichtung bzw. die Durch⸗ keuchtung vorgenommen, die nicht mehr als drei Zehntel Sekunden erforderte. Nachdem ſich die Sache eingeſpielt hatte, Kag die Durchleuchtung Schlag auf Schlag. Man hörte nur noch die Worte„Hände aufz Geſäß — Tief einatmen— Luft anhalten“. Während dieſen Anweiſungen nahm einer der Aerzte noch eine kleine Korrektur an der Haltung vor und auf ein Zeichen hin wurde dann der Ver⸗ ſchluß der Kleinbildkamera— und damit auch die Einſchaltung der Röntgenröhre für die Zeit von drei Zehntel Sekunden betätigt. 200 bis 300˙ /Volksgenoſſen können auf dieſe Weiſe in einer einzigen Stunde unterſucht werden. Wenn wir hier etwas ausführlich auf dieſe Angelegenheit eingegangen ſind, dann nur des⸗ wegen, weil die Bedeutung einer Röntgen⸗Rei⸗ henunterſuchung mit dem Röntgen⸗Reihenbild⸗ gerät nicht ſtarkgenug unterſtrichen werden kann. Es kann wohl kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſich jeder gewiſſenhafte Betriebsführer baldigſt in die Reihen dexer ellt, die bereits die Reihenunterſuchung für ihre geſamte Gefolgſchaft angeordnet haben. Rur auf dieſe Weiſe wird man in der Geſund⸗ heitsführung unſeres Volkes aroße Fortſchritte ——0 und dem geſteckten Ziel näher kommen önnen.—1— Allein 96 o00 RM Geldpreiſe und wertvolle Ehrenpreiſe für die Mairennen Sportlich werden die drei Renntage, an denen 96˙ oͤ00 Mark Geldpreiſe und 25 von höchſten Stellen des Staats, der Wehrmacht und des wirtſchaftlichen Lebens geſtiftete Ehrenpreiſe zum Austrag kommen, auf einer Höhe ſtehen, die kaum zu übertreſſen iſt. Auch ver Reuling auf pferdeſportlichem Gebiet, ſelbſt wenn er bis jetzt für Pferderennen kein Intereſſe hatte, wird in der ſchönen Natur ſeine Freude erleben, und genußreiche Stunden ſich verſchaffen. Aeußerſt abwechſlungsreich wird ſich das Programm der Mannheimer Tage abwik⸗ leln zwiſchen Flach⸗ und Hindernisrennen, kur⸗ zen und langen Diſtanzen, Berufsreitern, natio⸗ naler Reiterei, den wiedererſtandenen Wehr⸗ machtsrennen und auch ein Flachrennen für lizenzierte Rennreiterinnen ſchmückt am erſten Tag die bunte Karte. Der Rennſport iſt keine Luxusſache und muß eine Angelegenheit des ganzen Volkes werden. kampf Reichspoſtminiſter in Mannheim Er ſprach ſich ſehr anerkennend über unſeren poſtbetrieb aus Wie wir an anderer Stelle unſerer heutigen Ausgabe berichten, nah m Reichspoſtmi⸗ niſter Dr. Ohneſorge am Dienstagmittag an den Feierlichkeiten in Ladenburg zu Ehren der neunzigjährigen Frau Berta Ben teil. Der Reichspoſtminiſter benutzte dieſe Gelegen⸗ heit im nordbadiſchen Raum zu zwei Beſu⸗ chenin Mannheim. Er traf morgens früh um.54 Uhr mit dem Berliner D⸗Zug hier ein und wurde auf dem Bahnhof vom Präſidenten der Reichspoſtdirektion in Karlsruhe Kölſch und dem Mannheimer Oberpoſtrat Dr. Fenge empfangen. Im Palaſthotel Mannheimer Hof unterrichtete ſich der Reichspoſtminiſter über eine Reihe wichtiger Fragen unſeres Bezirks und hatte dann anſchließend auch kurz Gelegen⸗ heit, etwas von den Schönheiten des Mannhei⸗ mer Stadtbildes zu ſehen. Gegen 11 Uhr fuhr Dr. Ohneſorge nach La⸗ denburg und überbrachte dort der Gattin von Dr. Carl Benz die herzlichen Grüße und Glück⸗ wünſche des Führers und aller am Verkehrs⸗ leben beteiligten Kreiſe zum 90. Geburtstag. Am Nachmittag gegen 16 Uhr kam dann der Reichspoſtminiſter erneut nach Mannheim und — das vor einigen Tagen im Leiſtungs⸗ er deutſchen Betriebe mit einer loben⸗ den Anerkennung ausgezeichnete Poſtamt 2 am Hauptbahnhof. Die Ar eiter waren zu dieſem Anlaß nicht etwa in Reih und Glied angetreten, ſondern der Miniſter ſuchte ſie alle an ihrem Arbeitsplatz auf. Dabei äußerte er ſich gegenüber Oberpoſtrat Dr. Fenge, der die Führuna durch das Poſt⸗ amt II übernommen hatte, ſeyr anerkennend über den poſtaliſchen Betrieb in Mannheim und insbeſondere über den guten Geiſt der Ge⸗ folcſchaft. Verſchiedene Beamte zog der Reichs⸗ poſmniniſter in kurze Unterhaltung, und ſeine Sportfreudigkeit bewies ſich dadurch, daß er den Poſtaſſiſtenten Neckermann, den bekannten Leichtathleten, über ſeine bisherigen Leiſtungen und die Pläne für die neue Sportſaiſon be⸗ fragte. In der Begleitung des Miniſters be⸗ fand ſich noch Miniſterialdirektor Hubrig. Nach einer kurzen Stippviſite in einem Mann⸗ heimer Kaffee nahmen beide Herren dann am Abend an der vom Schnauferlklub und den Daimler⸗Benzwerten in der Fuchsſchen Mühle bei Weinheim veranſtalteten Feier zu Ehren von Frau Berta Beeiz teil. Und um 23.05 Uhr trat der Miniſter von Mannheim aus mit dem Berliner D⸗Zug die Heimreiſe nach der Reichs⸗ hauptſtadt an. Ein Beſuch im Kinderland wunderſchöner Elternnachmittag bei einer Kindergruppe der Us-Frauenſchaft Da mochte der Himmel noch ſo weinen und ſein trübſtes Geſicht aufſetzen— beim Eltern ⸗ nachmittag der Kindergruppe der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Ortsgruppe Erlenhof, merkte man nichts vavon. Hier zog der Frühling ein in ſeiner ſchönſten Geſtalt. Die Kleinſten der Kinder⸗ gruppe brachten ihn, indem ſie für eine Stunde Einblick gewährten in ihr Kinderland, das er⸗ füllt iſt von Lachen, Frohſinn, Tanz und Sin⸗ gen, in dem aber auch ſchon der heilige Funke gluht, der alle Deutſchen beſeelt und einigt: Die Liebe zu Führer und Volk. Im ſchön mit Blumen geſchmückten Neben⸗ zimmer des„Alphorn“ konnte die Ortsfrauen⸗ ſchaftsleiterin Pgn. Dietz neben den zahlreich erſchienenen Müttern auch die Kreiskinder⸗ gruppenleiterin Pgn. Dehoff begrüßen. In einleitenden Worten ſtreifte ſie Sinn und Zweck der Kindergruppe der RS⸗Frauenſchaft: Ein Erfaſſen ſchon der Kleinſten, um ſie heranzu⸗ bilden, damit ſie den Führer kennen und lieben und ſein unermüdliches Wollen und Wirken für das deutſche Volk verſtehen lernen, Dieſe Worte bekräftigten gleich drei Mädelchen mit dem Ge⸗ dicht:„Wir ſind des Führers kleinſte Gruppe“, in weichem ſie in ſchöner gebundener Form ihre Tätigkeit in der Kindergruppe umriſſen: In Spiel und Liedern ſich froh zu vereinen, aber auch durch Baſteln und Handarbeiten für Mutter und WowW, Opferſinn und Dienſt an der Gemeinſchaft zu zeigen. Als der lebendige Frühling unſeres Volkes, mit Blumen in Haar und Händen, kamen dann die Kinder ſelbſt zu Wort. Sie führten in rüh⸗ render Form ihre Reigen und Tänze vor, hüpften froh, als wären ſie auf der Wieſe, ſtellten ſich ſingend in Blumengeſtalt als des Frühlings ſchönſte Kinder vor, vom frierenden, nach der Sonne verlangenden Schneeglöckchen bis zur ſtolzen Roſe. Aber auch das kindlich lebhafte Tempera⸗ ment kam nicht zu kurz, das zeigten die Klein⸗ ſten mit ihrem„Hampelmann“ und der „Zipfelmütze“, die größeren mit dem Dreſcher⸗ lied, dem Kreisſpiel„Wollt ihr wiſſen wie der Bauer“ und vielen anderen munteren Kreis⸗ liedern. Zum Schluß vereinigten ſich alle Kin⸗ der 4. einem reizenden Wiegenliedchen, bei dem die kleinen Puppenmütter mit beſorgter Miene in rührender mütterlicher Geſte ihr Puppen⸗ kind in Schlaf wiegten. Auch das Kreisſpiel vom Schneewittchen und ſeinen häuslichen Arbeiten bei den ſieben Zwer⸗ gen fand eine reizende Darſtellung und reicher Das Muſik⸗Ereignis der Kulturgemeinde Zur Kufführung der 9. Sumphonie unter Weisbach am kommenden Freitag 1824 trat Ludwig van Beethoven, der über neuen Sternen am Himmel der Wiener Muſik, vor allem über dem gefeierten Roſſini ſchon faſt vergeſſen war, mit der 9. Symphonie in.moll hervor und ülberraſchte die muſikaliſche Welt. Er bot ihr etwas Neues, Unerwartetes, er be⸗ wies, daß er nicht gealtert, ſondern immer rei⸗ fer und größer in ſeiner Erfaſſung tiefſter menſchlicher Probleme geworden war. Viele große Muſiker und Dirigenten haben ſich ſeitdem um dieſes monumente Werk bemüht, jahrzehnte⸗ lang brauchte die Welt, bis ſie es in ſeiner Größe erkennen lernte. In ſeiner nie wiederhol⸗ ten Genialität gab Beethoven in dieſer Sym⸗ phonie mit ihrem machtvollen Schlußchor über Schillers„Ode an die Treue“ in höchſter Ver⸗ tiefung und Vollendung das wieder, was er in allen Anen früheren Werken ſchon ausdrückte: den Kampf gegen alle widerſtrebenden Gewal⸗ ten für das Große und Gewaltige, das Ringen der Seele um Erkenntnis und den Willen zum Siege. Der Wille zum Leben und die Kraft der Seele führen ihn zum Siege. Aus Dunkelheit und Not ſteigt 05 im Finale das „Freude ſchöner Götterfunken“ auf. Schon längſt iſt dieſe Symphonie— ehr⸗ fürchtig gepflegten Feſtgeſchenk der eutſchen eworden. Höhepunkte im Leben der Muſik⸗ reude ſind alle Aufführungen dieſes nie ganz in ſeiner Größe erfaßten und doch immer den ganzen Menſchen erfaſſenden Werkes. So wird es auch mehr und mehr Brauch, ſie bei beſon⸗ ders feierlichen Anläſſen zur Aufführung zu bringen. Ein ſolcher Anlaß aber iſt auch der Abſchluß der Reihe der erfolgreichen Feier⸗ ſtunden der annheimer Kultur⸗ gemeinde in der RSG 55 durch Freude“. Er hat ſich immer zu einem feſtlichen Höhepunkt geſtaltet. In dieſem Jahr aber trägt er beſon⸗ ders feſtlichen Charakter durch die Aufführung der Neunten. Ein Dirigent, dem als Beethoven⸗Interpre⸗ ten der denkbar beſte Ruf vorangeht, GMD Hans Weisbach, wird mit dem Volkschor und dem Nationaltheaterorcheſter dieſes Werk erſchließen. Sein Ruf bürgt dafür, daß die Wiedergabe mit dieſem Orcheſter und— das darf man nach den bisherigen Erfahrungen be⸗ haupten— mit dieſem Chor ein Ereignis wird. Auch die Auswahl der Soliſten nimmt Rück⸗ ſicht auf den feſtlichen Charakter des Abends. Suſanne Horn⸗Stoll(Sopran), Luiſe Richartz (Alt), Horſt Taubmann(Tenor) und Erich Meyer⸗Stephan(Bariton) bürgen für das lei⸗ ſtungsmäßig geſchloſſene Soliſtenquartett. Beifall lohnte die Darbietungen unſerer Klein⸗ ſten. Die Aee wies in ihrer Schlußanfprache im Beſonderen auf den ſchönen Gemeinſchaftsſinn in der Erziehung unſerer Kleinen hin, bei dem alle betätigt ſind und keines als e herausgeſtellt wird. Als äußeres Zeichen dieſer Gemeinſchaft ſollen ſie nun die hübſchen, rotweiß gewürfelten Dirndlkleidchen als„Uniſorm“ erhalten mit dem Abzeichen der Wolfsangel, die jedem Kinde verliehen wird, das regelmäßig die Gruppennachmittage beſucht. Zum Schluß zeigten die Kleinſten dann noch, daß ſie auch Beſcheiv wiſſen im Liedſchatz der Bewegung. Und als dann die fröhliche Schar hinaus marſchierte mit dem Lied„Und wenn wir marſchieren, dann leuchtet ein Licht“, da war es jedem Anweſenden klar, daß dieſe füngſte Generation das Licht iſt, das zukunft⸗ weiſend unſer Volk vorwärts führt. 4343 Rettungsſchwimmer in unſerer Stadt kin großes Sportereignis ofn— Deſſau o5 in Mannheim Das Reichsfachamt gibt bekannt, daß das Gruppen⸗Endſpiel VfR— Deſſau 05 am 7, Mat im Mannheimer Stadion ſtattfindet. Das Spiel wird wegen der Pferderennen auf 13.30 Uhr vorverlegt. Vor dem Aer empfängt der Handballmeiſter S Waldhof feine„gaſtfreundlichen“ Kameraden vom Sport⸗ verein München, ebenfalls im Meiſterſchafts⸗ kampf. 1 1 Das Reichsfachamt hat alſo dem berechtigten Einſpruch des UVfn und dem Erſuchen des Gauſportführers Miniſterialrat Kraft ſtatt⸗ gegeben und dieſes Treffen nach Mannheim gelegt, denn das Vorſpiel hat ja ebenfalls auf dem Platz von Deſſau 05 ſtattgefunden. Inter⸗ Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots⸗ beſchlüge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 eſſant iſt W daß ſich die Vereinsführung von Deſſau 05 ſofort bereit erklärt hat, in Mannheim zu ſpielen. So wird Mannheims große Sportgemeinde am Sonntag wieder einmal Großkampftag ha⸗ ben. Pne die Handballer gilt es, ſich zunächſt einmal geſellſchaftlich 32 revanchieren,„daß auf der Gegenſeite die Beſchämung bleibt“ und dann auf dem grünen Raſen das nachzuholen, was in München verſäumt wurde. ür die Fußballer iſt das Rennen abſolut noch nicht gelaufen. Neben vielen„Wenn“ und „Aber“ müßte allerdings auch noch ein ſehr eindeutiger Sieg eintreten, der wiederum als gar nicht ſo unmöglich erſcheint, wenn man ſich des Treffens im vergangenen Jahr erinnert, das mit nicht weniger als 611 Toren entſchieden wurde. Es ſteht alſo in beiden Treffen ſo manches zur Debatte. Schön wäre es, es würde alles ſo eintreffen, wie wir uns das ausgedacht haben. GAin Freier Samstagnachmittag für Jugendliche. Aus en laß Veranlaſſung wird darauf hin⸗ gewieſen, daß nach dem Jugendſchutzgeſetz je⸗ der Jugendliche bis zu 18 Suhren Anſpruch auf den freien Samstag⸗ nachmittag, von 14 Uhr ab, hat. Die in offenen Verkaufsſtellen beſchäftigten Jugend⸗ lichen bekommen anſtatt des für ihre Ausbil⸗ dung notwendigen freien Samstagnachmittags Erſatz an einem anderen Wochentag der darauf⸗ olgenden Woche. Dieſe Zeit darf nicht in den erufsſchulunterricht fallen. Und weitere 118 jugendliche Schwimmer wollen es diesmal ſchaffen Immer noch ertrinken jedes Jahr in Deutſch⸗ land etwa 4000 Menſchen. Oft ſind es Nichtſchwimmer, die ſich leichtſinnig in Gefahr begeben, manchmal trifft der Tod aber auch erfahrene„Waſſerratten“. Seit Jahren ſind verſchiedene Stellen im Reich, vor allem die Deutſche Lebensrettungsgemeinſchaft, mit allen Kräften dabei, dieſe furchtbare Bilanz zu be⸗ kämpfen. Viel Erfolg hatte man bisher mit dem Einſatz der Rettungsſchwimmer, deshalb wird gerade die Ausbildung der Ret⸗ tungsſchwimmer weitgehend gefördert und im⸗ mer wieder werden junge Menſchen, gute Schwimmer, ausgebildet. In unſerer Stadt iſt es der Bezixk Mann⸗ f530 der Deutſchen Lebensrettungs⸗Gemein⸗ chaft, der ſeit über einem Jahrzehnt vorbild⸗ lich auf dieſem Gebiet tätig iſt. 4343 Ret⸗ tungsſchwimmer wurden von Mann⸗ heim ſchon ausgebildet und immer wieder iſt man dabei, dieſe Zahl zu erhöhen und neue Rettungsſchwimmer für ihre ſchwere Aufgabe zu ſchulen. Am Dienstagabend wurde nun im Städtiſchen Hallenbad mit einem neuen Gtoßkurs begonnen, wobei der Bezirksführer der DeRG, Rudolf Bauer, 118 meiſt ſehr ſunge Schwimmer begrüßen konnte. Es waren darunter u. a. 27 Feldſcher der HF. 30 ange⸗ hende Ingenieure von der ſchule, während die andere Hälfte junge Män⸗ nex aus allen Berufen vereinte. 