tzten elner en in nmelb elt! ber 5on nr er Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. ohn;—— Poſt 1 tdie Zeitung am Erſcheinen Lauch Abend⸗Ausgabe A Jernſpr. banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs—175 Frei Haus monatl. 4 e M.(einſchl. 54, 5 Litu e r) zuzügl. Beſtellgeld. .dob⸗Gewa t) verbind., beſteht K A ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das— oftzeitungsgebühr) zu 0 5. Bgrell. 4 Beſtell⸗ .70 Ri. u. 25 5 Träger⸗ n Anſpr. auf Entſchädigung. Elnzelverkovt 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12g im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. —— abe: Die 12geſpalt. Mikimeterzeile 1 wetzinger und meterzeile 4 Pf. Die echngſchrie Millimeterzeile im Textteil 18 baten a. Rh. 4960. Verlagsort Mannh alt. Minimeterzeile Milimeterzetle 15 Wf. Die 4ge 35 Wf. Die Ageſpalt. u einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ llezuͤcher Gerührsnand hein Woſuch chlonte: Lubzwigz⸗ e 2 er and: annheim. 0 onto; u 110 am— fn 10 Vfennia. Mittwoch, 10. Mai 1939 4 Audon ber Moskaus Halang beürst Darré unterſtreicht die Rotwendigleit der böring führt nach Valencio In San Remo eingeſchifft Drahtbericht unseres Vertreters in Rom) Dr. v. L. Rom, 10. Mai. Eskortiert von den beiden Zerſtörern der deutſchen Kriegsflotte„Friedrich Ihn“ und „Erich Steinbrinck“, hat ſich Generalfeldmar⸗ ſchall Hermann Göring, nach Meldun⸗ gen der italieniſchen Preſſe, am Dienstag auf der Rede von San Remo auf das 7000 Tonnen umfaſſende Motorſchiff der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie„Huascaran“ mit ſeiner Begleitung ein⸗ geſchifft. Der Präfekt, der Gauleiter ſowie der Garniſonkommandeur von San Remo entboten dem Generalfeldmarſchall die Abſchiedsgrüße der Riviera⸗Stadt. Die„Huascaran“ lichtete ſofort die Anker und nahm Kurs gegen Weſten auf. Den römiſchen Blättern zufolge wird die „Huascaran“ ſich nach Valencia begeben. Dor einer außenpolitiſchen nede Daladiers Zuſammentritt der Kammer on unserem Vertreter) rd. Paris, 10. Mai. Das Programm für den 11. Mai, den Tag des Wiederzuſammentritts der Kammer, iſt nun⸗ mehr feſtgelegt worden. Am Donnerstagvormittag verſammelt ſich der Miniſterrat zur Anhörung der Botſchaft des Staatspräſidenten, die dem Parlament in der Nachmittagsſitzung vorgeleſen werden ſoll. Man erwartet, daß dieſe Erklärung ſehr kurz ſein wird. Um ſo mehr Gewicht legt man ſchon jetzt in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen der Rede bei, die im Anſchluß daran Daladier vor der Kammer zu halten beabſichtigt. Man unter⸗ ſtellt dem Miniſterpräſidenten die Abſicht, aus⸗ führlich auf die letzten außenpolitiſchen Ereig⸗ niſſe und die Stellung der franzöſiſchen Regie⸗ rung dazu einzugehen, ebenſo auf die militäri⸗ ſchen und finanziellen Maßnahmen der letzten Zeit. Die»ierung erwartet von der Kam⸗ mer, ſo wird ſchon jetzt betont, ein„maſſives Vertrauensvotum“. Sie hat zwar einge⸗ willigt, eine Debatte der Kammer zuzulaſſen, aber unter völliger Beſchränkung auf die Außen⸗ politik, wogegen ſie jede Diskuſſion ihrer Not⸗ verordnungspolitik, ſowohl der militäriſchen wie finanziellen und wirtſchaftlichen Maßnah⸗ men entſchieden ablehnt. Die Abſtimmung iſt für Freitag zu erwarten. Neue Brotpreiserhöhung in Frankreich. Auf Beſchluß der Bäckerinnung von Paris wird der Mehlpreis um rund 2,7 v. H. erhöht. Damit er⸗ höht ſich der Brotpreis um fünf Centimes je Kilogramm. Standrecht in Ungaen aufgehoben v. M. Budapeſt, 10. Mai. Das im Februar dieſes Jahres verhängte Standrecht iſt durch eine Verfügung des Juſtiz⸗ miniſters aufgehoben worden mit der Aus⸗ nahme, daß Anſchläge mit Sprengſtoff und An⸗ griffe auf Behörden und beamtete Perſonen auch weiterhin unter dem Standrecht verurteilt werden. Mißtrauen oder Deuckverſuche? DNB London, 10. Mai. Während noch die erſten Morgenausgaben von einem unmittelbar bevorſtehenden vertrag⸗ lichen Eintritt Sowjetrußlands in die Einkrei⸗ ſungsfront ſprechen, hat die Taß⸗Mitteilung über die engliſchen Gegenvorſchläge von Mos⸗ kau die letzten Morgenausgaben der Zeitungen veranlaßt, ihre Berichte zu ändern. Die Taß⸗ Verlautbarung hat großes Aufſehen und öffen⸗ ſichtlich Verblüffung in London und in eng⸗ liſchen Kreiſen ausgelöſt. Charakteriſtiſch hierfür iſt der Kommentar Vernon Bartletts im„mNews Chronicle“. Das Sowjetkommuniqus zu den britiſchen Vor⸗ ſchlägen, ſo ſchreibt er, hat Beſtürzung in Lon⸗ don hervorgerufen. Auch der Korreſpondent des marxiſtiſchen„Daily Herald“ führt die Meldung der Taß als Beweis dafür an, daß in Moskau noch immer der Verdacht beſtehe, Großbritannien und Frankreich meinten es mit ihren Garantien nicht ernſt, ſondern wollten bei Gelegenheit kneifen. Der Moskauer Ver⸗ treter des„Daily Telegraph“ verſucht die Wirkung der Taß⸗Veröffentlichung abzuſchwä⸗ chen, indem er in der letzten Ausgabe des Blat⸗ tes das Kommuniqus offenſichtlich aus einem dunkeln Mißverſtändnis der britiſchen Abſichten oder vielleicht aus dem Wunſch Mos⸗ kaus ableitet, den Druck auf die britiſche Regie⸗ rung, eine bedingungsloſe Allianz abzuſchließen, aufrechtzuerhalten. Dotemkin war in Varſchau DNB Warſchau, 10. Mai. Wie angekündigt, traf am Dienstag um 23 Uhr auf dem Wege von Bukareſt nach Moskau der ſowjetiſche Vize⸗Außenkommiſſar Potem⸗ kin in Warſchau ein. Zu ſeinex Begrüßung hatte ſich von polniſcher Seite ein Legätionsrat des polniſchen Außenminiſteriums eingefunden. Vom Bahnhof begab ſich Potemkin ummittelbar in die Sowjetbotſchaft, um heute die Heimreiſe nach Moskau anzutreten. Die polniſchen Blätter veröffentlichten geſtern eine aus London ſtammende Meldung, nach der Poteankin in Warſchau mehrere politi⸗ ſche Unterredungen habenwerde,.a. auch mit Außenminiſter Beck. Klar iſt, daß amtliche Warſchauer Stellen bemüht ſind, den Aufent⸗ halt Potemkins als einen Beweis für die Beſ⸗ ſerung der Verhältniſſe zwiſchen Warſchau und Mostkau hinzuſtellen. „flufputſchung Polens ein Vahnſinnꝰ Ein Franzoſe an die Adreſſe der Einkreiſer DNB Paris, 10. Mai. Ausgehend von dem Artikel des früheren franzöſiſchen Luftfahrtminiſters Marcel Déat im„Oeuvre“, deſſen Schlußfolgerung war „für Danzig ſterben, nein!“, beſchäftigt ſich der Glänzende Truppenparade vor Viktor Emanuel, Mussolini und Brauchitsch Der dritte Jahrestag der Ausrufung des Imperiums nach dem Einmarsch der italienischen Truppen in Addis Abeba wurde in allen Garnisonen Italiens mit großen militärischen Kund— gebungen begangen. Unser Bildtelegramm aus Rom zeigt- die große Parade vor König und Kaiser Viktor Emanuel und Mussolini, der als Ehrengast Generaloberst von Brauchitsch hei— wohnte. Weltbild(M) Fiſchwirtſchaft Direktor des„Jour“, Bailby, heute erneut mit der Danziger Frage, wobei er ſich gegen jegliche Rückkehr Danzigs oder des Korridors an Deutſchland ausſpricht. Ein glücklicher Zufall will es nun, daß Deat, ohne vorher von dem Artikel Bailbys Kennt⸗ nis gehabt zu haben, im„Oeuvre“ heute er⸗ neut das Danziger Problem aufgreift und dem Direktor des„Jour“ gewiſſermaßen gleich die richtige Antwort erteilt. Déͤat betont, daß er, abgeſehen von allgemein anonym gehaltenen und von Beleidigungen ſtrotzenden Briefen, auf ſeinen kürzlichen Artikel im„Oeuvre“ zahlreiche zuſtimmende und ermutigende Antworten er⸗ halten habe. Dies berechtige ihn zu der An⸗ nahme, daß er letzthin nur das zum Ausdruck gebracht habe, was die Mehrzahl der braven Leute in Frankreich dächte und nur nicht ſagen könne. Er wiederhole daher ſeine Anſicht, daß das Danziger Problem, das ſchon ſeit 20 Jah⸗ ren auf der Tagesordnung ſtehe, praktiſche Lö⸗ ſungen finden könne. Er gehe in ſeiner„Böswilligkeit“ ſogar ſo weit, zu ſagen, daß man, wenn man wirklich „zum großen Handgemeinwerden“ entſchloſſen ſei, man die Ausgangspunkte beſſer wählen könnte. Er habe geſagt, daß die einſeitige Ga⸗ rantie Englands und Frankreichs den Polen plötzlich die Macht übertragen habe, über den Krieg und den Frieden in Europa zu entſchei⸗ den. Er wiederhole, daß dies gefähplich ſei. Gewiß würden in Danzig die Empfindlichkeiten Polens und ſeine Intereſſen berührt, aber daß die Polen nach ganz eigenmächtigem Urteil und nach ihrem Belieben zu den Waffen greifen könnten mit der Gewißheit, daß England und Frankreich automatiſch in den Krieg treten würden, komme ihm, Déat, wie ein Wahn⸗ ſinn und wie eine große Unvorſichtig⸗ keit vor. Das Hauptgewicht Deutſchlands ſei, ſo fährt dann Deéat fort, infolge der Ergänzung zwiſchen den Ackerbauländern Oſt⸗ und Südoſteuropas und der induſtriellen Tätigkeit des Reiches wirtſchaftlicher Natur, und gegen dieſe Art Na⸗ turgeſetz hätten die finanziellen Interventionen der letzten Stunde wenig Ausſicht, die Ober⸗ hand zu gewinnen. Das Beiſpiel des deutſch⸗ rumäniſchen Handelsabkommens beweiſe dies zur Genüge. Tügenmeldungen über Ungaen am Pranger DNB Budapeſt, 10. Mai. Der halbamtliche„Peſter Lloyd“ gibt auszugsweiſe einen ſogenannten Sonderbericht der„Sunday Chronicle“ mit der bezeichnenden Ueberſchrift„Ungarn zieht Truppen zuſam⸗ men“ und„Londoner Informationen des Oeuvre“ über die Wahlen in Ungarn“ wieder, die von der Aufſtellung eines„dem Reich ge⸗ nehmen Parlaments“ wiſſen wollen, und be⸗ tont hierzu, daß die ungariſche Preſſe bereits mehrmals über die„Bemühungen“ eines Tei⸗ les der europäiſchen Preſſe berichtet habe, die Ungarn in einem phantaſtiſchen Licht als Land den gewaltigſten Senſationen hinzuſtellen ver⸗ ſuchten. Dieſe neuerliche Blütenleſe vermittle dem ungariſchen Leſer weitere Erzeugniſſe die⸗ ſer fieberhaften Erfindungstätigkeit, die ſich ſelbſt ſo deutlich kennzeichnet, daß jedes Wort der Widerlegung überflüſſig erſcheine. ———— „Gakferfreumbanner“ . Mittwoch, 10. Mai 1959 cemberohne deut che Deoſſe Lemberg, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Der vom Lager der Nationalen Einigung ge⸗ forderte Boykott deutſcher Preſſeerzeugniſſe wird in Lemberg ſeit dem 4. Mai rückſichtslos durchgeführt. Weder die Buchhandlungen noch die Zeitungskioske wagen es in dieſen Tagen, deutſche Zeitungen, illuſtrierte Blätter oder Zeit⸗ ſchriften zu verkaufen. zwei cande⸗verrüter hinoerich'et DNB Berlin, 10. Mai. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Voltsgerichtshof teilt mit: Der am 16. Dezember 1938 vom Volksgerichts⸗ hof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 29jährige Georg Froch aus Gleiwitz und der am 11. Jan. 1939 ebenfalls vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 57jährige Mathias Gle⸗ ſer aus Wahlen(Bezirk Trier) ſind heute hin⸗ gerichtet worden. Froch, der von einem mit der Herſtellung von Wehrmitteln beſchäftigten Werk als unge⸗ lernter Arbeiter eingeſtellt worden war, hat ſich in Beziehungen zu einem ausländiſchen Nach⸗ richtendienſt eingelaſſen. In deſſen Auftrag hat Froch an ſeiner Arbeitsſtätte für Geld Spi o⸗ nage getrieben. Außerdem hat er ſich bemüht, Truppenteile auszuſpähen. Gleſer iſt im benachbarten Ausland Spio⸗ nageagenten in die Hände gefallen. Geldlicher Vorteile wegen hat er ſich dazu hergegeben, in ihre Dienſte zu treten. Faſt zwei Jahre lang iſt er für den ausländiſchen Spionagedienſt tätig geweſen. Auf zahlreichen Reiſen, die ihn in über 40 Städte in den verſchiedenſten Gegenden Deutſchlands führten, hat Gleſer es unternom⸗ men, den Aufbau der deutſchen Wehrmacht aus⸗ zuſpähen. Mörder hincerichtet DNB Berlin, 10. Mai. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Heute früh iſt der am 30. Dezember 1918 geborene Kurt Scherzinger hingerichtet worden, der vom Schwurgericht in Berlin am 31. Januar 1939 wegen Mordes und ſchweren Raubes zum Tode verurteilt und zum Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden iſt. Scherzinger hat in der Nacht zum 20. November 1938 die 29jährige Luzie Plachta in ihrer Wohnung in Berlin, Mulackſtraße 13, erſtochen und beraubt. fluoralerei wird beſtroft Erſte Anzeige nach dem neuen Erlaß DNB Roſtock, 10. Mai. Auf der Strecke Güſtrow⸗Roſtock wurde von der motoriſierten Gendarmeriebereitſchaft Güſtrow nach einer Verfolgung, die über 15 km führte, ein Laſtkraftwagen geſtellt, deſſen Fah⸗ rer mit 80—90 km Stundengeſchwin⸗ digkeit gefahren war, alſo die nach Anord⸗ nung des Führers feſtgeſetzte Höchſtgeſchwindig⸗ keit für Laſtkraftwagen auf Fernverkehrsſtraßen von 70 km überſchritten hatte. Gegen den Fah⸗ rer, der unter dem Einfluß von Alkohol ſtand, wurde Anzeige wegen zu ſchnellen Fahrens er⸗ ſtattet. Deulſchland Dorbild in der moeresforſchung Darrẽé ũüber die Noiv/endigkeit der deuischen Fischereiv/irischaft Berlin, 10. Mai(HB⸗Funk) Reichsminiſter Reichsbauernführer Darré begrüßte heute in Anweſenheit des Staatsſekre ⸗ tärs Backe, des Staatsſekretärs a. D. Hein⸗ rici, des Präſidenten der Deutſchen Wiſſen⸗ ſchaftlichen Kommiſſion für Meeresforſchung und des Reichsobmannes des Reichsnährſtandes, Bauer Behrens, die Tagung des Zentralaus⸗ ſchuſſes für die Internationale Meeresforſchung, zu der zahlreiche Vertreter europäiſcher Staaten im Spiegelſaal des Reichsminiſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft erſchienen waren. Darréè führte in ſeiner Eröffnungsrede fol⸗ gendes aus: Die Tagung des Zentralausſchuſſes für In⸗ ternationale Meeresforſchung in Deutſchland iſt uns beſonders willkommen, zumal ſich die Deutſche Wiſſenſchaftliche Kommiſſion an den Arbeiten des Internationalen Zentralaus⸗ ſchuſſes mit großen Nachdruck und, wie ich wohl ſagen darf, auch mit dem beſten Erfolg, betei⸗ ligt hat und weiter beteiligen wird. Es gibt kaum ein Gebiet der Wiſſenſchaft, das allen ſee⸗ fahrenden Völkern ſo viel Anreiz zu gemein⸗ ſamer friedlicher Forſchungsarbeit gibt, wie gerade das Meer, das allen gemeinſam iſt und deſſen Reichtum allen zur Verfügung ſteht. Da⸗ bei beſteht die Aufgabe der internationalen Meeresforſchung nicht ſo ſehr in rein natur⸗ wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen als vielmehr in der Erforſchung derjenigen Verhältniſſe des Meeres, die für die Fiſcherei der beteilig⸗ ten Völker von Bedeutung ſind. Intenſipſte Uẽntzung aller Uahrungsquellen Das heutige Deutſchland hat klar erkannt, welche bedeutſame Rolle der Fiſcherei für die Volksernährung zukommt. Auf der Ausſtellung „Segen des Meeres“ in Hamburg, die Sie auf der Beſichtigungsreiſe nach der Tagung ſehen werden, werden Sie beſſer als aus langen mündlichen Ausführungen feſtſtellen können, was Deutſchland auf dieſem Gebiete anſtrebt, und was es bisher ſchon erreicht hat. Daß ſolche Ziele nicht ohne intenſive wiſſenſchaftliche Vorbereitungen und nicht ohne ſtändige wiſ⸗ ſenſchaftliche Kontrolle der Ergebniſſe erreicht werden können, liegt auf der Hand. Denn keine vernünftige Wirtſchaftspolitik kann auf irgendeinem Gebiete einen Raubbau pflegen oder gar fördern; Erhaltung der Quel⸗ len des Reichtums der Natur iſt das oberſte Gebot einer beſten volkswirtſchaftlichen Blüte. Aber innerhalb dieſes Rahmens verlangt die Lage des übervölkerten Deutſchland von uns die intenſivſte Nutzung aller Nahrungs⸗ quellen, die uns zur Verfügung ſtehen. In der wiſſenſchaftlichen Erſchließung dieſer Möglich⸗ keiten für das Fiſchereigebiet iſt die beſondere Aufgabe zu erblicken, die der Deutſchen Wiſ⸗ ſenſchaftlichen Kommiſſion für Meeresforſchung von mir geſtellt iſt. Für die internationale Zu⸗ ſammenarbeit in der Forſchung kann es nur Usfl muß kiſenbahnverkehr einſchränken Die Folqen des Kohlenarbeiierstreiks Neuyork, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Die größte Eiſenbahngeſellſchaft Nordameri⸗ kas, die„Neuyork Central Railroad“, kündigt ſtarke Einſchränkungen