1 4 * 0 — näußerſt (162378V uf 44586. n Farben m. ö. . 5• . Mannalo. fshüuſer Nr..—8. 278 85. 13 V) leilern roſſe 1,35 idwagen kaufen. traße 59. mmmmnm Obſt, An⸗ udenheim verkauf. wmanenſtr. Feudenh. chulen 15, 12 Zr. 1887 ꝛelficher ieinheitl. 939 — Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69 36 f. Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ .⸗Sammel⸗Nr. Das„Ha banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre af 22 W. U. 50 U loß Aan 1 4 100 5 5 ell oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezu Spreife: rei Haus monatl. 1,7 RM. u. 53 Träger fohn; durch' dfe Poft.70 KM.Aeinſchl. 54 71 5 102 15 1 Biftehgeld. eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. In die Beitung am Erſchetnen zauch b. hob. Gewalv verbind.⸗beite n Unſhr. 4n V eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong LLIAIIALIILIILILIIA. im Textteil 60 Pf. Mannheimer A Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf ungsort Mannheim. Anzei t 3 12 gen; Seſamtauflage: Die 7505 alt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzelle e: Die Zan Millimeterzeile 1 wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im—— usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckonto; Ludwi afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. MANNHEIM Nummer 212 ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Pf. Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Donnerskag, 11. Mai 1939 NMarinevoranschleg von der faschistischen Kammer angenommen Alalleus Kkiegsimarine fark und fhlaafexfta Weitere Vertiefung der Freundſchaft Rom—Belgrad fldmiral cavagnari: In kürzeſter Jeit operationsbereit Rom, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Die faſchiſtiſche Kammer hat am Mittwoch⸗ nachmittag den Voranſchlag für die Kriegsma⸗ rine angenommen. Staatsſekretär Admiral Ca⸗ vagnari begründete den Vorſchlag mit einer umfaſſenden Darſtellung über den Ausbau und die Schlagkraft der italieniſchen Kriegsflotte. In Italien ſei heute jeder, ſo führte Admi⸗ ral Cavagnari aus, dapon überzeugt, daß eine große und mächtige Kriegsmarine eine der Grundbedingungen für die Verteidigung Ita⸗ liens und für die Konſolidierung des Impe⸗ riums bilde. Die Ereigniſſe der letzten Jahre hätten dies wiederholt bewieſen, und„alle wahrſcheinlichen oder möglichen politiſchen Si⸗ tuationen, denen Italien in der unmittelbaren oder weiteren Zukunft wird entgegentreten müſſen, zwingen es vor allem, auf ſeine Stärke zur See zählen zu können.“ Be⸗ ſonders auf dem Gebiet der Flottenrüſtungen könne man nicht ſtehen bleiben; denn Stillſtand wäre gleichbedeutend mit Rückſchritt. Außeror⸗ dentlich wichtig ſei es, daß die Qualität der Schiffe derart ſei, daß ſie mehr ins Gewicht falle als die Zahl. Umfaſſendes Bauprogramm „Die italieniſche Flotte wird ſtets in der Lage ſein, die Intereſſen Italiens und ſeiner Ver⸗ teidigung zur See zu garantieren.“ Die Bau ⸗ programme der letzten Jahre ſeien entweder be⸗ reits durchgeführt oder in raſcher Vollendung begriffen.„Binnen kurzem wird Italien vier Großkampfſchiffe von je 35 000 Tonnen, vier moderniſierte Linienſchiffe von je 26 000 Ton · nen, 19 ſchwere Kreuzer, 12 beſonders ſchnelle leichte Kreuzer, 60 Hochſeezerſtörer, 70 Torpe⸗ doboote und Aviſos und eine Zahl von U⸗Boo ⸗ ten haben, die das Hundert weit über⸗ ſteigt, ſowie einige Flottillen⸗Schnellboote MAs beſitzen.“ Darüber hinaus habe der Duce kürzlich eine weitere Flottenverſtär ⸗ kung beſchloſſen, die demnächſt in Angriff ge⸗ nommen werde. Klare Führung, gute Zuſammenarbeit Der Staatsſekretär beſchäftigte ſich ſodann mit der Einheit des Kommandos, die ebenfalls vom Duce angeordnet wurde und die raſche Beweglichkeit der Flotte garantiere und ſich bereits bei zahlreichen Gelegenheiten be⸗ währt habe. Die jüngſten Ereigniſſe hätten Italien gezwungen, ſeine Flotte für alle Mög⸗ lichkeiten bereitzuhalten. Die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen See⸗ und Luftflotte ſei im vergangenen Jahr noch weiter ausgebaut worden, und die Tüchtigkeit und der Mut der italieniſchen Flieger ſicherten jenes Zuſammen⸗ gehen zu Waſſer und in der Luft, das die un⸗ erläßliche Vorausſetzung für den Erfolg bilde. Der Marinenachwuchs werde durch die faſchiſtiſche Jugendorganiſation und ihre vor⸗ militäriſche Ausbildung gewährleiſtet. Wieder⸗ holt ſeien in letzter Zeit Mobilmachungspro⸗ ben durchgeführt worden, die jedesmal gezeigt hätten, daß die Kriegsmarine binnen we⸗ niger Stunden operationsbereit ſei. Die Wirkſamkeit der Kriegsflotte habe ſich auch bei den Landungsmanövern in Albanien gezeigt. Die Marine weiß hart zu kämpfen Zuſammenfaſſend betonte der Staats⸗ ſekretär, daß die italieniſche Kriegsmarine in jeder Weiſe gerüſtet und vorbereitet ſei und auch für den Fall eines langen Krie⸗ ges über genügende Reſerven verfüge. Dieſes alles erlaube Italien, gelaſſen und ruhig in die Zukunft zu blicken. fluch Maliens luftm (Von unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 10. Mai. Den ſeit jeher in der franzöſiſchen, neuerdings auch in der polniſchen Preſſe beliebten Metho⸗ den,„Schlachten“ gegen die totalitären Staaten in den Zeitungsſpalien zu ſchlagen und dieſe Schreibtiſchſtrategen über ihre„Siege bei Ber⸗ lin und Rom“ mit Vorſchußlorbeeren zu ſchmük⸗ ken, verabfolgt das offiziöſe italieniſche Organ „Giornale'Ftalia“ eine vernichtende Abfuhr. Die Zeitung nennt angeſichts die⸗ ſer Provokationen die Dinge beim rechten Na⸗ men, wenn ſie feſtſtellt, daß jeder der ſchnellen italieniſchen Bomber von ſeinem Standort aus die franzöſiſchen Städte Toulon, „Die italieniſche Kriegsmarine weiß“, ſchloß der Staatsſekretär,„daß ein immer möglicher internationaler Konflikt, in den Italien ver⸗ wickelt werden könnte, für ihre Einheiten und ihre Mannſchaften eine harte Probe bedeuten würde. Aber das faſchiſtiſche Italien kann ge⸗ wiß ſein, daß das Ehrgefühl und die richtige Erkenntnis des Einſatzes zur See und unter den Meeren nie fehlen wird. Unſere möglichen Gegner werden erkennen, wie hart die italieni⸗ ſche Kriegsmarine-zu kämpfen weiß.“ Die Ausführungen des Staatsſekretärs wur⸗ den mit Ovationen für die italieniſche Kriegsmarine und den Duce aufgenommen. oſfe reicht ſehe weit Marſailles, Paris, Bordeaux und jede beliebige Stadt Frankreichs erreichen, ſeine Bombenlaſt abwerfen und ohne Zwiſchenlan⸗ dung zur Wiederaufnahme von Bomben an ſeinen Standort zurückkehren kann. Wenn man in Frankreich glaube, die italie⸗ niſche Küſte angreifen zu können, ſo ſei nur ge⸗ ſagt, daß weder die italieniſche Flotte noch vor allem die italieniſche Unterſeebootrflotte in den Häfen bleiben würde, wie es anderer⸗ ſeits bekannt ſei, daß die mächtige Luftwaffe Italiens jeden Punkt des Mittelmee⸗ res und damit auch die in dieſem Raum be⸗ findlichen gegneriſchen Kräfte kontrollieren und angreifen könne. König Vietor Emanuel zeichnet die Hinterbllebenen der Spanlenkämpier aus Am vierten IAhrestage der Gründung des Faschistischen Imperiums fand, wie berichtet, in Rom eine große Parade statt. Neben dem König und Kaiser Victor Emanuel und dem Duce nahm als Ehrengast Generaloberst von Brauchitsch an dem militärischen Schauspiel teil. Unser Bild- Feist den König und Kaiser während der Ordensverleihung auf der Ehrentribüne. inter ihm die italienische Königin Elena, Generaloberst v. Brauchitsch und der Duce. (Associated-Preß-.) 4 der Blutt von der„Seemacht“ Polen Danzig, 11. Mai. Das polniſche Volk liebt den Theaterdonner. Wenn in den vergangenen Jahren die große Zuneigung zum„polniſchen Meer“— ſo näm⸗ lich hat man in chauviniſtiſchen polniſchen Krei⸗ ſen die Oſtſee getauft— an dem ſogenannten „Meeresfeſttag“ gefeiert wurde, dann wurde von den Feſtteilnehmern, die bis aus dem tiefſten Polen zuſammengeholt waren, der See⸗ ſand und das ſalzige Meerwaſſer geküßt, zum Zeichen, wie nahe der Wellenſchlag des„polni⸗ ſchen Meeres“ dem Herzſchlag des polniſchen Volkes ſei. In Danzig, das heute noch lebendige und hi⸗ ſtoriſche Zeugen von vielhundertjähriger Schiff⸗ fahrtstradition beſitzt, deſſen Seehelden einſt die Meere befuhren und deſſen Flotte einſt mit der engliſchen erfolgreich Krieg führte, hat man dieſe plötzliche und ſtürmiſche Liebe Polens zum Meer immer mit einigem Lächeln be⸗ ſtaunt. Man weiß dort nämlich genau, daß das „Seevolk der Polen“, als es ſelbſtändiger Staat wurde, als es ein Stück Seeküſte geſchenkt er⸗ hielt, nicht einen polniſchen Seemann beſaß, wenn man die Weichſelkahnſchiffer abzieht und die Fliſſacken, die das Holz die Weichſel bis zur Mündung nach Danzig hinunterflößten. Die junge polniſche Kriegs flotte, deren Ton⸗ nage trotz aller Anſtrengungen gegenwärtig nicht größer iſt als die eines einzigen deutſchen Kriegsſchiffneubaues, wurde mit Hilfe einiger Offiziere aufgezogen, deren Lehrmeiſter die deutſche Kriegsmarine geweſen iſt, Bis auf den Tag hat Polen nicht ein einziges Schiff ſelbſt bauen können. Wenn einmal polniſche Schiffs⸗ ingenieure den erſten praktiſchen Fähigkeits⸗ nachweis liefern ſollten, dann würden das ehe⸗ malige Studenten der Danziger Techniſchen Hochſchule ſein. Somit iſt die reale Seite der polniſchen See⸗ machtgeltung nicht gerade ſehr groß. Dafür aber iſt, künſtlich aufgezogen, die polniſche Stellung als„Anvainer“ der Oſtſee mit der als großſprecheriſch bekannten polniſchen Reklame unterbaut. Gdingen und der knapp 140 Kilo⸗ meter lange polniſche Küſtenſtreifen ſind von dem jungen polniſchen Staat zu ſeiner Viſi⸗ tenkarte gemacht worden. Die Höhe der Fi⸗ nanzmittel, die man für die„Dekoration der polniſchen Seeküſte“ aufwendet, ſtehen ange⸗ ſichts der ſprichwörtlichen polniſchen Geld⸗ knappheit in keinem Verhältnis zu den Aus⸗ gaben für Inveſtitionen in anderen polniſchen Gebieten, die einen Ausbau dringend notwen⸗ dig haben. Um Gdingens Daſein begründen zu können und um Danzig nicht völlig überflüſſig zu ma⸗ chen, hat Polen eine Lenkung ſeines Außen⸗ handels über den Seeweg mit teilweiſe ſo widerſinnigen Strecken vorgenommen, die dem Kenner der wirklichen Verhältniſſe den Bluff von der„Seemacht Polen“ entlarven. Wenn dieſe harte Kritik gerade von Danziger Seite gefällt wird, ſo muß dieſes Urteil ſchon des⸗ halb noch nehr ins Gewicht fallen, weil Dan⸗ zig als Hafen des polniſchen Hinterlandes „Nutznießer“ der polniſchen Seemachtfiktion iſt. Die imponierenden Zahlen des ſeewärtigen polniſchen Außenhandels ſind nämlich nicht eine 4 ———————————————————————— —... ſchen Führung zu beglücken. war die noch vor einem Jahre unverſöhnliche litaniſch⸗polniſche Gegnerſchaft. Um ſo auffälli⸗ „Hhakenzreuzbanner“ donnerstag, 11. mai 1959 Folgeerſcheinung der natürlichen und ſelbſtver⸗ ſtändlichen Rolle der Seeküſte als Ausgangs⸗ tor, ſondern nicht zuletzt das Ergebnis des will⸗ kürlichen Zwanges auf die Wegelenkung der Ein⸗ und Ausfuhr. Normalerweiſe würde Danzig als der vom Verſailler Diktat zum ein⸗ zigen Hafen Polens erklärte Hafen für die pol⸗ niſchen Bedürfniſſe völlig ausgereicht haben. Mit dem Nachweis, daß über die 140 Kitome⸗ ter breite Seeküſte, die nur 26 Prozent der pol⸗ niſchen Landesgrenze ausmacht, 78 Prozent des polniſchen Außenhandels fließen, kann Polen ſeiner Anſicht nach den Seemachtanſpruch bele⸗ gen und die Häfen Danzigs und Gdingens, die von der polniſchen Propaganda mit be⸗ ſtimmter Abſicht gerne als gemeinſame Hafenba⸗ ſis ausgegeben werden, zum größten Hafen⸗ komplex an der geſamten Oſtfee propagieren. Dem Außenſtehenden wird aber nicht erzählt, daß die oberſchleſiſche Kohle, die zum Beiſpiel nach Südeuropa verkauft wird, einen tauſend ilometerlangen Weg machen muß, um über Gdingen nach ihrem Beſtimmungsort zu gelangen. Die Danziger Bucht genügte den polniſchen Seemachtpolitikern aber nicht als Firmenſchild ihrer Geltung eines„Oſtſeeſtaates“, Die balti⸗ eeeeeeeuen aceennehdinznen raunzuar.zeldimasrngrsewksanfnn Eine gute Cigarette will mit Verstand geraucht seinl ArlKan 5 EV iieeeeeeeeee eeeeeeee ee ſchen Staaten ſtanden in den ganzen letzten Jahren unter dem Druck Polens, das verſuchte, ſie mit Verſprechungen und mit dem Angebot eines polniſchen Beiſtandes unter die Vormund⸗ chaft Warſchaus zu locken. Auf deutſcher Seite t man niemals die Abſicht gehabt, dem pol⸗ niſchen Ehrgeiz, ſeine mehr oder weniger ohn⸗ mächtige Poſition als„Oſtſeegroßmacht“ her⸗ auszuſtellen, Widerſtände entgegenzuſetzen. Po⸗ lens Bemühen war offenſichtlich, die Balten⸗ entente zu löſen und die Intereſſengemeinſchaft Litauen— Lettland— Eſtland mit einer polni⸗ Ein Hindernis ger iſt das Liebeswerben Warſchaus um Li⸗ tauen, das augenblicklich anläßlich des Beſuches des Führers der litauiſchen Armee, General Raſzikitis, in nicht mißzuverſtehender Weiſe zu⸗ lage tritt. Der Pilſudſki⸗Platz in Warſchau war dieſer Tage ſeit Beſtehen Polens zum erſten Male Zeuge einer litauenfreundlichen Demonſtration. Vor faſt genau zwölf Mo⸗ naten nämlich erklangen auf demſelben Platz Rufe aus Tauſenden von polniſchen Kehlen: „Wir wollen Kowno erobern!“ Bekanntlich zielte die polniſche Politik damals nach dem nom Zaune gebrochenen Krach mit Litauen auf eine Annektion dieſes Staates hin. Jetzt erhielt der litauiſche General einen ho⸗ Gerichtsakten zur Greichentragödie Ein wertvoller Goethe⸗Fund in Frankfurt M. In den Beſtänden der hinterlaſſenen Biblio⸗ thek des Herrn Rat Goethe hat man im Frank⸗ urter Goethehauſe einen Band mit Auszügen über die Verhandlung gegen die Frankfurter Kindsmörderin Suſfanne Margarete Brandt 1772 hingerichtet wurde. Die joetheſorſchung wird ſich mit dieſem Fund näher zu befaſſen haben, denn es ergibt ſich daraus die Möglichkeit, daß der Dichter durch das Schickfal der jungen Frankfurterin zu der Geſtalt ſeines Gretchens angeregt wurde. as Matevial an ſich iſt bekannt; es ſind die en die Goethes Vater von vielen Rechts⸗ ändeln und Kriminalprozeſſen anfertigen ließ und die der Dichter mehrfach erwähnt; ſie wur⸗ den zu n een Studienzwecken benutzt. In⸗ tereſſant in dieſem Zuſammenhang iſt das Ge⸗ icht„Vor Gericht“, das 1778 in Weimar ent⸗ and und die Tragik des unehelichen Kindes n der bekannten Form behandelt, die über⸗ leitet zur Greichenkragödie. Sie entſtammt jener Heit der miniſteriellen Tätigkeit in Wei⸗ mar, in der ſich Goethe nach eigenen Worten um 24 Dreck kümmerte, ſo auch um das Elend der Weber in Apolda, aus dem An⸗ regungen und Empfindungen gekommen ſein mögen, die mit dem jetzt wieder aufgefriſchten Frankfurter Erlebnis die dichteriſche Phantaſie —50 onzeption nachhaltig beeinflußt haben m ögen. „Oſe Rose vom Liebesgarten“ Die Neufaſſung in Frankfurt uraufgeführt Mit der Uranfführung der Neufaſſung der Roſe vom Llebesgarten“ begann die Frank⸗ f4 0 Pfitzner⸗Woche. Hans war in her Vorſtellung anweſend. Die Zuſchauer brach⸗ ten ihm eine begeiſterte Ovation. So wurde das perſönliche und herzliche Verhältnis zum Komponiſten und ſeinem Werk geſchaffen, das als ſeeliſche Vorausſetzung für das Verſtänd⸗ nom ſeiert die Freundſchaſt mit Belgrad Das Hrinzregentenpaar in lialien herzlich empfangen Rom, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Prinzregent Paul nahm am Mittwochnach⸗ mittag an einem ihm zu Ehren von dem Gou⸗ verneur von Rom veranſtalteten Empfang auf dem Kapitol teil, zu dem auch der König und Kaiſer erſchienen war. Weiter waren zahlreiche führende Perſönlichkeiten aus Staat, Partei und Geſellſchaft anweſend. Für den Abend war zu Ehren des Prinzregentenpaares zu einem Galadiner im Quirinal eingeladen worden. 5 Vorher hatte ſich Prinzregent Paul, dem der Duce zuſammen mit Außenminiſter Graf Cianod im Quirinal einen offiziellen Beſuch abgeſtattet hatte, während gleichzeitig der jugo⸗ ſlawiſche Außenminiſter vom König und Kaiſer empfangen wurde, zuſammen mit Außenminiſter Markowitſch und ſeinem Gefolge zum Pantheon begeben und hier an den Königsgräbern mit den jugoſlawiſchen Farben geſchmückte Lorbeer⸗ kränze niedergelegt. Dann fuhr der Prinzregent zum Grabmal des Unbekannten Soldaten und zum Ehrenmal der gefallenen Faſchiſten, um auch dort nach dem Abſchreiten von Ehrenfor⸗ mationen große Lorbeerkränze niederzulegen. Im Haus der Faſchiſtiſchen Partei empfing Parteiſekretür Miniſter Starace den Prinzre⸗ genten, der ſodann, wiederum von lebhaftem Beifall der Menge begleitet, ins Königliche Schloß zurückkehrte. Anſchließend begab er ſich zuſammen mit ſeiner Gemahlin, einer Einla⸗ dung des italleniſchen Herrſcherpaares folgend, in die Villa Savoia. Der herzliche Empfang des jugoſflawiſchen Prinzregentenpaares durch die röͤmiſche Bevöl ⸗ kerung ſteht auch im Mittelpunkt der Abend⸗ vlätter, die in ihren reich bebilderten ausführ⸗ lichen Berichten hervorheben, daß der Beſuch im Zeichen der italieniſch⸗jugoſlawiſchen Freund⸗ ſchaft ſtehe, die im Prinzregenten Paul einen ihrer überzeugendſten Verfechter habe. Der Direktor des„Giornale'Jtalia“ erinnert in dieſem Zuſammenhang nochmals an den entſcheidenden Einfluß, den Prinzregent Paul beim Abſchluß des italieniſch⸗jugoſlawi⸗ ſchen Abkommens ausgeübt habe. Jugoſlawien habe, indem es ſeine Haltung auf dieſen Pakt und auf die politiſchen Richtlinien Deutſchlands und der Achſe abgeſtimmt habe, um ſeine Gren⸗ zen herum eine immer ausgedehntere und ſiche⸗ rere Zone des Friedens und der Ord⸗ nung geſchaffen, die in erfreulichem Gegenſatz ſtehe zu jenen dunklen Zonen der Unordnung, die in ſo vielen Teilen Europas vorhanden ſeien. Die italieniſche Nation ſei dem Prinz⸗ regenten Paul für dieſe politiſche Zielſetzung dankbar. Heute handle es ſich nur noch darum, die Uebereinſtimmung der Intereſſen und der Richtlinien immer weiter zu entwickeln und aus den Erfahrungen der Vergangenheit den leben⸗ digen Antrieb für die künftige fruchtbare Zu⸗ ſammenarbeit der beiden Nationen zu ſchöpfen. Der Beſuch beſiegele, wie„Tribuna“ unter⸗ ſtreicht, eine Politik der guten Nachbarſchaft, die in der letzten Zeit durch ſo viele herzliche und 3 Kundgebungen gekennzeichnet worden ei. „Lavoro Faſciſta“ betont, daß die Bevölke⸗ rung in allen Städten, die das Prinzregenten⸗ paar beſuchen werde, durch eine begeiſterte Auf⸗ nahme beweiſen werde, wie tief die Zympathie der italieniſchen Nation für das befreundete Zugoflawien ſei. Rumünienvertrag trägt bereits Früchte Lieſerungen an Deuischland/ Aufträge an deuische Firmen (Drohrbefſchfonsefes Vverfffefefs) v. M. Bukareſt, 10. Mai. Das vor kurzem abgeſchloſſene deutſch⸗ rumä⸗ niſche Wirtſchaftsabtommen, das für die Aus⸗ weitung der Handelsbeziehungen beider Län⸗ der weiten Raum bietet, beginnt ſich hereits lebhaft auszuwirken. Faſt täglich berichtet die Bukareſter Witt⸗ ſchaftspreſſe Über große Lieferungen von laed⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen und Oel nach dem Reich. Ebenſo zeigt die Rubrik der rumä⸗ niſchen Aufträge an deutſche Indu⸗ ſtriefirmen eine ſteigende Ten⸗ den z. Im den letzten beiſden Wochen ſind er⸗ hebliche Beſtellungen an deutſche Unternehmen aufgegeben worden. So erging ein Auftrag von 75000 Tonnen Röhren an Deutſchland. Daneben wurden umfangreiche Lieferverträge für mediziniſche Inſtrunente und Apparate zur Moderniſierung der rumäniſchen Kranten⸗ häuſer mit deutſchen Firmen abgeſchloſſen. Nach dem Protektorat ſind große Beſtellungen zur Lieſerung von Eiſenibahnmaterial ergan⸗ gen. Schließlich wurden auch mit der deutſchen Hochſeefiſcherei große Heringslieferungen ver⸗ einbart. Die rumäniſche Preſſe betont, daß — 4 hen polniſchen Orden, weil Polen es nötig hat, nach dem vollzogenen deutſch⸗litauiſchen Aus⸗ gleich ſo zu tun, als ob die Beziehungen zwi⸗ ſchen Warſchau und Kowno die engſten von der Welt wären. Auch hier wird das Beſtreben Po⸗ lens deutlich, ebenſo wie bei der kürzlich ſo ſtark betonten Freundſchaft