Mmat 1951 er— Hòöhemonne d Fulpflege märoll J. gept. MNäne Sahnh. uf 27430 Leet ner 23006 stunde rerer junger beten. neæiał- 0 2 in? en in Eng⸗ aurerei im alle dieſe Thoſt:„Als te die ereig⸗ ner Schrift⸗ ch behandelt e gewaltigen md nach der dern es ver⸗ alyſe deſſen eſſiert: Die deutſchland. in Enaland. lung er(Salz u. „ Sehott. ohne Ming. hotr. 83-87 Nr. 44769 „Abrichten ruye (1754638 rnheim Ruf 132. i Haus. Sie Kreis ꝛigen nann. vortlich für 32 g: Helmut muth Wüſft; Knoll; Ge⸗ Bilder: die Ständiger rs, Berlin⸗ if Reiſchach, druck ſämt teil verant⸗ nd 3 z. b. igtaisge be Weinheim lusgaben A Ausgabe 3. banner“ Ausgabe eint wöchtl. 12mal. Bez Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl.— 30 eld. Ausgabe h erſch. 35 chtl. 7mal. Bezugsprei ſeig ohn; durch die Poſt1.70 RM.(einſchl. 54,74 P Ilt die Zeitung am Erf Abend⸗Ausgabe A Verlag u.—+— 14/15. 335 5„Sammel⸗Nr. 354 21. 393 0 45 rei Haus mon rã 15 Poſt—— ebill— 42 Pf. tellgeld. e cheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verbind., u. 50 Frei Haus monatl. 2 2 150 35 11. 30 77 teht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. Einzelvexkoui 9. Jahrgong MANNHEIM im Texttéil 60 Pf. Mannheimer — 8—3— 45 Pf meterzeile 4 ngeirgen: amtau ageꝛ Die 1 Ak 3 57 flag 1 alt. 15 Pf. e Ageſpalt. Minimeterzene e: Die Schwed inger 113 1 —3* n im— 18 Pf.—, ZBahlungs⸗ und Er⸗ 2geſpalt Mfamietergelle 1 Die geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 40% 4 rt Mannheim. ließlicher Gerich annheim. Poſtſ ontö; Ludwi bafen à. fid. a ben6 13 315 Per 16*1—— Nummer 208 Monkag, 8. Mai 1939 0 4 . 50 Das erste Echo zum Pakt von Mailand Paris und London hencheln Gleichgültzakeit Paktkriſe London-Moskau eine Gefahr für Ehamberlain ljohe engliſche oſſziere in Paris EP. London, 8. Mai. Generalmajor Alexander, der Kommandeur der I. Diviſion des Kommandos Aldershot, kam am Sonntagabend mit mehreren hohen Offi⸗ zieren in zwei engliſchen Militärflugzeugen auf dem Pariſer Flughafen Le Bourget an. Sie wurden dort von General Blanchart und Oberſt de Turenne, dem Komanandeur der 194. Luft⸗ baſis, empfangen. Die Zeitungen geben keinen Grund für dieſen ungewöhailichen Beſuch an, der zudem in der engliſchen Preſſe an⸗ gekündigt war. kſliand und Lett and ſnd einig DNB Reval, 8. Mai. Ueber die Beſprechungen, die am Samstag zwiſchen den Außenminiſtern Eſtlands und Lettlands in Reval ſtattgefunden haben, wurde am Sonntag eine amtliche Mitteilung heraus⸗ gegeben, in der die grundſätzliche Zuſtimmung zu dem deutſchen Vorſchlag eines Nichtangriffs⸗ paktes feſtgeſtellt und geſagt wird, die Stand⸗ punkte der beiden Länder ſeien miteinander in Einklang gebracht worden. Die beiden Regie⸗ rungen, heißt es weiter, wollten die Angelegen⸗ heit auch weiterhin im gegenſeitigen Einverneh⸗ men behandeln. Der Duce und die deutſchen Bücher EP. Rom, 8. Mai. Muſſolini hat am Sonntagvormittag der ien Rahmen des deutſch⸗italieniſchen Kulturabkom⸗ mens veranſtalteten Deutſchen Buchaus⸗ ſtellung auf dem Forum Romagum einen Beſuch abgeſtattet. Der Duce intereſſierte ſich lebhaft für viele der ausgeſtellten Werke, be⸗ ſonders in der techniſchen und wiſſenſchaftlichen Abteilung. . Breslau erhält den modernsten Sendesaal Deutschlands Reichsintendant Dr. Glasmeier beim ersten Spatenstich für den Neubau bzw. Anbau des Reichssenders Breslau. Zum erstenmal wird hier ein Sendesaal des Rundfunks nach rein architektonischen Gesichtspunkten ausgebaut werden, wobei den akustischen Bedürfnissen nach den neuesten Erfahrungen Rechnung ge⸗ tragen wird. Weltbild(M) Daris iſt völlig überraſcht (ODrahtberichtonsererf Poariser Schriffleltung) hw/ Paris, 8. Mai. Frankreich iſt von dem Ausgang der deutſch⸗ italieniſchen Miniſterzuſammenkunft völlig über⸗ raſcht worden. Eine ſolche Antwort auf die Ein⸗ kreiſungspolitik und auf die Aufputſchung Po⸗ lens wie die Störungsverſuche gegen die deutſch⸗ italieniſche Arbeitsgemeinſchaft war nicht er⸗ wartet worden. Wohl waren zeitweiſe Gerüchte von der Möglichkeit eines Militärbündniſſes umgelaufen, aber in den letzten 48 Stunden war von nichts anderem mehr die Rede als von deutſch⸗italieniſchen„Differenzen“, die zu erfin⸗ den und auszumalen die Pariſer Blätter nicht müde wurden. Man hatte es ſo hingeſtellt, als ob lediglich über Polen verhandelt würde und als ob ſich eine italieniſche„Vermittlungs⸗ theſe“ gegenüber einer deutſchen„Angriffstheſe“ durchgeſetzt hätte. Dieſer Unſinn, der mit ver⸗ teilten Rollen regelmäßig wiederkehrte, wurde ſo einheitlich wiedergegeben, daß vermutlich das breite Publikum alſo völlig umgefallen ſein muß, als es das Mailünder Kommuniqué am Rundfunk vernahm. Außenpolitiſche Kreiſe markieren ſichtlich Er⸗ habenheit gegenüber dieſem Schickſalsſchlag. Das neue Abkommen ändere eigentlich nicht viel am bisherigen Zuſtande. Sie erklären, daß ja ohnehin ſchon das engſte politiſche und militä⸗ riſche Einvernehmen zwiſchen den Achſenpart⸗ nern beſtanden habe. Man müſſe ſich nur fra⸗ gen, ſo heißt es weiter, welche von den beiden Mächten bei dem neuen Abkommen der begün⸗ ſtigſte Teil ſein werde. Sie können es alſo nicht laſſen, obwohl ſie doch ſchon vor Mailand mit den Ausſtreuungen über dortige„Unruhen“ hinreichend hineinge⸗ fallen waren. Einige Blätter bringen den Mut auf, jetzt die Unrichtigkeit dieſer Behauptungen ausdrücklich zu verzeichnen. Das Blatt des Quai'Orſay,„Petit Pariſien“, das ſich ſelbſt zum Träger dieſer Gerüchte gemacht hatte, gehört nicht dazu. Als einziges Blatt hatte der„Matin“ bereits am Sonntagmor⸗ gen darauf hingewieſen, wie vergeblich, illu⸗ ſoriſch und gefährlich es ſei, an eine innere Zerſetzung der Achſe zu denken. Der grandioſe Empfang für den Reichsaußenminiſter war wohl oder übel auch in Paris im weſentlichen zugegeben worden. Die franzöſiſchen Vertreter an Ort und Stelle haben ſich nichtsdeſtoweniger wieder mit der Stoppuhr und dem Zentimeter⸗ maß bemüht, Begeiſterung und Fahnen abzu⸗ meſſen und natürlich an der Tatſache herum⸗ genörgelt. Das geſamte Pariſer Verhalten verrät die innere Unſicherheit und Sorge, daß die polni⸗ ſche Stellung weiter erſchüttert iſt und daß Ita⸗ lien ſeinerſeits auf die Mittelmeer⸗Forderungen zurückgreifen könnte. Es iſt typiſch, daß in der Linkspreſſe bereits die Befürchtung vor einem „neuen München“ wieder auftaucht und daß von der Muſſolini⸗Rede in Turin mit ſchlechtem Ge⸗ wiſſen die Wiederkehr der italieniſchen Forde⸗ rungen gegenüber Frankreich erwartet wird. Der„Paris Soir“ ſieht ſchon eine neue Ner⸗ venzerrüttung voraus:„Noch eine Rede! Das iſt die neue Form des Krieges, wie ihn die Dik⸗ taturen erfunden haben. Abnutzungskriege, Ner⸗ venabnutzung!“ Tondon ſucht den Derteag zu verkleineen in Wirklichkeit ist Nlailand England höõchst unbequem DNB London, 8. Mai. Die Londoner Morgenpreſſe gibt ſich alle er ⸗ denkliche Mühe, den Abſchluß des politiſchen und militäriſchen Bündniſſes zwiſchen Deutſch⸗ land und Itaſien entweder als etwas längſt Erwartetes oder aber politiſch Bedeutungsloſes hinzuſtellen, da, ſo behauptet ſie, dieſer Pakt an den Tatſachen ja eigentlich nichts ändere. Dieſes Beſtreben, das auch darin ſeinen Aus⸗ druck findet, daß nur wenige Blätter die Mel⸗ dungen aus Mailand als Hauptmeldungen des Tages aufmachen, kann bei dem Intereſſe, das man ſonſt gerade in London allen politiſchen Vorgängen bei den Achſenmächten entgegen⸗ bringt, nur dahin ausgelegt werden, daß der neue Pakt London recht unbequem iſt. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ ſchreibt, durch den neuen Pakt ſei in London niemand überraſcht. Was längſt inner⸗ halb der Beziehungen der beiden Völker zuein⸗ ander beſtanden habe, habe man jetzt nur ein⸗ fach und offen erklärt. Auch in ihrem redaktio⸗ nellen Kommentar ſagt die„Times“, daß der Pakt keine weſentliche Aenderung in der euro⸗ päiſchen Lage bringe. Andere Länder hätten bereits ſeit langem die enge Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Achſenmächten als eine der ſoliden Tatſachen in der internationalen Politik hingenommen. Auch die übrigen Blätter verſuchen in den Stellungnahmen ihrer Korreſpondenten und auch in ihren Leitartikeln es ſo darzuſtellen, als bereite der Pakt keine Aenderung der inter⸗ nationalen Lage vor und als ſei ſein Abſchluß etwas, womit man ſchon früher gerechnet habe. Immerhin ſtellt der„Daily Telegraph“ in ſeinem Leitartikel feſt, daß der Abſchluß des Paktes die Illuſion einer nicht vollſtändigen Zuſammenarbeit zwiſchen den Achſenmächten zerſtöre. Aehnlich äußert ſich der„Daily Expreß“. Uaeſchau iſt enkläuſcht Weil die Achſe nicht zerbrach DNB Warſchau, 8. Mai. Die Mailänder Vereinbarungen über den Abſchluß eines deutſch⸗italieniſchen politiſchen Die Männer, die den Mailänder Pakt schlossen Reichsaußenminister v. Ribbentrop und Graf Ciano begeben sich zu politischen Besprechun- gen in den Roten Saal des Regierungspalastes von Mailand. Pressebildzentrale und militäriſchen Paktes ſind auch für die pol⸗ niſche Preſſe das Ereignis des Tages, das das während der letzten Tage unabläſſig mit ſo großer Leidenſchaft behandelte Thema der deutſch⸗polniſchen Beziehungen in den Hinter⸗ arund gedrängt hat. Die wenigen eigenen Feſt⸗ ſtellungen und Bemerkungen, die die polniſche Preſſe zu der Engergeſtaltung der deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Beziehungen veröffentlicht, enthalten viele Widerſprüche; überall aber iſt die ſchlecht⸗ verhohlene Enttäuſchung darüber herauszu⸗ ſpüren, daß die von der polniſchen Preſſe in den letzten Tagen unabläſſig zum Ausdruck ge⸗ brachte Hoffnung auf eine Lockerung der Be⸗ ziehungen zwiſchen den Achſenmächten wieder einmal falſch geweſen iſt. Die Polniſche Telegraphenagen tur meint, der deutſch⸗ italieniſche Pakt ſei bei der augenblicklichen Lage für alle als„politi⸗ ſches Manöver“ und als Antwort auf die Po⸗ litik der Weſtmächte zu bewerten.„Gazeta Polſka“ ſpricht in einem Bericht aus Rom über die Senſation, die die amtliche Verlaut⸗ barung über die Mailänder Beſprechungen her⸗ vorgerufen hat. „Expreß Porannpy“, ein Blatt, das in den letzten Tagen ganz beſonders ausgiebig in der Hoffnung auf einen Bruch der Achſe ſchwelgte, ſtellt es heute ſo hin, als ob die Mai⸗ länder Verſtändigung nichts Neues britige, ſie ſei eher die juriſtiſche Beſtätigung des bisheri⸗ gen Tatbeſtandes in den Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern.„Kurjer Warszaw⸗ ſkilagelangt zu der Feſiſtellung, daß die Mai⸗ länder Vereigbarungen unbeſtreitbar einen gro⸗ ßen Erfolg darſtellten.„Kurjer Polſti“ hat immer noch nicht die Hoffnung auf eine Trübung des deutſch⸗italieniſchen Verhäl miſſes aufgegeben. Das Blatt zeigt ſich trotz der begei⸗ ſterten Kundgebungen der Mailänder Bevölke⸗ rung für den Außenminiſter des Reiches und Abgeſandter des Führers und trotz des Ergeb⸗ niſſes von Mailand unbelehrbar. ———— — —— ———————————— — S —— „Hakenkreuzbanner“ montag, S. mai 1039 Die Fahrt zum lomer-5ee DNB Mailand, 8. Mai. Von Mailand aus begaben ſich am Sonntag im Anſchluß an den Empfang im Mailänder Rathaus Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und Außenminiſter Graf Ciano nach Como zur Villa'Eſte. Auf der ganzen Fahrt wur⸗ den die beiden Staatsmänner, die im offenen Kraftwagen Platz genommen hatten, überall mit größter Begeiſterung gefeiert. Hunderttauſende ratifizierten mit ihrer jubeln⸗ den Zuſtimmung den in Mailand abgeſchloſ⸗ ſenen politiſchen und militäriſchen Pakt. Wer ieſe begeiſterten Kundgebungen miterlebt hat, hat nur den einen Wunſch, daß die demokra⸗ tiſche Welt ſie geſehen hätte, damit ſie erkennen möge, wie dieſer diplomatiſche und politiſche Pakt von Mailand eine Willensvollſtreckung zweier Völker iſt, und daß er ſich auf die Ge⸗ fühle und die Lebenskraft zweier ſtarker und ijunger Nationen gründet. mn In der Villa'Eſte war der Ortsgruppen⸗ leiter der NSDAp„Comer See“ mit den Par⸗ tei⸗ und Volksgenoſſen angetreten. Außerdem hatten ſich die offiziellen Vertreter der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei und der italieniſchen Behörden auf der Terraſſe der Villa eingefunden. Die Abendſtunden waren von einem Bankett und einem glanzvollen Feſt ausgefüllt. In fürze Die Kantateveranſtaltungen des deutſchen Buchhandels fanden am Sonntag ihren feier⸗ lichen Abſchluß mit einer großen Kundgebung im Neuen Theater. * Die Reichstagung des deutſchen Handels in der Deutſchen Arbeitsfront fand am Sonntag ihren Ausklang in einer großen Kundgebung, auf der Dr. Ley über die Bedeutung des Han⸗ dels ſprach. Aus Anlaß des 750jährigen Beſtehens des Hamburger Hafen fand am Sonntag eine feſt⸗ liche Kundgebung ſtatt, auf der Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller den Dank des Reiches an die Hanſeſtadt überbrachte. 1* Generaloberſt von Brauchitſch, der am Sonn⸗ tagvormittag die Autarkie⸗Ausſtellung ſowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten beſichtigt hatte, wohnte am Nachmittag an der Seite des Kö⸗ nigs und Kaiſers Viktor Emanuel III. dem Ab⸗ 1 des 14. Internationalen Reitturniers — Zu Ehren von Generaloberſt v. Brauchitſch fand am Sonntagabennd in den Räumen der deutſchen Botſchaft ein Eſſcci ſtatt, zu dem eine Reihe von höͤchſten Offizieren der italieniſchen Wehrmacht, an der Spitze der Oberbefehlshaber des Heeres, Staatsſekretär Geneval Pariani, geladen waren. X* Im Rahmen einer Großkundgebung der Ne⸗ KOV, an der über 10000 ehemalige Frontkäenp⸗ fer teilnahmen, wurden am Sonatag in Graz 185 NSKOV⸗Fahnen von dem ſtellvertretenden Gauleiter Dr. Portſchy geweiht. * Der Herzog von Windſor wird heute auf Auf⸗ forderung der National Broadcaſting Comp. of America bei einem Beſuch des Schlachtfeldes von Verdun eine Rundfunkrede halten, die auf alle nordamerikaniſchen Seeider übertragen wird. * In dem Flüchtlingslager Argelés⸗ſur⸗Mer, in der Nähe von Perpignan, wurde im Ver⸗ lauf eines Streites ein Lagerinſaſſe von einem anderen durch einen Kopfſchuß getötet. * Etwa eintauſend Perſonen⸗ und Laſtkraft⸗ wagen, auf denen die ſowjetſpaniſchen Milizen nach Frankreich geflohen waren, werden, wie der„Matin“ meldet, in der nächſten Zeit den ſpaniſchen Behörden zurückgegeben werden. Nachbarſchaft mit Polen wolle. ſMoskau und polen ſtanden im Brennpunkt Die Ursachen des Haklab: chusses/ Von den Berchlesgadener protoko len zum Nilitãrverirag (orοφNUεAlleͤν”νidLes Vvefffefets loOom“) Dr. v. L. Rom, 8. Mai. Ueber die Begegnung der Außenminiſter der Achſe in Mailand wurde am Sonntagnachmit⸗ tag 16.30 Uhr folgende amtliche Verlautbarung ausgegeben, die wenige Minuten ſpäter über ſämtliche italieniſchen Sender verbreitet wurde: „In den Unterredungen, die zwiſchen Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop und dem italie⸗ niſchen Außenminiſter Graf Ciano am 6. und 7. Mai in Mailand ſtattfanden, wurde die ge⸗ genwärtige allgemeine politiſche Situation einer aufmerkſamen Prüfung unterzogen. Die volle Uebereinſtimmung der Geſichtspunkte der bei⸗ den Länder wurde erneut feſtgeſtellt. Es wurde entſchieden, die Beziehungen der beiden Staaten der Achſe endgültig, und zwar auch vom forma⸗ len Geſichtspunkt aus, in einem politiſchen und militäriſchen Vertrag feſtzulegen. Auf dieſe Weiſe beabſichtigten Deutſchland und Ztalien, wirkſam dazu beizutragen, den Frieden in Eu⸗ ropa zu ſichern.