lai 1939 7 arnrrenrmee armaanareen u Hsere igen heit endlich⸗ in Vor⸗ aftlichen lankheit Frauen⸗ 3, und 2712, ße 2. ann. m Dienſt: tenpolitik: Wilhelm m Ratzel; ; Heimat⸗ t: Julius ltung der ſortſchrift⸗ Berliner i⸗Dahlem. jhach, Ber⸗ ſämtlicher zil verant⸗ d Verlag: m. b. H. ntausgabe Weinheim Sgaben A usgabe B. 48 500 —7500 4 0⁰⁰ 10 U00 55 die franzöſiſche Herrſchaft NAISOZIAIISTISCHE banner“ Ausgabe 4 erſcheint w Berlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 394 21. Das„Hatentreuz⸗ ch chtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 4 20 Röhl. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. S 3471 al. 72 Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspre 5 Frei Haus monatl..7. uU. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. 8 die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoͤh. Gewalt) verhind., eſtebt kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Johrgong MANNHHEIM nummer 218 Abend⸗Ausgabe A Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Pf. Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 19 Pf. Die 4geſpalt. einbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckontö: Zudwigs⸗ n bafen a. Ro. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaukspreil 10 Vfennia. Freiktag, 12. Mai 1939 — 40 oͤlſcher von der Gee berichlungen Ein Korruptionsſlandal auf der Neunorler Weltausſtellung kine Schreckensnacht auf dem meer DNB Boſton, 12. Mai. Man befürchtet, daß bei einem Zuſammenſtoß von zwei Fiſchereifahrzeugen in dichtem Nebel, etwa 150 Meilen nordöſtlich von Boſton, in der Nähe von Neu⸗Schottland insgeſamt vierzig Perſonen ums Leben kamen. Neun Fiſcher wurden halb erfroren und völlig er⸗ ſchöpft in einem Rettungsboot bei Yarmouth treibend aufgefunden. Einer der Geretteten iſt inzwiſchen geſtorben. Die Ueberlebenden erzühlen, daß ſich der Zu⸗ ſammenſtoß nachts, als die meiſten in ihren Kojen ſchliefen, ereignete. Beide Segelſchiffe ſanken ſofort. Die Mannſchaften mußten, teil⸗ weiſe nur mit dem Hemd bekleidet, in das eis ⸗ kalte Waſſer ſpringen. Die Kapitäne beider Fahrzeuge gingen wahrſcheinlich mit ihren Fahrzeugen in die Tiefe. Mehrere Dampfer und Küſtenwachboote ſuchten am Freitagmorgen die Unfallſtelle mit Scheinwerfern ab. Sie fan⸗ den aber nur ein leeres, treibendes Rettungs ⸗ boot. Deutſcher Fiſcher von Polen erſchoſſen Landsberg a. d.., 12. Mai.(HB⸗Funk) Am Mittwoch, 10. Mai, wurde der 29150rige volksdeutſche Fiſcher Koſchitzki aus Ziegels⸗ heine beim Ueberqueren der Obra ar/ der deut⸗ ſchen Hälfte des Fluſſes in ſeinem Kahn von polniſchen Grenzbeamten erſchoſſen. Koſchitzki, dem die Fiſcherei in dieſem Gebiet der Obra gehört, war im Beſitz eines Dauer⸗ ausweiſes; er war alſo berechtigt, die deutſche und polniſche Seite der Obra, deren Mitte die Grenze bildet, zu befahren. Fpekuliert Jogu auf§yrien? Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) Fl. London, 12. Mai. Der marxiſtiſche„Daily Herald“ ver⸗ breitete heute die unglaubliche Meldung, daß der gegenwärtig ſich in Iſtanbul befindliche frühere albaniſche König Zogu als neueſter Anwärter für den ſyriſchen Thron auftreten wolle. Paris und London ſollen angeblich die⸗ ſen Plan begünſtigen, um Syrien auf dieſe Weiſe eine ausgeſprochen italien⸗ feindliche Spitze zu geben. Was die vielen anderen Anwärter auf den ſyriſchen Thron zu dieſem neuen Konkurrenten ſagen, bleibt abzuwarten, ganz abgeſehen davon, daß über Syrien trotz aller Verträge und Verſprechungen in abſeh⸗ barer Zeit kaum beendet werden dürfte. öroßmuſti wied„aufgehoben“ Engliſche Sorgen um den Jrak Ep London, 12. Mai. Nach einer Darſtellung der„Times“ vom Freitag hat der Großmufti von Jeruſalem den Wunſch geäußert, ſeinen Aufenthaltsort vor⸗ übergehend nach Bagdad zu verlegen. Bedeu⸗ tende Perſönlichkeiten des Jrak ſollen dieſe Abſicht unterſtützen. Es gäbe, meint die„Ti⸗ mes“, Politiker im JIrak, die trotz der gegebe⸗ nen geographiſchen und politiſchen Schwierig⸗ keiten den Anſchluß eines arabiſchen Paläſtina⸗Staates an ihr Land be⸗ grüßen würden. Das Blatt führt den Wunſch des Großmufti darauf zurück, daß ihm die Ueberwachung durch die franzöſiſchen Be⸗ hörden des Libanon läſtig geworden iſt. Die engliſche Regierung dürfte den Ueber⸗ ſiedlungsplan auf diplomatiſchem Wege zu Fall zu bringen verſuchen. Das Blatt erklärt näm⸗ lich in dieſem Zuſammenhang, der Großmufti werde ſeine Abſicht in der nächſten Zeit wohl kaum ausführen können. Die engliſche Regie⸗ rung habe kein Intereſſe daran und habe wohl auch der franzöſiſchen Regierung mitgeteilt, der Großmufti ſei am beſten in Libanon aufge⸗ hoben. Dieder kracht's in Mancheſter DNB London, 12. Mai. Im Laufe der Nacht zum Freitag kam es in Mancheſter wiederum zu Bombenanſchlägen. Zwei Bomben explodierten in den Schaufen⸗ ſtern von Kaufläden in der Mitte der Stadt, eine dritte Exploſion erfolgte vor der Tür eines jüdiſchen Juweliers, ebenfalls inmitten der Stadt. Um 2 Uhr morgens kam es zu einer weiteren Exploſion vor einem Schuhgeſchäft. Und ſchließlich krachte es noch in den Ausſtel⸗ lungsräumen einer Automobilfirma. Die Nachforſchungen der Polizei blieben bislang ohne Ergebnis. Fponiſche funſtwerke aus benf zurück DNB Genf, 12. Mai. In 14 Güterwagen wurden am Donnerstag zahlreiche ſpaniſche Kunſtwerke, die im Bürger⸗ krieg von den Roten nach Genf gebracht wor⸗ den waren, über Hendaye nach Spanien zu⸗ rücktransportiert. Frau Ciano reiſt nach Braſilien! Die älteſte Tochter des Duce und Gattin des italieniſchen Außenminiſters, Gräfin Edida Ciano, wird eine kurze Reiſe nach Braſilien unternehmen. Sie wird bei der Ueberfahrt Spanien einen kurzen Beſuch abſtatten. Der Freundschaftsbesuch des jugoslawischen Prinzregenten in Italien Das jugoslawische Prinzregentenpaar wurde in Rom vom italienischen Herrscherpaar, dem Duce und sämtlichen führenden Persönlichkeiten des faschistischen Regimes herzlich begrüht. Unser Bild zeigt König und Kaiser Victor Emanuel mit seinem Gast Prinzregent Paul auf der Fahrt in der Galakutsche vom Bahnhof zum Ouirinal-Palast. Weltbild(M) Jopan beſetzt internationale niederlaſſung Feindliche Umiriebe in Kulangsu/ Kein Zwischenſall DB Schanghai, 12. Mai. Die japaniſchen Truppen beſetzten Freitag⸗ morgen die Internationale Niederlaſſung Ku⸗ langſu, eine etwa vier Quadratkilometer große Inſel gegenüber Amoy, auf der etwa 250 Aus⸗ länder und eine große Zahl Chineſen leben. Die Japaner begründen ihr Vorgehen damit, daß Kulangſu nach der im letzten Jahr erfolg⸗ ten Einnahme Amoys der Herd antijapa⸗ niſcher Machenſchaften geworden iſt, die iet dem am Donnerstag verübten Aitentat auf den chineſiſchen Vorſitzenden der Handelskam⸗ die flammer fürchtet neue Jwiſchenfälle Noch heute verir auensentscheid jũr Daladier Paris, 12. Mai.(HB⸗Funk.) In politiſchen und parlamentariſchen Krei⸗ ſen wie auch in der Preſſe erwartet man, daß die Kammerausſprache noch am heutigen Frei⸗ tagabend, wenn auch vielleicht erſt zu ſpäter Stunde, abgeſchloſſen wird. Der Vorſitzende der radikalſozialen Kammergruppe, Abgeordneter Chichery, wird eine Vertrauensentſcheidung einbringen, in der die Erklärungen der Regie⸗ rung gebilligt werden. „Paris Midi“ betont, daß zwar über die außenpolitiſchen Fragen Einmütigkeit herrſche, befürchtet jedoch, daß die Linksoppoſition we⸗ gen der Notverordnungen und aus wahlpoli⸗ tiſchen Gründen nicht für die Regierung ſtim⸗ men werde. Das Blatt beklagt, wie auch ſchon einige Frühblätter, die peinlichen Zwiſchen⸗ fälle, die am Donnerstag im Zuſammenhang mit den Erklärungen Blums und des Rechts⸗ abgeordneten Wallat die Kammerſitzung ge⸗ ſtört haben. Kammerpräſident Herriot, der am Donnerstag angeſichts der Vorgänge gezwun⸗ gen war, die Kammerſitzung zu unterbrechen, bemüht ſich heute durch Rückſprache mit den Vorſitzenden der Parlamentsfraktionen, neuen Zwiſchenfällen vorzubeugen. mer von Amoy gipfelten. Die Verwaltung der Internationalen Niederlaſſung ſei offenſichtlich außerſtande, dieſe Machenſchaften zu unter⸗ drücken. Die Beſetzung der Inſel durch die Ja⸗ paner erfolgte ohne Zwiſchenfall, trotzdem fremde Kriegsſchiffe in der Nähe geankert hatten. Die Japaner legten damit zum erſtenenal im Chinakonflikt die Hand auf vertraglich begrün⸗ dete internationale Niederlaſſungen, was ia Schanghai mit ſichtlichem Eindruck betont wird. fluch in Schanghai möglich“ Schanghai, 12. Mai.(HB⸗Funk.) Im Zuſammenhang mit der Beſetzung der internationalen Niederlaſſung Kulangſu bei Amoy durch japaniſche Truppen erklärte der Sprecher der japaniſchen Marine am Freitag, ein ernſter Zwiſchenfall in Schanghai könne Japan vielleicht veranlaſſen, gegen die dortige Niederlaſſung und die franzöſiſche Konzeſſion ähnliche Schritte wie in Kulangſu zu ergreifen, falls deren Verwaltungen außerſtande ſein ſollten, antijapaniſche Terror⸗ akte mit eigenen Machtmitteln zu unterdrücken. Auf die Frage, ob die Beſetzung von Ku⸗ langſu nun vorübergehend ſei, antwortete der Sprecher, daß darüber noch keine endgültige Entſcheidung vorliege. Eine Zurückziehung der japaniſchen Truppen ſei jedenfalls nicht eher möglich, bis die Verwaltung der internationa⸗ len Niederlaſſung zufriedenſtellende Maßnah⸗ men getroffen habe. „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 12. Mai 1959 lach fiſinking geſflortet Hoher japaniſcher Orden für v. Gablenz DNB Tokio, 12. Mai. Nach achttägigem Aufenthalt in Tokio ſtartete am Freitagmorgen das Junkersflugzeug„Hans Loeb“ nach Hſinking. Die Maſchine, ein nor⸗ males Verkehrsflugzeug„Ju 52“, wird von Mandſchukuo aus den Rückflug nach Deutſch⸗ land antreten. Der Flug dient der Vorberei⸗ tung eines regelmäßigen Flugverkehrs zwiſchen Deutſchland und Japan. Verkehrsminiſter Hatta überreichte geſtern dem Direktor der Deutſchen Lufthanſa Frhrn. v. Gablenz, der die Maſchine zuſamenen mit Flugkapitän Helm fliegt, den„Orden vom Heiligen Schatz“. „Hans Loeb“ machte auf Korea zur Ergän⸗ zung des Betriebsſtoffes eine Zwiſchenlandung und ſetzte dann ſeinen Flug nach Hſinking fort, wo Vorbereitungen größten Stils zum Emp⸗ fang getroffen ſind. In fiürze In den Städtiſchen Feſtſälen von Antwer⸗ pen wurde am Donnerstag die deutſche Kunſt⸗ handwerks⸗Ausſtellung„Hausgerät und Leben in Deutſchland“ feierlich eröffnet. * Der deutſche Kreuzer„Königsberg“ lief geſtern in der finniſchen Stadt Vaaſa zu 4 einem bis zum 14. Mai dauernden Beſuch ein. * Der am Donnerstag in Berlin gegründeten Internationalen Forſtzentrale iſt jetzt auch Finnland beigetreten. — 4 Der Führer hat mit dem 12. Mai die Oberſt⸗ arbeitsführer Wilhelm Klein, Führer des Ar⸗ beitsgaues 17, und Otto Triebel, Führer des Arbeitsgaues 7, zu Generalarbeits⸗ führern befördert. * Aus Anlaß des Jahrestages der Bildung der nationalen Einheit erließ die lettiſche Re⸗ gierung ein Geſetz, das eine weitgehen de Amneſtie für politiſche Vergehen vorſieht. * Der ſtark kommuniſtiſch beeinflußten CId⸗ Gewerkſchaft iſt es gelungen, mit Hilfe des Präſidenten Rooſevelt das alleinige Recht zu Lohnverhandlungen in der Koh⸗ leninduſtrie Pennſylvaniens, Kentuckys und Ohios durchzudrücken. * Ein amerikaniſcher Kommuniſtenführer er⸗ klärte, daß ſeine Partei Rooſevelt im Falle ſeiner dritten Präſidentſchaftskan⸗ didatur unterſtützen werde. * Im bisherigen Hauptquartier der italieni⸗ ſchen Verbände in Logrono fand aus Anlaß der bevorſtehenden Abreiſe der italieniſchen Freiwilligen eine Abſchiedskundgebung ſtatt, die ſich zu einem eindrucksvollen Bekenntnis der unauslöſchlichen ſpaniſch⸗ italieniſchen Freundſchaft geſtaltete. Chamberlain macht den Frauen ſeine Politik ſchmackhaſt Die Rede des englischen Hremiers in der Alberthall/ Aus seinen Sãtzen klingt Versailles p London, 11. Mai. Miniſterpräſident Chamberlain ſprach, wie wir bereits berichteten, am Donnerstag · nachmittag auf einer Verſammlung konfer⸗ vativer Frauen in der Albert⸗Hall in London. Chamberlain verteidigte die Einkrei⸗ ſungspolitik, deren Folgen er ſeinen Partei⸗ anhängern verſtändlich zu machen verſuchte, und betonte, England ſei bereit, auch andere zu hören, werde ſich aber nicht diktieren laſſen. Im übrigen verlaſſe es ſich auf ſeine Stärke. Chamberlain erklärte u.., er vertraue dar⸗ auf, daß das Land ſich hinter alle Maßnahmen ſtellen werde, die die Regierung für notwendig halte, um eventuell andere, die verſuchen ſollten, an Stelle der Methoden der Diskuſſion die „Methoden der Gewalt zu ſetzen, abzuſchrecken. „Es iſt niemals ein Teil unſerer Politik ge⸗ weſen, uns als aufdringliche Geſchäftemacher in die Belange anderer Völker einzumiſchen“(). Was das Vorgehen Deutſchlands angehe, ſo ſei England nicht notwendigerweiſe davon berührt worden, ſolange dieſes Vor⸗ gehen ſich in den Grenzen gehalten habe, die Deutſchland ſelbſt gezogen habe, und ſolange es nur auf die Förderung der Intereſſen von Deutſchen„ohne Bedrohung der Unabhängig⸗ keit nichtdeutſcher Länder“ abgeſtellt geweſen ſei. Wie Chamberlain dieſe Andeutung verſtan⸗ den wiſſen wollte, erklärt ſeine Behauptung, daß, als Böhmen und Mähren in das Reich einbezogen worden ſeien, jeder Nachbar Deutſch⸗ lands ſeine Sicherheit für bedroht gehalten habe. Dieſe natürliche und unerläßliche Neuord⸗ nung zur Befriedung Mitteleuropas verdäch⸗ tigte der britiſche Miniſterpräſident als den erſten Schritt einer Politik, die vielleicht die Verſchlingung eines Staates nach dem anderen mit dem Endziel der Weltbeherr⸗ ſchung im Auge habe.