—— Mai 195.— 4 — 5 2 4 das TATeE Verlag u.———„ Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 394 21. Das banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreſſe; Frei Haus monail. 2,20 Rh. u. 50 Wf. Trägerlohn; durch die wir sie, -Film: Anzeitrgen; OGeſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 19 Wi. Die Ageſpalt. Miuimeterzeile im Tertteik 60 51 Mannbeimer An abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeine 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die j2geſpalt. Milli⸗ u ——————— ——— Qu 1, 2 uf 28401 interricht , — —— — —— aben. Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zu Ual. 72 Pf. Beſtell⸗ 1 : tteil— iungs⸗ und Er fehnz Durd die Pof. 5 Ri einich 4 W Ait gegebührz 103 0 Aiunosort“ Aletimbeigi“Klusſchtleüͤcher Gerichrshand: Manndeim wert oniö, udwigz⸗ „ ZFſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoh. Gewalt) verhind., be eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. haten a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreir 10 Pfennta. Abend⸗Ausgabe A 9. Johrgong MANNHEIM Vommor 202 Donnerskag, 4. Mai 1939 Walun Wikd Sitwinotcw⸗einkelein erſchonen: Zus Rätſelraten um die Ausbootung des ruſſiſchen Außenlommiſſars „Theaterſtreich in moskau⸗ DNB Paris, 4. Mai. Auch in Paris iſt die überraſchende Ausvo⸗ tung des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars Lit⸗ winow⸗Finkelſtein die Senſation der Donners⸗ tagfrühpreſſe. In großen Schlagzeilen verkün⸗ den die Blütter ihren Leſern, daß Litwinow⸗ Finkelſtein in die Wüſte geſchickt und von Molo⸗ tow erſetzt wurde. Zahlreiche Blätter ſprechen von einem„Theaterſtreich in Moskau“, knüpfen an dieſen Wechſel im ſowjetruſſiſchen Auſtenminiſterium lange Kommentare und fra⸗ gen ſich beſorgt, welche Nachwirkungen dieſes ſang⸗ und klangloſe Abtreten Litwinow⸗Finkel⸗ ſteins gerade auf die laufenden diplomatiſchen Verhandlungen der Weſtmächte im Hinblick auf die Einkreiſungspolitit gegen die autoritären Stgaten haben künnte. Der Havas⸗Vertreter in Moskau be⸗ richtet, daß er ſich vergeblich bemüht habe, an Verdlenstorden vom Deutschen Adle- mit Schwertern Der Führer ordnete durch Verordnung vom 20. April 1930 an, daß für militärische(Kampf-) Verdienste der Verdienstorden vom Deutschen Adler in Zukunft mit Schwertern verliehen werden kann., Unser Bild zeigt oben den Or— den, der mit dem Band um den Hals getragen wird, und unten den Bruststern des Ordens. (Scherl-Bilderdienst-M) offizieller Stelle Auskunft über die genauen Gründe der„Ungnade“ zu erhalten, von der Litwinow betroffen wurde. Man habe ver⸗ ſichert, daß der Geſundheitszuſtand Litwinows in letzter Zeit ſehr zu wünſchen übrig ließe. Auf den Verſuch, zu erfahren, ob der Rück⸗ tritt Litwinows einen Wechſel in der ſowiet⸗ ruſſiſchen Außenpolitik bedeute, habe man dem Havas⸗Vertreter geantwortet, daß die Sow⸗ jetunion nicht das Land perſön⸗ licher Politit ſei, ſondern daß hier nureine Politik, nämlichdieder Re⸗ dierung und der Kommuniſtiſchen Partei gemacht werde. Havas weiſt bei dieſer Gelegenheit darauf hin, daß Litwinow⸗ Finkelſtein zum mindeſten im Auslande als der Mann der kollettiven Sicherheit und der Zu⸗ ſammenarbeit mit den weſtlichen„Demokra⸗ tien“ gegolten habe und erinnert daran, daß in gewiſſen Kreiſen bereits das Verſchwin⸗ den des„Journal de Moscou“, des Organs des Außenkomaiſſariates, als ein Schlag gegen Litwinow⸗Finkelſtein gedeutet worden ſei. Die richtige Frage Das„Petit Journal“ verweiſt auf das im Lande der Sowjets übliche Verfahren, hohe Staatsbeamte in die Wüſte zu ſchicen. Man kenne ihr Schickſal. Ironiſch fragt das Blatt, ob nicht bald der Tag komme, wo man erfahren werde, daß Litwinow⸗Finkelſtein von den Sow⸗ jets als tollwütiger Hund, als ſchlüpfrige Schlange bezeichnet werde, und, weil er ſich an die internationalen Kapitaliſten verkauft hätte, enthauptet oder ſtandrechtlich erſchoſſen werden müfßte. Der„Humanité“ verſchlugs die Sprache Den ſowjethörigen Zeitungen iſt dieſer Mos⸗ kauer Theaterſtreich natürlich beſonders heftig in die Knochen gefahren Die kommuniſtiſche „Humanité“ weiß nicht, wie ſie ihren Leſern die Nachricht von dem unrühmlichen Abſchied des Genoſſen Litwinow⸗Finkelſtein bringen ſoll, und kleidet die Meldung verſchämt in die ver⸗ ſtümmelte Form:„Molotow übernimmt das Außenkommiſſariat“. Madame Tabouis im „Oeuvre“ winft der Londoner Regierung Winkelzüge vor. Stalin könnte dadurch zu einer Iſolierungspolitik veranlaßt worden ſein. Das ſowjethörige chauviniſtiſche Mor⸗ genblatt„Ordre“ befaßt ſich in alarmieren⸗ den und beſorgten Ausführungen mit den etwaigen Gründen des überraſchenden„Rück⸗ trittes“ und fragt ängſtlich, welches die ſofor⸗ tigen Rückwirkungen des Abtrittes Litwinow⸗ Finkelſteins auf das internationale Drama ſein werden, deſſen Höhepunkt bevorſtehe. Der ſo⸗ zialdemokratiſche„Vopulaire“ hält ſich für außerſtande, die Tragweite der Nachricht von der Ungnade Litwinow⸗Finkelſteins abzumeſſen. hjermann höeing in Malien Berlin, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall Göring hat geſtern nach⸗ mittag im Sonderzug Berlin verlaſſen und trifft heute abend zu einem kurzen Aufenthalt in San Remo ein. Frohe deutsche Jugend! Ein Stimmungsbild aus Ostpreußen, aufgenommen in der Nähe der schönen jugendherberge von Karkeln am Kurischen Haff.— Zur Werbewoche für das Deutsche Jugendherbergswerk, die am 6. und 7. Mai mit den Sammeltagen der H] ihren Höhepunkt findet. Weltbild(K) In Tondon wie eine Bombe eingeſchlagen England vermutei Umschwꝰ /ung der Sowieipol.fik DNB London, 4. Mai. Der Rücktritt oder die Ausbootung Litwi⸗ nows iſt die große Senſation für die Londoner Blätter. Sämtliche Blätter geben in irgend⸗ einer Weiſe zu verſtehen, daß, wenn auch keine amtliche Erklärung erfolgt ſei, man doch an⸗ nehmen könne, daß der Rücktritt Litwinows mit den augenblicklichen Verhandlungen zwi⸗ ſchen England, Frankreich und Sowjetrußland in Zuſammenhang ſtehe. Litwinow wird von den Londoner Blättern als der Mann der „kollektiven Sicherheit“ und des„unteilbaren Friedens“ hingeſtellt, ja ſogar als der Vater des Gedantens der neugeplanten Triple⸗Al⸗ lianz. Man befürchtet jetzt, daß der Lauf der Verhandlungen durch den Rücktritt Litwinow⸗ Finkelſteins ſtark, wenn nicht entſcheidend be. einflußt wird. Die Nachricht hat in London im übrigen wie eine Bombe eingeſchlagen. So melder der di⸗ plomatiſche Korreſpondent des„Daily He⸗ rald“, im Foreign Office habe man nicht das geringſte geahnt und den erſten Nachrichten über den Rück⸗—⸗ tritt Litwinow⸗Finkelſteins ein⸗ fach nicht geglaubt. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ betont, wie auf⸗ fallend es ſei, daß der Rücktritt mitten in die Verhandlungen mit England und Frankreich hineinplatze, beeilt ſich aber, zu erklären, daß man von einem Umſchwung der ſowjetruſſi⸗ ſchen Außenpolitik noch nicht ſprechen könne.— „Daily Telegraph“ meldet aus Paris, in amtlichen Kreiſen ſei man ſehr beſorgt, denn Litwinow⸗Finkelſtein ſei für eine Triple⸗ Allianz geweſen, während Molotow genau die entgegengeſetzte Linie vertrete. „News Chronicle“ meint, man könne den Rücktritt Litwinow⸗Finkelſteins nur in Zuſammenhang bringen mit ſeinem Vorſchlage einer Triple⸗-Allianz. Im Leitartikel ſagt die„Times“, bei den Verhandlungen mit der Sowjetunion drehe es ſich darum, in welche Form das Abkommen ge⸗ bracht werden ſolle und ob nach dem Rücktritt Litwinow⸗Finkelſteins die Sowjetregierung auch weiterhin bereit ſei, die Beratungen auf der gleichen Linie fortzuſetzen Es erſcheine nicht wünſchenswert, daß es z u einer Triple⸗Allianz komme, die im Endergebnis Europa in zwei hewaffnete feind⸗ liche Lager teilen würde, was— wie 1914— nur mit einer bewaffneten Auseinanderſetzung enden könnte. Es gebe antikommuniſtiſche Län⸗ der, mit denen England keine Art von Streit hege. Die„Times“ geſteht in dieſem Zuſam⸗ menhang ein, daß nur die Furcht,„ſich Feinde aus ideologiſchen Grün⸗ den zu machen“, England davon zurückge⸗ halten hat, Litwinow⸗Finkelſteins Plänen ohne Einſchränkung zuzuſtimmen, Eine glatte Al⸗ lianz mit Sowjetrußland könnte„andere Ver⸗ handlungen und Annäherungen“ hindern, die Einfluß auf„Wiederherſtellung der Vernunft und Freundſchaft in der Welt“ haben könnten. In Waſhington iſt eine neue franzöſiſche Mi⸗ litärmiſſion eingetroffen, um in Amerika Roh⸗ ſtoffvorräte ſowie Kriegsmaterial zu kaufen. An der Spitze dieſer Miſſion ſteht der Feldzeug⸗ meiſter der franzöſiſchen Armee, Gavard. — ———————— — —— —— „Baßenkrouzbanner“ Donnerstag. 4. Mai 1959 „fians toeb“ in Tonio gelandet DNB Tokio, 4. Mai. Die Ju 52„Hans Loeb“, das zum Fluge von Berlin unter Führung des Frhrn. von Gablenz zu einem Verkehrsforſchungs⸗ und Freund⸗ ſchaftsflug nach Japan geſtartete Flugzeug der Deutſchen Lufthanſa iſt am Donnerstagmorgen um 6 Uhr MEz auf dem Flugplatz von Tokio gelandet. „Hans Loeb“ wurde bei der Landung von einer großen Menge begeiſtert begrüßt. Auf dem mit Fahnen feſtlich geſchmückten Flugplatz Haneda hatten ſich weiter zum Empfang ein⸗ gefunden Vertreter des japaniſchen Verkehrs⸗ miniſteriums, der Armee, Marine und Luft⸗ fahrt. Weiter waren zur Begrüßung die Bot⸗ ſchafter Italiens und Mandſchukuos Bot⸗ ſchafter Ott, die Landesleitung der AO und etwa 400 Mitglieder der deutſchen Gemeinde erſchienen. Nach der Begrüßung durch den Direktor des Flughafens Haneda wurden Frhr. von Ga⸗ blenz und die Mannſchaft in die Flughalle geleitet, wo in Begrüßungsreden die Vertreter des japaniſchen Luftverkehrs auf die Bedeutung des Fluges hinwieſen, der im Zeichen der deutſch⸗japaniſchen Freundſchaft ſtehe und zur weiteren Zuſammenarbeit zwiſchen Lufthanſa und japaniſcher Luftverkehrsgeſellſchaft beitra⸗ gen werde. kr ſlog 2 Millionen Rilometer Eine ſeltene Leiſtung Flugkapitäns Steinbeck rd. Berlin, 4. Mai. Flugkapitän Hans Steinbeck von der Deut⸗ ſchen Lufthanſa AG. konnte jetzt als fünfter Flugkapitän Deutſchlands ſeine zweite Million an Streckenkilometern vollenden, die er ſeit Be ⸗ ſtehen des Luftverkehrs mit den verſchiedenſten Verkehrsflugzeugen und Tauſenden von Paſſa⸗ gieren zurückgelegt hat. Steinbeck, der heute im 53. Lebensjahr ſteht, kaufte bereits vor 29 Jahren als einer der er⸗ ſten Privatflieger einen kleinen Grade⸗Ein⸗ decker, mit dem er im Mai 1910 in Lübeck Schauflüge ausführte. Hans Steinbeck iſt einer der älteſten deut⸗ ſchen Flieger überhaupt. Er beſitzt das Piloten⸗ zeugnis Nr. 68 vom Jahre 1910. Während des Krieges war er vorwiegend als Einflieger und Fluglehrer in Leipzig⸗Lindental tätig. Bei Kriegsende ging er ſofort wieder zur zivilen Fliegerei über und machte die geſamte Entwick⸗ lung des deutſchen Luftverkehrs mit. Im Jahre 1934 vollendete Hans Steinbeck ſeine erſte Mil⸗ lion Flugkilometer. Malieniſches Militärflu⸗zeug vermißt DNB Rom, 4. Mai. Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt ein am 27. April in Tripolis geſtartetes dreimotoriges Militärflugzeug mit zwei höheren Offizieren der italieniſchen Luftwaffe an Bord nicht an ſeinem Beſtimmungsort eingetroffen und muß nach den ſeither ununterbrochen durchgeführten und erfolglos verlaufenen Nachforſchungen als verloren betrachtet werden. Das Ueiteil cindberons Deutſchland in der Flugzeuginduſtrie an der Spitze DNB Paris, 4. Mai. „Paris Midi“ veröffentlicht Aeußerungen des amerikaniſchen Fliegers Lindbergh, wonach ſeit einigen Jahren verſchiedene europäiſche Staaten der Flugzeuginduſtrie Amerikas den Rang abgelaufen haben. Nach Anſicht Lind⸗ berghs ſtehe Deutſchland in der Flugzeugindu⸗ ſtrie an erſter Stelle, während Amerilka erſt vor der Sowjetunion liege, die ganz weit ins Hin⸗ tertreffen geraten ſei. Das Pariſer Mittagsblatt zeigt ſich nicht ſehr begeiſtert über dieſe Einſchätzung Ameritas, de⸗ ren Richtigkeit es jedoch in keiner Weiſe be⸗ zweifelt. Es nimmt ſogar Bezug auf die ſeit einigen Monaten von Frankreich und England getätigten Flugzeugtäufe ier Amerika und ſchreibt, derartige Wertungen der amerikani⸗ ſchen Flugzeuginduſtrie würden in Frantreich ſicherlich nicht gern gehört. In England ſei es allerdings bereits ein öffentliches Geheim⸗ nis, daß man ſeit Aufnahme der ameritaniſchen Flugzeuglieferungen an den Illuſionen über die Güte dieſer Induſtrie jenſeits des Ozeans einige Abſtriche habe machen müſſen. „Cieber öffennich verhungern Furchtbares Arbeitsloſenelend in USA DNB Neuyork, 4. Mai. In Flint im Bundesſtaat Michigan kam es zu einer großen Arbeitsloſendemonſtration. 