955452H Lel chutzdecke. anzuſeh. kr. 38, I. esuche f. 23 hülfls⸗ chrank chrank mgeſucht. zenſtr. 58 (10841B) noderne Alen „ Friſier⸗ ind Bett⸗ ng z. kau⸗ t. Angeb. 95 662B R laa d. B. jel I en geſ. n unter 74VS an aa d. Bl. trische änke ihler ne NMarken 8hlunge àdeplêtz — —— — 7 Verlag u. banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöch Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 69 tdie Zeitung am Erſchemen“ Früh⸗Ausgabe A Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng *+ —— 50 75 G9NV * 3 4 0 7 Mannheim, K 3, 14/15. Vernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das Hatenkreuz⸗ M anſch 55398. Woitzetrmsgevite uzüal. 77 Pf. B jrell. .„Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. 8671 Frei Haus monatl..78 Rch. u. ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Moſtzeitungsgebühr) zuzügt. 42. Pf. Beſtellgeld. * auch bboß. Gewalt) verhind., be An 4 Iian MANNHEIM ——— S — — * 55 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. Die ungsort Mannheim. usſ. Nummer 209 wetzinger und tene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ chließlicher Gerichtsſtand: afen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfennig. — KAMPFBIATT MORDWJ)TESTBADEMS Anzelrgen; Geſamtauflage: Die Milimeterzeile 19 WPf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile abe: Die Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ Dienskag, 9. Mai 1939 Unterzeichnung des Nailãnder Paktes in der Reichthãuptitadt Graf Cano komamt im öanz nach verün Nr. Len erüffnete die 2. Reichstagung der Beamten in Frankfurt Holien ſeiert den„Block der 150 milionen · (orohtbeflchftonsefes verffrefers in R Oo m) v. I. Rom, 9. Mai. Uach mitteilungen der italieniſchen preſſe wird die Unterzeichnung des deutſch⸗ italieniſchen Bündnispertrages in Berlin vermutlich Anfang Juni ſtattfinden. Zu dieſem Zweche wird ſich der italieniſche gußenminiſter Graf Ciano in die Reichshauptſtadt begeben. Die Ausarbei⸗ tung des Bündnisvertrages in allen kon⸗ kreten Teilen wird unverzüglich beginnen. Außenminiſter Graf Ciano traf von Mai⸗ land kommend am Montagnachmittag wieder in Rom ein, um ſich zur Berichterſtattung zum Duce zu begeben und ſofort ſeine Arbeiten im Palazzo Chigi wieder aufzunehmen. Die zum Abſchluß des Bündnisvertrages zwiſchen Deutſchland und Italien in der italie⸗ niſchen Preſſe getroffenen Feſtſtellungen laſſen ſich in folgende vier Leitſätze zuſammen⸗ faſſen: 1. Der politiſche und militäriſche Vertrag ſtellt ein wirkliches und eigentliches Bündnis in allen ſeinen Funktionen dar, das die direkte Antwort der Achſe auf die engliſch⸗franzöſiſche Einkreiſungspolitik iſt. 2. Dieſer Machtblock wurde in der konkreten Form eines Bündniſſes durch London und Pa⸗ ris provoziert, die fortan bei ihren politiſchen Beſprechungen die Tatſache zu berückſichtigen haben werden, daß es ſich um einen Block von 150 Millionen Menſchen mit einem entſprechenden Potential der militäri⸗ ſchen Mittel und den beſten ſtrategiſchen Mög⸗ lichkeiten handelt, die ſich durch Europa von der Nordſee über Nordafrika bis zum Indiſchen Ozean ziehen. 3. Das deutſch⸗italieniſche Bündnis muß als Verteidigungsbündnis gewertet wer⸗ den. Dies wird die Achſengegner jedoch keines⸗ wegs dazu verleiten, die deutſch⸗italieniſche Friedensbereitſchaft in dem Sinne auszulegen, daß die offenen Probleme nicht nach einer Lö⸗ ſung drängten oder daß etwa Provokationen ge⸗ duldet würden. 4. Das Bündnis ſichert jeder der beiden Mächte die aktive Hilfe der anderen in der Verteidigung der eigenen Intereſſen und Rechte. Es vereint die politiſchen Initiativen, die Rechte und Stellungen Deutſchlands und Italiens und läßt die Aktionen beider Mächte als etwas Ge⸗ meinſames erſcheinen, ohne ſie die Handlungs⸗ freiheit verlieren zu laſſen oder einzuſchränken. Dies gilt ebenſo für die Intereſſen und For⸗ derungen jeder der beiden Mächte wie für die Richtlinien einer gemeinſamen Politik. Das„Giornale d' Italia“ unterſtreicht den Zweck des Bündniſſes mit folgenden Wor⸗ ten:„Deutſchland und Italien, die den Krieg in Spanien ſchon gemeinſam führten, geben durch das Bündnis der Welt zu verſtehen, daß ſie in ihrer Arbeit für den Frieden und die Kultur in Ruhe gelaſſen zu werden wünſchen.“ — Die„Tribuna“ erklärt u..:„Man kann feſtſtellen, daß in der Geſchichte der Völker noch nie ein Bündnis beſtanden hat, das auf ſo ſicheren Grundlagen wie dieſes ruht“. Bemerkenswert ſind auch die Ausführungen der„Gazetta del Popolo“, die ſchreibt: „Am Beginn der Achſe ſtanden aufrichtige und klare Menſchen. Ihr Wort galt wie eine Unter⸗ ſchrift. Da jedoch ein unterzeichnetes Dokument der Achſe fehlte, betrachteten die engliſchen und franzöſiſchen Staatsmänner ſie noch nicht als eine hiſtoriſche Löſung, ſondern als eine vor⸗ übergehende politiſche Kombination, deren Teil⸗ haber ſich im Falle ſchwerer politiſcher Kompli⸗ kationen die Freiheit vorbehielten, ſich den Ver⸗ pflichtungen zu entziehen. Der Wunſch, die Achſe auseinanderbrechen zu ſehen, trübte im⸗ mer mehr das Urteil der Achſengegner, und zwar jedesmal, wenn ein ſchwieriges europäi⸗ ſches Problem auftauchte. Schließlich hat die ganze Einkreiſungspolitik der letzten Zeit auch darauf abgezielt, die Achſe ausein⸗ anderzubrechen. In der Vorſtellung der Einkrei⸗ ſungspolitiker lebte noch immer die ſchwache Hoffnung, im Falle einer äußerſten Belaſtungs⸗ probe Italien von Deutſchland trennen zu kön⸗ nen und ſo zuerſt Deutſchland und dann ſpäter Italien dafür bezahlen zu laſſen, daß ſie den Ehrgeiz hatten, auch einen gerechten Platz in der Welt einzunehmen. Dieſer Geiſteszuſtand in den Demokratien war für den Frieden immer gefährlich Denn wenn in Europa Herrſchaften vorhanden ſind, die an den Krieg denken, ſo iſt es gefährlich, wenn ſie ſich über die Feſtigkeit des gegneriſchen Syſtems Illuſionen hingeben. Von morgen ab aber wiſſen dieſe Herrſchaften durch den deutſch⸗italieniſchen Vertrag über die Entſchlußkraft ihrer Gegner Beſcheid.“ Dolniſcher fjaß tobt ſich aus (Von unserem Vertreter) tg. Warſchau, 8. Mai. Im Gebiet an der deutſchen Grenze finden täglich große Manifeſtationen der polniſchen Bevölkerung ſtatt, die ſich durch aufreizende und provozierende Reden gegen das Deutſche Reich auszeichnen. Es kommt in vielen Fällen zu Zuſammenſtößen mit der deutſchen Be⸗ völkerung, da die polniſchen Chauviniſten ihren Haßgefühlen gegen alles, was deutſch iſt, unbekümmert freien Lauf laſſen. In dem Ort Oſtrow bei Poſen wurden bei den polniſchen Kundgebungen Transparente mitgeführt mit der Aufſchrift„Wir ſind ein Schutzwall vor dem Barbarentum aus dem Weſten“. Im Unterhaus teilte Miniſterpräſident Cham⸗ berlarn auf Anfrage mit, daß die britiſche Regierung die durch die Hinfälligkeit des deutſch⸗engliſchen Flottenabkom⸗ mens geſchaffene Lage„nach jeder Richtung prüfe“ und daß bald eine Mitteilung an die Reichsregierung abgehen werde. Die Antwort an die„Einkreiser“ Die Stadt Mailand, in der die Besprechungen zwischen Reichsaußenminister von Ribbentrop und dem italienischen Außenminister Graf Ciano stattfanden, bereitete dem Reichsaußenminister triumphale Huldigungen. Der Weg, den die beiden Außenminister zur Villa'Este nahmen, war über und über mit Blumen bestreut. 0 Weltbild(M) Die Welt zum Mailänder Pakt rd. Berlin, 9. Mai. Der Abſchluß des politiſchen und militäri⸗ ſchen Paktes zwiſchen Deutſchland und Italien in Mailand hat in der Welt außerordentlich ſtarken Nachhall gefunden. Die Sonntagsruhe unſerer weſtlichen demokratiſchen Nachbarn und auch unſeres öſtlichen Nachbarn iſt durch die Nachricht von dem Abſchluß des Vertrages recht empfindlich geſtört worden. Es entſpricht nicht dem Gefühl billiger Schadenfreude, dies feſt⸗ zuſtellen. Immerhin aber iſt eine gewiſſe freu⸗ dige Genugtuung berechtigt angeſichts der Tat⸗ ſache, daß noch vor einigen Tagen engliſche und franzöſiſche Blätter ernſte Riſſe in der Achſe, wenn nicht ſogar einen Bruch prophezeiten. Es wurde erklärt, daß die Danziger Frage Anlaß zu deutſch⸗italieniſchen Differenzen gege⸗ ben habe, und daher Deutſchland ſich habe ent⸗ ſchließen müſſen, ſeinen Außenminiſter ſchnell nach Italien zu ſchicken, um die Situation zu retten. Einige Pariſer Blätter ſprachen ſogar von Unruhen in Italien und Deutſchland, in denen ſich die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Außenpolitik jäh offenbart habe. Als Antwort auf dieſes Geſchwätz, das die Völker Frankreichs, Englands und Polens über den Fehlſchlag der Einkreiſungs⸗ politik hinwegtäuſchen ſollte, kam die Nach⸗ richt von dem Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen Militärpaktes. Angeſichts der bewußten Falſch⸗ unterrichtung durch die Preſſe war der Ein⸗ druck in England und Frankreich außerordent⸗ lich ſtark; er kennzeichnet ſich in einer Ueber⸗ raſchung bzw. in einer ſchockartigen Beſtür⸗ zung. Eine ſolche bündige Antwort auf die Einkreiſungsverſuche hatte man nicht erwartet. Zwar bemüht ſich die Pariſer Preſſe, wohl auf höheren Anlaß, das Ergebnis von Mailand nicht allzu ſehr herauszuſtellen und als weni⸗ ger bedeutſam abzutun. Dennoch iſt es ſchlecht möglich, die Ueberrumpelung ganz zu verheh⸗ len. Der„Matin“ hat die Situation vielleicht am klarſten von allen Pariſer Blättern erkannt, wenn er feſtſtellt, es handle ſich um eine„kate⸗ goriſche Antwort an alle, die die Hoffnungen auf eine deutſch⸗italieniſche Differenz nährten!“ — Ein anderes Blatt, die„Epoque“ iſt nicht weniger offen und ſchreibt, das Ergebnis ſei eine„Antwort an die Träumer, die um jeden Preis das Anzeichen eines Zwiſtes zwiſchen Deutſchland und Italien entdecken wollten.“— Selbſt das„Oeuvre“, ein Blatt, das bisher an der Spitze derjenigen marſchierte, die die Achſe brechen wollten, muß von„zerſtörten Illuſio⸗ nen“ ſprechen. Aber nicht nur in Paris, auch in Lon don ſind viele Illuſionen zerſtört.„Times“ verſucht zwar, den Mailänder Pakt zu bagetelliſieren, da„kein weſentlicher Wechſel in der europäi⸗ ſchen Situation“ eingetreten ſei, muß aber doch zugeben, daß man in London überraſcht war. Das Blatt rechnet mit einen gemeinſamen Poli⸗ tik Deutſchlands und Italiens gegenüber Po⸗ len.„Daily Telegraph“ ſieht in dem Mailän⸗ der Pakt die erſte Antwort Deutſchlands an Polen. Die letzten Hoffnungen auf eine Tren⸗ nung zwiſchen Berlin und Rom wären ent⸗ ſchwunden. Aus der de-facto-Allianz ſei nun auch eine de-jure Allianz geworden. ———— ——— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Mai 1939 „Daily Mail“ ſieht ebenfalls den Kernpunkt des Bündniſſes in ſeiner Auswirkung auf die Dan⸗ ziger Frage. Verzweifelt rufen einige Blätter angeſichts der deutſch⸗italieniſchen Bundesge⸗ noſſenſchaft nach einem Pakt mit der Sowpjet⸗ Union.„Wir brauchen Moskau!“ zetert„News Chronicle“ und macht ſich damit zum Sprecher aller Kriegshetzer, die zwar erbitterte Gegner der Wehrpflicht ſind, im Oſten Europas aber einen Landsknecht ſuchen, der ſein Blut dafür hergibt, im Intereſſe Englands über Deutſch⸗ land herzufallen. Groß iſt die Beſtürzung in Polen, wo man eine ſolche Entwicklung nicht erwartet hatte. Die polniſche Regierung hatte in letzter Zeit größten Wert darauf gelegt, zwiſchen dem„angriffs⸗ luſtigen“ Deutſchland und dem„befreundeten“ Italien zu unterſcheiden. Man trug ſich auch hier mit der Erwartung, daß man die beiden Mächte auseinandermanövrieren könne. Nicht zuletzt aus dieſer Hoffnung reſultierte das Ge⸗ fühl der„polniſchen Stärke“, die in dieſen Ta⸗ gen unter großem Stimmaufwand proklamiert wurde. Warſchau glaubte nicht nur England und Frankreich auf ſeiner Seite, ſondern nahm auch an, daß das„befreundete“ Italien niemals auf der Seite Deutſchlands in der Danziger Frage ſtehen werde. Die Nachricht von dem Mailänder Militärpakt, der zwei Tage nach der Rede Becks vor dem Sejm abgeſchloſſen wurde, hat daher in Warſchau wie eine Bombe eingeſchlagen. Die Polen müſſen einſehen, daß zwiſchen Deutſchland und Italien keine grund⸗ ſätzlichen Unterſchiede in der politiſchen Zielſet⸗ zung beſtehen, daß man nicht den einen von dem anderen Partner trennen kann, ſondern daß die Herqusforderung des einen Bundesge⸗ noſſen auch den Verbündeten trifft. Die von einigen polniſchen Blättern gezeigte Frivolität, zu behaupten, Italien habe ſeine Unabhängig⸗ keit aufgegeben, wird wohl von römiſcher Stelle eine gebührende Zurückweiſung erhalten, abge⸗ ſehen davon, daß ſolche Feſtſtellungen merkwür⸗ dig klingen, wenn ſie von der Preſſe eines Lan⸗ des gemacht werden, das ſich völlig in die Ab⸗ hängigkeit der Weſtmächte begeben hat. Einen bis heute in ſeiner Größe noch nicht ganz abzuſchätzenden Eindruck hat die Nach⸗ richt von dem deutſch⸗italieniſchen Pakt in den mittleren und kleineren Staaten Europas gemacht. Dieſe Staaten, um die ſich Chamberlain mit Rückfragen und Ultimaten ſo ſehr bemühte, erkennen in dem Mailänder Pakt einen neuen Beweis der blitzſchnellen Entſchloſſenheit der Achſenmächte, ge⸗ genüber jeder Situation gewappnet zu ſein, und jede Bedrohung mit gleicher Münze heim⸗ zuzahlen. Die baltiſchen, die ſüdöſtlichen und die ſkan⸗ dinaviſchen Blätter verzeichnen einheitlich, daß der Mailänder Vertrag wiederum den Mäch⸗ ten der Achſe einen Vorſprung und einen au⸗ ßerordentlichen Preſtigegewinn gebracht hat. Herzlich iſt die Zuſtimmung, die der Pakt in dem befreundeten Spanien gefunden hat, das ſeine Genugtuung darüber ausſpricht, daß ſich jene Staaten in einem engen Bündnis ge⸗ funden haben, die ihren Schild über das erwa⸗ chende Spanien in deſſen ſchwerſter Stunde ſchirmend hielten. Wie ſehr das Militärbündnis im Herzen des italieniſchen Volkes begrüßt iſt, zeigen die Kundgebungen in Mailand und ergibt ſich aus den begeiſterten Kommentaren der faſchi⸗ ſtiſchen Preſſe, die einmütig feſtſtellt, daß ſich der Wille zweier Revolutionen und Völker ge⸗ funden hat in einem Pakt, der aus zwei Natio⸗ nen und Armeen einen Block aus Granit gebildet hat. de ar auninahuuume hon n hiranahrmasraneit un arhac austrrrannenurh crmintrun naerun un rnirgun umeahuuihinmstef,/warweunt,siarantgirüngnoinrrp bragurtenthvaugn umzushahsan-arms:una anshonsankarmehne Traum im Februar Neue Erzählung von Erhard Wittek Erhard Witteks neue Erzählung iſt ein ganz beſonderes poetiſches Meiſterſtück, eins von den Dingen, die man von allen Seiten immer und immer wieder beſehen kann, die ſo bunt und übervoll und doch ſo klar und von einer wun⸗ derbaren Ordnung gebändigt ſind, daß man eine geradezu kindliche Freude an ihrem Be⸗ ſ01 gewinnt. Wittek hat mit dieſer Erzählung ozuſagen ſeine literariſche Vielſeitigkeitsprü⸗ fung mit Glanz und Auszeichnung beſtanden. Er hat damit ſicherlich jene Leute, die jeden Autor gleich abſtempeln: zum Kriegsdichter, zum Bauerndichter, zum„kämpferiſchen“ Dich⸗ ter uſw. ziemlich ratlos gemacht. ieſe üble Unart des Schematiſierens hat ſchon ſo an⸗ geſteckt, daß man tatſächlich etwas ins Ver⸗ wundern geraten will, wie der Autor des —— tes„Durchbruch anno achtzehn“, des ches„Männer“ und der ſtreng verdichteten Novelle„Bewährung der Herzen“ dieſen fröh⸗ lichen Seitenſprung fertiggebracht hat. Und doch iſt Wittek,— man muß nur recht zuſehen,— auf ſeinem Weg geblieben, ſtehen auch die Geſtalten dieſes Buches in der„Be⸗ währung der ſhlteßt. die jede andere Bewäh⸗ rung in ſich ſchließt. Vor allen anderen das lebensfrohe Mädchen Juliane, das aus ſeiner norddeutſchen Heimat in den Tiroler Berg⸗ winter fährt und dort in der Begegnung mit einem weitaus älteren, ſehr reifen und ritter⸗ lichen Mann in Verſuchung gerät, ſich zeitiger zu verſchenken, als ihr beſtimmt iſt,— das aber dieſe Verſuchung beſteht durch die den Mann immer wieder beſchämende Kraft des Weibes, ſich bewahren zu können, ſo lange, bis es der rechten Stunde und Beſtimmung gewiß iſt. Um dieſes alltäglich begegnende, aber auch alltäglich Bedrängnis und Abwehr, Schmerz und Ueberwindung gegeneinander löſende Geheimnis des weiblichen Herzens geht dieſer Traum im Februar. Die des weiblichen Herzens geſchieht in ſolher Be⸗ wahrung, die Bewährung des mäanlichen Her⸗ Vialieniſche befechtsübung vor vrauchiiſch im Beisein des Königs und des Duce/ Höo ste Anerkennung DN Rom, 8. Mai. Generaloberſt v. Brauchitſch, der Ober⸗ befehlshaber des deutſchen Heeres, hat am Montagvormittag in Begleitung des Oberbe⸗ fehlshabers des italieniſchen Heeres, Staats⸗ ſekretür General Pariani, in der Umgebung von Bracciano einer Gefechtsübung mit ſchar⸗ fer Munition beigewohnt. Auf dem Beobachtungsplatz waren ſchon lange vor Beginn der Uebung die Generalität der Garniſon Rom, die Offiziere des italieni⸗ ſchen Generalſtabs und andere Vertreter der italieniſchen Wehrmacht zuſammengekommen, um nach dem deutſchen Ehrengaſt zunächſt den Duce in ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſter, begleitet von Parteiſekretär Miniſter Sta⸗ race, und dann den König und Kaiſer Viktor Emanuel UII. zu empfangen. Der Gefechtsübung haben auch Marſchall de Bono, Marſchall Graziani, ferner der Gene⸗ ralſtabschef der Faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, und der Staatsſekretär des Miniſteriums für Italieniſch⸗Afrika, General Teruzzi, ſowie zahlreiche Militärattachés, darunter auch die von Frankreich und England, beigewohnt. Als Ehrengäſte waren außer der Begleitung des Generaloberſten v. Brauchitſch eine japaniſche Militärmiſſion und eine ſpaniſche Militärmiſ⸗ ſion anweſend. Vor Beginn der Gefechtsübung wurde Ge⸗ neraloberſt v. Brauchitſch vom Duce auf das herzlichſte begrüßt, der ſich bis zum Eintreffen des Königs und Kaiſers angeregt mit ihm unterhielt. Nach dem Eintreffen des Königs und Kaiſers, der ſofort den Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres an ſeine Seite bat und während der dreiviertelſtündigen Gefechtsübung mit ihm, dem Duce und Staatsſekretär Gene⸗ ral Pariani dauernd ſeine Beobachtungen aus⸗ tauſchte, begann die Gefechtsübung. Auf einer drei Kilometer langen Front wurde in drei Wellen ein Infanterieangriff auf eine befeſtigte Anhöhe vorgetragen. Dabei wurde die Infanterie durch Scharfſchießen von Artillerie verſchiedenen Kalibers unter⸗ ſtützt. Die Artillerie zeichnete ſich, als ſie beim Vortragen des Infanterieangriffs ihr Feuer in die Tiefe der Angriffszone vorverlegte, durch gute und ſichere Feuerlage beſonders aus. Die ſehr intereſſante und wohlgelungene Uebung fand die uneingeſchränkte Anerkennung des Oberbefehlshabers des deutſchen Heeres und der übrigen hohen Offiziere. General⸗ oberſt v. Brauchitſch brachte ſowohl gegenüber dem König und Kaiſer als auch gegenüber dem Duce und dem Oberbefehlshaber des italieni⸗ ſchen Heeres, General Pariani, wiederholt ſeine lebhafte Genugtuung für die Leiſtungen der italieniſchen Soldaten zum Ausdruck. Finnland ſagt: Jetzt herrſcht floeheit DNB Helſinki, 8. Mai. Die erſte Stelle in der finniſchen Preſſe nimmt heute der Abſchluß des deutſch⸗italieni⸗ ſchen Militärbündniſſes ein. Die Zeitung„Huf⸗ gudſtadsbladet“ ſchreibt in der redaktionellen Einleitung ihres Berichtes: Deutſchland und Italien ſind im Glück und Unglück durch kon⸗ krete politiſche und militäriſche Abkommen feſt aneinander geſchmiedet.„Uẽnſo Suoni“ weiſt darauf hin, daß die Achſe gegenüber den Ein⸗ kreiſungsverſuchen eine lebhafte diplomatiſche Tätigkeit entwickelt habe. Der nunmehr in Mai⸗ land geſchloſſene Pakt mache allen Zweifeln über die Tragweite der Achſenpolitik ein Ende. Alle Hoffnungen auf einen Bruch der Achſe ſeien zuſchanden geworden und es ſtelle ſich nur eine noch feſter geſtaltete Einheit der Einkrei⸗ ſungspolitik entgegen. Schock für die amerikanilchen firiegshetzer DNB Neuyork, 8. Mai. Der deutſch⸗italieniſche Militärpakt bedeutet auch für die Kriegshetzer in USA einen gewal⸗ tigen Schock. Die Zeitungen berichten ſehr aus⸗ führlich darüber, verzeichnen die freudige Auf⸗ nahme dieſes Trutzbündniſſes in Deutſchland und Italien und bringen auch das verlegene Echo aus London und Paris. Allgemein muß die Preſſe feſtſtellen, daß die Kombinationen der Einkreiſungspolitiker über die Möglichkeiten einer Entfremdung der Ach⸗ zens aber erfolgt in der Achtung dieſer Be⸗ wahrung. Weil dies Schickſal der Geſchlechter aber erſt das Leben am Leben erhält, weil es mitten im Brennpunkt des Daſeins der ewig zündende Funke iſt, hat Wittek das Leben in all ſeiner überquellenden und verwirrenden Fülle in ſeine Erzählung einſtrömen laſſen und um das Mädchen Juliane ein buntes Bündel von Schickſalen und Geſchehniſſen zuſammengetra⸗ gen. Nichts hätte beſſer den Ort dazu abgeben können, als der bemeſſene Raum einer Ski⸗ hütte, der die Menſchen enger zu einander zwingt, ſo, daß ſie einander nicht mehr viel vormachen können, ſich alle in ihrer Verſchie⸗ denartigkeit erkennen und jeder ſich in ſeiner Eigenart 15 3 vermag. Und will man die ganze köſtliche Fülle, die dieſer„Traum im Februar“ birgt, ahnbar machen, ſo muß man an die iiapieh ein Buch von Kenſb geift (— dem Skatſpiel wird darin eine ebenſo geiſt⸗ volle wie grandioſe Huldigung dargebracht—) ein Buch von Rotweintrinkern und Zigarren⸗ rauchern, von Trunkenen und Betrunkenen, von Nüchternen und Ernüchterten heißen; kurz, ein Buch alſo für jedermann, auch für die, die ſonſt von Träumen nicht viel halten,— ein Buch aber auch, das man ſicher mehr als ein⸗ mal leſen wird. Und es gibt unter den Büchern der letzten Jahre gewiß nicht viele, von denen ſich ein gleiches behaupten läßt.(Der Roman erſchien im Wilhelm⸗⸗Heyne⸗Verlag, Dres⸗ den; Preis 5,80 RM geb.) Rolf Werbelow. Schnell das Wicht'oste über Epo and Die Reihe dicker und umfaſſender Werke über engliſches Leben und engliſche Politik, die in den letzten Monaten auf den Markt gekommen iſt, wird nun noch vermehrt um ein kleines Bändchen, das den Verſuch unternimmt, die uns Deutſche hauptſächlich intereſſierenden Pro⸗ bleme, wie ſie zur Zeit jenſeits des Kanals herrſchen, knapp und faßlich darzuſtellen. Das Werkchen ſtammt aus der Feder von Hans ſenmächte ſchlagend widerlegt worden ſind und daß der Pakt einen gewaltigen Dämpfer für die polniſche Ueberheblichkeit bedeutet. Durch⸗ weg findet ſich in den Neuyorker Blättern das Urteil, die Mailänder Verlautbarung verſetze der Einkreiſungsfront einen ſchweren Schlag. „Herald Tribune“ verſucht eine neue Panik⸗ mache, um im Dienſt der Rüſtungsinduſtrie für beſchleunigte Annahme der weiteren 780 Millio⸗ nen Dollars fodernden Flottenvorlage Stim⸗ mung zu machen. Das Blatt ſtellt Hitlers und Muſſolinis ſchnelles Handeln dem Feilſchen zwiſchen London und Moskau gegenüber.„New Nork Times“ gibt den friedensſichernden Cha⸗ rakter des deutſch⸗italieniſchen Bündniſſes zu, denn es ſei in aller Offenheit abgeſchloſſen worden. spanien ous der benfer ciga ausgetreten DNB Madrid, 8. Mai Der ſpaniſche Außenminiſter Graf Jordana richtete an den Generalſekretär der Genfer Liga ein Telegramm, in dem er im Namen der ſpaniſchen Regierung mitteilt, daß Spanien hiermit ſeinen Austritt aus dem Genfer Bund bekannt gibt. Dieſer Austritt ſei, ſo erklärt man dazu in politiſchen Kreiſen, inſofern logiſch, als Genf die Regierung Francos nie anerkannt habe, während jedoch das bolſchewiſtiſche Spanien zu den beſonderen Schützlingen Genfs gehörte. Rörig(„England und der engliſche Menſch“. Schriften zur völkiſchen⸗ Bildung. Heraus⸗ geber Dr. Johannes Bühler im Herrmann⸗ Schaffſtein⸗Verlag Berlin, kart. 40 Rpf., geb. 80 Rpf.). Es will nicht den Anſpruch auf Voll⸗ kommenheit erheben, will alſo abſolut kein zweiter„Dibelius“ ſein. Und doch vermag es ſogar dem in der Englandliteratur Beleſenen eine gute und feſſelnde Zuſammenfaſſung der engliſchen Lebensprobleme zu geben. Beſon⸗ ders empfehlenswert iſt es für den Volks⸗ genoſſen, deſſen Freizeit beſchränkt iſt, und der dennoch den Willen hat, ſich ein vertieftes Wiſ⸗ ſen um außenpolitiſche Fragen zu verſchaffen. Die äußerſt intereſſante Schilderung Rörigs wird auch den von der täglichen Arbeit Er⸗ müdeten noch feſſeln können und ihm wert⸗ volles Wiſſen vermitteln, das ihn in die Lage ſetzt, den mehr oder weniger heimlichen Ge⸗ genſpieler Deutſchlands zu begreifen, und das nicht nur im Hinblick auf politiſche Ziele Eng⸗ lands, ſondern auch auf die ſeeliſche Struktur des Inſelvoltes. Dr. Wimelm Kicherer. „Der große Verzicbt“ Es iſt mehr als reizvoll, aus dem Leben zweier Titanen auf dem Thron eine Be⸗ wegung ihres Charakters herauszugreifen und dichteriſch der Nachwelt nahezubringen. Franz Schauwecker macht dieſen— gelungenen — Verſuch und zeigt uns Napoleon und Friedrich den Großen in Stunden des Ver⸗ Der eine ringt ſich zu dieſem Verzicht n ſeiner ſchickſalhaft ſchwerſten, menſchlich vielleicht aber größten Stunde durch, dann als er es noch einmal in der Hand hatte, ſchmählicher Gefangenſchaft zu entgehen. Schauwecker läßt dieſem Verzicht alle Züge eines abgründigen Haſſes gegenüber der Welt. Nicht weil er ſich nicht mehr ſtark Geſcht fühlte, zum anderen Mal das Rad der Geſchichte zu⸗ rückzudrehen, verzichtete Napoleon auf die letzte Gelegenheit einer Befreiung, ſondern weil er AlllitikiHZztitziikimztrizzwziirzzzvitrzzzzirrzrkzrzizzeziiizzzsirtzzzvimszziztürzzziirrrinzimrizzzimziariszzvniIzivvarrrvvrrzvvirrzizzrtzizvrinizmrzvrzrrxvrzirzvurrirrvvliiIꝛziixixizirzizrimiziiimitiIiimzunii Die ſchlechte Laune, die in Paxis durch das Mailänder Ergebnis ausgelöſt worden iſt, tritt jetzt, nachdem die taktiſche Faſſade geheuchelter Gleichgültigkeit allmählich zer⸗ fällt, ganz unverhüllt zu Tage. Es herrſcht üblen Ausfällen gegen die beiden verbünde⸗ ten Mächte entlädt, beiſpielsweiſe in der Anzweiflung der italieniſchen Bündnistreue oder in Angriffen auf die Friedensliebe der beiden Staaten, obwohl doch die Pariſer Preſſe in ihren Kombinationen ſelbſt davon ſpricht, daß Deutſchland auf eine kriegeriſche Löſung des polniſchen Problems„verzich⸗ tet“ oder daß Italien eine„Vermittlungs⸗ aktion“ in die Wege geleitet habe. In welcher Weiſe die franzöſiſchen Stimmen ſich bei ihren Verrenkungen ſelbſt widerſprechen, zeigte ſich geſtern u. a. im „Intranſigeant“, der einerſeits behauptete, Rom werde ſich bei der polniſchen Regie⸗ rung dahin verwenden, daß ſie ſich von jetzt ab entgegenkommender zeigen ſolle, während das gleiche Blatt an anderer Stelle behauptete, eine italieniſche Vermittlung zwiſchen dem Reich und Polen ſcheine un⸗ möglich geworden zu ſein. Um die Bedeu⸗ tung des Mailänder Ergebniſſes von Sonn⸗ tag abzuſchwächen, werden dabei Ausdrücke geprägt wie„Vernunftheirat“ oder„Schweri⸗ ſchlag ins Waſſer“. Der„Paris Soir“ läßt ſich beſonders von dem Heiratsthema anregen und meint:„Es gibt Hochzeiten, die nur die Beſtätigung eines ſchon vorhandenen Tatbeſtandes dar⸗ ſtellen. Eine Heirat dieſer Art ſtellt das Bündnis von Mailand dar“. Der Mailän⸗ der Korreſpondent des gleichen Blattes mel⸗ det, die weiteren Abſichten der Achſe würden zweifellos durch den Duce in Turin am 14. Mai enthüllt werden. Der„Temps“ meldet aus Berlin, das deutſch⸗italieniſche Militärbündnis ſei„eine Geſte“ an jene Mächte, die man der Ein⸗ kreiſung gegen Deutſchland und Italien „bezichtige“— vor allem an die Adreſſe der Länder, die verſuchen ſollten, eine mehr oder minder vorſichtige Haltung zu den beiden Völkern einzunehmen. Im Leitartikel möchte das offiziöſe Blatt dann die Baſis dahin verſchieben, daß nicht die Mailänder Be⸗ ſchlüſſe die weitere Entwicklung beſtimmen würden, ſondern die Stellungnahme Frank⸗ reichs und Englands, Polen und der übri⸗ gen„direkt bedrohten Staaten Oſteuropas“. Der„Temps“ ſteigert ſich zu der dreiſten Drohung, jeder Konflikt auf dem Kontinent werde durch den Zwang der Dinge den Cha⸗ rakter eines allgemeinen Krieges auf zahl⸗ reichen Fronten annehmen... Wir verzeichnen dieſe Stimmen einer ner⸗ vös gewordenen Preſſemeute— nicht, um ſie anhand der Tatſachen und wirklichen Ge⸗ gebenheiten ſchnell ad absurdum zu führen, ſondern nur, um zu zeigen, wie weit die Verwirrung der Kriſe ſchon gediehen iſt, denen die klare Politik der Achſenmächte immer mehr den Wind aus den Segeln nimmt. LIlIftItIummum“ Marſchall Balbo iſt am Montagvormittag in Kairo eingetroffen, wo er von dem Ober⸗ befehlshaber der ägyptiſchen Luftfahrt, Iſlam Paſcha, begrüßt wurde. ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————— erkannt hatte, daß die Fahrt nach St. Helena zur Erfüllung ſeines Schickſals gehörte. Es iſt die Abkehr vom Glanz und die Ein⸗ kehr zu ſich ſelbſt, die Schauwecker auch in der zweiten Schilderung eines großen Verzichts zum Ausdruck bringt. Wenn er Friedrich den Großen alle Feſtlichkeiten anläßlich des uſſes nach dem Siebenjährigen riege Verzicht leiſten läßt, dann iſt dies eine Demonſtration gegen die Oberflächlichkeit. Friedrich dem Großen liegen die Sorgen des neuen Friedens näher, als jeder äußere Glanz. Das unterſtreicht Schauwecker in ſeiner Schilderung ganz beſonders. Er läßt dem königlichen Sinn einen weiten Spielraum und meißelt leuchtend das Vorbild des Großen: Der erſte Diener im Staate zu ſein. Franz Schauwecker weckt in ſeinem im Heſſe& Becker⸗Verla in Leipzig erſchienenen Buch mit männlicher Wortführung das menſch⸗ liche Verſtändnis für zwei Große ihrer Zeit. Wilhelm Ratzel. Festliche Musiktage in Potsdam Die Stadt Potsdam veranſtaltet auch in dieſem Jahre wieder die herkömmlichen Feſtlichen Muſiktage, die für die Zeit vom 31. Mai bis zum 11. Juni an⸗ bebn ſind. Sie werden eingeleitet durch ein Konzert es Berliner Philharmoniſchen Orcheſtexs unter Lei⸗ tung von Wilhelm Furtwängler, Am 3. Juni folat eine Aufführung von Haydns„Jahreszeiten“ in der Garniſonkirche und am 4. ein Mozart⸗Abend mit Edwin Fiſcher und ſeinem Kammerorcheſter im Schau⸗ ſpielhaus. Im Theater Friedrichs des Großen findet am 7. eine Aufführung von Mozarts„Zalde“ ſtatt, hei der neben den Berliner Philharmonikern Erna Berger, Walter Ludwig und Kaxl Schmitt⸗Walter mitwirken. Weiterhin ſind im Schauſpielhaus ein Kammermuſitabend mit Edwin Fiſcher und ein Kon⸗ des Pariſer Bläſerquintetts vorgeſehen. ach einem Konzext„Muſik um Friedrich den Gro⸗ en“ im Hof des Stadtſchloſſes finden die Feſtlichen Muſiktage mit einem Kammermuſikabend im Schau⸗ ſpielhaus, das neben Haydns„.dur-Sinfonie“ drei erke von Mozart brinat, ihren Ausklang. Neues Weihnachts märchen. Die einhei⸗ miſche Schriftſtellerin Joe van Doeren hat ein Weihnachtsmärchen für Kinder geſchrieben:„Das Märchen vom erſten Tannenbäumchen“, zu dem der Komponiſt Kurt Merkel die Muſik reibt. der nolitioclie Jag eine gereizte Stimmung, die ſich in In A Leitern den Mi macht fe Eröffnu des der Nach beamten Leiter a Gauleite zu Begi beamten in den national gangen Betätig Nach der nati im Gau auf die deutſcher an die? beit der verläſſig ihren R Dienſt a ſtehe kei dem Di ſolche F müſſe n Beamter Beamtei tung zu Aufſtie Der C nachwuc form u trag zur begabten beſonder Gelegen eine höh ten zah Aufgabe erklärte zu als Lande§ Reichsbi Beamte darum i dig, nu Die Jü Mit k Reichsor als eine Aud Wie e ein„Do terſchrift ſchaft, ſi tinien d deutſcher liche Pa ſchäftigte einige te falſcher ſame Ur Parteive zu deutl ſcher Se übeln, b grant ſtiſche deutſchfe des verſ gen“ we leumdug allem e ſchlachter Dieſer gültig z1 ter Mü Angelege wurde j ſung de⸗ lizeigefä⸗ Staatsa: Verfahre mit der hatte.( Unter der Dokt die völl gegen de ſcher Se Der K Bundesl ai 1959 45 i s durch tworden Faſſade hlich zer⸗ herrſcht ie ſich in ſerbünde⸗ in der dnistreue liebe der Pariſer ſt davon iegeriſche „verzich⸗ ittlungs⸗ izöſiſchen zen ſelbſt 1. a. im hauptete, n Regie⸗ ſich von n ſolle, er Stelle mittlung eine un⸗ e Bedeu⸗ n Sonn⸗ lusdrücke Schwert⸗ ders von int:„Es ſtätigung des dar⸗ tellt das Mailän⸗ ltes mel⸗ würden rin am lin, das ſei„eine der Ein⸗ Italien reſſe der ehr oder beiden lmöchte 38 dahin der Be⸗ ſtimmen Frank⸗ er übri⸗ uropas“. dreiſten ontinent den Cha⸗ uf zahl⸗ ner ner⸗ icht, um chen Ge⸗ führen, weit die ehen iſt, nmächte Segeln rrmittag n Ober⸗ Iſlam Helena te. hie Ein⸗ in der zerzichts rich den lich des jährigen ies eine lichkeit. gen des äußere n ſeiner t dem um und Broßen: Franz eſſe& ienenen menſch⸗ Zeit. t 2z el. dieſem uſiktage, zuni an⸗ Konzert ter Lei⸗ ni folat „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Mai 1959 die Beamtentagung in Frankfurt heute eröffnet DOr. Ley ũber die politischen Führungsaufgaben DNB Frankfurt a.., 8. Mai. In Anweſenheit von etwa 3000 Politiſchen » Leitern der Beamtenorganiſationen und führen⸗ den Männern aus Partei, Staat und Wehr- macht fand am Montagvormittag die feierliche Eröffnung der 2. Reichstagung des Reichsbun⸗ des der deutſchen Beamten ſtatt. Nach dem Gruß an den Führer hieß Reichs⸗ beamtenführer Hermann Neef die Politiſchen Leiter aus allen deutſchen Gauen willkommen. Gauleiter Reichsſtatthalter Sprenger dankte zu Beginn ſeiner Ausführungen dem Reichs⸗ beamtenführer dafür, daß er mit dieſer Tagung in den Ort und den Gau der Entſtehung der nationalſozialiſtiſchen Beamtenbewegung ge⸗ gangen ſei. Betätigung in der pPartei Nach einem Rückblick über die Entwicklung der nationalſozialiſtiſchen Beamtenorganiſation im Gau und im Reich ging Gauleiter Sprenger auf die gegenwärtigen Aufgaben der deutſchen Beamten ein und appellierte erneut an die Mitarbeit der Beamtenſchaft an der Ar⸗ beit der Partei. Wenn die Arbeiterſchaft zu⸗ verläſſige Ortsgruppenleiter ſtelle und viele aus ihren Reihen neben einem ſchweren Beruf noch Dienſt als Politiſcher Leiter tun könnten, dann ſtehe keinem Beamten das Recht zu, ſich von dem Dienſt in der Partei fernzuhalten. Da ſolche Fälle aber heute kaum noch vorkämen, ſo müſſe man es dem Reichsbund der deutſchen Beamten zubilligen, daß er ſeine Aufgabe, die Beamten zu einer nationalſozialiſtiſchen Hal ⸗ tung zu erziehen, vollauf erfüllt habe. Aufſtieg in die höhere Laufbahn Der Gauleiter ging dann auf das Beamten⸗ nachwuchsproblem ein und bezeichnete eine Re⸗ form unſerer Verwaltungsakademien als Bei⸗ trag zur Löſung dieſer Frage. Künftig müßte begabten Beamten des einfachen Dienſtes durch beſondere Kurſe in den Verwaltungsakademien Gelegenheit gegeben werden, Fachprüfungen für eine höhere Laufbahn abzulegen. Dadurch könn⸗ ten zahlreiche Kräfte zur Erfüllung größerer Aufgaben freigemacht werden.„Ich habe“, ſo erklärte der Gauleiter,„die erſten Schritte hier⸗ zu als Leiter der Verwaltungsakademie im Lande Heſſen bereits getan, und hoffe, daß der Reichsbund dieſer Anregung folgen wird. Der Beamte hat hohe Ideale zu verwirklichen, und darum iſt es gerade in dieſem Beruf notwen⸗ dig, nur die Beſten zu ihm zuzulaſſen.“ Die Führung der 1,7 Millionen Mit herzlichem Beifall begrüßt, ſprach dann Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Er ſtellte als eine der politiſchen Führungsaufgaben die Notwendigkeit heraus, die Menſchen zu betreuen und zu erziehen. Niemals in der Vergangenheit habe unſer Volk verſagt, weil es ſchlecht war, wohl aber habe die Führung gefehlt. Das, was ich von einer Volksführung verlange, ſo betonte Dr. Ley iſt, daß ſie das Volk zufrieden macht, das Vaterland reſtlos und fanatiſch bejaht. Deutſchland hat einen Bismarck und manch großen Führer gehabt, aber ſeit Tauſenden von Jahren hat das deutſche Volk heute zum erſten Male eine Führung von 1,7 Millionen Menſchen— Leiter der NSDAP und ihrer Gliederungen—, die allein dazu da iſt, ſich um das Volk ſelbſt zu kümmern, ſeine Nöte und Sörgen zu kennen und es zu betreuen. Das iſt wahre Demokratie und wahre Volksherrſchaft, das große Neue, das das Dritte Reich geſchaf⸗ fen hat. Darum ſteht heute auch Deutſchland ſo ruhig inmitten der ganzen Welthyſterie. Unſere Kraft iſt, daß wir unſere Nerven behal⸗ ten, während ſie bei vielen Völkern der Welt bereits verloren gegangen ſind. Inmitten der vielfältigen täglichen Ereig⸗ niſſe ſteht der Politiſche Leiter als etwas Sta⸗ biles feſt und breit mitten im Leben. Nichts wirft ihn um. Seine Weltauffaſſung, ſeine Le⸗ bensbejahung gibt er an die von ihm betreuten Volksgenoſſen weiter. Denn das iſt die weitere große Aufgabe: die Erziehung und Bekehrung jedes Volksgenoſſen zu dieſer bejahenden Le⸗ bensauffaſſung, die uns das ſichere Gefühl gibt, das wir zu unſerer Arbeit gebrauchen. Abſchließend hob der Reichsorganiſationslei⸗ ter hervor, daß es etwas Wundervolles ſei, den 8 Marſch aus der Vergangenheit über die Gegen⸗ wart in die ſichere Zukunft unſeres Volkes mit⸗ zugehen. Es iſt ſo groß, rief Dr. Ley aus, daß wir ein einiges Volk geworden ſind und wiſſen, daß 80 Millionen blutsmäßig und weltanſchaulich zu⸗ ſammengehören und im Bewußtſein ihrer Macht unter der Führung Adolf Hitlers mar⸗ ſchieren. Beamtengeuß an den Führer Aus Anlaß der Frankfurter Tagung DNB Berlin, 8. Mai. Reichsbeamtenführer Hermann Neef ſandte, wie die NSͤ meldet, dem Führer zu Beginn der Frankfurter Beamtentagung ein Telegramm, in dem die in den Aemtern für Beamte tätigen Politiſchen Leiter der Partei dem Führer der Bewegung, des Volkes und Reiches in unwandelbarer Treue und uner⸗ ſchütterlicher Gefolgſchaft ihren Gruß ent⸗ bieten. Es heißt in dem Telegramm dann weiter: „Die deutſchen Beamten ſetzen ihre ganze Kraft ein, das zu werden, was ſie ſein müſ⸗ ſen nach Aufgabe und Geſetz: ein Grund⸗ pfeiler des nationalſozi aliſti⸗ ſchen Staates. Mein Führer! Ich bitie das Gelöbnis entgegenzunehmen: Auf die Be⸗ amtenſchaft des Dritten Reiches wird, Ihres Befehls gewärtig, Verlaß ſein, es möge kom⸗ men, was da wolle“. Tondons moskau⸗fiurs nicht debattereif Chamberlain weicht Unterhaus-Anfragen aus DNB London, 8. Mai. Miniſterpräſident Chamberlain ſah ſich am Montag im Unterhaus wieder genötigt, eine Reihe von Anfragen über die engliſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Beſprechungen zu beantworten. Er vermied bei ſeinen Antworten peinlichſt, im einzelnen auf den Inhalt der geſtellten Fra⸗ gen einzugehen, und beſchränkte ſich auf die Feſtſtellung, daß die Anſichten der britiſchen Regierung dem britiſchen Botſchafter in Mos⸗ kau zur Weiterleitung an die Sowjetregierung überſandt worden ſeien. Das Haus werde ihm zuſtimmen, daß es, ſolange dieſer diplomatiſche Gedankenaustauſch noch im Gange ſei, nicht richtig ſein würde, wenn er eine öffentliche Er⸗ klärung über die in den Fragen angeſchnittenen Probleme abgebe. Der Labour⸗Abgeordnete Bathey erſuchte Patagonien-fetze zuſammengebrochen Auch Argeniinien mußie endlich den Schwindel erkennen DNB Buenos Aires, 8. Mai. Wie erinnerlich tauchte vor einigen Wochen ein„Dokument“ auf, das die angeblichen Un⸗ terſchriften eines Beamten der deutſchen Bot⸗ ſchaft, ſowie des Landesgruppenleiters Argen⸗ tinien der AO trug und ſich mit vermeiatlichen bdeutſchen Abſichten auf das öde und unwirt⸗ liche Patagonien im Süden Argentiniens be⸗ ſchäftigte. Das„Dokument“, das ſchon durch einige techniſche Unmöglichkeiten und Fehler— falſcher 13 des Botſchaftsbeamten, gemein⸗ ſame Unkerſchrift eines Behörden⸗ und eiges Parteivertreters— den Stempel der Lüge all⸗ zu deutlich zur Schau trug, wurde von deut⸗ ſcher Seite ſofort als das Machwerk eines übeln, bereits einſchlägig vorbeſtraften Emi⸗ granten erkannt, während die antifaſchi⸗ ſtiſche Hetzpreſſe Argentiniens und auch die deutſchfeindlichen Blätter des übrigen Auslan⸗ des verſuchten, dieſe„ſenſationellen Enthüllun⸗ gen“ weidlich zu einem groß aufgemachten Ver⸗ leumdueigsfeldzug gegen Deutſchland und vor allem gegen die Auslandsdeutſchen auszu⸗ ſchlachten. Dieſer niederträchtige Hetzfeldzug iſt nun end⸗ gültig zuſammengebrochen. Landesgruppenlei⸗ ter Müller, der ſeinerzeit zur Klärung der Angelegenheit feſigenommen worden war, wurde jetzt nach 36tägiger Haft auf Veranlaſ⸗ ſung des Unterſuchungsrichters aus dem Po⸗ lizeigefängnis entlaſſen, nachdem ſelbſt der Staatsanwalt für die Niederſchlagung des Verfahrens gegen Müller im Zuſammenhang mit der Dokumentenangelegenheit plädiert hatte. Gleichzeitig hat der Staatsanwalt eine Unterſuchung gegen den Urheber der Dokumentenfälſchung angeregt. Damit iſt die völlige Haltloſigkeit der Beſchuldigungen gegen den Landesgruppenleiter von argentini⸗ ſcher Seite rechtsgültig beſtätigt worden. Skrupellole bergeudung von Bundesgeldern DNB Waſhington, 8. Mai. Der Kongreßausſchuß, der die Tätigkeit der Bundesbehörde für produktive Erwerbsloſenfür⸗ ſorge unterſucht, macht die ſenſationelle Enthül⸗ lung, daß von den Rieſenſummen, die der Kon⸗ greß für Nothilfe bewilligte, etwa 500 Millionen Dollar zur Beſchäftigung von nichtunterſtüt⸗ zungsbedürftigen Perſonen an Neuyorker Bau⸗ projekten ausgegeben wurden. Dieſe Summe hätte zur Beſchäftigung von 25 000 hilfsbedürf⸗ tigen Erwerbsloſen genügt. Falls bei Not⸗ ſtandsarbeiten im ganzen Lande ähnliche Me⸗ thoden wie in Neuyork befolgt worden ſind, ſo würde die Vergeudung von Bundesgeldern in die Milliarden gehen. den Premierminiſter um Angabe des Zeitpunk⸗ tes, zu dem die Verhandlungen amtlich be⸗ gonnen Fätten. Man habe den Eindruck, daß die Verhandlungen„außergewöhnlich lange Zeit in Anſpruch nähmen“, und man müſſe wiſſen, wer hierfür zu tadeln ſei. Chamberlain er⸗ widerte, er habe keine weiteren Informationen zu geben. Der konſervative Abgeordnete Boothby fragte darauf, ob Chamberlain an⸗ geſichts der Garantien, die England Polen und Rumänien gegeben habe, und angeſichts der „wachſenden Beſorgnis in der Oeffentlichkeit“ wegen des Ausbleibens von notwendigen Schritten zur Durchführung dieſer Garantien, verſichern könne, daß er alles in ſeinen Kräften Stehende tun werde, um ſo bald wie möglich einen engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt zum Abſchluß zu bringen. Chamberlain erwiderte,„es iſt mir nicht bekannt, daß die Oeffentlichkeit dieſes Landes irgendwie mehr Veranlaſſung gehabt hat, eine ſolche Anſicht zum Ausdruck zu bringen als Boothby, um eine ſolche Ausführung zu machen“. Der Labour⸗Abgeordnete Henderſon fragte darauf Chamberlain, ob das Haus an⸗ nehmen könne, daß die Politik der Regierung in dem Beſtreben beſtehe, das größtmöglichſte Maß von Zuſammenarbeit mit Sowjetrußland zu ſichern und ein Syſtem auf der Grundlage einer gegenſeitigen Garantie mit dem Ziel zu errichten, der„Aggreſſion“, woher ſie auch kom⸗ men möge, ſich zu widerſetzen. Chamber⸗ lain erwiderte, es ſei die Abſicht der Regie⸗ rung, ein möglichſt großes Maß von Zuſam⸗ menarbeit mit Sowjetrußland bei der Politik, die ſie verfolge, zu erzielen. Der Labour⸗Abge⸗ ordnete Fletcher fragte darauf den Premier⸗ miniſter, ob er eine Erklärung darüber abgeben Die Weine des Hindenburg-Denkmals auf dem Kyffhäuser Auf dem Kyffhäuser wurde, wie berichtet, ein Denkmal des NS-Reichskriegerbundes für Ge⸗ neralfeldmarschall v. Hindenburg eingeweiht. Unser Bild: Der Reichskriegerführer General Reinhard trifft zur Feier auf dem Kyffhäuser ein und schreitet mit General Dollmann, Staats- minister Dr. Meigner und Generalmajor v. Hindenburg, dem Sohn des Generalfeldmarschalls, die Front der Männer des Reichskriegerbundes ab(von rechts). Weltbild(M) Heute keine Ihendausgabhe am Maimerki-Dienstag erschelnt die abendousgobe des„HB“, wie alllährlieh, nicht. Dle nächste Mummer kommt Mitt- wochfrüh zu gewohnter Stunde herdus. Unsere Schelterräume sind heute bis 18 Uhr geöftner. Das Hakenkreuzbonner. —— —.— —— könne, ob die ſowjetruſſiſchen Vorſchläge von dem Wechſel im ſowjetruſſiſchen Außenkommiſ⸗ ſariat unberührt blieben. Chamberlain erklärte, er ſei nicht in der Lage, eine poſitive Antwort darauf zu geben. Der Oppoſitionsvorſitzende Attlee fragte den Premierminiſter, ob er ſich noch immer nicht darüber klar ſei, daß die öf⸗ fentliche Meinung durch den Kontraſt zwiſchen der Schnelligkeit, mit der England ſchwerwie⸗ gende Verpflichtungen übernommen habe, und dem Zögern bei der Sicherſtellung mehrſeitiger Sicherheit ſchwer beunruhigt ſei. Chamberlain erwiderte, er könne nicht zugeben, daß man eine zögernde Haltung eingenommen habe. Im Anſchluß an dieſes Frage⸗ und Antwort⸗ ſpiel kam es zu einem heftigen Wortgeplänkel zwiſchen dem Sprecher des Hauſes und einigen Labourabgeordneten, die ſtürmiſch nähere Auf⸗ klärungen verlangten. condon erkundigt ſich in Moskau „Beabſichtigen Sie einen Kurswechſel?“ (Von unserem Vertreter) l. b. London, 8. Mai. Der britiſche Botſchafter in Moskau iſt, wie verlautet, beauftragt worden, einmal durch eine direkte Anfrage zu klären, ob die Entlaſſung Litwinows einen grundſätzlichen Wechſel der ſowjetruſſiſchen Außenpolitik bedeute. Wenn die Antwort, wie erwartet, verneinend aus⸗ falle, dann ſolle er die neuen britiſchen Gegen⸗ vorſchläge überreichen und erläutern. fiowno demenkiert Militärpakt mit Warſchau DNB Kowno, 8. Mai. Die in der ausländiſchen Preſſe erſchienene Nachricht, wonach bei Gelegenheit des Beſuchs 4. Genug liegt nie in der Menge, sondern immer nur in der Gite AxTiKAl 3 des Chefs der litauiſchen Armee, Raſtiki, in Warſchau der Abſchluß einer polniſch⸗litauiſchen Militärallianz erwartet wird, entbehrt jeden Grundes und wird ausdrücklich dementiert. fiönigsreiſe macht füummer Die Mannſchaft der„Empreß of Auſtralia“ Orahtbericht unseres Vertreters in Rom) Dr. v. L. Rom, 8. Mai. Zur Reiſe des engliſchen Königspaares nach den Vereinigten Staaten unterſucht die italie⸗ niſche Zeitung„Telegrafo“ die Methoden, nach denen die 336köpfige Beſatzung der„Em⸗ preß of Auſtralia“ angeworben wurde. Die Beſatzungsmitglieder wurden vom Kapitän A. R. Meikle ausgewählt, der der Zeitung zu⸗ folge beſonderes Augenmerk darauf richten mußte, daß ſich unter ihnen kein Ire, kein Araber aus Paläſtina und kein Inder befand,„insgeſamt kein Bewohner jener Län⸗ der, die guten Grund haben, den guten Ablauf der Reiſe des engliſchen Königspaares mit ſcheelen Augen zu verfolgen“. Noch vor ihrer Abreiſe von Southampton nach Porthsmouth wurden die einzelnen Beſatzungsmitglieder noch einmal genau verhört, bevor ſie die Treue⸗ Erklärung abgaben. Scottland Pard begnügte ſich damit noch nicht, ſondern unterzog die Mannſchaft einer nochmaligen Unterſuchung und einem eingehenden Studium des Lebens⸗ laufes jedes einzelnen. Das wirklich Schöne an dieſer Reiſe iſt, daß die„Empreß of Auſtralia“ ein deutſches Schiff iſt, das 1914 von Stapel lief. Dieſe Tatſache hat verſchiedene Engländer vom Schlage der„Diehards“ erzit⸗ tern laſſen, die nicht ohne Berechtigung bemerk⸗ ten, daß, wenn der König von England ſchon mal den Ozean überquert, ſich vielleicht auch ein Schiff hätte finden laſſen, das immerhin ein Erzeugnis der britiſchen Werf⸗ ten dargeſtellt hätte... bdie 5 72 „hakenkreuzbanner“ fus der geweguno Dienstag, 9. Mai 1039 für dĩie Reichswetikämpie der 5A und die NS-Kampfspiele 1939 Bum vierten Male werden in der Zeit vom 21. bis 23. Juli 1939 in Berlin die Reichs⸗ wettkämpfe der S A durchgeführt. Zum vierten Male werden ſich auf dem Reichsſport⸗ ffeld die Beſten aus den Reihen der SA iaden Wehrwettkämpfen und den verſchiedenen ſport⸗ lichen Diſziplinen meſſen, um die Vertreter der SA für die NS⸗Kampfſpiele 1939 zu ermitteln. Reichswettkämpfe und NS⸗Kampfſpiele wer⸗ ſen ihre Schatten ſchon Monate voraus ueid neben den ſonſtigen Anforderungen, die der Standarte 166(St. Ingbert) 4(Rockenhauſen) 5(Pirmaſens) 4 115(Darmſtadt) 3 145(Bensheim) 168(Offenbach) 186(Erbach) 221(GroßGerau) 5 250(Bruchſal) SA⸗Wehrabzeichendienſt, die Schießwettkämpfe und der Einſatz für Partei, Volk uend Staat an die Einheiten ſtellen, beginnen die Ausſchei⸗ dungen für Berlin bereits bei den Wett⸗ kampftagen in den Stürmen. Schon im Februar wurden hier die Beſten ermittelt, März und April ſahen Kämpfe im Verband des Sturmbannes und nun haben bei den Standarten die Wettkampftage begonnen. So führten aan 7. Mai nachſtehende Standarten ihre Ausſcheidungen durch: in Duttweiler „ Kirchheimbolanden „ Pirmaſens „ Darmſtadt . Lorſch „ Offenbach „ Erbach „ Groß⸗Gerau „ Sinsbeim Am 13. und 14. Mai ſteht Völklingen(Saar) im Zeichen der Standarte 70 und ihrer Aus⸗ ſcheidungstämpfe. Am 14. Mai meſſen ſich dann die Männer der Standarte 18(Landau) 22(Zweibrücken) 23(Kaiſerslautern) 17(Ludwigshafen) 171(Mannheim) „ 27(Alzey) 118(Worms) 224(Wiesbaden) Der 21. Mai bringt dann Kämpſe der Standarte 174(Neunkirchen) 5 12(Neuſtadt) 10 80(Wiesbaden) 1. 117(Mainz) in Kandel „ Zweibrücken „ Kaiſerslautern „ Ludwigshafen „ Mannheim „ Bingen „ Worms „ Geiſenheim in Ottweiler „ Mutterſtadt „ Wiesbaden „ Mainz Mit dem Tag der Standarte 30 in Saarlau⸗ tern am 26. Mai werden die Wettkämpfe der Standarten abgeſchloſſen. Bereits am 3. Juni beginnen die Ausſcheidungskämpfe der Bri⸗ gade 151 in Saarbrücken, am 4. Juni die der Brigade 51 in Neuſtadt a. d. Wein⸗ ſtraße. Die Brigade 153(Heidelberg) er⸗ mittelt ihre Vertretung für die Gruppenwett⸗ kämpfe am 11. Juni in Mannheim, die Bri⸗ gade 150 kämpft am gleichen Tage in Mainz. Zehntauſende von SA⸗Männern ermitteln ſo im Kampfe Mannſchaft gegen Mannſchaft und Mann gegen Mann die Beſten für die Gruppenwettkämpfe. Dieſe werden in dieſem Jahre zum erſten Male in größerem Rahmen in der Zeit vom 30. Juni bis 2. Juli in Darmſtadt durchgeführt und bei einer ak⸗ tiven Beteiligung von faſt 10 000 SA⸗Männern zeigen, daß die SAauch in dieſem Jahre ihrem Ziele wieder ein gutes Stück näher ge⸗ kommen iſt. Dieſes Ziel aber iſt der wehrhafte und leiſtungsſtarke deutſche Mmann! Wer will in die 3/? Die nächſten Annahmeunterſuchungen Eine weitere Annahmeunterſuchung für die Freiwilligen der ⸗Verfügungstruppe erfolgt am Donnerstag, den 10. Mai, um 8 Uhr, in Mannheim im Hauſe C1, 10, 1. Stock (Lehrſaal des ⸗Sturmbannes II/32). Nähere Auskunft und Merkblätter für die ⸗Verfü⸗ gungstruppe ſind erhältlich beim j⸗Sturmbann II/32, C 1, 10. Zimmer 8. Die Annahmeunterſuchung für die allge⸗ meine i findet ebenfalls am 10. Mai, und zwar um 19 Uhr im gleichen Hauſe ſtatt. „Wir sind aus Erz- wie der Motor“ ber Führerappell der Hotorstandarte 153 auf der Wachenburg Sie iſt den Männern vom Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kraftfahrerkorps nicht unbekannt, die Wa⸗ chenburg bei Weinheim, ſeitdem eine Auto⸗ rennſtraße in kurvenreichem Lauf hinaufführt zum ſtolzen, weit in die Lande ſchauenden Bau. Das Wachenberg⸗Rennen, das alljährlich unter Leitung des NSäͤn durchgeführt wird, bringt auch ſtets die einſatzbereiten Männer des Kraft⸗ fahrerkorps hierher. Es lag daher auch der Gedanke nahe, daß der neue Führer der Motorſtandarte 153, Staf⸗ felführer Zierenberg, das Führerkorps ſei⸗ ner Standarte am Samstag zur Wachenburg befahl, um ſich hier bei einem Appell ſeinen Männern vorzuſtellen und ihnen das Rüſtzeug zu geben für kommende Aufgaben. Gegen 18 Uhr war das Führerkorps im Schloßhof angetreten und Oberſtaffelführer Wittmann(eckargemünd) konnte dem Führer der Standarte 150 Mann melden. Die Flagge ging hoch und ein donnerndes„Sieg Heil!