——————— —— —————————— ———————————————— ——————————————————————*— Aai bElabau 4 e „ LLIAIILILILLEILLLL 4 Anzergen: Geſamtauflage: Mie 12geſpalt. Miimeterzetle 19 Wf. Die 207% Miuimeterzenle im Kextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeie 10 Pf. Die t Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ b An ,d, vetei g 5 54, gl. 3 eld. ungso eim. e r Ger and: Mannheim. Po onto: Lu auch.boß. Gewald verhind., beiledt ein Unſbr. aum Wtichlbiaung. fen a. Ro. 4960. Berlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 16 wfennka. t die Zeitung am Erſcheinen( 9. Johrgeng MANNHEIM à v 2c6/ 8 Mr. 124 Mannheim, 7. Mai 1939 D Glakrehungsheter feiecn Jofeph Veck Dur frübeke„eite Dummxonj“., Triban und Giaatsmann“ geworden Die note des Londoner Schulmeiſters Eine verständige englische ſtimme Verlag u. Schriſtleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 394 21. Das atenkreuz⸗ banner Ausgabe z erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreſſe; Frei Haus monail. 2,20 Min. u. 50. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. n Ae 72 3 Beſtell⸗ re u Worte hervor, daß Polen einen Zugang zur her auch der Ueberzeugung, daß es„wirklich gegen den Bolſchewismus und gegen den Ein⸗ See brauche. Die Blätter ſprechen die Hoffnung nicht ſchwierig“ ſein ſollte, mit friedlichen Mit⸗ fluß der Weltdemokratie gerichteten national⸗ zwiſchen dem Willen des Volkes, das Frieden ch ſprech Hoffnung 540 wünſcht, und dem Willen der Finanzleute, die 3 W. teln zu einer neuen freundſchaftlichen Bereini⸗ britiſchen Politik, hat in dieſen Tagen eine aus, daß das Danzig⸗Problem auf dem Ver⸗ ge 5 gung zu gelangen und daß mit Ruhe und Ver⸗ höchſt intereſſante Kennzeichnung handlungswege bereinigt werden möge. Mit nunft auf beiden Seiten auch die Danzigfrage der Kriegshetze in England gegeben, lebhaftem Intereſſe verfolgen ſie dabei die auf dem Verhandlungswege bereinigt werden die verdient, weiter bekannt zu werden. Er deutſche Reaktion auf die Rede. Das Blatt überſieht dabei gefliſſentlich, ſchreibt:„., die Schakale der jüdiſchen Finanz Der diplomatiſche Korreſpondent der,Times ⸗ une ſndender ſchreien wieder lauthals nach Krieg. Damit ſchreibt, in Regierungskreiſen habe man erklärt, e ungan der meine ich jene Preſſe und jene Politiket, die Deutſchen in Polen und die Belei⸗ den britiſchen Namen entehren und das Leben digungen, Deutſchlands durch die des Volkes geführden. Wieder einmal muß die 1110 polniſche Preſſe nicht aus der Welt Britiſh Union(Mosleys Partei) gegen ſie auf⸗ geſchafft werden. ſtehen und dem Volk die Wahrheit fagen. Wir 3 ſind in Oſteuropa nicht intereſſiert, das Briti⸗ ir dir die Tratze des Kriegshetzers wird ſichtbar ſche Empire iſt unſere Angelegenheit, nicht der Der diplomat. Korreſpondent des„Daily Balkan und nicht die hebräiſchen Wucherer, die 3. Er Telegraph, betont ebenfalls, daß die Rede ihn beſitzen. Wir kämpfen, weil wir entſchloſſen Hand Becks in amtlichen Kreiſen Londons den Er⸗ ſind, daß eine Million britiſcher Leben nicht wartungen entſprochen habe. Im Leitartikel für die Intereſſen der großen Geldleiher ge⸗ läßt das Blatt einen Augenblick die Maske des opſert werden dürfen:„Das ganze Land in ß von„demokratiſchen Friedensfreundes“ fallen und der Tſchecho⸗Slowakei gehört jüdiſchen dahinter die Fratze des Kriegshetzers erkennen, Geldl eihern und nicht den Bauern, die 5 wenn es erklärt, es ſei zu bedauern, daß darauf arbeiten“. ſagte ein Miniſter der ge⸗ —3 man in England und auch jenſeits genwärtigen Regierung im Parlament. Die des Kanals von Gerede h öre, wo⸗ OHelbeſitzer der Großfinanz möchten, daß die nach Danzig einen Krieg nicht wert Jugend Britanniens für ihre Oeltürme in Ru⸗ ſei, Derartige Gerüchte ſeien ſehr ſchädlich für mänien in den Tod marſchiert, während 90 000 die Politit der„Friedensfront“. Nichts könne britiſche Werkleute arbeitslos in England her⸗ izerin das Vertrauen in die Wirkſamkeit der„Frie⸗ umlaufen, weil die Hochfinanz es verbietet, daß Nona⸗ densfront“ mehr erſchüttern. ſie britiſche Kohle abbauen, aus der all unſer klei⸗ Vernon Bartlett gibt als„aufrichtiger notwendiges Oel und Petroleum gezogen wer⸗ Urige Freund des Friedens“ auch der Hoffnung den könnte. Leih⸗ Ausdruck, dat Becks Rede dem„Gerede“, daß Wir betonen noch einmal, daß, wenn ein Volk man für Danzig nicht in den Krieg ziehen in der Welt das Britiſche Empire angreift, —5 könne„ein Ende ſetzen werde. Im Leitartitel wir für unſer Land bis zum bitteren Ende fech⸗ — 23 erklärt das lilberale Bllatt, eS ſei bedauerlich, ten werden. Aber gerade weil wir Patrioten 545 63 Danziger an Um⸗ fortsetzung slehe Selte? ſind, enthüllen wir die nichtswürdige Efner“der Eindrbeks Follen a ickten steingotik Europas ist das Danziger Rathaus, von das in den Jahren 1378 bis 1382 errichtet wurde. fol⸗ Ballett mit der Gasmaske—7 In seiner kühnen Linienführung ist der hohe Dem Ballett der Pariser Oper wurden in die- Turm ein Wahrzeichen im Danziger Stadtbild. Be⸗ zen Tagen die ersten Gasmasken ausgehändigt.(Scherl-Bilderdienst-M) Die Kriegspropagandisten ließen sich die gün- 5 stige Gelegenheit nicht entgehen, die Ballett- nach Krieg ſchreien. Daher ihre chroniſche 2 10 mädel mit der Gasmaske zu fotografieren. Schwäche und ihre ſchwankende Politik. 3 423 Geherl-Büderdienst-) Die Beſetzung der Tſchecho⸗Slowakei iſt der 4 zum daß Becks Ueberblick über die geſamte Lage neue. BVorwand der Geldſackpreſſe, oßes ſorgfältig, genau und mit einem wunderbaren zum Kriege zu treiben und die wildeſten Ge⸗ Sinn für Proportionen ausgeſtattet geweſen rüchte loszulaſſen, von denen ſie hoffen, daß 1 ſei. Im Leitartikel erklärt das Blatt, fairer⸗ ſie die Kataſtrophe herbeiführen. Wir wollen weiſe müſſe man zugeben, daß Hit⸗ dieſen Vorwand ſachlich prüfen, wiederum und ler in ſeiner letzten Red'e Polens nicht, weil wir an den oſteuropäiſchen Strei⸗ imen Bedürfnis nach einem freien Zu⸗ tereien intereſſiert ſind, ſondern weil wir die rtete gang zum Meer anerkannt habe. Um Kriegshetze und Lügenkampagne entlarven ein die Wirkung dieſes Eingeſtändniſſes ſofort ab⸗ wollen. 4 nend zuſchwächen, wird dann aber kühn behauptet, Man ſagt uns jetzt, Deutſchland ſei eines un⸗ iber⸗ man habe in Polen das bedrückende Gefühl. provozierten Angriffes auf die Tſchecho⸗Slowa⸗ enig daß Deutſchland, wenn es ſich erſt einmal end⸗ kei ſchuldig. Am Donnerstag, dem 16. März, änd⸗ gültig in Danzig feſtgeſetzt habe, dieſe Situation ſagte uns die Regierung das genaue Gegenteil. 4 die ausnutzen werde, um einen wirtſchaftlichen und Acht Tage ſpäter aber erklärte die Regierung, politiſchen Druck auszuühen. Es würde dann daß Großbritannnien' der Tſchecho⸗Slowakei ten⸗ auch leicht ſein, Danzig zu befeſtigen und da⸗ eine Zuſicherung in folgender Form gegeben durch Gdingen zu beherrſchen. Ein befeſtigtes habe:„Seiner Majeſtät Regierung fühlt ſich in⸗ Danzig zuſammen mit Memel würde Deutſch⸗ deſſen moraliſch verpflichtet gegenüber der 1 * land bald Vormachtſtellung in der Oſtſee ve.⸗ Wundervoller Schwung der Reichsautobahn bei Stuttgart Tſchecho⸗Slowakei die Garantie als bereits 5 ſchaffen. Ein prächtiger Blick auf die Eichelbergbrücke und die Reichsautobahn nach Stuttgart, Zesehen gültig anzuſehen, falls ein unprovozierter An⸗ — In erſtaunlicher„Unabhängigkeit“ von dem vom Drachenstein aus. Die wundervoll geschwungene Brücke sichert die Verbindung zwischen griff gegen die Tſchecho⸗Slowakei erfolgt. Sei⸗ London, 6. Mai.(HB⸗Funk) Die Rede des polniſchen Außenminiſters Beck wird in London ſelbſtverſtündlich begrüßt. Die Blätter veröffentlichen ausführliche Auszüge und heben in den Ueberſchriften vor allem die Anſchauungsunterricht, den die Praxis mit ihren täglichen Meldungen von blutigen Ueber⸗ fällen auf Deutſche in Polen liefert, vertritt die „'Times“ die Auffaſſung, daß die Warſchauer Regierung bereit ſei, Verbeſſerungen in der Lage der deutſchen Minderhei⸗ ten in Polen zuzugeſtehen. Sie iſt da⸗ Dorf und angrenzendem freiem Feld. Sir Oswald Mosley, der Führer der ſtärk⸗ ſten engliſchen„faſchiſtiſchen“ Bewegung, alter Frontoffizier, urſprünglich konſervatives Mit⸗ glied des Unterhauſes, dann Miniſter ohne Portefeuille im Erſten Kabinett MacDonald und ſeit langem ein lebhafter Wortführer einer (Atlantic-M) Verſchwörung, England fürfremde Streitereien in einen Krieg zu zie⸗ hen, und rufen das britiſche Volk auf, dieſe Niedertracht zuſchanden zu machen. Man muß aufmerkſam prüfen: Unſere Regierung wird hin⸗ und hergeriſſen ner Majeſtät Regierung würde gewißlich ſich Sonntag, 7. Mat 19⁵ „Hakenkreuzbanner“ verpflichtet fühlen, alle Schritte zu tun, damit die Integrität der TſchechoSlowakei aufrecht⸗ erhalten wird.“ So ſtand Großbritannien unter ehrenwört⸗ licher Verpflichtung ſeit dem 4. Oktober 1938 die Tſchecho⸗Slowakei gegen einen„unprovozier⸗ ten Angriff“ zu verteidigen. Am 16. März er⸗ klärte nun die Regierung dem Parlament, warum dieſe Garantie nicht erfüllt wurde, wenn in der Tat die Tſchecho⸗Slowakei das Opfer eines ſolchen Angriffs war. Bei dieſer Erklä⸗ rung hieß es wörtlich:„Rach Auffaſſung der Regierung Seiner Majeſtät war die Lage radi⸗ kal geändert, ſobald der ſlowakiſche Landtag die Unabhängigkeit der Slowakei erklärte. Die Wirkung dieſer Erklärung war, daß der Staat durch inneres Auseinanderbrechen endete, deſ⸗ ſen Grenzen wir zu garantieren vorgeſchlagen hatten..., und daß Seiner Majeſtät Regierung infolgedeſſen nicht durch dieſe Verpflichtungen ſich länger gebunden halten kann.“ Acht Tage ſpäter aber will uns die Regie⸗ rungspreſſe erzählen, daß die Tſchecho⸗Slowakei doch durch Aggreſſion von außen her zerbro⸗ chen wurde. Wann hatdie Regierung die Wahr⸗ heit geſprochen? Am 16. März oder ſpä⸗ ter! Log ſie ſpäter, um den Wechſel ihrer Po⸗ litit zu erklären? Aus dieſem Dilemma kann weder die Regierung noch ihre Preſſe heraus⸗ kommen. Stimmt es, daß die Tſchecho⸗ Slowakei durch Angriff von außen zerbrochen wurde, ſo hat die briti⸗ ſche Regierung ihre Verpflichtung vom 4. Oktober 1938 unter Umſtänden tiefſteer Ehrloſigkeit gebrochen. Wenn aber dieſe Verpflichtung nicht ebrochen wurde, weil die Tſchecho⸗ lowakei durch„Auseinanderber⸗ ſten von innen“ ſich auflöſte, dann iſt die gegenwärtige Kampagne ge⸗ gen Deutſchlands„Aggreſſion“ eine Schwindelerfindung. Was iſt nun DEKLARACMA WZANENMVNVOSCI Gegenseltige Beschlrmung Chamberlain zu Beck:„Also im Notfall schützt dein Schirm mich und meiner dich!“(„Mucha“) (sScherl-Bildarehiv-M) Wahrheit? Ich frage noch einmal, was iſt Wahrheit? Hat die Regierung wieder einmal ein Ehrenwort gebrochen? Oder iſt die gegen⸗ wärtige Preſſehetze gegen Deutſchland die Er⸗ findung eines politiſchen Chors der Rache? Als Engländer ziehe ich vor, das zu glauben, was meiner ſicheren Ueberzeugung nach die Wahrheit iſt. Großbritanniens Ehrenwort wurde nicht gebrochen, denn die Tſchecho⸗Slo⸗ wakei endete in der Tat durch„inneres Auseinanderbrechen. Sonderbarerweiſe hat die Regierung, als ſie dies ſagte, ſogar die Wahrheit geſprochen. Aber als neueſter Trick der Kriegshetzer wird nun getan, als ob dieſes„Zerberſten von in⸗ nen“ von Deutſchland irgendwie„gefingert“ worden ſei. Wir wollen den Vorwurf prüfen. Es iſt allſeitig zugegeben, daß die Sache mit einer Forderung nach Unabhängigkeit durch die unzufriedenen Slowaken begann, es iſt zu⸗ gegeben, daß der erſte Gewaltakt die Abſetzung und Verhaftung des ſlowakiſchen Miniſterpräſi⸗ denten, des Prieſters Tiſo, durch die herrſchen⸗ den Tſchechen war. Tiſo entwiſchte nach Ber⸗ lin und bat dort um Hilfe. So kam über⸗ haupterſt Deutſchland in das Spiel. Run wird behauptet, daß die ganze Sache von Deutſchland„gedreht“ ſei. Wäre dies wahr, ſo müßte der Prieſter Tiſo ein Agent Deutſch⸗ lands ſein, aber Tiſo iſt ein bekannter römiſch⸗ katholiſcher Geiſtlicher, und man erzählt uns ſeit langem, daß Deutſchland mit der römiſchen Kirche verfeindet iſt. Was iſt nun Wahrheit? Werden die römiſchen Katholiken in Deutſch⸗ land verfolgt wie man uns ſagt'?, oder iſt dieſe Kirche mit Deutſchland befreundet, weil ihre Prieſter als deutſche Agenten auftteten? Stimmt das letztere nicht, dann war Tiſo kein deutſcher Agent, dann war die Selbſtändig⸗ keitserklärung der Slowakei eben nicht von Deutſchland„gefingert“, dann iſt wieder ein⸗ mal die britiſche Preſſe der Schwin⸗ delfabrik der jüdiſchen Finanzin⸗ tereſſen aufgeſeſſen. Ich will mit dieſen Argumenten den Heuch⸗ lern die Maske vom Geſicht reißen, um ihr Beck viel umſchmeichelter„Aar“ der Poariſer Preſſe Schneller Neinungswechisel ũbher die politischen Qualitãten des polnischen Außenminisiers Paris, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Der polniſche Außenminiſter— der früher eine in der franzöſiſchen Preſſe höchſt umſtrit⸗ tene Perſönlichkeit war, als er noch der Tradi⸗ tion Pilſudſkis folgend, eine Linie der Ver ⸗ ſtändigungspolitik und Zuſammenarbeit mit Deutſchland einhielt— iſt heute nach ſeiner Rede vor dem polniſchen Sejm mit einem Schlage zum vielgelobten und geſchmeichelten „Star“ der franzöſiſchen Zeitungspolitiker ge⸗ worden. Dieſe dick aufgetrahene Lobhudelei der heutigen Frühpreſſe beweiſt mehr als ge⸗ nug, daß Oberſt Beck zum willfähri ⸗ gen Werkzeug der franzöſiſch⸗bri⸗ tiſchen Einkreiſungspolitik ge: worden iſt. Recht bezeichnend iſt es auch, daß nicht nur die nationaliſtiſchen Zeitungen, ſon⸗ dern gerade die linksgerichteten Blätter, die früher Beck und ſeine Außenpolitit nicht genug ſchmähen konnten, ſich heute, wenn auch etwas verkrampft, bemühen, ihn über den grünen Klee zu loben. Es wimmelt in den Blüttern nur ſo von großen Schlagworten wie„Beck, der große Patriot“,„der Staatsmann der ed' len tapferen Polen“ uſw. Unhaltbare Behauptungen So ſegelt alſo die Rede Becks in der franzö⸗ ſiſchen Preſſe unter dem Aushängeſchild„Ant⸗ wort an den Führer— Polen will den Frie⸗ den— Es verweigert keineswegs Verhandlun⸗ gen, allerdings auf Grund gegenſeitiger Zu⸗ geſtändniſſe“. Obwohl ſtets vom Führer oder den zuſtändigen Reichsſtellen Polens Recht auf einen Zugang zur Oſtſee eindeutig anerkannt worden iſt, tun die Blätter ſo, als ob die deutſchen Anſprüche auf Danzig den Zweck hät⸗ ten, Polen vom Meere abzuſchneiden und be⸗ rufen ſich zur Stützung dieſer unhalt⸗ baren Behauptung auf den Satz Becks, wonach es Polen niemals hinnehmen würde, ſich mittelbar oder unmittelbar von der Oſtſee abdrängen zu laſſen. Wer Leitartikler des dem Quai'Orſay naheſtehenden„Petit Pariſien“ führt aus, daß der Chef der polniſchen Diplomatie ſich zu tiefſt als patriotiſcher Staatsmann ausgedrückt habe. Er habe die Danzig⸗Frage klargeſtellt. Die Stadt, die heute von einer deutſchen Mehrheit bevölkert ſei, habe im Laufe der Geſchichte eine Sonderrolle geſpielt, die ſie auch heute beibehalten müſſe. Danzig als Treff⸗ punkt der deutſchen und polniſchen Intereſſen an der Weichſelmündung müſſe das Atmungs⸗ organ Polens zum Meer hin bleiben.(Ueber die Funktion des polniſchen Hafens Gdingen, der von den Polen nur mit dem Ziel gebaut wurde, Danzig wirtſchaftlich das Waſſer abzu⸗ graben, ſchweigt ſich das Blatt allerdings aus.) Jantaſien des„Oeuvre“ Das radikalſoziale„Oeuvre“ hetzt in ſei⸗ nem Leitartikel, es handle ſich nicht darum, ob man für Danzig ſterben müſſe, wie Mareel Deat ſagte, ſondern ob man Deutſchland han⸗ deln laſſen wolle.„Ouo vadis, Germani?“ Die Außenpolitikerin des Blattes phantaſiert wieder einmal von„deutſchen Truppenzuſam⸗ menziehungen“, diesmal jedoch nicht in Ma⸗ rokko, ſondern in der Grenzmark, in Pommern, in Oſtpreußen uſw. und verſucht damit wieder nach ſattſam bekanntem Muſter Waſſer auf die Mühlen der Panikhetzer zu leiten. Der Außenpolitiker des„Nournal“ ſchreibt, die Politik gegenüber Deutſchland, ſo wie Po⸗ len ſie auffaſſe, beruhe auf„normalen Bezie⸗ hungen guter Nachbarſchaft“, wobei er aller⸗ dings vergißt, daß dieſe gute Nachbarſchaft von polniſcher Seite, man denke nur an die un⸗ erhörte Beleidigung der deutſchen Bevölkerung im Olſa⸗Gebiet nach die polniſche preſſe ſekundiert Beck Der Kurjer War zav/ski- verwechselt Ursache und Wirkung Warſchau, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Die polniſche Preſſe ſteht heute im Zeichen ber geſtrigen Rede Becks, die von allen Blättern in größter Aufmachung veröffentlicht wird. In Berichten aus den Hauptſtädten Europas ver · ſucht die polniſche Preſſe ihren Leſern den Ein⸗ druck wiederzugeben, den die Rede in der Welt gemacht hat. Mit der Wahrheit wirdes dabei nicht immer beſonders genanu genommen. So verwechſelt„Kurjer Warzawſki“ bewufſft Urſache und Wirkung, wenn er aus der Tatſache, daß zahlreiche Mel⸗ dungen über Ueberfälle auf Deutſche in Polen in der deutſchen Preſſe vermerkt werden, den Schluß zu ziehen verſucht, daß es Deutſchland keineswegs um eine Entſpannung in den deutſch⸗polniſchen Beziehungen, ſondern viel⸗ mehr darum gehe, die öffentliche Meinung gegen Polen aufzuwiegeln, um Zuſtimmung für ihre Aktionen zu erhalten. Auch mit der Haltung der italieniſchen Preſſe iſt das Blatt natürlich höchſt unzufrieden. Die polniſchen Blätter ſtellen ihrem Außen⸗ miniſter im allgemeinen ein gutes Zeugnis aus. „Gazetta Polska“ läßt aber den Wunſch zum Vater des Gedankens werden, wenn ſie er⸗ klärt, hinter jedem Wort des polniſchen Außen⸗ miniſters ſtehe jeder Pole.„Expreß Po⸗ ranny“ verſucht, die Rolle Polens im Rah⸗ men der britiſchen Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland zu verſchleiern, mit der„Feſtſtel⸗ lung“, die Haltung Polens ſei nicht davon ab⸗ hängig, ob und welche Bundesgenoſſen oder Freunde Polen beſitze. Der konſervative„Czas“ ſchlägt der Wahr⸗ heit ins Geſicht mit der Behauptung, Deutſch⸗ land ſtrecke die Hand nach fremdem Eigentum aus.„Kurjer Polſki“ macht in ſeinem Rah⸗ menbericht über die Rede darauf aufmerkſam, daß ſich an den Kundgebungen im Sejm für Oberſt Beck nicht die ukrainiſchen Ab⸗ geordneten und Senatoren betei⸗ ligt haben. Sie hätten nicht ein ein⸗ ziges Mal geklatſcht. Dieſe Demon⸗ ſtration des Schweigens kenn⸗ zeichne die aktuellen polniſch⸗ ukrainiſchen Beziehungen. der Wolf im Schafspelz Die Räuber Wilnas als Beſchützer Litauens Warſchau, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Das Militärblatt„Polska Zbrojna“ hält die Zeit für gekommen, auf Litauen einen Druck auszuüben, ſich möglichſt feſt mit Polen zuſammenzuſchließen. Es empfiehlt ſich ausge⸗ rechnet Polen, das einſt den Litauern jäh ihre Hauptſtadt entriß, als Schützer der litauiſchen Unabhängigkeit und nennt ein Bündnis Li⸗ tauens mit Polen die natürlichſte Sache der Welt. Polen, ſo erklärt das Blatt, habe ſchon heute herzliche Beziehungen mit anderen Nachbarn Litauens, nämlich mit Lettland und Eſtland. Polen bildet den Mittelpunkt einer Friedens⸗ politik und könne gleichzeitig eine ſichere Stütze für dieſe Staaten und eine Garantie ihrer Un⸗ abhängigkeit ſein. Der Augenblick ſei beſonde⸗ rer Art. Die Zeit dränge und wichtige Ent⸗ ſchlüſſe ſeien nötig, denn es gehe um die Ver⸗ teidigung der Ehre und der Unabhängigkeit ſo ſowohl Polens wie der ſeiner Freunde. Verbrechen zu entdecken. Das Verbrechen iſt die Verſchwörung, die jungen Männer Englands in einem nicht⸗ engliſchen Streit abſchlachten zu laſſen.., ich habe nichts dagegen wenn Deutſchland groß und mächtig in Oſtentopa wird, wie unſere Väter England groß und mächtig in der Welt gemacht haben. Ich würde ſogar ein ſtarkes Deutſchland in Oſteuropa als ein Bollwerk weſtlicher Kultur gegen den ruſſi⸗ ſchen Bolſchewismus begrüßen.“ Mosley ſchließt ſeinen Artikel mit den Wor⸗ ten:„Die Britiſh Union iſt bereit, auf der ein ⸗ fachen Grundlage mit Deutſchland Frieden zu machen: 1. Desintereſſement Englands in Oſteuropa; 2. Abrüſtung in Weſtenuropa; 4. Rückgabe der Kolonial-⸗Mandate, die wir nicht brauchen; 4. Entwicklung jenes Teiles des Erdballes, der uns gehört, der glorreichen Erbſchaft des Britiſchen Empire“. Man ſoll ſolche Stimmen aus England ge⸗ wiß nicht überſchätzen, ſie werden von dem Ge⸗ ſchrei der Kriegstreiber übertönt; man ſoll ſie aber auch nicht unterſchätzen. Der Mann, der hier ſpricht, drückt doch aus, was ſehr viele junge anſtändige Engländer in dieſen Pagen empfinden, was jeder vernünftige Engländer fühlen wird, der die Rede des Führers mit Aufmerkſamkeit geleſen hat. Durch die ganze Geſchichte der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung geht ein deutlich ſpürbarer Wunſch hindurch, mit England zu einem guten Verhältnis zu kommen. Allerdings— mit einem ariſchen England! Das hebräo⸗pluto⸗demokratiſche England der Salon⸗ bolſchewiſten des Herrn Attlee, der füdiſchen Lords Rothſchild, Bearſted, Swaythling und der Preſſe⸗Itzigs iſt für uns notwendigerweiſe der Gegner, kann es ſeiner Art nach gar nicht anders ſein— aber wir glauben immer noch, daß hinter und unter dieſem England ein an⸗ deres, beſſeres und ſaubereres England iſt. Als eine Stimme dieſes beſſeren England werten wir die ſcharfſichtigen und überzeugenden Dar⸗ legungen von Sir Oswald Mosley. prof. Dr. Johonn von leers. der polniſchen Beſetzung im Herbſt vorigen Jahres, immer und immer wieder gebrochen wurde. Der Außenpolitiker des„Excelſior“ cha⸗ vakteriſtert Joſeph Beck, den man in Genf„als geſchickken und geſchmeidigen Debattierer“ ſchätzen gelernt habe, nach ſeiner geſtrigen Rede als„Tribun und Staatsmann“. In Frankreich gelte er dank dieſer Rede, die manche politiſche Legende über ihn zerſtört habe, ſehr viel. Jaques Doriot unterſtreicht in der„Li⸗ berteé“, daß Beck ſich wohlweislich gehütet habe, die phantaſievollen Forderungen auf ſein Konto zu übernehmen, die gewiſſe Journaliſten Polen unterſchoben hätten. Dieſe Informationen, wonach Po⸗ len Danzig fordern werde, habe die franzöſiſche öffentliche Meinung erregt und Warnungen gegen dieſe Angriffspolitik ausgelöſt. Der rechtsſtehende„Hour“ ſchreibt, Beck habe in ſeiner Rede aufgehört, ein Juriſt oder ein Diplomat zu ſein, um zum„Miniſter eines Soldatenvolkes“ zu werden. In völliger Ver⸗ drehung der Tatſachen behauptet dann der Außenpolitiker des Blattes, daß die Danziger Deutſchen im polniſchen Rahmen„alle Rechte hätten“, einſchließlich des Rechtes() ſich zum Deutſchtum zu bekennen. Aber die„polni⸗ ſchen Wirtſchaftsintereſſen“ müß⸗ tengewahrtbleiben. Deshalb könne Po⸗ len keine Uebertragung der Souveränität an Deutſchland dulden. „Figaro“ erklärt, Polen beſtreite keines⸗ wegs, daß Danzig eine überwiegend deutſche Mehrheit habe. Es widerſetze ſich aber gegen jede Annektierung dieſer Stadt durch Deutſch⸗ III land, denn eine ſolche Löſung würde die Er⸗ ſtichung Polens(2h) bedeuten und ſeine „militäriſche Sicherheit“ in der Oſtſee aufs Spiel ſetzen. Kerillis hat ſich„geirrt“ Kerillis bringt in der„Epoque“ na⸗ türlich ein Hochruf auf Polen aus. Allerdings will er ausnahmsweiſe von ſeinen bitteren Kritiken, die er früher gegen die Perſon Becks erhoben hat, nicht alles zurücknehmen. Mehr noch als Bonnet oder Halifax ſei er in tragiſcher Weiſe ſchuldig, ſich im September vorigen Jah⸗ res getäuſcht zu haben und nun wieder den „Weg des geſunden Menſchenver⸗ ſtandes“ und der politiſchen„Wahr⸗ heit“ zu beſchreiten. Der Außenpolitiker des ſozialdemokratiſchen „Populaire“ ſpricht von einer„ausge⸗ zeichneten Rede“, die Oberſt Beck gehalten habe, bedauert jedoch eines, daß der polniſche Außenminiſter nicht immer in der Vergangen⸗ heit ſo unbeſtreitbare Qualitäten in den Dienſt einer ſo geſcheiten Politik geſtellt habe, wie er ſie jetzt anwende. Die kommuniſtiſche„Humanité“ erinnert daran, daß Polen ſich im September auf die Tſchecho⸗Slowakei geſtürzt habe, um ſich ein Stück des tſchecho⸗ſlowakiſchen Gebietes anzu⸗ eignen. Man könne ſich von dieſen Erinnerun⸗ gen nicht freimachen. Polen habe ſich zwar in ſeiner Haltung verſteift, aber der Außen⸗ miniſter heiße noch immer Joſeph Beck. Nebenbei greift das Blatt dann London und Paris heftig an und beſchuldigt ſie, ſeit mehr als einem Monat die Zuſammenarbeit mit den Sowjets ſabotiert zu haben. Die kinkreiſungshetzer ſeiern Joſeph Beck IIIIIIIHIIIIZILttiZIkItZIIAIB Fortsetzung von Selte 1 klebt allés wasserfest. Auch heim Zeppelinbou vefwenclet, Uberoſlin luhen ⁊2020,30,450,75ffg. baß die„Times“ augenblicklich Briefwechſel (Lord Ruſheliffe uſw. Die Schriftleitung) ver⸗ öffentliche, durch die Zweifel an der Aufrich⸗ tigkeit der britiſchen Abſichten(nämlich die Po⸗ len in ihrem Chauvinismus bedenkenlos zu unterſtützen. Die Schriftleitung) aufkommen könnten. „Daily Expreß“ weiſt im Leitartikel darauf hin, daß die Danziger Bevöl⸗ kerung unbeſtritten deutſch iſt und iſt der Auffaſſung, daß die Intereſſen der bei⸗ den Parteien„mit Vernuaft berichtigt“ werden könnten. Eine Warnung des„Dailn Mail“ „Daily Mait“ ertlärt offen, es habe keinen Zweck, Vogel⸗Strauß⸗Politik zu trei⸗ ben. Die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Deutſchland und Polen ſeien ſehr groß, könnten aber durch vernünftige Erörterungen bereinigt werden. Man ſolle aber Ehre nicht mit Pe⸗ danterie verwechſeln und die Beziehung in Europa nicht auf den Standard der Duelle des 17. Jahrhunderts zurückdrängen. Weder die Franzoſen noch die Engländer wünſchten für Danzig zu ſterben. Seien etwa die Polen dasu bereit? 9 — „Hal E Der Auf ſamm Straff faßte Gürtn dem führte Die Menſe den e: Es if Verga brauckh erinne natior Notw⸗ jedoch zu e Straff Der mit fe ſtrafer ſollen und ſe Aufze Zu gen x augen Im 2 gunge Durch jedoch fahrer „Wer einfül nunge führer zeilich Des nung der werde (Belei richten gung: gung ſtrafe komm Bez im S aus d ſehr ſ gene Künf In nach dern den ſei da Nach werde Geldf von 2 gehal De⸗ zweit tragu len. danke durch ſetzen ſchon grie⸗ bewe ders dert' der ſe ters origen rochen r* cha⸗ if„als tierer“ n Rede ſe, die zerſtört „Li⸗ gehütet uf ſein aliſten ch Po⸗ ſe die nung dieſe „ Beck ſt oder r eines r Ver⸗ in der anziger Rechte ch zum olni⸗ müß ⸗ ine Po⸗ ität an keines⸗ deutſche tgegen deutſch⸗ e“ na⸗ erdings bitteren n Becks Mehr agiſcher en Jah⸗ zer den nver⸗ Vahr⸗ atiſchen usge⸗ ehalten olniſche gangen⸗ Dienſt wie er ꝛrinnert auf die ſich ein s anzu⸗ nnerun⸗ zwar in ußen⸗ oſeph London ſie, ſeit enarbeit leen Selte 1 fwechſel ig) ver⸗ Aufrich⸗ die Po⸗ nlos zu kommen itartikel zevöl⸗ i ſt und der bei⸗ werden s habe zu trei⸗ zwiſchen könnten ereinigt mit Pe⸗ ung in elle des er die änder erben. „ —— —— —— „hakenkreuzbanner“ krhebliche kinſchrünkung der dorſtrafenregiſtrierung Der ew/ige Nakel des einmaligen Fehliriiis wird heseiſigt/ Eimũhrung von Frĩiedensrichtern DNB Breslau, 6. Mai. Auf der in Breslau eröffneten 4. Hauptver⸗ ſammlung des Deutſchen Reichsverbandes für Straffälligenbetreuung und Erziehungshilfe be⸗ faßte ſich der Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, in grundſätzlichen Ausführungen mit dem Problem der Vorſtrafenregiſtrierung. Er führte u. a. aus: Die Aufzeichnung der Vorſtrafen eines Menſchen iſt von einer ganz großen, auf den erſten Blick kaum vorſtellbaren Bedeutung. Es iſt grundſätzlich notwendig, die kriminelle Vergangenheit eines Menſchen zu kennen. Wir brauchen nur an den Gewohnheitsverbrecher zu erinnern und an die Strafverfolgung der inter⸗ nationalen Verbrecher. Die Abgrenzung der Notwendigkeit der Vorſtrafenregiſtrierung liegt jedoch da, wo die Aufzeichnung der Vorſtrafen zu einer Gefahr für die Rückkehr des Straffälligen in die Volksgemeinſchaft wird. Der Miniſter befaßte ſich dann im einzelnen mit folgenden Fragen: Was ſoll in das Vor⸗ ſtrafenregiſter eingetragen werden, wie lange follen die Vorſtrafen im Regiſter ſtehen bleiben und ſchließlich wer ſoll ſich vom Inhalt dieſer Aufzeichnungen Kenntnis verſchaffen können? Zu der Frage, was in das Regiſter eingetra⸗ gen werden ſoll, erklärte der Miniſter, daß augenblicklich jede Strafe eingetragen werde. Im Jahre belaufe ſich die Zahl dieſer Eintra⸗ gungen im Reich auf etwa eine halbe Million. Durch das künftige Strafrecht werde dieſe Zahl jedoch eine erhebliche Einſchränkung er⸗ fahren, denn das Strafgeſetzbuch wird die „Verwarnung mit Strafvorbehalt“ einführen. Da nun ein großer Teil der Verwar⸗ nungen mit Strafvorbehalt zu keiner Strafe führen werde, ſolle eine Eintragung in das poli⸗ zeiliche Führungszeugnis nicht erfolgen. Des weiteren werde die neue Strafprozeßord⸗ nung einen Friedensrichter einführen, der diejenigen Delikte zu behandeln haben werde, die heute nur auf Antrag des Verletzten (Beleidigten) zu verfolgen ſeien. Dem Friedens⸗ richter ſtänden zwei Möglichkeiten zur Verfü⸗ gung: die Verwarnung und die Auferle⸗ gung einer Buße. Da letztere keine Kriminal⸗ ſtrafe ſei, werde ſie nicht in das Strafregiſter kommen. Bezüglich der Behandlung der Geldſtrafe im Strafrecht ſagte der Miniſter, daß ſich heute aus der Höhe der Geldſtrafe kein oder nur ein ſehr ſchwacher Schluß auf die tatſächlich began⸗ gene Straftat ziehen laſſe. Künftig„Tagesbußen“ In Zukunft werde die Geldſtrafe nicht mehr nach Markbeträgen ausgeſprochen werden, ſon⸗ dern nach einem Maßſtab, für den das Geſetz den Ausdruck„Tagesbuße“ brauche, das ſei das, was ein Menſch in einem Tag verdiene. Nach Vorliegen eines ſolchen Generalnenners werde man dann daran denken können, daß Geldſtrafen, die unter einer gewiſſen Anzahl von Tagesbußen liegen, vom Strafregiſter fern⸗ gehalten würden. Der Reichsminiſter wandte ſich dann der zweiten Frage zu, wie lange nämlich Ein⸗ tragungen im Strafregiſter ſtehen bleiben ſol⸗ len. Er erklärte, daß er kein Freund des Ge⸗ dankens ſei, die automatiſche Straftilgung durch eine individuelle Prüfung zu er⸗ ſetzen, wohl aber könne daran feſtgehalten wer⸗ Japanische Gebrauchsgegenstãnde auf der Sonderausſtellung der Kunſthalle Wie bei uns, ſo beſtehen auch in Japan mächtige Beſtrebungen, dem heutigen Zeitalter der Induſtrialiſierung die gediegenen Werte handwerklicher Kunſt gegenüberzuſtellen und zu verhindern, daß ſie der Maſchine zum Opfer fallen. Die Kokuſai Bunka Shinkokai Geſell⸗ ſchaft für internationale Kulturbeziehungen) in Tokio beteiligte ſich daher 1938 in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Verein für Deutſches Kunſt⸗ handwerk an der Internationalen Handwerks⸗ in Berlin. Durch den Leiter dieſes Vereins, den Sachverſtändigen für japaniſche Handwerkskunſt, Richard L. F. Schulz, wurde aus dieſem Material eine Wanderausſtellung zuſammengeſtellt. Sie zeigt Gebrauchsgegen⸗ ſtände des täglichen Gebrauchs aus einem Le⸗ bensraum und ſeinen Daſeinsäußerungen, der uns im Grunde fremd und nicht immer reſtlos verſtändlich oder wenigſtens vertraut W Japans Handwerk blickt auf eine 2600jäh⸗ rige ununterbrochene Tradition zurück, deren Urſprung ſich bis in die ſogenannte Vamato⸗ Zeit(Götterzeit, 7. Jahrhundert v. Chr. bis 6. Jahrhundert n. Chr.), etwa bis um 660 v. Chr., zurückverfolgen läßt. Schon im So⸗ zialſyſtem jener erſten Feudal⸗Periode war der japaniſche Handwerkerberuf in den Familien der einzelnen Klaſſen erblich, und es entwik⸗ kelten ſich im Laufe der verſchiedenen Epochen regelrechte Handwerker⸗Dynaſtien, in denen Handwerke und handwerkliche Spezialkünſte bis auf die heutige Zeit überkamen. Trotz mannig⸗ facher Aſſimilierung fremder Kultureinflüſſe ſchon in der Vamato⸗zZeit(chineſiſche) und alt⸗ griechiſcher Beeinfluſſungen in den indiſchen und erſiſchen Urformen des kirchlichen Handwerks er Nara⸗Zeit(7. bis 8. Jahrhundert n. Chr.) bewahrte ſich das japaniſche Handwerk beſon⸗ ders von der Heian⸗Zeit(8. bis 12. Jahrhun⸗ dert) an eigene völkiſche Kunſtformen, bis in der Kamakura⸗ und Muromachi⸗Zeit(13. bis den, daß neben der durch das Geſetz von ſelbſt eintretenden Tilgung der Strafe im Wege eines Gnadenentſcheides ſchon kurz vor Ablauf der Friſt die Tilgung eintreten könne. In dieſem Falle müſſe er allerdings die Forderung erhe⸗ ben, daß ein Zeugnis über das gute Verhalten und die Bewährung als Grundlage der Ent⸗ ſcheidung dient. Zu der dritten Frage, wer von den Eintra⸗ gungen im Vorſtrafenregiſter Kenntnis bekom⸗ men ſoll, betonte der Miniſter zunächſt, daß es niemals in Frage kommen könne, daß jemand aus privatem Intereſſe ſich von den Vor⸗ ſtrafen eines anderen Kenntnis verſchaffe. Aber auch bezüglich der Anforderung des po⸗ lizeilichen Führungszeugniſſes habe er den Wunſch, daß nicht jede Stelle vor der Einſtel⸗ lung einer Kraft ein polizeiliches Führungs⸗ zeugnis verlangen dürfe. Er könne ſich des Eindruckes nicht erwehren, daß der Zweck der Strafregiſter ſich ſehr weit ausgedehnt und faſt verlagert habe. Die Erwähnung der Vorſtrafen Weiter befaßte ſich der Miniſter mit der Er⸗ wähnung der Vorſtrafen im Fragebogen und bei perſönlichen Fragen vor Gericht, über die unter Umſtänden ſogar der Eid geleiſtet wer⸗ den müſſe. Eine getilgte Strafe müſſe wirk⸗ lich als nicht exiſtierend behandelt wer⸗ den, und es dürfe keine Auskunftspflicht über getilgte Strafen geben, ſo daß dementſprechend auch keine Eidesverletzung vorliege, wenn ein Befragter vor Gericht an und für ſich erlittene, aber inzwiſchen getilgte Strafen verneint. Abſchließend befaßte ſich der Miniſter mit der Behandlung der erſten Strafe. Daß man von der erſten Strafe keine Notiz nehme, gehe nicht an, wohl aber ſei es denkbar, daß man den Erſtbeſtraften davor ſchütze, mit beflecktem Füh⸗ rungszeugnis durchs Leben zu gehen. Seine Ab⸗ ſicht gehe dahin, in dieſer Richtung die Löſung zu ſuchen. Er halte aber die tatſächlichen Ver⸗ hältniſſe augenblicklich noch für zu wenig durch⸗ ſichtig, um dieſe Frage jetzt ſchon auf dem Ge⸗ ſetzeswege zu löſen. Er habe vielmehr als Uebergangszuſtand den Weg eingeſchla⸗ gen, daß Straftilgungsgeſuche von erſten klei⸗ nen Strafen nicht wie bisher bei den Außen⸗ ſtellen, ſondern bei der Zentralſtellender Juſtizverwaltung behandelt werden, um ein⸗ mal perſönlich zu erkennen, in welchem Um⸗ fange und mit welchen Mitteln man dieſem an und für ſich geſunden Gedanken geſetzliche Form geben könne. Daß man den Erſtbeſtraften in vielen Fällen werde„privilegieren“ können, das ſei ſchon jetzt außer Zweifel,, Die Privilegie⸗ rung werde in weiteſtem Umfange insbeſondere die Jugendlichen treffen. Dr. Robert cey traf in mannheim ein und besuchte im Krankenhaus die hei dem Verkehrs- unglũck in Rheinau schwer verletzten Politischen Leiter .W. Mannheim, 6. Mai.(Eig. Bericht.) Der Reichsorganiſationsleiter iſt am Sams⸗ tagnachmittag Punkt 13 Uhr auf dem Mannhei⸗ mer Flughafen gelandet. Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Hermann Röhn und unſer Kreisleiter Schneider hießen Dr. Ley auf das herzlichſte willkommen. In langer Reihe waren Ehrenſtürme und Ehrenabordnungen der Politiſchen Leiter, der SA, der, des NSFsͤ, der Werkſcharen, der Hitler⸗Jugend und des Deutſchen Jungvolks angetreten. Unter den Klängen des Kreismuſik⸗ zuges ſchritten der Reichsorganiſationsleiter, der Gauleiter und der Kreisleiter die Front ab und begrüßten dann auch eine der Mann⸗ heimer Reichsſiegerinnen beimReichsberufswett⸗ kampf, die mit den Kindern des Kreisleiters einen großen Fliederſtrauß überreichte. In Abänderung des vorgeſehenen Pro⸗ gramms verweilte dann der Reichsorganiſa⸗ tionsleiter nicht mehr lange auf dem Flugha⸗ fen, ſondern begab ſich mit ſeiner Begleitung zum Städtiſcen Krankenhaus, um den bei dem Verkehrsunglück in Rheinau in Aus⸗ übung ihres Dienſtes verletzten Politiſchen Lei⸗ tern aus Reilingen und Hockenheim einen überraſchenden Beſuch abzuſtatten. Als die Wagenkolonne über die Auguſta⸗Anlage und die Adolf⸗Hitler⸗Brücke hinüber auf die an⸗ dere Neckarſeite fuhr, grüßten überall die Volks⸗ genoſſen den berühmten Gaſt. Profeſſor Dr. Kißling empfing Dr. Ley am Portal des 16. Jahrhundert) wieder Einflüſſe vom aſiati⸗ ſchen Feſtland und in der Edo⸗Zeit(17. bis Mitte 19. Jahrhundert) die Berührung mit der ſpaniſch⸗portugieſiſchen Kulturwelt fremde hand⸗ werkliche und induſtrielle Techniken und Me⸗ thoden einführte. War dieſe letzte Periode in jeder Beziehung die Zeit der höchſten hand⸗ werklichen Entwicklung, ſo brachten die Pe⸗ rioden Meiji und Taiſhö(Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts bis heute) abermals eine Aufnahme fremder Kulturideale; in revolutionierendem Maße beſonders in der Mechaniſierung. Doch widmet man ſich weiterhin der Pflege des Handwerklichen und ſeiner völkiſchen Stilarten. In wieweit all dieſe Einflüſſe ſich in dieſen Gegenſtänden niederſchlugen, die auf dieſer Sonderausſtellung nun auch in Mannheim ge⸗ zeigt werden, iſt ſchwer zu unterſcheiden. Für unſere Lebensgewohnheiten ſind ſie vielfach Fremdartiges, angefangen vom Shintoiſtiſchen Hausaltar(kamidana) bis zum Geſchenkbild (okuri—gaku), das Theatern und Reſtaurants von Beſuchern geſchenkt wird und einen ge⸗ rahmten Glückwunſch für guten Geſchäftsgang bedeutet. Es ſind alles Gegenſtände des täg⸗ lichen Hausbedarfs, die da— im großen ganzen geſehen ein wenig beziehungslos und nur durch künſtleriſch geſehene Wandfotos in erläuternde Beziehung gebracht— zur Schau ſtehen. Zwar erkennt man von vielen Gegenſtänden ſchon an der äußeren Form ihre Gebrauchsbedeutung, doch beanſpruchen nicht weniger von ihnen einige Zeit Verweilens, um hinter ihren Sinn und Zweck zu kommen. Wer beiſpielsweiſe die in ihrer meiſt ſchlicht⸗klaren Form ungemein ſchön, doch ſeltſam anmutenden Feuerbecken nicht aus eigener Anſchauung kennt, vermutet wohl alles andere hinter ihnen als Zimmer⸗ öfen, die mit Holzkohlenfeuer in einem Bett von Steinmehl geheizt werden. Hier feſſeln vor allem ungewöhnliche Holzmaſerungen, die durch den glatten, einfachen Formenſchliff ſtark an⸗ ſprechen. Holz iſt als Material für Haushalts⸗ gegenſtände überhaupt ſehr beliebt, weil na⸗ mentlich Eßwaren(Rohkoſt, die vom Japaner Krankenhauſes, und Profeſſor Dr. Sebeling führte ihn dann zunächſt in einen Raum der Chirurgiſchen Abteilung, um dem Reichsorga⸗ niſationsleiter die Röntgenbilder zu zeigen, die bei den Verletzten kurz nach dem Unglück ge⸗ macht wurden. Dann begab ſich Dr. Ley mit dem Gauleiter und den anderen führenden Männern der Bewegung zu den Kranken. An der Tür zu dem Saal, in dem ſie nun gemeinſam der Geſundung entgegengehen, erſtattete Bür⸗ germeiſter und Ortsgruppenleiter Neuſchä⸗ fer Meldung. Dann begrüßte Dr. Ley jeden einzelnen der Kranken mit Handſchlag, über⸗ brachte ihm die beſten Wünſche der Par⸗ tei und des Führers. Alle ſtrahlten aus den Augen und freuten ſich ſichtlich über dieſen ſchönen Augenblick. Als dann Dr. Ley alle Ver⸗ letzten und auf Vorſchlag unſeres Kreisleiters auch ihre Frauen zu einer großen KdF⸗Fahrt nach Italien oder nach Norwegen einlud, herrſchte große Begeiſterung. Mit herzlichen Worten an Kranke, Pfleger und Aerzte verabſchiedete ſich dann Dr. Ley und fuhr ſogleich nach Heidelberg, wo um 15 Uhr der große Beſichtigungs⸗ appell der Politiſchen Leiter des nordbadi⸗ ſchen Raumes begann. 1100 Politiſche Leiter aus dem Kreiſe Mannheim hatten ſich dazu um 13 Uhr in einem Sonderzuge nach Heidelberg begeben. Alle machten einen prächtigen Ein⸗ druck, und ſo wird Dr. Ley ſicherlich mit ſtarken Eindrücken wieder in die Reichshauptſtadt zurückkehren. — viel bevorzugt wird) nur ſelten in Metall zu⸗ bereitet oder gereicht werden. Bambus, Ze⸗ der, Ahorn und Kiri verleihen den Gegenſtän⸗ den neben ihrem naturaliſtiſchen Formſtil auch zugleich eine gefällige Leichtigkeit. Eine andere Vitrine ſtellt handwerkliche Werk⸗ zeuge zur Schau, die vielfach im Material wie auch in den griffigen Formen von den unſrigen abweichen. So kommt man ſo leicht nicht hinter die Bedeutung eines winzigen Bügeleiſens für Nähte, das man eher für ein Schreinerwerkzeug zu halten geneigt iſt. Eine Kunſt für ſich ſtellen die mannigfachen und formverſchiedenen Lack⸗ arbeiten dar, bei denen Holzbehälter mit vielen Schichten japaniſchen Lacks(je mehr, um ſo koſtbarer) überzogen und glatt oder mit natu⸗ raliſtiſchen Muſtern verſehen, geſchliffen, wie auch mit Edelmetallfolien verarbeitet werden. Unter den Holzgeräten fällt uns auch ein fallen⸗ artiger Käfig auf, der dazu verwendet wird, um einen entflogenen Vogel wieder von ſelbſt einzufangen. Für derartige Geräte iſt Bam⸗ bus, in feine und feinſte Stäbchen geſchnitzt, das bevorzugte Material, mit dem ſich ſtets eine ausgeſuchte Zierlichkeit der Form erzielen läßt. Auch für die einheimiſche Kunſt der Fächerher⸗ ſtellung werden dieſe feinſten Zeder⸗ oder Bam⸗ busſtäbchen verwendet, die mit handgeſchöpftem Japanpapier überzogen werden. In beiden Handwerkszweigen läßt ſich eine höchſtentwik⸗ kelte handwerkliche Vollkommenheit erkennen, die oft nur mit primitiven Geräten arbeitet. Metallwaren ſind außer an Werkzeugen im japaniſchen Hausgebrauch etwas Seltenes, be⸗ ſteht doch das ganze japaniſche Haus mit Aus⸗ nahme einiger weniger Kleinigkeiten durchweg aus Holz in verſchiedenen Arten. Wer ſich dem fremdartigen Reiz dieſer Dinge in Beſchaulichkeit hingibt, vermag ſich auch auf dem Podeſt in der Mitte des Aus⸗ ſtellungsraumes zurecht zu finden, wo ein „dreimattiges“ japaniſches Zimmer aufgebaut iſt. Es zeigt von der Blumenniſche und dem Papierfenſter all die Dinge bis Utenſilien der Teezeremonie, den zierlich⸗winzigen Rauch⸗ Reflexkugel als Notsignal für Wasserflugzeuge Ein amerikanischer Erfinder aus San Franzisko konstruierte eine Kugel aus Leichtmetall, deren Oberflächen die Lichtstrahlen besonders gut re- flektleren. Diese Einrichtung soll als Notsignal für Wasserflugzeuge dienen, die aui den langen Ozeanstrecken notlanden müssen. Durch die starke Lichtreflexion wird den Scheinwerfern der Hilfsschiffe die Suchaktion nach dem Flug- zeug erleichtert. Der Gummisack. der unter der Kugel hängt. kann außerdem aufgeblasen und als Rettungsball verwendet werden. (Scherl-Bilderdienst-M) Brutal ausgewieſen Von Haus und Hof vertrieben Warſchau, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Unter den zahlloſen in letzter Zeit aus den weſtlichen Grenzgebieten Polens ausgewieſenen Deutſchen befinden ſich auch, der„Gazetta Polska“ zufolge, zwei deutſche Gutsbeſitzer, —————————————————— Wer auf besseres Rauchen kommt, dem bekommt das Rauchen besserl ariKa 3, mmme————%————————— die führende Rollen in der deutſchen Volks⸗ gruppe ihrer Heimat, in den Kreiſen Graudenz und Wirſitz, ſpielen. Sie müſſen innerhalb von drei Tagen ſamt ihren Familien ihre Höfe ver⸗ laſſen, auf denen jetzt von den polniſchen Be⸗ hörden eingeſetzte Verwalter nach eigenem Be⸗ lieben ſchalten und walten werden. eräten und den außerordentlich exakt und form⸗ chön geknüpften Sitz⸗ und Tiſchmatten aus Baſt, auf denen ſich das Leben im japaniſchen Haus abſpielt. Die zierlich gewachſenen Japa⸗ nerinnen mit ihren in Freihand⸗ oder Scha⸗ blonenmalerei farbenprächtig gemuſterten Ki⸗ monoſtoffen könnten gerade beim Tee ſitzen, nachdem ſie ihre mit dem Geta⸗Riemen zwi⸗ ſchen den Zehen gehaltenen Straßenſchuhe drau⸗ ßen abgelegt und ihre Sori(Sandalen aus Bambusrinde fürs Haus) angezogen haben. Und nach einem Blick rückwärts auf das Spiel⸗ zeug iſt man überzeugt, daß auch die japani⸗ ſchen Kinder mit ihren lackierten Hundepuppen und kunſtvoll verzierten Faßtrommeln ihre Zeit und die Nerven ihrer Eltern totzuſchlagen verſtehen. 3 Viele der Geräte für das kultiſche Zeremoniell beſtehen aus unverarbeitetem, beſtem Roh⸗ material und ſpiegeln ſo die Einfachheit und Klarheit, wie ſie den Gedanken der Handlungen zugrunde liegen. Hanns German Neu. Die neue Bruckner-Gesellschaft Die Internationale Bruckner⸗Geſellſchaft, die ſich als Hauptziel die wiſſenſchaftliche Hexausgabe der ge⸗ iamten Werke Anton Bruckners geſteckt hatte, hat eine Umgeſtaltung erſahren und trägt fortab die Bezeich⸗ nung„Deutſche feierlichen Einzug Anton Bruckners in die Walhalla im Juni 1937 wurde der Entſchluß der Reichsregie⸗ rung bekanntgegeben, eine jährliche Subvention von mehreren tauſend Mark bis zur endgültigen Fertig⸗ ſtellung aller Sammelbände der wiſſenſchaftlichen Ge⸗ ſamtausgabe zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Geſamt⸗ ausgabe, an der namhafte Muſikwiſſenſchaftler und Muſikpräktiker mitarbeiten, ſoll 24 Bände von denen bisher acht erſchienen ſind. Zum Präſi⸗ denten der Deutſchen Brucknex⸗⸗Geſellſchaft, deren Sitz weiter Wien bleibt, iſt Staatsrat Profeſſor Dr. Wilhelm Furtwängler gewählt worden. Ge⸗ ſchäftsführer iſt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Friedr. Werner. Gleichzeitig mit der Internationalen Bruck⸗ ner⸗Geſellſchaft wurde auch der dieſer Geſellſchaft an⸗ geſchloſſene„Muſikwiſſenſchaftliche Verlag“ in Wien äufgelöſt. Beide Körperſchaften ſind der Deutſchen Bruckner⸗Geſellſchaft eingewieſen worden. Die erſte Veranſtaltung, mit der die Deutſche Bruckner⸗Geſell⸗ ſchaft an die Oeffentlichkeit tritt, iſt das vom 30. Juni bis 5. i in Linz, St. Florian und Wien zur Fe kommende„Großdeutſche Bruckner⸗ ruckner⸗Geſellſchaft“. Bereits bei dem paart ſich mit liebenswürdigem Spieler von „Hakenkreuzbanner Sonntag, 7. Mal 1539 der Weltpolitik ne, Kraftlinien Eunffer Sonderberich! von der Welftreise deutscher Schriffleifer Das Mitglied unferer Berliner Schriftleftung. mil bem Probkem Indien. 19 73 Zwiſchen Colombo und Singapore, Ende April 1939. Wir ſtehen üÜber die Reeling des deutſchen Oſtaſienſchnelldampfers„Gneiſenau“ gelehnt und träumen in die unendliche Weite des Indi⸗ ſchen Ozeans. In den frühen Morgenſtunden haben wir die Straße von Bab el Mandeb paſ⸗ flert. Noch einmal hat ſich Afrika von ſeiner be⸗ ſten Seite gezeigt. Zögernd, bedächtig und un⸗ merklich faſt, hat ſich der äußerſte Vorſprung ſeiner Oſtküſte— über der die Flagge des faſchi⸗ ſtiſchen Imperiums weht— unſeren Blicken entzogen. Inmitten des wundervollen Crescen⸗ dos einer Farbenſinfonie, wie ſie nur ein Son⸗ nenaufgang an dieſer Stelle der Erde zu ſchen⸗ ken vermag, haben wir Abſchied genommen. Wir waren undankbar genug, ſchon eine Stunde ſpäter die tiefe und elementare Eindruckskraft dieſer ungeſtümen Vermählung zwiſchen den erſten Strahlen der Morgenſonne Afrikas und dem tiefen Azurblau des Indiſchen Ozeans mit der ebenſo tiefen wie elementaren Problematik dieſes Raumes zu vertauſchen. Alle wege führen nach Indien Ein Engländer gab das Stichwort:„The Indies belong, to whom this ocean belongs“— Indien ge⸗ hört, wem dieſes Meer gehört. Der metalliſche Klang dieſer Worte erinnerte uns— ohne Zweifel ungewollt— varan, daß wirunsin britiſchen Gewüſſern befanden. Wem alſo gehört der Indiſche Ozean und wem ge⸗ hört Indien? Es ſcheint uns, daß dieſe Frage⸗ ſtellung allein ſchon das Selbſtbewußtſein unſe⸗ res engliſchen Geſprächspartners ins Unrecht ſetzt. Aus engliſchem Munde hört man oft, daß England ſtark genug ſei, ſelbſt vorübergehend das Mittelmeer zu räumen. Ein Blick auf das Syſtem der britiſchen Reichsverteidigung ſcheint verblüffenderweiſe zu beſtätigen, daß eine Rück⸗ zugslinie nicht nur eigentlich ſeit jeher vorhan⸗ den iſt, ſondern daß vor allem in letzter Zeit— wobei das Ende des abeſſiniſchen Krieges als Stichtag angeſehen werden darf!— außeror⸗ dentlich viel an ihrer Verbreitung und Ver⸗ ſtärkung getan worden iſt. Die Kap⸗Route war der erſte Weg nach Indien. Es beſteht ein zweiter: der Landweg über Konſtanti⸗ nopel, Bagdad zum Perſiſchen Golf mit ſeiner nordöſtlichen Abzweigung, der alten Bernſtein⸗ ſtraße, die über das Schwarze Meer, den Kauka⸗ ſus zu den Geſtaden des Kaſpiſchen Meeres vor⸗ ſtößt. Der Landweg und ſeine Abzweigung verlaufen von jeher parallel mit der Stoßrich⸗ tung der ruſſiſchen Expanſion. Er führt ſeit einem Vierteljahrhundert außerdem über eines der wichtigſten Erdölzentren der Welt, deſſen Beſitz für England zu einer Lebensfrage gewor⸗ den iſt. Der dritte Weg iſt der künſtliche: die Suez⸗Route. Das sechste Konzert junger Künstler in der Harmonie Dieſes Ronzert ſtellte der Oeffentlichkeit ein zahlenmäßig vergleichsweiſe recht ſtarkes Auf⸗ gebot von jungen Kunſtbefliſſenen vor; es wa⸗ ren diesmal nicht ſweniger als ßünf Inſtru⸗ mentaliſten und Sänger, die das anregungs⸗ reiche Konzert in ſchönſter Gemeinſchaftsarbeit beſtreiten halfen. Wiederum die Durchſchnittsleiſtung dieſer Veranſtaltung, da dieſe Konzerte einen Nährboden von großartiger Fruchtbarkeit für bas' Gedeihen aufſtrebender Talente bilden. Hier, auf engſtem Raum mit— Mit⸗ bewerberſchaft entſteht jener Impuls, der am — der vorhandenen Begabung den An⸗ L03 zur Erreichung höchſter Ziele zu geben ermag. Martha König(Mannheim) eröffnete die Reihe der Vorträge mit einigen Liedern Robert Schumanns und Franz Schuberts. Die junge Künſtlerin hat ſich bereits viele der zur wirkungsvollen ndung notwendigen Vorausſetzungen angeeignet. it bemerkens⸗ wertem Geſchmack Auar ſie ihre friſche die Kraft mit Wohllaut vereint, in den Dienf der Geſänge. Beachtliche Tähigkeit un K. Zur weiteren Abrundung der künſtleriſchen Geſamt⸗ Ahende r 1 16 5——45 ein · ehende Pflege rhythmiſcher Elemente. 5 An 5 Sebaſtian Bachs.dut⸗Partita 0 Solovioline erprobte der Mannheimer ioliniſt Philipp' Schneidet ſein ſchon mehrfach bei früheren Anläſſen geäußertes be. ſonderes Talent. Das eifrige Studium bei Konzertmeiſter Karl Korn hat ihn zu einem vielverſprechenden Eigenſchaften eranwachfen laffen, deſſen Jugend guch in dem ahmen der Konzerte zunger Künſtler noch auffällt. Die Art der Bewältigung der vielen techniſchen Schwierigkeiten des„auswendig vorgetragenen vielſätzigen Werkes(deſſen Prü⸗ 3 ludium und Gavotte von Bach ſelbſt und an⸗ deren neueren Meiſtern in Art bearbeitet und bekannt geworden ſind) ſtellte emnuland in zudien-wie lange noch? Die„Rückzugslinie“ Es iſt in Geſprächen mit unterrichteten Eng⸗ ländern auf Grund dieſer Sachlage heute un⸗ ſchwer feſtzuſtellen, daß eines der vielen aktu⸗ ellen Themen der britiſchen Reichsſtrategie Si⸗ cherung und Ausbau der Kap⸗Route heißt oder mit anderen Worten: Sicherung und Ausbau der„Rückzugslinte“. Der Ausdruck„Rückzugs⸗ linie“ iſt ungenau, da dieſe Rückzugslinie ebenſo ſehr Defenſiv⸗ wie Aufmarſchbaſis zu ausgeſprochen offenſiven Zwecken iſt. Ihre aͤuerſte Spitze im Oſten iſt Singapore, ihr Zentrum liegt auf der britiſchen Kronkolonie Ceylon und ihre Verlängerung reicht von Co⸗ lombo bis Kapſtadt. Es iſt von einigem Inter⸗ eſſe feſtzuſtellen, inwieweit das militäriſche Sy⸗ ſtem Großbritanniens in dieſem Raume— das an ſich ſeit einem Jahrhundert der Siche⸗ rung der abſoluten Vorherrſchaft im Indiſchen Ozean dient— ausſchließlich noch dieſen Zweck erfüllt, oder inwieweit der inzwiſchen im Gange befindliche intenſive Ausbau der briti⸗ ſchen Poſitionen andere Tendenzen erkennen läßt, die mit der Entwicklung der letzten Jahre und ihrer neuen Problemſtellung in Zuſam⸗ menhang ſtehen. teylon, das Paradies der kngländer Wenn ein Schiff der Oſtaſien⸗Route heute in Colombo, dem Haupthafen der britiſchen Kronkolonie, einläuft, ſo iſt ſicher nicht verſäumt worden, den wißbegierigen Paſſagier darauf hinzuweiſen, daß er nunmehr unmittelbar da⸗ bei iſt, in den Hafen des Paradieſes ſelbſt ein⸗ zulaufen. In der Tat hat Ceylon— unab⸗ hängig von der Legende, die es umgibt— etwas Paradieſiſches an ſich. Ueber der üppi⸗ gen unvergleichlich farbenprächtigen Vegetation ſeiner tropiſchen Wälder ſteigen ſteil ſeine Berge bis zu 2000 Meter an. Sie ermöglichen es, daß der Europäer innerhalb weniger Stunden aus einer feuchten tropiſchen Wärme in eine Land⸗ ſchaft entflieht, die an wahrhaft paradieſiſcher Farbenpracht kaum etwas einbüßt, die aber das geſunde und friſche Klima etwa der mittleren Höhen des Schwarzwaldes erreicht. Nicht we⸗ niger paradieſiſch iſt die Fruchtbarkeit dieſer Inſel, die immer noch in der Vorſtellungswelt des Oſtens den Namen„Lanka“— die„Er⸗ habene“— trägt. Aber es gibt auch heute auf Ceylon, das die ungefähre Größe Württembergs hat und neben insgeſamt rund 6 Millionen Eingeborenen— einſchließlich der britiſchen Streitkräfte!!— nur rund 8000() Europäer zählt, verbotene Aepfel— en masse. Ceylon iſt— außer daß es ein wahrhaftes Paradies britiſcher Ex⸗ und Importeure iſt— britiſcher Flottenſtützvunkt erſter Ordnung. Es iſt der älteſte britiſche Stützpunkt im Oſten überhaupt und überdies der Sitz der„Eaſt India Sta⸗ tion“, deren Befehlsgewalt von Singapore bis Südafrika reicht. Colombo iſt, einem Zuge der Zeit folgend, als Hauptſtadt und Sitz des Gou⸗ verneurs in den beiden letzten Fahren ebenfalls ſtark ausgebaut worden. Es hat jedoch einen Teil ſeiner früheren Bedeutung an Trinco⸗ malee, deſſen militäriſche Anlagen vor allem in jüngſter Zeit mit erheblichen Mitteln außer⸗ ordentlich erweitert worden ſind, abgetteten, Trincomalee hat den Vorzug eines beſſer ge⸗ ſchützten Hafens. Außerdem iſt es an der Vſt⸗ küſte der Inſel mit„Richtſtrahler nach Singa⸗ pore und Kalkutta“— wie ſich unſer engliſcher Geſprächspartner ausdrückte— gelegen. In der Tat beweiſt der ſtarke militäriſche Ausbau der britiſchen Stützpunkte inmitten der friedlichen ſeine bereits weitgediehene Technik in helles Licht. wax die Sauberkeit der Dop⸗ pelgriffe, ie Sicherheit beim Spiel„üher die Saften“, die lockere Arbeit des kechten Armes und, in Geſamtüberſicht, der bereits ſtark her⸗ vortretende Geſtaltungswille. Dem künſtleriſchen„Sturm und Drang“ be⸗ reits entwachſen iſt der hiehe Bariton Hans Mietſch, der bekannte Lieder von Johannes Brahms und Hugo Wolf mit großer Verinner⸗ lichung wiedergab. Der Sänger beſitzt ein Stimmaterial von Klang, Farbe und Subſtanz, wobei dieſe Eigenſchaften ſich in ſchöner Har⸗ monie die Waage halten. Zu der echten Be⸗ ſeelung des Vortrages tritt ergänzend ein ent⸗ wickeltes Gefühl für muſikaliſche Linienfüh⸗ rung. Den ausgezeichneten Eindruck beſtätigte Rhich einmal die Zugabe„Vor Akkon“ von Richard Trunk. Hanns Hochhäusler, ein Baden⸗Ba⸗ dener Pianiſt, gab das Gaſtſpiel in dieſem im übrigen von einheimiſchen Künſtlern beſtritte⸗ nen Konzert. Mit drei Klavierſtücken von Jo⸗ fufende rahms— deren Auswahl eine um⸗ aſſendere Würdigung des Könnens des Spie⸗ lers noch nicht geftatlet— bewies er gutes Ge⸗ ſchick im Nachzeichnen der oft arabestenhaft verſchlungenen Brahmsſchen Linienführung. Auch' das Brahmsſche Helldunkel und ſeine vielfach reflexionsbetonte Sprache kamen in der Aüsdeutung des Spielers zu gebſhrender Wirkung. Mit flinf der inhaltlichen 87 nach ver⸗ ſchiedenen Gefängen von Richard Strauß be⸗ ſchloß die junge Mannheimerin Helene Sichmuck das Konzert. Ihre Begabüng fällt zuerſt durch ein hervorragendes ſtimmliches Raturmatetial auf, das beſonders in der Höhe ſich zu großem Glanz entfaltet. Daneben iſt die Sängerin auf dem Wea zu höheren Zielen in Muſikalitüt, inhaltlicher Füllung und Aus⸗ ſprachetechnik bereits ein gutes Stück vorwärts⸗ geſchritten. Die letzte Beherr chung in Ton und Vortrag werden ſich angeſichts der ausgeſpro⸗ chenen Begabung mit Sicherheit noch einſtellen. Am Flügel fa5 Dr. Cremer, der den Sän. gern ſeine großartige Begleitungskunſt je nach und paradieſiſchen Landſchaft Ceylons— in der die verbotenen Aepfel heute teilweiſe aus nicht⸗ britiſchen Fotvapparaten beſtehen— daß ſich die britiſche Reichspolitik ihrer Bedeutung bewußt iſt und daß keine Mittel geſcheut worden ſind, um bisher Verſäumtes nachzuholen. Wenn auch die Stärke der britiſchen Streitkräfte auſf Ceylon— ſie dürfte zurzeit allerhöchſtens 2000 bis 3000 Mann nicht überſchreiten— ein typi⸗ ſches Zeichen für den Menſchenmangel und noch viel mehr für den Mangel an Landſtreit⸗ kräften in allen weitverteilten Räumen des Em⸗ pires iſt, ſo würde es doch abwegig ſein, dar⸗ aus irge: wvelche Schlußfolgerungen auf einen fehlenden Willen, die uferloſe britiſche Aufrü⸗ ſtung auch in allen Teilen des Empire zur Durchführung zu bringen, abzuleiten. Imperialismus der weltmeere Nimmt man Singapore als Spitze und Rammblock des weitverzweigten Syſtems ver britiſchen Reichsverteidigung— Hongkong dürfte auf Grund ſeiner hoffnungsloſen ſtrate⸗ giſchen Lage, wie gewiſſe Maßnahmen wäh⸗ rend der Septemberkriſe des vergangenen Jah⸗ res beweiſen, bei jeder Auseinanderſetzung im Fernen Oſten ſchon abgeſchrieben ſein!— ſo verläuft die Linie des britiſchen Sicherungs⸗ ſyſtems im Indiſchen Ozean über Ceylon nach Südafrika. Ihre am weiteſten vorgeſchobenen Poſten nach Weſten ſind die beiden Stützpunkte, die den Zugang zum Roten Meer abriegeln: Perim und Aden. Auf der Route Ceylon — Kapſtadt iſt der in jüngſter Zeit ebenfalls intenſivierte Ausbau der Stützpunkte auf den Inſelgruppen der Maleviven, Seychellen und Amiranten erwähnenswert. An vieſe Sicherung des Indiſchen Ozeans ſchließt ſich das Syſtem der britiſchen Reichsverteidigung im Atlanti⸗ ſchen Ozean, vornehmlich an der afrilaniſchen Weſtküſte und den ihr vorgelagerten und im britiſchen Beſitz befindlichen Inſelgruppen, an. Von Panama über Hawai verläuft vie Marſch⸗ route, auf der Herr Rooſevelt ſeine friedens⸗ fördernden Manöverpläne von 1— 202 durch⸗ exerzieren läßt. Das Thema lautet:„Siche⸗ rung“, d. h. Beherrſchung der drei größten Weltmeere, von deren Verbindungswegen die Route um das Kap der guten Hoffnung zur Zeit eine beſondere Rolle zu ſpielen ſcheint. Die Angriffsrichtung Es iſt kein Geheimnis mehr, daß man auf britiſcher Seite— und auch auf verſchiedenen anderen Seiten!— glaubt, daß vieſe Route „unangreifbar“ ſel. Darauf ſcheinen in jüngſter Zeit einige Spekulationen aufgebaut worden zu ſein. Offenbar iſt man der Anſicht, daß auf dieſem Wege aus allen Himmelsrichtungen an die Oſtküſte Afrikas— im weſentlichen nach Kenya— ge⸗ worfen werden können. Von hier aus— ſo ſchlußfolgert man— werde es mit Überlegenen Streitkräften ohne weiteres möglich ſein, nach Norden und Oſten vorzuſtoßen. Zu der An⸗ griffsrichtung Kenya— Abeſſinien kommt eine zweite von Franzöſiſch⸗Weſtafrika nach Libyen. Auch hier graſſiert das Argument des unge⸗ fährdeten Anmarſchweges über die Kap⸗Route und über den Atlantik. Was die zweite An⸗ griffsrichtung anbelangt, ſo ſpielt bei ihr das Projekt der Transſaharabahn, die von Goa in Franzöſiſch⸗Weſtafrika nach Oran geführt wer⸗ den ſoll und die ſeit einigen Monaten Gegen⸗ ſtand ernſthafter Erörterungen ſowohl in Paris felbſt, wie zwiſchen Paris und London ſein ſoll, eine gewiſſe Rolle. In beiden Fällen gehen die Abſichten unverkennbar dahin, unter Ausſchaltung der relativ ſtark gefährdeten Ver⸗ bindungswege des Mittelmeeres zwei Haupt⸗ angriffsrichtungen freizuhalten, die offenbar den Optimismus rechtfertigen ſollen, der ſelbſt eine Räumung des Mittelmeeres in dem ro⸗ ſigen Lichte eines Proviſoriums und einer „vorübergehenden“ Maßnahme erſcheinen läßt. vas kmpire ſucht optimiſten Gegenüber dieſem Zweckoptimismus— der allerbings auch ein ſtures Feſthalten an den alten imperialiſtiſchen Zielſetzungen offenbart— hat man hiet draußen zwiſchen Ceylon und Singapore den Eindruck, daß das britiſche Selbſtbewußtſein trotz allem mit einem ſehr ſtarken Schuß Wermut gemiſcht iſt. Gewiß: Die Beherrſchung des Indiſchen Ozeans in ſei⸗ ner ungeheuren Weiträumigleit iſt eine Vor⸗ ausſetzung für die Beherrſchung Indiens, deren peinliche Reſpektierung Großbritannien vor allem in jüngſter Zeit nicht außer acht gelaſſen hat. Der Indiſche Ozean iſt aber nur ein ein⸗ ziger der vielen Wege nach Indien. Im Zeit⸗ alter der Eroberung der Luft hat auch die Landbrücke nach Indien eine neue Bedeutung Notwendigkeit nachgiebig oder führend zur Verfügung ſtellte. Hermann Eckert Neuer Film in Mannheim „Sllvesternacht am Alexanderplotz“ Uta-Palast: Hier haben wir mal wieder einen großen Berliner Lokalfilm, der auch uns Pro⸗ binzler anſpricht und in ſeiner beſonderen Art tief beeindruckt, Alles ſpielt ſich in einer Sil⸗ veſternacht im Herzen der Weltſtadt ab, der hauptſächliche Platz der Handlung iſt eine Ret⸗ tungswache am„Alex“ Was ſich hier im Lauſe dieſer turbulenteſten Berliner Nacht alles an Verunglückten und Unglücklichen einfindet, iſt ein ergreifendes Spiegelbild des ganzen menſchlichen Lebens mit Uebermut, Liebe Leichiſinn und Tod, Dieſe Reporigge jenſeit der ſonſt üblichen Filmwelt gibt den ernſten und heiteren Rahmen zu dem ſtillen Liebes⸗ lampf eines jungen Arztes, der dabei ſiegt und zugleich das Glück hat, einen am Leben ver⸗ zweifelten Freund zu neuem Anfang 1 füh⸗ ren. Richard chneider⸗Edenkoben ſchrieb das Buch und führte die Regie; daß er zwei waſchechte Pfälzer„babble“ läßt, dünkt uns als ein Gruß an die Heimat. Die Hauptrolle iſt mit Hannes Stelzer ausgezeichnet befetz; man glaubt ihm den Ernſt und die Güte. In dem Heilgehilfen Schebke erkennen wir Jakob Tiedtke, dem in Gertrud Wolle ein mit VUfrmoſität ieiſendes Eheweib zur Sefte gegeben iſt. Carl Raddatz wußte die Wandlung des Freundes Reinhart vom Selbſtmordkandidaten zum lebensbefa⸗ enden Menſchen gut wiederzugeben. Die londe Braut des Arztes ſpielt Jutta Freybe liebenswürdig und zurückhaltend. In kleineren Rollen ſind Hilde Hildebrand, Lotte Rauſch, Hans Richter, Karl Martell, Gerhard Mittel⸗ haus und Aribert Wäſcher heſchäftigt; die bei⸗ den Pfälzer ſind Hans Paetſch und Joſef Dahmen.* m Beiprogramm laufen weitere Aufnah⸗ men von der großen Wehrmachtparade in Ber⸗ lin und ein Kulturfilm„Kriegskamerad Bferd“. Wilhelm Nagel. erhalten. Aus einem Wege und ſchließlich drei Hauptwegen nach Indien ſind tauſend Wege aus allen Himmelsrichtungen geworden. Eng⸗ lands Macht und Stärke muß auf ihnen gleich⸗ zeitig und überall ſein. Wer einmal an Bord eines modernen Schnelldampfers drei Tage durch den Indiſchen Ozean gefahren iſt, ohne auch nur ein Schiff oder einen Fetzen Land ge⸗ ſehen zu haben, begreift, was ein einziger, ſchwacher, kleiner Kreuzer während des Welt⸗ krieges in dieſem Raume auszurichten ver⸗ mochte, und vor allem er weiß, was es heißt, in der Unendlichkeit dieſes Raumes gleichzeitig und überall zu ſein.— Englands Sorgen auch im Indviſchen Ozean ſind keine geringen! Zu den Problemen, die von außen her an die Schauspielaufführungen der Salzburser Festspele Die diesjährigen Salzburger Feſtſpiele, auf Heiterkeit un Sſen abgeſtimmt, bringen neben der den Spielplan hen komi⸗ 17750 Oper auch zwei S5 e in hervorragen⸗ der Beſetzung: Heinz Hilpert inhzeniert in der Felſenreitſchule Shakeſpeares„Viel Lärm um nichts“ und in dem völlig neugeſtalteten Stadttheater Molieres„Bürger als Edel⸗ mann“ mit der Muſik von Richard Strauß. Bei den Mitwirkenden handelt es ſich in bei⸗ den Ge um hervorragendſte Kräfte der deutſchen Bühne: Otto Wögerer, Alfred Neu⸗ Foffer“ Paul Dahlke, Albin Stoda, Gwald Balfer, Theodor Danegger, Vilgar Degiſcher, Angela Salloker, Hans Brauſewetter, Franz Pfaudler, Bruno Hübner, Hans Moſer, Eliſa. beth e Theodor Loos, Hilde Krahl und Wilfried Seyfert. Während in„Viel Lärm um nichts“ 7 5 Schütte wieder einen originellen Szenenauf. bau ſtellen wird, hat die Jzeniſche Geſtaltung von Molières Bürger als Edelmann“ der Wie⸗ ner Architekt Otto Niedermoſer. r hläßcht nigehe Heäidelbexa. Ilſe, Laux Fenß eafer, ere wurde, von n inſendanf Grſich 105 eladen Fe 7. NMai un Junf au den eſerſtäfte des Heilſgen Beras in Veidelbexa die Fürſtin Wabella in„Die Braut von Meſſina“ zu ſyielen. 338 Pforzheim verpflichtet. Aus der Geſanasſchule Noxa Vogel⸗Zimmermann wurde Pouv Seeberger von nächſter Spielzeit ab an das Stadt⸗ fheatet Pforzheim verpflichtet. 40 0 g0 Anmeldungen zunden Karl⸗ Mach de fen Mr, Higs ugre 5 m 3. Mal auf dor Noſſonbühne in, Rafhen in der Süchfifchen Schmein hralnnen ſat ſchon ient ein ffarke Nachfrage eingeſont isher, lipaen run 40000 Anmeſdungen vor Dahlralche Aarfes fau⸗ fen 5 do Kusfand Kin hoſonders ſtarkes Infer⸗ eſie hekunden die Inſchriften auz faochtgerif R Den Hid Sbanerhand wird Zaus Ketflor,(Berlin ſyieſen. der zuletzt i demgnge„13 Mann und eine Hanpne“ Hürwin fe. Vür die Maft des Sahalz 54 Antſchutſ Han wurden Joſef Keim und Frin ofbauer verpflichtet. „Hake een—.—— ſchwer g angetrag inneren mand v aktiv ſie ſchen Re ſcheidend Hinweis iſt grob. vorhand Verhälti Frage ei bietet.? von En und Au ſamt: 2 auch di⸗ ſeine H geſchrän lange wieviele zeitig z1 Bitte ar Der( Throna Brief a tet und mee au das Ver Thronp heutiger Einigur kung de folgt ho „———=——22——————»2 tauf zenen ſtoute igſter en zu auf ingen tküſte — ge⸗ — ſo zenen nach An⸗ eine byen. unge⸗ ſtoute An⸗ das oa in wer⸗ egen⸗ in ndon fällen unter Ver⸗ aupt⸗ enbar ſelbſt n ro⸗ einer läßt. drei Wege Eng⸗ Heich⸗ Bord Tage ohne id ge⸗ ziger, Welt⸗ ver⸗ heißt, zeitig auch —— „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Mai 1939 e er ſchwer geprüften hritiſchen Reichsſtrategen her⸗ angetragen werden, kommen die Probleme der inneren Front in Indien ſelbſt, von der nie⸗ mand vorausſagen kann, wie ſtark und wie aktiv ſie ſein wird, wenn die Hände der briti⸗ ſchen Reichspolitik einmal anderwärts in ent⸗ ſcheidender Weiſe gebunden ſein werden. Der Hinweis auf die Erfahrungen des Weltkrieges iſt grober Unfug. Nichts, aber auch nichts iſt vorhanden, was unter den völlig veränderten Verhältniſſen in irgendeiner entſcheidenden Frage eine beweiskräftige Vergleichsmöglichkeit bietet. Werden Vergleiche angeſtellt— ſo nicht von Engländern: ſie ſind keine Ermunterung und Aufheiterung britiſcher Gemüter! Insge⸗ ſamt: John Bull beherrſcht zweifellos heute auch die Wogen des Indiſchen Ozeans und ſeine Herrſchaft über Indien iſt eine unein⸗ geſchränkte. Die Frage nach dem:„Wie lange noch?“ wird ſich danach richten, an wievielen Fronten Old merry England gleich⸗ zeitig zu kämpfen wünſcht. Doilu örof von Paris Bitte an Lebrun um Aufnahme in die Armee (Von unserem Vertreter) .w. Paris, 6. Mai. Der Graf von Paris, einer der franzöſiſchen Thronanwärter, der in Brüſſel lebt, hat einen Brief an den Staatspräſidenten Lebrun gerich⸗ tet und darum gebeten, in die franzöſiſche Ar⸗ mee aufgenommen zu werden, was ihm durch das Verfaſſungsgeſetz von 1873 verboten iſt. Der Thronprätendent beruft ſich darauf, daß er den heutigen Aufſchwung Frankreichs inmitten einer Einigungsatmoſphäre und unter der Einwir⸗ kung der Regierung mit höchſtem Intereſſe ver⸗ folgt habe. Er erklärt weiter, daß er bereits das Pilotenzeugnis beſitze, und daß er ſicher ſei, verwendet werden zu können. Er werde mit ſeinem Eintritt in die Armee na · türlich von jeder politiſchen Tätigkeit Abſtand nehmen. Das durfte Rooſevelt nicht paſſieren England ũber die Erwãhnung Palãslinas verschnupft .b. London, 6. Mai. Präſident Rooſevelt hat durch ſeinen Ueber · eifer John Bull gehörig auf die Zehen getreten. In ſeiner„Friedensbotſchaft“ hatte er nämlich auch Paläſtina erwähnt, das im Rahmen der unabhängigen Staaten mit Deutſchland den vorgeſchlagenen Pakt abſchließen ſolle. Da aber Paläſtina unter britiſcher Oberhoheit ſteht, fühlte man ſich in London durch dieſe voreilige Erwähnung ziemlich chockiert. Unterſtaatsſekre⸗ tär Butler hatte deswegen heute im Unterhaus eine Anfrage zu beantworten, in der er einge⸗ ſtehen mußte, daß der große amerikaniſche Bru⸗ der die britiſche Regierung nicht um Rat ge ⸗ fragt habe, als Paläſtina auf die Liſte der unab · hängigen Nationen geſetzt wurde. kine üble cüge gebrandmarkt Eine Feſtſtellung Machs Paris, 6. Mai.(HB⸗Funk) Der Propagandachef der flowakiſchen Regie⸗ rung, Sano Mach, hat gegenüber dem Preß · burger Vertreter der Agentur Havas eine neue böswillige Meldung ausländiſcher Blätter als üble Lüge feſtgenagelt. Mach ſtellte feſt, von Feinden der Slowakei ausgeſtreute Gerüchte, wonach die Beſprechung von Ribbentrop mit Graf Ciano eine eventuelle Teilung der Slo · wakei zwiſchen Deutſchland und Ungarn behan⸗ deln ſoll, ſeien völlig aus der Luft gegriffen. tenland und kſtland begrüßen ſlichtangeiffspakt Besprechungen zwischen den heĩden Außenminisiern in Reval Riga, 6. Mai.(HB⸗Funk.) Die erſten lettländiſchen Preſſeäußerungen zum Nichtangriffspakt laſſen ſich dahin zuſam⸗ menfaſſen, daß das deutſche Angebot ſowohl lettiſcher⸗ als auch eſtniſcherſeits wärmſtens be⸗ grüßt wird. Die engen Beziehungen zwiſchen den beiden baltiſchen Nachbarländern brächten es mit ſich, daß der lettländiſche Außenminiſter Munters ſich veranlaßt geſehen habe, nach Reval zu fahren, um dort am Samstag mit Miniſter Selter die Angelegenheit zu be⸗ ſprechen und auch den Wortlaut des von den beiden baltiſchen Staaten mit Deutſchland ab⸗ zuſchließenden Vertrages feſtzulegen. Dieſes Abkommen wird, wie das lettiſche Morgenblatt„Rits“ hervorhebt, e ineneuer Beitrag zur lettländiſchen Frie⸗ denspolitik ſein und eine neue Be⸗ kräftigung des Neutralitätsbeſtre⸗ bens Lettlands gegenüber allen zwiſchen⸗ ſtaatlichen oder internationalen Zwiſtigkeiten. In dieſem Zuſammenhang werden in Riga li⸗ tauiſche Preſſeäußerungen vermerkt, die die neueſte Entwicklung der Nichtangriffspolitik in Nordoſteuropa warm begrüßen. London anerkennt Slowakei. Am Freitag⸗ abend wurde in London offiziell mitgeteilt, daß Großbritannien ſich entſchloſſen habe, die Slo⸗ wakei de facto anzuerkennen. Der schnellste Mann der Welt mit der Goldenen Sportplakette ausgezelchnet Der 24jährige Flugkapitän Fritz Wendel, der vor wenigen Tagen mit dem Messerschmitt- Jagdeinsitzer„Me 109 R“ mit 755,11 Stunden- kilometer einen neuen Geschwindigkeitswelt- rekord auistellte, wurde mit der Goldenen Sport- plakette der Stadt Augsburg. dem Sitz der Messerschmitt.