des Zugverkehrs zwi⸗ ſchen Neuyork und Buffalo, Rocheſter, Syra⸗ cuſe, Chicago ſowie des elektriſchen Vorortver⸗ kehrs infolge Kohlenmangels an. Die Eiſenbahnlinie will vorerſt 30 Züge vom Fahrplan ſtreichen, noch mehr aber, falls der Kohlenſtreik länger dauern ſollte. Gleichzeitig teilen die Elektrizitätsgeſellſchaften Neuyorks mit, daß die Kohlenvorräte ungenügend ſind, um die Verſorgung mit Elektrizität im bis⸗ herigen Umfange aufrechterhalten. Die Lage ſei kritiſch. Rooſevelt hatte die Vertreter der CIoO⸗ Gewerkſchaften uid die Grubenbeſitzer am Dienstag nach Waſhington gerufen, um ſelbſt den Verſuch zu machen, den großen Kohlen⸗ arbeiterſtreik, der ſich auf 450 000 Bergleute in 26 Staaten erſtreckt, zu beenden. Ueber das Er⸗ gebnis ſeiner Beſprechungen teilte er abſchlie⸗ ßend mit, er habe den Grubenbeſitzern erklärt, ſte müßten ihm bis Mittwochabend einen Plan vorlegen, der die Wiederaufnahme der Betriere garantiere. Rooſevelt behauptete, John Lewis habe ſich mit den Beſitzern über Löhme, Arbeits⸗ Jugoſlawiens Deinzregenlenpaor in Rom Vom italienischen Herrscherpaar und vom Duce beqrũ31 DNB Rom, 10. Mai. Das jugoſlawiſche Prinzregentenpaar traf heute um.45 Uhr in Rom ein. Ihm wurde ein überaus feſtlicher Empfang zuteil. Die italieniſche Hauptſtadt prangt bei herr⸗ lichem Sonnenſchein im ſchönſten Flaggen⸗ ſchmuck, der die von Tauſenden und aber Tau⸗ ſenden umſäumten Straßen in ein wogendes Meer von jugoſlawiſchen und italieniſchen Fah⸗ nen verwandelt. Als der Sonderzug in die Halle rollte, er⸗ tönten die jugoſlawiſchen und italieniſchen Na⸗ tionalhymnen. Nach überaus herzlicher Begrü⸗ ßung durch das italieniſche Herrſcher⸗ paar und den Duee ſchritt Prinzregent Paul zuſammen mit dem König und Kaiſer die Ehrenkompanie ab und begab ſich dann in den Salon, wo ihm die führenden Perſönlichkeiten des Regimes vorgeſtellt wurden. Anweſend waren Außenminiſter Graf Ciano, Parteiſekretär Starace, ſämtliche Mitglieder der Regierung, die höchſten Vertreter von Se⸗ nat, Kammer und der Wehrmacht, ferner zahl⸗ reiche Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, darunter der deutſche Botſchafter ſowie die Botſchafter von Japan, England, Frankreich und der Türkei und die Geſandten von Un⸗ garn, Rumänien und Griechenland. Vor dem Bahnhof empfing die römiſche Be⸗ völkerung die jugoſlawiſchen Gäſte mit ſt ü r⸗ miſchen Kundgebungen, die ſich wäh⸗ rend der Fahrt zum Quirinal fortſetzten. Die offizielle Begrüßung des Prinzregentenpaares durch die Stadt Rom erfolgte auf der Piazza Eſedra, wo der Gouverneur von Rom, Fürſt Colonna, das herzlichſte Willkommen entbot. Dem jugoſlawiſchen Prinzregentenpaar wid⸗ met die römiſche Morgenpreſſe überaus herzlich gehaltene Begrüßungsartikel, in denen die italieniſch⸗jugoflawiſche Freundſchaft beſon⸗ ders unterſtrichen wird. Die Belgrader Ab⸗ kommen, ſo betont„Popolo di Roma“, hät⸗ ten ſich in den beiden erſten Jahren ihres Be⸗ ſtehens bereits außerordentlich bewährt und in einem der delikateſten Abſchnitte Europas Friede und Ruhe geſichert und zu einer frucht⸗ baren Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Ländern geführt. Dieſe Abkommen, die einen der Grundpfeiler der faſchiſtiſchen und der ju⸗ goſlawiſchen Politik bilden, ſeien heute auch tief im Bewußtſein der beiden Völker veran⸗ kert. So ſtelle die italieniſch⸗jugoſlawiſche Freundſchaft eine wertvolle Sicherheit dar, auf die ſich der friedliche Neuaufbau Europas gründe, an dem Italien und ſeine Freunde mit entſchloſſenem Glauben arbeiten. Belgrad unterſtreimt die Freund!chaft DNB Belgrad, 10. Mai. Die jugoſlawiſche Preſſe ſteht völlig im Zei⸗ chen der Reiſe des Prinzregenten Paul nach Rom. Die Blätter weiſen in ihren Leitartikeln übereinſtimmend darauf hin, daß dieſer Beſuch nicht nur die herzlichen Verwandtſchaftsbande zwiſchen den Herrſcherhäuſern, ſondern auch die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern unterſtreiche. Sie würdigten den Belgrader jugoflawiſch⸗ italieniſchen Freundſchaftsakt vom März 1937 als eine der Grundlagen der jugoſlawiſchen Außenpolitik und heben ſeine dem Frieden dienende Rolle hervor. Im Zuſammenhang damit betonten ſie die beſonderen Verdienſte des Prinzregenten Paul um die Engergeſtaltung der Beziehungen Jugoſlawiens zu Italien. zeit und Arbeitsbedingungen geeinigt und die Beſitzer hätten ſeine Gewerkſchaft als die allei⸗ nige Vertreterin der Bergarbeiter anerkannt. Es handelt ſich nur noch um die Ausarbeitung von Einzelheiten, deren Feſtlegung er bis Mitt⸗ woch verlange. jüdiſcher berichtshof in Usfl DNB Neuyork, 10. Mai. Mit größter Selbſtverſtändlichkeit berichten die verjudeten Zeitungen der USA heute über eine ſelbſt in der Weltjudenſtadt Neuyork un⸗ erhörten Neuerung, nämlich die Eröffnung des erſten ſtändigen jüdiſchen Gerichtshofes in Amerika. Der Gerichtshof tagt täglich außer ſamstags und ſonntags. Die Rechtſprechung erfolgt auf Grund des Talmuds und der Geſetze Moſes. Die Entſchei⸗ dungen der Rechtſprechungen dieſes Judenge⸗ richts ſind geſetzlich, wenn beide Parteien ſit'd vorher darauf einigen. Alle Urteilsſprüche ſind endgültig, eine Berufung bei amerikaniſchen Ge⸗ richten kann nicht eingelegt werden. Richter ſind vier Rabbiner. Das Judengericht maßt ſich die Zuſtändigkeit in allen zivilrechtlichen Fragen an. Am erſten Gerichtstag wurde eine Ehe geſchie⸗ den und ein Urteil in einer Zivilklage gefällt. Der„Herald Tribune“ zufolge eröffnete der jüdiſche Vorſitzende die Verhandlung mit dem Schwenken eines Gebetſchals und der Erklä⸗ rung, daß jetzt das oberſte und einzige Recht geſprochen werde, das durch nichts mehr geän⸗ dert werden könne. Der Gerichtshof habe als Vertreter des heiligen hebräiſchen Geſetzes „eine gewiſſe Göttlichkeit“. En lilche benerale beſichtigen Magino-Lmie DNB London, 10. Mai. Wie der Pariſer Korreſpondent des„Daily Telegraph“ in einer Spätausgabe berichtet, wird der britiſche Generalleutnant Sir John Dill, der als der kommende Kommandeur des britiſchen Expeditionskorps gilt, zuſammen mit General Gamelin zwei Tage lang die Maginot⸗Linie bei Charleville beſich⸗ tigen. SkRandinav'en erneut für feutealitä: Stockholm, 10. Mai(HB⸗Funk). Die Außenminiſter der vier ſkandinaviſchen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, die auf Grund der deutſchen Füh⸗ lungnahme wegen Abſchluſſes von Nichtan⸗ griffsverträge am 9. d. M. in Stockholm zu einem Gedankenaustauſch zuſammengekommen waren, haben in einer amtlichen Verlautbarung erneut ihren Willen, im Falle kriegeriſcher Ver⸗ wicklungen in Europa unbedingte Neutralität zu beobachten, betont. Die Außenminiſter begrüßen Aeußerungen von jedem anderen Land, die Integrität und Unabhängigkeit der nordeuropäiſchen Länder reſpektieren zu wollen, d. h. konkreter geſpro⸗ chen, auch die deutſche Fühlungnahme wegen des eventuellen Abſchluſſes von Nichtangriffs⸗ verträgen zwiſchen Deutſchland und ihren Län⸗ dern. Eine endgültige Stellungnahme iſt nicht erfolgt; ſie liegt bei den einzelnen Regierungen. nützlich ſein, wenn ein ſolcher, aus wirtſchafts⸗ politiſchen Erwägungen kommender Anſtoß die Forſchung veranlaßt, nach neuen Wegen zu ſuchen. Ueuer Jorſchungsdampfer Die Wiſſenſchaft iſt nur dann in der Lage, die ihr geſtellten Aufgaben zu erfüllen, wene ſie mit den entſprechenden Einrichtungen und Mitteln verſehen iſt. Ich habe deshalb den Auf⸗ trag gegeben, daß ein neuer deutſcher Fiſche⸗ rei⸗Forſchungsdampfer gebaut wird, der mit den modernſten techniſchen Einrichtun⸗ gen veriehen ſein und zu einem ſehr weſent⸗ lichen Teil der Deutſchen Wiſſenſchaftlichen Kommiſſion für Meeresforſchung zur Verfü⸗ gung ſtehen wird. Das Schiff liegt zur Zeit auf Stapel und wird vorausſichtlich noch ie dieſem Jahr in Dienſt geſtellt werden. Ich bedauere nur, daß Ihneg augenblicklich noch nicht die Be⸗ ſichtigung des Dampfers ermöglicht werden kann. Dagegen werden Sie Gelegenheit haben, das gleichfalls ganz moderne, wenn auch etwas lleinere Stationsſchiff der internatirnal be⸗ kannten Biologiſchen Anſtalt auf Helgoland ien Hafen von Weſermünde zu beſichti/en. Ich habe weiter im Vorjahr die deutſche Fiſchereiforſchung, ſoweit ſie ſich nicht im Be⸗ reich der Hochſeen befindet, in der Reichsanſtalt für Fiſcherei zu einer Einheit zuſammengefaßt und der Leitung des Univerſitätsprofeſſors Dr. Willer unterſtellt, der zugleich Mitglied der Deutſchen Wiſſenſchaftlichen Kommiſſion für Meeresforſchung iſt. Eine Anzahl von Inſtitu⸗ ten dieſer Reichsanſtalt befaßt ſich im Rahmen ihrer Aufgaben auch mit Fragen der Meeres⸗ forſchung und ergänzt ſo, teilweiſe in Perſonal⸗ union, auf das glücklichſte die Tätigkeit der Deutſchen Wiſſenſchaftlichen Kommiſſion. Zu den Inſtituten der Reichsanſtalt gehört auch das neue Inſtitut für die Walſorſchung in Hamburg. Das Inſtitut für Binnenfiſcherei in Berlin⸗Friedrichshagen wird anläßlich ihrer Tagung beſichtigt werden. Internationale Zuſammenarbeit Wenn in Deutſchland von Meeresforſchung die Rede iſt ſo müſſen hier zwei Tatſachen Er⸗ wähnung finden, obwohl ſie nicht zu meinem engeren Arbeitsgebiet gehören und auch mit den Arbeiten des Zentralausſchuſſes für die Internationale Meeresforſchung und ihres deutſchen Zweiges nur mittelbar zuſammen⸗ hängen. Ich mejine die Fahrt des Forſchungs⸗ ſchiffes„Meteor“, die in der ganzen wiſſen⸗ ſchaftlichen Welt Aufſehen erregt hat. Ich ge⸗ denke ferner der erſt kürzlich beendeten For⸗ ſchungsreiſe des Dampfers„Schwabenland“ in das Südliche Eismeer, die ſehr beachtliche Er⸗ gebniſſe zu Tage gefördert hat. Durch dieſe wenigen Hinweiſe wollte ich nur bekunden, daß ſich der Zentralausſchuß für In⸗ ternationale Meeresforſchung in Deutſchland auf einem Boden befindet, der für die Pro⸗ bleme, die Sie beſchäftigen, wohl vorberei⸗ tet iſt. Gerade in unſeren Tagen da große Mißver⸗ ſtändniſſe die Völker zu entzweien drohen, iſt die ſtille, gemeinſame Arbeit internationaler wiſſenſchaftlicher Kommiſſionen doppelt zu be⸗ grüßen um das gegenſeitige Verſtändnis der Völker untereinander zu vertiefen. In' dieſem Gedanken und zum Wohle aller ſeefahrenden Nationen wünſche ich Ihrer Tagung aufrichtig einen erfolgreichen Verlauf. anerkennung durch das Kusland Nach den mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen des Reichsminiſters ſprach der Präſident des Zentralausſchuſſes für die internationale Meeresforſchung, Dr. Hu⸗ ot(Norwegen), der dem Reichsminiſter für die deutſche Gaſtfreundſchaft dankte, mit der der Tagung allerbeſte Abeitsbedingungen geſchaffen wurden. Dr. Huot gab ſeiner Freude Ausdruck, daß die Tagungsteilnehmer neue Eindrücke über das gewaltige Schaffen deutſcher Forſcher, Seeleute und Fangleute erhalten würden, de⸗ ren Leiſtungen er mit Worten der Hochach⸗ tung und Anerkennung gedachte. Mit Befriedigung ſtellte er feſt, daß dieſe internatio⸗ nale Zufammenarbeit trotz der politiſchen Miß⸗ verſtändniſſe, welche die Völker zu entzweien brohten, möglich geworden ſei. Er bat deshalb, die Arbeitstagung der internationalen Meeres⸗ forſcher nicht allein als ein internationales Treffen von Spezialiſten aufzufaſſen, und gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Tagung dazu beitragen möge, das gegenſeitige Verſtändnis der Völker zueinander zu vertiefen. Eingehend beſchäftigte ſich Dr. Huot mit den Forſchungsthemen, die auf der Zuſammenkunft behandelt werden. Er ſchloß mit dem Wunſche, daß alle Völker auf eine ökonomiſche Verwal⸗ tung der Nahrungsquellen des Meeres bedacht ſein möchten, und daß es gelingen möge, eine internationale Ueberwachung der wichtigen Beſtände von Meerestieren zuſtande⸗ zubringen, denn die Pflicht der Wiſſenſchaft ſei es, auf drohende Gefahren aufmerkſam zu machen, wenn die Fangtätigkeit die größtmög⸗ liche Grenze überſteige. Im Anſchluß an die Ausführungen Dr. Huots wurde mit der Behandlung wiſſenſchaft⸗ licher Fragen begonnen. — „All⸗ Wer Un Sie Mei Sie Schu Sie Un 1 Wer Klin Aus „Noc Das Die Neuſtat Wirtst in Ma wegen acht M eine He dem T fallen i ner, eh die bü aberkan Tochter den— ſich den Die? nengele kauft m. ellte. and ma teckt, w. das Da⸗ folgte. Im e berkn. ten dieſe Dem I wünſche. tſchafts⸗ iſtoß die egen zu *r Lage, , wenn zen und zen Auf⸗ iſche⸗ t wird, trichtun⸗ weſent⸗ aftlichen Verfü⸗ Zeit auf dieſem heſdauere die Be⸗ werden t haben, h etwas mal be⸗ land ien deutſche im Be⸗ Sanſtalt engefaßt ors Dr. lied der on für Inſtitu⸗ Rahmen Meeres⸗ erſonal⸗ keit der 1 gehört örſchung fiſcherei ch ihrer örſchung hen Er⸗ meinem uch mit für die ihres ammen⸗ chungs⸗ wiſſen⸗ Ich ge⸗ m For⸗ and“ in iche Er⸗ ich nur für In⸗ tſchland ie Pro⸗ orberei⸗ Mißver⸗ hen, iſt tionaler zu be⸗ nis der dieſem hrenden ifrichtig fgenom⸗ iniſters ſſes für r. Hu⸗ ſter für der der ſchaffen usdruck, indrücke forſcher, zen, de⸗ ch 5 ch 4 e. Mit ernatio⸗ n Miß⸗ tzweien heshalb, Meeres⸗ ionales ind gab ig dazu tänonis mit den enkunft zunſche, Berwal⸗ bedacht ze, eine ig der iſtande⸗ haft ſei im zu ißtmög⸗ n Dr. nſchaft⸗ „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim ———————————————————————————————————————— — 5— 2— Mittwoch, 10. Mai 1939 on mene Herehan Wie verhalte ich mich beim Verkehrsunfall? In Mannem in de breede Schtroß, Do is de ganze Daag was los Des rennt un ſchiebt ſich wie net gſcheit, Des ſtumpt, un pufft ſich in die Seit, Des knaddert, bemolt, hupt un ſchellt, Daß es ehen in de Ohre gellt. Des quillt die Läde nei un naus Un ſucht ſich ſchäne Sache aus. Un kummſcht dann ſelwer mol gelaafe, Willſcht deß un deß un jenes kaafe, Do ſiegſcht was in dem Schtroßebild, Was dich doch ſchtets mit Freed erfüllt. Schun Johr für Johr ſchteht an de Eck E Brezelfraa am ſelwe Fleck. En große Brezlkorb am Arm: „Noch friſche Brezl, ſin noch warm. Zwee 10 vier 20“ ruft ſe raſch, Dei Hand fahrt hortiſch in die Daſch. Der Fraa ihr Brezle ſin halt„Sache“,— Die ſin ſchä knuſpriſch, braun un krache Un s' laaft ſich noch emol ſo aut, Hot mer e Brezl ian der Schnut. Satt un zufriede gehſcht dann weider Un bſorgſcht dei Eikäuf ſtill und heider. Die Brezlfraa an ihrer Eck, Die geht net eher vun ihrm Fleck, Als bis der ganze Korb geleert, Ihr Knuſchberwar is hochbegehrt. Sie ſchteht, ob's regnt odder ſchneit, Zur Summers⸗ un zur Winderszeit Wie alt ſe s is? Wer kann des wiſſe, Doch keener vun uns möcht ſe miſſe. Ihr Mannemer Sprooch, ihr guder Blick Sin wie e Bildwerk mit Muſik Wann ſe ſo ruft— zu Leit— wo kumme: „Allaa! Noch Brezle mitgenumme“. Wer weeß, wie lang ſe ſchun ſo ſchteht, Un wieviel Johr des noch ſo geht. Sie hot vielleicht am ſelwe Stand Mein Vadder ſchun als Bun gehannt Sie hot net viel uf dere Erd Schun viel vun Sorg un Nöte'heert Sie hot viel gſeh in all der Zeit, Un weeß, aus Kinner werre Leit. Wer weeß, vielleicht in zwanziſch Johr Klingt's grad wie heit ſo voll Humor Aus ihrem Mund am ſelwe Plätzi: „Noch Brezl, friſche—— Friſche Brezl.