“ galt dem Führer unſerer herrlichen Be⸗ wegung. Die Lieder der Nation, intoniert vom Muſikzug der Standarte, erſchallten weit hinaus durch die Täler und über die Berge des Oden⸗ waldes. Nationalſozialiſt und Spezialiſt Anſchließend an die Flaggenhiſſung gab im unteren Saale der Burg Staffelführer Zie⸗ renberg einleitend die Richtlinien zum Füh⸗ rerappell bekannt. Die Motorſtandarte 153 iſt eine Stadt⸗ und Landſtandarte, ihr Bereich geht bis zu den entlegendſten Ortſchaften der Gebiete Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Heppenheim, Eberbach, Bruchſal und Schwetzin⸗ gen. Staffelführer Zierenberg rühmte den ge⸗ funden Ehrgeiz, der in den einzelnen Stürmen herrſcht, aber darüber hinaus darf die gemein⸗ fame Arbeit und einheitliche Ausrichtung, der Blick für das Ganze nichtverloren gehen. Der Unterführer ſoll wiſſen, was in anderen Stür⸗ men und Trupps vor ſich geht, er ſoll ſeine Ka⸗ meraden kennenlernen, dann iſt der Zweck eines Appells ſchon erreicht. Wer aber von einem Führerappell nichts mitnimmt, der iſt nicht ge⸗ eignet, Führer zu ſein. Der NSaͤ⸗Mann iſt in erſter Linie Nationalſozialiſt, erſt in zweiter Leinie iſt er Spezialiſt. Nur als Nationalſozia⸗ liſt kann er das Maß von Idealismus aufbrin⸗ gen, das ihn zum brauchbaren und einſatzfähi⸗ gen NSaK⸗Mann macht. Staffelführer Zierenberg dankte beſonders dem Führer des Weinheimer Sturmes, Sturm⸗ hauptführer Ph. Hördt, für die Vorbereitun⸗ gen zum Appell, die bis in alle Einzelheiten klappten. Hameradſchaftsabend im Fuchſenkeller Nach dem Eſſen fanden ſich im Fuchſenkeller der Burg die Männer vom Motor mit den ge⸗ ladenen Gäſten zu einem Kameradſchafts⸗ abend zufammen. SA-⸗Sturmbannführer Schmidgall mit ſeinem Stabe, Vertreter der V, der Ortsgruppenleitung, Polizei und Gendarmerie waren der Einladung gefolgt. NSaK⸗Männer brauchen zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend kein feſtgelegtes Programm. Sie wiſſen einer Veranſtaltung trotzdem Rahmen und Niveau zu geben. Es iſt auch unſinnig, an⸗ zunehmen, daß der NSK⸗Mann ausſchließlich hinter Mineralwaſſer und Limonade ſeinen Abend verbringt. Zu einem Kerl gehört auch ein Glas Bier oder Wein. Darüber muß er ſelbſt entſcheiden können. So nahm der Kame⸗ radſchaftsabend einen ſoldatiſchen Verlauf. Schneidigen Märſchen des Muſikzuges folgten gemeinſame Lieder. Obertruppführer Welſche (Ziegelhauſen) trat wiederholt mit dem Trupp Ziegelhauſen auf, um mit Lied und Spruch die Tätigkeit des NSKK⸗Mannes zu demonſtrieren. Kamerad Müller(Weinheim) zeigte ſich als Künſtler auf dem Schifferklavier, und als er ſeinen Kameraden Giegrich(Weinheim) beim Geſang des Wolgaliedes aus Zarewitſch beglei⸗ tete, fanden beide ſtärkſten Beifall. Ein Film, betitelt„Kamerun“, führte die Teilnehmer nach unſerer einſtigen deutſchen Ko⸗ lonie. Wenn Staffelſührer Zierenberg dieſen Film ins Programm einſchaltete, dann wollte er damit den Teilnehmern vor Augen führen, was wir verloren haben und was wir wieder haben müſſen. Um 24 Uhr ertönte das Signal zum Aufbruch. Ein Teil der Teilnehmer nahm in der früheren Jugendherberge in der Schulſtraße Nachtquar⸗ tier. Die anderen wohnten teils in Privatquar⸗ tieren oder fuhren heim, um am Sonntagfrüh 8 Uhr wieder auf der Wachenburg anzutreten. Der Verlauf des Appells am Sonntag brachte wichtige Referate. Nach der Morgenfeier ſprachen Staffelführer Zierenberg über Allgemeines, Obertruppführer Künzel über Technik, Oberſcharführer Ehlers über Ver⸗ kehrserziehungsdienſt, Obermeiſter Mayer über NSgcg und Kraftfahrzeughandwerk, Sturmfüh⸗ rer Auburger über Verwaltung, Sturmfüh⸗ rer Genannt über Kraftfahrſport, und Hauptgefolgſchaftsführer Lang über Motor⸗ HJ. Am Spätnachmittag war der Appell beendet. Der Führerappell hat allen etwas gegeben, Rüſtzeug, das in den kommenden Wochen und Monaten in den Stürmen und Trupps verwer⸗ tet wird, um aus dem NSͤg das zu machen, was es ſein ſoll: eine brauchbare, jederzeit ein⸗ ſatzbereite Truppe unſeres Führers.—— Gebot der ſemeinschaft Zum sechsjährigen Bestehen der NS-Volkswohlfahrt Die Einrichtung der NS⸗Volkswohlfahrt, die in dieſen Tagen ſechs Jahre beſteht, iſt heute jedem deutſchen Menſchen zu einem Begriff geworden, der ſich nicht mehr trennen läßt vom Wirken des nationalſozialiſtiſchen Dritten Rei⸗ ches. Tauſende deutſcher Familien haben den Segen dieſer Organiſation am eige⸗ nen Leibe verſpüren können, Not und Elend wurde ihnen durch den Einſatz der NSVge⸗ nommen, ſie haben in Hunderten von Er⸗ holungsſtätten Urlaub pom Alltag machen können und neue Kraft für die kommende Ar⸗ beit gefunden. Zahlen ſprechen immer eine deutliche Sprache, beſonders eindrucksvoll aber werden ſie, wenn man ſie zur Beweisführung für, die Bedeutung der NS⸗Volkswohlfahrt heranzieht. Sechs Winterhilfswerke liegen jetzt hinter uns, in denen das Volk zur tätigen Mithilfe auf⸗ gerufen wurde. Und jeder einzelne Volks⸗ genoſſe hat freudig die Notwendigkeit des Opfers erkannt, denn wie wäre es fonſt mög⸗ lich, daß in dieſem Zeitraum im WHW nicht weniger als rund zweieinhalb Milli⸗ arden RM freiwillig aus kleinſten Beträgen zuſammenkamen, mit de⸗ ren Hilfe es erreicht wurde, daß Kälte und Hunger für immer aus deutſchen Familien verbannt wurden. Hier zeigte es ſich, was unſer Volk zu leiſten imſtande iſt, wenn es von dem Führer aufgerufen wird. Von en zu Jahr wurde die Opferbereitſchaft größer und wurde ſo zum beſten Spiegel der wah⸗ ren Stimmung unſeres Volkes. Ein jeder Volksgenoſſe wußte, um was es ging, und jeder war bereit, zu helfen. Es gibt kein Bei⸗ ſpiel auf dieſer Welt, das auch nur annähernd mit dieſer deutſchen Opferwilligkeit zur Lin⸗ derung der Not verglichen werden könnte. Was zuerſt nur ein Ruf war, dem man bedingungslos folgte, das wurde im Laufe der Jahre zum inneren für jeden einzel⸗ nen. Nur ſo iſt es zu erklären, daß ſich bis heute 11 Millionen—— 7— als Mit⸗ glieder der NSV eintragen ließen, um damit —7 dokumentieren, daß ihnen eine dauernde itarbeit oberſtes Gebot iſt. Dieſe Millionen⸗ zahl bildet das große Heer der ſtändigen Hilfsmannſchaften, die mit ihrem Beitrag Mo⸗ nat für Monat dem Hilfswerk neue Mittel zur Verfügung ſtellen. 864 300 ſtändige Mitarbeiter innerhalb der NSV ſorgen dafür, daß auf allen Gebieten Rat und Hilfe gewährt werden können, denn unter ihnen beſinden ſich etwa 20 000 Fach⸗ kräfte, die ſich aus Volkspflegerinnen, Kinder⸗ NS-⸗Schweſtern u. a. zuſammen⸗ etzen. Eine beſondere Betreuung fanden ſeit jeher Mutter und Kind durch die NSV. 3⁵ dieſem Zweck wurden im Laufe der Jahre 25751 Hilfs⸗ ſtellen in allen Teilen des Reiches eingerichtet, deren Beſucherzahl jährlich auf 3,5 Millionen Volksgenoſſen angewachſen iſt. Zumeiſt waren es hilfsbedürſtige Frauen, denen in allen Fällen auch Hilfe gebracht werden konnte. 77 723 Mütter wurden allein im Jahre 1938 in NSV⸗Müttererholungiheime — Der Opfertag iür die Jugendherbergen Am Samstag und Sonntag sammelte die jugend in Stadt und Land für die Schaffung neuer Ju- gendherbergen.(Scherl-Bilderdienst-M) geſchickt, um ſich von den Mühen ihrer verant⸗ wortungsvollen Erziehungsarbeit zu erholen. Geſund und dankbar kehrten ſie wieder in ihr Zuhauſe zurück, das während der Zeit ihrer Abweſenheit eine tüchtige Haushalts⸗ hilfe der NSVegehütet hatte. 277 878 wer⸗ dende Mütter und Wöchnerinnen wurden im aleichen Jahr von den zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräften betreut. Der immer ſich ſtärker bemerkbar machende Arbeitermangel brachte es mit ſich, daß viele deutſche Mütter zuſätzlich wieder einer Arbeit nachgingen. In dieſen Fällen hatte die NSV Gelegenheit, tatkräftig in den Familien einzu⸗ ſpringen: 5216 Dauerkindertages⸗ wurden in den größeren Städten ge⸗ chaffen, für die Kleinkinder wurden 5613 Erntekindergärten und Krippen eingerichtet, die vor allem in den ländlichen Be⸗ zirken ſich ſegensxeich guswirkten. Je mehr ein Volk für die Geſundheit ſeiner Kinder tut, um ſo zuverſichtlicher kann es in die Zukunft blicken, denn die kommenden Genera⸗ tionen werden auch die kommenden Träger der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und da⸗ mit die Hüter des Reiches ſein. Durch die Kinderlandverſchickung konnten 457008 Kinder in die ſchönſten Gebiete unſerer Heimat geſchickt werden und lernten ſo nicht nur den Reichtum ihres Vatexlandes kennen, ſondern fanden vor allem Erholung, die ſie als Stadt⸗ kinder oft dringend nötig hatten. 209 121 Kin⸗ der konnten in die vorhandenen Kinderheime der NSo geſchickt werden und entwickelten ſich in wochenlangem Aufenthalt zu kräftigen, lebenstüchtigen Geſchöpfen. Ueber dieſe geſundheitlichen Maßnahmen hin⸗ aus wurden 442649 Jugendlichen in 496 031 Fällen beſondere ſoziale und erziehe⸗ riſche Betreuung gewährt. Auch hier zeigte ſich die einmalige Bedeutung dieſer Or⸗ ganiſation, denn durch ihren Einſatz wurde zahlreichen Familien die Sorge um die Zu⸗ kunft ihrer Kinder genommen. Ein Beruf, der ſich mehr und mehr entwickelt und ſich außerordentlicher Beliebtheit bei den jungen Mädchen erfreut, iſt der der Ge⸗ meinde⸗ und NS⸗Schweſter. 4929 Ge⸗ meindeſtationen konnten bisher eingerichtet werden, in denen 5280 NS⸗Schweſtern mit ihren Hilfskräften tätig waren. Schon für die kommenden Jahre iſt mit einem weiteren An⸗ wachſen ſowohl der Gemeindeſtationen als auch der zur Verfügung ſtehenden Schweſtern zu rechnen. Den treuen Kämpfern des Führers, die Gut und Geſundheit für den Sieg der nationalſozia⸗ liſtiſchen Idee in langen Fahren opferten, den Dank für ihren uneigennützigen Einſatz abzu⸗ ſtatten, war der Sinn der Hitler⸗Frei⸗ platzſpende, deren organiſatoriſche Leitung gleichfalls der NSV übertragen wurde. Getreu dem Befehl des Führers hat die„Hitler⸗Frei⸗ platzſpende“ rund 105000 Volksgenoſſen eine mehrwöchige Erholung gewährt, die dieſen Männern bewieſen hat, mit welcher Liebe in allen Gauen des Reiches die Menſchen an ihnen, den alten Kampfgefährten Adolf Hitlers, hängen. „Das ſind die Zahlen, die mehr als alle Worte ſprechen. Sie ſind die ſtolze Bilanz eines ein⸗ maligen Hilfswerkes, deſſen Wirken dem deut⸗ Jeder Junge, Jedes Nädel im Veranstallunqsring der Hitlerjugendl ſchen Volke in ſeiner Geſamtheit dient. Nie⸗ mand iſt ausgeſchloſſen von der Betreuung, wenn er der Hilfe bedarf, niemand ſteht ab⸗ ſeits, wenn es gilt, helfen zu müſſen. Die NS⸗ Volkswohlfahrt iſt zur gewaltigen Burg des Opferwillens geworden, ihr Diener zu ſein, iſt heute jedem deutſchen Volksgenoſſen Gebot. —ner. 8 norm klarer zur a Schri latſch wegu Tag fröh Ueber nur „Nur Eir Aber fähr A. O „Eine hatter wege, Fried 3 7 rück wen? etwas ten n eine( ſucher We ter“ Amal entgee tuelle beugt, ſtehen Kinde teln zwun Sinne kehrst gen 9 ſie ku fach w aller Win Sonn und d wiren Wer ganz Gewel Taſche umhät es all ladun Beſitz Die ri bei de Friese. ———— Zen Jugend uer Ju- enst-M) verant⸗ erholen. in ihr t ihrer alt s⸗ 8 wer⸗ den im ſtehen⸗ achende ß viele Arbeit NSV einzu⸗ ages⸗“ ten ge⸗ n 5613 i ppen hen Be⸗ t ſeiner sin die Benera⸗ ger der ind da⸗ rch die 457008 Heimat ur den ſondern Stadt⸗ 21 Kin⸗ erheime ten ſich äftigen, ſen hin⸗ 496 031 iehe⸗ ch hier ſer Or⸗ wurde hie Zu⸗ twickelt hei den Ge⸗ 29 Ge⸗ zerichtet rn mit für die en An⸗ ils auch ern zu dhie Gut alſozia⸗ en, den 6 abzu⸗ Frei⸗ Leitung Getreu er⸗Frei⸗ en eine dieſen iebe in jen an Hitlers, Worte es ein⸗ n deut⸗ rin9 ndl l. Nie⸗ reuung, eht ab⸗ ie NS⸗ irg des ſein, iſt hot. —ner. „hakenkreuzbanner“ broß⸗ mannheim Dienstag, 9. Mai 1959 So am Rande Vorgeſtern— geſtern— heute„Maimarkt“. Jeder will unbedingt dort geweſen ſein. Und wir Leutchen von der Innenſtadt, wir müſſen wohl oder übel über unſre Friedrichsbrücke, wenn wir den nicht gerade kurzen Umweg über die anderen zwei Ueberbrückungen des Neckars benutzen wollen. Daß es dort ein wüſtes Ge⸗ dränge geben würde, denn die ſchmalen Stege reichen ja nicht einmal den Anforderungen des normalen Verkehrs, war uns im voraus im klaren. Und richtig, man brauchte von der einen zur anderen Seite ſeine gut zehn Minuten. Im Schrittempo ging es vorwärts. Meine„Mit⸗ latſcher“, denn anders kann man wohl die Be⸗ wegungsart nicht nennen, die wir da an den Tag gelegt hatten, waren genau ſo wie wir— „fröhlichſter Stimmung“.—„Frohſinn und Uebermut“.— Es iſt ja nun in jedem Jahre nur einmal—„Mai“—. Warum auch nicht. „Nur die Ruhe..“. Ein Witz von vorn,— kontra von hinten.— Aber luſtig weiter. Da kam aber ſo von unge⸗ fähr ab und fle ein Paſſant gegen den Strom — oder vielleicht einfacher ausgedrückt— „Einer“ oder„Eine“, die nicht leſen gelernt hatten, daß man auf einem ſolchen Verkehrs⸗ wege, wie es jetzt der Uebergang über die Friedrichsbrücke darſtellt, unbedingtrechts ehen muß. Groß und breit ſteht an den rückenköyfen—„Rechtsverkehr“, Für wen? Anſcheinend nur für Menſchen, die noch etwas Vernunft im Leibe haben. Leider muß⸗ ten wir aber die Feſtſtellung machen, daß es eine ganz nette Anzahl von reichlich ſturen Be⸗ ſuchern des Maimarktes gab. Wenn ſchon einmal ſo ein ganz—„Verlieb⸗ ter“— falſch geht, weil er zu ſeiner holden Amalie geſagt hat, daß er ihr auf dem Wege entgegen kommen würde, und nun einer even⸗ tuellen Gefahr des— Vorbeigehens— vor⸗ beugt, ſo kann man dies„ausnahmsweiſe“ ver⸗ ſtehen. Es iſt aber unmöglich, wenn noch mit Kinderwagen und ähnlichen Beförderungsmit⸗ teln auf der linken Seite die Ueberfahrt er⸗ zwungen werden muß. Dieſe im wahrſten Sinne des Wortes unkameradſchaftlichen Ver⸗ kehrsteilnehmer müſſen aber bei einer derarti⸗ gen Menge von Paſſanten damit rechnen, daß ſie kurz von einigen beherzten Männern ein⸗ fach wieder zurückgetrieben werden, zum Spotte aller Nachfolgenden. Wir konnten bemerken, daß dies z. B. am Sonntagnachmittag einige Male geſchehen iſt, und die nachfolgenden Volksgenoſſen wie auch wir waren ganz damit einverſtanden. G. W. Nacumitlags- Spritziour nadi- Basel Im Sommerlahrplan verkehrt aut der Rheinstrecke ein neuer Blitzzug, der uns in 149 Minuten bis in die Sduiveiꝛ bringt Unabhängig davon, ob wir augenblicklich viel oder wenig Luſt haben, als Ziel geſchäftlicher oder privater Reiſen die Schweiz zu bevorzu⸗ gen, iſt es doch intereſſant zu erfahren, daß uns der Sommerfahrplan, der am 15. Mai in Kraft tritt, einen neuen dreiteiligen Triebwagen be⸗ ſchert, der mit Blitzesgeſchwindigkeit in rund 775 Stunden die Strecke von Dortmund bis Ba⸗ ſel bewältigt. Wir Mannheimer werden Gelegenheit haben, dieſen Zug um 11,48 Uhr zu beſteigen, und ſind dann mit drei kurzen Hal⸗ ten in Karlsruhe, Baden⸗Oos und Freiburg ſchon um 14.17 Uhr auf dem Bahnhof der Deut⸗ ſchen Reichsbahn in Baſel. Der Zug kommt nach Mannheim über die Riedbahnſtrecke von Frankfurt—Darmſtadt her und benutzt dieſelbe Linie auch auf der Rück⸗ fahrt; nur im Ruhrgebiet ändert er heimwärts ſeinen Kurs etwas und läßt Duisburg ſozuſa⸗ gen„links liegen“. Dieſe Rückfahrt ſtartet um 17.24 Uhr in Baſel, Mannheim wird um 19.50 Uhr erreicht und eine halbe Stunde nach Mit⸗ ternacht iſt der Blitzzug wieder in der Stadt des Dortmunder Bieres. Es iſt alſo eine ver⸗ teufelte Geſchwindigkeit, die da ent⸗ wickelt wird, um das Vorbild des„Fliegenden Hamburgers“ nun auch auf einer Strecke nach⸗ zuahmen, die bisher zwar auch mit guten D⸗ Zügen und ſogar mit einem Luxuszug ausge⸗ ſtattet war, aber keinen ſolchen flinken FDt kannte, der ſeine Geſchwindigkeit bis auf 160 Stundenkilometer zu ſteigern vermag. Als Teilnehmer an einer probefahrt Einige Preſſevertreter haben am vergangenen Sonntag eine Probefahrt mitmachen kön⸗ nen. Sie war dadurch begünſtigt, daß die Strecke nicht mit Güterzügen belaſtet war. Und herrlichſtes Sonnenwetter ermöglichte einen vollen Genuß der Landſchaft, durch die uns der Zug in ſauſender Fahrt trug. Sie braucht hier nicht geſchildert zu werden, dieſe herrliche Ge⸗ gend im Tal des Rheines und am Fuße der durch ihren ſchönen Waldbeſtand immer wieder begeiſternden Schwarzwaldberge. 24 Jäger ſtiegen ins Examen Die prüfung auf der Frieſenheimer Inſel/ Recht intereſſante Kufgaben Wer heute auf die Jagd gehen will, der weiß ganz genau, daß es nicht damit getan iſt, ein Gewehr umzuhüngen und Patronen in die Taſche zu ſtecken. Ehe man nämlich ein Gewehr umhängen und auf die Jagd gehen darf, bedarf es allerlei Vorausſetzungen— von der Ein⸗ ladung zur Teilnahme an einer Jagd oder dem Beſitz einer Eigenjagd ganz abgeſehen. Man Die richtige Haltung des Jagdgewehres wird bei der Jägerprüfung am Schießstand auf der Friesenheimer Insel erläutert. Aufn.: H. Jütte muß nämlich nachweiſen können, daß man über die erforderlichen jagdlichen Kenntniſſe verfügt und daß man in der Lage iſt, mit der Waffe umzugehen. Das Reichsjagdgeſetz ſchreibt vor, daß zum Erwerb des erſten Jahres⸗Jagdſcheins eine Prüfung abzulegen iſt und daß man drei Jahre lang im Beſitz des Jagdſcheines ſein muß, ehe man die Berechtigung hat, eine eigene Jagd zu erwerben. Aus dem Bezirk des Kreisjäger⸗ meiſters von Mannheim hatten ſich zur Prü⸗ fung für den Erwerb des erſten Jahresjagd⸗ ſcheines 24 Bewerber gemeldet, die ihre jagdlichen Kenntniſſe zum Teil durch Studium, vielleicht auch als Zuſchauer bei Jagden und ſchließlich an zwei Unterrichtsabenden erwor⸗ ben hatten. Auf der Frieſenheimer Inſel wurde unter Vorſitz des Kreisjägermeiſters Hof⸗ mann die Prüfung abgenommen, und zwar faßte man je ſechs Bewerber zuſammen, die nun von Fachleuten auf„Herz und Nieren“ ge⸗ prüft wurden. Da galt es nachzuweiſen, ob man über die wichtigſten Grundzüge im Umgang mit den Waffen, über das im Reichsjagdgeſetz verankerte Jagdrecht. Beſcheid wußte, ob man ſich auf dem Gebiete der Wildhege und auch in der Wildver⸗ wertung auskannte. Mancherlei Fragen wur⸗ den über Dinge geſtellt, die nun einmal einem Jäger unbedingt geläufig ſein müſſen. Aber auch auf praktiſchem Gebiete galt es ſein Können zu zeigen. Auf dem Schießſtand wurde auf Tontauben geſchoſſen: die mit einer Schleuder in die Luft geſchleuderten Tonſchei— ben mußten getroffen werden— eine Aufgabe, die nicht ſo einfach war, weil ja die Scheiben ſtets eine andere Flugbahn aufzuweiſen hatten. Schließlich übte man mit den werdenden Jä⸗ gern noch das Verhalten im Gelände, ſtellte kleine Triebe ab, ſo daß der ganze Tag mit emſiger Arbeit ausgefüllt war.—1— Hier ſei gleich eingeſchaltet, daß die Bauart des Triebwagens mit den Einzelabteilen für etwa 100 Fahrgäſte, mit einem Speiſeraum für 30 Reiſende und mit großen, durch Doppelſchei⸗ ben gegen Zugluft geſchützten Fenſtern ein müheloſes Betrachten der durch⸗ fahrenen Landſchaft ermöglicht. Auch ſonſt enthält der Zug alles, was das Reiſen bequem macht. Wo ſich auch immer das Auge hinwendet, überall begegnet es einer angeneh⸗ men Farbenharmonie. Vor allem gefielen uns dabei die künſtleriſch ausgeführten und mir olſisſuhe lb, Wberg Soligort Wieſs /löllenioſbofin gose/ D—— fons tonꝛ —— 0n 21 —3— Die Reiseroute des Blitzzuges Witz und Geſchick in das Holz der Abteilwände eingefügten bunten Bilder und Intarſien vom Schlaraffenland, von der Waterkant und aus ſüffigen Weingegenden. Und wenn der Spre⸗ cher einer der an der Fahrtſtrecke liegenden Reichsbahndirektionen durch die für die Probe— ſahrt in allen Wagen eingebauten Lautſprecher verkündete, dieſe neueſten der neuen Triebwagen („Bauart Köln“) ſtellten das bequemſte und ſchnellſte Verkehrsmittel auf der Schiene dar, das bisher auf europäiſchen Strecken für derartige Tagfahrten geſchaffen worden ſei, ſo kann man dem zuſtimmen. 6˙8 Millionen Kilometer mit„Blitzzügen“ In dieſem Zuſammenhana erfuhr man übri⸗ —— daß ſeit der Aufnahme des planmäßigen Schnellverkehrs mit„Blitzzügen“ durch die Deutſche Reichsbahn bisher ſchon über 6½ Mil⸗ lionen km gefahren worden ſind und daß nach den gemachten guten Erfahrungen noch ein wei⸗ Aufn.: Reichsb. terer Ausbau des Schnelltriebwagenverkehrs in Ausſicht genommen worden iſt. Davon wird hoffentlich auch Mannheim Nutzen haben, wenn demnächſt die Strecke Berlin—Halle— Frankfurt bis Baſel verlängert werden ſoll.“ Um einige beſorgte Gemüter zu befriedigen, ſei auch darauf hingewieſen, daß das Fahren in dieſen neuen Schnelltriebwagen äußerſt an⸗ genehm iſt. Wenn die Geſchwindigkeit ſtrecken⸗ weiſe auf 150 und auf 160 Kilometer geſteigert wird,— auf der badiſchen Strecke geſchieht das z. B. in der Nähe von Offenburg— ſo kann man zwar nicht, ohne den kleinſten Tropfen zu vergießen, ein Glas Wein bis an den Rand füllen; aber irgendeine Behinderung weſent⸗ licher Art ergibt ſich auch bei ſolch' hoher Ge⸗ ſchwindigkeit für den Reiſenden nicht. Und wenn der Zug mit ſeiner Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit von 110 und 120 Kilometer fährt, dann empfindet das niemand als etwas Beſonderes. So ruhig gleitet der Triebwagen über die Schienen. Was die eingebauten Sicherheitsmaß⸗ nahmen anbetrifft, ſo iſt hier ein Höchſtmaß des Möglichen erreicht worden. Wir durften uns davon überzeugen, daß die Druckluftbrem⸗ ſen und auch die ſogenannte Magnetſchienen⸗ bremſe mit tödlicher Sicherheit und auf der Stelle wirken. Außerdem iſt der Zug mit einer ſelbſttätigen, induktiv wirkenden Zugbeeinfluſ⸗ ſung ausgerüſtet, wurde alſo gegen das Ueber⸗ fahren geſchloſſener Signale und geöffneter Wegeſchranken wirkſam geſchützt. Darüber hin⸗ aus iſt noch eine weitere Sicherung durch eine Einrichtung getroffen, die bei plötzlichem Dienſt⸗ unfähigwerden des Triebwagenführers den Motor abſchaltet und die Bremſen in dem glei⸗ chen Augenblick mit ſtärkſter Wirkung anlegt. Antrieb mit Dieſelmotor Um den Leſer nicht noch mit vielen techni⸗ ſchen Einzelheiten zu langweilen, ſei nur noch darauf hingewieſen, daß es ſich hier natürlich um einen Triebwagen mit Dieſelmotor handelt. Dabei liegen die Stromerzeuger nicht nur mit dem Dieſelmotor im gleichen Drehge⸗ ſtell des Wagens, ſondern ſind auch unmittel⸗ bar damit gekuppelt. Der in den ſogenannten Generotoren erzeuate Strom wird auf kürze⸗ ſtem Wege zu den Motoren geleitet, die ſich an beiden Enden des dreiteiligen Zuges befinden, und wird hier wieder in Arbeit umgeſetzt. Die Gelegenheit der erſten Fahrt des Zuges nach Baſel vermittelte allen, die daran teilneh⸗ men durften, nicht nur ein wunderſchönes Er⸗ Higella elgüßnemehs 1180. lebnis in der Landſchaft unſerer badiſchen Hei⸗ mat. Sie gab auch willkommene Aufklärung über die eigenartige Stellung, die der deut⸗ ſche, ſogenannte„Badiſche Bahnhof“ Baſel hat, der ja bekanntlich auf Schweizer Hoheitsgebiet liegt. Sowohl, was den Per⸗ F K0 SMO S KHEDIVE ———— ——— * — W —— Seit——— ich Ihre K i te bhei meiner v* sogenannten echten äãgyg leichkommt, wenn nicht gar überiri Ea001811 5 t einma EX erst ein München, BZurghausener Straße 2/4, 20..1939 4 1 5 A 1— L 5 173 1 *3 1 5 5 n5 4 40 1 3 f 1 44 rr 7 7*** 7 7— W. 8— 5 3 edankenloser Paffer ist OSMOS KHEDIVE EXOUISIT, und jähri ise nach A ten feststellen, ——— aeen, 1. Wer Raucher, also Kenner 3 und KOSMOs KHEDIVE Iversucht, wird immer zu ihr zurückkehren. kanny Obendorfer fech lonpuchen Luche len Alecheal0 Chacge 1* IlllAAl Aufgabe „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 9. Mai 1939 ſotten⸗ und Güterverlehr angeht, als auch hin⸗ ſichtlich der Paß⸗, Zoll⸗ unnd Deviſenfrage ge⸗ nießt dieſer Bahnhof eine Reihe von Vorrech⸗ ten und hat eine Stellung, die vielleicht nur noch mitdenbeſocideren Verhältniſſen in Schle⸗ ſien bei Beuthen verglichen werden kann. Wir können zu unſerer Freude feſtſtellen, daß die deutſchen Behörden, ſoweit ſich aus ihrer Ar⸗ beit innerhalb des Baſeler Bahnhofes die Not⸗ wendigkeit zur engen Zuſammenarbeit mit den entſprechenden Behörden der Schweis ergibt, eine Reihe guter Erfahrungen geſammelt ha⸗ ben. Es wickelt ſichalles reibungs⸗ los ab, und es wäre nur zu wünſchen, daß auch das Reiſepublikum immer auf die beſon⸗ deren Bedingungen Rückhſicht nimmt, die ſich aus der Sonderſtellung des deutſchen Bahnhofes Baſel ergeben. So hat es— um damit einen Wunſch der Wechſelſtube Baſel der Deutſchen Verkehrs⸗ Kredit⸗Bank zu erwähnen— durchaus keinen iton ier Kinme und Lueg fernrut 443 1s hrau herta zuriek, Paul-Martin-Uter 2t Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiser- serkeit, Stimmschwäche. Asthma. Bronchitis, auch für Kinder. Zu Krankenk. zugel. ⸗ Neue erfolgreiche Wege. Zweck, Geld für deutſche Reiſende, die nach Ba⸗ ſel kommen, etwa im Brief oder bei Barein⸗ zahlung an die Wechſelſtelle Baſel zu adreſ⸗ ſieren. Denn das wäre die Ueberſendung von beutſchem Bargeld unter Benutzung auslän⸗ diſcher poſtaliſcher Einrichtungen ins Ausland. Und das iſt nicht zuläſſig! Man ſieht ſo vieles Von den Erlebniſſen und Eindrücken, die man bei diefem mehrſtündigen Nachmittagsausflug nach Baſel haben kann, ſoll hier heute nicht ge⸗ plaudert werden. Man ſieht vieles, worüber man ſich wundert. Man ſieht manches, was man bedauert. Andere Dinge reizen aber auch 1 Anerkennung und Lob, ſo z. B. die reichen uſeumsſchätze und die vielen ſtädtebaulichen und hiſtoriſchen Schönheiten Baſels. Man ärgert ſich nachher vielleicht auch ein bißchen, wenn man Reiſende ſieht, die„aus Sport“ un⸗ bedingt mit Schweizer Stumpen oder Schoko⸗ ladepaketen den Zoll hintergehen möchten. Und man iſt ſchließlich recht froh, wenn man im Hoheitsgebiet der Schweiz auf dem deut⸗ mit dem—— wieder deut⸗ chen Boden unter den Füßen hat. Da wandelt ſich das leiſe geflötete„Adijöööööh!“, wie es einem aus Baſeler Geſchäften und Kaffees noch in den Ohren klingt, ſchnell wieder in den guten ehrlichen Deutſchen Gruß. Man iſt ſtolz darauf, mit einem Muſter⸗ werk der deutſchen Technik, das uns in dieſer Güte und in dieſer Muſterhaftigkeit des Großeinſatzes auf vielen Eiſenbahnſtrecken noch kein europäiſcher Staat nachgemacht hat, wieder durch die deutſche Landſchaft fahren zu können. Vorn am Motorwagen iſt in Silber ein großes Hoheitsabzeichen der Bewegung. Und dieſer Adler führt unſere Technik zu im⸗ mer neuen Erfolgen und zu immer neuen Sie⸗ gen. Heute iſt es ein Sieg über die Zeit, der 0 4 1 4 oe, 4 NIKOTINARM VolIRXEIX uns die außergewöhnliche Schnelligkeit eines Rachmittagsausfluges in die Schwei': geſtattet. Morgen wird es ein anderer techniſcher Sieg ſein. Alles für Deutſchland! hwi. lim leben ist genau wie im Krlege mehr ocer minder alles gefährlich. Tödlich aber sind Halbheit und Untäfigkeit. Kemmerich. Heute: Maimarkt⸗Höhepunkt vielverſprechende„Generalprobe“/ Keite 00 Ein Stimmungsbild vom Pferdemarkt auf dem Mannheimer Maimarkt. Aufn. Hans Jütte Der Verſuch, den Montag auf dem Mai⸗ markt durch verſchiedene Vorführungen zu be⸗ leben, iſt vor einigen Jahren mit Erfolg auf⸗ genommen worden. Wenn im vergangenen Jahre eine Unterbrechung eintreten mußte, dann lag das nur daran, daß das Gelände des Viehhofs ſich in der Umgeſtaltung befand und eine Reitbahn für die Vorführungen nicht zur Verfügung ſtand. Inzwiſchen iſt auf dem neuen Gelände die neue Reitbahn erſtanden, die nun zum Maimarkt 1939 gewiſſermaßen einge⸗ weiht werden kann. Wer ſich nun am Montagmittag auf dem Maimarkt aufhielt, der bekam tatſächlich aller⸗ lei zu ſehen und wurde für mehr als zwei Stunden recht kurzweilig unterhalten. Zunächſt traten die Reiter der Artillerie in Erſchei⸗ nung, die ſich auf dem Reitgelände a erlei ſchwere aufgebaut hatten und die nun ein Jagdſpringen vorführten, das an Roß und Reiter allerlei Anforderungen Ein rüſtiger Dreiundachtziger. 83 Jahre alt wird am 9. Mai der hier, 6 7, 41, wohnhafte Karl Laſch. Nahezu vierzig Jahre war er bei der Firma Heinrich Lanz als Schloſſer und Monteur tätig. Als Monteur lernte er viele deutſche Gaue und auch das Ausland kennen. Noch heute erzählt er gern von dieſen Wander⸗ fahrten. Seit vierzig Jahren iſt er auch Mit⸗ glied der Ulanenkameradſchaft Ludwigshafen am Rhein. Trotz ſeines hohen Alters nimmt er heute noch bei guter Rüſtigkeit an allen Tages⸗ ereigniſſen regen Anteil. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche für die Zukunft. 75. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit begeht Herr Joſef Becker, wohnhaft S 4, 13, ſeinen 75. Geburtstag. Wir wünſchen dem betagten Geburtstagskind einen recht ſchönen Lebens⸗ abend. Silberne Hochzeit. Der Inhaber der Mehl⸗ großhandlung M. Heidenxeich& Co., Kaufmann Max Heidenreich, U 3, 9, kann am 9. Mai mit ſeiner Ehefrau Meta geb. Müller das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Wir gratulieren herzlichſt. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feierte Herr Friedrich Groß, Bürgermei⸗ fter⸗Fuchs⸗Straße 81, mit ſeiner Ghefrau Wil⸗ helmine geb. Bahnert. Dem Jubelpaar unſere beſtear Wünſche. Noch ein Ehejubiläum. Seine ſilberne Hochzeit kann heute 9. Mai, Herr Hermann Reitzig Sprachkenner ſollen ſich melden Ihre Erfaſſung für Wehrmachtszwecke/ vorbereitungen bereits getroffen Reichsfachſchaft für das Dolmetſcherweſen durch Erlaß vom 22. Februar 1939 der die am 5. Mai 1937 aufgeſtellten Richtlinien ergänzt und er⸗ weitert, mit der Erfaſſung, Sichtung und Prü⸗ fung der wehrpflichtigen und nichtwehrpflich⸗ tigen Sprachkenner beauftragt. Die Reichsfachſchaft hat, um die ihr geſtellte zuan Nutzen der— Wehrgemeinſchaft ſchnellſtens erledigen zu können, entſprecheeide Vorbereituugen getroffen. Zunächſt werden nach erfolgter Meldung die Kenntniſſe des Be⸗ werbers geprüft. Für den Einſatz des Dol⸗ metſchers iſt die ſichere Beherrſchung einer Fremdſprache in Wort und Schrift notwendig. Vom Ueberſetzer wird die Fähig⸗ keit, fremdſprachliche Druckſchriften und Hand⸗ ſchreiben inhaltlich voll zu erfaſſen ueid ein⸗ wandfrei zu überſetzen, verlanot. Der Sprach⸗ kundige muß eine fremde Sprache derart be⸗ herrſchen, daß er imſtande iſt, ſich zu verſtän⸗ digen und einen fremdſprachlichen Text zu leſen und zu verſtehen. Bevor die einzelnen Wehrkreisſtellen mit der Schulung der Sprachkengner beginnen, die von der Reichsfachſchaft als hierzu geeianet bezeich⸗ net worden ſind, wird ſeſtgeſtellt, ob ſich die Prüflinge für das Heer, die Kriegsmarine oder die Luftwaffe eignen. Die Ausbilduna umfaßt Lehrgänge zur Schulung von Lehrern der Reichsfachſchaft, Lehrgänge zur Schulung von Sprachkennern, Kommandos zur Einarbeitung bei den Kommandobehörden uſw. Als Sprach⸗ lehrer finden nur Lehrkräfte Verwendung, die der Reichsfachſchaft angeſchloſſen ſind. Die Her⸗ anziehung von Nichtmitgliedern der Reichs⸗ fachſchaft für das Dolmetſcherweſen bleibt als Ausnahmefall den Obertommaandos der Wehrmachtteile vorbehalten. Jeder Sprachkenner, der ſeine Meldung bis⸗ her noch nicht abgegeben hat, wird aufgefor⸗ dert, dieſe unverzüglich an die Reichsfachſchaft für das Dolmetſcherweſen, Berlin W 15, Kur⸗ fürſtendamm 186, zu richten. Er dient mit ſei⸗ nen Kenntniſſenn der Wehrgemeinſchaft an be⸗ ſonderer und verantwortungsvoller Stelle. r⸗Guadrille in hiſtoriſchen Uniformen für 5 Dieſes Jagdſpringen galt als Vorprobe ür das Springen, das eine der Programm⸗ nummern des Dienstagvormittags bilden Brr Selbſtverſtändlich wurden auch hei dieſer Probe genaueſtens die Fehler gezählt und die Zeit mit der Stoppuhr feſtgeſtellt— Fal ſo wie das am heutigen Dienstag der 14 5 wird, wenn es gilt, die Beſten zu er⸗ mitteln. Nach der Wehrmacht kamen die„Amazo⸗ nen“ an die Reihe: die Reiterinnen vom ⸗ Reitbetrieb„Rhein⸗Neckar“. Die allzuſchweren Hinderniſſe, die den Pferden der Artillerie manchmal ſchwer zu ſchaffen gemacht hatten, wurden entfernt. Aber es waren immerhin noch recht anſehnliche Hürden und andere Hin⸗ derniſſe, die von den Amazonen zu nehmen waren. Mit Schneid gingen alle Reiterinnen an die ihnen geſtellten Aufgaben heran und wenn es einigen nicht glückte, die geſtellten Aufgaben zu erfüllen, dann lag das nicht uletzt an den Pferden, die nicht immer Luſt ſin über die Hinderniſſe hinwegzu⸗ pringen. Mit Rull Fehlern und einer Zeit von 22 Selunden wurde die erſt 14jährige Marianne Schmitz auf„Diana“ Siegerin dieſes Jagd⸗ ſpringens der Klaſſe A. Den zweiten Platz be⸗ iegte Frl. Tocü' auf„Schwabe“ mit Null Fehlern und 23 Sekunden vor Frl. Walter auf„Lux“ und Frl. Kauer auf„Pallaſch“. „Zwölf Reiter von der 13. ⸗Reiterſtandarte riflen nach dieſem Jagdſpringen eine tadel⸗ lofe Quadrille und den Abſchluß der Vorführungen bildete dann die große Qua⸗ drille mit 24 Reitern, geritten von An⸗ ehörigen der I/AR. 69. Dieſe große Qua⸗ rille wird am den Ausklang der aen bilden, un war reiten unſere Soldaten in iſtori⸗ ö en Hufaren⸗Uniformen. Man wird alſo nicht nur ein reitſportliches Ereignis er⸗ warten dürfen, ſondern auch ein farbenpräch⸗ tiges Bild geboten bekommen. Die Muſik zu dieſen Vorführungen ſtellt Muſikzugführer Ho⸗ mann⸗Webau mit ſeinen Muſikern. Die geſchäftlichen Intereſſen am Maimarkt⸗ Montag konzentrierten ſich in erſter Linie auf die Pferde, da ja nur die Fortſetzung des Pferdemarkts angeſetzt war und der S chlacht⸗ viehmarkt erſt am heutigen Diens⸗ tag durchgeführt wird. Nichtsdeſtoweni⸗ ger waren ſehr viele Fachleute auf dem Mai⸗ markt, die ſich ſowohl für die Tiere, wie auch für die Ausſtellung lebhaft intereſſierten und die mit Eifer den Vorführungen beiwohnten und nicht mit Beifall zurückhielten. —— mit ſeiner Ehefrau Elfriede, geb. Tſchenſcher, wohnhaft Rheinhäuſerſtraße 33, begehen. Unſere herzlichſte Gratulation. Die Erfaſſung 1939. In den kommenden Wo⸗ chen findet in Mannheim die Erfaſſung der Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1919, die in der Zeit vom 1. September bis einſ K 3 Dezember geboren ſind,— der Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1920 ſowie der noch nicht erfaßten Wehrpflichtigen der Geburtsjahr⸗ gänge 1906, 1907 und 1913 bis einſchließlich 1918 ſowie des Geburtsjahrganges 1919, ſoweit ſie in der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 31. Auguſt geboren ſind, außerdem im Altreich die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1910 ſtatt. Wegen des Verlaufs der Erfaſſung ſei auf die roten Plakate an den Anſchlagſäulen in der Stadt verwieſen. Schulfrei 5 den Reichsſportwettkampf und den Adolf⸗Hitler⸗Marſch. Am 20. und 21. Mai 1939 wird der Reichsſportwettkampf der Hitler⸗ Jugend durchgeführt, Auf des Jugend⸗ führers des Deutſchen Reichs hat ſich der Reichs⸗ erziehungsminiſter damit einverſtanden erklärt, daß die an den Wettkämpfen teilnehmenden Schüler und Schülerinnen am Samstag, 20. Mai, vom Unterricht befreit wer⸗ den. Auch gegen die Beurlaubung eines Schü⸗ lers zur Teilnahme am diesjährigen Adolf⸗ Hitler⸗Marſch hat der Miniſter keine Be⸗ denken. Jeder einzelne Fall dieſer Art ſoll je⸗ doch darauf geprüft werden, ob die mit dem Adolf⸗Hitler⸗Marſch verbundene Dauer der Schulverſäumnis in Anbetracht der ſchuliſchen Forderungen und der Leiſtungsfähigkeit des Schülers tragbar erſcheint. Die ſchriftliche Ein⸗ verſtändniserklärung des Erziehungsberechtig⸗ ten iſt gemäß den beſtehenden Beſtimungen mit dem Antrag auf Beurlaubung der Schule vor⸗ zulegen. Daten für den 9. Mai 1939 1688 Wilhelm, der Große Kurfürſt, in otsdam geſt.(geb. 1620). 1760 Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, Stifter der Brüdergemeinde in Herrenhut, eſt.(geb. 1770). 1796 Joſeph Meyer, der Gründer des Biblio⸗ 1288 ſhen Inſtituts in Gotha geb.(geſt. 1 856). 1805 Friedrich von Schiller in Weimar geſt. geb. 1759). 1843 Der Maler Anton von Werner in Frank⸗ furt a. d. Oder geb.(geſt. 1915). 1873 Der Baumeiſter Eugen König, Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte, in Kaiſerslautern geboren. 1907 Der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach in Berlin geboren. 1936 Proklamierung des italieniſchen Königs Victor Emanuel II. zum Kaiſer von Aethiopien. „der follege kommt gleich“ Eine intereſſante Frage ſchnitt kürzlich der Leiter der nan remdenverkehrs⸗ gewerbe, Staatsſekretär Eſſer, auf einer Ta⸗ gu des Gaſtſtätten⸗ un e⸗ werbes an: das Thema:„Kellner un aft. Staatsſekretär Eſſer zitierte dabei das oft ge⸗ hörte Wort:„Der Kollege kommt gleich“, um als erſte ung weſentlichſte Tugend eines Gaſt⸗ wirtsangeſtellten die Höflichkeit gegenüber 15 dem Gaft herauszuſtellen. Das 2ha der Be⸗ ſich frai zwiſchen Gaſt und Kellner erſchöpft ich freilich nicht in dem Hinweis auf die Ent⸗ Zaerg einiger weniger Ausnahmen von ellnern, die mit dem Gaſt Verſteck ſpielen, ihm mit Unfreundlichkeiten kommen oder die einen —3 hinter deſſen beſcheidener Kleidung oder Auftreten ſie ein weniger umfangreiches Por⸗ temonnaie und ein weniger lohnendes„Trink⸗ geld“ vermuten, anders behandeln als den, der einen beſſeren Anzug orößere 3 einen größeren Durſt und ſomit eine größere Zeche hat. Höflichkeit wird nicht nur vom Gaſthausange⸗ ſtellten, ſondern auch vom Gaſt ſelbſt erwartet. Wo es hoch hergeht, kann auch der fixeſte und mit allen Waſſern beruflichen Könnens gewa⸗ ſchene Kellner nicht Augen und Hände überall haben, und auch der gedächtnisſtärkſte Mann kann einmal etwas vergeſſen. Im Grunde ge⸗ nommen iſt ja das Verhältnis zwiſchen Gaſt und Kellner gar kein Problem. Denn auch bei jenen erſten Tugenden, die dem Kellner zuge⸗ ſchrieben werden, handelt es ſich um menſckliche Selbſtverſtändlichkeiten. Natürlich muß der Kellner ein beſonderes Maß an ſolchen Tugen⸗ den mitbringen, und es gibt noch lange nicht jeder Menſch, der höflich iſt hat, einen guten Kellner ab. Wie jeder Beruf, ſo erfordert auch der des Gaſtwirtsan eſtellten heſondere Eignungen. Und wir pflichten der Meinung durchaus bei, daß auch für ihn eine gute Ausleſe des Nachwuchſes ebenſo wichtig iſt wie für andere Berufe. Einführung einer Bereilſchaftsleh⸗ rerin des Deukſchen Rolen Kreuzes Dieſer Tage wurde in die DRa⸗Bereitſchaft W, Mannheim 1, die neue Führerin, Frau Kuckes, eiengeführt. Aus dieſem Aalaß ver⸗ ſammelten ſich die DRaK⸗bHelferinnen dieſer Einheit im großen Saal der Gemeinſchafts⸗ küche der Alphornſtraße. Gegen 20 Uhr traf dann die mit der Einführung beauftragte Ab⸗ orderung der DRa⸗Kreisſtelle Mannheim und in ihrer Begleitung die neue Führerin ein. Nach Verleſung des diesbezüglichen Kreis⸗ befehles durch DRͤ⸗Feldführer Sandhaas ergriff dieſer das Wort, um kurz nochmals der ſcheidenden Oberwachtführerin Frl. Stein⸗ wachs dankend zu gedenken. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen gab er der Hoffnung Aus⸗ druck, daß der Geiſt der Bereitſchaft ſicherlich Kleine Mannheimer Stadtchronik auch unter der neuen Führung ſo lebendia blei⸗ ben werde wie bisher, dies um ſo mehr, da ja der Naene Kuckes im Deutſchen Roten Kreuz nicht unbekannt iſt, denn Dr. Kuckes, der erſte Bezirkskolonnenführer in Mannheim, war nie⸗ maernd gaiders als der verſtorbene Gatte der neuen Führerin. Nach der Vorſtellung der einzelnen Zugs⸗ und Gruppenführerinnen ergriff die Dienſtlei⸗ F42C0%s terin, Hauptführerin Weihrauch, bas Wort und wünſchte der Bereitſchaft als Gute für die Zukunft. Mit einem dreifachen„Sieg⸗Heil!“ auf den Oberſten Schirmherrn des DRͤ ſchlon die einfache, ſchlichte Feier. Ausdehnung des Urlaubsmarken⸗ ſyſtems Jetzt nicht nur auf das Baugewerbe beſchräntt Die 16. Verordnung zur Durchführung und Ergänzung des Geſetzes zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit vom 20. Mai 1936(RGBl, 1, S. 454) hatte die Einführung von Urlaubskar⸗ ten und Urlaubsmarken zunächſt nur für das Baugewerbe und die Baunebengewerbe vorgeſehen. Inzwiſchen hat ſich ein Bedürfnis herausgeſtellt, das Urlaubsmarkenſyſtem auch auf weitere Gewerbe zu erſtrecken, in denen kurzfriſtige Arbeitsverhältniſſe üblich ſind. Hier⸗ für hat die Verordnung zur Ergänzung der 16. Verordnung die geſetzliche Grundlage geſchaffen. Die Reichstreuhänder der Arbeit werden nun⸗ mehr auf Weiſung des Reichsarbeitsminiſters durch Tarifordnungen die Ausdehnung des Ur⸗ laubsmarkenſyſtems im Bedarfsfall vornehmen. und gute Manieren 5 „Hak 00 Nationa Städtiſch brauch Rennwie nia“⸗ Kleinkun Theatern 13, 15. bergze Stüdtiſch Sams bis 8 Sams: battiſte Tierpark en, der ößeren Sange⸗ wartet. ſte und gewa⸗ überall Mann ude ge⸗ Gaſt uch bei X r zuge⸗ ſckliche uß der Tugen⸗ e nicht mieren Beruf, ſtellten en der in eine chtig iſt lsleh- euzes itſchaft „ Frau aß ver⸗ dieſer ſchafts⸗ hr traf zte Ab⸗ m und n ein. Kreis⸗ haas als der tein⸗ n wei⸗ g Aus⸗ ig blei⸗ „ da ja Kreuz er erſte ar nie⸗ tte der Zugs⸗ enſtlei⸗ s Wort für die ⸗Heil!“ ſchlon ken⸗ hränkt ng und rnatio⸗ , 1, S. 8skar⸗ nur für zewerbe dürfnis m auch idenen d. Hier⸗ der 16. chaffen. n nun⸗ iniſters des Ur⸗ 0 iehmen. „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 9. Mai 1959 Oas iot Heute(os? Dienstag, 9. Mai: „Die Jungfrau von Orleans“. Ausſtellung:„Japaniſche Ge⸗ „Bade⸗ Nationaltheater: Städtiſche Kunſthalle: brauchsgegenſtände“. Rennwieſen: Große Frühjahrs⸗Pferderennen, nia“⸗Jagdrennen. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté, Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ U ſtube. Tanz:'s Holzliſtl im Mannheimer Hof. Parkbotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rheingold. Ständige Darbietungen: Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15„ Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13,„ 19.30—21.30 lbr⸗ Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. KRAETI“5 4 VEIVETA oik Kösrricut, VvoriIfETrE KRSEZUSEREFN möchte von Ihnen ofobiert werden! Karl Albiker— Das geſammelte e rk. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Leiſtungswettbewerb des DRK Bewundernswerter Einſatz der Helferinne n Keine leichten prüfungsbedingungen In einer Zeit, wo überall in deutſchen Lan⸗ den ein edler Wettbewerb den deutſchen Volks⸗ genoſſen aufs neue Anſporn und Anregung aibt, Wiſſen und Können zu vervollkommmen, hat auch das Deutſche Rote Kreuz zu einem Lei⸗ ſtungswettbewerb aufgerufen. In deca einzel⸗ nen Bereitſchaften treten die einzelnen Gruppen zum Wettkampf an. Dieſer erſtreckt ſich in der Hauptſache auf das weltanſchauliche Gebiet, auf den Auſbau der Organiſation des Deutſchen Roten Kreuzes, dann auf erſte Hilfe und Gas⸗ ſanität, auf Ordnungsdienſt und auf Geſang. Die beſten Gruppen jeder Bereitſchaft werden dann bei der Kreisſtelle zum zweiten Male ſich meſſen, und der Sieger hierbei wird zur Lan⸗ desſtelle entſandt werden, um mit den ſiegrei⸗ chen Gruppen anderer Kreisſtellen um den Lor⸗ beer zu ringen. Jede Landesſtelle wird ihrer⸗ ſeits dann ihre beſte Gruppe der Reichsleitung vorſtellen, an welcher Stelle dann die letzte Ent⸗ ſcheidung fällt. Die Fragen, die geſtellt werden, ſind der Zeit angepaßt und verlangen von den Teilnehmern, daß ſie nicht nur Fachwiſſen, ſondern vor allem auch Allgemeinwiſſen beſitzen, das je⸗ dem deutſchen Volksgenoſſen eigen ſein muß. So wurde eine Helferin gefragt, was eigentlich das Weſen des Nationalſozialismus' ſei; die Antwort dieſer kleinen Samariterin war, daß er nichts Halbes kennt, ſondern nur Ganzes!— Ein andere wurde nach den aroßen Taten des Nationalſozialismus ſeit 1933 gefragt, wieder eine andere Frage lautete, wodurch ſich der Nationalſozialismus von all den früheren nationalen Beſtrebungen unterſcheidet uſw. Vom Deutſchen Roten Kreuz wurde haupt⸗ ſächlich geſprochen über Fragen ſeiner Entwick⸗ lung aus dem internationalen Roten Kreuz zum deutſchen. Auch hier waren Fragen zu be⸗ antworten, die eine genaue Kenntnis der Ge⸗ ſchichte dieſer Organiſation vorausſetzen. Auch über das Gebiet der erſten Hilfe und der Gasſanität kamen ganz verfängliche Fra⸗ gen, die ganz klare Einſicht in dieſes Gebiet erforderten, wenn man nicht eine Fehlantwort geben wollte. Den Schluß der Prüfung bildete der Ord⸗ nungsdienſt. Unter den präziſen Kommandos der Gruppenführerinnen zeigen die tapferen daß ſie Gehorſam lernten. Ein ied ſchloß dann jeweils die Gruppenbewer⸗ tung ab. Der Schreiber dieſer Zeilen, der bei einigen Leiſtungswettbewerben zugegen war, hörte im⸗ mer und immer wieder, daß es ſehr ſchwer ſei, Schiedsrichter zu ſein, denn die Mannheimer lieferten ſich ein ſehr heftiges uell, bei dem es ſehr ſchwer hält zu entſchei⸗ den. Auch nicht eine einzige Frage würde nicht erſchöpfend beantwortet. Hoffentlich kann in Bälde bei dieſen Ausſichten berichtet werden, daß Mannheim eine Gruppe zur Reichslei⸗ tung ſenden konnte. Der Begünſtigung angeklagt. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte die 24jährige in Mannheim geborene Hilde H. wegen einer Begünſtigung zu ſechs Monaten Gefängnis. Sie hatte ihrem angeblich Verlobten, der auf der Flucht mit der Waffe einen Offizier angeſchoſſen hatte, wegen Mordverſuchs angeklagt, zu einer mehrjährigen Freiheitsſtrafe und Ehrverluſt verurteilt wor⸗ den war, Aufenthalt gewährt und ihn bei ihren Bekannten untergebracht. Trotzdem iſt es der Polizei gelungen, den Schlupfwinkel ausfindig zu machen. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 9. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied Zeit, Wetterz .00 Gymnaſtit;.30 Frühtonzert;.00 .00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gymnaſtit:.3 Froher Klang zur Arbeitspauſe;.20 Für dich da⸗ heim; 10.00„Die goldene Axt“. Nach einer alten Fabel; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert: 13.ʒ00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ konzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 18.00 Wettſtreit der Inſtrumente; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00„Dreimal 1119,. Eine Sendung um das Infanterie⸗Regiment 119, die SA⸗Standarte 119 und den HJ⸗Bann 119: 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 20.15 Großes ro⸗ mantiſches Abendkonzert; 21.00„Wallenſteins Lager“. Ein dramatiſches Gedicht von Friedrich von Schiller; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht: 22.15 Politiſche Zeitungsſchau des Drahtloſen Dienſtes; „30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nacht⸗ onzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie:.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00„Die goldene Axt“, Hörſpiel; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.15 Kinderliederſingen; 15.40 Frauenarbeit in der Volksgemeinſchaft; 16.00 Mittagskonzert: 18.00 Der Davis⸗Pokal und ſeine Geſchichte; 18.15 Kammer⸗ muſik; 19.00 Deutſchlandecho 19.15 Bagatellen: 20.00 Nachrichten; 20.15 Neue deutſche Militärmuſik; 21.15 Politiſche Zeitunasſchau; 21.30 Muſikaliſche Kurz⸗ weil; 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht; Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Nachtmuſik und anz. kauche die leichte und aromatiſche„Aſtra“.“ Lesicht und aromotischranchen— mehr freude för 51iel „Maßvoll— aber mit Genuß!“ bim anſpruchsvoll in meinen Genuſſen“, meinte Herr Friedrich Kark Gotſch, Ber · mehe Heilbronner Str. 7, am 13. W 1939, während er vor der Staffelei kritiſch die legten Fneane prifte und 4⁰ da K „Dafür halte ich aber auch Maß: i mit o auch beim Rauchen. Ich übertreibe es nicht und e ennermiene eine„Aſtra“ anzündete. Tabat · Erfahrung von Kindesbeinen an — Muril,S ha groß iſt die berühmte Weinbergslage Berneaſteler Doetor“, gegenüder einer Geſamt⸗ Weinanbaufläche von etwa 75 000 ha im Altreich. Beim Tabak iſt es das Gleiche: Anzählige Ballen edelſter Jaka · und Djebel⸗Tabake werden in den berühmten e Smyrna und Samſun geerntet. And doch ſind nur wenige davon für die„Aſtra“ geeignet. Am aus 100 oder 150 Provenienzen 5 oder 10 herauszufinden, die den Forderungen der„Aſtra“ — Aroma und Leichtigkeit— entſprechen, dazu gehört ein beſonderes Können. Technik der Organiſation und familiengebundenes Wiſſen um den Tabak— beides vereinigt ſich im Hauſe Kyriazi. Vom Großvater auf den Enkel vererbt, iſt es Tradition ſchon ſeit Jahr · zehnten in dritter Geſchlechterfolge. „Aſtra“— immer friſch an Bordl“ —,Natürlich führe ich die„Aſtra““, antwortete der Steward Walter Wegener aus Stralſund, Bartſcher Straße 13, als wir an Bord des M. S.„Hiddenſee“ am 1. Oſterfeiꝛrtag 1939 nach dieſer Cigarette fragten.„Die„Aſtra“ wird bei mir ſogar beſonders viel verlangt— da muß ich Sorge tragen, daß immer rechtzeiti Nachſchub da iſt. Iſt ja auch eine wirkli gute Cigarecte, dieſe„Aſtra!“— aroma⸗ tiſch, leicht und immer friſch!“ Tablreich und unterſchiedlich mögen die Gründe ſein, die täglich mehr und mehr genießeriſche und überlegende Raucher zur„Aſtra“ greifen laſſen. Immer wieder aber ſind es dieſe drei Eigen⸗ ſchaften der, Aſtra“, die von den Rauchern beſon⸗ ders gelobt werden: ihr volles, reiches Aroma, ihre Leichtigkeit und ihre Friſche. And in dieſer Beziehung bleibt die„Aſtra“ ſich treu. Beſon⸗ dere Kenntnis der Tabak⸗Miſchkunſt und der Provenienzen edler Tabake, die im Hauſe Kyriazi ſeit Generationen verwurzelt iſt, bürgt für gleich · bleibende„Aſtra“. Qualität. Darum probieren auch Sie dieſe aromatiſche und leichte Cigarette! Rauchen Sie die„Aſtra“ eine Woche lang und ſtellen Sie feſt, wieviel ſie Ihnen zu bieten vermag. Kaufen Sie noch heute eine Schachtel„Aſtra“. arisck/ leicht und frischl“ „Sie hält, was ſie verſpricht!“ Die MG.Stoff⸗Etage Moeller& Großkord iſt bekannt in Köln am Rhein. Dort, im erſten Stock des Hauſes Hoheſtraße 53/61 ſprachen wir am 1. März 1939 Herrn Hans Moeller, den einen der Inhaber:„Niemals mehr ver · ſprechen, als man halten kann— das ſchafft zufriedene Kunden! And zufriedene Kunden ſind treue Kunden! Ich bin ja auch der „Aſtra“ treu geblieben, ſeitdem ich ſie einmal probiert habe. Denn die„Aſtra“ hält ſtets, was ſie verſpricht: ſie iſt aromatiſch— ſie iſt leicht— ſie iſt immer friſch! Ich bin mit dieſer Eigarette heute genau ſo zufrieden, wie beim erſten Mal.“ e —, Die„Aſtra“ iſt für mich jedesmal eine neue Freude: ihr volles Aroma, ihre Leichtig⸗ keit bleiben ſich ſtets gleichꝰ. Or. phil. Wilhelm Duwe, Leltor Serlin· Chlog. 2 Knelebeckſtr. 30 92 4 190 4 Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Bnngz Bitzelſachſen Unternehmen Der Herr Reichs⸗ und Finanzmini⸗ ſter in Karlsruhe hat mit 4. Apxil 1939, Nr. 4325, auf nd u es 8 11a des eldbereinigungs⸗ daß in 3 de. eſetzes verfügt, das am 13. ne 1993 beſchloſſene Verfah⸗de ren. Feldweganlage II. Unternehmen, die Grundſt T.— 2 à,, 80, Sa, . 37//1. Wi, 38—384, 3844, 350. 411—4½8, I18, 738—438, „ 461—472, 472a, 473, 474, 474a, 481. 4„ 483—494, 494a, 495—503, 528/1, 528, 529, 531, 578, 579, 617—620, 622, 770—772, 1101—1103, 2103 einbezogen werden. Auf Grund dieſer Anordnung un⸗ terbleibt die der betei⸗ ligten Eigentümer. Der Antrag und Lützelſa 475 e die Pläne für das Unternehmen lie⸗ 8⁰ 90 während 14 Tagen von dem auf as Erſcheinen dieſer Zeitung folgen⸗ 5 e an in dem Rathaus in ützelſa ſen oſſen. gunosgeſetzes dürfen in da exfah⸗ ken ohne die Zuffumne des Eigen⸗ tümers nicht einbezogen werden: Hausgrundſtücke, Hausgärten, Bau⸗ plätze, Grundſtücke, die zu einem ge⸗ ſchloſſenen Wald⸗ oder Rebgebiet ge⸗ ren, in Betrieb beſindliche Lehm⸗, and:, Kies⸗, Kalk⸗, Tongruben und teinbrüche, ſowie Grundſtücke, die gewepblichen Zwecken dienen oder in ſich. Mineralquellen be⸗ den. Eigentümer, die alauben, daß durch' die Einbeziehung eines Grund⸗ ſtücks dieſe Beſtimmung verletzt ſei, werden aufgefordert, innerhalb drei Wochen nach Beginn der Offen⸗ legungsfriſt ihre Einwendungen int oder A Protokoll des andrats zu erklären, andernfalls 1 Einwendungen unberückſichtigt eiben. Mannheim, den 4. Mai 1939. Der Landrat— Abt. 1/22. Atbeilsvergebung Anläßlich der Erweiterung des Bahnhofs Hinterzarten er habe ich im öffentlichen Wett ſtehende Arbeiten zu vergeben: etwa 14 500 m: Abheben von Raſenſd und Mutterboden; etwa 13 800 m* Erdbewegungen: wa 8400 m Andecken von Mut⸗ terboden ſowie ſonſtige kleinere Ausführungen. Angebotsunterlagen nd ſoweit vorrä 19 ab Hfengzag,.Mai 1939, beim Reichsbahnbaubüro Löffingen erhältlich. Die Angebote ſind ſpäte⸗ ſtens am Freitag, den 19. Mai 1939, 11 Uhr, poſtfrei in verſchloſſenem Umſchlag mit der Aufſchrift„Bahn⸗ hofserweiterung Hinterzarten“ an das Reichsbahnbetriebsamt bura 2, Wilhelmſtraße 48, einzürei⸗ chen.— Freiburg, den 5. Mai 1939. Reichsbahnbetriebsamt Freiburg 2. zwangsverſleigerung Sm Zwangsweg verſteigert das 2532 Nokariat am Freitgg, den 2. Juni 1939, vormittags 9 Uhr, in ſelnen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 2. Stock, Aimmer 32, das Grundſtück des Friedrich Weisbrod, Privatmann 13 annbeim, auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die n wurde am 9. Mai 1938 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eimetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zun. Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Giäubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geking⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ hertetlung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt Wer ein Rech⸗ egen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Buſchlag auf heben oder einſtweilen einſtellen laf en: ſonſt irztt für das Recht der zerſteigerungserlös an die Stelle des berſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüg ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Band 247, att b. Nr. 5396, Lindenhofſtraße 35 fkie mit Gebäulichkeiten 3 Ar Schätzun 29 000.— NM. Mit thuhehor 29 055.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. m zwangsverſteigerung Im. Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, den 14. Juni 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer 32, die Grundſtücke der Erbengemeinſchaft zw. Geor Richard Arnold, Kohlenhändler in Mannheim⸗Neckarau, und des Georg Friedrich Arnold, Dreher in Mannheim⸗Neckarau, auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 27. Oktober 1936 im Grunbdbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zei noch nicht im Grundbüch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ fteigerung vor der Aufforderung ſum Bieten anzumelden und bei Wider. ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im A ften Gebhot nicht und bei der Erlö“. verteiluna erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ünhrigen Rechten berüchſichttat. Wer ein Rech' egen die Verſteigerung hat muß das zerfahren vor dem Buſchtag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Steile de? verſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über die Grund⸗ ſtücke ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Noch der Grundſtücksverkehrbekannt⸗ machung vom 26. Januar 1937 iſt ur Abgabe von Geboten auf die ewerb nach⸗ 3 Frei⸗ 18 Haftung, Mannheim. deñ—— zeldirektion in Mannbeim erſorderlich. Die Genehmigung 5 beim Bezirksamt beantragen und ſpäteſtens bei A gabe des Gebots in öffentlicher 91b nachzuweiſen. Ferner muß bei Ab⸗ gabe des Gebots die Genehmigung des Herrn Oberfinanzpräſidenten Ba⸗ den(Deviſenſtelle) in Karlsruhe nach⸗ Wene aneen 125 run rieb: Grundbuch Mannheim. Band 388, e Lgb. Nr. 18 831: Ackerland im Sigbkieil Rheinau, Sand, Herren⸗ r 14 qm. ſand 17 Schätzung: 850.