mit Eſtland, die kleinen Oſtſeeſtaaten vor der Weltöffentlichkeit als das„wichtigſte Stück der polniſchen Inter⸗ nis der„Roſe vom Liebesgarten“ unbedingt notwendig iſt. Pfitzner nennt dieſe romantiſche Oper ſein Schmerzenskind. Die Muſik iſt wie das Blumenreich der Seligen, in dem ſie als Begleitung zu den Irrfahrten der Roſe vom Liebesgarten erklingt, ein unausgeſetzter Blü⸗ tenregen von herrlichen Melodien und Einſäl⸗ len. Der Text hat ſie angeregt, aber nicht ihr Weſen berührt. Das Orcheſter unter das Märchenhafte nachſchaffen⸗ der, die romantiſche Sehnſucht ewweckender Führung wurde mit den taufend Feinheiſen ſeines Könnens und ſeines klanglichen Mit⸗ erlebens zum Künder einer Hetzensſprache. Richts anderes ſagt ja die Oper, als was nor⸗ diſche Märchen künden: daß der höhere Geiſt, von Trollen irregeführt, von ſchönen Wald⸗ frauen ins Wuen n auf der Erde das ganze Stufenreſch von Leiden durchleben muß well er den Schlüſſel zum ſeligen Daſein, dle Rofe, die den Garken aufſchließt, tros fei⸗ nes Wächteramtes verloren hat. Ein gutes Stück Peer Gynt und Parſifal ſteckt im Ge⸗ d105 1 0 fin 35 ich auf eine Reihe von ie Neufaſſung bezog ſich auf eine Reihe Kürzungen, Jie fa ſeſcher Weiſe die Hand⸗ lung geſtrafft haben. Für die„Roſe vom Lie⸗ besgarten“ iſt jetzt erſt ihre Zeit gekommen. Mü die Bühnentechnfk, die heute üÜüber alle glichkeiten verfügt, kann dem vor 40 Jahren Werk die erforderliche Geſtalt eben. Dr. Wilheim Hendel. Georse Sayd als Operettenh⸗ſdin Ernſt Leenens„Champagner“ in Düſſeldorf Die Reufaſſung der im Jahre 1933 von Ernſt Leenen in Text und Muſik verfertigten und 1936 in Erfurt üraufgeführten Revue⸗Operette mit dem zwar vielverſprechenden, aber aus dem Gang des bunten Geſchehens kaum ableitbaren Titel ae würde wahrſcheinlich die geiſtvolle Schriftſtellerin George Sand, die Tochter eines Enkels des Marſchalls Moritz von Sachſen und einer Modiſtin, zu temperament⸗ eſſenſphäre an der Oſtſee“ zu deklarieren, wie Polen es im Falle Memel tat. Die Elemente der polniſchen Seemachtpolitik ſind ſomit nicht gerade auf einem natürllchen Feld gewachſen. Wie könnte es auch anders ſein, da die Geſchichte der Oſtſee, ſelbſt wenn man ihr bis in die kleinſten Einzelheiten nachſpürt, keinerlei Beziehungen zu Polen„enthüllt“. Wilhelm Zorski. Munnmmmimmmiinniummmuaiininummirnrmmunininmimimmsmmmumrnrnnninmnmnmimaamnuisuiunnmmuinmmimmnimmnmmmmnnulmimimmumnimmiinzmninsimmnimmunlamiümimmiminiiunsiusimimimiumilliiiunm 3 7 Begleitet von freundlichen Kommentaren der Preſſe beider Länder und begrüßt vom Jubel der italieniſchen Bevölkerung traf Prinzregent Paul von Jugofla⸗ wien in der Hauptſtadt des Imperiums ein, um in einem repräſentativen Staats⸗ beſuch das Einvernehmen zwiſchen beiden Staaten zu dokumentieren. Der Beſuch, der ſeit der Zuſammenkunft der beiden Außen⸗ miniſter in Venedig geplant war, fällt in eine Zeit höchſter diplomatiſcher Aktivität in Europa, einer Aktivität, die durch das Einkreiſungsbemühen der Weſtmächte ver⸗ anlaßt und durch die Staaten der Achſe mit gleichen Mitteln und beſſeren Erfolgen be⸗ antwortet wurde. Die Politik der Achſe kann es ſich als Verdienſt aurechnen, vielen Pro⸗ blemen der europäiſchen Welt den Stachel genommen zu haben. So iſt auch die Neu⸗ geſtaltung des italieniſch⸗ſüd⸗ flawiſchen Verhältniſſes ein Bei⸗ trag zu der friedlichen Neuordnung Euro⸗ pas geweſen, der eine lange Zeit heftiger Spannung an den Küſten des Adriatiſchen Meeres beendete. Die von König Alexander eingeleitete und unter der Leitung des frü⸗ heren Außenminiſters Dr. Stojadinowitſch zu tatkräftiger Geſtaltung geförderte eigen⸗ ſtändige Politik Jugoſlawiens kappte ent⸗ ſchloſſen das Schlepptau zum Quai'Orſay und ſah in der Anbahnung eines guten Verhältniſſes zu allen Nachbarſtaaten das wichtigſte Ziel, Nach der freundſchaftlichen Einigung mit Bulgarien im Anſang 1937 kam es noch im gleichen Jahre mit dem denkwürdigen Oſterpakt zwiſchen Rom und Belgrad zum Ausgleich zwiſchen den bisher ſich feindlich gegenüberſtehenden Adria⸗ Nachbarn. Auf dieſer Grundlage baute ſich eine Zuſammenarbeit beider Staaten auf, die im Januar 1939 bei den Beſprechungen des Grafen Ciano in Bellye und bei dem Beſuch in Belgrad weiter entwickelt wurde. Die jüngſte Vergangenheit fügte in Venedig den Schlußſtein in eine Politik des fried⸗ lichen Ausgleichs, als ſich im Anſchluß an die Beſetzung Albaniens Graf Ciano und Außenminiſter Cincar⸗Markowitſch tvafen, um nach der Bereinigung der Atmoſphäre zwiſchen Italien und Jugoſlawien auch das Verhältnis zwiſchen Belgrad und Budapeſt in freundſchaftliche Bahnen zu leiten. Auf dieſer Linie der Politik liegt auch der Be⸗ ſuch des jugoſlawiſchen Prinzregenten, der, von ſeinem Außenminiſter begleitet, in Rom die Gelegenheit zu politiſchen Geſprä⸗ ichen kaum verſäumen wird. FFnmnnhluffinnmnmnmfmnnmbungtörtännmmmmnmmnmi dieſe Steigerung des deutſch⸗ rumäniſchen Warenaustauſches auf Grund des letzten Ab⸗ kommens weiterhin andauern und alle Gebiete des rumäniſchen Wirtſchaftslebens fruchtbrin⸗ gend erfaſſen werde. blum bei halifar und turmil bt London, 10. Mai. Der jüdiſche Kriegshetzer Leon Blum ſtat⸗ tete am Mithvochnachmittag im Foreign Office einen Beſuch ab und hatte eine längere Aus⸗ ſprache mit Lord Halifax. Vorher hatte der franzöſiſche Marxiſtenhäuptling eine Beſpre⸗ chung mit Winſton Churchill. eee, vollem Widerſpruch hingeriſſen haben. Denn dieſe Operetten⸗Biographie der romantiſchen Dame mit der Schilderung ihres am Ende durch die Intrigen eines hochſtapelnden Gau⸗ ners im Weſtentaſchenformat in die Brüche ge⸗ gangenen Liebesbundes mit dem Dichter Alfred de Muſſet entſpricht wohl dem Unterhaltungs⸗ hedürfnis der Gattung, aber kaum den Tat⸗ en die George Sand ſpäter in dem Roman „Sie und er“ ſehr freimütig beſchrieben hat. Als Laoliagri mobiliſierte der Autor wei⸗ ter der ſich von ſeiner ſekidurſtigen Seite at, Planche, Sainte⸗Beuve und andere literariſche Größen der Pariſer Salons. Die Muſik Leenens zielt auf Rhythmen, die die klangfreudige Unterlage für dankbare Balletteinlagen bilden. Die von Fritz Landſittel erfolgreich inſzenierte und von Guſtav Vargo verſchwenderiſch ausge⸗ ſtattete Auf 1 beſaß ihren T Mittelpunkt in Ellt Kraſſers Titelheldin, die außerordentliche Lichenan Reize entfaltete und in der äußeren und 4 das Original übertrumpfte. Erxuſt Hugo Rucker ſang den Muſſet mit männlichem Tenorglanz. Hugo Moesgen birigierte mit a zugreifen⸗ dem Schwung. Am Schluß erſchien der anwe⸗ ſende Autor, beifällig begrüßt, inmitten aller Darſteller. Frledrleh W. Herzoz „Panthejon“ Monatsſchrift für Kreunde umd Sammler der Kunſt. 11. Ja na, Sen 19370. E ne Runftze iſchrift, deren unerhörte Schön⸗ 4 der Abbildungen und deren hervorragende Ualität uns immer wieder gefangen nimmt, iſt die im UVerlag F. Bruckmann, Mün⸗ chen, erſcheinende Monatsſchrift„Pantheon“. In dem uns vorliegenden Aprölheft intereſſiert gleich eingangs der Aufſatz von“ Edith Greindl von„einigen beſonderen Weſtenszügen der Bildniſſe des Cornelis de Vos“. Mas Heft zeigt dazu einige außerordentlich gute Reproduktio⸗ nen, wie den„Ausſchnitt aus dem Familien⸗ bild“ und„das Bildnis der Anna Friederike van der Boukhorſt“. Ein Beitrag von Otto H. Förſter„Der hiſtoriſche Grünewald“ gibt Anlaß mehrere ganzſeitige Bilder zu zeigen, die zum Teil dem neuen, im Verlag F. Bruckmann, München, über Grünewald erſchienenen Werk von K. W. Zülch entnommen ſind. Zwei bisher unpublizierte Werke von Tinto⸗ retto„Die Bekehrung des Saulus“ und„Die Befreiung von Aſola“, von denen man ein⸗ drucksvolle Abbildungen ſindet, macht Wilhelm Sulda mit kurzen Ausführungen der breiteren Oeffentlichkeit bekannt. Otto Kletzl ſtellt an Hand zahlreicher Abbil⸗ dungen in einem ſehr begrüßenswerten Artikel „Werke deutſcher Plaſtik in Böhmen und Mäh⸗ ren“ heraus. Man wird ihm dankbar ſein für ſeine mit außerordentlicher Sachkenntnis ge⸗ ſchriebenen Zeilen. Ganz wundervoll die „Maria mit Kind“(um 1490) und der Aus⸗ ſchnitt aus der unteren Hauptgruppe des Hoch⸗ altars von Zwettl(um 1516). Das Majolika⸗Tafelgeſchirr aus Faenza, be⸗ ſtehend aus 112 Stücken, das Herzog Albrecht V. von Bayern in ſeiner Kunſtkammer anſammelte und das ſeit 1938 im Reſidenzmuſeum in Mün⸗ chen aufbewahrt wird, behandelt ein bebilderter Beitrag von Luiſa Hager. Frankfurt erhält ein Schriftgießerei⸗Muſeum. In ränkfurt, das Jahrhunderte hindurch die erſte euiſche Buchhandels⸗ und Druckerſtadt war, ſoll ein fe erei⸗Muſeum errichtet werden. Im Jahre 1530 eröffnete Chriſtian Egenolff in Frankfurt die erſte Rae Für das neue Muſeum, das im ehemaligen Geſchäftshauſe der Egenolffſchen Schrift⸗ gießerei eingerichtet wird, konnte die geſamte Werk⸗ ſtätteneinrichtung der Egenolffſchen Gießerei zuſa mengetragen werden, Neben dieſer Wertſtälte des 16. Kährhunderts wird eine vollſtändig eingerichtete Drückerei aus dem 18. Jahrhundert zu ſehen ſein. 703 Muſeum wird ferner alles Wiſſenswerte über tein⸗, Offſet⸗ und Tiefdruck über Photographie und Amihenn echmt, über Buchgewerbe und Graphik vermitteln. 1 4⁰ 2 Erk min klär zwi abzt aus Beſ. falle beze etw Mo⸗ ten N Son herv wock heim tigke und jets dach Ar Pole niſte ben den. beſtit habe der eine Grof ihrer wicke ſolche Uebe rung lins Be rung weite Regi⸗ keiter ihren lain liſche. ſich v zuſchr in E würd venti. abhär dageg De ſowje Lord darge mer klaren unter gezwi die 1 erhalt Für der S liche mit ſi entaren it vom ig traf goſla⸗ eriums Staats⸗ beiden uch, der Außen⸗ fällt in lktivität rch das te ver⸗ chſe mit gen be⸗ ſe kann n Pro⸗ Stachel Neu⸗ ⸗ſüd⸗ in Bei⸗ Euro⸗ heftiger atiſchen exander es frü⸗ owitſch eigen⸗ te ent⸗ Orſay guten en das ftlichen g 1937 it dem m und bisher Adria⸗ ute ſich n auf, hungen ei dem wurde. zenedig fried⸗ luß an o und trafen, ſphäre ich das udapeſt Auf er Be⸗ n, der, et, in zeſprä⸗ linni · niſchen n Ab⸗ zebiete htbrin⸗ Il mai. n ſtat⸗ Office Aus⸗ te der zeſpre⸗ —— ederike „Der Anlaß e zum mann, Werk Tinto⸗ „Die n ein⸗ ilhelm eiteten Abbil⸗ Artikel Mäh⸗ in für is ge⸗ die Aus⸗ Hoch⸗ a, be⸗ echt V. imelte Mün⸗ derter t. In erſte oll ein Jahre urt die 33 Werk⸗ zuſa des 16. richtete n ſein. e über ie und hraphik „Bakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 11. Mal 1959 chonberiam iber die Uerhondunen mi Moszon Der Premĩerminister hedauert, Mißverstãndnisse“/ Kein Vertrauen der Sowieis zu London Drahtbeflchfonseres londoner Verfrefters f. b. London, 11. Mai. Die nach engliſcher Auffaſſung ziemlich grobe Erklärung der Sowjetregierung hat Premier⸗ miniſter Chamberlain veranlaßt, eine Er⸗ klärung über den Stand der Verhandlungen zwiſchen London und Moskau im Unterhaus abzugeben. Chamberlain verſuchte ſich dadurch aus der Affäre zu ziehen, daß er die Moskauer Beſchwerde, die Sowjetunion würde im Ernſt⸗ falle allein daſtehen, als Mißverſtändnis bezeichnete. Die engliſche Preſſe iſt allerdings etwas deutlicher geweſen und bezeichnete die Moskauer Haltung als Ausdruck des„gewohn⸗ ten bolſchewiſtiſchen Mißtrauens. Nachdem die amtliche Verlautbarung der Sowjet⸗Agentur in London große Beſtürzung hervorgerufen hat, ſah ſich Chamberlain nach wochenlangem Schweigen veranlaßt, das Ge⸗ heimnis um die fieberhafte diplomatiſche Tä⸗ tigkeit zwiſchen London und Moskau zu lüften und zu enthüllen, welche Rolle man den Sow⸗ jets im Rahmen der Einkreiſungspolitik zuge⸗ dacht hat. Ausgehend von dem Garantieverſprechen an Polen und Rumänien führte der Premiermi⸗ niſter aus, daß man dieſe Verſprechen abgege⸗ ben habe, ohne die Sowjetregierung einzula⸗ den. Das Haus werde wiſſen, daß man wegen beſtimmter Schwierigkeiten davon abgeſehen habe. Deswegen habe die britiſche Regierung der Sowjet⸗Union vorgeſchlagen, von ſich aus eine ähnliche Erklärung abzugeben, daß, falls Großbritannien und Frankreich in Erfüllung ihrer Verpflichtungen in Feindſeligkeiten ver⸗ wickelt würden, die Sowjetregierung in einem ſolchen Falle Hilfe leiſten ſolle. Ein ſolches Uebereinkommen ſcheine der britiſchen Regie⸗ rung auch mit der kürzlichen Erklärung Sta⸗ lins übereinzuſtimmen. Beinahe gleichzeitig habe die Sowjetregie⸗ rung dann einen Plan vorgeſchlagen, der viel weitergehend und nach Anſicht der engliſchen Regierung unvermeidlich zu großen Schwierig⸗ keiten führen würde, die die Regierung in ihren Vorſchlägen vermeiden wollte. Chamber⸗ lain betonte, es ſei nicht die Abſicht der eng⸗ liſchen Regierung geweſen, daß Sowjetrußland ſich verpflichten ſolle, ohne Rückſicht darauf ein⸗ zuſchreiten, ob Großbritannien und Frankreich in Erfüllung ihrer Verpflichtungen dies tun würden. Falls Moskau wünſche, eine Inter⸗ vention von Großbritannien und Frankreich abhängig zu machen, ſo würde London nichts dagegen haben. Der Premierminiſter teilte mit, daß der ſowjetruſſiſche Botſchafter in London geſtern Lord Halifax den ſowjetruſſiſchen Standpunkt dargelegt habe. Moskau ſei ſich aber noch im⸗ mer nicht über die britiſchen Vorſchläge im klaren. Der Botſchafter habe gefragt, ob nicht unter gewiſſen Umſtänden die Sowjetregierung gezwungen ſei, zu intervenieren, ohne daß ſie die Unterſtützung Englands und Frankreichs erhalte. Für dieſen mit Recht bezeichnenden Verdacht der Sowjets gab der Premierminiſter die feier⸗ liche Verſicherung ab, daß England ſo etwas mit ſeinen Vorſchlägen nicht beabſichtigt habe. Wenn es noch irgendwelchen Raum für Mißz⸗ verſtändniſſe gebe, ſo meinte Chamberlain ver⸗ heißungsvoll, dann könnten dieſe ohne Schwie · rigkeit beſeitigt werden. Man weiß in London aber immer noch nicht, wie man die neue ſowjetruſſiſche Außenpolitik einſchätzen ſoll. Dies geht daraus hervor, daß Lord Halifax den Botſchafter gedrängt habe, die britiſche Regierung doch endlich über die genauen Gründe der beſtehenden Zweifel zu unterrichten. Der Oppoſitionsliberale Mander bat Cham⸗ berlain, dem Hauſe doch die Vorſchläge der Moskauer Regierung bekanntzugeben, die man als unannehmbar bezeichne. Chamberlain erwiderte, er halte es nicht für notwendig, ſeiner Erklärung etwas beizufügen. — Zu einer Anfrage über die britiſchen Ver⸗ handlungen mit der türkiſchen Regierung er⸗ klärte der Premier, er hoffe, in Kürze eine Erklärung darüber abgeben zu können. Als der Labour⸗Abgeordnete Henderſon fragte, ob die Regierung beabſichtige, die Verhandlungen mit der Türkei zu verzögern, bis man mit den Sowjets ins Reine gekommen ſei, antwortete Chamberlain:„Nein, mein Herr!“ Tondoner flusſchuß prüſt Lerhandlungen mit ſoskau DNB London, 10. Mai. Der Auswärtige Ausſchuß des Unterhauſes trat am Mittwochabend zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, um ſich mit dem Stand der britiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Verhandlungen zu befaſſen. Das Unterhaus hat am Mittwoch den An⸗ trag der Regierung auf Anwendung des Eil⸗ verfahrens für das Wehrpflichtgeſetz mit 283 gegen 133 Stimenen angenommen. Miniſterpräſident Chamberlain, der perſön⸗ lich den Antrag ſtellte, betonte,„alle Welt“ ſei ſich darin einig, daß es um ſo beſſer ſei, je ſchneller das Dienſtpflichtgeſetz in Anwendung gebracht werden könnte. Man oürfe auch nicht vergeſſen, wie ſehr das Ausland die Haltung Englands zu dieſer Frage beobachtet. Jegliche Verzögerung würde auf alle Fälle auf die Freunde Englands einen„ſehr ſchlechten Ein⸗ druck“()) machen. Verſchiedene Sprecher der Oppoſition, die nach Chamberlain das Wort ergriffen, hielten jedoch an dem Standpunkt der Oppoſition ge⸗ gen die Dienſtpflicht feſt. Unternaus muß zugeſtändnis an Jeland mochen London, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Das Unterhaus hat nach ausgedehnter Aus⸗ ſprache am Mittwochabend den Antrag der Re⸗ gierung auf Herausnahme Nordirlands aus dem Wehrpflichtgeſetz mit 162 gegen 21 Stim⸗ men aeigenommen. Tondon lockt mit Pfunden Neue Kreditangebote an Griechenland (Von unserem Vertreter) v. M. Budapeſt, 10. Mai. Vor einigen Tagen hat die engliſche Regie⸗ rung Griechenland einen Kredit von zwei Mil⸗ lionen Pfund gegeben, der für ſofortige grie⸗ chiſche Aufträge an engliſche Firmen zur Liefe⸗ rung von Eiſenbahn⸗ und Rüſtungs⸗ material verwandt werden muß. Von engli⸗ ſcher Seite ſind ſofort neue Verſuche unternom⸗ men worden, um Griechenland einen weiteren Kredit von drei Millionen Pfund ſchmackhaft zu machen, der ausſchließlich zur Finanzierung einer geſteigerten griechiſchen Aus⸗ fuhr nach Großbritannien Verwen⸗ dung finden ſoll. Wie aus Athener Wirtſchafts⸗ kreiſen verlautet, ſind die britiſchen Bemühun⸗ gen auf dieſer Linie beſonders nach Veröffent⸗ lichung der griechiſchen Außenhandelsſtatiſtik für die erſten drei Monate des laufenden Jah⸗ res, die den Vorrang Deutſchlands als Handelspartner Griechenlands deutlich her⸗ vorhob, verſtärkt worden. Litauen führt Politik der neutralität Aeußerungen vor der polnischen Hresse 7 Warſchau, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Der litauiſche Armeechef, General Raſtikis, äußerte ſich vor Vertretern der polniſchen Preſſe über ſeinen offiziellen Beſuch in Polen. Er gab ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß er die führenden Perſönlichkeiten Polens kennengelernt habe, und erklärte u.., das neu⸗ erſtamdene Litauen müſſe mit Rückſicht auf ſeine bisherigen Bindungen von Natur aus eine Politit der Neutralität führen, die es bereits ſeit mehreren Jahren entſchloſſen gemeinſam mit anderen baltiſchen Staaten führe. Er zweifle nicht, daß die Beziehungen zwiſchen Li⸗ tauen und Polen immer freundſchaftlichere Formen annehmen würden. Der litauiſche Armeechef General Raſtikis hat Mittwockvormittag die ſtaatlichen Flug⸗ zeugwerke und die in der Umgebung Warſchaus gelegenen Truppenübungsplätze beſucht, wo ihm militäriſche Uebungen vorgeführt wurden. Weiter ſtattete er dem polniſchen Miniſterprü⸗ ſidenten einen Beſuch ab. Nachmittags gab Außenminiſter Beck für General Raſtikis einen Empfang. Am Abend folgte ein Empfang beim litauiſchen Geſandten, an dem die maß⸗ geblichen Vertreter der polniſchen Armee und der Regierung teilnehmen. Anſchließend be⸗ gibt ſich der litauiſche Armeechef in den zentra⸗ len Induſtriebezirk zu einer Beſichtigung der neuen polniſchen Rüſtungsinduſtrie, die dort aufgebaut wird. Von dort aus wird er Don⸗ nerstag die Heimreiſe nach Kowno antreten. Dotemkin von Beck empfangen EP Warſchau, 10. Mai. ueber den Aufenthalt des ſtellvertretenden ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars Potemkin in Warſchau wurde eine amtliche Mitteilung aus⸗ gegeben, in der es lediglich heißt, Potemlin ſei durch Außenminiſter Beck empfangen worden. Potemkin verließ dann am Mittwoch um 16.45 Uhr Warſchau. Die amtliche Verlautba⸗ rung über den Empfang beim polniſchen Außen⸗ miniſter unterſtreicht, daß der Beſuch Potem⸗ kins in Warſchau keinen offiziellen Charakter trug und Potemkin auf der Reiſe Bukareſt— Moskau nach Warſchau gelangt war. Wie ver⸗ lautet, hatte Potemkin vor ſeiner Beſprechung mit Beck ein längeres Telefongeſpräch mit ſei⸗ ner Moskauer Zentrale. Deulſch⸗portugieſiſche Flottenfreundſchaſt bekräftigt Liſſabon, 10. Mai(HB⸗Funk) An Bord des Flaggſchiffes„Admiral Graf Spee“ gab Flottenchef Admiral Böhm zu Ehren des portugieſiſchen Flottenchefs, Admi⸗ ral Matta Oliveira, ein Galafrühſtück. Außer dem deutſchen Geſandten v. Hoyningen⸗ Huene war die portugieſiſche Admiralität an⸗ weſend. Admiral Böhm feierte in ſeiner Anſprache die großen Seehelden Portugals, deren kühne Entdeckungsfahrten der Weltgeſchichte angehö⸗ ren. Er ſprach die Hoffnung auf einen Ge⸗ genbeſuch portugieſiſcher Flotteneinheiten in Deutſchland aus. Die deutſche Marine würde ſich freuen, dann die außerordentlich kamerad⸗ ſchaftlich⸗gaſtliche Aufnahme, die ſie gefunden habe, zu erwidern. Seine Anſprache ſchloß mit einer Ehrung des Staatspräſidenten. Admiral Matta Oliveira erwiderte ſehr herz⸗ lich. Er wies auf die Jahrhunderte alten Be⸗ ziehungen der Marine beider Länder hin. Schon zur Zeit der Kreuzzüge hätten die Kreuzfahrer des germaniſch⸗deutſchen Reiches im Liſſaboner Hafen kameradſchaftliche Aufnahme gefunden. Er freue ſich, daß ſich die Jahrhunderte alte Kameradſchaft bei dem jetzigen Beſuch der Kriegsſchiffe der ruhmvollen deutſchen Flotte noch feſter zuſammengefügt habe. brauchitſch in õenua Rom, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, hat ſich auf der Rückreiſe nach Deutſchland einige Stunden in Genua aufgehalten, wo ihm von den Be⸗ hörden und der Bevölkerung ein überaus herz⸗ licher Empfang zuteil wurde. Nach einer Rund⸗ fahrt durch den Hafen und einer Beſichtigung der Rüſtungswerke ſowie der Odero Orlando: Werften ſetzte Generaloberſt von Brauchitſch ſeine Reiſe fort. Faſchiſtiſche Darteimitglieder trinken keinen fiaffee DNB Rom, 10. Mai. Im faſchiſtiſchen Amtsblatt fordert Partei⸗ ſekretär Starace ſämtliche Parteimitglieder auf, keinen Kaffee zu trinken oder den Ver⸗ brauch auf ein Mindeſtmaß zu beſchränken. „Auf dieſe Weiſe“, ſo begründet Miniſter Sta⸗ race ſeine Anordnung,„werden wir jene Länder hereinlegen, die für ihren Kaffee nicht durch unſere Waren, ſondern durch unſer Geld be⸗ zahlt werden wollen.