ns a a) Merrlcht ſed. rkenntnis vom 22. rung der m Gebiet und im aße nach er Stadt er dieſem eſtellt er⸗ 1939 —————— H hernu diensta 8 300 dem R 1939 nberger ufs⸗ und nit einer erbunden nt dazu, Beurtei⸗ zolk und h zu ge⸗ ſeit der hre 1933 Veiſe ge⸗ r neuen aftspoli⸗ edeutung edeutun blick au erkes iſt haushal⸗ den Zäh⸗ ke ſpr ach gusfün. papiere 39 tel — Diens⸗ mittags ro 1939 , Bach⸗ 9 mmel 9, nach⸗ im hie⸗ ſen bare ſege öf⸗ 2— gerüt, Uhr, Msieher Verlag u. Schriftieitung: Mannheim,— 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, W. n. 50 al. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 R** 5 e banner“ Ausgabe à er cheint wöchtl. 12m Trägerlohn; durch die Poſt— 13 10 Keiuge 69 36. kon; v Ausgabe z erſch. 1 gspreife durch die Poſt 1,7 Abend⸗Ausgabe A M. einichi. 54 74 oſt 2 gebil r) zuzügl. 42 eſtell die Beitung am Erſcheien(auch d. hoͤh. 0 ind., 12 1e8 Mn 4 Wun— uzügi. 3 Daus mongll.70 AMi. U. 30 Pf. eht kein M nſpr. auſ 9. Jahrgeing MANNHEIM An 203 eil 60 Pf. Mann. A 00 Textteil 4 5 Pf. meterzei— 4 Pf. Die 4 ungsort Mannheim. usſchlietzlicher ergen: Geſamtauflage: Die Fakeze Millaneter 3— alt. 15 Die A4geſpalt. 2 ———— alt. ir, 4215 1 ——+ abe: 900 1727 Milt⸗ *— Zahlung—— eckkonto; . 35 afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannh a 1 73 4 10 dfenn Nummer 219 Monkag, 15. Mai 1939 Ruch die Reichs⸗ und Gauleiter am Weftwan Das Gcho auf die dZuce⸗Rede/ Cpannung Sofia⸗Bukareſt böroße Freude des dute über Turiner Dopolavsro⸗Vorführung DNB Turin, 15. Mai. Den erſten Tag des Turiner Aufenthalts Muſſolinis ſchloß eine großartige Dopo⸗ lavoro⸗Kundgebung in dem gewaltigen Muſſolini⸗Stadion ab, das erſt nach dem letzten Beſuch des Duce in Turin angelegt worden iſt. Mehr als 80 000 Perſonen drängten ſich auf den Tribünen, die mit dem alten Sportfeld eine Fläche von 110 000 Quadratmeter umfaſſen. Auf der weiten Raſenfläche hatte die Jugend von Turin Aufſtellung genommen, die Muſſolini eine feſtliche Huldigung darbrachte, als er, be⸗ gleitet von mehreren ſeiner Miniſter, auf der Tribüne erſchien. Nachdem das Rieſenorcheſter des Turiner Rundfunks die Imperiumshymne geſpielt hatte, zeigten viele hundert Sportler ihr Können. Im Zentrum des Platzes führten Mädchen mit peinlicher Genauigkeit Freiübun⸗ gen vor, Turner und Turnerinnen zeigten ſchwierige Uebungen am Barren. Ferner waren Ringkämpfer, Gewichtsſtemmer und Leichtathle⸗ ten, Motorradkolonnen, Radfahraruppen, Ski⸗ läufer und Ruderer beteiligt. Muſſolini ver⸗ folgte die Vorführungen mit größter Aufmerk⸗ ſamkeit und ſpendete ihnen mit ſichtbarer Ge⸗ nugtuung über die gebotenen Leiſtungen lebhaf⸗ ten Beifall, in den die Menge begeiſtert einfiel. beſichtigung unter Füheung v. Brauchitſchs DNB Berlin, 15. Mai. Der Oberbefehlshaber des Heeres General⸗ oberſt von Brauchitſch hat die Reichs⸗ und Gauleiter Großdeutſchlands zu einer Beſichti⸗ gungsreiſe in die Weſtbefeſtigungen eingela⸗ den. Die Gäſte des Oberbefehlshabers des Hee · res werden im Laufe des Montags in Saar⸗ brücken eintreffen, wo ſie am ſpäten Nachmit⸗ tag durch Generaloberſt von Brauchitſch be⸗ grüßt werden. Die Fahet des Führers DNB Hillesheim(Eifel), 15. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber ſetzte am Montag ſeine Beſichtigungsfahrt im Gebiet des deutſchen Weſtwalls fort. Der erſte Tag der Beſichtigungsreiſe des Füh⸗ rers galt dem Raume von Aachen, dem Gebiet, das bei dem erſten Aufbau des deutſchen Weſt⸗ walles noch außerhalb des Schutzes des größten Betonriegels der Welt geblieben war und das Polniſche nadauſzenen in deuiſcher fieche Goftesdienst unmõglich gemachf/ Polizei ist„machflos“ DNB Kattowitz, 15. Mai. Nachdem in der letzten Zeit in faſt allen Orten Oſtoberſchleſiens die Beſucher deutſcher Gottes⸗ dienſte von polniſchen Elementen beläſtigt, foto⸗ grafiert oder deren Namen angegeben wurden, lam es am Montag in Antonienhütte zu einem unerhörten Vorfall. Als am Morgen der deutſche Gottesdienſt in der katholiſchen Pfarrkirche beginnen ſollte, drangen plötzlich etwa 150 Polen in die Kirche ein, um mit polniſchen Geſängen den Gottes⸗ dienſt zu ſtören. Auch die Predigt konnte wegen des lärmenden Verhaltens der Eindringlinge nicht gehalten werden. Ein vom Pfarrer herbei⸗ gerufener Polizeibeamter erklärte, er ſei nicht imſtande, gegen die Ruheſtörer vorzugehen. Die Aufſtändiſchen lärmten in der Kirche ſolange. bis die Beſucher, von dieſem Treiben angeekelt, nach Hauſe gingen. Eine deutſche Frau, die vor der Kirche ihrer Empörung über dieſen Vorfall Ausdruck gab, wurde von den Aufſtän⸗ diſchen geſchlagen. Die täglichen bemeinheiten DNB Kattowitz, 15. Mai. Es vergeht kein einziger Tag mehr, an dem nicht Ausſchreitungen gegen Angehörige der deutſchen Volksgruppe oder deren Beſitz in Oſt⸗ oberſchleſien zu verzeichnen wären. Am Samstagabend verſuchten etwa 20 Polen in die Räume des Deutſchen Kulturbundes in Kattowitz einzudringen, um eine deutſche Ver⸗ ſammlung zu ſprengen. Der Hausmeiſter konnte jedoch noch rechtzeitig die Eingangstür ſchlie⸗ ßen. In ihrer Wut zertrümmerte die Horde zahlreiche Fenſterſcheiben des Hauſes. Daß der Ueberfall von langer Hand vorberei⸗ tet war, geht aus der Tatſache hervor, daß kurze Zeit vorher mehrere Male fernmündliche Anfragen in gebrochenem Deutſch erfolgten, ob die deutſche Verſammlung noch andauere. Ver⸗ mutlich die gleichen Täter ſchlugen kurze Zeit ſpäter in den Geſchäftsräumen des Deutſchen Volksbundes in Kattowitz mehrere Fenſterſchei⸗ ben ein. Auch in Schwientochlowitz und Tichau wurden an deutſchen Häuſern Fenſterſcheiben eingeſchlagen. In Königshütte wurden die Schaufenſter faſt ſämtlicher deutſcher Geſchäfte in der Nacht zum Sonntag mit Teer beſchmiert. nun auf Befehl des Führers in den letzten Mo⸗ naten gleichfalls durch eine unüberwindliche Mauer aus Stahl und Beton vor jedem feind⸗ lichen Zugriff geſchützt worden iſt. Als der Führer ſeine Fahrt antrat, zogen ge⸗ rade die Aachener hinaus in ihr herrliches, weit⸗ hin ſich erſtrechendes Waldgebiet, um den erſten prachtvollen Hochfrühlingsſonntag zu genießen. Obwohl es Sonntag iſt, wird eifrig in den Bunkerſtellungen und Verteidigungslinien ge⸗ arbeitet. Immer dichter, immer unangreifbarer und undurchdringlicher wird dieſer weſtlichſte Wall aus ſchwerſtem Stahl und Beton. Nur ein paar höhere Offiziere wußten von der Reiſe des Führers. Die Arbeiter, die jetzt für Großdeutſchland und Aachens Sicherheit ſchaffen, waren von der Ankunft des Führers völlig überraſcht. Um ſo größer aber war ihre Freude Jeder, der mit gutem Gewiſſen ſeine Arbeit für ein paar Minuten im Stich laſſen kann, eilt herbei. Die Geſichter leuchten, die Augen blitzten, jubelnd tönten die Heilrufe dem Führer entgegen— eier von Herzen kommendes freudiges Willkommen. Ein Rundblick im Weſtwall Rohrmatten ſchützen die einzelnen Bauſtellen vor unberufenen Blicken. Hinter dieſen Matten ſchauen ſchwerſte Panzertürme aus dem Boden, Betonbunker bisher nicht gekannter Stärte ver⸗ bergen ſich in der Landſchaft, ſind ſchon jetzt faſt ganz mit ihr verwachſen. Auf einer kleinen Höhe erhebt ſich beherrſcheeid ein großer Doppelbunter— d. h.„erhebt“ iſt eigentlich nicht richtig. Denn wenn dieſes Unge⸗ tüm aus vielmeterdickem, ſtahlarmiertem Beton fertig ſein wird, dann wird es überhaupt nicht mehr wahrnehmbar ſein, Nur einige kleine Bo⸗ denfurchen, die ganz zufällig in der Hügellehne ſich befinden, könnten einem ſehr Kundigen ver⸗ ratee, daß hier ein ichweres Fort ſteht mit flie⸗ ßendem Waſſer und elektriſchem Stroen, gas⸗ ſicheren Schlaf⸗ und Aufenthaltsräumen für eine ſehr ſtarke Beſatzung, großen Munitionskam⸗ mern, Geſchützen, MG⸗Ständen, Beobachtungs⸗ ſtellen— auch bei ſchwerem Beſchuß ein ſicherer trieb in Braunschweig. 4000 HJ-Führer in Braunschweig versammelt Vom 14. bis 24. Mai findet in Braunschweig das 4. Reichsführer-Lager der H] statt. Unsere Aufnahme zeigt einen Ausschnitt vom Lagerbe- (Schirner-M) Aufenthalt für die Beſatzung der deutſchen Ab⸗ wehrtruppen. Gewaltig iſt der Eindruck allein dieſes einen einzigen Bauwerkes— und es gibt deren Hunderte allein auf dem kleinen Aachener Raum. Ein jeder, der dieſen Großbunker durchſchritt und dann langſam wie⸗ der nach oben ſtieg, ſpürte es bereits in dieſem Augenblick: Hier, durch dieſen dentſchen Weſt⸗ wall, kommt kein Angreifer durch. In der Näühe einer Bunkeranlage ſteht ein klei⸗ nes Bretterhäuschen, eine Baubude. Ueber ihrem Eingang hängt ein weißes Pappſchild, auf dem ungelenk mit ſchwarzer Tuſche di⸗ Danzigs Albert-Forster-Siedlung, ein lebendig es Bollwerl im Osten Im vorigen jahre wurde dicht bei Danzig in Langfuhr, einem Vorort. die Albert-Forster-Siedlung erbaut. in der bewährte kinderreiche alte Kämpfer der Bewegung in schmucken Zweifamilienhäusern eine schöne Heimat erhielten. Unser Bild zeigt einen Ueberblick über die hübsche Siedlung mit den wohlgepflesten Gärten. Links im Vordergrund das Gemeinschafts haus. wo sich alle Bewohner der Siedlung zu gemeinsamen Abenden versammeln. (Atlantic-.) „Habkenhreuzbanner“ montag, 15. Mai 1039 Worte gemalt ſind:„Treue dem Führer— Tod den Verrätern“; das iſt die Stimmung hier an der Grenze. Weiter geht die Fahri. Eingehendſte prüfung aller Anlagen Wieder treffen wir überall Sonntagsſpazier⸗ gäerger, zahlreiche Reiter und Reiterinnen. Aachen iſt von je ein Ort der edlen Reitkunſt geweſen. Freudiger Jubel grüßt überall den Führer. Jetzt hat es ſich ſchon herumgeſprochen, daß er im Gebiet iſt. In all den Dörfern und Wei⸗ lern, die wir paſſieren, iſt die Bevölkerung auf der Straße verſammelt, um dem Führer zu huldigen. Raſch wurden die Fahnen gehißt und blühende Weißdornzweige und Fliederbüſche geſchnitten, um mit Blumen und Blüten den Führer zu grüßen. Herrlich iſt das weite fruchtbare Hügelland, in dem ſich Wald und Acker, Bauerntum und Induſtrie auf das harmoniſchte miſchen. Es iſt ein rechter Garten Gottes, durch den wir ſah⸗ ren. Immer wieder läßt der Führer halten, ianmer wieder beſichtigt er die eben fertigge⸗ wordenen Stellungen, prüft die Schußlinien der einzelnen Befeſtigungsanlagen, beobachtet den Wert mancher Neuerung, die hier Verwendung gefunden hat, Er gibt Anregungen, was noch geſchehen kann, ſpricht eingehend alle Fragen mit dem Kommandierenden General der deutſchen Grenz⸗ truppen durch. In die Landſchaft hineingewachſen! Maeichmal greift die Beſichtigungsfahrt auf die zweite Linie, dem urſprünglichen Weſtwall zurück. Es iſt beruhigend und ſchöer, hier die Stellung im Vorüberfahren bereits jetzt geradezu ſuchen zu müſſen, ſo ſehr iſt ſie ſ eit dem Vorjahr ins Gelände hineingewachſen. Oft iſt die Lage der Bunker überhaupt nur dadurch auszumachen, daß auf den einzelnen Anlagen als ſichtbares Zeichen ihres Vorhandenſeins— ein Mann ſteht. Und dieſe Männer ſtehen ſehr dicht beieinander, auf Steinwurfweite nur ſind ſie voneinander ent⸗ fernt. Dies geht ſo Kilometer um Kilometer. Häufig liegen hinter der erſten Bunkerlinie noch weitere, ebenſo verſteckt und ebeaiſo eeig geglie⸗ dert. Wohin der Führer auch koment, wird er be⸗ geiſtert begrüßt. Weſtwallarbeiter und Bevöl⸗ kerung, Arbeitsdienſt und Grenztruppen wett⸗ eifſern miteinander, ihm ihre Freude über den ſo unerwarteten Beſuch zu zeigen. Gepanzertes Land! Als großer beherrſchender Eindruck des Tages aber drängt ſich immer wieder die ungemeine und eindrucksvolle Schönheit dieſes deutſchen Landes auf. Aber es iſt keinne wehrloſe Schön⸗ heit mehr. Dieſes Land, das der Führer heute durchfährt, iſt ein gepanzertes Land geworden, unangreifbar gemacht durch ſeinen Willen. Sorgſam prüft der Führer in allen Einzel⸗ heiten dieſen neuen zweiten Wall aus ſchwer⸗ ſtem Beton, um ſich zu überzeugen, daß auch nichts verſäumt wurde, nicht nur dem Lande ein Höchſtmaß an Sicherheit zu geben, ſondern auch den Truppen, die in dieſen Feſtungslinien für den Schutz des Reiches wachen. Fronkreich feiert die Jungfrau DNB Paris, 15. Mai. Das Feſt der franzöſiſchen Nationalheldin, der Jungfrau von Orleans, wurde diesmal in Frankreich feierlicher begangen denn je. In Paris nahmen der Miniſterpräſident und die Spitzen der Behörden an der Ehrung der Jung⸗ frau von Orleans teil, die im Zeichen von Um⸗ zügen und einer Militärparade ſtand. An den beiden Denkmälern in Paris wurden ebenſo wie an den Gedenkſtätten in den anderen Städten zahlreiche Kränze niedergelegt. In fürze Auf der kolonialrechtlichen Ta⸗ gung der Akademie für deutſches Recht, der der Kabinettschef des Miniſteriums für Italie⸗ niſch⸗Afrika beiwohnte, ſprachen Reichsleiter Dr. Frank und Reichsſtatthalter Ritter von Epp. 3 In Graz wurde am Sonntag die,Reichsar⸗ beitstagung des Fachamts Wald und Holz der DAß eröffnet. 1* Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley weilte am Sonntag in der Gauhauptſtadt Sachſens, um eine Vorbeſichtigung von 10 000 Politiſchen Lei⸗ tern aus einigen ſächſiſchen Kreiſen für den diesjährigen Reichsparteitag vorzunehmen. *5 Der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky hielt am Sonntag in Odenburg eine Rede, in der er ſich neben Fragen der Außenpolitik auch mit dem Minderheitenproblem befaßte. —* Am Sonntag wurden die militäriſchen Anla⸗ gen von Swatau erneut durch japaniſche Flugzeuge angegriffen und mit Bom⸗ ben belegt. * Zum Abſchluß der Landestrauer für König Ghazi I. fand in Bagdad eine Feier ſtatt, die zu einer ſtolzen Kundgebung des arabiſchen Na⸗ tionalbewußtſeins wurde. 1* Die ſlowakiſche Hauptſtadt ſtand am Sonntag. im Zeichen der erſten großen Parade der jungen ſlowakiſchen Wehrmacht. der finweis auf den weißen ſirieg“ hat eingeſchlagen lmmerhin hildet die Duce-Rede fũr London eine angenehme lHeberraschung Ep London, 15. Mai. Die Feſtſtellungen des Duce in ſeiner Turiner Rede, keine der ungeklärten Fragen in Europa brauche zu einem Kriege zu führen, hat in den politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen Eng⸗ lands am Sonntag eine„angenehme neberraſchung“ hervorgerufen. Man er⸗ blickt in London hierin die Möglichkeit zu einem Ausgleich. Vielfach wird darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſe Rede die erſte öffentliche Anſprache des Duce nach dem Abſchluß des deutſch⸗italieniſchen Bündniſſes in Mailand ge⸗ weſen ſei. Man verſchließt ſich dabei nicht der ernent zum Ausdruck gebrachten politiſchen In⸗ tereſſengleichheit, die Italien mit Deutſchland verbindet. Dies bedeute— darüber iſt man ſich hier klar—, daß auch in einer Frage wie der polniſchen das Reich immer die italieniſche Rückendeckung haben wird. Die engliſche Preſſe nimmt die Ausführun⸗ gen des Duce günſtig auf, glaubt jedoch, an verſchiedenen Punkten Kritik üben zu müſſen. Beinahe alle Zeitungspolemiken bemühen ſich insbeſondere, den Vorwurf Muſſolinis abzu⸗ wehren, die Demokratien hätten auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet einen„weißen“ Krieg her⸗ vorgerufen.— Der„Daily Expreß“ ſchreibt: „Im allgemeinen war es eine friedliche Rede. Sie ermutigt diejenigen, die an den Frieden Europas glauben“.