* ingslos alles, nd, das d teilte m näch⸗ lagend. rube wilden ng und ßen— nitblock, e Fels⸗ Gewalt immen⸗ im aus h, klang ind der n auf. ſie von Geſtal⸗ der rie⸗ n Wil⸗ zu be⸗ ien Da⸗ hervor⸗ e Herr⸗ gambit, s nicht 3, Lh4— korrekte 4. Lc4* m Läu⸗ Schein)⸗ außer -g6, 17. . Dg5— 5B 6 5 tãalic bend im im Cafe ibend im „Zur chneider, zſtberg“: Frettag. nerstag. nerstaa. —.ů— Berlag u. Schriftleitun banner⸗ Ausgabe 4 25 wöchtl.12mal. Bezugspreiſe: 7 Zaus mona 170 55 14 5 3 Frel Haus mon Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 424 ellgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch ob.„Gewald verhind., 830 kein Unſbr. auf Mtic—— Trägerlohn; durch die— t 5 43 RM. einſchl. 69, 76 W. eld. Ausgabe B erſch. w mal. 35 154 ohn; durch die Poſt 1,70 Am⸗(einſchl. Sonnkag⸗Ausgabe annheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr.— 332 0 Frei Haus monatl. 2 u. 14 3 B91 ——.— 9. Johrgeing * —— eigen: amtauflage: Die 12 Ze tteil 35 5 A Miäknteierzell im meterzeile 4 0 A Nr 217/ B Nr. 131 KAMSpFBIAFF NORDWJIESTSADEN —5. Rilimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile e: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. — tzinger und 86 abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 49 1 1 ene Millneler h im Zahlungs⸗ und Er⸗ ungsort W A— Ge—*— Woſtſ en a. Ah. 4960. Verlagsort Mannheim. checkkonto: 125 — Eknfeivderkaufsprerz 10 wi Mannheim, 14. Mai 1939 Gouverneur-NMord angeblich von Washington begünstigt Augeheure Veſchuldlgung gegen Roozebelt Jwei lsfl-Journaliſten enihüllen NManöver um die Einlkreisung Neuyork, 13. Mai.(HB⸗Funk.) Eine ganze Reihe amerikaniſcher Zeitungen bringt ſenſationelle Enthüllungen über den jü⸗ diſchen Meuchelmord an dem früheren Gou ⸗ verneur von Louiſiana, Huey Long, der im Jahre 1935 die ganze amerikaniſche Oeffentlich · keit ungeheuer erregte. Die Verantwortung für dieſe Enthüllungen übernehmen die beiden be · kannten Leitartikler Pearſon und Allen. Heuy Long, der am 8. September 1935 von dem Juden Karl Weiß niedergeſchoſſen wurde, war der vielfach unter dem Namen „Diktator von Louiſiana“ bekannte volkstüm⸗ lichſte Politiker aus den Südſtaaten, in denen er einen großen Einfluß beſaß. Er war einer der erbittertſten Kritiker Rooſevelts, den er in früheren Jahren unterſtützt hatte, und galt mit ſeiner in langen Jahren aufge⸗ bauten politiſchen Organiſation als die ernſteſte Gefahr für die Wahlausſichten Rooſevelts bei den Präſidentſchaftswahlen 1936. Sein Pro⸗ gramm gipfelte in der Forderung„Verteilung des Wohlſtandes“ und verlangte u. a. eine Auf⸗ teilung aller Vermögen über vier Millionen Dollar und die Sicherung eines Mindeſtein⸗ kommens für jede Familie. Selbſtverſtänd⸗ lich war er dabei ein Gegner des New Deal. Kurz vor dem eigentlichen Beginn des Wahl⸗ kampfes wurde er von der Kugel des Juden niedergeſtreckt. Long hatte einige Tage vorher im Senat erklärt, er wiſſe von einer Ver⸗ ſchwörung gegen ſein Leben. Die Hintergründe der Ermordung Longs ſind damals nicht aufgedeckt worden. Eine Entſchlie · ßung des Staatsparlaments von Louiſiana, 100 000 Dollar für die Unterſuchung auszugeben, wurde ſpäter niedergeſchlagen. Pearſon und Allen ſchreiben, daß wohl folgende Tatſachen feſtſtünden: Man habe in Waſhington ſchon vorher gewußt, daß Long ermordet werden ſollte, auch die Namen der Mörder ſeien be; kannt geweſen. Mehrere noch lebende Zeugen könnten dies beſtätigen. Trotzdem ſei der Fall aus myſteriöſen Gründen vorſätzlich nie gründ⸗ lich unterſucht worden. Die Verfaſſer erinnern außerdem noch an die Senatsrede Longs, die er zwei Monate vor ſeiner Ermordung hielt und in der er eine ganze Liſte von Perſonen verlas, die er im Verdacht hatte, einen Anſchlag auf ſein Leben vorzubereiten. Er gab damals ein Geſpräch wieder, das durch ein verſtecktes Mikrophon in einem Hotelzimmer in New Orleans aufgenom⸗ men wurde, wo einer der ihm bekannten politi ſchen Feinde erklärte, er„hege nicht die gering⸗ ſten Zweifel, daß Rooſevelt jeden begnadigen würde, der Long töte. Der Zeitpunkt wäre nie günſtiger geweſen, die Staaten von Long zu befreien“. Die Verfaſſer der Artikel behaupten weiter, daß genaue Perſonalien des Mörders in den Re⸗ daktionsſtuben Waſhingtons bekannt waren, 18 Minuten bevor ſie am Tatort in Louiſiana feſt⸗ geſtellt werden konnten. ſleuer Beſtechungsſkandal im Staate des Juden Lehmann DNB Neuyork, 13. Mai Staatsanwalt Dewey deckte einen neuen großen Beſtechungsſkandal auf. Die ſtaatliche Verſicherungsbehörde für die Arbeiterunfallver⸗ ſicherung wurde demnach um über drei Millio ⸗ nen Dollar betrogen. Dewey gab bekannt, daß einer der beſtochenen ſtaatlichen Reviſoren, Joſeph Malone, bereits ein Geſtändnis abgelegt hat. Dieſer Malone gab an, daß er und eine Reihe anderer Revi⸗ ſoren von Unternehmern Beſtechungsſummen für die Fälſchung von Lohnliſten erhielten. Auf Grund dieſer Arbeiterlohnliſten mußte ein ge⸗ wiſſer Prozentſatz an die Unfallverſicherung ab⸗ geführt werden. 50 Unternehmer haben bereits zugegeben, daß ſie mit beſtochenen Reviſoren derartige Schiebungen durchgeführt haben. biſtmordſkandal greiſt weiter Opfer auch in Neuyork DNB Neuyork, 13. Mai Der Skandal der Giftmordbanden von Phi⸗ ladelphia, die mindeſtens 200 Morde verübt haben, zieht immer weitere Kreiſe. Die Unter⸗ ſuchung wurde jetzt auch auf die Stadt Neu⸗ york ausgedehnt. Aus den Ausſagen der 24 Verhafteten geht hervor, daß mindeſtens 9 Per⸗ ſonen in verſchiedenen Stadtteilen Neuyorks durch die Mordbanden vergiftet wurden. Im Stadtteil Brooklyn ſind zwei Beamte angeklagt, von dieſen Banditen Beſtechungsgelder ange · nommen zu haben. Mannheim, 13. Mai 1939 Man iſt immer wieder überraſcht von der ſeltſamen politiſchen Mentalität der führenden Staatsmänner Englands und Frankreichs. Beide haben ſie ſich Ende der Woche zur inter⸗ nationalen Lage geäußert und beide haben ne⸗ ben recht kriegeriſchen Ausführungen in ſal⸗ bungsvollen Worten von ihrem Friedenswillen und ihren Friedenstaten geſprochen. Zwiſchen Reden und Taten klafft allerdings ein gefähr⸗ licher Abgrund. Mit ſolchen Darftellungen und Auffaſſungen iſt dem Frieden Europas nicht gedient. Man hat wiederum die Angſtpſychoſe als politiſches Kampfmittel in den Vordergrund geſtellt, und nicht etwa Oel auf die Wogen, ſon⸗ dern ins Feuer gegoſſen. Daladier ſegelt ganz und gar im Fahrwaſſer ſeines britiſchen Kolle⸗ gen. Die Verſtändigungsbereitſchaft, die wir dem franzöſiſchen Volk entgegengebracht haben, hat in ſeiner Rede nicht das geringſte Echo ge⸗ funden. Im Gegenteil! Deutſchland wird als das böſe Geſpenſt bezeichnet, das nur auf der Lauer liegt, um Europa unter ſeine Herrſchaft zu zwingen. Was will Daladier damit ſagen, wenn er in dick aufgetragenen Bildern die mo⸗ biliſierten Armeen und die kreiſenden Luftge⸗ ſchwader beſchwört? Er hat ſcheinbar völlig ver⸗ geſſen, daß nicht das deutſche, ſondern das fran⸗ böeing auf dee Rückreiſe nach deutſchland Kurzer Aufentholt in Livorno/ Herzliche Begrũßung DNB Mailand, 13. Mai. Generalfeldmarſchall Göring traf am ſpä⸗ ten Abend des Freitag auf dem Motorſchiff „Huascaran“ in Livorno ein. Zu ſeiner Begrüßung waren der Präfekt, der Admiral⸗ͤKommandant der Marine⸗Akademie und andere hohe Perſönlichkeiten der Wehr⸗ macht und der Verwaltung erſchienen. Nach einer kurzen Rundfahrt durch die Stadt begab ſich Göring zum Bahnhof. Auf dem Vorplatz hatten Ehrenabteilungen der Faſchiſtiſchen Par⸗ tei Aufſtellung genommen, die ihn ebenſo wie die zahlreich verſammelte Menſchenmenge mit begeiſterten Jubelrufen empfing. Um 23 Uhr trat der Generalfeldmarſchall mit einem Sonderzug in Richtung Bologna— Verona ſeine Rückreiſe nach Deutſchland an. Unser Bild zeigt Generalfeldmarschall Göring Wwench seiner privaten Mittelmeerfahrt an Bord des Motorschiffes„Huascaran“. Weltbild(M) zöſiſche und polniſche Heer in den Märztagen mobiliſiert war. Und dann das mit typiſch franzöſiſcher Phraſologie entworfene Bild von den Millionen Soldaten, die in Waffen ſtarren! Wer iſt denn ſchuld an dieſen neuen Heeren? Hat Herr Daladier vergeſſen, daß der Führer den weſtlichen Demokratien ein Hunderttauſend⸗ mann⸗Heer, dann ein Zweihunderttauſend⸗ und ſpäter ein Dreihunderttauſendmann⸗Heer als Höchſtgrenze vorgeſchlagen hat? Hat er vergeſ⸗ ſen, daß der Führer bereit war, bis zum letzten Maſchinengewehr abzurüſten? Warum iſt Frankreich auf dieſe Vorſchläge nicht eingegan⸗ gen? Hätte er die Gelegenheit damals beim Schopfe gepackt, bräuchte Daladier über die gro:⸗ ßen Millionen⸗Heere in Europa nicht zu lamen⸗ tieren. Einzig und allein Frankreich und ſeine Freunde ſind an dem waffenſtarrenden Europa ſchuldig zu ſprechen. Die humanitären Phraſen Frankreichs, hinter denen ſich zu allen Zeiten ſchon eine grauſame Machtpolitik verborgen hielt, ſind uns geläufig. Wir kennen auch ihre praktiſche Auswirkung. Die Beteuerung, daß Frankreich an keinerlei Angriffe denkt, kann wenig überzeugen, wenn es durch ſeine Bindungen an England in die Kataſtrophe ſteuert. Nicht Deutſchland iſt ſchuld, wenn das Wort„Krieg“ bei den Völkern der Weſtmächte in aller Munde iſt, ſondern die verantwortungs⸗ loſen Methoden, mit denen man die Völker auf⸗ peitſcht und ſie in eine gefährliche Pſychoſe hin⸗ einſteigert. * Von demſelben verworrenen Geiſt und von der gleichen Einſichtsloſigkeit iſt auch die Rede Chamberlains, die er vor der Vereinigung Konſervativer Frauen in London gehalten hat. Bei allem Wohlwollen, das man den Ausfüh⸗ rungen Chamberlains entgegenzubringen ver⸗ ſucht ſein könnte, bleibt als reale Tatſache ſein teufliſches Einkreiſungswerk gegen Deutſchland beſtehen. Er führt für dieſe ihm notwendig er⸗ ſcheinende Einkreiſung die Bedrohung der un⸗ abhängigen Staaten und die Weltherrſchafts⸗ pläne Deutſchlands an. Dieſe Begründung iſt mehr als anfechtbar. England, das zu allen Zeiten immer nur auf Beherrſchung der Welt ausging und ſie auch mit allen Mitteln verwirk⸗ lichte, hat keinerlei Recht, Deutſchland ſolche Pläne zu unterſchieben. Ueber die Unabhängig⸗ keit anderer Staaten braucht ſich der engliſche Premierminiſter ebenſowenig Sorgen zu ma⸗ chen wie Rooſevelt. Aus der Antwort der Staaten, die Rooſevelt in ſeiner für ihn ſo bla⸗ mablen Botſchaft aufgezählt hat und die der Führer im Reichstag bekanntgab, geht eindeutig hervor, daß ſich niemand von Deutſchland be⸗ droht fühlt. Chamberlain betonte in ſeiner Rede, daß es niemals der Wille der engliſchen Politik geweſen ſei, ſich in die Angelegenheiten fremder Staaten einzumiſchen. Auch hier be⸗ ſteht zwiſchen Theorie und Praxis ein großer Widerſpruch. Hat ſich der engliſche Premiermi⸗ niſter nicht darüber aufgeregt, als Deutſchland das Protektorat Böhmen und Mähren ſchuf? Iſt er nicht mit ſeinem Regenſchirm in der Ge⸗ gend herumgeflogen, um bei der Regelung der ſudetendeutſchen Frage, die ihn von Haut und Haar überhaupt nichts anging, die Hand im Spiele zu haben? Was geht Herrn Chamber⸗ lain Danzig an, wegen dem er entſchloſſen ſein will, einen Krieg zu führen? Was hat über⸗ haupt Danzig mit der Unabhängigkeit Polens ——————————————— —— — — 7 2 — ———— —— ——— ——— —— — ———— —— ———— — — — — ————————— —— —— —————— — —— —— ⸗Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Mai 1959 zu tun? Danzig iſt eine deutſche Stadt und ſeine 400 000 deutſchen Einwohner haben den Wunſch, ins Reich zurückzukehren. Der Führer hat Polen ein ſo hochherziges und großzügiges Angebot gemacht, daß dieſes Treiben um und mit Polen ſich zu einem gefährlichen Schuld⸗ konto Englands auswächſt. Deutſchland war beſtrebt, auf einer vernünftigen Baſis alle Kon⸗ fliktsmomente mit Polen aus der Welt zu räu⸗ men. Trotzdem hat Chamberlain dieſe aufge⸗ regte Atmoſphäre in Polen heraufbeſchworen. Dafür kann es nur einen Grund geben: er wiell die Einkreiſung Deutſchlan ds um jeden Preis. Er hat Polen in unver⸗ antwortlicher Weiſe in einen Rauſchzuſtand ver⸗ ſetzt, der eine Belaſtung und eine Gefahr für ganz Europa geworden iſt. England allein iſt an dem Größenwahn Polens ſchuld. Es iſt aber ſchon immer gefährlich geweſen, das Schick⸗ ſal eines Kontinents in die aufgeregten Hände eines Gernegroß zu legen und ihn zum Richter über Krieg und Frieden zu machen. Nicht nur in England, ſondern auch in Frankreich mel⸗ den ſich beſorgte Stimmen wegen des Verhal⸗ tens der Polen. Doch dieſe Stimmen der Ver⸗ nunft werden überſchrien von der Clique der Einkreiſungsfanatiker, die von dieſem gefähr⸗ lichen Spiel die Vernichtung Deutſchlands und damit das Heil Europas erwarten. Die Praxis zeigt, daß die tollwütige Pſychoſe der Polen nur ſehr ſchwer einzudämmen iſt, und England mit ſeiner improviſierten Bündnis⸗ und Ga⸗ rantie⸗Politik ſich ſelber in eine gefährliche Si⸗ tuation gebracht hat. Das Bewußtſein, daß zunbedachte Streiche Polens wie ein Funke am Pulverfaß wirken können, und Großbritannien zu einem Waffengang antreten müſſe, treibt es immer tiefer in ſeinen Einkreiſungswahn hin⸗ ein. X* England iſt ſich ſehr wohl bewußt, daß Frank⸗ reich und Polen ſamt Herrn Rooſevelt nicht ſtark genug ſind, um die militäriſche Kraft der Achſenmächte zu zerbrechen. Bei der Umſchau nach anderen Hilfsvölkern, die es in einen Krieg gegen Deutſchland treiben kann, buhlt es augenblicklich um die Gunſt Rußlands und der Türkei in einer Art und Weiſe, die nichts mehr mit dem vielgerühmten Stolz des britiſchen Weltreiches zu tun hat. Seine ehemaligen ideo⸗ logiſchen Hemmungen bedeuten ihm heute einen Pappenſtiel. Trumpf iſt einzig und allein die Vollendung der Einkreiſung. England ſcheut ſich nicht, um den Preis eines Bündnispaktes mit der Sowjet⸗Union in den Vorzimmern der Bolſchewiſten zu antichambrieren und ſich auf ein Seilziehen mit Stalin einzulaſſen, bei dem es, allem Anſchein nach⸗als zweiter Sieger her⸗ vorgehen wird, Es iſt aber ſonſehr von dem Einkreiſungswillen beherrſcht, daß es umje⸗⸗ den Preis verſuchen wird, Rußland in irgendeiner Form an ſich zu binden. Die engliſchen Blätter betteln geradezu um das Einlenken Rußlands, das ſich in dieſem Spiele teuer zu verkaufen gewillt iſt und das eine Ver ⸗ zögerungstaktik betreibt, um das Höchſtmögliche aus den Verhandlungen herauszuſchlagen. Viel⸗ leicht hat ſich Großbritannien das Ueberein⸗ kommen mit Stalin etwas leichter vorgeſtellt. Da aber die Ruſſen von Haus aus mißtrauiſch und auf die Demokratien des Weſtens nicht ge⸗ rade gut zu ſprechen ſind, erfuhren die Verhand⸗ lungen während der vergangenen Woche eine Stockung, deren Urſachen die Taß⸗Agentur dar⸗ ſtellte. England wollte zwar die Hilſe der Sowjet⸗ Union imFalle einesKrieges haben, in welchem das Empire und Frankreich die Unabhängigkeit Po⸗ lens und Rumäniens ſchützen würden, ohne zu einer gleichartigen Gegenleiſtung bereit zu ſein. Auf dieſen Handel hat ſich Stalin nicht einge⸗ laſſen, denn er dachte dabei ſicherlich auch an den ruſſiſchen Oſten und an eine aktive mili ⸗ täriſche Hilfe bei irgendwelchen Konflikten. In welcher Weiſe die Probleme gelöſt werden, iſt vorläufig noch ungewiß, da keinerlei konkrete Mitteilungen über die Verhandlungen an die Oeffentlichkeit gelangen. Vermutlich wird Ruß⸗ land nur dann irgendwelche Beiſtandsgaran⸗ tien zu geben geneigt ſein, wenn England zu einem klaren Militärbündnis mit Rußland entſchloſſen iſt und einen auto⸗ matiſchen Beiſtand der Vertrag⸗ ſchließenden garantiert. Bei dem nun einmal genomenen Vorſatz, die Sowjet⸗Union als notwendigen Einkreiſungspartner zu ge⸗ winnen, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ein Ver⸗ trag auf dieſer Grundlage zuſtande kommt. Stalin iſt den Weſtmächten gegenüber ſehr vor; ſichtig geworden. Sie haben ihn nicht nur in der Tſchecho⸗Slowakei, ſondern auch in Spa⸗ nien enttäuſcht. Er iſt ihnen auch gram dar⸗ über, daß ſie ſeine Armee in ihren Zeitungen in ſo hämiſcher Weiſe heruntergeſetzt haben. Schon der Abgang Litwinow⸗Finkelſteins hat die Weſtmächte beunruhigt und ſie glaubten darin eine grundſätzliche ruſſiſche Kursänderung zu ſehen, zumal Litwinow⸗Finkelſtein während der ganzen zehn Jahre ſeiner außenpolitiſchen Tã · tigkeit die Beziehungen Rußlands zu den Weſt⸗ mächten pflegſam behandelt und auf allen Gebie⸗ ten zu vertiefen verſucht hat. Ob Stalin ſeine Ab⸗ neigung gegen die Weſtmächte beibehält, die er während des letzten Parteikongreſſes der Ko⸗ mintern ofſen ausgeſprochen hat, oder ob er in die Front der Einkreiſer Deutſchlands ſchwenkt, iſt vor dem endgültigen Ausgang der Verhand⸗ lungen mit Beſtimmtheit nicht zu ſagen. Alle Kombinationen ſind verfrüht und müßig und haben vorläufig lediglich den Zweck, die poli⸗ tiſch intereſſierte Oeffentlichkeit mit dieſem Spiel zu unterhalten. Daß aber England als zäher Malieniſche Woenung an polen in der Danzig-Frage „Relazioni lnier nazionali“ untersireichen den klaren Siandpunki des Reiches DNB Mailand, 13. Mai. In Zuſammenhang mit der Rede Becks be⸗ faßt ſich die Zeitſchrift„Relazioni Inter⸗ nazionali“ mit der Danziger Frage. Die Zeitſchrift erklärt hierzu u.., daß Polen weder mit politiſchen noch wirtſchaftlichen Gründen⸗ den klaren Standpunkt des Reiches, daß Dan⸗ zig zu Deutſchland zurückkehren müſſe, wider⸗ legen könne. Vom politiſchen Standpunkte aus könnten die Polen keine ſtichfeſte Argumentation vorbrin⸗ gen, weil die volksmäßige Zuſammenſetzung von Danzig nun einmal eine feſtſtehende Tat⸗ ſache ſei. Vom wirtſchaftlichen Standpunkt aber habe Herr Beck die Wahrheit verſchwiegen, nämlich, daß der Handels⸗ und Seeverkehr Danzigs gerade ſeit jenen Tagen ernſtlich zu⸗ rückgegangen ſei, ſeitdem Polen den Hafen von Gdingen errichtete. Zu behaupten, daß Danzig heute ſeine Blüte Polen verdanke, ſei nicht minder übertrieben wie die Behauptung, daß Polen von der Oſtſee ausſchließen wolle. Danzig ſei keine polniſche Stadt und gehöre nicht einmal zum polniſchen Staat. Danzigs heutige Stellung ſei eine juriſtiſche Fiktion, die eine endgültige Regelung nötig habe. Es beſtehe kein Grund, dieſen Reibungspunkt am Leben zu erhalten, zumal dies in offenem Widerſpruch zu dem Willen der Bürger der Freien Stadt ſtehe. Die Zeitſchrift ſchließt ihre Betrachtung mit einer deutlichen Warnung an Polen und erklürt, daß die weitere Entwicklung der An⸗ gelegenheit zeigen werde, ob ſich die polniſche Regierung im Sinne der Realität orientieren werde, oder ob ſie in einem Starrſinn, der ge⸗ fährlich werden könnte, alle politiſchen Kräfte zur hartnäckigen Verteidigung einer Frage aufs Spiel ſetzen wolle, die in ſich bereits die ent⸗ ſcheidenden Elemente der politiſchen Löſung trage. Zügelloſer Lügenfeldzug Den Leitartikel widmet die gleiche Zeitſchrift dem deutſch⸗italieniſchen Bündnis. Die Zeit⸗ ſchrift ſchildert dabei die Gemeinſamkeit der Politik der Achſe und ſtellt feſt, daß weder die italieniſche noch die deutſche Regierung jemals die Abſicht hatten, ſich einer umfaſſenden Zu⸗ ſammenarbeit mit anderen Staaten zu ver⸗ ſchließen. Aber nach München begannen die ex⸗ tremiſtiſchen Strömungen des Weſtens wieder das Uebergewicht zu erlangen. Die leitenden Tondoner Beifall für den Türkenpant „Daily Telegraph“ plaudert aus der Schule Ep London, 13. Mai. Im Zuſammenhang mit der Bekanntgabe des neuen engliſch⸗türkiſchen Abkommens ſtellt der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ am Samsiagmorgen die inter⸗ eſſante Behauptung auf, die Veröffentlichung. dieſes Abkommens hätte ſchon vor vierzehn Tagen erfolgen können. Auch glaubt das Blatt, im Rahmen der ge⸗ ſamten von England zur Zeit beliebten Politik ſich der Hoffnung hingeben zu können, der Unterredung des blugariſchen Geſandten Montchiloff mit dem engliſchen Außenminiſter Lord Halifax Bedeutung beimeſſen zu dürfen. Das neue engliſch⸗türkiſche Abkommen wird natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, von der Londoner Preſſe zuſtimmend auf⸗ genommen. flber Paris peinlich berührt EP. Paris, 13. Mai. Die franzöſiſche Preſſe zeigt ſich am Samstag⸗ morgen über den Abſchluß des engliſch⸗türki⸗ ſchen Vertrages peinlich berührt. Der Grund iſt darin zu ſuchen, daß von der franzöſiſchen Preſſe ſeit Wochen angekündigt wurde, daß Frankreich zu dem engliſch⸗türkiſchen Vertrag als Unterzeichner-Macht hinzugezogen oder daß wenigſtens zur gleichen Zeit ein fran⸗ zöſiſch⸗türkiſcher Vertrag zuſtandekommen würde. Das iſt nicht der Fall geweſen, obwohl die franzöſiſche Regierung zur Beſchleunigung der Verhandlungen den ehemaligen franzöſi⸗ ſchen Generalſtabschef General Weygand nach Ankara geſchickt hatte. Das„Journal“ ſchreibt am Samstagvor⸗ mittag, es ſei zunächſt nur deshalb ein türkiſch⸗ engliſcher Vertrag abgeſchloſſen worden, weil im Gegenſatz zu den franzöſiſchen die engliſchen Intereſſen mehr im öſtlichen Mittelmeer lägen und dort den türkiſchen begegneten. Ein tür⸗ kiſch⸗franzöſiſcher Vertrag werde folgen, ſobald die beſtehenden Schwierigkeiten in der ſyriſchen Frage ausgeräumt ſeien, deren Natur aller⸗ dings ſehr delikat ſei. Frankreich hält 5urien hin DNB Beirut, 13. Mai. Der franzöſiſche Oberkommiſſar für Syrien, Puaux, hielt am Freitagabend im Rundfunk eine Rede über zukünftige Politik Frankreichs in Syrien. Er war in einer recht peinlichen Lage, da die franzöſiſche Regierung entgegen denn klaren Wortlaut des Vertrages von 1936 Syrien die verſprochene Freiheit nicht gegeben hat und— wie auch aus dieſer Rede hervor⸗ ging— auch nicht gewillt iſt, ſie in abſehbarer Zutkunft zu geben. Puaux behauptete natürlich, daß Frankreich gewillt ſei, Syrien die volle Freiheit einzuräu⸗ men, aber der Vertrag von 1936 habe zahlreiche Mängel. Daher ſeien neue Verhandlungen nö⸗ tig. Der Kommiſſar ging damn mit der Behaup⸗ tung hauſieren, daß die Franzoſen ſich für die Wünſche aller Religionsgruppen einſetzen müß⸗ ten, um die innere Ruhe zu garantieren. Dann aber'kam der Pferdefuß deutlich zum Vorſcheie. Er erllärte, daß die mternationale Lage eine Reviſion des franzöſiſch⸗ſyriſchen Milktärabkom⸗ mens nötig mache, da ſonſt die ſyriſche Unab⸗ hängigkeit nicht garantiert ſei. Mit anderen Worten, man beabſichtigt, dieſes Abkommen ab⸗ zuändern, um die ſyriſche Abhängigkeit voen Frankreich zu verſtärken. Zum Schluß appel⸗ lierte er an ſeine Hörer, für die franzöſiſchen Maßnahmen anläßlich der augenblicklichen Lage Verſtändnis zu habeci. Perſönlichkeiten Großbritanniens und Frank⸗ reichs verſteiften ſich in ihrer Politik der Un⸗ verföhnlichkeit, und es zeichnete ſich eine Politik ab, die darauf hinzielte, die Achſe von einem Netz feindlicher Pakte zu umgeben. Dieſe Ein⸗ kreiſungsverſuche wurden von der demokratiſchen kriegshetzeriſchen Preſſe durch einen zügelloſen Lügenfeldzug unterſtützt. Dabei ſei der Verſuch, die beiden Mächte in Uneinigkeit zu bringen, um ſie getrennt ſchlagen zu können, offenſicht⸗ lich geweſen. Feſtgefügter Block Im Intereſſe der Ruhe in Europa habe ſich die Notwendigkeit ergeben, die Beziehungen zwiſchen Italien und Deutſchland auch formell in einem politiſch⸗militäriſchen Pakt zu ver⸗ ankern. Nun beſtehe ein einheitlicher und feſi⸗ gefügter Block von der Oſtſee bis zum Mittel⸗ meer, bis Libyen und zu den Somaliküſten des Indiſchen Ozeans eine Geſamtheit von 150 Millionen ſtärkſtens gerüſteter und zur er⸗ bitterſten Verteidigung bereiter Maſſen. Der Verſuch eines Angriffs gegen die geeinten Staaten Deutſchland und Italien wäre ein Wahnſinn. So ſtellte der Pakt von Mailand eine effektive und mächtige Friedens⸗ garantie dar. Die Völker Deutſchlands und Italiens ſtehen geſchloſſen hinter ihren großen Führern. In Verſailles verſuchte man, einer ungerechten und unſinnigen weſtlich-demokrati⸗ ſchen Vormachtſtellung das Leben zu geben. Nun ſei es an der Zeit, auch Deutſchland und Ita⸗ lien auf der Grundlage der Gerechtigkeit ihren Platz einzuräumen. Die Demokratien am pranger Zu den Reden Chamberlains und Daladiers ſchreibt die Turiner„Stam⸗ pa“, ſie hätten— wenn überhaupt— nur das Ergebnis haben können, eine Situation zu ver⸗ ſchlechtern, die in gewiſſer Hinſicht einige Klä⸗ rung erkennen ließ. Italien ſehe dem mit kühler Ruhe zu, was aber eine gewiſſe Ver⸗ wunderung darüber nicht ausſchließe, daß ſich die Leiter der großen Demokratien noch mehr IL G0*πςσ alles wWasserfest. Auch heim Zeppelinbmowerwendef. . hsfoſlin Tuteg Z0 030 450 75 pg zvon einem entſchiedenen Kriegswillen erfaſſen Aaſſen“ Mancher Satz, der vom Frieden rede, diene nur dazu, die kriegeriſchen Pläne nicht o,herportreten zu laſſen. Die übelberüchtigte Kriegspſychoſe habe ſich aber voll und ganz Chamberlains und Daladiers bemächtigt. Weiter ſtellt die„Stampa“ die Frage, ob Polen bemerke, daß ſeine angeblichen Freunde eine für Herausforderungen günſtige Atmo⸗ ſphäre ſchaffen wollen. Verſtehe man in War⸗ ſchau, daß London und Paris darüber glücklich ſeien, endlich Menſchen zur Verfügung zu haben, die ſie auf den Schlachtfeldern opfern könnten? broßfeuer in kſtland zerſtört 50 Dohnhäuſer 230 Personen werden obdachilos Reval, 13. Mai.(HB⸗Funk.) Der ungewühnliche Regenmangel dieſes Frühjahrs hatte in Eſtland bereits eine große Zahl von Bränden aller Art infolge von Trok⸗ kenheit verurſacht. Der bisher größte Brand nicht nur dieſes Jahres, ſondern der letzten Jahre überhaupt, wütete in dem am Peipus⸗See gelegenen Flek⸗ ken Vööps. Das Feuer wurde durch den ſtar⸗ ken Wind begünſtigt und dehnte ſich mit raſen⸗ der Geſchwindigkeit aus. Bald ſtand die Hälfte des Fleckens in Flammen. In drei Stunden brannten 50 Wohnhäuſer mit Nebengebäuden nieder. Bei der ſchnellen Ausbreitung des Feuers konnte von dem Mobiliar und Inven⸗ tar nur wenig in Sicherheit gebracht werden. Bei dem Brande wurden 250 Perſonen, das iſt ungefähr die Hälfte der Einwohner⸗ und ſkrupelloſer Gegner Deutſchlands ſeinen Willen mit allen Mitteln durchzuſetzen verſucht, dürfte außer allem Zweifel ſtehen. * Es ſind Polen und Rußland nicht allein, die in dieſes Spiel miteinbezogen werden ſollen. Auch die Türkei wird mit ungemeiner Ge⸗ ſchäftstätigkeit für den Einkreiſungsplan be⸗ arbeitet. Das hat Chamberlain in ſeiner Rede ganz ofſen ausgeſprochen. Seit Tagen trom⸗ melt die Preſſe Englands und Frankreichs auf die Türkei ein, und die britiſche Diplomatie iſt dabei, ihr Einkreiſungsſyſtem durch Einbezie⸗ hung dieſes Staates zu erweitern. Dieſe diplo⸗ matiſche Betriebsſamkeit beweiſt mehr als alle anderen Beiſpiele, wie England die internatio⸗ nale Situation auszunutzen ſich bemüht und andere Länder und Völker für ſeine Zwecke ein⸗ ſpannt. Es ſind erſt 25 Jahre her, daß Eng⸗ land im Verfolg ſeiner damaligen Einkreiſungs⸗ politik dem zariſtiſchen Rußland Iſtambul und die Dardanellen als Geſchenk verſprach. Lloyd George, der ſenile Hetzer an der Themſe, hat die Einzelheiten dieſes Kuhhandels ſehr genau in dem Buch über ſeine Petersburger Erinne⸗ rungen aufgezeichnet. Selbſtverſtändlich war England nach dem Kriege froh darüber, daß Rußland zuſammenbrach und es ſein Verſprechen nicht einzulöſen brauchte. Eine ganze Anzahl ähnlicher Fälle wären England an den Fin⸗ gern aufzuzählen. Die immer wieder geübten Methoden beweiſen, wie die Völker auf dem Schachbrett engliſcher Geſchäftspolitik verhan⸗ delt werden. Einmal ſolche Tatſachen der Ver⸗ gangenheit zu entreißen, mag den Ländern, die ſich Großbritannien verſchreiben, zu denken An⸗ laß geben, vor allem auch der Türkei, zumal England augenblicklich für den Abſchluß eines Vertrages mit der Sowjet⸗Union ſaftige Köder braucht, um ſie an ſich zu locken. Mögen die Würfel fallen, wie ſie wollen. Die Achſe iſt in jeder Hinſicht gewappnet, den Treibereien der Weſtmächte zu begegnen. Wir vertrauen der Kraft unſerer Armee, der Stärke unſerer Flotte, der Kühnheit unſerer Luftwaffe und der un⸗ überwindbaren Gemeinſchaft unſeres Volkes. Sie ſind uns der beſte Garant für den Frieden. DOr. W. Kattermann. wurden verletzt. ſchaft, obdachlos. Bei den Löſcharbeiten er⸗ litten 10 Perſonen Rauchvergiftungen oder Der Schaden beträgt etwa 400 000 Kronen. Feuer im fohlenſchocht Kinder gasvergiftet DN Paris, 13. Mai, In Vicoigne im nordfranzöſiſchen Induſtrie⸗ gebiet glimmt ſeit einigen Tagen in einem nicht mehr benutzten Kohlenſchacht ein Feuer, das in der Umgebung ernſte Störungen hervorge⸗ rufen hat. In Rarsmes erlitt eine große An⸗ zahl von Kindern durch die nach außen kom⸗ menden Gaſe Vergiftungen. Ein dichter Rauch liegt über dem Gelände. Die Bergwerksgeſell⸗ ſchaft bemüht ſich, den Brand zu erſticken, konnte bisher aber nichts ausrichten. Todesurteil gegen Kindsmörderin DNB Roſtock, 13. Mai. Das Roſtocker Schwurgericht verurteilte die 22 Jahre alte ledige Anna Reuter aus Al⸗ lershagen bei Roſtock wegen Mordes zum Tode und dauernden Ehrverluſt. Sie hatte am 24. Fe⸗ bruar d. J. ihrer fünf Monate alten Tochter, die in einem Heim gut untergebracht war, bei vorübergehender Abweſenheit der Schweſter aus einer mitgebrachten Flaſche Salzſäure zu trin⸗ ken gegeben, ſo daß das Kind in der nachfolgen⸗ deer Nacht trotz aller Hilfe nach grauenvollen Schmerzen erſtickte. Miniſter Alfieri begründete in der Kam⸗ mer den Voranſchlag des Haushalts des Mini⸗ ſteriums für Volksbildung. Er erklärte, daß die faſchiſtiſche Propaganda auf wahrheitsgetreue Darſtellung bedacht ſei, um den ſkandalb⸗ ſen Fälſchungen des Weltfuden⸗ tums entgegenzutreten. 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Dar⸗ über hinaus hat Präſident Franklin Delano Rooſevelt ſelber einmal geſagt, er wiſſe nur, daß ſeine Familie von Claes Maertenszoon van Roſevelt abſtamme:„Vor dreihundert Jahren kamen meine Ureltern aus Holland nach Amerika. Ob dieſe, meine Ahnen, Juden, Katholiken oder Proteſtanten waren, dieſe Frage beunruhigt mich nicht, mir genügt es, daß ſie gute Bürger und gottesfürchtig waren.“ Nun aber behauptet der Jude Slom ovitz in der kanadiſchen Judenzeitung„Detroit News Chronicle“, daß Rooſevelt von einer ſpaniſchen Judenfamilie Roſſacampo ab⸗ ſtamme, die im 17. Jahrhundert von Spanien nach Holland ausgewandert ſei. Ganz abge⸗ ſehen davon, daß die Judenwanderung nach Holland aus Spanien im ausgehenden 16., viel weniger im 17. Jahrhundert ſtattfand, mußte der Name verdächtig erſcheinen.„Roſſacampo“ iſt gar kein ſpaniſches Wort—„Roſenfeld“ müßte auf Spaniſch„campo de rosas“ heißen; das Wort„rosso“ iſt italieniſch und nicht ſpa⸗ niſch und heißt„vot“,„Rotfeld“, wiederum müßte auf Spaniſch„camporojo“ heißen. „Roſſacampo“ wäre alſo ein Miſchname, halb italieniſch, halb ſpaniſch, außerdem grammati⸗ kaliſch unrichtig, denn es müßte mindeſtens „Roſſocampo“ heißen. Der Name ſieht alſo gerade ſo aus, als ob er nachtnäglich von jemand erfun⸗ den wäre, der einen ſpaniſchen Namen fabri⸗ zieren wollte, ohne Spaniſch zu beherrſchen. Andererſeits— wer ſich ſo für die Juden ein⸗ ſetzt, wie Präſident Rooſevelt, und mit der Hebräermedaille„ausgezeichnet“ wird, iſt auch höchſt verdächtig, ſelber jüdiſcher Abkunft zu ſein. Wie verhält ſich die Sache wirklich? Zunächſt völlig judenrein Adolf Schmalix hat vom Standpunkt des Familienforſchers die ganze Frage auf⸗ gegriffen und in einer höchſt intereſſanten klei⸗ nen Schrift:„Sind die Rooſevelts Juden?“ (Weimarer Druck⸗ und Verlagsanſtalt Gebr. Knabe) das Problem unterſucht. Er hat ganz richtig in Holland eingeſetzt und geforſcht, ob es dort eine Familie Rooſevelt gab oder gibt. Es iſt ihm gelungen, auf der kleinen Inſel Tholen eine ſolche Familie„op het Roſenveld“ nachzuweiſen und wahrſcheinlich zu machen, daß jener nach Amerika ausgewanderte Claes Maertenszoon van Rooſevelt aus dieſer Fa⸗ milie ſtammt. Dieſe Familie aber waren— vein holländiſche Bauern. Sie hießen ſo nach dem Feld mit Mohn, holländiſch „Klapproſen“, das ihnen gehörte. von Juden noch keine Spur! Schmalix iſt dann in ſeinem ausgezeichneten Büchlein die Familiengeſchichte der Rooſevelt durchgegangen, die, wie geſagt, bei ihrer Ein⸗ wanderung nach Amerika noch rein nieder⸗ ländiſch waren. Er konnte feſtſtellen, daß ein Stamm dieſer Familie durch Heirat mit einer Jüdin Sarah Salomons im Jahre 1685 jüdiſches Blut aufnahm— aber aus dieſem Stamm leitet ſich Präſident Frank⸗ lin Delano Rooſevelt nicht her. Der Stamm der Familie, aus der der jetzige Präſident Franklin Delano Rooſevelt ſich her⸗ leitet, kann höchſtens— die Frage läßt aber Schmalix ſelber offen— durch die Stamm⸗ Mutter der amerikaniſchen Rooſevelt, Jan⸗ netje Samuels, jüdiſches Blut aufgenom⸗ men haben— immerhin ein durchſchlagender Nachweis der jüdiſchen Abſtammung iſt nicht geführt. Der Name Samuels braucht ja nicht unbedingt Menſchen jüdiſchen Blutes zu be⸗ zeichnen— unter Holländern, die in ihrer Bibelfeſtigkeit in jenen Jahrhunderten ſich be⸗ ſonders gerne Namen aus dem Alten Teſta⸗ ment beilegten, erſt recht nicht! Alſo wäre Rooſevelt frei von jüdiſchem Bluts⸗ einſchlag? Da aber kam Sarah Delano Da auf einmal fällt der Schleier. Noch ſein Großvater Iſaak Rooſevelt war trotz des he⸗ bräiſchen Vornamens möglicherweiſe reiner Arier— ſein Vater James Rooſe⸗ velt aber heiratete Sarah Delano. Und hier wird es klar. Schmalix ſchreibt:„In der ſiebenten Generation ſehen wir die Mutter des jetzigen Präſidenten Franklin Delano Roo⸗ ſevelt, Sarah Delano, mit jüdiſcher Herkunft. Dieſe Delanos ſind Nachkommen einer italieni⸗ ſchen, reſp. ſpaniſchen Judenfamilie Dilano, Dilan, Delan oder Dillano. Der Jude Jan de Illan, auch Juan Delino und Delano genannt, ſchloß im Jahre 1651 mit der Weſtindiſchen Compagnie einen Vertrag wegen der Koloni⸗ ſation der Inſel Curagao ab. Die Direktoren der Weſtindiſchen Compagnie führten mit dem Gouverneur von Neu⸗Holland darüber einen Schriftwechſel. Dieſer Vorgang iſt auch in der „Encyclopaedie van Nederlandſch Weſt⸗Indie“ auf Seite 389, erſte Spalte, unter Curagao an⸗ geführt. Wann dieſe Delanos, Dilanos und Dillanos zum Chriſtentum übergetreten ſind, kann nur eine, weitere Forſchung in Amerika ergeben.“ Ein vielſagendes Dokument Nun muß man wiſſen, wie dieſe ſogenannte Koloniſation der ſpaniſchen und portugieſiſchen Juden in den holländiſchen Beſitzungen des 17. und 18. Jahrhunderts in Weſtindien und an der Nordküſte von Südamerika, wozu ja auch Curacçao gehörte, ausſah— es war Plan⸗ tagenwirtſchaft und vor allem Sklaven⸗ handel! 1624 hatten ſich in Nordbnaſilien, das damals unter holländiſcher Herrſchaft ſtand, zahlreiche Juden niedergelaſſen. Der alte deutſche Reiſende Nienhoff, der zwiſchen 1640 und 1649 Braſilien bereiſte, berichtet: „Unter den freien Bewohnern Braſiliens, die nicht im Dienſt der Holländiſchen Weſtindien Geſellſchaft ſtehen, ſind die Juden die zahl⸗ reichſten, die hierher von Holland eingewandert ſind.“ Noch heute wird in Teilen des jetzigen holländiſch⸗weſtindiſchen Beſitzes von den Ne⸗ gern ein merkwürdiger Miſchdialekt geſprochen, der völlig von hebräiſchen Ausdrücken durch⸗ ſetzt iſt. So übel war der Ruf der Juden, daß der holländiſche Gouverneur Stuyveſant 1655 entſchloſſen forderte, daß in die damals neugegründete Kolonie„Neu⸗Amſterdam“, das heutige Neuyork, die Einwanderung verboten werde. Er meinte gerade dieſe weſtindiſchen Plantagen⸗Juden und Shlavenhändler, wenn er an die Direktoren der Holländiſchen Weſt⸗ indiſchen Compagnie ſchrieb:„Die Juden, die hier angekommen ſind, möchten bleiben Aber nachdem ich erfahren habe, daß ſie mit ihrer typiſchen Ausbeutung und ihren betrüge⸗ riſchen Handelsmethoden gegenüber Chriſten unſeren Magiſtraten und auch anderen loyal und treu geſinnten Leuten widerlich ſind, und da die Verwaltung andererſeits befürchtet, daß die Juden aus ihrer angeborenen Faulheit her⸗ aus eine öffentliche Laſt werden könnten, ſo haben wir, indem wir den Vorteil unſerer noch ſchwachen und ſich erſt neu entwickelnden Kolonie im Auge haben, es für beſſer gehalten, ſie in aller Ruhe zur Rückkehr zu bewegen. Wir Kriegshetzer unter silch Der französische Marxistenhäuptling, der Jude Leon Blum, der augenblicklich zu„Bespre- chungen“ mit den Kriegshetzern in London weilt, mit dem Deutschenhasser Winston Chur- chill(rechts) und dessen Frau. Weltbild(M) beten num für uns für das Wohlergehen un⸗ ſerer Kolonie, daß es dieſer verſchlagenen Raſſe, dieſen haßerfüllten Feinden und Ent⸗ weihern des Namen Chriſti nicht weiter ge⸗ ſtattet wird, unſere neue Kolonie zu beunruhi⸗ gen und zu verpeſten.“ Es wäre reizvoll, wenn man feſtſtellen könnte, ob die Familie Delano auch ſchon zu dieſen Juden gehört hat, die der anſtändige holländiſche Gouverneur— aller⸗ dings vergeblich— nicht haben wollte. Nun iſt bekannt, daß gerade die„ſephardi⸗ ſchen“, aus Spanien und Portugal gekomme⸗ nen Judenfamilien, auch wenn ſie ſeit Genera⸗ tionen getauft ſind, ſtets nur unter ein⸗ ander geheiratet haben. Es beſteht alſo die Vermutung, daß die Familie Delano, ungeachtet ihres chriſtlichen Bekenntniſſes, raſſe⸗ rein jüdiſch geblieben iſt. Dazu ein jüdiſcher Rechtsgrundſatz Was ergibt ſich daraus? Die Mutter des Präſidenten Rooſevelt war eine Delano. Nach jüdiſchem Recht, niedergelegt im Schulchan aruch, im Erſten Buch„Eben ha ezer“(vierter Abſchnitt ſ. b. Hermann Schroer,„Blut und Geld im Judentum“, Hohen⸗Eichen⸗Verlag, München, Bd. 1 S. 19) iſt nach jüdiſchem Recht die Frau die Trägerin der Vererbung. Das heißt: Kinder einer Volljüdin und eines Nicht⸗ juden ſind nach jüdiſchem Recht Ju⸗ den! Sie ſind vollkommen gleichwertige jü⸗ diſche Volksmitglieder, dürfen ſich lediglich nicht mit einem der Kohanim, der jüdiſchen Prieſterfamilien, verheivaten. Würde alſo zutreffen— was wahrſcheinlich iſt— daß die Familie Delano ihr jüdiſches Blut unvermiſcht gehalten hat, ſo wäre, auch wenn man annimmt, daß der Vater des jetzi⸗ gen Präſidenten reinblütiger Arier war— der jetzige Präſident Rooſevelt nach jüdiſchem Recht vollgültiger Jude! Schmalix zieht dieſe Folgerung nicht— aber für jeden Kenner des jüdiſchen Rechtes liegt ſie auf der Hand. Nun verſteht man auch, warum jüdiſche Gemeinſchaften ihn als den„Neuen Moſes“ bezeichnen(was ſie niemals mit einem Nichtjuden tun würden!), warum er die He⸗ bräermedaille, einen der höchſten Orden des jüdiſchen Volkes, bekommt: für jeden im„Ge⸗ ſetz“ erfahrenen Juden, iſt er offenbar— Volksgenoſſe—! Das Rätſel um die Geſtalt des Präſidenten Rooſevelt löſt ſich, nicht zuletzt auf Grund der fleißigen Unterſuchung von Schmalix. Wie ſagt der große Jude Diſra⸗ eli:„Niemand darf das Raſſenprinzip, die Raſſenfrage gleichgültig behandeln. Sie iſt der Schlüſſel zur Weltgeſchichte, und nur deshalb iſt die Geſchichte häufig ſo konfus, weil ſie von Leuten geſchrieben worden iſt, die die Raſſen⸗ frage nicht kannten und ebenſowenig die dazu gehörenden Momente.. Sprache und Religion machen keine Raſſe— das Blut macht ſie“ kin kleiner Zummel duech Pariſer Kinotheater Politische Filme machen in Kriĩegsstimmung Von Hans Wendi-Paris Paris, im Mai. Man ſitzt in irgendeinem Kino an den Champs⸗Glyſees. Man hat irgendeinen harm⸗ los⸗blöden Film irgend welcher Herkunft ge⸗ ſehen. Neues Publikum wogt herein, elegante und minder elegante, aber durchweg beſſer ſituierte Leute; es handelt ſich ja um das Vier⸗ tel der Wohlhabenden und der Fremden. Man ſchwatzt, flirtet und raucht,— in Frankreich darf ja in den Kinos ohne weiteres geraucht, Streichholz und Aſche auf den Plüſchbelag des Bodens geworfen werden. Plötzlich iſt der Zwi⸗ ſchenakt zu Ende, die Wochenſchau, hier„actu⸗ alités“ genannt, beginnt. Im gleichen Augen⸗ blick durchgellen Pfiffe und haßerfüllte Rufe, hyſteriſches Lachen oder grimmiges Murren den Raum. Was geht vor? Man zeigt ir⸗ gendein Stück Parade aus Deutſch⸗ land oder Italien. Noch vor einem Jahr waren ſolche Szenen im weſentlichen auf die Maſſen⸗ und Vorſtadtkinos beſchränkt. Heute verwandelt ſich ſelbſt das verwöhnte, blaſierte, mit Fremden durchſetzte Champs⸗Elyſees⸗Mi⸗ lieu in eine Arenn Wenn in dieſen Zeiten ein Film aus dem Weltkrieg angekündigt wird, ſo vermutet der gewitzigte Kinobeſucher mit gutem Grund nichts Gutes. Aber der Film„Die Gei⸗ ſehn“, der jetzt in Paris läuft, iſt in dieſer Hinſicht noch angängig. Wohl iſt auch dieſer Film— welcher nicht?