“ ———— ————— 5—— ——————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Mai 1959 bauerntum bleibt brundlage unſerer kxiſtenz Enislãdterung der Gesinnung/ Die Auseinanderselzung von Stadt und Land (Grahtberlchtonserer Berllner Schrlffleltung) rd. Berlin, 10. Mai. Der Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land iſt auch heute noch nicht vollkommen überwunden. Die umſichgreifende Landflucht zuſammen mit der ſteigenden Induſtrialiſierung ſind Anzei⸗ chen für beſtehende Spannungen, die wir zwar nicht beſeitigen können, aber in ihren Wirkun⸗ gen auszugleichen verſuchen müſſen. Hans F. K. Günther ſetzt ſich, im Mai⸗Heft des „Odal“ mit dem Problem der Verſtädterung umſeres Lebens auseinander. Seinen Ausfüh⸗ rungen ſetzt er die nationalſozialiſtiſche Er⸗ kenntnis voran, daß das Bauerntum die —— unſerer völkiſchen Exiſtenz bilden muß. Das notwendige Schwergewicht Wenn man erwägt, auf welchen Teil der Be⸗ völkerung ein Staat ſich eher wird verlaſſen können, auf den ländlichen oder den ſtädtiſchen, ſo ergibt ſich ſogleich, daß zwar das Städter⸗ tum durch ſeine Beweglichkeit dem Leben des Volles und Staates immer wieder die notwen⸗ digen fortſchrittlichen Antriebe geben wird, daß aber nur das Bauerntum mit ſeiner Verwur⸗ zelung in Heienat und Familie, mit ſeinem Sinn für Herkommen und Stetigkeit, für Ge⸗ meinſchaft und Ordnung Grundlage für einen Staat germaniſcher Prägung ſein kann. Nur auf der geſicherten Grundlage des bäuerlichen Landes kann der Staat die Städte ihrer Be⸗ weglichkeit überlaſſenn. In einer ſtädtiſch⸗länd⸗ lich gemiſchten Bevölkerung kann der Staat die Beweglichkeit des ſtädtiſchen Geiſtes nur ſo lange zum Beſten des Geſamtvolkes lenken, wie das Bauerntum durch ſeine Stetigkeit dem Staate das nötige Schwergewicht verleiht. Der ſtädtiſche Geiſt wiyd in einem ſtädtiſch⸗ländlich gemiſchten Volke durch ſeine Weite und Beweg⸗ lichkeit verhindern, daß bäuerliche Untugenden und Fehler ſich dem Staatsleben mitteilen. Der bäuerliche Geiſt in einem ländlich⸗ſtäd tiſch gemiſchten Volke wird durch ſeine Verwurze⸗ lung im Natürlich⸗Gewachſenen und durch ſei⸗ nen Drang zu dauerhaften Gemeinſchaftsord⸗ nungen den Staat vor der Zerſetzung durch wirre Neuerungsſucht und vor der Entwürdi⸗ gung durch großſtädtiſchen Maſſengeiſt bewah⸗ ren. Die Gefahr, daß bäuerlicher Geiſt den Staat auch mit ſeinen Untugenden und Feh⸗ lern durchdringen könge, beſteht für die abend⸗ ländiſchen Völker ſeit dem 19. Jahrhundert nicht mehr, während die Gefahr der Zerſetzung des Staates durch großſtädtiſchen Geiſt ſeit dem 19. Jahrhundert, dem eigentlichen Jahrhundert der Verſtädterung, immer mehr zugenommen hat. Selbſt eine Verländlichung des deutſchen Volkes in dem Ausmaße, daß Stadt⸗ und Land⸗ bevöltkerung je eine Hälfte des Volksbeſtarides ausmachten, würde noch lange nicht die Ge⸗ fahr eines Uebergewichts ländlichen Geiſtes be⸗ deuten, weil eben der ſtädtiſche Geiſt das öffent⸗ liche Leben viel ſtärker zu durchdringen vermag als der ländliche. Es kommt alſo heute dar⸗ auf an, den ländlichen Geiſt gegenüber dem übermächtigen ſtädtiſchen Geiſte zu ſchützen und zu ſtärken, und es wird in alle Zukunft noch mehr auf eine Eeaitſtädterung und Verländ⸗ lichung der Geſinnung und Denkweiſe aller Deutſchen und aller Menſchen der abendlän⸗ diſchen Völker ankommen als auf die tatſäch⸗ liche Rückführung der Bevölkerung in ländliche Berufe, die— ſo wichtig ſie iſt und ſein wird— doch niemals mehr zu einer Bevöllerungsver⸗ teilung führen wird, wie ſie noch vor zwei Men⸗ ſchenaltern beſtanden hat. Keine Ueberbewertung der Technik Die Frage, wie eine Entſtädterung und Ver⸗ ländlichung der Geſinnungen und der Denk⸗ weiſe eingeleitet werden kann, beantwortet Günther mit dem Hinweis auf die Notwendig⸗ keit einer Umwertung der Werte, die das libe⸗ rale 19. Jahrhundert, das auch das Jahrhun⸗ dert der Verſtädterung iſt, prägte. Dieſes Jahr⸗ hundert der Verſtädterung hat den Blick der Menſchen auf das Bild des wendigen, ſchnell begreifenden, geſchickt berechnenden fortſchritt⸗ lichen Großſtädters gerichtet, der ſeine„Allge⸗ meine Bildung“ nach dem Satze„Wiſſen iſt Macht“ in Erfolge umzuſetzen und ſo das er⸗ regte„moderne Leben“ zu meiſtern verſteht. Dieſem großſtädtiſchen Geiſt des 19. Jahr⸗ hunderts hält Günther die ländlichen Le⸗ benswerte entgegen: Fleiß, Vordenklichkeit, Ordentlichkeit, Beſonnenheit und Gelaſſenheit, Selbſtbeherrſchung und Maßhalten, Wortkarg⸗ heit, Zurückhaltung und ſeeliſche Schamhaftig⸗ keit, ein Sinn für Wirklichkeit und Augenmaß und für das Gedeihen aller Dinge der Um⸗ welt, ein Sinn für Gemeinſchaft, Ordnung, Recht und Geſetz und für menſchliche Rangord⸗ nungen, das Gefühl eines Abſtandes zwiſchen den Menſchen, die gegenſeitige Verbundenheit zwiſchen Verſtand und Gefühl, das Bedürfnis nach Selbſtändigkeit des Wirkens und die Ver⸗ bundenheit mit einem Gotte der Welt⸗ und Lebensordnung. Günther warnt vor einer Ueberbewertung der Technik und ihrer verflachenden und ver⸗ ödenden Anbetung. Bäuerlicher Geiſt müſſe den Menſchen lehren, der Maſchine gegenüber die menſchliche Würde zu bewahren. Der in⸗ tereſſante Aufſatz ſchließt mit dem Satz Adolf Hitlers:„Das Deutſchland der Zu⸗ kunft wird ein Bauernreich ſein, oder es wird untergehen!“ Um die Erhaltung der Oſtmark⸗ Bergbauern Im gleichen Heft des„Odal“ berichtet Georg Wurm über die Not des deutſchen Berg⸗ bauern in der Oſtmark, deſſen Erhaltung im Intereſſe der Lebensgrundwerte von Grund und Boden unbedingt gefordert und ſichergeſtellt werden muß. Vom Reichsnährſtand ſind der Landesbauernſchaft Alpenland 2,5 Millionen Reichsmark zur Unterſtützung zugefloſſen, was allerdings, wie der Referent betont, nicht allein genüge, um die Bergbauernbetriebe wirtſchaft⸗ lich geſund und leiſtungsfähig zu machen. Wei⸗ tere Beiträge von Günther Franz über die politiſche Bedeutung der deutſchen Bauern⸗ kriege und die Stellung des Bauern im klaſ⸗ ſiſchen Sparta von Dr. Hans Lüdemann machen das neueſte Heft des„Odal“, der von Reichsminiſter Darré herausgegebenen Monats⸗ ſchrift, beſonders wertvoll für den weltanſchau⸗ lichen Kampf um Weſen und Erhaltung der bäuerlichen Idee. krwachendes Tſchechenvolk Hetzer und Trãumer verlieren Terrain (Von unserem nach pbrog entsondten Sonderberfichierstotter LU d wIg Vog!)) Prag, 10. Mai. Man iſt als Deutſcher in Prag gegenwärtig Zeuge einer Entwicklung von geſpannter Dra⸗ matik und von großer, weit in die Zukunft grei⸗ fender Bedeutung. Ein Sechs⸗Millionen⸗Volk, das zwei Jahrzehnte lang ein Leben der Illu⸗ ſionen lebte, narkotiſiert vom Scheine einer einmaligen politiſchen Konjunktur, erwacht zur Wirklichkeit. Ein Prozeß läuft ab, wie ihn die Geſchichte kaum kennt.— Die Zeit arbeitet für uns Es wäre trügeriſch, hier einem allzubetonten, mit kurzen Friſten rechnenden Optimismus zu huldigen. Entwicklungen im Leben der Völker brauchen, wenn ſie von Dauer ſein ſollen, Zeit, viel Zeit. Millionen Menſchen, zwanzig Jahre hindurch mit allen Mitteln ſtaatlicher Propa⸗ ganda bearbeitet, wandeln ſich nur langſam. Das Geſetz des Beharrungsvermögens gilt auch hier. Der Arbeiter, Handwerker, Bauer— ſie ſind politiſch ſchwer zu formen. Haben ſie aber einmal zu einer beſtimmten Anſchauung hinge⸗ funden, ſo halten ſie zähe an ihr feſt, und es bedarf langer, gründlicher, kluger Aufklärungs⸗ arbeit, um hier einmal gefaßte Meinungen und Anſichten umzubilden. Wir haben mit tſchechiſchen Miniſtern, mit ———————————— Märtyrer des Deutschtums in Siebenbürgen Der Volksmann Stephan Ludwig Roth vor 90 Jahren erschossen Immer wurden die aufrechten Streiter und Kämpfer, die unter einer fremden Herrſchaft oder inmitten einer fremden Welt in den Stunden der Freiheitsnot treu zu ihrem Volk geſtelt: ſind, vor die Flinten der Exekution eſtellt: Andreas Hofer und Johann Philipp Kanz und in jüngſter Ver Albert eo Schlageter. Auch das Schickfal es großen ſiebenbürgiſchen Volksmannes Stefan Ludwig Roth, der vergeſſene Unvergeſſene, war von keinem anderen Geſetz beſtimmt geweſen: am 11. Mai 1849 wurde er in der Zitadelle zu Klauſenburg erſchoſſen. Wenn wir uns heute wieder auf ſein Leben und Sterben beſinnen, ſo gedenken wir ſeiner als des Märtyrers für das Deutſchtum in Sie⸗ benbürgen, der im Kampfe für die völkiſchen Rechte der Deutſchen auf vorgeſchobenem Poſten ſein Leben laſſen mußte. Seit 800 Jahren ſtehen die Siebenbürger Sachſen auf Vorpoſten in Südeuropa, zwiſchen Ungarn und Madjaren, Walachen und Szek⸗ lern. Sie haben in allen Zeiten ſchwer zu kämpfen gehabt um die Erhaltung von Sitte und Art, Sprache und Geſinnung. Von allen Seiten umfluteten vor hundert und mehr Jah⸗ ren die Wellen der Fremde die Inſel deutſchen Volkslebens und deutſcher Volkheit. Der zähe Abwehrkampf der deutſchen Minderheit gegen den abendländiſchen Geiſt und gegen die türki⸗ ſchen Drohungen konnte nur geführt werden aus der Einſatzbereitſchaft des einzelnen her⸗ aus. Treu gegen ſich ſelber ſein!— das war das Loſfungswort des Pfarrers Stephan Ludwig Roth geweſen. Er wurde 1796 in Mediaſch in Siebenbürgen geboren; ſeine Wiege ſtand alſo in den Stürmen der franzöſiſchen Revolution, die über Europa raſten. Die Stürme der in⸗ neren und äußeren Revolutionen waren ihm zeit ſeines Lebens treue Weggenoſſen ge⸗ weſen. Die innere Größe des Einzelmenſchen wiegt ſchwer auf der Waage, wenn die völliſchen Werte gewogen werden. Dies hatte der junge Roth frühe ſchon erkannt. Er holte ſich bei Peſtalozzi die„Leitſätze“ zum Volkserzieher, denn er bewertete die Erziehung als ein Element, das ein Volk zuſammenſchließen und erhalten kann. Dieſen Gedanken zu verwirk⸗ lichen, war er nicht müde geworden: auf der Kanzel und in den Wirtsſchenken, in den Stu⸗ ben und auf den Marktplätzen und nicht zuletzt in Schriften und Flugzetteln predigte er ſei⸗ nen Landsleuten die große Geſchichte ihres Volkes und wies ihnen den rechten Weg. Er war vieles in einem: der Volkserzieher und Prediger, der die Seele ſeines Volkes rein zu halten verſuchte; der Volkspoliti⸗ ker und Volkswirt, dem die Erhaltung des völkiſchen Eigenlebens und die Sicher⸗ ſtellung der geſunden Lebensbedingungen des ſeßhaften Bauernvolkes wichtige Lebensauf⸗ gabe war, und der Volksſchriftſteller, der mit ſeinem klargeſchriebenen Wort in die abgelegenen Winkel vorſtieß und ſeinen Lands⸗ leuten einhämmerte, daß das Gut und der Geiſt der Väter hochgehalten und ritterlich ver⸗ teidigt werden müſſe in allen Lagen, auch — das einzelne Leben dabei unterzugehen rohe. Stephan Ludwig Roth mußte die ſtrenge Ge⸗ ſetzlichkeit des Lebens erfahren, daß der Auf⸗ rechte ſein Wort leben müſſe bis zur letzten wenn es unvergänglich bleiben ſollte. Die Revolution von 1848 hatte ihre Brände auch ins Siebenbürger Land geworfen. Die Szeklern hatten zu Agyagfalva ihren Anſchluß an Ungarn ausgerufen und den Kreuzzug ge⸗ gen die„rebelliſchen“ Sachſen und Rumänen proklamiert. Oeſterreich und Ungarn ſtritten um die Herrſchaft über das Siebenbürger Land. Das Kriegsglück aber wandte ſich vor⸗ Großinduſtriellen, mit Arbeiterführern, mit Ingenieuren geſprochen. Die klare reale Auf⸗ faſſung der Dinge, zu der ſich dieſe Männer durchgerungen haben, überraſchte. Keiner un⸗ ter ihnen, der nicht— bei aller Betonung ſei⸗ nes Tſchechentums— in einer engen ehrlichen Zuſammenarbeit mit Deutſchland den einzigen Weg in eine beſſere Zukunft geſehen hätte. Die Schicht der geiſtig Arbeitenden hat in ihrer kritiſch⸗abwägenden Mentalität die Lage längſt begriffen. So war beiſpielsweiſe auch höchſt aufſchlußreich, was die tſchechiſchen Journali⸗ ſten von ihrer Deutſchlandreiſe berichteten. Die Männer, früher ſicherlich keine Deutſchen⸗ freunde, haben das Reich jetzt in ſeiner wahren Geſtalt kennengelernt.„Narrheit, an einem deutſchen Zuſammenbruch im Falle eines Krie⸗ ges zu glauben“, iſt das allgemeine Urteil. Es wiegt ſehr ſchwer. Denn aus tſchechiſchem »Munde iſt damit der unterirdiſch noch arbeiten⸗ den Hetze im Protektorat die richtige Antwort erteilt worden. Journaliſten, Menſchen, aus der Eigenart ihres Berufes heraus kritiſch veran⸗ lagt, ſcharf und mit einer gewiſſen Skepſis be⸗ obachtend, bekehren ſich zur achtungsvollen Freundſchaft für das Reich. Das iſt ein harter Schlag für die Flüſterpropagandiſten, die hier im Zwielicht der Durchhäuſer wortſpieleriſch übergehend den Ungarn zu und die Deutſchen waren in einer mißlichen Lage. Roths Platz war ſelbſtverſtändlich bei den Oeſterreichern. Als ein von dem kaiſerlichen General Puchner aus Hermannſtadt eingeſetzter Pazifikations⸗ kommiſſar über das Kockelburger Gebiet hatte Mann geſtellt in allen Vorkomm⸗ niſſen. Der neuernannte ungariſche Regierungskom⸗ miſſar Cſany war nach Siebenbürgen gekom⸗ men, um die Sachſen in ihren geiſtigen Füh⸗ rern zu treffen. Roth wurde verhaftet— trotz⸗ dem er von dem ungariſchen General Bom einen Schutzbrief hatte— und vor das Kriegs⸗ gericht in Klauſenburg geſtellt. Auf„Vater⸗ landsverrat“ ſtand die Todesſtrafe. Um die Mittagszeit des 11. Mai wurde das Urteil ge⸗ um fünf Uhr desſelben Tages voll⸗ reckt. Ohne Umwege hatte Stephan Ludwig Roth ſein aufrechtes Leben gelebt; dieſelbe heldiſche Größe offenbarte auch ſein Sterben.„Solda⸗ ten, lernt von dieſem Manne, wie man für ſein Volk ſtirbt!“ Das waren die Worte des un⸗ gariſchen Hauptmannes, der das Exekutions⸗ kommando befehligte. „Schwabenkönig“ hat der Dichter Kurt Müno den Pfarrer Stephan Ludwig Roth ge⸗ nannt und damit die überragende Geſtalt in einem hellen Lichte erſcheinen laſſen. Nicht als geſchichtliche Figur lebt Roth in den Herzen ſeiner Landsleute, ſondern als Sinnbild der Treue und der Einigkeit. In den Stunden der Not iſt er mitten unter ihnen, heute wie ehe⸗ dem. Oskar Bischoff. „Das Mädcben Till“ Görlitz hob eine Komödie aus der Taufe Das Stadttheater Görlitz brachte als dritte Uraufführung dieſer Spielzeit ein erfolgver⸗ ſprechendes Luſtſpiel auf ſeine Bühne, deſſen Verfaſſer der Schauſpieler Alexander Deiß⸗ ner und der verſtorbene Oberſpielleiter des Stadttheaters Görlitz Dr. Wolfgang Gondo⸗ latſch ſind.„Das Mädchen Till“ iſt eine ihr„Protektorat— pro tentokrat“(Protektorat — für diesmal) raunen, oder über Chancen des nächſten Weltkrieges phantaſieren. Sie verdient übrigens nicht, übermäßig ernſtgenommen zu werden, die Clique der berufsmäßigen Hetzer hier. Fanatiſche Phantaſten oder kriminell ver⸗ anlagte Naturen, die ſich vom Emigrantenkreis um Beneſch geſtützt glauben und von einer Aenderung der Dinge auch Karriere für die eigene Perſon erhoffen. Wenn ſie als„Vorbe⸗ reitender Ausſchuß der Dritten Republik“ in ſtillen Vorortsſtraßen heimlich Flugblätter ab⸗ legen, ſo werden ihre großſprecheriſchen Tira⸗ den von den eigenen Landsleuten mit verächt⸗ licher Gebärde zurückgewieſen. guf der Suche nach Klarheit Das Volk mit ſeiner geſunden Witterung lehnt dieſe Abenteurer ab. Es will keine Kata⸗ ſtrophenpolitik mehr im Lande. Aber es lacht auch noch nicht. Es ſchweigt. Nicht aus Pro⸗ teſt. Das tſchechiſche Volk ſchweigt in der Apa⸗ thie des grenzenloſen Enttäuſchtſeins. Die Re⸗ publik, das Kartenhaus von 20 Jahren utopi⸗ ſcher Träume, ſtürzte zuſammen. Ueber Nacht. Iſt es da ein Wunder, daß man in den breiten Maſſen die Wandlung des nationalen Schick⸗ ſals noch nicht recht faſſen kann? Es ſind nicht⸗ die Beſten, die jederzeit bereit ſind, die Geſin⸗ nung zu wechſeln, wenn es der eigene Vorteil verlangt. Die mit fliegenden Fahnen ins an⸗ dere Land übergehen. Dieſes rätſelvolle Volk braucht Zeit, in ſich ſelbſt Klarheit zu finden und die neuen Fun⸗ damente ſeines künftigen nationalen Lebens zu bauen. Es gibt heute noch Städte, in denen man ſeit dem 15. März nicht tanzt, es gibt Fri⸗ ſierſalons, in denen Tſchechinnen ſich weigern, eine Deutſche zu bedienen... Folgen zweijahr⸗ zehntelanger Verhetzung! Die Zeit arbeitet für uns. Es werden im Protektorat von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde mehr, die die Suggeſtion der zwantzig⸗ jährigen Scheinrepublik von ſich abſchütteln. Noch eine Weile, vielleicht noch eiwas außen⸗ politiſche deutſche Nachhilfe, und die breiten Maſſen der Tſchechen ſind aus der Reſignation geriſſen. Gehobener Lebensſtandard, beſeitigte Arbeitsloſigkeit, Eingegliedertſein in den brau⸗ ſenden Rhythmus des Schaffens, in den flu⸗ tenden Strom einer modernen genialgeführten Großraumwirtſchaft werden das übrige tun. Man braucht kein Prophet zu ſein, um für die⸗ ſen böhmiſch⸗mähriſchen Raum eine reiche Zu⸗ kunft in Fortſchritt und Frieden vorauszu⸗ ſehen. Internationale flpothekerſagung Im Auguſt in Berlin rd. Berlin, 10. Mai. Das Programm der elften Internationalen Apothekertagung, die vom 26. bis 31. Auguſt in Berlin ſtattfindet, wird ſoeben bekanntgegeben. Danach wird die Tagung am 26. Auguſt mit einer Eröffnungsſitzung des internationalen Büros eingeleitet. Im Anſchluß an eine Kranz⸗ niederlegung der ausländiſchen Delegationen am Ehrenmal am folgenden Vormittag findet eine Feſtſitzung in der Krolloper ſtatt, auf der Vertreter des Innenminiſteriums und des öf⸗ fentlichen Geſundheitsweſens ſprechen werden. Der 28. und 29. Auguſt ſind den fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Verträgen vorbehalten. An dieſen beiden Tagen ſind auch Empfänge der Teilneh⸗ mer durch die Reichsregierung und durch den Oberbürgermeiſter der Reichshauptſtadt vorge⸗ ſehen. Am 30. Auguſt werden hauptſächlich be⸗ rufliche und organiſatoriſche Fragen behandelt. hübſche und ausnehmend ſchlagfertige junge Dame, die es dank der Wohlſituiertheit des Herrn Papa ſich leiſten kann, den Menſchen mit ihren tauſend Eulenſpiegeleien das Leben ſchwer zu machen. Nur ein junger Arzt läßt ſich zum Aerger Tills nicht aus dem Konzept bringen. Er iſt eben„ein richtiger Mann“, wie ihn alle wohlmeinenden Freunde dem Lausbub Till wünſchen, und er beweiſt das, als Tills Streiche gemeingefährlich zu werden beginnen, mit einer ebenſo lakoniſchen wie handgreiflichen Prozedur. Die Komödie iſt launig und köſtlich frech, da⸗ bei klug angelegt und effektvoll aufgebaut. Die Möglichkeiten feiner Luſtſpielwirkung ſind bis an die Grenzen eines ernſthaften ſeeliſchen Kon⸗ fliktes, aber andererſeits auch bis an die einer prallen Schwankkomik voll ausgekoſtet. Auch der Dialog trägt alle Merkmale eines phantaſie⸗ vollen und handwerklich gekonnten Theaters. Ausgezeichnetes leiſtete das Enſemble des Gör⸗ litzer Theaters unter der Regie von Intendant Hermann Niſſen. Der Publikumserfolg der Uraufführung war groß. Daß die Komödie auch anderwärts als eine brauchbare und wir⸗ kungsſichere Neuerſcheinung auf dem Gebiete des unterhaltenden Theaters angeſehen wird, zeigt die Tatſache, daß eine Reihe namhafter Bühnen, ſo Berlin(Kurfürſtendamm), Dres⸗ den(Komödie), Dortmund, Zittau u.., das Stück zur Aufführung angenommen haben. Wolfgang Pohl Die ſüpdeutſche Tonkünſtlerwoche. Anfang Oktober wird in München zur Förderung des kompoſitoriſchen Schaffens eine„Süddeutſche Tonkünſtlerwoche“ ver. arſta'tet, in deren Rahmen Werke lebender Komponi⸗ ſten des Gaues Süd der Reichsfachſchaft Komponiſten zur Aufführung kommen werden. Vorgeſehen ſind Orcheſter⸗„Chor⸗ und Kammermuſrkonzerte einſchließ⸗ lich des Liedſchaffens. Ferner iſt eine eigene Ver⸗ anſtaltung für Volksgebundene Sing⸗ und Spielmuſik beabſichtigt. Gedenkfeier für Matthäus Friedrich Chemnitz. In Barmſtedt, der Heimatſtadt des Dichters des Schles⸗ wig⸗Holſtein⸗Lreds, Matthäus Friedrich Chemnitz, findet am 10 und 11. Juni eine dem Dichter gewid⸗ mete Feier zur Erinnerung an die Befreiung Schles⸗ wig⸗Holſteins vor 75 Jahren ſtatt. „Von ralwaſſe: cher gele oder nac alle Ve kommt e wieder d ob man vom Be der Prei Ich al ſchworen Howgh! muß her meinen Kopf mi platz, un merleber des Gei gann mi ten Eis, 1 ſchwendi an. Schl ner, mit Man nicht in tet doch um G. iſchbrö wir geg roſigen ſogar F können. anlaßter bieren, fl chen! rüher. Nun büchſe; letzten( auf dem wagen mir abe fen, den Unſer. 