— Die„Daily Mail“ fragt, was der Duce eigentlich im Auge gehabt habe, als er ſagte, es gebe nichts, was einen Krieg in Europa wert ſei: Danzig— oder ſeine eigene Auseinanderſetzung mit Frankreich? Paris erwartet Ichlimmeres „Der Duce wird noch öfter ſprechen“ Ep Paris, 15. Mai. Im franzöſiſchen Außenminiſterium, wohin Außenminiſter Bonnet am Sonntagabend nach einem Aufenthalt von wenigen Stunden in ſei⸗ nem Landhaus in dem Pariſer Vorort Gar⸗ ches zurücktehrte, zeigt man ſich darüber befrie⸗ digt, daß Muſſolini in ſeiner Turiner Rede Molotow ſoll nach Tondon kommen Weiterhin Sor gen um Moskau/ Erste Krilik an Frankreich orohtberflchfounseres londoner Verffefters f. b. London, 15. Mai. Nachdem ſich England drei Tage lang in dem zweifelhaften Erfolg ſeines„'Türkenſieges“ ge⸗ fonnt hat, erwartet man in London mit gerade. zu hyſteriſcher Nervoſität die Antwo rt aus Moskau, die man nach Verſicherungen der Sonntagspreſſe am Montag oder Diens⸗ tag in einer Form zu erhalten hofft, die wenig⸗ ſtens weitere Verhandlungen möglich macht, die dann in Genf zwiſchen Lord Halifax, Bonnet und Molotow fortgeſetzt werden ſollen. Lord Halifax werde bei dieſer Gelegenheit Molotow zu einem Beſuch in London einladen. Man zweifelt allerdings in engliſchen politi⸗ ſchen Kreiſen daran, ob Molotow dieſer Ein⸗ ladung nachkommen werde. „Obſerver“ und„Sunday Times“, die den Plan einer Militärallianz mit Sow⸗ jetrußland erörtern, vertreten die Meinung, daß ſich London eine ſolche Militärallianz vor⸗ läufig noch nicht leiſten könne, wenn es nicht die halbe Welt, die nun einmal die Sowjets nicht leiden könne, vor den Kopf ſtoßen wolle. Aus dieſem Grunde wird in politiſchen und militäriſchen Kreiſen Londons auch der Ge⸗ danke an ſofortige Generalſtabsbeſprechungen mit Moskau abgelehnt. Um der Oppoſition von links Rechnung zu tragen, hat ſich die britiſche Regierung angeblich bereit erklärt, mit den Militär⸗ und Marineattachés Sowjetrußlands, Polens und der Türkei„beſonders engen Kon⸗ takt“() aufzunehmen. Die britiſchen Einkreiſungspolitiker ſind über das Wochenende jedoch noch von einer weiteren Sorge betroffen worden. In London zeigt man ſich nämlich ziemlich ungehalten über die ſture Haltung der Pariſer Kollegen, die dieſe gegen⸗ über den italieniſchen Forderungen an den Tag legen. Man macht in London kein Hehl dar⸗ aus, daß einige der von Italien aufgeſtellten Forderungen an Frankreich durchaus be⸗ gründet ſind. Man iſt der Anſicht, daß Dſchibuti, das Suez⸗Kanal⸗Problem und die Tunis⸗Frage geregelt werden könnten, wenn Frankreich eine einſichtigere Haltung einneh⸗ men würde. kin ſeltenes enoliſches beſtändnis bN London, 15. Mai. Die jüdiſche„News Chronicle“ ſetzt un⸗ vermindert ihre Agitation für den möglichſt ungehemmten Abſchluß eines engliſch⸗ſowjet⸗ ruffiſchen Einkreiſungspaktes fort. Der berüch⸗ tigte Hetzer Vernon Bartlett ſchreiht u.., daß diejenigen Kabinettsmitglieder, die ſich der ſchweren Gefahren bewußt ſeien, die die Garan⸗ tien an Polen und Rumänien ohne entſpre⸗ chende Unterſtützung der Sowjetunion mit ſich brächten, hofften, daß dieſe ihre Bedingungen klar formulieren werden. Dann würde es mög⸗ lich ſein,„irgendwelche offenen Fragen“ zu regeln. Das Grubenunglück auf Radbod. Die Zahl der Todesopfer der Schlagwetterexploſion auf der Zeche Radbod in Bockum⸗Hövel bei Hamm hat ſich auf acht erhöht, da drei weitere Berg⸗ knappen im Krankenhaus ihren ſchweren Ver⸗ letzungen erlagen. Das Befinden von vier wei⸗ teren ſchwerverletzten Bergknappen iſt noch ſehr ernſt. Rumänienſeindliche fundgebung in zoſia weil 22 hulgarische Bauern ,auſ der Fluchi“ erschossen wurden (Orahtmeldung unsefes Belgroader Verfrefters) hö. Belgrad, 15. Mai. Nach in Belgrad eingetroffenen Informatio⸗ nen herrſcht in der bulgariſchen Hauptſtadt über die Erſchießung von 22 bulgariſchen Dobrudſcha⸗ Bauern durch rumäniſche Gendarmerie große Aufregung. Es kam an mehreren Stellen der Stadt zu antirumäniſchen Kundge⸗ bungen, da die Bevölkerung ſtürmiſch Ver⸗ geltungsmaßnahmen forderte. Die rumäniſche Geſandtſchaft mußte von einem ſtarken Polizei⸗ aufgebot bewacht werden, da die Menge Anſtal⸗ ten machte, das Geſandtſchaftsgebäude zu ſtür⸗ men. In Sofioter Regierungskreiſen weiſt man darauf hin, daß durch dieſen Zwiſchenfall die bulgariſch⸗rumäniſchen Beziehungen einer Be⸗ laſtung ausgeſetzt worden ſeien, wie man ſie ſeit 1918 nicht mehr erlebt habe. Bulgarien könne ſich das Vorgehen der rumäni⸗ ſchen Exekutive, auch wenn es ſich um Aktionen untergeordneter Organe handele, nicht gefallen laſſen und fordere daher Sühne. Ueber die Einzelheiten des blutigen Ereig⸗ niſſes verlautet, daß die 25 Bauern aus dem Dobrudſcha⸗Dorf Beliza ſtammen und nach ihrer Feſtnahme am 9. Mai in das Kreisge⸗ fängnis von Siliſtra eingeliefert werden ſollten. Auf dieſem Transport ſeien die 22 Gefangenen bei„einem Fluchtverſuch“ erſchoſſen worden. Drei Bulgaren wurden ſchwer verwun⸗ det, konnten aber entkommen und auf bulgari⸗ ſches Gebiet flüchten, wo ſie ſofort ins Kranken⸗ haus geſchafft wurden. Der Zwiſchenfall wird in den dem Außenminiſterium naheſtehenden Stellen als außerordentlich peinlich empfunden, wobei man betont, daß man erſt die amtlichen rumäniſchen Berichte abwarten müſſe, um ein objektives Urteil fällen zu können. Blutiges Fußballſpiel in Buenos flires Nit dem Schie dsrichler unzulrieden.. 1 Toter, 6 Verleizie DNB Buenos Aires, 15. Mai. Während eines Fußballſpiels in Buenos Aires, und zwar in dem Vorort Lanus, ereig⸗ neten ſich am Sonntag ſchwere Tumulte mit blutigen Zwiſchenfällen. Die mit einem Schieds⸗ richterſpruch unzufriedenen Zuſchauer durch⸗ ſchnitten die Drahtgitter, mit denen in Südamerika wegen der bekannten Spiellei⸗ denſchaft die Fußballplätze geſäumt ſind und ſtrömten auf den Platz. Ein Polizeibeamter feuerte gegen die Tribüne einen Warnungs⸗ ſchuß ab. Aus der Menge wurde mit mehreren Schüſſen geantworiet. Die Lage wurde beſon⸗ ders dramatiſch, als der größte Teil des Publi⸗ kums daraufhin panikartig den Ausgängen zu⸗ drängte und ſie verſchlöſſen fand. Nur mühſam konnte die Ruhe wiederhergeſtellt werden. Bis⸗ — wurden ein Toter und ſechs Verletzte feſtge⸗ tellt. nicht noch ſchärfere Töne angeſchla⸗ gen hat. Im übrigen verweiſt man auf die Tatſache, daß der Duce noch etwa ſieben weitere Reden in Oberitalien halten werde. Man möchte dieſe offenbar abwarten, ehe man ſich ein end⸗ gültiges Urteil„über den Standpunkt“ des Duce bildet. Weiter verzeichnet man, daß der Duce,„die großen Gegenwartsfragen“ z. B. die italieniſchen Forderungen und Danzig nicht erwähnt hat. Im übrigen beachtet man in den Kreiſen des Quai'Orſay beſonders den Satz des Duce, daß es in Europa keine Frage gebe, die einen Krieg rechtfertigen würde. Von den Pariſer Morgenblättern ſchreibt der „Matin“ zu der Sonntagsrede des Duee, die Rede ſei im allgemeinen ruhig und gemäßigt geweſen. Man könne ihr einen ausgeſprochen populären Erfolg garantieren. Die politiſchen Richtlinien des Duce würden trotz ihrer Kühn⸗ heit keineswegs die Bemühungen derjenigen in Frage ſtellen, die auf beiden Seiten der Barrikade aufrichtig den Frieden wünſchten. Das Blatt des Oberſten de la Roque, das „Petit Journal“, wertet die Rede Muſſolinis vor allem für die eigene Innenpolitik aus, ſchreibt dann aber weiter: Obgleich die Salonpropheten bereits angekündigt hätten, die Turiner Rede würde den Kriegs⸗ willen des Duce beweiſen, habe dieſer tatſächlich nichts geſagt, als daß gegenwärtig nichts erlaube, zu denken, daß ein Krieg ſtatt⸗ finden könne. Das national⸗bürgerliche„Jour⸗ nal“ erklärt, die Turiner Rede laſſe die Tür für die internationale Beruhigung weit ge ⸗ öffnet. knttüuſchung in polen Bittere Erkenntniſſe aus der Duce⸗Rede DNB Warſchau, 15. Mai. Die Rede Muſſolinis ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes der polniſchen Preſſe. Obwohl die Zeitungen im allgemeinen weitgehende Zu⸗ rückhaltung in der Beurteilung der Lage üben, können ſie doch die Enttäuſchung nicht verheh⸗ len, daß ſich ihre alten törichten Hoffnungen auf eine Verſchlechterung der Beziehungen zwiſchen Rom und Berlin als eitel erwieſen haben. „Gazeta Polſka“ unterſtreicht zunächſt den entſchloſſenen Ton an die Adreſſe der gro⸗ ßen Demokratien und ſtellt dann zu ihrer und ihrer Leſer Beruhigung feſt, trotzdem ſuche Ita⸗ lien den Frieden und nicht den Krieg. Muſſo⸗ lini habe deutlich zu verſtehen gegeben, daß er an die Möglichkeit dex Rettung des Friedens glaubt. Weiter vermerkt das Blatt, daß Italien zuſammen mit Deutſchland und dem ganzen Apparat der Achſe die harte Wirklichkeit einer langen Ungewißheit vorziehe.„Expreß Po⸗ ranny“ erklärt ſeinen Leſern, die Rede ſei reichlich„blaß“ aber doch recht„maßvoll“. Zwar habe Muſſolini auch diesmal die Solidarität der Intereſſen und politiſchen Schritte der Achſe ſtark unterſtrichen, aber doch auch erklärt, daß es in Europa keine Frage gibt, die einen Krieg rechtfertige. „Kurjer Warſzawſki“ gibt zu, daß die Turiner Rede die Bindungen zwiſchen Italien und Deutſchland ſtärker unterſtreicht als man im Auslande erwartet hatte. Im großen und gan⸗ zen bleibe aber die Lage unverändert. Die Rede illuſtriere nur die Schwierigkeiten, die es heute in Europa gibt.„Kurjer Polſki“ nennt die Rede aggreſſiv in der Form und friedlich im Inhalt. Das Blatt leidet offenbar ſtark unter der allgemeinen polniſchen Nervoſität und wünſcht vom Duce„konkrete Erklärungen über die nächſte Entwicklung“. Die angekündigte Un⸗ terzeichnung des deutſch⸗italieniſchen Militär⸗ bündniſſes bedauert„Kurjer Polſki“ von gan⸗ zem Herzen, was man dem erregten polniſchen Herzen nachfühlen kann. Der Fondſchak ols Preis für den franzöſiſch⸗türkiſchen Pakt DNB London, 15. Mai. Wie der Pariſer Korreſpondent des„Daily Herald“ meldet, würde der Abſchluß eines franzöſiſch⸗türkiſchen Abkom⸗ mens Frankreich den Sandſchak von Alexan⸗ drette koſten. Die Verhandlungen gingen jetzt vor allem um den Zeitpunkt, wann die Tür⸗ kei die Souveränität über dieſes Gebiet erhal⸗ ten ſoll. Die Türken forderten ſofortige Ueber⸗ gabe, während Frankreich ſie bis zum Ablauf des franzöſiſchen Syrienmandats hinauszu⸗ ſchieben wünſche. Frankreich verlange dieſen Aufſchub wegen des Widerſtandes der Syrier gegen die Auslieferung des Sandſchaks und wegen der allgemeinen Schwierigkeiten, die es ſtändig in dieſem Mandatsgebiet habe. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ ver⸗ weiſt auch auf die nicht einfache Regelung für dié Behandlung der Armenier und anderer Minderheiten, glaubt aber, daß das Abkommen W weniger Tage zuſtandekommen werde. Tſchungking wird geräumt. Nach dem Poli⸗ zeirapport haben in der Zeit vom 5. bis 7. Mai nach den japaniſchen Luftangriffen etwa 250 000 Menſchen Tſchungking verlaſſen. Die Evakuie⸗ rung der Stadt dauert an. 21 ſchla · atſache, Reden möchte in end⸗ t“ des aß der z. B. g nicht in den n Satz e gebe, ibt der ice, die mäßigt rochen itiſchen Kühn⸗ enigen en der iſchten. e, das ſolinis k aus, h die hätten, kriegs⸗ dieſer wärtig Xſtatt⸗ „Jour⸗ e Tüt it ge⸗ de Mai. lpunkt bwohl he Zu⸗ üben, erheh⸗ en auf ziſchen mächſt r gro⸗ r und e Ita⸗ Nuſſo⸗ daß er tedens talien anzen einer Po⸗ de ſei Zwar arität e der rklärt, einen iß die talien an im gan⸗ Rede heute nt die ch im unter und über e Un⸗ ilitär⸗ gan⸗ iſchen Nai. ai ly ſchluß ko m⸗ lexan⸗ jetzt Tür⸗ erhal⸗ leber⸗ blauf uszu⸗ dieſen zyrier und zie es Der ver⸗ g für derer nmen nmen Poli⸗ Mai 0 000 kuie⸗ ſiultur und beiſtesleben montag, 15. mal 1939 „hakenkreuzbanner“ Festliches Spiel im Rokoko-Kleinod Schwetzingens Die Aufführung der Oper„Die Welt auf dem Monde“ im Schloftheater wurde ein grofer Erfolg Joſeph Haydn als Opernkomponiſt iſt auf den erſten Blick etwas ungewohnt. Der Muſik⸗ hiſtoriker weiß zwar, daß er über 20 Opern geſchrieben hat. Aber ihm iſt auch bekannt, daß von dieſen Opern keine mehr ſeit vielen Jahr⸗ zehnten, ja ſeit mehr als einem Jahrhundert, aufgeführt worden iſt. Er denkt aber dann an ein gewiſſes„Ochſenmenuett“, das zu allerhand Opernſpielereien herhalten mußte, und er wird vielleicht die Stirn kräuſeln. Sollte wieder bei der„Welt auf dem Mond“ ein Verſuch vor⸗ liegen, aus Haydnſcher Muſik und eigener Ge⸗ dankenarmut eine Oper zuſammenzubauen, die am Ende doch unerfreulich bleibt? Und wenn er ſich nicht genügend Zeit zur Vorbereitung genommen hatte, ging er vielleicht mit gemiſch⸗ ten Gefühlen nach Schwetzingen. In Schwetzingen aber blüht der Flieder. Der Zauber des Rokoko umfängt den Beſucher des Schloßgartens, und er empfängt den Be⸗ ſucher des Theaters. eſtliche Stimmung herrſcht ringsum. Ueberall ſieht man feſtliche Kleider, Uniformen, und darüber frohe, erwar⸗ tungsfreudige Geſichter. Wie gern läßt man ſich vom Zauber dieſes Rokokotheaters, von der unbeſchreiblichen Stimmung, die dieſer Raum ausſtrömt, überraſchen. Und wenn dann der Vorhang emporrumpelt und ſich über der vene⸗ tianiſchen Stegreifkomödie öffnet, lebt man mit den bunten, luſtigen Geſtalten, mit dem Pan⸗ talone, dem alten, ſteinreichen Geizkragen, dem geriſſenen Dottore, der verſteht, von der Dummheit der Mitmenſchen zu leben, mit dem ſo hart geprüften Liebespaar und dem liſtig luſtigen Dienerpaar, das dazu gehört. Gol⸗ doni, der große Luſtſpieldichter Alt⸗Venedigs, iſt der geiſtige Vater der vielen fröhlichen und erheiternden Geſtalten, die in dieſem Spiel durcheinander gewirbelt werden. Wilhelm M. Treichlinger hat den Text frei noch Gol⸗ doni bearbeitet. Die Muſik aber iſt von Haydn. Sie atmet die unbekümmert ſonnige Heiterkeit, die viele der beſten Werke des Meiſters beſitzen. Sie iſt melodiſch, liebenswert, von friſchem Schwung und treuherziger Natürlichkeit. Den Sängern ſind dankbare und virtuoſe Aufgaben geſtellt. Köſtliche Zwiſchenſpiele füllen die Pauſen zwi⸗ ſchen den Umbauten, die eine große Rolle ſpie⸗ len, aus; ſie charakteriſieren die Scherze, die die Gegenſpieler einander anhängen und ſchaf⸗ fen reizvolle Uebergänge. Mark Lothar, der als Komponiſt des„Schneider Wibbel“ bekannt wurde, hat die Muſik bearbeitet, und er hat es mit Geſchick und viel Fingerſpitzengefühl für Bühnenwirkſamkeit getan. Gewiß, man mag darüber ſtreiten können, ob der Stil einer Ro⸗ koko⸗Oper oder auch der einer Stegreifkomödie gewahrt iſt. Wenn man die Oper auf dem Schwetzinger Schloßtheater geſehen hat, und die ganze Raumſtimmung des Theaters mit dem Spiel gemeinſam erlebte, hat man keine Luſt mehr dazu. Köſtlich, durchſichtig und immer mit jener höfiſcher Leichtigkeit, die ſich in einzigartig vol⸗ lendeter Weiſe mit der Volkstümlichkeit paart, erklang die Muſik unter Dr. Ernſt Cremers Leitung. Der Melodien⸗ und Farbenreiz wurde reſtlos erſchloſſen, keine Feinheit, keine humor⸗ volle Wendung, ſei ſie auch noch ſo dezent an⸗ gedeutet, wurde überſehen, ſorgfältig wurde die Einheit von Bühne und Orcheſter ge⸗ wahrt. Das Orcheſter folgte in vorbildlicher Einſatzbereitſchaft dem Dirigenten. Prächtig ergänzten ſich muſikaliſche Leitung und Regie. Helmuth Ebbs lehnte die ſzeniſche Bewegung eng an die Muſik an, ſtreute aber darüber hin⸗ aus eine Fülle geiſtreicher und luſtiger Ein⸗ fälle über das Spiel. Die Bühne in ihrer un⸗ gewöhnlichen Tiefe wurde weit ſtärker ausge⸗ nutzt, als bei ſämtlichen bisherigen Auffüh⸗ —— Streng im Stile und Geiſte der Steg⸗ reifkomödie wurden Verwandlungen bei offe⸗ nem Vorhana mit ulkigen Mitteln vorgenom⸗ men, und ſchon ſtiegen neue komiſche Verwick⸗ lungen auf. Es war eine Regie, deren Pläne in einer Stunde beſter Laune oder launige Schöpferkraft gewonnen waren. Er führte ſei⸗ Blick auf die Bühne des schmucken Schloßtheaters ————————————.—.