3 4 5 orf u 7, 29 he durch⸗ Mai, in (175423V t geſucht. unheim —— int tannheim 6 133 VS erbeten. —— ler dem. Hauſe (166 084 henſtraße 7. g e in ntereſſe für alt. Zeugn. „10 141 BS tes erbeten. iteur dralt ät. 1. Juli, Bew. m. ild erb. an heſ chaft ** An: ———⁰¹ 5 51 3 Li hhaltung 16383858 166 tes erbeten. E tin gerin, die iſt, von Zuſchr. und An⸗ ins erb. Verlag. tel- t eres bei: eyrich, (10137B) ingeſeſſenes vorhanden. ner Str. 47. (10 070 B Qu 3, 1 fSkleidung —— ann. 255 für 5 Zilder: die Ständiger rs, Berlin⸗ Reiſchach, ruck ſämtl. teil verant⸗ id Verlag: „ m. b. H. intaisgabe Weinheim usgaben 4 lusgabe B. r 48 500 r 7500 r 4 000 *hl L0 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Mr. 35421. 3930 i banner“ Ausgabe à er 53 2 wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Fr oftzeitungsgebüh ei Haus monatl. 4 20 R Trägerlohn; durch die.20 Wl.(einſchl. 69 360 f. 10 1145 ual. 1 3 Ae. eld Ausgabe z erſch. 15 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1 Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,7 eſtellgeld. Früh⸗Ausgabe A (einſchl. 54,74 Pf. Werend. Bees 42 Iſt die Beitung am Eſcheimen(auch d. hoͤh. Gewalt verbind ſteht kein 235 aui Entſchädiaung. 9. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. A 1 0 45 Pf. Anzeilgen: Seſamtauflage: Die magaze: 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile abe: wetzinger und Die 12ge—— Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die I2geſpalt. Milli⸗ AAungzon me Mannb— chſusſchliegülcher Gerichlan— Te—— W Poſi c—+— ungso——. e r Ge and: annheim. 0 0 fen a. Ro. 4960. Berlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 wi Nummer 203 Freitag, 5. Mai 1939 Ein Nichtangeifispakt Deutichland-Letkland Ei gleicher Verixag auch mit Efaad beabfichigt Demokratiſche sorgen um Cowjetrußlands künftige Politit Englische Luftschutzbunker mitten in den Straßen Die Kriegspsychose, die von den amtlichen englischen Stellen ständig gefördert wird. Zibt auch dem Londoner Straßenbild ihren bezeich- nenden Charakter. Unser Bild zeigt Luft- schutzunterstände, die mitten in den Strahen Londons errichtet werden. (Scherl-Bilderdienst-.) v. Brauchitſch ging nach Tripolis DNB Rom, 4. Mai. Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, hat Mittwoch⸗ vormittag Benghaſi im Flugzeug verlaſſen und ſich in Begleitung des Staatsſekretärs im Kriegsminiſterium, General Pariani, und des Generalgouverneurs von Libyen, Luftmarſchall Balbo, nach Tripolis begeben. böeing in 5an Remo eingetoffen San Remo, 4. Mai(HB⸗Funk.) Generalfeldmarſchall Göring iſt am Don⸗ nerstag 18.30 Uhr in San Remo eingetroffen. Zu ſeinem Empfang waren der Präfekt, der Gauleiter und andere Vertreter von Staat und Partei auf dem Bahnhof erſchienen, vor dem dem Generalfeldmarſchall ein überaus herzlicher Empfang bereitet wurde. An dem feſtlichen Empfang beteiligten ſich auch Ko⸗Fahrer, die kurz vorher in San Remo eintrafen. Uon Ribbentrop bereits abgereiſt Berlin, 4. Mai(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat am Donnerstagabend mit dem fahrplanmüßigen Zug die Reichshauptſtadt verlaſſen, um ſich, wie bereits gemeldet, zu ſei⸗ nem mehrtägigen Nufenthalt nach Oberitalien zu begeben. Deutſcher Dorſtoß gegen firiegstreiberei Berlin, 4. Mai(§B⸗Funk) Auf Grund eines bei früheren Gelegenheiten zwiſchen der deutſchen und der lettiſchen Regierung angebahnten Meinungsaustauſches ſind die Regierungen der beiden Länder nun ⸗ mehr übereingekommen, einen Nichtan ⸗ griffspakt abzuſchließen, über deſſen Inhalt bereits Uebereinſtimmung beſteht. Desgleichen werden zwiſchen der Reichsregie · rung und der Regierung Eſtlands Verhandlun ⸗ gen über den Abſchluß eines Nichtangriffspak · tes geführt, die gleichfalls bereits weit fortge⸗ ſchritten ſind. Freudige benuztuung in Finnland uͤber Deutſchlands Haltung in der Alandfrage DNB Helſinki, 4. Mai. Die zuſtimmende deutſche Antwort auf die finniſch⸗ſchwediſchen Vorſchläge zur Aenderung des Aland⸗Abkommens werden in Finnland all⸗ gemein mit freudiger Genugtuung aufgenom⸗ men. Die Vorausſetzung der deutſchen Zuſtim⸗ mung, die Neutralität Finnlands und Schwe⸗ dens vermindere den Wert der Einwilligung nicht, wie„Hyufvudſtadsbladet“ betont, da der geſamte Vorſchlag auf eine Sicherung dieſer Neutralität hinauslaufe. Wie das gleiche Blatt erfährt, ſollen die mit der Neuregelung der Aland⸗Frage zuſammenhängenden Geſetz⸗ entwürfe bereits am Freitag dem finniſchen Reichstag vorgelegt werden. Im einzelnen han⸗ dele es ſich um ein Geſetz über die Wehrpflicht auf Aland, ein Geſetz über die Befeſtigungsar⸗ beiten und ein Geſetz über die Abänderung des aländiſchen Garantiegeſetzes. Pafencu auf dem Deg nach Belgrad DNB Mailand, 4. Mai. Der rumäniſche Außenminiſier Gafencu traf, von Rom kommend, auf ſeiner Rückreiſe in Be⸗ gleitung ſeiner Gattin und des rumäniſchen Geſandten beim Quirinal in Venedig ein. Am Donnerstagnachmittag ſetzte er ſeine Reiſe nach Belgrad fort, wo eine Zuſammenkunft Gafeneus mit dem jugoſlawiſchen Außenminiſter Marko⸗ witſch vorgeſehen iſt. Jwei äußerſt bedeutſame Tage in Como Graf Cĩano reist heute abend zum Treffen mit Ribbenirop (Orohtberlchftunsetes Verfreferfs In Rom) Dr. v. l. Rom, 5. Mai. Aufenminiſter Graf Ciano wird am Freitagabend in Begleitung hoher Funktionäre des italieniſchen Außenminiſteriums die italie⸗ niſche Hauptſtadt verlaſſen, um ſich zu den Beſprechungen mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop nach Como zu begeben. Die Be⸗ ſprechungen finden im Hotel'Eſte, einem Bau des Kardinals Gallio aus dem 16. Jahrhundert, ſtatt, der ſpäter die Reſidenz der Herzogin Karoline von Braunſchweig und Gattin König Georg IV. von England wurde. Die Villa'Eſte befindet ſich nicht in Como ſelbſt, ſondern in dem Como nahegelegenen Ort Cernobbio am Weſtufer des Sees. Die Beſprechungen werden ſich über den Samstag und den Sonntag erſtrecken. Die Vor · bereitungen in Como wie in Cernobbio zum Empfang der beiden Außenminiſter ſind faſt vollendet. In römiſchen politiſchen Kreiſen mißt man der Begegnung von Como große politi⸗ ſche Bedeutung bei. Man unterſtreicht dabei die Tatſache, daß die Abweſenheit des Reichsaußenminiſters von Deutſchland am Tag der polniſchen Erklärungen ja klar zu verſtehen gibt, daß die Achſenmächte den Warſchauer Er⸗ klärungen eine billige, aber keineswegs zu große Bedeutung beimeſſen, und erinnert daran, daß der Duce ebenfalls nicht in der italieniſchen Hauptſtadt weilte, als Daladier ſeine Erklärun ⸗ gen abgab. Zugleich ſtellt die Begegnung von Como nach italieniſchem Urteil die abſolute Solidarität der Achſe in jeder Frage und damit auch in der polniſchen klar. Zu dem Inhalt der Beſprechungen erklärt „Giornale d' Italia“, daß es ſich im weſentlichen um zwei Punkte handele, und zwar: Erſtens, um die Sicherung der Ergeb⸗ niſſe der zahlreichen und ausführlichen politi⸗ ſchen Beſprechungen, die in den letzten Wochen in Berlin, Rom und Venedig durch die Staats⸗ männer der Achſe mit ausländiſchen Miniſtern geführt wurden, zweitens um die genaue Feſtlegung der Poſitionen der Achſenmächte ge⸗ genüber der Politik der Einkreiſung durch die Demokratien. Die politiſchen Beſprechungen der jüngſten Zeit mit zahlreichen europäiſchen Staatsmännern lieferten, wie die römiſche Zei⸗ tung weiter ausführt, das Material für die politiſche Aktion Deutſchlands und Italiens nach den Plänen der internationalen Zuſam⸗ menarbeit der Achſe. Wenn auch der Plan der Einkreiſungspolitik durchaus nicht mehr auf die Mehrzahl der europäiſchen Mächte rechnen kann, ſo müſſen die Achſenmächte andererſeits die Ver⸗ teidigung vorbereiten, und zwar nicht nur auf militäriſchem, ſondern ebenſo auf politiſchem wie wirtſchaftlichem Gebiet. „Corriere Padano“ bemerkt zu der bevor⸗ ſtehenden Begegnung von Ciano mit Ribben⸗ trop, daß die politiſche Aktivität der Achſe ſyſte⸗ matiſch fortſchreitet, während zur gleichen Zeit die engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beſpre⸗ chungen am Verſanden ſind und in den Demo⸗ kratien Beſorgniſſe über die Bildung eines jugoſlawiſch⸗ungariſch⸗rumäniſchen Blocks vor⸗ herrſchen, der ſich eng an die Achſe anlehnt. Polen und das Jahr 1954 Mannheim, 5. Mai. Die Augen der geſamten Welt richten ſich in dieſen Tagen wieder auf Danzig und den pol⸗ niſchen Korridor. Dank der ſogenannten„Frie⸗ densaktivität“ der engliſchen Regierung iſt die⸗ ſes Problem das„ſchmerzlichſte von allen“, wie der Führer ſelbſt ſagt, wieder zum Aufflammen gelangt. Wieder ſtehen ſich Deutſche und Polen in bitterſtem Meinungsſtreit gegenüber, und wieder fürchtet die anſtändig gebliebene Welt, daß durch dieſe von Verſailles am europäiſchen Staatskörper geſchlagene Wunde Auseinander⸗ ſetzungen von größtem Ausmaß beginnen können. Es iſt wahrhaftig nicht die Schuld Deutſch⸗ lands, daß es wieder ſo weit gekommen iſt. Der Führer hat in allen ſeinen Reden auf die Un⸗ umgänglichkeit des gemeinſamen Lebens von Deutſchen und Polen auf dieſem Raume hia⸗ gewieſen. Bereits am 30. Januar 1934, vier Tage nach dem Abſchluß des deutſch⸗polniſchen Vertrages, ſagte er:„Deutſche und Polen wer⸗ den ſich mit der Tatſache ihrer Exiſtenz gegen⸗ ſeitig abfinden müſſen. Es iſt daher zweckmäßi⸗ ger, einen Zuſtand, den tauſend Jahre vorher nicht zu beſeitigen vermochten, und nach uns genau ſo wenig beſeitigen werden, ſo zu geſtal⸗ ten, daß aus ihm für beide Nationen ein mög⸗ lichſt hoher Nutzen gezogen werden kann.“ Und in ſeiner Rede vor acht Tagen, als er Rooſevelt die Antwort gab, ſagte er:„Die Völker, die dazu beſtimmnt oder meinetwegen dazu ver⸗ dammt ſind, nebeneinander zu leben, ſollen ſich zweckmäßigerweiſe nicht künſtlich'und unnötig das Leben verbittern.“ Das erſte Wort ſtammt aus der Zeit, da der Polenpakt in Gültigkeit trat, das zweite aus dem Tage, da er dank der engliſch⸗polniſchen Militärabmachungen ſeine Gültigkeit verlor. Der Führer hat nichts an ſeiner Meinung geändert. Iſt der volniſche Außenminiſter Oberſt Beck genau ſo konſequent? Wir wollen ihn die Ant⸗ wort ſelbſt erteilen laſſen. Oberſt Beck ſagte am 1. Februar 1935 vor dem Auswärtigen Aus⸗ ſchuß des Sejm zum deutſch⸗polniſchen Verhält⸗ nis:„Landwirtſchaft, der Handel und die In⸗ duſtrie beider Länder finden ſich allmählich wieder zu ihrem natürlichen Austauſch zurück. Die Flagge der Handelsſchiffe ſind in den Häfen beider Staaten erſchienen... Die auf anderen Gebieten eingeleiteten Fühlungnah⸗ men in der Wiſſenſchaft, der Kunſt, der Preſſe, im Fremdenverkehr ſowie ſchließlich auf dem Gebiete des Sports haben ähnliche Bedeutung. Die günſtige Atmoſphäre, die die Aufnahme dieſes Kontakts in beiden Ländern gefunden hat, muß mit Genugtuung hervorgehoben wer⸗ den... Im Verlaufe der Verhandlungen, die während des abgelaufenen Jahres(gemeint iſt die Zeit von 1934—35) zwiſchen Polen und der Reichsregierung über verſchiedene techniſche Fragen geführt wurden, hatten wir Gelegen⸗ heit, den guten Willen auf ſeiten der deut⸗ ſchen Regierung feſtzuſtellen.“ Das ſagte Oberſt Beck zum deutſch⸗polni⸗ ſchen Verhältnis. Zu den im Jahre 1934 be⸗ reits eingeleiteten Fühlungnahmen der Oſt⸗ und Weſtſtaaten Europas zu einem Oſt⸗ locarno, das letzten Endes auch darauf ab⸗ zielte, Deutſchland zu iſolieren, ſagte Beck am 16. April 1935 vor dem Völkerbundsrat in Genf:„Die Pläne des Oſtpaktes haben in die „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. MatJ959 polniſche öffentliche Meinung ernſthaftes Miß⸗ trauen gebracht und ſie veranlaßt, zu fragen, ob gewiſſe vorhergegangene Vereinbarungen — wenn nicht in der Abſicht, ſo zum mindeſten in der Wirkung— nicht mit aller Wahrſchein⸗ lichkeit jenen Zuſtand des Friedens untergra⸗ ben würden, der durch berechtigte und loyale ppolitiſche Bemühungen(zwiſchen Deutſchland und Polen) geſchaffen wurde.“ Damals führte die Oſtpaktpolitik in ihrem Zuſammenbruch immerhin zu dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen und franzöſiſch⸗tſchechoſlowakiſchen Militär⸗ bündnis. Beck hat ſich in Genf davon diſtan⸗ ziert. Heute knüpft er die Bande mit England, ſcheint auch immer mehr bereit, ſich ſeinem Todfeind Sowjetrußland anzuſchließen und in eine Kriegshyſterie zu verfallen, die in diame⸗ tralem Gegenſatz zu ſeiner Politik vor fünf Jahren ſteht. Beck hat umgeſchwenkt. Ohne Duldung von oben zieht die polniſche Preſſe heutzutage ſicherlich nicht mit dem gröbſten Ge⸗ ſchütz gegen Deutſchland los, nicht grundlos dürfen polniſche Räuberbanden deutſches Eigentum zerſtören und unſere Volksgenoſſen jenſeits der Grenzen mit allen Schikanen ver⸗ folgen. Wenn früher die dank der klaren Haltung Deutſchlands geſcheiterte Oſtlocarnopolitik, die immer wieder auf kollektive Sicherheit hinzielte, zuſammenbrach, ſo hat ſie doch, wie erwähnt, zu dem franzöſiſch⸗engliſch⸗tſchechoſlowakiſchen Bündnis geführt. Daß dieſes offenſiv war, iſt klar. Die Stellung der Tſchechei in dieſem Pakt⸗ ſyſtem hat heute jeder Deutſche begriffen. Beneſch meinte zwar im Jahre 1934, daß dieſes damals noch geplante Bündnisſyſtem nicht ir⸗ gendwie kriegeriſch ausgedeutet werden dürfe, ſondern allen Staaten offenſtehen werde. Die Falſchheit ſeiner Worte hat ſich im Laufe der Jahre erwieſen und ſein eigenes Schickſal er⸗ füllt, leider nicht zur Lehre anderer Staats⸗ männer. Der unſelige Einkreiſungspaktfimmel blüht aufs neue. Aus dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen und dem engliſch⸗polniſchen Bündnis ſoll ſich zunächſt, wie die Verhandlungen bis jetzt zeigen, ein engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſcher Pakt bil⸗ den, neben dem ein ſogenannter zweiter Ring von Verträgen liegen ſoll, der die oſteuropäi⸗ ſchen Staaten, an ihrer Spitze Polen, zu um⸗ faſſen hat. Darum drehen ſich augenblicklich die Verhandlungen. Man ſieht, die alten Oſt⸗ locarnoträume ſind wieder lebendig geworden. Sie waren ſeinerzeit ein Lieblingsgedanke des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars Litwinow⸗ Finkelſtein. Es muß darum doppelt über⸗ raſchen, daß in dem entſcheidenden Stadium der Verhandlungen dieſer Einkreiſungspolitiker erſter Klaſſe abtrat und Molotow das Außen⸗ kommiſſariat übernommen hat. Mag ſein, daß Molotow ſich von den kollektiven Sicherheits⸗ träumen eines Finkelſtein diſtanziert, um noch unverhüllter den Kriegspakt mit den kapitaliſti⸗ ſchen Staaten abzuſchließen, der auch deren eigenes Todesurteil enthält. Dieſe Fragen ſind jedoch müßig. Sie werden ſich in wenigen Tagen ohnehin ſelbſt beantworten. Das Aus⸗ ſehen des vielleicht doch aus der Taufe gehobe⸗ nen franzöſiſch⸗engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Bünd⸗ niſſes wird auch dien Frage nach dem Wechſel im ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſariat beant⸗ worten. Bis dahin wird allerdings auch die deutſche Diplomatie nicht müßig ſein. Es gibt noch eine Reihe Staaten im Oſten wie im Norden, bei denen ein Wort Deutſchlands mehr gilt als ein Pakt mit Demokratien. Und ſchließ⸗ lich fahren nicht umſonſt der deutſche Außen⸗ miniſter von Ribbentrop, Generalfeldmarſchall Göring und Generaloberſt von Brauchitſch nach Italien, nicht umſonſt waren ſüdſlawiſche und Polen—Deutſ chland Jwiſchen Rom und Bukoreſt iſt olles Klar „Giornale'ltalia“ zum Besuch Gafencus DNB Rom, 4. Mai. Nach dem Beſuch des rumäniſchen Aufſen⸗ miniſters in Rom ſtellt der Direktor des„Gior⸗ nale'Italia feſt, daß ſeine Beſprechungen in Rom zu einer vollkommenen Klärung der bei⸗ derſeitigen Poſitionen gegenüber den euro⸗ päiſchen Problemen der Gegenwart ſowie in Bezug auf ihre beiderſeitigen Beziehungen ge⸗ führt hätten. Nachdem ſich Rumänien von den Genfer Or⸗ gien losgeſagt habe, verfolge es mit neuen Männern neue Richtlinien und eine klare auf den Realismus und den Sinn für ſeine eige⸗ nen Intereſſen beruhenden Außenpolitik, die fern von gefährlichen Kollektivplänen auf die fortſchreitende Klärung und Stabiliſierung ſei⸗ ner Beziehungen zu den Nachbarſtaaten abziele. Eine derartige Politik nütze ſowohl Rumäniens augenblicklichen wie zukünftigen Intereſſen. Das mit Deutſchland abgeſchloſſene Handels⸗ abkommen, das man in London und Paris als eine Bedrohung der rumäniſchen Unabhängig⸗ keit habe hinſtellen wollen, beweiſe im Gegen⸗ teil, wie nützlich dieſes Abkommen für die ru⸗ mäniſche Wirtſchaft und Politik ſei, ebenſo wie ſich die im Werden befindlichen Ab⸗ kommen mit Italien als vorteilhaft er⸗ weiſen würden. Die Beſprechungen von Rom hätten ſowohl den gemeinſamen Intereſſen der beiden Länder und ihrer Harmoniſierung mit den Prinzipien der Achſe gegolten. Hinſichtlich einer Klärung der Beziehungen zwiſchen Rumänien und an⸗ deren mit Italien befreundeten Staaten des Donauraumes könnten zwar noch gewiſſe Schwierigkeiten auftreten, aber auch dieſe Schwierigkeiten dürften infolge der Intereſſen aller Teile und im Hinblick auf die Zukunfts⸗ ausſichten überwunden werden. In dieſer Hinſicht ſeien, wie das halbamtliche Blatt ab⸗ ſchließend betont, die Beſprechungen Gafeneus mit dem Duce und dem italieniſchen Außen⸗ miniſter mehr als befriedigend geweſen. (hamberlain weiß, was Beck heute ſagt Der Hariser„Temps“ meint: Vermuilich Verhandilungen DNB London, 5. Mai. Miniſterpräſident Chamberlain wurde geſtern im Unterhaus gefragt, ob die von der Reichs⸗ regierung der polniſchen Regierung bezüglich des Korridors und Danzig unterbreiteten Vor⸗ ſchläge und die polniſche Antwort der britiſchen Regierung bekannt waren, bevor die Garantie an Polen gewährt worden ſei. Chamberlain antwortete, die britiſche Regierung ſei„natür⸗ lich“ über die Hauptpunkte des zwiſchen den beiden Regierungen ſtattfindenden Gedaaken⸗ austauſches unterrichtet geweſen, ebenſo wie über die Haltung, die jede Regierung einzu⸗ nehmen beabſichtige. Wie er höre, werde der polniſche Außenminiſter in ſeiner heuti⸗ gen Rede wahrſcheinlich einige weitere Mit⸗ teilungen über dieſe Angelegenheit machen. „Evenieig Standard“ glaubt zu wiſſen, daß die Rede Becks„unprovokativ“ ſein werde. Ihr Hauptzweck werde darin beſtehen, die Gründe der polniſchen Haltung gegen eine vollſtändige deutſche Kontrolle über Danzig auseinander⸗ ſetzen. DNB Paris, 5. Mai. Die kommende Rede Becks ſteht auch im Vor⸗ dergrund des Intereſſes der Pariſer Blätter. Der„Temps“ will aus dem Ton der polniſchen Preſſe ſchließen, daß Beck„keine Schwäche“ zei⸗ gen werde. Trotzdem werde maa, ſo meint das Blatt, nach ſeiner Rede wohl oder übel zu irgendwelchen Verhandlungen ſchreiten müſſen, und wenn es auch nur aciläßlich der Aufhebung der Kontrolle des Völterbungskommiſſars in Danzig ſei. flchlenbotſchafter bei flrita DNB Tokio, 4. Mai. Der japaniſche Außenminiſter Arita lud am Donnerstag den deutſchen Botſchafter Ott und den italieniſchen Botſchafter Auriti zu einem Meinungsaustauſch über die europäiſche Lage ein. ungariſche Politiker in Berlin. Die deutſche Aktivität hat bereits in ihren Nichtangriffs⸗ pakten mit Lettland und Eſtland einen neuen ſichtbaren Erfolg gegen die Einkreiſungshetzer und Kriegstreiber gezeitigt. Für uns beſteht vorläufig das Hauptproblem weiter. Heute wird Außenminiſter Beck dem Führer auf ſeine Rede antworten. Die Haltung ſeiner Preſſe berech⸗ tigt uns nicht zu optimiſtiſchen Hoffnungen. Auf der anderen Seite aber hat gerade Eng⸗ land geſehen, daß ſein Bündnis mit Warſchau die Urſache iſt, daß Polen glaubt, unter dem Zwang des augenblicklich zwar noch recht kur⸗ zen, im Laufe der Zeit aber wachſenden eng⸗ liſchen Schwertes eine Politik treiben zu kön⸗ nen, die nicht auf die Verteidigung polniſcher Intereſſen allein gerichtet iſt, ſondern bereits zum Angriff übergeht, indem ſie urdeutſches Land als urpolniſch reklamiert. Ein chauvini⸗ Von Schönherr bis Langenbeck Wiener, Theater auf neuen Wegen/ Nur schauspie'erische Leistung (Von unſerem Wiener Mitarbeiter Kurt Zieſel.) Man kann die Saaraig die das Wiener Thegterleben mit der ausklingenden Winter⸗ am nimmt, nicht ohne Sorge verfolgen. Es iſt grundſätzlich feſtzuſtellen, daß der Mut zu einer Abkehr von allzu bewährten Methoden der letzten zehn Jahre bedenklich geſunken iſt, daß von einer zielbewußten Spielplangeſtal⸗ tung faſt kaum eitwas zu merken iſt, daß man mit einiger zu riſikoloſen Theater⸗ erfolgen älteſter Herkunft greift und im übri⸗ —5 nach erſten Anſätzen und mit wenigen usnahmen durch nichts erkennen läßt, daß ch in Wien auch kulturell 05 einem Jahr iniges geändert hat, daß die Wiener ein gutes Recht Raßei in ſorgſamer Weiſe nach der Ah⸗ eſchloſſenheit vieler Jahre vom deutſchen Kul⸗ a mit der deutſchen Dramatik der Ge⸗ enwart und ihren vielfachen entſcheidenden e zum deutſchen Nationaltheater der ukunft bekanntgemacht zu werden. chert mit ungerührter Sorgloſigkeit 15 chen Shaw, Björnſon, Amiel, um einige vielgeliebte ausländiſche Stückeſchreiber zu zitieren, läßt weiterhin die verwandten Seelen deutſcher Ab⸗ ſtammung wie Hans Adler, Lernet⸗ Holeni'a, Robert Bracco, Harald Bratt mit ihrer höchſt unbedeutenden, dafür umſo zweideutigeren Komödien zu Worte kommen, ie ſich in nichts von dem Niveau und dem Geiſt der Theaterſtücke unterſcheiden, die dem Wiener in der ſattſam genoſſenen Kulturepoche des verfloſſenen Syſtems vorgeſetzt wurden. Wir haben dieſe Bedenken hier ſchon aus Anlaß mancher Einzelwürdigung von Urauf⸗ ührungen ausgeſprochen und möchten ſie 4 insgeſamt ſehr nachdrücklich wiederholen. ie Sendung der Wiener Theater wird er⸗ neut dadurch unterſtrichen, daß zum zweiten Male die Reichstheaterwoche(Anfang Juni) in Wien ſtattfinden wird. Die große Tradition der Wiener Sprechbühne darf nicht in ſchauſpieleriſchen Höchſtleiſtungen und vir⸗ tuoſen Regieleiſtungen ſtecken bleiben, ſondern bedarf von der geiſtigen Haltung her einer nachdrücklichen Erneuerung. Wer Gelegenheit t, mit i Wiener Schauſpielern zu prechen, wird mit Verblüffung feſtſtellen, wie ſehr gerade ſie an der ſorgloſen Auswahl der verſchiedenen Spielpläne leiden und wie ſie 1 über die üblichen Klaſſikeraufführungen und ſeichten Amüſierſtücke hinaus nach wirk⸗ lichen Aufgaben ſehnen, die des Einſatzes wert ſind. Und wenn die Intendanten und Drama⸗ turgen darüber hinaus bei den Wiener Theater⸗ beſuchern ein wenig umhören würden, würde ihnen die heilſame Lehre zuteil werden, wie ehr das Publikum das erwähnte Bedürfnis der Schauſpieler teilt. Außer Carl Langenbeck, Heinz Steguweit, Joſef Wenter und in dieſer Reihe mit Abſtand zu nennen Alois Johann Lippel iſt kein nen⸗ nenswertes Zeugnis der repräſentativen oder auch experimentellen deutſchen Gegenwarts⸗ dramatik zu ſehen geweſen. Wo bleiben auf Wie⸗ ner Theatern Autoren wie Kolbenheyer, Kehb Bethge, Möller, Schwarz, Rehberg, Zerkaulen, Kaergel, Schu⸗ mann, Bacmeiſter, Lützendorf, Hin⸗ richs, um nur wenige zu nennen. Mit einiger Sicherheit iſt man in der Auswahl der zeit⸗ genöſſiſchen Werke auf Stücke verfallen, die wenig geeignet ſind, von der dramatiſ chen Begabung her für die deutſche Gegenwarts⸗ dichtung zu zeugen. Eine vorbildlich inſzenierte Aufführung des Katharinadramas von Hans Gobſch„Der Thron zwiſchen den Erdteilen“ im oder die mit farbenprächtiger Stilfreudigkeit ebendort zur ſtiſches Polentum kann durch einen Ueberfall auf die Stadt Danzig oder ſonſtige Repreſſa⸗ lien gegen deutſche Minderheiten im Nu einen fürchterlichen Sturm auslöſen. Man kann darum auf das engliſche Haupt die Schuld häu⸗ fen, daß dieſe Gefahr ſo naherückt. England hat es zwar immer noch in der Hand, den Po⸗ len einen kleinen politiſchen Knigge zu über⸗ reichen, mit der eindeutigen Mahnung, die ge⸗ gebenen Schutzverpflichtungen nicht als mili⸗ täriſchen Angriffspakt auszubeuten. Ob aller⸗ dings Derartiges geſchieht, iſt trotz der unmiß⸗ verſtändlichen engliſchen Preſſekommentare, die dieſen Wunſch laut werden laſſen, fraglich. Wie dem auch ſei, Chamberlain kann auch aus die⸗ ſer Frage erſehen, wie unſelig ſein Umſchwen⸗ ken von ſeiner vernünftigen Politik der Be⸗ friedung Europas in eine Politik der Kriegs⸗ pakte ſich jetzt bereits auswirkt. Dr. W. Kicherer. Aufführung gebrachte„Pfingſtorgel“ von Lippel oder auch Wenters„Deutſcher Heinrich“ ſind ausgeſprochene Bilderdra⸗ men, die nicht um die eine tragiſche Idee oder den einen dramatiſchen. Konflikt Zeit und Wort ſtellen, ſondern die Geſchichte in Epiſo⸗ den oder Idyllen aneinanderreihen. Im Deutſchen Volkstheater hat man wenig⸗ ſtens mit„Hochverrätex“ einen mutigen Verſuch unternommen, das 15 enöſſiſche Schaffen an einem wefentlichen ei⸗ ſpiel u zeigen. Der Erfolg der Aufführung, die Walter Ullmann mit konzentriſcher Wucht inſzenierte und die vor allem durch Wil⸗ helm Klitſch in der Titelrolle zu erſchüttern⸗ der Wirkung erhoben wurde, gab dieſem Ver⸗ ſuch weitgehend recht. Ebenſo hat das Deutſche Volksthegter mit einer Aufführung der Komödie„Glück und Glas“ von Heinz Steguweit ſein Ver⸗ hältnis zum zeitgenöſſiſchen Bühnenſchaffen dokumentiert. Hier gab vor allem das Bühnen⸗ bild Guſtav Mankers einen neuen Be⸗ weis der außerordentlichen Begabung dieſes jungen Künſtlers. Eine Neuinſzenierung von im gleichen Ti„Glaube und Heimat“ im gleichen Theater gab ein neues unvergeß⸗ liches Erlebnis mit der Kunſt des großen oſt⸗ märkiſchen Dramatikers und ſchuf einigen Aus⸗ gleich für eine mißglückte Grillparzer Einſtudie⸗ rung„Ein Traum— ein Leben“ und die zotenreichen, aber geiſtesarmen Auswüchſe in Hans Adlers„Kemaſuri“. Eine wenig anſprechende Entwicklung nimmt das Joſefſtädter Theater, deſſen prominentes Schauſpielerenſemble in keinem guten Verhält⸗ nis zu den morbiden und verſtaubten Stücken ſteht, die man in konſequenter Weiſe mit Lernet⸗Holenias(in Berlin erfreulicher⸗ weiſe ausgepfiffenen„Glastüren“ mit Ro⸗ berto Braccos„Untreue“ oder Amiels „Familie“ zum Programm erhob. Einen, wenn auch beſcheidenen Schritt aufwärts, be⸗ deutete die Erſtaufführung der modernen Ge⸗ ſellſchaftskomödie Lippels„Der Engel mit dem Saitenſpiel“, die allerdings Imummmummmunuimmiminmminiiimniiininnnimiuririuniirrriukirrininzmmiiminnrimimririmminnrimninnuniimunnrrtiiminiinnninnuniiniriimiummnnmuminmminnriiinninnunimunmunimiiinnnriimmiiirmnliniiiurmmunmimimnunnriennmmmituunminumtiunummuunmnnmmunmunrinum Der holitioclre Tag Inmitten der Diskuſſion um ein britiſch⸗ ſowjetruſſiſches Abkommen und der um Dan⸗ zig von Warſchau provozierten Spannung hat die Nachricht von dem plötzlichen Sturz des ſowjetruſſiſchen Außenkom⸗ miſſars Litwinow ⸗ Finkelſtein wie eine Bombe eingeſchlagen. Schon ſeit vielen Monaten drangen aus Moskau Ge⸗ rüchte, die beſagten, daß die Stellung Lit⸗ winows ſtark erſchüttert ſei. Dennoch muß der Rücktritt des Außenkommiſſars in dem gegenwärtigen Augenblick als eine außer⸗ ordentlich ſchwerwiegende Tatſache an⸗ geſehen werden, da Litwinow bereits allzu⸗ fehr der Repräſentant eines beſtimmten Kur⸗ ſes der Sowjetunion geworden iſt, als daß man ſeine Abſetzung lediglich als eine der in Moskau häufigen„Perſonalveränderun⸗ gen“ hinnehmen könnte. Wie die Hintergründe des Sturzes des roten Außenkommiſſars ſein mögen, ob ſie auf private Dinge oder auf grundſätzlich po⸗ litiſche Gegenſätze zurückzuführen ſind,— Tatſache bleibt, daß der Rücktritt Litwinows in Paris und London eine ſchockartige Wir⸗ kung ausgelöſt hat, da man aus ihm einen Fehlſchlag der Garantiepolitik, d. h. der Ein⸗ kreiſungsfront gegen Deutſchland, ſehen will. Litwinow⸗Finkelſteins Name iſt allzuſehr mit der Politik der weſtlichen Demokratien und insbeſondere mit den Genfer Intrigen verbunden, als daß nicht ſein Rücktritt in Paris und London in gewiſſen Kreiſen ſchmerzliche Gefühle auslöſen müßte. Lit⸗ winow iſt der Vater der zwiſchen der Sow⸗ jetunion und Frankreich bzw. der Tſchecho⸗ Slowakei abgeſchloſſenen Bündnisverträge. Die Krönung ſeiner nach Weſteuropa aus⸗ gerichteten Politik war der Eintritt der Sowjetunion in die Genfer Liga im Sep⸗ tember 1935. Auch um die Gewinnung Eng⸗ lands hat ſich Litwinow bemüht. Als Bot⸗ ſchafter ſchickte er ſeinen vertrauten Freund Maiſki nach London, deſſen Schickſal nun⸗ mehr auch beſiegelt ſein dürfte. Litwinow fuhr 1936 zu den Krönungs⸗ feierlichkeiten nach London, in die gleiche Stadt, in der er 18 Jahre vorher als erſter Botſchafter der von England noch nicht an⸗ erkannten Sowjetunion verhaftet und erſt nach monatelanger Haft im Austauſchver⸗ fahren mit einem britiſchen Spion wieder freigelaſſen worden war. In der Genfer Liga war er der Einpeitſcher der Sanktio⸗ nen gegen Italien. Tatſache iſt, daß Litwinows Politik einen Fehlſchlag nach dem anderen erlitten hat. Die Genfer Liga erwies ſich als unwirkſam für die bolſchewiſtiſche Agitation. Sie brach zuſammen. Die Sanktionen konnten Italien nicht niederzwingen. Die Pakte mit Paris und Prag retteten die Tſchecho⸗Slowakei nicht. Die Demokratien griffen nicht in dem Maße aktiv in den Spanienkrieg ein, wie dies im Sinne der Sowjetunion gelegen hatte uſw. Deutſchland wurde nicht nieder⸗ gezwungen, ſondern ſtärker denn je. Als letzte Schlappe kamen die Schwierigkeiten der Verhandlungen mit London hinzu. Es iſt kein Wunder, daß mit einer ſolchen„Er⸗ folgsſerie“ Litwinows Stellung täglich pro⸗ blematiſcher wurde. Litwinow iſt, wie be⸗ reits ſeit längerer Zeit ſein Kollege Eden, nach hundertprozentigem Fehlſchlag ſeiner Politik in der Verſenkung verſchwunden. — men recht konſtruktive Teile hat, die hinter fauſt⸗ dicker Sentimentalität mit Bühnenerfahrung verſteckt werden. Im Akademietheater, der jungen Bühne des Burgtheaters, verſucht der derzei⸗ tige irektor und Schauſpieler Ul⸗ ri ettac eine Stätte unkonventioneller ſchauſpielkunſt zu ſchaffen, die bisher u. a. mit einer viſfen von Shaws„Man kann nie wiſſen“ und Bratis„Ein großer Mann privat“ recht verſtaubte Anſichten vom modernen Theater propagierte. Es ſind noch zu erwähnen die„„omödie“ und die „Kammerſpiele“, die traditionsgemäß erfolgreiche Serienſtücke mit einem jeweiligen Star, Hans Olden, Friedl Czepa, Dorothea Wieck u.., wochenlang ſpielen und damit auch zweifellos die Kaſſen füllen. Die ſeit Jahren ſchon alljährlich das Wiener Theaterleben mit erfreulicher Wi5 und inne⸗ rer Wahrhaftigkeit erfüllende Exlbühne iſt auch dieſes Jahr wieder im Theater an der Wien eingekehrt und bedeutet auch dies⸗ mal eine Oaſe kompromißloſer künſtleriſcher Verantwortungsfreudigkeit, die alle Anerken⸗ nung und Betonung verdient. Karl Schön⸗ herr mit ſeinem Drama„Erde“, Ludwig Thoma mit ſeiner„Magdalena“, An⸗ zengrubers„Kreuzelſchreiber“ er⸗ öffneten mit wuchtigen ſchauſpieleriſchen En⸗ ſembleleiſtungen die Spielzeit und wurden er⸗ gänzt durch eine Reihe heiterer, ſaftig unbe⸗ ſchwerter Volksſtücke, deren geſunde und wenig zimperliche Moral eine wahre Wohltat neben er Schlafzimmererotik der Luſtſpiele anderer Wiener Bühnen iſt. Wir möchten unſere kritiſche Bilanz mit dem Hinweis beſchließen, daß wir demnächſt in einer weiteren Ueberſicht einiges über die Leiſtungen der derzeit in Wien tätigen Spielleiter und Schauſpieler bringen werden, die in unſerem Bericht nur am Rande erwähnt werden konn⸗ ten und in dieſer Spielzeit bei den geſchilder⸗ ten Mängeln in der Stückeauswahl die Haupt⸗ —— der poſitiven künſtleriſchen Leiſtungen ragen. „Ba — 71 Se An net an jetbotſ ein A Diplor noch f. kaniſch Geſand der At heitsm ger de der r geordn Geſand allgem ſprächs weſen Am den Li eingene legunge Der 5 hauptet, tik ſei perſönli im Auf in den nach St ab allm in die Im übr geſchloſſ Der letz Genar wunder aus Lon Pariſer Der ji Latzarus letzten 9 die ehe habe. 2 heute Li leichtere liſch⸗ruſſ niſtiſch macht E liſch⸗ſow wortlich. gelangt, ſchafter f geſchickt Betrauu auffaſſen nämlich (lies: Ei Ein tak Der„ winows lung der leicht we noch unt Geſte, di⸗ verſtehen nicht als ſtandsorg ſonſt lau und Nich ner Bedr wird alſ⸗ der Wech Manöv und die ren milit, rußland es ſcheine neralſtab gewünſcht ruſſiſche erbaut ſe vertretene techniſchen *9 959 —————— britiſch⸗ m Dan⸗ annung Sturz nkom⸗ lſtein jon ſeit au Ge⸗ ng Lit⸗ ch muß in dem außer⸗ je an⸗ 3 allzu⸗ en Kur⸗ als daß ine der iderun⸗ es des ob ſie lich po⸗ ind,— vinows ze Wir⸗ einen er Ein⸗ en will. lzuſehr kratien ntrigen tritt in Kreiſen te. 