en Umzug ffergrammo⸗ 1 Schrank⸗ toph., 1 Her⸗ bg. z. verk. meeßt u. B i. Verlag. herwagen erkörbch. oüpparat Compur), happaral * K6) llodecke hl. 42 4 17) Nebellampe, ernprismen⸗ Autofeuer⸗ 1 Cutaway irzes Jakett eine Figur, . verkaufen. Anzſkr. 2 „ Ruf 41909 11097B) errholz) abzugeben Hermann feldſtr. 30. A 30 Liter, ohne Korb, Iul- Alhen 2 Ltr., mei⸗ nit Poſtver⸗ ton, z. ver⸗ (164 678V) -Werk heim 1 678 V) damen⸗ Jahrrad „ geſ. Ang. 5B an Vrl. 4 dꝭ llen Mösg- ellen und dens. ver. graphisch amit sind uns ein⸗ arten in nen Bande pelseitige en./ Mit raßenver- rchfahrts- Verkehrs- Planken. nann. om Dienſt: nenpolitik: Wilhelm lm Ratzel; zj Heimat⸗ rt: Julius Atung der ſſortſchrift⸗ Berliner n⸗Dahlem. hach, Ber⸗ ſämtlicher teil verant⸗ id Verlag: m. S. mtausgabe Weinheim usgaben A lusgabe B. r 48 500 r 7500 r4 000 *b bol Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint w chtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 42 W1 M. u. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zu 0 ef Haus mongll.7 Am eld. Ausgabe z erſch. wöchti. 7mal. Bezugspreiſe; Fr ohn; durch die Wofl 70 5 5471— Früh⸗Ausgabe A M, leinſchl. 54,74 Pf, Woſtzeüungs Sit die Zeitung am erſcheinen lauch.bob. Wewalt verzind. efß al. 75 Pf. gnl⸗ i 1) zuzügl 42 8 1˙S ſtengeid. e eſtellgeld. bt keln A 4 Tbian e nſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Die Gowietantwort in London eingetrofen Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 410 U Minimeterzelle im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mann Nummer 220 WPf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 wetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im*— 18 Pf.— 3 üsſchließlicher Gerichtsſtand: beim.— Einzelverkaufsprei .Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ anntheim Woft fe 16 fennka. Dienstag, 16. mai 1939 Moskan beſteht au ſeiner doederung nach Miläraiman Uebungsgefecht vor dem Führer am Weſtwall Mussolinis große Rede in Turin Der Duce während seiner Rede auf dem Vit- torio-Veneto-Platz in Turin, in der er mit den Kriegshetzern abrechnete und betonte, daß Ita- lien mit Deutschland für den Frieden marschiert Weltbild(M) flber die gewiſſen Probleme... Muſſolini über die Friedenserhaltung DNB Rom, 15. Mai. Bei der Einweihung der neuen Fiat⸗Werke in Mirafiori richtete Muſſolini an die 50 000 Arbeiter der Werke eine kurze Anſprache, in der er eingangs erklärte, Italien habe vor einiger Zeit mit der Abſchaffung der Verkehrsſteuer auf Kraftwagen eine Politik der Motoriſierung in Angriff genommen. Es wäre auf dieſem Wege zweifellos noch weiter gegangen, wenn nicht die internationale Lage ein langſameres Tempo hätte ratſam erſcheinen laſſen. Ueber die politiſche Lage habe er mit aller Deutlichkeit in Turin geſprochen. Ich habe dabei, ſo führte der Duce aus, mit unmißverſtändlicher Klar⸗ heit unſeren Friedenswillen bekräftigt, aber auch betont, daß gewiſſe Probleme gelöſt werden müſſen, bevor ſie chro⸗ niſch und damit zu einer Gefahr für alle werden. pari“er Sorgen um Japan Beruhigungspillen des Botſchafters DNB Tokio, 15. Mai. Der franzöſiſche Botſchafter in Tokio ſuchte am Montag den japaniſchen Vizeaußenminiſter Sawada auf, um im Auftrage ſeiner Regie⸗ rung die Haltung Frankreichs zu den gegen⸗ wärtigen Verhandlungen Frankreichs und Eng⸗ lands mit Sowjetrußland darzulegen. Wie verlautet, ſoll der franzöſiſche Botſchafter dabei verſichert haben, daß dieſe Verhandlungen an⸗ geblich keine Beziehungen zum Fernen Oſten hätten. Deitere Derhandlungen folgen in benf Drahtberichflonseres Londoner Verfreters f. b. London, 16. Mai. Die mit Ungeduld erwartete Antwort aus Moskau auf die letzten britiſchen Vorſchläge iſt am Montag in London eingetroffen. Der britiſche Botſchafter in Moskau hatte noch am Sonntagabend eine längere Ausſprache mit dem ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſar Molo⸗ tow und kabelte anſchließend die neueſten Moskauer Gegenvorſchläge nach London. Ueber den Inhalt der ſowjetruſſiſchen Antwort wird amtlich noch nichts mitgeteilt. Wie es heißt, iſt man noch mit ihrer Dechiffrierung beſchäftigt. Auch Chamberlain hat es am Montagnach⸗ mittag im Unterhaus abgelehnt, eine Erklä⸗ rung darüber abzugeben. Wie in politiſchen Kreiſen aber verlautet, haben die Sowjets an ihrem urſprünglichen Vorſchlag einer Drei⸗ mächte⸗Allianz zwiſchen Paris, London und Moskau feſtgehalten. In engliſchen Kreiſen kann man daher nur ſchlecht den Unwillen und die Unzufriedenheit über die„ſtarre Haltung“ der Sowjets verbergen. „Evening Standard“ bemerkt ſehr kleinlaut, daß der Abſtand zwiſchen der eng⸗ liſchen und der ſowjetruſſiſchen Auffaſſung ſich noch nicht merklich verringert zu haben ſcheine. Die weiteren Verhandlungen ſollen nunmehr, wie Chamberlain im Unterhaus ankündigte, nach Genfverlegt werden. Bis zu Be⸗ ginn der Ratsſitzung in Genf hat man im Foreign Office genügend Gelegenheit, die ſow⸗ jetruſſiſche Antwort zu ſtudieren. Die engliſche Linkspreſſe bringt in verſtärk⸗ tem Maße ihre alte Forderung vor, daß die ſowjetruſſiſchen Bedingungen ſofort ange⸗ nommen werden ſollten, auch wenn man dafür dann die Feindſchaft aller antibolſchewi⸗ ſtiſchen Staaten der Welt in Kauf nehmen müſſe. Unterhauskrach wegen madrider parade Eine peinliche Siunde der englischen Regierung Ep. London, 16. Mai. Das engliſche Unterhaus war am Montag⸗ nachmittag Schauplatz einer wüſten Hetze der engliſchen Oppoſitionspar⸗ teien gegen das nationale Spanien und ge ⸗ gen Italien. Die unerhörten Vorfälle waren der Regierung ſichtlich peinlich. Anlaß zu den Vorfällen war eine Mitteilung des parlamentariſchen Unterſtaatsſekretärs im Außenamt, Butler, der Kenntnis davon gab, daß der engliſche Botſchafter in Spanien und die übrigen führenden Perſönlichkeiten der Botſchaft von Franco zur Teilnahme an dem bevorſtehenden Siegesmarſch der ſpaniſchen Truppen in Madrid eingeladen worden ſei. Der engliſche Botſchafter habe auch im Namen der übrigen Eingeladenen die Einladung angenommen. Butler konnte dieſe Mit⸗ teilung kaum beenden, da er von der Oppoſition mit Rufen wie„Schande“ uſw. niederge⸗ ſchrien wurde. Der Leiter der Oppoſitionslibe⸗ ralen, Sir Archibald Sinclair, ſtellte die ergänzende Frage, ob die Annahme der Einladung bedeute, daß der engliſche Botſchaf⸗ ter der Parade beiwohnen und auch die italieniſchen Truppen begrüßen würde. Butler unterbrach dieſe Anfrage mit der Bemerkung:„Unſer Botſchafter iſt einge⸗ laden worden, und die Einladung wurde an⸗ genommen.“ Der Unterſtaatsſekretär nahm im Verlauf der Ausſprache auch Stellung gegen die tendenziö⸗ ſen Meldungen engliſcher Blätter, die behauptet hatten, ſeit dem 1. April dieſes Jahres ſeien neue italieniſche Truppenabteilungen in Spa⸗ nien eingetroffen. Butler bezeichnete dieſe Mel⸗ dungen ausdrücklich als falſch und erklärte: „Die engliſche Regierung hat keine Informatio⸗ nen, daß ſeit dem 1. April irgendwelche italie⸗ niſchen Truppen nach Spanien gekommen ſind. Die Zurückziehung italieniſcher Truppen hat ſtattgefunden.“ Butler fügte noch hinzu, es ſei ihm noch nicht möglich, genaue Zahlen anzu⸗ geben. Deitere be'prüche Warſchau-oskau Drahtbericht unseres Warschauer Vertreters) tg. Warſchau, 15. Mai. Nach einer Meldung des Warſchauer„ABC“ ſollen die bei dem 24ſtündigen-Aufenthalt Potemkins in Warſchau zwiſchen ihm und Außenminiſter Beck aufgenommenen polniſch⸗ ſowjetruſſiſchen Geſpräche bereits in der näch⸗ ſten Zeit eine Fortſetzung erfahren. Das Blatt will wiſſen, daß ſich der Staatsſekretär im pol⸗ niſchen Außenamt, Arciſzewſki, nach Mos⸗ kau begibt, um mit Potemkin weitere, das pol⸗ niſch⸗ſowjetruſſiſche Verhältnis betreffende Fra⸗ gen zu beſprechen. Die Zuſammenkunft dürfte jedoch, wie man hier hinzufügt, erſt nach der Genfer Ratstagung erfolgen. Im ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſariat ſind nach der Entlaſſung Litwinow⸗Finkelſteins noch weitere perſonelle Verände⸗ rungen durchgeführt worden. So wurde der bisherige Preſſechef dieſes Miniſteriums ſeines Poſtens enthoben und durch Scheglow er⸗ ſetzt. Auch der bisherige ſtellvertretende Leiter der Preſſeabteilung, Schmidt, der früher eine Zeitlang ſowjetruſſiſcher Botſchaftsrat in Lon⸗ don geweſen iſt, wurde aus ſeinem Amt ent⸗ fernt. Dr. Ley beſucht das Volkswagen⸗Werk. Reichs⸗ leiter Dr. Ley iſt Montagvormittag auf dem Flughafen Braunſchweig eingetroffen. Gemein⸗ ſam mit Reichsleiter Bouhler fuhr Dr. Ley zum Volkswagen⸗Werk bei Fallersleben. 3 3 44 Der„weißße Krieg Mannheim, 16. Mai. Das Wort des Duce vom„weißen Krieg“ hat in den Demokratien allergrößtes Aufſehen erregt. Vor allem die Kommentare der eng⸗ liſchen Zeitungen ſind darüber hergefallen, um mit allen Mitteln zu beweiſen, daß von einem „weißen Krieg“, d. h. von einem Wirtſchafts⸗ krieg gegen Deutſchland und Italien nicht die Rede ſein könne. Alle Regiſter der Beweiskraft werden gezogen, ja man geht ſogar ſo weit, wie die„Times“ vom Montagmorgen, zu ſagen, daß der gleichberechtigte Handelspart⸗ ner Deutſchland heute eine Verhandlungsſtärke hätte, die es ermögliche, über alle Fragen, alſo auch über wirtſchaftliche, eine Einigung zu er⸗ zielen. Ein Wort, das wir ſonſt ſehr gern hören würden, wenn wir nicht genau wüßten, daß es heute nur taktiſche Bedeutung hat. Was iſt denn mit dieſem„weißen Krieg“? Seit Monaten heulen aus den engliſchen Laut⸗ ſprechern und knallen aus den Schlagzeilen der Londoner Blätter zwei Behauptungen: Einmal, daß eine Einkreiſung Deutſchlands und Ita⸗ liens niemals beabſichtigt ſei, zum anderen, daß man gar nicht daran dächte, gegen die Handelsbeſtrebungen Deutſchlands irgendwo, beſonders in Südoſteuropa, mit offenen oder geheimen Mitteln vorzugehen. Beide Behaup⸗ tungen ſind lügneriſch. Die Einkreiſungspolitik wird vollzogen, wie wir ſchon des öfteren be⸗ wieſen haben, und der engliſche Handelsneid begegnet uns bei der wirtſchaftlichen Durch⸗ dringung Südoſteuropas auf Schritt und Tritt. Man kann beinahe ſagen, daß Sir Frederick Leith⸗Roß wie ein lebender Schatten hinter der deutſchen Wirtſchaftsdelegation herreiſt. Wenn geſtern noch, ſagen wir in Bukareſt, ein Han⸗ delsvertrag unterzeichnet wurde, morgen iſt be⸗ ſtimmt Sir Frederick da, um ebenfalls etwas für die plötzlich erwachten britiſchen Intereſſen herauszuhauen. Das aber nicht etwa, damit England endlich in engere wirtſchaftliche Be⸗ ziehungen zu den Ländern kommt, dazu hätte es ja ſchon Jahrzehnte Zeit gehabt, nein, um den deutſchen Beſtrebungen Gegenminen zu legen. Ja, allmählich geht Sir Frederick ſogar zur Offenſive über. Am geſtrigen Montag iſt er beim griechiſchen Miniſterpräſident Me⸗ taxas erſchienen, um ebenfalls Verhandlun⸗ gen einzuleiten. Wir ſind geſpannt, was er in Griechenland herausholen wird. Seine Miſſion iſt ja jetzt entſchieden leichter, da ja die Türkei ſich auf ſeiten Englands ſchlägt, die Türkei, die durch den Balkanpakt auch mit Griechen⸗ land und dem ganzen Südoſten verbunden und die durch den vorderaſiatiſchen Pakt zu einer immerhin bedeutſamen Mittelmeermacht ge⸗ worden iſt. Die„Times“ hat bereits vor einigen Tagen den Griechen goldene Brücken zu bauen verſucht, indem ſie folgende Ausführungen innerhalb eines ſehr intereſſanſen Aufſatzes über grie⸗ chiſches Leben macht. Sie meint, daß der Ex⸗ port von griechiſchem Tabak nach Großbritan⸗ nien immer mehr zurückgegangen iſt. 1930 kaufte London noch 192 Tonnen Tabak, im Jahre 1932 nur noch 182 Tonnen und im Jahre 1934 waren es nur noch 116 Tonnen. Seit der Zeit hat ſich das Verhältnis etwas gebeſſert; im großen und ganzen aber iſt der griechiſche Tabak auf den engliſchen Märkten nicht ſehr erwünſcht.„Times“ ſchlägt nun vor, 7 Dienstag, 16. Mai 1959 „Habenbreuzbanner“ daß doch die engliſchen Tabakverarbeiter 20 bis 30 Prozent mehr griechiſchen Tabak einkaufen. Wenn England Tabak oder andere Güter im Werte von 1,8 bis 2,7 Millionen Pfund Ster⸗ ling von Athen einkaufen würde, dann würde „Griechenland von einer ſehr ſchweren Bedro⸗ hung gerettet ſein, und auch die britiſchen Ge⸗ ſchäftsleute würden ſicherlich profitieren“; denn auf der anderen Seite ſtehen die deutſchen An⸗ gebote an Griechenland, die laut„Times“ fol⸗ gendermaßen ausſehen: Deutſchland importierte über 102 000 Tonnen griechiſche Güter in den erſten zwei Monaten dieſes Jahres gegenüber 47 000 in derſelben Periode des vergangenen Jähres. Dieſe Gegenüberſtellung iſt in letzter Zeit typiſch für alle engliſchen Zeitungen. So etwas läßt die Engländer natürlich nicht ſchlafen. Sie fühlen ſich allmählich wirtſchaft⸗ lich ausgeſchaltet und glauben, damit auch po⸗ litiſch an Bedeutung zu verlieren. Und des⸗ wegen durchkreuzen ſie jetzt Südoſteuropa und verſuchen mit allen Mitteln, dieſe Länder ſich wirtſchaftlich dienſtbar zu machen. Sie haben gerade das im Auge, was ſie der deutſchen Politik zum Vorwurf machen, nämlich die wirtſchaftliche und damit vor allem politiſche Bindung der Länder. Immer wieder heißt es, daß Rumänien zwar aus ſeinem Handels⸗ vertrag mit Deutſchland beſtimmt Nutzen ziehen würde, andererſeits aber im Laufe der Zeit ſich ſo mit den deutſchen Wirt⸗ ſchaftsintereſſen verfilze, daß es, auf lange Sicht geſehen, ſich vollkommen in die Obhut des Reiches geben müßte. Darum ſetzen ſie jetzt den Hebel an, um dieſe„Gefahr“ zu verhin⸗ dern. Dieſe Methoden beſchränken ſich aber durchaus nicht nur auf Südoſteuropa. Sie werden in der geſamten Welt angewandt. Man ſcheut ſich gerade im Hinblick auf die Muſſolini⸗Rede auch nicht, den Autarkiebeſtre⸗ bungen Deutſchlands und Italiens die Schuld an den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der Jetzt⸗ zeit zuzuſchieben. Als ob es nicht umgekehrt wäre, als ob nicht eben die rigoroſe Wirt⸗ ſchaftspolitik der Demokratien die autoritären Staaten zur Autarkie geradezu zwänge. Kauft doch bei uns ein, was euch fehlt, meint Lon⸗ don in gut geſpielter Naivität. England kommt uns vor, wie die Königin Maria⸗Antoinette, die nach einer Anekdote bei Ausbruch der fran⸗ zöſiſchen Revolution gefragt haben ſoll, als ſie das Volk brüllen hörte:„Was wollen dieſe Menſchen?