——— Abendmusik in der Konkordienkirche Ein ſtilvoll aufgebautes Programm, das Werten D. Buxtehudes und J. S. Bachs ge⸗ widmer war, lag dem von Bruno Penzien am letzten Sonntag in der Konkordienkirche veranſtalteten Orgelkonzert zugrunde. Wen hätte nicht Bachs groß angelegtes, ar⸗ chitektoniſch vollendetes Präludium mit Fu e Es-dur in ſeinen Bann gezogen, ein Wer„das aus der Zeit der höchſten Kunſtbil⸗ dung des großen Thomaskantors ſtammt? Bruno Penzien ſpielte es in prachtvollem organo-pleno-Klang und wußte auch die Echo⸗ partien in klarer Regiſtrierung wirkungsvoll hervorzuheben; beſonders ſchön kam die mäch⸗ tige zur Geltung. die in Bezug auf Technik und Regiſtrierung manch heikles Pro⸗ blem ſtellt. Von den lleinen, dabei aber in ihrer Art vollendeten dorſpfel Bachs wir die Choralvorſpiele„Chriſt ag in Todesbanden“ und das kanoniſch gear⸗ beitete„Erſchienen iſt der herrliche Tag“, die ſich gut in die Vortragsfolge einfügten. Dem Mangel an klanglichen Effekten mag es zuzu⸗ ſchreiben ſein, wenn von den Bachſchen Orgel⸗ werken die ſormvollendeten Trioſonaten viel⸗ leicht am feltenſten geſpielt werden. Um ſo er⸗ freulicher war es, daß Penzien die Sonate in-dur zum Vortrag brachte, ein Werk, deſſen Wirkung vor allem auf der meiſterlichen, allein an den Geſetzen der Aeſthetik orientier⸗ ten Führung der drei Stimmen beruht. Der werkgerechte Vortrag des Stückes verlangt da⸗ bei höchſte Präziſion des Spieles und über⸗ legene Anſchlagskultur. Geſtützt auf eingehende Studien ließ Penzien dem ungemein an⸗ ſpruchsvollen Werk eine liebevolle, ſorgſam ausgefeilte Wiedergabe zuteil werden. Zu den bekannteren und 15 ſtücken Bachs gehört zweifellos die Rihe aſie in die wohl aus der früheren Schaf⸗ fensperiode des Meiſters ſtammt. Ihr Kernſatz iſt ein fünfſtimmiges Grave, das den klaren und obertönigen Forteklana der alten Orgel verlangt. Ueber den Vortrag des Fiaurenwer⸗ kes am Anfang und Ende des Stückes gehen Archivbild(2) die Anſichten bisweilen erheblich auseinander. Penzien teilte die echomäßig auf und vermied durch geſchickte Regiſtrierung die Gefahr ihrer Zerlöſung. Der Schluß erklang im ſtrahlenden Forte. Schließlich ſei noch der Buxtehude⸗Kan⸗ tate„Singet dem Herrn ein neues Lied“ gedacht, die Kläre Frank⸗Deuſter (Sopranz, Helmuth Heller(Violine) und Bruno'enzien(Srgel) zu ſchönem Muſi⸗ zieren vereinigte. Kläre Frank⸗Deuſter, die heute über eine wohlgepflegte, ausdrucksſtarke Stimme verfügt, ſang ihre ſchwierigen und umfangreichen Partien mit unbedingter Sicher⸗ heit und Zuverläſſigkeit. Helmuth Heller endlich erbrachte mit dem Vortrag von zwei Sätzen(Adagio und Preſto) aus Bachs So⸗ nate-moll für Violine allein eine beſon⸗ dere Leiſtung. Sein außerordentlich diſzipli⸗ niertes, kraftvolles, jede Schwierigkeit meiſtern⸗ des Spiel zeugte von geſunder und reifer Auf⸗ faſſung des Werkes und trug weſentlich bei zu dem unbeſtrittenen Erfolg des wohlgelungenen Konzertes. Walter l- Becker-Bender. Neue Werke für Chor vnd Orsel Die Bilanz der Kirchenmuſiktage in Hamburg Seit 1936 finden alljährlich die. Kirchenmuſik⸗ tage der Hambugiſchen Landeskirche ſtatt, die den Zweck haben, über das muſikaliſche Schaf⸗ fen in der Kirche Rechenſchaft abzulegen und gleichzeitig zur Beſinnung über die Aufgaben der Kirchenmuſik aufzurufen. Während in den früheren Jahren theologiſche und liturgiſche Fragen einen breiten Raum einnahmen, waren die diesjährigen Kirchenmuſiktage ganz auf mu⸗ ſikaliſche Dinge eingeſtellt und ließen auch Kom⸗ poniſten mehr konzertanten und repräſentativen Charakters zum Vortrag gelangen. In dem ein⸗ leitenden Orgelkonzert auf der berühmten Arp⸗ Schnitger⸗Orgel ſpielte der Berner Münſter⸗ organiſt Kurt Wolfgang Senn— in Erwide⸗ runa eines Berner Gaſtſpiels des Hamburger Organiſten Konrad Wenk— ein Programm alter Meiſter. Der zweite Abend brachte den Verfuch einer„Deutſchen Meſſe“ in Anlehnung Die Zirkelsäle des Schlosses nen Pantalon,„den alten Buonafede“ in die Mondwelt ein. Ivo Puhonnys Künſtler⸗ Marionetten⸗Theater half ihm dabei zur all⸗ gemeinen Freude, es ließ auf dem rieſigen Mond des Proſpektes oder vielmehr am vom Fernrohr des ſternſüchtigen Buonafede be⸗ obachteten Himmel ſeine Marionetten eine ideale Welt darſtellen. Tolle Prüfungen mußte der Alte ſich vor der Aufnahme in die Welt der Mondmenſchen gefallen laſſen, und auch dieſe hätten ſein Herz nicht erweicht. Erſt die Angſt vor der großen Blamage in der ganzen Stadt, die auf einen ſo kühnen Mondreiſenden nur ge⸗ wartet hatte, gibt ihm die„Entſchlußkraft“, die Ehe zwiſchen ſeiner Tochter und dem liebens⸗ würdigen, jungen Leandro, über deſſen Bank⸗ konto er keinerlei Auskünfte hat, zu billigen. Und ſo kann der Vorhang beruhigt ſinken, und das Publikum darf fleißig klatſchen. Immer wahrte Ebbs die Grenze zwiſchen derber Komik und heiterer Lebensweisheit, die er beide in ſein Werk legte. Die Prüfung aber der ſich der Mondmenſch unterziehen muß kann wirklich zu ſchaffen ma⸗ chen. Da tanzt ein ganzer Wald, viele Bäume wiegen ſich leiſe. Nebelgeiſter ziehen zwiſchen die Bäume und dann kommt das Liebespaar, das der biedere und geizige Buonafede nicht verſteht. Aus einheitlichem Willen hatte Wera Donalies dieſe Tänze entworfen und ein⸗ ſtudiert. Jeder Schritt und jede kleine Bewe⸗ gung ſaß, darüber hinaus aber wahrte die ge⸗ ſamte Gruppe etwa im Tanz des Waldes wie⸗ der ihre eigene Geſchloſſenheit. Der Haupt⸗ gruppe wurden wirkungsvoll die Nebelgeiſter und die Mondnymphe gegenübergeſtellt, jede tänzeriſch bis zum Letzten ſicher, dabei voll Schwungkraft und auch Ananut. Immer blieb der Tanz Ausdrucksmittel, das Tänzeriſche herrſchte, und die Pantomime wurde zurückge⸗ drängt. So wurden auch die ſoliſtiſchen Tänze von Wera Donalies und Günther Roeder zu ſymboliſchen Geſtalten. Gabriele Loi bl als ene e eeeeeiebeee Mondnymphe und Maraa Eilenſtein, Herta Bolle und Hilde Gaus als Nebelgeiſter tru⸗ gen durch ihre ausgezeichnete tänzeriſchen Lei⸗ ſtungen tüchtig zum Geſamterfolg bei. Das phantaſtiſch bewegte und bunte Bühnenbild unterſtützt geſchickt die Wirkung des Spiels und vor allem des ſymboliſchen Tanzes. Hans Scherer ſang die Hauptpartie, den reichen Kaufmann Bounafede, der im Rauſch auf den Mond reiſt und Mondmenſch werden will, weil es ihm auf der Erde nicht mehr ge⸗ fällt. Mit Humor und Laune agab er die ge⸗ ſanglich dankbare Rolle prächtig wieder, miß⸗ trauiſch, geizig, gierig und dabei doch äagſtlich geſtaltete er den Pantalone. Glänzend bei Stimme gab Franz Koblitz den Leondro, den feurigen Liebhaber wieder, den er auch darſtel⸗ leriſch überzeugend in der Einfalt und im Drange des verliebten Herzens reſtlos ausfüllte. Erika Schmitt war die pfiffigere, aber auch vor Liebe blinde ſchöne Clariſſa, ſie hatte auch geſanglich einen ſchönen Erfolg. Mit urgeſun⸗ dem Humor und rechtem Sinn für heitere Wen⸗ dungen gab Theo Lien hard die umfacggreiche Rolle des geriſſenen Dottore wieder. Max Bal⸗ truſchat und Hildegard Rößler waren ein ausgezeichnetes, ja ideales Dienerpaar das an luſtigen Eiferſüchteleien und kurioſen Wendun⸗ gen nie Mangel hatte. Roland Wächtler, Otto Gollan Otto Motſchmann und Gerhard Singer agaben die vier Zanni (Spaßmacher), die alles Unheil entweder durch⸗ einander rühren oder aber wieder auseinander⸗ klauben und ausleſen, wobei es immer erneut 0 zu lachen aibt. Faſt alle Darſteller waren in der aroßen Prüfungsſzene verſammelt. Hervorhebung verdient auch Otto Junker als techniſcher Leiter. Die Aufführung wurde ein durchſchlagender Erfola. Das Publikum beru hiate ſich am Ende erſt, als neben den geſeier ten Darſtellern auch der Dirigent und der Re giſſeur auf die Bühne kamen. Dr. Carl J. Brinkmann. vumevmen mrr Ah maursuir urvnEnetrmchätenkrnr-aha.h batzh aitdanemm, an liturgiſche Vertonungen von Chriſtian La⸗ huſen. Am dritten Abend fand in der St.⸗ Jacobi⸗Kirche ein Bach⸗Konzert ſtatt, das vom Städtiſchen Kirchenchor unter der Leitung von Adolf Detels ſowie von dem Katahrinenorgani⸗ ſten Engelhard Barthe beſtritten wurde. Der Chor ſang zwei achtſtimmige, doppelchörige Mo⸗ tetten des Meiſters mit äußerſter muſikaliſcher Beweglichkeit und ſtimmlicher Lockerheit. Am vierten Abend erklangen in der St-Petri⸗ Kirche Werke Althamburger Meiſter in Darbie⸗ tungen des Petrikirchenchors unter Guſtav Knak und Hermann Duwes an der Orgel. Den feſt⸗ lichen Ausklang enolich bildete ein Konzert in der St.⸗Michaeliskirche, das zeitgenöſſiſche Mu⸗ ſik brachte. Großem Intereſſe begegnete die drei⸗ ſätzige Partita von Hans Friedrich Micheel⸗ ſen, mit der der Komponiſt ein neues Schaf⸗ fensgebiet betrat. Die thematiſche Subſtanz der drei Sätze wird vom Choral genährt, iſt aber gleichzeitig ſo eigenwüchſig, daß ſich aus ihr Durchführungen von wahrhaft ſinfoniſchem Charakter entwickeln können, Eine glänzend ge⸗ meiſterte Satzkunſt, eine abwechſlungsreiche In⸗ ſtrumentation, und eine kluge Beherrſchung der muſikaliſchen Architekiur(Ouvertüre, Paſſaca⸗ glia, Fuge) ſichern dem Werk einen führenden Platz im neuen kirchenmuſikaliſchen Schaffen und laſſen es gleichzeitig auch für rein konzer⸗ tante Zwecke außerkirchlicher Natur geeignet er⸗ ſcheinen. Im aleichen Konzert wurden Chorkompoſitio⸗ nen Kurt Thomas und Karl Haſſe geſun⸗ gen. Zwei gefällige Orcheſterwerke leichterer Art, die„Feſtliche Muſik“ von Ottmar Ger⸗ ſter und ein Orgelkonzert mit Orcheſter von Helmut Degen, aeſpielt von Werner Schröter mit dem Nordmark⸗Orcheſter unter Konrad Wenk, rundeten den Abend ab. R. Scharnbers. Rucke'shausen:„Der Alte geht um“ Uraufführung in Gießen Oberheſſiſche Bauern ſind es, die der Dichter Karl Ruckelshauſen in den Mittelpunkt ſeiner Handlung ſtellt. Derbe, kraftvolle und geſunde Menſchen, deren Fäuſte zuzupacken wiſſen, wenn es gilt. Und doch auch ſie bedroht ei Feind, den man niemals mit Gewalt bezwin gen kann, weil er den meiſten unſichtbar bleib und das iſt der— Verſucher. Heimlich und faf unbemerkt ſchlich er ſich in die Herzen der bra ven Landleute, redete ihnen ein, die Quarzit lager, die unter ihren Aeckern feſtgeſtellt wur den, auszuwerten, ſie in viele, viele blanke T ler umzuwechſeln. Wozu noch Landwirtſch wozu das Feld mühſelig beſtellen, wenn m er einfacher haben konnte, wenn man zu Reie tümern kam, die jedes weitere Schaffen unn tig machten? Einer von ihnen hat bereits da Beiſpiel gegeben, hat die Bodenfunde zu Ge gemacht und iſt nun zeitlebens geſichert und bewahrt vor jeder Not. Aber: iſt es wirklich ein nachahmenswertes Beiſpiel? Denjenigen, die ſich die Köpfe darob zerbrechen, die ſich des Nachts ruhelos auf ihrem Lager wälzen und denen der Spekulant aus der Großſtadt wahre Luftſchlöſſer zu zaubern weiß, zeigt ein gütiges Schickſal am Ende doch noch den geraden Weg, die ſchnurgerade Straße, die ſie zu gehen haben. Es währt nicht lange, da wird der Ge⸗ ſchäftemacher als Betrüger entlarvt, ja als Dieb, der aus ihrer Kirche ein wertvolles Bild an ſich bringen will. Da beſinnen 1 die Bauern wieder auf ihre Pflicht, auf ihre Beru⸗ fung, und das Stück finder einen ſinnvollen und ſchönen Abſchluß, indem einer nach dem anderen wieder die Senſe nimmt und ſeiner Arbeit nachgeht. Sie alle ſind der Scholle verhaftet und dabei wollen ſie auch bleiben, denn das tägliche Brot will redlich und ehrlich verdient ſein. Karl Ruckelshauſen hat dieſes Geſchehen flott ent⸗ worfen und dabei im weſentlichen die Gabe entwickelt, Bauerntypen zu zeichnen, die blut⸗ voll und lebensecht ſind. Da auch der Humor zu ſeinem Rechte kam, ſo fand das von Hans Geißler geſchickt inſzenierte Werk einen von viel Beifall getragenen Widerhall. Hans Pott V 0 0 3 — * „Hakenkreuzbanner⸗ seoß-Mannheim Montag, 15. Mai 19⁵⁰ Dis Einl(uufιοεt‚/ Hier ſpricht unſere alte Schwimmergarde Siegerehrung und Anerkennung langjähriger Mitgliedſchaft ſchwimmſportliche Vergangenheit Heute reut es mich ein bißchen, aber ge⸗ ſchehen iſt geſchehen. Ich bin mit unſerem„gei⸗ tigen Wetter“ Theobald zum letzten Tag er Maunheimer Pferderennen gegangen. Sie wiſſen eſcheid, er hat es Ihnen ja ſelbſt er⸗ zählt. Theobald ſetzt phantaſtiſche Summen auf ein Pferd, gewinnt und verliert entſprechend phantaſtiſche Summen, allerdings„nur im Geiſt“. Um die Wettſchalter macht er einen rie⸗ ſigen Bogen, dafür notiert er um ſo eifriger im Programm und fuchtelt mit ſüdländiſchem Temperament durch die Luft, wenn das Feld 5 Reiſe geſchickt wird. Ja, und jetzt iſt er böſe mit mir. Aus ver⸗ ſchiedenen Gründen. Der Peſſimiſt in ihm riet zunächſt einmal zum Anlegen von Wolle, viel Wolle und Oelzeug, Ich konnte alſo keinen rechten Staat mit ihm machen, da er wie ein Nordfeefiſcher gekleidet auf die Tribüne ſtieg. Dabei war das Wetter doch trocken und nicht einmal kalt. Nachdem ihn eine bekannte Dame gefragt hatte, ob er für er⸗ höhten Fiſchkonſum Reklame laufen wolle, umdüſterte erſtmals ſich ſein Gemüt. Dann kam er ins Weitſieher Er gewann jedesmal, ſo ſagte er wenigſtens. Nachprüfen komnte ich es nicht, da er noch am Start ſeine geiſtige Wette umſtieß und ſich zugunſten der luſenfarbe eines eis ſein Leib⸗ und Magenpferd er⸗ kor. Sein Wetteifer ging dabei ſogar abſonder⸗ liche Wege. Er bot mir allen Ernſtes eine Wette an— natürlich ebenſo„geiſtig“— daß die Dame dort mit dem breitrandigen Hut gar nicht richtig ſehen könne, da ihr ſeiner Mei⸗ nung nach die vordere mit Blumen—— Krempe zu weit im Geſicht himg. Zum eweis wolle er ſie recht unverſchämt anfeixen, ſie werde es nicht bemerken. Sie hat es aber doch bemerkt, wie ihre plötzliche Kehrtwendung be⸗ wies, Tia, Theobald, es war eben kein„Pferd⸗ en“. Es wäre trotzdem alles gut gegangen, wenn es auf dem Rennplatz keine Lautſprecher gäbe. Als man aber vor dem„Preis der Stadt Mannheim“ ſtand, da ertönte es verlockend durch die Lüfte:„Mein Herr, Ihr Z7er Pfäl⸗ er koſtet Geld... Mein Herr, bedenken Sie Böre Herrenpartie am kommenden Donners⸗ tag, ſie koſtet Geld. Warum wollen Sie ſich die notwendigen Finanzen nicht gewinnen durch einen Einſatz am Schalter? Jetzt iſt die richtige eit dazul...“ Nun, anſcheinend war es die errenpartie, die Freund Theobald bewog, ſich von der geiſtigen Wette auf eine richtige zu konzentrieren. Natürlich nur zu 2,50 Reichs⸗ mark. Dafür aber Einlauf. Ha, wenn ſchon, dann muß auch eiwas abfallen. Minde⸗ ns' 700 Reichsmark, wie es eben die verlol⸗ kende Stimme aus dem Lautſprecher verkündet Dazu benötigte Freund Theobald natür⸗ ich den Sieg eines oder beſſer ſogar zweier Outſider. Verächtlich betrachtete er die Liſte der Meiſtgenannten. Wenn ihm ein auter Freund u einem beſtimmten Pferd riet, ſtrich er es von er Liſte. Zurückblieben dann zwei Pferde, von denen niemand etwas Beſonderes hielt. Und auf ſie ſetzte Freund Theobald ſeine Einlauf⸗ wette. Es geht belanntlich alles rum, auch die Ren⸗ nen, aber an den„Preis der Stadt Mannheim“ denke ich noch lange. Mein Schlips iſt zerriſſen und meine Schienbeine ſind wund. Der rich⸗ tige Wetter Theobald war bös in Fahrt. Das Programm hatte er zwiſchen den Zähnen und mit den Händen ergriff er bald mich, bald wildfremde Perſonen, ohne auf den Proteſt zu achten. Er hörte nichts mehr, der Gute, er hatte nur noch ein Ziel: die Einlaufwette zu gewinnen. Theobald verlor natürlich, verlor ſeine.50 Reichsmark, und was noch ſchlimmer iſt, ſeinen gut finanzierten Herrenausflug. Was auf ſein Gemüt einen fürchterlichen Einfluß zu nehmen begann. Er warf mit entſagender Handbewe⸗ gung ſein Programm ins Gebüſch, zerbrach ſei⸗ nen Bleiſtift in drei Teile und ging auf mich los: Ich hätte ihm hineingeredet, er hätte gleich ſeine Zweifel gehabt und mit mir ging er nicht einmal mehr in einen Flohzirkus, geſchweige auf ein Pferderennen. Und wandte ſich zum Gehen.„Wenn wenigſtens noch ein Wolkenbruch gekommen wäre...“ hörte ich ihn murmeln. Durch die Poſt habe ich ihm noch am Abend mitgeteilt, daß ich mit meiner beſcheidenen, von ihm ſo höhniſch abgewieſenen Platzwette gewonnen hatte. Es ihm ins Geſicht zu ſagen, dazu gebrach es mir an Mut. Ich muß ohnehin meinen zerriſſenen Schlips heute durch einen neuen erſetzen.