— unter maßgebender Beteiligung von Juden entſtanden. Wohl wird die Gelegenheit benutzt, Mißtrauen, Angſt und trübe Kriegserinnerungen aufzupeitſchen. Aber der Kriegshintergrund iſt immerhin nur Bei⸗ werk zu einer Handlung, bei der ſich, obendrein getragen von guten Schauſpielern, Manuſkript⸗ verfaſſer und Regie bemüht haben, eine Mi⸗ lieuſchilderung aus der franzöſiſchen Provinz mit humoriſtiſchem Einſchlag zu liefern. Die Gefahr liegt natürlich in der Vereinigung des Humoriſtiſchen und Idylliſchen mit tragiſchen Zügen. Hier tritt ein Stilbruch zu Tage, der wie in vielen franzöſiſchen Filmen, Unbehagen verurſacht. Aber dafür hat der Film auch die Haupttugend vieler moderner franzöſiſcher Filme, die nicht zuletzt auf geſchloſſenes Zu⸗ ſammenſpiel guter Charakterdarſteller zurück⸗ geht: eine wirklich realiſtiſche, liebevoll ausge⸗ ſtaltete Schilderung des menſchlichen und loba⸗ len Milieus. Die entſetzlichen„Uhlans“ kommen Die Atmoſphäre des fvanzöſiſchen Dorfes vor 1914 iſt glänzend wiedergegeben: Ewiger Pa⸗ ragraphenſtreit zwiſchen Gutsbeſitzer und Bür⸗ germeiſter um einen Scheunendurchgang; mit⸗ ten hinein in dieſen friedlichen Zank wie eine düſtere Fanfare plötzlich die Nachricht von der Mobilmachung. Binnen kurzem ſind deutſche Truppen im Dorf. Natürlich werden die„Uh⸗ lans“ denbbar unſympathiſch geſchildert, beſon⸗ ders in den Rollen der Offiziere. Einer davon wird von einem verſteckten fvanzöſiſchen Sol⸗ daten erſchoſſen. Das Dorf hat zur Sühne fünf Geiſeln zu ſtellen, die, wenn ſich der Mörder nicht meldet, am nächſten Morgen hingerichtet werden ſollen. Große patriotiſche Szene, wie ſich die ehemaligen Gegner unter den Dorf⸗ größen an Edelmut überbieten und gemein⸗ ſam als Geiſeln ſtellen. Völlige patriotiſche Verſöhnung bei einem feſtlichen Mahl in der Haft(). Ein Gegenſtoß der Franzoſen bringt am nächſten Morgen die Befreiung. Das Exe⸗ kutivkommando iſt ſchon angetreten, aber ein frankreichfreundlicher junger Offizier ſovgt da⸗ für, daß man die Gefangenen„vergißt“. Die ehemaligen Dorfkampfhähne, jubelnd eingeholt, wollen ſchon ihren alten Streit von neuem be⸗ ginnen; da entdecken ſie die rauchenden Ueber⸗ reſte ihrer Scheune. Das Ganze iſt, wie ſich denken läßt, mit ſtarken antideutſchen Akzenten durchſetzt, unterſcheidet ſich aber immerhin ſtark von früheren Hetzfilmen. Der Film hinterläßt trotzdem im Publikum ge⸗ rade wegen der ſparſam angewandten Agita⸗ tion, infolge des Invaſionsthemas eine ge⸗ drückte, zwieſpältige Stimmung. Reklamefilm für England Große politiſche Propaganda ſoll dagegen der Film„Entente oordiale“ liefern, der für das Bündnis mit England und für die Einkreiſung Stimmung machen ſoll. Iſt das, gerade in Be⸗ zug auf das Verhältnis zu England, wirllich noch nötig? Es ſcheint doch ſo. In einer reichlich naiven, bilderbogenhaften Aneinanderreihung wird die Entſtehung dieſes Bündniſſes geſchildert, beginnend mit der alten Queen und ihrem hier, ach, ſo überaus ſympathiſch geſchilderten Sohn, der ſich ſchein⸗ bar ziellos dem Pariſer Vergnügungsleben hingibt, bis er plötzlich in einer kritiſchen Phaſe, nach Faſchoda, die Brücke zum wider⸗ ſtrebenden Nachbarland ſchlägt. Der engliſch⸗ franzöſiſche Konflikt um Faſchoda wird nicht übel umriſſen. Wie aber Eduard VII. die anti⸗ deutſche Haltung„begründet“ und das Bünd⸗ nis zuſtandebringt, das wird doch in einer wahrhaft erheiternden Weiſe wiedergegeben. In einer Szene mit dem deutſchen Botſchafter, in Gegenwart ſeines ahnungsloſen() aber nunmehr geheilten Miniſterpräſidenten, hält eeeneeenzeerrderinrkennpenl e2bnaEenirer. Bei einer guten Cigarette kommt man auf gute Gedanłen ArTiKa 35 eeeeeegebe KebeegbteriErMABrerEn Euen der König eime ſchneidende Philippika gegen einen Brief ſeines Neffen Wilhelm II., der ſich darin abfällig über die engliſchen Miniſter äußert. Mit ein paar Lebemanns⸗ geſten und ⸗worten in der Wandelhalle der Oper wirft er die franzöſiſche Volksſtimmung um. Der Hauptwitz liegt in dem Auftreten aller möglichen hiſtoriſchen Perſönlichkeiten, unter denen Clemenceau natürlich einen Ehren⸗ platz erhält, ſowie in aktuell gemeinten Dialog⸗ ſtücken. So meint der alte Joe Chamberlaim, er habe zwei Söhne, von denen einer, Auſten, hoffentlich auch mal Miniſterpräſident werde, während Neville ſich nur zu Geſchäften eigne. (Heiterkeit im Publikum.)„Drei Chamberlains als Miniſterpräſidenten, das wäre ja auch zu⸗ viel“.(Neue Heiterkeit, lautes„Haha!“, ziem⸗ ——— ———é— —— ————— — — — — —— — —— — „Dakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 14. Mai 1959 lich alle haben begriffen). Die Deutſchen wer⸗ den durchweg als täppiſche Friedensſtörer ge⸗ zeichnet. Nicht umſonſt geht das Manuſkript auf ein Buch des Juden Maurois zurück. Die politiſche Handlung iſt übrigens grotesk belaſtet und verkorkſt durch einen Liebesroman im Vordergrund, wobei ein junger Franzoſe aus englandfeindlicher Familie zum Schluß eine junge Engländerin aus frankreichfeind⸗ licher Familie heimführt. Wenn das ein Sym⸗ bol ſein ſoll, iſt es eins: die junge Miß liebt nämlich eigentlich nicht den Journaliſten, dem ſie ihre Hand reicht, ſondern ſeinen Bruder, den Offizier, der bei Faſchoda gegen England ſtand. Mit zwei königlichen Sterbeſzenen— erſt die Queen, dann Eduard VII.— mit dem gemeinſamen Weltkriegs⸗„Sieg“ als Ausklang, mit gekreuzten engliſch⸗franzöſiſchen Fahnen als Anfangs⸗ und Schlußapotheſe kann dieſem Film, der als ſolcher herzlich ſchlecht iſt(wie⸗ derum bis auf gute Schauſpieler wie Gaby Morlay und Victor Francen) der Erfolg na⸗ türlich nicht verſagt ſein. „. aber die böſen Diktaturen Gefährlich und dennoch, wie man hoffen müßte, für jedes einigermaßen kritiſche Gemüt in ſeiner primitiven Mache durchſchaubar, iſt der Film„Die Welt in Waffen“, der ſoeben herausgekommen iſt und ſich auf die Reklame⸗ ankündigung ſtützt, amerikaniſches, engliſches, franzöſiſches und deutſches Material über die Aufrüſtung zu verwenden. Dieſer Film iſt Hetze gegen Deutſchland und Schürung der Kriegspſychoſe in Reinkultur. Auch er geht nicht mehr ganz ſo dreiſt vor wie die früheren offenen und ehrlichen Hetzfilme. Er läßt beiſpielsweiſe bei der Schilderung des Uebergangs vom niedergedrückten zum Hitler⸗ Deutſchland die Tendenz vorübergehend ſoweit zurücktreten, daß jeder ſagen ſoll:„Na, das iſt aber objektiv“. Dafür ſchildert er in ganz geriſſener Verfälſchung die Nachkriegsentwick⸗ lung ſo, als wenn Verſailles wirk⸗ lich den Frieden gebracht hätte, als wenn es der geſamten Menſchheit bis 1929 glänzend gegangen wäre, als wenn die große Weltkriſe, die doch nur den Zuſammenbruch des Truges der„Sieger“ und das Sichtbar⸗ werden der allgemeinen Kataſtrophe aus dem Verſailler Unfriedenchaos enthüllte, aus heite⸗ rem Himmel entſtanden wäre, als wenn auch dann noch im Grunde Ordnung und Zufrie⸗ denheit in der Welt geherrſcht hätten. Aber jetzt kommt die Kampfanſage turen“, und hier beginnt der Film für jeden, det ihn mit leidlich ſelbſtändigen Augen ſieht Efeilich wiss weniße werden dus drautßen — einfach idiotiſch zu werden. . „Während die Demokratien arbeiten und den Werken des Friedens nachgehen...“ So ver⸗ kündet eine Stimme, und unter den ſanften Klängen eines Walzers oder einer Hirten⸗ melodie wiegen ſich Bähſchäfchen im Wind oder hüpfen nackte Mädchen über eine Revuebühne, tanzen Negerpaare vermiſcht mit Juden Rumba oder ſchichtet eine Erntemaſchine „. bereiten die Diktaturen täglich mit wachſender Verbiſſenheit auf den Krieg vor“, Worauf unter fürchterlichem Krach Stahlblöcke gehämmert werden. Tanks die Oſtweſtachſe ent⸗ langdonnern, der Führer oder der Duce Pa⸗ gegen die„Dikta⸗ — Garben. raden abnehmen, wobei der deutſche Parade⸗ ſchritt, nach bewährter Technik zu raſch heruntergedreht, bei den Zu⸗ ſchauern die nie ausbleibenden verächtlich⸗höhni⸗ Julius Bittner „Der Musikant“ Neuinſzenierung im Nationaltheater Ein kleines, erfundenes Muſikantenſchickſal auf liebevoll ausgemaltem, buntem Hinter⸗ grunde, das Ringen des deutſchen Künſtlers gegen die Ueberfremdung der Kunſt und gegen die ſoziale Verachtung deſſen, der ſie ausübt, geſtaltet Julius Bittner in ſeiner beliebte⸗ ſten Oper. Eine winzige Reſidenz des 18. Jahr⸗ hunderts und ein wohlhabendes Bauerndorf irgendwo, wo ein guter Wein wächſt, ſind Schauplätze der Handlung. Bittner ſelbſt hat wie bei allen ſeinen Opern den Text ſelbſt ge⸗ dichtet, und er iſt ein Dichter. Die Muſikanten⸗ und Bauerngeſtalten ſind ebenſo lebensvoll und lebensecht wie die Mädchengeſtalten, eine Friſche und Urſprünglichkeit liegt über ihnen, die über⸗ zeugen muß. Es geſchieht gewiß nicht viel, und doch iſt es genug, ein reizvolles und charakteri⸗ ſtiſches Zeitbild zu umreißen. Dem ehemaligen Studenten und jetzigen Chef der Wandermuſi⸗ kanten, Wolfgang Schönbichler, winken große Erfolge als Muſikus, während der herzogliche Spielgraf ihn bei dem geliebten Mädchen, der Sängerin Violetta, ausſticht. Im Dorfe Gſchei⸗ delheim trifft man ſich wieder, und es kommt alles, wie es kommen muß. Muſikanten und Honorationen holen ſich einen Mordsrauſch, der Graf entführt die leichtſinnige und lebens⸗ hungrige Violetta, Schönbichler bleibt allein, verzweifelt und der Lächerlichkeit ausgeliefert zurück. Da muß er erkennen, daß nicht die Sängerin mit ihren Wünſchen nach virtuoſen Trillern und Koloraturen, ſondern das„Gei⸗ erl“, die ſtille, beſcheidene Geigerin ſeiner ruppe die Frau iſt, die ſein Herz ſuchte. Sie führt ihn wieder zu ſeinen deutſchen Liedern, und ſie wird dieſe Lieder, Liebeslieder mit ihm erleben. Der Kampf für deutſche Muſik, die Er⸗ kenntnis der Gegenſätze eigener und fremder Kunſt und vor allem auch der Kampf des ehe⸗ maligen Studenten gegen die Mißachtung, die ihn als Muſikanten trifft, um die Ehre des Be⸗ deulſchlands fiolonialanſpruch unabdingbar Die Grundlagen unseres kolonialen Wollens/ Zur Reichskoloniallagung rd. Berlin, 13. Mai. In der Zeit vom 16. bis 18. Mai hält der Reichskolonialbund ſeine diesjährige Tagung in Wien ab. Bundesführer Ritter v. Epp hat(wie geſtern berichtet) in einem Aufruf die Loſung der Tagung„Heraus mit unſe⸗ ren Kolonien“ bekannt gegeben. Dieſe klare Forderung und die Wahl der Stadt Wien als Tagungsort geben der Reichstagung ihr beſonderes Gepräge. Deutſchland hat die For⸗ derung nach Rückgabe ſeiner Kolonialgebiete klar und unzweideutig vor der Welt angemeldet und keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß es dieſen Anſpruch niemals aufgeben wird. In einer ſoeben veröffentlichten Schrift von A. F. v. Oertzen„Koloniales Wollen einſt und jetzt“ wird der deutſche Rechtsſtandpunkt noch einmal umriſſen und werden vor allem auch die ideellen und praktiſchen Geſichtspunkte hervorgehoben, die Deutſchland verpflichten, im Kampf um ſeinen Lebensraum ſeine alten über⸗ ſeeiſchen Beſitzungen, die ihm mit brutaler Ge⸗ walt unter dem Bruch gegebener Zuſicherungen geraubt wurden, nicht zu vergeſſen.„Unſere Forderungen auf Rückgabe der deutſchen Ko⸗ lonien ſind allein ſchon dadurch berechtigt“, ſo ſchreibt Gauleiter und Oberpräſident Erich Koch in einem Geleitwort zu der Kampfſchrift v. Oertzens,„daß man uns nach Beendigung des Weltkrieges dieſe deutſchen Erwerbungen zu Unrecht genommen hat. Die Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen, auf Grund deren wir die Waffen niederlegten, enthielten kein Wort von der Wegnahme deutſcher Kolonien“. Den der⸗ zeitigen demokratiſchen Rußnießern unſeres Eigentums, die heute bei jeder Gelegenheit von der Heiligkeit der Verträge ſprechen und ein Jammergeſchrei über das angeblich von Deutſch⸗ land und Italien erſchütterte Vertrauen in der Welt anſtimmen, dürfte allein dieſe unumſtöß⸗ liche Tatſache genügen. Deutſchland hat jedenfalls keinen Grund mehr, über die Rechtmäßigkeit ſei⸗ nes Anſpruchs zu diskutieren. Das Wort haben in dieſer Hinſicht jetzt allein die demokratiſchen Moralprediger, denen Gelegenheit gegeben iſt, das nicht von uns, ſondern von ihnen erſchüt⸗ terte Vertrauen durch einen freimütigen Akt wiederherzuſtellen. dem nutzen des ganzen Volkes Das deutſche Volk hat inzwiſchen die Auf⸗ gabe, den kolonialen Gedanken wach zu halten und zu vertiefen. Das koloniale Wollen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland unterſcheidet ſich in weſentlichen Punkten von den Kolonial⸗ methoden der Vorkriegszeit. von Oertzen ſetzt ſich in ſeiner Schrift mit dieſem Wandel der Aufaſſungen, der zwar an dem Ziel nichts än⸗ dert, auseinander und verſucht Mißverſtändniſſe zu beſeitigen, die die Geſchloſſenheit des kolo⸗ nialen Wollens und ſeine Stoßkraft im deut⸗ ſchen Volk beeinträchtigen könnten. Der Unter⸗ ſchied zwiſchen den früheren Methoden der deutſchen Kolonialpolitik und den kolonialen Aufgaben, die ſich das nationalſozialiſtiſche Deutſchland geſtellt hat, liegt in dem gewaltigen Wandel der allgemeinen wirtſchaftlichen Auf⸗ faſſung und der Wirtſchaftsorganiſation begrün⸗ det. Im alten Deutſchland der Vorkriegszeit galten die überſeeiſchen Kolonien in erſter Linie als Gelderwerbsquelle einzelner Unternehmer oder auch als Auswande⸗ rungsgebiete für einen oft unbequemen Bevölkerungsüberſchuß. Im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland ſollen Kolonien dem Nutzen des ganzen Volkes dienen. D. h. wir wollen überſeeiſche Gebiete unter deutſche Ver⸗ waltung ſtellen und bewirtſchaften mit dem Ziel, aus ihnen die Rohſtoffe für unſere heimi⸗ ſche Induſtrie zu gewinnen, die wir heute für teure Deviſen vom Ausland kaufen müſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei der geſchloſſenen Wirtſchaftsorganiſation des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland überſeeiſche Beſitzungen in einer ganz anderen Weiſe ausgenutzt werden könnten, als das im Vorkriegsdeutſchland mög⸗ lich war, wo die geringſte Ausgabe für eine vor⸗ ſchauende Planung der Genehmigung eines Parlaments unterworfen war, deſſen Vertreter meiſt keine Ahnung von den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten und Möglichkeiten hatten und ſich nur von eigennützigen, privatkapitaliſtiſchen Geſichtspunkten leiten ließen. nicht Romantik, ſondern Blichweitung Aber auch romantiſche Ideen, die in über⸗ ſeeiſchen Beſitzungen ausgedehnte bäuerliche Siedlungskolonien entſtehen laſſen wollen, ſchen Ausrufe oder weibliches Lachen hervor⸗ ruft. Nach dieſer blöden Methode wird der Kontraſt eine halbe Stunde oder noch länger abgewandelt. Und das Kino pfeift Man gewinnt den Eindruck, daß die„Sie⸗ ger“⸗Staaten nach 1919 keine einzige Waffe, ſondern nur noch Heere aus äſenden Lämm⸗ chen und hüpfenden nackten Mädchen gehabt haben, während die Tücke der Deutſchen keinen Tag aufgehört hat, ſich in ſtarrenden Stahl zu gürten. So gute alte Kunſtgriffe wie ein in der Lautſtärke übertrieben wiedergegebener Satz aus einer Rede des Führers verfehlen natür⸗ lich ihre Wirkung nicht. Bösartige Rufe und Pfiffe von allen Seiten. Zum Schluß ſoll na⸗ rufes ſpiegeln ſich in dieſer Handlung. Aber es iſt doch ein Genrebild geworden, ein rei⸗ zendes und bunt bewegtes Genrebild des aus⸗ gehenden 18. Jahrhunderts. 1910 entſtand die Oper, ſie ging über viele deutſche Bühnen, hatte aber wohl noch nie den Erfolg, den ſie wegen ihrer muſikaliſchen Vor⸗ züge verdient. Julius Bittner iſt ſelber ein Muſikant, er ſtammt mütterlicherſeits aus einer alten ß r Fiſg feit fen in der alles muſika⸗ liſch war, er hing ſeit früher Jugend mit Liebe an der Muſik, und wenn ſie auch nie— äußer⸗ lich geſehen— ſein Lebensberuf wurde, ſo er⸗ warb er doch alle notwendigen Fertigkeiten aufs gründlichſte. Geiſtvoll iſt die Partitur des die muſikdramatiſche Form konſequent einhalten⸗ den Werkes entworfen, liebevoll bis in die feinſte Einzelheit ausgemalt. Gerade in der Charakteriſtik der bieder derben Geſtalten, des ewig„durchſichtigen“ Fagottvirtnuoſen Kaſpar Oberſtierberger, genannt Gaſparo di Protoro⸗ monte und der ganzen ſpießbürgerlichen„gro⸗ ßen Geſellſchaft“ von Gſcheidelheim gibt Bitt⸗ ner Ausgezeichnetes. Prachtvoll iſt auch das Spiel der Muſikanten ausgemalt, die Probe der Serenade und das motiviſch hervorleuchtende Spiel des verliebten Grafen um die Serenade. Bittner hat viele und gute Einfälle, ſeine Mu⸗ ſik klingt, ſie iſt melodiſch, hat ausgeprägte und charakteriſtiſche Themen und ſetzt mit der glei⸗ chen überzeugenden Kraft die zart empfundene Lyrik neben den friſchen, derben Humor. Sze⸗ nen von berückender Feinheit des Gefühls, von einer Tiefe und Innigkeit des Ausdrucks, wie man ſie ſelten findet, ſind verſtreut. Meiſter⸗ haft iſt der zarte, ganz in Fühlen aufgehende Schluß des Werkes. Das Weſen der romanti⸗ ſchen Oper in vervollkommneter Form und Klangfarbe ſollte mit ſtarken Zügen der Volks⸗ oper vereinigt werden, und es iſt Bittner ge⸗ lungen.„Der Muſikant“ iſt, wenn man ihn wirklich kennenlernt, ein Werk, das man lieb gewinnt, an deſſen Klangfülle, Melodie und wilichkeit man ſich erfreut, und an das man gern zurückdenkt. Wenn die Oper trotz ihrer unſtreitigen Reize ſo wenig aufgeführt wird, türlich die Aufrüſtung der„Demokratien“ als die überlegene hingeſtellt werden. Zu dieſem Zweck wird erſt ſo getan, als ob deren geſamte Rüſtung nur die Notwehr⸗Antwort auf deutſche und italieniſche Gemeinheit darſtelle, dann aber, als ob ſie auf einmal allein nur noch Flugzeuge, Tanks und Kanonen beſäßen. Schlußmahnung:„Die Demokratieen müſſen ſtärker und immer ſtärker werden, damit der Friede erhalten bleibt“. Der Friede? Jawohl: der jüdiſche Ak⸗ tienbeſitz. Immerhin, in Bezug auf die heutige Stärke der Einkreiſungsfront wirkt ſelbſt dieſer Propagandafilm noch nicht ſo recht überzeugend. Und damit wird er, wenn auch leider die Hetze erreicht wird, einen Teil der geplanten Wirkung hoffentlich verfehlen. zeat der Grund vielleicht in der durchaus unkünſtleriſchen Tatſache, daß die wenigſten Theater in der Lage ſind, die Zeit für die bei der konſequenten Einhaltung der muſikdrama⸗ tiſchen Form, die die Uebereinſtimmung jeder Gebärde mit der Muſik verlangt, notwendige gründliche Einſtudierung aufzubringen.„Der Muſikant“ könnte ſeinem Weſen nach Repertoire⸗ oper ſein, aber er ſtellt Anforderungen wie eine große Feſtoper. Heinrich Hollreiſer hatte ſich gründlich in die Partitur vertieft und erſchloß in ſorgfüäl⸗ tiger Ausdeutung ihre motiviſchen Zuſammen⸗ hänge und Beziehungen, ließ darüber die Ge⸗ ſchloſſenheit des Ganzen nicht aus dem Auge. Wirkungsvoll entfaltete er den Reichtum der Melodien und Klangfarben, die freilich manch⸗ mal etwas grell wurden. Im ganzen aber gab ſeine Ausdeutung dem Werk jene liebens⸗ würdige Miſchung von romantiſcher Empfin⸗ dung und der Stimmung des Hausmärchens, die einnehmen muß. Bereitwillig und einſatz⸗ freudig kam das ausgezeichnete Orcheſter ſeinem Deutungswillen entgegen. Mit ihm arbeitete der Regiſſeur, Curt Becker⸗Huert eng zu⸗ ſammen. Er geſtaltete das ſzeniſche Geſchehen ganz aus dem Geiſte und dem Rhythmus der Muſik und einte ſo im muſikdramatiſchen Sinne Muſik und Spiel. Sorgfältig und liebevoll war jede Einzelheit ausgefeilt, es kam eine ausge⸗ zeichnete Enſembleleiſtung zuſtande, in die ſich auch der Chor und die Statiſten prächtig ein⸗ fügten. Unter den Darſtellern hinterließ Hans Schweska in der Rolle des Grafen Utten⸗ ſperg ſowohl ſchauſpieleriſch wie geſanglich einen ſehr ſtarken Eindruck. Prachtvoll geſtal⸗ tete er dieſen hochfahrenden, befehlsgewohnten Edelmann und feurigen Liebhaber. Den„Mu⸗ ſikanten“ ſpielte mit Temperament und Pathos Lutz⸗Walter Miller, er ſetzte ſich mit Begei⸗ ſterung für dieſe ſchwierige Rolle ein und er⸗ ſpielte ſich einen ſchönen Erfolg. Auch geſang⸗ lich erreichte er ſchöne Höhepunkte. Käthe Diet⸗ rich war die Sängerin, die beide lieben. Glän⸗ zend wußte ſie die zwiſchen Eitelkeit und herz⸗ /, müſſen aus unſerem kolonialen Denken ver⸗ ſchwinden. Selbſtverſtänlich wird ein deutſcher Kolonialbeſitz tatkräftigen jungen Deutſchen ein neues Betätigungsfeld bieten können, auf dem ſie ihre Kräfte im Dienſte der ganzen Nation erproben können, und das iſt auch ein Grund, weshalb wir auf Rückgewinnung unſerer über⸗ ſeeiſchen Beſitzungen beſtehen müſſen. Unſerer Jugend muß, wie der Jugend anderer Länder, die Möglichkeit gegeben werden, in der Welt ihren Blick zu weiten. Die bäuerliche Koloni⸗ ſation und die Stärkung des Lebensquells der Nation auf der Grundlage eines lebenskräfti⸗ gen, deutſchen Bauerntums liegt auf einem ganz anderen Gebiete. Beides, bäuerliche Siedlungspolitik und über⸗ ſeeiſcher Kolonial⸗ und Rohſtoffraum, ſchließen einander nicht aus, ſondern ſie müſſen ſich er⸗ gänzen. Die Wiedergewinnung unſerer deut⸗ ſchen Kolonien iſt ein Teil des Kampfes um deutſchen Lebensraum. Die Wahl der Stadt Wien zum Tagungsort des Reichskolo⸗ nialbundes hat gerade in dieſer Hinſicht eine ſymboliſche Bedeutung. Wie General Ritter v. Epp in ſeinem Aufruf zum Reichskolonialtag betont, iſt Wien die Stadt mit alter koloniſa⸗ toriſcher Erfahrung, von der aus Jahrhunderte lang eine deutſche Binnenkoloniſation getrieben wurde. Wenn ſich hier die Träger eines neuen deutſchen Ueberſeekolonialwollens zuſammen⸗ finden, ſo iſt das ein Beweis für die Einheit⸗ lichkeit der Ausrichtung des neuen Deutſch⸗ land auf das eine Ziel, für ein 80⸗Millionen⸗ Volk, das inmitten Europas zuſammengedrängt lebt, den Lebensraum zu ſchaffen, der ihm kraft ſeiner zahlenmäßigen Größe, ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit und ſeiner Intelligenz in der Welt zuſteht. Deuilche khrenmale in Oberitalien (Von unserem Vertreter) rd. Rom, 13. Mai. In Quero, Feltre und Tolmein(Oberitalien) werden vom 25. bis 27. Mai Heldenehrenmale für die deutſchen Gefallenen des Weltkrieges durch den Bundesführer des„Bundes deutſcher Kriegsgräberfürſorge“ feierlich eingeweiht. An Beſonders ſchmackhafte dalate robin. cinovin-fobrik G.b. H. Ffranldiunꝰ- den Feierlichkeiten werden namhafte Vertreter des Staates, der Wehrmacht und der Partei Deutſchlands und Italiens teilnehmen. Die Ehrenmale wurden in den Jahren 1936 bis 1939 vom„Volksbund deutſcher Kriegsgräberfür⸗ ſorge“ erbaut. Die amerikaniſche Flotte im Pazifik wird durch fünf neue kleine Kreuzer weiter verſtärkt, die von Mitte Mai ab vom Atlantik in den Pazifik verlegt werden. Wie Flottenchef, Admiral Leahy, erklärte, wird der Bau von zwei 45 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffen ſofort be⸗ ginnen, nachdem der Kongreß die Flottenvor⸗ lage über 773 Millionen Dollar angenommen hat. 4 —— licher Natürlichkeit ſchwankende Frau, ihre klei⸗ nen ſeeliſchen Kämpfe und ihre große weibliche Liſt wiederzugeben. Sie hatte auch reichlich Ge⸗ legenheit, ihre geſangliche Virtuoſität unter Be⸗ weis zu ſtellen. Mit Charme und Anmut gab Guſſa Heiken das„Geigerl“ wieder. Ein Prachtkerl war Heinrich Hölzlins Fagott⸗ virtuoſe Oberſtierberger mit ſeinem ewigen Durſt, ſeinem derb geſunden Humor und ſei⸗ nem abgrundtiefen, Fogosett Baß. Ein präch⸗ 7 Geſpann waren die Honoratioren von. Gſcheidelheim, Wilhelm Trieloff als biede⸗ rer Bürgermeiſter, Peter Schäfer als ſtan⸗ desbewußter Amtmann, Heinz Overmann als zugeknöpfter Rentmeiſter und Fritz Bart⸗ ling als ſchüchterner, aber wiſſensſtolzer Leh⸗ rer, jeder ein Original, eine ausgeprägte Cha⸗ rakterſtudie. In weiteren Rollen ſetzten ſich Hans Harm, Robert Walden, Luiſe Bött⸗ cher⸗Fuchs und Chriſtian Könker ein. Die Aufführung hatte einen ſchönen und wohlverdienten Erfolg. Neben den Darſtellern wurden auch der Dirigent und der Regiſſeur hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. Unbekannter Liebeslieder⸗Walzer von Brahms Der Reichsſender Hamburg brachte im Rah⸗ men ſeiner Sendung„Ehret eure deutſchen Mei⸗ ſter“ die Erſtaufführung einer Originalfaſſung von neun Liebeslieder⸗Walzern mit Orcheſter von Johannes Brahms. Dieſe Suite hat Brahms ſelbſt ausgewählt und inſtrumentiert, ſie aber nicht für den Druck hergegeben. Es handelt ſich um eine Auswahl aus insgeſamt 33 Liebesliedern für vier Singſtimmen und Klavier, bei denen Brahms auf Anregung ſei⸗ nes Freundes Ernſt Rudorff den originalen vierhändigen Klavierpart für Orcheſter bearbei⸗ tet hat. Die Uraufführung fand unter der Lei⸗ tung Ernſt Rudorffs am 19. März 1870 in einem Konzert der Berliner Muſikhochſchule ſtatt und errang einen ſtürmiſchen Erfolg. Nach nahezu ſiebzig Jahren kommt dieſe Suite jetzt wieder an die Oeffentlichkeit, nachdem ſie vor knapp einem Jahr erſtmalig vom Verlag Peters herausgegeben wurde. ——————— — — 1 Die alte „An Pf Wieder Parole, d 110er⸗Gre gen des Kaiſer W und Son wehr 110e giment 28 57) gerich die Anm großen W nur die eh wird, ſon der Kämp erſtandene neuen We Eifrig be Umfang troffen w menden zu können bleibt. De der alle E ehörigen chloſſen, einen Fe Pfingſtſar 110er⸗Tag eigentliche ſamstag i gartens ſt Abend ge geben ſich dem Feſtßz den gemei Mit mi legungen der dann und Reich bekanntlic Erſcheinen für den Ei Welt Bei Au Grenadier angeſtrene ſchlagbere war ſeine Abend die zuſammen Tags folg gebiet bei gend. Di und in de Sennfeld taufe. Pfaſtatt: mit den! ——————— „„„„„ ten und? 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In großer Zahl ſind bereits die Anmeldungen zur Teilnahme an dieſer großen Wiederſehensfeier eingelaufen, die nicht nur die ehemaligen Kriegskameraden vereinigen wird, ſondern die auch die enge Verbundenheit der Kämpfer aus dem Weltkrieg mit dem wieder⸗ erſtandenen Infanterie⸗Regiment 110 unſerer neuen Wehrmacht unter Beweis ſtellen ſoll. Eifrig bei der Dorarbeit Umfangreiche Vorbereitungen ſind ſchon ge⸗ troffen worden, um den nach Mannheim kom⸗ menden Kameraden auch wirklich etwas bieten zu können, das dann noch lange in Erinnerung bleibt. Da es in Mannheim keinen Saal gibt, der alle Gäſte und die vielen Freunde und An⸗ ehörigen aufnehmen kann, hat man ſich ent⸗ chloſſen, auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer einen Feſtplatz zu errichten, auf dem auch am Pfingſtſamstag zum offiziellen Beginn des 11ber⸗Tags die Flaggenhiſſung erfolgt. Der eigentliche Feſtakt findet ebenfalls am Pfingſt⸗ ſamstag im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Sobald das eigens für dieſen Abend geſchriebene Feſtſpiel zu Ende iſt, be⸗ geben ſich die Teilnehmer am 110er⸗Tag nach dem Feſtplatz, um hier einige gemütliche Stun⸗ den gemeinſam zu verbringen. Mit militäriſchem Wecken und Kranznieder legungen wird der Pfingſtſonntag eingeleitet, der dann einen Feſtmarſch bringt. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner— bekanntlich auch ein ehemaliger 110er— hat ſein Erſcheinen ſowohl für den Vorabend, wie auch für den Haupttag zugeſagt und wird ebenſo Als dos 2. Badische lnfontefie-Regiment Koiser Wilhelm l. Nr. 110 vorReims in Stellung lag. Reims.(Nach einer fotografischen Abfnahme gezeichnet von Edgor John.) wie Diviſionskommandeur Generalmajor Rit⸗ ter von Speck den Vorbeimarſch der im Traditionsverband der 110er zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Kameraden abnehmen. Auf dem Feſtplatz wird dann gemeinſam das Eintopfeſſen ein⸗ genommen, und am Nachmittag zeigen die jun⸗ gen Kameraden vom II. Bataillon des Infante⸗ rie⸗Regiments 110, wie die Infanterie von heute im Gefecht vorgeht. Bei Unterhaltung und Tanz wird der Tag, der mit dem Großen Zapfenſtreich abſchließt, ſehr ſchön und un⸗ terhaltſam werden. Am Pfingſtmontag beſteht dann Gelegenheit zur Beſichtigung der ehemaligen 110er⸗Kaſerne und der neuen Loretto⸗ Kaſerne in Seckenheim. Selbſtverſtändlich geht auch der Feſtplatzbetrieb weiter. Da Mann⸗ heim viel Sehenswertes zu bieten hat und man⸗ cher, der früher einmal in Mannheim diente, ſich zweifellos für die Wandlung intereſſiert, die unſere Stadt vor allem in den letzten ſechs Jad⸗ ren erfahren durfte, iſt nicht daran zu zweifeln, daß der 110er⸗Tag für alle Beteiligten zu einem Erlebnis wird. Ein Blick in die 10er⸗Geſchichte Weltkriegs⸗Erlebniſſe. Bei Ausbruch des Weltkrieges 1914 war das Grenadier⸗Regiment 110 durch jahrzehntelange angeſtrengte Friedensarbeit eine kriegs⸗ und ſchlagbereite Truppe geworden. Am 7. Auguſt war ſeine Mobilmachung beendet, und noch am Abend dieſes Tages verließ der Regimentsſtab zuſammen mit der MGs die Garniſon. Andern Tags folgten die Bataillone in das Aufmarſch⸗ gebiet bei Freiburg und in die Kaiſerſtuhl⸗Ge⸗ gend. Der Vormarſch geht über den Rhein, und in der erſten Grenzſchlacht bei Mühlhauſen⸗ Sennfeld erhält das Regiment die Feuer⸗ taufe. Mit vorbildlichem Schneid werden Pfaſtatt und Burzweiler erſtürmt, zuſammen mit den Leibgrenadieren die Doller überſchrit⸗ Gerade die Unterwüsche uß der Jahreszeit envprechend gewählt werden. Im Sommer trägt man unsere en nituren uvn Hemd- hosen aus Runsreim. d Maco porös; an, keschm, praktĩsch un esund! Besonders eicht: Slip- die Umter. wüsche kür dport und heiße Tage. gEdliel tiNER negsENιιI P 6, 22 Fernruĩ 267 71 — oESCMNI˙I! ———3— ten und Mühlhauſen beſetzt. Siegreiche Verfolgungskämpfe bringen das Regiment in die ſüdlichſte Ecke des Oberelſaß, wo es beſon⸗ ders bei Willern an der Säuberung des deut⸗ ſchen Bodens vom Feinde ehrenvollen, aber auch verluſtreichen Anteil hat. Bei Menglatt löſt ſich das Regiment auf höheren Befehl vom Gegner und ſindet alsbald in der Grenzſchlacht bei Saarburg und in Lothringen Verwendung. Bei Bruderdorf wird der 20. Auguſt ein Ehrentag des Regiments. Nach den Verfolgungskämpfen bei Pexonne, Noſſoncourt⸗Anglemont und Nachhutgefechten bei Baccarat, wobei ſich beſonders die MK bewährt, muß das Regiment Anfang Septem⸗ ber im Zuſammenhang mit dem Rückzugsbe⸗ fehl der Oberſten Heeres⸗-Leitung ſeine Stellun⸗ gen ſüdlich der Meurthe räumen und marſchiert in anſtrengenden Märſchen durch erobertes Ge⸗ lände zurück über Dieuze ins Moſeltal ſüdlich Metz und in den Prieſterwald. Auf dem linken Armeeflügel der Armee des Deutſchen Kron⸗ prinzen nimmt es in der zweiten Hälfte des September an der Sperrung des Moſeltales und an den Operationen gegen die Sperrfort⸗ linie ſüdlich Verdun teil. Hierbei greifen am 22. September Teile des III. Bataillons er⸗ folgreich zur Abwehr eines franzöſiſchen An⸗ griffes auf die Höhen von Mamey ein. Nach der Ablöſung am 30. September kann das Regiment einige ſchöne Ruhetage genießen, wird aber bereits ab 3. Oktober nach Nord⸗ frankreich abtransportiert, um in die gro⸗ ßen Umfaſſungskämpfe auf dem rechten Flügel der deutſchen Heeresfront einzugreifen. Wäh⸗ rend das I. Bataillon tapfer bei Loos und Lievin kämpft, beſtehen die übrigen Teile des Regiments lebhafte Kämpfe bei Bauvin um den Kanalübergang und bei Lens und Ver⸗ melles. Mit dem 23. Oktober hört auch an die⸗ ſem Frontabſchnitt der Bewegungskrieg auf. Es beginnt der zermürbende Stel⸗ lungskrieg. In dieſen Tagen findet der erſte Kom⸗ mandeurwechſel im Regiment ſtatt. Für den zum Kommandeur der 58. Infanterie⸗Bri⸗ gade beförderten Oberſt Frhr. v. Diepen⸗ broik⸗Grüter übernahm Major v. Let⸗ tow vom Generalſtab des XIV. Armeekorps die Führung des Regiments. Alsbald wird das Regiment bei Lievin in einer Linie vereinigt, die planmäßig ausgebaut wird. Abgeſehen vom 16. und 27. Dezember, wo es auf der ganzen Front von Vermelles bis zur — — —◻◻¹% — Loretto höhe zu Durchbruchsverſuchen der Franzoſen kam, waren die Wintermonate eine verhältnismäßig ruhige Zeit. Die erſte Kriegsweihnacht brachte einen zweiten Wechſel in der Führung des Regiments. Der zum Oberſtleutnant beförderte Major v. Lettow wurde am 25. Dezember 1914 zum Chef des Stabes eines Reſervekorps ernannt(gefallen März 1918 als Kommandeur des Infanterie⸗ Regiments 85), und an ſeiner Stelle wurde Oberſtleutnant v. Blücher, bisher Chef des Stabes des XVIII. Armeekorps, Kommandeur des Regiments. Als gegen Ende Februar und Anfang März 1915 beim Gegner wieder ver⸗ ſtärkte Tätigkeit bemerkbar wurde, kamen die 1iber nach der berühmten Loretto⸗ höhe, die allen Badenern Sinnbild ſchwerſter, opferreichſter Kämpfe des zweiten Kriegsjahres geworden iſt. Heiß rang hier das Regiment Schulter an Schulter mit den Leibgrenadieren beſonders um die ſogenannte Kanzel, wo die beiderſeitigen Gräben ſtellenweiſe nur 50 Meter auseinanderlagen. Ungeheure Verluſte koſtete ſie dem Regiment. Teils durch Sprengungen, teils durch Trommelfeuer aller Kaliber gin⸗ gen ganze Kompanien verloren. Die Lorettohöhe iſt das Ehrenfeld der badiſchen Grenadiere, ein Sinnbild heldiſcher Aufopfe⸗ rung und grenzenloſer Hingabe für Volk und Vaterland. Als der Gegner am 9. Mai zur Mai⸗ ſchlacht im Artois anſetzte, da ſtand das Regiment von der erſten bis zur letzten Stunde in dieſem Hexenkeſſel und hielt die ihm anver⸗ trauten Stellungen mit eiſerner Zähigkeit, ſo aut es konnte Gleich am erſten Tag ſtarb der Regimentskommandeur, Oberſtleutnant von Blücher, am Nordausgang von Souchez den Heldentod. Mit ungeheuren Opfern an Offi⸗ zieren und Mannſchaften wurde vorübergehend Verlorenes wiedergewonnen. Als das blendendſte Beiſpiel von Heldenmut und Opferbereitſchaft gilt hier die 8. Kompanie unter ihrem prächtigen Führer, Leutnant der Reſerve Barth, die, von drei Seiten umfaßt, heldenmütig bis zur letzten Patrone aushält. Während das III. Bataillon noch einmal in den letzten Maitagen auf Loretto bluten muß, der Reſt des Regiments in rückwärtigen Stel⸗ lungen als Sicherheitsbeſatzung. Erſt ab 30. Mai wurde es Korpsreſerve und war in der Lage, die Ausbildung und friſche Zuſam⸗ menſtellung der Kompanien vorzunehmen. Vom 15. Juni bis 4. Juli 1915 wurde das Regiment in der Champagne im Abſchnitt Courey nordweſtlich Reims eingeſetzt. Nach dieſer kurzen Ruhepauſe im Stellungs⸗ lampf kam es wieder in den Verband der 28. Infanterie⸗Diviſion im Frontabſchnitt Kleine Mannheimer S 89. Geburtstag. Joſef Kallen, Mannheim, Neckarauerſtraße 25, feiert am Montag, den 15. Mai, in beſter körperlicher und geiſtiger Verfaſ⸗ ſung ſeinen 89. Geburtstag. Dem hochbetagten Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche und einen frohen und zufriedenen Lebensabend! Zwei Verkehrsunfälle. Im Laufe des vergan⸗ genen Freitag ereigneten ſich hier zwei Ver⸗ kehrsunfälle. Hierbei wurde eine Perſon ver⸗ letzt und ein Kraftfahrzeug ſowie zwei Fahrrä⸗ der beſchädigt. Beide Verkehrsunfälle ſind auf der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ ühren. Verkehrsüberwachung. Bei der am Freitag vorgenommenen Verkehrskontrolle wurden zwei Kraftfahrzeugführer zur Anzeige gebracht, weil ſie die Straßenbahn vorſchriftswidrig links überholten. Außerdem wurden verſchiede⸗ ner Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung wegen 47 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und an ſieben Kraftfahrzeughalter, deren Fahrzeuge nicht in Ordnung waren, rote Vor⸗ fahrſcheine ausgehändigt. Ferner wurden acht Perſonen, die ſich verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Sieben ju⸗ gendlichen Radfahrern, deren Fahrräder diht in Ordnung waren, wurden die Ventile abge⸗ nommen. Wegen grobem Unfug wurden fünf Perſonen zur Anzeige gebracht. Poſtanweiſungsdienſt mit Albanien. Der Poſtanweiſungs⸗ und Nachnahmedienſt mit Al⸗ banien iſt jetzt wieder aufgenommen worden. Höchſtbetrag für Poſtanweiſungen nach Alba⸗ nien 200 amerikaniſche Dollars; Höchſtbetrag für Nachnahmen nach Albanien und Poſtanweiſun⸗ gen aus Albanien 8 amerikaniſche Dollars. Straßenbahnführer erhielt 50 Mark Geld⸗ ſtrafe. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung hatte ſich der 38 Jahre alte Wilhelm G. aus Speyer vor dem Verkehrsſchöffengericht zu ver⸗ antworten. Er wurde ſchon einmal mit 20 Mark Geldſtrafe 1937 beſtraft. Am 6. Februar 1939 fuhr er die Linie 45 über Adolf⸗Hitler⸗ brücke nach Käfertal. Nach ſeinen eigenen Aus⸗ ſagen hatte er eine Sichtweite von nur fünf Meter. Starker Nebel und die eintretende Dunkelheit behinderten die Fahrtſicherheit ſehr. Vor der letzten Station in Käfertal ſei er ſehr vorſichtig gefahren. Er habe kein Erkennungs⸗ licht geſehen und fuhr dann auf die andere Schiene. Da die elektriſche Weichenumſtellung verſagte, mußte er mit der Hand die Weiche umſtellen. Sein Augenmerk war nur auf die Schienen gerichtet, um ſich zu orientieren. Plötz⸗ lich ſah er einen Anhängerwagen vor ſich, bremſte und ſetzte den Sandſtreuer in Tätig⸗ keit, aber es war ſchon zu ſpät. Durch den An⸗ ſtoß rollte der Anhänger fort und überfuhr den hinter dem Wagen befindlichen Arbeiter. Deſſen Verletzungen waren derart, daß eine Ueberfüh⸗ rung ins Krankenhaus ſofort erfolgen mußte. Lebensgefahr beſteht nicht mehr. Das Schöffen⸗ gericht mußte die Schuldfrage bejahen. Der Angeklagte iſt nach dem Gutachter zu ſchnell gefahren, ſo daß ein ſofortiges Halten nicht mehr möglich war. Es wurde eine Geldſtraſe in Höhe von 50 Mark für angemeſſen erachtet. G. wurde auch koſtenfällig verurteilt. ammprmme M4 ün— — 0 0 Fn nl 14 er Lem.-mimne 4 ———————— ◻——— ——— ————— —— — Vi ———— 1 — im Hintergrund die Kothedrole von — Vitry⸗les⸗Reims, wo es bis zum 5. November war. In dieſer Zeit hatte das I. Bataillon vom 20. September bis 1. Oktober bei Sou⸗ ain ruhmreichen Anteil an der Herbſt⸗ ſchlacht in der Oſtchampagne, wo es den bis in die Reſerveſtellung vorgedrungenen Feind unerſchrocken auffing und wieder zurück⸗ warf und damit weſentlich dazu beigetragen hat, den machtvollen franzöſiſchen Angriff da⸗ ſelbſt zum Stehen zu bringen. Nachdem Ma⸗ jor Kirch vom Generalſtab des Beskidenkorps Regimentskommandeur geworden und vorüber⸗ gehend ein kombiniertes Regiment Kirch be⸗ ſtanden hatte, gingen die 110er für den Reſt des Jahres im Verband des XIV. Armeekorps, wel⸗ ches den Abſchnitt des VIII. Reſervekorps in der Oſtchampagne ſüdlich Vouziers übernehmen ſollte, zur Butte du Mesnil. Faſt ein halbes Jahr hielt das Regiment dieſe wichtige Stel⸗ lung, die es unter beſonders ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen behaupten mußte und in der es am 9. Januar 1916 das erfolgreiche Unternehmen „Schnitzeljagd“ ausführte. (Fortſetzung folgt.) ln einer Woche ist Flufieriag Das Standbild der Deutschen Mutter im Hause der Deutschen Erziehung in Bayreuth, zu deren Füßen sich eine Kinderschar gruppiert. Der Zzum Jüngling heranreifende und noch halb spie- lerisch das väterliche Schwert umfassende älteste Knabe wird durch eine leichte Handbe-⸗ wegung der Mutter auf den Lebensweg hinge⸗ wiesen. Mit dem fürsorglichen Blick des Mäd- chens auf das jüngste Kind wird wiederum die schon in ihm erwachende Mütterlichkeit an- gedeutet. Weltbild(M) Daken für den 14. Mai 1939 1686 Der Phyſiker Gabriel Daniel Fahrenheit in Danzig geboren. 1752 Albrecht Thaer, der Begründer der Land⸗ wirtſchaftslehre, in Celle geboren. 1860 Der Märchendichter Ludwig Bechſtein in Meiningen geſtorben. 1906 Der deutſch⸗amerikaniſche Staatsmann Karl Schurz in Neuyork geſtorben. 1912 Der ſchwediſche Dichter Auguſt Strind⸗ berg in Stockholm geſtorben. 