900 Familien wurden von der Unterſtützungs⸗ liſte geſtrichen, da die Stadt hierfür kein Geld mehr habe. Die verzweifelten Familien zogen zum Nothilfeamt, und als ſie einen abſchlägi⸗ gen Beſcheid erhielten, lagerten ſie ſich in den gegenüberliegenden Anlagen. Sie wollen hier „lieber öffentlich verhungern“, als in ihren Wohnungen, denn verhungern müſſen ſie unter dieſen Umſtänden auf alle Fälle. Tolle Blüten polniſchen örößenwahns Feieriagsredner ſordern weiter Oanzi ox Warſchau, 4. Mai. Die polniſche Preſſe berichtet in großer Auf⸗ machung über die Feier des polniſchen Natio ⸗ nalfeiertages, die in Danzig ſtattfand. Die mei⸗ ſten Blätter geben dabei eine Meldung der Agentur ATE wieder. Vize⸗Sejmmarſchall Surzynſki hat danach in ſeiner Rede u. a. er⸗ klärt, daß die Weichſelmündung der Lebens⸗ raum der polniſchen Nation ſei. Nach langer Wanderung durch uralte polniſche Erde ſtröme hier die Weichſel in die polniſche Oſtſee. Die deutſche Bevölkerung Danzigs— von der der Redner großzügigerweiſe wieder einmal rund 100 000 abſtrich, indem er ſie auf 300 000 bezifferte— hätte ſich nach den politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und nationalen Intereſſen der 35 Millionen des polniſchen Staates zu richten. Dieſes Zahlenverhälinis 300 000 zu 35 Millio⸗ nen erklärte Surzynſki als die Grundlage aller Erwägungen und vergaß dabei in ſeiner Ver⸗ blendung, daß die Deutſchen Danzigs einem geſchloſſenen deutſchen Block von 80 Millionen angehören. Die polniſche Ration— ſo forderte er— müſſe in kategoriſcher Form die Achtung ihrer „uralten Rechte“ des freien Zuganges zum Meer und der Sicherſtellung der Rechte der polniſchen Bevölkerung in Danzig fordern, eine Achtung, die der Führer bei ſeinem großzügi⸗ gen Angebot den Polen durchaus nicht verſagt hat. Nach Anſicht Surzynſkis ſieht dieſe„Ach⸗ tung“ der polniſchen Anſprüche im deutſchen Danzig aber ſo aus,„daß nichts auf dem Bo⸗ den der Freien Stadt Danzig ohne den aus⸗ drücklichen Willen und das Einverſtändnis Polens geſchehen darf.“ Auf einer Verſammlung in Oſtrowo in der Woiwooſchaft Poſen, die die demokratiſch⸗natio⸗ nale Partei veranſtaltete, wurde in dem glei⸗ chen Ton geredet. Die Geſchichte Polens, ſo hieß es, ſei mit der Geſchichte Danzigs verwach⸗ ſen, und Danzig müſſe„wieder“ zu Polen zu⸗ rückkehren. Dazu ſei es aber notwendig, ſtärker zu rüſten. Da die Juden in Polen 80 v. H. des geſamten Kapitals beſäßen, und ſehr geringe Beiträge zur Luftabwehranleihe zeichneten, müſſe die Regierung den Juden eine An⸗ leihekontribution bis zur Geſamt⸗ höhe ihres Beſitzes auferlegen. Weiter wurvde in der Verſammlung feſtge · ſtellt, daß die Stimmung der Niedergeſchlagen⸗ heit, der Schwäche und des vollkommenen De⸗ faitismus immer größere Kreiſe der Bevölke⸗ rung erfaſſe. Gegen dieſe bedrohlichen Erſchei⸗ nungen müſſe man energiſch vorgehen. Feine Pläne des Usfl-Imperialismus NMarinesiũizpunłkie in Mexiko und auſ den Galapagosinseln? btß Waſhington, 4. Mai. Das Kriegs⸗ und Marineminiſterium prüfen zur Zeit Pläne, wonach in Mexiko und auf den zu Ekuador gehörigen Galapagosin⸗ ſeln nordamerikaniſche Flugzeug⸗ und Ma⸗ rineſtützpunkte angelegt werden ſollen, um den Schutz des Panamakanals von pazifiſcher Seite zu verſtärken!„World Telegram“ zu⸗ folge ſoll das Staatsdepartement demnächſt formell erſucht werden, in Mexiko und Ekua⸗ dor über die Möglichkeit eines Abſchluſſes da⸗ hingehender Verträge zu ſondieren. Der Be⸗ richt beeilt ſich aber zu betonen, daß ein et⸗ waiges Abkommen„keineswegs den Verluſt der Souveränität dieſer Staaten über die ge⸗ planten Stützpunkte bedeuten würde“. Man er⸗ innert daran, daß die Vereinigten Staaten bei⸗ ſpielsweiſe auch in Guantanamo auf kubani⸗ ſchem Gebiet einen Flottenſtützpunkt unterhal⸗ ten. Den amerikaniſchen Marineſachverſtändi⸗ gen liegt vor allem an der Benutzung des me⸗ xikaniſchen Hafens Acapulco durch die ameri⸗ kaniſche Flotte, doch wird die vorherige Berei⸗ nigung des wegen der Enteignung der Oel⸗ ländereien entſtandenen Konflikts zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten für un⸗ erläßlich gehalten. „Unannehmbares Proſeki“ Mexiko ſchüttelt den Kopf bNB Mexiko, 4. Mai. Die wilden imperialiſtiſchen Pläne des Ma⸗ rineminiſteriums der USA, in Mexiko und Ekuador Marine⸗ und Flugzeugſtützpunkte an⸗ zulegen, werden in der mexikaniſchen Haupt · ſtadt nur mit Kopfſchütteln regiſtriert.„Univer⸗ ſal Garfico“ gibt die Wafhingtoner Meldung wieder und bringt dazu die Ueberſchrift„Un · annehmbares Projekt“. 600⁰⁰⁰ mann marſchierten vor feanta Eindrucsvolle Sie qesparade im heir eiten Valencia Valencia, 4. Mai(HB⸗Funk) Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand am Mittwoch die große Parade der Le⸗ vante⸗Armee vor dem Generaliſſimus Franco ſtatt. Das Eintreffen Francos war das Zei⸗ chen einer gewaltigen Kundgebung des Jubels, mit der die Bevölkerung Valencias ihre tiefe Dankbarkeit für die Befreiung von der Bolſche · wiſtenherrſchaft ausdrückte. Die Parade geſtaltete ſich zu einem ein⸗ drucksvollen militäriſchen Schauſpiel. Insge⸗ ſamt marſchierten etwa 60 000 Mann vor Ge⸗ neral Franco vorbei, wobei die tadelloſe Aus⸗ rüſtung nach 32 Kriegsmonaten ſowie die weitgehend durchgeführte Motori⸗ ſierung der Artillerie und die große Zahl der Panzerwagen, Tanks und Flakgeſchütze auffiel. Der Vorbeimarſch, der etwa vier Stunden dauerte, war ſtändig von dem ſtürmiſchen Beifall der Bevölkerung begleitet, die immer neue Blumen auf die Kolonnen ſtreute. Anſchließend an die Parade richtete General Franco angeſichts der Begeiſterung der Bevöl⸗ kerung, die nicht vom Platz wich, eine kurze Anſprache an die Menge, in der er betonte, daß die Parade ſymboliſch für die Haltung des neuen Spaniens ſei: alle marſchierten nach einem Kommando in einer Richtung vom gleichen Gedanken beſeelt. Den Abſchluß der Feierlichkeiten bildete ein Empfang im Rathaus, an dem der Generaliſ⸗ ſimus, die Spitzen der Armee, die Falange⸗ Führer und die Leiter der Behörden teil⸗ nahmen. Bürckel übernimmt die beſchäſte des Reichsſtatthalters Kkommissarische Leiler der Gemeindeabſeilungen eingeseizt DB Wien, 4. Mai. Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel hat in Vollzug der Oſtmarkgeſetze die Leitung der Ge⸗ ſchäfte des Reichsſtatthalters und der öſterreichi⸗ ſchen Landesregierung übernommen. Seine Aufgabe iſt es, dieſe möglichſt bald abzuwickeln. Gauleiter Bürckel hat mit Wirkung vom Mittwoch bis zur endgültigen Berufung der Beigeordneten mit der kommiſſariſchen Leitung der Hauptabteilungen der Gemeinde Wien fol⸗ gende Männer beauſmagt: den bisherigen Bür⸗ germeiſter Dr.⸗Ing. Neubacher, die bisheri⸗ gen Vizebürgermeiſter Blaſchke, Richter und Kozich, Ing. Rafelsberger, Stabs⸗ leiter Tukeſcch und Kreisleiter Dr Tavs. Der bisherige Bürgermeiſter Dr. Neubacher wird der Vertreter des Gauleiters in der ge⸗ meindlichen Verwaltung ſein und wiwd bis zur Aufgliederung der Verwaltung in einen ſtaat⸗ lichen und einen gemeindlichen Sektor den Gau⸗ leiter auch in der geſamten Verwaltung vertre⸗ ten. Der Gauleiter wird ihm beſonders wich⸗ tige Aufgaben auf den verſchiedenſten Gebie⸗ ten, insbeſondere auf dem Gebiete der Reprä⸗ ſentation, zuteilen. Während einer Uebergangs⸗ zeit wird Dr.⸗Ing Neubacher noch perſönlich zwei Hauptarbeitsgebiete, nämlich die Stadt⸗ kämmerei, d. h. das geſamte ſtädtiſche Finanz⸗ weſen und das Bauweſen führen. Gauleiter Bürckel hat weiter die 45neuen Ratsherren der Stadt Wien berufen.— Die erſte Sitzung der Ratsherren hat der Gau⸗ leiter für Donnerstag der kommenden Woche einberufen. Hierbei wird der Gauleiter eine grundſätzliche Rede über die Aufgaben der Stadt Wien und die zukünftigen Wege der Verwaltung halten. Rom-Maitand in /& Siunden Verſuche mit einem Ultrarapid⸗Elektrozug DNB Mailand, 4. Mai. Auf der Eiſenbahnlinie Mailand—Florenz— Rom werden Verſuchsfahrten mit einem Ultra⸗ rapio⸗Elektrozug durchgeführt, der bei einer Höchſtgeſchwindigkeit von etwa 200 Stunden⸗ kilometer die Strecke Rom—Mailand in nur vier Smnden 16 Minuten zurücklegen wird. Wenn die Probefahrten günſtige Ergebniſſe lie⸗ fern, ſoll dieſe neue Schnellverbindung am 15. Mai aufgenommen werden. poiniſche modiliſanon verlüngert Orantbericht unseres Warschauer Vertreters) tz. Warſchau, 4. Mai. Nach einer am Mittwoch erlaſſenen Verord · nung iſt die Uebungszeit der Reſerveoffiziere der polniſchen Armee ab ſofort um ſechs Wochen verlängert und dadurch von vier auf zehn Wochen erhöht worden. Damit iſt die Möglich ⸗ keit gegeben, die ſeit den erſten polniſchen Mobiliſierungsmaßnahmen im April eingerufe⸗ nen Offiziere länger unter den Waffen zu halten ſowie praktiſch eine Verlüngerung der augenblicklichen Wehrbereitſchaft durchzuführen. „Dolen ein firiegslager“ Polniſche Blätter ſprechen von einer„Nation unter Waffen“ DNB Warſchau, 4. Mai. Zur Parade, die anläßlich des polniſchen Na⸗ tionalfeiertages ſtattfand, ſtellt„Kurjer Po⸗ ranny“ feſt, daß ſich unter den Truppen, die an der Parade, einer der kleinſten in den letz⸗ ten Jahren, teilnahmen, auch Reſerviſten be⸗ fanden. Das Blatt verſichert dann, daß im Grunde die geſamte Nation unter Waffen ſtehe, bereit, ſich einzureihen, damit mit den gut aus⸗ gebildeten Reſerven die Armee verſtärkt werde. In gleichem Sinne erklärt„Expreß Poranny“, Polen ſei heute ein Kriegslager. Boukolt deulſcher Jeilungen in Polen und Oſtoberſchleſien DNB Warſchau, 4. Mai. Das Lager der Nationalen Einigung, das ſeit langem die deutſch⸗polniſche Frage einer Zuſpitzung zutreibt, hat jetzt eine Aktion zum Boykott deutſcher Zeitungen eingeleitet.„Kein Pole darf“, ſo heißt es in einem Aufruf,„Heut⸗ ſche Zeitungen halten oder leſen, eben ſo wenig dürfen deutſche Zeitungen in Leſehallen, Kaffee⸗ häuſern, Zeitungsverkaufsſtänden uſw. auslie⸗ g Aehnliche Meldungen kommen aus Oſtober⸗ ſchleſien. Hier iſt die Boykottaktion natürlich auf den polniſchen Weſtverband zurückzuführen, der ohnehin nichts unverſucht läßt, das deutſch⸗ polniſche Verhältnis zu vergiften. Fronzöſiſche Rüſtunasanleihe von ſechs Milliarden Franken EP Paris, 3. Mai. Wie am Mittwochabend bekanntgegeben wurde, legt die franzöſiſche Regierung eine An⸗ leihe für die nationale Verteidigung in Höhe von ſechs Milliarden Franken auf. Wie in der hierüber ausgegebenen Mitteilung angekündigt wird, ſoll dieſe Anleihe in erſter Linie den Charakter einer Konſolidierung haben mit dem Ziel, den kurzfriſtigen Markt zu entlaſten. Der Ausgabekurs ſoll 98 Prozent betragen und die Anleihe, die eine Laufzeit von 40 Jahren ha⸗ ben wird, wird mit fünf Prozent verzinſt wer⸗ den. Miniſterpräſident Daladier hatte im Laufe des Mittwochnachmittags Unterredungen mit dem Finanzminiſter Reynaud und dem Wirt⸗ ſchaftsminiſter Patenötre, die der Auflegung der Anleihe galten. Die jetzt angekündigte Anleihe ſtellt eine wei⸗ tere Etappe in dem Finanzprogramm Reynauds zur Deckung der zuſätzlichen Ausgaben für die militäriſchen Rüſtungen dar und ſchließt ſich an die vor kurzem ausgeſchriebene neüe einpro⸗ zentige Verbrauchsſteuer an. In fiürze In zwei Lichtſpieltheatern von Liverpool wurden von iriſchen Nationaliſten am Mitt⸗ wochabend während der Vorſtellung Tränen⸗ gasbomben geworfen. 15 Perſonen mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Die mit mehr als 3000 Zuſchauern beſetzten Theater wurden geräumt. In London und in Coventry ereigne⸗ ten ſich wieder ſchwere Bombenexploſionen, die beträchtlichen Sachſchaden anrichteten. * Am Donnerstag verließ eine Delegation deut⸗ ſcher Schriftleiter Berlin, um ſich auf Einladung des„Verbandes hauptſtädtiſcher Journaliſten in Sofia“ zu einem mehrtägigen Beſuch nach Bulgarien zu begeben. Es nehmen an dieſer Reiſe neun Schriftleiter der deutſchen Preſſe unter Führung des Hauptſchriftleiters und Lei⸗ ters des Landesverbandes Hamburg im Reichs⸗ der Deutſchen Preſſe, Hermann Okras, eil. —— Die Abſetzung des ſowjetruſſiſchen Außen⸗ kommiſſars Litwinow⸗Finkelſtein verſetzt auch in den Vereinigten Staaten von Amerika die Preſſe in nicht geringe Aufregung und gibt Anlaß zu zahlloſen Vermutungen über die Hintergründe dieſer überraſchenden Maßnahme Stalins. Bezüglich der durch den Sturz Litwi⸗ nows zu erwartenden Folgen für die ſowjet⸗ ruſſiſche Außenpolitik gehen die Meinungen der Blätter weit auseinander. ed 2 ak wreeeee Oi⸗ Man ches C einen genſter die Fr Totſi „Diſzij 7 wenn inehmer Wiſſen Worau unden⸗ iſt, wer ſchon! reißen rechten alle zu um die Weni dieſes 4 Herhole äußeren wendig Gefrag Diſzipl über d links u ruhig e Minute ſagt, ke fragten zwei u und ar plin Ein Das gott“ a machte, herrlich dem H und Ti bot, da Rettiche nen wa gender dem du ſamen man ſũ und die gefüllter geſchwei lungskr. mals a ſüd lä für das Aber ne reszeit toffeln jealiche Der 2 trocknete vereinze Die 2 bunten ſuch m Der? en. V Flugdie 4 und am 4 tagen Pfingſt Strecken Sonntac * 4 Donnerstag, 4. Mai 1939 eroß-Mannheim ai 1959 6„hakenkreuzbanner“ gert Oiogiylin- natũũuiłiel 2 2 2 + 0„Man ſollte einmal ein kleines, aufſchlußrei⸗ 1 An2 ES ZWel En ElS Ungs Amp ES Mai. 453 machen. Man ſollte einmal Verord⸗ einen ſeiner Bekannten, mitten in ungezwun⸗— 3 3 1 offiziere irſer nterhaltuno, einſ, anſchenen und öm Was in Mannheimer Betrieben gut ist und wo noch einige Scharten auszuwetzen sind ie Frage vorlegen:„Was iſt Diſziplin..?“ Tolſcher wird er ſich in die Bruſt werfen; VONKRFEISPROPAGANDAWALTER HFINRICHBRUNNER uf zehn„Diſziplin, aaaber natüüüürlich— Sieh mal, Möglich · wenn man die Knochen ordentlich zuſammen⸗ Mit dem 30. April iſt der zweite Lei⸗ bei baulichen Veränderungen den maßgebenden Menſchen gegenüber nicht mehr total zu ſehen, olniſchen nehmen kann...“ wird er losſprudeln, ſeiner ſtungstampf der Deutſchen Betriebe im Geſichtspunkten der heutigen Zeit Rechnung ge⸗ ſondern allein von der wirtſchaftlichen Seite her. ingerufe⸗ Wiſſenſchaften voll,„Und Diſziplin iſt, wenn..