—er. ſich erzlich, mal wie anſchlagzahl. Zum zweitenmal trafen ſich am Wochenende ſeit knapp Jahresfriſt im Kolpinghaus jene grau und ſilbrig„bemooſten“ oder mit ſpie⸗ gelnder Glatze geſegneten Männer der Mann⸗ heimer Schwimmſportgemeinde, die bereits um die Jahrhundertwende und in den ſolgenden Jahrzehnten den Namen„Mannheim“ in alle Ecken und Kanten unſeres Vaterlandes trugen und ihm auf der Kampfbahn Achtung ver⸗ ſchafften. Es waren ihrer ſchon wieder etliche mehr als im Vorjahr bei der„Amicitia“, und jedem war klar Er oder ſie freute er mit„beiden Beinen“ im Schwimmerlager ſtehen zu können, wo es doch ſo allerhand nette Erinnerungen auszu⸗ tauſchen gab. Im übrigen aber—— man mit der heutigen Jugend auf Tuchfühlung zu gehen und mal deren Einſtellung und Kampferfah⸗ rungen kennenzulernen. eugt es nicht von einem geſunden Kameradſchaftsgeiſt der alten A wenn ſie ſich ſtundenlang auf die Bahn ſetzen, nur um nach langer Zeit wieder einmal in froher Runde zuſammenzu⸗ kommen? Da kann man dem Schwimmver⸗ ein Mannheim als dem Starter dieſes zur Tradition erhobenen Frühlingsfeſtes nur gra⸗ tulieren. Darüber hinaus aber machten wir die erfreuliche Feſtſtellung, daß die SVM⸗Bezie⸗ 23 auch weit in andere Sportlager reichen, o daß wir auch in dieſem ahr von einem 1 en Sportlerabend berichten können, bei dem Fritz Feinauer erneut ſeine Regiſſeur⸗ talente glänzend unter Beweis ſtellte. Sportlich ſchlicht, aber eindrucksvoll wurde der Abend durch eine Feiergeſtaltung der Ju⸗ gend eingeleitet. Nach ſchneidigen anfaren⸗ weifen des Jungvolkes zogen zwei mal zehn Schwimmer und Schwimmerinnen um den mächtigen NS⸗Reichsbundadler und ſtimmten ein Loblied auf den Schwimmſport in Sprech⸗ or und Geſang an. Dem Bekenntnis zum Sport folgte die Totenehrung. Vereinsführer Wilhelm Schmidt hieß die große Schwim⸗ merfamilie herzlich willkommen und dabei na⸗ türlich beſonders die alten Pioniere. Ein⸗ ehend behandelte er die durch den NSRe ge⸗ ſtellten Aufgaben und die Einſtellung zur Ju⸗ alle Erziehungsarbeit gilt. end, der allein annheims große nter Hinweis auf örten wir u. a. erſtmals, daß man um 1771 bereits „Mannem vorne“ ſagen durfte, da damals aan Rhein das erſte deutſche Freibad aufgeſtellt wurde. Dieſe Tradition im Bäderbau gelte es heute hochzuhalten im Intereſſe unſerer Ju⸗ end wie auch unter Berückſichtigung der frü⸗ * ſchwimmeriſchen Mannheimer Leiſtun⸗ en, da die derzeitigen Trainings⸗ und Wett⸗ ampfmöglichkeiten ungenügend ſind. Die ge⸗ plante Sportbadeanlage umgehend in Angriff zu nehmen, bedeute Wahrung der verpflichten⸗ den Tradition. Einen beſonderen Platz nahm die Sieger⸗ ehrung ein, bei der 37 Mitgliedern der Män⸗ ner⸗ und Frauenmannſchaft für 55 erſte Siege mit Worten—00 Dankes eine Siegesplakette überreicht wurde. Weiter hatte Vereinsführer Schmidt die Freude, alte Mitglieder für die Treue zur Farbe auszuzeichnen. Es wurden — Für 35 Jahre e. „Böhler, W. Hils, Gg. Kiſſel, O. Lehlbach, elene Marx, K. Reinhardt, Hch. Sattler, W. chmidt und Karl“ Stahl; für 3 0 Jahre: Thekla Böhler, Hans Kaufmann, Ant. Schle⸗ Bat Wendelin Schulz und D. Wurtele; für 25 hre: V. Beck, Anna Dobler, Ad. Scherxer; für 10 bis 20 Jahre wird insgeſamt 51 Mit⸗ gliedern des SVM eine Erinnerungsgabe zu⸗ geſtellt. Für einen Kranz netter hatte Feinauer beſtens geſorgt. So konnten die Man⸗ nen des Arion⸗Quartetts für ihre vier Lieder, Kunſtpfeifer Schmitz, Jongleur Stefani und die zichem Marianne Kugel für ihre mit ju⸗ gendlichem Temperament vorgetragenen Tänze und Gefänge dankbaren Beifall einheimſen, während Feinauer, Ras Kuhn ſowie Fritz Winkler mit ihrem luſtigen Einakter die Lacher auf ihrer Seite hatten. Nicht vergeſſen ſei ſchließlich die rührige Kapelle Kretzler ſowie Fritz' Weller als ebenſo luſtiger wie reimge⸗ wandter Anſager. Lange ſaß die Schwimmerfamilie mit ihren reunden noch zuſammen und eins ſei gern eſtgehalten: Alte Freundes⸗ und Kamerad⸗ chaftsbande wurden gründlich in jeder Form erneuert. ram. Keine„Tipper“ an der Schreibmaſchine Die Ergebniſſe des 2. Reichsleiſtungsſchreibens/ Hervorragende Schnellſchreiberinnen Durch reſtloſen des geſamten Mitar, beiterſtabes des Reichsleiſtungsſchreibens auf der Schreibmaſchine ſind wir bereits heute in der Lage, die amtlichen Ergebniſſe dieſes Wett⸗ ſtreites belanntzugeben. Die Geſamtteilnehmer⸗ zahl hat ſich durch das Hinzukommen von 2² Bewerbern, die zu den Meldungen der Be⸗ triebe gerechnet werden müſſen, auf 836 Per⸗ fonen erhöht. Dieſer Zuwachs iſt dadurch Ju erklären, daß ein Teil der Betriebsführer Ab⸗ ſagen der Bewerber als nicht ſtichhaltig aner⸗ kannte und auf ihrer Teilnahme beſtand. Da⸗ durch war dieſen eine genaue Ueberſicht über die Leiſtungsfähigkeit ihrer Leute gegeben, die bei einem Ausfalle auch nur einzelner Be⸗ triebsangehöriger als nicht mehr vollkommen angeſehen werden kann. Dieſe von den verant⸗ wortlichen Leitern der Betriebe bewußt herbei⸗ geführte Teilnahme aller Fachkräfte iſt ſehr zu begrüßen, denn dadurch iſt ja eine Erfaſſung derjenigen Leute überhaupt erſt möglich, die bislang von ihren Leiſtungen nur ſprechen konnten. Die Statiſtik über das Reichsleiſtungsſchrei⸗ ben 1939 für Mannheim ergibt folgende Auf⸗ ſtellung: A. Briefdarſtellung: Note 1: 43; Note 2: 191; Note 3: 286; Note 4: 316, insge⸗ ſamt 836 Arbeiten. B. Schnellſchreiben bis 120 Silben: 17; bis 180: 81; bis 240: 115, bis 300: 48; bis 360: 12; bis 420: 3; mehr als 420: 1; unbrauch⸗ bar 559; insgeſamt 836. Die beſte Avbeit der Briefdarſtellung hat Frl. Gerda Weiberg(Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik) geliefert. Beim Schnellſchrei⸗ ben erreichte wiederum die Vorjahrsſiegerin Frl. Klara Schweitzer(Schlerf) die Höchſt⸗ Die beſte Geſamtleiſtung voll⸗ brachte Frl. Luiſe Schandel(Heinrich Lanz Kreuz und quer durch den Luiſenpark Sahen Sie ſchon die Japaniſche Scheinquit te, hörten Sie den Gartenrotſchwanz? Es iſt ja allgemein bekannt, daß der Luiſen⸗ park eine der am meiſten beſuchten Grünanlagen Mannheims iſt. Im Frühling, wenn die Bäume in jungem Grün ſtehen, im Sommer, wenn die Wege und Ruhe⸗ bänke von dichtem Laubwerk beſchattet ſind, wenn im Herbſt die Natur ihre bunte Palette miſcht und wenn zur Winterszeit Plätze und Wege verſchneit ſind—: zu allen Jahres⸗ und Tageszeiten iſt der Mannheimer im Luiſen⸗ park anzutreffen. In aller Herrgottsfrühe ſchon nimmt er den Weg zu den Raſenplätzen und Bäumen, und am Abend ſitzen groß und klein auf den Bänken, um Erholung zu haben nach harter Tages⸗ und Berufsarbeit. Jeder braucht dieſe Stunden der Ausſpannung, die neue Kräfte geben. Aber weſenhafter werden dieſe Stunden, wenn man einigermaßen weiß, unter welcher Gattung von Bäumen man ſitzt, wenn man die Vögel, die nah und fern zwi⸗ 3 den Zweigen ihre Lieder ſingen, auch nach hren Namen erkennt. Das Erlebnis der freien Stunden iſt dann noch größer. Ungefähr ein halbes hundert Leute ſind am Sonntagvormittag bei der von Koß organiſier⸗ ten Lehrwanderung mit Hauptlehrer Sachs kreuz und quer durch den Luiſenpark ge⸗ wandert. Den meiſten wird dabei zum erſten Male bewußt geworden ſein, wieviele Baum⸗ gattungen hier wachſen. Die Mannaeſche be⸗ ginnt zu blühen, die wilden Kaſtanienbäume haben ihre roſaroten und weißen Kerzen auf⸗ geſteckt und der violett blühende Judasbaum duckt ſich im Schatten der deutſchen Eichen. Da⸗ neben ſteht majeſtätiſch die Gerichtslinde und ſchaut auf die tiefhängende Trauerrüſter herab. In jungfräulichem Kleide wiegen ſich die Bir⸗ ken im Wind und der gutgewachſene Chriſtus⸗ dorn macht es ihnen nach. Auch die Japaniſche Scheinquitte(fälſchlich Feuerdorn genannt) zeigt ſich im neuen Kleid. In einer Blutbuche lockt der Gartenrotſchwanz, und in den Zwei⸗ gen einer ſtolzen Pappel balzt der Grünfink. Einen Steinwurf weiter flötet eine Amſel und mit ihrem monotonen zilp⸗zalp verſchafft ſich der Weidenlaubſänger Gehör. Vielfältig ſind die Vogelarten, die im Luiſenpark ihre Neſter gebaut haben und ihre Lieder zur Freude der Menſchen ſingen. Hauptlehrer Sachs hat ſich an dieſem Sonn⸗ tagmorgen wieder als geſchulter Vogel⸗ und Baumkenner erwieſen. Er machte uns auf all die Dinge aufmerkſam, an denen wir bisher achtlos vorübergelaufen ſind. Unter ſolcher Füh⸗ rung lernt man einen Park erſt richtig kennen, um dann gut unter ſeinen Bäumen ſpazieren⸗ gehen zu können.—ff men firm AG.), die bei der Briefdarſtellung die Note 1 — ſehr aut— erhielt und beim Schnellſchrei⸗ ben 405 Nettoanſchläge erreichte. Wir gratulieren dieſen tapferen Mädels für ihre Leiſtungen und hoffen, daß ſie auch ferner ihre ganze Kraft in den Dienſt der Sache ſtel⸗ len und weitere 8 erringen mögen. 75 den einzelnen Aufgaben iſt eine ein⸗ gehende San erforderlich. In der Aufgabe A, dem Schnellſchreiben, wurde von jedem der Teilnehmer ausdrücklich auf die Parole„Schreibe langſam, aber fehlerlos“ hin⸗ gewieſen Leider iſt dieſe Mahnung von einem großen Teil der Teilnehmer als zu leicht hin⸗ genommen worden. Es iſt ein nicht gerade gutes Ergebnis, wenn bei der Wertung von 836 Arbeiten 559 nicht einmal die Mindeſtlei⸗ ſtung erreichten. Bei den unbrauchbaren Arbei⸗ ten wurde faſt überall die. Abe h von v. H. der Geſamtanſchlagszahl überſchritten. Es iſt in der Praxis völlig untragbar, auf die Dauer eine derartig ſchlechte Lelflun hinzu⸗ denn die Vergeudung der Arbeitskraft ſteht dann abſolut in keinem Verhältnis zur tatſächlichen Leiſtung. Die DAßß bea I in Bälde ulungskurſe ſpeziell für Maſchinen⸗ ſchreiben durchzuführen. Es werden dann in volltägigen Kurſen die„Tipper“ auf das Zehn⸗ finger⸗Blindſchreibe⸗Syſtem umgeſchult. Ueber Einzelheiten der Durchführung berichten wir 5 toch. Wenn im Schnellſchreiben die Leiſtungen noch hinter den Erwartungen beträchtlich zu⸗ rückblieben, ſo hat ſich in der Briefdarſtel⸗ hu ng gezeigt, daß auch hier noch in ſehr vielen Fällen an veralteten Stilen feſtgehalten wird. Nan hat in dieſem Jahre von der Bedingung eines normgerechten Stiles noch abgeſehen, weil eine entſprechende Aufklärungsarbeit noch im Gange iſt und man auch den älteren Teil⸗ nehmern, die über eine Normung der Anord⸗ nung der Anſchrift und die Einteilung des —— noch nicht orientiert ſind, eine Teil⸗ nahme ermöglichen wollte. Im kommenden Jahre dürfte dies aber wohl kaum mehr in Frage kommen; bis dahin muß jeder Fach⸗ mann wiſſen, wohin die einzelnen Worte ge⸗ hören und wie ihre Schreibweiſe iſt. Eine weitere intereſſante Feſtſtellung konnte bei der Faſſung des Briefes gemacht werden. Gute und nach den Ausſagen der Betriebsfüh⸗ rer auch tüchtige Bewerber verſagten bei der ſelbſtändigen Bearbeitung dieſer gewiß nicht allzu ſchweren Aufgabe vollkommen. Das ſchien 7— verblüffend. Es hat ſich dabei aber herausgeſtellt, daß dieſe Leute immer nur ein beſtimmtes Reſſort bearbeiten, hier vollkom⸗ men ind und jede anfallende Arbeit.— in dieſem Falle das Aufſetzen eines Geſchäfts⸗ briefes— nach„Schema k“ verrichten. Kommt einmal doch etwas anderes, dann wird irgend⸗ eine Vorlage aus den Akten geſucht und nach dieſer der neue Brief verfaßt. Eigenes Denken und eigene Arbeit wird alſo nicht geleiſtet. Dies mag wohl bei der ſchnellen Abwicklung von einzelnen Aufgaben oft recht nützlich ſein. Im Grunde genommen erzieht dies den Schaf⸗ famhei zu einer gewiſſen Sturheit und Denk⸗ aulheit, deren Folgen der Betreffende erſt ſpä⸗ ter, wenn es meiſt zu ſpät iſt, erſt einſieht. Auch hier muß eine Aenderung eintreten. Ein Wech⸗ ſel in den einzelnen Gruppen und eine ſelb⸗ ſtändige Bearbeitung nach eigenen Anſichten, die von den verantwortlichen Leitern geprüft und gerecht beurteilt werden müſſen, dürfte das ratſamſte ſein. Die einzelnen Betriebsführer haben die Ver⸗ pflichtung, ihre Arbeitskräfte nicht nur als Ver⸗ »Nürburgring⸗Rennen am 21. richter einer Sache anzuſehen, ſondern darüber hinaus für die weitere Ausbildung im Berufe wie auch in der Fortbildung im allgemeinen Wiſſen zu ſorgen. Dieſe mit Miühe und viel⸗ leicht auch mit Unkoſten verbundene Maß⸗ nahme wird ſich aber in der Wirtſchaft in viel⸗ acher Weiſe zum Guten auswirken. Die Deut⸗ che Arbeitsfront wird an Hand der Ergebniſſe ihren weiteren Schulungsplan entſprechend einſtellen und damit ihren Teil zu der unbedingt notwendigen Leiſtungsſteigerung Der„Feuerio“ flog aus Auch außerhalb der„Saiſon“ iſt man beim „Feuerio“ nicht müßig— das bewies die große Karneval⸗Geſellſchaft, als ſie am Sonntagmit⸗ tag mit„Kind und Kegel“ an die Bergſtraße ausflog, um hier einige gemütliche Stunden zu verbringen. Mit Sonderwagen der OEG ging es zunächſt nach Weinheim und von hier aus mit dem feurigen Elias nach Schriesheim, wo die Ankunft der Feuerianer nicht länger verheimlicht werden konnte. Es krachte und knallte an allen Ecken und Enden, die mitge⸗ brachten Fähnchen wurden geſchwungen, die Stimmbänder wurden auch nicht geſchont, man ſtellte unter Beweis, daß man nichts von der bekannten Lebendigkeit eingebüßt hatte. Von der Gelegenheit, ſich bei einem Spazier⸗ gang die von der langen Fahrt ſteif geworde⸗ nen Beine zu vertreten, machte man gerne Ge⸗ brauch, und ſo bildete die Strahlenburg das Ziel der kurzfriſtig Wanderluſtigen. Die übri⸗ gen machten ſich gleich im Saale der„Pfalz“ ſeßhaft, wo ſich ſpäter die geſamte Feuerio⸗Ge⸗ meinde vereinigte. Selbſtverſtändlich gab es für die Jugend allerlei Beluſtigungen, und da die Alten auch nicht zurückſtehen wollten, vergnüg⸗ ten ſie ſich mit Bockſtechen und was derlei Dinge mehr waren. Der Aufſtieg eines Heiß⸗ luftballons brachte eine recht unterhaltſame Ab⸗ wechſlung in den„Freiluftbetrieb“. Der Start des zweiten Ballons mußte allerdings unter⸗ bleiben, weil der Papierballon ſich in zwei Hälften zerlegte und damit ſeinen Widerwil⸗ len gegen eine Luftreiſe bekundete. Später ging der Hochbetrieb im Saale wei⸗ ter. Eifrig wurde hier unter Meyer⸗Meyers muſikaliſcher Direktion das Tanzbein geſchwun⸗ gen. Zwiſchendurch gab es manches Allotria: Radrennen mit Lenkſtangen, Handballſpiel mit Luftballon, Vorführungen der Unentwegten. Kein Wunder, daß man den Aufbruch immer wieder hinausſchob, und daß von der Möglich⸗ keit, jeden beliebigen Zug zur Rückfahrt nach Mannheim benützen zu können, reger Gebrauch Fanent wurde.— Jedenfalls zeigten die euerianer mit dieſem Familienausflug wie⸗ der einmal, daß ihr Humor nicht eingeroſter „— iſt Der Mann, der auf dem Rennplatz die Schilder beschriftete, mit denen die Wettlustigen über die Namen der laufenden Pierde unterrichtet wurden. Aufn.: Hans Jütte Die Brücke wird verſchoben Programmgemäß begann am Montagvor⸗ mittag das Auseinanderſchieben der Friedrichs⸗ brücke, die ja in den erſten Morgenſtunden des Montags für jeglichen Verkehr geſperrt wurde. Nach ſorgfältigen Vorbereitungen konnten ge⸗ gen.30 Uhr die vier hydrauliſchen Preſſen in Tätigkeit treten, die dann die beiden Brücken⸗ hälften Millimeter um Millimeter voneinan⸗ 8 trennten. Am Samstag konnten die Mitalieder des NSBD voer Mannheim und Ludwigshafen einen ausgedehnten Blick auf die Bauſtelle wer⸗ ſen und von Oberbaudirektor Fröhner und Bau⸗ rat Fritſch die techniſchen Daten bekommen, die gerade die Techniker vom Bund deuticher „Technik ganz beſonders intereſſierte. Die Tech⸗ niker hatten Gelegegheit, die Brücke in durch⸗ geichnittenem Zuſtand und zugleich die Vorbe⸗ reitungen zu ſehen, die für das ſeitliche Ver⸗ ſchieben getroffen worden waren. Neue Sonderpoſtwertzeichen. Aus Anlaß der n Mai und 23. Juli ſind die Reſtbeſtände der drei Sondermarken zur Automobil⸗Ausſtellung mit dem Ueberdruck „Nürburgring⸗Rennen“ verſehen worden. Die Marken zu 6, 12 und 25 Rpf. werden nur in ganzen Sätzen zum Preiſe von 65 Rpf. vom 18. Mai und 20. Juli 1939 an während der Eifel⸗ Rennen bei dem Poſtamt Nürburgring(Eifel) und dem dort während der Rennen eingerich⸗ teten Sonderpoſtamt ſowie bei der Verſandſtelle für Sammlermarken in Berlin W/ 30 abgege⸗ ben, ſoweit der Vorrat reicht. Der Zuſchlag von 22 Rpf. jedes Satzes fließt in den Kulturfond! des Führers. „ak Soi In K meiſter Gruppe :1, geg ihren eine tung h⸗ Ja, w gelung ihr Gl Nation wurde waren ſtreit“ friſt. C ſtreicht: mer M wahlbe Einzig⸗ der Oſt für Wi feswill Rapid Die niſche) Mannf her die VſR der zum Leiſtun von 3: fen. 2 Treffer denden mehre Raſen vor ſic konnte Manni ken. 2 als di dann fer, maſchi nauer, Vett Höhe Beim einem ſierte wurde dräng— Tor er Es beim dauer ſturm feſtzuſ May Muſte elf To elf Tr Admir ſpekt( alle d erzielt ruhige teriſch mira und e⸗ die ni markn ti gſt Ihner Unter ſchen Dieſe kers a es zu zuletzt es ni ausfä SJeſd die S VfR hof ge „Krei— worde zwei ien ſde rücken vier mehr frohlo miert nicht der E erfolg übera telſtü: Stellr Lücken könge — un „Verj ü rig hein „mau heizte bei ſd wiel haber in di⸗ Quot aus n beim e große tagmit⸗ rgſtraße ztunden OEs on hier esheim, länger te und mitge⸗ en, die nt, man zon der Spazier⸗ eworde⸗ rne Ge⸗ irg das ie übri⸗ Pfalz“ rio⸗Ge⸗ es für da die ergnüg⸗ derlei s Heiß⸗ mie Ab⸗ r Start unter⸗ n zwei derwil⸗ ile wei⸗ Meyers ſchwun⸗ lllotria: ziel mit wegten. immer Nöglich⸗ rt nach ebrauch en die ug wie⸗ geroſter — Schilder an über rrichtet ütte n tagvor⸗ edrichs⸗ den des wurde. ten ge⸗ eſſen in Zrücken⸗ neinan⸗ er des ashafen lle wer⸗ id Bau⸗ ommen, eutſcher e Tech⸗ durch⸗ Vorbe⸗ je Ver⸗ laß der 3. Juli marken ſerdruck n. Die nur in hom 18. Eifel⸗ (Eifel) ngerich⸗ ndöſtelle abgege⸗ ag von irfond⸗ 7 „hakenkreuzbanner“ Fport und spiel Montag, 15. Mai 1939 Sonnlags· Plauderei Much Achl Eegen ein Unengcheden Deutſchlands Hockenelf enttäuſcht beim Tänderkampf gegen die Schweiz Mannheim, 15. Mai In Halle:1, in Mannheim:3, in Stuttgart :1. Das waren die Ergebniſſe des Oſtmark⸗ meiſters Admira Wien bei ſeigen auswärtigen Gruppenſpielen. Gegen Kickers:2, gegen Deſſau :1, gegen VfR:3. Dies Admiras Reſultate in ihren Spielen auf Wiener Boden. Admira eine Heimmannſchaft,— dieſe Behaup⸗ tung hat ſich nun zum dritten Male erwieſen. Ja, wann gewinnt überhaupt ein⸗ maleine Fußballelf aus dem Alt⸗ reiche in Wien? Bis jetzt iſt es noch keiner gelungen, wiewohl ſchon prominente Vertreter ihr Glück verſuchten::2 perlor unſere alte Nationalelf,:4 unterlag Badens Gauelf, 02 wurde Schalke von Auſtria beſiegt,— das alſo warca die markanteſten Ergebniſſe im„Wett⸗ ſtreit“ Altreich— Oſtmark innerhalb Jahres⸗ friſt. Eine klare Linie, die es eindeutig unter⸗ ſtreicht: in heimiſcher Umgebung ſind die Wie⸗ ner Mannſchaften, ob in Vereins⸗ oder Aus⸗ wahlbeſetzung, ungleich ſtärker als auswärts! Einzige Ausnahme: Rapid Wien, jene Klubelf der Oſtmart, die mit ſpieleriſchem Können einen für Wiener Verhältniſſe ungewecheilichen Kamp⸗ feswillen verbindet. Und deshalb pflegt der SK Rapid auch im Altreich zu gewinnen * »Die Admira betont das rein ſpieleriſche(tech⸗ niſche) Moment am ſtärbſten von allen Wiener Mannſchaften. Und damit hat ſie, wie ſchon vor⸗ her die Kickers und die Deſſauer, diesmal den Vſn Mannheim regelrecht ausgeſpielt! In der zweiten Halbzeit,— bis dahin waren die Leiſtungen gleichwertia und auch der Spielſtand von:2 für Admira ließ den Ausgang völlig of⸗ fen. Durch die raſche Folge zweier Durſpekt⸗ Treffer bekam die VfR⸗Elf dann einen eaitſchei⸗ denden Ko.