1938 Weihe des Ehrenmals für den erſten Blut⸗ zeugen der Bewegung, den am 1. Mai 1923 gefallenen SA⸗Mann Daniel Sauer, in Sickershauſen(Mainfranken). ————— ————— „Bhakenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Mai 1959 Oas Teben erleĩehtern! Es iſt ſchon ſo: Wir machen uns und auch andern das Leben oft recht ſchwer. Wie viel ſchöner könnte manches ſein, wenn wir uns mehr in der Gewalt hätten oder unſere Miß⸗ ſtimmung nicht auch noch auf andere übertrü⸗ gen würden. Das Leben einander leicht machen gilt für die Frau wie für den Mann. Vielleicht hat die Frau inſofern die größere Aufgabe, als ſie durch Güte und Hilfsbereitſchaft vorangehen und zeigen kann, was durch guten Willen zu erreichen iſt. Aber wieviel Frauen bringen in die Familie Zwiſt und Unfrieden durch aller⸗ hand kleinlichen Klatſch! Man ärgert ſich, daß man die Waſchküche nicht an einem beſtimmten Tag bekommen kann. Natürlich iſt die Nach⸗ barin daran ſchuld. Nein, ſie iſt es vielleicht ar nicht, und es iſt auch nicht wert, ſich um olcher Kleinigkeiten willen das Leben ſauer zu machen. Wenn wir mit Schwungkraft durchs Leben gehen wollen, dann dürfen wir immer nur das große Ziel im Auge behal⸗ ten und uns nicht durch Kleinigkeiten verzet⸗ teln. Macht das Leben einander leichter! Dann habt ihr es ſchöner und auch die anderen! Eine anonyme Briefſchreiberin Vor Gericht ſtand dieſer Tage eine Frau M. S. aus Saltendorf. Statt über ihr eigenes Sündenregiſter nachzudenken— ſie wurde be⸗ reits e wegen Diebſtahls verurteilt— hatte ſie die Frechheit, gegen Hausmitbewoh⸗ ner gemein durch Denunziation vorzugehen. Die Beſchuldigte ſchrieb an den Polizeipräſi⸗ denten einen Brief folgenden Inhalts:„Möchte 34. bitten, daß in kürzeſter Zeit bei R. die Wohnung nachgeſehen wird. Es iſt ſchlimm, wenn man 7 Kinder hat und bloß zwei Betten zum Schlafen. Die Tochter ſchläft zwiſchen Va⸗ ter und Mutter, das gehört lat nicht. Die ſoll doch ſiedeln. Der Platz iſt zu klein. ch hoffe, daß hier nachgeſehen wird. Die Woh⸗ nung hat einen Geſtank, ſehr ungeſund. Heil Hitler!“ Ein zweiter Brief gleichen Aaßiert wurde an das Finanzamt annheim adreſſiert mit dem Zuſatz, daß die Familie R. die Unter⸗ ſtützungsgelder vertrinke. Beide Briefe wurden ohne Unterſchrift mit der Poſt befördert. Die Ermittlungen ergaben, daß die erhobe⸗ nen Beſchuldigungen völlig haltlos waren. Die Angeklagte wurde durch ein Schriftgutachten von Profeſſor Dr. Müller(Heidelberg) über⸗ führt. Sie gab ihre Tat zu. Das Gericht ver⸗ urteilte die Angeklagte zu fünf Wochen Gefängnis und zu den Koſten des Ver⸗ fahrens Es muß mehr verbuttert werden Größere Milch⸗ und Sahnemengen erforderlich im Anſchluß an die Neuregelung der Her⸗ ſtellung von Schlagſahne hat der Vorſitzende der Hauptbereinigung der deutſchen ilch⸗ und Fettwirtſchaft eine Anordnung erlaſſen. Darin wird beſtimmt, daß die auf Grund der Verord⸗ nung des Reichsernährungsminiſters über die Herſtellung von Sahne vom 29. April 1939 frei werdenden Milch⸗ und Sahnemengen der Ver⸗ butterung, in Ausnahmefällen mit Genehmi⸗ ung des zuſtändigen Milch⸗ und Fettwirt⸗ ſcha tsverbandes anderen Verwertungen zuzu⸗ führen ſind. Die Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverbände kön⸗ nen auf Antrag bei Vorliegen eines Atteſtes, das durch die zuſtändige Aerztekammer oder deren Beauftragten überprüft und beſtätigt iſt, die Herſtellung und Lieferung von Sahne ge⸗ ſtatten. Die Antragſteller haben die Vertei⸗ lungsſtelle anzugeben, über die ſie die Sahne 5 wollen. Endlich wird nunmehr aus⸗ drücklich und generell erlaubt, daß zur weiteren Verbeſſerung der Verſorgung die Molkereien ſaure Sahne mit einem Fettgehalt von maximal 12 Prozent herſtellen und in den Ver⸗ kehr bringen dürfen. —rðð⁵ðkÄan——ðððVrUö—ð3ð!?—⁴ö—————————— SA⸗Standarte 171 auf der Sellweide Die Kusſcheidungen für die Reichswettkä mpfe der Sü und die U5⸗Kampfſpiele 1959 Wie wir bereits berichteten, werden vom 21. bis 23. Juli in Berlin die Reichswettkämpfe der SA durchgeführt, um die Beſten aus den Reihen der SA in den Wehrwettkämpfen und den ſportlichen Diſziplinen zu ermitteln für die NS⸗Kampfſpiele am Reichsparteitag in Nürnberg. Nachdem bereits am vergangenen Sonntag bereits mehrere Standarten der Gruppe Kurpfalz ihre Kämpfe durchgeführt ha⸗ ben, wird die SA⸗Standarte 171 am heutigen Sonntag auf der Sellweide ihre beſten Mannſchaften und Kämpfer ermitteln, die dann an den Ausſcheidungen der Brigade 153 teil⸗ nehmen werden. Das Programm der Ausſcheidungskämpfe auf der Sellweide am Sonntag:.45 Uhr Flag⸗ genhiſſung und Meldung an den Führer der Standarte. Wehrſportliche Mannſchaftskämpfe:.50 bis 10.10 Uhr: Radfahrſtreife:8; ca. 10.20 Uhr: Eintreffen der Wehrmannſchaften 1: 36 aus Weinheim: Ueberwinden der Kampfbahn mit Handgranatenzielwurf und Kͤ⸗Schießen.— 10.30 Uhr: 1. Mannſchaftsortentierungslauf; 10.40 Uhr: 2. Mannſchaftsorientierungslauf; 10.50 Uhr: 3. Mannſchaftsorientierungslauf; 10.45 Uhr: Handgranatenweitwerfen Klaſſen A, B, C, Feld 2; 11.00 Uhr: 400⸗Meter⸗Hindernis⸗ lauf Kl. A und B, Hauptfeld; 11.20 Uhr: 3000⸗ Meter⸗Hindernislauf, Kl. A und B, Hauptfeld; Uhr: Hindernisſtaffel 20mal% Runde Sportliche Mannſchaftskämpfe:.00 Uhr: gauch dann ihr 100⸗Meter⸗Lauf, Kl. A, B, C, Hauptfeld;.15 Uhr: Kugelſtoßen, Kl. A, B, C, Hauptfeld;.45 Uhr: Weitſprung, Kl. A, B, C, Hauptfeld; 10.15 Uhr: 3000⸗Meter⸗Lauf, Kl. A und B, Haupt⸗ feld; 10.30 Uhr: Schleuderball, Kl. B und C, Feld 2: 10.40 Uhr: 4mal 100⸗Meter⸗Staffel (Auswahl). 12.00 Uhr: Antreten der Wettkämpfer, Ver⸗ kündung der Ausſcheidungsſieger und Teilnehmer am Brigadekampftag. Bitte rechtzeitig aufliefern! Die Reichspoſt bittet uns, darauf hinzuweiſen, daß Pfingſt⸗ pakete und briefliche Pfingſigrüße nicht erſt in letzter Stunde eingeliefert werden ſollen. Bei dem geſteigerten Reiſeverkehr vor dem Feſte iſt es möglich, daß Verſpätungen und An⸗ ſchlußverfehlungen vorkommen. Ein verſpäte⸗ tes Eintreffen der Sendungen beeinträchtigt aber leicht die Feſtfreude bei den Emhfängern. Die Paketſendungen müſſen gut verpackt und verſchnürt, die recht haltbar ange⸗ brocht werden; in jede Sendung lege man ein Doppel der Aufſchrift, damit die Pfingſtgaben iel erreichen, wenn die äußere Aufſchrift verloren gehen ſollte. Auch für Päck⸗ chen foll man nicht zu ſchwache Papp⸗ ſchachkeln verwenden, die unterwegs leicht eingedrückt werden können. Die Anſchriften des Empfängers und des Abſenders müſſen auf allen Sendungen vollſtändig und recht deutlich angegeben werden. Leider werden dieſe Vor⸗ ſchriften viel zu wenig beachtet, ſo daß die Sendungen beim Verluſt der äußeren und beim Fehlen einer Anſchrift im Innern weder dem Empfänger ausgehändigt, noch dem Ab⸗ ſender zurückgegeben werden können. Denkzettel für einen gemeinen Betrüger Er ſchädigte Kriegsbeſchädigten-Werkſtätte /1 Jahr 10 Monate Gefängnis Der 37 Jahre alte, mehrfach vorbeſtrafte Gottlob Kaiſer aus Mannheim glaubt im⸗ mer wieder auf betrügeriſche Weiſe ſeinen Le⸗ bensunterhalt beſtreiten zu müſſen. Dabei be⸗ dient ſich der Angeklagte der gemeinſten Me⸗ thoden. Das Mannheimer Schöffengericht gab ihm dafür einen Denkzettel als letzte Warnung. Läßt er auch dieſe ungehört, iſt ihm das Zucht⸗ haus und die Verwahrung ſicher. Eine Kette von Betrügereien ſtempelt den Beſchuldigten zum unverbeſſerlichen und ehr⸗ loſen Menſchen, dem nur eines— nämlich, wie er andere Leute hereinlegen kann. Für dieſen hemmungsloſen Betrüger wäre eine harte Arbeit das beſte Erziehungs⸗ und Beſſe⸗ rungsmittel, ſtatt im Lande herumzureiſen und die gutgläubigen Volksgenoſſen nach Strich und Faden zu betrügen. Arbeit. Er erhielt von einer„Werkſtätte für Kriegsbeſchädigte“ den Auftrag, die Holzſchnitz⸗ arbeiten mit einem Verdienſtanteil von 50 Pro⸗ zent abzuſetzen. Kaiſer verſtand es, ſeinen Kun⸗ den recht wirkſam klar zu machen, daß er für ein Unternehmen arbeite, das einem guten Zweck dient und deſſen Erlös den Kriegsbeſchä⸗ digten zugute komme. Er verſteifte ſich dabei zur Ausſage, daß er . Verletzung nicht in der Lage ſei, zu ſchreiben und überließ es den Kunden, die Be⸗ ſtellzettel ſelbſt auszufüllen. Kaiſer behielt nicht nur ſeinen Anteil für ſich, er kaſſierte auch un⸗ befugt den Reſtbetrag und ſchädigte ſo das Unternehmen ganz empfindlich. Der Angeklagte konnte ſehr wohl ſchreiben, er wollte mit der angeblichen Verletzung nur ein Bedauern(+ erwecken, was auch zum Teil den Erfolg hatte, daß die aufgeſuchten Leute Aufträge erteilten, Polen schmückt sich mit fremden Tedern „Geborgte“ Maler⸗Glorie im Warſchauer Nationalmuſeum Es ſcheint im Blute des Slawen zu liegen— ſo ſchreibt die„Schleſiſche Tageszeitung“—, mangels eigener ſchöpferiſcher Kraft die Kul⸗ turleiſtungen anderer Völker für ſich in An⸗ ſpruch zu nehmen und dieſe Kulturäußerungen als ſpezifiſch flawiſch zu erklären. Daß es bei dieſem Beſtreben auf einige Ungenauigkeiten und Fälſchungen mehr nicht ankommt, ſpielt gar keine Rolle. Vor ungefähr Jahresfriſt wurde in Warſcha das polniſche Nationalmuſeum eröffnet, ein Monumentalbau von beinahe unwahrſchein⸗ lichen Ausmaßen. In dieſem Muſeum wurde auch eine Abteilung polniſcher Malerei aufge⸗ baut, die faft ein ganzes Stockwerk beherrſcht. Der naive Beſucher, der nur einmal dieſe Ab⸗ teilung durchwandert, ſich nur die Bilder ober⸗ flächlich betrachtet, freut ſich über die Menge der Bilder und iſt mit Stolz erfüllt von den überragenden Leiſtungen polniſcher Kunſt! Polniſcher Kunſt? Iſt es wirklich nur pol⸗ niſche Kunſt, die in dieſer Abteilung gezeigt wird? Was dem eiligen Beſucher nicht auf⸗ fällt, wird demjenigen klar, der einmal mit Ruhe den gedruckten Katalog dieſer Abteilung durchblättert. Der Katalog erſchien aleichzeitig mit der Eröffnung des Muſeums und hat den ſtolzen Titel:„Katalog Galerii Malarſtwa Polskiego“(Katalog der Galerie polniſcher Ma⸗ ler). In dieſen Kataloa iſt nun jeder Maler aufgenommen, der nur irgend einmal einen Baum oder Strauch gemalt hat, der auf dem Gebiete des polniſchen Staates gewachſen iſt. Ob es ſich dabei um Polen handelt, ob alſo es ſich um wirklich„polniſche“ Malerei handelt. ſpielt keine Rolle. Schoei als zweiten Künſtlernamen leſen wir: Marcello Bacciarelli. Wir trauen unſeren Augen nicht, das iſt doch ein Italiener, der plötzlich Pole ſein foll? Richtig, der Katalog aibt auch an, daß er 1731 in Rom geboren iſt. Bacciarelli war Maler aan Hofe der ſächſiſchen Kurfürſten, die zugleich Könige von Polen waren und mit ihrem ganzen Hofſtaate des öfteren in Warſchau reſidiertent. Wenn nun einer dieſer Hofmaler zufällig einmal ein polniſches Stadtbild malte, wenn er zufällig einmal eine der führenden polniſchen Perſöailichkeiten konterſeite, ſo iſt er nach polniſchem Nationalbewußtſein ohne Be⸗ denken ein Pole geworden. Dürer hat eine Reiſe nach den Niederlanden gemacht und dort viele Städte gezeichnet. Iſt er deswegen Niederländer geworden? Er war auch über ein Jahr lang in Venedig und hat dort viel gemalt. Iſt er deswegen ſchon zum Italiener geworden? Weder Holland noch Ita⸗ lien haben bisher den Verſuch gemacht, Dürer zu einem niederländiſchen oder italieniſchen Künſtler umzufälſchen. Der Maler Bacciarelli iſt aber nicht der ein⸗ zige Nichtpole, der unter der„polniſchen“ Ma⸗ lerei angegeben wird. Die Liſte der„polni⸗ ſchen“ Maler iſt recht intereſſant: Marcello Bucciaxelli, geb. 1731 in Rom; Anton Blank, geb. 1785 in Holſtein; Canaletto, geb. 1720 in Venedig; Joſef Graſſi, geb. 1758 in Wien; Per Krafft, geb. 1724 in Arboga(Schwede): Thad⸗ däus Kuntze, geb. 1731 in Grünbeng/ Schleſien; Franz Lampi, geb. 1782 in Klagenfurt; Johann Lampi, geb. 1751 in Tirol; Anton Friedrich Lohrmann, geb. um 1740 in Berlin; Johann Peter Norblin de la Gourdaine, geb. 1745 in Miſy⸗faut⸗Nonne; Joſef Pitſchmann, geb. 1758 in Trieſt; Charles Santoire de Varenne, geb. 1763 in Rouen oder Paris; Karl Schweikhart, geb. 1772 in Ludwigsburg. Das ſind noch lange nicht alle Namen, bei denen aus dem polniſchen Katalog hervorgeht, daß ſie mit dem polniſchen Volkstum nichts zu tun haben. Dazu kommen eine ganze Reihe von Künſtlern, bei denen die polniſche Volkstumszugehörigkeit nicht ganz ge⸗ nau feſtſteht, deren deutſches Volkstum ſogar wahrſcheinlich iſt. Diesmal hatte er leichte⸗ die aber ſelten ausgeführt wurden, während die Kunden das Nachſehen hatten. Wurde im einen oder anderen Fall das Beſtellte geliefert, ſteckte Kaiſer den Rechnungsbetrag in ſeine eigene Taſche. In einem Fall war ſeine Haaidlungsweiſe hundsgemein. Er täuſchte der Geſchäftsführung der Kriegsbeſchädigten⸗Werkſtätte vor, er habe einen Auftrag— eine Führerbüſte im Rech⸗ nungsbetrag von 180 Mark. Er forderte einen Vorſchuß von 50 Mark. K. war ſo raffiniert, auf den fingierten Beſtellſchein den Lieferungstermin auf einen ſpäteren Zeitpunkt anzuſetzen, damit der Schwindel nicht ſofort ent⸗ deckt werden ſollte. Kaiſer wollte das Gericht glauhben machen, daß der Beſteller ein Unbe⸗ kannter ſei(). Die Werkſtättenleitung fiel auf den faufſdicken Schwindel herein. Aber auch nach ſeiner friſtloſen Entlaſſuna tätigte er noch „Aufträge“ für dieſes Unternehmen, allerdings mit dem Endergebnis, daß ſämtliche Gelder in ſeine Taſche floſſen. Das Wohltätigkeitsunter⸗ nehmen wurde durch das gemeine Verhalten des Kaiſers nicht nur im Anſehen geſchädigt, ſondern erlitt auch empfindlichen materiellen Schaden. Das Schöffengericht entſprach den Strafan⸗ trägen des Staatsanwaltes und diktierte dem Betrüger Gottlob Kaiſer 1 Jahrund 10 Mo⸗ nate Gefängnis und wegen der ehrloſen Geſinnung 3 Jahre Ehrverluſt zu. Das Gericht geißelte hie Handlungsweiſe des Angeklagten und ſtellte ihm beim Wiederholung fall eine harte Zuchthausſtrafe in Ausſicht. Leute ſol⸗ chen Schlages gehören aus der Volksgemein⸗ ſchaft ausgemerzt, ihr Verhalten grenzt an ge⸗ meinſte volksſchädigende Taten. Oas iot Heute(os? Sonntag, den 14. Mai. Nationaltheater: Nachmittags: Geſchloſſene Vorſtellung Abends:„Der Muſilant“, Oper von Bittner. Neues Theater: Geſchloſſene Vorſtellung Ausſtellung„Japaniſche Gebrauchsgegen⸗ ände“. Planetarium: Lichtbildervortrag„Sonne und Leben“ Rennwieſen: Große Frühjahrs⸗Pferderennen, u. a. Preis der Stadt Mannheim“. Kleinſtunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee 4 Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimex Hof. Par'hotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Wa'dparkreſtaurant am Stern, Rennwieſen-Gaſtſtätte, Reich-autobahn⸗ Gaſtſtätte, Flughafen⸗Gaſtſtätte. Rundfunk⸗Programm Stündige Darbietungen: Städtiſche Kunſthane, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13. 15—17 Uhr, Leſeſgal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17. 19.30—21.30, Uhr: Samstag 106—13, 15—17 Uhr: Sonntaa 11—13 Uhr. n Karl Albiker— Das geſammelte Theatermuſeum, k 7, 20 Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit Städtiſche Schloßbücherei: Auslethe: Montag bis Frei⸗ taa 11—13, 17—19 Uubr: Samstaa 11— 13 Uhr Leſe⸗ ſäle: Montaa bis Freitag—13 15—19 Uhr; Sams⸗ tag 913 Uhr Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh Gottlieb Fichte Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern⸗ profektors: Montag bis Freitag 16 Uhr: Sonntag 16 und 17 Uhr Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr: Sonntag—12, 14— 17.30 Uhr Stüdtiſche Voftsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 1720 Uhr: Dienstag und Donnerstag 10.30— 12.30 Uhr: Mittwoch Frettag 16 bis 19 Uhr Zugendausleihe: Dienstaa 14— 17 Uhr; Donnerstag 16—19»uhr Leſeſaal: Montag bis Samstag 11— 13 Uhr: Montaa bis Freitag 16 30— 2¹ Uhr.— Zweiaſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, k 7. 46: Dienstag Donnerstag 16—20 Uhr: Freitag 15—19 Uhr Kinderleſehalle: Montag Mittwoch, Freitag Samstag 15—19 Uhr. Stüdtiſche Muſikhücherei, I. 2, 9. Ausſeihe: Dienstag. Freitag 10— 13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr Tierpark im Küfertaler Watd am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnei. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 14. Mai. Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Früh'onzert; .00 Wetterbericht, Waſſerſtapdsmeldungen.„Bauer hör zu!“.15 Gymnaſtik:.30 Morgenſtändchen: .00 Morgenfeier der Hitleringend:.30 Frohe Weiſen; 11.00„Emil Gött“, zu ſeinem 75 Geburts⸗ tag: 11.15 Klaſſiſche Melodien; 12˙00 Blasmuſts: 13 Kleines Kapitel der Zeit 13.15 Muſik am Mit⸗ taa; 14.00„Kennt ihr das Land in, deutſchen Gauen...“ Eine fröhliche Sendung; 14.30: Muſik Wiſſen Sie ſchon doß Glyſolid, das cremeförmige und vexedelte Glyzerin auch hervorragend für die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein ur Kaffeeſtunde: 15.30 Chorgeſang: 16.00 Ballett⸗, anz⸗ und lünterhaltunasmuffk: 18.00: Duſchs un⸗ tere Neckartal“. Eine frohe Fahrt zwiſchen Ebexbach und Heidelberg: 19.00 Sport am Sonntgg: 20.00 Nachrichten; 20.15: Wie es euch gefählt! 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Tanzmuſik; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkon;ert:.00 Wetter, eine kleine Melodie;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen: 10.00 Eine Morgenſfeier; 10.40 Induſtrie⸗ Schallplatten; 11.00 Eröffnung der Reichsmuſiktage; 12.15 Blasmulit 14.00 Eine fröhliche Sendung der Kameradſchaft Frieder: 14.30 Fröh'iche Muſik; 15 30 Am Rande der Dorfſtraße; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag: 17.20 Ausſchnitte aus dem Fuſballſpiel Böhmen⸗Mähren gegen eine deutſche Auswah'; 18.00 Grand mit Dreien. Heitere Hörſzenen: 18.35 Muſi⸗ kaliſchee Kur'weil; 18.45 Heetor Berlio:: Muſik; 19.40 Deutſchland-Sporecho; 20.00 Nachrichten: 20.15„Das Glöckchen des Eremiten“, Oper von Mailaxt: 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Syportbe⸗ richt; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanzmuſik. ———— Selbſtverſtändlich iſt auch eine große Zahl pokniſcher Künſtler in dem Katalog vertreten. Aber es dürfte intereſſant ſein, einmal feſt⸗ zuſtellen, wo ein großer Teil dieſer Maler, und es ſind die bedeutenderen, ſich die künſtleriſche Ausbildung und die Anregungen für ihr Schaf⸗ fen geholt hat. Auf deutſchen Akademien und Kunſtſchulen in München, Wien, Dresden und Düſſeldorf ſtudierten Theodor Axentowicz, Olga Boznaska, Adam Chmielowſki, Alexander und Maximilian Gierymſki, Jan Matejko, Adalbert Piechowſki, Alexander Zaczynſki und andere. Lenbach, Piloty, Kaulbach, Waldmüller, Schnorr von Carolsfeld ſind ihre Lehrer ge⸗ weſen. Nur wenige, und dies erſt in der neue⸗ ren Zeit, haben ihre künſtleriſche Ausbildung in Polen genoſſen. So ſteht es in Wahrheit mit den polniſchen Malern im großen arſchauer National⸗ muſeum: Man verfährt nach der alten Rechen⸗ regel: Wenn ich keins habe, borge ich mir eins! Es gibt eine ſchöne deutſche Fabel, in der eine Krähe ebenſo ſchön ausſehen möchte wie der ſtolze Pfau. So holt ſie ſich einige Pfauen⸗ federn und ſchmückt ſich mit dieſen. Soviel ſie ſich auch ſpreizt, ſo vornehm und königlich ſie auch ausſehen möchte, ſie bleibt eine 1 Trotz Verbot nicht tot Anton Steininger, der den ſchweren Kampf der oſtmärkiſchen NSDAp während der Syſtem⸗ und Verbotszeit aus eigenem aktiven Einſatz kennt, geſtaltet dieſes Erleben in einer Oſtmark⸗Trilogie. Der erſte Band dieſes Wer⸗ kes liegt vor und behandelt die Anfangsjahre des Dollfuß⸗Syſtems. Die romanhafte Form verdichtet das große Zeitbild in das Einzel⸗ ſchickſal weniger Perſonen: ſie ſtehen als Re⸗ räſentanten für die vielen, von hohem Kamp⸗ esmut und ſelbſtloſem Opfergeiſt erfüllten ille⸗ galen Kämpfer der Oſtmark, die ſich der Fahne Adolf Hitlers verſchworen hatten. Alle Not der Kampfzeit: Hausdurchſuchungen, Polizeiver⸗ höre, Kerker, Verluſt der Arbeit, Anhaltelager erſtehen vor uns in eindringlicher Schilderung, die im Anerſc aufwühlt und mitreißt. Hier iſt kein Unterſchied zwiſchen Frau und Mann, keiner zwiſchen Alten und Jungen; wo das heilige Feuer des Glaubens gezündet hat, da glüht ein Opfergeiſt der allen Kommenden als hohes Beiſpiel voranleuchten wird. Steinin⸗ gers Buch iſt ein Hohelied auf den Kämpfer der Oſtmark, der würdig neben dem des Alt⸗ reiches ſteht. Manche in großer Eindringlichkeit geſtalteten Szenen dürften ſich zum Vorleſen bei Feiern und Gedenlſtunden beſonders eig⸗ nen. Dem Buch ſind Federzeichnungen des Malers Franz Köck beigegeben. (Leopold⸗Stocker⸗Verlag, Graz.) Otto Keitel. Gründung einer deutſch⸗ungariſchen Geſellſchaft. In Budapeſt ſand unter dem Vorſitz des, ehemaligen Miniſterpräſidenten Dr. Koloman v. Daranvi die Gründungsverſammlung der Deutſch⸗Ungariſchen Ge⸗ ſellſchaft ſtatt, die die Aufgahe hat, die kulturellen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern planmäßig und bewußt zu pflegen und zu fördern. Die Geſellſchaft beabſichtigt, in den arößeren Städten Ungarns Orts⸗ gruppen zu errichten. Präſident der Deutſch⸗Unaari⸗ ſchen Geſellſchaft iſt Dr Koloman v. Daranvi. zum Vorſitzenden wurde das Oberhausmitglied Dr. Tiha⸗ mer Fabinyi gewählt. An der Gründungsverſamm⸗ lung nahmen zabhlreiche teil, u. ſ. Unterrichtsminiſter Dr. Homan, Außen⸗ miniſter Graf Cſaky und der deutſche Geſandte v. Erd⸗ wannsdorff, der, wie Daranyi in ſeiner Eröffnungs⸗ rede betonte, ſich um die Förderung der deutſch⸗un⸗ gariſchen Beziehungen große Verdienſte erworben hat. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurden an den Reichs⸗ verweſer von Horthy, an den Führer. an Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentroy an Reichserziehunas⸗ miniſter Dr. Ruſt, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, an den baveriſchen Miniſterpräſidenten Sieberth und an den Wiener Bürgermeiſter Dr. Neubacher Begrü⸗ ßungstelegramme gerichtet. 43 3 6 Nergnirn Riemann r eine Hauptrolle de errafilms„Frau na Maß“ verpflichtet. 5 Bernd Hofmann iſt der Spielleiter des Terra⸗ films„Die aute Sieben“, der nach dem gleichnamigen Bühnenſtück von Alexander Zinn gedreht wird. Gottfried Kellers entzückende Nopelle„Kleider machen Leute“ wird verfilmt! Heinz Rühmann wird die Hauptrolle in dem Film ſpielen, den die Terra für das Filmjahr 1939⸗40 vorbereitet. prominente Perſönlichkeiten, Leiſt Mit wirtſchaf Schluf Prüfu dung de dung des wird. Zn der Wirt ten kaufr zuzuführ Die J. heim h Monaten 1939 ſom hilfen a An den ben im g kaufmän denen 10 Waren Nicht Prüfung teln, in Verpfli haben o raubende fungserg aber als ſtellt wer niſſe der deutlich der A geführt! herren Denn de gens da mehr zu zur Aus iſt oder nen Ve werden. er die J über ſeit Arbeitsb zweifelle nem ſpã NUach ne Die 2 fungen i chenm Prüfung unterget art des iſt ſelbſt bis zur kann. 2 dig; den das un lings zi meine ke feſtzuſtel erfaſſen. prelsw/e E miſſion, ſchaft? fungs auszuhö gegenbri Wirtſcha währt.& kaufmän Inſoferr kaufmän keiten, o manns Wertn arbeiter teilen n. digkeit, beitet, u Vielgeſt mühung ſchälen, dem ger der Ind abgegrei gruppien niſchen bezeichn Einteilu ſchaftsz1 niſation Bei d kürzu nige W aber bei fungen. erſt im 1940. Die be hat im ken de mit der Die Ve— den dur bemerke Darübe daß auf ai 1939 ——— 62 Zorſtellung er. uchsgegen⸗ nd Leben“ en, u. a. dieté Balaſtkaffee Grinzing⸗ Parkhotel, kreſtaurant zautobahn⸗ onstag bis Dienstag .30. Uhr; —13 Uhr. geſammelte itag 10 bis ſe der Dal⸗ bis Frei⸗ Uhr Leſe⸗ hr: Sams⸗ für Giam⸗ des Stern⸗ Sonntag 16 mötag.30 r ſtadt, Lort⸗ nstag und Freitag 16 —17 Uhr; ontaa bis a 16 30— 21 iſtraße 16: 6—20 Uhr. Donnerstag ſ2erleſehalle: —19 Uhr. Dienstag. ttenvorfüh⸗ Bis Ein⸗ und Keuch⸗ rüh'onzert; n.„Bauer nſtändchen: 30 Frohe „ Geburts⸗ Blasmuſte; k am Mit⸗ deutſchen .30: Muſik veredelte Füße iſt? g und ge⸗ iwundſein 0 Ballett⸗, Durchs un⸗ n Eberhach itag: 20.00 22.00 Nach⸗ Tanzmuſik; )0 Wetter, rgen ohne Induſtrie⸗ Smuſiktage: endung der Nuſik; 1530 am Nach⸗ Fußballſpiel wah'; 18.00 .35 Muſi⸗ „: Muſik; Nachrichten; Oper von d Sportbe⸗ Tanzmuſik. mrrmmnnn— hilderung, eißt. Hier ud Mann, wo das et hat, da enden als Steinin⸗ Kämpfer des Alt⸗ inglichkeit Vorleſen iders eig⸗ ingen des Graz.) Keitel. lſchaft. In ehemaligen aranyi die riſchen Ge⸗ kulturellen mmäßig und Geſellſchaft arns Orts⸗ tſch⸗Ungari⸗ ranyi, zum Dr. Tiha. gsverſamm⸗ ſönlichkeiten n, Außen⸗ idte v. Erd⸗ EFröffnungs⸗ deutſch-un⸗ vorben hat. den Reichs. an Reichs⸗ erziehunas⸗ yß⸗Inguart, ieberth und cher Begrü⸗ tie mann „Frau nach des Terra⸗ eichnamigen hird. „Kleider mann wird die Terra 3 4 3 akenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Mai 1959 Jugendliche, die Kaufleute werden wollen Leiſtungs⸗ und Wiſſensniveau hebt ſich ſtelig/ Lehren aus den Frühjahrsprüfungen für Kaufmannsgehilfen Von br. Ludwig Krle ger, Syndikus der Industrie- uvnd Hondelscammer Monnheim Mit Erlaß vom 22. 10. 1938 hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter angeordnet, daß die am Schluß der Lehrzeit jeweils fälligen Prüfungen vorverlegt und daß die Ausbil⸗ dung des Nachwuchſes— jedoch ohne Geführ⸗ dung des Leiſtungsniveaus— beſchleunigt wird. Zweck dieſer Sondermaßnahme ſollte ſein, der Wirtſchaft ſo raſch wie möglich die benötig⸗ ten kaufmänniſchen und gewerblichen Fachkrüfte zuzuführen. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim hat dieſen Anordnungen zufolge in den Monaten Januar, Februar, März und April 1939 ſowohl Prüfungen für Kaufmannsge⸗ hilfen als auch für Facharbeiter durchgeführt. An den Prüfungen für Kaufmannsgehilfen ha · ben im ganzen 786 männliche und 607 weibliche kaufmänniſche Lehrlinge teilgenommen, von denen 100 nicht beſtanden haben. Waren die prüfungen notwendig? Nicht um ihrer ſelbſt willen werden dieſe Prüfungen durchgeführt, ſondern um zu ermit⸗ teln, in welchem Umfange die Lehrbetriebe ihre aus dem Lehrvertrag erfüllt haben oder zu erfüllen geeignet ſind. Die zeit⸗ raubende endgültige Auswertung der Prü⸗ fungsergebniſſe liegt natürlich noch nicht vor; aber als wichtigſtes Ergebnis kann doch feſtge⸗ ſtellt werden, daß die Erfahrungen und Ergeb⸗ niſſe der früheren Prüfungen zu einer ſehr deutlich zu erkennenden Intenſivierung der Ausbildung des Nachwuchſes geführt haben. Das gilt ſowohl für die Lehr⸗ herren als auch für die Jugendlichen ſelbſt. Denn der Lehrherr muß im Falle eines Verſa⸗ gens damit rechnen, daß ihm Lehrlinge nicht mehr zugewieſen werden, wenn ſein Betrieb zur Ausbildung von Lehrlingen nicht geeignet iſt oder die aus dem Lehrvertrag übernomme⸗ nen Verpflichtungen nicht ernſt genommen werden. Andererſeits muß der Lehrling, wenn er die Prüfung nicht beſteht, auf das Zeugnis über ſeine abgeſchloſſene Berufsausbildung im Arbeitsbuch verzichten. Für ihn bedeutet das zweifellos eine weſentliche Erſchwerung in ſei⸗ nem ſpäteren Fortkommen. Nach neuzeitlichen Methoden Die Teilnehmer an den Mannheimer Prü⸗ fungen im Januar und Februar waren bran⸗ chen mäßig in 55 Gruppen und diejenigen der Prüfungen im März und April in 45 Gruppen untergeteilt, um ſo weit als möglich der Eigen⸗ art des Lehrbetriebes gerecht zu werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſes 147 nicht bis zur letzten Konfequenz durchgeführt werden kann. Dies iſt äber auch keineswegs notwen⸗ dig; denn es kommt nicht ſo ſehr darauf an, das unmittelbare Spezialwiſſen eines Lehr⸗ lings zu ermitteln, ſondern mehr das allge⸗ meine kaufmänniſche Wiſſen und die Fähigkeit feſtzuſtellen, kaufmänniſche Vorgänge richtig zu erfaſſen. Es iſt Aufgabe der Prüfungskom⸗ prelsw/erte Woschseiden 5 Wäsche- BLU SEFN55⁰.90 Opeck.(1. 7 miſſion, durch lebendige und wirt⸗ ſchaftsnahe Geſtaltung des Prü⸗ fungsgeſpräches aus dem Prüfling her⸗ auszuhören, ob man ihm ſoviel Vertrauen ent⸗ gegenbringen kann, daß er ſich ſpäter in der Wirtſchaft als kaufmänniſcher Angeſtellter be⸗ währt. Selbſtverſtändlich müſſen die allgemeinen kaufmänniſchen Techniken beherrſcht werden. Inſofern bereitet allerdings die Prüfung der kaufmänniſchen Lehrlinge beſondere Schwierig⸗ keiten, als es für die Beurteilung des Kauf⸗ manns keinen abſolut brauchbaren Wertmeſſer gibt. Die Leiſtung eines Fach⸗ arbeiters, z. B. eines Drehers, kann man beur⸗ teilen nach der Genauigkeit, nach der Geſchwin⸗ digkeit, nach der Sicherheit uſw., mit der er ar⸗ beitet, während der Beruf des Kaufmanns eine Vielgeſtaltigkeit aufweiſt, die ſich trotz aller Be⸗ mühungen, beſtimmte Berufstypen herauszu⸗ ſchälen, nicht weſentlich vermindern läßt. Auf dem gewerblichen Sektor ſind die Facharbeiter der Induſtrie in etwa 220 deutlich voneinander abgegrenzte gruppiert, denen auf dem Gebiet des kaufmän⸗ niſchen Sektors eigentlich nur die eine Berufs⸗ bezeichnung„Kaufmann“ gegenüberſteht. Die Einteilung der Prüfung in verſchiedene Wirt⸗ ſchaftszweige iſt nur ein Behelf für die Orga⸗ niſation der Prüfung. Bei den im Januar und Februar durchge⸗ führten Prüfungen ſpielte übrigens die Ver⸗ kürzung der Lehrzeit, die hier nur we. nige Wochen betrug, kaum eine Rolle, wohl aber bei den Teilnehmern der März⸗April⸗Prü⸗ fungen. Deren Lehrzeit endigt normalerweiſe erſt im Herbſt 1939 oder gar erſt im Frühjahr 1940. Die berkürzung der Lehrzeit hat im allgemeinen nicht zu einem Abſin⸗ ken der an geführt— verglichen mit den Ergebniſſen der früheren Prüfungen. Die Verkürzung iſt vielmehr wettgemacht wor⸗ den durch die ſchon hervorgehobene, überall zu bemerkende Intenſivierung der Ausbildung. Darüber kann allerdings kein Zweifel beſtehen, daß auf dem Gebiet der kaufmänniſchen Lehre und unterſcheidbare Berufe ein⸗ noch weſentlich mehr nachzuholen iſt als auf dem Gebiet der induſtriellen Lehre. Jede Prüfung bringt erfreuliche und uner⸗ freuliche Ueberraſchungen, erfreulich, wenn Lehrmädchen in techniſchen Dingen ſo Beſcheid wiſſen, daß ſie den Fachmann überra⸗ ſchen,— unerfreulich, wenn männliche Lehrlinge mit gehobener Schulbildung(Abiturienten) in den einfachſten Dingen verſagen. Jede Prüfung beweiſt, daß die ſchulmäßige Vorbil⸗ dung für den Erfolg nicht nur in der Prü⸗ fung, ſondern auch im Leben nicht aus⸗ ſchlaggebend zu ſein braucht. In jeder Prüfung hat ſich der Fall wiederholt, daß Abi⸗ turienten gklaſſiger Mittelſchulen(Wirtſchafts⸗ oberſchule ausgenommen) die Prüfung nicht be⸗ ſtehen, und daß Berufsanwärter mit ungünſtig⸗ ſten ſchuliſchen Vorausſetzungen mit beſten Er⸗ gebniſſen aufwarten. Wenn die Prüfungsergebniſſe mit der Beur⸗ teilung des Lehrlings durch die Schule und mit den Leiſtungen im Reichsberufswettkampf nicht übereinſtimmen, ſo kann die Urſache in der mangelhaften Vorbereitung liegen oder auch darauf zurückzuführen ſein, daß zwi⸗ ſchen der Prüfung und dem Verlaſſen der Schule eine Zeit praktiſcher Tätig⸗ keit liegt, in der die Lehrlinge ſich nicht mehr mit den Arbeiten befaſſen, deren Beherrſchung 5 5 Prüfung nachweiſen ſollen(Buchhal⸗ ung!). Wie ſah's bei den Verkäuferinnen aus? Die weiblichen Lehrlinge aus den Großbetrie⸗ ben des E zelhandels, Filialgeſchäften uſw., werden in der überwiegenden Mehrheit praktiſch nur als Verkäuferinnen ausgebildet. Der Be⸗ trieb gibt kaum die Möglichkeit, ſie z. B. in der Buchhaltung verantwortlich zu beſchäftigen. Nur diejenigen weiblichen Lehrlinge ſind daher im allgemeinen den Anforderungen in Buchhaltung, kaufmänniſchem Rechnen, Betriebswirtſchafts⸗ lehre gewachſen, die mit Erfolg eine Han⸗ delsſchule beſucht haben und bei denen die in der Schule vermittelten Kenntniſſe und Fä⸗ unkontrollierbar und unmeßbar⸗mit: higkeiten noch friſch im Gedächtnis haften. Die Prüfungen zeigen immer wieder, wie wenig die in der Schule vermittelten Kenntniſſe bedeu⸗ ten, wenn die Praxis keine Gelegenheit gibt, ſich mit dieſen Dingen weiter zu beſchäftigen. Die Hauptaufgabe ſieht die Mannheimer In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer in der Auswer⸗ tung der Prüfungsergebniſſe in Be⸗ zug auf die einzelnen Wirtſchaftsgruppen, auf die Eignung beſtimmter Betriebsformen zur Ausbildung des Nachwuchſes, auf Alter und Vorbildung der Lehrlinge, auf die ſchulmäßige Vorbildung uſw. Rs wird nicht im geringſten daran gedacht, für ungünſtige Prüfungsergeb⸗ niſſe ohne weiteres die Lehrfirma verantwortlich zu machen. Rückſchlüſſe auf die Lehrſtätten Trotzdem gibt aber die laufende Beobachtung der Ausbildung ſehr wohl die Möglichkeit, die guten Ausbildungsſtätten von weniger guten trennen zu lernen. Dieſe Trennung muß vorge⸗ nommen werden, da es in einer Zeit, in der die aus der Schule entlaſſenen Berufsanwärter bei weitem nicht mehr für alle offenen Lehr⸗ ſtellen ausreichen, unter keinen Umſtänden ver⸗ antwortet werden kann, daß Firmen noch Lehrlinge zugewieſen erhalten, in denen eine den heutigen Anforderungen genügende Aus⸗ bildung nicht gewährleiſtet iſt. Zwei Faktoren wirken in allen ü und Pech, die den Bemühungen um ein gerech⸗ tes Urteil über den Prüfungsteilnehmer immer im Wege ſtehen, einmal zum Leid, einmal zur Freude des Prüflings. Es wird aber kein Prüfungsverfahren jemals gefunden werden, das dieſe beiden Kobolde auszuſchalten in der Lage wäre, erſt recht nicht in einer Prüfung, bei der eine Maſſe von Prüfern auf⸗ geboten werden muß, um eine Maſſe von Lehrlingen zu prüfen. Nicht die Organiſation der Prüfung, ſondern nur die Ausrichtung auf die Ziele der Prüfung wird das Prüfungsver⸗ fahren weiter entwickeln und den Erfolg der Prüfung letzten Endes gewährleiſten. Wir erleben„Deutſches Land in Afrika“ Ein Film von deutſcher Koloniſation!/ Sondervorſtellungen der Gaufilmſtelle unter dem Protektorat des Reichsleiters des lolonialpolitiſchen Amtes der NSDap und des Bundesführers des Reichskolonialbundes, Ge⸗ neral Ritter von Epp, wird ein Kifo⸗Film der Dich herausgebracht, der den Titel„Deut⸗ ſches Land in Afrika“ trägt. Zum erſten Male erſcheint hier ein Filmwerk, welches berufen iſt, in allen Kreiſen des deut⸗ ſchen Volhes Auſklärung zu ſchaffen über das wirkliche Ausſehen der durch den Vertrag von Verſailles dem Reich geraubten Gebiete in Afrika. In lebendigen Bildern wird die Lüge widerlegt, daß der Deutſche nicht koloniſieren köngne. Ueberall lwo deutſche Pioniere an der Arbeit waren, iſt aus ſteinigem Boden wert⸗ volles Land geworden, deutſche Städte, deutſche Kulturen, deutſche Pflanzungen, deutſche Tier⸗ farmen— ſie bewieſen, daß deutſcher Aufbau⸗ wille, deutſche Tatkraft und deutſcher Geiſt uni⸗ wirtliches Land der Menſchheit nutzbar gemacht haben. Reichhaltiges Filmmaterial, auf der Afrika⸗ Expedition der Kifo von Karl Mohri zuſam⸗ mengetragen, wird nun vor der Oeffentlichkeit zeigen, daß Gebiete, die von Deutſchen erſchloſ⸗ ſen wurden und unter deutſcher Hoheit ſtanden, ſtets ihren deutſchen Charakter behalten. Dieſer Film belegt die deutſche Forderung auf Rück⸗ gabe der Kolonien. Er läuft in Mannheim vom 23 bis 25. Mai in den Schau⸗ burg⸗Lichtſpielen. Die Eintrittspreiſe ſind ſo niedrig feſtgeſetzt, daß allen Volksgenoſ⸗ ſeni der Beſuch dieſes wertvollem Filans möglich iſt. Die Karten werden bereits jetzt im Vorver⸗ kauf durch die Ortsgruppen und Gliederungen der NSDApP vertrieben. Ausbau des Ortsjugendwalternetzes. Rund 60 Prozent der berufstätigen Jugendlichen ſind in Klein⸗ und Mittelbetrieben tätig und wer⸗ den daher von den Betriebsjugendwaltern nicht erfaßt. Um fünftig alle berufstätigen Jugendlichen reſtlos von den Jugenddienſtſtel⸗ len der DAß zu erfaſſen, iſt eim großzügiger Ausbau des Netzes der Ortsjugendwalter an⸗ geordnet worden. Unabhängia von der Zahl der vorhandenen Jugendlichen wird künftig jede Ortswaltung der DAßß mit einem Ortsjugend⸗ walter und einer Ortsjugendreferentin beſetzt. Der Ortsjugendwalter hat die Aufgabe, über⸗ all in den Kleinbetrieben uand allen Dienſtſtel⸗ len vor allem den Gedanken der Leiſtungs⸗ ertüchtigung der ſchaffenden Jugend zu ver⸗ treten. Insbeſceeudere hat er auch die Durch⸗ führung des Jugenodſchutzgeſetzes zu über⸗ wachen. Wertvolle Siegerpreiſe winken im Stadion bei den Frühjahrswettkümpfen der y am Sonntagvormittag Für die am Sonntagvormittag im Mannhei⸗ mer Stadion ſtattfindenden Frühjahrswett⸗ kämpfe des Jy⸗Sturmbannes 11/32 wurden von hervorragenden Perſönlichkeiten aus Par⸗ tei, Stadt und Induſtrie werwolle Preiſe ge⸗ fſliftet. So wird der beſte Sturm neben dem Wanderpreis des Führers der 32. i⸗Standarte einen vom Kreisleiter Schneider geſtifteten Ehrenpreis erhalten. Für den nächſtbeſten Sturm ſtiftete das„Hakenkreuzbanner“ einen Preis. Der beſte Sturmbann innerhalb der Standarte wird mit einem wertvollen Eh⸗ renpreis der Induſtrie⸗ und Hande!s⸗ kammer belohnt. Die ſiegreiche Mannſchaft in der 1500⸗Meter⸗Mannſchafts⸗Staffel wird den Preis des Oberbürgermeiſters, eine Führerbüſte, bekommen. Den Ehrenpreis des Kreisobmanns der DAß erhält der in der 10-mal⸗100⸗Meter⸗Hindernisſtaffel ſiegende Sturm Für die Sieger des Handball⸗Blitztur⸗ niers haben der Polizeipräſident und die Firma Bopp& Reuther Preiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der NS⸗Reichskrieger⸗ bund ſtiftete den Preis für die ſiegende Ein⸗ heit im Tauziehen. Neben dieſen Mannſchaftspreiſen werden auch die beſten Einzelleiſtungen mit Preiſen ausgezeichnet. Die beſten Kämpfer im Vier⸗ kampf erhalten vom Führer der 32. i⸗Stan⸗ darte geſtiftete Preiſe. Die Frühjahrswettkämpfe des ⸗Sturmbannes 11/½2 beginnen am Sonntag ſchon um.30 Uhr im Stadion. Be⸗ ſondere Höhenpunkte werden ſein: der Vier⸗ kampf, das Hacaidball⸗Blitzturmier, die große Hindernisſtaffel, die Mannſchaftsläufe und die U⸗Vorführungen aus dem Sportdienſtbetrieb der ⸗Einheiten. Während der Wettkämpfe ſpielt die Kapelle der 32. 6⸗Standarte Heidel⸗ berg. Die Hauptkämpfe finden in der Zeit von 10 bis 12 Uhr ſtatt. Wir wünſchen ihnen auch einen großen äußeren Erfolg. Wochenbericht des DDAC Verkehrsnachweis über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Noch geſperrt: Großglocknex. Sämtliche übrigen deutſchen Al⸗ penpäſſe ſind ohne Ketten befahrvar. Schweizz: Noch geſperrt: Albula, Bernina, Flüela, Furka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Klauſen, Luckmanier, Oberglp, Pil⸗ lon, St. Bernhardin, St. Gotthard, Simplon, Splügen, Umbrail. Ferner iſt die Gandria⸗ ſtraße bis auf weiteres geſperrt. Sämtliche übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind ohne Ketten befahrbar. JItalien: Noch geſperrt: Carlo⸗ magno⸗ Ceredea, Falzarego, Gavia, Grödner Joch, Jaufen, Kreuzberg, Pennſer Joch, Por⸗ doi, Sella, Stilfſer Joch. Sämtliche übrigen n Alpenpäſſe ſind ohne Ketten be⸗ iahrbar. —1 Eine dicke, böse Sfträhne Pech haf heufe Fräulein Lene. Morgens kam sie sowieso mit Verspäfung ins Büro. E Drauf der Chef mit strenger Miene quengelt wegen der Maschine: leider sei sie schlechf gepufzf und das Farbband qabgenufzt. Widerspensfig sind die Dinger, färben lila Lenes Finger, nun fällt noch die Tinte um, klacks auf das Linoleum! — Lene isf dem Weinen nah., — doch schon isf die Hilfe da. „Lenel“, die Kollegin spricht, „kennst Du Henkels ATA nicht?!“ Schnell sind alle Flecken und zugleich die Strähne Pech, mil dem guten ATA-fein wird ja alles wie der rein. —— —— 2 el— Es iſt andern ſchöner mehr in ſtimmun gen wür gilt für hat die ſie durck und zei erreicher die Fan hand kle man die Tag be! barin d ar nickh ſolcher! machen. Leben g nur d ten un teln. N habt ihn Ein Vor M. S. Sünden reits z1 hatte ſi ner ger Die Be denten dringen die Wo wenner z um S⸗ ter un Famili hof mung Hitler! wurde mit der ſtützune ohne Die nen Be Angekl⸗ von P führt. urteilte Gef ã fahren⸗ Es Gröſer Hauptt Fettwi wird b nung 1 Herſtel werder butterr ſchaft führen Die „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 14. mat 1959 Anſer letztes Mannheimer Renngeſpräch Wie wird ein Rennen gelaufen?/ Das Ab⸗ und Zurückwiegen/ Welche Rennarten ſind zu unkerſcheiden? „Und nun wollen wir uns zum Schluß noch einmal darüber unterhalten, wie ein Ren⸗ nen gelaufen wird. Der techniſche Her⸗ gang iſt in allen Ländern im weſentlichen der gleiche und an beſtimmte, aus England über⸗ nommene Formen gebunden. Bis zum Waage⸗ ſchluß, der 15 Minuten vor dem feſtgeſetzten Termin des Rennens erfolgt, hat der Beſitzer oder ſein Vertreter ſich mit dem Reiter einzu⸗ finden und das tragende Gewicht anzugeben, mit dem der Teilnehmer in das Waagbuch eingetragen wird. Auf der Waage wird das vorher abgeſtimmte Gewicht nachgeprüft, für das Reiter und Sattel, gegebenenfalls mit Bleiplatten beſchwert, in Frage kommen. Ueber ⸗ gewichte ſind zu erklären und werden in dem Aushang des Waagezettels vermerkt. Nach dem Abwiegen werden die Startplätze der Pferde(von innen nach außen zählend) durch Los feſtgeſtellt.“ Wir fragen unſeren Fachmann:„Und dann begibt ſich doch der Reiter mit dem Trainer oder mit dem Beſitzer des von ihm zu reitenden Pferdes auf den Sattelplatz und in den Führ⸗ ring, nicht wahr?