“ Kreis Mannheim zu Ende gegangen. Er unter⸗ tragen hat, wird in der Löſung dieſer Fragen Wenn insbeſondere durch den Leiſtungskampf iffen zu Worauf man ihn am beſten gleich unterbricht ſcheidet ſich durch die überaus g roße Be⸗ kein Problem mehr ſuchen. das Ethos der Arbeit in den Betriebsgemein⸗ und nach altem Schulſpruch erklärt:„Chemie teiligung der Groß⸗ und Kleinbetriebe we⸗ Viel wichtiger iſt heute die politiſche Er⸗ ſchaften lebendig geworden iſt, ſo muß auf der rung der iſt, wenn's ſtinkt...!“ Denn wenn der Gefragte ſentlich von dem Leiſtungskampf des Vorjahres. zie hungsarbeit, die in dem Betrieb zu anderen Seite um ſo mehr dafür geſorgt werden, uführen. ſchon damit anfängt, von Knochenzuſammen⸗ Auf Grund der eingegangenen Meldungen konn⸗ leiſten iſt und die bei der jetzigen Beanſpruchung im Sinne der Dreiheit Körper, Geiſt und Seele keihen um zu. iſt enz ten nahezu 1600 Betriebe durch die Beauftrag⸗ der Kräfte von ganz beſonderer Bedeutung iſt. alle Anregungen aufzugreifen die ſich irgend⸗ rechten Wes 3 Matürlich iſt er nicht ganz auf ten der Deutſchen Arbeitsfront und Vor allen Dingen muß die Erkenntnis vorherk⸗ wie vorteilhaft für die Betriebsgemeinſchaft en Wegen. atürlich gehören dieſe Dinge überprüft werden. Es war vor allen Dingen ſchend ſein, daß die Betriebsgemeinſchaft eine auszuwirken vermögen. Schließlich liegt ja in alle zur Diſziplin. Aber den Kern der Sache, wichtig, die Idee des Leiſtungskampfes immer der weſentlichſten Zellen der Volksgemeinſchaft der Totalität das Geheimnis des ganzen Er⸗ „ um die es hier geht, trifft er nicht. mehr in die Betriebsgemeinſchaften der Groß⸗ iſt und daß in jedem Betriebeine vor⸗ folges. Wenige, eigentlich keiner trifft ihn. Man kann—— Veſreb dort 4 bil 3Püͤh Harmo 5 1 35 0 dieſes Experiment zehn⸗ un i ie⸗ Härend zu wirken, wo in den Beſtrebungen der trie ührung un efolgſchaft zu 3 3 Mai.— Alle 70 Deutſchen Arbeitsfront inſofern eine Einſeitig⸗ beſtehen hat. So geſehen, wird der Lei⸗ Die Zeit der Ausbeutung vorbei! chen Na⸗ äußeren Dingen, die ſchön und Ant 5 keit geſehen wurde, als man glaubte, nur For⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe zu einer po⸗ Man ſah früher als letzte Auswirkung der tier Po⸗ Abe gut und not: derungen ſtellen zu wollen, die beſondere finan⸗ litiſchen Waffe, die geeignet iſt, einmal in der Wirtſchaftspolitik ſtets nur die Dividende und pen, die 6 dig ſind, zu ſprechen. Aber wer von den zielle Mittel beanſpruchen. Es dürfte heute für Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Revolution in jeder Sozialpolitik nur gewiſſe Wohlfahrts⸗ den letz⸗ efragten wird ſchlicht und einfach antworten. einen Betrieb wohl eine Selbſtwerſtändlichkeit eine ganz beſondere Rolle zu ſpielen. In dieſer und Fürſorgebeſtrebungen. Man war dabei ins⸗ iſten be⸗ Diſziplin, je nun— ſei, wenn man anſtändig ſein, daß er für ſeine Gefolgſchafter Aufent⸗ Hinſicht muß nämlichnochſehr viel getan beſondere des Glaubens, daß ſich beide niemals daß im über den Fahrdamm gehe, vorher ordentlich halts⸗, Speiſe⸗ und Waſchräume geſchaffen hat werdenz; denn die außerordentliche Beanſpru⸗ vereinen würden. Es entſprach daher durchaus jen ſtehe links und rechts blicke. Wenn man die Bahn und daß auch ſeine Kleiderablagen ſowie die chung der Kräfte hat manchen Verantwortlichen dem Sinn des Leiſtungskampfes zunäch ſt ein⸗ 92 505 ruhig einmal abfahren laſſe, ohne ſich in letzter ſonſtigen Einrichtungen in Ordnung ſind. Wer dazu verführt, ſeine Verpflichtung dem deutſchen 1. die ſo i alp 3 Hi 3 ſ e Minute ins Abteil zu au 4 allgemeiner Art in den Betriebsgemeinſchaften kt werde. faat kei* 5— Auetſhen Wie 3e durchzuſetzen, um dann auch den Beweis an⸗ oranny“ ſagt, keiner wird das tun. Obwohl alle die Ge⸗ 3 3 5 1 ägli treten zu können, daß dieſe Einrichtungen durch⸗ fragten täglich mindeſtens eine, wenn nicht s keine Belaſt bedeuten, ſondern daß ſie wei und drei Zeitungen leſen, in denen ſo oft wefentliche Hilfamſitel ind um vorteilh d 8 ſo o weſentliche Hilfsmittel ſind, um vorteilhaft und und anſchaulich von— Verkehrsdiſzi⸗ rationell arbeiten zu können. Je mehr es ein m plin geſprochen wird! Betrieb verſteht, ſeinen Menſchen die national⸗ Kabn werd 91 von 3 und 9 1 ewußt werden zu laſſen, um ſo eher wird au Mai. Neue Kartoffeln A das Verſtändnis und vor allen Dingen die Liebe 15 b ein malon der uns drenme nocie Ween n e ge einer Das griesgrämige Geſicht, das der„Wetter⸗ wenn der Gefolgſchaftsangehörige ſieht, daß er t.„ein————————— ein Stück diefes Betriebes iſ, kwird er als t.„, nſatz zu der ein Stück dieſe etriebes iſt, wird er a if,„Heut⸗ herrlichen Fülle an Dingen aller Art, die auf treueſter Gefolgſchaftsmann auch alle anderen wenig dem Hauptmarkt aufgebaut waren. Bänte Arbeltekamekabem in den Fluß der Aufwärts⸗ „AKaffee⸗ und Tiſche bogen ſich faſt von dem Ueberange⸗ entwicklung mit hineinbringen. Wenn aber ein⸗ auslie⸗ bot, das vor allem an Salaten, Radieschen, mal in einem Betrieb dieſer gewaltige Impuls, Rettichen, Spinat und Rhabarber zu verzeich⸗ dieſer Rhythmus nationalſozialiſtiſchen Schaf⸗ nen war. Spargel gab es auch in genü⸗ fensgeiſtes lebendig geworden iſt und der ſchaf⸗ Oſtober⸗ gender Meeige, doch war hier der Preis ſtreng fende Menſch im Betriebe feſtſtellt, daß man ſich — durg—— kühle—3— 5—0 7 fein Fe e 5 d 5 Fabrikt— r bermüdlich 5— zuführen, amen Wachstum angepaßt. 1. mußte eine Familie bekümmert und unermüdlich be⸗ deutſch⸗ man für das halbe Kilo erſter Sorte anlegen ſtrebt iſt, auch die Hausgemeinſchaft beſtens zu ———2—— die— Kmeſes eri nichtt iſt 105 35 gefüllten Geldbeutel nicht leicht verkraften— kampfes erſt richtia entſprochen. Denn dort, wo geſchweige denn die anderen. Etwas für zah⸗ dieſe Arbeit der Menſchenbetreuung vernünftig 2 lungsträftige Käuferinnen waren auch die erſt⸗ und erfolgreich durchgeführt wird, werden Ar⸗ en mals aufgetauchten neuen Kartoffeln beitskraft und Arbeitswille in einem Maße zu ſfüdländiſcher Herkunft, die mit 20 Pf. finden ſein, der uns noch beſſer als bisher die Mai. für das halbe Kilo bezahlt werden mußten. Möglichkeit gibt, den großen Aufgaben unſerer Aber neue Kartoffeln muß man zu dieſer Jah⸗ Zeit gerecht zu werden. 18 9 reszeit nicht ueubedingt haben und alte Kar⸗ eine An⸗——— Der es——— ſo daß ſich Der Kampf gegen die„Stullen“ egli ebatte hierüber erübrigt. 43 23—— Der Bedarf an Obſt konnte— außer an ge⸗ 8————— Arbeitsfront im Rahmen * 15 trockneten Südfrüchten— nur in Orangen, Ba⸗ E nlim Berrl 96 Achgeft 1 jekündigt nanen und Zitronen gedeckt werden. Nur ganz d ſſenzim Berrieb“ durehgeführt hat, ſo iſt 335 5 85. 15 amit eine Forderung geſtellt worden, die ſich inie den vereinzelt ſahh man einige Aepffel. am allerdeutlichſt uf den N i Die Blumen gaben in reicher Fülle den Swenttich a auf den Nuten des Betale⸗ mit dem bunten Kranz um den Markt, mit deſſen Be⸗ A* 35 i 3 — ried inſp ng der Arbeitskraft und unter Berück⸗ ſten. Der ſuch man eigentlich zufrieden ſein—— ſichtiguna der lang en Anmarſchwege die viele und die f d Geienſchaeg n ren ha⸗ für die Gefolgſchaftsangehörigen von ſolcher — Der zu und Pfihe. Wichtigkeit geworden, daß ſie im Intereſſe der Fiu ien ie Simnuf 1 7. Gäs Mai Erhaltung, ſeiner Schaffenskraft Mai(Pfingſtmontag) 1 an Werk⸗— Mobol in—55 Panſe ft m Laufe tagen zu Werktagszei rchgefü Beiſpi Zacheiche agszeiten durchgeführt. Am das Beiſpiel des mit d iſtungsabze gen mit Vfingſtfonntag(28. Mai) ſind dagegen nur die für„Volbildliche Songe un m Wirt⸗ Strecken in Betrieb, die nach dem Flugplan an heit“ vorgeſchlagenen Betriebes Ammon und uflegung Sonntagen beflogen werden. 0 Meister und Lehrling an der Werkbank(Archivbild) Herrmann hervorzuheben, da in dieſem Betriebe ine wei⸗ eynauds für die i ſich an einpro⸗ iverpool m Mitt⸗ Tränen⸗ ßten ins— 0 nit mehr t: S tl 3 — Jetzt: Sportliche Kleidung! 2 4 nen, di 1 i n, die Die geſchniegelte und gebügelte Eleganz gehört der Vergangenheit an. Kleidung mit dem gewiſſen Ausdruck von Unbekümmertheit und iſt die weitaus bevorzugte Mode dieſes neuen Frühjahrs. nladung olche ſportlichen Anzüge und Koſtüme kann man überall tragen: zum 13* 1 Ausflug und zum Wochenend, zum Beruf, auf der Straße und zu kleinen n dieſer inoffiziellen Anläſſen. Laſſen Sie ſich darin bitte von Engelhorn beraten. n Preſſe 3 j Links: Zweiteiliger Sporta itte: i und Lei⸗ ger Sportanzug, Mitte: Der Univerſal⸗Anzug mit Rechts: Das beliebt i Reicha⸗ W. ſpo rtlich geſchnitte. 2 Hoſen, mit einer Knickerbocker in herrenmäßigem Okras, nem Sakko und einer Golfhoſe. ks und einer langen Hoſe. Vorrätig Harris⸗Tweed⸗artigem Stoff i iſt ein Strapazieranzug aus einem in vielen flotten Stoffen und Mach. muſtergültiger 5 ger Verarbeitung. Vor —— 85 Fiſchgrat. Cheviot. 38 arten. 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Dieſe Beiſpiele ſprechen für ſich und ſind der beſte Beweis dafür, daß die Aktionen der Deut⸗ n Arbeitsfront keine finanziellen Belaſtun⸗ gen bedeuten, ſondern ſich in jeder Hinſicht vor⸗ teilhaft auf die Produktion auswirken. Betriebe ſorgen für Tretſtahler Unter den gleichen Geſichtspunkten hat die DAß auch die Betriebe für ihre Gefolgſchaftsangehörigen die Tretſtrahler u den Fahrrädern zu beſorgen, um den erfor⸗ erlichen Schutz bei den oft ſehr erheblichen An⸗ marſchwegen zu bieten. Auch hier ſollte die Be⸗ ſchaffung rechtzeitig erfolgen und vor allen Dingen, bevor„das Kind in den Brunnen gefallen iſt“. Ein anderer wichtiger Punkt iſt die Arbeit im Vertrauensrat. Es wird dem national⸗ Betriebsführer, der das reſtloſe ertrauen ſeiner Gefolgſchaft genießt, eine Freude ſein mit ſeinen Vertrauensmännern über alle anderen Probleme des Betriebslebens zu ſprechen. Wer das Organ des Vertrauens⸗ rates in autokratiſcher Weiſe glaubt übergehen zu können, ſchädigt ſich ſelbſt und übergeht da⸗ mit berechtigte Intereſſen der Betriebsgemein⸗ chaft. Wer etwas von ver⸗ teht, wird es ſich daher angelegen ſein laſſen, die maßgebenden Geſichtspunkte, die für die Steuerung des Betriebes von Zeit zu Zeit feſt⸗ zulegen ſind, in großen Zügen mit dem Ver⸗ trauensrat zu beſprechen und damit dieſen Män⸗ nern in ihrem ohnedies nicht leichten Amt etwas zur Seite zu treten. Wird nämlich ein Ver⸗ trauensrat'e wußt übergangen, ſo iſt die Ge⸗ folgſchaft feinfühlend genug, dies ihrerſeits auch merken zu laſſen. Daß damit die Autorität der Vertrauensmänner nicht geſtärkt wird, iſt klar, und ſchließlich gibt es auch hier und dort noch Meckerer genug, die dann das Verſagen der Ar⸗ beit des Vertrauensrates auf die unmöglichſten Nenner zu bringen verſuchen. Es müßte des⸗ halb die Sorge jedes verantwortungsbewußten Betriebsführers ſein, das Gemeinſchafts⸗ buch zu führen und hier die weſentlichen Punkte der Beratungen im Vertrauensrat als dauern⸗ des Dokument nationalſozialiſtiſcher Aufbau⸗ arbeit feſtzuhalten. Den Anforderungen hinſicht⸗ lich der Vertrauensratarbeit hat mancher Lei⸗ ſtungskampfbetrieb dieſes Jahres noch viel zu wenig Rechnung getragen und es wird die Auf⸗ gabe der Betriebe im dritten Leiſtungskampf ſein dieſe Scharte auszuwetzen. Wer den Anſpruch darauf erhebt, Führer und damit Perſönlichkeit ſein zu wollen, kann und wird auch den Vertrauensrat für die Aufbau⸗ arbeit devartig einſetzen, daß er ſeinem ur⸗ ſprünglichen Zwecke leben kann, nämlich der erbundenheit aller Betriebsangehörigen unter⸗ einander zu dienen. Betriebsbuch ſtatt Paragraphenheft 851 den verſchiedenen Aktionen der letzten Zeit gehört auch die Neugeſtaltung der Be⸗ triebsordnung, die eine Urkunde natio⸗ nalſozialiſtiſcher Geſinnung und Leiſtung ſein ſoll. Kein Manugraphenheft darf dem Gefolg⸗ chafter in die Hand gedrückt werden, ſondern ein wirkliches Betriebsbuch, aus dem er auch etwas ſchöpfen vermag. Wenn er in dieſer neuen Betriebsordnung z. B. leſen kann, daß er für beſondere Leiſtungen auch beſondere Zuwendun⸗ en zu erwarten 5 daß ihm ferner eine Kd⸗ Am winkt, wenn er im berufswett⸗ ampf gut abſchneidet, ſo iſt dem zefolgſchafts⸗ angehörigen damit eine Möglichkeit an die Hand gegeben, die er vorher vermißt hat. Die an die vertrauensratpflichtigen Betriebe gegangene Schrift„Vom Weſen und Inhalt der Betriebs⸗ ordnung“ war derartig aufſchlußreich, daß man es ſich erübrigen kann, noch mehr auf dieſe Dinge einzugehen. Jedenfalls hat die mit dem Gaudiplom ausgezeichnete Großeinkaufsgeſ ell⸗ ſchaft Mannheim eine vorbildliche Betriebsord⸗ nung herausgebracht, die ſogar illuſtriert wurde und über Sinn und Ordnung der Arbeit im Dritten Reich beſtens Aufſchluß gibt. So ſtand der 2. Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe einzig und allein unter dem Geſichts⸗ punkt, durch ſinnvolle Einrichtungen diſe Ar⸗ beitskraft zu ſchützen und zu pfle⸗ gen, damit Höchſtleiſtungen und Längſtleiſtun⸗ gen im Betrieb erzielt werden. Kleins Mannheimer Stadtchronik Der Frühjahrs⸗Jahrmarkt rückt an. Drüben lenſeits des Neckars tut ſich ſo allerhand: mit Hochdruck wird an dem Aufbau der Mannemer Meß gearbeitet, die ja jetzt die offizielle Be⸗ zeichnueng„Frühjahrs⸗Jahrmarkt“ führt, nach⸗ dem die Bezeichnung Meſſe nur den wirklichen großen Wirtſchaftsmeſſen vorbehalten iſt. Auf dem Meßplatz baut man die große„Vergnü⸗ gungsſtadt“ auf, während ſich länos des Adolf⸗ Hitler⸗Ufers ſich die für den Verkauf von Waren aller Art beſtianmten Stände und Buden breit⸗ machen. 