3 Bezirksführer Bauer ge in ſeiner kurzen Anſprache die angehenden! ettungsſchwimmer mit den Aufgaben vertraut, die ſie nach erfolg⸗ ter Ausbildung erwarten und gab im übrigen der Hoffnung Ausdruck, daß jeder die nötige Ausdauer aufbringe und bis zum guten Ende durchhalte Die Aufgaben ſeien nicht leicht, aber ſo, wie er die Anwärter vor ſich ſehe, jung, mu⸗ tig und mit lachenden Mienen, traue er ſchon jedem 5„daß er es ſchließlich ſchaffe. Und dann gina es los, nachdem die 118 Mann in einzelnen Gruppen unterteilt waren. All zu⸗ viel konnte am erſten Abend ja nicht in An⸗ griff oenommen werden— es aalt ja vor allem, eine Art„Beſtandsaufnahme“ zu machen und die Perſonalien jedes einzelnen feſtzuſtellen — aber zu einem viertelſtündigen Dauer⸗ ſchwimmen kleinen Tauchübungen u. ä. reichte es fürs erſtemal immer noch. Wäh⸗ rend die eine Hälfte, einer hinter dem andern, in ruhigen Stößen das Waſſer teilte, waren zwei, Hrei Gruppen in den Nebenräumen beim theoretiſchen Unterricht. Dabei kam der Zu⸗ ſchauer zur Ueberzeuguna, daß auch dieſer Kurs mit jungen Leuten beſetzt iſt, die zum Teil ein ausgejeichnetes ſchwimmeriſches Kön⸗ nen mitbringen. Die werden auch als Rettungs⸗ ſchwimmer ihren Mann ſtellen. Der Sinn der Ausbilduna iſt, daß jeder lernt, ſich in gefahrvollen Augenblicken ſelbſt zu helfen. Erſt wenn das der Fall iſt, kann Rhein. Ingenieur⸗ ſters wir und muß man von ihm auch verlangen, daß er andern in der Lage iſt. Die ründliche Ausbildung durch die Bezirksgruppe 9 annheim, die ja auf dieſem Gebiet ſchon ſeit Fahren beiſpielgebend iſt, bürgt dafür, daß hier wirklich fähige Rettungsſchwimmer heran⸗ gezogen werden. Dex Ausbilder jeder einzelnen Gruppe iſt ein Lehrſcheininhaber, ein Mann Ralſo, der viel Erfahrung und ein reiches Wiſſen mitbringt und der ſchon viele junge Männer mit Erfolg ausgebildet hat. Es liegt natürlich an jedem einzelnen ſelbſt, durch Fleiß und Aus⸗ dauer ſeine weitere Entwicklung zu fördern. Zwölf bis fünfzehn Stunden wird der neue Kurs in Anſpruch nehmen, wenn alles gut geht, Reisegepãck stabil, preiswert Gold-Pfeil verkautstelle 0 6, 3 gegenüber Plankenhof wenn das Menſchenmaterial die in ſie geſetzten Erwartungen erfüllt, kann die Ausbildun auch weniger Zeit in Anſpruch nehmen. Un im Sommer wird mancher, der heute erſt am Anfang ſteht, dabei ſein, wenn es gilt, am Strandbad über das Leben jedes einzelnen zu wachen und hilfreich beizuſpringen, wo es not⸗ tut. Bis zum Monatsende wird es ſich zeigen, wer von den 118 jungen Männern ſich durch⸗ geſetzt it Vorläufig ſind ſie alle gut gelaunt und hoffen das Beſte. Und wir wünſchen es ihnen! H. L. Schulgärten im Dienſte des Siedlungsgedankens In einem A Erlaß des Reichs⸗ erziehungsminiſters und des Reichsarbeitsmini⸗ ausgeführt, daß durch die Arbeit in en Schulgärten ſchon bei den Schulkindern das Verſtändnis für das Naturgeſchehen und die Liebe zux Scholle geweckt wird. Das ſei von größter Bedeutung für die Durchführung aller Maßnahmen, die eine enge Verbindung ſtädti⸗ ſcher Familien mit dem Boden zum Ziele ha⸗ ben. Es wird deshalb empfohlen, bei der Errich⸗ tung von Kleingartenanlagen und bei der Durchführung von Siedlungsvorhaben ſtets ge⸗ eignetes Gelände zur Anlegung von Schulgär⸗ ten zur Verfügung zu ſtellen, möglichſt in un⸗ mittelbarem Zuſammenhang mit Kleingarten⸗ anlagen oder Siedlungsvorhaben. Wenn auch der Schulgarten in erſter Linie im Dienſt des Unterrichts ſtehen müſſe, ſo werde doch eine engere Beziehung zum Kleingarten⸗ und Siedlungsweſen für beide Maßnahmen von Vorteil ſein. Gleichzeitig wird eine mög⸗ lichſt enge Zuſammenarbeit zwiſchen den Leh⸗ rern und den Schulungskräften des Reichsbun⸗ des der Kleingärtner und des Deutſchen Sied⸗ lerbundes als zweckmäßig bezeichnet. „Ba! Leich b Ein über ramn un! Corn wagha reizen. binettf Mar Ernf reien Libelle Frit draufl den w dereier weiß darzuf Kreger nicht g Die ihren Die ihren zend. 1959 — ß das 7. Mat Spiel 4—*— pfäng aldhof Sport⸗ chafts⸗ 1 htigten n des ſtatt⸗ inheim ls auf Inter⸗ Boots-⸗ 24673 ihrung at, in neinde ag ha unächſt aß auf und tholen, ibſolut 1“ und n ſehr m als an ſich innert, chhieden anches alles zedacht idliche. if hin⸗ etz je⸗ hren tag⸗ Die in ugend⸗ lusbil⸗ littags arauf⸗ in den telle nhof eſetzten ildun An rſt am t, am nen zu s not⸗ zeigen, durch⸗ elaunt hen es 35 — 4 Reichs⸗ Zmini⸗ beit in rn das nid die ei von g aller ſtädti⸗ le ha⸗ Errich⸗ i der ets ge⸗ ulgär⸗ in un⸗ garten⸗ nie im werde zarten⸗ ahmen mög⸗ Leh⸗ sbun⸗ Sied⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Mai 1959 Leichke, gefällige Unterhaltungskoſt bietet das Maiprogramm der Libelle „Ein Anſager, der ſein Publikum hat, und über die Anſage hinaus noch mit zwei Pro⸗ gramm⸗Nummern an die Rampe tritt,— Zriz unkermann—, Antipodenſpiele der Cornellys, Jonglierkünſte der Julietta, waghalſige Balancen Terons, Mirzas reizende Taubendreſſur, die akrobatiſchen Ka⸗ binettſtücchen von Orig. Evers⸗Toni, Marga Kregers Parodien und ſchließlich Ernſt Grimms hervorragende Bauchrede⸗ reien— das ſind die bunten Stützen des neuen Libelle-Programms. Fritz Junkermann iſt der friſch⸗fröhlich drauflosplaudernde„Pauſenverkürzer“, als den wir ihn ſchon immer kennen. Seine Plau⸗ dereien haben Witz. Als Policeman aus USA weiß er ſogar politiſche Situationen ſatiriſch darzuſtellen. Der Sketch zuſammen mit Marga Kreger„Eingeladen ausgeladen“ dagegen iſt nicht gerade beſtechend. Die Partnerin der 2 Cornellys zeigt mit ihren anſprechenden Tricks eine überraſchende „Fußfertigkeit“. Mit ſcheinbarer Leichtigkeit be⸗ wegt ſie, auf dem Rücken liegend, die verſchie⸗ denſten Gegenſtände, darunter einen Tiſch, mit den Füßen, während ihr Partner verſucht, durch Fallkünſte der Darbietung eine humori⸗ ſtiſche Note zu geben. Mit ſehr wackeligen An⸗ gelegenheiten gibt ſich Teron ab. Unter ande⸗ rem ſteckt er den Zeigefinger ſeiner rechten Hand in den Hals einer Weinflaſche und macht dann den einarmigen Handſtand, ſo daß das ganze Körpergewicht auf dem einen Finger ruht. Es iſt dies jedoch nur einer der vielen dieſes jungen, vielverſprechenden Ar⸗ tiſten. Marga Kreger iſt in Mannheim auch keine Unbekannte mehr. Ihre Parodien werden ſchar⸗ mant vorgetragen. Zwar ſtammt das„Klage⸗ lied eines polniſchen Dienſtmädchens“ aus der Mottenkiſte, dafür iſt anderes, das ſie vorträgt, wieder origineller. Sie ſchenkt dem Publikum obendrein eine neue Bezeichnung für das Fa⸗ milien⸗Fotoalbum, nämlich„Konzentrations⸗ lager der Pietät“. Nette Jonglierkünſte, ver⸗ bunden mit Steptanz, zeigt Julietta. Schade, daß ſie glaubt, auch mit der Zunge fleißig jon⸗ FJrischer Atem grünclliche, schonende Reinigung, vethinclert den Ansdtz von Zohnstein. Frolſe Tube 40 2i., kleine Tube 25 Pl. — — — 94 glieren zu müſſen, was ſtörend wirkt. Vielleicht verſucht ſich dieſe hüſbche junge Dame mehr im Pantomimiſchen, wodurch ihre Nummer zwei⸗ fellos gewinnen würde. Gute akrobatiſche Leiſtungen zeigt die Truppe Orig. Evers⸗Toni, wenn auch nicht immer in einer äſthetiſch ſauberen Weiſe. Springen und Fangen ſind die Stärken dieſer gut aufeinan⸗ der eingeſpielten Artiſten. Der Taubendreſſur⸗ akt Mirzas iſt reizend in ſeiner Aufmachung und ſauber in der Durchführung. Die Glanznummer des neuen Programms iſt zweifellos das Auftreten des Bauchredners Ernſt Grimm. Er hat viele Konkurrenten in ſeinem Fach. Bei dem aber, was er bietet, dürfte er keine Konkurrenz zu befürchten ha⸗ ben. Seine humoriſtiſchen Zwiegeſpräche mit ſeinen zwei Puppen reizen das Publikum im⸗ mer wieder zum Lachen. Beſtimmt einmali, iſt ſein Trick, während des Austrinkens eine Glaſes Wein gleichzeitig zu ſprechen. Ernſt Grimm wird in Mannheim immer ſein Publi⸗ kum finden. Wilhelm Ratzel. Arbheiishameraden STSCHlen Kleine Tatsachenberichte aus dem Alitag/ Nach dem Motto:„Greift nur hinein ins volle Menschenleben. I“ W. Am Bahnslteis „Langeweile“— hatte mein Arzt geſagt,„iſt das beſte Heilmittel gegen die Großſtadtkrank⸗ heiten“. Nun, davon hatte ich genug in dem kleinen Schwarzwaldneſt, wenn man mit Lange⸗ weile nichts Unangenehmes, Lähmendes mei⸗ nen will, ſondern das Nichtstun und das Gleich⸗ maß verträumter Urlaubstage, die in dieſer Frühjahrszeit noch nicht von allerhand über⸗ flüſſigem mondänem„Saiſonbetrieb“ unterbro⸗ chen werden. Spazierengehen und eſſen— einen kleinen Plauſch mit den„Eingeborenen“, ſchlafen und fotografieren. So ſahen meine Tage aus. Nach einer Woche hatte ich ſchon eine Menge Be⸗ kannte: meine Wirtsleute— der Mann war in einer Glasbläſerei beſchäftigt—, den Wirt des einzigen Hotels, das eigentlich nur eine Art iſt, den Poſtboten und ein paar inder. An einem Sonntagabend machte ich die Be⸗ kanntſchaft des„Mannes mit der roten Mütze“.— Ich kann mich entſinnen, daß wir Kinder den Bahnhofsvorſteher unſerer Heimatſtadt ſo nannten. Dieſer Stationsvor⸗ ſtehen hier ähnelte dem aus meiner Kinderzeit ſehr. Vielleicht kam es auch mir nur ſo vor, weil ich mich in der Verträumtheit meines Urlaubs überhaupt ſo in ferne Tage zurückverſetzt glaubte. Jedenfalls waren wir ſchnell vertraut miteinander, und da ich von Natur und von Berufs wegen neugierig bin, wurde ein richtiges Interview daraus. „Der letzte Zug iſt ja nun weg“, ſagte er ge⸗ mütlich.„Wenn ich Ihnen alſo was erzählen ſoll... können wir uns ja in die Bahnhofs⸗ wirtſchaft ſetzen.“ „Wiſſen Sie...“, meigte er beien zweiten Glaſe,„ich habe ja Glück gehabt, bin immer hier geweſen, nie verſetzt worden. Meine Frau iſt auch von hier. Man kennt mit der Zeit alle Leute. Wenn die Bauersfrauen Mittwoch mor⸗ gens mit dem Fünfuhrzug in die Stadt fahren, und wenn ſie abends heimkehren... wenn die paar Sommergäſte kommen... man weiß alles und kennt alle. Es iſt ein wenig ſo, als wenn alles, was ſo ein bißchen über den Alltag hin⸗ ausgeht, hier bei mir vorbei muß. Ich weiß, wenn eine Mutter mit ihrer Tochter in die Stadt fährt, die Ausſteuer kaufen, oder wenn einer fährt, um eine Erbſchaft abzuholen. Ich ſehe, wie die jungen Damen, die ich ſchon als Schulmädchen gekannt habe, am Sonntagabend ihre Bräutigams zur Bahn bringen. Ich guck dann nicht ſo genau hin, und wean me Mutter mal fragen kommt: Ich hab nichts ge⸗ ſehen! Wo werde ich denn, war doch auch mal jung!“ „Na, denn Proſt!“ ſtieß ich mit ihm an,„iſt Ihnen nicht mal was Beſonderes begegnet 6 „... Da föllt mein Blick plötzlich auf den Koffer- dés ist doch— ich meine vielleicht was Aufregendes oder gar Kriminelles?“ „Hm“, überlegt er,„ach ja, da war die Sache ... ich will Ihnen nicht ſagen, wer's war. Sie kennen ihn auch nicht. Aber da kommt eines Morgens einer von den Penſionären... wiſ⸗ ſen Sie, hier wohnen einige Beamte im Ruhe⸗ ſtand;— kommt alſo einer von denen— ich tenne ihn gut— ein gemütlicher Herr. Der will alſo morgens um halb neun mit dem Zug fahren.„Na, Herr Schulze...“, ich nenn ihn Schulze, er heißt anders...,„Herr Schulze“, ſage ich,„wo wollen Sie denn heute hin?“— Er reiſt ſonſt nämlich nie. „Sie können mir gratulieren, Herr Stations⸗ vorſteher“, ſagte er.—„Sie wiſſen doch, ich bin ſo'n eifriger Markenſammler, und nun hat mir Die Jungfrau über dem Südpunkt Rund um den recht intereſſanten Sternhimmel im Monat Mai Bei der Betrachtung des Sternenhimmels im Monat Mai zeigt ſich ſchon deutlich, daß wir dem Sommer entgegengehen. Die Zwillinge ſind im Weſten gerade am Verſchwinden, auch Prokyon im Kleinen Hund ſteht dort ſchon nahe dem Horizont. Ihnen folgen nach Süden zu der Löwe mit Regulus und Denebola, im Süd⸗ weſten Waſſerſchlange, Becher und Rabe. Ueber dem Südpunkt ſteht die Jungfrau, darüber ge⸗ Deutsches Volk. hilf mit, Jugendherbergen zu bauen! Die diesiährige Werbewoche für das Deutsche jugendherbergswerk findet am 6. und 7. Mai ihren Höhepunkt mit einer Haus- und StraßenSsammlung der Hitler-Jugend, bei der diese rei. zenden kleinen Bauarbeiterwerkzeuge verkauft werden. Weltbild(M) gen den Zenit hin der Bootes mit dem roten Rieſenſtern Arktur, daneben die Krone. Im Südoſten erſcheint der Skorpion, deſſen Haupt⸗ ſtern Antares ebenfalls ein„roter Rieſe“ iſt. Am Oſthimmel erſcheint ſchon Atair im Aoler, darüber iſt im Südoſten der Schlangenträger— Rechts neben dem Adler befindet ſich der Schwan und über dieſem die hellſtrahlende Wega im Sternbild der Leier. Tief im Norden ſteht als deutlich erkennbares„W“ die Kaſſio⸗ peia, im Nordweſten ſchickt ſich der Perſeus zum Untergang an, zwiſchen beiden wieder ein Licht⸗ fleck, ein zweifacher Sternhaufen, bei dem die Sterne nicht ſo dicht und regelmäßig angeord⸗ net ſind, wie bei dem Herkules. Es iſt ein ſoge⸗ nannter offener Sternhaufen. Der Stern im Nordweſten, noch ein gutes Stück über dem Horizont, iſt Capella im Fuhrmann. Der Große Bär ſteht faſt über uns und ſein kleiner Bruder wie immer in der Nähe des Himmelspoles über dem Nordpunkt. Zwiſchen beiden Bären liegt der gewundene Leib des Drachens. Von den Planeten können Merkur und Ura⸗ nus nicht beobachtet werden. Die Venus geht etwa eine Stunde vor der Sonne auf, ſteht alſo in der hellen Morgendämmerung im Oſten. Am 16. und 17. Mai iſt der Mond nahe bei ihr und begünſtigt daher ihr Auffinden. Um 1 Uhr früh, ſpäter ſchon um Mitternacht, geht der Mars auf. Da er der Erde immer näher kommt, wird ſeine Leuchtkraft immer ſtärker, bis ſie Ende Mai etwa der des Sirius gleichkommt. Gegen 2 Uhr erſcheint im Oſten der Jupiter; Saturn dagegen iſt wegen ſeiner Sonnennähe nur ſchwer auffindbar. Auch da hilft uns am 16./17. Mai der Mond. Von Einbruch der Dunkelheit an kann Neptun im Löwen geſucht werden. Eine am 3. Mai ſtattfindende Mondfinſternis iſt für unſer Gebiet nicht zu beobachten, da der Mond zu dieſer Zeit noch nicht aufgegangen iſt. Die Mondphaſen ſind: Vollmond am., letz⸗ tes Viertel am 11., Neumond am 19. und erſtes Viertel am 26. Mai. ein alter Onkel— ſonſt hatte er ja nicht viel — ſeine Markenſammlung vermacht. Da ſollen ganz ſeltene Stücke drin ſein. Ich fahre, ſie mir abzuholen. Denn wiſſen Sie, als Paket ſchicken, das iſt mir nicht ſicher genug.., und wenn ich's ſelber hole, hab ich's auch gleich. Heut abend mit dem letzten Zug komme ich wieder.“ Er hatte ſo'n komiſchen alten Koffer mit einer Menge Zetteln drauf, das war mir aufgefallen. Iſt auch wichtig für das, was kommt.“ Mein lieber Bekannter nimmt einen tiefen Zug aus ſeinem Glas. „Ja, und dann kam das ſo: Wie der letzte Zug da iſt, ſteigen ganz wenige aus. Erſt fällt mir nicht auf, daß Schulze nicht dabei iſt. Da aber kommt aus einem Abteil ein Herr, ein Fremder.„Guten Abend“, ſagt er zu mir,„i bin fremd hier, können Sie mir ſagen, wo i hier gut und billig wohnen kann?“ Gerade will ich ihn zu unſerem einzigen Hotel ſchicken, da fällt mein Blick auf den Koffer.„Das iſt doch Schulzens Koffer—“ denke ich, ſage aber nur: Einen Augenblick mal!“ Und ſpringe, ſo ſchnell ich kann, auf das Coupe zu, aus dem er geſtiegen iſt. Mit einem Blick bemerke ich, daß Schulze drin ſitzt und ſchläft. Als ich mich umdrehe, ſehe ich gerade noch, wie der Fremde durch die Sperre will.„Feſthalten!“ ſchrie ich dem Poſtboten zu, der gerade mit der Poſt aus dem Bahnhof will. Der kriegt ihn auch zu faſ⸗ ſen, obwohl er ſich wehrt und ſchimpft und „Was wollen Sie von mir?— Laſſen Sie mich los!“ ſchreit. Ein Glück, daß der Gendarm ge⸗ rade auf dem Rad vorbeikommt. Ich bin dann ſchnell in das Abteil geſprungen und habe Schulze geweckt. Der war kaum wachzukriegen. Hatte wohl in ſeiner Freude einen kleinen über den Durſt getrunken. Zwar hat er nachher ge⸗ ſagt, der Fremde hätte ihn betäubt. So wird es aber wohl nicht geweſen ſein. Es war auch richtig der Koffer, der mir ſchon aufgefallen war. Schulze hat wohl in ſeiner Aufregung und Beſitzerfreude vor dem einzigen Mitreiſenden in ſeinem Abteil mit ſeiner fabelhaften Sammlung ge⸗ prahlt. Dann iſt er eingeſchlafen, und dann.. das weitere können Sie ſich ja denken. Der Dieb hat ein paar Monate bekommen. Da können Sie aber ſehen, wie gut es iſt, wenn man die Leute kennt.. Ja, das war wohl das einzige.. wiſſen Sie, man freut ſich ja, wenn möglichſt wenig paſſiert und alles glatt geht. Der Zug iſt da⸗ mals auch mit ſieben Minuten Verſpätung ab⸗ gefahren. Das war noch das Unangenehmſte dabei...“(Schluß folgt.) ——— — In weichgemachtem Waſſer ſchüumt die Woſchlauge viel beſſer. Zum MWeichmachen des Waſſers verrührt man— 15 Minuten vor Bereitung der Gaſchlauge— einige undvoll Genko-Bleichſoda im Gaſchkeſſell „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Mai 19359 OCas ist heute(oòo2 Donnerstag, 4. Mai: Nat onaltheater:„Tannhäuſer“, Oper von Richard agner. Stüdtiſche Kunſthane: Ausſtellung:„Japaniſche Ge⸗ brauchsgegenſtände“. Horbfcule für Muſik und Theater: Pfitzner⸗Feier. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabaxett und Variete, Kon ert: Plan'enkafſee Koſſenbaſchen. Palaſtkaffee —— Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Tanz: s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 4. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter; .00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht:.30 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volks⸗ muſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Leichte Muſik aus Italien; 14.00 Berühmte Dirigenten— beliebte Sänger; 16 00 Nachmittagskonzert; 18.00 Auf, du junger Wandersmann; 18.30 Benjamino Gigli ſingt; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Operetten.Melodien: 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten: 20.15 Die deutſchen Meiſter(Joſef Haydn) ein Unterhal⸗ tungskonzert: 21.00 Unter ſingendes, klingendes rankfurt; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ ericht; 22.30 Volks⸗ und Unterharſtungsmuſit; 24.00 Nachikonzert. Deutſch⸗andſender;.10 Eine kleine Melodie;.30 Früblonzert: 700 Nachrichten: 10.00 Volksliedfin⸗ gen; 11.30, Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Hausmuſik: 16.00 Muſfik am Nach⸗ mittag; 18.00 Der Sport hat das Wort; 18.15 Der Menſch und ſeine Welt; 18.30 Alte Meiſter; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Beſchwingte Melodien: 20.00 Einführung in die folgende Sendung; 20.00 Deut. ſches Brahms⸗Feſt 1939. Konzert des Hamburgiſchen Staatsorcheſters: 21.30 Geſpräch mit Sigmund Grgff: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nachtmuſfik; 23.00 Nachtkonzert. Daten für den 4. Mai 1939 1521 Luther wird auf die Wartbung gebracht. 1776 Der Philoſoph Johann Friedrich Herbart in Oldenburg geboren. 1825 Der engliſche Zoolog und Naturphiloſoph ———1 Henry Huxley in Ealing ge⸗ boren. 1889 Der Maler und Schriftſteller Richard See⸗ wald in Arnswalde geboren. 1911 Der Kaufmann und Politiker Adolf Woer⸗ mann in Hamburg geſtorben. 1926 Gründung der NeDA in Oeſterreich. 1933 Gründung des Reichsſtandes des deut⸗ ſchen Handels. 1986 Generaloberſt Ludwig Freiherr v. Falken⸗ hauſen in Görlitz geſtorben. Jeder kann Ingenieur werden! Ein Fernunterricht der DAß eingerichtet Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Am 1. Juli dieſes Jahres beginnt ein neues Semeſter des von der DAß ein⸗ *. Fernunterrichts„Dein Weg zur ngenieurſchule“. Für das im Januar begon⸗ nene Studium meldeten ſich aus dem Gau Baden bereits 258 junge, begabte Menſchen im Alter zwiſchen 16 und 24 Jahren, denen erſt dieſe neugeſchaffene Einrichtung das Studium ermöglicht. Dieſer Fernunterricht erſtreckt ſich über fünf Semeſter(2 Jahre); die Gebühr je Semeſter beträgt 48 Mark, und wer ſich im Fernunter⸗ richt bewährt, hat Ausſicht, ſein Studium koſtenfrei zu Ende führen zu können. Wertvoll bei dieſer Neueinrichtung der DAß iſt auch, daß der Studierende, ſolange ihm das rundwiſſen vermittelt wird, in ſeiner prak⸗ tiſchen Tätigkeit bleibt und aus dieſer laufend ſeinen Unterhalt verdient. Anmeldungen müſſen bis ſpäteſtens 10. Mai erfolgen. Die notwendigen Formulare können bei den Kreiswaltungen der DAß angefordert werden. Schöpferische Weltbetrachtung Ein Buch Ernſt Baemeiſters Unſere ſuch rühmt ſich mit Recht, auf beſon⸗ dere, den ſachlichen oder ſeeliſchen Beſitz des Volkes mehrende Leiſtungen nicht mehr unacht⸗ ſam zu ſein. Sie gibt ſich nicht zufrieden mit dem bequemen Troſt, daß die Talente, die ſich in der Stille bilden, auch in der Stille bleiben mö⸗ gen; ſie erſpart ſich damit rechtzeitig den Vor⸗ wurf der Nachwelt, ihre bedeutenden Geiſter nicht erkannt und bitterer Einſamkeit überlaſſen zu haben. Und dennoch läßt ſich mitunter dieſer manchmal ſchon zu ſelbſtzufriedenen Behaup⸗ tung eine Einſchränkung und ein deutliches Fragezeichen nicht erſparen. Es iſt beiſpiels⸗ weiſe ſchlechthin unbegreiflich, wie gerade in unſerer Zeit ein ſo überragend ſchöpferiſcher Geiſt wie der Dramatiker und Denker Ernſt Bacmeiſter nur einen verhältnismäßig klei⸗ nen Kreis von Freunden und Verehrern um ſich verſammelt findet. Wie kaum ein anderer hätte er ein Recht, von der Nation als einer ihrer Beſten geachtet zu werden, als einer der Weni⸗ gen, die tiefer als alle anderen in der Kraft der Deutſchheit wurzeln und lauteren Herzens da⸗ von zu künden wiſſen. Es iſt bequem, aber kei⸗ neswegs überzeugend, die geringe n Bacmeiſters mit einem Vorwurf gegen ihn ſel⸗ ber zu entſchuldigen: er ſei in ſeinem Stil und in der Geſtaltung ſeiner Dramen nicht verſtänd⸗ lich und volkstümlich genug. Es iſt noch lange nicht alles Verſtändliche volkstümlich, und länaſt nicht alles ſogenannte Volkstümliche iſt dem Volke gut. Schließlich iſt auch ein Paul Ernſt kein„volkstümlicher Schriftſteller“ und iſt den⸗ noch in den Kreis der unſterblichen Geiſter des Volkes erhoben worden. Nein, nicht dem Dich⸗ ter iſt ein Vorwurf zu machen, ſondern die ihm mit ihren Mitteln und Möglichkeiten den Weg in die Verehrung des Volkes bereiten ſollten: den Theatern und Verlegern. Den meiſten unter jenen, die ihn überhaupt kennen, iſt der beſcheiden in Wangen am Ein bißchen„Pferdeverſtand“ gehört dazu Wir belauſchen wieder mal ein kleines Renngeſpräch kurz vor den Mannheimer Mairennen „Es iſt doch richtig, daß der neuzeitliche Rennſport in England geboren wurde.“ „Pferderennen und Pferdeſport waren ſchon im Altertum bekannt. Auch im Mittelalter wurden bei feſtlichen Anläſſen oft Rennen ver⸗ anſtaltet. Der von England ausgegangene mo⸗ derne Rennſport mit nachweisbarer regiſtrier⸗ ter Zuchtlinie ging mit einer ſachgemäß betrie⸗ benen Vollblutzucht Hand in Hand. Einige edle Araberpferde wurden mit auserleſenen Inländerſtuten gekreuzt.“ „Wann wurden denn in Deutſchland die erſten Rennen gelaufen?“ „Die erſten Rennen nach engliſchem Muſter wurden im Jahre 1827 in Doberan veranſtal⸗ tet. Zwei Jahre ſpäter folgte Berlin. Ham⸗ burg, wo das Deutſche Derby gelaufen wird, ſah am 18. Juli 1835 den erſten 107 auf der Wandsbeker Bahn. Von anderen klaſſi⸗ ſchen Rennen wurde das Henckel⸗Rennen 1871 erſtmalig in Hoppegarten gelaufen, während die„Union“, die letzte Vorprüfung der Drei⸗ jährigen vor dem Derby, ſchon 35 Jahre vor dem erſten Kampf um Deutſchlands„Blaues Band“ und lange vor der Gründung des Union⸗Klubs, im Jahre 1867 erſtmalig auf der Berliner Bahn auf dem Tempelhofer Feld ent⸗ ſchieden wurde.“ „Soviel ich weiß, haben alle edlen Warm⸗ blutraſſen ſich durch Anleihen beim Vollblut das Mark für ihre Zuchten, geholt.“ „Gewiß. Sogar die aroßen Steppenzuchten in Rußland, Amerika und Auſtralien haben durch Vollbluthengſte auf die Leiſtungsfähigkeit ihrer Pferde eingewirkt. Die wichtigſten Wir⸗ kungsgebiete des Vollbluts ſind edles Warm⸗ blut und Traber, dazu die Kreuzungen mit Karoſſier⸗ und Kaltblutſchlägen. Wenn auch der ſchwere Kaltblüter bei der Fortbewegun großer Laſten dominiert, ſo gleicht das dur Vollblut mehr oder weniger veredelte Warm⸗ blutpferd bei alltäglicher Arbeit z. B. in der Landwirtſchaft, durch größere Ausdauer und Leiſtung dieſe Kraft aus. Unſere auern in Oſtpreußen, Mecklenburg, Hannover uſw. wiſſen die Ausdauer und Zähigkeit ihrer edlen Pferderaſſen zu ſchätzen. In der Ernte Ei es vom frühen Morgen an im Trabe. Einer ſolchen Leiſtung kann nur das Pferd mit Nerven und viel Blut gewachſen ſein. Rennen ſind— das muß immer wieder geſagt werden — Prüfungen und Forderungen höchſter Lei⸗ ſtungen, für die jeder Deutſche Intereſſe zeigen ſollte. Härteſte Leiſtung ſchafft die treuen Ka⸗ meraden, die der Landwirt braucht, ſchafft die Warmblutſchläge, die als Reit⸗ und Zugpferde unſerer Wehrmacht Härte und Ausdauer ver⸗ einen im ſchweren Dienſt für Volk und Vater⸗ nd.“ „Sie haben Recht. Je 305 man ſich in die Zuſammenhänge vertieft, auf denen die Zucht der Renn⸗ und Arbeitspferde baſiert, um ſo mehr muß man ſich für den Rennſport begei⸗ ſtern. Vielleicht können wir uns noch ein we⸗ nig über den Werdegang des Renn⸗ 5ferdes unterhalten.“ „Gern. Die—— um den Sprößling aus edelſtem Blut, von dem man Höchſtes erwartet und verlangt, ſetzt ſchon vor ſeiner Zeugung ein, indem der Beſitzer der Mutterſtute ein Vaterpferd auswählt, das auf Grund ſeiner Abſtammung und Vererbung ein Produkt in Ausſicht ſtellt, das allen Anſprüchen an Aus⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Meldet Freiſtellen 115 Ferienkinder! Zur Aufnahme von Ferienkindern vom 9. Mai bis 6. Juni benötigen wir noch einige Freiſtellen. Volksgenoſſen, dankt dem Führer durch die Tat und meldet eine Freiſtelle bei eurer zuſtändigen NSV⸗Ortsgruppe. Meldungen können auch di⸗ —5— die NSV⸗Kreisamtsleitung, Mannheim erfolgen. 75 Jahre alt. Seinen 75. Geburtstag konnte in ſeltener Rüſtigkeit Herr Joſef Krieg, Mit⸗ telſtraße 53, im Kreiſe ſeiner Angehörigen be⸗ gehen. Dem Altersjubilar wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. 70. Geburtstag. Bei guter geiſtiger und kör⸗ erlicher Rüſtigkeit konnte Herr Auguſt Geiß⸗ er, Mannheim⸗Rheinau, Wachenburgſtr. 144, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Dem Alters⸗ iubilar unſere beſten Wünſche. 60 Jahre alt. Ihren 60. Gebuxtstag konnte bei beſter Geſundheit Frau Marie Gipper, Bellenſtraße 15, feiern. Wir gratulieren! Führerflucht und fahrläſſige Körperverletzung. In der Kronprinzenſtraße ereignete ſich dein kleiner Zuſammenſtoß. Der Schuldige küm⸗ merte ſich um den Verletzten nicht und fuhr weiter. Das Verkehrsſchöffengericht verurteilte den Angeklagten Otto Zoll wegen Führerflucht zu 100 Mark und wegen der fahrläſſigen Kör⸗ perverletzung zu 40 Mark. zuſammen 140 Mark. Außerdem wurden dem Verurteilten die Koſten des Verfahrens auferlegt. Grußtelegramme aus Ueberſee zum deutſchen Muttertag. Die zum deutſchen Muttertag, am 21. Mai 1939, eingehenden Grußtelegramme mit feſtſtehendem Wortlaut in deutſcher oder engliſcher Sprache über die deutſchen Funk⸗ und Kabelwege aus Nordamerika und in Bodenſee lebende Dichter nur als kühner und geiſtmächtiger Dramatiker ein Begriff. Daß Bacmeiſter aber auch ein in des Wortes weſen⸗ hafter Bedeutung ründlicher Denker und, da er ſeine Gedanken und Erkenntniſſe nieder⸗ ſchreibt, glänzender Eſſayiſt iſt, davon zeugen ſeine verſchiedenen Proſgarbeiten, die jetzt in einer erſten Ausleſe in einem ſehr ſchönen klei⸗ nen Band unter dem Titel, Schöpferiſche Weltbetrachtung“ erſchienen ſind(168 Seiten,— Leinen 4,80 RM). Dem Karl⸗ Rauch⸗Verlag. Markkleeberg bei Leipzig. iſt der Entſchluß zu dieſer Veröffentlichung zu danken. In die Einſamkeit um den Dichter hin⸗ ein trägt er hier den die Freunde Bacmeiſters beglückenden und erneut aneifernden Willen, „alles zu tun, damit dem Dichter noch lebend dargeboten werde: eine dankbar bereite Auf⸗ ——7 ſeiner Botſchaft durch eine lebendige Ge⸗ meinde“. Es bietet ſich leider kein hinreichender Raum, in dieſen Zeilen, die ja nur einen Hinweis ge⸗ ben können, die ganze Fülle der Gedankenwelt Bacmeiſters ſpürbar zu machen. Ein in ein⸗ ſamſter und härteſter Bewährung ausgewogenes Wiſſen um die wahre Weisheit und Würde des Lebens iſt darin,—aber auch eine männliche Luſt und Leidenſchaft zum Daſein. Und wer vielleicht in den verſchiedenen Dramen Bacmei⸗ ſters deſſen Bekenntnis zum„Geiſt“ nicht ganz zu begreifen vermochte, hier wird er klar und oft erſtaunlich ſchlicht und einfach deſſen Sinn offenbart finden: die Erkenntnis des Men⸗ ſchen, daß durch das Chaotiſche doch immer ſicht⸗ bar und ſieghaft das Kosmiſche vordrinat. daß daraus eine höhere Einheit wird, wenn ſich die Einzelweſen in ſich ſelbſt vollenden und in der Vollendung wieder einen— und die Ge⸗ wißheit, daß es in des Menſchen Macht iſt. an dieſer immer neu ſich vollziehenden Schöp⸗ fung ſelbſt ſchöpferiſch teilhaben zu können. Aus ſolcher ſchöpferiſchen Weltbetrach⸗ tung, die im wahrſten Sinn eine Weltan⸗ lchauung iſt hat Ernſt Bacmeiſter dann auch ſein Verhalten zur Umwelt mit allen ihren Din⸗ gen beſtimmt: zu den Sternen, zur Natur und deutſcher, engliſcher oder ſpaniſcher Sprache über den deutſchen Funkweg aus Mexiko ſind am Beſtimmungsort wie die Glüchwunfch⸗Lele⸗ ramme zu Weihnachten und Neujahr zu be⸗ handeln und am Muttertag oder am Vorabend des Muttertages zuzuſtellen. In Richtung nach Nordamerika und Mexiko ſind ſolche Telegramme nicht Geſunde Kinder— tüchtiges Geſchlecht! Eine hend gleichbleibende Geſundheit iſt entſchei⸗ dend von den Einflüſſen im Kindesalter ab⸗ ar Fiaz Die in den letzten Jahren durchgeführ⸗ ten an Erwachſenen und Jugendlichen haben immer Brn daß von den Aerzten vielerlei körperliche Mängel und Krankheitsanlagen feſtgeſtellt wuxden, die ſchon im Kindesalter als ſogenannte Frühſchä⸗ den hätten beſeitigt werden können, ohne erſt zu ſpäteren Krankheiten zu führen.— Recht⸗ eitiges Vorbeugen iſt beſſer als eilen!— Dieſe Exkenntnis war der Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen für Kaufmannsgehilfen und weibliche Angeſtellte im Vorjahre Veranlaſſung zum weiteren Aus⸗ bau ihrer Geſundheitsführung. Nach einer im Fahre 1938 mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDAP getroffenen Vereinbarung werden von 1938 ab Jahr für Jahr regelmäßig ärztliche Unterſuchungen der Kinder durchgeführt. In dieſem Jahr werden die Kinder der Jahrgänge 1931 und 1935 der in den beiden genannten Berufskrankenkaſſen verſicherten Mitglieder unterſucht. Es werden rund 20 000 Kindex ſein, die der ärztlichen Un⸗ terſuchung zugeführt und im Bedarfsfalle in nachfolgende Behandlung genommen werden. Die Unterſuchungen ſind für die Mitglieder der Berufskrankenkaſſen koſtenlos. ihren Tieren und Pflanzen, zu ſeinem Volk und zur Welt. Das in den einzelnen Beiträgen des Vandes nachzuleſen, iſt ein Tun, das reiche Frucht bringt und deſſen man darxum nicht müde werden wird. Vor allem die drei letzten Stücke: „Die tragiſche Bühne als Spielfeld des hero⸗ iſchen Geiſtes“,„Das 8 Verhalten zur Welt“ und„Dichtung als Hilfe zum höheren Leben“ ſind berart gewichtige Beiträge zu einer perſönlichen Daſeinsgeſtaltung, aber auch zur deutſchen Geiſtesgeſchichte, daß man ſie nicht nur leſen, ſondern geradezu lehren ſollte. So kann man das Buch nur allen wünſchen, die ernſtlich hinter die Dinge und den Schein des Alltags finden wollen und ſelbſt um eine tiefere Weltbetrachtung ringen. Rolf Werbelov. Herti Kirchner 7 (Von unſerer Berliner Schriftleitung) In der Frühe des 1. Mai fiel Herti Kirch⸗ ner, die junge aufſtrebende Filmkünſtlerin, einem ſchweren Unfall zum Opfer. Als Part⸗ nerin von 4 Waldow geſtaltete ſie eine Hauptrolle des Janſon⸗Films„Wer küßt Ma⸗ deleine?“ Die Arbeit an dieſer Konverſations⸗ komödie wird zu Ende geführt werden können, da Herti Kirchners Szenen in der vergangenen Woche abgeſchloſſen wurden. Nach dem ſchönen Erfolg, der ihr im„Florentiner Hut“ beſchie⸗ den war, ſtand ihr noch eine große Laufbahn bevor. In einem Preſſegeſpräch, das kürzlich Wolfgang Liebeneiner in einer Würdigung dieſes Films gegeben hatte, äußerte er ſich mit Worten hoher Anerkennung über die Leiſtung und den Scharm dieſer Künſtlerin. Dieſe Qualitäten bewies ſie auch in der Zu⸗ e mit Luis Trenker, der ihr eine antbare Aufgabe in ſeinen„Liebesbriefen aus dem Engadin“ gegeben hatte. Herti Kirchner ſtammte aus Kiel. Am dortigen Stadttheater erhielt ſie Gelegenheit, ſich 20 zu ſpielen und — Sie wagte den Sprung nach erlin. ſehen und Rennleiſtung genügt, wobei man nach Möhlichkeit Mängel im Bau oder in der Konſtitution, z. B. fehlendes Stehvermögen, ja ſelbſt Charakterfehler, durch die Wahl des Partners auszugleichen ſucht.“ Eine intereſſante Laufbahn „Wann beginnt denn eigentlich die Vor⸗ bereitung des Vollblüters auf ſei⸗ nen zukünftigen Beruf?“ „Die tatenloſe„Kindheit“ auf der Koppel unter Betreuung der Stute dauert nur ein Jahr. Im Herbſt des zweiten Lebensjahres, alſo noch als„Jährling“, wird das Tier zur weiteren Vorbereitung dem Trainer über⸗ geben. Vertritt der Jährling nicht die Farben ſeines Züchters auf der Rennbahn, ſo wird er im Hochſommer oder Herbſt— 25 Aicuft In auktion verſteigert oder freihändig verkauft. In den Trainerſtall aufgenommen, tritt der Ernſt des Rennbahnlebens an den Jährling heran. Er wird an Sattel und Reiter gewöͤhnt und als Zweijähriger, alſo in ſeinem dritten Le⸗ bensjahr, bereits galoppiert, zugeritten, lang⸗ ſam an die Startmaſchine, an die Rennfarben der Reiter gewöhnt und in manchen Ställen auch zurx Ausbilduna der Geſamtmuskulatur und als Gehorſamsprüfung bereits einge⸗ ſprungen.