“ Man gab ihr die Antwort:„Sie wollen Brot!“„Dann gebt ihnen doch welches“, meinte ſie.„Majeſtät, wir haben keines“, war die Antwort.„Ihr habt kein Brot, nun ſchön, dann gebt ihm Kuchen!“ Genau ſo einfältig iſt die Bemerkung Londons:„Wenn ihr die Rohſtoffe nicht in eurem eigenen Lande findet, dann kauft ſie eben!“ Wovon wir das kaufen ſollen, wird nicht verraten. Und Kredite ein⸗ holen, uns wiederum wirtſchaftlich an die Weſtdemokratien verfklaven? DFanke beſtens? Da halten wir es beſſer mit Muſſolini, der einden⸗ tig feſtſtellte, daß alle Kriege, auch die weißen, nicht mit Gold allein zu gewinnen ſind. Viel wichtiger als Gold iſt der Wille, noch wichtiger der Mut. Wir ſtimmen mit ihm überein, daß der gewaltige Block von 150 Millionen Men⸗ ſchen vom Baltikum bis hinunter zum Indi⸗ ſchen Ozean genügend Wille und genügend Mut aufweiſt, auch die Fäden, die dem Sir⸗Frede⸗ ric⸗Leith⸗Roßſchen Spinnrad entſpringen, mit der eigenen Kraft und vor allem mit anſtändi⸗ gen und ehrlichen Angeboten an die anderen Staaten zu zerſprengen. Für Deutſchland ſind die wirtſchaftlichen Beziehungen lebensnotwen⸗ dig, für England ein Mittel zum politiſchen Zweck, zur Einkreiſung. Dr. W. Kicherer. Folgen die briechen jetzt den Türken? Gelährliche Beiriebsamkeit der Demokraſien in Athen DNI Rom, 15. Mai. Der in Rom eingetroffenen Meldung über eine teilweiſe Einberufung von drei Jahres⸗ klaſſen griechiſcher Reſerviſten wird in italieni⸗ ſchen politiſchen Kreiſen keine beſondere Beach⸗ tung geſchenkt. Man ſieht darin lediglich einen Beweis für die allzu bekannten Manöver der engliſchen Einkreiſungspolitik, denen ſich nach der Türkei auch Griechenland nur all⸗ zu willfährig zur Verfügung ſtellt. „Giornale'Jtalia“ richtet an Grie⸗ chenland die Frage, von wem es ſich bedroht fühle oder wen es auf Geheiß ſeiner Freunde bedrohen wolle.„Tribune“ betont zu dieſen Manövern, daß nach der Turiner Reiſe Muſſo⸗ linis die Demokratien ſich nicht mehr irgend⸗ welchen Täuſchungen über die Widerſtands⸗ fähigkeit und die Widerſtandsentſchloſſenheit der Achſenmächte gegenüber dieſen dunklen Machenſchaften hingeben würden. Letzten En⸗ des, ſo betont das Blatt, werde für die letzte verbrecheriſche Geſte Englands Frankreich, Polen und die Türkei die Koſten tragen müſſen. john Bull auf Seelenfang und ſei's mit ſüßer Radiomuſik EP London, 16. Mai. Die Britiſh Broadcaſting Corporation wird nach einer Meldung der„Porkſhire Poſt“ in kurzer Zeit einen Nachrichtendienſt in ſpani⸗ ſcher und portugieſiſcher Sprache einrichten, der ausdrücklich für die Pyrenäen⸗ halbinſel beſtimmt iſt. Ein bisher in den glei⸗ chen Sprachen beſtehender Dienſt iſt ausſchließ⸗ lich für Südamerika beſtimmt. Die neuen Sen⸗ dungen ſollen auch unpolitiſche Erzählungen und Darſtellungen ſowie muſilaliſche Darbie⸗ tungen umfaſſen und ſich ſomit auf der Linie des Funks in arabiſcher Sprache bewegen. briliſche Inſpekteure in Fronkreich h. w. Paris, 16. Mai. Eine Delegation von engliſchen Luftfahrt⸗ induſtriellen iſt in Frankreich eingetroffen, um fracrzöſiſche Flugzeugwerke zu beſichtigen und Beſprechungen mit Luftfahrtminiſter Guy lha Chambre, ſowie dem Präſidenten der ſtaat⸗ lichen Luftfahrtwerke, Caquot, zu führen. Wenn es ſich um einen ähnlichen Beſuch italie⸗ niſcher Induſtrieller in Deutſchland oder deut⸗ ſcher Induſtrieller in Italien handeln würde, hätte die franzöſiſche Preſſe ſofort geſchrieben, daß es ſich um eine„Inſpektion“ handelte. In Bezug auf den engliſchen Beſuch in Frankreich kötinte dieſer Ausdruck weit eher zutreffen. beorg VI, hot 50 Nunden berrũ uno Ep London, 16. Mai. Das engliſche Königspaar wird ſeinen Staats⸗ beſuch in Kanada mit einer Verſpätung von fünfzig Stunden beginnen, da, wie die letzten Kabelmeldungen von Bord der„Empreß of Auſtralia“ beſagen, die infolge des dichten Nebels eingetretene Verſpätung nicht mehr aufgeholt werden kann. Der Dampfer macht jetzt wieder volle Fahrt. Der Kapitän hofft, daß das Königspaar kurz vor Mittwochmittag in Quebec an Land gehen kann. Die Ankunft war urſprünglich für Montagmorgen vor⸗ geſehen. ſleue Pariſer JemmnaC'na fjeures! DNB Paris, 15. Mai. In der nationalen Pariſer Abendzeitung „Cingq Heures“, die am Montag erſtmalig erſchienen iſt, legt ihr Direktor Frangois Hulot die Haltung des Blattes dar. Ueber die Außenpolitik ſchreibt er u..: Nichts erſcheint uns gefährlicher als die übertriebenen Entſtel⸗ lungen des franzöſiſchen Nationalismus. Zwi⸗ ſchen der Politik der„gehirnloſen Tellerzer⸗ ſchlager“, den provokatoriſchen Agenten des Bolſchewismus und jener zitternden Politik der Pazifiſten gibt es wahrlich Platz genug für eine wirkliche franzöſiſche Politik, die in kluger Weiſe die nationale Würde, die Ehre unſerer ſiegrei⸗ chen Fahnen, die Sicherheit und Unverſehrtheit unſeres Weltreiches mit der ſchrecklichen Kata⸗ ſtrophe eines Weltkrieges ausbalanciert, die Reichskolonialtagung hat begonnen Sie wird zu einem Fest der gesamien Bevölkerung Wiens DNB Wien, 15. Mai. Am Montagmittag traf der Bundesführer des Reichskolonialbundes Reichsleiter General Rit⸗ ter von Epp mit dem Kraftwagen, von Mün⸗ chen kommend, in Wien ein. Mit der Ankunft des Bundesführers hat die Reichskolonial⸗ tagung in der Hauptſtadt der Oſtmark ihren offiziellen Anfang genommen. Schon ſeit Sonatag hat ſich Wien vollſtändig auf die Reichskolonialtagung abgeſtellt. Alle Häuſer und öffentlichen Gebäude haben Fah⸗ nenſchmuck angelegt. Zahlreiche Sonderzüge führ⸗ tenn auswärtige Teilnehmer zu der Tagung heran, und die in der Hauptſtadt der Oſtmark noch nicht bekannten Uniformen der Amtsträger des Reichskolonialbundes geben dem Stadtbild ihr beſonderes Gepräge. Während der Montag hauptſächlich den Fachberatungen gewiwmet iſt, wird die Tagung ſchon Dienstag mit einer Rede des Bundesführers General von Epp vor den Amtsträgern des Reichskolonialbundes in der Nordweſtbahnhalle ihren erſten Höhepuntt erreichen. Der Mittwoch iſt hauptſächlich wieder mit Fachberatungen ausgefüllt. Am gleichen Tage findet auch die Feier der vor 50 Jahresi erfolgten Gründung der deutſchen Schutztruppe ſtatt. Platzkonzerte auf allen Plätzen Wiens werden an dieſem Tage die Tagung des Reichs⸗ kolonialbundes zu einem Feſt der geſamten Wiener Bevölkerueig ausweiten. Der Donners⸗ tag bringt ſodann mit einer großen Kolonial⸗ kundgebung auf dem Heldenplatz, dem Vorbei⸗ marſch aller Gliederungen und einem Feſt'piel im Stadion den Höhepunkt und Abſchluß der Tagung zugleich. Reichsmusiktage 1939 in Bee er Auftakt: Eröffnung und 1. Sinfoniekonzert Eine großzügige Ueberſicht über die Vielfalt und die Entwicklung des heutigen Muſirſchaf⸗ fens auf allen Gebieten des muſikaliſchen Le⸗ benis ſollen die Reichsmuſiktage bieten. In der Oper, in Sinfonie⸗ urid Kammerkonzerten, in Chorveranſtaltungen, offenen Singſtunden, Volksmuſilvorführungen und in Arbeitstagun⸗ oen wird neuzeitliches Schaffen gezeigt, wobei auch das eine oder andere problematiſche Werk getroſt zur Diskuſſion geſtellt werden darf. Dar⸗ über hinaus aber wird in 5 Werkkonzerten des NS⸗Sinfonieorcheſters und in 3 muſikaliſchen Wertfeierſtunden von Prof. Elly Ney die Muſik ummittelbar an den ſchaffenden Volksgenoſſen herangetragen. Zahlreiche Ehrengäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht, aus dem Muſikleben und den an⸗ bderen Küscrſten nehmen an den Reichsmuſiktagen teil. Mit beſonderer Achtung ſieht man unter den Gäſten auch die beiden Altmeiſter der ſchöp⸗ feriſchen Muſik, Richard Strauß und Paul Graener. Mit einem kurzen Feſtakt in der Ton⸗ halle wurden die Reichsmuſiktage 1939 eröff⸗ net. Nach dem Oberbürgeraneiſter der Stadt Düſſeldorf und dem Vertreter des Gauleiters, Landeskulturwalter Brouwers, ſprach als Vertreter des Reichspropagandaminiſters, der ſelbſt in einer Kunndgebung am Ende der Reichs⸗ muſiktage das Wort ergreifen wird, Staats⸗ ſekretär Hanke, der kurz auf den Siein der Reichsmuſiktage einging. Er hob hervor, wie dieſe Feſttage ein Symbol der großen Einheit ſind, die ſich auf allen Gebieten unſeres müſika⸗ liſchen Lebens, der Kunſt⸗ und der Volksmuſit bildete. Eine Uraufführung leitete den Feſtakt ein. Das Düſſeldorfer Städtiſche Orcheſter ſpielte un⸗ ter Leitung ven Generalmuſikdirektor Hugo Balzer die Eialeitung zum 2. Akt und den Marſch aus„Tarpeja“ von— Ludwig van Beethoven.„Tarpeja“ iſt ein nie vollendetes Werk, deſſen Fragmente ſo gut wie unbetannt ſind. Die Uraufführung jetzt machte mit zwei kurzen, feſtlichen Stückeer bekannt. Auch die Einleitung zum 2. Akt bewegt ſich im feierlichen Marſchrhythenus. Wegen ihrer Kürze und we⸗ gen ihres Charakters eignen ſich dieſe beiden bisher nie aufgeführten Stücke Beethovens be⸗ ſonders als Einleitutig von feſtlichen Tagungen.“ Auf neun Plätzen der Stadt fanden im An⸗ ſchluß an den Feſtakt Standkonzerte von Mu⸗ ſikkorps der Wehrmacht und von Muſikzügen der Partei und der Gliederungen ſtatt. Vier neue Werke, zwei von ihnen in Urauf⸗ führung erklangen im 1. Sinfoniekonzert am Sonntagabend. Das uraufgeführte Konzert für Orcheſter Nr. 2, Opus 36, von Max Trapp, hinterließ wohl den nachhaltiaſten Eindruck. Es übertrifft das erſte Orcheſterkonzert Trapps entſchieden an Prägnanz der Gedanken und der muſikaliſchen Arbeit, an Intenſität des Aus⸗ drucks und auch oin Tiefe der Emyfimdung. Hier zeigt ſich Trapp als reifer Meiſter. Aeußerſt ſorgfältig ſind die Themen ausgewertet. So kommt das energiſche, drängende Hauptthema des erſten Satzes in einiger Wandluna von den Holzbläſern in einer beruhigernden Epiſode wie⸗ der. Trapp Dringt zu gewaltigen packenden Hößhepunkten vor, wahrt aber konſequent die Geſchloſſenheit und knappe Form des Ganzen. Breiter entfaltet er ſich im Lento, das in ſeiner tiefen Innerlichkeit und klanglichen Schönheit zum Schönſten gerechnet werden darf, was aus den letzten Jahren bekannt wurde. Ein reigvol⸗ les, lyriſches Intermezzo(Allegro moderato) ſchlſießt ſich on und ſeitet unmitlolhar zum kraft⸗ vollen Finale, in das ein köſiliches Scherzando komponiert wurde über. Edle Haltung, gei⸗ ſtige Ueberlegenheit, tiefes Empfinden und tech⸗ niſche Meiſterſchaft zeichnen dieſes Werk aus, liltmumuununlIIIIIIIIiiiumuumnnunninliIIIIIIrttiiumiunnunllliiivrrvritttiitiimiunnunnnniiiiiiirrrrrirmunnununnniunnniiirriirinnnunn 2 Der nolitische Jag Während die polniſche Wirtſchaft unter den Maßnahmen der Mobilmachung ſtöhnt, die Handel und Produktion lähmen, dehnt die Agitation des Weſtverbandes den Boykott auf alle Waren deutſcher Her⸗ kunft aus. Von dem Feuer der Leiden⸗ ſchaften genährt, greift dieſe Bewegung von Tag zu Tag um ſich. Neuerlich richtet ſich die polniſche Aktivität gegen deutſche Fir⸗ menſchilder, in deren Zerſtörung man einen Vorgeſchmack von dem zu finden glaubt, was man nach dem angekündigten Siege bei Berlin in großem Maßſtabe durchzuführen gedenkt. Es iſt untragbar für polniſche Pa⸗ triotenherzen, in Bezeichnungen für die Grubenflöze der oſtoberſchleſiſchen Schwer⸗ induſtrie noch deutſche Anklänge zu finden. innert, daß es die verhaßten Deutſchen wa⸗ ren, die hier die Stollen in die Erde trieben, um die ſchwarzen Schätze zu heben. Doch alle dieſe Dinge ſind harmlos an⸗ geſichts des Vorgehens gegen die deutſche Volksſubſtanz in Polen ſelbſt. Die Maß⸗ nahmen gegen Volksdeutſche müſſen von uns mit anderen Maßſtäben gewertet werden. Die Vertreibung deutſcher Gutsbeſitzer von ihrem Hof im Grenzgebiet und die maſſen⸗ haften Ausweiſungen liegen in der Linie der ſyſtematiſchen Ausrottung des volksdeutſchen Elements, die planmäßig auch in der Zeit des beſſeren Einvernehmens mit dem Reich vorwärts getrieben wurde, in einer Zeit, als Berlin um der allgemeinen Freundſchaft willen über mehr als einen Vorfall hinweg⸗ ſah. Daß die Maßnahmen gegen die Volks⸗ deutſchen in Polen ſtändig unerträglicher werden, liegt in der Natur einer ſyſtemati⸗ ſchen Aufputſchung des leicht erregbaren Ge⸗ müts der Polen. Die neueſte Spielart des Deutſchenhaſſes iſt die Störung von deut⸗ ſchen Gottesdienſten. Während ſich in der Not dieſer Tage die Deutſchen in ihren Got⸗ teshäuſern verſammelten, drangen Polen in die Kirche ein und ſprengten mit polniſchen Liedern und mit Lärmſzenen die kirchliche Handlung. Es handelt ſich hier um eine beſonders unerfreuliche Aeußerung des Haſ⸗ ſes, die nicht einmal vor Stätten halt macht, denen eigentlich derartige Szenen erſpart bleiben ſollten. Daß die Polizei dieſem Treiben tatenlos und achſelzuckend zuſah, verſteht ſich für das heutige Polen am Rande. Man komme uns auch nicht mit„Spontanität“. Der zur glei⸗ chen Stunde erfolgte Ueberfall auf die Räume der deutſchen Kulturorganiſation in Katto⸗ witz trug alle Anzeichen einer planmäßig vorbereiteten Aktion. finmmnmmmmmmmnnmiknmanmirmtennirnninmmnmimmimsmminrmnimm. Modernſter enoliſcher Bomber beſchädiot Ep London, 15. Mai. Auf ſeinem erſten Probeflug iſt Englands neueſtes und größtes Bombenflug⸗ zeug bei der Landung auf dem Flugplatz in Chatham ſchwer beſchädigt worden. Aus bis⸗ her noch ungeklärter Urſache wurde ein Motor zum Teil aus ſeiner Verkleidung herausgeriſ⸗ ſen. Es handelt ſich um ein Bombenflugzeug, deſſen Konſtruktion bisher geheimgehalten wor⸗ den iſt und das erſt kürzlich von der Herſtel⸗ lerfirma, Short Brothers in Rocheſter, dem engliſchen Königspaar vorgeführt worden war. IRIIIIIIIIIIIIIAAtztikzauizzutzizzivizziZziIzzIszzizzazviIzvzzzzizszizzvzzizezizazzzszzzvizzzzszizTlIzunz. 