“ Verhaftung auf dem Dache Das Ende eines widerlichen Gerichtsfalles Die große Strafkammer verurteilte die aus Neuſtadt a. d. W. gebürtige, in Worms als Wirtstochter erzogene und nach ihrer Scheidung in Mannheim anläſſige 62jährige Emilie F. wegen Verkußpelung ihrer eigenen Tochter zu acht Monaten Gefängnis und Einweiſung in eine Heil⸗ oder da die Angeklagte dem Teufel Alkohol mit Haut und Haar ver⸗ fallen iſt. Außerdem wurden ihr wegen gemei⸗ ner, ehrloſer und ſchamloſer Handlungsweiſe die bürgerlichen Ehrenrechte auf zwei Jahre aberkannt. Sie hatte ſchon ihre minderjährige Tochter in Wirtſchaften mitgenommen und auf den— Suff trainiert. In Kaffeetaſſen ließ ſie ſich den Schnaps auftiſchen. Die Tochter zeigte ſich gelehrig und ging den Weg der Dirne, ſo daß ſie ſchon als Zwölf⸗ jährige in Fürſorgeerziehung kam. 1935 kam ie zu der völlig verkommenen Mutter zurück und ergänzte deren Abſteigequartier, wobei ſich eine in der Fürſorgeerziehung in Bretten ken⸗ nengelernte Freundin geſchäftstüchtig hinzuge⸗ Steppdecken kauft man direkt bei 21 435 0 K O 5, 1 NMannhelm Fernsprecher 627 55 and man einen Seladon im Kleiderſchrank ver⸗ teckt, während die Freundin durchs Fenſter auf — Bei einer gelegentlichen Polizeikontrolle das Dach flüchtete, wo die Verhaftung er⸗ folgte. Im Silberkranz. Die Eheleute Michael Lie⸗ berknecht und Frau Eliſe geb. Treiber feier⸗ doghi⸗ Uck⸗ ten dieſer Tage das Feſt der ſilbern Dem Jubelpaar unſere nachträglichen G wünſche. Nicht weglaufen, nicht ſchimpfen, nichts vertuſchen und kein falſches Geltungsbedürfnis entwickeln! An einer verkehrsreichen Kreuzung hat es wieder einmal„gebumſt“. Ein Perſonenkraft⸗ wagen iſt gegen einen Laſtzug geraten und da⸗ bei umgekippt. Neugierige„Sachverſtändige“ drängen ſich um die Unfallſtelle und erörtern mit mehr oder weniger Temperament die Schuldfrage. Ein Bild, wie es jeder ſchon ein⸗ mal geſehen hat. Und doch wiſſen wohl die we⸗ nigſten, wie man ſich in ſolcher Lage— ſei es als Unfallbeteiligter, ſei es als Zeuge— richtig verhält. Nicht wegfahren! Nach jedem Unfall iſt es unbedingte Pflicht der beteiligten Autofahrer, nicht wegzufahren, ſondern anzuhalten. Alsdann ſofort raus aus dem Wagen und nachſehen, ob jemand ver⸗ letzt iſt. Einem Verletzten entweder einen Not⸗ verband anlegen oder ſachverſtändige Hilfe her⸗ beirufen! Aber handeln, nichtuntätig her⸗ umſtehen und nicht ſchimpfen! Fährt ein Kraftfahrer nach einem Zuſammenſtoß auf und davon, ſo begeht er eines der gemeinſten Ver⸗ kehrsverbrechen, die Führerflucht. Er ſetzt ſich damit ſtrenger Beſtrafung aus und bekennt ſich von vornherein als der an dem Unfall Schul⸗ dige. Zwar bleibt er ſtraflos, wenn er ſpäte⸗ ſtens am nächſten Tage nach dem Unfall An⸗ zeige bei irgendeiner inländiſchen Polizeibe⸗ hörde erſtattet und eine Feſtſtellung des Fahr⸗ zeuges und ſeiner Perſon bewirkt. Die Straf⸗ loſigkeit entfällt aber, wenn die Polizei ihn in⸗ zwiſchen als den Täter ermittelt hat. Und das iſt meiſt der Fall. Der Ermittlungs⸗ dienſt unſerer Verkehrspolizei arbeitet ſo vor⸗ züglich, daß nahezu jeder Flüchtige binnen kur⸗ zem ausfindig gemacht und ſeiner gerechten Be⸗ ſtrafung zugeführt wird. Führerflucht liegt auch dann vor, wenn weder Leben noch Geſundheit eines Mitmenſchen verletzt, ſondern lediglich fremdes Eigentum beſchädigt worden iſt. Hat alſo ein Kraftfahrer einen am Straßenrande parkenden Wagen geſtreift und fährt er einfach weiter, ſo begeht er damit Führerflucht. Dies wiſſen nur die wenigſten Verkehrsteilnehmer, S ſchützt bekanntlich nicht vor Strafe. polizeiliche Kufnahme des Tatbeſtandes Auch in ſeinem eigenen Intereſſe ſoll der Kraftfahrer an der Unfallſtelle verweilen. Das Gericht, das ſich ſpäter mit dem Unfall zu be⸗ faſſen hat, kann nicht aus eigener Sachkenntnis urteilen. Der Zuſammenſtoß hat ſich ja nicht vor ſeinen Augen abgeſpielt. Der Richter muß ſich deshalb den Hergang an Hand von Skiz⸗ zen, Zeugenausſagen und anderen Beweismit⸗ teln rekonſtruieren. So hat der Kraft⸗ fahrer bei ſeinem Verweilen an der Unfallſtelle dafür zu ſorgen, daß dieſes ſpäter dem Gericht vorgetragene Bild des Unfalls nicht zu ſeinen Ungunſten verſchoben wird. Zunächſt bewirke man, daß durch einen ſchleu⸗ nigſt herbeigerufenen Polizeibeamten der ge⸗ naue Hergang des Unfalls feſtgeſtellt wird, vor⸗ ausgeſetzt, daß es ſich nicht um eine ganz leichte, im gegenſeitigen Einverſtändnis zu ſchlichtende„Karambolage“ handelt. Dabei laſſe 6000 beim„Kabarett der Komiker“ Drei Stunden Frohſinn im NUibelungenſaal/ Kusgezeichnete Kleinkunſt Die Mannheimer waren ſchon von jeher Freunde einer guten und ſoliden Kleinkunſt. Das bewies ſich wieder einmal mehr am Mai⸗ markts⸗Dienstag anläßlich des von Koͤß ver⸗ anſtalteten Gaſtſpiels des Berliner„Kabaretts der Komiker“. Nach dem großen Erfolg in Lud⸗ wigshafen, hervorgerufen durch ein ſchmiſſiges, in ſtürmiſchem Tempo ablaufendes unterhalt⸗ ſames Programm, ſprachen wir damals den Wunſch aus, daß Willi Schaeffer mit ſei⸗ nem Enſemble auch Mannheim einen Beſuch abſtatten möge. Er hat unſeren Wunſch erfüllt und es ſicher auch nicht bereut; denn die 6000, die den Nibelungenſaal füllten, folgten dem bunten Programm mit aufgeſchloſſenem Herzen und kargten nicht mit Beifall. Im Hinblick dar⸗ auf, daß in Manheim das gleiche— von uns am 3. d. M. ſchon beſprochene— Programm wie in Ludwigshafen ablief, können wir uns eine nochmalige Beſprechung erſparen. Es ſei aber trotzdem hier feſtgeſtellt, daß auch in Mann⸗ heim zweierlei möglich iſt: Einmal, daß ſich der große Nibelungenſaal füllen läßt, wenn ſchon die Ankündigung einer Veranſtaltung er⸗ leſene Genüſſe verſpricht und zum anderen, daß ſelbſt ein auf einen intimeren Rahmen ab⸗ geſtecktes Programm auch im Nibelungenſaal ſeine Wirkung nicht verfehlt, wenn es von Kön⸗ nern dargeboten wird. Und Könner ſtan⸗ den am Dienstagabendim Rampen⸗ licht und ſchenkten den erwartungsvoll ge⸗ ſtimmten Maſſen drei köſtliche kurzweilige und frohe Stunden.—el Der Kerl handelte hundsgemein Seinen Gaſtgeber beſtohlen und„getürmt“/ Einbrüche in Kleingärten Kein unbeſchriebenes Blatt iſt der 28 Jahre alte Adam Scha af aus Mannheim. Er mußte ſich wiederholt vor den Gerichten verantworten und leine Strafe erreichte den erzieheriſchen weck. Diesmal erhielt er einen ordentlichen enkzettel für ſein gemeines und aſoziales Ver⸗ halten. Der Angeklagte iſt als arbeitsſcheuer Menſch bekannt. Auf einer Wanderung durch Württemberg kam er nach Winzershaufen bei Ludwigsburg, um dort einen Bekannten aus einer früheren Arbeitsſtelle aufzuſuchen. Dieſer nahm ihn einige Tage bei ſich auf, obwohl er als Bergarbeiter ſein Geld auch ſchwer verdie⸗ nen mußte. Dieſe Gaſtfreundſchaft lohnte Schaaf in einer ganz unverſchämten Weiſe. Sein Gaſt⸗ geber hatte für eine Firma Gelder einkaſſiert und dieſe bis zu der Ablieferung aufbewahrt. Sch. entdeckte dieſe Aufbewahrungsſtelle, ent⸗ wendete den Betrag von 80 Mark und ver⸗ ſchwand dann mit dieſem Diebes⸗ Die ersten Schritte Löhrich(M) gen Die einfachen und gutherzigen Leute ha⸗ en nun den Schaden. Sie werden für alle Zu⸗ kunft gewarnt ſein. Dann trieb den Angeklagten die Wanderluſt nach Mannheim. Hier verübte er dann in Kleingärten zwei Einbruchsdiebſtähle. Al⸗ lerdings fand er nicht das vor, was er zu finden glaubte. So nahm er lediglich eine Doſe Baum⸗ ſpritzmittel, eine Feile und Kleidungsſtücke mit. Der Vorſitzende frug den Angeklagten, was er mit dem Spritzmittel anfangen wollte. Ant⸗ wort:„Ich hatte die Abſicht, mir das Leben zu nehmen und da glaubte ich, dieſe Flüſſigkeit ſei hierfür geeignet!“()). Dem Angeklagten war es aber gar nicht ſo um das Sterben. Er ſtahl die Feile, um Schlöſſer durchzufeilen. Auch die Einlaſſung, daß er ſich nur in den Gartenhäus⸗ chen wärmen wollte(), war unglaubhaft. Es wurde ihm vorgehalten, daß er ja ſchon 1933 in 18 Fällen Gartenhäuschen er⸗ brochen hat, um zu ſtehlen, was ihm unter die Finger kam. Das Mannheimer Schöffengericht, das ſich mit dieſem Fall zu befaſſen hatte, verurteilte den Angeklagten zu einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis. An dieſer Strafe wurden zwei Monate Unterſuchungshaft angerechnet. Das Gericht konnte bei der Sach⸗ lage nicht unter den Antrag des Staatsanwal⸗ tes heruntergehen. Ein Dieb mit ſolchem hart⸗ näckigen verbrecheriſchen Willen muß hart an⸗ gefaßt werden, damit er endlich zur Beſinnung kommt, ſonſt ſtehen ihm die Tore des Zucht⸗ hauſes offen. Die Mannheimer Siodichronik „Für die Katz“ in aufführung. Zum 60. Geburtstag Auguſt—— 2777 bas Natio⸗ — Euſthpiel S r Aiöhe„das Luſtſpiel„Für die Katz“ am 21. Mai im Neuen Theater im Roſengarten zur Erſtaufführung. Hausgehilfinnen geſucht! Die fce nach Hausgehilfinnen nahm weiter zu. bwohl durch den Einſatz von Pflichtjahrmädchen eine gewiſſe Entlaſtung erreicht wurde, konnten nicht alle 1 Stellen beſetzt werden. Beſonders lebhafte Nachfrage beſteht nach jüngeren, per⸗ fekten Hausgehilfinnen, denen hohe Löhne ge⸗ boten werden. Der Kräftemangel in der Land⸗ wirtſchaft führte verſchiedentlich zum Rückruf von Hausgehilfinnen in die elterliche Land⸗ wirtſchaft. Die Abwanderungsbeſtrebungen der Hausgehilfinnen in gewerbliche Arbeit nehmen noch weiter zu. man vor allem prüfen, ob die Bremſen und Lenkvorrichtungen der verunglückten Fahrzeuge in Ordnung waren. Sodann ſoll eine möglichſt maßſtabgetreue Skizze der Unfallſtelle aufgenommen werden, auf der die Lage der Fahrzeuge nach dem Un⸗ fall, Oel⸗ und Benzinſpuren, Glasſplitter uſw. genau angegeben ſind. Beſonders wichtig iſt auch die ſorgfältige Meſſung der Bremsſpuren, die man zweckmäßigerweiſe mit Papier oder kleineren Steinchen auslegt, um ſie beſſer zu er⸗ kennen. Wenn irgend möglich, ſollen auch eine oder mehrere Lichtbildaufnahmen von der Un⸗ fallſtelle gemacht werden. Um ſpätere Unzu⸗ träglichkeiten zu vermeiden, empfiehlt es ſich, Meſſungen von Abſtänden und Entfernungen nur in Gegenwart eines Polizeibeamten oder zuverläſſiger Zeugen vorzunehmen. Faſt bei jedem Unfall ſpielt es eine große Rolle, auf welche Entfernung ein in der Fahrbahn plötzlich auftauchendes Hinder⸗ nis für den Fahrer ſichtbar werden konnte. Man darf deshalb nicht verſäumen, die Ent⸗ fernungen hinſichtlich der Sichtmöglich⸗ keiten nach den einzelnen Punkten auszu⸗ meſſen, ſo daß genau feſtgeſtellt wird, welche Strecke dem Fahrer in dem Augenblicke noch zur Verfügung ſtand, als er das Hindernis zu⸗ erſt erblickte. polizeiliche bernehmung Selbſtverſtändlich liegt die Ermittlung der Unfallurſachen ausſchließlich in den Händen der Polizei. Das bedeutet nun aber nicht etwa, daß man nach ihrem Erſcheinen die Dinge ein⸗ fach laufen läßt. Kein Polizeibeamter wird es verübeln, wenn man ſeine Rechte mit Nachdruck wahrt und auf alle nur irgendwie bedeutſamen Umſtände hinweiſt. Zweckmäßig bittet man den Beamten, dieſe Punkte in das Protokoll auf⸗ zunehmen, da ſie nur ſo für die gerichtliche Ver⸗ handlung feſtgehalten werden können. Bei dem heutigen Ausbildungsſtand unſerer Verkehrspolizeibeamten iſt es unſinnig, ſein Verhalten vor dem Unfall mit allerhand noch ſo ſchlau erſcheinenden Ausreden zu beſchönigen. So iſt es zwecklos, ſich mit der Glätte der Straße oder mit vorherrſchendem Nebel zu entſchuldigen, denn in dieſen Fällen muß ſo langſam gefahren werden, daß das Kraftfahrzeug auf kürzeſte Entfer⸗ nung zum Anhalten gebracht wer⸗ den kann. Beim Gebrauch derartiger Aus⸗ reden belaſtet man ſich nur ſelbſt, indem man zugibt, nicht langſam genug gefahren zu ſein. Wäre man vorſchriftsmäßig gefahren, dann wäre der Unfall nicht paſſiert. Auch der bis⸗ weilen vorgebrachte Einwand, daß in die Bremsbacken Schmieröl eingelaufen ſei und ein Verſagen der Bremſen bewirkt habe, ent⸗ laſtet den Kraftfahrer nicht, da er für die ord⸗ nungsmäßige Beſchaffenheit ſeiner Bremſen verantwortlich iſt. 7 Zeuge oder nur Zuſchauer? Nach jedem Unfall finden ſich meiſt zahlreiche Volksgenoſſen ein, die es ganz genau wiſſen wollen, wie ſich alles zugetragen hat. Sie laſſen ſich in Zeugen und Zuſchauer einteilen. Die erſtgenannten ſind wichtig, die letzteren richten u. U. mehr Schaden als Nutzen an. Nur wer wirklich den Hergang des Unfalls genau beobachtet hat, melde ſich als Zeuge. Das iſt ſeine Pflicht, denn ſeine Ausſage ſoll dazu beitragen, die Schuldfrage zu klären. Für den am Unfall beteiligten Verkehrsteilnehmer iſt es zwecklos, nun etwa wahllos alle Anſchriften von Perſonen aufzuſchreiben, die etwas geſehen haben wollen. Man frage daher ſtets erſt ein⸗ mal, was der betreffende Zeuge geſehen hat, und benenne ihn nur dann, wenn ſeine Aus⸗ ſage auch wirklich von Wert iſt. Erſcheinen die Angaben eines Augenzeugen nicht glaubhaft, ſo halte man ihm dies in geeigneter Weiſe vor, indem man ſich gegebenenfalls ſeinen Standort bezeichnen läßt und von dieſem aus die Aus⸗ ſage überprüft. Man vermeide aber auf jeden all, den Zeugen nach einer beſtimmten Rich⸗ tung hin zu beeinfluſſen, denn das kann u. U. 5 der z um eineid erfüllen und hohe Freiheitsſtrafen 5 hohe Freiheitsſtraf eider wiſſen die meiſten Zeugen gar nicht, was ihre Ausſage eigentlich für—— Zwec hat. Sie ſollen nämlich nicht aus Geltungs⸗ bedürfnis oder aus ſonſtigen Beweggründen beurteilen, wen die Schuld an dem Unfall trifft, ſondern klipp und klar ſagen, was ſie beob⸗ achtet haben. Wer alſo nichts Genaues aus⸗ ſagen kann, der unterlaſſe es, eine nach ſeinem Dafürhalten unentbehrliche Rolle als Zeuge zu ſpielen. Seine Wichtigtuerei werden die Ver⸗ kehrsrichter raſch durchſchauen. Wenn man verſichert iſt Ein Unfallbeteiligter, der gegen Haftpflicht verſichert iſt, muß ſich davor hüten, 318— ſeine Verſicherung komme für den Schaden auf. Er verletzt dadurch ſeine Pflichten aus dem Verſicherungsvertrag. Seine Verſicherungsge⸗ ſellſchaft wird es mit Recht ablehnen, auf Grund ſeines Schuldanerkenntniſſes zu zahlen: denn für ihre Leiſtungspflicht iſt nicht die per⸗ ſönliche Meinung des Verſicherten, ſondern der objektive Sachverhalt maßgebend. Weit wichtiger iſt es dagegen, daß man ſeiner Verſicherungsgeſellſchaft ſofort Mitteilung von dem Unfall macht, auch wenn dieſer noch ſo un⸗ bedeutend erſcheint und zuerſt nicht damit zu rechnen iſt, daß Erſatzanſprüche geſtellt werden. Die Unfallanzeige muß unverzüg⸗ liſch erfolgen. In den meiſten Verſicherungs⸗ bedingungen iſt hierfür eine Friſt von 24 Stun⸗ den vorgeſehen. Wer dieſe Friſt nicht einhält, muß gewärtig ſein, den Verſicherungsſchutz zu verlieren. 