11 Der g ſtarke R Vorort Kellern In 11 alarmie Keller a E Der 9 men mi vungsbe mungen von all So iſt Einbau von W wird, d Ausdeh lenden Hierz denen e Kellerge den W chutzra. den Sck daß näã anlage den kön bei Au und s weck, auch di derba ——— 1959 ktorat n des rdient n zu Hetzer lver⸗ nkreis einer r die zorbe⸗ ii r ab⸗ Tira⸗ rächt⸗ erung Kata⸗ lacht Pro⸗ Apa⸗ e Re⸗ utopi⸗ Nacht. reiten Schick⸗ nicht Beſin⸗ orteil s an⸗ n ſich Fun⸗ ns zu denen t Fri⸗ igern, ijahr⸗ en im de zu anzig⸗ ütteln. nißen⸗ reiten ia tion eitigte bvrau⸗ nflu⸗ ihrten tun. r die⸗ e Zu⸗ uszu⸗ Nai. nalen uſt in geben. ſt mit nalen kranz⸗ ionen findet if der es öf⸗ erden. ſiſſen⸗ dieſen ilneh⸗ h den zorge⸗ ch be⸗ ndelt. junge t des n mit Leben t. läßt nzept “,q wie 1sbub Tills innen, lichen h, da⸗ t. Die d bis Kon⸗ einer ch der itaſie⸗ aters. Gör⸗ ndant g der mödie wir⸗ ebiete wird, hafter Dres⸗ „ das f. h1 Atober riſchen nponi⸗ oniſten ſind Schles⸗ „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Donnerstag, 11. Mai 1930 Ooer gute Porsctz ralwaſſer!“ Dies große Wort ſprach ſchon man⸗ cher gelaſſen aus, etwa am Neujahrsmorgen oder nach ſeiner Geburtstagsfeier. Aber nicht alle Verſprechen werden gehalten, und ſo kommt es, daß ſich der Qualitätsbegriff immer wieder durchſetzt, denn es iſt nicht gleichgültig, ob man 20 Flaſchen Sprudel oder einen Liter vom Beſten in den Hals laufen läßt, obwohl der Preis der gleiche iſt. Ich aber habe einen ſchwierigen Schwur ge⸗ ſchworen: on morgen ab wird geſpart. Howgh! Dabei bleibts, und eine Sparkaſſe muß her. Alſo raſierte ich mein Antlitz, bedeckte meinen Kropf mit dem Schlips und meinen Kopf mit dem Hut und wanderte zum Meß⸗ platz, um noch einmal ſo ein richtiges Schlem⸗ merleben zu führen, ehe ich mich dem Laſter des Geizes in die Arme Wafel wollte. Es be⸗ gann mit einer warmen Waffel und einem kal⸗ ten Eis, damit war die richtige Innentempera⸗ tur hergeſtellt, dann ſah ich mir die ganze Ver⸗ ſchwendungsſucht aus der Achterbahn von oben an. Schließlich blieb mir noch ein.— Zeh⸗ ner, mit dem ich beginnen wollte zu ſparen. Man kann natürlich ſeine Kapitalsanlagen nicht in der Weſtentaſche verwahren, das leuch⸗ tet doch jedem ein. Ich lenkte meine Schritte um Geſchirrmarkt, vorüber an verlockenden Fiſchbrötchen und Selbſtbindern, und erwarb wir gegen Barzahlung eine Sparbüchſe, einen roſigen lnſim aus Ton mit dem Schlitz, in den ſogar Fünfmarkſtücke hineingeworfen werden können. Erinnerungen aus der Jugendzeit ver⸗ anlaßten mich, mit dem Taſchenmeſſer zu pro⸗ bieren, ob man das Geld auch wieder heraus⸗ filihen kann. Es ging, das iſt noch ganz wie rüher. 3 Nun bin ich glücklicher Beſitzer einer Spar⸗ büchſe; ſie iſt derzeit noch leer, weil ſie meinen letzten Groſchen koſtete, aber ſie iſt der Anfang auf dem Weg zum Sparlaſſenkonto, zum Volks⸗ wagen und zum Eigenheim, Vorher muß ich mir aber noch ein breiteres Taſchenmeſſer kau⸗ fen, denn das alte iſt zu ſchmal. Theobald. Unſere Feuerwehr gegen Waſſernot 11mal nach Friedrichsfeld alarmiert Der geſtern abend niedergegangene, überaus ſtarke Regen richtete vornehmlich in unſerem Vorort allerlei Schaden an. In verſchiedenen Kellern ſtand bis zu 1 Meter hoch das Waſſer. In 11 Fällen wurde unſere Berufsfeuerwehr alarmiert, die mit Entwäſſerungsrohren die Keller auszupumpen hatte. Die Friedrichsbrücke bereits durchſchnitten Am Montag erfolgt die Verſchiebung/ Eintägige Brückenſperre/ Noch in dieſem Jahre Ferligſtellung Ohne daß die täglichen Paſſanten der Fried⸗ richsbrücke etwas davon merkten, iſt bereits ein weiterer wichtiger techniſcher Vorgang im Um⸗ bau der Brücke erfolgt: das Durchſchnei⸗ den. Aber nicht das Durchſchneiden mit der Schere— ſo wie es vor zwei Jahren im Fas⸗ nachtszug angedeutet worden war! Man hat kunſtgerecht und ohne große Schwierigkeiten die Brücke in zwei Hälften getrennt, ſo daß jetzt auf den Widerlagern zwei getrennte Brücken ruhen: auf der einen Seite gehen die Fußänger hinüber— auf der anderen herüber. Wie wir bereits anläßlich des Hebens der Brücke im Bilde zeigten, iſt die Brücke mit einer Trägerkonſtruktion verſehen worden, die in der Mitte auf der ganzen Länge den beiden Brük⸗ kenhälften die erforderliche Feſtigkeit verleihen muß. Nachdem nun dieſe mittleren Hilfsträger auf der ganzen Länge befeſtigt waren, konnte man darangehen, die Trennung in der Mitte vorzunehmen. Da die Brücke an ſich ſchon bei der Erbauung in der Mitte der Länge nach mit Laſchen und Nieten zuſammengefügt wurde, mußten in der Hauptſache die Nieten und La⸗ ſchen entfernt werden. Lediglich das obere durchgehende Eiſenſtück Frühjahrswettkämpfe unſerer 3 Sturmbann 1I/52 lädt zum 15. und 14. Mai ins Mannheimer Stadion Zum vierten Male werden in dieſem Jahr die Frühjahrswettkämpfe der i durchgeführt. Sie ſollen der Oeffentlichkeit ein Zeugnis geben von der Arbeit der Schutzſtaffel auf dem Gebiet der Leibeserziehung und Körperertüchtigung und bilden gleichzeitig den Auftakt der ſport⸗ lichen Ausbildung der während des Som · mers. Die Wettkämpfe ſind Sturm⸗Mannſchafts⸗ kämpfe. Jeder Sturm bildet ſomit eine ge⸗ ſchloſſene Einheit, in der nicht die Höchſtleiſtung des einzelnen, ſondern die geſamte Durch⸗ ſchnittsleiſtung entſcheidend iſt. Die Schutzſtaffel wird bei dieſen Frühjahrs⸗ wettkämpfen in drei Wertungsklaſſen eingeteilt. Der Klaſſe 1 gehört die allgemeine an, die Klaſſe II bildet die ⸗Reſerve und die Klaſſe III umfaßt die j⸗Verfügungstruppe, die Toten⸗ kopfverbände und die ⸗Junkerſchulen. Die Wettkämpfe beſtehen aus einem Mann⸗ ſchaftsvierkampf(100⸗Meterlauf, Kugel⸗ ſtoßen, Handgranatenweitwurf), aus einer 10 mal 100 Meter⸗Hindernisſtaffel und einem 1500 Meter⸗Mannnſchaftslauf. Der Vierkampf wird nach den Wettkampfbe⸗ ſtimmungen des Fachamtes Leichtathletik im NSgRoe durchgeführt und gewertet. Dabei wer⸗ den die in allen vier Uebungen erworbenen Punkte jeder Sturmannſchaft zuſammengezählt und durch die zum Wettkampf angetretene Teil⸗ nehmerzahl des Sturmes geteilt. Beim 1500 Meter⸗Mannſchaftslauf ſtarten für jeden Sturm 15 Mann. Dabei wird nur die Zeit des ſchlechteſten Läufers gewertet. Die Mannſchaft muß geſchloſſen und vollzählig— höchſtens in einem Abſtand von 30 Meter— durchs Ziel gehen, da ſie ſonſt überhaupt nicht gewertet wird. Neben dieſen Wettkämpfen veranſtaltet der ⸗Sturmbann 1/2 ein Handball⸗Blitz⸗ turnier zwiſchen einer Mannſchaft der Po⸗ lizei, des Sturmbannes, des HJ⸗Streifendien⸗ ſtes der jy⸗Sonderformationen des Stand⸗ ortes. Es wird weiterhin ein Wettkampf im Tau⸗ iehen zwiſchen den einzelnen Stürmen veran⸗ ftaltet. Den Abſchluß der Wettkämpfe bilden die ſportlichen Vorführungen der Einheiten, die dem Zuſchauer einen Einblick in den Sport⸗ dienſtbetrieb der geben werden. Die ſiegreichen Mannſchaften erhalten wert⸗ volle Preiſe, welche die Handelskammer, der Polizeipräſident, der Kreisleiter und der Kreisobmann der DAß geſtiftet haben. So werden ſich alſo am kommenden Samstag und Sonntag die Einheiten des hieſigen U⸗ Sturmbannes im ſportlichen Wettſtreit gegen⸗ überſtehen, getreu dem Worte, das der Reichs⸗ führer z ſeinen Männern gab: „Als Sieger ſei beſcheiden! Als Verlierer ſei ohne Ausrede! Sei ſtets ritterlich! Sei ſtets h⸗Mann!“ H. Sch. Kleine Mannheimer Stadtchronik 30 Jahre Arbeitstreue. Herr Martin Mohr konnte in dieſen Tagen, das ſeltene Arbeits⸗ jubiläum als Goldſchmied bei der Goldſchmiede⸗ werkſtätte Hermann Apel, Mannheim, feiern. Eine ſchöne Betriebsfeier ehrte den Arbeits⸗ kameraden und auch wir wünſchen weiterhin Glück und Schaffenskraft. 65 Jahre alt. Heute, Donnerstag, 11. Mai, feiert Frau Amalie Pfalzgraf geb. Geſſel, wohnhaft Mannheim⸗Waldhof, Stolbergerſtr. 4, den 65. Geburtstag in beſter Geſundheit im Kreiſe von vier Söhnen, drei Töchtern und 16 Enkeln. Wir gratulieren. Italieniſch für Anfänger. Das Volksbildungs⸗ werk teilt mit: Zu dem am Freitag, 12. Mai, 15 Uhr, beginnenden Nachmittagskurs„Italie⸗ niſch für Anfänger“ können noch Anmeldungen entgegengenommen werden. Der Kurs, der Ein Kapitel Luftſchutzraum im Keller Der Reichsarbeitsminiſter erließ hierzu genaue Ausführungsbeſtimmungen Der Reichsarbeitsminiſter hat im Einverneh⸗ men mit dem Reichsluftfahrtminiſter Aus füh· rungsbeſtimmungen zu den Schutzraumbeſtim⸗ mungen erlaſſen, in denen auch einige Fragen von allgemeiner Bedeutung behandelt werden. So iſt darauf hingewieſen worden, daß der Einbau der Luftſchutzräume im Kellergeſchoß von Wohngebäuden häufig dadurch erſchwert wird, daß das Kellergeſchoß in ſeiner ganzen Ausdehnung für die den Wohnungen zuzutei⸗ lenden Wirtſchaftskeller beanſprucht ſei. Hierzu wird bemerkt, daß in den Fällen, in denen es auch bei ſparſamſter Einteilung des Kellergeſchoßgrundriſſes nicht möglich iſt, neben den Wirtſchaftskellern noch den für den Luft⸗ chutzraum nötigen Teil frei zu machen, eine öglichkeit gefunden werden muß, wie ſie nach den Schutzraumbeſtimmungen offen an iſt, daß nämlich die Räume einer Luftſchutzraum⸗ anlage im Frieden anderweitig benutzt wer⸗ den können, wenn Gewähr gegeben iſt, daß ſie bei Aufruf des Luftſchutzes in kurzer Zeit und ausſchließlich ihrem Haupt⸗ s weck zugeführt werden können. Iſt auch dieſe Möglichkeit erſchöpft, ſo ſind Son⸗ derbauten zu errichten, für die noch be⸗ Beſtimmungen ergehen. In geeigneten ällen können auch für nebeneinanderliegende Gebäude gemeinſame Luftſchutzraumanlagen in einem dieſer Gebäude geſchaffen werden. Sofern ein Sonderbau notwendig iſt, ſoll durch Auflage bei der Baugenehmigung die Nachholung dieſes Sonderbaues ſicherge⸗ ſtellt werden. Es ſind ferner Zweifel darüber entſtanden, ob jeweils zu einem Luftſchutz⸗ raum oder zu einer Gruppe von mehreren Räumen eine Gasſchleuſe gehört. Als Richtlinie gehört, daß mindeſtens für je hun⸗ dert Perſonen ein Zugang und eine Gas⸗ ſchleuſe anzuordnen iſt. Schließlich wird darauf hingewieſen, daß die Höchſtbelegungs⸗ zahl eines Luftſchutzraumes von 50 Perſonen unter keinen Umſtän⸗ denlüberſchritten werden darf. Gleichzeitig ſind in einem Erlaß über den Einbau von Luftſchutzräumen in HI⸗Räumen Anordnungen getroffen worden. Alle künftig zu errichtenden HZ⸗Heime erhalten Luftſchutz⸗ räume. In kleinen Heimen bis drei Schar⸗ räumen wird der Einbau jedoch im allgemei⸗ nen nicht gefordert, es ſei denn, daß die Heime in ſtark luftgefährdeten Gebieten liegen. Bei der Auswahl der Plätze für HS⸗Heime wird deshalb empfohlen, von vornherein ſolche ge⸗ fährdeten Gebiete zu vermeiden. 15 Nachmittage(30 Stunden) dauert, wird in Gemeinſchaft mit der Casa'ltalia, A 2, 5, durchgeführt. Anmeldungen nimmt auch die Kursleiterin vor Beginn der Unterrichtsſtunde entgegen. Muſiziert nicht bei offenen Fenſtern! Das laute und beläſtigende Spielen von Grammo⸗ phonen, Phonographen, Radio⸗Lautſprechern und ähnlichen Apparaten, ſowie das anhaltende Muſizieren in Räumen bei offenen Fenſtern oder ins Freie führenden Türen, auf der Straße oder an Orten, an denen die öffentliche Ord⸗ nung, insbeſondere die Ruhe des Publikums geſtört werden kann, iſt verboten. Es gibt leider auch hier in Mannheim immer noch rück⸗ ſichtsloſe Menſchen, die beſonders ihre Radio⸗ Lautſprecher bei offenen Fenſtern in Tätigkeit haben, ohne zu berückſichtigen, wie ſehr ſie ihre Nachbarn und ſonſtigen Mitmenſchen, die Er⸗ holung auf Balkonen und in ihren Gärten ſuchen, damit beläſtigen. Sie ſind vielfach der Anſicht, daß das am Tage geſtattet iſt. Wer ſich alſo beläſtigt fühlt, mache Anzeige bei der nächſten Polizeiwache, damit Beſtrafung er⸗ folgen kann. „Tag der Frau im Luftſchutz“ Ein Aufruf Generalfeldmarſchall Görings Im Rahmen der vom 8. bis 14. Mai ſtattfin⸗ denden Reichsluftſchutzwoche findet am 12. Mai der„Tag der Frau im Luftſchutz“ ſtatt. Zu dieſem Tag hat der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, an alle deutſchen Frauen nachſtehenden Aufruf erlaſſen: Deutſche Frauen! Das Vaterland ruft euch! Auch ihr gehört zur deutſchen Schickſalsgemeinſchaft. Auch ihr ſeid mitverantwortlich für den Schutz eurer Heimat, für die Erhaltung deutſchen Volks⸗ lebens und deutſchen Volksgutes. Ich erwarte von jeder deutſchen Frau, daß ſie die Beſtre⸗ bungen des Reichsluftſchutzbundes nach Kräften unterſtützt und durch perſönlichen Einſatz bei⸗ trägt zur Erreichung des Zieles: „Jedes deutſche Haus luftſchutzbereit!“ Hermann Göring. Einem Teil unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Flurgarderoben⸗ und Kleinmöbel-Verſand Joſ. Koch, Fürth i. Bay., bei. Wir bitten unſere Leſer um Beachtung. an den 44 Querträgern brauchte jeweils mit dem Schneidbrenner getrennt zu werden. Die⸗ ſes kurze Durchſchweißen der oberen Schienen war alſo das eigentliche„Auseinanderſchnei⸗ den“ der Brücke, während im übrigen der Tren⸗ nungsvorgang im Entfernen der Laſchen be⸗ ſtand. Nachdem wir alſo jetzt ſchon zwei einzelne Brücken haben, ſteht nichts mehr im Wege, die Verſchiebung vorzunehmen, die für den kommenden Montag feſtgeſetzt wird. In der Mon lcinn cuf 2 Arten broun werden: 1. Allmöhlich on die Soane gewöhnen,— mit NMIVEA-CREMEI 2 longe in der Sonpe bleiben und— schnell broun werden! Donn broucht mon NIVEA- UtTRA-Ol mit dem verstõrkron Lichtschutz. Nacht vom Sonntag zum Montag um.00 Uhr erfolgt die Sperrung der Brücke für den Ver⸗ kehr und im Laufe des Montags ſchiebt man die beiden Brückenhälften um je einen Me⸗ ter zur Seite. Am Dienstag werden die Fußgänger die Brücke wieder benützen können. Im übrigen können wir verraten, daß die Arbeiten vollkommen planmäßig vorwärtsgehen und daß die verbreiterte Friedrichsbrücke dem Geſamtverkehr noch in dieſem Jahr zur Verfügung ſtehen wird.—1— Rad madite sich selbsiãndiĩig Wienn man Pech hat und mit vollbeladenem Wagen das Rad verliert, dann mubß natürlich der Lastkraftwagen als„Wrack“ am Straßen⸗ rand liegen bleiben. Aufn.: Hans Jütte Wer kennt die Tole? Unbekannte Leiche im Hotel aufgefunden Die Kriminalpolizei Mannheim teilt mit: In einem Hotel in Frankfurt a. M. wurde am 10. 5. 39 früh eine etwa 40jährige unbekannte Frau tot aufgefunden. Die Verlebte iſt 1,63 m groß, von kräftigem Körperbau, dunkelblond meliert, hat graublaue Augen, am Kinn zwei behaarte Warzen. Kleidung: Grünes, kunſtſeidenes Kleid mit weißer Stickerei, ſchwarze Lackhalbſchuhe, brauner Stoffhut, geblumter, dunkelbrauner Schal, grüner, einreihiger Mantel, der weiß aufgerauht iſt. In der Handtaſche der Toten be⸗ indet ſich ein Ledergeldbeutel, ferner ein Paar ildlederhandſchule, drei Schlüſſel und zwei braun und grün umhäkelte Taſchentücher mit der Wäſchenummer 15. Wer Angaben über die Perſon der Toten machen kann, wird gebeten, ſofort bei der Kripo Mannheim, I. 6, 1, Tel. 35 851, oder der nüch · ſten Polizeidienſtſtelle vorzuſprechen. Schon über 6000 RM Gewinne aus den Loskäſten der Glücksmänner Einige namhafte Gewinne wurden in der Zeit vom 1. 5. 39 bis heute bei den braunen Glücksmännern gezogen. So meldeten wir vor einigen Tagen einen Tauſender, gezogen in einem Mannheimer Hotel, jetzt melden wir einen Hunderter im Bahnhofreſtaurant und einen im Wiener Kaffee am Bahnhof, je einen Fünfziger in Neckarau und Käfertal und einen Fünfziger in der Beilſtraße. Bis heute wurden nahezu 6000 Reichsmark in Mann⸗ heim ausbezahlt. Wenn man die Kürze der Zeit in Betracht zieht, ſo muß man ſchon ſagen, daß Mannheim auch in dieſer Lotterie mit beſonders vielen Gewinnen bedacht wurde. Jeder Mannheimer ſollte einmal ſein Glück mit einem Losbrief der Reichslotterie für nationale Arbeit verſuchen. Noch viele Gewinne von RM. 1000.— bis zum Freilos harren ihrer Käufer. Mmit penko-Bleichſoda weicht man Wäſche ein, Einweichen ſchont das Waſchgut und erſpart Reiben und Bürſten! ——————————————————————— — *. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 11. Mai 1959 Maiabend Ein Abend voller Fliederduft. im Rahmen dieſes Reichsappells iſt in allen größeren Betrieben ein diesbezüglicher Be⸗ triebsappell(einſchließlich der in kaufmänni⸗ ſchen Abteilungen beſchäftigten Jungen und Mädel) anzuſetzen. Für die in Kleinbetrieben und in Handel und Handwerk, freien Berufen und in der Hauswirtſchaft beſchäftigten Ju⸗ gendlichen iſt ein Gemeinſchaftsempfan an⸗ eordnet worden, über deſſen Durchführung örtlich von den Dienſtſtellen der Deutſchen Ar⸗ Ein Steckbrief gegen die„Kalten Männer“ Im Schlepptau eines Juden Drei Hehler erhielten vom Schöffengericht 15 Monate Zuchthaus Aus einer ganz ſchnöden Gewinnſucht haben der 40 Jahre alte Hermann Herzog aus Zeis⸗ kam, der 28 Jahre alte Jakob Unruh aus Mannheim und der 40 Jahre alte Emil Faath kommen, den Nachweis über die Herkunft der Räder ſich beſchaffen zu laſſen. An Einzelkäufe konnte er ſich nicht mehr erinnern, aber ſoviel glaubte er beſtimmt zu wiſſen, daß er dem Ju⸗ den mehr Geld gegeben habe, als dieſer be⸗ denne Aue der Rhein⸗Maingau, die ober⸗ ſchleſiſchen Ebenen und merhwürdigerweiſe auch die geſamte bayriſche Hochfläche außer⸗ ordentlich froſtgefährdet. Man wird in den Nachtfroſtzeiten immer die Feſtſtellung machen können, daß hier die abſolut niedriaſten Tem⸗ peraturen und leider auch die größten Schäden auftreten. Trotzdem die Klimaforſchung dem Weſen des beitsfront entſprechend ekanntmachungen aus Offenbach ſich mit dem 18jährigen Juden 5 er 2 t 75 unſaubere„Geſchäfte⸗ einge⸗ hauptete. Die 13 erſtandenen Räder verwahrte Nachtfroſtes im Mai wie auch ſeiner regionalen laſfen. Der Jude wurde, wie bereits berichtet, er auf dem Speicher. Verkaufen wollte er keine, Verteilung ſchon weiteſtgehend auf die Spur s wird erwartet, daß die Jugendlichen ſich reſtlos beteiligen und daß ſie hierzu von ihren Betriebsführern und Meiſtern angehalten wer⸗ den. An alle in der Betreuungs⸗ und Erzie⸗ der ſchaffenden Jugend ſtehenden Vollsgenoſſen und Volksgenoſſinnen ergeht die Aufforderung, dem Gemeinſchaftsempfang bei⸗ zuwohnen. Der„Jeuerio“ kagte Rund um die 41. Jahresverſammlung Die dieſer Tage in der Stammburg Habereckl abgehaltene 41. Jahresverſammlung konnte ſich eines guten Beſuches erfreuen. Präſident Schuler, der die Sitzung mit Schwung lei⸗ tete, erwähnte im Rahmen ſeiner Eröffnungs⸗ worte die Namen der im Geſchäftsjahr verſtor⸗ benen Mitglieder, zu derem Gedenken ſich die Verſammlung von den Sitzen erhob. Durch Tod ſind aus der Mitte geriſſen worden die„Feue⸗ rianer“ Friedr. Schroth ſen., Ph. Hennin⸗ Kerr Jean Delank, Fritz Schenk und Leo reu ſch. Den Dank des Feuerio ſprach der Präſident allen Freunden und Gönnern, ſämtlichen Mit⸗ wirkenden und insbeſondere der Preſſe für ihre ſtets tatkräftige Unterſtützung aus. In großen Zügen—* der Vorſitzende dann einen Rückblick uͤber die verſchiedenen Veranſtaltungen wäh⸗ rend der Saiſon. Nach Erſtattung des Ge⸗ ſchäftsberichts durch Kritzelmeiſter Rittmann wurde den beiden Kaſſerverwaltern und dem Geſamtelferrat Entlaſtung erteilt. Mitglied Ebert, der den Bericht über die Kaſſenreviſion erteilte, hob insbeſondere die tadelloſe ſaubere Führung der ganzen Kaſſen⸗ bücher hervor. Mitglied Jakob Müller dankte im Namen der Mitglieder dem Präſidenten für ſein Wirken während der„hohen Feiertage“. Dem Elferrat gehören nunmehr an: Theo Schuler, Präſident und Vereinsführer, Hans Dingeldein, ſtellv. Vereinsführer und Vize, fer⸗ ner die Herren Auguſt Schäfer, Rud. Ritt⸗ mann, Ludwig Spaar, Hans Peringer, fent Wöllner, Philipp Krumm, Adolf Roth, Albert Picker und Albert Armbruſter jun. vom Schöffengericht wegen Fahrraddiebſtahls in 65 Fällen zu 2½% Jahren Gefängnis verur⸗ teilt. Nun mußten ſich dieſe drei Hehler vor dem gleichen Gericht in Mannheim verantworten, das unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Arnold tagte. Sämtliche Angeklagten gaben zu, die in der Anklageſchrift aufgeführten Räder verkauft zu haben, ſie beſtritten lediglich, davon gewußt zu haben, daß es ſich um geſtohlene Rä⸗ der gehandelt habe. Daß ſie von einem Juden dieſe Fahrräder erworben hatten, mußten ſie da Rubin ihnen ſeine Herkunft mit⸗ teilte. Die Gerichtsverhandlung begann zunächſt mit dem Verhör der drei Beſchuldigten. Wie aus den Strafakten feſtgeſtellt wurde, haben alle drei Angeklagten noch keine Vorſtrafen. Die Angeklagten äußerten ſich dann einzeln über die Vorgänge mit dem Juden Rubin. Faath lernte den Juden durch die beiden Mit⸗ angeklagten Herzog und Unruh kennen. Er habe ihm geglaubt, daß die 25 erworbenen Räder von ausgewanderten Juden ſtammten. Er ſei deshalb nie auf den Gedanken gekommen, ſich eine Beſcheinigung über die Herkunft der Fahrräder ausſtellen zu laſſen. Er habe erfahren, daß man von dieſem Juden„billig“ Räder kaufen könne und ſich dieſe A45 Angebotsquelle zunutze gemacht. Für die Räder zahlte Faath nach ſeiner eigenen Einlaſſung 6 bis 7 Reichs⸗ mark. Er veräußerte ſie mit 100 Prozent Rein⸗ gewinn(h) und verſchaffte ſich ſo ſpielend leicht eine Einnahme von über 225 Reichsmark. Zu⸗ nächſt wurden die Räder auf der Straße er⸗ handelt, ſpäter brachte ſie der Jude in die Woh⸗ nung des Faath. Herzog ſchilderte den Fall etwas anders. Er und Unruh haben den Juden bei Sternheimer (jüdiſches Geſchäft), kennengelernt. Dort war Rubin als Ausläufer beſchäftigt. Rubin habe Räder zum Kauf angeboten. Zunächſt ſei man auf Möbelabgabe zu ſprechen gekommen. Er ließ ſich davon überzeugen, daß die Räder von Ju⸗ den ſtammten. Einmal habe ihm Rubin eine Quittung ausgeſtellt, ſpäter ſei er wieder abge⸗ ſondern dieſe„günſtig“ erworbenen Räder in ſeinem Verwandtenkreis zum Einkaufspreis ab⸗ ſetzen. Unruh beſtätigte die Richtigkeit deſſen, was Herzog ausſagte. Er gab zu, 25 Räder von Ru⸗ bin gekauft zu haben. Er räumte auch ein, daß er dieſe Fahrräder bis zu 400 Prozent Gewinn (hman Dritte weiterverkaufte und über 300 Reichsmark aus dieſem Fahrradhandel erlöſte. Er habe ſogar ſtets eine Reichsmark vom An⸗ bietungspreis heruntergehandelt. Es ſei ihm wohl aufgefallen, daß die Räder durchweg noch neu waren, aber er hätte keinen Grund ge⸗ ſehen, den Anaben des Juden keinen Glauben zu ſchenken.() Der Vertreter der Anklagebehörde, Gerichts⸗ aſſeſſor Hanſen, plädierte auf Zuchthaus. Er begründete dieſe hohen Anträge trotz der bisherigen Strafloſigkeit der Angeklagten damit, daß deren Handlungsweiſe ſe rverwerf⸗ lich war. Das dunkle Treiben der Angeklagten und die unſauberen Geſchäfte mit dem 18jähri⸗ gen Juden müſſen zu denken geben. Aus reiner ſchnöder Gewinnſucht haben ſie alle Hemmun⸗ gen ohne Bedenken fallen laſſen und ſo die Käufer ſchändlich hereingelegt. Das Schöffengericht SG I verurteilte die An⸗ geklagten Faath, Herzog und Unruh zu je ein Jahr drei Monaten Zuchthaus, abzüglich zwei Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft. In der Urteilsbegründung wurde auf das Gemeine der Tat abgehoben. Käſe für jeden Geſchmack. Der Käſeabſatz ſteigt von Jahr zu Jahr, und an der Qualitäts⸗ verbeſſerung wird ſtändig gearbeitet. Das wer⸗ den während der Ann Erpehniſe de in Leipzig die ausgeſtellten Ergebniſſe der Reichskäſeprüfun feiachle Von etwa 180 Rich⸗ tern, den beſten Käſefachleuten des Reichs, wur⸗ den 1381 Proben der verſchiedenſten Käſeſorten beurteilt. Auch 50 Proben aus der Oſtmark waren dabei. Bei Emmenthaler, Tilſiter und waren deutliche Fortſchritte feſtzu⸗ ellen. gekommen iſt, iſt man noch nicht in der Lage ihn unſchädlich zu machem. Wenn auch die War⸗ nungen auf Nachtfroſt vom Wetterdienſt mit peinlicher Präziſion durchgeführt werden und an Genauigkeit kaum noch zu wünſchen übrig laſſen, ſo finden dieſe Warnungen doch durch Unachtſaenkeit zuweilen nicht die allgemeine Beachtung die ſie verdiente. Auch iſt es viel⸗ ſach nicht möglich, ſo umfaſſende und wirkſame oft schon in Kürze dureh den fettzehr. Ebus-Tee dient auch der Gesundh. Ebus-Tee(.50 i. Apoth. u. Drog.) schmeckt so gut, daß man ihn statt Kaffee od. Tee trinkt. Jetzt auch in Tabl. als Istobletten! Schutzmaßnahmen zu ergreiſen, damit nun wirklich alle Schäden abgebogen werden können. Der laufende Mai hat durch ſeinen jähen Wetterwechſel im erſten Drittel ſchon bewieſen, daß er mit dem Erbfehler der Neigung zu Kälterückfällen anſcheinend ſehr ſtark belaſtet iſt. Wenn auch damit nicht geſagt iſt, daß die ein⸗ zelnen Temperaturrückgänge nun wirklich zu Froſt führen, ſo ſcheint er die wünſchenswerte Beſtändigkeit der Witterung keinesfalls zu be⸗ ſitzen und wir müſſen uns auf eine Reihe un⸗ freundlich wirkender Abkühlungen gefaßt machen. Daten für den 11. mai 1939 1686 Der Phyſiker Otto von Guericke in Ham⸗ burg geſtorben(geb. 1602). 1752 Der Naturforſcher Joh. Friedrich Blumen⸗ bach in Gotha geboren(geſt. 1840). 1848 Der Philoſoph Wilhelm Windelband in Potsdam geboren(geſt. 1915). 1858 Der Dichter Carl Hauptmann in Salz⸗ brunn in Schleſien geboren(geſt. 1921). 1916 Der Tondichter Max Reger in Leipzig ge⸗ ſtorben(geb. 1873). 1917(bis 20. Mai) Fünfter großer Angriff der bei Arras zum Scheitern ge⸗ racht. Ein beſonders harmoniſches und glückliches Schaufenſter zu erkennen. Spielen Sie mit! Deutſchen Reichslotterie ſind außerdem durch ein rundes, grün⸗ weiß⸗ rotes Schild am ————— Reichs Kotteri 16. Mai 19391 GROSSTE GEWINNE im günſtigſten Falle(8 2, U1 der amtlichen Spielbedingungen) SNMillionen RNf auf ein dreifaches Los, —— 18 inn Die„Eisheiligen“ im Anmarſch/ Fünf gefährliche maitage/ Schadenverhütung durch den Reichswelterdienſt Zal bre hingehaucht in blaue Luft. Auch das diesjährige Frühjahr hat ſich wie- Wenn wit uns eine e—50— An ab,— ihre——9—— der ſehr reich an Kälterückfällen erwieſen, der nen wir vielleicht auch in dieſen Tagen wie⸗ u1 kt. Nun macht man aber oba Der hohe Wald lauſcht flüſternd noch,— Zahreszeit e en der beobachten. wiender Nachtfroſt dicht bei un⸗ tung, daß dieſe küblen Seewinde im Mai um ſlu und ſüßer Duft der Blüten ſtrömt ſerem Haufe, über den Wieſen, im Garten und ſo mehr erlöſchen, je tiefer ſie ins Feſtland ein⸗ Tanz in Schwaden über Baum und Strauch chende Erwärmung gebracht. um ſo gröſſer dergleichen„gemacht“ wird. dringen. Namentlich in den Nachtſtunden läßt Er und küßt der Liebenden Sehnſucht wach ſind die Befürchtungen, daß die bekannten über dem Feſtland der Wind, im Gegenſatz zur „Eisheiligen“ zwiſchen dem 11. bis 16. Mai Norddeutſchland ſtets am wärmſten völlig— ered 3 Viel Freuden, die das Herze trinkt. einen die Blüten und die zarten Kulturen ge⸗ Vorausſetzung für jeden Maifroſt iſt natür⸗ 4* Flöchen in 812 Von Seligkeiten tief berauſcht, führdeten Kälteeinfall bringen. lich das Vorhandenſein von kühler Luft. Sie Mittel⸗ und Süddeutſchland unſchwer zu be⸗—— erſchauert es, wenn im Geſträuch Die„Eisheiligen“, die kalten Männer und obachten. Sobald die Stille in der Luftbewe. We der Nachtigallen Lied erklingt. wie ihre Ramen in den verſchiedenen Gauen berdächtig wenn im Mai der Wind nach Rord⸗ aung, agengeenelgeng den Fan iftr wie es Deuiſchlands ſein mögen,— ſo lautet algemein weſt dtebt 5Zurch dieieß 3——— ◻— Maiabenden meiſtens der Fall iſt, klar wird,— Ein Abend voller Fliederduft die Erklärung für die meiſtens zwiſchen dem och ſeh n— ee G önt 3 beginnt ein intereſſanter phyſttaliſcher Prozetz Stüdt f f 11. bis 16. Mai begrenzte Nachfroſtperiode,— den mienzt r Talten n Eronig am Erdboden. Die darüber lagernde Luftſchicht ta das Leben hat ſein reichſtes Glück ſind ein Erzeugnis des hohen Nordens und und des Eismeers„angezogen“ und über Eng⸗ kühlt ſich ſchnell und ununterbrochen ab. Es fäl im Maien, der uns Wonne bringt, ſtellen gewiſſermaßen Froftluft dar, die direkt W17 die die Oſtſee 15 vergehen nur wenige Nachtſtunden und aus der lag hineingeatmet in linde Luft von Grönland oder dem Eismeer durch eine——— W25 785 0 Luft von 5 bis 8 Grad Wärme iſt eine Luft von bat entſprechende Luftſtrömung zu uns gelangt. m weiten Wege verlieren ſie aber ihre an⸗ 0 Grad bis 3 Grad Kälte geworden, gleich⸗ Tiery Schröter fängliche Kälte wieder. Die in Nopddeutſch⸗ iti it hat Reiſbildu⸗ ingeſetzt. Aus bru Teiſoche diei 3 5 n n Mai land anlangende Luft iſt mitunter 5 bis 10 der iuoslher 1 den Winden Aneeftuteten Smuol atſache iſt vielmehr, daß es kaum einen Mai Dsuber 9 Ein großer Reichsappell der gegeben A11— wenn 55 ſich nicht um Fälle 0—— normal kühlen Luft iſt alſo Froſtluft aeworden. 5 ſchaffenden Jugend ganz zu Anfang des Monats handelte— in wichelt. Aus dieſer Erxſcheinung ergibt ſich die gefährlichſten maifroſtgegenden—5— 5 dem wirkliche Froſtluft, alſo Temperatur unter auch, daß es bei allen Maikälterückfällen, alſo und Am Montag, den 15. Mai, früh.00 bis Null, Grad von Rorden oder Olten her gach auch bei der Eisheiligen⸗Kälte, in Norddeutſch. In Deutſchland ſind die berüchtigten Nacht⸗ 5¹5 .45 Uhr, findet der 2. Reichsappell der ſchaf⸗ Deurſchland gelanat wäre. Solcher Windfroſt, land am wärmſten iſt und hier die Gefahr für froſtgebiete da zu ſuchen wo die Vorbedingun⸗ Stüdt fenden n des Großdeutſchen Reiches ſtatt. ſo lautet der meteoroloaiſche Name für Luft, Froſt nur ſehr gerina ſein wird gen für eine nächtliche Iſolierung der Luft am zine Im Rahmen dieſes Appells ſpricht der Leiter die unter Null Grad kalt zu uns getragen wird, günſtiaſten ſind. Es kommen zunächſt alle Tal⸗ Dor des Jugendamtes der Deutſchen Arbeitsfront iſt im Späthrübling klimatiſch nicht mehr mög⸗ In ein paar Uachtſtunden iſt Kälte da niederungen in Frage. Eine Kultur unmittel⸗ bis Berlin, Hberbannführer Schroeder, zu den lich. Alle Maifröſte, alle„talten Nächte“ die 7 bar in der Talſohle iſt weit mehr gefähr⸗ Dor überall in Stadt und Land verfammelten Jun⸗ wir ſo häufig in Kauf nehmen müſſen, ſind in Solange die kühle Seeluft in Bewegung iſt, det als eine, die am Berg liegt, weil die kalte Sar en und Mädel, ebenfo wie zu den Betriebs. Deutſchland ſelbſt erzeugt worden. alſo mit dem Wind treibt, kühlt ſie ſich im Mai Luft ſich wie Waſſer immer in der niedrigſten—— ührern, Ausbildern, Handwerksmeiſtern und Stelle des Tales anſammelt. Weiterhin ſind—35 Erziehern. große ebene Gebiete inmitten der inneren 16— beutſchen Landſchaft wie zum Beiſpiel die Gol⸗ Mo Die Fe äußerli scheinv dienstłk polizei ten der meliert das Be karmes Polizei. (ohne An Ste! schinen Verhältnis zwiſchen großen, mittleren und es geht um mehrals 100 Millionen Reichsmark! kleineren Gewinnen— das iſt das Kenn⸗ zeichen des neuen Gewinnplanes für die erſte Deutſche Reichslotterie! Und ſchon für RM.— je Klaſſe erhalten Sie ein Achtellos. Deshalb ehen Sie noch heute dorthin, wo Sie bisher Ihr Klaſſenlos kauften, und ſichern Sie ſich Ihr Los für die neue Lotterie. Alle Staatlichen Lotterie⸗Einnahmen und Verkaufsſtellen der alten u ENillionen RNIH auf ein Doppellos;, INIIIIioan RNIf.„e Insgeſamt werden auf 1 200000 Loſe in 5 Klaſſen 480000 Gewinne und 3 Prämien im Geſamtbetrage von 102 899 760.— RM ausgeſpielt. ½/sLos Kostet nur BRM.— je Klasse e ——— Aberall, wo Sie dieſes Zeichen am Schaufenſter ſehen, erhalten Sie die Loſe zur erſten Deutſchen Reichslotterie. 1959 unter obach⸗ ai um id ein⸗ n läßt atz zur Dieſe Tälern hen in zu be⸗ tbelwe⸗ vie es wird, Prozeß tſchicht )„ Es us der ft von gleich⸗ Aus luteten orden. Nacht⸗ ingun⸗ uft am e Tal⸗ mittel⸗ hefähr⸗ e kalte rigſten nſind nneren e Gol⸗ ober⸗ rweiſe Ham⸗ Umen⸗ ind in Salz⸗ 210. zig ge⸗ iff der rn ge⸗ „Bakenkreuzbanner“ * eeeohu fh e bpeeeler Ahebal- wenh hss Donnerstag, 11. mai 1959 Oas ist Heute(os2 Donnerstag, 11. Mai: Rationaltheater:„Ingeborg-, Komödie von Curt Götz. Stüdtiſche Kunſthalle: Ausſtellung:„Japaniſche E5. brauchsgegenſtände“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Vaxietée. Konzert: Plantenkaffee Koffenhaſchen, Palaſtkaffee —— Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Tanz: s Holztiſtt im Mannheimer Hof. Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Mieen Ständige Darbietungen: Stüdtiſche Kunſthaue, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 M Leſeſaal: Dienstag bis 10—13, 15—17, 19.30—21.50 Ühr; Samstag 19—13, 15—17 uhr; Sonntag 11—13 Übr. Sn Karl Albiker— Das geſammelte Theatermuſeum, E 7, 20: Montag dis Sonntag 10 bis ——— 55 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ ergzeit. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Stüdtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Vort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, R 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitaa, Samstag 15—19 Uhr. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 11. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wetter; .00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen;.10 Gymnaſtik:.30 Morgenmuſik;.20 Für dich däheim; 10.00 Volts⸗ liedſingen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Muſik von Richard Wagner; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Operettenmelodien; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Fröhlicher Tanz im Mai; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten; 20.15„Furcht⸗ los und treu“. Eine Folge um die Tradition der württembergiſchen Kavallerie; 21.00 Muſik von Joh. Brahms; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbe⸗ vicht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Hausmuſik; 16.00 Muſik am Mittag; 18.10 Plauderei über neue Literaturgeſchichten; 18.30 Die klaſſiſche Sonate: So⸗ nate Asdur von Beethoven; 19.00. Deutſchlandecho; 19.15 Muſik zur Dämmerſtunde; 20.00 Nachrichten; 20.15 Aus Operetten und Tonfilmen; 21.00 Deutſcher Kalender: Mai; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nachtmufik; 24.00 Komm mit zum Tanz. Feuerwehr erhält Pollzel-Unlform Die Feuerschutzpolizei erhält jetzt, um auch Auhßerlich ihre Zugehörigkeit zur Polizei in Er- scheinung treten zu lassen, eine Feuerwehr- dienstkleidung, die der Uniform der Ordnungs- polizei angeglichen ist. Die Offiziere und Beam- ten der Feuerschutzpolizei des Reiches(grün- meliertes Tuch) mit folgenden Abweichungen: das Besatztuch ist schwarz, das Abzeichentuch karmesinrot. An Stelle des Tschakos und des Polizeistahlhelms tritt der Feuerschutzhelm (ohne Kamm) in der Farbe des Besatztuches. An Stelle des Polizeiseitengewehrs tritt das Fa- schinenmesser. Unser Bild zeigt links oben den alten und rechts den neuen Feuerwehrdienst- anzug.(Scherl-Bilderdienst-.) ſas unsere nannlieimer Vororte bericlite- Frulilingaoctimmen aus Neueicluvald Wenn zu Beginn des Maimonats überall in Großdeutſchland Maiveranſtaltungen, Früh⸗ lingsfeſte und ähnliches mehr durchgeführt wer⸗ den, darf man ſich natürlich nicht wundern, wenn auch die wackeren Neueichwalder hier nicht zurückſtehen wollen. Dies bewies treffend die großzügige Maiveranſtaltung der rts⸗ ruppe in der Gemeinſchaftshalle am 110er Weg. chlag auf Schlag ließ vor vollbeſetztem Haus Pg. Bös wie im Kabarett ein reichhaltiges, ge⸗ diegenes Programm vom Stapel laufen. Als Hauptattkraktionen wären zunächſt hervorzuhe⸗ ben das Geſangsquartett Erbrecht, zwei ſcharmante e und nicht zu vergeſſen die ſieben vorzüglichen Meiſter⸗Kunſtradfahrer und der 14jährige Trompetenſoliſt Garrecht. Großen Beifall fanden aber auch ein vielſeitiger Stimmungs⸗Lautenſänger, eine„Pälzer Kri⸗ ſchern“ mit ihren Mundartgedichten und zwei humoriſtiſche Vorträge eines Otto⸗Reutter⸗ Imitators. Der Deviſe des Tages:„Freut euch des Le⸗ bens“, wurde bei den Tanzweiſen der Bopp⸗und⸗Reuther⸗Kapelle bis in die früh⸗ hen Morgenſtunden von alt und jung gehuldigt. Der Neueichwalder Ortsgruppenbezirk um⸗ fatt neben den eigentlichen Siedlungen bekannt⸗ lich auch viele Wohngebiete der ärmeren Volks⸗ ſchichten. Die in den Flachbauten am unteren Riedweg und an der Waldſtraße wohnenden Volksgenoſſen haben es daher beſonders dank⸗ bar empfunden, daß in letzter Zeit verſchiedent⸗ lich die zuſtändigen Amtsſtellen dex ſtädtiſchen ſozialen Einrichtungen durch perſönliche Be⸗ ſuche ſich über die Wohn⸗ und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe der dortigen Anwohner orientiert und nach dem Rechten geſehen haben. Vor allem iſt die Feſtſtellung erfreulich, daß inſonderheit die Flachbauten am unteren Ried⸗ weg einer gründlichen inneren und äuße⸗ ren Herrichtung unterzogen werden und damit auch einen freundlicheren Wohncharakter erhalten. In dieſem Zuſammenhang darf viel⸗ leicht nicht unerwähnt bleiben, daß für Neueich⸗ wald ein dringendes Bedürfnis nach Schaf⸗ fung eines NS⸗Kindergartens für alle Volksgenoſſen vorliegt, um ſo mehr, als der bereits vorhandene in der Herbert⸗Norkus⸗ Schule ſich für die Inanſpruchnahme als viel zu klein erwieſen hat. Leider hatte die Ortsgruppe in der letzten Woche auch den Tod eines verdienten Mitkämp⸗ fers zu beklagen. 