“ „Ja ſo iſt es. Das Pferd wird geſattelt und unter dem Reiter im Führring eine Weile im Zirkel geführt, bis das Zeichen zum Abrei⸗ ten erfolgt. Auf dem Rennbahngeläuf ange⸗ langt, werden die Starter noch in kurzer arade im Schritt vor den Tribünen im Zirkel bewegt. Dann erfolgt der Aufgalopp zum Start. Am Ablauf angelangt, ruft der Starter die Reiter in der Reihenfolge ihrer Startnummern auf, in der ſie Auſſtellung neh⸗ men müſſen. Hat der Starter ſeinen Platz an der Startmaſchine eingenommen oder bei Flag⸗ enſtarts die Fahne erhoben, ſo ſtehen die ferde„unter Starters Order“. Durch das Aufwärtsſchnellen der Maſchinenbänder, das der Starter automatiſch bewirkt, oder durch das Senken der roten Flagge wird das Feld auf die Reiſe geſchickt. Iſt der Start aus irgend⸗ einem Grunde ungültig, ſo werden die Pferde durch Hochhalten der weißen Rückrufe⸗Flagge — 150 Meter nach dem Startplatz— zurückge⸗ rufen.“ „Was hat denn eigentlich der Schieds⸗ richter zu tun?“ „Der Einlauf des Rennens, alſo die Feſtſtel⸗ lung des Siegers und der Plazierten, wird durch den Zielrichter, der zu ſeiner Unter⸗ tützung eine zweite Perſon hinzuziehen darf, im Richterhaus vorgenommen. Durch Aufzug der Programmnummern der Pferde am Rich⸗ ſtelune terhaus gibt er ſein Votum kund. Bindend iſt aber erſt die von ihm ſchriftlich ausgefertigte Niederlegung der Plazierten mit Längenanga⸗ ben zwiſchen den plazierten Pferden, die öffent⸗ lich ausgehängt wird.“ „Und wie geht das Zurückwiegen vor ſich, von dem man ſchon allerhand gehört hat?“ „Nach dem Paſſieren des Ziels haben ſich die Reiter ſo ſchnell als möglich zur Waage zurück⸗ zubegeben. Das Zurückwiegen, das das im ee vermerkte Gewicht ergeben muß, hat bis zehn Minuten lin Ausnahmefällen bis zwanzig Minuten) nach Paſſieren des Zieles nen au zu erfolgen. Abweichungen im Gewicht von das dur kinem halben Kilo bei Flachrennen und bis zu deren einem Kilo in Hindernisrennen ſind ohne Ein⸗ die He ſtatten. lungsſ beziehe drückli Verbeſ ſaur maxim kehr b' ——— fluß und kein Proteſtgrund. Der Reiter darf is zum Zurückwiegen keine andere Perſon oder kein anderes Pferd berühren.“ „Beſtehen für den Fall, daß ein Pferden ach⸗ geritten wird, um das Platzgeld zu retten, ebenfalls beſtimmte Vorſchriften?“ „Gewiß. Placiert iſt nur ein Pferd, das höchſtens vier Minuten nach dem Sieger das Ziel paſſiert. Auch ſind Höchſtzeiten feſtgeſetzt, die nicht überſchrit⸗ ten werden dürfen, wenn das Rennen nicht für ungültig erklärt werden ſoll. So betragen die Höchſtzeiten in Flachrennen bis 3000 Meter für 1000 Meter 1,12 Minuten, über 3000 Meter 115 Minuten, in Hindernisrennen bis Meter 1,25 Minuten für je 1000 Me⸗ ter. Bei abnormem Geläuf können dieſe Höchſt⸗ zeiten außer Kraft geſetzt werden. Proteſte, Es ſo ſchn die ſich auf Vorfälle am Start oder im Rennen Sbas gute Koffe eheus-Frünstüchk zu C5 pfennie — im Eaſe Gien plonken der auf unterlaſſenes Zurückwiegen beziehen, müſſen bis zehn Minuten nach dem Beginn des Zurückwiegens eingebracht werden. Nur dann erühren ſie auch die Wetten und ihre Aus⸗ zahlung. Wegen aller anderen Gründe kann in Proteſt bis fünf Tage nach dem Rennen der in beſtimmten Fällen ganz unbefriſtet ein⸗ elegt werden. In einem Verkaufsrennen äuft die Proteſtfriſt nach zehn Minuten end⸗ iltig ab. Die Rennleitung kann ohne Angabe von Gründen nach dem Rennen die Entnahme ſon Speichelproben der teilnehmenden ferde anordnen, um feſtzuſtellen, ob uner⸗ aubte Mittel einem Pferd zur Erhöhung einer Rennfähigkeit(Dopingunterſuchung) bei⸗ ebracht worden ſind. Eine Teilung der tennen kann von der Rennleitung verfügt erden, wenn mindeſtens für 16 Pferde eiter abgewogen werden. Jeder Teil eines Ihen Rennens gilt dann in Bezug auf Renn⸗ reis und Wettgeſchäft als Rennen für ſich.“ „Wenn zwei oder mehrere Pferde gleichzeitig Is Sieger oder als Plazierte das Ziel paſſie⸗ en, dann handelt es ſich doch um ein ſog. totes Rennen“.“ „So iſt es. Die in Frage kommenden Sieg⸗ der Platzpreiſe werden dann addiert und zu leichen Teilen unter die im toten Rennen ein⸗ elommenen Pferde verteilt. Ein aus irgend⸗ einem Grunde nach der Rennordnung für un⸗ gültig erklärtes Rennen muß als letztes Rennen des Programms nochmals gelaufen werden, falls nicht unüberwindliche Hinderniſſe eine Verlegung erfordern.“ „Kann ich zum Schluß noch eine kurze Ueber⸗ ſicht über die Rennarten erhalten?“ „Auch das ſollen Sie hören. Es gibt, abge⸗ ſehen von der Teilung des geſamten Galopp⸗ rennſports in Flachrennen und Hin⸗ dernisrennen, unter denen man die über leichtere Sprünge(Hürdenrennen) und die über eine ganze Reihe ſchwerer Hinterniſſe, wie Grä⸗ ben, Mauern, Wälle und kombinierte Sprünge (Jagdrennen) unterſcheidet, folgende Arten von Rennen: 1. Klaſſiſche Rennen. Es ſind bedeu⸗ tende Zuchtrennen, die auf eine lange Geſchichte zurückblicken können, in denen gleichaltrige Pferde unter gleichem Gewicht laufen. Stuten erhalten generell auch hier eine Erlaubnis von drei Pfund. Wallache ſind, wenigſtens in klaſſi⸗ ſchen Flachrennen, ausgeſchloſſen. 2. Altersgewichtsrenne n. Darunter ver⸗ ſteht man Rennen, in denen das von den Pfer⸗ den zu tragende Gewicht ſich nach dem Alter richtet, auch wenn Gewichtserlaubniſſe für ge⸗ winnarme oder Aufgewichte(Pönalitäten) für Gewinnſummen, meiſt in Abſtufungen, vorge⸗ ſehen ſind. 3. Ausgleiche. In dieſem Rennen wird das Gewicht der einzelnen Pferde vom Ausgleicher (Handicaper) nach freiem Ermeſſen beſtimmt. Da aus ſachlichen und techniſchen Gründen die Gewichtsſkala nach oben und unten begrenzt ſein muß, ſind dieſe Ausgleiche in die Klaſſen I, II, II und IV eingeteilt, um innerhalb der beſten, mittleren und ſchlechten Pferdeklaſſe einen Ausgleich möglichſt genau vornehmen zu können. 4. Verkaufsrennen. In dieſen Rennen wird der Sieger nach dem Einlauf für den Einſatzpreis zur Verſteigerung geſtellt. Jedes teilnehmende Pferd kann von den Be⸗ ſitzern der anderen Teilnehmer oder jedem Be⸗ liebigen für den Einſatzpreis zuzüglich des Siegerpreiſes, aber abzüglich etwa im Rennen gewonnener Gelder, gefordert werden. Das in dieſem Rennen zu tragende Gewicht kann meiſt durch den höheren oder kleineren Einſatzpreis nach oben oder unten beeinflußt werden. 5. Klaſſe⸗B⸗Rennen. Dieſe jüngſte Rennkategorie iſt für das geringſte Material beſtimmt, in denen geringere als die vorge⸗ ſchriebenen Mindeſtpreiſe ausgeſetzt werden können. Auch die Beſtimmungen für die Teil⸗ nahme der Reiter ſind weſentlich gelockert. Mit dieſer erſchöpfenden Aufklärung ſchließt das„HB“ die Reihe ſeiner diesjährigen Renn⸗ geſpräche ab. Und es bleibt nur noch der Wunſch, daß der dritte Mai⸗Renntag den großen pferdeſportlichen und Publikumserfolg der beiden erſten Renntage von 1939 zumindeſt erreichen, am beſten aber noch übertreffen möge. Hoffentlich macht uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung. Das wäre jammerſchade. Die Mannheimer lesse von oben gesehen Aufn.: Hans Jütte Ein Blick auf den Meßplatz aus der Vogelschau beim diesjährigen Frühiahrs-Jahrmarkt. Das Ehrenkreuz der deutſchen Mutter ... kann nicht nach Sonderwünſchen, ſon dern nur nach einheitlichen Grundzügen verliehen werden/ Und keine Das vom Führer geſtiftete Ehrenkreuz der deutſchen Mutter hat in den Fa⸗ milien und vor allem bei den Müttern ſelbſt überall tiefſte Dankbarkeit und Freude ausge⸗ löſt. Das wird offenbar auch in einer Flut von Zuſchriften, die in der Präſidialkanzlei des Führers eingegangen ſind. Vorausſetzung für die Verleihung iſt immer, daß die Eltern der Kinder deutſchblütig und erbtüchtig und daß die Kinder von den zu ehrenden Müttern geboren ſind. Adoptierte Kinder, Pflegekinder uſw. ſcheiden daher bei der Anrechnung aus. Dieſe notwendige Begrenzung kann im Inter⸗ eſſe der gerechten Würdigung aller Mütter nicht durch Ausnahmen durchbrochen wer⸗ den. Der Vorrang des Gemeinſchaftsintereſſes erlaubt auch keine Abweichung vom alljährlichen Verleihungstermin, dem Muttertag. Aus die⸗ ſen unerläßlichen Grundſätzen ergab ſich bereits die Notwendigkeit der Ablehnung einiger an die Präſidialkanzlei gelangten Sonderwünſche. So hatte eine 102jährige Mutter von ſieben Kindern, vielleicht die augenblicklich älteſte Mutter, die das Ehrenkreuz bekommt, ge⸗ ſchrieben, daß es für ſie die größte Freude ihres Lebens ſein würde, wenn ſie zu ihrem 102. Ge⸗ burtstag im April die Auszeichnung erhalten würde. Das aber war leider nicht möglich. Ebenſowenig konnte die Bitte eines Vaters von zwölf Kindern berückſichtigt werden, ihm ſelbſt ausnahmsweiſe das Ehrenkreuz zu geben, weil ſeine Frau ſchon verſtorben iſt. Unerfüll⸗ bar war auch der Wunſch eines anderen Vaters, deſſen erſte, inzwiſchen verſtorbene Ehefrau ſieben Kinder geboren hatte und der das Ehren⸗ kreuz für ſeine jetzige zweite Ehefrau bean⸗ tragte, die zwar perfönlich erſt zwei Kinder ge⸗ boren, aber doch neun zu verſorgen hat. Der Klärung im Einzelfall bedürfen die hauptſäch⸗ lich von Kindern eingehenden Bitten zahlreicher Volksdeutſcher im Ausland, auch ihrer Mutter das Ehrenkreuz zu verleihen. Im übrigen ſei ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß alle Anträge und Anfragen zum Ehrenkreuz der deutſchen Mutter bei dem für den dauernden Wohnſitz zuſtändigen Bürger⸗ meiſter einzureichen ſind und nicht etwa beim Führer oder bei der Präſidialkanzlei des Führers. Geſuche an den Führer richten! Die Beſchaffung der Ehrenkreuze liegt in den Händen der Präſidialkanzlei des Führers, die die Aufträge an annähernd hun⸗ dert induſtrielle und handwerkliche Betriebe in ganz Großdeutſchland vergeben hat. Nächſt dem Ehrenkreuz für den Weltkrieg mit rund acht Millionen Kreuze iſt wohl noch nie ein ſo großer Auftrag an Ehrenzeichen erteilt worden; an emaillierten Ehrenzeichen iſt der vorliegende der bisher größte, der dazu noch in der kurzen Zeit von knapp vier Monaten durchzuführen war. Da größte Präziſion und Sauberkeit er⸗ reicht werden mußte, war eine ſorgſame Ueber⸗ wachung der Arbeiten nötig. In der Präſidial⸗ lanzlei wurde deshalb ein Ausſchuß unter Hinzuziehung von ſachverſtändigen Vertretern der Deutſchen Arbeitsfront gebildet, der min⸗ deſtens einmal wöchentlich die von den einzel⸗ nen Firmen vorgelegten Probeſtücke prüfte und daneben durch Kontrolle an Ort und Stelle in den Betrieben die Fabrikation überwachte. Die enge und vertrauensvolle Zuſammen⸗ arbeit der auftragerteilenden Behörde mit den Mitgliedern der Arbeitsfront hat ſich in mehr als einer Hinſicht vorteilhaft ausge⸗ wirkt und auch in den Kreiſen der Herſteller Befriedigung und den Wunſch hervorgerufen, unter allen Umſtänden die in Auftrag gegebene Anzahl der Ehrenkreuze, die ſich zwiſchen 10 000 und 50 000 je Firma hielt, friſtgerecht und in beſter Ausführung zuzuſtellen. Zur Zeit iſt die Bereitſtellung der Kreuze in vollem Gang. Die Herſtellung der etwa 5½ Millionen Ehrenkreuze für alle in Betracht kommenden Mütter iſt in der gegebenen Friſt techniſch nicht möglich, da die Emaillierarbeit bei der begrenz⸗ ten Anzahl der hierfür zur Verfügung ſtehen⸗ den gelernten Arbeitskräfte in der kurzen Zeit unmöglich zu leiſten iſt. Es wird aber ange⸗ ſtrebt, daß alle in Betracht kommenden Mütter über 60 Jahre am Muttertag das Ehren⸗ kreuz erhalten. Edelweiß für Hochgebirgstruppen. Das Ober⸗ kommando des Heeres hat für Hochgebirgs⸗ truppen ein Edelweißabzeichen eingeführt. Es wird geſtanzt an der Schirmmütze und an der Bergmütze getragen, gewebt am Aermel der Feldbluſe, des Waffenrocks und des Mantels. Das Auto iſt noch zu gewinnen Der Endſpurt der Maimarkt⸗Sotterie „Maimarktloſe! Maimarktloſe!“ So hört man, wie immer in den Mannheimer Maitagen, die ſtets eifrigen Losverkäufer die letzten Loſe der Maimarkt⸗Lotterie anpreiſen. Nur noch zwei Tage ſind es bis zur Ziehung, die am n ſten Dienstag um 9 Uhr vor ſich gehen wird. Als Hauptgewinn wird wieder eine elegante Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Limouſine verloſt, wofür übrigens auf Wunſch auch der Wert in bar ausbezahlt wird. Da der Reinertrag der Lotterie für ge⸗ meinnützige Zwecke der badiſchen Pferdezucht beſtimmt iſt, wäre der traditionellen Mann⸗ heimer Lotterie⸗Veranſtaltung wieder ein voller Erfolg zu wünſchen. Darum wiederholen wir die Parole: Jedem Mannheimer ſein Maimarktlos! Wichtig für zur Wehrmachtsübung einberufene Kaſſenmitglieder Da in den Kreiſen der Betriebsführer und der Verſicherten noch allgemein Unklarheit dar⸗ über herrſcht, welche Vorausſetzungen für die Befreiung von der Beitragspflicht zur Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung bei kurzfriſtigen militäriſchen Uebungen zu erfüllen ſind, bringen wir nachträglich genaue Erläuterungen: Auf Grund der Beſtimmung des Reichsarbeitsmini⸗ ſters vom 13. 6. 38 ruhen die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ verſicherung für die zu einer Uebung der Wehrmacht einberufenen Kaſſenmitglieder. Der Verſicherte, der an einer kurzfriſtigen Ausbil⸗ dung oder einer längeren Uebung teilnimmt, hat den Beginn unter Vorlegung des Einbe⸗ rufungsbefehls und die Beendigung unter Vorlage des Wehrpaſſes ſeinem Betriebsführer jeweils ſofort zu melden. Der Betriebsführer hat innerhalb der Meldefriſt(3 Tage) den Be⸗ ginn und die Beendigung der Uebung der Krankenkaſſe ſchriftlich zu melden. Wird die Uebung und ihre Dauer innerhalb der Melde⸗ friſt nicht gemeldet, ſo ſind die Beiträge bis zur vorſchriftsmäßigen Meldung weiterzuzahlen. Freiwillige Mitglieder haben die Meldungen ſelbſt zu tätigen. Vorſtehende Beſtimungen gelten ſinngemäß für die Teilnahme an einem anerkannten Lehr⸗ gang für Zwecke der Leibeserziehung. Die erforderlichen Meldeformulare über den Beginn und über die Beendigung einer Uebung ſind bei der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe er⸗ hältlich. Die Familienkrankenpflege wird ohne Bei⸗ tragspflicht während der Uebung, wie bisher, weitergewährt. Die Behandlungsſcheine ſind gebührenfrei.“ wieder Parkkonzerte im hinden⸗ burgpark Sie beginen am heutigen Sonntag Am Sonntag, 14. Mai, beginnen im Hinden⸗ burgpark in Ludwigshafen am Rhein wieder die täglichen Parkkonzerte. Das Landesſinfonie⸗ orcheſter Saarpfalz wird dabei in dieſem Jahre zum erſten Male in einer Beſetzung von 36 Mann ſpielen. Die Leitung der Konzerte liegt ELBEO-Strümpfe mit V/eltruf Muluible lel Lecteld- MAνμι⏑“ iji%—(ddοοινινννι aen wieder in den Händen von Muſikdirektor Ernſt Schmeißer. An Sonn⸗ und Feiertagen ſpielt das Orcheſter noch ein Frühkonzert, wäh⸗ rend der Montag im allgemeinen konzertfrei iſt. Am Tage Chriſti Himmelfahrt gibt das Muſik⸗ korps des Inf.⸗Regt. 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Freybott vier große Militär⸗ konzerte, das erſte ſchon in der Frühe. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt „Während in den nördlicheren Gebieten des Reiches der Einfluß des nordeuropäiſchen Hoch⸗ druckgebietes ſtärker zur Auswirkung gekommen und vielfach Aufheiterung eingetreten iſt, be⸗ dingt das Zuſammentreffen verſchiedenartiger Luftmaſſen bei uns noch recht unbeſtändiges Wetter. Auch für die Folge bleibt für unſer Gebiet die Grenzlage zwiſchen Hoch⸗ und Tief⸗ einfluß beſtehen, ſo daß trotz gelegentlicher Auf⸗ heiterung noch keine durchgreifende Beſſerung zu erwarten iſt. „Die Ausſichten für Sonntag: Veränder⸗ lich mit gelegentlicher Aufheiterung, doch im⸗ mer noch unbeſtändig und zu Regenfällen ge⸗ neigt, bei lebhaften öſtlichen Winden tagsüber nur mäßige Erwärmung. ..-und für Montag: Wechſelhaft un immer unbeſtändig. „Han heber es ſchon wenig i vor alle duſtrie wert, de näher n eine E aſſer he en Abb Dieſes werblich nen dar verkaufs 88 Stutt Wilh maniſck Geiſt u Geſtalt Bãnde, Tafeln. Müſe neuen; lich zun Lebens gangen und M erhalter genheit Epocher ſeler le lungen Plaſtik, wieder ein M fachen! tografif kunſt. Was als ein aus der ſigkeit Kulturt iſt eine meinſar Kraftvo ſteinen geſtellt. Löſung dung. licher u mus ur bruch. genuß des Ba Zur Bücher beitrage — Die B Hier, „Dus Ein E Und Es w. *) Gem empfohlen scheiben. gegen em 42 Pf., er Wenn auf die M „ebenso 9 — f 80 97%8. ace 2³0 PSN ag, 14. mat 1059 zu gewinnen aimarkt⸗Botterie tloſe!“ So hört man, eimer Maitagen, die die letzten Loſe der en. Nur noch zwei ing, die am nächſten ich gehen wird. Als eine elegante Mer⸗ oſt, wofür übrigens t in bar ausbezahlt der Lotterie für ge⸗ adiſchen Pferdezucht aditionellen Mann⸗ ng wieder ein voller im wiederholen wir nnheimer ſein hrmachlsübung nmitglieder Betriebsführer und iein Unklarheit dar⸗ usſetzungen für die pflicht zur Kranken⸗ ig bei kurzfriſtigen rfüllen ſind, bringen frläuterungen: Auf Reichsarbeitsmini⸗ n die Beiträge Arbeitsloſen⸗ u einer Uebung der aſſenmitglieder. Der urzfriſtigen Ausbil⸗ Uebung teilnimmt, orlegung des Einbe⸗ endigung unter nem Betriebsführer Der Betriebsführer t(3 Tage) den Be⸗ der Uebung der melden. 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Wetter? nſtſtelle Frankfurt eren Gebieten des deuropäiſchen Hoch⸗ wirkung gekommen eingetreten iſt, be⸗ verſchiedenartiger echt unbeſtändiges e bleibt für unſer en Hoch⸗ und Auf⸗ gelegentlicher Auf⸗ reifende Beſſerung ntag: Veränder⸗ eiterung, doch im⸗ zu Regenfällen ge⸗ Winden tagsüber echſelhaft und noch „Hakenkreuzbanner“ Unſere Bücherſeite Sonntag, 14. mai 1050 Industrielle Werbung eber die Werbung der Markenartikelinduſtrie gibt es ſchon eine ziemlich umfaſſende Literatur, aber ſehr wenig iſt bisher über die Werbung der Induſtrie, vor allem der metallverarbeitenden und Schwerin⸗ duſtrie geſchrieben worden. s iſt daher hegrüßens⸗ wert, daß ſich Werbe⸗Ing. F. Schmidt einmal näher mit dieſem Problem beſchäftigt und vor allem eine Erkenntniſſe niedergeſchrieben hat. Der Ver⸗ aſſer hat reichlich Material geſammelt, allein 96 Sei⸗ en Abhildungen die 192 Seiten Text. Dieſes Wexk ſtellt eine Fundgrube wertpollſter werblicher Antegungen für den Kreis Kei Auserleſe⸗ nen dar, die unentwegt um den Fortſchritt auch auf verkaufstechniſchem Gebiet ringen. Das Buch iſt im 88 für Wirtſchaft und Verkehr, Forkel Co., Stuttgart, Pfizerſtraße erſchienen. WMschatz Wilhelm Müſeler: Geiſt und Geſtalt der ro⸗ maniſchen Zeit. Geiſt und Geſtalt der Gotik. Geiſt und Geſtalt der Renaiſſance. Geiſt und Geſtalt des Barock. Safari⸗Verlag, Berlin. Vier Bände, je 128 Seiten mit etwa 80 ganzſeitigen Tafeln. Preis je Band in Leinen 4,80 RM. Müſeler hat in dieſen vier Bänden einen neuen Weg beſchritten, um Kunſtgeſchichte wirk⸗ lich zum Erlebnis werden zu laſſen. Aus den Lebensäußerungen und Kunſtwerken der Ver⸗ gangenheit, aus dem, was uns an Literatur und Muſik, an Baukunſt, Malerei und Plaſtik erhalten iſt, ſpricht zu uns der Geiſt der Vergan⸗ genheit; aus ihnen erkennen wir die einzelnen Epochen in der Geſchichte unſeres Volkes. Mü⸗ ſeler lehrt uns, die großen geiſtigen Enwick⸗ lungen nicht in äußerlichen Merkmalen der Plaſtik, ſondern in ihrer ſtarken Ausdruckskraft wieder zu erkennen. Jeder einzelne Band iſt ein Meiſterwerk ſowohl hinſichtlich der ein⸗ fachen und klaren Darſtellung als auch der fo⸗ tografiſchen Wiedergabe von Plaſtik und Bau⸗ kunſt. Was Müſeler hier geſchaffen hat, iſt mehr als eine Kunſtgeſchichte. Im Antlitz der Ritter aus der romaniſchen Zeit ſpüren wir Zuverläſ⸗ ſigkeit und entſchloſſene Kraft; ſie waren die Kulturträger ihrer Zeit. Den-Köpfen der Gotik iſt eine tiefernſte, faſt düſtere Stimmung ge⸗ meinſam, die Kirche beherrſcht das Leben. Kraftvolle Rittergeſtalten ſind auf ihren Grab⸗ ſteinen mit zum Gebet gefalteten Händen dar⸗ geſtellt. Die deutſche Renaiſſance brachte die Löſung von den Feſſeln kirchlicher Bevormun⸗ dung. Die Plaſtik jener Zeit wird lebensähn⸗ licher und natürlicher. Der Geiſt des Humanis⸗ mus und der Reformation kommen zum Durch⸗ bruch. Lebensfreude und ungehemmter Lebens⸗ genuß ſchließlich ſprechen aus den Kunſtwerken des Barock. Zur Verbreitung dieſer wirklich wertvollen Bücher dürfte ihr niedriger Preis weſentlich Autofibel und Volkswagenfibel Volkstümlicher, als Otto Willi Gail das Autofahren und alles was damit zuſammen⸗ hängt, in ſeiner„Autofibel“ geſchildert hat, kann man es wirklich nicht mehr machen. Selbſt die trockenſten Dinge werden mit feinem Humor behandelt und ſo auch dem nicht tech⸗ niſch vorgebildeten Kraftfahrer das Wiſſen ver⸗ mittelt, das die Vorausſetzung für ein richtiges Umgehen mit dem Fahrzeug und ein tadel⸗ loſes Fahren bildet. Die jetzt erſchienene vierte Auflage der„Autofibel“ dürfte ein weitgehen⸗ des Intereſſe allein ſchon deswegen beanſpru⸗ chen, weil ſie mit einer„Volkswagenfi⸗ bel“ verbunden iſt und bereits die Fahr⸗ anleitungen für den Volkswagen enthält. Die künftigen Beſitzer von Volkswagen können ſich alſo jetzt ſchon mit konſtruktiven Einzelheiten ihres Fahrzeuges vertraut machen und können ſich auch theoretiſch ſchon mit den Dingen befaſſen, die ſpäter einmal in der Fahrſchule praktiſch an ſie herantreten werden. Auch der geübte Fahrer wird zweifellos gerne zu dieſem faſt 200 Seiten ſtarken Buch greifen, weil es geeignet iſt, in unterhaltender Weiſe bereits erworbene Kenntniſſe aufzu⸗ friſchen oder zu erweitern. Dem mit einem Ge⸗ leitwort von Dr. ing. Ferdinand Porſche verſehenen Buch iſt ein Auszug der wichtigſten im vollen Wortlaut bei⸗ gefügt. (Benrgſtadtverlag, Breslau. Kartoniert 2,50 Reichsmark) * Die Breidenſteinſche Verlagsge⸗ ſellſchaft, Frankfurt am Main hat den S Band des Teſtbuches herausge⸗ racht und ergänzt ſo die im Vorjahre erſchie⸗ nenen Teſts mit den n über Neuerſcheinungen. Die Teſtbücher, die in Fach⸗ kreiſen eine gute Aufnahme gefunden haben, ſind aber auch in gleicher Weiſe für den Krafi⸗ fahrzeugkäufer beſtimmt, weil die Prüfungs⸗ berichte die Wahl eines Fahrzeuges erleichtern. Zur Anfertigung der Teſts— d. h. der Prü⸗ fungsberichte— werden Wagen und Kraft⸗ räder tauſende von Kilometer unter gleichen Bedingungen und Methoden gefahren und ge⸗ meſſen, ſo daß einwandfreie Vergleiche mög⸗ lich ſind. Hans Jütte. „Die Flotte Gottes“ 150 große Kampfſchiffe, eine Flotte, wie ſie die Welt noch nie geſehen, Mo 1588 aus Spa⸗ niens Kriegshäfen nach orden, das an⸗ maßende England in ſeine Schranken zu weiſen. König Philipp wußte, daß er mit dieſem ge⸗ aufs Spiel ſetzte, aber er vertraute auf die Tüchtigkeit ſeiner Schiffsführer und die Tap⸗ ferkeit ſeiner Soldaten. In England hat man alles verſäumt, die Flotte wirkſam abzuwehren, und wenn auch die Piratenkapitäne Drake, For⸗ biſher, Hawkyns u.., die in vielen Jahren des Mordens und Raubens auf allen Weltmeeren große ſeemänniſche Erfahrungen geſammelt hatten, ſofort den Kampf aufnahmen, er ſchien auch trotz einer gewiſſen navigatoriſchen Ueber⸗ legenheit ſinnlos. Da vollendeten grauenhafte Stürme und in ihrem Gefolge Krankheiten und Mord an hilfloſen Geſtrandeten, was mit Mit⸗ teln des Krieges nicht möglich war, ſie zerſtreu⸗ ten und vernichteten die„Flotte Gottes“, und legen England den Weg frei zum Weltreich. Zu einem packenden, in ſteter Spannung geſteiger⸗ ten Roman hat Arno Dohm in„Die Flotte Gottes“(347 Seiten, Leinen,.40 RM, C. Ber⸗ telsmann, Verlag, Gütersloh) dieſes faſt ver⸗ geſſene Stück Weltgeſchichte geſtaltet. Bei aller künſtleriſchen Geſchloſſenheit der Darſtellung iſt die geſchichtliche Abfolge der Ereigniſſe ſtreng gewahrt. Mit feinem Einfühlungsvermögen hat ſich Dohm auch in die Seelen der Menſchen jener Zeit, der Spanier und Engländer, der führenden Männer und des Volkes eingelebt. und weiß ſo das von ihm nachgedichtete Stück Geſchichte in vielfältigem Lichte zu zeigen. Dr. Carl J. Brinkmann. Der Große Trek „Das Buch von Erit Anderſon Walker ge⸗ hört zu der bekannten Reihe„Entdecker und Eroberer der Welt“ und behandelt die Ge⸗ ſchichte jenes großen Auszuges den in den drei⸗ ßiger und vierziger Mfrita des vorigen Jahr⸗ hunderts Buren und Afrikaner von den Grenz⸗ bezirken der Kapkolonie aus unternahmen, um Transvaal, den Oranjefreiſtaat, und Natal zu gründen. Es iſt gut, daß man ſich in der Süd⸗ afritaniſchen Union auf die Entſtehungs⸗ und Siedlungsgeſchichte dieſer Länder heute be⸗ ſinnt, und die Art, wie ſie Erik Anderſon Wal⸗ ker an Hand der Quellen darſtellt, iſt geeignet, die Menſchen, die Nachkommen niederdeutſcher und holländiſcher Bauern(Buren!) ſind, dar⸗ über zu belehren, welche Rolle England in den entſcheidenden Ereigniſſen dieſer Geſchichte ge⸗ ſpielt hat. Walker iſt Profeſſor der Gſchichte an der Univerſität Kapſtadt und Mitglied der königlichen Geſellſchaft für Geſchichte, und es 90 uns von hohem Wert, wenn er aus den eugniſſen der Grenzkampf⸗ und Wanderzeit der buriſchen Afrikander Zeugniſſe anführt, die eindringlich darüber aufklären, was die unbe⸗ Seiten beleuchtet. zung gegen die afrikaniſchen Eingeborenen bei dieſen Grenzkämpfen bedeuteten. Als die Engländer den Buren die Gleich⸗ ſtellung mit Buſchmännern und Hottentotten auferlegen wollten, vernehmen wir eine Stimme, die uns in Deutſchland heute beſon⸗ ders anſpricht:„Es war gegen die Geſetze Got⸗ tes, gegen die naturgegebene Unterſcheidung der Menſchenraſſen und für einen anſtändigen Chriſten ſchier unerträglich, ſich unter ſolches Joch zu beugen.“ Im ganzen gibt das Buch ein anſchauliches Bild der großen buriſchen Wanderbewegung, die von Heldentum und Abenteuer umwittert iſt wie die Gründungszeit und Feubz aller Staaten von Beſtand. Die Kämpfe der Trekker hinter ihren Wagenburgen— bei Vegkop wi⸗ derſtanden vierzig Buren dem Anſturm von 5000 Eingeborenen— erinnern uns eindring⸗ lich an die heroiſchen Leiſtungen germaniſcher Stämme in der Zeit der abendländiſchen Völ⸗ kerwanderung. (Wilhelm⸗Goldmann⸗Verlag Leip⸗ i.) Otto Keitel. „Kampf unter Sternen““ Aus den gedankenſchweren Geſprächen des norddeutſchen Keplerſchülers Jorin Michels und des ſchwediſchen Soldaten Sven läßt Ernſt Kratzmann in ſeiner Erzählung„Kampf unter Sternen“(Adolf⸗Luſer⸗Verlag, Wien, Leipzig 1938) die Geſtalt des größten Sternes der gewaltigen Zeit des Dreißigjährigen Krie⸗ ges, Wallenſteins, erſtehen. Meiſterhaft hat er das Weſen dieſes ſeltſamen Mannes, der wie von dämoniſchen Kräften getrieben, ſeinen ein⸗ ſamen Weg ging, der dem Schickſal und fürſt⸗ lich territorialem Denken die größere Idee ge⸗ genüberſtellte und durchſetzen wollte, von zwei Er zeichnet ihn als den küh⸗ Uniformen. tür alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager %% Josef EBITE V. 4, eine Treppe nen Kriegsmann und als den ſtillen Gelehrten, der in den Sternen Gegenwart und Zukunft ſucht. Ganz von der Gegenwart her ſieht Kratzmann ſeine heldiſche Geſtalt, aber gerade ſo bringt er uns die fern liegende Zeit und die großen Gedanken, die ſie bewegten, nahe. Poe⸗ tiſch wird Wallenſteins Schickſal mit den Ster⸗ nen verglichen, an die er glaubte, und denen er vertraute. Getreu iſt auch die Welt um ihn, das alte deutſche Eger gezeichnet. Wulst zu Wulst beitragen. Kurt Schaaf. waltigen Einſatz Glück und Macht ſeiner Lande dingte Farbenſchranke und die ſtrenge Abgren⸗ Dr. Carl J. Brinkmann. LulbReiten W14 2333 . denn Frauchen wird bei meiner Helmkehr nicht chen, ich— —— 250 155 5 272 T3 gusschalfen. o, formbo 1900 ——— runderneuert von Kogeln förs Ohr. Schachtol mif 2 Fuof 1760 i5— 5 Die Biene sprach:„Du Bösewicht, Hier, unsern Freund, den sticht man nicht.“ „Du siehst wohl schlecht, das ist doch bloß Ein Hühnerauge riesengroß. Und weil er„Lebewohl““ nicht kennt, Es wie ein Bienenstich ihn brennt.“ ») Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten und Lebewohl-Ballen- Blechdose(8 Pflaster) 65 Pf., Lebewohl-Eußbad gegen empfindliche Füße und Fußschweih. 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Der Geburtstag des Klaſſikers un⸗ ter den alemanniſchen Dichtern, wie Hermann Burte den zu Baſel geborenen, im Wieſental aufgewachſenen und zu Karlsruhe zuan Dichter und„Rheinländiſchen Hausfreund“ gewordenen Johang Peter Hebel einmal genannt hat, darf keck zu den Tagen gerechnet werden, von denen der Gau am Oberrhein insgeſamt alljährlich Notiz nehmen darf und ſoll. Daran mag auch die nationalſozialiſtiſche Regierung Badens ge⸗ dacht haben, als ſie den Hebel⸗Preis ſchuf. In dieſem Jahr ward dieſer Hebel⸗Preis Hermann Eris Buſſe verliehen. Der Ausgezeichnete hat ſich nicht nur mit ſeinen Ro⸗ maneg aus der bäuerlichen Welt des Schwarz⸗ waldes, der Baar uend des Kaiſerſtuhls einen Namen gemacht— er erwarb ſich und erwirbt ſich unabläſſig aufs neue Verdienſte von be⸗ merkenswertem Ausenaß vor allem auf dem Felde der Pflege oberrheiniſcher Volkskunde und oberrheiniſchen Heimatgeiſtes. Erſt jüngſt wieſen die„Streiflichter“ auf eine Veröffent⸗ lichung aus der Reihe„Vom Main bis zum Bodenſee“ hin auf die ſo leſenswerte Arbeit über„Mannheim“ und ſeine volkskundlichen Erſcheinungen, die der ebenſo umſichtigen wie ſachkundigen Tätigkeit der von Hermann Eris Buſſe zielklar geführten„Badiſchen Heimat“ wieder einmal das beſte Zeugnis ausſtellt. Man wird ſich darum freuen dürfen, daß der Hebel⸗ preis diesmal einer Perſönlichkeit aus dem oberrheiniſchen Schrifttuen verliehen wurde, die ſich nicht zuletzt auch als Anreger und ſchöpfe⸗ riſche Kraft im Kreiſe der Aufgaben der Erfor⸗ ſchung von Brauchtum und Volksleben wie ihrer Förderung einen Namen gemacht hat und dieſen fortlaufend auch zu beſtätigen weiß. X 11. Mai: Seit dem Umbruch hat ſich der wer⸗ benden Wirkſamkeit zugunſten des Reiſe⸗ und Ferienweſens ein neuer Geiſt zu bemächtigen vermocht. Während man in der liberaliſtiſchen Zeit damit begonnen hatte, von„Fremdenver⸗ kehrsinduſtrie“ oder gar nur von„Fremden⸗ induſtrie“ zu ſprechen, wobei man einzig und allein an den Fremdenverkehr als einer„mel⸗ kenden Kuh“ der Wirtſchaft dachte, wird heute bewußt der Nachdruck auf die kulturellen und nationalpolitiſchen Möglichkeiten des Reiſe⸗ weſen gelegt. Der Gau am Oberrhein darf für ſich iei Auſpruch nehmen, daß er, bereits im Jahre, 1933, damit den Anfang machte, durch Vorträge und Kurſe weiteſte Kreiſe der Volks⸗ gemeinſchaft, vor allem aber natürlich die An⸗ gehörigen der im Fremdenverkehr unmittelbar tätigen Berufszweige und Wirtſchaftsgruppen mit allen jenen Gedanken vertraut zu machen, deren Beachtung und Verwirklichung eine ge⸗ pflegte Gaſtlichkeit verbürgen Dabei wurde und wird der Nachdruck auf die Entwicklung einer Gaſilichkeit gelegt, die auszuüben, als Vorrecht, nicht als„Muß“ empfunden wird. Es war der Leiter des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden, Fritz Gabler, der den kennzeichnenden Ausdruck vom„natürlichen Adel der Gaſtlich⸗ keit“ prägte. Nun veranſtaltete der Lan⸗ desfremdenverkehrsverband Saar⸗ pfalz dieſer Tage in Saarbrücken einen Schu⸗ lungslehrgang, der ſich vorherrſchend mit der Betreuung ausländiſcher Gäſte beſchäftigte. Die Vertiefung des Ideengutes, um das es ſich bei der Pflege eines gaſtlichen Reiſeweſens, von der Warte ſeiner nationalpolitiſchen Bedeutung be⸗ trachtet, rückte insbeſondere die Erkenntnis in das ihr zukommende volle Licht, daß der Gaſt aus dem Ausland ſehr oft zum beſten Anwalt für das neue Deutſchland in ſeinem eigenen Heimatland werde. Selbſtwerſtändlich iſt dabei nicht daran gedacht, dieſen ausländiſchen Rei⸗ ſenden eiwa zuen Nationalſozialiſten machen zu wollen. Der Führer hat oft genug nachdrücklich ausgeſprochen, daß unſere nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung eine ausgeſprochen deutſche Geiſtes⸗ neid Geſinnungshaltung ſei— aber es iſt nicht gleichgültig, ob der Gaſt aus Amerila oder England oder, woher immer er kommen mag, ſachkundig mit Werken und Einrichtungen des neuen Deutſchlands vertraut wird, oder ob man ſeine Urteilsbildung über dieſes neue Deutſchland mehr oder weniger dem Zuſall überläßt! Ferner: Niemand wird fordern, daß vor dem ausländiſchen Gaſt geliebedienert werde— auch dieſe üble Angewohnheit libera⸗ liſtiſcher Tendenz darf nicht wieder auftauchen — aber das allerdings wird zu verlangen ſein, daß der Reiſende, der von draußen zu uns koment, mit wirklich gepflegter Gaſtlichkeit, die im übrigen nie es an nationaler Selbſtbehaup⸗ tung mangeln laſſen wird, in Fühlung gelaeigt. Dieſe natürliche, auf geſunden Perſönlichteits⸗ werten entwickelte Gaſtlichleit iſt vielleicht das charakteriſtiſche Merkmal unſerer Alltagskultur. Jodokus Vydt. Sturmvögel der Revolution über Buden Vor 90 Jahren: Der verhängnisvolle Tag 1849 ,/ Straßenkämpte in den Städten Geſchichtliche Entwicklungen vollziehen ſich immer in Etappen. Eine ſolche Etappe bildeten auch die Jahre 1848/49, die das Zeitalter der Reſtauration, des Rückfalls in fürſtlichen Abſo⸗ lutismus und Gottesgnadentun beendeten. Den Anlaß dazu hatte die Februar⸗Revolution in Frankreich gegeben, deren ſozialiſtiſch⸗kommu⸗ niſtiſche Gedanken in der mehr bürgerlichen Re⸗ volution der deutſchen Staaten einen Ablklatſch fanden. Der Boden hierzu war auch in Deutſchland längſt vorbereitet, zumal die politiſche Unzufrie⸗ denheit noch durch Mißernten und Steuern ver⸗ ſchärft wurde. Einheit und Freiheit waren ſchon Am Schloßturm des Auerbacher Schlosses mäßigten Oppoſition. längſt als die beiden politiſchen Ziele erkannt worden, und die Oppoſition gegen das Syſtem Metternichs ueid des Bundestages war immer ſtärker geworden. Am deutlichſten machten ſich dieſe Vorzeichen bemerhbar in Baden, das durch ſeine Grenz⸗ lage den Einflüſſen aus Frankreich. und der Schweiz beſonders offen ſtand. Hier trennte ſich ſchon 1847 die radikale von der ge⸗ Die Radikalen, deren Ziel die einheitliche deutſche Republik und deren Führer der Mannheimer Rechtsanwalt Fried⸗ rich Hecker war, ſtützten ſich auf Kleinbürgertum und Bauern, während die Gemäßigten, die das beſitzende und gebildete Bürgertum vertraten, eine geſamtdeutſche Volksvertretung unter mo⸗ narchiſtiſchen Vorzeichen erſtrebten. Aufn.: Friedrich Stütz Buntes Teben im fjeidelberger Schloßhof Wochenbrief aus der Ueckarſtadt/ Enge Derbindung mit der Studentenſchaft * Heidelberg, 13. Mai.(Eig. Bericht.) Schmeichelnde Weiſen klingen über den Schloß⸗ altan von der Scheffelterraſſe her. Der ganze im friſchen Maienkleid leuchtende und duftende Garten des Heidelberger Schloſſes hallt wider von Muſit. Allſonntäglich pilgern am Vormit⸗ tag in großen Scharen Menſchen den Schloß⸗ berg hinan, um den Zauber dieſer blütenerfüll⸗ ten Morgenſtunden, in die die Kerzen der Schloßtaſtanien feſtlich leuchten, in dem beglük⸗ kenden Reiz ihrer Einmaligkeit zu erleben. Schnell ſicid die ſonntäglichen Morgenkonzerte der Militärkapelle des Infanterieregiments 110 beliebt neworden, Frühling und Mai und die durch beide verklärte Schönheit des Schloßgar⸗ tens haben ihr Beſtes dazu geholfen. Im Her⸗ zen der Stadt, wo der Verkehr ſich lebensvoll kreuzt, hat der Mai einen bunten Blumentep⸗ pich, aus tauſend Farben gewoben, ausgebrei⸗ tet. Der Bismarckgarten lädt mit ihm ein zu frohem Raſten und Verweilen. Seine Rhodo⸗ dondrobüſche haben ihre prachtvollen Blüten entfaltet. Eine blühende Inſel inmitten der Stadt! —* An intereſſanten Vorträgen iſt Heidelberg als Univerſitätsſtadt beſonders reich. Der Ar⸗ beitskreis für Stadtgeſchichte hat im Kurpfäl⸗ ziſchen Muſeum ſeine Arbeit begonnen. Nicht nur Vorträge, auch Führungen und Beſichti⸗ gungen werden ien Rahmen dieſes der Heimat⸗ geſchichte ſich widmenden Arbeitskreiſes durch⸗ geführt werden. Ein Vortrag von Prof. Mochr, dem Gemeinſchaftsleiter, über„Mittelalterliche Stadtgrundriſſe“ eröfſnete die Arbeitsgemein⸗ ſchaft. Ein zweiter Vortragsabend hat bereits ſtattgefunden, wobei über das Thema„Wilhelm Heinrich Riehl und die Pfälzer“ von Dr. Neun⸗ dörfer referiert wurde. Um ihre Verbunden⸗ heit mit der Bevölkerung zu vertiefen, hat die Heidelberger Studentenſchaft mit der Durch⸗ führung einer neuen kulturpolitiſchen Vortrags⸗ reihe begonnen. die am letzten Montag ihren Anfang nahm. Kulturpolitiſche Probleme ſollen hiermit in ihrer Auseinanderſetzung in die Kreiſe aller Volksgenoſſen getragen werden. Der erſte Abend mit Dr. Roehder(Saarbrücken) als Redner gehörte dem Thema„Welt⸗ ueid Menſchenbild in germaniſcher Zeit“. * In der neuen Univerſität vereinte ſich aan Donnerstagvormittag zu einem Semeſter⸗ appell der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Stu⸗ dentenbund. Sämtliche Kameradſchaften traten geſchloſſen an. Gauſtudentenbundsführer Dr. Scherberger ſprach über Sinn und Zweck des NSDStB. In mitreißenden Worten wandte ſich auch Rektor Prof. Schmitthenner an die einſatzbereite ſtudentiſche Jugend. Das Beiſpiel der Februarrevolution in Frankreich führte ſofort in den deutſchen Mit⸗ tel⸗ und Kleinſtaaten zu Zuſammenrottungen und Bittſchriften an die Regierung, worin die vier Forderungen immer wiederkehren: Preſ⸗ ſefreiheit, Schwurgericht, Bürger⸗ wehr und ein deutſches Parlament, Schlagworte, die die Maſſen berauſchten und aufpeitſchten. Trotzdem ſich die damalige badi⸗ ſche Regierung entgegenkommend zeigte und die Preſſefreiheit, ſowie die Aufſtellung einer Bür⸗ gerwehr zugeſtand, genügten dieſe Fortſchritte den Radikalen nicht. Es kam zunächſt zum Bruch zwiſchen den monarchiſtiſch⸗konſtitutionell geſinten Männern wie Mathy und den radikal⸗ republikaniſch eingeſtellten Hecker, Struve, Bren⸗ tano und Fickler. Allenthalben gewann der Ra⸗ dikalismus im Lande an Boden. Das Schloß in Karlsruhe mußte durch Bürger bewacht wer⸗ den, im Miniſterium des Innern brach Feuer aus, das zweifellos durch Radikale gelegt wor⸗ den war. Politiſche Vereine ſchoſſen aus dem Boden und bereiteten den Umſturz vor, der je⸗ doch nur in lokalen Aufſtänden ſein Ventil fand, da der einflußreiche Demagoge des Oberlandes, Fichler, am Karlsruher Bahnhof verhaftet wurde, als er gerade zum Losſchlagen nach dem Oberland abreiſen wollte. Auch der September⸗ Aufſtaannd, den Struve im Oberland unternom⸗ men hatte, konnte leicht niedergeſchlagen werden. Das Militär meutert Solange der Unruheherd lediglich auf die Kreiſe der Bevölkerung beſchränkt blieb, verlief alles noch einigermaßen alimpflich. Bedenllich wurde die politiſche Ströenung, als ſich auch das Militär mit dieſen Fragen befaßte, was ihm durch eine unverſtändliche Erlaubnis ge⸗ ſtattet worden war. Im ganzen Land begann es zu gären, im Bodenſeegebiet, in der Ortenau, wo Offenburg ein beſonderer Mittelpunkt der Radikalen wurde, dann in der Gegend um Bruchſal, Mannheim und Heidel⸗ berg infizierten die neuen Gedanken auch die Soldaten, die aus den Verſammlungen die re⸗ volutionären Ideen in ihre Kaſernen brachten. So kam es zum verhängnisvollen 13. Mai, der zum blutigen Revolutionstag in der badiſchen Geſchichte werden ſollte. Der Sturm auf das Zeughaus In den Kaſernen kam es zu wilden Ausſchrei⸗ tungen der betrunkenen Soldaten. Als Prinz Friedrich, Oberſt Holz und mehrere andere Offi⸗ ziere ſich dorthin begaben, um Ordnung zu ſchafſen, wurden ſie beſchimpft, mißhandelt und verfolgt, ſo daß ſich der Prinz— der ſpätere Großherzog Friedrich I.