mai 1959 0 — Denag Schriſnertung:.-Dammel- Nr. 294 31, Pas, Hanenkeng nnzarge nz Seſanmguſloge: Die 1ageſpart, mrimene Leſpag — N 4 54,„WPoſtzeitu e 8— bie 3ei ma am Eiſchemen ichich b. ob⸗ Gewa 9 verbind. benedt kehn Unſßhe. ann Enrichldiaung ten a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelberdsufgpreit 16 bfennke. MANNHEIM Mannheim, 8. Mai 1939 9. Jahrgenng A Nr. 207/ B Nr. 1238 NI nmmimemn Thorst und Wirt Adler 2 jeb. Grau oße 40 15E den ln- Stecdt d Land rbung- ch Sie rhung ng Monkag⸗Ausgabe Das Ergebnis der Besprechungen Nibbentrops mit Ciano Ein pollicher und mikraxigcher Par“ Foiſchen Deuichzand und lauen Werlſcharführer treten jetzt zum Politiſchen⸗Leiter⸗Korys kindringliche Warnung Dr. W.—r. Mannheim, 7. Mai. Das Trefſen des deutſchen und des italie⸗ niſchen Außenminiſters in Mailand, dem ja die größte Bedeutung nicht nur innerhalb der Achſenmächte, ſondern auch in der geſamten Welt beigemeſſen wurde, hat mit dem Abſchluß eines deutſch⸗italieniſchen politiſchen und mili⸗ täriſchen Paktes geendet. Dieſes Ergebnis iſt aus zwei Gründen zu begrüßen: Erſtens wird der Bund, den die beiden autoritären Staaten Deutſchland und ZStalien geſchloſſen haben, hiermit endlich in einem feſten Abkom⸗ men verankert, zweitens bekommt die kriegshetzeriſche und einkreiſungslüſterne Welt der Demokratien die Antwort auf ihr Treiben, das in der Vernichtung des einen oder anderen Achſenpartners und damit beider ſein Ziel hat. Nur Fantaſten konnten in der vergangenen Zeit glauben, daß es demokratiſcher Staats⸗ kunſt doch noch gelingen werde, die/ Achſe zu verbiegen oder zu zerbrechen, das heißt Berlin von Rom abſpenſtig zu machen oder umgekehrt. Immerhin, man hat nur zu lange mit dieſem Gedanken geliebäugelt und ihn immer wieder in die politiſchen Möglichkeiten eingebaut. Mit dem Abſchluß dieſes feſten Bündniſſes dürften wohl derlei Illuſionen überholt ſein. Der Freund⸗ ſchaftsbund zwiſchen zwei Nationen, den ſie auf Grund ihrer gleichen Marſchrichtung in jeder Hinſicht geſchloſſen haben, hat ſeine ſichtbare Legitimierung und Reife nun in einem feſten Bündnis erfahren. Wenn es bislang jenſeits der Grenzen noch möglich ſchien, Italien mit Verſprechungen in Libyen zu kaufen und es gegen Deutſchland einzuſetzen, oder andererſeits Berlin mit Rückgabe der Kolonien zu locken, da⸗ mit Deutſchland vielleicht ſein Veto gegenüber dem italieniſchen Ziele im Mittelmeer einlege, ſo haben derartige Spekulationen jetzt ihr Ende gefunden. Ein Block ſteht da, äußerlich und innerlich geſchloſſen, ein Block, der vor allem deswegen noch feſter und inniger halten wird als die anderen von England in letzter Zeit hervorgezauberten Pakte, weil derſelbe innere Rhythmus beide Nationen beſeelt. Dieſe Geſchloſſenheit iſt aus dem zweiten Grunde zu begrüßen: Wenn die Einkreiſungs⸗ volitit ſchließlich doch einen, wenn auch nur vorübergehenden Erfolg auſweiſen ſollte, dann muß auch der Eingetreiſte mit ſeiner ganzen Kraft gegen die Umſchlingung ſich zu Wehr ſetzen. Zum Einſatz dieſer ganzen Kraft gehört veſtloſe Einigkeit der Nationen, denen bie Fall⸗ ſtricke gelegt werden ſollen. Man kann beide Bündnispartner wohl als die militäriſch ſtärrſte Machtgruppe in Europa anſprechen. Dieſe Tatſache dürfte in London und Paris vielleicht manche Hitzköpfe etwas zu kühlerem Nachdenbken veranlaſſen. Sie moͤgen wiſſen: Ruhig dazuſitzen uend abzuwarten, bis man brüben bis ins kleinſte gerüſtet ſein wird, iſt nicht Sache der autoritären Staaten. Rom und Berlin werden zum Gegenſtoß anſetzen. Auf welchem Gebiete mag die Zurunft ergeben. Jur Sicherung des Friedens in kuropa D mailand, 7. Man. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop und der italieniſche mi⸗ niſter für die auswärtigen Angelegenheiten, Graf Ciano, haben bei ihren Beſpre⸗ chungen in Mailand am 6. und 7. Mai die gegenwärtige politiſche Tage einer ſorg⸗ fältigen prüfung unterzogen. Sie haben dabei erneut die volle Uebereinſtimmung der Auffaſſungen ihrer Regierungen nach jeder Richtung hin feſtgeſtellt und beſchlof⸗ ſen, der engen Herbundenheit der beiden bölker durch einen umfaſſenden politi⸗ ſchen und militäriſchen pakt Ausdruck zu geben. Die beiden lchſenmächte ſind dabei von der Ueberzeugung getragen, damit in wirkſamer Weiſe zur Sicherung des Friedens in Europa beizutragen. Von größter geſchichtlicher Tragweite waren die Besprechungen Ribhhentrops mit Graf Ciano Mailand, 7. Mai.(HB⸗Funk.) In einer faſt dreiſtündigen Unterhaltung haben am Samstag Reichsaußenminiſter von Ribben⸗ trrop und Graf Ciano eine eingehende Aus⸗ ſprache gehabt. Die vielſeitigen und verwickel⸗ ten Probleme, die die Politik dieſer ſo ereig⸗ nisreichen Tage beherrſchen, konnten auf das genaueſte überprüft und erörtert werden. Es iſt klar, daß die beiden Staatsmänner nach den verſchiedenen Ausſprachen, die ſie jeder für ſich getrennt in den vergangenen Wochen mit einer Reihe führender Staatsmänner gehabt haben, ihre Anſichten und Erfahrungen nunmehr mit⸗ einander auszutauſchen das Bedürfnis hatten, wie es ſich aus der beſonderen Situation der beiden Mächte Deutſchland und Italien ergibt. Sowohl aus der Haltung der politiſchen Kreiſe in Mailand als auch aus den Aeußerun⸗ gen der dem Reichsaußenminiſter naheſtehenden Kreiſe gewinnt man den Eindruck, daß die Mailänder Begegnung über den Rahmen eines der üblichen freundſchaftlichen Gedanken⸗ austauſches zwiſchen den verantwortlichen Lei⸗ tern der Außenpolitik der Achſenmächte hinaus⸗ geht und daß bei dieſer Zuſammenkunft in Mailand alle Angelegenheiten beſprochen wur⸗ den, die von größter geſchichtlicher Tragweite ſind. Die beiden Außenmini⸗ ſter haben in ihren Ausſprachen alle di⸗ Politik ihrer beiden Staaten betreffenden Fragen be⸗ handelt, nicht nur ſolche, die im gegenwärtigen Zeitpunkt bedeutungsvoll ſind, ſondern auch Angelegenheiten— und darin liegt das Be⸗ ſondere dieſer Ausſprache— die für die z u⸗ künftige Geſtaltung der Politikder beiden Achſenſtaaten von allergrößter Bedeutung ſind. die drei Hauptthemen der Beratungen Jubelstũrme um den deuischen Außenminister DNB Rom, 7. Mai. Die Zuſammenkunft Graf Ciano—v. Ribben ⸗ trop, die bereits unter dem Namen„Mai ⸗ länder Zuſammenkunft“ in die Welt. preſſe eingegangen iſt, beherrſcht vollkommen die italieniſchen Blätter. Die Samstagabend⸗ ausgaben ſchildern in ſpaltenlangen Berichten den außerordentlich herzlichen Empfang, der dem Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop in der Geburtsſtad: der faſchiſtiſchen Bewegung zuteil geworden iſt. Die Jubelſtürme für die beiden Staatsmänner haben, wie der Direktor des Giornale'Italia aus Mailand berichtet, mit einem Schlage alle jene böswilligen Erfindun⸗ gen des Auslandes, insbeſondere der Pariſer Hetzpreſſe, gegen die deutſch⸗italieniſche Solida ⸗ ritüt weggefegt. Die Mailänder Bevölkerung habe gezeigt, daß die italieniſche Nation mit'hrer Regierung einig iſt in der entſchloſſenen, vollen und un⸗ mißverſtändlichen Bekräftigung der Politik der Achſe Rom—Berlin auf allen Fronten und in allen Fragen. Als Hauptthemen der Mailänder Zu⸗ ſammenkunft, deren Ziele ohne weiteres klar ſeien, nennt das halbamtliche Blat:: 1. die offenſive Einkreiſungspolitik Englands und Frankreichs, der die beiden bedrohten Mächte mit allen ihren diplo⸗ matiſchen, wirtſchaftlichen und militariſchen Mitteln gemeinſam entgegentreten. 2. die Entwicklung der Aufbaupolitit der Achſe, die nach wie vor den gemeinſamen Plänen entſpreche und trotz der Einkreiſungs⸗ verſuche ihre Ziele auf eine allmähliche Klä⸗ rung und Zuſammenarbeit der Staaten, beſon⸗ ders im Donau⸗ und Balkanraum, verfolge. 3. Die ſolidariſche Wahrung der italieniſchen und deutſchen Intereſſen in⸗ und außerhalb Europas, wie ſie von Muſſolini und Hitler erſt kürzlich wieder definiert worden ſeien. Auforitdt und Glaube Ein Ausblick auf die Frankfurter Beamten ⸗ tagung Es war immer das Ziel nationalſozialiſti⸗ ſcher Beamtenpolitik, ein Beamtenkorps zu ſchaffen, das als tragende Säule des Staates ein Element politiſch⸗organiſatoriſcher Gemein⸗ ſchaftsbildung und Feſtigung darſtellt. In der Wurzel geht dieſer Gedanke, obwohl er, aus der lebensumfaſſenden Schau des Nationalſo⸗ zialismus herangebildet, etwas völlig Neues iſt, auf das preußiſche Beamtentum zurück. Denn der preußiſche Beamte war nur in ſeiner äußeren, zeitgerechten Form Fürſtendiener, nicht aber ſeinem inneren Weſen nach. Dies wird vielfach verkannt. Friedrich Wilhelm J. hat, als er ſeinen Staat auf der vom Großen Kurfürſten geſchaffenen Grundlage neu ordnete, in dem von ihm ſelbſt ausgeleſenen und ge⸗ formten Beamtentum aus ſeiner recht eigent⸗ lich germaniſchen Vorſtellungswelt heraus nie⸗ mals unterwürfige Kreatuxen erblickt, ſondern er hat bekanntlich verlangt, daß es Leute ſein müſſen, die„helle Köpfe“ haben, ſich„auf die Geſchäfte verſtehen“ und in der Lage ſind, ſeine „Untertanen allzeit in gutem Flor und Wohl⸗ ſtand zu erhalten“. Damit mußte der Beamte praktiſch Diener des Volkes ſein. Er blieb es auch dann, wenn er nach der Ausdrucksweiſe jener Zeit Diener des Staates und als höchſte Ehre dem König durch das Band der Treue verbunden war. Denn Volk und Staat waren in Preußen durch die Perſönlichkeit des Kö⸗ nigs, der die Beſten der Seinen als Gefolg⸗ ſchaft zu ſich heranzog, ſo eng miteinander ver⸗ knüpft, daß der Wohlſtand des Staates dem Gedeihen des Volkes zugute kam. Nie wäre Preußen zum Ordnungskern des Reiches ge⸗ worden, wenn ſein Weſensgefüge eine andere Prägung erhalten hätte. Was den Beamten nun auszeichnete, war ein hohes Maß an Autorität, das er im Volke beſaß. Er kam größtenteils aus der Armee, war alſo ſoldatiſch beſtimmt. Außer⸗ ordentlich mußten ſeine Fähigkeiten und dem⸗ entſprechend ſeine Leiſtungen bei einfachſter Le⸗ bensführung ſein. Den Impuls zu dieſen Lei⸗ ſtungen empfing daher der Beamte nicht durch die in ſeiner Stellung begründeten Erwerbs⸗ möglichkeiten, ſondern er empfing ihn durch den unbegrenzten Glauben an ſeinen König. Alles, was der König tut, war gut und nütz⸗ lich; es diente dem Staat und damit auch dem Volk. In ſeinen Handlungen, bei der Durch⸗ führung von Verordnungen und Geſetzen, ſtrahlte die Perſönlichkeit des Beamten dieſen Glauben aus und das Volk empfand dieſes wohl. Deshalb achtete es ihn. Wir wiſſen, daß ſowohl der Glaube als auch die Autorität im Verlauf der darauf folgen⸗ den liberalen Epoche allmählich zerſtört wor⸗ den ſind. Es konnte nun, da ſich, gefördert durch jüdiſche Einflüſſe, der Zweifel an den gemeinſchaftsbildenden Höchſtwerten in das Herz des Volkes fraß, nicht ausbleiben, daß ſchließlich auch der Beamte dem Zug der Zeit ————— * 5 „Hhakenkreuzbanner“ montag, 8. mat 1939 verfiel, und ſeinen Dienſt zuletzt nur noch un⸗ ter dem Motto zu verſehen imſtande war:„Ich habe hier ein Amt und keine Meinung“. Und er behielt dieſes Amt, weil es ihm ſchlechter⸗ dings unmöglich war, an irgendeiner anderen Stelle im Gemeinſchaftsleben der Nation eine ſittlich höherſtehende Auffaſſung für ſeine Pflichterfüllung zu finden. Notwendigerweiſe folgte hieraus ſchließlich, daß auch der Beamte ſeine Stellung nur noch als Erwerbsquelle an⸗ ſehen konnte. Und wie im Volke jeder Glaube und jedes Gefühl für Autorität verſanken, ſo ſchwand ſelbſtverſtändlich auch die Autorität des Beamten dem Volke gegenüber. Da gab Adolf Hitler unſerem Leben einen neuen Inhalt. Wie einſt die germaniſchen Herzöge zu ihren Kriegern, und die preußiſchen Könige zu ihren Grenadieren und Beamten ſtanden, ſo wirkt nun die Perſönlichkeit des Führers von neuem gefolgſchaftsbildend, weil er uns den Glauben wiedergab an die Höchſt⸗ werte deutſchen Weſens. Durch ihn erhält das Beamtentum die ſtärkſte ſittliche Rechtfertigung, indem er ſich jeden einzelnen Beamten bis an das Ende ſeiner Tage perſönlich verpflichtete und ihm die unumſtößliche Gewißheit verleiht, daß er nur durch unbedingte Treue zum Führer dem Volke zu dienen vermag. Das Volk aber hat ein feines Empfinden dafür, ob ein Beam⸗ ter bei der Ausübung ſeiner Pflichten tatſäch⸗ lich an die Richtigkeit deſſen glaubt, was ihm als Aufgabe übertragen worden iſt. Das Maß der Autorität des Beamten wird ſich danach richten, inwieweit das Volk in ihm eine ge⸗ ſchloſſene Perſönlichkeit erkennt. Es kann nie⸗ mals Achtung vor einem Beamten empfinden, der anders handelt als er fühlt und denkt und darum nichts von einer geſchloſſenen Perſön⸗ lichkeit auszuſtrahlen vermag. Das Volk merkt in ſolchen Fällen nur zu bald, daß dem Weſen und Wirken eines Menſchen die innere Bin⸗ dung durch den Glauben fehlt und verſagt ihm deshalb die nun einmal erforderliche Achtung. Ein Beamter, der über keine ausreichende Autorität im Volke verfügt, iſt auf die Dauer undenkbar. Ein nationalſozialiſtiſcher Beam⸗ ter aber wird Autorität im Volke nur dann er⸗ werben, wenn er feſt auf den Fundamenten unſerer Weltanſchauung ſteht und durchloht iſt von dem Feuer nationalſozialiſtiſcher Gläubig⸗ keit, wenn Fühlen, Denken und Handeln bei ihm in völligem Einklang miteinander ſtehen. Dies iſt das Ziel nationalſozialiſtiſcher Men⸗ ſchenformung. Es iſt ſicher, daß die Arbeit der Partei bei der Neuprägung eines nationalſozia⸗ liſtiſchen Beamtentyps dieſem Ziel, weil es der Weſensart des deutſchen Menſchen entſpricht, außerordentlich nahegekommen iſt. Völlig er⸗ reicht aber iſt es noch nicht. Eines der Mittel hierzu iſt nun die Zweite Reichstagung des Reichsbundes der Deut⸗ ſchen Beamten in Frankfurt a. Main. Die Män⸗ ner, die dort in der Zeit vom 8. bis 14. Mai zu⸗ ſammenkommen, werden zweifellos aus dieſer Schulungswoche ſoviel mitnehmen, daß ſie mit den gewonnenen Erkenntniſſen als neuer Kraft⸗ quell in ihren Reihen wirken können. Dann wird aus Glauben und Autorität die Grund⸗ lage für das geſtärkt werden, was das Ziel der politiſchen Arbeit des Reichsbeamtenführers Hermann Neef war und immer bleiben wird: 85 geſchloſſene nationalſozialiſtiſche Beamten⸗ orps. Muſſolini beſucht Piemont. Muſſolini wird ſich am 14. Mai zu einem offiziellen Beſuch nach Turin begeben und in den folgenden Ta⸗ gen die übrigen piemonteſiſchen Provinzen be⸗ ſuchen. Im Schloßmuseum Prunkräume und antike Kunſt Am Sonntagvormittag wurde ein Teil des Schloßmuſeums der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht, der im Zuge der grundſätzlichen Neu⸗ ördnung in allen Räumen umgeſtaltet wurde. ſich um die Prunkräume des ie Antikenſammlung im Oſtflüael des nd Hchloffes Ein Teil der Sammlungen des Mannheimet Schloßmuſeums bietet ſich dem Beſchauer ſchon in einem ganz anderen Bild, nachdem Muſeums⸗ direktor Dr. Jacob ſeine Pläne zu neuer Ge⸗ in Angriff genommen hat. Krönung und Abſchluß bilden jetzt die Sammlungen im Oſtflügel, der auf geſchickte Weiſe in das Schloß⸗ muſeum einbezogen wurde; der Beſucher nimmt den Weg über den großen Bibliothekſaal und lernt damit gleichzeitig 21 großartige Schöpfung von Nicola Pigage kennen, einen der ſchönſten Säle im Altreich. Auf dem kleinen Gang' vor dieſem Saal ſind Vitrinen aufge⸗ ſtellt, in denen koſtbare Bucheinbände vom 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert gezeigt wer⸗ den, wo aber auch gelegentlich andere Ausſtel⸗ lungen dazu dienen ſollen, eine kulturelle Ein⸗ ührung in die Bibliothek zu geben'oder beſon⸗ exe Anläſſe zu betonen. Der Gang iſt abge⸗ dunkelt, ſo daß die Schauſtücke in den mit In⸗ nenbeleuchtung verſehenen Glasſchränken be⸗ ſonders ſchön zur Geltung kommen. Ein anſchließender Gang, der ſchon wieder um Schloßmuſeum gehört, enthält einen bild⸗ lichen Ueberblick über die Geſchichte des Mann⸗ heimer Kupferſtichs. Blätter von Ferdi⸗ nand und Wilhelm Kobell, Sintzenich und anderen machen uns mit der Entwicklung dieſer Kunſt vertraut; der Kupferſtich des 18. Jahrhunderts war ja zuerſt reine Reproduk⸗ tion, ein Erzeugnis der Stecherkunſt. und führte dann erſt um ſeiner Originalität willen zu Ver⸗ vielfältigungen. Zu erwähnen ſind die zarten Aquatintablätter der Kobells, weiter eine ziem⸗ lich vollſtändige Serie der Blätter von Maler Muler darunter ſolche, die ſonſt nirgenhs zu fehen ſind. Sintzenich hat mit ſeinen Farbſtichen vas deulſche danzio antwortet Oborſt deck Fünf Widerle qungen— fünf Anklagen bNB Danzig, 7. Mai. Der„Danziger Vorpoſten“, das Organ der NSDaApP in Danzig, gibt im Leitartikel ſeines Hauptſchriftleiters die Antwort Danzigs auf die Rede des polniſchen Außenminiſters Beck. Das Blatt faßt die Danzig betreffenden Stel ⸗ len der Redein fünf Punkte zuſammen, um dann im einzelnen die Darſtellung Becks zu widerlegen. So habe Oberſt Beck feſtgeſtellt, die Freie Stadt fei keine Erfindung von Verſailles, ſon⸗ dern beſtehe ſchon ſeit Jahrhunderten. Jawohl, antwortet der Vorpoſten, aber Danzig iſt von Deutſchen gegründet und durch die Jahrhunderte ununterbrochen immer nur von Deutſchen bewohnt worden. Gerade die mittel⸗ alterliche Epoche, die die polniſche Geſchichts⸗ fälſchung ſtändig zum Nachweis heranzuziehen ſuche, daß Danzig zu Polen gehört habe, ſpie⸗ gele in nachweislichen Dokumenten die Tatſache wider, daß z. B. kein Pole Bürget von Danzig werdenkonnte. Danzig war ſei⸗ nerzeit ein wirkliche freie Stadt, wie es im damaligen lockeren Reichsgefüge viele andere deutſche„Freie Städte“ gab. Der heutige Zu⸗ ſtand ſei aber das durch Gewalt geſchaffene Produkt eines Schandvertrages, der es darauf abgeſehen habe, dem deutſchen Volk auf ſeden Fall Wunden zu ſchlagen. Zum zweiten Punkt, Danzigs Wohlſtand gründe ſich auf polniſchen Außenhandel, anwor⸗ tet der Vorpoſten, die Danziger Chronik ſeit 1920 weiſe an Hand genauen Materials nach, daß Danzig, welches gezwungen wurde, in einer Wirtſchaftsgemeinſchaft mit Polen zu exi⸗ ſtieren, von Anfang an dem polni⸗ ſchen Boykott ausgeſetzt war. Danzig müſſe heute um jede Tonne ſeines Umſchlags kämpfen. Zum dritten Punkt, die Daſeinsberech⸗ ſel, zumindeſt ſoweit ſie tigung Danzigs reſultiere aus ſeiner Lage an der Mündung der„polniſchen Weichſel“: Als Stadt im deutſchen Reichsverband braucht ſich Danzig um ſeine materielle Exiſtenz keine Sorge zu machen. Man könne ſich ſogar vorſtellen, daß die noch aus der Vorkriegszeit vorhande⸗ nen induſtriellen Einrichtungen einer reichs⸗ deutſchen Stadt Danzig einen induſtriellen Auf⸗ trieb geben würden, der zuſätzlich zur Hafen⸗ und Handelstätigkeit endlich die Beteiligung Danzigs an der deutſchen Wirtſchaftsblüte mit ſich bringen würde. Zum vierten Punkt: Becks Behauptung, Polen hätte keinen Druck auf die freie Stadt ausgeübt, ſei als unrichtig zurückzuweiſen. Wolle man den Seelenkauf deutſchſtämmiger Ei⸗ ſenbahner abſtreiten! Wolle man den Miß⸗ brauch der polniſchen Poſt, dte Benutzung der Zollkontrolle zu Wirtſchaftsſpionagezwecken be⸗ ſchönigen? Zum fünften Punkt: Den Anſpruch des polniſchen Staates auf einen Zugang zum Meer habe der Führer mehrfach mit aller Be⸗ ſtimmtheit anerkannt. Wenn Polen— nach den Worten Becks— der Weichſel ſo große Bedeu⸗ tung beimeſſe, ſo klinge das wie eine Phraſe, weil man dagegen halten könne, daß die Weich⸗ im früheren Deutſchland fließt, ſich heute in einem jäm⸗ merlichen Zuſtand befindet. Polen habe ſo gut wie nichts für die Weichſelregulierung aufge⸗ wendet. Wenn Herr Beck von der polniſchen Ehre rede, dann ſei der Zuſtand der Ufer und des Flußlaufes der Weichſel ein Fleck auf der polniſchen Ehre, und für Danzig und für die Welt ein typiſches Beiſpiel von, pol⸗ niſcher Wirtſchaft“. Das Blatt ſchließt, die Danziger hätten mehr Recht zu glauben, daß ihre Sehnſucht ſich er⸗ füllt, die in einer Rückgliederung zum Reich be⸗ ſteht, als daß das polniſche„Niemals“, das der Außenminiſter ausgeſprochen habe, ein„Nie⸗ mals“ bleibe. fjöchſibeſchäſtigung und Finanzpolitik Gerechtigkeit in der Verteilung von Wirischafisgũtern Bad Salzuflen, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigk, ſprach am 7. Mai vor der Jahreshauptverſammlung der wirtſchaft ⸗ lichen Geſellſchaft für Weſtfalen⸗Lippe in Bad Salzuflen über die Probleme der heutigen Finanzpolitik. ii Mit dem Eintritt Deutſchlands in das Sta⸗ dium der Höchſtbeſchäftigung habe ſich die Lage und damit die Aufgabenſtellung grundlegend geändert, ſo führte der Miniſter aus. Jetzt ſei das Problem der richtigen Verteilung der Roh⸗ ſtoffe und Menſchen zu löſen. Mit dieſer Aen⸗ derung habe ſich auch die Problemſtellung in der Finanzpolitik grundlegend gewandelt. Im Anfang ſei eine Kreditausweitung das einzige Mittel geweſen, um die Wirtſchaft in Gang zu bringen. Eine ſolche Kreditausweitung ſei dann und ſo lange richtig und unbedenklich, als ihr eine entſprechende oder, wie es bei uns tat⸗ ſächlich der Fall geweſen ſei, erheblich größere Produktionsvermehrung gegenüberſtände. Das ſei mit dem Eintritt in die Voll⸗ das engliſche Verfahren zum Vorhild genom⸗ men. Auch kleinere Meiſter, wie Verhelſt und Fratrel, ſind vertreten. Eine weitere Abteilung iſt der Mannheimer Landſchaftskunſt 1750—1850 gewidmet. Die Gemälde zeigen deutlich italieniſchen und holländiſchen Einfluß. Mit Karl Kuntz kom⸗ men wir ins 19. Jahrhundert. Zum erſtenmal wurde eine Reihe ſeiner ſchönen Aquarelle an die Oeffentlichkeit gebracht. Joſef Auguſt Biſ⸗ ſinger vertritt die Düſſeldorfer Schule. Nun haben wir den öſtlichen Eckpavillon des Schloſſes erreicht und betreten den erſten der Prunkräume. Er wird von einem großen ſpätgotiſchen Altar beherrſcht, einem tadellos erhaltenen Stück aus der Sigmaringer Gegend, von Hans Strüb 1513 geſchaffen. Unter ande⸗ rem fällt in dieſem Raum noch eine ſchöne Wappentafel der Biſchöfe und Domherren von Eichſtätt auf. In dem anſchließenden kleineren Zimmer zieht eine Maria auf der Mondſichel das Intereſſe des Beſuchers auf ſich; dieſe Sta⸗ tue ſtammt aus der Bodenſeegegend und iſt ebenfalls im Anfang des 16. Jahrhunderts ent⸗ ſtanden. Ein kleiner Saal iſt Paul Egell ge⸗ widmet. Sein Werk iſt faſt vollſtändig vertreten, zu einem kleineren Teil durch lebensgroße Hei⸗ ligenfiguren, die die Eigenart ſeines meiſter⸗ lichen Könnens vor Augen führen, zum größe⸗ ren Teil durch bildliche Darſtellung. Von ihm, der zu den ganz Großen des 18. Jahrhunderts gehört, iſt auch ein Gemälde aufgeſtellt. Eine Reihe von weiteren Sälen verdeutlicht nach verſchiedenen Geſichtspunkten den Le⸗ bensſtil des Barock, ſo zum Beiſpiel jener Saal mit den Kommoden und Tiſchen, den Reliefs, die vermutlich von Grupello ſind, und der liebenswürdigen Kleinkunſt, an der das 18. Jahrhundert ſo reich war; hier finden wir auch eine Karl⸗Theodor⸗Büſte von Ver⸗ ſchaffelt. Der nächſte Barockſaal zeigt beſchau⸗ liches Stilleben. Blumen auf Gemälden und Hanf den Stofkbeſpannungen der Möbel, auf Nopꝛoflan und Kapencen. Wieder ein vaar Schritte weiter. und wir ſtehen im hlauen Saal. der der bürgerlichen Kultur des Barock gewid⸗ beſchäftigung anders geworden. Denn jetzt handle es ſich nicht darum, wie 1933 durch eine Kreditausweitung die nicht ausgenutzten volkswirtſchaftlichen Reſerven fruchtbar zu ma⸗ chen, ſondern darum, die zum Teil über die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Wirtſchaft hinausgehenden Anſprüche und Aufgaben in ein Syſtem der wirtſchaftlichen Ordnung zu bringen. Der Miniſter ſchilderte, wie dieſe veränderte Problemſtellung in den verſchiedenen finanz⸗ politiſchen Maßnahmen der letzten Jahre ihren Ausdruck gefunden hat, und kam dabei auf die letzten Steuer- und Finanzgeſetze zu ſprechen. Die Erhöhung der Einkommenſteuer für Un⸗ verheiratete und kinderlos Verheiratete werde oft als eine Art Strafe aufgefaßt und daher manchmal von Menſchen, die ohne eigene Schuld und gegen ihren Willen nicht heiraten oder keine Kinder haben könnten, bitter emp⸗ funden. Dieſe Auffaſſung ſei nicht richtig; die Erhöhung habe lediglich den Zweck gehabt, den Grundſatz der Beſteuerung nach der Leiſtungs⸗ fähigkeit und damit den Gerechtigkeits⸗ grundſatz, der in dem bisherigen Abſtand met iſt. Der grüne Saal ſchließlich Buen alles, was ſich auf die Jagd bezieht an Waffen, Trophäen, Bildern und anderen Darſtellungen, worunter die bekannte Frankenthaler Porzel⸗ langruppe„Der Jäger aus Kurpfalz“ als be⸗ ſondere Koſtbarkeit erwähnt ſei. 55 all dieſen Räumen fallen die kunſtvoll ausgelegten Böden und die prächtigen Stuckdecken auf; ſie wurden von einem Meiſter geſchaffen, der zu den erfin⸗ dungsreichſten gehört und von dem wohl auch die Ausſchmückung der Zirkelſäle in Schwetzin⸗ gen ſtammt. Wenn man durch dieſe Räume gegangen iſt, hat man das Gefühl, daß hier ganze Arbeit ge⸗ leiſtet wurde. Nichts erinnert darin an das üb⸗ liche Muſeum, die ſo oft heute noch geübte An⸗ Guderg von an ſich ſchönen und wertvollen tücken, deren Menge gegenüber der Beſchauer fedoch ſchnell ermüdet. Dr. Jacob iſt einen an⸗ deren Wea gegangen, indem er die Räume als ſolche in Erſcheinung treten ließ und eine in⸗ nere Harmonie zwiſchen Raum und Kunſtwerk oder Gebrauchsgegenſtand herbeiführte. Das follte kein Muſeum im alten Sinne ſein. Mit großzügiger Unterſtützung der Stadt iſt damit auch der Oſtflügel des Schloſſes in das Schloß⸗ muſeum einbezogen, der 1750—1760 errichtete letzte Teil des großen Schloßbaues. Die Sammlung der Gipsabgüſſe In der von Profeſſor Gropengießer be · treuten archäologiſchen Ahteilung hat inzwi⸗ ſchen die Gipsabgußſammlung wieder Aufſtel · lung gefunden, die über zehn Fahre in einem Schuppen der alten Benz⸗Fabrik ein verborge⸗ nes, ſtaubreiches Daſein führte. Auf Veranlaſ⸗ ſung des Oberbürgermeiſters ſind die Bild⸗ werke gereinigt und in die Räume des alten Naturalienkabinetts gebracht worden, wo ſie nun nach hiſtoriſchem Geſichtspunkt geordnet ſind. Es handelt ſich dabei um die Nachfolgerin jener herühmten Sammlunag, die von der kur⸗ pfälziſchen Akademie im 18. Johrhundert hier eingerichtet wurde. Berühmte Werke der arie⸗ chiſchen Bildhauerkunſt aus verſchiedenen Zeit⸗ der Beſteuerung der ledigen, der kinderlos Ver⸗ heirateten und der Ehepaare mit Kindern nicht voll verwirklicht worden ſei, ſtärker zur Gel⸗ tung zu bringen. Auf die Steuergutſcheine übergehend bemerkte der Miniſter, daß ſie mit einem ſtav⸗ ken Anreiz zur Anlage freier Geldkapitalien in der gewerblichen Wirtſchaft ausgeſtattet ſeien und daher ſehr bald und in großem Umfange feſtgehalten werden würden. Aufgabe der Po⸗ litik ſei es, die natürlichen Grenzen der Steuergutſcheinausgabe, insbeſondere die Li⸗ quiditätsmöglichkeiten der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft ſorgſam zu beachten. Valieni'cher fionſulatsbeamter aus Frankreich ausgewieſen DNBE Paris, 7. Mai. Ein italleniſcher Konſulatsbeamter in St. Maxime hat von den franzöſiſchen Behörden einen Ausweiſungsbefehl erhalten und hat das Land innerhalb von fünfzehn Tagen zu ver⸗ laſſen. Dieſe Maßnahme wird damit begründet, daß der betreffende Konſulatsbeamte zu wie⸗ derholten Malen angeblich ſeiner„Feindſelig⸗ — gegenüber Frankreich“ Ausdruck gegeben at. Polen boukoftieren deulſches Bier bN Warſchau, 7. Mai. Dem Boykott deutſcher Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, der ſeit einigen Tagen in Polen durchgeführt wird, folgt jetzt ein Beſchluß der Warſchauer Gaſtwirte, künftighin das Münche⸗ ner und das Pilſener Bier zu boykottieren und nur noch polniſches Bier zum Ausſchank zu bringen. Die Botſchafter kehren zurück. Der deutſche Botſchafter Dr. von Dirckſen iſt am Samstag⸗ nachmittag wieder in London eingetroffen. Ebenſo iſt der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Welczeck, wieder auf ſeinen Poſten zurück⸗ gekehrt. In flüeze Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick nahm Samstagmittag in Reichenberg die feier⸗ liche Einführung Konrad Henleins in ſein Amt des Reichsgaues Sudeten⸗ and vor. 3 In Hamburg, das im Zeichen der 750Jahr⸗ feier ſeines Hafens ſteht, wurde am Samstag⸗ vormittag im großen Feſtſaal des Rathauſes der Hanſetag 1939 feierlich eröffnet. Es ſpra⸗ chen u. a. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller, Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann und Senatspräſident Greiſer. *„ Am Samstag fand in Göttingen die feier⸗ liche Eingliederung der ehemaligen Forſtlichen Hochſchule Hann.⸗Münden als forſtliche Fakul⸗ tät in die Univerſität Göttingen ſtatt. — Die Demobiliſierung der ſpaniſchen Armee beginnt am 15. Mai, alſo unmittelbar nach der großen Siegesparade in Madrid. Nach einem Rundſchreiben an alle Wehrkommandos iſt von dieſem Tage an mit der Beurlaubung der Jahrgänge 1905, 1906 und 1907 zu beginnen. Am Samstagvormittag wurde in Zürich die Landesausſtellung feierlich er⸗ net. abſchnitten vermitteln einen ſtarken Eindruck von dem hohen Stand der Kultur im alten Griechenland. Von dem erſten Höhepunkt, der durch den Namen Phidias gekennzeichnet iſt, bis zu den Kunſtwerken von Pergamon— etwa 100 v. Chr.— ergibt ſich eine geſchloſſene Reihe, in der immer wieder berühmte Stücke hervor⸗ leuchten, wie der ſchön bronzierte Abguß des in Delphi gefundenen Wagenlenkers(500 v. Chr.), die Hermesſtatne mit dem Dyonisknaben, ein Werk des Praxitiles, oder der große Zeusaltar. Der dieſer Saalreihe entlang führende Gang hat Originale altgriechiſcher und altitalieniſcher Kleinkunſt aufgenommen. Als eines der weni⸗ gen Muſeen Deutſchlands haben wir hier auch eine Reihe aufſchlußreicher Grabfunde an Schmuck und Münzen. Am Ende des Ganges iſt eine etruskiſche Grabkammer eingebaut, in der ſich die größte in Deutſchland bekannte Sammlung von Aſchenkiſten aus der Zeit um 300 v. Chr, befindet; ſie zeigen Darſtellungen aus griechiſchen Sagen und bedeuten handwerk⸗ lich einen Triumph der Marmortechnik. In der Gipsabgußſammlung, die ſchon durch Austauſch mit Italien bereichert wurde, laſſen ſich gelegentlich Umſtellungen vornehmen, da die Abgüſſe auf rollbaren Sockeln ſtehen. Die einzelnen Abgüſſe ſind nach einem neuen Ver⸗ fahren der IcG behandelt, wodurch das kalte Weiß des Gipſes einen warmen Marmorton erhielt. Wilnelm Na gel. Dresdner Bühnenbdildner nach Bres⸗ lau berufen. Der Bühnenbildner am Eächſiſchen Staatstheater Hansgeorg von Wilcke hat einem Ruf als Ausſtattungsleiter und erſter Bühnenbüldner an das Breslauer Städtiſche Schauſpielhaus Folge ge⸗ leiſtet. Als letzte Aufgabe wird er in Dresden das Schauſpiel„Iſabella hon Spanien“ von Hermann Heinz Ortner ſzeniſch geſtalten. Mainzer Puppenſpiele im Sudeten⸗ a u. Im Auftrage der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ unternimmt Willi Biondino, der Leiter der Mainzer Puppenſpiele, eine Spielfahrt durch den Su. detengau, die zunächſt in verſchiedenen Orten des Egerlandes das alte deutſche Voltsſpiel zu neuer Wert⸗ ſchätzung bringen wird. Be Der Gener Rückke nachm für I Beſuc wärm drücke Einrie Kolon täriſch Anſ den E Admir ſteriur ſchall der fa Beſuck Zw Die richten ter F. hätten polniſc tesgad Die wieder kratiſch iſt, un naliſtiſ rüchtes dunkelf facher Stellen zu übe Senats daß Ge Kind i nach ſe aufhält Sollt heitslie Agentu präſiden möge ſ präſide des Ha Deutſt (Drah Die in eine hauptun Konſul Franzo Die der daß es angel 50% Die 2 Samsta lung de händler ſtand di tumsabt der in Volksau bels, zu Buchhan und die letzten 2 brachte. Miniſt Rede vo Buchhan habe vor rungev ginn de⸗ gerung f rung en ſtäſdte. Woche d⸗ tervortre immer ſt tor im unid die zwiſchen Erfreul Miniſt Frage blem der ſcheinung um ſo h rückſichtig gen glüc lai 1959 rlos Ver⸗ dern nicht zur Gel⸗ hergehend nem ſtar⸗ italien in ttet ſeien Umfange der Po⸗ nzen der die Li⸗ zolkswirt⸗ er en 7. Mai. ein St. Behörden d hat das mzu ver⸗ ſegründet, zu wie⸗ eindſelig⸗ gegeben Bier J. Mai. und Zeit⸗ Polen chluß der Münche⸗ ieren und ſchank zu deutſche Samstag⸗ getroffen. n Paris, n zurück⸗ dr. Frick die feier⸗ ſein Amt Sudeten⸗ 750 Jahr⸗ zamstag⸗ tathauſes Es ſpra⸗ r. Dorp⸗ aufmann zie feier⸗ orſtlichen je Fakul⸗ 1 Armee nach der ich einem s iſt von ung der innen. ürich die rlich er⸗ Eindruck im alten unkt, der chnet iſt, n— etwa ne Reihe, hervor⸗ iß des in v. Chr.), iben, ein eusaltar. de Gang lieniſcher ex weni⸗ hier auch inde an Ganges baut, in bekannte Zeit um tellungen andwerk⸗ on durch ze, laſſen men, da hen. Die ten Ver⸗ has kalte lrmorton a gel. „Bres⸗ Sächſiſchen inem Ruf ildner an Folge ge⸗ sden das Hermann üdeten⸗ raft durch Leiter der den Su⸗ drten des uer Wert⸗ „hakenkreuzbanner“ Montag, 8. Mat 19359 b. Brauchitſch in Rom Beſuch bei militäriſchen Perſönlichkeiten DNB Rom, 7. Mai. Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, hat nach der Rückkehr von ſeiner Libyenreiſe am Samstag⸗ nachmittag den Staatsſekretär im Miniſterium für Italieniſch⸗Afrika General Teruzzi einen Beſuch abgeſtattet und ſich mit ihm in Worten wärmſter Anerkennung über die ſtarken Ein⸗ drücke unterhalten, die er in Libyen von den Einrichtungen und Leiſtungen der faſchiſtiſchen Kolonialpolitik, insbeſondere auch auf mili⸗ täriſchem Gebiet ſammeln konnte. Anſchließend machte der Generaloberſt auch den Staatsſekretären im Marineminiſterium Admiral Cavagnari und im Luftfahrtmini⸗ ſterium General Valle ſowie dem Feldmar⸗ ſchall Badoglio und dem Generalſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz General Ruſ ſo ſeinen Beſuch. Cügen iſt halt einfacher Zwei Nachrichtenagenturen am Pranger DNB Danzig, 7. Mai. Die beiden größten weſteuropäiſchen Nach⸗ richtenbüros verbreiteten die Nachricht, Gaulei⸗ ter Forſter und Senatspräſident Greiſer hätten ſich am Freitag, dem Tage der Rede des polniſchen Außenminiſters, ſofort nach Berch⸗ tesgaden zum Führer begeben. Die Veröffentlichung dieſer Meldung zeigt wieder einmal, daß es den Vertretern der demo⸗ kratiſchen Preſſe nicht um die Wahrheit zu tun iſt, und daß ſie unbedenklich, ohne ihrer jour⸗ naliſtiſchen Pflicht auf Ueberprüfung eines Ge⸗ rüchtes nachzukommen, jede Alarmnachricht dunkelſten Urprunges weitergeben. Ein ein⸗ facher Anruf bei den zuſtändigen Danziger Stellen hätte genügt, ſich von der Unrichtigkeit zu überzeugen. Sie hätten dann erfahren, daß Senatspräſident Greiſer in Danzig war, und daß Gauleiter Forſter— was im übrigen jedes Kind in Danzig weiß— ſich ſeit dem 2. Mai nach ſeiner Operation zur Kur in Wiesbaden aufhält. Sollten nun die vergeblich immer ſo wahr⸗ heitsliebenden Nachrichtendichter der beiden Agenturen erfahren, daß am Samstag Senats⸗ präſident Greiſer von Danzig abgefahren iſt, ſo möge ſie das auch nicht beunruhigen. Senats⸗ präſident Greiſer begab ſich zur 750⸗Jahr⸗Feier des Hamburger Hafens. Deutſche Bo'ſchaſt gogen ſjetzmeidung Drahtmeldung unseres Pariser Vertreters) h. w. Paris, 7. Mai. Die deutſche Botſchaft in Paris wendet ſich in einer öffentlichen Erklärung gegen die Be⸗ hauptung Pariſer Blätter, wonach der deutſche Konſul in Epinal die Rekrutierung elſäſſiſcher Franzoſen für die deutſche Armee organiſiere. Die deutſche Botſchaft ſtellt demgegenüber feſt, daß es ſich lediglich um deutſche Reichs⸗ angehörige handelt. Werkſcharfünrer werden politiſche Ceiter Die poliſischen Aufgaben vermehren sich/ Dank an die Kkämpfer der Beirlebe DNB Berlin, 7. Mai. Mit Genehmigung des Stellvertreters des Führers hat Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley — wie NSͤ meldet— folgende Anordnung er· laſſen: Die Werkſcharen haben in Zukunft noch mehr als bisher rein politiſche Aufgaben zu erfüllen. Dieſe Tatſache ſowie der vorge⸗ ſehene bzw. durchgeführte Einbau der Betriebe in den Hoheitsbereich der Ortsgruppen der NSDaApP machen die Unterſtellung der Werk⸗ ſcharen unter den jeweils zuſtändigen Hoheits⸗ träger der NSDAP erforderlich. Die Aufgaben und der Einſatz der Werkſcha⸗ ren beſtimmt im Auftrage der NSDaApP die Deutſche Arbeitsfront. Soweit die Werlſcharführer Parteigenoſſen ſind, ſind ſie als Politiſche Leiter einzubauen. Sofern ſie nicht Parteigenoſſen ſind, ſind ſie ebenſo wie die Werkſcharmann⸗ ſchaften als Politiſche Leiter⸗Anwärter zu be⸗ trachten und bei entſprechender Eignung mit politiſchen Aufgaben zu betrauen. Die bisherige Werkſcharuniform iſt aufzutra⸗ gen, neue Werkſcharuniformen ſind keineswegs anzuſchaffen. Dieſe Verfügung kommentiert Dr. Ley mit nachſtehendem von ihm gezeichneten Artikel: Beim Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront war es für mich ein unumſtößlicher Grundſatz, daß es gelingen mußte, den Betrieb zu einer Einheit zu formen, alle Gegenſätze zu bannen oder zumindeſt auszugleichen. Betriebsfüh⸗ rung und Gefolgſchaft mußten im Betriebe ge⸗ eint werden, um zu erkennen, daß ſie im Be⸗ triebe zuſammengehören. Als Vorbild dienten mir als altem Soldaten des Weltkrieges die ſoldatiſche Gemein⸗ ſchaft, in der ich überhaupt den beſten und vornehmſten Sozialismus ſehe. Damit nun die Betriebsgemeinſchaft nicht nur auf dem Pa⸗ pier ſtand, war es meine nächſte Aufgabe, die Betriebe mit Leben zu erfüllen. So verlieh der kngland lehnt vorſchläge der Sowets ob Die Verhandlungen so gut wie gescheilert Drahtberlchfonseres londoner vertrefers f. b. London, 7. Mai. Die engliſche Antwort an Sowjetrußland iſt nunmehr am Freitagabend nach Moskau ge⸗ ſchickt worden. Sie enthält zwar nicht in der Form, aber in der Sache eine Ablehnung des ſowjetruſſiſchen Vorſchlages einer Drei⸗ mächte⸗Allianz zwecks Garantierung aller kleinen europäiſchen Staaten. England erneuert ſeinen Vorſchlag, daß die Sowjets der britiſchen Garantie für Polen und Rumänien beitreten ſollten, und erklärt ſich auch bereit, über eine Regelung bezüglich der baltiſchen Randſtaaten zu verhandeln. Die Note betont, daß England jederzeit auch andere Vorſchläge prüfen wolle, und daß es bereit ſei, dem Gedanken eines Dreierbundes ſpäter näherzutreten. Das engliſch⸗ſowjetruſſiſche Verhältnis be⸗ ginnt ſich immer mehr als ein großer Zank⸗ apfel in der engliſchen Oeffentlich⸗ keit auszuwirken. Ein großer Teil lehnt zwei⸗ fellos nach wie vor jedes Paktieren mit Moskau ab, während vor allem die Linke, aber auch ge⸗ wiſſe konſervative Kreiſe, bereit wären, alles zu opfern, um nur zu einem Pakt mit Moskau zu kommen. Wie gewöhnlich laviert die Regierung unter ſolchen Umſtänden auf ein Kompromiß in der Mitte zwiſchen beiden Auffaſſungen zu. Eine große Rolle bei der ablehnenden Haltung Englands gegenüber den weitgehenden Vor⸗ ſchlägen Litwinows hat offenbar die Erkenntnis geſpielt, daß ſich England durch einen Pakt mit Moskau ſeine vielen Freunoſchaften in der Welt verſcherzen könne. Dem ſucht die engliſche Links⸗ preſſe mit dem Argument entgegenzuarbeiten, daß eine deutſch⸗ſowjetruſſiſche Verſtändigung drohe, wenn England nicht mit Moskau zu einer Einigung gelangen könne. kin fompromißvorſchlag Bonnet vor dem Miniſterrat DNB Paris, 7. Mai. Wie man aus gut unterrichteter Seite im Zuſammenhang mit dem Pariſer Miniſterrat am Samstag erfährt, hat Außenminiſter Bonnet einen Bericht über die außenpolitiſche Lage erſtatet, ſo wie ſie ſich vom franzöſiſchen Geſichtspunkt aus nach der Rede des polniſchen Außenminiſters Beck darſtellt. Bonnet verbrei⸗ tete ſich insbeſondere über die mit Polen und Sowjetrußland im Gange befindlichen Ver⸗ handlungen. Was die Fühlungnahme mit der Sowjetregierung betreffe, ſo ſei augenblicklich der ſowjetruſſiſchen Regierung ein neuer Vor⸗ ſchlag unterbreitet worden,„der einen Kom⸗ pro miß zwiſchen den erſten Angeboten Frank⸗ reichs und Englands darſtellt“. In franzöſi⸗ ſchen politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen er⸗ klärt man, der gleichen Informationsquelle zu⸗ folge, daß die Nachricht von einem Abſchluß des engliſch⸗türkiſchen Abkommens verfrüht ſei. Schmierige Liebes- und deieklioromane verſchwinden Erjr euliche Fesistellungen Berndis auf der Buchkantate Leipzig 1939 DNB Leipzig, 7. Mai. Die Buchkantate Leipzig 1939 erreichte am Samstagnachmittag mit der Hauptverſamm⸗ lung des Börſenvereins der deutſchen Buch⸗ händler ihren Höhepunkt. Im Mittelpunkt ſtand die Rede des Leiters der Reichsſchrift⸗ tumsabteilung, Miniſterialdirigent Berndt, der in Vertretung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, zu den wichtigſten Fragen des deutſchen Buchhandels und Buchverlages Stenlung nahm und die herzlichen Grüße und Wünſche des im letten Augenblick verhinderten Miniſters über⸗ brachte. Miniſterialdirigent Berndt hob in ſeiner Rede vor allem die große Umſatzſteigerung des Buchhandels hervor. Der deutſche Buchhandel habe von 1937 auf 1938 eine Umſatzſteige⸗ rung von 11 v. H. zu verzeichnen. Seit Be⸗ oainn des Jahres 1936 betrage die Umſatzſtei⸗ gerung faſt 35 v. H. Von dieſer Umſatzſteige⸗ rung entfalle der größere Teil auf die Groß⸗ ſtäſote. Dieſe Erfolge ſeien nicht zuletzt auf die Woche des deutſchen Buches und auf das Dich⸗ tervortragsweſen zurückzuführen, das ſich in immer ſtärkerem Maße zu einem wichtigen Fak⸗ tor im deutſchen Schrifttum entwickelt habe utid die lebendige unmittelbare Verbindung zwiſchen Dichter und Leſer vorſtelle. Erfreuliche Auflageſteigerung Miniſterialdirigent Berndt nahm weiter zur Frage der Auflagehöhe und dem Pro⸗ blem der Lebensdauer der einzelnen Neuer⸗ ſcheinungen Stellung: Die Umſatzſteigerung iſt um ſo höher zu veranſchlagen, wenn man be⸗ rückſichtigt, daß ſich die Zahl der Neuerſcheinun⸗ gen glücklicherweiſe nicht weſentlich vermehrt hat, dafür hat ſich die Zahl der Neuauflage er⸗ heblich geſteigert. Die Zahl der Neuerſcheinun⸗ gen iſt von 1937 auf 1938 von 25 301 auf 25 439, die Zahl der Neuauflagen von im weſentlichen wirklich hervorragenden Werken von 4615 auf 5 309 geſtiegen. Dieſe Entwicklung widerlegt alle Behauptungen von einſt, daß der National⸗ ſozialismus das Ende des deutſchen Kultur⸗ lebens bedeute, iſt doch die Zahl der Buch⸗ erſcheinungen von 21 601 im Jahre 1933 auf 25 439 im Jahre 1938 geſtiegen, während die Buchproduktion in Großbritannien 17000 Er⸗ ſcheinungen im Jahre, in den Vereinigten Staaten 9 300, in Frankreich 8 900 und den an⸗ deren Ländern noch weniger beträgt. Deutſch⸗ land iſt aen Welthandel mit Büchern mit 20 v. H. beteiligt, während aus allen anderen Län⸗ dern Klagen um den Rückgang der Buchproduk⸗ tion und des Buchabſatzes kommen. TCängere Lebensdauer der Werke Eine der Hauptklagen auf dem Gebiet des deutſchen Schrifttums war ſeit dem Weltkrieg die über die beängſtigende Kurzlebigkeit der meiſten Bücher, die oft nach einem halben Jahr ſchon vergeſſen waren, obwohl ſo viele von ihnen ein langes Leben verdient hät⸗ ten. Die guten Dichter aber der Nachkriegsjahre und ihre Werke ſind oft ſchon nach kurzer Zeit vergeſſen worden. Um ſo erfreulicher iſt es, daß es jetzt gelungen iſt, dieſe Entwicklung abzu⸗ ſtoppen und dafür eine Auflagenſteigerung und damit eine längere Lebigkeit der wichtigſten Neuerſcheinungen herbeizuführen. Während z. B. 1926 nur 11 v. H. aller Neu⸗ erſcheinungen eine dritte Auflage erlebten, ſind es heute 23,3 v. H. Früher erreichten nur 29 vom Hundert aller Bücher eine ſiebente Auf⸗ lage, heute ſind es ſchon 39 v.., und ſelbſt die Zahl der Bücher, die etwa die neunte und zehnte Auflage erreichten, hat ſich faſt ver⸗ doppelt. Auf der anderen Seite hat es ſich als notwen⸗ dig erwieſen, die Zahl der Ueberſetzungen auf das Allerwichtigſte zu beſchränken und nur noch inſoweit Bücher zu überſetzen, als ſie für das eigene Kulturleben von größter Wichtigkeit ſind. Ein Wort zur Kitſchliteratur Eine Schrifttumsart, die nur am Rande mit⸗ zurechnen ſei, bei der es aber in großem Maße Auswüchſe abzuſtellen gebe und bei der von ſtaatlicher Seite zugefaßt werde, ſeien die Kriminal⸗, Detektiv⸗ und Wildweſtromane, die Abenteuergeſchichten und die ſogenannten Frauenromane, die in fünf Jahren eine Auf⸗ lage von 60 000 000 Stück erreicht hätten und zum großen Teil geſchmack⸗ und inſtinktverbil⸗ dend wirkten. Insbeſondere die oft wertloſen Sriminal⸗ und Detektivromane erregten die Phantaſie der Jugendlichen in gefährlicher Weiſe, verherrlichten nicht ſelten den Verbre⸗ cher, erſchwerten die Arbeit der Polizei und för⸗ derten die Jugendkriminalität, während die ſo⸗ genannten Frauenromane an Gefühle appellie⸗ ren und eine Sentimentalität züchteten, die auf die Dauer gefährlich wirken müſſe. Es ſolle da⸗ bei in keiner Weiſe der ſpannende Kriminal⸗ roman als ſolcher ausgerottet werden. Miniſterialdirigent Berndt kündigte zum Schluß noch eine Bereinigung auf dem Gebiete der Literaturpreiſe an. Es habe aber in der letzten Zeit eine ſolche Inflation an Literatur⸗ preiſen eingeſetzt, daß der eigentliche Wert des Literaturpreiſes zum Teil verlorengegangen ſei. Nur noch die großen Preiſe, der Deutſche Buch⸗ preis, der Berliner Preis, der Dietrich⸗Eckardt⸗ Preis in Hamburg, der Preis der Hauptſtadt der Bewegung und wenige andere fänden noch Beachtung im Volke. Aus dieſem Grunde werde die Zahl der Literaturpreiſe erheblich verrin⸗ gert werden. Führer den Betrieben die Betriebsfahne, und es wurden die Werkſcharen gebildet, um der Betriebsgemeinſchaft einen Kern zu geben. Die Betriebe können ſo nie wieder auseinanderfal⸗ len. Die Betriebsgemeinſchaft hat Aufgaben zu löſen. Damit dieſe Aufgaben nicht ſtecken blei⸗ ben, traten die Werkſcharen als Vor⸗ und Stoß⸗ trupp in Erſcheinung. So leiſteten die Werk⸗ ſcharen zwei große Dinge. Einmal: Sie formten die Betriebsge⸗ meinſchaft. Sie waren der Garant für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Auffaſſung im Betriebe. Sie brachten Leben in die Gemeinſchaft. Sie wa⸗ ren der Sauerteig des Nationalſozialismus im Betrieb. Zweitens: Die Werkſcharen bildeten Trupps zur Propagierung geſunder Wohnun⸗ gen, der Volksgeſundheit, der Berufserziehung und von„Kdoß“. Darüber hinaus löſten ſie die Probleme auch praktiſch, indem ſie ihren Arbeitskameraden bewieſen, wie notwendig die Aktion„warmes Eſſen im Betrieb“,„gutes Licht“ und„Saubere Arbeitsräume“ für die Schaffenden ſind. Vor einem Jahr habe ich den Werkſcharen als Leitparole zum Tag der Nationalen Ar⸗ beit 1938 dieſe Aufgaben konkret geſtellt und die Erwartung ausgeſprochen, daß ſie bis zum nächſten 1. Mai tatkräftig angefaßt werden müßten. Das iſt geſchehen. Die Erfolge des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe und des Reichsberufswettkampfes aller Schaf⸗ fenden ſind das große Verdienſt der Werkſcha⸗ ren. Der Führer hat dieſe Leiſtungen zum dies⸗ jährigen 1. Mai als eine der größten revolutio⸗ nären Taten des Nationalſozialismus aner⸗ kannt. Als Dank und Anerkennung werden nun die Werkſcharen nach Jahren zäheſter und auf⸗ wirket ꝛchmerꝛttillend- AMO erfrischend-belebend Amol Karmelktorgelet ab 30 Rpf. in allen Apothekon u. Drogerlen opferndſter Arbeit in das Korps der Politiſchen Leiter aufgenommen. Sie werden nun das Ehrenkleid der Politiſchen Leiter tragen, und die Partei erkennt da⸗ mit an, daß die Werkſchar beſte Arbeit vollbracht hat. Ich grüße die Männer im Betrieb und bin ſtolz darauf, daß damit die Deutſche Arbeits⸗ front als Inſtrument der Partei wiederum einen gewaltigen Schritt vorwärts getan hat. Lutze beſucht Dankopferſiedlunoen DNB Schneidemühl, 7. Mai. Auf dem Flugplatz in Schneidemühl traf Samstagmittag der Stabschef der SA Viktor Lutze ein, der in den nächſten Tagen im Bereich der SA⸗Gruppe Pommern verſchiedene Teile der pommerſchen SͤA beſichtigen wird. Sein Beſuch gilt aber daneben auch den Dank⸗ opferſiedlungen der SA, die überall in Oſtpommern in der letzten Zeit entſtanden ſeien. vas engliſche föniosvoor auf See DNB London, 7. Mai. Unter dem Salut größerer Flotteneinheiten lief gegen 3 Uhr die„Empreß of Auſtralia“ mit dem engliſchen Königspaar an Bord aus Port⸗ mouth nach Kanada aus. Die Eskorte wurde von dem Schlachtſchliff„Repulſe“, zwei Kreu⸗ zern und einigen Geſchwadern der Luftwaffe gebildet. Dotemkin dringend zurückberrfen EP Sofia, 7. Mai. Der ſtellvertretende ſowjetruſſiſche Außen⸗ kommiſſar Potemkin, der am Samstag, von Ankara kommend, Inſtanbul verlaſſen hat, traf am Sonntagnachmittag in Sofia ein. Entge⸗ gen dem früheren Plan, ſich einige Tage in der bulgariſchen Hauptſtadt aufzuhalten, ſetzt Potemkin bereits um 22 Uhr die Reiſe über olt schon in Kürze durch den fettzehr. Ebus-Tee dient auch der Gèsundh. Ebus-Tee(.50/ i. Apoth. u. Drog.) schmeckt so gut, daß man ihn statt Kaffee od. Tee trinkt. Jetzt auch in Tabl. als Istobletten! Ruſtſchuk und Bukareſt fort. Er beeilt ſich, nach Sowjetrußland zurückzukehren, da er von Moskau dringend zurückberuſen worden iſt. In Sofia iſt eine Zuſammen⸗ kunft mit dem bulgariſchen Miniſterpräſidente⸗ Kjoſſe⸗Iwanoff vorgeſehen. In Ankara iſt am Samstag ein Communiqus ausgegeben worden, das in allgemeinen Wen⸗ dungen die Uebereinſtimmung der Auffaſſungen und die guten Beziehungen beider Staaten be⸗ tont und deren weitere Entwicklung ankündigt. Insbeſondere ſoll der Austauſch politiſcher In⸗ formationen wie anläßlich des gegenwärtigen Beſuchs Potemkins fortgeſetzt werden. —4 „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung montag, 8. mat 1889 Oer. fe 10. Fortſetzung Der Bucket voll Korn Zwei Wafſfenknechte oͤffneten, weil der Graf es ihnen befahl, das Schlohtor und liehen Beil⸗ ſtein und ſeinen Wolf ein. Sie zogen aber vor⸗ her ihre Seitengewehre und ſtellten zwei an⸗ dere Kerle im Flur auf, mit Armbruſten be⸗ waffnet, damit ſie ſchießen könnten, ſobald das Untier Miene machte, auf jemand loszugehen. Der Wolf hinkte aber ganz zahm daher, wie Beilſtein ihn am Nackenfell leitete. Er dachte nicht daran, nach rechts und nach links zu ſchnappen, denn er hatte ja erfahren, wie ihm ſolcher von dem Herrn, dem er in die Hünde gefallen war, vergolten wurde. Immerhin be⸗ hielten die zwei Waffemmänner ihre blaeuben Eiſen in den Fäuſten, ſolange ſie Beilſtein ge⸗ leiteten, und zeigten ſich nicht neugierig, mit einzutreten, als er an der Tür des Eßſaals an⸗ oepocht und der Graf drinnen gerufen hatte: „Herein mit dir, du Enaksſohn, du Herkules ohne Spindel!“ Der Graf zeigte ein großes Vergnügen an dem Wolf. Er ließ ihm ein ſchweres Hals⸗ band anlegen, das rundum mit Meſſiag be⸗ ſchlagen war, unnd hieß, ihn fürs erſte an Stelle des alten Tyras, der vor einigen Tagen dieſe zeitliche Hundewelt verlaſſen hatte, beim Ka⸗ min an die Kette zu tun. Da legte er ſich hin und zitterte, und als der Graf ihm abgenagte Knochen hiewarf, kaute er ſie gehorſam auf. Der Graf wollte wiſſen, wie lange Beilſtein den Wolf erzogen hätte, und konnte ſich nicht genug wundern, daß der Bub das Untier in weniger als einer Stunde ſo zahm gemacht hatte. Doch warnte ihn Beilſtein:„Traut ihm nicht, Herr Graf! Jetzt hat er ſeinen Meiſter geſpürt und duckt ſich. Aber wenn er ſich ein wenig erholt hat, wird er ſo kiffig wie vorher. Mam muß jeden vor ihm warnen. Ich habe noch ſo einen ued kenne die Art der Wölfe!“ „Wie, du haſt noch einen: Wo ſteckt er?“ „Hier ſteckt er“, ſprach Beilſtein und klopfte ſich auf ſeinen Magen,„Ihr wißt gar nicht, was ich dem ſchon alles Gutes getan habe, mit Brot, Wurſt, Fleiſch, Kohlrüben und Kraut und was ich nur bekommen konnte. Aber kein Tag iſt, wo er nicht aufbegehrt, und das nicht mur einmal, nein drei⸗, vier⸗, fünfmal zum wecrigſten!“ Nun lachte der Graf wieder:„So iſt der Wolf in deinem Bauche noch ſchlimmer als der dort an ſeiner Kette. Wir wollen ihn für dies⸗ mal ſtillmachen, ehe wir miteinander reden, uwas der dort koſten ſoll.“ Alſo mußte Beilſtein an des Grafen Tiſche ſitzen und Brot und Fleiſch nehmen, und der Mundſchenk, wenn er auch ſauer dazu dreinſah, mußte ihm einen Becher mit altem Wein füllen. Beilſtein aß und trank aber langſam und wenig. Der Graf wollte ihn nötigen, jedoch er wehrte:„Nötigt mich nicht, Herr Graf! Mein Wolf hat eine gute Weile faſten enüſſen— Ihr wißt ja, was das ein böſes Jahr iſt für uns gerieige Leute. Und Lacige gefaſtet, langſam eſſen', ſagen die alten Leute, die es wiſſen. Was ich aber ſchaf⸗ fen kann, will ich getreulich tun!“ Als er das hörte, nickte der Graf und ließ das Nötigen un⸗ terwegens. Statt deſſen veywunderte er ſich, daß der Bub ſo ſtark und in einem hin ſo geſcheit war. Denn er meinte, das hätte er ſelten bei⸗ ſammen getroffen. Doch mochte es ein Vorur⸗ teil ſein, denn er war ſelber wohl klug, aber nicht kräftig, und wußte auch ſeinen Willen zu oft nicht durchzuſetzen. Als Beilſtein ſatt war und ſich bedankt hatte, ſprach der Graf:„So wollen wir jetzt von unſeren Geſchäften reden. Was willſt du für den Wolf haben?“ Beilſtein ſagte: ihm wäre am liebſten ein Buckel voll Korn. Wieder hielt ſich der Graf die Seiten vor Lachen: was das nun wieder bedeuten ſollte, einen Buckel voll Korn? Einen Buckel voll Streiche, das hätte er ſchon manchem verſchrieben, aber nicht ge⸗ rade als Kaufpreis für einen Wolf. Dagegen— von einem Buckel voll Korn habe ihm ſein Le⸗ ben lang noch niemand geredet. Beilſtein ent⸗ ſchuldigte ſich: er hätte es ſeiner ſagen wollen, alber es wäre ihm ſo herausgefahren, und er meinte nichts Beſoeideres, nur eben einen Sack voll Korn, den er gleich auf ſeinem Buckel mit heiennehmen wollte. Jetzt freute ſich der Graf, weil er vorausſah, daß er ſeinen Vogt Grullert würde ärgern kön⸗ nen. Deein der falſche Mann war ihm verhaßt — wenn er auch nicht den Willen auſbrachte, ihn wegzujagen. „Komm mit in die Kornkammer!“ ſagte er zu Beilſtein und ſchickte zugleich einen Diener, daß er den Grullert herbeiholte. „Schließe uns die Korakammer auf!“ wurde dem Grullert befohlen.„Ich habe dem Buben ſeinen Wolf abgekauft, er ſoll einen Sack Korn dafür haben.