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An dem Frühſtück, das Außenminiſter Bon⸗ net am Donnerstagmittag zu Ehren des Sow⸗ jetbotſchafters Suritz gab und das vielleicht ein Abſchiedsfrühſtück für den ſowjetruſſiſchen Diplomaten in Frankreich ſein könnte, nahmen noch folgende Perſönlichkeiten teil: der ameri⸗ kaniſche Botſchafter Bullit, der ſchwediſche Geſandte, der jüdiſche Kultusminiſter Zay, der Arbeitsminiſter Pomaret, der Geſund⸗ heitsminiſter Rucart— durchweg Anhän⸗ ger der Zuſammenarbeit mit den Sowjets—, der radikalſozialiſtiſche Kriegshetzer und Ab⸗ geordnete Archimbaud und der franzöſiſche Geſandte in Rio de Janeiro, Henry. Das allgemeine Gedanken⸗ wenn nicht ſogar Ge⸗ ſprächsthema dürfte der Sturz Litwinows ge⸗ weſen ſein. Am Quaid' Orſay wird zum Verſchwin⸗ den Litwinow Finkelſteins folgende Stellung eingenommen: Es wird, um ungünſtigen Aus⸗ legungen entgegenzuwirken, mit Nachdruck be⸗ Der neue sowietrusslsche Außenkommissar Molotow/ hauptet, ein Wechſel in der ſowjetiſchen Poli⸗ tik ſei nicht anzunehmen. Litwinow habe nie perſönlich Politik gemacht, ſondern ſein Amt im Auftrage Stalins verwaltet, vielleicht nicht in den Einzelheiten, aber doch in großen Zügen nach Stalins Wünſchen, der vielleicht von jetzt ab allmählich eine perſönlichere Note in die ſowjetiſche Außenpolitik bringen werde. Im übrigen wird betont, man habe noch keinen geſchloſſenen Eindruck. Der letzte Repräſentant Genau die gleichen Töne klingen, was nicht wunder nehmen kann, aus den Meldungen aus London und in eigenen Betrachtungen der Pariſer Preſſe an. Der jüdiſche Leitartikler des„Intranſigeant“, Latzarus, beklagt in Litwinow⸗Finkelſtein den letzten Repräſentanten der alten Mannſchaft, die ehemals Sinowjew⸗Apfelbaum geleitet habe. Bekümmert fragt er, warum ſich Stalin heute Litwinow entledige. Auf jeden Fall er⸗ leichtere der Rücktritt Litwinows nicht die eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen. Das kommu⸗ Abendblatt„Ce Soir“ macht England für die Verzögerung der eng⸗ liſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen verant⸗ wortlich. Man ſei in eine Art Sackgaſſe an⸗ gelangt, nachdem London dem engliſchen Bot⸗ ſchafter in Moskau keine neuen Inſtruktionen geſchickt habe. London und Paris müßten die Betrauung Molotows als eine ernſte Warnung auffaſſen und die Konſequenzen daraus ziehen, nämlich die„Organiſation der Friedensfront (lies: Einkreiſung)“ beſchleunigen. Ein taktiſches Manöver Der„Temps“ ſchreibt, die Demiſſion Lit⸗ winows bedeute nicht unbedingt eine Umſtel⸗ lung der ſowjetruſſiſchen Außenpolitik. Viel⸗ leicht werde die Bedeutung dieſes Vorganges irgendeine weitere Geſte, die London, Warſchau und Bukareſt zu verſtehen geben ſoll, daß die Sowjetunion ſich nicht als Zubehör zu einer„techniſchen Wider⸗ ſtandsorganiſation“ betrachtet ſehen wolle; ſonſt laufe man Gefahr, ihre Abſeitshaltung und Nichtintervention außer bei direkter eige⸗ ner Bedrohung heraufzubeſchwören(). Hier wird alſo ähnlich wie in anderen Stimmen der Wechſel in Moskau als taktiſches Manöver zum Diruck auf die Weſtſtaaten und die kleinen Mächte im Sinne einer enge⸗ ren militäriſchen Zuſammenarbeit mit Sowjet⸗ rußland ausgelegt. Der„Temps“ fügt hinzu, es ſcheine in der Tat, daß der ſowjetiſche Ge⸗ neralſtab von den durch Polen und Rumänien gewünſchten Einſchränkungen für eine ſowjet⸗ ruſſiſche militäriſche Unterſtützung nicht ſehr erbaut ſei. Außerdem habe die von Litwinow vertretene kollektive Beiſtandspolitik vom rein techniſchen Militärſtandpunkt aus unzweifel⸗ haft Unzuträglichkeiten enthalten. Man könne ſich alſo nicht darüber wundern, daß im Kreml Kritik lautgeworden ſei, der nunmehr der Außenkommiſſar geopfert worden ſei. Die„Jeiformation“ erklärt, die tieferen Gründe des Rücktritts ſeien ebenſo rätſelhaft wie die Folgen unüberſehbar ſeien. Litwinow verſchwinde von der diplomatiſchen Bühne in einem der wichtigſten Augenblicke der europäiſchen Geſchichte, mitten in der Unterhandlung Loendon—Paris—War⸗ ſchau und Balkanſtaaten, am Vorabend der Beckrede zur Antwort auf die Führerrede. Lit⸗ winow wird nachgerühmt, daß er Sowjetruß⸗ land an Weſteuropa genähert habe. In der Gen⸗ fer Liga werde man den Reichtum ſeiner Dia⸗ lektik, die Lebhaftigteit und die Eigenart ſeiner Aktionen()) nicht vergeſſen. Wahrſcheinlich, ſo tröſtet ſich auch dieſes Blatt, werde die Außenpolitik der Sowjets in einer gleichen Linie fortbeſtehen. Das Boulevardblatt„Paris Soir“ ſtellt dagegen bedauernd feſt, daß Lit⸗ winows Rücktritt eine neue Lage geſchaffen habe. Auch für die Rede Becks, der wohl vor⸗ ziehenn werde, ſich zu dieſem Punkte nicht näher zu äußern. Im übrigen veröffentlicht dieſes Blatt eine Aeußerung des Bruders Litwinows, der Rabbiner in Lodz iſt, und der die Hoffnung bekundet, ſein Bruder möge ſeine„Fehler gegen Gott“ erkennen und ein neues Leben beginnen. kin denkzeitel für condon und paris ltalien freut si ũber Litw/inov/s Verschwinden (Orahtberlchfunseres Vverfffefers in Rom) Dr. v. L. Rom, 5. Mai. Durch ein Telegramm um Mitternacht wurde die ſowjetruſſiſche Botſchaft in Rom durch Moskau amtlich vom Rücktritt Litwinows un⸗ terrichtet. Die Nachricht ſtellt einen ſchweren Schlag für den ſowjetruſſiſchen Botſchafter in Rom, den Juden Stein, dar, der als Werk⸗ zeug Litwinows nach Genf und ſpäter nach Rom kam und immer den„unteilbaren Frie⸗ den“ mit ſeinem Meiſter Finkelſtein verfocht. Die italieniſche Preſſe begrüßt das Verſchwin⸗ den des Juden von Bialiſtok umſo mehr, als ſein Name dem italieniſchen Volke ſeit den Sanktionen zuſammen mit dem Edens tief verhaßt iſt. Die Frage, welche Auswirkungen durch das Verſchwinden Litwinows hinſichtlich der ſow⸗ jetruſſiſchen Außenpolitik haben wird, bleibt in der italieniſchen Preſſe offen, doch beurteilt man die Tatſache, daß nicht Potemkin an Lit⸗ winows Stelle geholt wurde, als ſymptoma⸗ tiſch. Nachrichten, wonach man am Beginn einer neuen Periode der Außen⸗ politik Moskaus ſtände, werden mit Vorbehalt wiedergegeben.„Stampa“ verſpricht ſich vom Verſchwinden Litwinows eine ge⸗ wiſſe Entſpannung, da nicht nur Moskau die politiſche Lage überprüfen würde, ſondern auch London und Paris einen Denkzettel erhalten hätten. Zahlreiche Blätter heben die Tatſache hervor, daß Litwinow ausgerechnet in dem Augenblick abtreten mußte, da der britiſchen Propaganda zufolge die engliſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen. Verhandlungen„ſo ſchön vorwärts gin⸗ gen“. Was den tatſächlichen Stand dieſer Verhand⸗ lungen angeht, ſo meldet„Giornale'Italia“ aus London, daß man mit der engliſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſch⸗franzöſiſchen Allianz noch auf demſelben Stand ſei, wie vor einem Monat. Die britiſche Regierung habe ſeit den letzten Beſprechungen des Lord Halifax mit dem ſowjetruſſiſchen Bot⸗ ſchafter in London am Samstag Moskau noch keine Antwort gegeben, ſondern ihrerſeits Rück⸗ fragen in Paris geſtellt. Es ſcheint, daß die engliſche Regierung noch⸗ mals eine genaue Klarſtellung durch Moskau wünſche, worauf ſodann die alliierten Regie⸗ rungen von London und Paris ihre Abſicht rückhaltlos zum Ausdruck bringen würden. krſie Maßnahme molotoms Keine Vorzenſur mehr für Meldungen an die Auslandspreſſe Moskau, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Der Leiter der Preſſeabteilung des ſowjet⸗ ruſſiſchen Außenkommiſſariats, Gnedin, be⸗ rief am Donnerstagabend ſämtliche in Moskau tätigen Vertreter der Auslandspreſſe zu ſich, um ihnen zu eröffnen, daß vom heutigen Tage ab die bisher von der Preſſeſtelle des Außen⸗ kommiſſariats ausgeübte Vorzenſur für ſämtliche Drahtnachrichten auslän⸗ diſcher Korreſpondenten in Fort⸗ fall kommt. ſeneral Groener geſtorben DNB Berlin, 4. Mai. Am Donnerstag ſtarb der frühere Reichswehr⸗ und Reichsinnenminiſter General Groener. Goener wurde am 22. 11. 1867 in Ludwigs⸗ burg(Württemberg) als Sohn eines Militär⸗ Eine Cigarette, dĩe mon Zug für Zug wirklich genĩieen konn: arican 3, 4 eeeeeeeee eeeeee zahlmeiſters geboren und trat im Jahre 1884 als Fahnenjunker in das Heer ein. Er wurde ſpäter, nachdem er die Kriegsakademie in Ber⸗ lin beſucht hatte, im Jahre 1899 als Hauptmann in den Großen Generalſtab verſetzt und wurde 1912 Chef der Eiſenbahnabteilung. Während des Weltkrieges war er Chef des Feldeiſen⸗ bahnweſens. Im Juni 1915 wurde er General⸗ major und im Mai 1916 militäriſcher Vorſtand des neugeſchaffenen Kriegsernährungsamtes. Nach einigen anderen Stellungen wurde er im Oktober 1918 zum erſten Generalquartiermeiſter ernannt. Nach dem Kriege begleitete er mehrere Poſten politiſcher Art. So war er Reichsver⸗ kehrsminiſter, Reichswehrminiſter und Reichs⸗ innenminiſter. 4 Tondon fürchtet ernſiich um ſeinen Sowjetpant Nan hangt vor einem Kurswechsel/ Die Hresse völlig unsicher Drahtberlchfunsefes Llondonerf Vverfrefers) 95½ b. London, 5. Mai. Der unerwartete Sturz des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars beſchäftigt die engliſche Oef⸗ fentlichkeit weiter in ſtarkem Maße. Natürlich geſteht man es ſich nicht ein, daß der erzwun⸗ gene Rücktritt Litwinows einen überaus heftigen Schlag für die Einkreiſungspolitiker darſtellt. In politiſchen Kreiſen Londons gibt man allerdings zu, daß man für den Ausgang der engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen im Augenblick ziemlich ſchwarz ſieht. Wie peinlich und unangenehm der Preſſe die ganze Affäre iſt, geht ſchon rein äußerlich aus der Tatſache hervor, daß die Blätter, die ſich ſonſt niemals eine politiſche Senſation entgehen laſſen, ihre Moskauer Meldungen ziemlich unauffällig im Inneren des Blat⸗ tes bringen. Man enthält ſich auch bisher jeder klaren Stellungnahme, ſondern gibt die Reaktion in europäiſchen Hauptſtädten und in Neuyork wieder. Dennoch kann man das große Unbehagen kaum verbergen, daß der Wechſel in Moskau gerade zu einem Zeitpunkt erfolgt iſt, wo man den Einkreiſungsring um Deutſchland ſchmieden wollte. Ueber den zukünftigen Kurs der ſowjetruſſiſchen Außenpolitik macht man ſich erhebliche Sorge. hin, daß man aus Moskau noch keinen offi⸗ ziellen Kommentar zu dem Wechſel erhalten hat. 7 Ueber den neuen Außenkommiſſar weiß man ſehr wenig zu ſagen. Die Möglichkeit, daß Molotow eine Jſolierungspolitik betreiben werde, d. h. daß die Sowjetunion ſich mög⸗ licherweiſe aus den europäiſchen Verpflichtun⸗ gen heraushalten werde, iſt den engliſchen Journaliſten ziemlich in die Kniee gefahren. Die ſkeptiſche Anſicht der Pariſer Kollegen hat licht zuletzt dazu beigetragen, daß man in Lon⸗ don augenblicklich einen ziemlichen Katzen⸗ jammer verſpürt. In dem großen Rätſelraten, das in der Preſſe eieiſetzt, um den Leſern die Hintergründe für den Sturz Litwinows zu verſchleiern, fehlt na⸗ türlich die einzig vernünftige Erklärueig, daß näenlich der Hinauswurf des Außenkommiſſars die logiſche Folge ſeiner dauern⸗ den politiſchen Fehlſchläge dar⸗ ſtellt. Der liberale„Star“ unternimmt es, den Rücktritt Litwinows mit Geſundheitsgrün⸗ den zu motivieren. Litwinow leide ſchon ſeit Jahren an einem Herzfehler, und deshalb brauche man die amtlichen Erklärungen über ſeine Demiſſion nicht anzuzweifeln. Der„Evening Standard“ ſchreibt, es beſteht die Möglichkeit, daß der neue Miniſter eine Politik der Iſolierung verfolgen werde. Wenn das der Fall ſei, dann ſtelle der Wechſel das entſcheidendſte Ereignis in der ſowjetruſſi⸗ ſchen Politik dar, ſeitdem die Sowjets der Genfer Entente beitraten. „Evening News“ ſtellt die beſorgte Frage, ob das Verſchwinden Litwinows die Sowjets näher an die„große Allianz gegen den An⸗ griff“ heranbringe oder ſie weiter von ihr ent⸗ ferne. Sein Nachfolger ſei ein Neuling in der auswärtigen Politik. Wahrſcheinlich werde Stalin die Führung der Außenpolitik jetzt ſelbſt übernehmen. ſlordirland ohne Vehrpflicht Chamberlain muß ſich beugen DNB London, 4. Mai. Die engliſche Regierung hat ſich entſchloſſen, angeſichts der ungeheuren Erbitterung in Ir⸗ Die Blätter weiſen darauf land infolge des neuen Wehrgeſetzes auf die Anwendung dieſes Geſetzes in Nordirland zu verzichten. Sie will daher das Geſetz abändern, ſo daſt ganz Irland einſchließlich der nordiri⸗ ſchen Grafſchaften davon ausgenommen iſt und das Geſetz nur auf England, Schottland und Wales beſchränkt bleibt. Premierminiſter Chamberlain teilte dieſen Beſchluß am Don⸗ nerstag unter dem Beifall der Oppoſition im Unterhaus mit, wobei er in ſeiner Begründung ausdrücklich darauf hinwies, daß das Geſetz in ſeiner urſprünglichen Form die Schlagkraft des Landes beeinträchtigt hätte. Im einzelnen erklärte Chamberlain, Nordir⸗ land ſei zwar ein Teil des engliſchen König⸗ reiches und es wäre deshalb„ganz natürlich“, daß es denſelben Geſetzen unterworfen ſei wie auch England, Schottland und Wales. Die Re⸗ gierung wolle aber dennoch alles vermeiden, was die„Schlagkraft“ des Landes beeinträch⸗ tigen könne. Chamberlain wandte ſich nun der Oppoſition zu und erklärte, das Geſetz ſei im Grundſatz bereits angenommen. Es handele ſich nun nur noch um eine Reihe von Reſtfragen, die erledigt werden müßten. Ichmählſcheiſten auf den Führer verteilt Kattowitz, 4. Mai(HB⸗Funßh). In Kattowitz und Umgebung wurden in der Nacht zum 3. Mai, dem polniſchen National⸗ feiertag, Schmähſchriften auf den Führer und das deutſche Volk verteilt und an Häuſern und Bäumen angebracht, deren gemeiner ZInhalt nicht wiederzugeben iſt. Großadmiral Dr. h. e. Raeder ſtattete am Docnerstag dem oberbayeriſchen Städtchen Weilheim, der Geburtsſtadt des großen deut⸗ ſchen Seehelden Admiral Franz von Hipper, einen Beſuch ab. Nach der Beſichtigung des Denkmalsplatzes begab ſich Großadmiral Raeder zur Grabſtätte des Admirals von Hipper und gedachte dort in einer kurzen Anſprache des gro⸗ ßen Sohnes der Stadt Weilheim. * In der Kriegsmarine der Vereinigten Staa⸗ ten werden ſich in Zukunft die Matroſen zu einer ſechsjährigen anſtatt der bisher vierjäh⸗ mrigen Dienſtzeit verpflichten müſſen. * Ein dreimotoriges italieniſches Militärflug⸗ zeug mit zwei Fliegeroberſten an Bord iſt ſeit dem 27. April auf dem Flug von Tripolis nach Tobruk ſpurlos verſchwunden; alle Nach⸗ forſchungen mit Flugzeugen und Schiffen blie⸗ ben erfolglos. *. Vor vollbeſetzten Bänken und Tribünen wuͤrde am Donnerstagvormittag die Auflöſung des ungariſchen Abgeordnetenhauſes und die Einberufung des neuen Reichstages für den 10. Juni verkündet. * Der Gouverneur von Gibraltar, General Sir Edmond Jronſide, hat Gibraltar an Bord eines Zerſtörers mit unbekanntem Ziel ver⸗ laſſen. Die Reiſe iſt von den Behörden geheim⸗ gehalten worden. ——— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Freitag, 5. Mai 1959 die bauhaupiſtadt im Jeichen der Technik heute wird die„Gautagung der Technik 1939“ durch den Gauleiter feierlich eröffnet (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) FkH. Karlstuhe, 5. Mal. Vom b5. bis 7. Mai wird die Gauhauptſtadt im Zeichen der „Gautagung der Technik 1939“ ſtehen. Das zweite große Treffen der Techniker unſeres Grenzgaues wird alle im Dienſte der Technik ſtehenden Volksgenoſſen in Karlsruhe zuſam⸗ menführen, um ſich ſelbſt und der Umwelt Re⸗ chenſchaft über ihre Arbeit abzulegen, ihrem Wollen zu gemeinſamer Aufbauarbeit ſichtbaren Ausdruck zu verleihen und ihre Geſchloſſenheit im Kampf für Führer und Volk zu bekunden. Die Tatſache, daß unſer Gauleiter Robert Wag⸗ ner ſelbſt die feierliche Eröffnung der Gau⸗ tagung vornehmen wird, unterſtreicht die große Bedeutung dieſer Veranſtaltung. Wenn an dieſem Tage die Techniker des Gaues Baden— ob ſie nun als Unternehmer oder als Beamte und Angeſtellte im Dienſte der Technik tätig ſind— in der Gauhauptſtadt zu⸗ ſammenkommen, werden die Blicke der ganzen Bevölkerung unſeres Grenzgaues auf ein un⸗ geheuer wichtiges und bedeutſames Gebiet der Arbeit gelenkt. Der Führer ſelbſt hat einmal das Wort ausgeſprochen:„Der deutſche In⸗ 1 und Techniker, unſere Phyſiker und hemiker, ſie boden zu den Bahnbrechern auf dieſer Welt!“ Wer die Entwicklung gerade in den letzten Jahren mit offenen Augen ver⸗ folgt hat, wird die Beſtätigung dieſes Wortes in vielfältiger Form angetroffen haben. Das programm der Cagung Mit berechtigtem Stolz dürfen daher die Mäceiner der Technik unſeres Gaues ihrer gro⸗ ßen Tagung, der„Gautagung der Technik 1983“, entgegenſehen. Bei der feierlichen Eröffnung der Tagung am Freitag um 11 Uhr im großen Sitzungsſaal des ehemaligen Landtags⸗ gebäudes ſwird nach den Begrüßungswor⸗ ten des Gauamtsleiters für Technik, Pg. Klingler, unſer Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner das Wort ergreifen, nachdem zuvor die Politiſchen Leiter des Gau⸗ amtes und der Kreisämter für Techaik am Ehrenmal der Techniſchen Hochſchule Kränze. niedergelegt haben werden. Der Freitagnach⸗ mittag iſt mit einer„Sondertagung Ju⸗ gend und Technik“ ausgefüllt, bei der Major Schmöckel vom Kolonialpolitiſchen Amt der NSDaAp und Profeſſor Kraemer von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe ſpre⸗ chen werden. Am Freitag um 20 Uhr findet eine große Arbeitstagung des Gauamtes für Technir der NDfap und des NS⸗Bundes deutſcher Technik ſtatt, bei der Reichsamtsleiter Klingler wichtige berufliche Fragen und den politiſchen Einſatz der Technit und der techni⸗ ſchen Wiſſenſchaft behaeideln werden. Empfang durch den Oberbürgermeiſter Der Samstag iſt einer Reihe von Fach⸗ und Sondertagungen vorbehalten, bei denen maß⸗ gebende Männer der deutſchen Technik alle Gebiete der techniſchen Arbeit, der Geſtaltung, der Sicherung, der Ver⸗ ſorgung, der Nutzung uid der Aus⸗ weitung des deutſchen Lebensraumes be⸗ Das ist die Dorfstraße im freundlichen Gondelsheim im Kraichgau. Ddas ſreundliche kberbach lädt ein Bunte Chronik aus der hiſtoriſchen Ueckarſtadt/ Ueberall veger Betrieb (Eigener Bericht des„Halenkreuzbanner“ * Eberbach, 4. Mai. Wenn eine Kleinſtadt, und beſonders eine, die ſo alt iſt, wie das Städtichen Eberbach, an und für ſich ſchon durch das Maleriſche ihrer Häuſer und Gaſſen etwas Intereſſantes iſt, das den fremden Beſchauer feſſelt, ſo iſt ſie es im Frühling ganz beſonders. Und wenn ſie dazu noch eine ſolch bevorzugte Lage auſweiſen kann, wie die Stadt Eberbach, die am Fluß und an den Bergen, den Oden⸗ waldbergen liegt, ſo iſt es nicht übertrieben, von dieſem Städtchen als von einem Juwel in der badiſchen Landſchaft zu ſprechen. Frühling in Eberbach! Die Bergwälder, die die Stadt umrahmen, tragen friſchgrünen Blät⸗ terſchmuck, an ihren Füßen aber und rings um das Städtchen herum ſteht ein Kranz blühender Bäume. Aen Stadtrande fließt durch eine gelb⸗ grüne friſche Wieſenlandſchaft der muntere Fluß, und drüben, auf der anderen Seite, zieht ſich voll frühlingsfroher Anmut der Stadtteil Neckarwimmersbach den breiten Talhang hin⸗ auf. In den Anlagen der Stadt aber ſproßt und blüht es ebenfalls. So ſieht man von der Bergſeite, und ſo ſieht man vom Fluß herüber in ein im Grünen und Blühen verſtecktes altes Städtchen hinein. Es bleibt nicht unbemerkt, unſer Eberbach im Frühling. Bereits haben ſich die erſten Gäſte eingefunden, und ſie haben für ihren Aufent⸗ halt nicht die ſchlechteſte Jahreszeit gewählt. Die Gefolgſchaften auswärtiger Betriebe haben ebenfalls den Weg hierher gewählt, um eicien ſonntäglichen Ruhetag in der kleinen, hiſtori⸗ 10 Kns„lullltin-Tühake 3 40 nikotinatrmen„Hanikata erhiltlieh in Fachgeschäften ſchen Stadt zu verleben. Und die Kraftfahr⸗ zeuge, die nun mehr und mehr des Sonntags auf dem Alten oder auf dem Neuen Markt par⸗ ken, ſtehen oft ſtundenlang, weil es den Inſaſ⸗ ſen immer wieder darauf ankommt, dies oſer jenes intereſſante Stück der Altſtadt mit dem Auge oder der Kamera feſtzuhalten. Es wird nicht mehr lange dauern, da werden die Kld ⸗ Urlauber wieder aus allen Teilen unſeres Va⸗ terlandes für Wochen eintreffen. Für die Bewohner der Stadt ſelbſt war das große Ereignis im vergangenen Monat die 1ö⸗ Jahrfeier der Ortsgruppe der NSDAp. Ja, ſie war als Hochburg der Beweguna bekannt, die Stadt Eberbach, die bereits lange vor der offiziellen Gründung der Ortsgruppe Getreue unſeres Führers aufzuweiſen hatte. Eine ver⸗ hältnismäßig große Anzahl Parteimitalieder ſind es hier, die das goldene Abzeichen tragen. So war auch die Jubiläumsfeier der Orts⸗ gruppe eine Angelegenheit der ganzen Stadt, die auch ihre lebhafte Teilnahme zeiate, beſon⸗ ders an dem Tage, da der Gauleiter, der ja gar nicht weit von hier beheimatet iſt, zu den Eberbacher Volksgenoſſen ſprach. Reger Betrieb herrſcht aber auch in den be⸗ kannten Steininduſtrieſtätten des Neckartals, von denen einige ſelbſt in Eberbach ihren Platz haben. Tag für Tag dröhnt das Klopfen und Sprengeci aus den Brüchen, und Tag und Nacht arbeitet die Eberbacher Sandſteinſäge am Stadtrande, um die mächtigen Quader in Plat⸗ ten verſchiedener Dicke zu zerſägen, was zur Zeit durch ein ganz modernes Verfahren ge⸗ ſchieht. Drüben über dem Neckar aber ſieht man fleißige Hände das ſchöne Eberbacher Strandhad wieder in Ordnung bringen: denn in nicht allzu langer Zeit wird der Bade⸗ betrieb eröffnet werden, und wir wiſſen, daß es, ſo das Wetter noch dazu ſein Notweeidiges tut, ein Pfundsbetrieb ſein wird, daß der Park⸗ platz des Sonntags dicht mit Autos und Mo⸗ torrädern beſtellt ſein wird. handeln werden. Im übrigen findet am Sams⸗ tag um 17 Uhr im Bürgerſaal des Rathauſes ein Empfang der Gäſte durch den Oberbürger⸗ meiſter der Gauhauptſtadt, SA⸗Standartenſüh⸗ rer Dr. Hüſſy, ſtatt. Am Abend werden ſich die Teilnehmer an der Gautagung mit ihren Angehörigen zu einem„Feſt der Technik“ in der Städtiſchen Feſthalle zuſammenfinden. Die Aus⸗ geſtaltung des Abeends liegt in den Händen zahlreicher Künſtler des Bad. Staatstheaters, die Muſtkumrahmung hat der Gaumuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes übernommen. Die„Feierſtunde der Technik“ Höhepunkt dber Gautagung wird die „Feierſtunde der Technik“ am Sonn⸗ tag um 11 Uhr in der Städtiſchen Feſthalle bil⸗ Auin.: Sutter bden. Im Mittelpunkt dieſer Feierſtunde ſtehen Anſprachen des Miniſterpräſidenten Walter Köhler über„Volt, Technik und Wirtſchaft“ und des Dipl.⸗Jna. Reichen⸗ bacher, Fliegerchefingenieur im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium, über„Die Luftwaffe, ein maßgeblicher Garant des Friedens“. Im übrigen finden während der Gautagung der Technik 1939 im Landesgewerbeamt Ton⸗ filmvorführungen über wichtige techniſche Fra⸗ gen, ſowie Beſichtigungen der verſchiedenen In⸗ ſtitute der Techniſchen Hochſchule uend einiger Karlsruher Betriebe ſtatt. Durch umſtürzende Hopfenſtange getötet Schlatt(gr. Friedrichshaſenz, 4. Mai. Als der 40jährige Bauer Wilhelm Reutter mit Umſpannen von Drähten um die Hopfenſtan⸗ en beſchäftigt war, fiel eine elf Meter lange tange um und traf Reutter mit voller Wucht auf den Hinterkopf. An den Folgen eines Schä⸗ delbruchs iſt er wenige Minuten ſpäter. ben. Der Verſtorbene hinterläßt Frau und vier unmündige Kinder. Zuischen Neckar und Bergstràſle LCadenburger Uachrichten * Weitere Ehrungen für Frau Benz. Anläß⸗ lich ihres 90. Geburtstages wurde Frau Benz zum Ehrenmitglied des Heimatbundes Laden⸗ burg ernannt; der Vorſitzende, Profeſſor Sät⸗ tele, war unter den erſten Gratulanten am Vormittag und überreichte der Jubilarin eine Pergamenturkunde. Zuvor hatte Bürgermeiſter Pohlv namens der Stadt Ladenburg ein Ehrengeſchenk überbracht, eine künſtleriſch aus⸗ geführte Glasmalerei mit dem alten Stadtwap⸗ pen. Erwähnt ſei auch noch, daß das Mailied und der Glückwunſch⸗Kanon von den Schülern der unter Leitung von Muſikdirektor Bilz geſungen wurden; der Direktor dieſer Schule, Dr. Schwarz, über⸗ reichte als Geburtstagsgeſchenk ein Album mit der durch Zeichnungen gezierten Niederſchrift des von einer Schülerin vorgetragenen Ge⸗ dichts. Für ganz Ladenburg war es ein freu⸗ diges Erlebnis, als bereits am Abend im Rah⸗ men der Hörfolge„Aus Zeit und Leben“ ein von Carl Struve aufgenommener Ausſchnitt vom Reichsſender Stutigart übertragen wurde; beſonders ſtolz waren die Schüler auf 5 Lied. Man hörte die Dankesworte der Frau, die die⸗ ſen Tag mit erſtaunlicher Rüſtigkeit durchhielt, und man hörte zum Schluß auch ihre Bitte, mit der ſie ſich im Gedenken an ihren verſtorbenen Mann an alle Kraftfahrer wandte:„Fahrt nicht ſo ſchnell!“ Für die Frau, die die Anfänge des Kraftverkehrs mit einer Stundengeſchwindigkeit von 16 Kilometern miterlebte, iſt dieſes Ver⸗ langen gleichbedeutend mit der Forderung, die ſie damit ausſprechen wollte: Fahrt vorſichtig! * Reichsnährſtand⸗Ausſtellung. Es beſtehr noch die Möglichkeit, mit dem Sonderzug des Reichsnährſtandes nach zu fahren. Die⸗ jenigen, die beabſichtigen, an der Fahrt teilzu⸗ nehmen, melden dies bis Sonntag, 7. Mai, beim Ortsbauernführer. Außer Bauern und Landarbeitern können alle reichsnährſtandszu⸗ ehörigen Perſonen an der Fahrt teilnehmen. Näheres über Zeit und Koſten iſt beim Orts⸗ bauernführer zu erfahren. * Viehmeldungen. Bauern, die Schlachtvieh zu verkaufen—— melden dies beim Ortsbauernführer jeweils bis Samstagabend. Das Schlachtvieh wird dann an dem darauffol⸗ genden in acht Tagen in Mannheim zum Verkauf gebr Ladenburg verladen. Der Ortsbauernführer erſucht, dieſen Termin genau einzuhalten. fus Ueckarhauſen * Von der Volksſchule. Hauptlehrerin Irma Krämer wurde von Plankſtadt nach Neckarhau⸗ ſen verſetzt. 4 78. Geburtstag. Frau Barbara Schrecken ⸗ berger, Wwe,, feiert heute ihren 78. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren herzlich. Edingen berichtet * Die Kartoffelkäfer⸗Abwehr tritt auch in die⸗ ſem Jahr wieder in Tätigkeit. Zunächſt muß der Zwiſchenfruchtanbau unterlaſſen werden, da Schutzſpritzungen mit giftigen Mitteln ver⸗ anlaßt werden. Die erlaſſenen Anweiſungen ſind ſtreng zu beachten. * Die Impfung der Erſtimpflinge fand am Donnerstag im Schulhaus ſtatt. 