7¹1 ——————————————————————————————————————————————— das an das Orcheſter ſehr erhebliche Anſprüche ſtellt, mit denen ſich das Städtiſche Orcheſter Düſſeldorf unter Balzer reſtlos auseinander⸗ ſetzte. Begeiſtert wurde das Werk von den Hö⸗ rern aufgenommen. Die gleiche künſtleriſche Reife und edle muſi⸗ kaliſche Haltung wies auch die zur Urauffüh⸗ rung kommende Paſſacaglia und Fuge für Or⸗ gel, Opus 46, von Heinz Tießen auf, der im gleichen Alter wie Trapp ſteht(aeb. 1887). Das Baßthema der Paſſacaglia, ein ausgepräg⸗ tes und ausdrucksvolles, feierliches Thema, wird in lichterer Farbe zum Thema der mei⸗ ſterlichen Fuge. Mit feinem Klangeenpfinden unter Vermeidung jedes orgelfremden Effektes iſt dieſes Werk ausgeführt, das in organiſcher Steigeruna in feſtlich freudiger Erhebung aus⸗ klinat. Adalbert Schütz gab es in werk⸗ gerechter Regiſtrierung mit virtuoſer Sicherheit ueiſd reifer Einfühlung wieder. Das Konzert für Violine und Orcheſter, Opus 88, von Paul Juon, dem als Sohn deut⸗ ſcher Eltern 1872 in Moskau geborenen, jetzt in Berlin wirkenden Komponiſten, machte mit der Fortentwicklung einer anderen Richtung be⸗ kannt. Während Tießens Orgelwerk einen ent⸗ ſchiedenen Zug zum barocken Klangideal und zur barocken Formſtrenge aufwies, ſchreibt Juon ier der freieren, der Phantaſie ihren Lauf laſſenden Art des Virtuoſenkonzertes des 19. Jahrhunderts. Das Virtuoſe wird betont und in den Vordergrund geſtellt. Es gibt keine violiniſtiſchen Schikanen, die hier nicht aehäuft erſcheinen. Aber in der Friſche der Melodie, dem jugeeidlichen Schwung der Bewegung und der reiſen Beherrſchung der Form, die ergänzt wird durch die meiſterliche Ausnützung der orcheſtralen Klanafarbe wird dieſes Werk zu einem äußerſt dankbaren Vortraasſtück für den Konzertſaal Zwiſchen Riſoluto und Allegro aiocoſo mit ungariſchen Elementen ſteht ein lie⸗ benswürdiges Andante ſeinplice. Prachtvoll ſpielte Mar Strub dieſes Werk. Seine tech⸗ niſche Meiſterſchaft, ſein wundervoll geſanali⸗ cher Ton und die tiefe Ausdrucksgewalt ſeines Spieles riß die Hörer mit. Sorgfältig beglei⸗ tete Balzer mit dem Städtiſchen Orcheſter, freu⸗ dig wurden der Komponiſt und die ausführen⸗ den Künſtler gefeiert. Eine überaus eigenartige Kompoſition legte der junge oſtmärkiſche Muſiker Theodor Berger mit ſeiner„Malinconia“ für Streich⸗ orcheſter, Opus 5, vor. Er führt innerhalb des Streichkörpers von 25 Streichern eine weiteſt⸗ gehende Differenzierung durch, ſo daß inner⸗ halb der einzelnen Gruppen der einzelne oft auf weite Strecken ſoliſtiſch ſpielt. Eine erſtaun⸗ liche, faſt unglaubliche Fülle von Klangfarben werden aus dieſem Streichkörper hervorgezau⸗ bert. reizvolle Miſchungen ergeben ſich, wenn ſich das langgezogene Flageolett der Violine über die dunklen Celloklänge erhebt. Berger ſchließt in der Auswertung der Farbe an die beſten Meiſter des franzöſiſchen Impreſſionis⸗ mus an, aber degnoch iſt ſein Werk mehr als bloße Spielerei mit Klangfarben. Jede der vielen Stimmen iſt Träger der Empfindung, die dem ordnenden Geiſt zur Seite tritt. Dabei liegt eine ungewöhnliche klangliche Weichheit über dieſem Werk. Man wird gern den außer⸗ ordentlichen Klangſinn in dieſem eigenartigen Werke anerkennen, wenn man ſich auch nicht ſo leicht mit ihm anzufreunden vermag. Unter der Leitung des Komponiſten ſetzten ſich die Strei⸗ cher des Städtiſchen Orcheſters willig für das Werk ein und erſpielten ihm einen ſchönen Erfolg. Von barocker Formenſtrenge führte dieſes Sinfoniekonzert zur rhapſodiſchen Freiheit des Virtuoſenkonzertes, von dort zum meiſterlichen Spiel mit der Klangfarbe und ſchließlich mit Trapps Orcheſterkonzert zu einer Vereinigung von Formwillen und Klangempfinden, das mit⸗ reißen mußte. Man wird auch Bergers Koenpo⸗ ſition nicht als Experiment allein kennzeichnen können, aber es iſt anzunehmen, daß der neue Weg, den Trapp beſchritten hat, eher der Weg zu einer geſunden und fruchtbaren muſikaliſchen Fortentwicklung iſt, als das ſenſible Klanaſpiel, ſelbſt wenn es alänzend und beſſer faſt als von den Franzoſen beherrſcht wird. Dr. Carl J. Brinkmann. Natürlich wird man nicht gern daran er⸗ gleite Es gen, die d⸗ De Au Einze ten, b die iſt di⸗ Leben werde kann Bunk. unter Manr führu den, I les a den,! lig m unſich die de zelhei werde kerlin Zufal ſtollen den gehen Es hat ſi Sperr weiten hier grüße die fr ſchwir haben Führe ner Panz dröhn hämn taucht Nebel vorn eine Er bi zeiche an, d Im Bald Gelär geheu D Det geben Gene dieſer 1959 unter öhnt, dehnt des Her⸗ iden⸗ von t ſich Fir⸗ einen aubt, e bei ihren Pa⸗ die wer⸗ nden. er⸗ wa⸗ eben, an⸗ itſche Maß⸗ uns rden. von iſſen⸗ e der ſchen Zeit Reich „F als ſchaft weg⸗ olks⸗ icher nati⸗ Ge⸗ des deut⸗ der Got⸗ n in ſchen liche eine Haſ⸗ acht, part nlos das uns glei⸗ ume atto⸗ äßig llllin. ai. mds u g⸗ in bis⸗ otor eriſ⸗ eug, vor⸗ ſtel⸗ dem war. reu⸗ ren⸗ egte dor eich⸗ teſt⸗ ner⸗ oft lun⸗ hen zau⸗ henn line rger die nis⸗ als der ung, abei heit ßer⸗ gen nen eſes des Hhen mit ung nit⸗ po⸗ nen eue Veg hen iel, von 1 unter „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Mal 1959 Uebungsgeſecht beweiſt die sicherheit des Ueſwalls Der Füũhrer prũſt die Bunłker auſ ihre Fesligkeit im Ernstfall on dem on der Wesfrelse des Fbhrers fellnehmenden DNB. Trier, 15. Mai. Der Führer und Oberſte Befehlshaber hat heute am zweiten Tage ſeiner Inſpektionsreiſe durch das Gebiet des deutſchen Weſtwalles den Rau mder Eifel und des Moſeltales geprüft. Kurz nach 8 Uhr morgens fuhr der Führer mit den Herren, die ihn auch am erſten Tage be ⸗ gleitet hatten, bereits in das Gelände ab. Es war ein grauverhangener, trüber Mor⸗ gen, der ganz der ernſten Stimmung entſprach, die das Gebiet der Schnee⸗Eifel charakteriſiert. Der Führer prüft alles Aufmerkſam prüft der Führer wieder jede Einzelheit. In kurzen Abſtänden läßt er hal⸗ ten, beſichtigt er die wichtigſten Anlagen, prüft die Werke innen und außen. Auf welche Weiſe iſt die Munitionszuführung geſichert, wie viele Lebensmittel können in jedem Bunker geſtapelt werden, wie iſt die Waſſerverſorgung geregelt, kann auch bei ſchwerem Feuer kein Gas in die Bunker eindringen, welche Temperatur herrſcht ungünſtigſten Verhältniſſen in den Mannſchaftsräumen, wie iſt die fehlerloſe Aus⸗ führung der Betonarbeiten nachgeprüft wor⸗ den, wie weit kann ein Angriff äußerſten Fal⸗ les an das einzelne Werk herangetragen wer⸗ den, bis wann ſind die einzelnen Bauten völ⸗ lig mit dem Gelände verwachſen und damit unſichtbar geworden— das alles ſind Fragen, die der Führer immer wieder bis in alle Ein⸗ zelheiten nachprüft. Schwere Straßenſperren werden paſſiert, Tankfallen, Tankſperren, Hök⸗ kerlinien, Drahthinderniſſe werden beſichtigt, Zufahrtsſtraßen und unterirdiſche Zugangs⸗ ſtollen beſucht, das Gelände von hervorragen⸗ den Punkten aus immer wieder einer ein⸗ gehenden Prüfung unterzogen. Es iſt Mittag geworden, das trübe Wetter hat ſich aufgehellt. Wieder kommt eine große Sperrſtellung in Sicht, die einer Ortſchaft in weitem Halbrund vorgelagert iſt. Tauſende ſind hier zuſammengeſtrömt, um den Führer zu grüßen. Sie halten die Zufahrtsſtraße beſetzt, die friſchen Schotterhaufen, und Erdhügel ver⸗ ſchwinden unter den Menſchen, die ſie erklettert haben. Brauſende Ovationen empfangen den Führer. Sie ſind ein ebenſo ergreifendes Zei⸗ chen für die innere Stärke und Geſchloſſenheit der Nation, wie die Mammut⸗Bunker, die hier liegen, für die äußere Stärke und Kraft des Reiches zeugen. Als der Führer nach eingehender Beſichtigung die Verteidigungswerke wieder verläßt, bricht abermals brauſend und ſich minutenlang im⸗ mer mehr ſteigernd, tauſendfaches Heilrufen los. Langſam geht der Führer auf die freudig bewegte Menge, die eine kleine Anhöhe in Be⸗ ſitz genommen hat, zu. Er winkt mit der Hand, es wird ſogleich ſtill. „Der Unterſchied zwiſchen heute und früher“ Dann ſpricht der Führer. Er ſagt nur einen Satz:„Ermeſſen Sie an dieſen Bauwerken“ — und er deutet auf die Feſtungswerke rund ⸗ um—„den Unterſchied, meine Volksgenoſſen, zwiſchen heute und früher.“ Frenetiſcher Jubel antwortet dem Führer Gerade die Menſchen hier an der Grenze wiſ⸗ ſen am beſten, was für das deutſche Volk der Aufbau des Weſtwalles bedeutet. An einer anderen Stelle geraten wir mitten hinein in eine Gefechtsübung der ſtändigen Grenztruppe. Gefechtsübung der Grenztruppe Rot will die Bunkerſtellung überrennen, den ſtählernen Sperr⸗Riegel zerbrechen und einen Durchſtoß erzwingen. Drei Tage hat nach dem Gefechtsplan ſchwerſtes Vernichtungsfeuer auf der Stellung gelegen. Jetzt tritt Rot zum Sturm an. Schwere MGs hämmern ununter⸗ brochen. Nebelgranaten laſſen das Kampfge⸗ lände in einen undurchdringlichen weißen Dunſt verſchwinden, in deſſen Schutz der Geg⸗ ner nun vorgeht. Handgranaten krachen. Die Panzerabwehrkanonen beginnen zu bellen. Es dröhnt und zittert und raucht. Das MG⸗Feuer hämmert immer raſer.'r. Nur hin und wieder taucht für Sekunden ein Mann aus Dampf und Nebel empor, der im raſchen Sprung ſich nach vorn zu arbeiten verſucht. Aber ſchon hat ihn eine MG⸗Garbe aus einem der Werke gefaßt. Er bricht im Feuer zuſammen. Ein gelbes Ab⸗ zeichen zeigt den Entſcheid des Schiedsrichters an, daß er kampfunfähig iſt. Immer erneut wiederholt ſich dieſes Bild. Bald bedecken Hunderte von„Gefallenen“ das Gelände vor den Bunkern. Aber mit un⸗ geheurer Wucht treibt Rot den Angriff vor. Der Führer in der Front Der Führer ſteht mitten in der Front, um⸗ geben von den ihn begleitenden Offizieren und Generälen. Plötzlich verſucht Rot gerade an dieſer Stelle einen Durchbruch. Pioniere wollen unter allen Umſtänden an den äußerſten Bun⸗ ker herankommen, um ihn mit geballten Ladun⸗ gen und unter Einſatz von Flammenwerfern außer Gefecht zu ſetzen. Unſere Grenztruppen ſind ſo bei der Sache, daß ſie nicht mehr auf die Generalität achten, auf die Inſpektionsoffiziere. Mit Krachen und Ziſchen fahren die Uebungs⸗ handgranaten mitten in die Manövergäſte und explodieren mit dumpfem Ton unter ihnen. Aber auch von den Offizieren iſt alles ſo gepackt von dem Kampfbild, daß ſich nicht einer auch nur nach den detonierenden Handgranaten um⸗ Sonderberlchterstotter des DNBE) ſchaut. Denn jetzt beginnt die Endphaſe des Kampfes und dieſes Bild iſt ſo großartig, daß die Arbeiter und Arbeitsdienſtmänner, die rück⸗ wärts dem Sturm zuſchauen, ſpontan in brau⸗ ſende Heilrufe ausbrechen. Aber alle Tapferkeit nutzt den Roten nichts. Im Sperrfeuer der Abwehrwerke bricht auch der letzte heroiſche Durchbruchsverſuch zuſam⸗ men. Nach dieſem großartigen Erlebnis folgen wie⸗ der Stunden ſachlicher Beſichtigung. Stabschef Lutze und Generaloberst Milch beim Gedenktag des„Horst⸗Wessel“-Geschwaders Am jahrestag der Indienststellung des Kampfigeschwaders„Horst Wessel“, das bekanntlich dem Führer zu seinem 46. Geburtstag von der SA zum Geschenk gemacht wurde, besuchten Stabschef Lutze und Generaloberst Milch das Geschwader im Fliegerhorst Lippstadt. Bei dem Grohflugtag in Lippstadt schreiten Stabschef Lutze und Generaloberst Milch die Front ab. Weltbild(M) Schorfe ſiritik an Baldwin Er ſchuf die Welt des Haſſes 1 Ep London, 15. Mal. Der ehemalige engliſche Miniſterpräſident Lorb Baldwin hat' kürzlich den Ausdruck ge⸗ braucht, er habe ſolange in einer Welt des Haſſes gelebt, daß er ſie nun gern mit der Welt der Liebe vertauſchen möchte. Der„Daily Expreß“ reitet nun in ſeinem Leitartikel vom Montag eine ſcharfe Attacke gegen Baldwin. Das Blatt ſchreibt wörtlich:„Aber wer verhalf dazu, aus der Politik eine Welt des Haſſes zu machen? Lord Baldwin! Er beendete un⸗ ſere hiſtoriſche Freundſchaft mit Italien. Er begann Sanktionen. Er ſtellte ſich einen Tag hinter den Hoare⸗Laval⸗Pakt und zog ſich am nächſten Tage davon zurück. Aber während er Haß ausſäte, verſchaffte er England nicht die Waffen des Haſſes. Seine Worte waren feind⸗ ſelig, und er ließ das Land waffenlos. Darum iſt keine Liebe in unſeren Herzen für Lord Baldwin.“ In fürze Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichs⸗ miniſters des Innern Dr. Frick den Miniſterial⸗ rat im Reichsminiſterium des Innern Erich Teichmann zum Regierungspräſidenten in Leipzig ernannt. *. Das KDF⸗Schiff„Kobert Ley“, mit dem das Hauptamt für Technik eine Fahrt durch die norwegiſchen Fiorde machte, iſt am Montag⸗ mittag gegen 12 Uhr wieder in Hamburg ein⸗ getroffen. +* Das Neuyorker„World Telegram“ verzeich⸗ net ein Gerücht, wonach die amerikaniſche Re⸗ gierung die Einrichtung eines unabhängi⸗ gen Luftfahrtminiſteriums unter der Leitung von Oberſt Lindbergh plane. 3 Die amerikaniſche Preſſe widmet der Rede Muſſolinis in Turin die größte Auf⸗ merkſamkeit. Beſonders herausgeſtellt werden die Bemerkungen, es gebe keine ernſthaften Gründe für einen europäiſchen Krieg und die Worte über die wirkungsloſe Sanktionspolitik der Demokratien. der frieg der Banken und Jolliaeife hat begonnen „Giornale'Italia“ deckt die wahren Absichien der Einkreiser auf 10 DNB Rom, 15. Mai. Unter der Ueberſchrift„Zwiſchen Krieg und Frieden“ erklärt der Direktor des„Giornale 'Jtalia“ in Beſprechung der Turiner Rede Muſſolinis, daß es ſich im Augenblick bereits um den Anfang eines Krieges han⸗ dele, und zwar um einen von den angelſächſi⸗ ſchen Imperien durchgeführten Krieg der Banken und Zolltarife, um einen Krieg provokatoriſcher Verfolgung der Nationalitäten, wie ſie heute von der franzöſiſchen Regierung gegen die italieniſchen Staatsangehörigen offen in Angriff genommen werde.„Italien will den Frieden und möchte an eine ſolche Möglichkeit glauben. Aber der Augenblick rechtfertigt jeden Zweifel.