— RM. Grundbuch Band 569, Lgb. Nr. 18 834: Sandgrube im Gewann Sand, Herrenſand— 25 Ar 95 qm. Schů Suihe 770.— Lab. Nr. 18 835: Ackerland im' Ge⸗ wann Sand, Herrenſand- 26 Ar qm. Schätzung: 800.— Lab. Nr. 18 832: Ackerland im' Ge⸗ wann Sand, Herrenfand ⸗ 25 Ar 60 qm. ätzung: 1280.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Im Konkursverfahren über den Nachlaß des Müllers Wirhelm Maß⸗ holter in Mannheim, Dalbergſtr. 1, iſt zur Abnahme der Schlußrechnüng, zur Erhebung von Einwendungen egen das Verzeichnis der bei der erteilung zu berückſichtigenden For⸗ derungen, zur Beſchlußfaffung über die nicht verwertbaren Vermögens⸗ ſtücke, ſowie zur Wehlrsn der Ver⸗ gütung und Auslagen des Verwal⸗ ters Schlußtermin beſtimmt auf: mene vor⸗ itta r, vor dem Amts⸗ gericht, Zimmer 265. Mannheim, den 2. Mai 1939 Amtsgericht BG. 11 Otto Ludwig Daniel Maſius, Bankier in Berlin, jetzt in Paris und Rob. Bernh Zf Maſius in Köln⸗Lindenthal, Klarenbachſtr. 194, haben das Aufgebot folgender Ur⸗ kunde beantragt: Grundſchuldbrief über 25 000.— GM, laſtend auf den Grundſtücken Lgb. Nr. 3918 u. 3919, eingetragen im Grundbuchamt Mann⸗ eim Band 206 Heft 27 und Band 06 Heft 28. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, ſpäteftens in em auf Donnerstag, den 24. Auguſt 1939, vormittags.30 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 264 anberaumten Aufgebots⸗ die Urxkunde vorzulegen; andernfalls —.. Urkunde für kraftlos erklärt Mannheim, den 3. Mai 1939. Amtsgericht BG 3. In der Aufgebotsſache des Hell⸗ müt Wolff in Bogota, früher in vertreten durch Carl andenberger in Speyer a. Rh., Gu⸗ tenbergſtraße 18, wurde durch Aus⸗ ſchlußurteil vom 27. 4. 1939 für kraftlos, erklärt: Grundſchuldbrief über 50 000.— GM., zinggangen im Grundbuch Mannheim, Band 174, galh z n 12 55 Zrraend an und 8, laſtend au den 105 2531, 2 un„— annheim, den 27. April 1939. BG. 3. handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 86 30. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 6. Mai 1939. Neueintragungen: 4 2205 Marie Vogt, Mannheim in Zahnwaren, I. 15). nhaberin iſt Marie Vogt, ledig, Mannheim. 42206 Schultz& Co., Mannheim (Großhandel mit Reiſe⸗Andenken und verwandte Artikel, I 2, 135 Offene ſeit 1. März 1939 mit den Kaufleuten Ludwig Schultz in Mannheim und Walter Sengle in Stuttgart als perſönlich haftenden Geſellſchaftern. A 2207 Scherrbacher& Co.,.., Mannheim(Immobilien, Hypotheken⸗ Maklergeſchäft, p 7, 15). Kommandit⸗ geſellſchaft ſeit 1. April 1939 mit Auguſt Scherrbacher, Kaufmann, Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und 1 Kommänditiſten. Albert Oechsner, Ingenieur, Männ⸗ heim, hat Einzelproküxa. A 2208 Philipp Lampertsdörfer, Mannheim(Generalvertretung für Verſicherungen aller Art und Scha⸗ densbüro, Richard⸗Wagner⸗Str. 77). Inhaber iſt Philipp Lampertsdörfer, Ingenieur u. Kaufmann, Mannheim. Veränderung: A 2086 Wagner& Co., Mannheim H 1, 4 und E 1, 13—14). Der Ge⸗ ellſchafte Mannheim, chafter Konrad Wagner hat ſeinen ohnſitz nach Mannheim verle Geſellſchafter Erloſchen: B 223„Columbus“ Treuhand⸗ und Reviſions⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Die Firma iſt erloſchen. B 10. 9 4, 16 Sn mit beſchränkter Haftung, i.., Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. A 754 Gebrüder Hirſch, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 801 Juan Cataſus, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1194 Emil Naehmann, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. — ebenſo der Wilhe mi Kleinecke. Am 15. Mai 1939 wird das Wähl⸗ amt Ludwigshafen(Rhein), Nord, aufgehoben. Dafür wird im Stadtteit ein neues Wählamt in etrieb genommen. Die an das Wählamt Nord erben enen Fern⸗ ſprechteilnehmer werden dem ähl⸗ amt Süd oder dem Wählamt Frie⸗ ſenheim zugeteilt, je nach der Straße in der die Fernſprechteilnehmer woh⸗ nen. Aus techniſchen Gründen müſſen dabei ſämtliche Anſchlußnummern von 66 000 bis 66 800 geändert werden. Die Aenderung iſt den in Frage kommenden Fernſprechteilnehmern be⸗ ſonders mitgeteilt worden. Die Aen⸗ derungen werden auch im Berichti⸗ M 05 Mannheim Auf Grund des 5 74 Abſ. 1 der Deutſchen Gemeindeordnung und in Vollzug der Eigenbetriebsverordnun vom 21. Nopember 1938 wird na Beratung mit den Ratsherren fol⸗ belriebsſabung flür die Sladlwertze Mannheim erlaſſen: 31 (Verfaſſung und Verwaltung) Die ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ Elektrizitätswerke un die Straßenbahn, beide mit — e hren Nebenbetrieben, bilden einen M. einheitlichen Eigenbetrieb, der nach den Beſtimmungen der.G.., der Eigenbetriebsverordnung und dieſer Bekriebsſatzung geführt wird. 2 Der Eigenbetrieb trägt die Be⸗ zei„Stadtwerke Mannheim“. (3) egenſtand des Betriebs der Stadtwerke iſt die— der Bevölkerung mit Waſſer, Gas(ein⸗ ſchließlich Nebenerzeugniſſen, und Strom ſowie der Betrieb öffentlicher Verkehrsmittel im Sinne einer dem Gemeinnutz dienenden Gemeinde⸗ politik. (4) Die Stadtwerke gliedern ſich in folgende Betriebszweige: Abteilung Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätsbetriebe, Abteilung Verkehrsbetriebe. § 2. (Werkleitung) () Die Stadtwerke werden von der Werkleitung ſelbſtändig geleitet, ſo⸗ termin ſeine Rechte anzumelden undſſ weit nicht in der D. G.., der Eigen⸗ betriebsverordnung, dieſer Betriebs⸗ ſatzung, einer Dienſtanweiſung oder durch beſondere Anordnungen des Oberbürgermeiſters eine andere Rege⸗ lung getroffen iſt. (2) Die erkleitung beſteht aus den Leitern der in 9 1 Abſ. 4 genann⸗ ten Abteilungen. Sie ſind dem Ober⸗ bürgermeiſter für die wirtſchaftliche und techniſche Führung ihrer Abtei⸗ lung verantwortlich. Fragen, welche Auswirkungen auf beide Abteilun⸗ gen haben und einer einheitlichen Löſung bedürfen, ſowie Angelegen⸗ heiten, welche das wirtſchaftliche Er⸗ gebnis des geſamten Eigenbetriebs weſentlich beeinfluſſen, ſind gemein⸗ am zu behandeln; bei Meinungs⸗ verſchiedenheiten entſcheidet der Ober⸗ bürgermeiſter. Die Stellvertretung der Werkleiter wird durch Dienſtan⸗ weiſung geregelt. (3) Das geſamte Kaſſen⸗, Rech⸗ nungs⸗ und Finanzweſen der Stadt⸗ werke unterſteht einer gemeinſamen kaufmänniſchen Leitung. Das Nä⸗ here wird durch Dienſtanweiſung ge⸗ regelt. 8 3. (Vertretung der Stadtwerke nach außen) (1) Feder Werkleiter vertritt für den Oberbürgermeiſter die Stadt in ſehgen Engheis ſeiner Abteilung, die ſeiner Entſcheidung unterliegen. In Angelegenheiten, in denen nach 84 die Entſcheidung des Oberbürgermei⸗ ie herbeizuführen iſt, kann dieſer ie Werkleitung mit ſeiner Vertre⸗ tung beauftragen. Der Oberbürgermeiſter kann auf Vorſchlag der Werkleiter auch andere Beamte oder Angeſtellte der Stadtwerke beauftragen, Werkleiter in beſtimmten Angelegenheiten zu vertreten. 3) Die Werkleiter und Vertre⸗ tungsberechtigten zeichnen unter dem Namen der Stadtwerke und ihrer Abteilung. (4) Bei verpflichtenden Erklärun⸗ gen für die Stadtwerke iſt gemäß § 36 Abſ. 2 D. G. O. und den zu ſei⸗ ner Durchführung erlaſſenen Vor⸗ ſchriften zu verfahren. 84. (Der Oberbürgermeiſter) () Dem Oberbürgermeiſter ſteht die oberſte Führung der Stadtwerke zu. Er giht die Richtlinien und Wei⸗ ſungen und übt die Oheranfſicht üher die Stadtwerke aus. Die allgemeinen Anordnungen und Richtlinien des Obexhürgermeiſters für die geſamte Stadtverwaltung gelten auch für die Stadtwerke, ſoweit nichts anderes beſtimmt iſt. (2) Der Oberbürgermeiſter iſt Be⸗ triebsführer der Stadtwerke im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der Arheit in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben; er kann die einzelnen Werkleiter für ihre Abteilung mit ſeiner Stellvertretung als Betriebs⸗ fühter in beftimmten Angelegenhei⸗ ten beguftragen. (3) In folgenden Angelegenheiten iſt die Entſchließung des Oberbür⸗ germeiſters herbeizuführen: 1. Feſtſetzung und Aenderung von Abgaben und Tarifen, allgemei⸗ nen Lieferungs⸗ und Benützungs⸗ bedingungen ſowie Einräumung von Sonderpreiſen und Sonder⸗ bedinaungen, ſoweit es ſich um Vereinbarungen von größerer Bedeutung handelt; n hiiche Pethlicht für je eine geſe e Ver ung nicht beſteht; Umwendlung der Rechtsform von Eigenbetrieben oder Unterneh⸗ men, an denen die Stadt maß⸗ gebend beteiligt iſt: Uebernahme von Beteiligungen: Verfügung über Vermögen des Eigenbetriebes, beſonders Er⸗ werb, Veräußerung, Tauſch und Belaftung von Gründſtücken und grundſtücksgleichenRechten, Schen⸗ kungen und Darlehenshingaben, ſoweit es ſich nicht ihrer Natur nach um regelmäßig wiederkeh⸗ rende Geſchäfte der laufenden NVerwaltung handelt; „Verzicht guf Anſprüche des Eigenbetriebs und Abſchluß von Vergleichen, ſoweit es ſich nicht um Geſchäfte der laufenden Ver⸗ waltuna handelt, die geldlich von unerheblicher Bedeutung ſind: Aufnahme von Darfehen, Ueber⸗ nahme von Büraſchaften und Verpflichtungen ans Gewähr⸗ 2 — ———— — —¹ ſergrundſtücke die Genehmigung en zum Amtlichen Fernſprech⸗ uch bekanntgegeben. verträgen und Beſtellung anderer Sicherheitenz 3 rößerer Bedeutung; 8. a eines Rad: elte von und Aenderung des 9. Feſ ir 10%% plans des Eicgenbe⸗ triebs, Verwendung der im Er⸗ folgsplan für einmalige Aus⸗ — und im Finanzplan für rweiterungen und Erneuerun⸗ gen beitefeheien Mittel; 10. Feſtſtellüng des Jahresabſchluſſes und Verteilung des Jahresge⸗ winns; 11. i von Eigenkapital an die Stadt; 12. Stundung von Zahlungsverbind⸗ lichteiten gegenüber dem Eigen⸗ betrieb, ſoweit es ſich nicht um Geſchäfte der laufenden Verwal⸗ tung handelt; „Verträge, ſoweit es ſich nicht um Geſchäfte der laufenden Verwal⸗ tung und Lieferungen mit einem n von mehr als RM. 30 000.—; zuſammengehö⸗ rige und Lieferungen gelten als eine einzige Leiſtüng und miatznantz 14. Perſonalangelegenheiten der Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeiter (insbeſondere Einſtellung„Beför⸗ 2 in auf eine an⸗ dere Amtsſtelle, Entlaſſung und Re in den Ruheſtand); 15. erhebliche Organiſationsfragen, Erweiterungen und ſonſtige we⸗ ſentliche Anlageveränderungen der Stadtwerke. (4) Der Oberbürgermeiſter kann weitere Angelegenheiten allgemein oder im Einzelfall ſeiner Entſchei⸗ dung oder Zuſtimmung unterwerfen. Der Oberbürgermeiſter kann mit ſei⸗ ner Vertretung in der Wahrneh⸗ mung der ihm nach der Eigenbetriebs⸗ —— und dieſer Betriebsſat⸗ zung zuſtehenden Aufgaben Referen⸗ ten der ſtädtiſchen Hauptverwaltung beauftragen. Die itwirkung des Stadtkämmerers ergibt ſich aus 8 6 der Eigenbetriebsverordnung. (5) Die anlegbaren Geldmittel der Stadtwerke werden bei der Stadtkaſſe verwaltet. Die Prüfung der Kaſſen⸗, Rechnunos⸗ und Wirtſchaftsführung der Stadtwerke bleiht dem Oberbür⸗ germeiſter vorbehalten, der die hier⸗ für erfordexlichen Einrichtungen trifft. (6) Die Werkleitung kann ſelbſtän⸗ dig handeln. wenn die Angelegen⸗ heit keinen Aufſchuh duldet und die Entſchließung des Oberbürgermeiſters nicht rechtzeitig herbeigeführt werden kann. In dieſem Folle hat die Werk⸗ leitung dem Oberbürgermeiſter un⸗ verzüglich zu geben. (Beiräte) Beiräte für die Stadtwerke gemäß § 5 der Eigenbetriebsverorhnung ſind die gemäß s ze der Hauptſotzung der Stadt Mannheim für die ſtädtiſchen 1 —2 ſtellten Beiräte. 6. (Mirtſchaftsjohr) Wirtſchaftsjahr der Stodfwerke iſt doas Rechnungsjahr der Stadt. Mannbeim, den 24. Aprif 1939 Der Oberbürgermeiſter Die Städtiſche Muſikbücherei iſt von L 2. 9 nach 0 2, 1 umgezogen. Die Oeffnungszeiten für Noten⸗ und Bücherausgabe. Leſeraum und Schall⸗ plattenraum ſind dienstags und frei⸗ taohs von 10—13 Uhr u, 16—19 Uhr. mittwochs und donnerstags von 10 bis 16 Uhr. Schwetzingen Das ſtädt, Volksbad iſt ab Mon⸗ tag, den 8. Maf 1939, nur noch drei Tage in der Woche geöffnet, und —2 donnerstags, freitags(Frauen⸗ ad) und ſamstags. Schwetzingen, den 5. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. —— Frühjahrsimpfung 1939. Die Impfung der Erſtimpflinge findet am Milidvo„ den 17. Mai 1939, ſtatt. Auf Anſchlag an der Rathaustafel wird hierzu verwieſen. Schwetzingen, den 6. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Altlußheim — Impfung. Am Mittwoch, den 10. Mai, vorm. .30 Uhr, findet die Impfung der 12jährigen ſtatt. Um 8 Uhr iſt Nach⸗ impfung der Erſtimpflinge. Altlußheim, den 6. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Am Mittwoch, den 10. Mai, vor⸗ mittaas ½9 Uhr, haben die 12jäh⸗ rigen ſich einer Impfung zu unter⸗ ziehen. Die Nachimpfung der Erſt⸗ impflinge findet um 8 Uhr ſtatt. An den Anſchlagtafeln 15 ine Be⸗ kanntmachung über die Er 0 Wehrpflichtigen Waes ir brin⸗ ſen dies der evölkerung zur enntnis. Altlußheim, den 8. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Von der Ortsbauernſchaft. Die Spargelpflanzer werden heute abend ½9 Uhr zu einer wichtigen Beſprechung in die Weinwirtſchaft Schleſinger eingeladen. Der Ortsbauernführer. SruhIH Aulaztems elektriſcher nlagen. Die Arbeitsgemeinſchaft zur Ueber⸗ wachung elektriſcher Anlagen hat für die, Inſtandſetzung allex noch nicht in Ordnung gebrachten elektriſchen. An⸗ lagen eine nochmalige letzte, Friſt bis ſpäteſtens 1. Juni 1939 erteilt, Sollten bis zu dieſem Zeitpunkt die Auflagen immer noch nicht er⸗ füllt ſein, haben die Säumigen eine koſtenpflichtige Anordnuna durch den Herrn Landrat zu erwarten. Brühl, den 5. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Botriebe und Anſtalten jeweils be⸗“ aſſung der t Brühl Auf 15. April 1939 war die 1. Rate Gebäudeſonderſteuer, Grundſteuer und Gewerbeſteuer zur Zahlung fäl⸗ lig und werden diejenigen, welche noch keine Zahlung geleiſtet haben, hiermit zur ahlung aufgefordert. Es wird nochmals ausdrücklich dar⸗ auf hingewieſen, daß die obigen Steuern monatlich zu zahlen ſind. Ferner werden diejenigen, mit der Zahlung der ebäudever⸗ ſicherungsumlage noch im Rückſtand ſind, zum zweiten und letzten Male zur ſofortigen Zahlung aufgefordert. Bei Nichtbeachtung dieſer Zah⸗ lungsaufforderung erfolgt Zwangs⸗ betreibung. Beitragskontrolle zur Invaliden⸗ verſicherung. Am Donnerstag, den 11. Mai 1939, vorm, von 9 bis 13 Uhr, findet auf dem Rathauſe durch das Kontrollamt der Landesverſicherungsanſtalt Baden die Beitragskontrolle für die Inva⸗ lidenverſicherung ſtatt. —35 dieſer Tagfahrt haben ſämt⸗ liche Arbeitgeber, die nicht mehr als verſicherungspflichtige Perſonen beſchäftigen., Ladungen durch die Poſt erhalten. Es haben auch ſolche Ar⸗ beitgeber zu erſcheinen, die nicht be⸗ nachrichtigt ſind. Alle im Beſitze der Arbeitgeber befindlichen— auch zu⸗ rückgelaſſene— Quittungskarten und Lohnaufzeichnungen(Lohnbücher, Lohnliſten, Abſchnitte von An⸗ und Abmeldungen und dergl.) ſind mitzu⸗ bringen. Die Arbeitgeber können ſich in dem Termin auch durch eine zur Aus⸗ kunftserteilung befähigte Perſon ver⸗ treten laſſen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vor⸗ ſtand der Landesverſicherungsanſtalt Baden mit einer Ordnunasſtrafe bis zu 1000 RM belegt werden. Unter der gleichen Strafandrohung für den Fall des unentſchuldigten Nichterſcheinens werden auch die un⸗ ſtändig Beſchäftigten, die Hausge⸗ werhetreibenden und die freiwillig Verſicherten geloden, mit der Auflage, ihre Qnittunaskarten und ſonſtigen Nachweiſe dem Kontrollbeamten in der ongegebenen Zeit zur Prüfung vorzmlegen. Brühl, den 6. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Kammerer. 2 Hockenheim Die Nachſchau der Impfiing. 05 det am Mittwoch, den 10. Mai 1939, nachmittags 2 Uhr, in der Turnhalle tatt.— Die Verhaltungsvorſchriften ind mitzubringen. Bürgermeiſteramt Hockenheim. Ketsch Am Mittwoch, ven 10. Mai 1939, vormittags von.30 bis 12 Uhr und nachmittägs von.30 bis 4 Uhr, fin⸗ det auf dem Rathauſe durch das Kon⸗ trollamt Mannheim der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden die Bei⸗ tragskontrolle für die Invalidenver⸗ ſicherung ſtatt. n dieſer Tagfahrt haben ſämtliche Arbeitgeber, die nicht mehr als 2 invalidenverſicherungspflichtige Perſo⸗ nen beſchäftigen, Ladungen durch die Poſt erhalten. Es haben auch ſolche Arbeitgeber zu erſcheinen, die etwa keine Ladung erhalten haben. Alle im Beſitze der Arbeitgeber befindliche — auch zurückgelaſſene— Quittungs⸗ karten nebſt ohnaufzeichnungen (Lohnbücher, Lohnliſten, Abſchnitte von An⸗ und Abmeldungen u. dergl.) ſind mitzubringen. Die Arbeitèeber können ſich in dem Termine auch durch eine zur Aus⸗ kunftserteilung befähigte Perſon ver⸗ treten laſſen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vor⸗ ſtand der Landesverſicherungsanſtalt Baden mit einer Ordnungsſtrafe (Strafrahmen 1 bis 1000 RM) belegt, auch können ihnen die Koſten einer nötig werdenden beſonderen Kon⸗ trolle auferlegt werden. Unter der gleichen Strafandrohung ür den Fall des unentſchuldigten Nichterſcheinens werden auch die un⸗ ſtändig Beſchäftigten, die Hausge⸗ werbetreibenden und die freiwillig Verſicherten geladen, mit der Auflage, ihre Qnittungskarten und ſonſtigen Nachweiſe dem Kontrollbeamten in der angegebenen Zeit zur Prüfung vorzulegen. Die Beitragskontrolle der freiwillig Verſicherten findet am gleichen Tage in der Zeit von—4 Uhr nachmittags att. Ketſch, den 6. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Neulußheim Am Freitag, den 12. Mai 1939, vorm.—13 Uhr, findet auf dem Rat⸗ haus durch das Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungsanſtalt Karls⸗ ruhe die Beitragskontrolle für die Invalidenverſicherung ſtatt. Zu die⸗ ſer Tagfahrt haben famtliche Arbeit⸗ 3 die nicht mehr als 20 inva⸗ idenverſicherungspflichtige Perſonen beſchäftigen, Ladungen durch die Poſt erhalten. Es haben auch ſolche Ar⸗ beitgeber zu erſcheinen, die etwa keine Ladung erhglten haben. Alle im Be⸗ ſitz des Arbeitgebers befindlichen Quittungskarten nebſt Lohngufzeich⸗ nungen ſind mitzubringen. Bei un⸗ entſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vorſtand der Landesverſicherungsanſtalt Baden mit einer Ordnungsſtrafe belegt, auch können ihnen die Koſten einer nötig werdenden beſonderen Kontrolle auf⸗ erlegt werden. Eberhaltung betr. Nach§ 17 der erſten Verordnung 36• Förderung der Tierzucht vom 6. Mai 1936 und der Körordnung welche mpfung 1939. K des Köramts Baden vom 7. Juli geld einheitlich feſtgeſetzt. eld beträgt mit Ken Pr Wirkung — RM für den erſten Sprung, Iſt dieſer erfolglos, ſo ſind gegen Vor⸗ zeigen des Deckſcheines zwei weitere Sprünge, die jedoch im Deckblock und Deckſchein einzutragen ſind, gebühren⸗ rei. Neulußheim, den 8. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: gez.: Langlotz. Oftersheim Impf die heute, Dienstag, um 10.4 Uhr beginnende Impfnachſchau wird nochmals aufmerkſam Sfterdze Bürgermeiſteramt Oftersheim. —35 ſind ab ſofor ie folat feſtgefetzt: Vormittags von 773—½7 Uhr; nachmittags von—8 Uhr. Die Sprungzeiten ſind genau ein⸗ zuhalten ftersheim, den 8. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Planistadt Beitragstontrolle zur Invalidenverſicherüng. Am Donnerstag, den 11. Mai 1939, vormittags—12 Uhr, und nachmit⸗ tags 2/½—4 Uhr, und S19 den 12. Mai 1939, vormittags—12 Uhr findet' im“ Rathaus(Bürgerfaal) durch das Kontrollamt die Beitrags⸗ kontrolle für die Invalidenverſiche⸗ 1 ſpieß Tagfahrt hab ſämt u dieſer Tagfahrt haben ſämt⸗ 180 Arbeitgeber, die nicht mehr als 20 invalidenverſicherungspflichtige Per⸗ ſonen beſchäftigen, Ladungen dur die Poſt erhalten. Es häben au ſolche Ai 51 zu erſcheinen, die etwa keine Ladung erhalten haben. Unterlagen, wie Quittungskarten, Lohnbücher, An⸗ und Abmeldungen uſw. ſind mitzubringen. „Bei nunentſchuldigtem Ausbleiben können dieſe Arbeitgeber vom Vor⸗ ſtand der Landesverſicherungsanſtalt mit einer Ordnungsſtrafe(Straf⸗ rahmen—1000 RM.) belegt, auch können ihnen die Koſten einer nötig werdenden beſonderen Kontrolle auf⸗ erlegt werden. Unter dex gleichen Strafandrohung für den Fall des unentſchuldigten Nichterſcheineng werden auch die un⸗ ſtändig Beſchäftigten, die Haus⸗ F und die freiwillig Bexſicherten a— den 12. Mai 1530, nachm. 2½—4 Uhr, geladen mit der pnff ihre Quittungs⸗ karten und ſonſtigen Nachweiſe dem ontrollbeagmten in der angegebenen Zeit zur Prüfung vorzulegen. Mannheim, den 5. Mai 1939. Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Kundesamt Plangftadt Geburten: 14. 4. 39: Georg Hinz, Sohn des Landwirts Georg Karl Treiber und Mina Chriſtina, geb. Steinmann. 17. 4. 39: Albertus Wilhelm, Sohn des Reichsbahngehilfen Eugen Ber⸗ linghof und der Bertha, geb. Bähnck. 15. 4. 39: Ludwig Jakob, Sohn von Fabrikarbeiter Jakob Berling⸗ hof und der Eliſabetha, geb. Witt⸗ mann. 24. 4. 39: Silvia Suſanna, Tochter von Fabrikarbeiter Peter Stork und der Suſanna, geb.———7 30. 4. 39; Walter Alberk, Sohn des Fabrikarbeiters Karl Schmidt und der Franziska, geb. Gärtner. Snn 29. 4. 39: Georg Walter Treiber, Verwaltungsſekretär, und Filialleite⸗ rin Roſel Groh von hier. Sterbefälle: 18. 4. 39: Georg Heſter, Fabrik⸗ arbeiter, 65 Jahre alt, 25. 4. 39: Michael Müller, Bahnarbeiter i.„ Ehefrau, Eva, geb. Weber, 64 Jahre alt. 30. 4. 39: Giſela Marianna Kunkel, 3 Monate alt. Reilingen Im der Landesverſiche⸗ rungsanſtalt aden, in Karlsruhe, ſindet durch das Kontrollamt Mann⸗ heim am Mittwoch, den 10. Mai 1939 von 9 bis 13 Uhr im Rathauſe in Reilingen(Bürgerſaal) eine Prüfung der Quittungskarten der in hieſiger Gemeinde anſäſſigen— ten(einſchließlich der unbeſtändig Be⸗ ſchäftigten und Hausgewerbetreiben⸗ den) und der freiwillig Verſicherten der Invalidenverſicherung ſtatt. Die einzelnen Arbeitgeber werden direkt durch das Kontrollamt verſtändigt. Reilingen, den 8. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Heidelberg Strahenarbeiten Das Straßenbauamt Heidelberg vergibt öffentlich nach den Vorſchrif⸗ ten der Reichsverd die Ausführung der Teerungen 193 auf den Reichs⸗ und Landftraßen ſeines Bezirkes, im ganzen 420 000 Quadratmeter. Angebote, 5 welche die Vordrucke ſolange der Vorrat reicht, durch das Bauamt bezogen werden können, ſind bis zum Oeffnungszeitpunkt: Mittwoch, den 17, Mai 1939, vorm. 10 Uhr, beim Straßenbauamt einzureichen Heidelberg. Zupangsversteigerungen Mittwoch, den 10. Mai 1939, nachmittags.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlotal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1. Küchenſchrank, 3 Rundfunkgeräte (Körting, Schaub), 1 Klavier, Mö⸗ bel verſchiedener Art und ſonſtiges. Holzbaur, Jutzi. Dienstag, 9. Mai 19909 Teeen 5 Das Deck⸗ Wirkung rung. Iſt gen Vor⸗ uweitere lblock und gebühren⸗ 1939. — nachſc au. um 10.45 hau wird t. zheim. rren ſind t: 7 uyr: enau ein⸗ 1939. — le zur jerüng. MNai 1939, nachmit⸗ 33˙ den —12 Uhr irgerſaal) Beitrags⸗ nverſiche⸗ en ſämt⸗ mehr als htige Per⸗ en dur ben au inen, die n haben. igskarten, ſeldungen usbleiben om Vor⸗ igsanſtalt (Straf⸗ egt, auch nex nötig rolle auf⸗ ndrohun, zuldigten die un⸗ ſegebenen en. 39. der Baden. ldtk zohn des iber und iann. m, Sohn Berling⸗ b. Witt⸗ „Tochter tork und ohn des idt und N. Treiber, lialleite⸗ Fabrik⸗ Müller, u, Eva, Kunkel, zverſiche⸗ irlsruhe, Mann⸗ Nai 1939 gauſe in Prüfung hieſiger tverſiche⸗ idig Be⸗ etreiben⸗ ſicherten Di n direkt ſtändigt. 39. idelberg orſchrif⸗ ordnun en 193 dſtraßen 420 000 yrdrucke irch das können, itpunkt: bauamt i 1939, wir im gegen aswege ikgeräte E, Mö⸗ nſtiges. „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel u. Dienstag, 9. Mai 1055 ViR Mannheim— Dessau 05:0 Vler Körper prallen in der Luft zusammen, den Ball aber bekommt keiner, auch nicht der tüch- tige Dessauer Torhüter Müllner.(Gayer) 520 flr deunand im Davispokalkampf gegen die Schweiz Am Montagnachmittag wurde in Anweſen⸗ heit von Reichsminiſter Seyßß⸗Inquart bei gutem Beſuch und herrlichem Wetter im Prater in Wien die Davispokalbegegnung zwiſchen Deutſchland und der Schweiz mit den beiden reſtlichen Einzelſpielen abgeſchloſſen. Deutſch⸗ land ſiegte überlegen mit:0 und trifft nun⸗ mehr in der zweiten Runde auf Polen. H. Henkel ſchlug im erſten Kampf den Schweizer Maneff in knapp 54 Stunden:2,:1,:2 und Roderich Menzel war über den Schweizer Nachwuchsſpieler Spitzer, der für Fiſher einge⸗ ſprungen war,:6,:4,:3 erfolgreich. Nach anfänglicher Unſicherheit kam Heinrich Henkel im Spiel gegen Maneff beim Stande :2 richtig in Fahrt und gewann nach 15 Mi⸗ nuten leicht:2. Sofort hatte der Deutſche wie⸗ der die:0⸗Führung, bis es Matieff gelang, ein Spiel aufzuholen. Dann war Henkel nicht mehr zu halten, gab keinen Punkt mehr ab und ſicherte ſih dieſen Satz:1. Auch im dritten Satz war Henkel gleich:0 in Front, wobei Maneff Schwächen auf Rückhand zeigte. Zwei Spiele konnte der Schweizer dann an ſich brin⸗ gen, aber Henkel hatte ſchnell eine fleine 83 52 ſüberwuciden und gewann den dritten Satz:2 und damit den vierten Punkt für Deutſchland. Im abſchließenden Einzel fand Roderich Menzel gegen Spitzer, der für Fiſher eingeſprungen war, nicht gleich die richtige Einſtellung, ſiegte aber ſchließlich doch:6,:4, :3. Erſt im letzten Satz hatte Menzel ſeine wahre Foran gefunden, ſo daß Spitzer ka um mehr zu zählbaren Punkten kam. Auch in Agram:0 Durch den Gewinn der beiden letzten Einzel ſiegte in Agram Jugoſlawien gegen Irland:0. Mitic ſchlug den IFren Egan:5,:3,:2 und Puncec war in drei Sätzen über Rogers:2, :4,:4 erfolgreich. eblethler elle in vedemazonpeemen der zweite Tag der Mannheimer Nennwoche/ Im vorderakund die Amalenxe Ind Offötersxeiter Nach dem erfolgreichen Auftakt am Sonn⸗ tag braucht ſich der Badiſche Rennverein für das Gelingen des heutigen Wochentages, am Tage des letzten Maimarktes, wirklich keine Sorgen machem. Dies um ſo weniger, als die Ställe auch diesmal mit Nennungen nicht zu⸗ rückgehalten haben, ſo daß auch an Hand der Starterangaben mit aut beſetzten Prüfungen zu rechnen iſt. Den Höhepunkt der wieder ſehr geſchickt zuſammengeſtellten Karte bildet die traditionelle„Badenia“, ein Jagdausgleich 1 über 4200 Meter, der durch die Teilnahene der eiſten Steepler⸗Elite aus verſchiedenen Trai⸗ ningszentralen einen intereſſanten Verlauf neh⸗ men wird. Für dieſe 16000⸗Mark⸗Prüfung werden alle noch zehn ſtartberechtigten Pferde aufgeboten, neud zwar Jambus, Famor, Feldpoſt und Pretoria aus der Zentrale, Unic, des Schweizer Oberſtleutnant Bührer, und die beiden Halbblüter Waldteufel und Ideal aus Weſtdeutſchland, ferner die in Hannover ſtationierten Pferde Capo und Tootiſh, und der Haßlocher Baoul. 