— nur durch einen Sprung aus dem Fenſter retten konnte. Die Waffenkammer wurde geplündert, die Gewehre wurden dem vor der Kaſerne ſtehenden Pöbel zugeworfen, die Fenſter wurden zerbrochen, die Treppengeländer abgeſchlagen und die Tore zerſtört. Die Hintermänner putſchten durch verhetzende Reden die tobende Menge noch weiter auf, die ſich nunmehr dem Zeughaus zuwälzte. Unter⸗ wegs kam es bereits zu wilden Schießereien, als ſich an der Ecke Waldhornſtraße eine Abtei⸗ lung Dragoner dem Haufen eeitgegenſtellte. Hier gab es die erſten Toten. Kurz vor 10 Uhr abends langten die Aufrührer vor dem in der Nähe des Durlacher Tores befindlichen Zeug⸗ haus an, das von der Karlsruher Bürgerwehr zuſammen mit einigen Soldaten und Offizieren verteidigt wurde, Als das Verlangen auf Aus⸗ lieferung der Waffen abgelehnt wurde, gaben die Aufrührer eine Salve auf die hinter dem Gitter frei daſtehenden Wehraänner ab, von denen eine ganze Anzahl fielen. Noch heute ſind die Geſchoßeinſchläge am Gitter des Zeug⸗ hauſes zu ſehen.) Nun ging das Feuergefecht hüben und drüben eine ganze Zeitlang weiter, unterbrochen von Angriffen auf das Gebäude. Der Großherzog und mit ihm die Regierung waren inzwiſchen nach Lauterburg geflüchtet, da der Eiſenbahnweg nach Bruchſal und Hei⸗ delberg, wo ſich ebenfalls die meuternden Sol⸗ daten in den Beſitz der Garniſonen geſetzt hat⸗ ten, unmöglich geworden war. Schmähliches Ende des Kufftandes Am 14. Mai zog der proviſoriſche Landesaus⸗ ſchuß in Karlsruhe ein, ohne jedoch lange re⸗ gieren zu können. Schweizeriſche und franzö⸗ ſiſche Revolutionäre waren inzwiſchen„zur Ver⸗ ſtärkung“ nach Karlsruhe gekommen und mach⸗ ten die Lage noch verwirrter, dazu kamen Zwi⸗ ſtigleiten unter den leitenden Männern der„Re⸗ gierung“, Auch die militäriſchen Mißerfolge in der Pfalz und an der heſſiſchen Grenze trugen dazu bei, die Stimmung immer mehr zu zer⸗ ſtören. In Karlsruhe, wo es bei dem Miſch⸗ maſch von Polen, Italienern, Franzoſen und Deutſchen ganz turbulent zuging, war es allein die Bürgerwehr, die die Ordnung notdürftig aufrechterhielt. Dem ganzen Spuk machten iei den folgenden Wochen die preußiſchen Truppen ein Ende, die bei Waghäuſel, Durlach, Raſtatt und im Ober⸗ land die Aufſtändiſchen vernichtend ſchlugen und damit eine Bewegung erſtickten, bei der ſich ſchöne Beſtrebungen nach nationaler Einheit, wohlmeinende Abſichten auf freiheitliche Aus⸗ geſtaltung des ſtaatlichen Lebens mit dem Ja⸗ gen nach phantaſtiſchen Zielen unnd dem Trei⸗ ben eines brutalen Radikalismus in tolleen Wirrwarr kreuzten. Rheumz, Gicht, Heuralgſenochisn Fmuenleicen, Blufarmuf, Alterskranlcheiten Kpspehie Gre BoO Heſbeſber A. G. —— „Bal *Be des S. heute Staat, die wi deten worder gibt el Verbin kung d in voll hier ſe überkor oder a waltige das B Weſten Ein tung 2 Es hat Baden erfreut fenbe Vergrö vor all ziehung Jugecid da die und H. beſchnit tes Be mehr( uad d Platz g die ma züglich Bauher regiern wurfes Das ſchützt einem malw Quelle dem 50 durch! tungen baden. 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Worte drücken hier ſchlecht das Empfinden aus, das einem überkommt, wenn man, ſich froh im Waſſer oder auf der Liegewieſe tummelnd, zu der ge⸗ waltigen Kuliſſe dunkler Tannen aufblickt, die das Bad umſchließen und nur den Blick gee Weſten in das Weilertal offen lüßt. Ein langgehegter Wunſch der Kurverwal⸗ tung Badenweiler geht nunmehr in Erfüllung. Es hatte ſich nämlich im Lauf der Jahre, da Badenweiler ſich immer größerer Beliebtheit erfreute, herausgeſtellt, daß das Markgra⸗ fenbad trotz der inzwiſchen vorgenommeneer Vergrößerungen den gegebegen Anforderungen vor allem in ſportlicher und räumlicher Be⸗ ziehung nicht mehr genügte. Beſonders die Jugeend hatte unter dieſem Zuſtand zu leiden, da die Bedeutung des Bades als Erholungs⸗ und Heilbad ihr natürlich die„Freiheit“ ſtart beſchnitt. So gewann der Plan, ein zwei⸗ tes Bad als Sportbad zu erſtellen, immer mehr Geſtalt. Nachdem zwiſchen Badenweiler ueid denn Ortsteil Oberweiler der günſtigſte Platz gefunden war, der jede Anforderungen, die man an das neue Bad ſtellen mußte, vor⸗ züglich erfüllt, ging der badiſche Staat als Bauherr an die Verwirklichung des von Ober⸗ regierungsbaurat Lorenz gefertigten Ent⸗ wurfes.* Das Bad, das landſchaftlich vollkommeei ge⸗ ſchützt liegt und die Sonnenſtrahlen wie in einem Hohlſpiegel auffängt, wird mit Ther⸗ malwaſſer geſpeiſt, das ſtets friſch von der Quelle herab geleitet wird. So wird man in dem 50, Meter langen Becken, bedingt auch Reins Kieider dann, durch die neuzeitlichſten techniſchen Einrich⸗ tungen ia hygieniſch einwandfreiem Waſſer baden. Dem großen Becken iſt ein weiteres im Ausmaß von 505 12 Meter für Nichtſchwimmer und ein Planſchbeckem für Kinder angegliedert. Acht Startblöcke auf beiden Seiten und fünf Sprungbretter mit 5, und 1. Meter zeigen, daß hier eine Wettkaenpfbahn entſtanden iſt, die igi⸗ ternationalen Anforderungen gemügt. Die Sprunggrube innerhalb des Beckens iſt 3,62 Meter tief, wie überhaupt bei der ganzen An⸗ lage darauf geſehen wurde, daß ſie ſportgerecht geſtaltet wurde. Fernerhin ſtehen zahlreiche Turn⸗ und Sportgeräte wie Reck, Barren, Schaukel, Medizinball, Ringtennis, Rhönrad uſſw. zur Verfügung, die eine ausgiebige, zuſäbliche, K Betätigung zum Schwimmen geſtat⸗ en. Einen großen Raum des Bades nimmt das Gebäude ein, das die Umkleideräume in ſich birgt. Es iſt in drei Teile geteilt: in Reichstheaterfestwoche 1939 in Wien Geſamtgaſtſpiele aus Berlin und Hamburg Die diesjährige Reichstheaterfeſtwoche findet vom 4. bis 11. Juni wiederum in Wien ſtatt. Die Feſtwoche wird eingeleitet mit einer Auf⸗ führung von Händels„Julius Cäſar“ in der Staatsoper, wo die Hamburgiſche Staatsoper aſtiert. Die Titelrolle ſingt Hans Hotter, die ornelia Guſta Hammer. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Hans Schmidt⸗Iſſerſtett, die Tanzleitung Helga Swedlund, die Chöre leitet Max Thurn. Für die Inſzenierung zeichnet Rudolf Zindler, für das Bühnenbilo Wilhelm Reinking. Am folgenden Tag ſchließt ſich im Burgtheater eine Aufführung von Schillers „Maria Stuart“ an. Unter der Regie von Lo⸗ thar Müthel ſpielen Käthe Dorſch die Titel⸗ rolle und Maria Eis die Eliſabeth. Die Büh⸗ nenbilder ſtammen von Rochus Glieſe. Am 6. Juni gibt das Berliner Staatliche Schau⸗ ſpielhaus ein Geſamtgaſtſpiel mit Shakeſpeares „König Richard III.“ mit Guſtaf Gründ⸗ gens in der Titelrolle. Den König Hein⸗ rich IV. ſpielt Bernhard Minetti, die Köni⸗ gin Maria Koppenhöfer. Die Inſzenie⸗ rung beſorgt Jürgen Fehling, das Bühnenbild Traugott Müller. Tags darauf folgt in der Staatsoper eine Aufführung der Johann⸗ Strauß⸗Operette„Eine Nacht in Venedig“ mit Helge Ko'swaenge in der Hauptrolle. Diri⸗ gent iſt Hans Knappertsbhuſch. Am'8. Juni findet ein Gaſtſpiel des Deut⸗ ſchen Theaters Berlin im Burgthegter ſtatt. Es gelangt„Fauſt 1. Teil“ zur Aufführung, wobei unter Heinz Hilperts Regie Ewald Bal⸗ ſer den Fauft, Bruno Hübner den Mephiſto und Angela Salloker das Gretchen ſpielen. Am 9. Juni gibt es— ebenfalls im Burgtheater— „Einen Jux will er ſich machen“ mit Hermann Thimi'g in der Hauptrolle. Am 10. Juni gelangt in der Staatsoper Richard Strauß' neue Oper„Der Friedenstag“ unter der muſi⸗ kaliſchen Nitung von Clemens Krauß zur Auf⸗ der Mitte befinden ſich die geräumigen Klei⸗ derablageräuene mit Wechſellabinen, die Ge⸗ meinſchaftszellen und die Einzelzellen. Im weſtlichen Flügel iſt ein geräumiges Kaffee ein⸗ gerichtet, von dem man eigem herrlichen Aus⸗ blick auf das Bad und die es umgebenden Berge hat und die es gerade älteren Kurgäſten geſtatten, dem frohen Leben und Treiben, das ſich ab nüchſter Woche hier entwickeln wird, in aller Beſchaulichkeit zuzuſehen. Im öſtlichen Flügel befierdet ſich die Betriebsanlage, die da⸗ für ſorgt, daß das Becken ſtets mit 3000 Kubik⸗ meter Waſſer gefüllt iſt und rein bleibt In dieſem Gebäude findet man auch den Duſch⸗ und Brauſeraum. Viel zum Beſuch des Bades wird der etwa um die Hälfte ermäßigte Fahrpreis der Müllheien⸗Badenweiler Eiſenbahn beitra⸗ gen, der für die Badebeſucher gewährt wird. Und wer mit dem Auto, Motorrad oder Fahr⸗ rad koenmt, findet eincei geräumigen Park⸗ platz vor, ſo daß auch der ſtärkſte Andrana be⸗ wältigt werden wird. Caunen des Glücks Pforzheim, 13. Mai. Es iſt oft recht eigenartig, wie die Glückgöttin denen entgegen⸗ kommt, die ihre Huld genießen. Am Samstag gewann in einer Pforzheimer Weinſtube ein Volksgenoſſe mit einem Los der Reichslotterie 1000 Reichsmark. Und das ging ſo: Er kaufte fünf Loſe zugleich, verſchenkte vier davon unge⸗ öffnet an ſeinem Tiſch und behielt das fünfte für ſich. Und ausgerechnet dieſes enthielt den Haupttreffer! In ſeinem übergroßen Glück ſchenkte der Gewinner dem Losverkäufer 200 Reichsmark. Das Wanderland am oberrhein HKdJ-Wandern beſonders gefördert/ bon W. Romberg, Gauwanderwart Die Gliedevung und Eigenart der Landſchaft macht das Wandern am Gböerrhein uU alken Jahreszeiten zu einem Erlebnis. Der Winter mit ſeinen Skifreuden, ein üppiges Sas in den mittleren Höhen, ein erquik⸗ ender Sommer in der krüftigen Luft des Hoch⸗ ſchwarzwaldes und'ein farbenglühender Herbſt vom Neckar bis zum Bodenſee— bei ſo vielen Vorzügen der Natur iſt das fröhliche Wandern bei uns von jeher zu Hauſe geweſen. Die Deutſche Arbeitsfront hat ſich durch ihre NeSG„Kraft durch Freude“ mit ganz beſon⸗ derer Liebe des Wanderns angenommen, Bin⸗ nen knapp drei Jahren hat ſich die Zahl der Kd⸗Wanderungen im Gau Baden verdrei⸗ facht; im letzten Jahr haben ſich in Baden etwa ſo viel Volksgenoſſen daran beteiligt, als un⸗ ſere Gauhaupiſtadt Einwohner zählt. Bei der Durchführung wird mehr auf die Zahle Betreuung und weniger auf die große Zahl Wert gelegt. Nicht die tägliche Kilometer⸗ zahl, nicht der ſchwere Ruckſack machen den Koß⸗Wanderer. Darum bildet die Wan⸗ dergruppe mit 15 bis 20 Kameraden die Grundlage. Sie ermöglicht eine Vertiefung der Beziehungen von Menſch zu Menſch und von Meyuſch zu Natur. Im einzelnen verfügt Baden über nicht weniger als fünf große Wander⸗ ebiete, die ſich auf drei in ſich ſelbſtändige andfchaften verteilen. Größter Bereich iſt na⸗ türlich der Schwarzwald mit ſeinen Abſchnit⸗ ten Nord⸗, Mittel⸗ und Südſchwarzwald, weiter folgen das burgenreiche Neckartal mit dem Oden⸗ wald, dann das landſchaftlich abwechflungs⸗ reiche Land am Oberrhein und ſchließlich das infolge ſeiner zwiſchen Bergen und dentlich beliebte Gebiet geſ Ausſpannung, die die Kurdirektion allen bie⸗ Waſſerfläche außero Bodenſee—-Hegau. Wie ſtark der Zugang aus andeten deutſchen Gauen in den badiſchen Wandergebieten iſt, zeigt die Tatſache, daß allſommerlich nur für Untierbringung von Ferienwandergrup⸗ pen aus anderen Gauen P000 Quar⸗ tiere bereitgeſtellt werden müſſen. Dementſpre⸗ chend hat nun der Gau Baden ſelſtverſtändlich auch Ferienwanderungen in andere deutſche Gebiete, vor allem in die Al⸗ pen, von denen im Laufe dieſes Sommers 26 gaueigene zan Durchführung gelangen werden. Vielfach kann man nun beobachten, daß ſich die Koö⸗Wanderer zu ſtändigen Grup⸗ pen zuſammenfinden, zu denen auch Stamm⸗ gruppen der Betriebe gehören, die dann ſyſte⸗ führung. Die Hauptrollen Wg1e Hans Hotter und Viorica Urſuleac. Die Regie führt Ru⸗ dolf Hartmann. Die Reichstheaterfeſtwoche findet am 11. Juni mit Wagners„Tannhäuſer“ in der Staatsoper ihren Ausklang. Unter der mufikaliſchen Leitung von Hans Knappertbuſch ſingen Set Spanholm die Titelrolle, Herbert Alſen den Landgrafen. Hilde Konetzni die Eli⸗ ſabeth und Anny Konetzni die Venus. Deutsche Kulturwoche in Prag Unter der Schirmherrſchaft des Reichsprotek⸗ tors Freiherrn von Keurath findet vom 11. bis 18. Juni in Prag die erſte deutſche Kultur⸗ woche ſtatt, deren Aufgabe es 0 den deutſchen Anteil am Kulturſchaffen in Böhmen und Mäh⸗ ren in einer geſchloſſenen Schau darzuſtellen. Im Rahmen zahlreicher Ausſtellungen wer⸗ den das ſudetendeutſche Schrifttum, Werke der bildenden Kunſt, hiſtoriſche Dokumente und ſchließlich als Beſonderheiten Erſtdrucke aus dem 15. und 16. Jahrhundert ſowie die Schöp⸗ fungen des ſudetendeutſchen Malers Alfred Roller, der der deutſchen Bühnenbilderkunſt neue Wege gewieſen hat, gezeigt werden. Im Neuen deutſchen Theater und im Alten deutſchen Theater werden vom Enſemble der Wiener Staatsoper bzw. von einem En⸗ ſemble der namhafteſten deutſchen Schauſpieler „Egmont“,„Figaro“ und„Don Giovanni“ auf⸗ geführt werden. Der aus der ſudetendeutſchen Stadt Fulnek gebürtige Frankfurter General⸗ muſikdirektor Konwitſchni wird die Feſt⸗ konzerte dirigieren, die Muſik,von Weber, Beet⸗ hoven, Mozart, Schubert und Bruckner bringen ſollen. Den deutſchen Anteil am Kulturſchaffen im ſudetendeutſchen Raum werden die Profeſſoren Nadler, Woſtry, Erſtberger und Bet⸗ king darſtellen. An zwei Dichterabenden wer⸗ den Zillich, Jakob Schaffer, der Sieben⸗ bürger Hittſtock und die Binnendeutſchen Linke und Bartel zu Gehör kommen. Die Hiſtoriker und Kunſthiſtoriker der alten deut⸗ ſchen Karls⸗Univerſität in Prag ſowie ſudeten⸗ matiſch den Wandergedanken pflegen. Sie ver, lieren ſich auch nicht in der„wanderarmen Jahreszeit, ſondern bleiben einander verbun⸗ den durch Heimveranſtaltungen mit Sang und Klang, durch Austauſch ihrer Wanderbilder, Filme uſw. Rad und Ski werden jahreszeitlich zur Er⸗ gänzung des Fußwanderns eingeſetzt, ſehr be⸗ liebt ſind auch die kombinierten Wan⸗ derungen(mit Rad und zu iilrig bei denen dann und wann auch eine Teilſtrecke mit der Bahn oder der Kraftpoſt zurückgelegt wer⸗ den kann. Schließlich führt der Gau Baden noch für die bekanntlich immer äußerſt ſtark verkretenen Koßß⸗Urlaubsfahrer aus anderen Gauen gut ausgedachte Wanderungen durch die Sonntag, 14. Mai 139 Aufn.: W. M. Schatz Ein Blick zum Dilsberg im Neckartal nähere und weitere Umgebung der Aufnahme⸗ orte durch. ür die Wahrung dieſer vielverzweigten Auf⸗ aben iſt natürlich eine ſorgfältige und zuver⸗ äſſige Organiſation über das ganze Gaugebiet erforderlich. So arbeiten unter der entralſtelle im Gauamt„Kraft durch Freude“ Gauwanderwart) draußen in allen die Kreiswanderwarte uünd mit ihnen wieder die als Ortswanderwarte, Betriebswander⸗ warte und Wandergruppenführer ehrenamtlich tätige große Zahl wanderbegeiſterter Mitarbei⸗ tet. Mannheim ſchaut nach Bad dürkheim vor der Kurzeit des pfälziſchen Bades/ Ein vjelſeitiges programm (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Bad Dürkheim, 13. Mai. Die Beziehun⸗ gen zwiſchen Mannheim und Bad Dürkheim ſind alt und recht herzlich. Deshalb erwarten die Mannheimer ſtets mit einer gewiſſen Span⸗ nung die Kurzeit dieſes Bade⸗ und Erholungs⸗ platzes. Gerade zum Wochenende wird von Mannheim aus Bad Dürkheim beſonders gern aufgeſucht, um nach einer ſchönen Fahrt, am geſellſchaftlichen Leben, der Unterhaltung und tet, Anteil zu nehmen. Daß die Kurſalſon mit dem 15. Mai be⸗ innt, iſt nun ſchon eine feſtſtehende Tatſache. eſonders begrüßt wurde von allen, daß auch für den Sommer 1939 die vom letzten Jahr beftens bekannte Kapelle Malachowski verpflichtet wurde. Dieſer Muſiktörper bringt erſtens eine gute Unterhaltungsmuſik mit erſten Soliſten und ſtellt gleichzeitig eine der beſten Tanzlapellen. Die bunte Skala der Großdarbietun⸗ gen beginnt zu Beginn des kommenden Mo⸗ nats anzulaufen. Den Auftakt ſtellt ein So⸗ liftenabend mit Richard Hellriegel, dem deutſche Profeſſoren, die im Altreich wirken, werden in Vorträgen das Bild derx deutſchen Leiſtung im ler rehen Raum vor den Augen der Zuhörer erſtehen laſſen. Die Malerfamilie Deiker Drei Generationen im Kunſtverein zu Düſſeldorf Jeder Jägersmann kennt den Ramen Dei⸗ ker, mit dem ſich für ihn die lebendige Vor⸗ ſtellung der dramatiſchen Bilder einer Sauhatz, kämpfender Eber oder eines verfolgten Fabe verbindet. Als ihr Schöpfer hat Carl Friedrich Deiker ee 1836) in einer Zeit, da die Kriegs⸗ und Militärmalerei in hohem Schwange war, ein neues Gebiet der Malerei entdeckt, obwohl er bei der Rubensſchule anknüpfte. Der wirt⸗ liche Pionier der modernen Tiermalerei war ſein älterer Bruder Johannes(1822—1895), der der Lehrmeiſter Carl Friedrichs war und ihm in keiner Weiſe nachſtand. Nicht umſonſt hat Adolf von Menzel in ehrlicher Be⸗ wunderung Johannes Deiker den„Holbein und van Dyck der Tiere“ genannt. Der„Kunſtver⸗ ein für die Rheinlande und Weſtfalen“ hat in den Mittelpunkt ſeiner Deiker⸗Schau das Werk von Johannes Deiker geſtellt und es ſinnvoll durch Bilder ſeines Vaters Friedrich Deiker (1792—1842) unod ſeines heute ſechzigjährigen Sohnes Hans umrahmt. Dieſe Generationen⸗ folge gibt Gelegenheit, den künſtleriſchen Erb⸗ ſtrom der Familie ſinnfällig zu verfolgen. Friedrich Deiker gehört als Maler kultivierter und feinſinnig beobachteter Oel⸗ und Miniatur⸗ porträts dem Biedermeier an. Johannes trat als Bildnismaler zunächſt in die Fußtapfen des Vaters, bis er als Hausmaler des Fürſten Solms⸗Braunfels in die Welt der Natur ein⸗ geführt wurde. Die Schärfe ſeiner Natur⸗ beobachtung, ein aufgeſchloſſener Farbenſinn und die Liebe zur Jagd öffneten ihm die Au⸗ gen für das Tierbild, das er mitten hinein⸗ ſtellt in die Stimmung der Landſchaft. Gegen⸗ über den großformatigen Galeriebildern wir⸗ ken die duftig hingeworfenen Handzeichnungen, Leiter der Reichsmuſikkammer im Gau Saar⸗ pfalz, dar. Der 17. Juni bringt aus Anlaß der DD'AC⸗Gaufahrt einen großen Kur⸗ hausball unter Mitwirkung von Arni und Bert Grieſe. Der 24. Juni iſt einem Meiſter⸗ abend der Soliſten vorbehalten. Hier wirken u. a. mit der bekannte Baſſiſt Wilhelm Strienz und die finniſche Sängerin Aulikki Rautawagara. In Verbindung mit der Ta⸗ gung des Textileinzelhandels wird am 8d. Juli ein, Roſenball mit Modenſchau vexanſtaltet. „Triumph der Heiterkeit“ iſt das Motto des⸗ bunten Abends' am 14. Juli mit Mgrita. Gründgens. 14 1118* Einen tänzeriſchen Höhepunkt wird wieder das Gaſtſpiel des Romantiſchen Balletis Pe⸗ ters⸗Päwlini am 22. Juli darſtellen. Der 31. Juli bringt einen Kabarett⸗Abend mit dem bekannten Rundfunkliebling Herbert Ernſt Groh, und dem Muſikclown Nuck. Peter Kreuder gaſtiert am 17. Auguſt mit ſeiner Kapelle im Kurhaus. An dieſem Abend wird auch die chileniſche Sängerin Roſita Ser⸗ rano, belannt aus deutſchen Filmen, mitwir⸗ ten. Einen weiteren Abend wird die deutſche Wagnerſängerin an der Mailänder Scala, Lotie Burck, beſtreiten. die köſtlich kolorierten Tier⸗ und Landſchafts⸗ ſtudien durch die unmittelbare Uebertragung der Impreſſion. Hans Deiker hat ſich in ſeiner Malerei zwar von den Einflüſſen des Vaters freigemacht, iſt aber auf der anderen Seite mancherlei Vorbildern weſtlicher Prägung er⸗ legen. Die Landſchaftsmalerei iſt die Domi⸗ nante ſeines Schaffens, das in den Bildern von Amrum und Knocke einen gewiſſen Stimmungs⸗ reichtum atmet, ohne jedoch ein ſo feſtumriſſe⸗ nes Charakterbild zu offenbaren, wie es Jo⸗ hannes und Friedrich Deiker aufzuweiſen haben. Friedrich W. Herzos Der Bruno Kittelſche Chor ſingt in Flore n3 Der Bruno Kittelſche Chor ſingt im Rah⸗ men des Maggio Muſicale 1939 in Florenz am 17. Mai die Matkhäus⸗Paſſion von J. S. Bach. Die bald 40jährige Arbeit, auf die Bruno Kittel zurückhlicken kann und durch die er mit unermüdlicher Zähigkeit un einer nie verſagenden Begeiſterung ſeinen Chor au kleinſten Anfängen zu ſeiner jetzigen Höhe empor⸗ geführt hat— der Ke Chor umfaßt 350 Mit⸗ alieder— wird' mit dieſer Aufgabe ſeine ſchönſte Krönung finden. Billingers„Gigant“. Richard Billingers Schauſpiel„Der Gigant“, das zur Zeit im National⸗ theater aufgeführt wird und das wir in unſerer Num⸗ „mer 4, 210, 5 127 vom 10, Mai ausführlich beſpra⸗ chen, iſt als Buch im S. Fiſcher Verlag, Ber⸗ lin, erſchienen. Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen dem deutſchen und tſchechiſchen Film. NMach einer Mitteilung des Leiters der Gruppe„Kultur⸗ politiſche Angelegenheiten“ im Verwaltungsappaxat des in von Mähren und Böhmen, Dr. Frhr. von Gregorh, ſoll die tſchechiſche Filminduſtrie aus den neuen politiſchen Verhältniſſen nur Vorteile ſe Es wird eine Art Gemeinſchaftsproduktion ent⸗ tehen, und 15 werden in den tſchechiſchen Ateliers neben tſchechiſchen auch deutſche Filme hergeſtellt wer⸗ den, wobei auf engſte Zuſammenarbeit größter Wert elegt wird. So beginnen in dieſen Tagen in den Prager Barrandov⸗Atelſers die Aufnahmen zu dem Film„Urſula geht vorüber“, den die Bavgria⸗Film⸗ kunſt herſtellt. Unter der Spielleitung von Karl Heinz Martin wirken in den Hauptrollen Fritz Kampers, Viktor Staal und Annelieſe Uhlig mit. Um den Be⸗ een en den zu werden, e affung eines repräſentativen deutſchen Film⸗ theaters in ugſich genommen. n Varfd emne Delle. 4 3 5 1—4 — 4 7 4 —— 5535 1 4 9 140 —34— 8 3* 1 „Hhakenkreuzbanner“ unterhaltung Sonntag, 14. Mai 1939 L 16. Fortſetzung elocioyi⸗ Sie waren noch nicht lange gegangen, da kam ein Zug: Mäaner, die trugen auf einer Bahre aus grünen Stämmchen, wie man ſie im Walde raſch zuſammenbindet, einen Toten. Und wer war der Tote? Niemand anders als der Jun⸗ ker, der das Mädchen verfolgt hatte und dabei wom hohen Felſen abgeſtürzt war. Und keiner der Männer, die die Leiche trugen, hatte eine Trétie im Auge. Das macht: die Tränen, die an deiner Bahre ſollen vergoſſen werden, mußt du ſammeln, ſolange du lebſt. Dieſer Junker war aber ſein Lebtag nicht befliſſen geweſen, ſolche Tränen zu ſammeln. „Das iſt ja unſer gnädiger Herr!“ rief der Holzhauer, als er die Leiche ſah.„Geweſen!“ antwortete ihm einer der Bahrenträger.„Von jetzt an iſt der gute Bodo unſer Herr.“ Und zu dem Ranzenpuffer gewendet ſprach derſelbe Mann:„Ihr werdet Euch daran gewöhnen müſſen, Ranzenpuffer! Herr Bodo wird das Racrzenpuffen nicht haben wollen, der wird nicht lachen und Euch einſchenken laſſen, wenn Ihr ihm ſolche Uebeltaten erzählt.“ Der Ranzenpuffer ſagte nichts, er ſchoß nur ſchiefe, tückiſche Blicke. Beilſtein hieß die Leute ſamt ihrer Bahre ihres Weges gehen, er hätte hier etwas mit dem Ranzenpuffer auszumachen. Auch den Holzhauer ſchickte er fort. Dann ſprach er:„Sieh mich an, Ranzenpuffer!“ Aber der konnte es nicht— und ſo dreimal. Da riß ihm Beilſtein ſeine eiſernen Ringe ab und ſchlug ihn damit auf den Kopf, daß ihm der Schädel zerbrach. Denn er hatte erkannt, daß der Menſch ſich auch künftig nicht bekehren, ſondern einen neuen Herrn ſuchen würde, einen von ſeiner Art, bei dem er die Menſchen plagen könnte wie bisher. Aber Beilſtein verurteilte ihn, die Menſchen hinfort in Ruhe zu laſſen. Und alſo war's mit dem Ranzenpuffer aus. Beilſteins Gefangenſchaft Eines Tages legte ſich Beilſtein wieder mit⸗ ten ier eine ſchöne, ſchattige Bergwieſe und ſchlief den Schlaf des guten Gewiſſens. Er er⸗ wachte aber durch verſchiedene Tritte, die ſeine Rippen trafen und ihn kitzelten— ein an⸗ derer wäre davon eher ohnmächtig geworden. Als er ſich nun die Augen ausreiben wollte, konnte er das nicht ohne weiteres. Denn ſeine Hüunde waren mit Stricken gefeſſelt, ſowie auch ſeine Füße. Und vor ihm ſtarid ein älterer Jun⸗ ker, dem die Naſe tropfte, mit mehreren Knech⸗ teer, und alle ſchrien auf den Beilſtein los: er hätte ſich der unbefugten Betretung dieſes Ge⸗ bietes ſchuldig gemacht, dazu wäre er ein Va⸗ gabund. er müßte ins Gefängnis und für den Junker zwei Jahre lang Zwangsarbeit tun. Und er ſollte aufſtehen und ſich voranſcheren, daß er beizeiten ins Loch käme. „Wecin ihr mir die Füße zuſammenbindet“, ſagte Beilſtein,„ſo kann ich nicht gehen. Ihr müßt mir die Füße aufbinden oder mit tragen.“ Dafür, daß er das geſagt hatte, wollte der Jumker ihn mit einigen Tritten belohnen. Beilſtein ſprengte aber ſeine Feſſeln und faßte den Junker am Bein, ſo daß er umfiel. „So“, ſprach Beilſtein,„jetzt ſitzen wir neben⸗ einander und können miteinander reden. Und wenn Ihr mich feſſeln wollt, müßt Ihr ſtärkere Stricke bringen als dieſe: mit denen macht Ihr keinen Ochſen feſt, geſchweige denn mich.“ Damit nahm er die Stricke— er hatte ſie auch von ſeinen Füßen fortgeſprengt— und zerriß ſie in lauter ganz kleine Stückchen. „He du“, herrſchte er den jüngſten der Knechte an,„hebe das Zeug da auf! Dein Herr kann ſich damit noch ein Kiſſen ſtopfen laſſen!“ Der Juciker ſprang auf und zog ſeinen Sä⸗ bel, Beilſtein ſprang auch auf, nahm dem Jun⸗ ker ſeinen Säbel weg und ſtieß ihn mit dem Griffe tief in den Boden. Dann ergriff er den Junker und ſetzte ihn auf die herausragende Spitze, wie man ein Kind auf den Topf ſetzt. Doch hielt er ihn feſt genug, daß er keine Ver⸗ letzung davontrug. Hätte er ihn aber fallen laſ⸗ ſen, ſo wäre er jämmerlich auf ſeinem Säbel geſpießt worden. Beilſtein herrſchte die Knechte an:„Schert euch ein Stück weiter! Ihr ſehet wohl, was eurem Herrn geſchieht, wenn ihr läſtig werdet!“ Die Knechte ſahen es ein und gingen ein Dutzend Schritt zurück, obwohl der Junker in ſeiner Torheit ſie kläglich um Hilfe bat. „Verlaßt Euch nicht auf die“, ſprach Beilſtein, „es ſind feile Knechte! Haltet Euch an mich! Ich trage Euch wie eine Mutter ihr Kind und will ehrlich mit Euch verhandeln. Wollt Ihr auch ehrlich mit mir verhandeln, Euer Wort geben und es dann auch halten, ſo hebt Eure Schwurfinger und ſchwört!“ Der Junker wollte nicht. Da ließ ihn Beil⸗ ſtein auf der Säbelſpitze ein klein wenig tiefer aufſitzen. Gleich gingen da die Finger in die Höhe, und der Junker gab ſeinen Schwur von ſich, ſo zungenflieit, als ob er jeden Tag meh⸗ reres zu ſchwören hätte. Darauf verhandelten ſie. Beilſtein verſprach, ins Gefängnis zu gehen, es müßte aber eine ſaubere Stube ſeiti, über dem Erdboden gele⸗ gen, mit unvergitterten Fenſtern. Und er wollte Aer ſĩ 2 4 9 ke Beilſtein Copyrightby Deutsche Verlassanstalt, Stuttsart. für den Junker Arbeit tun, aber keine ſchmutzige, und ſollte dafür ordentliches Eſſen haben, drei⸗ mal im Tag, und ſo viel, bis er ſelber ſagte, er wäre ſatt. Der Junker redete es ab, verſprach und beſchwor es und wurde demnach endlich von ſeinem Sitz auf der Säbelſpitze erlöſt. Darauf gingen ſie miteinander in das Schloß des Junkers, und Beilſtein ſuchte ſich ſein Ge⸗ fängnis aus, wie es ihm wohlgefiel. „Uand jetzt“, ſprach er zu dem Knecht, der den Kerkermeiſter machte,„bringe mir vor allem etwas zu eſſen. Ich will zuerſt einen Laib Brot eſſen, für den erſten Hunger. Inzwiſchen könnt ihr mir einen Hirſebrei kochen. Nimm eine Wanne, ſo groß wie die, in der dich die Heb⸗ amme badete, als du zum erſtenmal ſchrieſt: damit will ich mich für heute begnügen, denn ich habe Faſttag.“ Als dies der Knecht hörte, kratzte er ſich hin⸗ ter dem Ohr und wiſchte zu der Gefangenen⸗ ſtube hinaus. Er begab ſich zu dem Junker, der in ſeinem Buroſaal ſtand und nach ſeiner trop⸗ fenden Naſenſpitze ſchielte, und ſagte ihm Beil⸗ ſteins Begehren. Der Junker wurde blaß und hörte vor Schrecken auf, durch die Naſe zu trop⸗ fen. Demn er hatte wohl ein Gelübde getan, ein Gefängais auſzutun, in dem er alle Vagabun⸗ den arbeiten lehren wollte zu ſeinem großen Nutzen und Vorteil, aber daß die Gefangenen ſoviel eſſen ſollten, war nicht ſein Sinn gewe⸗ ſen. Wie ſollte er das auſbringen! „Geh hin“, befahl er dem Kmecht,„und ſage dem Kerl, er möge ſeine Straße weiterlaufen. Ich kann ihn in meignem Gefängnis nicht brau⸗ chen! Soll ich mich von dem Halunken arm⸗ freſſen laſſen?“ Der Knecht richtete es dem Beilſtein aus. Der es hören und einen Höllenrumor beginnen, war eins. Er nahm zuerſt die Bank, auf der er ge⸗ ſeſſeni hatte, und brach ſie über ſein Knie ent⸗ zwei. Dann ſchlug er mit der Fauſt auf den Tiſch, daß der zuſammenbrach, ſchmiß einen Schemel gegen die Tür, daß der hindurchfuhr wie eine Kanonenkugel, denn er war von här⸗ Lauffen am Neckar— ein wundersames, altertümliches Neckarstädtchen. Auin.: Landesverkehrsverband Württemberg-Hohenzollern Allerlei Anekdoten/ von Kk H Der amerikaniſche Oberſt Lynch, der wegen politiſcher Umtriebe zu einer Freiheitsſtrafe ver⸗ urteilt war, wollte während ſeiner unfreiwil⸗ ligen Zurückgezogenheit gern ein Buch ſchreiben. Indeſſen verweigerte die Gefängnisleitung Tinte und Papier. Da faßte der Oberſt den Plan, das Buch nur in Gedanken zu verfaſſen, ſeinen Inhalt aber bis zu ſeiner Freilaſſung ſeinem Gedächtnis unauslöslich einzuprägen. Täglich entwarf er einige Abſätze, die er dauernd für ſich wiederholte, bis ſie feſt hafteten. Er hatte zwei oder drei Kapitel auf dieſe ſeltſame Art abgefaßt, als er feſtſtellen konnte, daß ſein Ge⸗ dächtnis ſich außerordentlich gekräftigt hatte und daß es ihm leichter fiel, neue Kapitel in ſeinem Geiſt aufzunehmen. Als er nach zwei Jahren begnadigt wurde, hatte der Oberſt rund 70 000 Worte in ſeinem Gedächtnis aufgeſpeichert. Eine ſeiner erſten Handlungen in der Freiheit beſtand darin, daß er Schreibmaterial kaufte und ſein ganzes Buch zu Papier brachte. Die Leiſtung iſt um ſo bewunderungswürdiger, als dem Häft⸗ ling ja keinerlei Unterlagen, Notizen oder ſon⸗ ſtige Aufzeichnungen zur Verfügung ſtanden. —* Bei Bismarck iſt Geſellſchaft. Sämtliche aus⸗ wärtigen Geſandten und Botſchafter ſind ge⸗ laden. Die Gattin fragt den Fürſten, in welcher Ordnung ſie die Herren bei der Tafel placieren ſolle. Bismark antwortet:„Setze die Schwind⸗ ler nach dem Alphabet.“ * Einem Offizier verlieh Friedrich der Große im Frieden einen Orden.„Majeſtät“, entgeg⸗ nete bei Uebergabe desſelben der eigenſinnige Krieger,„nur auf dem Schlachtfelde ſteht es mir zu, einen Orden anzunehmen.“ Lachend ſagte der König darauf:„Ach was, ſei Er kein Narr und häng' Er das Ding auf! Seinetwegen kann ich doch keinen Krieg an⸗ fangen.“ terem Holz, und ums Haar den Junker erſchla⸗ gen hätte, der herbeigeſtürzt war, ahnend, daß der Lärm Zerſtörung ſeines Eigentuenes bedeu⸗ tete. Er drang aber trotz der Lebensgefahr in das Gefängnis ein, weil ihm ſeinn Hab und Gut denn doch lieber war als, im ſchlimmſten Falle, ſein Leben. Beilſtein grollte gewaltig, als er den Junker ſah: ob das heiße Schwüre halten? Ob man ſo an einem Menſchen handle, der ſich ehrlich ins Gefängnis begeben habe und nur auf ſein Eſſen warte, um an die Arbeit zu gehen? Der Junker wäre faſt vor Beilſtein auf die Knie ge⸗ fallen und flehte ihn an, zu gehen: er wäre für dieſe geringe Burg nicht der rechte Gefaagene, ſie hätten ſich geirrt! Beilſtein ließ ſich aber erſt erweichen, als ſie ihm einen runden Brotlaib und eine Speck⸗ ſeite in den Sack geſtopft hatten. Dann ging er. Und der Junker hörte mit dem Tage auf, aus der Naſe zu tropfen. Denn er ſagte: ſolche Ver⸗ ſchwendueig könne er ſich fürder nicht geſtatten. Der ſchreckliche Gefangene habe ihn ſowieſo arm gemacht. Junkers Eiferſucht Ja, gab es damals im Gebirge lauter Jun⸗ ker, bei denen die oder jene Schraube lockerte? Es ſcheint faſt ſo, wir haben es ſchon wieder mit einem ſolchen zu tun. Heute liegen dort nur noch ein paar Steine herunn, und wer Mauerreſte finden wollte, müßte ſchon mit Hacke und Schaufel kommen unid die Erde aufgraben. Da man aber nie ge⸗ hört hat, daß es in jener Burg beſondere Schätze gegeben habe, die jetzt vielleicht in einem Gewölbe ihrer Hebung warten könnten, ſo wird ſich kaum einer finden, der gräbt. Damals hätte keiner zu graben brauchen: da ragte die Burg auf ihrem Bergesgipfel mit hohen Mauern und ſtattlichen Ziainen und war von weitem zu ſehen. Junker Alois hatte es von ſeiner Mutter, die nicht aus dem Lande war, daß ihn immer die Eiferſucht verzehrte. Und er ſagte es nicht auf⸗ richtig, ſondern fraß es in ſich hinein und ſparte es auf, während er tat, als ob nichts wäre: auch das hatte er von ſeiner Mutter. So gut konnte er ſich verſtecken, daß Frau Sabina von ſeiner Eiferſucht nichts ahnte: ſie hätte ihn ſonſt viel⸗ leich ausgelacht, was ihm gutgetan hätte. (Fortſetzung folgt.) Eine gute Hypothek Als Seribe, der berühmte franzöſiſche Luſt⸗ ſpieldichter, in die Zeit ſeiner großen Erfolge und der großen Tankieme gekommen war, legte er ſeine Erſparniſſe in Hypotheken an, die ſein Notar vermittelte. Eines Tages ſchickte ihm nun dieſer eine junge Dame ins Haus, die Tochter eines Weinhändlers in La Vilette, die an einen Pariſer Biolay verheiratet war. Ihr Vater war in Bedrängniſſe geraten und nur durch eine zweite Hypothek auf ſeine Beſitzung zu retten. Frau Biolay hatte nun zwar durch ihr außerordentlich liebenswürdiges Weſen gro⸗ ßen Eindruck auf den Dichter gemacht; dieſer aber war bekanntlich ein praktiſcher Herr, der in Geldſachen keine Gemütlichkeit kannte, und ſo bedauerte er, ablehnen zu müſſen—„auf eine zweite Hypothek reflektiere ich nicht.— 2 „Dann nehmen Sie die erſte“, erwiderte Frau Biolay.„Es iſt mein Vermögen, das Erbteil von meiner Mutter, das ich zur erſten Hypothek hergab. Ich will mich mit der zweiten begnü⸗ gen, denn ich muß meinen Vater retten und Eile tut not“. Seribe gab nun das Geld her und dann ver⸗ gingen Jahre, ohne daß er Frau Biolay wieder⸗ ſah. Aber er konnte dieſen Beweis kindlicher Liebe nicht vergeſſen, und eines Tages im ge⸗ mütlichen Zuſammenſein mit ſeinem Anwalt erzählte er dieſem die Geſchichte.„Das wäre eine Frau“, ſagte er ſcherzend,„bei der man das Heiraten wagen könnte. Was für ein Herz! Schade, daß ſie ſchon verheiratet iſt!“ Und wie⸗ der ein Jahr ſpäter erinnerte ſich der Anwalt an dieſe Worte, als er erfuhr, daß Frau Biolay Witwe geworden war. Erx teilte die Nachricht Scribe mit, und von dieſem Tage an dachte der alte Junggeſelle weit mehr an die nun auch nicht mehr junge Dame, als an ſein Geſchäft an Luſtſpielen. Das Ende der Geſchichte aber war, daß Madame Biolay Madame Scribe wurde— der Dichter, der ſo viele Paare auf launige Weiſe zuſammengebracht hatte, war ſelbſt durch ein launiges Spiel des Zufalls zu einer Frau gekommen. K. H. * Bismarcks Beziehungen zu Richard Wagner waren perſönlich durchaus angenehme, wenn auch der Altreichskanzler der neuen Muſik nicht reſtloſe Begeiſterung aufzubringen vermochte. Wagner wurde noch befeindet und er ſtand in einem ungeheuren Kampfe um ſeine Kunſt. Vor allem war es ſein Beſtreben, ſich in Berlin durchzuſetzen, was aber in der damaligen kon⸗ ſervativen Zeit ohne Protektion kaum möglich war. So nahm Wagner die Gelegenheit wahr, ſich in einer Geſellſchaft dem Grafen Bismarck zu nähern. Er fand auch Gehör und gab ſei⸗ ner Sehnſucht Ausdruck, in einer Metropole zu wirken, um ſich durchſetzen zu können.„Das verſtehe ich, Herr Kapellmeiſter, das kann nur vorteilhaft ſein“.„Und ich wäre glücklich, in 5 Stadt leben zu können wie Eure Ex⸗ zellenz.“ „Glaube ich gern, ſehr gern, Herr Kapell⸗ meiſter, aber es wird nicht möglich ſein, daß ich mich nach Bayreuth verſetzen laſſe.“ * Fahn ſagte 1814 zu einigen franzöſiſchen Offizieren:„Ich heiße Jahn, ſtehe in preußi⸗ ſchen Dienſten und führe drei Waffen zugleich: die Zunge, die Feder und das Schwert.“ 5. 5 6. W d0— * — 90 g G 2* — ge Er Zi Ar ————— Nach auf Gr Vorſtan führung Jahres Mar Der verſamt Hierv und 9. abzufüh Die 2 auf die gegen G kaſſe in heim, ſ Mar B. Bilfi ri 1939 ———— erſchla⸗ end, daß 3 bedeu⸗ efahr in und Gut en Falle, Junker man ſo rlich ins zuf ſein en? Der Knie ge⸗ wäre für fangene, „ als ſie e Speck⸗ ging er. auf, aus lche Ver⸗ geſtatten. ſowieſo er Jun⸗ lockerte? t wieder r Steine r wollte, kommen r nie ge⸗ eſondere in einem ſo wird als hätte ie Burg iern und eitem zu ttter, die imer die icht auf⸗ id ſparte äre: auch itt konnte in ſeiner nſt viel⸗ te. folgt.) k che Luſt⸗ Erfolge har, legte die ſein ckte ihm us, die lette, die at. Ihr und nur Beſitzung ar dur eſen gro⸗ t; dieſer herr, der nte, und —„auf icht“. te Frau Erbteil Hypothek 1begnü⸗ tten und ann ver⸗ wieder⸗ indlicher im ge⸗ Anwalt as wäre man das in Herz! ind wie⸗ Anwalt Biolay Nachricht achte der un auch Geſchäft hte aber e Scribe aare auf tte, war tfalls zu K. Wagner „ wenin uſik nicht ermochte. ſtand in inſt. Vor Berlin gen kon⸗ möglich it wahr, Bismarck gab ſei⸗ ketropole n.„Das ann nur cklich, in Zsure Ex⸗ Kapell⸗ „daß ich zöſiſchen preußi⸗ zugleich: „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Mai 1 959 Grün& Bilfinger Aktiengesellschait/ Mannheim Vermögens- Rechnung —— Vermögen RM I. Anlagevermögen: 1. Bebaute Grundſtücke: a) Geſchäfts⸗ und Wohngebäude: RM Stand am 1. 1. 1933. 996 900.— ant 83„ 2 000.— 994 000.— Abſchreibungen 198.. 22 000.— 972 000.— b) Werkſtätten⸗ und Lagergebäude: Stand am 1. 1. 19338..1392 900.75 Zugahg 193833 69 375.73 261 375.73 Abſchreibungen 1933.. 13 375.73 248 000.— 2. Unbebaute Grundſtücke: Stand am 1. 1. 1938„ 309.555 Büganß 1988 5 275.27 32 775.27 Abſchreibungen 1938„„„ 1 275.27 31 500.— 3. Großgerüte: Stand am 1, 1. 1933:„ 13 Zugang 1938.„„4121154382.82 1 154 363.82 Abſchreibungen 1938„„„ 1154 362.82.— 4. Kleingeräte: Stand am 1. 1. 1938.„„„„.— Zugang 1938„„ 1 514 542.85 1 514 543.85 Abſchreibungen 1938„ 1514 542.85.— 5. Beteiligungen: Stand am 1. 1. 1938.„„.— Bugang 1988.„ 45 000.— 45 001.— Abſchreibungen 19383„„ 45 000.—.— 6. Wertpapiere des Anlagevermögens: Stand am 1, 1. 1938. 28478.— Zugang 19338. 624740.— 40.— —3157700.25 200.25 Abgang 1938„ 1389016.25 3 248 184.— II. Umlaufvermögen: 1. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſfe„ 624 639.59 2. Wertpapiere„„„715 000.— 3. Von der Geſellſchaft geleiſtete Anzahlungen 0 37 026.15 4. Forverungen auf Grund von Waren lieferungen und Leiſtungen. 3 928 976.48 5. Forderungen an Tochtergeſellſchaften 587 248.22 6. Forderungen an Arbeitsgemeinſchaften 1 100 975.96 7. Sonſtige Forderungen„263 610.28 8. Kaſſenbeſtand einſchlieſlich von Reichs bank⸗ und Poſtſchecguthaben... 32 983.31 9. Andere Bankguthaben.. 6 700 288.80 f 14 280 748.79 Sicherheitsleiſtungen und Bürgſchaften RM 4458 293.— 18 780 435.79 ——— Schulden 1. Grunplapiialt-„„„ 4410 000.— II. Rüchlagen: 37 1. Geſetzliche Rücklage. RM 441 000.— 2. Andere Rücklagen.„ 1 559 000.— 2 000 000.— III. Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden. 5381 471.28 IV. Verbindlichkeiten: 1. Anzahlungen von Kunden RM 458505.60 2. Aus Warenlieferungen und Leiſtungen.„ 1340 208.13 3. Sonſtige Verbindlichkeiten„ 2319 220.06 4117 933.79 Verpflichtungen aus Sicherheitslei⸗ ſtungen u. Bürgſchaften RM 4 458 293.— Reingewinn: Vortrag aus dem Jahre 1937 RM 210 396.73 für das Jahr 19383..„ 2660 633.99 2871 030.72 Gewinn- unc Verlust · Rechnung 18 780 435.79 —— —————— 1 Lihne und Gehneee 2. Soziale Abgaben 3. Abſchreibungen auf das Anlagevermögen 4. Steuern vom Ertrag und vom Vermögen 5. Beitrüge an Berufsvertretungen 6. Auſerordentliche Aufwenvungen Reingewinn: Vortrag aus dem Jahre 1937 für das Jahr 1938.. Aufwendungen *„„ 0 0 »„„»„ »*„*„„„— „„„„„ „— 210 396.73 „„„ 2 660 633.99 —— Ej——— 2¹ 687 472.42 1 769 013.46 2 750 556.67 1 973 008.18 56 495.68 535 890.32 2871 030.72 31 643 467.45 geſetzes 9 abzuführen. 1. Jahres⸗Ertrag nach§ 132 u, Ziffer 1 des Aktien⸗ „Erträge aus Arbeitsgemeinſchaften Imſen Außerordentliche Erträge „Gewinn⸗Vortrag aus 1937„„ auf die Aktien No. kaſſe in Mannheim, bei der heim, ſowie deren Riederlaffungen. Mannheim, den 12. Mai 1939. eeeee neeee v deee Ern Ertrüge m „ „ e0h »»a „ enn m „ ι„ „„„ 29 948 968.10 1 010 558.21 318 885.01 154 659.40 210 396.73 31 643 467.45 eeeee nona ans rres ————— Nach dem abſchließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schriften der Geſellſchaft ſowi Vorſtand erteilten Aufklärungen Nach as führung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſowe Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften⸗ Mannheim, den 17. April 1939. Dr. Franz Floret Wirtſchaftsprüfer. Der Gewinnanteil ür das 305 1938 wurde in der heutigen Haupt⸗ verſammlung auf 15% Hiervon ſind 7% auf Grund 30 Anleiheſtockgeſetzes vom 4. 12. 1934 und 9. 12. 1937 an den Anleiheſtock bei der Deutſchen Golddistontbank feſtgeſetz Die Auszahlung des Gewinnanteils an die Aktionäre erfolgt: —4000 über je RM 1000.— mit RM 80.— 100.—„.„. 4001—8100„ 50 abzüglich 10% Kapitalertragſteuer gegen Einreichung des nnn No, 11 bei der Geſellſchafts⸗ Kaſſe der Dresdner Bank, Filiale Mann⸗ Grün& Bilfinger Aktiengesellschaft Der Varſtand: B. Bilfinger, W. Bilfinger, H. Burkhardt, J. Koder, E. Ufer, Ph. Völter. weiſe entſprechen die Buch⸗ .5 55 6 5 isieNEls/ Wnös. mit doppelter Haltbarkeit— GShrom-Sohlen nit längster Tragdauer. empfiehlt Schuhinstandsetzung Gustav Kannewurf Schuhmachermeister Sahwotringer Str. 94 u. 154-H2, 1, Ruf 40295 Damenſchneiderind empfiehlt ſich zum Neuanfertigen u. 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Kettler in Beethoven⸗ Neckarſpitze. 15.., 20.15 Uhr,—. ſtraße 15. Beitrag mitbringen. teimi rverfamilung im Saale S⸗ und Maſchinenbau⸗AG, e ße. 93 efehl! Zum Reichsappell der foseen Jugend am Montag, 15. tragen alle HI⸗Angehörige Uni⸗ orm. Der Führer des Bannes Mhm. 171 Merz, Bannführer. Propaganda Alle Einheitsführer haben ſich ſo⸗ ort perfönlich für eine umfaſſendeſ Aktion machung der Ge⸗ ropaͤgandgaktion für das Großge⸗meinſchaft“ erbung für den ländeſpiel im Odenwald einzuſetzen.