“ Kurz zuvor hatte Außenminiſter Graf Ciano die in Mailand anweſenden Preſſevertreter empfangen und ihnen gegenüber folgende Er⸗ klärung abgegeben:„Aus dieſen Beſprechungen wird die Achſe Rom— Berlin verſtärkt hervor⸗ gehen, auch vom Geſichtspunkt der militäriſchen Zuſammenarbeit aus.“ Tiefer Eindruck beim italieniſchen Dolk Die Nachricht von der Niederlegung der Be⸗ ziehungen der Achſenmächte in einem politiſchen und Militärvertrag hat einen außerordentlichen Eindruck und lebhafte Zuſtimmung im ganzen italieniſchen Volk gefunden. Die in ſo zahl⸗ reichen Feuerproben in ihrer Macht, Geſchloſſen⸗ heit und Treue erhärtete Achſe erhält damit nach italieniſchem Urteil aucheine juriſti⸗ ſche Grundlage, die die Zuſammenarbeit in jedem Abſchnitt des Lebens der beiden Na⸗ tionen, vor allem aber in politiſcher und militä⸗ riſcher Beziehung noch enger geſtaltet. Die ju⸗ belnde Zuſtimmung des ganzen italieniſchen Volkes haben die vielen Hunderttauſende ausge⸗ drückt, die die Außenminiſter der Achſe in einer unerhörten Begeiſterung und aufrichter Freude begrüßten und ihr gemeinſames Werk in der Mailänder Begegnung durch immer wiederholte Manifeſtationen der Verbundenheit der beiden Völker feierten. Durch eine nicht zufällige Sym⸗ bolik iſt der Name Mailand aufs engſte mit der Achſe verknüpft: Hier gab Muſſolini am 1. No⸗ vember 1936 in ſeiner Rede den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien den Namen „die Achſe“, hier wurde die Verankerung der Achſe in dem Beſchluß über den politiſch⸗mili⸗ täriſchen Vertrag feſtgelegt. Jeuerproben der Achſe In römiſchen politiſchen Kreiſen denkt man an den Tag, da ein politiſcher und militäriſcher Vertrag zur Grundlage der Achſe wird, jenes 16. Oktober 1936, da nach den Berliner Be⸗ ſprechungen Außenminiſter Ciano vom Führer auf dem Oberſalzberg empfangen wurde und die Achſe zum erſten Male in ihrer bis zum Mai 1939 dauernden Form vor der Weltöffent⸗ lichkeit entſtand. Die Grundlage dazu bildeten die ſogenannten„Vrotokolle von Berch⸗ tesgaden“, deren Inhalt offiziell nicht be⸗ kannt wurde, die jedoch in dem Zuſammenwir⸗ ken der Lebensintereſſen Deutſchlands und Ita⸗ Deſiliche Daenung an polen: mäßigung Trotzdem lehrmeisterl'che Unverschämtheiten aus Warschan (Drahftbeflchftunseres warschobet Verfrefers) tg. Warſchau, 8. Mai. Die diplomatiſche Tätigkeit Polens iſt auch weiterhin ſehr rege, wobei es natürlich der pol⸗ niſchen Regierung in ſtärkſtem Maße darauf an⸗ kommt, die Verbindung mit London und Paris immer noch enger zu geſtalten. Dieſem Ziel diente auch eine erneute Ausſprache, die Außen⸗ miniſter Beck mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Warſchau, Noel, hatte. Man hat den Eindruck, als ob trotz aller Zu⸗ ſicherungen von London und Paris auf Polen ein kleiner Druck zur Mäßigung und Ruhe ans⸗ geübt wird. Von engliſcher wie franzöſiſcher Seite hat man in Warſchau zu verſtehen ge⸗ geben. daß bei aller Anerkennung des polni⸗ ſchen Standpunktes trotzdem etwas mehr Zu⸗ rückhaltung auf polniſcher Seite erwünſcht wäre. In dem Leitaufſatz der„Gazeta Polſka“, die die Meinung des Außenmini⸗ ſters wiederzugeben pflegt, heißt es anſcheinend bereits unter Berückſichtigung des aus dem Weſten eingelaufenen Wunſches, daß„die Bun⸗ desgenoſſen Polens auf die polniſche Mäßigung und den polniſchen Verſtand Vertrauen haben könnten“. Im übrigen aber wird in allen Blättern wei⸗ ter die Theſe vertreten, daß es nach den Aus⸗ führungen Becks nunmehr an Deutſch⸗ land liege, ob es eine gute oder ſchlechte Die„Gazeta Polſka“ wünſcht dem Reichin deſſeneige⸗ nem Intereſſe() und im Intereſſe Ge⸗ ſamteuropas den Weg der guten Nachbarſchaft Das kann den Surz chamberlains bedeuten wenn der Moskaupoakt'atzt/ Alarmrufe der Presse orohtbertichflonsefes londone vefffeters f. b. London, 8. Mai. Nachdem die britiſche Regierung den ſowjet⸗ ruſſiſchen Vorſchlag eines Dreierbündniſſes zwiſchen Moskau, London und Paris abgelehnt hat, hat man in London wenig Hoffnung, daß die engliſchen Gegenvorſchläge von der Sowjet⸗ union angenommen werden und rechnet mit einem Zuſammenbruch der Verhandlungen. „Sunday Times“ hält den Fehlſchlag der Verhandlungen für„nicht mehr vermeidbar“. Das Blatt erklärt ferner, die engliſch⸗türkiſchen Verhandlungen ſeien„im Prinzip“ zum Ab⸗ ſchluß gekommen. Der formale Abſchluß hänge aber noch von dem Ausgang der engliſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Beſprechungen ab. Das heißt alſo mit anderen Worten, daß es unter Umſtänden auch mit dem engliſch⸗türkiſchen Vertrag noch gute Weile haben kann. „Sunday Expreß“ ſpricht in großer Aufmachung von einem kritiſchen Stadium um Beſprechungen zwiſchen London und Moskau. Das Blatt erwartet beſtimmt, daß Moskau die engliſchen Gegenvorſchläge ablehnen werde, und damit ſei dann der tote Punkt erreicht. Obwohl die engliſchen Vorſchläge an Moskau ſtreng geheimgehalten werden, will der„Sun⸗ day Expreß“ wiſſen, daß ſie einſeitige Garan⸗ tien Sowjetrußlands an deſſen Nachbarn vor⸗ ſchlage und engliſch⸗franzöſiſche Hilfe für den Fall, daß Moskau auf Grund dieſer ſeiner Ga⸗ rantien in einen Krieg verwickelt werde. In den engliſchen Kreiſen, die ein Bündnis mit Sowjetrußland beſonders ſtark befürwor⸗ ten, wird für den Fall eines Abbruches der Verhandlungen ein parlamentariſcher Sturm und ſogar der Sturz Chamberlains vorausgeſagt. Zweifellos dürfte ein nega⸗ tiver Ausgang der Verhandlungen mit Sow⸗ jetrußland der britiſchen Regierung erheblich ſchaden, da nunmehr ganz allgemein die eng⸗ liſche Außenpolitik in eine Sackgaſſe geraten iſt, aus der kein Ausweg ſichtbar iſt.— Das Blatt der britiſchen Faſchiſten,„Action“, fragt Chamberlain ſpöttiſch, wie er nun ſeine Schutzverſprechungen an Polen und Rumänien ohne Hilfe Sowjetrußlands im Notfall ein⸗ löſen wollte und empfiehlt, unverzüglich die ganze Einkreiſungspolitik zu liquidieren. mit Polen.„Ein Nachgeben im Sinne der deutſchen Forderungen“, ſo ſchreibt das offi⸗ ziöſe Organ pathetiſch,„müſſen wir als Polen und als Europäer ablehnen“. Im„Expreß Poranny“ hat man in grotesker und ſelbſt⸗ herrlicher Ueberhebung die Rolle des Lehr⸗ meiſters angenommen. Das Blatt ſchreibt, wenn Deutſchland nicht die Gelegenheit be⸗ nutze, die ihm durch die polniſche Bereitſchaft zu Verhandlungen auf gerechter Grundlage ge⸗ boten worden ſei und ſo vom Weg der Unver⸗ nunft und des übermütigen Stolzes nicht ab⸗ weiche, ſo habe es nichts hinzugelernt und müſſe von der Geſchichte weiter belehrt werben. Ob Deutſchland dieſe ihm von Polen gegebene Chance verſtehen wird, das iſt die Frage, mit der man ſich in der Schriftleitung dieſes Blat⸗ tes ernſthaft beſchäftigt. Dolens cu tfohe-finleihe en d hiſchlog Vonunserem Vertreter) ts. Warſchau, 8. Mai. Am Samstag wurde die von der polniſchen Regierung vor vier Wochen für das geſamte Staatsgebiet ausgeſchriebene Luftfahrt-Anleihe abgeſchloſſen, für die gerade von amtlicher Seite die Reklametrommel in ſehr ſtarkem Maße ge⸗ rührt worden war. Es wurden rund 400 Mil⸗ lionen Zloty gezeichnet, ein Ereignis, das er⸗ hebliche Enttäuſchung hervorgerufen hat und weit hinter den Erwartungen zurück⸗ geblieben iſt. Die offiziellen Stellen hatten bei Beginn der Anleihe der Anſicht Ausdruck ge⸗ geben, daß mit einer Summe von rund 1 Mil⸗ liarde Zloty gerechnet werden könne. Zu dem nunmehr vorliegenden mageren Ergebnis kommt noch hinzu, daß die 400 Millionen zwar gezeichnet, aber die jeweiligen Beträge noch nicht bezahlt worden ſind. .. und die Ga⸗mo⸗ken fehlen auch EP. Warſchau, 8. Mai. Der polniſche Luftſchutzinſpektor, General Zajac, macht in der„Gazeta Polſta“ Aus⸗ führungen über den herrſchennden Manget aar Gasmasken und betont dabei, daß erſtklaſſige Gasmasken hergeſtellt würden, die aber nur an Bevölkerungsgruppen abgegeben werden könn⸗ ten, die aktiv in der Luftabwehr mitwirken würden. Die breite Maſſe mit Gasmasken zu verſorgen, ſei vorerſt nicht möglich. Für die Allgemeinheit ſei eine proviſoriſche Gasmaske durch den polniſchen Luftſchutz ausgegeben wor⸗ den, die lediglich einen Kohlenfilter enthalte. Im übrigen müſſe ſich jeder Staatsbürger im Falle einer Gefahr ſelbſt helfen. Der Staat have nicht das Geld, nen im Falle einer Gefahr Gas⸗ masken kaufen zu können. Funk nach Baſel abgereiſt. Reichswirtſchafts⸗ miniſter und Reichsbankpräſiſdecrt Funk verließ am Sonntagabend Berlin zur Teilnahme an der 9. Generalverſammlung der Bank für Inter⸗ nationalen Zahlungsausgleich in Baſel. liens alle Europa bewegenden großen geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe in dieſen vergangenen Jahren vorbereitet und beſtimmt haben.„Dieſes Ein⸗ vernehmen der beiden Länder über beſtimmte Probleme“, wie der Duee in ſeiner hiſtoriſchen Rede vom 1. November 1936 in Mailand das Verhältnis zwiſchen Berlin und Rom bezeich⸗ nete, hat in der Folgezeit ſämtliche Feuerpro⸗ ben der europäiſchen Politik glänzend beſtan⸗ den, ſo die Heimkehr der Oſtmark, den Krieg in Spanien, die Heimkehr der Sudetengebiete, die Erklärung des Protektorats, die Perſonalunion Italien⸗Albanien, nachdem in der Geburts⸗ ſtunde der Achſe die beiden großen Geſchehniſſe Pate ſtanden: der abeſſiniſche Krieg und die Wiederbeſetzung der Rheinlande. Ein vertrag⸗ liches Verhältnis in formalem Sinn fanden die Beziehungen der Achſenmächte dann zum erſten Male in dem Protokoll vom 6. Novem⸗ ber 1937 über den Beitritt Italiens zum Ab⸗ kommen gegen die kommuniſtiſche Internatio⸗ nale. Hierzu traten die bindenden Erklärungen, die von höchſter Stelle des Reiches ſowie Ita⸗ liens über die gemeinſame Politik abgegeben wurden, und zwar durch den Trinkſpruch des Führers im Palazzo Venezia in Rom am 7. Mai 1938 und die Rede Muſſolinis auf dem Maifeld in Berlin am W. September 1937. Das Zuſammentreffen auf militäri⸗ ſſcchem Gebiet, darunter die Beſuche Ge⸗ neralfeldmarſchalls Göring in Italien, des Un⸗ terſtaatsſekretärs Pariani in Deutſchland, die Unterredung zwiſchen General Keitel und Ge⸗ neral Pariani am 5 und 6 April 1939 in Inns⸗ hruck und ſchließlich die Reiſe des Oberbefehls⸗ habers des deutſchen Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch nach Italien in dieſen Tagen be⸗ reiteten in einem ſyſtematiſchen Prozeß der lo⸗ Hiſchen Entwicklung den nunmehr in Mailand abgeſchloſſenen Militärvertrag vor. praxis ſtand vor der Theorie Bei dieſem Rückblick auf die Entwicklung der Achſe zu einem geſchloſſenen Machtblock in Eu⸗ ropa bemerken die römiſchen politiſchen Kreiſe, daß hinſichtlich der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien wie nie zuvor in der Geſchichte politiſchenr Vertragsabſchlüſſe die Pracis vor der Theorie ſtand, mit anderen Worten, ie von der Achſe in den Tagen höchſter politiſcher Spannung gelieferten Proben der Stärke und Zuſammenarbeit mußten ſich nun⸗ mehr in einem politiſchen und Militärvertrag niederſchlagen, deſſen unter jeden Umſtänden fehlerloſes Funktionieren bereits durch die Er⸗ fahrungen der Vergangenheit gewährleiſtet wird. Ueber die Bedeutung des Ergebniſſes der Mailänder Beſprechungen ſtellen die faſchiſti⸗ ſchen Orenne wie„Telegrafo“,„Voce'Italia“ und„Meſſaggero“ übereinſtimmend folgende Geſichtspunkte heraus:„Zwiſchen den beiden Außenminiſtern wurden alle die beiden Mächte intereſſierenden Fragen beſprochen und zwar in einer ſehr herzlichen Freunbſchaftsatmoſphäre.“ An erſter Stelle der gemeinſamen Prüfung ſtand die Einkreiſungspolitik und ihre Gefahr für die Achſenmächte. Dieſe Poli⸗ tik, die noch vor kurzem an eine unverzügliche Reaktion von ſeiten der Achſenmächte habe glauben laſſen, erſcheint den Eindrücken der rö⸗ miſchen politiſchen Kreiſe zufolge heute nach dem Verſchwinden Litwinows und einer dement⸗ ſprechend möglichen⸗ Rückkehr Sowjetrußlands zur Iſolierungspolitik in ihren Ausſichten und Gefahren als vermindert. Die Außen⸗ miniſter der Achſe hätten dieſe neuen Tatſachen geprüft, die den Ausbruch eines ideologiſchen Krieges durch die Demokratien weniger wahr⸗ ſcheinlich machen. Die polniſche Frage An nächſter Stelle ſei eines jeweilig die Ach⸗ ſenmächte beſonders intereſſierendes Spezial⸗ problem beſprochen worden. Hier habe die pol⸗ niſche Frage im Vordergrund geſtanden, in der Außenminiſter Graf Ciano die Solidarität Ita⸗ liens mit dem deutſchen Standpunkt hervorge⸗ hoben habe. Die Initiative, jetzt Verhandlun⸗ gen aufzunehmen, liege bei Warſchau. Italiens Rat an Polen, Mäßigung zu zeigen und den Weg zu dem mächtigen Nachbarn zurückzufin⸗ den, werde wiederholt und auch auf diplomati⸗ ſchem Wege— in Rom wie in Warſchau— von neuem zum Ausdruck gebracht werden. Eine Entſcheidung der polniſchen Frage. die die Dinge überſtürzen könne, ſei auf dem Mai⸗ länder Treffen nicht gefaßt. Unter den ande⸗ ren Spezialproblemen wurde weiter die Mit⸗ telmeerfrage berührt, wobei dem„Tele⸗ grafo“ zufolge von deutſcher Seite die Solida⸗ rität des Reiches für Italiens Recht in dieſem ſeinem Lebensraum bei einer entſprechenden Zuſammenarbeit beſtätigt wurde. Weiter wur⸗ den die ſich im Donauraum und auf dem Bal⸗ kan ergebenden Fragen geprüft und zwar im Zuſammenhang der kürzlich in Berlin, Rom und Venedig ſtattgehabten Ausſprachen zwiſchen den Staatsmännern der Achſe und denen Un⸗ garns, Jugoſlawiens und Rumäniens. — Bei Das Bi miierui gemust uns, v vor al Maimat licher der A. der au kletter ———————————————————— —————————— Broß-Mannheim — mai 1039 —„hakenkreuzbanner“ erirag n geſchicht⸗ ien Jahren ieſes Ein⸗ beſtimmte hiſtoriſchen ailand das im bezeich⸗ Feuerpro⸗ nd beſtan⸗ n Krieg in gebiete, die ſonalunion Geburts⸗ zeſchehniſſe g und die n vertrag⸗ nn fanden dann zum 6. Novem⸗ zum Ab⸗ Internatio⸗ klärungen, ſowie Ita⸗ abgegeben ſpruch des Rom am s auf dem er 1937. ilitäri⸗ eſuche Ge⸗ n, des Un⸗ hland, die l und Ge⸗ )in Inns⸗ berbefehls⸗ oberſt von Tagen be⸗ zeß der lo⸗ Mailand icklung der ock in Eu⸗ zen Kreiſe, zwiſchen vor in der Aüſſe die anderen en höchſter toben der ſich nun⸗ tärvertrag Umſtämen ch die Er⸗ währleiſtet niſſes der e faſchiſti⸗ 'Italia“ folgende ſen beiden en Mächte id zwar in moſphäre.“ Prüfung itik und zieſe Poli⸗ perzügliche ichte habe en der rö⸗ e nach dem r dement⸗ trußlands ichten und e Außen⸗ Tatſachen ologiſchen ger wahr · g die Ach⸗ Spezial⸗ he die pol⸗ en, in der irität Ita⸗ hervorge⸗ rhandlun⸗ . Italiens mund den trückzufin⸗ diplomati⸗ irſchau— t werden. Frage. die dem Mai⸗ den ande⸗ die Mit⸗ em„Tele⸗ ie Solida⸗ in dieſem brechenden iter wur⸗ dem Bal⸗ zwar im lin, Rom nzwiſchen denen Un⸗ 8. HB-Bildbericht vom Woc Das Bild oben zeigt. wie kritisch die zur Prä- müerung gemeldeten Pferde von den Fachleuten gemustert wurden.— Das Bild unt en beweist uns, welch außerordentlich starkes Interesse— vor allem bei den bäuerlichen Besuchern des Maimarktes— die Ausstellung landwirtschaft- licher Maschinen auf dem Freigelände neben der Ausstellungshalle findet. Selbst auf eine der ausgestellten Dreschmaschinen wurde ge- klettert, um ja alle Einzelheiten sehen zu können. Aufn.: Hans Jütte Der Führerappell begann am Samstag um 18 Uhr mit der Flaggenhissung.(Ein ausführlicher Bericht folgt.) Foto: Oeser Der Eröffnungstag unserer Nennwoche In der Ehrenloge der Rennplatz-Tribüne sah man drei Generäle: den Chef des Generalstabes der Heeresgruppe 2, General von Sodenstern, den Kommandierenden General Schroth und Generalmajor Ritter von Speck. Auin.: Hans Jütte br. Robent ley in Mannheim und Heidelberg Oben links noch ein Foto vom Mannheimer Flughafen: Gaulei- ter und Kreisleiter in Erwar- tung Dr. Leys.