1. Schlageter⸗Rennen(Entfernung: 1600 Meter). Hier ſteht ein von SA⸗Gruppen⸗ führer Fuſt geſtifteter Wanderpreis ſowie eine Ehrengabe, gegeben vom Gruppenreiterführer Kurpfalz, zur Verfügung. Der Wanderpreis geht nach dreimaligem Gewinn in endgültigen Beſitz derjenigen SA⸗ oder i⸗Standarte über, der die ſiegenden Reiter angehörten. Nach dem Ergebnis des Begrüßungsrennens vom Sonn⸗ tag, das Burgſtolz müßten Gracias, Dobler und der im Amazonenpreis gut gelau⸗ fene Kanzliſt wieder unter den vorderen Pfer⸗ den zu finden ſein. 2. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen(1800 Meter). Coeuraß bewies durch ſeinen zweiten Platz hinter Sandmann in Neuß, daß mit ihm wieder zu rechnen wäre. In Tocan⸗ tins ſcheint ein guter Galoppierer nach Deutſch⸗ land gekommen zu ſein. Von Treuer Huſar har man in den letzten beiden Jahren wenig ge⸗ ſehen, nach früherer Form müßte er alle ſchla⸗ ger können. Der Italiener Paſubio konnte bis⸗ her keine allzu große Rolle ſpielen. Auch die Leiſtungen von Alte Liebe ſind nur begrenzt, noch mehr die von Panther. Sonja zeigte ebenfalls nur geringeres Können. Vielleicht kann ſich Tocantins gegen Coeuraß und Alte Liebe behaupten. 5 3. Rheinau⸗Rennen(1200 Meter). Eine Prü⸗ fung für ſchnelle Pferde, von denen die friſchen Sieger Dardanos und Leopard zu einem weite⸗ VDadliche dechtmeiſterſchaften entchteden mannheimer Florettfechterinnen hielten ſich ſehr gut Die badiſchen Degenfechter und Florettfechte⸗ rinnen kämpften am Samstag und Sonntag in Offenburg um die Gaumeiſterſchaft. Bei den Männern waren 22 Teilnehmer am Start. Der bisherige Badiſche Meiſter Dr. Knueß konnte allerdings den von ihm gehaltenen Titel nicht mehr verteidigen, da er inzwiſchen in die Reichs⸗ ſonderklaſſe aufgeſtiegen iſt und damit ſeine Startberechtigung in der Gauklaſſe verloren hat Nach drei Vorrunden und zwei Zwiſchenrun⸗ den kamen acht Fechter in die Schlußrunde. Im großen und ganzen war es eine Angelegenheit des badiſchen Oberlandes. TV Lörrach und Turnerſchaft Freiburg beherrſchten die Kampf⸗ bahn. Der Gaubeſte mußte erſt nach einem Stichkampf zwiſchen Mack(Freiburg) und Bräutigam(FV Lörrach) ermittelt werden. Aus dem Kampf ging Mack(Freiburg) als Gauſie⸗ ger hervor. Ebenfalls unter Leitung von Gaufachwart Höfler(Mannheim) fanden die Kämpfe der ba⸗ diſchen Fechterinnen am Sonntagvormittag ſtatt, die die badiſche Sonderklaſſe und die Gau⸗ meiſterin im Florettfechten ermittelten. Ange⸗ treten waren 18 Fechterinnen. 55 Degenfechter: 1. Macr(Tſch. Frewurg), 2. Bräuti⸗ gam(FV Lörrach), 3. Dr. Kohl(Tſch. Freiburg), 4. She Lörrach), 5. Dr. Vogel(Tſch, Frei⸗ burg), 6. Schnaax(TV Lörrach), 7, Stillecke(Heidel⸗ berg), 8. Roth(TV Lörrach), 9. Krannich(Mann⸗ heim), 10. Bermus(FC Mannheim). Wlorettfechterinnen: 1 Frl. Wenkenbach(TV 46 Mannheim), 2. Frl. von Gregurich(TV Villingen), 3. Frl. Fäſſer(TV 46 Mannheim), 4 Frau Moll⸗ wender(T Lghr), 5. Frl. Winter(TV 46 Mann⸗ heim), 6. Frl. Mectlenburg(TV Karlsruhe), 7 Frl. Fehrle(T Freiburg), 8. Frl. Kabl(TV 46 Karls⸗ ruhe), 9. Frl. Weis( Sparing(TG Offenburg). nuch Wieſentals Ringer ausgeſchieden KSs Wieſental— TSV Münſter:3 In der Gruppe Süd zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft im Mannſchaftsringen iſt auch Badens zweiter Vertreter ausgeſchieden. KSV Wieſen⸗ HB-Gespräch mit Qudolf Harbig Anläßlich der Jubiläumsveranſtaltung der Mé Mannheim am 21. Mai im Stadion ſtar⸗ tetu, a, der dreifache Deutſche Meiſter über 800 Meter und 43* des Relords üher 400 und 800 Meter, Rudſ Harbig— Desc Dresden, der ſeine bisherige ſportliche Laufbahn zu Paris 1938 mit Ekringung der Europameiſterſchaft krönte, zum erſtenmal in Mannheim. Eine Un. ierhaltung Harbigs mit unſerem Dresdener titarbeiter laſſen wir folgen. Im Dsc⸗Klubhaus zu Dresden: Helmut Schön, Richard Hofmann uno Willibald Kreß ſitzen am Skattiſch, nach eiſernem und artem Training hatten ſich die prominenteſten Spieler des Dresdner Sportelubs in gemütli⸗ cher Runde zuſammengefunden. Und hinten in der Ecke, im Kreis ſeiner Kameraden von der Leichtathletikabteilung, ſitzt Europameiſter Rudi Harbig, Deutſchlands bislang beſter und überragendſter Mitteldiſtanzler. Wir hatten uns verabredet und es fällt ihm nicht ſchwer, Rede und Antwort zu ſtehen auch über Dinge, die viele noch nicht wußten. Erſt jetzt rundet ſich das Bild von der ſportlichen Laufbahn eines Athleten, der bei ſeiner Beſcheidenheit heute ſchon für jeden Freund und Gegner auf der Aſchenbahn Vorbild iſt. arbig wird im November 26 Jahre alt. Es ſteht damit für jedermann außer Frage, daß die vielen ſchönen Erfolge der letzten Jahre nur den Auftakt zu noch größeren Taten und noch bedeutenderen Leiſtungen darſtellen. Er hat es nicht ausgeſprochen und ich hatte ihm dieſe Frage auch nicht geſtellt, deren Beantwortung ſo nahe liegt: In Helſinki das Ziel zu errei⸗ chen, das zu erreichen ihm 1936 in Berlin noch nicht möglich war und nach den gegebenen Vor⸗ ausfetzungen auch nicht möglich ſein konnte. Bei einem kleinen Dresdner Turnverein war Rudi aufgewachſen, treu und brav hatte er ſich den längeren Strecken verſchrieben. Im zweiten Jahr ſeiner freiwilligen Militärdienſtzeit— 1934— els Einundzwanzigjähriger alſo, mel⸗ dete er ſich bei den allerorts ausgeſchriebenen und auch in Dresden angeſetzten Kämpfen für den„Unbekannten Sportsmann“ und auf An⸗ hieb gelangen ihm über 800 Meter.04 Minu⸗ ten. Die immer wiederkehrende Verſion, Rudi Harbig ſei als unbekannter Sportsmann ent⸗ deckt und damit überhaupt erſt aufgefallen, iſt nur bedingt richtig, denn 1 hatte er ſich die Grundlagen bereits als Jugendlicher geholt. Auf Grund dieſer Leiſtung holte man Harbig in die Trainingsgemeinſchaft und genau vierzehn Tage ſpäter waren aus den.04 Min. eine Zeit von.59.4 Min. geworden. Dem Dresdner Sportelub ſchloß er ſich 1935 an; jetzt ging die Kurve ſteil nach oben. Unter Anleitung des Sportlehrers Woldemar Gerſchler, der heute als Reichstrainer die geſamte Spitzen⸗ klaſſe unſerer Mittelſtreckler betreut, wurde trai⸗ niert und gearbeitet. Kaſſel brachte ihm mit.54.1 Minuten die Beſtzeit jenes Jahres. Und 1936 in Karlsruhe(.52.5) und anſchließend bei den Deutſchen Meiſterſchaften(.54.4) qualifizierte er ſich für die deutſche Mannſchaft für die Olym⸗ piſchen Spiele. Jene Auguſttage befriedigten ihn nur teilweiſe, vielleicht war er zu ſchnell vor⸗ wärtsgekommen möglicherweiſe hatten vor den Olympiſchen Tagen jene Kämpfe gefehlt, die ihn auch in internationalen Gefechten größten Aus⸗ maßes hätten beſtehen laſſen. Eine Magenver⸗ ſtimmung brachte ihn um alle Chancen, bereits beim Vorlauf über 800 Meter mußte er die Se⸗ gel ſtreichen, doch alle Beſucher der letzten leicht⸗ athletiſchen Kämpfe müſſen Harbig beſtätigen, daß er als Schlußmann der deutſchen 44 400⸗-m⸗ Staffel ein großes und beſtechendes Rennen lief, als er den Angriffen des Kanadiers Loaring ſtandbielt und die Bronzemedaille hinter Eng⸗ land und UsSA erringen half. Es blieb ihm nur ein ſchwacher Troſt, wenige Tage nach den Spielen in Stockholm.52.2 Mi⸗ nuten zu laufen und dabei viele Gegner von der olympiſchen Kampfbahn hinter ſich zu laſſen. „Ich errang im vergangenen Jahr meine dritte Meiſterſchaft über 800 Meter, 1937 bei den Meiſterſchaftskämpfen hatte ich den Rekord für dieſe Strecke auf.50.9 Minuten verbeſſert und TV 46 Mannheim), 10. Fran tal konnte degen TSv Münſter, dem Zweiten Württembergs, den Rückkampf zwar:3 ge⸗ winnen, aber in der Geſamtwertung behielten die Schwaben mit:6 die Oberhand. Bantam: Bandel(M) beſ. Mühlig(W) n.•46 Min.; Feder: Schweikert(W) bef. Gneiding(M) n.:59 Min.; Leicht: Scheuring (W beſ. Eberle(M) n..; Welter: Hahn M) beſ. E. Heilig(W) n..; Mittel: O. ßchw(W) beſ. Beiding(M) n..; Halb⸗ chwer: Meier(W) beſ. Meier(M) n..; »Schwer: Oechsle(M) beſ. Groß()en. P. Ausgeſchieden iſt auch der KV 05 Stuttgart, der am Samstagabend in Stuttgart gegen den SC 04 Nürnberg nicht antrat. Skankreichs Ar gebot r die deunchandſarrt Nach der Schweiz hat nunmehr auch Frank⸗ reich ſeine Mannſchaft für die Deutſchland⸗ fahr vom.—24. Juni namhaft gemacht. Die franzöſiſche Vertretung erſcheint mit Fontenay, Level, Lachat und Uobron als recht ſtark.— Auch Holland hat inzwiſchen ſeine Zuſage egeben. Keiner war wohl für die große Heulſch⸗ andfahrt geeigneter als Schulte, der ſich durch ſeinen Sieg im Großen Schweinfurter Jubi⸗ läumspreis genug empfohlen hat. Er wird un⸗ terſtützt von dem nicht weniger bekannten Mid⸗ delkamp. Valetti führt vei der Ztaremiahet Bei der Italien⸗Radrundfahrt wechſelte der Spitzenreiter am Sonntag gleich zweimal. Ci⸗ nelli verlor auf der erſten Halbetappe durch einen Sturz, bei dem ſeine Maſchine zertrüm⸗ mert wurde, mehr als drei Minuten und fiel dadurch hinter Magni und Valetti auf den dritten Platz. Magni vermochte ſeine Poſition aber nicht zu halten und mußte nach der zwei⸗ ten Halbetappe, die in Florenz endete, das Roſa⸗Trikot an Valetti abgeben. ocht Tage ſpäter war auch Büchners Marke über 400 Meter durch meine 47,6 Sekunden unterbo⸗ ten. Die Sache mit den Dortmunder Zeitneh⸗ mern kennen Sie ja: man Zeir wohl an die von 1 Uhren feſtgehaltene Zeit von 46,8 Sekun⸗ en nicht geglaubt und deshalb als neuen Re⸗ kord 47 Sekunden(von der dritten Uhr) be⸗ kanntgegeben. Erſt ſpäter, als das Protokoll in —5 vorlag, wurde die Rekordmarke berich⸗ tigt. Hier werden wir unterbrochen, Rudi wird am Tekefon verlangt.„Meine Braut erwartet mich .„ ja, und wenn Sie mich nach meinem bisher ſchönſten und größten Erfolg fragen, dann ant⸗ worte ich Pari's. Sie haben ja den Kampf gegen den kleinen Franzoſen Leveque und Lanzi ſelbſt geſehen, die neue Rekordzeit von.50,6 Minuten verdanke ich nicht zuletzt dem tapferen Laufen meiner Gegner“. Nur der Vollſtändigkeit halber ſei erwähnt, daß Harbig bei den Europameiſterſchaften Schlußmann der ſiegreichen 44400⸗Meterſtaffel war und in ſeinen letzten Worten, die der nahen Zukunft galten, verriet er mir mit Eichber⸗ ger, Schumacher, Brandſcheid und Gieſen jene Leute, die nach ſeiner Meinung für dieſe Saiſon und die kommenden Jahre viel verſprechen. 8. Farbia enfiched die 6aßel Dank einer Prachtleiſtung des Deutſchen Mei⸗ ſters Rudolf Harbig gewann der Dresdner Sport⸗Club den alljährlichen Staffellauf„Rund um den Großen Garten“, Etwa 1500 Meter vor dem Ziel lag der DSC noch 50 Meter hin⸗ ter der führenden Heereskriegsſchule zurück. Harbig machte dann auf ſeiner 500-Meter⸗ Strecke dieſen Vorſprung nicht nur wett, ſon⸗ dern holte noch weitere vier Meter heraus, die von den folgenden letzten Kreuzſtreckenläufern bis ins Ziel gehalten wurden. Das Ergebnis des 8,2 Kilometer langen Hauptlaufes war: 1. Dresdener SC 18:45 Min.; 2. Heereskriegs⸗ ſchule Dresden 18:46 Min.; 3. Dresdenſia 18:58,4 Min.; 4. Luftkriegsſchule 19:02 Min.; 5. Poſt SV Dresden. ren Erfolg kommen könnten. Ein gutes Laufen ſah man am Eröffnungstage von Orione. orſt⸗ graf kann ſich auf eine gute vorjährige Form berufen, das hier zu beſtreitende Rennen wird dem Rößler'ſchen Hengſt aber wohl doch zu kurz ſein. Dagegen könnte Flaminia, die im vergangenen Jahre ihre fünf Rennen nur über kurze Diſtanzen gewann, allen einen Strich durch die Rechnung machen. Propaganda iſt weniger Klaſſe, ihr Altersgefährte Longido könnte aber eher ein Wort mitzureden haben. 4. Badenia(Ehrenpreis, gegeben vom Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, 16 000 RM, Entfer⸗ nung 4200 Meter Jagdbahn). In dem Aus⸗ gleich Iträgt Jambus das höchſte Gewicht. Er kam im Vorjahre nur ſiebenmal an die Oef⸗ fentlichkeit und holte ſich den Großen Preis von Karlshorſt. Vorher beſetzte Jambus im Preis der Stadt Mannheim hinter Mattiacum und im Badenia⸗Jagdrennen den zweiten Platz. Auch im Roſenberg⸗Fagdrennen konnte er nur als Zweiter zu Stalelm das Ziel paſſieren. Der alte Wallach wird nun hier ſein Jahresdebüt geben. Ob er in genügend vorgeſchrittener Kondition an den Ablauf kommt, muß abgewartet werden. Feld⸗ poſt iſt dieſes Fahr zweimal herausgekommen, ohne aber hervorzutreten. In Mannheim ge⸗ wann die Stute das Heyden⸗Linden⸗Flachren⸗ nen und im Auguſt das Helden⸗Gedächtnis⸗ Jagdrennen zu Karlshorſt. Gut im Gang iſt der dritte Vertreter der Zentrale, und zwar Famor. Obwohl es in dieſer Saiſon noch nicht zum Siege reichte, konnte Famor in ſeine drei Rennen jeweils bei den vorderen Pferden en⸗ den. Beſonders ſein dritter Platz im Oſterpreis zu Le Rex und Maatiacum iſt von Bedeutung. Pretoria hat ſich im vergangenen Jahr zu einem guten Steepler entwickelt. In dieſer Saiſon kam die Stute in einem Amateurreiten⸗Flachrennen auf den dritten Platz. Mit ihrem gewohnten Steuermann wird Pretoria ſicherlich ein Wort mitreden. Unie, der im Vorjahre auf der Mannheimer Bahn einen Doppelerfolg errang, hat kürzlich ſein Debüt in Neuß gegeben. Der Schimmel käme wohl nur für eine Ueberraſchung in Frage. Die Heeres⸗Reit⸗ und ⸗Fahrſchule bietet Tootiſh auf, der nach ſeinem Abſchneiden im Roſen⸗ berg⸗Jagdrennen hier die erſte Anwartſchaft haben müßte. Der Fünfjährige trägt zudem ein faires Gewicht. Nicht unmöglich iſt aber auch Baoul, der ſich ebenfalls zu einem guten Steepler entwickelt hat. Von den Halbblütern iſt Capo einer unſeren beſten Steepler. Der Fuchswallach verſuchte ſich 1938 häufig gegen Vollblut und konnte dreimal ſiegreich bleiben. Die bedeutendſte Leiſtung vollbrachte er im Parforce⸗Jagdrennen, in dem er den zweiten Platz beſetzte. Kein zu unterſchätzender Gegner iſt Waldteufel. Nicht weniger als ſieben Mal blieb Waldteufel gegen Vollblut ſiegreich. Er iſt u. a. der Gewinner des Siegerpreiſes der Aptateure zu Düſſeldorf und des Großen Prei⸗ ſes von Dortmund. Auch ſein Trainingsge⸗ fährte Ideal hat eine gute Form aufzuweiſen. Das Rennen iſt ſehr ſchwer zu entziffern. 5. Lindenhof⸗Rennen(1600 Meter): In die⸗ ſem Felde muß man in erſter Linie Manoli, Fatima, Seydlitz und Wagehals erwähnen, die ſich ſchon von guter Seite gezeigt haben. Die beſte öffentliche Form hat Manoli, der einen Vorzug verdient. Vor längerer Zeit ſiegte der Hengſt in einem Amateurreiten. Seinen zwei⸗ ten Sieg konnte der Weſtdeutſche kürzlich in einem ähnlichen Ausgleich auszeichnen. Fatima ließ ihr Engagement am Sonntag aus und wird hier mit den beſten Ausſichten an den Start gehen. Sevdlitz, der kürzlich ebenfalls er⸗ folgreich war, lief am Eröffnungstage hervor⸗ ragend. Nicht zu überſehen iſt Puck. 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen(3400 Meter): In dieſem ſchmalen Felde könnte es für Hand⸗ ſchar reichen, der bei ſeinem Jahresdebüt eine Haltung an den Tag legte. Ramilliers, der am Sonntag erfolgreich war, wird allerdings den Sieg ſtreitig machen. Galanterie gibt ſein Jah⸗ resdebüt. Ilmenau und Grecian Swan haben hier einen ſchweren Stand. 7. Maimarkt⸗Preis(2000 Meter). Von den hier ſtartenden Pferden konnten in dieſer Saiſon bereits Sagenprinz und Papinian ihre Rennen gewinnen, zwiſchen denen auch das Ende liegen ſollte. Ein gutes Laufen darf man auch von Stobno erwarten, desgleichen von Amern, der ſein Sonntagsengagement ausließ. Aber auch Adagio und Athanagild wären nicht zu überſehen. Das Rennen erſcheint etwas of⸗ fen. In engerer Wahl gehen wir mit Sagen⸗ prinz vor Papinian und Athanagild. 8. Graf⸗Holck⸗Jagdrennen(4000 Meter). Zum Abſchluß ein, Offiziersrennen, das vorausſichtlich fechs Pferde vereinigt. Herzfalter konnte ſich in Frankfurt ſiegreich behaupten, allerdings auf einer weit kürzeren Strecke. Mönch lief in Wien ſehr achtbar und Erwin von Steinbach ſowie Champagner erwieſen ſich letzthin in Niederrad nützlich. H Unſere Dorherſage für den Badenia⸗CTag 1. Schlageter⸗Rnennen: Dobler— Kanzliſt— Gracias. 2. Heyden⸗Linden⸗Flachrennen: Tocatins— Cveuraß— Alte Liebe. 3. Rheinau⸗Rennen: Dardanos— Leopard— Orione. 4. Badenia⸗Jagdrennen: Tootiſh— Pretoria — Waldteufel. 5. Lindenhof⸗Rennen: Manoli— Fatima— Seydlitz. 6. Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen: Handſchar — Ramillies— Galanterie. 7. Maimarkt⸗Preis: Sagenprinz— Papinian 5 8 „Graf⸗Holck⸗Jagdrennen: HerzfalterMön Erwin von Steinhach. 1 blick übers Cand Ein Denkmal für die Mutter In einem großen Siedlungsblock in Berlin-Tegel ist eine Plastik„Die Mutter“ von Bildhauer Lehmann-Borges aufgestellt worden. Zu Füßen der Plastik, die auf einem Brunnen steht, ist ein Planschbecken gebaut, in dem die Klein- kinder aus der Siedlung an warmen Tagen planschen können. Weltbild(M) Lehte badiſche meldungen Brand in einer Füllfederhalterfabrik Heidelberg, 8. Mai. In der Füllfeder⸗ halterfabrik Hebborn& Co. im Stadtteil Handſchuhsheim entſtand aus unbekannte Ur⸗ ſache Montag früh gegen 3 Uhr ein Brand, der einen größeren Maſchinenraum völlig zerſtörte. Der Schaden an Gebäude und Einrichtung be⸗ trägt zwiſchen 20000 und 30 000 Mark. Der Betrieb dürfte aber nicht geſtört ſein, weil dank der Feſtigkeit des modernen Fabrikgebäudes und dem ſchnellen Eingreifen der Feuerlöſch⸗ polizei der Brand nicht auf andere Gebäude übergreifen konnte. Starkes Jernbeben verzeichnet Heidelberg, 8. Mai. Der Seismograph der Sternwarte Heidelbeng zeichnete in der Nacht von Sonntag auf Nontag ein ſehr ſtar⸗ kes Fernbeben auf, das um 2 Uhr 52 Minuten 48 Sekunden einſetzte und bis nach 4 Uhr dau⸗ erte. Die Entfernung von Heidelberg beträgt etwa 2300 Kilometer. Jernbebenaufzeichnung auch in Karlsruhe Karlsruhe, 8. Mai. Die Erdbebenwarte des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe meldet ein ſtarkes Fernbeben am 8. 5. 1939. Der erſte Einſatz erfolgt.53 Uhr mitteleuropäiſcher Zeit. Nach vorläufigen Meſſungen dürfte der Herd der Entfernung etwa 7000 Kilometer be⸗ tragen. Die Inſtrumente kamen erſt nach einer Stunde wieder zur Ruhe. Zuwachs für Buchen Buchen, 8. Mai. Die zur Gemeinde Hain⸗ ſtadt gehörende„Hainſtadter Mühle“ iſt in die Gemeinde Buchen eingegliedert und die Ge⸗ meinde Hainſtadt für den Steuerausfall mit der Zahlung von 1000 RM abgefunden worden. Dienstag, 9. mai 1959 der Reichsarbeitsdienſt- Schule der Volksgemeinſchaſt Große Arbeikstagung der geſamten Führerſchaft des Arbeitsgaues XXVII in Karlsruhe (Elgener Berichf des„Haokenkreuzbonnetr“) FKH. Karlsruhe, 9. Mai. Am Montagvormittag wurde im großen Sit⸗ zungsſaal des ehemaligen Landtagsgebäudes in Karlsruhe eine vom 8. bis 10. Mai dauernde große Arbeitstagung der geſamten Führerſchaft des Reichsarbeitsdienſtes, Arbeitsgau XXVII, durch den Arbeitsdienſtführer, Generalarbeits⸗ führer Helff, eröffnet. ſchlichten Feierſtunde ſtand eine Anſprache des Miniſterpräſidenten Walter Köhler, der in überaus treffenden Worten die Erziehungsauf⸗ gabe des Reichsarbeitsdienſtes im Rahmen Anſere ſchĩ Im Mittelpunkt der unſeres geſamten völkiſchen Lebens ſchilderte und die großen politiſchen Aufgaben unſerer Zeit aufzeigte. Die geſamte Arbeitstagung ſteht in erſter Linie unter dem Geſichtspunkt der weltanſchaulichen Schuluna im Reichsarbeits⸗ dienſt und dient der einheitlichen Ausrichtung ſeines Führerkorps. Zur Eröffnung hatte ſich die geſamte Füh⸗ rerſchaft-des Arbeitsgaues XXVII— ſämt⸗ liche Gruppen⸗ und Abteilungsführer ſowie der Arbeitsgauſtab— eingefunden. Nach einem ein⸗ leitenden Muſikſtück, geſpielt vom Streichorche⸗ ſter des Gaumuſikzuges, eröffnete General⸗ Bild Im Neckartal ist das freundliche Neckargemünd ein beliebtes Wanderziel, denn das aufstre- bende Neckarstädtchen pflegt seine alten Schönheiten. Aufn.: W. M. Schatz Baden ſchafft neubaueenſtellen Eine Kusdehnung der Tätigkeit der badiſchen Landesſiedlung §S Karlsruhe, 8. Mai. In der bäuerlichen Siedlungsarbeit in Baden iſt eine von Jahr zu Jahr ſteigende Entwicklung eingetreten. Wäh⸗ rend von 1933 bis 1937 jährlich etwa 400 Hek⸗ tar aufgeſiedelt wurden, beträgt die Flüche 1938 etwa 1200 Hektar und wird 1939 vorausſichtlich eine weitere Zunahme erfahren. Dabei wird neben der Neuſiedlung wieder großes Gewicht auf die Anliegerſiedlung gelegt, um damit zahl ⸗ reichen beſtehenden, aber zu kleinen landwirt ⸗ ſchaftlichen Betrieben eine breitere Exiſtenz zu ſchaffen. Einer der Hauptvorteile der Neubauernſied⸗ lung iſt die Möglichkeit, den aufziehenden Sied⸗ lern wertvolle Grundſtücke zuzuteilen, die in wenigen Parzellen zuſammengelegt, in gerin⸗ ger Entfernung von der Stelle liegen und da⸗ her ſorgfältig bewirtſchaftet werden können. Ein bedeutendes Siedlungsunternehmen iſt auf Gemarkung Villingen im Gang, wo die Badiſche Landesſiedlung von der Stadtge⸗ meinde und der Spitalverwaltung Villingen eine Fläche von etwa 330 Hektar zu Siedlungs⸗ zwecken erworben hat. Das Gelände iſt im Sommer 1938 durch den Bau von Wegen, Waſſer⸗ und Lichtleitung erſchloſſen worden. Zuischen Meckar und Bergstraſe Ladenburger nachrichten & Das Schwimmbad wird zur Zeit hergerich⸗ tet und mit einem neuen Anſtrich verſehen. Die in den letzten Jahren vorgenommene Bepflan⸗ zung hat ſich gut entwickelt, ſo daß ſie allmählich immer mehr Schatten ſpendet. Wenn das wär⸗ mere Wetter nun etwas dauerhafter wird, kann das Bad ſchon in der kommenden Woche eröff⸗ net werden. * Der Auszug der Kinder Iſrael vollzieht ſich nach und nach auch in Ladenburg, In den letz⸗ ten Monaten ſind die jüdiſchen Häuſer faſt alle in anderen Beſitz übergegangen; auch für die reſtlichen zwei oder drei Häuſer, die noch in jüdiſchem Beſitz ſind, ſchweben Verkaufsver⸗ handlungen. Das Ladenburger NS⸗Volksfeſt iſt in die⸗ ſem Jahr für den., 4. und 5. Juni vorgeſehen. NS⸗Frauenſchaft Ladenburg. Heute Dienstag⸗ abend 20 Uhr, in der„Roſe“, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen. Lie⸗ derbücher mitbringen! Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. NUenes aus Schriesheim * Der Fremdenverkehr hat ſich ſchon gut an⸗ gelaſſen, obwohl die Hauptblütezeit oft durch unfreundliche Tage unterbrochen war. Seit An⸗ fang Mai war Schriesheim das Ziel vieler Be⸗ — triebsausflüge, deren Teilnehmer ſich hier ſicht⸗ lich wohlfühlten; auch Feriengäſte haben ſich bereits eingeſtellt. Nun, da die Blütezeit in der Hauptſache vorüber iſt, bildet der Wald mit ſei⸗ nen ausgedehnten Wanderwegen das Hauptziel ber Beſucher, die dann immer wieder gern in Schriesheim Einkehr halten. * Doppel⸗Geburtstag. Heute vollendet der langjährige Pächter und nunmehrige Eigentü⸗ mer der Strahlenburg, Herr Jakob Erd⸗ mann, ſein 68. Lebensjahr. Er kam ſchon mit ſeinen Eltern auf die Burg, als im Jahre 1890 die Wirtſchaft eröffnet wurde. Seine um ein Jahr jüngere Ehefrau Katharina geb. Schork kann ebenfalls heute Geburtstag feiern. Wiederſehen nach 50 Jahren. Am Sonntag feierten die Konfirmanden des Jahrganges 1889 115 goldene Konfirmation. Bei der erſten Begrüßung gab es ein Frage⸗ und Antwort⸗ ſpiel, ein Händedrücken, wie dies für die inzwi⸗ ſchen zu Greiſenhäuptern gewordenen Jubilare nach fünfzigjährigem Wiederſehen nicht anders denkbar war. Nach dem Kirchenbeſuch war ein Gang zum Friedhof an die Ruheſtätten der in⸗ verſtorbenen ehemaligen Schulkamera⸗ en. Der Nachmittag fand die goldenen Jubi⸗ lare im Gaſthaus„Zum ſehensſeir Adler“ zu einer gemeinſamen Wiederſehensfeier mit ihren Familienangehörigen zuſammen, der dank aller⸗ beſten Einvernehmens ſeinen würdigen Rah⸗ men bis zum Schluſſe bewahrte. tümern etwa 120 Hektar erworben. Anſchließend wurden in dem Gebiet zwölf Neubauernſtellen in drei Einzelgruppen errich⸗ tet. Das Verfahren ſteht vor dem Abſchluß, der größte Teil der Stellen wird im Lauf dieſes Monats von den Siedlern bezogen. Im Som⸗ mer ſoll dann, die ganze Siedlung mit einer großen Feier übergeben werden. In Stühlingen hat die Landesſiedlung 1938 von der Gemeinde, dem Fürſten von Für⸗ ſtenberg und verſchiedenen privaten Eigen⸗ 2 In dem entlegenen Gelände werden nunmehr ſieben Neubauernſtellen errichtet. Auch dieſe Arbeiten ſind ſoweit vorgeſchritten, daß die Stellen im Laufe dieſes Sommers bezogen werden können. Ein weiteres Neuſiedlungsverfahren im Oberland iſt das von Gailingen am Hoch⸗ rhein, wo die Landesſiedlung in den letzten Mongten zwei Neubauernſtellen aus einem von der Domäne erworbenen Gelände errichtet hat, die im April bereits bezogen wurden. Die Neubauernſiedlung Schindelberg, von der bereits früher berichtet wurde, macht raſche Fortſchritte. Die neue 2,“ Kilometer lange Zufahrtsſtraße iſt zum großen Teil fer⸗ tig, die Waldrodungsarbeiten ſind auf einer großen Fläche durchgeführt. Bei beiden Arbei⸗ ten wurde der Reichsarbeitsdienſt eingeſetzt. Man hofft, einen Teil der neuen Stellen be⸗ reits im Herbſt übergeben zu können. Schließlich iſt noch das Neu⸗Siedlungsver⸗ fahren Leopoldshafen bei Karlsruhe zu erwäh⸗ nen, wo die Landesſiedlung von der Domäne und der Gemeinde Siedlungsgelände für drei Neubauernſtellen erworben hatte. Dieſe kom⸗ men teilweiſe in einen entlegenen. Gemar⸗ kungsteil zu liegen, der vor etwa zwanzig Jah⸗ ren durch Rodung von Wald für landwiri⸗ ſchaftliche Zwecke gewonnen wurde. Die Ver⸗ gebung dürfte gleichfalls noch in dieſem Jahr erfolgen. Was die Anliegerverfahren betrifft, ſo haben ſich beſonders im badiſchen Oberland auf Grund Landangebotes des Fürſten von Für⸗ ſtenberg zahlreiche Verfahren ergeben, und war hauptſächlich in den Bezirken Meßkirch, fullendorf, Engen und Donaueſchingen. Große Bodenflächen werden hier aus dem Eigentum der toten Hand in das der Bauern zurückgeführt, die überwiegend und oft ſeit Ge⸗ nerationen die bisherigen Pächter waren. In mehreren Ortſchaften können im Zuge dieſes Verfahrens neue Erbhöfe gebildet werden. Erwähnenswert iſt auch die Mitwir⸗ kung der Landesſiedlung bei bäuer⸗ lichen Erbauseinanderſetzungen. Be⸗ kanntlich ergeben ſich während der Uebergangs⸗ jahre da und dort gewiſſe Härten, weil auf Grund der neuen Agrargeſetzgebung die Hof⸗ teilung unterbleiben ſoll und andererſeits die erforderlichen Gleichſtellungsgelder für die wei⸗ chenden Erben oft nicht zur Verfügung ſtehen. Die Landesſiedlung hat ſich ſchon bisher in verſchiedenen Fällen bei ſolchen Auseinander⸗ ſetzungen eingeſchaltet und durch ihre Mitwir⸗ kung und die Vermittlung von Siedlungskre⸗ diten eine glatte Abwicklung dieſer Auseinan⸗ derſetzungen ermöglicht. arbeitsführer Helff die Arbeitstagung und begrüßte beſonders den badiſchen Miniſter⸗ präſidenten Walter Köhler. Der Generalarbeits⸗ führer unterſtrich bei dieſer Gelegenheit die Notwendigkeit ſolcher Arbeitstagun⸗ gen, deren erſte zu Beginn des vergangenen Winterhalbjahres durchgeführt wurde. Solche Tagungen, die zu einem Erlebnis werden ſollen, werden zur Feſtlegung klarer und beſtimmter Linien der weltanſchaulichen Schulung und Er⸗ ziehung der dem Reichsarbeitsdienſt anvertrau⸗ ten jungen deutſchen Menſchen führen. Und das Ziel dieſer Erziehung kann immer nur heißen: Erziehung zum Nationalſozialiſten. Danhk an die Arbeitsmänner Miniſterpräſident Walter Köhler, der hierauf das Wort ergriff, kam auf die große Aufgabe des Reichsarbeitsdienſtes im Rahmen der Erziehungsarbeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung zu ſprechen.