“ „So hängt der weitere Lebensgang des Voll⸗ blutjünglings oder des Stutenfräuleins alſo allein von den Fähigkeiten ab, die ſich in Rennbahnleiſtungen erweiſen müſſen.“ „Das iſt ausſchlaggebend, wenn auch die dem Jährling zuteil werdende Pflege und Protek⸗ tion, die ihm durch Nennung in den früh ſchlie⸗ 3 höchſten beſondere usſichten eröffnet, zu berückſichtihen iſt. Als Zweijähriger, in Deutſchland nicht vor dem I. Juni, betritt das Rennpferd erſtmalig die Wahlfiait des Vollblüterlebens. In klimatiſch begünſtigteren Ländern, wie in England und Frankreich, ſetzen die Zweijährigenrennen ſchon im März ein. Entſprechend der fortſchreiten⸗ den Entwicklung ſteigern ſich die Anforderun⸗ gen. Die Rennſtrecke, die in Deutſchland für Zweijährige bis 31. Auguſt höchſtens 1200 Me⸗ ter betragen darf, wird nachher bis auf 1400 Meter ausgedehnt. Hat eine Reihe klaſſiſcher f die Aufgabe, die Be⸗ ten des Jahrganges zu ermitteln, ſo ſtehen doch erſt dem als Dreijährigen ausgereiften Vollblüter die entſcheidenden Kämpfe bevor. „Henckel⸗ und Union⸗Rennen in Hoppegarten über 1600 Meter bzw. 2200 Meter, der„Preis der Diana“ für Stuten über 2000 Meter klären die Lage für das Deutſche Derby in Hamburg⸗ Horn, in dem im Kampf um das„Blaue Band“ der beſte Dreijährige gefunden werden ſoll. Nach einer Reihe von großen Ereigniſſen, in denen die Dreijährigen auch mit älteren Pfer⸗ den und Vertretern anderer Länder zuſammen⸗ treffen können, wie den Großen Preiſen von Berlin und Baden⸗Baden und dem„Braunen Band von Deutſchland“ in München, wird im Herbſt im Deutſchen„Saint Leger“ eine letzte klaſſiſche Nachprüfung des Derby⸗Jahrganges über die längere Strecke von 2800 Meter vor⸗ genommen.“ Unter den„Acht Mädel im Boot“, einem Film mit Karin Hardt, erſchien Herti Kirchner ganz im Hintergrunde. Lange Zeit war ſie ohne Engagement. Der Film ſchien ihr die weitere Beſchäftigung verſagen zu wollen und ſo ſtellte ſie ſich ſelbſt eine Aufgabe. Sie ſchrieb ein reizendes Kinderbuch und nannte es„Lütte“. Das Büchlein verrät ein feines Verſtändnis und eine tiefe Liebe für alles, was ein n n Im Verlag Williams & Co. kam„Lütte“ heraus, wohl das greif⸗ barſte Vermächtnis der Verſtorbenen. Was Herti Kirchner uns in ihrem jungen Leben, das ſie als 27jährige abſchließen mußte, gab, das konnte noch keine Erfüllung ſein. Ihre Filmrollen verrieten aber eine Perfönlichkeit, die ſich nicht mit den Reizen äußerer Schönheit begnüate, ſondern auch bei kleinſten Aufgaben um Geſtaltung rang. Dank dieſes Strebens wird uns Herti Kirchner ebenſo im Gedächtnis —— wie durch die Tragik ihres frühen des. Kurt Künkler. Tag der Deutschen Kunst 1939 Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner hat Prof. Hans Riedecken⸗Gebhard mit der Einſtudierung des großen Feſtſpiels beauf⸗ tragt, das anläßlich des Tages der Deutſchen Kunſt 1939 im Danteſtadion in München zur feierlichen Aufführung gelangen wird. Das Spiel trägt den Titel, Feſt des Lebens und der Schönheit“. Profeſſor Niedecken⸗Gebhard hat ſich in den letzten Jahren durch die Einſtudierung von Feſtſpielen ſehr großen Formats einen be⸗ deutenden Namen ſchaffen können. So hat er das große Feſtſpiel anläßlich der Olympiſchen Spiele in Berlin,„Olympiſche Jugend“ inſze⸗ niert, ſerner hat er das Feſtſpiel für die 700⸗ Fahrfeier der Stadt Berlin im Fahre 1937 ge⸗ ſchrieben und einſtudiert, 1938 leitete er beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau das Feſtſpyiel im Hermann⸗Göring⸗Stadion und auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne im Reichsſportfeld führte er im gleichen Jahr„Glückliches Volk“ mit 8000 Mitwirkenden auf. konnte, wieder einem genübe nur du iei der Der Leiter der Nis Jahr der re— außen die He volksw denn e wieder Konſun Bernha Exiſten Leiſtun ſolchen unſere wird z werden. kes geh ter. D noch we Dritten für erö in der Muſterl „Kön wird vi meiſten genug! täglich hat den ſtanden. leiſten⸗ mehr,( ren, d nutzer naliſiere kampf j net wo Worbi ihren C angeneh im Inte gemeinſ Ueber der V Auch hi rede ge wir den Volksge tigſte R net. 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In ſeiner Antwort an den Präſidenten Rooſe⸗ velt hat er all die großen Werte aufgezählt, die nach ſeinem Willen ſeit 1933 bereits in Deutſch⸗ land vollendet wurden, und in ſeiner Mairede beim Staatsakt im Berliner Luſtgarten hat er neuerdings betont, daß er den Frieden braucht, weil er für den Frieden ſchafft. Aber er hat auch unmißverſtändlich betont, daß wir dafür ſorgen müſſen, daß man uns in unſerer friedlichen Arbeit nicht ſtört. Wir wiſſen es nur zu gut, wie ſehr uns ein Teil der übrigen Welt die Erfolge unſerer Auf⸗ bauarbeit nicht gönnt.„Sie hetzen gegen Deutſchland mit allen Mitteln und ich— rüſte re Mitteln!“, ſagte der Führer am So wie der Führer für den Frieden arbei⸗ tet, ſo rüſtet er auch für den Frieden. Ob eine verhetzte Welt es uns glauben will oder nicht, hann ganz gleich ſein. Wir Deutſche wiſſen es, daß der Führer bisher alle unſere berechtigten außenpolitiſchen Ziele durchzuſetzen vennochte, ohne einen Tropfen Blut zu ver⸗ gießen. Mit friedlichen Mitteln hat der Füh⸗ rer die deutſchen Rechtsanſprüche durchgeſetzt, aber daß er dem Recht Geltung verſchaffen konnte, verdankt er der Tatſache, daß er uns wieder wehrhaft und ſtark gemacht hat. Wo einem bis an die Zähne bewaffnete Feinde ge⸗ genüberſtehen, da kann man ſein Recht eben nur durchſetzen, wenn man ſelbſt das Schwert in der Hand hält. Der kurz vor dem 1. Mai d. Z. verſtorbene Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NiSDApP, Bernhard Köhler, hat im vorigen Jahr einmal ausgeſprochen, daß immer nur der reich iſt, der ſeinen Reichtum auch nach außen verteidigen kann. Darum ſei es falſch, die Herſtellung von Verteidigungsmitteln als volkswirtſchaftlich unrationell zu bezeichnen, denn erſt die Wehrhaftmachung habe es uns wieder ermöglicht, auch in größerem Umfange Konſumgüter zu erzeugen. Außerdem, ſo ſagte Bernhard Köhler, ſei in allen Zeiten die Kriegstechnik immer der beſte Schrittmacher des techniſchen Fort⸗ ſchritts überhaupt geweſen. Wenn es um ſeine Exiſtenz gehe, ſei der Menſch am ehe⸗ 55 bereit, alle ſeine Fähigkeiten voll einzu⸗ etzen. 55 Deutſchland hat nun in bieſen Jahren, ſeit⸗ dem Adolf Hitler es führt, einen einzigartigen Exiſtenzkampf durchgeführt, und es hat ſeine Leiſtungen geſteigert, wie es eben nur in einem ſolchen Exiſtenzkampf möglich iſt. Je größer unſere Erfolge aber ſind, um ſo verzweifelter wird zunächſt der Widerſtand unſerer Feinde werden. Der Exiſtenztampf des deutſchen Vol⸗ kes geht alſo mit unverminderter Schärſe wei⸗ ter. Darum müſſen wir auch die Leiſtungen noch weiter ſteigern. Der Führer ſelbſt hat den Dritten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe für eröffnet erklärt, nachdem er am 30. April in der Reichskanzlei die Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetriebe ausgezeichnet hat. „Können wir denn noch mehr arbeiten?“ ſo wird vielleicht mancher jetzt beſorgt fragen. Die meiſten von uns ſiaid ja heute ſchon angeſtrengt genug beſchäftigt, Millionen Menſchen machen täglich viele Ueberſtunden. Wer aber ſo fragt, hat den Leiſtungskampf noch nicht richtig ver⸗ ſtanden. Wo voll gearbeitet wird, da heißt mehr leiſten nicht noch länger arbeiten, es heißt viel⸗ mehr, die Arbeit beſſer organiſie⸗ ren, die Arbeitskraft beſſer aus⸗ nutzen, mehr Maſchinen einſetzen, kurz ratio⸗ naliſieren. Und ſchließlich ſind beim Leiſtungs⸗ kampf ja auch gerade die Betriebe ausgezeich⸗ net worden, die in ſozialer Hinſicht Worbildliches geleiſtet haben, die ihren Gefolgſchaften die Arbeit ſo leicht und angenehm gernacht haben wie möglich und die im Intereſſe des Arbeitsfriedens die Betriebs⸗ gemeinſchaft am beſten verwirblicht haben. Ueber die Betriebsgemeinſchaft aber führt der Weg zur großen Leiſtungsgemeinſchaft des ganzen Volkes. Auch hierüber hat der Führer in ſeiner Mai⸗ reide geſprochen, und er hat die Tatſache, daß wir den 1. Mai jetzt als das Feſt der echten Volksgemeinſchaft feiern können, als die aewal⸗ tigſte Revolution in deutſchen Landen bezeich⸗ net. An die Volksgemeinſchaft müſſen wir auch beim Leiſtungskampf der Betriebe immer den⸗ ken, denn alle Arbeit, die heute in Deutſchland geleiſtet wird, ganz gleich an welcher Stelle, ſie dient der Friedenspolitik des Führers. Dabei kann jeder helfen; es gibt keinen Unter⸗ ſchied und keine Rangordnung bei deir Arbeit.„Wir haben den Spaten neben das Gewehr geſetzt und ihn genau ſo geadelt“, ſo ſagte der Führer, aber er ſtellte auch weiter feſt:„Kein Führer kann mehr an Kraft ein⸗ ſetzen, als ſeine Gefolgſchaft ihm an Kraft gibt. Was bin ich ohne euch! Was ihr mir nicht gebt, kann ich niemals zu eureen Vorteil zum Einſatz bringen.“ Denken wir alſo bei dem neuen Leiſtungskampf der Betriebe an dieſe Worte des Führers. Er braucht für ſeine Arbeit jeden Betrieb und jeden Volksgenoſſen, für ſeine Arbeit für den Frieden. sw Bad. Pferdeverſicherungs⸗Anſtalt Ac zu Karls⸗ ruhe. Die zür Gruppe der, Allianz⸗Geſellſchaft ge⸗ hörende Anſtalt weiſt für 1938 eine Geſamtprämien⸗ einnahme von 3,20 Mill. RM. aus gegenüber 2,77 Mill. RM. i. V. Andererſeits ſtellten ſich die Ent⸗ ſchädigungen abzüglich des Anteils der Rückverſtcherer auf 1,38.135 Mill. RM. Der Gewinn beträgt 44 535(43 593) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt, je 10.000 RM. auf das Konto Forderungen an die Aktionäre für noch nicht ein⸗ ezahltes Ag(per 31. 12. 1938: 310 009. RM. bei ſnͤgefamt 500 900. und an die Reſerve für Penſionsverpflichtungen. ſowie 4000(3000) RM. an die Wohlfahrtseinrichtungen überwieſen werden. gt die Exportfinanzierungskosten Erwelterung der Kurssicherung/ Schärfste Gebllhren- und Zinssenkung DHD Der ſcharſe Konfurrenzkampf am Weltmarkt zwingt den deutſchen Exporteur häufig dazu, den aus⸗ ländiſchen Abnehmern längere, über ſechs Monate hin⸗ ausgehende Zahlungstermine einzuräumen, um die Exportaufträge für Deutſchland hereinzuholen. Die Finanzierung derartiger Geſchäfte war für den deut⸗ ſchen Exporteur bisher mit nicht unerheblichen Schwie⸗ rigkeiten verknüpft. Die Diskontierung oft weit über ſechs Monate laufender Akzepyte der ausländiſchen Kunden bei der Reichsbank war nach den bisher gel⸗ tenden Beſtimmungen nicht möglich, und eine ander⸗ 5 Mobiliſieruna war mit erheblichen Koſten ver⸗ nüpft. Hier hat nun die Reichsbant erneut Abhilfe ge⸗ ſchaffen, damit kein vernünftiges Exportgeſchäft an der Finanzieruna zu ſcheitern braucht. Der dutſche Ausführer kann jetzt auch die über ſechs Monate hin⸗ aus bis zu zwölf Monaten laufenden Auslands⸗ akzepte zur Reichsbank bringen. die ſie für fremde Rechnung hereinnimmt. Für die Reichshant und die beteiligten Stellen bedeutet das natürlich ein bedeu⸗ tendes Kurs⸗ und Kreditriſiko; dieſes Opfer wird aber in der ſicheren Erwartung gebrocht, daß es hierdurch dem deutſchen Ausführer erheblich erleichtert wird, mit lanafriſtigen Zahlungsterminen verbundene Ex⸗ portaufträge, denen Finanzierung bisher Schwierig⸗ keiten bereitete für Deutſch'and hereinzuholen. uch auf dem Gebiete der Kursſicherung hat ſich die Reichsbank zu weiteren Erleichterungen im Inter⸗ eſſe der deutſchen Ausfuhr entſchloſſen. Belanntlich iſt rundſätzliche Vorausſetzung bei der Hereinnahme von ursſicherungstratten durch die Reichsbank, die anfallenden Exporterlöſe zur Abdeckung der Kurs⸗ ſicherungstratten verwendet werden, da dieſe Export⸗ exlöſe mit der Diskontierung der Tratten an die Reichsbank verkauft worden ſind. Hieran muß natur⸗ Rak grundſätzlich feſtgehalten werden, doch wird die eichsbant jetzt in ſolchen Fällen in denen der Expor⸗ teur aus dem Exporterlös eine Deviſenverpflichtung in einer anderen Währung zu erfüllen hat, eine Kurs⸗ ſicherung zulaſſen, ſofern dieſe Verpflichtung mit dem Exportgeſchäft in urſächlichem Zuſammenhang ſteht. n der Praxis ereignen ſich ſolche Fälle vor allem bei Erhortgeſchäſten, die mit Hilfe von ſogengnnten Roh⸗ ſtofftreditgeſchäften, oder ähnlich konſtruierten Kre⸗ diten durchgeführt werden. Werden z. B, deutſchen Firmen Guldenkredite zur Finanzierung ihres Roh⸗ ſtoffbedarfes zur Verfügung aeſtellt und die Kredite ſind in effeltiven holländiſchen Gulden abzudecken, ſo exgibt es ſich in den weitaus meiſten Fällen, daß die Exporterlöſe nicht in holländiſchen Gulden, ſondern in anderen Währungen anfallen. Bisher konnte der Exporteur ſolche zur Abbeckung einer Deviſenverpflich⸗ zung aus einem derartigen Kredite beſtimmte Export⸗ erlöſe nicht bei der Reichsbank kursſichern ſo daß er das Kursriſiko ſelbſt tragen mußte. Nunmehr nimmt die Reichsbank dieſes Kurs⸗ riſiko auf ſich, indem ſie die Kursſicherung auch für zuläßt, die zur Rückzahlung von ſol⸗ chen Krediten verwendet werden ſollen. Anträge auf Kursſicherung von Exporterlöſen der obenerwähnten Art ſind in dex üblichen Weiſe an die Reichsbant⸗ anſtalten im Reich bzw. die Deviſenabteiluna der Reichshauptbank in Berlin zu richten, die ihnen im Rahmen der hierfür gegebenen Beſtimmungen entſpre⸗ chen werden Zu dieſen Erleichterungen kommen noch weitere, zur Förderung der Ausfuhr von der Reichsbant vor⸗ genommene Gebühren⸗ und Zinsſenkun⸗ gen im Deviſengeſchäft. Um die Exporteure von den Verſicherungsgebühren für von der Reichs⸗ bank angekaufte und zum Einzug übernommene Wech⸗ ſel und Schecks auf überſeeiſche Länder, welche nur in einer Ausfertigung eingeliefert werden, zu entlaſten, werden derartige Abſchnitte von der Reichsbank nur noch dann verſichert werden, wenn der Einreicher eine Verſicherung ausdücklich wünſcht. Bisher wurden beim Ankauf von Auszahlungen auf das Ausland, falls die Gutſchrift des Valutenbetrages bei den betreffenden Korreſpondenten der Reichsbank ſpäter erfolgte als die Auszahlung des Gegenwertes an den Verkäufer, dem deutſchen Exporteur von der Reichsbank gemäß Für Wechſel mit feſtem Verfolltag, Sichtwechſel und Schecks mindeſtens Tage der Berliner Börſenuſance bei Verzöͤgerungen bis zu Tagen 2 Prozent und bei Verzögerungen von mehr als 3 Tagen 4 Prozent über dem jeweiligen Bank⸗ jatz des betreffenden Landes als Verzugszinſen be⸗ laſtet. Auf Anregung der Reichsbank wurde dieſe Uſance nun dahin abgeändert, daß auch bei Verzöge⸗ rung über 3 Tage hinaus ſtatt 4 nur noch 2 Prozent über dem jeweiligen Bankſatz des betreffenden Landes berechnet werden. Die Reichsbank hat ſich ſchließlich noch dazu ent⸗ ſchloſſen, bei dem Ankauf von Wechſeln und Schecks auf das Ausland eine Verbilligunga der Zinsberech⸗ nung durch Herabſetzung der ſogenannten Mindeſttage vorzunehmen. Es werden jetzt berechnet: für nicht angenommene„Nach⸗Sicht“⸗Wechſel Zuſchlag zur„Nach⸗Sicht“⸗Friſt auf die europäiſchen Länder, die an das Mittelmeer grenzenden Länder Aſiens und Afrikas, die Inſeln im Mittelmeer ſowie die Azoren, Madaira und die Kanariſchen Inſeln 1 10 Tage(bisher 10—20 Tage) 5 Tage(bisher—15 Tage) —— auf die nordamerikaniſchen Länder einſchl. Mexiko 10 Tage(bisher 14—18 Tage) 1 15 Tage(bisher 19—23 Tage) auf die übrigen außereuropäiſchen Länder * Tage(bisher 25—36 Tage) Stärkſte Verbilligung der Exportfinanzierungskoſten, Erweiterung der Kursſicherung und ſchärfſte Gebühren⸗ und Zinsſenkung zeigen dem deutſchen Ausführer, daß ihm die Reichsbant in ſeinem ſchweren und ver⸗ antwortungsvollen Kampf um Deutſchlands Export 1 30 Tage(bisher 35—40 Tage) hilfreich und verſtändnisvoll zur Seite ſteht. Von den deutſchen Exportenren aber muß erwartet werden, daß jede Ausfuhrmöglichkeit im Intereſſe der deutſchen Volksgemeinſchaft wahrgenommen wird. 400 Handwerkerbetriebe sind in Mannheim zꝛuviel 200 selbständige Handwerker haben bereits freiwillig aufgegeben In einer Zeit, in der jede Arbeitskraft bis zum letzten eingeſetzt werden muß und in der wir keine