-G. ausgezeichnet. Der Ober- bürgermeister von Augsburg überreicht dem erfolgrelchen Piloten(rechts) die Aus- zeichnung. Weltbild(M) Wie Reuter aus Süd⸗Rhodeſien meldet, hat der dortige Finanz⸗ und Handelsminiſter bei Einbringung des Haushalts mitgeteilt, daß Süd⸗Rhodeſien während des laufenden Haus ⸗ haltsjahres 600 000 Pfund für die Verteidi⸗ gungszwecke ausgeben werde. — vnn Vιn · xAm DIEBEI· ACHN · Zcin CTNi SERRES SoUEAOAf-SE RRES KARCHII VMAHKA. ODOENAIISCH K0NMιD,᷑νiuvahn· SaRISHAEN-SffUSHAIL DIEBIHI gGRINI!˖M vVVROAIn · boSDUE.ORADöDIBSCHI IHSEI pORO KABAKL]A ι AORIE½V“L̃ DEBELHA- GHDEHE oUpN-α. EGRIDER-AKHISSRAR TASHIVEGZk ERBAN SORISUVGRAD KUSCHUKAM- KVφ φ] I H⏑]VRgR oBAπD SCHETSCH- M¹ ſ SOI φSNNDI-D ιI KO ZAν¼[ANKnI)D ο ORNTIEL⸗ͤ vY. NEVROKODP. NHAgͤ SORNhöDIA EEL BM PEE)DI SAφUN Wir wenden uns an den urteilsfähigen Raucher. Deshalb zeigen wir offen die natürliche Struktur und den langen feinen Schnitt und sagen auch freimütig, welche Tabak- sorten die SALEM-Zigarette enthält. Urteilen Sie selbst? K 35 —————— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Mai 1959 „Ich bin der mann, der die Jiegendrüſenoperalion erſunden hat“, Roosevelis Nachlolger— ein 35 welchen grotesken Folgen der demokra⸗ tiſche Individualismus führen kann, zeigt ein Bericht der Neuyorker Wochenſchrift„Time“ der ſo intereſſant iſt, daß 770 ihn unſeren Leſern nicht vorenthalten e Vor den Bundesrichtern in Del Rio(im Staate Texas) trat dieſer Tage ein würdevoll ausſehender, blonder Herr an den Zeugentiſch und bekundete, indem ſeine diamantenge⸗ ſchmückte Hand über den Spitzbart ſtrich:„Ich bin der Mann, der die Ziegendrü⸗ ſenoperationerfunden hat.“ Es war Dr. John Richard Brinkley, der in ganz Kanſas berühmte Verjüngungsdoktor. Er hatte Dr. Fiſchbein, den Herausgeber der Zeit⸗ ſchrift„Hygeia“(das Organ des amerikani⸗ ſchen Aerzteverbandes) auf 250 000 Dollar Scha⸗ denerſatz verklagt, weil dieſer ihn im vorigen Jahr als„Scharlatan“ und„Quackſalber“ be⸗ zeichnet hatte. Brinkley fühlte ſich beleidigt und geſchädigt: infolge der Angriffe in der„Hygeia“ fei ſein Fahreseinkommen von1 100 000 Dollar in 1937 auf 810 000 Dollar in 1938 geſunken. Seltſame„Derjüngungskuren“ Der Beklagte Dr. Fiſchbein wiederholte in ſeiner Verteidigungsrede vor dem von Medi⸗ zinſtudenten und früheren Patienten Brinkleys gefüllten Zuhörerraum, daß der Kläger in des Wortes vollſter Bedeutung ein„Quackſalber“ ſei, d. h. ein Mann,„der überſpannte und ruhmredige Behauptungen über ſeine ärztlichen Erſolge verbreite“. Brinkley habe in keiner wiſſenſchaftlichen Zeitſchrift je einen Bericht über ſeine Verjüngungskuren und Operationen veröffentlicht. Die Ueberwachungsſtelle des Aerzteverbondes habe feſtgeſtellt, daß Brink⸗ leys wichtigſte Medizin aus Waſ⸗ ſer, Methylenblau und ein paar Tropfen Salzſäure beſtehe, alſo aus chemiſchen Stoffen, die keinerlei Verjüngungs⸗ kraft beſäßen. Nach ſechsſtündiger Beratung wies das Ge⸗ richt den Schadenerſatzanſpruch Brinkleys ab. Aber niemand, der die Gerichtsverhandlung mitmachte. nahm deshalb an, daß Brinkley ſein Sanatorium werde ſchließen müſſen. Dr. Brinkley hat vor 25 Jahren tatſächlich an der, inzwiſchen eingegangenen, Medizini⸗ ſchen Fakultät von Kanſas⸗Stadt zum Doktor promoviert. Im Jahre 1917 begann er mit ſei⸗ nen Verjüngungsoperationen, die darin beſtanden, daß er impotenten Männern Ziehenhoden einpflanzte. Bis 1933 hatte er 5000 ſeiner Operationen durchgeführt. Seitdem hat er ſein Verfahren vereinfacht. Er gibt ſeinen hoffnungsvollen Patienten nur noch die ge⸗ nannte Medizin und macht ihnen einen bedeu⸗ tungsloſen Schnitt an der Proſtrata. Für eine Injektionskur läßt er ſich oft 250, für eine Operation bis 1500 Dollar bezahlen. Relklame mit eigenem Sender Aus ganz USA kommen die Patienten in Brinkleys pompöſes Sanatorium in Milford (Kanſas). Frühzeitig legte ſich Brinkley einen eigenen Sender zu, mit dem Erkennungszeichen KlVwW(Kanſas immer vorne weg). Erſt 1930 lehnte die Bundesfunkſtelle die Erneuerung ſei⸗ ner Lizenz ab, nachdem ihn der Aerzteverband Beethovens Neunte Hans Weisbach am Dirigentenpult Aus Beethovens Sinfonien und beſonders eindringlich aus ſeiner Neunten Sinfonie in -moll op. 125 ſpricht zu uns das höchſte und edelſte Menſchentum, das wir zu erkennen ver⸗ mögen. Aus ſchwerſter eigener Not, Krankheit, die ihn bis an den Rand der Verzweiflung führte, und Vereinſamung fand er den Weg aufwärts zum Siege über ſich und ſeine Not, zur Freude, die„Götterfunken“ und„Tochter aus Elyſium“ iſt.„Kraft iſt die Moral der Men⸗ ſchen, die ſich auszeichnen“, dieſes Bekenntnis, das den Menſchen und den Künſtler Beethoven ſo treffend kennzeichnet, fand in der Neunten ſeine höchſte Beſtätigung. Dulden, Leiden und Kämpfen richtet ſich auf ein Ziel aus, Freude, das jubelnde Ja“ zum Leben. Und weil wir den großen Menſchen in ſeinen Schöpfungen ſpüren und greifen können, weil er nicht nur ein großer Menſch, ſondern ein Held im Bereich des Geiſtigen iſt, der in einzigartigem Siege ren ſchwerſten Kampf, den ein Menſch beſtehen kann, den Kampf gegen ſich ſelbſt. beſtand, lie⸗ ben wir den Meiſter und ſein Werk. n Hans Weisbach, Leipzig, der ſchon oft und immer wieder freu⸗ dig begrüßte Gaſtdirigent, ſchickte der Auffüh⸗ rung der Neunten einige einleitende orte voraus, aus denen ſeine aus tiefer Erkenntnis gewonnene Liebe zu Beethoven hervortrat. Er kennt auch die Neunte bis in die letzte Feinheit, dirigiert ſie auswendig und ſetzt ſich mit der ganzen Kraft ſeiner ſtarken Dirigentenperſön⸗ lichkeit rückhaltlos dafür ein. Wie aus einem einzigen Guß erfaßt er das geſamte Werk, feine überlegene Kenntnis ſetzt ihn inſtand, die gewaltige Geſchloſſenheit dieſer Schöpfung dar⸗ zulegen, ſie über die Einzelheit emporſteigen zu laſſen. Wenn die Fülle der Gedanken, wie beim erſten Satz dieſer Sinfonie, notwendig den Rahmen der Form zu ſprengen ſcheint, Beethovens ordnender Geiſt fügt ſie doch ein, klar und eindringlich erkenn: man es hier, wegen der Verletzung der Berufsehre ausge⸗ ſchloſſen hatte. Darauf ließ Brinkley ſich als Kandidat für den Gouverneurpo⸗ ſten des Staates Kanſas aufſtellen. Bei dem erſten Wahlgang erhielt er nicht weniger als 183 000 Stimmen. Doch wurde er auch 1932 und 1934 von Ralph Landon beſiegt. Er gab ſich jedoch nicht geſchlagen, ſondern kaufte ſich in Villa Acuna, einer Stadt auf dem an⸗ deren Ufer des Rio Grande, in Me,iko, wieder einen Sender. Dieſer hat jetzt eine Sendeſtärke von 350 Watt; er iſt damit ſiebenmal ſo ſtark als USA⸗Sender ſein dürfen. Sie ſind auf 50 Watt beſchränkt. Amerikas mächtigſte Funk⸗ wellen machen alſo jeden Abend Reklame für Brinkleys Verjüngungsoperationen, ſeine Haar⸗ färbemittel, Parfüms, Lebensverſicherungspoli⸗ cen und„Brinkleys Buch“. Dieſes für einen Dollar verkaufte Werk bringt Bilder von Dr. Brinkley, ſeiner Frau Minna Telitha, ihrem Sohn„Jonnie Boy“, ihrer weißen Stuckvilla und ihrem ziegelroten, ſechsſtöckigen Sanato⸗ rium. Als tüchtiger Geſchäftsmann vermietet Brinkley die Sendezeit auch ſtundenweiſe an andere Gewerbetreibende. Da er alle anderen Sender in der Nähe totſchlägt, läßt er ſich bis 1700 Dollar die Stunde bezahlen. NUachfolger Rooſevelts 1937 eröffnete Dr. Brinkley' ein zweites Quack alber mit S5ender? Sanatorium in Little Rock(Arkanſas). Jeden Montag fliegt er mit ſeinem Privatflugzeug von Del Rio hin und jeden Donnerstag wieder zurück. Auf dem Flugplatz erwartet ihn ſeine hübſche Frau in einem wie ein Feuerwehrauto ausſehenden, ſcharlachroten 16⸗Zylinder⸗Cadil⸗ lac und fährt ihn zu ihrer 100 000⸗Dollar⸗Villa „Palmgarten“. Das Auto und die drei ſchmie⸗ deeiſernen Tore ſind mit dem Namen Dr. Brinkley“ in rieſengroßen Lettern geſchmückt. Nachts werfen rieſige Neonleuchtbuchſtaben den Glanz ſeines Namens auf die Fontänen und das Schwimmbaſſin des Beſitztums. An den grünen Raſenflächen ſtehen Dutzende von Mar⸗ morſtatuen. Ueber der rotgeſtrichenen Ein⸗ gangstüre der Villa erhebt ſich ein kleiner, elfen⸗ beinerner Storch— Symbol des Hauſes. Die Sommerferien verbringt die Familie Brinkley auf der weißen Jacht„Dr. Brinkley III.“. Zur Zeit hat Dr. Brinkley ſeine platin⸗ blonde Aſtrologin, Roſe Dawn, be⸗ auftragt, aus dem Horoskop ſeine Ausſichten, Nachfolger Rooſevelts zu werden, zu erkunden. Die nette und umgängliche Frau Brinkley erklärt, daß ihr Mann bis jetzt 500 000„ſpontan geſchrie⸗ bene“ Briefe erhalten hat, in denen er aufge⸗ fordert wird, ſich als Präſidentſchafts⸗ kandidat aufſtellen zu laſſen, um die Nach⸗ folge Rooſevelts anzutreten. die wollte kein„ſaltiges mädchen“ ſein Dafür mußte eine Zeitschrift in ltalien 20 000 Lire zahlen (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 6. Mai. Ein indirektes Urteil über den Wert der Frauenſchönheit hatte dieſer Tage der Vor⸗ ſitzende eines römiſchen Gerichtes abzugeben. Vor dem Richter erſchienen eine in Italien be⸗ kannte junge Filmſchauſpielerin als Anklägerin und die Vertreter einer illuſtrierten Zeitung, die die Zeche für die Beleidigung von Frauen⸗ ſchönheit teuer zu bezahlen hatten. Der Hergang war dabei folgender: Von einer Freundin wurde eines Tages der Filmſchau⸗ ſpielerin eine illuſtrierte Zeitſchrift vorgelegt, in der ein Schönheitsmittel mit den Worten: „Keine Falten mehr. In weniger als 15 Mi⸗ nuten wieder jung und ſchön“ empfohlen wurde. Darüber befand ſich das Bild der Filmſchau⸗ ſpielerin und zwar nach dem Gebrauch des Schönheitsmittels. Das Bild, das in jeder Hin⸗ ſicht der Schönheit der Schauſpielerin Rechnung trug, erregte keinen Anſtoß, wohl aber ein an⸗ deres Mittel und zwar„Vor dem Gebrauch“, das dasſelbe Geſicht mit zahlreichen Falten und Runzeln darſtellte. Die Freundin der Film⸗ ſchauſpielerin blies noch dazu ins offene Feuer durch die Frage, ob die Schauſpielerin denn vor dem Gebrauch des Patentmittels wirklich ſo häßlich geweſen ſei. Die Schauſpielerin erin⸗ nerte ſich dunkel, eines Tages von einem Wan⸗ derphotographen aufgenommen worden zu ſein, ohne jemals ein Bild zu erhalten, das vielmehr an die Zeitſchrift verkauft worden war. Die Schauſpielerin, die dadurch in den Verdacht kam, ein,faltiges Mädchen“ geweſen zu ſein, begab ſich unverzüglich vor Gericht, mit dem 3 ließ Weisbach aber auch die tönende rchitektur dieſes Meiſterwerkes, in dem alles ſtreng und doch neu und eigenartig iſt, erſtehen. Er iſt auch wohlvertraut mit dem National⸗ i fpker uh das offenſichtlich gern unter ihm ſpielt und ſich freudig mit ſeinem ganzen roßen Können für ſeine Deutung einſetzte und ſle verwirklichte. So wurden dynamiſche und rhythmiſche Feinheiten möalich, die ſonſt oft verloren gehen. Drängend erklang das Scherzo mit den kecken punktierten Rhythmen. Eine un⸗ endliche Fülle von Wohllaut und tiefer Emp⸗ findung breitete ſich dann über das Adagio (Andante) mit ſeinen herrlichen Geſängen. Für das Finale mit dem Freudenchor und ſeinen monumentalen Steigerungen wurden der Mannheimer Volkschor und ein ausage⸗ zeichnetes Soliſtenquartett eingeſetzt. Der helle, ſtrahlende Sopran von Suſanne Horn⸗ Stoll, Darmſtadt, der klanavolle, dunkle Alt von Luiſe Richartz, Frankfurt, der volle, männliche und leuchtende Tenor von Horſt Taubmann, Freiburg, und der große, klang⸗ ſchöne Baß von Erich Meyer⸗Stephan, Frankfurt, fügten ſich zum prächtigen Zuſam⸗ menklange. Der Mannheimer Volkschor hat ſchon vor einiger Zeit ſein beachtliches Können unter Beweis geſtellt. Wie er jetzt die Nennte bewältigte, verdient alle Anerkennung. Max Adam, der Leiter des Chores der auch dieſen einſtudiert hatte hatte aründliche und vollſtän⸗ diae Arheit geleiſtet. Jeder Ton ſaß. jede dyna⸗ miſche Nuance wurde nicht nur richtia ſondern auch mit Empfindung und aus muſikaliſcher Erkenntnis ausgeführxt. immer, auch beim For⸗ tiſſimo, behielt der Geſamtklana ſeinen Wohl⸗ laut, blieb er frei von jeder Härte. Man ſpürte. daß die Angehörigen des Chores mit viel Liebe bei der Sache ſind. Daß ſie durch die Arbeit unter Max Adam auch in der Lage waren. auf jede Intention Weisbachs einzugehen, ließ die Aufführnng erkennen. Die Aufführung war der feſtliche Ausklang der diesjährigen Reihe der Muſikaliſchen Feier⸗ ſtunden der Rech„Froft durch Freude“ Ahtei⸗ luna Kulturgemeinde ſie geſtaltete ſich darüber hinaus zu einem Höhepunkt der bisherigen Bemerken, daß ein derartiges Bild„Vor dem Gebrauch“ nur ihrer Publizität Abbruch tun könne. Die Vertreter der illuſtrierten Zeitung erwiderten dagegen, daß ihre Schönheit zu be⸗ kannt ſei, als daß ſie daduch Schaden nehmen könne. Der Richter war entgegengeſetzter Mei⸗ nung und verurteilte zwecks Verhütung weite⸗ rer Bilder„Vor dem Gebrauch“ die Zeitſchrift zum Schadenserſatz in Höhe von 20 000 Lire und den Koſten des Gerichtsver⸗ fahrens. „IT chochilche fintikomin'ern“ Eine kulturelle Abwehrorganiſation DNB Prag, 6. Mai. Wie der Prager Zeitungsdienſt mitteilt, wird die Nationale Gemeinſchaft eine Organiſation ſchaffen, die die Aufgabe hat, die kulturelle Ab⸗ wehrarbeit gegenüber der kommuniſtiſchen In⸗ ternationale zu leiſten. Die Organiſation wird den Namen„Tſchechiſche Antikomintern“ tra⸗ gen. Bekanntlich beſtand ſchon im Jahre 1937 ein Verein gegen den Bolſchewismus, der je⸗ doch bezeichnenderweiſe bald aufgelöſt wurde. Framöſiſche Ponzerſchiſfe auf dem Dege nam Marokko DB Liſſabon, 6. Mai. Am Freitagnachmittag verließen die beiden franzöſiſchen Panzerſchiffe„Dunquerque“ und „Strasbourgh“ Liſſabon, um ihre Fahrt nach Marokko fortzuſetzen. Feierſtunden überhaupt, zu einem wahrhaft feſt⸗ lichen Erlebnis. Der Gaſtdirigent, und mit ihm die Ausführenden alle, wurden durch begeiſter⸗ ten reichen Beifall gefeiert. Dr. Carl J. Brinkmann. Gastspiel des Köislichen Theaters Kopenhagen im Schiller⸗Theater Berlin „Wir erinnern uns, daß vor Jahresfriſt Hein⸗ rich George mit ſeinem Enſemble in Dänemark Dieſem Kulturaustauſch folgt jetzt as Königliche Theater Kopenhagen mit zwei Gaſtſpielabenden in Berlin. Rein äußerlich ſpürt man den großen Abend ſchon. Vor den Toren grüßen die Reichsfarben, der Danebrog, die Berliner Farben. Eine feſtlich geſtimmte Zuſchauerſchaft, die däniſche Kolonie in Berlin iſt verſtändlicherweiſe zahlreich vertreten, füllt erwartungsvoll das Parkett und die Ränge. Es geht in Szene die klaſſiſche däniſche Ko⸗ mödie„Erasmus Montanus“ von Lud⸗ wig Holberg. Der Referent iſt nicht der däniſchen Sprache mächtig. Es verbleiben aber (der Inhalt, die deutſche war be⸗ kannt) darum die rein ſchauſpieleriſchen Lei⸗ ſtungen des Abends um ſo nachhaltiger in Er⸗ innerung. Die Fabel iſt, wie bei allen Holberg⸗Stücken, einach. Ein junger Studioſus aus der erſten Hälfte des 18. Jahrhunderts namens Rasmus Berg kehrt in ſein Heimatdorf zurück als „Erasmus Montanus“. Die„Bildung“ und Disputierſucht hat ihn verdreht gemacht. Er ſpielt ſeinen Eltern, dem Bruder, den Schwie⸗ gereltern, der Geliebten, dem Verwalter und nicht zuletzt dem Küſter in redneriſchen, ge⸗ ſchwollenen Ausführungen mit, bis er durch einen kleinen Streich an einen Leutnant gerät, dem er in die Falle läuft. Unter Androhung ſämtlicher Strafen wird er„weich“, er iſt eine Jammergeſtalt von Soldat, bereit ſeine wiſſen⸗ ſchaftlichen Erkenntniſſe abzuſchwören und ſinkt in die Arme ſeiner Lisbeth. Es iſt eine derbe Komödie der Erziehung. Holzſchnittmanier würde man vielleicht ſagen KücNER-HüMBUIDT-DEMIZ A6 In fürze Die amerikaniſche Preſſe enthält ſich zur Rede Becks bis jetzt jeden Kommentars. Es fällt ſcheinbar den amerikaniſchen Zeitungen zu ſchwer, dieſe rein deutſch⸗polniſche Ange⸗ legenheit ſo weit zu verdrehen, daß ſie auch angeblich amerikaniſche Intereſſen berührt. Die Kriegspſychoſe in den Vereinigten Staa⸗ ten treibt immer neue Blüten. Im Militär⸗ ausſchuß des Senates wurde jetzt eine Vorlage gutgeheißen, wonach für den Kriegsfall Zwangsanleihen eingetrieben werden ſollen. * Der durch den umfangreichen Streik in den Braunkohlenwerken hervorgerufene Kohlen⸗ mangel zeitigt immer verheerendere Folgen. An den Hauptſtationen entwickelte ſich infolge der 30prozentigen Einſchränkung des Neuyor⸗ ker Untergrund⸗ und Hochbahnverkehrs ein le⸗ bensgefährliches Gedränge, wobei zahlreiche Perſonen verletzt wurden. Im Stadtteil Brook⸗ lyn ſtellten die Straßenbahnlinien ihren Dienſt für mehrere Tage vollſtändig ein. * Die Abſetzung Litwinow⸗Finkelſteins beſchäf⸗ tigt weiterhin die Preſſe der Vereinigten Staa⸗ ten. Obwohl auch hier die verſchiedenſten Mut⸗ maßungen aufgeſtellt werden, überwiegt die Annahme, daß Stalin die Weſtmächte durch die Drohung einer völligen Iſolierung zur An⸗ nahme ſeiner Bedingungen eines engen mili⸗ täriſchen Bündniſſes zwingen will. 5 Auch der zweite chineſiſche Verſuch, Nant⸗ ſchang zurückzuerobern, iſt wiederum von der ja⸗ paniſchen Garniſon verhindert worden.— Vom 30. April bis 4. Mai griffen die Chineſen un⸗ ter dem Oberbefehl des Generals La Choying ununterbrochen an, wurden aber mit ſchweren Verluſten geſchlagen. * Die norditalieniſchen Zeitungen ſtehen am Wochenende ganz unter dem Eindruck des Zu⸗ ſammentreffens der Außenminiſter Hitlers und Muſſolinis und widmen den Abgeſandten der Führer eingehende und ſehr herzlich gehaltene Begrüßungsartikel. iS SSIC opbeiten fmſt cllen schibepfliissigen Mroffstoffen Gosöl, Rohöõl, ſæerõòl usü. OTTO-MOTOREN apbeiten rit Berin, Berzol, Spinitus, Souggos, Leuchtgot Ercgos usu¹ Verhaufstele FNAVMFUR/ Vi. Leibbrancst. AMc· Ruf470]ö Einbau- und RD§MI,hnNWohvo/eHKStütt ESV HfeIH⏑lae können. Ungemein lebendig und volkstümlich, oft aus dem Wortwitz komiſche Situationen ſchaffend. Das von Dr. Fraenger ſtilvoll ausgeſtattete Programm nennt keinen Regiſ⸗ ſeur des Abends. Es liegt wohl darin begrün⸗ det, daß man vom däniſchen Schauſpieler er⸗ wartet, Holberg in jeder Art interpretieren zu können, denn ein altes Sprichwort beſagt in Dänemark:„Wenn du Holbera ſpielen kannſt, kannſt du alles ſpielen.“ wei Darbietungen ragen aus dem recht ge⸗ ſchloſſenen Enſemble heraus. Der Erasmus Montanus des Holger, Gabrielſen, der wichtigtueriſch und mit einem Fluſſe der Be⸗ redſamkeit alles durcheinanderwirbelt, bis er ſelbſt in der Patſche ſitzt, und der ſaftige, herr⸗ lich behäbige Küſter Peer von Henrik Mal⸗ berg. Sie erhielten mit gutem Recht auf offe⸗ ner Sonderbeifall. Als gewitzten Ver⸗ walter ſahen wir Waldemar Moeller, der auch für die Zeitung„Politiken“ Karikaturen zu zeichnen pflegt, und die liebliche Lisbeth von Karin Nellemoſe wird in guter Er⸗ innerung bleiben. Der Beifall am Schluß war entſprechend herzlich und anhaltend.— Der e „zweite Abend gehörte einer Vorſtellung der „Maria Stuart“ in däniſcher Sprache. Heinz Grothe. Uraufführung eines Cüſar⸗Dramas. Im Teatro Argentino in Rom gelangte in Anweſenheit Muſſo⸗ ünis das Drama„Juſius Cäſar“ von Gioccino Forzano zur Uraufführung. Das neue Werk Forzanos, der bekanntlich zuſammen mit dem Duce die„Hundert Tage“ geſchrieben hat fand begeiſterte Aufnahme. Im Mittelvunt des Geſchehens des neuen Dramas ſteht der ruhmreiche Aufſtiea Cäſars vom Ueberſchreiten des Rubikon bis zur Verwirklichung ſeiner Weltherr⸗ ſchaftspläne. 40000 Anmeldungen zu den Karl⸗May⸗ Spielen. Für die Karl⸗May⸗Spiele, die am 26. Mai auf der Felſenbühne in Rathen in der Sächſiſchen Schweiz beginnen, hat ſchon jetzt eine ſtarke Nachfrage eingeſetzt. Bisher liegen rund 40 000 Anmeldungen vor. Zahlreiche Anfragen laufen aus dem Ausland ein, beſonders ſtarkes Intereſſe bekunden die Zuſchrif⸗ ten aus Jugoflawien. Den Old Shatterhand wird Hans Kettler(Berlin) ſpielen, der zuletzt in dem Film 13 Mann und eine Kanone“ mitwirkte. Für di Nolle des Santer und Intſchutſchuna wurden Joſe Keim und Fritz Hofbauer verpflichtet. 1939 h zur 3. Es ungen Ange⸗ mauch t. Staa⸗ ilitär⸗ orlage gsfall len. n den ohlen⸗ olgen. nfolge euyor⸗ ꝛin le⸗ lreiche Brook⸗ Dienſt eſchäf⸗ Staa⸗ Mut⸗ zt die rch die r An⸗ mili⸗ Nant⸗ der ja⸗ Vom en un⸗ hoying weren n am E Zu⸗ s und en der ſaltene —— a5 400 ö agep — mlich, tionen tilvoll Regiſ⸗ ꝛgrün⸗ er er⸗ en zu igt in annſt, ht ge⸗ Smus Der r Be⸗ is er herr⸗ Nal⸗ foffe⸗ Ver⸗ der turen isbeth r Er⸗ z war — Der der he. Teatro Muſſo⸗ ioceino zanos, undert ie. Im 3 ſteht hreiten therr⸗ M a y⸗ m 26. ſiſchen chfrage hungen Aus ihm werden die Taten geboren, „Bakenkreuzbanner“ —— Sroß⸗Mannheim Sonntag, 7. Mai 1959 Das„HB“ bei den fünf Ausgezeichneten Wir sahen uns in den Mannheimer Betrieben um, die im ꝛ⁊veiten Leistungswettkampf am 1. Mai mit dem Gaudiplom für hervorragende Leistungen ausgezeichnet wurden Das Lehrreichſte unſerer Beſuchsfahrten, die wir zuſammen mit Kreispropagandawalter Brunner von der DaAß durchführten, war wohl die Erkenntnis, daß noch eine Menge po⸗ litiſchen Erziehungsarbeit in den Betrieben zu leiſten bleibt. Eine der vordringlichſten Auf⸗ gaben darunter iſt die, den Gefolgſchaften die Artunterſchiede der einzelnen Betriebe und de ⸗ ren wirtſchaftlicher Struktur klar und deutlich verſtändlich zu machen. „Mir brauche uns gar nix eizubilde in un⸗ ſerm Betrieb— was mir uff dem Gebie leiſchte, des is do drüwwe bei dem Betrieb ſchun lang Selbſtverſtändlichteit!“... Wie oft ört man derartige Anſichten unter Gefolg⸗ chaftlern. Wie ſelten aber ſind ſie auf tiefere Erkenntniſſe geſtützt als lediglich die oberfläch⸗ liche Kenninis der ins Auge fallenden äußeren Merkmale, die dann ſo leichtfertig gegeneinan⸗ der ausgeſpielt werden. Alſo, auf die innere Struktur eines Betriebes, ſeine Abhängig⸗ keit von der wirtſchaftlichen Geſamtlage und den gerade für dieſen Betrieb gegebenen Vor⸗ ausſetzungen und Bedingungen kommt es an, und zwar nicht zuletzt. Es iſt klar, daß ein Be⸗ trieb der 14 konjunktur gegenüber einem Be⸗ trieb, der ſtark mit Rohſtoffzufuhr zu kämpfen hat, ganz anders darſteht. Nicht weniger wichtig iſt auch die Berückſichti⸗ gung, inwieweit der erzielte Verkaufspreis an⸗ ieilmäßig auf Materialien und inwieweit auf die Verarbeitung, auf die Löhne, entfällt. Wer gewohnt iſt, die ſozialen Leiſtungen eines Betriebes lediglich nach den augenfälligen Geſichtspunkten der abſoluten Leiſtung zu beur⸗ teilen, muß alſo umlernen— das heißt, ſogar zweifach umlernen. Auf den Geiſt kommt es an Einmal in der Weiſe, wie wir gerade darge⸗ legt haben, und zum andern inſofern, als es nicht ſo ſehr auf die abſolute in Zah⸗ len ankommt, als vielmehr auf den Geiſt im Betrieb, auf den e der betrieblichen Gemeinſchaft dienen, die Arbeits⸗ kraft erhalten, ſie fördern und Körper, wie auch Geiſt und Seele eines jeden einzelnen Gliedes dieſer wichtigen Zelle des Volkskörpers betreuen. Und dieſe Erkenntnis iſt es auch, die bei un⸗ ſerer Rundreiſe durch die fünf ausgezeichneten Mannheimer Großbetriebe immer wieder ihre Beſtätigung fand. Ausſchlaggebend für die Be⸗ wertung der betrieblichen Leiſtungen im Lei⸗ ſtungskampf waren in dieſem Jahr nicht mehr ſo ſehr die bloßen zahlenmäßigen ſozialen Ta⸗ ten, ſondern die Leiſtungen, die erkennen laſſen, daß der Betriebsführer die ihm anvertrauten Menſchen richtig führt, daß er die betrieblichen Vorausſetzungen für eine wirkliche Gemein⸗ ſchaft ſchafft und dieſer Gemeinſchaft erzieheriſche Schulung angedeihen läßt, die daxauf abzielt, dieſe Gemeinſchaft nicht zu einem leeren Wahn werden zu laſſen. Naturgemäß liegt die Errei⸗ chung dieſes Zieles keinesfalls allein bei ihm, ſondern ſie iſt von iedem einzelnen Ge⸗ ſelbſt und deſſen Wil⸗ en zur Gemeinſchaft abhängig. Und hieraus mag jeder auch erkennen, daß eine ſolch hohe Auszeichnung des Betriebes durch die Deutſche Arbeitsfront nicht allein eine Auszeich⸗ nung für den Betriebsführer darſtellt, ſondern eine Anerkennung der Betriebsgemeinſchaft, alſo eine Auszeichnung ebenſoſehr für jedes einzelne Gefolgſchaftsmitglied, das ſich nicht ab⸗ ſeits ſtellte. Bei der Mannheimer GE Es handelt ſich hier um eine Niederlaſſung des Deutſchen Großeinkaufs⸗Geſellſchaft m..H. mit dem Hauptſitz Hamburg, alſo um einen der früher als rot verſchrieenen Konſumbetriebe, Mit ein wichtiger Faktor für die Auszeichnung war hier zunächſt einmal die für alle GEG⸗Be⸗ triebe gültige lebendige Betriebsordnung, die an maßgebenden Stellen des Reiches als vor⸗ bildlich anerkannt worden iſt und einen hervorragenden Gemeinſchaftsgeiſt offenbart. Sie iſt das Ergebnis einer geſunden Harmonie Betriebsführung, Vertrauensrat und Gefolgſchaft. In ihr kommt beiſpielsweiſe als Grundſatz für jede Entlohnung die Leiſtung zur Anwendung. So gibt es Grundlöhne und Funktionszuſchläge, Treue⸗ prämie n, Leiſtungszuſchläge, Familienzulagen uſw. So trägt die Gefolgſchaft durch eigene Leiſtung zur entſprechenden Schaffung von Wer⸗ ten bei, und als Folge davon erhöhen ſich mit den betrieblichen auch die W Leiſtungen. „Verſchlechtert hat ſich kein einziges Gefolg⸗ ſchaftsmitglied“, beſtätigten uns auf unſere An⸗ frage die Betriebsführer Bammel und Flü 62 e, ſowie Betriebsobmann Schuſter, „im Gegenteil. Spezialberufe erhalten 5 bis 10 Prozent Leiſtungszulage, jeder, der heiratet, bekommt 10 Prozent Heiratszulage— wir ken⸗ nen alſo keine ſtarren Gehälter oder Löhne.“ Jedenfalls wird ſo ein rein mechaniſches Ar⸗ beiten vermieden,—= auch der techniſche Ar⸗ beiter angehalten iſt, an der Löſung der natio⸗ nalwirtſchaftlichen Aufgabe unſerer Zeit prak⸗ tiſch und verantwortungsbewußt mitzuhelfen. „Wie iſt das mit den neuen Induſtrieberufs⸗ zweigen, die in Ihrem Betrieb neu geſchaffen wurden?“ fragten wir ſchließlich und erhielten von Betriebsführer Bammel Aufſchluß:„Das ſind namentlich Mühlenlehrlinge und auch Be⸗ triebselektriker, alſo Induſtrieberuſe, die erſt im Laufe der letzten Jahre neu geſchaffen wurden.“ Schuttabladeplatæ wurde Sportanlage Im Vordergrund dieſes Betriebes ſteht die ſoziale Selbſtverantwortun, geſchaffen im einem vorbildlichen Geneinz für den der enge Kontakt mit der DAß als der bera⸗ tenden Helferin geot Betriebsgemeinſchaft eine Selbſtwerſtändlichkeit iſt. Im übrigen nd etwa 6 0, v. H. der geſamten Waiie chafts⸗ mitglieder politiſch aktiv in der Partei und ihren Gliederungen oder Formationen tätig. heben iſt in dieſem Betrieb noch der Be⸗ triebsſport mit einer aus einem alten in Gemeinſ chen Geit frſchen enen Sportplatz und ergötzlichen Grünanlagen ür die Betriebspauſen, wie auch ein Kinder⸗ pielplatz. Auch die Beſtrebungen zur Erhaltung und Pflege der Arbeitskraft ſind anerkannt wor⸗ den. Mit der Hauskantine und dem darin ver⸗ ausgabten warmen Eſſen zum billigſten Preis wurde bereits vor der Aktion„Warmes Eſſen in den Betrieben“ begonnen. Von dieſem Mo⸗ nat an betreut auch ein Betriebsarzt die Ge⸗ folgſchaft in— Unterſuchungen, da⸗ zu wird Geſundheitspaß und Geſundheitskar⸗ tothek eingeführt. Nicht zuletzt ſpricht auch die Gewährung von Urlaubsverlängerungen ſo⸗ wie die Sier eing von Werkswohnungen, von denen es hier einſtweilen 20 gibt, für die rechte Auffaſſung vom Geiſt der Betriebsgemein⸗ ſchaft. Neben einer außerordentlich verbillig⸗ ten Möglichkeit, das Thüringer Erholungsheim der Geſamtbetriebe in Anſpruch zu nehmen, ot. der Betrieb auch in Fragen der Ver⸗ ſeiner Gefolgſchafter praktiſch it. In den hommelwerken ter erläuterten uns Betriebsführer Schmidt und Betriebsobmann Lahres zunächſt einmal die Bemühungen des Betriebs um die Erhaltung der Arbeitskraft, in deren Rahmen auch ein Mändiger Betriebsarzt gehal⸗ ten wird, der vier Tage in der Woche da iſt, natürlich für jeden der Betriebs⸗ gemeinſchaft.„Hierdurch läßt ſich unſerer eige⸗ nen Erfahrung nach manche Krankheit frühzei⸗ tig erkennen und ſchwerwiegende Auswirkun⸗ gen rechtzeitig vermeiden. Unſer Betriebsarzt ſieht ſich aber auch den Arbeitsplatz eines Er⸗ krankten oder Unterſuchten an, um ein ge⸗ ſchloſſenes Bild zu bekommen“ klärte uns Be⸗ triebsführer Schmidt auf. „Eine beſondere Bedeutung gewinnt in Ihrem Betrieb doch die Berufserziehung. Wür⸗ den Sie uns einmal darüber näheren Auf⸗ ſchluß geben?“ Jeder Lelirling muß in der H¶ sein „Wir vermeiden auf das eine ein⸗ ſeitige Ausnützung des Lehrlings, der bei uns eine allgemeine Berufsausbildung erhält und ſich im Laufe ſeiner—— dann endgültig für ein Spezialfach entſcheiden kann. Denn ausſchlaggebend iſt letzten Endes immer die Eignung. So haben wir einen eigenen Lehr⸗ ** dem auch die Eltern es Lehrlings ſowie die Gewerbeſchule und die HJ über den Lehrling gehört werden.“ „Dieſes Prinzip hat ſich wohl pſychologiſch bewährt?“ und der Beweis dafür iſt, daß —¹— ehrlinge im diesjährigen Reichsbe⸗ rufswettkampf das Dreifache an guten Lei⸗ en erzielten als im Vorjahr, da ſich die⸗ es Prinzip noch nicht auswirken konnte.“ Ebenſo muß in dieſem Betrieb jeder Lehr⸗ ling Mitglied der H3 ſein, mit der der Betrieb in engem Kontakt ſteht. Außerdem erhält in den Hommelwerken jeder Arbeiter genau ſo viel Urlaub wie der Angeſtellte. Von den ſo⸗ kanen Leiſtungen iſt insbeſondere die Rege⸗ tereff 5 Frage der Weihnachtsgeſchenke in⸗ ereſſant. Denn„eigentümlicherweiſe“ erhält hier nicht beiſpielsweiſe der Betriebsführer das größte Weihnachtsgeſchenk, ſondern ein Dreher mit zwölf das iſt ein Beiſpiel für wah⸗ ren Gemeinſchaftsgeiſt, der ſich ſehen laſſen kann. Hervorragend gelöſt hier 375 die Fiche der Stevbegeldverſicherung. Jede Gefolgſchaftsmitglied, gleichgültig ob Ange⸗ ſtellter, Arbeiter oder Lehrling, if als Lediger mit 300 Reichsmark verſichert, bei Verheirate⸗ ten erhalten die Angehörigen auch für die Frau und jedes weitere Kind jeweils. mals 300 Reichsmark, ſo daß im Todesfalle he5 einen Arbeiter mit Frau und zwölf Kin⸗ dern den Angehörigen 4500 Reichsmark aus⸗ bezahlt würden. Das Prinzip der Eigenverantwortung Auch in dieſem Betrieb leitet jeder Meiſter ſeine Abteilung wie ein ſelbſtändiger, priva⸗ ter Handwerksmeiſter nach dem Prinzip der Eigenverantwortung und Selbſtdiſziplin. Die Tagesarbeit wird mit einem kleinen Appell der Abteilungsleiter morgens begonnen, wo die Loſung ausgegeben wird. Durch engſte Zuſammenarbeit zwiſchen Betriebsführung, Vertrauensrat und Gefolgſchaft iſt ein wirk⸗ licher—. Frieden im Betrieb geſichert. Und im Sport geht der Meiſter geſchloſſen mit Eln solches Schild wurde von den Gefolsschaf- ten der ausgezeichneten Betriebe beim großen Maiaufmarsch vorangetragen. ſchre Abteilung, in ihrer Mitte der Betriebs⸗ rer, auf den Sportplatz hinaus. Wie in der Verſicherungsfrage wird auch die Altersver⸗ ſorgung gut gelöſt; jedes Gefolgſchaftsmitglied erhält— gleichgültig wann eingetreten— bei Erreichung des 70. Lebensjahres 1000 Mark. Bei e der Betrieb ſeine Leute ebenſo wenig wie bei aktiver Wehr⸗ dienſtpflicht, während der die ſozialen Leiſtun⸗ en voll weiterlaufen.(1) War dieſer Betrieb 14 der roteſte Betrieb unſerer Gegend, 0 erpſcht— in ihm ein K der ſich ſchon darin ausdrückt, daß ein roß⸗ teil in der Partei aktiv tätig und etwa 75 v. H. laußer den Jugendlichen) Mitglied der NS ſind. Dieſer Betrieb iſt übrigens der erſte eiſen⸗ verarbeitende Betrieb, der im Gau ausgezeich⸗ net wurde. Bei der Juteſpinnerei Im Mannheimer Wert der Vereinigten Jute. ſpinnereien und Webereien AG. kam im Verlauf der letzten Jahre zu den anerkannten frühe⸗ ren Leiſtungen eine Reihe von neuen, die dem nationalſozialiſtiſchen Beſtreben des Betriebs Anerkennung einbrachten. Bekanait ſind die Bemühungen zur Schaffung und zum Ausbau der heute 83 Häuſer und 245 Werkswohnungen umfaſſenden Werkskolonie. Ebenſo iſt ein Mäd⸗ chenheim, ein Kleinkindergarten und eine Näh⸗ ſchule vorhanden. Neu geſchaffen wurden in den letzten Jahren eigene Oennibusverbindungen nach dem Land, die völlige innere Neugeſtaltung des Werkes gemäß der Aktion„Schönheit der Arbeit“, die Einrichtung der Verpflegung durch das Deutſche Rote Kreuz, an der etwa 140 Ge⸗ folgſchaftsangehörige teilnehmen. Ebenſo wird im Winter Milch und Kalao in den Frühſtückspauſen ausgegeben. An Ge⸗ Wie gute Freunde vollen Gberhemd und Anzug harmonieren. Das in Muster und parbe passende Hemd finden Sie bestimmt in unserer vielzeitigen kollektion geschmack · voller Bembertz · ope· line-Hemden. Anfer- tigung zuch nach Maß. CAleix&lich- FzotSc⏑„einten utnstant — P, 22 Fernfuf 26771 meinſchaftsleiſtungen beſteht beiſpielsweiſe eine Kid F⸗Kaſſe, für die die Gefolgſchaft und die Betriebsführung jeweils hälftig aufkommen. Aus ihr werden jährlich am 1. Mai 80 Ki F⸗Fahrten beſtritten, von denen 40 ausgeloſt und weitere 40 auf ältere Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder entfallen. Auch eine Gemein⸗ ſchaftskaſſe für die Altersverſorgung iſt vor⸗ handen, aus der jeder nach dem 65. Lebens⸗ ie en Srünräanrun Wünn VER5S1IC * HERUNSBS-AkTIEN-GESEIIScHAFT „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Mal 1959 jahr bis zu ſeinem Lebensende eine laufende monatliche Altersbeihilfe je nach Lage ſeiner „Verhältniſſe(durchſchnittlich 50 v. H. der So⸗ Zialrente) erhält. Ausbau des Mädchenheimes, Einrichtung eines Säuglinosheimes und die Elektrifizierung der Kolonie ſind weitere Lei⸗ ſtungen. Zu ihnen geſellt ſich die Gemein⸗ ſchaftseinrichtung der weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitglieder für Geburtsfälle und die Verſchik⸗ kung der betrieblichen Umterführer nach der Landesſchule Süd der DAF. Der Betriebs⸗ ſport findet auch hier ſeine Pflege aus der Ge⸗ meinſchaft heraus. Es wurde ein Erholungs⸗ hlatz ſelbſtgeſchaffen, zu dem der Betrieb die Eiarichtungen ſtellte und einen Sonderfonds für Beteiligungen am DAF⸗Erholungsheim in ulten errichtete. „Techniſche Neuerungen und Verbeſſerungen kommen in unſerem Betrieb jeweils hälſtig der Gefolgſchaft und dem Betrieb(Inveſtitionen) zugute“ unterrichtete uns Betriebsführer Gul⸗ den, und Betriebsobmann Cebulla be⸗ ſtätigte uns die erfolgten Lohnverbeſſerungen fber den Tarif hinaus, obwohl der Betrieb (Konzernwerk) nun nach neun Jahren Divi⸗ dendenloſigkeit erſtmals wieder 5 Prozent aus⸗ ſſchütten konnte.„Ganz ausgezeichnet iſt bei uns der Geiſt der Betriebsgemeinſchaft, und über die Auszeichnung freute ſich jeder einzelne“. Da iſt dann noch die Siedlunasfrage, die nun⸗ — tikeær ucfistabenꝰ Zaneher im Kaufhaus 4 epdsS . gult an fläser] lieferant sãmtl Krankenkassen mehr in Angriff genommen wird, und auch die Bemühungen um die Berufserziehung⸗ und 15 Ausbildung ſind anerkennenswert. Auch ien Betrieb entſteht ein neuer Berufszweig für un⸗ ſere Gegend(den es beiſpielsweiſe in Weſt⸗ falen von jeher gibt), der Beruf des Webers; bis jetzt wird dieſer Arbeitsplatz hauptſächlich von Frauen ausgefüllt. Trotz Rohſtoffmangel vermochte der Betrieb bis heute Vollbeſchäf⸗ tigung(43 bis 48 Stueiden) durchzuführen, ſo daß das Bemühen trotz aller Schwierigkeiten erfolgreich war. Auch eine ſoziale Betriebs⸗ walterin hat der Betrieb, der auch um die Re⸗ gelung der Geſundheitsfragen beſtrebt iſt. Bei den DOD⸗Werken Betriebsführer Diehl vom Verein deutſcher Oelfabriken, Werk Mannheim, gab uns, da Be⸗ triebsobmann Henſch gerade in Urlaub gegan⸗ zen war, allein Aufſchluß.