1* Eine kleine Aenderung in der ilchbelieferung iſt in Edingen ab 1. Mai eingetreten. An Stelle des Direktverkaufs aus dem Stall wurde den Verteilern ein be⸗ acht, alſo am Tage ernfäh in ſtimmter Bezirk zugewieſen. Es kommt etzt nicht mehr vor, daß am gleichen Haus mit meh⸗ reren Familien drei Verteiler vorfahren. * Ehrenkreuz der deutſchen Mutter. Mütter, die für die Verleihung des Ehrenkreuzes in Betracht kommen, mögen den Antrag im Rat⸗ haus, Zimmer 2, ſtellen. * Ehrung eines Edingers. Der Führer und Reichskanzler hat das Mitglied des Landes⸗ theaters Coburg, Alwin Gerbert, ein gebür⸗ tiger Edinger, in Anerkennung ſeiner Verdienſte — 77 macht den Frühjahrsputs „e Faude unter Ueberreichung einer Verleihungsurkunde 3 Kammermuſiker ernannt. Aus dieſem An⸗ aß erhielt er vom Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels folgendes Telegramm:„Ich teile Ihnen hierdurch mit, daß der Führer und Reichskanz⸗ ler Sie zum Kammermuſiker ernannt hat. Zu dieſer hohen übermittle ich Ihnen meine herzlichſten Glückwünſche. Heil Hitler! Dr. Goebbels. Großmarkt Handſchuhsheim &* Rhabarber 11—12, Mangold 15, Rettiche Bund 22—25, 14—18, Radies Bund—7, Lat⸗ tich 31—35, Gelberüben 9, Lauch 15—18, Selle⸗ rie W, Spinat 11—13, Feldſalat 50—55, Zwie⸗ beln 9,25˙ Rpf. Anfuhr mittel, Nachfrage ſehr gut. ſleues aus Tamperiheim „» Lampertheim, 4. Mai. Die Ver⸗ einsbank Lampertheim eGmbh hielt in der„Krone“ ihre Generalverſammlung ab. Aufſichtsratsvorſitzender M. Kärcher betonte eingangs, daß die laufende Steigerung des Geſchäftsumfanges auch im abgelaufenen Jahre ihre Fortſetzung fand. Bankvorſtand L. Klo tz gab in ſeinem Geſchäftsbericht einen Ueber⸗ blick über die Aufwärtsentwicklung des In⸗ tituts ſeit dem Jahre 1933, wobei der Um⸗ a tz von 1933 mit über 6 Millionen bis heute auf faſt 20 Millionen ſtieg. Die Bilanz⸗ ſumme betrug in 1938 1 373 189.663 RM und lag um 35 Prozent höher als im vorangegan⸗ Raturwein- KAlTLSTADT Haus llenninger je detz eit Wild und Geilügel jeden samstag und sonntag KoMZERI OVO ichen Zufluß von Spar⸗ und Depoſitengeldern begründet liegt. 287 neue Sparkonten wurden neu—— Die fälligen Einlagen im laufenden Geſchäftsverkehr erfuhren eine Stei⸗ gerung um 53,1 Prozent und betrugen 345 106.38 RM. Die Geſamtſumme aller der Bank anvertrauten Gelder betrug Ende, 1938 1 203 610.98 RM. Die Mitgliederbewe⸗ ung zeigt 31 Ausſcheidungen und 71 neue Zugänge, f0 daß die Bank jetzt 688 Genoſſen zählt mit 1197 Anteilen und einer Haftſumme von 299 250 RM. Dr. Klauer und Dentiſt Rupp wurden in der Aufſichtsratsſitzung wie⸗ dergewählt. Nach Erledigung der Tagesordnung ſtellte Mitgl. Jung die Frage über den Stand der Angliederung des Sparverein„Biene“ da dieſe ſeit einigen Jahren illiguid wurde. Dr. Keil⸗ mann, der die Verhandlungen mit dem Liqui⸗ dationsausſchuß der„Biene“ B hat, gab einen Bericht: Danach iſt die„Biene“, d. h. de⸗ ren Mitglieder und Gelder an die Vereinsbank übergeleitet worden. Die Außenſtände, das ſind Ausleihungen, die ſchon viele Jahre zurück⸗ liegen, werden allmählig ohne Härten für die Schuldner eingezogen. In abſehbarer Zeit iſt mit der Ausſchüttung einer Quote für die Glän⸗ biger zu rechnen Der Liquidationsausſchuß rechnet mit einem Verluſt von 25 Prozent für die Einleger. Sollte der Verluſt höher werden, ſe wird für Deckung geſorgt. Die Vereinsbank elbſt behandelt dieſen Refort ſeparat und hat ſich lediglich deshalb, weil es ſich hier um Lam⸗ pertheimer Allgemeinintereſſen dreht, zur Ab⸗ wickelung der Geſchäfte bereit erklärt. 10 000 Maulbeerpflanzen als Geschenk Die Kindergruppen des Gaues Sachsen machten anlählich des Geburtstages des Führers dem Kreise Linz 10 000 einjährige Maulbeerbäume zum Geschenk. Interessiert betrachten hier die Kinder aus Linz das Geschenk der Sachsen- Jugend.(Scherl-Bilderdienst-.) enen Jahre, was hauptſächlich in dem reich⸗ kin An al Anlaͤ ſations delberg Politiſ 6. Ma tiſche Appell ihres 3 tag, 6. Kl Ob f natürli⸗ Anſtren fertig Viel w kendecke rung, d Bis au ſelbſtve⸗ das au ſcheiden Vontopfo uns etptobt l 100 St. doch au der Ueb konnte und ma Bänke: ſchwung ßen feſt Eine Sänger letzten Sänger iſt in S tärzeit l er in d deutſchet altiver vorbildl zum El dankte i nung. 2 ausgefü Umtrun Zeiten 1 Der N ringer der Beſ Vortrag ſchen, ſti Stabfüh ang de annhe ——— irkunde em An⸗ Goeb⸗ hnen hskanz⸗ it. Zu Ihnen Hitler! Rettiche 7, Lat⸗ 15 Zwie⸗ ge ſehr n ꝓVer⸗ 5 hielt ing ab. betonte ng des Jahre Klo tz Ueber⸗ 2s In⸗ Um⸗ s heute Bilanz⸗ M und igegan⸗ STADT eit Wild e Hügel R1 0 reich⸗ geldern wurden gen im e Stei⸗ etrugen ler der de 1938 hewe⸗ 1 neue ſenoſſen tſumme Dentiſt ig wie⸗ ſtellte ind der da dieſe r. Keil⸗ Liqui⸗ at, gab . h. de⸗ insbank e, das zurück⸗ für die Zeit iſt e Glän⸗ usſchuß ent für werden, insbank ind hat n Lam⸗ ur Ab⸗ nachten rs dem rbäume hier die achsen- enst-.) „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 5. Mai 1939 Get wie Methiusalemꝭ&sel So könnte man ausrufen, wenn man hört, baß bei Ivenack in Mecklenburg die älteſte und ſtärkſte deutſche Eiche ſteht, die immerhin ihre 1300 Jahr 5 Der Leibesumfang iſt entſpre⸗ end, nämlich 12 Meter. 31 Meter ragt dieſer eteran unter den Eichen in die Höhe. Wir glauben nicht, daß Bäume fühlen und denken können, ſonſt wäre es ſicher intereſſant u wiſſen, wieviel Bäume im deutſchen Wald en Ehrgeiz hätten, dieſen„Rekord“ zu brechen. Das aber wäre gar nicht ſo einfach und das läge nicht allein an der Tatſache, daß wir Holz brauchen und Bäume ſchlagen. Eine erhebliche Gefahr für ſolche„Rekordverſuche“ wie über⸗ haupt für den geſamten deutſchen Wald bilden die alle Jahre wiederkehrenden Waldbrände, die faſt ausſchließlich auf den Unverſtand leicht⸗ fertiger Menſchen zurückgehen, im Walde zu rauchen oder Feuer anzuzünden. Jetzt wird es wieder Sommer, da ſcheint es notwendig, ſich klarzumachen, welches Unheil der leichtfertige Umgang mit Feuer im Walde anrichten 1 5 g. kin flufeuf des fireisleitees An alle Betriebsführer im Kreiſe Mannheim! Anläßlich der Anweſenheit des Reichsorgani⸗ ſationsleiters Dr. Ley in Mannheim und Hei⸗ delberg und der gleichzeitigen Beſichtigung der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim am 6. Mai in Heidelberg bitte ich Sie, die Poli⸗ tiſchen Leiter in ihrem Betrieb, die zum Appell befohlen ſind und eine Beſcheinigung ihres Ortsgruppenleiters vorlegen, für Sams ⸗ tag, 6. Mai 1939, zu beurlauben. Heil Hitler! gez. Schnei d er, Kreisleiter. Die SA⸗Wehrabzeichenträger treten an! An 7000 Mannheimer geht der Aypell des Führers der SA⸗ Skandarte 171 Obwohl bereits 1,, Millionen deutſcher Männer das SA⸗Wehrabzeichen tragen — im Jahre 1934, als der Führer das SA⸗ Wehrabzeichen ſtiftete, waren es nur ein knap⸗ pes Zehntel— betrachtet die mit der Durchfüh⸗ rung beauftragte SA dieſes Ergebnis nur als einen Anfang. Die nüchſten Monate müſſen und werden einen weiteren Aufſchwung brin⸗ gen. Auch diejenigen, die keiner Formation an⸗ gehören, werden in den SA⸗Wehrabzeichen⸗Ge⸗ meinſchaften Gelegenheit finden, dieſes Zeichen zu erwerben, das Zeugnis ablegt von der kör⸗ perlichen Leiſtungsfähigkeit und der weltan⸗ ſchaulichen Haltung ſeines Trügers. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß ſich der Träger des SA⸗Wehrabzeichens ſtändig wehrtüchtig er⸗ hält und ſich nicht mit der einmaligen Er⸗ innerung begnügt. Aus dieſem Grunde ſind vom Führer die Wiederho nasübungen befoh⸗ len worden, die alljährlich bdurchgeführt werden. Sie werden vom Stabschef ien erſten Teilabſchnitt für die Zeit vom 1. Mai bis 15. Juni angeordnet und ſehen Prüfungen im Kleinkaliberſchießen, Handgranatenzielwurf und im 1500⸗Meter⸗Geländelauf vor. Die Uebungen ſind von den Angehörigen der SA, des NSFR und allen ſonſtigen Inhabern des SA⸗Wehr⸗ abzeichens bei dem für ſie örtlich zuſtändigen SA⸗Sturm abzuleiſten. Die Einheiten bzw. Dienſtſtellen der, des NSaK, des RAdꝰ und der Deütſchen Polizei führen die Wieder⸗ holunasübungen ſelbſtändig nur für ihre An⸗ gehörigen durch. Zur Teilnahme verpflichtet Kleine Mannheimer Stadtchronik Ob ſie es wohl durchreißt?... Die Sonne natürlich, die am Donnerstagmittag beachtliche Anſtrengungen machte und es tatſächlich auch fertig brachte, die Wolkendecke aufzureißen. Viel wichtiger als dieſe Auflockerung der Wol⸗ kendecke aber war die fühlbare Wärmeſteige⸗ rung, die uns die Sonneneinſtrahlung brachte. Bis auf 16 Grad ſtieg das Queckſilber— ſelbſtwerſtändlich im Schatten gemeſſen. Wenn das auch für einen Tag im Mai eine ſehr be⸗ ſcheidene Temperatur iſt, ſo freuten wir uns „1 Mogen-, Golle-, Lebetbesdwverdea. Hsmotthoiden.., zind moist vof- Voctopfun9 W unacht durch trdgen Stolfwochsel. he 60n Sio Gesse U5 xo r Sant- Deogs unschodlich, ober zeit Johten efptobt l Reines hlut schofft Frischo!— 30 Stüc RNM..—. 100 St. RM..75. In allen Apotheken u. Drogerlen. doch aufrichtig über den kleinen Fortſchritt in der Ueberwindung der kühlen Witterung. Man konnte endlich wieder einmal im Freien ſitzen, und man ſah in den Anlagen dichtbeſetzte Bänke: ein Zeichen dafür, wie ſehr man ſich nach Sonne und Wärme ſehnt. Hoffentlich ent⸗ täuſcht uns nach dieſem vielverſprechenden Um⸗ ſchwung das Wetter nicht, wenn jetzt die gro⸗ ßen feſtlichen Mannheimer Maitage beginnen! Eine erhebende Feierſtunde erlebten die Sänger des MGV„Rheintreue“ in ihrer letzten Singſtunde. Da wurde der Zojährige Sänger Jakob Metzger geehrt. Der Jubilar iſt in Schwetzingen geboren. Nach ſeiner Mili⸗ tärzeit kam er nach Mannheim. Seit 1899 hat er in den Reihen der Sängerkameraden dem deutſchen Lied ſeine Treue gehalten und war altiver Sänger bis vor zwei Jahren. Für dieſe vorbildliche Pflichttreue wurde der Jubilar zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Er dankte in bewegten Worten für dieſe Auszeich⸗ nung. Der feſtliche Abend wurde im übri en ausgefüllt mit netten Chören. Im fröhlichen Umtrunk wurden Erinnerungen vergangener Zeiten wieder lebendig. Der MGs„Fidelitas“ veranſtaltete im„Zäh⸗ ringer Löwen“ ein Frühlingsfeſt. Wenn auch der Beſuch hätte beſſer ſein dürfen, ſo war die Vortragsfolge doch Anlaß zu einer harmoni⸗ ſchen, ſtimmungsvollen Feierſtunde. Unter der Stabführung von Chorleiter Hans Eggſtein Kag der Chor Frühlingslieder von unſerem annheimer Komponiſten Friedrich Gellert und einige Heimatlieder. Der Geſangsſoliſt Hauck weckte mit ſeinen Darbietungen viel Beifall. Der Humoriſt und Stimmungsſänger Kraft wußte dann alle ſo zu begeiſtern, daß manches Auge vor Lachen feucht wurde. Eine reichbeſchickte Tombola warf zahlloſe Gewinne aus, und wer Glück hatte, konnte mit einem Volltreffer den Heimweg antreten. Mutter und Sohn auf der Anklagebank. Ein junger Mannheimer, Ernſt St., war bei den Grenzbefeſtigungsbauten beſchäftigt. Er gab dort entgegen den beſtehenden Vorſchriften die Arbeit auf und wurde wegen dieſes Vorfalles auch* Rechenſchaft gezogen. Während der Abweſenheit des Sohnes Ernſt hat ſeine Mut⸗ ter Barbara St. einen-Härteausgleich vom Ar⸗ beitsamt in Mannheim mit 7. Mark wöchentlich erhalten. Beide haben gewußt und ſind auch davon unterrichtet worden, daß bei Rückkehr des Sohnes ſofort dem Arbeitsamt Meldung zu machen ſei. Er unterließ aber die Meldung und ſeine Mutter 314 auch in der Folgezeit, allerdings zu unrecht, die Unterſtützung. Das Gericht erblickte in dem Verhalten beider Ange⸗ klagten einen Betrug zum Nachteil des Arbeits⸗ amtes. Ernſt St. erhielt 2 Wochen Gefängnis und ſeine Mutter an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe 20 Mark Gelbdſtrafe. ſind alle SA⸗Wehrabzeichenträger, die die Ab⸗ ſchlußprüfung in Gruppe III(Geländedienſt) vor dem 1. Januar 1939 abgelegt haben. Ausgenommen von dieſer Verpflich⸗ tung ſind lediglich die Männer, die das 40. Lebensjahr vor dem 1. Mai 1939, dem Tage der 1. Wiederholungsübung, vollendet haben. Soweit dieſe jedoch das ſilberne bzw. oldene SA⸗Wehrabzeichen erwerben wol⸗ en, müſſen ſie ebenfalls teilnehmen. Das Ab⸗ Le in Silber erhält, wer das bronzene bzeichen beſitzt und 5 Jahre hintereinander an den mit Erfolg teil⸗ enommen oder wer im Laufe der Wieder⸗ 1 das 35. Lebensjahr vollendet at. Das Abzeichen in Gold erhält, wer das ſilberne Abzeichen beſitzt und weitere 6 Jahre hintereinander an den Wiederholungsübungen mit Erfolg teilgenommen oder wer im Lauſe der Wiederholungsübungen das 40. Lebensjahr vollendet hat. In den Fällen, in denen das Lebensalter für die Verleihung des ſilbernen oder golde⸗ nen SA⸗Wehrabzeichens entſcheidend iſt, müſ⸗ ſen zum Erwerb des ſilbernen mindeſtens drei, um Erwerb des goldenen Abzeichens minde⸗ ſtens zwei weitere Wiederholungsübungen nachgewieſen werden. In jedem Fall muß der Bewerber aber r das bronzene Abzei⸗ chen erwerben. Befreit von der Teilnahme an den Wiederholungsübungen ſind ferner Soldaten und Beamte der Wehr⸗ macht, wenn ſie ſich W dem Zeitpunkt der örtlich ſtattfindenden iederholungsübungen im Wehrdienſt befinden; außerdem Inhaber des SA⸗Wehrabzeichens, die ihre dauernde Untauglichkeit auf Grund einer är tlichen Be⸗ ſcheinigung bei der Oberſten SA⸗Führung nachweiſen. Nichtteilnahme an den Wiederholungsübungen hat für alle übrigen SA⸗Wehrabzeichenträger Entziehung des Abzeichens zur Folge. Die Wiederholungsübungen in Mannheim Wie wir ſchon kurz berichteten, hat der Füh⸗ rer der SA⸗Standarte 171 die folgende Ge⸗ bietseinteilung zur Durchführung der Wiederholungsübungen angeordnet: SAW⸗Träger Innenſtadt Sturm 1/171. Neckarſtadt und Wohlgelegen Sturm 2/171. Waldhof, Scharhof. Sandhofen, Käfertal Sturm 3/171. Lindenhof, Neckarau, 11/171. Almenhof Sturm Oſtſtadt, Neuoſtheim, Schwetzingerſtadt Sturm 12/171. Wallſtadt, Feudenheim, Ilvesheim, Seckenheim Sturm 13/171. Wo wird angetreken? Die den Stürmen zugeteilten SA⸗Wehrab⸗ eichenträger treten am Sonntag, 7. Mai, um „00 Uhr an folgenden Plätzen an: Sturm 1/171 am Marktplatz. Sturm 2/171 am Meßplatz. Sturm 3/171 Waldhof, am Sturmbüro des Sturmes 3/171 Wotanſtraße 19. Sturm 11/171 Lindenhof, am Altersheim. Sturm 12/171 am Gabelsbergerplatz. Sturm 13/171 Ortsausgang Feudenheim, Am Aubuckel. Sturmbann III/171 für das Sturmbanngebiet 1II/171 Rreſe geſondert Anweiſung in der örtlichenPreſſe, Vorausſichtliche Beendigung: 13 Uhr. Anzug und Ausrüſtung: Angehörige unifor⸗ mierter Verbände: Uniſorm, ſonſtige Teilneh⸗ mer: geeignete Marſchrleidunng. Alle Teilneh⸗ mer haben Sportkleidung mitzubringen. Das SA⸗Wehrabzeichen iſt anzulegen. Mitzubringen iſt: SA⸗Wehrabzeichenurkunde(ofern bereits in Beſitz), Uebungsbuch(Leiſtungsbuch oder Leiſtungskarte), Beſitzzeugnis, Wehrpaß, Ein Blick in den Stadtetat für 1939 Wußten Sie ſchon ... daß die Stadtverwaltung für die an⸗ gekündigte Umgeſtaltung des Parade⸗ platz es 150 000 RM vorgeſehen hat? ... daß auch die weſtliche Fahrbahn der Kronprinzenſtraße zwiſchen Käfertaler Straße und Langerötter Straße umgebaut wer⸗ den ſoll und die ſüdöſtliche Fahrbahn der un Siſeobrfes zwiſchen Grenadierſtraße —. rſtraße eine Pflaſterung erhalten wir .. daß die ſtäptiſchen Straßen und Wege in Mannheim jetzt eine Länge von 382 Kilometer aufzuweiſen haben? .. daß dem Städt. Krankenhaus jzur Erhöhung ſeines Radiumbeſtandes im Jahre 1939 der Betrag von 7000 RM zur Verfügung geſtellt wird? .... daß an die Städt. Feuerm elde⸗ und Alarmanlage 180 öffentliche und 65 pri⸗ im neuen Etat die Summe von vate Feuermelder angeſchloſſen ſind? Dazu kom⸗ men noch die Weckerlinien und Alarmglocken der Freiwilligen Feuerwehr. .„„ daß der Mannheimer Haupt⸗ friedhof einſchließlich der bis zum Jahre 1937 117 Deſe fiebe Erweiterungen 28 Hektar umfaßt? Dieſe Vorortfriedhöfe ſind zu⸗ ſammen rund 13 Hektar groß. ... daß bei Käfertal ein großer Auf⸗ marſchplatz für Parteizwecke geſchaffen wer⸗ den ſoll und daß die Stadtverwaltung dieſen Aufmarſchplatz mit einer öffentlichen Grün⸗ anlage verbinden will? .„ daß im Käfertaler Walbd jetzt end⸗ lich die Sitzgelegenheiten 3 werden, die in dieſem beliebten Ausflugsziel dringend not⸗ wendig ſind? ... daß der Zuſchußbedarf für das Strandbad in dieſem Jahre um rund 20 000 Mark ermäßigt werden kann, nachdem die Reſt⸗ ſchuld getilgt und der Schuldendienſt eingeſtellt worden iſt? Leiſtungsbuch für das Reichsſportabzeichen(für Träger des RSPa), Arbeitspaß und 30 Pfen⸗ nig für Munition und Verſicherung. Oberſturmbannführer Noack, der Führer der SA⸗Standarte 171, fordert hiermit alle Träger des SA⸗Wehrabzeichens auf, ſich zu den angeſetzten Wieverholungsübungen zu ſtellen. Es muß eine große Demonſtration des »wehrhaften Deutſchlands werden! Maiausſtellung im Kunſtverein lüßt Mannheimer Künſtler zu Wort kommen Am Sonntag um 11 Uhr eröffnet der Kunſt⸗ verein ſeine Maiausſtellung, die im Benehenen mit der Kreisleitung der VS DaAp durchgeführt wird und Werle folgender Mannheimer Künſt⸗ ler zeigt: H. M. Barchfeld, W. Eimer, G. Fath, Rudi Müllers, Grete Fleiſch⸗ mann, Edgar und Walter John, ſowie Rudo Schwarz(Laudenbach). Die Schau gliedert ſich ein in die feſtlichen Mannhei⸗ mer Maiveranſtaltungen, in deren Rahmen der Kunſtvereiei alljährlich einer Anzahl einheimi⸗ ſcher Kunſtſchaffender die Möglichkeit gibt, ihre Werlke der Oeffentlichkeit zu zeigen. Bald wird mier Lrofier Trubel herrschen Ein Blick hinter die Kulissen des anrückenden Frühiahrslahrmarkts. Lustig flattert die Wäsche der Schausteller— die vor Beginn des Jahr- markts noch eine große Wäsche„eingelegt“ haben— zwischen den Wohnwagen im Winde. Der Aufbau des eigentlichen Jahrmarkts geht flott vonstatten, so daß am Samstag der zehn Tage dauernde Betrieb aufgenommen werden kann. Aufn.: Hans jütte Nur in dieser Packung erhalten Sie die echte ecſit aganlischen Hgarellen gloichimerli —— IAMEOIVEE ———— 2 —————— 8 ——————————— ———————————————————————————————————————————————————————— ——*—— 5—————*—— 5—— ————— eeeeeebe,e ame rrrn Wer e, ve. ————— ——— ——.— ————————— ————— ———————— — ———— Freitag, 5. mai 1059 „hakenkreuzbanner“ „hake —„—————— und händigt ihm— ein umverzeihlicher Leicht⸗ Arbh 1 ſinn war es doch— die Taſche aus. Am nächſten Morgen iſt die Frau auf dem undbüro. Es wird nachgeforſcht, auch der —GB———————————————————————————— 8—1 5 habe 5 100 doch dem 0 ohn der alten Frau gegeben!“ ſagt er.— Kleine Tatsachenberichte aus dem Alltag/ Nach dem Motto:„Greift nur ninein ins volle Menschenleben“„Was, Sohn—,hab' ja gar keinen Sohn N nur zwei Töchter!“— bricht die Frau in Nach 6 Schluchzen aus—„ein Dieb muß es geweſen in Verſa ſein, dem Sie die Taſche gegeben haben.. und immer n mein ganzes Geld für dieſen Monat!“ Soniderin Die Straßenbahn erſetzte der Frau das Geld Idee der auf Heller und Pfennig. gültig bde „Wie aber kam der Dieb zu— genauen rri—4 Kenntnis der Taſche und des Geldes?“— fane is—— „Ganz einfach, man hat ihn bald darauf bei lich Retri einer anderen Gaunerei gefaßt, und er hat alles eingeſtanden,“ ſagte der Schaffner.„Als die alte Frau ihren Verluſt gleich noch auf der Straße merkte, fing ſie laut zu jammern an. Mehrere Leute blieben ſtehen.— ſchluchzte ſie,„meine ganze Penſion für dieſen Monat, 87 Mark: 4 Zwan igmarkſcheine und 7 Mark in Silber waren drin. Um die alte —————— braune Taſche iſt's ja nicht ſo ſchade, an einer V Ecke war ſie egeh gerz und das Schloß war 4 abgeſprungen.., aber mein Geld... mein ganzes Monatsgeld, von dem ich leben muß!“ 11 4 5 . werk faßte rund 1700 kunſthandwerkliche Arbei⸗ ten verſchiedenſter Materialgruppen zuſammen. Darunter befanden ſich im einzelnen: Kera⸗ mik, Porzellan, Zinnwaren, Metallwaren, Gold⸗ Silber und Emailarbeiten, Schmuck, Buchbin⸗ derarbeiten, Glas⸗ und Wachszieharbeiten, Spitzen, Beleuchtungskörper, Teppiche, Wand⸗ behänge, Dekorationsſtoffe, Einzelmöbel und Zimmereinrichtungen. Insgeſamt umfaßte die geſamte Ausſtellung über 2000 Gegenſtände. Rund 20 000 mehr als im Vorjahr erreichte die Zahl der Beſucher, die über 295 000 erreicht hat. Dieſe Zahl wurde in der Hauptſache aus Laienkreiſen gebildet. Groß war ſelbſtverſtänd⸗ lich das Intereſſe, das die Fachleute zeigten. Dei Dienſtſtellen der Parteigliederungen, be⸗ ſonders der HJ, die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die Wehrmacht, beſonders auch Fach⸗ und Hochſchulen veranſtalteten und för⸗ werker werden bereits jetzt durch beſondere Auftragserteilung dem neuen Plane eingeglie⸗ dert. Ueberhaupt kann man überſchauend heute ſchon ſagen, daß beide Ausſtellungen eine Un⸗ fumme von Gedanken und Anregungen weiter⸗ gegeben haben, die für die Zukunft ſich immer fruchtbarer auswirken müſſen. Das Kunſthand⸗ werk hat für gewiſſe Handwerke beim Publi⸗ kum das Intereſſe erſt wieder geweckt. Ja die⸗ ſes gewiſſermaßen hervorgereizte Intereſſe hat einigen Handwerkszweigen bereits zu einer neuen Blüte verholfen. Wandteppiche, kera⸗ miſche Oefen, ſchmiedeeiſerne Gitter wurden immer künſtleriſcher und vollkommener. EB. Hans-Piitzoer-Feier Der erſte Abend der Hochſchule Der 70. Geburtstag des Meiſters Hans Pfitz⸗ Müller ſpielte mit Friedrich Schery ſeine Socate op. 1 fis-moll für Cello und Klavier, eines ſeiner früheſten Werke, das beſonders klar ſeine enge Gebundenheit an die Welt der Romagtik erhennen läßt. Dieſe ſeelenvolle, durchgeiſtige Muſit mit ihren hohen inneren Spannungen, ihren ausgeprägten, wundervollen Themen und der ſorgfältigen motiviſchen Ar⸗ beit, die alles wie aus einem einzigen Gedan⸗ ken entſtehen läßt, führt unendlich über alles, was zu jener Zeit geſchaſſen wurde, hinaus. Sie hat mit der damals ſo üblichen Virtuoſen⸗ literatur trotz aller virtuoſen Anſprüche nichts mehr zu tun. Mit meiſterhafter Beherrſchung aller techniſchen Schikane gab Carl Müller das herrliche Werk wieder. Mit letzter Einſatzbereit⸗ ſchaft lebte er ſich in den muſikaliſchen Gehalt ein, geſtaltete in ſorgfältigſter Abſtufung den ſpannungsreichen erſten Satz, den wundervoll, feierlich geſanglichen langſamen Satz, das Geſang. heitere Anmut ohne Tändelei ien Finalrondo ſiand Kennzeichen dieſer köſtlichen Schöpfung, die zum ſchönſten gehört, das wir auf dem Gebiete des Streichquartetts beſitzen. Jedes der vier Inſtrumente iſt bis zur letzten Wirkungsmöglichkeit ausgenutzt, meiſterhaft iſt die Behaadlung und Führuerg der Stimmen, und ſo entſteht ein ganz in ſich abgerundetes, geſchloſſenes Kunſtwerk von höchſter Schönheit und Größe. Mit ſehr viel Liebe ging das Kergl⸗Quartett an die Auswertung, jeder ſetzte ſich mit ſeinem ganzen Können für das tech⸗ niſch erhebliche Schwierigkeiten bereitende Werk ein. Max Kergl an der 1. Violine führte zu⸗ verläſſig, Albert Ellinger an der 2. Vio⸗ lite, Ernſt Hoeniſch an der Bratſche und Carl Müller am Cello fanden ſich mit ihm zu reſtloſer Geſchloſſenheit. In einem feinſinni⸗ gen, intimen Muſizieren, in ſchöner Ein⸗ und Unterordnung unter die höhere Idee und bei Auch ein Radfahrer— durch das laute La⸗ wohl ihr mentieren der Frau aufmerkſam geworden— 500* war vom Rade abgeſtiegen. Und nachdem er Bu. le. f 4 ſich die genaue Beſchreibung der Taſche ge⸗ e. 4 merkt hatte, ſchwang er ſich wieder aufs Räd. umter iht 4 Das übrige habe ich Ihnen ja ſchon erzählt.“—0 Der Schaffner zieht die Uhr:„Abfahrtszeit ſem—*— — entſchuldigen Sie, Herr... na, Ihre Taſche 1885 ein haben Sie ja wieder und eine Lehre, wie vor⸗ Spiel in Preiid man in der Großſtadt ſein ſoll, oben⸗ Sermd — 2 fun kren ——— 9 ſogar m „Iowohl— meine gonze penslon för diesen Monot, 87 Mork, wor drin. Das Kabarett der Komiker ſchoß a kommt am 9. Mai nach Mannheim ee 105 V. h 5530 323— Sr— Willi Schaef⸗ Dieſe meine Aktentaſche allein den Weg in der Stra⸗ er erlin—, das in dieſem Jahre ſeine Inierview mit einem mee h uf, ols ich gernde cnsgefilgen wur eig grohe Ganſplefreife wrs 5„ Al. gera Usgen + . Straßenbhahner 25 15 15—15— 53 zu 3 am nächſten D egung ſetzt. Auf mein Rufen wird der Schafſ⸗ ienstag, im elungenſaal des Ro⸗ Ein Interview, das eigentlich kein Inter⸗ ner aufmerkſam, ſieht die Taſche, hebt ſie hoch ſengartens gaſtieren. Unter der künſtleriſchen vview iſt, ſondern ein eigenes Exlebnis, das und zeigt ſie, mir, zum Zeichen, daß er ſie—0 Geſamtleitung von Willi Schaeffers wird aber zwängsläufig in eine Art von Interview funden hat. Aber die Bahn fährt weiter. Ich bei dem hieſigen Gaſtſpiel ein Querſchnitt aus aber zwang g in ein n 5 3 Der J Daltefkele vielkeich: einenolen„Veritiger g e Sener at derzKn — ne dalte zuholen.„ ix rden. Willi Schaeffers ſa i ſue Sonle Blumentopf“— er hindert mich am Laufen. das Programm ſelbſt an. Es wirken 4 7 mitttags nach Hauſe kommſt... am beſten ein Vergebens. Als ich an die Halteſtelle komme Hof Aut Erwin Bootz, Erwin dem Bor fihe ihr großes Alpenveilchen, das liebt ſie ſehr iſt die Bahn ſchon fort. Aber bis zur End⸗ j nd Sais S¹ Rinneb April bi ür ihren Wintergarten!“— ſagt meine Frau, ſtation Flughafen iſt es nicht ang Fais, Olga Rinnebach. Lore Schubert. ten Bä ihren ſtation Flughafen iſt es nicht mehr allzu weit. L Mentges f aã als ich eines Morgens fortging. Wenn ich auf die nächſte Bahn warte, ſo kann des Kabarefts 1n foner 55 Mibis Brond⸗ Nachmittags:„Richtig, der Blumentopf— ich mit ihr an der Endſtation eintreffen, noch 11 foi- ies. Ei bäume, ful. hlle ich iön,vergeſfen:: HDann jan ich mit fbe ibr Mortaufer wieder abgeſaören if.— Ge⸗ ſhgeſprochen daß“ Keich die nächte Vahn he⸗ en eeeniche Slun⸗ ausgetti einem gro—5— in ſagt, getan. nutzt, um Ihnen nachzufahren— na, ein den für jeden Beſucher bringen. 25 —— 05 zrase. 1323 Als ich dort ankomme, ſitzen Schaffner und Gauner..* ſche klauen, was anderes wollte lichen Hhlatte die Verkänferin geſagt—„damit die Erde Führer noch in der Straßenbahn. Der Schaff- er doch nicht! Das nächſte große Opernereignis. Das Na⸗ kann der nicht herausfällt.“ ner kennt mich wieder kommt auf mich zu:„Da ſehen Sie's“ ſagt der Schaffner—„und tionaltheater Mannheim bereitet jetzt Julius 10 bis 1 „Aber Herr, wie können Sie mir zumuten, deshalb iſt es eben Vorſchrift, daß wir keinem Bittners„Der Muſikant“ in neuer Inſze⸗ legt. Die 4 Auf einem Eckplatz ſtellte ich erſt meine Al:⸗ einem wildfremden Mann Ihre Taſche aus⸗ ein Fundſtück ausliefern dürfen, wenn wir ihn nierung vor. Die Oper wird am 12. Mai im legen di 4 zuhändigen? Wenn ich Sie nicht genau wie⸗ nicht genau wiedererkennen. Rahmen des Oſtmarkzyklus im Spielplan des ab, meiſ ererkennen würde, dürfte ich Ihnen die Taſche Nationaltheaters erſcheinen. meter, ſ — ees auch nicht geben, ſondern müßte ſie im Da iſt einem Kollegen einmal folgendes paſ⸗ men da TücKkN AR gzidbüro abliefern, wo Sie ſie dann reklamie⸗ ſiert und teuer zu ſtehen gekommen: Eine alte ſchreiten 4 i ren lönnten.“ Mit dieſen Worten reicht er mir Frau— ihre Witwenpenſion hatie 0 gerade Dies kar 4 meine Taſche. abgeholt— hat— in der Stra, Im 8 ReieE— merer ßenbahn liegenlaſſen. Der Schaffner findet ſie Larven 5— Ich aber machte erſtaunte Augen:„Von was und nimmt ſie an ſich. Wochen — n Si 1 uf⸗ 2 f — für fihahr Monn ſprechen Sie, den ich beauf Kaum hat die Bahn die Endhalteſtelle er⸗ zarte W 4 tentaſche an die Seitenwand, davor das Blu⸗ tragt haben ſoll... reicht, da kommt auf einem Fahrrad, keuchend im erſte menpaket.„Na, der mit dem klapprigen Auto; an der und puſtend, ein halbwüchſiger Junge ange⸗ dar. Im Ich trage eigentlich ſelten Pakete, bin aber nächſten Halteſtelle hielt er dicht neben mir und fahren:„Mutter ol eben ihre Taſche liegen um im trotzdem daran gewöhnt, auf der Straße immer ſagte mir's doch, daß Sie nach Ihrer Taſche laſſen, ſoll ſie abholen“ ſagt er. Dann gibt 2 Jahr, d⸗ etwas unter dem Arm' zu haben— nämlich riefen, und daß Sie ihn dann beauftragten, der er eine genaue Beſchreibung der Taſche und* ſchon w. meine Aktentaſche. Taſche nachzufahren!“ der Summe, die ſie enthält. 24 ſind ſe 4 2;— nd ſie Als ich in Neuoſtheim aus der Straßenbahn Zunächſt war ich ſprachlos. Dann platzte ich Weil der Junge ſo genaue Angaben machen ſteige, ſhhle ich gevohndektswäia etwas 3 heraus:„Ich... ich ſoll den Kerl beauftragt kann, argwöhnt der Schaffner nichts Böſes Zun veasuen cEnbör 1 Ecx 20 20 ffh..———— liche 0r —————————————— mal. Ir ſen. So ſind neben den Sonderführungen ins⸗ kennen, daß er ſeinen Platz im Herzen der deut⸗ vierpart läßt ſich mit einer gewohnten„Beglei⸗ nur nod Rückblick auf die Architelætur- geſamt 300 Führungen durchgeführt worden. ſchen Nation gewonnen hat, daß der neue tung nicht vergleichen, das Wert iſt wirtlich 85 Zeit Ausstellung in München Die Verkaufsergebniſſe kamen, wie zu erwar:⸗ Menſch im neuen Deutſchlannd auch ſeiner Kunſt für Cello und Klavier geſchrieben, jedes iſt uli ve Rachdem am 16. April die Pforten der dies⸗—0 1550* J4e, J 3——72— Friedrich Schery jährigen Deutſchen Architektur⸗ und Kunſthand. der ausgeſtellten Arbeiten verkauft werden. Das Feier der Stödtiſchen Hochſchule für Muſit 3 as Freudig wur⸗ werkausſtellung endgültig geſchloſſen worden ſind 200 Verkäufe mehr als im Voriahr, Der Theater im Kammermuſikſaal einen kurzen Ab⸗ Tiefſte Gedanken hat Hans Pfitzner dem R ſind, iſt es jetzt möglich, über den Umfang des Geſamterlös dieſer Verkäufe hat rund 90 000 riß des Lebens und Schaffens Pfitzners. Mit Streichquartett anvertraut. Sein durchſichtiger Erfolges und das ganze Maß ihrer tiefgreifen: Mark erreicht und überſteigt auch das Ergebnis Liebe und Einfühlung zeigte er aus Leben und llarer Satz, ſeine Ausdruücksmöglichteiten und den Wirkung auf die deutſche Oeffentlichkeit ein des letzten Jahres um ein beträchtliches. Wert die gemeinſamen Züge auf, bewies er, deren Subtilität waren für ihn das geeignete Bild zu geben. In einer Beſprechung mit der Während im vorigen Jahr rund 35000 Ka. wie bei einem ganz in ſich gekehrten Muſirer, Mittel, die ganze Größe und Eigenart ſeiner Der 2 Leitung des Hauſes der Deutſchen Kunſt ſind taloge verkauft wurden, ſind es in dieſem wie es Hans Pfitzner iſt, der nur aus dem tief: muſikaliſchen Gedanken zum Ertlingen zu brin⸗ tragstät faheben i eeeen wnz f. ſi 7— 8„ 1—. a OD.