“ Der ſpringende punkt: Gerechtigkeit Keines der großen offenſtehenden Probleme trage eigentlich den Keim des Krieges in ſich. Man könne ſie wie folgt definieren: 1. Achtung der Lebensform und der nationalen Ehre, 2. Gleichheit der Mittel für eine unabhängige Arbeit und 3. Gleichheit der Stellungen in der Welt für eine freie Entfaltung des Warenaus⸗ tauſches und der Intereſſen. Es handle ſich vor allem um das Prinzip, das die wirkliche Garan⸗ tie des Friedens darſtelle, aber noch nicht für alle Völker verwirklicht wurde, nämlich um die Gerechtigkeit. Ihrer Verwirklichung ſtellten ſich jene drei Imperien entgegen, die nach Verſailles die Kontrolle über die Reich⸗ tümer der Welt und über die Politik der Nationen übernommen hätten. Sie wollten zwar die Forderungen Italiens, Deutſchlands und Japans als aggreſſiv hinſtellen, verſchwiegen aber wohlweislich, daß es ihnen darauf an⸗ komme, ihre eigene Hegemonie, ihre Privile⸗ gien und die Ungleichheit, die ſich durch ihre früheren Eroberungen herausbildete, aufrecht⸗ zuerhalten. Man behaupte im demokratiſchen Lager, daß den armen Ländern in den entvölkerten Ge⸗ bieten der großen Imperien die Tür offenſtehe. Dieſe Tür ſei dagegen aus raſſenpolitiſchen Gründen und aus der Angſt vor der Schaffung neuer völkiſcher Minderheitenfragen geſchloſſen worden. Aber auch, wenn dem nicht ſo wäre, ſo würde das Problem, das auch ein Pro⸗ Der dute oberſter militäriſcher Führer Bedeuisames Kriegsgesez/ Gener alstabschef nur Beraier (Orahtberlchfonseres Vverfrefterfs InRom) Dr. v. L. Rom, 16. Mai. Eine der wichtigſten Stellungen der Landes⸗ verteidigungsorganiſation des faſchiſtiſchen Italien kommt dem Generalſtabschef der Wehr⸗ macht zu, ein Amt, das ſeit einigen Jahren dem Sieger des Abeſſinienkrieges, Marſchall Badoglio, anvertraut iſt. Schon bisher ragte der Aufgabenkreis des Marſchalls weit über den ſeiner rein militäriſchen Stellung als Generalſtabschef hinaus. Die totale Kriegs⸗ vorbereitung faſchiſtiſchen Gepräges geht u. a. allein aus der Tatſache hervor, daß General Badoglio zugleich Präſident des Nationalrates der Forſchung, der oberſten wiſſenſchaftlichen Zentralſtelle Italiens iſt. Ein Geſetz, das binnen kurzem in Kraft treten dürfte, faßt dieſe tatſächliche Stellung des „Chefs des allgemeinen Generalſtabes“ auch rechtlich dem tatſächlichen Stand der italieni⸗ ſchen Landesverteidigung an. Nach dieſem Ge⸗ ſetz iſt es Aufgabe des italieniſchen General⸗ ſtabschefs, die Verbindung der militäriſchen Organiſationen des Staates und der Uber⸗ ſeeiſchen Gebiete Italiens ſicherzuſtellen. Außer⸗ dem hat er die Funktion eines„techniſchen Beraters des Regierungschefs“ in Bezug auf die Operationspläne für den Ernſtfall auszu⸗ üben. Dieſes Geſetz iſt zugleich geeignet, die militäriſche Stellung des Duce als Regierungs⸗ chef in ein deutliches Licht zu rücken. Muſſolini vereinigt jetzt bereits in ſeiner Hand die geſamte Organiſation der militäri⸗ ſchen Vorbereitung des Landes. Im Kriegs⸗ falle wäre er zugleich Leiter der Politik und Leiter des Krieges, während dem Generalſtabs⸗ chef Marſchall Badoglio die techniſche Durch⸗ führung in die Hand gelegt wäre, entſprechend ſeiner Stellung als techniſcher Berater. Es iſt nur eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das Geſetz dem Chef des allgemeinen Generalſtabes— dem die einzelnen Generalſtäbe der drei Wehr⸗ machtsteile und der Miliz unterſtellt ſind— einen Sitz im Oberſten Kriegsrat ſowie in allen Kammern und Organiſationen zugeſteht, die zum Zwecke der Prüfung von Fragen der Landesverteidigung gebildet worden ſind. blem nationaler Würde ſei, dennoch nicht gelöſt.„Ein großes Kulturvolk kann ſeine Staatsbürger nicht der Knechtſchaft des aus⸗ ländiſchen Großkapitals ausliefern. Um ſo weniger könnte es dies heute tun, wo die großen Imperien durch neuerliche gewaltſame „Nationaliſierung“ verſuchten, dieſe Staats⸗ bürger an ſich zu reißen.“ Kampf um die Rohſtoffe Man ſpreche auch von einer Rohſtoffver⸗ teilung, aber man habe nie damit begonnen, und man erkläre auch nicht, wie die armen Nationen dieſe Rohſtoffe gegebenenfalls bezah⸗ len ſollten. Ein Ausgleich zwiſchen den reichen und den armen Völkern erſcheine heute als ein Hirngeſpinſt. Die letzten Reden Chamberlains und Daladiers ließen darüber keinen Zweifel; Man raucht heute. besser und- mit mehr Verstund AriKan; eeeeengee deene meeeeeeeeeee ſie hätten weder von Problemen noch von Re⸗ viſionen, ſondern nur von einem Feind geſprochen. Stolz auf ihre uner⸗ meßlichen Reichtümer, die ſie in vergangenen Zeiten an ſich geriſſen haben, dächten ſie nur daran, ihnen Gewalt entgegenzuſetzen. Dieſe Gewalt verrate immer deutlicher ihre Abſichten der Unterdrückung und des Angriffs. Durch die Einkreiſungspolitik möchten England und Frankreich den eigenen Rüſtungen noch die an⸗ derer Staaten hinzufügen, um ein Kräfteſyſtem zu ſchaffen, das dem Deutſchlands und Italiens überlegen wäre und es ihnen erlauben würde, zu gegebener Zeit in der Annahme eines ſiche⸗ ren Erfolges zum Angriff überzugehen. „Dem verdienſtvollen Forſcher und Tropen⸗ arzt“. Der Führer hat dem Geheimen Regie⸗ rungsrat Profeſſor Dr. Friedrich Karl Kleine aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebens⸗ jahres den Adlerſchi'd des Deutſchen Reiches mit der Widmung„Dem verdienſtvollen For⸗ ſcher und Tropenarzt“ verliehen. Habenkreuzbanner⸗ Dienstag, 16. Mat 1959 abgeſehen von kaum mehr als 2000 Kilometern Der flugiasſtall Boliviens wird gründlich ausgemiſtet Der Zerſall eines reidien Staaisv/esens und die Hinter grũnde zum Eingreifen German Buschs Won unserem Mltorbehter for s0domerlko- problom, Helnz HelH Buenos Mires, Anſang Mai Die ſüdamerikaniſche Republik Bolivien, zu urnem Drittel ihres Gebietes, das insgeſamt etwa 1½ Millionen Quadratmeter umfaßt, im Dochland der Kordilleren, zu zwei Dritteln im tropiſchen Tiefland gelegen, iſt eines der reichſten Länder dieſer Erde. Uner⸗ ſchöpflich ſind die Erzvorkommen, die bereits zu Zeiten der Inkas und ſpäter der ſpaniſchen Er⸗ oberer betriebenen Abbauten von Zinn, Kup⸗ fer, Silber, Gold, Antimon und anderen Me⸗ iallen im Gebirge, unerſchöpflich die Reich⸗ tümer an Vieh, an Hölzern, an Gummi und anderen Waldprodukten in den rieſigen Ebenen, die ſich von den Grenzen Braſiliens, den Staa⸗ ten Matto Groſſo und Amazonas bis zu den Füßen der Andenketten unabſehbar dehnen. Bolivien, das alſo rein äußerlich genommen alle Vorbedingungen zur Blüte beſitzt, war je⸗ doch infolge ſeiner zerrütteten inneren Verhält⸗ niſſe ſtets ein Spielball gewiſſenloſer Politiker, ein Ausbeutungsobjekt mächtiger Staaten, be⸗ ſonders der USaA, die im eigentlichen Sinne das bolivianiſche Erz kontrollieren. Insbeſon⸗ dere die Jahre nach Beendigung des Chako⸗ Krieges waren es, die Bolivien bis nahe an den Rand des Abgrundes brachten. Ich ſelbſt konnte mich während einer mehr⸗ monatigen Reiſe im Jahre 1937, welche mich durch das ganze bolivianiſche Staatsgebiet führte, davon überzeugen, daß nichts geſchah, um den Lebensſtandard der faſt vollkommen indianiſchen Bevölkerung zu heben. Im Gegen⸗ teil, ſie wurde in unglaublicher Weiſe ausge⸗ ſaugt und dezimiert und gezwungen, in men⸗ ſchenunwürdigen Verhältniſſen ihr Daſein zu verbringen. Schlimmer faſt noch als Sklaven lebten dieſe armſeligen Aymaras und Quit⸗ chuas, die Nachkommen der alten Inka⸗Völker unter der Herrſchaft einer ſie ausbeutenden winzigen Oberſchicht, die wiederum abhängig war von jenen eigentlichen Herren aus Nord⸗ amerika, die den reichen Strom der Erzſchätze aus dem Lande ableiteten. Ungeheure Gegen⸗ ſätze klafften zwiſchen Volk und Regierung, welche durch die immer mehr zunehmende kommuniſtiſche Propaganda von Jahr zu Jahr ſich verſchärften und die unweigerlich zur Kataſtrophe geführt hätten, wenn nicht jetzt, in letzter Sekunde ſozuſagen, der bolivianiſche Stagtsleiter Oberſt German Buſch dem Treiben ein Ende geſetzt hätte, indem er die Diktatur ausrief. Der Retter Oberſt Buſch Oberſt Buſch hatte ſich bereits im Chako⸗ Feldzug, den er als Offizier an der Front mitmachte, große Verdienſte um ſein Vaterland Bolivien erworben. Das Militär liebte ihn. Auch die Zivilbevölkerung, die ſeine hohe Ehr⸗ und Pflichtauffaſſung ſchätzte, ſah in ihm ſchon lange den Mann, der als einziger imſtande ſein konnte, Bolivien zu retten. Schon 1936, anläß⸗ lich der erſten Revolution nach Beendigung des Krieges wollte man ihn zum Leiter des Staa⸗ tes machen. Damals lehnte er ab in der Auf⸗ faſſung, ſeinem Lande am beſten als Soldat dienen zu können. Als aber ein Jahr ſpäter auf's neue die politiſchen Kriſen einen Mann erforderten, gab er äuf Drängen ſeiner Kamera⸗ den nach und nahm die Präſidentſchaft an in einer der ſchwierigſten Epochen der an Schwie⸗ rigkeiten innerer Art ſo reichen Geſchichte Boli⸗ viens. Aus der anfänglichen Militärherrſchaft wurde wieder eine konſtitutionelle Regierung, ein Parlament herrſchte und es wurden Wah⸗ len ausgeſchrieben. Doch das Land ſollte auch jetzt nicht zur Ruhe kommen. Die Parteienhäupter, von jeher ge⸗ wohnt, einander zu befehden, nutzten die neu⸗ gewonnene Herrſchaft zu Intrigen und Kämp⸗ fen um den eigenen Vorteil; das ausländiſche Kapital, übermächtig im Lande, kümmerte ſich um keine Verfügungen. Die Korruption, durch den langen Krieg gefördert, nahm zu und auch das Volk ſelbſt, deſſen männlicher Teil bald hundertprozentig Kriegsdienſte geleiſtet hatte, war nicht mehr zur gewohnten Friedensarbeit zu bewegen. In dieſer Atmoſphäre konnte ſich die bolſchewiſtiſche Propaganda ungehindert entfalten. Hinzu kam der große Mangel an Verkehrsmöglichkeiten in den rieſigen, kaum bevölkerten Landſtrichen, den zu beheben weder die Regierungen ſelbſt noch die nordamerikani⸗ ſchen Ausbeuter je die Verpflichtung gefühlt hatten. Noch heutzutage reiſt man in Bolivien, Amerikanische Streikposten mit Gasmasken Bel den Streikunruͤhen auf der Everett-Oil-Plantage verwendete die Polizei Tränengasbom- ben, um die Streikposten zu vertreiben. Am nächsten Tage marschierten diese, mit Gasmasken versehen, auf. Es ist ein kleines Schlaglicht auf die wachsenden Arbeitskämpfe, die unter dem Rooseveltschen Regime in Amerika stattfinden. der Teufelsflieger wieder in Füdamerika Presse-Bild-Zentrale-.) lm Kleinfluqzeug von Rio de Janeiro nach Horto Alegre (Orahtberilcht unserer Befllner sSchrlfflelfung) rd. Berlin, 15. Mai. Der Cheſpilot der Bücker⸗Flugzeugwerke, Arthur Benitz, der durch zweimaliges Ueber⸗ fliegen des Kordilleren⸗Gebirges und ſeine große Kunſtflugtournee in Südamerika als„Az Diabolico“— der Teufelsflieger bekannt ge⸗ worden iſt, hat ſich wiederum zu einem mehr⸗ monatigen Aufenthalt nach Südamerika be⸗ geben. Er fliegt dort 12 Flugzeuge des Typs Jung⸗ mann ein, die von den Bücker⸗Werken nach Bra⸗ ſilienm geliefert wurden. Bei ſeiner Ankunft in Rio de Janeiro wurde Benitz von Vertretern „Was wird hier gespielt?“ Berliner Urauffübrung und Neueinstudierungen Im Staatstheater, Kleines Haus in der Nürnberger Straße erlebten wir ein Schau⸗ ſpielerſtück im doppelten Sinne in Urauffüh⸗ rung. Theo Lingen hat den Pegaſus beſtie⸗ en und ſtellt uns in einem Kriminalſpiel die fager„Was wird hier geſpielt?“. Darauf ießen ſich nun allerlei Antworten geben. Man könnte zurückfragen: Finden Sie, daß der Autor ſich richtig verhält? Oder wir ſtellen feſt: ier wird Stegreif geſpielt! Es iſt ein— der ge nach— ſtark improviſiertes Theater auf dem Theater. Für den Zuſchauer bietet es den Reiz, daß er die Welt der Kuliſſen wirklich als ſolche einmal betrachten darf, denn mitten im erſten Akt verſchwindet einer der Hauptdarſtel⸗ ler und wird nun von dem anweſenden Krimi⸗ nalkommiſſar lebhabt geſucht. Aus dem Spiel wird Kriminalaffäre, die Bühne dreht ſich und wir ſehen, daß das Sein den Schein trügt. Am Ende taucht der Hauptdarſteller wieder auf, denn er hat ſeine Wette gegen den Autor ge⸗ wonnen— um nichts mehr und nichts weniger ing es als zu beweiſen, daß die Erfahrung es Schauſpielers ſich mit dem Wort des Dich⸗ ters zu verbinden hat— um die höchſte Span⸗ nung zu erzeugen. Theo Lingen, Autor⸗Regiſſeur und Haupt⸗ darſteller in einer Perſon leiht ſeinem Opus Nr. 1 den nötigen Schmiß. Es wird geſchickt in die Improviſation hinübergeſpielt. Das Publi⸗ kum iſt tatſächlich einige Minuten im Zweifel, ob dort auf der Rampe nun Spiel oder Ernſt iſt, namentlich dann, wenn(ein uralter Trickl) chauſpieler verteilt im Hauſe ſitzen und ein⸗ greifen. Lingen aſſiſtieren in erſter Linie ſehr nervös und durcheinandergebracht, Paul Hen⸗ ckels als Regiſſeur, far, Leibelt als ſach⸗ licher Kriminalkommiſſar, L. v. Ledebur als Direktor, Franz Weber als Schauſpieler und die hübſch anzuſchauende und gut ſpielende— begabte Charlotte Witthauer, Elſa Wag⸗ ner als Souffleuſe(Sonderbeifall!) und Lola Müthel als Zofe, die in falſchem Verdacht ſteht. In dem freundlichen Bühnenbild Hermann öwings wurde die Uraufführung zu einem lebhaft beklatſchten Erfolg, überdies war es auch ein freundlicher, leichter Theaterabend! „Das Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz bot in einer Neueinſtudierung E00 Berlin zum zwei⸗ ten Male mit großem W A. „Pfingſtorgel“ in der Spielleitung von Fritz Kampers. Das Vergnügen an der Mo⸗ rität über den Geiz war gewaltig und ſo gab es viele Vorhänge. — Berlin erlebt zur Zeit eine Art zufällige Shakeſpeare⸗Woche. Nach„Richard dem Zwei⸗ ten“ und„Othello“ wurde im Theater in der Saarlandſtraße in einer turbulenten Auffüh⸗ rung„Der Widerſpenſtigen Ppmmng geſpielt. Die Derbheit, die das Werk vom Dichter her ſchon bietet, wurde noch ſtark unterſtrichen und ſo war auf der Bühne allerhand los. Freilich gingen dabei die feineren Stellen der Dichtung verloren! Kätchen taucht als— man möchte ſagen— Trapperin anfangs auf, feſſelt mit Raf⸗ fineſſe die milde Schweſter(Elſe Knott als Kätchen iſt überraſchend vielſeitig) und der Pe⸗ truchio René Deltgens 107580 gar hoch zu Roß(das zwei Spezis bilden) und reitet die Treppe empor zu ſeiner Herzallerliebſten. Ueberhaupt dieſer Petruchio, er iſt ein Artiſt — wirklich, denn er turnt auf einem Pult, ſpringt vom Balkon aus vier Meter f55 und wettert als Tauſendſaſſa durch das Elternhaus der Geliebten. Die Zähmung gelingt draſtiſch. Heinz Dietrich Kenter leitete das Spiel; er ſagt im daß man die Rahmen⸗ geſchichte vom Keſſelflicker Schlau logiſcher⸗ weiſe einbeziehen müßte. Wenn man das tut, Lippls des Aeroklubs do Braſil herzlich empfangen. Die braſilianiſche Preſſe berichtet ausführlich über die Ankuaift des deutſchen Piloten und würdigt die Leiſtungen der deutſchen Luftfahrt. Gleich nach ſeiner Ankunft flog Chefpilot Be⸗ nitz auf Wunſch der braſilianiſchen Luftver⸗ kehrsgeſellſchaft Varig ein deutſches Kleinflug⸗ zeug vom Typ Bücker⸗„Student“ von Rio de Janeiro nach Porto Alegre. Der kleine„Stu⸗ dent“ legte die 1500 Kilometer lange Strecke mit 160 Stokm. Durchſchnitt zurück und lieferte damit einen ſchöneen Beweis für die Leiſtungs⸗ fähigkeit und Zuverläſſigkeit des deutſchen Kleinflugzeuabaues. worüber man ſehr wohl ſtreiten