„Ja, eine der ſchön⸗ ſten Gemeinſchaftseinrichtungen unſeres Be⸗ triebs iſt, wie Sie ſagen, die Freiwillige Spar⸗ kllaſſe unſerer metugds eizſhehs zu der die Betriebsführung entſprechend zulegt. So konn⸗ ten wir im letzten Jahr auf dieſe Weiſe 62 Mann auf Kdoß⸗Reiſen wegſchicken. Außerdem veranſtalten wir jährlich ein Betriebsſportfeſt von einwöchiger Dauer und ein gemeinſames Zeltlager(Vorarlberg) das ſich über zehn Tage erſtreckt, von dem der Betrieb allerdings ledig⸗ lich die Gemeinſchaftskoſten tragen kann. Wer aus der Gemeinſchaftskaſſe in Urlaub geht, muß ſieht⸗ Mannheim, damit er etwas anderes eht. Da iſt dann außerdem noch ein Unterſtüt⸗ ungsfonds da, aus dem jeder, der in unver⸗ ff Notlage gerät, unter die Arme, gegrif⸗ en bekommt. Zu Weihnachten gibt es 45 Pro⸗ ent des Monatseinkommens ljedes Gefolg⸗ ſchaftsmitalied) und auch für jedes Steuerkar⸗ ten⸗Kind ein Geſchenk. Kinderreiche(ab 3 Kin⸗ der) erhalten im Herbſt für Anſchaffungen eine Beihilfe, außerdem werden Geburtsbeihilfen gezahlt. Die Verpflegung mit warmem Eſſen wird in erfreulichem Maße in Anſpruch genom⸗ men und auch die Sterbeverſicherung iſt ausge⸗ baut. Außer einer Reihe weiterer Gemeinſchaf⸗ ten beſteht eine vielfrequentierte Betriebsſport⸗ gemeinſchaft mit ſchönen eigenen Anlagen. „Holz formt— Im Hinblick auf die Berufserziehung wird von den VDo gemäß den gen„Holz formt, Eiſen erzieht“ vorgegangen und in ſauberen Lehrwerkſtätten geſchult. Jeder Lehrling muß übrigens auch andere Hand⸗ werkszweige, ſowie das Lager und das Lohn⸗ büro durchlaufen. Jeder Lehrgeſelle betreut ſei⸗ nen Lehrling fachlich und charakterlich und gibt 14tägige Beurteilungen. Ebenſo werden alle be⸗ trieblichen Unterführer mit größeren Abteilun⸗ ſ01 auf die Landesſchule Süd der DAß ge⸗ chickt. Tageskonferenzen und eingehende Ver⸗ trauensratsbeſprechungen mit eigenen Schu⸗ lungswegen ſorgen für eine ausgezeichnete poli⸗ tiſche Menſchenbetreuung, bei der die Werkzei⸗ tung durch ein anderes erfolgreiches Syſtem er⸗ ſetzt wird. Beim Braunkohlenſundikat Auf der letzten Station unſerer Rundreiſe beim Rheigiſchen Braunkohlenſynditat, ſpra⸗ chen wir mit Betriebsführer Klein und Be⸗ triebsobmann Metzger, die uns von der all⸗ gemeinen großen Freude der geſamten Be⸗ triebsgemeinſchaft über die erfolgte Auszeich⸗ nung berichteten. Es iſt der eieizige Handels⸗ hetrieb des Kreiſes, dem eine ſolche Auszeich⸗ nung zuteil wurde.„Eine der weſentlichen Lei⸗ ſtungen in der Frage der Löhne iſt wohl die Angleichung unſeres Betriebes an die Kölner Tariſperhältniſſe(Stammſitz). Wir haben dazu werſchiedene Zuſchläge vorgeſehen, auch für Werkswohnungen, deren wir insgeſamt 28 auf⸗ weiſen können. Uebrigens ſind wir 100prozen⸗ tig in der DAß und auch in der NSV(die Lehrlinge ausgenommen)“ erläuterte man uns, „und ſchon unſere Betriebsordnung rät an, daß jeder Mitglied der DAß iſt“. An betrieblichen Gemeinſchaftseinrichtungen beſtehen einmal die Werkfrauengruppe mit einer Betriebsfrauenwalterin. Hier wird welt⸗ anſchaulich geſchult und neben anderen Einrich⸗ tungen auch für Säuglingsausſtattungen ge⸗ ſorgt, von denen jeder Werksangehörige bei Geburt eines Kindes eine volle Ausrüſtung erhält. Das iſt eine reine Gemeinſchaftslei⸗ ſtung. Muſikgemeinſchaften, zu denen der Be⸗ trieb Zuſchüſſe gibt, und eine hervorragende Sportanlage, die ebenfalls in Gemeieiſchafts⸗ leiſtung aus einem alten Schuttgelände erſtellt Eisen erꝛiehi“ wurde, geben beredtes Zeugnis für eine ſchöne Pflege des Gemeinſchaftsgedankens, und wenn nicht mehr Gemeinſchaftseinrichtungen vor⸗ handen ſinnd, dann deshalb, weil der Betrieb felbſt alles andere leiſtet. Für KdF⸗Fahrten gibt es beiſpielsweiſe je Kopf 35 RM, wenn das Gefolgſchaftsmitglied ſelbſt ebenfalls den gleichen Betrag erſpart hat, was ihm beſonders leicht gemacht wird. geußerſt vielſeitige Betreuung Da erhielten wir beiſpielsweiſe eine Auf⸗ ſtellung, die wir uns erbaten, aus der erſichtlich iſt, daß ia ſozialer Hinſicht, angefangen von der Altersverſorgung bis zur Berufserziehung nichts vergeſſen wurde. Auch erhalten Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder koſtenlos Gärten zur Pflege überlaſſen. Die Betriebsſportler ſiend zuſätz⸗ lich gegen Unfall verſichert. Ja, dieſe Sport⸗ anlage draußen in Rheinau iſt geradezu ein Schmucktäſtchen. Und dort in der Nähe wird augenblicklich ein herrliches Gefolgſchaftsge⸗ bäude mit großem Saal, Bühne, Verpflegungs⸗ räumen und hygieniſchen Einrichtungen erſtellt, das ſich ſehen laſſen kann. Da aibt es eine wundervolle Grünanlage hinter dem Verwal⸗ tungsgebäude und Blumengärten für die Ar⸗ beitsräume. Außerdem ſollen jetzt auf dem Ge⸗ biet des Geſundheitsweſens neue Taten iei Angriff genommen werden, an deren Spitze die Röntgenunterſuchungen ſtehen.„Ja, bei uns iſt alles zufrieden, man iſt einſichtig und freut ſich ſeines Arbeitsplatzes“ meinte der Betriebs⸗ obmann zum Schluß, als wir uns draußen ie Rheinau verabſchiedeten. Was wir denn auch durchaus glauben. Blicken wir auf all dieſe Einrichtungen zu⸗ rück, die letztlich zu der Auszeichnung dieſer Betriebe führte, ſo ſei hier feſtgeſtellt, daß nur die weſentlichſten Neuerungen der betrieblichen Leiſtungen durchgeſprochen werden konnten. Die elementaren Einrichtungen, wie Gefolg⸗ ſchaftsräume, Luftſchutzeinrichtungen, hygieni⸗ ſche und ſoaiſtige ſind ſtets im entſprechenden Maße vorhanden. Ausſchlaggebend war eben der Geiſt des Betriebs und die Führung der ihen anvertrauten Menſchen. Und das Erlebnis dieſer Rundreiſe war ein ſchönes, beglückendes. Kleine Mannheimer Stadtchronik Der erſte Tauſender. Kaum haben die Glücks⸗ männer die Mannheimer mit ihren Losbriefen beglückt, da ſpendete auch ſchon Fortung aus vollen Händen: am Freitagabend fiel für Mannheim der erſte Tauſender! Nachdem nun ein ſolcher vielverſprechender Anfang gemacht worden iſt, warten wir alle auf die vielen an⸗ deren Gewinne, die in den Gewinnkäſten ſtecken — auch auf die nächſten Tauſender und Fünf⸗ hunderter, die natürlich zu den begehrteſten Ge⸗ winnen zählen. 24 Jäger werden geprüft. Auf der Frieſen⸗ heimer Inſel begann am Samstagvormittag die Prüfung von 24 Jägern, die ihre Kenntniſſe auf jagdlichem Gebiete zur Erlangung des erſten Jahresjagdſcheines nachzuweiſen hatten. Die Prüfung, unter Vorſitz von Kreisjäger⸗ meiſter Hofmann, erſtreckte ſich nicht nur auf Theorie, ſondern auch auf praktiſche Uebungen im Umgang mit der Waffe. 79. Geburtstag. Georg Endreß, Mann⸗ heim, Lindenhofſtraße 33, feiert am Montag, 8. Mai, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 79. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich. Wer nicht lernen will, muß zahlen. Am Frei⸗ tag ereigneten ſich in Mannheim drei Ver⸗ kehrsunfälle. Drei Perſonen wurden ver⸗ letzt und drei Fahrzeuge beſchädigt. Alle drei Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wie leicht⸗ fertig mancher noch ſein Leben in Gefahr bringt durch leichtſinniges Verhalten im Verkehr, zeigte die vorgenommene Verkehrskontrolle. 48 Perſonen mußten wegen Uebertretung der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig ver⸗ warnt werden. 5 Kraftfahrzeughaltern wurde der rote Vorfahrtſchein in die Hand gedrückt, da ſie techniſche Mängel an ihren Wagen nicht rechtzeitig beſeitigt hatten. Außerdem wurden 15 Perſonen, die ſich verkehrswidrig aufführten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Sie dürfen noch lernen. 15 jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, nahm man die Ventile ab als heilſame und ſicher nachhal⸗ tige Ermahnung. Daß es an manchen Stellen fſehr vergnüglich zuging, geht daraus hervor, daß acht Perſonen wegen ruheſtörenden Lärms zur Anzeige gebracht werden mußten. Verwertung von Steuergutſcheinen. Im Zu⸗ ſammenhang mit dem am 1. Mai 1939 in Kraft getretenen„Neuen Finanzplan“ iſt ver⸗ ſchiedentlich die Frage nach der Verwertung der Steuergutſcheine aufgetaucht. Dazu wird mitgeteilt, daß Lombardierung und Verzinſung nichts an dem Eigentum der Steuergutſcheine ändern. Das gleiche gilt in bezug auf das Eigentum ſolcher Steuergutſcheine, die ſich im Sammeldepot bei einer Bank befinden. Dem⸗ gemäß bleibt die Bewertungsfreiheit der Firma auch erhalten, wenn die Steuergutſcheine lom⸗ bardiert ſind. Die Kündigung im Privathaushalt. Im Pri⸗ vathaushalt können beide Vertragsparteien, * Hausfran und Hausgehilfim, das Beſchaͤfti⸗ jeweils zum Ende eines jeden onats löſen. Selbſtverſtändlich muß eine ordnungsmäßige Kündigung vorausgegangen ſein, die in der Zeit vom 1. bis 15. auszu⸗ ſprechen iſt. Das Dienſtverhältnis erliſcht mit dem letzten Tag des Monats. 70 Jahre alt. Bei beſter Rüſtigkeit konnte Herr Johann Böhringer, Pumpwerkſtr. 23, ſeinen 70. Geburtstag feiern. Dem Alters⸗ jubilar wünſchen wir einen recht ſchönen Le⸗ bensabend. Wochenbericht des DDAc Verkehrsnachweis über die Alpenſtraſſen Deutſches Reich noch geſperrt): Groß⸗ glockner, Gſchütt. Sämtliche übrigen deutſchen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten befahrbar. Italien(noch geſperrt): Carlomagno, Campolungo, Cereda, Falzarego, Gavia, Gröd⸗ nerjoch, Faufen, Kreuzberg, Pennſerjoch, Por⸗ doi, Sella, Stilfſerſoch; mit Ketten be⸗ fahrbar: Rolle, S. Angelo, Tonale, Tre Nur das TEBEBE-HAUS e% HOPPE e fUhrt den beliebfen LUCUrrus-TEE in Altbewöbhrfer Mischunger Croci. Sämtliche übrigen italieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind ohne Ketten befahrbar. Schweiz(noch n Albula, Ber⸗ nina, Flüela, Furka, Grimſel, Gr. St. Bern⸗ hard, Klauſen, Lukmanier, Oberalp, Pillon, St. Bernhardin, St. Gotthard, Simplon, Splü⸗ Kur Umbrail. Sämtliche übrigen Schweizer lpenpäſſe ſind ohne Ketten befahrbar. Großer Appell auf der Wachenburg Die Motorſtandarte 153 mit dem Sitz in Hei⸗ delberg hält am Samstag und Sonntag auf der Wachenburg ihren Führerappel ab. Staffelführer Zierenberg, der erſt vor kurzein die Führung der Motorſtandarte über⸗ nommen hat, wird ſich hier ſeiner geſamten Führerſchaft vorſtellen. Im Bereich der Mo⸗ torſtandarte 153 liegen neben Mannheim und Heidelberg die Städte Weinheim, Heppenheim, Eberbach, Bruchſal, Schwetzingen. Es werden etwa 200 Führer an dieſem Appell, der am Samstagabend durch eine feierliche Flaggen⸗ hiſſung eingeleitet wird, teilnehmen. Am Abend iſt dann Kameradſchaftsabend, und am folgenden Vormittag ſtehen zahlreiche Vorträge und auch Filmvorführungen auf dem Pro⸗ graanm. Referate über Technik, Verkehrserzie⸗ hunng und»iſziplin werden im Mittelpunkt des Sonntagvormittag ſtehen. Die Wachenburg wird ſomit in ſteigendem Maße, wie es ja auch Bürgermeiſter Dr. Bezler anläßlich des Eigentumsüberganges der Burg an die Staſdt als Wunſch geäußert hat, zum Platz für Ta⸗ gungen, Kongreſſen und Betriebsausflügen be⸗ ſtimmt. Auch Weinheim verfügt über einen tüchtigen NSaa⸗Sturm, der in bewährter Weiſe bei großen Veranſtaltungen(Beſuch des Reichsſtatt⸗ halters, Autoſtraßeneinweihung uſw.), aber fleck/ Fips —FleckenWasser Reine Kleider dann auch in der Schulung des Nachwuchſes der Mo⸗ tor⸗ùHI hervorgetreten iſt. Auch zu den belieb⸗ ten Fuchsjagden hat der Weinheimer NSgK⸗ Führer, Sturmhauptführer Hördt, alljährlich ſeine Männer aufgerufen. In das engere Be⸗ reich des Weinheimer NSͤn gehört ſchließlich die örtliche Organiſation des Wachenberg⸗Ren⸗ nens, das auch in dieſem Jahre wieder—1 finden wird. 0 Gegr. 1835 Zweigſtelle Schlachthof MNNILEIM Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Hanptſitz München 150 Zweigniederlaſſungen Sorgfältige Erledigung aller Maimarktausstellung und im Brennpunlet der Ausstellung der Stdnd von Engelen a Weigel bankgeſchäftlichen Angelegenheiten ùd 5 Fernrut᷑ 212 80 7/81 ioie ktunzzchskit E 2, 13 Nahrhaftl Billig! praktĩschl lst uvnsere neue Speitecuerg- Weiße-Kãse- Packung mit Sahnezusaàt2z 250 Gromm Speisequorg sind genußfertig in elner hygienisch einwondfreien pergomentpockung zum preise von 25 Pig. in allen Milehgeschäften erhältlich. jede gewönschte Beimischung von Zwiebeln, Schnitti- auch und andetren Zutaten konn leicht in der Pockung selbst erfolgen. Dos oft umständliche Mitföhren von besonderen Behälinissen ist öberflössig geworden, denn die kleine pockung ist in jeder Tasche ohne Gefahr leicht transportobel föllen mehr, ziert doch die soubere pockung leden gedeckten Tisch und ermöglicht selbst die Mitnahme in Söro v. Befflebsraum zum tägl. Fröhstöck v. Vesper. Mannheimer Nilchzentrale. vnd etfordert kein Um- ———————— „* ———.—— — Kleine Der un d und o alten gübt, 1 Gerich Rich ſchild. eine a „Bit Hauſe „Hmn abwei Elr. Auf der die vor heimer Beteilis lands, zeigt d F zur Zel —— iſt. Jahre „Ja ſprech Unt Zimmn men 1 komm 10. n ne en u⸗ lit te e⸗ 5- o, d⸗ r• r⸗ 1* m, zer eb⸗ + BE 1— H E n- n T. Arbelisit „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Mai 1959 (Schluß) Der alle Geridiisvollzieher ſteige zwei Treppen hinauf.„Kommt ein Vogel geflogen“ ſumme ich vor mich hin und dente babei an die luſtige Verſton dieſes alten Voltsliedes, die der Volksmund ihen gibt, wenn er es auf die blauen Siegel des Gerichtsvollziehers bezieht. Richtig,— da ſteht der Name an dem Tür⸗ ſchild, den ich ſuche. Als ich lingle, öffnet mit eine alte Frau. 5 iſt Herr Gerichtsvollzieher N. zu uſe?“ „Om, ja“— das Geſicht der Frau wird etwas abweiſend—,„aber, wenn es was Dienſtliches Ehrenvolle Auszelchnung eilner Mannhelmer Firma Auf der diesjährigen die vom 16. bis 19. April stattfand, wurden der Mann- heimer Firma Richard Kunze am Paradeplatz, bei stärkster Beteiligung der modeschaffenden Kürschner Grobdeutsch- lands, sechs neueste Pelz-Modelle prämiſert. Diese Modelle n, RICHARD KUNZE zur Zeit in ihren Fenstern in der Runststraſe Ma2 iſt... mein Mann iſt ja ſchon ſeit mehreren Jahren im Ruheſtand!“ „Ja, eben deshalb“, ſage ich,„iſt er zu ſprechen?“ „Und dann ſtehe ich in einem gemütlichen Zimmer: weiße Gardinen und blühende Blu⸗ men vor den Fenſtern. Ein wenig ſchwerfällig kommt mir Herr N. entgegen:„Sie wünſchen?“ „Ihr Berufsleben, Herr N.— es liegt wohl eine lange Reihe von Dienſtjahren hinter zober osen Hlfll-Urtken E Wsewe, 150%100 4. 40 160/10.90 Speck,(1. 7 Ihnen—, iſt ſicher reich an Erfahrucigen ge⸗ weſen. Würden Sie mir etwas davon er⸗ zählen?“ Der alte Herr lächelte:„Reich an Erfahrun⸗ gen, das kann man wohl ſagen. Unſer Beruf— erad ——— . Zuerst hais dem Hausmeisler die Sprache verscilagen- ſo meinen die meiſten Leute wenigſtens— kommt ſozuſagen gleich nach dem des Scharf⸗ richters. Aber jede Arbeit, ſofern man ſie ernſt nimmt, iſt ſchöͤn. Und auch in unſerem Beruf gibt es Augenblicke, die ſo ſchön, ſo warm, ſo menſchennah uend beglückend ſind, daß ich die Erinnerung daran nicht miſſen möchte!“ „Könnten Sie mir davon vielleicht etwas er⸗ gählen?“ „Aber gern, Herr, Herr.. verzeihen Sie, ich verſtand Fhren Namen nicht recht“...„ach ſo — danke. Alſo da will ich Ihnen etwas erzäh⸗ len, ſo eine kleine Geſchichte von einem Frauenbilde, die mir mal paſſierte. Da hatte ich eimmal wieder eine Vollſtreckung. Es war bei einer alten Frau, Breunig hieß ſie, glaub' ich. Ihr Mann war Feldwebel ge⸗ weſen, er war ſchon laerge tot. Die Klage gegen die Frau hatte der Hauswirt angeſtrengt, wegen rüchſtändiger Miete. Ein reicher Herr war es, aber ſo einer von den richtigen Leid⸗ drückern, für die heute Gott Lob in Deutſch⸗ laeid kein Platz mehr iſt. Jahr für Jahr hatte die Frau immer pünktlich den Mietzins von ihrer kleinen Penſion entrichtet. Jetzt war ſie ihn ein paar Monate ſchuldig geblieben, weil bdas Kindbett der Tochter, die zu früh nieder⸗ kam, als ihr Mann einem Uaglücksfall zum Opfer fiel, das ganze Geld verſchlungen hatte. Es drehte ſich um 50 Mark Fünfzig Markt waren's, die die Frau dem Hauswirt ſchuldete. Aber auch ich konate ihr nicht helfen, obgleich es mir in der Seel' weh tat,— aber Pflicht iſt Pflicht,— als ich auf den armſeligen Hausrat der kleinen Wohnung meine Siegel kleben mußte. Im Halbdunkel des Hofes ſtanden alſo die paar Habſeligkeiten der alten Frau. Trübe Hoffenſter blickten auf das Biedermeierſofa, die Kirſchbaumholzkommode mit den abge⸗ ſtoßenen Ecken und das Nußbauenvertiko, auf dem ein Glasſturz mit dem Silberkracz ſtand, und noch ein paar Kleinigkeiten. Auch ein kleines, beſcheidenes Frauenbild, auf vergilb⸗ tem Papier in altem Kirſchbaumholzrahmen, war dabei. Ich muß vorausſchicken, daß in dem Hauſe, oben im vierten Stock, auch ein alter Maler, Er fälſchte zwei Arbeitsbeſcheinigungen . und erhielt ein Jahr Gefängnis/ Bereits 15mal vorbeſtraft Der 1898 in Talheim geborene und in Mann⸗ heim⸗Waldhof wohnhafte Albert Schäfer wurde beſchuldigt, daß er Arbeitsbeſchei⸗ nigungen ſeiner Firma gefülſcht hat zum Zwecke der Vorlage für Einnahme eines höheren Ta⸗ — das ihm die Allgemeine Ortskran⸗ enkaſſe auszuzahlen hatte. In einem Fall ge⸗ lang es dem Angeklagten, mehr Krankengeld u erhalten als ihm rechtsmüßig zugeſtanden — im zweitenmal mißglückte das Unter⸗ nehmen. Er wurde ſofort entlaſſen und zur Anzeige gebracht. Schäfer iſt ſchon dreizehnmal vorbe⸗ ſtraft wegen Betrugs. In einer Sache wa⸗ ten die Verfehlungen ähnlicher Natur. Er ver. büßte auch u. a. eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren. Damals wurden ihm auch die bürger⸗ Wiſſen Sie ſchon daß Glyſoliv, das cremeförmige und veredelte Glyzerin auch hervorragend ſch die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein lichen Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt. Trotzdem ihm die Strafen eine Warnung hät⸗ ten ſein 3 15 beging er im September vo⸗ rigen Jahres und im Februar dieſes Jahres 5 Betrugsfälle in Tateinheit mit erſchwer ⸗ ier Privaturkundenfälſchung. Er ſetzte in die von ſeiner Firma ausgeſtellte Avbeitsbeſchei⸗ nigung einen höheren Betrag ein und erreichte — erſten Fall, daß ihm ſtatt 75 Mark 103,50 ark ausgezahlt wurden. Einige Zeit ſpäter, bei einem zweiten Krank⸗ heitsfall, verſuchte er denſelben Schwindel noch einmal, hatte aber diesmal gründ⸗ lich Pech, denn der Kaſſenbeamte der All⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe bemerkte die offen⸗ ſichtliche Fälſchung, zahlte Schäfer nur einen Vorſchuß aus und erkundigte ſich telefo⸗ niſch bei der Fabrikleitung, die beſtätigte, daß die eingeſetzten Zahlen nicht ſtimmten. Die Kaſſe wurde um den Betrag von 32,50 Mark geſchädigt. Der Angeklagte zahlte 21 Mark wieder zurück. Reſtſchuld von 11,50 Mark be⸗ ſteht heute noch. Der Angeklagte gab dieſe Verfehlungen zu. Er habe ſich von ſchlechten Kameraden dazu verleiten laſſen, die Fälſchungen vorzunehmen (Jund nun ſei er der Dumme. In ſeinem Plädoyer verwies der Staats⸗ anwalt auf die Kette von Vorſtrafen. Der An⸗ geklagte hatte gar keinen Grund, ſich auf dieſe Weiſe Geld zu verſchaffen. Er verdiente ganz ſchön und hatte ſein Auskommen. Diesmal wolle er ihn noch einmal vor dem Zuchthaus bewahren. Dafür Ra aber die Gefängnis⸗ ſtrafe der Tat entſprechend hoch ſein. Sein An⸗ trag lautete auf ein Jahr Gefängnis und Er⸗ laſſung eines Haftbefehls. In ſeinem Schlußwort verſuchte der Beſchul⸗ digte die Tat als gering hinzuſtellen() und hat das Gericht um eine weſentlich niedrigere Strafe. Das Schöffengericht hatte keine Veran⸗ laſſſung, das Strafmaß des Staatsanwaltes herabzuſetzen und erkannte auf ein Jahr G efäüngnis. Auch wurde gegen Albert Schäfer wegen Fluchtgefahr Haftbe⸗ fehl erlaſſen. So hat er zu ſeiner friſtloſen Entlaſſung— er war ein Jahr bei der Firma beſchäftigt— noch die Strafe, die als aus⸗ reichende Sühne verhängt wurde. Kleine Tatsachenberichte aus dem Alltag/ Nach dem Motio:„Greift nur hinein ins volle Menschenleben.“ ſogar ein Proſeſſor, ſein Atelter hatte, wüͤh⸗ rend das ganze erſte Stochwert von dem reichen Hauswirt bewohnt wurde. Frau Breunig räumte manchmal das Atelier für den Profeſſor auf. Die alte Frau ſteht weinend im Hausflur. Es ſind nicht viel Leute da, die ſich zum Bie⸗ ten eingefunden haben. Unter ihnen ſteht breit⸗ beinig, mit ſattenn, rotgedunſenen Geſicht, der Hauswirt. Gerade, als ich die Verſteigerung eröffnen will, zupft mich von hinten wer am Rock. Als ich mich umdrehe, ſteht der Profeſſor vor mir: „Ich bitt' ſchön, Herr Gerichtsvollzieher“, ſagt er leiſe,„wollens ſo freundlich ſein“, dabei zeigt er auf das kleine Frauenbild,„das Bil⸗ derl zuerſt dranzunehmen; es intereſſiert mich, bän aber eilig. Ein Frauenbild:„Wer bietet?“ Warum ſollte ich ſeinem Wunſche nicht will⸗ fahren? Alſo: „Ein Frauenbild“, rufe ich,„wer bietet?“ „Fünfzig Pfennige“, vuft einer. Da kommt die Stimme des Profeſſors: „1 Mark!“ „Machen's Eahna nicht unglücklich, Herr Profeſſor“, höre ich den Hauswirt ſagen, dane bietet er 2 Mark. „Drei Mark“, ruft der Profeſſor. Aber da kommt der Hauswirt in Hitze: „Fünf Mark!“, ſeine Stimme iſt faſt drohend. Gelaſſen überbietet ihn der Profeſſor mit einer weiteren Mart. Da ſchreit der Hauswirt ploͤtzlich— und ſeine Stimme überfchlügt ſich faft vor Eifer:„Ich, ber Hausherr von fünf Zinshäuſern, weiß, was a Kunſt is, das Doppelte biet' ich, 12 Mark!“ „12 Mart zum erſten— zum zweiten.“ „13!“ ruft der Profeſſor.„15!“ der Hauswirt. „201“—„301“—„451“— Es iſt wie ein Duell zwiſchen den beiden. Keine fünf pfennig wert Immer aufgeregter wird der Hauswirt: „50 Mark!“ brült er, ſo laut, als gelte es, einen Ochſen auf dem Viehhof zu verſteigern. „50 Mark zum erſten— 50 Mark zum zwei. ten— und— keiner mehr?... zum dritten! Laut laſſe ich den Hammer auf den Tiſch fallen. Der reiche Hauswirt iſt nun unbeſtrittener Befitzet des kleinen Frauenbildes. Siegestrun⸗ ten und ſtolz ſieht er ſich um. Als er aber ae⸗ zahlt hat und das Bild in Händen hält, ſchei⸗ nen ihm plötzlich Bedenken über ſein Kunſtver⸗ ſtänonis zu kommen. Er geht auf den Profeſſor gu:„I mein halt doch, Herr Profeſſor, daß das Bildert nicht ſo recht in meine moderne Ein⸗ richtung hinpaſſen würd',— was geben's mir, bafür?“ Da hat die ſonſt ſo ſonore Stimme des alren Malets plötzlich ehwas Jugendliches, Schalk⸗ haftes:„Nicht fünf Pfennige, Herr., denn foviel iſt ein altes, von der Sonne faſt ver⸗ blichenes Gartenlaubenbild kaum wert. Zuerſt hat's dem Hauswirt die Sprache ver⸗ ſchlagen: dann aber ſtieß er, ſchluckend ueid gluckſend an ſeiner aufſteigenden Wut, hervor: „Ja, warum haben's denn dann geboten, Herr Profeſſor?“ „Guten Morgen!“ ſagte der Profeſſor jetzt wieder mit ſeiner tiefen Stimme, und wandte ſich zum Gehen,„ich frage Sie ja auch nicht, weshalb Sie geboten haben!“ Die Mieteſchuld der alten Frau war ſomit gedeckt! Ich ſchloß die Vorſteigerung. Als ich wieder durch den Hausflur aing, hörte ich die alten Stiegen knarren und ächzen umter den Tritten der alten Frau und ihrer Nachbarn, die ihr halfen, ihren Hausrat wie⸗ der in die Wohnung zu ſchaffen. Sehen Sie, Herr. ich habe Ihren Namen ſchon wieder vergeſſen... ſehen Sie, ſo er⸗ leben wir in unſerem Beruf oftmals etwas. das ſo klar und zuverläſſig deutlich das wahre Herz der Menſchen für ein paar Augenblicke ans helle Tageslicht zieht, wie's nicht ſo leicht in einem anderen Berufe möglich ſein wird..“ Die„Schwarzarbeiker“ ſind verſchwunden! Die Vorausſetzungen hierzu ſind beſeitigt So paradox es klingt, je größer die Arbeits⸗ 19 keit war, deſto größer war auch die „Schwarzarbeit“ an der Tagesordnung. Mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes vom Ar⸗ beitsmangel zum Arbeitermangel iſt ganz folgerichtig auch die Zahl der Schwarzarbeiter erheblich zurückgegangen. Ein voll einſatzfähiger Facharbeiter hat es heute überhaupt nicht mehr nötig, ſich ſeinen Lebensunterhalt„hinten⸗ herum“zu verdienen; Not als Schwarzarbeits⸗ motiv hat aufgehört zu exiſtieren, die verblie⸗ benen Fälle von Schwarzarbeit fußen allenfalls auf dem Wunſch nach leichten, wenn auch un⸗ geſetzlichen Zuſatzverdienſten und die Bequem⸗ lichkeit mancher Auftraggeber, denen der Schwarzarbeiter aus dem Nebenhauſe gerade recht kommt. Die Disziplin ist die Seele der Heere, so- longe sie in Blöte bleibt, erhält sich der Stoql. Frledrich der Große. Frau Meier muß für fünf Minufen zum Keller, doch sie soll sich spufen, denn Kinder, orade wenn sie klein, läßt man nichf ungesfraft alleinl LL. ——— — Das Arfigsein ist leicht gescgt, wenn Tatendurst und Neugier plœgt, Und Schuhpufzzeug(seht nur sein trahlen), es eiqnet herrlich sich zum Malenl HAAAZEZi ——— Die weiße Küche und der Tisch. vor kurzem scuber noch und frisch. sind nun mit einemmal verdreckt, well Hänschen sein Talent enfdeckt! —— —— —— Was wird die Muſter da jetat machen Soll sie nun weinen, soll sie lachenꝰ? Nein, sie nimmt ATA, es macht schnell die Küche wieder blank und hell! Nehmt ATA als Gesundheifsschufzl Nehmt ATA gegen allen Schmutz bei Piannen, Töpfen, Becken, Wänden sowie bei starkbeschmufzien Händenl „Hakenkreuzbanner⸗ 1 1 Sonntag, 7. Mal 1959 jot Heute(oo2 Sonntag, 7. Mai: Rationgltheater:„Daphne“ und„Friedenstag⸗ 1 von Richard Strauß. eues Theater;„Das Ferienkind“. ———————* K. alle: Ausſtellung:„Japani ⸗ brauchsgegenſtände“. 5 1 Rennwiefen: Mannbeimer Frühſahrs⸗Mairennen.— „Mannheimer Maimarkt. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. onert: Plaufentaifee Koſfenhaſchen! Palaſtkaffee Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Tanz: 7s Honzriſtl im Mannheimer Hof Parthotel Exemitage⸗Bar in der Libelle, Reichsautobahngaſt⸗ ſtütte, Rennwieſenaaſtſtätte, Fiuabafengaſtftätte. 3 5 Ständige Darbietungen: Theatermuſeum, k 7, 20 Montag bis Sonntag 10 vis 5 Uhr Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ berazeſt Stüdtiſche Kunſthane, Moltteſtraße 9. Samstag 10—13. 15 Oa 5 8 Dienstag bis —17 Uhr, Leſeſaal: Dienstag bis Fre 119 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr: Famstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11— 13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammekte Werk. Stüdtiſche Scloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13 17— 19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr: Sams⸗ tag 9 13 Uhr Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ baitiſta Bodom und Joh Gottlieb Fichte Tierpart im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ 15 bruch der Dunkelheit geöffnei. 2 Flughafen Täglich 10—17 Ubr Rundflüge und Keuch⸗ hhuſtenflüge Stüvtiſche Volksbücherei: Zweiaſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr: Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr Jugendausleihe: Dienstaa 14—17 Uhr: Donnerstag 16—19 Uhr Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16 30—21 Uhr.— Zweiaſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Ubr. — Jugendbücherer, k 7. 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr Kinderleſehalle: Montag Mittwoch, Freitag Samstag 15—19 Ubr. Uniformen erstklassig tür alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager A Josef EBI. E v., 22734 G5Se eine Treppe Stüdtiſche Muſitbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag. Freitag 10—13, 16—19 Uhr Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10— 16 Uhr Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern⸗ profettors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr, Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14— 17.30 Uhr. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 7. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert; .00 Maſſerſtandsmeldungen, Wetter;.15 Gymna⸗ ſtik:.30 Morgenſtändchen;.00 Wer etwas iſt, be⸗ müht ſich nicht zu ſcheinen. Mit einer Anſprache des Obergebietsführers Cerff;.30 Frohe Weiſen; 10 30 um 80. Geburtstag von Profeſſor Ernſt Seyffardt: .00 Blasmuſik; 11.30 Friſch geſungen. Der Reut⸗ 3555 Pimpfenchor ſingt; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit: 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Unſer Kaſperle für groß und klein. Kaſperle in der Geigenſtunde; 14.30 Muſit zur Zene 16.00 Muſit am Sonntagmittag; 18.00 oktor Paracelſus. Eine vollstümliche Hörfolge; 00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.15 bos gute Koffe ehous FruhStuck Zzu 05 pfennig 3 im Saſe ien plonken Heiteres Abendkonzert; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterbaltung und⸗ Tanz: 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandfender:.00 Hafenkonzert;.00 Eine kleine Melodie;.30 Und Sonntag aufs Land;.00 Hin. aus in die Ferne..: 10.00 Eine Morgenfeier; 10.30 Die Berliner Philharmoniker ſpielen; 11.30 antaſien auf der Wurlitzer Orgel: 12.00 Mittags⸗ onzert; 13.10 Frohe Weiſen: 14.00 Sport und Un⸗ terhaltung; dazwiſchen: Großer Automobilpreis von Tripolis; 17.00 Muſik zur Unterhaltung; 18.00 Der Eröſchmück. Heiteres Hörſpiel: 18.40 Muſſkaliſche Kurzweil; 19.15 Hans Pfitzner: Scherzo für Or⸗ cheſter; 19.30 Deutſchlandſportecho: 20.00. Nachrich. ken; 20.15„Fürſt Igor“. Oper von Borodin: 22.00 Rachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht: 22.2 Eine ileine Nachtmuſik; 23.00 Immer fröhlich; 23.45 Zum Tagesausklang. Blick durch einen der Prunkräume des Ostflügels, das sogenannte Blumenzimmer. „ Auf.: Schloßmuseum Wieder eine neue Groſtankanlage Mit dem ſich immer mehr ſteigernden Tempo der Motoriſierung ergeben ſich eine Fülle von Aufgaben, deren nn von Bedeutung iſt. Wir denken in dieſem Zuſammenhang an die Erſtellung von Einſtellhallen für die Fahrzeuge, den Ausbau der unerläßlichen Wagenpflege, die erforderlichen Reparaturwerkſtätten und die Tankſtellen. Es entſpricht dem Zuge unſerer Zeit, daß ſich immer wieder von Neuanlagen in der erwähnten Richtung berichten läßt. Dies⸗ mal hat ſich die Central⸗Garage Hog zu Wort gemeldet. Es iſt ſchon fünfzehn Jahre her, daß an der Seckenheimer Straße 146— alſo in unmittelbarer Nachbarſchaft des Schlachthofes— eine Großgarage erbaut wurde. Damals gehörte ſchon etwas Wagemut und Unternehmungsgeiſt dazu, ſich ausgerechnet auf dieſe Stelle, die außerhalb des verkehrsreichen Stadtkernes lag, ane Wie hätte ſich auch die heutige Entwicklung in einer Zeit größter Depreſſion— die ſchickſalsſchweren Schatten der Inflation waren erſt gewichen— nur entfernt erahnen laſſen. Aber es zeigte ſich in den fol⸗ genden Fahren, daß die Kraftwagenbeſitzer der angrenzenden Stadtbezirke doch ſchon rege nach geeigneten Einſtellmöglichkeiten Ausſchau hiel⸗ ten. Bis 1933 waren durchſchnittlich 75 Prozent der Boxen und Unterſtellräume belegt. Dann allerdings kam mit dem Auftrieb im neuen Deutſchland ein rapides Aufſteigen der Beleg⸗ kurve. Zumal die günſtige Lage an der Ein⸗ und Ausfahrt der Autobahn ein übriges dazu tat, um die Wirtſchaftlichkeit der Großgarage zu erhöhen. Und von einem Großbetrieb kann bei der Central⸗Garage Hog ohne Einſchrän⸗ kung die Rede ſein, wenn man ſich die mächtige Einſtellhalle, die fünfzig Autos Platz bietet, und die für 160 Wagen berechneten Boxen vor Augen führt. Bei dieſem umfangreichen Betrieb war natur⸗ gemäß den Inhabern daran gelegen, den Kun⸗ dendienſt nach jeder Hinſicht auszubauen. Daß dieſes Ziel erreicht wurde, davon wird der Be⸗ ſucher auf Grund eines Rundganges überzeugt. Er zählt jetzt ſieben Tankfäulen zur Abgabe von Betriebsſtoffen, ſo daß mit einer Stockung nicht gerechnet zu werden braucht und der Kunde auch den von ihm bevorzugten Be⸗ triebsſtoff erhält. Daneben ſind drei automa⸗ tiſche Luftprüfſäulen und eine Reparaturwerk⸗ ſtatt vorhanden. Selbſtverſtändlich fehlt es nicht an einer Fahrſchule, an einem jederzeit einſatz⸗ bereiten Abſchleppdienſt und einer durchorgani⸗ ſierten Wagenpflege. Sieben Wagen können hier auf einen Anhieb abgefertigt werden. Auf den Zeitmangel des Kunden, der es ja bekannt⸗ lich immer eilig hat, iſt alſo ausreichend Rück⸗ ſicht genommen worden. Derweilen er in der Kellerwirtſchaft frühſtückt und ſich für die lange Fahrt auf der Autobahn ſtärkt, wird ſein Wa⸗ gen in Kürze geſäubert und mit allem Notwen⸗ digen verſorgt. Bequemergeht's nimmer. So aber iſt jedem Teile Rechnung getragen. Eine Tankstelle, die neuzeitlichen Ansprüchen genügt Died es nun endlich wärmer? Die Witterung befindet ſich augenblicklich in einer Umgeſtaltung, die mit allmählich beſſer werdendem und aufklarendem Wetter auch eine ſtärkere Wärmezunahme bringen ſoll. Aller⸗ dings eine wirkliche Beſtändigkeit glaubt der Reichswetterdienſt auch jetzt noch nicht vorher⸗ ſagen zu können. Immerhin wäre es ſchon er⸗ freulich, wenn die Tagestemperaturen ſo an⸗ ſteigen würden, daß man auf die viel zu lange ausgedehnte Heizung verzichten könnte. Eine alte Regel ſetzte das Ende der Heizperiode auf den 15. April. Entweder ſind nun die alten Mannheimer nicht ſo verfroren geweſen, wie wir, oder die Jahre waren damals wärmer. Die augenblicklichen Temperaturen, die am Donnerstag wenigſtens in den Mittagsſtunden auf 15 Grad anſtiegen, erreichten die für die Jahreszeit feſtgeſtellten Mittelwerte nur an einigen wenigen Orten Deutſchlands. Im Süd⸗ weſten des Reiches lagen ſie in den erſten Mai⸗ tagen um 2 bis 5 Grad unter dem Normal⸗ mittel. Uebrigens war auch in den beiden ver⸗ Buchbinderarbeiten fiür Büro u. Privat Bilderrahmungen T 5, 31½ mit elektr. Betrieh* E V Rut 2¹ 245 gangenen Jahren der Maianfang recht kalt, 1938 hat es ſogar am 1. Mai in den höheren Lagen geſchneit, und 1937 wehte ein ſcharfer Wind, der die Temperaturen ſtark abſinken ließ. Nicht nur die Landwirte und Gärtner hoffen von Tag zu Tag auf eine wirkliche Erwärmung, auch für viele andere Berufsgruppen bedeutet das kalte Wetter einen merklichen Ausfall, ganz abgeſehen, daß auch die Hausfrauen an warmem Wetter ſtark intereſſiert ſind, nicht nur wegen der Heizung, ſondern vor allem auch wegen der noch immer ſchwachen und deshalb das Wirtſchaftsgeld belaſtenden Anlieferung von Frühgemüſen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die in einem Zwiſchenhoch eingetretene Wetter⸗ beſſerung bleibt nur vorübergehend. Von We⸗ ſten her ſind Störungsfronten mit Regenfällen bereits in Nordfrankreich vorgedrungen, auch hat ſich in Deutſchland von Oſten her ein Regenge⸗ biet bis über die Weſer hinaus vorgeſchoben. Demgemäß wird ſich auch bei uns wieder unbe⸗ ſtändigeres Wetter einſtellen. Die Ausſichten für Sonntag: Wolkig bis bedeckt, und mit Neigung zu Regenfällen, bei öſtlichen Winden für die Jahreszeit zu kühl. 324 Aufn.: Schwab Seckenheimer Straſle 146 am Schlachthof fuf 41346/47 Verlauf von sömtlichen aᷣm Narlct vorhõndenen Brennstoffen u. Oelen Slobe RegalstU-WerkstAtten für zlle Wagen-TIypen Abschleppdienst- Tag- und Nö chtbetrieb — Fährschule Beqduemste U. bestgelegene Garage aᷣn der Ein- u. Ausfahſt der Auto-Bahn 3. Mai: volksgenöſſ fraglos da Gau. Und Stuttgart müſſen, da durch ihre ebenſo ern Schaffen de wieder bek Werke, die ſauber ſpie werden, un delberg, K einer feſtl Stuttgart: rhein“ v daß hier n jenes„geg knüpfen die folgenswer Muſikwelt ſtellung de dann, mit mit aller z. vorgetrager auch Werke zu Wort, tum nicht geſamten wannen. 