⸗Schlag, von dem ſie ſich nicht mehr erholte. Es iſt kein Zweifel, daß der naſſe Raſen— das Spiel gina bei ſtröenendem Regen vor ſich— ein Vorteil für die Wiener war, konnte ſich doch die überlegene Schnelligteit der Mannheimer auf dieſem Boden nicht auswir⸗ ken. Die ohnedies mit arößerem Kraftaufwand als die Wiener ſpielenden Badener fielen dannihremeigenen Tempo zum Op⸗ fer, die anfangs ſtockende Kombinations⸗ maſchine Admiras lief immer ſicherer, immer ge⸗ nauer,— immer unerbittlicher. Unſicherheiten Vetters(mitbandagierter Hand) ſcheinen die Höhe der Niederlage mitgegünſtigt zu haben. Beim erſten Treffer entglitt ihm der Ball bei einem harmloſen Schuß Durſpekts, dasſelbe paſ⸗ ſierte ihm bei einer hohen Flanke, und einmal wurde er von Hahnemaan über die Torlinie ge, drängt, ſo daß die Admira gar ein„engliſches Tor erzielte * Es ſpricht für den VfR⸗Sturm, dat er beim Stande:0 nach viertelſtündiger Spiel⸗ dauer!) zwei Treffer aufholte. Wer vom Innen⸗ ſturm ſie erzielt hat, iſt übereinſtimmend nicht feſtzuſtellen. Und es ſpricht ehenſo für ihn, daß Mayer durch prächtigen Kopfbhall aus einer Muſterflanke Spindlers das ſchönſte aller elf Tore erzielte! Uebrigens waren zehn dieſer elf Trefſer Innenſtürmer⸗Tore: ſieben von acht Admira⸗Treffern erzielte das Innentrio Dur⸗ ſpekt(3)— Stoiber(2)— Hahnemann(, und alle drei VfR⸗Tore wurden vom Innenſturm erzielt: darunter„ſogar“ ein Elſmetertor. Die ruhigere, mit Kraftaufwand weſentlich haushäl⸗ teriſcher zu Werk geheade Spielweiſe der Ad ⸗ mira hat einen großen Triumph errungen,— und es wird nicht wenige Fußballfreunde geben, die nun nach dem dritten Großerſolg des Oſt⸗ markmeiſters in ihm doch die ſpieltüch⸗ tigſte Elf der„Bombengruppe“ erblicken. Ihnen zuzuſtimmen. macht der außerordentliche Unterſchied in der Spielſtärke der Admira zwi⸗ ſchen Heim⸗ und Auswärtsſpielen ſchwer. Dieſe„Doktorfrage“ können die Stuttgarter Kik⸗ kers am kommenden Sonataa entſcheiden. Daß es zu ihren Gunſten geſchehe.„befürchten“ nicht zuletzt gerade die Admiraner. Für Baden iſt es nicht allzu wichtig, wie dieſe Entſcheidung ausfällt —* Jedenfalls iſt im Mannheimer Fußball⸗Lager die Stimmuna im Augenblick flau: der Meiſter VfR hoch geſchlagen, der Altmeiſter SV Wald⸗ hof Herade noch alücklicher Pokalſieger über den „Kreistlaſſenverdächtigen“ FV Hockenheim ge⸗ worden, am Donnerstag kämpfen im Stadion zwei Mannheimer Gauligiſten um den Verbleib in ſder Gauliga und einer von ihnen muß ab⸗ rücken, was ſeit dem Abſtieg des MſNC 08 vor vier Fabren keinem Mannheimer Gauliaiſten mehr paſſiert iſt!— Es aibt derzeit nichts zu frohlocken. Es wird wohl ein bißchen„refor⸗ miert“ werden müſſen in naher Zukunft, 0 nicht nur bei den Waldhöfern, bei denen der Einſatz von Nachwuchstalenten einen Teil⸗ erfolga zu verzeichnen hat: der techniſch feine und überaus ſpritzige Eberhardt iſt eine Mit⸗ telſtürmerbegabung, und Ernſt Heermanns Stellvertreter Bauder wird eine der offenen Lücken auf den Außenläuferpoſten aut ſchließen köncren. Die andere bleibt vorläufia noch offen, — und die linke Sturmflaaike ſcheint auch einer „Verjüngunaskur“ nicht abgeneigt zu ſein. Im übrigen: alle Achtung vor der jungen Ho cken⸗ heimer Mannſchaft, die keinen Augenblick „mauerte“, ſondern ihrem Geoner gehbrig ein⸗ heizte,— ja ſogar den Encoſpurt für ſich hatte, bei dem ihr nur ein wenig Glück fehlte, vm wiederum zum:2 zu kommen. Die O8er haben ſo ausgezeichnet geſpielt, daß ihr Abſtiea in die Kreisklaſſe(auf Grund einer verſchärftem Quoteh wirklich bed auert werden mubtz 5 Kichers— Deſſau in Halle Das für die Meiſterſchaft der Gruppe 3 ſo Spiel zwiſchen dem Stuttgarter Kik⸗ kers und dem SW 05 Deſſau wird nicht, wie rſprünalich vorgeſehen, auf dem Platze von ſſau 05, ſondern in der Horſt⸗Weſſel⸗Kampf⸗ ahn in Halle zum Austrag kommen. ————— 100⸗Meter⸗Sta Schweiz— Deutſchland:2 Nach acht Siegen wurde im 9. Hockey⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— Schweiz unſere Erfolg⸗ ſerie unterbrochen. Die Eidgenoſſen, die ſchon mit zwei Toren im Rückſtand lagen, holten in einer großen zweiten Halbzeit auf und erzwan⸗ gen ein:2⸗Unentſchieden. Bei dem ſtarken Regen, der in Zürich herrſchte, waren nur 500 Zuſchauer erſchienen. Auf dem aufgeweichten Spielfeld mit ſeinen zahlreichen Pfützen war es unmöglich, flüſſige Kombinationszüge zu entwickeln. Die Schwei⸗ zer begannen ſehr gut. Als ſich die Deutſchen freigemacht hatten, fiel durch Kupitz ki ſchnell der erſte Treffer, auf den eine klare Ueber⸗ legenheit der Deutſchen folgte, die die Schwei⸗ zer durch verſtärktes Flügelſpiel zu brechen ver⸗ ſuchten. Bei einem Angriff wurde der Züricher Torhüter Tüſcher aus dem Tor gelockt und um⸗ ſpielt, ſo daß der Frankfurter Cuntz leicht auf :0 erhöhen konnte. Kurz vor der Pauſe er⸗ zielte Schiavo den erſten Gegentreffer. Nicht lange dauerte die leichte Ueberlegenheit der Deutſchen in der zweiten Spielhälfte, da meh⸗ rere Spieler nachließen. Die Schweizer drück⸗ ten ſtark und erzwangen gegen die überarbei⸗ tete Hintermannſchaft wenige Minuten vor Schluß durch Fehr 2.(Zürich) den Ausgleich. derliner 36 m Hockeb⸗Endiniel. Der Berliner Hockeyclub gewann am Sonn⸗ tag in Dahlem ſein Vorfchlußrundenſpiel ge⸗ gen den DSW'78 Hannover mit:0(:0) und trägt ſomit am 4. Juni 0 mit dem TV 57 Sachſenhauſen das Endſpiel zur Deutſchen aus. Nach dem klaren Sieg der Berliner in Heidelberg war man über die Aus⸗ geglichenheit des Kampfes zunächſt etwas über⸗ raſcht; allerdings mußte man auch die Feſtſtel⸗ lung machen, daß ſich die Hannoveraner ſtark verbeſſert hatten. In der 12. Minute brachte bereits Mittelſtürmer Zenker den BHC:0 in Führung und der gleiche Spielr war es, der in der zweiten Hälfte mit einem weiteren Tor den Sieg ſicherſtellte. Die zahlreichen Angriffe Hannovers wurden von der ausgezeichneten Berliner Hintermannſchaft geſtoppt, ſo daß die Gäſte torlos ausgingen. Hennee Henkel zum dritten Male NUationale Deutſche Tennismeiſterſchaften in Braunſchweig entſchieden Herrliches Wetter begünſtigte am Schlußtag der Nationalen Deutſchen Tennismeiſterſchaften die Endſpiele, die vor vollbeſetzten Tribünen in Braunſchweig ausgetragen wurden. Die erſte Entſcheidung fiel bei den Männern. Henner enkel, ſeit zwei Jahren Titelhalter, ſicherte ſich erneut die Meiſterwürde durch einen Drei⸗ ſatzſieg über Göpfert mit:4,:4,:2. In der Vorſchlußrunde traf unſer Spitzenſpie⸗ ler zunächſt auf den Kölner Gulcz, der nach ſei⸗ nem Erfolg über Beuthner mit:4,:6,:6 von Henkel alles Können abforderte, Der Berliner gewann ſchließlich:7,:2 durch die größere Er⸗ fahrung und das härtere Spiel. Im Endſpiel *— enkel auch nicht zu ſeiner beſten Form auf, doch gelang es ihm, Göpfert nicht einen Satz an ſich bringen zu laſſen. Mit:4, 64,:2 holte ſich Henkel wieder den Titel, den er jetzt in dreimaliger Folge errang. Hart umſtritten waren die Kämpfe bei den Frauen. Die Berlinerin Annelieſe Ullſtein gewann ſchließlich verdient den Titel über die jetzt für Hamburg ſpielende Frau Dietz⸗Hamel mit:4,:7. Die neue Meiſterin, die bereits einmal im Beſitz des Titels war, hatte in der — Ghöjer Clart unteree Lectaibleten Vorſchlußrunde wenig ihre Landsmän⸗ nin Käppel:0,:1 auszuſchalten. In der unte⸗ ren Hälfte ſetzte ſich Dietz⸗Hamel über die favo⸗ riſierte Wienerin Walter:5,:0 durch, doch hatte der Kampf zu große Anforderungen ge⸗ ſtellt, ſo daß die Hamburgerin im Endſpiel nicht genügend Widerſtand gegen die neue Meiſterin aufbringen konnte. Jugoflawiens Gpitenjpreler geſch agen Die Ueberraſchung beim Davispokalkampf in Budapeſt zwiſchen Jugoſlawien und Ungarn bedeuteie die Niederlage des jugoſlawiſchen Spitzenſpielers Puncec, der von dem Un⸗ garn Aſboth in harten vier Füßru geſchlagen wurde. Bei einer 735,:6,:5⸗Führung war der Kampf am Samstag abgebrochen worden. Bei Wiederaufnahme ſicherte ſich Aſboth den dritten Satz:5 und auch den vierten mit 11:9, ſo daß Gleichſtand erreicht war. Das nachfolgende Dop⸗ pel brachte Jugoflawien dann die knappe Füh⸗ rung mit:1. Puncec/ Mitic ſchlugen die Un⸗ garn Aſboth/ Gabory:1,:2,:5 und holten damit wohl den entſcheidenden Punkt zum Sieg über Ungarn. poſtſportverein ſiegte auf der ganzen Cinie/ Gute Leiſtungen für den Saiſonbeginn Jugend ſehr vielverſprechend Nun ſind auch die Leichtathleten in Monn⸗ heim offiziell in die neue Saiſon geſtartet. Sie taten dies in einer Art, die wirklich Beachtung verdiente. Gegen 200 Meldungen waren abge⸗ geben worden, von denen die Poſtler faſt ein Drittel allein ſtellten. Eindeutiger hätten die Poſtler ihr Uebergewicht in der Mannheimer und badiſchen Leichtathletik nicht unter Beweis ſtellen können. Insgeſamt 24 Konkurrenzen waren zu beſtreiten, die reibungslos Schlag auf Schlag abgewickelt wurden. Den Beginn machten die Geher. Seit einer Reihe von Jah⸗ ren iſt es das erſtemal, daß wir wieder Geher am Werk ſahen. Der Poſtſportverein hat ſich dieſer Uebung angenommen und auch acht Teilnehmer an den Start gebracht, die ſämt⸗ liche das Ziel paſſierten. Die Erſtlinge beſtritten insgeſamt fünf Kon⸗ kurrenzen, deren Ergebniſſe ſich faſt durchweg ſehen laſſen können. Sehr gut ſchnitt auch die Jugend ab. Im 100⸗Meter⸗Lauf gab es totes Rennen in 11,6, nachdem in den Vorläuſen ſchon 11,5 erzielt worden war, die 5,70 Meter im Weitſprung können ſich ebenſo ſehen laſſen, wie die Staffelzeit mit 46,4. Im übrigen gibt die Siegerliſte über dieſe Ergebniſſe erſchöp⸗ fende Auskunft. Bei den Frauen war die Beteiligung nicht gerade überragend. Poſt, M und Laden⸗ burg waren allein am Start. Nach den Ergeb⸗ niſſen zu urteilen, könnte man faſt meinen, daß unſere Frauen am ſchlechteſten überwintert hätten. Die Männerkonkurrenzen bildeten den Höhepunkt des Tages. Neckermann war wieder prächtig in Fahrt; 42,5 für die 4 mal ffel ſind ebenfalls ſehr beachtlich. Der Vfs Neckarau lief über 3 mal 1000 Meter mit:59,4 ein ganz großes Rennen, Herrwerth trat mit zwei badiſchen Höchſtleiſtungen vor die Oeffentlichkeit. Die neuen Marken lauten: Dreiſprung 13,89 Meter und 200 Meter Hürden 25,6 Sekunden. Die guten Leiſtungen unſerer Senioren laſſen für kommenden Sonntag erhoffen, daß auch unſere Mannheimer Athleten des öfteren in der Siegerliſte erſcheinen. Jedenfalls zeigten verſchiedene Athleten ſchon eine ſehr gute Ver⸗ faſſung. Zu den ſchon genannten Athleten tritt noch Fetzer(Ladenburg), der im Dreiſprung 13,59 Meter erreichte und der MTGler Brie⸗ den, der die 7500 Meter in 26:06,3 Minuten durchlief.— hH Ergebniſſe des Bahnſtaffeltages Kugelſtoßen Sugen): Gerſtner, Turnv. 46, 12,14 Liebler, Turnv. 46, 11,.57 Meter.— Frauen(Erſt lin 5 i E. Egger, MTG.,.55, Schgeffer, TG'Ladenbürg,.37 Meter.— Erſtlinge, 1h) Meter: Fagek, MTG. 14.3, Wallner, Poſt. 15,2 Sekunden.— 80 Meier Hürden: Scheerle, Poſt, 14,6, G. Kropp, Poſt, 15,6 Sek.— Kugelſtoßen: Hübner, Poſt, 11,18, Hanna Ott, Botz 10,38 Meter.— Gre⸗ tel Leichert, Poſt, 28,40. Helene Kohler, 544 20,95 Meter.— Hochfprung: Krank, Poſt, 1,31, Hübner, Poſt, 1,25 eter.— aeun Weitſprung: Ronde, urnv. 46, 5,70, Zubrod, Turn⸗ u. Sp. Ladenburg, 5,57 Meter.— 10)⸗Meter⸗Lauf: Siebler, Turnv. 46, 11,6, Oberle, MTG, 11,6 Sek.— Männer, 200, Me⸗ ter gene Aechtner. Turnb. 46, 33,8, Mohlfahrt, MæG, 35,3 Sek.— Weitſprung, Erſtünge: Sponagei, Ladenburg, 5,53, Gropp. Ladenburg, 5,48 Meter.— 100% ⸗ Meter⸗Lauf, Erſtlinge: Hörner. Poſt.:09, 5. Glocker, Vfs Neckargu,:10,2 Min.— Kugelſtoßen, Erſtlinge: Diebel, Poſt SpV. 11.25, Manrer, Ladenburg, 9,99 Meter.— Männer, 3090 Meter, Erſtlinge: Dahm, MZG. 10.00.4, Blum, Poſt, 1017,4 Minuten.— 200 Meter Hürden: Herrmerth, Poſt, 25,6, Fetzer, Ladenburg, 29.5 Sek.— Dreiſprung: Herrwerth, Poſt, 13,89. Pfetzer, Ladenhuxg, 13.59 Meter.— Seede ahnkopf, TG, 2,70 Meter.— Gehen: Krayer, Poſt,:05.., Mackert. Poſt, :12.30 Sek.— Schwedenſtaffel? Poſt:00.5, TV 46 :04.4 Min.—%1000⸗Meter⸗Stoffel; ViL Neckarau :59,4, Poſt:29,5. T 46.:40.0, Min.— 7500⸗ Meter⸗Lauf: Brieden. MTG. 2606.6. Poft 26:43.8, Endres, Poſt, 27:49,6, Min,— Franen, 4100 Meter: Poſt 54.0. Poſt 57.3. Komb.(0,4 Sekunden.— Zugend. 4100 Meter. MTG 46.4. FW 46 470. Poſt 47,9 Sek.— Münner, 4100⸗ Meter⸗Staffel: Poft 42.5. Poſt 45,5, TV 46 45.6, Ladenburg 49,6 Sekunden. Eintrac)s Eſafelene And„ Die Frankfurter Leichtathleten eröffneten die Wettkampfzeit auf der Bahn mit einem Staffel⸗ tag auf dem JG⸗Platz an der Grüneburg. Es⸗ gab eine ganze Reihe von guten Leiſtungen, ſo vor allem in der 10 mal 100⸗Meter⸗Staffel, wo die Frankfurter Eintracht, die u. a. Hornberger, Borchmeyer und Huth zur Stelle hatte, mit einer Zeit von:47,7 Minuten dem inoffiziellen Re⸗ kord des Berliner SC(:47,0) recht nahe kam. In einem Ausſcheidungsrennen über 7500 Me⸗ ter für den Gaukampf gegen Württemberg und Baden in Kandel ſiegte Fehr(Ludwigshafen) in 24:13,8 Minuten vor Unteroffizier Mellmann (Wiesbaden) 24:19,6 Min., Zimmermann(Neu⸗ ſtadt a. d..) 24:22,0 und dem früheren deut⸗ ſchen Meiſter Haag(SV 98 Darmſtadt) 25:12,2 Min. In der 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel blieb lei⸗ der die Eintracht dem Start fern. de Gidwel⸗Mannkchait für Kande' Für den Vergleichskampf der Leichtathleten der Gaue Baden, Südweſt und Würt⸗ temberg am Himmelfahrtstag(18. Mai) in der kleinen pfälziſchen Stadt Kandel hat nun⸗ mehr auch der Gau Südweſt ſeine Mannſchaft namhaft gemacht, die als ſehr ſtark zu bezeich⸗ nen iſt. Die Aufſtellung lautet: 100 und 200 Meter: Borchmeyer und Hornberger; 400 Meter: Helmle, Koch; 800, Meter: Schanzen⸗ becher, Wieſt(oder Holbein); 1500 Meter: Mahr, Roß(oder Eberhardt); 5000 Meter: Eberhardt, For⸗ noff(oder Löwel); 10 000 Meter; Fehr, Mellmann (oder Zimmermann); 110⸗Hürden: Welſcher, Schelling: ſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen der ochſprung: Schmitt, Braun; Weitſprung: Witte, Haſ⸗ ſ 4 5 Dreif rung: Witte, Gottlieb; Stabhoch; Bieg, Gleim'(oder Hieronymus); Kugelſtoßen: Thur, Heßler; Diskuswerfen: Thur, Broſius; N Rohr⸗ mann, Heintz; Hammer: Größle, Heßler; 4 mal 100 Meter: Kerſch, Borchmeyer, Hornberger, Huth; Olym⸗ piſche Staffel: Holbein, Huth, Kerſch, Helmle. Frauen:“ 100˙ Meter: Kohl, Eckard: 200 Meterz Kurz, Möner; Hoch: Burggraf, Bextram; Weit⸗ ſprung: Bertram, Knauber; Speerwerfen: K Füg; Aurm Schröder, Schuldt; Diskus: Schrö⸗ — 3 er; 4 mal 100 Meter: Sowa, Kurz, Eckard, ohl. Pfibenmaer betzer Einselkurner, Badens§3 gewinnt den Turnkampf gegen Württemberg mit 495,5:483 Punkten Der erſte Gauvergleichskampf im Geräte⸗ turnen zwiſchen Württemberg und Baden wurde über das Wochenende in der alten Turnerſtadt Göppingen geſtartet, der in Bezug Erſ. Leiſtung und Werbung zu einem vollen Er 90 wurde. Die He war mit allem Eifer und Hingabe bei ihren Uebungen am Ge⸗ rät. Das konnte man an dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall der jungen und auch älteren anweſenden Turner erkennen. Am Barren ſah man zeitweiſe ſchon recht ſchwierige Uebungen. Am beſten ſchnitt Pfitzenmaier(Mann⸗ heim ab, der mit 193½ Punkten bewertet wurde. Daß das Pferd kein„Steckenpferd“ iſt, mußten die meiſten Turner egeifan Auch hier zeigte Pfitzenmaier die beſte Leiſtung. Im Bo⸗ denturnen übertrafen ſich die Hitlerfungen mit Saltos und hervorragenden Handſtänden. Den Höhepunkt des Vergleichsturnens bildete das Reckturnen. Es war erſtaunlich, mit welchen Glanzleiſtungen die Jungen aufwaxteten Wie⸗ derum aing Pfitzenmaier, und mit ihm Mück⸗ lich(Mannheim) als Erſter bzw. Zweiter aus dieſem Wettbewerb hervor. Das Geſamtergeb⸗ nis des badiſchen Sieges iſt gerecht zuſtande gee kommen und durchaus verdient. In jedem Wett⸗ bewerb hatten ſie ein kleines Plus zu verzeich⸗ nen. Einzelſieger: 1. Pfitzenmaier(Mannheim) 78 Punkte; 2. Mücklich(Mannheim) 7394.; 3. Steuble(Hüttingen) 7294.; 4. Gönner (Tamm) 71½ Punkte. 