„Ureigenſte Aufgabe des Reichsarbeitsdienſtes iſt es, die Schule des jungen Menſchen zur Volksgemein⸗ ſchaft zu ſein“. Dieſe Feſtſtellung bedeutet keines⸗ wegs eine Verkleinerung der gewaltigen prakti⸗ ſchen Leiſtungen des Reichsarbeitsdienſtes. In dieſem Zuſammenhang richtete der Miniſter⸗ präſident an die Führerſchaft des Arbeitsgaues XXVII und insbeſondere an den Arbeitsgau⸗ führer Worte des Dankes für die in der Ver⸗ gangenheit bewieſene Einſatzbereit⸗ ſchaft. Durch die außerordentlich gute Zuſam⸗ menarbeit mit den Stellen der Partei und des Staates wurde vom Reichsarbeitsdienſt in Ba⸗ den in den vergangenen Jahren ein entſcheiden⸗ den Beitrag auf dem Gebiet der Landeskultur geleiſtet. praktiſche Vorführungen und Schulung Im Anſchluß an die Eröffnungsfeier wurden den anweſenden Führern des Arbeitsgaues zwei Arbeitsgemeinſchaften für politiſchen Un⸗ terricht vorgeführt, die in außerordentlich ein⸗ drucksvoller Weiſe die großen Erziehungsauf⸗ gaben des Reichsarbeitsdienſtes aufzeigten. Am Montagnachmittag fand die Arbeitstagung, an der auch die Leiter der Hauptmeldeämter Mann⸗ heim und Stuttgart teilnahmen im Hörſaal der Techniſchen Hochſchule ihren Fortgang. Sie wird am Dienstag in Hügelsheim und Schutter⸗ zell durch praktiſche Vorführungen, fortgeſetzt Am Mittwoch findet die Tagung in Freiburg ihren Abſchluß. Bei dieſer Gelegenheit werden Generalarbeitsführer Helff und Kreisleiter Fritſch ſprechen. Candesverbandstagung des USd-Marine⸗ bundes Ettlingen, 8. Mai. Am 13. und 14. Mai wird hier die Landesverbandstagung des na⸗ tionalſozialiſtiſchen deutſchen Marinebundes— Landesverband Gau Süwdweſt— ſtattfinden. Das Programm ſieht für den Abend des 13. Mai ein Feſtbankett in der Stadthalle vor. Am 14. Mai vormittags Landesverbandstagung der Vertreter, nachmittags Aufmarſch am Rathaus, Anſprache des Bundesführers Konteradmiral Hintzmann, Heldenehrung und hernach in der Stadthalle Kameradſchaftstreffen. Zur Ta⸗ gung iſt auch eine Marinemuſikkapelle in Stärke von 40 Mann zugeſagt. flus den lachbargebieten Die„Jalkenmühle“ abgebrannt Dahn, 8. Mai. In der vorletzten Nacht wurde die Feuerwehr in dem benachbarten Orte Bundenthal alarmiert. In einer Sägemühle, genannt die„Falkenmühle“, war ein Brand ausgebrochen. Das Feuer giliff raſch um ſich und in kurzer Zeit war das Ma⸗ ſchinenhaus und der Holzlagerraum ein Raub der Flammen. Der angrenzende offene Holz⸗ ſchuppen und das angebaute, unbewohnte Wohnhaus, wurden gleichfalls ſtark in Mitlei⸗ denſchaft gezogen. Die Maſchinen, die zum A Necken in der Kleidung?— Quillola entfernt sie schonend Teil neu angeſchafft waren, wurden erheblich beſchädigt. Das Wohnhaus war in den letzten Wochen zu Wohnzwecken neu hergerichtet wor⸗ den und ſollte in den nächſten Tagen von einem jungen Ehepaar bezogen werden. Dampfbagger im Wormſer hHafen geſunhen Worms, 8. Mai. Im Floßhafen, der neben der Wormſer Straßenbrücke liegt, iſt nachts ein großer Dampfbagger der Wormſer Dampfbag⸗ gerei Rinck& Co. umgekippt und geſunken. Der Schiffsboden ſieht gerade noch über der Waſſeroberfläche hervor. Man iſt ſich über die Urſache des Unglücks noch nicht im klaren. Sie wird erſt feſtgeſtellt werden können, wenn das Schiff aufgerichtet und gehoben iſt. Da das Schiff dicht an der im Aufbauen befindlichen Schwimmanlage eines Wormſer Sportklubs. liegt, muß es bald gehoben gehoben und ab⸗ gefahren werden. Weinbergſchnecken zentnerweiſe Oppenheim, 8. Mai. Für den Gaumen unſerer weſtlichen Nachbarn jenſeits der Grenze ſammeln Junge und Erwachſene in unſerer Gegend gegenwärtig in großen Mengen Wein⸗ bergſchnecken. Die hieſige Sammelſtelle konnte ſo an einem Tag mehr als zwölf Zentner zur Ausfuhr abliefern, womit auch die deutſche zu ihrem Teil zur Deviſenbeſchaffung eiträgt. Terſchi Möbel aus guten verk oll, ring 56. Gut erh Kat gegen bar kaufen.( 11. Rohme Küchen⸗ ſchrank Anrichte n Schränke 2türig fich. haun Verkaufs F Fernruf (195 84 Düron Ichreib Rollſcht Klſſenſch 3..., neu Hch. Seel Ou 4, 5.(17 59 nen che len, nter Er⸗ rau⸗ das zen: der oße nen zia⸗ nſte die ein⸗ les⸗ Akti⸗ ſter⸗ ues zau⸗ Zer⸗ it⸗ am⸗ des Ba⸗ den⸗ ltur den ues Un⸗ ein⸗ zuf⸗ Am an nn⸗ der Sie ter⸗ etzt urg den iter ne⸗ Mai na⸗ — hen. Am der us, iral Ta⸗ irke acht ten ner var riff Na⸗ aub olz⸗ nte lei⸗ ien nze rer in⸗ nte zur che ing — Hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und 5ozialpolitik Dienstag, 9. Mai 1939 Erfreuliche Umsatzentwicklung des Großhandels im Jahre 1938/ Von zwei Ausnahmen 1 4 en, wurden in ch or Kam 005 rt⸗ erfaßten Großhandelszweigen Die Umfas⸗ WPD llen durch die Unterſuchungen der en Handel 1 10 Meichskürntolkum für Lgabhet Räw.) 1938 höhere Umfätze erzielt als 1937. zunahmen werden in der andelspreiſen keine a Nach den Feſtſtellun haben ſich die Großhandelspreife induſtrieller 8 Jahre 1938 nur geringfügig erhöht — Hausrat und ebenfalls nicht Index der Gro um— 5,2 v. H. Im Groß Genußmit 1938 um 7 v. H. geſtiegen, nachdem im Stand der Umſätze im Jahre 1936 um 8,8 v. eidung— war mit— 1,6 v H troffen werden konnte. Dagegen hat ſich der Umfas⸗ anſtieg im Großhandel mit Schokoladen und Süß⸗ waren erheblich verlangſamt. Dieſer Großhandels⸗ ibetaz der im Jahre 1937 Umfatzzunahmen gegen⸗ iber dem Vorjahr um 21 v. H. aufzuweifen hatte, erreichte aber im Jahre 1938 eine Umfatzerhöhung um immerhin noch weitere 14 v. H. gegenüber dem Stand des Vorjahres. Vor allem das vierte Viertéljahr brachte noch einen ſtarken Auftrieb, da die Umfätze in dieſem Zeitraum im Vergleich Kaln Vorjahr um rund 25 v. H. zugenommen haben. Beim Großhandel mit Tabakwaren war im Sabde 1938 ſogar eine etwas ſtärkere Zunahme( 14,0 v..) feſtzuſtel⸗ len als im Jabre 1937( 12 v..). Die ſtark ge⸗ Bagenn. Einkommensverhältniſſe der Bevölkerung * en demnach dazu beigetragen, den Abſatz von Gü⸗ rn des weniger dringlichen Bedarfs ebenfalls zu ördern. Insbeſondere die Fachzweige des extilgrkoßhandels konnten die Umſätze des ahres 1937 erheblich übertreffen. Die ſtarken um⸗ atzzunahmen, die im vierten Vierteljahr, insbeſondere n den Monaten November und Dezember, zu verzeich⸗ nen waren, haben dazu beigetragen, das Geſamt⸗ ahresergebnis günſtig zu geſtalten. Im Groß⸗ andel! mit Bekleldüngszuhehßhr ſetzte ch die Aufwärtsentwickkung der Umſätze mit 14.,0 vom Hundert ſehr ſtetig fort. Auch die Großhandkun⸗ 3 mit Strumpf⸗, Wirk⸗ und Strickwaren hatten be⸗ rächtliche Umſatzerfolge aufzuweiſen(19,0 v..), nachdem bereits 1937 die Umſätze des Vorjahres um 22,0 v. H. übertroffen werden konnten. Bemerkenswert ift vor oallem die Umſatzbelebung im Großhandel mit exrenhüten und Mützen(23.5 v..) und Damen⸗ hüten und Putz(19.0 v..); in beiden Handels⸗ zweigen waxen im Jahre 1937 nur verhältnismäßig geringe Umſatzerhöhungen(5 bzw. 7,2 v..) ein⸗ getreten, Dieſe Erſcheinung geht parallel mit den ent⸗ ſprechenden Einzelhandelszweigen, die nach verhähtnis⸗ mäßig ſchwachen Umſatzzunahmen im Jahre 1937 im Geſamtjahr 1938 einen kräftigen Auftrieb zu verzeich⸗ nen hatten(17.0 bzw. 15,6 v..) Im Großhondel mit handelsfertigen Garnen präagte ſich die Geſchäffs⸗ belebung in einer Erhöhung der Umſätze um 14.2 vom Hundert aus Veraleichsweiſe geringer war der Umſatzanſtieg im Großhandel mit Polſterer⸗ und Satt⸗ lerbedarf(-8,0 v..) und im Großhandel mit Tuchen (+4 v..). Im Tuchaxoßhandel iſt zu berückſichtiqen, daß hier dunch den ſtarken Zugana der Umſätze in den Jahren 1936(325 v..) und 1937(—19,6 v..) be⸗ reits ein erheblicher Umſatzſtand erreicht war. daher eine nochmalige Erhöhung der Umſätze auch wenn ſie prozentual gerinafüaia iſt. erheblich ins Gewicht fällt. Im Schuhwarenaroßhandel dex bereits in den vorhergehenden Fohren ſtarke Umſatzſteigernngen erzielen konnte, iſt im Jahr 1938 nochmals eine ſtarke Belebung der Abſatzlaae eingetreten. Die Umſätze dieſes Fahres waren um 24 v. H. hößer als 1937. In den unterſuchten Großhandlungen mit Ban⸗ ſtoffen, für die im Verlauf des dritten Vierteljgh⸗ res 1938 eine rückläufige Umſonentwicklhung(—.5 vom Hundert) feſtzuſt⸗llen war, konnte durch die er⸗ heblichen Umſatzzunahmen im erſten Halbjahr(18,2 Hauptſache auf den Abfatz Handeis Mengen ze uhuliperen ſein, da in den Groß⸗ zu bemerkenswerten Verände⸗ zungen im Vergleich zum Jahre 1937 eingetreten ſind. n. des Statiſtiſchen Reichsamts ertig⸗ — 1,0 er— der Preiskurve für tark. Für Kolonialwaren weiſt der Wsie ſogar einen Rückgang andel mit Nahrungs⸗ und eln as die Umſätze im Geſamtjahr Vorjahr der vom Hundert) und im 4. Vierteljahr(Ard. 10 v..) das W ebenfalls günſtig geſtaltet werden 48.2 v..). Weiterhin günſtig geſtaltete ſich die Um⸗ ſatzentwicklung des Eiſenwarengroßhandels, der im Fahre 1938 um onnte, wobei ha in Werkzeugen 8,4. v, H. höhere upliachlich unahmen de zur Geltung kamen. Eine beſonders Umſätze erzielen Umſatees 55 fA me wies der Elektrogroßhandel mit H. im Ja Stark erhöht hat ſich auch der Bedgrf Chemikglien und chemiſchen Rohſtof⸗ niſchen r 1938 auf. in tech⸗ ſen ſowie in Kosmetika und Seifen. Der Großhandel mit kechniſchen Chemikalien und chemiſchen Rohſtoffen, der für die Belieferung von induſtriellen Werken von fug Bedeutung iſt, übertraf die Umfätze des Vor⸗ ahres um 7 v. H. und Seifen betrug die Aufb günſti bedar höhungen um rd. 20 dem bereits 1937 eine Erholung de Im Großhandel mit Kosmetika eſſerung 10 v. H. hat auch der Großhandel mit' Laboratortums⸗ abgeſchnitten der im Berichtsjahr Umfatzer⸗ v. H. zu verzeichnen hatte, nach⸗ Sehr r Umſätze um rd. 15 v. H, feſtzuſtellen war. Im Großhandel mit Zahn⸗ bedarf lagen die Umſätze um 9 v. H. über dem' Vor⸗ jabhrsſtand. Die Abſatzlage des Großhandels mit Schrei b⸗ 1- n eſchafſen ex 2 1939 RM 19,90, R 18 20,30 1U. K 20 2070 — Weize Durz ſchnittsb ſch 11— ſlu Durchſchnittsbeſchaffenheit W 10 per Mai, 1033 1 Ffennia, Guafttäts 15 Pfennig. fennig per 404 Kilo, Abſchläge 20 ſchnitt 40 „und 9 ſchäge fü 1f uſch äge für Zu 15 Pfennig Papierwaren, Bürobe d arf, hat ſich infolge der ſtarken Nachfrage des Ein⸗ —* Das Ergehnis un“erstreicnt sehr deutlich die forischreitende Verbesserung der Lebensnaltung in Deutschland deſſen Umſätze 1937 um etwa v. H. geſtiege (-9 b0 len(rd. neben Auswirkungen von zuf n ſind, eben Im Jahre alls weiterhin gebeſſert ..), Dagegen konnten die gen den Stand der Umſätze des reichen(— 2,5 v..) Papiergroßhandlun ⸗ des Jahres 1937 nicht er⸗ .); allerdings war im Ja in dieſem Si ein ſtarker Auftrieb re 1937 eſtzuſtel⸗ 1938 machte ſich m Teil ſtarken Vorein⸗ deckungen im Jahre 1937 teilweiſe auch ein Zurück⸗ bleiben der Produktion hinter dem Bedarf bemerkbar. Günſti del mit Uhre der ſeine Umſätze ſich war auch die Abſatzlage im Gro ßhan⸗ nund Uhrenbeſtandteilen, um 18 v. H. erhöhen konnte. Sowelt ie Abſatzlage der Abnehmer dieſes Großhandels⸗ zweiges überſehen läßt— für die im Reichsinnungs⸗ verband für ſchloſſenen ——— um 1 das Uhrmacherhandwerk zufammenge⸗ te wurde ebenfalls eine Umſatz⸗ ermittelt—⸗hat ſich deren Um ⸗ atzentwicklung ähnlich geſtaltet wie die der vorgelager ⸗ ten Handelsſtufe. Die Umſätze des Großhandels mit übertrafen den Vorjahrsſtand um Edelmetallwaren 18.. Bedeutende G rao 4 eren er zhandel mit Kraftfah —24 v..); in geringfügigem Ausmaße hat ſich der reichte auch der rzeugteilen Abſatz von Fahrrädern und Fahrradteilen gebeſſert (+5 v..). Mannheimer Getreidegroßmarlct luchen do. 16.30; Trockenſchnitzel Fabrityreis loſe ver „rs Kit 5 Kilo epe 33. 0 laͤge für ft e 0 Wi Durch⸗ 19 20,50, leich pkus 40 Pfennig“ Quaſſtäts⸗ 0 fber Durchſchnitt 7 Pfennig, 55 Pfennig per 100 *) Fiſtvreiſe gef. tr. Sack Preisgebiet 17 21110 19 2 23,40, Ausgleich prus 10 1 Klf0 üder Purch⸗ Mai 1939 8,90; Rohmelaſſe do. 6 30 Steffenſchnitzel do. 11,10; Zuckerſchnitzel vollwertia do. 12,10: Au:gleich plus 35 Pfennig Type 812 Kr 29,95, W 17 29.95 W 7 — Mehlnotierungen. Weizenmehl Baden Wö16 per Mai 1939 RM W 20 30,30. Saarpfalz'e19 29 95. 20 30,30, W 21 30,30.— Roagenmehl Type 997 Preisgebiet Baden R 15 355 2405 R 3 e 23.60, Saarpfalz Pfennig per 100 Kilo: Type 815 plus 50 Pfennia per 00 Kilo.— Weizenmehl mit einer Beimiſchun. R 20 18 23 35. R1 1150 minus 50 von ennig, für 3 Kllo 20 Projent Auslandsweizen Aufſchlaa RM 1,50 ver Wfennia per 100 Kilo Bei 20 Prozent Beimiſchung von deütſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlaa RM 1,25 per 100 100 Kilo.— e 59/0 Kifo*) Feſtpreiſe gef. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exklunwe Sack Preisgehl⸗t G 7 RM 0, G 8 ebruar 17,40,& 9 17,0, G 11 nig.— Induſtriegerſte: Zulüſſiger Preisaufſchlag Über weife der neue Rei 68 Kilogramm⸗Hektoliter bis zu A0 2,00 per 100 Kilo runaskommiffion: ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeuger⸗ treidewirtſchaftsverband ih es e — Ra nländiſcher a ation 00. Mals mit Sack—.— Futterhafer; 46/½9 Kito ⸗) Rahmen der bis 30. Juni 1790, Musg'eich plus 40 Pfen⸗ Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitſsbeſchaffenhelt exklunve Sack Preisgebiet ö 11 per Maf 1999 RM 17.50 18,00, H 17 18. — Preisgebiet R 15 R R 2 „8 14 30, Ausglei— 285 duſtriehafer: Fiig Preisauftchfag bis zu RM 200 per 100 Kilo ühlennachprodüte: 0 M 10,15, 18 10,45, R 10 plus 40 1 R fennig. 50, 0 10,60, Roggenvollkleie plus 50 Pfennig: Weizen⸗ 6 RM 107 975 kleie Preisgebiet W1 W 10,90 20 11,00 nig exmittlerge gebiet G 7 * G 8 19,40, 9 19 13,50; Biertreber a „ E„ W 50 Pfennig, pl 1 11,10, We forzer bis 30 60, G 11 19 90: 9,.70, W 171 „Junf Ri b Fabrik Höchſtpreis „75, W 19 izenvollkleie pius us 30 Pfennig, daru 5 Pfen⸗ Gerſtenfuttermehl Preis⸗ t 19,10, W 4,00: Malz keime ab Fabrik Höchſtpreis 13,40: Ausgleich plus 30 Pfennig. 9 0, artikel; Mai 1939 RM inländ 14,20; 80: Sofaſchro iſcher, do. 13.70; ompt Feſtpreis ab t prompt do. 15 50: do. apskuchenſchrot 13.70; Pafimkuchen do. 13.50: f*) Zu⸗ uUnd Abſchläge auf Grund der reſchs⸗ 1061 en r„h) Feine und Ausſtichware RM 0 bis 1,50 per 100 Kitlo höher.— gnn pr Sonſtige Futter⸗ abrit Kokostuchen do. 14,70; Seſamtuchen do. 15,00; Lein⸗ Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Emp⸗ anasſtation gemäß Anordnungen der eſchäfte ſind die ſtehen ſich für innerhalb des oggen bindfaden 0, Gerſte do. drahtgepreßt.90 his 3 „20, Gerſte drahtgepreßt 3, Stroh, welches unter Stellung I. und Draht Bedingungen der zmühlenſchein m etreidegroßmarkt Baden.— ie notierten Preiſe für rzeugerpreiſe, die am Tage der See bezahlt wurden und ver⸗ GW 3 3 bis.30, vom Verteilexr gepreßt wurde, erh“ 10 beziehungsweiſe lung des Preßmeiſters. Die Häckſel b ſich nach Abſchnitt VI ber u v VD Feldheu(Süßheu) om 1. ie A* eſenheu loſe aut geſ. tr. 5, lofe gef, tr. 570 bis 7,20: Luzerne⸗ 40 bis 8 gef. tr 415 heu loſe handelsüblich geſ. tr. heu loſe gut geſ. tr. 8,00 bis 8,60: Kleehenu loſe han⸗ Kilo frei Wagagon Erzeugerſtatton V Baden.— Stroh( Geten ds J aer g eiien do, 2. 10. 2,60 bis 3,0. Die fadengepreßtem oder gebündeltem St 75 geſunde, trockene, handelsübliche rahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und kraft gepreßt, Marktpreis, 7 W e afer drahtgepre 8 980 bis 3,20 Für reh verſtehen ſich 33 W. Antxiebs⸗ bis 3,50. Pfennig per 100 Mreife ür tärz 68.— V. Für alle 9 beziehunas⸗ abgebend. Notie⸗ Mannheim, Ge⸗ ntierung für eu und Stroh Notierung im Jarftpreis): M 2 is 2,90 er do. 260 bis reiſe bei bind⸗ re. Roggen, Weizen ch der Preis um tlo bei Stel⸗ anaſtroh und der Verordnung eu: Wieſen⸗ 4,80 fis.40: 6,40: Acker⸗ und 0: Luzerne⸗ Kundſchafts“eteiſiaung wieder nur kegeh Es ſchien aber weiterhin etwas Nochfrase in eſtehen. Kurſe zwar nominell ſedoch üherwienend gut behaup⸗ tet und im übrigen nur mit gerinyſten Auhmeſchungon zur Notiz. Tarben wie am Kran'furter Mitteasſchluß mit 15 (Berlin 150½), ferner Vereintate Stah“ 163% Hoeſch 100%%½, Mannesmann 107 Von Motorenwerten ſtellten ſich Adlerwer'e erneut etwas höher mit 1641½(104, aher Daimſex nux knayp gehaften mit 139(139½). Am feſtverins'ſchon Mar't maren Farhenhond⸗ 1½ Prorent höher mit 122½ von Goldyfandhriſfen gingen Frank⸗ furter Pfandbriefhank Reihe 3 bis 10 mit 99 um, und im, Freivertehr wurden Kommuna umſchufdung en 55 und 4prozentige Rentenbankablöſung zu 89½ ge⸗ raꝗt. oatterdam. 8. Mai 1000 November 4,22½.— Mais(in 2000, Ki): Mai 96, Juli 91¼, Seßptember 91¼, No⸗ vember 92/. delsſüblich geſ. tr. 7,00 bis 7,60: Kleeheu loſe gut geſ. tr..40 bis 8,00. Für Heudrahtpreſſung durch den Ex⸗ erhöht der Preis um 40 Pfennig per 100 ito, durch den Verteiler um 60 Pfennig per 100 Kiſo. DTie Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt VI der Verordnung der HoörGuß vom 1. Juli 1938 zu errechnen. Meldungen aus der industrie SW. Grün& Bilfinger Ac, Mannheim. Die Grün & Bilfinger Ac in Mannheim weiſt für 1938, wie dem bereits bekannten Berichtsauszug noch nachzutra⸗ den iſt, einen 534 von 29.95 Mill RM. aus i. V. 26,44 Mill. RM., dem noch 7,33 Mill. RM. ſonſtige Aufwenoungen gegenüberſtanden). Erixäge aus Axbeitsgemeinſchaften ſteuerten 1,01(0,16), Zin⸗ ſen 0,32(0,35) Mill. RM. bei ao, Erträge dagegen ur 0,16(.61) Miil RM. Die Höohe der letzieken war i. V. ſe ſtarke Wertpapierverkäufe bedinat, An⸗ derexſeits erſcheinen Löhne und Gehälter mit 31 (13,64), ſoziale Abgaben mit.77(4,45) Mill. Kwiz i, V. gingen noch 1,52 Mill. RM. freiwilljge ſoziale Leiſtungen über die Gewinn⸗ und erlnieche teuern verminderten ſich auf.97(2,06) Miul RM., ao. Aufwendungen erſcheinen mit 0,54(Aufwendun⸗ 55 für Beteiligungen und Arbeitsgemeinſchaften 9,17 ill. RM. 2 n wurden auf.7 (.22), Mill. RM. erhöht, Einſchließlich Vortraa be⸗ trägt der Reinüberſchuß.87(.37) Mill. RM. aus dem wie ſchon bekannt, auf das Ag von 4,41 Mill. Fehhoten wieder 15 Prozent Dividende, davon J Prozent ſtockpflichtig, verteitt und 2 6.500% Mit. Reichsmark der Mohlfahrts⸗ und Wen 33 führt werden ſollen. In der Bilanz(in Mitk, RM.) exſcheint das Anlagevermögen mit 4,50(.03), woöbei Wertpapiexe bei 9,62(.79) Zugana und.19(3·07) Abgana allein.25(.81) ausmachen. Im Umlaufs⸗ vermögen von 14.28(10.28) ſind 042(.60) Vorräte, 822⁵(0) Wertpopyiere. 5 92(.03) Außenſtände unv. 60˙32 hlle und 6,70(2,78) Bankauthaben enthalten. Dabei betragen Marenforderungen 393(.99) Forde⸗ rungen an, Tochtergeſellſchaften und Arbeitsgemein⸗ ſchaften 169(3,81), Wechſef(.56) werden nicht mehr ausgewieſen. Andeferſeits ſind die Verbindfichteften auf 412(3,46) geſtiegen, davon Marxenſchulden au .34(.01) und ſonſtige Verbindlichleiten auf 23 (.75) mährend Anzahlungen von Kunden mit.46 ausgewieſen worden(i. V. außerdem 1·69 Verbind⸗ lichkeiten gehenüber abhhängigen Gi⸗tolltholten und Ar⸗ heitsgemeinſchaften). Bei unv. 20 Rückeſgen ſind Rück⸗ ſtellungen mit 5,38(2,65) mehr als verdoppelt. SwW Knoll AG., Gnemitme Fohrſken, 95 der oHV der Geſellſchoft leate Dr Alhert Knoll⸗ udwiashafen a. Rß. ſein Amt s Mioffod des Arff⸗ ſichtsrates nieder. Neu in den Aufffharef wurde Oberſt Wilhelm Hartmann(Berlin-Zehlendorf) ge⸗ wählt. fRhein-Mainische Abendbörse An der Abendhürfe kam es bei weiterhin nur kl⸗iner zu gerirgen Um⸗ Mehrꝛah! Am Aktienmarkt kamen die der Von den führenden Panieren notierte Getreide Weizen(in Hfl. per 3 97½ Sentember 415, Kilo): Mai 372½ Kufi Hff, per Laſt von Zuuverkaufen, Verkauf von gut erhaktenem Möbel und Hunstgegenständen im Auftrag: Prachtv. Speiſezimmer, Eiche, mit ſerner apartes Herrenzimmer, Speiſe⸗ immer, nußbaum poliert, erſtkl. Schlafz.. 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Lmeemu Katarrhen von Luftröhre, Bronchien, Bronchiolen, Aſthma kommt es nicht nur au Cöſung u. Auswurf des Schleimes, ſondern auch darauf an, das empfindliche Atmungsgewebe weniger reizbar und recht widerſtandsfaͤhig 35 machen und ſo die Krantheits⸗ urſache zu treffen. Bas ezweckt der Arzt, wenn er das be⸗ währte„Gilphoscalin“ verordnet, ————— über das ſo viele gute Erfah⸗ rungen und Anerkennungen von Profeſſoren, Aerzten, Palienten—— llegen, daß auch Sſe„GSilphostalln“ volf Verträlen anwenden können, wenn Sie in ſolcher Lage ſind.— Achten Sie beim Gin⸗ kauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nach⸗ ahmungen.⸗Packung mit 80 Tableiſen RM..327 in allen Apotheten, wo nicht, dann München.— Verlangen Sie von der Herstellet firma Carl Bühler, Konstanꝛ, kostenlose und unver- bipdliche Zu. ung der interessanten illustrierten Aufklãrunęs- S, 330 von Dr. phil. nat. Strauß,——— —— Hetbant zu kaufen geſucht. Küchen⸗ herd zugeben. 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Die war alſo den Räu⸗ bern in die Hände gefallen, und die wollten ſie berauben und ſtritten ſich um den Spaß, ſie zu ermorden. Darüber entſtand die hölliſche Feind⸗ ſchaft unter ihnen, weil jeder dem anidern vor⸗ warf, er hätte beim Spiel betrogen. Aus den Worten wurden Schläge, bald waren ſie ein einziger Klumpen von lauter Balgerei. Sie ſahen und hörten nichts mehr in der Wut, mit der jeder gerne die zwei andern umgebracht hätte. Beilſtein ſprang mit einem Satz zu dem Mädchen, ſchnitt ihre Feſſel mit ſeinem Hau⸗ beil durch und ſagte:„Fürchte dich nicht, Urſel, ich bin da!“ Und wahrhaftig, als ſie ihe ſah, fürchtete ſie ſich nicht mehr. Sie wurde ganz blaß vor Glück, weil ſie gerettet war, und ſchloß auf einmal ihre Arme uan Beilſtein und gab ihm einen ſüßen Kuß auf den Mund. Davon wurde er faſt ohnmächtig, denn obwohl er ſo ſtart und in der ganzen Grafſchaft ſchon be⸗ rühmt war, hatte er ſo etwas noch nie erlebt. Denkt euch alſo, wie ihm zumute war! Er hatte aber keine Zeit zum Ohnmächtig⸗ werden, denn ſchon kamen die drei Räuber da⸗ her, jeder mit ſeinem Meſſer, einer hinter dem andern, jeder ſo raſch er konnte, gewillt, ihn umzubringen. Er machte aber nur einen Sprung, trat den erſten mit beiden Füßen mit⸗ ten ins Geſicht, daß der hinter ſich ſtürzte und auch die beiden andern zu Boden riß: ſo wie es die Kinder ien Spiele manchmal mit ihren Bauklötzen machen. Ehhe ſie ſich erholten, hatte iheten Beilſtein ſchon mit des vorderſten Leib⸗ riemen ihre drei rechten Füße an den Gelenken zuſammeeigebunden, auch ihnen die Meſſer ent⸗ riſſen. Dann hieß er ſie auſſtehen, und ſo muß⸗ ten ſie gleichſam mit drei linken Beinen und einem einzigen rechten vor ihm her nach Buchs⸗ weiler humpeln, vor des Grafen Schloß. Und wenn ſie nicht voran wollten, gab's ihnen Ur⸗ ſel mit einer guten Haſelrute, die Beilſtein ge⸗ ſchnitten hatte. Verſuchten ſie aber zu entkom⸗ men oder ſich zu wehren, ſo gab Beilſtein dem letzten einen Tritt, daß ſie alle zu Boden rollten uend mit Schenerzen wieder aufſtehen mußten. Der Graf war ſehr froh, daß er dieſe drei bören Brüder nun feſtnehmen konnte, und lobte Beilſtein ſehr. Und ſie geſtanden, ehe ſie den grauſamen Todesweg gingen, viele Mord⸗ und Schandtaten, die während einiger Jahre im Lande geſchehen waren. Dem Beilſtein hatte es wohl gepaßt, den drei EAn& 11. Fortſetzung Halunken ihr Handwerk zu legen. Auch ſchalt ihn ſein Alter diesmal nicht, wenn er ihm auch nicht gerade viel Lob vergönnte. Und als Ur⸗ ſel mit ihren Eltern in die beilſteiniſche Hütte kam und ſie dem tapferen Helden dankten, ſtand er da wie ein Oelgötze, denm ſo große Ehren war er nicht gewöhnt— obwohl er doch mit dem Grafen ſelber ſo gut ſtand und faſt nach Belieben im Schloſſe ein uend aus gehen durfte. Es war aber ſo: gleich nachdem ſie ihm jenen ſüßen Kuß gegeben hatte, tat Urſel, wie wenn Beilſtein ihr ein wildfremder Menſch wäre, ſchaute zur Seite, wenn er ſie anſchaute, und machte ein Geſicht wie ein froſtiger Wintertag. Er aber konnte den Kuß gar nicht vergeſſen, und ſooft er daran dachte, brannte ihm der Mund wie Feuer, und ſein Geſicht wurde rot wie die Abendſonne. Und dabei wagte er nicht, Urſel auch nur mit einem Wörtchen anzureden. Er lag nur die Nächte durch wach und dachte ſich aus, was er ihr geſtern hätte ſagen ſollen. Das hielt er nicht lange aus, obwohl er der ſtarke Beilſtein war— und ſo ſtand er eines Nachts ganz leiſe aus ſeinem Stroh auf und ſchlich davon, in die weite Welt. Er wettet ums Mittageſſen Liebe Leute! Wir bitten euch, lacht den Beil⸗ ſtein nicht aus, weil er jenes ſüßen Kuſſes we⸗ gen, mit dem er nicht fertig werden konnte, von Hauſe durchging und ſich auf die Wander⸗ ſchaft machte. Ihr müßt wiſſen, daß es in Got⸗ tes Namen zwei Gattungen von Küſſen gibt: mit den einen iſt fertig zu werden, mit den andern nicht. Und der Kuß, den Beilſtein von Urſel bekam, als er ſie von den Räubern im Walde erlöſte, war von der andern Gattung. Da hätte keine Maus keinen Faden von abge⸗ biſſen, es war einmal ſo. Uebrigens gefiel es dem Beilſtein auf der Wanderſchaft fürs erſte nicht übel Seine Beine waren ja nicht von Mehlpapp, ſie konnten ihn tragen, und den Wind, der ihm um die Naſe wehte, war er vorher gewöhnt. Meint ihr, es hätte ihm ein Ziel gefehlt? Nicht einmal das. Unterhaltung Alte. Beilltein. Copyright by Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart. Denn weil er ſchon Uttweiler ſamt Buchswei⸗ ler und der Herrſchaft Lichtenberg verlaſſen wollte, ſo ſetzte er ſich in den Kopf, zuerſt nach Straßburg zu gehen. Nämlich: Straßburg iſt die größte Stadt im ganzen Lande, ſagten die anderen. Und: Ich bin der ſtärkſte Mann im ganzen Lande, ſagte Beilſtein, woraus man erſieht, daß er nicht daran dachte, ſich zu mind einzuſchätzen— er hätte kein Elſäſſer ſein müſ⸗ ſen. Und alſo, es war Beilſteins Entſchluß, daß der ſtärkſte Mann des Landes die größte Stadt des Landes ſehen ſollte. Auch hoffte er, bei einem Wirte vielleicht ſein Brot als Knecht zu Besigheim— der Traum der deutschen Maler. finden, als Hausburſch, Stallknecht oder Leut⸗ hinauswerfer, wie es ſich geben würde. Als er ſeine guten ſechs Stunden im glei⸗ chen Schritte die Straßen hingeeilt war— nur damit er Raum zwiſchen ſich und Urſel brächte, die gleichwohl immer in ſeinem Kopfe ſpukte — fühlte er etwas unter ſeinem Rippenbogen, nach vorn hinaus, wie wenn es da hohl wäre. Man kann auch ſagen: er bekam einen ganz leidsmäßigen Hunger, ſo daß ihm der Magen knurrte und die Ohren heulten.) Vor dem Dorfe im Kochersbergiſchen blieb er ſtehen und begann zu ſinnen, wie dem abzuhelfen wäre. Da fielen Aufn. Verkehrsverb. Württemberg Hohenzollern ſeine Augen auf einen Wegſtein, der mancher Schäden wegen abgegraben und durch einen friſchgehauenen erſetzt worden war. Dieſen alten Wegſtein, der gut die Größe eines zwei⸗ jährigen Kindes hatte, hob Beilſtein auf und betrachtete ihn.