4. Mai: Staatsr nachdem et im Reichsn bildung in ganz ſeinen widmen w tuung. Vo Dr. Otto s angelegten Wiſſenſchaf ſonderer erörtert. E lich der R Wiſſenſchaf legungen z aus:„Da es grundſä beſchreiten, einer Stel Stadt des Univerſität verſitäten, Fall iſt, 9 einer wiſſe abſinken ot rakter von Reichserzie polſtellung tät oder H die Kraft d ſchaften m Geſichts de unſer Gau eine ſolche ſchen Wiſt Den Ausbe berg und 7 niſchen Ho die Gelten Wacker klat zuſtatten ke niſter das wieder voll weiteren 2 Rede von ſchen Rekto lin darf in werden:„ ſozialismu, ſchaft die a ſamtvolkes verbinden unſerer Ho den letzten ſchauungen Wiſſenſchaf den der Fü wenn er a. keitslehre niſſe. Es gi ſchaft als Ahnen wee und zum o richtig erka deutſchen ſchaft befin und haben ſeit Jahrh. die eindeut Germanen ſchen Halbd ſetzten, und durch jenes ſche Wiſſen Mat 1959 ürmer? nblicklich in ihlich beſſer er auch eine ſoll. Aller⸗ glaubt der icht vorher⸗ es ſchon er⸗ ren ſo an⸗ el zu lange nnte. Eine periode auf n die alten weſen, wie värmer. en, die am tagsſtunden die für die te nur an Im Süd⸗ erſten Mai⸗ m Normal⸗ beiden ver⸗ u. 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Schon die Auswahl der Werke, die von den meiſt ſchlechthin überraſchend ſauber ſpielenden Klangkörpern wiedergegeben werden, unter denen ſich die Orcheſter von Hei⸗ delberg, Karlsruhe und Freiburg neulich in einer feſtlich umwitterten Uebertragung aus Stuttgart:„Dreiklang vom Ober⸗ rhein“ vernehmen ließen, gibt zu erkennen, daß hier nicht aufs Geratewohl bald dies, bald jenes„gegeigt und geblaſen“ wird. Vielmehr knüpfen die Leiter der Orcheſter bewußt an ver⸗ folgenswerte Traditionen der oberrheiniſchen Muſikwelt an bei der Sichtung und Zuſammen⸗ ſtellung der Folgen von Kompoſitionen, die dann, mit allem Ernſt und zugleich doch auch mit aller zeitnahen Lebendigkeit durchgearbeitet, vorgetragen werden. So kommen insbeſondere auch Werke der Meiſter der Mannheimer Schule zu Wort, die ja auf das muſikaliſche Schöpfer⸗ tum nicht nur am Oberrhein, ſondern auch im geſamten deutſchen Kulturraum Einfluß ge⸗ wannen. 4. Mai: Die Nachricht, daß der badiſche Staatsminiſter Dr. Otto Wacker, nachdem er zwei Jahre das Amt Wiſſenſchaft im Reichsminiſterium für Erziehung und Volks⸗ bildung in Berlin leitete, ſich fortab wieder ganz ſeinen Aufgaben im oberrheiniſchen Gau widmen wird, erfüllt mit berechtigter Genug⸗ tuung. Vor wenigen Wochen erſt hat Miniſter Dir. Otto Wacker in einer vielbeachteten, groß⸗ angelegten Rede die ſo wichtigen Fragen der Wiſſenſchaftspolitik im Dritten Reich unter be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Nachwuchsfrage erörtert. Es darf als angebracht gelten, anläß⸗ lich der Rückkehr des führenden Kultur⸗ und Wiſſenſchaftsgeſtalters nach Baden an jene Dar⸗ legungen zu erinnern. Dr. Wacker führte u. a. aus:„Das Reichserziehungsminiſterium lehnt es grundſätzlich ab, jenen gefährlichen Weg zu beſchreiten, der dazu führen muß, daß nur an einer Stelle des Reiches und nur in einer Stadt des Reiches die große und vollgültige Univerſität ſich formt, wobei die übrigen Uni⸗ verſitäten, wie das in anderen Ländern der Fall iſt, Provinzialanſtalten werden oder zu einer wiſſenſchaftlichen Bedeutungsloſigkeit her⸗ abſinken oder gar mehr oder weniger den Cha⸗ rakter von Fachhochſchulen annehmen. Das Reichserziehungsminiſterium will keine Mono⸗ polſtellung einer beſtimmten deutſchen Univerſi⸗ tät oder Hochſchule. Es ſtrebt vielmehr danach, die Kraft der deutſchen Stämme und der Land⸗ ſchaften mit heranzuziehen zur Formung des Geſichts der einzelnen Univerſität...„Gerade unfer Gau mit ſeinen drei Hochſchulen wird eine ſolche Kennzeichnung der Ziele der deut⸗ ſchen Wiſfenſchuftspolitit freudig begrüßen! Den Ausbauplänen der Univerſitäten in Heidel⸗ berg und Freiburg, wie vor allem auch der Tech⸗ niſchen Hochſchule in der Gauhauptſtadt wird die Geltendmachung der vom Miniſter Dr. Wacker klar geprägten Leitgedanken um ſo mehr zuſtatten kommen, als künftig eben dieſer Mi⸗ niſter das„Wiſſenſchaftsminiſterium“ im Gan wieder vollamtlich führen wird! Noch auf einen weiteren Ideengang in der programmatiſchen Rede von Dr. Wacker auf der erſten großdeut⸗ ſchen Rektorenkonferenz im März 1939 in Ber⸗ lin darf in dieſem Zuſammenhang hingewieſen werden:„Es iſt dem Zeitalter des National⸗ ſozialismus vorbehalten, der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft die artgemäße Stellung im Leben des Ge⸗ ſamtvolkes auch rechtlich zu geben und damit zu verbinden die reſtloſe Reinigung des Körpers unſerer Hochſchulen und Forſchungsſtätten von den letzten Schlacken überwundener Weltan⸗ ſchauungen und Methoden... Es gibt für die Wiſſenſchaft keinen höheren Lebensſinn als den, den der Führer für die Bewegung geprägt hat, wenn er als Ziel aufſtellte die kühle Wirklich⸗ keitslehre ſchärfſter wiſſenſchaftlicher Erkennt⸗ niſſe. Es gibt keine andere Methode der Wiſſen⸗ ſchaft als die, die von allem geheimnisvollen Ahnen weg zu letztem klaren Erkennen führt und zum offenen Bekenntnis zu dem, was als richtig erkannt iſt. Alle Geiſter der germaniſch⸗ deutſchen Vergangenheit im Raume der Wiſſen⸗ ſchaft befinden ſich hierbei auf unſerer Seite und haben uns durch ihr Leben und ihr Werk ſeit Jahrhunderten eine Tradition geſchaffen, die eindeutig auf dieſen Weg verweiſt... Die Germanen ſind es ja geweſen, die dem myſti⸗ ſchen Halbdunkel das exakte Forſchen entgegen⸗ ſetzten, und gerade die Germanen haben da⸗ durch jenes Gebilde geſchaffen, das ſich als deut⸗ ſche Wiſſenſchaft unſterblichen Ruhm eroberte. Jodokus Vydt. Besuch in Georg Ludivig Winters Heimat Dem Schöper der„ Badischen Eisenbahnen“ verdanken mir die Linie Mannfieim bis zur Sciveiꝛer Grenze Gedenktafel am Elternhaus Georg Ludwis Winters in Oberprechtal »»Oberprechtal, im Mai 1939. Gedenktafeln können einen in Verlegenheit verſetzen: Wer könnte denn auch wiſfen, was allen den Geiſtern zu danken iſt, deren An⸗ denken an ihren Geburts⸗, Wohn⸗ und Sterbe⸗ häuſern auf.. oder prunkvollen Schil⸗ dern wach erhalten wird! Um ſo froher war der Motiv aus dem Odenwald Auch in den stillen Tälern unseres Odenwaldes bringt die Maiensonne munteres Leben. Lanoſchreiber, als er jüngſt mit Freunden ins Oberprechtal gefahren war, und man ihn fragte, was denn der„Gr. Badiſche Stagats⸗ miniſter Georg Ludwig Winter“ ſo Weſentliches ———85 habe, daß ſich die Anbringung der chwarzen Steintafel am evangeliſchen Pfarr⸗ haus dahinten in dem maleriſchen Schwarz⸗ waldwinkel rechtfertige! Es iſt im übrigen ein traulicher Bau, an dem über der Türe der Hin⸗ weis 40 den Schöpfer der ehemals Badiſchen Staatseiſenbahnen angebracht iſt. Und um es nebenbei zu ſagen: In dieſem freundlich anmu⸗ tenden Pfarrhaus einer n Dia⸗ im ſonſt vorwiegend katholiſchen Elztal lebte in jüngerer Zeit eine Frau, die innige alemanniſche Verſe dichtete, die Heimat⸗ Hofheinz⸗Gyſin. Die ehemalige Pfarr⸗ rau aus dem„Prächt“ war auch eine der eifrig⸗ — Förderinnen des Trachtenweſens im Elztal, as ſo reich entwickelt iſt. Doch damit wäre der Landſchreiber ſchon wieder auf dem beſten Weg, vom Hundertſten ins Tauſendſte zu geraten. Dabei ſollte lediglich doch ein kurzes Wort über Georg Ludwig Winter geſagt ſein. vorkämpfer für volkstümliche Staats⸗ führung Kurze Zeit nur verbrachte der ſpätere Staats⸗ miniſter in der frühen Kinderzeit im Oberprech⸗ tal. Bald wurde der väterliche Pfaxrer nach Tannenkirch unweit von Kandern im Markgräf⸗ lerland verſetzt, wo der kleine Georg Ludwig bald hinter dem Sarge des Vaters herging, In Müllheim ging erx dann zur Schule, abſolvierte das Karlsruher Gymnaſium und ſtudierte Jus, Geſchichte und Philoſophie., Der junge Advokat wurde bald in die Regierung berufen. Zugleich aber nahm Winter auch am politiſchen Leben Badens teil. Als Abgeordneter der Stadt Dur⸗ lach wurde der Einundvierzigjährige 1819 in den — Aufn.: W. M. Schatz kine bemüſebauſchule in Ichifferſtadt Schulung der Gemüſebauern in einer vorbildlichen Muſterſchule (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Schifferſtadt, 6. Mai. Mit einem Ge⸗ müſeanbaugebiet von 5927 Hektar, von denen allein auf die Pfalz 5143 Hetkar entfallen, iſt der Gau Saarpfalz ſeit vielen Jahren zu einem bedeutenden Gemüſelieferanten des Reiches ge; worden. Im Rahmen unſerer agrarwirtſchaftlichen Maßnahmen zur Unabhängigkeit vom Auslande hat auch der Gemüſebau in der Saarpfalz eine beſondere Aufgabe zu erfüllen. Da es nun nicht möglich iſt, die Anbaufläche ſelbſt zum Nachteil anderer Kulturen zu vergrößern, iſt man mit allen Mitteln daran gegangen, auf der vorhan⸗ denen Fläche quantitativ und qualitativ mehr zu erzeugen. Fachmänniſche Beratung, Schulung und Ausbildung der Gemüſebauern gingen Hand in Hand und zeitigten im Rahmen der Erzeugungsſchlacht weſentliche Er'olge. Die Gründung einer ſaarpfälziſchen Ge⸗ müſebauſchule, die der Verein zur För⸗ derung des Gemüſebaues im Gau Saarpfalz nunmehr verwirklicht, iſt eine Maßnahme, die dem Gemüſeanbau beſonders dienlich ſein wird, Die Schule, die in Schifferſtadt inmitten eines großen Gemüſeanbaugebietes ihrer Vollendung entgegengeht, wird nach ihrer Fertigſtellung über den Gau Saarpfalz hinaus als Förderin des deutſchen Gemüſebaues richtungweiſende Arbeit leiſten. Fragen des Gemüſebaues, und hier wiederum die Muſterſchule, waren Hauptpunkte der in Schifferſtadt durchgeführten Jahresverſamm⸗ lung des ſaaxpfälziſchen Vereins zur Förderung des Gemüſebaues, an der auch der Landes⸗ bauernführer Bonnet teilnahm. Ueber den „Strecke Kehl⸗Raſtatt befuhr, Stand der Arbeiten an der Muſterſchule⸗iſt zu ſagen, daß heute ſchon Gewächshäuſer für den Treibgemüſebau in einer Geſamtflä.— von 1000 Quadratmeter fertiggeſtellt ſind. Das Wiri⸗ ſchaftsgebäude iſt im Rohbau vollendet. Für den Freilandgemüſebau iſt eine eigene Beregnungsanlage gebaut wor⸗ den. Eine moderne elektriſche Pumpanlage ver⸗ ſorgt die Leitung in der Stunde mit 30 Kubik⸗ meter Waſſer. Nachdem das Wirtſchaftsgebäude fertiggeſtellt ſein wird, das ſelbſtverſtändlich auch über zeitgemäße Anlagen für die Gefolg⸗ ſchaft verfügt, wird man an die Grundſtein⸗ leguna für das Lehrgebäude gehen, deſſen Pläne bereits fertig ſind und deſſen Finanzierung durch Zuſchüſſe des Gauleiters Bürckel, der Landräte, der IG Farbeninduſtrie, der länd⸗ lichen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe und des Kreis⸗ tages geſichert iſt. Der geſamte Bau, dem als Verſuchs⸗ und Lehranſtalt zur Hebung und Förderung des deutſchen Gemüſeanhaues eine erhebliche Be⸗ deutung zukommt, wird nach ſeiner Fertigſtel⸗ luna vorausſichtlich vom Reichsnährſtand über⸗ nommen werden. Ein Opfer ſeines Berufes * Hausgereut(bei Rheinbiſchofsheim), 6. Mai.(Eig. Bericht.) Der hier wohnhafte Bahnſchaffner Wilhelm Schneider, der die geriet auf der Station Iffezheim zwiſchen die Puffer zweier Wagen. Mit ſchweren Oberſchenkelverletzungen wurde Schneider, der Vater von vier noch un⸗ mündigen Kindern iſt, in das Raſtatter Kran⸗ kenhaus eingeliefert. erſten Landtag gewählt. Der entſchloſſene Vor⸗ kämpfer für eine volkstümliche A zeigte ſich mit aller Entſchiedenheit ablehnen gegen alles Maulheldentum phantaſiereicher Das Geburtshaus Georg Ludwig Winters in Oberprechtal Aufn.: O. E. Sutter(2) Heißſporne. Doch alles das würde die Gebenk⸗ tafel am Oberprechtaler Pfarrhaus kaum ver⸗ laſſen. Dieſe gilt vor allem em Verfechter einer ſtaatlichen Eiſenbahnpolitik, wie ſie vor ihm weder in. Deutſchland noch in fremden Ländern ein Poli⸗ tiker vertreten hatte. Hand in Hand mit ſeinem Freunde Karl Friedrich Nebenius, der ſein nächſter Mitarbeiter im Miniſterium geweſen iſt, hat Georg Ludwig Winter das Werk unter Dach und Fach gebracht, das für alle Zeiten mit ſeinem Namen verbunden iſt: Die Eiſenbahn von Mannheim nach der Schweizer Grenze als Staatsunternehmen. Allerdings, der Vater der Rheinebenenſtrecke erlebte nicht einmal mehr die Inangriffnahme der Bauar⸗ beiten jener heute zu einem det wichtigſten euro⸗ päiſchen Schienenſtränge gewordenen Linie. Ein ſeltſames Schickſal Kaum war der Geſetzentwurf über dieſe Eiſenbahn von den Kammern gutgeheißen— Geora Ludwig Winter hatte den hiſtoriſchen Augenblick in einer denkwürdigen Rede gefeiert —, da dourcheilte Karlsruhe die Nachricht, daß der Staatsminiſter einem Schlaganfall er⸗ legen ſei. Fürwahr, ein ſeltſames Schickſal, das ſich an dem Sechzigjährigen auswirkte!... Un⸗ weit des früheren Karlsruher Bahnhofs wurde dem verdienſtvollen Manne ein Denkmal errich⸗ tet. Mag ſein, daß nur wenige an dem Poſtament, auf dem der eherne Miniſter ſteht, vorüber⸗ gehen, die wiſſen, was der oberrheiniſche Le⸗ bensraum„dem da droben“ zu danken hat, Nun, im nächſten Jahr ſind hundert Jahre verſtri⸗ chen, ſeit die Eiſenbahn von Mannheim nach Heidelbera, als erſte Teilſtrecke des großartigen Winter⸗Nebeniusſchen Unternehmens, eröffnet würde, das uns heute ſo ſelbſtverſtändlich an⸗ muten will, es aber ganz und gar nicht war, als man es begann. Man könnte ſich denken, daß der oberrheiniſche Gau zu Mannheim, in der Stadt, von der durch Newhouſe 1833 der erſte Ruf zur Schaffung badiſcher Eiſenbahnen ausging, im nächſten Jahr ein großes Eiſen⸗ — bahnjubiläumsfeſt feierte! Ein ſolches hätte u. a. die Aufgabe, auch dem im Oberprechtal ge: borenen Georg Ludwig Winter einen freudigen und dankbaren Kranz zu winden. Der Landschreiber. Feierſiunde der Technik Sonntag, den 7. Mai, 11 Uhr, in der Städt. Feſthalle in Karlsruhe. Es ſprechen: Miniſterpräſident Walter Köhler über:„Politik, Technik und Wirt⸗ ſchaft“, und Dipl.⸗Ing. Reichenbacher, Flieger⸗Chef⸗Ingenieur im Reichsluftfahrt⸗ miniſterium, über:„Die Luftwaffe, ein maßz⸗ geblicher Garant des Friedens“. GWaria FemeCeiſe, de dehe deyen ——————— „hakenkreuzbanner“ —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— — 5 5— 3 3— Sonntag, 7. Mat! 9⁵ fjeidelberg im Frühlingsſchmuck enn die ſ 6. Mai. Mai über Heidel⸗ berg. Das iſt die ſchönſte Erfüllung des Früh⸗ lings, die es geben kann. Was in Menſchenher⸗ zen an ſeligen Wünſchen und Träumen wacht, erblüht in verſchwenderiſcher Fülle. Noch im⸗ mer leuchten von den Berghängen drüben überm Philoſophenweg weiße Blütenbäume über der Stadt. Ein linder Maienwind ſpielt mit den Blüten, die er leiſe mit zarten Händen als Blütenſchnee über das Heidelberger Früh⸗ lingsmärchen verweht. In der Bergſtraße ha⸗ ben die Magnolienbäume iſen Blütengeſichter lächelnd geöffnet. In dieſen ſeltſamen Ton des fremden Zauberbaumes miſcht ſich ſüßer, betö⸗ render Fliederduft. In Neuenheims Vorgärten, im Mönchhof und im Stadtgarten, überall in den Anlagen blüht der Flieder mit köſtlichen, ſchweren blauen und weißen Dolden. * Der Neckar rüſtet hat die warmen Tage. Die Schwimmanſtalten haben wieder feſtgemacht am alten Stammplatz diesſeits und jenſeits der riedrichsbrücke und beginnen mit dem Auf⸗ bau. Drüben hinterm Radiumſolbad geht es mit dem langerſehnten Heidelberger Friſch⸗ waſſerſchwimmbad rüſtig vorwärts und ſchon jetzt 45 die glückliche Aang die hier in jeder Beziehung getroffen wurde, zu erkennen. Bis Mitte Juli wird es ſoweit ſein, daß die Heidel⸗ 5 ſich endlich kopfvor nach Herzensluſt in ſauberes Waſſer ſtürzen können. * In feſtlichem Schmuck ſteht wiederum ganz Heidelberg. Kaum iſt der 1. Mai mit ſei⸗ ner Großveranſtaltung auf dem Neckarvorland vorüber, flattern erneut die Fahnen über dieſem ſich in einzigartig feſtlichem Gewande darbie⸗ ienden Platz verſehen mit einer in dieſem Auf⸗ bau und Ausmaß in Heidelberg noch nie dage⸗ weſenen großen Tribüne. Ganz Heidelberg trägt fürs Wochenende ein feſtliches Kleid. Mit Grünſchmuck und Fahnen empfing es die 30 00 Politiſchen Leiter des Gaues Ba⸗ den, die hier in der Neckarſtadt zuſammenkom⸗ men, um zur Beſichtigung durch Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley anzutreten. Nach einem Empfang im Rathaus durch Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus begibt ſich Dr. Ley am heuti⸗ gen Samstagnachmittag auf das Neckarvorland zum Großappell der Politiſchen Leiter. Anläß⸗ lich ſeines Aufenthalts in Heidelberg wird Dr. Ley auch verſchiedene Parteidienſtſtellen beſich⸗ ſchaft Am Abend vereint ein großer Kamerad⸗ ſ. im Königsſaal des Schloſſes alle Teilnehmer des Appells in froher Gemeinſchaft. — Im„Haus der Kunſt“ wird in den obe⸗ ren Räumen bis zum 13. Mai bei freiem Ein⸗ tritt eine auf Anregung von Miniſter Pflaumer ſorgfältig zuſammengeſtellte Schau von Muſter⸗ möbeln fün Kleinſiedlungen gezeigt. Beſte Ma⸗ terialverarbeitung vereint mit ſchönem Formen⸗ ſinn ſtellen all dieſe Möbel dar, die für die Be⸗ dürfniſſe jung verheirateter Siedlerfamilien ge⸗ dacht ſind. Auch der ſtilvollen Innenarchitektur iſt ein entſprechender Platz zur Werbung für alles Echte, Gediegene eingeräumt. 2* Das Stadttheater leitete den Mai mit einer reizvollen Ueberraſchung ein. Mit dem ingen ſtärkt die natütlichen Nbwehrkräfte Gedanken eines Tanzabends kam es manchen Wünſchen entgegen. Unter der Regie von Bal⸗ lettmeiſterin Tatjana Sawitzkaja und der muſi⸗ kaliſchen Leitung von Willi Schmelter erlebte Heidelberg die Aufführung von Joſef Bayers pantomimiſchem Ballett„Die Puppenfee“, wo⸗ mit ſich die ausführenden Mitglieder der Tanz⸗ ruppe, vereint mit einigen Operetten⸗ und chauſpielkräften einen erfreulichen Erfolg ho⸗ len konnten. * Dieſer Tage fand in den Räumen der deutſch⸗ ausländiſchen Geſellſchaft durch den Gauſtuden⸗ tenführer eine Ehrung dexr im Reichsbe⸗ rufswettkampf der Studentinnen als Reichsſieger hervorgegangenen Arbeitsgemein⸗ ſchaft von 17 Heidelberger Studentinnen der Fachſchaft Medizin ſtatt, die eine Arbeit über das Thema„Die Einwirkung des Nikotins auf die Arbeiterin“ lieferten. Durch den Rektor der Univerſität, Prof. Schmitthenner, ſchloß ſich im Senatsſaal der Univerſität eine Aus⸗ zeichnung der für alle Univerſitäten vorbildli⸗ chen Reichsſiegerinnen an. bos ewig junge Neckorsteinoch bhewohrt die alte Romentik des llebllchen Nockortols Dir brauchen Techniber und Ingenieure Eine Tagung der Cechniker⸗ Jugend im Ha rlsruher Studentenhaus * Karlsruhe, 6. Mai. Die Sondertagung „Jugend und Technik“ im Rahmen der zurzeit ſtattfindenden Gautagung hatte bei den techniſch intereſſierten jungen Männern der Gauhaupt⸗ ſtadt das erwartete Echo ausgelöſt. Zahlreiche Studierende der Techniſchen Hochſchule, des Staatstechnikums ſowie Schüler der oberen Klaſſen der Karlsruher Lehranſtalten füllten den großen Saal des Karlsruher Studenten⸗ hauſes. Neben der Dozentenſchaft der T.., an ihrer Spitze Rektor Prof. Dr. Weigel, waren eine Anzahl Vertreter der Partei, des Staates, der Wehrmacht und der Stadt erſchienen. Der Gauamtsleiter für Technik, Pg. Klingler, begrüßte die Gäſte und ſeine jungen Kamera⸗ den, die, wie er ausführte, gekommen ſeien aus Begeiſterung für die techniſche Aufgabe, die heute zu den wichtigſten überhaupt zähle. Prof. Dr. Pfiſter aus Freiburg ſprach über die brennende Frage der deutſchen Kolonial⸗ politik, die gerade für die Techniker ihre be⸗ ſondere Bedeutung habe. Seien es doch In⸗ genieure in großer Zahl geweſen, die den uns geraubten Kolonialbeſitz erſchließen und zu ſei⸗ ner ſpäteren Blüte emporführen halfen. Es ſei die Tragik des deutſchen Volkes. hob Prof. Pfiſter zu Eingang ſeines überaus inter⸗ eſſanten Vortrages hervor, daß wir bei der Ver⸗ teilung der Erde zu kurz gekommen ſeien. Der Staat als Faktor der Macht habe bei der ziel⸗ ſicheren Erwerbung überſeeiſcher Rohſtoffräume verſagt, während das Volk ſeine beſten Kräfte für die Koloniſierung der Erde eingeſetzt habe, jedoch— für andere. Den ſpät erworbenen Kolonialbeſitz habe man uns geraubt. Wilſon, der ſich„für eine freie, gerechte und unparteiiſche Schlich⸗ tung aller kolonialen Anſprüche“ einzuſetzen verſprochen hätte, habe das deutſche Volk auch in der kolonialen Frage dem Feind ans Meſſer geliefert. Was deutſche Ingenieure und Tech⸗ niker geleiſtet hätten, käme heute anderen zu⸗ gute. Aus Kiautſchau, um ein Beiſpiel zu nen⸗ nen, das ein Fiſcherdorf geweſen ſei, ſei die drittgrößte Hafenſtadt Aſiens mit 100 000 Ein⸗ wohnern geworden Kolonien ſeien für uns eine Notwendigkeit. Der Blick der Jugend will ſich wieder über die Meere richten. Deutſche Techniker und In⸗ genieure ſollen wieder Brücken bauen, Bahnen anlegen, Entwäſſerungen planen zum Nutzen des koloniſierten Volkes und des eigenen. Prof. Pitter ſchloß ſeinen Vortrag der oft von be⸗ geiſtertem Beifall unterbrochen wurde, mit einem Ausruf, den der franzöſiſche König Franz I. vor 400 Jahren den ſpaniſchen Welt⸗ eroberern ins Geſicht ſchleuderte:„Wir wol⸗ len die Klauſel im Teſtament von Adam fehen, die uns von der Ver⸗ teilung der Welt ausſchließt.“ Prof. Kraemer von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe ſprach erläuternd zu dem in Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen T. H. und Staat⸗ licher Landesbildſtelle inſzenierten Film„In⸗ genieure heraus!“ Das gut gelungene Werk gibt die Entwicklung wieder die der ipiehe Menſch vom Bub, der mit der Eiſenbahn ſpielt, bis zum verantwortlichen Ingenieur im Groß⸗ Induſtriebetrieb durchläuft. In anſchaulicher Weiſe werden die einzelnen Phaſen des Lehr⸗ ganges des jungen Mannes aufgezeigt, vor al⸗ lem ſeine Beeinfluſſung durch die neuzeitliche Hochſchule überzeugend veranſchaulicht. letzie badicche meldungen Weil er auf der Wieſe rauchte fim Karlsruhe, 6. Mai. Wegen fahrläſſiger Brandſtiftung ſtand vor dem Karlsruher Schöf⸗ fengericht der 60jährige ledige Emil Reina⸗ cher aus Rußheim. Der Angeklagte hatte auf einer Wieſe der Gemeinde Rußheim geraucht und verſchuldet, daß in ſeiner Nähe lagernde Heuvorräte im Werte von 100 Reichsmark in Flammen aufgingen. Das Gericht ſprach gegen den Angeklagten eine Geldſtrafe von 100 Reichs⸗ mark aus. Die Förſter treffen ſich in Offenburg Offenburg, 6. Mai. Am 20. und 21. Mai wird in unſerer Stadt die Landesgruppe Baden im Deutſchen Forſtverein eine große Tagung durchführen. Am 20. Mai finden Lehrwanderun⸗ gen in die umliegenden Forſtbezirke ſtatt, der Sonntag bringt die Haupttagung unter dem Vorſitz des Landesgruppenleiters des Deutſchen Abufn.: Lossen Forſtvereins, Landesforſtmeiſter Hug. Dabei werden Miniſterpräſident Walter Köhler und Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb ſprechen, wor⸗ auf Fachvorträge vom Oberforſtrat Crocell⸗ Karlsruhe und Univerſitätsprofeſſor Dr. Speer⸗ Freiburg folgen. Großvater zahlt keine Alimente * Worms, 6. Mai. Ein 45jähriger verheira⸗ teter Angeklagter hatte ſich vor dem Wormſer Amtsgericht zu verantworten, weil er ſich ſchon lange Zeit der Unterhaltspflicht für ein von ihm ſtammendes uneheliches Kind entzieht. Seine Schuld für dieſen Fall iſt mittlerweile bereits auf 1050 Reichsmark angeſchwollen. Er behauptet nun dreiſt, eigentlich müßte des Kin⸗ des Großvater, alſo des Angeklagten Vater, für das Kind aufkommen, denn der Großvater habe Geld, aber nicht er, der Angeklagte. ſleues aus Tampertheim * LZampertheim, 6. Mai. Unter dem Vor⸗ ſitz des Bürgermeiſters Grünewald fand eine Gemeinderatsſitzung ſtatt. Zunächſt gab der Vorſitzende die Faſſung einer Betriebsſatzung der Gemeindewerke Lampertheim bekannt. Es lagen zwei Konzeſſionsgeſuche vor. Bei dem einen, es handelt ſich um die Wirtſchaft„Zum goldenen Hirſch“, Falterweg 15, die von der alten Beſitzerin Frau Müller an Fritz Wacker übergehen ſoll, wurde die Bedürfnisfrage noch nicht bejaht, weil noch einige Fragen zu klären ſind. Im zweiten Falle, das Gaſthaus„Zum Hohenzollerneck“ betreffend, das von Friedrich Rometſch an Johann Medert Eheleute über⸗ geht, wurde die Bedürfnisfrage bejaht.— Der Bürgermeiſter gab dann einige perſonelle Ver⸗ änderungen bekannt. Aus Anlaß des 50. Ge⸗ burtstages des Führers erfolgten durch den Bürgermeiſter einige Beförderungen. Verwal⸗ tungsſekretär Konrad Derſt, der derzeitige Standesbeamte, wurde zum Oberſekretär er⸗ nannt. Er hat ſich in den 16 Jahren ſeiner Tä⸗ tigkeit im Rathaus als vorbildlicher Beamter bewährt. Im Hinblick auf die Veränderung des Beerdigungsweſens wurde Ludwig Klotz zum Friedhofsverwalter ernannt. Güterverwalter Adam Haas wurde neben ſeiner Stellung als Güterverwalter zum Straßenmeiſter ernannt und ihm außerdem als Anerkennung für die im Straßenbau in 1938 geleiſteten Dienſte eine be⸗ ſondere Anerkennung zuerkannt. Jien ——— aus „ Barmer 1112 2 kleldsame chauseν§ miĩt Schön.,-Th. Garnlerung. —. 4 In ellen ferbes Jugendlicher. flott. Auf- sehlag- Hut mit-/aeg. Rlpsband- Garnitur aus deutschem Materlal, He ſohann, unil foffenſngröen eu, geſchet am Hatte.. fanem i, e, Hröllluamhenvm ———— — —— Zum Wie in Mpieſes Jah Operwiller zum tatkrü Jungen u die ſie bre bergen zu laſſen. des Führe! genoſſen ei uns wird iſt die Sce reife Fruch Weit üb in den le Zahl— m ein kleinet das Ziel ſ gend wan ner andere mehr Lieb rade in u olchem M etzt, daß aterland. ſeinem Re ffnet. Jugend bern. Spo Be erge, we den Städ⸗ ———+— arüber h ahren N des Wand und Mäde die Wälde und ſei ben. Wae noch ſo g leichzeitig beil in di Volkes hit mehr wur Naturgebi dem Auge ſie as ſchef Landſchaft um den 2 in ſich hir Verpflichtr Wunderb Deshalb als Raſth zre ſi tätten nis unſ ihnen ein Schönheite zugleich ge gendherbe wicklung; An de ſchen G. en err ſade ve undenen in denen 1 Sind ſcho des Reich Wert für Weg wait den Schm und Suden Sie neue kebens Sch mer ——* die arnſäurea en Muskel anregen u Körner f Neo Ki zieht ſich v ollen Sie ie werde R öken Neo K 0 1939 Hakenkreuzbanner“ Sonndag, 7. mal 1959 4 Wie in den vergangenen Jahren, wird auch 4 Mpieſes Jahr wieder die deutſche Jugend an den Operwillen der Nation appellieren und ſie zum tatkräftigen Einſatz aufrufen, um für die Jungen und Müdel die Mittel bereitzuſtellen, die ſie brauchen, um neue Jugendher ⸗ bergen in allen Gauen des Reiches erſtehen zu laſſen. Am 6. und 7. Mai wird die Jugend des Führers auf den Straßen von jedem Volks ⸗ genoſſen einen Bauſtein erbitten. Niemand von uns wird ſich ausſchließen, denn unſer Opfer iſt die Saat, die heute und in alle Zukunft reife Frucht bringen wird. „Weit über dreihundert Jugendherbergen ſind in den letzten Jahren entſtanden, eine große Zahl— wie es ſcheint—, und doch nur erſt ein kleiner Teil der Geſamtzahl, die einmal das Ziel ſein muß. Niemals zuvor iſt die Ju⸗ gend wanderfroher als heute, zu kei⸗ ner anderen Zeit haben die Jungen und Mädel mehr Liebe zu ihrer Heimat—— als ge⸗ rade in unſeren en. Und niemals iſt es in olchem Maße— wie gerade etzt, daß nur der Staat die Jugend ſeinem terlande verpflichtet, der* den Weg zu ffnen licher Schönheit ffne Jugend will wandern, Jugend muß wan⸗ bern. Sport nannte man es früher, wenn man die Jugend hinausſchickte in die Wälder und Berge, wenn man ſie für Tage und Wochen den Städten entriß. Gewiß, Erholung und ſportliche Uebung iſt es auch heute noch, aber arüber hinaus iſt ein anderes Moment hin⸗ ugekommen, das dem Wandern erſt ſeinen hren Wert verleiht: Nicht mehr allein um des Wanderns willen marſchieren die Jungen und Mädchen über die Landſtraßen und durch die Wälder, ſondern um Deutſchland u n d Größe zu tiefſt zu erle⸗ ben. Was iſt ſchon ein Beng— und mag er noch ſo gewaltig ſein—, wenn man nicht leichzeitig erfährt, wie er als ein lebendiger dabei Keil in die geſchichtliche Vergangenheit unſeres W5 Voltes hineingehört und ſo zu unendlich viel Faer Reichtum an landſchaf 25Sen ſerer Jungen und Mädel, ſo gewinnt ihre Be⸗ deutung noch in den Grenzgebieten. Gerade hier erfüllen ſie ihre letzte Aufgabe, nämlich der 3 die Augen für die kämpferiſche Be⸗ reitſchaft zu öffnen, die dieſe Volksgenoſſen art an der Grenze immer im Herzen tragen. s Leben dieſer deutſchen enſchen im ne iſt ein ewigwährender Kampf um die Heimat, dieſe Menſchen ſind die letzten Hüter des deutſchen Volkstums. Jugendherbergen, die in ſolchen Gebieten erſtehen, werden' zu Trutzburgen einer ſtolzen jungen Generation, die es in den Jahren ihres bisherigen Lebens erfahren hat, daß nur das Volk ſich ein Recht erringt, das— im Bewußt⸗ ſein ſeiner Stärke und inneren. Geſchloſſenheit — bereit iſt, in jeder Stunde ſeine hre zu verteidigen und ſich ſein Recht ſelbſt auch dort zu ſuchen, wo man es ihm verſagt. Die Jugend in den Herbergen im Grenzland wird bei aller Fröhlichkeit mit einem ſtillen Ernſt die Tage verbringen, ſie wird dieſe Grenzen deutſchen Landes in Ehrfurcht erwandern und wird heim⸗ niſſes mit dem Gefühl eines erhebenden Erleb⸗ 00 05 das bis in alle Zukunft unvergeſſen blei Anſere Jugend erwandert ſich die Heimat zum Sammeltag für das Jugendherbergswerk/ Jugendher bergen erſchließen die Schönheit der Landſchaft nüchtern und doch anheimelnd Der Reichsjugendührer Baldur von Schi⸗ rach hat einmal jede Jugendherberge ein Elternhaus genannt. Damit 0 alles ausge⸗ drückt, was es von dieſen Häuſern der jungen Nation zu ſagen gibt. Die Jugend iſt zu Hauſe in dieſen Räumen, die ſoldatiſch nüchtern und anheimelnd zugleich ſind. Sie erziehen zur Einfachheit und zur ſelbſtbewußten 1—— der Ausdruck der Geradheit unſerer ugend. Für alle Bedürfniſſe der jugendlichen Wan⸗ derer iſt in den Herbergen geſorgt. Lichte, aubere Speiſeräume laden ein zu den gemein⸗ chaftlichen Mahlzeiten, Schulungszimmer mit geſchmackvollen Bemalungen erwarten die Ju⸗ end zum Anſchauungsunterricht, in dem ihr iſſen um Landſchaft und Geſchichte vertieft wird. Unterſtellmöglichkeiten für Fahrräder, ür Paddelboote ſind in genügender Weiſe vor⸗ handen. Mit peinlicher Sorgfalt werden die lafräume hergerichtet, ſo daß man mit Be⸗ hagen nach einem Wandertag ſeine müden Glieder zur Ruhe legen kann. Der Herbergsvater wacht über Ord⸗ nung und Sitte im Hauſe und erfreut ſich der nichts, Freunſchaft aller lichen Wanderer, die u ihm mit tauſend Bitten kommen. Die Her⸗ bergsmutter ſetzt ihren ganzen Stolz die Einkehrer ſo zu verpflegen, daß ſie geſtärk wieder von dannen ziehen können. Es gibt gwas in der Jugendherberge fehlen könnte. Das ſchönſte iſt aber das Bewußtſein, daß man hier erwartet wird, mögen es die Häuſer im Oſten oder— im Süden oder Norden fein, überall wird die wanderluſtige Jugend mit offenen Armen empfangen. Der große Appell der Jugend Wenn dieſe Jugend am 6. und 7. Mai wie⸗ der an die Opferbereitſchaft des deutſchen Vol⸗ kes appelliert, dann möge jeder daran denken, daß die Groſchen, die wir geben, einem wert⸗ vollen Zweck dienen, dem nimüch der Jugend Heime zu ſchaffen, die ſie an allen Orten un⸗ ſchier Vaterlandes aufnehmen, wenn ſie mar⸗ chiert, um Deutſchland zu erleben. Mehr als zweitauſend Jugendherbergen ſtehen jetzt in Deutſchland zur Verfügung, aber ſie reichen nicht aus, wenn die Wanderzeit be⸗ ginnt. Dieſe Lücke auszufüllen, das iſt der Sinn dieſes Opfertages am heutigen Samstag und Sonntag. Jugendherbergen ſind die Trutzburgen der Jugend, ſind die Feſten des Friedens, ſind die Heimſtätten unſerer wanderluſtigen Jungen und Mädel, ſind aber vor allem die ſteinernen „Zenera der unendlichen Liebe unſerer 1 eneration zu ihrer Heimat. Wie iſt nun das Rennweſen organiſiert? Ein weiteres aufſchlußreiches Renngeſpräch/ Die Stuten haben es beſſer als die Hengſte „Wir haben das letztemal unſere Unterhal⸗ tuerg über den Werdegang des Rennpferdes abbrechen müſſen. Können Sie mir nun auch etwas über die kleineren Götter der Vollblutraſſe mitteilen?“ „Sehr gern. Ein Teil der Rennpferde, die für größere Aufgaben im Flachrennſport nicht in Frage kommen oder durch Abſtammung oder Anlage eine beſondere Eignung verraten, wird dem Hindernisſport zugeführt. Vom letzten Juniſonntag ab können bereits die Dreijährigen ſich über Hinderniſſe im Hürden⸗ und Jagdrennen verſuchen. Auch hier ſteigern Anforderungen mit zunehmendem Alter. Von den erſten Hürdenrennen über 2400 Meter für Dreijährige bis zu deen längſten und ſchwerſten Jagdrennen, dem Parforoe⸗ Jagdrennen über 7500 Meter, in dem der teepler erſt vom fünften Lebensjahr ab zuge⸗ laſſen iſt, wechſelt die Schwere der Aufgabe in mannigfachſter Art je nach der Eigenart der Bahn, des Kurſes, der Rennſtrecke und den Gewichtsbedingungen.“ 5 „Ift der weitere Lebensgang des Rennpſer⸗ des nach dem Geſchlecht verſchieden?“ Stuten, die aut erzogen und auf der Rennbahn halbwegs erprobt ſind, fin⸗ den früher oder ſpäter ihren Weg ins Geſtüt, wo ſie als Mütter künftiger Rennpferde ein beſchauliches und gefahrloſes Daſein führen. Unter den Hengſten ſind im Gegenſatz dazu nur wenige Spitzenpferde der einzelnen Jahrgänge dazu berufen, oft ſchon im vierten oder fünften Lebensjahr das Kampffelo der Rennbahn mit der Beſchälerbox in einem Vollblutgeſtüt zu wertauſchen. Die Mehrzahl der Hengſte, ſoweit ſie nicht als Halbblutbeſchäler in Frage kom⸗ men, wobei das Aeußere mehr als die abſo⸗ lute Reeinklaſſe den Ausſchlag gibt, geht wei⸗ teren Kämpfen im Flach⸗ und Hindernisſport und ſpäter, namentlich wenn die Beine den Anſtrengungen des Trainings nicht mehr ge⸗ wachſen ſind, einem oft ungewiſſen Schickſal entgegen. Manchem iſt aber als Reit⸗, Turnier⸗ oder ſogar Schulpferd noch ein ſchöner Lebensabend beſchieden. „Ehe wir uns trennen, möchte ich Sie bit⸗ ten, mir noch einige Fragen über die Or⸗ ganiſation des Rennweſens zu be⸗ aeitworten.“ „Der Rennſport iſt ein Sondergebiet mit eigener Verfaſſung und eigenen Geſetzen, die alle möglichen Fälle von dem Geſichtspunkt aus regeln, daß der Rennſport von Veranſtaltern und Leitern nicht als Geſchäft aufgefaßt wird, ſondern als gemeinnützige Organi⸗ ſation von hohem volkswirtſchaft⸗ klichem Intereſſe zur Förderung der Landespferdezucht. Das Haupt dieſer vielgliedrigen Organiſation iſt die „Oberſte Behörde für Vollblutzucht und Ren⸗ nen“(OBp), der für das Gebiet der Trabet⸗ zucht die OBr entſpricht. Die OBV, an deren Spitze der vom»Reichslanidwirtſchaftsminiſter ernannte Leiter ſteht, erteilt die Erlaubnis zur Abhaltung von Rennen, ſetzt die Termine feſt und lizenziert Trainer, Jockeis und Amateur⸗ reiter. Sie beſitzt auch die höhere Strafbefug⸗ nis, die in beſchränktem Maße den Rennlei⸗ tungen zuſteht. Veranſtalter der Rennen ſind die Rennvereine, gemeinnützige Vereine, die alle Ueberſchüſſe und Eianahmen zugun⸗ ſten der Pferdezucht durch Rennpreiſe, Züchter⸗ prämien und techniſche Aufwendungen, alſo vor allem zum Unterhalt der Renn⸗ bahnen, verwenden müſſen.“ „Können Sie mir noch die Renapferde⸗ Eigentümer und die Trainer charakteriſieren?