— Ur, m 3 fentlichkeit bekanntgegeben worden. i h— und doch auch vöyl⸗ Kergl⸗Quartett Wögeln —— ihr Ziel kurz geſtreift. In der au der Archi⸗ lig ausgeglichen. ie jeder Künſtler, der erkennen. Durchſonnte, in ſich abgeſchloſſen t nd Kunſt im⸗ tektür wird eine große Reihe neuer Bauvorha⸗ Werke ſchafft, die über alle Anregungen ſeiner Heiterleit und Freude an Schznheit, ein 5 der Köteilung Architektur insgeſamt 366 Mo⸗ den aufgenommen werden. Hier ſind große Zeit hinausgehen, wurde auch er vertannt. überaus herzlicher gemüwoller Humor, wie er 5 55 delle, Großlichtbilder, Pläne und Zeichnungen Dinge zu erwarten. Die Kunſthandwerkſchan. Die Pfitzner⸗Feier ſoll neben einigen Liedern fen Scherzo mit der eigenwilligen und oriainel⸗ Wahl ausgeſtellt geweſen. Die Abteilung, Kunſthand⸗ wird ein Thema beſonders kultivieren, nämlich einen tieſeren Eiablick in das kammermuſi⸗ len Bratſchenmelodie lebt und webt, tiefernſte über da den künſtleriſchen Wandteppich. Die Kunſthand⸗ faliſche Schaffen des Meiſters geben. Carl Trauer und empfindungsvolles Schwelgen im huhns? —.—..ſy— derten den gruppenweiſen Beſuch der Ausſtel⸗ er bietet überall den Anlaß zu Feiern und lung. Der Zuſtrom an Beſuchern aus Oeſter⸗ Aufführuaigen ſeiner Werke. Ein deutſcher Mu⸗ eigenwillige, heitere und farbenreiche Scherzo reſtloſenn Einſatz jedes einzelnen konnte Pfitz⸗ den Ob reich war ſehr groß, auch das Ausland hat ſich ſiter, der ein Leben lang für deutſche Muſik und den behaglich humorvollen Schlußſatz. ners Meiſterwerk überzeugend erſchloſſen wer⸗ aus den ſehr intereſſiert gezeigt. 5 kämpfte, der Entbehrung, Unverſtandenſein und Schery am Klavier ſchloß ſich ſeiner Deutung den. Das Kergl-⸗Quartett wurde herzlich ge⸗ Pfleger Die Leitung hat täglich zweimal Führungen Vereinſamung auf ſich nahm uem ſeiner künſt⸗ reſilos an, beide geſtalteten aus aleicher Liebe feiert. daß es durch das Ausſtellungshaus veranſtalten laſ⸗ leriſchen Ziele willen, darf in dieſen Tagen er⸗ zum Werk in letzter Geſchloſſenheit. Der Kla⸗ Dr. Carl J. Brinkmann. hat in ſten zu huhns Beglei⸗ virklich hes iſt Schery g wur⸗ r dem chtiger, n und eignete ſeiner u brin⸗ 3 ließ 3 vom wurde, oſſene it, ein wie er iginel⸗ fernſte en im ei ian ſil ichen s wir 'eſitzen. letzteer haft iſt mmen, ndeteð, jönheit u das r ſetzte tech⸗ e Werk rte zu⸗ Vio⸗ ze und it ihm nſinni⸗ i⸗Dund nd bei Pfitz⸗ wer⸗ ich ge⸗ à n u. „Hakenkreuzbanner“ Freitan, 5. mat 1039 Partikularismus verſchwindet Uun auch im deutſchen Lotterieweſen Nach Gründung des Deutſchen Kaiſerreiches in Verſailles ſpielten ſich auf vielen Gebieten immer wieder heftige Kämpfe zwiſchen den Soeiderintereſſen der Eiazelſtaaten und der Idee der Reichseinheit ab, die erſt heute end⸗ gültig beigelegt ſind. Selbſt auf dem Gebiete des Lotterieſpiels iſt zu beobachten, wie die ſcharfen Gegenſätze erſt allmählich einer gütli⸗ chen Einigung wichen. Es gab gegen Ende des vorigen Jahrhunderts eine Reihe bundesſtaat⸗ lich betriebener Lotterien in Deutſchland. Ob⸗ 226 Schohcreme ist wirklich gotl .ERZEUSGNIS deSDOWERKE, KGIN GUALHIAT wohl ihre Loſe alle mit dem Reichsſtempel ver⸗ ſehen waren und dieſe Lotterien alſo eine Quelle für Reichseinnahmen darſtellten, tobte unter ihnen ein Konkurrenzkampf, deſſen For⸗ men heute kaum vorſtellbar erſcheinen, zumal die Regierungen der Bundesſtaaten hinter die⸗ ſem Kampf ſtanden. In Preußen wurde noch 1885 ein Geſetz erlaſſen, durch welches das Spiel in außerpreußiſchen Lotterien mit einer Vermögensſtrafe belegt wurde. 1896 bedrohte ein braunſchweigiſches Geſetz ſolches„Vergehen“ ſogar mit Geldſtrafe oder Haft. Den Vogel ſchoß aber Sachſen⸗Coburg⸗Gotha ab; hier konnte man für das Spiel in fremden Kläſſen⸗ lotterien mit— Zuchthaus beſtraft werden! Dieſe Zuſtände beſſerten ſich erſt, als die Preußiſche Klaſſenlotterie begann, ſich zur maß⸗ geblichen Lotterie ganz Deutſchlands zu ent⸗ wickeln. Seit 1904 wurden mit vielen deutſchen Kleinſtaaten Verträge abgeſchloſſen, nach denen dieſe gegen Zahlung einer Abfindungsſumme auf den Betrieb eigener Lotterien verzichteten und ausſchließlich die Preußiſche Staatslotterie zuließen, die die Zahl ihrer Loſe entſprechend erhöhte. Beſonders bedeutſam iſt im Zuge dieſer Ent⸗ wicklung der Staatsvertrag vom 29. Juli 1911, der mit Bayern, Baden und Württemberg geſchloſſen wurde. Dieſe Staaten verzichteten auf die Veraaſtaltung eigener Lotterien zu⸗ gunſten der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie, an deren Reingewinn ſie dafür betei⸗ ligt wurden. Viele Bemühungen ſind nötig geweſen, um den Ungeiſt des Partikularismus auch auf die⸗ ſem Gebiete zu überwinden. Heute, nach Ein⸗ führung der Deutſchen Reichslotterie, können wir in dem Bewußtſein auf dieſe Ver⸗ gangenheit zurüchblicken, daß ſolche Zuſtände in Deutſchland nie wieder herrſchen werden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Ausſichten für Freitas: Wolkig bis hei⸗ ter und im allgemeinen auch trocken, nachts friſch. Tagsüber wärmer als ſeither, veränder⸗ liche Winde. ... und für Samstag: Im weſentlichen freundlich und weitere Erwärmung, Soch nicht beſtändig. Das iſt kein harmloſer Frühlingsbote Jagd auf den Maikäfer/ Etwas über ſeine verderbliche Gefräßigkeit Der Maikäfer, beſonders aber ſeine Larve, der Engerling, gehört mit zu den größten Schädlingen, die wir in Deutſchland überhaupt kennen. Im Frühjahr kommen die Käfer aus dem Boden, je nach Lage und Witterung Ende April bis Mitte Mai. Sie fliegen zu den näch⸗ ſten Bäumen und beginnen. gef B mit dem Fraß. Bevorzugt werden Eiche, Buche, Obſt⸗ bäume, Weide und Ahorn. Sobald die Eichen ausgetrieben haben, ziehen ſie dieſe allen an⸗ deren Bäumen vor. Die Entlaubung bedeutet ir für die Obſibäume einen empfind⸗ lichen Verluſt. Unter unſeren Verhältniſſen kann der Flug zwei Monate dauern. Nach etwa 10 bis 14 Tagen werden die erſten Eier abge⸗ legt. Die Käfer graben— in den Boden und legen die Eier in Häufchen von etwa 25 Stück ab. e in einer Tiefe von 10 bis 12 Zenti⸗ meter, ſelten bis zu 40 Zentimeter. Sie kom⸗ men dann wieder hervor, freſſen weiter und ſchreiten nach 14 Tagen erneut zur Eiablage. Dies kann ſich noch ein paarmal wiederholen. Im Juli ſterben die Käſer ab. Die jungen Larven(Engerlinge) erſcheinen etwa 4 bis 6 Wochen nach der Eiablage. Sie freſſen ſchon zarte Wurzeln, doch im allgemeinen macht ſich im erſten Jahr ein Schaden noch nicht bemerk⸗ dar. Im Winter gehen ſie tiefer in den Boden, um im nächſten Frühjahr, alſo im zweiten Jahr, den Fraß fortzuſetzen. Jetzt werden ſie ſchon weſentlich größer und können einen fühl⸗ baren Schaden anrichten. Am ſchädlichſten aber ſind ſie im dritten Jahr. Keine Kulturpflanzen ſind vor ihnen ſicher. Sie haben ſchon eine ſtatt⸗ liche Größe erreicht und überwintern noch ein⸗ mal. Im vierten Jahr aber dauert der Fraß nur noch bis Ende Juni und kann bis zu die⸗ 80 Zeit noch recht fühlbar werden. Anfang uli verpuppen ſich die Engerlinge. Nach einer Puppenruhe von 5 bis 6 Wochen ſchlüpfen die —— Käfer, die bis zum nächſten Frühjahr im Boden bleiben. Alle vier Jahre iſt alſo mit einem Maikäferflugjahr zu rechnen, azwiſchen liegen die In einigen Gebie⸗ ten kann der Maikäfer auch ſeine Entwicklung in drei Jahren beenden. Außerdem gibt es ne⸗ ben den Fenenftonſhſerd auch Nebenflugjahre mit geringem Maikäfervorkommen. Die ungeheuren Schäden, die immer wieder durch Engerlingsfraß hervorgerufen werden, legen uns die Verpflichtung auf, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln den Kampf auf⸗ zunehmen. Dabei muß jedoch betont werden, daß es ein einziges vollkommen ſicheres Mittel nicht gibt. Nur die planmäßige Zuſammenfaſ⸗ ſung verſchiedener Mittel und Wege führt zum Ziel. Zur Bekämpfung des Maikäfers hat ſich das Sammeln während der Flugzeit immer noch am beſten bewährt. Die Anwen⸗ dung ſonſtiger Methoden, wie Fraßgifte uſw., iſt nur in beſonderen Fällen möglich. Die Ver⸗ ſuche mit ſolchen Mitteln ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen, ſo daß noch keine näheren Angaben werden können. Das Sammeln hat je⸗ och nur dann Zweck, wenn es planmäßig vorgenommen wird. Weſentlich iſt, daß die Mehrzahl der Käfer vor der Eiablage erfaßt und unſchädlich gemacht wird. Die Fangaktion als Gemeinſchaftsaktion über größere Gebiete muß zielbewußt vorbereitet werden. Die Aufſtellung von Fangkolonnen mit zweckentſprechender Ausrüſtung(Fang⸗ tücher, Eimer er, Schüttelſtangen uſw.) iſt unbedingtes Erfordernis. Am beſten laſſen ſich die Käfer in den früheſten Morgen⸗ ſtunden fangen. Soweit möglich ſollten die Käfer zu Futterzwecken Verwendung finden. Rebhuhn und Taube ⸗ treue Begleiter Der CTierforſcher A. Wahlſtröm ſprach in Mannheim Der Verein für Naturkunde hat ſeine Vor⸗ tragstätigkeit wieder aufgenommen. Als erſter ſprach A. Wahlſtröm(ßHeidelberg) über „Biologiſche Beobachtungen an einheimiſchen Vögeln“. Des Vortragenden Beobachtungen und Forſchungen ſind den intereſſierten Krei⸗ ſen gut bekannt. Viele Hörev kamen deshalb zu ſeinem Mannheimer Vortrag. Wahlſtröm erzählte intereſſante Einzelheiten über das Leben und die Seele des Reb⸗ huhns. Seine Worte wurden an einem leben⸗ —— 20 5 Paruzrfek NikoriraAKM Z VvolIIXREIT 14 1 den Objekt bewieſen, das er vor drei Jahren aus dem Ei ſchlüpfen ließ und das mit ſeinem Pfleger wie ein Hund übers Feld geht, ohne daß es ſich um ſeine Artgenoſſen kümmert. Das hat in gar keiner Weiſe etwas mit Dreſſurkün⸗ ſten zu tun, ſondern das Verhalten des Reb⸗ huhns geht auf ſein eigenes Seelen⸗ und Ge⸗ fühlsleben zurück: ſobald das Rebhuhn das Licht der Welt erblickt, prägt ſich der erſte Ein⸗ druck bei ihm ein. In dieſem Falle war es der Menſch, den es nun begleitet. In einem von Wahlſtröm ſelbſt gedrehten Schmalfilm wurde das bisherige Leben des Rebhuhns feſtgehalten. Dieſer—5 iſt gerade für den Naturkundler von großer Wichtigkeit, denn er demonſtriert die einzelnen Lebenspha⸗ ſen und ⸗äußerungen ſehr lebendig. Wahlſtröm hat auch eine Taube ge⸗ züchtet, die ihn auf allen Wegen begleitet. Ein Kurzfilm machte dies anſchaulich. Von Heidelberg bis Weinheim und zurück, und von Heidelberg bis Stuttgart flog das Tier über dem Auto her, in dem ſich Wahlſtröm befand. Alle Hörer folgten ſtark intereſſiert dieſen Aufklärungen. Der Vortragende hat ihnen das der Vögel tatfächlich bildhaft mittelt. Deutſch⸗jugoſlawiſcher Schülereinzelaustauſch 1939. Der. Deutſche Akademiſche Austauſch⸗ dienſt hat in dieſem Jahre eine Mittelſtelle für den deutſch⸗jugoſlawiſchen Schülereinzelaus⸗ tauſch gegründet, um den Austauſch zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien in Zukunft auf eine größere Baſis ſtellen zu können. Inter⸗ eſſenten an einem Austauſch mit Jugoſlawien werden gebeten, ſich umgehend an dieſe Mit⸗ telſtelle zu richten. Die Anſchrift lautet: Stu⸗ dienrat Dr. Reinold, Stuttgart⸗Heumaden. Aus den dort erhältlichen Richtlinien iſt zu erſehen, daß Schüler und Schülerinnen, die das 15. Le⸗ bensjahr erreicht haben, beteiligt werden kön⸗ nen. Alle weiteren Auskünfte über Koſten und gemeinſam Hin⸗ und Rück⸗ reiſe erteilt die Vermittlungsſtelle. 4. ** ———— 2 . E F. 4 1 4 Unsere Abbildung zeigt linles ein sehr 3 ijesches sporiliches Kleid. Das Material isl ein leinenartiger Sioii in hellen jar- benirohen Sireifen. Breite Auischläge, 4 hübsche Knopigarnierung und auige⸗ 3 setzie Täschchen unterstreichen den 5 sportlichen Stil RM 7⁵ 4 13 Das betont sdhilidie Sporſhleid Abbil- 92 dung rechis isi aus einem reinseidenem 0 loile gearbeitei. Wir bringen das Kleid 5 in naturfarben, ellblau und rosa. Sehr apari hebi sich von diesen zarten Pa- Lielliarben der kräftig getönte Twill⸗-⸗- I NM 79 7⁵ 2 1 16 1 13 5 4 %=DDν. — . —* ———————332323 ————— ——— 415 — R , Hannheim, P 3,-4 an den Planken Anruf 233 54-56 ———* ——————— ———— ———————————————————————————————————— ———————————————————— ———.—.—n———— ————————————— 3————————————— ———————— — ——————— ——————— ——————— 5 ———————————————— — Hakenkreuzbanney 2 Freitag, 5. Mai 1939 OOas iöt Heute(os2 Freitag, den 5. Mai Nationaltheater:„Oeſterreichiſche Tragödie. Städt. Kunſthane: Ausſtellu„Japani Ge⸗ brauchsgegenſtände“.—— Roſengarten: KdF⸗Feierſtunde. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Kon-ert: Plankenkaffee Koffenhaſchen, Palaſtkaffee Zhelren Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ 2 Tanz:'s Holztiſth im Mannheimer Hof, Parthotel, in der Libelle, Palaſt!affee Rhein⸗ Städtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13, 15— 17 Uhr: Sonntag 11— 17 Uhr. Sonder⸗ ſchau; Bilder aus alten pfälziſchen Reſiden zen Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1. Dienstag bis Sams⸗ tag 10-13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Rundfunk-Proaramm Freitag den 5. Mai. Reichsſender Stuttgart:.45 Zeit. Morgenlied, Wet⸗ ter:.00 Gymnaſtik:.30 Frübronzert:.00 Nach⸗ richten:.00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter:.10 Gymnaſtik:.30 Morgenmuſik; 9 20 Für dich da⸗ heim; 10.00 Hörſpiel um die Entdeckung des ſchwe⸗ diſchen Kupfererzſagers: 10 30, Kampf dem naſſen Tod! Ein Bericht aus der Tätigkeit der Lebensret⸗ tungsgeſellſchaft; 11.30 Volksmuſik und Bauern⸗ kalender: 12.00 Mittagskonzert: 13.00 Nachrichten: 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Leichte Koſt! 16.%0 Nachmittags!onzert: 1700 Muſit zum Tee: 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00„Schwarzwaldröſli“. Volkstänze und Volksweiſen aus dem Schwarz⸗ wald: 19.45 Kursberichte: 20.00 Nachrichten; 20.15 Meiſterkonzert für die Hitlerſugend; 21.15 Heinrich Schlusnus ſingt: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbexicht; 22.30 Tanz und Unterhaltung; 24.00 Nacht'onzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie:.30 Frühkonzert:.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Alfred Krupp, ein Freund des deut⸗ 4775 Arbeiters; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 ittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 ist ein Delikateffkorb„o. SrTE F E 2 hinter der Hauptpest in gescimackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste. Zuverldssiger Versand nach auswäris Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Klavierwerke: 16.00 Muſik am Nachmittag; 1800„Auch dein Opfer iſt ein Bauſtein“. 18.15 Kammermuſik; 19.00 Deutſchlandecho: 20.00 Nachrichten; 20.15 Blas⸗ muſik; 21.00„Der Samariter von Solferino“ Ein örſprel; 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.20 Davis⸗Pokal Deutſch'hand— Schweiz; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanz und Un⸗ terhaltung. 8“ Millionen Aebernachtungen im Jahr Die Leiſtungsgrenze des Jugendher berg Es iſt in den Jahren des Aufbaues des Deutſchen Jugendherbergswerkes üblich gewor⸗ den, vor den großen Reichswerbe⸗ und Opfer⸗ tagen Bericht darüber zu geben, welche Lei⸗ tungen aus den Spenden und Op⸗ ern des deutſchen Volkes für ſeine Jugend erwachſen ſind. Aus den Pfennigen der Stra⸗ ßenſammlungen, aus dem Schulpfennig und den Etats der Gemeinden und aus der Opfer⸗ freudigkeit der Mitglieder des Deutſchen Ju⸗ gendherbergswerks ſind im vergangenen Jahr wiederum viele neue Jugendherbergen ent⸗ tanden. Vorhandene Jugendherbergen wur⸗ en ausgebaut, unwürdige Herbergen wurden geſchloſſen und an ihre Stelle traten neue und ſchöne Bauten. Es iſt dem einzelnen unvorſtellbar, mit wel⸗ cher Mühe und Zähigkeit um die Erfolge, auf die heute mit Stolz hingewieſen werden kann, gerungen wurde. Wenn man bedenkt, daß nahezu 2000 Häuſer einen Sachwert von vielen Millionen darſtellen, dann kann man ermeſſen, daß allein die Verwaltung dieſer Gü⸗ ter eine. Arbeitsleiſtung darſtellt. Und dieſe Zahl wächſt von Jahr zu Jahr im⸗ mer mehr. Im vergangenen Jahr konnten allein 65 Neubauten und größere Aus⸗ bauten ihrer Beſtimmung übergeben werden, in denen insgeſamt 151 732 Betten und Lager als Uebernachtungsgelegenheit ur Verfügung ſtehen. Die Zahl jener Jugendherbergen, die in einem Jahr über 10 000 Uebernachtungen aufweiſen, iſt von 205 im Jahre 1937 auf 248 im Jahre 1938 geſtiegen. Wenn man einmal unterſucht, welches Beherbergungsunternehmen 10000 Uebernachtungen in einem Jahr durchführen kann, kann man vielleicht abſchätzen, wie gewaltig die Arbeitsleiſtung der Herbergseltern iſt, die Tag für Tag eine volle Belegſchaft in ihren Jugendherbergen zu ver⸗ ſorgen haben. Der Dank für ihre mühevolle und harte, aber auch ſo ſchöne Arbeit möge das Bewußtſein ſein, daß ſie als Jugenderzieher an vorderſter Stelle an der Erziehung der Ju⸗ gend mitarbeiten dürfen. Wie ſtark die deutſche Jugend ſelbſt am Jugendherbergswerk Anteil nimmt, bezeichnet am beſten die Zahl von 8750 721 Ueber⸗ nachtungen im vergangenen Jahr. Mit dieſer Uebernachtungszahl iſt das Deutſche Ju⸗ gendherberaswerk nahe an die Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit gekommen. Nur durch die Errichtung neuer Jugendherbergen kann dieſe Zahl weiter geſteigert werden. Die Mittel da⸗ swerkes erreicht/ Die Jugend braucht neue hauſer/ Darum Opfertag! Diese hübschen Abzeichen, Symbole der deutschen Bauhandwerker, werden am Samstag und Sonntag bei der Sammlung des Werbe- und 0 Verkauf gelangen. für zu beſchaffen, iſt die Aufgabe des Reichs⸗ werbe⸗ und Opfertages. Aber nicht nur die deutſche Jugend, ſondern junge Gäſte aus allen Ländern der Welt beſuchten das Deutſche Jugendherbergs⸗ werk. Sie fanden durch die Jugendherberge zum Leben unſeres Volkes, ſie lernten ver⸗ ſtehen, daß Deutſchland und vor allem ſeine Jugend von dem aufrichtigen Willen beſeelt iſt, den Frieden in der Welt zu wahren. Aus Tau⸗ ſenden von Eintragungen in die Bücher der Herbergen iſt erſichtlich, wie ſehr dieſe jungen Ausländer unſere Generation verſtanden haben Arbeitsräume müſſen in Ordnung ſein Aus der geſtrigen Sitzung des Bezirksrals beim Polizeipräſidium Der Bezirksrat beim Polizeipräſidium hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit einer Be⸗ ſchwerde über eine baupolizeiliche Verfügung . befaſſen, die erkennen ließ, daß die zuſtän⸗ igen Stellen bei der Ueberprüfung der Be⸗ triebe ihr Augenmerk auf mancherlei Dinge richten. So hatte man bei einem Hand⸗ werksmeiſter, der ſeinen Beruf in einem Mannheimer Vorort ausübt, feſtgeſtellt, daß er ohne die hierzu erforderliche Genehmigun einen Schuppen erſtellt und darin eine Hobel⸗ maſchine untergebracht hatte. Dazu, daß die Erbauung des Schuppens unzuläſ⸗ deg war, kam noch hinzu, daß durch die Aus⸗ ehnung, die der Betrieb genommen hatte, durch die aufgeſtellten Maſchinen und die Zahl der Beſchäftigten nicht genügend Platzm pLAVMLENHOF DBGI DANHADEPLATZ t? 7 vorhanden war, um Sicherheit für die ſchaffen⸗ den Menſchen zu gewährleiſten. Daß in einem Betrieb, in dem es bereits an ausreichendem Arbeitsplatz feßnn überhaupt nicht daran ge⸗ dacht werden kann, den Erforderniſſen nach „Schönheit der Arbeit“ nachzukommen, bedarf wohl kaum einer beſonderen rwähnung. Der Beſchwerdeführer, der ſich wegen der baupolizeilichen Verfügung, die ihm die Be⸗ ſeitigung des ordnungswidrigen Zuſtandes auferlegt hat, an den Bezirksrat gewandt hatte, —5 einiges Verſtändnis für ſeine Lage. Der eſchwerde konnte zwar aus mancherlei Grün⸗ den nicht ſtattgegeben werden, doch wurde Nachſicht derart geübt, daß der gegenwär⸗ tige Zuſtand bis zum September bleiben kann, daß bis zu dieſem Zeitpunkt aber Pläne vor⸗ gelegt werden müſſen, wie die Betriebsräume umgeſtaltet werden, um den geſetzlichen An⸗ ſprüchen zu genügen. Die Meiſterprüfung muß doch noch gemacht werden Der Bezirksrat hatte vor einigen Wochen einem Friſeur die Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die andwerkerrolle ohne jeg⸗ liche ns erteilt. An ſich hätte auf Grund der Sachlage der Friſeur die Meiſterprüfung noch nachholen müſſen, doch ſah der Bezirksrat von der Erhebung dieſer Forderung ab, weil es ſich um ein altes Friſeurgeſchäft handelte, das ſchon von jeher nur als ein reines Herrenge⸗ ſchäft betrieben wurde und bei dem auch nicht beabſichtigt iſt, einen Damenſalon anzugliedern. Bei der Meiſierprüfung muß ein Friſeur aber nicht nur ſeine Vollkommenheit im„Herren⸗ fach“, ſondern auch im„Damenfach“ nachweiſen können. Mit der Entſcheidung des Bezirksrats— die Erteilung der Ausnahmebewilligung ohne Bedingungen— war die Badiſche Hand⸗ werkskammer in Karlsruhe nicht einverſtanden, die dieſerhalb Beſchwerde beim Bezirksrat er⸗ hob, ſo daß dieſer ſich geſtern nochmals mit der Angelegenheit befaſſen mußte. Auf Grund der von der Handwerkskammer vorgebrachten Argu⸗ mente änderte der Bezirksrat die ſeinerzeit er⸗ teilte Ausnahmebewilligung derart ab, daß dieſe nur Gültigkeit hat, wenn der Friſeur bis zum Frühjahr 1941 die Meiſterprüfung ablegt. Es bleibt alſo dem Friſeur gar nichts anderes übrig, als ſich auch noch im„Damenfach“ aus⸗ zubilden. Die Bedürfnisfrage verneint Nicht alle der vorliegenden Geſuche zur Ertei⸗ lung einer Wirtſchaftskonzeſſion wur⸗ den vom Bezirksrat genehmigt. In drei Fällen kam er wegen Ueberſetzung der betreffenden Ge⸗ gend zu einer Ablehnung. Ein Zeichen dafür, daß man gewillt iſt, die ſchon lange angeſtrebte Bereinigung im Wirtsgewerbe durchzuführen und überzählige Wirtſchaften zu einem geeig⸗ neten Zeitpunkt— alſo bei Wirtswechſel— zu chließen. In dem einen der abgelehnten Fälle handelt es ſich um eine Wirtſchaft in K 4, deren Päch⸗ ter bzw. Konzeſſionsinhaber ſeit rund 15 Jah⸗ rem durchſchnittlich nur 4 bis ein Jahr in dem Lokal ausgehalten hatten, um dann wieder zu verſchwinden. Jeder hatte gehofft, das Geſchäft wieder in die Höhe zu bringen. Wir erinnern uns noch recht gut, daß der vorletzte Pächter in völliger Verkennung der Sachlage bei der Konzeſſionsverhandlung geltend machte, daß er wegen der Nähe des„Hakenkreuzbanner“ auf einen guten Zuſpruch rechne! Nun kam der neue Intereſſent für dieſe Wirtſchaft mit dem gleichen Hinweis— ja, er gina noch darüber hinaus und ſagte, daß er täalich von Leuten aus dem„Hakenkreuzbanner“ gefragt werde, wann er endlich die Wirtſchaft eröffne! Als ob die im„Hakenkreuzbanner“ tätigen Volksgenoſ⸗ ſen nichts anderes zu tun hätten, als ſich für eine in der Nähe liegende Wirtſchaft zu inter⸗ eſſieren. Die genehmigten Geſuche Genehmigt wurden die Geſuche: Ernſt Rie⸗ bel für die Schankwirtſchaft„Zum Langen Rötter“, Lange Rötterſtr. 106; Ludwig Geyer für die Schankwirtſchaft im Hauſe Q 5, 12; Guſtav Heller für die Schankwirtſchaft im Hauſe H 5, 4; Joſef Bärle für die Schank⸗ wirtſchaft im Hauſe Kaiſerring 32; Adolf Ra⸗ ber für die Schankwirtſchaft„Zur Stadt Manheim“, Mannheim⸗Waldhof, Alte Frank⸗ furter Straße 2; Hubert Kirchdörfer für die Schankwirtſchaft„Zum Herzogenried“, Her⸗ zogenriedſtraße 147; Gerhard Maiwald für die Schankwirtſchaft„Weinhaus Badenia“ C4, 10; Ernſt Gölz für die Gaſtwirtſchaft„Zu den drei Glocken“ 2, 20; Wilhelm Kreß für die Schankwirtſchaft„Zz3um Mainzer Hof“, Mann⸗ heim-Neckarau, Schulſtraße 94; der SA⸗Stan⸗ darte 171 die Beſtellung von Friedrich Piſter als Stellvertreter für den Betrieb eines Kame⸗ radſchaftsheims auf dem SA⸗Kampffeld bei der Sellweide; Hermann Mayer, Weylſtraße 4, Ludw. Arnol d, p 1, 6 und Heinrich Bauer, Eichendorffſtraße 19 für den Kleinhandel mit Branntwein; Johann Mayer, Mannheim⸗ Sandhofen, Karlſtraße 87 und Fritz Widder, Mannheim⸗-Feudenheim, Scheffelſtr. 7 für den Kleinhandel mit Branntwein in feſten Gebin⸗ den und Flaſchenbier; Auguſt Kuch jun., S 6, 17, für den Kleinhandel mit Flaſchenbier; Jak. Müller für den Ausſchank von Kaffee und alkoholfreien Getränken im Hauſe H 3, 21; Wil⸗ helm Oß wald, P 4, 10, und Margarete Ger⸗ hach, J 1, 8, zum Betrieb von Eisdielen. Die weiteren Punkte der 33 Geſuche umfaſſen⸗ den Tagesordnung waren Anträge zur Hand⸗ werkergeſetzgebung. —— Das Friedrichsbrücken⸗Rondell erkennbar. Bekanntlich wird am ſtadtſeitigen Brückenkopf der Friedrichsbrücke ein großes Rondell ge⸗ ſchaffen, das in erſter Linie der glatten Ver⸗ kehrsabwicklung dienen ſoll. Nachdem nun in letzter Zeit die Randſteine für die Abgrenzung nach den bebauten Teilen der Quadrate K 1 und U1 geſetzt wurden, kann man ungefähr die Ausmaße des freien Platzes erkennen, der zwiſchen Brücke und Anfang der Breite Straße das Verkehrsrondell aufnehmen wird. Zur Ab⸗ grenzung der Bauſtellen mußten rot⸗weiße Ab⸗ ſperrbalken aufgeſtellt werden. Daten für den 5. Mai 1939 182¹ I. auf St. Helena geſt.(geb. 1869 Der Tondichter Hans Pfitzner in Moskau geboren. 1882 Der Dichter Albert H. Rauſch in Fried⸗ berg in Heſſen geboren. 1919(vor 20 Jahren) Eröffnung der Univer⸗ ſität Hamburg. 1936 Einzug der Italiener in Addis Abeba. 1937 Stapellauf des erſten Kdỹ⸗Schiffes„Wil⸗ helm Guſtloff“ in Hamburg. pfertages für die deutschen jugendherbergen zum (Scherl-Bilderdienst-M) und wie nahe ſie unſerem Weſen gekommen ſind. Sie werden in ihrer Heimat mit bitterer Verachtung alle jene Lügen ſtrafen, die unent⸗ wegt und niederträchtig gegen das Dritte 1 hetzen. Das Deutſche Jugendherbergswerk iſt ſtolz darauf, daß trotz der politiſchen Kriſe des vergangenen Jahres, trotz Hetze und Lüge 1938 allein 210000 Uebernachtungen von jun⸗ gen Ausländern in deutſchen Jugendher⸗ bergen verzeichnet werden konnten. Es iſt eine ſchöne Ergänzung zum Feiertag des deutſchen Volkes am 1. Mai, wenn acht Tage ſpäter die Jugend an den Zukunftswillen des Volkes appelliert. Aus allen Lautſprechern, auf Hunderttauſenden von Plakaten, auf den Sammelbüchſen der Jugend, auf vielen Flug⸗ blättern, auf den Spendenheftchen, die zur Sammlung eingeſetzt werden, in den Aufrufen der Reichsminiſter und Reichsleiter iſt jene Parole zu leſen, unter der der diesjährige Reichswerbe⸗ und Opfertag ſteht: Auch dein Opfer, deutſcher Volksgenoſſe, iſt ein Ba für das Deutſche Jugendherbergs⸗ werk! Die ſieben hübſchen Abzeichen Zwergziegelſteine und Kleinhandwerkzeuge Der Henpkerpen der Jugend für das Deut⸗ ſche Jugendherbergswerk erfolgt am 6, und 7. Mai in der ſchon traditionellen Reichs⸗ ſtraßenſammlung. Der Leitſatz für die diesjährige Aktion rief die Entwürfe von ſie⸗ ben beſonders ſinnreichen und Ab⸗ zeichen ins Leben: kleine Ziegelſteine und alle für den Bau notwendigen Handwerks⸗ zeuge, nämlich Spaten, Beil, Hammer, Zir⸗ kel, Winkel und Kelle, werden verkauft. Alle dieſe Miniaturwerkzeuge ſind aus Abfall⸗ lhaclenend- Matratæen Ummi-Rriege produkten der Kohle, einer Art Feneen auf maſchinellem Wege, durch Guß hergeſtellt; ſie kommen aus Lüdenſcheid, jener Stadt Weſtfalens, die uns ſchon manche ſchöne Win⸗ terhilfsplakette geſchenkt hat. Die Bauſteine ſind in drei verſchiedenen Ausführungen ver⸗ fertigt; die gläſernen ſind in Gablonz im Sudetenland, die hölzernen im Thüringer Wald und die„echten“ Ziegel in der Ofenſtadt Velten hergeſtellt worden. „Das Herſtellungsverfahren der Zwergziegel in der Veltener Ziegelei iſt beſonders inter⸗ eſſant, wenn auch dieſe Steinchen ſchon lange für Lehr⸗ und Spielzwecke verwendet werden. Der Ton wird, wie beim großen Ziegelſtein, gekollert, gemahlen, eingeſumpft, gekübelt und in eine Druckpreſſe geleitet, dann wird der Ziegelſtein in genau tauſend Teilchen zer⸗ ſchnitten, die ſpäter bei hoher Temperatur ge⸗ brannt werden. Jeder Käufer dieſes Abzei⸗ chens wird demnach einen regelrechten Ziegel⸗ ſtein in tauſendfacher Verkleinerung an ſeinen Mantel hängen können. Zwei Millionen die⸗ ſer Veltener Zwergziegel kommen in den Ver⸗ kauf; ſie ſind, wie überhaupt alle Abzeichen, von Berliner Heimarbeitern durch Knüpfarbeit mit einer längeren Aufhängeſchnur verſehen worden. Die hübſchen, ſymbolhaften Abzeichen und die umfangreichen Planungen des Deut⸗ ſchen Jugendherbergswerks, die mit ihrem Er⸗ lös verwirklicht werden ſollen, werden gerade der Jugend Anſporn zum verſtärkten Sammel⸗ eifer ſein, damit die früheren Sammelleiſtun⸗ gen in dieſem Jahr noch übertroffen werden. STOEEE die schõùön die gut die preiswert sind falt Glolina& Kübler MI, K Breite Sträße —— „Hak. Die B + vor ie folgt: das Kurs Durchſchni Die B Ende A Ultimoſpit Die de en Mono onnen b Der Re men für jede Betä wagen ve lichen G. nutzung d erhöht ha der R fho Froge Prozent Die B Eredit, triebsverl leitung ſch ſchluß wir In der wurde doa laufenden Anlagen Weiterent einem be SW B. +1 5 eigerr (Bauernbe richt für Genoſſenſe aen um erhöhen. der Ware Reichsmar rund 100 Ausfalles zer⸗, Obſtl ten über hinwegkon wick ung d turgemäß Landwirtſ⸗ aus. Der Vorjahr u atz um 17 „5 Millio mark geſti⸗ tere Zung! Reichsmar 1937, das emden? arreſerve beſtand m 815 796( Wertpapie Reich aufg höhung er ausgewieſe (19,57) M liegt bei und iſt be dieſen. Be Reichsmar ordentliche hren ha uch. Die Mill. RM und kann lagen betr⸗ ausgewieſ⸗ Einlagen er Saldt ve Erhöl ben hab ür Wert ilanz 0, nahmen a infolge de Mill. R erträge 0, wendunger ermäßigter önliche u eichsmar erforderten ſich einſchl (259 157) Ausſchüttu und Stärk vorgeſchlas ſich dann at ſich in ahresend uUnd die E DHD He beſt and tipbau. Gmbh, K Henſchel, Ueberblick verlauf de Erwartun Ablieferun vorliegend chern ihr dem Inlat fangxeicher die Firma Reichsbahr Unternehm Beſchaffun Zeit die! ſegenüber ſacht werd 50 Prozen Lokomotiv geſchäft he Drittel de beſtimmt. egenüber uftragsei ſentlich ge Jahres ſte der Firmo ners und den ſei. 2 zualeich et Außerdem Typen kon Firma kon mäßig erh duktionsſte werde ein end wurd tadt bego lai 1959 ————— r erkagt ag und en zum enst-M) ekommen t bitterer ſe unent⸗ tte Rei zwerk iſt kriſe des üge 1938 von jun⸗ igendher⸗ Feiertag enn acht ftswillen prechern, auf den en Flug⸗ die zur Aufrufen iſt jene sjährige chdein ſt ein herbergs⸗ hen rkzeuge 1s Deut⸗ 6. und heichs⸗ für die von ſie⸗ hen Ab⸗ ne und werks⸗ ier, Zir⸗ ft. Alle Abfall⸗ kæaen 4, 3 f 25925 arz, auf tellt; ſie r Stadt ne Win⸗ zauſteine zen ver⸗ blonz hüringer Fenſtadt ergziegel 3 inter⸗ n lange werden. gelſtein, helt und hird der 'n zer⸗ atur ge⸗ Abzei⸗ Ziegel⸗ iſeinen ien die⸗ en Ver⸗ hzeichen, pfarbeit verſehen bzeichen 3 Deut⸗ rem Er⸗ gerade zammel⸗ lleiſtun⸗ erden. ———— 1, K Straße S „Hhakenkreuzbanner“ Wieiſchafts- und oziatpolitik Freltag, 5. Mai 1959 Kurꝛ berichtet Die Börſenkennziffern ſtellen ſich für die 4 vom 24. bis 29. 