4 ———EA——Z—————— 3 innert. „Bakenkreuzbanner' Unſere Bücherſeite mittwoch, 10. mai 1939 Zwei Dichter sehen den Seekrieg Neue Bucher Franz Schauweckers und Jakob Kinaus „Der Panzerkreuzer“ Alle an Bord des ſchmucken neuen Panzer⸗ kreuzers fühlten es, daß die eben in ſeinem In⸗ nern explodierte Granate das Schickſal des ſtol⸗ zen Schiffes irgendwie beſiegelt hat. Der harte Schlag iſt an die Nerven gegangen, an die Ner⸗ ven des Schiffes, wie der 1500 Männer, die an Bord ſind, um gegen Engelland zu fahren. Ihre Ahnung trog ſie nicht, ebenſo wenig wie das nächtliche Traumgeſicht des Navigationsoffi⸗ ziers genarrt hat: Das Schlimmſte iſt eingetre⸗ ten, der Panzerkreuzer kann nicht mehr ſteuern, er fährt mit eingeklemmtem Ruder ewig im Kreis, eine wunderbare Zielſcheibe für die feindliche Flotte, die ihn mit ihrem Eiſenhagel überſchüttet bis das Ende kommt. Immer neue Granatenſerien dröhnen auf das Schiff nieder, zerſchmettern die Panzerplatten und Menſchen⸗ glieder, bis ſchließlich nur noch das Rohr eines Geſchützturms feuert, ſteil gegen den Himmel feuert, da es nicht mehr gerichtet werden kann, ſinnlos aber ſeine Granaten ausſpuckt, aber we⸗ nigſtens feuert, damit da oben die Fahne am Maſt über einem kämpfenden Schiff wehe und nicht bloß über einer Zielſcheibe. Bis dann auch dieſer Turm ſchweigt und der Panzerkreuzer nach den drei Hurras, die von dem ſchwerver⸗ wundeten erſten Offizier ausgebracht werden, mit lebender und toter Laſt in ſein kühles Grab ſinkt. Der Panzerkreuzer, deſſen Untergang hier ge⸗ ſchildert wird, hat nie die See während des Weltkrieges geſehen, er hat auch keinen ſtolzen Namen, der uns an irgendwelche Siege oder ein heldenhaftes Sterben auf den Ozeanen er⸗ „Der Panzerkreuzer“(erſchienen im Albert Nauck& Co. Verlag, Berlin, Leinen 4,50 RM) iſt eine geniale dichteriſche Vi⸗ ſion Franz Schauweckers, der verſucht hat, einmal der deutſchen Marine ein Ehren⸗ mal im Herzen der Nation zu ſetzen. Franz Schauwecker iſt an Bord eines modernen Panzerkreuzers geweſen, er hat die Vorgänge auf einem Schlachtſchiff belauſcht, iſt hinunter in den Heizraum geſtiegen, wo aus dünnen Düſen das Oel in das beinahe blau ſprühende Feuer ſpritzt, iſt in die Geſchütztürme hineinge⸗ krochen, die über der kleinen Tür den Namen eines großen Mannes in der Kriegsgeſchichte Deutſchlands tragen, er hat das moderne Ner⸗ venſyſtem eines ſolchen Kampfrieſen mit ſeinen Telegrafen, Telefonen, Lichtſignalen und Läu⸗ fern abgetaſtet, er hat durch die Entfernungs⸗ meſſer geſehen und iſt auf der Brücke geſtanden. Was jedermann aber bei der Beſichtigung eines Kreuzers fein ſäuberlich regiſtrieren mag, was ihm auch als lebenswichtig für ein Kriegsſchiff einleuchtet, das alles erfühlt ſich Schauwecker, das alles weckt in ihm die Idee eines lebenden Organismus aus Menſchen, optiſchen Inſtru⸗ menten, Stahl und geballter Kampfkraft der Geſchütze. Wohl ſelten iſt die Idee der Gemein⸗ ſchaftsleiſtung an einem Werk für ein großes Ziel ſo wunderbar herausgemeißelt worden wie in dieſem Buch. Darum entſtand auch nicht die romanhafte Dutzendware mit überſcharf pointierten„Ran⸗an⸗den⸗Feind“⸗Methoden, dar⸗ um auch nicht ein mit allzu treuherzigen blauen Jungen angefülltes und verdrehtes Seehelden⸗ epos, ſondern ein wirkliches Ehrenmal unſerer Flotte, der neuen wie der alten. Gewiß, die Menſchen auf dem Panzerkreuzer ſind ebenfalls froh, als ſie erſtmalig das brackige Hafenwaſſer mit der friſchen Nordſee vertau⸗ ſchen und ihnen die Gewißheit wird, daß ihr jahrelanges Exerzieren an den Geſchützen und Meßinſtrumenten endlich ſich lohnt beim An⸗ prall gegen den Feind. Aber ſie wiſſen auch, was hinter den am Horizont ſtehenden Rauch⸗ wolken der feindlichen Kreuzer auf ſie wartet. Das aber alles mehr im Innern, unausgeſpro⸗ chen und wvor allem frei von dem billigen Hu⸗ ſarentum des Meeres, mit dem gerade unſere Kriegsmarine leider nur allzu ſtark überkruſtet wurde. Die 1500 ſterben im Glauben an ihre heilige Miſſion, ſterben, wie kämpfende Men⸗ ſchen ſterben, in der Gewißheit der Schwere ihres Opfers, darum aber vielleicht doppelt er⸗ löſt von dem Schmerz. Es bedarf ſchon einer großen dichteriſchen Gewalt der Sprache, wie ſie Schauwecker beſitzt, um dem großartigen Vorwurf den richtigen Rahmen zu geben. Das Werk Schauweckers be⸗ weiſt wiederum eindringlich, daß es nicht ge⸗ nügt, eine Seeſchlacht vielleicht oder aber auch nur einige Erlebniſſe an Bond eines Kriegs⸗ ſchiffes ſchildern zu können, um ein„Marine⸗ dichter“ zu ſein. Wer an eine ſolche Aufgabe hevangeht, muß das Ganze erfaſſen, den Geiſt, der dieſe Menſchen auf den Stahlplatten be⸗ herrſcht, die Technik, die dieſe Stahlplatten übers Meer ſteuert und den Kanonen die Be⸗ fehle übermittelt zum großen Einſatz, die ka⸗ meradſchaftliche Verbundenheit zwiſchen Mann und Maat und Kommandant, die kameradſchaft⸗ liche Verbundenheit aber auch mit dem Schiff, das ſie alle trägt und das ein Stück von ihnen ſelbſt iſt. * „Freibeuter“ Ein zweites Seekriegsbuch, das in letzter Zeit „Der Rumänenkrieg 1916“ Generalleutnant a. D. Ernſt Kabiſch, der bekannte Verfaſſer verſchiedener Kriegswerke, ſchildert in ſeinem neueſten Buch den Feldzug in Rumänien 1916. In eindringlicher und ſoi⸗ datiſcher Sprache umreißt er jenes gewaltige Ringen, in dem Rumäniens Heer in kürzeſter Zeit vernichtet wurde. Während an der Somme, vor Verdun, in Italien und Rußland, an der Salonikifront ſchwere Kämpfe geführt werden müſſen, tritt im Oktober 1916 ein neuer Feind gegen uns auf— Rumänien. Unter dem Oberbefehl Fal⸗ kenhayns wendet ſich die 9. Armee gegen dieſen Gegner, der auch in wenigen Wochen— nach⸗ dem er ſchon bis Hermannſtadt vorgedrungen war— in kühnem Anſturm über das eisſtar⸗ rende Gebirge zurückgeworfen iſt. Hartnãckig verteidigt zwar das rumäniſche Heer jeden Fußbreit heimatlichen Bodens, doch muß es immer mehr der überlegenen Führung und der Tapferkeit der deutſchen und verbündeten Truppen weichen. Als dann gar die Verbin⸗ dung mit den in der Dobrutſcha kämpfenden Truppen unter dem Oberbefehl Mackenſens her⸗ geſtellt und die rumäniſche Hauptſtadt Bukareſt gefallen iſt, gibt es kein Halten mehr. Nach nur drei Monaten und zehn Tagen iſt das rumä⸗ niſche Heer völlig geſchlagen und der Feldzug beendet. General Kabiſch hat mit dieſem Buch den deutſchen und verbündeten Soldaten und vor allem ihrem Oberbefehlshaber Falkenhayn ein Denkmal geſetzt. Die gewaltigen Aufgaben, vor die ſich Führer und Truppen geſtellt ſahen, wurden glänzend gelöſt, Der Rumänenkrieg iſt ein Beiſpiel höchtter Feldherrnkunſt und einzig⸗ artiger Tapferkeit zweier ſich bekämpfender Fronten. Die 18 Kartenſkizzen von General⸗ major a. D. Flaiſchlen ſin fehr inſtruktiv und tragen weſentlich zum Verſtändnis des Gan⸗ zen bei. Das Buch 3 im Vorhut⸗Verlag Otto Schlegel, Berlin SWö65, Lindenſtr. 71/72 erſchienen. Preis: 3,60 bzw. 4,50 8+. 7 Chul2. Ein Ahnen⸗ und Familienordner iſt im Gauverlag Bayeriſche Oſtmark, Bay⸗ reuth, erſchienen. Das als praktiſcher Schnell⸗ hefter ausgeſtattete, dauerhaft gebundene Werk enthält neben einführenden Erläuterungen über den ariſchen Nachweis, die Familien⸗ und Ahnenforſchung, den Ahnenpaß und die ſippen⸗ kundlichen Zeichen eine große Ahnentafel bis zur 6. Generation und eine Ahnenliſte für die 7. Generation(Ahnen Nr. 64 bis 127). Für die Vorfahren bis einſchließlich der Ur⸗Ur⸗ Großeltern des Ahnenträgers ſind Einzelblät⸗ ter mit ausreichenden Vordrucken beigegeben. Als Ergänzungen dienen eine Ueberſichts⸗ Ahnentafel, eine ſoziologiſche Ahnentafel, Ur⸗ kunden⸗ und Familiennamen⸗Verzeichniſſe. Zur Aufbewahrung des Ahnenpaſſes dient eine be⸗ ſondere Taſche. Der Ordner iſt geräumig ge⸗ nug, daß auch Originalurkunden und Abſchrif⸗ ten eingeheftet werden können und zwar je⸗ weils bei dem betreffenden Vorfahren. Mit die⸗ ſem Material kann auch der Anfänger umgehen, wobei die zahlreichen Vordrucke auch zu weite⸗ ren Nachforſchungen, als ſie unbedingt erforder⸗ lich ſind, anſpornen. W. N. erſchienen iſt, hat die Tätigkeit eines ſogenann⸗ ten Freibeuters, eines Kaperkreuzers, zum Ge⸗ genſtand. Hier handelt es ſich aber nicht um eine nur dichteriſch erſchaute Viſion, wie ſie uns Schauwecker bietet, ſondern vielmehr um einen Seeroman mit ſeinen Stärken und ſeinen Schwächen. Sein Verfaſſer Jakob Ki⸗ nau hat ſich zwar ebenfalls in dichteriſcher Freiheit das Schiff erſt geſchaffen, hat Erleb⸗ niſſe anderer Kaperkreutzer zuſammengetragen und ſo ſeinen„Freibeuter“(erſchienen im M. Glogau jr. Verlag, Hamburg) gefunden. Damit iſt er aber nicht zufrieden, er ſucht nicht allein das in der Seele der Männer brennende Hel⸗ dentum, die als Freibeuter völlig auf ſich ge⸗ ſtellt ſind, er ſucht nicht die Gemeinſchaftstat, wie Schauwecker, er baut eine Liebesgeſchichte in das Buch hinein. Schauwecker hat das Mo⸗ tiv der Liebe nur kurz anklingen laſſen, gleich⸗ ſam um das Verſtändnis zu wecken für die Schwere des Opfers, das von jungen und rei⸗ fen Menſchen gebracht werden muß. Kinau übernimmt das Motiv der Liebe aus einem, man möchte beinahe ſagen, politiſchen Grund. In ſeinem Buch findet der Kapitän eines deut⸗ ſchen Handelsdampfers auf einer ehemals zu unſerem Kolonialgebiet gehörigen Sübdſeeinſel ſeine Braut, die dort als Tochter des britiſchen Generalkonſuls ihre Jugend verbringt. Kurz nachdem die Verlobung gefeiert wird, bricht der Krieg aus, der beide Menſchen erſt Jahre ſpäter an Bord des deutſchen Freibeuters wie⸗ der zuſammenführt unter Umſtänden, die ihnen das Glück für immer entreißen können. Kinau aber iſt menſchlich genug, die fair kämpfende Engländerin und den fair kämpfenden Deut⸗ ſchen nach Schluß des Krieges zuſammenzu⸗ führen, da ja die Treue von Mann zu Weib und umgekehrt trotz des Haſſes der Nationen gehalten hat. Somit entſtand ein ganz hübſches Werk, voll von Abenteuern und ſpannenden Kriegserlebniſſen, in dem die wahre Liebes⸗ ſehnſucht der durch Jahre getrennten Menſchen zwar etwas zu kurz kommt, in dem dafür aber die politiſche Note der deutſch⸗eng⸗ liſchen Verſöhnung mehr hervorſticht. Man ſieht, auf die Linie des Schauweckerſchen Panzerkreuzers kann dieſes Werk nicht geſtellt werden. Darum iſt es aber noch lange nicht in die lange Reihe der billigen Seekriegshel⸗ denliteratur einzureihen. Eines muß in dieſem Buch beſonders gefallen, und das iſt die Schilderung des Meeres unter den verſchiedenſten Breitegraden. Hier kann nun wieder ein Seemann zeigen, welche dichteriſchen Kräfte in ihm ſtecken. Es iſt ſchon eine ſchöne Kunſt, die Friſche des Meeres mit ſeinem Far⸗ ben⸗ und Wellenſpiel uns Landratten ſo vorzu⸗ zaubern, daß wir meinen, den ſalzigen Geruch des Ozeans ſchmecken zu können. Der Bruder Gorch Focks, Jakob Kinau, hat die Gabe, uns die Seefriſche vermitteln zu können. Dr. Wilhelm Kicherer fene Sieien: ——omunsszausch Sonnige, geräumige Hre feuflca zareber Kaufgesuche Telefonistin und Kontoristin mit Kenntnissen in Stenografie u. Maschinenschreiben, von Mnm. Orohbetried ver Sok. od. 1. 7. gesuckt. Angebote unter Nr. 162 453 vVs an den Verlag ds. Bl. Aenrere weibliche und männliche Angestellte für Marteiarheiten von Benörte Sbfort gesucht. Angebote unter Nr. 195 644 Vs an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim erb. Pflchtiahr⸗ mädchen f. Haushalt tags⸗ über, und ſaubere Monatsfrau für Büro abends ſofort geſucht. Zuſchriften u. Nr. 162 367 VS an d Verlag dieſ. Blatt. Markenartikel⸗Firma ſucht f. ſof. zeitungiesen ist pflicht mit Kenntniſſen in Maſchinenſchr. und Stenogr., zum 1. Juli 1939 geſucht. Zuſchriften erbeten unter Nr. 162395VR an den Verl. Tüchtiger(162389 Koncinorgehilte für ſofort geſucht. Alter 23 bis 26 Jahre. Offerten mit Gehaltsangabe und Zeugnisabſchriften erbeten an Konditorei⸗Kaffee Korhammer, W otte Läzerameiter bis 35 Jahre, evtl. mit Führer⸗ chein.— Angebote mit Lebens⸗ lauf u. 881 nisabſchriften unt. Nr. 162388 VR an den Verlag. onne Zeitung gent es nicht! alalae geſucht für Stu⸗lg. Jirma Angebote mit Zeugnisabſchr. an Fd. Gustav Reisser, Mum. Verbindungskanal, link. Ufer 5. (162359V 5) Wir ſuchen zum ſofort. Eintritt mehrere Aikenbamgarze für Schrupparbeiten und einen fenaatuscoser Hannn. HnkerkabrikK und Hammerwerk Bebr. Heun Mannheim ⸗Induſtriehafen (162385V) Mannheim, Seck r enheimer Str. 11. 2 brave küchl. aicea bei aut. Lohn u. füren Behandlung für Kantine ſofort geſucht. Zuſchr. u. Nr. 162 366VS an d. Verlag d. B. Kräftiges, ehrliches Laleamädcen in kleinen Haus⸗ halt ſofort geſucht. Förſterling, Langerötterſtr. 41. (162 384 V) Kochſchulfreies Müdchen für kleinen Haus⸗ halt und Mithilfe i, Geſchäft geſucht. Radfahren Bedin⸗ aung.(162 371 V) Etage Hug& Co. K 1, 5b. Ehrliches fleißiges Mudchen welches ſelbſtänd. arbeiten u. kochen kann, in modern. Geſchäftshaushalt zum 1. Juni 193 — gefucht.“162383) ernſprech. 505 02 Ales Hädchen in Einfamilienhs. nach Käfertal geſucht. Vorzuſtell. mit Zeugniſſen: Auf der Vogel⸗ ſtang Nr. 34. Fernruf 519 42. (162 399 V) Suche jüngere lüchlige Hilfe in gk. damen⸗ ſchneiderei Charl. Meffert, M 7, 22.(10689B JI. Hann ſucht lermausnssteie in Regiſtratur, als Kaſſier od. Haus⸗ meiſter. Kaution kann geſtellt werd. Zuſchriiten u. Nr. 10 687 B an den Verlag dieſ. Blatt. fentwinsme naben in vielen Fällen mit Bad und Zubehör, preiswert auf 1. Juli 1939 zu vermieten. Nähe Waldpark.— Angebote unt. Nr. 162394VH an den Verl. d. Bl. n beſter, ruhiger Lage der vord. ſtſtadt, ſchöne helle, geräumige *Inawonaa mit eingerichtetem Bad, Speiſekam⸗ mer, Mädchenzimmer, auf 1. Juni oder ſpäter zu vermieten.— 162452 Zuaraße 18, 3 Lteppen Anner-Wohnaag Ver kauſcht 3⸗Zimm.Lohnung und Küche, auf dem Lindenhof, Miete bis 65 RM., gegen eine nung, Küche, Bad, 2 Balkons und Warmwaſſerheizg., in Zweifamilienh., Almenhof. Miete einſchl. Helunguſhr monatlich 85 RM.— uſchriften erbeten unter Nr. 10675 an den Verlag. zuche: 3 zimmer und Küche auf dem Lindenhof, Miete bis 60 l/. In ſchönſter, freier Lage am Paradeplatz ſonn., gut ausgeſt. b·Aaa-Hoanuns Zentralheiz. u. allem Zubehör, ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näheres bei(162379V Bazlen, 0 2, 1, Ruf 212 43 Möbl. Zimmer zu vermieten HB-Kleinanzeiger 1 Schön möbl. ſonn. Zimm. m. Schreib⸗ tiſch, Chaiſelongue CS, 16, 1 Treppe. (10 726 B) Nähe Waſſerturm und Bahnhof: Schönes, ſonniges lönl. Aame zu vermieten. Reichert, Secken⸗ heimer Straße 14. (162 382 V) In guter Lage der Dammſtrafße: —2 zimmer möbl. od. teilweiſe möbl., eventl. mit Küchenbenützg., zu vermieten.— Angebote unt. Nr. eppelinſtraße 39. erfüllt. 62 381 VR an d. Verlaa dieſ. Blatt. DalRonzimmer an einzeln. Perſon „ od. 1. 8 ſofort zu vermiet.]a. 15. 5. o u verm. Johann eis. Rief Nr. 54a.(10677B) leere Zimmer zu mieten geiucht Großes leeres gimmer von penſion. älter. Herrn per ſofort od. ſpäter geſucht. Elektr. Licht, Waſ⸗ ſer. Familienan⸗ ſchluß erwünſcht. Preisangeb. u. Nr. 162 374 VH an d. Verlag dieſ. Blatt. biele: 1 Nr. 10674B an Honn. Manſardenwohg. Zi. u. Küche, und Bad, in beſter Lage auf dem Almenhof. Miete einſchl. Heizungs⸗ koſten 45 RM.— Warmwaſſerheiz. Zuſchriften unt. den Verlag d. Bl. Schöne -zimmer⸗ Vohnung Nähe Schlachthof. negen 3 Zimmer, Küche und Bad, Nh. Schloß. Bahn⸗ hof, Werderſtraße, zu tauſchen geſucht Zuſchr. mit Preis U. Nr. 162 396 V an d. Verlaa.B. 2 zimmer und Küche für Platzmonteur (Dauermieter) ge⸗ ſucht. Eiſenwerk Kaiſerslautern, Vertret. Mannheim Hebelſtraße 17. Fernſprech. 229 71. (10 678 B) zu mieten geiucht Möblierles Fimmer Nähe Waſſerturm von Herrn geſucht. uſchriften u. Nr. 9 727 B an den Verlag dieſ. Blatt. Dohnhãuſer verkaufen Sie günstig durch HB-Kleinanzeige. L Eln- bis Zwei Familiennaus mit Garten, in Mannheim, Heidel⸗ berg od. Umgebg. zu kaufen geſucht. del allen Anzeigen Manuskripten. Sie verhindern da dureh unllebsam- Zelt mit Luftmatratzen für—3 Perſonen zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis Hahlamafianen u. Nr. 162 375 VR an den Verlag ds. Blattes erbeten. fachleute ler lndustrie ingenleure, Techniker, Kaufleute, erste Kräfte vermittelt der Stellenmarkt des Ht Dohn⸗, Geſchüfls-, Ein- und Mehrfamilienhäuſer Nähere Angaben über Preis, Lage u. Größe erbeten u. Nr. 195 592VS an den Verlag ds. Blattes erbeten. in allen Stadtlagen An kaufe geſucht.— Gefl. ernſprecher Nr. 52914. n ngebote an: Rubolf Kaiser, Immobiien. eudenheim, Nadlerſtraße 18, (195590 Gesuchi iird in guter Verkehrslage von Mannheim ein Biirohaus mit großen Lager- und Werkstatträumen von 1100 am Gesamtfläche. Angebote mit Preisangabe unter Nr. 162 387 vVs an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. 