“ „Das will ich gern tun. Die Rennpferde⸗ Eigentümer, die nicht ſelten in eigenen Ge⸗ ſtüten die Vertreter ihrer Farben züchten, ſind die unmittelbaren Träger des Rennſportes. Eine Sonderſtellung nimmt in Deutſchland das preußiſche Staatsgeſtüt Graditz ein, das in ruhmreicher Tätigkeit Hervorragendes für die deutſche Vollblutzucht und den Rennſport, den es oheie Rückſicht auf finanzielle Ergebniſſe ſtets von idealen Geſichtspunkten aus betrei⸗ ben konnte, geleiſtet hat. Der Rennpferd⸗Gig⸗ ner kaein unter ſeinem Namen, unter deen ſei⸗ nes Geſtütes oder einem angenommenen Namen laufen laſſen, hat den Unterhalt, die Traininoskoſten, Nennungs⸗ und Reitgelder ſowie Fahrtſpeſen für Pferd, Reiter und Trai⸗ ner bei Teilnahme an auswärtigen Rengen zu beſtreiten und erhält die von ſeinen Pfer⸗ den gewonnenen Sieg⸗ und Platzgelder, alſo die Rennpreiſe, auch die Ehrenpreiſe, ſoweit ſie für den Beſitzer ausgeſetzt ſind. Bei Be⸗ ginn ſeiner Rennſportbeteiligung hat er Renn⸗ farben eintragen zu laſſen, die ſich von den ſchon eingetragenen deutlich unterſcheiden müſſen, ſei es auf drei Jahre oder auf Le⸗ benszeit.“ 1 „Und was iſt ſchließlich über den Trainer zu ſagen?“ „Die berufliche Tätigkeit des Trainers iſt die Vorbereitung der Pferde für die Rennen. Er betätigt ſich entweder als Privattrainer für einen oder eine beſchränkte Zahl Eigner als Angeſtellter oder beſtreitet als öffentlicher Trainer die Generalſpeſen ſeines Betriebes ſelbſt und nimmt Pferde jedes beliebigen Be⸗ ſitzers in Pflege. Neben dem Gehalt oder einem Fikum je Pferd und Monat erhält er meiſtens Prozente der Gewinnſummet. Größere Ställe eſchäftigen auch meiſt noch einen Stalleiter, der den Eigner vertritt, die Nennungen tätigt und über das Laufen der Pferde, Ritte uſw. entſcheidet. Meiſt übernimmt aber der Trainer ſelbſt dieſe Intereſſenwahrnehmung des Be⸗ ſitzers.“ vbin icn sehy ſidel und mehr wurde, als nur zu einem geologiſchen mor Naturgebilde, das der Wanderer ſonſt nur mit ocell⸗ dem Auge erlebt. Die Jugend will nicht nur ſich di peer⸗ ehen, ſie will im Wandern lernen, ſie will heberdig as ſchaft um die Beziehungen zwiſchen Landſchaft und Geſchichte in ſich aufnehmen, um den Begriff Deutſchland in ſeiner Größe in ſich—— damit er zur heiligen . Verpflichtung gegenüber dem Leben wiw. r ſchon Wunderbar gelegene Herbergen men 4 Deshalb ſind auch die Jugendherbergen mehr elle als Raſthäuſer zwiſchen Abend und Morgen, n Er 4455 ie ſind die beſten Erziehungs⸗ 3 tätten zur Liebe und zur Kennt⸗ Kin⸗ nis unſerer Heimat. Die Jugend, die in„Zweiſellos. r, für ihnen einkehrt, iſt aufnahmefähig für die habe Schönheiten unſeres Vaterlandes, und ſie iſt zugleich gereift genug, die Bedeutung der Ju⸗ ghendherbergen fir ihr Leben und ihre Ent⸗ 4 wicklung zu begreifen. 4. An den ſchönſten Plätzen der deut⸗ Vor⸗ ſchen Gaue ſind die Jugendherber⸗ eine en errichtet worden. Natur und Ge⸗ der lande verbinden ſich in ihren landſchaftsge⸗ atzung undenen Bauten zu einer vollendeten Einheit, t. Es in denen ſich der Reichtum der deutſchen Kul⸗ dem tur und des deutſchen Lebens widerſpiegelt. Zum Sind ſchon die Jugendherbergen im Innern des Reiches von einem unwiederbringlichen 3— Wert für die Ausbildung und Erziehung un⸗ e noch— R* — um ledrich W10 über⸗* — Der Schmerfen 5 und gualen! h den ne 18 rwal, zeitige kebensfreude l N Sſhmir Entede er Tä⸗ 8 Me nilgen ſir frke ie ig des Hann ſch erzhaft 195 15 fteif tz zum——5 n Fe und bei dex ge⸗ walter große Qua⸗ ng als* Hefreien Die ſich pon Veſeh,— nannt äure und damit auch von ZIhren Qualen und Schmerzen, Ge⸗ 5 rauchen Sie eine Kur mit Krüſchenſalzl Dieſes enthält 2 Mineral⸗ e im 0 welche die Harnſäuxebildung verhindern. 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Fettig unerwartet in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 13), den 6. Mai 1939. Die trauernden Minterbliehenen Dio Ueberführung nach Steinmauern(Rastatt) findet am Dienstag, den 8. Mai 1939, statt. .Amen re,s Guten Erfolg bei nervöſen Herzbeſchwerden Statt Karten! .. nervöſes fierz? Ofters Herzſtör⸗ ungen, Schwäche, Herzbeklemmung ger und Onkel, Herr 2— lu. Angſtgefühle? Das Herz durch Herzkraft“ ſcho⸗ nend ſtärken! Fla⸗ ſche RM..70, nur in Apotheken. nach kurzer Krankheit im Alter von 73 Jahren sanft entschlummert. .•.——5 Mannheim Ololtkestraße), den 5. Mai 1939. Herzkrgft Die trauernden Hinterbliebenen: Gſefflk Flora Mnand Jeb. Janus iktor binano Am Freitag um 22 Uhr ist nach einem arbeitsreichen Leben mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad und mein lieber, guter Vater, Bruder, Schwa- Die Beerdigung findet am Montag, nachmittags.30 Uhr, auf dem Städt. Friedhof in Mannheim statt.- Beileidsbesuche dankend verbeten. ITOdesanzelige —— Rui 21222 und 21222 Statt Karten! Danksagung Ablebens unserer teuren Entschlafenen, Frau amärtha Aenzet Mwe geb. Armbruster—„Zum Rebstock“ ihre Anteſinahme durch Kranz- und Blumenspenden und ihr das Grabgeleite in so zahlreichem Maße erwiesen haben, sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Besonders danken wir den evangelischen Krankenschwestern von Sandhofen u. Diakonissen- haus Mannheim für die aufopfernde Pflege, den Herren Dr. Markau und Dr. Jelito für ihren ärztlichen Beistand sowie den Vertrete- rinnen des evangelischen Frauendienstes für die Kranzwidmung und den Nachruf am Grabe. Ferner danken wir Herrn Stadt- pfarrer Bartholomä für die Besuche am Krankenbette und die trostvollen Worte am Grabe. Mannheim-Sandhofen, den 7. Mai 1939. Kregerstraße 25 Lie trauernden Hinterbliebenen lieierwagen bei'bil⸗ liaſter Berechnung Allen Freunden, Bekannten und Verwandten, die anläßlich des Inzelgen wewen waiter Mönerf Eeer, Betender Seislertdi filkanzone d mit neuem Tempo⸗ au nach ausw. —— Ul. Rieger Fernruf 590 16. und Drogerien. für Dauerverbraucher. Geruchlos die a0, eb Fes anch Gibefn in Haushaltung. eshalb ſollten nicht auch Sie einmg er nicht——— helfen? Selbſtverſtändlich wird man bei ernſthaften Fällen den Arzt zu Rate ziehen. iele mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt erzielt. Das iſt verſtändlich, denn n s im elalter der berühm Mfeinfe it 500 allen Bfa die die Erde hervorbringt, die beſte Pflanze für 40 as Herz. iele Berichte beſtätigen immer aufs neue dieſe Tatſache, So ſchreibt Frau Manſc. Mintd Blölnebenzehend) Hausfrau, Meſchenich b. Brühl, Alte Kölner 8 am 16. 2. 39:„Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, dir verdanke ich meine Ge⸗ ir. dheit! Seit mehreren Jahren habe ich nervöſe Herobeſchwerden, die immer n 7 Ae e—— ich ar im Bett liegen mußte. Da machte uf Rat einer Bekannten einen eli Giolg 9 nicht lange auf ſich warten. Nach Gebrauch von einigen Flaſchen ſpürte ich ſch abends in einem Waſſe 10 8 erſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Der der Schmerzen. Ich nehme morgens nüchtern und —5993 Waſfernlas— Teelöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt auf die lte Menge Waſſer. 80% bin 56 Jahre alt und habe ſeit zwei Jahren keiner⸗ S ückfälle mehr gehabt. Weit über hundert Flaſchen hahe ich in dieſer Zeit ebraucht und kann jedem, der ähnliche Beſchwerden hat, Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt aufs beſte empfehlen und 4 einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt machen? Warum ſollte S ue 1i auch 335 Alie———5 funktionelles Mittel zur Unterſtützung der Heilvor⸗ bel Alters- gänge und dadurch zur Kräftigung des Körpers verordnet. ꝛchworden. erlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der hlauen Original⸗Packung mit den drei Nonnen bei Ihrem Sntdeßhezen Avotheker oder Drogiſten. Außer den Zlaſchen zu RM.80,.65 und.90 führen wir noch Großpackungen in Tabletten und Kapſeln. Packungsöpfg. Mieiene loll Aeln Maussawamm Viele Anerkenn. Beseitigung auf chem. Wege, ohne.- InSer bruen v. Mauerwerk, 10jänur. Garantie F an Weder, Frankfurt a. 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Frdu Emma Mansar Watter Mmansar, Frau und Mind ponghkeensie(Meuvork) Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille statt. %½, empfehlen die Arzte einò Frühjahrskur mit Darmol. Durch die schwere Kost im winter und die zu Acpfen zeigen sich ſm Frühjahr Be Kronheiten, die Folgen vonVerdauungsstõrungen alnd.Verwenden Sie daher Darmol, denn es regelt die Verdauung u. reinigt das Bluf, schutzt dĩie Gesundheit. bDabèi die Annehmlichkeit im Gebrauch: keinfeekochen, kein pillenschlucken, kein bitteres Salz. Darmol schmecłt herrlicnl ln Apotheken u. Drogerien RMVM-7A u..39 ani echotoade fr e Zuie Verauung Asihma-Bronchitis-- schwerden und Dr. med. R. Hoefft's Verfahren. Neue Heilmethode u. Kuren Asthma-Ambulatorlum, Wannheim, 0 2, 12 zu freiw. Krankenkass n zugelass. Sprechzeit 10—18 Unr Nacùrui Am 4. Mai 1939 verschied unerwartet nach kurzer wuneim lircier Oberpostinspektor Mit dem Verstorbenen verlieren wir einen tüchti- werden. Führung und Gefolgschait des postamtes 1 Mannneim Schulz. Allen denen, die unserer lieben Mutter und Schwe⸗ Krankheit unser Arbeitskamerad ster, Frau Anna Saliler gen und pflichtbewußten Mitarbeiter und lieben das letzte Geleit gaben und ihr Blumen und Kränze Kameraden, dem wir ein treues Gedenken bewahren brachten, sagen wir hierdurch herzlichen Dank. Mannheim(U 6, 28), den 5. Mai 1939. Danlksagung geb. Gumbel Die trauernden Hinterblieenen or. Lehners Sanatorlum für ſtamorihoidœlhicœnhe Wiesboden, Bierstödterstr. 1(stostl. konzesslonlerh). lnnere und ödubere Hõmorrholden, Afterfisteln, After- fissuren, Nostdafmvorfall, Afterekzem, Opstipètion. prosp. durch des Selretorlæt des Snatoriums, Wiesbaden 18, Taunusstr. 5 45• 7 · in àz Wochen 6 Pid. abgenommenl ſch habe auf diese Art meine jugendlich schlenke figur erhalten und werde irotz meiner4ʒ Jahrè, die mit niemand glaũbi. noch ofi fũr ein junges Mãci- chen gehalten. Frau lũde, Moagdeburg, Brücktor 3, em 13. 5. 37 über Dr. ERNST RICHTERS frühsfückskräuterfee Auch ols Olixtobletten bnd Drix-Extro Orogeein Apoĩheken und togeſien Heuschnupfen, Schnupfen chron. 1s t hellbar nach gereiniqgt Früher mußten Sie Ihr Kunſtgebiß in die Hand nehmen und kräftig bürſten, um es wenigſtens einigermaßen ſauber zu bekommen. Das war eine unappetitliche Angelegenheit. Heute löſen Sie etwa einen halben Teelöffel Kukident · ulver in Waſſer auf, legen das Gebiß /½ tunde hinein und nehmen es nachher völlig ſauber und keimfrei heraus. Kukident macht auch die älteſten und ſchwär ⸗ zeſten Platten wieder wie neu, beſeitigt den bäßlichen Belag von den Zähnen und außer⸗ dem unangenehmen liche 3 zund Geſchmack. Kukident iſt für künſtliche Zähne und Gebiß⸗ platten unſchädlich. Aeber 5000 Zahnärzte und Dentiſten haben Kukident unterſucht und für wirkſam erklärt. Kaufen Sie ſich zunächſt eine kleine Doſe und machen Sie einen Verſuch. Bei Nichtgefallen zahlen wir Ihnen gegen Rückſendung der Doſe an uns den vollen Kaufpreis zurück. Verlangen Sie das„Merkblatt für Kunſt · ebißträger“ von der bekannten ukirol⸗Fabrik, Berlin⸗Lichterfelbe Ohne fußschmerzen wandern können Sie ebenſogut wie der bekannte Dr. Anblutig, wenn Sie Ihre Füße durch eine Kukirol⸗ Kur leiſtungsfähig machen. ußſchmerzen, Brennen und Zucken der Füße, An⸗ chwellungen und übermäßiges Schwitzen treten durch längeres Gehen oder Stehen gerade in der jetzigen ahreszeit ſehr häufig auf. aden Sie Ihre Füße wöchentlich 2-3 mal mit Kukirol · Badeſalz. Sie werden dann keine Fuß. beſchwerden mehr kennen. Hühneraugen und Hornhaut werden durch die Kukirol ⸗ Fuß⸗ bäder erweicht. Wenn Sie Ihre Hühneraugen nicht nur erweichen, ſondern mit Stumpf und Stieb ausrotten wollen, und zwar unblutig und gefahrlos, dann nehmen Sie das echte Kukirol⸗Pflaſter in der gelben Schachtel. Sie ſchneiden das———— in S. der erforderlichen Größe nach Maß zu—2 recht und bedecten damit nur das Hühnerauge oder die ver ornte Stelle. Das Einwickeln der Zehen, welches das Gehen behindert, zällt alſo fort. Das Kukirol· Pflaſter hat keinen ilzring und iſt ſo dünn wie ein ſeidener Damenſtrumpf. Dadurch träge es nicht auf, drückt nicht und verrutſcht bei richtiger Anwendung auch nicht. Auch das älteſte Hühnerauge verſchwindet durch Kukirol wie Butter in der Sonne. Ingo Minufen selhsttatig „Da! *——— H Die Deutſck Zuſcha übertre Maiſor ſpiello len der ſchen V in beſo außero ihr an, haben, finden, bengru wirkt. ein— Ja d fette Mannh Kickers auch ih Bedeut liegen mit 4: der be Punkte beiden Admiro nur da Deſſau gewinn Stuttge gewinn :4 Pu ohne w eſſe des es freil kommt, ſcher U 50 000 moral 1 den. 2 Admira Spiel z blüffend Coner es, die wenngle erſchein miraner durchſetz in Wie Die A Spiel 9 laute klaren 1 hältnis Entwickl nur, un Voraus! Im Grupper und dar ſchaft ei gemein Allerdin Form d ſonderen Schneid in der auch zwe ken. Un len beit Schulter In Wie ſchon wi im Aug. der im An Ste Mayer wieder Platz zu ſuchung In Ref ſchneil nichts m winne Chancen garter 2 lauten. allerding in all wurde verlor iſt nur wünſcht einem r meiſter 5 Der al „Phönix ſtand we anſtaltet angelegte Jüngſten Können Damit k früher ſe laden w heim⸗Lutd und gern ihre Mel ter noch Start ge hören, de nicht mit Unter führers Phönix Bannjug faſt ſämt anweſend . Mai 1939 erden tändlich, denn zannt und ge⸗ acelſus:„Die Pflanze für ſchreibt Frau „Alte Kölner h meine Ge⸗ n, die immer „ Da machte ſſengeiſt. Der gen Flaſchen nüchtern und igeiſt auf die ahren keiner⸗ in dieſer Zeit mpfehlen und Warum ſollte Rate ziehen. der Heilvor⸗ en bei Ihrem roßpackungen E lefon chner schon e entzwei Vei- drei chner nrutf 263 36 le 2essſoniert). steln, After- Opstipation. Taunusstr. S abe auf diese werde ſroi junges Möd- 13. 9. 37 Über zUtertee in die Hand wenigſtens n. Das war Heute löſen Kukident · is Gebiß ½ ichher völlig und ſchwär · eſeitigt den und außer ⸗ Geſchmack. und Gebiß· iſten haben ſam erklärt. ſe Doſe und ̃chtgefallen ng der Doſe — für Kunſt · iſt ſo dünn drückt nicht vie Butter 2 Hakenkreuzbanner⸗ Iport und Spiel Sonntag, 7. Mai 1959 * Hochspannung ũher der, Bombengruppe“ VfR muß gegen Dessau gewinnen/ Das Treffen Admira— Kickers erwartet 3000 Zusdeuer Mannheim, 6. Mai. Die diesjährigen Gruppenſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft zeichnen ſich durch Zuſchauerzahlen aus, die alles Bisherige weit übertreffen. Wenn erſt noch die Spiele der drei Maiſonntage hinter uns liegen, wird ein bei⸗ ſpielloſer Rekord erzielt ſein. Neben den Spie⸗ len der nach wie vor e großdeut⸗ ſchen Vereinself— Schalke 04— erfreuen ſich in beſonderem Maße die Treffen der Gruppe 3 außerordentlichen Zuſpruchs. Und ſo mögen die ihr angehörenden Vereine, die nicht das Glück haben, Gruppenmeiſter zu werden, darin Troſt finden, daß ſich ihre Teilnahme an der„Bom⸗ wenigſtens auf dem Bankkonto aus⸗ wirkt. Der Meiſter dieſer Gruppe freilich wird ein— Doppelverdiener ſein. Ja der Meiſter der Gruppe III ſchlägt z wei fette Fliegen mit einer Klappe. Durch ihren Mannheimer Sieg ſind nun die Stuttgarter Kickers Favorit geworden. Und deshalb kommt auch ihrem Trefſen mit Admira Wien erhöhte Bedeutung zu. Gewinnen es die Kickers, dann liegen ſie mit:2 Punkten klar vor Admira mit:6 und auch vor dem VfR Mannheim, der bei einem Siege über Deſſau auf:4 Punkte kommt. In dieſem Falle könnten die beiden letzten Spiele Deſſau— Kickers und Admira— PVfR die Meiſterſchaft der Kickers nur dann noch gefährden, wenn ſie ſelbſt in Deſſau verlieren und die Raſenſpieler in Wien gewinnen. Anders liegen die Dinge, wenn in Stuttgart Admira(und der VfR gegen Deſſau) gewinnt: Dann werden drei Vereine mit je :4 Punkten punktgleich! Daraus ergibt ſich ohne weiteres, daß ein Admiraſieg im Inter⸗ eſſe des Badiſchen Meiſters liegt. Nun erſcheint es freilich zweifelhaft, ob es dazu wirklich kommt, weil die Stuttgarter Kickers in heimi⸗ ſcher Umgebung und mit Unterſtützung von 50 000 Schwaben der Admira an Kampf⸗ moral und Kampfkraft ſtark überlegen ſein wer⸗ den. Dazu kommt die ſchwere Aufgabe der Admira, ein im Verlauf der Gruppenſpiele von Spiel zu Spiel in Können und Wirkung ver⸗ blüffend gewachſenes Müttelſtürmergenie wie Conen zu halten. Zwei Momente alſo ſind es, die einen Kickersſieg vermuten laſſen, wenngleich freilich im Fußball alles möglich erſcheint und die überlegene Spielkunſt der Ad⸗ miraner auch einmal auf fremdem Boden ſich durchſetzen kann, wiewohl ſie das bislang nur in Wien vermocht hat.. 1* Die Aufgabe des badiſchen Meiſters für ſein Spiel gegen Deſſau iſt klar, die Parole lautet auf Sieg, und zwar auf eigen klaren und eindeutigen Sieg, der das Torver⸗ hältnis verbeſſert, um für alle noch möglichen Entwicklungen gerüſtet zu ſein, und ſei es auch nur, um dem letzten Treffen in Wien gute Vorausſetzungen zu ſchaffen. Im Deſſauer Vorſpiel iſt zu Beginn der Gruppenkämpfe durch taktiſch luge Haltung und dank vorbildlichem Einſatzes der Mann⸗ ſchaft ein:1⸗Sieg gelungen, der damals all⸗ gemein als Ueberraſchung gewertet wurde. Allerdings iſt an dieſem Erfolg die großartige Form des Rechtsaußen Spindler in be⸗ ſonderem Maße beteiligt geweſen, denn ſeinem Schneid war in erſter Linie die Verwirrung in der feindlichen Abwehr und nicht zuletzt auch zwei der drei erzielten Treffer zu verdan⸗ ken. Uen ſo bedauerlicher iſt deshalb ſein Feh⸗ len beim jetzigen Rücktampf, doch läßt ſeine Schulterverletzung den Einſatz noch nicht zu. In Wien gegen Admira wird Spindler aber ſchon wieder dabei ſein! Nicht ganz ſicher iſt im Augenblick auch das Mitwirken Feths, der im Kickerskampf einiges abbekommen hat, An Stelle von Spieidler wird vorausſichtlich Mayer am rechten Flügel ſtürmen, Ad am wieder nach halbrechts rücken, um Fuchs Platz zu machen, der nach ärztlicher Unter⸗ ſuchung wieder Selbſtvertrauen gewonnen hat. In Reſerve ſteht das Läufertalent Hub⸗ ſchneider. Die VfR⸗Elf hat jetzt eigentlich nichts mehr zu verlieren, nur noch zu ge⸗ winnen. Der VfR muß gegen Deſſau alle Chancen wahren, denn der Ausgana des Stutt⸗ garter Treffens könnte ja auch umentſchieden lauten. Ein ſolcher Spielausgang iſt bisher allerdings nur in der Gruppe 1 vorgekommen, in allen übrigen Gruppenſpielen wurde bislang nur gewonnen bzw. verloren! Im Mannheimer Spiel freilich iſt nur ein Sieg des badiſchen Meiſters er⸗ wünſcht— ein klarer Sieg, errungen ia einem ritterlichen Kampfe und durch meiſterliches Spiel. ha. Jugend'nenier des„Phönie Beginn am 14. Mai 1939 Der alte Mannheimer Fußballpionier, der FC Phönix“, der ſchon immer mit an erſter Stelle ſtand wenn es galt die Jugend zu fördern, ver⸗ anſtaltet auch in dieſem Jahre wieder ein groß⸗ angelegtes Jugendturnier. Wieder ſind es die Jüngſten, denen Gelegenheit gegeben wird, ihr Können zu zeigen, alſo der Jahrgang 1923/24. Damit tnüpft der Verein erfolgreich an die früher ſo beliebten Schülerturniere an. Einge⸗ laden wurden ſämtliche Vereine von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und der näheren Umgebung und gerne ſind ſie dem Rufe gefolgt und gaben ihre Meldung ab, ſo daß neben dem Veranſtal⸗ ter noch 17 andere Jugendmannſchaften an den Start gehen werden. Ueberraſcht war man zu hören, daß o7 Mannheim und 08 Mannheim nicht mit von der Partie ſein werden. Unter dem Vorſitz des umſichtigen Vereins⸗ führers Hefft fand im Klubhaus des Mé Phönix eine Beſprechung ſtatt, bei der auch Bannjugendfachwart Eppel, die Preſſe und faſt ſämtliche am Turnier beteiligten Vereine anweſend waren. Die Ausloſung zeitigte fol⸗ ö Ergebnis für den erſten Spieltag, den 14. Mai: .00 Uhr: VfL Neckarau— Tura'hafen 10.20 Uhr: Sandhofen— BSG Lanz 11.40 Uhr: VfR Mannheim— Oppau 14.00 Uhr: Viernheim— Poſt Ludwigshafen 15.20 Uhr: Feudenheim— Frieſenheim 16.40 Uhr: Ladenburg— Mundenheim 18.00 Uhr: Waldhof— Ilvesheim. Donnerstag, 18. Mai(Himmelfahrt): .00 Uhr: Phönixr Mannheim— n 10.20 Uhr: 1846 Mannheim— Reichsb.'hafen. Die weiteren Paarungen für Donnerstag, den 18. Mai, den 10. Juni und den 11. Juni wir jeweils vor dieſen Spieltagen be⸗ ann Dem Sieger des Jugend⸗Turniers winkt ein Wanderpreis, der vom Verkehrsverein Mannheim in dankenswerter Weiſe geſtif⸗ ſtiftet wurde und der entweder dreimal hinter⸗ einander oder viermal außer der Reihe gewon⸗ nen werden muß, um in endgültigen Beſitz überzugehen. Den Freunden des Jugendfuß⸗ balls iſt wieder einmal Gelegenheit gegeben, ſich an dem Spiel unſerer Kleinſten zu erfreuen und wir ſind ſicher, daß recht viele Fußball⸗ anhänger den Weg zum Phönix⸗Platz einſchla ⸗ gen werden. Huwa. Heidelbergs geoßes Hockenereiants Berliner hc“ und hch kämpfen um den Eintritt in die borſchlußrunde Die Deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft 1938/39 ſteht vor dem Abſchluß. Mit dem TV 57 Sachſen⸗ hauſen, HC Wacker München und DSV7s Han⸗ nover ſtehen bereits drei Teilnehmer der Vor⸗ ſchlußrunde feſt, der vierte wird am kommen⸗ den Sonntag in Heidelberg zwiſchen dem Hei⸗ delberger und dem Berliner Hockev⸗Elub ermit⸗ telt. Am gleichen Tage tragen in München be⸗ reits Wacker München und der TV Sachſen⸗ hauſen ihr Vorſchlußrundenſpiel aus, und da⸗ mit ſteht am Sonntag bereits ein Teilnehmer der Endrunde feſt. Das größte Intereſſe im Reich beanſprucht unbedingt die Begegnung in Heidelberg, wo ſich in der Zwiſchenrunde der Berliner und der Heidelberger HC gegenüberſtehen. Die Ausſich⸗ ten der Berliner werden für dieſen Kampf bei⸗ nahe durchweg höher eingeſchätzt, einmal weil ſie mit ihrer internationalen Läuferreihe Ger⸗ des—Keller—Schmalix, ſowie der Hintermann⸗ ſchaft Cobler, Kemmer und Paetow in der Ab⸗ wehr unbedingt ein Plus haben und auch der Sturm über gute Könner verfügt. Trotzdem * halten wir den Ausgang dieſes Spieles als unbedingt offen. Im Sturm ſollte der HCh ſo⸗ gar ein kleines Uebergewicht haben. Auf eige⸗ nem Platz ſind die Heidelberger bisher kaum geſchlagen worden und dies verleitet uns zu dieſer— vielleicht etwas optimiſtiſchen— Ein⸗ ſtellung. Den Ausſchlag dürfte die Heidelberger Hintermannſchaft geben, in der allerdings die Verteidiger Kerzinger und Weihrauch in den letzten Spielen Unſicherheiten zeigten. Im Kampf um den Eintritt in das Endſpiel ſtehen ſich in München Wacker München und der TV57 Sachſenhauſen gegenüber. Der TV57 Sachſenhauſen ſollte auch das Spiel in Mün⸗ chen gewinnen, da er wohl der in dieſem Jahr erfolgreichſte deutſche Verein iſt. Er erlitt in dieſer Spielzeit noch keine einzige Niederlage und erreichte übrigens als einziger deutſcher Verein ſeit der Einführung der Meiſterſchaft in jedem Jahr die Vorſchlußrunde. Techniſch haben die Frankfurter unbedingt ein kleines Plus, das die Bayern allerdings durch ihren bekann⸗ ten Kampfgeiſt ausgleichen können. Grohdeutschlands modernste Rennstrecke Weltbild(M) Eine Aufnahme, die so recht die Schönheit des Großdeutschlandringes in der Nähe von Dres- den zeigt, der nach dem Ausbau die schönste und modernste Rennstrecke der Welt sein wird Ruch der„Nüeburgeing“ wied ausgebaut Die Arbeiten bereits in Angriff genommen/ Sinnloſe Gerüchte widerlegt Bei einer Preſſebeſichtigung auf dem Nür⸗ burgring wurden von zuſtändiger Seite jene Gerüchte zurückgewieſen, die von einem baldi⸗ gen Verſchwinden dieſer klaſſiſchen Prüfſtrecke aus dem deutſchen Motorſport wiſſen wollten. Auch nach der bevorſtehenden Vollendung des Großdeutſchlandringes im ſächſiſchen Elbge⸗ birge wird die Rennſtrecke in der Eifel fortbe⸗ ſtehen. Dafür zeugt, daß erſt vor wenigen Mo⸗ naten Korpsführer Hühnlein erklärte, daß auch weiterhin große Rennen rings um die Nürburg durchgeführt werden. Wenn dieſe Anlage aufgegeben werden ſollte, dann würden auch im Augenblick nicht ſo groß⸗ zügige Ausbauten am Start⸗ und Zielplatz vor⸗ genommen. Die Straße ſelbſt wird an dieſer Stelle erheblich verbreitert. Mit den Arbeiten iſt bereits begonnen. Ferner erhielt der Steh⸗ platz vor der großen Haupttribüne eine teraſſen⸗ förmige Gliederung, ſo daß für Zehntauſende eine beſſere Sichtmöglichkeit geſchaf⸗ fen wurde. Den Gaſtſtätten ſind ein umfang⸗ reicher KoF⸗Raum und beſondere Lokale für die Rennfahrer angegliedert worden. Nimmt man noch hinzu, daß das Straßennetz zum Ring immer weiter verbeſſert wird, daß die Reichs⸗ poſt ihre Kabel um den Ring weiter ausbaut und die Reichsbahn heute den Bahnhof Adenau ſo vergrößert hat, daß 30 Sonderzüge aufge⸗ nommen werden können, ſo kann man nur dar⸗ aus ſchließen, daß der Ring weiterhin als Rennſtrecke beſtehen wird. 5 Die großen Prüfungen dieſes Jahres, das Eifelrennen am 21. Mai und der Große Preis von Deutſchland am 23. Juli, werden alſo bei⸗ leibe nicht die letzten Rennen in der Eifel ſein, zumal für das heutige Großdeutſchland zwei Großrennſtrecken nicht zu viel ſind und der Fortfall für die arme Eifel ein bedeutender wirtſchaftlicher Verluſt wäre. Der Milnonen im ſpornichen Wettkampf Wieder RKeichsſportwettkampf der hitlerjugend/ Wer wird Mannſchaftsſieger der 932 rd. Berlin, den 6. Mai 1939. Der Reichsſportwettkampf der Hitlerjugend wird auch in dieſem Jahre wieder die geſamte deutſche Jugend im ſportlichen Wettſtreit verei⸗ nigt ſehen. Mehr als viexeinhalb Millionen Pimpfe, Hitlerjungen, Jungmädel und BDM⸗ Mädel treten erſtmalig am 20. und 21. Mai zum friedlichen Wettkampf auf Aſchenbahn und grünem Raſen an, die beſten von ihnen werden dann in den folgenden Wochen und Monaten — zu Mannſchaften vereinigt— um den Kranz des Reichsſiegers weiter ihre Kräfte meſſen. „Wie in den Vorjahren, ſo ſind die Wett⸗ kämpfe auch diesmal ſo zuſammengeſtellt, daß jeder geſunde Hitlerjunge die Chance hat, die Siegernadel zu erringen. Folgende Uebungen werden durchgeführt: für Pimpfe: 60⸗m⸗ Lauf, Weitſprung, Schlagballweitwurf: für Hitlerjungen 100-m⸗Lauf, Weitſprung, Keulenweitwurf; für Jungmädel: 60⸗m⸗ Lauf, Weitſprung, Schlagballweitwurf; für BDM⸗Mädel: 75-m⸗Lauf, Weitſprung und Schlagballweitwurf; für Mädel des BDM⸗Wer⸗ kes„Glaube und Schönheit“ gleichfalls ein 75⸗m⸗ Lauf, ein Weitſprung und ein Schlagballweit⸗ wurf. Die einzelnen Uebungen werden ſowohl als Einzel⸗ wie als Manaſchaftskämpfe gewertet. Die Wertung zwiſchen den einzelnen Alters⸗ ſtufen iſt ſo ausgeglichen, daß die jüngeren gegenüber den älteren nicht im Nachteil ſind. Die zehn beſten Einzelkämpfer jeder Gefolg⸗ ſchaft, jedes Fähmleiers uſſw. werden zugleich mannſchaftsmäßia gewertet. Dieſe Mannſchaf⸗ ten treten zuſammen mit ihren Führern dann zu den weiteren Mannſchaftsmehrkämpfen der Banne, der Gebiete und ſchließlich des Reichs an. Erſtmalig ſind in dieſem Jahre die Reichs⸗ ſportwettkämpfe mit Gefolgſchafts⸗ und Grup⸗ penſportfeſten verbunden, um allen Kreiſen der Bevölkerung einen Einblick in die ſportliche Arbeit der H§ zu geben. Neben ſportlichen Vorführungen ſollen dieſe Sportfeſte vor allem die Ausſcheidungen zu den leichtathletiſchen Uebungen für die Bann⸗ und Untergauſportfeſte enthalten. Darüber hinaus werden ſie den Rahmen zur Ehrung der Sieger aus dem Reichsſportwettkampf bilden. flur Und ab auch im Sockey Germania Mannheim kämpft um die Zugehörigkeit zur erſten Klaſſe Vom Fachamt Hockey wurden jetzt in Baden die Auf⸗ bzw. Abſtiegſpiele feſtgelegt. Für die Spiele um den Aufſtieg in die Gauklaſſe haben ſich in Nordbaden der Turnerbund Bruch⸗ ſal und in Südbaden der FC Villingen A Die beiden Tabellenletzten der auklaſſe der TB Germania Mann⸗ heim und die TG 78 Heidelberg haben nun gegen die beiden Kreisklaſſenvertreter Vor⸗ und Rückſpiele nach dem Punktſyſtem auszutragen. Die zwei beſten der vier teilneh⸗ menden Vereine ſpielen dann im nächſten Jahr in der Gauklaſſe. Die Termine der Aufſtiegſpiele: 7. Mai: Germania— TB Bruchſal; 13. Mai: TG 78 S— FC Villingen; 14. Mai: TB ermania— FC Villingen; 18. Mai: DB Bruchſal— T 78 Heidelberg; 21. Mai: Fé⸗ Villingen— TB Bruchſal, TG Germania— TG 78 Heidelberg; 4. Juni: FC Villingen— TG 78 Heidelberg, TB Bruchſal— TB Ger⸗ mania; 11. Juni: FC Villingen— TB Ger⸗ mania, TG 78 Heidelberg— TB Bruchſalz 18. Juni: TB Bruchſal— FC Villingen, TG 78 Heidelberg— TB Germania. Kommenden Sonntag erwartet der DB Ger⸗ mania an den Rennwieſen Pune Namensvet⸗ ter aus Bruchſal zum erſten Punkteſpiel. Bruch⸗ ſal, das vor kurzem den TV 46 n in einem Freundſchaftsſpiel, mit:1 abfertigte, dürfte wohl der ſchärfſte Konkurrent aus der Cic: Länderkampf im Ringen Baden— Elſaß abgeſagt Die unfere Mannichaften ſpielen: Verein für Raſenſpiele: Vetter Conrad Röſtling Rohr enninger Feth Mayer Adam utz Fuchs Striebinger SV Mannheim⸗Waldhof: Drayß Maier Leiſt Schneider Heermann Siegel Deobald Bielmeier Eberhardt Siffling Grab J 0D Wein he im oo Kriz Moſer Grünewald Schmitt Model Müller Lachmann Hutter Vollmer 2 Knapp Neff Alemannia Ilvesheim: Schmitt Katzenmaier Grimm Hamann A. We Mayer ber H. Schwarz Fr. Weber O. Schwarz W. Schwarz Herre Un die bele vannmannlchaft des Bannes 171 im Handball Am Sonntag findet um.30 Uhr als Vor⸗ ſpiel zu dem Aufſtiegstreffen FV Friedrichsfeld gegen Reichsbahn Mannheim eine Begegnung zweier Jugendauswahlmannſchaften zur Er⸗ mittlung der beſten Mannſchaft des Bannes 171 Platz des Turnvereins Friedrichsfeld att. Die Mannſchaften ſtehen wie folgt: A⸗Auswahl.: Betzwieſer (TG Ketſch) Himmel Jünger (Jahn Weinheim)* Keifch Neumann Beſſerer Mittmann (VfR)(TG Ketſch)(Poſti E. Krupp Hoffmeiſter Specht Müller A. Kru (Ketſch)(TVSeckenh.)(TV Frifeld))(Poſp zeiſch B⸗Auswa h 12 Rutz (TV 1862 Weinheim) Gürtner Roth (Fahn Weinheim)(1862 Weinheim) Fabian Böhler (1862 Weinheim)(1862 Weinheim)(Fahn Weinheim) Fink Klauſius 53 Jörder Rinza (Laudenb.)(beide Fahn)(Hohenfachfen)(1862 Whm.) HB-Vereinskalender BVfB Kurpfalz. Sonntag. Fußball. 2. Mannſchaft in Seckenheim, 10.30 Uhr.— Handball. 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen Luftwaffe auf unſerem Platz, 10 Uhr; Frauenmannſchaft in Heidelberg gegen Reichs⸗ bahnſportverein, 15 Uhr. „Bec Lanz. 1. Mannſchaft— Viernheim, 15.30 Uhr (Pfalzplatz): 2. Mannſchaft— Stadt 1. und 2. komb., 9Uhr(Stadion): B⸗Jugend— Viernheim, 14 ühr (Pfalzplatz): Alte Herren— Viernheim, 17 Uhr(Pfalz⸗ platz); A⸗Jugend— Edingen. 14 Uhr(dort). 4 F 4 1 „Hakenkreuzbanner“ ſib-Briefhaſten Sonntag, 7. mai 1959 Fragen und Antvocten Um das leidige Geld J. St. Meine Eltern haben im Jahre 1926 eine Bürgſchaft über 1700 Reichsmark für mich übernom⸗ men. die ich geliehen hatte zu einer Geſchäftsgrün⸗ dung. Das Geſchäft ging verloren, ich wurde arbeits⸗ los und meine Eltern mußten das Darlehen für mich urückbezahlen. Kann mein Vatex jetzt verlangen, daß ch ihm das Darlehen zurückbezahle?— Ihre Anfrage bedarf weiterer Klärung, bevor ſie ſich befriedigend beantworten läßt. Es wird auf die Abmachungen, die zwiſchen Ihnen und Ihren Eltern gewacht ſünd, an⸗ ommen, Sie haben uns darüber nichts mitgeteilt. Daß Sie jahrelang für die elterliche Landwirtſchaft unter wirtſchaftlich für Sie wenig günſtigen Umſtän⸗ den gearbeitet haben. hat mit dem angefragten Fall nicht das 40 zu tun, das beruhte auf weſentlich anderen Abmachungen. Sie können auch nachträglich keinen höheren Lohn mehr für jene Tätigleit verlan⸗ gen. Wir empfehlen Wg. ſich zur Klärung der An⸗ gelegenheit mit der NS⸗Rechtsberatung im Mannhei⸗ mer Schloß(Sprechſtunden dienstags und donnerstags von 15 bis 17 Uhr) in Verbindung zu ſetzen. W. 4 15 E. Ich habe vor einigen Jahren, als meine Eltern zu mir ziehen wollten, in Edingen eine größere und teurere Wohnung nehmen müſſen. Es gab aber ſchon früh große Schwierigkeiten. Dann ſtarb mein Vater, und meine Mutter 0 nach einem Zerwürfnis fort. Sie hatte mir 50 Reichsmark für as Grab meines Vaters gegeben. Da ich aber durch den Fortzug meiner Mutter und andere Ausgaben im Zuſammenhang damit in Schulden geraten war, 25 ich von dieſem Geld die Miete bezahlt. Jetzt hat ſich meine Mutter an meine Dienſtſtelle gewandt, mich der Unterſchlagung bezichtigt und die Einbehal⸗ tung der 50 Reichsmark 3 Kann 15 hier etwas unternehmen?— Wenn Sie die 50 Reichs⸗ mark mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß ſie ür das Grab Ihres Vaters zu verwenden ſeien, er⸗ ielten, durften Sie gegen dieſe Beſtimmung nicht verſtoßen. Da aber doch— wenn Ihre Schilderung in allen Einzelheiten den Tatſachen entſpricht— an⸗ unehmen iſt, daß es ſich weniger um die Wahrung erechtigter Intereſſen, als um gehäſſige Schikane handelt, empfehlen wir Ihnen, an re Dienſtſtelle einen ſehr genauen Beticht des Tatbeſtandes zu machen, und vor atkem die wirtſchaftlichen Schwierig⸗ keiten, in die Sie durch das nicht zu erwartende un uch wohl kaum ganz zu rechtfertigende, Verhalten rer Eltern und die Krankheit Fhres Kindes ge⸗ katen ſind, zu ſchildern. Sicher werden ſich dann Här⸗ ten vermeiden laſſen. Eine hupothekenſache A. Schm. Sie haben 95 Haus mit insgeſamt 12 600 Reichsmark Hypothekenkelaſtung verkauft. Nun ift der Käufer mit einer Forderung von 230 Reichs⸗ mark an Sie herangetreten mit der Begründung, er wolle die Hypothek, die noch 20 Jahre gelaufen wäre, 40 an die Bank zurückzahlen. Sie wünſchen Aus⸗ kunft über die— Die knappen Angaben, die Sie uns machten, ſetzen uns nicht inſtand den all zu beurteilen. Es ſcheint, daß die Hypotheken eine aufzeit von Fahren haben, wobei vereinbart wurde, daß im Falle einer früheren Rückzahſung ein Erſatz von 230 Reichsmark an die Gläubigerin iu zahlen iſt. Lieat der Fall ſo, dann lann unſeres Er⸗ achtens der Verfäufer, alſo Sie nicht davon berührt ein, wenn der Käufer von dieſer Möglichkeit Ge⸗ ——7 macht. Zur klaren Beurteilung Ihres Falles aber bedürfte es genauerer Kenntnis der Einzelheiten, insbeſondere einer Eindchtnahme in den Kauſvertrag. 7 333 verſtehen Sie unter„Verprüfung“ des aufe Steuerfragen A. B. Wo muß der Kirchenaustritt erfolgen, und wie lange muß nach erfolgtem Austritt noch Kirchen⸗ ſteuer bezahlt werden? Stimmt es, daß bei evange⸗ „liſchen Kirchenſteuerpflichttgen die Steuerpflicht mit „bem laufenden Steuerjahr erliſcht. während der ta⸗ tholiſche Steuerpflichtige noch für das folgende Steuer⸗ jahr bezahlen muß?— Der Kirchenaustritt mu“ auf dem Polizeiprändium erklärt werden. Die Fortdauer der Steuerpflicht iſt örtlich verſchieden. Für Baden und damit für Mannheim aift, daß nach neuen Be⸗ ſtimmungen die Steuerpflicht mit dem Ablauf des Steuerjahres, in dem der Kirchenaustritt erfo at, er⸗ liſcht. Die katholiſchen Steuerbehörden haben ſich dieſer Regelung noch nicht angeſchloſſen. Es muß alſo für das Kirchenjahr, in dem der Austritt erfolgt und für — darauf folgende Jahr Kirchenſteuer bezahlt erden. A, 100. Meine Tochter iſt in einer Bauſparlfaſſe. Wohin muß ſie ſich wenden, wenn ſie eine Steuer⸗ ermäßiaung dafür haben will?— An das zuſtändige —— Wie weit eine Ermäßigung gewährt wird, und ob dieſe rückwirkend genehmigt wird können wir Ihnen nicht ſagen. Darüber hat die Dienſtſtelle zu entſcheiden. Rentenfrage Fr. B. B. Mein Vater bezieht Invalidenrente und unterhält noch zwei jüngere Geſchwiſter. Eine meiner Schweſtern, für die mein Vater monatlich 10 Reichs⸗ mark erhielt, kam jetzt aus der Schule Wird die Un⸗ terſtützung weiter gewährt, auch wenn meine Schwe⸗ kauf in den Beſitz des neuen Hau dieſer iſt genau ſo daran gebunden, wie der alte.