— Daneben eine Fahnengruppe und ein Aus- schnitt vom Aufmarsch der 3000 Politischen Leiter in Heidelberg. — In der zweiten Bildreihe: Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wagner erstattet dem Reichsorganisationsleiter beim Betreten des Neckarvorlandes Meldung, und dann sehen wir Dr. Ley mit seiner Begleitung bei der Durchführung des Be- sichtigungsappells. Aufn.: Gschwinder Huf der frühiahrsmesse Ehe die Karussells auf dem Frühiahrsmarkt auf dem Meßplatz in Betrieb genommen werden durften, erfolgte die genaue Kontrolle des Auf- baues und der Einrichtungen. Aufn.: H. Jütte „hakenkreuzbanner“ ——— ——————————————————— 7 55 8 5— ———— montag, S. Mai 1959 doo Blumenkinder verſammelt Sie erhielten Stecklinge zur Betreuung Nicht weniger als 800 Schülerinnen der achten Klaſſe ſämtlicher Mädchenſchulen der Innenſtadt hatten ſich im großen Saal des »„Friedrichsparks“ Ange nt um nach einem vor Jahren hier eingeführten ſchönen Brauch kleine Stecklingspflanzen in Empfang zu neh⸗ men. Die„Blumenkinder“— wie ſie Rektor Grelle in ſeiner Anſprache nannte— müſſen von den Mädchen den Sommer über gepflegt werden, auf daß die ſchönſten dann im Re f preisgekrönt werden können. Eine ſchlichte Feier umrahmte die Vertei⸗ lung. In den Anſprachen des Kreisfachwarts für Gartenbau, Johann Illhardt, Rektor Grelle und Frl. Weiße als Vertreterin des Reichsnährſtandes(Landesbauernſchaft Ba⸗ den) wurde der Sinn und Zweck dieſes Brau⸗ ches den Schülerinnen vermittelt: die Kinder der anzuhalten, auf das Leben und die Seele der Natur 45 achten. Darüber hin⸗ aus könnten ſie ein Bild von der harten Arbeit des Bauern gewinnen, deſſen Schaffen am Le⸗ bendigen von allem Tun das Schönſte ſei. Mit einem Marſch, geſpielt von einer Ab⸗ teilung des Kreismuſikzugs, wurde die ſchlichte eier eingeleitet. Zwiſchen den Anſprachen ſangen die Schülerinnen der L⸗Schule unter der Leitung von Hauptlehrer Georg bf Frühlingslieder, unter anderen auch da alte Reigenlied von Neidhardt v. Neuenthal „Nu will der Lenz uns grüßen“. Nach den Nationalliedern verteilte Garten⸗ baudirektor Bußjäger die in einem Neben⸗ raum aufgeſtellten Stecklingspflanzen. Dummerjungenſtreich oder Racheakt? Im Hofe eines Betriebes in der Karl⸗Ludwig⸗ Straße entfernte ein noch nicht ermittelter Halunke von mehreren Fahrrädern der Gefolg⸗ ſchaft die Ventile und zerſtach die Schläuche. Die Polizei wird ſich den Flegel hoffentlich bald kaufen. Wir verachten den Pfuſcher Die Ausſtellung von Geſellenſtüchen im Caſino zeigt wahre handwerkskunſt Im„Caſino“ am Marktplatz wurde am Sonn⸗ jührige A unter großem Andrang die dies⸗ jührige Ausſtellung der Geſellen⸗ ſt ücke eröffnet, die im Laufe der ganzen Woche der Oeffentlichkeit zugänglich iſt. Dieſe Ausſtel⸗ lung iſt ein treffender Beweis dafür, wie ſehr das Handwerk beſtrebt iſt, ſeine Leiſtungen auf öchſte—5 zu bringen und vor allem den Nachwuchs ſo heranzubilden, daß nur Höch ſt⸗ leiſtungen erzielt werden. Am Samstag waren bereits die Fachleute aus den Innungen und vom Badiſchen Lan⸗ desgewerbeamt in Zuſammenarbeit mit der Kreishandwerkerſchaft am Werk, um die einge⸗ lieferten 326 Stücke einer gründlichen Bewer⸗ tung zu unterziehen. 326 Geſellen aus den ver⸗ ſchiedenſten Handwerkszweigen zeigten damit, wie weit ſie es in ihrem Handwerk gebracht hatten. Bei der Geſamtbewertung wurde aber nicht nur das eingelieferte Geſellenſtück berück⸗ ſichtigt, ſondern auch die gezeigten Ergebniſſe in der theoretiſchen Prüfung. Am ſtärkſten vertreten iſt das Schloſ⸗ 0 rhandwerk mit 69 Arbeiten, denen die lechner mit 45 Arbeiten, die Damenſchneider mit 37 Arbeiten und die Schmiede mit 23 Ar⸗ beiten folgen. Von der Güte der zur Schau ge⸗ 1 Geſellenſtücke mag es zeugen, daß von en 326 Stücken nur 12 ohne einen Preis blie⸗ ben. 27 Arbeiten wurden mit einem erſten Preis bedacht, 170 Arbeiten erhielten einen zweiten Preis und 117 Arbeiten bewertete man mit einem Diplom. Auf die Ausſtellung ſelbſt wollen wir an die⸗ ſer Stelle nicht näher eingehen, zumal ja Gele⸗ genheit beſteht, dieſe koſtenlos anzuſehen und ſich ſelbſt einen Ueberblick darüber zu verſchaf⸗ fen, was in den verſchiedenſten Handwerkszwei⸗ gen heute die jungen Leute zu leiſten vermögen, die jetzt ihre Lehre hinter ſich haben und durch die Anfertigung eines Geſellenſtückes beweiſen Das war was für Handharmonikafreunde Das Orcheſter Schwetzingerſtadt veranſtaltete ein Konzert Die Mannheimer Handharmonika⸗Vereine entfalten in den letzten zwei Monaten eine rege Tätigkeit. Und wie gern die Klünge der „Quetſchkommode“ gehört werden, beweiſen immer die„vollen Häuſer“. Diesmal ſind die Handharmonika⸗Freunde Schwet⸗ zingerſtadt in Aktion getreten. Im Saale des„Zähringer Löwen“ wickelten ſie ein Kon⸗ zert ab, deſſen Vortragsfolge aus leichteren Stücken beſtand, die keine allzu großen Anfor⸗ derungen ſtellten, weder an die Spieler noch an die Zuhörer. Platz(Ludwigshafen) hieß alle f endeꝛ willlommen und gab dann einen Abriß über die Gründungsgeſchichte der Mannheimer indharmonikavereine, die ſich alle aus dem et 1. Handharmonika⸗Klub, deren erſter Dirigent Max Nägeli war, entwickelt aben. Vor zehn Jahren noch war die Hand⸗ armonika nur vereinzelt zu finden, in Kon⸗ 34 8 überhaupt nicht. Dies hat ſich nun durch die Arbeit der Vereine geändert, deren Aufgabe es heute noch iſt, die Handharmonika⸗ Muftt ins Volk zu tragen. Heute beſtehen in Mannheim 20 Vereine und in jedem zweiten Haus regiert eine„Quetſchkommode“. Aus Bruckners Umwelt Veranſtaltung des Badiſchen Brucknerbundes In Bruckners Umwelt führten die Leſungen aus dem Roman„Bruckner, der Roman der Symphonie“, der durch den Bach⸗Roman„Der Thomaskantor“ bekannt gewordenen Wiener L. G. Bachmann. die Dichte⸗ rin ſelbſt las mit viel Ausdruck und Begeiſte⸗ rung jene Kapitel, die Bruckners Begegnungen mit den großen Muſikern ſeiner Zeit, Wagner, Liszt, Hugo Wolf ſchilderten, und die weiter ein Verhältnis zu Brahms und deſſen Gegen⸗ eite beleuchteten. In lebendigen Schilderungen erſtand die Perſönlichkeit des 5 Treue zu ſch el 6 und ſeinem Werk und ſeine ruhige Beſcheidenheit gegenüber anderen. Prof. Dr. Fritz Grüninger, der 1. Vorſit⸗ zende des Badiſchen Brucknerbundes hatte die ing eingeleitet und er gab kurze Ein⸗ führungen zu den Werken der Vortragsfolge. Lieder von Komponiſten, die als Schüler oder Freunde dem Meiſter nahe ſtanden, rundeten das Bild ſeiner Umwelt ab. Zwei Schüler ſtan⸗ den am Beginn, der Sudetendeutſche Franz Marſchner(1855—1932), der als Muſikgelehrter berühmt wurde, aber auch als Komponiſt Aus⸗ gezeichnetes leiſtete, kam mit zwei reizvollen, ausdrucksvollen Liedern zu Wort, die Paula Schneider, Heidelberg, mit Empfindung und Einfühlung vortrug. Mit einem einfach treu⸗ herzigen Wiegenlied kam ein weiterer Bruckner⸗ ſchüler, der jetzige Linzer Domkapellmeiſter Franz Taver Müller, zu Wort. Weiter ſang Paula Schneider fünf Lieder von Franz Phi⸗ lipp, der zwar nicht Bruckners Schüler, aber in feinem Schaffen vielfach von ihm beeinflußt iſt. Philipps Lieder ſind kleine melodiſche Schöp⸗ fungen von zartem Duft und tiefer Innigleit, die Paula Schneider ſtilvoll und eindrucksvoll ſang. Irma einige Lieder von letzten Brucknerſchüler, arder, Baden⸗Baden, ſang dann riedrich Kloſe, einem der zu dem der Badiſche Bucknerbund beſonders enge Beziehungen un⸗ Das Geſamtorcheſter, das die Vortrags⸗ folge mit dem Marſch„Durchs Ziel“ begann und mit dem„Maienpolka von Süsli beſchloß, —44 in verſchiedene Gruppen aufgeteilt. Dem leinen Orcheſter hatte man die„Hein⸗ zelmännchen⸗Wachtparade“ von Noack zugewie⸗ ſen, die in gutem ſtimmlichem Zuſammenſpiel vermittelt wurde. Die Anfänger⸗Gruppe, meiſtens Kinder, deren Beine vom Stuhl nicht auf den Boden reichten, fingerten den ſchneidi⸗ gen Marſch„Immer vorwärts“, und die Ju⸗ gendgruppen erſchienen zweimal und muß⸗ ten noch eine Zugabe geben. Sichere Inſtru⸗ mentenbeherrſchung zeigten das Elite⸗Or⸗ cheſter mit der„Stefani⸗Gavotte“ von Czi⸗ bulka und die Gruppe der Fortgeſchrit⸗ tenen mit dem bekannten Walzer„Wien, du Stadt meiner Träume“. Mit der ſchnellen„Spaniſchen Serenade“ und dem Charakterſtück„Einzug der Zwerge“ ſtellten ſich Ernſt Bitſch und H. Eichhorn, die auch die muſikaliſche Leitung hatten, als Soliſten vor. Daß ſie Anklang gefunden hatten, bewies der ſtürmiſche Beifall, der erſt nach einer „Ländler“⸗ und nach einer„Leichten Kavallerie“ Zugabe abebbte.—ff. terhält. Die Künſtlerin ſang zuerſt drei Lieder aus ſeinem früheren Schaffen und dann die vie⸗ len vom letztjährigen Brucknerfeſt bereits be⸗ kannten fünf Lieder nach Texten von Giordano Bruno. Auch über den früheren Liedern lag die edle muſikaliſche Haltung, die reiche Erfindung und kunſtvolle Verarbeitung, die man beim Brucknerfeſt an vielen Werken Kloſes bewun⸗ dern konnte. Mit ſchöner großer Stimme und tiefem Eindringen in den oft ſchwierigen In⸗ halt erſchloß Irma Harder die Lieder. Fritz Grüninger begleitete mit ſchöner Technik am Flügel. Dr. Carl J. Brinkmann. Kurt Gerdes„Rama“ Opern⸗Uraufführung in Krefeld Mit der Bezeichnung der Oper„RKama“ als muſikaliſches Epos ſucht Kurt Gerdes von vornherein gewiſſe Einwände gegen ſein Werk zu entkräften, die ſich gegen die breit ausge⸗ ſponnene Zuſtandsſchilderung richten. Ein Füh⸗ rer⸗ und Heldenſchichſal, wie es dem Dichter⸗ komponiſten vorſchwebt, entſpricht kaum dem dramatiſchen Geſetz, das Kampf, Sieg oder Un⸗ tergang des handelnden Menſchen fordert. Die⸗ ſer Rama, der als herrlichſter Streiter und gottgeſandter hehrſter Held beſungen wird, wirg von ſeinem königlen Vater(die Handluna ſpielt in einem indiſchen Königreich archaiſcher Zeit) in die Wildnis verbanat, weil dieſer einem ſeiner Lieblinasfrau einmal gegebenen Blanko⸗ eid folgend ihrean zweitgeborenen Sohn den Thron übergibt. Aber Keikejas Sohn will das Rama widerfahrene Unrecht wieder autmachen und ſo zieht er mit einem großen Heerbann . aus, um Rama zurückzuholen. Sie treſſen ihn in Trauer an der Leiche ſeiner durch einen Schlangeribiß getöteten Frau Sita, die dem ge⸗ liebten Gatten in die Verbannung folgt. Rama lehrt noch nicht zurück, da nach ſeinen Worten die Einſamkeit urgöttliche Gewalt an ihm voll⸗ bringen will. Erſt nach Ablauf der vom Vater dittierten dreizehn Jahre wird Rama heimkeh⸗ ren, um mit dem Bruder die Sorge um das mußten, daß ſie würdig ſind, den Titel Geſelle zu führen. * Eröffnet wurde die von der Kreishandwerker⸗ ſchaft Mannheim veranſtaltete Ausſtellung mit einer ſchlichten Feierſtunde, die das Quartett der SA⸗Standarte 171 und der Chor der Fleiſcherinnung muſikaliſch umrahmten. In Vertretung des Kreishandwerksmeiſters Stark begrüßte Bezirksinnungsmeiſter Schuſter die Vertreter von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt und die vielen Handwerker, die den gro⸗ ßen Caſino⸗Saal ſamt der Galerie bis auf den letzten Platz füllten. Landeshandwerksmeiſter Robert Roth warf in einer Anſprache einen Rückblick auf die Ent⸗ wicklung des Handwerks im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat und erinnerte daran, daß es noch gar nicht ſo lange her iſt, ſeit man das Hand⸗ werk verlachte und der Handwerker— genau ſo wie das ganze Volk— in den Schmutz ge⸗ zerrt wurde. Man wollte den unmodern gewor⸗ denen Handwerker vernichten, und es wäre dem Marxismus und dem Liberalismus auch faſt dieſes ſo wertvolle Glied der menſch⸗ ichen Gemeinſchaft auszurotten. Die im Parteiprogramm des Führers er⸗ wähnte Hilfe für den Handwerker hat den Handwerkern aber die nötige Kraft und den Willen gegeben, das Handwerk wieder zu dem zu machen, was es einſt geweſen iſt: zu einem bedeutenden Kultur⸗ und Wirtſchaftsfaktor. Jeder, der etwas gelernt hat und der in der Lage iſt, etwas zu leiſten, wird in den Hand⸗ werkerſtand aufgenommen, der eingebaut iſt in den Rahmen der deutſchen Volkswirtſchaft.“ Allerdings werden es nur diejenigen zu etwas bringen, die in dieſer Gemeinſchaft etwas zu leiſten vermögen. Wir verachten den Pfuſcher: das beweiſt dieſe Ausſtellung der Geſellenſtücke, mit der auch un⸗ ter Beweis geſtellt wird, daß wir hinſichtlich der Erziehungsarbeit etwas Gewaltiges ge⸗ leiſtet haben. Mit Ueberzeugung können wir ſagen, daß das Handwerk nicht bergab, ſon⸗ dern Wt geht. Es geht im Handwerk berg⸗ auf, weil die darin tätigen Menſchen wiſſen, daß die Handwerker ſchöpferiſch tätig ſein müſ⸗ ſen, und ſie in der Lage ſind, dieſe Forderung zu erfüllen. Mit einem Hinweis auf die wirtſchaftliche des Handwerks klang die Anſprache aus. Die Italiener feierten zwei Feſte den dritten Jahrestag des Imperiums und das Feſt der Arbeit In der Caſa'Italia haben ſich am vergan⸗ genen Sonntag wieder die in unſerer Gegend anſäſſigen Italiener unter die Fahnen ihres Imperiums geſchart. Gemeinſam feierten ſie den dritten Jahrestag des italieni⸗ ſchen Imperiums und das Feſt der italieniſchen Arbeit. Angetreten war die Faſchiſtiſche Jugend in allen ſeinen Gliederungen(Jungfaſchiſten und Jungfaſchi⸗ ſtinnen, Avantgardiſten und Jungitalienerin⸗ nen, die Balilla und Kleinitalienerinnen und die Figlie della Lupe), Faſchiſten und Faſchiſtinnen in ihren ſchmucken Unifor⸗ men, ſowie eine Vertretung der in Baden und der Pfalz anſüſſigen italieniſchen Kolonie, dar⸗ unter etwa 40 Landarbeiter. Nach dem Einmarſch der Standarten und Fahnen begrüßte Vizekonſul Romeo Spi⸗ nielli die italieniſchen Kameraden, und er⸗ läuterte dann in einer viertelſtündigen Rede den Zuſammenhang der verſchiedenen Vor⸗ gänge, die zum neuen italieniſchen Imperium geführt haben. Es wäre ein großer Fehler, wollte man dies zeitlich letzte Ereignis nur als eine Folge glücklicher Zufälle betrachten. Der Weg, den Italien gegangen iſt, war ſchwierig und das Imperium gegen eine ganze Welt he⸗ roiſch erkämpft. Der 9. Mai 1936 war nichts anderes, als die Krönung einer zwanzigjähri⸗ en Tätigkeit der Schwarz⸗ emden. haben. Das itglieniſche⸗ Imperium wird nicht ein Spekulation obzert ſein, ſondern das Im⸗ perium der Arbeit und der Schaffenden. Die unterworfenen Völker werden nicht— wie das unter dem Joch gewiſſer anderer Kolonial⸗ mächte der Fall iſt— ge. und verſklavt, ſondern ſie werden, wie unter dem alten Rom, in das Leben des Imperiums ſinngemäß ſo eingegliedert werden, daß ſie ihr Schickſal auf das engſte mit dem Italiens verbunden füh⸗ len. Alles was Italien in ſeinen Kolonien tut, Reich zu teilen. Nur Raana, Sita, ſein Bruder und der Chor ſingen, alle anderen Rollen wer⸗ den von Schauſpielern geſprochen. Die Muſik iſt von einer gewollten Primitivität im Harmoni⸗ ſchen, Rhythmiſchen und Inſtrumentalen, die dem Laien⸗Spiel auffallend nah erſcheint. Kurt Gerdes iſt ohne Zweifel ein ideal ſtrebender Muſiker, aber er hat ſich in eine Konſtruktion verloren, die wirklichkeits⸗ und theaterfremd zu⸗ gleich iſt. Wengn man die wirkuegsvollſten Stücke der Partitur, die Mädchentänze und die hymniſch ausgeweiteten Chöre herausgreift, könnte man von einem Schauſpiel mit muſikali⸗ ſchen Einlagen ſprechen. Es iſt bedauerlich, daß Gerdes auf dem hoffnungsvollen Verſuch ſeiner erſten Oper nach Theodor Storms„Feſt auf