61 für„Sieg'red“ Ludwash''n Im erſten Vorſchlußrundenkampf zur deut⸗ Gruppe Süddeutſchland ſtanden ſich am Sonn⸗ tagabend vor ausgezeichnetem Beſuch in Lud⸗ wigshafen der zweifache deutſche Meiſter Sieg⸗ fried Ludwigshafen und TSV Stuttgart⸗Mün⸗ ſter gegenüber. Die Schwaben gewannen nur den Bantamgewichtskampf und verloren ſo mit :6 Punkten ſehr hoch. Sie haben alſo auch für den Rückkampf keine Chance noch in die Ent⸗ ſcheidung zu gelangen. Bantam: Bandel(), beſ. Thomas(L) nach 5,55 Minuten.— Feder: K. Vondung(2) beſ. Hahn :1 n,.——4 S. Vondung(O. beſ. Cherte M nach 6 Min.— Welter: Freund(2) beſ. Breitingex 0:0 n. P.— Mitiel: Schäfer(O) beſ. Batzlek (Mh nach:30 Min.— Halbſchwer: Henze(9)—53 Maier(M):0 n. P.— Schwer: Ehret(L) bef. Oechsle(M) nach:40 Min. * Ausgeſchieden iſt aus den weiteren Kämpfen zur deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Ringen der BaW Berlin, der im Rückkampf in Zella⸗Mehlis gegen Jugendkraft:2 unter⸗ lag. Den Vorkampf hatten die Berliner:3 ge⸗ wonnen, ſo daß der Geſamtſieg alſo mit:6 aai Zella⸗Mehlis fiel. Selle krasper Urnktteger Uber Th'eß Die erſte Veranſtaltung der Berufsboxer in Friedrichshafen wurde am Samstagabend zu einem ſchönen Erfolg für den Veranſtalter. Den Hauptkampf beſtritten die beiden Schwerge⸗ 4 wichtler Selle(Duisburg) und Thieß(Lud⸗ wigshafen). Wider Erwarten erwies ſich der Ludwigshafner als recht gefährlicher Gegner. Durch wuchtige Angriffe ſetzte er dem erfahre⸗ nen Selle ſtark zu und überließ dem Duisbur⸗ ger nur einen knappen Punktſieg. In den erſten Runden ausgeglichen war die Halbſchwerge⸗ wichtsbegegnung zwiſchen Maier(Singen) und Balkowitſch(Wien). Erſt zum Schluß legte Maier einen ſchönen Endſpurt hin und gewann noch klar nach Punkten. Der Stuttgarter Mittel⸗ gewichtler Gurray war dem Karlsruher Kohl⸗ born jederzeit überlegen und ſiegte trotz tapfe⸗ rer Gegenwehr Kohlborns Runde entſcheidend. Unentſchieden endete das Treffen der beiden Leichtgewichtler Dietrich (Singen) und Draber. dane veler den der erzotb ros n Zu einer wirklichen Prüfung für Fahrer und Material wurde am Sonntag die zum erſten⸗ mal mit Start und— in Chemnitz ausge⸗ tragene Aiger rt der Straßenfahrer über 246 Kilometer. Auf mehr als zwei Drit⸗ teln der Strecke hatten die Fahrer ſtrömenden Regen als unerwünſchten Begleiter, dazu muß⸗ ten mitunter 30 Kilometer lange Steigungen überwunden werden, ſo daß man bei dieſer Fahrt getroſt vom ſchwerſten deutſchen Stra⸗ enrennen ſprechen darf. Heide(Hannover gewann das Rennen der Berufsfahrer mit faſt einer Minute Vorſprung vor Langhoff und Gerber, während bei den Amgteuren der Schweinfurter Schellhorn noch zu einem Erfolg kam, obwohl er ſich in Karlsbad lange Zeit aufgehalten hatte, da er glaubte, daß hier eine Zwangspauſe vorgeſehen ſei. Berufsfahrer: 1. Heide⸗Hannover l 215 Stunden; 2. Lan höf.Rie geld' Tublovpp 77105e02 3. Gerher⸗Chemnitz:16:10; 4. Gever⸗ .„Sztrakati(Wien) beide dichtauf; 6. Bautz Dortmiund:16:35; 7. Löber (Schweinfurt):17:36; 8,. Diederichs(Dortmund) :18:35; 9, Scheller(Schweinfurt):22:30; 10. den412 Keldsn:22:31; 11. Thierbach(Dres⸗ den): Neubauer(Hannover); 13. 14. Putter(Dortmund); 15 Periſihe Amateure(Klaſſe A u.): 1. Schellho(S 3 g n 6 rt).5555; 4, Re nit) 736235; J. Drohold(Ebemnit).6540.bem⸗ lotz, D. in der fünften „Hakenkreuzbanner⸗ Ein Schnappschuß vom„Großen Preis von Tripolisꝰ Frau Caracclola als Mitarbeiterin ihres Man- nes beim Training. Gut geschützt steht sie mit der Stoppuhr in der Hand und registriert genau die Zeiten der Runden. Dier Meinerzchaften der. Mannpeimer Kegler Ergebniſſe der diesjährigen Gaumeiſterſchaften Die Umſtellung im Deutſchen Keglerbund auf Vollkugel iſt nicht ohne nachteilige Wirkung auf die Gaumeiſterſchaften geblieben. Hat der Ver⸗ ein bisher mit der in Süddeutſchland allgemein gebräuchlichen Lochkugel bis zu acht Meiſter⸗ ſchaften mit Beſchlag belegen können, ſo reichte es dieſes Jahr nur zu vier. Am beſten fanden ſich noch die Frauen mit der Vollkugel ab, die ſich gleich auf Aſphalt zwei Meiſterſchaften ſicher⸗ ten. Frau Luiſe Wolf vom Klub Kurpfalz konnte mit 534 Holz einen beachtenswerten Sieg in Freiburg davontragen und ſich damit den Titel einer Gaumeiſterin erringen. Beim zwei⸗ ten Start in der Frauenvereinsmeiſterſchaft brachte ſie es ſogar auf die enorme Zahl von 579 mit 100 Kugeln, wodurch mit den Ergeb⸗ niſſen der zwei weiter geſtarteten Frauen Albrecht und Deißler eine Geſamtholzzahl von 1534 gegenüber 1437 von Karlsruhe erreicht wurde. Die Frauen ſtarten nun am 20. Mai auf die Deutſche Meiſterſchaft in Gera. Nicht ganz ſo glücklich waren unſere Einzelmeiſter und Vereinsmeiſterſchaften. Sowohl Höfer als auch der Mannſchaft reichte es nur zum Ehrenplatz. Glücklicher als die Aſphaltmannſchaften wa⸗ ren den I⸗Bahn⸗Kegler. Die Klubmeiſterſchaft gelang dem 1. Mannheimer Bowlingklub auf den erſten Hieb in Karlsruhe, während der Sieg der 6er⸗Mannſchaft erſt im Rückkampf mit einem hervorragenden Reſultat glückte. Es erreichten im Vor⸗ und Rückkampf: Braun 817/725, Wink⸗ ler 787/807, Brixner 704/776, Heckel K. 790 /707, Dieffenbach 748/746, Reiß 696/693 Punkte. Die Gauklubmeiſterſchaft wurde errungen von Wink⸗ ler mit 882, Dieffenbach 764 und Heckel K. 757 Punkte. Der am 30. April in der Kegelſporthalle aus⸗ getragene Kampf um die ſilberne Wanderkette, zu dem von jedem Klub die zwei Beſten aus den Klaſſenkämpfen zugelaſſen waren, ſahen den Vereinseinzelmeiſter Karl Eckert RTusSp.) in Front. Es folgten: Höfer 310, uttenberger 302. Am 1. Juli begeht der Verein Mannheimer Kegler ein 15jähriges Beſtehen, das am Vor⸗ abend mit einem Feſtbankett eingeleitet und mit einer großangelegten Sportwoche verbunden iſt. Am Start ſind ſämtliche Städtemannſchaften der Gaue 13, 14, 15 und 16 in der Mannheimer Sporthalle an den Brauereien zu ſehen. r⸗ SBZ) Schmeißer. der Mittelstürmer von Dessau 05 (Schirner-.) Für Mannheim, elen und maimz die drei großen Regatten, liegen jetzt die Ausſchreibungen vor Für drei große internationale Ruderregat⸗ ten, für Mannheim, Eſſen und Mainz, wurden die Ausſchreibungen bekanntgegeben. Auf die⸗ ſen wertwollen Veranſtaltungen wird den beſten deutſchen Ruderern die Möglichkeit gegeben, gegen gute ausländiſche* ſtar⸗ ten. Auf dem Mannheimer Mühlau⸗Ha⸗ fen wird am 17. und 18. Juni im Rahmen des Badiſchen Gau⸗Turn⸗ und Sportfeſtes die 56. Oberrheiniſche Regatta durchgeführt. Der Mann⸗ heimer Regattaverein wird ſeine reichen Erfah⸗ rungen und vielſeitigen Beziehungen auch in dieſem Jahr dazu ausnutzen, eine glanzvolle internationale Beſetzung zu ſichern. Der Sams⸗ tag bringt 14 Rennen, der Sonntag 18. Am 8. und 9. Juli veranſtaltet die Ruder⸗ riege von Etuf Eſſen im Verein mit dem Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Regattaverband auf dem Baldeney⸗See die„Große Internationale Ru⸗ derregatta in Eſſen“. Hier werden an beiden Tagen 17 Rennen abgewickelt. Vier Rennen ſind den Frauen vorbehalten. Dabei intereſſie⸗ ren beſonders der Ruhrkampf⸗Achter(1. Se⸗ nior⸗Achter), der Hindenburg⸗Vierer(1. Se⸗ —— m. St.) und der 1. Senior⸗Vierer o. St. Drei Wochen vor den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten in Hannover bringt der Mainzer Ru⸗ derverein am 22. und 23. Juli auf dem Floßhafen ſeine 54. Internationale Regatta zur Durchführung. Wie in den vergangenen Jahren, wird die wertvolle Veranſtaltung auch diesmal im In⸗ und Ausland regſte Beachtung finden. 16 Rennen weiſt das Programm des erſten Tages auf, 15 Wettbewerbe der Sonntag. Der wichtigſte Kampf iſt der Jubiläums⸗Achter (1. Senior⸗Achter). Motor⸗5 auf Geländefahet Noch ſchwerer ſind die Bedingungen gewor⸗ den, die unſere Motor⸗HI bei ihrem 6. Reichs⸗ treffen vom 2. bis 5. Juni im Harz zu erfüllen hat. Wehrwettkämpfe und Geländefahrt folgen der Zielfahrt nach Goslar, auf der die Jungen mit Anmarſchwegen von teilweiſe ſogar rund 1000 Kilometer ſchon eine große phyſiſche Lei⸗ ſtung zu vollbringen haben. Auf der Gelände⸗ fahrt werden Strecken befahren, die etwa denen der Dreitage⸗Mittelgebirgsfahrt gleichkommen. Zwiſchendurch ſind die Auf⸗ gaben des Wehrwettkampfes, Handgranaten⸗ Zielwerfen, Kleinkaliberſchießen und ein Hin⸗ dernislauf, zu erledigen. Die Motor⸗HJ iſt dem, Ruf zur Teilnahme gleich ſo zahlreich ge⸗ folgt, daß mehr als die Hälfte der Meldungen zurückgewieſen werden mußte; von 2000 ge⸗ meldeten Mannſchaften wurden 400 zugelaſſen. Würtlembergs Ecwimmer waren beſer Volk(Co 46) gewann das Kunſtſpringen/ Mit 46:54 unterlag Badens Dertretung der Männer/ Die Frauen trennten ſich mit 24:24 (Drahtbericht unſeres nach Kornweſtheim entſandten Sonderberichterſtatters Sch.) Unter lebhafter Anteilnahme kam am Sams⸗ tag und Sonntag im ſchönen Stadtbad Korn⸗ weſtheims der Gaukampf im Schwimmen Würt⸗ temberg— Baden zur Durchführung, wobei ſich die Begegnungen auf Kämpfe der Frauen und Männer erſtreckten. Bei den Männern erlitten die Badener eine klare Niederlage von 34:46 Punkten, die übrigens ſchon am erſten Tage mit 15:25 ſo ziemlich ſicher feſtſtand. Dagegen gelang es der badiſchen Frauengaumannſchaft, die aus⸗ ſchließlich aus Heidelberger Nikarmädeln be⸗ ſtand, den 10:6⸗Vorſprung ihrer Gegnerinnen vom Samstag am Sonntag aufzuholen und ein Unentſchieden von 24:24 Punkten zu erzwingen. War den badiſchen Männern am erſten Tage in insgeſamt fünf Konkurrenzen kein einziger Sieg beſchieden geweſen— in der Lagenſtaffel waren ſie nur um eine Zehntelſekunde daran vorbei!— ſo konnten ſie am Sonntagnachmittag mit der 3200⸗Mtr.⸗Bruſtſtaffel und dem Kunſt⸗ ſpringen wenigſtens zwei Wettbewerbe für ſich entſcheiden. Die Staffel gewannen ſie dank des . des beſten württembergiſchen Bruſt⸗ chwimmers Schwarz⸗Göppingen Stafe eine ſtark geſchwächte württembergiſche Staffel mit mehr als 20 Meter Vorſprung. Das Kunſtſprin⸗ gen ſah die Badener durch den Mannheimer Volk klar im Vorteil vor Württembergs Meiſter Jaiſer⸗Stuttgart. Volk zeigte ein ſehr gleichmäßiges Können, ſo daß ſein Sieg mit 142,45:135,47 Punkten in kei⸗ nem Augenblick gefährdet war. Württembergs Männer feierten ihre Siege über 100 und 200 Meter Kraul durch Deutſchlands drittſchnell⸗ ſten Schwimmer Laukwitz, über 100 Meter Rücken durch Schneider, über 200 Meter Bruſt durch Kienzle. In der Lagenſtaffel 4& 100⸗Mtr.⸗ Kraulſtaffel und&40⸗Meter⸗Kraulſtaffel. Zwei kataſtrophale Niederlagen erlitten die Badener im Waſſerball. Am erſten Tage wur⸗ den ſie innerhalb des Gaukampfes vernichtend mit 16:0(:0) geſchlagen, am zweiten Tage fiel ihre Niederlage mit:13(:7) etwas glimpfli⸗ cher aus. Badens Tore warf ſämtlich Brunner, auf ſchwäbiſcher Seite war der ehemalige Heilbron⸗ ner Schmied mit 8 bzw. 7 erfolgreichen Tor⸗ würfen der beſte Schütze. Sch. Jugendeurnier beim Mannheimer„Phöniz“ Sehr gute Leiſtungen des heimiſchen Fußballnachwuchſes 18 B⸗Jugendmannſchaften unſeres Kreiſes und des benachbarten Ludwigshafen kämpften auch in dieſem Frühjahr wieder beim traditio⸗ nellen Jugendturnier des FC„Phönix“ um den heißbegehrten Lorbeer: die beſte Nachwuchs⸗ mannſchaft zwiſchen Rhein und Neckar zu ſein. Es iſt eine ſchöne Einrichtung des„Phünix“, nach Abſchluß der harten Punktekämpfe der Aktiven dieſen Wettſtreit der beſten Jugend⸗ mannſchaften durchzuführen. Dank und Aner⸗ kennung gebührt den verantwortlichen Män⸗ nern des FC„Phönix“ dafür, daß ſie ſich Jahr für Jahr dieſer Sache annehmen und das Tur⸗ nier unſeres Nachwuchſes in vorbildlicher Weiſe durchführen. Die Beteiligung iſt auch in dieſem Jahr wieder recht ſtark. 18 Mannſchaften haben dies⸗ mal gemeldet, die, nachdem die einzelnen Paarungen ausgeloſt wurden, nun nach dem ..⸗Syſtem ihren wahren Meiſter ermitteln. Schon in der erſten Runde, die am Sonntag mit ſieben Spielen geſtartet wurde(die Reſul⸗ tate haben wir bereits veröffentlicht) gab es einige Ueberraſchungen. Als eine ſolche iſt vor allem die Niederlage der VfR⸗Jungen gegen Oppau anzuſehen, auch Neckarau unterlag der Tura Ludwigshafen mit:6, während Sand⸗ hofen ſeinen guten Ruf wahrte. Der Sand⸗ hofener Nachwuchs zeigte dabei die beſte Lei⸗ ſtung des Tages. Am Nachmittag feierten zuerſt mal die Viern⸗ heimer den zahlenmäßig höchſten Sieg des er⸗ ſten Wettkampftages: 10:0 hieß es am Schluß gegen Poſt Ludwigshafen, beim nächſten Kampf Feudenheim— Frieſenheim waren die Feu⸗ denheimer mit:2 die etwas Glücklicheren. Recht knapp ging das Treffen Ladenburg ge⸗ gen Mundenheim aus. Beide Mannſchaften müſſen aber noch viel dazu lernen. Im ab⸗ ſchließenden Kampf des Sonntags ſtanden ſich die favoriſierten Waldhöfer und Ilvesheim ge⸗ genüber. Waldhof ſiegte ſchließlich nach hartem Kampf gegen die kräftigen Ilvesheimer mit:2. Bedauerlich war, daß der Schiedsrichter gegen einige Derbheiten der Unterlegenen nicht ener⸗ aiſch genug einſchritt. Die reſtlichen zwei Spiele der erſten Runde werden am Himmelfahrtstag durchgeführt, dabei wird auch gleich die zweite Runde, die ſchon viel intereſſantere Paarun⸗ gen und auch knappere Reſultate bringen wird, in Angriff genommen. Das Endſpiel findet am 11. Juni ſtatt. 4 Das große Madballkneniee in Candhofen Im Mannheimer Norden beſteht ſeit einigen Jahren ein kleiner Verein— der unter dem Na⸗ men Radſportverein 1936 Sand⸗ hoſen in der letzten Zeit in mehrfacher Hin⸗ ſicht in Fachkreiſen die Ohren ſpitzen ließ. Er iſt Spezialiſt im Saalſport und konnte erſt vor einigen Wochen drei Gaumeiſterſchaften heraus⸗ holen und zwar holte er den Gaumeiſter im Radball, im Kunſtreigenfahren, ſowie im Einer⸗ Kunſtfahremt. Mit 38 Aktiven ſtellt er heute in Mannheiqn die ſtärkſte Sportkameradſchaft dieſer Art und Vereinsführer Nagel wie auch der ſportliche Leiter Schröder ſehen mit berech⸗ tigtem Stolz auf ihre einſatzfreudigen Fahrer und Fahrerinnen. Geſtützt auf eine ſtattliche Anhängerſchar ſtar⸗ tete man am Sonntag ein Radballturnier in der Turnhalle des TV 1887 Maanheim⸗Sandhofen. Es war ein voller Erfolg. Von vormittags 9 Uhr bis nach 6 Uhr abends traten die Vertreter von Brötzingen, Haßloch, Frieſenheim, Ludwigs hafen, Oggersheim, Heidelbera und nicht zuletz: das ſtarke Aufaebot von Sandhofen auf der 914⸗Meter⸗Fläche an, um die zahlreichen Zu⸗ ſchauer in einem heißumſtrittenen Radballtur⸗ nier, Gruppenreigen⸗ und Kunſtfahren zu begei⸗ ſtern. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Fertigkeit die ſtabilen Ballmaſchinen wie auch die leichte⸗ ren Kunſtfahrmaſchinen aemeiſtert wurden. So löſte einganas der Mädchen⸗Sechſerreigen der 11⸗ bis 13jährigen in ſeiner Fantaſieausführung viel Anerkennung aus, wie auch das reife Kön⸗ nen des Gebietsmeiſters Hugo Born, Bann 171(Mannheim), ſtarken Beifall fand. Ueber⸗ zeugende Leiſtungen gab es auch ien gemiſchten Sechſer⸗Reigenfahren ſowie den ganz hervor⸗ ragend ſtilrein gezeigten Kunſtfahren von Frl. Greta Rolle— Martin Kohr(Sand⸗ hofen). In der Jugendklaſſe blieb Haßloch mit 8 Punkten ungeſchlagener Sieger vor Brötzin⸗ gen(), Oggersheim() und Sandhofen 1(2 Punkten). Bei der Kreisklaſſe zeichnete ſich Sandhofen I mit 6 Punkten vor Sandhofen II mit 3, Oggersheim(2) und Frieſenbeim(1.) in die Siegerliſte ein. In der Gauklaſſe kameei die Gaumeiſter Lang— Kohr ⸗Sand⸗ hofen infolge Herausſtellung eines Brötzinger Spielers mit 4 Punkten zu einem verhältnis⸗ mäßig billigen Sieg, mußten in den Abend⸗ dieſem Jahre Racing Paris. Vor Plakette für die größte Sportveranstaltung der Welt Vom 15. 5. bis 1. 10. 