— Staatsbehörden die Möglichkeit Perſonen vom Fiſchfang auszuſchließen, von ſter das Haushaltpflichtjahr durchmacht?— Ab Juli wird der Kinderzuſchuß ſowie Waiſenrente bis zum vollendeten 18. Lebensſahr gewährt, Wegen der ein⸗ maligen Reichshilſe foll ſich IAhr Vater beim Für⸗ ſorgeamt oder, wenn er auf dem Lande wohnt, beim zuſtändigen Bezirksfürſorgeverband erkundigen. Die Kinderzulage M. M. Meine jüngſte Schweſter hat in dieſem Jahre das Abitur gemacht. Wird die Kinderzulage wadrend des Arbeitsdienſtes weiter gezahlt) Die Penſton wird von der W gezahlt.— Während des weib⸗ lichen Arbeitsdienſtes wird die Kinderzulage nicht ge⸗ währt. Sie kann nach Ableſſtung des Arbeitsdienſtes auf Antrag und Vorlage von Belegen über eine wei⸗ tere Berufsausbildung(Studium uſw.) wieder ge. währt werden. Eine Ausnahmebeſtimmung gilt für Abiturientinnen. die Oſtern 1938 die Reifebrüfung beſtanden haben, aber erſt 1939 das Reiſezeuanis er⸗ halten, weil ſie das Haushartpflicht⸗ beziehungsweiſe Landdienſtjahr ableiſten. llauolere und ſieter fragen an E. W. 1. Wie lange darf ich abends mein Radio laufen laſſen?— So lange Sie wollen. Nur müſſen Sie den Apparat auf Zimmerlautſtärke einſtellen, ſo daß andere Mietparteien des Hauſes und Nachbarn nicht geſtört werden.— 2. Wie oft muß ich in der Woche die Treppe reinigen? Muß ich die Treppe wachſen?— Es kommt darauf an, was im Mietver⸗ 184 vorgeſehen iſt, bzw. was bisher in Ihrem Hauſe üblich geweſen iſt.— 3. Kann ich vom Vexwalter des Hauſes verlangen, daß das hintere Einfahrttor geſchloſſen wird?— Antwort wie bei 2.— 4. Muß ich dulden, daß fremde Kinder im Treppenhaus ſpielen und Lärm machen?— Kinder pflegen im allgemeinen die Treppen nicht ſo geſetzt und ruhig heraufzuſteigen wie Erwachſene. Da müſſen die Eltern von den übri⸗ en Mitbewohnern eine gewiſſe Rückſicht Etwas anderes iſt es ſelbſtverſtändlich um mutwilli⸗ es lautes Lärmen uſw. im Hausgang, beſonders von remden Kindern. In ſolchem Falle müſſen Sie ſich an den Hausherrn wenden und von ihm Abſtellung des Mißſtandes verlangen. A. W. 1. Das Haus, in dem ich 70 Miete wohne, iſt verkauft worden. In dem Schreiben, in dem uns der Verkauf mitgeteilt wurde, hieß es, daß der neue Ager ifte mit uns neue Verträge machen würde. isher iſt nichts geſchehen. Was ſollen wir machen? — Gar nichts. Der alte Vertrag 8 den Ver⸗ beſitzers über, und edienung der Heizung ſtand mir die Be⸗ nutzung des Gartens und der Ertrag der Obſtbäume zu. Bleibt dieſe Regelung auch nach dem Hausver⸗ kauf ohne weiteres beſtehen?— Innerhalb vier Wo⸗ chen nach dem Zuſchlag kann der neue Hausbeſitzer ſolche beſtehenden Sonderabmachungen kündigen. Ver⸗ 185 er darauf, ſo bleibt er daran gebunden. Da es ich um landwirtſchaftliche(Obſtbäume und wohl auch Gartenfrüchte) handelt, kann er in die⸗ ſem Falle auch bei rechtzeitiger Kündigung eine Aende⸗ rung erſt nach dem Abernten verlangen. E. G. Ein Zimmer meiner Wohnung wurde längere Kut von der Hausbeſitzerin(nach dem Tode meiner utter) für ſich zurückgezogen und vermietet. Die Mieterinnen haben in dem Zimmer gekocht. Dann zog meine Nichte zu mir, und ich nahm das Zimmer 50 rück. Es wurde nicht mehr zum Kochen benützt. Da meine Nichte jetzt heiratet, die Hausbeſitzerin aber das Zimmer nicht für ſich in Anſpruch nahm, habe ich es wieder an eine alleinſtehende Dame vermietet, die 2. Für einen Herd in das Zimmer ſtellte und dort für ſich kocht. Die Hausvermieterin will das verbieten. Sie verlangt, daß das Zimmer nur als Wohn⸗ und Schlafzimmer benützt wird. 8f. ſie im Recht, da ſie doch felber lange Zeit— als ſie das Zimmer ſelbſt vermietete— duldete, daß darin gekocht wurde?— Maßgebend iſt immer der letzte Zuſtand. Wenn da⸗ mals das Zimmer nur als Wohn⸗ und Schlafzimmer benutzt wurde, kann die verlangen, daß jetzt nicht darin gekocht wird. Etwas anderes wäre es, wenn das Zimmer während der ganzen Zeit auch als Kochraum benützt worden wäre. Fr. F. In dem Hauſe, das ich ſeit 5 Jahren in Miete bewohne, wurde bisher die Treppe nur naß e Jetzt hat der Hausherr die Treppe ſtreichen aſſen und verlangt, daß wir ſie wachſen, Im Vertrag iſt' darüber nichts vorgeſehen. Sind wir verpflichtet, dem Verlangen des Hausbeſitzers nachzukommen?— Ob eine rechkliche Verpflichtung abzuleiten iſt, erſcheint fraglich, da nach der geläufigen Auffaſſung der Zu⸗ tand maßgebend iſt, den Sie beim Einzug in die ohnung vorfanden. Auf der anderen Seite bringt die Neuerung auch wohl für die Mieter manche Er⸗ leichterung. Sie werden zweckmäßig zuſehen. wie ſich die anderen Mietparteien dem Verlangen des Haus⸗ herrn gegenüber verhalten und ſich nicht abſeits der Hausgemeinſchaft ſtellen wollen. Jedenfalls raten wir Ihnen zu einer gütlichen Regelung, da Ihnen ſonſt eine Klage auf Räumung droht. C. R. Von einem fremden Hauſe kommt immer eine Katze in meinen Garten und wühlt in den friſch eingeſäten Beeten. Was kann ich dagegen machen?— Sie können nur den Katzenhalter auffordern, für Ab⸗ ſtellung des Mißſtandes Sorge zu tragen. „Weinheim“. Ihre Anfrage iſt nicht ausführlich ge⸗ nug und läßt ſich kaum beantworten, Sie haben Ihre Wohnung gekündigt. weil Sie nicht damit einver⸗ ſtanden waären, daß nichtariſche Mietparteien ins Haus genommen wurden, Wenn Sie einen auf unbe⸗ ſtimmte Zeit laufenden Mietvertrag hatten, ſtand es Ihnen frei unter Einhaltung der vereinbarten Kün⸗ digungsfriſt auch ohne Begründung zu kündigen. Es ſcheint aber, da ie einen Vertrag mit feſtgeſetzter Zeit(mehrere Jahre oder ähnlich) abgeſchloſſen haben. In dieſem Falle können Sie vom Hausherrn ver⸗ langen, daß er auch dafür Sorge trägt daß er ſein Verſprechen, den genannten Nachteil abzuſtellen, er⸗ füllt. Wir empfehlen Ihnen, noch einmal energiſche Vorſtellungen beivsihm zu erheben. Das interesslert ſeden Fischer. Im Reichsgeſetzblatt wurde ein Geſetz über den Fiſchereiſchein und eine erſte Durchfüh⸗ rungsverordnung foi bi veröffentlicht. Mit dieſen Vorſchriften ſoll die Rechtszerſplitterung beſeitigt werden, die bisher nach den Landes⸗ Ft hinſichtlich der Zulaſſung zum Fiſch⸗ ang beſtand. Die neuen Vorſchriften— 00 10 geben, alle denen eine Gefährdung der Fiſcherei zu erwar⸗ ten iſt. Ferner ſoll die Ausgabe von Fiſcherei⸗ ſie An in Zukunft ſo geregelt werden, wie es ür eine geordnete Bewirtſchaftung der Fiſch⸗ gewäſſer zweckmäßig iſt. Der Flſchereiſchein gilt grundſätzlich im gan⸗ 605 Reichsgebiet und if für jede Art des Fiſch⸗ angs notwendig. Er iſt von allen Berufs⸗ und Sportfiſchern zu löſen. Ausnahmen nur ür die große Hochſee⸗ und Heringsfiſcherei der Fiſchdampfer und Motorlogger für den Fiſch⸗ ang in Gewäſſern unter 1000 Quadratmeter ſowie für Gehilfen vorgeſehen, die zuſammen mit einem Inhaber eines Fiſchereiſcheines fiſchen. Die Durchführungsverordnung ſieht die Erteilung von Jahresfiſchereiſcheinen— zu 3 RM— und von Monatsfiſchereiſcheinen— u 1 RM— vor, die von der Kreispolizeibe⸗ hörde(Landrat) ausgegeben werden. Die Fälle, in denen der Fiſchereiſchein verſagt werden kann oder muß, ſind in der Verordnung im einzelnen aufgezählt. Unzuläſſig iſt z. B. die ————— BRIETMARKEM-ECKE Das Memelland und seine Postwertzeichen Jeder Philateliſt wird eine abgeſchloſſene Länderſammlung fi0 ſchätzen wiſſen, weil ſie für ihn die Möglichkeit bietet— wenigſtens mit einem Land„fertig“ zu werden, oder die⸗ es Gebiet mit allen möglichen Varianten, latten⸗, Farben⸗ und Druckabarten uſw. zu vervollſtändigen und endgültig zu einer reiz⸗ vollen Spezialſammlung abzuſchließen. Als damals das Saarland zum Deut⸗ ſchen Reich zurückkehrte, wurde dieſes politiſche Ereignis zugleich ein philateliſtiſches und von den Sammlern mit großer Freude begrüßt. Das Intereſſe an den ſchönen Saarmarken ſtieg von Monat zu Monat— leider im gleichen Tempo auch die Preiſe... Eine ähnliche Er⸗ erlebten wir mit den Poſtwertzeichen er eingegliederten„Oſtmark“, die auf ein⸗ mal ſehr„gefragt“, eine Wertſteigerung erfuh⸗ ren, die manchen bitteren Wermutstropfen füt uns bedeutete. Die hellhörigen und mit geſundem politiſchen Inſtinkt begabten Sammler verſuchten daher in aller Stille die empfindlichen Lücken ihrer „Memel⸗Sammlung“ zu ſchließen und fh noch„preiswert“ einzudecken. Nur ſo war em beginnenden Anſturm auf dieſe Marken— wenn der Führer eines Tages das Zeichen gab — noch rechtzeitig auszuweichen. Das Küſtengebiet Memelland mit über 2417 Quadratkilometer und 150 000 Einwohner, wurde auf Grund des Artikels 99 des ſoge⸗ nannten Verſailler Vertrages an die alliierten Mächte abgetreten. Vom Anfang dieſer Periode bis zum Jahre 1923 wurde das Memelland durch' die Franzoſen— als die Vertreter der alliierten Mächte— verwaltet und mit einer Fülle von franzöſiſchen Marken mit Auf⸗ und Ueberdrucken„beglückt“. Im Januar 1923 er⸗ folgte die Beſetzung durch das einmarſchierende litauiſche Militär und am 24. Fanuar die pro⸗ Unterſtellung der, Poſthoheit unter das litauiſche Verkehrsminiſterium. Am 16. Februar genehmigte die Botſchafterkonferenz die Angliederung des ſtrittigen Gebiets an Li⸗ tauen unter der heuchleriſchen Zuſicherung einer autonomen Verwaltung. Sehr bald dar⸗ auf, am 16. April 1923, erfolgte die Einführung der Litaswährung. Doch erſt am 26. Mai wurde die Memelkonvention rechtskräftig, Damit ging die Memeler Poſt endgültig an Litauen über. Ab 1. Juni 1925 wurden keine Memelmarken an den Schaltern mehr verkauft und die vor⸗ handenen Reſtbeſtände nur bis Ende Auguſt verwendet. In dieſer Zeit kommen auch die von Erteilung an Kinder unter 12 Jahren. Die Möglichkeit zur Verſagung beſteht z. B. bei Vorbeſtraften oder Perſonen, die ſich fiſcherei⸗ polizeilicher Uebertretungen ſchuldig gemacht haben, ferner dann, wenn nicht glaubhaft ge macht wird, daß der Antragſteller— etwa durch Eigentum, Pachtung oder als Inhaber eines Erlaubnisſcheines— materiell zur Aus⸗ übung des fa auf einem beſtimmten Gewäſſer befugt iſt.— Auch im fiſchereilichen Intereſſe kann der Schein verſagt werden, wenn die Fiſchexeibehörde oder der Kreis⸗ bauernführer es beantragt. Entgegen den in der Fachpreſſe mehrfach geäußerten Erwartun⸗ gen iſt davon abgeſehen worden, die Mit⸗ S0 zu einem Verband von Berufs⸗ oder portfiſchern als Vorausſetzung für den Fi⸗ ſchereiſchein einzuführen, da die organiſatori⸗ en Vorbedingungen hierfür noch nicht vor⸗ liegen und unerwünſchte Elemente auch auf Grund dex neuen Vorſchriften vom Fiſchfang ausgeſchloſſen oder in ihrer Tätigkeit beſchränkt werden können. Hierzu dient auch die Beſtim⸗ mung, daß der Fiſchereiſchein unter Bedingun⸗ gen, Auflagen und mit i etwa auf beſtimmte Gewäſſer, erteilt werden kann. Als iſt beſtimmt, daß Fi⸗ ie auf Grund der bisher gelten⸗ den Vorſchriften bis zum 30. April erteilt — dem neuen Reichsfiſchereiſchein gleich⸗ tehen. Sammlern ſehr geſchätzten„Miſchfrankaturen“ vor. Der vom lit. Staatspräſidenten ernannte „Gouverneur“ vertrat das Memelland nach außen und die litauiſche Staatsge⸗ walt im Memelgebiet. Daß er darüber als Litauer und der lit. Regierung verantwortlich die Gewaltpolitik ſeines Landes vertrat— ſo⸗ gar mit den uns allen bekannten brutalſten Mitteln— wird immer in unſerem Gedächtnis bleiben, Doch wenden wir uns dem 20jährigen philateliſtiſchen Ablauf der Dinge im Memel⸗ land ſelbſt zu: Zunächſt kamen die kurſierenden deutſchen Poſtwertzeichen Platten⸗ oder Walzendruck) mit ſchwarzem Aufdruck der Reichsdruckerei in Umlauf, die amtlich eigent⸗ lich nur als Ausgabe der Memeler Land⸗ oſt Verwendung finden ſollten. Sie wurden jedoch neben den franzöſiſchen Marken ge⸗ braucht. Miſchfrankaturen aus dieſer Zeit ſind ſehr ſelten und geſucht. Fälſchungen kommen von allen Marken vor. Dieſe Marken— beſon⸗ ders die höheren Werte— ſind mit Vorſicht zu genießen. Einer der gefährlichſten Falſchſtempel lautet XCx 10. 9. 20.—4 N. Ehefragen M. P. Seckenheim. Stimmt es, daß die katholiſchen Kirchenbehörden bei gemiſchten Ehen vor der kirch⸗ Trauung vom nichtkatholiſchen Teil eine ſchrift⸗ liche Erklärung darüber verlangen, daß er mit: der der eventuellen Kinder in der katholiſchen Religion einverſtanden iſt?— Eine ſolche Erklärung muß der evangeliſche Teil abgeben. Eigenſinn. Gegen Unfähigkeit oder ſchlechten Willen in der häuslichen Wiriſchaftsführung aibt es kein Rezept. Wir nehmen an, daß Sie Ihre Frau beſſer kennen, als wir, und daß es Ihnen aus dieſer Kennt⸗ nis eher möglich iſt, den geeigneten Weg zu finden, als uns. Sollte aber ſtatt Unſähigkeit, das heitzt man. gelnden wirtſchaftlichen Kenntiſſen, die immerhin durch Teilnahme an Kurſen uſw, zu beheben wären. wirklich böswillige Abſicht dahinter ſtecken, empſehlen wir Ihnen zu erwägen, ob Sie nicht grunpſätzlich Wandel ſchaffen müſſen, das heißt Ihrer Frau die Führung der Wirtſchaft ganz abnehmen und ſie für einige Zeit oder dauernd ſelbſt ganz in die Hand zu nehmen“ beziehungsweiſe eine in der Führung der —4 genügend erfahrene Arbeitskraft zu ge⸗ nnen. Erbfrage R. N. Hat ein uneheliches Kind beim Ableben ſei⸗ ner Mutter Erbanſprüche. Zu Grunde liegen folgende Verhältniſſe: Als das Kind ſchon erwachſen war, hat ſich die Mutter mit einem Witwer verreitet. Sie brachte Ausſteuer und Geld in die Ehe. Das Geld wurde auf das Konto des Mannes überwieſen, und dieſer zahlte davon die Verwandten ſeiner erſten Frau aus. Der Mann ſelbſt beſitzt ein Haus, das ſeine Ver⸗ wandten erben ſollen. Hat die Tochter Anſpruch auf den perſönlichen Beſitz ſeiner Mutter und die der Mutter im Laufe der Ehe geſchenkten Gegenſtände? Oder fallen dem Manne zu? Es iſt kein Ehe⸗ vertrag und kein Teſtament gemacht.— Es muß zu⸗ 28 feſtgeſtellt werden, ob das uneheliche Kind bei der e der Mutter die Rechte und Pflichten eines ehelichen Kindes durch Ehelicherklärung erhielt. In dieſem Falle würde ſie ſowohl am Beſitz der Mur⸗ ter wie des Vaters(durch die Erklärung) erbberechtigt ein. Iſt das nicht der Fall, ſo erbt ſie nur vom per⸗ önlichen Eigentum der Mutter. Ueberlebt der Mann ie Ehefrau, ſo fällt der Tochter nicht das ganze Erbe zu, ſondern die geſetzliche Erbfolge tritt in Kraft. Berufsfrage E. T. Mein Junge ſoll Elektrotechniker werden. Wo kann ich Näheres über den notwendigen Ausbildungs⸗ gang uſw. erfahren?— Wenden Sie ſich an die Be⸗ rufsberatung beim Arbeitsamt, die Ihnen alle Einzel⸗ eiten mitteilen kann. Ueber eine eventuelle weitere lusbildung auf einer Fachſchule kann Ihnen Direktor Mau von der Rheiniſchen Ingenieurſchule in Mann⸗ heim Austunkt geben. Unterhaltsfrage G. W. Es iſt nicht möglich, aus der kurzen Schil⸗ derung einen genauen Begriff der Situation zu ge⸗ winnen. So läßt ſich nicht ſagen, ob der geſchiedene Ehemann wegen ſeiner vielen Schulden das Armen⸗ xecht zugebilligt bekommt oder nicht. Ob der von Ihrem Anwalt vorgeſchlagene Vergleich, der aller⸗ dings eine Härte mit ſich bringt, nicht doch Ihren Intereſſen entſpricht, können wir nicht beurteilen. Kunterbunt Volksgemeinſchaft. Ob die Frau eines verheirate⸗ ten Arbeitskameraden an einem Kameradſchaftsabend teilnimmt oder nicht, richtet ſich nach dem jeweiligen Fall. In erſter Linie aber iſt der Kameradſchafts⸗ äbend grundſätzlich eine Sache der Betriebsgemein⸗ chaft, und deshalb werden in der Regel die Ehefrauen azu nicht gebeten. Im übrigen läßt ſich ein einzel⸗ ner Streitfall nicht zu einer prinzipiellen Angelegen⸗ heit aufbauſchen. Fr. M. Ich möchte demnächſt eine Verwandte im Ausland beſuchen. Welche Papiere brauche ich dazu? — Die Auskunft darüber können Sie jederzeit beim Verkehrsverein oder bei einem Reiſebüro erhalten. Polizeipräſidium iſt in der Lage, Auskunft u erteilen. A. Z. Gibt es in Mannheim eine Stelle, die Zivil⸗ kleider Feſtkleider für Hochzeit) ausleiht?— Jawohl. ir möchten Ihre Aufmerkſamkeit auf die großen Konfektionshäuſer, deren Anſchrift Sie regelmäßig dem —— des„Hakenkreuzbanners“ entnehmen kön⸗ nen, lenken. St. z.„“, War Fronleichnam früher in Mannheim eſetzlicher Feiertag?— Durch Vexordnung des Reichsminiſters des Innern vom 18. Mai 1934, ver⸗ öffentlicht im Reichsgeſetzblatt vom 19. Mai 1934, wurde beſtimmt, daß der Fronleichnamstag in allen Gemeinden, in denen der katholiſche Bevölkerungsteil überwiegt(mehr als 50 Prozent), geſetzlicher Feiertag iſt. In Mannheim erreichte die katholiſche Bevölkerung nicht den entſprechenden Hundertſatz. Vorher war Fronleichnam im Lande Baden geſetzlicher Feiertag. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr) Ab 7. Juli 1920 wurden die im Kurs befind⸗ lichen franzöſiſchen Marken, mit ſchwarzem und rotem Auſdruck der Staatsdruckerei Paris, an den Schaltern ausgegeben. Die Serie umfaßt die Werte von 5 pf. bis 20 mk., die letztere auf 5 Fr. blau/ ſämiſch. Sie wurde infolge der ein⸗ treienden Portoerhöhung erweitert. Am 5. Mai erſchienen franzöſiſche Marken mit neuem, be⸗ richtigtem Ueberdruck: Pf. ſtatt pf., und Mk. ſtatt mk. Und nun konnte der„Markenrummel“ ſtarten. Die Dzuckmaſchinen kamen überhaupt nicht zum Stilkſtand. Eine Ausgabe folgte der anderen. Flugpoſtſerien erſchienen, deren Not⸗ wendigkeit für das kleine Ländchen mit 150 000 Einwohnern mehr als zweifelhaft war. Am 26. Januar 1923 wurden die erſten litaui⸗ ſchen Aushilfsmarken in Steindruck ausgege⸗ ben, die zugleich dem neuen Tarif 848355ß. waren. 10 Mk. für die Druckſache und Ortspoſt⸗ karte, 25 Mk. für die Poſtkarte und 50 Mk. für den Brief. Schon zehn Tage ſpäter erſchien die zweite Aushilfsausgabe, am 7. Februar die ritte, Mitte Februar eine weitere, Anfang März die ſogenannte„endgültige“ Ausgabe, alle noch mit der alten Währungsbezeichnung: Markiu. Am 12. April 1923 erſchien eine „Gedenkausgabe“, vermutlich zur Angliederung des Memeler Hafens, in Steindruck der Staats⸗ druckerei Kowno in den Wertſtufen von 80.— bis 3000.— Mk. Die Auflage betrug je 100 000 Stück. Danach folgten Ausgaben mit Aufdruck der neuen Währung„Centu“. Eine weitere Serie brachte die Angabe„Cent“ ſtatt Centu. Reſtbeſtände wurden bald mit anderen Auf⸗ drucken in ſchwarz, rot und grün verſehen. Ab 1. Juni wurde der Verkauf aller Memelmar⸗ ken durch die Poſt eingeſtellt. Es gibt rund 250 verſchiedene Marken des Memellandes. Die Zahl der Abarten, Platten⸗ fehler, Druckverſchiebungen und Typenabwei⸗ chungen iſt Legion. Der Spezialſammler hat hier manche harte Nuß zu knacken. Die Poſtwertzeichen des Memellandes ſind bei den Sammlern nicht ſonderlich beliebt ge⸗ weſen. Das hat ſeinen Grund darin, daß das Memelgebiet— im Gegenſatz zu anderen Ab⸗ einnahn Kompof breitet teilt die Samml⸗ wenden wurfsgr kämpfun die Sch aller P. wegen i kannt. oder„ Geſicht Wurzeln freſſen warteten mangel franzöf ging er Samml ganda“ ringen verſtand eine nie geſtalter heraus, teliſten noch gu Tiefſtan ben. He blättern Samml werden heimgek unbedin lung. lat 1959 —n—— atholtſchen der kirch⸗ ine ſchrift⸗ mit: der atholiſchen Erklärung en Willen t es kein rau beſſer ſer Kennt⸗ zu finden, jſeißt man⸗ immerhin en wären, empfehlen undſätzlich Frau die id ſie für Hand zu zrung der t zu ge⸗ Aeben ſei⸗ n folgende war, hat itet. 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Ab melmar⸗ rken des Platten⸗ enabwei⸗ nler hat des ſind liebt ge⸗ daß das ren Ab⸗ „Hakenkreuzbanner“ „Jonnkag, T. Mai 1959 Flic den Landirt, Gbot- und Wie wird Kartoffelſchorf vermiedenꝰ E. B. K, Wie entſteht der Kartoffelſchorf? Stimmt 23, daß ſich dieſe Krankheit der Kartoffeln durch Kal⸗ ildet, oder läßt ſie ſich durch eine befondere Art der Kalkung vermeiden? Empfiehlt es ſich, Brannt⸗ kalk oder Kalkmergel zu verwenden?— Eine der am 3 0 auftretenden Krankheiten der Kartoffel iſt der orf. Er macht ſich beſonders bei den Spei⸗ eln unangenehm bemerkbar. Denn er gibt hnen ein unanſehnliches Ausſehen und erhöht die Abfallverluſte beim Schälen. Der Schorf wird durch Strahlenpilze im Boden verurfacht, die in der Schale Puſteln bilden. In faſt allen landwirtſchaft⸗ ich und gärtneriſch genutzten Böden ſind diefe ſchäd⸗ lichen Kränkheitserreger zu Vielfach wird die Schorfes auf einen zu hohen Kalkge⸗ alt des Bodens zurückgeführt. Eine derartige An⸗ icht iſt aber nur hedingt richtig. Denn der Schorf pflegt nur dann aufzutreten, wenn das Kartoffelland — e z, B. ſchon im Herbſt oder zur Vor⸗ rucht ſtark gekalkt wird. Da die chemiſchen und phyſi⸗ kaliſchen Eigenſchaften des Bodens aber durch Kalk erheblich verbeſſert werden, iſt die Kalkung im Kar⸗ toffelbau meiſtens nicht zu.— Der Kalk bindet die ſchädlichen Bodenſäuren und lockert den Boden in einem Maße, wie es die mechaniſche Bodenbegrbei⸗ tung nicht zu tun Ein lockerer, garer Boden iſt aber beſonders für die Höhe der Kartoffelerträge von ausſchlaggebender Bedeutung. Man hat daher Mittel und 15 Hoſnadtz um die Kalkung ohne Ge⸗ ** der Schorfbildung durchzuführen, und dieſe in er ſog.„Kopfkalkung“ gefunden. Denn hierbei wirkt der unmitelbar den Kartoffeln auf den„Kopf“ öen Kalk nicht zu den Kartoffelpflanzen ſelbſt, ondern erſt ſpäter zu der folgenden Frucht. Das gilt beſonders bei Verwendung von Kalkmergel. Daes noch keine unter allen Umſtänden ſchorfunempfindliche Kartoffelſorte gibt, iſt, wie die Erfahrung“ beweift, die Kopfkalkung das einfachſte und ſicherſte Mittel zur Verhinderung des Schorfhefalls. Die Kopfkalkung kann von April bis Mitte Juni, alſo vor dem Legen und nach dem Auflaufen bis zur Staudenhöhe vor⸗ enommen werden. Die Stauden müſſen aber trocken fen, beſonders bei Anwendung des Branntkalkes! Im allgemeinen iſt die Kalkung nach dem Legen die zweckmäßigere, da mit den Pflegemaßnahmen eine ute Vermiſchung des Kalkes mit der Ackerkrume er⸗ ſin, und ſo ein Arbeitsgang geſpart wird. Auch ſind ie erheblichen Arbeitsſpitzen im Frühjahr in der Landwirtſchaft und im Gartenbau überwunden. Auf den leichten und mittelſchweren Kartoffelböden wird man den langſam und milde, dafür aber nachhaltiger wirkenden Kalkmergel gegenüber dem ſchnell wirken⸗ den Branntkalk den Vorzug geben. Dieſer wiederum eignet ſich auf ſchweren. 15 Verkruſtung neigenden Böden. Die Höhe der Kalkgabe richtet ſich nach den Ergebniſſen der Bodenunterſuchürng. Dort, wo dieſe nicht vorliegen, hat man ſe an die Erfahrungsſätze der Praxis zu halten, die etwa 12 bis dyſha Kalkmergel oder 6 bis 8 4,/hz Branntkalk betragen. Zuſammenfaſſend ſehen wir alſo, daß die Zuführuüng des wichtigen Nährſtoffes und Bodenverbeſſerungs⸗ mittels„Kalk“ zu Kartoffeln durchaus, möglich iſt, ohne daß die Gefahr der Schorfbildung beſteht. Vor⸗ ausſetzung hierfür iſt aber die Kalkung auf den Kopf, bei der gleichzeitig die Wirkungen der Pflegemaß⸗ nahmen auf das glücklichſte unterſtützt werden. Kann man Gueckenwurzeln verwerten? A. M. M. K. Ich hörte davon, daß die Quecken⸗ wurzeln als Heilpflanzen verwertet werden können und angekauft werden. Wohin muß ich mich wenden, wenn ich die Queckenwurzeln verkaufen will?— Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Heilkunde und eil⸗ pflanzenbeſchaffung e. V.— München, Gauabteilung Baden⸗Saarpfalz in Wiesloch(Heilanſtalt), teilt mit, daß Bedarf an Queckenwurzeln beſteht. Als Preis wird RM.—.15 per Kilo ab Bahnſtation des Samm⸗ lers oder Aufkäufers angegeben. Aufkäufer erhalten eine beſondere Vergütung. Auskunft erteilt die Reichsarbeitsgemeinſchaft. Die Queckenwurzeln müſ⸗ ſen aut gexeinigt ſein und gebündelt werden. Es beſteht alſo die Möglichkeit, aus den bei der Frſünfahrsbeſtellung anfallenden Quecken eine Neben⸗ einnahme zu erzielen. Statt die Quecken auf den Kompoſthaufen zu werfen, werden ſie flach ausge⸗ breitet und getrocknet. Nähere Gütebeſtimmungen teilt die Reichsarbeitsgemeinſchaft mit, an die ſich die Sammler vorher zwecks Vereinbarung der Abnahme wenden wollen. Wie erkennt man Werren? C. St. Iſt der Schaden, den die Werren(Maul⸗ wurfsgrillen) anrichten, nicht ſo Hiize daß eine Be⸗ kämpfung notwendig iſt? Welche Mittel ſind Bie die Schädlinge zu vernichten?— Unter der Vielzahl aller Pflanzenſchädlinge ſind die im Boden lebenden wegen ihrer verſteckten Lebensweiſe am wenigſten be⸗ kannt. Wer kennt zum Beiſpiel die Maulwurfsgrille oder„Werre“? Die wenigſten haben ſie einmal zu Geſicht belommen, wundern ſich aber oft, wenn die Wurzeln ihrer Gemüſepflanzen und Blumen abge⸗ freſſen ſind und ſie beim Nachgraben ſtatt der er⸗ warteten Engerlinge und Würmer nur zahlreiche Gänge finden, die dicht unter der Oberfläche die Beete durchziehen. Ungerechterweiſe wird dann oft die Schuld dem Maulwurf zugeſchoben. Der Schaden, den die Maulwurfsgrille durch Abfreſſen von Wurzeln und ſtimmungsgebieten wie Saar, D vaiß uſw.— keine eigenen Marken herausgegeben hatte. Die verwendeten Marken der franzöſiſchen Mandatsverwaltung ſind langweilig und alles andere denn„ſchön“ zu nennen. Sie ſind ferner durch üblichen Aufdruck entſtellt, was bei den geſtempelten Stücken noch mehr in Erſcheinung tritt und bleiben uns fremd, ſo daß wir das mangelnde Intereſſe verſtehen können. Die franzöſiſche Poſtverwaltung im Mutterland ging erſt ſpäter dazu über, im Intereſſe der Sammler, wie auch im Intereſſe der„Propa⸗ ganda“— gefälligere Marken herauszu⸗ ringen. Die verſtanden, aus dem„Briefmarkengeſchäft“ eine nicht zu unterſchätzende Einnahmequelle zu geſtalten. Faſt alle Monate kamen neue Serien heraus, ſchließlich kamen die deutſchen Phila⸗ teliſten(ältere Sammlerfreunde werden ſich noch gut daran erinnern) nicht mehr mit. Der Tiefſtand der deutſchen Währung, die unſelige „Inflation“, hatte uns einen Riegel vorgeſcho⸗ ben. Heute werden viele Sammler beim Durch⸗ blättern bedauerliche Lücken ihrer„Memel⸗ Sammlung“ feſtſtellen müſſen, die nun beſeitigt werden müſſen. Das Memelland iſt endgültig heimgekehrt und ſeine Poſtwertzeichen gehören in unſere Deutſchland⸗Samm⸗ ung. Mandatsverwaltung hatte es Gustay Kabelit2z trächtlich. Die Lebensweiſe dieſes dlings gibt uns Fingerzeige für ſeine Bekämpfung. Werren findet man vorwiegend in ſolchen Gegenden, die einen etwas bin⸗ digen Boden haben. in dem ihre Gänge nicht einſtür⸗ zen können. In reinem Sandboden können ſte daher nicht heimiſch werden. Trotz ihres walzenförmigge⸗ drungenen Körpers und der zu kräftigen Grabſchau⸗ flie umgewandelten Vorderflügel kann die Werre auch liegen und ſich ſo verhältnismäßig ſchnell weiterver⸗ breiten. Zur Aufzucht der Jungen baut das Weibchen ein etwa taubeneigroßes Neſt, das bis 1 Meter tief unter der Erdoberfläche 2 kann, und von dem aus ein Gang nach oben führt. Die ausgeſchlüpften Jungen haben kugelig⸗runde Körper und ſehen wie bernſteingelbe kleine Spinnen aus Bei Nacht kriechen ſie den Gang herauf und halten ſich an der Ober⸗ durch Unterwühlen der Beete 1 205 iſt oft recht de. V. 5 Schr. Ein Freund behauptete vor kurzem, daß in Deutſchland ſchon gute Erfahrungen mit dem Anbau der Sojabohne, die in Oſtaſten beſonders ſtark angebaut und von dort aſachen wird, gemacht wurden. Entſpricht das den Tatſachen? Ich habe be⸗ hauptet, daß die Sojabohne in unſerem Klima nicht reifen kann.— Eines der wichtigſten Ernährungs⸗ probleme, mit denen wir uns in Deutſchland gegen⸗ wärtig beſchäftigen, iſt die Schließung der Fett⸗ und Eiweißlücke, die uns vom Ausland unabhängig machen ſoll. In dieſem Zuſammenhang beſchäftigen wir uns ſchon ſeit Jahren mit der Frage, geeignete Sojabohnenſorten in Deutſchland zu züch⸗ ten. Die Sojabohne enthält rund 20 Prozent Roh⸗ fett, 40 Prozent Rohprotein, 5 Prozent Rohfaſer ſo⸗ wie eine Menge wichtiger Extraktſtoffe. Sie iſt glſo eine Pflanze mit hohen qualitativen Eigenſchaften und geeignet, ſpäter einmal ein wichtiger Beſtandteil der menſchlichen und tieriſchen Ernährung zu wer⸗ den. Sojamehl und Sojaſchrot ſind außerordentlich bekömmliche und wertvolle Nahrungs⸗ und Futter⸗ mittel, dazu kommt die direkte Oelgewinnung. Eine Tonne Sojabohnen ergibt rund 140 Kilo Oel und etwa 775 Kilo Sojaſchrot, jenes Preßrückſtändeer⸗ das mit ſeinen 40 Prozent verdaulichem iweiß eines der beſten Kraftfuttermittel für Tiere, insbeſondere Leiſtungsmilchkühe, darſtellt. Es iſt nicht zu wenig geſagt, daß aus den Preßrückſtänden einer Tonne Sojabohnen über den tieriſchen Magen hin⸗ weg entweder rund 150 Kilo Butter oder dieſelbe Menge Fleiſch gewonnen werden. 4 Mit der Züchtung einer deutſchen Sofja⸗ bohne Leſchüllgen ſich eine Reihe landwirtſchaft⸗ licher Verſuchsſtellen, ſo auch das Verſuchsfeld der Landesbauernſchaft Baden in Forchheim in Pa⸗ rallelverſuchen mit Hohenheim, Gießen und Bonn. Nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen wird auf Grund der klimatiſchen Beobachtungen vor⸗ läufig nur mit einer Verbreitung der Sojabohne als 0 ſlache auf. Solch ein Neſt iſt verdärtnismäßig leicht zu erkennen: Das Weibchen nagt nämlich alle darüber ſtehenden Pflanzenwurzeln dicht unter der Erde ab, ſo daß eine zuſammenhängende kahle Stelle entſteht. Auf Raſen iſt dieſes Ertennungsmerkmal beſonders auffällig. Damit iſt ſchon ein—— Bekämpfung gewieſen: Auf⸗ —— der Neſter und Vernichten der darin befindlichen eibchen mit ihrer Brut. Oft werden wir aber die be⸗ ſtellten Beete nicht aufgraben, wollen. um darauf ſtebende Pflanzen nicht zu ſchädigen. Dann araben wir glatte ſteilwandige Gefäße ſo auf den Beeten ein, daß ſte entweder mit der Sohle der Werrengänge oder mit der Erdoberfläche abſchließen. Die Tiere ſtürzen auf ihren nächtlichen Gängen in die Fang⸗ gruben hinein und können an den hohen glatten Wän⸗ den nicht mehr hinaus. Eine andere Methode iſt das Fangen in künſtlichen Winterlagern, die im Herbſt lhaͤclret die Saiabolinè in Deutochland Kulturpflanze in den wärmeren ſüddeutſchen Gebie⸗ ten zu rechnen ſein. Die Sojabohne iſt eine Kultur⸗ pflanze mit ausnehmend langer Vegetationszeit. Späteſtens im April wird ſie geſät bei einem Reihen⸗ abſtand von etwa 40 Zentimeter und einem Pflan⸗ zenabſtand in der Reihe von 20 bis 25 Zentimeter. Die Hauptſchwierigkeit bei dem Sojaanbau in Deutſch⸗ land beſteht in dem langen Jugendwachstum der Pflanze, durch welches wir mit der Reifezeit leicht ins Hintertreffen geraten. Die Sojabohne braucht in ihrer Vegetationszeit mindeſtens 1500 Sonnenſchein⸗ ſtunden bei genügend Niederſchlägen, dann erſt garan⸗ tiert ſte vollen—1 In dieſer Vegetationszeit ſind ihr längere Durſtperioden ebenſo abträglich wie ſtür⸗ miſche und kalte Regenperioden, durch welche die Schokoladenbräune hervorgerufen wird, die einzige Krankheit, die wir bisher an der in Deutſchland an⸗ ebauten Sojabohne erkennen konnten. Die Soja⸗ ohne mit ihrem Frühwachstum verlangt ſorgfältig ſt e odenpflege; nur durch eifriges Hacken und dadurch andauerndes Beſeitigen der Unkräuter kann man mit D Wofaboßi ertragrei⸗ chen Beſtänden rechnen. Wird⸗ die Sojabohne in klei⸗ nen Feldſtücken beſtellt, ſo ſind dieſe gegen 3 f3 rſanden, denn Sojabohnen ziehen das Wil ark an. Die Reife der Sojabohnen macht ſich durch Welk⸗ werden und Abfallen der Blätter bemerkbar. Körner⸗ ausfall aus den Schoten iſt nicht zu befürchten. Die ge⸗ •—— Stauden ſetzt man in loſen Bündeln zum rocknen auf, die gut getrockneten Schoten werden alsdann ausgedroſchen. Die Anſtrengungen, welche von den—— Seiten gemacht werden, um die wextvolle Kultur⸗ pflanze Sojabohne zur ichland he unſerer Fett⸗ und Eiweißbeſtände in Deutſchland imiſch zu machen, werden ſicher in abſehbarer Zeit zu den gewünſchten Erfolgen führen. lhie kußtet man æieclemͤͤßig den Stall? E. K. 2. Mit Ventilatoren habe ich ſchlechte Erfab⸗ rungen gemacht, da die Reparaturkoſten ſich ſehr hoch beliefen. Welche Methode zur Lüftung des Stalles können Sie als die zweckmäßigſte empfehlen? Die günſtige geſundheitliche Wirkung, welche erfahrungs⸗ gemäß von der Friſchluft ausgeht, beſchränkt ſich nicht auf die Beeinfluſſung des menſchlichen Wohlbefindens, ſondern ſie kommt faſt der geſamten biologiſchen Welt ugute, und ſo vor allem auch unſeren Haustieren. in Stück Vieh von rund 600 Kilogramm Lebendge⸗ wicht braucht innerhalb 24 Stunden etwa 1200 Kubir⸗ meter Luft, die erneuert werden müſſen, ohne das da⸗ bei Zug entſtehen darf. Nun liegt die reinſte wärmſte und leichteſte Luft zu oberſt im Stall, unmittelbar unter der Decke. Dagegen beſindet ſich die kälteſte, kohlenſäure⸗ und ammoniakhaltige, ſchlechteſte und ſchwerſte Luft über dem Stallboden. alſo dort, wo die Tiere liegen und atmen. Es muß die Aufgabe der Stallüftung ſein, dieſe ſchlechte Bodenluft zu er⸗ neuern. Bewerkſtelligt kann dies durch elektriſch be⸗ triebene Ventilatoren werden. Indeſſen ſcheiden dieſe an ſich äußerſt gut entlüftenden Einrichtungen für un⸗ ſere bäuerlichen Verhältniſſe ſaft völlig aus. Denn der Motor wie auch der Ventilator werden durch die ſeuchte ammoniakhaltige Stalluft immer wieder reva⸗ raturbedürftig, ganz abgeſehen von den für die Bau⸗ ernbetriebe nur ſchwer tragbaren Stromauslagen. Billiger als die Ventilatoren, aber dafür auch ziem⸗ lich unzweckmäßia ſind in den Stallwänden eingebaute Tonrohre, Wand⸗ oder Fenſterlüfter, deren Funktion auf der Windkraft aufgebaut iſt. Im' allgemeinen ſind dieſe Lüfter unwirkſam, ja durch die vor allem im Winter auftretenden Zugerſcheinungen häufig direkt ſchädlich. Der Temperaturunterſchied zwiſchen der kal⸗ ten Außenluft und der inneren warmen Stalluft ver⸗ urſacht einen ſteten Luftauftrieb im Luftſchacht. Und zwar iſt dieſer Auftrieb um ſo größer, je höher der emperaturunterſchied und je höher der Abluftſchacht Warnung vor nachträglichen Memelüberdrucken Im Memelgebiet ſind vor Uebernahme des Poſtdienſtes durch die Deutſche Reichspoſt im Auftrage des Memeldirektoriums gültige litau⸗ iſche Briefmarken mit dem Ueberdruck„Memel⸗ land iſt frei“ und der Elchſchaufel verſehen und als Lokalausgabe zum Freimachen von Poſt⸗ ſendungen benutzt worden. Im Gegenſatz hier⸗ zu ſind jetzt nachträglich ungültige litauiſche Marken mit dem Ueberdruck„Wir ſind frei“ und Hakenkreutz venſehen und in den Handel gebracht worden. Sie haben, worauf das Reichspoſtminiſterium hinweiſt, keinen poſtali⸗ ſchen und philateliſtiſchen Wert und dürfen we⸗ der zum Freimachen von Poſtſendungen ver⸗ wendet noch auf die Außenſeiten von Poſt⸗ ſendungen geklebt werden. Vor ihrem Ankauf wird gewarnt.