Haderslevhuus“ nicht weiter gebaut hat. Die von Hans Aeberli in Bühnenbilder von orientaliſch ſchwelgender Phantaſtik getauchte Uraufführung im Krefelder Stadttheater wurde von Werner Richter⸗Reichhelm mit be⸗ geiſterter Hingabe dirigiert. Willy Grote war ein ſchön ſingender, in der Erſcheinuna jung⸗ ſiegfriedhafter Rama. Am Schluß der Auffüh⸗ rung konnte Kurt Gerdes inmitten der Dar⸗ ſteller den Beifall entgegennehmen. Friedrich W. Herz os. Musikalische Abendjeier in der Markuskirche Lindenhof Zuan Sonntag Kantate veranſtaltete Alfred Herth in der Markuskirche eigne Abendmuſik, in der in anſprechender Folge Inſtrumental⸗ und Vokalwerke alter Meiſter zu Gehör bamen. D. Buxtehudes großangelegte„Cia⸗ comac⸗doriſch“ leitete die Feierſtunde ein. Wie in jedem Variatiomenwerk für Orgel be⸗ ruht ihr Reiz nicht nur auf der Vielgeſtaltigkeit der Formen, unter denen insbeſondere inter⸗ eſſante Echo⸗ und Arpegaienbildungen auffal⸗ len, ſondern auch auf dem wechſelvollen Spiel der Klangfarben. So hatte Alfred Herth Ge⸗ legenheit, ſein nicht ſonderlich großes, aber ſehr gut disponiertes, ſchon intoniertes, wohl nach Darum hat Ftalien ſein Imperium auf jenen Grund gebgut, auf den andere gebgut kommt den Völkern zugute. Dieſe Arbeit findet allmählich auch in der Welt ihre Anerkennung. Hierauf ſprach der von der italieniſchen Re⸗ gierung mit der Seelſorge der hier beſchäftigten italieniſchen Landarbeiter betraute Feldkaplan Don Michaloni. Er erinnerte einleitend an die Bedeutung des 21. April, dem Gründungs⸗ tag Roms, und wies darauf hin, wie wunder⸗ voll der Wea der ewigen Stadt gezeichnet iſt: das ehemalige Bauern⸗ und Hirtendorf hat es zu einer Größe gebracht, die beiſpiellos iſt. Nachdem der Redner die Geſchichte Roms in knappen Worten umriſſen hatte, machte er den anweſenden Italienern klar, daß ſie hier in die⸗ ſer Gegend nicht in einer Fremde leben, denn verſchiedene Stätten tragen den Stempel itali⸗ eniſcher Architektur, Malerei und Schmiedekunſt: ſo in Mannheim die Jeſuitenkirche, das Kauf⸗ haus und das Schloß, in Schwetzingen die Pfarrkirche und das Schlößchen. Die aus reiner faſchiſtiſchen Geſinnung heraus Worte Don Michelonis hatten eine eſondere Note dadurch, daß ſie aus dem Munde eines Geiſtlichen kamen und ſomit erneut bewie⸗ ſen wurde, daß die Begriffe Faſchismus und Vaterland keineswegs im Gegenſatz zur chriſt⸗ lichen Lehre ſtehen. Für ſeine Ausführungen durfte der Redner ſtarken Beifall hinnehmen. Nach der gemeinſam geſungenen Geovenezz und nach der von 3 1435 ge ungete „Hymne auf den König“, wurden den anweſen⸗ den Faſchiſten und Faſchiſtinnen die Partei⸗ ausweiſe, die jedes Jahr erneuert werden, übergeben.—ff Silberne Hochzeit. Heute, 8. Mai, kann Herr Ernſt Krämer mit ſeiner Ghefrau Marie geb. Böttcher, Burgſtraße 24, das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Wir gratulieren herzlichſt. barockem Klangideal ausgerichtetes Inſtrument von der glänzendſten Seite zu zeigen. Dabei war ſein Spiel techniſch ſauber und Klar; viel⸗ leicht wäre eine geringe Beſchleunigung im Zeitmaß wünſchenswert geweſen. Auch die ſüd⸗ deutſchen Stil verratenden Tokkaten in F⸗ und -dur von Joh. Pachelbel wußte Herth ebenſo werkgetreu wiederzugeben wie J. G. Walthers Orgelchoräle„Lobe den Herren“ und„Jeſu meine Freude“. Unter den Vokalwerken beanſpruchten vor allem die gehaltvollen kleinen geiſtlichen Kon⸗ zerte von Heinrich Schütz„Bringet her dem Herren“ und„Ich will den Herren loben alle⸗ zeit“ Intereſſe. Die Heidelberger Sopraniſtin Paula Schneider ſana ſie mit viel Einfüh⸗ lungsvermögen und trug auch J. S. Bachs Lied„Auf, auf mein Herz mit Freuden“ wir⸗ kungsvoll vor. Der junge, noch im Anfang ſei⸗ ner Entwicklung ſtehende Chor der Markus⸗ kirche endlich gab mit J. Kugelmannsdrei⸗ ſtinmigen Satz„Allein Gott in der Höh ſei Ehr“, Bachs„Wach auf mein Herz und ſinge“ und der Choralmotette„Gloria ſei dir geſun⸗ gen“ von B. Geſius unter A. Herths Leitung in die erfreuliche Aufbauarbeit, die er iſtet. Walter I. Becker-Bender. Freilichtſpiele ei delberg. ſe Lau vom Reußiſchen Thegter Dera wurde von Herrn Int tendant Erlich eingeladen, am 27. Mai und 3. Jun auf der in Jfaben des Heiligen Beras in Heidelberg ppien Iſabella in„Die Braut von Meſſina“ zu Hohentwiel⸗Feſtſpiele 193 9. Die von ntendant Dr. A. Schmiedhammer, Konſtanz, vor vier ahren wieder ins Leben gerufenen Hohentwiel⸗Feſt⸗ f werden auch im kommenden Sommer durchge⸗ ührt. Spielmonate ſind der Juni, Juli und Auguſt. Die Feſtſpiele werden am Pfingſtſonntag mit der Auf⸗ führung des Singſpiels„Aennchen von Tharau“ von Heinrich Strecker eröffnet. Als weitere Werke ſind „Fürg Jennatſch“ und der„Freiſchütz“ vorageſehen. „Der Diſziplinarfall Larſen“, das Erſtlingswerk eines badiſchen Dichters, Willy Grüb, iſt vom Städti⸗ ſchen Theater Heidelberg zur Uraufführung angenom⸗ men worden. Die Uraufführung findet im Oktober — Mannheim. K 1. 7 Wir sind auch grot in Kkleinen Preisen! Das grobe und leistunęsföhige Spezialhsus füf Damenhüte Ludwigshaten, Iudwigstr. 46 Donad ſtatt. ———————— verkörz wird 1 dernen Selbſte Ein T 1 Erwer 4 ſchaffer 1 Die ai 1939 . r menſch⸗ zrers er⸗ hat den und den r zu dem zu einem faktor. er in der en Hand⸗ aut iſt in virtſchaft. zu etwas etwas zu veiſt dieſe auch un⸗ inſichtlich iges ge⸗ inen wir zab, ſon⸗ ſerk berg⸗ n wiſſen, ein müſ⸗ orderung ſchaftliche lnſprache —— ſte it findet kennung. chen Re⸗ häftigten ldkaplan itend an ndungs⸗ wunder⸗ hnet iſt: f hat es iſt. ſtoms in er den r in die⸗ n, denn ſel itali⸗ edekunſt: s Kauf⸗ igen die heraus ten eine Munde t bewie⸗ lus und ir chriſt⸗ Redner wenezzg. ungenen nweſen⸗ artei⸗ werden, in Herr rie geb. lbernen lichſt. — trument Dabei r; viel⸗ ing im die ſüd⸗ F- ueid Herth J. G derren“ en vor n Kon⸗ er dem en alle⸗ raniſtin Einfüh⸗ Bach 1“ wir⸗ ing ſei⸗ Narkus⸗ 3 Drei⸗ Höh ſei ſinge“ geſun⸗ Leitung die er der. e Laux rrn In⸗ 3. Funi idelberg ina“ zu die von vor vier iel⸗Feſt⸗ durchge⸗ Auguſt. ſer Auf⸗ u“ von ke ſind hen. ngswerk Städti⸗ igenom⸗ Oktober * „Hhakenk'reuzbanner“ Montag, 8. mai 1958 Aeb' Aug und Hand fürs Vaterland Mannheims Wehrabzeichenträger traten an/ Freudige Einſatzbereitſchaft Hoch branden die Wellen der Weltpolitik um uns Deutſche, der Haß und Neid unſerer Geg⸗ ner, wir wiſſen— je ſtärker ein Gegner, um ſo kräftiger müſſen wir ſelbſt ſein. Macht verkörpert das Beſtehen eines Volles. Macht wird uns aber nicht in den Schoß gelegt, ſon⸗ dern will errungen ſein. Selbſtertüchtigung und Selbſterziehung ſind die Parolen der Stärke. Ein Teil dieſer Vorausſetzungen ſoll durch den Erwerb des SA⸗Wehrabzeichens ge⸗ ſchaffen werden. Die SA⸗Standarte 171 Mannheim hat den Aufruf zur Wiederholung dieſes Abzeichens der Wehrhaftigkeit des deutſchen Mannes erlaſ⸗ ſen und Hunderte haben ſich wieder freiwillig und freudig gemeldet und ſich ſomit einer Prüfung ihrer Leiſtungsfähigkeit unterzogen. Schon in den frühen Morgenſtunden hatten ſich die Teilnehmer an den ihnen zugeteilten Sammelplätzen eingefunden. Durch gute Orga⸗ niſation war es gelungen, faſt ſämtliche Trä⸗ Er zu erfaſſen und dieſe den zuſtändigen Sa⸗ türmen zur Betreuung zu überantworten. In mächtigen Marſchblocks marſchierten die einzelnen Kolonnen nach der Sellweide, der alten Sammelſtätte unſerer SA. Ein wuchtiges Bekenntnis zur Idee. 1 Nach programmäßigem Eintreffen der Kämp⸗ fer gab der ſuhrer der SA⸗Standarte 171 Oberſturmbannführer Noak den n e zum Beginn der Uebungen. Dieſe ſcheinen für einen Laien recht leicht zu erfüllen ſein. Wer ſie je⸗ Beß abzulegen hat, wird ſich wohl bald eines Beſſeren belehren laſſen müſſen. Sie ſtellen war keine unmenſchlichen Anforderungen, denn ſie ſollen ja auch keine erbringen, ſondern ſollen Zeugnis ablegen, daß der Mann im Greiſenalter neben dem Jüng⸗ ling Soldat iſt, Soldat des Führers. Bloß einen halben Meter daneben ... Aber daneben iſt daneben und nicht drin. Ueber den Kopf, aus dem Arm, mit Anlauf oder aus dem Stand. Dies war gleich. Aber 30 Meter und dann noch in einen Kreis von vier Meter Durchmeſſer mußte die Keule flie⸗ gen. Dies entſpricht dem Wirkungsbeveich einer n Handgranate. Nicht mit Wucht oder Kraft, mit Technik und Berechnung iſt dieſe Uebung zu erfüllen. Hier zeigte ſich beſonders die Uebung der gedienten Männer, bei denen es faſt keinen Fehler gab. Auf 24 Bahnen wurde gleichzeitig geworfen, ſo daß die Abwick⸗ lung raſch vonſtatten ging. Im Schießen wurden als Bedingung bei fünf Schuß liegend freihändig min⸗ deſtens 25 Ringe efordert. Dabei war zu beachten, daß ein Fehler oder eine — Fahrkarte— die Ungültigkeit der ganzen ſelbſt dann, wenn mit der an⸗ deren ingzahl die geforderte erreicht wurde. Ein gewiß recht harte Regel. Aber zu einem Soldaten gehört nun einmal eine ſichere Hand. Jeder Schuß muß ſitzen. So ganz nebenbei wurde dieſe Uebung aber leich⸗ zeitig rein— privat— ausgenutzt.—„Wenn du jetzt nicht auf die letzten zwei Schuß pvei⸗ mal 11 oder eine 10 und eine 12 ſchießt, heißt die Runde.., wo trinken wir dieſe...“ Neben dem glücklichen Erfüller gab es aber auch ſo manches bedrückte Geſicht, wenn von da vorn immer und immer wieder nur abgewunken“ wurde. Aber Uebung macht den Meiſter. Wenn 1 nicht gelingt, dann ſicher beim nächſten ale. Zwiſchen den zwei Uebungen hatten ſich die Tellnehmer zwecks Perſonalaufnahme und eventuellen Ergänzungen in der kleinen Turn⸗ zu melden, ſo daß jederzeit über die ge⸗ eiſtete Arbeit die entſprechenden Unterlagen zur Verfügung ſtanden. Geländelauf, der a wurde. N Als Schlußübung folgte ein 1500⸗Meter⸗ 8 Miaf enſtart durchgeführt einer zirka Meter langen of⸗ fenen Strecke, die das Feld weit öffnete und über die Straße, um den Platz, am Damm entlang wieder zurück zur Kampfſtätte führte, kam der ſchwierigſte Teil der Uebung. Die al⸗ ten bekannten Hinderniſſe. Ueber einen Zaun quer über das Feld, durch eine drei Meter tiefe Grube mit ſehr ſteilem Hange, über ver⸗ ſchiedenſte Unebenheiten, bis endlich das Ziel winkte. Mit der Stoppuhr in der Hand wurde laut und deutlich die Zeit bekanntgegeben. Gleich ob 20 oder 50 Jahre, alles hatte ſich ein⸗ geſetzt und ſein Ganzes gegeben. Der Ehrgeiz vieler Kamergden, die ſonſt lieber zu dieſer Zeit noch ſanft in ihrer Molle liegen, hat es fertig gebracht, auch hier den Mann zu ſtellen und nicht hinter den anderen zurückzuſtehen. So mancher alte Kriegsteilnehmer kam ſichtlich erſchöpft am Ziele an. Er hat's geſchafft—, wie immer. 4 Die Uhr zeigte ſchon lange nach Eſſenszeit und Mutter Sonne hatte das ührige zu einem ordentlichen Kohldampf'— beigetragen, als das Ende dieſer Veranſtaltung befohlen wurde. Unſere Wehrabzeichenträger haben wieder einmal bewieſen, daß ſie noch jung, noch kmipg und mit dem Willen beſeelt ſind, Deutſchland Wehrhaftigkeit zu ſtärken und zu 1 Das Wochenende unſerer Schweſterſtadt Tudwigshafen im Schatten des Maimarkt es/ Standortappell der Berufsſoldaten Unſere Schweſterſtadt ſteht in der zweiten Maiwoche vollkommen im Schatten der Groß⸗ veranſtaltungen der Mannheimer Maitage. So finden denn nur die bereits ſeit längerer Zeit feſtgelegten Vortragsabende, Appelle und Par⸗ teiveranſtaltungen ſtatt. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten hatte für alle Fachſchaften im Städtiſchen Geſellſchaftshaus einen Gemein⸗ ſchaftsabend angeſetzt, in dem Pg. Rheinhardt aus Speyer über das Thema„Der Einbruch des Judentums in den deutſchen Staat“ ſprach. Zunächſt befaßte ſich der Redner mit dem Ju⸗ denproblem überhaupt, das heute alle Völker gleichermaßen beſchäftigt und zeichnete dann den unheilvollen Weg dieſer Paraſiten in Deutſchland auf, den ſie ſeit etwa 2000 Jahren gehen und der erſt durch die Machtergreifung durch den Führer geſtoppt wurde. Als ausge⸗ des deutſchen Volkes überhaupt darſtelle, in dem jeder Volksgenoſſe ſich ſeines großen Füh⸗ rers würdig erweiſen müſſe. Die ehemaligen Berufsſoldaten trafen ſich zu einem Standortappell des Standortes Ludwigs⸗ hafen im Gartenſaal des Ratskellers. Außer den Mitgliedern war auch die junge Wehrmacht durch Offiziere und Mannſchaften ſtark vertre⸗ ten. Kamerad Meindel hielt ein Referat über die Ziele und Zwecke des Bundes.— Der Für⸗ ſorgeoffizier des Wehrbezirkskomman⸗ dos Mannheim II, Hauptmann Helffrich, unterſtrich die belehrenden Aus⸗ führungen des Kameraden Meindel und er⸗ klärte ſich bereit, demnächſt ausführlich über das Wehrmacht⸗Fürſorge⸗ und⸗Verſorgungsrecht zu ſprechen. Mit internen Fragen beendete Stand⸗ ortsleiter Nobelſpieß⸗Mannheim den Standortappell. zeichneter Kenner der Materie ſchilderte der Redner die einzelnen Phaſen dieſes Einbruches und betonte abſchließend, daß der Kampf gegen die Söhne Iſraels der Kampf um das Leben Im Langemarckhaus in Ludwigshafen war die Führerſchaft des Jungbannes 317 mit den Stellenleitern und Stammführern gemeinſam angetreten, um der Einführung des neuen Jungbannführers Danner durch den Führer des Gebietes Saarpfalz, Sr Gebiens Kröcher, beizuwohnen.— Der Gebietsführer unterſtrich in dieſer Feierſtunde in eindring · lichen Worten die Aufgaben, die un⸗ ſerer Jugend geſtellt ſind und übergab dann die Führung des Jungbannes dem neuen Jung⸗ ſtammführer. Der neue Führer dankte für das in ihm geſetzte Vertrauen und verſprach, alle Kraft daranzuſetzen, die vom Führer beſtimm⸗ ten Ziele zu erreichen. In ihren Monatsappellen befaßten ſich die Krieger⸗ und Militärkameradſchaft, die Kame⸗ radſchaft der 22er und die ehemaligen Jäger mit der Beteiligung am Reichskriegertag in Kaſſel und mit den nunmehr zum Austrag kommenden Schießwettkämpfen des NS⸗Reichs · kriegerbundes. Zu einem ganz großen Erfolg geſtaltete ſich das unter Willy Schaeffers Leitung ſeit einer Woche auf Einladung der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ im JG⸗Feierabend⸗ haus ſtattfindende Gaſtſpiel des„Kabaretts der Komiker“, Berlin. Nach Beendigung des Lud⸗ wigshafener Gaſtſpiels wird das Kabarett der Komiker nunmehr am Dienstag und am Mitt⸗ woch in Mannheim gaſtieren. Anläßlich der Straßenſammlung für das Reichsjugendherbergswerk gaben die Muſikzüge der HJ und des Jungvolks, der SA und ½ und der Politiſchen Leiter auf Ludwigshafens öf⸗ fentlichen Plätzen Standkonzerte, die überall von beifallsfreudigen Zuhörern ſtark umlagert waren. Stoyſtraßen wurden verbeſſert Sinnvolle Erneuerung der Kennzeichen Die roten Markierungslinien der Stoppſtraßen haben eine Erneuerung erfahren, die ſich aber nicht nur auf das Nachziehen der roten Striche auf der Fahrbahn beſchränkte, ſondern die auch zugleich eine notwendige Verbeſſerung brachte. isher beſanden ſich die meiſten der roten Querſtriche viel zu weit zurück, ſo daß den Kraftfahrern, die zum Halten gezwungen wurden, der vollkommene Ueberblick über die bevorrechtigte Straße fehlte. Hatte man doch ſeinerzeit die roten Striche ſo gezogen, daß von ihnen aus der Ueberblick die andere Straße möglich war. Nun ſitzt aber im Kraftfahrzeug der Fahrer mindeſtens zwei Meter von den Vorderrädern Harde ſo daß er um die Differenz von den Vorderrädern bis zu ſeinem Sitz in dem Blick⸗ feld behindert war, nachdem er die Verpflich⸗ tung hatte, mit den Vorderrädern auf dem roten Strich zu halten. denken wir stets in Ehren halten werden. Betrlebsgemelnschaft der Malzkafiee- und Zichorleniabrik Plötzlich und unerwartet verschied unser Gefolgschaftsmitglied Günter Harzdori Wir verlieren in ihm einen guten Arbeitskameraden, dessen An- Deutschen Groneinkaufsgesellschaft m. B. H. Hamburg. Miederlassung Mannneim ———————————————————————— Fscuskls TASCHINEN un Malnartt⸗enstes kſcheint nur eine Ausgabe des 95 Wit bitten, Anzeigen hierfür Spätestens bis Homògebend 18.30 0. dufzugeben. HAkEMkREUZzBANMeEn ſſſiſimiſiftt Honnheims führendes Anzeigenblött kamerad stets gedenken. Mannheim, den 8. Mai 1939. Unerwartet rasch starb nach längerem Leiden unser Arbeits- Nichard Perieli Betriebsfünrung und Setoloschaft ler Maschinentabrix Fr. Nug. Heiig Sönne Vorigren Auf d. Fahrt von bilte deachten! Binige, neue Necharhauſen beiſ menn der Schlutz einer HW⸗Anzeia⸗ Ladenbe. nach Lüt⸗(aute:: FAambzel. zuſchtiften unler Ut.. Kacenſchrt. 