„Es mag ſein“, ſo ver⸗ ſuchte Chamberlain dann dieſe unerhörte Ver⸗ dächtigung abzuſchwächen,„daß die deutſchen Führer keine derartige Abſicht haben. Wenn das der Fall iſt, dann erkläre ich, daß Deutſch⸗ land von der britiſchen Politik nichts zu be⸗ fürchten hat.“ Niemals, ſo verſuchte er ſeinen Zuhörern weiszumachen, ſei es England in den Sinn gekommen, Deutſchland zu iſolieren oder der natürlichen und legitimen Expanſion ſeines Handels in Mittel⸗ und Südoſteuropa im Wege zu ſtehen, viel weniger noch irgendeine Kom⸗ bination zu planen mit der Abſicht, Krieg gegen Deutſchland zu führen. Sehnſucht nach dem Flottenvertrag Chamberlain kam dann auf die Ausführun⸗ gen des Führers in ſeiner Reichstagsrede über den deutſch⸗engliſchen Flottenvertrag zu ſpre⸗ chen, beſtritt, daß die Grundlage des Vertrages durch England beſeitigt wurde und erklärte, er ſei jetzt wie immer der Anſicht, daß das deutſch⸗ engliſche Flottenabkommen als ſymboliſch für den Wunſch der beiden Völker angeſehen wer⸗ den könne, niemals gegeneinander zum Kriege zu ſchreiten. broße poſtdiebſtänle in paris aufgedeckt Geldsendungen unierschlagen/ Geheimpolizist als Posthelfer Orahtberichtounsefes Porlset Verffreters) h. w. Paris, 12. Mai. Eine große Poſtunterſchlagungsaffäre iſt ſo⸗ eben im 16. Arrondiſſement der franzöſiſchen Hauptſtadt— in dem ſich auch das Büro unſerer Pariſer Schriftleitung befindet— aufgedeckt worden. Zwölf Verhaftungen ſind bereits er⸗ folgt, weitere werden angekündigt. Es handelt ſich um maſſenweiſes Ver⸗ ſchwinden von Geld⸗ und Briefſen⸗ dungen. Die Polizei wurde alarmiert durch Beſchwerden von Eltern, wonach Briefe und Geldſendungen an ihre Söhne, die nach den Teilmobilmachungsmaßnahmen in der Armee ſtehen, ihr Ziel nicht erreichten. Ein Geheim⸗ poliziſt wurde als Poſtaushelfer ins Zentral⸗ poſtamt des 16. Arrondiſſements eingeſchmug⸗ gelt. Es gelang ihm, einen Beamten bei der Tat zu ertappen. Dieſer verriet die ganze Organiſation. Die Polizei entdeckte bei dieſer Gelegenheit hunderte von unterſchlagenen Wa⸗ renproben und Sendungen. Einer der verhaf⸗ teten Poſtbeamten ſuchte es ſo hinzuſtellen, als wäre es ihnen hauptſächlich darum zu tun ge⸗ weſen, Briefe, die nach ihrer Adreſſe intereſſant erſchienen, zu leſen, beiſpielsweiſe Briefe an bekannte Filmſtars. 13 Sündenbock für die verbrannie„Doris“ (Von unserem Vertreter) h. w. Paris 12. Mai. Die Transatlantiſche Geſellſchaft, Eigentüme⸗ rin des vor kurzem im Hafen von Le Havre verbrannten und geſunkenen Ozeandampfers „Paris“ hat plötzlich den Rücktritt ihres Generaldirektors Olivier zu beklagen. Er wird damit begründet, daß Olivier gleichzeitig als Generalkommiſſar der Weltausſtellung von Neuyork zuviel zu tun habe. Zweifellos iſt Olivier als Sündenbock für den durch die ge⸗ richtliche Unterſuchung nicht aufgeklärten Brand des großen Ozeandampfers geopfert worden. Uankees provozieren einen Weltausſtellungs-Skandal Unerhörte Erpressungen der Gew/erkschàaſlen Erst Bestechungen, dann Arbeit (Orohtberflchfunsefes verffrefers loRom) Dr. v. L. Rom, 12. Mai. „Corriere della Sera“ läßt ſich von ſeinem Korreſpondenten in Neuyork über die haarſträubenden Zuſtände in Neuyork anläß⸗ lich der Internationalen Ausſtellung berichten. Die Schwierigkeiten— ſo urteilt der Korre⸗ ſpondent— waren unglaublich. Der Aus⸗ ſtellungsplatz war noch wenige Wochen vorher ein ungeheurer Schuttabladeplatz, der mit Ab⸗ fall der Weltſtadt Neuyork überhäuft war. Das Ausſtellungsgelände war derart, daß etwa für den italieniſchen Pavillon nicht weniger als 110 ſchwere Zementpfeiler für den Untergrund des Gebäudes notwendig wurden. Zu jeder Zeit drohten die Arbeiter, die in amerikaniſchen Gewerkſchaften organiſiert waren, zu ſtreiken, um höheren Arbeitslohn zu erpreſſen. So muß⸗ ten in den Tagen vor der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung Arbeitslöhne für Elektriker von nicht weniger als 15 bis 30 Dollar pro Stunde be⸗ zahlt werden. Die amerikaniſche Direktion der Ausſtellung benutzte den Anlaß, um ihrerſeits Geſchäfte jeder Art zu tätigen. Den einzelnen Ausſtellern wurden beſondere Firmen, die gut bekannt mit den Direktoren der Ausſtellung waren, empfohlen, wobei die Direktion be⸗ merkte, daß ſie nicht gegen Streiks bürgen könne, wenn nicht dieſe Firmen herangezogen würden. Auf jedem Arbeitsgebiet hatte die Ausſtel⸗ lungsleitung beſondere Freunde, die wiederum ihrerſeits Freunde von einflußrei⸗ chen Männern waren, denen„Geſchenke“ und „Geldſpenden“ verabreicht werden mußten. Ma⸗ terial, das die einzelnen Ausſteller aus der Heimat mitbrachten, durfte nicht verar⸗ beitet werden, ſondern mußte in Neuyort neu gekauft werden. Neuvort bereicherte ſich damit auf Koſten der Ausſteller, wobei die Aus⸗ ſtellung bezeichnenderweiſe den Namen„Aus⸗ ſtellung des Fortſchritts“ trägt. Die für die Ausſtellung beſtimmten Kiſten brauchten für die Ueberfahrt von Europa nach Neuyork etwa 10 Tage. Um aber von dem Neuyorker Hafen zum Ausſtellungsgelände transportiert zu wer⸗ den, wurden nicht weniger als 30 bis 35 Tage benötigt(), da der Transport das Monopol einer mit Rooſevelt befreundeten großen Transportgeſellſchaft war. Ein beſonders typiſcher Fall der Erpreſſung ereignete ſich bei Errichtung des rumä⸗ niſchen Pavillons. Als der rumäniſche Ausſtellungsleiter von einem Arbeiter ver⸗ langte, das Bild des Königs von Rumänien an die Wand aufzuhängen, weigerte ſich dieſer mit dem Bemerken, daß er nicht der„Gewerk⸗ ſchaft der Bildaufhänger“ angehöre. Es wurde darauf ein Arbeiter dieſer Spezialgewerkſchaft angefordert, worauf um Mitternacht vier„Spe⸗ zialiſten“ zum Aufhängen der Bilder erſchie⸗ nen, die nach langem Mühen das Bild auf⸗ hängten und ſich ihre Arbeit außerordentlich teuer bezahlen ließen. Dieſer erſte Bericht, der über die Hintergründe der ſogenannten inter⸗ nationalen Ausſtellung in Neuyork eintrifft, iſt bezeichnend für die Zuſtände in den USA un⸗ ter Rooſevelt. Man darf auf die nächſten Be⸗ richte über die Erpreſſungen an den Ausſtellern anläßlich dieſer„Ausſtellung des Fortſchritts“ in USA geſpannt ſein. Witwe kveluns verheirateter Bräuligam Oas verkannte Genie verschwand mit dem Sparkassenbuch Berlin, 12. Mai(Eig. Meldung) Mit einer Heiratsanzeige fing es an.„Junge Witwe mit Kind ſucht treuen Ehegefährten“— ſo hatte Evelyn inſeriert. Zum erſten Male in ihrem Leben und ſie war daher voller Er⸗ wartung auf die Angebote. Dieſe ließen nicht lange auf ſich warten, ſie kamen gleich ſtoß⸗ weiſe. Evelyn las und las. An einem Brief blieb ſie ſchließlich hängen. Hier ſchien der rich⸗ tige Bewerber zu ſein. Er ſchrieb vom ſonni⸗ gen Glück an der Seite einer geliebten Gattin, von treuſorgender Pflege für ein armes ver⸗ waiſtes Kind und dergleichen mehr. Evelyn war entzückt. Sie antwortete und lernte Fer⸗ dinand kennen. Ferdinand ſchien nicht nur ein idealer Gatte, ſondern auch ein tüchtiger Kerl zu ſein. Er er⸗ zählte von ſeinen großen Lebenserfolgen und erklärte, daß er zwar nur ein einfacher Hand⸗ werker ſei, doch an Wiſſen und Fähigkeiten manchen großen Baumeiſter übertreffe. Und warum er bisher noch nicht geheiratet hatte, trotz ſeiner großen Fähigkeiten, mit denen er doch leicht eine Familie ernähren konnte? Er hatte bisher ein ganz beſtimmtes Frauenideal geſucht und dies nun end⸗ lich in Evelyn gefunden! Evelyn war überglück⸗ lich, leider etwas verfrüht, wie es ſich bald zeigte. Ferdinand hatte ſich angeboten, Evelyns Wohnung zu renovieren— auf ihre Koſten natürlich. Er ſtrich die Möbel neu an und tape⸗ zierte die Zimmer. Eines Tages, als Evelyn von einem kurzen Einkauf in die Wohnung zu⸗ rückkehrte, war Ferdinand plötzlich verſchwun⸗ den und mit ihm auch das Sparkaſſenbuch, die Eheringe der Witwe und ein goldenes Arm⸗ band. verheiratet war. Das Gericht verurteilte den bereits einſchlägig vorbeſtraften Schwindler Ferdinand mit 5 Monaten Gefängnis. wenn uns Enttäuſcht zog Evelyn Erkundigungen über ihren Bräutigam ein und mußte zu ihrem Schrecken erfahren, daß Ferdinand ſchon längſt Chamberlain kam dann auf die Ausführun⸗ gen des Führers zu ſprechen, daß er hoffe, daß ein Rüſtungswettlauf zwiſchen Deutſchland und England vermieden werden könne, und daß er bereit ſei, mit England in der Flottenfrage zu verhandeln. Die britiſche Regierung, ſo erklärte Chamberlain, werde„dieſe Erklärung aufs ſorgfältigſte prüfen“ und ihre Antwort bald der Reichsregierung zugehen laſſen.„Laſſen Sie mich erklären, daß wir weder auf dem Gebiet der Rüſtungen noch auf wirtſchaftlichem Gebiet in einen hemmungs⸗ loſen Wettlauf mit Deutſchland einzutreten wünſchen. Wir würden uns nicht weigern, in Beſprechungen über die Methode für die Stei⸗ gerung unſeres gegenſeitigen Handels oder für die Verbeſſerung unſerer wirtſchaftlichen Be⸗ dingungen einzutreten— natürlich nur dann, „unmißverſtändliche Beweiſe“ für den Wunſch, das ſo ſehr„erſchütterte Vertrauen“ wieder herzuſtellen, gegeben werden. Dieſer Erklärung, die ganz der ſeit Verſailles üblichen Taktik entſpricht, fügte der britiſche Miniſterpräſident eine neue, haltloſe Verdächtigung des Reiches hinzu, indem er er⸗ klärte, daß Englaeid nicht bereit ſei, ruhig zu⸗ zuſehen, wie die Unabhängigkeit eines Landes nach dem anderen zerſtört werde. Auf dieſer Grundlage verſuchte Chamberlain dann die einzelnen Etappen der britiſchen Einkreiſungs⸗ politik zu erklären. Die Lage in Danzig Chamberlain kam dann auf Danzig zu ſprechen und erklärte: Nach Anſicht vieler iſt der Gefahrenpunkt in Europa heutzutage Dan⸗ zig. Es gibt Zuſicherungen an Polen, die klar und präziſe ſind, obwohl wir uns freuen wür⸗ den, es zu ſehen, daß die Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen Polen und Deutſchland freund⸗ ſchaftlich und durch Erörterungen beigelegt würden, obwohl wir glauben, daß ſie auf dieſe Weiſe geregelt werden könnten und ſollten. Wenn ein Verſuch gemacht werden würde, die Lage in der Weiſe zu ändern, daß die polniſche Unabhängigkeit bedroht würde, dann würde das unvermeidlicherweiſe einen allge⸗ meinen Konflikt beginnen laſſen, in den dieſes Land verwickelt ſein würde.