“ Grullert machte einen krummen Rücken und ſchiefe Augem, aber er mußte ge⸗ horchen. In der Kornkammer nahm er einen ganz kleinen Sack und wollte den füllen laſſen. Aber Beilſtein ſagte beſcheidentlich: er begehrte nicht, daß man ihm einen Sack voll Säcke gäbe, es müßte nur ein ZSack ſein, der auf ſeinem Buckel paßte, wenn er mit Korn gefüllt wäre. Der Graf ſchmunzelte, und Grullert wühlte un⸗ — 2 Re Beilſfein Copyrlght by Deutsche verlagsanstalt Stuttsart. ter den Suͤcken und brachte einen hervor, der ſo⸗ viel faſſen mochte wie ein Seſterkorb. Jedoch vedete Beilſtein noch beſcheidener als vorher: warum denn ein Dutzend Säcke? Einer genügte ihm, es wäre ihm nur um das Korn zu tun. Da begann Grullert die Hände zu ringen und beſchwor den Grafen, des Hauſes Gut nicht zu verſchleudern. Aber der Graf bekam einen roten Kopf und ſchrie ihn an: ob er ſein Vormund wäre? Da ſuchte denn Grullert mit Aechzen den allergrößten Sack heraus, der da war, und ließ ihn mit Korn vollſchaufeln und zubinden. Der Graf ſelber überzeugte ſich, als es geſchehen war, daß der Sack kein Loch hatte. Beilſtein bedankte ſich noch einmal, ſchwang den Sack, der viel größer war als er ſelbſt, auf ſeine Schulter und ging. Der Graf rief ihn aber noch einmal:„de, Beilſtein!“ „Was iſt, Herr Graf?“ E Aufgang zum Weinheimer Schloß „Beilſtein, geh jetzt ſchnell heim, deine Leute werden froh ſein um das Korn! Und wenn einer nachkommt und ſagt, du müſſeſt es wieder hergeben, ſo gib's ihm, komm wieder vors Schloß und heule ſelber, wie vorhin dein Wolf! Denn wenn ſolch einer dir nachkommt, iſt es ein Zeichen, daß mein Vogt Grullert mit dei⸗ nem Wolf um das Korn ringen will, Mann gegen Mann, ein Wolf gegen den andern!“ Damit ging der Graf in den Saal zurück, und ien Eile. Denn es lüſtete ihn ſehr, die Natur des wilden Tieres, das er nun lebendig an der Kette liegen hatte, aus dem Grunde zu ſtu⸗ dieren. Beilſtein reißt aus Als Beilſtein mit ſeinem übermächtigen Korn⸗ ſack, den er für den Wolf bekommen hatte, heim⸗ kam, gab es ein großes Staunen, und alle lie⸗ ſen in der Scheuer zuſammen, wo er den Sack Aufn.: Vogel Handel mit Menschenleben Das Londoner Auktionshaus Mart in der Queen⸗Victoria⸗Street hat ſeit dem Jahre 1843 eines der ſeltſamſten Privilegien inne, die es im Verſteigerungsweſen gibt. Hier werden auch heute noch— Menſchenleben verauktio⸗ niert. Erſt dieſer Tage fand eine derartige Ver⸗ ſteigerung, die britiſchem Händlergeiſt ein „hervorragendes“ Zeugnis ausſtellt, ſtatt. Siebzehn Menſchenleben, in blau eingebunde⸗ nen Proſpekten gewiſſenhaft beſchrieben, kamen unter den Hammer und erzielten unter dem Hinblick, daß ſie,„verſicherungstechniſch“ be⸗ trachtet, nicht mehr recht viel wert waren, recht angemeſſene Preiſe. Wie iſt dieſer ſcheinbare Widerſpruch zu ver⸗ ſtehen? Wenn man etwa eine Lebensverſiche⸗ rung abgeſchloſſen hat und iſt nun durch Kri⸗ ſen irgendwelcher Art, Fehlſpekulationen, un⸗ glückliche Kapitalsanlagen, in Not geraten, ſo daß man Geld braucht, kann man ſich bzw. die Lebensverſicherungspolice meiſtbietend ver⸗ ſteigern laſſen. Da wurden zum Beiſpiel zwei alte Frauen im Alter von 78 und 83 Jah⸗ ren„angeboten“, deren Leben mit je 8000 „Pfund verſichert iſt. Beide ſind in Schulden geraten, ſie können die Miete und ihre ſonſti⸗ gen Verpflichtungen nicht mehr bezahlen. Die Gläubiger drängen, alſo verſteigert man die Verſichevungspolice zugunſten des Meiſtbie⸗ tenden. Die Intereſſenten, die hier als Bietende er⸗ ſcheinen, laſſen keine Sentimentalitäten gelten. Menſchliche Dramen berühren ſie nicht. Hier gilt nur die Wahrſcheinlichkeitsrechnung, daß eine alte Dame mit 83 Jahren, auch wenn ſie geſund iſt, vorausſichtlich nicht mehr allzu lang auf Erden wandeln wird. Folglich kann man für ihr Leben, bzw. für ihre Verſicherungsprä⸗ mie mindeſtens 5000 Pfund bieten und wird dabei vermutlich noch ein ausgezeichnetes Ge⸗ ſchäft machen. Natürlich bleiben die ehrbaren Gentlemen, die im ſteifen Hut hier erſchienen ſind, um„Leben einzukaufen“, taktvoll genug, der Greiſin, wenn das Geſchäft getätigt iſt, ein recht langes Leben zu wünſchen. Daß ſie aber in Gedanken genau das Gegenteil ausſprechen Heitere Musiker ſ, Von Karl Waldemar Richard Strauß war als junger Menſch durch Hans von Bülow, der damals ſchon das große Talent in ihm erkannte, als zweiter Kapell⸗ meiſter der herzoglichen Hofmuſik nach Meinin⸗ gen berufen worden.— Natürlich konnte er des Meiſters wegen hier nicht ſo recht zur Geltung kommen. Um ſo eifriger intereſſierte ihn das Schauſpiel. Man ſah ihn an jedem konzert⸗ freien Abend im Hoftheater ſitzen.— Als Bü⸗ low ſpäter Meiningen verließ, da hielt es denn auch Strauß nicht länger und er ging nach München. Kurz zuvor warf er ſich in den Frack, in aller Form ſeine Abſchiedsviſite bei Hofe anzutreten. Er wurde von der Gemahlin des Herzogs, der Freifrau von Heldburg, huldvollſt empfangen. — Seine Hoheit und ich bedauern Ihren Wea⸗ gang ungemein“,— begann die hohe Frau und höchſt geſchmeichelt ſuchte Strauß ſich auf das Tiefſte zu verneigen. Dann führte ſie die Un⸗ terredung weiter, indem ſie ſagte:„Sie waren nämlich ſeit Beſtehen des Theaters der aller⸗ beſte—“.— Verbeugung von Strauß faſt bis zur Erde.—„Claquener bei unſeren Schau⸗ ſpielvorſtellungen!“ * Hans von Bülow wurde von einem jungen, unbekannten Komponiſten einmal gefragt: „Was für ein Geſicht würden wohl Bach, Hän⸗ del, Haydn und Mozart gemacht haben, wenn ſie eine Oper von Richard Wagner hätten mit anhören können?“— „Ein anderes, als Ihre Zuhörer“,— war die Antwort! * Bülow war wegen ſeiner ſcharfen Zunge überall gefürchtet. In der Berliner Philharmonie dirigierte er in einem Sinfoniekonzert Beethovens„Neun⸗ te“, Das Orcheſter trug ſie geradezu hinreißend vor.— Am Schluſſe war das übervolle Audi⸗ torium derart ergriffen, daß es in eiſigem Schweigen verharrte. Bülow blickte ganz verwundert in den Saal und als ſich immer noch keine Hand bewegte, ſagte er laut zu ſeinen Muſikern:„Den letzten Satz noch mal— das Mublikum hat's nicht be⸗ griffen!“— Das Orcheſter wiederholte und nach Beendigung brauſten Beifallsſtürme durkh den Saal. Und unter Lachen ſetzte unbeſchreib⸗ licher Fubel ein, denn die Berliner kannten ihren Bülow und amüſierten ſich köſtlich über ſeine Eigenart!— Der dulte machte ein mißtraulſches Ge/ „Was iſt drin?“ „Korn.“ „Wober baſt du's7“ „Vom Herrn Graſen.“ „Wofür?“ „Für einen lebendigen Wolf, den habe ich im Wald geſangen.“ „Was haſt du, Trulli, Lecher, Gargnagel, der du biſt?“ Und er bekam von ſeinem Vater elne Ohrfeige. Die ſteckte er ein, denn was 165 er dagegen machen, wenn ſein Vater nicht wollte, daß er im Walde lebendige Wölfe fing? Wenn es ſein erſter Streich geweſen wäre, hätte er ſich verteidigen dürfen. Aber ſo wußte er, daß er bei dem Alten mehr Heu hunten hatte, als genug war. Da half Reden nicht mehr, Mundhalten viel eher. Ohne das war er nicht der Kerl, um an einer Ohrfeige, wie ſie ſein Alter abgeben konnte, zu ſterben. Und im üb⸗ rigen war die Beilſteinin ſchon dabei, drei Hände voll Korn zu Schrot zu mahlen, uemn einen guten Brei zu kochen. Weil ſte ſparſame Leute waren, konnte ſte mit bem, was ſie nun hatten, bis in den Som⸗ mer haushalten. Dem Beilſtein geſchah aber ſchon vorher erwas Neues, was er noch nie er⸗ lebt hatte. Er ging an einem Februarmorgen, als das Wetter wieder einmal— um die Men⸗ ſchen an der Naſe zu führen— Frühling ſpielte, in den Wald, gefallene Aeſte ſammeln. Wie er eine Weile in dem Wald herumgegangen war, hörte er, gar nicht weit von ſich, drei Kerle ſo recht von Herzen niederträchtig lachen... und ein Mädchen bitten und ſchluch⸗ zen. Da legte er ſeine Welle Reiſig hin, machte lange Schritte, ſetzte aber ſeine Füße gar vor⸗ ſichtig auf, damit er nicht gehört würde, und verſicherte ſich, daß er ſein Haubeil noch ien Gürtel ſtechen hatte. Bald war er da, woher das niedertruchtige Gelüchter kam— es war da eine kleine Wieſe im Wald und rings dickes Gebüſch. Auf der Wieſe lag ein Bauernmädchen, Hände und Füße zuſammengebunden. Und drei Kerle wie vom Galgen abgeſchnitten ſaßen daneben und kar⸗ teten. Beilſtein kannte die drei Kerle wohl: es waren der Gickerle, der Zwickerle und der Drickerle, zum Schein Hauſierer oder Bettler, in Wirklichkeit Mörder und Diebe— jeder wußte es, ſie hatten ſich nur noch nie erwiſchen laſſen. Darum hatte ihnen die Obrigteit bis dahin nichts anhaben können. (Fortſetzung folgt.) Englands seltsamste Auktion/ Ver- sicherungspolicen unterm Hammer und insgeheim hoffen, recht bald in den Genuß der Lebensverſicherung zu gelangen, liegt in der Natur dieſer Sache. Jüngere Leute ſind weniger gefragt. Wenn zum zum Beiſpiel ein 40jähriger Kaufmann, der vom Bankrott bedroht iſt, ſich aus ſeinen finanziellen Schwierigkeiten zu befreien ſucht, indem er ſeine vor zehn Jahren eingegangene Lebensverſicherung über 20 000 Pfund verſtei⸗ gern läßt, kann er nicht auf einen günſtigen Verkauf rechnen, es ſei denn, er könnte ein ärztliches Atteſt vorlegen, daß er ein dem Tode Geweihter iſt. Denn der Intereſſent an die⸗ ſem merkwürdigen Handel ſagt ſich, daß er unter Umſtänden noch 25 Jahre und mehr warten muß, ehe er den ſtattlichen Betrag von 20000 Pfund erhält. Inzwiſchen iſt er vielleicht ſelbſt nicht mehr am Leben. So ſchätzt man die„menſchliche Ware“ hier nach dem Alter ein; je älter, deſto geſuchter iſt ſie. Uebrigens werden hier neben Lebensver⸗ ſicherungspolicen auch Teſtamente verſtei⸗ gert. Man weiß zum Beiſpiel, daß dieſe junge Dame, die ſich ein Geſchäft einrichten will, von ihrer alten Tante zur Univerſalerbin eingeſetzt wurde. Sie wird, wenn die Tante ſtirbt, einen Betrag von ſoundſoviel erhalten. Die Ver⸗ mögensverhältniſſe der Tante ſind geordnet; ſo kann man ſchon einen entſprechenden Betrag bieten, um nun ſeinerſeits Univerſalerbe der Tante zu werden. All dieſe Geſchäfte erledigt prompt ſeit beinahe 100 Jahren das ehrenwerte Auktionshaus Mart in London. „Pantheon“ Monatsſchrift für Freunde und Sammler der Kunſt, 11. Jahrgang, Heft 5/ Mai 1939. Ein umfaſſender Bericht über die Ausſtellung Altjapaniſcher Kunſt im Deutſchen Muſeum zu Berlin von Profeſſor Dr. Otto Kümmel eröff⸗ net das Maiheft der im Verlag F. Bruck⸗ mann, München, erſcheinenden Kunſtzeitſchrift Pantheon. Das Referat wird umrahmt von zahlreichen, teils ganzſeitigen, Abbildungen von Werken der Malerei und Plaſtik, auf die ſich die Ausſtellung beſchränkt hat.— Eine weitere Ausſtellung von großer kunſthiſtoriſcher Bedeu⸗ tung, die Piemonteſer Kunſt der Gotik und Renaiſſance in Turin, beſpricht Heribert Rei⸗ ners, ebenfalls unter Beigabe einer Anzahl ſchöner Reproduktionen.— Karl Oettinger be⸗ handelt die wunderbaren Malereien des Pul⸗ kauer Altars an Hand mehrerer eindrucksvoller Abbildungen.— Vier Bildtafeln, die bisher die Forſchung noch nicht als Erzeugniſſe der Neuwieder Möbelwerkſtatt David Röntgens er⸗ kannt hatte, macht uns Walter Dieck mit beſter Sachkenntnis zugängig. Am ſtunde punkt tagung ſendköp leute a als kur Köhl⸗ Hakenk. halle b. Unte: man a arbeits der Wi mation tücke f ung überlei gangen die der Auswe ten. Di lung de beit de planv. Anſch bache fahrtmi „Die Gara ru Entwich ſeit der Flugzer Neber Zz wisc 5i „ Ka Badiſch richts e gen übe folgend Das nördlick bad iſch⸗ Es iſt moor d mit ſei tümlich⸗ ziel bei hin ber Die Norden Sibirie har. S licher. einſt v Wildſee bis auf hölzern ſchaftsn ſchon bi auch nie als nat Waſſerh Bedeuti gepflück verlaſſe Der Vegetat lands e ein dur ner ſü tionsty al 1959 ches Ge⸗ de ich im agel, der e ſaftige s konnte er nicht lfe fing? ire, hätte hußte er, en hatte, ht mehr, er nicht ſte ſein im üb⸗ ſei, drei len, um nnte ſte en Som⸗ ah aber b nie er⸗ tmorgen, die Men⸗ a ſpielte, ln. Wie gegangen ſich, drei erträchtig ſchluch⸗ n, machte gar vor⸗ rde., und noch ien trůͤchtige ne Wieſe Auf der ind Füße wie vom und kar⸗ wohl: es und der Bettler, — jeder erwiſchen Aeit bis folgt.) Ver- ammer n Genuß liegt in zt. 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Eine tau⸗ ſendköpfige Menge, darunter zahlreiche Fach · leute aus unſerem Gau, hatte ſich eingefunden, als kurz nach 11 Uhr Miniſterpräſident Walter Köhler die mit Tannengrün, Blumen und Hakenkreuzfahnen feſtlich ausgeſchmückte Feſt⸗ halle betrat. Unter der großen Herr der Ehrengäſte ſah man auch Vertreter der Partei, des Reichs⸗ arbeitsdienſtes, der Wehrmacht, der Stadt und der Wirtſchaft. Dem Einmarſch der Ehrenfor⸗ mationen ſowie dem Vortrag einiger Muſik⸗ tücke folgte ein Vorſpruch, der zu der Begrü⸗ ung durch Gauamtsleiter Pg. Klingler überleitete. Er wies darauf hin, daß im ver⸗ gangenen Jahre Probleme behandelt wurden. die der Nutzung, Verſorgung und Ausweitung des deutſchen Lebensraumes gal⸗ ten. Die Feierſtunde diene der Vermitt⸗ lung der Richtlinien, nach denen künftig die Ar⸗ beit des Technikers zu geſtalten ſei. planvolles Arbeiten im Luftfahrtweſen Anſchließend hielt Dr.⸗Ing. Reichen⸗ bacher, Fliegerchefingenieur im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium, Berlin, einen Vortrag über „Die Luftwaffe, ein maßgeblicher Garant des Friedens“. Seine Ausfüh⸗ ru gaben einen Einblick in die ſtürmiſche Entwichlung, die die deutſche Luftfahrttechnit ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revolution ge⸗ nommen hat, und in den planmäßig durchge⸗ führten Aufbau der Luftwaffe und der geſam⸗ tenm Luftfahrtinduſtrie. Er betonte, daß es uns mit beſonderem Stolz erfülle, daß zwei deutſche Firmen es waren, die vor kurzem den heiß umſtrittenen Schnelligkeitsweltrekord für Flugzeuge erringen konnten. Mit lebhaftem Beifall begrüßt trat dann Miniſterpräſident Walter Köhler vor das Mikrofon, um über„Politik, Technik und Wirt⸗ ſchaft“ zu ſprechen. Seine mitreißende Rede fand wiederholt lebhaften Beifall der Anweſen⸗ den. Er führte u. a. aus: Die geſamten Kräfte der Nation wurden zum Einſatz gebracht, um damit die Kraft des eige⸗ nen Volkes zu ſtärken. Arbeitsſchlacht, Auf⸗ rüſtung und Vierjahresplan haben der deut⸗ ſchen Wirtſchaft den Stempel aufgedrückt. In einem unerhörten Tempo hat ſich die Entwick⸗ lung vollzogen, die auf ſo vielen Gebieten auch eine grundſätzliche Umſtellung des Geiſtes mit ſich brachte. So hat auch die Technik eine neue Aufgabenſtellung erhalten, die früher zum Handlanger erniedrigt wurde und in einer ge⸗ wiſſen Aſchenbrödelrolle ſtehen blieb. Der Füh⸗ rer hat die Technik wieder emporgeführt und ſie zu einementſcheidenden Faktor der Staatspolitik gemacht. Für uns iſt heute die Technik etwas ganz anderes geworden. Für uns, die wir auf einem engen Raum wohnen und leben müſſen, kann der techniſche Fort⸗ ſchritt Tod oder Leben bedeuten. Badens Beitrag zum Dierjahresplan Miniſterpräſident Köhler befaßte ſich dann mit dem Problem des Arbeitskräftemangels und betonte, daß wir hier in Baden in der glücklichen Lage ſind, drei Hochſchulen zu beſit⸗ zen, an denen der Nachwuchs herangebildet und mit dem Können ausgeſtattet wird, das zur Löſung der großen Aufgabe in Gegenwart und Zukunft nun einmal notwendi 15 In Kürze wird u. a. der Plan der Fortfü rung der Reichsautobahn bis Baſel fertigge⸗ ſtellt ſein, und weiter werden die übrigen Stra⸗ ßen in den Zuſtand gebracht werden, der dem n Verkehr in Baden aden hat durch die Ausbeutung ſeiner Boden⸗ ſchätze einen wertvollen Beitrag zum Vierjah⸗ resplan geliefert. Ein weiterer Ausbau auf die⸗ ſem Gebiet ſteht bevor. Neben den Frachtschiffen sleht man auf dem Neckar wieder die schmucken Motorboote, dle zwischen Heldelberg und den Neckarorten verkehren. Aufn.: W. M. Schatz Schwarzwald⸗fochmoor unter llaturſchutz Die landſchaftlichen Reize bleiben erhalten/ Schutz iſt notwendig Karlsruhe, 7. Mai. Das Amtsblatt des Badiſchen Miniſteriums des Kultus und unter⸗ richts enthält wieder zwei wichtige Verordnun⸗ gen über Naturſchutzgebiete, zu denen uns noch folgendes mitgeteilt wird: Das Wildſeemoor bei Kaltenbronn im nördlichen Schwarzwald gehört zu den älteſten badiſch⸗württembergiſchen Naturſchutzgebieten. Es iſt mit rund 181 Hektar das größte Hoch⸗ moor des Schwarzwaldes überhaupt und bietet mit ſeiner Legföhrenwildnis ein äußerſt ur⸗ tümliches und fremdartiges Bild, als Wander⸗ ziel bei den Einheimiſchen und Fremden weit⸗ hin bekannt und beliebt. Die Vegetation des Hochmoors iſt im hohen Norden zu Hauſe und durchaus den Tundren Sibiriens oder Nordſkandinaviens vergleich⸗ bar. Sie iſt eienn gewaltiger Zeuge geſchicht⸗ licher Vergangenheit unſerer Laadſchaft, die einſt von der Eiszeit beherrſcht war. Im Wildſeemoor bleibt nach der Verordnung alles bis auf die Jagd und die Entfernung von Dürr⸗ hölzern in der Nähe des angrenzenden Wirt⸗ ſchaftswaldes unberührt. Eine Nutzung iſt ſchon bisher nicht ausgeübt worden und würde auch nichts verſprechen. Dagegen iſt das Moor als natürlicher Waſſerſpeicher für den ganzen Waſſerhaushalt der Umgebung von großer Bedeutung. Pflanzen dürfen im Moor nicht gepflückt oder ausgegraben und die Wege nicht verlaſſen werden. Der Buchswald bei Grenzach ſtellt für die Vegetations⸗ und Lanoſchaftskunde Deutſch⸗ lands etwas ganz Einzigartiges dar. Hier hat ein durch die Burgunder Pforte eingedrunge⸗ ner ſüdſchweizeriſch⸗ mittelländiſcher Vegeta⸗ tionstyp ſeinen nördlichſten Vorpoſten. Wie im Schweizer Jura oder in den Pyrenäen, bildet der bekannte immergrüne Buchs unter hohem Buchenwald ein wildes, oft undurchdringliches Buſchwerk— neben einem Standort an der Moſel— das einzige Vorkommen des wilden Buchſes in Deutſchland! Einzig ier Deutſchland ſind am Grenzacher Horn noch weitere mediterrane Seltenheiten, wie der franzöſiſche Frühlingsahorn(acer opa⸗ lus) und der Lorbeerſeidebaſt, dazu manches andere, was aus dem Süden ſtammt und in Südweſtdeutſchland recht ſelten iſt. An warmen Felſen lebt eine entſprechende Tierwelt, zu der z. B. die ſchöne Smaragdeidechſe, die Mauer⸗ eidechſe und die Juraviper gehört. Ein Schutz ſchien angebracht, da die Buchs⸗ beſtäaude an Gärtnereien, Händler uſw. verpach⸗ tet und genutzt wurden und auf die Dauer ge⸗ ſehen mehr und mehr zurückgegangen wären, Der Naturſchutz will dieſe einzigartige Sehens⸗ würdigkeit erhalten! Die forſtliche Bewirtſchaftung und Nutzung, ſo heißt es in der Verordnung, iſt geſtattet, ſoll aber unter Wahrung des bodenſtändigen Waldcharakters und ugter beſonderer Schonung der ſeltenen Gehölze wie Buchs, Frühlings⸗ ahorn und Eibe vor ſich gehen. motorradfahrer tödlich verunglückt .arlsruhe, 7. Mai. Am Freitag gegen 22.45 Uhr iſt ein Motorradfahrer mit Sozius beim Einbiegen auf die Reichsautobahn bei Durlach auf eine Verkehrsinſel gefahren und geſtürzt. Beide Perſonen wurden gegen eine dort aufgeſtellte Verkehrstafel geſchleudert und ſchwer verletzt. Der Motorradfahrer iſt nach der Eialieferung ins Krankenhaus geſtorben. ** 4 72 2.— 47 — S WWs Vieriens. Schon bevor der Tabal zur Fermenlation gelangt, vermag der Fachmann an einem leichten Glanꝛ au der Oberſtãche der Blaͤtter das Vorhandensein veri- voller Aromacloſſe ꝛu erlennen. Der Glanꝛ lkommt von einer MWachsschicht her Kutikula ge- nanni), mit der ↄich dièæ hocharo- matischen Eſlanꝛen gegen die Sonnenbestrahlung Schüten. J ddes 4 4 1008 Vu Gevet 8 Hakenkreuzbanner⸗ montan, 8. mal 1989 Oer seſiõne Mai-GSonntag Ich möchte den kennen, der an dieſem zwei⸗ ten Maiſonntag nicht auf ſeine Rechnung ge⸗ kommen iſt, denn nicht nur viel Sonne und Licht hatte er gebracht, ſondern auch eine Vielzahl von Veranſtaltungen ha⸗ ben ſich ein Stelldichein gegeben, ſo daß es für viele nicht leicht war, zu entſcheiden, wo ſie hin⸗ Heſe ſollten. Wer die Wahl hat, hat die Qual! ieſer alte Weisheitsſpruch hatte an dieſem Sonntag wieder ſeinen wahren Sinn offenbart. Wer am Samstag noch nicht ſein Sonntags⸗ rogramm aufgeſtellt hatte, dem fiel, wie geſagt, ie Wahl ſchwer. In aller Herrgottsfrühe ſtanden auf verſchie⸗ denen Plätzen die Verkehrsomnibuſſe mit ſurrendem Motor, um diejenigen, die ihren Tag nicht in den Mauern der Stadt verbringen wollten, hinauszufahren in Gottes freie Natur. Nach allen Himmelsgegenden fuhren die gro⸗ ßen, in den Wiä Autos: hinüber an die Haardt und in den Pfälzer Wald, weit hinein in den Schwarzwald und Odenwald. Hunderte— vielleicht waren es auch Tau⸗ ſende— fuhren mit der Reichsbahn und OEGins Blaue. Irgendwo werden die ruckſackbepackten Wanderer ausgeſtiegen ſein, irgendwo in einem gottverlaſſenen Neſt. Dann wurden die Wege unter die Füße genommen, um die Wunder des Frühlings nahe, ganz nahe zu erleben. Denen, die in der Stadt geblieben ſind, bot — eine Fülle von Abwechſlungen. Die Sport⸗ reunde ſtrömten hinaus auf die Fußballplätze. wurden da geliefert. rdie ab es natürlich keinen anderen Weg an dieſem onntag als den nach der Rennwieſe. Zehn⸗ tauſende umſäumten die Mannheimer Bahn. deren Geläuf in Verfaſſung war, zumal der Himmel ſeine Schleuſen geſchloſſen hielt. Am Vormittag konnte man Gruppen von Männern ſtehen ſehen, die ſich in„Renn⸗ geſpräche“ vertieft hatten. Wer wird den Saarbefreiungspreis machen: der fünfjährige Hengſt Panheros oder die vierjährige Stute Gräfin Iſabella? um ſolche Dinge ſtritten fried⸗ lich die Pferdeſportler. Die Stände der„Wahren Jakobs“ auf dem Marktplatz waren an dieſem Tage eben⸗ falls umlagert, denn da gab es ja allerhand Neues zu ſehen und zu kaufen. Ehe Vater und Mutter und Kinder nach Hauſe gingen, wurde ein Abſtecher durch die Meſſe gemacht. In den Abendſtunden herrſchte hier reges Leben und Treiben. Groß und klein, alt und jung ſind an dieſem Sonntag auf ihre Rechnung gekommen. Der Wonnemonat Mai hatte nach ſechs kalten Tagen andere Saiten zum Schwingen gebracht und verhießen, daß noch mehr von ihm zu erwarten iſt. Wir wollen ſehen, ob er ſein Wort hält. Unsere jugend war am Samstag und am Sonn- tag mit Elfer am Werk: galt es doch, die Bau- steine für das Jugendherbergswerk zu verkau- fen. Dem stürmischen Sammeleifer der begei- sterten Buben und Mädel konnte man wirklich nicht widerstehen. Aufn.: Hans Jütte Freunde des Pferdeſports broß-Mannheim Wie erwartet: Pfundiger Maimarkttrubel Auch dieſes Jahr verfehlt er nicht ſeine bewährle Anziehungskraft/ Viele Jremde in unſeren Mauern Wer am Sonntagvormittag mit einem Kraft⸗ wagen den Mannheimer Maimarkt aufſuchen wollte, geriet zunächſt in helle Wut über die fehlende Möglichkeit, ſeinen Wagen irgendwo in nächſter Nähe des Schlachthofes parken zu können. Die an die Seckenheimer Straße an⸗ grenzenden Seitenſtraßen waren gar bald mit Wagen ſo vollgeſtellt, daß es keinen Platz mehr gab und je ſpäter man kam, um ſo weiter mußte man von dem nach langem Umherirren gefun⸗ denen Parkplatz zum Schlachthof laufen. Die Polizeibeamten hatten unentwegt zu tun, um die Seckenheimer Straße und die neue Sek⸗ kenheimer⸗Anlage von parkenden Fahrzeugen freizuhalten. Die verärgerten Kraftfahrer war⸗ fen aber bitterböſe Blicke auf die„Städtiſche Groß⸗Budelſtelle“, deren noch nicht abzuſehende erſt eine Aenderung der Verhält⸗ niſſe bringen wird. angemeldeten Pferde voriühren. Der Aerger verflog aber raſch, als man den Maimarkt betrat und feſtſtellen konnte, daß dieſe traditionelle Großveranſtaltung wirklich in al⸗ tem Glanze wieder auferſtanden war. Zwar fehlte das früher am Maimarkt⸗Sonntag zu ſe⸗ hende Großvieh. Aber das änderte nichts an der Tatſache, daß allein ſchon äußerlich geſehen, der Maimarkt bereits am Sonntagvormittag als ein voller Erfolg gewertet werden mußte. Belagerte Dorführplätze Der Hochbetrieb, der in den Muſterungsſtra⸗ ßen und auf den Vorführplätzen herrſchte, brachte nicht nur viel Abwechflung, ſondern auch viel Intereſſantes für den Fachmann und für den Laien. Ueberall waren in den Vormittagsſtun⸗ den des Sonntags die Fachleute der Prüfungs⸗ kommiſſionen an der Arbeit, um die zur Prä⸗ miierung angemeldeten Pferde zu prüfen und die ihnen gebührende Wertung zukommen zu laſſen. Aber nicht nur auf den freien Plätzen ſtanden Am Sonntagmorgen auf dem Maimarkt. Eine Peüfungskommission läßt sich die zur Prämiierung Auin.: Hans Jütte Bummel durch die Budenſtadt .. und wieder lochen Jahrmarktsfreuden/ Toller Meſſebetrieb Auf dem Meßplatz iſt für zehn Tage wieder der Bergnügungspark entſtanden, der ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen wird. Es läßt ſich nämlich nicht leugnen, daß der Mannheimer immer noch ein reges Intereſſe für ſeine„Meß“ hat, und daß er ſich die ihm hier gebotenen Freuden nicht gerne entgehen läßt. Diesmal gilt es außerdem, auch Abſchied vom Meßplatz zu feiern, denn zum letztenmal ſind hier die Karuſſells, die Schaubuden und die vielen Ge⸗ ſchäfte aufgebaut worden. Im Herbſt wird der nene Meßplatz hinter der Haupt⸗ feuerwache längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers in Betrieb genommen, nachdem ja hier ſchon ſeit einigen Jahren der Verkaufsmarkt ſeinen Platz gefunden hat. Vor allem war es die Jugend, die am Sams⸗ tagmittag den Anfang der„Mannemer Meß“ nicht erwarten konnte. Zunächſt hieß es ſich aber noch gedulden, denn erſt mußte die Meß⸗ platzkommiſſion ihres Amtes gewaltet haben. Die Fachleute prüften die Konſtruktionen, die Lichtleitungen und viele andere Einzelheiten nach, vergewiſſerten ſich, ob überall die Feuer⸗ ſicherheit gewährleiſtet iſt und achteten auch Dinge, die nun einmal die Vorausſetzung da⸗ für bilden, daß nach menſchlichem Ermeſſen die Beſucher des Vergnügungsparks keinen Scha⸗ den erleiden. Man überzeugte ſich auch davon, ob die Vorführungen in den Schaubuden in Ordnung gehen, und ob die Spielgeſchäfte auch Mit dem Backſtein am Rockaufſchlag .. oder mit Kelle, Spaten und pickel begegnete man ſich am Wochenende Zweimal im Jahre nehmen unſere Jungen und Mädel die Sammelbüchſen in die Hand: Bei der Dezemberſammlung des WHW und bei der Sammlung für das Jugendherbergswerk im Frühjahr. 3 In jeder Stadt, an jedem ſchönen Platz im Reich ſteht heute eine Jugendherberge. Aber noch bleibt viel zu tun. Keineswegs alle Her⸗ bergen entſprechen den erforderlichen Bedürf⸗ niſſen und in den neu angegliederten Gebieten muß überhaupt erſt von Grund auf aufgebaut werden. Und wer ſelbſt ſchon gewandert iſt, weiß, daß die zweitauſend Jugendherbergen im Reich dem Anſturm der Hauptwanderzeit im⸗ Sommer immer noch nicht gewachſen ſind. Denn heute ſind es nicht mehr nur wenige „Idealiſten“, die in den Ferien unſere ſchöne Heimat erwandern, nein, die geſamte deutſche Jugend zieht, ſoweit irgend möglich, in den Ferien hinaus. Und die Eltern ſind dabei je⸗ der Sorge um Unterbringung und Verpflegung ihrer Jungen und Mädel enthoben. Die„Heime der wandernden Jugend“ nehmen jeden auf und erſetzen das Elternhaus. Herbergsvater und Herbergsmutter betreuen die jungen Gäſte. So iſt das Jugendherbergswerk nicht mehr Sache einzelner. Alle Eltern, die ihre Jungen und Mädel in den Ferien hinauswandern laſſen, müſſen ja ein Intereſſe daran haben. Auch in Mannheim beherrſchten am SSamstag und Sonntag Hitler⸗Jungen und BDM⸗Mädel, Pimpfe und Jungmädel mit ihren Sammelbüchſen und Abzeichenkartons die Straßen und Plätze. Am Sonntagnachmittag war kein großes„Geſchäft“ mehr zu machen. Jeder hatte ſeinen Bauſtein, ſeine Kelle, ſeinen Spaten, ſeinen Pickel am Rockaufſchlag baumeln. Wir können mit dem Sammelergebnis, das das des letzten Jahres noch übertreffen wird, wohl zufrieden ſein. Wieder einmal haben die Mannheimer ihre Verbundenheit mit der Ju⸗ gend bewieſen. Die wandernde Jugend wird es ihnen danken.