1930 wird in diesem Jahre der Sportappell der Betriebe durchgeführt. an dem erstmalig auch die Frauen teilnehmen. Durch die Teilnehmerzahl dürfte dies die gröhßte Sportveranstaltung der Welt sein. Un- ser Bild zeigt die Plakette, die sämtliche Teil- nehmer des Wettbewerbs erhalten. (Scherl-Bilderdienst-.) ſtunden jedoch bei einem nicht gewerteten Freundſchaftstreffen mit einem:8⸗Torergebnis den Brötzingern ein Unentſchieden zugeſtehen. Wohl die ſpannendſten Momente brachte die Be⸗ gegnung in der Reichsklaſſe zwiſchen Brötzingen JTund Frieſenheiem. Die Linksrheicier Benz— Gönnheimer konnten in beiden Spielen ihre zähen Widerſacher mit 11:3 bzw. 11:9 abfertigen. ren. Wleder ein Fupballfteg der Gchwelz Die Schweiz beendete ihren Zweifronten⸗ kampf im Fußball ſiegreich. In Lüttich gewann ſie gegen Belgien:1(:0) und mit der B⸗Mann⸗ — in Luzern gegen Luxemburg ſogar 91 Schnell und ſair war das Treffen gegen die Belgier, das vor 20 000 Zuſchauern ausgetragen wurde. Bei guten Hintermannſchaften entſchied der beſſere Sturm. Der unverwüſtliche Trello Abegglen erzielte ſchon kurz nach Beginn denn Führungstreffer. Zehn Minuten vor der Pauſe verwandelte Voorhoof einen Eckball zum Ausgleich. Aus einem Gedränge heraus ſchoß Amado nach 15 Minuten der zweiten Halbzeit den Siegestreffer. Damit hatte die Schweiz im 11. Länderkampf den Belgiern die zweite Niederlage beigebracht. Vier Treffen en⸗ deten unentſchieden und fünf mal hatte Belgien gewoeinen. Bis Neckarau gew'nnt in Hanan Hanau 93— Pfe Neckarau:1 Vor 500 Zuſchauern lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften einen herrlichen, ſpannenden Kampf, der von Schiedsrichter Kleinſchmidt(Groß⸗ Auheim) geleitet wurde. Bei ausgeglichenem Spiel fiel das einzige Tor für Neckarau. Bei einer ſchwachen Abwehr von Sonnrein lief Mittelſtürmer Veitengruber herbei und ſandte zum:0 für Mannheim ein. Nach der Pauſe legte Hanau los und drückte ſeine Ueber⸗ legenheit in einem unmißverſtändlichen Ecken⸗ verhältnis von:2 aus, ohne allerdings bei der Schußunſicherheit ſeines Sturms zu Erfolgen zu kommen. Bei Mannheim zeichnete ſich vor allem Torhüter Diringer aus, dem der inappe Sieg in erſter Linie zu verdanken iſt. Etand der Auegsfpiele in Cüdwelt Die Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt brach⸗ ten am zweiten Spieltag Siege der Favoriten, denn der 1. FC Kaiſerslautern geſtaltete ſein Spiel bei der SG Burbach ſiegreich und auch Opel Rüſſelsheim gewann bei der Gſs Darm⸗ ſtadt. In der Gruppe A liegen nunmehr der VfR Frankenthal und Kaiſerslautern punkt⸗ gleich an der Spitze und da Burbach mit zwei Niederlagen kaum noch in die Ereigniſſe ein⸗ S kann, wird der Aufſtieg wohl in den eiden Spielen dieſer Vereine untereinander entſchieden. In der Gruppe B hat nun Opel Rüſſelsheim nach ſeinem 30⸗Sieg über Darm⸗ ſtadt die Führung übernommen und dürfte da⸗ mit Favorit dieſer Gruppe ſein. Gruppe VfR 1. FC Kaiſerslautern SG Burbach 2 235 024 Gruppe B Opel Rüſſelsheim 3 Union Niederrad 13 Gfe Darmſtadt 1108 63 Gpokt in Kürze Wormatia Worms, der Süwweſt⸗Fuß⸗ ballmeiſter, gaſtiert am 10. Juni in Weinheim. wo er gegen die ſtarke badiſche Bezirksklaſſen⸗ Elf von Weinheim 09 ein Freundſchaftsſpiel austrägt. 5 Das Kreisauswahlſpiel zwiſchen Bauland und Manaiheim um den Gaufeſtpokal im Fußball, das für Sonntag vorgeſehen war, findet erſt am 18. Mai(Himmelfahrt) in Mos⸗ bach ſtatt. * Frankreichs Pokalſieger heißt in 50 000 Zu⸗ ſchauern, darunter der Staatspräſident, gewan⸗ nen die Pariſer gegen Olmympique Lille mit :1(:1) Toren. * Die Frauen von Aſco Königsberg — zur deutſchen handhallmeiſterſchaft in Kolberg gegen den TV 61 Kolberg klar mit 10:0(:0) Toren und trafen nun in der Vorrunde auf die Frauen der Turn⸗ gemneinde in Berlin. * „Hake —————— Meld SW Ac Mannhein mals Fer net für 1 Mit 43,4 beitszeit i etwas höl gend beſch eine gute, Der Betri ausgewief außerbetr Reichsmat Im Umble mit 1,23 und Betr ch, woh haltung, Verbindli ter 0,10 kredite un tragliche höhung a verändert ſondenung Vorjahren Reichsmat (0,43) ert Unterſtütz das Geſck ſtoffen au befriedige SW Tor dem Ber Wiesloch, Nachfrage 1938 und rung der gere Liefe dem der 1 den ſei, weiſe Ver Im Beri liegende L Trocknerei dem Sozi dazu üben auf Leiſti teilungen eingeführt ſtungslöhn eine beſo ertrag ſtel men noch Davon er ſoziale Ar Reichsma abſchreihn und 6000 Reſerve( lage) erg änderter dem, wie Prozent tet werde mark) ſtel mit.98 Meerholz. die Ziege gegeben. häſt 0,22 und 0,14 ſcheinen (0,091), R unveränd⸗ (0, 14). N. vorliegt, einem gu 13. Juni.) SWRe AG, Lud Geſellſcha hin befeſt beiführen erſtmals Mannheir vom 1. 9. Gründen ſchuß ſtel Außerord der Abſto dürften, und Gehi laufsverm wmeiſung Reichsma⸗ Fr Eff. Festverzin 57 Dt. Reich Int. Dt.Rei Baden Fre Bayern St⸗ Anl.-Abl. d Dt. Schut⸗ Augsburg Heidelbg. Ludwissh. Mannhm.( Mannheim Pirmasens Mum. Ablö Hess. Ld.L B Kom. G. do Golds do. Golds Bav. Hvp.v Frkf. Hyp. Frankf. Lic Frkf Gold Frki. Gold Meininger! Mein. Hvyp. Pfãlz. Hyp Pfälz Liqu Pfälz. Hyp. Rhein. Hvp do. 5- do. 12 do. Li do. G Südd. Bod- Großkrafts Rhein-Mait 16-Farben Industrie Accumulat Adt Gebr. Aschaffbrg Bavr. Motc Berl. Lich Brauerei Brown. Be Cement 1 Daimler-BE ung Jahre . an mmen. Un⸗ Teil- -.) teten ebnis ehen. e Be⸗ iſchen eimer eiden bzw. en. nten⸗ vann ann⸗ 911 die agen chied rello ainn der Tba raus eiten die die en⸗ gien ann⸗ mpf, roß⸗ nem Bei lief und der ber⸗ ken⸗ der gen vor der ach⸗ ten, ſein iuch der nkt⸗ ein⸗ den der pel m⸗ da⸗ 1b⸗ en⸗ iel en kal ar, 3⸗ in U⸗ n⸗ tit höhung auf 0,11(9,09 „Hakenkreuzbanner die Wirtſchaftsſeite montag, 15. Mai 1959 Meldungen aus der industrie Sw Ach für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff. Mannheim⸗Neckarau. Die Ach für Seilinduſtrie vor⸗ mals Ferdinand Wolff, Mannheim⸗Neckarau, verzeich⸗ net für 1938 wiederum ein befriedigendes Ergebnis. Mit 43,4 Wochenſtunden war die durchſchnittliche Ar⸗ beitszeit im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr(40.2) etwas höher, Alle Betriebsabteilungen waren beſriedi⸗ gend beſchäftigt. Die Verſorgung mit Rohſtoffen war eine gute, die Erzeugung iſt in 1938 weiter geſticgen. Der Betriebsrohertrag wird mit.03(.89) Mil. RM. ausgewieſen. Dazu treten noch 9,036(0,046) Mill. RM. außerbetriebliche Einnahmen. Löhne und Gehälter er⸗ forderten.12(1,23),„ſoziale Aufwendungen unverän. dert 9,16, Steuern 0,46(0,44) Mill. RM. Nach 79 099 (72431) RM. Abſchreihungen verbleibt einſch'ießlich 85 830(63 388) RM. Vortrag ein Reingewinn von 217944(195 030) RM. Der Hauptverſammlung,(20. Mai) wind bekanntlich die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von je 6 Prozent auf 1,.80 Mill. RM. Stamm. und 0,02 Mill. RM. Vorzugsaktien(wie im Vorjahr) vor ſo daß ein erhöhter Vortrag, von 108 744 RM. verbleibt. In der K(in Millionen Reichsmark) ſind Anlagen mit 1,27(1,28) bewertet. Im Umlaufsvermögen von 2,02(2,00) ſind Vorräte mit 1,23(0,65) nahezu verdoppelt, wobei Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 6,71(0,56) und Fertigerzeugniſſe 0,43(0,04) ausmachen. Warenforderungen betragen 0,45(0,56), ſonſtige Forderungen 0,17(0,10), An ah⸗ lungen der Geſellſchaft 9,08(0,05). Bankguthaben, Kaſſe, Wechſel, Schecks und Wertpapiere verminderten ſich, wohl bedingt durch die ſtark erhöhte Vorrats⸗ haltung, auf 0,09(0,64). Andererſeits werden die Verbindlichkeiten mit 0,28(0,38) ausgewieſen, darun⸗ ter 0,10(6,15) Warenſchulden, 0,04(0,11) Rembours⸗ kredite und 0,13(0,11) ſonſtige Verbindlich'eiten. Ver⸗ tragliche Verpflichtungen erſuhren daneben eine Er⸗ ). Bei 1,82 Aktenkapital und un⸗ verändert 0,24 geſetzlicher Rücklage wurde durch Ab⸗ fondewung verſteuerter Rückſtellungsbeträge aus den Vorjahren eine Sonderrückſage von 90,073 Millionen Reichsmark gebildet. Rückſtellungen ſind danach auf 0,40 (0,43) ermäßigt. Das Vermögen des Gefolgſchafts⸗ Unterſtützungsvereins erſcheint mit.07(0,04). Für das Geſchäftsjahr 1939 iſt die Geſellſchaft mit Rob⸗ ftoffen auf lange Zeit gut verſorgt, ſo daß wieder ein befriedigendes Ergebnis erwartet wird. Sw Tonwareninduſtrie Wiesloch AG, Wiesloch. Nach bdem Bericht der Tonwareninduſtrie Wiesloch Ach, Wiesloch, hat die ſchon im Vorjahr verzeichnete ſtarke Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft auch 1938 unvermindert angehalten, ſo daß nach Aufzeh⸗ rung der Lagervorräte aus der Winterfabrikation län⸗ gere Lieferfriſten verlangt werden mußten. Wenn trotz⸗ dem der Umſatz des Vorjahres nicht ganz erreicht wor⸗ den ſei, ſo habe dies ſeinen Grund darin, daß teil⸗ weiſe Verzögerungen in den Abrufen eingetreten ſeien. Im Berichtsjahr wurde der ſeit vielen Jahren Gill⸗ liegende Ofen IIl umgebaut und mit den entſprechenden Trocknerei⸗ und Maſchineneinrichtungen verſehen. Nach dem Sozialbericht iſt die Geſellſchaft im Berichtsjahr dazu übergegangen, die Stundenlöhne ſoweit möglich auf Leiſtungslöhne umzuſtellen. In verſchiedenen Ab⸗ teilungen wurde ein beſonderes Leiſtungsprämienſyſtem eingeführt. Den Gefolgſchaftsmitgliedern die keine Lei⸗ ſtungslöhne oder Leiſtungsprämien erha'ten, wurde eine beſondere Treueprämie zugeſichert. Der Jahres⸗ ertrag ſtellt ſch auf 0 84(.85) Mill. RM. Dazu kom⸗ men noch 0,016(0,015) Mill. RM. Nebeneinnahmen. Davon erforderten Löhne und Gehälter.53(0,.50), ſoziale Ausgaben 0,08(0,09), Steuern 0,11(0,09) Mill. Reichsmart. Nach 0075,(0,086) Mill. RM. Anlage⸗ abſchreihungen(im Porjahr außerdem.016 ſonſtiae) und 6000(14000) RM. Zuweiſung an die geſetz'iche Reſerve(im Vorjahr außerdem 0,015 an Sonderrück⸗ lage) ergibt ſich einſchließlich Vortrag ein faſt unver⸗ änderter Reingewinn von 72374(69 713) RM., aus dem, wie ſchon gmeldet, eine Dividende von wieder 4 Prozent auf.35 Mill. RM. Aktienhapital ausgeſchüt⸗ tet werden ſoll. In der Bilanz(éin Millionen Reichs⸗ mark) ſtehen Anlagen nach Zugängen von 0,18(0,05) mit.98(0,88) zu Buch. Beteiligungen blieben bei je 0,07 Zu⸗ und Abgana mit 0,19 unverändert: ein Poſten Aktien der Deutſchen Klinker⸗ und Ziegelwerke AG, Meerholz, wurde gegen Ueberlaſſung von Anteilen an die Ziegelwerk Vetter⸗Ludowiei Gmb Mühlacker, ah⸗ gegeben, Das 1 häſt 0,22(0,19) Vorräte,.13(0,11) Warenforderungen und 0,14(0,23) Bankguthaben. Auf der Paſſivſeite er⸗ ſcheinen bei.35 Aktienlapital Rückſagen mit.097 (0,091), Rückſtellungen mit 0,009(0,.010), Delkredere mit unverändert 0,012 und die Verhindlichkeiten mit.15 (0,1). Nachdem für 1939 eine Anzahl feſter Aufträge vorliegt, wird auch für das neue Geſchäftsjahr mit 58 Abſatz gerechnet.(Hauptverſammlung am .Juni. SW Remag Achz, Ludwigshaſen a. Rh. Die Remag AG, Ludwigshafen a. Rh. berichtet für 1938, daß die Geſellfchaft ihre Stellung auf dem Eiſenmarkt weiter⸗ hin befeſtigen und eine Steigerung des Umſatzes her⸗ beiführen konnte. Die im vorjährigen Geſchäftsbericht erſtmals erwähnte Beteiligung bei der Eiſengeſellſchaft Mannheim m. b.., Mannheim wurde mit Wirkung vom 1. 9. 1938 aus finanziellen und abſatztechniſchen Gründen verkauft. Der ausweispflichtige Rohühex⸗ ſchuß ſtellt ſich auf.593(i. V. 0,576) Mill. RM. Außerordentliche Erträge, die den Buchgewinn aus der Abſtoßung der erwähnten Beteiligung enthalten dürften, ſteuerten 91 000(12000) RM. bei. Löhne und Gehälter erforderten 0,34(0 31), ausweispflich⸗ tige Steuern 0,16(0,10), Mill. RM. Nach 15 397 (31 362) RM. Anlageabſchreibungen(i. V. außer⸗ dem 1414 RM. andere Abhſchreibungen und 25 000 Reichsmark Zuweiſung zur Wertberichtigung des Um⸗ laufsvermögens) ſowie 100 000(53 000) RM. Zu⸗ weiſung an andere Rücklagen(i. V. außerdem 20 900 Reichsmark an geſetzliche Rücklage) verbleibt einſchl. f 13.5. 15. 5. 13. 5. 15. 5. Freinkfurter peutsche Erdöi.. 124,12 124,12 Rerz-ans, 103 50 109 80 heutscheLinol„157,25 158,— JBadische Bank. lag- Ubs.-Südam. Ppfsch— Eflektenbörse Di. Steinzeug Ffeiä— 5 Baver. Hyp Wechsel 92,5 188•25 Nordcentscherl. ova 57,12 5,12 fledwiashütte Festverzinsl. Werte 13. 5. 15. 5. 5* t. Reichsanl..27 101,87 101,87 int Dt. Reichsanl, 30 192.59 102,50 Baden Freist. v. 1927 98,62 39,62 Bavern Staat v. 1027 99,50 Ani.-Abl. d. 95 R065 132,— 132,— Dt. Schutzgebiet— — Gesfürel-Loewe Harshzes Stugt„ 26 95,— 95,5] Tu. Goldschmidt. 128, Heidelbg. Gold v. 94 Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,37 96,37 Gritzner-Kayser. 5 Mannhm. Gold v. 26 97,87 97,87— Vannheim Lon?7, 26 95,)5 95,37[ Hanfwerke Füssen 128, Pirmasensstadt 30 Mhm. Ablös. Aitbes. 134,25 134,25] Harpener Berghau 145. Hess.Ld. Liau. R-24 109, 75 199, 75 Hochtief AG., Essen B Kom. Goidhvp. 20 99,.— 99.— Phll. do Goldani. v. 20. 99,.— 99,.— lise 3 3 wefft do. Hoicgpiv. 855——*—25 do. Genußschelne Bav. Hvp. Wechs. Gy— 5* Frkf. Hyp. Goldhyp.— Frankf. Lidu. Frkf Goldpfdbr. VIII Frkf. Goldpfr. Liqu. Meiningerllypotmek. 4 Konservenfbr. Braun 69, 7 Mein. Hyp. Liau... 101,— 101, Lahmever 3 99,75 99,75 1035 1 30 106 o. alzm 95,.— 99,.— Mannesmannröhren 15 do. 5 99,.— 99,— Metallgesellschait 103 —„%— 7 7 — do. 12.18. 101,12 101.— J Parku. Bnrzbr. pirm. Feldmühle Papier do. Liqu.. o. Gdkom.-ili„98,50 95,50 f Pfalz. Mülenwerke— d 55.— 101,.— J Pfälz. Preßhefe Sprit 5 Srogirszegerkülbm. 106,.—— Phein. Braunzohie 209, Rhein-Main-Donau23—— Kheinelektra Stamm 136 16.Farbenind. v. 28 123,50 124,12 Rheinstahl. 141• JKRütserswerke industrie-Altlen Salzwerk Heilbronn 252, Accumulatoren 224, Schuckert el. 100, Adt Gebhr. 63,.—„Schwartz Storchen 115, Aschaffbrg. Tellstol— 104,50 fSeilnd.“Woffi. Mum. 108, Bavr. Motor.-Werke— Berl. Licht u. Kraft 158,62] Sinner-Grünwinkel 85, Bfoen Wieſfrn⸗ 117.— 117.— 8 125, Brown. Bov.. Mhm 71 11 ucker 15 Cement Heidelbers 152,— 151,75[Ver. Dt. Oelie. 121, Faimler-Benz.. 139,50 139,59 J Zellst. Waldh. Stamm 121, 145,62 J Siemens. Halste Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Die Umſatztätig'eit an den Aktienmärten wies auch u Beginn der neuen Woche keine Velebung auf. Die ankenkundſchaft hatte nur in geringem Umfang Auf⸗ träge erxteilt, die ſch ſowohl auf die Kauf⸗ als auch Ver'aufsſeité erſtr⸗ckten, und da auch der berufsn äſſge Börſenhandel verſchiedentlich als Abgeber auftrat lieh die Kursgeſtaltung eine einheitliche Linie vermiſſen. Vielfach waren für die Veränderungen die nur ſelten über 1 Prozent hinausgingen Zufallsaufträge aus⸗ ſchlaggebend. Das Umtauſchangebot der Concordia⸗ Spinnerei und die Anfeih⸗Emiſſion der Kommunale Eieftrizitätswerk Mark Haggen, deren umtauſch be⸗ ziehungsweiſe Zeichnungsfriſten heute beginnen, wur⸗ den verſchiedentlich beſprochen. Am Montanmaret erfuhren Mansfelder Berabau ber kleinem Umſatz eine Steigerung um 1 Prozent. Auch Hpeſch und Mannesmann lagen um je ½ Prozent ge⸗ beffert, während Klöckner im gleichen Ausmaße rück. gängng waren und Vereinigte Stahſwer'e/ Prorent verloren. Von Braunkohlenaktien wurden Rheinbraun um ¼ Prozent und Deutſche Erdöl um 1 Pro'ent her, aufgeſetzt. In Kalia'tien kam eine Anfang⸗notiz nicht zuſtande. In der chemiſchen Grupve fielen Goldſchmidt durch einen Verluſt von 1 Prozent auf, Farben wur⸗ den mit 150½ um/ Prozent niedriger hewertet. Elektro⸗ und Verſoraung ateile lagen ruhig und wenia verändert. Siemens ſtiegen um ½ Prozent. während Eleftriſche Lieferungen ¼ Prozent hergeben mußten. Nc kamen ½ Prozent höher an. Am Markt der Maſchinenbaua'tien lagen Berſiner Waſchinen Umlaufsvermögen von 0,53(0,61) ent⸗ Durlacher Hof... 119.— Eichb.⸗Werger- Br. 109.— El. Licht& Kraft. 132,— Enzinger Union. 112,75 99,50] Gebr. Fahr 46. 143,50 6G Farbenindustrie 150,.— junghans Gebr..59 — 99.— Kai' Chemie.. 131,50 100,75 100,75[ Kieinschanzſinheck. 149%½3 59,— 99,— Kiöcknerwerke.. 313,50 100,87 100,80] Knorr-Heilbrann—+ Heinrich Lanz A48. 167.