„Aufbau“. Es Rebt noch e Res⸗ Das————— muß ein voller material zur—— Die Wer⸗ Erfolg werden! nmeldungen ſind bung iſt mit allem achdruck zu be⸗ laufend fofort an den Bann weiter⸗ treiben. —— ben faf Der Kreispropagandawalter. Gef. 12/17¹1 Wh Fudrezug: e r, ſte e Gef. im — ienſtanzug auf dem Pfalzplatz. führung Humboldt. Sämtliche Jugendliche Betr. Vortragsabend für Werk⸗ der 5 Ortswaltung meiſter und Unterführer. treten am 15.., 5 Uhr früh, zum Am Mittwoch, Mai, 20 Uhr, ver⸗ Genbeimſchaftzeiſwfang in der Lang⸗ anſtalten wir 4 großen Saal des ſtraße 39a an. Deutſchen Hauſes. Mannheim, C 1, Neckarau⸗Rord.⸗Süd. Sämtliche 10/11, den letzten Vortragsabend der ez die nicht von einem Be⸗ Winterarbeit 1938/39. Es ſpricht Be⸗ trie Zugendwalter oder einer Be⸗ſtriebsführer Pa. Gulden über das triebsjugendwalterin betreut werden, Thema:„Leiſtungskampf und Be⸗ treten am 15..,.30 Uhr früh, zum iriebswirtfchaft“. Wir laden hiermit Reichsappell' der ſchaffenden Jugend alle Werkmeiſter und betrieblichen Un⸗ vor der Ortswaltung Luiſenſtr. 46 an. terführer zum Beſuche des ices agr⸗ Linvenhof. Die Jugendlichen aus ſein und erwarten zahlreiches ⸗ dem Handwerk und den Handelsbe⸗ ſcheinen. alamnumwtswcwr Die Deulſehe Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Film„Deutſches Land in Afrika.“ Die Karten müſſen unbedingt im Laufe des Montags auf der Kreis⸗ waltung abgeholt werden. -Berufserziehung und Betriebs⸗ HSU ö00 Block mit neuem Seiten⸗ wagen u. Sachs⸗ motorrad billig zu verkauf.(11330B) Jäüger, Neckarau, Belfortſtraße 44. 1½ t Merxed. Benz-Lastwag. 5. Rolſchimmel 15 Zentn. ſchwer, zu verkaufen. Waldhof, Hubenſtraße 7. (11 269 B) ½ Tonn. Leierwan NSu, öfach üriw⸗ 1,504 Umſtd hälb 55 3 verkaufen.— Adam Schilling. Fürth(Odenwald) (162 409 V) Suche wenig gebr. rat. gegen Kaſſe, bis 350 cem. W5. —1 mit genau. u. Preis an dacmig. Kochet⸗ W Loſcorig 200 oem aut erhalten, bil⸗ lia abzugeben bei 5 3. 27. anz, b.—12 u 11 13 B) Haua mit Beiwagen bil⸗ lig zu vexlaufen. Zu erfr. Griener, Uhlandſtraße 13. Alue Aſitzer, off., ſteuer⸗ frei, zu verkaufen. Feudenheim Lützowſtr. 8, part. (11 026B) 0 futoreifenl in allen Größ. am Lager. 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Mal 1959 Unsere Artillerie bricht jeden Widerstand Die neuzeitlichste Artillerie aller Heere/ ausgedehnte Zusammenarbeit mit der infanterie Von Generulmajor Jahn, Kommaundeur der Ariillerieschule Jüterbog Die Artillerie iſt die Waffe der ſtärkſten Feuerwirkung. Ihre Hauptaufgabe iſt:„Mit der Gewalt ihres Feuers rechtzeitig die Kräfte des Feindes zu zerſchlagen und hierdurch der eigenen Infanterie zum Siege zu verhelfen.“ Es iſt daher natürlich, daß beim Wiederauf⸗ bau der deutſchen Wehrmacht Adolf Hitlers die Artillerie im beſonderen Maße berückſichtigt wurde. Die Entwicklung der geſamten Kriegführung und die Erfahrungen verlangen und rechtfertigen dieſe gewaltigen militäriſchen Kraftäußerungen. Heute beſitzt das deutſche Heer wieder eine ſtarke, neu⸗ zeitlich ausgerüſtete, organiſierte und ausgebildete Artillerie, aufgebaut nach den neueſten Erfahrungen der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit, in der neben leich⸗ ten und ſchweren, pferdebeſpannten und moto⸗ riſierten Batterien auch beſondere Aufklärungs⸗ einheiten in Geſtalt von Beobachtungsabteilun⸗ gen vorhanden ſind. Geſchütze aller Art Die Hauptgeſchützarten ſind die leichte und die ſchwere Feldhaubitze, beide modernſter Konſtruktion mit großen Reichweiten, mit Spreizlafetten, die ohne Verſchieben des La⸗ fettenſchwanzes große Seitenänderungen er⸗ lauben, unabhängiger Viſierlinie und vielem anderen, was alles der raſchen Bedienung und damit großer Feuergeſchwindigkeit dient. Neben dieſen beiden Hauptgeſchützen gibt es noch mittlere und ſchwere Kanonen, Gebirgsgeſchütze, Aufn.: Archiv-(3) Deutsche Wehr Artillerie herantretenden Aufgaben heute wie⸗ der mit modernſtem Gerät gelöſt wer⸗ den können Hand in Hand mit der ſtändig fortſchreiten⸗ den Entwicklung der Geſchütze ging auch die Entwicklung all der anderen Kampfmit⸗ tel, die der Artilleriſt braucht, wie der Artil⸗ lerienachrichtenverbände, bei denen der draht⸗ loſe Verkehr mit Torniſterfunkgeräte vervoll⸗ kommnet und vermehrt worden iſt, der Muni⸗ tion, der Optik, des Vermeſſungs⸗ und Kar⸗ tenweſens, ſowie der Wetterkunde. Dereinheitlichung in der Organiſation Aber auch die Organiſation der Artil⸗ lerie der neuen Wehrmacht hat manche Aen⸗ derungen erfahren. Die Trennung zwiſchen Feld⸗ und Fußartillerie iſt fortgefallen, mit ihr auch die früher vorhandenen verſchiedenen Schießhilfsmittel und Schießverfahren. Eine weitgehende Vereinheitlichung wurde durchgeführt. Fede Diviſion als die normale taktiſche Führungseinheit verfügt kriegsgliede⸗ rungsmäßig über dauernd unterſtellte leichte und ſchwere pferdebeſpannte Artillerie, die zu⸗ ſammen mit einer Beobachtungsabteilung unter Führung eines Artilleriekommandeurs ſtehen. Darüber hinaus haben die oberen Kommando⸗ behörden ſtarke motoriſierte Artillerieeinheiten aller Kaliber, in Korps⸗, Armee⸗- und Heeres⸗ artillerie gegliedert. Mit Hilfe dieſer ſehr be⸗ weglichen Batterien ſind ſie jederzeit in der Lage, die Diviſionen bei Bedarf raſch zu ver⸗ ſtärken und ſo ſtarke artilleriſtiſche Schwer⸗ punkte zu bilden. Dem Soldaten des Dritten Reiches iſt die modernſte Artilleriewaffe der Welt in die Hand gegeben worden. Er wird ſie, wenn nötig, auch in modernſter Weiſe verwenden. Dieſe Verwendung hat auf Grund der Kriegs⸗ und Nachkriegserfahrungen gewaltige Fortſchritte gemacht. Sie iſt gekennzeichnet an Stelle der früheren gleichmäßigen Verteilung der artilleriſtiſchen Kräfte auf die ganze An⸗ griffsfront jetzt durch die artilleriſtiſche Schwerpunktbildung, um mit maſſier⸗ Die schwere Artillerie— ein wichtiges Glied der Wehrmacht des Dritten Reiches. tem, in ſchnellſter Folge abgegebe⸗ nen Feuer zahlreicher Batterien auf engbegrenzten Angriffsraum. Die artilleriſtiſche Fülnhrungstechnik iſt unter Verwendung der drahtloſen Nachrichtenmittel gewaltig ausgebaut worden und in die Lage verſetzt, die großen Artilleriemaſſen einer mo⸗ dernen Schlacht ſtraff, wendig und mit großer Schnelligkeit zu führen. 33 Die Führung der geſamten Artillerie ein⸗ ſchließlich Verſtärkungsartillerie liegt allgemein in der Hand der Diviſion, die dazu über ihren Artilleriekommandeur verfügt. In beſonderen Lagen behält ſich jedoch auch das Generalkommando zur Bekämpfung der feindlichen Artillerie und für Fernfeuerauf⸗ gaben Korpsartillerie unter ſeinen unmittel⸗ baren Befehl. Angreifen heißt, an den Feind herangehen, um ſeinen Widerſtand im Kampf aus nächſter Entfernung zu brechen. Nur ſo iſt der Sieg zu erringen. Es iſt dies die Aufgabe der„Königin des Schlachtfeldes“, der Infanterie. Aber gewaltig iſt die Wirkung des mo⸗ dernen Abwehrfeuers, da die Infan⸗ terie der ganzen Welt mit einer Unzahl von leichten und ſchweren Infanteriewaffen ausge⸗ ſtattet iſt und ſich die Zahl der Batterien im⸗ 3 3 5 vVor 20 Jahren wuürde der Grundstein für die neue Kłiegsmarine gelegt/ Vier Admiräle schmiedeten das scharfe Schwert Vor wenigen Tagen waren 20 Jahre vergan⸗ en, ſeitdem aus den Ueberreſten der unbe⸗ iegten deutſchen Kriegsmarine eine„vorläufige Kriegsmarine“ gebildet wurde. Sie war der Grundſtein zur ſpäte⸗ ren Reichsmarine und zur Kriegsmarine des Dritten Reiches. Das Werk zweier Männer Als am 1. April dieſes Jahres in Anweſen⸗ heit des Führers das Schlachtſchiff„Tirpitz“ von der Helling der Kriegsmarinewerft Wil⸗ ——— in ſein Element glitt, da ſtanden in dieſer—— Stunde neben dem Führer auf der Taufkanzel zwei Männefr, die an ver⸗ antwortlicher Stelle in der aktiven Führung den erſten Waffengang der alten ruhmreichen Kriegsmarine miterlebten und die dann in den Tagen des Niederbruchs allen Gewalten zum Trotz daran gingen, aus den Trümmern ein neues Schwert zu iſe 3 r Dieſe beiden Männer ſind der greiſe Vizeadmiral von Trotha und der Großadmiral der jungen Flotte, Raeder. Sie gehörten u den wenigen Männern, die ſich ſofort zur erfügung ſtellten, als am 16. April 1919 un⸗ ter dmiral Rogge die„vorläufige Kriegsmarine“ gebildet wurde, deren Chef kurze Zeit danach Vizeadmiral von Trotha wurde und als deren erſter Berater der damalige Fregattenkapitän Raeder be⸗ reits in jenen Tagen mithalf, die Grund⸗ lagen für die heutige Kriegsmarine zu ſchaffen. Ohne Ausſicht auf ſichtbaren Erfolg, unter den einſchränkendſten und beſchämendſten Ver⸗ hältniſſen ging Vizeadmiral von Trotha, der getreue Ekkehard der Marine, damals daran, einen Stamm von Männern um ſich zu ſammeln, um mit ihnen zunächſt die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Einheiten der Flotte wieder einſatzfähieg zu machen. Nur wenige Mo⸗ nate durfte Trotha an dieſem Aufbauwerk mit⸗ arbeiten, denn bereits im Herbſt 1920 mußte er, der Teilnahme am Kapp⸗Putſch beſchuldigt, ſeine Arbeit niederlegen. Niemals aber gab er, der nun ohne„amtlichen Auftrag“ weiter⸗ kämpfte für Deutſchlands Seegel⸗ tung, die Hoffnung auf eine Wiedergeburt des in Ohnmacht liegenden Reiches und damit auf ein Wiedererſtarken der Flotte auf. In vierjähriger entſagungsvoller Arbeit hat dann Admiral Paul Behncke, ein tapferer und ritterlicher Seeoffizier, das Werk Trothas fortgeſetzt und die Manneszucht in der kleinen Reichsmarine weiter gefeſtigt. Ihm war es zu verdanken, daß das Vertrauen des Vol⸗ kes zu der inzwiſchen aus der„vorläufigen Kriegsmarine“ entſtandenen Reichsmarine wie⸗ der wuchs, 1924 übergab Behncke die Führung der Kriegsmarine Admiral Zenker, aus deſ⸗ ſen Hand 1928 der heutige Großadmiral Rae⸗ der die Reichsmarine übernahm, um aus ihr 1933 nach des Führers Willen die Kriegsmarine des Dritten Reiches zu ſchaffen. Daß er ſofort folgerichtig weiter entwickeln konnte, daß die Grundlagen vorhanden waren, auf denen er eine nationalſozialiſtiſche Seemachtspolitik auf⸗ bauen konnte, 5 nicht zuletzt all den Männern zu verdanken, die am 16. April 1919 weiter⸗ arbeiteten, die dafür ſorgten, daß in den Ta⸗ fan der Auflöſung eine neue Mannſchaft er⸗ tand, daß die wenigen vorhandenen Schiffe gerettet wurden und daß trotz aller inneren und äußeren Widerſtände die Neubauten durch⸗ geführt wurden, die trotz mancher in den Ein⸗ ſchränkungen durch das Verſailler Diktat be⸗ gründeten Unzulänglichkeiten das Gerippe dar⸗ ſtellen konnten für die Flotte des Drit⸗ ten Reiches. ſten militäriſchen Stellen off mer mehr vermehrt. Ein faſt undurchdringlicher Feuerwall wird der angreifenden Infanterie entgegenſchlagen, den ſie allein mit ihren Waf⸗ fen auch bei größtem Schneid nicht überwinden kann. Die Artillerie muß ihr dabei helfen und der Schweſterwaffe den Weg bah⸗ nen, damit ſie möglichſt ungeſchwächt an den Feind herankommt. Klare und engſte Zu⸗ fammenarbeit zwiſchen den beiden Waffen iſt dazu nötig, um Angriff und Feuer zeitlich und räumlich genau in Einklang zu bringen. Artillerieverbindungskommandos und vorgeſchobene Beobachter der Batterien mit drahtloſen Verbindungen begleiten daher die angreifende vorderſte Infanterie und ſtel⸗ len das enge Zuſammenarbeiten der beiden Waffen ſicher. Das, was von der Erde aus nicht zu be⸗ obachten iſt, ſieht der Flieger aus der Luft. Seine Mitwirkung für das Schießen der Artil⸗ lerie iſt unentbehrlich geworden, beſonders zur Bekämpfung der feindlichen Artillerie und all der rückwärtigen, nicht einzuſehenden Feind⸗ teile, wie Reſerven, höhere Stäbe, Bahnhöfe und Unterkünfte. Die feindliche Artillerie, die auch der Flieger nicht mit Augen- und Luft⸗ bildaufklärung finden kann, klärt die Beo b⸗ achtungsabteilung auf, die aus dem Abſchußknall und dem Mündungsfeuer der Ge⸗ ſchütze mit ihrer Schall⸗ und Lichtbeobachtung die genaue Lage der Feindbatterien ermittelt. Als ganz neues Gebiet iſt nach dem Kriege noch die Unterſtützung der eigenen und die Abwehr der feindlichen Panzeran⸗ griffe hinzugekommen, eine neue, große Aufgabe für die Artillerie. Umfangreiche und vielſeitige Aufgaben hat die moderne Artillerie zu löſen. Der deutſche Artilleriſt kennt ſie. Er iſt ſich bewußt der zer⸗ ſtörenden Kraft und der ſeeliſchen Wirkung ſei⸗ ner gewaltigen Waffe. Er wird ſie zu gebrau⸗ chen wiſſen, um der eigenen Infanterie den Weg zum Siege zu bahnen. Dre Tüchtigkeit entscheidet Vor wenigen Wochen wurden zwei Unteroffi⸗ ziere des Infanterie-Regimentes Nr. 81, der Feldwebel Winkelmann und der Hauptſeld⸗ webel Tornow auf Grund ihrer perſön⸗ lichen Tüchtigkeit vom Führer und Ober⸗ ſten Befehlshaber der Wehrmacht zu Ober⸗ leutnants befördert. Im Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 13 wurde der Hauptfeldwebel H. L. Hofacker zum Oberleutnant befördert. Dieſe Beförderungen beweiſen, daß in der neuen deutſchen Wehrmacht dem tüchtigen Unteroffizierx auch der Weg in die Of⸗ fizierslaufbahn und damit — offenſteht. Sie ſind auch durchaus keine Seltenheit mehr. In allen Regimentern wird ſtändig geprüft, welche Un⸗ teroffiziere ſich für die Uebernahme in das aktive Offizierkorps eignen. Ent⸗ ſcheidend iſt, wie bei allen Beförderungen in der Wehrmacht, die perſönliche Leiſtung. Zahlreiche Unteroffiziere werden außerdem nach dem Ausſcheiden aus dem aktiven Wehrdienſt in das Offizierskorps des Beurlaubtenſtandes übernommen. Der Reichsbund deutsche: Seegeltung Das Oberkommando der Kriegsmarine teilt mit, daß der Reichsbund deutſcher Seegeltung durch Verfügung des Oberkommandos der Wehrmacht in die Liſte der der Wehrmacht Verbände aufgenommen wor⸗ en iſt. Aus dem Nichts wurde wieder eine starke deutsche Kriegsmarine geschaffen. zu den höch⸗ „Hakenkreuzbanner“ wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitin Sonntag, 14. mai 1939 ein PVieriaſiresplonmerſ länuft an: in Schlopau heginnt die„Bunaquelle“ zu flieſlen Kohle, Kalk und viel, viel Wasser geheimnisvoll gemischt- helfen uns zur Unabhängigmachung vom Weltmarkt * Noch vor drei Jahren lebte das Dorf Schkopau, zwiſchen Halle und Merſeburg, ganz im Arbeitskreis der Landwirtſchaft. Das Gut war der Mittelpunkt dieſer kleinen Land⸗ gemeinde. In den vergangenen drei Jahren ſind auf den Feldern des Gutes und der Bau⸗ ern die Hochdrucköfen, die chemiſchen Apparate und ganze Kolonnen von Türmen des Buna⸗ Werkes der JG⸗Farbeninduſtrie emporgewach⸗ ſen. Dieſes Werk drückt heute der Landſchaft ſeinen charakteriſtiſchen Stempel auf. Der Auf⸗ bau iſt zwar abgeſchloſſen, aber der Ausbau heht weiter. Neben dem Mann der Erzeugung arbeitet der Maurer und Monteur, Baugruben, Holzſtege löſen ſich mit gut gepflaſterten Stra⸗ Gefahrenherde zu vermeiden. ſien und architektoniſch gut gegliederten Bau⸗ ten ab. Fabrik und Bauſtelle gehen ineinan⸗ der über, und es wird noch einige Zeit ver⸗ gehen, bevor der Schlußſtein geſetzt werden kann, denn das Wachſen an allen Ecken und Enden liegt nun einmal im Weſen eines Vier⸗ jahresplanwerkes. Schkopauiſtein erſtes Vierjahres⸗ planwerk. Für ſeinen Bau und ſeine Aus⸗ rüſtuerg gab es kein Vorbild. Die Ergebniſſe des Laboratoriums mußten ſofort in ein gro⸗ ßes, leiſtungsfähiges Wertk übertragen werden. Dabei zeichnen ſich all die Gaſe und Flüſſigtei⸗ ten durch hohe Brennbarkeit und Giftigkeit aus. Es galt mit vieler Energie geladene Ver⸗ bindungen in Röhren und Keſſeln zu bändigen und zu beherrſchen. Dieſe gewagte Technik ver⸗ langte vielfach die offene Bauweiſe, um ein⸗ wandfreie Arbeitsbedingungen zu ſchaffen und Gleichſam als Modell wurde innerhalb von zehei Monaten eine kleine Anlage mit einer Erzeugungslei⸗ ſtung von 2400 Tocinen errichtet. Im Herzen ber großen Bauſtelle gelegen, war es gleicher⸗ maßen Sammelſtelle aller Bau⸗ und Erzeu⸗ gungsverfahren wie Schule für den Stamm der Belegſchaft. vom Karbidofen zur Bunaquelle Am Anfang der Bunaerzeugung ſteht der elektriſche Karbidofen. Koks, Kalt und An⸗ thrazit werden hier bei 2500 Grad zuſammen⸗ geſchmolzen. Der Stromverbrauch der rieſigen Elektroden hat der Binaerzeugung das Bei⸗ wort„Stromfreſſer“ eingetragen. Wie alle ſolche Beiwörter ſtimmt es heute ſchon nicht mehr, es iſt gelungen, den Stromverbrauch um gut ein Fünftel zu ſenken. Der Abſtich des Kar⸗ bidofens ähnelt dem Abſtich eines Hochofens mit ſeinem gleißenden Feuerſtrom und den Aanor enden Funten. Nach der Abkühlung ge⸗ »längt das uns allen bekannte weiß⸗graue krü⸗ Aee Karbid in die Acetylenfabrik. Durch Zu⸗ Jatz von Waſſer entſteht das hochexploſible Acetylengas Der Kalk, der nicht in den Buna eingeht, wird teilweiſe wiedergewonaien und der Karbiderzeugung wieder zugeführt, ein anderer Teil goht als Düngemittel in die Land⸗ wirtſchaft. Der Weg zum Butadien, dem einen Vorerzeugnis des Buna, geht über die Flüſſigkeit Acetaldehyd weiter, das katalytiſch aus dem Gas, Acetylen und Waſſer gewonnen wird. Noch zwei weitere Zwiſchenprodukte folgen, zu deren Bereitſtel⸗ lung viel Waſſer, die unterſchiedlichſten Tempe⸗ raturen und die maainigfaltigſten Drucke not⸗ wendig ſind. In deen Vier⸗Stufen⸗Verfahren wird ſo der Grundlörper Butadien mit ſeinen Kohlenſtoffatomen aufgebaut. Das zweite Vorerzeugnis iſt das Styrol, ein Kunſtſtoff, der in der Schnitz⸗ und Kratztechnik viel angewandt wird. Er iſt an die Stelle des Natriums getreten, das dem „Buna“ ſeige erſte Silbe abgegeben hat. Styrol wird über Athylbenzol in Oefen bei hohen Temperaturen gewonnen. Dieſe beiden Vorerzeugniſſe, das Butedien ueid Styrol, müſſen nun zuſammengefügt wer⸗ den. Der Chemiker hat dafür den Namen „Polymeriſation“ geprägt. Es iſt der ſchwierigſte Abſchnitt der Bunaherſtellung. Mit ſeifenartigen Stoffen wird aus Butadien und Waſſer eine Emulſion erzeugt, die nun wiede⸗ rum unter der Einwirkueig von Kontaktſubſtan⸗ zen und unter genau feſtgelegten phyſitaliſchen Bedingungen zur Bunamilch wird. Hier ſieht der Beſucher des Bunawerkes, nachdem er den Karbidofen verlaſſen hat und an einem Gewirr von Röbhren, ganzen Koloeinen von Türmen, langen Reihen von Keſſeln entlang gegangen iſt, in einem Rohr, durch eine Glas⸗ ſcheibe ſichtbar gemacht, die weiße Bunamilch fließen. Die Belegſchaft hat dieſe Stelle mit dem Wort Bunaquelle treffend gekenn⸗ zeichnet. Die Bunamilch wird nun geciau ſo behandelt, wie der Pflanzer in den Tropen die Kautſchuk⸗ milch weiterbearbeitet. Um ſie in ſeſte Form zu bringen, wird ſie aufgerahmt und getrocknet und auf eieier der üblichen Papiermaſchinen ent⸗ ſteht ſo das Bunafell, das wie Tuchballen auf⸗ gewickelt und im Lagerbau zum Verſand bereit gemacht wird. guna besser als Kautschuk Den Chemikern war die Aufgabe geſtellt, auf ſynthetiſchem Wege einen neuen Wertſtoff für die Herſtellung von Autoreiſen zu erzeugen. Dieſe Aufgabe haben ſie voll und ganz erfüllt, gerade da es gar nicht ihr Ehrgeiz war, einfach den Kautſchuk künſtlich nachzuahmen. Sie woll⸗ ten vielmehr einen Werkſtoff ſchaffen, der ſich beſſer als der Kautſchuk zur Reifenherſtellung eignet. Das iſt bei Buna heute unbeſtritten der Fall Da die Cheeniker den Ablauf des Ver⸗ fahrens voll beherrſchen, können ſie es ſo ab⸗ wandeln, daß ſie Buna für die verſchiedenſten Verwendungszwecke in höchſter Güte erhalten, Einige Reifenfabriken verſtehen aus dem Rohſtoff Buna ſoviel herauszuholen, daß ihre Reifen eine um gut 30 v. H. längere Lebensdauer ha⸗ ben als die Kautſchukreifen. Dies iſt auch bei allen Berechnungen der Wirtſchaftlichkeit der Bucragerzeugung zu beachten. dabeitdie ſchönſten Milchmädchenrech⸗ nungen aufgemacht. Es gab einmal eine Zeit, da koſtete das Kilo Buna 6 RM. und mehr, heute liegt ſein Preis um etwa die Hälfte niedriger. Er iſt zu errechnen aus dem Weltmarktpreis des Kautſchuks zuzüglich des Einfuhrzolls, alſo rund.60 RM. Zum Ver⸗ gleich ſei hinzugeſetzt, daß in den Vereinigten Staaten künſtlicher Kautſchuk etwa.35 RM das Kilo koſtet. Der Bunapreis hat alſo ſchon eine ſehr beachtliche Senkung erfahren, er wird auch noch weiter ſinken. Ob die Preisentwicklung des Aluminiums oder des Indigo erreicht wird, iſt heute noch nicht abzuſehen. Da aber ſchen jetzt weniger Ener⸗ gie je Einheit Buna notwendig iſt als zu Be⸗ ginen der Erzeugung, und gleichlaufend dazu die, einzelnen Einſatzſtoffe mehr würde ein weitere: übexraſchen. Aber ganz abneſehen vom Preis, die Männer des Bunas machen uns durch ihre Arbeit zu einem erheblichen Teil unabhängig vom Welt⸗ markt des Kautſchuks. Schon kann durch die Arbeit in Schkopau ein beachtlicher Anteil des Kautſchukverbrauchs im Inlande hergeſtellt werden. Sobald ein weiteres Werk anläuft, wirp ſich dieſer beachtliche Anteil weiter ver⸗ größern. Der Mann auf der Schaltbühne In Schkopau iſt es ähnlich wie in anderen chemiſchen Werken, nur noch moderner, noch ſauberer, noch zweckmäßiger. Körperliche Arbeit gibt es eigentlich nur an drei Stellen des langen Erzeugungsganges. An den Kar⸗ neuenechlsgrundsätze in dersoziaverticherung Krankenverſicherung Ruhen des Krankengeldes bei Weiterverſicherten A51—, Die Reichsverſicherungsordnung aibt den Krankenkaſſen die Möglichkeit, für Mafenich die der Verſicherung freiwillig beitreten, die Kaſſenleiſtung für ſie durch die Satzung ua, auf Krankenpflege und au Krankenhauspflege ohne Hausgeld zu beſchränken. E beabſichtigt, dieſe Regelung auch auf Weiterver⸗ ſicherte auszudehnen. Mit Rückſicht hat der Reichsarbeitsminiſter keine Bedenken, wenn die Kran⸗ kenkaſſen auch die S nach der der Anſpruch auf Kranken⸗ und Hausgeld ruht, wenn und ſopeſt dex Verſicherte während der Krankheit Arbeitsentgelt erhält, auf Weiterverſicherte anwenden.(Erlaß des RAM v. 7. 2. 39.) Befeſtigung gelockerter Zähne mittels Brügenſchiene iſt nicht als ärztliche Behandlung anzuſehen al— Die Ehefrau n at ſich die in olge Paxadentoſeerkrankung gelockerten Zähne mit⸗ tels einer Brückenſchiene Lof tigen laſſen. Die Kran⸗ kenkaſſe hat ſich an den Koſten der Brücke mit einem üſchuß beteiligt, da ſie der Auffaſſung war, daß die rücke als größeres Heilmittel anzuſehen ſei. Der Verſicherte vertrat dagegen den Standpunkt, die Brücke ſtelle einen Teil der ärztlichen Behandlung dar, und verlangte die Uebernahme der vollen Koſten; denn die Koſten der Jahnbehandlung ſind, ſoweit ſie ſich im Rahmen des Notwendigen halten, ohne Rückſicht auf ihre Höhe von der Krankenkaſſe zu tragen. 'dem von dem Verſicherten eingeleiteten Streit⸗ verfahren hat das Reichsverſicherungsamt den weiter⸗ ehenden Anſpruch des Verſicherten abgewieſen. Bei er Paradentofe muß unterſchleden werden zwiſchen der eigentlichen Behandlung der Krankheitsherde im Zahnbett und den Maßnahmen zur Wiederbefeſtigung der locker gewordenen Zähne. Die eigentliche Behand⸗ lung der Haradentofe kiegt danach in der Säuberung der Zahnwürzeln und in der Ausheilung der im Zahnbett liegenden Erkrankungsherde, während im dorliegenden Palle die Befeſtigung der auch nach Ab⸗ beilung der Krankheit weiterhin gelockerten Zähne in Frage ſtand. Dieſe Behandlung ſwirkt auf die eigent⸗ liche Paradentoſeerkrankung nicht mehr unmittelbax heilend ein, ſondern folgt ihr zeitlich nach. Danach —— die nach Abheilung der Krankheitsherde weiter⸗ eſtehende Lockerung der Zähne, ebenſo wie ihr völli⸗ ger Verluſt, zwar einen regelwidrigen Körperzuſtand, aber keine heilbehandlungsbedürftige Krankheit dar. Maßnahmen zur Beſeitigung dieſes Zuſtandes können, ähnlich wie die Gewährung von Brillen und Bruch⸗ bändern, nur als Anbringung eines Heilmittels an⸗ 138•) werden.(Grundſ. Entſch. d. RVA v. 24. 1. 38. Arbeitsloſenverſicherung erechnung der Wartezeit für den unterſtützungsbe⸗ ug 13 5— Die Arbeitsloſenunterſtützung wird nach Ab⸗ lauf einer Wartezeit Senian ſofern in beſtimmten Fällen im Geſetz ein Wegfall der Wartezeit nicht vor⸗ Fi5 iſt. Hat die letzte Beſchäftigung des Arbeits⸗ oſen vor der Arbeitslosmeldung nicht länger als 13 n Wochen gedauert, ſo— ſich ie Wartezeit. Das Reichsverſicherungsamt hatte zu der Frage Stellung zu nehmen, ob Krantheitszeiten, während welcher Arbeitsunfähigkeit beſtanden hat, zur „letzten Beſchäftigung“ gehören. Das Reichsverſiche⸗ rungsamt hat dazu grundſätzlich entſchieden, daß dieſe Zeit jedenfalls dann nicht zur„letzten Beſchäftigung“ gehört, wenn dem Verſicherten während der Krantheit von dem Unternehmer keine Bezüge gewährt wurden. Die Vorſchrift über die Verkürzung oder den Fort⸗ 2 der Wartezeit in den Fällen, in denen die letzte eſchäftigung nicht länger als 13 zuſammenhängende Wochen gedauert hat, beruht auf dem Gedanken, daß einem Verſicherten, deſſen Arheitsloſigkeit unterbrochen war, nur dann die erneute Zuxücklegung einer vollen Wartezeit zugemutet werden ſoll, wenn er in der Zeit der Unterbrechung dex Arbeitsloſigkeit eine Be⸗ ſchäftigung von mehr als 13 n Wo⸗ chen gehabt hat und daher in ſeiner wirtſchaftlichen Lage ſo geſtärkt worden iſt, daß ihm die erneute Zu⸗ rücklegung einex Wartezeit jedenfalls im Regelfalle zuzumuten iſt. Von dieſem Grundgedanken ausgehend, müßte das Reichsverſicherungsamt zu der Auffaſſung 5033 Krankheitszeiten jedenfalls dann nicht zur letzten Beſchäftigung gerechnet werden können, wenn dem Verſicherten pufſed der Krankheit von dem Unternehmer keine Bezuige gewährt werden mag auch das Beſchäftigungsverhälinis während der Krank⸗ heit ſortbeſtehen,(Gründſ. Entſch. d. RVa v. 16. 12.) Wer gilt als verſicherungsfreie Hausgehilfin? „dak—, Nach dem Geſetz iſt die Peſſogltiggoßz als Haüsgehilfin verſicherungsfrel. Nicht ſede weibliche erſon, die in einem Haushalt häusliche Dienſte leiſtet, iſt aber Hausgehilfin, Reinigungs⸗ und Das Merkmal, das die Hausgehilfin von dieſer Gruppe don mit häuslichen Dienſten Beſchäftigten unterſcheidet, iſt grundſätzlich darin zu erblſcken, daß die Hausgehilfin in die häusliche Gemeinſchaft des Dienſtberechtigten auf⸗ genommen wird. Dies braucht nicht immer in vollem Umfange der Fall ſein. Auch ein Tagesmäd⸗ chen, das vom Morgen bis zum Abend in der Fa⸗ milie fätig ſſt und dort guch beköſtigt wird, jedoch bei den Eltern übernachtet, iſt als Hausgehilfin anzuſehen. Es beſtanden Zweiſel darüber, ob eine weibliche Perſon, die nur 5 bis 6 Stunden in einem Haus⸗ halt wichlngr wird, während dieſer Zeit jedoch nicht oder nuür ausnahmsweiſe beköſtigt würde, als Haus⸗ gehilfin zu gelten hat. Das Reichsverſicherungsamt hat jetzt gründſätzlich entſchieden, daß weſontliches Merkmal einer Hausgehllfin im Sinne, des Geſetzes ift, daß ſie ihre hauptſächlichſte Arheitskaft in den Dienſtbeines Hausbaktungsvorſtandes ſtellt; darüter hinaus natß ſie aber wenigſtens während ihrer Be⸗ ſchäftiaundszeit von dem Dienſtberechtſgten beköſtigt (Grundſätzliche Entſch. d. RVA v. 14. 12. Vielfach werden 1 hergeben, r Rückgang des Preiſes nicht bidöfen, den modernſten der Welt, muß die Beſchickung und vor allem der Abſtich durch die menſchliche Arbeitsleiſtung unterſtützt und ge⸗ leitet werden. Der andere Ort ſind die Kalk⸗ abfüllung und das Kalklager und ſchließ⸗ lich drittens die Abnahme der fertigen Bunarolle von der Maſchine. Die Zahl der Männer, die hierbei ihre Körperkraft ein⸗ ſetzen müſſen, iſt ſehr gering, von der geſamten Gefolgſchaft iſt es nur ein kleiner Anteil. Die Mehrzahl der Männer arbeitet auf der Schaltbühne und an den Meßgeräten. Sie überwachen den Ablauf der Erzeugung, durch ſtändige Kontrollen werden Tempera⸗ turen, Drücke, die durchlaufenden Mengen feſt⸗ geſtellt und feſtgehalten. Für dieſe iſt Zuver⸗ läſſigkeit die wichtigſte Vorausſetzung. Ein Teil der Arbeiter, vor allem aber die Betriebs⸗ leiter und Angeſtellten, kommen aus den Wer⸗ ken der IG⸗Farbeninduſtrie. Der andere Teil kommt aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung des Werkes. Viele von ihnen haben einen Anmarſchweg bis zu 60 Kilo⸗ meter täglich Sie erhalten den vollen Preis der Wochenkarte vom Werk zurück. Um den Gefolgsleuten den langen An⸗ marſchweg zu erſparen, baut das Werk nungen und Siedlungen. Bis Ende des Jah⸗ res werden 960 Wohnungen für die Gefolg⸗ ſchaft bexeitſtehen, in den nächſten Jahren kom⸗ men weitere 900 dazu. Das Ziel iſt, 45 v. H. der verheirateten Gefolgſchafts⸗ mitglieder in Werkswohnungen unterzubringen. Die Miete iſt ſehr nied⸗ rih je nach der Kinderzahl gewährt das Werk noch Zuſchüſſe. Daneben ſtehen all die frei⸗ willigen ſozialen Leiſtungen, die auch ſonſt bei der FG⸗Farbeninduſtrie üblich ſind. Zu den Tariflöhnen werden Prämien und Leiſtungs⸗ zulagen gewährt, ſo daß der ungelernte Ar⸗ beiter 16 Prozent, der angelernte Arbeiter 23 Prozent und der Facharbeiter 32 Prozent über ihren Tariflohn erhalten. Sie alle arbeiten in enger Betriebsgemeinſchaft zuſammen zur Be⸗ feitigung unſerer Abhängigkeit vom Kautſchuk des Auslandes. Zwischenstaatliche Besprechungen in Breslau beutscnland baut Rumüniens Verkehr aus/ Maflnahmen zur Erschlieflung der Bodenschätze rg. Breslau, 12. Mai.(Eig. Bericht.) Die Stellung, die Deutſchland als naturgegebener Handelspartner für fümtliche füvoſteuropäiſchen Staa⸗ ten einnimmt, trat außerordentlich deutlich bei den zwiſchenſtaatlichen Beſprechungen zu Tage, die zur Zeit im Rahmen der Breslauer Meſſe ſtattfinden. Da⸗ bei wurden einige für den Ausbau der Handels⸗ Saa Deutſchlands wichtige Maßnahmen an⸗ getündigt. polens wirtſchaftsorganiſationen gegen den Bonkott Bei den deutſch⸗polniſchen Beſprechungen wurde be⸗ tont, daß ſich jeder Verſuch, die deutſche Einfuhr zu beeinträchtigen, automatiſch zum Schaden des polni⸗ ſchen 9 auswirken müſſe, da Groß⸗ deutſchland der beſte Abnehmer Polens ſei. Die Umgeſtaltung der polniſchen Wirtſchafts⸗ ſtruktur im Sinne einer ſtärkeren Induſtrialiſierung bedeute keine Gefahr für den deutſchen Export. Für das im Februar dieſes Jahres vereinbarte Zuſatz⸗ abtommen, das die Snnns der ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete in das Reich und des Olſagebietes in Polen berückſichtigt, iſt eine ungefähre Richt⸗ F in Höhe von 300 Miflionen Rq jährlich für den beiderſeitigen Warenumſatz in Ausſicht gengm⸗ ien. Von polniſcher Seite wurde Lerklürt, as Geſchäft mit Deutſchland, insbeſondere der polniſchen Landwirtſchaft, aber auch dem Berg⸗ und Hüttenweſen eine Reihe von Vorteilen und gute Exportmöglichteiten biete, vor allem durch ſeine Stabilität und den günſtigen Preis. Die Einfuhr von Produktions⸗ gütern aus Deutſchland bilde einen entſcheidenden An⸗ teil am Ausbau der polniſchen Induſtrie, vor allem der Motoriſterung. Die polniſchen Wirtſchaftsorgani⸗ ſationen ſeien bexeit, mit ihren Mitteln gegen die zur Zeit beſtehenden Störungen im Abſatz deutſcher Waren infolge der Boykottbeftrebungen anzugehen. Ein Wirtſchaftsplan für Rumäniens Forſtweſen Die deutſch⸗rumäniſchen Beſprechun⸗ ſ0 n ſtanden unter dem Eindruck des deutſch⸗rumäni⸗ chen Wirtſchaftsabkommens. Der rumäniſche Vertreter betonte, daß eine Aktivierung der rumäniſchen Land⸗ wirtſchaft und eine teilweiſe Umſtellung mit deutſcher Unterſtützung ſehr zum Vorteil der gegenſeitigen Wirtſchaftsbeziehungen ſein würden. Der deutſche Unfallverſicherung Die Teilnahme an der Generalverſammlung einer unterliegt dem Verſicherungsſchutz date— Die Teilnahme eines Landwirts an Ver⸗ ſammlungen und ſonſtigen Zuſammenkünften, bei de⸗ nen landwirtſchaftliche Ange von allgemei⸗ ner Bedeutung erörtert werden, iſt in der Regel nicht als Betriebstätigkeit anzuſehen. Nur dann kann in ſol⸗ chen Fällen eine Betriebstätigkeit in Betracht kommen, wenn die Teilnahme an der Verſammlung für den Betrieb des Unternehmers von un⸗ mittelbarer Bedeutung iſt, ſei es, daß eine beſonders ſeinen Betrieb angebende Angelegenhelt Gegenſtand der Erörterung iſt, ſei es, daß die auf der Verſamm⸗ lung zu treffenden Beſchlüſſe und Entſchliezungen auch für'den Betrieb des Unternehmers von weſentlichen Einfluß ſind. Als eine ſolche Betriebstätigkeit hat das Reichsverſicherungsamt die Teilnahme eines Land⸗ wirts an der Generalverſammlung einer Milchverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft angeſehen. Der Landwirt war Mit⸗ alied der Genoſſenſchaft, Nach der Tagesordnung ſollte auch über den Fahxesabſchluß und über die Verteilung des Gewinns Beſchluß gefaßt werden, Dieſe Beſchluß⸗ faffung war daher auch für den kaufmänniſchen Teil des Betriebs des Landwirts von weſentlicher Bedeu⸗ tung. Dazu kommt, daß die Zugehörigkeit zur Ge⸗ noſſenſchaft für den Milchabſatz ſowie den Umfang der Miichabliefernnaspflicht und damit unmittelbar für den landwirtſchaftlichen Betrieb von weſentlicher Be⸗ deutung iſt, und daß die mit der Erfüllung der Mit⸗ aliedspflichten zuſammenhängenden Tätigkeiten ſchon aus dieſem Grunde zur ordnungsmäßigen Verwaltung des einzelnen landwirtſchaftlichen Betriebes gerechnet werden müſſen und demnach von dem Verſicherungs. ſchutz erfaßt werden.(Entſch. d. RVA. v. 17. 11. 38.) Invalidenverſicherung Für den h des Kinderzuſchlages gilt das Pflicht⸗ iahr nicht als Berufsausbildung dak— Die Invalidenrente des Verſicherten erhöht Zel für jedes ſeiner Kinder bis zum vollendeten 15. ebensjahr um den Kinderzuſchuß. Exhält ein Kind nach Vollendung des 15, Lebensjahres Schul⸗ oder Berufsausbildung, ſo wird der Kinderzuſchu für deren Dauer jedoch nicht über da 18. Lebensfahr hinaus. Eine Landesverſiche⸗ rungsanſtalt hatte die Gewährung des Kinderzuſchla⸗ ges eingeſtellt für eine Zeit, in der die Tochter eines Verſicherten am Pfliſhtjahr teilgenommen hat. In dem vom Verſicherten anhängig gemachten Streitwerfahren hat das Oberverſicherungsamt Darm⸗ ſtadt entſchieden, daß die Ableiſtung des Pflichtjahres keine Berufsausbildung im Sinne des Geſetzes iſt. Das Pflichtjahr iſt g auf Grund der Anord⸗ nung des Beauftragten für den Vierjahresplan über den verſtärkten Einſatz von weihlichen Kräften in der Land⸗ und Hauswirtſchaft. Es ſoll durch das Pflicht⸗ iahr die Ma gegeben werden, in viel größerem Umfange als hisher die weibliche. Jugend der Land⸗ und Haäuswirtſchaft zuzuführen, die unbedingt not⸗ ſonderf Vertreter zeigte demgegenüber auf, wie die deutſche Wirtſchaft durch Einſchaltung in gemiſcht⸗deutſch⸗ru⸗ mäniſche Geſellſchaften vornehmlich an der Erſchlie⸗ zung der Bodenſchätze Rumäniens beteiligt werden oll. Um die Finanzierung ſicherzuſtellen, werde eine tärkere Beteiligung des deutſchen Banktapitals an rumäniſchen Banken 7 Deutſchland werde ſich nicht nur der Um⸗ er rumäniſchen Landwirtſchaft annehmen, ondern auch für das Forſtweſen einen Wirtſchafts⸗ plan aufſtellen— der zuſtändige Ausſchuß tage zur Zeit in Bukareſt— und ſich um den Ausbau der Transportmittel bemühen, einſchließlich des Poſtver⸗ kehrs und der zivilen Luftfahrt. Türkei will deutſche Schiffe benutzen Bei den deutſch⸗türkiſchen Beſprechungen war be⸗ ſonders die Mitteilung von Bedeutung, daß das deutſch⸗türkiſche Abkommen über einen 150⸗Millionen⸗ Kredit in den nächſten Tagen durch die Türkei rati⸗ fiziert werden ſoll. Von amtlicher deutſcher Seite wurde betont, daß Deutſchland die Bemühungen um einen weiteren Ausbau der türkiſchen Wirtſchaft un⸗ terſtützen werde. Ferner wurde bekannt gegeben, daß Rut⸗ Büd eine Kommiſſion deutſcher Zellwollefach⸗ leute“ Südoſteuropg bereiſe, um die hier beſtehenden „Vorurtofle aus der Welt zu ſchaffen. Deutſchen Fir⸗ zmen ſoll⸗andererſeits die Genehmigung erteilt werden, über längere Zeit laufende Abnahmeverträge für tür⸗ kiſche Baumwolle abzuſchließen. Auf eine Anregung hin erklärte ein türkiſcher Vertreter, daß für die Ver⸗ ſchiffung türtiſcher Waren nach Deutſchland künftig n deutſche Schiffe herangezogen werden In ähnlicher Form wurden auch in den deutſch⸗ ingoſlawiſchen und deutſch⸗bulgari⸗ ſchen Beſprechungen aufgezeigt, welche öglich⸗ keiten der Intenſivierung des Handelsverkehrs zwi⸗ ſchen Deutſchland und dieſen Ländern noch beſtehen. Dividendenvorſchläge; Felten Guil⸗ leaume Carlswerk AG: 8(7) Prozent; Felten&& Guilleaume Carlswerk Eiſen und Stahl AG und Tochtergeſellſchaften: unv. 6 Prozent; Schipkau⸗Fin⸗ ſterwalder Eiſenbahn⸗Geſellſchaft: unv. 7½ ẽProzent; Kommunales Elektrizitätswerk Mark AG, Hagen: unv. 7 Prozent; Dr. Gaſpary& Co. AG, Markran⸗ ſtädt: 6(8) Prozent. wendige Entlaſt ung der Hausfrauen auf dem Lande und in der Stadt, beſonders in kinder⸗ reichen Familien Sn und daneben der hauswirtſchaftlichen Ertüchtigung der weiblichen Ju⸗ gend zu dienen. Das Ziel iſt neben dex Erreichung he⸗ rufspolitiſcher Ziele vor allem den Mangel an Ar⸗ beitsträften in der Land⸗ und Hauswirtſchaft zu min⸗ dern und iſt als eine nicht nur vorübergehende Ar⸗ beitseinſatzmaßnahme zur Durchführung des Vierfah⸗ resplanes zu werten. Eine reine Berufsausbil⸗ duing ſtellt dieſes Pflichtfſahr ſomit 1958) dar.(Entſch. d. OVA. Darmſtadt v. 20. 10. Litera“ ur zur Steuer- und Finanznrax's Der Verlaa Hoppenſtedt Co. Berlin 23, ver⸗ öffentlicht eine Broſchüre(40 Seiten,.70 RM), die den Mann der Wirtſchaftspraxris mit dem Neuean Finanzplan, d. h. mit der Handhabung der Steuerautſcheine und der Mehreinkommen. ſteuer vertraut macht Das Büchlein bringt neben dem Text des Geſetzes und der Durchführunasverord⸗ nung in enger Anlehnung an die Nusführungen des Staatsſekretärs Reinhardt»ahlreiche Erläutexungen und Rechnungsbeiſmele Ein Tabellenteil beantworiet die Frage, zu welchem Kurs Steuerautſch ine 2. die im März 1943 zu 112 Prozent bei den Finan waſſen einlösbar ſind, im November 1940 in, Zahlung ge⸗ nommen werden. Eine Tabelle über die Effektivverzin⸗ fung der Steuerguſſcheine 2 zeigt ferner, dah B. hei einem Freiverkehrkurs von 98 9 Prozent die Ren⸗ dite 4½ Prozent beträgt. Das Heft deſſen Benutzung durch ein Sachregiſter erleichtert wird, wird auf dem Schreibtiſch jedes Gewerbetreibenden als ſtändiger Auskunftgeber willkommen ſein. * Im Induſtrieverlag Spaethex Linde, Ber⸗ lin wWis5— Wien l, erſchienen Erläuerunas⸗ ſchriften zu den Steuererklärungen(Die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſtenererklärung, von Dr. Fritz Koype, Hauptſchriftleiter der Zeitſchrift„Deutſche Steuer⸗ Zeitung und Wirtſchaftlicher Beobachter“, Preis 150 RM: Die Gewerbeſteuererlärung, von Martin Kirſt, Reg.⸗Rat Lehrer an der Reichsfinan:ſchule Herrſchina, Preis.50 RM: Die Umſatzſteuerexklärung, von Dr. Fritz Koppe. Preis 1 50 RM). An Hand der amtlichen Vordrucke wird in Rotdruck gezeigt, wie alles aus⸗ zufüllen iſt. Zu jedem einzelnen Punkt werden er⸗ forderlichenfalls Eräuterungen gegeben. Beſondens ausführlich ſind die Abzugsmög ich'»iten hehandelt. In Ergänzung hierzu ſei ferner hingewieſen auf die in gleichem Verlaa erſcheinende Schrift„Ueberſicht über die Reichsſteuern“ von Oberreg.⸗Rat Kloeber, Vorſteher des Finanzamts Floridsdorf in Wien(Preis.— RM), in der nach einem beſtimm⸗ ten Grundriß über jedes Steuergeſetz Beſitz⸗, Raal⸗ und Verkehrsſteuern) eine Ueberſicht nach dem Stand vom 1. 1. 39 gegeben wird die einen ſofortigen Ueberblick über die grundlegenden Beſtimmungen aibt und im einzelnen auf die erforderlichenfalls nachzu⸗ leſenden Geſetzesſtellen hinweiſt. 2 Viel Die meiſter nach d und ge wartete derfolg ſchine“ Edmun raſch u ſau 05 hätte d vermoc Deſſau hat ſich ſchaft Schatte Meiſter klein ge zwei J verliere fens A In die Wien, im Fal penmei unentſe die Kie ſchieder noch ſo Kraft( am 21. werden mira— Kickerst Torver! In 2 Höhe d orver ſten, u. im Fa Wekt elt ſ würde dafür, „Bomb bie Kic Kickers möglich rter er gli Aufgab den, ſck mation⸗ ganz ar auswär habe. K meiſter, Unterſch Gaſtma gewohn Meter! und di lebhaft, heraus, perame Mannſe ob Rap empfind „ihrer“ Sturm Mainſta Gradj ſlawiſch nach 2 ſpielen und am ſai 1959 geſamten iteil. Die auf der eräten. rzeugung, Tempera⸗ ngen feſt⸗ iſt Zuver⸗ ing. Ein Betriebs⸗ den Wer⸗ idere Teil eren Um⸗ en haben 0 Kilo⸗ erhalten om Werk ingen An⸗ erk des Jah⸗ e Gefolg⸗ hren kom⸗ 4 5 v. H. chafts⸗ nungen ſehr nied⸗ das Werk die frei⸗ ſonſt bei Zu den Zeiſtungs⸗ ernte Ar⸗ tbeiter 23 zent über beiten in zur Be⸗ Kautſchuk nschätze ie deutſche deutſch⸗ru⸗ r Erſchlie⸗ gt werden werde eine utſchen Banken r der Um⸗ annehmen, Girtſchafts⸗ z tage zur usbau der s Poſtver⸗ jen war be⸗ daß das Millionen⸗ ürkei rati⸗ ſcher Seite ungen um tſchaft un⸗ geben, daß llwollefach⸗ heſtehenden ſchen Fir⸗ lt werden, ze für tür⸗ Anreaung r die Ver⸗ d künftig werden de ut ſch⸗ ulgari⸗ ehrs zwi⸗ beſtehen. & Guil⸗ Felten& AcG und ptau⸗Fin⸗ Prozent; Hagen: Markran⸗ en auf kinder⸗ neben der ichen Ju⸗ ichung be⸗ an Ar⸗ ft zu min⸗ hende Ar⸗ Vierjiah⸗ usbil⸗ ſomit 9. 