—t. Es gab reizvolle Einlagen anläßlich des Jugend⸗Sammeltages Eine große Menſchenmenge umſäumte am Sonntagnachmittag den Platz vor dem Waſſer⸗ turm. Ein Jungſtamm und eine Jungmädel⸗ gruppe waren dort aufmarſchiert, und erfreu⸗ ten mit allerhand luſtigen Darbietungen. Ren⸗ nen um das Baſſin mit ſelbſtgezimmerten Rennwagen, Typ 1930, Hindernisſtaffeln, Hok⸗ keyſpiele mit Spazierſtöcken, wechſelten in bun⸗ ter Folge. Dazwiſchen erklangen die Sprech⸗ chöre: Eltern, ſpendet für das DIh!! Auch auf den Vororten fanden im Rahmen der Sammlung für das Deutſche Jugendher⸗ bergswerk ähnliche Darbietungen ſtatt. den Ausſpielungsplan anwenden, der für ſie vorgeſchrieben iſt. Nachdem die behördliche Abnahme durchge⸗ führt war, nahm vom ſchönen Wetter begün⸗ ſtigt, der Jahrmarktsrummel ſeinen Anfang. Die Muſikappaxate, die Lautſprecher, die Aus⸗ rufer traten in Tätigkeit, die Maſchinen liefen an und trieben die Karuſſells und die vielen anderen Fahrgeſchäfte. Und als dann die Nacht anbrach, flammten Tauſende von Lampen auf und ließen die Nacht zum Tag werden. Die Jahrmarktsfreuden gingen aber weiter bis zur Polizeiſtunde. Bei einem Bummel durch den Vergnügungs⸗ park wird man die Feſtſtellung machen dürfen, daß die zuſtändigen Stellen wirklich für eine abwechſlungsreiche Zuſammenſtellung Sorge getragen hatten. Neben vielen altbekannten Geſchäften, ohne die man ſich den Mannheimer Jahrmarkt gar nicht denken kann, trifft man auch einige Neulinge. An Fahrgeſchäften fehlen natürlichneben demKinderkaruſſell, dem al⸗ ten ſoliden Pferdekaruſſell und Schiffſchaukeln wiederum nicht die Raupe, die ſchnellfahrende Mondrakete, das Kettenkaruſſell und eine neu⸗ artige Berg⸗ und Talbahn. Dazu kommt zum Elektro⸗Skooter wieder wie im Herbſt die „Autobahn“, auf der man mit keinen Autos mit Benzinmotor ohne Führerſchein ſeine Fahr⸗ künſte ausprobieren kann. Daß die Achterbahn ihren alten Standplatz bezogen hat, braucht wohl kaum beſonders erwähnt zu werden. Die Schaubuden bringen eine Varietéſchau mit Filmgrößen und anderen Publikumslieb⸗ lingen, eine Schan„Afrika lockt“, dann auch die„Todeswand“ mit den tollkühnen Motorrad⸗ und Autofahrern, die an der ſenkrechten Wand entlangfahrend ihre Kunſtſtücke machen. Wer ſich für Boxkämpfe intereſſiert, kommt ebenfalls auf ſeine Koſten, wer einen Degenſchlucker ſehen will, braucht nur die Bude zu beſuchen, in der man ein Mädchen unter der Tarnkappe ver⸗ ſchwinden läßt. Schließlich iſt noch eine Schau⸗ bude vorhanden, die in großer Zahl Präparate vom geſunden und kranken Menſchen ausſtellt. Natürlich fehlen nicht die vielen Schießbuden die Spielbuden, die Zuckerbuden, die Wafſel⸗ bäcker, die Eisverkäufer und die vielen anderen Dinge vom Fotografen bis zum Grafologen, die eben alle zum Jahrmarktsbetrieb gehören. Während ſich der allgemeine Verkaufsbetrieb längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers abwickelt, haben ſich die Neuheitenverkäufer auf dem Markt⸗ platz breitgemacht, um mit großem Stimmen⸗ aufwand ihre mehr oder weniger praktiſchen Neuheiten an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.. —— Reger Bahnverkehr. Wie nicht anders zu er⸗ warten war, ſetzte über das Wochenende ein überauslebhafter Bahnverkehr ein, der ſich nicht nur auf die Fernzüge auswirkte, »Der Stadtbeſuchsverkehr, der bereits am Sams⸗ tag recht lebhaft war, erfuhr am Sonntag aus Anlaß der mannigfachen Maiveranſtaltungen eine gewaltige Steigerung. Auch der Ausflugs⸗ verkehr brachte vor allem am Sonntag in den Vormittagsſtunden ſtarken Betrieb. Verſchiedene Sonderzüge, darunter ein Sonderzug mit Po⸗ litiſchen Leitern am Samstag nach Heidelberg, ein Sonderzug der JG nach Auerbach und zu⸗ rück und ein Sonderzug des Mannheimer Reiſe⸗ büros nach Heppenheim und zurück wurden im Mannheimer Hauptbahnhof abgefertigt. ſtellenweiſe in dichten Reihen die Zuſchauer. Auch die Stallungen lockten, denn hier ſtanden nebeneinander die ſchönſten und ſtattlichſten Pferde. Gar mancher Kaufabſchluß wurde ge⸗ tätigt, doch werden auch an den beiden weite⸗ fein Markttagen noch genügend Pferde zu ſehen ein. Erſtmals wieder Ausſtellung Eine ganz beſondere Anziehungskraft übte die Maſchinen⸗ und Geräteausſtel⸗ lung aus, die wir einige Jahre vermiſſen mußten und die man dem Mannheimer Mai⸗ markt für dieſes Jahr wieder zugebilligt hat. Wir ſprachen mit verſchiedenen Bauern, die aus der Pfalz und aus dem Odenwald zum Mai⸗ markt gekommen waren, weil ſie hier nicht nur Tiere zu ſehen bekommen, ſondern weil ſie ſich auch darüber orientieren können, was es an landwirtſchaftlichen Maſchinen für ihren Be⸗ darf gibt. Hoffentlich überzeugt das jetzt bekun⸗ dete Intereſſe dieſer Ausſtellung gegenüber die⸗ jenigen Stellen, die über die Durchführung der Ausſtellung zu entſcheiden haben, daß die Schau wieder zu einer ſtändigen— alle Jahre durch⸗ zuführenden— Einrichtung wird. Ein Gang durch die Ausſtellungshalle vermit⸗ telt auch dem Laien ſehr viele Eindrücke, ja auch Dinge zu ſehen ſind, die nicht direkt mit dem Farf für das Metzgergewerbe zuſam⸗ menhängen. Ein ſtändiges Kommen und Gehen herrſchte auch bei der Kleintierausſtellung in der neuen Halle VII, wo die Kleintierzüchter die beſten Tiere aus ihrer Zucht zur Schau 8413. hatten. Insgeſamt waren 114 Nummern Geflü⸗ gel und 55 Nummern Kaninchen zu ſehen. Von der Güte des gezeigten Tiermaterials zeugt die Bewertung. Bei dem Geflügel konnten nicht weniger als 23 Zuſchlags⸗Ehrenpreiſe und 16 Bewertungen„ſehr gut1“ ver⸗ geben werden. Dazu kamen 6 ſg. 2, 5 ſg. 3, 11 ſg. und 33 gut. Nur 33 Tiere blieben ohne Auszeichnung. Bei den Kaninchen gab es 14 Ehrenpreiſe, 5 erſte, 2 zweite und 30 dritte Preiſe. Vier Tiere mußten ohne Bewertung ausſcheiden. Ein vielverſprechender Kuftakt ochbetrieb herrſchte von allem Anfang an auf dem Platz unter den ſchattenſpendenden, in voller Blüte ſtehenden und unter dem Zelt.„Heiße— Heiße“ ſchallte es unentwegt, daran erinnernd, daß zum Maimarktbeſuch auch das Vertilgen einer Wurſt gehört. Für die Durſtigen war ebenfalls geſorgt— und ſo konnte ſich der Maimarktbetrieb ſo entwickeln, wie es ſich nun einmal gehört. Nach dieſem vielverſprechenden Auftakt darf man nun auch erwarten, daß die beiden nächſten Maimarkttage den gewünſchten Erfolg bringen. Am Montag iſt zunächſt Fort⸗ ſetzung des-Pferdemarktes und nach⸗ mittags gibt esreiterliche Vorführun⸗ gen, die allein ſchon den Beſuch lohnen. —1— Die Mannheimer Sadichronik Vier Verkehrsunfälle— drei Verletzte. Bei vier Verkehrsunfällen, die ſich am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet ereigneten und die ausſchließlich auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen waren, wurden drei Perſonen verletzt, die alle in Mannheimer Krankenhäuſer eingeliefert werden mußten. Zwei Fahrzeuge wurden bei dieſen Zuſammen⸗ ſtößen nur leicht beſchädigt. Ein Flegel. Ein bis jetzt noch Unbekannter wußte in der Nacht zum Sonntag ſeinem Ueber⸗ mut nicht anders Luft zu verſchaffen, als daß er von einem Münzfernſprecher aus die Berufs⸗ feuerwehr alarmierte und ihr mitteilte, daß es in R 3 brennen würde. Der ſofort aus⸗ gerückte Löſchzug konnte gleich wieder die Rück⸗ fahrt antreten, nachdem es ſich herausgeſtellt hatte, daß es ſich um einen Unfug handelte. Hoffentlich gelingt es, des Täters habhaft zu werden, um ihn ſeiner gerechten Strafe zufüh⸗ ren zu können. Kraftfahrer fahren aus. Die Ortsgruppe Mannheim des DDaAcC hat die ſommerlichen Abendausfahrten wieder aufgenommen. Die erſte gemeinſame Ausfahrt hatte Schriesheim nikotinaem Mralchlen. 17 als Ziel, wo man ſich in der„Pfalz“ traf und einige gemütliche Stunden ver⸗ rachte. 24 neue SA⸗Wehrabzeichenträger. Bei einem Betriebsabend der Motorenwerke Mannheim vormals Benz im Nibelungenſaal konnte Sͤäͤ⸗ Oberſturmführer Reinmuth 24 Angehörigen der Werkſchar der Motorenwerke das SA⸗Wehrab⸗ zeichen überreichen. Kreisleit ten der der Reie haus, u tionsleit ſal auf Jedem hatte er er ſich 1 knßawfe Und alle wo ihn alte, hif ſtes Get der Sta waren Gaues Heilrufe ſeiner§ fingen Dr. Ne ſität, P. Die fe mit eine Dr. Le 119³⁷ gel tſchauer. ſtanden ttlichſten urde ge⸗ n weite⸗ zu ſehen aft mbte 3Sſtel⸗ ermiſſen er Mai⸗ ligt hat. die aus m Mai⸗ icht nur lſie ſich es an ren Be⸗ t bekun⸗ iber die⸗ ung der ie Schau e durch⸗ vermit⸗ e, zumal rekt mit zuſam⸗ herrſchte üng in chter die 8413. Geflü⸗ en. Von eugt die en nicht preiſe 1“ ver⸗ 5 ſg. 3, en ohne b es 14 0 dritte wertung ſang an noen, in ter dem entwegt, uch auch Für die und ſo wickeln. akt darf ei den ünſchten Fort⸗ id nach⸗ hrun⸗ ien, —1— oniĩłk te. Bei stag im ind die erkehrs⸗ den drei nheimer mußten. ammen⸗ ekannter Ueber⸗ daß er Berufs⸗ daß es rt aus⸗ ie Rück⸗ Sgeſtellt andelte. haft zu zufüh⸗ Sgruppe erlichen n. Die iesheim ——— raf und in ver⸗ i einem nnheim te SA⸗ gen der ehrab⸗ Montag, 8. Mai 1959 Bakenkreuzbanner' 5ie waren in tadelloſer hallung zum gro Der gange nordbadiſche Raum ſtand am Samstag unter dem Eindruck des Beſuches unſeres Reichsorganiſationsleiters Pg. Dr. Ley. Wie wir einem großen Teil unſerer Le⸗ ſer ſchon in der Sonntag⸗Ausgabe mitteilen konnten, traf Dr. Ley um 13 Uhr mit einer u 52, die den Namen des Majors Dinck⸗ age trug, rüh dem Flugplatz Mannheim ein. Herzlich begrüßte ihn Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert agner, der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Hermann Röhn und unſer Kreisleiter Schneider. Nach dem Abſchrei⸗ ten der Front der Ehrenformationen begab ſich der Reichsorganiſationsleiter in das Kranken⸗ haus, um dort den der Geneſung entgegen⸗ n Verletzten des Autobusunglücks in heinau die Grüße des Führers und ſeine eigenen Wünſche zu überbringen. ie lachten da die Augen der braven Po⸗ litiſchen Leiter, die in Ausübung ihres Dien⸗ ſtes und gerade an einem Tage, der der Vor⸗ bereitung dieſes Beſuches des Reichsorganiſa⸗ tionsleiters galt, mit harter Hand vom Schick⸗ ſal auf das Krankenbett geworfen. wurden. Jedem reichte Dr. Ley die Hand. Für jeden hatte er aufmunternde Worte, bei jedem ließ er zan von den leitenden Aerzten des Kran⸗ kenhauſes den Stand der Geneſung erklären. Und alle lud er nachher zu einer großen Koß⸗ Reiſe nach Italien oder Norwegen ein. Dieſer Beſuch Dr. Leys war natürlich ein großes Er⸗ eignis für unſer Städtiſches Krankenhaus. Alle, die irgendwie dazu in der Lage waren, dräng⸗ ten auf den Fluren herbei, den Schöpfer von„Kraft durch Freude“ zu grüßen. Erſtes Willkomm in Heidelberg Gern erfüllte Dr. Ley auch den Wunſch von Profeſſor Dr. Kißling, ſich in das Buch des Hauſes einzutragen. Nach herzlicher Verabſchiedung fuhr der Reichsorganiſations⸗ leiter dann mit dem Gauleiter nach Heidelberg wo ihn am„Europäiſchen Hof“ ein dichte Spalier von Hitlerjungen und Mädel des BDM empfing und Kreisleiter Seiler das Willkommen der Univerſitätsſtadt entbot. Das erſte größere Ereignis des Nachmittags war dann der Empfang Dr. Leys im Rathaus. Der alte, hiſtoriſche Saal hatte dazu ſein feſtlich⸗ ſtes Gewand angelegt. Sämtliche Ratsherren der Stadt hatten ſich eingefunden, und ferner waren alle Gauamtsleiter und Kreisleiter des Gaues Baden der Einladung gefolgt. Laute Heilrufe der Bevölkerung hatten Dr. Ley auf ſeiner Fahrt zum Rathaus begleitet. Dort emp⸗ fingen ihn am Portal der Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus und der Rektor der Univer⸗ ſität, Prof. Dr. Schmitthenner. Die feſtliche Stunde im Rathausſaal wurde mit einem Vorſpiel des Städtiſchen Orcheſters Dr. Ley schreitet am Flugplatz die Front der angetretenen Formationen ab. looo mannheimor Politiſche Ceiter vor Dr. Leu Von unserem nach Heldelberg entsandten HW-Schriftleftunzsmitalled) Reichsorganisatlonsleiter Dr. Le y und Gauleiter Kobert Wagner verlassen nach dem Be- such bei den verletzten Politischen Leitern das Mannheimer Städische Krankenhaus. Hinter dem Wagen Professor KiB1Ing(links) und Professor Sebening(rechts). eingeleitet. Dann hielt Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus eine Begrüßungsanſprache, die ſo⸗ wohl die außerordentlichen Verdienſte Dr. Leys als Schöpfer der DAß, als Gründer der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und als unermüdlicher Reichsorganiſationsleiter unter⸗ ſtrich, aber auch auf den geſunden deutſchen Geiſt der Stadt Heidelberg in den vielen Jahrhunderten ihrer Geſchichte hinwies. Heidel⸗ berg fühle ſich als Hüterin einer reichen kultu⸗ rellen Ueberlieferung und Aufgabe und ſei zu⸗ dem für viele Ausländer Inbegriff der deut⸗ ſchen Stadt ſchlechthin geworden. Die Ehrengabe der Univerſttätsſtadt Dieſe ihre Sendung wolle Heidelberg mit allen der Stadt zu Gebote ſtehenden Mitteln er⸗ füllen. Dazu erbitte ſie ſich auch die Hilfe und die Förderung durch den Reichsorganiſations⸗ leiter. Als einen Ausdruck der freudigen Emp⸗ findungen, die Heidelberg an dieſem Tage er⸗ fülle, überreichte der Oberbürgermeiſter dann dem hohen Gaſt ein wertvolles Buch, das die Heidelberger Malerei in der Zeit der Romantik ſchildert. Dann bat Pg. Dr. Neinhaus den Reichsorganiſationsleiter, ſich in das Goldene Buch der Stadt eintragen zu wollen. Dr. Ley tat das gern, nahm auch mit freudigem Geſicht das Geſchenk der Stadt entgegen und ſprach dann ein paar herzliche Worte über die Emp⸗ findungen, die ihn in dieſer Stunde bewegen. Die Ehren, die man ihm zugedacht habe, nehme er nicht für ſich perſönlich in Empfang, ſondern für die vielen alten Kämpfer der Bewegung, die das Dritte Reich erſtritten hätten, ohne an Dank zu denken. Dem Führer gelte all unſer Tun und unſer letzter Atemzug. Dr. Ley verließ dann das Heidelberger Rat⸗ haus wieder, beſichtigte verſchiedene Partei⸗ dienſtſtellen, war dabei wieder mehrfach Mittel⸗ punkt ſtürmiſcher Huldigungen der Bevölkerung Aufn.: Jütte(3) und fuhr dann hinaus zum Kundgebungs⸗ feld auf dem Neckarvorland. Die Son⸗ derzüge aus den Städten Mannheim und Karlsruhe hatten etwa 2000 Politiſche Leiter herbeigeführt. Und ſie vereinten ſich dort mit den Kameraden aus dem Kreis Heidelberg zu einem außerordentlich eindrucksvollen Block po⸗ litiſcher Kämpfer. Der Platz hatte eine ſehr wir⸗ kungsvolle Ausſchmückung erfahren. Auf der Tribüne ſah man neben den Gauamtsleitern und allen badiſchen Kreisleitern Ehrengäſte aus der Wehrmacht, Stadt und Staat. Rieſige Ho⸗ heitsadler reckten ſich auf hohen Podeſten, Fah⸗ nen rahmten das weite Feld ein, Lautſprecher verbargen ſich geſchickt in großen Pylonen und drei wuchtige Fahnenblocks krönten die Stirn ⸗ ſeite des Platzes. 5000 politiſche Leiter angetreten Genau ausgerichtet ſtanden über 3000 Poli⸗ tiſche Leiter in Reih und Glied, vorn die Hei⸗ delberger, dahinter die Karlsruher und im letzten großen Block die Mannheimer. Rechter Flügelmann war dabei unſer Kreis⸗ leiter, neben ihm ſahen wir den Kreisorganiſa⸗ tionsleiter, die Fahne des Kreiſes und dann die große Schar der Männer, die im ſchlichten Brauhemd Tag um Tag, Stunde um Stunde in den kleinen und großen Aufgabenbereichen unentwegt und freudig ihren Dienſt tun. Plötzlich ſieht man, wie auf der Friedrichs⸗ brücke die Arme in die Höhe fliegen. Die Heil⸗ rufe und Fanfaren der Hitlerjugend von Neuen⸗ heim her werden immer ſtärker. Dann iſt der Reichsorganiſationsleiter auch ſchon mit ſeiner Begleitung in einer langen Wagenreihe an der Uferſtraße angelangt. Strahlender Sonnen⸗ ſchein liegt über dem Aufmarſchplatz, laute Heil⸗ rufe empfangen Dr. Ley am Eingang. Dort meldet ihm Gauleiter Robert Wagner, daß 3216 Politiſche Leiter des Gaues Baden zum großen Beſichtigungsappell angetreten ſind. Dr. Ley ſchreitet dann in Begleitung des Gauleiters, des ſtellvertretenden Gauleiters Hermann Röhn, des Gauorganiſationsleiters Kramer und des Gauausbilders Peter die Front der einzelnen Marſchſäulen ab. Die Begrüßung durch das Führerkorps Als er an die erſte Reihe der Mannheimer Politiſchen Leiter kommt, meldet ihm Kreislei⸗ ter Schneider den Kreis Mannheim mit der Kreisfahne und 10 Bereitſchaf⸗ ten zu je 100 Mann angetreten. In tadelloſer Uniform und prächtiger Dreiel ſtehen unſere Männer da. chreitet Dr. Ley durch die Reihen. Nirgendwo findet er ein Wort der Beanſtandung; aber oft ſpielt ein frohes Lächeln der Zufriedenheit um ſeinen Mund. Bei verſchiedenen Kameraden erkundigt er ſich nach Alter und Beruf, bei einigen ande⸗ ren nach ihrer Familie und nach der Art ihrer politiſchen Arbeit. Allen macht es Freude, dem Reichsorganiſationsleiter klar und deutlich Ant⸗ wort zu geben und alle haben Spaß daran, wie aufgeſchloſſen ihnen der Mann entgegentritt, der den großen Parteiapparat im Politiſchen⸗ Leiter⸗Korps führt. Nach der Beſichtigung wurde der Reichsorga⸗ auf der Ehrentribüne von dem eſamten Führerkorps der Partei unſeres Gaues begrüßt. Dann trat Gauleiter Robert Wagner an das Mikrofon. Mit herzlichen Worten gedachte er zunächſt der beiden Politi⸗ ſchen Leiter des Kreiſes Mannheim die bei einem Vorappell zu dem heutigen Aufmarſch im Dienſt für die Bewegung ihr Leben dahin⸗ eben mußten. Sie ſeien den letzten Opfergang des mannhaften Soldaten gegangen und ſie würden uns in der Treue ihres Einfatzes im⸗ mer Vorbild bleiben. Ihnen zu Ehren ſenkten ſich dann die Fahnen, der Muſikzug ſpielte leiſe das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und eine Minute ehr⸗ fürchtigen Schweigens gehörte dem Gedenken —3— Parteigenoſſen Hofmann und ehm. Anſprache des Gauleiters Der Gauleiter wandte ſich darauf an den Reichsorganiſationsleiter:„Als im Jahre 1933 die Bewegung noch mitten in der gewaltigſten Revolution ſtand, da haben Sie bereits die er⸗ ſten Parolen für den Auf⸗ und Ausbau der Führerſchaft der Partei gegeben. Seit jener Zeit ſtehen viele ende in fleißiger und unermüdlicher Arbeit, um jene Führerſchicht zu ſchaffen, die unſerem Volk in guten und ſchlech⸗ ten Zeiten voranzugehen vermag. Es iſt dies vielleicht der einzige Fall in der Geſchichte aller Revolutionen, daß in einer Zeit, in der alles ſpglei und Morſche weggeräumt werden mußte, ogleich die Vorausſetzungen geſchaffen wurden für einen Aufbau in der Partei und darüber hinaus auch außerhalb, wie ihn die Geſchichte noch nie geſehen hat. Die beſten unſeres Volkes ſind es, die beſtrebt ſind, Vorbild zu ſein in der Arbeit und in der Treue. Sie, Reichsorganiſationsleiter, haben Speise- umd LDofinaimmer kauft man bei Dietrich uns ſtets das nötige Rüſtzeug gegeben, und es iſt uns ein herzliches Bedürfnis, Ihnen dafür unſeren aufrichtigen Dank zu ſagen. Wir wiſſen, daß Sie einer der Unermüblichſten überhaupt ſind. Partei und Volk bewundern Sie dafür. Was wir in der Partei heute ſind, ſind wir zu Reichsorganisationsleiter Dr. Ley erhält von den beiden Jungen des Kreisleiters bei seiner Ankunft Blumen überreicht. Neben den beiden Buben die Reichssiegerin Marlis Hasenbrink. einem guten Teil durch Ihre Arbeit und die Opfer, die Sie ſich und Ihrer Geſundheit auf⸗ erlegt haben. Sie dürfen die Verſicherung mitnehmen, daß die Parolen, die Sie uns geben, auf einen fruchtbaren Boden fallen. Nirgendwo in den Gauen unſeres Großdeutſchen Reiches werden Sie treuere Kampf⸗ LADENBAU AD.(HMRISTEN Spezlalfabrikation— Eigene Heistellung gefährten des Führers finden wie in unſerem Gau Baden.“ 5 5 4 n einmal verſucht! Zum ſchonenden Putzen und Polieren aller feinen fans-und Küchengecite aus Glas-Emaille-ffohz larmor-Porzellan— ſietall uſw. in großer doppelgaſche fir 30 Pfh. iberall zu haben. 4208/39 „hakenkreuzdanner“ Montag, 8. Mat 1959 Richtungweiſende nede des Reichsorganiſanionsleiters Dann nahm Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wort. Durch ſeine vollstümliche, durch treffſichere n und plaſtiſche Ver⸗ hörer ſo anſchauliche Sprache riß er die Zu⸗ öͤrer zu geſteigerten Beifallskundgebungen hin. „Man muß ſich“— ſo ſagte er u. a.—„zu⸗ rückerinnern an die Zeit vor ſieben Jahren. Man muß ſich vorſtellen, daß eine der damali⸗ en Parteien, etwa das Zentrum, einen Appell einer„Politiſchen Leiter“ veranſtaltet hätte (Heiterkeit), dann wird man den Unterſchied gegenüber heute begreifen. Was der Führer etan hat, als er dem Volk eine Führung, eine olksführung gab, das wird die Welt vielleicht erſt in hundert Jahren zu ermeſſen vermögen. Wenn ich durch eure Reihen gehe, ſo ſieht einer wie der andere aus. Es iſt ſchon ſo, daß gemeinſame Gedanken und Empfindungen den 7 Drient- u. Perser-JTenpiche Bausbacłk imt B 1, 2 11 75¹ 7 Menſchen eine beſtimmte Form geben. Die in⸗ nere Haltung drückt ſich in der äußeren aus. ch habe einige vorhin nach ihren Berufen ge⸗ ragt und habe 7 5 daß alle Schich⸗ en vertreten ſind. Im beruflichen Leben mögen ſie die verſchiedenſten haben. ja dieſe ſtehen vielleicht auch einmal gegenein⸗ ander. Und trotzdem, hier in der Partei wach⸗ en alle zuſammen. Das iſt das Große, das eue, was der Führer vollbracht hat. Wir alle ſind ja nur ſeine Handlanger, und wir ſind glücklich, das ſein zu können. Der politiſche Führer von heute hat mit dem Politiker von einſt nicht das Geringſte zu tun. Wir wollen dem Volk zeigen, daß wir mit den Regenſchirmträgern und der Ballonmütze von ehedem nichts zu tun haben. Wir ſind Sol⸗ daten. Das Volk verachtete die früheren ver⸗ antwortungsloſen Politiker. Unſer Politiſcher Leiter iſt als Soldat tapfer, verantwortungs⸗ freudig und opferwillig. Es ſoll keinen Men⸗ ſchen in Deutſchlannd geben, ſo rief der Reichs⸗ organiſationsleiter unter lebhaftem Beifall aus, der mehr Mut hat und mehr Verantwortung trägt als der Politiſche Leiter! Was ihr tut, das tut ihr faſt alle ehrenamtlich, ihr opfert eure Freizeit und ihr tut es gern. Man hat vor Jahren gemeint, das könnte auf die Dauer gar nicht gehen. Mit geſundem Optimismus Ich bin immer Optimiſt geweſen, und wir ſehen heute— die Partei hat keinen Mangel an Nachwuchs. Wenn ſich irgendwo ein Man⸗ gel zeigt, ſo nicht deshalb, weil die Menſchen nicht kommen, ſondern weil die Aufgaben ſo ge⸗ wachſen ſind. Ihr bleibt bei dieſem Dienſt, die anderen werden inzwiſchen Spießbürger. Die Arbeit iſt noch nie einem ſchlecht bekommen. Eine ſiegreiche Armee wird nie müd e. Und wir ſind eine ſiegreiche Arenee! Was habt ihr alles im Dienſt des Führers vollbracht! Es iſt ſo ungeheuer, daß noch Jahr⸗ hunderte genug daran zu tun haben werden, eine Bilanz von dem allem zu ziehen. Und dabei ſind wir überzeugt, daß dies nur ein Anfacig iſt. Es iſt meine größte Freude, Sonntag für Sonntag heraus zu kommen und vor den Männern zu ſtehen, die das Fundament ſind, auf dem der Führer Jahrtauſende deutſcher Ge⸗ ſchichte aufbaut. Dr. Ley erinnerte in ſeinen weiteren Aus⸗ führungen an die ſchwere deutſche Geſchichte und an die beiſpielloſe Lebenskraft und Zähig⸗ keit, mit der das deutſche Volk die ſchlimmen Zeiten immer wieder überwunden hat. Er er⸗ innerte an die Zeit, als die Welt unter den an⸗ dem Hotel deren aufgeteilt wurde, als Deutſche ſich um engſtirniger Doktrinen willen zerfleiſchten. A lautet unſere Forderung: Wir brau⸗ en mehr Raum für unſer Volk. Un⸗ ſere Kolonien hat man uns geſtohlen, wir for⸗ dern ſie zurück! Das war noch nie in der Geſchichte In jedem Jahr Wa die Aufgaben der Partei, und an den Aufgaben wächſt die Kraft unſeres Volkes. Achtzig Millionen Deutſche und ein Adolf Hitler, das wax noch nie in der deutſchen Geſchichte da.(Stürmiſche Zuſtim⸗ mung.) Wir grüßen den Führer, wir ſchwören ihm, daß wir als tapfere Soldaten, durchglüht von einem heiligen Glauben dem Führer fol⸗ gen, wohin er uns führen mag.“ Mit einem dreifachen uet und den Liedern der Nation ſchloß der Im Hotel„Europäiſcher Hof“ ſtellte ſodann Gauleiter Robert Wagner dem Reichsorgani⸗ ſationsleiter alle ſeine Gauamtsleiter und Kreisleiter vor. Dr. Ley begrüßte jeden ein⸗ zelnen mit Dann richtete er an ſie eine kurze Anſprache, in der er die Parole für die Arbeit im Politiſchen⸗Leiter⸗Korps gab. Der Dorbeimarſch der 3000 Das ganze 1 des Beſuches des Reichsorganiſationsleiters wickelte auf die Minute pünktlich ab. Um 18.30 Uhr war der Vorbeimarſch der Politiſchen Leiter der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe ange⸗ ſetzt. Genau auf die Minute fanden ſich vor „Europäiſcher Hof“ mit dem Reichsorganiſationsleiter, dem Gauleiter und dem Miniſterpräſidenten Walter Köhler alle führenden Männer der Partei aus unſerem Gau ein, um den Vorbeimarſch mitzuerleben. „Sieg Heil!