(Aus ſeinen Dar⸗ legungen ergibt ſich aber, daß der Fall Danzig von Chamberlain in die polniſche Unabhängig⸗ keit einbezogen wird.) Klage über Blum und Labour partn Zum Schluß verteidigte Chamberlain die Wehrpflicht⸗Vorlage. Er beklagte ſich u. a. darüber, daß der Vorſitzende der franzöſi⸗ ſchen Marxiſten Blum ihm geſtern erklärt habe, daß nach ſeiner Anſicht und nach der Anſicht ſeiner ſozialdemokratiſchen Freunde der Ein⸗ druck entſtehe, daß England und Frankreich es nicht ernſt meinten und daß man ſich nicht dar⸗ auf verlaſſen könne, daß ſie auch ihr Verſpre⸗ chen ausführten. Chamberlain beklagte ſich wei⸗ ter über die Haltung der Labour⸗Partei, die die Durchführung einer Maßnahme zu verhin⸗ dern ſuche, in der jeder im Auslande den Be⸗ weis für Englands ernſte Abſichten erblicke. Allerdings laſteten die neuen Ausgaben unge⸗ heuer auf dem Budget, er ſehe auch in der Zu⸗ kunft keine Ausſichten auf eine Herabſetzung der Steuern. Chamberlain ſchloß mit der Erklärung, daß die Macht, das Vertrauen wiederherzuſtellen, nicht allein in Englands Händen liege und mit der Verſicherung, daß er keine Anſtrengung ——3 werde, das Vertrauen wiederherzu⸗ ellen. fioh, das woren neden! Die Preſſe übertreibt die Bedeutung der Er⸗ klärungen Daladiers und Chamberlains 2 DNB Paris, 12, Mai. Wie nicht anders zu erwarten war, wird die Erklärung des Miniſterpräſidenten Daladier vor der Kammer von der heutigen Pariſer Früh⸗ preſſe als Angelegenheit von außer⸗ ordentlicher Bedeutung hingeſtellt. Allgemein tut man ſo, als ob die Regierungs⸗ erklärung eine Bedeutung habe, die über Frankreichs Grenzen hinausgehe, obwohl die Rede im Grunde genommen kein neues Ele⸗ ment zur internationalen Lage bringt und le⸗ diglich eine Wiederholung der bereits bekannten Haltung der franzöſiſchen Regierung darſtellt. Die Preſſekommentare geben lediglich mit eige⸗ nen Worten den Grundgehalt der Aeußerungen des Miniſterpräſidenten wieder und ſpinnen ge⸗ wiſſe Gedanken Daladiers weiter aus. * DB London, 12. Mai. Die Rede Chamberlains vor der Frauenver⸗ ſammlung in London wird vorläufig voan der „Times“ und dem„Daily Telegraph“ in Leitartikeln beſprochen. Beide geben ſich da⸗ bei die größte Mühe, den Wert der Ausführun⸗ gen des Premiers zu ſteigern Die„Times“ ſpricht ſogar ganz offen von einer der be⸗ deutendſten Reden Chamberlains, ohne daß der Inhalt ihres Artikels dann auch nur im geringſten dieſer Behauptung ſtandhält. „Daily Telegraph“ faßt Chamberlains Rede als„Warnung“ auf. — ateli zend. ſelbe Nati in il ſami hielt „Eng ſeine der 6 leicht aufs wort e hen ß wir ch auf tungs⸗ treten riu, in Stei⸗ ſer für n Be⸗ dann, e“ für terte egeben er ſeit te der altloſe er er⸗ ig zu⸗ andes dieſer n die ſungs⸗ g zu ler iſt Dan⸗ ie klar wür⸗ zeden⸗ reund⸗ igelegt fdieſe en. vürde, iß die dann allge⸗ dieſes Dar⸗ danzig ängig⸗ die te ſich mzöſi⸗ habe, Anſicht Ein⸗ ich es t dar⸗ erſpre⸗ h wei⸗ ꝛi, die erhin⸗ n Be⸗ blicke. unge⸗ er Zu⸗ etzung I, daß ſtellen, id mit ngung herzu⸗ * r Er⸗ ins Nai. rid die er vor Früh⸗ ßer⸗ eſtellt. ungs⸗ über die SElle⸗ nd le⸗ nnten rſtellt. t eige⸗ ungen eri ge⸗ Nai. enver⸗ ei der a ph“ ch da⸗ ihrun⸗ ienes“ rbe⸗ ins, auch ſdhält. Rede Hakenkreuzbanner“ bBroß-Mannheim Freitag, 12. mai 1939 Mit ganochœut zwe Doch immerhin, es wird bereits vom Baden geſprochen! Hört euch bloß um, der neue Bade⸗ trikot ſpielt in der Gedankenwelt der holden Weiblichkeit bereits die große Rolle. Ha, und was da alles„Mode“ wird für die heurige Saiſon... Getrenntes„Koſtüm“ natürlich, werſteht ſich! Doch geſtehen wir ehrlich: uns läuft vorderhand noch eine Gänſehaut bei ſol⸗ chen Erörterungen über den Rücken! Verhätſchelt ſind wir? Aber bitte ſchön, wenn's ſein muß, dann ungeniert ein erſtes Bädchen bei 16 Grad, wohlgemerkt Bädchen, nicht Bad. In Unzahl warten ſchon Badeluſtige auf den großen Moment, da ſie kopfüber ins naſſe Element ſtürzen können. Noch zu allen Jahrhunderten war die Menſchheit mit beſon⸗ ders„Hitzigen“ geſegnet, und wir gönnen ihnen bei Gott das erhebende Gefühl der Vorfreude, jetzt in dieſen Tagen. Doch nehmt's mir nicht übel, es gibt auch Leute, die noch gerne in Klei⸗ dern wandeln, ſolange der Mai nicht bewußt von den Aprilſpuren abzuweichen ſich müht. Zum erſten Bad gehört ſchon ein halbwegs richtiges Mailüfterl. Es weht uns mitunter ſchon ganz nett um die Naſenlöcher, aber ſo gaerz das richtige fehlt noch dran. Hauptſache: mit dem in nächſter Erfüllungsnähe gerückten Sehnen der Waſſerfrohen ſchreitet das Jahr zur Höhe. Wenn erſt Holler und Roſen im Garten duften, iſt auch der letzte Volksbruder mit von der Partie beim Sprung ins edle Naß. Bis dahin aber mögen die allzu Hitzigen für entſprechende Temperaturſteigeruna ſorgen! Schluß mit der Autoraſerei in Mannheim! J ür 13 400 Mmannheimer Kraflfahrzeuge Höchſtgeſchwindigkeit 60 Stundenkilometer/ Wenn ſie durch geſchloſſene Ortſchaften fahren/ JFür 2020 Mannheimer Kraftfahrzeuge 40 Stundenkilometer Geſchwindigkeit Mit der verſtärkten Motoriſierung unſeres öffentlichen Verkehrs ſeit der Machtergreifung hat die Zahl der Verkehrsunfälle und der Verkehrsopfer in erſchreckendem Umfange zugenommen. Leider trägt daran die man⸗ gelnde Diſziplin und die Rekordſucht vieler ge⸗ wiſſenloſer Kraftfahrzeugführer einen großen Teil Schuld. Die Verkehrspolizei hat verſucht, die Ver⸗ kehrsgefahren und die Verkehrsunfälle durch Aufklärung, Erziehung und notfalls durch Be⸗ ſtrafung wirkſam zu bekämpfen. Dieſen Maß⸗ nahmen iſt ein gewiſſer Erfolg nicht verſagt ge⸗ blieben: trotz eines weiteren Aufſchwunges der Motoriſierung und ſtarker Verkehrszunahme konnte die Verkehrsunfallziffer des Jahres 1937 im Jahre 1938 im weſentlichen gehalten werden, die Zahl der Verkehrstoten war 1938 etwas geringer als 1937. Immerhin hat er Straßenverkehr im letzten Jahr 180 000 Verletzte und 7000 Tote gefordert. Das ſind ahlen, die für eine nationalſozialiſtiſche taatsführung einfach nicht tragbar ſind. Denn es handelt ſich um große und ſchwere Verluſte an Leben, Geſundheit, Ar⸗ Durchaus kein hoffnungsloſer Fall Wie nicht nur Jennn Jugos neuer Film, ſondern auch ihr perſönlicher Beſuch bewies Nun hat alſo auch Jennn Jugo einmal den Weg nach Mann ⸗ heim gefunden. Und wir erkannten, daß ſie auch abſeits des Film⸗ ateliers derſelbe rei⸗ zende Kerl mit dem⸗ ſelben unbefangenen Naturell iſt, das uns in ihren Filmen ſchon ſo manche Stunde ge⸗ ſunden Humors ſchenkte. So waren wir denn ein paar Stunden bei⸗ ſammen und unter⸗ hielten uns— nicht nur über Fachfragen. Ja, ſo iſt es. Wenn man als berühmte Künſtlerin ſchon in die Städte reiſt, um ſich ſeinem Kinopubli⸗ kum perfönlich vorzu⸗ ſtellen, muß man ſich halt auch mitunter mit ein paar wildfremden Menſchen zuſammenſet⸗ zen, um ſich von ihnen„ausquetſchen“ zu laſ⸗ ſen. Aber davor hatte Jenny Jugo gar keine Scheu. Vielleicht hatte ſie urſprünglich ein we⸗ nig Sorge, daß man ſie in der Provinz danach fragen könnte, was für eine Nachtkrem ſie auf⸗ zulegen pflege oder wie hoch ſie bei ihrer Mor⸗ gengymnaſtik ohne Frühſtück hüpfe. Als wir ihr dieſe mögliche Sorge von vornherein ausredeten, zeigte ſich um ihren kleinen, eigenwilligen Mund ein beruhigt⸗vertrauensvolles Lächeln, hinter dem mit einem zugekniffenen Auge der Schalk der Freude hervorlugte:„Und überhaupt nehme ich gar keinen Nachtkrem, und außer dem biß⸗ chen Puder und dem Rot auf den Lippen habe ich gar nichts Falſches an mir“. Zur Bekräf⸗ tigung holte ſie ihr Taſchentüchlein hervor, machte es ein wenig feucht und fuhr ſich damit über Augenbrauen und Wimpern. Und ſiehe da — nur ein wenig Puder blieb daran hängen, während das kräftige Schwarzbraun der natür⸗ lichen Haarfarbe ſtandhielt. Produktionsleiter Klagemann, der die Künſt⸗ lerin auf ihren Reiſen zu begleiten pflegt, be⸗ ſtätigte zum andern, daß ſie im übrigen eine von den fleißigen Künſtlerinnen ſei, die morgens Punkt neun im Atelier zu Qualitdt.Kkultivier- testen Geschmöck in Hüten und Herrenartikeln Herrenausstatter 5, 8 Planken ihrer Tagesarbeit antrete, ihre Rollen ſtets bombenſicher auswendig gelernt habe und keine raffinierten Gedächtnisſtützen brauche. Noch nie ſei ſie morgens zu ſpät ins Atelier gekommen, verſicherte er— und das will bei einer Künſt⸗ lerin anſcheinend ſchon etwas heißen.„Da langt es dann morgens oft gerade nur noch ſo zum Kaffee, den man im Stehen ſchlürft, um rechtzeitig daheim wegzukommen. Ich wohne in Potsdam und habe immerhin ein Stückchen Weg“ ſchloß ſie dieſes Thema ab. Schließlich kam allerdings auch die Fach⸗ ſimpelei ein wenig zu ihrem Recht. Und dabei intereſſierte uns immerhin das Arbeitsverhält⸗ nis zwiſchen ihr und ihrem Standardſpielleiter Erich Engel, aus dem bis jetzt ja wohl die fruchtbarſten künſtleriſchen Erfolge reſultieren. „Engel iſt ein Regiſſeur“— meinte ſie—,„der ſeine Darſteller mit ſicherer Beſtimmtheit zu führen gewohnt iſt, aber auch auf Eigenarten der Schauſpielerperſönlichkeit einzugehen weiß. Wir arbeiten alſo recht leicht zuſammen, am leichteſten, wenn er mich in der Arbeit unbe⸗ Lu Kun: 9993 filal J. einflußt„laufen“ läßt. Vielleicht läßt es ſich ſo am eheſten erklären.“ Privat darf eines noch bemerkt werden: Frau Jugo raucht nicht, trinkt nicht und fügt ſo ihrem ſympathiſchen Weſen zwei weitere ſympathiſche üge hinzu. Und das Bild der Frau aus der emmering⸗Heimat rundet ſich auf dieſe Weiſe harmoniſch ab. hagen. hinaus muß beitskraft, Material, die wir uns nicht leiſten können. In den letzten Wo⸗ chen haben ſich eine ſo gusße Zahl ſchwerer Verkehrsunfälle ereignet, daß für dieſes Jahr mit geradezu erſchreckenden Ergebniſſen gerech⸗ net werden muß, wenn nicht mit aller Ent⸗ ſchiedenheit eingegriffen und Wandel geſchaf⸗ fen wind. So hat der Führer eine Begrenzung der Fahrgeſchwindigkeit für Kraftfahrzeuge be⸗ fohlen. Wie wirkt ſich die Geſchwindigkeitsbegren zung für Mannheim aus? Auf Grund dieſes Führer⸗Befehls ſind mit Wirkung vom 7. Mai 1939 für den Kraftfahr⸗ zeugverkehr folgende höchſtzuläſſige Fahr⸗ geſchwindigkeiten feſtgeſetzt worden: Innerhalb geſchloſſener Ortſchaften für Per⸗ ſonenkraftwagen ſowie für Krafträder mit und ohne Beiwagen 60 km je Stunde, für Laſtkraft⸗ wagen, Omnibuſſe und alle übrigen Kraftfahr⸗ zeuge 40 km je Stunde; außerhalb geſchloſſe⸗ ner Ortſchaften und auf allen Reichsautobah⸗ nen für Perſonenkraftwagen ſowie für Kraft⸗ räder mit und ohne Beiwagen 100 km je Stunde, für Laſtkraftwagen, Omnibuſſe und alle übrigen Kraftfahrzeuge 70 km je Stunde. Bei der letzten Reichszählung der Kraftfahr⸗ zeuge wurden in der Stadt Mannheim gezählt: 5803 Krafträder, 7562 Perſonenkraftwagen, 31 Kraftomnibuſſe, 1985 Laſtkraftwagen einſchließ⸗ lich Brennſtoffkeſſelwagen. Nach der neuen Ver⸗ ordnung beträgt alſo die Höchſtgeſchwindigkeit fürerd. 