59. emnan Se g8. Angebole nater It im Alter von 63 Jahren. Ein stiller, fleißiger und treuer Gefolg- AAussugtiſch 35.— 3 hren. Iredenz 50. dpel-Dagen donn dürten wit die Adreſſe des In schaftsangehöriger ist von uns gegangen. Wir werden seiner Zechranf, it. 35.— Krenien in aen Ane In 5 Sr anfgt 108. verloren. Nachricht .-ferbeten an Jakob Aesreiduſch 28.—Reiwedt, vugel⸗ Bücherſchri. 40.—ſachſen a..Bergſtr. (1955505) ch Zaumamnabo, ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu— ſchriften aeben wir unageöffnet an den Auftragageber weiter— Ber An zeiaen. deren Schlußſatz heirßt: Serzanissünfet henes Adreſſe zu erfrag. unt. Ut. 5 Zr 1, Nr.—8. Armband ſind in der Anzeigenabteiluna die Adreſſen niederageleat und werden au Anfrage bekanntaegeben. sernru 278 85 perloren vor dem ——ſ——— rei Haus[Hauſe I 6, 4 oder (195 8465) riedhof.— Ab⸗ zuneben gegen Be⸗ lohnung:(10840B K3.2,1 fr. Halen'reu⸗banner Unser lieber Arbeitskamerad wahren werden. Mannheim, den 8. Mai 1939. Erich Hahn technischer Zeiehner wurde im Alter von 37 Jahren mitten aus einem arbeitsreichen Leben aus unserer Betriébsgemeinschaft herausgerissen. Wir be⸗ trauern in dem Dahingegangenen einen ehrlichen, fleißigen und treuen Kameraden, welchem wir ein bleibendes Gedenken be- Betriebsfünrung und Gefoloschatt ler Maschinenfabrik Fr. Hug. Heicis Sünne e Danlsogune Dieser alte Herr ist jung— wirklich jung. Wer zeine Nerven jung ernaͤlt und ꝑſlegt, bleibt ſrisch. Gute Nerven · lecithinreiche Nervenzellen. Dr. Buer's Reinlecithin, der konsentrierte Nervennahrstoſſ, wirkt nervenpflegend nervenkraftaufbauend, nachhaltig. Für die Nervenpflege: gegen neruòse Kopf-, Herza-, Magenschimerzen, Unrulhe und Schilaflosigkeit Dr Buerz — ————— Verlangen Sie abet ausdrücklich den konzen- trierten Nexvennährstoff r Buer's Keinlecithin Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortlich füt Innenpolitik: i. V. Wilh. Ratzel; Außenpolitit: Dr. Wil helm Kicherer: Wirtſchaftspolitik und Handel: Wil helm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmu Schulz: Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: di— Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständige! Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin Dahlem.— Berliner Schriftleita.: Hans Graf Reiſchach Für die innige Anteilnahme und das treue Ge⸗ denken, das wir beim Heimgang unsers teuren Ent- schlafenen FriZHaas.., in so reichem Maße allseitig erfahren durften, sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Mannheim(GBrückenstraße), den 8. Mai 1939. Die trauernden Hinterbiiebenen — 5 'nsgabe A und B Weinheim (Berin sw 68, Cyarlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtt hriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag Hakenkreuzvbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. 0 Kur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgab, Lr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinhein imw Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben/ Vorgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B Lusgabe 4 Mannheim.. über 18 000 Lusgabe 8 Mannheim... über 30 500 Lusgabe A und B Mannheim über 48 50 1 isgabe 4 Schwetzingen.„ über 5⁵⁰0⁰ Qusgabe B Schwetzingen.. über 6 950 75 eiusgabe A und B Schwetzingen über 750ʃ Lusgabe Weinheim... über 450 Lüsgabenß Weinheim. über 3 550 über 4 00ʃ über Lol Geſamt⸗D. A. Monat April 1939 „Hakenkreuzbanner“ ——— — Montag, 8. Mai 1959 Sonnlags· Plauderei Ell Dreffobſteg von Henbel⸗Metara Davispokalkampf bereits nach dem Doppel entſchieden ac Mannheim, 8. Mai. 9 Es war ſchon recht, daß Kickers und Admira 3e unentſchieden ſpielten. Nur— eben der VfR kl⸗ Deſſau gewinnen müſſen...„Nur“ 3 0, m dann ſtände er jetzt einen Punkt beſſer als Ad⸗ mira und hätte mit ihm genau das gleiche in Torverhältnis von 12.81.5. Und die Kickers e lägen nur einen Punkt vor dem badiſchen Mei⸗ in ſter, mit einem weſentlich ſchlechteren Tordurch⸗ chnitt. Das:1 von Stuttgart war alſo ganz lu nach Mannheimer Geſchmack, nur hat unſer fü Meiſter leider nicht gewonnen. Dabei war es E leicht zu gewinnen, dieſes Treffen, das mit ſei⸗ de nem vorjährigen Vorgänger(61 für VfRi) de keinen Vergleich aushält. Die Nullfünfex ha⸗ che ben zwar im Feld etwas methodiſcher geſpielt de als die Raſenſpieler, doch deren klaxe Tor⸗ dichancen hatten ſie nicht. Allenfalls zwei in den au allerletzten Minuten. Den wiederholt greif⸗ de baren VfR⸗Sieg hat Deſſaus Torwart Müllner, be einſt bei der Wiener Auſtria, mit ſeinen reak⸗ tionsſchnellen Paraden vereitelt. Sein Ruhm tei bleibe ungeſchmälert, doch wenn der Torwächter eSchüſſe aus drei oder fünf Metern abwehren f dann waren die Stürmer eben keine de Meiſter am Torſchuß. Das ſind in den drama⸗ — Augenblicken vor dem 05⸗Tor weder AlBulgs noch Striebinger, noch Mayer geweſen. „a Solche Sachen waren früher„totſichere“ Tore beim VfR⸗Sturm. 2* 1 ra. Er hat ſeine Konzentration am Tor ſtark ein⸗ ebüßt, der„Huſarenſturm“. Zumal wenn pindler fehlt, der ſich in letzter Zeit zum „Rittmeiſter“ herausgemacht hat. Gerade das, Ho was der moderne Flügelſtürmer braucht— her⸗ St einkurven und ſelber ſchießen— das hat Rohr Ha nicht, und deshalb blieb ſein Einſatz am rech⸗ ſch ten Flügel eine Notlöſung. Auch das„Mittel⸗ Di ſtürmerproblem“ wurde von Mayer nicht gelöſt. ba Er hatte eine vielverſprechende Anfangsviertel⸗ wiſtunde, da er feinen Inſtinkt für beweglichen Stellungswechſel bewies und die Flügel direkt einzuſetzen verſtand, doch dann verſackte dieſe Szigictei ſpielte Mayer mehr„heimwärts“ als nach vorne und benötigte für ſeine Aktionen am Ball viel Raum. Freilich hatte Striebinger einen beſonders unglücklichen Tag. Deſſaus „Läuferreihe einen um ſo beſſeren! vor allem Ider lange Gehlert erreichte großartige Wirkung, entweil hoch geſpielt wurde. Der planmäßige Tä Spielaufbau ließ beim badiſchen Meiſter viel „Ozu wünſchen übrig. Viel mehr als zuläſſig im wäre, iſt das konſtruktive VfR⸗Spiel von der HiForm Adams abhängig. Und wenn aus der zi Läuferreihe viel zu häufig, als nötig wäre, nach des vorne gekickt und geköpft wird, auch wenn die zer Lage eine Ballannahme, ein Ballhalten und ein Stlüberlegtes flache s Abſpiel zuließe, dann muß derdarunter die Spielgeſtaltung leiden. Das an„Köpfeln“ ſoll ein Notbehelf in bedrängten La⸗ gen ſein,— wenn irgend möglich, ſoll Fußball Imit dem Fuß geſpielt werden... Die eindrucks⸗ wilpollſte Leiſtung in der VfR⸗Abwehr bot Con⸗ Die rad, weil er ſich diesmal ſachlich auf feine tak⸗ tiſche Aufgabe und ſein techniſches Können kon⸗ erſ zentrierte., al Run wird man wieder rechnen: wenn die argickers in Deſſau verlieren.. Sie haben uns er verſichert, der Kickerskampf in Deſſau wäre für Au ſie eine Preſtigefrage. Und da ſie ſich jetzt Mi14 Tage ausruhen könnten, glaubten ſie auch an Mieinen Sieg. Sie wären ja nun an drei aufein, canderfolgenden Spieltagen in Stuttgart, in Ha Wien und in Mannheim angetreten, und das ehätte an der Kondition gezehrt. Wenn ſie ihre „Hallenfer Form“ erreichen würden— meinte Freund„Allah“ Höger, mit der ſie auch die Ad⸗ mira(in Hallel) geſchlagen hätten. Und in VeStuttgart hätten die Kickers mit ihrem:2⸗Sieg (über Deſſau) viel Glück gehabt Vielleicht Zalſo, daß die Deſſauer mit einem ähnlichen St Schlager aufwarten wie im Vorjahr, als ſie Thedem VfR Mannheim den Gruppenſiea ver⸗ Schmaſſelten. Wenn die Kickers in Deſſau ver⸗ chlieren, dann iſt der Sieger des Treffens Ad⸗ run mira— VfR Gruppenmeiſter, wie die derzeitige Bilanz zeigt: mit Punkte Torverh. Torquote ſein Kickers hzte A3 10e feiichpirg erf„: Tre Deſſau 39:11 0,45 * ruh Das Wiener Spiel des VfR Mannheim am Prommenden Sonntag wird alſo Bombenſuch zenthaben, weil für den Sieger noch eine Hoffnung zerbleibt. Es wird freilich für den VfR ſehr führſchwer werden. In Wien käme die Admira Liet anz anders in Schwung, erzählten die Deſ⸗ Frefauer. Da fänden ſie eher zu ihrem Stil— das und wenn, dann hätte der Gegner nichts zu den fachen. Nun in der„Bombengruppe“ gibts ja dertüberhaupt nichts zu lachen. ha. Heermann in der deutſchen Eif Ein Im Berliner Olmpiaſtadion wird am kom⸗ erz menden Sonntag, 14. Mai, das erſte der vier ſehn Spiele zwiſchen deutſchen Auswahlmannſchaften Fra und der Elf des Protektorats Böhmen⸗Mähren Pauausgetragen. Die deutſche Mannſchaft ſteht wie ipp folgt: (Gahn Regensburg); Streitle fungRohde die(SBVWaldhof), Männer„(Hannover 96); fangsehner(Schwab. Augsburg), Stro h(Auſtr. J Wien), Hänel(Bé Hartha), Gelleſch, einirban(beide Schalke 04). letzt. —— 0 2 Für die vom.—24. Juni 1939 mit Start und rundfahrt hat der ſchweizeriſche Radfahrerbund folgende Vertreter benannt: Leo Amberg, —mermann, Kurt Stettler, Johann Meier und Willy Kern. ein ei ſgendr München), Kubus(.⸗R. Gleiwitz); (Tod Eimsbüttel), Heermann die 6hweln mebet zur denngian — fundiobrr Ziel in Berlin organiſierte Deutſchland⸗Rad⸗ Ernſt Nievergelt, Robert Zim⸗ wurden, wird der Anerkennung der Beſtleiſtung Am Sonntag wurde bei herrlichem Früh⸗ lingswetter vor überfüllten Tribünen auf den Wiener Weiß⸗Rot⸗Weiß⸗Plätzen das Doppel im Davispobalkampf Deutſchland— Schweiz aus⸗ getragen. Nach prachtvollem Dreiſatzkampf ſiegte das deutſche Paar Henkel⸗v. Metaxa ſicher:2, :2,:4 über die Schweizer Maneff⸗Fiſcher und verſchafften damit Deutſchland einen:0⸗ Vorſprung, der bereits den Eintritt in die nächſte Ruaide ſichert. Der Sieger des War⸗ ſchauer Kampfes zwiſchen Polen und Holland wird Deutſchlands Gegner in der zweiten Runde ſein. Auch Jugoſlawien hat bereits gewonnen Auch in Agram iſt bereits am zweiten Tag im Kampf zwiſchen Jugoſlawien und Irland die Entſcheidung gefallen. Jugoflawien errang nach dem Doppel die:0⸗Führung und erreichte damit bereits die zweite Runde, wo der Sieger von Bukareſt, Umgarn, Gegner der Jugoflawen ſeici wird. Puncec⸗Mitic hatten mit den Iren Rogers⸗Egan wenig Mühe, um in alatten Sät⸗ zen:1,:4,:2 den dritten Punkt zu erkämpfen. Ungarn ſiegte:2 In Bukareſt wurden am Sonntag die bei⸗ den letzten Einzelſpiele im Rahmen des Davis⸗ pokalkampfes Ungarn— Rumänien entſchieden. Der Rumäne Caralulis bezwana überraſchend den Ungar Gabory:6,:6,:3,:4, aber Asboth ſicherte Ungarn den:2⸗Geſamtſieg. Er ſchlug den ſich tapfer wehrenden Rumänen Schmidt:6,:2,:4,:7,:2. SV Waldhof— Post München:5 Die Strafwurfdeckung der Waldhöfer Henninger. Kritter und Zimmermann II, die oft eine Mauer bildeten. schauen änsstlich dem Leder nach. Reichsbahn gewann das erize Auſiegſpien (Gayer) dv Friedrichsfeld— Reichsbahn mannheim:7(:6) Das erſte Zuſammentreffen der beiden Straf⸗ felſieger in Friedrichsfeld brachte der Reichs⸗ bahnelf einen überraſchenden aber verdienten Sieg. Zu Beginn ſah es allerdings nicht ſehr Heina ſchwamm Welrekord Bei den letzten Hallenprüfungskämpfen der weſtdeutſchen Schwimmer auf der rekordfähigen und amtlich vermeſſenen 25⸗Meter⸗Bahn in Solingen⸗Ohligs ſtellte Arthur Heina (Gladbeck) im 500⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen mit :13 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Heina hat außer der Weltbeſtleiſtung des Ame⸗ rikaners Joe Higgins mit:18,8 noch den Europarekord des Holländers Smitshunzen mit :21,4 und den deutſchen Rekord von Joachim Balle mit:25,6 verbeſſert. Hollands junger Europarekordmann Smits⸗ huypen war in dieſem Rennen der Gegner von Heina, der aber dem im ſchärfſten Tempo los⸗ gehenden kleinen Weſtfalen nie zu folgen ver⸗ mochte. Schon nach 100 Meter lag der Hollän⸗ ber um drei Sekunden zurück und gab nach 200 Meter, ausſichtslos im Rennen liegend, wegen eines Muskelkrampfes auf. Heina erzielte fol⸗ gende Zwiſchenzeiten: 100 Meter in 118/6 Mi⸗ nuten, 200 Meter in:47,2 Min., 300 Meter in :16,8 Min. und 400 Meter in:45 Minuten. Da bei dieſer Marke Heina dem auf:43,8 ſte⸗ enden Weltrekord ſchon ſehr nahe war, ſtand ereits der Erfolg ſeines Verſuches feſt. Da alle Vorbedingungen für einen Rekom erfüllt nichts mehr im Wege ſtehen. tierten jungen Spieler erneut bewieſen, was ſie heute ſchon zu leiſten vermögen. Bereits am kommenden Sonntag ſoll vorausſichtlich ie Weicuheim ein weiteres Auswahltreffen ſtatt⸗ roſig für 15 Mannheimer:0 1 finden. reits die Turner, als der Umſchwung einſetzte. Gute Leiſtungen des Reichsbahntorwächters 9 f f Vollmer gaben der Elf auten Rückhalt, und im Gland del Andballmei 4 L Handumdrehen lagen die Mangen uan Mehr⸗ Gruppe 1 warth bis zur Pauſe mit:2 im Vorteil. Auch MTSA Leipzig 6 72:24 12:0 nach dem Wechſel zogen die Gäſte unauſhalt. Sv Elertra Berlin 6 51.35 1022 ſam davon, uaid erſt ein Endſpurt der Fried⸗ Boruſſia Carlowi 4 31:32•6 richsfelder ließ dieſe noch bis:6 herankommen. Hindenbg. Biſchofsbg. 5 24.51:9 Auf Grund der gezeigten beſſeren Stürmer⸗ Pol. SVStettin 5 28•.62:9 und Torwächterleiſtungen darf man den Reichs⸗ G 2 bahnleuten auch beim Rüchſpiel in Mannheim Gruppe die größeren Hoffnungen für die Erringung der Hindenburg Minden 4 3⁵:28 62 Bezirksmeiſterſchaft einräumen. Schiedsrichter MSV Weißenfels 1 32:30:3 Pfrang(Waldhof) leitete ſicher. MSbeLüneburg 4 26:32:5 3 Oberalſter Hamburg 4 26:29:6 Jugend⸗Auswahlſpiel in Friedrichsfeld Gruppe 3 lägt B 11:1: Lintforter SpVg. 4 40:16:0 2 3 Arolſen 4 32:29:4 Vor der Begegnung der Staffelſieger fand V os Aachen 4 22•32.4 ein Auswahlſpiel zweier Jugendmannſchaften TS 61 Ludwigshafen 4 20:37 0˙8 des Bannes 171 ſtatt. Das Ergebnis wird aller⸗ 9 dings nicht ganz dem Spielverlauf gerecht, da Gruppe 4 die B⸗Auswahl zu Beginn einen äußerſt ſchwa⸗ Poſt SV München 4 23:15:2 chen Torwwächter zur Stelle hatte und damit Was Wien 4 28:25:4 gleich ins Hintertreffen kam. Das Erfreuliche SV Waldhof:4 an dieſem Auswahlſpiel war, daß die talen⸗ TV Altenſtadt 3 15:26:4 eee daun 171 Keut befte Socketeli Ueber das Wochenende iſt in Karsruhe die beſte Bann⸗Auswahlmannſchaft des Gebiets Baden für die Reichsmeiſterſchaft der HJ im Hockey ermittelt worden. Der Bann 109 Karls⸗ ruhe(MTP) überraſchte am Samstag durch einen:0⸗Sieg über den Bann 110 Heidelberg, der ſeine Mannſchaft aus drei Heidelberger Vereinen zuſammengeſtellt hatte. Da der Bann 171 Mannheim den Bann 408 Salem hoch mit :1 ſchlug, ſtanden ſich am Sonntag im End⸗ ſpiel Bann 171 und Bann 109 Karlsruhe gegen⸗ über. Die aus vier Mannheimer Vereinen ge⸗ bildete Auswahlmannſchaft des Bannes 171 vermochte trotz zeitweiſe drückender Ueberlegen⸗ heit, den Bann 109 Karlsruhe erſt nach Ver⸗ längerung mit:0 zu ſchlagen und vertritt in⸗ folgedeſſen das Gebiet Baden bei den Reichs⸗ meiſterſchaften. Im Spiel um den dritten und vierten Platz blieb der Bann 110 Heidelberg über den Bann 408 Salem mit:0 ſiegreich. Die Bannmannſchaft 171 ſtand wie folgt: Brugger Träger Rempel Pfiſterer Brackmann Reichert Seubert Janke Sperber Buhmann Schuppe (Eith) Syort-Eeſio Mannheim, 8. Mai. „Die Fälle„ganz beſonderer Art“ haben ſich in letzter Zeit ſtark gehäuft. Sie haben Unruhe geſchaffen, böſes Blut gemacht und vor allem dem Gedanken des Sportes ſehr viel Abtrag getan. Wir glaubten nun ſchon etwas Ruhe zu haben, aber nun hat uns wieder ein ganz übles Vorkommnis die Feder in die Hand gedrückt. Und nicht zuletzt deshalb, um die Sportführung auf dieſe Verhältniſſe ganz beſonders aufmerk⸗ ſam zu haben.