⸗ Von Polen gibt es neue Fälſchungen der Kattowitzer Ausſtellungsmarken(Mliehel 285/86), die an dem zu kurzen i in„Filat“ leicht zu er⸗ kennen ſind, und recht gefährliche Aufdruck⸗ fälſchungen der Gordon⸗Bennett⸗Marken von 1936(Michel 313/14). Letztere ſind unter der Lupe kenntlich an einer charakteriſtiſchen Ein⸗ buchtung des unteren Bogens der 3 in 30 Keine Deviſen an Sammler für Ankauf von Briefmarken. Die Möglichkeit, Deviſen⸗ beſcheinigungen für die Einfuhr von Brief⸗ marken zu erteilen. ſind ſo beſchränkt, daß Anträge von Brief⸗ markenſammlern oder Briefmarkenſammler⸗ Vereinen künftig nicht mehr nem g wer⸗ den können. Es ſteht daher lediglich der Tauſchweg offen, auf dem die zur Vervoll⸗ iſt. Um nun im Winter oder in kühlen Sommernäch⸗ ten bei geſchloſſenen Türen und Fenſtern eine wirk⸗ ſame Lufterneuerung zu erzielen, ſind deshalb im Stall Tieflüfter einzubauen, die durch eine in der Decke anzubringende zu er⸗ gänzen ſind. Die Tieflüfter ſind Holzſchächte aus 24 Millimeter ſtarken, gehobelten Nut⸗ und Federbret⸗ tern, die 30 Zentimeter über dem Stallboden be⸗ ginnen und 50 Zentimeter über den Dachfirſt hinaus⸗ führen. Im unteren Schachtteil iſt eine Regulierungs⸗ klappe aus Brettern einzubauen, und unter der Stall⸗ decke eine Rückfallklappe, die jedoch nur bis zum halben Schachtquerſchnitt zurückklappen darf und allein im Sommer zu öffnen iſt. Von Oberkante Stalldecke an bis zum Dachaustritt iſt der Abluftſchacht 10 bis 15 Zentimeter ſtark mit Roggenſtroh in doppeltem Umſchlag zu iſolieren. damit der abziehende Dunſt nicht zu Waſſer kondenſiert. Ueber Dach muß der Schacht mit fünf Zentimeter ſtarken Heraklitplatten verkleidet und mit Blech eingebunden werden und als Abſchluß iſt ihm ein Hut aus verbleitem Blech auf⸗ zuſetzen der jedoch auf keinen Fall den Dunſtabzug beeinträchtigen darf. Die Friſchluft wird in Holz⸗ kanälen unterhalb der Stalldecke eingeführt.— Die hierzu benützten Kanäle haben unten oder ſeitlich vier Millimeter breite Luftſchlitze. In dem an der Decke angebrachten Friſchluftkanal liegt dann jeweils die xeine, verhältnismäßig kalte Außenluft. Dieſe ſinkt in⸗ folge ihrer Schwere fortwährend rieſelartig über die warme Deckenluft des Stalles zum Boden und drückt die ſchlechte auf dieſem lagernde Luft, die ſtets noch leichter als die äußere durchwärmte Friſchluft iſt, über den Abluftſchacht ins Freie. Dieſer Lüftungsvor⸗ gana geht immer zuverläſſig und zugfrei vor ſich. Ein beſonderer Vorteil des Verfahrens beſteht weiter auch darin. daß die Stalltemperatur im Winter durch rich⸗ tiges Einſtellen der Regulierungsklappe im Abluft⸗ ſchacht und des Abſperrſchiebers im Friſchluftkanal nach Belieben gehalten werden kann. ſtändigung der Samm⸗ lungen benötigten Marken unmittelbar aus dem Ausland be⸗ ſchafft werden kön⸗ nen. Die hierfür er⸗ forderlichen Tauſchge⸗ nehmigungen, über de— ren Höhe von Fall zu Fall entſchieden wird, können formlos in zweifacher Ausferti⸗ gung unter Angabe des monatlichen oder einmaligen Tauſchbe⸗ trages in Handels⸗ wert(S 1 Katalog⸗ wert) bei der Ueber⸗ wachungsſtelle für Wa⸗ ren verſchiedener Art in Berlin SW 68, He⸗ demannſtraße 10) eingereicht werden. Neue Sonderſtempel: Brünn, Prag, Iglau und Olmütz, anläßlich der Geſtaltung des Protektorats Böhmen und Mähren. Wilhelmshaven: Führerbeſuch am 1. April 1939. Anläßlich des Stapellaufes un⸗ ſeres neuen Schlachtkreuzers hielt hier der Füh⸗ rer ſeine denkwürdige Rede. Der Sonderſtem⸗ pel iſt alſo ein Dokument jenes ereignisreichen Tages und trägt die Inſchrift:„Wilhelms⸗ haven 1. April 1939, Beſuch des Führers“ und Bild des neuen Wilhelmshavener Rathauſes. Berlin: Kameradſchaftshaus der Reichs⸗ kreditgeſellſchaft, Franzöſiſche Straße 18. Stem⸗ pel⸗Inſchrift:„Berlin Wes Freude durch Sam⸗ meln Werbeſchau— Großtauſchtag Kdỹ⸗Gruppe Reichskredit⸗Geſ..⸗G.“ und das Bild des KdF⸗Wahrzeichens. 7. April 1939. „Bedarfsbrief iſt die Bezeichnung für einen Brief, welcher dem wirklichen Bedarf gedient hat und infolgedeſſen nach Gewicht und Entfernung(Beſtimmungsort) richtig fran⸗ als etwa 70 em tieſe Grube angelegt und mit Pferde⸗ miſt gefüllt werden. Neben allem möglichen anderen Ungez— ziehen ſich auch die Maulwurfsgrillen zur Ueberwinterung in dieſen warmen Raum zurück. Februar, wenn die Grube geöffnet und der Inhalt ausgeworfen wird, beſorgen die Hühner die Übrige Arbeit. Auch chemiſche Bekämpfung iſt bei ſtarkem Auf⸗ treten empfehlenswert. Schwefelkohlenſtoff wird in die Gänge gegoſſen und dieſe ſofort zugetreten. Ebenſo hat ſich das Eingießen von Petroleumſeifen⸗ oder ein⸗ prozentiger Karbolineumlöſung bewährt, Schließlich ſei noch das Auslegen von Giftködern erwähnt. Wo lernt man Seidenbau? die Reichsſachgruppe Seiden. F. Co. Ich hörte, da bauer Lehrgänge für Seidenbau durchführt. Können Sie mir ſagen, wohin ich mich wenden muß, wenn ich an einem ſolchen Kurs teilnehmen will) Wann inden die Kurſe ſtatt?— Wenden Sie ſich an den achberater für eidenbau bei ſchaft Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. Die Kurſe werden in anerkannten Seidenraupereien, die überall im Reich vorhanden 85 in den Monaten Fuli und Auguft durchgeführt. Die Dauer beträgt ſechs Wochen. Wie baut man eine Treppeꝰ H. N. G. Es ergibt ſt der Anlage von Pfaden Stufen einzubauen. Gibt einen bequemen Weg, mit den gemeinhin zu Gebote tehenden Mitteln hler eine dauerhafte chaffen?— Häufig iſt man bei Anlage oder Aüsbef⸗ erung eines Serxpentinweges gezwungen, hier und ort einige Stufen einzufügen. Handelt es ſich nur ſchmalen und weniger benutzten flöcken gelegte kleinere um einen vermögen längs hinter zwei Rundhölzer dem Erdreich genügend Halt zu geben. Anders aber wird die Sache bei Wegen, die ſtärker benutzt werden. In Ermangelung von paſſenden Stei⸗ nen helfen uns alte Bahnſchwellen oder Höl⸗ zer 555 aus. Die als Stufen wellen erhalten an der Innenſeite— in je 35 Zentimeter Abſtänden von ihren Enden— einen koniſchen Kerb. Daherein faßt dann ſpäter das zur Verankerung die⸗ nende Stüch mit dem dazu paſſend hergerichteten Kopf. Die Maße ſind aus der Abbildung erſichtlich. dauernafte Treppenanlage ſelbſt- gebaut! Bei Herſtenlung der Treppenanlage beginnt man bei der unterſten Stufe. Das Querholz kommt in ebe⸗ ner Lage auf den Boden zu Dann werden die zwei— in rechtem Winkel— dazugehörigen Höl⸗ zer in die Kerbe eingeführt und die Zwiſchenräume mit Erde ausgefüllt. Hiernach kann die zweite Stufe in gleicher Weiſe gelegt werden und ſo weiter. Bei der oberſten wird dann an der dem Tal zugekehrten Seite möglichſt durch einen Stein dem Foriſchwem⸗ men des Bodens vorgebeugt, Dieſe Anlage, einmal gründlich ausgeführt, iſt von langer Lebensdauer und erübrigt jegliche läſtigen Erhaltungsarbeiten. Ich will einen Hiſtkaſten bauen H. B. möchte in meinem Kleingarten einen Niſt⸗ kaſten für Meiſen aufhängen, bin aber nicht darüber unterrichtet, welche Abmeſſungen ein ſolcher Niſtkaſten haben muß. Können Sie mir genaue Angaben über die Größe und über die Weite des Flugloches machen z Muß der Kaſten aus einem beſtimmken 8 ange⸗ fertigt werden? Muß er in einer beſtimmten ichtung W werden?— Von berufener Stelle erhalten wir zu JIhrer, auch ſonſt viele Leſer intereſſierenden Frage folgende Auskünfte: Für Niſtkäſten eignen ſich am beſten Baumſtämme aus Tannenholz mit morſchem Kern. Hiervon ſchneidet man Stücke von ungefähr 20 Soht ab und entfernt den Kern, ſo daß ein innerer ohlraum entſtebt, der einen Mindeſtdurchmeſſer von 10 Zim. haben mütz, Die Höhe des Niſtläftchens braucht 30, Ztm. nicht überſteigen, das Flugloch erhält zweck⸗ — S von Zentimeter. Boden und Deckel des Niſtkäſichens werden mit Bretterholz abgedeckt. Man hängt Niſtkäſten am beſten mit dem Flügloch in öſtlicher Richtung auf. kiert iſt im Gegenſatz zu dem„philateliſtiſchen“ Brief, der durch ſeine Aufmachung(Art und Weiſe der Frankatur, Ueberfrankatur uſw.) klar erkennen läßt, daß er nur verſandt wurde, um Marken echt auf Brief zu er⸗ alten. Tſchechiſche Marken erhalten Ueberdruck. Wäh⸗ rend das Poſtweſen des Protektoratsgebietes als Ganzes in ſeiner autonomen Verwaltung erhalten hleibt, werden demnächſt in verſchiede⸗ nen Fachbereichen Umſtellungen in An leichung an die Poſtverhältniſſe im Reich erfolgen. So werden die— in Umlauf befindlichen Poſtwertzeichen allmählich aus dem Verkehr ge⸗ zogen. Es iſt geplant, die bisherigen Brief⸗ marken mit dem Ueberdruck„Böhmen— Mäh⸗ ren 1939“ zu verſehen und ſie ſolange weiter zu verwenden, bis die neuen Poſtwertzeichen fer⸗ tiggeſtellt ſind. Die erſten Protektoratsbrief⸗ marken werden ebenfalls die Bezeichnung„Böh⸗ men— Mähren“ tragen und böhmiſchemäh⸗ —— Landſchaften und Städtemotive wieder⸗ geben. der Landesbauern⸗ oft die Notwendigkeit, 5 e nlage zu fad, ſo ———— „akenkreuzbanner“ Unterhaltung Sonntaa, 7. Mat 19⁵⁰ 9. Fortſetzung Der Herkules ſah es und ham herbei. Er ging nun ganz langſam und machte ſchwere Schritte, tapp, tapp, richtete ſeinen dicken Kopf auf und machte ſeine Bruſt breit, zeigte auch die Zähne und rollte die Augen, ſo daß er ganz grauſam fürchterlich ausſah: denn das war erſtens ſei⸗ nes Handſwerks Gewohnheit, zweitens freute er ſich, daß er den hatte, den er ſuchte, und drit⸗ tens dampfte er doch auch trotz dieſer Fin⸗ dungsfreude noch von wildem Zorne. Die Leute wichen vom Weg, wo er gino, auch den Seilſpringern war es nicht geheuer, und ſte zogen ſich zurück. Nur Beilſtein blieb ſtehen, wo er ſtand. Der Herkules aber dam heran, tapp tapp, ganz langſam, und ſchaute immer fürchterlicher drein. Und es ging ein Kreiſchen über den ganzen Markt, denn die Leute erwar⸗ teten Mord und Totſchlag. Der Büttel machte ſich ſchnell auf einen Rundgang durch Buchs⸗ weiler, in Gaſſen, die vom Markte ferne lagen, und die jungen Mädchen ſeufzten:„Der arme Beilſtein! Der Herkules macht ihn tot!“ Fünf Schritt vor Beilſtein blieb der Herkules ſtehen und donnerte aus ſeinem großen Munide hervor:„Da iſt er alſo, der Lauſer!“ Beilſtein ſah ihn an und lächelte, indem er ſagte:„Ja, Herkules, da iſt er! Schau, ich will dir ihn zeigen, daß du ihn ſicher kennſt!“ Damit nahm er ſich eine der Eiſenſtangen, die von den Seilſpringern noch nicht in den Boden geſchlagen war, uaid ſtieß ſte in die Erde hin⸗ ein bis ans Ende.„Da ſteckt er jetzt, der Lauſe⸗ ſtab! Willſt du ihn herausziehen?“ fragte Beil⸗ ſtein. Der Herkules ſtaend aber da und wußte nicht, was er ſagen ſollte, denn er hatte dergleichen noch nicht geſehen. Nun zog Beilſtein die Stange wieder aus der Erde, wobei die Steine knirſchten, in die er ſie hineingeſtoßen hatte, und hielt ſie ihm hin:„Nimm nur! Mit dem kannaſt du dich lauſen, ſo lange du lebſt!“ Da lachte der Herkules, denn das war das Klügſte, was er tun konnte, und der gaeize Jahrmarkt lachte mit. Und er hieß den Beil⸗ ſtein bei ihm ein Herkules⸗Lehrling werden, weil er Geſchick zum Handwerk hätte. Beilſtein ſagte aber:„Nein, das Handwerk iſt mir zu ängſtlich, immer nur daſtehen und warten, bis einer kommt, der ſtärker wäre, als ich bin. Das halte ich nicht aus!“ —Der Hertules ſagte aber, er halte ihm die Stelle zwei Jahre lang offen. Und damit be⸗ gab er ſich in ſeine Bude zurück. Der lebendige Wolf Der alte Beilſtein erfuhr in der Wirtſchaft, was ſein Sohn mit den zwei ſtarten Männern angeſtellt hatte, und ſchalt ihn deswegen nicht übel zuſammen, als ſie ſich am anderen Morgen beim Ausmiſten im Stalle wiederſahen. Denn er ſagte:„Wie hätte es bir ergehen können, du Lecker, wenn die zwei nun ſtärter geweſen wä⸗ ren als du!“ Beilſtein hängte den Kopf, wie es ſich gehört, wenn man vom Vater geſcholten wird, aber in ſeinem ſtruppigen Herzen hatte er doch keine Reue nicht. Im Gegenteil, der Kamen begann ihm ſo zu ſchwellen, daß er kein größeres Bedauern hatte als die allgemeine Ausſterbuaig der Rieſen, die es doch in vordenk⸗ lichenm Zeiten noch auf dem Nideck und ſonſt gegeben habe. Mit ſolchen zu balgen, meinte er, hätte doch die Mühe gelohnt. Und manchmal kletterte er auf die alte Pappel, welches der höchſte Baum von ganz Uttweiler war, und ſchaute im Lande umher, ob nicht ein Rieſe kom⸗ men wollte. Es zeigte ſich aber nie einer. Halt einmal! Es zeigte ſich doch einer, wenn auch nicht mit Kopf und Füßen. Dieſer hieß auch nicht Fontinbras, Heun oder Loge, er hatte einen ganz beſcheidenen Namen, der da lautet: Hunger. Dabei machte er ſich aber in der gan⸗ zen Gegend, und beſonders bei den Beilſteini⸗ ſchen, ſo breit, daß ihnen die Bäuche hohl zu⸗ ſammenſchnurrten. Wenn ihr wiſſen wollt, wel⸗ cher Abſtaanmung dieſer Rieſe war: ſein Vater hieß„Regen zur unrechten Zeit“, und ſeine Mutter„Mißjahr“. Und mit dieſen dreien, Va⸗ ter, Mutter und Sohn, vermochte auch Beil⸗ ſtein nicht Mühle zu ſpielen, und ob er Ringe oder Achter aus Eiſenſtangen bog, rührte ſie nicht: deswegen ließen ſie weder Brotlaibe noch Rinken vom Himmel fallen. Es waren ganz unüberwindliche Rieſen. Dazu gab es noch einen grauſam kalten Win⸗ ter. Nun hatten ſie zwar Holz genug— das wächſt ja auch zum Glück nicht in einem Jahre—, aber von der Wärme kagin der Menſch nicht leben, wie jeder weiß, der es ſchon ein⸗ mal verſucht hat. Als nun Beilſtein eines Morgens das kummervolle Häuflein mit Ver⸗ ſtand betrachtete, den Vater, die Mutter und die Geſchwiſter, pochte er ſich mit der Fauſt an die Stirne und ſprach:„Jetzt reicht mir's! Ich gehe jetzt nach Buchsweiler und frage den Herrn Grafen, ob er keine Arbeit für mich hat. Dann kann ich euch vielleicht auch etwas helfen.“ Da⸗ mit ſtannd er auf und ging. Der alte Beilſtein nickte nur hinter ihm her, die Mutter aber weinte laut auf: dies bewog den Beilſtein, län⸗ gere Schritte zu machen, denn Weiber heulen hören können, das war ihm nicht gegeben. e, ke Bei kein Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. Der grauſame Froſt reizte ihn ſogar, noch ſchneller zu gehen, damit er ein wenig warm würde. So kam er raſch voran, trotzdem er durch Schnee waten mußte. Als er aber ſchon faſt nahe bei Buchsweiler war, mitten im Walde, kam ihn etwas an: wie wenn ihn einer am Wams zöge und zurückhielte, damit er nicht gar ſo ſehr eilte. Er blieb ſtehen und wiſchte ſich den Schweiß aus der Stirn. Dabei hörte er hinter ſich etwas ſchnaufen. Wie et ſich um⸗ drehte, war es ein Wolf, der hatte gerade einen Sprung gemacht und ſchwebte in der Luft, ver⸗ meinend, ien nächſten Augenblick auf Beilſteins Schulter zu ſitzen und ihm die Zähne in den Nacken zu ſchlagen. Darum ſtaunte dieſer Wolf auch ſehr, als etwas ganz anderes geſchah: Beilſtein nämlich machte eiene Wendung wie ein Blitz und kriegte den Wolf im Vorüberfliegen am Genickfell, krallte ſeine Finger tüchtig hin⸗ ein und ſchwang den Wolf dreimal im Kreiſe burch die Luft, damit er merkte, mit wem er's zu tun hätte, ſetzte ihn dann ſo hart auf den Ein seltenes Blümchen, das Wintersrün Boden, daß er für die näüchſten acht Tage an allen vieren lahmte, und band ihm, weil er den Rachen aufſſperrte und damit beißen wollte, ſein Maul mit Zweigen zu, wobei er ihn zwi⸗ ſchen ſeine Beine nahm und preßte, daß ihn die ſchwere Atemnot ankam. Danach wußte der Wolf, woran er war, und hinkte gehorſam ne⸗ ben Beilſtein her, der ihn immer am Nacken⸗ fell rührte, Buchsweiler zu. Als ſie vor dem Schloß angekommen waren, riß Beilſtein die Bänder von des Wolfes Maul weg und hob ihn vorn in die Höhe, indem er ſagte:„Jetzt ſinge dem Herrn Grafen ein Lied⸗ chen, ſo gut du kannſt!“ Der Wolf wollte erſt nicht oder verſtand nicht, was Beilſtein wollte. Als er ihn aber in die Ohren zwickte, kam ihm der Verſtand und er ſtimmte einne Muſik an, die dem oberſten Muſtkanten aller Wölfe Ehre ge⸗ macht hätte. Der Vogt Grullert ſchoß zum Tore heraus und brüllte nicht ſchlecht: wer ſich erfrechte, einen ſolchen Lärm vor dem gräflichen Schloſſe zu Aufn.: Vogel Ein kleiner lrrtum /v. peter Purzelbaum Guſtav v. Moſer, der Luſtſpieldichter, ſaß eines Morgens mit ſeiner Frau gemütlich am Frühſtückstiſch. Da brachte das Mädchen ein Telegramm. Moſer öffnete es, errötete und ſteckte das Papier ſchnell in die Taſche. „Wer hat denn da depeſchiert?“ fragte die Gattin. Moſer wurde wieder rot. „Ach... ein Direktor... ich meine ein Re⸗ giſſeur... oder vielmehr ein Verlag. eine ganz gleichgültige Angelegenheit.“ „Warum wirſt du denn rot? Warum ver⸗ ſtechſt du das Telegramm? Zeig doch mal her!“ Moſer ſprang beleidigt auf. „Du glaubſt mir nicht? Ich könnte dir das Telegramm zeigen, ich könnte dir beweiſen.. aber ich tue es nicht! Nun gerade nicht! Wie käme ich mir dann vor mir ſelber vor! Und das nennſt du Vertrauen, das die Frau zu ihrem Manne haben ſoll? Oh, du haſt mich tief gekränkt! Leb wohl!“ Sprach's und verließ— einen Blick auf die Uhr werfend— mit ſichtlicher Entrüſtung das Zimmer. All dies ſchien auf Frau Moſer wei⸗ ter keinen Eindruck gemacht zu haben, denn ſie ſetzte ſich den Hut auf und folgte den Spu⸗ ren ihres Mannes, die zum Bahnhof führten. Hier blieb ſie— durch die Fenſter lugend— im Warteſaal, während ihr Guſtav auf den Bahnſteig geeilt war. Bald kam auch ein Zug angeſauſt und einem Ahteil entſtieg ein großer ſtattlicher Herr mit ſchwarzem Vollbart, der Moſer erfreut die Hand entgegenſtreckte, und mit ihm während des Zugaufenthaltes Arm in Arm plaudernd auf dem Bahnſteig auf und ab ging. Frau von Moſer kannte den Herrn ſehr gut. Es war Ferdinand Diedicke, der Intendant des Deſ⸗ ſauer Hoftheaters( 17. 11. 1903). Diedicke kletterte wieder in den Zug und Moſer begab ſich in ſeine Wohnung zurück. Dort trat ihm ſein Weib mit reuigem Ge⸗ müt entgegen:„Lieber Mann, warum haſt du mich ſo angeführt? Warum ſo geärgert?“ „Du biſt mir alſo nachgeſchlichen? Haſt ge⸗ ſehen, wen ich geſprochen habe?“ ſprach Moſer und warf ſich in die Bruſt,„ſiehſt du nun dein Unrecht ein? Bereuſt du dein Mißtrauen?“ „Ach mein lieber Guſtav! Nie, nie wieder! Bitte vergib mir!“ „Dann ſei dir verziehen,“ ſagte Moſer her⸗ ablaſſend und zerriß das Telegramm in tau⸗ ſend Stückchen— dieſes ominöſe Telegramm, in welchem der Telegrafenbeamte den Namen Diedicke in zwei Wörter zerteilt hatte, und das deshalb lautete: „Komme heut.15 früh durch Görlitz. Zehn Minuten Aufenthalt. Wiederſehen würde mich herzlich freuen. Die Dicke.“ Welche Perſönlichkeiten Moſer auf dieſe Un⸗ terſchrift hin eigentlich zu treffen glaubte, hat er aber nie verraten. 1 machen) Als er aber ſah, was da für Lärm gemacht wurde, erbleichte er wie eine friſch ge⸗ balkte Wand und verzog ſich auf das eiligſte, nicht ohne das Schloßtor hinter ſich zu verrie⸗ geln. Und doch hatte ihn Beilſtein ganz höflich eingeladen:„Wollt Ihr nicht einmal meinen Hund ſtreicheln, ehrlicher Schloßvogt?“ Schon aber hatte Graf Jarob das Fenſter im erſten Stock aufgemacht— wo er eben beim Mittageſſen ſaß— und rief herab:„Biſt du's, Beilſte in?* „Ich und noch einer, Herr Graf“. ——— ſehe es wohl! Ihr ſeid ein ſonderbares aar.“ „Das meine ich auch, Herr Graf! Sind zweie und haben zuſammen ſechs Füße, und doch nicht jeder drei, wenn Ihr's nachzählen wollt.“ Jetzt hatte Beilſtein den Graſen wieder in der Taſche. Denn obwohl er launiſch war, wie wir früher ſchon geſagt haben, und an allem gerne etwas ausſetzte, worunter ſeine Diener viel zu leiden hatten, ſo war der Graf doch im⸗ mer dabei, wenn es etwas zu lachen gab. Und ſo lachte er auch jetzt. Endlich fragte er:„Wo haſt du den Vierbei⸗ nigen her? Biſt du unter die Wilderer gegan⸗ gen? Vor dem Handwert ſollteſt du dich hüten!“ Beilſtein antwortete:„Nein, Herr Graf! Ich habe ihn nicht gejagt, im Gegenteil, er iſt mir nachgelaufen. Mit Zureden habe ich ihn nicht abtreiben können. Darum bringe ich ihn her und frage, ob Ihr ihn am Ende kaufen wollt? Es iſt ein lebendiger Wolf, ich kann ihn nicht ernähren, wir haben ſelber den ſchwarzen Hun⸗ ger daheim in Uttweiler.“—„So bring ihn herauf, antwortete Graf Jokab und ſchloß das Fenſter, denn die Kälte machte ihn huſten. (Foreeoeαν bigt) Der Wundertorwart Fritz ſteht heute das erſtemal bei einem Handballwettſpiel im Tor. Schon beim Trai⸗ ning hat er gezeigt, daß er alle Fähigkeiten, die ein Torwart von Klaſſe haben muß, beſitzt. Er hat ſogar noch den ganz beſonderen Vor⸗ zug, daß er ſich nie vom anſtürmenden Geg⸗ ner täuſchen läßt. Wie oft kommt es doch vor, daß ein Torhüter nach der rechten Seite ſtürmt und der Ball luſtig in die linke Ecke rollt. Fritz wartet nicht darauf, bis der Gegner nach der einen Ecke ſchielt und nach der ande⸗ ren ſchießt, ſondern er hat eben ſeine eigene Taktik. Merkt er, daß das Leder wieder einmal ſeine Ruhe ſtören will und der Stürmer zum Schuß ausholt, ſo macht er auch ſchon Anſtal⸗ ten, nach einer beſtimmten Seite zu ſtürmen, und Kopf und Hände zeigen leicht die Rich⸗ tung an, wohin er ſpringen wird. Der Gegner natürlich ſieht die andere Seite ungedeckt und knallt dorthin, und das iſt es, was Fritz ſo groß macht. Kaum ſieht er den Ball von der Hand des Gegners gleiten, da ſchwingt ſich plötzlich ſein Körper nach der an⸗ deren Richtung, und unter brauſendem Beifall des Publikums wirft er den„glänzend gehal⸗ tenen Ball“ ins Feld zurück. Es iſt klar, daß auch der beſte Torſteher nach jedem Spiel ſein„Paket“ mit nach Hauſe neh⸗ men muß, und ſo hat auch Fritz heute fünf Minuten vor dem Spielende ſiebenmal den Ball aus dem Netz fiſchen müſſen, natürlich nur weil die Verteidigung nichts wert war. Ein kleiner Troſt war es für ihn, daß ſeine Mannſchaft noch mit einem Tor voraus war. Da kommen die letzten und aufregendſten Augenblicke des Spiels. Das Publikum gebär⸗ det ſich wie raſend, wenn der Sturm über das Feld fegt. Fritz muß nun ein letztes Mal ſein Können zeigen. Natürlich wieder dieſelbe Tak⸗ tik, aber als der Gegner losſchießt und Fritz wieder nach der anderen Seite fliegen wollte, gleiten ihm ſeine Füße ab. Ein plötzlich ein⸗ ſetzender Platzregen hatte den Boden im Nu aufgeweicht. Der Torwart ſtürzt und fliegt mit der Bruſt direkt auf den Ball. Mitten im Beifallsſturm ertönt der Schluß⸗ pfiff. Fritzens Taktik hat wieder einmal die Situation und das Spiel gerettet.—X. Kleinigkeiten zum Lachen Buchhalter:„Auf welches Konto ſoll ich die Summe verbuchen, mit der unſer Kaſſier nach Holland geflüchtet iſt?“ Chef:„Unter laufende Ausgaben!“ 5* Richter:„Angeklagter, erklären Sie unmiß⸗ verſtändlich, ob Sie im Augenblick der Tat die vollſtändige Gewalt über ſich hatten!“ Angeklagter:„Nein, Herr Richter, meine Frau ſtand neben mir!“ —— Arzt:„Nun, haben Sie Ihrem Mann das Pulver gegen die Trunkſucht in den Kaffee geſchüttet? Und wie iſt der Erfolg?“ „Jetzt trinkt er keinen Kaffee mehr!“ X Fritzchen zur ledigen, älteren Tante:„Nicht wahr, Tante, es iſt doch komiſch, daß keine Frau einen Mann verliert.“ „Warum?“ „Weil du noch keinen gefunden haſt.“ *. „Warum du den vielen Kognak hinter die Binde gießt?— Du ſollteſt mehr an deine Geſundheit Lenken!“ „Der hat mir ſchon mal das Leben gerettet!“ „Wieſo?“ „Ja, ſtell dir vor: Ich klettere vom Gerüſt, um mir einen Kognak zu holen, und wie ich weg bin, ſtürzt die Bude ein!“ Sert. ————— —————————————— „FBak eing 2— SSesraesssgss Ss SS —— ——————— 12. 13. 9„—222 EA ————————————— SSSGSDerebSGS28 ———— SS888 Anfan Zugar Abgar Ende Die Geſ Ausſteh⸗ Die Ha Bode de öhe de Man al 1939 ir Lürm riſch ge⸗ eiligſte, t verrie⸗ z höflich meinen nſter im en hbeim iſt du8, derbares id zweie och nicht lt.“ ieder in var, wie n allem Diener doch im⸗ ab. Und Vierbei⸗ gegan⸗ hüten!“ raf! Ich iſt mir hn nicht ihn her twollt? ha nicht en Hun⸗ ing ihn loß das iſten. 0 gt) t einem n Trai⸗ igkeiten, „ beſitzt. 'n Vor⸗ en Geg⸗ och vor, ſtürmt ollt. Gegner ir ande⸗ eigene einmal er zum Anſtal⸗ türmen, ie Rich⸗ e Seite iſt es, er den iten, da der an⸗ Beifall gehal⸗ jer nach iſe neh⸗ te fünf al den atürlich rt war. ß ſeine 18 war. zendſten gebär⸗ ber das dal ſein be Tak⸗ d Fritz wollte, ich ein⸗ im Nu egt mit Schluß⸗ nal die —X. hen ich die er nach unmiß⸗ Tat die meine nn das Kaffee „Nicht ie Frau ter die mdeine rettet!ꝰ Gerüſt, wie ich er/t. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 7. Mai 1959 Mannheimer Gewerbeban kingetragene Genoſſenſchaft mit beſchrünkter Haf pflicht Bilanz am 31. Dezember 1938 Ausſtehende Pflichteinzahlungen— Geſchäftsanteile Die Haftſummen haben ſich im B596 des einzelnen Geſchäftsanteils öhe der Haftfumme je Geſchäftsantei.„ 4 Mannheim, den 17. April 1939. fisichaf abr— Mannheimer Gewerbebank Aktiva 5 1. Kaſſenbeſtand und Guthaben auf und Poſtſcheckkonto 8 48 396.37 2. Scheckbeſtand 24 951.33 3. tandswechſel: a) Siet(ohne b) 390 227.70 on ſind RM 304 249,055 Wechzen — dem 8 21, Abſ. Rr. 2 Bankgeſetzes 053 5(Handels⸗ wechſel nach§ 16 Abſ. 2 des Reichs⸗ Sorſe über das Kreditweſen). b) Vorſchußwechel..31 824.85 42² 052.55 Anleben und Schadanweiſ des a) Anleihen un anweiſungen de Reichs und der Länder 60 239.45 b) ſonſtige Werwapier⸗ (Pfandbriefe und ähnl.).— o) Sonſtige Wertpapiere. 4321.—U 69 735 45 In der Geſamtſumme enthalten: RM 65 414.45 Wertpapiere, die die Reichsbank beleihen darf. 5. Bankguthaben mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten a) bei genoſſenſchaftlichen Zentralkredit⸗ inſtituten 214147 b) bei onfizen Krebitinſtituten 5 61 604.90 91 346.37 Die Geſamtſumme v. RM 91 346.37 ift täglich fällig(Noftroguthaben). .Schuldner in laufender hng 989 478.50 5 ypotheken⸗Darlehen 53 100.— uernde Weene nichüeßnch der zur de⸗ —— beſt. Wertpapie. 15 524.— 9. Grundſtücke und Gebü—— 8 unbebaute Grundſtücke 2 501.— F(Bantgebäudẽ 0 4, 9 b)—— 42 501.— 10. Betriebs⸗ und Gefchäftsausſtattung.— 11. Sonſtige Aktiva(Einzugswechſel). 6 253.65 Siianzfumme 1 763 340.22 12. In den Aktiven ſind enthal 3 an e(S 33 d des Genoſſenſchafts⸗Ge⸗ 13 355.50 3 gideemn + 17— W ebes 1412 6⁵53.84 nhagen na über das Raoliuſen imie 8 und). 58 025.— Paſſiva 1. Glüäubiger: a) aufgenommene—.— und Kredite (Noſtroverpflichtung aa) bei genoffenſchaftlichen Zentral⸗ kreditinſtituten. bb) donk⸗Fonarb) ennen Geichs⸗ 100. ban Lom 0 0 0 0 b) ſonſtige Gläubiger..—84288.2. 864 366.77 Von der Summe b) entfall aa) RM———8 36 auf ebenpeit fäl⸗ vo) Bicht 40277.41 auf ieſte gerwer 2. Eparei—— Gelder auf Kündigun 4 rein 5 mit Kündigungsfriſt 206 988.42 mit beſonders vereinbarter Ku ndi⸗ Küngfſt 31823 464 613.20 3. Geſchüftsguthaben: a Wer Mitglieder„ 213 752.63 bh) der ausſcheidenden Mitglieder...14 380.5 2²8 133.20 4. Reſerven nach 8 11 des über das Kreditweſen 0 0„ 0 0 0 62 840. 5. Sonderrücklage 0 0* 5 0— 0 0 4„ 0 48 767 12 6. Raaffeuunge„„„„%„„„„0 19500.— 7. Rückſtellung für ſoziale Zwecke 5 000.— 8. S 7 32 285.88 9. Sonſtige Paſſiva Geonmer. der Einzugswechſel) 253.65 10. Vorerhobene Zinſen 571.75 11. Reingewinn: S W 535 Vorfahr.. 1433.86 Gewi 28 008.65 Bilanzſumme 1 763 340.22 12. Verbindlichkeiten aus Bürgſchaften. 18 912.50 13. aus zum 15 weiterbegeb Wechſeln. 2 930.85 14. In den Paſſiven ſind enthalten: a) e 3 Abſ. des Fn über das. Waſſtda 1 2 1 3²8 979.97 b) Gefomwekpflichtungen nach 6 16 des Reichs⸗ eſetzes über das Kreditweſen(Paſſiva). 864 366.77 o) nach de aa) fatſächlich„E Eigen⸗ hapital(Paſſiva 3 und).. 290 973.20 bb) Haftfumnienzuſchiag—..291.36 378 255.16 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung Aufwendungen RM. 1. Ausgaben für Zinſen und Proviſionen 48 092.20 2. Sn und ſachliche Unk n 65 387.20 3. Geſetzliche ſoziale Abgaben 3113.21 4. Steue ern 3 6 701.16 5. Abſchreibung auf Anlagevermögen n 2 767.60 6.—— an Rückſtellungen⸗„„„„ 19 500.— 7. Zuweiſungen an Sonderrücklage„„„ 30 245.22 8. Kursverluſte 182.42 9. Sonſtige Aufwendungein 397.20 10. Reingewinn: Gewinnvortrag aus dem„ 1433.86 Gewinn 16883 26 28 008.65 204 394.86 Ertrüge RM. 1. Einnahmen aus Zinſen und 156 803.41 2. Sunb aus Beteiligungen. 525.60 3. Sonſtige Vermögenserirüge„„ 386.7 4. Außerordentliche Ertrüäge 5 41 245.22 5. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr——— 1433. 204 394.86 n Anzahl der Haftſumme eich fhanteite RM. Anfang 193838. 2 500.— Sn 5 41 000.— Abgang 193838. 53 31 000.— nde is 651 68⁵ 342 500.— RM. Die Geſchäftsguthaben haben ſich im Geſchäftsjahr um 28 58. 135 10 000.— „ 500— 4.— eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht Hammer Hoffſtaetter 7. STADTISCHESKONZERT Solist: Dienstag, 16. Mai, 20 Uhr, Rittersaal des Schlosses Nammeroreſicoterłonzert mit dem Nationaltheaterorchester Leitung: Dr. Ernst Cremer Ernst Hoenisch GBratsche) Werke von Mozart, Cherubini, Hoffmeister, Reger(Ballettsuite), Landmann Variationen über„Der fröhliche Landmann“ von Schumann Kartenverkauf an der Kasse des Nationaltheaters und in den bekannten Verkaufsstellen sowie an der Abendkasse) in keiner Familis fehlen sollte. G ne ist stets ein Fläschchen Aka-Flul d. Es wirkt nicht nur erfrischend und vorbeugend, sondern ist auch sonst ein wertwolles Hausmittel, das inr einhipde, Wunt ocder faehdregist hält es für ie berelt Kreisleiiung der VSDAP Mannheim, Rheinſiraſte i 9 Gefolgſchaft 53/171 Rheinau. 7. 5. tritt die Gefolgſchaft um 8 Uhr in tadelloſer Uniform auf dem Markt⸗ 8 egen 2330 Die Gefolgſchaft tr Uhr in eieſer Uniförm auf— Marktplatz an. S Die Deukſehe Arbeitsfront Kreiswaltung Mannh., Rheinstr. 3 Propaganda Betr. Monatsbericht. Der Monats⸗ bericht für April 1939 iſt ſofort ein⸗ zuſenden. Betr. Schulungsabend am 8. Mai n„Harmonie“. Die Ortspropaganda⸗ walter erhalten nach dem Schulungs⸗ abend noch wichtiges Propaganda⸗ſn material und verlaſſen erſt nach er⸗ folgter Ausgabe den Saal. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk, 0 4, 8/. Achtung! Der neue Arbeitsplan für e im fezn A erk,—9, ſowie auf unſerer Sien iſtele, Fiherüſlraze—5, 3 31/32, abgeholt werden. Wir geben nachſtehend diejeni techniſchen Lehrgemeinſchaften auf, in aller Kürze durchgeführt Werben 22 12 K5 und Metall“: Werkſtoffkunde Drehen/ + 3 Bobein Techn. 5e Stufe 1, 3 u. gemeinſchaft— Ennet Auto⸗ genſchweißen/ n Maſchinenſchloſſer(Anf. u. ſchrittene) Techn. Mechanit/ Giete⸗ reitechnik Refa(Vorlehrgang)/ Werkflattrechnen Funktechnik/ Stark⸗ ſtrom 1 1, 2 u. 3/ Schaltungs⸗ 8 fleinong unklehrgang eſtigkeits⸗ lehre/ i Wrmet hre Algebra Stufe 1, 2 u„Rechenſchieber/ Kabehenrechnen Flächen und Kör⸗ perberechnung. Fachabteilg.„Bau“. Bauſtoffkunde „Bauelemente/ Erdbau/ Beton⸗ u Eifenbetonbau Vermeſſungskunde u. Meſſungen bei Bauausführungen/ Arbeitsgemeinſchaft„Dieſelmotor“/ Arbeitsgemeinſchaft„Kraftfahrzeug⸗ handwerker“. Anmeldungen im Berufserzie⸗ hungswerk, 0—9, und in der Rheinſtraße—5(Zimmer 33) ab⸗ zugeben. In den nächſten Tagen beginnen nachſtehende Lehrgemeinſchaften: 2— 8. Mai. 20 Uhr/ Wie ſchreibe ich einen Pſngu Brief?— Montag, Mai, 19 Uhr/ Schönſchreiben— Miitwoch, 10. Mai, 19 Uhr. Anmeldungen können direkt beim Uebungsleiter abgegeben werden. Im Laufe der kammenden Wochen beginnen wieder neue Lehrgänge in Warenkunde, Verkaufskunde, Kalku⸗ lation, Steuern, Recht, Kurzſchrift u. Maſchinenſchreiben, Deutſche, Fremd⸗ ſprachen, Rechnungsweſen, Buchhal⸗ tung, Werbung uſw. Anmeldung und Beratung täglich von—13 und 15—19 Uhr außer . und Samstagnachmittag in —9 und Rheinſtraße—5. An metbeſching: 12. Mai 1939. n auf der Schreibmaſchine. Samstag, 13. Mai, und Sonntag, 14. Mai, führt die Deutſche Arbeitsfront das 2 Reichs⸗ imm. — — leiſtungsſchreiben auf—— Schreib⸗ ſſlnordnungen der insp das Sommerhalbjahr 1939 iſt erſchie⸗B 115.30—17 Ubr, Hota; 18—i9 Ühr, Ar⸗ ——.—— durch. Auskunft 328 An⸗ meldung: Rheinſtr. 3 und 0 4,—9. Anmeldeſchluß: 10. Mai 1939. Betriebsobmänner! Von verſchiede⸗ nen Betrieben ſteht noch die Meldung 77 Reichsleiſtungsſchreiben aus. Wir itten, bis ſpäteſtens 8. Mai 1939 die Meldüngen in 0 4.—9 oder in der Rheinſtraße 3 abzugeben. Des weite⸗ ren bitten wir die Betriebsobmänner, die Sonderdrucke vom Sommerplan des Berufserziehungswerkes in der Rheinſtraße 3 abholen zu laſſen. An⸗ meldeſchluß für die Lehrgemeinſchaf⸗ ten und er a 1* iſt nunmehr der 12. Mai 1939 — —— Dureh————— Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Der Sonderzug nach Bad Kreuznach am Sonntag, 7.., fällt aus. Die bereits gelöſten Karten wer⸗ den durch die zuſtändigen Verkaufs⸗ ſtellen zurückvergütet. Sonntag, 7.., Radwanderung 5 fen me— Reckargemünd— Gai er ruchhauſen— Schwetzingen Mannheim. Abfahrt 7 Uhr am Wafferturm. Ueber Pfingſten durch den württem⸗ bergiſchen und bad. Ho ochſchwarzwald, Am 28. 5. bis 29. 5. Omnibusfahrt ab Mannheim— Autobahn— Murg⸗ tal—Freudenſtadt über die Schwarz⸗ wald⸗Hochſtraße— Sand— Plättig— aden⸗Baden zurück nach Mannheim. Teilnehmerpreis 15.80 RM. einſchl. Fahrt, Unterkunft und (2 Mittageſſen und Abendeſſenj), in Baiersbronn. An⸗ meldungen ab ſofort bei allen Koð⸗ Geſchäftsſtellen. vom 18. bis 39 im Schwarzwald. n8 23b. en Zell g.., Wolfach, Gutach, Schiltach ünd Hornberg, Teil⸗ nehmerpr. 14.50 RM. einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Anmel⸗ dung bei allen Kdß⸗Geſchäftsſtellen. U7 23a. Vier Urlaubstage vom 18. 5. bis 21. 5. 39 am Bodenſec. Unterkunftsorte: Ludwigshaf. Ueber⸗ lingen, Sipplingen u. Bodman. Teil⸗ nehmerpreis Mk. 18.— einſchl. Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Anmel⸗ dung bei allen Kdß⸗Geſchäftsſtellen. Sportamt Montag, 8. Mai: Allgemeine Körperſchule. Stadion, beitsamt, Friedrich Wilhelm:—11 Uhr, Defaka⸗Lehrlinge; 19—20 Uhr, Süddeutſche Fettſchmelze; Werner⸗ Siemens⸗Schule, 17.30—19 Uhr. Olex; Albrecht⸗Dürer⸗Schule, 18—19.301 Uhr, Hutchinſon; Peſtalozziſchule, 18.30—20 Uhr, ben Hypothekenbank; Schil⸗ lerſchule,—21.30 Uhr, offen: Lui⸗ ſenſchule, 1950.— 21 Uhr, Rich. Kunze; Stadion, 18—19.30 Uhr, Fritz Krie⸗ ger; Peſtalozziſchule, 20—21.30 Uhr, 1175 Pfeiffer: Stadion. 17.30—18 Uhr, Nahrungsmittelgenoſſenſchaft.— — Carin⸗Göring⸗ Schule, 19.30—21 Uhr, offen u. Aretz; Schurhoffte 20—21.30 Uhr, offen; Friedrichsſchule, 19. 45—21.15 Uhr, Vollmer: Werner⸗ ⸗Sſemens⸗Schule, 20 bis 21.30 Uhr, Modehaus Neuge⸗ bauer; Rheinelektra 18 30— Rheinelektra: Elifabethſchule, 17.15 bis 18.45 Ühr. Berk: Hans⸗Thoma⸗ Schule, 20—21.30 Uhr, Vetter.— Deutſche Gymnaſtik. Schurhofſtraße 4, 21—22 Uhr, offen; Goetheſtrraße 8, 50—21 und 21—22 Uhr, Schwimmen. Hallenbad 1, Uhr, Daimler⸗Benz; Halle 2. 21.3% Uhr, Hanſa, Defala: 20—21.30 Uhr. Motorenwerke; Halle 2. 21.30—23 Uhr, Anker AC.— Boxen. Stadion(Gumnoſtibalteß, 20—2¹1 b f Städt. acht⸗ hof, 21—23 Uhr 10 10 Liſelotteſchule, 20—21„30 Uhr, offen. Chüring ceſlce rAcESsIEIrune n9 10, 100000&. Ginſlui VIRTANGEN S½)5 K0OSTENTOS OEA -WiAsZED1ENST- voNOERKZINTRAIL- WIAdESsTEIilz. WIIAAR 44 20—21.30 4 Halle 3, 4 offen.— Volkstanz. 3 Fir Ihre PFerien emmfehlen vich⸗ Schruns: Holel Sern 70.—.30 Bludenz: Hol. Bludenzer Hof 60.23.50 feldleirch: Holel Lðwen 63.—.30 brogenz: Undauu: Uonnenhorn:'Hof Engel 30.—.— Kressbronn: Hof. Pens. Schiff 40.—.50 Lungenargen: foiel Löwen am dee 65.50.— Hotel Schiff 50.50.— Friedrichshafen: kurgorienholel 110.50.— Hotel Sonne 35.50.50 Ravensburg: H. Hildenbrond 80.—.— Heiligenberg: Unteruhldingen: Hot. Krone 40.—.— berlin r 3— Hot 80.—.30 Hot. Heci— 1101 Krone 15/%0.20.50 Kurhofel St. Leonhard 80.50.— .z. Ochsen · H. Seegarten 50%/18.50.50 Bodmon: Hof. Uinde a. 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