“ auf den Der Kreismuſikzug Heidelberg führte die Ko⸗ lonnen an Die tauſend Männer aus Mannheim, Weinheim, Schwetzingen und den an⸗ deren Orten des Kreisgebietes führte Kreis⸗ leiter Schneider an. Hinter ihm marſchierte der Kreisorganiſationsleiter Pg. Golinſkti und der ſtellvertretende Kreisausbilder, Haupt⸗ tellenleiter Martin. Dann folgte mit der reisfahne der wuchtige Block von 48 Haken⸗ kreuzbannern aus unſerem Kreiſe. Mag ſein, daß ein gewiſſer Lokalpatriotismus uns leitet, wenn wir ſagen, daß gerade dieſer Fahnenblock beſonders geſchlöſſen und eindrucksvoll in glei⸗ chem Schritt und Tritt am Reichsorganiſations⸗ leiter vorbeidefilierte. Aber auch unſere zehn Bereitſchaften machten einen hervorragenden Eindruck und die einzelnen Marſchblockführer — die Bereitſchaft 1 führte z. B. unſer Kreis⸗ obmann Pg. Schnerr an— bürfen zufrie⸗ den ſein mit der geleiſteten Ausbildungsarbeit. Aber auch Dr. Ley äußerte ſich nachher außer⸗ ordentlich lobend über den Stand der Aus⸗ bildung der Politiſchen Leiter des Gaues Ba⸗ den, die ſowohl bei dem Appell als auch bei dem Vorbeimarſch einen ausgezeichneten Ein⸗ druck auf ihn gemacht hätten. Am Abend des großen Tages fand dann im Heidelberger Schloß ein Feſt der Freude, der Muſik und des Tanzes ſtatt. Seinen Höhepunkt fand es bei dem Kameradſchaftsabend im hiſtoriſchen Königsſaal, an dem mit Dr. Ley und Robert Wagner das geſamte Führer⸗ korps der Partei unſeres Gaues teilnahm. Rei⸗ zende Darbietungen der Tanzgruppe des Hei⸗ delberger Stadttheaters, Muſikvorträge des Städtiſchen Orcheſters, hübſche Lieder, die Hilde Egger, Ly Brühl und Hermann Schalk ſangen, füllten das Programm aus. Und ein fantaſtiſches Feuerwerk lockte dann alle Geschäftsräume erhalten ein neues Gesicht Die Umbauarbeiten am Friedrichsplatz 6 abgeschlossen Die Arkaden am Friedrichsplatz ſind jedem als Baudenkmäler des aufſtrebenden Mann⸗ heim zu Anfang dieſes Jahrhunderts vertraut. Zahlreiche Einzelhandelsgeſchäfte haben ſich hier niedergelaſſen und—7 den durch die Arkaden auch nach der geſchäftlichen Seite hin intereſſant und aufſchlußreich. Dann zumal, wenn von einer neuen Um⸗ und Aus⸗ geſtaltung eines Geſchäftshauſes die Rede iſt. as trifft für das der W gegenüber⸗ liegende Eckhaus Friedrichsplatz 6 zu. Vordem beheimateten die erſten zwei Stock⸗ werke Büroräume. Jetzt hat ſich die Firma Spitzmüller hier eine würdige und den Erforderniſſen unſerer Zeit entſprechende Ver⸗ kaufsſtätte geſchaffen. Die notwendigen bau⸗ lichen Veränderungen ſind dieſem Teil der Arkaden trefflich zuſtatten gekommen. Die Schaufenſter, die verſchiedene Formen aufwie⸗ ſen, wurden einheitlich ausgerichtet. Freundlich und lichtdurchflutet breitet f vor dem Auge des Beſchauers der große Ausſtellungsraum, den wir im Bilde feſtgehalten haben. Die großzügige Raumgeſtaltung, die wir von außen gewahren, iſt auch bei einem Rundgang durch die umgebauten Räume feſtzuſtellen. Decke und Wand wurden neu eingezogen. Durch geſchickte Aufgliederung wurde ein beſonderer Vorführ⸗ raum für die verſchiedenſten Büromaſchinen gewonnen. Die Arbeitsplätze für die Mitarbei⸗ ier ſind hell und luftig, zweckmäßige Möbel und indirekte Beleuchtung tun ein übriges, um den Aufenthalt für die Angeſtellten ſo ange⸗ nehm wie möglich zu machen. Den vier Parterreräumen entſprechen drei Arbeitsräume im zweiten Stockwerk, die der Buchhaltung, der Reparaturwerkſtätte und der Garderobe vorbehalten ſind. Nach drei Mona⸗ ten, die für die Umbauarbeiten nötig waren, ſtellt ſich nun das Geſchäft mit ſeinen ſauberen, einladenden Ausſtellungsräumen vor. Eine weitere Station auf dem Wege neuzeitlicher Ausgeſtaltung der Geſchäfte im Arkadenrund. Blick durch eines der großen Schaufenster in den Ausstellungsraum hinaus auf den Kahabanz wo 175 den hoch aufſteigenden Raketen und dem Gedonner der Feuerkugeln viele 3 Ausrufe des Stau⸗ nens und der Freude geſellten. Schade, daß viele unſerer Mannheimer Politiſchen 9 dieſe abendlichen Stunden nicht mehr mit er⸗ leben konnten. Sie hätten es verdient— Aber ihr Sonderzug aing kurz nach Ubr nach Mannheim zurück. Sie alle ſuhren heim in dem ſtolzen Bewußtſein, einen ſchönen Tag im Dienſte der Bewegung erlebt und dem Reichsorganiſationsleiter gezeigt zu daben. welch auter Geiſt uns hier im norbadiſchen Raum bewegt und die Arbeit freudig leiſten läßt, die für Führer und Volk in nimmer⸗ müſdem Einſatz getan werden muß. Oas iot fieuto(os? Montag, 8. Mai: Ranonaumeater:„Der Gigant“, Schauſpiel von Bil⸗ r nger. Stüdiiſche Kunſthalle: Ausſtellung:„Japaniſche Ge⸗ brauchsgegenſtände“, Rennwieſen: Mannheimer Frühfahrsjahrmarkt. —————4———— A—— onzert: ankenkaffee oſſenha laftk. fiiton Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ U Tanz:'3 Holzkiſtt im Mannheimer Hof. Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm Montag, 8. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter: .00 Gymnaſtik;.30 Früoens.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter; naſtik;.30 Fröhliche Morgenmuſik;.20 Fuür dic daheim; 10,00 Das Zauberlied. Ein“ Frühlings⸗ märchen von der Nachtigall; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 Nachmittagskonzert; Färberei Kramer tsmar 3 latr. 21; Meer- : ckpl. 13-17; Ci, 7: 6 4, 10; Mitie — 425—— i; Seckenheimer Str. adett. Fdfickatr, 16 Tahireichs Annahme relnigt furbt 17.00„Marie Katrin“, Novelle von Hermann Stahl; 1710 Muſit am Nachinitiag; 18.00 Die Geige führi (Schallplatten); 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 „Mairennen“, Heitere Szenen von Franz Schmitt: 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stutt⸗ gart ſpielt auf. Heitere Feierabendmuſtk; 21.00 Kon⸗ rt: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht: Unterhaltungs⸗ Und Tanzmuſik; 24.00 Nacht⸗ muſik. Aufn.: Labor-Schmidt 3 nen en AL LEIMVERTRIESF: HN. 8PITZ MOUTTIER, Mehr Arbeit broucht Wo in der huchhohung der Klein- und Mitel- betriebe, Konzernver- woltungen, Groſzunter · nehmungen und he- frĩiebe der õffenſlichen Hand bez onders groſe leistungen gefordert worden, do bewöhren zich die Continentol- Bochungsmoschinen Vole Modelle so0r% Sonderous fũhrungen, von der einfochen pult · Addiermoschine bis zur rechnenden Schreibmoschino und bis zur hochent- wickelten Speziol- Buchungsmoschine umfoaſt dos große Continentol progromm FRIEDORICHSPLAT2 6 — eiter Fanderochaui uom.- H. Spitzmüller Orgonlsötlonsberetunge NANNHEIH Frledrichspletz&/ Ruf 40768/00 —— * ——— e Da5 Ell Gruppe Viktori Gruppe Dresdu Gruppe Kickers VfR Gruppe C Se orw.⸗ Gau 3 SpVg Hocken! Seckenl SpVg. Germa Phöniz Weinhe Feuden Vfe 99 Vfe 48 Grupp MSV SW El Gruppe MSV MSV Grupp Lintfor VfB o. Grupp S W TV Al TV Fr Fr VfR Banna HC He Wacker Gau 2 Germ. Gan E Eintr. Eintr. TV 18 Allian; S2 —2 Sam werden jahrsw durchge rung: Weitſp 10* 10 Mannſ turnier des He 1II/32 1 ortes. en au bſchlr rung,! komme at 1959 —————— den hoch nner der des Stau⸗ daß ade n Leiter 3 t geha 25 Uhr ren heim znen Tag ind dem haben. badiſchen ig leiſten nimmer⸗ 602 von Bil⸗ niſche Ge⸗ Parkhotel, t, Wetterꝛ achrichten; alnigt färht 21; Meer- Necaram: 41427 1 ꝛige 53 19.00 Schmitt: 15 Stutt⸗ .00 Kon⸗ ortbericht; 00 Nacht⸗ chmidt Er ung 8/09 Ufn Schweinfurt— VfB Koburg Fpork und zSpiel marn ans:h I Mlulheln Ind 1 in eluthart Meiſterſchafts ⸗Endſpiele Gruppe 2 Viktoria Stolp— Fortuna Düſſeldorf..:0 Gruppe 250 Dresdner SG— 1. F4 05 Schweinfurt.:0 Gruppe 3: Kickers Stuttgark— Admira Wien. 11 VfR Mannheim— SV 05 Deſſan.:0 Gruppe 4 C alke 04— Wormatia Worms..:2 orw.⸗Raſ. Gletwitz— S6C 03 Kaſſel..:0 Tſchammerpokalſpiele* Gau Baden Spog 07 Mannheim— SpVg Sandhoſen:1 Hockenheim o8— SV Waldhof..:2 n. V. Seckenheim 98— Vfe Neckarau.. 2: SpVg. Söllingen— 1. FC Pforzheim. Germania Durlach— Karlsruher FV. Olymp. Neulußheim— Phönix Karlsruhe VfB Wiesloch— VfB Mühlburg FV Kuppenheim— F Offenburg. S Weil— SG Freibureg. Sé Konſtanz— Fé Singen Gau Südweſt Mev(IR 115) Darmſt.— Eintr. Frankf.:8 SpVg. Bergen⸗Enkh.— FSV Frankf,:3 n. V. Kickers Obertshauſen— Kickers Ofefnbach:0 SpVg. Weiſenau— SV Wiesbaden.. 45 Tura'hafen— TSc 61'hafen:1 n. V. Saar Saarlautern— FV Saarbrücken.:6 SoV Flörsheim— FK 03 Pirmaſens—5 •1 ————22923522——=2◻2bꝑ2 d S i S2%⏑ ⏑ ⏑φ.=. —————— „ * Vikt. Walldorf— Reichsb. Frankfurt. Sportfr. Aae— Blauweiß Worms. 5: Vfe Frieſenheim— FV 02 Biebrich:1 n. V. Gau Bayern Neumeyer Nürnberg— Wiener S6(Sa)* Aufſtiegsſpiele G Kirchheim— Amieitia Viernheim.. 2 16 Rheinfelden— FC. os Villingen.. 2 fR Achern— 04 Raſtatt. 1 Gau Südweſt Union Niederrad— Opel Rüſſelsheim.. 3: Vfn Frankenthal— Sportgem. Burbach. 2 Bezirksklaſſe Phönix Mannheim— Heddesheim. 8: Weinheim— Ilvesheim 1: Feudenheim— Brühn.. 1 Süddeutſche Vereine auf Reiſen Vfs 99 Köln— 1. FC Nürnberg(Sa).:0 348 48 Bochum— 1. FC Nürnberg...:2 Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1 MSV IR 49 Carlom.— MTSeA 10 410 SV Elelt. Berlin— Hindenb. Biſchofsb. 11:5 Gruppe 2 MSV Weißenf.— Oberalſter Hamburg:11 MS Lüneburg— Hindenburg Minden:8 Gruppe 3 Lintforter SpVg.— TSG 61'hafen.. 1 Vi o8 Aachen— j Arolſen Gruppe 4 SV Waldhof— Poſt⸗SV München...5 TV Altenſtadt— Wiener A.... 322 Aufſtiegſpiele TV Friedrichsfeld— Reichsb. TuSpV..:7 Frauen⸗Handball— Freundſchaftsſpiel VfR Mannheim— TV 1846 Mannheim.:3 Jugend⸗Auswahlſpiel Bannauswahl A— B. 11:10 hocken Meiſterſchafts⸗Endſpiele HC Heidelberg— Berl, HC(Zwiſchenr.):3 Wacker München— 57 Sachſenhauſen (Vorſchlußz)z Aufſtiegsſpiele * — „ :6 5˙4 Gau Baden Germ. Mannheim— Turnerbd. Bruchſal:3 Süddeutſche Spiele Gan Südweſt: Geſellſchaftsſpiele Eintr. Frankfurt— TG Frankenthal ausge. Eintr. Frankfurt— TG Frankenth. ausg. TV 1860 Frankfurt— Offenbacher 74:1 Allianz Frankfurt— Wiesbadener THs ausg. Rugby Meiſterſchafts⸗Endſpiel In Hannover: VfR Hannover— SC Neuenheim. 16:0 §kühfahrswettkämpfe des U⸗ötuembannes 152 Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai, werden im Mannheimer Stadion die Früh⸗ jahrswettkämpfe des j⸗Sturmbannes 1/32 durchgeführt. Es kommen dabei zur Durchfüh⸗ rung: Mannſchaftsvierkämpfe(100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen und Keulenweitwurf), 10 100⸗Meter⸗Hindernisſtaffel, 1500⸗Meter⸗ Mannſchaftslauf, Tauziehen, Handball⸗Blitz turnier zwiſchen einer Mannſchaft der Polizei des HI⸗Streifendienſtes, des ⸗Sturmbannes 11/32 und der 1⸗Sondereinheiten des Stand⸗ ortes. Die Stürme werden ferner Vorführun⸗ en aus ihrem Sportdienſtbetrieb zeigen. Den Kofchluß der Wettkämpfe bildet die Siegereh⸗ rung, bei der wertvolle Preiſe zur Verteilung kommen. Vombenfenation in der vombengeuppe Kickers nuß mit dem Anentichieden önirieden ein Iin und deman trennen ich nach ſhwachem Kampf toeios/ Die erne Miederlage der echalker Knavven das war kein melſerücher Kampf Derein für Raſenſpiele— Deſſau o5:0 Wie war das während der letzten Tage? „Wenn der VfR mal wieder gewinnt und die Admira zwingt die Kickers auf die Knie, dann „iſt gewiſſermaßen immer noch nicht alles verloren.“ So die Meinungen. Nun,— der VfR hat nicht gewonnen— er hat nicht nur nicht gewonnen, ſondern hat bei dieſem Kampf auch eine derart ſchwache Mannſchaftsleiſtung eboten, wie wir ſie ſchon lange nicht mehr ge⸗ ehen haben. Man hält das einfach nicht für möglich. Kann eine Mannſchaft, die einer Wie⸗ ner Admira vor drei Wochen einen großen, be⸗ eiſternden Kampf lieferte, in ihren Leiſtungen ſo chwankend ſein? Gewiß, der energiſche, ſchnelle Spindler, der Mann, der den lah⸗ men Angriff unſeres Meiſters wieder in Schwung gebracht hat, fehlte, auch Lutz war diesmal nicht dabei, und doch findet man chwer eine Erklärung für eine derart primitive 7—75 wobei man den VfR⸗Angriff noch be⸗ ſonders erwähnen muß. Keiner der Fünf, der auch nur einigermaßen 4133 konnte. Das war eine planloſe Kickerei, hörbar atmeten die —7000 Zuſchauer auf, al sendlich die 90 Mi⸗ nuten abgelaufen waren. Unter ihnen befand ſich Badens Sportführer Miniſterialrat Kraft und Kreisleiter Schneider. Und dabei war der Anfang recht vielver⸗ ſprechend. Mayer hatte nach einem Getüm⸗ mel einen blitzſchnellen Schuß abgefeuert, den Müllner aber ebenſofein parierte. Auch Rohr, der diesmal Rechtsaußen ſtürmte, ſetzte ſich ſchön gegen ſeinen Läufer durch, ſein Schuß ging aber über die Latte. In ein feines Zu⸗ ſammenſpiel Striebinger—-Mayer Inb im letzten Augenblick Geh lert, während Con⸗ rad auf der Gegenſeite den ſchnellen Niemann gerade noch halten konnte. Die Deſſauer hatten zwiſchenzeitlich auch verſchiedentlich die VfR⸗ auf die Probe geſtellt, chmeiſer zeigte bei einem harten uner⸗ warteten Linksſchuß ſeine Gefährlichkeit. Dann war es aber auch hier aus. Langſam ſank das Spiel auf ein Niveau, das alles andere als be⸗ geiſternd war. Der VfR⸗Angriff wurde völlig hilflos. Wie wohl hätte dem guten Fuchs ein wenig Kaltſchnäuzigkeit getan, als er drei Me⸗ ter vorm leeren Tor den Ball darüber ſetzte! Das war die klarſte Chance des Spiels. Es war nicht angebracht, ſo großzügig mit dieſen wirklich ſeltenen Gelegenheiten umzugehen, wie ſich am Spielende dann zeigte. Optimiſtiſch, wie der Menſch nun einmal iſt, erwartete er wenigſtens für die zweiten 45 Mi⸗ nuten eine kleine Beſſerung. Der VfR⸗Angriff findet ſich, wie man mit Befriedigung feſtſtellt, ein klein wenig beſſer zurecht, aber nur ein klein wenig. Es 43 nicht hin und es reicht nicht her, den ausgezeichneten Müllner im Deſ⸗ ſauer Tor zu bezwingen. Und dann wollen doch auch die ſtandfeſten Verteidiger und Läu⸗ fer umgangen ſein! Wie ſchwer das doch ſein kann, die Leute machen ſich keine Vorſtellung! Rohr flankt ſchön zur Mitte, niemand iſt da, weder Mayer, noch Adam oder Fuchs. Dann muß Conrad den durchgebrochenen Paul in letzter Sekunde an den Hoſen faſſen, ſonſt könnte er dem wenig beſchäftigten Vetter ge⸗ fährlich werden. Mit Genugtuung ſtellt man feſt, daß der Deſſauer Angriff auch nicht mehr kann als der unſeres e„Da— endlich ſcheint es ein⸗ uſchlagen! Eine wirklich ſchöne Vorlage von uchs an Striebinger, der läuft noch ein paar ritte, ſteht plötzlich frei vor Müllner. Aber dieſer Müllner, was das doch für ein Teu⸗ elskerl! Rennt aus ſeinem* ab prallt ſer Ball von ſeinem Bein,— ſofort ein ſaf⸗ tiger Nachſchuß, ſchon teht er aber wieder zwiſchen den Poſten und meiſtert im Fallen auch dieſen gefährlichen Schuß. Das war die aufregendſte Minute des Spiels! Abgeſehen von der allerletzten. Fuchs kommt nochmals durch, ſchießt aber wenige Meter vor Müllner derart ſchwach, daß der Deſſauer leicht abweh⸗ ren kann. Es gibt nun eigentlich nicht mehr viel zu ſagen, Gegen Schluß trommelt die VfR⸗ Mannſchaft, ſoweit das heute möglich iſt, noch zu einem allgemeinen Generalangriff, der aber auch nichts mehr einbringt. Vetter hat ſogar noch Mühe, nach einer Flanke Schmeiſers den Direktſchuß Niemanns zu halten. Und beinahe — eine Minute vor Schluß— hätten es die Deſſauer doch noch geſchafft: um wenige Zenti⸗ meter hob Kusmirek den Ball über die Latte. Dann war Schluß. Gott ſei Dank! Wir wollen uns erſparen, die beiden Mann⸗ ſchaften einer eingehenderen Kritik zu unter⸗ 1303 Es war alles ſchwarz und dunkel. Ein ichtblich Müllner, der Deſſauer Vetter im VfR⸗Tor wurde nicht ſo* au die Probe geſtellt. Er machte ſeine Sache or⸗ dentlich. Auch Conrad darf man noch lobend erwähnen. Hier noch die Mannſchaften: Vf R: Vetter; Rößling, nrad; Henninger, Hub⸗ ſchneider; Striebinger, Fuchs, Mayer, Adam, Rohr.— Deſſau: üllner:; Poppenberg, Henze; Manthey, Gehlert, Weißenbonn; Schnei⸗ der, meiſer, Kusmirek, Paul, Niemann. Schiedsrichter war Wolf(Köln), dem ſeine Sache leicht gemacht wurde. Denn das müſſen wir anführen— wenigſtens etwas Po⸗ ſitives: es wurde ritterlich auf beiden Seiten gekämpft. H. L. bo0oo Scwaben wurden enklämch Kichers Stuttgart— Admira Wien:1(:0) (Drahtbericht unſeres Stuttgarter Sonderberichterſtatters) Stuttgart gleicht einem großen Heerlager. Schon am Samstag machte ſich der ſportliche Einſchlag ſtark geltend mit verſchiedenen Fuß⸗ ballſpielen, dem Beſuch von Max Schme⸗ ling, der ſich ſein Trainingslager in dem Weinort Fellbach anſah, mit der Parade der Mittelgewichtler beim Bonxſport⸗ abend in der Stadthalle und nicht zuletzt mit dem Kommen der Wiener Admira, die im Parkhotel Silber abſtieg. Die Wiener ſahen ſich am Nachmittag die herrliche Reichs⸗ artenſchau an und waren am Abend begeiſterte uſchauer beim Boxkampf. In Geſellſchaft von Max Schmeling wurde auch der Nationalſpieler 5¹ hnemann als Vertreter der Admira dem ublikum vorgeſtellt, Ain Sonntag belebte ſich das Stadtbild noch beſonders durch den Stadt⸗Staffellauf, der im Hauptlauf den 17. traditionellen Kik⸗ kersſieg ergab und mit den Tauſenden von Fahrzeugen, die aus ganz Süddeutſchland zu dem Admiraſpiel anrollten. Admira konnte ſelbſtverſtändlich wegen der weiten Entfernung nicht viele Anhänger mitbringen und ſo war es ſ000 durchweg die ſchwäbiſche Fußballanhänger⸗ chaft, die da war. Die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn war vollſtändig ausverkauft. Ueber 60 000 Zuſchauer wurden gezählt. Das herrliche Zuſchauerwetter bewirkte noch zudem, daß auch der letzte Anhänger auf⸗ geboten war. Die beiden Mannſchaften ſtellten ſich dem Münchener Spielleiter Gebhardt wie folgt: Wien in Weißt: Platzer; Schall, Mariſchka; Urbanek, Klacl, Hanreiter; Vogel, Hahne⸗ mann, Stoiber, Schilling, Meierhofer. Stuttgart in Blauweiß Deyhle; Voſ⸗ ſeler, Cozza; Förſchler, Ribke, Ruf; Frey, Kindel, Conen, Sing, Kipp. Admira begann gleich mit einem flotten An⸗ griff. Doch bald ſchon machte ſich die Gefähr⸗ lichkeit von Conen bemerkbar. Wiens linker Läufer Hanreiter, der einer der beſten Leute der Wiener war, konnte gerade noch gegen Frey klären. Ein Mißverſtändnis zwiſchen Zibke und Deyhle gab beinahe Stoiber Gelegen⸗ heit, für Admira das Führungstor zu erzielen. Bald darauf erzielte Admira die erſte Ecke, die aber Urbanek im Nachſchuß darüberſchoß. Plat⸗ Tabellentand der Melkerscafte⸗Endipiele Gruppe 1 Gruppe 2b Spiele Tore Punkte Spiele Tore Punkte amburger SV 1 1727:1 Diresdner SC 4 93:2 Zlau⸗Meiß Berlin 4:8:4 F6 Schweinfurt 4 9˙4 62 Vfe Osnabrück 4 5ꝛ⁷:4 Warnsdorfer Fa 4:16:8 Hindenburg Allenſtein 4 411:7 Gruppe 3 Gruppe 2a Spiele Tore Punkte Spiele Tore Punkte 3 Kickers———5 tuna Düſſeldor 1 7¹⁴4 6˙2 mira Wien pVg. Köln, Eing 4 10:6:4 VPVfR Mannheim 5 9ꝛ8:5 Viktoria Stolp 4:8:6 Swo 05 Deſſau 5:11:7 Gruppe 4 Spiele Tore Punkte C Schalke 04 5 13:5:2 orw.⸗Raſenſp. Gleiwitz 5 12:7:2 Wormatia Worms 5:10:6 SC 03 Kaſſel 5:16:10 zer macht ſich bald durch eine ſeiner Original⸗ abwehren mit dem Kopf bemerkbar. Zunäch überlaufen die Admiraflügel die etwas ſteiſe Kickersabwehr des öfteren. Bald aber über⸗ nimmt Kickers die Initiative im Feldſpiel und die Wiener Läuferreihe muß öfters ihrer Ab⸗ wehr zu Hilfe eilen. Der alte routinierte Schall, der 1 here Internationale, machte aber manche Fehler in der Deckung wieder gut. Platzer hält, am Boden liegend, einige Weit⸗ ſchüſſe von Conen. Das Spiel iſt im allgemei⸗ nen ſehr fair; es gibt kaum harte Fouls. Ad⸗ mira iſt im Einze ſpiel gut, aber der Mann⸗ ſchaft fehlt die große Linie. Immer noch ſteht das Spiel:0 zehn Minu⸗ ten vor Halbpelt, aber man hat den Einoruck, daß das raumgreifende Kickersſpiel in den näch⸗ ſten Minuten einen Erfolg ermöglicht. In der 37. und 38. Minute gibt es je zwei Ecken für Kickers. Die Ueberlegenheit der Stuttgarter Mannſchaft wird immer ſtärker. Sing gibt eine Flankenſchuß auf den Flügel, Frey i zur Stelle und ſendet für Platzer unhaltbar ein. So geht es mit einer:0⸗Führung und einem :2⸗Eckenergebnis für die Kickers in die Pauſe. Gleich in den erſten Minuten der zweiten kam die große Ueberraſchung. Drei ickersleute ſehen in der Abwehr zu, wie der Ball hin und her geht, und Hahnemann nützt dieſe Unentſchloſſenheit der Kickers⸗ bwehr aus, um zum Ausgleich einzuſenden. Große Enttäuſchung bei den Zuſchauern. Nun wird Admira lebhafter und Kickers nervös. Mindeſtens eine halbe Stunde beherrſcht Ad⸗ mira leicht das Spiel, und es iſt ein Wunder, daß die Wiener noch verſchiedene Mißverſtänd⸗ niſſe in der Kickers⸗Abwehr nicht auszunützen vermögen. Die Einſetzung des Pragers war noch verfrüht. Kindel war den Anforderungen dieſes Spiels nicht gewachſen. Auch Conen wird nun von dem beſſer werdenden Mariſchka ausgezeichnet abgewehrt. Erſt in der letzten Viertelſtunde ziehen die Kickers wieder an und erzwingen eine leichte Feldüberlegenheit, die aber mit vier Stürmern zu keinem fühlazen Erfolg führen kann. In der 40. Minute der zweiten Hälfte haben die Kickers Glück, daß ein Fan an Meyerhofer gerade noch an der Strafraumgrenze geſchieht; ſo ging der Straf⸗ ſtoß von Schall daneben. Als eben in der 45. Minute Hahnemann zum todſicheren zweiten Torſchuß anſetzen wollte, pfiff der Schiedsrichter ab. Einige Sekunden ſpäter und es hätte:1 für Admira geheißen. So ging das Spiel noch glücklich mit einem Unentſchieden für die Kickers vorüber. waren in der erſten Halbzeit zweifellos die beſſere Mannſchaft, die auch verdient in Füh⸗ rung ging; während durch das Mißverſtändnis zu Anfang der zweiten Halbzeit eine große De⸗ reſſion bei ihnen eintrat. Von da ab wollte es ann nicht mehr klappen. Aber mit dem 11 können die Kickers zufrieden ſein. Es mag ſein, das Spiel ſtand vielleicht nicht auf ſehr hoher Stufe, weil große Aufregung die Spieler be⸗ laſtete, aber es war immerhin ein intereſſanter und ſehr fairer Kampf. Schiedsrichter Geb⸗ hardt aus München leitete den Kampf im großen Ganzen mit Umſicht und Tatkraft. Reichsſtatthalter Murr, Miniſterpräſident Dr. Mergenthaler verſolgten ebenfalls das Geſchehen mit großem Intereſſe. Unter den Ehrengäſten ſah man weiter Haupt⸗ ſportwart Wolz aus Berlin, Profeſſor Gla⸗ ſer⸗Freiburg und Gaufachſportwart Zim⸗ mer⸗Frankfurt. „llnicltfa“ hatte guten Slakt F Kirchheim— Amicitia Viernheim:2(:1) Die Kirchheimer traten mit Erſatz für Lortz und Fein 1 an. Schon ſehr früh kommt Tempo ins Spiel. Die Kirchheimer zeigen vor⸗ erſt das raſantere Stürmerſpiel, jedoch auch die Gäſte werden wiederholt gefährlich. Dabei zeigt ſich, daß die Kirchheimer Deckungsreihe ni ganz auf Draht iſt. So ſchaffen die Außenſtür⸗ mer der Viernheimer durch mangelhafte Dek⸗ kung Kirchheims wiederholt gefährliche Situa⸗ tionen. Dann rollen ſchöne Angriffe vor das Tor der Gäſte. Der Rechtsaußen Engelhard bringt ſchöne Flanken vors Tor. Eine gute Hereingabe von ihm wird nach einigem Ge⸗ plänkel durch den Linksaußen Fein zum erſten Tor verwertet. Schon eine Minute ſpäter heißt es:0. Wieder war der heimer Sturm durchgebrochen und der Mittel⸗ Lenz konnte Krug aus nächſter ähe zum zweiten Male ſchlagen. Die Kirch⸗ heimer waren dann gut in Fahrt, man war Sud ihnen den Enderfolg zuzuſprechen. ald kamen aber die Gäſte nach 23—— lanke von links durch den Rechtsaußen Kiß III — erſten Tore. In der Folge mußte der echtsaußen Kiß wegen Tätlichkeit das Feld verlaſſen. Halbzeit 211. Nach der Pauſe zeigten die Kirchheimer wohl ab und zu ganz ſchöne Mosnente, aber ſie konn⸗ ten ſich gegen die härtere und ſchlagſichere Ab⸗ wehr Viernheims nicht mehr durchſetzen. Im Gegenteil, Viernheim kam durch einen Dek⸗ kungsfehler von Kirchheim durch den Halbrech⸗ ten aus Abſeitsſtellung zum zweiten Tor,:2. Trotz beiderſeitigen Anſtrengungen änderte ſich an dem Reſultat nichts mehr. So beendete Schiedsrichter Hoferer⸗Karls⸗ ruhe, der als Unparteiiſcher eine ungenügende Leiſtung bot, das Spiel, dem etwa 1500 Zu⸗ ſchauer beiwohnten Sch. „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 8. Mai—2 Pokahemalon Um Gandhofen, Necarau und Waldhof Maunbeim b7 und Geckenheim ſcalten erte Klane ans/ Daldvof muß mit:2 in Hockenheim zuirieden ſein n ore in Wiesloch BfB Wiesloch— VfB Mühlburg:9(:3) Das Spiel ſtand unter der ſicheven Leitun von Strein(Sandhofen), der vor zirba 1 Zuſchauern den Kampf zur Durchführung rachte. Die Gäſte traten in ihrer kompletten Aufſtellung an, während Wiesloch drei Mann Erſatz ſtellen mußte. Bereits vom Anſpiel weg erzielten die Gäſte durch ein Verſehen der Ver⸗ teidigung den erſten Treffer. Das Spiel ent⸗ wickelte ſich ſehr flott, vor allen Dingen fiel die angenehme und ſchöne Ballführung der Gäſte und das flüſſige Zuſpiel auf. Die ganze Spielweiſe der Wieslocher war viel zu aufge⸗ vegt, um der mit Ruhe ſpielenden Gäſteelf den nötigen Einſatz entgegenſtellen zu können. Ob⸗ wohl die Gäſte mit 30 in Führung gegangen waren, hatte die Platzelf verſchiedene gute Ge⸗ legenheiten, Tore aufzuholen, doch leider war die Gäſteabwehr allzu hart. Mit dem Wiederanſpiel gingen die Gäſte durch den Halbrechten Raſtetter abermals zur :0⸗Führung über. Bei dieſem Stand konnte Wieslochs Halblinker Voll ein ſchönes Tor direkt verwandeln. Bereits zwei Minuten ſpäter 54 der Gäſtelinksaußen Obenhauſer auf :1. Nun fiel die Platzelf mehr und mehr aus⸗ einander, In regelmäßigen Abſtänden erhöhte der Halblinke und Linksaußen der Gäſte auf :1. Die Gäſte verſchoſſen ſogar beim Stande von:1 noch einen Elfmeter. In der letzten Mi⸗ nute war es Mittelſtürmer Klein, der noch einen —— Treffer für die Platzelf herausholen onnte. Der Sieg der Gäſte war nie in Frage — 7 Wiesloch hatte in der zweiten Halbzeit alle—75 voll zu tun, um nicht eine zweiſtel⸗ lige Torzahl hinnehmen zu müſſen. lKg. Neulußheim— Phönix Karlsruhe:2 Zur erſten in den Tſchammer⸗ Pokal⸗Spielen hatte heute Neulußheim den FC ——— Karlsruhe zu Gaſte. Wie ernſt die äſte das Spiel nahmen, geht ſchon daraus hervor, daß ſie ihre zur Zeit ſtärkſte Mannſchaft nach Reulußheim ſandten. Gleich bei Beginn hätte man ſchon an eine :0⸗Führung glauben können, doch den Bom⸗ benſchuß des jungen Langlotz hielt der Wie⸗ ner Havlicek in großer Manier. Die Phö⸗ nixer machten es beſſer. Föry wurde wunder⸗ ſchön freigeſpielt und erzielte auch das erſte Tor für ſeine Mannſchaft. Fünf Minuten ſpäter nützte der Karlsruher Rechtsaußen einen gro⸗ ben Fehler von Hartmann geſchickt aus und konnte zum zweiten Male einſenden. Bei die⸗ ſem Reſultat blieb es trotz der größten Anſtren⸗ gungen der Neulußheimer bis zur Halbzeit. Die zweite Hälfte begann wieder mit lebhaf⸗ ten Angriffen des Gaſtgebers, doch des Gegners Hintermannſchaft ließ ſich nicht ſchlagen. Hier war es Lorenzer, der ſich beſonders aus⸗ zeichnete. Und doch man zum erſten Ge⸗ entreffer gelangen können. Ein einwandfreies Lor, durch Ballreich erzielt, wurde annul⸗ liert. Bald darauf wäre Phönix faſt zum dritten Tor gekommen, als der Torwächter ſchon ge⸗ ſchlagen war. Doch Neulußheims rechter Läufer konnte durch Kopfſtoß abwehren. Trotz ſtarker Bemühungen der Neulußheimer blieb es beim Stand von:0 für Phönix. Schiedsrichter Albrecht(07 Mannheim) konnte mit Leiſtungen keineswegs befriedigen.