15 Arbeitsjubilare der Firma Joſeph Vögele AG., Mannheim, wurden am 1. Mai in ihrem Werk beſonders geehrt. Es ſind die folgenden Männer: Reparaturſchloſſer Bernhard Gei⸗ ger, ilfe Emil Hoffmann, Steno⸗ typiſtin Eliſabeth Klotz, Expedient Karl Fuchs, Tüncher Michael Rauſch(40 Jahre im Betrieb!), 30fff Karl Lerſch, Eiſen⸗ bohrer Ludwig Hofſtetter(50 Jahre im Werkl), Kernmacher Alois Englert, Jung⸗ ſchmied Ludwig Wittig, n Echerle, 715 Robert Hilbert, Sattler Albert Wilbs, Kalkulator Ludwig Söllner(40 Jahre im Werkl), Kranführer Heinrich Ziegler, Emaillierer Karl Sen⸗ ger. Auch wir gratulieren. Junge gegen Straßenbahn. Geſtern nachmit⸗ tag lief beim Ueberqueren der Franken⸗ thaler Straße ein fünf Jahre alter Junge gegen einen Perſonenkraftwagen. Der Junge wurde zu Boden geſchleudert, wobei er ſich Verletzungen am linken Fuß zuzog. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange. Bei ſechs weiteren Verkehrsunfüällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereianeten, wur⸗ den drei Perſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchädigt. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Die Verkehrsüberwachung. Wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung wurden in den letzten zwei Tagen 69 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig veywarnt und an acht Kraftfahvzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel auſwieſen. Außerdem wurden 13 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile abgenom⸗ mnen. Ferner wurdem 27 Perſonen, die ſich ver⸗ kehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Wegen Ruheſtörung und wegen groben Un⸗ fugs mußten geſtern in Mannheim vier Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht werden. An das Nationaltheaterorcheſter verpflichtet. Herr Lothar Scherer aus der Ausbildungs⸗ klaſſe des Konzertmeiſters Max Kergl an der Hochſchule für Muſik und———— wurde als 1. Violiniſt an das Nationaltheater verpflichtet. Der Rubin wird jetzt geſchliffen ... und zwar der Erzgauner Ifrael Rubin, der 2 Jahre Gefängnis erhielt Das Mannheimer Schöffengericht SG 1 tagte im Amtsgericht unter Vorſitz von Amtsgerichts⸗ direktor Dr. Arnold. Es hatte ſich der 18jährige Jude Iſrael Rubin aus Mannheim wegen Diebſtahls in fortgeſetzter Tat zu verantworten. Er ſtellte mit der rechtswidrigen Zueignung von 65 Fahrrädern in der Zeit vom 9. Novem⸗ ber 1938 bis 14. Februar 1939 einen„Rekord“ auf, der nicht ſo ſchnell überboten wird. Sämt⸗ liche Diebſtähle wurden von ihm zugegeben. Ueber die Perſönlichkeit dieſes jüdiſchen Ru⸗ bins iſt nicht viel zu berichten. Die den Juden ſo angeborene Geſchwätzigkeit konnte bei dem Angeklagten während der Verhandlungsdauer nicht beobachtet werden. Er hielt mit ſeinen Ausſagen ſehr zurück und gab nur auf die Fra⸗ gen des Vorſitzenden Antwort. Die Akten der amilienfürſorge gaben Auskunft über ſeine Herkunft. Er wurde unehelich geboren. Rubin war einige Jahre in einem jüdiſchen Waiſen⸗ haus untergebracht. Später fand er bei dem jüdiſchen Lehrer Löb in Weinheim Unterkunft. ſhafz war der Beſchuldigte in der Landwirt⸗ ſchaft tätig, Er neigte ſchon in früher Jugend zu Diebſtählen. Einmal griff er in die Sam⸗ melbüchſe, die in der Synagoge aufgeſtellt war. Seine Einlaſſungen, wie er zu den Strafta⸗ ten gekommen ſei, wurden von den Richtern ſehr fleptiſch aufgenommen. Wie der Jude an⸗ gab, habe er einen Strafbefehl wegen Ueber⸗ tretung der Straßenverkehrsordnung erhalten. Damit er nun die Geloſtrafe in 2 90 von neun Mark bezahlen konnte, habe er ſich auf das Stehlen von Fahrrädern verlegt.(1) Mit gu⸗ tem Recht wurde ihm vorgehalten, daß dazu nur ein Rad genügt 225 aber nicht eine ſo große Zahl. Die Hehler Unruh, Herzog und Fath, die mit dieſem Kerl unter einer Decke ſteckten, haben ſich demnächſt vor dem gleichen Gericht zu verantworten. Sie haben ewußt, daß ſie es mit einem Juden zu tun Als ihnen Iſrael ſeine geſtohlenen Rä⸗ der zum„Kauf“ anbot, frugen ſie nicht nach der Herkunft, ſondern munterten den Jugend⸗ lichen auf, ſich um weitere Räder zu bemühen. Er äußerte ſich ihnen gegenüber einmal, daß die Räder von Juden ſtammen würden, die aus⸗ wanderten(!). In Wirklichkeit ſtahl er die we⸗ nig gebrauchten Fahrräder, wo er nur konnte. Er erhielt einen Durchſchnittspreis von 7 bis 10 Mark pro Rad. Der Wert der geſtohlenen Räder wurde auf 3000 Mark Neuwert taxiert. Sie wurden übrigens alle wieder ſichergeſtellt und ſoweit es möglich war, den Eigentümern zurückerſtattet. Zeugen, brauchten in dieſem Fall nicht gehört werden, da ja der Angeklagte die Serie von Diebſtählen zugab. Der Anklagevertreter, Gerichtsaſſeſſor Han⸗ ſen, konnte ſo gut wie keine Milde⸗ ru 1 57 gründe finden, die zu Gunſten des Angeklagten im Strafmaß berückſichtigt werden konnten. Lediglich die Jugend dieſes erblich be⸗ laſteten Juden wirkte ſich in der Strafbemeſ⸗ ſung aus. Straferſchwerend mußte die Ge⸗ meinheit der Tat und die beſonderen Umſtände der Tatbegehung ins Gewicht fallen. Der Jude Iſrael Rubin begann zu einem Zeit⸗ unkt die Seriendiebſtähle, als in Paris Ge⸗ andtſchaftsrat vom Rath von einem Juden ermordet wurde und die Welt von dieſer Kunde tief war. Für ſein verbreche⸗ riſches Verhalten konnte nur eine empfindliche Strafe am Platze ſein. Es wurde die Höchſt⸗ ſtrafe von 2 Jahren Gefängnis beantragt, da der Jude noch den Schutz des Jugendparagra⸗ phen der Jegendederbatlabgas 19 Kebenz und bei Begehung der Taten das 18. Lebens⸗ jahr noch nicht vollendet hatte. Das Schöffengericht entſprach dem Antrag des Staatsanwaltes und verurteilte den Juden Iſrael Rubin zu 2 Jahren und 6 Monaten Vefängnis, der höchſt zuläſſigen Strafe für Ju⸗ gendliche. Die Unterſuchungshaft wurde ihm angerechnet. In der Urteilsbegründung wurde Der Anfall eines Mannheimer Laſtzuges hervorgehoben, daß es zu den Seltenheiten ehört, daß Diebe ſo hartnäckig und mit einem derart' eiſernen verbrecheriſchen Willen ihre Taten ausführten. Das Fahrrad iſt ein Ver⸗ kehrsmittel für alle die Volksgenoſſen, die nicht in der Lage ſind, höhere Geldausgaben. 4 ma⸗ chen. Wer ſich an dieſen Rädern vergrei t, muß jaß ganze Härte des Strafgeſetzes an ſich er⸗ ahren. Ldihse Unterhaltſame Kleinkunſt Die Unterhaltungsfolge in der erſten April⸗ hälfte auf der Ludwigshafener Pfalzbau⸗ Kleinkunſtbühne bringt künſtleriſchen Tanz, elaſtiſche Akrobatik und einen Zerreiß⸗ Kraftakt in eleganter Form. Ein feines, ſcharmantes Perſönchen iſt Lotti Holm, das zuerſt als Biedermeierpüppchen mit Reifrock und Schute in einem Walzer auf der Spitze das Parkett ſchwebt und dann in einer Ballett⸗Studie und einem flotten Marſch auf der Spitze zeigt, daß ſie mit zu den beſten Vertreterinnen des Spitzentanzes gehört, die wir bisher auf der Pfalzbau⸗Kleinkunſt⸗ bühne tanzen ſahen. In einem elaſtiſchen Akrobatik⸗Akt gefällt Irmgard ausgezeichnet.— Das wirk⸗ lich gute Können dieſer Künſtlerin erſtrahlt in einem noch helleren Lichte, wenn ſie zufammen mit ihrem Partner arbeitet. Als die„Zwei Ar⸗ manns“ bringt dieſes ſchöngewachſene, graziöſe Paar akrobatiſche Spielereien in vollendeter Ab⸗ rundung, die durch Irmi Irmgards komiſche Zwiſchenſpiele wirkſam belebt werden. 3„Mann mit der ſtarken Hand“ produziert ſich Guß in einem einmaligen Zerreiß⸗Kraftakt. Da werden fünf Billardqueues zwiſchen Zeige⸗ und Mittelfinger freiſchwebend alanciert, drei Original⸗Kartenſpiele mit insgeſamt 96 Blatt mühelos zerriſſen und das gleiche Schickſal tei⸗ len im Handumdrehen eine hundertfach zuſam⸗ mengefaltete Zeitung und ein filzbeſpannter 1 Kauf in Aſtoſe 4 isiſber ng Ffrjedensmars Cõsar fesenmeyer MANNHEMM-5,3 Tennisball. Und ſchließlich wird ein neuer(und unpräparierter!) Beſenſtiel im Handumdrehen mit der flachen Hand zu Kleinholz gemacht. Eine hervorragende Leiſtung, die von der Partnerin ill ſehr luſtig und äußerſt temperamentvoll umplaudert wird. Für alle Künſtler gibt es gleichermaßen vie⸗ len herzlichen und verdienten Beifall.—zr.— In Offenbach vor Gericht/ Die Bahnſchranke durchbrochen und vom Zug zermalmt In der Frühe des 9. Februar ereigneten ſich in und um(Kreis Offen⸗ bach) eine Serie von eren Verkehrsunfällen infolge ſtrichweiſe auftretenden Nebels, der ſich niederſchlug und die r mit Glatteis überzog. Der ſchwerſte dieſer unfülle war der eines Mannheimer Laſtzuges, deſſen Fahrer es nicht mehr gelang, den 9 vor der bereits geſchloſſenen Schranke in Babenhauſen zum Stehen zu bringen. Die Laſtwagen durchbrachen damals die Schranke und kamen auf den Bahnkörper zu ſtehen. Der Fahrer tat— nachdem dies geſche⸗ hen war— immerhin alles, was geeignet war, weiteres Unheil zu verhüten. Er verſuchte, von den Schienen herunter und auf einen daneben laufenden Weg zu kommen, was ihm allerdings nicht gelang. Dann ſchickte er ſeinen Beifahrer aus, dem herankommenden Zug entgegenzulau⸗ fen und dem Lokomotivführer Zeichen zu geben. Er ſelbſt wollte aus einem Gerälelaſten eine Laterne für den gleichen Zweck holen, bekam aber in der Aufregung den Kaſten nicht auf und lief dann ſo dem Zug entgegen. Der nicht min⸗ der aufgeregte Schrankenwärter hielt unter⸗ deſſen einen nachfolgenden Laſtzug durch Schwenken einer roten Lampe auf, der dann auch noch rechtzeitig zum Stehen kam. Der Lokomotivführer des heranbrauſenden Hanauer Zuges bemerkte auch die beiden ſignaliſierenden Männer, konnte aber den Zug nicht mehr zum Halten bringen, ſo daß er auf den Laſtzug auffuhr und ihn ſo gut wie vollkommen zertrümmerte. Der Schaden an den Fahrzeugen allein beträgt über 20000 Mark; hinzu kommt, daß von der Ladung Natriumſulfit im Werte von 800 Mark kaum noch etwas brauchbar war. Das Bezirksſchöffengericht, vor dem ſich der Fahrer, ein 33jährigen Mannhei⸗ mer, jetzt zu verantworten hatte, vertrat entge⸗ gen dem Angeklagten die Auffaſſung, daß er als ein ſeit Jahren erfahrener Autofahrer an⸗ geſichts des Nebels und der herrſchenden Kälte mit der Bildung von Glatteis habe rechnen und dann ſein Verhalten ſo einrichten müſſen, 105 er allen Eventualitäten gewachſen geweſen äre. Bei der Urteilsbildung berückſichtigte das Ge⸗ richt andererſeits, daß der— nach dem Durchbrechen der Bahnſchranke alles Men⸗ ſchenmögliche getan hat, um Schlimme⸗ res zu vermeiden und insbeſondere Menſchen⸗ leben nicht in erchie zu bringen. Der Mann wurde unter Berüchſichtigung aller dieſer Um⸗ ſtände wegen fahrläſſiger Transportgefähr⸗ dung, Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung und der Reichsbahnbetriebsordnung Geldſtrafe von 120 Mark verur⸗ eilt.. Meidcame winner len, w die fü blickt. erfolgr In M Deſſau an, daf tag die dazu i ſchaften In G tag end Worms hat der vorit z lautet: Gruppe Dr Vil Gruppe St. Vf: Gruppe Sck V⸗ Bann 11 Am S piel de tatt. da lar gew cheiden el(be hofen mi aus) Er Auswahl Vereinse Die zo das in Jugendſi etwas ge wenn da wird, w gut gefü Zweck de voll und Die M geſamte 19590 —— enheiten it einem en ihre in Ver⸗ die nicht zu ma⸗ ift, muß ſich er⸗ 4 244 n April⸗ lzbau⸗ tleriſchen Zerreiß⸗ iſt Lotti pchen mit auf der vebt und. m flotten 1 it zu den 3 gehört, einkunſt⸗ t gefällt has wirk⸗ trahlt in ufammen Zwei Ax⸗ graziöſe deter Ab⸗ komiſche roduziert Kraftakt. en Zeige⸗ iert, drei 96 Blatt ickſal tei⸗ h zuſam⸗ eſpannter uer(und imdrehen acht. Eine Zartnerin mentvoll aßen vie⸗ —21T.