4. im Vergleich zur 113538 ie folgt: Aktienkurſe insgeſamt auf 103,28(102,98), — Kursniveau der ehn Wertpapiere im Durchſchnitt auf unv. 98,98. Die Lör ku zen 3 1 der Reichsbank Ende April hält ſich in normalen Grenzen. Die Ultimoſpitze liegt niedriger als Ende Februar. 1 W 21— 3 5 0 fafft anf 3 5 8 t d 5 o n on ro auf rozen 13 Mlie ermäßlgt on * 5 Die AG fur Braunkohl ergbau un Brikettfabrikatt öln, wird zur er von Neubauten ufſchlußarbeiten eine nleihe von 50 M eichsmark aufnehmen. * Die deutſ a in en Monaten Februar und März 1939 54 576 onnen bzw. 108 Tonnen. * Der Regierungspräſtdent in Köln hat zwei Füir⸗ men für dauernd g— loſſen und den Inhabern jede Betätigung im Handel mit gehrauchten Kraft⸗ wagen verboten. Außerdem wurden ſie mit empfind ⸗ lichen Geldſtrafen weil ſie unter Aus⸗ nutzung der Nachfrage ihre Verkaufspreiſe fortgeſetzt erhöht hatten. 1* der Aufſichtsratsſttzung der Weſtbeutſche 4 81 f5 of 0 K 3i10 An der Jahresabſchlu ebilligi. Aus dem Reingewinn ſol eine von 5 au 9 Prozent erhöhte Dividende gezahlt werden. * ie Böhmiſche Eszeompte⸗Bank und RNI Ka=„ hat 1938 einen Be⸗ un lägt einen i 1. vor; An⸗ ſchluß wird das Ag 4——— auf 100 Mill, K. X* In der ohn der Wilke⸗Werke Ach, Braunſchweig, urde darauf hingewieſen, daß das Werk auch im —* kecht gut beſchäftigt ſei, ſo daß die ünlagen voll ausgewertet werden. Bei normaler Weiterentwicklung ſei auch in dieſem Jahre mit einem befriedigenden Abſchluß zu rechnen. lndustrle- und Wirtschaftsmeldungen 3 Badiſche Eannr mbc, Karlsruhe. Welter hin ſtarke— Die Badiſche Sundioikiſchaftlvoßi (Bauernbank) eGmbö, Karlsruhe, ſtellt in ihrem Be⸗ kicht für 1938 eine weitere günſtige Entwicklung der Genoſfenſchaften feſt. So konnten die ländlichen Kredit⸗ enoſfenſchaften in Bäden den Stand ihrer Sparein, gen um' 29 Proꝛent auf 105 Millionen Reichsmark erhöhen. Die ümfätze im Bezugs⸗ und Abſatzgeſchäft der Warengenoſſenſchaften liegen bei Millionen Reichsmart und haben ſeit 1933 eine Steigerung von rund 100 Prozent erfahren. Trotz des kataſtrophalen Uusfalles der Wein⸗ und Obſternte konnten die Win⸗ zer⸗, Obſtbau⸗ und ſonſtigen Produktionsgenoſſenſchaf⸗ ten über das Kriſenjahr 1938 ohne Schwierigkeiten hinwegkommen, weil ſie aut fundiert waren Die Ent⸗ wick ung der örtlichen Genoſſenſchaften wirkte ſich na. turgemäß auch bei deren Zentrallaſſe, der Badiſchen Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) ecmbo, Karlsruhe, aus, Der Gefamtumſatz der Bank ſtieg gegenüber dem Vorjahr um 17,88 Prozent; ſeit 1933 hat ſich der Um⸗ atz um 118 Proſent erhöht. Die Bilanzſumme iſt um „ Millionen Reichsmark auf 48,5 Millionen Reichs⸗ mark geſtiogen. Die liqguiden Mittel exſuhren eine wei⸗ tere Zunghme und beitugen Ende 1938 29 9 Mzllionen Reichsmark gegen 217 Millionen Reichsmark“ Ende 1937, das ſind 69 bezlehungsweiſe 57 Prozent der emden Mittel. Der Fahresabſchluß verzeichnet die arreferve mit 1,09(0,85) Min. RM., den Wechſel⸗ beſtand mit.22(2,15) Mill. RM. Bearbeitet wurden 315 796(264 360) Inkaſſowechſel und Schecks. Der Wertpapierbeſtand hat durch Beteiligung an den vom Reich aufgelegten Emiſſionen eine außerordentliche Er⸗ höhung erfahren und wird mit 15,65(5,25) Mill. RM. ausgewieſen. Die Poſition„Schuldner iſt auf 16.95 (19,57) Mil. RM. zurückgegangen. Dieſe Abnahme liegt bei den Forderungen an Kreditgenoſſenſchaften und iſt bedinat durch den ſtarken Einlagenzuwachs bei dieſen. Beteiligungen betragen unverändert 0,76 Mill. Reichsmark Grundſtücke und Gebäude, die eine außer ⸗ ordentliche Abſchreibung von rund 68 000 RM. er⸗ hren haben, ſtehen mit 0,37(0,44) Mill. RM. zu uch. Die Poſition„Gläubiger“ mit 29,25(17.19) Mill. RM. hat eine weſentliche Erhöhung erxfahren und kann nur im Zuſammenhang mit den Sparein⸗ lagen betrachtet werden, die mit 14,07(20.8) Mill. RM. ausgewieſen werden. Hier hat eine Verlagerung der Einkagen auf die Kreditgenoſſenſchaften ſtattgefunden. —0 Saldo ergibt ſicz bei beiden 2 eine effel⸗ ve Erhöhung um 5,8 Mill. RM. Die Geſchäftsgut⸗ ben haben ſich auf.945(2,905) Mill. RM. erhöht. ür Wezigzricßgngimd Rückftenungen ſind in der ilanz 6,58(0,60) Mill, RM. eingeſetzt. Die Ein⸗ nahmen aus Zinſen und Proviſionen vermindexten ſich infolge des Rückgangs der Debitoren auf 1,53(164) Mill. RM., dagegen ſteuerten ſonſtige Vermögens⸗ erträge 0,64(6,3), außerordentliche Erträge und Zu⸗ wendungen 0,285(0,119) Mill. RM. bei. Andererſeits ermäßigten 15 der Zinsaufwand auf 1,09 83830 13 en und fachliche Unkoſten auf 9,50(.62), Min. eichsmark, während Steuern 0,106(0,104) Mill. RM. erforderten. Nach 0,16(0,06) Mill. RM. Abſchreibungen und Zuweiſungen an Wertberichtigungspoſten ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 303 878 (3559 157) RM. Der Generalverſammlung wird die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 Prozent und Stärkung der Reſerven um 0,11 40,08) Mill. RM. vorgeſchlagen. Die geſamten offenen Reſerven erhöhen ſich dann auf 1,45 Mill. RM. Die Zahl der Mitglieder at ſich im Berichtsfahr um 16 erhöht und betrug am ahresende 1864, die Zahl der Geſchäftsanteile 2874 uünd die Geſamthaftſumme 28,7 Millionen Reichsmark. Dhp Henſchel& Sohn Gmbch, Kaſſel. Auftrags⸗ beſtand Jahre im Lokomo⸗ tivbau. i der Mai⸗Feier der Henſchel& Sohn EGmbc, Kaſſel, gab der Betriebsführer, Oskar R. Henſchel, in einer Anſprache an die Gefolgſchaft einen Ueberblick über die Arbeit der Firma. Der Geſchäfts⸗ verlauf des letzten Jahres hat, wie er ausführte die Erwartungen übertroffen. Im Lokomotivbau ſeien die Ablieferungen weiter geſtiegen. Die bei dex Firma vorliegenden und in Ausſicht ſtehenden Aufträge ſi⸗ chern ihr eine Beſchäftigung für mehrere Jahre. Auf dem Inlandsmarkt entfiel beinahe ein Drittel der um⸗ fangreichen Beſtellungen der Deutſchen Reichsbahn auf die Firma Henſchel K Sohn, In Zulunft werde die Reichsbahn ganz außerordentliche Anſprüche an das Unternebmen ſtellen. Im Zuſammenhana mit dem Beſchaffungsplan der Reichsbahn müßten in abſehharer Zeit die Ablieſerungen der Firma Henſchel& Sohn egenüber den Ablieferungen der Vorjahre verneun⸗ acht werden. Im Vorjahr war das Werk mit etwa 50 Prozent an den Auslandslieferungen der deutſchen Lokomotivbauanſtalten vertreten. Das Straßenwalz⸗ geſchäft habe ſich weiter günſtig entwickelt. Etwa ein Drittel der Gefamtproduktion war für das Ausland beſtimmt. Im Kraſftwagenbau konnte die Erzeugung dem Vorjahr aleichfalls erhöht werden. Der uftragseingang habe ſich beim Inlandsgeſchäft we ⸗ ——— geſteigert. Die Entwicklung des kommenden Fahres ſtehe im Zeichen der Typenbegrenzung, bei der der Firma Henſchel& Sohn der Bau eines 4½⸗Ton⸗ ners und eines 9⸗Tonnen⸗Dreiachſers zugewieſen wor⸗ den ſei. Dieſe Regelung werde eine Steigerung und zugleich eine Verbilligung der Produktion bedeuten. Außerdem könne die Entwicklung auf die zugelaſſenen Typen konzentriert werden. Der Kraftwagenexport der Firma konnte im vergangenen Jahre wert⸗ und ſtück⸗ mäßig erhöht werden. Um den Worderungen der Pro⸗ duktionsſteigerung im Lokomotivbau nachznlommen, werde ein neues Lokomotivwerk errichtet Gleichlau⸗ end wurde der Neuaufbau des Werkes Wiener Neu⸗ tadt begonnen und teilweiſe durchgeführt. erhöht. Das ist Meuland für das Kreditwesen bie Technik des Steuergulscheinumsatzes/ Gebllhrenregelung im Zahlungs- verkehr/ Kursprobleme bel der Verwertung Wpb Mit der ietzt begonnenen Ausgabhe von Steuergutſcheinen im Rahmen des Neuen Finanz⸗ plans iſt auch das geſamte deutſche Kreditweſen vor noch nicht ganz überſehbare und deshalb nicht einfach zu löſende Aufagben geſtellt. Das/ deutſche Kredit⸗ weſen wird durch die Neuregelung unſerer geſamten ſheſame nicht nur am Rande berührt. Denn zweifellos iſt eine reibungsloſe Einſchaltung unſeres Kreditapparates unerläßlich für das Gelingen des Neuen Finanzplans. Teilweiſe werden die Funttionen des Kreditweſens dabei nur techniſcher Axt ſein. Aber felbſt die techniſche Mithilfe des Kreditweſens iſt in einer modernen Volkswirtſchaft wie der unſeren lel⸗ neswegs belanglos, Ebenſowenig wie eine Volkswirt⸗ ſchaft ohne den bargeldioſen Zahlunasverkehr über die Banken heute denkbax iſt. iſt in der Zukunft im Verkehr der einzelnen Mitglieder der gewerblichen Wirtſchaft untereinander eine Inzahlunggabe und ⸗nahme von Steuergutſcheinen unter völliger Aus⸗ ſchaltung der Vermittlung des Kreditapparates an⸗ gängig. Darüber hinaus wird aber das Kreditweſen nicht nur rationelle Formen des Zablungsverkehrs in Steuerautſcheinen entwickeln müſſen es wird auch in nicht unerheblichem Umfang ſeine Kreditfunktion ein⸗ zufetzen häben, foweit nämlich Steuergutſcheine nicht als Zahlungsmittel, ſondern als Wertpapiere um⸗ geſchlagen werden. 5 Der an ſich naheliegende Gedanke. Steuergutſcheine gar nicht erſt in natura auszugeben, ſondern von vornherein ſchon bei der Ausgabe durch die dazu be⸗ rechtigten öffentlichen Stellen reine Giralanſprüche u ſchaffen und ſie auch ausſchließlich in airalem ege weiter umzuſetzen, erwies ſich als nicht durch⸗ führbar, Handelt es ſich doch bei den gewerblichen Lieferungen und Leiſtungen die mit 40 v. H. durch Hingabe von Steuergutſcheinen 1 und lI abgegolten werden können, nicht nur um große Unternehmer, fondern daneben um eine Vielzabl kleiner und klein⸗ ſter Lieferanten, die nicht von vornherein zu dem ge⸗ nannten Prozentſatz mit giralen Steuergutſchein⸗ anſprüchen etwa an die zuſtändigen Steuerkaſſen zu befriedigen ſind.—1 einem ſolchen Falle hätte auch ein zufätzlicher Kreditapparat bei den Finanzbehör⸗ den neu geſchaffen werden müſſen. Auf der anderen Seite iſt es aber ebenſowenig möaglich, nun etwa ſämt⸗ liche Steuergutſcheine, die von Unternehmern an an⸗ dere Unternehmer als Zahlungsmittel weitergegeben werden, ausſchließlich in natura, alſo in Stücken, zu bewegen. Damit würde ein auf die Dauer erheblicher Teil des geſamten Zahlungsmittelverkehrs in einen unrationellen Zuftand zurückgeworſen werden. Das geſamte deutſche Kreditweſen muß alſo in den Zab⸗ lungsverkehr in Steuergutſcheinen eingeſchaltet werden mit dem Ziel, einen giralen, ſtückeloſen Kreislauf in möglichſt hohem Umfang der geſamten Zahlungen in Steuergutſcheinen durchzuführen. Die Natur der Steuerautſcheine, die wahlweiſe ſo⸗ wohl als Zahlungsmittel als auch als Wertpayiere verwendet werden können, und die eine unterſchied⸗ liche Bewertung der einzelnen Steuergutſcheinſerien je nach der Laufzeit zur Folge hat, gebietet es von vornherein, die eine Art Effeltengiroverkehr als Form beim Umſchlag zwiſchen gewerblichen Unternehmern zugrunde zu legen. Für das Kreditweſen brinat dies mancherlei Schwierigkeiten und auch Koſten mit ſich. Es müſſen z. B. bei den Steuergutſcheinen II im Laufe der nächſten drei Jahre bis zur Anrechnungs⸗ fähigkeit zu 112 v. H. insgeſamt 37 verſchiedene Kon⸗ ten(für F Monat eines) eingerichtet und geführt werden. Dazu kömmen 7 Konten für die Steuergut⸗ ſcheine 1, die bereits nach 6 Monaten auf alle Steuer⸗ zahlungen anrechnungsfähig ſind. Zur Abgeltung ſolcher Arbeiten und Koſten müſſen nalurgemäß von den Kreditinſtituten Gebühren er⸗ hoben werden Bei der Feſtl Gebühren iſt aber ber' Geſamtumſatz mi Poſtenzahl der Umſätze Kud die über die Kreditinſtitnte hemältigt werden. Nun beſteht aber für die Kreditinſtitute kei⸗ nerlei Möglichkeit, auch nur die ungefähre Höhe ſol⸗ cher Umſätze vorauszuſchätzen. Die Gebührenregelung, die ſoeben von allen Gruppen der durch das Steuer⸗ gutſcheinverfahren berührten Kreditinſtitute beſchloſſen worden iſt, hat deshalb den Charxafter eines aus⸗ geſprochenen Proviſoriums. Die Erfahrung muß leh⸗ ren, ob die beſchloſſenen Gehührenſätze für den Ver⸗ kehr mit Steuergutſcheinen zwiſchen Kreditinſtitut und Kunbdſchaft in bezug auf den Aufwand an⸗ gemeſſen, zu hoch oder zu niedrig ſind. Proviſoriſch werden zunachſt berechnet: für jede im Schechwege er⸗ folgte Einlieferung von n /% b. T. des Rennwertes und für ſede Einlſeferung in Stüt⸗ ken 1 v. T. des Nennwertes und die gleichen—11 für jede Auslieferung, wobei die Mindeſtgebühr 50 Pfennig bei Lieſerung im Scheck und 1 RM bei effektiver Lieferung betragen ſoll. Durch die doppelt ſo, hohen Sätze bei Natura⸗Ein⸗ und Auslieferung wird zweifellos erreicht, daß ſich die Kunden des ra. tionellen Verfahrens des Wertpapierſammelverlehrs ohne Bewegung der Stücke ſelbſt kann annehmen, daß für die Durchführung des Giro⸗ verkehrs in Steuerqutſcheinen das beſtebende und nhen funktionierende Syftem der Wertpapierſammelbanken eingeſetzt wird. Von dieſen Sammelbanken gibt es gegenwärtig insgeſamt zehn, und nach dem Aufbau des Wiener Giro⸗ und Kaſſenvereins elf, und zwar den Berliner Kaſſenverein mit etwa 360. den Bres⸗ lauer Kaſſenverein mit 9, den Dresdner mit 17, den Kölner mit 21, den Leipziger mit 20, den Münchener mit 47, den s mit 59, den Stutt⸗ ——3 Kaſſenverein mit„ ferner die Frankfurter ank(Effektengiro) mit 36 und die Liquidationskaſſe in Hamburg mit 102 Mitgliedern. Die von den Wert⸗ papierſammelbanken zu erhebenden Gebührenſätze dürſen nur einen Bruchteil der oben genannten Ein⸗ und Auslieferungsgebübren der Kreditinſtitute gegen⸗ über der Nichtbankkundſchaft betragen, ſchn weiſe vielleicht nur ein Zebntel. Auch hier wird die endgültige Gebührenregelung davon abhängen. wie hoch die durch die Inſtitute und Sammelbanten zu bewältigenden Umſätze im Laufe der praktiſchen Ent⸗ wick'ung ſein werden. Der Ausgleich zwiſchen den Wertpapierſammelbanken findet ohne Lieferunag von Stücken durch Fernſchecks auf die wechſelſeitig unter⸗ haltenen Depots ſtatt, wobei die Guthaben nur bei Bedarf ausgealichen werden. Liegen Steuergutſcheine innerhalb eines Kalenderjahres mindeſtens ſechs Monate ununterbrochen im Depot eines Kunden, was insbeſondere bei Steuergutſcheinen 1 als Voraus⸗ ſetzung für die Fnanſpruchnahme der Bewertunas⸗ freiheit der Fall ſein wird, ſo werden ebenfalls pro⸗ viſoriſch Verwahrungsgebühren bei Sammelverwah⸗ rung von ½ v. T. des Rennwerts und bei Streif⸗ bandverwahrung von 1 v. T. des Nennwerts, min⸗ deſtens aber 50 Pfennig bzw. 1 RM erhoben wobei für die Ausſtellung von eee zum Zwecke des Nachweiſes des ununterbrochenen Eigen⸗ tums beſondere Gebhühren nicht mehr berechnet wer⸗ den. Wie geſagt, iſt dieſe Regelung voxläufig und wird entſprechend den Erfahrungen und Bedürfniſſen der Praxis notfalls abgeändert und deshalb vorerſt —* Reichskommiſſar noch nicht für verbindlich erklärt. Noch ſchwieriger als die Regelung des Zahlungs⸗ verkehrs liegt das Problem der kursmäßigen Bewer⸗ tung von Steuerquiſcheinen, ſoweit ſie nicht Zah⸗ lunasmittel⸗, ſondern Wextpapierfunktion beſitzen. Steuergutſcheine 1 werden bekanntlich weitgehend von den Unternehmern vehalten, und ſoweit ſie verkauft werden, dürfte etwa der Parikurs geſichert ſein. Ein Handel dürſte hier allenſalls im„Teleſonverkehr“ er⸗ folgen. Bei Steuergutſcheinen I1 wird eine Verwer⸗ iuna durch Verkauf im Frewerkehr inſoweit häufiger ſein, als ſie nicht als Zahlungsmittel verwendet wer⸗ den können Hier müſſen die Banken im Rahmen ihrer Kräfte nicht nur den Hondel vermitteln, ſondern unter Umſtänden vorübergehend oder ſogar dguernd ſelbſt als Erwerber auftreten. Ein gewiſſer Abſchlag (einſchl. der üblichen Handelsſpanne der Kreditinſti⸗ tute) gegenüber dem Parikurs beim Erwerb dürfte vielleicht dann nicht zu umgehen ſein, wenn die Kre⸗ ditinſtitute keine andere Möglichkeit hätten, als Steuergutſcheine notfalls wieder am Markt abzuſetzen. Solche Steuergutſcheine II jedoch, die ſich praktiſch mit, etwg 3¼% v. Wertpavieren und ihren Renditen konkurrieren. Ihre lurze Laufzeit und die Möglichfeit, ſte als Zahlungs⸗ mittel im gewerblichen Sektor zu verwenden, wird⸗ dabei ein erhebliches kursſtützendes Moment bilden. Ob ſich dabei ein gewiſſer Kursabſchſag herausbilden wird, muß ebenfalls in der praktiſchen Handhabung der nächſten Zeit geklärt werden. Wenn etwa der in drei Jahren auflaufende Zins von 12 v. H. ebenſo einkommenſteuerfrei gemacht werden würde, wie das früher einmal bei den auflaufenden Zinſen der Alt⸗ beſitzanleihe der Fall gewefen iſt, würde das eben⸗ falls ſehr ſtark kursſtützend wirken. Darüber ſind jedoch noch keinerlei Beſchlüſſe gefaßt worden. Mannheimer Getreidegroßmarłt Roggen: 70/72 kg.*» Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffekih. e 2 Sach Preisgebiet R 15, per ai 1939, 19.90, 8 20.30 19 20.50, R 20 20.70, Ausgleich plus 40 Pf. Zualitätszuſchläge: Für 1 kg. über Durchſchnitt•05 RN per 100 kg., fikr 2 kg..15, für 3 kg..22 RM. Weizen 75/77 kg.* Feſtpreiſe. — tr. Durchſchn. Beſchaffenh. Sack, Preisgebiet 16, per Mai 1939, 21.60, 17 21.70, W 19 0, W 20 22. 21 22.40, Ausgleich plus 40 huih he 0 igc Für 1 15 über Durchſchnitt M per 100 665• für 2 kg..30, für 3 kg..40 RM. Abſchläge je 100 kg. 20 Pf. Futter⸗Gerſt e: eſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G per 1. Februar bis 30. Fusn RM 17.10, G 8 17.40,6 9 17.60, G 11 17.50, usgleich plus 40 Pf. Induſtriegerſte: Zuläſ⸗ ſiger Preisaufſchlag über 68 kg. hl. bis zu.00 RM per 100 kg. ab Erzeugerſtation. Br 13 e r ſt e: Frei Erzeugerſtation, je nach Ad 20/22 per 100 kg.**, Raps, inl. ab Station 32.00 RM. Mais, mit Sack— Futterhafer: 46/191g.* Feſtpreife, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Mai 1939, 17.50, H 14 18.00, H 17 18.30, Aus⸗ Preie plus 40 Pf. 5 nduſtriehafer: Zuläſſiger reisaufſchlag bis zu.00 RM per 100 19. Müh⸗ lennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 19.60, Rog⸗ 1610% plus.50 RMi, Weizenkleie, 350750 16. 10.70, W 1710.75, W 19 10.90, W 29 11.00, W 21 11.16, Weizenvollkleie plus.50 RM, Aus⸗ We plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlungsgebühr. erſten⸗Futtermehl: Preisgebiet G 7, per 1. Februar bis 30. Juni 19.10 RM,.& 8 19.40, G 5 19.60, G 11 19.90 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime ab Fabrik 4N reiſe 13.40, WiR aglae 30 Pf. * Zu⸗ unbd Abſchläge auf Gründ' der rei 7 76 18 Fin k Feine⸗ und Ausſtichware.70 RM bis .50 RM per 100 kg. höher. men Gie Futter⸗ artikel: Erdnußküchen, prompt, 33 preis ab Fa⸗ brik, Mai 1939, 15.80 RM., Soyaſchrot, promt, dto. 15.30, Rapskuchen, inl. dto.“ 13.70, dto. ausl., 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchen dto. 13.90, Kokos⸗ kuchen dio. 14.70, Seſamkuchen dto. 15.00, Leinkuchen dio. 16.30 RM. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Mai 1939,.90 RM, Rohmelaſſe dto..30, Steffen⸗ ſchnitzei dio. 11.10, Zuckerſchnitzel, vollw. dto. 12.10 RM, Ausgleich pius 35 Pf. Mehinotierungen: Weizenmehl 95. 812: e Baden 19 29.95, W. 20 30.30, W 21 30.30 RM. Roggen⸗. mehl: Type 997: Baden R 15 22.80, R 18 23.35, R 19 23.60, arpfalz R 20 23.50 RM. Type 1150 minus 50 Pf. per 100 kg., Type 815 plus 50. Pf. per 100 kg.— Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 20 Grozent Alts. Wz. Aufſchlag.50 RM per 100 kg.— Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten, Kleberweizen Aufſchlaa.25 RM je 100 enie Zuzüglich.50 RM nn frei Emfangsſtation gemäß Anordnungen der 5— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Notierungskommiſſion: Ann Mann⸗ heim. Getreidewirtſchaftsverband Baden. Notierungfür Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugexpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der e bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 3 frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Baden. Stroh: Marktpreis: Roggen, bindfdgepr. oder ge⸗ bündelt.90—.30, Weizen dito..70—.10, Hafer dto..60—.00, Gerſte dio..60—.00 RM. Die reiſe beit bindfadengepreßtem oder gebündeltem troh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handels⸗ übliche Ware, Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft 936— Marktpreis,.10—.50, Weizen, drahtgepreßt.90—.30, Hafer, drahtgepreßt .80—.20, Gerſte, drahtgepreßt.80—.20 RM.— ür Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und raht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um.10 RM bzw..20 RM je 100 kg. bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für 44 troh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt 6 der erordnung der HVdcz u. F. vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, handelsühl., geſ. tr..80—.40, Wie⸗ ſenheu, loſe, gut, Loß⸗ tr..80—.40 RM. Acker⸗ und eldheu⸗Süßheu, loſe, geſ. tr..80—.20, Luzerne⸗ eu, 7³ handelsübl., geſ. tr..40—.00, Luzerne⸗ eu, loſe, gut, geſ. tr..00—.60, Kleeheu, loſe, han⸗ delsübl., 46 tr..00—.60, Kleeheu, loſe, gut, geſ. tr..40—.00 RM.— Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um.40 Km je 100 kg., durch den Verteiler um je.60 RM je 100 n er Verordnun der HVDGuß. vom 1. 7. 1938 zu errechnen. Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Das Abendbörſengeſchäft hatte keinen breiteren Rah⸗ men, da nur weni aia zur Au 15 rung vorlagen. Andererſeits zeigten auch die Börſen⸗ kreiſe kaum Unternehmungsluſt und man verhielt ſich allgemein abwartend. Die Grundtendenz blieb freund⸗ lich, was auch in nur wenig veränderten Kurſen im Vergleich zum Berliner Schluß zum Ausdruck kam. JG Farben mit unv. 149¼ und Verein. Stahlwerke mit plus ½ auf 103 lagen fas etwas lebhafter, u erwähnen wären noch Geffürel mit 135¼(136/½), erner MAN mit 142½(143½), Unverändert no⸗ ——— Duderus mit „Deu r m erwerke mit 1023 und' Metallgeſelſchaft mit 113½ 05 Am Rentenmarkt waren 6Gproz. JG Farben 4% höber mit 122½, Reichsbahn⸗Vu würden ½ Prozeni über Berlin mit 124¼ gefragt. Im Freiverkehr wur⸗ den Kommunal⸗Umſchuldung mit 93,40, Aproz Ren⸗ tenbank⸗Ablöſung mit 89.40—60, 4½proz. RWe mit 94½ bis /½ und 4½proz. VEW mit 94½ gehandelt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam vom 4. Mai Weizen(in„ p. 100 Kilo): M.70, 2 e a 1½ Sept. 93/½ Nob, 53½— bedienen. Man „verzinſen, müſſen mit anderen Oureſi dio Seitluye Was kostet die Luftrüstung der Großmüchte? Im Rũstungswettlauf der ausländlschen Großmächte sind die Aufwendungen für die Luftwafte immer mehr in den Vordergrund gerückt. Wie der neueste Wochenbericht des Instituts für Koniunkturforschung mel- det, haben sich die Luftetats der wichtigsten Auslandsstaaten seit 1928/9 mindestens ver- achtfacht. Die Ausgaben der Welt für Luft⸗ rüstungen sind nach Schätzungen des Insti- tuts etwa ebenso groß wie die gesamte Ein- funr Europas an Rohstoffen und Halbwaren. in der Sowfletunion allein dürften die Luftrüstungsausgaben et wa 3 bis 4 M r d. RM jährlich bei einem gesamten Kü⸗- stungsetat von 13 Mrd. RM betragen. Die Zahl der in der russischen Luftfahrtindustrie peschäftigten Personen wird für 1938 auf etwa 350 000 geschätzt gegenüber 12⁰ 000 im Jahre 1933. Ueber den gegenwärtigen Um- jang der Produktion ist kein klares Bild Zzu gewinnen. Doch sollen nach einer Meldung aus tschechischer Quelle 1938 im europäi- schen Rußland 4400 Flugzeuge gebaut wor- den sein. Eest“ steht, daß die russischen Produktlonsziele in keiner Weise erreicht würden, weil viel Ausschuß zeliefert wurde. So wurden z. B. der Verkehrsgesellschaft Aeroflot 1938 statt 810 nur 550 Maschinen ge- liefert. Dabei arbeiten heute schon die vor- handenen Werke mit voller Kraft. Reserve- kapazitäten für den Ernstfall sind nicht mehr vorhanden. ble französischen Aussaben für die Luftwaffe sind zwar nicht- s0 hoch wie die russischen, doch dürften sie für 1930 immerhin an die 2,5 Mrd. RMbetra- gen. Der gröhte Teil der vorgesehenen Mit- tel dient dazu, neue Flugzeuge zu beschai- fen. So sieht der am 15. März 1938 beschlos- sene Plan V vor, daß der Bestand an Flug- zeugen erster Linmie binnen zwei Jahren auf 2650 Maschinen gebracht werden soll. Das bedeutet, da ja neben den Maschinen erster Linie auch Reserven, Schulflugzeuge usw. darf von etwa 12 000 Motoren und zwischen 6500 und 7000 Fugzellen. Zu einem großen Teil wird Frankreich diese Flugzeuge aus dem Auslande einführen müssen. Zur Zeit sind bereits 650 Fugzeuge allein in den Ver- einigten Staaten bestellt. Die französische Luftfahrtindustrie konnte 1938 Kknapp 560 Flugzeuge an die Luftwaffe abliefern. Teils ist diese geringe Produktion eine Folge der sozialen Kämpfe, teils der Rückständigkeit der französischen Industrie überhaupt. Großbritannlen hat seinen Luftetat für 1939 gegenüher dem Vorjahre fast ver- doppelt. Allein für die Beschaffung von Fugmaterial sollen 1939 etwa 1,5 Mrd. RM ausgegeben werden. Das sogenannte Pro— gramm F, das bis Ende März des laufenden Jahres eine Erhöhung des Fugzeugbestandes erster Linle auf 1750 Flugzeuge vorsah, ist bereits erfüllt worden. Als nächstes Ziel hat sich England gesetzt, die Zahl seiner Flug- zeuge bis März 1940 auf 2370 zu erhöhen. Da auch die englische heimische Produktion nicht ausreicht, wurden 650 Flugzeuge in Nordamerika bestellt. Die nordamerlkanlsche Luft⸗ fahrtindustrie hat gerade durch die englischen und französischen Bestellungen einen außerordentlichen Auftrieb erfahren. Die Ausfuhr von Flugzeuggerät war 1938 mit über 160 Mill. RMetwa dreimal so groß wie 1936. Aber auch für die eigene Luftwaffe sind die nordamerikanischen Flugzeugfabri- ken stark beschäftigt. Nach dem neuen Rü⸗ stungsprogramm soll allein der Bestand der Heeresluftfahrt so schnell wie möglich auf 6000 Flugzeuge gebracht werden. 1938 wur- den aber von Nordamerika nur 3675 Hug- zeuge hergestellt, davon 1800 Militärflug⸗ zeuge. Die bisherige Produktion reicht also auch in den Vereinigten Staaten nicht aus, um den gewaltigen Anforderungen der Luft- rüstungen zu genügen. Simmumnmumimunmmnnmmnmnnmunmmmmmmnnnmnmnummmnnnm Keine übermäßigen Gewinne mehr beim Handel mit gebrauchten Kraftfahrzeugen SW] Die ſtarke Nachfrage nach gebrauchten Kraftfahr⸗ fiet“ hat zu unerwünſchten Preiserhöhungen ge⸗ hrt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat daher eine Anordnung über die Regelung der Ver⸗ braucherpreiſe und Handelsſpannen im Sp mit gebrauchten Kraftfahrzeugen vom 29. April 1939 Vom 15. Mai dieſes Jahres ab dürſen ge⸗ rauchte Kraftfahrzeuge von Händlern nur noch dann angekauft werden, wenn der Anlaufspreis durch eine — Schätzungsſtelle ermittelt worden iſt. Der ndelsaufſchlag iſt auf 33½ Prozent des Ankaufs⸗ preiſes deſen worden. Nur gewerbsmäßige Händler dürfen dieſen Auſſchlag nehmen, andere Perſonen dür⸗ fen Fahrzeuge höchſtens zu dem Ankaufspreis, alſo ohne beſonderen Aufſchlag, weiter verfaufen. Ver⸗ Ni 33— 1* e erordnung iſt im Reichsanzeiger Nr. 100 vom 3. Mai veröffentlicht. Ermäßigung des Privatdiskontſatzes SwW Der ſeit dem 13. April 1937 geltende private Diskontſatz von 2½ Prozent iſt heute auß 2¼½ N8 25 in der Mitte ermäßigt worden. Es tſt beabſichtigt, den S——— an die Wirt⸗ en Erforderniſſen der en entſprechend variabel zu geſtalten. Der Prager Textilhandel völlig verjudet Nach Erhebungen amtlicher Stellen beträgt de— teil der Juden im Textil⸗Galanterie⸗ und Khnfekflonz⸗ warenhandel rund 70 Prozent. Im gefamten Handel iſt der Hundertſatß des jüdiſchen Anteils noch erbeblich Fa Beiſpielsweiſe ſind die zehn größten Prager IIIIiZIIiIIIIzIIZIzizisttitntmtintinnnutisvuninntruntnsuurrriuurninmiurrrrrmmummmummintimiitiimiiimmiimiititiinintiriiiiörrivlbrrrrrrrkbivirzrtirrrrrtriikrptrrrriiiivivikzrrtzirrprrkriziiiisrriI ZiiiiikIiIiszzzixiiiiiissiiBMALViZIV Vziuinianiriisinmurrrrnuuniuruntzusrunmnsiiszsiizitizrezizkixziivkiiriiiriirikrzzizzkittitztitzuumuumunini 1ittenn. irmen durchweg jüdiſch. Im Verein des il⸗ lantextewarenhandel wüurden nur 8 Rozeltariſche und 92 b5 Mohc ze gezählt. Zablreſch Geſchäfte, die nicht als jüdiſch gelten wollen, ſtehen e uſammenhang darau deld Age inafden. on) der 14 0 Beft uie ollzogen haben, langt eine ſtrenge leberwachung. ————————————— beschafft werden müssen, einen Gesamtbe⸗ — 3 ———————————————————— ——— ————————— ——— ———————————————————————————————— ———j————————————————————*——————————— —————————————————— —————————„———————————————— „hakenkreuzbanner“ Freltag, 5. Mai 19050 Bezugsquellenanzeiger Wegwelser z um guten EinKkauf bel Handel und Handwerk in Mannheim Bade-Einrichtungen Bosch-Dienst, J 6, 3 Fernsprecher 283 04 Valentin Fahlbusch Spezialgeschäft Rotnermel Rathausbogen 21-32 Installationsmeister. Schwetzingerplatz 1 Fernsprecher 409 70 Fernrui Nr. 242 00 Karl Eichler Schanzenstr. 9 a- Ruf 241 73 Zündwerkst. Auto-Batterien W Rep. v. Diesel-Einspritzpump. EFE Bügelanstalten M. Günther Karl Fr ledr. Baumann Augartenstraße 6 Ruf 446 91 Augartenstr. 63 Fernruf 440 121 Alle Repar. Annahme f. chem. Reinig. 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Mütter im Alter bis zu 60 Jahren, die für das Ehrenkreuz in Frage kom⸗ men, werden gebeten, jeweils diens⸗ tags und freitags 20.30 Uhr auf der Parteige ftsſtelle ihren Antrag einzureichen. 43 5. 20. 15 Uhr. Dienſt⸗ appe Flor“. Es nehmen teil feanioche, Pol. Leiter, Obmänner der DAß, Walter und Warte der NSV und die Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. 5.., 20.15 Uhr, An⸗ treten der 135ʃ5 Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, NSV⸗Walter und DAx⸗ Sbmänner vor der Rennwieſe zum 5 Die Beſprechung des Ogru.⸗Stabes und Belemleiter am fällt au en. Am 5. 35 20.15 U 24 Wi8 Pol. Z0 Walter(nur uni fe 1 40 vor der Geſchäfts⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. 