13400 Kraftfahrzeuge der Stadt Mannheim(Krafträder und Per⸗ ſonenkraftwagen) 60⸗Stunden⸗Kilome⸗ ter in der Stadt Mannheim und in geſchloſſe⸗ nen Ortſchaften und 100⸗Stunden⸗Kilometer außerhalb geſchloſſener Ortſchaften und auf allen Reichsautobahnen. Für 2020 Kraft⸗ fahrzeuge der Stadt Mannheim(Kraftom⸗ nibuſſe und Laſtkraftwagen) beträgt die Höchſt⸗ geſchwindigkeit nach der neuen Verordnung 40⸗Stunden⸗Kilometer in der Stadt Mannheim und in geſchloſſenen Ortſchaften und 70⸗Stunden⸗Kilometer außerhalb geſchloſſe⸗ ner Ortſchaften und auf den Reichsautobahnen. Es ſind alle Vorkehrungen getroffen, um die Einhaltung der Höchſtgeſchwindigkeiten wirkſam zu überwachen. Für Ueberſchreitungen gelten ſtrenge Strafvorſchriften. Darüber jeder Kraftfahrer einſehen, daß ſcharfes Rechtsfahren unbedingte Vorausſetzung für einen georbneten, reibungsloſen und damit ſicheren Straßenverkehr iſt. Die kelte reißt nicht ab Wieder vier Verkehrsunfälle in unſerer Stadt Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Die ſchaffende Jugend tritt an Ein Aufruf zum zweiten Großdeutſchen Reichsappell Am Montag, 15. Mai, morgens von 7 Uhr bis.45 Uhr, findet der zweite Großdeutſche Reichsappell der Deutſchen Jugend ſtatt. Reichs⸗ amtsleiter Oberbannführer Schröder ſpricht aus einem Leipziger Betrieb zu den Jung⸗ arbeitern und Jungarbeiterinnen über„Lei⸗ ſtungsertüchtigung und Freizeit⸗ geſtaltung“. Die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, und die Führung des Bannes 171 der HJ richten daher an die Betriebs⸗ führer des Kreiſes Mannheim die Bitte, die Teilnahme der Jugendlichen zu ermöglichen und bei der Vorbereitung des Appells behilf⸗ lich zu ſein. In allen Betrieben, in denen Jugend⸗ walter der Deutſchen Arbeitsfront tätig ſind, trifft ſich die Jugend des Betriebes rechtzeitig um.45 Uhr zum Gemeinſchafts⸗ empfang. Für die Jugendlichen der Klein⸗ betriebe werden von den Ortswaltungen der Deutſchen Arbeitsfront ſowie den Berufsſchulen Gemeinſchaftsempfänge durchgeführt. Nähere Anweiſungen ergehen durch die zuſtändigen Ortswaltungen. Wir fordern hiermit alle Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen auf, beim Großdeutſchen Reichsappell rechtzeitig in Uniform zur Stelle zu ſein, um dem Wollen der Deutſchen Jugend den ſchönſten Ausdruck zu geben. Heil Hitler! gez. Merz, gez. Schnerr, Führer des Bannes 171. Kreisobmann der DAß. Nochmals: Spendet Freiplätze! Die Kinderlandverſchichung der Usb im dienſte der Geſunderhaltung unſeres Volkes Es iſt in weiten Kreiſen unſeres Volkes als richtig empfunden worden, daß der National⸗ ſozialismus mit der liberalen Ideologie in der Jugendpflege gebrochen hat. Am Anfang und am Ende jeglichen Handels ſteht für Na⸗ tionalſozialiſten das Volk als politiſche Größe in der Geſtalt der Volksgemeinſchaft. Die erſte Aufgabe iſt deshalb, dieſe Gemein⸗ ſchaft mit allen ihren Menſchen geſund zu ma⸗ chen und geſund zu erhalten. Daraus ergibt ſich, daß die erzieheriſche und geſundheitliche Stär⸗ kung des Jugendlichen Grundpfeiler national⸗ ſozialiſtiſcher Fugendwohlfahrt iſt. Nach dieſen Grundſätzen wurde auch ſofort nach der Macht⸗ übernahme die großzügige Kinderland⸗ verſchickung der NSWgeſchaffen. Die Seg⸗ nungen dieſer Einrichtung wurden in den ver⸗ gangenen ſieben Jahren Tauſenden von Kin⸗ dern zuteil. Die Gemeinſchaft des Volkes war ſich ihrer Aufgabe bewußt und ſtellte die Frei⸗ plätze in großzügiger Weiſe zur Verfügung. Es iſt zur Selbſtverſtändlichkeit geworden, daß im Sommer Kinder aus anderen Gauen in un⸗ ſerem Kreiſe Aufnahme finden, und es iſt rührend, mit welcher Liebe dieſe Kinder von ihren Gaſteltern betreut werden. So geht auch heute wieder ein Appell an die Volksgemein⸗ ſchaft: Gebt Freiplätze für unſere Kinder! Dankt dem Führer durch eure Tat und denkt daran, daß nur geſunde Kinder ein geſundes Volk garantieren! Meldet euch zu dieſer Hilfsbereitſchaft bei den Ortsgruppen der NS⸗Volkswohlfahrt! Der Mensch hot Chorokter nicht von vorn⸗ herein, sondern mouß ihn erwerben. Die Grön⸗ dong eines Chorokters ist eine innere Um- wyancdlung, die dem schwonkenden Zustonde der Triebe und Begehrungen ein knde mocht, sie isf eine Art Wiedergeburt. Kant. Perſonen verletzt, 3 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Säentliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenverkehrsordnung wurden geſtern in Mann⸗ heim 35 Perſonen gebührenpflichtig verwarmt und an 6 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden wegen geringfügigen Uebertretungen 10 Per⸗ ſonen zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Sie⸗ ben jugendlichen Radfahrern wurden die Ven⸗ tile aus ihren Fahrrädern entſernt. Die Mannheimer Stadichronil Mannheimer Künſtler auswärts. Zwei Kam⸗ mermuſikabende, die die Reichsgedok zum Ab⸗ ſchluß ihrer Austauſchkonzerte in Frankfurt/ M und Heidelberg durchführte, fanden in der NS⸗ Preſſe beider Städte beſondere Beachtung und Anerkennung. Unſere Mannheimer Künſtlerin Luiſe Schatt⸗Gberts, die bei den Kam⸗ mermuſikabenden ſoliſtiſch und als Begleiterin mitwirkte, nennt das„Frankfurter Volksblatt“ eine„feinfühlige Deuterin der Werke, die eine ausgezeichnete Technik mit ſtarkem Gefühl für Rhythmus verbindet.“ Unter den Reichsſiegern aus dem Kreiſe Mannheim, die in Köln beim Endſpurt des Reichsberufswettlampfes ermittelt wurden, N Lusere 5 neuen S4 Harenha.-Aodele —— Karlsbad, Eger, Ma- — 4 rienbad, prag, Wien DIPPETL B2,6 isnnen nannten wir auch den Handelsſchüler Karl⸗ Bähr. Berichtigend und erläuternd ſei auf Wunſch gern mitgeteilt, daß Karl Bähr Schü⸗ ler der Friedrich-Liſt⸗Oberhandelsſchule Mann⸗ heim(Wirtſchaftsoberſchule) geweſen iſt, und an Oſtern 1939 die Reifeprüfung an dieſer An⸗ ſtalt mit Auszeichnung beſtanden hat. Kündigung von Juden. Als feſtſtehende Recht⸗ ſprechung hat ſich jetzt herausgebildet, daß grundſätzlich auch auf die Kündigung von Nicht⸗ ariern die allgemeinen Beſtimmungen über Kündigungsfriſten, ⸗ſchutz uſw. anzuwenden ſind. Ausnahmen gelten lediglich für jüdiſche Angeſtellte in leitender Stellung. Pflichten der Hausbeſitzer bei der Zählung! Gemäß der Verordnung zur Durchführung des Geſetzes über die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung vom 21. Januar 1938 iſt der Grund⸗ ſtückseigentümer oder ein Vertreter zur Ausfül⸗ lung der Grundſtücksliſte verpflichtet. Eine ſolche Grundſtücksliſte iſt in allen Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern für jedes Grund⸗ ſtück auszufüllen, auf dem ſich ein wenn auch noch ſo kleiner Betrieb oder eine Wohnung be⸗ findet, und zwar in dem Zählbezirk, in dem das Grundſtück liegt. Wenn nun, wie das ſehr oft der Fall ſein wird, der Grundſtückseigen⸗ tümer ſelbſt nicht auf dem Grundſtück wohnt und auch kein Vertreter von ihm ernannt iſt, ſo iſt laut amtlicher Verfügung der Zähler berech⸗ tigt und verpflichtet, einen auf dem Grundſtück wohnenden Haushaltungsvorſtand mit der Aus⸗ füllung der Grundſtücksliſte zu beauftragen. Der Aufforderung des Zählers iſt unbedingt Folge zu leiſten. jenny Juoo besuche uns Foto: Tobis Rota „Bakenkreuzbanner“ ————————————————————————— — Freitag, 12. Mai 1959 Juarteit mit großem Fündenregiſter Radioröhren und Zubehörtelle im Wert von rund 500 Mark.., der wegen Begünſtigung angeklagt iſt, nahm die voer Her. geſtohlenen zu geſelligem Beiſammenſein treffen und auch Zeit finden, die Schönheiten des Schwarzwal⸗ des kennen zu lernen. 45 ubehörteile in Empfang und verſteckte ſie— Fcrſchwindelter Urlaub mit entwendeten Militärfahrkarten/ beruntreute Gelder ere e— 1 Hn. nicht ge⸗ e L funden werden konnten. Die Angeklagten wa⸗ reiburg, 12. Mai. Zum- 5 (im. Karlsruhe, 12. Mai. Vor der 3. Gro⸗—. ſondern für— ere*—5 25 weſentlichen geſtändig. u vom 5 4 eruntreuungen zu verſchleiern, bediente er 3 urg i. Br. ſtattfindet, haben ſich ber 55 Strafkammer des Landgerichts gefälſchter Quittungen. Im gleichen Jahre hat e— 3 3 Volrzmuͤfitkapeklen angemeldet. Noch W lam zur Verhandlung eine Anklane wenen nn er aus der Kaſſe der Firma Bargeld und au⸗ 35 Diviſlon ausgefbrochenen Strafe wegen ausſibende Nabenen, die an dieſern Feſt teil⸗—4 treue, Urkundenfälſchung, Diebſtahls und un⸗ dem Lager Waren entwendet. Neben Waren f 1t eſetzter Unterſchlagung Urtundearfälſchung zunehmen wünſchen, werden gebeten, ſich un⸗ 4 äng. terſchlagung, die gegen den Wjährigen Alvis—5 Wert W5 2⁰———. Diebftabls, Untreue und Betrugs zu einer Ge⸗ verzüglich zu melden, nandeim⸗Reatanzhen»Schreibtich ſamtgefänanisſtraße von einem wieder große Beſetzung der„Uibelungen“ der Ruf DWiährigen Walter Boynet aus Pforzheim, 2 Mart. Er hat ſich ferner der Untreue ſchul. hetene wurden als verbüßt Worms, 12. Mai., Die Durchſührung def Stadions den 19jährigen Edmund Hartmann aus dig gemacht, indem er Waren im Wert von 130⁰0 1—5 on Wormſer„Nibelungen“⸗Woche 1939 kann jetzt piſchen S Karlsruhe und gegen den Wjährigen Karl Mart an den Mitangeklagten B. lieferte und—45 7555 shaft abgegolten Bopnet erhielt als geſichert gemeldet werden. Am 25. und 28. ier große Dietz aus Mannheim erhoben wurde. dieſe Waren nicht verbuchte und keine Rechnung mrepigeihil Hehlerei eine Juni und am., und 2, Zuli wird Hebbels Kämpfe,! augſtellte, ſo daß B. die Waren erbielt, ohne wegen Beſpife, zitr Untreue und Hehlerei eine„Nibelungen“⸗Trilogie in der be⸗ er beim 9 Der Hauptangeklagte Hr. hatte ſich bereits im etwas bezahlen zu müſſen. Hr. war an dem Geſamtgefängaisſtrafe von drei Monaten und kühmt ewordenen Inſzenierung des Heſſiſchen der auf d Militärdienſt verſchiedene Unregelmäßigkeiten Gewina beteiligt und erhielt von B. einen Be⸗ 5 Landestheaters Darmſtadt unter der Geſamt⸗—5 der ——— 52 25 5— trag von mindeſtens 100 Mark. diel Wochen Gefänanis 74700 Dietz wegen Be⸗ leitung von Generalintendant Franz Everth S ren erſcheinen laſſen. Er hatte auf der Schreib⸗ Zu mehreren Fahrten nach Mannheim günſtiaung eine Geldſtrafe von 30 Mark, erſatz⸗ ald Weichert Hie Deſe 05 4 Jahre ſtube Militärfahrkarten und Urlaubsſcheine ent⸗ und Stuttgart verwendete er aeſtohlene weiſe ſechs Tage Gefänanis. Rollen iſt die lei de, die f 8 050 5 1758 Ac wendet und verfälſcht, unberechtigt das Schüt⸗ Militärfahrtausweiſe die Reichs⸗ teiltes Lob ſand: Maria Kop⸗ alt werde zenabzeichen angelegt, das Sportabzeichen ge⸗ bahn wurde durch dieſen Schwindel um 15 Mt. Bundestag des Deutſchen Feldpoſtbundes pen ber 3 Staatstheater in Berlin Mitglied tragen und ſich als Unteroffizier fotografieren geſchädigt. Im März 1938 erſchwindelte ſich der 10 12. Mai. Der im Jahre 1921 hilde), Agnes Straub(Chriemhilde), Walt intereſſan laſſen. Wegen dieſer Verfehlungen wurde er Angeklagte einen bezahlten Urlaub von drei F Leip 8 ündet Deutf che Feldpoftbund 5„Dietri n 5— 3), K5 er burch das Gericht der 35. Diviſion am 14. März We— 2—1———— Bundestag in Bremen Etzeh——5 10 gc Kad⸗ W mit drei Monaten Gefängnis beſtraft. gefälſchten Einberufungsbeſehl vorzeigte. Wäh⸗ 4 3 d lbpoſtramerad⸗ d K5 i), Wir fi nn ls Buchhal⸗ rend dieſer„Einberufung“ erfreute er ſeinen den Antrag des Führers der Feldpo atz(König Gunther) und Karl Ziſtig(Hagen). 