— ges nalmt den Zug ßer auf gut wie iden an 20000 Ladung irk kaum icht, vor 1. MNannhei⸗ 4 at entge⸗ „ daß er ihrer an⸗ ſen Kälte e rechnen t müſſen. geweſen das Ge⸗ eſer Um⸗ rtgefähr⸗ verkehrs⸗ zordnung rk verur⸗ „Hakenkreuzbanner“ donnerstag, 4. Mai 1939 Eralg faein Rumäniſcher Sportbrief Bukareſt, 3. Mai. Die allgemeine Sportorganiſation iſt hierzu⸗ kande dieſelbe wie andernorts; ſie beſteht aus den entſprechenden Verbänden, die im Sinne der Einheitsidee durch eine übergeordnete Spitze zuſammengefaßt werden im OErg, dem „Nationalen Amt für Körpererziehung der ru⸗ Jugend“, das alſo die nationale ſportliche Bewegung leitet und fördert. Der beliebteſte, ſozuſagen der Volksſport, iſt natürlich hier, wie überall, Fußball. ur Beurteilung, auch ganz allgemein geſprochen, muß man ſich immer die Gegebenheiten vor Augen halten: Rumänien iſt mit etwa 300 000 Quadratkilometer ſo groß wie Preußen und hat mit ſeinen rund 20 Millionen halb ſo viel Einwohner. Der rumäniſche Fußball hat etwa 600 Vereine mit faſt 40 000 Spielern; die Spiel⸗ uſchauer geſehen. Und dieſe Entwicklung ſteigt ändig, ebenſo wie die Spielkultur und das lechnift Niveau; dazu tragen ſicher Sieben⸗ bürger Spieler als Erzeugniſſe ungariſcher Schule nicht wenig bei. Intereſſant und wiſſenswert iſt, daß analog er 3 in der GI in Italien, der Junak in Bulgarien oder den Sokoln in —1 auch in Rümänien eine. ugend⸗ und vormilitäriſche Ausbildung vor⸗ eſehen iſt und zwar durch die Organiſation er„Straja tariti“, die die 58 end vom 8. bis 18. bzw. 21. Jahr zuſammenfaßt körperlich und geiſtig auf die Erforderniſſe der Nation vorbereitet. In dieſer„Groß⸗Pha⸗ lanz“ und„Groß⸗Legion“ erhält die ru⸗ mäniſche Jugend eine neue politiſche Erzie⸗ hung. Durch Sport und Uebungen mit militä⸗ riſchem Charakter wird ſie auf die größeren im Dienſt des Vaterlandes vorbe⸗ reitet. Dieſe Organiſation iſt 40 t der Hort des ru⸗ mäniſchen Sports, die miede, in der die Generationen koſlichte werden. Eine kürzliche Verfügung verpflichtet die Jugend beiderlei Geſchlechts, unabhängig der vom einzelnen be⸗ vorzugten Sportbetätigung, zu einer Reihe von Sportarten und Leiſtungen von„Nationa⸗ ler Nützlichkeit“, wie Schwimmen, Scheibenſchießen und Skilaufen. Kein Jugendlicher wird der nicht die Teilnahme an dieſen„Jahresübungen“ nach⸗ weiſt; ſinngemäße Beſtimmungen beſtehen für dienl. zum Studium und zum Staats⸗ en 1 e, beſonders in Bukareſt, haben ſchon 45 000 aßt und ſie Springen um den Zweiter Nleisterscia ftslauf im Hamburger Stadtpa r K ſ, Vor einem neuen Zv/eikampf Gall-Kraus Hamburg, 3. Mai. Wenn am Samstagnachmittag die Start⸗ flagge zum erſten Rennen im Hamburger Stadtpark fällt, dann wird damit das Zeichen zur Eröffnung eines zweitägigen Volksfeſtes des Motorſports gegeben. Die 6,584 Kilometer lange Strecke wurde ausgebaut und verbeſſert, ſo daß man neue Rekorde erwarten kann, wenn nicht unerwünſchter Regen zur Vorſicht zwingt. Die geſamte Elite der deutſchen Motorrad⸗ und Sportwagenfahrer tritt zum Kampfe an, um die begehrten Punkte zur Deutſchen Meiſterſchaft zu erringen. Für die Motorradfahrer bringt Ham⸗ burg nach dem Eilenriederennen bereits den zweiten Meiſterſchaftslauf, während die Sport⸗ wagen erſtmals in den Punkteſtreit eingreifen. Bei den Motorrädern erſcheinen mit Europameiſter Ewald Kluge(DaW), Heiner Fleiſchmann(DaW) und Ludwig Kraus die Sieger des Eilenriederennens am Start. Unter faſt unveränderten Bedingungen ſollten ſie auch diesmal wieder vorne zu erwarten ſein. Für Ludwig Kraus wird aber Karl Gall(gleich⸗ falls BMW) in Hamburg ein noch ſtärkerer Gegner ſein und Heiner Fleiſchmann wird da⸗ mit rechnen müſſen, daß die neue NSu in Ham⸗ burg weſentlich ſchneller ſein wird als in der Eilenriede, wo die Neckarſulmer die erſten prak⸗ tiſchen Erfahrungen gewonnen haben. Um einen allzu ſtarken Andrang zu vermeiden, hat man die Teilnahmeziffer auf 35 in jeder Klaſſe be⸗ ſchränkt. Die Sportwagen kämpfen in den drei Klaſſen bis 1100, 1500 und 2000 Kubikzenti⸗ „Preis der Nalionen- ohne alchimm Erſter italieniſcher Sieg durch Uaſello Im Verlauf des Internationalen Reittur⸗ niers in Rom hat Italien zam Mittwoch im „Preis der Stadt Rom! den erſten Erfolg gefeiert, nachdem bis⸗ her ſämtliche erſten Preiſe durch Deutſchland und einmal durch ins Ausland ent⸗ führt worden waren. Nach einem ſpannenden — der Schimmel Naſello unter Ma⸗ jor Filipone der den Vogel abſchoß und den wertvollen Preis vor dem italieniſchen Pferd Adigrat unter Oberſtleutnant Bettoni ſowie den beiden deutſchen Pferden Oberſt II(Ritt⸗ meiſter Brinckmann) und Litho(Oblt. Mückenberger) gewann. Eine Rekordfeld von 72 Pferden erſchien zu dem mit 25 000 Lire ausgeſtatteten Wettbewerb auf der Bahn, die mit 12 Hinderniſſen und 18 Sprüngen manche Tücken aufwies. Zu den drei Fehlerloſen des Vormittags, den beiden Italienern Naſello und Torno, ſowie dem Ru⸗ mänen Carpen geſellten ſiſh noch die beiden deutſchen Pferde Oberſt II und Litho ſo⸗ wie als dritter italieniſcher Vertreter Adigrat. erle⸗ Nur der prächtige Schimmel Naſello, der in ſeiner Heimat die gleiche Rolle ſpielt, wie bei uns vor Jahren Wotan, ſprang die zwölf 1,50 Meter hohen noch einmal fehler⸗ los, während ſich Adigrat einmal verſah. Oberſt II und Litho erhielten je acht Fehler ugeſprochen. Der italieniſche Doppelſieg wurde flünmiſch gefeiert. Von den übrigen geſtarteten deutſchen Pferden wurden Wotansbruder und Nachtmarſch mit je vier Fehlern Neunter bzw. Dreizehnter, während Goldammer, Schwalbe und Fridolin mit je acht Fehlern ſich nicht im vorderen Feld placierten. Nach einem Ruhetag erreicht das Internatio⸗ nale Reitturnier in Rom mit der Entſcheidung im Preis der Nationen um den Muſſolini⸗Po⸗ kal am Freitag ſeinen Höhepunkt. Deutſchland muß leider auf den erkrankten Alchimiſt ver⸗ zichten und geht mit folgender Mannſchaft ins Rennen: Tora(Rittmeiſter Haſſe), Oberſt II (Rittmeiſter Brinckmann), Fridolin(Oberlt. Weidemann) und Artur(Oblt. Huch. Spiel des Tages: Kickers-Admira Sechs Spiele um die deuische Fubballmeisterschaft/ Schu/einfurt oder Dresdner ScC Die Endrundenſpiele um die Deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft werden am erſten Mai⸗Sonntag mit nur ſechs Begegnungen fortgeſetzt. In der Gruppe 1, wo der Hamburger SW dicht vor dem Ziel ſteht, pauſiert man diesmal, ſo daß hier die Entſcheidung früheſtens am 14. Mai fallen kann. In der Gruppe 2 ſteht der eine Abteilungsſieger in Fortuna Düſſeldorf bereits feſt. Der zweite wird am Sonntag in Chemnitz im Rückſpiel zwiſchen Dresdner SC und 1. FC 05 Schweinfurt ermittelt. In der Gruppe 3, wo die Stuttgarter Kickers nach ihrem ſenſationellen Sieg in Mannheim die Rolle des Favoriten übernom⸗ men haben, iſt der Kampf zwiſchen Kickers und Admira Wien das Wir möchten ihn überhaupt als den wichtigſten Kampf des Sonntags bezeichnen. Die Wiener müſſen ge⸗ winnen, wenn ſie noch ein Wort mitreden wol⸗ len, während es für die Kickers darum geht, die führende Stellung zu behaupten. Wieder blickt alles auf Edmund Conen, Deutſchlands erfolgreichſten Torſchützen der letzten Wochen! In Mannheim tragen VfR Mannheim und Deſſau 05 ihr Rückſpiel aus. Wir nehmen nicht an, daß der VfR nach dem vergangenen Sonn⸗ tag die Flinte ins Korn geworfen hat, denn dazu iſt bei der Ausgeglichenheit der Mann⸗ ſchaften in der Gruppe 3 keine Veranlaſſung.— In Gruppe4l ſollte ſich Schalke 04 am Sonn⸗ tag endgültig durch einen Sieg über Wormatia Worms den Gruppenſieg ſichern. In Gleiwitz hat der Schleſienmeiſter gegen Kaſſel 03 als Fa⸗ vorit zu gelten! Der Spielplan im einzelnen lautet: Gruppe 2: Dresdner SC— 1. FC 05 Schweinfurt Viktoria Stolp— Fortuna Düſſeldorf Gruppe 3: Stuttgarter Kickers— Admira Wien VfR Mannheim— SW05 Deſſau Gruppe 4: Schalke 04— Wormatia Worms V⸗R Gleiwitz— SC 03 Kaſſel. :2 H Vaun 171 Bann 110 Heivelberg— Bann 171 Mannh:7.(:5) ag fand in Heidelberg⸗Rohrbach das Rück⸗ piel der Un Wahemansſcheen der beiden Banne L3 das wiederum von den Mannheimer Jungens lar gewonnen wurde. Obwohl man durch dos Aus⸗ cheiden der beiden Sandhofener Geörg und Frie⸗ b01(beide haben in der 1. Mannſchaft von Sand⸗ hofen mitgewirkt und ſcheiden ſomit als aer aus) Erſatz einftellen mußte, wirkte die Mannheimer Auswahl von Anfang an, wie eine gut eingeſpielte Vereinself. ie zahlreich erſchienenen Zuſchauer waxen über n amcheft em Geiſt durchgeführte Jugendſpiel voll des Lobes. Geſpielt wurde. ohne daß eiwas geſprochen oder gar geſchimpft wurde.—— wenn dann noch mit ſo feinen Leiſtungen aufgewarte wird, wie ſie der von Siffling(Waldhof) ſehr gut zeführtee Mannheimer Sturm zeigte, dann iſt der Zweck des den Fußballſport zu werben, id ganz er miganzeimer Torerfolge verteilen ſich auf die gefamte Stürmerreihe. In der Hintermannſchaft über · ragte der ruhige Bauder(Waldhof), während der Torwart Bohrmann(Heddesheim) einige Un⸗ ſicherheit verriet. Die Heidelberger hatten in ihrem ſchnelen Linksaußen Zimmermann(Eppelbeim) ihren beſten Spieler. Durch dieſen Sieg iſt der Bann 171 eine Runde weiter gerommen und trifft nun am 18. Mai auf den Bann 404 in Eberbach. Huwa 6chlenens upvaler nicht in eibwef Schleſiens ſollte bekanntlich am 18. Mai in Kaiſerslautern und am 21. Mai in Darmſtadt zwei Auwahlſpiele gegen eine Südweſtmannſchaft beſtreiten. Daraus wird nun nichts werden, weil die Spieler von Vorw. Raſ. Gleiwitz am 21. Mai in Gelſen⸗ kirchen den wichtigen Gruppenkampf gegen Schalke 04 zu beſtreiten haben und daher für die Gaumannſchaft nicht zur Verfügung ſtehen. An Stelle der Schleſier kommt nun die Elf von 5 Berlin Mark Brandenburg, die aber nur ein Spiel— am 18. Mai in Kaiferslau⸗ tern— gegen eine Südweſtvertretung austrägt. „Das Fußball⸗Städteſpiel Berlin—Prag, das für den 18. Mai vereinbart war, mußte abge⸗ ſagt werden, da die Prager Spieler in der Protektoratsmannſchaft zum Einſatz kommen und am Himmelfahrtstag in Stuttgart gegen eine deutſche Auswahlelf antreten. — Die Oſtmark⸗Elf, die am 6. Mai in Danzig und am 7. Mai in Königberg antritt, ſpielt in folgender Beſetzung: Raftl(Rapid); Kopetko (Auſtria)— Schmaus(Vienna); Wagner(Ra⸗ pid)— Mock(Auſtria)— Skoumal(Rapid); iſchek(Wacker)— Schors(Rapid)— Stroh did) tria)— Safarik(Auſtria)— Peſſer(Ra⸗ 1 Handballmefer freten an Sb Waldhof empfängt den poſtſportverein München Nachdem bei den Gruppenkämpfen um die Deutſche Handballmeiſterſchaft die Gruppe 1 bereits in die Rückrunde eingetreten iſt, begin⸗ nen nun auch in den übrigen drei Gruppen die Rückſpiele, und lediglich in Gruppe 4 ſteht noch ein Vorrundenſpiel zwiſchen Waldhof und Al⸗ tenſtadt aus. Es ſpielen in den einzelnen Gruppen: Gruppe 1 Elektra Berlin— MSW Biſchofsburg(9: 6) MSV JR49 Bor. Carlowitz MTSA ⁰ Leipzig Eine intereſſante Paarung ſteht mit dem Breslauer Spiel in Gruppe 1 auf dem Pro⸗ gramm. Hier trifft der Deutſche Meiſter MTSA Leipzig auf die Soldatenelf von Carlowitz, die zu Hauſe darauf brennen wird, die Vorſpiel⸗ niederlage in Leipzig wettzumachen. Die Ber⸗ liner Elektra⸗Männer ſtehen vor keiner beſon⸗ ders ſchwierigen Aufgabe, ſo daß zu Hauſe die Berliner weitere Punkte machen dürften. Gruppe 2 MeSV'Lünebg.—MSw Hindenb. Mind.(:13) MoSV Weißenfels—Oberalſter Hambg.(10:5) Am härteſten umſtritten iſt die 11— in Gruppe 2, die einzige Gruppe bisher, in der ein 5 rungswechſel ſtattfand. MS Weißen⸗ els und MSV n Minden ſind hier ie Anwärter auf den er ies Meiß⸗ Zu Hauſe empfängt nun der MSV Weißenfels den Nordmarkmeiſter Oberalſter Hamburg. Auch dieſen Kampf werden die———— nicht gewinnen können. Zu einem ſcharfen Kampf wird es in Lüneburg kommen, wo MSV Hindenburg Minden beim dortigen MeSsr ſeine Karte abgibt. Wir halten die Gaſt⸗ Nie Altenſtadt wieder mannſchaft für ſtark genug, ſich die Punkte zu ſichern. Gruppe 3 Lintforter SV— TSG 61 Ludwigsh. VfB 08 Aachen— Arolſen. Der Favorit der Gruppe 3, der Lintforter SV, empfängi den Südweſtmeiſter TSG 61 der ohne einen einzigen Gut⸗ punkt das Tabellenende ziert. Die ⸗Männer aus Arolſen weilen beim VfB 08 Aachen, dem ſie ze Hauſe in der Vorrunde eine eindentige derlage beibrachten. Gruppe 4 TV Altenſtadt— Wiener A..(812) SV Waldhof— Poſt München(kampfl. f..) In Gruppe 4 ſteht noch das Vorrunden⸗ piel zwiſchen Waldhof und Altenſtadt aus, as noch nachgeholt werden wird. Beide Ver⸗ eine tragen am kommenden Sonntag bereits Rückrundenſpiele aus, und zwar ſpielt der TV Alten u Hauſe. Der Wiener Als iſt diesmal der Partner des Württembergi⸗ ſchen Meiſters. Die Schwaben verloren das Vorſpiel in Wien und werden auf eigenem Platz weit e Widerſtand leiſten, doch waren die Wiener ſeinerzeit ſtärker überlegen, als es das Ergebnis beſagt. Die zweite Begegnung nun am kommenden Sonntag ſollte wiederum der Wiener AcC ge⸗ winnen. Intereſſant verſpricht die Begegnung zwiſchen SV Waldhof und Poſt⸗SV München zu werden. Die Mannheimer hatten vor an⸗ derthalb Wochen einen recht unglücklichen Start. Nunmehr iſt es für München foweit, zu beweiſen, daß es ſeine führende Stellung zu Recht einnimmt. Wir glauben aber ſtark daran, daß die Münchener Poſtſportler bei der aus⸗ ezeichneten Waldhof⸗Elf die erſten Punkte aſſen müſſen, worüber ſich natürlich der Wie⸗ ner AC ſehr freuen würde. i meter. In der kleinſten Klaſſe beſitzen Reichen⸗ wallner⸗München auf Fiat und der Italiener della Cella auf Fiat gute Ausſichten; in der mittleren Klaſſe treten unter anderem Wiswedel- Berlin auf MG und von Falkenhauſen⸗München auf BMW ean, in der Zweiliterklaſſe 18 BMW und ein Frazer⸗Naſh⸗BMW des Engländers Aldington. Von den deutſchen Fahrern ſind Brudes, Heinemann, Werneck und von Hanſtein zu nennen. Der erſte Tag wartet mit den Ren⸗ nen der Motorrad⸗Ausweisfahrer und der Sportwagenfahrer in den beiden niederen Klaſ⸗ ſen auf. Die Rennen der Lizenzfahrer und die reſtlichen Kämpfe der Ausweis⸗ und Sport⸗ wagenfahrer finden am Sonntag ſtatt. Hocevlnentee in Bruchal 37 Mannſchaften nehmen teil Eine ausgezeichnete Beteiligung hat auch das 12. Bruchſaler Pfingſt⸗Hockeyturnier gefunden. Insgeſamt wurden 37 Mannſchaften bis jetzt gemeldet. 24 Männer⸗, 10 Frauen⸗ und drei Alte⸗Herren⸗Mannſchaften geben ſich an den Pfingſtfeiertagen in Bruchſal ein Stelldichein. Wie in den früheren Jahren, kommen die Gäſte wieder aus allen Gauen des Reiches. Die Teilnehmerliſte: Männer: SC Weiß⸗Blau Aſchaffenburg, Tgd. 1848 Berlin, Reichsbahn SV Berlin, Univerſität Berlin, Club Raffelberg Duisburg, Meidericher SoV Duisburg⸗Meiderich, HTA Weiß⸗Rot Elber⸗ feld, SV Gelb⸗Blau Eſſen, TV 46 Frankenthal, Spgem. Eintracht Frankfurt, SC 1880 Frank⸗ furt, TC. Gelſenkirchen, Gladbacher HTC, ATC Halle, MTV Karlsruhe, SC Marathon Leipzig, Turn⸗ und Sportgem. Ludwigsha⸗ fen, TV46 Mannheim, Turn⸗ und Sport⸗ gemeinſchaft München⸗Paſing, Rheydter Spiel⸗ verein, VfB Stuttgart, Wiener Allround SC, DaC Wiesbaden, Tbd. 07 Bruchſal. Frauen: ReichsbahnSV Berlin, BSG Hüt⸗ tenverein Dortmund, HTV Weiß⸗Rot Elberfeld, TV 46 Frankenthal, Sportgem. Eintracht Frank⸗ furt, MTV Karlsruhe, Turn⸗ und Sportgem. München⸗Paſing, TVi34 Pforzheim, DhC Wies⸗ baden, Tbd. 07 Bruchſal. Alte Herren: Gladbacher HTC, HC Heidel⸗ berg, TV46 Mannheim.