5.., 20.15 Uhr, —1*— Wöt. Leiter— der 14 Dienſtappe g5 b mt 42 e mten Leiter—3—4 ige e an. 9 Ln ſ gien appe — Wol. Leiter, Walter und —— Erſcheinen Pflicht. Dienft⸗ e fü M fümilich tli e —— Leiter, Walter und Wor NS⸗Frauenſchaft Auch Amenhof. 5.., 20 Ubr. Ge⸗ melnſchaftsabend b Goegſtraße 10. ei Holzwartb, BDM Geſundheit Dr. Klor: 7. 5. Fa 1* nach 8 8952 525 unkt.45 Uhr vor dem Haupt bahnhof Mannheim. Fahrtkoſten 86 Pfennig. Anmeldung ſofort unter Anruf 419 81(Gotthold). pe mit überwieſenen tritt am Freitag, 5.., 19.45 Uhr, in iadoner Dienſtrleidüng am Gon⸗ tardplatz an. Die Deulſche Arbeitsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4,—91 In den nächſten Tagen benmnen nach⸗ ſtehende Lehrgemeinſchaften: Kauf⸗ männiſches Freitag, 5. Mai, 19 Uhr, Raum 52. Aigchig Mal. 0 3 Kalkulation, Steuern, „Kurzſchrift u. Maſchinenſchrei⸗ —55»Deutſch, n nungsweſen. Buchhaltung, Rerbung uſw. 1—3 und Beiatung a9 lich von—1 hr und 15—19 Uhr. * doch und 8 —— Ain 5 12. Mai Snnn3 auf Schreibmaſchine 1 Samstag, 13. 5. und Sonntag, 14. ſche Arbeitsfront 2. Reichslei⸗ — Sſchreiben i n unft Anmeldung: Kheimiſr 3 und 0 ,/0 Anmelde⸗ ſchluß: 6. Mai 1939. Betriebsobmünner. Von verſchiebe⸗ nen Betrieben ſteht noch die Mel⸗ — 4 ir bitten, bis Mai 1939 die Rünraß in oder in der Rheinſtraße 3 abz—— Des weiteren bitten wir die Betriebs⸗ obmänner, die Sond 4 vom Sommerpkan des Bern 9 hofen werkes in der Rheinſtra u laſſen. Anmeldeſchluß fü die ehrgemeinſchaften u.—————— ſchaften iſt nunmehr am 12.Mai 1939. Frauenabteilung Hausgehilfen Neckarau. Die———* neh⸗ men am Gemeinſchaftsabend der N der klör keil“ aft am Donnerstag um 20 G fraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 7. Mai—— Bad Kreuznach—Bad Münſter a. Stein. Am konnmenden Sonntag 10 —5 Reiſeziel Bad Kreuznach un Bad. am Stein. Kreuznach lich der Nahe aaagen mit ſeinen herr⸗ chen Kuranlagen, weltbekannten der neue Lehrgänge in Warenkunde, 25 ech⸗vom 24..—30.7 und 3. An⸗ 1939. 16 führt die Deut⸗§. 3 55 der Caſa.Italia 1. und i bietet——— rholung un ntſpannun er⸗ 11/171 Lindenhof. Die ganze Grup⸗Jeffant geſtaltet ſich' die Veſicht gung ungmädelnlvon Bad Münſter am Stein, dem ſfnordnungen der nsufß Huttental, der mächtigen Porphyr⸗ felſen mit dem bekannten Rhein⸗ An ſühren Mehrſtündige Wanderun⸗ 5 führen uns durch rebenbegrenzt ler an der Nahe entlang, dur Wald und über Berg, in die herrliche Umgebung von Kreuznach und Mün⸗ ſter am Stein. Der Sonderzug fährt ab.21 Uhr, in Kreuzna n..3 7———◻ι ab 15 55. in Mannheim Hbf. Uhr. Teilnehmerpreis be⸗ 1200 RM. ſind erhält⸗ liche bei allen Kd eſchäftsſtellen wie lankenhof, P 6, aldhofſtraße 3 eckarau Rheingoldſtraße 5 ſowie in Weinheim und Schwetzingen. lanzierung, Freitag, 5..30 W ausverkauft: Uð 26/ Ubr,———◻— 1 Mon⸗39 v. 22..—4. 6. Kärnten, Uß 122 tag, 9 Mai, 20.30 Uhr. Wie ſchreibe Aann⸗ 12..—20, 6. Pinzgau Uß 51 — ehgen wirtſh Svollen Brief. Mon⸗ſvom 26..—.7. Nördſee, UF 4230 ag, Mai, hr. Schönſchreiben, vom 25..—3. 7. Wien, Uß 211 vom Minnoch 100 Mab 19 UÜhr. Anmel⸗6. 7.— 13, 7. Kaſtenöecheoſrae, Ux dungen können dirert beim Uebunas⸗ 314 vom 6. 7.— 15. Salztammer⸗ leiter abgegeben werden.— Im Laufe ſher uß 113 vom 11. 177755 7. Wör⸗ der kommenden Wochen beginnen wie⸗ herſee, Uß 230 17..—23. 7. vom 18.7 bis 5, 7. Zillertal, 8 316 vom 19. 7. bis 28. 7. Salzkammergut, UF 129 7. Kaiſergebirge Ux 3183a vom 29. 5—— 3 Chiemgau, 18 520 vom 4. 8.— 10. 8. Rhein, 524 vom 21..—28. 8. Rhein. r 33*—— Sð 9. Seefahrt A 7 5 270 Ley“ vom 3..—21. 6. 39 und SF 17 mit L/S 9 bennd Guftloff“ vom 18..—26. ſind beide ausverkauft. An⸗ unn können keine mehr ent⸗ gegengenommen werden. Volksbildungswerk Italieniſch für Anfänger. Für den ———5— ⸗Nachmittagskurs werden noch ungen 14 Beginn: Freitag, der 15 2— 4 730—5* e dau koſtet RM 5* Sportamt Freitag: Allgem. Körp pflege: Stadion 17—18 30. Lebensverſ.; Stadion 18—19.30, S mens; Stadion 1 18.30—20,——— Bank, Wohlgelegen⸗ 3 e, 19.30—21, Korſet abrik Fe⸗ ina; Stabfhn 17.30—19, Bad. Ko Landesbank; Pe en 6˙30 518 283⁰ De andöb eben o⸗ .30, eugebauer; Peſtalozziſchule 30—21.30. offen. röhl. naſtik: riedrichſchule 17—1 30, Ammon& gerrmann: Schillerſchulẽ 19—20.30, ockol. Haaf; Deutſche Bank 17. 16—.15, Deutſche Bank: Uhlandſchule 20—21.30, Hanſa: Seckenheimſchule 20—21.30, ofg Mädchenberufsſchule 20—21. 53 faka; Eliſabethſchule 17—18.30, Di. i— 7 8 20 21.30, offen. tſche Gym⸗ e 20 offen. Kind aſſenf i eckenheim 18— 14—15, Sch 3. 8 — mmen: allenba Halle 11:—10. 30. Hausfrauen offen; 18.30—20 Kohlenkontor, Biſchoff& Henſel. 3 21. 29 u h: 20—21. 30. offen. Ken: Städt. Viehhof 21—23, offen. Mannneim „90.8 Maßstab 1: 200 000 Alle Kartenblätter SInd vorrötlg in der Dölk. Buchhandlung ommer- E unreiner Haut. dchreiben. Preise bereits ab 50 Pl. Erhültlich: IIDroserie Ludwigs& Schütthelm, 0 4, 3 u. Frledrichsplatz 19. 3. creme und Seife helien P ohli-sez: auch bei Mitessern, vertauſcht h. möge Vielo degeisterte Dank- zurückgeb., andern⸗ derjenige herr der am 1. Mai in der Gaſtſtätte in K 4 den grünen Gabardine⸗Mantel dieſen unwerzügl. falls Anzeige er⸗ folgt. Der Herr iſt erbannt.(10337B) Chef vom Dienſt: Heimut 1 Innenpolitik: i. V. Wilh. Ra 5 zelm' Kicherer; Wiriſchaftpoltit Geort: eimatteil: Sport: Julius Etz; Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. Dahlem.— 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Nusgabe A Mannheim Ausgabe ß Mannheim... fber Ausgabe A und B Mannheim Nusgabe 4 Schwetzingen. über Vusgabe B Schwetzingen. über Nusgabe 4 Weinheim Vusgabe B Weinheim. über Ausgabe A und B Weinheim zeſamt⸗D. A. Monat März 1939 ßenpolitik: Dr. Wil⸗ und Handel: Wil⸗ helm Ratzel; Kultur——— und Unterbalnnaz Helmut Haas.—* Helmuth Wüt: ilag taltung der B⸗Aus ohez W10—— Ratzel; Bilder: die 450 chriftleiter, ſämtl. in annhei Berlin Sw) 68, Charlottenſtraße oglie hh verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Dru Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei G. m. b. H. f 3 Zeit gelten fetegde, Preisliſten: Geſamtausgabe Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die An zeigen der Ausgaben 4 Moragen u. Abend erſcheinen feſhelzei Ausagabe B. Ausgabe A und B n auber 7 500 Verantwortlich für Hermann Knoll; Ge⸗ eim.— Ständiger von Leers, Berlin ⸗ Berliner Schriftleiig Hans Graf Meiſgn enierer Nachdruck ſämtl. und Verlag: 30 500 öber 48 500 550 6 950 3 550 lber 4 000 uber hl Dob Sefunde, kroße lebensbejahung und freude am Dafein... das iſt die Junge welt RAuch die neue folge dietet wieder eimne fülle von reich llluſtrierten Berichten aus dem leben dugend, intereſlante Rufſüte Ude⸗ flieger und Kkampfwagen, leſleinde Rbenteuer, luſtige Gelchichten und viele andere Beitrüge wie: Hallo, wer dort!/ O dieler Muokelkater Sparlergang an der Sowſetgrenze/ kommandos vom feuern und laden vulw. Auberdem dringt das neue kleſt die erſte fort⸗ letzung des groben Adenteuerromanes „50 war das mit Teijus unl“./ bu üder 4o Seiten ſtarke reichhaltige neue Reichoꝛeltſchritt der klitier⸗Jugend in Te, alerjuug lct! ubern fiin 30 nenni 2* Rittn Rom Làne da am meiſterſch Verlegun Schweiz den zahl— angenom MS. Keichsbun Sonntag 7. Mat ½2 Uhnr kimppenspie“ Um 12. lat 1950 Porphyr⸗ en Rhein⸗ Wanderun⸗ nbegrenzt ing, dur ie herrlichẽ und Mün⸗ erzug fährt Uhr, in ückfahrt ab theim Hbf. rpreis be⸗ ind erhält⸗ ſtellen wie ofſtraße 8; ſowie in en. ft: Uð 26/ U 12 ebirge, Uð zkammer⸗ 2. 7. Wör⸗ 129 ebirge. Uð Chiemgau, 8. Rhein, . Rhein. wegen Sð Seefahrt Ley“ vom 17 mit E/S 18..—26. auft. An⸗ mehr ent⸗ erk Für den verben noch genommen. 17 Uhr, in Der Kurs, (30 Std.), rörper⸗ 30, Oeff. 19.30, Sie⸗ „Dresdner ohlgelegen⸗ abrik Fe⸗ a alozziſchule 5 m⸗ Wilerſchnhe erſchu Deutſche ſche Bank; Hanſa: 30, offen; 21.30. De⸗ 18.30, Zi⸗ ichsfeld 2 he Gym⸗ -20, offen. theimſchule n 18—19, Hallenbad muen offen; Biſchoff& Bopp& „„ Roll⸗ zymnaſtum n: Städt. „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel 7 Freitag, 5. Mai 1939 Rittmelster Brinkmann auf„Wotansbruder“, mit dem er auf dem Internationalen Reitturnler in Rom den Pokal der Faschlstischen Partel gewann. Die deutschen Reiter belegten auch in der Länderwertung den ersten Platz. Dicd es„amicie“ fhaßen? BViernheim zu den Aufſtiegsſpielen/ Nachhutgefechte der unterbadiſchen Melrtsflaſe Die Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Un⸗ kerbaber⸗Meſt chef 2— nur noch auf einige e, die allerdings nicht ohne Bedeutung ſind. Am Sonntag greift auch der Meiſter„Amicitia“ Viernheim in die Aufſtiegs⸗ kämpfe ein und zwar muß er zur 7 G 53 eim, dem Me ſter von Unterbaden⸗Oſt. e rchheimer, die in ihrem erſten Aufſtiegsſpiel in Birkenfeld eine überraſchend hohe Niederlage einſtecken mußten, werden diesmal zu Hauſe be⸗ ——9 beſſer auf dem Damm ſein und ver⸗ uchen, den— Start wenn möglich aus⸗ ugleichen. 3—— muß ſich einen ſchweren Kampf gefaßt machen und dar wegs den Gegner unterſchätzen. Durch die Anſetzung der 1. Hauptrunde um den Tſchammer⸗Pokal, in der noch vier Vereine von Unterbaden⸗Weſt ſpielberechtigt ſind, ſtehen auf dem Spielplan nur drei Punktetreffen. Da⸗ bei ſind die Spiele von Phönix Mann⸗ heim und Ilvesheim für den Abſtieg von allergrößter Wichtigkeit. Während die Mannheimer ihr Spiel gegen den Tabellen⸗ letzten Heddesheim eigentlich klar gewinnen ollten, hat es Ilvesheim in Weinheim ent⸗ ſchieden ſchwerer. Aber die Ausſicht, ſich durch einen Sieg aller Abſtiegsſorgen zu entledigen, wird bei den„Alemannen“ aus 5 lve; letzten Spiel nochmals alle Kräfte mobil machen, ſo daß ein Ilvesheimer Sieg ſelbſt in Wein⸗ heim keine Ueberraſchung bedeuten würde. We⸗ niger wichtig iſt das Spiel in Feudenheim, in dem die beiden Abſtiegskandidaten ihr letztes Bezirksligatreffen beſtreiten. Hier ſollte der Platzvorteil für einen Sieg ausreichen. Auf dem Spielplan ſtehen folgende Begeg⸗ nungen: hoͤntz——— Heddesheim 52— Brübl. Huwa. „elche“ gegen„Slealried“ Der Vorkampf gegen den zweimaligen Deut⸗ ſch fter Ziegfried“ Ludwigshafen endete für die—„ mit einer knappen:3⸗Nie⸗ ——„ Der Rir hs, der am 6. Mai in der r e bes Tuln⸗Ir enus Sandho⸗ en ſtattfindet, wird eniſchenoan, wer in den iteren Kämpfen um die Süddeutſche Weiſte:⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen die Gruppe V weiterhin vertreten darf Der in Ludwigshafen wurde von demn Deutſchen Mei⸗ ſter nicht ſo überzeugend gewonnen, das Re⸗ ſultat hätte gerade ſo gut auch umgelkehrt lau⸗ ten können. Auf eigener Matte ſollte es des⸗ halb der Eicheſtaffel gelingen, dem Deutſchen Meiſter eine Niederlage beizubringen. Wenn die Männer der„Eiche“ mit aller Energie in den Kampf gehen, muß der große Wurf gelingen. Die Mattenfreunde werden 5 zu dieſem harten Treffen vollzählig er⸗ keines⸗ einen und alle auf ihre Rechnung kommen. e Vereinsführung ſen für dieſe Großveran⸗ altung ein auserleſenes Programm aufge⸗ flent Wer eine Großkampfveranſtaltung der Schwerathleten noch nicht beſucht hat, ſollte dieſe nicht verſüumen. An ſpannenden Augen⸗ ſchlen. im Kampf der Meiſter wird es nicht ehlen. Baden-é6chwels abgeſagt Der Schweizeriſche Leichtathletik⸗Verband — ſich gezwungen, den Auswahlkampf gegen adens Leichtathleten, der am 23. Juli in Konſtanz durchgeführt werden ſollte, abzuſagen, da am gleichen Tage in Zürich die Landes⸗ meiſterſchaften ausgetragen werden. Eine Verlegung war nicht möglich, da die von der Schweiz vorgeſchlagenen neuen Termine wegen den zahlreichen deutſchen Veranſtaltungen nicht angenommen werden konnten.* Sheim im Schirner(M) Die neuen Mercedes-Benz-I,5-Liter-Rennwagen werden zu ihrem ersten Kampf im„Großen Preis von Tripolis“ in Neapel eingeschifft. Badens Melfter feht im Rugbo⸗Titetxampf Jum 24. Male um die deutſche Rugbu-Krone Zum 24. Male wird am kommenden Sonn⸗ tag das Endſpiel um die Deutſche Rugbymei⸗ ſterſchaft ausgetragen, und wieder ſtehen ſich, wie in faſt allen vorangegangenen Jahren eine Mannſchaft aus Hannover und eine aus Heidelberg im Kampf um die höchſte Ehre im deutſchen Rugbyſport gegenüber. In dieſem Jahr verteidigt der Deutſche Meiſter Verein für Volksfport Hannover ſeinen Titel Ser den traditionsreichen Badiſchen Meiſter, S Neuenheim 02, einem der bekann⸗ teſten unter den deutſchen Vereinen, der ſchon ſechsmal im Endſpiel uen die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft ſtand und ſich bereits dreimal den Titel ſicherte. 1912 war dem Badiſchen Meiſter zum erſten Male der große Wurf gelungen, 1921 wurde er zum zweiten Male Meiſter, und das letzte Mal glückte ihm 19241 der aroße Wurf. Im Jahre 1936 ſtanden die Heidelberger erneut im Endſpiel, diesmal wurden ſie aber von Schwalbe Hannover geſchlagen. Im Gegenſatz zu dem Badiſchen Meiſter hat ſich dagegen Volksſport Hannover in den beiden letzten Jahren erſt in den Vordergrund geſcho⸗ A Aamwahen ben, allerdings gelang ihm gleich im erſten Jahr, in dem er den Gaumeiſtertitel von Niederſach⸗ ſen errang, auch die Erriergung der Deutſchen Meiſterſchaft, und auch in dieſeen Jahr iſt Han⸗ nover unbedingt Favorit des Enoſpieles. Beinahe unbekannt ſind im Vergleich zu den Hannoveranern die Heidelberger Spieler, die wohl auch zugleich die leichteſte deutſche Rugby⸗ Mannſchaft bilden. In der Nationalmannſchaft wirkte von ihnen bisher allein der Stürmer Bayer mit. Ueber die Grenzen des Gaues wur⸗ den außerdem noch Enalt, Dr. Vogel, die Ge⸗ brüder Kohlweiler bekannt. Die beiden Mannſchaften beſtreiten das Eno⸗ ſpiel in folgender Aufſtellung Volksſport Hannover: Gronwald; Pape, Boy, Iſenberg, Amelung: Mehlbauer, Harms; Wich⸗ mann 3, Wurlitz, Fink, Wichmann 2, Aue; Lürk⸗ kinng, Wichmann 1, Döpke. SC Neuenheim: Genthner; Lenz, H. Kohl⸗ weiler, Dr. Vogel, Langer: Gieding, F. Kohl⸗ weiler; Bayer, Nagler, F. Enalt, Heller, Voth, Behrend, Karch, Rothmund. in Eferennen Alles was Uamen hat, iſt am 21. Mai vertreten Eine hervorragende Beſetzung, bei den Renn⸗ wagen ſogar die zur Zeit beſtmögliche, hat das Eifelrennen am 21. Mai auf dem Nürburgring gefunden. Die berühmten Mannſchaften der Auto⸗Union, von Mercedes⸗Benz, Alfa Corſe, ber Ecurie Schell, von Talbot und die Süd⸗ beutſche Renngemeinſchaft erſcheinen mit ins⸗ geſamt 20 Wagen. Die Jahrer heißen: Nuvolari, Stuck, Müner und zwei weitere Mitglieder des Auto⸗union⸗Rennſtalles, Carac⸗ eiola, Lang, von Brauchitſch, Seaman und ein weiterer Fahrer von Mercedes⸗Benz, Dr. Fa⸗ rina, Biondetti und E. Villoreſi von Alfa Corſe auf Alfa Romeo, Dreyſus und Ralph von der Ccurie Schell auf Delahaye,, Etancelin und Carriere an? Toſbot, Dipper und Joa von der Süddeutſchhn Renngemeinſchaft auf Maſerati, ſowie der Schwarzwälder Paul Pietſch auf Maſerati. Da das Eifelrennen für alle Katego⸗ rien als deutſcher Meiſterſchafts⸗ lauf gewertet wird, ſind auch die Mo⸗ torrad⸗ und Sportwagenrennen ausgezeichnet beſetzt. Auto⸗Union/ Da W iſt mit vollem Aufgebot zur Stelle. Kluge, Winkler uend Wilnſche fahren die Boer, Fleiſchmann, Pe⸗ truſchka und Haenelehle treffen in der Bo⸗cem⸗ Klaſſe auf die NSU⸗Fahrer Bodmer, Herz und Rührſchneck, ſowie Thomas(England) und Binder(Holland) von Velocette. In der Halb⸗ literklaſſe ſtarten Gall uend Kraus auf BM W gegen Didier(Belgien) auf Sarolea, Anderſon (England) auf Norton und Schmädecke (Schweiz) auf Bianchi. Insgeſamt ſtarten 90 Krafträder. Die immer mehr hervortretenden deutſchen Sportwagenfahrer erſcheinen vollzählig, unter ihnen Briem, Richter, Greifzu, Heine⸗ maein, Dr. Werneck und von Hanſtein auf dem 2⸗Liter⸗BMW. Aldingoton(England) auf Fra⸗ zer Naſh/BMW und Chriſtea(Rumänien) auf BMW. Roeſe und Odendahl ſteben mit ihren BMW in der 1500⸗cem⸗Klaſſe. Stößer(MG), Weyres(Neander) und della Cella(Italien) auf Fiat ſind von den Fahrern der Klaſſe bis 1100 cem hervorzuheben. Am Start erſcheinen 40 Sportwagen. Vapen gegen Elbmefh und würkenderg Das große Leichtathletik⸗Treffen am 21. mai in Kandel Für den Gauvergleichskampf der Leichtathle⸗ ten von Baden, Südweſt und Württemberg am 21. Mai in Kandel(Pfalz) hat der Gau Baden bereits ſeine Mannſchaft namhaft gemacht. Es ſtarten für Baden: Männer: 100 Meter: Neckermann und Köſten(Poſt Mannheim); 200 Meter: Recker⸗ mann, Scheuring(Tbd. Ottenau), 400 Meter: Grimm(RC Bünte(46 Mann⸗ heim); 800 Meter; Schmidt(Tſchaft Durlach), 8(Tgd. 78 Heidelberg); 1500 Meter: Krapf C Freiburg), Abel Wis Neckarau); keter: Stadler(Freiburg), Scheibbs(Tgd. eidelbeng); 10000 Meter: König(Tſchaft reiburg), Lenz Poſt Heidelberg); 110⸗Meter⸗ hürden: Marquet(Poſt Mannheim), Stoll Polizei Freiburg); 4mal 100 Meter: Schmitt, Köſter, Neckermann(alle Poſt Mannheim), Scheuring(Tbd. Ottenau); Olympiſche Staf⸗ fel: Schmidt(Durlach), Pfäffle RA Forch⸗ heim), Köſter, Scheuring. Speer: Kullmann(MTV Karlsruhe), Büttner(Tgd. Plankſtadt); Kugelſtoßen: Kiehnle(Freiburger FC), Abel(Vfe Nek⸗ karau); Hammer: Greulich(46 Mannheim), (55(46 Karlsruhe); Weitſprung: Herrwerth (Poſt Mannheim), Höfel(SC Pforzheim); Hoch: Bieſenbaum(62 Konſtanz), Zimmer⸗ mann(Freiburger FC); Dreiſprung: err⸗ werth, Koch(MTV Karlsruhe): Stabhoch: — 5(Athl. Rheinfelden), Speck(SC Pforz⸗ eim). Frauen: 100 Meter: Braun(MrG Mannheim), Walter(SC Pforzheim); 200 gelangen. Weltbild(M) Meter: Wendel(Poſt Mannheim), Hohnloſter G5o orzheim); 80⸗Meter⸗Hürden: eerle Poſt Mannheim), Fellmer(SC Pforzheim); 4mal 100 eter: Braun, Hohnloſer, Walter und Wendel. Speer: Meyer(MTG Mannheim), Stößer Kanleru Karlsruhe); Kugel: Unbeſcheid(m arlsruhe), Hübner(Poſt Mannheim); Dis⸗ kus: Unbeſcheid, Ott(Poſt Mannheim); Weit: Braun, Walter; Hochſprung: König(M Karlsruhe), Fellmer(SC Pforzheim). Glkabenmeiferfchait der Radfahrer Mit Spangung ſehen die Raoſportfreunde des Kreiſes Mannheim den Kreismeiſterſchaf⸗ teir der Straße entgegen, die am kommenden Sonntag auf der bekannten Rundſtrecke Garten⸗ ſtadt— Käfertal über Karlſtern— Gartenſtadt (100 Kilometer, 14 Runden) zur Austragung In dieſem Wettbewerb wird der Fahrer Karl Ziegler die Echtheit ſeines Sieges vom WW⸗Rennen zu beſtätigen haben. Das Rennen wird natürlich eine ganz andere Entwicklung nehmegn, als dieſes Rennen vom 5. März, denn hier ſind keine Punkte zu ge⸗ wicnen, die für das Endevgebnis ausſchlag⸗ gebend ſein können, ſondern hier heißt es Bo⸗ den zu gewinnen und die Konklurrenten ab⸗ hängen. Tempofahrer haben hier das Wort, wie Ullrich, Dewald, Svecina, Biſchler, Hamm uſtw., mit denen die ſchnellen Leute wie Ziegler, Steinle und Seßler den Kampf um den Titel eines Kreismeiſters 1939 aufnehmen werden. Der Start erfolgt um 8 Uhr an der Waldſchule. Verxjahren gegen Cawiord und Bromwich Der Auſtraliſche Tennis⸗Verband hat gegen die Davispokalſpieler Jack Crawford und ohn Bromwich eine Unterſuchung wegen ihrer Tä⸗ tigkeit als„Tennislehrer“ eingekeitet. Wie es 75 t, ſollen auch Vivian MeGrath ſowie die beiden Meiſterſchaftsſpielerinnen Joan Harti⸗ an und T. Coyne in den Fall en, Gehlerm fein Ihnen allen wird vorgeworfen, Schülern und Schülerinnen Tennisunterricht erteilt zu ———— gegen die Amateurbeſtimmungen verſtößt.— C„Jahn“ 1884 Necarau meidek: In der Kreisklaſſe der Frauen honnte am Sonntag die Mannſchaft des TV Neckarau mit ihrem letzten Spiel gegen TV Frledrichsfeld mit:1 Toren die, Meiſterſchaft des Jahres 1938⸗39 erringen. Zu dieſem Erfolg gratulieren wir der Mannſchaft“ und wünſchen ihr weitere Erfoſge in der höheren Klaſſe, in der ſie nun ſpielen werden. Die Meiſtermannſchaft heißt: Wolf, Brand. Schell, Tomaſchko. Ludwig, Schifferdecker, Benz, Daubner. Gaisbauer, Frey und Romanſli. Mannſchaftskampf des Jungvolls Erſtmals konnten in Neckarau ein Gerätemann⸗ ſchaftskampf des Deutſchen Jungvolkes gegen Ketf ausgetragen werden. Der Kampf teilte ſich in fün Uebungen: Pferd, Pferdſprung, Bodenübung, Barren und Reck. Spannend wurde jede einzelne Uebung dieſer Jungens verfolgt und verſchiedene mit großem Beifan bewundert. Nach einſtündigem Kämpfen konnte der TV„Jahn“ als Sieger mit 6875 gegen 644 Punkte hervorgehen. Für Neckarau kämpften: Waldkirch, Kreimes, Hornig, Vogt, Achatz Eiler, Sawos—— bemer,— Aaneh Ab, upp, emberger, eick, uchs, ont Lobich und Heim. 833 Handban in der Gruppe Kurmialz Meiſterſchaftsſpiel in Kaiſerslautern Nachdem in der zweiten Spielrunde um die Handballmeiſterſchaft der Gruppe Kurpfalz die Mannſchaften der Brigaden 50(Darm⸗ ſt a d t) und 51(Neuſtadt) als Sieger her⸗ vorgegangen ſind, ſteht nunmehr das Entſchei⸗ dungsſpiel um die Handballmeiſterſchaft der Gruppe Kurpfalz bevor. Gruppenführer Fuſt hat als Austragungsort für dieſes piel Kai⸗ ſerslautern beſtimmt. Dort ſtehen ſich nun am Sonntag die beiden Mannſchaften im End⸗ kampf gegenüber. Der Sieger erhält den Titel „Gruppenmeiſter im Handball“ und —— W bei den weiteren dielen um die Vorentſcheidung zu den Reichs⸗ wettkämpfen vertreten. H. eichsbund für Leibeslbungen, facumt fubball sonntag— — Mannneim 8 o hehgen Umppenspiel um die deutsche fulballmeisterschaft mme Heister Gau Baden mnmmm Um 12.15 Uhr: Deutsche Handballmeisterschaft Männer: Zufolge nachträglicher verlegung des Spieles Vik— Dessau 05 von Karlsruͤhe nach Mann⸗ 55 heim, kann wegen nicht rechtzeitiger Liefe- 45 rung der Eintrittskarten ein Kartenvorverkauf 65 8 nicht aufgelegt werden; dafür sind am Spiel- tag ab 10 Uhr vormittags am Sta diĩ on ——————— eister gau Mitte deeerekn giekitevkrnki0 Eintrittskarten zu Kassenpreisen zu haben. Sportverein?7 Waldnof, Meister Gau Baden gegen Postsportverein München, Melster g31 hayen unterhaltung Freitag, 5. Mai 1959 7. Fortſetzung Sie ſtreckten ſich darumn hinter den Meiſter lob⸗ ten Beilſtein über den grünen Klee und ſchworen, daß es in tauſend Jahren ſolch einen Maurer nicht gegeben hätte, und reizten den Meiſter an, den Buben eine ganze große Mauer allein machen zu laſſen. Zugleich gaben ſie aber den Taglöhnern Schmiergelder, daß die den Mör⸗ tel liederlich miſchten und allerlei hineintaten, was nicht hineingehörte. Die Mauer hielt barum nicht: es regnete gerade eine Woche lang, ehe ſie fertio wurde, und ſtürmte die Nächte hindurch: davon löſte ſich der Mörtel. Und als Beilſtein oben die letzten Steine fügte, begann es unten zu bröckeln(die Geſellen hat⸗ ten in den Nächten nachgeholfen), und bald rutſchte es hier und da, und die ganze Mauer brach mit Getöſe in ſich zuſammen. Beilſtein ſtand auf dem Gerüſt, zuckte die Achſeln und betrachtete ſich die Geſichter der Geſellen, die da und dort auftauchten und die helle Tücke und Schadenfreude nicht hehlen konnten. Da zuckte Beilſtein wieder die Ach⸗ feln; es war ihm nicht leid um das Haeidwerk, er überließ es gerne anderen: wie er es nun kommen ſah. In der Tat lief der Meiſter her⸗ an, merkte gar nichts von dem ſchlechten Streich, der geſpielt worden war, tobte nur zu dem Beilſtein hinauf: was er für ein Lump undd Hudler ſei und daß er die Mauer bezahlen müſſe. „Was, Mauer bezahlen?“ bäffte Beilſtein dagegen„Wer ſoll da aute Arbeit ſchaffen, wenn das Werkzeug nicht taugt?“ Wieſo das Werlzeug gicht tauge, wollte der Meiſter wiſſen. Da brach Beilſtein zuerſt die Kelle mittendurch, dann riß er ein paar Klammern aus dem Ge⸗ rüſt, daß die Balten anfingen zu ſchwanten, und brach die Klammern frei in den Händen auseinander. Dann kam die Wut über ihn, daß er das ganze Gerüſt zerſtörte, Meiſter und Geſellen aber flohen weit weg, damit keiner der Balken ſie träfe, mit denen Beilſtein um ſich warf. Zuletzt rutſchte Beilſtein an der ein⸗ zigen Stange, die er ſtehen ließ, zur Erde. Er hob die zwei langen, drei Stockwerk hohen Bauleiterm auf und ſtellte ſie gegeneinander. Veid ehe einer begriſſen hatte, was er wollte, war er hinaufgetlettert, ſtellte ſich mit einem Fuß auf die vierte Sproſſe der einen Leiter und mit dem anderen ſo auf die aeidere, faßte bie oberſtenm Sproſſen rechts und links und ſing an, mit ſeinen zwei Leitern durch Buchs⸗ weiler Stelzen zu lauſen, wie es die Kinder im Frühjahr machen, nur ein paar Stockwerke tieſer. Ganz Buchsweiler lief zuſammen, und es gab ein großes Volksgebraus, doch hüteie ſich jeder, daß ihn der Beilſtein nicht mit ſeinen Stelzen auf eine Zehe träte. Und wenn ihm ein Fuhrwerk begegnete, Ochſen oder Pferde, plieb Beilſtein ſtehen und ſpreizte geduldig ſeine Beine, bis das Fuhrwerk unter ihm hin⸗ durchgezogen war. Denn ſeine Wut war ver⸗ gangen, und er war wieder bei Verſtand und Fröhlichkeit. So wiälzte ſich der Zug, Beilſtein auf den hohen Stelzen voran, das Volk hinter ihm, Maurer, Meiſter und Geſellen zuletzt, gegen das Schloß. Herr Jakob öffnete gleich das Fenſter, um zu ſehen, was der Lärm bedeutete. Da ſtand Beilſtein auf ſeinen zwei Leitern vor dem Fenfter und zog mit einer Hand ſeine Kappe. Der Graf war an dieſem Tage gatter Laune So lachte er und rief:„Was treibſt bu da. Beilſtein?“—„Herr Graf“, antwortete Beilſtein ſanftmütig,„ich laufe meinem Mei⸗ ſter aus der Lehre, denn ich kann nichts bei ihm lernen.“ „Das iſt wohl wabr, du Lecker!“ ſchrie jetzt der Meiſter, denn daß der Graf am Fenſter ſtand, hatte ihm Mut gemacht. Und er erzählte, wie itmm der Beilſtein eine ſchlechte Mauer ge⸗ baut hätte, die zuſammengefalleei wäre, unſd wie er ihm dazu noch das Gerüſt zerſtört und Bretter und Balken zerbrochen hätte. Und wer ihm min den Schaden bezahlen ch „Ich“, ſagte der Graf,„Henn i habe dir den Buben in die Lehre gegeben. Taugt er nicht, ſo geht es auf meine Koſten. Ich habe zwar allerlei Verdacht, ofſen will ich es nicht fagen, aber die Geſellen dort ſehen mir ge⸗ radeſo aus, als ob ſie an meinem Beilſteien wie die Schufte gehandelt hätten. Es iſt mir aber nicht der Mühe wert, den Schuften nachzu⸗ ſpüren— ich kann doch nicht alle hängen, die es verdienen.“ Als die Geſellen das hörten, verteidigten ſie ſich nicht, ſondern ſchlichen da⸗ von wie begoſſene Hunde. Den Beilſtein aber hieß der Graf zum Fen⸗ ſter bineinſteigen ins Schloß und gab ihm einen Dukaten: den ſollte er ſeinem Vater bringen zum Troſt, weil ſein Sohn nicht zum Maurermeiſter geboren wäre, und aab ihm fer⸗ ner zehn Silbergroſchen, weil der Jahrmarkt nabe war.„Denn ich fürchte“, ſagte er,„Daß dein Vater dir kein Fahrmarktgeld wird geben wollen.“ Beilſtein lachte: er glaubte es auch nicht— bedankte ſich, ſo höflich er konnte, und machte ſich auf den Weg nach Uttweiler. Jahrmarkt Der Vater ſchüttelte den Kopf, und die Mut⸗ —— Arhe Beilſtein Copypright by Deutsche Veiiin Stuttgart. ter jammerte, weil Beilſtein aus der Lehre ge⸗ laufen war. Gleichwohl deutete der Dukaten, den er mitbrachte, darauf hin, daß ihm der Graf noch immer wohlgeſonnen war. „„Du mußt aber verſprechen, daß du nicht noch einmal aus der Lehre läufſt, wenn der Graf dir wieder in eine hicieinhilft!“ So drängte der Vater. Beiſtein verſprach es auch, aber er behielt ſich vor, daß er künftig, wenn ſich etwas zeigte, nur in ein Handwert eintreten wollte, das ihm ſehbſt gefiele— und die Maurerei hätte ihm von Anfang nicht gefallen. Der Vater ſchüttelte wieder den Kopf, und die Mutter jammerte noch mehr, aber Beilſtein ſprang hinaus und begann im Stalle ein gewaltiges Ausmiſten. Auf dem Jahrmarktstag gab es gutes Wet⸗ ter, und alles, was Beilſtein hieß, wanderte 1* Hoch klingt das Lied vom Kameramann! Auch im Regen sitzt der Operateut seinen Mann, wie diese Zeichnung zeigt, die während einer Auf. nahme zum Majestic-Film der Tobis„ Silvesternacht am Alexanderplatz“ gemacht wurde.— nach Buchsweiler. Denn wenn ſie auch betrübt waren, abgeſehen von dem Davongelaufenen ſelbſt, weil aus der Maurerei nichts geworden war, ſo waren ſie doch nicht ſo dumen, ſich des⸗ wegen um den Beſuch des Jahrmarktes zu bringen, welcher ja, wie der Name ſagt, nur einmal im Jahre iſt. Während nun der Vater von dem Bürger Martia Heckenroht, den er gut kannte, auf der Straße naiterrichtet wurde, wie es eigentlich zu⸗ gegangen war, als der junge Beilſtein aus der Lehre lief, und daß er dazu zwei lange Leitern gebraucht hatte, drückte ſich der Jueige um eine Ecke, denn er ahnte, daß weder Vater noch. Mutter ihm ſeine Stelzenläuferei loben wür⸗ den. Und ſo war es auch. Der Vater ſchalt über den Lümmel, den Lecker, den gottloſen Buben, und die Mutter ſtellte ſich ſo deutlich den ſchreck⸗ M. Zeichn.: Lũdke- Tobis lichen Anblick vor, wenn er nun geſtürzt würe und ſich das Genick gebrochen hätte, daß ſie ham⸗ merlich aufheulte und einen Zuſammealauf won allerlei Leuten veruſachte, den der Büttel wie⸗ der zerſtreuen mußte. Inzwiſchen war Beilſtein auf dem Markt⸗ platze angelangt, wo der Jahrmarkt gehalten wurde. Er ging zuerſt dahin, wo man etwas zum Eſſen kaufen konnte, und erſtand für einen von ſeinen Silbergroſchen eine Fleiſchwurſt, die um dieſen Preis nicht kurz und düein ausfiel, und verſpeiſte ſie auf der Stelle ſamt der Haut. Der Anblick erfreute den Metzger, er rief die Leute zuſammen und ſprach:„Da ſeht den Bu⸗ ben an! Iſt nur ein Bauernbube.. aber was der Wurſt eſſen kann! So ſollten es alle kön⸗ nen!“ Und die Leute nickte mit ihren Köpfen dazu. Beilſtein hatte die Fleiſchwurſt bald in ſei⸗ nem Magen, ſpürte Durſt und lief zum Brun⸗ nen. Dann begab er ſich zu den Buden der Zwerge, der Ungeheuer, der Kraftmenſchen, überhaupt der außerordentlichen Seltſamkeiten. Vor der Bude der Kraftmenſchen waren rechts und links zwei Männer angemalt, mächtig und gewaltig, mit Oberarmen, die wie glatte Kür⸗ biſſe ſtrotzten, und mit ſchrecklichen Geſichtern. Daneben ſtacnd der Ausrufer, dem die Ober⸗ arme gar nicht ſtrotzten: aber das war auch nicht ſeines Amtes. Dafür ließ er ſein Mund⸗ werk ſpielen, trotz ſieben Advokaten. „Herein mit euch, wenn ihr noch wert ſeid, die Wunder Gottes zu ſehen! In dieſer Bude ſind zu erblicken zwei ſtarke Männer, Gewicht⸗ ſtemmer, Eiſenbieger und Ringlämpfer dazu— die hat noch niemand auf den Bodee gelegt! Vor denen muß ſich der Eichbaum ſchämen, ein Turm iſt ein Dreck dagegen! Wenn die huſten, kriecht der ſtärkſte Ochs in ein Mauſeloch! Darum herein, es koſtet nur einen Groſchen...