brachliegenden Arbeitskräfte brauchen können, haben ſelbſtverſtändlich auch diejenigen Handwerksbetriebe keine Berechtigung mehr, die durch Ueberſetzung des ſelbſtändigen Handwerks nicht lebensfähig ſind und deren Inhaber ein kümmerliches Daſein friſten. Es gibt heute noch ſelbſtändige Handwerker, deren Ein⸗ kommen ſo gering iſt, daß ſie die Fürſorge in An⸗ ſpruch nehmen müſſen. Auf der anderen Seite wer⸗ den Fachkräfte in größeren Handwerkerbetrieben und in der Induſtrie dringend gebraucht. Von den 6500 ſelbſtändigen Handwerksbetrieben Mannheims ſind rund 400 Betriebe nicht le⸗ bensfähig, d.., ihre Inhaber müſſen ihre Selbſtändigkeit aufgeben, um ihre Arbeitskraft ander⸗ weitig in unſerer Wirtſchaft einzuſetzen. Rund zwei⸗ hundert dieſer Handwerker haben bereits freiwillig die Umſtellung vorgenommen und konnten ſelbſtver⸗ ſtändlich ſofort auf ihrem erlernten Handwerk in meiſt gutbezahlte Stellungen vermittelt werden. An Wilhelm Gustloff Stiftung neu gestaltet Umbenennung in„Gustloff⸗Werks“/ Mationalsozlalistische industrie- Stiftung Welmar/ Umfangreiohes produxtions-Programm Nek Berlin, 3. Mai. Die im Jahre 1936 mit Zuſtimmung des Führers errichtete„Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung“, deren Stif. tungsführer Gauleiter und Reichsſtatthalter 34 Sauckel iſt, erhält mit Wirkung vom 1. Mai ihre endgültige Geſtaltung. Die drei bisherigen Stif⸗ tungsbetriebe, die Berlin⸗Suhler Waffen⸗ und Fahr⸗ zeugwerke Gmbh., Weimar, die Hirtenberger Patro⸗ nen⸗, Zündhütchen⸗ und Metallwarenfabrik Hirtenberg (Niederdonau) und die Heymer& Pilz AG., Maſchi⸗ nen und Eiſengießereien, Meuſelwitz(Funeg. ſind nach dem Geſetz über die Umwandlung von Kapital⸗ geſellſchaften vom 5. Juli 1934 unter Uebertragung ihres Vermögens auf die„Wilhelm⸗Guſtloff⸗Stiftung“ als ſelbſtündige Geſellſchaft aufgelöſt worden. Die Stiftung führt in Zukunft den Namen„Guſtloff⸗ Werke“— Nationalſozialiſtiſche Induſtrie⸗Stiftung Weimar. Der Zweck der Stiftung iſt nach der Stiftungsord⸗ nung die Erhaltung und Förderuna der nach national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätzen zu führenden Stiftungs⸗ werke zum Wohſe des deutſchen Volkes, die Förderung des Wohles der Geſellſchaft und die Erfüllung des Lei⸗ ſtungs⸗ und Qualitätsprinzips, ſowie die Entwicklung der Waffenfertigung und der Ausbau ſonſtiger Her⸗ ſtellungszweige. Darüber hinaus ſoll die Stiftung teil⸗ nehmen an der Löſung allgemeiner RAufgaben auf wirt⸗ ſchaftlichem, techniſchem, ſozialem und kulturellem Ge⸗ biete. Stiftunasführer iſt wie bi⸗her Gauſeiter und Reichsſtatthalter Fritz Sauckel. Für die Verwaltung des neben den Stiftunaswerfen vorhandenen Vermö⸗ gens iſt ein Stiftungsrat gebiſdet, zu deſſen Vorſitzer der Gauwirtſchaftsberater Staatsrat Dr. Malther Schieber vom Stiftungeführer berufen worden iſt Die Werke der Stiftung ſind unter der Firma „Guſtloff⸗Werke“ zuſammengefaßt, Sitz der NFirma und Hauptverwaltung iſt Weimar Zweianiederlaſſungen beſtehen in Berlin. Suhſ Hirtenhern und Weuſeſmitz Die Guſtloff⸗Werke haben ein umfangreiches Erzeu⸗ »gungsprogramm, das ſich auf eine Reihe von Werten verteilt: Das Zritz⸗Sauckel⸗wert Weimar vorm. Ber⸗ lin⸗Zubhler Waſfen⸗ und Fahrzeugwerte Gmop. ſteut Waffen, Heeresſahrzeuge. Bodenfraſen her. Das Waf⸗ fenwert Suhl vorm. Herlin⸗Suhler Waffenwert unod Fahrzeugwerte Gmbch. ſertigt waſfen, Oagdgewehre, Sporigewehre, Motorfahrräder, Hahrräder, Kinder⸗ wagen an und die Otto⸗eberhardt⸗watronenfaorit Hirtenberg vormals Hirtenberger watronen⸗, Zünd⸗ hutchen⸗ und WMetallwarenfabrik erzeugt Heeres⸗ munition, Jagd⸗ und Sportmunition, Horzgasgenera⸗ toren. Schlietzlich ſtellt die Maſchinenſabrit Meuſelwitz vorm. Heymer und Pilz AG. Maſchinenfabriten und Eiſengießerei, Wertzeugmaſchinen. Bergwertsanlagen er. In der Zweigniederlaſſung Berlin iſt der Auslands⸗ vertrieb und der Vertehr mit den Behörden für ſämt⸗ liche Werte der Stiftung vereinigt. Als Aufſichtsorgan für die Tätigkeit des Vorſtandes iſt ein Verwaltungsrat geſchaffen worden, in den Dr. Walther Schieber. Gauwirtſchaftsberater. als Vor⸗ ſitzender, Miniſterialrat Diplom⸗Ingenieur Willi Brommer, Miniſterialrat Dr. Erich Buchmann, Mini⸗ ſterialrat Dipl.⸗Ingenieur Walter Held und Diplom⸗ Ingenieur Auguſt Kotthaus, Vorſtandsmitglied der Firma Karl Zeiß Jena beruſen worden ſind. Weiter wuden eine Reihe von Ständigen Mitglie⸗ dern des Beirates berufen. Die Geſchäfte der Werke werden geführt von einem mehraliedrigen Vorſtand. Die Guſtloff⸗Werte ſind im Beſitz des geſamten Stammtapitals der gemeinnützigen Siedlungs⸗ und Wohnungsbau Gmbh., Weimar, und ſind maßgeblich beteiligt an den Grünbacher Steinkohlenwerken, Grün⸗ bach(Sſtmark), Dex Stiftung iſt als Penſionseinrich⸗ tung für die Gefolgſchaftsangehörigen die Altersver⸗ ſorgung der Guſtloff⸗Werke V..a. G. Weimar, an ⸗ gegliedert. Mehr deutſche, weniger ausländiſche Filme NWb Im erſten Vierteljahr wurden, wie der neueſte Wochenbericht des Inſtitut für pielhende agerbn meldet, in Deutſchland 43 neue Spielfilme angeboten, eit Fahren das niedrigſte Angebot an Spielfilmen iberhaupt. Der Rückgang erſtreckt ſich im Weſentli⸗ chen auf ausländiſche Filme. Deutſche Spielfilme wur⸗ den insgeſamt 35 zugelaſſen, nur 3 weniger als im rſten Viertelfahr 1938. Dagegen hat ſich die Zahl Zeitraum von 16 auf 8 verringerft. Damit hat ſich auch in dieſem Fahre eine Entwicklung fortgeſetzt, die Fahren den deutſchen Filmmarkt' be⸗ e der angebotenen ausländiſchen Filme im gle 45 ſeit mehreren herrſcht. Mordspaniens Hittenindustrie im Wiederauthau 1 ieg in einem Jahr wpotp, äsW.53 Let a DHp Ein außerordentlich aufſchlußreiches Bild über die Entwickhung und den Wiederaufbau der nord⸗ ſpaniſchen n bietet eine ſoeben erſchie⸗ nene Statiſtik über die Produktion an Eiſenerzen in den Jahren 1937 und 1938. Im Jahre 1937(dem Jahr der Befreiung Bilbaos von der roten Herxſchaſt) etrug die Erzeugung an Eiſenerzen knapp 750 000 Tonnen, um 1938 bereits auf 1 805 000 Tonnen anzu⸗ ſteigen. Noch grö f iſt der Unterſchied, wenn man den Verbrauch an Eifenerzen innerhalb Spaniens be⸗ trachtet, der 1938 üngetener anſtieg auf 606 000 Ton⸗ nen gegenüber 22 000 Tonnen 1937. Die Stahlerzeu⸗ aung ſtieg von 99 000 auf 351 000 Tonnen. ſthein-Mainische Abendbörse Still Auch die Abendbörſe war ſtill und zurückhaltend bei weiterhin etwas uneinheitlicher Kursentwicklung. Grö⸗ ßere Abſchlüſſe wurden nicht bekannt, ebenſo zeigen die größtenteils nominell feſtgeſtellte Kurſe nur unbedeu⸗ tende Abweichungen, ſo daß die Geſamthaltung des Aktienmarktes bei einem Vergleich zum Berliner Schluß als etwa behauptet anzuſprechen war. Von den führenden Werten gingen IG Farben mit 149, Prozent unter dem Berliner Briefkurs um, Man⸗ nesmann waxen /½ Prozent niedriger zu 106 uno Verein. Stahl unv. 1024 ger Außerdem verblieb Intereſſe in Nachwirkung der 1 Prozent Dividenden⸗ erhöhung für Weſtd. Kaufhof zu 105 ½. Von Auto⸗ werten holten Adlerwerke mit 102 von ihrem Divi⸗ dendenabgang weitere ½ Prozent auf. An den Rentenmärkten waren arbenbonds zu unv. 122½ gefragt, Kaſſeler Goldpfandbriefe wurden mit 99 und Kommunal⸗Obligationen der Landesbant der Rheinprovinz mit 98½ umgeſetzt. Im Freiverkehr hatten 4½ Prozent RWeE zu 94½4.—/8 und 4½ Prozent VDW zu 944.—/ ſowie Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung bei 93.40 etwas Geſchäft. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 3. Mai. Weizen(in Hfl. p. 100 kg.): per Mai 3,73 ½; per Juli 3,97½;, per Sept. .15 G; per Nov. 4,25 G.— Mais(ein Hfl. p. Laſt von 2000 kg.): per Mai 954; per Juli 9134; per Sept. 93%; per Nov. 94. Frankfurter Produkten vom 3. Mai Weizen: 213, 215, 216, 217, 220, 222, 224, 226, 199, 200, 202, 203, 205, 207 und 209.— Weizen⸗ mehl: 29.95, plus 50 Pf., 29.95 plus 50 Pf., 29.95, 29.95, 29.95 plus 50 Pf. Sonſt alles unverändert. Tendenz: Ruhig. Märkte Mannheimer Groſwiehmarkt Zufuhr: 63 Ochſen, 140 Bullen, 221 Kühe, 104 ärſen, 966 Kälber, 7 Schafe, 3161 Schweine, 28 ammel. Preiſe: Ochſen: 46.5, 41.—42.5, 4E Bullen 42.—44.5, 40.5, 34.—35.5; Kühe 41.5 bis 44.5, 39.—40.5, 25.—34.5, 18—24; Färſen: 42.5 bis 45.5, 40.—41.5; Kälber: 63—65, 55—59, 48 bis 50, 36—40; Hammel: 47—48; 40; Schweine: 58.5, 57.5, 56.5, 52.5, 49.5, 57.5 und 51.5. Marktverlauf: Großvieh, Schweine und Kälber zugeteilt, Schafe mittel. die übrigen Handwerker, denen die Selbſtändigkeit abgeſprochen werden muß, ergehen in der nächſten Zeit die diesbezüglichen Aufforderungen. Für den Gau Baden, der über 65 000⸗Handwerker⸗ betriebe verfügt, kommen etwa 5000 bis 6000 Hand⸗ werker in Frage, die ihre Selbſtändigkeit aufgeben müſſen und die dann als Facharbeiter dort eingeſetzt werden können, wo man ſie dringend benötigt. Kurz berichtet Im April 1939 wurden 99(Vormonat: 145) neue Konkurſe und 7(17) eröffnete Vergleichsverfahren be⸗ kanntgegeben. * Eine im Hauſe des Vereins deutſcher Ingenieure aufgebaute Ausſtellung, die unter dem Motto„Wege zur Leiſtungsſteigerung“ ſtand, zeigte die Möglich⸗ keiten einer Leiſtungsſteigerung der techniſch⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Gemeinſchaftsarbeit durch Maßnahmen der Vereinheitlichung, nämlich der Normung und Typi⸗ ſierung und durch die Anwendung neuer Werkſtoffe. X Die Einſchränkung der Herſtellung von Sahne wird auch in dieſem Jahr auf die Sommermonate, alſo auf die Zeit vom 15. Mai bis 14. September 1939, aus⸗ gedehnt. * Aus Kapftadt wird gemeldet, daß der Verteidi⸗ gungs⸗ und Handelsminiſter Pirow im Parlament der Südafrikaniſchen Union einen ſcharfen Vorſtoß gegen das Ottawa⸗Abkommen machte. * Dividendenvorſchläge: Baumwollinduſtrie Erlangen⸗ Bamberg AG, Erlangen 10(8) Proz.; Concordia Elektrizitäts⸗A, Dortmund, wieder 14 Prozent; Aachener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft, Aachen, wie⸗ der 8 Proz. und Ueberweiſung von 5 Proz. an den Anleiheſtock; Aſſekuranz⸗Compagnie Mereur, Bremen, wieder 4 Proz. X Die„New Pork Herald Tribune“ bringt in großer Aufmachung eine Meldung aus Waſhington, derzu⸗ folge das USA⸗Finanzminiſterium angeblich die Frage der Erhebung von„Strafzöllen“ auf Einfuhr⸗ waren aus Japan und Italien zur Zeit prüfe. E2 Die deutſch⸗ſchweizeriſchen Verhandlungen der Re⸗ gierungsausſchüſſe über den Zahlungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsverkehr ſind für die Dauer von 14 Tagen vertagt worden. 5 Die deutſche Seehandelsflotte iſt im Jahre 1938 um 189 200 BRe angewachſen und hat damit einen Stand von 4 348 132 BRe oder faſt 83 Prozent des Vorkriegsbeſtandes(5 250000 BRer) erreicht. Die Zahl der im Jahre 1938 in Deutſchland fertigge⸗ ſtellten See⸗ und Flußſchiffe belief ſich auf 527 mit 536 921 BRT. Davon kamen auf ausländiſche Rech⸗ nung 109 Schiffe mit 274 908 BRr. X Auf Einladung einer Gruppe holländiſcher Wirt⸗ ſchaftler unter Führung des Ehrenpräſidenten der In⸗ ternationalen Handelskammer, Dr. Fentener van Vliſſingen, begibt ſich eine Anzahl von Mitgliedern des Wirtſchaftsausſchuſſes der Deutſch⸗Niederländi⸗ ſchen Geſellſchaft nach Amſterdam. * Am 3. Mai wird in Rom eine Schiffsregiſter⸗Kon⸗ ferenz tagen, in der Italien, England, Deutſchland, Frankreich und Japan vertreten ſein werden. * Der ungariſche Induſtrie⸗ und Wirtſchaftsminiſter Kunder traf am Dienstagvormittag in Rom ein. Seine Beſprechungen dienen der Vertiefung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Ländern. * Im Geſchäftsjahr 1938 der Thüringer Gasgeſell⸗ ſchaft, Leipzig, ſtieg die Gasabgabe um 11,1 Prozent auf 204,6(184,2) Mill. Kubikmeter und die Abgabe an elektriſcher Energie um 20,6 Prozent auf 459,9(381,3) Mill. Kilowattſtunden. Auch im neuen Geſchäftsjahr könne mit einer günſtigen Entwicklung des Gas⸗ und Stromabſatzes gerechnet werden. •4 Die deutſche Trinkbranntweinbewirtſchaftung wurde mit ſofortiger Wirkung in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten eingeführt. Ferner gelten in den ſudetendeut⸗ ſchen Gebieten ab 15. Mai 1939 die Vorſchriften über Handelsklaſſen für Hühnereier und über die Kenn⸗ zeichnung von Hühnereiern(Eierverordnung). * Bis zum 31. Dezember 1942 iſt die Errichtung und Erweiterung ſowie die Wiederinbetriebnahme von Anlagen zur Herſtellung von Gummiſohlen nur mit a des Reichswirtſchaftsminiſters zu⸗ g. * Die Bücker⸗Flugzengwerke in Rangsdorf bei Berlin erhielten neue Beſtellungen aus Rumänien, Braſi⸗ lien, Südafrika, der Schweiz und Schweden. X Die Spargelpreisregelung 1938 gilt auch für das Jahr 1939. die Glückwünſche zu überbringen. So ſah man unter den vielen Gratulanten Reichspoſtmini⸗ ſter, Obergruppenführer Ohneſorge, Staats⸗ rat Dr. von Staufß, den badiſchen Innen⸗ miniſter Pflaumer, Bürgermeiſter Dr. Walli aus Mannheim, als Vertreter des Kreisleiters Kreisobmann Schnerr, Bürger⸗ meiſter und Ortsgruppenleiter Pohly und ſelbſtverſtändlich die führenden Männer von Daimler⸗Benz, Generaldirektor Dr. Kiſ⸗ fel, Direktor Werner neben vielen anderen Vertretern aus Partei und Staat. Der Gruß des Dolkes Das ſonſt ſo ſtille Städtchen ſah ſchon am frühen Morgen ein reges Leben. Die Laden⸗ burger, die ſich mit der Familie Benz ſchon immer eng verbunden fühlten, waren als die ler⸗Benz zu überbringen. Wir wiſſen, ſagte Dr. Kiſſel, was der Name Benz uns bedeute, der Blick übers Cand daß Frau Benz noch viele Jahre uns allen er⸗ halten bleiben möge. „Mit dem gehit's wie vor 54 Jahren..“ Neben dem Geſchenk eines der neueſten Autos, das ſich Mutter Benz ſelbſt auswählen möge, brachte Dr. Kiſſel eine getreue Nach⸗ bildung des erſten Benzwagens mit, ein Fünftel der natürlichen Größe. Und als es gar anfing zu„pfupfern“, da lachte Mutter Benz nicht wenig, und meinte treu, als der Motor nach ein paar guten Anfängen ſtehen blieb:„So war's damals ſchon, der blieb als auch ſtehen“. Auch als er Benzingeſtank von ſich gab, beſtätigte ſie, daß er auch damals „viel Geſtank“ machte. Die Freude über dieſen kleinen Wagen, die„Chaiſe ohne Pferde“, war nicht gering, erinnerte er doch die Frau an lebendig, wußte ſie doch ganz genau noch, mit welcher Mühe Meiſter Benz dieſe Wagen ſchuf. Die meiſten Fahrer hatten die alten Gewänder angelegt und ihren„Koks“ aufgeſetzt, wie es damals üblich war. Auf dem erſten Wagen, einer Nachbildung, das Original befindet ſich im Deutſchen Muſeum, ſaß einer der älteſten Werksangehörigen am Steuer, Meiſter Ben⸗ der, der ſchon ſein 50. Jubiläum feiern konnte. Dem älteſten Wagen folgte eine Daimler⸗Kutſche von 1892, die die 16 Klm.