— Auk Ofiwreuden lehlk noch 16 Frauen⸗Handballmeiſter ſtehen feſt — am 21. Mai die erſte Runde der Frauen⸗ Handballgaumeiſter ausgetragen wird, ſollten die Meiſter von Oſtpreußen und Pommern am Sonntag, 7. Mai, ein Ausſcheidungsſpiel aus⸗ tragen. Da der Oſtpreußenmeiſter aber erſt am kommenden Sonntag ermittelt wird, wurde dieſes Ausſcheidungsſpiel auf 14. Mai verlegt. 2085 ſtehen alſo 16 Gaumeiſter der Frauen eſt. Pommern: T 61 Kolberg; Berlin/ Mark Tgd. in Berlin; Schleſien: Reichsbahn TSV Breslau; Sachſen: Fortuna Leipzig; Mitte: Magdeburger Frauen⸗SéE; Nordmark: TSV Eimsbüttel⸗Hamburg; Nieder⸗ ſachſen: Beé Brinkmann Bremen; Weſtfalen: SC. o8s Münſter; Niederrhein: Stahlunion Seſknpprt Mittelrhein: Kölner BéE; Heſſen: Heſſen/ Preußen Kaſſel: Südweſt: Eintracht Frankfurt; Baden: VfR Mannheim; Würt⸗ temberg: TV Bad Cannſtatt; Bayern: TV 1860 Fürth; Oſtmark Poſt⸗SV Wien. Dellſche 6chöten Ubertegen In ſieben Wettbewerben ſechs deutſche Siege Der Start der deutſchen Schützen zum Län⸗ derkampf mit Italien in Rom geſtaltete ſich am erſten Tage gleich zu einem vollen Erfolg. Von ſieben Wettbewerben konnten die italieni⸗ ſchen Schützen nur einen einzigen ſiegreich be⸗ enden. für die Toffe Form der deutſchen Mannſchaft war die Tatfache, daß im Kleinkaliberſchießen ſtehend und knieend die Weltrekorde übertroffen wurden, ohne daß dieſe Leiſtung finden kann, da nur bei Weltmeiſterſchaften tekorde A werden können. Im KK⸗Schießen blieb die fünfköpfige deutſche Mannſchaft in den drei Anſchlagsarten Za Ringen überlegen erfolgreich. Er⸗ bniſſe: Automat. Piſtole: 1. Deutſchland 268 Tr., 2. Ita⸗ lien 261 Tr., Einzelwertung: 1. Van Oyen, Zindel, Thiel(alle je 54 Tr.). Kleinkal. ſtehend: 1. Deutſch⸗ land 1873., 2. Italien. Einzelwertung: 1. Steigel⸗ mann(D) 382., knieend: 1. Deutſchland 1916., 1. Steigelmann(D) 389, 2. Sigl und rer(beide D) je 384, liegend: Deutſchland 1959 R. 10:2 für die Apotheker Apothekerſchaft Mannh.— Ferd. Schulze u. Co. 10:2 Ein ſchon lange geheater Wunſch d er Jung Mannheims, aus ihren Reihen eine Menaeng ſchaft An bilden, wurde Wirklicheit. Das Spiel gegen eine Auswahlmannſchaft der Firma Schulze u. Ko. ſollte ein Prüfſtein der Mannſchaft fein, und man kann ruhia behaupten, daß, die Apotheker ihre Prü⸗ funa beſtanden haben. Leider hatte der Wettergott einen, Strich durch die Rechnung gemacht, ſo daß die erbofften Zuſchauer aus den Kreifen der Apotherer⸗ ſchaft Mannbeims ausblieben. Die wenigen Unent⸗ wegten, die trotzdem gekommen waren, kamen dafür auf ihre. Rechnung und ſaben ein Spiel, das all⸗ gemein Begeiſterung auslöſte. Die Mannſchaft der Fa. Schulze war ſchwächer, als man angenommen halle, wohl deshalb, wei“ einige ihrer Kanonen nicht mit⸗ wirkten. Dafür waren aber die Apotheker da, und es war eine Freude Männer wi⸗ Wagemann, Gebrüder Keller. Fiſcher, Briang Mert, um nur einige her⸗ auszuareifen. bei der Arbeit zu ſehen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Dionnerstag, 4. mai 1950 broßlalen badiſcher zaumeiſtee Mer Feottag in Loclenlurg Jur Gautagung der Wenn mitten in einer Epoche des impoſante⸗ * Auſſchwungs die Gautagung der Technik n Karlsruhe am Freitag beginnt, wollen wir auch jener.—— Ingenieure und Baumeiſter gedenken, die ſchon in der Frühzeit der Technik aus unſerem Land hervorgegangen ſind. Von ihnen und ihren weltberühmten Werken ſoll hier geſprochen werden. Was die großen Ingenieure Badens aus⸗ zeichnet, iſt ihre Vielſeitigkeit und ihr Einfüh⸗ lurrgsvermögen in die Geſetzlichleiten der Na⸗ tur, Geſichtspunkte, die ihre klaſſiſche Verwirk⸗ lichung in unſerer Zeit vor allem in den Stra⸗ ßen des Führers gefunden haben, wobei wir uns erinnern wollen, daß deren Baumeiſter Dr. Todt ebenſo wie Prof. Speer, ge⸗ borener Badener iſt. Geraſde die arößten Werke der Technik in unſerer ſchenen Heimat fügen ſich harmoniſch dem Landſchaftsbild ein. I Tu'las nheinkorreßnion Wir beſitzen in unſerer Rheinebene eines der großartigſten Beiſpiele völliger Umgeſtaltung einer Landſchaft durch Menſchenhand. Sie iſt das Verdienſt eines der größten Waſſerbau⸗ ingenieure aller Zeiten: Johann Gottfried Tullas. Im Jahre 1770 in Karlsruhe geboren, erregte er ſchon als angehender Geometer die Au merkfamkeit des Markgrafen Karl Friedrich, der ihn auf Staatskoſten zum Ingenieur aus⸗ bilden und Studienreiſen nach Holland, Ham⸗ burg, Norwegen ueitermehmen ließ. Tullas um⸗ faſſende Begabung zeigte ſich ſchon 1799, als er ſich mit der Erfindung eines Schiffes beſchäf⸗ Technik in fiaelsruhe tigte, deſſen„Ruder mit Dampf angetrieben“ wurden— ein Vorläufer des Rheindampfers. Tullas Lebenswert war aber die Rheinkorrek⸗ tion, durch die der Strom um rund 85 Kilo⸗ meter verkürzt, zur Großſchiffahrtsſtraße geſtal⸗ tet und die Gruadlage für die heutigen Kul⸗ turarbeiten in der Rheinebene gelegt wurden. Und dies wenige Jahre nach den napoleoni⸗ ſchen Kriegen! Waſſersnot in den Rheindörfern! Der ehrwürdige Vater Rhein war früher ein zügelloſer Geſell. Bei Hochwaſſer trat er bald rechts, bald links über die Ufer und grub ſich neue Rinnen. Die Stromkarte ſtellte ſich als ein wahrer Irrgarten von phantaſtiſchen Schnörteln dar. Das ganze Gebiet war ein wüſtes, ungeſundes Sumpfland. Die Menſchen ſuchten ſich zu ſchützen, indem ſie die Lücken, die die Flut riß, notdürftig mit Faſchinen flick⸗ ten und Dämme aufführten, die oft genug von dem nächſten Hochwaſſer wieder weggeſpült wurden. Dieſer verzweifelte Kampf wurde Jahrhun⸗ derte hindurch geführt, wie manche alte Ur⸗ kunde bezeugt. So berichten Au und Daxlan⸗ den von großer Waſſersnot:„... Um das Jahr 1651 und 1652 war dieſer Auslauf ſo ſtark, daß in anderthalb Jahren über 20 Häuſer ſeynd mit ihren Fundamenten vom Waſſer ausge⸗ ſpielt, und zu Grund gerichtet; mehr denn 100 Aecker unbrauchbar gemacht, ſo gar die Kir⸗ chen, welche ſonſt mittem im Dorf ware, von dem Strohm ganz umgeben, die Sära mit den Todten aus den Gräbern heraus, und den Rhein hinuntergeführt worden...“ In 12 Jahren 100 bebäude verſchwunden In Plittersdorf verſchwanden um 1800 durch die Fluten in etwa zwölf Jahren 100 Ge⸗ bäude. 1808 wurde ernſtlich erwogen, das Dorf zu verlegen. Die Stelle, wo früher die Kirche ſtacind, kam ſchließlich auf das linke Rheinufer zu liegen. Es gibt verſchiedene Gemeinden in der Rheinebene, die früher badiſch waren und jetzt elſäſſiſch ſind und umgekehrt. Schon früh machte Tulla darauf aufmerkſam, daß man beſſer täte, die laufenden großen Auf⸗ wendungen für behelfsmäßige Schutzmaßnah⸗ men für die Herſtellung eiges feſten Flußbetts zu verwenden, das die vielen Krümmungen durchſchnitt. Der Verwirtlichung dieſes Planes ſtellten ſich aber die größten Hemmniſſe entgegen. Zunächſt von der Fachwelt her, die Tulla vorwerfen zu müſſen alaubte, daß er „abſtrakte Ideen mit unſinnigen Koſten und mit dem Schweiß der Untertanen zu realiſieren beſtrebt ſei.“ Dann ergaben ſich endloſe Wider⸗ ſtände ſeitens der anderen Uferſtaaten, beſrai⸗ ders Frankreich. Tulla war ſogar bereit, der Eitelkeit der franzöſiſchen Inoenieure ent⸗ gegenzukommen und ihnen die Ehre der Ur⸗ heberſchaft des Projektes, um die es ihnen offenſichtlich zu tun war, zu überlaſſen— wenn nur gebaut wurde! Der Tadel vergeht Aber auch diejenigen, denen der Segen am unmittelbarſten zugutekam, die Anwohner, ſtell⸗ ten ſich verſtändnislos und widerſpenſtig. Man⸗ cherorts mußte ſogar Militär herangezogen werden, um Baumeiſter und Arbeiter zu ſchüt⸗ zen. Tulla handelte aber unbeirrbar nach ſei⸗ nem Wahlſpruch:„Der Tadel vergeht, das Gute beſteht!“ Er hat recht behalten: Als am 20. Ja⸗ nuar 1818 in der Karlsruher Gegend der erſte Durchſtich in Gegenwart einer rieſigen Zu⸗ ſchauermenge unter Böllerſchüſſen, Glockengeläut und Muſik geöffnet wurde, übergab der Eggen⸗ ſteiner Bürgermeiſter Dürr eine Urkunde, aus der in rührend unbeholfenen Worten Freude und Dankbarkeit der Gemeinde ſpricht: „.. In allen Häuſern hieſigen Orts hörte man reine lautere Freude. Greiſe riefen Jubel aus. Alte ließen die Stimme von ſich hören vivat. Es lebe noch lange Herr Obriſt Tulla. Kinder hüpften vor Freude— wie junge Läm⸗ mer zur Frühlingszeit...“ Später haben die badiſchen Rheinufergemein⸗ den ihrem Wohltäter ein Denlmal von Stein geſetzt, als ſie aus freiwillig geſammelten Gel⸗ dern im Jahr 1874 auf dem Breiſacher Schloß⸗ berg den Tullaturm einweihten. Angeſichts des zwiſchen ſeinen feſten Ufern dahinziehenden Stromes wird ſich der Laie er⸗ ſtaunt fragen: Wie wurde damals das breite, tiefe Bett ausgebaggert? Der Waſſerbauinge⸗ nieur wendet eine verhältnismäßig einfache Methode an: Erläßt den Strom die Ar⸗ beittun. So wurde ein Leitgraben von viel⸗ leicht ein Fünfzehntel Breite des vorgeſehenen neuen Flußbetts gezogen. Zugleich wurden an den Stellen, wo das neue Strombett ſich mit den Armen des alten kreuzen ſollte, Abſchluß⸗ bauwerke,„Zugemachte“, errichtet. Dann ließ man das Waſſer einſtrömen, durch ſeine Ge⸗ walt wurde der Graben nach der Tiefe und Breite aufgeriſſen. Die beabſichtigte neue Ufer⸗ kante wurde befeſtigt. Tullas Nachfolger haben freilich ſeine weitgreifenden Pläne, von deren Verwirklichung er nur die Anfänge ſelbſt ſah— er ſtarb 1828 in Paris, wo er einen Spezialarzt aufgeſucht hatte— ſchlecht fortgeſetzt. Tulla hatte von An⸗ fang an nicht nur den Hochwaſſerſchutz im Auge gehabt, ſondern die völlige Bereinigung und Geſundung der Rheinniederung. Man kann im heutigen Sinne von einer totalen Planung ſprechen. Wir vollenden Tullas Werk! Durch ſeinen frühen Tod blieb aber, wenn auch die eigentliche Korrektion auf der ganzen Strecke durchgeführt wurde, das Altrheingebiet als eine dſchungelartige Wildnis liegen. Erſt unſere heutige Staatsführung tut ganze Arbeit mit den großen Meliorationsarbeiten an Pfinz⸗ Saalbach, Acher⸗Rench u. a. Wieder haben ba⸗ diſche Waſſerbauingenieure eine in Deutſchland erſtmalige Löſung gefunden, indem in einem großen Zuſammenhang einerſeits die Hochwaſ⸗ ſer der Schwarzwaldflüſſe in Kanälen abgelei⸗ tet, auf der anderen Seite durch Be⸗ und Ent⸗ wäſſerungsanlagen der Grundwaſſerſpiegel re⸗ guliert wird. Sein Charakterbild zeichnen Uneigen⸗ nützigkeit, raſtloſes Schaffen und Treue zur Heimat aus; mehrfach hat er vorteilhaftere Angebote anderer Regierungen ausgeſchlagen. Von größter Strenge gegen ſich ſelbſt, war er von einer ſeltenen Gutmütigkeit gegen andere. Bezeichnend iſt ſeine Aeußerung gegenüber einem Diener, der ihm— er war Junggeſelle— den Haushalt führte und ihn terroriſierte:„Such dir einen anderen Diener, ich werde mir einen anderen Herrn ſuchen“. Tetzie badiſche meldungen Der Freiburger Bahnhofsneubau Freiburg, 4. Mai. Ueber den derzeitigen Stand der Angelegenheit des Freiburger Bahn⸗ erfähren wir von zuſtändiger eite: Mit dem Baubeginn des neuen Empfangsge⸗ bäudes des Freiburger Hauptbahnhofes iſt in dieſem Jahre noch nicht zu rechnen. Der Neubau muß unter Aufrechterhaltung des Betriebes und Verkehrs durchgeführt werden, wozu ein flotter, ungehinderter Arbeitsfort⸗ gang der Bauarbeiten unerläßlich iſt. Bei der heutigen Arbeiterknappheit iſt aber eine Ge⸗ währ hierfür nicht gegeben; es müßte mit Stok⸗ kungen, wenn nicht gar mit zeitweiſer Still⸗ legung der Bauarbeiten gerechnet werden, was aber unter allen Umſtänden vermieden werden ſoll. Auch iſt eine endgültige Entſcheidung über die Faſſadengeſtaltung des Empfangsgebäudes noch nicht getroffen, wenn ſie auch in der näch⸗ ſten Zeit zu erwarten iſt. Die Planbearbeitung des baureifen Entwurfs, die Aufſtellung der ſtatiſchen Berechnung uſw. erfordern, beſon⸗ ders bei der heutigen Perſonalknappheit, dann einen Zeitaufwand, der einen Beginn der Neu⸗ arbeiten noch in dieſem Jahre unmöglich macht. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß zuvor der von der Städtiſchen Straßenbahn befahrene Bahnhofsvorplatz durch die Stadt Freiburg umgebaut, das proviſoriſche Empfangsgebäude erſtellt und das alte Bahnhofsgebäude abge⸗ brochen werden muß. Erſt nach Beſeitigung die⸗ ſer Schwierigkeiten iſt mit der Inangriffnahme des Neubaues zu rechnen. Auf einem Dunghaufen gelandet Stockach, 4. Mai. Zwei Verkehrs⸗ unfälle, die vier zum Teil ſchwer Verletzte er⸗ forderten, ereigneten ſich in dieſen Tagen. Nach einer durchzechten Nacht fuhren der ledige Ernſt Deelenbrand aus Zizenhauſen und ſein gleich⸗ altriger Kamerad Aberle aus Eigeltingen mit ihrem Motorrad in raſendem Tempo in Hin⸗ delwagen auf einen Baum auf, um ſchließlich auf einem Dunghaufen zu landen. Beide er⸗ litten ſchwere Brüche und Gehirnerſchütterun⸗ gen und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Bei einem Verunglückten beſteht Le⸗ bensgefahr.