kann, muß man aber auch konſequent zu Ende denken und nicht nur den Prolog, ſondern auch den Epilog geben, der hier einfach fortbleibt und der Ein⸗ gangsſzene damit die Berechtigung nimmt. Uebrigens wurde mit großer Luſt und Freude geſpielt— eine ſchöne Enſembleleiſtung, die den Beſuchern offenſichtlich gefiel, denn die Akteure wurden lange gerufen. Heinz Grothe. Julius We'smann:„Die piffise Magd“ im Freiburger Stadttheater Nach der erfolgreichen Uraufführung in Leiv⸗ zig hat jetzt als zweite Bühne Julius Weis. manns Heimatſtadt Freiburg ſeine komi⸗ ſche Oper„Die pfiffige Magd“ heraus⸗ gebracht, und wiederum durfte der Komponiſt perſönlich ſich einer 135 beifallsfrohen Auf⸗ nahme ſeines Werkes erfreuen. Zu Grunde gelegt hat er der neuen Oper das Luſtſpiel Ludwig Holbergs vom„Mann, der keine Zeit hat“. Dieſer Herr Vielgeſchrey reizte den Muſiker ſchon vor Fahren, ihn als heitere Operngeſtalt auf die Bühne zu bringen. Wäh⸗ rend der Arbeit aber verſchob ſich, wie Weis⸗ mann ſelber berichtet, der Schwerpunkt von der Figur des Herrn Vielgeſchrey mehr und mehr auf die der pfiffigen Magd Pernille, die deſſen Hausmädchen, Köchin, Kammerdiener, Sekretär. alles in einer Perſon iſt. Ihrer Klugheit ge⸗ lingt es, den aufgeregten, vielbeſchäftigten Herrn durch ein loſes Gaukelſpiel zu täuſchen, ſo daß Vielgeſchreys Töchterlein den Liebſten zum Manne bekommt und Vielgeſchreys Haus⸗ hälterin ebenfalls einen ſolchen erhält. Darob entſteht natürlich heftiges Getöſe im W des alten Geizkragens; doch Pernille führt ver⸗ ſchmitzt die Zügel und alles zum 1 auch für ſich ſelber— ihr flotter Zukünftiger iſt ſchon auf dem Plan—, und Vielgeſchrey ſo weit kuriert. Weismann hat das Holbergſche Luſtſpiel in freier Weiſe umgeformt; Knittelverſe und Proſa fügen ſich zwar glos zum Libretto einer mit Mauleſeln und Ochſenkarren auf Wegen, die bereits die Inkas bauten. Man benötigt Wochen und Monate zu Strecken, die das Flug⸗ zeug in der gleichen Anzahl von Stunden ſchafft und man hat, um nur ein Beiſpiel zu nennen, keinerlei Möglichkeiten, die Produkte des flachen Landes, wie Vieh, Häute, Holz, Früchte in nennenswerten Mengen hinauf ins Hochland zu ſchaffen. So kommt es, daß der⸗ artige Dinge bequemer und billiger von außer⸗ halb, etwa von Chile oder Peru her eingeführt werden, um in den Induſtrieſtädten wie La 0 Oruro, Cochabamba Verwendung zu finden. 8 Schieber verdienten ganz groß ſein Wunder alſo, wenn das Volk in Elend und Not verkam. Wenn jede Möglichkeit einer Ueberwachung der unteren Verwaltungsorgane an der Unwegſamkeit des Landes ſcheiterte und wenn alle Gelder, die vorgeſehen waren, die Mißſtände zu beheben, in die Parteikaſſen oder in die Taſchen derer floſſen, die als Parlamen⸗ tarier tabu waren. Die Wirtſchaftskriſe ſtei⸗ gerte ſich in den Jahren nach dem Kriege in unvorſtellbarer Weiſe. Produkte wie Kartof⸗ feln und Reis, ehemals im Lande ſelbſt an⸗ gebaut und völlig den Bedarf deckend, mußten teils aus Holland, teils aus Japan importiert werden. Die nationalen Induſtrien außer dem Erzbau, überall in Südamerika im ſchnellſten Anwachſen, blieben in Bolivien in den An⸗ fängen ſtecken, weil Schieber und Gauner in hohen Staatsſtellungen mehr am nordameri⸗ kaniſchen Import verdienen wollten als an der Arbeit des Volkes. Und Hand in Hand damit gingen die politiſchen Wühlereien, ging die unterirdiſche Hetze der Parteien und Cliquen, gingen Korruptions⸗ und Beſtechungsaffären ſchwerſter Art, deren Anſtifter und Hintermän⸗ ner ixgendwo in den Staaten ſaßen, und von dort aus ihre Fäden ſpannen. Bolivien drohte, nach den Worten ſeines Präſidenten, Oberſt Buſch,„in Atome zu zerfallen“. Wenn jedoch die erſten Anzeichen nicht trü⸗ gen, iſt dieſem Zerfall jetzt Einhalt geboten worden. Oberſt Buſch geißelte in einer Pro⸗ klamation die Zuſtände ſeines Landes in kraſ⸗ ſeſter Form. In der feſten Ueberzeugung, daß Mißſtände nur zu beheben ſind, wenn man ihnen radikal auf den Grund geht, wurde je⸗ nen Kreiſen, die alles verſchuldet haben, ein Spiegel vorgehalten, der nichts, aber auch gar nichts beſchönigte, der die morbide Moral der Abgeordneten aufdeckte wie den Sittenzerfall in der korrupten Preſſe und im Schiebertum ſchonungslos ans Licht brachte. Bittere Wahr⸗ heiten waren es, die dieſes Manifeſt enthielt, und es mag dem Oberſten German Buſch nicht leicht gefallen ſein, ſie auszuſprechen, ihm, der ſein Vaterland liebt und es verteidigt hat in hundert Schlachten und Gefechten, während andere ſich an ihm bereicherten. Um ſo höher aber iſt deshalb der Mann zu bewerten, der es auf ſich nahm, noch in letzter Sekunde in die Speichen des abwärtsrollenden Rades zu greifen. Uns Deutſchen, die wir ſelbſt einmal ähnliches durchlebt haben, kann das nur im⸗ ponieren; wir haben umſomehr Verſtändnis für Taten, wie die des bolivianiſchen Präſi⸗ denten, den in Bälde nun wohl die Meute der Gegner, innerhalb und außerhalb des Landes, verſtohlen oder laut umheulen wird. Toe v/as do sollst, komme was do wollel Sfein. wnenomnmmeneeen on,deremeeenenmeneneeneeeeeee reneeeermeuarnarammmnammevanmuur, reeee ſogenannten Nummernoper mit ihren in ſich geſchloſſenen Teilen Präludium, Arie, Du⸗ ett, Terzett uſw., Canzone, Ballade, Inter⸗ mezzo, Fugato, Finale. Dieſe Nummern ſind miteinander verbunden durch Secco— Rezi⸗ tative(mit Klavier) und orcheſtral begleitete „Azioni“(Handlungen). All dieſe klaſſiſchen Formen in ihrer neuartigen Durchführung paſſen ſich dem Charakter der jeweiligen Perſon oder Szene an; derb⸗klobige Stellen wechſeln mit lyriſch⸗zarten, witzige und ironiſche mit volkstümlich ſchlichten Weiſen. Die ganze Vielfalt Weismannſcher Tongebung vereinigt ſich in dieſer heiteren Oper und findet in der differenzierten Inſtrumentierung farbigen Aus⸗ druck, Gegenüber den früheren Märchenopern des Komponiſten, wie etwa„Schwanenweiß“ oder„Regina del Lago“, wirkt dieſe Muſik, ihrem Stoff entſprechend, wirklichkeitsnäher, weniger romantiſch. Die luſtige und unbe⸗ ſchwerte Diesſeitigkeit der Holbergſchen Welt mit ihrer lachenden Freude am Spiel und Schabernack klingt glücklich wieder in den faß⸗ lichen Melodien, deren einzelne Feinheiten ſich zu einem kunſtvoll gebundenen Strauß ver⸗ einen, aus dem ſich der Hörer dann nach Be⸗ lieben die Blüten herauspflückt. Mit einem Vorſpruch und Schlußwort Pernillens beginnt und endet launig die komiſche Oper, die ſich in der gelungenen Freiburger Aufführung auf einer Simultanbühne abſpielt. In dem bunten, zweiſtöckigen„Puppenhaus“ bewegen ſich die munteren Figuren, deren Spiel Arthur Schneider leitete, während Generalmuſik⸗ direktor Bruno Vondenhoff die Stabfüh⸗ rung inne hatte. Hedwig Schöning ddie Schwiegertochter des Komponiſten) war eine wirklich pfiffige Magd, die ihre hübſche Rolle darſtelleriſch wie geſanglich beſtens beherrſchte, ebenſo wie die des Vielgeſchrey Sanders Schier, deſſen drolliges Spiel wieder große Heiterkeit auslöſte. Aber auch das übrige En⸗ ſemble wirkte fröhlich zuſammen, ſo daß die beſchwingte Aufführung der Oper in Anweſen⸗ heit ihres Komponiſten herzlichen Beifall fand. Werner Winzerz Wäl gelben getrete wülzte Friedr auf de letzten deut Umg. Galt e ausein zuſchie Lü cke breiter ausein ſein, u ſolcher je eine auchn die auf ſtanden Arbeit dienun z wei Kraftat Preſſe Wäh⸗ die Pr von un die Pre ausgeh⸗ ten. Di erzeugt körpers trug ſic Rollen gab un Natũ ſchieben gleich gen. Un kontroll Druckſte die ein der Bri Latte je leſun bung. Wir ſa Als das e hydraul weni äußeren Zenti war um zwar ne vurch d liert, ne mehr ge die Kon den and mit eine Hand vollz ern che en, en, igt den nd ner ne ind die der en⸗ tei⸗ iof⸗ an⸗ ten ert em ten An⸗ in ri⸗ der mit die en, ren än⸗ von te, erſt rũ⸗ ten ro⸗ aſ⸗ aß lan je⸗ ein der fall um hr⸗ elt, zi⸗ ete jen „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 16. Mai 1959 del, die den Druck qus dem preßkörper avuf die Bröcke bberträgt und so die Verschiebung der Bröcke bewiirkt. Wie die Verschiebung der friedrichsbröcke erfolgte, sieht man hier. legt waren und zu denen auch noch Rollen komen— rollten die beiden Bröckenhälften om je einen Meter zur Seite. Links: die Bröcke während der Verschiebung. Die preßkörper hoben den nach Oberstrom gelegenen Bröckenteil bereits um zw/anzig Zeniimeter verschoben, so doß nun auch devtlich die beiden Bröckenhälften erkennbor sind. Dos Bildin der Miffe zelgt einen der vier Preßkörper mit dem dunnen Zuleitungsrohr, durch das der Druck von der hydrovlischen presse dem preßkörper zugeleitet worde. Dos Gewinde ist die Spin- Bilcd rechts: Abf diesen Walzen— die an allen Lagern unter- Avufnoahmen(): Hans Jötte. Ein Pfiff- und zehn Millimeter rutſchte die Brücke weiter In fünf Stunden wurde die Friedrichsbrücke um zwei Meter breiter/ Die mit Spannung erwartete Verſchiebung hat tadellos geklappt/ Vier hydrauliſche Preſſen ſchoben die Brückenhälften zur Seite Während ſich am Montagvormittag die lehm⸗ gelben Fluten des ſtellenweiſe über die Ufer getretenen Neckars in raſchem Lauf zu Tal wälzten und rauſchend am Strompfeiler der Friedrichsbrücke gebrochen wurden, traf man auf der Brücke mit peinlicher Genauigkeit die letzten Vorbereitungen für einen der be⸗ deutſamſten Bauabſchnitte in der Umgeſtaltung der Friedrichsbrücke. Galt es doch, die in der Mitte der Länge nach auseinandergeſchnittene Brücke ſo auseinander⸗ zuſchieben, daß eine zwei Meter breite Lücke zur Aufnahme der vorgeſehenen Ver⸗ breiterung entſtand. Zu den Vorbereitungen gehörte vor allem auch das Einſetzen der Preßkörper, denen die Aufgabe zufiel, die Brückenhälften auseinanderzudrücken. Der Laie wird erſtaunt ſein, wenn er hört, daß insgeſamt nur vier ſolcher Preßkörper verwendet wurden, und zwar je einer an jedem Lager. Man benötigte daher auchnur vier hydrauliſche Preſſen, die auf der Brücke in der Nähe der vier Lager ſtanden und die eine verhältnismäßig leichte Arbeit zu leiſten hatten. Genügte doch zur Be⸗ dienung einer ſolchen Preſſe der Einſatz von zwei Arbeitern, die ohne allzu große Kraftanſtrengung den Hebel zur Betätigung der Preſſe auf⸗ und niederbewegten. Während ſeinerzeit bei der Hebung der Brück die Preßkörper vertikal arbeiteten und die Laſt von unten nach oben ſchoben, waren diesmal die Preßkörper ſo eingeſetzt, daß die von ihnen ausgehenden Kräfte ſich ſeit wärts auswirk⸗ ten. Durch den von der hydrauliſchen Pumpe erzeugten Druck wurde die Spindel des Preß⸗ körpers nach außen gedrückt. Dieſer Druck über⸗ trug ſich auf die Brückenkonſtruktion, die— auf Rollen liegend— verhältnismäßig leicht nach⸗ gab und zur Seite rutſchte. Natürlich mußte dieſer Druck auf die zu ver⸗ ſchiebende Brückenhälfte an allen vier Stellen gleichzeitig und gleichmäßig erfol⸗ gen. Um den Verſchiebungsvorgang genaueſtens kontrollieren zu können, waren an jeder der vier Druckſtellen große Meßlatten angebracht, die eine Millimetereinteilung trugen. Ein an der Brücke befeſtigter Zeiger ermöglichte an der Latte jeweils diemillimetergenaue Ab⸗ 133 nig des Ausmaßes der erfolgten Verſchie⸗ ung. Wir ſahen ſtaunend zu Als am Montagvormittag gegen 10.30 Uhr das erſte Zeichen zum Betätigen der hydrauliſchen Preſſen gegeben wurde, klaffte wenige Sekunden ſpäter an den beiden äußeren Lagern der Brücke bereits ein z wei Zentimeter breiter Spalt: die Brücke war um zwei Zentimeter breiter geworden, und zwar nach Oberſtrom. Immer wieder wurde durch die verantwortlichen Fachleute kontrol⸗ liert, nachgemeſſen und was es derlei Dinge mehr gab. In der Brückenmitte wollte zunächſt die Konſtruktion nicht ſo glatt rutſchen, wie an den anderen Stellen: aber raſch half man hier mit einem Keil nach. Später ſetzte man eine von Hand zu bedienende Winde ein, und dann vollzog ſich die Brückenverſchie⸗ bung miteiner gleichmäßigen Ge⸗ nauigkeit, die wirklich Bewunderung er⸗ regen mußte. Ein an allen vier Arbeitsſtellen deutlich zu hörender Pfiff war das Zeichen dafür, daß die Brücke um weitere zehn Millimeter bewegt werden mußte. Meiſt brauchten aber die Män⸗ ner an den Pumpen gar nicht aufzuhören zu arbeiten, weil gleichmäßig gearbeitet wurde und gleich im Anſchluß das Zeichen für die nächſten zehn Millimeter gegeben werden konnte. Wenn man genau hinſah, konnte manſogar beobachten, wie ſichlang⸗ ſam die Räder und Rollen beweg⸗ ten, auf denen die Brücke ruhte. Nach 25 Pfiffen gab es jeweils eine Unter⸗ brechung. Die Preßtöpfe waren nämlich nur in der Lage, ſich 25 Zentimeter auszudehnen. Alſo mußte man nach jeweils 25 Zentimeter Ver⸗ ſchiebung eine kleine Montage vornehmen und die Eiſenplatten, auf die die Preßkörper drück⸗ ten, zurückverſetzen. Dann konnte die Arbeit von neuem beginnen. Und als dann die Preß⸗ körper zum vierten Male ganz heraus⸗ gedrückt waren, befand ſich die ober⸗ ſtromige Brückenhälfte an ihrem neuen Platz. Nun ging es anſchließend an die unter⸗ ſtrom gelegene Brückenhälfte, die man in glei⸗ cher Weiſe ebenfalls um einen Meter zur Seite ſchob. Genau fünf Stunden brauchte man, um die zwei Meter breite Lücke zu erzielen, die nun in den nächſten Wochen die Verbreiterungskonſtruktion aufnehmen wird. Wenn man von jenſeits der Bauſtelle die über die Bauzäune hinausragende Hilfskon⸗ ſtruktion anviſierte und von Beobachtungen aus der letzten Zeit noch wußte, wie nahe dieſe Hilfskonſtruktion beiſammenſtand, der konnte ohne weiteres feſtſtellen, daß die Friedrichsbrücke breiter geworden war. Die reibungsloſe und programmgemäße Ver⸗ ſchiebung machte es auch möglich, daß man mit der vorgeſehenen eintägigen Brückenſperre aus⸗ kam und daß die Fußgänger jetzt wie⸗ der„freie Bahn“ über die Brücke haben. Die Fußgänger werden nun auch begreifen, warum die hölzernen Zugänge zur Brücke bis⸗ her einen Knick aufzuweiſen hatten. Wurde doch der Zugang gleich für die neue, verbrei⸗ terte Brücke berechnet, ſo daß man jetzt ge⸗ rade Zugänge hat, nachdem ſich die Brücke in der neuen Lage befindet. Für den Vorgang der Brückenverſchiebung intereſſierten ſich natürlich verſchiedene promi⸗ nente Fachleute, die zum Teil von auswärts kamen. Die Mannheimer Bevölkerung bekun⸗ dete ebenfalls ein großes Intereſſe, das jedoch nur durch einen Blick durch die Aſtlöcher des Bauzaunes befriedigt werden konnte. Aller⸗ dings ſah man hierbei nicht allzuviel, weshalb wir auch unſeren Leſern hier ausführlich den organg der nicht alltäglichen Brückenverſchie⸗ bung geſchildert haben und die wichtigſten Vorgänge im Bilde zeigen.