⸗Std. ſchon mit 20 Km. übertraf, hierauf das Benz⸗vis--vis von 1894, der Benz⸗Comfortable von 1896, ein Benz⸗Lan⸗ daulet von 1896, ein Benz⸗Ideal von 1897, eines meter Höchſtgeſchwindigkeit. Frau Benz mit der Ehrenurkunde der Stadt Ladenburg. Privatauinahmen Ein ſeltenes Jamilienfeſt Bruchſal, 3. Mai. Am 1. Mai konnten die Gaſtwirtseheleute Philipp Klumpp ihre ſilberne Hochzeit feiern. Am ſelben Tage wa⸗ ren es auch 25 Jahre, ſeitdem ſie das Gaſthaus „Zur Roſe“ übernommen haben. Das Ehepaar feierte aber auch am 1. Mai den Geburtstag, Behörden begrüßte, konnte im Verlauf ſeiner „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 4. Mai 1959 Dak Der Ehrentag für„Mutter Benz“ 0 2 40 Gratulanten aus dem ganzen Reich im jestlichen Ladenburg/ Reichisminister Ohnesorge, Staatsrat von Staub,„ Innenminister Pflaumer und Bürgermeister Dr. Walli in der Villa Benz (Eigener ZBerichf des„Hlakenkreuzbonner“) neuerdi desfa F. H. Ladenburg, 3. Mai. Wohl ſelten habe man nicht on einen ſolchen Siegeszug des Name des Schöpfers des Automobils. Mit ſei⸗—** ſah das alte ſchmucke Stäptchen ſo viele frohe Motors und der Technik überhaupt hoffen dür⸗ nem Werk fühle er ſich immer verbunden. Man ſondern Menſchen in ſeinen Mauern, als an dieſem fen, wie wir ihai in den letzten Jahren erleben habe etwas Großes zu verteidigen, die Würd e Heſſen⸗ großen Ehrentag für Mutter Benz, die heute Surſten. dant der genialen Taten des Zubrers Wert des Mannes W4 ſe lant.. ihren 90. Geburtstag noch faſt in voller Rüſtig: Der Uame Benz verpflichtet groß geworden. Der Begriff motor ſei mit dem Anton keit feiern konnte. Ganz beſonders aber freute Generaldirektor Dr. Kiſſel brachte dann Namen Benz auf ewig verbunden. Er gab im ſen lant ſich die Witwe des Erbauers des erſten Kraft⸗ in ſeiner kurzen Anſprache zum Ausdruck, daß Namen des Werkes die Verſicherung, daß ſich Ruf bel wagens der Welt, daß aus dem ganzen Reiche es ihm als Betriebsführer eine Freude und das Unternehmen ſtets würdig des Namens er⸗ Der 4 die Gäſte herbeigeeilt waren, um ihr perſönlich Ehre ſei, die Glückwünſche des Werkes Daim⸗ weiſen werde und verband den Wunſch damit, durch m mangelt erſten zur Stelle und brachten durch die Jugend das große Lebenswerk ihres Mannes, mit dem nd e ne er ni elrmeneint. F. fe ſo eng herbinven fipur, wei ſe carl Ber, Sperwagen mi 150 rö bnn lös, ber 1s n oen die Kran den 27 n äume der Villa Benz die Blumengrüße, Flie⸗ im i ſei it ei i itomei ſror, vnd Sieger der Urur dameig. vodener Brüche dem berkehr übergeben 13 85 mer und Gänge, die überall Erinnerungen an Fahrt wurde, dann eine Mercedes⸗Rknight⸗ 8 den Erfinder des erſten Automobils birgen. Als dann gar die hiſtoriſchen Fahrzeuge am Limouſine von 1911, ein Benz⸗Tropfen⸗Wagen 3 a ſt a 18 Ma 1 ie umgebaute Brücke Auf den Straßen wartete eine feſtlich geſtimmte Hauſe vorbeifuhren, da wurde Frau Benz ganz von 1922, ein Mercedes⸗Compreſſor⸗Rennwagen en nmeen 3 Menſchenmenge auf die Stunde, da ſich Mutter 1923, der Sieger der Targa Coppa Florio 1924, Benz ihnen am Fenſter zeigen ſollte. Die SA⸗ jetzt der Mercedes⸗Benz SSas von 1927—1932, vesenigen Sie durch und NSgK⸗Männer hatten es ſchwer, die Stra⸗ der erfolgreichſte deutſche Sport⸗ und Renn⸗ Dar mtrãgheit ebus-Pillen, Inapolm. ßen und den Platz vor dem Haus für die aus wagen, 235 Km. mit 300 Ps. Noch zu erwähnen Aee MI.-„verstärkt“ 1. 50.——— allen Teilen des Reiches ankommenden Gäſte unter mehreren hochmodernen Fahrzeugen der Sie wirken mild u. sicher.regeln die Verdauuns Ku freizuhalten. Mercedes⸗BenzRekordwagen, der ſchnellſte avie- Straßenrennwagen der Welt mit 437,2 Kilo⸗ Dr. Heia, der die Vertreter von Partei und 4 Keld Vor? Der Glückwunſch des Führers Unter den erſten telegrafiſchen Grüßen fand ſich der Glückwunſch des Führers:„Zu der Vollendung Ihres 90. Geburtsjahres ſpreche ich JIynen meinen herzlichen Glüchwunſch aus. Ich inhr die Hand ſchüttelten. Da ſah man Reichs⸗ poſtminiſter Ohneſorge und all die bereits erwähnten Gäſte, die ihr nacheinander gratu⸗ lierten. Beſcheiden erwiderte immer wieder Frau Benz, daß doch die Wünſche ihrem ver⸗ ewigten Manne gelten. Noch vor zehn Jahren Jugendbildnis von Frau Berta Benz im Alter von 18 Jahren. Ein Fackhelzug als usklang Immer wieder mußte ſich Frau Benz am Fenſter zeigen. Freudeſtrahlend grüßte ſie die frohe Menſchenmenge, indeſſen die Kapelle ſpielte Ein Tier zu Tode gequält „ Karlsruhe, 3. Mai Ein auf dem Gutshof Maxau als Melker beſchäftigter junger Mann hat eine Milchhuh mit der Miſtgabel derart ge⸗ ſchlagen, daß das Tier am nächſten Tag an den Folgen der Verletzungen eingegangen iſt. Anſprache ein Glüchwunſchtelegramm des Ge⸗ neralinſpekteurs für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt verleſen, an den die Stadt Raſtatt ein Danktelegramm abgehen ließ. Naenens des verhinderten Miniſterpräſidenten Walter Köh⸗ ber aus Oberlauchringen, die ſich mit ihrem Fahrrad auf dem Wege zur Arbeitsſtätte be⸗ ſannd, von einem Auto erfaßt und auf die Straße geſchleudert. Sie erlitt einen Schädel⸗ bruch und innere Verletzungen. Wenige Stun⸗ den ſpäter ſtarb ſie im Waldshuter Krankenhaus. Erſte Deutſche— Mehr ats 100 Million en Reichsmark hoffe und wünſche, daß Ihnen auch weiterhin» und immer mehr Gratulan„rnt, ler ſprach Miniſterialrat Spieß aus Karls⸗ 5 Gleiſunc i ſe— 32 ulanten Blumengrüße 3 geſeo⸗ überbrachten. Am Abend ehrten die Partei und 35 Mit Anem e den neter Lebe abend beſchie—— 348 ihre Formationen die Jubilarin mit einem Ad Fackelzu g, der den feſtlichen Tag in dem HO Dieſer Gruß freute Frau Berta Benz natür⸗ alten Städtchen beſchloß. Möge der Wunſch— lich am meiſten, glüchſtrahlend hielt die beſchei⸗ aller Gäſte, Mutter Benz noch viele Jahre in Reg en-Ma ntel dene Frau des Führers Gruß in Häaden. voller Geſundheit zu ſehen, in Erfüllung gehen! Karl Arr Schon um 11 Uhr kann dann. 6— 5 Regen U 95 5 35 nge Wagenkolonne ins Städtchen, nachdem ſchon die ütt! 20 hiſtoriſchen Wagen zur Vorbeifahrt an der Letzte badiſche meldungen moderne Formen, führen als Spezielitöt Pne Villa rüſteten. Vor dem Hauſe war die Kapelle weiterer Kückgang der Seuche* Nachi. V Neckar-D Gewichtsabnahme Karlsruhe, 3. Mai. Seit dem B. April 3 Müller straße 28 eWie Sd Na— aſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in einer Ge⸗ Seckenhe —————. Seuche iß N 3, 11/12 Kunststrohe— eSU 4—.„. ———— e s0 gut, daß man ihn statt Kaffee erloſchen in folgenden acht Gemeinden und Hofmann, o4. Tee trinkt. Jetzt auch in Tabl. als Istobletten Vororten: Landkreis Bruchſal: Gon⸗ die Gäſte und Unternehmer im Kreiſe der über H. Mercll S kre 4 8 3 a 15 ruhe:—— hundert Arbeiter teilnahmen, wurde die Ueber⸗ 4 rei ü ei m: Brit⸗ abe beſchloſſen. äfertal: von Daimler⸗Benz, Laarbr; Heitersheim, Staufen, Sulzburg; iertal Sit ohe Weiſen a genbach: nn ſich die Zand kzeis Si Mgeim: Mohrba ehag: Kuf dem Weg zur Arbeit verunglückt zerie Sei Gäſte in das Haus begaben. Sichtlich gerührt, Am 2. Mai waren 22 Gemeinden und Vororte* Wald shut, 3. Mai.(Eig. Bericht.) Am mania-Dr. dankte die alte Dame immer wieder den vielen verſeucht gegen 29 Gemeinden am 25. April. Mittwoch wurde gegen.30 Uhr in Unterlauch⸗ hranntaaten die ſih einnnden daur — — — — — ——*— — 8 — —— 2 Zu Je ſind zu gewinnen!— die Staatlichen Lotterie-Einnahmen und Ver⸗ GRössTE GEWINNE Xiefι kaufsſtellen außerdem an einem runden, grün⸗ im günſtigſten Falle(6 2 in der amtlichen Spielbedingungem 1 vaher en à Millionen RNI 1 Schon für RM.— je Klaſſe erhalten Gie ein Die der erſten 1 5 5— Achtellos. Laſſen Sie ſich noch heute den Ge · beginnt am 16. Mai 1939. Spielen Sie mit—— 13 winnplan der erſten Deutſchen Reichslotterie— 2 N1II 1 II RNI 33* 5 3 . Aberall, wo Sie dieſes Zeichen am Schaufenſter ſehen, erhalten Sie die Loſe zur erſten Deutſchen Reichslotterie. — vorlegen. Sie werden dann feſtſtellen, welch 1. harmoniſches und glückliches Verhältnis Deutsche zwiſchen großen, mittleren und kleineren Ge⸗ Beichslotterie winnen hier gefunden wurde. Den Gewinnplan ſowie Loſe erhalten Sie überall dort, wo Sie bisher Ihr Klaſſenlos kauften. Sie erkennen 4 1NaIIion RNsz:.... 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Landesfachgruppenvorſitzender iſt jetzt Anton Fetzner Frankfurt a.., in Züchterkrei⸗ ſen lange als Hundefachmann und Richter von Ruf bekannt. Der Hundeſport wird iemmer noch am beſten durch das Ausſtellungsweſen gefördert, doch mangelt es hierfür gerade bei uns an geeig⸗ neten Hallen, ſo daß man zum Ausgleich jetzt an Stelle der großen, international beſchickten ein⸗ und zweitägigen Veranſtaltungen mit vielen Hunderten von Hunden zu einer Anzahl klei⸗ nerer Darbietungen übergehen wird, ſogenannte Pfoſtenſchauen mit geringem Nenngeld und ohne Bindung an den beſtimmten Meldeſchluß. Auch auf den Pfoſtenſchauen— die man als Gelegenheiten für Ausſcheidungstämpfe anſpre⸗ chen darf— werden anerkannte Richter des RꝰDo mit werwollen Ehrenpreiſen auszeichnen. Erſtmalig werden wir eine folche Veranſtaltung am 14. Mai auf dem Schießplatz der IG⸗Sied⸗ lung in Lambsheim(Pfalz) erleben, wo der dortige Verein der Hundefreunde außer der üb⸗ lichen Schönheitskonturrenz noch feſſelnde Dienſt⸗ und Meldehundvorführungen planit. Danach werden gleiche Veranſtaltungen ſein Seckenheimer Str. 29; Viktoria- am 4. Juni in Walbdfiſchbgch, am 2. Juli in Maikammer, am 23. Juli in Id ar⸗ Ober ſtein, am 13. Auguſt in Zell an der Moſel, am 24. September in Saarbrük⸗ ken. Weiter findet am 7. Oktober in Darm⸗ ſtadt die Reichsſiegerprüfueng der Fachſchaft Gebrauchshunde ſtatt, während die allgemeine Reichsſiegerausſtellung in Berlin für die zweite Oktoberhälfte ausgeſchrieben werden wird. viernheimer nachrichten * Guter Der Kreditwerein Viernheim hielt dieſer 0 im„Ratskeller“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Aus dem von dem Vorſtand erſtatteten Bericht war erfreulicherweiſe zu entnehmen, daß das Unter⸗ nehmen im vergangenen Zahre ſich in, jeder Weiſe gehoben hat. Die Umſätze im Kredit⸗ und Zinſenweſen waren erheblich höher als 1937, .— auch die Spareinlagen um über 60 000 RM geſtiegen ſind. Eine Gegenüberſtellung ge⸗ gen die Zeit vor ſechs Jahren ergibt auch hier das erfreuliche Bild, daß das in der Syſtemzeit Anene Vereinen Kreditverein ſich die nationalſozialiſtiſche Zielſtrebung auf breiteſter Grundlage gebeſſert hat. Es wird eine Dividende von 3½ Grozent ausgeſchüttet, der verbleibende Reſt fällt dem Reſervefonds und Rückſtellungskonto zu. Entlaſtung des Vorſtan⸗ des erfolgte einmütig durch den Aufſichtsrat, während ſeitens der Gemeinde Viernheim durch den anweſenden Pg. Bürgermeiſter Bech⸗ tel der Dank namens der Mitglieder zum Aus⸗ druck gebracht wurde. * Etwas zum Muttertag. Am diesjährigen Muttertag werden nach dem Willen des Füh⸗ rers an die deutſchen kinderreichen Mütter die Ehrenkreuze verliehen, und zwar an die Mütter über 60 Jahre. Es wurden über 150 Anträge geſtellt. Die meiſten Mütter hatten zwiſchen 7 und 11 Kinder, 12 Mütter ſogar 13, 14 15 und 16 Kinder. Viernheim war ſtets eine kinder⸗ ſe i Gemeinde, denn auch jetzt noch ſteht ie hieſige Geburtenziffer mit rund 5. v. H. über dem Reichsdurchſchnitt. —— und die durchhalten 75 7 Selbstwertrauen und lebens- freude untergräbt,— dann brauchf der hot sich in hormondle Wirkstoffe, HoRMO-PHARMA G. m. b.., Berlin 5 . 2 W 2. Eins orgibt das anderel Wenn ober die Sponnkroff nachläßt Unterstõtzung. immer wieder OKASA hewährt. Werden doch durch Okasd dem Körper wertvolle 3* lecithin und wichtige Mineral- — 5 salze zugeföhrt. den Apotheken erhältlich, 100 fableften Okese-Silber fö- den Mann 8,80, Gold för die Frau 9,50. Zusendung der ous- fohrl. Broschöre o. 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April 1939 erag wurde im Reichsanzeiger Nr. 86 ekanntgemacht. 4 334 Kiſſel K Wolf, Inhaber Carl unz 8 Co, Komman⸗ Hofmann, Mannheim. lümoem-Kechn. annheim er Gründung, Deteiligung und Abſicklung Mannheim, hat Prokura. männiſcher b— 155 zuſammenhängendenſgppſtein 4 Räberes:]Geſchäfte, insbeſondere deren Finan⸗ Gvpſtein Windeckſtraße 14,Jzierung; ferner V 10 e (Uebernahme Produkte, Leimgroßhand ung, Indu⸗ Veräuße⸗ſſtrieſtraße 51.) Heinrich Aulmich, A 454 Max Berk, Wäſchefabrik vorm. Gerſtle, Mannheim.(5 7 Die Firma akeſberfet in von Hy⸗ Ma 5 5 Zurücgenom. 2 Stoc, bei,„Jal. pothekenvanken und Gelbinſtituten, Max Berk, Wäſche⸗ und gleiderfabrik. Raſtenwagen Stier. Gbb285) 4,)., Perfönlich ha kenderlicheſeh' Rim Inhaber wohnt jetzt in Mann⸗ Dohnung zu verkaufen. chafter iſt Dr. Georg Kunz, Dipkböm⸗ Schwetzingerſtr. 28 gelfchanz Mannheim. Kommaͤndit⸗ 1 A 511 Hediger& Co, nugnrrenfabri. Schlafzimmer Jb.Matter.(100355 Sehr gut erh. Igefellſchaff' ſeit 1. Auguſt 1938. Dieſken, vorm. Gebr. 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Wilthel ärz 1939]Hermann iſt aus Me nunmehr offenen Handelsgeſellſchaft Eiſen⸗, Zisgeſchieden. Alleininbaber iſt jetzt Heinrich Hermann, Kaufmann in wohnt Mannheim. A 1861 Margarethe Ruß, Mann⸗ Weiß⸗ und Wollwaren, H1, 14.) Friedrich Uebel Guggenberger Witſwve Katharin⸗ oeb 91. Joſeph Vögele Aktiengeſell⸗ Männbeln.(AecharauerSiuaßeſfanz, in mannbeim“ ff en dos L ſchäft als perſönlich haftende Goſell⸗ Hermannſſchafterin eingetreten. Offene Han⸗ weite⸗ Löſchungen: n. außer M 2 18]. B 426 Franz Haniel& Cie. Geſell⸗ 1654 epar. 100520 ſchaft mis befchzünkter baßtund Swälg⸗ bekin. Die Ilema ift erlonche „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 4. Mai 1959 Mer ſ eine elgyviß 6. Fortſetzung „Schneller, ſchneller! Wo bleibt der faule Trulli? Man kommt zu keiner Arbeit vor lau⸗ ter Warten, bis er endlich da iſt!“ So ging das Geſchrei von früh bis ſpät. Der Meiſter hörte es oft, aber er ſagte nichts dazu, denn er wollte nicht gegen die Geſellen für den Lehrbuben auſſtehen. Doch wartete er im ſtil⸗ len, was kommen würde. Nun war unter den Maurern einer, der lange Natz, ein urſauler Menſch. Er ſagte: „Da kriecht ein Urm“, weil er zu faul war, um Wurm zu ſagen. Und beim Mauern huldigte er der Sparſamkeit als der erſten Tugend, denn er wirtſchaftete mit der Arbeit, damit ſie lange vorhielte. Dieſer faßte einen ſeltſamen Haß gegen den Beilſtein und ließ ſogar von ſeiner Maulfaulheit ab, um nur den Buben zu hetzen. Nierand ſchrie öfter als er:„Wo bleibt der faule Kerl wieder? Hat ihn die Erde ge⸗ ſchluckt?“ Das ging ſo lange, bis es dem Beil⸗ ſteinn zu dumm wurde. Als der lange Natz nun gerade im unglücklichen Augenblick vom Gerüſte herunterſchrie:„Wo bleibt der Speiskübel? Schneller her, ſchneller her!“— da warf Beil⸗ ſtein den vollen Mörtelkübel von der Erde hin⸗ auf aufs Gerüſt, daß er ſich wie ein Hut über den langen Natz ſtülpte und der Mörtel ſich wie ein fließender Mantel über den ſo Bekrön⸗ ten ergoß. Von da an hatte es mit dem „Schneller, ſchneller!“ ein Ende, und die Ar⸗ beit ging trotzdem nicht langſamer voran als bis dahin. Backſteine Der lange Natz vergaß es dem Beilſtein nicht, daß er ihm den Speiskübel übers Haupt gewor⸗ fen hatte, und dankte ihm die Mühe gar nicht, obwohl es doch eine große Mühe geweſen war. Im Gegenteil wuchs allmählich in dem Natz ein dicker Groll aus: man hätte es nicht für möglich halten ſollen, daß ein ſolcher in dem überſchlanken Geſellen Platz haben könnte. Kurz, er trachtete dem Buben nach dem Leben und überlegte in allen Ecken, wie er es anſtel⸗ len könnte, um ihm den Garaus zu machen. Als er nun eines Tages auf dem dritten Stochwerk des Gerüſtes mauerte und Beilſtein unten daherkam und gerade niemand in der Gegend war, der zuſehen konnte, ließ er einen Backſtein ſo hinunterfallen, daß er den Beil⸗ ſtein aufs Haupt traf. Einem anderen wäre die Hirnkapſel geplatzt. Beilſtein aber ließ den Backſtein ruhig zu Boden fallen, kratzte ſich ein wenig hinter dem Ohr und ſagte für ſich hin: „Regnet's denn?“ Erſt dana gab er ſich den Anſchein, den Back⸗ ſtein zu bemerten, und ſagte weiter:„Regnen, du Telle? Hageln! Und gar Backſteine hagelt's heutel Aber nicht genug, ſonſt wollte ich ſie ſameneln und reich daran werden.“ Und jetzt blickte er in die Höhe und rief:„Oder iſt der Bachſtein dir vom Gerüſt gefallen, Natz?“ Natz gab keine Anwort, er ſpuckte nur gegen Beil⸗ ſtein hinunter. „Das kann man nehmen, wie man will“, ſprach Beilſtein,„ich nehme es aber ſo, daß dir der Stein herabgefallen iſt. Alſo werfe ich dir ihn wieder, du ſollſt nicht lange darauf war⸗ ten müſſen.