3 3— beſggſ⸗ Ebef Zurch Rartenarüpe aus Stuttgart. Der ſchaft Freiburg, berpoſtinſpektor a, D. Gut, Für die dritte Wormſer Nibelungen⸗Feſtſpiel⸗ ken nach! tigt, wo er die Straftaten beging, wegen denen Aeigeklagte B. hat die Waren, die ihm von Hr. angenommen, den Bundestag 1939 im Süden woche iſt ein überaus wirkſames Plakat ge⸗ 33 15 er jetzt auf der Anklagebank ſitzt. Als Angeſtel⸗ auf Beſtelung gelieſert wurden. behalten, ob- Deutſchlands und Jiwar in Freiburg i. B. ſchaffen worden, das vor dem Wahrzeichen der*— Lerkder zladfagroßbandlung bat er im Laufe wohl er wußte, daß ſie iöm nicht in Rechnung gizrz. Mai Die Tagung findet nun vom 18. Stadt, dem Dom, den Kopf der Lichtgeſtalt des Jahres 1938 vereinnahmte Beträge von ins⸗ geſtellt wurden. Hn. der als Lehrling bei, de. bis 21. Mai ſtatt. Neben den geſchäftlichen Be. Siegfrieds zeigt. n gefamt 2472 Mart nicht an die Kaſſe der Firma Radiofirma beſchäftigt war, entwendete dort ratungen werden ſich die Tagungsteilnehmer(Schluß des redaktionellen Teils) feflftellen gleicher( ſelben Ue noch gena Nach 2 Kn nahn ämpfen 0 ſter am P olympiſch gleich dar geſtreckte Sprüngen ——5 nch 3 t nbeſtrittene Vorrecht unſerer lie- herrſcht die Anſicht, daß Pelz etwas Uner⸗ im Sommer. Die hausfrauliche„Vorſicht Heimat leiſtet der Sommerpelz immer gute auf mi —55 gun 5 ind— zu tun, ſchwingliches wäre. Man wagt—5 gar nicht, lann ja noch ſo groß ſein: ſie reicht jedoch in Dienſte. Auch hier iſt die Auswahl beinahe was dieſes gute Ausſehen irgendwie noch ſtei⸗ nach dem Preis zu fragen und verfagt ſich auf vielen Fällen nicht aus, um den Pelz vor Scha⸗ unerſchöpflich. Meiſterhafte Stücke in Farbe, verkündet gern kann. Der angeborene Schönheitsſinn dieſe Art einen durchaus erfüllbaren Wunſch. den zu ſchützen. Der mottenfichere Trefor des Form und Matexrial in meiſterhafter Verarbei⸗ Deutſchlar und der frauliche, verſtändliche Wunſch nach Pelzwerk iſt keinesfalls teuer ganz gleichgültig, Kürſchners und die Durchſicht des Pelzes vor mung ſuchen und finden ihre Freundinnen. lich unauffälliger— auffälliger Eleganz lenkt dabei in welcher Form es gewünſcht wird. Zunächſt der Aufbewahrung— und was wichtig iſt— Sehen Sie ſich einmal die Fenſter der hieſigen die Gedanken auf den Pelz. Noch immer war einmal iſt ein Pelz in bezug auf Haltbarkeit die Ausbeſſerung der kleinen Schäden, die durch Pelzgeſchäfte an: Hort ſtellen ſich die herrlichſten Nur ſe das anſchmiegſame, edle Fell, das zum kleid⸗ kaum zu ſchlagen. Bei richtiger Pflege das Tragen im Winter entſtanden ſind: das Stücke vor, die den großen Vorzug haben, auch Zwei 2 ſamen ſpelz verarbeitet wird, das Wunſchziel erfreut er ſeine Trägerin au ſind die verbürgten Garantien für jahrelange für Sie erſchwinglich zu ſein. Lüpdern der Frau und niemand wird ihr deshalb böſe Jahre hinaus. Ein Kleidungsſtück aber, Haltbarkeit. Außerdem iſt Ihr Pelz beim Ob Sommer⸗ oder Winterpelz, ob darunter ſein können. Freude an Schönheit iſt an dem man jahrelang ſeine Freude hat, macht Kürſchner gegen alles verſichert. Aufbewahrung oder Ausbeſſe⸗ aller Mun identiſch mit der Freude am Pelz, ſich durch ſeine lange Tragfähigkeit bereits be⸗ rung: für dieſe Fragen iſt immer kleine Sch denn im Pelz liegt Schönheit, wo zahlt. Eine gewiſſe Stabilität in der Mode Wenn der Kürſchner nun für die Konſervie⸗ der Kürſchner zuſtändig. Er hat ſein a immer er auftritt. Sein beſonderer Vor⸗ ſchützt auch vor dem kurzfriſtigen Unmodern⸗ rung Ihres Pelzes im Sommer wirbt, ſo darf edles Handwerk von der Pike auf gelernt, er zug iſt dabei die Vielgeſtaltigkeit, in der er uns werden. Wo aber hohe Anſprüche an und ſoll daraus nicht abgeleitet werden, daß kennt das Material und weiß am beſten wie nen Mant in ſei es Mantel,*5—03 che 5 40 83 4— im———— es richtig behandelt. Er ſteht Ihnen mit Trikot ſig hang, ſei es in der Verbrämung eines Klei⸗ erden, iſt es der Kunſt des Kürſch⸗ Mehr und mehr hat ſich in den letzten Jahren ſeinem großen Wiſſen und ſeinem ausgepräg⸗ 5 5 dungsſtückes, ſei es im Pelzkragen oder im ners ein leichtes, dieſe Verände⸗ der Sommerpelz durchgeſetzt und das iſt ten handwerklichen——————— einfachen Würger. Trotzdem der Wunſch nach einem Pelz nahe⸗ 5 zu allgemein iſt, darf an dieſer Stelle auch ein⸗ mal ein Vorurteil genannt werden, dem man immer wieder begegnet: in weiten Kreiſen rungen am Pelz raſch und ſicher vorzunehmen. Es iſt hier von der richtigen Pflege geſpro⸗ chen worden: dazu gehört natürlich auch die Aufbewahrung des Pelzwerkes gut ſo. Das feſtliche Bild der Pelzträgerin bleibt uns auch an den kühlen Sommeraben⸗ den. Man braucht dazu noch nicht einmal in einen Kurort zu fahren: nein auch bei den abendlichen Spaziergängen in unſerer engeren fügung und er wirbt um Ihr Vertrauen. Er tut das mit ſeiner Arbeit und im vollen Licht der Oeffentlichkeit. Er arbeitet damit aber auch für Sie. Sie ſollen Freude an dem Produkt ſeiner Arbeit haben. Das iſt ſein Ziel! im oltbekannten pelzheus ZEUMER Sind lhre pelze u. Hontel gut u. mottensichet dufgehoben. Sofortige Abholuns auf Anruf H 1. 6 kemsprecher Nr. 202 05 und 519 06 H 1. 7 DHolz- .SchbRlIz 6, 16 pelzoufberÿehrung Reparaturen Neuenfertigungen R i, 14 Fernruf 21240 E gelꝛaufbecuafranę 9 Ale mit gut Spezialhaus für Pelze natlich narkt, G 2. 1. Gegründet 1740. fernruf 253 60 AH PARADEPLATZ 1 Waren, im Par bis 14 5 elæaulbeu⸗ alleung 42 lege PELZ· Aulbewahrung und Pflege über Sommer e—— Reporaturen Umorbeltungen fec (Umerbeituns— Neusnfeftſsung) r Uns nαοHneuen 735 Ur An Pelz-Etage A. Jlich W. L. H E L. N 3 U LI C H R 55 7 Fernsprecher 28065 5 30 f2 10 Seckenheimer Strebe 54 fernsprecher 412 10 ſſenanferfgungen- Umarbeitungen- Hepersfuren kfernsprechet Nr. 25240 und 10 M 4 6 25 d N 2 4 Das Speꝛlolgeschòft für feine pelæu/oten Jalzaciſbuualixuu- Nauaabuiliuε aub das bekannte pelzgeschätt in der brelten straße el3- 1f ewW Hnrung—— g — m m ſoft Gegröndet 1861 5 1 5 2 fernruf 27712*— 8 Aut Wunsch Ae und URon 0 FERDINAND PIODENI KUSSCHNERHEISTER Kobellstraße 2, kcke Köfertoler Strabe— Neckersteadt- Ost 43 pelzaufbev/õhrunę Umarbehung- Reparaturen- Elsene Kürschnerel Woldnofstsbe7- femsprfecher 31717 . 5 —— 4 „Hakenkreuzbanner⸗“ Freitag, 12. mai 1939 Schumaneiki wird es schon schàaffen“ Der kleinste Teilnehmer der Athener Olympiade erzählt Wie wir bereits meldeten. begeht Carl Schuh⸗ mann ſeinen 70. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß — ihn unſer Mitarbeitex aufgeſucht und eine ängere Unterredung mit ihm geführt. „Schumaneikil Schumaneiki!“ ſo hallte 1896 der Ruf durch die weite Arena des Athener Stadions, der Austragungsſtätte der 1. Olym⸗ piſchen Spiele. Der Frh galt dem nur 1,57 Me⸗ ter großen und wohl kleinſten Teilnehmer der Kämpfe, dem Deutſchen Carl Schumann, als er beim Ringkampf einen baumlangen Englän⸗ der auf den Rücken legte. Zwei Goldmedaillen —5 der bis dahin ſportlich nicht ſonderlich hervorgetretene Rheinländer erworben als Sie⸗ ſer im Pferdſprung und im Ringen. Bald 4 Jahre liegt das große Erleben nun ſchon zu⸗ rück, von dem der am 12. Mai gerade 70 Jahre alt werdende Olympionike, heute noch aktives Mitglied und Vorturner eines Turnvereins, intereſſant zu erzählen weiß. Wettkampf— aber nur nebenbei „Wir fuhren ſeinerzeit nur mit dem Gedan⸗ ken nach Athen, um der Welt unſere Turnkunſt zu 10gef Natürlich wollten wir uns auch an den Wettkämpfen beteiligen, aber nur ganz nebenbei. Zu zehn Mann turnten wir gemein⸗ jam am Bärren und am Reck. Die Zuſchauer kamen aus dem Staunen nicht heraus, als ſie feſtſtellen mußten, daß alle zehn Turner mit gleicher Exaktheit zur gleichen Sekunde die⸗ ſelben Uebungen machten, die übrigens heute noch genau ſo ſchwierig ſind wie damals. Nach Beendigung unſerer Schauvorführun⸗ An nahm jeder von uns an den einzelnen ämpfen teil. Ich zum Beiſpiel mußte als er⸗ ſter am Pferdſprung meine Kunſt beweiſen. Die olympiſche Medaille lockte, aber wer dachte gleich daran? Ich ſprang alſo über das lang⸗ geſtreckte Pferd und ſtartete zu den geforderten Sprüngen. Als mein letzter Sprung beendet war, da zeigten alle Umſtehenden mit Fingern auf mich und meinten:„Der Kleine da wird's ſchon ſchaffen!“ Und richtig! Nach knapp fünf Minuten wurde mein erſter olympiſcher Sieg verkündet. Unſere Fahnen hochgezogen, das klang auf— es war ſehr feier⸗ ich. Nur ſechs Minuten für den erſten Kampf Zwei Tage ſpäter: Als die Ringer aus allen Ländern aufgerufen wurden und ich ebenfalls barunter war, da hörte ich meinen Namen in aller Munde:„Schumaneiki! Schumaneiki! Der kleine Schumann!“ Es war ein ſeltſames Bild, als ich meinem manme vorgeſtellt wurde. Es war ein reicher Engländer, der mit einem ſeide⸗ nen Mantel und einem helleuchtenden ſeidenem Trikot 1785 zum Kampf ſtellte. Er war zwei Köpfe größer als ich, aber das nützte ihm nichts, er hatte wohl Kraft, aber überhaupt keine Uebung. Und ſo war es mit ihm ſchnell zu Ende. Schon nach ſechs Minuten war der Kampf beendet. Der Engländer machte ein ganz verdutztes Geſicht, daß ein ſo kleiner Kerl ihn bezwungen hatte. Dabei hatte ich nicht einmal meine Kleidung gewechſelt und meine langen grauen Trikothoſen anbehalten. Das Stadion tobte. In regelmäßigen Zwiſchenräumen hörte ich in Jubelwellen meinen Namen an mein Chr ſchlagen:„Schumaneiki—— Schumaneiki —— der kleine Schumann—— der kleine Schumann.“ Der König wollte nach Hauſe gehen „Aber es ſollte noch ſchöner kommen. Am nächſten Tag fand der Hauptkampf ſtatt. Schu⸗ mann mußte mit einem ſtarken Griechen rin⸗ gen, der auch viel größer und mindeſtens Schwergewichtler war. Man kannte damals noch keine Gewichtsunterſchiede, es mußte ein⸗ fach jeder mit jedem ringen. 40 Minuten lang wogte der Kampf. Als die Abenddämmerung langſam herniederfiel, trat der griechiſche Kron⸗ prinz an die Ringer heran und meinte, ſie ſoll⸗ ten aufhören, es ſei doch ſchon dunkel und kühl, der König wolle nach Hauſe gehen. Die Tages⸗ kämpfe waren nämlich dadurch beendet, daß der König ſeine Loge verließ. Schumann ſchmunzelt heute bei der Erinnerung.„Ich hatte aber keine Luſt, zumal der Grieche ſchon am Ende ſeiner Kräfte war, und bat den Kron⸗ prinzen:„Einen noch, Königliche Hoheit, wir ſind ja gleich fertig!“ Doch die ge⸗ bieteriſche Stimme des Kronprinzen befahl: „Nein, nein, Schumaneiki, machen Sie Schluß!“ So lockerte ich denn meinen Griff, und wir aingen nach Hauſe. Tauben für den Sieger Am nächſten Morgen, ſchon in aller Frühe, wurde der Kampf fortgeſetzt. Wieder war die königliche Loge dicht beſetzt. Diesmal dauerte es nur 15 Minuten. Der Grieche atmete ſchwer, hatte keine Luft mehr, und nach kurzer Dauer lag er beſiegt am Boden. Schumann hatte ſich die zweite Goldmedaille geholt. Das Stadion war ein einziger Keſſel der Freude und des Beifalls. Der griechiſche Landsmann ſchlich un⸗ beachtet in ſeine Kabine,„Schumaneiki“ wurde wie im Triumphzug durch eine wild ſchreiende Menge getragen. Tauben— das höchſte Zei⸗ chen griechiſcher Verehrung— wurden ihm zu⸗ geworfen, und die Witwe Schliemanns ſchenkte dem Olympiaſieger drei wertvolle ioniſche Mün⸗ zen, die ihr berühmter Mann an geweihter Stätte ausgegraben hatte. Empfang beim griechiſchen König Den Höhepunkt dieſer ganzen feſtlichen Tage brachte aber der Empfang beim König.„Nach dem Eſſen wurden wir“, ſo erzählt der Siebzig⸗ iährige,„in einen großen Saal geführt, wo der König jeden von uns deutſchen Turnern be⸗ grüßte. Mich ſah er lange lächelnd an, dann reichte er mir ſeine Hand und ſagte in väter⸗ lichem Tone:„Na, Schumaneiki, es freut mich, daß ich Sie einmal kennengelernt habe, Sie ſind ja in Griechenland populärer als ich...