— Höckenheim lleferte Waldhof ein Aroes Epiel Hockenheim o8— SV Waldhof:2 nach Ver⸗ längerung Die Senſation des Tages war, daß der Alt⸗ meiſter aus Waldhof in Hockenheim nur zu einem Unentſchieden kommen konnte. Die Hok⸗ kenheimer lieferten ein Spiel, das alles bisher Geleiſtete übertraf. Schon in den erſten Minu⸗ ten gingen die Einheimiſchen zu ſtürmiſchen Angriffen über, die auch in der 7. Minute durch lich ſinde das Führungstor brachten. Allmäh⸗ lich finden ſich die Waldhöfer und gehen aus ch heraus. Schon in der 12. Minute ſchafft ielmeier den Ausgleich. Der Altmeiſter iſt dann für die Folge durch glänzendes Zu⸗ ſammenſpiel im Vorteil, doch die Hockenheimer Hintermannſchaft wurde im Verlauf des Spie⸗ les auch immer ſicherer. Alle Anſtrengungen von Waldhof wurden vorerſt vereitelt. Ein ſchöner Angriff der Mannheimer wurde durch Hände unterbunden. Den Strafſtoß verwan⸗ delte Siffling zum:1. Nach dem Wechſel ſollte der Kampf noch intereſſanter werden. Der Altmeiſter glänzte durch gute während Hocken⸗ eim durch Eifer alles ausglich. Was dann den aldhöfern nicht gelang, brachten die Hocken⸗ heimer fertig. Kraft ſchloß einen ſchönen An⸗ riff mit einem erfolgreichen Torſchuß ab. Gro⸗ ßer Jubel belohnte dieſe Leiſtung. Nun ſah man einen Kampf, der die Zuſchauer ſehr ſtark mitgehen ließ. Beiderſeits kämpfte man ver⸗ biſſen um das Führungstor, und das hatten Bechtel und randenburger wieder⸗ holt in der Hand, aber im Uebereifer ſchoß man daneben. So endete die reguläre Spielzeit bei beiderſeits guten Leiſtungen unentſchieden Die nun einſetzende Verlängerung ſah beide Mannſchaften gleichmäßig im Vorteil. Doch allmählich ſah man hüben und drüben Er⸗ müdungserſcheinungen. Man verlegte ſich des⸗ hab auch auf das Halten des Reſultates, was ſunz Schluß auch erreicht wurde. at bewieſen, daß es auch gegen große Gegner pielen kann. Ganz unbekümmert wurde mit großem Kampfgeiſt an die Sache herangegan⸗ 725 Waldhof, das ſeine Mannſchaft in der letzten Minute noch umgeſtellt hatte, wurde ge⸗ zwungen, aus ſich herauszugehen. Es wurde in dieſem Kampf nichts geſchenkt und auf Grund der gezeigten Leiſtungen können beide mit dieſem Reſultat zu⸗ frieden ſein. Es war zu begrüßen, daß von ſeiten der Behörde dieſes Polalſpiel nach Hol⸗ kenheim verlegt worden war. Man ſich ein Spiel, das in Hockenheim noch e in der Erinnerung fortleben wird. r ſuch war recht gut. Die Mannſchaften ſtellten ſich Schiedsrichter Sinn Garlszube, der mit einer Ausnahme ſehr gut amtierte, in folgender Aufſtellung: SV Waldhof: Drayß; Leiſt, Schneider; Maier, Heermann, ennig; Eberhardt, Bielmeier, 2 Erb, Günderoth. o8 Hockenheim: Lehr; Simon, Hoffmann ;. Baſtel, Birkenmeier, Klaus; Bechtel, Wölfelſchneider, Kraft, Brandenburger, Gantner. A. Wie Gpog. 07 6pog. Sandhofen ausſchalkete Spog. o7 Mannheim— Spog. Sandhofen:1(:0) Im Rahmen der Tſchammer⸗Pokalſpiele empfing Mannheim(7 auf dem Platze an der Autobahn die SpVg. Sandhofen. Der Beſuch des Spieles ließ leider zu wünſchen übrig. Die 30⁰ wurden jedoch keineswegs ent⸗ täuſcht. Die zweitklaſſigen Platzherren erfüll⸗ ten voll und ganz die Erwartungen ihrer Anhänger und holten ſich einen verdienten Sieg. Von Anfang an waren ſie mit vollem Ernſt und viel größerem Eifer bei der Sache. Auch in techniſcher Beziehung ſtanden die Neu⸗ oſtheimer den Gauligiſten keineswegs nach, ja die ſchöneren und auch gefährlicheren Angriffe zeigten die Leute aus der Die an⸗ erkannt gute Sandhofener Verteidigung hatte allerhand Arbeit zu leiſten, um die von dem techniſch famoſen Grönert gut eingeleiteten Vorſtöße der Platzherren abzuwehren. Drei Ecken für 07 zeigten den erſten Torerfolg an, der auch 45 Minuten prompt eintraf. Kraft, der Fine S8t Rechtsaußen, gab Jung eine feine Steilvorlage, die dieſer ſicher einſchoß. Nun ſetzte ſich Sandhofen ſtär⸗ ker ein, wurde auch überlegen, doch Vogel⸗ mann im 07⸗Tor war im Verein mit ſeinen Vorderleuten gut auf dem Poſten und ließ ſich vorerſt nicht ſchlagen. Nach dem Wechſel wurde die Sandhofer Ueberlegenheit noch größer, doch 07 verteidigte recht geſchickt und auch zahlreich den koſtbaren Vorſprung. Da gelang es Jung durchzubre⸗ chen, der zweite(⸗Treffer ſchien fällig, doch vom Pfoſten des leeren Tores prallte das Le⸗ der zurück. Endlich ſahen die Gäſte ihre Be⸗ mühungen belohnt. Die vierte Ecke verwan⸗ delte Dörr direkt zum Ausgleich. Der Kampf um die Führung entbrannte aufs neue, die wiederum 07 durch eine herrliche Leiſtung von Rühr an ſich riß. Zehn Minuten vor Schluß ergab ein guter Kombinationsangriff von 07 das dritte Tor, das wiederum Rühr zum Vollſtrecker hatte. Die 07⸗Manaſchaſt hat dieſen Sieg voll und ganz verdient Der Elf gebührt ein Geſamt⸗ lob. Jeder Mann ſetzte ſich mit allen Kräften ein und hatte redlichen Anteil an dem klaren Ergebnis. Schiedsrichter Selzam(Heidelberg) war dem Spiel ein guter Leiter. Huwa. Getinhelm ſhiat vis Mrearan 98 Sechenheim— Dfs Uecharau:1(:0) Die Seckenheimer hatten zu dieſem Spiel ihre vollſtändige Mannſchaft zur Stelle, wäh⸗ rend die Gäſte erſatzgeſchwächt antreten muß⸗ ten. Die Einheimiſchen fanden ſich auf dem gewohnten Gelände zunächſt beſſer zurecht. Dieringer hatte gerade noch Glück, als ein ſcharfer Schuß von Erny knapp neben dem leeren Tor Der Kampf wogte zeit⸗ mef auf und ab. hrend Neckaxaus Angriffe meiſt rechtzeitig von der Seckenheimer Abwehr abgeſtoppt wurden, hatten die Einheimiſchen mit 27— Aktionen viel mehr Glück. Einen raſchen Vorſtoß konnte Walz erfolgreich ab⸗ ſchließen. Kurz darauf war es wiederum Walz, der auf Vorlage von Umminger auf :0 erhöhte. Die zweite Hälfte eröffneten die Seckenhei⸗ mer wieder mit ſchnellen Durchbrüchen. Desglei⸗ chen ſcheint ſich Neckaraus Fünferreihe etwas beſſer zurechtzufinden. Veitengruber kann durch ſcharfen Schuß ein Tor aufholen. Gleich darauf vereitelte Gruber durch prächtige Ab⸗ wehr den Ausgleichstreffer der Gäſte. Die Sek⸗ kenheimer waren für die Folge darauf bedacht, den Sieg ſicherzuſtellen. Neckaraus Anſtrengun⸗ en, den Ausgleich zu erzielen, blieben erfolg⸗ os. Der Sieg der Seckenheimer iſt verdient und hätte leicht höher ausfallen können. Gruber ſtellte ſich als Torwart mit beſonders guter Ver⸗ anlagung vor, desgleichen bildeten die beiden Hennesthal eine äußerſt ſichere und ſechlag⸗ kräftige Abwehr. Feuerſtein ſetzte geſchickt ſei⸗ nen flinken Sturm ein, bei dem neben den Hauptwaffen Walz und Gropp der junge Erny durch ſeine ſchnellen Spurts und ſein genaues Flankenſpiel angenehm auffiel. Die Gäſte hatten etwas enttäuſcht. Der Sturm ſpielte ziemlich zuſammenhanglos und ungenau. lediglich Veitengruber und Bickel ſtachen aus der Fünferreihe hervor. Größle war in der Läuferreihe noch am aktivſten. Klamm und Gönner ſpielten nicht ganz fehlerfrei, hatten jedoch in ihrem Schlußmann Diringer einen zuverläſſigen Hüter zur Stelle.— Münzer, Rohrbach, leitete gut. Schl. Wormalia fchlägt Scalke in Dorimand 30 Schalke oa— Wormatia Worms:2(:2) In der Dortmunder Kampfbahn Rote Erde erlebten über 30 000 Zuſchauer die erſte Nieder⸗ lage der Knappen in der diesjährigen Deutſchen Fußballmeiſterſchaft. Die Schalker mit ihrem techniſchen Spiel waren wohl im Feld zu⸗ mindeſt gleichwertig, aber ſie ließen wieder ein⸗ mal die nötige Durchſchlagskraft vermiſſen. Be⸗ reits in der 4. Minute fiel das erſte Tor für Worms. Einen Abſtoß von Klodt hatte Kie⸗ fer abgefangen, der ſofort an Eckert weiter⸗ leitete. Eine kurze Kombination mit Lehr und ein Steilpaß wieder an Eckert brachte den Mit⸗ telſtürmer in Schußſtellung, der trotz Behinde⸗ rung aus 20 Meter Entfernung unheimlich ſcharf einſchoß. Auch weiterhin blieben die Wormſer viel gefährlicher und kamen in der 19. Minute verdient zum zweiten Treffer. Im Anaſchluß an einen Freiſtoß von links kam die vechte Wormſer Sturmſeite durch, Schweißfurt zögerte mit dem Eingreifen, und Rechtsaußen Stahl ſchoß flach in die kurze Ecke. Die Schalker wurden dann merklich ner⸗ vös und konnten in der 28. Minute die Tor⸗ ſpanne verringern. Nach einer Kombination im Mittelfeld kommt der Ball zu Urban, dem der Ball im Augenblick der Annahme an die Hand ſpringt, aber der Schiedsrichter Kramer überſieht den Fehler, und kurz eeitſchloſſen ſchießt Urban an der zögernden Verteidigung vorbei ein. Den Ausgleich verhindert kurz vor der Pauſe der Wormſer Torwart Schwind durch eine alänzende Parade bei einer Szepan⸗ Bombe. In der zweiten Hälfte liegen die Schalker durchweg im Angriff und drängen die Wormſer vollkommen in die Abwehr. Ganz groß ſpielte in dieſer Zeit die Wormſer Hintermannſchaft, die die Hauptlaſt des Kampfes tragen mußte, da im Angriff nur noch zwei Spieler ſtanden, die hin und wieder noch gefährliche Vorſtöße unternahmen. Schalkes Mannſchaft wie immer techniſch her⸗ vorragend, hatte nur in Hinz einen ſchwachen Spieler, der mehrere Chancen vergab. Sehr gut Klodt und auch Szepan und die geſamte Läuferreihe. Die Wormjer ſchlugen ſich äußerſt tapfer. Ihr Sturm hat an Durſchlagskraft ge⸗ wonnen, ihr Linksaußen Fath war nach ſeiner Verletzung erſtmals wieder dabei. Beſte Stür⸗ mer waren aber Mittelſtürmer Eckert und Rechtsaußen Stahl, während die Hintermann⸗ ſhaft insgeſamt ausgezeichnet ſpielte. Tichammer⸗Pokal Neumeyer Nürnberg— Wiener SC:1(00:1 Wir entſinnen uns noch ſehr genau, wie ungehalten die Wiener vor etlichen Monaten waren, als ſie im Tſchammerpokalwettbewerb gegen den FS Frankfurt in der Mainſtadt verloren hatten. Diesmal mußten ſte, wie vorausgeſagt, noch früher dran glauben. Die BSG Neumeyer Rürnberg hatte in dem harten und äußerſt erbitterten Samstagabend⸗Pokalkampf die größeren Kraftreferven und ſiegte knapp:1(:). Der. Gäſte⸗ ſturm enttäuſchte von A bis Z. lediglich die Abwehr war auf der Höhe und verhinderte eine höhere Nieder⸗ lage. Neumeyer lieſerte wieder ein ſehr ſchnelles Spiel, ſo daß die Gäſte kaum richtia zur Beſinnung kamen. Danziger öupbal⸗Exfolg Oſtmarkmannſchaft mußte ſich mit:1 begnügen In der Danziger Albert⸗Forſter⸗Kampfbahn maßen ſich am Samstag die Fußballauswahl⸗ mannſchaften von Danzig und dem Gau Oſt⸗ mark. Vor 7000 Zuſchauern lieferten die von vier Oſtpreußen unterſtützten Danziger ein aus⸗ gezeichnetes Abwehrſpiel, das ihnen mit 11 (:0) einen Achtungserfolg eintrug. Die Oſt⸗ märker waren techniſch haushoch überlegen, ſcheiterten aber an der einheimiſchen Hinter⸗ mannſchaft, vor allem an dem famoſen Tor⸗ hüter. Schors brachte Wien in der 63. Minute in Führung, doch zehn Minuten ſpäter fiel durch den Danziger Winter der Ausgleich. gohe Wenbemer hlame Weinheim— Ilvesheim:7(:3) Wenn es auch in dieſem Punktekampf für die Weinheimer um gar nichts ging, ſo muß ez 5 unbegreiflich anmuten, daß man mit einer ſolchen Luſtloſigkeit das Spiel aufnahm und beſtritt, wie es in dieſem Kampf der Fall war. Die hinteren Reihen gaben anfänglich noch das Beſte, konnten aber die mit letzter und größter operieren⸗ den Ilvesheimer nicht aufhalten. In der Stür⸗ merreihe dagegen wurden auch die beſten Ge⸗ legenheiten ihe ſe nii h weil eben keiner in dieſer Reihe ſich voll einſetzte. Ilvesheim fis die letzte Chance zur Abwendung des Ab⸗ tiegs merklich und auch das Spiel durch das beſſere Können verdient gewonnen. Jeder Mann war ganz bei der Sache und trug dazu bei, den Sieg in dieſer Höhe ſicherzuſtellen. Gleich vom Anſpiel weg ſind die Ilvesheimer auf„vollen Touren“. Bereits in der 4. Minute hat es bei Weinheim durch K. Weber einge⸗ ſchlagen. Eine weite Vorlage verwertete der hereinſpurtende Herre zum:0, doch bald darauf kann Vollmer 2 auf:1 verringern. Wie⸗ derum iſt es K. Weber, der einen Alleingang mit dem dritten Erfolg abſchließt, bei welchem Ergebnis es bis zur Pauſe verbleibt. Mit ſtürmiſchen Aktionen beginnen die Ein⸗ heimiſchen die zweite Hälfte, doch wührend die Stürmer zu keinem Erfolg kommen koͤnnen, ſind es auf der Gegenſeite die Gäſte, die durch den Linksaußen zweimal zum Zuge kommen. Nach dieſem klaren Vorſprung ergeben ſich die Platz⸗ herren in ihr Schickſal, erzwieigen zwar no eine Reihe von Eckbällen, müſſen aber zwe weitere Tore der Ilvesheimer gegen luß hinnehmen. Ziemlich enttäuſcht verlaſſen die Zuſchauer das Spielfeld. Schiedsrichter Pfah⸗ ler(Nußloch) hatte bei dem fairen Charakter 8S. des Spiels wenig Mühe. E5 glog um nichs mehr BVfTuR Feuvenheim— F Brühl:2(:0) Es war das letzte Verbandstreffen beider Vereine in der Bezirksklaſſe. Vielleicht hat der Sieger Glück, daß doch nur zwei Vereine ab⸗ ſteigen. Demgemäß war der Kampf eingeſtellt. Die Feudenheimer— 75 in der erſten Hälfte meiſt erfolgverſprechende Situationen und auch meiſt mehr gute Momente als ihr Gegner, wie⸗ wohl dieſe gegen die Pauſe hin Vorteile errin⸗ ſch konnten, aber Tore fielen bei der Unent⸗ chloſſenheit dieſer Angriffsreihen keine. Pech war bei den Brühlern, da der Torwächter Lang⸗ lotz ſich eine Handverletzung zuzog, doch konnte er als Rechtsaußen weiterſpielen. Die zweite Halbzeit waren die Gäſte etwas beſſer. Zunächſt hielt Biedermann—30 gefähr⸗ liche Schüſſe der Brühler ſehr gut. Die Feuden⸗ heimer gingen ſogar durch einen glücklichen Schuß Auburgers in Führung. Brühls exfolg⸗ reichſter Spieler Mock verwandelte einen Foul⸗ elfmeter zum Ausgleich und eine ſchöne Vor⸗ lage von Körber zu einem verdienten Sieg, weil auf ihrer Seite der größere Fleiß und das weit beſſere Stehvermögen feſtzuſtellen war. Der Schiedsrichter, Strößner, Heidelberg, leitete ſehr gut. 1 „Bönix“ fchert 10 Phönix— Fortuna Heddesheim:0(:0) Die allgemeine Erwartung eines Sieges von Phönix hat ſich als richtig erwieſen. Obwohl an dem Abſtieg der Fortunen nichts mehr zu ändern war, ſetzten dieſe doch den Platzherren eine recht gute Abwehr entgegen, beſonders Gallei im Sturm zeigte ſehr gute Leiſtungen. Gegen die heute ſehr ſchußfreudigen Stürmer des Phönix unter Anführung des ſich in Hoch⸗ form befindlichen Schüßler 2 war die Abwehr doch zu ſchwach. Phönix war ſich aber auch voll⸗ koonmen über den Wert dieſes Spieles im klaren und ſetzte alles ein, das Torergebnis ſo hoch wie nur möglich zu geſtalten, denn von dieſem hängt eventl. der Verbleib in der Be⸗ zirksklaſſe ab. Nach anfangs ausgeglichenem Spiele wurden die Gäſte faſt vollkommen in ihre Spielhälfte zurückgedrähigt. Mit einer Flanke des Links⸗ außen Wünſch konnte Seel den Führungs⸗ er richtet mre Fkki Klepper-Karle fachmännisch 10 7, 24. Ruf 51902 treffer einſenden, dem Raßmus im Nachſchuß eines von Schüßler 2 an die Latte geknall⸗ ten Strafſtoßes auf:0 erhöhte. Der Stütze der geſamten Mannſchaft, Mittelſtürmer Schüß⸗ ler 2, gelangen durch Ausnutzung von Schwä⸗ chen der Hintermannſchaft der Fortuna zwei weitere Tore. Nach Seitenwechſel ließen die Leiſtungen merklich nach. In einem Durcheinaeider vor dem Tore der Gäſte war wiederum Schüßler 2 erfolgreich. Mit größter Ruhe ſchob ſodann Seel das Leder an dem ſich am Boden be⸗ findlichen Torhüter Reinhardt zu:0 ein. Das Spiel verlief bis zum Schlußpfiff ſehr flau. Das Ergebais entſpricht vollkommen dem Spielverlauf. Schiedsrichter Bingler war vor keine ſchwere ge⸗ ellt.—. Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Amic. Viernheim 24 14 4 67:29 34:14 Germ. Friedrichsf. 23 12 4 47:25 31:15 Ol. Neulußheim 23 13 6 64:47 30:16 IFV Weinheim 24 13 7 56:32 30:18 SC Käfertal 24 3 48:49 25:23 8 8 7 Alem. Ilvesheim 24 66:56 24:24 FwWSeckenheim 24 40:39 24:24 07 Mannheim 2² 36:41 23:21 Phön. Mannheim 23 FV Hockenheim 23 FV Brühl 2⁴ VfTuR Feudenh. 24 Fort. Heddesheim 24 3236 2333 11 31:49 19:27 14 36:44 18:30 14 41:67 16:32 18 26:76 939 S O ‚οο SOοσ οο ⏑ο ⏑O%ο% ⏑ ◻◻˖&n Wenn 1 teren Ver tung iſt rige M beſten He nungst tete ſich Rennſtälle vertreten und ſo ga der und a Der Au ſaiſon he Schon lar der Auto und Steh anderen g können. digend, ſ ſportlicher erfolg vol Vertreter tes und rennen m Oberbürg ender de chnein Chef des neral vo renden G Ritter vo den bad Kraft, di Truppente Turfs. Als mit 10 uſy h den letzte⸗ „Gräfim Rennen. henerfeld, Sehr gut leichtgewi Mit„ „Mannhe felde die kungsvoll lich allgen durchlebte ——3 ban⸗ er Erfol⸗ ler ſtreit ſchließlich cias hie noch das Letztere u bald Anſ durch ſeir Auf dem „Sonja“, „maſſan wiſche gab es in nenden E lich in Fr knapper a hatte mit wiſcht un von Kanz der führe den letzter von ganz Maſſawa Cirano w ſo daß er konnte. H Erinnerun Nicht we Jungen 1 4. Juni d Jugend. I kampf, d wurde. A rungsplak für die nuß ez nahm er Fal fänglich letzter erieren⸗ r Stür⸗ ten Ge⸗ keiner heim des Ab⸗ 3 Spiel vonnen. nd trug uſtellen. zheimer Minute meinge⸗ ete der h bald n. Wie⸗ eingang velchem ie Ein⸗ end die en, ſinid e Platz⸗ ar no er zwe luß ſen die Pfah⸗ arakter rg. (0˙0) beider hat der ine ab⸗ geſtellt. Hälfte nd auch er, wie⸗ e errin⸗ Unent⸗ Pech r Lang⸗ konnte etwas gefähr⸗ Feuden⸗ icklichen erfolg⸗ 1 Foul⸗ e Vor⸗ g, weil as weit delberg, 81. Abwehr ich voll⸗ les im bnis ſo in von er Be⸗ wurden elhälfte Links⸗ zrungs⸗ Karle f 51992 ichſchuß geknall⸗ Stütze Schüß⸗ Schwä⸗ a zwei ſtungen ſer vor üßler 2 ſodann den be⸗ n. iff ſehr ommen ngler heit ge⸗ zW—. Punkte 34:14 31 30:16 30:18 25:23 24:24 24:24 2821 23:23 19:27 18:30 16:32 9139 77 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 8. Mai 1959 shfner unait zu den Munpeinir munmmen der Gchwelzer urbotin Uverraſct im Saarbefreinngspreis und Jolng Panberos nac Kamo Wenn der Anfang einer Sache für den wei⸗ teren Verlauf von einer beſtimmten Vorbedeu⸗ tung iſt, dann darf man für die diesjäh⸗ rige Mannheimer Rennwoche die beſten Hoffnungen haben, denn der Eröff⸗ nungstag des diesjährigen Meetings geſtal⸗ tete ſich wirklich recht vielverſprechend. Die Rennſtälle, die aus allen Teilen des Reiches vertreten waren, boten genügend Material auf und ſo gab es auf der ganzen Linie ſchöne Fel⸗ der und auch ſpannende Entſcheidungen. Der Auftakt der badiſch⸗ſaarpfälziſchen Renn⸗ ſaiſon hätte kaum beſſer ausfallen können. Schon lange vor Beginn der— war der Autopark vollgepropft, auf den Tribünen und Stehplätzen reges Leben, wie man es auf anderen großen Bahnen nicht hätte beſſer ſehen können. Der Totoumſatz war ebenfalls befrie⸗ digend, ſo daß der Badiſche Rennverein in ſportlicher Hinſicht, ſowie mit dem Publikums⸗ erfolg vollauf zufrieden ſein kann. Zahlreiche Vertreter der Partei, der Wehrmacht, des Staa⸗ tes und der Stadt wohnten den Eröffnungs⸗ rennen mit großem Intereſſe bei. So konnten Oberbürgermeiſter Renninger als Vorſit⸗ 15 des Bad. Rennvereins, und Kreisleiter chneider in der Ehrenloge u. a. auch den Chef des Generalſtabs der Heeresgruppe 2, Ge⸗ neral von Sodenſtern, den Kommandie⸗ renden General Schroth und Generalmajor Ritter von Speck begrüßen. Ferner ſah man den badiſchen Gauſportführer, Miniſterialrat Kraft, die Kommandeure der Mannheimer ſowie all die vielen Freunde des Urfs. Als Hauptereignis ſah das Programm den mit 10800 Mark ausgeſtatteten Saarbe⸗ vor. Der Schweizer Stall uſy hatte in„Benedictus“ und„Turbotin“ leich zwei Waffen ins Treffen geführt.„Tur⸗ otin“, der kürzlich in München ſiegreich war zeigte ſich in beſter Verfaſſung. Der engſt wurde von ſeinem Reiter bis Ende der Gegen⸗ — im Hintertreffen gehalten und gi0h im ogen an die vorderen Pferde heran.„Stein⸗ bach“,⸗der das ganze Rennen bis dahin geführt hatte, kam auch noch als Erſter in den Einlauf. Hier waren ſeine Kräfte zu Ende.„Pan⸗ heos“ ging nun an die Spitze und kam noch in guter Haltung an den Tribünen vorbei. „Turbotin“ ſetzte nun Dampf auf und konnte den weſtdeutſchen Hengſt nach Kampf in den letzten Sprüngen erreichen. „Gräfin Iſabella“ lief das erwartete gute Rennen. Die Stute, die einzigſte in dem Sie⸗ benerfeld, 104 immer mit im Vordertreffen. Sehr gut hielt ſich bis zum letzten Bogen der leichtgewichtete„Lampodius“. Mit Ant beann in Front nahm der „Mannheimer Beginn“, der mit ſeinem Zehner⸗ felde die Geſchehniſſe des Nachmittags ſo wir⸗ kungsvoll wie nur möglich einleitete, den ziem⸗ lich allgemein erwarteten Ausgang. Immerhin durchlebten die Anhänger des Münchner Burg⸗ tolz bange Augenblicke, da dem Vierjährigen er von dem rapid aufkommenden Dob⸗ ler ſtreitig gemacht wurde. Burgſtolz gewann ſchließlich zum Schluß doch noch leicht, Gra⸗ cias hielt ſich überraſchend gut und konnte noch das zweite Geld vor Dobler retten. Der Letztere verſäumte ſich am Start, hatte aber bald Anſchluß gefunden und ſah im Einlauf durch ſeinen Vorſtoß faſt wie der Sieger aus. Auf dem vierten Platz endete„Sylveſtra“ vor „Sonja“, die anfangs mit in Front lag. „Maſſawa“ nach ſchärfſtem Kampf wiſchen Maſſawa, Kanzliſt, Eile und Cirano gab es im Amazonen⸗Preis einen ſpan⸗ nenden 20 Aus dieſem ging die kürz⸗ lich in Frankfurt ſiegreich geweſene Maſſawa als knapper aber ſicherer Sieger hervor. Maſſawa hatte mit ihrer Beſitzerin den beſten Start er⸗ wiſcht und führte in flotter Fahrt, dicht gefolgt von Kanzliſt. In der Geraden kam Kanzliſt zu der führenden Maſſawa bedrohlich näher. In den letzten Sprüngen rückten aber auch Eile und von ganz außen der vielgewettete Cirano auf. Maſſawa konnte ſich aber doch ſicher behaupten. Cirano wurde reichlich ſpät nach vorn gebracht, ſo daß er nur als Vierter das Ziel erreichen konnte. Herzlich wenig ſah man von Saxe. Erinnerungsplakette für die Jugendwettkämpie Nicht weniger als vier Millionen Jugendliche, Jungen und Mädchen, beginnen am z. und 4. Juni den Reichssportwettkampf der Hitler- Jugend. Es wird zahlenmäßig der größte Wett⸗ kampf, der jemals in der Welt durchgeführt wurde. Alle Teilnehmer erhalten diese Erinne. rungsplakette.(Scherl-Bilderdienst-M) Münchner „Kritikaſter“ wiederholt ſeinen Sieg Das von neun Pferden beſtrittene Neun⸗ kirchener Jagdrennen wurde eine über⸗ aus leichte Beute von Kritikaſter, der diesmal wieder einmal ſein wirkliches Können zeigte und einen überlegenen Sieg davontrug. Im übrigen konnte der Pfälzer ſeinen vorjährigen Erfolg hiermit wiederholen. Der Wallach wurde vor Erreichen der Diagonale in Front gebracht, nachdem Parhelios, Irma und Adelbert an den beiden erſten Sprüngen kopfüber gingen. Kri⸗ tikaſter führte immer überlegen und kam auch zum Schluß nie in Gefahr, als Stauffen nach dem letzten, Sprung zum Kampf überging. Mit einigem Abſtand kam Durban als Dritter durchs Ziel. Immerweiter ſtets überlegen Der Preis der Induſtrie, das beſtdotierteſte Jagdrennen des Tages, wurde eine leichte Beute von Immerweiter, der alle Hinderniſſe fließend nahm und dank ſeines beſſeren Galop⸗ viervermögens dem immer in ſeinem Fahrwaſ⸗ ſer ſegelnden Schweizer Keleroun nie eine Ge⸗ winnchanee ließ. Immerweiter hat ſich de einem ausgezeichneten Steepler entwickelt, der auch noch weiter ſeine Rennen in beſſerer Klaſſe ge⸗ winnen wird. Norman ließ dagegen ſeine An⸗ —— im Stich. Der Wallach wollte von vorn⸗ erein nicht das Tempo mitgehen, in der zwei⸗ ten Runde hatte er gute Momente, im letzten Bogen ließ er aber wieder nach; jedoch blieb ihm das dritte Geld immer ſicher; Keleroun hatte nach dem erſten Sprung das Kommando übernommen, nachdem niemand führen wollte. Der Schweizer zog ſchließlich mit Längen vom 9 weg und hatte die Spitze bis zum Ein⸗ aufsbogen, wo Unſer Erwählte Herzſolo Das von nur fünf Pferden beſtrittene Roſen⸗ garten⸗Kennen war dem Weſtdeutſchen Herz⸗ folo nicht zu nehmen. Der Oleander⸗Sohn ließ Me eften Punkte füe den Hanobaumeier Sportverein Waldhof— poſt⸗Sportverein München:5(:5) Das„Rückſpiel“ gegen den Bayriſchen Mei⸗ ſter war der erſte Kampf in vertrauter Umge⸗ bung, das erſte Spiel im Verlauf der Handball⸗ Endkämpfe, das die Waldhöfer daheim beſtrei⸗ ten konnten. Ein Maßſtab für den Kräftever⸗ —— war nicht gegeben, da das Vorſpiel ja ekanntlich ins Waſſer gefallen war. Trotzdem war man der Meinung, daß die Waldhöfer ihren erſten klaren Sieg feiern würden. Es reichte gerade noch dazu; die Münchner eindeu⸗ tig zu diſtanzieren, gelang aber nicht. In den letzten Spielminuten waren die tüchtigen — dem Ausgleich verſchiedentlich ſehr nahe. Waldhof mußte allerdings Rutſch⸗ mann und Schmidt erſetzen, was ſich natür⸗ lich bemerkbar machte. Es ſtellten ſich dem Poſt⸗Sportverein: Trippmacher, Müller, Zimmermann 2, Henninger, Kritter, Braunwell, Reinhardt, Herzog, Kemeter, Heiſeck, Zimmermann. Und hier auch der tapfere Geg⸗ ner: Schelchshorn, Socher, Banaſki, Streng, Zanker, Fuchs, Maier, Käſer, Muzenhardt, Eiſen, Merkl. Schiedsrichter des fairen, aber nicht allzu intereſſanten Treffens war Mül⸗ ler(Wiesbaden), der bei der anſtändigen Hal⸗ tung der Spieler keine Schwierigkeiten bei der Durchführung zu überwinden hatte. Schon in den erſten Spielminuten greift der ſchnelle Münchner Sturm energiſch an, bald kann Muzenhardt den erſten Treffer er⸗ zielen. Reinhardt gleicht aber nach einem Strafwurf aus, ein zweiter erfolareicher Wurf bringt die:1⸗Führung, die die Münchner im Handumdrehen aber wieder aufholen. München, das faſt das ganze Spiel hindurch etwas mehr im Angriff lag, reißt wieder durch den wieſel⸗ flinken Mittelſtürmer die Führung an ſich. Da ſchafft Zimmermann nach einem feinen Alleingang das:3 nach zwanzig Minuten Spielzeit— Kemeter und Reinhardt ſchießen bis Halbzeit noch zwei weitere Treffer, wäh⸗ rend die Münchner lediglich vier Latten⸗ ſchüſſe erreichen. Zwei, drei ſchwierige Si⸗ tuationen meiſtert Trippmacher. Nach dem Wechſel ſteht einem Münchner Weiff wieder die Latte im Weg. Ein fabelhafter Weitſchuß Reinhardts, der zwiſchenzeitlich mit Kemeter den Platz ewechfelt hat, wird von Schellshorn ebenſo ſchön gehalten. Das Spiel wird ein wenig intereſſanter, noch iſt die Ent⸗ ſcheidung nicht endgültig gefallen. München kommt langſam auf, ſitzt minutenlang vor dem Waldhoftor, da ſchließt aber Heiſeck ein feines Zuſammenſpiel des Waldhofangriffes mit dem ſechſten Treffer ab. Die Bayern laſſen immer noch nicht nach, Maier kann auf 64 verbeſſern, und als Käſer auch einen Straf⸗ wurf kurz vor Schluß verwandelt, iſt nochmals „alles drin“. Muzenhardt kommt in der Schluß⸗ minute durch die Waldhofdeckung, nur eine wundervolle Parade Trippmachers kann den Ausgleich verhüten. 