—1— Kleine Mannheimer Stadtchronik 79. Geburtstag. Frau Barbara Sälzle, R 7, 5, feierte am Montag ihren 79. Geburts⸗ tag. Auch dieſem„Geburtstagskind“, das ſich noch der beſten Geſundheit und Rüſtigkeit er⸗ freut, gelten unſere Glückwünſche. 70. Geburtstag. Valentin Haas, K 3, 15, feierte am Montag ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren noch nachträglich. Silberne Hochzeit. Der Eiſendreher Philipp Kempf, Mannheim⸗Sandhofen, Bartholo⸗ mäusſtraße 11, feiert am 16. Mai mit ſeiner Aus dem neugeordneten Gchloßmuſeum Hermes mit dem Dyonisosknaben Aufn.: Städt. Schlobmuseum Ehefrau Eliſabeth geb. Rothmund, das Fil. der ſilbernen Hochzeit. Dem Ehepaar im Sil⸗ 1 wünſchen wir alles Gute für die Zu⸗ unft. Silberne Hochzeit. Willy Welcker, Mann⸗ beim⸗Luzenberg, feiert heute mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Kempf das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ 1 Wir reihen uns gern unter die Gratu⸗ anten. Treue im Dienſt. Der Techniker Auguſt Lehner kann am 16. Mai auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Heinrich Lanz AG, Mannheim, zurückblicken. Wir gratulieren ihm und wünſchen ihm weitere 25 Jahre inmitten ſeiner Arbeitskameraden. Ein Geſchäftsjubilüum Das Uhren⸗ und Goldwarengeſchäft Egid Huber, früher N 4 (Kunſtſtraße), jetzt D 3, 8(Planken), kann heute auf ein 30jähriges Geſchäftsbeſtehen zurück⸗ blicken. Wir beglückwünſchen die Firma zu dieſem Jubiläum. „Für die Katz“... In der Komödie„Für die Katz“, die am 21. Mai zum 60. Geburts⸗ tag des Dichters Auguſt Hinrichs zum erſten Male im Neuen Theater im Roſengarten ge⸗ Man leemn cuf 2 Arten bruun werden: I. Allmöhlich on die Sonne gewöhnen,— mit NIVVEA- CREMEI 2. longe in der Sonne bleiben uncl- schnell broun werdenl Donn broucht mon NIVEA. UlTRA-Ot mit dem 4 vorstõrkten Lichischutz. geben wird, ſind unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher beſchäftigt: Hanſi Keßler, Lola Mebius, Ria Roſe, Karl Hartmann, Klaus W. Krauſe, Ernſt Langheinz, Erwin Linder und Joſef Offenbach. Erfolge beim Meiſterſchaftsſchießen. Für den Jagdgau Baden⸗Nord konnten bei dem Meiſterſchaftsſchießen der Deutſchen Jägerſchaft in Berlin⸗Wannſee Dr. Hans Barth(Heidel⸗ berg) die goldene, Hans Hormuth(Heidelberg) die ſilberne, F. R. Dölbor(Heidelberg) die bronzene und Walſch(Mannheim) gleichfalls die bronzene Nadel der Deutſchen Jägerſchaft erringen. co 1n * — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Mai 1959 Wir laſſen eine Reichsſiegerin erzählen Wie ſich eine Mannheimer Laborantin durch den Reichsberufswelt Nun ſind ſie alle wieder zu Hauſe, die Glück⸗ lichen und Vielbeneideten, die als die Beſten unter den diesjährigen Reichsſiegern des Be⸗ rufswettkampfes vom Führer und der Reichs⸗ ——— nach Berlin eingeladen worden aren. So reich unſere deutſche Sprache auch an Ausdrucksmöglichkeiten iſt, um dieſe Tage und dieſes einmalige Erlebnis zu beſchreiben, er⸗ cheinen alle Worte zu blaß und farblos. Für eden von uns waren der Händedruckund ie perſönlichen Worte des Füh⸗ rers der Höhepunkt des Lebens. Ich will trotzdem verſuchen, dieſes große Er⸗ lebnis zu ſchildern und den nicht gerade mühe⸗ loſen Weg, der meine Kameradinnen, Kame⸗ raden und mich dahin führte. Schon ſeit November 1938 wurde in Betrie⸗ ben und Schulen, in unſeren BDM⸗Heim⸗ und Schulungsabenden, durch Preſſe und Rundfunk ** Reichsberufswettkampf aller chaffenden Deutſchen aufgefordert. Jeder arbeitende Deutſche ſollte zu dieſem Lei⸗ ſlungswettbewerb antreten, um ſeinen Lei⸗ ſtungswillen zu beweiſen und durch berufliche Tüchtigkeit dem Führer zu danken für ſeine nie exmüdende Sorge und Arbeit um unſer Deutſchland. Im Februar ging's ſchon los In Fabriken und Betrieben, in Schulen und Werkſtätten, traten dann im Februar dieſes Jahres faſt 5 Millionen arbeitende Deutſche zum Reichsberufswettkampf an, eine einzig⸗ artige große Leiſtungsprüfung, wie ſie die Welt noch nicht erlebt hat. Ich kämpfte in der Fachgr'uppe Chemie; Fachſchaft: Oele, Fette, Seifen; Sparte: Speiſeöle und ⸗fette. Mit mir traten noch acht Kameradinnen an, die alle im Laboratorium des Vereins Deutſcher Oelfabriken heſchäftigt ſind. Zu dieſen 8 Wettkämpferinnen ſtellte die⸗ ſer Betrieb auch den einzigen prüfenden Che⸗ miker. Bei der praktiſchen Arbeit ſtand ich vor vollkommen fremden und mir neuen Aufgaben. Aber bei allen Arbeiten im Be⸗ rufswettkampf iſt es Raneanchn daß man gewohnte Arbeiten mit fabelhafter Eleganz und Fixigkeit hinlegt, ſondern entſcheidend iſt, wie man an etwas Neues herangeht und Un⸗ bekanntes meiſtert. Doch nicht nur auf allen beruflichen Gebieten müſſen die Teilnehmer„auf Draht“ ſein. Zu den berufskundlichen theoretiſchen, praktiſchen und mathematiſchen Aufgaben kommen jeweils 5 weltanſchauliche Fragen, die nur naie 55 1. dem geſamten natiynalſozialiſtiſchen Gedanken und zglich den heſchen Preſſe lieſt. So ſtell Lain in Mnn Mi Anen serkeit. Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis, auch für Kinder. Zu Krankenk. zugel. Neue erfolgreiche Wege. ſcheid unter anderen die aktuellen Fragen: „Warum führen China und Japan Krieg!“ „Wieſo ergänzen ſich die Donau⸗Staaten ünd Deutſchland?“ Auf hauswirtſchaftlichem Gebiet waren die Fragen nicht beſonders ſchwer; Pflege und Kleidung des Kleinkindes, Licht und Sonne in der Wohnung, einen Flicken in ein zerriſſenes Kleid ſetzen.., Trotzdem können ſolche Dinge einem berufstätigen Mädel ein bißchen Kopfzerbrechen bereiten. Die Freude war natürlich groß, als dann nach einigen Wochen meine Einberufung zum Gauentſcheid kam. Schon im Gauentſcheid fiel die Unterteilung der Fachſchaften in Sparten. Man mußte ſchon einen kleinen Ueberblick über die geſamte Berufsgruppe haben, um als Gauſieger zu be⸗ ſtehen. Meine berufskundlichen Aufgaben lagen weit ab von meinem täglichen Arbeitsgebiet. In Weltanſchauung wurde u. a, eine„Begrün⸗ ut vertraut iſt, ſchenner unſerer RS⸗ dung der Frühehe“ 3 5 und einiges über ko⸗ loniale Fragen ver⸗ langt. In Hauswirt⸗ ſchaft wurde die Auf⸗ gabe geſtellt: Entwirf ein Monogramm für Taſchentücher, eines für Bettwäſche und eines für Küchenhand⸗ tücher und ſticke eines von den dreien! Koche dabei einen kräftigen Graupeneintopf mit wenig Fett, ohne Fleiſch, alſo ganz ge⸗ mäß den Forderungen des Vierjahresplans!“ Im Sport kam zu dem boo⸗Meter⸗Lauf des Ortswettkampfes noch Weit⸗ und Hochſprung u. Medizinballſtoßen, wobei eine Mindeſt⸗ punktzahl erreicht wer⸗ den mußte,. Eine fröhliche Pfalz⸗ fahrt vereinte nach den manchmal heißen Tagen des Kampfes alle Kreisſieger mit ihren Fachſchaftslei⸗ tern und Wettkampf⸗ prüfern. Auf einer wunderbaren, von Pe⸗ trus begünſtigten Fahrt über die noch ſchneebedeckte Kalmit hinunter nach Neu⸗ ſtadt, entlang der im erſten Blütenſchmuck ihrer Mandelbäume prangenden Wein⸗ ſtraße bis zum ſonni⸗ gen, fröhlichen Ung⸗ ſtein erlebten viele von uns zum erſten Male die einzigartige, faſt ſüdliche Schönheit dieſes begnadeten Fleckchens unſerer ſchönen Pfalz. Bei der Siegerehrung am nächſten Morgen war ich natürlich ſah3 froh, als mich Kreisob⸗ mann Schnerr als Gauſiegerin in meiner Fachſchaft beglückwünſchte. Noch glücklicher war ich allerdings, als ich nach 14 Tagen hörte, daß ich auf Grund meiner Punkfzahl auch unter den 7000 Gauſiegern war, die nach Köln zum Reichsentſcheid fahren durften. Am 22. April um 24 Uhr verſammelten ſich Mannheim befragt. die Mannheimer und Heidelberger Gauſieger zum Muſterungsappell im Mannheimer Haupt⸗ hahnhof. Um 4 Uhr morgens kam der Zug aus Karlsruhe. Wir ſtiegen mit den Pfälzern zu— und in froher Erwartung und gehobener Stim⸗ mung ging's rheinabwärts, der alten Hanſe⸗ ſiadt Köln entgegen. Wunderbar ſchön und eindrucksvoll war dieſe Fahrt durch den gerade erwachenden Morgen, immer entlang am herrli'chen deut⸗ ſchen Rhein. Am Horizont die blauſchim⸗ mernden Gebirgszüge des Taunus, vor den Zugfenſtern ein weiß und roſa wogendes Blü⸗ tenmeer, dann wieder ganz nah die ſteil anſtei⸗ genden Weinberge und Terraſſen, übergoſſen mit einem allererſten, ganz leichten grünen Schein. Und dazwiſchen immer wieder die idylliſchen alten Städtchen, die romantiſchen Burgen, die prachtvollen Klöſter und Dome. Uralte Sagen und Märchen erſtehen von neuem: Geſtalten aus grauer Vorzeit, die Rek⸗ ken und Frauen des Nibelungenliedes, Ritter aus der Zeit König Karls geiſtern durch den Zug, und dazwiſchen tanzt und ſingt das luſtige Volk der fröhlichen Rhein⸗ und Weinlieder. Die herrlichen Kölner Tage Als bei Bacharach die Sonne endgültig zum Durchbruch kommt, wacht auch unſer Zug rich⸗ tig auf; überall wird geſungen und geſchunkelt, Zieh⸗ und Mundharmonikas ſind auf einmal in Maſſen vorhanden. Ein paar Friſeure, die als Gauſieger mit uns nach Köln fahren, tra⸗ gen ſchon im Zug einen heißen Konkurrenz⸗ kampf aus, Andere keilen ſich um die Fenſter und rufen und winken den erſten Rheinlän⸗ dern, die an ihre Arbeit eilen. Das alte gaſt⸗ Die Volkszählungspapiere bereithalten! Es iſt notwendig, die Zähler bei ihrer Arbeit zu unterſtützen Nach den von der Reichsregierxung erlaſſenen Vorſchriften ſind die ausgefüllten Fragebogen von Mittwoch, den 17. Mai 1939 mittags ab, zur Abholung durch die Zähler bereitzuhalten. Um dieſe Zeit beginnen die Zähler mit der Einſammlung. 3 Der Kontrolle darüber, ob alle Zählpapiere vollzählig abgeliefert wurden, dienen die Grundſtücksliſten. Die Grundſtückseigen⸗ tümer oder ihre Vertreter müſſen deshalb vor allem dafür ſorgen, daß die Grundſtücksliſten vollſtändig und richtig ausgefüllt den Zählern übergeben werden; ſie ſind ferner verpflichtet, die Zähler bei der Einſammlung der Zähl⸗ papiere zu unterſtützen. Als Vertreter der Grundſtückseigentümer, die gegebenenfalls auch zur Ausfüllung der Grund⸗ ſtücksliſten berechtigt ſind, gelten nach der Reichsverordnung Hausverwalter, Pförtner und, wenn in einem Hauſe weder der Aehmen oſn, noch ein Vertreter vorhan⸗ den iſt, ein im gleichen Hauſe wohnender Mieter. Ferner ſei nochmals darauf hingewieſen, daß im Gegenſatz zu früheren Zählungen nicht nur gewerbliche Betriebe(Induſtriebetriebe, Fabri⸗ ken, Handwerksbetriebe, Bank⸗ und Verſfiche⸗ rungsbetriebe uſw.) gezählt werden, ſondern ſämtliche nichtlandwirtſchaftlichen Arbeitsſtät⸗ ten, in denen mindeſtens eine Perſon gegen Entgelt beſchäftigt iſt, auch wenn eine Arbeits⸗ ſtätte im eigentlichen Sinne nicht beſteht, Dazu gehören auch freie Berufe, z. B. Aerzte, Rechts⸗ anwälte, Schriftſteller, Warenvertreter, Hebam⸗ men uſw. Auch dieſe haben alſo den blauen Fragebogen auszufüllen. Die Bevölkerung wird erſucht, die Zähler bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit nachdrücklich zu unterſtützen, insbeſondere dadurch, daß die Zählpapiere(Grundſtücksliſten, Haushaltungs⸗ liſten, Umſchläge mit den Ergänzungskarten, Fragekarten für nichtlandwirtſchaftliche Ar⸗ beitsſtätten, Land⸗ und Forſtwirtſchaftsbogen) rechtzeitig und vollſtändig zur Ab⸗ holung bereitgehalten werden. Die Wiederein⸗ ſammlung ſämtlicher Papiere durch die erfolgt in den Tagen vom 17, bis 19. Mai. Sofern noch weitere Zählpapiere erforderlich ſind, können ſolche im Statiſtiſchen Amt C2, 1 und in den Gemeindeſekretariaten der Vororte, ferner in den Polizeiwachen Luzenberg und Waldhof abgeholt werden. 0 kampf hindurchkämpfte— bis nach Berlin Diese Aufnahme zelgt den Führer, wie er gerade die Mannheimer Reichssiegerin Marlis Hasenbrink herzlich zu ihrem Erfolg beglück- wünscht und sie nach ihr er Arbeit im Laboratorium der Estol AG in (Auin.: Pressebildzentrale) liche Köln empfängt uns dann mit Muſik und Blumen, mit Fahnen und Transparenten in allen Straßen und auf allen Plätzen. Abends ſehe ich ſie dann zum erſten Male alle verſammelt, dieſe 7000 deutſchen Frauen und Männer, Mädel und Jun ga die Beſten aus allen Berufen und aus allen Schichten unſeres Volkes. Alle Gaue, alle Städte, alle Landſchaften und alle Volkstypen ſind hier vertreten in dieſer einzigartigen Kund⸗ gebung des ſchaffenden Deutſchland.„In feier⸗ lichen Worten begrüßen Gauleiter Grohs, Obergebietsführer Axmann, der Leiter des geſamten Wettkampfes, und Kölns Oberbürger⸗ meiſter die angetretenen Wettkämpfer aus Ber⸗ in und Wien, aus München und Hamburg, g danbßg pbereitſchaft lauſchten wir abends in der Meſſe⸗ halle den zackigen Klängen von vier großen Militärkapellen und erleichtert ſummten oder ſangen wir Melodie und Texte der alten und vom Bodenſee und aus Danzig. Wettkamp 3 einen ganzen Tag lang noch kön⸗ nen wir in den wunderſchönen alten Gäßchen, zwiſchen alten Häuſern und Prachtbauten bleibt uns noch bis zum Beginn des einher bummeln. Einen ganzen Tag lang geht es mit dem Stadtführer in der Hand von Kirche J5 Kirche, von Muſeum zu Muſeum. Wunder⸗ are Altarbilder und koſtbare Schreine, herrliche Moſaiks, prachtvolle alte böhmiſche Glasfenſter, wertvolle Bildhauerwerke und Holjzſchnitzereien entzücken uns immer wieder. Und dann begann der große Wettkampf. Schon früh verſammelten wir Mäwdel von der Ehemie uns draußen in der„Staatlichen Hochſchule für Maſchinenbau“, um die Woche mit Theorie und Weltanſchauung zu beginnen. Ich war nicht gerade freudig und zuverſichtlich geſtimmt, als ich eine nach der anderen meiner „Konkurrenz“ muſterte. Denn was ich um mich herum von den etwa 40 Gauſiegerinnen der Fachſchaft Chemie ſab, ſchienen wirklich aus⸗ erwählt kluge, intelligente Frauen und Mädel zu ſein. Auch die Anſprache, die unſere Reichs⸗ referentin für Chemie, Gerda Hobel, dann hielt, machte uns nicht gerade mutiger und hoff⸗ nungsfreudiger. Denn ſie führte aus:„Alſo Mädel, um allen Tränen und Verzweiflungs⸗ ausbrüchen unp allzu großen Enttäuſchungen vorzubengen, will ich euch ſagen, daß die Auf⸗ gaben in dieſem Jahre abſichtlich viet ſchwerer geſtellt ſind als in den Vor⸗ jahren, weil nur auf pieſe Weiſe die Gewißheit gegeben iſt, daß die ermittelten Reichsſieger tatſächlich die ſchärfſte Ausleſe aus den Beſten 1450 Uh nen Herxheim ælum 76. Sandlalinrennen! barſtellen. Da dieſe Ausleſe ſpäter beruflich ge⸗ fördert und zu höheren Leiſtungen erzogen wer⸗ den ſoll, muß durch überdurchſchnittliches Kön⸗ nen und Wiſſen in den eigenen und verwandten Berufen der Beweis erbracht werden, daß wirk⸗ lich die nötigen geiſtigen Grundlagen und viel⸗ ſeitiges Intereſſe auch auf freinden Gebieten vorhanden ſind.