„Amicitia“ Viernheim,(leider Fan in es ſich dieſes Mal wieder um einen Fall im Fußballſport), trat am Sonntag in Kirchheim zum erſten Spiel um den Aufſtieg in die Gauliga an. Das Spiel endete:2 und iſt nach all dem, was ſich zugetragen hat, als ein ganz außergewöhnlicher Erfolg der Viernhei⸗ mer zu werten. Die Vorkommniſſe beſtanden leider wieder darin, daß der von uns einmal lobend erwähnte Schiedsrichter Hoferer, Karlsruhe, der die Leitung dieſes Spieles hatte, nach Beendigung des Treffens geohrfeigt wurde, daß Viernheimer Spieler ebenfalls tätlich ange⸗ griffen wurden und damit nicht genug, haben es Halbirrſinnige für richtig gehalten, Viernheimer Zuſchauer Spießruten laufen zu laſſen, um ſie bei dieſer Gelegenheit ebenfalls auf das Ge⸗ meinſte zu mißhandeln. Und was ſchreibt das„HB“ in ſeine iel⸗ berichtz ſch HB“ in ſeinem Spie Jawohl, ſo fragen diejenigen, die in Kirch⸗ heim mit dabei waren, mit Recht. Nach ein⸗ ehenden Erkundigungen hat uns unſer Heidel⸗ erger Mitarbeiter die oben geſchilderten Vor⸗ kommniſſe beſtätigt, er konnte darüber aber in der Eile der Berichterſtattung nichts ſchreiben, da er nicht Augenzeuge war. Wir tragen das hiermit nach, nicht nur um unſerer Chroniſten⸗ pflicht zu genügen, ſondern auch deshalb, weil wir es dem Sport und einer anſtändigen Sportgeſinnung ſchuldig ſind. 2* Nach einer uns zugegangenen Mitteilung wird das Entſcheidungsſpiel zwiſchen dem Vfe Neckarau und der SpVg Sand⸗ oßen, das über Verbleib in der erſten badi⸗ chen Fußballklaſſe entſcheiden ſoll, wahrſchein⸗ lich am Chriſti⸗Himmelfahrtstag im Mann⸗ eimer Stadion ſtattfinden. Das Urteil der eichsfachamtsleitung hat ausdrücklich auf Austragung eines Entſcheidungsſpieles gelau⸗ tet und wir gaben bereits unſerer Meinung Ausdruck, daß dies für beide Teile wohl der beſte Ausweg ſei, der für uns jedenfalls die portlich einwandfreiſte Löſung bedeutet. Und dazu ſtehen wir auch heute noch. *. Wie uns von der Vereinsführung des SV Mannheim⸗Waldhof, mitgeteilt wird, will man ſich mit dem Urteil des Reichsfach⸗ amtes für Handball nicht zufrieden geben und trotz gegenteilig lautender Satzungsparagraphen beim Reichsſportführer perſönlich noch einmal intervenieren. Wie wir hören, ſoll ſich Mici⸗ ſterialrat Kraft in ſeiner Eigenſchaft als Gau⸗ ſportführer der Sache perſönlich angenommen haben, um ſie beim Reichsſportführer zu ver⸗ treten. Wir glauben ſicher, daß die Bemühungen un⸗ ſeres Sportführers von Erfolg begleitet ſein werden, zumal ja in der Begründung des Reichsfachamtes für Handball eine große Lücke geblieben iſt. Wir ſtehen nämlich auf dem Standpunkt, daß jemand für eine Verfehlung, für die zufällig keine Strafmaßnahme vorgeſe⸗ hen iſt, nicht deshalb ſtraffrei ausgehen darf, weil er paragraphenmäßig nicht zu belangen iſt. Mehr noch als im öffentlich⸗rechtlichen Leben muß im Sport eine ſinngemäße und auf aufgebaute Sportkameradſchaft Rechtſprechung Platz greifen. Und das trifft gerade für den Fall Waldhof—München in erhöhtem Maße zu. E. Mannheimer Kannerfolge auf der Erfelder Kanu⸗Regatta Die große Langſtreckenwettfahrt des Gaues Südweſt in Erfelden hatte mit den Booten aus 16 Vereinen eine recht ſtattliche Beſetzung ge⸗ funden. Zum erſten Male wurden Kanu⸗Ren⸗ nen auf einer 15⸗Kilometer⸗Strecke entſchieden. Es zeigte ſich aber, daß die ungewohnte Länge nicht allen Fahrern liegt. Einen ſehr gu⸗ ten Start hatten die Mannheimer Vereine, insbeſondere Noller von der Mannheimer KG war bereits in guter Form. Das gleiche kann man auch von den Mainzer Brüdern Kaſt ſagen. Die Ausrichtung der Ren⸗ nen klappte trotz der Länge der Strecke ſehr gut. Leichter Seitenwind und glattes Waſſer bereite⸗ ten den Fahrern einige Schwierigkeiten. Ergebniſſe: Einerfaltboot(Anfänger, 15 km): 1, Karle(MGR 22 Mannheim):30,39, 2 Schagf(ch Mannheim⸗ Reckarau) 100 Meter zurück.— Einerfaltboot(Senio⸗ ren, 15 km): 1. Weinmann(Paddelgeſ. Mannheim) :25,19, 2. Chriſtmanm(Gfs Darmſtadt).— Einer⸗ altboot(Frauen): 1. Martha Schleicher(Mach 22 annheim) 16:36, 2. Käthe Obermaier(KG Mann⸗ eim⸗Neckarau).— Einerfaltboot(Altersklaſſe 1. 3 km): „ Stumpf(P⸗Geſ. Mannheim) 14:38.— Zweierfalt⸗ boot(Frauen, 3 km): 1. E. Rieger/ E. Groh(P⸗Geſ. Mannheim) 15:13, 2. R. Warſinſky/ M, Heim(P⸗Geſ, Mannheim).— Anfänger: 1. Ernſt/ Kocher(Ma Mannheim) 16:00.— Zweierkanadier(Senioren): 1. Stumpf/ Wirt(P⸗Geſ. Mannheim) 58:07, 2. Wagner/ Warſinſty(P⸗Geſ. Mannheim):01,31.— Zweier⸗ lanadier(Junioren): 1. Ifrael/ Röhr(Pol. SV Frank⸗ furt):01,07, 2. Rieger/ Throm(P⸗Geſ. Mannheim), — Einer⸗Kajak(Anfänger): 1. Abtg.: 1 Schaaf(KG Mannheim⸗Reckarau) 57:00.— Einer⸗Kajal(Junio⸗ ren): 1. Kohl(Mannheimer KG) 55:25.— Einerkajak (Senioren): 1. Noller(Mannheimer KG) 50:12.— weierkafak(Anfänger): 1. Stump/ Krehhiel(Afr. Mainz) 54:25, 2. Weigold/ Borho(PG Mannheim) :41.— Zweierkajak(Senioren): 1. Gebr. Kaſt (VfW Mainz) 46:46, 2. Stumpf/ Klinger(PG Mann⸗ heim) 47:12.— Zweierlajak(Junioren): 1. Rink/ Schollmeyer(PG Mannheim) 50:25. 2. Mechler/ Bogorinſti(KC Mannheim) 50:45 Min. „Hate ——— Inous DuD 13 Millio irgendwe! men, ſolle Stammakt 112 Proze trag auf SW Pa weißenſtei Papierſab ſtein, wir 6 Prozen Badiſchen Mitte 192 ch diſche Be⸗ 1938 üben durch die demzufole Reichsma Einl ill. R des am Entwicklu (32,32) 2 darlehens digt werd von 1,73 2,03 Mill lanafriſtie Möglichke tel nicht Zwecke de durch die ſemeinen tellt An anſeihen der Miig über dem Verbeſſert wurde fot buchhaltu folgſchafts 277, Die Möalichen Die Er Geſamteir Proviſion erträge 0, 0,635(0,% gaben, 0, Steuern 1 RM hera ſerven zu ein Reing die 1,95 2 Prozen Zuſchreibi uthaben M werd gewieſen 192 000 5 R biger auf auf 12,99 ſtieg der? Bankguth⸗ RM. Dar theken.0 eteiligur (.33) Mi die Stad der Bilar auf 0,04 wurde we Reſerven ſtehen un Die bis ſchäftsjahn auf.— H SW. Tr Maſchinen „Die Treu Maſchinen chiſche Er Vereinigte Mannhein ſehr gün Umſatz n verdoppelt Reingewir zent Divi geſchüttet newinn vi auf 6 631 wurde).— nehmen d Der am? Erhöhung nunasbila 500 000 8 geſchlagen Aus⸗ 1 DHD Runderlaf Mai 1939 fuhr von uſammen eutſcher Er Efle Festverzin. *Yt. Reich Int. Dt.Rei. Baden Frei Bayern Sta Anl.-Abl. d Dt. Schut⸗ Augsburg? Heidelbg.( Ludwigsh. Mannhm. C Mannheim Pirmasens? Mum. Ablö Hess.Ld.Li B. Kom. G do. Golda do. Golda Bay. Hyv.v Frkf.Hyp. Frankf. Lid Frkf. Goldi Frkf. Gold Meiningerl Mein. Hyp. Pfälz. Hyp. Pfälz. Liau Pfälz. Hyp. Rhein.Hvv do. 5- do. 12. do. Lie do. Ge Sũüdd. Bode Grobkraftv Rhein-Main 1G-Farbeni Industrie Accumulat. Adt Gebr. Aschaffbrg. Bayr. Moto Berl. Lich Brauerei Brown. Bo Cement 1 Daimler-B Mai 1959 ao m, 8. Mai. “ haben ſich aben Unruhe id vor allem viel Abtrag vas Ruhe zu n ganz übles ind gedrückt. öportführung ers aufmerk⸗ heim,(leider er um einen Sonntag in n Aufſtieg in e:2 und iſt hat, als ein er Viernhei⸗ ſſe beſtanden uns einmal Hoferer, 5pieles hatte, rfeigt wurde, tätlich ange⸗ ug, haben es Viernheimer aſſen, um ſie zuf das Ge⸗ einem Spiel⸗ ie in Kirch⸗ t. Nach ein⸗ inſer Heidel⸗ lderten Vor⸗ über aber in ts ſchreiben, tragen das Chroniſten⸗ eshalb, weil anſtändigen Mitteilung biſchen dem ig Sand⸗ erſten badi⸗ wahrſchein⸗ im Mann⸗ Urteil der rücklich auf zieles gelau⸗ er Meinung le wohl der denfalls die deutet. Und na des S V eteilt wird, Reichsfach⸗ ngeben und paragraphen noch einmal ll ſich Mici⸗ haft als Gau⸗ ungenommen hrer zu ver⸗ ühungen un⸗ egleitet ſein ündung des große Lücke ich auf dem Verfehlung, zme vorgeſe⸗ Sgehen darf, belaeigen iſt. lichen Leben e und auf fgebaute l. Und das olge gatta des Gaues Booten aus zeſetzung ge⸗ t Kanu⸗Ren⸗ mentſchieden. hohnte Länge iſehr gu⸗ nunheimer er von der guter Form. den Mainzer ing der Ren⸗ ecke ſehr gut. aſſer bereite⸗ keiten. Karle(MGn G Mannheim⸗ ltboot(Senio⸗ ſ. Mannheim) ).— Einer⸗ er(Mac 22 (KG Mann⸗ Groh(P⸗Geſ. Heim(P⸗Geſ. Kocher(Ma6 r(Senioren): 07, 2. Wagner/ — Zweier⸗ ol. SV Frank⸗ .Mannheim). . Schaaf(KG Kajal(Junio⸗ — Einerkajak G) 50:12.— trehbiel(Kfr. G Mannheim) Gebr. Kaſt r(PG Mann⸗ m) 1 Rint 2. Mechler/ n. „Hakenzreuzbanner⸗ die Wietſchoftsſeite Montag, 8. Mai 1959 Inoustrie- und Wirtschaftsme'dungen Dup Daimler⸗Benz Ac, Stuttgart. Die rund 13 Millionen RM neuen Daimler⸗Benz⸗Altien, für die irgendweiche Sperrverpflichtugen nicht in Frage kom⸗ men, ſollen, wie der bllb hört, den bis herigen Stammaktionären im Verhältnis:1 zum Kurſe von 112 Prozent zum Bezuge angeboten werden. Der An⸗ trag auf Börſenzulaſſung wird alsbald geſtellt. Swi Papierfabrik Weiſnſtein AG., Pforzheim⸗Dill⸗ weißenſtein. Der auf 25. Mai einberuſenen ocV der Papierfabrik nn AG., Divi heim⸗Dillweißen⸗ ſtein, wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent vorgeſchlagen. Die Geſellſchaft, deren Ak von 1 Mitlion RM ſich nahezu reſtlos im Beßtz der Badiſchen Bank befindet, gehörte belanntlich bis Mitte 1937 zum Zellſtoff⸗Waldhof⸗Konzern. Badiſche Beamtenbank eGmbs., Karlsruhe. Die Ba⸗ diſche Beamtenbank eGmbh., Karlsruhe, berichtet für 1938 über eine anhaltend lebhafte Inanſpruchnahme durch die Mitglieder. Die Geſamtumſätze erreichten demzufolge wieder die beachtliche Höhe von 1,08 Mrd. Reichsmark. Der S Kaing an Nn und ſonſti⸗ Fn Einlagen der itglieder beläuft ſich auf 1,85 ill. RM., d. ſ. 6,49 Proz. des Geſamteinlagenbeſtan⸗ des am Ende des Vorjahres. Durch dieſe i Entwicklung erhöhte ſich die Bilanzſumme auf 34,12 (32,32) Mill. RM. Auf dem Gebiete der Werſonal⸗ darlehensgewährung konnte die Nachfrage voll befrie⸗ digt werden. Es wurden Darlehen mit einer Summe von 1,73 Mill. RM. neu bewilligt; getilgt wurden 2,03 Mill. RM. Den Wünſchen auf Gewährung von lanafriſtigen Hypothekardarlehen iſt die Bank nach Möglichkeit nachgekommen. Soweit vorhandene Mit⸗ tel nicht im Beamten⸗Kreditgeſchäft und für—— Zwecke der Mitglieder zur Anlage kamen, wurden ſie durch die genoſſenſchaftlichen Zentralinſtitute dem all⸗ emeinen ld⸗ und Kapitalmarkt zur Verfüguna ge⸗ tellt An der Unterbringung der Reichs⸗ anleihen beteiligte ſich die nk tatkräftig. Die Zahl der Miiglieder hat ſich mit 59 216 Ende 1938 gegen⸗ über dem Vorjahr nur unbedeutend vermindert. Die Verbeſſerung der innenbetrieblichen Einrichtungen wurde fortgeſetzt, die Umſtellung auf die Maſchinen⸗ buchhaltung im weſentlichen beendet Die Zahl der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder verminderte ſich dadurch auf 246 (277) Die Sozialeinrichtungen wurden im Rahmen des Möalichen weiter ausgebaut. Die Ertragsrechnung zeigt 2,17(2,08) Mill. RM Geſamteinnahmen. Davon entfallen auf 45 und Proviſionen 1,21(1,16), auf ſonſtige Vermögens⸗ erträge 0,57(0,5, 1 außerordentliche Erträge 0,018 (.029), auf ſonſtige Einnahmen 0,37(.29) Millionen RM(i. V. wurden auferdem 0,04 Mill. RM der Rücklage für MaAnn entnommen). Bei 0,635(0,633) Mill. RM Zins⸗ und Proviſionsaus⸗ gaben, 0,97(0,89) Mill. RM Unkoſten und 0,09(0, 11 Steuern wurden Abſchreibungen auf 0,09(.17) Mill. RM herabgeſetzt und wieder 0,10 Mill. RM den Re⸗ ſerven zugewieſen. Sor“ verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 191 449(114 589) RM, aus dem die 1,95(1,77) Mill. RM Geſchäftsguthaben wieder 2 Prozent Dividende erhalten. Außerdem erfolgt eine Zuſchreibung von.50(1,35) RM zu den Geſchäfts⸗ der abgeſchriebenen Anteile. 35 900(25 000) M werden an die Angeſtellten⸗Unterſtützungskaſſe zu⸗ gewieſen die damit einen Kapitalfonds von rrd. 192 000 RM aufweiſt.— In der Bilanz ſind'äu⸗ biger auf 17,72(17,21) Mill RM und Sypareinlagen auf 12,99(12.05) Mill. RM geſtiegen. Andererſeits ſtiea der Wertpapierbeſtand auf 11,19(9,53) Mill. RM. Bankguthaben erhöhten ſ auf 11,84(10,57) Mill. RM. Daneben betragen Schuldner 756(.77), Hypyo⸗ theken.06(1,13) Mill. RM. Bei wieder 20 RM eteiligungen ſind Grundſtücke und Gebäude mit 0,975 (.33) Mill. RM bewertet: durch den Abgana des an die Stadt Berlin verkauften Waldaeländes hat ßoh der Bilanzwert der eigenen unbebauten Grundſtöcke auf 0,04(1,355) Mill. RM ermäßhiat. Die Barreſerve wurde weiter auf 1,10(.74) Mill. RM verſtärkt. Die Reſerven betragen.0(.90) Mill. RM. außerdem be⸗ ſtehen unverändert 0,18 Mill. RM Rückſtellungen. Die bisher abgelaufenen Monate des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres weiſen eine weitere günſtige Entwicklung auf.— HV am 21. Mai in Mannheim. SW Trendloff⸗Vamag Vereinigte Armaturen⸗ und Maſchinenfabriten Ach, Wien.— Umſatzverdoppelung. „Die Treudloff⸗Vamag, Vereinigte Armaturen⸗ und Maſchinenfahriken AG, Wien., an der die Oeſterrei⸗ chiſche Creditanſtalt— Wiener Banſverein und die Vereinigte Armaturen⸗Geſellſchaft mbüH(VAc) in Mannheim beteiligt ſind, konnte im Jahre 1938 eine ſehr günſtige Geſchäftsentwicklung verzeichnen. Der Umſatz wurde gegenüber dem Voriahr mehr als verdoppelt. Das abgelaufene Jahr ſch'ießt mit einem Reingewinn von rund 22000 RM, aus dem 5 PNro⸗ zent Dividende auf das An von 500 000, s aus⸗ geſchüttet werden ſollen(i. V. ergab ſich ein Rein⸗ gewinn von 14 532 s, der ſich um den Verluſtvortrag auf 6631 ß́3 ermäßigte und den Rücklagen zugeführt wurde).— Im neuen Jahr hat ſich bei dem Unter⸗ nehmen die günſtine Geſchäftsentwicklung fortgeſetzt. Der am 25. Mai ſtattfindenden HV wird auch die Erhöhung des AK, das in der R ichsmark⸗Erößff⸗ nungsbilanz mit 500 000 RM gegenüber bisher 500 000 c erſcheinen wird, auf 1 Million RM. vor⸗ geſch'agen. Aus⸗ und Einfſuhr von inländiſchen Geldſorten im Reiſeverkehr Dibp Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Runderfaß 56/39 DSt.⸗UeSt. mit irkung vom 15. Mai 1939 die Beitimmungen über die Aus⸗ und Ein⸗ fuhr von inländiſchen Geldſorten im Reiſeverkehr neu Hervorzuheben iſt, daß die Einſuhr eutſcher Scheidemünzen durch ausländiſche Reiſende ab 15. Mai 1939 von 30 RM auf 10 RM herab⸗ 27778 wird Ihländiſche Reiſende durften bislang chon deutſche Scheidemün⸗en nur bis zum Betrage von RM aus dem Ausland einführen. fronkfurrer 67. eutscheLinoleumv. B Eflektenbõᷣrse Bi. Steinzeug Ffeid Festverzinsl. Werte 6. 5. 8. 5. Pichd 5IDt. Reichsanl..27 101, 75 101,25] Eichb,-Wernzer r. int. Dt. Reichsanl. 30 102,62 10²•65 Baden Freist. v. 1027 98,62 99,50 Bavern Staat v. 1027 99,50 Enzinger Unlon Feldmühle Papier . F ne v. 26— 96.— Goldschm 520 84 96,25 9,25 Gritzner-Kayser Mannhm. Goid v. 26 97,87.Srobkraft Mhm. Vꝝ. Mannheim von 27. N,87 N, Grün& Bilfinger PirmasenssStadt.26—— Hanfwerke Füssen Mnm. Ablös. Altbes.— Harpener Bergbhau. Hess. Ld. Lidu. R-24 100,75 192,15 Hochtief AG.. Essen 1 Dt. Schutzgebiet 08—— Augsburg Stadt v 26 29 99,.— Holzmann Phil. 15, 5„95,.— 35,—lise Beraban.— do. Goidani. v. 25—— do. e 96. Bay. Hyv. Wechs. Gpf 109,— 109,.