7 Der Sieg Waldhofs iſt etwas glücklich aus⸗ gefallen, die Mannſchaft iſt von ihrer Beſtform ein beträchtliches Stück entfernt. Vielleicht lag es an der Umſtellung. Was ins Auge fiel, war die größere Beweglichkeit der Münchner, vor allem ihres Sturmes, der bei etwas Glück leicht noch einige Treffer hätte erzielen können. An⸗ genehm war das vorbildliche Verhalten beider Mannſchaften..4. Derdienter Sieg des LB ö7 Gachſenhauien Wacker münchen— Cb 57 Sachſenhauſen:5(:2) In der Vorſchlußrunde zur Deutſchen Hockey⸗ Meiſterſchaft ſtanden ſich am Sonntag in Mün⸗ chen der ibivemelfier HC Wacker— und der Südweſtmeiſter TV 57 Sachſenhauſen 92 enüber. Mit einem knappen, aber verdienten 22:)⸗Sieg erkämpfte ſich TV 57 Sachſenhau⸗ 5 erneut die Teilnahmeberechtigung am End⸗ piel, Der Sieg der Gäſte war, wie emLei ver⸗ dient und entſprach auch den gezeigten Leiſtun⸗ en. Die größere Erfahrung und die beſſere tocktechnik gaben den Ausſchlag zum Siege. Trotz des unebenen Platzes zeigten die Frank⸗ furter ein ſehr gutes Zuſammenſpiel. Bei Sachſenhauſen ſpielte Auf der Heide 1 zum er⸗ ſten Male als Mittelläufer und lieferte gleich eine großartige Partie, während der frühere Mittelläufer Heidenhaus im Sturm nicht ſo recht zur Geltung kam. Im Angriff war der Flügel Bock⸗Ullrich der beſte, während auf Halblinks Cuntz wieder überragte, ſehr gut war auch die Vexteidigung. München ſpielte außer⸗ ordentlich eifrig, jeder ſetzte ſich reſtlos ein, aber 1275 die erfahrenen Spieler des Südweſtmei⸗ ters war, nicht anzukommen. h& Heidelverg auszeich eden HC Heidelberg— Berliner HC:3(:3) Das Heidelberger Zwiſchenrundenſpiel zur Deutſchen S und Vod terſchaft zwiſchen dem Berliner und Badens Meiſter HC Beg berg endete mit dem verdienten 31(:)⸗Sieg der Reichshauptſtädter, die nunmehr in der Vorentſcheidung auf Hannover 78 treffen. Bei mildem Wetter und guten Bodenverhältniſſen wohnten rund 800 Zuſchauer dem feinen Kampf bei, in dem vorwiegend die taktiſch beſſer ge⸗ ſchulten und körperlich überlegenen Berliner en Ton angaben. Die Reichshauptſtädter hat⸗ ten noch einige Umſtellungen vorgenommen. An Stelle von Keller verteidigte Horn, wäh⸗ rend den Läuferpoſten von Gerdes diesmal Wiegandt einnahm und Gerdes an Stelle von Baudendiſtel halbrechts ſtürmte. Für den ver⸗ letzten Linksaußen Bürger ſprang nach zehn Minuten Dr. Lauberau ein. Die Berliner fanden ſich raſch zuſammen. Das erſte Tor erzielte Gerdes Mitte der erſten Halbzeit, wenig ſpäter verwandelte der Ver⸗ teidiger Paetow eine Strafecke*2:0 und kurz vor der Pauſe hatte Hamel Gelegenheit, das Ergebnis auf:0 zu ſtellen. Auch in der „veiten Hälfte waren die Berliner überlegen, ſcheiterten aber an der guten Heidelberger Ab⸗ wehr. Zehn Minuten vor Schluß konnte Heini Peter durch ein Torbully den einzigen Gegen⸗ treffer erzielen. Deuchfal win auiweigen Germania verliert:3 im erſten Spiel Die kurzfriſtige Anſetzung der Ab⸗ und Auf⸗ ſtiegsſpiele im Gau Baden brachte noch einmal Leben in das Mannheimer Hockeylager, das ſchon ſeine Sommerpauſe angetreten hatte. Das erſte Spiel, das auf dem Platz an der Renn⸗ wieſe den Tabellenvorletzten Germania mit dem Kreisklaſſenmeiſter von Nordbaden zuſammen⸗ brachte, endete mit einem überraſchenden Sieg der Bruchſaler, die eine ſchnelle und eifrige Mannſchaft zur Stelle hatten. Germania: Geinzer; Linder, Hochadel II.: Niebergall, Ufer., Klöpfer; Gaßmann, Ufer II., Hochadel., Kenngott, Söllner. Bruchſal: Schramm; Kauffmann, Barth; Hecker, Kempken, Oſtertag; Kunz, Holoch, Ben⸗ der, Fehrenbach, Oßfeld. Die Mannheimer lagen ſofort im Angriff und erzielten auch ein Tor, das aber nachträg⸗ lich von dem Unparteiiſchen wieder zurückge⸗ nommen wurde. Bruchſal wurde jetzt mit ſei⸗ nem produktiven Flügelſpiel gefährlich. Im Anſchluß an eine Strafecke lenkte der Halb⸗ rechte Holoch den vom Germaniahüter abge⸗ wehrten Ball ein. Bald darauf 0 der Rechtsaußen Kunz den knappen Vorſprung von Bruchſal auf:0. Nach der Pauſe ſetzte Mannheim alles daran, Tore aufzuholen. Aber im Gegenteil, die Gäſte gelangten nochmals durch Kunz zu einem dritten haltbaren Treffer, während die Ger⸗ manen vergebens gegen die ſichere Hinter⸗ mannſchaft von Bruchſal anſtürmten. Der An⸗ griff der Mannheimer, der viel von ſeiner Durchſchlagskraft vermiſſen ließ, litt unter der ſchwachen Leiſtung der Außenleute. Erſt kurz vor Schluß ſchoß Kenngott unhaltbar den verdienten Ehrentreffer. Die Unparteiiſchen Grohe(MrG) und Stolzenberger (To 46 Mannheim) leiteten ſicher und korrekt. —.— Weitere Hochen⸗Kufſtiegſpiele 13. Mai: TG 78 Heidelberg— F6 Villingen 14. Mai: TB Germ. Mannheim—FC Villingen ann Immerweiter davonzog. 5 ſich ariangs von Goodly und dann von Alt⸗ vater führen. Im letzten Bogen übernahm Herzſolo die Spitze und hatte ſomit ſein Ren⸗ nen ſicher. Der Italiener Orione, der ſtreng auf Warten geritten wurde, machte ſich im Eiei⸗ lauf bemertbar. Er kam zu dem führenden Herzſolo wohl näher, jedoch konnte der Fünf⸗ jährige zum Schluß nicht ſchneller werden und beſetzte den zweiten Platz vor Goodly. Sehr mäßig lief Feuerwarte. 4 Der Schweizer Ramillies überraſcht Völlig unerwartet kam im Saarbrücker Jagd⸗ rennen der Erfolg von Ramillies, der in an⸗ derthalb Jahren bei 20 Verſuchen über ein Sieg nicht hinausgetoenmen war. Heute bekam der ehemalige Belgier das große Laufen. Nach wechſelvollem Verlauf aing der Fuchswallach nach dem letzten Sprung in Front und hatte aber auf der Flachen ſtets das beſſere Ende. Quaſt, die am Sonntag ig Leipzig mit einem Ueberraſchungsſiege aufwartete, konnte anfangs nicht recht Tritt faſſen. Die Stute ſprang auch verſchiedentlich ſchlecht. Auf der Flachbahn war ſie aber immer da und kam nach dem letzten Sprung bedrohlich näher. Den Sieger konnte aber Quaſt nie in Geſahr bringen. Auf den dritten Platz endete Allaſch, der Rappa noch ſicher ſchlun. Von Mahatma ſah man herzlich wenig. Serena ohne Anſtrengung Im abſchließenden Preis der deutſchen Wein⸗ ſtraße beherrſchte Serena die Situation mit haushoher Ueberlegenheit. Nachdem Spirula, die nach dem Start in flotter Fahrt davonge⸗ zogen war, Ende der Gegenſeite am Ende ihrer Kräfte war, tauchte Lauf fix in Front auf. Der Dunkelſchimmel brachte das Feld in die Ge⸗ rade, wo aber gleich Serena vorſtieß und ihr Reiter den Kopf freigab, war die Schlacht ſo⸗ fort zugunſten von Serena entſchieden. Die Siegerin konnte ohne Anſtrengungen das Ziel paſſieren. Sehr gut aus der Affäre zog ſich zum Schluß Mädchenfreund, der mit ſeinem hohen Gewicht Storta hinter ſich laſſen konnte. Lauf fix fiel auf den fünften Platz zurück und mußte noch Seyolitz an ſich vorbeilaſſen. die Ergebnige des orten Tages: 1. Begrüßungs⸗Rennen Klaſſe B.(1200 RM., Ent⸗ fernung 1800 Meter.) Am Start 11 Pferde. 1. Stall Nord⸗Süds(München) Burgſtolz, 4j..H. v. Ro⸗ chus⸗Burgbrohl, 66/ Kilo(L. Bläbſt); 2. Gracias, 71 Kilo(Beſ.); 3. Dobler, 75 Kilo(Wurſter); 4. Syl⸗ veſtya, 65 Kilo(Lt. Rojahn); ferner liefen: Quedlin⸗ burg, Maikönigin, Glücksvogel, Peladoros, Märker. Richterſpruch:——1½ 29. Zeit 2,02. Toto: Sieg 31:10 Mr. Platz 13, 21, 13, 17:10. Einlaufwette 416:10 Mk. 2. Amazonen⸗Preis.(2400 Mk., Entfernung 1600 Meter.) Am Start 9 Pſferde. 1. Frl. Eichmanns Maſſawa, 61. br. St. v. Aethelſtan—Ripe Fruit, 62½ Kilo(Beſ.); 2. Kanzliſt, 56 Kilo(Frau Schmoller); 3. Eile, 59 Kilo(Frl. D. v. Mitzlaff); ferner lieſen: Civano, Pazmaniterin, Baſtler, Lare, Ausſchreibung, Immerdein. Richterſpruch:—/½—Kopf—Kopf. Zeit 1,47. Toto: Sieg: 90:10 Mk. Einlauſwette::10 Mk. Platz: 19, 93, 20:10. 3. Neunkirchen⸗Jagdrennen.(2700 Mk., Entſer⸗ nung 3000 Meter.) Am Start 9 Pferde. 1. Frau Hörs⸗Kandel Kritikaſter, 51. br. W. v. Flamboyant— Clematis, 65 Kilo(B. Detloff); 2. Stauffen, 68 Kilo (H. Albers); 3. Durban, 52 Kilo(S. Kay); ferner liefen: Ilmenau, Gloricus, Frigilla, Irma gef., Adel⸗ bert gef., Parhelios gef. Richterſpruch: 1½—1½—5 La. Zeit 3,55. Toto: Sieg: 57:10 Mk. Platz: 20, 17, 15:10 Mk. Einlaufwette: 276:10 Mk. 4. Saarbefreiungspreis.(Ehrenpreis und 10 000 Mk., Entfernung 2000 Meter.) Am Start 7 Pferde. 1. Hptm. Muſys⸗Schweiz Turbotin, 6j. br. H. v. Bel⸗ fonds—Spring Tide, 59 Kilo(J. Göbl); 2. Pan⸗ heros, 61½ Kilo(M. Schmidt); 3. Gräfin Iſabella, 49½% Kilo(Huguenin); ferner liefen: Steinbach, Lam⸗ padius, Benedietus, Marienſels(). Richterſpruch: Hals—/½—1½ Lg.—Kopf. Zeit 2,9. Toto: Sieg: 70:10 Mtk. Platz: 32, 16, 17:10. Einlaufwette: 2056:10 Me. 5. Preis der Induſtrie, Fagdrennen.(Ehrenpreis und 5200 Mk. Entfernung 3400 Meter.) Am Start 5 Pferde. 1. Herrn L. Puſchs Immer weiter, 61. hhr. W. v. Wallenſtein—Ich dien, 63 Kilo(J. Unterholz⸗ ner); 2, Golf, 67 Kilo(F. Nolte): 3. Norman, 70/½ Kilo(Oftermann); ferner liefen: Kelaoun, Finor. Richterſpruch:—½ Lg.—Hals. Zeit 4,24. Toto: Sieg: 16:10 Me. Platz: 14, 24:10. Einlaufwette: 96:10 Mk. 6. Roſengarten⸗Rennen.(3100 RM, 1600 Meter.) 1. Gebr. Röslers(Krefeld) Herzſolo, 4j., dor,. Oleander—Herzkönigin, 59 Kilo(M. Schmidt); 2. Orione, 61 Kilo(H. Wenzel); 3. Goodly, 51 Kilo (H. Großkopf), ferner liefen: Altvater, Feuerwarte. Sieg: 19:10 RM. Platz: 15.20:10 RM. Einlaufwette: 64:10 RM. Richterſpruch:——2 Lg. Zeit 1,42. 7. Saarprücken⸗Jagdrennen.(Ehrenpreis und 3500 RM. Entfernung 3700 Meter.) Am Start 6 Pferde. 1. Lt. Buhofers(Schweiz) Ramillies, 5j..⸗W. v. Frommiee—Queen Roberta, 62 Kilo(S. Robl); 2. Quaſi, 60 Kilo(Viebranz); 3. Allaſch 68 Kilo(Unter⸗ holzner); ferner liefen: Galanterie, Mahatma, Rappa. Richterſpruch: Lg.—Kopf—Hals—Weile, Zeit 4,36. Sieg: 120:10 RM. Platz: 23, 14, 14:10 RM. Einlauf⸗ wette: 648:10 RM. 8. Preis der deutſchen Weinſtraße.(2450 RM. Ent⸗ fernung 1450 Meter.) Am Start 9 Pferde. 1. Hru. Herrmanns(Berlin) Serena, 5j. br. St. v. Oberwin⸗ ter—Saalburg, 55½ Kilo(A. Viebranz); 2. Mädchen⸗ freund, 63 Kilo(Lt. Rojahn); 3. Storta, 55½ Kllo (O. Wenzel); ferner liefen: Wagehals, Spirula, Niko⸗ laus, Seydlitz, Lauf fix, Propaganda. Richterſpruch: —1 Lg.—Hals—Kopf, Zeit 1,33. Sieg: 35:10 RM. Platz: 20, 22, 14:10 RM. Einlaufwette: 940:10 RM. Relchswellbewerb im velriebszwort Auch in dieſem Jahre wird bei der großen Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Hamburg wieder ein Reichs⸗ wettbewerb der Koß⸗Sportgruppen durchge⸗ führt. In allen Gauen ſind die KoF⸗Sport⸗ ämter zur Zeit damit beſchäftigt, die Beſten der beiden zugelaſſenen Klaſſen zu ermitteln, die dann in Hamburg beim Reichswettbewerb ſtart⸗ berechtigt ſind. Die Klaſſe I iſt offen für über⸗ betriebliche Kreisſportgruppen, die aus je 20 Männern und Frauen beſtehen. Dieſe Gruppen ſind aus offenen Sport⸗ und Betriebsſportkur⸗ ſen in kleinen Betrieben zuſammengeſetzt. * „Hakenkreuzbanner“ Montag, 8. Mat 1959 nen ſich ſo gut, daß es niemand gelang, einen entſcheidenden Vorſprung herauszuholen. Alle Ausreißverſuche wurden ſchon im Keime er⸗ ſtickt. Damit mußte, nachdem die 14 Runden in guter Zeit zurückgelegt worden waren, die (Velocette):20,12,3- 122,3 Std.⸗Klm. 2. Fleiſchmann(Auto⸗Union— DaW):20,47,4 — 121,4 Std.⸗Klm. 3. Rührſchneck(NSul) :21,36,4- 120,2 Std.⸗Klm. (BMW) und Gall(BMW) je 8., 3. Ziemer⸗ Danzig(NSu) und Bock⸗Mmannheim(Nor⸗ ton) je 1 P. „Hake 4 Das 8 e imer Mercedes⸗ Neukonſtruklionen gewinnen den 13. Großen Preis 3 dion unt Das war einer der größten Siege, den Mer. Tempo etwas zurückhielten. Der Du itt der Tribüne beglückwü wurd an ters gedes⸗Benz in ſeiner langen Renngeſchichte er⸗ ſinkt langſam fetig von 206 auf An 91528 Jonne———— lebt vol, —.— Mit Neukonſtruktionen, die vor einem zum Schluß auf 197 Klm.⸗Std. Dennoch geſtal⸗ Ehrenpreis entgegennehmen. Am Siegesmaſt Meldeſcht nat erſt das Werk zu den erſten Probefahr⸗ teten Lang und Caracciola das Rennen zu ſtieg das n hoch, das Deutſchlandlied ſchon her ten verlaſſen hatten, wurden die ſieggewohnten einem überlegenen Sieg. Der kleine Mercedes erklang Stelle b. italieniſchen Alfa Romeo und Maſerati ge. hat ſeine Feuerprobe beſtanden. Beſſer als die Die Ergebniſſe: ſchen Me ſchlagen. Zum dritten Male hintereinander hühnſen Hoffnungen dachten, fcheint er in die 1. Lang 1 Std. 59 Min 12.36 Sek. 196,7 Mitteilu ———— Melbcha Muchrech Rennen Fußſtapfen ſeines großen Bruders Formelwa⸗ Std.⸗Klm. Mangbei dlis. Im 13. Großen Tripolis 3 zu treten. Rieſiger Beifall umrauſchte die 2. Caraceciola 2 Std. 3 Min. 49,64 Sek. ten Jah f190 2 we, A einem Bar ſhmiet von eutſchen Fahrer, die von Marſchall Balbo auf 3. Villoreſi 2 Std. 4 Min. 47,36 Sek. W 97 Klm.⸗Std. vor ſeinem Kameraden Rudolf W der nicht S i05 drei Minuten ſpäter als Zweiter durchs—Wit 5 ging. Mit einer Runde Abſtand folgte Ukdek III f 5 bor 1 ke ilio Viloreſi auf Alfa Romed. Lang führte von der erſten Runde prächtige Kämpfe auf der ganzen Cinie Rund um die 13,1 Kilometer lange Strecke, Engländer Thomas(Velocette), Herz(NSu die 30mal zu war, hatten ſich Der Huftakt im Glüdtpack ſchied aus. n 915 ntein Am e 50 000 Zuſchauer eingefunden. Kurz vor Be⸗ Mit Begeiſterung und froher Stimmung war ein Aufenthalt warf den Favoriten zurück. Nach der Ital inn des Rennens, das nur den Rennwagen die Jugend der Einladung zum Hamburger 11 Runden lautete der Stand Thomas, Rühr⸗ reißverſr er 15⸗Liter⸗Alaſſe vorbehalten war, erſchien Stadlparkrennen am Samstagnachmittag ge⸗ ſchneck(NSll), Hammelehle(Auto Union⸗ Strecke! Marſchall Balbo und gab nach Begrüßung der folgt. Zehntauſende ſtanden an der Rennſtrecke DaW), Fleiſchmann folgte als Sechſter. Fleiſch⸗ Marabel Spitzenfahrer das Startzeichen. Aus der erſten und bejubelten beſonders Georg Meier, der mann fährt Runden von 130 und 132,9 Kmftd Generatt Runde lia Lang als Spitzenreiter vor Fa. mit dem Auto⸗Union⸗Rennwagen erſchien und ſetzte ſich wieder an die Spitze und fällt erneut Privatauinahme folgergri rina(Alfa Romeo) und Caracciola zurück einige Runden drehte, wobei er eine Höchſtge⸗ nach einem Aufenthalt zurück. Er konnte den Stunden und vergrößerte ſeinen Vorſprung ſtetig. ſchwindigkeit von 132,5 Km.⸗Std. erzielte. Die Verluſt nicht mehr gutmachen, und ſo ſiegt der Eime bekaninte Perföntichneit im Mannbei⸗ haben ſie Sportwagen der kleinſten und mittleren Klaſſe Engländer Thomas mit 1223 Kmſtd. vor mer Sportleben, Franz Schneider, iſt heute Verände Caracciola ſtößt vor trugen ihren erſten Meiſterſchaftslauf aus. Fleiſchmann und Rührſchneck und den Privat⸗ 60 Jahre alt. Nicht nur in Mannheim, ſondern noch das In der 7. Runde greift Caracciola den vor Vollmer(Eſſen) ſiegte in der Klaſſe bis fahrern Torn—Prikker(Godesberg). auch im ganzen Reich iſt er bei den Schwer⸗ dichtauf ihm liegenden Farina an und geht an ihm 1100 cem auf Neander mit 102,6 KmStd Hart athlet ätzt und 5 1 f Rie ſchw vorbei: die beiden Deutſchen halten die Spitze! gekämpft wurde in der 1/5Liter⸗Klaſſe, ehe im Die Sportwagen, Italiens große Hoffnung Luigi Villorefi und letzten Viertel der Vorjahrsſieger Wiswedel Brien und Heinemann von der RSgs⸗ leben iſt Franz Schneider, man kann ſchon ſa⸗ dritten ſein ſchneller Stromlinien⸗Maſerati enttäuſchen.(Berlin) auf Mcß endgültig die Spitze eroberte Mannſchaft übernahmen bei den 12 Runden gen, eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit, denn wer Der Wagen 5 nicht in Ordnung und hat und mit 114,4 Km.⸗Std. zum Siege kam. Die der Sportwagen die Führung. Heinemann kennt nicht den ewig jungen Oberbademeiſter Schaltdefekt. Nachdem Caracciola den Angriff Motorradrennen waren an dieſem Tage den ſchied wegen Kompre——— aus, der Eng⸗ des Städti ller 2 S —— drehen die beiden ASelbſt be. Beſte ſft Scha Schiuß Aldington( aſh⸗BMW) führte. Vor hat——0— ſehr früh ercedes auf und Lang fährt die zwölfte r e iſt gegen einen kleinen uß tauchte Polenſki(Berlin) aus dem eider den Weg zum Sport gefunden Auch imeid. jat. an 4 Sumdipart* W ind lberhoibe Molenfiß ſiegte und bereits über 40 Jahre iſt Schneider uner⸗ 3 Tanken ohne Bodenverluſt erfahren.—— ter Fwald luge mit der— 6 1— 13 2 Aunen Schwimmer und Das 1 Rach der 15. Runde, der Hälfte des über 300 mieper ſchwereren J0 cem-⸗Rompreſſor⸗Ma⸗ Geine nadlüzes dar Riunz n e Kilometer langen Rennens ſetzte algemeines mit, der ſchwereren Zporegm⸗ empreſſor Ma. Wie man in einem Kampf noch auf den ach ſeinen vielen ſportlichen Erfolgen in jun⸗ lcniſchen Tanken ein. Langs Monteure brauchten 40, 55 aleichen—— letzten Metern gewinnt, das bewies der Altmei⸗ gen Jahren widmete er ſich ſpäter dem Aus⸗. Caracciolas 43 Sekunden und wechſelten dabei 55 140 verzichten. 305 in* 5 i⸗ ſter Karl Gall in der Halbliterklaſſfe. Seine bau des Rundgewichtsriegenſportes, deſſen ih noch die Reifenl' Dank dieſer Leiſtungen blie⸗ li 443 4 gen 15 S nn 6. BMW ſprang beim Start nicht an und ſo ver⸗ Reichsobmann er heute noch iſt Ei Endſteg ben die zwei Deutſchen weiter an der Spitze. 5 57 d. n—— 1 epie 150 000 lor der Münchener viel Zeit. Inzwiſchen war ig 3 och ift. Eine zon warten Der Stand lautete: Lang 57:02:54 Min.(206,703 n pe nde p 5 und riſſen die Kraus(BMW) mühelos in Front gegangen. ihm herau gegebene Broſchüre über Rundge⸗ vispokal im/Sid.), Caracciola 58:27:92, Pintacuda(Alfa Zuſchauer zu heller Begeiſterung hin. Gall überholte einen nach dem anderen, das wichtsriegen iſt eine wertwolle Lehrſchrift für 3. Romeo) min ir Vereine und Riegen. Die früheren großen Feſte 200:49,25, Rocco(Maſerati):04:02,72, Pietſch⸗ Fe utſ S thletikverbandes kor eee dee den gin Kinge in der 20.r lehien n 1563 Zin Did deß ſchnehnen 1 e — i0 b à i⸗ 332 4*.— 4 10* 6„ 5 maſſenſterben Aan en Wioch 4 1—— überhaupt, noch den Sieg. Auf der Zielgeraden mit ſeinen Maſſen⸗Rundgewichtsfreiübungen. Zahlr Jumiſchen lichtete ſich das Feld immer mehr—— 25 das ule 1 fime bereits überrundet. ladlünge ien— Biel. Auch heute noch zeigt Schneider bei großen und auch im weiteren Verlauf gab es reichlich Kluge hatte in der 12.Runde mit 125,5 Klm. St. Der Mannheimer Privat irde Veranſtaltungen dieſe Freiübungen. Die letzte Süten Ausfälle. Der Maſerati⸗Spitzenfahrer Graf fein an 355 Mühelos mit einer Abfand 3 33 Bei⸗ Vorführung beim großen Turn⸗ und Sportfeſt Wiesba ————3 1 e ⸗ hehaupteie Wintler feine Spihenftelung und 15 392 5 15 Georg Meier, in Breslau mit 1000 Teilnehmern waren für der mit un 8 lia- ſiegte mit einer Runde Vorſpru it 120,5 der drei Runden im Auto-Union⸗Rennwagen ihn und die deutſche Schwerathletik ein voller iel a nn in ſch r Velgier Dickveil Baann Zem den Aunnigider e Dbdeen ilglg Reben vielen Sportpreiſen—0 50 wurde, Biondetti und Gherſi(Maſerati) und ſich b en Klaſſe verunglückte r 5 ſt⸗ beſitzt Schneider mehrere Ehrenzeichen und linke Ec auf Sader muſts aug unſer Vletſeh ausſhen.(Marburg) und Hatznz Rarironheß, unſere ſonide(fe21 Cp,Aon Achenen Geer ichn den bei aſchin ett Anib 45 ausgezeichneten DaW⸗Privatfahrer, folgten wurde mit 122, Std⸗Klm. ſicherer Sieger. Können und ſeiner Tatkraft Zeugnis ablegen. weils 5 Enbe fein ais nächie 1 d Sonenen Vin whyſchen Fai hweiten 5 leiſchmanns Rieſenpe Stunden: 23 euber(Reutirchend Fiat 45.57,1— einen Sportsmann. Wir wünſchen Franz ließ der verhalten gefahren— überlegen Bieiſch n 40225,4—. J58ü cem: 1. Di Wizwedel OBerlin))ic Schneider weiterhin alles Gute, vor allem aber S0 gewonnen Von den zwei Auto⸗Union⸗DaW⸗Kompreſſor⸗ 4110,1.— km.⸗Sid.; 2. Koöſe(Düſſeldorf) Bhhu noch viele Jahre ſportlichen Wirkens bei beſter rädern, Fleiſchmann und Petruſchke, ſchied Pet⸗ 109,4 Km.⸗Std.; 3. von S(München) 2 mußte a —15 wird der Vorſprung der zwei rutſchke ſchon nach der erſten Runde aus. Fleiſch⸗———% 30 Geſundheit. Ds. Erſt erpfeile, die vorſichtshalber mit dem mann hatte 36 Sekunden Vorſprung vor dem 55 Alontte, 5 ae(n G 35„de Stef 38:38,2— 122,.⸗Std.; 2. Brien( Verlin) BMW 3907,1: 3. Greifzki(Suhl) auf 6tand der dentichen Meifterſchart 3 Aleic vurde Joo⸗Am⸗Aesmeſtee · 237, Sid. 0 Krafträder bis 250 cem. 25 Runden, 142.5 den Krafträdern als zweiter und bei den Sport⸗ Frauen. Kilometer. 1. Winkler(Auto⸗Union— DRW) 18 L Deut Meiſt Unſtein Kreismeiſterſchaften der Straßenfahrer 1 ean en Benelli. 3. Lottes⸗Marburg(DaW). 4. Gab- ſchaft gewertet. Der Stand lautet: 3 Die ſchon zur Tradition gewordene Dreieck⸗ hiermit nach dem WHW⸗Rennen im März ſein lenz⸗Karlsruhe(DRWy). 21 S 14 am Krafträder: Bis 250 cem: 1. Winkler(Auto⸗ cherheit . ſtrecke zwiſchen Waldhof⸗Gartenſtadt zweites Straßenrennen durch, das einen ſchö⸗ Ziel. Union/ DKW) 8., 2. Kluge(Auto⸗Union/ zen mit und Käfertal ſtand am Sonntag im Zei⸗ nen Erfolg brachte. Nachdem Ziegler im Motorräver. Ausweisſahrer, 10 Runden 7 553393•M chen der Radfabrer, die hier ihre Kreis⸗ vorhergegangenen Rennen den Sieg davonge⸗ F145.1— 142 Km.Slb.; 2. Eberharbt(Remicheld) meiſterſchaften zur Durchführung brachten. tragen hatte, war enan auf das erneute Zu⸗ 34:54.2— 112,3 Kin⸗Sid.— 350 rem: 1. Uchne Bis 350 cem: 1. Fleiſchmann(Auto⸗Union/ Mmänr Der Veranſtalter, der Radfahrerverein ſammentreffen mit feinen ſtärrſten Geonern Manzingobedu 351 n 381 Amigsg 2. DaKW) 8., 2. Petruſchke(Auto⸗Union/ DRW) Italier Mannbeim⸗Waldhof von 1897 führte geſpannt. Erwartungsgemaß blieben die Fab⸗ 47½4— 115.5 Km.. 3., 3. Hamelehle(RSu) und O. Rührſchneck Fre rer über die geſamte Strecke zuſammen, ſie ken⸗ Krafträder bis 350 cem. 1. Thomas⸗England(NSu) je 1 P.— Bis 500 cem: 1. Kraus lin)— größte Kraftreſerve beim Endſpurt entſcheiden. 22 Beim Eingang in die Zielgerade lag alles bei⸗ ſammen. Ziegler kaan zuerſt an die Spitze, wurde aber im Ziel von ſeinem ſchärfſten Kon⸗ kurrenten Ullrich klar mit zwei Meter ge⸗ ſchlagen, ja er mußte ſogar noch Seßler knapp den Vorrang laſſen. Hamm und Ernſt Svecina folgten auf den Plätzen. Der Waldhöfer Steinle hatte diesmal Pech. Durch einen Kettenſchaden fiel er ſchon bei Beginn der dritten Runde zurück und mußte ſchließ⸗ lich das Rennen aufgeben. Ein neuer Mann, der noch nicht ſtartberechtigt war, Klein (früher Landau), kam in dritter Poſition ein. 1. und Kreismeiſter 1939: Ullrich Mannheim⸗WMald⸗ hof.57,45 Stunden; 2. Seßler(Mannheim⸗Wald⸗ hof); 3. Ziegler(Mannheim⸗Waldhof); 4. Hamm (Mannheim): 5. Ernſt Specina(Mannheim). dum 52. Mal Potsdam-Bexlin SC Charlottenburg vor DSC Zum 32. Mal wurde am Sonntag der Groß⸗ Staffellauf Potsdam—Berlin ausgetragen, an dem 6 000 Läufer und Läuferinnen in rund 150 Mannſchaften teilnahmen. Sieger wurde der SC Charlottenburg, deſſen Mannſchaft für die 25 Kilometer lange Strecke 58:53,2 benötigte, vor dem DSC und dem Vorjahrsſieger Polizei⸗ Sportverein. Der SC Charlottenburg hat da⸗ mit ſeinen elften Sieg in der Geſchichte des Groß⸗Staffellaufs Potsdam—Berlin errungen. ———— Schwedische Gymnastik in Berlin Die Deutsch-Schwedische Gesellschaft veran- staltete anläßglich des 100. Todestages von Per Henrik Ling in Berlin einen Festabend, bei dem hübsche Ausschnitte der Lingschen Gymnastik vorgeführt wurden.(Scherl-Bilderdienst-M) Luftwaffe zeigt Sportmusterbetrieb Im Rahmen einer Beslchtigung zelgten Angehörige der Luftwaffen-Sportschule Berlin-Spandau ihr vielseitiges Können in allen Sportarten. Auch Jiu-Jitsu wird hier bis zur Vollkommenheit elernt. 01 (Schirner-V 68) 1 lat 1939 —.——— 0 aufnahme Mannhei⸗ iſt heute „ſondern Schwer⸗ i Berufs⸗ ſchon ſa⸗ denn wer demeiſter ſehr früh gefunden der uner⸗ mer und ort tätig. n in jun⸗ ſem Aus⸗ „ deſſen Eine von Rundge⸗ chrift für ßen Feſte 's konnte Schneider übungen. i großen Die letzte Sportfeſt daren für in voller rtpreiſen hen und portlichen ablegen. auf ſolch Franz llem aber bei beſter Ds. hait zurde bei en Sport⸗ Meiſter⸗ er(Auto⸗ o⸗Union/ ) 2 P.— o⸗Union/ n/ DRW) ihrſchneck 1. Kraus Ziemer⸗ m(Nor⸗ pandau nenheit ner-M „hakenkreuzbanner“ Montag, 8. mai 1959 Enkopa⸗ und deutſche Meiner am 21. Mat im Mannheimer Stadion Das Jubiläums⸗Leichtathletikfeſt der Mana⸗ heimer Turngeſellſchaft 1899 e.., das am 21. Mai d. J. im Mannheimer Sta⸗ dion unter der Schirmherrſchaft des Kreislei⸗ ters, Pg. Schneider, ſtattfindet, verſpricht ſchon jetzt vollen Meldeſchluß zu dieſer Veranſtaltung iſt, liegen ſchon heute die Zuſagen der bereits an dieſer Stelle bekanntgegebenen Europa⸗ und Deut⸗ ſchen Meiſter reſtlos vor. Es freut uns, dieſe Mitteilung machen zu können, da doch die Manaiheimer Leichtathletik gerade in den letz⸗ ten Jahren etwas ins Hintertreffen geraten ift, obwohl wir in unſerer Heimatſtadt nam⸗ hafte Spitzenkoöͤnner haben. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wird noch darauf hingewieſen, daß der Gauvergleichskampf Baden— Württemberg— Süd weſt l. 18. Mai in Kandel durchgeführt wird. rfolg. Obwohl erſt am 10. Mai nicht am Mai, ſondern am Maltenenndiabri Am Samstag glückte auf der achten Etappe der Italien⸗Rundfahrt drei A ein Aus⸗ reißverſuch. Auf der 177 Strecke von Pescara nach Senigallia gewann Marabelli in:36:20 Stunden vor Rogora und Generati. Erſt 80 Sekunden ſpäter traf die Ver, folhergruppe nach einer Fahrzeit von:37:50 Stunden am Ziel ein. In der Geſamtwertung haben ſich trotz allem dana Veränderungen ergeben. Cinelli trägt immer noch bas 847 dichtauf folgt ihm Magni, während Valetti, der ebil were Prüfung ſchon einmal gewann, er⸗ ebli dritten Platz einnimmt. ilometer langen keine weſentlichen afarbene Trikot des Spitzenreiters, nach vorn gekommen iſt und bereits den de Etefem Turnler⸗sleger Auch Harris geſchlagen— Frl. Ullſtein im Frauen⸗Eintzel Das internatlocale Dennisturnier in Wies⸗ baden, das bei den Mäannern für die ameri⸗ kaniſchen Teilnehmer ſo verheißungsvoll begon⸗ nen hatte und ihnen einen leichten und ſicheren Enoſteg zu bringen ſchien, endete wider Er⸗ warten mit einem Erfolg des italieniſchen Da⸗ vispokalſpielers Giorgide Stefani, der nach ſei⸗ nen Siegen über Robertſon und MeReill am Sonntag im Endlampf auch Charles Harris bezwingen konnte. Zahlreiche Zuſchauer erlebten einen ſpannen⸗ den Kampf, der vor allem in den beiden erſten Sätzen Leiſtungen brachte, wie man ſie in Wiesbaden lange nicht geſehen hat. De Stefani, der mit:4,:6,:6,:6,:4 ſiegte, baute ſein Spiel außerordentlich klug auf. Immer wieder trieb der Italiener ſeinen Gegner in deſſen linke Ecke und buchte dort Punkt um Punkt. In den beiden erſten Sätzen führte de Stefani je⸗ weils:2, holte ſich den erſten:4 und den zweiten:6. Durch die Anſtrengungen ermüdet, ließ der Italiener den dritten Satz:6 ſchießen. Zwar riß er ſich im vierten Satz zuſammen, mußte aber auch dieſen noch:6 abgeben. Erſt im entſcheidenden fünften Satz zeigte de Stefani wieder ſein ganzes Können und holte ſich mit•4 Satz und Sieg und die Mei⸗ ſterſchaft von Wiesbaden. Weſentlich weniger Anziehungskraft entwickelte das Endſpiel der Frauen. Hier ſetzte ſich erwartungsgemäß Frl. Ullſtein(Berlin) gegen Frl. Schumann(Ber⸗ lin) durch. Entſcheidend war die größere Si⸗ cherheit von Frl. Ullſtein, die ſich in zwei Sät⸗ zen mit:4,:3 Sieg und Titel holte. Ergebniſſe: Männereinzel: End 43*9 De Stefani — Harris(USA):4,:6,:6,:6, 4. Fraueneinzel: Endſpiel: Frl. Ullſtein(Ber⸗ lin)— Frl. Schumann(Berlin):4,:3. Eiche- Nuß leder ausicepen „Siegfried“ Ludwigshafen blieb wieder mit:5 im vorteil Die gute Leiſtung der Eicheſtaffel in allen Ehren! Sie hat auch im Rückkampf gegen den Titelverteidiger Siegfried mächtig imponiert. Daß nun Saändhofen mit dem Geſamtergebnis von:6 jetzt ſchon aus den weiteren Kämpfen um die„Deutſche“ ausſcheiden muß, iſt auf die unglückliche Ausloſung zurückzuführen. Man hätte zuvor gerne eine Auseinanderſetzung die⸗ ſer Mannſchaft mit den übrigen ſüddeutſchen Vertretern geſehen. „Die beiden Meiſtermann chaften wurden herz⸗ lich. und der Beifall ſteigerte ſich, als der neue Europameiſter von Oslo, Schäfer, Lud⸗ wigshafen, und der prnee Jugendmeiſter, Weber, Sandhofen, vorgeſtellt wurden. Beide Mannſchaften traten in veränderter Aufſtellung an. Bei Siegfried fehlte Groß, für welchen man im Schwergewicht in Hänſe einen neuen Mann brachte, der noch verbeſſerungsfähig iſt. Bei Sandhofen wurde Rupp, Hermann durch Mayer erſetzt. Die abwechſelnd amtierenden Mattenrichter Keſt⸗ ler⸗Mannheim und Kolb⸗Schifferſtadt hatten keine 5 Aufgabe zu löſen, da die Kämpfer ſich beider⸗ ts einer fairen und ritterlichen Kampfesweiſe be⸗ dienten. Die unangebrachten Zwiſchenrufe einiger Fa⸗ natiker konnten das Kampfgeſchehen nicht beeinfluſſen. Allraum(S) und Grün(eL) eröffneten im Bantamgewicht die Kämpfe. Allraum übernimmt die olle des Angreifers. Grün drängt ſichtlich außer atte, was ihm eine Ermahnung des Kampfleiters wegen Mattenflucht einbringt. In 3,45. Minuten ge⸗ lingt Allraum bei einer geſchickten Täuſchung eine Schleuder und Grün landet überraſchend auf den Schultern. Eine gute Leiſtung zeigt Rothenhöfer(S) gegen Vondüng(I) im Federgewicht. In dieſem Kampf gab es keine betonte Verteidigung Wenn es keine ſicht⸗ haren Wertungen gab, ſo lag dies an dem reſtloſen Einſatz beider zum Sieg zu kommen. Nur durch eine beſſere Geſamtleiſtung kam Vondung zu einem knappen Punktſieg. Freund(9) und