“ Und ſie hatte nicht zuviel geſagt. Die meiſten von uns ſaßen rat⸗ und tatlos vor ihren be⸗ rufskundlichen und mathematiſchen Aufgaben, und erſt nach langem Ueberlegen gelang es einigen von uns, ſolche Fragen wie die über ſythetiſche Fettſäureherſtellung oder über die chemiſchen Vorgänge beim Händewaſchen oder über das Ausſalzen und das Faltigwerden der Seife befriedigende Auskunft zu geben. Geringere Schwierigkeiten bereiteten uns all⸗ gemein die weltanſchaulichen Fragen über die „wichtigſten Gedanken des Nationalſozialis⸗ mus“, über den zweiten Vierjahresplan, über „Die Rolle und Bedeutung Preußens in Deutſchlands Geſchichte und Gegenwart“ uſw. Als wir uns nach einigen heißen Stunden am Mittagstiſch in heftiger Diskuſſion wieder⸗ fanden, war uns allen klar, daß der ſchwie⸗ rigſte und entſcheidenſte Teil des Wett⸗ kampfes bereits hinter uns lag. Mit um ſo größerer Freude und Aufnahme⸗ neuen Soldatenlieder und Märſche mit. (Fortſetzung folgt.) Die Chaneen ſind größer geworden Jetzt vermehrte Gewinnmöglichkeiten durch die Reichslotterie Die neue Deutſche Reichslotterie tritt ein ſtattliches Erbe an Klaſſenlotterien als ſolche ſind in Deutſchland ſchon lange beliebt, wur⸗ den doch die erſten dieſer Lotterien ſchon gegen Ende des 17. Jahrhunderts in einigen grö⸗ ßeren Städten eingerichtet. So fand die erſte Klaſſenlotterie in Leipzig 1697, in Nürnberg 1699, in Fraakfurt 1707 ſtatt. Nach einer über 200 Jahren langen Entwicklung blieben ſchließ⸗ lich drei Staatslotterien, die Preußiſch⸗üd⸗ deutſche, die Hamburgiſche und die Sächſiſche übrig. Wenn die neue Reichslotterie dieſe Staatslotterien, deren Konkurrenzkampf nicht mehr in unſere Zeit paßt, und dazu die öſter⸗ reichiſche Landeslotterie übernimmt, ſo erbt ſie nicht nur die bisherige Organiſation, die durch Zuſammenlegungen uſw. in Zukunft ver⸗ einfacht und verbilligt werden kann, ſondere auch einen ſehr beachtlichen Beſtand von Spie⸗ lern. Dieſer betrug z. B. bei der„Preußiſch⸗ Süddeutſchen“ ien Rechnungsjahr 1936/37 acht Millionen, eine Zahl, die ohne jede Erläute⸗ rung die gewaltige Beliebtheit des Lotterie⸗ ſpiels beweiſt. Da die bisherige„Preußiſch⸗Sübdeutſche“ faſt ſtets ausverkauft war, mußte für die Reichslotterie die Zahl der Loſe natürlich er⸗ höht werden. Um die Ziehungsmethode nicht zu komplizieren, wurden für jedes Los drei Abteilungen geſchaffen. Das hat für den Spie⸗ ler, der einen großen Einſatz wagen will, den Vorteil, daß er dieſelbe Losnummer dreimal nehmen und entſprechend den Gewinn dreimal einſtreichen kann. Die Zahl der Gewinne iſt mit 480 000 von 1,2 Millionen Loſen ſehr beträchtlich. Wer dabei auf die Dauer verliert, muß ſchon ein aus⸗ geſprochener Pechpogel ſein. Nun iſt die Zahl der ewigen Pechvögel aber ebenſo ge⸗ ring wie die Zahl derjenigen, die unerhört viel Glück haben, Für den normalen Spieler iſt es deshalb eine Beruhigung, daß eine erhebliche Erhöhung der mittleren und kleinen Gewinge ſtattgefunden hat. Das„Große Los“ iſt hal⸗ biert worden: es gibt jetzt einen Gewinn von 500 000 Mark und eine Präanie von 500 000 Mark für den höchſten Gewinn des letzten Ziehungstages, wobei theoretiſch noch die Möglichkeit beſteht, daß beide Gewinne zu⸗ ſammenfallen und eine Million betragen. Die Verbeſſerung des Gewiarnplans macht ſich aber bei den folgenden Gewinnen deutlich bemerkbar, und hier liegt die große Chance für den vernünftigen Spieler, der ſich nicht auf das Große Los verſteift. Es gibt drei Ge⸗ winne zu je 300 000 und 200 000 Mark, 18 Gewinne zu 100 000 Mark, 24 Ge⸗ winne zu 50 000 Mark, 15 Gewinne zu 40 000 Mark uſw. Die Verwaltungsakademie Baden, Zweig⸗ anſtalt Mannheim, veranſtaltet heute wieder einen Vortragsabend. In der Aulg der ehe⸗ —*— maligen Handelshochſchule ſpricht Miniſterial⸗ rat Dr. Eugen S. 4 o. Profeſſor an der Univerſität F berg, über das Thema:„Das deutſche Volkstum und die Juden“. Dieſer ſowohl wiſſenſchaftlich als auch welt⸗ anſchaulich ſicherlich ſehr intereſſante Vortrag des als Autorität auf dem Gebiete der Ger⸗ maniſtik und Volkskunde anzuſprechenden Do⸗ enten verdient die Aufmerkſamkeit weiteſter reiſe unſeres Volkes. Er wird gemeinſam mit dem Volksbildungswerk der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ durchgeführt. „Ha 0 Natiot Stüdti brar Ritter Kieink Konze Rhe ſtub Tanz: Ere am Sea 8 23 n/ h ge⸗ wer⸗ Kön⸗ nten wirk⸗ viel⸗ ieten eiſten n be⸗ aben. ig es über die oder n der all⸗ r die ialis⸗ über in uſw. nden eder⸗ vie⸗ ett⸗ hme⸗ t auf Ge⸗ a rk. Ge⸗ veig⸗ ieder ehe⸗ ————n „Bhakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Mai 1939 Oas ist feute(os2 Dienstag, den 16. Mai. Nationaltheater: König Richard III. Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung:„Japaniſche Ge⸗ brauchsgegenſtände“. Ritterſaal im Schloß: Städt. Kammerkonzert. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'3s Holzliſtl im Mannheimer Hof. Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Waldparkreſtaurant am Stern; Pablaſtkaffee Rheingold. Kundfunk⸗Programm für Dienstag, den 16. Mai. Reichsſender Stuttgart:.45 Uhr: Morgenlied, Zeit, Wetter;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.00 Waſſerſtandsmeldungen:.10 Gymnaftik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; .20 Für dich daheim 10.00 Zwei Völker finden ſich. Eine Hörſolge zum deutſch⸗italieniſchen Kultura.⸗ kommen; 11.30 Volksmuſik und Bauernlalender: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ tagskonzert 14.00 Muſikaliſches Allerlei 18.00 Kon⸗ zert; 18.00 Beliebte Ouvertören: 18.45 Aus Zeit und Leben; 10.00 Froher Feierabend; 19.45 Kurzberich. 20.00 Nachrichten; 20.15(aus Mannheim) Militär⸗ konzert; 21.15 Frühling läßt ſein blaues Band wicher flattern durch die Lüfte. Ein lenzlicher Blütenſtrauß. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.15 Politiſche Zeitungsſchau des Draht⸗ loſen Dienſtes;„30: Tanz⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert:.00 Nachrichten; 10.00 Stimmen aus Italien; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Drei⸗ ßig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Reueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.45 Kinderliederſingen; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 18.00 Wir ſprechen mit Herybert Menzel; 18.15 Das Salzburger Mozartquartett ſpielt: 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Beſinnliche Muſe; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Politiſche 20.30 Muſik von Ferruccio Buſoni; 21.00 Requiem“ von Verdi In der Pauſe Nachrichten); 23.00 Konzert aus dem eipziger Gewandhaus. Weil er einen Kameraden verleumdete Wegen übler Uachrede zu drei monaten Gefängnis verurteilt In einer außerordentlichen Sitzung beſchäf⸗ tigte ſich das Schöffengericht S6 II in Mann⸗ heim mit einem ſchweren Fall der üblen RNachrede. Unter der Anklage ſtand der 52 Jahre alte L. H. aus Neckargerach. Ihm wurde zum Vorwurf gemacht, daß er einen Arbeits⸗ kameraden böswillig verdächtigt, amtliche Pa⸗ piere gefälſcht und ſo gegen die Intereſſen der Volksgemeinſchaft gehandelt habe. Der Angeklagte hätte beſſer daran getan, ſeine eigenen Wege zu gehen, ſtatt anderen Ka⸗ meraden am Zeuge zu flicken. Wie aus den Akten hervorging, wurde H. bereits wegen ähnlicher Vorfälle beſtraft. Das Gericht ver⸗ kündete im Lauſe der Verhandlung Ausſchluß der Oeffentlichkeit, um einen beſſeren Einblick in die dunkle Affäre zu erhalten. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß ſich H. ſchon vor dem Ehren⸗ gericht der DAF hat verantworten müſſen. Es wurde ihm die Fähigkeit zur Bekleidung öffent⸗ licher Aemter auf die Dauer von zwei Jahren aberkannt. Er ſtand mit Juden in geſchäft⸗ licher Verbindung und bekannte ſich offen zu ihnen. Um ſeine eigenen Sünden zuzudecken, verdächtigte er andere auf die übelſte Weiſe. Einigen Arbeitskameraden erklärte der Ange⸗ klagte verſchiedene Male auf der Straße und in Wirtſchaften, daß ein gewiſſer A. amtliche Papiere gefälſcht habe. Obgleich H. nicht in der Lage war, für ſeine Anſchuldi⸗ gung den Nachweis der Richtigkeit zu erbrin⸗ gen, verdächtigte er A. weiter aufs gemeinſte. Die Zeugen beſtäkigten durchweg, der Ange⸗ klagte habe ihnen erzählt, daß A. nicht nur amt⸗ liche Papiere gefälſcht habe, daß er auch ihn— den Angeklagten— zu der gleichen Tat habe anſtiften wollen(h. Der Vertreter der Anblagebehörde beantragte eine harte Strafe für den Angetlagten, dem nicht ernſtlich genug ins Gewiſſen geredet wer⸗ den könne, daß ſein Verhalten charakterlos und gemein ſei. In feinem Schlußwort überhäufte der Ange⸗ klagte den Zeugen A. mit den übelſten Bezich⸗ tigungen; er müſſe auch dann bei ſeinen Be⸗ hauptunigen bleiben, wenn ihm die Beweismit⸗ tel fehlten. Er beantragte ſeine Freiſprechung(h. Das Schöffengericht konnte dieſem Anſinnen des Beſchuldigten nicht ſtattgeben. Bei denn durch Zeugen einwandfrei geklärten Sachver⸗ halt beſtehe nicht der geringſte Zweifel, daß ſich H. der üblen Nachrede ſchuldig ge⸗ macht habe und daß er dafür zu beſtrafen ſei. Ihm wurde nackhdrücklich ins Gewiſſen geredet, daß ein derartiges der Volksgemeinſchaft ent⸗ gegentretendes Verhalten leine milde Beurtei⸗ lung verdiene. Eine Freiheitsſtrafe von drei Monaten Gefängnis ſei hier angemeſ⸗ ſen, aber auch ausreichend. Außerdem wurden dem Verurteilten die Koſten auferlegt. Reichsnährſtand fährt nach Leipzig Zwei Sonderzüge ſtehen bereit Zur gewaltigen großdeutſchen Reichsnähr⸗ ſtandsausſtellung, die Anfang Juni in Leipzig ſtattfindet, können nur zwei badiſche dreitägige Verwaltungsſonderzüge der Landesbauernſchaft verkehren. Die Fahrpläne ſind: Zug lab Karlsruhe am 3. Juni um.00 Uhr früh mit Halteſtationen Durlach, Weingarten, Bruchſal, Heidelberg(.28 Uhr) und Darmſtadt. Der Zug trifft in Leipzig um 17.38 Uhr ein. Die Rückfahrt wird am 5 Juni in Leipzig um 21.36 Uhr angetreten. Zug Ilab Freiburg am 6. Juni um.09 Uhr mit Halteſtationen Emmendingen, Kenzingen, Lahr⸗Dinglingen, Offenburg, Appenweier und Karlsruhe(.46 Uhr). Der Zug trifft um 17.38 Uhr in Leipzig ein. Rückfahrt am 8. Juni ab Leipzig um 21.36 Uhr. Der Reichsnährſtand fordert alle Volksgenoſ⸗ ſen in Stadt und Land auf, ſich die umfaſſende Leipziger Lehr⸗ und Leiſtungsſchau anzuſehen, die dem Städter die entſcheidende politiſche und geſamtwirtſchaftliche Bedeutung des großdeut⸗ ſchen Landvolkes eindrucksvoll zeigt, aber auch das Bauerntum erneut und klar auf ſeine not⸗ wendigen Aufgaben und Ziele ausrichtet. Zu⸗ gleich iſt die Fahrt eine Erholung und bietet Gelegenheit zu kleineren Ausflügen in die Um⸗ gebung von Leipzig. Die Koſten belaufen ſich durchſchnittlich auf nur 20.— RM, wobei die Fahrt, zwei Uebernachtungen mit Frühſtück und der Ausſtellungseintritt in den Preis ein⸗ begriffen ſind. Die Anmeldungen ſind zu richten an die nächſte Kreis⸗ oder Ortsbauernſchaft; am 16. Mai iſt Meldeſchluß. ber Unterricht ist viel leichter ols die Ef- ziehung. Zu jenem broucht mon nur etwoas Zb wissen und es mitteilen können; zur Erziehung muß mon etw/ as sein. Sfiffer. Der Kenner lehnt Abertreibungen ab! „Die Schönheit edlen Schmucks liegt niemals in der Anhäufung teuren Materials— begründet. Viel öfter wird vielmehr gerade weiſe Beſchränkung zu höchſter geſchmacklicher und künſtleriſcher Vollkommenheit führen. Auch beim Rauchen liegt für mich der Genuß nicht in der Abertreibung— ſondern in der genießeriſchen Auswahl. Deshalb rauche ich die leichte und aromatiſche„Aſtra“— die aber. auch Zug um Zug mit beſonderem Behagen.“ So äußerte ſich am 29. Aprü 1939 der bekannte Berliner Zuwelier H. Z. Wilm in ſeinen geſchmackvollen Ver⸗ kaufsräumen Berlin W, Tauentzienſtraße 18. „Die„Aſtra“ iſt bei mir immer friſch!“ Herr Franz Petraß, Zigarrenhändler in Kiel,.— Klinke 22, iſt faſt etwas gekränkt, als er auf unſere Frage am 6. April 1939 dieſe Antwort gibt.„Die „Aſtra“ muß ja friſch ſein, denn ſie wird bei mir ſo viel verlangt, daß ſie keine Zeit hat, alt zu werden. Eine Cigarette, ſo aromatiſch und ſo leicht wie die „Aſtra“, kommt auch immer friſch in die Hand des Rauchers.“ Zahlreich und unterſchiedlich mögen die Gründe ſein, die täglich mehr und mehr genießeriſche und überlegende Raucher zur„Aſtra“ greifen laſſen. Zmmer wieder aber ſind es dieſe drei Eigenſchaften der„Aſtra“, die von den Rauchern beſonders gelobt werden: ihr volles, reiches Aroma, ihre Leichtigkeit und ihre Friſche. And in dieſer Beziehung bleibt die„Aſtra“ ſich treu. Beſondere Kenntnis leicht und dromafischrauchen— mehr freude för 5ie „Wer etwas von Eigaretten verſteht, wird einer Marke niemals nur„aus Gewohnheit“ treu bleiben. Wenn die „Aſtra“ mir nicht durch ihr Aroma, ihre Leichtigkeit und ihre Friſche immer neuen Genuß ſchenkte, hätte ich ſchon längſt end · ültig gewechſelt. So aber bin ich ſtets chnell zur„Aſtra“ zurückgekehrt.“ 17. April 1939 Helmut Andrae, Kaufmann, Lübeck, Relherſtleg 32 Immer die gleiche Gũte- niemals enttäuſchen (—, Wie wahr dieſes Wort iſt, das lernt man im Amgang mit Tieren“, meinte Herr Erich Hirſch, Tierpfleger im Zoologiſchen Garten zu Münſter (Weſtf.), am 27. Januar 1939.„Vielleicht hängt es deshalb etwas mit meinem Beruf zuſammen, wenn ich auf allen Lebensgebieten gleichbleibende Güte ſo beſonders ſchätze. Die„Aſtra“, die ich regelmäßig rauche, hat mich noch nie enttäuſcht. Sie iſt gleich · bleibend aromatiſch, leicht und friſch.