33 Weisheit, der als Zel⸗ lenwalter der NSV und Politiſcher Leiter ſich allſeitiger Beliebtheit erfreute, wurde am ver⸗ gangenen Samstag von ſeinen Kameraden zu Grabe getragen. Mit ihm ſchied ein beſcheide⸗ ner, treuer und lieber Kamerad aus unſeren Reihen, deſſen Hingabe und Einſatzbereitſchaft wir ſtets in Ehren gedenken. E. A. Jetzt gibt's in den Siedlungen viel zu iun Mit viel Lust und Liebe betreuen unsere Siedlerfrauen am Rande der Großstadt ihre kleine Scholle. Archivbild has meldet leute Secleenlieim? Mit großem Geſchick führte das Jungvollk in der Turnhalle des Turnvereins 98 einen El⸗ ternabend durch, der von den anweſenden Eltern mit großer Begeiſterung aufgenommen wurde. Bis auf den letzten Platz war der Saal gefüllt, als Weißling mit einleitenden Worten die Begrüßung vornahm. Den muſikaliſchen Teil des Abends beſtritt in muſtergültiger Weiſe der Spielmannszug des Jungvolks. Es wickelten ſich nun in bunter Reihenfolge Darbietungen in geſanglicher und ſportlicher Hinſicht ab, die den Eltern Zeugnis aben von dem Kameradſchaftsgeiſt und der örperlichen Ertüchtigung, ſowie des Gemein⸗ ſchaftslebens unſerer Jüngſten. Ein Luſtſpiel „Tipp und Topp“, von Pimpfen ausgeführt, brachte Heiterkeit in die Reihen der Beſucher. Im Anſchluß daran ſprach der Oberſturmfüh⸗ rer Pg. Weißling über die Aufgaben des Jung⸗ volkes im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Einen ſchönen Betrag brachte die Verſteige⸗ rung eines von einem Pimpf mit Waſſerfarbe ſelbſt gemalten Bildes der neuen Mannheimer Planken ein. Im weiteren zeigten die Pimpfe ein politiſches Spiel„Zirkus Freimaurituis“, das all die Emigranten und Spießer in ihrem anzen Weſen und Auftreten charakteriſierte. as Spiel wurde mit einer Begeiſterung vor⸗ geführt, die nur aus dem Herzen der jungen Generation in Erkenntnis des wahren Saäch⸗ verhalts entſpringen kann. Der nichtendenwol⸗ lende Beifall war der Dank für die ſchönen Leiſtungen. Zum Schluſſe ſprach der Fähnlein⸗ führer allen Beteiligten und den Eltern für ihren zahlreichen Beſuch den Dank aus. Seine Worte klangen aus mit der Bitte, daß die El⸗ tern auch in Zukunft der Jugend Adolf Hitlers ihre zuteil werden laſſen und insbeſondere darauf bedacht ſein mögen, den Pimpfen Gelegenheit zu geben, bei Wanderun⸗ gen und Zeltlager mit dabei zu ſein, um hier die Pimpfe aus anderen Gauen kennenzu⸗ ernen. Wie wir noch erfahren, ſoll dieſer Eltern⸗ abend auf allgemeinen Wunſch in nächſter Zeit nochmals: wiederholt werden, worüber ſich ſelbſtverſtändlich unſere Pimpfe rieſig freuen. Als beſonderes Ereignis können wir nach⸗ träglich noch einmal den ſchönen Erfolg des Turnerbundes Jahn verzeichnen, der im Leicht⸗ athletikklubkampf in Edingen mit 92 Punkten vor der Käfertal den zweiten Platz belegte. Als Sieger ging Turnverein Edingen mit 93 Punkten hervor. Dieſe Lei⸗ ſtung iſt um ſo höher zu werten, als bisher infolge der ſchlechten Witterungsverhältniſſe —4 keine Gelegenheit zum Training gegeben war. Neuigleeiten aus Sandlioben Ein großartiges Bild ſchöner Aufbauarbeit bietet ſich dem Betrachter an der nordöſtlichen Peripherie Sandhofens. Der Autobahnbau ſteht im Blickpunkt der Gegenwart. Wuchtig ſchaffte der ſeit kurzer Zeit eingeſetzte„Holz⸗ ſchlag“ in den Waldungen Raum für die wer⸗ dende Straße des Führers. Der kilometerſtarke Waldgürtel 05— faſt bis zur„Heide“ durchbrochen. Wie mit dem Lineal gezogen, ver⸗ läuft der Durchbruch, der der erforderlichen Bahnbaſis entſpricht. Für die Bevölkerung Sandhofens iſt das Näherrücken dieſes gigan⸗ tiſchen Straßenbauwerkes, das ſich als ein Stück deutſcher Schöpfungsimpulſe präſentiert und den Geiſt unſerer Zeit atmet, ein Geſche⸗ hen, das Bewunderung erregt. Im landwirtſchaftlichen Leben unſeres Vor⸗ ortes ſteht augenblicklich der Zuckerrübenanbau im Mittelpunkt, denn nicht nür die ausgiebig⸗ ſten Rohſtoffe zur Zuckergewinnung ziehen wir aus dieſer Nutzpflanze, ſondern ſie weiſt auch die größte Stärke auf dem Gebiete der Flächen⸗ benutzung auf. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, wenn die bisherige Geſamtanbaufläche in Zuckerrüben für die Gemarkung Sandhofen dieſes Jahr erſtmalig eine Erweiterung erfährt. 47 Frauen und Männer des Werkluftſchutzes der Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, nahmen an einem 22wöchigen Lehrgang in der erſten„Hilfe“ teil. Ausbilder war das Deutſche Rote Kreuz, Sanitätszug Sandhofen. Lehrgangsabſchluß wurden ſämtliche Teilneh⸗ mer einer Abſchlußprüfung unterworfen. Sie fand im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Prinz Max“ ſtatt und verlief bei allen Betei⸗ ligten erfolgreich. Ehemalige Schüler und ülerinnen der älteren und älteſten Jahrgänge fanden ſich nach 25 und 50 Jahren Schulentlaſſung in Sand⸗ — zu einer Wiederſehensfeier zuſammen. ie Wiederſehensfreude ſchlug natürlich hohe Wogen, zumal wenn Kameraden und Kamera⸗ dinnen von der Schulbank her aus der Ferne gekommen waren, um bei dieſem Feſt mit da⸗ bei zu ſein. Für Unterhaltung ſo und ſ/ war bei beiden Jahrgängen beſtens geſorgt. Silber⸗Hochzeit feierten die Eheleute Wil⸗ helm Kringel und Ehefrau Anna geb. Schweiß.— Den 72. Geburtstag feierte Frau Marie Michel. Wir gratulieren. W. làfectal lcammt æu liſort Die Handharmonika⸗Kameradſchaft„Rhein⸗ old“ veranſtaltete unter Leitung von Hand⸗ Jagi E. Reuther in der Turn⸗ alle Wormſer Straße ein großes Konzert. Eine beachtlich gwwi Zuhörerſchaft lauſchte in ſchö⸗ ner Aufnahmebereitſchaft Klängen der„Quetſch⸗ kommoden.“ Mit dem Marſch„Junges Blut“ eröffnete das Geſamtorcheſter die Vortragsfolge. Der Walzer„Am Dorfbrunnen“ wie auch der „Schwarzwälder⸗Rheinländer“ wurden mit Beifall aufgenommen. Vorzügliche Leiſtungen wurden bei den Solovorträgen gezeigt. Mit be⸗ ſonderer Freude wurden die Xylophon⸗Einla⸗ en quittiert, die mit beſtaunenswerter Finger⸗ ertigkeit lautrein dargeboten wurden. Mit dieſem erfolgreichen Konzert hat ſich die Handharmonika⸗Kameradſchaft„Rheingold“ ſicher manchen neuen Freund und manches Mit⸗ 1135 geworben und damit ſeinen Zweck er⸗ üllt. Nach dem Konzert wurde zum frohen Mai⸗ ſprs aufgeſpielt, dem beſonders die Jugend zu⸗ rach. Die Ortsgruppen der NSDaAP Käfertal⸗Nord und ⸗Süd veranſtalten am Samstag, 20. Mai im Saale des„Schwarzen Adler“ einen Licht⸗ bildervortrag. Der Gauredner Pg. Sepp Schirpf(Karlsruhe) wird zu reichhaltigem aktuellen Bildmaterial über das Thema ſpre⸗ „Aus dem Hexenkeſſel der Lügenpropa⸗ ganda.“ Am Muttertag, Sonntag 21. Mai, 11 Uhr, wird den älteren Müttern in einer würdigen Feierſtunde im feſtlich geſchmückten Saale des „Schwarzen Adler“ das Ehrenkreuz der deut⸗ ſchen Mutter verliehen. cker. MNectearau erlàli Iheaterbesucl. Als Abſchiedsvorſtellung der Spielzeit 1938/39 bringt die Badiſche Bühne am 22. Mai etwas ganz Beſonderes nach Neckarau. Ein köſt⸗ liches Stück mit überraſchender Handlung und erſtaunlichem Tempo.„Was den Damen gefällt“ iſt ein Luſtſpiel, frei bearbeitet nach der berühmten franzöſiſchen Komödie„Frauen kampf“ von Scribe. Der Bearbeiter Hanns Saß⸗ mann hat die lebenskräftigen und theaterwirk⸗ ſamen Elemente jener graziöſen Komödie zu neuem Glanz erweckt. Ein überaus amüſantes Spiel von Liebe und Politik geht hier auf der Bühne vor ſich. Ein toller Wirbel von luſtigen Verhören, Durchſuchungen, geſtörten Schäfer⸗ ſtündchen, Fluchtverſuchen, Verwechſlungen und — Verhaftungen! Dies und das aus Friedriclicfeld Die Verleihung der Ehrenkreuze für kinder⸗ reiche deutſche Mütter über 60 Jahren, erfolgt beſtimmnt am kommeniden Muttertag in feier⸗ licher Weiſe im Saal des Parteilokals„Zum Adler“, der bei dieſer Gelegenheit ein der Würde des Tages entſprechende feſtliche Aus⸗ ſchmückung erhält. Kinderreiche Mütter bis zu 60 Jahren, die für das Ehrenkreuz in Frage kommen, werden gebeten, jeweils dienstags nend freitags ab 20 Uhr auf der Parteigeſchäfts⸗ ſtelle(Altes Rathaus) den erforderlichen An⸗ trag zu ſtellen unter Vorlage der notwendigen Unterlagen. Der Sonderverein der Selbſtverwerter von Kaninchenerzeugniſſen, als Schweſterverein des Kleintierzuchtvereins Friedrichsfeld, veranſtal⸗ Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges nn 0 6 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 tete vor kurzem in den dekorierten Räumen des Lokals„Zum Bad. Hof“ ſein diesjähriges Früh⸗ lingsfeſt. Die Vereinsführung, die die geſamte hieſige Einwohnerſchaft zu dieſem Feſt für jung und alt geladen hatte, kann heute von einem Bom⸗ benerfolg ſprechen. Ein reichhaltiges Programm mit Vorträgen und unterhaltenden Auffüh⸗ rungen war geeignet, ſehr bald die richtige Feſt⸗ ſtimmung hervorzuzaubern und am anſchließen⸗ den Tanzvergnügen beteiligte ſich alles was Tanzbeine hatte. Und ſo ging bei Tagesgrauen wieder ein Feſt zu Ende, wie man es ſich ſchö⸗ ner nicht wünſchen konnte; ein Feſt der rechten Freude, des Frohſinns und der rechten Volks⸗ gemeinſchaft. Heute schon dörän denken: 27. ai: jmuitectag Großbe Geschenék-Auswahl! Konditorei-Kkaffee H. C. THNANE.38 „Bakenkreuzbanner“ Blick übers cand Donnerstag, 11. Mai 1959 In Baden erstund die erste Feueriwehr Christian Hengst gründete in Durlach die erste Freitillige Feuerehr Deuischlands Zum Badischen Landesfeuerwehrtag in Karlsruhe Mannheim, 10. Mai. Selbſt am Ober⸗ rhein gibt es wohl manchen Volksgenoſſen, der nicht weiß, daß im Badiſchen die erſte Freiwil⸗ lige Feuerwehr ins Leben gerufen wurde. Im Sommer 1846 war es, als der Baumeiſter und Gewerbelehrer Chriſtian Hengſt, zu Dur⸗ lach 1804 geboren, eine Anzahl von Mitbürgern ſeiner Heimatſtadt zuſammenrief, um ihnen den Gedanken zu unterbreiten, ein„Pompiers⸗ Das Grabmal von Christian Hengst auf dem alten Durlacher Friedhof. Aufn.: O. E. Sutter lorps“ zu bilden. Er habe, ſo ſetzte der tätige Mann den Verſammelten auseinander, bei ver⸗ ſchiedenartigen Bränden bemerkt, daß eine keleine Schar planvoll zu Werke gehender Män⸗ ner Großes zu leiſten vermöge, während eine große, ziellos herumrennende Menge von Men⸗ ſchen oft den Schaden noch vergrößere. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Im Frühherbſt des Jahres 1846 bereits begann die Durlacher Feuerwehr, die ſich ſelber ausgerüſtet hatte, mit Uebungen. Chriſtian Hengſt arbeitete ein auf ſoldatiſcher Grundlage beruhendes Exer⸗ zitium aus, in deſſen Vorwort es hieß:„Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß es Pflicht eines jeden redlichen Bürgers iſt, bei eintreten⸗ der Gefahr ſeinen Mitbürgern Hilfe zu leiſten, hat ſich in hieſiger Stadt ein Verein freiwilliger junger Bürger unter dem Namen„Pompiers“ gebildet, deſſen Aufgabe iſt, bei einem ausge⸗ brochenen Brande zur Löſchung und Rettung des in Gefahr ſtehenden Eigentums eines jeden hieſigen Einwohners aus allen Kräften zu wir⸗ ken. Jeder unbeſcholtene hieſige Bürger und Einwohner kann als Mitglied des Vereins auf⸗ genommen werden und jeder neuangehende(d. h. das Bürgerrecht antretende) muß, wenn er für tauglich befunden wird, dem Verein ſich volle ſechs Jahre ſtatutenmäßig anſchließen“. 68 Gpfer eines Brandes Die junge Durlacher Freiwillige Feuerwehr ſollte bald Gelegenheit erhalten, ſich ruhmvoll auszuzeichnen. Am 28. Februar 1847 brach im alten Karlsruher Hoftheater Feuer aus, das in dem leichten, obendrein mit vielen raſch ent⸗ zündbaren Stoffen angefüllten Gebäude reiche Nahrung fand. Achtundſechzig Todesopfer for⸗ derte das grauſame Unglück. Nur mit größter Mühe gelang es, die Umgebung des Theaters zu ſchützen. Und dabei tat ſich nun vor allen Helfern die Freiwillige Feuerwehr aus dem benachbarten Durlach hervor. Mit einem Schlag ſprach man in allen deutſchen Ländern und weit darüber hinaus von den vorbildlichen Leiſtun⸗ gen der gut ausgebildeten und unerſchrockenen Durlacher Pompiers. Von überall her trafen Anfragen bei Chriſtian Hengſt ein, die ſich nach den Organiſationsgrundlagen und den Einrich⸗ tungen ſeiner Schöpfung erkundigten. Im Schrifttum über die geſchichtliche Entwicklung des deutſchen Feuerlöſchweſens wird mit beſon⸗ derem Lob anerkannt, daß Chriſtian Hengſt nichts unterließ, ſeine Idee, die er in der Hei⸗ matſtadt ſo glücklich verwirklicht hatte, zum Ge⸗ meingut Deutſchlands zu machen. Auch Mannheim folgte bald Im Jahre 1847 noch trat die Freiwillige Feu⸗ erwehr zu Tübingen nach dem Durlacher Vor⸗ bild ins Leben. 1848 folgten die Wehren von Karlsruhe, Heidelberg, Raſtatt, Ettlingen, Ba⸗ den⸗Baden, Speyer und vielen anderen Städ⸗ ten. Unter Beteiligung von zwanzig Wehren verſammelte ſich zu Ulm der erſte Deutſche Feuerwehrtag. Das war 1854. Zwei Jahre zu⸗ vor hatte ſich auch zu Mannheim ein Feuerwehrkorps mit zwei Kompanien und zwei⸗ hundert Mann konſtituiert. Als Vorläufer die⸗ ſer Freiwilligen Feuerwehr wurde mit Recht der vor hundert Jahren(1839) auf Veranlaſ⸗ ſung der Stadtverwaltung gegründete„Verein der Freiwilligen zur Hilfe bei Feuersgefahr“ betrachtet, deſſen Mitglieder nach ihrer Kopfbe⸗ deckung die„Rotkappen“ genannt wurden. Die neue ſtädtiſche Feuerlöſchordnung Mannheims, über die es anfänglich mancherlei Meinungs⸗ verſchiedenheiten gab, erhielt 1856 die ſtaatliche Das alte Hirschhorn im Neckartal Letzte badiſche meldungen Badiſche Motor⸗H) ſiegreich * Karlsruhe, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Bei der am vergangenen Sonntag von der NSgKK⸗Motorgruppe Südweſt veranſtalteten mit Start in Schwenningen a. N. und mit Ziel in Heidenheim a. d. Brenz, auf der auch die badiſche und württembergiſche Motor⸗HJ in Stärke von 70 Mann teilnahm, konnte die badiſche Motor⸗HJI bei einer zurück⸗ gelegten Fahrſtrecke von 111 Kilometer insge⸗ ſamt 18 Goldmedaillen erkämpfen. Durch einen Schlepper erdrückt Ihringen, 10. Mai. Auf dem Gut Li⸗ lienhof ereignete ſich ein ſchwerer Unglücks⸗ fall, deſſen Opfer der 20jährige Otto Graf aus Ihringen wurde. Der junge Mann pflügte auf abſchüſſigem Gelände und kam auf dem ſchlüpf⸗ rigen Boden über den Rand einer Böſchung. Die Schleppmaſchine überſchlug ſich und Graf kam unter ſie zu liegen. Dabei wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt; der Tod trat nach kurzer Zeit ein. Mit dem Fahrrad tödlich verunglückt 4* S n, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Am Dienstag verunglückte der 16 Jahre alte Anſere ſchõne Heimat im Bild am 14. und 15. Mai 1939 Zuſtimmung. Die aktive Wehrmannſchaft führte von 1856 bis 1864 Michael Wirſching. Ihm folgte Hermann Reiß von 1864 bis 1868. Nun trat Michael Wirſching erneut an die Spitze des Korps, dem er bis 1891 vorſtand. Dann kam erſt Berlin Fünf Jahre nach der Gründung der erſten Freiwilligen Feuerwehr in Durlach wurde in Berlin die erſte Berufsfeuerwehr geſchaffen. Chriſtian Hengſt, der Schöpfer der Pompiers in der alten Markgrafenſtadt zu Füßen des Turm⸗ bergs, nahm in der Folgezeit noch eine Reihe von Aemtern in ſeiner Vaterſtadt ein, vorüber⸗ gehend war er auch Bürgermeiſter. Faſt achtzig⸗ jähig verſchied Chriſtian Hengſt 1883 in dem heute zu Karlsruhe gehörenden Durlach. Auf dem alten verträumten Friedhof findet man das ſchlichte Grabmal des verdienſtvollen Man⸗ nes, dem fünfzig Jahre nach der Entſtehung der von ihm ins Leben gerufenen Wehr in Durlach ein Denkmal errichtet wurde. Die badiſchen Feuerwehrmänner aber dürfen ſich freuen, daß in ihrer engeren Heimat der Gemeinſchaftsge⸗ danke, der ihrem Wirken Sinn und Bedeutung verleiht, am Oberrhein die erſte erfolgreiche, fortzeugende Verwirklichung gefunden hat. Jodokus Vydt Aufn.: Vogel Landſtraße zwiſchen Hardheim und Höpfingen mit ſeinem Fahrrad tödlich. Beim Ausweichen eines Laſtautos wurde er vom Rade geſchleu⸗ dert und geriet unter den Anhänger. Durch die Starkſtromleitung getötet * Höpfingen, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Am gleichen Tage kam beim Umbau des An⸗ weſens ſeines Bruders der Schreinermeiſter Emil Kaiſer der Starkſtromleitung zu nahe und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, an deren Folgen er bald darauf ſtarb. Ein Kuto ſtand in hellen Flammen Wiesloch, 11. Mai. Kurz vor dem Nauen⸗ berger Ortsausgang kam aus bisher noch nicht ermittelter Urſache der mit vier Perſonen be⸗ ſetzte Wagen des Schweinehändlers Fuchs aus Mühlhauſen von der Fahrbahn ab und rannte gegen einen Straßenbaum. Der Wagenlenker wurde durch dieſen Anprall aus dem Wagen geriſſen. Kurz darauf ſtand der Wagen in hel⸗ len Flammen. Es gelang Müller noch rechtzeitig, ſeine Mitfahrer Fuchs, Brecht und Rittel aus dem brennenden Wagen zu retten. Die drei Verunglückten wurden in ein Heidel⸗ berger Krankenhaus geſchafft. Sohn des Bauer auf der — Aufruf des eandesbauernführers Landesbauernführer Engler⸗Füßlin erließ fol⸗ genden Aufruf: Das deutſche Bauerntum rüſtet zum Beſuch der 5. Reichsnährſtandsausſtel⸗ lung in der Reichsmeſſeſtadt Leipzig vom 4. bis 11. Juni 1939. Die Landwirtſchaftsſchau Großdeutſchlands wird ihrem Inhalt und ihrer Ausgeſtaltung nach auf einem 50 Hektar großen Gelände den Beſuchern auf jedem Gebiet bäuerlicher Arbeit und Aufgaben lehrreiche Eindrücke vermitteln und wertvolle Anregungen geben. Darum, badiſche Bauern, Landwirte, Bäue⸗ rinnen und Landjugend, beſucht die 5. Reichs⸗ nährſtandsausſtellung in Leipzig, aber auch die Gefolgſchaftsangehörigen dürfen nicht fehlen! Sie wird euch allen auf euere Sorgen Rat und Antwort erteilen. Bei dieſer einzigartigen erweiterten land⸗ wirtſchaftlichen Lehr⸗ und Leiſtungsſchau muß das leiſtungserprobte und ⸗gewillte badiſche Landvolk der Südweſtmark in ſtattlicher Zahl anweſend ſein. Stand der Maul⸗ und Klauenſeuche Karlsruhe, 10. Mai. In den letzten Ta⸗ gen ſind keine weſentlichen Veränderungen des Seuchenſtandes feſtzuſtellen. Seit dem 2. 5. 39 iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in keiner Ge⸗ meinde ausgebrochen. Erloſchen iſt ſie in folgen⸗ den ſechs Gemeinden: Landkreis Bruchſal: Odenheim. Landkreis Emmendingen: Ken⸗ ingen. Landkreis Pforzheim: Ellmen⸗ ingen. Landkreis Sinsheim: Zaiſenhauſen. Stockach: Eſpaſingen, Volkertshau⸗ en. lleues aus Tamperiheim * Lampertheim, 10. Mai. In der Ernſt⸗ Ludwig⸗Straße wurde in der Nacht zum Mon⸗ tag ein dreijähriges Plantanenbäumchen in der Mitte des Stammes mit einem Beil bearbeitet und dann abgebrochen. An einem weiteren jungen Bäumchen der gleichen Straße wurde der Stamm in der Mitte bis zur Hälfte einge⸗ ſchnitten, ſo daß auch mit dem Eingehen des gut entwickelten Baumes zu rechnen iſt. In der Fabrikanlage der Firma Haas& Dorſt wurde ei einem im Vorgarten ſtehenden jungen Baum die Krone abgedreht. Solcher Frevel verlangt exemplariſche Beſtrafung, ſo daß die Polizei die geſamte Einwohnerſchaft zur Mit⸗ arbeit bei der Ermittlung der Täter aufruft. Wer Beobachtungen gemacht hat oder Angaben machen kann, wird gebeten, ſich bei der Polizei zu melden. fileine Diernheimer nachrichten * Großkundgebung. Als Abſchluß der Früh⸗ jahrs⸗Verſammlungswelle findet am kommen⸗ den Sonntag eine Groß⸗Kundgebung im„Rats⸗ keller“, um 20 Uhr ſtatt, wobei Pg. Profeſſor Schuhmacher(Karlsruhe) zur Viernhei⸗ mer Bevölkerung ſprechen wird. * An der Vorarbeit zur Volkszählung. Die von der Bürgermeiſterei beſtimmten Zähler und Reſervezähler ſind dieſer Tage zu Vorbe⸗ ſprechungen beiſammen geweſen, wobei ſie ein⸗ gehend mit den verſchiedenen Liſten, die an die Haushalte abgegeben werden, zum Zwecke der Ausfüllung, vertraut gemacht worden ſind. Die etwa 170 Bezirke ſind in—8 Gruppen unter⸗ teilt, denen jeweils ein Oberzähler vorſteht, während die ganze Volkszählung in den Hän⸗ den des Beigeordneten Hofmann liegt, der bereits für den Zählbeginn die erforderlichen Maßnahmen angeordnet hat, damit die ſämtli⸗ chen Liſten genau nach den Vorſchriften ausge⸗ füllt werden. Es haben ſich genug freiwillige Zähler zur Verfügung geſtellt. * Schützt den deutſchen Wald! Mit dem Be⸗ ginn der wärmeren Jahreszeit ſetzt auch wieder die Gefahr der Waldbrände ein und damit die Vernichtung beſten deutſchen Volksgutes. Jeder Waldſpaziergänger muß an der Fernhaltung von Feuer im Waldgebiet oder in deren Nähe mithelfen. Es ſtehen wohl wieder an den ein⸗ zelnen Sonntagen die freiwilligen Schutzhelfer wie Politiſche Leiter, Walter und Warte der DaAß und Gliederungen zur Verfügung, aber ſie müſſen durch jeden deutſchen Volksgenoſſen unterſtützt werden, der wiſſen muß, daß der deutſche Wald eines jeden Eigentum iſt und daher beſchützt werden muß. /Oenn Gesucn dann iliberruschen Sie inn angenehm mir 3v zum Gmnadteiꝗ hrnucnhen Sie: 400 g Buttet quis giuæii Jẽig: Sienenstich, Ohstæuchen Die herurbeitung ʒei Zesuchkommt. Sie ernalten inn naͤnalen sonstgern portofrei von , On dugustOetken Bieleftld 400 g zucker, erschiedenen gebücken. und nmamoruchen. 4 kiet, knapp) l ſſlilch, (ſmacgatine), 2 Pächchen Dt. Oetker zofſen⸗ 1 kg Ueizenmehl, pulver Danillegeſchmackk 2 hächchen Dt. Oetker, Bachin? nnen meinneuermrbiger Srospeki, Oenn Rostęenlos hei dhrem ſebensmuttel. —— um erhe ie Befö d10 Fing e Flugg eine Schi im erſten im Verg Vorjahre⸗ wieſen ſe führt J ührt hab Im L rund 3 3 menge ſti kilometer Luftverkel Die Zahl und dam Fracht un zunahm. Im S! ſche Luftl Janeiro, kehrsgeſell war. De wird dam flogen. A eräffnet. guerunger amt wur; ienſt im verkehrsge bracht, da Deutſchlan nahme di, Ausoenblick die Konze Die im nur als J nach Tehe ausgedehn bis nach d Insaeſam⸗ befördert. Die Poſtb, 524.2 v. H Mit dieſ ⸗auf das 3 Die ſchon liegenden im laufen wird. Erf Steigerune Der Ver ſchen Reig gleichen 3 „Wirtſcha Ausland b gehenden! die Zahl omnibuſſe räder und nommen. In S8C 21 ni ai 1959 hrers rließ fol⸗ m rüſtet Zausſtel⸗ m 4. bis ſchlands eſtaltung inde den r Arbeit rmitteln „q Bäue⸗ Reichs⸗ auch die fehlen! 