— Iunghans Gebr. 131, Frkf. Hyp. Goldhyv. Kalli Chemie Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr.VIII Meininger Hypothek. Konservenfbr. Braun Mein. Hvv. Liau, 385 133•J5 Bn Heinrich Lanz piaiz—5 3 0 100,57 100,87 Ludwissh. Aktienbr. 130 pfälz. Hyp. Goldkom. 39,50 33.— aoten zungnren in. H 5—— JMVannesmannr — Metaligesellschaft 114, 5⸗HWh.. 33 „ ian.„*— — Gdkom.-Ili 98,50 163 — 103.— 103,.— Rhein. Braunkohle Rhein-Main-Donau2 Pfälz. Mühlenwerke industrie-Aktlen Rütgerswerke Accumulatoren 2 222,— Schuckert el. Adt Gebr.„ Aschafförg. Tellstofi 103,— 103,—[Seilind. Wolff. Mhm Bayr. Motor.⸗Werke 149,— 148,—[Siemens. Halske * 7 Brauerei Kleinlein 03 118,50 Gebr. Stollwerck Brown. Bov.. Mhm. — Heidelberg 152,— 152,— Ver. Dt. Oele„ Falmler-Benz.. 140.— 140,50 1 Zelist. Waldh. Stamm 122,50 128,— „fammenhängen dürfte. Auch die deutſchen Hurſacher Horf.. 119.— El. Licht& Kraft 139,— — — — 99,25] Sebr. Fahr A46. 1˙5 Anl.-Abi. d. Dt. Rch. 181,57 151,57 f8 Farbenindustrie 149,1 2 2 — 101.— 101.— KleinSchanzlinBeck. 15 99,— 59,— Klöcknerwerke. Frkf. Goldpfr. L. iqu. 199,87 100,87 Knorr- Heilbronn 83.— 57 10.55 6r Pr. Ld. Pidbrlete do. 99,.— 99.— Mez in 25 7* 101,10 101,10 Parku. Bürgbr. birm. 118.— pfälz. Prebhefe Sprit——25 — 3z—— IBheinelektra Stamm 3 16-Farbenind. v. 122,50 122,50 Rheinstall.„ 25,.— Salzwerk Heilbronn 176.57 116, Schwartz ⸗ Storchen 109,50 — 115, Südd. Zucher.— Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Der während der Vorwoche herrſchende freundliche Grundton der Aktienmärkte übertrug ſich auch auf die neue Woche. Bei den Banken waren wieder Kauf⸗ orders der Kundſchaft eingegangen, doch fehlte es auch nicht an Tauſchtransaktionen bzw. Abgaben. Das kam in der Kursgeſtaltung zum Ausdruck, die kein einheit⸗ liches Bild zeigte; allerdings bewegten ſich die Schwan⸗ kungen meiſt im Rahmen von Prozentbruchteilen. Etwa 40 variable Werte blieben ohne Anfonagsnotiz. Die Börſengeſpräche ſtehen naturgemäß völlia unter dem Eindruck des in Mailand geſchloſſenen Palktes. Daneben beſchäftigt man ſich auch mit der Einführung führender Altreichswerte an der Wiener Börſe. Man verſpricht ſich davon eine Belehung der wechſelſeitigen Beziehungen im Effektengeſchäft. Am Montanmarkt traten Veränderungen gegenüber dem Samstag kaum ein. Das aleiche ailt auch für Braunkohlenwerte Von Kaliaktien zogen Salzdetfurth bei kleinem Bedarf um 1¼ Prozent an. In der chem. Gruppe wurden Farben um ½ Prozent höher mit 150½ notiert. Meiſt feſter kamen auch Elektrowerte an. wobei Akkummatoren mit plus 1½¼ Prozent die Führnna hatten. Schuckert büßten dagegen/ Prozent ein. Verſorgungswerte waren in kleinen Beträgen an⸗ geboten, ſo u. a. Liefernungen und HEwW(je minus 1½% Prozent). Von Schiffahrtsaktien hatten Hapog und Nordd. Lloyd(pius 1½ bzw. peys 2 Pronzent) anziehende Tendenz. Im übrigen zählten Daimler mit minus/ Hotelbetrieb und Weſtd. Kaufhof mit je minus/ ſowie Holzmann mit plus ¼ Prozent zu den am ſtärkſten veränderten Papieren. Im variablen Rentenverfenr aingen Reichsaltbeſitz um 1½ Prozent auf 132 zurück. Die Gemeindeumſchul⸗ I ſtellte ſich auf 93,70, zog alſo um m. Am Goldmarkt waren für Blankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/—23/ Prozent zu bezahlen. Von Valnten errechneten ſich das Pfund wieder mit 11.67, der Dolloar mit.493 und der Franc mit.60. Am Börſenſchluß war die Kursbeweauna allgemein nach ohen Horichtet. Das Gelchäft war hierbei etmas febhat“or. Rüt“ers Metolloeſellichaft. Schuckert. BMW und Verein. Stohlmorke gewannen je ½ Vroꝛent, Hoeſch' und Schloſ. Gas ſtieon um je ½ Proꝛzent, ferner ſetzten Felten ihre Aufmärtsbewéeganng mit einer Steigerung um ¼ Proꝛont fort. da offennor Mate⸗ rialmongel peſtand. Forben kehloſſon zn 150½, Le⸗ diolich Geftürel gaben um ½ Prozent nach. Nachbörslich traten keine größeren Veränderungen ein. Bei der omtlichen Berliner Deyiſennotieruna zogen per holländiſche Gulden auf 133,35 gegen 133,15, der Schweizer Fronken auf 56 01 gegen 56.97 und der Beloa auf 42.44 gegen 42.43 an. Unveränderxt bſieben For Dollar mit 2,.493 und der fran⸗ößſche Frane mit .60 ſowie das enalieche Vfiund mit 11.67. Nen no⸗ ffert wurden das ouſtraliiche Niund mit.34. Bom⸗ bay⸗Cafcutta mit 87,18 für 100 Runien dex luxem⸗ buraiſche Frone mit 10.61 für 100 Froyc, dos neu⸗ feofüöndiſche Pfund mit 9 38 und dos ſüdafrikaniſche Pfund(Pretoria) mit 10.55 für ein Pfund. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtregen Deutſche Ueberſesbank um 1, während Deutſche Bank ½ Prozent einbüßten. Bei den Hypotheken⸗ banken kamen Weſtd. Bodenkredit um 1 Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte gewannen Doag /¼, während Kamerun und Neuguinea je 1 Prozent ver⸗ lor'n. Bei den Induſtriepapieren ſtellten ſich, ſämtl. nach Unterbrechung, Lindener Aktienbrauerei und Adlerhütte Glas je 3 Prozent höher. Rinteln⸗Stadt Hagen 4, demgegenüber verloren Verein. Trikot⸗Weberet und Schöfferhof je 2, ſowie Aachener Kleinbahn 2½¼ Prozent. Die NS-Steuergutſcheine wurden mit 98½ gegen 9839 notiert, die übrigen blieben unverändert. Alles unverändert.— Tendenz: Ruhig. Rhein-Mainische Mittagbörse Still. Auch zu Beginn der neuen Woche ſam kein nennens⸗ wertes Geſchäft in Gang. da die Aufträge ſich in engen Grenzen hie'ten Er überwog wohl weiterhin kleine Nachfrage, andererſeits kam auch hin und wieder et⸗ was Ware beraus Bei der Enge der Märkte wurden die Kurſe ꝛ. T. beeinflußt. im allgemeinen aingen die Abweichungen an den Altienmärkten über Prozent⸗ bruchteile nicht hinaus. Daimler Motoren aaben bei kleinem Zuſallsangebot 1¼ Pro:ent nach auf 138•/ im übrigen lagen Maſchinen und Motorenwerte gut behauptet Adlerwerke weiter leicht erhöht auf 101 (103½). Von den Haupfwerten beſ'⸗ſtigten üch 3G Farben auf 150½¼(149¼). Hoeſch mit 109 Mannes⸗ mann mit 106¼ und Verein. Stahl mit 103½ ſowie AEc mit 115½ lagen unverändert. Am Rentenmarkt beſtand weiterhin eher Nachfrage, doch lamen auch hier keine größeren 0 zuſtande. Reichsaltbeſtz 1½ Prozent leichter mit 13½. Reichs⸗ bahn⸗VA unverändert 1247%. Im Freiverkehr gingen Kommunal-Umſchuldung mit 93/(93.55) und Steuhr⸗ autſcheine 98ac um. Induſtrie⸗Ob'igationen weiter un⸗ einheitlich bei kleinen Veränderungen. 66 Vrozent 36 Farben jedoch 122(122½). WPfondbriefe, Staats⸗ und Stadtanleihen notierten unverändert. Im Verlguf blieb das Geſchäft denkbar krein und teilweiſe hröckelten die Kurſe unter dem Druck dexr Ge⸗ ſchäftsſtillk etwas ab. IG Farben 150 nach 150½, Verein. Stahl 103½¼ nach 63½. AEch 115 nach 115½. Bei den ſpäter notierten Pavieren traten im allgemai⸗ nen nur geringe Veränderungen ein. AG für Ver'ehr gaben 13% Proient nach auf 118¼. Am Einheitsmarkt aingen von Bankaktien Commerz auf 105½(105/½) und Deutſche Bank auf 11½¼(112) zurück. Der Freiverkehr war ohne Bewegunag und wenig verändert. Dingler ½ Pro'ent leichter mit 113½% bis 115½. „»Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Kautschut Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt vom 8. Mai Sheets loko 8½, per Juni⸗Juli 8/2, per Juli⸗ Kuzig. 8½¼., Preiſe in pence für ein lb. Marktlage: ig. Die Lage der kisenindustrie im April 1939 Dnp Nach dem in„Stahl und Eiſen, erſchienenen Bericht über die Lage derx der deutſchen Eiſeninduſtrie im April 1939 iſt am Inlandsmarkt der Be⸗ darf trotz der Feiertage unvermindert ſtaxk geblieben. ſo daß die Werke in den meiſten Erzeuaniſſen bis zur äußerſten Grenze ausgenutzt ſind. Da die Vollbeſchäf⸗ tigung der Verbraucherſchaft im In“and durchweg an⸗ bält, dürften ich die Umſatz⸗ahlen in der nächſten 350 im Durchſchnitt vorausſichtlich auf der bisherigen Höhe halten. Nach wie vor konnte die Verſorauna nur den dringendſten decken. Auch ältere Kontin⸗ gentmengen, die rend des Berichtsmonats aus⸗ gelieferk werden follten. müſſen zum Teil nochmals zurückgeſtellt werden.“ Die Verſorgung der Händler⸗ lager hat ſich kaum gebeſſert Auf dem Ausland'smarkt iſt die Kaufluſt in den letzten Wochen etwas ſtärker geworden, was teil⸗ weiſe— ähnlich wie in der Septemberkriſe— mit der »internationalen politiſchen Lage und den dadurch ausgelöſten Befürchtungen der Auslandskun 2215 55 ergebniſfe ſind auf den meiſten Marktgebieten bereits etwas beſſer geworden. Die Belebung auf dem Erzmarkt hat im April ſchtbare Fortſchritte gemacht. Die unerwartet ftarke Steigeruna der Rohſtahler'euaung in den hauyt⸗ fächlichſten Induſtriefändern gab auf dem Mangan⸗ erzwarkt einen Auftrieb Die Schrottmarktlage hat im Monat April kei⸗ nerlei Veränderung erfahren, und die vom Handel an⸗ gebotenen Mengen konnten ohne Schwierigkeiten den Verbrauchswerken zugeführt werden. Infolge geringe⸗ rer Auslandsmengen iſt der Bedarf der ſchrottver⸗ bauchenden Werke nach wie vor ſehr aroß. Auf dem Roheiſen ⸗Inlandsmarrt trat keine nennenswerte Aenderuna der Verhältniſſe ein. Die im März beobachtete Belebung auf den Auslandsmärk⸗ ien ſetzte ſich auch im April fort und führte allent⸗ halben zu verſtärkten Käufen. In Halbzeug hat das Ausfuhrgeſchäft weiterhin nur geringe Bedeutung, während der Inlandsabſatz von ſeinem bisherigen Umfange kaum etwas ein⸗ ebnßt hat. Die Abruſe in Formſtahl ſind in der erichtszeit etwas angeſtiegen. Unvermindert drinalich und groß ſind vor allem die Beſtellungen aus dem 124,50 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Badische Bank—., 109,50 46. vVerkehrswesen 05 1423 Hackethal Draht. 146,62 146,75 Hyp. W 98,25 99,37 Aſie. Lok. u. Kraftw. 135,— 10.— Konmere. Pfisatbß. 195;50 105,25 Zbr.-Zrner Pateliz. 55.50 5z,30 flarcharee, Guremi 150.3 130.28] Ver Pieſver. uö, 155.— 165 7 7 Inland am Stabſtahlmarkt geblteben. Das Auslandsgeſchäft hat ſich in den letzten Wochen etwas beſſer angelaſſen, wobei allerdings die Veräufe haupt⸗ ſächlich nach Ländern mit Verrechnungsahkoummen und organiſierten Märkten getätigt wurden. während das Geſchäft nach Deviſenländern äußerſt ſchwieria iſt. In Eiſenbahnoberbauzeug hat die Reichsbahn die üblichen Abrufe für den Maſbedarf erteilt. Das Auslandsgeſchäft ließ zu wünſchen ſtbrig Die langen deutſchen Lieferzeiten machen ſich im Wettbewerb mit den woſtlichen Ländern immer wieder unangenehm bemerkbar. Der große Geſchäftsumſang in Grob⸗ und Mit⸗ telblechen und die ſtarke Beſetzung der Werle hauen ſich nicht vermindert, ſondern ſind eher noch geſtiegen. An den Beſtellungen iſt vor allem der Eiſen⸗ bahnwagenbau beteiligt. Der Auslandsabſatz war im ganzen trotz fühlbarem engliſchen Wettbewerb in be⸗ arbeiteten Blechen befriedigend. Auf dem Inlands⸗ markt für Handels⸗ und Qualitäts feinbleche iſt keine nennenswerte Veränderung eingetreten. Auch in verzinkten und verbleiten Blechen be⸗ wegten ſich die Verkäufe nach dem Inland ungefähr auf dem bisherigen Stand. Am Röhrenmarkt liefen Inlandsbeſtellungen in zufriedenſtellendem Umfang ein. Die ändlerlager konnten mit Zuweiſungen etwas ſtärker bedacht wer⸗ den. Zur auten Beſetzung der Werke trugen auch größere Auslandsaufträge bei. Das Bandſtahlgeſchäft zeigte im In⸗ und Aus⸗ land keine bemertenswerten Veränderungen. Die Ausfuhr hat weiterhin nur geringen Umfang, ge⸗ kauft wird nur der dringendſte Bedarf. Der Auftragseingang in Walzdraht war gut, und auch das Ausland war verhältnismäßia ſtark be⸗ teiligt. Der Markt für Drahtverfeinerungs⸗ erzeugniſſe war agekennzeichnet durch die Be⸗ grenzung der verfügbaren Mengen an Vormaterial. Auf manchen Verwendungsaebieten für gezogenen Draht und Drahtwaren beſteht infolge der unzurei⸗ chenden Walzdrahtmengen kaum die Möglichkeit zur Deckung auch eines Bedarfs. der als wirklich drin⸗ gend und notwendia bezeichnet werden kann. Das Geſchäft in Gießereierzeugniſſen wickelte ſich im bisherigen Rahmen ab. 6. 5. B. 5. Guano-Werke.— 103.— vet Dt. Nickelwerke—— Verl. Glanzst. Elberf. 167.75 167. Hamburg Elektro 140.— 143,— J Ver. Stahlwerke, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Großwetterlage 1 gekennzeichnet durch ein ſtarkes Hochdruckgebiet über Skandinavien und Wirbeltätigkeit von Süd⸗ und Weſteuxopg. Wir liegen dabei im Grenzgebiet, ſo daß die Wirterung noch keinen eindeutigen Charakter trägt und zeitweiſe auch zu ſtarker Bewölkung mit——— Niederſchlagsneigung Anlaß gibt. Die Temperaturen liegen bei Luftzufuhr aus Nord bis Oſt noch immer leicht unter dem jah⸗ reszeitlichen Durchſchnitt. Die Entwicklung der Großwetterlage deutet auf zunehmenden Hoch⸗ druckeinfluß. Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis hei⸗ ter, im allgemeinen trocken, Mittagstempera⸗ turen um etwa 15 Grad, Winde aus meiſt nörd⸗ lichen und öſtlichen Richtungen. ... und für Mittwoch: Vielfach heiter bei ſtei⸗ gender Tagestemperatur. Rheinv/ asserstand 7. 5. 39 8 5. 30 eang 257 245 Rheinfelcden 254 214 i 263 233 Kehl 0„ 0 4 319 290 471 436 Maonnheim 398 366 284 273 Köln 0— 0 0 0 0 5 0 288 269 Neckcurwasserstund 4 7. 5. 39 8. 5. 39 Maonnhelim 397 368 Der Saareiſenmarkt sw Die Saararubenverwaltung konnte dem geſtei⸗ gerten Brennſtoff⸗ und Kolskohlenbedarf der Hütten gerecht werden. Leider war dies bei der Magerkohlen⸗ verforguns durch das Ruhrkohlen⸗Spndi'at nicht der Fall, obſchon die mnehmende Verhüttung der Dogger⸗ grenze die Verwendung eines völlig druckfeſten Kokſes zur zwingenden Notwendigkeit macht. Eine Aenderung in der Zuteirung von Magerfeinkohle an Betriebe die nicht unbedinat auf den Verbrauch von Anthrazitfein⸗ kohle angewieſen ſind, wird üch nicht umgehen laſſen. In der Erzverſorgung hat ſich eine Erleichterung be⸗ merkhar gemacht. Die Bedürfniſſe der Saarhütten konnten gedeckt werden, wenn auch die fehlenden Mi⸗ nettemengen durch andere aus größerer Entfernung be⸗ zogene Erze, die dafür eiſenreicher ſnd, erſetzt werden mußten. Schrott iſt in ausreichendem Umfang vorhan⸗ den. Stahlwerksfalk und Roh'laltſteine dagegen ſnd infyrg⸗ des ageſt⸗igerten Verbrauchs zꝛiemlich knayp. Man iſt im Beariff. die tellweiſe nicht ausreichenden Betri⸗be zur Herſtellunn von gebranntem Stahlmorks⸗ kafk auszuhauen. Die Nachfrage nach Walzzeua iſt nach wie vor ſtark, beſonders in Stabſtahl ſind die An⸗ forderungen an die Werte derart groß. daß ſie die⸗ felben kaum erfüllen können. Auch in.Trägern und anderem Formſtahl ſind die Anford wungen nicht ge⸗ ringer geworden. Obwohl für Bandſtahl kürzere Lie⸗ ferꝛeiten als für die anderen Erzeuaniſſe genannt wer⸗ den können, ſo iſt aber auch hierin die Beſchäftiyung der Werke für Monagt⸗ foſtaeleat. Den Anforderungen der Verfeinerunasinduſtrie nach Wal»draht konnte im allgemeinen nachgekommen werden, jedoch mußten ſeit einigen Monaten gewiſſe Eipſchrämungen in der Zu⸗ teilung erfolgen. In nUniverſalſtah“ und Blfechen iſt die Beſchäftiauna der Werke unverändert ſehr ſtarfDer us“andsmarkt iſt weiterhin ruhin, doch⸗“aſſon a⸗wiſſe Anzeichen auf eine Belehung des Geſchäfts in den nächſten Monaten ſchließen. 3 Metalle Metallnotierungen in Berlin vom 8. Mai Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hambura, Bremen oder Rotterdam 58½: Standard Kupfer, Ifd. Monat 52½ nom.: Originaſhüttenweichhlei 18/½ nom.; Standard Blei lfd. Monat 18/ nom.: Oriainafhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 17 nom.: Standard Zink lid. Monat 17 nom.: Oriainal⸗Hüt'en⸗Alumiyum 28—99 Prozent in Blöcken 133: desal. in Wals opder 99 Prozent 137; Fein⸗Silber 37.30 bis Baumwol'e Notierungen der Bremer Bamnwonterminbörſe vom 8. Mai Mai 965 Abrechn. Juli 958 Brief, 956 Geld 956 Bezahlt. 