20.10. ZDrax's C2, ver⸗ RM),. die Neuen zung der mmen⸗ ngt neben asverord⸗ ingen des uterungen antwortet ne 2, die ranfaſſen hlung ge⸗ tivverzin⸗ aß z. B. die Ren⸗ Bonutzung auf dem ſtändiger e, Ber⸗ ulerungs⸗ nkommen⸗ itz Koype, Steuer⸗ zreis 1 50 tin Kirſt, derrſchina, von Dr. amtlichen lles aus⸗ erden er⸗ Beſonders ndelt. In uf die in erſicht rreg.⸗Rat sdorf in beſtimm⸗ tz⸗„ Roal⸗ im Stand ſofortigen ngen gibt 3 nachzu⸗ „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Sonntag, 14. mai 9⁵ Badens Meiſtex in Wien Viel Wenn und Aber um den Gruppenſieg Mannheim, 13. Mai Die Gruppenſpiele um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft haben für den Badiſchen Meiſter nach den großen Anfangserfolgen in Deſſau und gegen Admira in Mannheim nicht den er⸗ warteten Verlauf genommen. Zwei aufeinan⸗ derfolgende Niederlagen gegen die„Kampfma⸗ ſchine“ Kickers mit überragenden Leiſtungen Edmund Conens verſchlechterten die Ausſichten raſch und gründlich. Selbſt ein Sieg über Deſ⸗ ſau 05 im Rückſpiel an Stelle des mageren:0 hätte die Lage nicht entſcheidend zu verbeſſern vermocht, weil auch dann ein Kickersſieg in Deſſau Kickersmeiſterſchaft bedeuten würde. Es hat ſich gezeigt, daß die Form der VfR⸗Mann⸗ ſchaft nicht beſtändig genug war, Licht und Schatten noch zu ſtark wechſeln. Nun ſind die Meiſterausſichten des Vfn Mannheim ziemlich klein geworden: Angeſichts des Vorſprungs von zwei Punkten müßten die Kickers in Deſſau verlieren, damit der Sieger des Wiener Tref⸗ fens Admira—VfR noch Meiſter werden kann. In dieſem Falle wird es der Sieger von Wien,— doch umgekehrt ſind die Kickers auch im Falle eines Spielverluſtes in Deſſau Grup⸗ penmeiſter, wenn Admira und VfR in Wien unentſchieden ſpielen. Und außerdem werden die Kickers Meiſter, wenn ſie in Deſſau unent⸗ ſchieden ſpielen,— auch wenn in Wien einer noch ſo hoch gewinnt! Man ſieht: Aus eigener Kraft(durch Sieg oder Unentſchieden in Deſſau am 21. Mai) können nur die Kickers noch Meiſter werden, der Sieger des Wiener Treffens Ad⸗ mira—VfR am 14. Mai hingegen braucht eine Kickersniederlage in Deſſau, um dank beſſerem Torverhältnis Meiſter zu ſein! In Anbetracht der Tordurchſchnitte ſpielt die Höhe des Wiener Sieges keine Rolle, denn im orverhältnis ſtehen die Kickers am ſchlechte⸗ ſten, und dieſen Nachteil können ſie natürlich im Falle einer eigenen Niederlage in Deſſau ——— dem Sieger von Wien nicht aus der elt ſchaffen, im Gegenteil, der Unterſchied würde nur noch größer. Vorausſetzung Nr. 1 dafür, daß für die Gruppenmeiſterſchaft in der „Bombengruppe“ noch ein anderer Verein als bie Kickers in Frage kommt, wäre alſo ein Kickersniederlage in Deſſau... Sie iſt freili möglich. Der Kickersſieg über Deſſau im Stutt⸗ rter Vorſpiel war ſehr knapp und nicht min⸗ er glücklich! Und: Die Deſſauer haben ihre Aufgabe, das Zünglein an der Waage zu bil⸗ den, ſchon im vorigen———„trefflich“ gelöſt: Zu Gunſten des Fé Schalke 04,— auf Koſten des VfR Mannheim! Damals reichte freilich ein Unentſchieden im Spiel Deſſau— VfR, diesmal müßte es ſchon ein, wenn zauch nur anz knapper, Sieg Deſſaus über die Kickers ein. Sie ſind allerdings zu dieſem Siege ent⸗ ſchloſſen, die Deſſauer, haben ſie uns doch ver⸗ ſichert, daß ſie gerade dieſes letzte Heimſpiel als eine Preſtigefrage betrachten! Dies mag für den Sieger von Wien Troſt und Hoffnung ugleich Len wenngleich er es bedauern wird, aß ſein und jenes der Kickers in Deſſau —3 am gleichen Tage angeſetzt ſind.. er wird der Sieger von Wien ſein? Kön⸗ nen die Mannheimer Raſenſpieler den Oſtmark⸗ meiſter in der Höhle des Löwen ſchlagen? Eigentlich müßten ſie es können, denn ſie haben ja das Vorſpiel in Mannheim immerhin:0 gewonnen, und zwar höchſt überzeugend und in zwingendem Stile gewonnen! Und da ihnen die Admira offenbar ganz gut„liegt“, wie das Mannheimer Punkteſpiel und einige Monate — das Freundſchaftsſpiel gegen Admira auf em VfR⸗Platz gezeigt haben, ſo erſcheinen die Vorausſetzungen für einen VfR⸗Sieg nicht un⸗ günſtig. Freilich ſoll dem Vernehmen nach (Deſſau 05 und die Kickers haben dieſe Infor⸗ mationen geliefert!) die Admira in Wien eine ganz andere Mannſchaft ſein als jene, die bei auswärtigen Spielen mit Hemmungen zu tun habe. Hemmungen, ſo ſagen die beiden Gau⸗ meiſter, die in Wien mit jeweils vier Toren Unterſchied geſchlagen wurden, hätten dort die Gaſtmannſchaften: Das Wiener Stadion ſei un⸗ gewohnt weiträumig, vor allem auch das 120 Meter lange und 75 Meter breite Spielfeld,— und die Wiener Zuſchauer wären ungemein lebhaft, gingen von Anfang an ganz aus ſich heraus, entfalteten geradezu ſüdländiſches Tem⸗ perament und zwar— ganz im Sinne„ihrer“ Mannſchaft, einerlei, ob ſie nun gerade Admira, ob Rapid oder Auſtria hieße. Und ſie ſeien ſehr empfindlich, der zarteſte Rempler, der einem „ihrer“ Spieler angetan werde, entfache einen Sturm der Entrüſtung, wenn auch nicht gleich „Kracherln“ geflogen kämen. Na ja, die VfR⸗Mannſchaft iſt längſt in Wien eingetroffen— ſie hat Mannheim am Freitag um 17 Uhr verlaſſen—, wir können ihr alſo nicht mehr bangemachen. Das gilt für Sport⸗ ler ohnesies nicht, das Bangemachen, und wir können auch nicht ſagen, daß die VfR⸗Expe⸗ dition unter dieſem Eindruck abgereiſt wäre. „Am Sonntag läuft's wieder“, ſagte uns Guſtl Adam, und wenn's bei ihm klappt, dann flutſchts gewöhnlich im ganzen VfR⸗Sturm. Etwas Sorge macht freilich Vetters verletzte linke Hand, die im Donnerstagtraining etwas abbekam, doch kann ſich's bis zum Sonntag, 17 Uhr(ſpäter Spielbeginn mit Rückſicht auf die Kolonial⸗Tagung!) wieder machen. Spind⸗ ler wird in alter Friſche am rechten Flügel ſtürmen, und ſo ſpielt in Wien die Beſetzung vom Vorſpiel, mit der einen Aenderung: Mayer für Lutz Mittelſtürmer. Und nun wollen wir die Daumen d. Der norwegiſche Fußballklub Lyn bereitet für Auguſt eine Deutſchlandreiſe vor. Die Ver⸗ handlungen führt der Betreuer der Mannſchaft Jean Louis Breteville, der lange Zeit beim FeSV Frankfurt ſpielte. Lyn beabſichtigt, der Mainſtadt einen Beſuch abzuſtatten. * Gradjanſki Agram, eine der führenden jugo⸗ flawiſchen Fußballmannſchaften, wird im Juni nach Deutſchland kommen. Die Jugoſlawen ſpielen am 10. Juni gegen Bayern München und am 11. Juni gegen den VfB Stuttgart. ihied von den mannhenmer Remmeſen Zm Mittelpunkt des Schlußtages der Mannheimer Mairennen ſteht der„Preis der Stadt Mannheim“ Zum letzten Male in dieſer Rennzeit, falls nicht noch Veranſtaltungen im Herbſt durchge⸗ führt werden, haben die Turffreunde in Mann⸗ heim Gelegenheit, einem anregenden Nachmit⸗ tag auf der Rennwieſe beizuwohnen. Das ge⸗ wohnte Programm mit ſeinen acht Prüfungen iſt in der Rennfolge ſo zuſammengeſtellt, daß man ausſchließlich ſpannende Begegnungen ſe⸗ hen wird. Im„Preis der Stadt Mannheim“, in dem ein großes Feld am Ablauf erſcheinen wird, trifft ſich noch einmal ein Lot wirklicher Klaſſe. Kaum weniger intereſſant verſpricht der über die Derbydiſtanz führende Preis des Mannheimer Flughafens zu werden. Vier wei⸗ tere Flachrennen, darunter das Rhein⸗Neckar⸗ Rennen für Amateure, und zwei Jagdrennen, von denen das Auguſt⸗Röchling⸗Gedächtnis⸗ Jagdrennen ebenfalls den Amateurreitern vor⸗ behalten iſt, vervollſtändigen das umfangreiche, —1 Programm. Den Anfang machen dies ⸗ mal im 1. Waldhof⸗Rennen(1200 Meter) die Flieger, von denen Longido am Dienstag ein großes Rennen lief. Leopard, ein ſchneller Beginner, war auf kurzer Strecke in Frankfurt ſiegreich. Ottokar feierte in Krefeld einen Halbſieg mit Balzruf. Schließlich kann ſich Lauf fix auf eine. gute Form berufen. Longido ſollte gegen Leo⸗ pard und Ottokar gewinnen. 2. Schwarzwald⸗Jagdrennen(3000 Meter). Das Ende in dieſem Hindernisrennen ſollte ſich zwiſchen Ramillies und Kritikaſter abſpie⸗ len. Beide konnten am Eröffnungstage ihre Rennen gewinnen. Kelaoun wird durch ſein Sonntaglaufen gefördert ſein, ſo daß er neben — noch einige Ausſichten haben müßte. 3. Rhein⸗Neckar⸗Rennen(2200 Meter). Ein ſtattliches Feld kommt in dieſem Amateurreiten zuſammen. Paſubio könnte nach ſeinem Lau⸗ fen zu Panther hier ſeine Entſchädigung fin⸗ oim S S—+ Nis Srocle dor *— 5 — ſejchs proioliinrot—2— e, e önnen-nünnky Egensbun 3 ——— 5—* ier Se X 2 22 50 lallahe, Ber⸗ 35 Grolfdgulsahlanuſnhrimàs. 23 wndd .0. iame Hhlbenbury * •%0 5. — S — —0 S, L, Lussus Sportneuigłkeiten in Kũrze In Budapeſt mußte das Davispokalſpiel zwi⸗ ſchen Jugoſlawien und Ungarn wegen eines anhaltenden Dauerregens um 24 Stunden ver⸗ ſchoben werden. 13 Die Deutſchen Tennis⸗Meiſterſchaften in Braunſchweig wurden am Freitag ſtark geför⸗ dert. Bei den Männern ſtehen mit Henkel, Redl und Bauer bereits drei von den„letzten Acht“ feſt, bei den Frauen ſind es Ullſtein, Schumann, Walter und Enger und im Männer⸗Doppel Henkel⸗v. Metaxa und Beuthner⸗Göpfert. * Deutſche Rudermannſchaften werden an der internationalen Regatta in Oſtende(Belgien) an den Pfingſttagen beteiligt ſein. Starterlaub⸗ nis erhielten der Kölner EfW im Achter und Vierer, Kölner RV 77 im Einer und Doppel⸗ zweier und Germania Homberg im Zweier. * Geändert mußte ſowohl die badiſche als auch die württembergiſche Mannſchaft der Amateur⸗ boxer werden, die ſich am Samstagabend in Mannheim im Rahmen des ſüddeutſchen Vier⸗ gaue⸗Turniers gegenüberſtehen. Bei Baden kämpft für Stetter im Bantamgewicht 5 der Marmheimer Geisler, während die Schwaben im Fliegengewicht Feucht(Stuttgart) für Schwenzle einſetzen. * Die Oſtpreußenfahrt für Krafträder und Wa⸗ gen wurde am Freitag mit der letzten Etappe von Marienburg nach Königsberg beendet. Der Staub, ſowie die beiden Sonderprüfungen, brachten große Schwierigkeiten mit ſich, ſo daß nur die wenigſten Teilnehmer die Prüfung ohne Strafpunkte überſtanden haben dürften. * Die Deutſchen Golf⸗Meiſterſchaften in Frank⸗ furt a. M. wurden am Freitag ſtark gefördert. Bei den Frauen ſtehen mit Frau Schniewind und Frl. Reuter bereits die beiden Endſpiel⸗ teilnehmerinnen feſt, und bei den Männern wurden die letzten Acht ermittelt. * Saverio Turiello, Italiens Europa⸗ meiſter im Weltergewichts⸗Boxen, wurde von einem neuen Furunkel am linken Unterarm be⸗ fallen und kann den Titelkampf gegen Guſtav Eder am 12. Mai im Berliner Sportpalaſt nicht beſtreiten. Als Erſatz wurde der Kolonialfran⸗ zoſe Omar Kouidri als Gegner Eders verpflich⸗ tet. Der Kampftag mußte deshalb auf den 16. Mai verlegt werden. * Altmeiſter Emil Döring(Hamburg), der deutſche Ruder⸗Einermeiſter der Jahre 1889 bis 1893, iſt im Alter von 73 Jahren geſtorben. meiſter der Fliegengewichtsklaſſe, hat ſeinen Titel wegen Gewichtsſchwierigkeiten abgege⸗ Kane wird in Zukunft im Bantamgewicht oxen. Der Engländer Peter Kane, der e 1* Die amerikaniſchen Tennisſpie⸗ ler Mac⸗Neill, Harris, Anderſon und Robert⸗ ſon werden, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Reichsſportführung, am 22. und 23. Mai in Mannheim ſpielen und dort den Spit⸗ —— 272 Badens und Südweſts gegenüber⸗ reten. diweile Bunage Waldhof-Hocenheim Hockenheim, die tapfere Bezirksklaſſenmann⸗ ſchaft, hat am Sonntag Gelegenheit, auf dem Waldhofplatz zu beweiſen, daß das:2 berech⸗ tigt war. Die Hockenheimer werden ſich der Schwere dieſer Aufgabe wohl bewußt ſein und mit gro⸗ ßen Hoffnungen nach dem Waldhof fahren, zu⸗ mal ſie wiſſen, daß die Waldhofmannſchaft ohne Heermann und Siffling antritt. Dem ſteht entgegen, daß ſich die Waldhöfer unbedingt rehabilitieren wollen. Sollten die Hockenheimer auch am Sonntag ihre vorſonntägige Leiſtung erreichen, wird der Waldhofplatz ein Pokalſpiel ſehen, das einem Verbandstreffen in Nichts nachſtehen wird. dugatti kommt- Exa geht So groß die Freude war, mit der die Motor⸗ ſportwelt die Nachricht aufnahm, daß Ettore Bugatti wieder Rennwagen— einen 1,5 Li⸗ ter baut, ſo ſehr iſt ſie enttäuſcht über die neueſte Kunde aus England: die Era⸗Werke ſchließen ihre Pforten. Das bedeutet, daß eine der ſtärkſten Kleinrennwagen⸗Mannſchaften von den internationalen Rennſtrecken verſchwindet, und das in einem Augenblick, wo die 1500⸗com⸗ Formel vor der Türe ſteht. Engliſh Racing Automobiles, nach den Anfangsbuchſtaben Era genannt, wurde vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Der In⸗ duſtrielle Cook als Schöpfer des Werks wollte Englands Motorſport fördern und ihm die führende Stellung im Kleinrennwagenbau ſi⸗ chern. Nachdem er bis jetzt 100000 Pfund aus eigener Taſche opferte, erklärte er, das Werk und die Rennmannſchaft, der u. a. Prinz Bira und Dobſen angehören, nicht mehr halten zu können. Der Aufruf zur Zeich⸗ nung für einen Fonds verhallte faſt ungehört, nur tauſend Pfund kamen zuſammen. den. Geige, Ilmenau und Silver Salt ſollten von den anderen am weiteſten kommen. 4. Preis des Mannheimer Flughafens(2400 Meter). Der dreifach vertretene Schweizer Stall Muſy wird wohl nur Adagio und Goodly lau⸗ fen laſſen, da der Saarbefreiungsſieger Turbo⸗ tin reichlich Gewicht zu ſchleppen hat. Adagio trägt ein faires Gewicht, auch ſein Stallgefährte Goodly iſt in dieſem Ausgleich nicht zu ſcharf angefaßt. Gewinnen müßte dieſe Prüfung Grä⸗ fin Iſabella, die im Saarbefreiungspreis hin⸗ ter Turbotin und Panheros den dritten Platz beſetzte. Von den weſtdeutſchen Vertretern dürfte nach bisherigen Leiſtungen Thronfolger das ausſichtsreichſte Pferd ſein. Gräfin Iſa⸗ bella vor den Erwählten des Stalles Muſy und Thronfolger ſollte der Einlauf ſein. 5. Preis der Stadt Mannheim(Jagdrennen, 4000 Meter). Cirano, der kürzlich in Frankfurt ſiegreich war, und ſich dann im Amazonen⸗ Preis verſuchte, kam am Sonntag ſchlecht vom Start. Der groß im Gange befindliche Fünf⸗ jährige hat gute Ausſichten, ſich für das Miß⸗ geſchick ſchadlos zu halten. Der Halbblüter Ideal ſchnitt in der Badenia nur ſehr mäßig ab, weit mehr zeigte alles in allem ſein Trai⸗ ningsgefährte Waldteufel, der gewiß nicht weit vom Ende ſein wird Ein ordentliches Laufen iſt, geht alles glatt, vun Mattiacum zu erwar⸗ ten, eventuell auch von Immerweiter, der am Sonntag ſiegreich war, und im Preis der In⸗ duſtrie Golf und Norman leicht hinter ſich ließ. Nach dieſem Ergebnis hätten beide gegen Im⸗ merweiter auch diesmal nichts zu beſtellen. Eine große Chance muß ſich Trainer Wortmann mit dem ehemaligen Pfälzer Ainwan ausgerechnet haben, der am Platze iſt. Aiwan holte ſich am Sonntag in Düſſeldorf auf gleicher Strecke das gut dotierte Düſſel⸗Jagdrennen, wobei Seni und Kurzer Kopf leicht hinter ihm endeten. Der Reſt wäre wohl nur zu Statiſtenrollen berufen, auch ſelbſt die vorher zweimal ſiegreich gewe⸗ ſene Herzogin. In dem 10 000⸗RM⸗Jagdrennen gehen wir mit Cirano vor Waldteufel und Aiwan. 6. Waldpark⸗Rennen(1600 Meter). Fatima und Sankt Andreas II, die am Dienstag totes Rennen machten, werden hier wohl die meiſten Anhänger finden. 7. Auguſt⸗Röchling⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen (3700 Meter). Das Amateurreiten bringt lei⸗ der nur ein ſchmales Feld auf die Beine. Nacht⸗ falter, deſſen Leiſtungen nicht überwältigend ſind, ſollte hier zu einem Erfolge kommen. 8. Abſchieds⸗Rennen(1450 Meter). Zum Schluß noch ein Troſt⸗Rennen für Pferde, die nach dem 1. Mai 1939 in Flachrennen nicht ge⸗ ſiegt haben. Hier fällt ſofort Gracias auf, die ſich an den vorhergehenden Tagen hinter Kanz⸗ liſt, Dobler und Burgſtolz von guter Seite zeigte. Märker, Peladoros und Immerdein werden von den übrigen wohl am weiteſten kommen, jedoch iſt eine Ueberraſchung nicht ausgeſchloſſen. Unſere Dorherſagen für den letzten Tag: 1. Waldhof-Rennen: Longido— Leopard— Ottokar. 2. Schwarzwald-Jagdrennen: Ramillies— Kritikaster— Kelaoun. 3. Rhein-Neckar-Rennen: Pasubio— Geige— Silver Salt. 4. Preis des Mannheimer Flughafens: Gräfin Isabella— Stall Musy— Thronfolger. 5. Preis der Stadt Mannheim: Cirano— Waldteufel— Aiwan. 6. Waldpark-Rennen: Fatima— Sankt Anreas II— Staatsoper. 7. August-Röchling-Gedächtnis-Zagdrennen: Nachtfalter— Ilmenau. 8. Abschieds-Rennen: Gracias— Märker— Peladoros. Die Unfere Mannfcaften ſpielen: Verein für Raſenſpiele: Vetter enninger e Spindler Adam—.— Fuchs Striebinger SV Mannheim⸗Waldhof: Drayſt Maier Siegl See Seer ein A aie (6. RR Deſtadt)(82 330 erhard Günderoth Grab Sport⸗Club Käfertal: ick Gleißner Werner Jene Pauels Rube Hering Helfenſtein Dörſam HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846 a n⸗ Abteilung: Sonntag, Turnhalle,—52 lihr Plüͤcht⸗ (Gaußeſt für die Teilnehmer der Wettkampfriegen (Gaufeſt); ichskampf und Sonntag in Göppingen Ge⸗ bietsvergleichskampf im Geräteturnen der H§(Baden ——————— 1846J.— Turnerinnen ⸗Abt.: Samstag ab 20 Ubr, Sonntag—12 Uhr Turnhalie flichtturnen der Uebungen für Kreis⸗ und Gaufeſt.— chwimm ⸗Abteilungen: Sonntag in Pforzheim Städteſchwimmwettkampf zwiſchen Pforzyeim⸗Karls⸗ ruhe⸗Mannheim. Treffpunkt.45 Uhr am Hauptbahn⸗ hof.— Somm ex ſpielmannſchaften: Sonntag MTG⸗ und Germaniaplatz 8 Uhr Kreispflichtſpiele der Fouſt⸗ ballmannſchaften Aktive, Aeltere 32—40 und über Jahren.— Handball⸗, Hockey⸗ und Fuß⸗ ball⸗Abteilungen: Pflicht⸗ und Privatſpiele der Jugend⸗ Männer⸗ und Frauenmannſchaften gemäß den Anſchlägen an den ſchwarzen Tafeln. Frauen⸗ Handballmannſchaft Sonntag, 14 Uhr, in Vhafen 1861/ 1846 1,(vor dem Spiel„61“/ Aachen.— Sport⸗Abteilungen; Sonntag. 14 Uhr, Poſtſport⸗ vereinsplatz Bannſtaffel⸗Tag. Kämpfe der Jugend⸗, Frauen⸗ und Männermannſchaften in den leichtathlett⸗ ſchen Uebungen. Beginn der Vorkämpfe 14.30 Uhr. — Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 14. Mai 1959 Fragen und Antworten Kündigungsfriſt in bisher nichtariſcher Jirma au K. Meine Tochter iſt als kaufmänni elte in einer Firma tätig, Seren e 965 nicht chtene en iſt. Kann ſie ohne Einhaltung der echswöchigen Kündigungsfriſt eine Stellung in einer — bib Wef olchen Falle im Anſtellungsvertr vorgeſehene Kündigun 07 hedalken wethen 3 käme aber doch eine Prüfung der näheren Umſtände in 55 wozu für die rdrs Stelle natürlich von Wichtigkeit it, um welche Firma es ſich handelt, Wir f enbel e de nduſtrie⸗ un andels⸗ ——— Mannheim, L. 1. 2, zu unterbreiten. Berufsfrage rn wiſſen, ob ein junger J. L. O. Ich möchte ge Männ, der vorbeſtraft iſt(die Strafe wurde vor ein⸗ einviertel 5 verbüßt), vom Beſuch einer techniſchen n zw. Hochſchule ausgeſchloſſen werden kann. — Das hängt vom Leiter der betreffenden Anſtalt ab. Uns iſt nichts davon bekannt, daß es eine einſchlägige eſtimmung, die den Vorbeſtraften von der weiteren upen Anß ausſchlöſſe, gibt. In der Regel wird von den Anſtalten ein Erbgeſundheitszeugnis und ein Leumundszeugnis verlangt. Wenn die Strafe im Leu⸗ mundszeugnis getilgt iſt, beſteht leichter die Möglich⸗ eit der Aufnahme, aber auch hier gibt es keine Be⸗ e, Beller der Anffat bis der Berrefſende defuchen alt, die der Betreffende beſu möchte, zu wenden. 0 „R. Ich hin gelernter Kaufmann, 31 Jahre alt, unb möchte mich zum Koch umſchulen laſſen. Iſt mix das heute noch möglich?— Wenden Sie ſich an das Mannheimer Arbeitsamt, Abt, männliche Berufs⸗ beratung, wo Sie alle Einzelheiten erfahren werden. Steuerfragen E. B. Sie ſind am 31. Auguſt 1937 aus der evan⸗ geliſchen Kirche ausgetreten. Damgls lauteten die Be⸗ ſtimmungen, daß Sie bis zum 31. März 1939 Kirchen⸗ ſteuern 5 mußten. Sie an, wie es ngch den neuen Beſtimmungen iſt.— Nach den neuen Be⸗ ſib. e er Kirche ausgetreten ſind, die Steuer⸗ pflicht bis zum 31. März 1939. O. Schm. Wir möchten Ihre Aufmerkſamkeit auf die vorſtehende Antwort lenken. Die Forderung der Kir⸗ chenſteuerſtelle geht alſo in Ordnung. 9 Erbfrage C. R. E. Vor kurzem wurde behauptet, ein Teſta⸗ ment brauche nicht vom Notar heglaubigt ſein. Iſt ein ſolches Teſtament, das vor 16 Jahren ausgeſtellt wurde ſe 0 Es ſteht daxrüber„Mein letzter Wille“. Hat dieſe Foͤrmel noch Gültigteit!“— Ein Teſtameni hrauchte auch nach den alten Beſtimmungen nicht beim Notar oder beim Amtsgericht gemacht werden, wenn dieſer Weg auch immer der ratſame und ſicherſte war. Es genügte, wenn es eigenhändig geſchrieben und eigenhändig mit Datum und Unterſchrift verſehen war. Heute iſt dieſe Beſtimmung noch etwas ge⸗ lockert. Das alte Teſtament hat alſo noch volle Gül⸗ tigkeit, wenn es dieſen Anforderungen entſpricht. und wenn die Pflichtteilanſprüche der im Geſetz vorgeſehe⸗ nen Pflichtteilberechtigten nicht verletzt ſind. Ariſche Abkunft M. M. Wo kann ich den Nachweis der ariſchen Ab⸗ meines Vaters erhalten? Ich bin unehe⸗ ich geboren, und mein Vater hat die Vaterſchaft, wenn er auch meine Mutter mit 3000.— RM. abfand, nie anerkannt.— Sie 185 die Abſtammunas⸗ urkunden des beim Vormundſchaftsgericht und Stan⸗ desamt als minben Eingetragenen beibringen. Dort ſind einige Angaben gemacht, auf Grund deren Sie chex, zwelier forſchen können, wenn nen der direkte egüber den Vater nicht möglich bzw. dieſer ſchon geſtorben iſt. Der Halbjude 3 P. Darf ein Mann deſſen beide Großeltern müt⸗ ter an Volljuden 156 deſſen Mutter ebenfalls Volljüdin 5 ein Geſchäft betreiben und dieſes„Deut⸗ ches Geſchäft“ nennen?— Wenn ein Elternteil Voll⸗ de iſt, ſo iſt der Betreffende Miſchlina erſten Grades. r gehört damit nicht der deutſchen Volksgemeinſchaft an, iſt aber auch nicht Jude. Auf Antrag kann er durch Genehmigung des Innenminiſters unter be⸗ ſtimmten Bedingungen, die im Geſetz verankext ſind, vorläufiger Rei 18 fein werden. Als ſolcher kann er Mitglied der DAß ſein und auch ein Geſchäft be⸗ treiben. Er darf es unter dieſen Vorausſetzungen natürlich auch„Deutſches Geſchäft“ nennen. In dem angeſchnittenen Falle dürfte es ſich um eine ſolche Ge⸗ nehmigung handeln. militãriſches Nr. 1001. Kann ein junger Mann, bevor er der Wehrpflicht genügt hat, heiraten!?— Die Geneghmi⸗ Fun iſt erforderlich“ Geſuche ſind an das zuſtändige ehrbezirkskommando zu richten. ch müßte ſit-Briefkaſten lauolere und inietec fragen an K. V. Wohin muß ich mich wenden. wenn in dem Hauſe, in dem ich wohne, betreffs Sauberkeit unhalt⸗ bare ſogax geſundheitsſchädliche Zuſtände herrſchen?— Sie müſſen den Hausherrn auffordern, die Hausordnung einzuhalten und für Sauberteit im Hauſe zu ſorgen. Wenn dies nichts fruchtet, ſo beſteht die Möglichkeit, falls die Zuſtände geſundheitsgefähr⸗ dend ſind, daß die Baupolizei(Bezirtsamt) einſchrei⸗ tet. Wir empfehlen Ihnen, falls Sie ein ſolches Ein⸗ wünſchen, ſich mit Ihrer Organiſation, der Mietervereinigung, in Verbindung zu ſetzen. C. R. E. Ich habe im Jayre 1925 in meiner Woh⸗ nung elektriſches Licht uſw. legen laſſen und für einen ſehr beträchtlichen Betrag die Wohnung inſtand geſetzt. »Da ich jetzt eine kleinere Wohnung mieten möchte, wäre es für mich wichtig zu wiſſen, ob ich vom Haus⸗ berrn eine Entſchädigung für die gemachten Ausgahen verlangen kann.— Eine Entſchädigung können Sie nicht verlangen, wenn Sie nicht, bevor Sie die An⸗ lagen ausführen ließen, mit dem Hausherrn eine Ver⸗ einbarung darüber getroffen haben. Sie können aber die auf Ihre Koſten eingebanten Anlagen entſernen laſſen und für Ihre Zwecke weiter verwenden, wenn dabei nichts beſchädigt wird. Sie müſſen dem Woh⸗ nungsnachfolger die Wohnung in dem vertraglich ver⸗ einbarten Zuſtande hinterlaſſen.— Gemeinhin nimmt man an, daß nach fünf Jahren eine Wobnung als verwohnt anzuſehen iſt. Elne allgemeine Beſtimmung darüber, auf die ſich eine Forderüng aründen könnte, gibt es aber nicht. r. S. Ihre Frage iſt durch die unter dem Zeichen C. R. E. gegebene Antwort ebenfalls mit beantwortet. Kronprinzenſtraße. Ich war mit der Hälfte der Miete für April im Rückſtand. Jetzt hahe ich eine Monats. miete mit der ausdrücklichen Forderung bezahlt, daß ſie für Mai auittiert werden ſollte Der Hausberr aber hat' die Hälfte auf den Reſt für April angerechnet, ſo daß ich jetzt wieder mit der halben Maimiete im Rück⸗ ſtand bin. War er—— berechtiat?— Nein. Er mußte, wenn Sie es verlangten, für den angegebenen Monai quittieren. Es ſteht ihm natürlich frei, fanls Sie ſich mit ihm nicht einigen, die rückſtändige April⸗ miete einzutlagen. Dr. M. Schr. E. Jemand hat eine Wirtſchaft von der Brauerei abgepachtet. Wer iſt Beſitzer des Anweſens? — Beſitzer des Anweſens iſt derſenige, der beim Grundbüchamt als Beſitzer eingetragen iſt. Es iſt 3 lich, daß die Brauerei Verpächterin des Lokales iſt, ohne des Grundſtückes zu ſein. Im übhrigen ſcheint es, daß zur endgültigen Klärung des von Ihnen erhältniſſes genauere Kenntnis der Ein⸗ elheiten notwendig würen, da die Situation aus 980 ſehr knappen Angaben nicht ganz verſtändlich vird. 100 E. V. Mein Hausherr weigert A12 den zu mei⸗ ner Wohnung gehörenden, ſeit einem Vierteljahr ſchad⸗ haften, eingebauten Briefkaſten reparieren zu la ſen. — der Hauswirt den Briefkaſten reparieren laſſen? — Ber Hauswirt iſt verpflichtet, den Brieftaſten wie⸗ der inſtandfetzen zu laſſen, wenn Sie ihn nicht mut⸗ willig ſchadhaft gemacht haben. O. M. Laut Miewertrag muß ich die Miete im vor⸗ aus bezahlen. Ich erhalte meinen Arbeitslohn aber auch immer erſt nachträglich. Kann nun der Haus⸗ beſitzer, wenn ich die Mieie nicht mehr im voraus zahlen kann, auf Räumung klagen?— Sie müſſen die vertrag⸗ liche Vereinbarung guch einhalten. Sollte es Ihnen aber wirklich unmöglich ſein und ſind dafür Gründe maßgeb. lich, die Sie beim Abſchluß des Mietpertrages noch nicht kannten, ſo empfehlen wir Ihnen, ſich mit dem Haus⸗ beſitzer in Verbhindung 102 ſetzen, und eine gütliche Einigung anzuſtreben. Vielleicht gibt er Ihnen die Möglkichkeit, durch eine erhöhte Leiſtung auf Zeit eine Monatsmiete abzuzablen, ſo daß Sie dann auf einen für Sie tragbaren Zahlungstermin kommen. lind meine llleinsiedlung? Die neuen Beſtimmungen für die Finanzie⸗ rung der Kleinſiedlung gehen von der Vier⸗ raumwohnung für die Vollfamilie als dem er⸗ ſtrebenswerten Ziel jeder Woh⸗ nungsbauförderung aus. Die Familie mit drei Kindern erhält darum jetzt bei der Er⸗ richtung einer Kleinſiedlung ein Zuſatzdarlehen von 300 RM zum Ausbau eines zuſätzlichen Schlafraumes, Für jedes weitere minderjäh⸗ rige Kind erhöht ſich das um 100 RM. Insgeſamt»ürfen die Darlehen den Betrag von 2000 RM nicht überſteigen. In Ver⸗ bindung damit ſind auch die Mindeſtraumvor⸗ ſchriften gefallen, die bisher für eine Familie mit nicht mehr als drei Kindern eine Raum⸗ größe von höchſtens 38 Quadratmeter für den Koch⸗ und Wohnraum, den Elternſchlafraum und die Kinderſchlafräume zuſammen vorſehen. Dieſe Erleichterungen bilden zuſammen mit der Zinsfreiheit für 35 bis 38 Jahre für das Reichs⸗ darlehen eine weſentliche Förderung der Klein⸗ ſiedlung. In der kurzen Zeitſpanne vom Sep⸗ tember 1937 bis Ende des gerade abgelaufenen Jahres iſt der Bau von 44000 Sieolerſtellen durch Reichsdarlehen unterſtützt worden. Die jetzt nach einjähriger Erfahrung neugewährten Erleichterungen werden im laufenden Jahre eine erhebliche Erhöhung der Zahl der neuen Siedlerſtellen zur Folge haben, denn viele ge⸗ plante Kleinſiedlungen konnten nicht ausgeführt werden, da ſie in die alten Beſtimmungen nicht einzuordnen waren. Während das Reich durch ſeine Finanzhilfe die Verwirklichung des Grundſatzes, daß die fünfköpfige Familie vier Wohnräume einſchließ⸗ lich der Küche zur Verfügung hat, erfolgreich unterſtützt, hat der allgemeine Wohnungsbau des Jahres 1938 eine andere Richtung genom⸗ men. Während noch 1937 knapp die Hälfte aller neuen Wohnungen höchſtens drei Wohnräume hatte, iſt der Anteil der Kleinwohnungen 1938 auf 57,5 v. H. geſtiegen. Dabei hat ſich der An⸗ teil der Dreiraumwohnungen innerhalb eines Jahres von 37,6 v. H. auf 45,4 v. H. erhöht. Dieſe Entwicklung, ſo verſtändlich ſie aus dem Beſtreben, möglichſt viele Wohnungen zu bauen, auch iſt, darf ſich nicht weiter fortſetzen. der allgemeine Wohnungsbau muß ſich na dem erſtrebenswerten Ziel richten: vier Wohn⸗ räume für die fünftöpfige Familie. annlreimer lunterbunt Fr. S. Ich bitte um die„Angabe der Pforzheimer —„Pfotzheimer Anzeiger“, Pforz⸗ heim, Enzſtraße 23—25. Bz. 101. Iſt die edn der öffentlichen Sport⸗ plätze im Herzogenriedpark jedermann geſtattet oder hedarf es hierzu einer beſonderen Genehmigung?— Die Sportplätze im Herzogenriedpark ſind an Sport⸗ vereine, Gliederungen und Schulen vermietet. Geſuche um Benützung durch Vereine ſind an die Spielplatz⸗ verwaltung der Stadt Mannheim zu richten. Der ein⸗ 4 Volksgenoſſe kann alſo die Plätze zur ent⸗ rechenden Tageszeit nur benutzen, wonn er einem Verein uſw. angehört, der im Herzogenriedpark ge⸗ mietet hat. .W. behaupte, daß es in der erſten Strophe ded Horſi Weſfel⸗Lirde richtig heißen muß„ die Reihen dichi geſchloſſen..“, nicht— wie oft ge⸗ fungen wird—„„.. die Reihen feſt geſchloſſen... — Sie haben Recht. Auch die amtlichen Liederbücher SRIETMIRKEN-ECKE Sonderstempelmeldungen Außer den acht Sonderſtempeln zum Ge⸗ burtstag des Führers: Braunau, Berlin, München, Nürnberg, Saarbrücken, Wien, Eger, Memel, hatten Brünn und Prag gleichfalls einen Geburtstagſtempel in tfchechiſcher Sprache herausgegeben, der jedoch nur für die Abſtempelungen innerhalb des Protektorats— das heißt alſo für tſchechiſche Marken— verwendet wurde. Die deutſchen Sammler erhielten ihre Einſendungen zurück mit dem Vermerk: Die aufgeklebten Briefmar⸗ ken können wir nicht abſtempeln, da nur die Abſtempelung der im Protektorate gültigen Briemarken mit dem Sonderſtempel durchge⸗ führt werden darf. München: Nationaler Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes, 1. Mai 1939. Roßla: Einweihung des Hindenburgdenk⸗ mals auf dem Kyffhäuſer, 6. Mai 1939. rankfurt a..: 2. Reichstagung des RS, 8. bis 14. Mai 1930 München: Ausſtellungspark, Fachſchau für das Gaſiſtättengewerbe, 5. bis 14. Mai 1939 — ein künſtleriſches Wirtſchafts⸗ ild). Wilhelmshaven: Antibolſchewiſtiſche Schau„Der Bolſchewismus“, 14. Mai 1939. ReichsgartenſchauStuttgart: Das Sonderpoſtamt Stuttgart 1 führt in der Zeit vom 22. April bis 8. Oktober 1939 einen Son⸗ derſtempel für die Reichsgartenſchau. Neue Devisenvorschriften Die neuen Deviſenvorſchriften vom 18. April 1939 ſind außerordentlich ſtreng ab⸗ 22. April bis gefaßt, danach iſt jede Ausfuhr oder Einfuhr von ungebrauchten deutſchen Briefmarken ver⸗ boten. Es muß in allen Fällen eine beſondere Genehmigung zur Ein⸗ oder Ausfuhr beſchafft werden. Auch die geſchenkweiſe Verbrin⸗ gung von ungebrauchten Briefmarken nach dem Ausland iſt unterſagt. Außerdem iſt jeder Briefmarkentauſch, gleichgültig, ob Stück gegen Stück oder Wert gegen Wert getauſcht wird, oder ob ſchgeſchüft keine Wertgrundlage für das Tauſchgeſchäft vorhanden iſt, genehmi⸗ gunaspflichtig. Wir' empfehlen unſeren Leſern dringend, allergrößte Vorſicht walten zu laſſen, insbeſon⸗ dere da für den Sammleraustauſch in Zukunft nur noch zwei Stück je einzelne Marke geſtattet ſind. Bei irgendwelchen An⸗ fragen wende man ſich gleich an die richtige Stelle, alſo nicht eiwa an uns, ſondern an die für Waren verſchiedener 4 Unſere„ſtille“ Liebe... Von dem berühmten Tibetfor⸗ ſcher Filchner ſtammt die Behauptung.„Ich habe auf meinen vie⸗ len Reiſen die Brief⸗ markenſammler als die hilfsbereiteſten Menſchen kennenge⸗ lernt“. Ein alter Sammlerfreund ſagte einmal:„In keinem der mir bekannten Vereine geht es ſo feierlich zu, wie bei den Markenſammlern.“ nehmungen bitte der Bewegung(Amtliches Liederbuch der NSDAP, herausgegeben vom Kulturamt der Reichspropaganda⸗ leitung und das von 5 Lutze herausgegebene Liederbuch der Sa) führen die betreffende Textſtelle ſo an, wie Sie angeben. Mannheimer Mai⸗Rennen. Wenden Sie ſich direkt an die NS-Gemeinſchaft„Kraft durch DAß, Mannheim, Rheinſtraße 3, wo man Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage geben kann. Weinſtube und Bäckerei. Teilen Sie Ihre Wahr⸗ Pg. Groß bei der DAß. Abt. Gaſt⸗ ſtättengewerbe, Rheinſtraße 3, mit. V.— L. H. Wo könnten meine modezeichnexiſchen ähigteiten zielbewußt gefördert werden? Welche fpfeen können eventuell Dgenh werden?— Wir empfehlen Ihnen, ſich an die odezeichenakademie Dr. Stto⸗Stößinger in Mannheim. D 2, 6, zu wenden. Bunte Ecke Sind Propaganda⸗Marken— ein Sammel⸗ objekt? Wir erinnern uns noch recht deutlich, mit welchem Sammeleifer die bekannten„Rek⸗ lamemarken“ vor dem Weltkrieg geſammelt und zuſammengetragen wurden. Vieles grenzte frei⸗ lich an Kitſch. Aus dieſem ſcheinbar ſinnloſen Durcheinander ein beſinnliches und künſtleri⸗ ſches Bild zu geſialten, war die Aufgabe des „Propaganda⸗Marken⸗Sammler⸗Vereins Mün⸗ chen“. So kam es, daß bald namhafte Künſt⸗ ler ihre wertwollen Entwürfe dieſem Zweck zur Verfügung ſtellten. Dabei darf nicht überſehen werden, daß auch die privaten Herausgeber zum Teil Reklamemarken in ſo künſtleriſcher Vollen⸗ dung auf den Markt brachten, die ſich neben den offiziellen in jeder Weiſe ſehen laſſen konnten. Im nationalſozialiſtiſchen Staat ſind kit⸗ ſchige Darſtellungen verboten. Dieſe Tatſache bietet Gewähr, daß alle Ausſtellungs⸗, Meſſe⸗ und Jubiläumsmarken, wie auch die großen Sportveranſtaltungen z. B.„Deutſches Turn⸗ und Sportfeſt Breslau 1938“ oder aus unſerem badiſchen Gau die„Deutſchen Ski⸗ und Wehr⸗ meiſterſchaften 5. bis 13. Februar 1938 Neuſtadt »Vertrag kann eine Freude“ der um das leidige Geld G. Br. Sie haben mit einem Juden Geſchäfte ge⸗ macht und glaüben ſich übervorteilt.— Wir können nach Ihren Angaben die Rechtslage nicht beurteilen. Der Fall iſt ſehr kompliziert worden durch die per⸗ ſchiedenen Winkelzüge. Wenden Sie ſich an die NS⸗ Rechtsberatung im Schloß(Sprechſtunden dienstaas und donnerstags 15—17 Uhr). Wohnhausbau A. M. Ich beabſichtige, in M. i. O. ein unbebautes, 4800 Quadratmeter großes, zwiſchen Häuſern an der Straße liegendes Gründſtück zu kaufen und darauf ein Wohnhaus mit Nutzgarten zu errichten und das übrige Land mit Obſtbäumen zu bepflanzen., Beſteht eine Verfügung, die den Verkauf derartiger Grundſtücke an Nichtlandwirte verbietet?— Grunpſätzliche Verbote 85 es nicht.—5 unterliegen landwirtſchaftliche Grundſtücke bei ihrer Vexäußerung einer Genehmi⸗ Genebnann d0 Ihrem Falle iſt möglicherweiſe die enehmigung des zuſtändigen Landrates erforderlich. Dieſe Genehmigung dürfte aber, wenn der angegebene Zweck dabei verfolgt wird, erteilt werden und zwar auf Grund der Grundſtücksverkehrsbekanntmachung vom A Jahre.— Bei der Neugnlage von Obſt⸗ kulturen ſoll es Zuſchüſſe geben, Wohin muß ich mich in dieſer Angelegenbeit wenden? Darüber können Sie Achet. der Kreisbauernſchaft in Heidelberg unter⸗ richten. Eheſtandsdarlehen F. W. Beſteht die Möglichteit, daß ich durch meine Zugehörigkeit zur Bewegung ſeit 1931 mehr Ebhe⸗ ſtandsdarlehen als 600 RM. erhalte?— Eine beſon⸗ dere Beſtimmung, die eine bevorzugte Zuteilung von Eheſtandsdarlehen an alte Parteimitglieder generell vorſieht, beſteht nicht, Immerhin ſteht nichts im eAt beim en Finanzamt einen Antrag auf ein höheres Darlehen 5* ſtellen, dem das Finanzamt 8 nach Umſtänden und zur Verfüguna ſtehenden Mitteln ſtattgeben wird oder nicht. Erinnerungsmedaille an den 1. Okt. 1958 S Wer erhält die Erinnerungsmedaille an den 1. Oktober 1938,(Sudetenland)? Wo iſt der Antrag za ſtellen)— Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, ann die Medallle Soldaten, die am Einmarſch in das Sudetenland teilgenommen haben, verliehen werden. Der Antrag müßte bei dem geſtellt wer⸗ den, mit dem der Betreffende den Einmarſch mit⸗ gemacht hat. Der Krankheitsfall L. W. Jyr Leiden ſcheint die längere Aufnahme in ein Krankenhaus oder ein Heim notwendi Ir machen. Wir raten Ihnen, ſich an das zuſtändige Fürſorgegmt zu wenden und die Einweiſung in eine ſolche Anſtalt Dort kann auch am eheſten das Not⸗ wendige zur Behebung Ihres Leidens geſchehen. Adoptionsvertrag O. 15 Kann eine Witwe, die das 56 Lebensſahr überſchritten hat und zwei volljährige Kinder beſitzt, ein Kind adoptieren?— Die geſetzlichen Beſtimmungen ſehen vor: Durch rechtskräftig gerichtlich beſtätigten erſon oder ein Ehepaar eine an⸗ dere Perſon an Kindesſtatt annehmen, vorausgeſetzt, daß der Annehmende keine ehelichen Abkömmlinge hat und mindeſtens 50 Jahre alt ſowie mindeſtens 18 Jahre älter als das Kind, ſofern von dem Alters⸗ erfokdernis nicht Befreiung erteilt iſt. Der Antrag iſt 90 ſtellen beim Rotar, der Annahmevertrag hedarf der Ahmens des Amtsgerichtes, in deſſen Bezirk der Annehmende wohnt. ſud. Fall iſt, da eheliche vorhanden ſind, keine Möglichkeit ge⸗ geben. philateliſtiſcher Briefkaſten F. K. Der Wert zu 3— 2 Rpf. der letzten WiW⸗Serie zeigt die Landſchaft mit der Burg Forchtenſtein im Burgenland. Der Wert zu 4— 3 Rpf. zeigt einen Ausſchnitt aus der landſchaftlich ſo berühmten Flexen⸗ ſtraße in Vorarlberg. In der Nähe liegen Lech und Langen. Der Wert zu 8— 4 Rpf. eigt die bekannte Burgruine„Aggſtein“ an der Donau, Bezirk St. Pölten. Eine ausführliche Beſchreibung der WhHW⸗ Marken, die noch bis Ende Juni dieſes Jahres in Kurs ſind, erfolgte in unſerer Nummer vom 13. November 1938. Es lohnt ſich, unſere Brief⸗ markenecken zu ſammeln und als Nachſchlag⸗ material zu benützen. Weiter empfehlen wir die Anſchaffung eines guten Atlasbandes oder ſonſtiger guter Karten, auf denen alle Poſtorte verzeichnet ſind. (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewühr) —Feldberg—Schwarzwald“ uſw. einwandfrei dargeſtellt werden. Unter dem Geſichtspunkt der „Propaganda“ iſt das Sammeln dieſer Marken außerordentlich lehrreich und intereſſant, und vor allen Dingen— ſehr billig. Vereine, Kata⸗ loge und Neuheitenmeldungen ſorgen für eine gerechte ſpekulationsfreie Preisregulierung, die ſtets den wirklichen Verhältniſſen gerecht wird. Neueintretenden Mitgliedern wird ein Grund⸗ ſtock von 200 verſchiedenen Marken geſtiftet und es kann jeder mit wenig Geld in ganz kurzer Zeit eine hübſche Sammlung zuſammentragen. So beantwortet der ſeit 25 Jahren beſtehende „Propaganda⸗Marken⸗Sammler⸗Verein Mün⸗ chen“, der an die KdF⸗Sammlergruppen der NSG,Kraft durch Freude“ heute angeſchloſſen iſt die oben geſtellte Frage—„Sind Propa⸗ ganda⸗Marken ſammelberechtigt.“ Anfragen, denen Rückporto beigefügt iſt, ſind zu richten an den kommiſſ. Fachwart Dall⸗ meir, Geſchäftsſtelle München, Auguſten⸗ ſi raße 43. F. Baum, Oberzahlmeiſter. Wir haben uns herzlich gefreut und erwidern auf dieſem Wege die freundlichen Grüße. G. Kahelitz. Briefmarkenſprechſtunde des HB Unſere nächſte Briefmarkenſprechſtunde wurde auf Mittwoch, den 31. Mai, nachmittags 16 bis 19 Uhr, feſtgeſetzt. Unſer Mitarbeiter Guſtav Kabelitz hat in den früheren Briefmarkenſprech⸗ ſtunden, die ſich rogen Zuſpruchs erfreuten, ſehr anregende Verbindungen mit Mannheimer Sammlerfreunden aufgenommen und wert⸗ volle Winke geben können. Jedem intereſſierten Sammler ſteht natürlich die Sprechſtunde of⸗ fen, und wir hoffen, daß auch die Sprechſtunde am 31. Mai dem Mannheimer Sammeln wie⸗ der neue Anregungen und weiteren Auftrieb geben wird. . 3 75 34 4 3 „Hake 7 Gibt es von Sch orgung n Erzeugung Finanzen im Reich v derung de 3. Noveml der Schafl zur Höhe men. Der wirtſchaft die hafft. beſchafft. 2 von etwa nommen anſchaffun⸗ zinſung d Reichsmin durchgefüh ſchließlich . 4* L◻E32* einer Friſ der anfall⸗ tung.m. werden fü Schafhaltu Ankauf vo bis zu 6 9 von weibl bis zu 5 Der reſtlic Käufer ſe männlicher ſchafherder fü. tachweis kauf von 1 ein Kredi einem Sch können ſich lung eines Anträge a⸗ führer Landesbar Stellungne züchter.“ nach Maß Richtlinien und Landf Wannen reben er H. W. 8 mäßige Pfropfrebe Entfernun mer wiede wurzeln a Sorgfalt kanntlich t. aus dem 1 Holzſtück, auf, die a Entſtehung lichkeit vo nerrebe( unter auch der Reben 33 tiot. egünſtigt. Tau⸗ oder achte desh mer darar meter ũ b Edelreiswi das in den edlunasſtel werden. durch Her Reben da ſucht. Geg bis auf e entfernt. Meſſer ge— Verletzung ſchnitt die dies jetzt die Entwi ſich, ſo da trächtlicher dann an z Jahren a Widerſtand durch die Trockenſchö nur noch e der Edelrei mäßigen Reblausge Wie fän W. K. 3 ten uͤſw. e dürfen die können Si len?