“ Turnlehrer von deutſchen Kriegsgefangenen Von Athen reiſte Schumann nach— London, wo ihn die deutſche Kolonie als Turnlehrer ver⸗ i 20 Jahre blieb er dort, bis der 4 ſeinem Wirken ein Ende machte. Auf der Inſe Man, in dem Lager der 30 000 deutſchen Kriegs⸗ gefangenen, übte er ſeine Tätigkeit als Tuxn⸗ lehrer weiter aus. Bis heute iſt er ſeiner Ju⸗ gendliebe— der edlen Turnkunſt— treu ge⸗ blieben und gedenkt es bis in ſein hohes Alter hinein zu bleiben. Schidbürger aom Olio Die Uniergrundbahn, die niemels ſuhr/ Cinncmalis Troum wurde eine Pleiie Wenn man den Spottnamen„Schilda“ einer amerikaniſchen Stadt geben wollte, ſo gebührte er gewiß der Stadt Cincinnati im Staate Ohio. Denn gibt es einen größeren Schildbür⸗ gerſtreich, als eine Untergrundbahn von nahe⸗ zu 26 Kilometern Länge fix und fertig zu bauen, ohne dieſe mit einem Millionenaufwand Sache, der man den Betrag von 19 Millionen Dollars opferte, und ganz Amerika lacht über das moderne Schilda, dem die Technik in den Kopf ſtieg. Im Jahre 1885, als eine unterirdiſche Bahn noch als ein phantaſtiſches Projekt galt, wurde die unſelige Idee geboren. Cincinnati in Schul⸗ geſchaffene Bahn jemals in Betrieb zu neh⸗ men? Immer wieder beſchäftigen ſich die Stadt⸗ väter von Cincinnati mit dieſer— peinlichen den ſtürzend, die erſt im Jahre 1967 vollends abbezahlt ſein werden. Ein paar Redakteure der„Cincinnati Graphic“ ſchlugen damals vor, man ſolle das Bett eines Kanals innerhalb des Weichbildes der Stadt zu einer untarirdi⸗ ſchen Straße ausbauen, durch die man dann eventuell einmal eine elektriſche Bahn leiten könne, denn die zunehmende Entwicklung des Verkehrs laſſe eine derartige weitblickende Maßnahme, die beſonders die Verbindung zwiſchen dem Stadtinnern und den Vororten jenſeits des Ohios beſchleunige, geboten er⸗ ſcheinen. Man erhitzte ſich bereits damals an dieſem Projekt, zumal jede amerikaniſche Stadt den Ehrgeiz hatte, durch ein beſonders kühnes bauliches Unternehmen von ſich reden zu machen. Allein es mußte viel Waſſer den Ohio hin⸗ unterfließen, ehe man den koſtſpieligen Plan verwirklichen konnte. Erſt nach Beendigung des Weltkrieges, da man in den USA an der Schwelle von goldenen Zeiten zu ſtehen ver⸗ meinte, wurde das erforderliche Kapital auf⸗ gebracht. Sieben volle Jahre arbeitete man an der Untergrundbahn, nachdem man die alten Pläne wieder hervorgekramt hatte, und ein Heer von Arbeitern war mit der Erfüllung von Cincinnatis Traum beſchäftigt. Als man dann nahezu völlig fertig war— nur die Schienen mußten in den Tunnels noch gelegt und die Wagen beſtellt werden, kam man dar⸗ auf, daß Cincinnati mit ſeinen kaum 400 000 Einwohnern eigentlich gar keine Unter⸗ grundbahn brauche. Viel wichtiger erſchien es, für den ſich ſtändig entwickelnden Kraftverkehr moderne Autoſtra⸗ ßen zu ſchaffen, die denn auch eiligſt gebaut wurden, da man einſah, daß erſt die Straßen oberhalb der Erde einwandfrei ſein mußten, ehe man an einen unterirdiſchen Verkehr den⸗ ken konnte. Nun zeigte es ſich aber, daß die in den Dienſt geſtellten Autobuſſe durchaus ge⸗ nügten, um den Bedürfniſſen des Verkehrs zu entſprechen. Wer in aller Welt ſollte unter ſol⸗ chen Umſtänden, da jedermann mit dem Be⸗ ſtehenden zufrieden war, mit einer Untergrund⸗ bahn fahren? So mußte man ſchließlich zu der Erkenntnis kommen, daß die bereits 19 fer⸗ tiggeſtellte Untergrundbahn völlig umſonſt gebaut worden war. Man hatte die für ſie aufgewendeten Millionen buchſtäblich zum Fenſter hinausgeworfen! So kam es, daß eine bereits 1885 projektierte Untergrundbahn zwar gebaut wurde, aber nie⸗ mals den Betrieb aufnahm, damit die ohnehin durch den Bau ſchon ſehr verſchuldete Stadt nicht noch ein größeres Defizit erlebt. Ganz Amerika lacht über dieſen Schildbürgerſtreich, während die Stadtväter von Eincinnati ſeuf⸗ zend erklären, eines Tages werde die Stadt doch groß genug ſein, um ein Bedürfnis für 475 wirkliche fahrende Untergrundbahn zu aben. 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Annelieſe Eichels⸗ dörfer Eiſendreher Arthur Ludwig Bender Irma Reis ————— Karl Friedrich Becker u. Veronika Anna Schreib n Heinrich Nuſſer und Eva Amalia Bäch Kfm. Angeſt. Wilv Friedr. Baumann u. Eliſab. Noß War Heinrich Jakob Reinig u. Erika Marie Neu Arb. Karl Wilhelm Stellrecht u. Eliſabeth Baumeiſter Kfm. Angeſt. Heinrich Joh. Schmitt u. Gertr. Kraus Autoſchloffer Karl Willi Schaller u. Emma Lina Klein Maſſeur Hans Feix u. Thereſe Vaſſerot Techn. Angeſt. Kurt Kramm u. Antonie Jekel Rich. 3 Krampf u. Magda⸗ lena Luiſe Eliſabetha Voigt Arzt Dokt. d. Medizin Kurt acgaul Auguſt Wilhelm Heinze u. Elſe Sofie Sotta Schloſſer Franz Keſch Luß Hauſer u. Margaretha Maria Magdalena Collet Konditormeiſter Friedrich Leonhard Müller und Jo⸗ hanna Thereſia Meiſel g Emil Zimmermann u. Erika Luiſe Arb. Heinrich Joſef Reis u. Maria Irma Schulz Oberleutn. Max Karl Münich u. Hildeg. Sofie Burkl Ing. Armin Oskar Karl Nolte u. Elfr. Reinle Aſſiſtenzarzt Friedrich Oskar Stauffer u. Hildegard Wilhelmine Kopp Helmut Karl Gerner u. Dora Martha Kun 1 Hedur Karow u. Anna Maria Bohrmann Kfm. Angeſt. Karl Frievrich Landvatter u. Maria Margareta Sachs Techn. Ludwig Jakob Baumann u. Hüg Angel, Ernſt Auguſt Niewel und Annelieſe W Ernſt Ludwig Weidner u. Johanna Hedwig angbein Former Kurt Herbert Jüngling u. Frieda Zirnſack Untoffz. Moritz Friedrich Oehme u. Eliſabetha Ka⸗ tharina Ernſt — 4 Walter Hertenſtein und Behördenangeſt. Amanda Hoffeld Prokuriſt Rolf Karl Eduard Julius Otto Wagen⸗ mann u. Louiſe Kloth Bäcker Joſef Leiß u. Anna Kath. Wulf geb. Amelung Telear afenoberwerkmſtr. Adolf Oskar Bähr u. Bertha Emilie Egel Handelsvertr. Joſeph Uhl u. Berta Rutſchmann Arh. Franz Wolfgang u. Auguſta Chri⸗ ſting Gunſt geb. Hellmuth 155 Ernſt Friedrich Hans Vatter u. Elſa Sofie eher Spengler Friedrich Börſtler u. Luiſe Merkel Kfm. Angeſt. Walther Hellm. Stober u. Gertr. Adel⸗ heid Rittelmann Kfm. Sponagel u. Alma Martha Naumann geb. Freund Kfm. Karl Alban Kuch u. 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Mathilde Lieſe⸗ lotte Fiſcher Klara Gestorbene Mai 1939 Katharina Jung geb. 30%n Witwe des Friſeurs Daniel Jung, geb. 25. 3. 1846 Wilhelmine Klausmann, geb. 3 3 67 Stanislaus Ochendalski, 807555 1879 Heinz Adolf Adam Becker, geb. 30. Anna Luiſe Koch geb. Reinig, Ehefran des Bäcker⸗ meiſters Karl Heinrich Koch, geb. 26. 7. 1875 Kfm. Hermann Aug. Rentenempfänger aul Schenk, geb. 27. 6. 1881 Chriſtian Corbet, geb. 18. 1. 1859 Maria Gumbel geb. Baur, Gbez⸗an des Vorarbeiters riedrich 1555 20. 1886 Erika Lux, geb. 1 Rentenempfänger Friedr. Winzenried, Leb. 1„ 10. Rentenempfänger Clemens Bayerle, geb. 19. 4. 1865 Wilhelmine Brettel geb. Kern, Ehefrau des Werkmei⸗ ſters Ludwig Albert Brettel, geb. 11. 1. 1882 Arbeiter Adam Spiegel, geb. 19. 5. 1872 Fräſer Theodor Friedrich Weisheit, geb. 29. 1886 Oberpoſtinſpektor Wilhelm Kircher, geb. 13. 7 1879 Schreiner Johann Jakob Wacker geb. 10. 3. 1877 Rangierer i. R. Jo—35 Grabenhauer, geb. 20. 10. 66 Lokomotivführer i. R. Philipp Karl Auguſt Nickel, eb. 4. 12. 1870 Elektroingenieur Carl 95 geb. 4. 6. 1872 Werner Joſef geb. 937 Wolfgang Hans Kreimes,* 1. 1939 Gärtner Joſef Sander, geb. 26. 1. 1874 Ludwig Eiſele, geb. 4. 5. 1939 Formschöne gediegene öbel und preiswerte füͤr jeden Geschmacł, die lhrem Heim auch Behäglichkeit geben, ksufen Sie in großber Ausw/ohl bei dsgenlüber Dina Müller Ww. Qu 5. 4 an Wohnungseinrichtungen Walter Schmeichel, geb. 18. 11. 67 Brautkränze, Schleler, Bukefts deschu, Rarcher n1,5 Fernruf 235 672uch nach ſeschäftsschlub Anlennenbos. 2 Aae n pen iunm llutsemoſenqer bis ꝛum Gmbune. los. Tröndle%22505 Ruf 22909 Das Buch von deutſcher Gottgläubigkeit GuSsH Fkenssen Der Glaube der Noròman 4. 145 Seiten Leinen RM.90, kart. RM.40,'leder RM.— Das ſtärkſte und volkstũmlichſte Bekenntnisbuch des niederdeut- ſchen Dichters, der mit der Goethe⸗ Medaille ausgezeichnet wurde. Dölk. 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Schleſien offi zielle Deutſchla bedeute f ſeinem 2 Ausfuhr Bulgaxier niſſe der ill. ſfr. fwahr 5 owohl d ———*— rend Leb Export z. Produkten ſchinen ei Die B. Mill. ffr. Mill. im wurden 9 bzw. 15, im März April des 1,7 Mill. Mehraus des Vori⸗ Die St eigt, daf 939 eine betracht Zahl von gewinnun etwas nie tag gerecr Berichtsn Monatser Im Verg nung ein Roheiſene Tonnen Gießerei⸗ Ft Eff Festverzit 5EDt. Reic Int. Dt. Re Baden Fre Bayern St Anl.-Abl. Dt. Schut Augsburg Heidelbg. Ludwigsh Mannhm. Mannheim Pirmasens Mum. Abl. Hess. Ld.L Frankf. Li Frkf. Gold Frkf. Golc Meininger Mein. Hyy Pfälz. Hyr Pfälz. Lidt Pfalz. Hyvp Rhein. Hvt do. do. 1 do. LI do. G Südd. Bod Grohßkraft Rhein-Mai 16-Farben Industri- Accumulat Adt Gebr Aschaffbrs Bavr. Mote Berl. Licb Brauereſ Brown. Be Cement 1 Dalmler-E . Bületts lekoratio⸗ TA5 ch ſieschäftsschluß W HCemsfbulunen +◻ 101 Gobsune. n 4, 24 Ruf 22909 utſcher keit RM.90, r RM.- tũmlichſte iederdeut- er Goethe- et wurde. dlung 12˙ 21 stersessel lus der AWVAES . M 2, 5 af 22223 Kolonialwaren AGUSs —————————— r Groß- rei F nspannerei, nücherleinig.) 8 fel. 52002 aſte 28 537 698 . 4 3 —— „hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaftsſeite Ausländer kaufen Landmaſchinen in Breslau beſonders ſtark gefragt (Eigener Bericht) rg. Breslau, 11. Mai. Der Breslauer Meſſe, auf der jetzt auch die zwiſchen⸗ ſtaatlichen Beſprechungen——— haben die beiden erſten Tage erwartungagemüß einen guten Geſchäfts⸗ — gebracht. Im Auslandsgeſchäft traten Bulgarien, ugoflawien und Rumänien als ſtärkſte Intereſſenten in Erſcheinung. Rumänien erteilte insbeſondere Auf⸗ —— auf Textilien, Uhren, Meſigerüte und Bilder⸗ rucke. 5 Am' Landmaſchinenmarkt war die Nach⸗ frage nach arbeitserſparenden Maſchinen, wie Binde⸗ mähern, Zapfenwellenbindern, Gabel⸗ und Heuwendern und Traftoren in mittleren Stärken von 25 bis 35 Pferdeſtärken beſonders ſtark. Zum Teil konnte den Wünſchen nicht immer ſofort entſprochen werden. In den anderen Geſchäftszweigen wurden insbeſondere in Fahrrädern ſehr zufriedenſtellende Aufträge erteilt vor allem durch fudetendeutſche Käufer. Auch Kühlanlagen, Aufſchnittmaſchinen, Büromaſchinen und Regiſtrier⸗ kaſſen fanden rege Nachfrage. Von den elektriſchen Ar. tikein waren insbefondere elektriſche Schweißapparate und Waſchmaſchinen begehrt. Eingeführt wurden aus den Südoſtſtaaten vor allem Bettfedern, Häute und Felle, ſerner auch Hanf, Säme⸗ reien, Trockenfrüchte und Holz. Am zweiten Meſſetage begannen auch die Zwiſchenſtaatlichen Beſprechungen. Eine vernichtende Abfuhr erteilte der bulgariſche Gefandte in Berlin, Draganoff, den weſtlichen Demokratien und ihrer in den Hetzfeldzügen immer wieder auftauchenden Behauptung, Deutſchlands Drang nach dem Oſten bedeute die Unterdrückung der kleinen Staaten. Auf einem Empfang der Wirtſchaftsrammer Schleſien anläßlich der Breslauer Meſſe betonte der offizielle Vertreter Bulgariens, der ſogenannte Drang Deutſchlands nach dem Oſten, von dem man gegen⸗ wärtig ſo viel in der Auslandspreſſe leſen könne, bedeute für Bulgarien keine Gefahr, ſondern bringe feinem Lande nur Vorteile, 70 v. H. der bulgariſchen Ausfuhr gingen nach Deutſchland. Keinen Erſatz tauſche Bulgaxien dafür ein, fondern die prächtigen Erzeug⸗ niſſe der deutſchen Induſtrie. Einfuhr-Rllckgang im schwelzerischen Aufßenhandel Der ſchweizeriſche Außenhandel im Monat April zeigt mit dem Vormat bei der Einfuhr einen Rückgang von 4,8 Mill. ffr. auf 141.2 Mill., bei der Ausfuhr eine Abſchwächung um 8 4 Mill. au 112,2 Mill. ffr. Gegenüber dem April des Vorjahres 15 die Einfuhr um 17 Mil. und die Ausfuhr um 5,5 ill. ffr. geſtiegen. Mengenmüßig iſt die Einfuhr⸗ fowsdr noch größer. Von Induſtrierohſtoffen ſind owohl die Einführ von Textilien wie von Roheiſen, Rohlupfer, ſowie Bau⸗ und Nutzholz geſtiegen, wäh⸗ rend Lebensmittel und Futter rückläufig waren. Der Export zeigte bei Nahrungsmitteln und chemiſchen Produkten Zunahmen, bei Textilien, Uhren und Ma⸗ ſchinen einen Rückgang. Die Bezüge aus Beutſchland ſtellten ſich auf 31,5 Mill. ffr. enüber 32,8 Mill. im März und 28.3 Mill, im April des Vorjahres. Nach Deutſchland wurden für 16,9 Mill. gegenüber 19,4 Mill. bzw. 16,3 Mill. Aus Oeſterreich würden bezogen wie im März für 1,5 Mill, ffr. gegenüber 2,8 Mill. im April des Vorfahres, nach Oeſterreich r 1,7 Mill. gegenüber 2,9. Mill. bzw. 2,4 Mill. Die Mehrausfuhren aus Beutſchland gegenüber im April des Vorfahres beſtehen hauptſächlich aus Anilinfarben. Die englische Elsen- und Stahlerzeugung im April Die Statiſtir der Britiſh Jron and Steel Federation eigt, daß die Eiſen⸗ und Stahlgewinnung im April 939 eine weitere Ausweitung erfahren hat. In An⸗ betracht der gegenüber dem Vormonat Zahl von Arbeitstagen(24) 9900 Viwiſt die Stahl⸗ gewinnung im April mit 1 058 Tonnen insgeſamt etwas niedriger als im März(1 179900). Je t iag gerechnet, hat ſich aber die Stahlgewinnung im Berichtsmonat auf 44091(43 366) Tonnen erhöht. Am Monatsende waren 332(323) Stahlöfen in Betrieb. Im Vergleich zum April 1938 weiſt die Stahlgewin⸗ nung ein Zunahme um 119 600 Tonnen auf.— Die Roheiſengewinnung, deren Zunahme bisher erheblich hinter derjenigen der Stahlgewinnung zurückgeblieben war, weiſt im April 1939 eine ſtarke Steigerung auf. Sie hat ſich gegenüber dem Vormonat je Arbeitsta von 19 471 auf 20 293 Tonnen erhöht und ſtent g damit auch insgeſamt etwas höber auf 608 900 600) Tonnen. Hinter dem Stand vom Avpril 1938 blieb die im Berichtsmonat aller⸗ dings noch um 66 100 Tonnen zurück. 