“ Jetzt regten ſich die Violen, das waren zwei Leute, die der Kraftbude ſozuſagen einen guten Geruch ſchaffen ſollten, und dafür auch von den Kraftmenſchen bezahlt wurden. Sie ſtanden unter den Leuten, ſtießen ſich an, einer den an⸗ deren, und riefen:„Das müſſen ja Enalkſöhne ſein! Das muß einer geſehen haben, was hat er ſonſt voen ganzen Jahrmarkt?“ Und ſie rannten zum Eingang der Bude, warfen jeder einen Groſchen in den Topf, den da ein Kraft⸗ weib hütete, und rannten hinein. Und mehrere giengen ihnen nach. Auch Beilſtein ging mit. Weil er aber nur Silbergroſchen hatte, ſo mußte er ſich herausgeben laſſen, und das Kraftweib betrog ihn um zwanzig Heller. Er merkte es wohl, ſagte aber nichts, nur daß er dem Kraft⸗ weib ins Ohr flüſterte:„Du ſiehſt ſo verhun⸗ gert aus, ich will dir die zwanzig Heller gön⸗ nen. Biſt gleichwohl ein ſauberes Mutterkind.“ Sie tat, als hätte er ſie nach dem Weg gefragt, wies mit dem Daumen über ihre Schulter und ſagte von oben herab:„Da mußt du hinein⸗ gehen, junger Menſch!“ Da lachte er und ging hinein.(Fortſetzung folgt.) V W Die letzte Mühle/ Von Richand Eurinse Die nachfolgende Erzählung entnehmen wir der ſoeben mit dem gleichen Titel erſchienenen Sammkung weſtfäliſcher Geſchichten von Richard Euringer, in denen der Dichter Bauern, Krieger⸗ geſtalten,, Handwerker und Tagelöhner ſeiner weſtfäliſchen Heimat ne hat. Der Band, der in der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt AG amburg, erſchienen iſt(Preis geb..60 180.f ein ſchönes Zeugnis für die Kunſt dieſes Dichters, mit wenigen Worten das eigenwillige Leben der weſtfäkijchen Menſchen zu zeichnen. Drei Menſchenalter blies der Wind, der See⸗ wind, über die öden Heiden, wo Brachvögel pie⸗ pen und Birken wiſpern. Drei Menſchenalter blies der Wind, wälzte Haſenmüllers Flügel, blähte die Lappen, trieb das Rad um, leckte im Züngtein von der Kappe, ſauſte im Gepolter des Mahlgangs. Mehlgepudert ſchleppte der Knecht Kornſäcke über gebrechliche Leitern. Die Steine knirſchten, in weichen Schüben ſickerte Mehl durch Schacht und Sack. Mittags unter Schönwetterwolken, ſonntags im leiſeſten Sommerwind ſpielend, liefen die Flügel an hohe, ſchwere Eichenflügel, daß ſie faſt den Boden rührten. Ein Kind mochte den Schwanz umtrecken, ſo frei ſaß die Kappe auf dem Stumpf. Hände in den Hoſentaſchen, ſtand auf dem Mühlenberg der Sohn, Haſenmüllers letzter Sohn, mit der Bremſenkordel ſpielend. Vier⸗ zehnjährig, aufgeſchoſſen, Sommerſproſſen im Geſicht. Und die Naſe in der Luft. Er roch den Wind Er ſah den Wind. „Er hat's in der Naſe“, ſagte der Müller zu ſeinem Weib,„er hat's im Ohr, in allen Faſern. Ueberall. Bloß nicht in Hand und Fuß.“ Im dunklen Keller ſchaffte der Knecht, ſchleppte Säcke von Leiter zu Leiter, fertigte die Kunden ab, führte mit plumpen Fingern Buch. Hände in den Hoſentaſchen, ſtand auf dem Mühlenberg der Sohn, Haſenmüllers letzter Sohn. Es ſtockte im Mahlgana; er half nicht nach. Irgendwo ſackte das Mehl nicht ab. Ir⸗ gendwo lief eine Stelle taub. Die Steine knirſch⸗ ten aufeinander. Er gab kein Korn nach. Er ſtand im Wind. Es klemmte ſich inzwiſchen Rad und Rad. Die Bauern lieferten Roggen an, oder Hafer, oder Weizen. Gerhard witterte den Wind Jeden ſachten, ſanften Puſter. Weſtnordweſt zog es heran. Eiſig maſerten die Zirren den Himmel in höchſten Höhen. Die Flügel liefen. Er ließ ſie laufen. Gegen Abend friſchte es auf. Mählich röteten ſich die Fenſter im Abendſonnenuntergang. Ger⸗ hard nahm ſein Butterbrot, ſtelzte wieder auf den Berg. Kein Menſchenauge ſieht den Wind, ſagen die Leute. Gerhard ſieht ihn. Er ſah den Wind: die Erde, rund, eine rieſige Kugel, im Pol die Mühle, und rundum Wind. Wind. Den Wind. Ueber die abgeräumten Felder blies der Nachtwind. Unruhig raſſelte der Hund. Es ſchläft ſich nicht, wenn der Mann nicht da iſt; die Müllerin drehte ſich im Bett um. Wolken jagten übers Dach. Mondlicht goß ſich über die Giebel. Schatten ruderten übers Haus. Die Mühle lief, die ganze Nacht. Es geiſterte im Elevator. Katzen ſchlichen über die Leitern. Die Müllerin ſeufzte die ganze Nacht. Jacke über, auf dem Berg, ſtand der Sohn, die ganze Nacht. Es trieb ihn herum, er wußte nicht was, aber er war ihm auf der Spur. Arbeiter, morgens früh, wie ſie über die Fel⸗ der ſtapften, ſahen ihn ſtehen, reglos, Naſe in der Luft. Dann rief die Mutter, mit dem Frühſtück. Gerhard gab keine Antwort mehr. Er ſtand, wie er ſtand. Jetzt ging es ihm auf: Sie ſagen, der Regen.— Es iſt der Wind.— Sie ſagen, die Sonne.— Es iſt der Wind.— Morgens und abends, wenn ſie aufgeht, wenn ſie verſinkt; es iſt der Wind. Es atmet der Baum; er atmet im Wind. Er ſtemmt ſich, verkrampft ſich und verknorrt.— Es rauſcht im Strauch; er neigt ſich im Wind.. Der Wind. Er bläſt die Aehren ſchlauk, die Eichen knorrig. Es iſt der Wind. Er ſchüttelt Blüten und Frucht vom Baum. Träch⸗ tig ſamt er über die Erde. Er iſt der Säemann mit lautloſem Schritt, ſchreitend über die hof⸗ fende Erde. Er iſt der Frühling. Er iſt der Herbſt in wirbelndem Laub, zerflatterndem Rauch. Der Sommer im wogenden Aehren⸗ feld. Er iſt der Winter mit ſchneidender Kälte. Im Flockenwirbel der ſträubende Schnee. Der Büchfenknall der pirſchenden Jäger. Das Sum⸗ men der Drähte. Der Glockenſchall. Das Wei⸗ nen der Kinder.— Und das Poltern.., das Poltern.. Zweimal rief die Müllerinmutter. Zum Mit⸗ tagbrot.— Er hört nicht mehr. Nun hört er nicht mehr.— Der Wind! Er iſt das Meer, das ferne, mit ſegelnden Schiffen, mit Ebbe und Flut. Er iſt die Welle, die wandernde Welle. Die Düne im Sand. Das Rauſchen der Wäl⸗ der, der Vogelflug. Das Strömen der Waſ⸗ ſer. Der Blumenduft. Es iſt der Atem aus meinem Mund. Er iſt.. wie ſoll ich es nun nennen? Wie ſoll er's nun nennen? Nun kommt's drauf an. Er iſt der Atem aus meinem Mund. Er iſt. Nun faßt er ihn, greift er ihn, greift er ihn an.. Jetzt fällt es ihm ein. Jetzt fällt es ihn an.. Jetzt ſchreit er's hinaus in den ſchrillen Pfiff, daß ſie es hören, alle, wie ſie zuſammenlaufen. Aus der fahrenden Bängelbahn ſpringt der Müller vor Entſetzen. Da droben, auf dem Mühlberg, ſteht ſein Sohn, ſein einziger Sohn! . ſteht nicht.., zerſchmettert.., nun knickt er ein! Nun fliegt er, fliegt, mit hangenden Ar⸗ men fliegt er im Wind! Nicht weit, nur ein Stückchen. So traf ihn der Hieb der Flügel⸗ wucht. Dann plumpt es zur Erd, das welke Bündel. Der Müller taumelt.. über Aecker, Hecke, Zaun. Da wird ihm ſchwarz, ſchwarz vor den Augen. Da droben auf dem Mühlenberg ſtarrt es von Leuten.. Die Mühle ſteht. Es hilft kein Arzt mehr. Sie tragen es weg, das Häuflein Jammer. Wie ein Tier ſchreit der Müller, ſchreit, wie ein Tier. Sie halten ſich die Ohren zu— ſo ſchreit er. Daß die Kinder flennen. Er ſchreit. Er brüllt. Er brüllt wie ein Tier. Dann reckt er ſich, reckt ſich, wie ein Rieſe. Und fletſcht die Zähne, verdreht die Augen, daß das Weiße ſchrecklich heraustritt. Dann ſchmeißt er den Kittel weg. Und ſo. mit nackten Armen, greift er die Mühle, greift die Flügel, reißt ihr Flügel um Flügel aus, einem rieſigen Inſekt, wollüſtig, grauſam und entſetzlich. Dann fällt er zuſammen und weint wie ein Kind. Er hat ihm einen Sarg gezimmert aus Eichenbohlen, ſchwer und ſchwarz. Die Mühle aber blieb ein Stumpf. Heut ſchnauft und ſtößelt ein Motor, wo gleißend Strahlenflügel flogen. Im frohe 9 hat ſie Kaffee ſcheiben die blat Thürin Flugzer unten.⸗ dämme: Es g ein Fri Komma nend ir zagen? Wartbu ritterlic Wettſtre ſabeth Glauber fahrer grauenv Albrecht nen Kut hier ihr nen, do Belager vollkomi teten Lu ſtört als Werk de demiſche auf zur weht da vollende Burg. Auch ten den den Hut beim ab ganz He und den herausge len die als zu kleine Barockha März, ſe dort die abendlickh Bachhe drucksvo wandern hätte ſickh träumen knabe, hi ſolch elee dieſem 4 l. 27 Ausschai Naturwe Gasth. Neue Ga geeignet weine. G ————— u 19509 ————. zt wůre ſie zam⸗ auf von tel wie⸗ Markt⸗ gehalten netwas ür einen urſt, die ausfiel, r Haut. rief die den Bu⸗ ber was ille kön⸗ Köpfen in ſei⸗ Brun⸗ den der enſchen, mileiten. n rechts tig und te Kür⸗ ſichtern. 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Man meint, im Flugzeug zu fliegen, ſo tief liegen die Täler da unten.— Mich ziehts noch einmal hinauf in die dämmerigen Burghöfe. Es gibt kaum etwas reizvolleres als ſolch ein Frühlingsabend hier oben. Ich ſchaue vom Kommandantengärtlein als„Burgfräulein“ ſin⸗ mend in den Sonnenuntergang und lauſchte dem zagen Flöten der Amſeln. Alte, ewig junge Wartburg! Was erlebteſt du nicht alles! Die ritterlichen Minneſänger ſahſt du einziehen zum Wettſtreit auf Tod und Leben. Die heilige Eli⸗ ſabeth vollbrachte fromme Wunder durch den Glauben und die Güte ihres Herzens. Kreuz⸗ fahrer zogen aus nach heiligem Land. Die grauenvolle Familientragödie des Landgrafen Albrecht des Unartigen um der berüchtigt ſchö⸗ nen Kunigunde von Eiſenberg willen nahm hier ihren Anfang. Schwere Fehden entbren⸗ nen, doch die ſtolze Burg trotzt den ſchwerſten Belagerungen. Dann gerät ſie allmählich ſo vollkommen in Vergeſſenheit, daß ſie dem geäch⸗ teten Luther als Verſteck dienen konnte. Unge⸗ ſtört als„Junker Jörg“ vollendet er das große Werk der Bibelüberſetzung. 1817 ruft die aka⸗ demiſche Jugend, die Burſchenſchaft, von hier auf zur Einigung der deutſchen Stämme. Heute weht das Hakenkreuzbanner als Symbol der vollendeten Einheit über dieſer deutſcheſten Burg. Auch in Eiſenach drunten ſpürt man alleror⸗ ten den Frühling. Die jungen Herren tragen den Hut unternehmungsluſtig aufs Ohr gerückt beim abendlichen Bummel durch die Karlſtraße, ganz Heißblütige ſitzen vor den Kaffeehäuſern und den großen Hotels, die ihre Tiſche ſchon herausgeſtellt haben. Auf dem Frauenplan ſpie⸗ len die Kinder Ball und Murmeln, nicht anders als zu Zeiten Johann Sebaſtian Bachs, deſſen kleine Wiege man in dem ſchlicht bürgerlichen Barockhaus mit Ehrfurcht betrachtet. Am 21. März, ſeinem Geburtstag, ſingen und klingen dort die alten Inſtrumente. Dieſe alljährliche, abendliche Feierſtunde bei Kerzenſchimmer im Bachhaus geſtaltet ſich ſtets zu einem ein⸗ drucksvollen Erlebnis. Durchs Luthergäßchen wandern wir zum Lutherhaus. Sieh an, hätte ſichs der kleine Martin Luther damals träumen laſſen, als er, ein armer Kurrende⸗ knabe, hier vor Frau Cotta ſang, daß einmal ſolch elegante Rieſenautobuſſe ſeinetwegen vor dieſem Hauſe halten würden? Wie die erſten Schwalben kehren ſie wieder, aber nicht nur aus dem Süden, ſondern aus allen Himmelsrichtun⸗ gen und viele von außerhalb unſerer Grenzen. Auf dem Marktplatz tut man gut, ſich etwas der großen Geſchichte des alten„Iſenacum“ zu erinnern. Hier ſüdlich der Georgenkirche— Reſte des Landgrafenſchloſſes bezeichnen noch die Stelle— befand ſich der„Steinhof“, der vielbeſungene„Hof von Thüringen“. Hier las Wolfram von Eſchenbach dem kunſtſinnigen Landgrafenpaar Hermann und Sophie den Parzival vor. In dieſer ſtädtiſchen Landgra⸗ fenpfalz wurde auch die kleine Eliſabeth von Ungarn erzogen. Mit glänzendem Gefolge wird die Vierzehnjährige mit ihrem Verlobten, dem 21jährigen Ludwig, zur Trauung in die Geor⸗ genkirche geleitet. 200 Silbermark borgte ſich der Landgraf vom Abt in Reinhardsbrunn für dieſe Hochzeit und ganz Eiſenach ſchmauſte und trank acht Tage lang. Der junge Ehemann lieh ſich aus derſelben Geldquelle 100 Silbermark zur Hochzeitsreiſe nach Ungarn zum königlichen Schwiegervater. Für damalige Zeiten unge⸗ heure Summen, wenn man bedenkt, daß Al⸗ brecht der Unartige die Landgrafſchaft Thürin⸗ Die Wartburg von Südost aus gen, die mindeſtens doppelt ſo groß war wie das heutige Thüringen, für 12 000 Silbermark verſchleudern wollte. Am Predigerplatze, an der Stelle, wo in eiſi⸗ ger Winternacht die von der Wartburg vertrie⸗ bene Eliſabeth die Stadt erreichte, errichtete 1236 Heinrich Raſpe zur Sühne ſeiner Untat V* Aufn.: Harder Hohe Sonne, Schloß Wilhelmstal, lingsaufenhalt von Goethe und Schauplatz ſei⸗ das Dominikanerkloſter, welches heute zu den beſterhaltenen mittelalterlichen Bauten Eiſen⸗ Der Innenhof iſt mit einem Kreuz⸗ gang geſchmückt. Hier wird alle vier Jahre das Jungfrauenſpiel aufgeführt, bei deſſen Erſtaufführung vor 600 Jahren den Landgrafen Friedrich den Freidigen vor Erſchütterung der Schlag traf, und das heute noch in ſeiner uner⸗ bittlich ſtreng dominikaniſchen Auffaſſung nach⸗ denklich ſtimmt. Seit mehreren Jahrhunderten iſt hier die Lateinſchule bzw. Gymnaſium un⸗ tergebracht. Luther und Bach waren hier Schü⸗ ler. Die Kloſterkirche birgt ein Muſeum für kirchliche Kunſt. Eine intereſſante Ausſtellung mittelalterlich kirchlicher Kunſt zeigt auch das Thüringer Muſeum im Stadtſchloß und außer⸗ dem ſehr ſehenswerte Sammlungen Thüringer Porzellane und Trachten. Eines der ſchönſten, mittelalterlichen Stadt⸗ bilder bietet ſich auf dem Kalsplatz vom Stand⸗ bilde Luthers aus geſehen— die romaniſche Nicolaikirche angebaut an das Nicolaitor. Aus der„guten alten Zeit“ ſtammt die Folter⸗ kammer im finſteren Torturm, jetzt zur„Turm⸗ ſchänke“ umgewandelt, wo höchſtens noch fidele Weingeiſter die Menſchheit zwicken und die Zungen löſen. Hier findet man auch den ge⸗ mütlichen Stammtiſch des humorvollen und trinkfeſten Mecklenburgers Fritz Reuter, der draußen am Fuße der Wartburg ſeinen Ruhe⸗ ſitz gewählt hatte. In der Reutervilla iſt das zweitgrößte Richard-Wagner⸗Muſeum un⸗ tergebracht, die Ehrung der Wartburgſtadt für den Komponiſten des„Tannhäuſer“. Der Hauptreiz Eiſenachs liegt in ſeinen herr⸗ lichen Wäldern und Ausflugsmöglichkeiten. Die romantiſche Drachenſchlucht, die ein Lieb⸗ achs zählt. ner„Wahlverwandtſchaften“, ſind auf bequemen Spazierwegen leicht erreichbar. Hildegard Nonne. Mitten durch die Schwarzwaldheimat „Wir treten in Offenburg die Fahrt an, die uns in drei Stunden über die Höhen des Schwarzwaldes hinweg an die Geſtaden des größten deutſchen Binnenſees bringt. Zunächſt führt die Bahn durch das breite und fruchtbare Tal der Kinzig, aber ſchon bald ſchiebt ſich das Berggelände nahe zuſammen, ſo daß bereits die kleine alte Reichsſtadt Gengenbach von Bergen umſäumt wird. An Biberach— hier Fnecht eine Bahn nach Zell und Harmers⸗ ach ab— vorüber und durch anmutige Wie⸗ ſenniederungen bei Haslach, erreichen wir im enger werdenden Tal Hauſach— Abzwei⸗ gung einer Linie nach Schramberg— und dann das romantiſche Tal der Gutach mit dem gleichnamigen Ort. Die Schwarzwaldheimat nimmt uns jetzt auf. Maleriſche Häuſergruppen und Gehöfke grüßen als unverfälſchte Zeugen romantiſcher Wohnkultur des Schwarzwaldes den Vorüber⸗ fahrenden. Lebendiges Volkstum in Trachten, Sitten und Gebräuchen iſt hier ſeit Jahrhun⸗ derten zu Hauſe. Die Bahn ſchraubt ſich jetzt im⸗ mer höher. Nach der Station Hornberg, wird das Tal ſo eng, daß ſich der Schienen⸗ ſtrang nicht mehr durch die Talſohle winden kann. Die Bahn ſteigt in weiten Schleifen und großen Kehrtunnels als ausgeſprochene Ge⸗ irgsbahn hoch über die Talſohle empor. Der ſchönſte Teil der Fahrt beginnt. An alle Fen⸗ ſter drängen ſich die Reiſenden, um die wild⸗ romantiſchen Talverengungen, um die Schön⸗ inmitten herrlicher Wälder eine Denkstätte deutscher Kultur und Geschichte Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine. Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim — Geeignet für Betriebsausflüge.— Gasthaus u. Pension Talmünle schöner Ausflugsort, direkt am Walde. Naturweine. Bekannt gute Küche. 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In windelnder Höhe ge⸗ nießt man einen herrlichen Rundblick auf drei Terraſſen der Bahnlinie und über die ganze typiſche Schwarzwaldlandſchaft. Nachdem der längſte Tunnel der Linie bei Sommerau Heidelberg parkkaffee Haarlasz leen Mintnoeh, Somstag und Sohntag IANÆ. (1689 Meter) als Durchbruch der Hauptwaſſer⸗ 3— 78555 Rhein und Donau durchfahren ſt, wechſelt die Landſchaft ihr Bild. Der Hoch⸗ talcharakter mit ſanft ausſchwingenden ald⸗ vorbergen tritt in den Vordergrund. In raſcher Fahrt gehts an St. Georgen und Pe⸗ terszell⸗Königsfeld vorüber Vil⸗ lingen zu, wo der Anſchluß nach Schwen⸗ ningen/Rottweil und Bad Dürr⸗ heim erreicht wird. Hinter Villingen tritt die Bahn in ein ſich weit öffnendes Tal. Wiederum lernt der Rei⸗ ſende eine neue Landſchaft kennen: die ebene der Baar, aus deren Herzen Europas er Strom, die Donau, kommt. Seen und Weiher bieten ein maleriſches Bild, das bezau⸗ bernd wirkt. Mittelpunkt dieſer bis zu 700 Meter anſteigenden fruchtbaren Hochebene, die 14 Jahrhunderten als Kornkammer des Lan⸗ des gilt, iſt die alte Fürſtenreſidenz Donau⸗ eſchingen, der wirtſchaftliche und kulturelle Mittelpunkt zahlreicher kleiner und weithin be⸗ lannter Städtchen und Dörfer. Donaueſchingen iſt auch Endſtation der von Freiburg kommen⸗ den Höllentalbahn und zugleich Ausgangs⸗ punkt der Bahnlinie nach Bräunlingen—Vöh⸗ renbach—Furtwangen. Wenig bekanntes Juragebirge Bald rechts, bald links die zunge Donau als Begleiter, nähert ſich die Schwarzwaldbahn dann an den freundlichen Dörfern Pfohren, Neudingen, Gutmadingen, Geiſin⸗ gleen und Hintſchingen vorüber dem Wald⸗ rücken des Juragebirges, in deſſen unterirdi⸗ ſchen Klüften die Donau hinter Immendin⸗ gen verſinkt. Von den fünf Landſchaften, die von der Schwarzwaldbahn durchkreuzt werden, iſt dieſe wohl am unbekannteſten, weil der Reiſende im ſchnellen Durchfahren Baar und Jura als Aus⸗ läufer des Schwarzwaldes 3= eine Tat⸗ ſache, die man irrtümlicherweiſe nur allzu oft antrifft. in ſeinen höhe⸗ ren Lagen, die bis zu 1 Meter reichen, eine auffallend herbe Schönheit und in ſeinen ſtil⸗ len grünen Wieſentälern eine bezaubernde Lieblichkeit. Bei Immendingen, wo zwei Bahnlinien ab⸗ zweigen, die eine nach Waldshut zum Hoch⸗ rhein und die andere nach Tuttlingen, verläßt die Schwarzwaldbahn das Donautal, durchbricht in den Hattinger Tunnel den Jura und überſchreitet zum zweitenmal die euro⸗ Waſſerſcheide in 690 Meter Höhe zwi⸗ chen Rhein und Donau. Der hegau und ſeine Dulkanberge „Mit Erreichung der Station W tritt die Bahn in das vierte Landſchaftsgebiet über, in den Hegau, und wieder bieten ſich vom Zug⸗ fenſter aus intereſſante und eigenartige Land⸗ ſchaftsbilder, die beherrſcht werden von den fünf großen Baſaltklötzen vulkaniſchen Ur⸗ ſprungs Hohenhöwen, Hohenſtoffeln, Mägde⸗ berg, Hohenkrähen und Hohentwiel. Inmitten dieſer Landſchaft und zu Füßen des durch Scheffels„Ekkehart“ berühmten 686 Meter hohen Hohentwiel liegt die Stadt Sin⸗ gen, deren günſtige Verkehrslage in einem ge⸗ ſegneten aus einem ſtillen Dorf einen raſch aufwachſenden, bedeutenden, luftig und freundlich gebauten Induſtrieplatz, einen Mittelpunkt geſchäftlichen und kulturellen Le⸗ bens in der hervorzubringen vermochte. Als Eiſenbahnknotenpunkt der Schwarzwald⸗ und Oberrheintalbahn nach Schaffhauſen— Waldshut— Baſel und der Bahnlinie in Richtung Stuttgart ſpielt Singen im internationalen Verkehr eine be⸗ deutende Rolle. Erſter Blick auf den See Bei Singen tritt die Schwarzwaldbahn aus der gebirgigen Hegaulandſchaft in das wellige Bodenſeevorland über und erreicht mit Ra-⸗ dolfzell, der anheimelnden Stadt mauſend⸗ jähriger ergangenheit, dem„vieljährigen Muſenſitz“ Viktor von effels den Unterſee. Die führt jetzt dicht am See entlang und der Reiſende genießt hier einen wunder⸗ vollen Blick über die bläulichen Fluten nach dem Schweizergeſtade, in deſſen Hintergrund— bei klarer Sicht!— die majeſtätiſche Kette der ſchneebedeckten Alpenberge hervortritt. Die Landſchaft am Unterſee iſt von eigentümlicher Schönheit und der Reiz dieſer Seelandſchaft liegt— abgeſehen von der Waſſerfläche und dem Alpenhintergrund— hauptſächlich in der Eigenart der r Vor den welligen Rücken der iegen die Ortſchaften am Strand als geſchloſſene Siedlungen, zwi⸗ ſchen ihnen das von Bebauuna freie Ufer mit den Gürteln des Schilfes, der Uferbäume und Sträucher, darüber*— Obſt⸗ und Wein⸗ ärten und links der Bahnlinie ein breiter aldgürtel. Nac— 3 Fahrt iſt Konſtanz, die alte un Konzil⸗ und Münſterſtadt, der Hauptfremden⸗ verkehrsplatz des Bodenſeegebiets, erreicht. Der urch die hüöſche Vorſtadt Peters⸗ auſen und rollt nach einer kurzen, ſcharfen urve über die neue Rheinbrücke. Ueberraſcht und entzückt fällt der Blick links auf den ein⸗ drucksvollen meerähnlichen Oberſee und rechts auf das liebliche yll einer wunderbaren 1 fährt Das Schillerhaus„Weißer Schwan“ in Karlsbad Stromlandſchaft, ein bezauberndes Bild das jedem unvergeſſen bleibt, der es je geſchaut. Unſere Fahrt mit der Schwarzwaldbahn iſt beendet. drei Stunden erlebten wir vom Schnellzugfenſter aus ein Stück Heimatkunde des Oberrheins, lernten wir fünf landſchaft⸗ lich ebenſo ſchöne wie einzigartige Landſchaf⸗ ten kennen, die als Hauptfremdenverkehrs⸗ zentren der deutſchen Südweſtmark alljährlich Hunderttauſenden in⸗ und ausländiſcher Gäſte zur Erholung dienen, die aber auch kulturge⸗ ſchichtlich viel Intereſſantes und Lehrreiches zu bieten vermögen. 8 IM S 8 RHEUNMA, GlCHT,iSscHIAS, NMERVEN Men badet im strömenden Quell, 360 C Luftkur, Bergbahn, 430— 750 m. Strandhod Unferheltungen aller Arft— Sport C WaARZz WAIL 0O Staailiches Bad: Prospełt durch Kurverein 4 Bad rheumaliſche Erkrankungen — b 000 jähr. Thermalbad u. Entkurört im Hchwarzwiald'geg. Franenkrankheiten „HarnſämeDictheſe Neuralgien Bade⸗ und Trinkkuten ⸗ ell „Klimakterium 3 Rurkonzerte. 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Mat 1939 Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Der Wundergarten von Schreiberhau Das Rieſengebirge, das die Eigenarten des Doch⸗ und des Mittelgebirges verbindet, iſt nuch durch ſeine charakteriſtiſche Pflanzenwelt ——— Eiszeitüberreſte in Geſtalt von Pflanzen wohnen heute noch in den Schnee⸗ 3 und auf den Elbwieſen, blühen in den eſſelgruben und keimen verborgen unterm Knieholz. Hier hat ſich die Natür ſelbſt ein lebendiges Muſeum geſtaltet, das durch den Naturſchutz erhalten wird. Dieſes Naturſchutz⸗ ebiet hat nun in Schreiberhau eine Ergänzung n einem Rieſengebir gefun⸗ den, mit deſſen Anlage im 33 ſt vorigen Jah⸗ res begonnen wurde. Dieſer Garten wird nicht nur die„gewöhnlichen“ Pflanzen des ganzen Gebirges enthalten; die ganz ſeltenen Vertreter der Pflanzenwelt, die kaum dem Namen nach bekannt ſind, ſollen hier für jeder⸗ mann zu ſehen ſein. Tafeln werden außer dem Namen der Pflanzen auch kurze— über ihr Leben enthalten. Da vorausſichtlich nicht alle der auf dem Kamm heimiſchen Pflan⸗ zen hier unten im Tal——— werden, iſt auf dem Kamm, am Fuße des Reifträgers, die Anlage eines Ergänzungsgartens geplant. Der Weg vom Garten im Tal zum Garten auf der Höhe ſoll als Naturpfad ausgeſtaltet werden, an dem beſondere Hinweiſe auf Bäume, Pflan⸗ zen, Felſen und Tiere angebracht werden. Kurhausweihe in Bad Driburg Am 13. Mai wird Bad Driburg am Teuto⸗ burger Wald ſeine erneuerten Kuranlagen ein⸗ weihen. Nach dem Ausbau der gärtneriſchen Anlagen im alten Park wurde jetzt das Kur⸗ haus vollkommen umgebaut. Es hat zwei große Feſtſäle mit Bühne erhalten, ſo daß jetzt die Möglichkeit gegeben iſt, an einem Abend zwei künſtleriſche. oder geſellſchaftliche Veranſtaltungen durchzuführen. Auch die Ter⸗ raſſe des Kurhauſes und der Hotelbetrieb wur⸗ den vollſtändig neugeſtaltet. Gleichzeitig wur⸗ den die Anlagen für den Heilwaſſerverſand durch Erweiterung der Füllſtation der Caſpar⸗ Heinrich⸗Quelle ausgebaut. Geſellſchaftsreiſen zu pfingſten Mit Rückſicht auf den ſtarken Pfingſtverkehr können in der Zeit vom 24. Mai, Uhr, bis 1. Juni, 24 Uhr, 33 in Schnell⸗ und nicht durchgeführt werden. Eine am 24. Mai vor 12 Uhr angetretene Geſell⸗ ſchaftsreiſe muß ohne bis zum Reiſeziel durchgeführt werden, Für Schul⸗ und Jugendpflegefahrten ſowie für gemein⸗ ſame Fahrten zu ſportlichen Wett⸗ und Trai⸗ ningskämpfen treten keine Beſchränkungen ein, wenn dieſe Fahrten zwei Tage vorher ange⸗ meldet werden. 700-Jahrfeier an der Uordſeeküſte Das Land Wurſten, ein fruchthares Mar⸗ ſchenland am Rande der Weſermündung nörd⸗ lich von Weſermünde, benng mit Veranſtal⸗ tungen in Nordholz und Dorum ſeine 700⸗Jahrfeier. Der erſte bringt in Dorum einen Heimatabend mit lprh zund Auf⸗ führung eines plattdeutſchen Stückes von Auguſt Hinrichs, der zweite Tag einen hiſtori⸗ ſchen Feſtzug, der in 15 Wagen Bilder aus der Vergangenheit des Landes zeigen wird. In Nordholz wird ein für die Feier geſchriebenes piel„Der Fretheitslampf der Würſter“ aufgeführt. paſſagierſchiffahrt nach Spanien n Schn mamg des wördbeutſchen Moöd Prerien en 18 An⸗ laufen der ſchönen katalaniſchen Hafenſtadt Barcgelona wieder in ihren Fahrplan auf⸗ genommen. Ferner hat der Norddeutſche Lloyd in Er⸗ jänzung ſeines vielgeſtaltigen Reiſeprogramms ür die Fahrt ſeines Erholungsreiſedampfers Odenwald-Guelle mirenn in der zweiten Maihälfte das Bedienen der ſpaniſchen Häfen: Barcelona, Palma de Mal⸗ lorca, Ceuta, Vigo und Santander vorgeſehen. Das Anlaufen dieſer Häfen Nationalſpaniens wird für viele Reiſeluſtige ein neuer Anreiz ſein, an der Fahrt teilzunehmen. * Am 29. und 30. Juli feiert Bielefeld das tauſendjährige Beſtehen des Stiftes Schildeſche, der Urzelle des Bielefelder Ortsteiles Schildeſche. in n 1 2 1 1 1 des 53 m femienbadge Lindenfels oo., ſchaut. 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Freitag, 5. mal 1039 Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Loltzugsreiferklärung Die vom Bürgermeiſter der Stadt Hockenheim beantragte Neueinteilung der auf Gemarkung Hockenheim lie⸗ enden Grundſtücke Lab. Nr. 3977/b, 979, 3980, 3981, 17/1, 3977/1, 3976/1, 3976/½2, 3978, 4134/½.0, 4129%, 4135b, 1120/1. 4128, 4123, 41314, 135, 4124 4135/½, 4121, 4125, 4126, wird hiermit nach Maßgabe des dar⸗ über entworfenen und mit entſpre⸗ chendem diesſeitigem Vermerk ver⸗ ſehenen Planes vom Auguſt 1938 auf Grund des§ 19 des. Ortsſtraßen⸗ geſetzes für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter wird der 1. Juni 1939 be⸗ ſtimmt. Karlsruhe, den 13. April 1939. Der Miniſter des Innern J. A. gez. Feißt. handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F 3d (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 3. Mai 1939 Veründerungen: B 445 Geſeliſchaft für Getreidehan⸗ del Aktiengeſellſchaft fung Mannheim in Mannheim als weigniederlaſſung der Firma Geſell⸗ aft für Getreidehandel Attiengeſell⸗ aft in Berlin. Es ſind 20 Aktien über 4 100 RM in 2 Aktien über je 1000 RM umgetauſcht worden. Durch Beſchluß des Aufſichtsrates vom 26. Fanuar 1939 iſt die Satzung in 8 4 Abſ. 1(Grundrapital) eniſprechend worden. Die Satzung iſt urch der Hauptverſamm⸗ lung vom 24. Februar 1939 geändert in 58—12(—— ie hat ferner die Herabſetzung des Grund⸗ kapitals um 7500 000 RM auf 2 500 000 RM beſchloſſen. Das bis⸗ her ndbinn Vorſtandsmitglied ſ Erich Anton iſt zum ordentlichen Vorſtandsmitglied Kaufmann aul Kellermann und Syndikus Dr. erdinand ephe beide in Berlin, nd zu ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitgliedern beſtellt. Die gleiche beim Amtsgericht Ber⸗ „lin erfolgte wurde im Nr. 54 bzw. 63 be⸗ kanntgemacht. 4 2093 Kleinecke u. Wagner in Mannheim 5 1,). Der Geſellſchafter Wilhelm Kleinecke wohnt jetzt in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Kleinecke& agner Textilgroß⸗ handlung. 4 1076 Otto Schmeyer, Mannheim (Mhm.⸗Feudenheim, Schützenſtra e Nr. 22— Die Prokura des Friedrich, Eiſen⸗ hardt iſt erloſchen. 4 1977 Boſch& Gebhard, Mann⸗ heim(U 3,). 1 Kommanditiſt iſt ausgeſchieden, 1 Kommanditiſt iſt eingetreten. Erloſchen: 4 69 Sandherr& Ullmann, Mann⸗ eim. Die Prokura der Emilie Sand⸗ err und die Firma ſind erloſchen. Mannheim deffenkliche Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 5. 5. 1939; die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im April 1939 einbehaltene Bür⸗ gerſteuer, 10. 5. 1939: das 2. Viertel 1939 der mit befonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſteuer, 10. 5. 1939: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer, 10. 5. 1939: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden. und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ — mit dem Ablauf des n ages ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ niszuſchlag) in Hoöhe von 2 v. H. des rückftändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene — Svollſtreckung zu erwarten. ne zelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Schwetzingen Am 8. und 9. Mai 1939, jeweils vormittags von—12 Uhr, ha i en ſi im Rathaus, Zimmer 24a— Erfaſ⸗ fungeht e— die in der Zeit vom 1. September 1919 bis 31. Dezember 1919 geborenen Dienſtpflichtigen und der Fahrgang 1920 zur Aufnahme in die We klammrolte zu melden. Für — die bereits als Frei⸗ willige in die Wehrſtammrollen auf⸗ genommen ſind, iſt das Erſcheinen nicht nſg Geht einem Dienſtpflich⸗ tigen 65 ftliche Einbeſtellung nicht zu, hat Meldung trotzdem zu erfolgen. Die vorzulegenden Unterlagen(Ar⸗ beitsbuch, zwei Paßbilder uſw.) ſind aus den an der amtl. Verkündigungs⸗ tafel im Rathaus und an den An⸗ nnt n der Stadt angebrach⸗ en Bekanntmachungen erſichtlich. Außerdem haben ſich die noch nicht erfaßten Wehrpflichtigen der Geburts⸗ bis Linſeh 1906. 