“ und ſchleuderte ihn in die Höhe, mit Geſſhick und wohlgezielt, ſo daß er den Natz mitten auf ſein rechtes Schienbein traf. Natz brüllte, ein⸗ mal vor Weh und dann vor Wut, und ſchmiß den Stein wieder gegen Beilſtein. Der fing ihn fliak auf, ließ ihn wieder aufwärts ſteigen — diesmal ſo, daß der Gruß auf Natzens Bauche ankam. Davon wurde Natz ſchwach, aber er erholte ſich wieder unnd warf zum drit⸗ ten Male und ließ gleich ein halb Dutzend an⸗ dere Steine folgen. Beilſtein zeigte ſich fleißig, fing jeden, wie er kam, und warf ihn hinauf, eihe der nächſte anham, und ſie erreichten alle den wieder, der ſie beſchert hatte, der eine am rechten Arm, der andere am linken, wieder einen unten an den Rippen und noch einer Hans Piitzner zum 70. Geburtstag Prof. Dr. h. c. Hans Pfitzner, einer der be- deutendsten Komponisten der Gegenwart, be⸗ geht am 5. Mai seinen 70. Geburtstag. Weltbild(M) Damit hob er den Backſtein auf arlke Beilſfein MNeissει Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttsart. am Schenkel: ein Gaukler von Beruf hätte es nicht beſſer hingebracht. Nun war aber dem langen Natz die Freude aen Spiel verdorben. Er legte ſich längelang auf das Gerüſt und heulte Weh und Ach und rief Hilfe: der Lehrbube wolle ihn ermorden! Beilſtein rief hinauf: er ſollte doch nicht ſo wehleidig ſein, gleich von Mord zu reden, wenn ein wenig Ball geſpielt würde, und überhaupt habe er ja aaigefangen. Der lange Natz gab darauf keine Antwort mehr: ſeine Wunden und Beulen taten ihm jetzt ſo weh, daß er nur noch winſelte und ſchrie. Die anderen Geſellen kamen denn auch herbei und trugen ihn vom V 3 W— S ivr: rl * 57———*. —. e I—— A — 55 S r * Ir Za F— 0 8. 8. 7 ———— 0— 7 8** 5„X. — 8 7 *„».„e**.4 5 4 I 3 RN. 7 * 7 5 72 2 — v* ——— 1 8** J„ 3˙•◻C½˖%—* d 5..„ . 45. 5 0 ———— 1—*——— * 0—2 3 12 0—— K 2———— 40— 4 9———— ———— 8— ð—————— * 4 4—— —*——.——— 2 ——*—— 2— 3———*—**— Plauderstündehen nach der Schlcht Nach einer Originalzeichnung von Georg Sluytermann von Langewyde Erzählung von dem„Vize“ Die nachfolgende Erzählung iſt dem in der Hanſeatiſchen. AG 25370 neu⸗ Buch von Theodor 5—— Drahtverhau zun di W 43305—* (Freis kart. RM..80, 2,80)—— men, das heitere und 123 üuch? Erlebniſſe wäh⸗ rend' des Weltkrieges ſchildert. Was ſich im Kriege ſo zwiſchen Mann und Mann— 3 jene oft ſtillen und kaum ſagbaren, oft aber ouch heitexen Begebenheiten, ſchildert Fakobs in ſeinem Buch, das A Frontſoldaten eine willkommene Gabe ſein wird. Die Nacht war ohne Sterne. Um die letzten verkohlten Baumſtümpfe auf der Höhe des Chaumewaldes fegte der Wind, und unten in der Ornesſchlucht ſpritzte rot und gelb das Feuer krepierender Granaten, die aus der Rich⸗ tung des Donaumonts kamen. Im Moraſt der erſten Linie wachten alle Soldaten. Alarm. Unter Stahlhelmen und aus hochgeſchlagenen Mantelkragen ſtarrten bleiche Geſichter. Die Augen waren groß und glänzend im Schein der Leuchtkugeln. An einen Doppelpoſten ſchleppte ſich durch den Dreck der Vizefeldwebel Lührſen heran. „Iſt Zinkler hier?“ „Jawohl, Vize!“ „Sofort zum Kompanieführer, Patrouille!“ „Heute lann ich nicht.“ „Befehl vom Leutnant. Gib dein Soldbuch und die Brieftaſche her, ich bring ſie in den Bunker,— und dann beeil dich.“ Die Geſtalt des Poſten zitterte und lehnte ſich an die glitſchige Grabenwand, „Meine Mutter ſchrieb eben. „Hau ab“, ſchnauzte leiſe der Zinkler gab die Sachen ab und watete durch den Dreck zum Kompanieführer. Lührſen rutſchte in den zerſchoſſenen Bunker der drit⸗ ten Gruppe und wollte die Brieftaſche auf eine leere Handgranatenkiſte legen, da fiel ein Brief heraus. Im Schein der flackernden Kerze las er:„Du biſt nun der Letzte. Gott möge dich mir erhalten. Deine Mutter.“ Lührſen mochte fremde Briefe nicht gern le⸗ ſen. Er hatte auch nie einen ſolchen Brief er⸗ halten. Seine Mutter ſtarb, als er ſich hinter ihrem Kleiderrock verſtecken konnte, mehr wußte er nicht von ihr. Doch nun ſaltete er den Brief auseinander und las Wort für Wort. Zink⸗ lers zweiter Bruder ſei an der ruſſiſchen Front gefallen.„Ich ſchlafe im warmen Federbett und friere. Du ſchläfſt warm im naſſen Schlamm. Das iſt die Qual der Mütter. Heute werſteht man uns nicht. Später erſt, wenn un⸗ ſer Haar weiß iſt, und unſere toten Söhne ſich in unſeren Augen widerſpiegeln, werden ſich die„Häupter der Erben zu uns neigen.“ „Im warmen Bett frieren?“ ſagte laut der Mann. Hell und hart hämmerten Maſchinengewehre. Lührſen ſpritzte nach draußen. Die Nacht war hell von gegneriſchen Leuchtkugeln. Die Pa⸗ trouille war vorzeitig entdeckt worden. Hand⸗ granaten krachten, Piſtolenſchüſſe fielen. Dann hämmerte noch einmal ein Maſchinengewehr. Die Leuchtkugeln verblaßten, ſchwarz wurde die Nacht, doch wachhell blieben die Soldaten in beiden Gräben. Lührſen ſtand bei ſeinem Zug und wartete, wartete. Endlich, nach Mitternacht, kam durch das Niemandsland etwas Dunkles angekrochen. Es waren zwei Mann von der Patrouille, der dritte ſchleppte ſich mit ſchwerem Beckenſchuß hinterher. Später kam der Führer, Gefreiter Becker, mit einem Schulterſchuß. Einer fehlte. Lührſens Augen brannten. Tonlos war ſeine Frage nach Zinkler. „Liegt ſchwer verwundet vorm franzöſiſchen Graben“, röchelte der Gefreite,„ausſichtslos“. Bald ſtand der Vizefeldwebel vor dem Leut⸗ nant im Unterſtand. „Bitte um Erlaubnis, den Musketier Zink⸗ ler holen zu dürfen.“ „Den wird Mosjö ſchon geholt haben. Warum wollen Sie denn dorthin?“ Der Feldwebel ſchwieg. Die Frage wurde wiederholt. Etwas verlegen kam es aus dem harten Mund: „Weil er eine Mutter hat.⸗ Gerlſt hinunter. Er wurde auf eine kurze Lei⸗ ter gelegt und von zweien in ſeine Stube ge⸗ tvagen, damit ſeine Wirtin ihn pflegte. Einige der Geſellen waren früh genug zu dem Handel dazugekommen, um zu ſehen, was da geſpielt wurde. Doch waren alle darin einig, daß ein Lehrbub ſich ſolcher Gewalttat gegen einen Geſellen nicht erfrechen dürfe. Und ſo beſchloſſen ſie und teilten's dem Beil⸗ ſtein mit, daß ſie ihn diesmal gemeinſam vor⸗ nehmen und ihm eine Tracht aufmeſſen woll⸗ ten, die er nie vergeſſen würde. „Eine Tracht, die ich nie vergeſſe?“ ſprach Beilſtein,„das iſt recht! Man ſoll ſein Ge⸗ dächtnis ſtärken, ſolang man jung iſt, denn guck herum, guck hinum, hat einer ſeine neun⸗ zig Jahre auf dem Buckel, und dann iſt es zu ſpät. Ihr ſeid gute Geſellen und getreue Freunde, daß ihr mir eine ſolche Tracht gebee wollt. Aber ich will nicht undankbar ſein, ihr ſollt ein Gleiches von mir auch wiederum ha⸗ ben! Wie iſt's, wollen wir gleich anfangen?“ Damit hob er einen ſchlanken, manaslangen, friſch behauenen Simſenſtein auf und ſchwang ihn wie einen Prügel und lachte herzlich ein⸗ ladend dazu. Aber jetzt wollten die Geſellen nicht mehr: denn unter ihnen war keiner, dem ſein Gedächmis mangelhaft vorkam.„Auch gut, wer nicht will, hat gehabt“, ſprach Beil⸗ ſtein und legte ſeinen Simſenſtein wieder hin. Und ſoweit waren ſie miteictander, als der Meiſter dazuram und fragte, warum ſie Maul⸗ aſffſen feilhielten und ob er ſie alle zuſammen für das Arbeiten oder für das Herumſtehen ſo teuer verlöhnigte. Beilſtein läuft aus ber Lehre Die Geſellen wußten jetzt, daß ſie nicht im⸗ ſtande waren, den Beilſtein zu prügeln— auch wenn ſie noch Geſellen von anderen Zünften dazugenommen hätten. Denn es hätte keiner Luſt gehabt, der erſte zu ſein, alſo konnte nie⸗ mals angefangen werden, ihn zu ſchlagen, und wo kein Anfang iſt, wo ſoll da ein Fortgang und eine Vollendung des Werkes herkommen? Der Meiſter aber ſagte ſich, daß er ein Narr war, einen ſo ſtarken und ſo geſchickten Men⸗ ſchen Steine und Speiskübel ſchleppen zu laſ⸗ ſſen. Der vermochte andere Dinge zu tun, die dem Beutel des Meiſters beſſer bekommen würden. Er nahm ſich darum ſelber ſehr uan ihn an und lehrte ihn mit eifrigem Fleiß das Mauern. Beilſtein enttäuſchte ihn nicht: was er ein⸗ mal geſehen, zweimal verſucht hatte, das konnte er. Bald war der Lehrjunge ſo gut wie der tüchtigſte Geſelle, er mauerte, daß es eine Freude war, und was er gemauert hatte, das war eiſenfeſt und ſtand lotrecht und waagrecht: da war kein Tadel zu finden, und wenn einer mit der Hornberger Brille geſucht hätte. Der Meiſter rieb ſich die Hände, daß er einen hatte, der für zwei mauerte und dazu noch Lehrgeld brachte, anſtatt Lohn mitzunehmen. Die Geſellen aber wurden dem Beilſtein jetzt vollernds ſpinnefeind und hatten's dazu dem langen Natz geſchworen, ehe der ſich von Buchs⸗ weiler fortmachte, denn er wurde auf der Gaſſe von den Kindern verlacht— daß ſie den Beil⸗ ſtein vom Handwerk bringen wollten. gt) i, Von Theodor Jakobs „Die haben wir alle, Lührſen“. „Ich nicht, Herr Leutnant“. „Sie ſind komiſch, Lührſen, alter Soldat, und dann ſolche Zuſtände.— Sie haben die Erlaub⸗ nis.— Wollen Sie jemanden mitnehmen?“ „Ich gehe allein.“ „Gut.“ Der Feldwebel verſchwand im Trichterfeld. Die Sappenpoſten ſtierten nach drüben. Unruhe gärte in ihnen, und das Blut rauſchte wie eine See in den Ohren. Die unebenen Trichterrän⸗ der wurden zu ſchleichenden, krummen Geſtal⸗ ten. Drüben ziſchten zwei, drei Leuchtkugeln in die Höhe, und dann hämmerten Maſchinen⸗ gewehre. Die Poſten möchten ſich die Ohren zuhalten, ſo grauſam klang dieſes Schießen. Endlich war das Knattern vorüber. Vom Foſſeswald kam das letzte Echo. Die Nacht blieb unruhig. Durch den Moraſt ſchlurfte der Leutnant, kontrollierte die Poſten und fragte nach Lührſen. Keiner wußte etwas zu ſagen. In der dritten Morgenſtunde war vor dem Abſchnitt des erſten Zuges ein ſchwa⸗ ches Rufen und Stöhnen. Zwei Leute gingen vor und fanden Lührſen, ſchwer von Geſchoſſen getroffen, doch noch auf den Knien geſtützt und mit dem Musketier Zinkler auf dem Rücken. Im Unterſtand wollten die Leute beim dämm⸗ rigen Kerzenſchein ihren Feldwebel verbinden. Der Verwundete winkte aber mit müder Hand ab. Sein Antlitz war wie Kalk. Wieviel Ku⸗ geln ſeinen Leib durchbohrt hatten, hatte noch keiner unterſuchen können. Der Sanitäter beugte ſich über ihn. „Jawohl, Vize, Zinkler kommt durch.“ „Dann iſt ja alles gut, alles.“ Ein letztes verſonnenes Leuchten kam in ſeine Augen, und dann wurden ſie ſtarr. Der Leutnant hob den Brief auf. Stiefel⸗ ſohlen hatten ihn voll Schmutz getreten, doch er las ihn. Still ſah er den ſchlafenden Zinkler an, der um beide Knie einen roten Verband hatte, dann ſteckte er ſeinem toten Zugführer den Brief behutſam in die Rocktaſche. Völli fentlich von G. Möglic ſind R verſteht neue K Stoffe ſetzen, nen. Ir kurrent bes f Han Wollst —— —2 ——— NHA Sehmie Werksti ai 19359 —————=—⏑ irze Lei⸗ tube ge⸗ ertug zu en, was edarin eiwalttat t Dürfe. im Beil⸗ am vor⸗ en woll⸗ „ſprach e in Ge⸗ ſt, denn e neun⸗ iſt es zu getreue ht geben ſein, ihr rum ha⸗ angen?“ Slangen, ſchwang lich ein⸗ Geſellen ier, dem „Auch ich Beil⸗ der hin. als der e Maul⸗ iſammen umſtehen hre icht im⸗ — auch Zünften e keiner inte nie⸗ gen, und Fortgang ommen? in Narr 'n Men⸗ zu laſ⸗ tun, die kommen ſehr uan leiß das er ein⸗ s konnte wie der es eine tte, das zagrecht: un einer er einen zu noch nehmen. in jetzt zu dem Buchs⸗ er Gaſſe en Beil⸗ en. at) bs dat, und Erlaub⸗ ?“ hterfeld. Unruhe vie eine hterrän⸗ Geſtal⸗ htkugeln uſchinen⸗ Ohren özchießen. „Vom Moraſt Poſten e etwas de war ſchwa⸗ gingen eſchoſſen ützt und Rücken. dämm⸗ ebinden. r Hand iel Ku⸗ tte noch r beugte in ſeine Stiefel⸗ doch er Zinkler zerband gführer * „Hakenkreuzbanner“ —Mai 1939 Ein neuer Baustoff dringt vor Völlig faſt von der breiten Oef⸗ fentlichkeit vo Miabon ſich auf einer Vielzahl von Gebieten Umwandlun 155 die völlig neue Möglichkeiten und Ausſi eröffnen Es ſind Revolutionen im fleimen. Immer mehr verſteht der raſtloſe Erfindergeift. der Natur neue Konkurrenten zu ſtellen. Neue Stoffe erſtehen, die nicht nur die Natur er⸗ ſetzen, ſondern in vielen Eigenſchaften ſogar über dieſe triumphieren. Einer von ihnen, den wir hier etwas unter die Lupe neh⸗ men wollen, iſt das e Man könnte es auch„gegoffenes Holz“ nen⸗ nen. In ihm iſt den Wäldern ein Warfzr Kon⸗ kurrent entſtanden. Dies allerdings ſehr zu unſerer Genu gtuung. wir 1 im Reich im Gegenſatz zu vielen anderen ten Waldbeſtand. Eine Folge planmäßiger Anbfine und Pflege in langen Jahrzehn⸗ ten. Trotzdem reicht das Holz unſerer Wälder nicht aus, um den gewaltigen Bedarf in In⸗ buſtrie und Wirtſchaft voll zu befriedigen. Würde man den geſamten Beparf ſchlagen, ſo wäre in nicht allzu ferner Zeit das Bild un⸗ ſerer Wälder verſchwunden. 5 galt alſo einen Ausweg zu finden. Zwei lich: entweder Fan oder Schaffung eines Man Denn eins ſteht feſt: ndern noch über einen ausgedehn⸗ Wege waren mög⸗ chlug den zweiten Weg balken, Durch den Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtſchaft, Generalinſpektor Dr. Todt wurden die öffentlichen Bauverwal⸗ tungen und Baupolizeibehörden angewieſen, darüber wachen, daß Bauteile, wie Decken⸗ Dachſtühle, Fußböden und dergleichen, für die bisher Holz verwendet wurde, aus an⸗ deren Bauſtoffen erſtellt werden. Für Fuß⸗ böden und Bedenauslegungen, für die früher ausſchließlich Holz jn Frage kam, wurde ne⸗ ben Faſerplatten auf das verwieſen. Was iſt nun dieſes Steinholz? Kurz ge ſantz ein neuer Fußbodenbelag. Zäh und widerſtandsfähig eignet er ſich nicht nur für ſchwerbeanſpruchte Fabriken und Lagerhallen. In farbiger Ausführung kann man ihn auch als Linoleumerſatz in Büros und Wohnungen, in Küchen und Badezimmern verwenden, Eine ganze Skala von Eigenſchaften kann dieſes „gegoſſene Holz“ für ſich beanſpruchen. Es iſt hart und zäh, ohne dabei ſpröde zu ſein, ſchalldämpfend und iſolierend, es konſerviert alle Holzteile und es zerſtört Schwammbildner. Hierdurch ſchon erſcheint es geeignet, bei der angeordneten Holzeinſparung mehr und mehr in den Vordergrund zu treten. In den vergangenen Jahren wurde es bereits in Handel, Gewerbe- und Induſtriebauten wie auch im privaten Wohnungsbau in ſteigendem Maße verwendet. Einige Zahlen als Beiſpiel: von 1,8 Millionen Quadratmeter im Jahre 1933 ſtieg die verlegte Fläche auf 5,5 Millionen Quadratmeter im vergangenen Jahr. Ins⸗ geſamt konnten in dieſer Zeit 18,4 Millionen Quadratmeter Steinholz abgeſetzt werden. Architekt A. Anke bestelſter Sochverstöndiger Kalserring 42/44 fernspfecher 456 45 Alfred Au offentl. Architekt Heerwiesenstraße 22 fernspfechef Nr. 27465 Herm. Esch Archltelkt Kaiserring 42 /44 Fernspfecher 456435 Albert Hartmann Fritz Henning Architekt Architekt Anton Zohner RaNxNnein nakxnein HaBRE 8. 8 O 7, 24. fernsprecher 26488 C 1, 9 fefnsptecher 226 56 fernsprecher 235811 Arehltekt 17 WIII KRES5 Kari Friedr. Kurz Kari-Fritaæ Korwan Architekt Arehitekt HMaNMnein HaMNMHein Hannhelm-feudenheim Wollstocter Str. 20 Ruf 52080 —— L 3, 3 fernsptechef 245 00 C 1, 9 fFfernsptecher 220 50 Architekt Emil Spickert Hannheim-Meckareu Qheingoldstrobe 45. Nuf 48859 Anton Strobel Architekt Mannheim feudenheim Andreas-Hofer-Str. 10- Ruf 52731 E. W. Zĩegler Architekt Hannneim-Neckarau Schulstroße 1é Fernsprecher Nr. 484 65 Gernit.-Laser. Hannheim nnHuthorstweg 21-27 Fernsprecher 613 92 Auslleferungslager der Firma lulius Graf& cie., Karlsruhe -Wellplatten -Fensterbäake „Autogaragen Qel-rotein, 4 bis 20 mm storł „Abpes- und Entiüftungsrohre „Regenrinnen, Fallrohre JohannWalcherr APPARATEBAU- fIETALLIWAREN Nannheim, Alpnornstr. 46 Ferns precher Nr. 52236 und 50365 aADbOTF K1008S NHABERN. MERKRNINESTIT22E1 eustoffe, Wand- und Bodenplatenbelüse Nannnalm, holbergsttebe 41- femsprecher 208 50 Fifilgen in 9v nocen ſc innet Dn AxNEIx. BH NAU Ke Kon 0 50fopf 4b lager Baubeschläge oder Kku fsfiq liefehboß. Gerůöte/ Werkzeuge/ Lufischutz- Bedarf 5 RHETA- FEKNRUIF 46438/359 Eekriel& Schwarz Mannheim P5, 10 Fernruf 26226-27 MANNIHIEINA Hohwlesenstfahe 3⸗5 rernspfrechef 52412 Aug. 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Schimperstr. 30/42 Femruf 51087/88 ee Sepdle 75 Leonli.Huttleiach& Süline GlpSENElSTEN UND STUEKATEURE MANNHEINM-FEUDñENUMEIN Houptstrabe 102e- Ffemsprecher 531 30 Groff- Lautsprecher- Anlagen Fernsprecher 51281-Langerötterstr. 52 ————————— —— ——————— —————————————— Donnerstag, 4. Mai 1939 „Bakenkreuzbanner“ — C Wir häben uns verlobt DOS HOlECEK Dr. Ing. AUDOOL BAUDE LUdv/Igshàfen à. Nh. NHannheim O&, 9 Porłstrabe 53 NHai 1959 4 Stodt. Kronkenhaus Wir haben uns vermählt Anneliese claas geb. Bechold Mannhelm, den 4. MHei 1939 Trauung: 4 Uhr Christuskirche Seckenheimer Stroße 23 Verküncde„„ mn dosselbel Wir wissen zchon von Urgroß- vofers Zelten her, daß man Tapeten in allen Preis- logen vorfellheft bezlehf von: H. Engelhard. 