5 Hochöſen wurden im April 1939 neu angeblaſen, ſo daß zuletzt insgefamt 100 Hochöfen in Betrieb waren. Im ein⸗ zelnen entfielen von der Roheiſengewinnung des Be⸗ Uchtsmonats 103500 Tonnen auf Hämatit. 392 600 Tonnen auf Baſiſches Roheiſen, 92 400 Tonnen auf Gießerei⸗ und 12 900 Tonnen auf Schmiedeeiſen. in Polen gibts nur 54000 Kraftfahrzeuge Nach der polniſchen Zulaſſungsſtatiſtik wurden am 1. Januar 1939 in Polen nur 54000 Kraftfahrzeuge 100* Sie verteilen ſich auf 24600 Perſonenwagen, 100 Motorräder, 8600 Laſtwagen, 7200 Autodroſch⸗ ken und Autobuſſe ſowie rund 1500 Spezialfahrzeuge. Polen hat 1 alles in allem nur wenig Kraftfahr⸗ zeuge mehr als etwa die Provinz Oſtpreußen, die dabei geringeren Arbeits⸗ Aktien wenig verändert, Renten ruhig Berliner Börse Die Aktienmärkte waren heute wieder ſehr ena, da Kundſchaftsorders nur ganz vereinzelt vorlagen und au er Berufshandel keinerlei Unternehmungsluſt entfaltete. Da die letzten Käufe üherwogen ergaben ſich meiſt kleine Beſſerungen von Prozentbruchteilen. Die Reihe guter Leren nofl darunter Berg⸗ mann, Bemberg, Verein. Glanzſtoff. Felten uſw. ver⸗ mochte ſich nicht geſchäftsbelebend auszuwirken. Von Montanwerten hatten Stolberger Zink mit lus ½“ von Kaliaktien Kali Chemie mit plus 1% ie gröͤßten Veränderungen aufzuweiſen. Bei den Gense Papieren zogen Goldſchmidt, bei denen be⸗ kanntlich geſtern der Dividendenabſchlaa erfolgte, in Reaktion Bierauf um 1½ Prozent an. Im aleichen Ausmaß ſchwächer kagen bei den Linoleumaktien Deut⸗ ſche Linoleum. Von Elektro⸗ und Verſoraungswerten find Akkumulatoren mit plus /, Siemens und Waſſer⸗ werk Gelſenkirchen mit je plus ½ dagegen HEW mit minus/ und Réuch mit minus 1, von Maſchinen, bauaktien Berliner Maſchinen mit plus 1½/, Deutſche Waffen mit plus 1, von Textilpapieren Bemberg mit minus ¼ und Stöhr mit minus 1½¼ Prozent als nennenswert verändert zu erwähnen. Im übrigen gingen die Schwankungen nach beiden Seiten noch nicht einmal über ½ Prozent hinaus. Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbeſttz um 10 Pf. auf 132,10 an. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſcheitz ſich auf unverändert 93/½. Auch NF⸗Steuergutſcheine II wechſelten in unverändert 99,05 den r. Bemerkenswert feſt lagen Reichs⸗ ei' größtem Umfang um/ Prozent au. anſtiegen. Aum Geidmarih waren unveränderte Blanko⸗Tages · geldfätze von 2½—2½ Pro ent zu zahlen. Deviſen lagen unverändert, ſo das Pfund mit 11,67. der Dollar mit.493 und der Franc mit.60½, Am Börſenſchluß ſetzten ſich zumeiſt leichte Kursbefſferungen durch. So ſtiegen Farben auf 15058, Felten kamen ½ und Klöckner ½ Prozent höher an.“ Vereinigten Stahlwerke ſchloſſen zu 102˙/. Lediglich Daimler bröckelten um 1½ Prozent ab. Nachbörslich war die Stimmung gleichfalls reundlich. Bei 25 amtlichen Berliner Deviſen. notierung gaben der holländiſche Gulden auf 33,85 und der r Franken auf 133.52 gegen 13885 ubetgen Devtſen blieben 56,00 Wbert 56,02 nach. Die unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien verloren Deutſch⸗Aſtatiſche Bei den Hypothekenbanken wurden Deutſche Hypotheken um/ Prozent heraufgeſetzt. Am Markt der Kolonialwerte gaben Doag um 1/ nach. Schantung erhöhten ſich andererſeits um 1½ „werten 11 RM. Proz. Prozent. Für Induſtriepapiere waren die Meinungen geteilt, jedoch überwogen leichte Beſſerun⸗ gen. Phönix Braunkohſe ſtiegen um 3, Zeitzer Maſchi⸗ nen und Sachſenwerk um je 4 Prozent, teilweiſe aller⸗ dings nach Pauſe. Zeis Ikon und Leipziger Schnell⸗ preſſe wurden je 2 Prozent niedriger bewertet. NF⸗Steuergutſcheine 2 blieben mit 99,05 unverändert, die Anleiheſtock zogen um 0,03 Proz. an. Rhein-Mainische Mittagbörse Faſt ohne Geſchüäft Die Umſatztätigkeit an der Börſe hät einen nie ge⸗ kannten Tieſpunkt erreicht. Trotz der Vielzahl aünſti⸗ ger Nachrichten aus der Wirtſchäft. insbeſondere wei⸗ ferer Dividendenerklärungen, blieb die Kundſchaft wei⸗ —4755 fern. Am Aktienmarkt blieb die Grundhaltung weiter freundlich, die Kurſe wieſen aber nach wie vor nur geringſte 3 nach beiden Seiten auf. Soweit Veränderungen über—½ Prozent eintraten, beruhten ſie auf Zufall. So z. B. bei Aſchaffenburger Zellſtoff mit 106¼(104½). Von den Hauptwerten ſiellten ſich JG Farben mit 150, Verein. Stahl mit 102/ und Mannesmann mit 106/, unverändert, Reichsbank bei einigem Umſatz 179—178½¼(178½), Motoren⸗ und Maſchinenwerte bröckelten eher Etwas ab, Adlerwerke 103¼(103¼), Daimler 139½(139/), Rheinmetall 128¼(129). Elektrowerte waren ohne Erſtnotiz, nur Geſfürel nom. 134(134½), Von Bau⸗ ngen Holzmann 1 Prozent zurück auf 151. Renten 372 gleichfalls ſhen ruhig, nur NF⸗Steuer⸗ gutſcheine U im halbamtlichen Verkehr weiter gefragt und auf 99,20(99,10) befeſtigt. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung wenig verändert mit 93/. Die variablen Wexte kagen ſtill, Reichsaltbeſitz unverändert 132, Reichs⸗ bahn⸗Vu/ Prozent höher mit 125/. duſtrie⸗ Sbligationen weiter leicht ſchwankend ebenſbd einzelne Liqufdationspfandbriefe. Von Staatsanleihen 1929er Heſſen nach Pauſe 99/ 90205. von Reichsanleihen Zproz. von 1927 101¼(102¼). Reichsbahn⸗VA im Vexlaufe 126 nach 125¼. im Verlaufe ergaben ſich vereinzelt leichte Er⸗ höhungen, ſo bei Bemberg auf 138¼ nach 137¼½, bei Mannesmiann auf 107 nach 106/ Im ganzen hielt aber die Geſchäftsſtille im vollen Umfange an. Von ſpäter notierten Papieren, die wenig Abweichungen aufwieſen, ſeien Scheideanſtalt mit 202¼(204), an⸗ dererſeits“ Deutſcher Eiſenhandel mit 149%(148) und nach Pauſe Akkumulatoren mit 224½(222) exwähnt, Felten trotz der Dividendenerhöhuna ohne Geſchäft und ½ Prozent ſchwächer mit 136½¼ Der Freiverkehr brachte kaum Veränderungen. Elſ. Bad. Wolle mit 93½—95½(92/½—94½). Tägesgeld wurde auf 3½(2½) Prozent herauf⸗ geſetzt. gegenüber anderen Provinzen ſchwach mit Kraftfabr⸗ zeugen beſetzt iſt. Der außergewöhnliche Rückſtand Polens in der Motoriſierung iſt nicht nur durch die ungenügende Kaufkraft breiteſter Si chten ſowie die ſehr ſchlechten Straßen bedingt, ſon die Folge davon, daß es dem Staat bisher an jedem Verſtändnis für die Bedeutung der Motoriſtexung ge, fehlt hat. Erſt in neuerer Zeit haben militäriſche Kreiſe verſucht, die Motoriſierung etwas ſtärter vorwärtszu⸗ treiben. Inwieweit ſie damit Erſolg haben werden, hängt dadon ab, ob der polniſche Stäatsſäckel auf die Stenern und Zölle, die bisher in nicht geringer Höhe auf den Autos laſteten, wird verzichten können. Zusammenschluſ im Bausparwesen uſion Bauſparkaſſe Germania Ach—vdeonberger 135 15 Bauſparkaſſe AG Das geſamte Aktienkapital der Bauſparkaſſe Ger⸗ mania AG, Köln, iſt von einer der Leonverger Bau ſparkaſſe AG in Leonberg(Württemberg) nabheſtehen⸗ den Gruppe erworben worden. Es iſt die Verſchmel⸗ zung beider Unternehmungen etwa für den Herbſt die⸗ ſes Jahres beabſichtigt. Die„Germania“ beſitzt ein voll eingezahltes Aktienkapital von 100 000 RM, ſo F10 nach der Verſchmelzung ein Aktienkapital von 500 00 NM. vorhanden ift Die Eigenmittel werden alsdann einichließlich Rückhlagen 1 600000 RM. überſteigen. Nach der Verſchmelzung beſitzt die Leonberger“ einen Geſamwertragsbeſtand von 150 Mill. RM. ie„Ger⸗ mania“ beſitzt einen Geſamtvertragsbeſtand von 50 Mill. RM. Der Vorſtand der„Germania“. Dir. Fiſcher, wird nach erfolgter Verſchmelzung in den Auf⸗ ſichtsrat der„Leonberger“ übertreten. Ein unerwarteter Erfolg des DAF-Empfängers Kürzlich iſt ein Brüſſeler Rundfunkhändler. Der ameritaniſche Empfänger ausgerechnet unter der Be⸗ „Deutſcher Arbeitsfront Empfänger Daß 10011“ veriäufte, in einem von der deutſchen Rund⸗ funkinduſtrie eingeleiteten Verſahren zur Unterlaſſung der Bezeichnung und zu einer Vertragsſtrafe für jeden Fau der Zuwiderhandlung verpflichtet worden. Deſe widerrechtüche Benutzung einer Marte ſteut ibrerx Lei⸗ ſtung ein hohes Zeugnis aus. Der DAc⸗Empfänger, auf Wunſch der Arbeitsfront entwickelt, um den Ge⸗ meinſchaftsempfang in den Betrieben aufs beſte zu er⸗ möglichen, mit beſonders auter Wiedergabe und großer Ausgangsleiſtung, wird ins Ausland kaum verkauft— aber ſein Ruf ift über die Grenzen gedrungen und übertönt offenbar die amerikaniſche Werbung ein Er⸗ kaite zu dem man der deutſchen Rundfunkinduſtrie ara⸗ lieren bann. programms entgegengekommen. moustne- uno Mrsonaftsmeicungen Rheiniſche Malzfabrik AG, Gernsheim Die Geſellſchaft, die vor zwei Jahren wieder Werkens wurde, nachdem ſie ſeit 1901 in Liquidation und ihre Fabrik verpachtet hatte, iſt in andere Hände übergegangen. In der in Groß⸗Gerau ſtatt⸗ gefundenen H& vertrar die Röchlingaxuppe 140 000 RM von 152 500 RM Geſamtkapital über die. zu ihrem Intereſſenbereich gehörende Malzfabrik Nier⸗ ſtein. Zum 31. Auguſt 1938 wird, durch unter dem Buchwert erfolgte Grundſtücksverkäufe verurſacht, ein Verluſt von 108 253 RM ausgewieſen, der unter Ver⸗ wendung der Rücklage vorgetragen wird. Der geſamte Auffichtsvat ſchied aus; er beſteht nach Neuwahl aus Brauereidirettor Friedrich Werger(Worms) zugleich Vorſitzer. Mar Röchlina. Induſtrieller in Ludwias⸗ bafen und Landwirt Franz Allendörfer in Kleinrohr⸗ heim bei Worms. Eine Neufaſſung der Satzung ent⸗ ſprechend den neuen Verhältniſſen fand—— der: Konſul Maurice wurde ein Ver⸗ Annahme. Vorſtandsmitalied der Geſellſchaft frühere Abwickler der Geſellſchaft, bHoir in Mannheim. Im Vorjahr luft von 19 074 RM ausgewieſen, nachdem 998 RM Vortrag durch Rücklageentnahme getilgt worden waren. Die freie Rücklage betrug dann noch 54 810 Reichsmark. Mitteilung der Marktvereinigung bezügl. Gerbrinde Der Marktordnungsbezirk 10, Sitz Wiesbaden. der Markwereinigung teilt mit, daß die Lederfabriken und Gerbereien bei Anträgen auf Ausſtellung eines Ein⸗ kaufsheftes für Gerbrinde in jedem Fall angeben müſ⸗ fen, ob es ſich um einen induſtriellen oder handwerk⸗ lichen Beirieb handelt, d h. ob der Betrieb Mit. glied der Facharuppe Ledererzeugende Induſtrie oder der Reichsfacharuppe des Geſerbehandwerks im Reichsinnungsverband des Schuhmacherhandwerks bzw. der Handwerkskammer iſt. Neu⸗Werte Ac, Neckarſulm.— Weitere Umſgtz⸗ ſteigerung und günſtiges Auslandsgeſchäft. Die Ver⸗ waktung der NSu⸗Werke AG, Neckarſulm, teilt im Geſchäftsbericht 1938 mit, daß ſie mit der Geſamtent⸗ wicklung des Unternehmens und mit dem erzielten Erſolg zufrieden ſei. Der Umſatz ſei wiederum ge⸗ ſtiegen, auch das Auslandsgeſchäft habe ſich günſtig weiter entwickelt. Der durch den Generalbevollmäch⸗ tigten für das Kraftfahrweſen eingeleiteten Typen⸗ begrenzung ſei die Geſellſchaft ſchon im Berichtsjahr durch Einſchränkung ihres Motorrad⸗⸗Fertigungs⸗ Zur weiteſtgehenden Ausnutzung neuzeitlicher Fertigungsmöglichkeiten „abwechſelnd auf alte „glasinftrumenten geſpi Freitag, 12. Mai 1959 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Ein neuer Vorſtoß warmer Luftmaſſen aus Südoſt—3 auch unſerem Gebiet vornehm⸗ lich in der Nacht zum Freitag wieder verbrei⸗ tete Regenfälle. Da die Geſamtlage wenig Aen⸗ derung zeigt, kann auch für die Folge mit der Fortdauer der unſicheren, aber nicht durchweg unfreundlichen Witterung gerechnet werden. ie Ausſichten für Samstag: Noch im⸗ mer unbeſtändig und zu weiteren, teilweiſe ge⸗ wittrigen geneigt, Mittagstem⸗ ——— bei etwa 15 Grad, lebhafte öſtliche inde. „und für Sonntag: Bei wechſelhafter Dewölküng Fortdauer des unbeſtändigen Wet⸗ ters. Rheinwasserstanel 11. 5. 39 12. 5. 89 Weldshüt 336 823 Rheinfelden 317 308 Breisachhgh 346 320 Kehl„ 0„ 0 0 8* E 407 370 Msei 510 551 Mannheim 451 489 261 316 Köln 0 0„ 0— 0 5 5 233 269 Neckurwasserstand 11. 5. 39 J 12. 5. 