5 — f limmmmmmmmmmunmmmmmmmmmmmmmmnnnmmmaunnum mmmaameam— Uunmmmummmmmunmnnummnmmmaumm 2* 3 Sie Hermar den Gi Benzel. auch d der ne Arbeit 1 man Ei Kaun heim n bracht, kurzen rüſtung berichte gungen nen Be Hier fand ve kalſpiel „Phöni, die beſſ :0. Na gen den zu den Leute b Gaſtver⸗ dank de vor wei werden. Spieles etrager ſonders der Sch Es iſt nung ar die vom wortlich es, dara nung ge Rowdyt tragen, Sache zi unſere? mit Nan ſtehen kö manchen haben,! deutſcher ſich in le nicht me Vorkomi weil in efaßt n ie vor mehr au Straf Jubi Der spur inem S Ktar Ju 3 ſie um und Ki⸗ 4 ſcher leb⸗ igen M. mit llein Hel⸗ ge⸗ Stat, ichte Mo⸗ eich⸗ die rei⸗ inau nem, und. heut⸗ zu inſel chen rurz richt ahre wie⸗ znen inau ende deui⸗ nzu⸗ Veib onen ſches uden bes⸗ ſchen aber n g⸗ ticht. ſchen ſtellt nicht shel⸗ eſem die den nun ſchen höne Far⸗ nzu⸗ ruch uder uns + atratzen zerſonen geſucht. t Preis 375 VR rlag ds. beten. leute, -Ulld aufen ote an: hilien. a 8 —2. S —— S85 — din en tèe an m. Uunmmmummmmmunmnnummnmmmaumm 2* chenrneeenhei. Urdttetenehanterhaatucukeneutenes, 15 Sport und Spiel Mittwoch, 10. Mai 1959 Sieg Langs in Tripolis mit dem neuen 1,5-Liter⸗Wagen Hermann Lang gewann in Tripolis am Sonntag den Großen Preis mit dem neuen Mercedes- Benzel, 5Liter-⸗Wagen. Der große Erfolg ist auch deshalb besonders bemerkenswert, weil der neue Siegeswagen in nur einhalbiähriger Arbeit entwickelt wurde. Unser Bild zeigt Her- mann Lang in seinem Wagen in Tripolis. (Scherl-Bilderdienst-Autoflex) 65 geht das nich wener! Ein neuer Fall von Ausſchreitungen Mannheim, 10. Mai. Kaum hatten wir den traurigen Fall Kirch⸗ heim mit einigem Widerwillen zu Papier ge⸗ bracht, da raſfelt das Telefon und in einem kurzen Geſpräch wird uns mit großer Ent⸗ rüſtung von Ausſchreitungen in Neulußheim berichtet. Unſere ſofort angeſtellten Erkundi⸗ gungen ergaben die Richtigkeit der vorgetrage⸗ nen Beſchwerden. Hier kurz der Sachverhalt: In Neulußheim fand vergangenen Sonntag das Tſchammer⸗Po⸗ kalſpiel zwiſchen„Olympia“ Neulußheim und „Phönix“ Karlsruhe ſtatt. Die Karlsruher als die beſſere Mannſchaft gewannen das Treffen :0. Nach Schluß des Spieles kam es dann ge⸗ gen den Schiedsrichter Albrecht, Mannheim, zu den erwähnten Tätlichkeiten an denen ſich Leute beteiligten, die ſogar Funktionäre des Gaſtvereins ſind. Der Schiedsrichter konnte dank des Eingreifens von„Phönix“ Karlsruhe vor weiteren tätlichen Beleidigungen geſchützt werden. Außerdem haben ſich nach Schluß des Spieles noch andere ſehr unliebſame Dinge zu⸗ etragen, die von der Sportführung ganz be⸗ 4— behandelt werden müſſen. Die Namen der Schuldigen ſind jedenfalls bekannt. ** Es iſt nicht unſere Sache für Ruhe und Ord⸗ nung auf den Sportplätzen zu ſorgen, dazu ſind die vom NSRs eingeſetzten und ihm verant⸗ wortlichen Stellen da. Unſere Pflicht aber iſt es, darauf hinzuweiſen, wenn Ruhe und Ord⸗ nung geſtört und Diſziplinloſigkeit, ja wüſtes Rowdytum, ſich breit machen und dazu bei⸗ tragen, das Vertrauen in eine im Kern geſunde Sache zu erſchüttern. Wir ſagen frank und frei unſere Meinung und nennen die Dinge richtig mit Namen, damit gar keine Zweifel mehr ent⸗ ſtehen können darüber, daß die Verhältniſſe auf manchen Sportplätzen Formen angenommen haben, die uns an die finſterſten Zeiten des deutſchen Sportes erinnern. Die Fälle häufen ſich in 4 Zeit ſo ſtark, daß man dazu einfach nicht mehr ſchweigen kann. Die Häufigkeit der Vorkommniſſe wächſt wohl deshalb ſo ſtark an, weil in ſolchen Fällen die Uebeltäter nur ſelten D44⸗% werden können, weil unſeres Erachtens ie vorbeugenden Maßnahmen längſt nicht mehr ausreichen und weil vor allem die Strafen viel zu milde ſind. Jubiläums-Radrennen in Schweinfurt Der spurtschnelle Frankfurter Eichhorst nach inem Siege bei den Amateuren im Schwein⸗ Ktar Jubiläumsrennen. Schirner(M) ſtein(S) 58.9 Siegesbericht aus Tripolis/ von p. Paal Laoen Wie der großbe Nercedes-Triumph auf der NMellahasirecke zustande kam Tripolis, 7. Mai. Der Marſchall Balbo iſt ein ſehr zugäng⸗ licher Mann. Als er den Sieger Hermann Lang begrüßte, gelang es mir, einige Fragen an ihn zu richten, die er ſchnell und lebendig geſtikulierend beantwortete. Schon beim Abendempfang für den General⸗ oberſt von Brauchitſch hatte er geſagt:„Es ſind zwar nur zwei, aber zwei der beſten Fah⸗ rer und zwei der beſten Maſchinen der Welt.“ Aber im Innern hatte er auch wie alle Italie⸗ ner natürlich erhofft, daß endlich einmal ein eigener Wagen gewinnen möge. Nun nach vollendetem Sieg, nach dem dritten Erfolg des Schwaben Hermann Lang auf Mer⸗ cedes⸗Benz hintereinander, meinte Balbo, daß eine ſolche Maſchine und ein ſolcher Fahrer den Sieg verdient hätten. Und was die Ita⸗ liener angehe, ſo würden ſie erneut an die Ar⸗ beit gehen. Einmal werde auch wieder einer von ihnen vorne ſein. Der„Große Preis von Tripolis“ ſolle ein Großereignis bleiben, ja er ſolle noch ausgebaut und vergrößert werden, um ſo mehr als ſich ja das Imperium immer ſtärker auch auf ſeinen afrikaniſchen Beſtand⸗ teil ſtütze. Im nächſten Jahr ſollen wieder alle konkurrenzfähigen Nationen am Start ſein. Dann gibt es einen neuen Großen Preis auf der Mellahaſtrecke und eine neue Chance für Italien. So ſprach der Marſchall und faßte Hermann Lang um die Schulter, beglückwünſchte ihn und Caracciola herzlich. Auf ein ander Mal. Wie war denn dieſer Erfolg möglich, fragen die Fachleute erſtaunt. Dieſer ſo junge Wagen auf dieſem heißen Boden, bei dieſer heißen Temperatur, bei Sandſturm und ſolch erprob⸗ ter Konkurrenz?! Ein wenig mußte ja den Italienern der Mut ſinken. Seit Jahren haben ſie dieſen 1500⸗cem⸗ Wagen heranentwickelt, erprobt in Kämpfen hart und widerſtandsfähig gemacht. Sie beſitzen auch gute Fahrer die Italiener. Eine ganze Gruppe von Kämpfern iſt zu den Spitzenfahrern zu zählen. Farina etwa, die Villoreſis, Aldrighethi, Troſſi, Pintacuda, Taruffi und wie ſie alle hei⸗ ßen. Woran liegt es dann, daß Italien es ſo ſchwer hat, an ſeine große Epoche im Automo⸗ bilſport wieder Anſchluß zu gewinnen? Ich ſprach mit Troſſi darüber, mit Farina und Taruffi, dreien der repräſentativſten ita⸗ lieniſchen Fahrer. Sie meinten, ſoviel Zeit und Mittel wie Deutſchland könne man in Italien nicht an die Vorbereitung der Rennen geben. Warum nicht? „Weil keine Organiſation in Italien ſo ſtark iſt, daß ſie das tun könnte, das heißt kein Werk kann ſich das vorerſt leiſten. Die beiden deut⸗ ſchen Werke ſind da voraus, an Organiſations⸗ möglichkeiten und Regie. Aber ſie hoffen ſehr, daß ſich jetzt in Italien eine neue große Kampfgemeinſchaft zuſammenſchließt. „Und dann“ fährt Dr. Farina fort,„bedenken Sie die Verluſte, die Italien in den letzten Jah⸗ ren an Fahrern hatte. Die ſind unerſetzlich ge⸗ weſen. Seitdem Campari und Borzacchini zu 8 Sportneuigłeiten in Kürze VfB Stuttgart tritt am kommenden Sams⸗ tag mit ſeiner S die Reiſe nach Ju⸗ goſlawien an. Die Stuttgarter ſpielen am 18. ai in Agram gegen f Agram und am 21. Mai gegen Gradjanſki Agram. Englands Fußballelf trägt am Samstag, 13. Mai, den mit Spannung erwarteten Länder⸗ kampf gegen Italien in Mailand aus. Weiter ſind noch Spiele gegen Jugoſlawien und Ru⸗ mänien vorgeſehen. Die Engländer bringen 16 Spieler mit zum Kontinent. * Holland hat zur Hockey⸗Weltmeiſterſchaft vom 3. bis 13. Mai 1940 in Amſterdam Ein⸗ ladungen an 21 Nationen verſchickt. Zu der vom8. bis 12. Mai ſtattfindenden Weltmeiſter⸗ ſchaft für Frauen wurden 15 Länder einge⸗ laden. * Frankreichs Davispokalmannſchaft, die vom 19. bis 21. Mai den ſchweren Kampf gegen China zu beſtreiten hat, beſteht aus Bouſſus, Deſtremau, Petra und Pellizza. Die Italien⸗Rundfahrt wurde nach einem Ruhetag in Florenz mit der 116 Kilometer lan⸗ gen Etappe nach Bologna fortgeſetzt. Im Spurt ſiegte Bizzi vor Bartali und Canaveſi. 1* Die Jugoſlawiſche Regierung hat zur För⸗ derung des jugoſlawiſchen Sports im vorolym⸗ feit Jahr 2,63 Millionen Dinar bereitge⸗ ellt. * Die Ringer Müller, Lunkenheimer, Weidner, Hilgert und Rager vom KV 95 Stutt⸗ Ralb wurden wegen ihres diſziplinloſen Ver⸗ ſaltens vom NSRe⸗Gau⸗ führer Dr. Klatt aus dem NSRoe ausgeſchloſſen. —* Württembergs Handballelf für den am 29. Mai(Pfingſtmontag) in Konſtanz ſtattfinden⸗ den Kampf der Gaumannſchaften von Baden und Württemberg hat folgendes Ausſehen: Maierhofer; Friedmann— Halbritter; Lang— Grieſinger— Bruder; Höſchele— Zeller— Kirſchner— Winbler— Benz. * Bereits 21 Sonderzüge ſind aus faſt allen Gauen des Reiches zum Boxlampf Schmeling — Heuſer, der am 2. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtattfindet, angemeldet. * Zum Nachfolger von Konſul Boehringer, dem bisherigen Hockey⸗Gaufachwart Badens, wurde kommiſſariſch Dr. Leber(Mannheim) beſtimmt. f „ Badiſcher Gaufachwart im Boxen iſt jetzt Franz Krummich(Karlsruhe); dieſes Amt hatte bisher Weirich(Mannheim) inne. — Der Zaſtler⸗Torlauf, der vom Skiklub Frei⸗ burg am 14. Mai veranſtaltet werden ſollte, mußte infolge Schneemangels abgeſagt werden. Lchtalhlelix⸗Alubkamo7 in Ebingen Seckenheim, Käfertal, Friedrichsfeld und Edingen waren beteiligt Auf dem ſchön gelegenen Platz in Edingen veranſtaltete der TV Edingen leichtathletiſche Klubkämpfe, die bei ſchönem Wetter auch be⸗ achtliches Können der Teilnehmer zeigten. Zu erwähnen wären der Weitſprung von Mül⸗ bert, Edingen, mit.25 und das Kugelſtoßen von Hch. Keller, Edingen, mit 12.23 Meter. Ganz beſonders muß hervorgehoben werden die Glanzleiſtung des 47jährigen Friedrichsfelder Turners Henze, der im Hochſprung trotz ſei⸗ nes Alters noch.50 Meter ſchaffte. Nachſtehend die Ergebniſſe: Aktive: TV 90 Edingen 93 Punkte; TB Jahn Seckenheim 92 P. Turnerſchaft Käfertal 91 Punkte. Jugend: Turnerſchaft Käfertal 83.5 P. TV Edingen 68.5 P. TW Friedrichsfeld 39 P. Turnerinnen: TV 90 Edingen 36 P. TwWFriedrichsfeld 28 Punkte. Die Ergebniſſe in den einzelnen Diſziplinen: Aktive: 100 m: 1. Wagner(K) 11.8 Sek., 2. Rumig (K) 12 Sek. 400 m: 1. Gund(S) 58 Sek., 2. Feuer⸗ Sek. 800 m: 1. Staub(K).17.4 Min., 2. Schmitt(F).17,5 Min. Kugelſtoßen: ., Keller H.(E) 12.23 m, 2. Scherer(S) 10.65 m. Keule: 1. Keller(E) 59.04 m. 2. Gund(S) 58.57 m, „Wagner(K) 55.15 m. Diskus: 1. Wenzel 31.24 m, 2. Keller(E) 30.06 m. Weitſprung: „Mülbert(E).25 m, 2. W r()y.12 m. Hoch⸗ m, 2. Mülbert(), 4mal 100 m: ung: 1. Bühler(S) 1. (), Straub(K) je.60 m. n: urnerſchaft Käfertal 49 Sek. 2. Jahn Seckenheim Sek., 3. TV 90 Edingen 50.2 Sek. ugend: 100 m: 1. Schlichtmann(K) 12.2 Sek., aus G.(E) 12.4 Sek. 400 m: 1. 5 ek,: 1. Fey Freund()..25,9 Min. Hoch⸗ R9 1. eiſenberger(K) je 1. „ 2. Hönig(E) und Welz(F) je.50 m. Weit⸗ nag: 1. Schlichtmann(K).65 m, 2. Straus(K) : 1. Weiſenberger(K) 29.85 m, ß(K) 27.57 m. Keule: 1. Herzog(Ej) m, 2. Kraus(E) 57.45 m. Kugel: 1. Straus 90 m, 2. Weiſenberger(K) 11.19 m. 4mal 10 0⸗ St 90 Edingen 51.8 Sek., 2. Tur⸗ —— 2. ————282 S* —S8———=—=2———— +—⏑0*— —*————————.= ——————=—08 S2— — 7 2 e. — 2e2 afel: 1. TV erſchaft Käfertal 52.4 Sek. Turnerinnen: 75 m: 2. Ding Marie 1 — 1. Möhlinger(F) 10.7 Sek., (E) 10.8 Sek. Hochſprung: 1. Stahl(E).35 m. 2. Dallmann(E).30 m. Weit⸗ ſprung: 1. Möhlinger(F).30 m. 2. Ding(E) .24 m. Vollballwerfen: 1. Frau Zoller(E) m, 2. 03 3— .Frau Zoller( 88 m. 2. Spe 32 m. 4mal 1600 mo: 1. TV 90 Edingen 61.4 Sek., 2. TV Friedrichsfeld 62.4 Sek. Maklanne Wenkebach vom L 46 Dürde badiſche dechimeiterin Am 5. März 1939 konnte Marianne Wenke⸗ bach als Obergaumeiſterin bei den BDM⸗Kämp⸗ fen aus Karlsruhe heimkehren. Sie ſicherte ſich dieſen Titel mit klarem Vorſprung ohne Nie⸗ derlage vor ihren Kameradinnen. Zu den badiſchen Meiſterſchaften des NSR am 7. Mai in Offenburg hatten ſich 22 Teil⸗ nehmerinnen gemeldet, die ſich ſchon in den dret Vorrunden überaus hartnäckige Gefechte liefer⸗ ten. So kam es, daß Wenkebach mit zwei wei⸗ teren Fechterinnen um den Eintritt in die End⸗ runde zwei Stichkämpfe machen mußte. Die Endkämpfe ſtanden auf hoher Stufe. Vier Spitzenfechterinnen hatten ſich bald herausge⸗ ſchält: Wenke bach(TV 46 Mannheim), von Gregurich(Donaueſchingen), Fächer(FC Mannheim) und Mollwender(Lahr). Nach⸗ dem von Gregurich ihre erſte Niederlage durch Wenkebach erhielt und ebenſo Mollwender wa⸗ ren ſchließlich nur noch die beiden Mannheime⸗ rinnen ohne Niederlage. Die Kämpfe erreichten ihre Hochſpannung, als die Gegnerinnen zum Entſcheidungskampf antraten. Durch zwei ſchnelle Angriffe führte Wenkebach raſch mit :0. Nach dem Seitenwechſel wartete man ver⸗ gebens auf die ſchnellen gefährlichen Angriffe von Fächer. Aber Wenkebach gab die Initiative nicht mehr aus der Hand und gewann über⸗ raſchend ſicher mit:0 und wurde damit unge⸗ ſchlagen badiſche Gaumeiſterin. Tode ſtürzten, ſeitdem Nuvolari, Varzi und Fagioli nach Deutſchland hinüberwechſelten, müſſen wir erſt wieder einmal eine Weltelite der Fahrer neu ſchaffen.“ Es war dann intereſſant den techniſchen Di⸗ rektor Sailer der Daimler⸗Benz⸗Werke zu hören, über Entſtehung des neuen Rennwagens und ſeine Bereitſtellung für den großen Tag des deutſchen Sieges in Tripolis. Der alte Schwabe, der ſchon ſo manchen Streich führte, und ſelbſt 1914 den Großen Preis von Frank⸗ reich mitgewann, lacht voll Stolz über das anze Geſicht. Er iſt einer von den verbiſſenſten otorgeſtaltern, die es gibt. Ihm unterſteht eine Schar von Meiſtern und Künſtlern, von ausgereifteſten Fachleuten, die mit ihm dieſes Wunder des neuen ſiegreichen deutſchen Renn⸗ wagens erſtehen ließen. „Mir hat bis kurz vor der letzten Runde das Herz geklopft. Werden wir wirklich für unſere Arbeit ſo belohnt, daß wir einen Doppelſieg herausfahren?“ Es iſt einer unſerer ſchönſten Siege.“ Sailer hat am 15. September 1938 mit dem Bau des neuen Wagens begonnen. 6½ Monate ſpäter lief der Motor, 14 Tage darauf der Wa⸗ gen. Der Wagen hat 250 Kilogramm Gewicht als der 3⸗Liter⸗Wagen mit Compreſ⸗ or. Und dann erfahren wir, wie jeder Tag, jede Stunde eingeteilt werden muß, um ſolch einen Erfolg zu erringen. Es ſieht ſo leicht aus und iſt doch ſo ſchwer. Jetzt, da die Wagen regel⸗ mäßig und genau um die Bahn zogen, glaubt man an einen ſelbſtperſtändlichen Ablauf. Die Deutſchen ſind das ſchon ſo gewöhnt, daß ihre Wagen gewinnen. Aber diesmal ſtand alles wirklich auf des Meſſers Schneide. Noch am Tage vor dem Rennen berieten die Mercedes⸗ Leute lange und ernſthaft. Bevor es losging, hieß es immer noch es iſt ein Verſuch. er Verſuch, der einen ſtolzen Doppelſieg brachte, iſt beachtlich. Ich frage nochmals:„Wie kam der Sieg zu⸗ Kunde Was haben wir den Italienern vor⸗ aus?“ Der Mercedeswagen liegt tiefer, hat kurzen Radſtand, hat 8 Zylinder, V Motor, hat Voll⸗ ſchwungachſen vorn und hinten, hat ein relativ geringes Gewicht. Er iſt alſo leichter und wen⸗ diger als die italieniſchen Wagen, die z. B. hin⸗ ten noch eine Starrachſe haben. Die Reifen der Mercedeswagen ſind ſtärker und widerſtands⸗ fähiger. In Hockenheim bei den Probe⸗ fahrten wurde feſtgeſtellt, daß die Reifen ſtärker ſein müßten. In kurzer Zeit haben die Continentalwerke das auch geſchafft. Sie haben zum deutſchen Erfolg weſentlich beigetragen. Weiter: der Mercedeswagen hat fünf Gänge, nämlich zu den gewöhnlichen vier noch einen Schongang. Die Anordnung der Zylinder in V Form hat ſich als ſehr zweck⸗ mäßig erwieſen. Und wie iſt es mit der Stromlinie? Der Stromlinien⸗Maſerati Villoreſis war von den Unſern zuerſt ſehr gefürchtet worden. Er war ſehr ſchnell. Aber bei der Hitze wurden ſeine überdeckten, verkleideten Räder ſchnell heiß. Er mußte ſchon nach der erſten Runde halten. Allerdings baut Mercedes⸗Benz ebenfalls einen Stromlinienwagen in dieſer Klaſſe, der unter Vermeidung der oben angeführten Fehler bald in treten wird. Man ſieht, der Fachmann weiß zu erzählen von unentwegter Vervollkommnung ſeines Wa⸗ ens. Nicht von ungefähr kommt ſo ein ſchöner ieg. Und natürlich können nur Fahrer von der Klaſſe der großen Mercedesmannſchaft einen ſolchen neuen Wagen gleich meiſtern. Es war bewunderungswürdig mit welcher Meiſterſchaft nicht nur im Techniſchen z. B. in der gleitend⸗leichten Kurvenfahrt, ſondern auch in der klugen taktiſchen Beherrſchung die Bei⸗ den ihren Mann ſtanden. Lang ging durch als müſſe das ſo ſein, an die Spitze und hielt ſie bis zum ſiegreichen Ende. Die kühle Entſchloſſenheit, mit der Caracciola etwa Farina niederrang war bemerkenswert. Beim Eifelrennen werden alle wieder am Start ſein. Dann aber wird der Kampf wieder ſchwer. Mercedes ſetzt neben Caracciola, Lang, von Brauchitſch und Seaman, den jungen Weſt⸗ falen Hartmann als fünften Fahrer ein, nach dem alten Grundſatz: Am Tag des Siegs, ordnet die Mannen für den nächſten Schlag. Heina schwamm Weltrekord Bei den Prüfunsskämpfen in Solingen-Ohligs schwamm der deutsche Weltrekordmann Artur Heina(Gladbeck) über 400 Meter Brust einen neuen Weltrekord über die 500-Meter-Strecke in:13 Minuten.