Sommer(S) hieß die Paa- rung im Leichtgewicht. Sommer legt im Gegenſatz ju der eleganten Ringweiſe von Freund zuviel Kraft in den Kampf. In der erſten Bodenrunde wird Sommer durch Armzug gefährdet. In der achten Minute lag die Gefahr durch Aufreißer von Sommer bei Freund, doch zum Glück für dieſen endete der Fall außer Matte. Freund brachte in den Schlußminuten noch zwei Auf⸗ reißer auf ſein Konto und ſtellte damit ſeinen Punkt⸗ ſieg ſicher. Das müeltergewicht war eine ſichere Angelegenheit für Denu(S) über Oskar Vondung(92), Nach mehrmals verfuchten Hüftſchwüngen kam Denu in 5,50 Minuten zum Ziel und Vondung landete platt auf den Schultern. Janor(S) greift Schäfer(L) im Mittelgewicht beherzt an und geht mit ihm über die erſten 6 Mi⸗ nuten. Doch kaum hat Janor die Unterlage einge⸗ nommen, gab es für ihn durch Armdrehariff von Schäfer in 6,10 Minuten kein Entrinnen mehr. Kurz machte es Feldwebel Ehret(L) im Halb⸗ ſchwergewicht, indem er Mayer(S) ſchon nach einer Minute durch Hüftzug in die Brücke wirft und dieſelbe anſchließend eindrückt. Harte Arbeit gab es für Robert Rupp(S) im Schwergewicht über Hänſe(). Der Ludwigshaſener kam wohl über die Zeit, doch Rupp blieb der„Macher“ des Kampfes. Die zeführlichen Nackenhebel und Ham⸗ merlocks von Rupp konnte Hänfe immer wieder ab⸗ wehren, Einmal fah es für Rupp bedenklich qus, als Hänſe einen verſchränkten Ausheber geſchickt parieren kann und Rupp auf eine Schulter drückt. In den Schlußminulen Uegt Rupp wieder im Anariff. muß ſich ſedoch mit einem Punktſiea zufrieden geben. Ds. Eln Sreundimaitskampf Germ. Ziegelhauſen— Vfg 86 Mannheim:3 Eine unverdiente:4⸗Niederlage mußte Vfg 86 Mannheim im Freundſchaftskampf am Samstagabend in Ziegelhauſen bei der Germa⸗ nia hinnehmen, da ſie in einem Kampf vom Kampfrichter benachteiligt wurden. Die Ergeb⸗ niſſe waren: Bantam: Lehrmann(M) beſ. J. Stadler (Zznach 5 Min.; Feder: L. Stadler(3Z) beſ. Trutzel(M) nach 10 Min.; Leicht: Krauter (M) beſ. Augsdörfer 0 nach 13:15 Min.; Welter: A. Stadler(3) beſ. Meurer(Mj)en. .; Mittel: Heidt(Z) beſ. Dihm(M) en..; Halbſchwer Hug(3) beſ. Neureuther(M) n.:30 Min.; Schwer: Eigenmann(M) beſ. Brunner(Z) n. P. Deutſchland fühet:0 in Wien menzel und Henkel holten die beiden punkte Roderich Menzel erkämpfte in Wien den erſten Punkt für Deutſchland. Er ſchlug im Davispokalkampf den Schweizer Meiſter Maneff :8,:3,:7,:2,:3. Der Sieg fiel dem Deut⸗ —— weſentlich ſchwerer, als erwartet wurde. achdem am Freitag ein Dauerregen den Be⸗ ginn des zur erſten Runde zählenden Davis⸗ pokal⸗Länderſpiels Deutſchland— Schweiz un · möglich gemacht hatte, herrſchte am Samstag über Wien ideales Wetter. Es war bedeckt und kühl, und gelegentlich kam die Sonne durch. Die Tribünen bei Weiß⸗Rot⸗Weiß waren bis auf den letzten Platz gefüllt, als Menzel und Maneff den Kampf aufnahmen. Im erſten Satz durchbrach Menzel beim Stand:3 des Gegners Aufſchlag und zog auf:3 davon. Maneff holte auf, ging ſeinerſeits:5 in Füh⸗ rung, und noch einmal kam Menzel heran. Dann ſicherte ſich Maneff zwei Spiele hintereinander zum:6⸗Satzſieg. Im zweiten Satz überwand Menzel eine anfängliche Schwäche und brachte den Satz mühelos an ſich. Erbittert wurde im dritten Satz gekämpft,:2,:4 und:5 lauteten die Zwiſchenetappen, bis der Schweizer im End⸗ ſpurt:5 gewann. Damit war aber fein Wider⸗ ftand gebrochen. Menzel nahm ſeine Chance wahr und geſtaltete den Kampf noch zu einem ſicheren Sieg. Im zweiten Einzel holte anſchließend Hein⸗ rich Henkel, ohne gefährdet zu ſein, den zweiten Punkt für Deutſchland durch den klaren:“5, :6⸗,:1⸗,:3⸗Sieg über den Schweizer Fiſher. hHolland gewann das Doppel Nach der ohne Satzverluſt in Warſchau er⸗ kämpften:0⸗Führung der Polen ien Kampf „gegen Holland überraſchte am Samstag der Sieg des holländiſchen Doppels van Swol⸗ Hughan mit:4,:4, 12:10 über Tloczynſti⸗ Hebda, womit der Vorſprung der Polen auf :1 verkürzt war. Internationales Stadtparlrennen in Hamburg Unser Bild zͤpigt Kührschneck(Nr. 31), Heiner 68) und Lemmel-Breslau(Nr. 69) beim Tralnins. Fleischmann(Nr. 26), Lehmann-Hamburg(Nr. (Scherl-Bilderdlenst-M) Jugoſlawien klarer Javorit Der nach 24ſtüendiger Zwangspauſe aufge⸗ nommene Kampf zwiſchen Jugoflawien und Irland brachte erwartungsgemäß den Jugo⸗ flawen in Agram die beiden erſten Punkte. Mitic benötigte mit:5,:2,:6,:6,:3 fünf Sätze, um Rogers niederzukämpfen, dagegen blieb Puncec mit:2,:0,•4 leicht über Egan erfolgreich. Ungarn führt:1 Nach den Spielen der beiden erſten Tage ſteht vie Davispokal⸗Begegnung in Burgreſt zwiſchen Ungarn und Rumänien:1 für Ungarn. Das am Vortage abgebrochene Treffen zwiſchen Caralulis und Asboth— der Rumäne hatte :1 geführt— wurde von Asboth 116, 623.:9, 10:8,:4 gewonnen, womit Ungarn zum zwei⸗ ten Punkt kam. Das Doppel brachten dann aber die Rumänen Caralulis/ Schmidt mit:8, :6,:2, 62,:4 gegen die Magyareai Dallos⸗ Eſikos an ſich. das„Iuternaſonale“ in Diesbaden Der vorletzte Tag des Internationalen Ten⸗ nisturniers in Wiesbaden brachte zunächſt in den Einzelſpielen die Vorſchlu rundenkämpfe um die Meiſterſchaft von Wiesbaden Die er⸗ wartete allamerikaniſche Schlußrunde bei den Männern verhinderte der vorzüglich aufgelegte ſtalieniſche Davispokalſpieler Giorgi de Ste⸗ fani, der den großen Favoriten Mac Neill in einem prächtigen Kampf:4,:6,:4 aus⸗ ſchaltete. Vorher hatte Charles Harxis ſeinen Landsmann Owen Anderſon, den Sieger des Vorjahres, mit:3,:6,:2 geſchlagen. Bei den Frauen ſind erfreulicherweiſe die deutſchen Spielerinnen in der Schlußrunde unter ſich. Frl. Schumann ſchlug in einem ſchönen Kampf, in dem von beiden Seiten gute Leiſtungen ge⸗ zeigt wurden, die Jugoſlawin Florian 614,:6, 715, und in der unteren Hälfte war Frl. Ullſtein über Frl. Enger mit:4,:2 überraſchend leicht erfolgreich.— Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel(Vorſchlußrunde); de Stefani(Ita⸗ lien)— MeNeill(USaA):4,:6,:4; Harris(SA) — Anderſon(USA):3,:6,:2.— Frauen⸗Einzel (Vorſchlußrunde): Schumann(Berlin)— Florian (Fugoflawien):4,:6,:5; Ullſtein(Berlin)— Enger(Berlin):4,:2. J. Veſelmann k..-Gleger Stuttgarter Berufs⸗Boxkämpfe Im Stuttgarter Schwabenring erlebten am Samstagabend 4000 begeiſterte Zuſchauer einen mit ſtarkem Beifall aufgenommenen K..⸗Sieg des Deutſchen Mittelgewichtsmeiſters Jupp Beſſelmann(Köln) über den früheren Tſchechiſchen Meiſter Karel Müller. Beſ⸗ ſelmanns K..⸗Sieg 32 lebhafte Zuſtimmung. Ueberaus ſpontanen Beifall konnte auch Max Schmeling quittieren, der vor dem Beſſel⸗ mann⸗Kampf den Zuſchauern vorgeſtellt wor⸗ den war.— Die Ergebniſſe: Mittelgew.: Jupp Beſſelmann(Köln) ſchlägt Karel Müller(Prag) in der 5, Runde k..; Erwin Bruch(Berlin)— Hein Wiesner (Wien) unentſchieden.— Schwerge.: Wer⸗ ner Selle(Duisburg) ſchlägt Kurt Joſt(Frank⸗ furt a..) n. P.— Federgew.: Remſcheid (Solingen)— Draber(Stuttgart) unentſchieden. Boxbehörde verbietet Lew'-Harvey Die britiſche Boxbehörde hat den geplanten Weltmeiſterſchaftskampf im Halbſchwergewicht zwiſchen John Henry Lewis und dem Britiſchen Meiſter Len Harvey unterſagt. Begründet wird dieſe Mafmahme damit, daß Lewis in ſei⸗ ner Sehkraft behindert ſein ſoll. Der Neger war bereits in London eingetroffen und muß nun unverrichteter Dinge wieder heimkehren. Delauſcher Sieg in Rom Einen belgiſchen Erfolg gab es am vorletz⸗ ten Tag des Internationalen Reitturniers in Rom im Kanonenſpringen um den Preis vom Capitol. Drei Stechen waren not⸗ wendig, bis in Acrobate(Oblt. Poswick) der Sieger feſtſtand. Fünf Pferde von zwanzig ge⸗ langten in das erſte Stechen, in dem Erle (Oblt. Brinckmann))mitten in den Oxer hin⸗ S und damit ebenſo wie der geſtürzte Colibri(Marcheſe de Funchal/ Portugal) vom weiteren Kampf um den Sieg ausgeſchloſſen war. Schon bevor es in die verſchiedenen Ste⸗ chen Auns blieben von den deutſchen Pferden Der Aar und Schneemann mit je vier Fehlern, Schwalbe mit acht Fehlern hängen. elgien kam damit zum zweiten Erfolg während des Turniers. Un den Tichammerpokal Cura LTudwigshafen—-T56 Ludwigshafen :1(:0) n. b. Einen temperamentvollen und hartnäckigen Pokal⸗ kampf lieferten ſich die beiden Ludwigshafener Ver⸗ eine Tura und 1Sc 61 Ludwigshafen. Die Bezirks⸗ ligiſten behielten ſchließlich mit etwas Glück in der Verlängerung mit:1(:0) Toren die Oberhand. Während Tura in heſter Beſetzung antrat, fehlte hei der TSG Hörnle. Tura hatte in der erſten Hälfte mehr vom Spiel und übernahm auch die Führung durch einen Treffer von Ofer in der 16. Minute. 17 Minuten nach' der Paufe konnte Maſſar ausglei⸗ chen, TSG war Zee leicht überlegen. Krau(Tura) mußte verletzt ausſcheiden, In der Verlängerung ver⸗ gab die TSo durch Müller einen Elfmeter, nachdem die Seiten erneut gewechſelt waren, erhielt Tura einen Elfmeter, den Stoll zum Siegtreffer einſchoß,— 3000 Zufchauer, Schiedsrichter: Rotang(Frankfurt). Fkledr cefeld- 6B GGwehingen 4·1 Die Gäſte hatten Anſpiel und kamen gleich in die Hälfte der Friedrichsfelder. Jedoch ohne Er⸗ folg. Allmählich fand ſich der Platzverein, deſ⸗ ſen rechte Flanke ſich gut durchſpielte und durch Rechtsaußen Brenner den erſten Treffer er⸗ zielte. Ein ſchön getretener Strafſtoß von Schwetzingen ging knapp am Tor vorbei. Drei Eckbälle und ein Strafſtoß für den Platzverein wurden ebenfalls ausgelaſſen. Auch in der zweiten Spielhälfte hatten die Einheimiſchen mehr vom Kampf. Nur zeitweiſe verſtanden es die Gäſte, das Spiel ausgegliche⸗ ner zu geſtalten. Ein von Scholl getretener Strafſtoß führte für Schwetzingen zum Aus⸗ gleich. Bechtold⸗Friedrichsfeld ſpielte dann Weber ſchön frei, deſſen Schuß zum zweiten Treffer führte. Ein gut vorgetragener Angriff der Gäſte wurde vom Friedrichsfelder Vertei⸗ diger unfair geſtoppt, der fällige Elfmeterball wurde jedoch verſchoſſen. Friedrichsfeld erhöhte ſpäter durch Weber auf 311. Einige klare Chancen wurden vom Platzverein ausgelaſſen. Kegel erzielte ſchließlich kurz vor Schluß das vierte Tor. Beide Mannſchaften hatten dieſes Spiel mit je zwei Erſatzleuten beſtritten.— Schiedsrichter Hoch⸗Friedrichsfeld ſehr Mut. u. Echweimurtee Fubläums⸗Ciraxenrennen Eichhorſt(Frankfurt a. M) Sieger bei den Amateuren Schweinfurt hatte am Sonntag ſeinen gro⸗ des Radſporttag. Die große Jubiläumsfahrt es RW 1889 Schweinfurt für Berufsſtvaßen⸗ fahrer und das Rennen der Nationalmann⸗ ſchaft hatten bei idealem Rennwetter die main⸗ fränkiſchen Radſportler auf die Beine gebracht. Mit großer Spannung ſahen die vielen Tau⸗ ſende vor allem dem großen Jubiläumspreis der Berufsfahrer auf einer ſechsmal zu durch⸗ fahrenden 37,6 Kilometer langen Rundſtrecke entgegen. Der Holländer Schülte traf nach :55,02 Stunden allein als Sieger ein, gefolgt von dem Belgier Karel Kaers und dem erſten Deutſchen Gerber(Chemnitz). Der Frank⸗ furter feierte im Rennen der Na⸗ tionalmannſchaft einen feinen Erfolg. Das Auswahlrennen der Nationalmann⸗ ſchaft war zahlenmäßig ſchwach beſetzt. Wäh⸗ rend der 5 Runden(etwa 191 Kilometetr) konnte keine Entſcheidung herbeigeführt werden, ſo daß ſchließlich der Endſpurt, an dem ſich 13 Fahrer beteiligten, ausſchlaggebend war. Saa⸗ ger(Berlin) hatte ſich zuſammen mit dem ſa⸗ mos fahrenden Frankfurter Eichhorſt kurz vor dem Ziel einen Vorſprung verſchafft, flel aber wegen Kettenſchadens zurück und mußte ſo dem Frankfurter den Sieg überlaſſen. Den Wanderpreis des Schweinfurter Oberbürger⸗ meiſters für die beſte Mannſchaftsleiſtung er⸗ niſte der Jubilar RV 89 Schweinfurt, Ergeb⸗ niſſe: Großer Jublläumspreis für Berufefghrer, 2296 Kilometer. 1. Schulte(Holland) Preſto:55:02 38.8 „Klfm.); 2. Kaers(Belgien) Dürkoyv:56:205 3. Gerber(Chemnitz) Preſto, dichtauf: 4. Viſſers(Bel⸗ aien):56:32; 5. Wendel(Schweinfurt):57:177 6. Nievergelt(Schweiz): 7.(Dortmund): 8. Bautz(Dortmund); 9. Langhoff(Bielefeld); 10. Plap⸗ pert(Stuttgart).— Rennen der Notionalmannſchaft. 191 Kilometer. 1. Eichhorſt(Fronkfurt):19:23: 2. Heller, 3. Balling(beide Schweinfurt): 4. Kittſteiner (Nürnberg): 5. Schramm(Schmeinfurt): 6. Schenk (Ti): 7. Lepke(Berſin): 8. Geſerich(Berlin): 9. —5(Nürnberg): 10. Schellhorn(Schweinfurt) dicht⸗ 0 —— — „hakenkreuzbanner“ Montag, 8. mai 1939 Ghoklfpiegel der Voche vom 8. bis 14. Mai: Fußball Lüͤnderſpiele in Malland: Italien— England(14.) in Bukareſt: Rumänien— Jugoſlawien(10.) en Brüſſel: Belgien— Schweiz(14.) in Bern: Schweiz B— Luxemburg(14.) Endſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft(14.) Gruppe 1 Hamburger SV— Blau⸗Weiß Berlin Hindenburg Allenſtein— VfL Osnabrück (in Königsberg) Gruppe II Fortuna Düſſeldorf— Dresdener Sé oder Schweinfurt 05 Gruppe III Admira Wien— VfR Mannheim Tſchammerpokalſpiele(zweite Hauptrunde) Aufſtiegsſpiele(14.) Gau Baden Amicitia Viernheim— F6 Birkenfeld Villingen— FV Raſtatt C Rheinfelden— VfR Achern Gaufeſt⸗Zwiſchenrunde(14.) in Mosbach: Kreis Bauland— Kreis Mannbem Freundſchaftsſpiele VfB Stuttgart— FC Bologna(11.) Eintracht Frankfurt— FC Bologna(14. Tura Ludwigshafen— Wacker Wien(14.) SSV Ulm— Ferrara(13.) Handball Endſpiele zur Deutſchen Meiſterſchaft(14.) Gruppe 1 Elektra Berlin— MTSA 31 37 Polizei Stettin— MSV IR 49 Carlowitz Gruppe II Oberalſter Hamburg— Hindenburg Minden MS Weißenfels— MSo Lüneburg Gruppe III Lintforter SVg. ij— Arolſen 28⁰— VfB 08 Aachen Gxruppe IV Poſt Mangen— Wiener AG TV Altenſtadt— SV Waldhof Hockey Länderſpiel(14.) in Zürich: Schweiz— Deutſchland Tennis Natlonale Meiſterſchaften von Deutſchland in Braun⸗ ſchweig(11. bis 14.) Meiſterſchaften des Protektorats in Prag(8. dis 14.) Boxen USaA— Europa in Chikago(10.) Baden— Württemberg in Mannheim(13.) Berufsboxen in Berlin(12.) mit Europameiſterſchaft Eder— Turiello Radſport Bahnrennen in Frieſenheim, Stuttgart⸗Feuerbach, Bo⸗ chum, Erfurt, Köln⸗Riehl, Gkadbeck, Köln⸗Mün⸗ gersdorf(14.) Pferdeſport ecd Runchen. Dortmund, und Satzeber Gfe 14 Schwimmen eichskampf Baden— Württembera in Korn⸗ beim(13. und 14.) Banl daber f Mit Paul Faber(Berlin) iſt einer der älte⸗ ſten Fußballpioniere aus dem Leben geſchieden. Seine ganze Liebe gehörte von Jugend auf dem Fußballſpiel und als Verteidiger der deut⸗ ſchen Länderelf machte er um die Jahrhun⸗ dertwende die Reiſe nach England mit. Noch während ſeiner aktiven Tätigkeit verfaßte er im Jahre 1912 das erſte Fußball⸗Lehrbuch. Jin alten Deutſchen Fußball⸗Bund gehörte Paul Faber dem Spielausſchuß als Mitglied an, wie er überhaupt in der Verwaltung im Verein ueid im Verband in faſt allen Aemtern tätig Gau⸗Ve weſt Stolper Militar Mairennen in (12. bis 14.) 4. annheim(9. und 14.), Rennen zu war. Die deutſche Fußballgemeinde wird Paul Faber ein ehrendes Andenken bewahren. rterienverkalłkung und hoher Blutdrucł A4 ff fR* 1* I mit ihren quälenden Begleiterſcheinungen wie Her zfüß, Ohrenſauſen, Nervoſität, Zirkulationsſtörungen, Gedäc, cnis. hwäche werden durch Antisclerosin Tabletten wirkſam bekämpft. Antisclerosin iſt ein unſchädliches yhyſtologiſches Blutſalz gemiſch. Seit über 30 Jahren ärztlich verordnet. 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Dezember geboren ſind, 2.— Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 4 3. die noch nicht erfaßten Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1906, 1907 und 1913 bis einſchließlich 1918 ſowie des Geburts⸗ jahrgangs 1919, ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt ge⸗ boren ſind, außerdem im Altreich, die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1910. Die genannten Wehrpflichtigen werden in der Zeit vom 7. Juli bis einſchließlich 9. Sep⸗ tember 1939 gemuſtert. Die Wehrpflichtigen der genannten Geburts⸗ jahrgänge ſind Dienſtpflichtige i. S. des 5 1 Abf 1 der Verordnung über das Erfaſ⸗ ſungsweſen. Als Stichtag für die Anlegung des Wehr⸗ ſtammblattes wird der 26. April 1939 feſt⸗ eſetzt. Die Erfaſſung der genannten Dienſtpflichtigen entfällt, ſofern ſie bereits durch ein deutſches Konſulat, eine polizeiliche Meldebehörde, Wehr⸗ erſatzdienſtſtelle oder Dienſtſtelle des Reichs⸗ arbeitsdienſtes zur Anlegung des Wehrſtamm⸗ blattes und der Wehrſtammrolle erfaßt oder ur Ableiſtung von Wehrdienſt in die Deutſche Wehrmacht eingeſtellt waren bzw. ſind. Iſt ein Dienſtpflichtiger von dem Ort der polizeilichen Meldebehörde, bei der er ſich zu melden hat, vorübergehend abweſend, ſo hat er ſich bei ihr zunächſt ſchriftlich und nach der Rückkehr unverzüglich perſönlich anzumelden. Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der perſönlichen Vorſtellung verhindert iſt, hat hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſe⸗ henes Zeugnis eines anderen beamteten Arztes vorzulegen. Die entſchuldigte Verſäumung der Vorſtel⸗ lungsfriſt entbindet nicht von der perſönlichen Vorſtellung; dieſe iſt baldigſt nachzuholen. Wenn Seeleute an Land keine Wohnung(Wohn⸗ raum, Schlafſtelle) haben, müſſen ſie ſich in der Gemeinde anmelden, in der ſie ſich am Stich⸗ tag(26. 4. 1939) gerade aufhalten. Völlig untaugliche Dienſtpflichtige(Geiſtes⸗ kranke, Krüppel uſw.) können durch die Kreis⸗ polizeibehörden auf Grund eines amtsärzt⸗ lichen oder eines mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes verſehenen Zeugniſſes des leiten⸗ den Arztes einer öffentlichen oder privaten Heil⸗ und Pflegeanſtalt von der perſönlichen Anmeldung überhaupt befreit werden. Ein Dienſtpflichtiger, der einer ihm obliegen⸗ den Pflicht nicht rechtzeitig nachkommt, kann durch die Polizeibehörde mit polizeilichen uen un zu ſofortiger Pflichterfül⸗ ung angehalten werden. Gegebenenfalls erfolgt Vorführung und Strafverfolgung nach den 55 140, 142, 143 des Reichsſtrafgeſetzbuches. Noch nicht erfaßte Dienſtpflichtige haben bei der Anmeldung mitzubringen: a) den Geburtsſchein oder das Familienſtamm⸗ buch; p) Nachweiſe über die Abſtammung, ſoweit ſie im Beſitz des Dienſtpflichtigen oder ſeiner Angehörigen ſind(Ahnenpaß); e) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe über Be⸗ rufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellen⸗ prüfung, Lehrverträge); c) das Arbeitsbuch; dieſes hat der Unterneh⸗ mer dem Dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhändigen; e) Ausweiſe über die Zugehörigkeit zur HJ (Marine⸗HF), Fliegereinheiten der HJ, SA (Marine⸗SaA), h, zum NSa, zum NS⸗ Reiterkorps, zum Deutſchen Seglerverband, zum NSFͤ(Nationalſozialiſtiſches Flieger⸗ korps) und über die Ausbildung in dieſem, zum ReB(Reichsluftſchutzbund), zur F WGM (Freiwillige Wehrfunkgruppe Marine), zum DASd(Deutſch. Amateur⸗Sende⸗ und Emp⸗ fangsdienſt), zur TN(Techniſche Nothilfe), zur Freiwilligen Sanitätskolonne(Rotes Kreuz), zur Feuerwehr; f) den Nachweis über den Beſitz des Reichs⸗ ſportabzeichens oder des SA⸗Sportabzeichens; g) Freiſchwimmerzeugnis, Rettungsſchwimmer⸗ zeugnis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, Lehr⸗ ſchein»der Deutſchen Lebensrettungsgeſell⸗ ſchaft(DRG); h) den Nachweis über fliegeriſche———*— Angehörige des fliegeriſchen Zivilperſonals der Luftwaffe, der Luftverkehrsgeſellſchaften und der Reichsluftverwaltung eine Beſchei⸗ nigung des Dienſtſtellenleiters über fliege⸗ Verwendung und Art der Tä⸗ gkeit. 1) 7— 3(für Kraftfahrzeuge, Motor⸗ oote); Kk) die Beſcheinigung über Kraftfahrzeugausbil⸗ dung beim NSäK— Amt für Schulen—, den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung; ) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz; m) den Nachweis über Seefahrtzeiten— See⸗ fahrtbuch—, über den Beſuch von Seefahrt⸗ ſchulen, Schiffsingenieurſchulen der Debeg⸗ Funkſchule— Befähigungszeugniſſe; n) das Sportſeeſchifferzeugnis, das Sporthoch⸗ ſeeſchiffahrtzeugnis, den Führerſchein des deutſchen Seglerverbandes für Seefahrt oder für ortsnahe Küſtenfahrt, den Führerſchein des Hochſeeſportverbandes„Hanſa“ und das Zeugnis zum„“⸗Führer für Seeſport der Marine⸗HI; o) den Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt (Wehrpaß, Arbeitspaß oder Arbeitsdienſt⸗ paß, Dienſtzeitausweiſe, Pflichtenheft der Studentenſchaft); p) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder zj⸗ Verfügungstruppe; a) den Annahmeſchein als Freiwilliger der Wehrmacht des Reichsarbeitsdienſtes oder der ⸗Verfügungstruppe; r) 2 Paßbilder in der Größe 37“52 mm in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung (Bruſtbild von vorne geſehen). Die Meldung hat werktäglich nach unten⸗ ſtehendem Meldeplan zu erfolgen. Etwaige Zurückſtellungsanträge aus häus⸗ lichen, wirtſchaftlichen und beruflichen Gründen ſind unter Vorlage der erforderlichen Beweis⸗ mittel ſchriftlich bei der Anmeldung einzu⸗ Sie nehmen Urlaub! Und Ihr Motor? Ihr Koͤrper ſammelt durch Erholung neue Kraſt. Was aber iſt zu tun, wenn die Leiſtung Ihres Fahrzeugs nachläßt? 14 Tage Ruhepauſe nũtzen leiſten friſche Kergen mehr/ Die beſten Rerzen altern uud nilhen ſich ab; kein Wunder ſiür den, der weiſf, was ſie aushalten milſſen. 30 Millionen Zünofunken die mul eine Rerze wihrend 15 000 auomesern Fahrt liefern. Rur etne durch und durch einwandfreie Rerze haͤlt dies aus. Boſch⸗Rerzen, in zahl⸗ loſen Nennen bewuͤhrt, ſind einwand⸗ frei. Hriſche Boſch⸗Merzen geben auch in ZIbrem Motor hoͤchſte Beiſtung. da gar nichts! 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Mai A bis Bk Dienstag, 16. Mai BI bis Bz Mittwoch, 17. Mai C, D und E Freitag, 19. Mai F bis G Montag, 22. Mai H bis Ho Dienstag, 23. Mai Hp bis Hz und 1 Mittwoch, 24. Mai K bis Kk Donnerstag, 25. Mai Kl bis Kz Freitag, 26. Mai L bis M Dienstag, 30. Mai N, O, P und 0 Mittwoch, 31. Mai R Donnerstag, 1. Juni S bis Schm Freitag, 2. Juni Schn bis 82z Montag, 5. Juni T. U und vV Dienstag, 6. Juni W, X, V und 2 Erfaſſungsort: Polizeipräſidium Mannheim, L 6, 1, Zimmer 67. Erfaſſungszeit: 8 bis 12 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr. Mannheim,, den 5. Mai. 1939. Der Polizeiprüſident. Islnger⸗ Reiss Augartenstrane 84 Rurf 407 56 BM Meister- Klasse-Cabrio DRu-Reichs- Klassel ĩmous. Dpel.3 Iim. Dpel.8 Iim. 650.— 4 ForuEifel-Lim. Zu beſ. Montag⸗ mittaa. Bügler Seckenheimer Str. Nr. 132, Fernruf 41 163.(162 052VB) Hoer ſteuerfrei, in gut. uſtand, zu ver⸗ aufen. Adreſſe zu erfrag. u. 10 411B5 im Verlaand Bl. NSIL Motorræa 500 cem, preis⸗ wert zu verkaufen. 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Waldhof. 8. 5. 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſpre⸗ chung im„Mohrenkopf“. 5 5 Waldpark. 8.., 15 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Be⸗ ſprechung in der Dieſterwegſchule. Neueichwald. 8.., 15 Uhr, Beſpre⸗ ung der Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ Erma in der Geſchäfts⸗ Küfertal⸗Süd. 8.., 20.15 Uhr, Singſtunde im„Heidelberger Dofr 5 lankenhof. 8.., me uſchaflzobend für alle——— ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im Caſino, R 1. Abteilung Jugendgruppe J0 30. 8.., 20.30 U ———3 tsabend in der Trct teurſtpaße 47 bei Fugen. Liederbücher mitbringen. Geschätte In beſter, ntraler 3 alt ————— de age alte, Weinverkaufsſtelle u verkaufen oder zu verpacht Lodenmiele ſehr binſg.*.853 u. Einrichtungsübern.(ohne Wein⸗ lager) od, Kaution 1500/ erford. u* mit Angabe ſeith. Tätigkeit u. Referenzen unt. Nr. 195506S an den Verlag dieſes Blattes erb. E — Witwer Rentner, wünſcht mit anſtänd. Frau ohne Anhang zur Führung d. Haus⸗ +41 und ſpäterer t—.— u werden. 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Verſichevungſteuer, Abſchlagszah⸗ lung der Vierteljahreszahler für ** 1939, fällig am 10. Mai 5. Zugleich wird an die Zahlung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuer⸗ ſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden„Ab⸗ ſchlußzahlungen“ erinnert,. Eine Einzelmahnung der oben an⸗ geführten Steuern erfolgt nicht mehr. Wer eine Zahlung verſäumt, hat ohne weiteres die gebührenpflichtige Erhebung des Rückſtandes durch Nachnahme oder koſtenpflichtigen Ein⸗ zug im Wege der Beitreibuna zu er⸗ warten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig geleiſtet ſo iſt mit dem Ablauf des Fälligkeitstages nach ge⸗ ſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 v. H. des rückſtändigen Betrages verwirkt. Man zahle möglichſt unbar. Un⸗ bare Za—+—— Zeit und un⸗ arten bei der Finanz⸗ aſſe. Bei allen Einzahlungen und Ueber⸗ weiſungen iſt die Angabe der Steuer⸗ nummer und Steuerart dringend er⸗ forderlich. Mannheim, 8. Mai 1939. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſt⸗ ſcheckonto Karlsruhe Nr. 1460, Giro⸗ konto Nr. 112 Reichsbank Mannheim. inanzamt Mannheim ⸗Neckarſtadt, oſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 78 845, irokonto Nr. 111 Reichsbank Mann⸗ heim. Finanzamt Schwetzingen, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1433, Giro⸗ konto Nr. 113 Reichsbank Mannheim. Finanzamt Weinheim, Poſtſcheckkonto Storchen-Droene 4 1 1 4 Vergnügungsanzeigen Nr. 1331, Girokonto Nr. 111 Reichsbanknebenftelle Weinheim, Lerſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Brillanten, Beſtecke u. dergl. am —— den 11. Mai 1939, b) für Fahrräder, Photographen⸗Ap⸗ parate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, „ am Dienstag, 1939. Mäntel, Weiftzeug, Schuhe u. dergl, am Donnerstag, S den 25. Mai 1939. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Die Auslöſung der addan vom Monat September 1938 kann nur noch bis Dienstag, den 9. Mai 1939, erfolgen. Stüdt. Leihamt. Fernruf Auto-Verleih 4 232: enometer 8 Pfennis an delbstfahrer Schillergarage Speyerer-Sfr.-9 Leih-Autos nur neue Wagen Mannheimer luto-Verleih Inhaber A. Späth Schyv/ etzinger Strabe 58/ Ruf 425 94 Fernrut Auto-Verleih 485 2: —— Kometer 8 Pfennig an Selbstfahrer, Gew'ehr, Luisenstr. 11 nach allen Richtun⸗ en mit 6⸗ u. 11⸗ Kunz, I 6, 8. Fernſprech. 267 76. Lice Peiamimacünom ljunge, d. ſich zum Für Selbstfahrer f Se Hunde- Verkaut Bexer, Alredale-Terrlers, SZehnauzer(Salz u. Pfeffer), Fox-Verrier's, Dackel, Spitzer, sehott. Terrlers. Die Tiere sind einwandfrei, Korrekt, onne Mung. Spezial-Tlerpilege- Instltut Fahrlachetr. 52-37 KaRT MET2 Hundebad, Scheren, Trimmen, Pflegen, Abrichten Zahlreiche erstklassige Referenzen Weleasiam aien 4 ähmen u. 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Vergrößern Sie lhren Kundenłkreis durch HB-Anzeigen wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe 5. Ausgabe A Mannheim. über 18 000 Ausgabe B Mannheim. über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen. über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 über Ausgabe A und B Weinheim 4 0⁰⁰ Geſamt⸗D. A. Monat April 1939 über 10 000 )hriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ Verlag u. banner“ A Trägerloht eld. Ausg ohn; dure Ift die Zei Abend⸗ p 0 fiohe Genera der I. 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