— 5⁰ 6² Prozent höher, Rheinmetall Borha im gleichen Aus. maß niedriger. Durch einen Rückgang um 1 Prozent fielen am Auioaktienmarkt Daimler⸗Benz auf. Sonſt erfuhren auch ſtärkere Veränderungen von Gummi⸗ und Linoleumwerten, Deutſch' Linoſeum gegen letzte Notiz mit plus 13¼ Prozent. Weſtdeutſche Kaufhof mit plus 1 Prozent, andererſeits Aſchaffenkurger Zellſtoff mit minus 1¼ Prozent und am Markt dor unnotierten Werte Scheidemandel mit minus 1¼ Proꝛent. Im variablen Rentenverkehr ſtellten ſich Reichsalt⸗ beſitz auf unverändert 132,.10. Auch die Semeindeum⸗ ſchu'dungsanleihe wurde wiederum mit 935/ notiert. NS⸗Steuergutſcheine II gaben um 5 Pfonnig auf 99 nach, der Umſatz betrug etwa 300 000 RM. Am Geldmarkt wurden für Bankotagesgeld unver⸗ änderte Sätze von 2/ bis 2½ Prozent genannt. Gegen Ende des Verkehrs ſchrumpfte der Geſchäfts⸗ umfang auf ein Mindeſtmaß zuſammen. Die Schluß⸗ notierungen bewegten ſich aber, ſoweit ltzte Kurſe zu⸗ ſtandekamen, in der Nähe des Anfanasſtandes. Farben ſchroffen zu 150½, Mannesmann dagegen mit 106½¼ nach 107½ zu Beginn. Geſfürel mit 133½¼(134½). Altbeſitz, die im Verlaufe 132½ galten, erhielten keine Schlußnotiz. Bei der amtlichen Deviſennotieruna ſetzte der Gulden ſeine Aufwärtsbeweung auf 134.08(133,75) fort. Der Schweizer Framten ſtieg auf 56,03(56) und der Belga auf 42,44(42,42). Am Einheitsmarkt beſchränkten ſich die Veränderun⸗ gen für Banten zumeiſt auf bis um ¼ Prozent nach beiden Seiten. Stärker gebeſſert waren Meininger Hypothelen mit plus Prozent, andererſeits büßten Rheiniſche Hypotheken ½ Prozent und Süddeutſche Beden ¼ Prozent ein. Bei den Kolonialwerten ver⸗ loren Kamerun 3 Prozent und Otavi/ Prozent. Bei den zu Kaſſakurſen gehandelten Induſtrieaktien ver⸗ loren Deutſche Eiſenbahnbetrieb 3½ Prozent und Sie⸗ ersdorfer Werke ſowie Vereinigte Märkiſche 73 je Prozent. Zeitzer Maſchinen kamen hingegen 2 Pro⸗ zent, Magdeburger Allgemeine Gas 4 Prozent und Reinecker 3/ Prozent höher an. NS⸗Steuergutſcheine 2 gaben um 10 Pfennig auf 99 nach, wobei der Umſatz etwa 300 000 Reichsmark be⸗ trug. Anleiheſtockſteuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe blieb auf allen Gebieten ſerh ſtill, da die Zurückhaltung fortbeſtand, ſo daß ſie nach wie vor günſtigen Berichte aus der Induſtrie ohne Einfluß blieben. An den Aktienmärkten ergaben ſich wiederum nur ganz geringe Veränderungen. Als Ausnahme ſind Aſchaffenburger Zellſtoff mit 105(106½), an⸗ dererſeits fehlten mit 137¼(136), deutſche Erdöl mit 125(124) und Südd. Zucker mit 219(218) zu erwähnen. IG⸗Farben lagen mit 150½(150/½) ſtill behauptet, ebenſo u. a. AEG mit 114, Verein. Stahl mit 102ů%(10284), Rheinſtahl mit 136/(136½), fer⸗ ner Reichsbank mit 178½(178). Höſch Eiſen ſetz⸗ ten/ v. H. höher mit 10934 ein, außerdem kamen noch Feldmühle Papier mit 109 34(110½), A. G. für Verkehr mit 118½(118) und Scheideanſtalt mit unv. 201% zur Erſtnotiz. Am variablen Rentenmarkt waren Reichsbahn VA. etwas angeboten und v. H. niedriger mit 125¼, auch Reichsaftbeſitz nur knapp gehalten mit 132 Geld (132,15), im Freiverkehr aingen NF⸗Steuergutſcheine 2 in großen Beträgen mit 99,15, ſpäter mit 99.05(99,10) um. Kommunal⸗Umſchuldung etwas leichter mit 93.55(93,65). Verlauf: Der Pfandbriefmarkt bhrachte kaum Veränderungen, Rhein. Liquid. 101(10t½). Stadt⸗ anleihen lagen vorwiegend etwas feſter und von In⸗ duſtrie⸗Obliagtionen befeſtigten ſich 6 v. H. IG Far⸗ ben auf 124½(123½%). In der zweiten Bärſenſtunde war die Haltuna, ohne daß dies kursmähig zum Anödrück kam, infolge der ſtarken Geſchäf'sſoſiokeit eher etwas ſeichter. Niedriger notierten jedoch Di Erdäf mit 124½ nach 125, Rheinſtoahf mit 1383/ nach 136¼, dagegen AEcs ½ v. H. erhößt auf 114½ und Ic Farben noch 150% mieder auf den Anfengsſtand von 150½4. Bei den erſt ſväter feſtgeeflten Kurſen hielten ſich die Ab⸗ ſtweichungen pbei ½ bis ½ v H. Unnotierte Werte lohen, ohenfaſſs ruhia. Dingler nonnte men ½ y H. ſchwüchor mit 113—115. Tagesgeld ermäßigte ſich auf 24(2½) v. H. 4 9022.(17426) RM. Vortrag ein Reingewinn von 56 179(42 149) RM. Der HV am 17. Mai wird be⸗ kanntlich die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent vorgeſchlagen, während 22 035. RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden.— In derx Bilanz fteht das Ankagevermögen mit 0,122(0,119) Mill. Reichsmark zu Buch. Im Berichtsſahr wurde ein Lagerplatz in Mannheim⸗Neckarau erworben. da be⸗ abſichtigt iſt. das Hauptlager nach Mannheim zu ver⸗ legen: die Koſten für den Laoerplatz einſchl. Gebände und Anlagen haben rd. 90 000 RM, betroaen. Die abgeſtoßene Beteiliaung ſtand mit 0,10 Mill. RM. zu Buch. Das Umlaufsvermögen von.43(.11), Mih. Reichsmark enthält 0,41(.27) Vorräte, 191(.33) Warenforderungen, 0,12(.11) ſonſtige Forderungen, .05(.08) Wechfel und Schecks und.06(.04) Kaſſe und Bankguthaben(i. V. wurden außerdem.06 Werwapiere und.23 Forderungen an Konzernunter⸗ nehmen ausgewieſen). Andererſeits betrogen bei.50 AK. Rückfagen 0»5(.15), Wertberich“jaungen zu Poſten des Umlaufsnermögens unv.(.125, Rückſtel⸗ lungen 0,06(.02) Mil RM. Dir. Vorhindlichkeiten. erhöhten ſich auf.58(.4) Mill. RM. daxunter Warenſchufden auf.35(.30) und Akzept auf%7 40.08) wäßhrend Bankſchulden mit 0,12 Mill. RM. unverändert ſind. Der Geſchäftsgang iſt auch im lau⸗ fenden Jahr befriedigend.— Sw Weſtpentſche Kanfhof Ac. Der Geſchäftsbericht der Weſtdeutſch» Haufhof Ach. Körn. ſyricht ar 1938 von einer Umſatzſt'igerung der Einzelhandelsbotriebe. die ſich etwa im gleichen Rusmaß wis heim geſamten Einzelhandef hielt. Die Umrätze err⸗ichten 147(127 0) Mill. RM. Dieſes Ergebnis entſpricht eiwa 9i Pro⸗ zent der Umſatzleiſtung von 1932 während die Umſätze des Geſamteinzefhandels gegen 19395 um 155 Pro'ent ftiegen. Zu dem verbeſſerten Gewinnerernis haben neben dem„eſtiegenen Rohertroa aus Mohrumſatz der durch die Kapitaltransartionen im Fahre 1937 bewirkte Minderaufwand an Zinſen und der Meafall auzer⸗ ordentlicher Auſmendungen maßgeblich beihetrgaen Die Beteiligungsgeſellſchaften haben erfo'greich gearbeitet. Die Anker⸗Kaufſtätte Gmbo Mannheim. verteilt aus einem erhöhten Gewinn 5 PVroꝛent während die Paſſaage⸗Kaufhaus AG Sgarbrücken, wiederum 8 Prozent ausſchſfttete Der Rohertrag wird mit 39,97(35,87) Mill. RM. ausgewieſen. Mieten er⸗ brachten.41(.66). Beteiligungen 104(071) und außerordentliche Erträhe 0 34(5 40) Mill. RM. Ein⸗ ſchließlich des Vortraas aus 1937 von 224 308 RM. eraiht ſich ein Reipgewinn von 1 923 529(im Vorjahr 1343 158) RM. Es wird vorgeſchlagen daraus 6(5) Prozent Dividende zu verteilen und auf neue Rechnung — Commerz- Privatbk. 105,50 105,37 Rnn 132.—[Dresdner Bank.. 195,59 105.50 112.50 J Frankft. Hvp.- Bank 105.25 105.25 148•50[ Pialz. Hvpoth.-Bank 99.50 99,50 150,25 J Reichshank..... 138 50 178,50 bcrr Rhein. Hypoth.-Bank 133,50 verkehrs-Aktlen 133,25 Bad. AG. f. Rheinsch. 118.— 116.— 4,—[bt. Reichsb. Va. 1 —40—Versicher-Aktlen 127,.— Allanz Leben.. 213,— 213,— 130,— Bad Assecuranzges.— 145,50 MannheimerVersich.— 25 152,— J Württ Transportvern 7 —„ Berliner Börse 5 Kessckurse AEG(neue) I P Bembers Fremer Vulkan 50 J 45 do. do0. v. 1034 99, —* bt. Ani.-Ausl. Altbes. 132,— 132,.— Demaz.. 85,50[ Dt. Schutzsehiete o8— 5 — Plandbrieie 167.75 fés pr. Ld.-Pfabriefe Zeutsche Erddl „— Deutsche Kabelwk. 113.— Anst. G. F. 18—⁰ 13— Deutsche Lnoleum Deutsche Steinzeug 130,— J 57 do. do. R 21. 106,50 67 do. 40 e 100.— 100.— Borererenf 103.— 4½ Pr. Ctrba. Lenir e 11.—„.Cavt. 5. 3355 98.50 134,.— 7½+ do. Kom. 1* 98, 98 5⁰ 71 eferunzen 5 W Bank-Aktien 92.12 92.12 5— f Enzing. 5 K 114,25 Bank kür Brauind.. 116,75 118.75 135,75 Baver. Hvo. Wechseſ 99,— 299,— 252,— J Deutsche Bank. 111.25 111.59 Gebhard& Co 176,52 bt. Golcaiskontvank, 100,12 105,5] Cebm'port. Kewent 104,.—— Südd. Eisenbahn Hbg.-Amer.Paketh. 56,.— 56,.— Harburger Gummi 183,— Eflektenkurse Accumulatoren-Fbr. 225,— 130.— 130.— Allgem. Bau Lenz Veugle, Anpe 1325 Ussburg- rnbers 7 25.62 125,25f B. Motoren(GMW 14z,— Baver Spfegelgslas 83.12 Bergmann Elektr. Braunk. u Briketts 189,— 188,— Hch. Lanz Mannheim 168,— 167,.— —— Braunschweig.-G— 5 Bremer Wolſkamm. Brown Boverl.. 4 373 3 101,87 101,87 Conti Gummi 15 54 Dt. Reichsanl. 27 93•82 99·62] Halmier-Benz Dt Atlant. Teſesr. Deutsche Conti Gas „ 0 5 4 El. Schlesien.—— 57 El Efcht ung Kratt 132,50 13.— ii 1 141,50 Commerz. Privatbk. 10,59 105,37 137.— 1155 116,25 bit Gebersee Bank 86, 105•80 S 107. 5 K. 105,50 „25—— 107,25 106,25] Jesfürel-loewe * Goldschmidt Th. 86,— Zeichsbank. 176,50 138.59 Gritzner-Kavser Rhein Hvpoth-Bank— 129.50 Irnschwit/ Textil 2¹9.— verkehrs-Aktlen Guano-Werke 131, AG. Verkehrswesen 118,50 118,— 5 Hackethal D hi 120, 50 J Aliz. Lok. u. Kraltw. 136,— 135,251 Hamburs Elektro 303 529(224 308) RM. vorzufragen. Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr haben ſich die Umſätze weiter erhöht, ſo daß hei Anhalten dieſer Entwicklung ein befriedigendes Ergebnis erwartet wird. SW Dinglerwerke Acß Zweibrücken Kapital⸗ erhöhung um 1 Miſſion Reichsmark an 2,, Millionen Reichsmark. Die auf 5 Jun— einberufene ordentliche Hauptverſammlung der Dina⸗ lerwerke AG. Zweibrücken, hat unter anderem guch über die Erhöhung des Grundkapitals von 15 Mill. Reichsmark um 1 Mill RM. auf 25 Mill. RM. unter Aus'chluß des geſetz'ichen Bezugsrechts der Aktionäre Beſchluß zu faſſen Wie ſchon a⸗meidet nimmt die Geſellſchaft für 1938 die Dividendenzah'ung mit 7 Pro:ent, davon 1 Prozent ſtockyflichtig auf. Der Ge⸗ ſamtbetrag der im Umfauf befind'ichen Genußrechte der aufgewerteten Induſtrieobligationen bezifferte ſich am 31. Dezember 1938 wie im Vorjahr auf 552 Stück je 100 RM.- 55 200 RM. DHp Maſchinenfobrik Weingarten vormals Hch. Schatz Ac. Ravensburg⸗Weingarten. Die Umſatzziffern der Maſchinenfabrik Weingarten vormals Hch Schatz AG, Ravensbura⸗Weingarten(Württemberg) haren ſich im Geſchäfts⸗jahr 1938 laut Bericht weiter erhöht. Das Er⸗ gebnis iſt daher auch beſſer geweſen, als im Vorighr Der Rohüberſchuß ſtiea auf 3,22(3 02” Mill. RM. Dazu erbrachten Zinſen, Miet⸗ und Pachteinnahmen ſowie auberordentſiche Erträge 09(.11% Mifl. RM. andererſeits beanſpruchten Löhne und Gehälter 238 (2 24), ſoziale Abgaben 9 17 /0,16), freiwilline Sozial⸗ aufwendungen 0,12(0,11). Stenern vom Ertraa und Vermögen 0,25(0,14), Berufsbriträge 0,01(.01) und Abſchreibungen auf Anlagen 0˙20(0 35) Mill. RM. Einſchließlich 4281 /6032) RM Vortrag eragibt ſich ein Reingewinn von 170 836(129 681) RM., aus dem der Hauytverſammlung am 24. Mai die Ausſchüttung von 6(5% Prorent Dividende auf das Grundkapital von .5 Mill. RM. vorgeſchlagen wird. 20836 RM. ver⸗ bleiben zum Vortrag In der Bilanz erſcheinen(in Millionen Reichsmark): Anlagevermögen 156(1,45), Warenforderungen 1,60(0,47) Warenſchuſden 042 (0,51), ferner Rückſtellungen 957(0,22), Wertberichti⸗ aung für Außenſtände unverändert 0,10. Unter⸗ ſtützungsrücklage neu 0,05, di» aus den Rückſtellungen ausageſondert iſt geſetzliche Rückſage unverändert.25. — Die vorliegenden Aufträage ſichern dem Werk volle Beſchäftigung bis weit in das Jahr 1940 hinein und laſſen wieder ein befriedigendes Ergebnis erwarten. Der Auftragseingang aus dem Ausland betrug rund 19 Prozent. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die am Sonntag beobachtete leichte Beſſerung, die unſerem Gebiet teilweiſe Aufheiterung und im weſentlichen auch trockenes Wetter brachte, bleibt nur vorübergehend. Sowohl von Oſten als vorr Nordweſten her“ haben ſich Nieder⸗ ſchlaasgebiete genähert, die noch im Laufe des Montag auf unſer Gebiet übergreifen werden. Die Temperaturen werden ſich dabei unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt halten. Die Ausſichten für Dienstag: Zunächſt ver⸗ breiteter Regen, dann Bewölkung, zeitweiſe auch aufheiternd, aber nicht beſtändig, lebhafte kräf⸗ tige nördliche Winde, für die JFahreszeit zu kühl. ., und für Mittwoch: Wechſelhaftes und zu weiteren Niederſchlägen geneigtes Wet⸗ ter, kühl. Rheinwasserstand 14. 5. 39 15 5. 39 Waldsut„ 330 345 Rheinfelden 321 329 Breisdcchhgh„ 335 337 Kehl 0 e„ ˖dhdd 378 374 Menedse„ nn 540 571 WMannhelm 493 583 Kcub„ 0 0„„d 844 384 Köln„» 0 0 0» n0 809 352 Neckeurwaesserstanel 14. 5. 39 15. 5. 39 Mannhelm 495 33 Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 15. Mai. RM für 100 Kilo Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,25: Standardkupfer lfd. Monat 52,.50.; Originalhüttenweichblei 18.25.: Standardblei lfd. Monat 18,25.: Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17,25.: Standardzink lſo. Monat 17.25 un.: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,80—40,10(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. Mai. Mai 1020 Abrechnung: Junt 983 Brief, 980 Geld. 980 bezahlt 980 Abrechnung; Oktober 908 Brief, 901 Geld, 905 Abrechnung: De⸗ zember 890 Brief. 885 Geſd, 887 Abrechnung: Januar 889 Brief, 885 Geld, 887 Abrechnung: ärz 889 Brief, 886 Geld, 888 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. gufschule Marktlage; ruhig Sheets loko 87:; per Juni⸗Jult 8½; per Juli⸗Auguſt 8/18. Preiſe in Pence ſſtr ein lb. Wir nehmen zur Kenntnis: daß es der Schneider Maderſperger aus Wien war, der 1814 die erſte Nähmaſchine erfand.⸗ Wiöt daß ſich das ganze Land Albanien mit ſeinen 27 538 Quadratkilometer mit dem Jahresverbrauch an Ta⸗ peten, Textilien und Linoleum der deutſchen Tapezie⸗ rer bedecken läßt. X daß es in Großdeutſchland mehr als 20 Millionen Fahrräder gibt(etwa 60 Millionen in der ganzen Welt!), daß alſo faſt jeder Vierte bei uns ein Fahr⸗ rad beſitzt und damit zu ſeinem Teil dazu beiträgt, daß 150 000 Menſchen, die in den handwerklichen Me⸗ chaniker⸗Werkſtätten beſchäftigt werden, ihr Brot finden.- * daß es ſchon im 18. Jahrhundert Rechenmaſchinen gab, die von Handwerkern erfunden wurden und von ihnen gebaut worden ſind. 2 daß das deutſche Handwerk— und hier vor allem das Kunſthandwerk— in jedem Jahre zweimal mit umfangreichen Leiſtungsſchauen auf der Leipziger Meſſe vertreten iſt, um den Käufern aus dem In⸗ und Ausland Gelegenheit zu geben ſich über das Kön⸗ nen in ſeinen Kreiſen zu unterrichten, und daß es Gelegenheiten jedesmal Millionenumſätze * 3 daß 18 Güterwagen mit einer Laſt von je 10 Ton⸗ nen den Jahresverbrauch an Schnur der Sattler und Tapezierer aufnehmen müſſen. 13. 5. 15. 5. Harpener Hoesch Eis u. 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Zucker. 218,— 219,— 13750 134 133,50 132 439 255— Thür Gasges K05 Aantatedert 166,50 145½8 143,75] Ver, Stabiwerke 1. 103.— 102,5 0,57 (Brüss. u. Antw.) 100Belse 42,380 42,460 42,400 42,40 Brasinen(Rlo de jan.) 1 Mfireis 0,134] 0,136] 0,134] 0,188 „— Bulgarlen(Sofia) 7 138,75 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen — Danzis(Danzig) 122,— England(London) — Estland(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. 125,— Einnland(Helsingf.) 100 finnl Mk. 5,140 5,150 121,— Frankreieh aris), 100 Franes 6,596]1 6,612 Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,353] 2,357 Holland(Amsterd u. Rott.) 100 G. lran(Teheran). lsland(Revklavik). 100 isl. Kr. 43,200 43,280] 43,200 ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13,090 13,110 Lapan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0,680 0,682 Jugoslaw.(Belg u Zagr.) 100Din. 5,694] 5, 706 102,50 Kanada(Montreah) 1 kan. Doliar 2,483] 2,487 Lettland(Riga). Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit, Norwegen(Oslo) polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo 10,580 10.600 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. J 55,940 56,060 Slowakei Türkei(Istanbul) 1 türk, Pfund.97.987 Uruguay(Montevid.) 180ʃd-Peso 0,879 9,881 Ver. St v Amerſks Neuv.) 1 Dol.497.495 Australlen(Sidney) 1 austr. Pf. 9,331] 9,349 136,75 Brit. Indlen(Bomb.-Cal.) 100 Rp Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Fr. 10,595 10,615 Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. Südalr. Union ret.) 1 sdfr. Pl. 13. Mal 15. Mai Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 fg. Pfd. J 11,960 1 11,990 11.960 1 Argentin.(Buenos- Alr.) i Pab.P. 0,575 ,577 975—5375 .. 100 Lewa 3,047] 3,053 100 Gulden 47,500 47,100 ... I Pfund 11,660 11,690 ... 100 Rials 14,490 14,510 ... 100 Lats 48,750 48,250 .. 100 Kronen 100 Kronen 3,521] 3,539 Montaa, 15. Mai 1959 „hakenkreuzbanner“ Auch Anfang der Woche frisch wie aus dem Netz Fllervon Habeljau,. Z., Nordmeer) ffa Tol-Zeelace, 4 Nordmeer) fletvon LbAbanmk 53. Nordmeer) Versiellbare Zeichenſische in allen Ausfährungen 1 it Räuisions-Lecentische Hlo. Teichenmaschinen neueste unübertroffene Modelle. DRP. 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Lebensiahr unerwartet rasch heimgegangen. Mannheim(A 3,), den 14 Mai 1939. Iudwig Wwambssanz Obher-Degierunesrat Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 17. Mai, 12 Uhr statt. ffällein paua brachte uns heute ihren Füllhalter. gzänzlich kaputt. Sie ist untröstlich. ⸗ aber morgen kann sie wieder lachen, Für wenige Pfen- nige ist er wieder tadellos in Ord- nung. Lachen Sie auch! Fahlbusch im Rathaus. Geschäftsstelle des HB in Für die Mannheimer Geschäitsstelle eines größ. Betriebes wird für Durchschreibebuchhaltung für Sofort ooer häter nesucnt. Bewerbung mit Gehaltsansprüchen u. Lebenslauf unter Nr. 11 039 B an die Mannheim. 2—3 tüchtige(11132B Werberſinnen) für bekannte und billige Zeitſchrift Fekah(Reichsverſicherung, Kran⸗ nkaſſe.) Bei Eignung Fe tanſtellg. Vorzuſtellen: Dienstag v.—7 Uh bäft Välter 1 3 5 —1 Fleißiger Hausdiener für Einzelnandelsgeschäft ſofort geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 164 767 VS an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 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