„Du bräuchteſt keine Paſtete zu ſein“, meinte er,„ein ehrliches Brot wäre auch genug. Aber du biſt keine Paſtete und auch kein Brot. Und doch wirſt du mitgenommen!“ So ſprach Beilſtein und ließ den Stein, wäh⸗ rend er durch das Dorf ging, alle paar Schritie ſeine zehn Schuh hoch in die Höhe fliegen, fing ihn wieder auf wie einen Ball und ging wei⸗ ter. Gleich verſammelten ſich ein zehn oder zwölf Burſchen vom Dorfe um ihn und wollten wiſſen, was das zu bedeuten hätte. „Das bedeutet, daß ich Ball ſpiele“, antwor⸗ tete Beilſtein. Was denn das Ballſpielen bedeuten ſollte? Ob das ihnen, den Burſchen vom Dorfe, zum Spott geſchähe? Nein, das nicht, zum Spott nicht. Er wäre nur der Beilſtein und ſuchte einen, der mit ihm ums Mittageſſen wetten wollte. Sie wollten Stein ſtoßen, und wer den Stein nicht ſo weit ſtoßen könnte wieder andere, der ſollte bezah⸗ len. Nun ſtieg den Kochersbergern der Siedige in den Kopf, denn ſie konnten gar nicht davon abkommen, daß der Beilſtein ſie nicht verſpotten wollte, meinten auch, der Stein wäre ausge⸗ höhlt: denn wie hätte ein Menſch ſonſt ſo da⸗ mit umgehen können, wie der Beilſtein tat! Um ihm alſo zu zeigen, daß er mit ihnen nicht den Affen machen könnte, wetteten ſie alle zuſam⸗ men mit ihm, in der Meinung, entweder auf ſeine Koſten zu zechen oder ihm, wenn er nicht zahlen könnte, den Leib vollzuſchlagen. Denn daß er mehr vermögen könnte als ſie, daran dachten ſie nicht von weitem. (Fortſetzung folgt.) Geschichten von Mucke Von Peter Purzelbaum Mucke ſchreibt einen Mahnbrief. „Sehr geehrter Herr Neumann! Wer war es, der mich vor einem Vierteljahr zu bewegen wußte, ihm hundert Mark zu lei⸗ hen? Sie Herr Neumann! Wer verſprach hoch und heilig, die hundert Mark his zum 1. Oktober zurückgeben zu wol⸗ len? Sie Herr Neumann! Wer hat jedoch ſein Wort nicht gehalten? Sie Herr Neumann! Wer iſt alſo ein Betrüger? Ihr ſehr ergebener Herr Mucke.“ 4 „Du glaubſt nicht“, meinte Mucke zu ſeiner 2r„wie mißtrauiſch die Leute heutzutage inz „Warum denn?“ „Nu, ich laufe die ganze Woche ſchon mit einem falſchen Fünfmarkſtück herum und kann es nicht los werden.“ * Mucke lernte in der Sommerfriſche eine be⸗ rühmte Schriftſtellerin kennen. „Ich habe Sie mir ganz anders vorgeſtellt“, ſagt er. „Wie denn? Alt und häßlich?“ „Nein jung und hübſch!“ * „Alles ſehr ſchön und gut, Herr Mucke“, er⸗ klärt Lehmann,„nur Ihren Freund Krauſe hät⸗ ten Sie mir nicht vorſtellen ſollen— der Kerl hat mir zehn Mark im Skat abgenommen“ „Nu“, enigegnet Mucke,„habe ich Ihnen nicht aleich geſagt: der Mann gewinnt bei näherer Bekanntſchaft.“ Heiteres von Bühnen und Podium /vo.rν Carl Hettſtedt— von 1849 bis 1885 einer der tüchtigſten Stützen der Weimarer Bühne— war ein ungemein beliebter Komiker, der ſchon durch ſein bloßes Erſcheinen die Zuſchauer zu Lach⸗ ſalven zwang. Dazu beſaß er ein beſonderes ſchlagfertiges Improviſationstalent. Unter Dingelſtedts Leitung wurde einmal— auf Wunſch Weimarſcher Prinzeſſinnen— die Poſſe„Die Saale⸗Nixe“ zur Aufführung ge⸗ bracht. Dingelſtedt, der ſofort erkannte, daß die⸗ ſes dem„Donauweibchen“ nachgebildete Werk ein langweiliger Schmarren war, beauftragte Hettſtedt, der die Rolle des Geiſtes eines Gra⸗ fen von Berka darſtellte, mit allen Mitteln das Publikum zum Lachen zu bringen und damit das Stück zu retten. Hettſtedt, in roſtiger Rüſtung aus der Ver⸗ ſenkung emporgeſtiegen, begann ſeine geſpen⸗ ſtige Wehklage mit den Worten: „In Berka ruhen meine Gebeine, Ich wollt, es wären deine...“ In dieſem Tone ging es zum Gaudium der Zuſchauer weiter bis zu dem Augenblick, wo der Geiſt wieder verſchwinden mußte. Der Geiſt trat auf die Verſenkung, ſtampfte dreimal mit ſeinen ſchweren Ritterſtiefeln auf und rief nach dem Maſchinenmeiſter: „Blumenſtein, dreh runter— ich witt're Mor⸗ genluft!“ Unter erneutem Jubel des Publikums ging die Verſenkung langſam nieder, bis der Geiſt nur noch mit halbem Leibe ſichtbar war. Da ſtand die Maſchine ſtill, um Hettſtedt Gelegen⸗ heit zu dem Ausruf zu geben: „Blumenſtein, ich bin ja erſt in Legefeld (einem Orte in der Mitte zwiſchen Weimar und Berka), dreh weiter!“ ⸗ Der Vorhang fiel und das Publikum brüllte vor Lachen. Doch in den Applaus miſchten ſich Ziſchlaute und jedermann konnte ſehen, daß es der Weimarer Kritiker Dr. Oskar Schade war, der über den Unfug aufgebracht und in der erſten Reihe des Balkons ſitzend, die Ziſcher dirigierte. Auch Hettſtedt hatte es bemerkt, und als er herausgeklatſcht wurde, bedankte er ſich mit Grabesſtille für den Beifall und fügte mit kläg⸗ lichen Tönen und bezeichnendem Augenaufſchlag hinzu: „Doch hat man auch geziſcht und das war— ſchade!“ Diesmal ſtimmte auch Dr. Schade in den Bei⸗ fall ein. * Mar Reger war nach München gekommen, um ein Konzert zu diriaieren, bei dem auch Ange⸗ hörige des Königlichen Hauſes zugegeben wa⸗ ren. Gleich in der vorderſten Reihe ſaß eine Prinzeſſin, die als„enkant terrible“ bekannt ge⸗ weſen. Als in der Pauſe die Mitglieder des Orche⸗ ſters ihre Inſtrumente ſtimmten, neigte ſich die Prinzeſſin unerwartet zu Reger vor, der ſchon an ſeinem Pulte Platz genommen hatte und fragte: „Ach, Herr Profeſſor— ſagen Sie bitte: wie machen das Ihre Leute? Bringen die wirklich dieſe tiefen Töne mit dem Munde hervor?“ Dabei zeigte ſie auf die Fagottiſten. Reger wandte ſich um und blinzelte die junge Dame vergnügt über ſeine Brillengläſer an: „Das will ich ſtark hoffen, Königliche Hoheit.“ „Die Werschetzer Tat“ Ein Roman von Bauern und Reitern Wieder waren die Türken in Europa ein⸗ gefallen und brachten Not und Verzweiflung über den deutſchen Volksſtamm im Südoſten. An der porta orientalis begegnen ſich Morgen⸗ und Abendland in kraſſen Widerſprüchen. Sollte Wien, die Reichshauptſtadt, zum dritten Male von den Türken belagert werden? Einige deuteten dies als unvermeidbares Geſchehen. Da ſtand in Werſchetz, der deutſchſiebenbürgi⸗ ſchen Stadt im ſüdlichen Banat, der Schmied und Bauer Johann Jakob Hennemann auf und trotzte den mordenden und plündernden Haufen der Türken mit einer handvoll Deut⸗ ſchen und fünf Serben bis zum Entſatz der kai⸗ ſerlichen Truppen. Karl von Möller, der banatdentſche Dich⸗ ter, dem vergangenen Jahres der Weſtmark⸗ preis für Schrifttum zugeſprochen wurde,— wir hatten ſeinerzeit eingehend darüber berich⸗ tet— hat hier ein erlebnisſtarkes Buch geſchrie⸗ in dem deutſcher Geiſt und deutſcher Wille ebt. Der Roman iſt in einer gediegenen Ausſtat⸗ tung im Eher⸗Verlag(München) inner⸗ halb der Deutſchen Kulturhuch-Reihe neu auf⸗ gelegt und ihm ſo einen breiteren Leſerkreis, den es wahrhaftig verdient, geſichert worden. Oskar Bischofi. Tücl Frif in ong Dauers pet i0fo Nennhe Menn Schy/ Srzv fulskall, Wenn in Ihre fragen Sie a Paul Grai. ——.——.——j— Haux Chef vom nnenpolit elm Kiche elm Ratze Schulz; He eſſortſchri Berliner M Dahlem.— Berlin Sw )hriginalber wortlich: V Hakenkreuzl Fr Zeit r. 3, Aus und Schwe Morgen u. Ausgabe A Ausgabe B Ausgabe Vusgabe A Ausgabe B Ausgabe Ausgabe A Ausgabe B einsnabe Geſamt⸗7 i 1959 mancher h einen Dieſen s zwei⸗ auf und aſtete zu äre auch nd auch mmen!“ n, wäh⸗ Schritte ſen, fing ng wei⸗ hn oder wollten antwor⸗ ſollte? rffe, zum er wäre mit ihm wollten ſo weit e bezah⸗ Siedige t davon rſpotten ausge⸗ t ſo da⸗ tat! Um licht den zuſam⸗ der auf er nicht 1. Denn „ daran olgt.) ke rteljahr zu lei⸗ hundert zu wol⸗ en? Sie t ſeiner itzutage jon mit id kann eine be⸗ geſtellt“, cke“, er⸗ uſe hät⸗ der Kerl en“ en nicht näherer v. Z. ie junge r an: Hoheit.“ ern pa ein⸗ vbeiflung üdoſten. 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Wenn in lhrem Fachgeschüft nicht zu haben tragen Sie an beim Alleinhersteller, Paul Gralchen& Co., Auerbach(Hessen) Rut 21222 und 2122. Herz Nerven Bluidruc berukigt „Lectherm“ Luftsprudelbad Generalvertreter Rothermel Installationsmstr. Schwetzingerpl. 1 Ruf 409 70 durch Trogen des palatina- Krampfader- höchste Kompression. ſamateanenen Hsuchdünn, sllseitig dehnbor, atten⸗ &n Quslitöt und Haltberkeiti Aug. Glöckner. caiserning 46- Onn. institut Zuellen Krankenkossen zugelessen. Malbessen Strumpfes Unuͤbertroffen Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kättermann. Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft; Verantwortlich für nnenpolitik: i. V. Wilh. Ratzel; Außenpolitik: Dr. Wil⸗ Kicherer; elm Ratzel; Schulz: Heimatteil: Sport: Julius Etz; Wirtſchaftspolitit und Kulturpolitik und Unterhaltung: ritz Haas;Lokales: Helmuth Wüſt; eilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ Handel: Wil ⸗ Helmut taltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die eſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mann Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. heim.— Ständiger Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleita.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl zriginalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Kr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11. und Schwetzingen Nr. 9. Die Geſamtausgabe Ausgabe Weinheim Anzeigen der Ausgaben Morgen u. Abend erſcheinen aleichzeitia in d. Ausaabe g Ausgabe 4 Mannheim. „ Über Ausgabe ß Mannheim. 5 über 15 002 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 über „usgabe& Schwetzingen. Zusg über Nusgabe B Schwetzingen. Ausgabe A und B Schwetzingen über über Ausgabe Aà Weinheim. über Ausgabe B Weinheim. 550 6 950 7 50ʃ0 450 3 550 pensgabe A und B Weinheim hber 1 000 Geſamt⸗D. A. Monat April 1939 über h Lob Daunendecken U. Stoppdecken Anfertigung und Reparaturen k. Hihm, Aäkerta Ruf 212 95 u. 512 96 Verkauf jetat in meinem Laden Mannnh. NM 4, 10 Schwindel-Geföhl, Beklemmung, Angst und Schloflosigkeit! Herr Kfm. M. Süösmonn, Laubon, Morkt 8, schreibt am 5. 2. 1933: Mit ihrem Corito bin ich sehr zufrieden Der Schwindel beim Böcken ist verschwounden, ouch die Schloflosigkeit hot sich Wesentlich gebessert. Herr Koufmonn Adolf lehmonn, Rodebeul 2 bei Dresden, Otto- stroße 2, schreibt om 13. 1. 1738: Oiĩe Schwindel-Anfälle bin ich gůͤnꝛlich los Trotz mei- ner 82 Johre fũhle ich mich jetzt schon viel wohler. eugen Sie vorl Nehmen Sie ofort dĩie ongenehm schmeckenden Corito- Kröuter-Perlen Ds. RM I. Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 u. 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H3 Fliegernefolgſchaft 2. Für die ein⸗ zelnen Scharen ſind in dieſer Woche folgende Dienſte angeſetzt: Schar 1. 10.., 20 Uhr, Neckarſchule. Schar2. 11.., 20 Ühr, Karl⸗Benz⸗Straße 2. cha'r 3. 10.., 20 Uhr, Neckar⸗ ſchule. Schax 4. 10.., 20 Uhr, Al⸗ brecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal. Jeder Kamerad hat pünktlich anzutreten. Achtung! Felpſchergefolgſchaft. Die Gefolgſchaft tritt am 10. 5. in tadel, lofer Sommeruniform um 20 Uhr auf dem F⸗Schulplatz an. Beitraa mit⸗ bringen. BDM Gruppe 17 und 18/171 Oſtſtadt. 9, 5. fällt der Sport aus, ebenſo der Gl.⸗ und Sch.⸗Kurs in der Peſtalozziſchule. Alle Kaſſiererinnen rechnen bis ſpä⸗ teſtens Mittwoch ab. Gruppenführerinnen umgehend Fä⸗ cher leeren. IM⸗Gruppenführerinnen ſofort Fä⸗ -ſcher leeren. Singſchar. Dienſt am 9. 5. fällt aus. Arb.⸗Geſchichte. 9. 5. um 20 Uhr Dienſt, Mollſtraße 38, bei Weinling. Arh. Franz. Dr. Elſäßer. Dienſt 9.., Eliſabethſchule. 2 24 * Die Deulſehhe rbeitsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Propaganda Betr. Ausſtellung„Das Freizeit, ſchaffen 1939“. Obige Ausſtelung iſt noch bis einſchließlich Mittwoch ge⸗ öffnet, weshalb auf den Beſuch noch, mals' beſonders aufmerlſam gemacht wird. Betr. Aktion„Kenntlichmachung der Gemeinſchaft“ und Werbung für den „Aufbau“. Das Propagandamaterial iſt im Lauſe des Dienstaa oder Mitt⸗ woch auf der Kreiswaltung ab uholen. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk, O 4, 8/9. Am Dienstag, 9. Mai, fallen fämt⸗ liche Lehrgemeinſchaften und Aufbau⸗ kameradſchaften aus. Nachſtehende Lehrgemeinſchaften be⸗ ginnen im Laufe dieſer Woche: Schön⸗ ſchreiben, Mittwoch, 19 Uhr, in 9. 4 8/9, Raum 48. Kureſchrift für Anfän⸗ ger, Donnerstaa, 20.30 Uhr, und Frei⸗ tag, 19 Uhr, in 0 4, 8/9. Anmeldun⸗ gen werden dort noch entgegenge⸗ nommen. Reichsleiſtungsſchreiben auf der Schreibmaſchine. Am Samstaa, 13. und Sonntag, 14. Mai. führt die DAß gemeinſam mit der Deutſchen Stenografenſchaft das Zweite Raichs⸗ leiſtungsſchreiben auf der Schreibma⸗ ſchine durch Auskunft und Anmel⸗ dung: Rheinſtrare 3/5, ſowie 0 4, 8/9. Anmeldeſchluß 10. Mai. Betriebsobmänner! Von verſchiede⸗ Hannheim zeit 1905 fernruf 27635 nen Betrieben ſtoht noch die Meldung zum Reichsleiſtungsſchreiben aus. den Schwarzwald. fflnordnungen der NSERHP 1 Wir bitten, bis ſpäteſtens 10. Mal die Anmeldungen in 0 4. 8/, oder in der Rheinſtraße 3 abzugeben. Des weite⸗ „ſren bitten wir die Betriebsobmänner, die Sonderdrucke vom Sommerplan des Berufserziehungswerkes in der Rheinſtraße 3/5, Zimmer 33, abholen zu laffen. Anmeldeſchluß für die Lehr⸗ gemeinſchaften und Aufbaukamerad⸗ ſchaften iſt nunmehr der 12. Mai. Sämtliche Lehrgänge von Herrn Diplom⸗Kaufmann Kurt Vetter ſallen vom 17. bis 21. Mai aus. Der nächſte Uebungsabend für das Anangenz halterſeminar Vorſtufe I1 iſt am 22. Mai und für das Bilanzbuchhalter⸗ ſeminar Ua am 23. Mai. In den nächſten Tagen beginnen wieder neue Lehrgänge in Waren ⸗ kunde, Verkaufskunde, Werbung, Kal⸗ lulation, Organiſation und Statiſtik, Steuer, Recht, Kurzſchriſt und Ma⸗ ſchinenſchreiben, Schönſchreihen, Deutſch, Fremdſprachen, Kaufmänniſches Rech⸗ nen, Buchführung Stufe 1, 2, 3, Be⸗ triebswirtſchaftslehre, Export. Devi⸗ ſenbewirtſchaftuna, Verkehrsgewerbe uſw. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 12. Mai in 0 4, 8/ oder Rheinſtr. 3 abzugeben, wo auch der Sommerplan koſtenlos zu erhalten iſt. Ortswaltungen Neu⸗Eichwald Sport für Männer. Mittwoch von 20.30 bis 22 Uhr, Ge⸗ meinſchaftshalle am 110er⸗Weg..— Sport für Kinder. Donnerstags von 17.30 bis 18,30 Uhr, Gemeinſchaſts⸗ halle am 110er⸗Weg.— Sport für 2 Uhr, Gemeinſchaftshalle am 110er⸗ Weg. 13 G Kroft durch Kreude⸗ Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonntag, 21. Mai. Son⸗ derzug nach rrenalb. Teilnehmer⸗ preis.60 RM. Abfahrt Mannheim (Hauptbahnhof).06 Uhr, Neckarau .13 Uhr, Rheinauhafen.20 Uhr, Schwetzingen.33 Uhr, Hockenheim .45 Uhr, Neulußheim.52 Uhr und Karlsruhe(Hauptbahnhof) an.28 Uhr. Ab Karisruhe(nbtalahrh⸗ Weiterfahrt nach Herrenalb. Teilneh⸗ merkarten ſind in allen Kdß⸗Ver⸗ kaufsſtellen erhältlich. Ueher Pfingſten durch den württem⸗ bergiſchen und bad. Hochſchwarzwald. Am 28. 5. bis 29. 5. Omnibusfahrt ab Mannheim— Autobahn— Mura⸗ tal—Freudenſtadt über die Schwarz⸗ wald⸗Hochſtraße— Sand——5 Baden⸗Baden zurück nach Mannheim. Teilnehmerpreis 15.80 RM. einſchl. ahrt, Unterkunft und Verpflegung 2 Mittageſſen und 2 Abendeſſen), in Baiersbronn. An⸗ meldungen ab ſofort bei allen Koß⸗ Geſchäftsſtellen. 28, 5. und 29. 5. über Pfingſten Zweitageswanderung in den Oden⸗ wald. Fußwanderung ab Lärmfeuer— Moſſau— Erhach nach Michelſtadt, 1. Tag. Michelſtadt— Spreng— Reichelsheim nach Fürth 2, Tag. Wanderzeit täglich 3 5 Std. Sonntagskarten nach Fürth.20 RM. ſöſen, Abfahrt.40 Uhr Mannheim F28 Rückfahrt 19 Ußr ab Fürth. Rmeldungen bei allen Kdoß⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen. Uß 234/39 vom 18. bis 21. Mai an den Bodenſee. RM. Ludwiashafen, Ueberlingen, Sipplingen, Bodman. Uß 235½39 vom 18. bis 21. Mai in Teilnehmerpreis 14.50 RM. Unterkunſtsorte Zell a.., Wolfach, Gutach, Schiltach, Hornberg. Uß 26/39 vom 22. Mai bis 4. Juni nach Kärnten. Wörtherſee. Teilnehmer⸗ preis 55.50 RM. Unterkunftsorte Vel⸗ den, Pörtſchach, Keutſchach, Krumpen⸗ dorf. Uß 222a /39 vom 8. bis 14. Junt in das Oetztal. Teilnehmerpreis 34 RM Unterunft in Oetz, Sautens, Längen⸗ ſeld, Haiming. Sonntag. 14. Mai. Pfalzwanderung. Albersweiler, Orenfels, Landauer Hütte(Raſt), Ruine Scharfeneck Drei Buchen. Ruine Modenbach(Meiſter⸗ ſel), Buſchmühle Ludwiashöhs Eden⸗ koben. Wanderzeit etwa 6 Stunden. rauen. Donnerstags von 20.30, bis7 Teilnehmerpreis 18 Ludwigshafen ab.35 Uhr, Albers⸗ weiler an 7. Uhr. Fahrkarten zu .20 RM.(Gefelſchaftsfahrt) ſind im Vorverkauf bei allen Kdö⸗Geſchäfts⸗ ſtellen erhältlich. Zur Ausſtellung„Berge, Menſchen und Wirtſchaft der Oſtmark“ führen wir einen Sonderzug nach Berlin: Uß 43/39 vom 22. bis 27. Juni. Die Teilnehmerpreiſe find: Bahnfahrt, drel Uebernachtungen mit Frühſtück, Ein⸗ tritt in die Ausſtellung 28 RM. Nur Bahnfahrt und Eintritt in die Aus⸗ ſtellung(Uebernachten bei Verwand⸗ ten uſw.) 17.50 RM, Drei Uebernach⸗ tungen mit Frühſtück und Eintritt zur Ausſtellung(Reichsbahn⸗Freiſchein⸗ Inhaber) 10.50 RM. Betr. Teilnehmerſtände, Urlaubs ⸗ fahrten 1939. Nächſtehende— ſind nun ge⸗ ſperrt: Uß 22/39 v. 13..—21, 5. Dachſteingebiet, UF 121/39 b. 5..— 11. 6. Sal kalg meſheng UF 311/39 v. 5. 6.— 11. 6. erchtesgadnerland, U 312/39 v. S 13..—20. 6. Salz⸗ kammergut Un 51/39 v. 20. 6.— 3. 7. Nordſee, Uð 225a v. 23..—30. 6. Sberinntal, UF 123 v. 24..—30. 8. Brixental, Uß 114 v. 20. 7.— 3. 8. Gailtal, U 518 v. 24. 7.— 29. 7. Rhein, uF 115 v. 31..—16. 8. Oſt⸗ tirol, UF 56 v. 5..—9. 8, Allgäu, Uß 320b v. 6..—12. 8. München, Uß 116 14..—26. 8. Hohe Tauern, Uß 323 v. 21..—29. 8. Salzkam⸗ mergut. UF 114/½9 v. 20..—3. 8. Gailtal. Uß 518 30 v. J4..—20. 7. Rhein. Uß 3173 /39 v. 25..—31. 7. Chiemgau. Uß 3175 39 v. 25.—31. „München. Uß 3183/39 v. 29. 7. bis 5. 8. Chiemgau. Uß 115/39 v. 31..—16. 8. Uß 520%/39 v. 4..—10. 8. Rhein. FW. Ferienwanderungen können bei ſämtlichen Urlaubsfahrten noch** nommen werden, auch wenn die treffende Urlaubsfahrt ſperrt iſt. Seefahrten. S7 16/39 vom 13. bis 21. Juni nach Norwegen. Sf 17/½9 vom 18. bis 26. Auguſt nach Nor⸗ wegen. Für Sß 16 und 17 können „Nurfahrtteilnehmer“ noch angenom⸗ men werden. uð Demnächſt werden geſperrt: 25/39 vom 22. Mai bis 4. Juni, Kärn⸗ ten. UF 122/39 vom 12. bis 20. Zuni Winzgau. Uß 4235/9, vom 25. Juni bis 3. Juſi. Wien, Uß 313/39 vom 26.—55 bis 5. Juli, Salzkammergut. üß 330/½9 vom 17. bis 23. Juli, Vor⸗ arlbera, uß 128/9 vom 18. bis 25. Juli. Zillertal. U7 12939 vom 24. bis 30. Juli, Kaiſergebirge. Uß 130/½39 vom 29. Juli bis 5. Auauſt, Brixen⸗ tal. UF 3185/39 vom 29. Zuli bis 5. Auguſt, München. Uf 524/39 vom 21. bis 28. Auguſt, Rhein. Sportamt Dienstag, 9. Mai: Allgemeine Körperſchule..30—.30 Uhr, Planetarium, Salamander und Engelhorn& Sturm;—11 Uhr, Sta⸗ dion, Lehrlingsſport.— Schwimmen. —10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad Halle 2, Hausfrauenſchwimmen. Sämt,. liche Sportkurſe(auch Schwimmen) fallen heute nachmittag und abend aus. —, RMeichsſportabzeichen und Leicht⸗ athletik, An den jeweils mittwochs von 18—19.30 Uhr, ſamstags von 15.30—17 Uhr und ſonntaas von 9 bis 11 Uhr im Stadion ſtattfindenden Kurſe in Leichta'hletik und für das Reichsſportabzeichen können noch Frauen und Männer teilnehmen. Die Dahresſportkarte iſt mitzubringen.— Neue Kurſe in Tennis auf dem Sta. dion jeweils ſamstags von 17—18 Uhr, ſonntags von montags von 18—19 Uhr. Anmeldun⸗ aen nimmt der Tennislehrer vor Be⸗ ginn des Unterrichts entgegen. Mannheimer Voltschor. Dieſe Woche leine Proben. Nächſt' Proben: Mon⸗ tag, 15. Mai. 19 30 Uhr, Geſamtprobe und Kartenabrechnung: Mittwoch. 17. Mai, 20 Uhr, Probe für Frauen. Kdi7⸗Sammlergruppe. NächſteTauſch⸗ abend der Briefmarkenſammler aus⸗ „nahmsweiſe am Donnerstag. 11. Mai, 20 Uhr, im Haus der deutſchen Arbeit, 4.). im Nebenzimmer Beſteller für Danzigmarken bitte vollzählig er⸗ ſcheinen. 0 Unsere sind heute bis 18 Unr Halcenlereuæbanner öffnet voCV 80 MN2 2 45 5 Heimat FV 70%= 3 7e Gesamlaufloge über 72 500 Exemplere dem Herzen DUNA- der synthefische Kauischuk het zeine piE FunkEHMbE TaCESZEMHUn0 im Gau Halle-Merseburg, kitteldeutsche Nationalzeitung- Halle-Saale im Mers eburgischen Beꝛiik. des mitfeldeuischen lndustriebezirk e bereits ge⸗ *, —10 Uhr und 0 Messe nn 1440— Woscht.— Linonard— Die znnvoll durdidudlile kffeld Durohschreibe-Buchhaltung 645-12302 entsprichtollen behordlichen Anforderunqen und qibt lhnen eine zondiqe Ubersici uber olle Geschoſis· 2 vorgonqe. die ist finom · und Beirlebs · 2 buchhohunq. Sonder· Prospekie und 2 unverbindliche Berolunq durch die ASBEOSOSGae u I. Gerarc · N 7, 11 ferna prech · Kummer: 208 38— 39 Adol pfeiffer— 50 Jafre TIZschule Pfirrmann K 1, 4(— L 4, 4(Beethovensaa) RHeuer Antängerkurs beg. Einze std.u. 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RAD 5/84 Zweibrücken nach kurzer, schwerer Erkrankung mit vorbildlicher Tapferkeit im Alter von 18 Jahren im Landeskrankenhaus Homburs-Saar entschlafen. Mannheim Cangerötterstraße 53), den 9. Mai 1939. In tiefer Trauer: Han Tanringer und Frau Luise, geb. Seit Am Sonntag, den 7. Mai, ist unser lieber, hoffnungsvoller Hari Janson u. Angehörige Die Feuerbestattung findet Mittwoch, 2 Uhr, statt. Allen denen, die beim Tode unseres lleben Ent- schlafenen gedachten, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Mannheilm-Gartenstadt, Waldfrieden 37. MHarie Weisneil s FEENREUFf 40990 0½4090 9 Lederbalſam⸗ 50 lautet der Titel, mit dem man die Wirkung HB-Kleinanzeiger f 2 Hart Dahringer. Sonn von doͤke erklärt, m gut Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 10. Mai, 14 Uhr, K Gute auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. das sich als Glanz-, Schutz- zrafie und Schuhpflegemitiel 5 4 Hands undd uberall Nr. 1 Nach jahrelangem, schwerem, mit großer Geduld——* 55—— Tüchti Statt Karten! ertragenem Leiden wurde Sonntagabend unsere liebe Damen⸗ Danlsagung z540 Bur Else Haude Für die herzlicher Anteilnahme beim Heim-— nn schicksalergeben durch einen sanften Tod erlöst. güfertal * Mannheim(Rheinhäuserstraße 18), 8. Mai 1939. Hllei F f 6 f Ein⸗ evtl. Zweifamilienh., 8 Zim⸗ mer und reichl. Zubehör, Garage, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hier- ami le 3 J. köok religiös u. profan Schuppen, Garten, Grundſtücksfl.——— mit allen unseren herzlichsten Dank.(zuglelch im Namen der übrigen Verwandten) wie ein Gemülde 650 am, zu/ 28 000.— zu ver⸗ kübner Mannheim-Rheinau, den 8. Mai 1939. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 10. Mai, S 18. Wahn— 3 2 13.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfried-— J Jilles————u.—— F. Hlersemann und Minoer hofes statt. nen. Hunst 1.. 1— Fernſprecher 208 76 Tel . Als Alleinbeauftragter Geſed A Cifamittenbaus und Viktoria⸗ und Mollſtraße, zu ver⸗ Maſchi kaufen. Anfragen an:(495 569V) 3 ntritt Allen Verwandten und Freunden die traurige Nach- J Jilles Keſcheft— Se. 1677 Juſcenkt Nach kurzem, schwerem Leiden verstarb unerwartet rasch richt, daß mein lieber Mann, unser Vater, Grohvater, Groß⸗ L 4, 1— Fernſprecher 208 76 unser Betriebsführer und Seniorchef, Herr Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr uhrmacher bemeeneeeanaon b 4 Iacob Dreisigadier, e W ohnhaus Ummer erla 2 im Alter von 51 Jahren heute früh 2 Uhr nach kurzer, 25 mädche schwerer Krankheit für immer von uns gegangen ist. Automarkt e votel Mannheim(Mittelstraße 41), Berlin, 8. Mai 1939. A Kheigan 57 Hypathetenbzaſeung, 3 In tie fer Trauer: Marktplatz 1 Wir ſu Derselbe war uns immer ein vorbildlicher und gerechter 3 26 D. mayet, Immobilien, 6 He Vorgesetzter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten. lara. Dreisigacker. leb. dchuhmacner mlaben U 4, 3.— Fernſprecher 216 89. breta Hünne. Jeb. Dreisigacker 4 ſergenn 727 olz, Secenheim Iie Belenschaft der Firma keinriem Bohrmann flerbert und Heimut Dreisigarker banpiürube W. Biochinge Meinorrünanolung, KMannneim. U 4. 16 famiie Henmann Tnomin——— Feuerbestattung: Mittwoch, 10. Mai, 12.30 Uhr. Iwortun Lahel +eE verkauft durch v 3500.— 2. Stell 14 45 000.— 1. Pppotber a.— don Kt wangsverſteigerun am Fried⸗ rich ring, Einheitswert/ 47 200, zum 3³ zu verkaufen durch:(195 570V) 1173 J. zilles zeicafr— Gehr. 1857 0 ge— gr. 187 Statt Karten! Danlsasung rI1— Fernſprecher 208 76 57 Nach einem arbeitsreichen Leben ist mein lieber Mann, unser zuter Vater, Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme 75 Schwiegervater, Grohvater, Onkel und Schwager, Herr sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden 15 beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen upoekenzeaa für AugusfSchwarz Jaob fledd Objett am Friedrichspark, Forde⸗ Senarne sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Ganz be⸗ nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 71 Jahren sanft entschlafen. sonders danken wir klerrn Vikar kiolistein für seine——— M Eerm 4 tröstenden Worte, der Landwirtsch. Ein- und Ver- 3 i Hyvother „10), den 8. Mai 1939. und allen denen, die ihm das J. zilles defchäft—— letzte Geleit zaben 18¹ In tiefer Trauer: K veckarhausen. den 8. Mai 1939. L. 4,1 Fernſprecher 20⁸ 7˙ epkl. au Frau Mnna Schwarz, geb. Bürck Frau Mnna Fleck zopnger 2 3 aldmög ffitn Schwan und Frau Menne, geb. Reis ung Ungehörge Aekenvosau 11 10 788 B Werner Schwar und Frau Liselotte, geh. Mündel n 19 600.— a. 1. Stelle auf aut. Walter dblwart Wohnhaus, Parknähe, Einheitswert 71 900.—./ /„ 6237.— a. 1. 2 Eſelkinder 1 K 1 1 5 1 Stelle auf Liegenſchaft in der Mer⸗ Lrai Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 10. Mai, um 13 Uhr statt.— Von rauerkarien, Irauerbrieſe zelſtraße, Steuerwert/ Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. e/eri rasch und diluig in squberer AZusführung durch: ſofor J. Jilles zeicaft—. Gegr. 1875 Edmunt L 4, 1— Fernſprecher 208 70 al 1939 ., 8 Zim⸗ r, Garage, undſtücksfl. — zu ver⸗ (195 568V) dypotheken⸗ Gegr. 1877 jer 208 76 ————— fl5 je, zu ver⸗ (195 569V) dypotheken⸗ Gegr. 1877 er 208 76 freie Lage, (195583V t8 vertes r Sprozent. nbel ikeres: Nähere mobilien, — I Stelle na a. Objel am Fried⸗ 47 200, (195 570V) Hypotheken⸗ Gegr. 1877 her 208 76 f ung befindl. ark, Forde⸗ 30 000.—, Zinſen, unt. :(195571 Hypotheken⸗ Gegr. 1877 cher 208 76 —5ðr—E—— lle auf gut. 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