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Die Rückkehr der Oſtmark und der Anſchluß des Sudetenlandes—— überhaupt dem deutſchen Luftverkehr neue Aufgaben Zum 1938/39 erfolgte die Uebernahme des etriebes der ehemaligen Oeſterreichiſchen Luftver⸗ kehrsgeſellſchaft durch die Deutſche Lufthanfa als der alleinigen Trägerin des großdeutſchen Luftverkehrs. Im Europadienſt(ohne Sftmark) der Deut⸗ ſchen wurde die Beförderungsleiſtung auf rund 11 Mill. Tonnenkilometer geſteigert, was einer Zunahme von 10 v. H. entſpricht, ein Ergebnis, das in Anbetracht der erwähnten politiſchen Ereigniſfe als durchaus zufriedenſtellend bezeichnet werden kann. Wenn auch die Zahl der Fluggäſte, deren Gefamtzahl 255 000 im vergangenen Jahr betrug, einen Rückgang von 8,2 v. H. aufweiſt, ſo iſt dies nicht allein auf die politiſchen Ereigniſſe zurückzuführen, ſondern hängt 15 erheblichen Teil mit der Tatſache zufammen. daß ie Beförderung von Luftpoſt im vergangenen Jahr außerordentlich zugenommen hat und dadurch der für die Fluggaſtbeförderung zur Verfügung ſtehende Raum eine Schmälerung erfuhr. Im übrigen hat ſich ſchon im erſten Vierteljahr 1939 die Zahl der uagäſte im Vergleich zu dem entſprechenden Zeitraum des Vorjahres um 30 v. H. gehoben. Damit dürfte er⸗ wieſen ſein, daß tatſächlich die ungewöhnlichen Ver⸗ a zu dem Rückgang im vergangenen Jahr ge⸗ ührt haben. Im Luftpoſtdienſt wurden im Jahre 1937 rund 3 350 000 Kilogramm befördert. Die Luftpoſt⸗ menge 1. im Berichtsjahr auf 5 300 000 Kilogramm an. An Tonnenkilometern betrug der Leiſtungs⸗ uwachs 78,5 v. H. Die außerordentliche Zunahme iſt adurch hervorgerufen worden, daß die Rei mehr und mehr dazu übergegangen iſt, auch die zu⸗ ſchlagsfreie Poſt auf dem Luftwege zu befördern. Dieſe Tatſache zeigt deutlich, eine wie große Aufgabe der Luftverkehr im Dienſte der großdeutſchen okt⸗ ſchaft erfüllt. Zum anderen kennzeichnet ſie, in wel⸗ chem Umfang ſich unſere fortſchrittliche Reichspoſt des ſchnellſten und neuzeitlichen Verkehrsmittels bedient, um die ihr anvertrauten Sendungen ſo raſch wie möa⸗ lich in die Hände der Empfänger gelangen zu laſſen. Der Luftverkehr der Oſtmark iſt auf eine kaum erwaxtete Höhe geſtiegen. Mit 1 061 000 Flug⸗ kilometer ſtieg die Flugleiſtung der Oeſterreichiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft um 33,4 v. H. gegenüber 1937. Die Zahl der zahlenden Fluggäſte iſt ſogar auf 18 000 und damit um 64,6 v. H. gewachſen, während die Fracht um 17 v. H. und die Luftpoſt um 164,7 v. H zunahm. Im Südamerikadienſt übernahm die Deut⸗ ſche Lufthanſa den Streckenabſchnitt Natal— Rio de Janeiro, der bisher von der Braſilianiſchen Luftver⸗ kehrsgeſellſchaft Syndicato Condor beflogen worden war. Der Luftpoſtdienſt Deutſchland—Südamerika wird damit von Berlin bis Santiago de Chile be⸗ flogen. Außerdem wurde die Strecke Lima— La Paz eräffnet. Die Zahl der planmäßigen Ozeanüber⸗ guerungen im Sühamertkadienſt betrug 103. Insge⸗ amt wurden 3,7 Mill. Fluakilometer im Südamerika⸗ ienſt im Fahre 1938 zurückgelegt. Nordatlantikdienſt hat die Deutſche Lufthanſa die große Verſuchsreihe von 28 Flügen wiſchen Europa und Nordamerika ohne jeden Zwi⸗ chenfall und mit einer ſelbſt im europäiſchen Dienſt nicht zu übertreffenden Pünktlichkeit durchgeführt. Damit hat die Lufthanſa als erſte und einzige Luft⸗ verkehrsgeſellſchaft den überzeugenden Beweis er⸗ bracht, daß ſie in der Lage iſt, einen Luftyoſtverkehr Deutſchland—Amerika zu betreiben. Leider iſt die Auf⸗ nahme dieſes Dienſtes aus politiſchen Gründen im Auoenblick nicht möglich. da die Vereinigten Staaten die Konzeſſion noch nicht erteilten. Die im Aſiendienſt während des Fahres 1937 nur als Poſt⸗ und Frachtſtrecke beflogene Verbindung nach Teheran wurde auch auf die Fluggaſtbeförderung ausgedehnt. Im Sommer 1938 wurde dieſe Strecke bis nach der afahaniſchen Hauptſtadt Kabul verlängert. Insaeſamt wurden im Aſiendienſt 12000 Flugaäſte befördert, Das entſpricht einer Zunahme von 65.8.H. Die Poſtbeförderung von 136 000 Kilogramm hat um 524.2 v. H. zugenommen. Mit dieſen Ergehniſſen kann die Deutſche Lufthanſa 8 mit Befriediauna zurückhlicken. Die ſchon jetzt über das erſte Vierteljahr 1939 vor⸗ liegenden Betriebsergebniſſe laſſen den Schluß zu, daß im laufenden Jahr ein weiterer Aufſchwung erzielt wird. Erfreulich iſt vor allem die bereits erwähnte Steigerung der Zahl der Fluggäſte. 663 000 ausländische Autos besuchten Deutschland Der Verkehr außerdeutſcher Kraftfahrzeuge im Deut⸗ ſchen Reich war im Jahre 1938 lebhafter als in der gleichen Zeit des Vorjahrs. Insgeſamt kamen, wie „Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, rund 663 000 im Ausland beheimatete Kraftfahrzeuge zu einem vorüber⸗ gehenden Aufenthalt in das Deutſche Reich. Während die Zahl der Perſonenkraftwagen und die der Kraft⸗ omnibuſſe zurückgegangen iſt, hat die Zahl der Kraft⸗ räder und insbeſondere die der Laſtkraftwagen zuge⸗ nommen. Deutsche Handelspolitił im Zeichen der Kreditgabe Das grundsätzlich Meue: Ware gegen Ware * Die deutſche Handelspolitik hat auch im Jahre 1938 an dem bewährten Grundſatz des neuen Plans feſtgehalten, nur ſoviel Waren vom Auslande zu kaufen, wie das Ausland umgekehrt in Deutſchland kauft. Daraus ergab ſich die Notwendigkeit, den Außenhandel beſon⸗ ders mit den Ländern zu pflegen, die bereit und in der*. ſind, deutſche Waren als Bezahlung für ihre Lieferungen entgegenzunehmen. Oſtmark und Sudeten in der handelspolitik Allein die Wiedervereinigung der Oſtmark und des Sudetenlandes mit dem Reich machte eine Fülle von Abkommen mit anderen Ländern notwendig. Die Anpaſſung ſowohl der Verträge als auch der Zollbeſtimmungen an die neuen Verhältniſſe vollzog ſich im allgemeinen rei⸗ bungslos. So ließ ſich ohne Schwierigkeiten der Warenverkehr folgender Länder mit der Oſtmark und dem Sudetengau in das jeweilige Vertragsſyſtem mit Deutſchland überleiten: Belgien, Dänemark, Eſtland, Finnland, Frank⸗ reich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Jugoſlawien, Lettland, Litauen, Nie⸗ derlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Schwe⸗ den, Schweiz, Ungarn und Jran. Bei Ländern wie Frankreich, mit denen bezüglich Ein⸗ und „sfuhr beſtimmte Warenmengen feſtgeſetzt waren, wurden ſie um einen Teil der ehemali⸗ gen öſterreichiſchen 3 erhöht. Außerdem hat die franzöſiſche Regierung für die ſude⸗ tendeutſche Ausfuhr nach reich beſtimmte Warenmengen feſtgeſetzt. Die Reichsregierung hat ſich dagegen bereit erklärt, den Deviſenerlös aus der ſudetendeutſchen Ausfuhr nach Frankreich für die Einfuhr fran⸗ zöſiſcher Waren in das Sudetengebiet zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Im laufenden Jahre konn⸗ ten bereits zwei neue Abkommen mit Argen⸗ tinien und Portugal unterzeichnet werden, durch die der Warenverkehr beider Länder mit der Oſtmark und dem Sudetengebiet in das deutſch⸗argentiniſche bzw. das deutſch⸗portugie⸗ ſiſche Vertragsſyſtem einbezogen werden. Ver⸗ handlungen mit einer Reihe weiterer Länder ſtehen noch bevor. Warenhredit ſtatt nleihen Beſonderes Gewicht wurde bei allen Handels⸗ vertragsverhandlungen von deutſcher Seite darauf gelegt, den Handel weiter auszudehnen. Da es vielen unſerer Vertragspartner noch an finanziellen Möglichkeiten fehlt, in dem Um⸗ fange deutſche Waren zu kaufen, wie ſie an ſich möchten, trat Deutſchland 1938 zum erſten Male wieder als fan Kreditgeber in Erſcheinung. Anläßlich eines perſön⸗ lichen Beſuchs des Reichswirtſchaftsminiſters in Ankara, gewährte das Reich der Türkei einen Kredit in Höhe von 150 Mill. RM. Der Kredit ſoll dafür verwendet werden, induſtrielle und militäriſche Lieferungen Deutſchlands an die Türkei zu finanzieren. Die Rückzahlung erfolgt nicht in Deviſen, ſondern durch Lieferung türkiſcher Waren nach Deutſchland. Dem Türkenkredit folgte ſchon in wenigen Ta⸗ gen ein deutſcher Warenkredit an Polen in Höhe voͤn 56 Mill. RM. Die Warenliefe⸗ rungen an Polen umfaſſen Fabrikanlagen, Ma⸗ ſchinen, Apparate, Werkzeuge uſw. Die Rück⸗ zahlung des Kredits wie auch die Zahlung der Zinſen erfolgt ähnlich wie beim Türkenkredit nicht in Deviſen, ſondern durch Warenlieferung. Insbeſondere iſt die Lieferung von Holz und landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen vorgeſehen. Das grundſätzlich Neue an dieſen von Deutſch⸗ land gewährten Krediten iſt, daß der Kredit ſowohl in Waren gegeben als auch in Waren zurückgezahlt wird. Dadurch werden von vornherein die Schwierigkeiten be⸗ hoben, die ſonſt immer bei der Rückzahlung von Anleihen entſtanden, da es nämlich an den hier⸗ zu notwendigen Deviſen fehlte. Beide Kredit⸗ abkommen ſind ein Muſterbeiſpiel wirtſchaft⸗ licher Zuſammenarbeit unter deviſenarmen Staaten. Außer mit den genannten Staaten wurden im vergangenen Jahre noch Handels⸗ abkommen mit Albanien, Belgien, Chile, Frank⸗ reich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Jugoſflawien, Lettland, Litauen, Niederlande, Schweiz, Ungarn, Ekuador, Union von Süd⸗ afrika, Venezuela und Mandſchukuo unter⸗ zeichnet. Jortſetzung 1939 Unter den im laufenden Jahre 1939 abge⸗ ſchloſſenen Abkommen ſteht der deutſch⸗ru⸗ mäniſche Wirtſchaftsvertrag an erſter Stelle. Der Vertrag ſieht eine großzügige Beteiligung Deutſchlands an der wirtſchaft⸗ lichen Erſchließung Rumäniens vor. Sie ſoll im Rahmen eines mehrjährigen Wirtſchafts⸗ planes erfolgen. Dieſer Wirtſchaftsplan wird unter dem Geſichtspunkt ſtrengſter Gegenſeitig⸗ keit aufgeſtellt. Er ſoll ſowohl die deutſchen Einfuhrbedürfniſſe befriedigen helfen als auch den Notwendigkeiten der rumäniſchen Binnen⸗ wirtſchaft Rechnung tragen. Ferner wurden im laufenden Jahr mit Argentinien, den Nieder⸗ landen und der Slowakei Abkommen getroffen. Mit einer Reihe weiterer Länder ſtehen noch Verhandlungen bevor. So laufen die Verrech⸗ nungs⸗ bzw. Zahlungsabkommen mit Chile, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Tür⸗ kei, Schweiz, Rußland und der Union von Süd⸗ afrika im Laufe dieſes Jahres ab. Die handels⸗ politiſche Tätigkeit wird daher auch in dieſem Jahre außerordentlich umfangreich ſein. pPolnischer Staatshaushalt völlig aus dem Gleichgewicht i, Riesen-Rüstungsetat/ Migertolg in der Anleihefrage * Die außerordentlichen Anforderungen, die die polniſche Kataſtrophenpolitik an die Staats⸗ finanzen ſtellt, haben den polniſchen Staatshaushalt völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Allein pie Koſten für die nun ſchon ſeit Wochen anhaltende Mo⸗ biliſierung des Heeres dürften etwa 1 Mrd. Zloty betragen, das ſind rund vier Zehntel der jährlichen Staatsausgaben. Dabei iſt das am 1. April 1939 beginnende neue Finanzjahr ohnehin beſonders ſchwierig. Sowohl die Ein⸗ nahmen⸗ als auch die Ausgabenſeite haben ſich immer ungünſtiger entwickelt. Neben die an⸗ ſchwellenden Rüſtungsausgaben iſt die Finan⸗ zierung des polniſchen Fünfzehnjahresplanes getreten, der den Aufbau neuer nationaler In⸗ duſtrien vorſieht. Im erſten Dreijahresabſchnitt ſollen bereits über 2 Mrd. Zloty verbaut wer⸗ den. Davon konnten aus Mangel an Mitteln aber nur wenig mehr als 200 Mill. Zloty in den ordentlichen Haushalt aufgenommen wer⸗ den. Der Reſt ſollte durch Ae aufgebracht werden. Inzwiſchen hat aber Polen ſeinen Rü⸗ ſtungsetat noch weiter vergrößert. Dieſe gewaltigen Beträge können bei der ge⸗ ringen Wirtſchaftskraft des Landes unmöglich allein durch die Steuereinnahmen gedeckt wer⸗ den. Der Plan einer 25⸗Millionen⸗Pfund⸗An⸗ leihe in London ſcheint dort nicht auf die er⸗ wartete Gegenliebe geſtoßen zu ſein. Anderer⸗ ſeits hat die neuaufgelegte fünfprozentige 19 landsanleihe auch nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Sie wurde in der erſten Begeiſterung auf 1,2 Mrd. Zloty und ſpäter ſogar auf eine unbegrenzte Höhe ſeſtgeſetzt. Zur Zeit dürften erſt wenig mehr als 300 Mill. Zloty gezeichnet worden ſein; Polen kann daher froh ſein, wenn es überhaupt eine halbe Milliarde Zloty auf vieſem Wege hereinbekommt. Die letzte 15 lichkeit, ſich Geld zu beſchaffen, iſt und bleibt daher eine inflatoriſche Ausweitung des Geld⸗ umlaufes. Der Anfang hierzu wurde bereits im Februar mit einer Aenderung der Notenbankſatzungen ann— können von dem geſamten Banknotenumlau 800 Mill. Zloty und mit beſonderer Genehmi⸗ gung des tenumlauf der Bank Polſki etwa 1,6 Mrd. Zloty. Für die nächſte Zeit wird eine etwa 25⸗ bis 40⸗prozentige Vermehrung des Geld⸗ umlaufs durch verſchiedene Maßnahmen der Regierung erwartet. Der Weg iſt durch die neuen Deckungsbeſtimmungen bereits freige⸗ macht worden. So ſtürzt ſich Polen in eine In⸗ flation, um eine unhaltbare, weil größenwahn⸗ ſinnige Stellung halten zu können. Kurz berichtet Am 9. Mai 1939 tagte der Beirat der Deutſchen Reichsbahn in Berlin uUnter dem Vorſitz des Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller zwecks Berg⸗ tung über den Abſchluß und Geſchäftsbericht 1938. Der Reichsverkehrsminiſter wird nunmehr im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsminiſter der Abſchluß ſeſtſetzen und die Ausſchüttung der zweiten Hälfte der 7prozentigen Dividende auf die ausgegebe⸗ erie bis V zum 16. Mai 1939 verfügen. * Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft hat am 9. Mai 1939 die 7 Verordnung über die Abwehr des Kartoffelkäfers erlaſſen, in der unter Auswertung der bisherigen Erfahrungen alle Maß. nahmen geregelt ſind, die bei der Bekämpfung dieſes gefährlichen Schädlinas geiroffen werden müſſen. * Nach dem Geſchäftsbericht der Rütgerswerke Acg, Berlin, für 1938. hat die günſtige Entwicklung der Geſchäftslage weiter angehalten. Bei den Betrieben einſchl, der Pachtbetriebe hat ſich der Umſatz* über⸗1937 wertmäßia um etwa 11 Prozent erhöht. * In dr HV der Th. Goldſchmidt Ach Eſſen wurde über das laufende Geſchäftsjahr berichtet. daß die erſten vier Monate einen befriedigenden Verlauf ge⸗ nommen haben. Die Inlandsumſatzzahlen der ent⸗ ſprechenden Vorjahrsmonate ſeien weſentlich über⸗ ſchritten worden, während der Export ungefähr auf Vorjahrshöhe gehalten werden konnte. * Die Steinkohſen⸗Elektrizitäts AG. Eſſen, begibt eine 5prozentige erſtſtellig hypothekariſch geſicherte Anlethe in Höhe von 25 Millionen R unter zuſätzlicher Bürgſchaft der im Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syn⸗ dikat zuſammengeſchloſſenen Berawerksgeſellſchaften. Die Laufzeit der Anleihe beträgt 20 Jahre. 3 In der erſten Maiwoche haben die Kreditrückflüſſe bei der Reichsbank in normalem Umfang eingeſetzt. Die geſamte Kapitalanlage der Bank hat ſich um 268 auf 8658 Mill. RM vermindert, was einem Abbau der zuſätzlichen Ultimoſpitze vom April um 33,7 v. H. aleichhommt. * Im Jahre 1938 waren die Wer'ſtätten und 1 433 der Bremer Vulkan Schiffbau und Maſchinenfabrik, Vegeſack, voll beſchäftigt. Der abgerechnete Umſatz war — in ah er gerechnet— 20 Prozent höher als im Vorfahre, Der Auftragsbeſtand ſtchert der Werft eine volle Beſchäftigung für mehrere Jahre. 1 Dividendenvorſchſäge: Schönberger Cabinet Ach, Mainz, wieder 6 Prozent: Mechaniſche Weberei, Ra⸗ vensberg AG, Bielefeld⸗Schiſdeſche unv 3 Prozent; Hafenmühle in Frankfurt/ Main AG. Frankfurt/ Main, wieder 6 Prozent: Concordia Lebens⸗Verſicherungs⸗ lG, Köln, 8 Prozent unv.; Gritzner⸗Kayſer AG, Karlsruhe⸗Durlach, 5 Prozent(—); Rolls⸗Royce Ltd., London, 25(22½) Prozent. fhein-Mainische Abendbürse Still Das Abendbörſengeſchäft war eng begrenzt und am Aktienmarkt ergaben ſicg im allgemeinen wiederum nur kleinſte Abweichungen. Die Unentſchloſſenheit der Kund⸗ ſchaft dauerte an, auch der Berufshandel bekundete wenig Unternehmungsluſt. IG Farben bröckelten /½ Prozent ab auf 149¼, ferner um ebenſoviel Metall⸗ geſellſchaft auf 114½, während Bemberg auf 138(138½) zurückgingen, etwas höher geſucht waren Vereinigte tahlwerke mit 103(102)). „Am Rentenmarkt erhielt ſich Nachfrage insbeſondexe für Reichsbahnvorzugsaktien zu 125¼, daneben 4½“ prozentige Krupp 97/, 6prozentige 6 Farben 122½ und im Freiverkehr Kommunalumſchuldung 93,70. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotter dam, 10. Mai. Weizen(in Hfl. p l. per 100 Kilo): Mai 3,72/½, Juli 3 92½ September 1 November 4,20.— Mais(in Hfl. per Laſt von Kilo): Mai 94, Juli 90, September 90, November 90¼ In Deutschlands modernster BRaffinerie wird qus deut- schem Erdoel durch das berühmtfe Doppel-Lösungsver- fahren ein Oel hergesfellf, wie es von der ganzen Welt nicht besser geliefert werden kann: Mobiloel. Frei von allen schmierungsfeindlichen Besfandfeilen, ist es „Reiner Schmiersfoff“ Mob + 227 + 32332 222227 iloel 1227 220 225 44 525 2222 225 + 222 22 2 + 2 4— 52 1 7 4 4 5 * 9 1U1 5(RnIVIACUUA Q11 4A K TrANMGZESIeSs cnAr, u4 M 4 0 inanzminiſters ſogar 1,2 Mrd. Zlot ungedeckt bleiben. Insgeſamt beträgt der No⸗ inanzen den —————————————————————————— —— —————— —— ———————————— Unterhaltung Donnerstag, 11. mai 1939 13. Fortſetzung — halten konnte. wußte er. Aber wie das ſchmeckt, ſo von früh Eier anderer hätte ſich die Naſe zerſchlagen, alber Beilſte in fiel auf ſeine Hände, und es tatihm weiter nichts. Er ſtand wieder auf und ſuchte nach dem Ringe, der ihn zu Fall gebracht hatte, fand iher unnd zog daran. Er mußte ziehen, was er konnte, aber endlich brachte er doch das ganze Ding heraus, das da im Boden ſteckte. Und was war es? Eine Kirchenglocke. „Du mußt dich verirrt haben“, ſagte er,„denn was ſuchſt du da ien Boden und anigelſt nach anderer Leute Füßen, daß du ſie zu Fall brin⸗ geſt, wenn ſie dir nichts getan haben? Ich will dich mitnehmen, damit du hinkommſt, wohin du gehörſt, ſei's in des Herrn Grafen Schloß⸗ kapelle oder in des Teufels Küche.“ Damit buckelte er die Glocke auf und ging rüſtig fürbaß, und ſo kam er gegen Mitternacht pbor das Tor von Straßburg. Er rief, aber die Wächter wollten ihm nicht aufmachen. Da be⸗ kam er ſeinen Zorn, ſchwang die Glocke und läutete damit, als ob es Morgenzeit wäre. Die Wächter horchten auf.„Das iſt ja die Glocke von Haueneberſtein!“ riefen ſie wie aus einem Munde. Und gleich wurde das Tor ge⸗ öffnet und Beilſtein ſamt ſeiner Glocke herein⸗ geholt. Inzwiſchen rief ein Bote den Ratsherrn herbei, der dieſe Nacht den Stadtdienſt hatte. Der verhörte den Beilſtein ſcharf, wie er zu der Glocke gekommen wäre. Aber was ſollte Beilſteinn ihm anderes erzählen als die lautere Wahrheit? Erſt hielt der Ratsherr alles für unverſchämte Lügen. „Du willſt die Glocke aus der Erde gezogen haben? Du willſt die Glocke geläutet haben, ohne Geſtell und Seil. Ich will dich prügeln laſſenr und in das Rattenloch legen, wo es am tieſſten iſt!“ So ſchrie er Beilſtein an. Der ſagte: „Tut das, Herr! Bis Ihr damit ſoweit ſeid, kaain ich ja die Glocke läuten.“ Und er nahm ſie und ſchwang ſie wieder, daß es dröhnte, und dem Ratsherrn bei dem bloßen Anblick angſt und bange wurde. „Stelle die Glocke dort in die Ecke! Da, nimm die drei Dukaten! Und jetzt ſchere dich zum Tore hinaus und laß dich nie wieder in Straßburg blicken!“ So brüllte er und zitterte dabei wie Eſpenlaub. Da mußte Beilſtein lachen.„Herr, gebt Ihr mir drei Dukaten und wollt mich nicht einmal in Straßburg ſchlafen laſſen? Wo ſoll ich jetzt noch hiagehen? Oder meitm Ihr, ich werde draußen weniger von der Glocke reden als in der Stadt?