957 Abrechn. Oktober 886 Brief, 883 Geld. 884 Bezahit. 884 Abrechn. Dezember 871 Brief 867 Geld, 869 Abrechn. Januar 869 Brief 868 Geld 869 Bezahlt, 869 Abrechn. März 870 Brief. 2867 Gioſd; 868 Bezahlt, 868 Abrechn. Tendenz: ruhig, ſtetig. 6. 5. 9. 5. 1 Verslcher.-Aktlen Aachen- München 7075 22 103.12 103,37 Affianz Allgem. 252,50— Aſſianz Lebeyn 214,.— 213,.— 109,.—— Harpener Bergbau Vosel Telegr.-Dr. 156,— 158.— 15— Presaner Baat. J2,5 165.50] Rorggertscherloro.— 85,.— fiecviesthrte Wanderer. Werze 181½8 153.15 11,[Pranbit. Hyp.- Bapk 108.—— Sicd. Bisendafß—— ſoesen Ris, p. Stabl 199,3 19,5 Wesd Faufno 40.— 133.—„KelonsleP nolere 147,50 Pfzlz. Hvpoth-Bank 94,— 99,50 Holzmann philipp 151,59 152,25 Wif. Drahtind Hamm— 133,.—[Dt-OstafrhRa. 150,— Reſchsbank 178˙50 178,25 Effektenkurse Hotelbetrieb. 16,25 75,—] Witner Metall.. 91,— 91.— Neu-Guinea... 186.— 185.— — Epein. Hvpotn. Bank 130,— 186,— immobii.-Ges. 35,0 67,.— Zelistoſ Waldhof 122,50 122,7 J Otavi Min. uv Eisenb 20,75 20.25 136,.— Accumulatoren-Fbr. 220,75— funshans Gebr 95,57 96.— ad. AG. f. Rheinscb. ar„2— neue) F⸗„ ali Else 82 i50 Be Wen J n n ense ene:: nn u Berllner Devisenkurse 127.15 verslcher-Aktlen Almanz Leben.. 218,— 218.— 135 Bad. Assecuranzges. 53,— MannheimervVersich. embers Württ. Transportver. — Berliner Börse Bremer Vnikan 86,.— J 47 do. do. v. 1934 99, — Dt. Ani.-Ausl. Altbes. 132,— 175,.—] bt. Schutzsebiete o08s 12,35 114.— Plandbrleſe 131,50 Daimler-Benz Deutsche Erdöl 65 do. do. Komm. 163.— 4½7 pr. Cirba. 209˙.— Gdpf. 1928. 116,50 7½7 do. Kom. 1. Bank-Aktlen 99,— 99,— Dynamit Nobel 96,50 98,50 El. Lieferungen Bank tlir Braumd 116,50 116,50 Farbenindustrie 177.35 J Baver. Hvv. Wechse 98,75 38,75 Dresdner Bank Aussburz- Nürnberg 142,75 142,— C. H. Knorr B. Motoren(BMW) Baver. Splegelglas 13.— — Bergmann Elektr.— Braunk. u. Briketts Braunschwelg.-G Bremer Wollkümm. 1472⁵ Kesscdkurse Brorn Boveri., 115 Buderus Eisenwerke 51 Dt. Reichsanl, 27—* 4 nn 1 5— Maximilianshütte. B Kiest Miſer ant. Teſegr.% 109,5 beutsche Conti Gas 1450 112,12 Nordd. Eiswerke. 100,.— 100,— Deutsche Kabelwk. 4 5 105.— 5²——— R 20. 100,.— i60.— B e 192,— 159,—f Pheinfeigen Kraß 338•75 eutsc nzeus 5 100,.— 100.— Beutsche Walien„146,75 146,50 Fhein Eiektr. Dürener Metall. —104,50 104,50 18.— El. Schleslen 33.— 133•25 Riedel J. BD. El Ticht und Kratt 139.— 133• 127 gaer„, 13327 125] Foelses bnienerſe 15.— 138. Seßeegreri— Feldmuhle Papler 5⁰ 1335 Commerz. Privatbk 105,50 105,25 Feiten& Saazase 13³ 109, Deutsche Bank. 112.— 111,59] Sebhard& Co. 65 öt. Golddiskontbank 100,12 109,12 Germ. Porti.-Cement Berl. Licht u. Kraft 159.— 159,— J Sinner-Grünwinkel 85.—„EIßt' Bebersee Fank 34,50 85,50 Gerresheim Glas. 124,— 124,50 105,50 105,50 CGesfürel-Loewe 186,— 3 32 13 88 Th. Reichshank.„eGritzner-Kayser Ehein. Hypot.-⸗Bank 130,— 150,— 1 Gruschwitz Textii— 10½,— 1 Thür. Gaszes„ 136,— 146,25] Konmar& jourdan 98,25 Kötiz. Led. u. Wachs 145,25 144, 50 Oeld Brief J Oeid J Brief — 137,25 Fagane⸗•80 4 1 — ahmever 0. 189,50 Hch. Lanz Mannheim 171,— 174,37 —[Lavfahltte.. 18,37 16,87 „* 100,50 Lindes-Elsmasch. 135,50 178,25 — 115,.—] Mannesmannröhren 107,.— 107.— 5 50 215,— Markt- u Kühfalle— 50 135,25 Masch.-Buckan Wol 124,50 124.— 2 Müſmeimer Berzwk. 125,25 125,— Rathgeber Waggon**„ 178,.— Rhein. Braunkohien 13 3. 2 Khein Stahlwerie 136,75 136,50 .9,50 79,50 Rhein-Westf Katw.— 120,50 130,— Riebeck Montan A6 108.— Rütgerswerke — 150 Sachtleben 46. 1 112,12 112,— J Salzdetlurth Kait. 134,50 158,28 153.— 135,50 Schubert& Salzer 129.— 128,50 12 18 102,— J Schufth. Patzenhoter 191,75 102,12 5 136,— Stoehr kammgarn— 138,— 135,50 StofbergerZinkhütte 94,50 86.— Südd. Zucker Leopoid-Grube. 115, Belg. 9 — 110,50 Stemens& ffafske 194,12 192,50] Sſowak 115,50 Türkei 6. Mai 8. Mai Aegzypt.(Ales.-Kalro) 1 àg. Pid. I 11,955 11,985 Argentin,(Buenos- Air) 1 Bap. 5. 0,575 1 (Brüss. u. Antw.) 100Belgse J 42,390] 42,407 42,400 42,430 Brasinen(Rlo de jan.) 1 Miireis[ 5,135 0,137 5,134] 0,136 Bulgarlen(Sofla) 102,75 Mansfeſder Berzbau— 121,—] Dünemark Mopenb.j 100 Kroner J 52,050 52,150 52,050 52,150 122,.— Danzia(Danzig) 7,900 England(London).. 1 Pfund J 11,655] 11,685 11,655 11,685 Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. J 66,130 68,270 f 63,130 66,270 Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. 5,140 5,150 5,140 5,150 — Frankrelch aris), 100 Franes 6,593] 6,607] 6,593f 5,607 24,.— Orenstein& koppei 106,75 106,87 Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353].357 2,353] 2,357 90 90,75 Holland(Amsterd u Rott.) 100 G. J133,020 133,280 J 133,220 133,480 lran(Tebheran).. 100 Rials 14,490 14,510 f 14,490 14,510 Island(Reykjavlk). 100 isl. Kr. J 43,180 43,250] 43,180 43,260 1Z. Itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13,020 13,110 13,050 13,110 Japan(Toklo n. Kobe). 1 Vey 0,680] 0,662] 0,680] 0,682 123,— Josgoslaw,(Beſg u. Zagr.) 100 Din. 5,694 5,706.,694 5,706 55 Kanada(Montreal) I kan. Dollar 2,480 2,484 2,480 2,484 109, Lettland(Riga)... 100 Lats 48,750 49,250 45,750 45,850 142,50 142,87 kſiauen(KRownoſKaunas) 100.it. J 41,940 42,020 41,540 22,050 3 Norwegen(Osſo),. 100 Kronen J 35,570 58,690 55,570 56,690 T, polen(Warschaufpos.) 100 Zioty 47,000 47,100 47,000 47.100 Portugal(Lissabon) 100 Escudo 10,580 10,600 10,5e 10.600 Rumämen(Bukarest)——— Schuckert& co 111.— 178, Schweden(Stockh. u.) 100 Kr. I 60,950 60, 170 60,0s01 60, 170 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. I 55.910 56.030 55.95•070 .. 100 Lews 3,047 3,052] 3,047'053 . 100 Gulden f 47,000] 75,100 100 Lei 100 Kronen.521 6,539f 6,521.539 1 4 332 türk Pfung 1,970 1,98:] 1,970½.982 P ngarsa udapest 279.75 Urugnay Montevid.) icioid-Peso] 0,399 9,901 f o, 99 0, 909 136,751 Vor.St.v. Ameriks(Neuy.): Doli, 1 2,491 2,495.] 2,4911 2,491 .„I Penaòd———— V. ir bleten on: 80x S0 mit Feston- oder Kurbelsticherei. Oberbettũcher Stuck.80.35.65 piimèe Stoffe, mit schòõne rGornietunsgs. —..75.90.25 Aπ⏑⏑⏑mm⁰ AVINENV. Mrtece- Hamper in schöner Auswanl: Unte: beũcver gute Quoslitäten, Nütte teils verstöfct. Schlafdecken Zoc..80.65.75 lomelne rforbig und Woie int Komelheer. .7 25.25 fl. d0 10.25 5portlich— flott— preiswert Llle Alleinverkeuf für Mennheim ebel,-Nodelle, Sommer in WOlrlk, SFilDbEN-JERSFTundreiner Ssklbk b Tintenflecke in der Wäsche. Sparen Sie ihr das, brin- uns. im Ratr aus. 12 22 Kurrstsfrœsse N4. 13/14 Fiſhlonſemen Werbewochen in der R— für Rele, Sport u. Wanderunę fettheringe in Tomatentunke. ½ Ds. Hamb. Kleinheringe 1½ Ds ½ Ds. 233 373 3933 „„„„„„„„ Erfr. Felnkost Bratheringe in Rotweintunke. ½ Ds. nach Hausfrauenart ½ Ds. Fatthering-/ llets in Sahnetunke.. ½ Ds. 433 in Weißweintunke ½ Ds. 503 Sllel in GOel. ½ Ds. 443 gel in GOel. ½ cl.-Ds. 283 leberwurst von Dorsch /el.-Dos. 303 „Aonbokk 3 1, 2 37 3 37⁰ Fernspreche: 25913 und 25910 plüsch-Oualität kompl, K. b4.30 tompl, Köl..i0 Bettorlagen In allen preislagen H. à H. ¹¹ F 2, 9 am Narłt püghilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in 1Std. gert auf neu wüäscht fätbt spannt Umrandungen%fereel gute Eæneecs Alphornstraße 13 Rut 533 30 eꝛsen⸗ 1⁰ 925 p 7. 17 Atelier Rohr, 52.2 hernruf 256 68 am Wosserturm io Schränke Kisfen Naschinen Speiseschränke— Butterkühler— Fliegengeiwebe Nöhe Narltplatz Ruf 21006 aus nichtarischem Besitz Große Versteigerung Im Auftrage des Finanz amtes Worms Beiträge in der Harmonie, D 2. ö(planken) Zu Mannneim sowie andere Karwendel, Italien, stücke, Tierstücke u. a. Kunstgewerbe: Bronzen, Porzellanvasen, Kannen, tungskörper. Einzelmöbel: Sizilien, Colleoni, 200 Gemälde der Münchner Schule, unter anderen: Cairati, J. Deiker, L. Dill, Felber, Heffner, Holzer, Halberg-Krauß, A. v. Keller, Kröner, J. Lindner, O. Lynch, Stagura, J. Wenglein. Partien aus Oberbayern wie: Watzmann, Chiem- see, Kochelsee, Alpspitze, Obersdorf, Mittenwald, Mitteldeutschland. Biumenstũücke mannigfacher Komposition, Genre⸗ Marathonläufer, 2 große Chinorivasen. Ren.-Halbschrank, Louis-XVI.-Schrank, Wandblacker, Porzellanfiguren, diverse Beleuch- steigerungshaus Mannheim- O 5, 14- Parkplatz- Fernrui 241 39 Uebernahme von versteigerungen— Ipatonen Kunst- und Ver- fLHengen 5 Ibei Oftene Mehrere t üch ti ge Werber(innen) für bekannte und billige Zeit⸗ ſchrift geſucht. Fahrtverg., hohe Proviſion.(Krankenk.⸗Reichsverſ.) Bei Eignung Feſtanſt. ſtellen mit Ausweispap.: Diens⸗ tag, 16—19 Uhr im Cafeé Walter. R 3, 5, bei Knoepfle.(10779B Vorzu⸗ gen Mädchens welches Wegen meines jetzi⸗ lüchliges Midchen im Kochen und allen Hausarbeiten durchaus ſelbſtändig iſt, für kleinen Haushalt geſucht. Näh.: Polle, 0 6, 8, 1 Tr.(195677V Tüchtige evtl. Heimarbeit, Aenderungsſchneiderin und Ichneider andsung“ ſofort geſucht. Zuſchriften unter Nr. 195668VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. TSaninädcen aus guter Familie, 15—16 zum 15. Mai ge Jahre, e'uch t. Vorz Zuſtel⸗ len zwiſchen 15—18 Uhr.(463383 Berliner Atelier, D 3, 8 f 1071 LA Küche u. Haus⸗ hait bei gut. ſofort geſucht. „Sludlworms“ si. u. 407788) Mahag.-Vitrine, Bett-Chaiselongue, großer Wäsche- Tüchtiger Schrank, Kleider-Schränke, Sessel, Tische. Herrenzimmer: Ital. Renaissance-Stil, zute Form, enenizseur neuwertig. 3 Speisezimmer: Birke, Sideboard, modern, elegant. 8 Perser-Tepplehe— Brücken. 9 E 4, 1. Besichtigung: Mittwoch, 10. Mai 1939, ab 10 bis 18 Uhr. Fleißiges, tüchtig. Versteigerung: Donnerstag, 11. Mai 1939, ab 5 1 10 und 15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6 0 (Planken) zu Mannheim. I gutem—3 ſofort geſuch kre Walter Clignetplatz, Obere 495 688 15/17 Zum n Antritt geſuch Allell⸗ Hädchen 150 Erfahruna in Küche und Haus. Frau v.——— berg, Kantſtr. 6, Fernſprech. 404 85 (195675V) Tüchtiger herrenfriſeur auf 15. Mai ſucht. Adreſſe 13 en, unt. N. 195669VR im Ver⸗ laa dieſes Blattes. Tagesmüdchen oder Halbtages⸗ mädchen für ſoſort oder ſpät. geſucht. Schwetzinger Str. Nr. 48, Laden, Fernſprech. 432 97 (10 834B) Stellen Für meinen Meſſe⸗ ſtand(Kriſtall) Vel, kiiſern geſucht.(10833B Stand beim Ge⸗ A Pöll mann 1 Servierftüul. 1 haus-⸗ und Küchenmäbch. bei ſehr gutem Lohn ſof. geſucht. Hotel Pfälzer Hof Weinheim a. d. W. Unsere Scholfer zind fõqtich ab 730 Uhr früh geöffnet! Hatenkreuzbanner Fleiß. feh— ſchul⸗ nlöchen tagsüb. 2 Kindern—42 „Juni geſucht. Zu erfragen unt. Nr. 1077/2 B im Verlaa dieſ. Blatt. neilengeiuche Pflichthahr⸗ müdchen ſucht Stelle in ge⸗ hikegt, Haushalt. Fr or unter an den Verlag d. Bl. 30jähr. Frau, gute Umgangsformen, ſucht ſofort zwei bis drei 4452. in der Woche Zuſchriften unter Nr. 10 534BS an den Verlag d. Bl. tellung als gebung. ſucht Polier in Mannheim oder Um⸗ Karl Dörner, Mh., G7, 32, I. 0754B falimänniſcher mugeielter 30 Jahre alt, verheiratet, in un⸗ Stellung, Juli 1939 oder evtl. entwiclungsfäh Hiellung Zuſchriften unter Nr. 10838B an den Verlag dieſes Blattes erbet. ſucht per ſpäter Modernes in beſter, 3 und&5 bäder, Garten, warmwaſſerhzg., Anzahlung zu zwei-Jamilien- H. Säck, 5 b. 3 195578 haus ruhiger Neuvillenlage: Zimmer, Einbau⸗ Garage, Etagen⸗ alles beſt. ausge⸗ ſtattet, bei 13000 bis 14˙000 RM. verkaufen durch: Immobilien 1 Ruf 28110 ärgert sich über fahlbusch Ffanz pöllmann. Weiden vevnsche ostmam- Stanä bein beschirrmank VſHaut, b 4, 4 334•3 — Iimmer 3 ierstele, den Verlag d. Bl. gen Sie den de-- fekten Füller zußß Schöne GESCHENKE und Gebraudisurtikel Bin mit meinem erstklassigen, hochwertigen echlen garantiert rein hundgeschliflen, wieder auf der Ein Besuch lohnt sich- Grofe Auswahl 1 zimmer und Küche Elektr. und Gas, beſ. Abſchluß, pt., Miete 22 +l„auf 1. Juni zu vermieten. Nh. 14,àM Z 8. (10 773B) Dohnung 3⸗ziluet und Küche ſofort zu—— mieten. Nähere 1 Treppe.(105388f4 Möpl. ZTimmer zu vermieten Schönes, möbliert. Manſ.-zimmer ab 15. Mai zu ver⸗ mieten.(10 540B) 2„I.. Möbl. zimmer 2 Bett., Küchenb., im Veirlag d. Bl. Trepp.: m. Schreibtiſch ſo⸗ fort zu vermieten. Angeb. u. 10769B an d. Verlaa d. B Schůön montt. Iimmer evtl. mit Penſion, ſof, zu vermieten. 0 Qu 3, 2.(10533B) leere Zimmer ꝛu vermieten Leer. zimmer zu vermieten. Hörner, 8 6, 11 (10783B) Schlafstellen Jung. Mann ſucht ſofort Schlafſtelle Schwetzinger Vor⸗ ſtadt od. Neckarau. Zuſchriften unter r. 10 776B an Derjenige, der am Sonntagvormittag auf dem Wege v. Schriesheim zur Strahlenburg 1 neue Jolo- Lederlaſche u. 1 neuen be⸗ lichlungsmeſſ. in Etui am Weg⸗ rand aufgeh. hat, wurde inzw. er⸗ kannt. Er wird hierm.erſucht, dieſe •5 unverz auf —— in Schries eim abzu⸗ liefern, anſonſt er ſtrafr. Verfolg. zu 138•3 hat.— (10 543B) Auch inserate uno wienti! mmobilien Zu kaufen geſucht ein Privat- od. Gesbn.-Haus in der Nähe Hei⸗ delberas oder an der Bergſtraße.— — 13 unt. 66 238 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Hachtge Suche Geschäfte VverKkäufe ds. In der unteren Neckarstadt ist eine Oirtsehaſt Zuverpachten.— Näh.: Fernrui 514 01. Geldverkehr Rifl. 1500. geg. monatl. Rück⸗ zahlung von 50% Alwei hohem Zins, ——— im voraus wird, zu leih. ——5 Sicherheii ſwd. geſtellt. 0 unter Nr. 10774B an d. Vertaa d. Bl. M 3. 7 eia-. amiikschat Vollkonzeſſion, und Küche, vollſt. hergericht., per ſof. oder ſpät. zu 85/ pro Monat zu verpachten. Imm.-Büro Rich. Karmann mit 2 Zim. M 5, 7 Automarkt — Anhänger iabrikneu, luftbereift(mit Ersatzrad) 4600 Kkg Nutzlast, sofort lieferbar. Zuschriften unter Nr. 10 146 B an den Verlag dieses Blattes. Das führende aiahaas liefert Innen alles für Auto Hotorrnl konkurrenzlos bei fachmänn. Beratung Automohilzubehür Mannheim N7, 2 Fernruf 27075 Klein-— mögl. D M U wenig gefahr., kauf. geſucht. Ang. mit Bauj., Kilo⸗ e 195 Pveis u. Nr. 195 549VS ann d Verlaan d B bebr. flutos verden echneh verkauft durcb HB-Kleinanzeiger 2Zu verkaufen Zu verkaufen: Hell. ſinamun mit Matratze und Regenſchutzdecke. Preis 20 RM. Vormittags anzuſeh. Reeſe, Uhlandſtraße Nr. 38, 1 19554589 Faſt neues Damenrad Umſtände halber billig zu verkauf. Adreſſe zu exfrag. u. Nr. 195 670VR im Verlag d. Bl. Ein ſchöner, groß. Spiegelſchrant billig zu verkauf. Traitteurſtraße 46 3. Stock.(10836B) Aflam. weißer Glsherd billia⸗ zu verkauf. Langſtraße Nr. 1. Stock.(10 780 Gebrauchter Kinderwagen g erhalten, zu verkaufen.— Langſtr. 39a, Hin⸗ terhaus, 3. Stock. (10 535B) Jaſt neuer Kinderwagen zu verkaufen. Küfert al, Korn⸗ blumenſtr. 14, (10 835B) Kaufgesuche Großer Dirtſchafls- küchenſchrank und Varenſchrank zu kaufen geſucht. „Stock.(10841B) Zwei moderne Hucberaa ohne Roſt, Friſier⸗ 53toilette und Bett⸗ umrandung z. kau⸗ fen Fiudhz u. Nr. an d. 5 d. B. Küſen- fchrank zu külufen geſ. Zuſchriften unter I. Nr. 195674Vs an den Verlag d. Bl. Gẽðs · und elektrische Künlschränke Klein-⸗ Kühler Eisschränke nur bewährte MHarken Auf Wunsch Teilzehlung Gasben—.— das grobe sSpezlslhöus DA Verlag u banner“ Trägerlo a. Au 13 95 Jrüh Ur Nack Preſſe italien vermu dieſem Außen Reichs! tung d kreten Auße land ke in Ron Duce im Pal Die zwiſchet niſchen ſich in faſſen: 2 ſtellt ei in aller Antwot Einkrei 2. Di Form ris pro Beſprec haben von einem ſchen lichkeit. Nordſe Ozean Vert den. 2 wegs Frieder daß di ſung d duldet . Mächte Verteir Es ver und S läßt di meinſa freihei Dies g derung Richtli Das den Zr