4, 1 Kunststroße Jvielseit. u. befried. pfarrer Ohngemach. Roggenstraße 31 fnit Baumann und Familie Han Baumann und Frau Danksagung Allen denen, die unserer lieben Mutter das letzte Geleit zaben sowie für die Blumenspenden herzlichen Dank. Besonderen Da-k Herrn Stadt- Mannheim-Waldhof, den 3. Mai 1939. Slchere, auskömml. Elistenz biet. sich gebild., gew. Dame m. eig. Wohng. dch. selb- ständ. Mitarb. i. üb. ganz Deutschld. ver- breit.. vorn. Ehe⸗- vermittlg.-Instit. Die Tätigk. i. interess., Ausführl. Zuschr. m. Bild v. einwandfr., seriös. Damen, d. üb. Takt. Menschen- kenntn. u. gew. Ka- pit. f. d. Uebern. verfüg. u. 191591vS Zellstokffabrik Uldhof Tagesordnung für die hl. lentiche kaarnenanmang am 22. Mai 1939, um 16 Uhr in Mannheim, Lit. B 4, 2. 1. Vorlage des Jahresabschlusses und des Ge- schäftsberichts des Vorstands und des Auf- sichtsrats für das Jahr 1938. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstands und des Auf- Sichtsrats. 4. Aufsichtsratswahlen. 5. Wahl des Abschlußprüfers. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jeder Aktionär berechtigt. Um in der Haupt- versammlung das Stimmrecht ausüben oder Anträge stellen zu können, müssen die Aktio- näre spätestens bis zum Ablauf des 19. Mai d. J. gemäߧ 18 unserer Satzung ihre Aktien bei unserer Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei folgenden Banken hinterlegen: Deutsche Bank, Berlin, und deren Nieder- lassungen in Mannheim, München, Frank- furt a.., Köln und Hamburg. Dresdner Bank, Berlin, und deren Nieder- lassungen in Mannheim, München, Frankfurt a.., Köln und Hamburg., Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin. Berlin/ Mannheim, den 26. April 1939. Der Auisichtsrat: Dr. Sippell. a. d. Verlag ds. Bl. Wer Kann wöchentlich einmal abends praktiſchen Radio⸗ Unterricht Erteilen Sasat ſehr gute ezahlung? ng. unt. Nr. 10 231 an d. Verlaa d. B. Huch Inserate und wichtig! benen gedachte. Mannheim-Luzenberg(Eisenstr.), den 4. Mai 1939. Die trauernden Minterbliebenen Danlsagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Kranz- und Blumenspenden bei dem Tode unseres lieben Vaters Karl Wittich sagen wir herzlichen Dank. Insbesondere danken wir dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Worte sowie Herrn Dr. Dürr jr., der im Namen der Betriebsführung und Gefolgschaft Bopp& Reuther in schönem Nachruf und durch Kranzniederlegung des Verstor- Staatsbeamten a. kurze Zeit: bll-fl. gegen auten Zins LſcHene Wer leiht einem Liter von ar4.*an Lahmeb ep 1——————3 4 ahlg. Angeb. Schaumweine Ju. Nr. 166 213 VS Sü dweine an d. Verlag.B. Eatt keltei in fiheter Traubensaft Stellung Weinbrände 2b.- Rafl. Liköre geg. monatl Rück⸗ zahlung? Angeb. unt. Rr. 10 034 an den Verlag d. Blattes erbeten. Angeſtellter ſucht MH. 100 gegen mon. Rück⸗ Fernsprecher 210 42 Schweltzinger Straße 42; G 3, 10; R 3, 7; Seckenheimer Straße 110; Eichendorffstraße 19; Eisenstr. 8; Stengelhofs raße 4. Sommere Nizza-Parfümerie D I1.-6. Griesheimer. Schwetzingerstraße Nr. 5. zahlung. Angebote unt. Nr. 10067 V an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Dünſtige fiupotheken durch ein: HB-Kleinanzeige 5Dſossen mi⸗ Lenis—— In Fachgeschäften bestimmt: Parfümerie Statt Karten! Meine liebe, gute Mutter, Frau Haria Hemberger Oce. starb am 2. Mai 1939 im 68. Lebensiahr im Städt. Krankenhaus in geh. Frank Mainz nach kurzem, aber schwerem Leiden. Mannheim, den 4. Mai 1930. Für die Trauernden: Schwiegertochter, Bruder und Enkelin Milv Hemnerger(oberstleutnant) Beerdigung in Mannheim am 5. Mai um 13 Unr. Lverden Zigarren fast stets in Kisten verpackt? Weil die Kisten die wirksamen Stoffe hewahren, die dem RaucherAnregung und Genuß vermitteln/ Aus ähnlichen Gründen giht es das beliebie Bohner- wachs Seifix nur in Dosen/ In dieser bewährten Verpackung werden alle hochwirksamen Stoffe fesigehalten, durch welche Seifix mühelos bestän- digen Hochglanz erzeugt. Das Bohnerwachs Seifix gibt blitzschnell Glanz, die Dosen- packung schützt es voll und ganz Kreisleilung der VSDAP Mannheim, Rheinſiraſſe 1 An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Beitragswertmarken für Monat Unſere neue Geſchäftsſtelle in C 7 iſt— unter 3 her. 21886 an das Fernſprechnetz angeſchloſſen! Amt für Technik— NSBDT Das Kreisamt für Technit Mann⸗ eim gibt für ſämtliche Techniker und ngenieure des Kreiſes Mannheim dekannt, daß Teilnehmerkarten für die der Technit in Karls⸗ ruhe in der Geſchäftsſtelle des NS⸗ Bꝰ Mannheim, N 7, 7, Alſterhaus, am Mittwoch, den., und Donners⸗ tag, den 4. Mal, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr, verkauft werden. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Weſt. Am 5.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Obmänner zum Dienſt⸗ appell im A des alten Schützen⸗ hauſes, Hauptſtraße 150, an. Dienſt⸗ anzug Bluſe, Zivil Armbinde. Jungbuſch. Am 5.., 20 Uhr, Dienſtappell. Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſcher Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vor der Ortsgrup⸗ pengeſchäftsſtelle, J 1, 14. Dienſtanzug, Zivil Armbinde. Appell aller Pol. Leiter, Walter und Warte in der Schule. orſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 4. 5. findet — angeſetzte Dienſtappell in den Räumen der Rennwieſe, ſondern im Leihamt, Eingang„Platz des 30. Januar“ ſtatt. Neckarau⸗Nord. Zellen⸗, Block⸗ und Betriebsobmän⸗ ner der DAßF, ſowie die Walter der NSwW vor der Germaniaſchule, Luiſen⸗ ſtraße, zum Dienſtappell an. Dienſt⸗ anzug, Zivil mit Armbinde. Plankenhof, Am 5.., 29.15 Uhr, Dienſtappell in 928 7, 12. Sämtliche Sa; Leiter, Walter und Warte der Aß u. NSwierſcheinen in Uniform. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ nen. Die Tätigkeits⸗ u. Stimmungs⸗ berichte, 3 1 ab⸗ eliefert ſind, müſſen zur ung am 4. 4 15 Uhr, in L 9, 7 mitgebracht werden. Seckenheim. Am 4. 5. fällt der Ge⸗ meinſchaftsabend aus. Rheinau. Am 4.., 20 Uhr, Zel⸗ len-., Blockfrauenſchaftsleiterinfen⸗ Beſprechung im„Bad. Hof“, anſchl. Singen. Neckarau⸗Nord. Der Gemeinſchafts⸗ abend findet nicht am 4,., ſondern Am 35. 5, Uhr, für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder ſowie Jugendgr. im„Lamm“. Waſſerturm. Der Gemeinſchafts⸗ aue zuenſchafts n5˙5 alle Frauenſchafts⸗ u r ⸗ mitglleder im„Siechen“, N 7, ſtatt. Lindenhof. Am 4.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Frauen⸗ Bliſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe im„Rheinpark“. Abt. Jugendgruppe Achtung! J6, Abt. Singgruppe. Am 4.., 20.15 Uhr, Probe in I 9, 7. Achtung! JG, Abt. Muſikgruppe. Am 5.., 20.15 Uhr, Probe in L 9, 7. JIG Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 4.., 20 5 ubr, nehmen die Mädel an der Singprobe in L 9, 7, teil. G Sandhofen. Am 4.., 20.15 Uön, Gemeinſchaftsabend i, Geſchäfts⸗ zimmer der NS⸗Frauenſchaft. JG Strohmarkt. Gemeinſchafts⸗ abend fällt dieſe Woche aus. J6G Neckarſtadt⸗Oſt. Am 4.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Bode, Käfertaler Straße 33. BDM Feudenheim.„Glauben u. Schön⸗ heit, Abt. Gymnaſtik. Heute, 4.., findet in der Turnhalle ab 19.15 Uhr der Dienſt ſtatt. Antreten jeweils 10 Minuten vorher. * 2 Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4,—9 7 den nächſten Tagen beginnen nachſtehende Lehrgemeinſchaften: Kurz⸗ ſchrift für Anfänger, Donnerstag, 4. ai 1939, 19 Uhr, Raum 20. Kauf⸗ männiſches Rechnen, Freitag, 5. Mai, 19 Uhr, Raum 52. Abſchluß und Bi⸗ lanzierung, chegh 5. Mai, 20.30 Uhr, Raum 54. Rechtſchreibung, Mon⸗ tag, 8. Mai, 20.30 Uhr. Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief, Mon⸗ tag, 8. Mai, 19 Uhr. Schönſchreiben, Miitwoch, 10. Mai, 19 Uhr. Anmel⸗ dungen können direkt beim Uebunags⸗ leiter abgegeben werden.— Im Laufe der kommenden Wochen beginnen wie⸗ der neue Lehrgänge in Warenkunde, Verlaufskunde, Kalkulgtion, Steuern, Recht, Kurzſchrift u. Maſchinenſchrei⸗ ben, Deutſch, Fremdſprachen, Rech⸗ nungsweſen, Buchhaltung, Werbung uſw. Anmeldung und Bexratunag täg⸗ lich von—13 Uhr und 15—19 Uhr, außer Mittwoch und Samstagnachm., in 0 4, 8/9 und Rheinſtr. 3. An⸗ meldeſchluß: 12. Mai 1939. Reichsleiſtungsſchreiben auf der und Sonntag, 14.., führt die Deut⸗ ſche Arbeitsfront das 2. Reichslei⸗ — auf d. Schreibmaſchine durch. Auskunft und Anmeldung: Rheinſtr 3 und O 4, 8/½ ſchluß: 6. Mai 1939. Betriebsobmänner. Von verſchiede⸗ nen Betrieben ſteht noch die Mel⸗ dung 13 Reichsleiſtungsſchreiben aus. är, bitten, bis ſpäteſtens 6. Mai 1939 die Meldungen in 0 4. 8/0 oder in der Rheinſtraße 3 abzugeben. Des weiteren bitten wir die Betriebs⸗ obmänner, die Sonderdrucke vom Sommerplan des Berufserziehungs⸗ werkes in der Rheinſtraße 3 abholen u laſſen. Anmeldeſchluß für die ehrgemeinſchaften u. Aufhaukamerad⸗ Anmelde⸗ ſchaften iſt nunmehr am 12. Mai 1939. Rmnordnungen der oWRDL Neuoſtheim. Am 5.., 20.15 Uhr,9 Am 5.., 20.15 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter,g Schreibmaſchine, Am Samstag, 13.., t Ortswaltungen Erlenhof. Der Sport findet am Donnerstag um 20 Uhr in der Turn⸗ halle der Humboldtſchule ſtatt, umboldt. Am Freitag, 5. Maf, 20.15 Uhr findet im Lolal„Flora,, Lortzingſtr. 17, der allmonatl. Dienſt⸗ appell ſtatt. Volksbildungswerk Mai 193 ind eingetroffen und 5 können ſofort elnder reistaſſenver⸗ Atald⸗Rich E155 waltung, Zimmer 1. ahneheltztever⸗ Anmel migen 5 egengenommen. den. Der Kreiskaſſenleiter.—— W10 Mai, 47 Uhr, in der Caſg d. Italia,& 2, 5. Der Kurs, Reichsarbeitsgemeinſchaft der 15 Nachmittage dauert(30 Std.), Schadenverhütung koſtet RM. 10.—. Kraft durcheKreudez Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 7. Mai, Großwanderfahrt nach Bad Kreuznach und Bad Münſter am Stein. Teilnehmerpreis.60 RM. Die Abfahrt erfolgt gegen.00 Uhr über Neuſtadt, Rückkunft etwa 23.00 Uhr. In die herrliche Umgebung von Kreuznach und Bad Münſter am Stein werden mehrſtündige Wande⸗ rungen geführt. Die Teilnehmerkar⸗ ten können täglich bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen erworben wer⸗ den. Sichern Sie ſich rechtzeitig eine Karte, da unſere Sonderzüge nach dieſem beliebten Ausflugsziel immer frühzeitig ausverkauft ſind. Urlaubsfahrten 1939 Folgende Urlaubsfahrten wurden ge⸗ ſtrichen: UF 411, 412, 413, 417 b, 421, 423 5 520 achſtehende Fahrten ſind nun ge⸗ ſperrt: U 2730 achſteingebiet, 15 121/39 Salzlammergut, 311/39 Ber tesgadener Land, 312/39 Salzkammer⸗ gut, 225 a Oberinntal, 123 Brixental, 114, Gailtal, 518 Rhein, 115 Sſttirol, Allgäu, 320 b München, 116 Hohe Tauern, 323 Salztammergut. Abt. Feierabend. Es iſt uns ge⸗ lungen, das bekannte„Kaharett der Komiker“, Berlin, unter Leitung von Willi Schaeffers zu einem Gaſtſpiel nach Mannheim zu verpflichten. Die 3* am Dienstag, ai, 20.3 hr, im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ſtatt. Neben bekannt. Künſtlern wie Willi Schaef⸗ ſers, Joe Furtner, Erwin Hoffmann, Siga Rinnebach uſw. wirten die be⸗ rühmte amerikaniſche Tänzergruppe „Mitzis Broadway⸗Novelties“ mit; außerdem das hervorragendeorcheſter Erwin Bootz mit ſeiner Bühnenſchau. Die Eintrittspreiſe ſind RM.—.80, .30,.60, ausſchließlich Einlaßge⸗ bühr. Karten ſind bei allen bekann⸗ ten Verkaufsſtellen, Plankenhof, p 6, igarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ all, Völkiſche Buchhandlung, Wald⸗ hofſtraße 8 und Neckarau, Rheingold⸗ ſtraße 5 erhältlich. Die Orts⸗ und Betriebswarte werden beſonders dar⸗ auf hingewieſen, daß eilige Betriebs⸗ beſtellungen am zweckmäßigſten telef. unter Nr. 34521, App. 43, aufzugeben ſind, da ein großer Teil der Ein⸗ trittskaxten dürch verſchiedene Be⸗ triebe ſchon abgenommen ſind. Eile iſt daher dringend geboten. Sportamt Donnerstag: Allgemeine Kör⸗ Hee enriedpark, 18 bis 19.30 Uhr, ichbaumbrauerei; Stadion, 18—19.30 Uhr, Verein Deut⸗ 3757 Oelfabriken; Stadion, 17—18.30 hr, Bayr. Hypoth.⸗Bk.; 110er Weg, 19—20.30 Uhr, Ortsgr. Neueichwald; Stadion, 18.30—20 Uhr, Kohlenkon⸗ toxr: Stadion, 17—18.30 Uhr, Bad. Afferuranz; Aberzvdensiedpiat 20 bis 21.30 Übr, Mohr& Federhaff; Sta⸗ dion, 18.15—20 Uhr, Ortsgr. Stroh⸗ martt; 20—31.30 Uhr, offen: chule, 20—21.30 Uhr, Werkſchar 219; Fortbildungsſchule, 20—21.30 Uhr,—3 Plankenhof; ſhn chule, 17—18.30—— elina; Wohl⸗ e eudenheimſchule, 20—21.30 ithr, of⸗ en; Humboldtſchule, 19—20 Uhr, Hutchinſon; Humboldtſchule,70—21.36 Uhr, offen; Uhlandſchule, 50—321.30 Uhr, ofch, ee 18 bis 19,30 hyr, Boſch; Neueichwald, 20.—21.30 Uhr, Ortsgr. Neueichwald; —19 5 Humbo ule, 18—19 Uhr, offen; Schwimmen: Kühnle Koyp⸗ Kauſch; Hallenbad/ Halle 11 23 Uhr, 5 Z n Firn e 4 5 eiten: ädt. Schlachthof, 21—33 Ühr, offen. Reitkurſe! ur e ſtarke Nachfrage der In⸗ tereſſenten für den Mliſſgort hi für das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude die 13. fj⸗Reiterſtan⸗ darte in der Reithalle im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof Reitkurſe zu Zeiten durch: ontags von 14—17 Uhr und von 20—22 Uhr; mittwochs von 16—18 Uhr;—— von 12—16 Uhr und von 20—22 Uhr; ſamstags, vormit⸗ tags und nachmittags nach beſonderer Vereinbarung; ſonntags vormittags und nachmittags nach beſonderer Ver⸗ Scheiilic Anmeld riftliche Anmeldungen ſind an das Büro der 13. H⸗Reiterſtandarte in Mannheim, I 8, 8, zu richten. Te⸗ lefoniſche Anmeldungen an den Reit⸗ 13. fü⸗Reiterſtandarte, Nr. „Die visher vom Sportamt durchge⸗ führten Reitkurſe(Reitlehrer 355 mer) finden auch weiterhin in der A⸗Reithalle im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof zu folgenden Zeiten ſtatt: Dienstags von 16—18 Uhr; mitt⸗ wochs von—10 Uhr; donnerstags von 17—18 Uhr u. von 21—23 Uhr; ſamstags von 17.30—18.30 Uhr. „Anmeldungen für Reitunterricht Wanftadiſtraß Mannheim, raße 33, Fe Fernſprech. 42432, Neue Tenniskurſe im Stadion n 9— r; montags von Kurfe be⸗ men 6. Mai 1939. Kursverlegung in Fröhl. Gym⸗ due und Spiele er Kurs in Fröhl. Gymnaſtik un Spiele, bis jetzt mittwöchs—— Wohlgelegenſchule, findet ab ſofort in derſelben Schule donnerstags von 20—21.30 Uhr ſtatt. An dieſem Kurs können ſich no raue Mädchen beteiligen. 3 Reichsſportabzeichen⸗Abnahme Mittwochs von 18—19.30 Uhr, ſamstags von 15.30—17 Uhr, ſonn⸗ tags von.30—1 i Feld ni. 1 Uhr im für Ree nicht u oder 5sp unter Tüchtie bert in Dauer Kſchene e Nr. 166 12 gewandte Spedition Bürotäti ziehungen Kundſchaf hieſiges in Daue Nr. 166 3 Inlellige Lauf welches in für Lebens Jernſpre Für ſof Bij CA Ludwi ————————— Junger hi für unj. 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Schatz, Mhm.— Druck und Hakenkreuzbanner ⸗ Verlag und Druckerei G. m. b.§ Eur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabeſß Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheimſ ünd Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Moragen u. Abend erſcheinen u im d. Ausgabe B Musagabe 4 Mannheim. 1b 18 Ausgabe B Mannheim ler⸗ 30 500 Ausgabe A und B Mannheim öer 48 500 Nusgabe à Schwetzingen.. über 550 Nusgabe B Schwetzingen.. über 6 950. Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500f Ausgabe à Weinheim... über 450 Rusgabe B Weinheim... über 3 550 usgabe A und B Weinheim veſamt⸗D. A. Monat März 1939 über ſl Doolt (Rheinpfalz). Aus meiner Kellerei empfehle ich gute und preiswerte WEINE Deutscher Weiſwein offen, Ltr. 95 3 Deutscher Weißwein Lir.-Fl.— 0. Gl. 37er Gaubickelheimer. Ltr.-Fl..20 o. Gl. (Rheinhessen, Wachstum H. ronholer, Wöllstein 37er Badenheimer hatur Ltr-FI. 1. 30 o Gi. (Rheinhessen), Wachst. Bernh. 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