89 Mannhelm 455⁵ 484 wurde der Werkzeugmaſchinenpark weiterhin erneuert und ergänzt. In den folgenden Jahren werde die Firma in ſteigendem Maße Spezialwerkzeugmaſchinen entwickeln, um durch immer ſtärkere Automatiſierung von Arbeitsvorgängen den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Der Ausbau der Betriebsanlagen wurde fortgeſetzt. Die Umſtellung des Fahrradbaues wurde beendet. Neu aufgenommen wurde die Herſtellung einer Handmotorſäge(„NSu⸗Ural“) für den Vertrieb an die Holz⸗ und Waldwirtſchaft. Der ausweispflichtige Rohüberſchuß beträgt 13,90(12,28) Mill. RM. Dazu kommen 0,03 Mill. RM(i. V. 122 RM) Beteiligun⸗ gen und 0,41(0,35) Mill. RM außerordentliche Er⸗ träge, Löhne und Gehälter beanſpruchten 8,72(7,45), Steuern 1,85(1,60) Mill. RM. Nach 2,07 1,60), Mill. 7* bgaben 0,61(0,52), Zinſen 9,40(.299 Richt Anlagebermögen(i. V. außerdem 9,13“ Miu. R an die geſetzl. Rücklage und.20 Mill, RM. an, die Sonderruͤcklage) ergibt ſich einſchl. 0,07(0,17) Mil. RM Vortrag ein Reingewinn von 695 045(436 550) RM, aus dem der HV am 16. Mai eine Dividende von 8(7) Prozent vorgeſchlagen wird. während, an die Gefolgſchaftsunterſtützungskaſſe 400,000(200 000) RM zugewieſen werden ſollen.— Der Umſatz in den erflen Monaten des neuen Geſchäftsjahres iſt weiter geſtiegen. Auch das Auslandsgeſchäft hat ſich befriedi⸗ gend entwickelt. Musik auf Plexiglas Wenn auch der Muſikinſtrumentenmacher ſehr bald die Verwendbarkeit der neuen Werkſtoffe— wie Leicht⸗ metall. Kunſtharz. Plexiglas— für ſeine Zwecke er. kannt hat, ſo ſtanden doch immer dieſen Flöten und Klarinetten aus Plexialas ablehnende Krititer gegen⸗ über. Aber dieſe Fachleute ſind vor kurzem auf einem im Zentrum der deutſchen Orcheſterinſtrumentenber⸗ ſteller, in Markneukirchen, veranſtalteten klaſſiſchen Kon⸗ zert geſchlagen worden. Es wurden klaſſiſche Muſilſtücke e und auf Plexi⸗ elk. Die ſachyerſtändigen Hörer konnten jedoch zu 80 Prozent keinen Unterſchied zwi⸗ ſchen der klanglichen Wirkung der Blasinſtrumente aus Holz oder Plexiglas herausſinden. Dagegen wurde der Unterſchied bei Streichinſtrumenten erkannt. Nach dem Ergebnis dieſes erſten Prüfungskonzertes wird man erwarten können, daß die Verarbeitung von Plexiglas bei Blasinſtrumenten raſche Fortſchritte machen wird — die Plexiglasgeige aber wohl eine Einzelerſcheinung bleiben wird. Metalle Metall⸗Notierungen in Berlin vom 12. Mai Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif 8. Bremen oder Rotterdam 58½; Standard Kupfer, Iſd. Monat 521½¼ nom.; Originalhüttenweichblei 181/ nom.; Standard Blei lfd. Monat 18½ nom.; Originalhütten. rohzink ab nordd. Stationen 17½ nom.: Standard Zink lid. Monat 17¼ nom.; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ 99˙ Prozent 137; Fein⸗Silber 36.90 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 12. Mai Mai Abrechn. 979; Juli Brief 976, Geld 965, Abr. 971; Oktober Brief Geld 893. Bezahlt 893 + 895, Abrechn. 895; Dezemben Brief 878, Geld 871, Abrechn. 875; Januar Brief 875, Geld 872, Abrechn. 875; März Brief 877, Geld 870, Abrechn. 874. Allg. Lok..raftw. Hamburg Elektro Ver. Stanlwerke 12. 5. 11. 5. 11. 5. 12. 5. 11. 5. 12. 5. 11. 5. 12. 5. 11. 5. 12. 5. Frankfurter Deutsche Erdöl:. 124,—— Bank-Aktien Ibs.-Amer. Paketſp. 56,— 56,12 f Harburser Gummi. 192, 182,[ Ver. Vltramarinfabr. 118.— 115,— versleher.-Aktlen Eflektenbörse Deutsche“Linoleumw, 158,— 157.— 108,80 99.— Ubs.-Sudam. Dptsch. Inn— Hardener Bereban 130,35 130,25] Vosel Telegr.-Dr. 160,— 159,50 Kachen-München.„5s 587 Pt. Steinzeug Fieid——[Commerz.Privatbk. 105,25 105,75 Lorddentscheriord.78 275 iledwisehntte. 109,62 105. Wanderer-Werke 154,75 153,— Allianz Aligem.. 252,28 252,25 Festverzinsl. Werte 11. 5. 12. 5. Durlacher Hoftf.— Beutsche Bank 2** 111.— Südd. Eisenbahn——„ Hoesch Eis. u. Stahi 109,62 109,62 Westd. Kaufhof AG. 105,12 105,25 f Aflianz Leben 4,50— 57b.. Beichsanl..27— 103,1 Flehö. Werrer-fir. 132,— 133.— Presdger Bant 2. 188,3 108.50 Holzmann philioo, 151, 157,8 Wiidrentae, ſiamm 13. 91.— p Zemnfiikabiere Rebeechasl finzinn. R Eflektenkurse Hoteſbetrleb.... 14,75 14,75 Wiöner Hetall. 91 /½Ot.-Gstafrma... 94,25 38,— Bauen Ffefs. vios; 5852 9,75] Srzmsfe Dr,— 148.— p ne 1455 175 Ste.Fine⸗, Ferb. 40.48 2825 n 5—— 2 R. 5 7 241 ccumufatoren-Fbr.*— 5 220 in. u. 7„ n 131,90 131,90 Fcb urbenindsstrie 149,25——³ Rbein- kiypotb. Baik 133.— 150.— 2 Lenz.. 3 aerfel 2„ 136,.—— W hi. Feimtezedier—— fHeighreikoewe⸗ 137725 133.—[ Verhehre,Aulen Hockale. Lensten 103— 14,25] Kibengerwefte::: 1m528 1515 Berllner Devisenkurse Augsburs Stadt v 26 sfürel.Loene. 2˙5 fleidelbg. Gold v. 26 96,25 99,— Th. Goldschmidt 132.— 133,.— J Bad.A46. H. Rheinsch. 118,— 118.—] Aussburz- Nürnderg 143,, 142,87 C. H. Knorr... g— Ludwigsh. v. 26 S. 86,37 55,87 Gritzner. Kayser;: 92,50 94,37 öt. Reichsb. Vz.. 125,62 126,.— B. Motoren(BMVWÄ 146,75 17/.—] Konmar& jourdan 36,75 97.— Geld Brief Geld Brief Mannhm. Goic v. 26 37,51 9/,57 Srobkraft Ahm. Va.—— verslcher-Aktlen Baver, Spiegelzlas 22·)5„ Kötiz. Led. u. Wachs 145,25 146,50 ———— von 27. 3 Grün& Bilfinger 126.50 12625 Allianz Leben 213,— 219,— L. P. Bembern*—◻ Kronprinz Metall. 111˙25 111˙25 11. Mai 12. Mal 78 13425 Harpezer Berrzar Ter i48 i0 Sannk.. Eribett, 18,50— Hoh Lee onsdsim 181,75 166,50 Keevpt.(zles.-Kalro) 1 1g. Pig. 11,299 J 11,290] u89 f u, Heor Ln3gu-K.24 100,7s 1005 kochtier 40, Pssen 133.50 133.— Wuürtt 43——— IBraunschweig 4——[Laurahütte... 16/%r.15.50 J gegentia.(Buenos. ir) Mabfk. 3,38] 49“735 49•378] 5. Kog. Colihro, 25 f5.— 36.—f flss Bersbag* 5 Siener Müfennen 15— S. Eindes Sempeen. n425 11445 feiine i0 4e Jen) 1ei 38] 18 5 40. Goldani. v. 20. 39,— 99,.— llse Barbag„—— erliner rse remer Wollamm. 113.— 113,12 Umdes-Ehmezfren 106,75 107 Bul Soffah do. Goidani. v. 26.99,.— 99.— do. Genußscheine 5 Brown Boverl. Mannesmannröhren 5 ulsarlen(Sofla) 100 Lewa 3,047 0 3,047 9,053 T 100·— Ifunghans Gebr. 94.75— Kassdkurse Buderus El erie 102.50 102,— Mansfeider Bergban 135,—„ Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 52,070 52,170 52,.070f 52,170 Bav, Mzv. Waeche.Got 183,— 18.— Falkebene..— 133.— 101.87] Sonz Ermm.. 215,0 213,25] Markt⸗ u Künffalle.— 122,50 Danzis(hanzig).. 100 CGuiden f 47,300 4,100 4,000 400 Erli, fiyv. Goldhvd. 180.857—— aSanaisbee 1 2 Dt. Reichsanl. 2 2◻ 83%32 Haimier-Benz 139,857 140,— Masch.-Buckan Wol⸗ 124,—— England,(London) 1Pfund 11,660 11,590 11,660 11,650 5**—— 7 7 vin 95,.— A Kiöcknerwerke. 342.— 313,75 50 n— 132.—Hemag 149.50 143.75 Maximiljanshütte 175.—— Estiand(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. 66,130 f 68,270 68,130 65,270 1 101 75 100 80 Knorr 0 Heilbronn 258,* 8. pt Sch 38* Dt Atlant Telegr. 97, 7, Mumeimer Bergwk. 124, 50 Finnland(Helsingf. 100 fnnl. Mk. 5,140 5,150 5 140 9 150 7— 99.—[ Ronservenibr. Braun 89,50 39,.— 5 beutsche Conti Gas 110,37 110,87 Nordd. Eiswerke.— Frankreich(Paris), 100 Franes 6,596] 5,512] 5,598 6,612 Mein. Hyp. Liau... 100,75 101, kahmever... 16.——[es pr 14 Pfabriete Beutsche Erdöl 2 24.— Orenstein& Koppei 106,75 105,75 Sriecheniend(Athenzidobbraehm. 332,358 32,88/ 133“5.357 Piͤlz. Hyp. Goläpfd.„38,15„59,15] Heinrich Lans 4. 114.— 117 Lrst-CEK. 1 100,— 100.—f Peutzehe Fabetel. 13.— 165,.— Ffelsfeigen Kraft 127550 177 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J133,720 138,550 138,390 138,650 Ptalz. Liou 4. 100,75 100,75] Ludwiesn, Aktienbr. 113,.— 118— sz 4 1 Bz“, 100,— 100,—f Bevtsche Iinoleum 60,— 157,.— Kheinfelden Kraft 121,50 123,50] lras(Teheran). 100 Rials 14,390 14,520 14,380] 13,529 piälz. Hyp. Goldkom. 38,50. 38,50„ do. Walamunie 15 516—Beutsehe Steinzeun„„ Rhein. Braunkohien 209,50 209,50 island(Kevkjavlt).: 190 fel, Kr. J 13390 13•280 13,290 13·359 Rhein. Hvp. Gdpf.-4 99.— 99,.— Mannesmannröhren. 43 147 R 20— 100.— 100.— Deutsche Waffen 146,50 147,25 Rhein, Elektr.— 138 ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire 13,090 13,110 13,090 13,110 e —— e„ 458 4—— vnam obel. 773 ein-Westf. KalkwW.„ U. Zagr. 45: d, e —*— 3 e 4 8139 voder 101,.— 101,.— pfilz. prebhee Sprif 163.— 388.5 Parthg 92,12 92,12 El. Ticht una Kraft 132,.— 132,50 Rutgerswerke„ 141,25 142.— Kiove(Kornoheaünss) 100 Ke. 41,540 42,520 41,40 27020 Grobkraftwerkhm. 103,— 103,— Pnhein. Braunkohie 209,— 209,50 5— 1 11675 118˙75 Enzins, Unionwerks 149 115,25 Sachsenwern.. 345,— 349,.— Norwegen(Oslo). 100 Kronen 56,599 50,710 58,590 39.719 Kneim-Main⸗Bonauzz— Fheinelektra Stamm 135.— 130.50 Baver.Hs Wechgei 39,— 99,— Fefbeniodustrie, 10 14, 170-2] Sacheleden„Gf. 135. 98,— poien(Warschan/Pos.) 100 Zioty 47,900 43,190 43,90% J109 I6.Farbenind. v. 28 122,.25— Pheinstahl. Eomees lvalpk. 105,25 105,57 keſamöbie foter 11.— 110,52] Safzdetfurtn Kaii. 136,—„— portugal(iissahon) iog Esendo f 10.500 10.600, 10,560 10.699 Rütserswerke.„55 50 Sommerz-Privathk. 11.— 111,— keiten& Guilleaume 135,75 133,] Sehubert& Salzer— 127.75 Schweden(Stockh. à..) ſo0 Kr. J 69,070 50,190 59,070 89,399 industrie-Aktlen Salzwerk Heilbronn 252,— 252,— Heutsche Bank. Gebhard& Co.— 155,.—] Schuckert& co„ 179½75 Sehweir(Zür. Bas., Bern) 100 Ft. f 55.259 f 58,989 55,3%% 80 1 160 t. Goldaistontbann 109,12 199,12 Accumulatoren.—, 223,50[ Sehuckert el. 35 116•25 bt Geb— 86.75 36,75 Lerm. Fortl.-Cement 105 104.— Schufth. Patzennofer 102,— 191,75] Slowakei. 100 Kronen 8,521 5539 521 3,539 Act Gebr.... 69,50 63,.— Schwartz Storehen 12 106·— 5 n ank 105•50 16550 Serresbelm Glas 109,87 110,50 Stemens& kiaiake 192, 191,— Türkel Ustanbui) 1 fürk. Plund J28 1·88“ 172 4262 Aschafibrz. Leilstof 10/%,„ Seilind. Woln, Mhm. 108,— 106.— Refninger klvp.⸗Bl. 107,50 107,82 Teffurel-Keee. 121,50 132,— Stoehr Kammgarn 118,25 115, Uruguay(Montevid.) 1601d-Peso 9,599 9,901.889% 9,891 Bayr. Motor.-Wertke 143.59 147,.—] Semens Hafkee, z. Fso Keichedannn 116.50 176.50] Soldschmat, Ty. 136,12 1335,50 StolberzerZinkhütte„83,— 0,59 Ver.St.v. Amerits(ien) i bol f•41]•338] 3˙32½]% 3˙285 Berl. Licht u, Kraft 156,50 7 Sinner-Crünwinkel 128.— 95,59 Khei Hor in ii Geitzner Kayser.— 4,.— Südd. Zucker. 210,50 249,50[ Australlen(Sidney) I austr. Pf. 9,331] 9,349 9,331 9,349 Braueref Kieiniein—, 117,.—[Gebr. Stoflwerek 25,.— 125,25 ein Hvvoth-Ban Gruschwit: Textil—„ 199,.— Thür Gasses 34,25 137,50 Brit. Indien(Bomb.-Cal.) 100 Kp. 67.130 57,310 87.130 37.310 Brown, Bov., Mhm 132.50 81 50 J Slde Zueter... 161.— 181, VerhenreAutlen, 118.)5 118.—] Fvshoswerge 143 103.— ver Dt. Nickelwetke—„„ Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Fr. J 19,595 10,815 19,595 19,635 Cement Heidelbers 1377 130 3 Ver. Dt. Oeſe.— 131,— A46. Verkehrswesen 1333 134— Hackethal Brahi, 145,50 145,30 TVeri.Glanzst. Elberl. 166,50 Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. 9,378„394] 9,376 394 Dalmier-Benz 143,50 139,50 1 Zelist. Waldh. Stam——— 142,75 141,50 103.— 105,75 1 Südafr. Union(Pret.) 1 scfr. Pi. 1 11,5461 11,572 1 11,5481 11,572 Sportgerechte Kleidung Zu Pfingsten Kombinationen: in verschiedenen mod. 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Ar- Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim... über 18 009 Ausgabe B Mannheim... über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 lusgabe à Schwetzingen.. über 550 usgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 usgabe 4 Weinheim... über 450 lusgabe B Weinheim... über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 1000 —— Zimm. u. Küche von allſt. berufst. Fräulein zu miet. geſucht. Zuſchr. u. Nr. 164 659 VR lſan den Verlaa d. Das gute Geschäft für LEBENSMITTEI pEALIMN- ScHOCOνIφ F W SERTEI Fernsprecher 20707- 2, 7 Blattes erbeten. Heimgestaltung durch formrchòne.preiw /erte MBEIL. bei GROPP Nannheim 51, 12 Qũcłseſte d. Breiten Str. Geſamt⸗D. A. 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