(Schirner-M) 1 „Hhakenkreuzbanner“ die bunte Seite Eir Kanonier wor die ersie Ansichi Posſkorſen historisch betraditet/ Karten mit Federn und Perlen Anläßlich des in Buenos⸗Aires tagenden 11. Weltpoſtkongreſſes findet dort auch eine Sonderausſtellung ſtatt, an der die Deutſche Reichspoſt maßgebend beteiligt iſt. Die deutſche Schau, deren Mittelpunkt eine große moderne Fernſeh⸗ und Fernſehtelefonieanlage bildet, findet bei den zahlreichen Beſuchern ein beſon⸗ ders lebhaftes Intereſſe, denn gerade Deutſch⸗ land iſt das Geburtsland der Anſichtskarte, von dem aus ſie ihren Siegeszug durch die ganze Welt angetreten hat. Die geniale Erfindung des erſten deutſchen Generalpoſtmeiſters von Stephan war es, die zu dem ungeahnten Auf⸗ Ernährungshiliswerk auch in Prag Nach deutschem Vorbild tritt auch jetzt in Prag das Ernährungshilfswerk in Erscheinung: Küchenabfälle werden für die Schweinemast gesammelt. Weltbild(M) ſchwung der Poſtbeziehungen zwiſchen den ein⸗ zelnen Ländern und ſpäter zur Gründung des Weltpoſtvereins führte. Im Jahre 1865 legte der Geheime Poſtrat Dr. Heinrich von Stephan— der ſpätere Erſte Deutſche Generalpoſtmeiſter— auf der 5. Deutſchen Poſtkonferenz in Karlsruhe in einer ausführlichen Denkſchrift ſeine umwälzende Idee nieder, ein„Poſtblatt“ einzuführen. Die geiſtige Geburt der„Poſtkarte“ hatte damit ſtattgefunden. Es verleugnete ſich auch an ihrem Ideenvater Stephan nicht das typiſche Erfin⸗ derſchickſal, auf Ablehnung und Zurückweiſung zu ſtoßen, jahrelang um die Akzeptierung einer kulturellen und wirtſchaftlichen Bereicherung kämpfen zu müſſen! Falzenundkonvertierenüber⸗ flüſſigl Wie Krupp um ſeine Kanonenrohre, Dreyſe um ſein Zündnadelgewehr, ſo kämpfte Stephan für die deutſche Poſtkarte. Erſt nachdem im Auslande in einem ungeahnten Siegeszuge die Poſtkarte ihre Miſſion erfüllte, entſchloß man ſich neun Monate ſpäter auch in Deutſchland, Stephans Idee endlich zu verwirklichen. Im Reichspoſtmuſeum zu Berlin hat die Denkſchrift vom Jahre 1865 ihren endgültigen Platz ge⸗ funden. Stephan legt in ihr klar, daß ſeine Poſtkarte(Poſtblatt) das Falzen der Brief⸗ bogen, das Kuvertieren, die Beſchriftung des Umſchlags, das Aufkleben der Briefmarken er⸗ ſpare und daß ſeine Poſtkarte gerade für kurze Mitteilungen wie geſchaffen ſei. Wir wiſſen nicht, welche vorhandenen Vorbilder Stephan zur logiſchen Weiterentwicklung ſeiner Idee bis zur Geſtaltung der Poſtkarte anregten. Viel⸗ leicht waren es die von der Berliner König⸗ lichen Eiſengießerei ſeit 1815 regelmäßig an ihre Kunden verſandten Neujahrsglückwunſch⸗ „Karten“ aus Eiſen. Vielleicht auch die ſeit 1865 eingeführten offenen Druckſachenkarten und Poſtanweiſungen, die kurze Mitteilungen zu⸗ ließen. Gummiklappen gegen neugierige Dienſtboten Mit Sicherheit iſt jedenfalls anzunehmen, daß der öſterreichiſche Profeſſor der National⸗ ökonomie, Dr. Emanuel Hermann auf den Ideen Stephans fußte, als er vier Jahre ſpäter in der„Neuen Freien Preſſe“ zu Wien eine „Neue Art der Correſpondenz mittels der Poſt“ durch Schaffung der Poſtkarte vorſchlug. Dr. Hermann hatte mehr Glück als Stephan, bzw. ſein„Kardinals⸗Kollegium“ mehr Einſehen als die Deutſche Poſtkonferenz: noch im gleichen Jahre, am 1. Oktober 1869, ließ die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſche Poſtverwaltung die Poſtkarte zu! Schon im erſten Monat ihres Erſcheinens in der Doppelmonarchie wurden 1 400 000 Poſt⸗ karten befördert, ein ungeahnter Erfolg, der hauptſächlich auf das Konto der Geſchäftswelt zu buchen war. Die ſogenannte„beſſere Geſell⸗ ſchaft“ hingegen empfand es als höchſt unſchick⸗ lich, ſich der offenen Poſtkarte zu bedienen. Al⸗ len Ernſtes machte eines ihrer-Mitglieder der Poſt den Vorſchlag, Poſtkarten mit gummierten Klappen einzuführen, um das Geſchriebene vor den neugierigen Augen der Dienſtboten verber⸗ gen zu können... Daß die Poſtkarte ſofort nach ihrer Einführung zu„ehrenrührigen Auslaſ⸗ ſungen, unleidlichen Witzen und anonymen Denunziationen“ höchſt unehrenwerter Schmutz⸗ finken benutzt wurde, erregte danach gewiſſe amtliche Befürchtungen. Es vermochte jedoch den Siegeszug dieſer Idee nicht zu hemmen. Preußiſche„Correſpondenz⸗Karte“ Anno 1870 Am 6. Juni 1870 wurde endlich auch in Preu⸗ ßen die„Coreſpondenz⸗Karte“ nach der Idee Stephans amtlich eingeführt. In Berlin begann der Verkauf am 25. Juni— und 50 000 Poſt⸗ karten wurden an dieſem Tage an den Schal⸗ tern verkauft! Ueberzeugender konnte„die Pra⸗ xis“ dem„grünen Tiſch“ keine Lektion erteilen! Daß man ſtatt des„Poſtblattes“ oder einer „Poſtkarte“ durchaus die Bezeichnung„Corre⸗ ſpondenzkarte“ wählte, entſprach völlig der Zeiteinſtellung, die ja auch ſtatt Fahrkarte, Ab⸗ teil und Bahnſteig nur„Billet, Coupe und Perron“ kannte. Wenige Wochen ſpäter geſellte ſich der„Corre⸗ ſpondenzkarte“ die Anſichtskarte eines„unge⸗ wollten Erfinders“ hinzu, der ſich trotz aller be⸗ ruflichen Vorbedingungen— er war Buchdruk⸗ ker— des ungeheuren finanziellen und kultu⸗ rellen Zukunftswertes ſeiner ſpontanen Hand⸗ lung nicht bewußt war! Der Buchdruckereibe⸗ ſitzer Schwartz in Oldenburg ſchrieb ſeinen auf der Heimreiſe von einem Kurort durch den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg überraſchten Schwie⸗ Herti Kirchner, die reizende und erfolgreiche junge Filmschauspielerin, die vor kurzem einem tragischen Unglück zum Opfer fiel. gereltern am 16. Juni 1870 eine Correſpon⸗ denzkarte, deren Vorderſeite er mit dem Kli⸗ ſchee eines preußiſchen Kanoniers illuſtrierte. Mit dieſer erſten, in einem einzigen Exemplar gedruckten Bildpoſtkarte war der Weg zur Welt⸗ entwicklung der Anſichtspoſtkarte beſchritten! Privatpoſtkarten— ſtreng ver⸗ boten! Gleichzeitig ſchuf der deutſche Lithograph Miesler die erſten Poſtkarten mit Berliner An⸗ Abenleuerliche Pflanzerlraqõdie Der engliſche Offizier John Browne berich⸗ tete nach der Rückkehr von einem Streifzug durch die Vereinigten Provinzen Indiens ſei⸗ ner vorgeſetzten Behörde von einem merkwür⸗ digen Erlebnis. Er wurde bei ſeiner Wande⸗ rung durch einen Platzregen überraſcht und mußte irgendwo Zuflucht ſuchen. Er erblickte neben einer Plantage ein ſehr gut und mit viel Geſchmack gebautes Haus, das ihm aller⸗ dings einen ſtark verfallenen Eindruck machte. Als er ſich dem Hauſe näherte, trat ihm ein alter indiſcher Diener entgegen, den er fragte, ob er in dieſem Haus ſolange bleiben könne, bis der Regen vorüber ſei. Der Inder er⸗ widerte, der Sahib ſei zwar nicht zu Hauſe; wäre er aber dort, würde er es ihm gewiß ge⸗ ſtatten. Unter dieſen Umſtänden blieb Browne vor⸗ erſt nur auf der Veranda des Hauſes ſitzen. Doch als der Inder gegangen war, regte ſich in ihm die Neugierde, zumal er bei einem Blick durch ein Fenſter geſehen hatte, daß in Mit trohem Lled in den bunten Reigen dieſem Haus überall dicker Staub auf den Möbeln und den Stühlen lag. Er ſtieß alſo die Tür auf und betrat eines der Zimmer. In dieſen Zimmern herrſchte eine gewiſſe Ord⸗ nung; aber die Ordnung des Todes. Alles war halb zerfallen, oder von Motten und Un⸗ geziefer zerfreſſen. Der Eengländer, der ſich das nicht erklären konnte, erſuchte den alten Inder um Aufklärung. Dieſer teilte ihm mit, daß vor 36 Jahren der Beſitzer dieſes Hauſes, ein junger Pflanzer aus Europa, mit ſeiner Braut zurückgekehrt ſei. Die Braut habe ihn zum Abendeſſen auf der Veranda erwartet, als ſich plötzlich eine Krait, eine giftige und in faſt allen Fällen tödliche Schlange genähert und die Frau in den Hals gebiſſen habe. Im Laufe einer Stunde war die Frau tot. Der Pflan⸗ zer ſei vor Schmerz vollkommen wahnſinnig geweſen und habe ihm nur noch geſagt:„Ich gehe für ein paar Stunden fort, bin aber bald wieder zurück!“ Das ſei nun 36 Jahre her. Aber der Inder wartet noch immer. GScnerl-Bilderdienst-M) Foto: Sander-Terra ſichten. Auch Miesler war ſich ebenſowenig wie Schwartz des Wertes und der Tragweite ſeiner Erfindung bewußt. Schwartz hatte mit ſeinem „Kanonier“ den Anſtoß gegeben. Eine Poſtkar⸗ teninduſtrie in Leipzig griff die Leitidee auf und ſchuf während des Krieges 1870/1 Karten mit Kriegsbildern, ſpäter mit Landſchafts⸗, Tier⸗ und Blumenmotiven, die jedoch ſämtlich durch Eindruck auf amtlichen Correſpondenz⸗ karten entſtanden, da ſogenannte„Privatpoſt⸗ karten“ noch nicht zugelaſſen waren. Ausflugs⸗ orte wandelten Correſpondenzkarten durch Auf⸗ druck eines Gummiſtenmpelbildchens in Größe zweier Briefmarken in Anſichtspoſtkarten um. Am 1. März 1872 ſchuf der Nürnberger Kupfer⸗ ſtecher Rohrich mit der Anſicht des Mohren⸗ tores die erſte„Anſichtspoſtkarte“ im wahrſten Sinne des Wortes, alſo in ſtrengſter Auslegung des Begriffes„Anſicht“. Vier Monate ſpäter, am 1. Juli 1872, wurden erſtmalig Privatpoſt⸗ karten zugelaſſen, nachdem die Correſpondenz⸗ karte endlich eine deutſche„Poſtkarte“ gewor⸗ den war. Die Induſtrie der Anſichtspoſtkarten entſtand und nahm eine ungeheure Entwick⸗ lung! Bereits 1900 beſchäftigten 25 Leipziger Druckereien, ferner Druckanſtalten in Berlin, Darmſtadt, Dresden und München 30 000 Ge⸗ folgſchaftsmitglieder. Die Reichspoſt beförderte 1900 täglich 1 447 000 Anſichtspoſtkarten, und in Leipzig befriedigten 10 Albenfabriken die rie⸗ ſige Nachfrage infolge der allgemein ausgebro⸗ chenen Sammelleidenſchaft. Seeſandanſichten wurden nicht befördert Neben künſtleriſch wertvollen Anſichtspoſtkar⸗ ten gab es jammervollen Kitſch und Schund, in Kolorieranſtalten in Maſſen zuſammengepin⸗ ſelte„Anſichten“, die in einem ſpäteren Kitſch⸗ muſeum die Ehrengalerie zieren dürften. Die Verunſtaltung der Anſichtspoſtkarte vom ein⸗ fachen Druckerzeugnis zum„Andenkenträger“ durch Aufkleben von Federn, Perlen, getrockne⸗ ten Blumen, echten Seeſand uſw. nahm der⸗ artige Ausmaße an, daß die Poſtverwaltung zu Beanſtandungen ſchreiten mußte und die ſchlimmſten Auswüchſe von der Beförderung ausſchloß. Immerhin gewann der geſunde Sinn der Käufer im Laufe der Jahrzehnte die Schlacht und die Ablehnung der Kitſchpoſtkarten brachte einen fühlbaren Schwund nach der Blütezeit der Poſtkarteninduſtrie. Heute ſind die Anſichtspoſtkarten faſt ausnahmslos wahre Kulturträger. Die hohe Entwicklung ſämtlicher Druckverfahren, der Höchſtſtand der Fotoindu⸗ ſtrie und das erfreulicherweiſe höchſt anſpruchs⸗ volle Käuferpublikum als Kritikfaktor ſchufen Anſichtspoſtkarten, die ſchwerlich zu übertreffen ſind. Seit 1925 gibt die Deutſche Reichspoſt Bildpoſtkarten heraus, die auf der Vorderſeite Landſchafts⸗ und Städtebilder zeigen. Dieſe amtliche Unterſtützung der Fremdenverkehrs⸗ werbung iſt außerordentlich wirkungsvoll. Herbert W. Zastrov 10 „Han Deul. SW Ar verordnu ſowie au buches fi kehrsmint ſter des 2 Nr. 19 betrifft: Die de— an die& waſſerſtro ſen. Unb eſtehend weis für der der rüſtung und Flöf Sinne de ſind die? tung. Di hältniſſe übertrage der deutſ zu ihrer Verordnu hörden m im Falle Tage be eſetzen e ndrohu Die de⸗ genomme rüſtung über Pet Januar polizeiven ſtellenden genomme Nachträg⸗ ſtändigen aufzuheb⸗ Jäht Mit Gemüſev ſter Dar in Stutt die Bede duſtrie. halb des ſchieden der Erze ſachung arbeitune arbeitune Die Um! betrugen ſich inzw Herſtellm 82 Milli: lionen 2 ſtrichmitt im Jahr autnasa't rung wi einer in wendigen ernten ei Der C Zukunft ner mack dieſer Ii werte A ſtärker v beiten m mittel ne nach im und Tro für die? Entwickel wie über Konſervi bisher n u1 SW N amts au vichterſta auf eine baufläche dz blieb veraleich⸗ ſchnitt a temberg Festverzi 55 Dt. Rei- Int. Dt. R Baden Fr Bayern S Anl.-Abl. Dt. Schu Augsbure Heidelbg. Ludwigs! Mannhm. Mannhein Pirmasen Mhm. Ab Hess. Ld.! B. Kom.( do. Golc do. Golc Bay. Hyp. Frkf.Hyt Frankf. L Frkf. Gol Frkf. Gol Meininge Mein. Hy Pfälz. Hy Pfälz. Lic Pfälz. Hyi Rhein.Hy do. 5 do. 1 d fo Südd. Bo Großkraf Rhein-Ma IG-Farbe Industr Accumul⸗ Adt Geb Aschaffhr Bavr. Mo. Berl. Lic Brauerei Brown, F Cement Daimler- wie einer inem ſtkar⸗ auf arten afts⸗, ntlich denz⸗ tpoſt⸗ lugs⸗ Auf⸗ zröße um. ipfer⸗ hren⸗ jrſten gung häter, tpoſt⸗ denz⸗ wor⸗ arten twick⸗ ziger erlin, Ge⸗ derte nd in rie⸗ ebro⸗ cht ſtkar⸗ id, in epin⸗ ditſch⸗ „Die ein⸗ äger“ ockne⸗ der⸗ ltung d die erung Sinn die arten h der ſind vahre licher indu⸗ ruchs⸗ hufen reffen Spoſt rſeite Dieſe kehrs⸗ 1 0 W „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 10. Mai 1959 Deuische Binnenschitfahrtspolizei- vom 12. April 1939 Sw Auf Grund der Verordnung über die Polizei⸗ verordnung der Reichsminiſter vom 14. November 1938 owie auf Grund des 6 366 Ziffer 10 des Strafgeſetz⸗ es für das Deutſche Reich wird vom Reichsver⸗ fehrsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsmini⸗ ſter des Innern folgende Verordnung erlaſſen RGhBl. vom 6. Mai), die nicht das Land Heſterreich etrifft: Die deutſche Binnenſchiffahrtspolizeiverordnung tritt an die Stelle der bisher für die einzelnen Binnen⸗ waſſerſtraßen N henden Schiffahrtspoli-eiverordnun⸗ —— Unberührt beiden die ſfür einzelne Waſſerſtraßen eſtehenden Beſtimmungen über den Befähigungsnach⸗ weis für Schiffsführer und andere Welenhe utz der der Binnenſchiſfſe, über den Bau und die Aus⸗ rüftung ſowie die Mindeſtbemannung der Fahrzeuge und Flöße. Strom. und Schiffahrtspolizeibehörden im Sinne der deutſchen Binnenſchiffahrtspolizeiverordnung find die Mittelbehörden der Reichswaſſerſtraßenverwal⸗ iung. Diefe find befugt, die Regelung örtlicher Ver⸗ hältniſſe ihren nachgeordneten örtlichen Stellen zu übertragen. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften der deutſchen Binnenſchiffahrtspolizeiverordnungen der u ihrer Durchführung und Ergänzung ergehenden Verordmengen unzd Anordnungen der zuſtändigen Be⸗ hörden werden mit Geldſtrafe bis zu 150 n im Fage der nicht Beitreibbarteit mit Haſt bis zu Tage beſtraft. Soweit nach den allgemeinen Straf⸗ A eine höhere Strafe angeordnet iſt, bleibt dieſe ndrohung unberührt. Die deutſche Binnenſchiffahrtspolizeiverordnuna tritt am 1. Juli 1939 in Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft: Die Strom⸗ und Schiffahrtspolizeiverordnung für die weſtdeutſchen Kanäle vom 23. Juli 1938, aus⸗ genommen die Vorſchriften über Bemannung, Aus⸗ rüſtung und Betriebszuſtand der Fahrzeuge und die über Petroleumkaſtenfahrzeuge, die Poſizeiverordnung r die Schiffahrt und Flößerei auf der Weſer von Hannoderſch⸗Munden Rs zur Kaiſerbrücke in Bremen vom 27. Februar 1907, 8. April 1907, 12, März 1907, 5. März 1907, ausgenommen die Vorſchriften über das Schifferbatent und andere Befähigungsnachweiſe, die Schiffsunterſuchung die Bemannung der Schiffe und Flöße, über den Verkehr mit feuergefährlichen, oder leicht brennbgren und über Petroleumkaſten⸗ ſchiffe, die Eibhe iffahrtspolizeiverordnung vom 27. Fanuar 1933, die Anlage zur Strom⸗ und Schiffahrts⸗ polizeiverordnung über die an Flöße auf der Elbe zu ſtellenden vom 9. Deꝛember 1936, aus- genommen die Artikel 1 und 2 Abſatz 1 mit allen Rachträgen und Durchführungsbeſtimmungen. Die zu. ftändigen Behörden der Länder geben die übrigen aufzuhebenden Verordnungen und Vorſchriften bekannt. Aktien uneinneitütch, fenten freundlich Berliner Börse Da es auch heute an regerer Publikumsbeteiligung ehlte und der Berufshandel nur einen gelegentlichen ustauſch von Spitzen vornahm, vermochten ſich die nach wie vor aus der Wirtſchaft vorliegenden An⸗ regungen in keiner Weiſe auszuwirken. Die Feſt⸗ b 1 der Anfangskurſe erfolgte meiſt bei Abſchluß er zuläſſigen Mindeſtbeträge, ſo daß oft Zufalls⸗ nach der einen oder anderen Seite zu beeinfluſſen vermochten. Unverkennbar war ein weiterer freündlicher Grundton. Mon⸗ tanwerte waren heute eher So gaben Rheinſtahl und Klöckner um je /, Verein. Stahlwerke und Laurahütte um je ½/ Prozent nach. Nur Stol⸗ berger Zink vermochten vom Vortagsverluſte ½% aufzuholen. Feſter lagen, ſoweit notiert, Braun⸗ kohlenaktien, vpon denen Eintracht 2½ und Niederlauſitzer 2¼ Prozent höher angeſchrieben wur⸗ den. Vonſchemiſchen Papieren zogen Farben um ½ Prozent auf 150/ an, Goldſchmidt gaben trotz des günſtigen Geſchäftsberichts/ Prozent her. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten fielen Lahmeyer mit plus 1½¼, dagegen RWeéE mit minus 1 und Waſſerwerk Gelſenkirchen mit minus 2½ Prozent auf. Das geſtern für Demag bekundete Intereſſe war heute kaum noch zu beobachten jeden⸗ Talls gab das Papier zum erſten Kurs um ¼ Prozent nach. 7 aleichen Ausmaß gedrückt waren Rhein⸗ metall Borſia, während Berliner Maſchinen 1 Prozent höher ankamen. Sonſt ſind noch Dortmunder Union mit plus 3 und Gebr. Junahans mit minus 1½% 5 335 Prozentbruchteile hinaus verändert hervor⸗ zuheben. Im variablen Rentenverkehr zogen Reichs⸗ altbeſitz- um 7½¼ Pf. auf 132,20, Reichsbahnvorzüge um ½ Prozent auf 125½ und nach Ablauf der erſten Stunde weiter auf 125⅛ an. Hierbei ſpielt wohl die bevorſtehende Kupontrennung eine Rolle. Die Ge⸗ orders die Notierung gab um 10 Pf. auf 93,60 ach. Am Geldmarkt wurden für Blanko⸗Tagesgeld unveränderte Sätze von 2¼½ bis 2½ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.67, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit an feſter lag der Gulden mit 133,55 i Am Börſenſchluß ſielen weiterhin Schuckert durch feſte Haltung auf, die zu einem Kurs von 180/ ſchloſſen., Bekula gewannen. und Schering/ Proz. Iänrlich ½ Milliarde Ohst- und Gemüsekonserven Große Aufgaben flür die Obst- und Gemülseverwertungsindustrie o Mit der ſteigenden Bedeutung des Obſt.⸗ und Gemüfeverbrauches, der erſt kürzlich vom Reichsmini⸗ ſter Darré bei der Eröffnung der Reichsgartenſchan in Stuttgart zahlenmäßig beleat wurde, ſteiat auch die Bedeutung der damit zuſammenhängenden In⸗ duſtrie. Ihre Aufgabe iſt Ausaleichswirtſchaft inner⸗ halb des Fahres und Ausgleich der, Jahre mit ver. ſchieden aroßen Ernten, weiter die Einſatzmöglichleit der Erzeügniſſe bei Maſſenſpeiſungen, die 2 fachung der Haushaltführung und ſchließlich die Ver⸗ arbeitung von Erzengniſfen, die erſt, durch dieſe Ver⸗ arbeitung genußfähig werden, wie Senf und Eſſig. Die Umſätze der Obſt⸗ und Gemüſekonſexveninduſtrie betrugen 1933 noch nicht 300 Millionen RM. ſie haben ſich inzwiſchen auf eine halbe Milliarde erhöht Die Herſtellung von Obſt⸗ und Gemüſekonſerven 82 Millionen Dofen im Jahre 1932 auf faſt 200 Mil⸗ lionen Doſen geſtiegen, die Herſtellung von Brotauf. ſtrichmitteln von 426 Doppelzentner auf.6 Millionen im Jahre 1937*—— 33 ungsaktion. dex, Reichsxregiexung. Ohne Ko ntie⸗ zung wüäre unndeich geweſen, wie Fibnffgie in einer in unſerer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft not⸗ wendigen Ordnung zu führen, Nur ſo konnten Miß⸗ ernten einigermaßen gerecht ausgeglichen werden. Der Obſt⸗ und Gemüſekonſerveninduſtrie ſteben in Zukunft große Aufgaben bevor. Reichsfachwart Boett⸗ jier machte diesbezüglich anläßlich der Haupttagung diefſer Induftrie am§. d. M. in Stuttgart bemerkens. werte Angaben: Maſſenverpflegungen und der immer ſtärker werdende Einſatz der Frau bei anderen Ar⸗ beiten macht ein ſchnell zuzubereitendes Nahrungs⸗ mittel notwendig; die induſtrielle Konſerve wird dem⸗ nach immer ſtärferen Abſatz finden. Süßmoſtgewerbe und Trockengemüfeherſtellung müſſen ſich beſonders für die Vorrats⸗ und Ausaleichswirtſchaft vorbereiten. Entwickelt muß weiterhin die Gefrierkonſerve werden, wie Überhaupt alle Kräfte beſtrebt ſein ſollen. für die Konſervierung von Obſt und Gemüſe zu ganz neuen bisher noch unbekannten Verfahren zu kommen. Die Hopfenernte in Baden und in der Rheinpfalz im Jahre 1988 gw Nach den Feſtſtelungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts auf Grund der Schätzungen der amtlichen Bo⸗ richterſtatter betrug der Hopfenertrag in Baden 1338 auf einer auf 255,(i. V. 20) ba verminderten An⸗ baufläche 2832(3218) dz. Der Hektarertrag von 11.0 dz blieb nur um 0,5 dz unter dem, des Vorjahres; leichsweiſe ſei erwähnt, daß ſich der Reichsdurch⸗ weil die Wildroſen ſich beſonders zum Schutze offener 1— n Blöcken 133: 3• ſchnin 775 117 dze der Dürchſchnittsertrag in Würt: Wald. und Beſtandesränder gegen' Aushagerung und die Hagebutte zu Marmelade verarbeitet wird, die—— Sereamen 8—.—755 137; Fein⸗ zirber 3700 temberg auf 13,0 dj ſtellt. Vom Geſamtertraa wurden Verwehung. zur Anlage von Vogelſchutzhecken, zur ausgezeichnet ſchmeckt. bis 40.30 5 9. 5. 10. 5. 6• 5. 10. 5. 9. 5. 10. 5. 9. 5. 10. 5. 9. 5. 10. 5. 9. 5. 10. 5. Erankturter Deutsche Erdöl n 122•8 09.50 109.50 Kbr.-Amer. Paketſp. 5,12 57.—f Harburger Gummi,„ Ver. Ultramarinfabr. 11Z.— J versieher.-Aktlen Effeictenbörse Deutschel-lnoleumw. 156,50 154,50 98.50 fibsSucam Dpfsoh, 6530 58,25arvener Berzban 130,25 130,25 Joel Telegr.-Dr. 154,9 18475 Jgeben-Müpchen. 32,½3— S TbDt. Steinzeug Field— lEommerz. Privatbk. 105,37 105,25 Norddeutscherlloyd 56,„25 fedwieshütte.—— Wanderer-Werke 154,87 154,75 Alſianz Aligem.. 253,50—. Pestverzinsl. Werte 9. 5. 10..] Duriacher Hof., 119,.—„ peutsche Bank. 110,50 111,— Sudd. Eisenbahn—— foesch Efs. u. Stahi 109,27 109,92 Westd, Kaufhof A46. 103,8/ 1 Allianz.eben 214,.— 214,50 52Dt. Reichsanl..27 101,872— Eichb.-Werger- Fr. 1— 12 Hresdner Bank 105,50 105,50 Holzmann phillpo. 152,25 151,7 Wi Drahtind. Hamm— 134,— Kolonlal-Paplere lat- öt. eichsanl, 30 192,5—„Eü, Kicht Falcraft 112.50 112,50 J Frankit, Hyp.-Bank 198.55 g Effektenkurse Hotelbetrieb—51 75,75 Wisner Metall.. 2, 91.— ot.-GstafriKa. 96,— 95,— Baden Freist. v. 1927 96,53 99,60 Bnzinger Unon. 143•— 148.— Piaiz. Hvpoth.-Bank 93,59„9,59 22⁴ jimmobſi.-Ges.„ 86,50 66,50[ Zellstol Waldhok 122,62 123,25 Neu-Gninea.... 100,, Bayern Staat v. 1527 35,50„ Gsbr. Fahr 48. e. 149•57 143,75 J Reichsbant.... 128.75 138,50 Acenmulatoren-Fbr. 224,.—-— junshans Gebr. 35,— 94.50 Otavi Min. u. Eisenb. 20,12 20,12 , „ U.—5——30 eldm apfler——„„*0 7 7 a emie 7 Nursburg Siact 56— LesfärelKeese,,— 10250 Vonahferauea, 116.— 116.—] frehens. Zzheton, 143.— 123,— Ciöennermerihe... 13.75 111.— Berllner Devlsenleurse Heidelbg. Gold v. 26 96,— 96,25 Th. Goldschmidt..— 05 Bad. AG. f. Rheinsch. 125•12 12•50 Augsburg, Nürnberg 148•75 143,.— C. H. Knorr„— Ludwigsit v. 25.S. 1. 98,37 96,37 Gritzner-Kayserr,— 93.— Dt. Reichsb. Vza.„ B. Motoren(BMW)——— Kollmar& fourdan 96.— 95,50 Geld Briet Geld Briet Mannhm. Goid v. 26.81.87 W4 verslcher-Aktlen 136˙30 133.55 1 Led. 142,25 146.— Mannheim von 27. 97,——— 177.50 126,50 Anianz Leben. 213,.— 213,.——————— 4— E, 483 9. Mal 10. Mal Kum r Liher L harpever gercpen 4 Braunk. n. Briketts— 1 Hieh, Lans hianndeim 152.— 17 A0 25 7 15—— m7J 50 37858J 75 4.24 100,75 100,75 f Hochtief AG. Essen Braunschwelg.-G—„— LLaurahütte rgeutln,(Buenos-Air. ap.P. 574 0,578 1 0,573 0,5 BKon Folsben ee ie me, Blemer Vuiten 15— keopod.abe::: f felz.(Bhsr..A5lv) ichgeies 47,90 4,20 4380 440 do. Göldanl. V, 3 ½— Be Berliner Börse Bremer Woiſkämin 159.— Eindes-Eismazch. 173.— 136,25 Brasinen(Rlo ge Ian.) 1 Milreis] 9,134 9,186f 9,1ff 9,½886 do. Goldanl. v. 26 55.— 55.— do. Genußscheine— Browiu Boverl 3,— 113,5[Mannesmannröhren 197,— 197,.— Bulgarien——„100 Lewa 3,041] 3,053 3,047 5,053 Kyo Weens. Gpi 100.— 100.— lunghans Gebr. 96,37 94,50 Kassdkurse Buderus Elsenwerke 103.37 102,62] Mansfeider Bersbau 134,— 134,.— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 52,050 52,150 52,050 52,150 Frki. Myp. Gvldhyr. 30, 35,, Fall Chemie 3 145.— 145.— 5 Dt. Relchsanl, 27 193,87 104,7 Sent Snmmi.„. 135, 16.— Markt- u Kühihaile 122.— 122,.— Danzie(Hanzig).. 100 Gniden f 47,500 47,100] 47,00 47,180 Franki. Llan.. 3 14,12 10,87 Fisehsehanehnseeck. 117,— 118,15 47 do. do, 1534.3 13˙72(BenneBen 139,37 139,62 Masch.-Buckau Wol, 124,— 124,.— Eogland(London) 1 Pfand 11,655 11,685 11,555 1i, Frkt. Goidpfabi.Vini 59,— 55,. Elöcknefweske.. 256.— 29.— bt. Ani.-Ausl. Althes. 131.90 132,12 Zemas ree 143,25 148.— Maximiiianshütte, Esfland(Rev., Tali.) 100 estn. Kr. 130 68,270] 65,150] 65,275 Frkf. Goidpfr. Llau. 101.— 100,75 Fnorr- Helſbrann 439.—•— Bt. Schutzgepfeie b6—— pi' Atlant, Teſegr.—, 96,25 Müſheimer Berzwk, 124,50 125,—] Einolend(Helsingt.) 100 fngl. Mu. 5,149] 5,150] 5,140] 5,150 Meininserliypothek. 55,.— 39,.—] Konservenfbr. Braun 89,— 389,— plandbrieſo heutsche Gontſ Gas 111,12 110,50] Nordd. Eiswerke., 129,— Fraukreich(Paris), 100 Francs] 5,5985 5507 6,556] 5,612 Mein. Hyp. Liau.. 100,)5 100,75] Kahmever. 1„ beutsche Erdöl, 124.— 128,25 Orenstein& Koppei 106,87 106,87 Sriechenland(Athen) 100Drachm.] 2,353].357 2,355].357 Bialz Mys, Goläofd- 3 Feinieh Lanzs 48. 113.—— Anst- G i99.— 19.— Fetieede Feberen. JF iFder, Werzes— dn henentherzg Rottz 1 f. J4 en Pialz. on... 10015 100,)5 Ludwirsn, Aitjendr. 130.— 130.— 57 V0. 40 K 24, 100,— 106—f Zeutzene kinolenm 188,— 18,.—f Pheigfeigen Rertt 265·75 210.15 keiend eſiy- i Rr 13•480 43,270 434;30J 3338 Pfalz. Hyp, Goldkom. 96,50 98,50 do. Walzmünie 139, 139,5—bdeutsche Steſnzeue.—[Phein. Braunkonien 209,75 219.75 island Revkiavlt). iob isi, Kr. 13,180 43,250 43,150 33,250 Rhein. Hvb.Gdpf.2⸗4 59.— 39,.—] Mannesmannröhren. 193·3 193·1.0„100.— 100.—] Devesche Wafien. 143,—[bein. Eiektr... 44.— 117½ ſtalen(Rom a. Mailand) 100 Uire 13,989 18,110 13,580 16,110 40..5.—.— etsſiseseſischat 133/25 133,0 ½ Pr. Cüfbä“ Horener Metalf, 14,50— Fhein. Stahlwerke 137.— 136,50f Jaban(Fotio u. Kobe). 1 Jen 5,550] 5,88:] 5,80] 5,883 do. 1213.— 90.— es p 104,— 108,—f%851. 1528... 99,— 29, Dpnamit Nodeſ. 123.38 128, Sheia. Wezttanze.— 12— fmohele etur.) ir. 2,83] 27„ 40, Kiav,. 101,18 104,10] Parro,nfeb birm.—-— fnfes 0 Kow'f: 88.5 96.55f Ff eenosenn: 153.30 145.—Fieheen, grtan 46 J0 12 100 50] Fastzaslifgmtreah 1 han, Poiter 45] 48 34 48 do. Gdkom.-ili 30,50 38,50 f Paſe,Münienverke 163.— 165. 0 Fi Schiesſien. 104.50„— Riedeſ 1. 5..... 109,12 109,50 Lettiand(Riza).. 100 Lats 46,750 45,250 45,750 45,855 Sudd. Boder.-Llau. 101.— 161,.— hfal⸗ Prelhefe Sorn 163,— 162,. tien 92.25 92.12 El Ticht, ung Kraft 183,50 132,— Kütgerswerke 142,50 142,87 Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit, I 41,940] 42,020] 41,40 45,.025 Grobkraftwerkhihm. 103,— 103,—] Fnein. Braunzohle 116 209,2 Bart für Brauind.. 116,8 116,5] Eneine Unionwerte 145 113.— Sachsenwerk.. 346,.—— Forwegen(Oslo). 100 Kronen 38,570 58,690 58,570 550 Fnenn ain-Bonauzz„ Fheinelefira Stamm 118,35 135.5 Baper Moss Wechsei-15 9,— Fafbenänstsie, 1 11f.33 113.35 J Sachſleden, K4. 135.75 135,25 Pofan efschanſpcs. J05 Liots 16,500J 10·300] 15·885 133388 16•F 33 ind. v. 28 122,12.122,25 Kheinstahl. 156,59 137,— Haver. Hvp Wechsel 105•37 105•25 Feldmühie Papier 111,50 111·50[ Safzdetfurm Kaii. 135,75 135,25 portugal(Lissabon) i100 Escudo f 10,580] 10.00] 10,580 10,00 een Wer Fütserswerkee 143,50 343,50 Sommerz- prlvathn. 110.50 111.— Feiten& Suifleaume 137,25 138,67 Sehudert& Falzer 128,53 128,50 Zehweden(Stochh. a.) J00 Kr. 89,950 89,130 59,250 60,170 Industrie-Aktien Salzwerk Heiſbronn 252,— 252,.— au 100,12— ebhasd& Co..— 1539.— Sehuckert& Co 178,50 178,.— Sehweis(Zür., Bas., Befn) 100 Pr.[ 55,950 56,070] 55.550 56,100 Acoumulatoren.. T becZank 55,— 36,50 Term borti. Cement— 101,75 Sehufth. Patzenhofer 192,12 102,12 Sſowakel. 100 Kronen 6,521] 3,539] 3,521 5³⁰ Adt Gebr.... 63,50 68,50 Schwartz Storchen 118·25 138•28 8 mer Benn 105.50 105.50 Cerfesbelſm Glas 135·50 137 3/ Semens,& klalske 191,50 192,50 Türbei(östanpui) I fürk. Piung.378].8⸗].16 1,552 Aschaffbrz. Zeilstoff. 19750 J Seilind.- Woiß, Mnm. 109.50 183•59 J Refnſe Eor Bx. 109,25 107,— Sesfüreikoewe. 133•50 133,15] Zochr Kammgarn, 1333 115,50f Drasaan(Montevige) 160a-Befo 9,799%J0•799 904 Bavr. Motor.-Werke, 147,.— 1* Siemens. Halske 5—50 Neichsbann. 178.50 176,50] Colaschmat Ih 139,— 136,12 StofbergerZinkhütte 61,50— Ver.Siv, Amerihs(fieuv') i Doll. 2,421 5·45“451] 3˙155 Berl. Licht u. Kraff— 158,50 Sinner-Crünwinkel 198,— 58/½ Ffishsgane osk 130.— 130.— Critzner. Kavser, 65,75.„ Södd. Zucker. 4s% 23,J] Kustrallen(Sidney) 1 austr. Pf. 881 5,32] 9,331 9349 Brauerel Kielnlein„en Sebr. Stollweren 125,— 124,75 Knein Hvvoth ⸗Hank 0. Sruschuite Terti— 193.12 Fhör Gasges 135.f50 136,75 Brit. indien(Bomb.-Cal.) 100 Kp. 683.090 37,270 37.750 67,270 Brown, 59510 ſerz 182 8— 5040 311889 i 18 75 110 175 93—20 167.— Lurempurg—. 100 lux. Er.— 1 10,595 10,815 Cement UHeidelbers. er Dt. Oele 750 erkehrswezen 783 ackethal Draht„„be Verl. Glanzst. er—„INeuseeland(Wellingt.) Iens. Pf. 1 9,371 Falmier-Benz. 140,50 143,50 J Zelist. Waldh. Stamm 128,12— 1 Allz. Lok. u, Kraltw. 185,50 135,50 J Hamburz Elektro 142,— 143,—1 Ver. Stabiwerko, 108,87 102,62 52 24 11,567 l 1i, 117853 Verein⸗ 1314(977) dz mit ſehr aut, 1007(1379) di mit gut, 374(652) dz mit mittel, 105(—) dz mit unter mittel und 32(31) dz mit gering beurteilt. Für 1938 wurden die ſtatiſtiſchen Ergebniſſe erſtmals nach den einzelnen Hopfenanbaugebieten aufbereitet. Danach entfallen von der Geſamternte auf Kordbaden— mit 177 ha das größte Erzeugungsgebiet— 1823 dz. d. ſ. 10.3 dz je Hektar. Tavon wurden 834 dz mit ſehr aut. 540 dz mit aut, 371 dz mit mittel, 57 dz mit unter mittel und 21 dz mit gering bewertet, Im Bodenſee. gebiet, mit 42 ha das zweitarößte badiſche Hoyſen⸗ baugebiet. wurde bei einem Geſamtertrag von 557 dz ein Hektarertraa von 13 3 dz feſtaeſtellt. Hier wurden 376 dz mit ſehr gut, 180 dz mit aut und 1 dz mit mittel beautachtet. Im 36 ba umfaſſenden Anbau. gebiet Mittelbaden betrug der Geſamtertrag 452 dz, was einem Hektarertrag von 12,6 dz entſyricht. In dieſem Gebiet wurden 104 dz mit ſehr gut, 287 dz mit aut, 2 dz mit mittel. 48 dz mit unter mittel und 6 4 W 93 Im e 1 n⸗ .lz, wurden auf. einer um 2 ha auf 61, ha ver⸗ Aib Anbauffäche insgeſamt 888(1023) d3 Hopfen geerntet. Der Hektarertrag hat ſich auf 145 (173) dz verringert. Vom Geſamtertrag wurden 154 (1023) mit gut, 719(—) dz mit mittel und 15(—) dz mit gering bewertet. Farben notierten 150. Reichsbahnvoreuge notierten im Ver aufe 125½¼ und Reichsaltbentz 132½. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen der holländiſche Gulden au 133,85 gegen 133,48. der franzöſiſche Fran'en au 6,605 gegen 6,60 und der Schweizer Franken auf 56,4 egen 56,01. Sonſt ergaben ſich keine nennenswerten zeranderungen. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſche Ueberſee und Deut⸗ ſche Bank um je ½ Prozent. Deutſch⸗Aſiatiſche ver⸗ loren 5 Mk. Bei den Hypothekenhanken ka⸗ men Meininger Hypotheken/ Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte waren Schantung um ½ und Doag um 1 Prozent rückgängig. Von In du⸗ ſtriepapieren wurden Gritzner⸗Kaiſer 4 Prozent höher notiert. Im L4 en Ausmaß niedriger lagen Eſchweiler Bergwerk, Wagner& Co. büßten nach echung 2¼ Prozent ein. Die F⸗Steuergutſcheine II—0 en 99(plus ½ Prozent). Der Umſatz belief ſich au 100 600 Mk. Die Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine gaben hingegen um ½ Prozent auf 83¼½ nach. ſthein-Mainische Mittagbörse Widerſtandsfähig Die Umſatztätigkeit hielt ſich weiterhin in enaſten Grenzen, indeſſen verblieb am Aktienmarkt trotz der ſtarien Zurückhaltung der Kundſchaft ein freundlicher und widerſtandsfähiger Grundton. Die zahlreichen Meldungen aus der Wirtſchaft boten dabei allerdinas eine gute Stütze. Die erſten 1 erfolgten Unterbr allerdings nur ſpärlich und lagen vielfach etwa/ bis ½ Prozent unter dem Stand der Abendbörſe, wobei aber auf dieſer Baſis eher etwas Nachfraae vorlag, während nennenswertes Angebot weiterhin fernblieb. Von den führenden Werten ſetzten 59 Farben mit 149¼½(149¾), Hoeſch mit 109¼)(109¼½), Mannes. mann mit 1063¼(107) und Verein. Stahl mit 103 (103½ ein. Maſchinen⸗ und Motorenwerte blieben aut gehalten, Daimler ¼ Prozent höher mit 140½. Zellſtoff Waldhof gaben/ Prozent ab auf 122.¼. Elektro⸗ und Bauſverte ſowie eine Reihe anderer Papiere waren zunächſt ohne Notiz. An den feſtperzinslichen Märkten hielt ſich das Ge⸗ ſchäft zwar ebenfalls meiſt in engen Bahnen, jedoch war weiterhin Anlagebedarf vorhanden. eſt lagen auf den bevorſtehenden Kuponabgang Reichsbahn⸗VA mit 125½(125¼½) und ſpäter eriwg 125%, Reichs⸗ altbeſitz nicht ganz gehalten mit 132(132½). Im Freiverkehr ſchwankten Kommunal⸗Umſchuldung zwi⸗ ſchen 93,55—93,65(93,65),„NF⸗Steuergutſcheine II —— 98,70—98,80(98,70). Liquidationspfand⸗ riefe, Induſtrieobligationen und Stadtanleihen wi⸗ chen zum Teil bis ½ Prozent ab. während Gold⸗ pfandbriefe, Kommunalobligationen u. Stagtspopiere unverändert blieben. Ni⸗Steuergutſcheine U ſtiegen im Verlauf auf 99 nach 98¼. In der zweiten Börſenſtunde traten nur wenig Aenderungen ein, das Geſchäft blieb gering. Daimler waren vorübergebend 1 Prozent ermäßigt auf, 139½ ſpäter 139½. Mannesmann bröckelten auf 106/% nach 106¼ gb. Bei den ſyäter notierten Papieren über⸗ wogen leichte Abſchwächungen von etwa ½—/ Proꝛ, Elektr. Lieferungen gaben 1½ Prozent nach auf 129, ebenſo Geffürel auf 134¼, ferner aingen u. a. Bem⸗ bera auf 138½(139½ und Holzmann auf 152(153) zurück. Deutſche Bank 1/ Prozent erholt auf 111, Commerzbank 105¼(105/). Im Freiverkehr blieben die Kurſe behauptet. Elſäſſ. Bad. Wolle ex. Diyidende 92½—94½. Tagesgeld ſehr leicht und 2(2½¼) Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 10. Mai Mai Abrechn, 985: Juli Brief 979, Geld 975, Abhr. 977: Oktoher Brief 899. Geld 896. Ahrechn 897: De zember Brief 882. Geſd 879, Abrechn. 880: Januar Brief 882, Geld 879 Abrechn. 880; März Brief 882, Geſd 879, Abrechn. 880. Tendenz: Ruhig. Verstärkie Hageburtenzucht ist notwendig Ueberragender gesundheitlicher Wert durch Vitamin--Gehalt s Der Reichsforſtmeiſter hat einen Erlaß heraus⸗ der alle Naturfreunde erfreuen dürfte, dar⸗ ber hinaus aber auch von großem wirtſchaftlichem und mediziniſchem Wert iſt. Es wird in Zuſfunft die Wildroſe, deren Beſtände in den letzten Fabrzehnten ſehr ſtark gelichtet wurden, in Zukunft verſtärkt an⸗ gebaut werden. Es hat ſich nämlich nach den neueſten wiffenſchaftlichen Unterſuchungen und kliniſchen Ergeb⸗ niſſen herausgeſtellt, daß der Hagebutte, der Frucht, oder richtiger der Scheinfrucht der wiſden Roſenarten. zals Trägerin des lebenswichtigen Wirkſtoſſes Vita⸗ min G ein ſo überragender geſundheitlicher Wert zu⸗ kommt, daß ihr verſtärkter Anhau im Intereſſe der Volksgeſundheit liegt. Die Hagehutte iſt ſo wertpoll, daß ſie durchaus in der Lage iſt, ausländiſche Vita⸗ mn Aen zu erſetzen. Dexr Anbau dex wilden Roſen⸗ arten liegt weiterhin' auch im forſtlichen Intereſſe, Befeſtigung von Wegeböſchungen, zum Anbau alter Kies⸗ und Sandaruben uſw. eianen. Die Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft„Ernährung aus dem Walde“ hat ſich be⸗ keit exklärt beim Anbau mitzubelfen und die örtliche Schuljugend und die Oraaniſationen um ihren Einſatz zu bitten. Der Reichsforſtmeiſter aibt in ſeinem Erlaß ger t Anweiſungen, wie bei der Anzucht und bei er Auswahl der Roſenſträucher zu verfahren iſt. Be⸗ londers intereſſant iſt der Schluß des Erlaſſes, in dem der Reichsforſtmeiſter hittet, die Bevölferung bei ieder ſich bietenden Gelegenheit auf die Wichtiakeit der Er⸗ baltung und Vermehrung der wilden Roſenarten hin⸗ zuweiſen, worin wohl eine Aufforderung geſehen wer⸗ den kann, auch außerhalb des Waldes für den Anbau von Wildroſen geeianete Plätze mit dieſer Pflanze zu beſetzen, und natürlich auch die Früchte entſprechend zu verwerten. Viele Leſer werden nicht wiſſen, daß Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Trotz dem verbreiteten und kräftigen Luft⸗ druckanſtieg der letzten Tage hat ſich noch im⸗ mer keine eindeutige Wetterlage herausgebildet, ſo daß die ſchon ſeit geraumer Zeit dauernde und für die Jahreszeit gänzlich anormale Wit⸗ terung fortbeſteht. Das am Dienstag über Mit⸗ teldeutſchland liegende Regengebiet hat ſich in⸗ zwiſchen weſtwärts verlagert und auch unſer Gebiet erfaßt. Die Wetterlage bleibt auch wei⸗ terhin ſehr unſicher und läßt eine durchgreifende Beſſerung noch nicht erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Meiſt bewölkt, doch zeitweiſe aufheiternd, Neigung zu einzelnen Regenfällen, Mittagstemperaturen um etwa 15 Grad, zunächſt noch öſtliche Winde. .. und für Freitag: Trotz zeitweiliger Aufheiterung noch immer unbeſtändig, tagsüber etwas wärmer. Rheinwesserstune 9. 5. 39 10 5. 39 V/oldshot. 342 353 Rheinfelcen 387 3 9. Breisschhgh 305 35 K 290 354 MaxO enn 425 503 Mannhelm 357 368 Kcub* 0* 2— 253 253 Köln 2⁵7 2⁴² Meckerwosserstancet 9. 5. 35 10 5. 39 Monnbhelm 1 363 574 Der Mahrunosmittelverbrauch im Arbelterhzushalt Wpp Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ ein weiteres Vorergebnis der Erhebung von Wirtſchaftsrechnungen, die es im Jahre 1937 gemeinſam mit der Deutſchen Arbeitsfront hauptſächlich in weniger—* Arbeiterfamilien durchgeführt hat. Berichtet wird über die Verteilung der Nahrungsmittelausgaben und über in 330•7 enmäßigen Verbrauch von Nahrungsmitteln n von durchſchnittlich 2186 RM ſe Haushaltung. Von den Ausgaben für Nahrungsmittel in Höhe von durchſchnittlich 930 RM entfielen mehr als die Hälfte(54,5 v..) auf tieriſche Nahrungsmittel, 41.4 v. H. auf pflanzliche Nahrumgsmittel, der Reſt auf verſchliedene Nahrungsmittel(wie Salz, Gewürze, Suppenpräparate, Puddingpulver) und Wirtshaus⸗ ſpeiſen. Für Brot und Bachvaren wurde in den Ar⸗ beiterhaltungen mit rund 16 v. H. der Ausgaben für Ernährung etwa viermal ſoviel ausgegeben wie für Kartoffeln, während für Fleiſch und Fleiſchwaren(25 v. H. der Ernährungsausgaben) noch um rund die Hälfte mehr als für Brot und Backwaren aufgewendet wurde, An dritter Stelle, nach Fleiſch und Brot, ſtehen die Ausgaben für Milch(9,3 v..), dann folgen die für Butter(6,4 v..) und für Margarine(4,6 v..). Die Ausgaben für Zucker, Kartoffeln und Gemüſe waren mit je rund 4 v. H. ungefähr gleich hoch. Für Obſt wurden 3,5 v.., für Eier 2,9 v.., für Mehl 2,4 v. H. der Ernährungsausgaben aufgewendet. Der Fiſchverbrauch war— etwg im brauch von Fleiſch und Fleiſchwaxen— noch recht ger Auf Fiſch aller Art entfielen nur.9 v. H. er Ernährungsausgaben; dieſer Anteil iſt allerdings deswegen ſo gering, weil Fiſch billig iſt. Nach den Angaben der 350 Haushaltungen, die im Durchſchnitt aus 4,1 Perſonen beſtanden, belief ſich der Tagesverbrauch je Haushaltung u. a. auf 1453 Gramm Kartoffeln, 1040 Gramm Brot und Back⸗ waren, 324 Gramm Fleiſch und Fleiſchwaren, 323 Gemüſe, 178 Gramm Obſt, 132 Zucker, 80 Gramm Margarine, 52 Gramm Butter, 60 Gramm Fiſche, faſt ein Liter Vollmilch und 0,7 Eier. Der Anteil der Selbſtverſorgung mit Nahrungs⸗ mitteln aus Landbewirtſchaftung oder Viehhaltung dürfte wertmäßig zwiſchen.5 und 3,5 v. H. des ge⸗ ſamten Ernährungsaufwands gelegen haben. Der Verbrauch von alkoholiſchen Getränken und von Tabakwaren je Kopf lag in den unterſuchten Ar⸗ beiterhaushaltungen weit unter dem volkswirtſchaft⸗ lichen Durchſchnitt. Metalle Metall⸗Notierungen in Berlin am 10. Mai Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58¼; Standard Kupfer, lfd. Monat 52½ nom.; Originalhüttenweichblei 18½ nom.;: Standard Blei lfd. Monat 18¼ nom.; Originalhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 17½¼ nom,: Standard Zink lfd. Monat 17½ nom.: Original⸗Hütten⸗Atumi⸗ Südair. Unlon(Pret.) 1 Sdir. Pi. 1 11,519 ————— rbeiterhaushaltungen mit einem Einkommen Vergleich zum Ver⸗ Mittwoch, 10. Mai 1939 7 F 31.20 dyeise-, ſterrengimmer— Aut neu S 17 & Kaeto„,— F5Sonderschòu mi. vo 3 zeigt lhnen bis einschließlich 15. Nei Neuheſten der leipziser diesse in: 550-620 730-785 940-910 1030-1150 1210-1300 Mannbeim P 7, 9 lein Laden licſascherecl Eæneeos I Bůüͤro NHoschinen,-NHöbel,.-Organistionsrnitte L Aiphornstrabe 13 &. Cpitʒ mülleꝝ Rut 533 30 Orgonisetionsberẽtunę Möbelvertrieb Kieser& Neuhaus Bitte, besuchen Sie die Ausstellung— Sie werden unverbindlich durch Fêch- Unsere Schalfter sind fãglich ab 730⁰ Unr kröfte beioten. Honnheim, Friedrichsplotzõ- Ferntuf 407 ö8, 69—— Träg n ede f˙ I ꝗ 1 2 e b früh geöffnet f 2 ſN—— dõ— 2 S 4 2 U 2 d 4 1 Er Hakenkreuzhanner—55 zum Kontentshmen Zu verkaufen Iri 1 H4 25 5 Die neue 7§ 3 6— le⸗ mein i 4 fleineres Wohnhaus mit Schuppen und Zaun äußerſt — billig abzugeben.(162378V ff für inre Schwetzinger Str. 83, Ruf 44586. Wegen Wegzug 0⁰ 0 g ah erhaltenes üüier ATan ſinden die Lelfen, maſchnich, 7 Estirtt beginnt mit bildet den dem Original-PERPEDES badeeinrichig. in allen Farben Fußbrennen schmerzhaften FUSS-KORSETT, welches Ihre Küchenherd e 36. Sietzomltt bel Stechen und Ballen, macht und endet und s0 Spreiꝛfußschmerzen sofort und ſaft neu. Gasherd Je 55. Durchschrelde dochnorungen K 3 f Hornhaut den Fuß breit so ęↄ Aue niit sicher beseitigt. 1 daie 105. Zeralunꝶ un iaulmab1 66 9. 3e 13 0) Mirhaieis. 285.— Das„Perpedes“-Fuß-Korseii pR b, 15 Ausl. Patenite fReibi: 1 in iunm m behebt dureh seine sinnreiche Doppelwirkung die Ursachen des Spreizfußes, denn es stützt die ein- Dellſtellen 0 gesunkenen Mittelfußknochen und hält dieselben durch das regulierbare Band sleichzeitig zusammen. an erkaufshüuſer —— Das Perpedes-Ful-Korsett ist kein Gummiband. Es ist eine orthopädisch richtige Bandage, welche die Safehin Marnm.- IIT 1 Nr.—8. VaNNkieIxl. FrIEDRICS bLAT 15 Blutzirkulation nicht hemmt und auch im eleganten Schuh unsichtbar getragen werden kann.— je Waſchtiſch, 1 Sofä,Fernruf 278 85. f 0.A. 44285 F 2. 9 nach Lage des Falles,— z. B. gewissen Senk- und Knickfüßen—, bei denen das Fußkorsett zu leicht Machttiſche Marm.(162 213 V) „ ist, empfehle ich die ähnlich wirkende Kombination der neuen Mahß-Einla ge in Holz-Leder- 1 polierł. Tiſch 9 fleit Harkt Technik mit der Perpedes-Sprelziubbandage. Die metallose Maßeinlage in Holz- 1 oppe ellern . E L2 am Nar Leder-Technik bewährt sich vorzüslich, denn sie ist nach neuen wissenschaftlichen Prinzipien ze- gr. Pfeilerſpieg.“ Doppelſproſſe 1,35 baut. Das Material ist naturverwandt, auffallend leicht, sauber und unzerbrechlich. 1 Vanduhr en 5—* 5* alles gebraucht, Gärinerſtraße 59. ¶iſbaubaffaiug— women Werbe-Tuage mit unverbindlicher Auskunfi-Erieilung 0 Die 10 nachm pflege · Reporotuten— Donnersiag, 11. Mai Freiiug, 12. Mai Scamsiag, 13. Mai————— Hrten Ae Geringe Gebühren— Faft neuer weißer Scheeld Senking⸗ immnummmmmmm vagr ostenſose Abnoluns een durch mein besonders geschultes und ständiges Fachpersonal. mit viel Obſt, An⸗ BECHEN-! Küchenher fang Feudenheim ſofort zu verlauf. die S — 1— uſt, Schwanenſtr. erkf. Feudenheim, n 4 Arndtſtr. 19, III. r. 38„ Feudenh. In Qabe Maiſir Sanitòtslhiaus Friedrich Dröll kEleg. pelzmoden ral C Mannheim, C1, 1 ARe Mannheim QOu 2, 1 Fernruf 24460—— ——— fi ⸗ Ani Abat-Wecang f.— riums 5 Private MHandelsschule 35 faufluſtige pas modemeg Weinstube Holzapfel Siempel- Sanlder hätten Adam A Krbeene: Alein. wren brudsachen Ch. Danner wern am Ammann Daiberger Hor- D 6, 2- Fernrut 24003 ere tuatio un dort finden 0 aller Art preiswert und schnell von aàtl. gep 4 femmut 23769 Qu 3,1 femimt 23789 Rlabieꝛ Donnerstag ab 7 Uhr a bends. 8¹1 1U07 Mannheim⸗.25305 oder Spezlalhaus für Berufskleldung aneebotef An Scehirsken ies Broffeie empel-Wacker 0 müſſer und lonmschon 769 ich wormes Frünstüct Hannhein, Qu 3, 15, Kuf 200 66 II. Leloszane Mandahlurse Ml Einelzet r ünsti onder echarau. frisdrichstr. 92, Rur 450 20 könne vel Viernheim wäre Am 9. Mai verschied in Bad Orb nach längerem—2— dentlic Leiden unser lieber Arbeitskamerad Arnold Wohnmöbel 6 K its kã f Am Freitag, den 12. Mai 1939, Schiffe W0 a. 1a-Gößtes 04— e egen El qdil 2 ranmer18—25—— 5— falle a „12• vothandenen Entwürfen fachgemäß an zimmer e aſthauſes„Zum Rats⸗ (Lager am Piatze 33 Sau- ufd oller Art konn aouch ihnen ſfeller“ die Vergebung des Heu⸗ und reicht& Künner föteierhrenerg tor wenig Geld eine klelne——— Gonfern Umfaf Anzeige im ,B.. vermittein Viernheim, den 10. Mai 1939 Die festposten⸗ 4—— Der Bürgermeiſter ſein, d 9 Kammermusiker teidi gu 5 i Wir betrauern in dem Verstorbenen einen äußerst Fuat Aan Tiermarkt progra pflichtgetreuen Künstler und bescheidenen Menschen. 54673 755— Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. 3 2 egriff 4 lex. Schmich Deutsche. Nahrhaftt ror 1 annheim, den 10. Mal segenheim— 27 moderi — Schäfernunde S Nahrhàft 15 Das Hationaitheater-Orchester Alter—2 Jahre, Airedale-Terriers,—2 Jh., ag2 leichte aucn iserate Schnauzer(Salz u. Pfeffer, Mittelschlag, jed. Billig! doboot Alters) zu kaufen gesucht.(166%8) ten hal nd wichtisiJJ fierilele Met, Fairacistrane 33/i praktischl eng: Eernsprecher Nr. 442 69. 4 A kürzlich ——————————4— nomme 7 3 4— 4 Am 3. Mai verstarb unser Vertreter am Platze Mannheim, Herr Ebeſ We Waßz Lerannrorſc 1 Speisequarg- oder Weiſe· Käse- Klare p—— el ir a oliti un 4 0 helm Ratzel; Kulturpolitit und ackung mit Sahnezu Sadtzʒ mit den F G, e. uſche Heſſongon eigm Wüihfun Wum Bilder: die 250 Sramm Speisequorg sind genoußfertig in einer ſ Or— 1 3 f 1 Wigeef e J4 bG hygienisch einw/ondffeien pPergomentpackung zum währt ahlem.— Berliner riftleitg an raf a i; 7 Berlin 33 5 a—* maaßn, L 1 en Er war uns während einer langen Reihe von Jahren ein 1 310 Wg e n in allen Milcngeschäften erhähtlich. faifhi 3 1 akenkreuzbanner⸗Berlag und Druckere m. Fea treuer und bewänrter Mitarbeiter von hervorragendem Charakter r' Zeit gelten——* Preisliften: r Jede gewönschte Beimischung von Zwiebeln, Schnitt— im vert und unermüdlichem Einsatz für unsere geschäftlichen Belange. or 15 15 engee louch und onderen Zutoten konn leicht in der Packung worden 1 5 1 Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Blorgen M. Abend 5 aleichzeitia in d. Ausaabe 8 selbst erfolgen. Dos oft umständliche Mitfüöhren von 5 besonderen Behältnissen ist öberflüssig geworden gehen z 4 4 39. usgabe 4 Mannheim... über 18 9009 5 31 ihehn Lusagabe 5 e über 30500 denn die kleine pockung ist in jeder Tasche ohne erläßlich Ausgabe A und B Mannheim über 48 50ʃ Getahr leich ahr leicht tronsportobel und erfordert kein Um Der? NMENANIA-OSSA16 32=—— föllen mehr, ziert doch die soqubere pockung jeden Rg 45 7 500 edeckten Tisch un ögli ie Mi militari mmeralomerne amt. oes ann e n de ze venebuß aen w Fueg.oot 1 Zweigniederiassung Iudwigsmaien a. Enein Fusgabe 3 Weinbeim.. über 37550 5 dun Lerne n—— 2 2 ätten, ebe Kund ä elnhenn e— Nannheimer Milchzentrale: niger Geſamt⸗D. A. Monat April 1939 über 60⁰ U0˙⁰ ſei. Die 75