— B mann, ku von Wildk Fährten 1 obachtung ſo iſt es f ee, i 1959 ———— häfte ge⸗ r können eurteilen. die ver⸗ die NS⸗ dienstags bebautes, n an der arauf ein as übrige ſteht eine dſtücke an Verbote ſchaftliche Genehmi⸗ weiſe die orderlich. igegebene ind zwar tmachung hon Obſt⸗ z ich mich nnen Sie ig unter⸗ rch meine ehr Ehe⸗ ne beſon⸗ lüng von generell im eAt auf ein nzamt 5 n Mitteln t. 1958 e an den r Antrag erfahren. ſch in das werden. tellt wer⸗ irſch mit⸗ nahme in u machen. rſorgeamt he Anſtalt das Not⸗ hen. ebensjahr ſer beſitzt, mmungen eſtätigten eine an⸗ ausgeſetzt, ilinge hat undeſtens m Alters⸗ Antrag iſt 'edarf der zezirk der a eheliche chkeit ge⸗ r letzten mit der md. Der ſchnitt — e liegen 4 Rpf. ein“ an WHW⸗ Jahres ner vom re Brief⸗ chſchlag⸗ len wir ande s nen alle Gewüähr) meneeeere wandfrei hzunkt der Marken mt, und ie, Kata⸗ für eine rung, die cht wird. Grund⸗ iftet und nz kurzer entragen. eſtehende Mün⸗ hpen der eſchloſſen Propa⸗ iſt, ſind Dall⸗ guſten⸗ ben uns 'm Wege elit 2. B de wurde s 16 bis Guſtav enſprech⸗ iten, ſehr inheimer d wert⸗ reſſierten unde of⸗ echſtunde teln wie⸗ Auftrieb „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 14. Mai 1059 Tur den Landiirt, Gbet- und Gibt es Kredite zur Anſchaffung von Schafenꝰ H. K. M. Gibt es eine Stelle, die Kredite zur Neu⸗ anſchaffung von Schafen gibt, und wohin muß man ſich wegen eines ſolchen Darlehens wenden? Unter welchen Bedingungen kann man gegebenenfalls ein forgun Darlehen haben?— Um unſere Rohſtoffver⸗ orgung mit Wolle aus eigener landwirtſchaftlicher Erzeugung zu verſtärken, iſt der Reichsminiſter der Finanzen durch das Geſetz üher die Haushaltsführung im Reich vom 29. März 1935 und das Geſetz zur För⸗ derung der Schafhaltung und Wollerzeugung vom 3. November 1937 t worden, zur Förderung der Schafhaltung und Wollerzeugung Garantien bis zur Höhe von 20 Millionen Reichsmark zu überneh⸗ men. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft hat auf Grund dieſer Garantieermächtigung die hafft. Aus öſ Mittel bei einem Bankenkonſortium beſchafft. Aus dieſen Mitteln, die bereits bis zur Höhe von etwa 14 Millionen Reichsmarxk in Anſpruch ge⸗ nommen worden ſind, werden Kredite zur Neu⸗ anſchaffung von weiblichen Schafen gewährt. Die Ver⸗ zinſung der Kredite beläuft ſich infolge einer vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft durchgeführten Zinsverbilligung auf.7 v. H. ein⸗ ſchließlich der Unkoſten. Die Kredite ſind innerhalb 6597 3397 12997 20097 300 95 — einer Friſt von längſtens 10 Jahren aus dem Erlös der anfallenden Wolle, die an die Reichswollverwer⸗ tung.m. b. H. abzuliefern iſt, zu tilgen. Die Kredite werden für neuerrichtete oder durch Zukauf erweiterte Schafhaltungen bewilligt. Es werden gewährt zum Ankauf von weiblichen Schafen im Alter von 1 Tag bis zu 6 Monaten ein Kredit bis zu 30 RM. je Stück. von weiblichen Schafen im Alter von über 6 Wochen bis zu 5 Jahren ein Kredit bis zu 45 RM. je Stück. Der reſtliche Teil der Kaufſumme muß jeweils vom Käufer ſelbſt aufgebracht werden. Für den Ankauf männlicher Tiere(Böcke, Hammel) und für Wander⸗ ſchafherden werden nur ausnahmsweiſe Kredite ge⸗ eben, für Wanderſchafherden außerdem nur gegen kachweis geſicherter Weidemöglichteiten. Für den An⸗ kauf von weniger als 10 Schafen im Einzelfalle wird ein Kredit nicht gewährt. Sofern dieſe Zahl von einem Schafhalter nicht aufgenommen werden lann, können ſich mehrere Schafhalter zum Zwecke der Stel⸗ lung eines Sammelantrages zuſammenſchließen. Die Anträge auf Gewährung eines Kredits zur Beſchaffung von Schafen ſind durch die Ortsbanuern⸗ führer den Landesſchafzuchtverbänden bei den Landesbauernſchaften zuzuleiten, die ſie mit ihrer Stellungnahme an den Reichsverband Deutſcher Schaf⸗ züchter e. V. überſenden. Die Kreditgewährung erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Mittel guf Grund von Richtlinien, die vom Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft genehmigt ſind. Wann müſſen Edelreiswurzeln an pfropf⸗ reben entfernt werden? H. W. Stimmt es, daß das Reblausgeſetz die regel⸗ mäßige Entfernung der Edelreiswurzeln an den Pfropfreben vorſchreibt? Wann und wie erfolgt dieſe Entfernung am E— Man kann im⸗ mer wieder die Beobachtung machen, daß Edelreis⸗ wurzeln an Pfropfreben nicht mit der erforderlichen Sorgfalt und Regelmäßigkeit entfſernt werden. Be⸗ kanntlich treten häufig an jungen Pfropfrebenanlagen aus dem über der Veredlungsſtelle befindlichen kurzen Holzſtück, das von Europäerreben ſtammt, Wurzeln auf, die als Edelreiswurzeln bezeichnet werden. Die Entſtehung der Edelreiswuürzeln iſt auf die Gegenſätz⸗ lichkeit von Euxopäerreben(Edelreis) und Amerika⸗ nerrebe(Unterlage) zurückzuführen und wird mit⸗ unter auch durch unſachgemäßes und zu tiefes Setzen der Reben, ſo daß die Veredlunasſtelle zu nahe an den Boden oder ſogar in den Boden gelgngt, noch begünſtigt. Eine ſtärkere Anregung zur Bildung von Tau⸗ oder Edelreiswurzeln iſt dann die Folge. Man achte deshalb auch beim Setzen von Pfropfreben im⸗ mer darauf, daß die Veredlungsſtelle einige Zenti⸗ meter über die Oberfläche zu ſtehen kommt. Mit dem Rebſchnitt ſollten die Pfropfrebenanlagen in den exſten Jahren ſorgfältig auf das Vorhandenſein von Edelreiswurzeln unterſucht werden. Am beſten erfolgt das in der Weiſe daß die Reben bis unter die Ver⸗ edlungsſtelle durch ſorgfältiges Aufräumen freigeſtellt werden. Beim Schneiden jedes Stockes wird dann durch Herumfahren mit der Hand um den Kopf der Reben das Vorhandenſein von Tanwurzeln unter⸗ jucht. Gegebenenfolls werden dieſe mit der Schere bis auf einige wenige Millimeter lange Stummeln entfernt. Das kann in aleicher Weiſe auch mit dem Meſſer geſchehen. Hierbei iſt zu beachten, daß(eine Verletzungen am Holz entſtehen. Sofern beim Reb⸗ ſchnitt dieſe Arbeit nicht mit ausgeführt wurde. iſt dies jetzt unverzüglich nachzuholen. Bekanntlich geht die Entwicklung der Edelreiswurzeln ſehr raſch vor ſich, ſo daß in einem Fahr ſchon Wurzeln von be⸗ trächtlicher Stärke entſtehen. Die Unterlage fängt dann an zu kümmern und iſt häukia ſchon in wenigen Jahren abgeſtorben. Dann verliert die Rebe die Widerſtandsföhſokeit gegen Rehlaus und iſt zudem durch die flachſitzenden Edelreiswurzeln Froſt⸗ und Trockenſchäden ausgeſetzt. Eine derartige Rebe ſtellt nur noch einen beſchränkten Wert dar. Das Entfernen der Edelreiswurzeln gehört deshalb zu einer der regel⸗ mägigen Pflegearbeiten., das zudem noch von dem Reblausgeſetz vorgeſchrieben wird. wie fängt man Wildkaninchen? W. K. Iſt es erlaubt, Wildkaninchen, die am Gar⸗ ten üſw. Schaden anrichten, in Fallen zu fangen oder dürfen diefe nur abgeſchoſſen werden! Welche Falle können Sie— falls eine ſolche erlaubt iſt— empfeh⸗ len?— Wenn der Bauer, der Gaxtenwirt, der Forſt⸗ mann, kürz jeder Volksgenoſſe, das Vorhandenſein von Wildkaninchen in ſeinem„umfriedeten Bezirk“ an Fährten und angerichtetem Schaden oder durch Be⸗ obachtung der flinken Nagetiere ſelbſt feſtſtellen kann, ſo iſt es ſeine unabweisbare Pflicht, ohne Verzug mit allen geſetzlich gebotenen Mitteln den Kampf gegen Zulachft i benr irtſchaftsſchädlinge aufzunehmen. Zunächſt iſt dem Jagdausübungsberechtigten des um⸗ liegenden Reviers und auch dem zuſtändigen Kreis⸗ jägermeiſter von Kaninchenſchäden Anzeige zu machen. Dieſer weiſt den Jagdausübungsberechtigten an, der Kaninchenverfolgung größeres Augenmerk zuzuwenden. Iſt der Jagdausübungsberechtigte nicht imſtande die notwendige Verfolgung dexr Kaninchen in freier Wild⸗ bahn durchzuführen, ſo wird vom Kreisjägermeiſter ein ſreier Wildb Volksgenoſſe aufgeſtellt, der mit Fallen in reier Wildbahn den Kaninchen in der nötigen, Weiſe 3005 fedo hat(nicht mit der Schußwaffe!). Da die Jagd jedoch nach 87 des Reichsjagdgeſetzes im be⸗ friedeten Bezirk“, alſo in Hof und Garten„ruht,, kann hier der Jagdberechtigte nücht eingreifen. Des⸗ wegen iſt es das Recht des Beſitzers oder überhauvt „Nutzungsberechtigten“ eines„umfriedeten Bezirks“, beim Kreisjägermeiſter die ſchriftliche Erlauhnis zu er⸗ wirken, in ſeinem umfriedeten Bezirk Wildkaninchen mit den geſetzlich zugelaſſenen Fallen(rnicht mit Schußwaffen!) zu verfolgen. Hierboi muß man zwei Fälle unterſcheiden: Den Fang am Ban und den Fong im freien Gelände. Befindet ſich der Bau im„um⸗ friedeten Bezirk“ ſo benützt man die„Kaninchen⸗ röhrenfalle“. Das Eiſen wird geſpannt und geſichert. Die ſchmale Ausköſeplatte wird in die beiden Falze der Bügel eingeſtellt. Dann leat man das Eiſen mit der Plattenſeite dicht an eine Röhrenmündunag. die be⸗ fahren iſt(durch Eindrücke lenntlich), nachdem Platte und Eiſen mit Gras verblendet worden ſind. Die nach rückwärts aus dem Ban gezogene Kette wird mit Erd⸗ reich verblendet, ebenſo wie der Fallenarund und an einem Pfoſten befeſtigt, der außerhalb der Röhre in den Boden getrieben wird. Die beſte Zeit zum Falen⸗ legen iſt der ſpäte Morgen, nachdem die zur Aeſung ausgerück'en Kaninchen den Bau wieder aufgeſucht baben. Da das Kaninchen auch am Tage ausfahren kann, ſieht man die Fallen am ſpäten Nachmittag wie⸗ der nach. Die Hauptfangzeit iſt jedoch der Abend. weil dann das Kaninchen auf jeden Fall den Bau verläßt, um auf auszurücken. Ein Nachſehen am Mor⸗ en wird wohl den beſten Erfolg aufweiſen, Befindet ich der Bau nicht im„umfriedeten Bezirk“, ſo prüft man an Hand von Spuren nach, wo die Kaninchen durch Zaun odex Hecke eindringen; die Stelle iſt meiſt durch Unterwühlen gekennzeichnet. Hier muß vor allem die Falle Auſfftehung finden, desgleichen aber auch im efährdeten Aeſungsgebiet, alſo auf den Beeten, ber ungen Bäumen, die gerne geſchält werden, oder auf dem durch Eindrücke erkenntlichen Paß der Kaninchen. Hierbei verwendet man das Grell⸗Kaninchen⸗Abzugs⸗ eiſen, eine Würgfalle, die ſehr feſt gebaut iſt, lange der Witterung ſtandhält und ſehr aut fängt. Dies Eiſen wird mit gebreiteten Bügeln(Durchmeſſer 30 ew) und geſichert in eine genau entſprechende. ſeichte Ver⸗ Vertiefung im Erdreich gebettet und dann geſpannt, nachdem auf den Auslöſedorn in der Mitte eine dicke Mohrrübe feſt angeſpießt wurde. Dieſer Dorn iſt nach drei Richtungen beweglich ſo daß die Fall⸗ unheninat ausgelöſt wird, ſobald ein Kaninchen die Rübe berührt. Alle Eiſenteile der Falle werden mit Erdreich beſtrout. ſo doß ſie vollkommen unſichtbar im Boden liegen. Nur die Rübe ragt emvor und verbreitet einen ſehr ſcharfen Geruch, der die Kaninchen ſchon von weitem anlockt. Das Auslegen dieſer Fallen geſchieht am heſten gegen Abend, wenn die Haustiere, beſonders Geflügel uſw., den Höf verlaſſen haben. Nachgeſehen wird des Eiſen frühmorgens. Am beſten zieht man dann ſämtliche Fallen ein, damit kein Haustier zu Schaden kommen kann, um ſie am Abend mühelos wiederum aufzuſtel⸗ len. Durch dieſen geringen Koſtengufwand und die kleine Mühewaltung erreicht der Bauer zweierlei: einmal wird er von den nächtlichen Beſuchen der läſti⸗ gen Schädlinge befreit, zum zweiten aber kann er da er die Beute nach s 7 Rac behalten darf. das ſehr ſchmackafte Kaninchenfleiſch und das Pelzwerk aut verwerten. )st Saatſlege duxel. llacleacbeit gut? H. W. Schadet die Anwendung der Hackmaſchine in der Saatenpflege nicht dem Wachstum der Pflanze? Trocknet nicht dabei der Boden zu ſehr aus? Bei wel⸗ chen Getreidearten iſt das Hacken nicht ratſam?— Der Hauptvorteil, welchen die Anwendung der Hacke in der Saatenpflege mit ſich bringt, beſteht in der Locke⸗ rung des Bodens. Sie iſt das beſte Mittel, um die Ackeroberfläche während der Wachstumszeit der Saa⸗ ten zu durchlüften, den Boden in beſtmöglicher Weiſe feucht zu halten, das Pflanzenwachstum anzuregen und vor allem das Unkraut zu bekämpfen. Die Auf⸗ aſfung, durch das Hacken werde der nachteilige Ein⸗ fut voön Trockenzeiten noch erhöht, iſt irrig. Wenn auch die oberfte Bodenſchicht, welche der Hackarbeit am unmittelbarſten ausgefetzt iſt, am ſchnellſten und ründlichſten austrocknet: für den Feuchtigteitshaus⸗ halt des Wurzelgrundes iſt das Hacken trotzdem aus⸗ ſchließlich von föͤrderndem Einfluß. Die aufgelockerte Bodenſchicht liegt ſchützend über dem eigentlichen Wur⸗ zelbereich und verhindert die Waſſerverdunſtung des unter ihr liegenden Grundes auch dadurch, daß das Bodenwaſſer in den durch ſie abgeſchnittenen ſeinen wiſchenräumen nicht mehr zur Oberfläche aufſteigen ann. Die Saat, welche gebackt wird, beſitzt einer an⸗ deren gegenüber immer den Vorteil einer beſſeren Waſſerverſorgung. 5 Das Hacken der Saaten iſt immer von Vorteil. Allerdings iſt es nicht für jede Fruchtgattung und nicht auf jedem Boden von der gleichen Wirkſamkeit. Je ſchwerer der Boden, je reicher an Nährſtoſſen und je unkrautträchtiger er iſt, um ſo günſtiger geſtaltet ſich in der Regel die Hackwirkung. Doch iſt dieſe Wir⸗ kung ſelbſtverſtändlich auch auf leichten Böden gewähr⸗ leiſtet. Auch dieſe ſind für die Hackarbeit dankhar; einmal der Waſferſparung und zum andern der Un⸗ krautbekämpfung wegen. Von den Getreidearten weiß der Winterroggen für das Hacken am wenigſten Dank. Dafür aber ver⸗ gelten es die Fruchtarten um ſo reicher. So⸗ wohl die Gerſte als auch der Hafer erbringen als Lohn für die Hackpflege erheblich geſteigerte Ernten. Doch iſt der Winterweizen wohl die für das Hacken dank⸗ barfte Getreideart. Bekannt iſt, daß die überaus ar⸗ beitsintenſive gärtneriſche Landwirtſchaft Chinas die Weizenſaaten ſchon von altersher hackte und ſie da⸗ durch zu einer beſonders ſtarken Beſtockung und Er⸗ giebigkeit brachte. Das Hacken der Saaten ſollte nicht nur einmol, ſondern wiederholt vorgenommen werden. Der hierfür beſte Augenblick liegt jeweils nach eben gefallenem Regen vor. Immer ſollte die Arbeit ſchon verrichtet werden, ehe der Boden nach dem Regenfall wieder verkruſtet und hart geworden iſt. Die Arbeit fällt da⸗ bei leichter, und zudem beſteht bei der Beachtung dieſer Regel weniger Gefahr, daß die jungen, Pflan⸗ zen verletzt oder gar herausgezerrt werden. Natürlich kann die Hackpflege in unſeren Verhältniſſen nurx ſol⸗ chen Saaten zugute kommen, welche durch die Drill⸗ faat, das heißt, mittels Sämaſchine ausgebracht wur⸗ den.“ Denn die Breitfaat läßt der Hacke kein Wir⸗ kungsfeld. Zudem macht es die Reihenſtellung der jungen Saaten erſt möglich, die Hackarbeit wirtlich rationell durch die Hackmaſchine zu leiſten. Die Benützung dieſes Gerätes aber bildet die wichtiaſte Vorausſetzung der im Hacken beſchloſſenen Verbeſſe⸗ rung der Saatenpflege. Denn zum Handhacken fehlen ja faſt überall in den Bauernbetrieben die nötige Zeit und die erforderlichen Hände. Wie rücht man Feldmäuſen zu Leibe? O. K. S. Wie kommt es, daß Feldmäuſe immer in ſo großen Mengen auftreten? Mit welchen Mitteln kann man ſie am wirkſamſten bekämpfen?— In vie⸗ len Gegenden Deutſchlands wird augenblicklich über ein ſtarkes Auftreten von Feldmäuſen geklagt. Die Mäuſeplagen ſind im allgemeinen darauf zurückzufüh⸗ ren, daß die Feldmäuſe erſt dann betämpft werden, wenn ſie in großen Maſſen auftreten. Wen ſie näm⸗ lich ſtändig kurz gehalten werden, dann kann es über⸗ haupt nicht zu einem Maſſenauftreten kommen. Die⸗ ſes Kurzhalten iſt daher die erſte Vorausſetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung. Im übrigen verſpricht die Feldmausbekämpfung nur dann einen vollen Erfolg, wenn die Maßnahmen ein⸗ heitlich und gleichzeitig in allen bedrohten Gegenden durchgeführt werden. Dieſes gemeinſame Vorgehen läßt ſich auf dem Wege einer Polizeiverordnung er⸗ reichen. Die Bekämpfungsmaßnahmen ſelbſt müiſſen nach genauen Richtlinien und unter Auſfſicht erfolgen. Durch——— Anwendung von Giftgetreide und Bakterienködern läßt ſich ſelbſt in Gegenden, in denen jahrzehntelang jährlich oder in größeren Zeitabſtän⸗ den Mäuſeplagen einzutreten pflegen, ein durchſchla⸗ gender Erfolg erzielen. Wenn die Bekämpfung ge⸗ meinde⸗ oder bezirtsweiſe erfolgt, können auch die Mittel gemeinſam bezogen werden. Dadurch läßt ſich eine Verbilligung der Bekämpfungsmittel erreichen. In Gebieten, in denen die Feldmäuſe in jedem Jahr ſtärker auftreten und die daher Ausgangspunkt von Mäuſeplagen bilden, müſſen die Mäuſe auf jeden Fall allijährlich gründlieh bekämpft werden. Die beſten Mittel gegen Feldmäuſe ſind Giftgetreide Gleteræeuger oielrert die diesſàlige õhoternte Nach dem diesjährigen Verlauf der Baum⸗ blüte dürfen wir in dieſem Jahr nach menſch⸗ lichem Ermeſſen eine gute Obſternte erhoffen. Die Erfahrungen früherer Jahre lehren jedoch, daß mit dem guten Blütenverlauf allein die Ernte noch lange nicht geſichert iſt. Gerade in den Jahren vor 1938 haben tieriſche Schädlinge und pilzliche Krankheiten die nach der Blüte vorhandenen Fruchtanſätze oft ganz oder zum größten Teil zerſtört oder doch in ihrem Wert ſo ſtark herabgeſetzt, daß die Ernte weder für die Erzeuger noch für die Volkswirtſchaft be⸗ friedigend ausfiel. Nach dem kataſtrophalen Ernteausfall des letzten Jahres iſt es doppelte Pflicht jedes Baumbeſitzers die kommende Ernte ihm und der Volksernährung reſtlos zu ſichern. Dieſe Sicherung wird weitgehend ge⸗ währtleiſtet durch folgende Maßnahmen: à) durch gewiſſenhafte Nachblütenſpritzungen, b) durch zuſätzliche Düngung der Anlagen. Nachblütenſpritzung bei Steinobſt(Zwetſch⸗ gen, Pflaumen, Reineclauden, Mirabellen) ſo⸗ fort nach der Blüte mit 2 Prozent Schwefel⸗ kalkbrühe(2 Kilo auf 100 Liter Waſſer) unter Zuſatz von 0,12 Prozent Nicotin(120 Gramm Reinnicotin zu 100 Liter Löſung). Nachblütenſpritzung bei Birnen, ſofort nach der Blüte mit 0,6 Prozent Kupferkalkbrühe (600 Gramm Fertigpräparat(Wacker, Bayer, Spieß uſw.) auf 100 Liter Waſſer). Zuſatz zur Kupferkalklöſung: 400 Gramm Bleiarſenatpul⸗ ver bei Raupenfraß, ſonſt nicht. In Gärten, auf Raps⸗ oder Kleeäckern, bei Erdbeer⸗ oder Ge⸗ müſeunterkultur uſw. kein Arſen! Nachblütenſpritzung bei Aepfeln oder bei ge⸗ miſchten Anlagen(Aepfel, Birnen und Stein⸗ obſt gemiſcht) ſofort nach der Blüte mit Schwefelkalkbrühe wie bei Steinobſt. Arſenzu⸗ ſatz bei Auftreten von Raupen. flchte heim kauf van Tomatenpflanzen auf gute Entwicklung — muftergültig mindeſtentwicklung verkaufswütdig Die Schwefel⸗ oder Kupferkalkbrühen ſchützen vor der Anſteckung durch Pilzkrankheiten. Nico⸗ tinzuſatz tötet Blattläuſe, Apfelblattſauger und Raupen. Arſenzuſatz nur bei ſtärkerem Auf⸗ treten von Raupen. Nicht in offene Blüten ſpritzen! Ausſchlaggebend für den Erfolg der Spritzung iſt: Einhaltung des Termins und gründlichſte Benetzung aller Blätter(Unter⸗ feite) und jungen Früchtchen. Nur mit feiner Verſtäubung und hohem Druck arbeiten. Ohne Nachblütenſpritzung keine Ertragsſicherheit! (Anweiſung über die zweite Nachblütenſprit⸗ zung ſpäter!) Die zuſätzliche Düngung wird mit größtem Vorteil nach der Blüte in flüſſiger Form mit —4 Kilo Nitrophoska auf 100 Liter Waſſer oder dünner Jauche gegeben. Bedarf für mitt⸗ leren Baum ca. 50 Liter. Zaie- Miocher 8 ſteigern die deutſche Keit 4 — droiſenerſparnis durch 657465 Ausgaben füe die mehrerztugung von neintunr von kiſen⸗ nuhrungs miftelfetten ch. Zud 280f kErzen 1038 eimn und Phosphorlatwerge. Löfflerſche Mäuſetyphusbakte⸗ rien follte man nur im Frühjahr und auch nur im „kombinierten“ Verfahren, d. h. unter gleichzeitiger Auslegung von Giftmitteln, anwenden. Bei ſchwachem und neſterweiſem Auftreten der Feldmäuſe ſowie zur Behandlung der Grabenränder, Feldraine und Dammböſchungen, in denen ſich die Dauerſiedlungen der Tiere befinden und wohin ſie ſich bei Störung durch die Beſtellungsarbeiten immer wieder zurück⸗ ziehen, wendet man mit Vorteil das Räucherverfah⸗ ren an. Mit Strychnin oder anderen wirkſamen Giften ver⸗ giftetes Getreide(Weizen, Hafer oder Roggen) iſt mit Erfolg in jeder Jahreszeit anwendbar. Das Getreide muß möglichſt tief in die werden, da⸗ mit keine Gefahr der Vergiftung von Weidevieh oder Wild beſteht. Am beſten benutzt man dazu aus Blech hergeſtellte Legeröhren(Mäuſeflinten), die ein ge⸗ fahrloſes, ſparſames Auslegen der Gifttörner ermög⸗ lichen. Phosphorlatwerge iſt gleichfalls ſehr brauch⸗ bar. Sie wird mit Strohhalmen ausgelegt, die hand⸗ lang geſchnitten und, an dem einen Ende in den —— getaucht, einzeln in die Mäuſelöcher gelegt werden. Beim Räucherverfahren werden die Mäuſegänge im Erdreich mit giftigen Verbrennungsgaſen vergaſt. Man benutzt für das Räuchern vorteilhaft Räucherpatronen, die in handlichen Räucherapparaten abgebrannt wer⸗ den und deren qualmende Verbrennungsgaſe man in die Mäuſelöcher ausſtrömen läßt. Das Mundſtlück wird dabei ſolange auf das Mäuſeloch gehalten, bis der Rauch aus den nächſten, mit dem behandelnden Gang in Verbindung ſtehenden Oeffnungen bervordringt. Die Oeffnungen des begaſten Mäuſebaues werden darauf am beſten mit einer Hacke zugehackt und dem Stiefel⸗ abſatz zugetreten. welche Rüben bauen wir? E. B. K. Können Sie nicht einmal etwas über Rübenanbau und beſonders über die Rübenſorten, die ſich für den badiſchen Landwirt eignen, bringen? Wie ift das Verhältnis der Futterrübe zum Kraftfutter, kann ſie dieſes in irgendeiner Weiſe ausgleichen?— Das Geheimnis der richtigen Fütterung liegt darin, 4 die eiweißreichen, ſtärkearmen Futtermittel wie Weide⸗ und Grünfutter richtig mit eiweißaxrmen aber ſtärke⸗ terrüben in gegenſeitiger Ergänzung zu füttern. Ein ſehr wertvolles Futter für den Vieh⸗ wie für den Schweineſtall liefert die Futterrübe, auch Runkelxübe oder Dickrübe genannt. Es iſt jedoch falſch, den Fut⸗ terwert dieſer Rübe einſeitig nur nach dem Zentner⸗ ertrag je Fläche zu beurteilen. Die richtige Beurtei⸗ lung muß vor allem nach dem Gehalt an Nährſtoffen und nach der Nährſtoffmenge von der Flächeneinheit vorgenommen werden. Alſo mit andern Worten: Nicht die Rübe iſt die beſte, die am meiſten Zentner er⸗ bringt, ſondern die den höchſten Nährwert enthält, nicht die Maſſenrübe, ſondern die Gehaltsrübe. Die Futterrübe iſt im Vieh⸗ und Schweineſtall we⸗ der zu entbehren noch zu erſetzen. Wie alle Hackfrüchte hält ſie an Verdaulichkeit und Ausnutzung jeden Vergleich mit Futtergetreide, alſo Kraftfutter aus, ja ſie iſt dieſem ſogar überlegen. Im Vergleich zum Futterſchrot hat die Futterrübe nur den einen Nach⸗ teil, daß ſie zu voluminös iſt. Das Aufnabhmever⸗ mögen, namentlich beim Junavieh und bei Schweinen iſt daher begrenzt, obwohl Jungvieh wie Schweine immer gern und mit gutem Erfolg Futterrüben auf⸗ nehmen und verwerten, vor allem dann, wenn es ſich um Gehaltsrüben handelt. „Unter einer Gehaltsrübe verſtehen wir eine Futter⸗ rübe, die einen größeren Gehalt an Trockenſubſtanz — etwa 12 bis 13. Prozent— dagegen geringeren Waſſergehalt(Fruchtwaſſer? beſitzt, als die Maoſſen⸗ rübe, die mehr Waſſer und weniger Trockenſubſtanz (S bis 9 Prozent) aufweiſt. Dieſer Unterſchied iſt nicht nur für die Fütterung der Tiere wichtig, ſondern auch ganz beſonders für den geſamten Arbeitsgufwand von der Erzeugung bis zur Verfütterung. Mengenmäßig geſehen muß der Bauer bei der Verfütterung von Maſſenrüben ein ſtarkes Drittel mehr erzeugen, mehr ernten, heimfahren, einmieten oder einkellern, in den Stall' bringen, wenn er die gleiche Futterwirkung erzielen will wie bei der Gehaltsrübe. Was das bei der heutigen Not an Albeitskräften auf dem Lande bedeutet, kann ſich jeder ſelber ausrechnen. Beim Anbau von Gehaltsrüben können auf eine Anbaufläche von 25 Ar etwa—8 Arbeitstage und 2 Geſpanntage eingeſpart werden im Veraleich zu den Maſſenrüben. Wer Maſſenrüben verfüttert, betrügt ſein Vieb. 100 Doppelzentner Gehaltsrüben beſitzen den aleichen Futterwert und Fütterungserfolg wie 165 Doppelzentner Maſſenrüben. Wixr müſſen zum Anbgu von Gehaltsrüben übergeben! Leider gehören in Baden etwa 70 Prozent aller beſtellten Futter⸗ rübenſorten der Gruppe der Maſſenxübenſorten on (Eckendorfer rot, Eckendorfer gelb, Kirſches Koloß), nur etwa 20 Prozent entfallen auf Gehaltsrüben wie Kirſches Ideal, Ovana, Friedrichswerter Zuckerwalze. Wir müſſen heute erreichen, auf kleinerer Fläche mit gerinaſtem Arbeitsaufwand größte Werte zu erzeugen. Maſſenrſüben bringen zwar 1200 oder 1500 Doppel⸗ zentner Rühen je Hektar, aber trotz der hohen Zentner⸗ erträge reichen die darin erzeugte Trockenſubſtanz. alſo die Nährwerte, nicht hin, um die aleiche Nährſtoff⸗ menge zu bringen wie z. B. Kirſches Ideal mit etwa 750 Doppelzentner je Hektar und 11 bis 12 Prozent Trockenſubſtanz. Wenn ich mit 800 Doppelzentner je Hektar Gehaltsrüben den aleichen Futterwert erzonge und ernte wie mit 1300 Doppelzentner je Hektar Maſ⸗ ſenrüben, ſo iſt es einfach töricht, länger an der Maſ⸗ ſenrübe feſtzuhalten, denn mit der Gehaltsrübe er⸗ reiche ich den gleichen Wert und Erfolg mit beträcht⸗ lich geringerem Arbeitsaufwand. So brachte z. B. in einem Verſuch Kirſches„Koloß“ 1233 Doppelzentner je Hektar mit 80,27 Doppelzentner Trockenſubſtanz, während Kirſches„Ideal“ 887 Doppelzentner je Hek⸗ tar mit 94,26 Doppelzentner Trockenſubſtanz eraab, alſo rund 14 Doppelzentner Hektar mehr Trocken⸗ ſubſtanz auf agleicherr Fläche. Der fortſchrittliche Bauer pflanzt darum die Gehaltsrübe. 55 Herz- und Kreislauferkrankungen Rheuma Nervenleiden, Katarrh e der Luftwege . 0* reichen Futtermitteln, Kartoffeln, Zuckerrüben, Fut⸗ Die Stadt Mosbach sucht zum sofortigen Eintritt einen etährenen Elektrotechniker womöglich mit abgeschlossener technischer Mittelschul- bildung, als Betriebsleiter jür ihr Elektrizitätswerk. Ver- gütung erfolgt nach Vereinbarung auf Grund der Tarif— ordnung A für Angestellte im öffentlichen Dienst. Bewer⸗ bungsgesuche mit Nachweis der arischen Abstammuns u, der Zugehörigkeit zur NSDAP. od. ihrer Gliederungen wollen sofort bei dem Unterzeichneten eingereicht werd. Mosbach, 9. Mai.- Der Bürgermeister: Dr. Fred Himmel. — —.— I —— —— — f — — Für ein hochwertiges Auto⸗Betriebsſtoffzufatz⸗ und Motoren⸗ entrußungsmittel iſt die Generalvertretun für den Bezirk Mittelbaden und Pfalz zu vergeben. Gute Eriſtenz⸗ und Vervienſtmöglichkeiten für Herren aus der Branche. 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Gerard N7, 11 —rernspreen · Mummer: 208 38—355 OEBGANISATIQN mſſit DamimahmMI Verſuchsfahrten auf der Renn⸗ ſtrecke in Hockenheim. Die am 3. März 1939 verfügte Sperre der Rennſtrecke wird bis zum 16. Juni 1939 verlängert. Mannheim, den 10. Mai 1939. Der Landrat v/46. Zengrichbrüte auf der riedrichsbrücke Wegen Umbauarbeiten an der Friedrichsbrücke iſt dieſe am Montag, 2.—— 3— 75 5 eglichen Fußgängerverkehr g ſehn Dienstag, den 16. Mai 1939, vorausſichtlich zwiſchen 9 und 10 Uhr, kann die Brücke von Fußgängern wieder benutzt werden. Mannheim, den 9. Mai 1939 Der Polizeipräſident Arbeitsvergebung. Anläßlich der Erweiterung der Bal Röten⸗ bach/ Schw. und Döggingen habe ich im öffentlichen Wettbewerb nach⸗ ſtehende Arbeiten zu vergeben: Rö⸗ tenbach: 12 000 m⸗ Abheben von Ra⸗ ſen und Mutterboden. 27 000 m Erd⸗ abtrag, darunter etwa 8000 m“ Fels. 6000 me Raſen und Mutterboden an⸗ decken ſowie ſonſtige kleinere Aus⸗ füͤhrungen. Döggingen: 11000 me Ab⸗ hebe von Raſen und Mutterboden. 1000 m⸗a Erdabtrag. 29 000 m' Ab⸗ laden von Abtragsmaſſen aus Bahn⸗ wagen und Einbringen in die Auf⸗ üllung, ſowie ſonſtige kleinere Aus⸗ ührungen. Die beiden Arbeitsloſe können getrennt oder zuſammen ver⸗ geben werden. Angebotsunterlagen ſind, ſoweit vorrätig, ab Dienstag, den 16. 5. 1939, für Rötenbach beim Reichsbahnbaubüro Löffingen, für Döggingen beim Reichsbahnbaubüro Hüfingen erhältlich. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens am Freitag, den 26. 5. 1939, 11 Uhr, poſtfrei mit der Aufſchrift:„Bahnhofserweiterung Rötenbach bzw. Döggingen“ an den Vorſtand des Reichsbahn⸗Betriebs⸗ amts Freiburg 2, Wilhelmſtraße 48, einzureichen. Freiburg, den 12. 5. 1939. Vorſtand des Reichsbahn⸗ betriebsamts Freiburg 2. —— Ladenburg Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung am 17. Mai 1939. Rachdem die Vordrucke für die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählun den einzelnen Haushaltungen dur die Zähler zugegangen ſind, beſteht Veranlaſſung, nochmals auf die Wich⸗ tigkeit der Zählung und die genaue Ausfüllung der in den Vordrucken geſtellten Fragen hinzuweiſen. Ich „erwarte daher von der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft, daß die Angaben ge⸗ wiſſenhaft gemacht werden, damit ſpäter unnötige Rückfragen wegfal⸗ len. In dieſem Zuſammenhange weiſe ich noch darauf hin, daß die Zähler hinſichtlich der gewünſchten Angaben zur Verſchwiegenheit ver⸗ pflichtet ſind, ſo daß in keiner Weiſe Bedenken gegen erſchöpfende Aus⸗ kunft beſtehen. u. Futter vorh.— Zuſchr. unter Nr. 11 339 B an den Verl. ds. Bl. Ladenburg, den 12. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. bekannkmachung Am Mittwoch, den 17. Mai 1939, findet im ganzen Deutſchen Reich die durch Reichsgeſetz angeordnete Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählun ſtatt. Die DBurchführung des Zähl⸗ geſchäfts in der Stadt Mannheim iſt dem Statiſtiſchen Amt, C2, 1(Fern⸗ ſprechanſchluß: Rathaus), übertragen. Zum Zählungskommiſſar iſt der Di⸗ rektor dieſes Amts, Dr. Hofmann, beſtellt. Die Zählpapiere werden durch ehrenamtliche, mit Ausweiſen ver⸗ ſehene Zähler den Hauseigentümern oder deren Stellvertretern, oder, wenn in einem Hauſe keiner von bei⸗ den wohnt, einem im gleichen Hauſe wohnenden Haushaltungsvorſtand zu⸗ geſtellt. Die Genannten ſind verpflich⸗ tet, die Zählpapiere an die Haushal⸗ tungen, Geſchäfte, Betriebe, Büros uſw. auszuteilen und die Gründſtücks⸗ liſten auszufüllen. 31 Ausfüllung der Fragebogen ſin verpflichtet: a) die Haushaltungsvorſtände für die Haushaltungsliſten, ſowie die Ergänzungskarten für An⸗ über Abſtammung und orbildung, b) die Leiter oder Pächter von Be⸗ trieben 13 die Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaftsbogen und die Frage⸗ bogen für nichtlandwirtſchaft⸗ liche Arbeitsſtätten. Die Zählpapiere ſind ſorgfältig und gewiſſenhaft ausgefüllt zur Abholung durch die Zähler in der Zeit vom 17. bis 19. Mai bereitzuhalten; den letz⸗ teren ſind alle noch benötigten Aus⸗ künfte zu geben. Als Zähler ſind ausnahmslos Beamte und Angeſtellte des Reichs⸗, Staats⸗, Gemeindedien⸗ ſtes, der Schulen und Anſtalten öf⸗ fentlicher Körperſchaften tätig; ſie ha⸗ ben die Bevölkerung bei der Ausfül⸗ lung der Fragebogen zu unterſtützen. Die Zähler ſind gegen jedermann zur Verſchwiegenheit über die Angelegen⸗ heiten verpflichtet, die bei der Zäh⸗ 5. lung über die Perſönlichkeit des ein⸗ zelnen ſowie über die Verhältniſſe der einzelnen Grundſtücke und Ar⸗ beitsſtätten zu ihrer Kenntnis kom⸗ men. Die Zählung dient ausſchließlich ſtatiſtiſchen Zwecken; jedes Eindrin⸗ gen in die Vermögens⸗ und Einkom⸗ mensverhältniſſe iſt verboten. Wer bis Montag, 15. Mai, vormit⸗ tags, noch keine Zählpapiere erhalten haben ſollte, muß dieſe beim Statiſti⸗ ſchen Amt, C 2, 1, ſelbſt abholen. Verweigerung der Beantwortung oder wiſſentlich falſche Beantwortung der geſtellten Fragen wird mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Stra⸗ fen beſtraft. Mannheim, den 10. Mai 1939. Der Oberbürgermeiſter. Das Schuldenregelungsverfahren für den Landwirt Eduard Schäfer und deſſen Ehefrau Helene, geb. Montag, in Ketſch 15 am 9. Mai 1939 nach Be⸗ wurend es Vergleichs aufgehoben Heidelberg, den 9. Mai 1939 Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg Die erfolgreichen HB⸗Kleinanzeigen geben telefoniſch entgegengenommen. Fernruf: 3 billig. Die Millimeterzeile koſtet nur 7 Pfg., bei Stellengeſuchen nur 2 71 9 0 Sie immer am Anzeigenſchalter des„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, R 3, 14—15, auf. In beſonderen Fällen werden Kleinanzeigen auch .— 54 21. HB⸗Kleinanzeigen ſind Helfer der Hausfrau bei Ein⸗ und Verkauf, beim Tauſch, beim Stellen⸗ und Heiratsgeſuch. Sie ſind 5 Pfg. 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Gott dem Allmòchtigen hàt es gefallen meinen lieben Nonn, meinen herzensguten Voter, Bruder, Schwoger und Onkel, Herr Carli Schmöl2 naͤch kurzem schw)erem Le den im Alter von 54 Jahren in die ewvige Heimòt àbzurufen. m Ndmen der trsuernden Hinterbliebenen: Frau Dora Schmölz ger.none Karl Schmöl2 Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Schwiegersohn und Schwager Herrmann Höile im Alter von 43 Jahren plötzlich von uns gegangen. Mannheim Oammstr. 35), den 12. Mai 1939. Babette Höfle geb. Habermehl Hildegard und Günther Beerdigung: Montag, 15. Mai 1939, 13.30 Uhr. Erũ Dur Winter und die zu—— zewegung zeigen sich im Frühjahr Beschwerden und Krankheiten, die folgen vonVerdauungsstõrungen sind. Verwendẽen Sie daher bDarmol, denn es regelt die Verdauung u. reinigt das Blut, schützt die Gesundheit. dDabei die Annehmlichkeit im Gebreuch: kein Teekochen, kein pillenschlucken, kein bineres Solz.- Darmol schmecłt herrlicn! in Apothełken.Drogerien RM-IJ4 u..39 AZlitreiniging ermpfehlen die Arzte eine jahrskur mit Darmol. die schwere Kost im 1 ———————————— e Seoofads fürde gute Verdauung ———————————————— Fun Der Erfolg wird auch Sieſ rogerien in Originalflaſchen zu R — Meliſſengeiſt denken.“ fluſſung des ge Den Schlaf geſund herbeiführen iſt beſſer als 7— zu erzwingen, So iſt es auch richtiger, durch heilſame Beein⸗ 1 des geſamten Gefundheitszuſtandes und der wichtigſten organiſchen Vor⸗ gänge die eigentlichen Urſachen der Schlafloſigkeit zu heſeitigen. Ein ſolches natürliches Schlafmittel iſt Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt mit ſeinem an⸗ erkannt günſtigen Einfluß auf Verdauung, Nerven⸗und Herötätigkeit. Er wirkt. ohne zur Gewöhnung zu führen, auf die Urſachen der Schlafloſigkeit, die meiſt auf Überbelaſtung des Herzens und der Nerven durch übermäßige geiſtige oder körpexliche Anſtrengungen und Verdauungsſtörungen beruhen. Bekanntlich iſt ja auch Schlafloſigkeit oft mit nervöſen Herzbeſchwerden verhunden. 45 Am 22. 3. 39, ſchreibt Frl. Magda Reuter(Bild nebenſtehend). Bürogehilfin, Trier, Ohere Krahnenſtr. 3:„Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt hat meinen getan, Die nervöſen Beſchwerden ſind ſeitdem ich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ge⸗ brauche, nicht mehr ſo ſtark wie zuvor. Nachdem ich mongtelang ſehr ſchlecht ſchlief, bekam ich bald einen ruhigeren und vor allem tieferen Schlaf. Auch ſonſt habe ich eine beruhigende Wirkung verſpürt. Ich fühle mich wieder friſch und geſund und habe guten Appetit. Darum werde ich bei ähnlichen Störungen an Kloſterfrau⸗ Sollten Sie unter Schlafloſigtzeit leiden, ſo machen Sie doch einmal einen Verſuch mit Kloſterfrau⸗Meliſſen. 33 befriedigen. 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Nr. 46 83 3 1 E 2, 14 Nöhe paredeplotz 3• 3 10 Anerkannt gute und preiswerte Carl Gchs 3 Creme —— Verlag: Wien V, Rechte Wien⸗ Kuche.— Hauptausschsnł der Zeitunglesen ist Pflicaht parketigeschãtt eile 95 u. 97— Ruf: B 29⸗5⸗10 nd nicht 3 f Schrempp-Printz- Biere ohne Zeitung geht es nicht) Neulegung u. Vnierhaltung von sämil. Arien 4 inreibt.. Purkeitbõöden · Abhobeln und masckinelles 9 ebenden 6—*— Absckleiſen alter Böden. — enon nERDE Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. GAsS- KocERNR Feudenheim, Eberbucherstr. 69 zandeln · Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Fernsprecher Nummer 500 47 ſer ein · Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: Reise-Artikel r in die Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; 4 Splritus- und Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimat⸗ teil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ weil ein leiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Petroleum · kocher Bekannimachung hgeſicht. Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. 33 Leers, Berlin⸗Dahlem. original-Mikro-waagen Eiit1 Betr.: 1. Deutsche Reichslotterie — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ ze lll lappich-Lehlnaschlas. ei· Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ Ziehung erster Klasse beginnt bereits am Dienstag. Der—+ 15 ann wortlich: Wilh. M. Schatz, Mom.— Druck und Verlag: pan ist wesentlich verbessert, desonders durch starke Vermemun nne ein Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. det Mittelgewinne. Zur 3 gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe pfeiffer K 1 4 a Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheimff Adol! llt einem Idtellos Lönnen zie 100 b00.-A 3, ſchön und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben Alin sllen Pteiten 3 en iee Se eeeeee eee i Mteinem lielslios Aonen Ae200 Uob. Avenianen 1 Ausgabe à Mannheim... über 18 009 Kkunstgewerbe 4 ſofort, Zusgase 3 Raunzeim: 18 183 9 bleibt bisherige lospreis: Ausgabe A und B Mannheim über 48 500% H. 8 H————.——12.— 24.—le Klasse swaſſer Nusgabe 4 Schwetzingen.. über 5⁵⁰0— 3** 9 Uebet 102 Millionen Matrk werden in den 5 Klassen verlost. Vusgabe h Schwedingen.. über 6950 5 ii roe- Ti Sch 0S. Ein Los hal menchen äber Nacht Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Für wenig Geld sehr reich gemacht. 10 kos. 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Mai, 20 Uhr, Rittersaal des Schlosses Nammeroꝛeheoterkłonzert mit dem Nationaltheaterorchester Leitung: Dr. Ernst Cremer Solist: Ernst Hoenisch(Bratsche) Mozart, Cherubini, Hofimeister, Reger(Ballettsuite), Landmann Plätze zu.-,.50,.50, 3. RM.— Kartenverkauf an der Kasse des Nationaltheaters u. in den bekannten Verkaufsstellen sowie an der Abendkasse IbkLEkRL aestaurant DarmstädterHof finanwone führt ſchnell, reell und billig aus: IIIintimnztuimunemnn Fuhrender Moninger-Spezlalausschank am Platze Der bellebte und prelswerte Treffpunkt der Mannheimer Walter Möler Transporte s 3, 8 Fernſprech. 219 21. schnell und preiswert Gebr. Schmid. P 2. 1 leLzer Rurf 225 78 F f-K ien 7— O 6, 90 ktoge Hlonoplem. liefert 5. 222 Taſfronig⸗ fernruf 22180 Nodelle Hüte Kleider Sport 4 V. IAmrer L. 6, 12 Rut 21222 und 21225 5+ I paß- diid 20, fegdmann Seumer ver ei GI I. 2250˙-671/ walistattstrae 36 5 nmmnmmnnumnumumummmmnmnumnmmmmnunnummmmmmmmmumnnnmnmmmm. Deuiſche flebeitsfront- flbt. Dehrmacht Am Samstag, den 20. Mai 1939, ab 20 Uhr, wird im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens eine Maifeier mit Tanz veranſtaltet. Einleitend Feierſtunde für die Wehr⸗ machtbetriebe des Standortes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen. Anſchließend Variete⸗Programm. Ab⸗ ſchließend Maitanz im Nibelungenſaal und der Wandelhalle. Im Bierkeller Schrammelmuſik Mitwirkende: und heitere Unterhaltung. Gäſte ſind willkommen. Muſtkkorps des II./ Inf. Regts. 110 u. verſchied. erſtklaſſige Künſtler Kartenvorverkauf(Tiſchkarten einſchl. Einlaßkart. zu 1. u. 80.) bei der Völkiſchen Buchhandlung, an den Planken, Zeitungskiosk Schleicher am Tatterſall und bei Standortobmann Pg. M. Woerner(Wehrerſatzinſpektion), M 5, 7. 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Schwetzinger Straße 15; Seifenhaus Oststadt, Seckenheimer Straßze 110. nnnnmmemannnnnnmnnmnmamnnnmmmnmmmmn ieeneei — * ummmmammmm ohn; du Iſt die 4 Monta De Der Du Beſichtigu Staliens. er in Tu in Form und dem wieder v hat Muſſ. einmal w Politik h betont u an alle daran arl ſowohl w Muſſolini gegen die Staaten 1 ſchließlich Hatten, Stimmen der bezeu Hoffnung wie ausei ten ſolche linis en Schon der Außenmie politiſche Zweifel n und Itali ſchütterlick Duce belk: neuem.„ ren, um( zu geben“ Beifall de Meinung gedrückt h Danebe Duce, daf politiſchen ſung zur die zwan allgemein⸗ mit hat de der Führ tat, den F erneut be ſagen wa Krieg un; Reden. E ausſchließ bauwerk dings in des Recht die uns gewährlei den müſſet und Euro und zu er wies Mu dieſe Kno: werden. Mit bei darauf hi bezeugten bei dend, einer ſole kann. Ih ſchaftskrie für, daß