— Ein weiterer Unfall ereignete ſich in Stockach ſelbſt. Ein Motorradfahrer mit Soziusfahrerin, beide aus Engen, ſtießen mit einem Radfahrer aus Orſingen zufammen. Während der Radfahrer mit geringen ür⸗ fungen davonkam, mußten der Motorradfahrer und die Fahrerin mit dem Stockacher Sanitäts⸗ wagen nach Engen gebracht werden. Die Fah⸗ —5— hat eine ſchwere Gehirnerſchütterung er⸗ itten. Am Joge des 90. Geburtstages von Frau Berfa Benz, der Wilwe des Erfinders des Aufomobils 8 10 Von oben nach unten zeigen unsere Bilder: Vorbeifiahrt der historischen Benz-Wagen Villa Benz; die Jubilarin und Reichspostminister Ohnesorge am Fenster; der ster und Dr. Kissel auĩ dem Weg zu Frau Benz; die Parade der alten Fahrzeuge. Aufnahmen: Daimler-Benz-Bildstelle „Fah 15 iſchen nachſtehe angegebe Brechkok Die e über der Anthra Knabbel Nuß 1 11 2 Nuß 3 Nuß 1 Nuß? Anthra, Knabbeln Nuß 1 — — 883 doc entralh 3 ür * ür Meld SW P. weitur dem Ber hat die mehrten ſchaft, w Milliarde teilgenom Steigeru gefallener „Der Ausf Höhe geh unter Ei im erſter den Leiſt. des Jah freier Ar trieblicher geſetzt. 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F —2 Afnfag brachliegender Arbeitskräfte, namentlich · „Hahenkrennzbhanner- die n Donnerstag, 4. Mai 105s9 Sommerrabatte des Runrkohlensyndirats Wiop Nach einer Mitteilung des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen S8 Te52 treten ab 1. Mai für die nachſtehenden Kohlenſorten Sommerabſchläge in der angegebenen Höhe je Tonne in Kraft: Brechtots Jgleichbreſbender Aoſchlgg von.59, Rm. 3 3 für die Monate Mai, Juni, Juli, Auauſt Die Sommexrrabatte bei Anthrazit bleiben gegen⸗ über dem Vorjahr unverändert. Anthrazit 1. Gruppe: Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Knabbeln 4 1.—.—.— 0,7—— Nuß 3 Nuß 1 misn, 2. Anthrazit, I. Gruppe: Mai Juni Juli Aug. Sept. Ort. 3 8,.— 2,50.— 1,50.— 0,50 U Nuß 2.— 3,25 2,50 1,75 1,.— 0,50 Bei Anthragzit I. Gruppe werden, wie im Voriahr. außer den auf die Sonderpreiſe 5 Anthrazitnuß 1(22,— RM. je Tonne für In.⸗ uſtrie und Zentralheizung, und Anthrazitnuß 2 23,.— RM. je Tonne für Induſtrie und Zentral⸗ izung von Behörden) für Streckenbezüge durch⸗ aufen bis März 1940. Sondernachläſſe von.— bzw. 2,.— Ra, je Tonne gewührt, ſo! daß ſich die enh den Preis von 21.— RM. für eide Sorten verſtehen. Für den Handel wird für das Kohlenwirtſchafts⸗ Len 1939/%0(April/ März) wieder eine Gleichmäßig⸗ eitszprämie von.— RM ije Tonne auf Brechkoks(, 2, 5 ſowie auf nghrchrenuß 1 der I. Gruppe 45 entralheizung und Anthrgzitnuß 2 der I. Gruppe für izung von Behörden gewährt. entralheizung. ntralheizung von Behörden. 8 Meldungen aus der industrie Sw Portland⸗Zementwerke Heivelberg Ac. Aus⸗ weitung der Nach dem Bericht der Portland⸗Zementwerke Heidelberg AG hat die Geſellſchaft im Berichtsjahr 1938 an der ver⸗ mebhrten Produktionsleiſtung der deutſchen Bauwirt⸗ ſchaft, welche ſich gegen das Vorjahr um nahezu 2 Milliarden Reichsmark gehoben hat, in vollem Maße ieilgenommen. Der Abſatz hat ſich der allgemeinen Steigerung entſprechend erhöht, die auf die Geſellſchaft efallenen Lieferungsverpflichtungen wurden erfüllt. er Ausfuhranteil konnte ungefähr auf der vorjährigen n den Konzernwerken wurden 1,50.— 0,50—— Knabbeln Nu Zentral 3 Wur Induftrle und im erſten Halbjahr, noch unausgenützte Anlagen in den Leiſtungsprozeß eingeſchaltet. Nach der ſchon Mitte des Jahres ſich bemerkbar machenden Verknappung freier Arbeitskräfte wurden die ſchon begonnenen be⸗ iriebichen Rationaliſterungen in erhöhtem Maße fort⸗ eſetzt. So wurden zur Erhaltung der Wirtſchaſtlichkeit bet Betriebe und Steigerung der Leiſtungsfähigkeit auch im vergangenen Geſchäftsjahr erhebliche Auſwen. dungen gemacht und dadurch der ungeſähre Ausgleich der erhöhten Unkoſten und zum Teil auch der ſteuer⸗ lichen Mehrbelaſtungen erreicht. In den Jabren 1927 bis 1930, dem Zeitraum der größten Neuhautätigkeit vor der Kriſe, wurden 809 Millionen Reichsmark in den Jahren 1935 bis 1938, den Jahren des tatſäch⸗ lichen Aufſtieges, wurden 11.89 Millionen Reichsmark für Erneuerungen und Werksinſtandſetzungen aufge⸗ twendet. Der in den Jahren 1935 bis 1938 vorgenom⸗ mene vollſtändige techniſche Umbau des Werkes Wei⸗ fenan führte zu einer Wiederherſtellung der früheren Leiſtunasfähigkeit des Werkes bei weſentlicher Steige⸗ rung der Arbeitsleiſtung pro Mann der Gefolgſchaft. In allen anderen Werken konnte eine ähn'iche Steige⸗ rung der ſpezifiſchen Leiſtung mit geringerem Einſatz von neuen Produtionsmitteln erzielt werden, wobei leichzeitig dürch Beſeitiguna der bisher engſtene Quer⸗ ſchnitte eine wirkliche Erhöhung der Kapazität erreicht wurde. Durch die in den letzten Jahren planmäßig vorgenommenen Umſtellungen der Betriebe wurde die Möglichkeit zu der im Jahre 1938 erreichten vollen Ausnutzung der Produtionsmittel geſchaffen. Nun⸗ mehr ſoll die Geſamtleiſtung des Konierns durch Auf⸗ — neuer Aggregate geſteigert werden. Im Werk eifenau werden die Anlagen durch Einbau eines neuen Drehofens der erhöhten Exvortnotwendigkeit an⸗ gepaßt. Das ſeit 1930 ſtilliegende Werk Münſingen wird durch einen umfaſſenden Neubau Aen deſſen Produktionsbaſis durch ein hervorragendes Robhmate⸗ rial in einem bereits aufgeſchloſſenen Steinbruch ge⸗ eben iſt. Die beiden Ziegeleien in Bad Cannſtatt und Kochha ſen waren das ganze Jahr über ebenfalls voll beſchäftigt. In Lochhauſen wurde mit der Erböhung der Leiſtungsfähigkeit begonnen. in Bad Cannſtatt wurden Einrichtungen zur Qualitätsverbeſſerung Ar⸗ troffen Zur Ausbildung von ſach'ich geſchulten Ar⸗ beitskräften wurden in ſämtlichen dazu geeigneten Be⸗ trieben Lehrlingswerkſtätten eingerichtet und dabei die Zahl der Lehrlinge gegen das Vorjahr um 50 Prozent erhöht. Am 15. Dezember 1938 wurde. wie ſeinerzeit berichtet, mit der Portlgnd⸗Zementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn AG. Blaubeuren, zum Zwecke der organiſchen Zuſammenfaſſung und der beſtmöalichen Nutzung und Auswertung der Anlagen und ſonſtigen Vermögenswerte der Geſellſchaften ein Intereſſenge⸗ meinſchaftsvertrag abgeſchloſſen. Im laufenden Jahre me eeeeeee eren er rneee ha Grundſtümmung. D usn. 3 erzielten fleinerest Beik Aer zunächſt allerdings wurde für beſtimmte Standortgebiete die Beteiligung an der Herſtellung und der Anwendung des Stahl⸗ ſaitenbetons, Spſtem Hoyer. erworben. Im Sozial⸗ bericht wird darauf hingewieſen, daß die Fürſorge für die Werksangehörigen in ſozialer und kultureller Hin⸗ ſicht weiter ausgebaut werden konnte. Die freiwilligen Leiſtungen an die Gefolgſchaft wurden weiter erhöht und erreichten im Berichtsjahr 1,07 Millionen Reichs⸗ mark. Der Unterſtützungslaſſe e. V. deren Vermigen aus den Geſellſchaftsmitteln ausgeſchieden iſt, wurden weitere 0,25 Millionen Reichsmark zugewieſen, ſo daß der Kaſſe nunmehr 1 Million Reichsmark zur Ver⸗ fügung ſteht. Der Jahresertrag wird mit 15,86(13.16) Mill. RM. ausgewieſen. Daneben erbrachten Erträge aus Beteiligungen und anderen Wertpapieren des Ab⸗ lagevermögens 0,32(0,29), Zinſen 0,103(0,105) und außerordentliche Erträge 165(.52) Mill. RM. An⸗ dererſeits erhöhten ſich Löhne und Gehälter auf.59 8 84), ſoziale Abgaben auf 0,77(0,57). Steuern au 33(2665) und Beiträge an Berufspertretungen au 0,08(0,06) Mill. RM. Nach 2,25(4,12) Mill. RM. K verbleibt ein Reingewinn von 2 006 166(1 827 512) RM. und einſchließlich Vortrag ein Ueberſchuß von 2137 297(.930 645) RM. Nach⸗ dem das Grundkapital bekanntlich durch Vorſtands⸗ beſchluß vom 16. Dezember 1938 durch Einziehung von nominell 4,50 Mill. RM. Vorratsgktien auf 22.f6 Mill. Reichsmark herabgeſetzt wurde. währand die reſtlichen nominell⸗ 2,87 Mill. RM. Vorratsaktien von einem Banken'onſortium übernommen wurden, exfordert die unverändert Fprozentige Stammgktiendividende.787 (.557) Mill. RM. Die 100 000 RM. Vorzugsaktien er⸗ haften ebenfalls unverändert 5 Prozent, an die 35555 liche Rückſage gehen 75 115(92 000) RM., 126 3008 (145 922) RM. erhält der Aufſichtsrat als Gewinn⸗ anteil, 144 908(131 131) RM. verbleiben zum Vortrag. — In der Bilanz(in Millionen Reichsmark) wird das Anlagevermögen bei 3,35 Zugängen, 0,07 Abgängen und 2,25 Abſchreibungen mit 13.14(12,11) ausge⸗ wieſen. Davon entfallen auf ei 0,04 Zugängen, 0,007 Abgängen und 0,006 Abſchreihungen .128„4,96). Die neu erſcheinende Poſition Andere Wertpapiere des Anlagevermögens von.076 enthält unter anderem die von der Geſellſchaft gezeichneten Vorzugsaktien der Reichswerke Ac für—— „Hermann Göring“. Im Umlaufsvermögen von 19.87 5 64) 0 Vorräte 3,75(4,59), darunter Roh⸗, ilfs⸗ und Betriebsſtoffe 3,.20(.99). Wertpapiere (vorwiegend Reichsſchatzanweiſungen) verminderten ſich 0 Nominell 165 600(171.000) RM. eigene cheinen mit 0,097(0,100); die Verminderun betrifft einen Aktienaustauſch mit der Tochtergeſell⸗ ſchaft Baveriſche Portland⸗Zementwerk Kieſersfelden Ach, Kiefersfefden. Hypotheken verminderten ſich auf 0,11(0,15), geleiſtete Anzahlungen ſind mit 1,25(0,45) nahezu verdreifacht. Warenforderungen verminderten ſich insgeſamt auf 3,59(.95) dieienigen an Verkaufs⸗ verbände erhöhten ſich jed leicht auf.73(2,72). .39(0) Forderungen an Konzernunternebmen ent⸗ halten den Anſpruch an den Intereſſengemeinſchafts⸗ vertragspartner. Bankguthaben ſtiegen infolge der teil⸗ weiſen Verwertung der Vorratsaktien bei einem Ge⸗ genwert von 3,73 auf 6,96(.69). Darleben werden mit 0,75(068) ausgewieſen. Auf der Paſſivſeite exſcheinen bei 22.6(27.1) Aktienkapital Rücklagen mit 3,42(2,49); der geſetzlichen Rücklage, die auf 3,2(.24) erhöht iſt, wurden.793 Aufgerd auf die veräußerten Vorrats⸗ aktien zugeführt. Bei unverändert 9 05 Wertberichti⸗ gung auf Forderungen ſind Rückſtellungen für unge⸗ wiſſe Schulden auf 1,32(0,22) verſtärkt. Unter den 3,55 (3½%) Verbindlich eiten machen Warenſchulden 2,91 (1,84), Verbind ichteiten g genüber Konzernunterneh⸗ men 0,51(0,77) und ſonſtige Ver⸗indlichkeiten(Steu⸗ ern) 0,49(0) aus.— Hauptverſammlung am 20. Mai. SW Gebrüder Sulzer AG. Winterthur. In der von 47 Aktionären mit 17 962 Stimmen beſuchten General⸗ verſammlung der Gebrüder Sulzer AG, Winterthur erklärte Vizepräf dent Dr. Wolfer, daß das Jabr 1938 trotz aller Schwierigkeiten auf dem Gebiete des Ex⸗ ports zu den guten Jahren gezählt werden dürfe. Die auswärtigen Fabriſationsſtätten des Konzerns und eine große An:ahl fremder Firmen ſtehen durch Li⸗ zenzverträge mit der Winterthurer Stammunterneh⸗ mung in enger techniſcher Zuſammenarbeit. Die Li⸗ zenzeinnahmen auch aus den transfergebundenen Län⸗ dern konnten bis jetzt über Clearing hereingebracht werden. In den erſten vier Monaten des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres war der Auftragseingana recht⸗lebhaft; er überſteigt denjenigen in der entſprechenden Vor⸗ jahrsperiode bedeutend. Die Verwaltung glaubt, daß der Farturenumſatz des neuen Jahres den des ver⸗ angenen Jahres annähernd erreichen wird. Jahres⸗ ericht und Jabresrechnung wurden disfuſſionslos an⸗ genommen, ebenſo die Ausſchüttung einer Dividende von 7(5) Prozent. Buna-Werk läuft auf vollen Touren Kautſchurgewinnung erreicht Vierjahresplan⸗ Ziel ek. Halle, 4. Mai.(Eig. Bericht.) In Schkopau iſt Deutſchlands erſtes Buna⸗ Werk endgültig fertiggeſtellt. Die Herſtellung von Kautſchuk aus Kohle und Kalk kann jetzt in vollem Umfange aufgenommen werden. Wie Direktor Ambros vom Vorſtand der JG Farben bei einem großen Betriebsappell mit⸗ teilte, hat die Buna⸗Produktion nun⸗ mehr die Höhe erreicht, die der Füh⸗ rer durch ſeinen Vierjahresplan als erſtes Ziel geſetzt hatte. Trotz des raſchen Aufbaues und Ausbaues ſtände das Werk heute als ein organiſch geſundes Gebilde da, in dem moderne Technik zur höchſten Ent⸗ wicklung komme. Im Anſchluß an die Einwei⸗ hungsfeier wurde ein großzügig angelegtes Kameradſchaftshaus für die Tauſende von Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern aus dem ganzen Reich ſeiner Beſtimmung übergeben. Zum Betriebs⸗ führer des erſten deutſchen Buna⸗Werkes iſt Direktor Carl Wulff ernannt worden. Ueberzeichnung der Schluchseswerk-Anleihe SW Wie die Dresdner Bank, Berlin, mitteilt, konnte die Zeichnung auf den erſten Abſchnitt von 16 Millio⸗ nen Reichsmark der öprozentigen Schiuchſeewerk⸗An⸗ leihe bereits am zweiten Zeichnungstag geſchfoſſen wer⸗ den. Der aufgelegte Betrag iſt überzeichnet worden. Aktien freundlicher, Renten ruhig Berliner Börse Nachdem ſich bexeits gegen Schluß dex geſtrigen Börſe unter dem Eindruck der Privatdiskontermäßi⸗ gung eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit und Erholung der Aktienkurſe durchzuſetzen vermochte, eröffnete die Börſe heute in ausgeſprochen freundlicher mit wenigen Aus nur zum kleineren Teil verſtärktte Anſchaf⸗ fungen des Publilums zurückzuführen, meiſt ergaben ſie ſich infolge des Fortfalls jeglichen An⸗ gebots. Zu den tendenzſtützend wirkenden Faktoren gehörte im übrigen die Ueberzeichnung der Schluchſee⸗ wert⸗Anleihe, die wahrſcheinlich eine Repartierung er⸗ forderlich machen wird. Die politiſche wird mit ruhiger Gelaſſenheit beurteilt. um Montanmarkt ſtiegen Buderus um 1½ Prozent, Mannesmann um 5% Prozent und Vereinigte Stahlwerke um ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten waren Deutſche Erdöl um 1½ Prozent und Rheinbraun um 1/ Prozent erholt. In der chemiſchen Gruppe ſtis⸗ gen Farben in der erſten Notiz um ½ Prozent auf 149¼, Goldſchmidt um ¼ Prozent und Schering um 1 Prozent. Von Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten ſind Siemens mit plus 1½ Prozent. Deſ⸗ ſauer Gas mit plus 1½¼ Prozent und Schuckert mit plus/ Prozent, von Autoaktien Daimler mit plus 1/ Prozent und an den übrigen Märkten noch Holzmann mit plus 1½ Prozent, Orenſtein mit plus 1½ Prozent, Bemberg und Hotelbetrieb mit je plus 1 Prozent zu erwähnen. Dortmunder Union holten den Vortagsverluſt mit plus 3 Prozent wieder auf. Am variablen Rentenmarkt eröffneten Reichs⸗ altbeſitz mit unverändert 132 Reichsbahnvorüge wa⸗ ren um ½ Prozent befeſtigt. Die Gemein wumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 93½. Am Geldmarkt gingen die Blanko⸗Tagesgeld⸗ um ½ Prozent auf 2½ bis 2½¼ Prozent Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 5538 der Dollar mit 2,493 und der Franken mit Am Börſenſchluß lagen die Notierungen bei rubigem Geſchäft zumeiſt gehalten, Farben ſchloſſen mit 149¼½ und ½ Prozent höher, Oreuſtein gewannen ½ Prozent. Mannesmann und HEw ver⸗ loren andererſeits je ½ Prozent, Salzdetfurth ½ und Deutſche Erdöl/ Prozent. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich der holländiſche Gulden auf 132,.95 gegen 133. Die übrigen Deviſen blieben un⸗ verändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien veränderten ſich nur unbedeutend. Erwäh⸗ nenswert ſind Deutſche Ueberſee mit minus 1 Prozent und Deutſch⸗Aſtatiſche gegen die Notiz vom 2. Mai mit minus Reichsmark. Bei den Hypotheken⸗ banken ſtiegen Deutſche Centralboden um ½ Pro⸗ Bi Am Markt der olonialwerte gewannen tavi Minen ½ Reichsmark, während Schantung/ Prozent verloren. Bei den Induſtrie papieren lamen Lindener Aktienbrän 3½ Prozent böher an, wo⸗ bei Zuteilung vorgenommen wurde. Dresden⸗Leipziger Schnellpreſſen gewannen 3/ Prozent, Sachſenwerk und Vereinigte Glanzſtoff je 5 Prozent, teilweife aller⸗ dings nach Pauſe. Andererſeits verforen Sinner N 3. Prozent, Schönebeck Metall 3¼ Prozent und Tüll Flöba 4½ Prozent, verſchiedentlich gleichfalls nach Die euergut eine Reihe 2(neue- nanzplan Steuergutſcheine II) ſind mit Witung vom 4. Mai in den geregeſten Freiverſehr einbezogen wor⸗ den. Die Anleiheſtockſteuergutſcheine wurden um/ Prozent heraufgeſetzt. ————————————————— 3. 5. 4. 5..5. Rhein-Mainische Mntagbörse Leicht nebeſſert Die bereits geſtern abend ſich anbahnende freund⸗ lichere Grundtendenz übertrug ſich auch auf den heutigen Mittagsverkehr. Allerdings blieb die Ge⸗ ſchäftstätigteit wieder eng begrenzt, da nennenswerte Käufe kaum vorlagen. Andererſeits haben die letzt⸗ tägigen Verkäufe weiter nachgelaſſen, nur am Ein⸗ heitsmarkt lag verſchiedentlich noch etwas Angebot aus Genehmigungen vor. Die freundlichere Haltung wurde durch Ermäßigung des Privat⸗Diskontſatzes unterſtützt, auch die mannigfachen Berichte aus der Induſtrie kamen beſſer zur Geltung. Mit Rüchſicht auf die weiterhin ungeklärte außenpolitiſche Lage, wobei der Rücktritt des ſowjetruſſiſchen Außenkom⸗ miſſars das Hauptgeſprächsthema abgab, blieb die Unternehmungsluſt nach wie vor klein. Immerhin bewirkten kleine Käufe am Aktienmarkt ein Anſteigen der Kurſe um etwa ½ bis 1 Prozent, teilweiſe tra⸗ ten auch Steigerungen darüber hinaus ein. Zu er⸗ wähnen ſind beſonders Holzmann mit etwa 148 nach 144. Von den Hauptwerten gewannen IG⸗Farben 1 Prozent auf 150, Mannesmann 3/ Prozent auf 106)4, Ver. Stahl./ auf 103½, Klöckner/ auf 117/. Am Maſchinenmarkt befeſtigten ſich Daimler um 1½ auf 139½ und Demag um 1 Prozent auf 143. Am Rentenmarkt ſtimmulierte die Ueberzeichnung der Schluchſee⸗Anleihe, ohne daß aber auch her arö⸗ ßeres Geſchäft vorlag. Reichsbahn⸗VA plus ½ v. H. auf 1243¼. Im Freiverkehr gingen ſpäte Schuldbücher. mit 99/(99¼½), Kommunalumſchuldung mit unv. 93,40 bis 93,45 um, ebenſo hatten die meiſten 4½ vom Hundert und 5 v..⸗igen Induſtrie⸗Anleihen die geſtrigen Kurſe. Amtlich notierte Induſtrieobligationen weiter un⸗ einheitlich und bis ½ v. H. abweichend. Pfandbriefe und Stadtanleihen ſtill bei meiſt unveränderten Kur⸗ 5 n etwas feſter mit 131¼ Im Verlaufe flaute das an und für ſich kleine Ge⸗ ſchäft ſtark ab, es herrſchte wieder ſtärkere Zurückhal⸗ „Teilweiſe bröckelten die Kurſe leicht ab ſo u. a. 'Farben auf 149¼ nach 150, Verein. Stahl au etwa 103 nach 103½, während Mannesmann au 107 nach 106¼ anzogen. Die erſt ſpäter feſtgeſetzten Kurſe kamen überwiegend ½ bis 1½ v. H. feſter an, Buderus gewannen 2 v. H. auf 106½¼ auf den un⸗ veränderten Dividendenvorſchlag von 5 v..f Unnotierte Werte lagen ruhig und kaum verändert. d Maſchinen 114½—116½, Katz u. Klumpp 88 is 89. Tagesgeld unv. 27 v. H. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 4. Mai. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardlupfer lid. Monat 52,25.; Originathüttenweichblei 18,.25.: Standardblei lfd. Monat 18,25.; Originalhüttenrohzint ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17.; Standardzink lid. Monat 17.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Pro⸗ zent; Feinſilber 37,60—40,40(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. Mai. Mai 965 Juli 959 Brief, 954 Geld. 954, 959, 958 und 957 bezahlt, 957 Abrechnung: Oktober 884 Brief, 883 Geld, 883 Ab⸗ Dezember 866 Brief. 864 Geld, 865 Abrech⸗ nuna: Januax 865 Brief. 863 Geld, 864 bezahlt, 864 Abrechnung; März 865 Brief, 867 Geld 864 bezahlt, 864 Abrechnung.— Tendenz: ruhig ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 300 Ferkel und 140 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 35 bis 35 Reichsmark, über ſechs Wochen 36 bis 42 Reichsmark, Läufer 43 bis 49 Reichsmark. Verlauf: mittel. Rheinwasserstand 3. 5. 39 248 24⁰ 233 283 426 353 258 268 Waldshot. Rheinfelden Breiscch hh Maxou Mannbhelm Köln 0 0* 0„ O 0„„ W— „ ‚ O„ er„ee „ ‚„„„ Neckarwasserstancd 3. 5. 39 Mannhelmm 354 3. 5. 4. 5. Frankfurter Eflektenbörse Festverzinsl. Werte 3. 5. 4. 5. 51 Dt. Reichsanl. v. 27 101,75 101,75 int Dt. Reichsanl. 30 102.50 102,50 Baden———.——*** avern Staat v. 9, AnkAbi d. Dt. Reh. 131,55 131,75 Dt. Schutzgebiet 08—— Augsburg Stadt v 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. pPirmasenssStadt.26 Mum. Ablös. Altbes. Hess. Ld. Lidu.R-24 B. Kom. Goldhyv. 20 99,— 99, do. Goldanf. v. 20 99,— 99.— do. Coidani. v. 26 99,.— 99.— DepSoiäbon.—*—2 100.— Frkf. Hvp. Goldhyp.—* Mrur Cofopfav: vin 193.— 09.— Frkf Goldpfdbtr.——0 23. Frkt Goldpfr..iqu. 199,62 199,75 Meiningerlivpothek. 99..— Mein. Hyp. Liau. Pfalz Hvp. Goldpfd. 1 Pfälz Lidun. Pfälz. Hvp. Goldkom. Rhein. Hvp. Gdpf.-4 do. 3 1 99.— 1„„ 7 7 30. lian 101 101½15 do. Gakom.-II1„98,50 98, Südd. Boder.-LEidu. 101,25 191.— Großkraitwerkkhm. 103,— 103,— 945 v.——— hein-Main-Donau 5— R v. 28 122,25 122.37 Industrie-Aktien Accumulatoren„ 5 Gehtn.. 7ellstoff 103,25 104,75 Bavr. Motor- Werke 145,75 146,.— Berl Licht u Kraft 159,— 159.— Brauerei 1 725 Brown. Bov. m— Cement Heidelbers 151,75 152,.— Haimler-Benz.. 107/,75 189.— Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeug'feld Durlacher Hof. Eichb.-Werger- Fr. El Licht& Kraft Enzinger Union Gehr, Fahr AG. 6 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe. 1 Th. Goldschmidt. Gritzner-Kavser Grohkraft Mhm. Vʒ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bersbau Hochtief AG., Essen 1 Holzmann Phil. lise Berghanrn do. Genußscheine funghans Gebr. Kali Chemſe KleinSchanzlinBeck. Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfhr. Braun Lahmeverr Heinrich Lanz 48. 115 Ludwigsh. Aktienbr do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft getz Parku. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Kheinelektra Stamm Rheinstahllkl kütgerswerke Saſʒwerk Heilbronn Schuckert el. Schwartz · Storchen Seilind.“Wolff. Mhm. Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Gehr Stollwerck Siüdd 7ucker 4 Ver Dt. Oele Zellst. Waldh. Stamm 122,50 122,75 Bank-Aktien Badische Bank Baver. Hvp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dresdner Bank Frankft. Hvp.- Bank Pfälz. Hypoth.-Bank Reichsbank. Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktilen Bad. AG. f. Rheinsch. Dt. Reichsb. Vz.. Verslcher-Aktlen Allianz Leben Bad Assecuranzges, MannheimerVersich. Württ. Transportver. 105,50 92, 177,.75 177.75 130,.— 130,.— 116.— 116.— 124,50 123,75 216.— 214,.— Berliner Börse Kassckurse 55 Dt. Reichsanl. 27 45 do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Plandbriefe 6* Pr. Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19 57 do. do. R 21. 67 do. do. Komm. 41½ß Pr. Cirba. Gdof. 1928s8. 7½ do. Kom. 1. Bank-Aktien Z Bank für Brauind. Baver. Hvp. Wechse] Commerz- Privathk Deutsche Bank Dt. Golddiskontbank Dt Uebersee- Banh Dresdner Bank Meininger Hvp.-Bk Reichsbank Rhein. Hypoth.-Ban — 101,75 99,62 50, 181,87 131,57 00.— 100.— 100,.— 100.— verkehrs-Aktlen AG. verkehtswesen 118,12 119,75 Allg. Lok. u. Kraftw. Hbs.-Amer. Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch NorddeutschetLlovd Südd. Eisenbahn Eflektenkurse Accumulatoren-Fbr. Allgem. Bau Lenz AEG(neuee Aschaffg. Zellstoft Auxsburg- Nürnberg B. Motoren(BMVWW)) Baver. Spiegelglas J. P. Bemberg Bergmann Elektt. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G Bremer Vulkan Bremer Wollkümm Brown Boveri. Buderus Eisenwerke Conti Gummi„ o o Daimler-Benz Bemg„ Dt Atlant. Telegr. 135,12 56.— 57,50 222.25 174,50 118.25 105.7 143.— 145,25 185.75 167,50 124.— 159—5 104.75 135,25 50 57,50 224.— 123.— 114.50 105.25 141,75 88.— 137,25 125.— 160,75 11425 105.— 138,87 0 141,.87 Deutsche Conti Gas 123 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Deutsche Waffen. Dürener Metall. Dynamit Nobel. El. Lieferungen. El. Schleslen. El. Licht und Kraft Enzing. Unlonwerke Farbenindustrie 16 EFeldmühle Papier Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas. Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kavser, Gruschwitz Textil 53.— 105,12 13,50 97,50 111,75 12⁴, 136,— 13 85.— 10.— Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwisshütte Hoesch Eis. u. Stahl Holzmann Philipp Hotelbetrieb Immobil.-Ges. lunghans Gebr. Kahla Porzellan: Kall Chemie Klöcknerwerke Rnon & jourdan Kötiz Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheĩim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbav Markt- u Kühlhalle Masch.-Buckau Wol⸗ Maximilianshütte Mümeimer Bergwk. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein Elektr. Rhein. Stahlwerke Riebeck Montan A6 Riedel IJ. DO0. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtſehen AG. ZJalzdetfurth Kall. Schubert& Salzer Schuckert& Co Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker Thür. Gasges. Rhein-Westf. Kalkw. Schufth. Patzenhofer 101 143.— 178.— 130.— 107,62 97,25 110,25 13,50 114.— 174.25 105,75 154,50 109,25 147.— 142,50 130,25 107,50 148,75 75.— 67.— 96,— 137,75 131.— 1175 .75 141.— — 34 133,50 129,50 173,25 — 7 192.— 116,50 218.— 132,50 135,50 128,87 174.— 101.25 194,25 11650 64, 50 216,50 135.— Ver. Dt. Nickelwerke 167,— 167,12 Verl. Glanzst. Elberf. 159,— 164,— Ver. Stahlwerke. 102,25 102.62 Ver. Ultramarinfabr..—. 116,— Vosel Telegr.-Dr. 154,50 155.25 Wanderer-Werke—„ 153.50 Westd Kaufhof A8. 105,37 105,62 Wf. Drahtind. Hamm A0 Witzner Metall 90,50 90,50 Zellstoff Waldhof 123.— 122,25 Versicher.-Ak tien Aachen München Allianz Allgem Allianz Leben Kolonlal- Paplere DOt.-Ostafr̃ka. Neu-Guinea.. 97,50 97,.— Otavi Min u Eisenbd 20.12 20,62 Berliner Devisenkurse Geld Briel Geld Brief Aegyot.(Alez.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos- Alr,) 1 Pap.P. Belg.(Brüss, u. Antw,.) 100Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia), 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronet Danzie(Danzig). 100 Gulden England(London).. I Pfund Estiand(Rev., Tall.) 100 estn Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris), 100 Francs Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd.u Rott.) 100 G. lran(Teheran). 100 Riais lsland(Reyklavik) 100 isl Kr ltallen(Rom o. Mailand) 100 Lire lapan(Tokio u. Kobe).. I Vey Jugoslaw.(Belg. u. Zagr.) 100Din. Kanada(Montreah 1 kan. Dollar Lettland(Riga).. 100 Lats ltauen(Kownoſ/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(OSsIo) 100 Kronen Polen(Warschauſpos) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumönten(Bukarest) 100 Lei zchweden(Stockh. u.). 100 Kr Sehwelz(Züt., Bas. Fern) 100 Fr. Slowakei 100 Kronen Türkei(Ustanbul) 1 fürk Pfuno Ungarn(Budapest) phpensð Uruguay(Montevid.) 1G01d-Peso Ver. St.v. Amerihka(Neuy.) 1 Doll. 3. Mai 11.985 0,578 60,050 .910 60,050 55.910 .521 1,977 0,399 2,491 Es ist kein Geheimnis. kuncdigen Bedienu wurdigłleit liegt U.-Ge CAI es wissen: in der reellen, 55 und õnerłcdnnten pin. der unbestreithare Erfolg unserer VæefKöufsbe- Strebungen. Wer große Ausv/ ahl sucht u. gute Nöbel preiw/ ert kdufen bedient Sich Will. —— des Möbelhauses & Be Batzderf Qu 7, 29 Goldener Stern Tneater- Kaffee- Restaurant Le Jeden Nontog, Donnerstòg. 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