1907, 1910 und 1913 is einſchließlich 1918, ſowie des Ge⸗ burtsjahrganges 1919, ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar bis einſchl. 31. Auguſt geboren ſind zu melden, u. zwar bis ſväteſtens 15. Mai 1939. Die Termine ſind genau einzuhalten. Schwetzingen, den 3. Mai 1939 Der Bürgermeiſter 4130a. 4127 eſondere Mahnung jedes ein⸗feh 7 1939, jeweils von 17 bis 19 Uh Schw/etzingen Nach Beratung mit den Ratsherren habe ich erlaſſen die folgende Betriebsſatzung der Stadtwerke in Schwetzingen 3* Auf Grund der Eigenbetriebsver⸗ ordnung vom 21. November 1938 werden die Verſorgungsbetriebe der Stadt Schwetzingen, nämlich das Gaswerk und das Waſſerwerk, zu einem Eigenbetriebe zuſammengefaßt, der den Namen„Stadtwerke Schwet⸗ zingen“ erhält. 12 Zur bergtenden Mitwirkung bei der Verwaltung der Stadtwerke be⸗ ruft der Bürgermeiſter Ratsherren und andere wirtſchaftlich beſonders ſachtundige Bürger als Beiräte. Die Zahl der Beiräte wird auf vier feſt⸗ geſetzt. Die Ratsherren werden auf die Dauer ihres Amtes berufen, die übrigen Beiräte auf die Dauer von drei Jahren. Das Wirtſchaftsjahr der Stadt⸗ werke iſt das Rechnungsjahr der Gemeinde. 3 4 Im übrigen gelten für die Verwal⸗ tung und den Betrieb der Stadtwerke die Vorſchriften der Eigenbetriebs⸗ verordnung vom 21. November 1938. § 5. Den Stadtwerken unmittelbar die⸗ nen die folgenden Grundſtücke: Feuerverſ.⸗Wert 4,9 1 34,92 Ar 10480 55,38 Ar beb. 54 300 RM b) Waſſerwerk: 854 47,24 Ar beb. 20 900 RM 890 12,73 Ax 987 mit Waſſerturm, äche nicht ausgeſondert 53 600 RM Schwetzingen, den 26. April 1939. Der Bürgermeiſter. Altiußheim Die Feſtſtellung hat ergeben, daß verſchiedene Baumbeſitzer ihre Klebe⸗ gürtel an den Obſtbäumen immer noch nicht entfernt haben, Dieſelben werden zum letzten Male aufgefor⸗ dert, bei Vermeidung von Unkoſten dieſelben zu entfernen. Altlußheim, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Srünl Laut Mitteilung des Badenwerkes wird am kommenden Sonntag, 7. Mai d.., von 12 bis 16 Uhr infolge dringender Reparaturen der elektr. Strom abgeſtellt. Die Bevölkerung wird hiermit aufmerkſam gemacht. Brühl, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer. — 3 ahren 1939. Die Erfaſſung der Wehrpflichtigen der nachgenannten F399 9 erfolgt am Montag, 8. Mai 1939 bis Mitt⸗ woch, 10. Mai 1939, in der Zeit von 17 bis 19 Uhr im Rathaus Brühl und zwar: 1. glle—— des Geburts⸗ ——— 1919, die in der Zeit vom 1. September bis 31. Dezem⸗ ber geboren ſind; 2. glle Wehrpflichtigen des Geburts⸗ jahrganges 1920; 3. die noch nicht erfaßten Wehrpflich⸗ 180 der Geburts r 1906, 1907, 1910 und 1913 bis ein⸗ 5—.—— 1918, ſowie des Geburts⸗ ahrganges 1919. ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar bis ein⸗ ſchließtich 31. Auguſt geboren ſind. Auf die an den Verkündtafeln an⸗ geſchlagenen amtlichen chungen vom 26. April 1939 wir verwieſen. Die Dienſtpflichtigen der bezeichne⸗ ten Jahrgänge haben ſich an einem der genannten Tage perſönlich zur Anmeldung des Wehrſtammblattes orzulegen ſtnd das Arbeitsbuch, die Schul⸗, Lehr⸗ und Geſellenzeug⸗ niſſe, Ausweiſe über Zugehörigkeit zur HF, SA, 15 uſw. Außerdem zwei Paßbilder in der Größe 37,52 mm in bürgerlicher Kleidung, ohne Kopf⸗ bedeckung(Bruſtbild, von vorne ge⸗ ehen). Brühl, den 3. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Kammerer. erfaſſung der Wehrpflichtigen Die Erfaſſung der Wehrpflichtigen erfolgt in hieſiger Gemeinde in der Zeit vom 8, bis einſchließlich 10. 3 9 r. Er⸗ faßt werden: 1. Alle Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1919, die in der Zeit vom 1. September bis 31. Dezember. ſind; 2. alle Wehr⸗ pflichtigen des Geburtsjahrganges1920; 3. die noch nicht erfaßten Wehrpflich⸗ tigten der Geburtsjahrgänge 1906, 1907, 1910 und 1913 bis einſchließlich 1918, ſowie des Geburtsjahrganges 1919, ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt geboren ſind. Die Unterlagen, die bei der Anmeldung vorzulegen ſind, ſind in der amtlichen Bekanntmachung (Anſchlag) näher bezeichnet. Brühl, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Ketsch Die Einwohnerſchaft wird darauf aufmerkſam gemacht, daß am Sonn⸗ ag. 7, d.., von 12 bis 16 Uhr der elektriſche Strom abgeſtellt wird. Ketſch, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Ketsch Am Freitag, 5. Mai d.., nachm. 1 Uhr, findet im Rathausſaal eine Beſ rechung über die diesjährigen Maßnahmen zur Abwehr des Kartof⸗ felkäfers ſtatt. Dieſer Schulungsvortrag mit Film wird den Kartoffelpflanzern zur Pflicht gemacht. Ketſch, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Neulußheim Erfaſſung des Jahrgengs 1919/%0 Nachdem, bereits bekanntgemacht wurde, daß diejenigen, die vom 1. September 1919 an bis 31. Dezember 1920 geboren ſind, im Laufe des Jah⸗ res gemuſtert werden, iſt es dringend notwendig, daß diejenigen, die in der erwähnten Zeit auswärts geboren find, ſich umgehend auf dem Rathaus melden müſſen. Zur Anmeldung ſind auch die Angehörigen verpflichtet. Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung Von der oberſten Führung wurde auf 17. Mai 1939 eine intenſive Beſtandsaufnahme unſeres 3 deutſchen Volkes angeordnei. Da Ergebnis dieſer Zählung bildet die Grundlage für alle zu leiſtenden Auf⸗ bauarbeiten. Es hat daher jeder Volksgenoſſe ſich der Pflicht zu unter⸗ ziehen, die ihm zugeſtellten bzw. zu⸗ gehenden Zählpapiere auf das He⸗ nauefte auszufüllen. Die mit der Zählung beauftragten Perſonen ſind in der Lage, den Volksgenoſſen mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Neulußheim, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Oftersheim zmpfnachſchau Am Dienstag, den 9. Mai 1939, 803 in Oftersheim die Impfnach⸗ chau im Gemeindehaus ſtatt. Hierbei müſſen ſämtliche geimpften Kinder vorgeſtellt werden. Oftersheim, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Die noch nicht erfaßten Wehrpflich⸗ tigen der einzelnen Jahrgänge der Gemeinde Oftersheim melden ſich auf dem Rathaus(Standesamt) an fol⸗ genden Tagen: Die Jahrgänge 1906, 1907 u. 1910: Montag, den 8. Mai 1939,—12 Uhr und 15—17.30 Uhr. Die Jahrgänge 1913, 1914 u. 1915: Dienstag, 9. Mai 1939,—12 Uhr und 15—17.30 Uhr. Die Jahrgänge 1916, 1917 u. 1918: Mittwoch, 10. Mai 1939,—12 Uhr und 15—17.30 Uhr. Jahrgang 1919(1. 9. bis 31. 12.): Donnerstag, 11. Mai 1939,—12 Uhr und 15—17.30 Uhr. Jahrgang 1920(1. 1. bis 31. 12.): Freitag, den 12. Mai 1939,—12 Uhr und 15—17.30 Uhr. Die noch nicht erfaßten Wehrpflich⸗ tigen, das ſind vornehmlich die in der Zeit vom 1. September 1919 bis 31. Dezember 1920 Geborenen, erhalten noch eine ſchriftliche Einbeſtellung. Sollte ein Angehöriger dieſer Jahr⸗ aänge bis zum 10. Mai 1939 nicht im Beſitz einer Einbeſtellung ſein, ſo hat er ſich trotzdem zur Erfaſſung zu melden. Es empfiehlt ſich für alle Ange⸗ hörigen obiger Jahrgänge bei der Ge⸗ meindeverwaltung feſtzuſtellen, ob ſie bereits erfaßt ſind, oder noch erfaßt werden müſſen. Auf die Bekanntma⸗ chuna des Landrates, welche an den Anſchlagtafeln angeſchlagen iſt, wird noch zur beſonderen Beachtung hin⸗ gewieſen. Oftersheim, den 3. Mai 1939 Der Bürgermeiſter eingeteilten Zähler ——— Jund Fa s Fundgegenſtände wurden auf dem Fundbüro abgegeben: 1. ein Füllfederhalter, 2. ein Geldbeutel mit Inhalt. Die Vexlierer können dieſe Gegen⸗ ſtände auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 3— in Empfang nehmen. Plankſtadt, den 2. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Die Bücher werden in Zukunft nur noch alle 14 Tage ausgegeben. Die nächſte Ausgabe findet am Freitag, den 5. Mai, von 18—20 Uhr ſtatt, Die Leihfriſt beträgt nach wie vor 14 Tage. Somit iſt für ſämtliche aus⸗ eliehenen Bücher die Leihfriſt abge⸗ aufen. Bücher, deren Leihfriſt verlän⸗ gert werden ſoll, müſſen mit der Leſekarte an den Ausgabeterminen vorgelegt werden, damft der Ver⸗ längerungsvermerk eingetragen wer⸗ den kann. Leſer, die die feſtgeſetzten Termine verſäumen, werden durch die Volksbücherei gemahnt und haben eine Mahngebühr zu entrichten, die bei rechtzeitiger Rückgabe der Bücher vermieden werden kann. Plankſtadt, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung 1939 83 Freitag, den 5, Mai 1939, 20.30 Uhr, findet im Schulhaus.— Zimmer— eine wichtige Zähler⸗ derſammlung ſtatt, zu der ſämtliche u erſcheinen ha⸗ ben. Der züm Studium überlaſſene Satz Zählpapiere iſt mitzubringen. Sprechſtunde und Mütterberatungs⸗ ſtunde der Geſundheitspflegerin reitag, 5. Mai 1939, Heute„ von 11 bis 12 Uhr, iſt im Rathaus aldie Sprechſtunde der Geſundheitspfl e⸗ gerin.“ In der Zeit von 14 bis 15 Uhr findet im Schulhaus die Mütter⸗ beratungsſtunde ſtatt. Die Mütter ſwerden gebeten, ihre Kinder dort vor⸗ zuſtellen. Jund Im Fundbüro wurde ein Geldbeu⸗ tel mit kleinem Inhalt abgegeben. Der Verlierer kann ſein Eigentum im Rathaus— Zimmer 3— in Emp⸗ fang nehmen. Uachſchau der Zmpflünge Die Nachſchau der Impflinge fin⸗ det am Dienstag, den 9, Mai 1939, um 11.30 Uhr, im Schulhaus ſtatt. Plankſtadt, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter Reilingen Für Bauern Schlachtvieh(Großvieh, Kälber, Schweine etc.), das für den Mann⸗ heimer Viehmarkt beſtimmt iſt, kann sſbei dem Mahler Georg Eichhorn an⸗ gemeldet werden. Reilingen, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. —— iledhoſordnung Die Beſuchszeiten des Friedhofs werden ab ſofort wie folgt feftgelegt: Werktags von 16—20 Uhr täglich: ſonntags von 14—20 Uhr. Die Einwohnerſchaft wird zur ge⸗ nauen Einhaltung dieſer Beſuchszei⸗ ten angehalten. Reilingen, den 4, Mai 1939. Der Bürgermeiſter Das Forſtamt Philippsburg vergibt fach der Ausſtockun 3fliche ſhei Alrr⸗ lach, Staatswald Abt. 1 50, 51 und 52 laufend Schlagraumloſe an Selbſtauf⸗ bereiter. Die Abgabe erfolgt auf dem Platze durch die zuſtändigen Revier⸗ förfter täglich in der Zeit von—10 Uhr und von 16—17 Uhr. Die Ein⸗ wohnerſchaft wird hierauf verwieſen. Reilingen, den 4. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Sirkenau Wegen Umpflaſterung der Fahr⸗ bahn, Neubelag der Gehwege und ſonſt, an ar iſt die mittlere Weſchnitzbrüge für jeglichen Verkehr ab nächſten Montag, 8. d. M. Die Umleitung erfolgt über ie obere Weſchnitzbrücke. Birkenau i. Odw., 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Dieſer Tage die neuen n der—— Ausgabe. ie neuen Nummerſchilder ſind 2 anzubringen und die alten ilder zu entfernen. Birkenau, den 4. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. 90 Hemsbach Die Obſtbaumbeſttzer werden noch⸗ mals aufgefordert, die Klebgürtel an ihren Söſtbäumen innerhalb drei Tagen zu entfernen, andernfalls Be⸗ ſtrafung erfolgt. Hemsbach, den 2. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Das Abfahren von Sand am neuen Hohebergweg iſt bei Strafe verboten. Hemsbach, den 2. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Kennkarten Die Wehrpflichtigen der Geburts⸗ jahrgänge 1919 und 1920, die in der Zeit vom 1. September 1919 bis ein⸗ ſchließlich 31. Dezember 1920 geboren ſind, werden in der Zeit vom 5. bis 15. Mai 1939 erfaßt. Hierzu iſt die Kennkarte vorzulegen. Dieſe Wehr⸗ flichtigen werden daher aufgefordert, oweit dies noch nicht b1 ſo⸗ ort auf dem Rathaus ihre Kennkarte 1 beantragen. Hierbei ſind 4 Licht⸗ ülder und, ſoweit die Antragſteller auswärts geboren ſind, die Geburts⸗ urkunden vorzulegen. Hemsbach, den 2. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Leutershausen Die Gemeinde Leutershauſen hat aus dem Wachenbergwald in Wein⸗ heim aller Art abzugeben. Verkäufe können durch Revierförſter — Weinheim getätigt wer⸗ en. Leutershauſen, den 3. Mai 1939. 'Bürgermeiſter Reinhard. Heidelberg 4 Das Heidelberg vergibt öffentlich nach den Vorſchrif⸗ ten der Reichsperdingungordm93g die ae der Teerungen 193 auf den Reichs⸗ und Landſtraßen ſeines Bezirkes, im ganzen 420 000 Quadratmeter. Angebote, 135 welche die Vordrucke, ſolange der Vorrat reicht, durch das Bauamt bezogen werden können, ſind bis zum Oeffnungszeitpunkt: Mittwoch, den 17. Mai 1939, vorm. 10 Uhr, einzureichen beim Straßenbauamt Heidelberg. Glllig für die Gemeinben brühl und neckarhauſen Kartoffelkäferabwehr Der erſte Fund eines Kartoffel⸗ käfers an der Bergſtraße macht die ſofortige Inangriffnahme der Ab⸗ wehrmaßnahmen für dieſes Jahr not⸗ wendig. In erſter Linie iſt darauf zu ach⸗ ten, daß Grundſtücke, welche im letz⸗ ten Jahre mit Kartoffeln bepflanzt waren und jetzt meiſtenteils mit Ge⸗ treide beſtellt ſind, von den verein⸗ fitwerbindi Kartoffelſtauden be⸗ reit werden, da gerade dieſe Teile bei der bald einſetzenden ſyſtemati⸗ ſchen Abſuchung der Felder infolge des im Sommer hohen Getreides un⸗ kontrollierbare Herde bilden. Zur Erlei h der Durchfüh⸗ rung der Schutzſpritzung iſt es er⸗ forderlich, daß die Kartoffelreihen nicht quer, ſondern längs verlaufen, und der Anbau von Zwiſchenfrüchten unterlaſſen wird, angeſichts der Ver⸗ giftungsgefahr. Dies dere für den Parzellen⸗Gemüſebau. Die Einhaltung der Maßnahmen wird überwacht. 1130 Brühl, den 3. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer Neckarhauſen, den 29. April 1939. Bürgermeiſter Schreckenberger. Viernheim Verwiegungen auf der Gemeindewaage Vor dem Beladen eines zu Wagens iſt dieſer zür Df 51 des Eigengewichtes leer die aage zu au ahren. Gleichzeitig wird darauf hinge⸗ wieſen, daß ſofort bei der Bruttover⸗ wiegung das Wiegegeld an den Wiegemeiſter zu bezahlen iſt. Viernheim, den 26. April 1939 Der Bürgermeiſter. Zur Einprägung der drei Warn⸗ ſignale wird die neue Luftſchutz⸗ und eueralarm⸗Sirene morgen, Freita is einſchließlich Sonntag, jeweilt mittags 12 Uhr probeweiſe in Tätig⸗ keit geſetzt. Die drei Warnſignale bedeuten: a) Hoher Heulton(an⸗ und ab⸗ ſchwellender hoher Ton)— Flie⸗ geralarm. 7 b) Hoher Dauerton— Ent⸗ warnung. c) Tiefer Dauerton— Feuer⸗ alarm. Ich erſuche die Bevölkerung, ſich die Warnſignale einzuprägen, da⸗ mit bei künftigen Alarmen Mißver⸗ ſtändniſſe vermieden werden. Viernheim, den 2. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. AZuangsversteigerungen Freitag, den 5. Mai 1939, nach⸗ mittags.30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ en Pfandlokal 6, 2, gegen bare ahlüng im Vollſtrecungswege dſ⸗ fentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Staubſauger, verſchie⸗ dene Büro⸗ und Wohnmöbel. Baumann, Gerichtsvollzieher Freitag, den 5. Mai 1939, vormit⸗ tags 11 Uhr, werde ich an Ort und Stelle, Zuſammenkunft Ecke Wald⸗ bale Zahl—— Volflrechn Rallvege re Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlch verfteigern:— 1 Hanomag⸗Straßenzugmaſchine, 36 Ps. Dietz, Gerichtsvollzieher Hier ausſchneidenl Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt Ausgabe hiermit das„-“ Ausgabe A, 12 mal wöchentlich zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn (Nichtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) Ausgabe B, 7 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM7.70 monatlich, zuzüglich RM o. 30 Trägerlohn Name Ort Zuſtellung ab Hakenkreuzbanner Mannheim R3, 14 Beruf Straße gilt insbeſon⸗ „Hake K Gene des gr Herrn Nachfol Die Re Franzo wollte zu and ſein kö „Mit das W chen, D Witze, chen⸗ ka „Nen Weiſe. „Wo „Der e den er wo wi ſeine K am En der ſei das Le Alles griffen „Ihr die in ßen 50 wirt 2 50 gehönh Hlrsch-Drog. 12, Heidelbe D 1; Pariür Eeitestr.; I Weiß, Meert Augartenstr. mann, Marl Tritschler. —. zu Mibe ſucht be Tmöd in heſſere Waßel u unter Nr dieſes Bl mit Baderc tt Stadtmi Biete:& 3·Jim.-U mit Badepe rhiger La 3 7 „Uſchriften N. E. 7008 Verlaa dief Tauſch⸗ -Iimmm Dohn in ſaub. 2 Tr., Necka (Miete 35, LZim.-E part, oder in freundl. 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Mai 1939 Kleine Niiniaturen um den„Alfen Fritz“ Der bekannte Spötter Voltaire, der es liebte, General von Bettow, einer der alten Krieger des großen Friedrichs, der ſeinen königlichen Herrn überlebte, befand ſich an der Tafel des Nachfolgers desſelben, Friedrich Wilhelm II. Die Rede kam auf den leichtfließenden Witz der Franzoſen, und ein hochgeſtellter Schöngeiſt wollte behaupten, daß der Deutſche im Vergleich zu anderen Nationen auf ſeinen Witz nicht ſtolz ſein könne. „Mit Verlaub“, nahm General von Bettow das Wort.„Dieſer Anſicht möchte ich widerſpre⸗ chen, Durchlaucht. Ich allein kenne drei deutſche Witze, die wohl kein anderer chen⸗kann.“ ſo leicht nachma⸗ „Nennen“, befahl der König in ſeiner kurzen Weiſe. „Wohl, Eure Majeſtät“, fuhr Bettow fort. „Der erſte heißt Mollwitz, wo König Friedrich den erſten Sieg errang, der zweite Bunzelwitz, wo wir die Ruſſen ſchlugen, und der dritte— ſeine Hand wies auf einen ehrwürdigen Greis am Ende der Tafel— das iſt unſer Prittwitz, der ſeinem königlichen Herrn das Leben rettete!“ Alles ſchwieg, der Monarch erhob ſichtlich er⸗ griffen das Glas. „Ihr habt recht!“ ſagte er,“ bei Kunnersdorf das ſind Witze, die in der Geſchichte verzeichnet werden. Sto⸗ ßen wir an auf dieſe deutſchen Witze!“ die Gäſte Friedrichs des Großen aufzuziehen, zechte einmal mit einer Geſellſchaft, in deren Mitte ſich auch ein alter bayriſcher Major be⸗ fand. Vom Genuß des Alkohohls ſchon ein we⸗ nig in Stimmung verſetzt, ſagte er zu dem Bay⸗ ern ſehr laut und vernehmlich, ſo daß es auch der König, der in der Nähe mit einigen ſeiner Offiziere ſprach, hören ſollte: „Einen Fehler müſſen Sie mir verzeihen, Herr Major, wenn ich etwas Wein getrunken habe, kann ich mich nicht enthalten, mich über die bayeriſchen Löwen luſtig zu machen.“ „Ich will Ihnen das nicht übelnehmen“, er⸗ widerte der Major,„aber Sie müſſen mir dann auch meinen Fehler verzeihen“, „Und worin beſteht der?“ fragte geſpannt der Franzoſe. „Darin“, entgegnete höflich der alte Major, „daß ich einem, wenn ich ihn, wer es auch ſei, unhöflich von meiner bayriſchen Heimat oder von meinen Landsleuten reden höre, meine Soldatenfauſt recht derb unter die Naſe halte!“ „Bravo!“ rief in dieſem Augenblick der Kö⸗ nig.„Das hat er gut geſagt, alter Herr! Und Er, Dichterling, merke ſich, laſſe Er mir in Zu⸗ kunft die Löwen in Ruhe, ſie haben ähne!“ ſcharfe Auf dieſe deutliche Antwort des Majors und die Worte des Königs hin war Voltaire den ganzen Abend über ſehr höflich. Theodora wird nicht Soldat Bukareſt, 4. Mai. Wegen der Nachläſſigkeit eines Pfarramtsſekretärs vor 3 Jahren mußte jetzt eine junge Frau in Kiſchinew vor Gericht erſcheinen. Der Chef des Gendarmeriepoſtens der Gemeinde Ciuciuleni hatte nämlich An⸗ eige erſtattet, daß ein gewiſſer Theodor Cotzo⸗ 55 dem an ihn ergangenen Rekrutierxungs⸗ eine Methode führt worden Jetzt ſind die Pulvermacher beſehl nicht Folge geleiſtet habe. Man forſchte nach, ermittelte, daß beſagter Theodor jetzt in Kiſchinew lebte, nud zitierte ihn vor den Kadi. Aber hier entpuppte ſich Theodor als eine junge Ehefrau und Mutter dreier Kinder. Die ganze dumme Geſchichte war nur dadurch entſtanden, daß der Pfaxramtsſekretär im Auguſt 1914, als der Bauer Cotzofana ſein neugeborenes Kind anmeldete und als Namen Theodora angab, in ſeiner Zerſtreutheit den Buchſtaben„a“ ausge⸗ laſſen hatte. Das Gericht ſchlug natürlich die Sache ſofort nieder und ordnete an, daß Theo⸗ dor auch in den Pfarramtsakten in eine Theo⸗ dora umgeändert werde. Das billigere pulver des Schuſters Unbeſchadet deſſen, daß heute eine moderne Sprengſtoffinduſtrie mit einem Stabe von Chemikern am Werke iſt, die Erfindung des Mönches Schwarz, das Pulver, zu verbeſſern, hat ſich ein Belgrader Schuſter zu nähnlichem Tun berufen gefühlt. Er hat nun Belgrad, 4. Mai. See war rauh zwar kein neues Schießpulver erfunden, aber — ſo heißt es— Schießpulver auf viel billigere Art herzuſtellen. Experimente, die einer Kommiſſion von Fachleuten vorge⸗ ſein ſollen, ſollen die Richtigkeit der Methode des Schuſtermeiſters beſtätigen. Militärſachverſtändigen mit der Prüfung der Erfindung beſchäftigt, und ſie werden darüber zu entſcheiden haben, ob der Schuſter bei ſeinem Leiſten bleiben oder zum werden ſoll. Wer hat das Rennen gewonnen? Das intereſſierte ihn am meiſten nach der Rettung vom Tode Fünf Tage und fünf Nächte trieb John Sul⸗ livan in der iriſchen See umher. Er litt furcht⸗ bar unter dem Hunger und dem Durſt. Die und die Nächte waren kalt. End⸗ lich wurde Sullivan, der als Fiſcher mit ſei⸗ nem Motorboot zum Fang ausgefahren war und dann nach einer Mocorſtörung den Wellen ausgeſetzt blieb, von einem Dampfer von Li⸗ verpool entdeckt und aufgenommen. Er konnte „Sagt, Boys, wonnen?“— „Das iſt eine kaum noch ſprechen. Bord geholt hatte, Aber als man ihn an war ſeine erſte Frage: wer hat das große Rennen ge⸗ „Workman!“ ſagten ſie ihm.— Sache, darauf hatte ich geſetzt!“ Und dann ſank er in die Ohnmacht, aus der er erſt viele Tage ſpäter wieder erwachte. 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Blatt.!-Kleinanzelges Werbt alle fürs 1 8 „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 5. Mat 1959 Falmilienanzeigen“:„55“ Wuen usnamteunſe Munnbein Am 4. Mai verschied im 53. Lebensiahr unser Fräser Ineodor Weisneit Der Verstorbene war in unserem Werk 31 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine stets bewährte Zuverlässigkeit an der Entwick- lung unseres Werkes mitgeholien und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. fünrung und beolosrhaft der Bonn à Reutner ömbl., Mannneim-walchof Zuhlungs⸗Aufforderung! Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für den Monat April 1939 ſind für Arbeitgeber, welche die Beiträge ſelbſt errechnen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt von acht Tagen vorzunehmen. Für alle übri⸗ gen Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausge⸗ ſtellten Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ lungsverzug werden Verzugszuſchläge und Ver⸗ ſäumnisgebühr erhoben, auch erfolgt ohne wei⸗ tere Mahnung die Anordnuna der Zwangsvoll⸗ ſtreckung. Mannheim, den 5. Mai 1939. Der Vollſtreckungsbeamte. Unser treusorgender Gatte, Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Theodor Geisheit ist heute kurz vor selnem 53. Lebensſahre für immer von uns gegangen Waldhof-Gartenstadt, Waldfrieden 37. In tlefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Marie Welsneit ged. Friedewald Die Beerdigung findet am Samstag, 6. Mai 1939, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. 22722 Harchen Ichrubben puizen Drlhompsons Gchwan Piolver 1x1=3 Im allgemeinen stimmt das nicht, aber es zibt einen Fall, in wel- chem Sie nach einem Versuch selbst zugeben werden: das ctimmit docl. Nämlich dann. wenn Sie in lhrer Fachdrogerie statt irgendeines ze- wöhnlichen Bodenwachses eine Dose e440% Tannenduſti- kaufen. Dleses neue Hartwachs ist neben seinen sonstigen Vor- zügen so ausgleblg, da es Ihnen glatt 3 Dosen gewöhnliches Boden- wachs ersetzt. Also kostet eigent- lich ½ Dose Lätol-Hartwachs zu 95 Pfg. nur: 95:=32 Pfg. und ist somit das beste u. billigste Hartglanzwachs für ſe der mann Zu haben in leder Fachgrogerle. — Lieliberühmie A Anmt Mmper-Ellebäng — gfaͤue Haa/s le% wasserholl. Lolchteste Anwon- dung, unschl. Durch seinο Gονι Woltrut orlongt. Uoboroll xu hobon. Exleplng Gmbll., Borlla 8 61/ 62 equälte Fate, ble müde ſind, bie brennen und übermaͤßlig ſchwit⸗ en, die durch Uberanſtrengung entzündet und ge⸗ chwollen ſind und die von Schwlelen und Hornhaut equält werden, finden in einem Fußbad mit Saltrat ſchnelle Cinderung ihrer Schmerzen. Oft wird die regelmaͤßige Anwendung dieſes Mittels ſogar völlige Beſeitlgung dieſer Beſchwerden herbeiführen. Tauſend⸗ fach hat ſich Saltrat bewährt, auch Ihnen wird es helfen. Benutzen Sie deshalb noch heute dieſes ſo einfache und billige Mittel. Kaufſen Sie in der nächſten Apotheke oder Orogerle eine packung Saltrat. Schütten Sie—3 Eßlöffei voll in eine Schüſſel mit —3 Kiter heißem Waſſer, bis dle Flüſſigkeit ein milchiges Ausſehen erhäit. BDaden Sle Ihre Füße für 10— 20 Minuten in dieſem belebenden Bad. Schnell werden Sie den Erfolg feſtſtellen können. Tief dringt das Bad in dle poren der Haut ein und regi die Blutzirkulation an. Oie ſtechenden und brennenden Schmerzen verſchwinden mehr und mehr, die Entzündungen und Schwellungen gehen zurlück, Hornhaui und Schwlelen werden erweicht. Sie werden gläcklich ſein, dleſes Mittel gefſunden zu haben. Gle riélieren nichts! Wenn Sie mit Saltrat nach dem erſten Verſuch nicht zufrieden ſind, dergüten wir Ihnen Loen Rückſendung der angebroche nen Padung den poflen Preis und Ihre Unkoſten.—*. Am 30. April 1939 ist unsere Kameradin Llisabeln Weiss Blockwart in der Revlergruppe XKII, Neckarstadt-West durch den Tod aus unserer Mitte gerlssen worden. Wir werden der treuen Amtsträgerin, die sich für die Idee des Luftschutzes einsetzte, ein ehrendes An- denken bewahren. feichsluftschunbund Ortsgruppe Mannheln u. abgeĩpannt bl 8as Zchmeclt 9 Danko, gll naend lmmor, wonn ich mode n, nohmo ſch KOBOMNA. ul uncd wirieh tabeſhoff. Ein Vorsuch wird such Slo Gberzeugon. la Apotheken uimnd broserlen do Ffem 2. Zt. Lulsenhelm NHonnhelm Kindes àn Irmgard llix geb. Dohlem Architełt u. ingenleur Golcar Iliax Houptsturmfohrer im Stob R/15 4. Hol 1959 Tattersellstr. 14 — Wir zelgen erfreut dle Geburt unseres ersten Nadhrui Am 2. Mal 19390 verstarb unerwartet. infolge eines Schlaganfalles, im Alter von 65 Jahren unser Arbeitskamerad, Herr Joseph Fandel Fuhrmann Der Verstorbene war seit 42 Jahren ununter- brochen in unserer Firma tätig. Er hat sich durch treueste Pflichterfüllung und äuhßerste Zuverlässigkeit unser vollstes Vertrauen erworben. Wir werden Herrn Sander stets ein dankbares Gedenken bewahren. Betrensfünrung und Gefolgschaft ler Gärtneri Kocher 6. m. d. H. Danksagung Für die vielen Beweise 30 herzlicher Antellnahme beim Heim- rang meines lieben Mannes, unseres gzuten Vaters. Herrn Hionrad Lauer sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die warmen Trostesworte von Herrn Pfarrer Betzel, sagen wir auf dlesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannhelm, den 4. Mai 1939. Fdu Babette Lauer und Minoer Eine Auswahl gute Fabrtikate, eſpielt, in be⸗ em Zuſtande, auch mit Zah⸗ billig abzugeb. maie UO 3. 10 Das in meiſt das Ergebnis, wenn man ungtwohn · torperliche Arbeit leiſtet Man iſt nicht krank aber auch nicht geſund. Man auaͤlt ſich den ganzen Tag berum— ein graͤßlicher Zuſtand! Dabei kann man ihm durch eine Einrelbung mit Carmol ein ſchnelles Ende bereiten. Car mol beſeitigt Mus⸗ kelſchmerzen aller Art und laͤßt den gefürchteten Muskelkater gar nicht erſt entſtehen, wenn man ſich klugerweiſe ſchon vor der Arbeit eimreibtl daß Henaenacbe ppen Rbewesa. Der roſovg, Gliederſchwrrpen 20 Apetbeken end Drogerten ab 83 Pfemug erbälelich 77— Wir lieſern gaegen Liaahaa herren⸗ und damenkleldg. Wüſche, Stofſe. Bet ten, Steypdecken, Matratzen nug à co. Haus Schauburg⸗ Kino.(166 8620) ——j—— Danksagungs Für die vielen Beweise aufrichtliger Antellnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen David Braun sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ganz be- sonders danken wir der Betriebsführung und Gefolg- schaft der Fa. August Böhmer. Mannheim(EElfenstraße 20), 4. Mai 1939. Die trauermden Hinterplievenen. Nach langem, schwerem Lelden ist meln lleber Mann, unser guter Großvater, Onkel, Schwager und Schwiegervater Daul Schenl im Alter von 58 Jahren gestorben. Mannhelm, Augartenstraße 15. In tlefer Trauer: Lulse Schenk geb. Feldmann Hinder und Mngenörige Die Beerdigung findet am Samstagmittag um 13.30 Uhr von cer Leichenhalle aus statt. lch bin vom Plnenzent els Helfer in Steuersachen Hmmmmmummmmumm für den Bezlt der Stadt Hannheim zugelessen I. Wieder ⸗ D 6, 3 Zeltunglesen ist Pflieht · ohne Zeitung gehnt es niehtl Vaohtausgabe— .e 54. [ohendblatt das Gauek Bien Wochenausgabe das Unterhaltungsblatt zum Wocenende mureeemeleeeere dats Wochenblatt für den —— Bauern Verlag: Wien V, Rechte Wien⸗ zeile 95 u. 97— Ruf: B 29⸗5⸗10 f —— 2— ſchrifter Zhhick Fernſpt Tücht Helt bei gute in Da Angebot Verlag ff mit z. ſoft Handge unter N Tuche —5 jut Hen bei freie ämtl. K Angeb. 1 Hifred Baum Lekann für seine Handwer kellboe, Sehr gün Eignung möglichk Nr. 1957 —— Suche ein Servl „fülze Fernſpree ——.— nternat ucht geü Dimki Und ein Zuſchrifte den Verl⸗ ————— neeen für Aus ür Man fortigen beitsbuch Vorzuſtel Hansat Zimmer lai 1959 3»Hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. 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Mai 1939 Vorſtellung Nr. 285, E1— 23 Sollsten: 4 Susanne Horn-Stoll, Sopròn Jeden Samstag Verlängerung- Im Ausschank hervorrag. Weine. Sondermiete E Nr. luise kichartz, At Helterkel ſche Cta un Horst Taubmann, Tenor Ohnẽe OOerbung— hein xrfolg! Aai Oertel Heute Freitàag Ein Spier in ſieben Bildern, frei nach nachmittegs u. abends Erich Heyer-Stephan, 5eß 7——Iageai: 3— Die Gesemtleitung het Generalmusikdirektor Hans Weisbach Karten zu RM..—(numeriert) und RM..— (unnumeriert) sind bei den Vorverkaufsstellen riedrich Brandenburg 3 2 7 Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr T A N 2 Aut 15. Fel 1959 etöffne ich in EAlanbaein walldort᷑/ Zaden, Kirchstr. 3. elne I, —— e—e. Schleifereĩ mit Vernickelung-IS. N (Schliff u. Hochslenzuerfahren ſùr alle Naterialien) 8 ¶ Jitte, deulliei ↄelieiben Die suf 4 Tenzflöchen eSintritt freil Um gell. Zuspruch wird gebeten. Auftràge werden Plankenhof, P 6, Waldhofstraße 8, Völk. Buch- oder die beauemen Teebohnen. 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