“ Denn daß der Ratsherr etwas von der Glocke wußte, und daß etwas damit nicht vecht ſein mußte, hatte er ſchon gemerkt. Da redete denn auch der Ratsherr klug mit ihm, ließ ihn Schweigen geloben und ſchickte ihn in eine gute Herberge. Und mehr hatte des Beilſteins Herz nicht begehrt. Die große Bumme läutete von da an in Straßburg. Aber ſeltſam, die Haueneberſteiner kannten ihren Ton nicht mehr. Der Handdruck Beilſtein ließ es ſich in Straßburg gut gehen. Er beeilte ſich nicht, Arbeit zu finden, da er es ja mit ſeinen drei Dubaten eine Zeitlang aus⸗ Und wie die Arbeit ſchmeckte, bis ſpät wie ein Träumender durch die Stra⸗ ßen und Gaſſen ſolch einer großen Stadt zu ſtrolchen, zuzuſehen, wie die Menſchen ſchafften und rannten, handelten und markteten, oder die prächtigen Aufzüge der hohen Herrſchaften zu betrachten, die jeden Tag in Straßburg eintra⸗ 15 rke Beilſtein Copyright by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. fen: das hatte Beilſtein noch nie verſchmeckt— deſto beſſer ließ er es ſich jetzt munden. Er be⸗ trachtete auch oft und viel die großen, ſchönen Häuſer und Kirchen und ſtand halbe Tage vor dem Münſter, das noch lange nicht fertig und doch ſchon ein ſo gewaltiger Koloß war! Beil⸗ ſtein mußte ſich ſelber ſagen, daß er mindeſtens ein Jahr brauchen würde, wenn er das, was da ſtand, umreißen ugid die Steine im Um⸗ kreis in die Gaſſen verſtreuen wollte. Aber er wollte das gar nicht, wie ſich verſteht, ſondern hätte lieber mitgeholfen, damit der Dom von heute auf morgen fertig würde. Faſt bedauerte er, daß er der Maurerkunſt abgeſchworen hatte. Und inzwiſchen ſchaute er alſo zu, wie die an⸗ deren mauerten. Lief Beilſtein nicht durch die Straßen, ſo ſaß er in ſeiner Herberge, welche in einer ganz engen Gaſſe gelegen war. Wenn er die Breite der Gaſſe hätte meſſen wollen, ſo hätte Beil⸗ ſtein bei weitem nicht ſeine beiden Arme ganz aufheben müſſen. Die Enge bedrückte ihn aber nicht, weil er ja wandern konnte, ſobald ihn die Luſt ankam. Einſtweilen machte es ihm Vergnügen, in dem dämmrigen Hauſe zu ſitzen naid die Stadt von weitem ſummen und brau⸗ ſen zu hören, und dazu Wein zu trinken. Die Herbergsmagd mußte ihen den Wein bringen. Sie war eine Straßburgerin, rötlich, mächtig und ſchön, und mancher Geſelle, der da oeherbergt hatte, konnte Zeuge ſein, wie treff⸗ lich ſie mit Ohrſeigen um ſich zu werfen ver⸗ ſtand— wo es nötig war. Beilſtein konnte ſie aut leiden, wie er denn allen Menſchen wohl gewogen war, wenn ſie ihn nicht ärgerten, durch Hohn über ſein goldenes Haar oder ſonſt. „Maidel, breng mr Win!“ pflegte er zu rufen, wenn er ſich in ſeiner dämmrigen Ecke hingeſetzt hatte. „Wiſſen⸗n⸗odder roode?“ fragte ſie dann. „Ruude, Maidel, allewil ruude, wiſſe hammer 'heim genö!“ „Meer hang kaan ruude, meer hann numme roode!“ So antwortete ſie, wenn ſie Zeit hatte, den Gaſt zu necken. Denn ſie war als eine echte Straßburgerin nicht nur ſchön, was ſie von ihrer Mutter hatte, ſondern auch ſpottluſtig— ein väterliches Erbteil. Beilſtein ſuchte ſie dann zu belehren, daß es viel ſchöner ſei, wenn man wie die Lichtenber⸗ giſchen„rund“ ſagt, als wie die Straßburger „rood“. Sie ließ ihn aber nicht aufkommen, ſondern wehrte ſich trotz einem Magiſter mit triftigen Gründen, und ſo hatten ſie die an⸗ mutigſten Häendel miteinander. Es war aber eine große Auszeichnung für den Beilſtein, daß ſie mit ihm händelte, denn ſie war eine ſtolze Magd und gab ſonſt keinem ein Wort mehr als ihm zukamm. Deshalb ent⸗ Von berühmten Heerführern/ Papa Wrangel hatte einen Adjutanten, der leidenſchaftlicher Raucher war. Eines Tages, es war im Manöver und man hatte Biwack bezogen, bemerkte Wrangel, daß der Offizier nicht rauchte. Beſorgt fragte er:„Mein Sohn, biſte etwa krank?“ „Nein, Exzellenz!“ erwiderte der Offizier ver⸗ wundert. „Ja, warum rauchſte denn nicht?“ „Meine Zigarren ſind alle, Exzellenz!“ „Ach ſo,“ meinte Wrangel,„ja ick hab ooch Der neue Nürnberger Tiergarten eingeweiht Bären und Elefanten im Freigehege des Nürnberger Tiergartens, der soeben durch Oberbürger- meister Liebel seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Nürnberger Tiergarien ist eine der schönsten Anlagen dieser Art in Deutschland. Weltbild(M) Spieglein, Spieglein in der Hand. Jenny Jugo und Karl Ludwig Diehl in dem an humorvollen Zwischenfällen und witzigen Poin⸗- ten reichen Lustspielfilm der Märkische-Pano- rama-Schneider-Südost„Ein hoffnungsloser Fall“. Der Film erhielt das Prädikat„Künstle- risch wertvoll“. ſtand unter den Buben in der Gaſſe ein Grimm gegen den Beilſtein. Es wurde gemurmelt: „Was macht ſich der Bauer hier mauſig?“ und: „Dem wollen wir zeigen, daß er nicht von hier iſt!“ Alſo ſchmiedeten ſie einen Plan, zuſammenzuwirken, um ihm die Stadt zu ver⸗ leiden. Eines Abends, es dunkelte ſchon tief, als Beilſtein vom Wandel durch die dämmeri⸗ gen Straßen in jene enge Gaſſe zurüchkam, wo die Herberge lag, füllten ſie plötzlich die Gaſſe vor ihm und hinter ihm; es war da aber, wie geſagt, immer nur Raun für zwei nebeneinan⸗ der, und rückten gegen ihn an, um ihn zwiſchen ihren Heeresſäulen gleichſam zu erdrücken und zu zermahlen. Unter verſchiedenen Rippen⸗ brüchen ſollte er nicht davonkommen, das war ihm zugeſagt. Beilſtein ſah die vor ſich, hörte die hinter ſich, und dachte ſich ſein Teil. Er hemmte ſeine Schritte und ſtellte ſich an die Wand: ſo ließ er ſie herankommen. „Habt ihr euch meinetwegen ſo ſpät auf die Beine gemacht?“ fragte er. Das werde er merken, ſagten ſie. „Ich habe es ſchon gemerkt“, antwortete er. Da waren auch ſchon die vorderſten an ihn herangekommen. Alsbald packte er den vor⸗ derſten rechts und den vorderſten links bei Hand und ſagte:„Guten Abend, liebe Stallbrüder!“ Dabei drückte er den beiden die Hände ſo ge⸗ waltig, daß ihnen das Blut aus den Fingern ſpritzte, und man hörte den und jenen Knochen knacken. Die beiden ſchrien entſetzlich, aber Beil⸗ ſtein drückte ihre Hände nur noch feſter und ſchüttelte ſie, dazu ſprechend:„Guten Abend, auten Abend, alle beiſammen!“ Da waren ſie aber ſchon nicht mehr alle beiſammen, ſondern die hinteren hatten ſich leiſe verzogen, und die vorderen drückten ſich noch leiſer davon, Auch die beiden, die er gepackt hatte, liefen wie Winde fort, ſobald Beilſtein ſie losließ. Da ſie ihn alſo verließen, was konnte er machen als in die Herberge gehen und dem Mägdleig erzählen, wie es ihm mit den tapferen Stallbrüdern und ritterlichen Kämpen ergangen war! Der Wagen des Ratshevrn Eines Morgens ſchlenderte Beilſtein in der Langen Straße und betrachtete im Vorüber⸗ gehen die Kaufläden. Dabei war er voll des Genuſſes bei dem Gedanken, was er ſich in die⸗ ſer Langen Straße alles hätte kaufen können, wenn er das Geld dazu gehabt hätte, und ließ ſich kein graues Haar wachſen, weil er das Geld nicht hatte. (Fortſetzung ſolgt) Aus allerlei Hörsälen ſ, Von Peter Purzelbaum Marburg In der kleinen und flotten Univerſitätsſtadt Marburg trieben— es ſind ſchon einige Jahr⸗ zehnte ſeitdem vergangen— die Studenten in den Vorleſungen ihres Dozenten für Philo⸗ ſophie, des Profeſſor Krüger, allerhand ufug. Einmal brachte ein Studiker ſogar eine Klin⸗ gel mit ins Kolleg und begann während des Vortrages zu klingeln. Der durch ſeine Schlagfertigkeit und ſeinen Humor bekannte Gelehrte unterbrach die Vor⸗ leſung und ſagte gelaſſen: Von Fritz Schäffter keine mehr. Aber warte, ick werd' dich welche holen.“ Damit ſtelzte er davon. Er ging zu dem Burſchen ſeines Adjutanten und fuhr ihn grob an:„Kerl, ſofort gib'ſte die Zigarr'n raus, die du deinem Herrn egal gemopſt haſt!“ Der Burſche, der wirklich hin und wieder einen Griff in die Zigarrenkiſte ſeines Herrn tat, war ſo verblüfft, daß er wortlos in die Taſche griff und Wrangel einige Zigarren reichte. Er konnte es nicht begreifen, woher Wrangel es wußte, daß er ſeinem Herrn Zigar⸗ ren geſtohlen hatte. Bedrückt erwartete er nun— ein Donnerwetter. Aber Wrangel, froh, daß er ſeinem Adjutanten Zigarren bringen konnte, ſagte nur:„Korl, in Zukunft laß das Klauen!“ — Als Blücher noch Leutnant war, fragte ihn eines Tages ein General:„Was würden Sie tun, wenn Sie einmal die Haltung verlieren würden?“ „Dann würde ich pfeifen, Exzellenz!“ Darauf wandte ſich der General an Blüchers Regimentskommandeur: „Herr Oberſt, haben Sie den Leutnant von Blücher ſchon einmal pfeifen gehört?“ „Nein, noch nie! Exzellenz“ „Leutnant von Blücher, wann werden Sie zum erſtenmal pfeifen?“ Da erwiderte Blücher: Leben nicht mehr!“ „Exellenz, in dieſem *. Im letzten Kampf vor Paris ſtand die Hornſche Brigade bei La Chapelle. Vom Mont⸗ martre her brach eine feindliche Infanterie⸗ kolonne wütend gegen Horn vor. — lacht die Kerls ſchon aus!“ ſchrie orn Ein weithinſchallendes Gelächter empfing die anſtürmenden Franzoſen, die erſchrocken hielten und wähnten, ſie ſeien bereits umgangen oder abgeſchnitten worden. „Nu drauf auf die rauhbeinigen Leichtfüße der Bürgerſoldaten!“ kommandierte Horn und ſtürmte unter Hörner⸗ und Trommelklang den Ort. „Na endlich! Ich habe mich ſchon lange ge⸗ nug gewundert, daß ſich bei dieſer kein Leithammel befindet!“ Breslau Dem alten Profeſſor Haſſe zu Breslau waren alle Studenten mit friſchen Schmiſſen im Ge⸗ ſicht unſympathiſch und er benützte jede nur denkbare Gelegenheit, ſeinen Unwillen über das Menſurſchlagen zum Ausdruck zu bringen. Eines Tages forderte er ſeine Hörer auf, auch ja recht fleißig in ſeinem Kolleg mitzuſchreiben. Dabei konnte er es ſich nicht verkneifen, hinzu⸗ zufügen: „Das geht auch die Herren Gladiatoren auf den hinteren Bänken an!“ Allgemeine Heiterkeit, trotz Haſſes grimmigen Blicken. Heidelberg Zum Semeſterſchluß legte Profeſſor K. ein Student das Heft ſeines Freundes zum Abte⸗ ſtieren vor mit der Begründung, daß der Kom⸗ militone an einer akuten Blinddarm⸗Entzün⸗ dung erkrankt zu Hauſe im Bett läge und daher nicht perſönlich erſcheinen könne. K. verweigerte das Teſtat mit den Worten: „Ihr erkrankter Freund hat beſtimmt nie⸗ mals bei mir Kolleg gehört, ſonſt läge er längſt auf meinem Operationstiſch!“ Bonn Der Bonner Anatom La Valette St. George, bekannt ſeiner ausgezeichneten Kenntniſſe we⸗ gen auf dem Gebiete der—— Fiſchzucht, be⸗ gann ſeine Vorleſungen immer erſt fünf Minu⸗ ten vor voll zu ſchließen. Eines Morgens baten ihn ſeine Hörer, doch ſchon um dreiviertel neun aufhören zu wollen, um neun fände eine Parade ſtatt, der ſie bei⸗ wohnen möchten. „Selbſtverſtändlich willfahre ich Ihrer Bitte,“ meinte der Profeſſor freundlich.„Wiſſen Sie überhaupt meine Herren: ſo ein Kolleg iſt wie eine Ziehharmonika— das kann man ganz aus⸗ ziehen, man kann es eng zuſammen drücken, man muß nur ſorgen, daß einem die Luft nicht ausgeht!“ „Krake kreuzt im Nordmeer“ Ein kleines Reiſetagebuch, ein Logbuch von unbeſchwerten Fahrten des Dichters Martin Luſerke mit ſeiner winzigen Segeljacht um die däniſchen und norddeutſchen Küſten. Nette von Willy Thomſen begleiten die eichten und manchmal etwas gewaltſam heiter aufgezogenen Plaudereien, die man am beſten leſen mag, wenn man gerade nichts a anderes zur Hand hat und faulenzend in der Sonne liegt. (Philipp Reclam jun., Leipzig). Else Pfiaff-Giesberg Ffflb-Koſcre 3 Ps, abzugeben.ftr 3., 5 aken Kr' Zesonder, u. 55 ren, Bronzen kaniſchmuch Sil J. 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Berufserziehungswerk, 0 4,—9 In den nächſten Tagen beginnen nachſtehende Lehrgemeinſchaften: Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 12. 5. Dienſtappell um 20.15 Uhr in den Gefolgſchaftsräumen der Verbrauchergenoſſenſchaft für die Politiſchen Leiter, Obleute der DAß, Walter der NSV, Stab der Ns⸗ Frauenſchaft. Sandhofen. Antreten ſämtlicher Po litiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß und RNSwWein der Turnhalle des Turnvereins Sandhofen am 12.., 20.30 Uhr. Dienſtbluſe, Zivil mit Arm⸗ binde. Strohmarkt. 11.., 20.30 Uhr, Zel⸗ len⸗ und Amtsleiterſitzung. Waſſerturm. 11.., 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung des Ortsgruppenſtabes und der Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft * Schönſchreiben, Mittwoch, 17. Mai Achtung! Die, Geſchäſtsſtele derſ0 Aihr. 5 iemn Kreisfrauenſchaftsleitung iſt am 11..für“ Aüfünger,“ Vonnerstag, 11.., geſchloſſen. 20.30 Uhr; K 1/5 Kurzſchrift für An⸗ fänger Freitag, 12.., 19 Uhr: 159 Rechtſchreiben. Montag, 15. Mai, 19 Uhr, in 0 4, 8/9; 160 Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brief, Montag, 15.., 20.30 Uhr; 183 Kaufmänniſches Rechnen. Freitag, 12.., 19 Uhr: 187a Buchführung für Anfänger, Montag, 22.., 20.30 Uhr: 1875 Buchführung Rheinau. Am 11. 5, 20 Ubr, Ge⸗ meinſchaftsabend im„Badiſchen Hof“. Seckenheim. 11. 5. 20.15 Uhr. Ge⸗ meinſchaftsabend für ämtliche„rauen⸗ ſchafts⸗ u. Frauenwerksmitglieder ſo⸗ wie Jugendgruppe im„Schloß“, Ne⸗ benzimmer. Friedrichspark. 11.., 20 Uhr, Näh⸗ abend und Chorprobe, anſchließend Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nenbeſprechung in B 4. Erlenhof. 11.., 15 Uhr, Fiſchkoch⸗ kurs in L 12, 6. Deytſches Ech. 11. 5. 20 Uhr. Ge⸗ neinſchaftsabend für alleFßrauenſchaſts⸗ und Frauenwerksmitalieder ſowie Ju⸗ gendgruppe im„Gambrinus“, U 1. Sandhoſen. 11. 5. 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Heim für + T fts⸗ d Fr— rksmit⸗ tſ Die Kunſt der freien Rede, Enaliſch Wdeß Franzöfiſch. Stalieniſch Spaniſch Käfertal⸗Süd. 11.., 20 Uhr, Ge⸗Faufmänniſches Rechnen, Buchführung meinſchaftsabend im Heim, Rüdes⸗ Stufe I. I, III, Maſchinenbuchfüh⸗ heimer Str. 45, für ſämtliche Frauen⸗rung, Lohnbuchführung, Fabrikbuch⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, führung. Bilanzbuchhalterſeminar kl. TAßF, Rotes Kreuz und Luftſchut iſt und V. Semeſter, Betriebswirtſchafts⸗ Uhr; 194 Abſchluß und Bilanzierung Montag, 15.., 20.30 Uhr: 196 Vor⸗ bereitungslehrgana für Biſanzbuchhal⸗ ter, Mittwoch, 17.., 19.30 Uhr; 200 Bilanzbuchhalterſeminar Stufe IV, Montag. 15.., 19.30 Uhr: 147 Steuer, Montag, 15.., 20.30 Uhr, Anmel⸗ dungen können direkt beim Uebungs⸗ leiter abgegeben werden. Des weiteren beginnen im Laufe der kommenden Weche folaende Lehrge meinſchaften: Waren'unde. Verrauf lunde, Haluoation. Merbung Recht, Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben, Deutſch eingeladen. lehre, Büro⸗, Einkaufs⸗, Abſatzorgani⸗ ſation, Der deutſche Export, Deviſen⸗ Abteilung Jugendgruppe: eldungen ſind bis ſpäteſtens 20. Mai J0 Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 11.., R 4Jo zn küigen. Lommerplan R Gemeinſchaftsabend im fltann dort koſtenlos in' Empfang ge⸗ nommen werden. Muſikgruppe. 11.., 20.15 Uhr, Probe in L 9. 7. G Achtung! Jugendgruype Bismarck⸗ e platz, Erlenhof, Feudenheim⸗Weſt, firaſt durch Kreude Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Humboldt, 30. Ja⸗ nuar, Neckarſpitze, Neckarſtadt⸗Oſt, Schlachthof. Waſſerturm und Wohlge⸗ Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonntag, 21. Mai Son⸗ legen. 12.., 20 Uhr, Sport in derſderzug nach Herrenalb. Teilnehmer⸗ Liſelotteſchule. preis 2,60 RM. 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Mai: Italieniſch für Anfänger. Nachmittagskurs. Beginn: 15 Uhr. Der Kurs dauert 15 Nach⸗ mittage(30 Stunden) und koſtet 10 Reichsmark. Anmeldungen nimmt die Kursleiterin vor Beginn des Unter⸗ richts entgegen. Sonntag, 14. Mai: Führung durch den Luiſenpark. Am kommenden Sonn⸗ tag wird die zweite Lehrwanderung dieſes Jahres unter Leitung von Hauptlehrer Fritz Sachs durchgeführt, die den Luiſenpark zum Ziel hat. Wir bitten jene Volfsgenoſſen, die an die⸗ ſer Führung teilnehmen wollen, auf unſere Veröffentlichung im Lokalen Teil der Preſſe zu achten, wo Treff⸗ punkt und Beginn dr Lehrwanderung bekanntgegeben werden. Unkoſtenbei⸗ trag wiederum 10 Pfennig., Dienstag, 16. Mai: Vortrag von Profeſſor Dr. Fehrle, Univerſität Hei⸗ delberg.„Das denutſche Vaulkstum und die Juden“. Zu dieſem Vortrag, der als Gemeinſchaftsveranſtaltung mit der Verwaltungsafademie veranſtaltet wird, haben die Inhaber einer Hö⸗ rerkarte freien Eintritt. Beginn: 20.15 Uhr in der Aula. A 4, 1. Sonſtige Hörer zahlen 40 Pfennig. Mannheimer Volkschor Dieſe Woche keine Proben. Nächſte Proben: Montag, 15. Mai. 19.30 Uhr, Geſamtprobe und Kartenahrechnung; Mittwoch, 17. Mai, 20 Uhr, Probe für Frauen. ür Motor- voder ahrrad, ſtabil ge⸗ baut, verſchließb. Kaſten. Feudenheim Brunnenſtraße 4. DMu-Reichs- Klasse-Limous 1. Lr. Bntl Limouſine b Atk, Bnr/ imouſine 1Lx. Flat preisw. z. verkauf. Zeidler, Schwet⸗ zinger Str. 144 (164 503V) soohr MüfonFAHHNAD. beuueme Tohlungsweise 20fort lieferbar Doppler —R1.7 1 .300 .2 die l. Deutsche Reichslotterie beginne! .392 999.— 90⸗ L0Ssk in Mannheim zu haben bei —————— Amil. Bekannimachungen Aam Arbeitsvergebung Die Erd⸗, Maurer⸗ und' Beton⸗ arbeiten, die Kunſtſteinlieferung, Zimmer⸗, Blechner⸗ und Dachdecker⸗ arbeiten zur Erſtellung eines Büro⸗ gebäudes bei der Güterabfertigung Mannheim Rangierbahnhof ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 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Er ſoll nach dem Haus⸗ das Rechnungsjahr 1939 folgende Haus⸗ haltsplan für folgende Zwecke verwendet werden: G altsſatzung bekanntgemacht: 1. Erweiterung des Kinderheims* 8 Rheinaununun. 350 000 RM. V 1 nn für das Rechnungs⸗ 2. e einer Schwimmſport⸗ Wn* 0 ahr 1939 wir 1 m ordentlichen Haushaltsplan 3. Förderung des Wohnungswe⸗* in der Einnahme auf... 58 138 700 RM. ens(Volkswohnungen).. 500 000 RM. 1 in der Ausgabe auf... 58 138 700 RM. 4. Ausbau der Kronprinzenſtraße 680 000 RM. und im aufſerordentlichen Haushalts plan., Ausbau von Straßen u. Plätzen 3 im der Einnahme auf. 5700 500 RM. innerhalb der Gemarkung.. 1472 000 RM. Tol f in der Ausgabe auf. 5 700 500 RM. 6. Umbau der Friedrichsbrücke. 529 000 RM. feſtgefetzt. 7. Herrichtung eines Marktplatzes b 8 2. Die Steuerſätze(Hebeſätze) für die Ge⸗ beim Adolf⸗Hitler⸗Akffer. 500 500 RM Mannheim meindeſteuern, die für lene f1 nungs a0. neu 8. n 6, 16, Rut 27175 .Grun 75 1 1 fehih ebeſat Adolf⸗Hitler⸗ufer. 30 000 RM. ür die land⸗ u. forſtwir t⸗ W3 3 8 lichen Memiehe 225 v. H. zufammen 4 261 500 KMM. Plĩissee 9—— 225 v. H.. 70• »Gewerbeſteuer nach dem Gewerbe⸗ Die nach§ 86 Abſatz 1 Ziffer 1 der Deutſchen 3 ertrag und dem Gewerbekapital. 250,3 v..„ Gemeindeordnun 7 90 Genehmigung Lonten 3. Zweigſtellenſtenern..... 335) v. H. der Auſſichtsbehörde zu der Höhe der Steuer⸗ 4— 3„ſätze wurde unter dem 4. Maf 1039 erteilt. Stotiknöpko J, 5.„ 0„ von* 2e 4 6 3. Kaſſenkredite werden nicht in Anſpruch III. Schammeringer„Sie werden sich wundern, 15 n See bene n4is 1 110 1e1 4 Kh 1115% 4. Der Geſamtbetrag rlehen, die zur in Einnahme und Ausgabe mit folgenden Be⸗ 10 4 Beſtreitung von Ausgaben des außerordentli en trägen ab: ferron- unc Wie ange der nstric 4 t1 Drwentl. danshaltsplan iuſerordil. Honshalteht Damonkleibon zatzt der Malermeister.„und dabei bleiben die Mobel und was ich Bezeichnung des Einzelplans Einnahme Ausgabe Einnahme] Ausagabe ſfertiat an,——.—.—— 1 RM. RM. RM. RM. Raet an*— und widerstandsfühig, besonders gegen euchtigkeit.“ *— Din 4—— 188 ms* hilig 65 Was Sie auch immer anstreichen lassen wollen, ob drinnen oder 2 Awefen 1096 400 7 694 800 200 00⁰0 200 000 Berlinghot draußen, verlangen Sie von Ihrem Malermeister stets, dall er 3 f 8 2, 15 Ducolux nimmt. Er wird es gern tun, weil Sie dann mit seiner ultur⸗ und Gemeinſchaftspflege.„ 911 100 3731 100 2²0 000 2² 000 3 1Aeche 4 Ar und 2677 600[ 11 713 400 350 000 WoO— 5 olks⸗ und Jugend⸗ 150 000 Wohnhäufer Erhiltlieh bei dem Fschhandel. e 5 n —— Bau⸗,—*—* und 3 086 000 8 541 600 3 498 000 3 498 000 verkaufen Sle Besugeduellen weist unsere Benirksvertretung nach: ent nrichtungen u. 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