“ der Tabak⸗Miſchkunſt und der Provenienzen edler Tabake, die im Hauſe Kyriazi ſeit 3 Generationen verwurzelt iſt, bürgt für gleich⸗ bleibende„Aſtra“⸗Qualität. Darum probieren auch Sie dieſe aromatiſche und leichte Cigarette! Rauchen Sie die„Aſtra“ eine Woche lang und ſtellen Sie feſt, wieviel ſie Ihnen zu* vermag. Kaufer Sie noch heute eine Schachtel„Aſtra“. Tabak⸗ Erfahrung von Kindesbeinen an. Nur I,8 ha groß iſt die berühmte Weinbergslage„Berncaſteler Doetor“— gegenüber einer Geſamt ⸗Weinanbaufläche von etwa 75 000 ha im Altreich. Beim Tabak iſt es das Gleiche: Anzählige Ballen edelſter Zaka · und Djebel · Tabake werden in den berühmten Höhenlagen Smyrna und Samſun geerntet. And doch ſind nur wenige davon für die„Aſtra“ geeignet. Am aus 100 oder 150 Prove⸗ nienzen 5 oder 10 herauszufinden, die den Forderungen der„Aſtra“— Aroma und Leichtigkeit— entſprechen, dazu gehört ein beſonderes Können. Technik der Orga⸗ niſation und familiengebundenes Wiſſen um den Tabak— beides vereinigt ſich im Hauſe Kyriazi. Vom Großvater auf den Enkel vererbt, iſt es Tradition ſchon ſeit Jahrzehnten in dritter Geſchlechterfolge. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 16. mai 1939 tezie bodi'che ſneldungen Die Univerſität gedenkt Pfitzners Heidelberg, 15. Mai. Der Rektor der Uni⸗ verſität Heidelberg, Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner, richtete folgendes Tele⸗ ramm an Generalmuſikdirektor Prof. Dr. .e. Hans Pfitzner: „Anläßlich der Pfitzner⸗Feier, die der NSd⸗ Studentenbund, Hochſchulgruppe Heidelberg, im Königsſaal des Heidelberger Schloſſes veran⸗ ſtaltet, gedenkt die Univerſität Heidelberg in dankbarer Verehrung des großen Meiſters und wünſcht dem e noch viele Jahre gleichen und fruchtbaren Schaffens“. SA kämpft Großbrand nieder * Neuſtadt i. Schw., 15. Mai. Am Sonn⸗ tag gegen 19.30 Uhr brach in einem zweiſtöcki⸗ gen unweſen in der Eiſenbahnſtraße, das vor kurzem von der Reichsbahn erworben wurde, Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Haus erfaßt hatte. Der Brand war wegen der un⸗ mittelbaren Bedrohung des Hotels„Neuſtädter Hof“ beſonders gefährlich. Da die Neuſtädter Feuerwehr zum größten Teil am Landesfeuer⸗ wehrtag in Karlsruhe teilnahm und die zurück⸗ gelaſſene Brandwache verhältnismäßig ſchwach war, war es ein Glück, daß die SA zufällig beiſammen war und durch Sturmhauptführer Kößler nach Alarmierung ſofort eingeſetzt wer⸗ den konnte. Nur dadurch war es möglich, im letzten Augenblick, als das Feuer das Dach des Hotels„Neuſtädter Hof“ zu ergreifen drohte, rettend einzugreifen. Zwei Arbeiter tödlich verunglückt Wolfach, 15. Mai. In den hieſigen Möbel⸗ werken ereignete ſich ein folgenſchwerer Unfall, dem leider zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Um 15.30 Uhr waren mehrere Arbeiter damit beſchäftigt, in einem Holzſchuppen eine ſchwere Laſt mittels Drahtſeiles hochzuzuziehen. Dabei hatten ſie offenbar nicht beachtet, daß an dem Balken, über den das zum Hochziehen gelegt worden war, eine elektriſche 91 ent⸗ lang lief. So durchſchnitt das ſchwer belaſtete Drahtſeil beim Hochziehen das Leitungsrohr und die Arbeiter erhielten durch die Berührung des Seiles mit dem elektriſchen Draht einen Schlag, wobei der 36 Jahre alte verheira⸗ tete Arbeiter Franz Dieterle von Wolfach, Va⸗ ter zweier Kinder, und der 24jährige ledige Ar⸗ beiter Karl Haug aus Oberwolfach auf der Stelle getötet wurden. Ein dritter Arbeitskame⸗ rad wurde mit ſchweren Verletzungen ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert, während ein vierter mit dem Schrecken davonkam. Ein gefährlicher Werksbrand Volkershauſenb.—585 15. Mai. In der Abteilung Volkertshauſen der Baum⸗ wollſpinnerei und ⸗weberei Arlen brach am Freitag ein Brand aus, der ſich raſch auszudehnen drohte, Die Fabrikfeuerwehr ſo⸗ wie die Ortsfeuerwehr Volkertshauſen gingen 30. 78˙0 fjinter der weißen Vorderſeite der Jähne ſitzt oft der häßliche Jahnſtein! Bekämpfe ihn mit dem Branh energiſch zu Leibe, ſo daß die in Alarm gehaltene Singener Feuerwehr nicht mehr er brauchte. Zwei Werksange⸗ hörige erlitten erhebliche Rauchvergif⸗ tungen, konnten ſich aber bald wieder erholen. Man vermutet, daß der Brand im Batteurraum durch Funkenſchlag entſtanden iſt. leues aus Tompertheim Brandſtiftung durch 14jähriges Mädchen * Lampertheim, 15. Mai. Die am letz⸗ ten Donnerstag hier ausgebrochenen zwei Brände, denen ein Stall mit Waſchküche und eine Scheune mit vielen Geräten und Stroh zuan Opfer fielen, haben ſchnell ihre Aufklärung gefunden. Der eifrigen Ermittelung der Kri⸗ minalpolizei gelang es, in dem einen Fall fahrläſſige Brandſtiftung und im anderen Selbſtzündung feſtzuſtellen. Bei dem Brand in der Kaiſerſtraße wurde am Abend Backofen⸗Brikettaſche, noch ziemlich glü⸗ hend, neben den Schuppen geſtellt. Ein Wind⸗ ſtoß hat Funken in das Stroh geſchleudert, wo⸗ durch der Brand entſtand. Beſtätigt wird dies burch einen Paaſſuten, der um 22 Uhr dort vorüberging und leichte Rauchſchwaden aus dem Dach ſteigen ſah, dem aber keine Bedeutung beimaß, weil im Hauſe noch Licht war.— Im zweiten Falle, in der Viernheimer Straße, lief gach dem Brandausbruch das Mädchen heulend über die Straße, um heimzulaufen. Sie iſt 14 Jahre alt und arbeitet in dem Bauern⸗ gehöft. Schließlich konnte man ein Geſtändnis von ihr erlangen. Danach wollte ſie in der Scheune, wo zwiſchen Stroh in einer dunklen Ecke Kohlen liegen, ſich vergewiſſern, ob noch Kohlen da ſind und zündete ein Streichholz acn. Sie ging dann hinaus und warf das Zündholz weg. Bald danach ſtand die Scheune in Flam⸗ men. Der Schaden iſt dem Bauer doppelt ſchwer, da er vor vier Wochen wegen Aufaabe d⸗ Laendwirtſchaft ſeine Feuerverſicherung ab⸗ gemeldet hatte. Bereit und entſchloſſen himer der Führung kundgebungen und Appelle bei drei Kreiskagen in Wertheim, Buchen und Mosbach * Wertheim, 15. Mai. Am Sonntag erreich⸗ ten die Kreistage der drei nordbadiſchen Kreiſe Wertheim, Mosbach und Buchen ihren Höhe⸗ punkt. In Morgenfeiern, Appellen und Groß⸗ kundgebungen legte die Bevölkerung des badi⸗ ſchen Frankenlandes in überzeugender Weiſe ein Bekenntnis zum Führer und zur national⸗ ſozialiſtiſchen Idee ab und bekundete erneut den Willen zu freudiger und ſelbſtloſer Mit⸗ arbeit. Während Miniſterpräſident Walter Köhler am frühen Nachmittag auf dem reich⸗ geſchmückten Marktplatz in Wertheim zu einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge ſprach, ergriffen bei den Großkundgebungen in Mosbach Gauorganiſationsleiter Auguſt Kra⸗ mer ünd in Buchen Staatsminiſter Profeſſor Dr. Schmitthenner das Wort. Vorbeimürſche amtsleiter Peter erſchienen war, ſchritt nach ſeinem Eintreffen durch die Reihen der Poli⸗ tiſchen Leiter, woebi er immer wieder einzelne Parteigenoſſen ins Geſpräch zog. Hierauf über⸗ reichte ex im Auftrage des Gauleiters 13 Poli⸗ tiſchen Leiter, wobei er immer wieder einzelne rige ununterbrochene Tätigkeit in einem Amt und ſprach jedem einzelnen perſönlich den Dank der Partei aus. In einer kurzen Anſprache, die ſodann der ſtellvertretende Gauleiter an die zum Appell angetretenen Politiſchen Leiter richtete, wurde den auf verantwortungsvollen Poſten ſtehenden Männern ihre große und ſchöne Aufgabe vor Augen geſtellt. 1 Eine in ihrer Geſtaltung und Durchführung außerordentlich eindrucksvolle Großkundgebung auf dem Marktplatz, der ſchon ſo viele Auf⸗ märſche und Kundgebungen der Partei ſah, bildete auch diesmal— wie im vergangenen Jahre— den Höhepunkt des Kreistages. Hatte Frankfurt ruit zum„Tag des deutschen Handwerks“ Zum ersten Male sleht der diesfährige„Tag des deutschen Handwerks“ vom 19. bis 21. Mai in Frankfurt das grobdeutsche Handwerk vereint. Weit über 10 000 Handwerker aus dem ganzen Reich haben sich bereits fest angemeldet. Unser Bild: Blick auf den ehrwürdigen Römer. der politiſchen Solvaten des Führers bildeten jeweils den impoſanten Abſchluß dieſer Treue⸗ kundgebungen. Im mMain-Tauber⸗Eck Wertheim, die alte Hochburg der Bewegung in der unſeres Gaues, war am Samstag und Sonntag das Ziel von Tauſenden von Volksgenoſſen aus allen Teilen der nörd⸗ lichſten badiſchen Kreiſes. Von der Burg, deren Türme und Mauern von der großen Geſchichte der alten Grafenſtadt erzählen, flatterte das Hakenkreuzbanner im Winde. Vom Kaffelſtein grüßte das Mahnmal der Bewegung im Fah⸗ nenſchmuck die Lande diesſeits und jenſeits des Mains. Die engen und winkeligen Stra⸗ ßen und Gaſſen der Main⸗Tauber⸗Stadt wa⸗ ren in ein einziges Meer von Fahnen, Girlan⸗ den und Tannengrün gehüllt. So bot ſich Weri⸗ heim dem Beſucher in ſeiner ganzen Schönheit. Ein großes Wecken der Muſikzüge der NS⸗ DAp leitete den Sonntag ein. Nach einer Reihe von Arbeitstagungen, bei denen führende Männer des Gaues das Wort ergriffen, fand auf dem Hof vor der Turnhalle ein Appell der Politiſchen Leiter des Kreiſes Wertheim vor dem ſtellvertretenden Gauleiter Hermann Röhn ſtatt. Der ſtellvertreiende Gauleiter, der in Be⸗ gleitung von Kreisleiter Dr. Schmidt und Gau⸗ Weltbild(M) damals nach den erhebenden Wochen der Heim⸗ kehr unſerer Oſtmark in das Reich unſer Gau⸗ leiter Robert Wagner dem heißen Dankgefühl der Tauſenden, die den Marktplatz füllten, Aus⸗ druck verliehen, ſo war es diesmal Miniſter⸗ e Walter Köhler, der ſich zum Sprecher es entſchloſſenen Willens der Bevölkerung in der Nordoſtecke unſeres Gaues machte. Nach⸗ dem der Miniſterpräſident die Männer der Alten Garde einzeln durch Handſchlag begrüßt hatte, eröffnete Kreisleiter Dr. Schmitt die Großkundgebung. Dann ergriff— freudig be⸗ 3— Miniſterpräſident Walter Köhler das ort, um in ſeiner oft von begeiſtertem Bei⸗ fall unterbrochenen Anſprache die großen Etap⸗ pen des Aufbaus im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aufzuzeigen. Der Miniſterpräſident erinnert einleitend daran, daß ſchon Jahre vor der Machtübernahme in der alten Hochburg Wertheim am Aufbruch eine neuen Zeit mit⸗ gearbeitet wurde. Nach 1933 galt es, die Kräfte zu ſammeln und auszurichten, Nur ſo konnte ein Block geſchaffen werden, den niemand in der Welt mehr zerſtören kann. Mit einem mitreißenden Bekenntnis zum Führer ſchloß der Miniſterpräſident ſeine be⸗ geiſtert aufgenommene Anſprache. Nach Beendigung der Großkundgebung fand auf dem Bahnhofsplatz ein Vorbeimarſch der Politiſchen Leiter und Männer der Gliede⸗ fiochwaſſer ſordert zwei Todesopfer Die Ueberſchwemmungen in württemberg/ Der Heckar trat übers Ufer Stuttgart, 15. Mai. Sintflutartige Re⸗ gengüſſe, die am Samstag und Sonntag, durch Gewitterausbrüche verſtärkt, über ganz Würt ⸗ temberg niedergingen, riefen ſtarkes Hochwaſſer hervor. Auch kleinſte. noch ſo harmlos aus⸗ ſehende Dorfbäche traten über die Ufer. Im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach wurde am Samstag ein 34jähriger lediger Arbeiter, der mit Kanalarbeiten beſchäftigt war, von den Waſſermaſſen fortgeriſſen. Er iſt ertrunken. Bei Oeſchelbronn geriet ein Mann aus Wims⸗ heim in den Dorfbach und ertrank gleichfalls. Der Neckar iſt beſonders im Unterland auf weite Strecken über die Ufer getreten. Bei Heilbronn mußte der Fährverkehr über den Fluß eingeſtellt und zum Teil auch der Stra⸗ ßenbahnverkehr ſtillgelegt werden. Im Laufe des Sonntag ging dort das Hoch⸗ waſſer wieder langſam zurück. Aehnlich wie im Neckartal ſind auch im Nagoldtal, im Enz⸗ tal und im Würmtal ſo ſtarke Ueber⸗ ſchwemmungen eingetreten, daß eine Zeitlang ernſtliche Gefahr beſtand. In Bad Liebenzell wurde der Neubau der dortigen Kurhalle und das Gebäude des Elektrizitätswerkes ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Die Donau führt gle. Falls Hochwaſſer. Beſonders verheerend ſcheint die Schmiech, ein Nebenflüßchen der Donau, gehauſt zu ha⸗ ben. In manchen Ortſchaften mutzten Sonn⸗ tagfrüh die tiefergelegenen Häuſer ge⸗ räumt werden. Wenn die Maſſermaſſen des Neckars, beſonders in der Nähe der ſchwäbi⸗ ſchen Hauptſtadt, einigermaßen gezähmt werden konnten, ſo iſt dies der Neckar⸗Korrek⸗ tion zu verdanken. Tagung des§par kaſſenverboandes Konſtanz, 15. Mai. Auf der Tagung des badiſchen Sparkaſſenverbandes am Montag Staatsſekretär Neumann beim eauftragten für den Vierjahresplan über die aktuellen Probleme der deutſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik. Er ſtellte die Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung an⸗ hand einprägſamer Zahlen dar und behandelte eingehend die der deutſchen Wirtſchaftspolitik geſtellten aroßen Aufgaben: Die Rohſtoff⸗ und Deviſenfrage, die unlöslich mit der Entwicklung des deutſchen Außenhandels ver⸗ knüpft iſt, ferner den Arbeitseinſatz und die Fi⸗ nanzierung der öffentlichen Aufträge. Abſchlie⸗ ßend umriß ex die von den deutſchen Sparkaſſen im Zuge der Wirtſchaftsentwicklung zu löſenden Aufgaben. rungen des Kreiſes Wertheim vor dem ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Hermann n, Mini⸗ ſterpräſident Walter Köhler und Kreisleiter Dr. Schmidt ſtatt. ... in Mosbach Mosbach, 16. Mai. Am frühen Morgen des Sonntags fand der Kreistag ſeine Fort⸗ Beibe in einer Reihe von Sondertagungen. Bei der Sondertagung der NS⸗Volkswohlfahrt im Bürgerſaal des Rathauſes überreichte Bür⸗ germeiſter Dr. Himmel dem Kreisamtsleiter der NSV die Urkunde, die demnächſt in den Grundſtein des neu zu erbauenden Kinder⸗ gartens eingemauert werden ſoll. Um 10 Uhr fand auf dem feſtlich geſchmückten Marktplatz eine Morgenfeier ſtatt, in deren Verlauf Gau⸗ ſchulungsleiter Hartlieb zu den zahlreich er⸗ ſchienenen Volkgenoſſen ſprach. Ueberaus zahlreich war die Teilnahme der Volksgenoſſen an der Großkundgebu am Nachmittag. Der Marktplatz und die umliegen⸗ den Straßen waren überfüllt. Man ſchätzte die Teilnehmer auf rund 10 000 Perſonen. Im Verlauf der Kundgebung ſprach Gauorganiſa⸗ tionsleiter Auguſt Kramier. Anſchließend for⸗ mierten ſich die Gliederungen der Partei und die Politiſchen Leiter, die in einer Stärke von etwa 3000 Mann angetreten waren, zum Vor⸗ beimarſch. Der Tag nahm ſeinen Ausklang mit wehr⸗ ſportlichen Vorführungen auf dem Sportplatz Cäcilienbad. .. in Buchen Buchen, 15. Mai. Zu dem diesjährigen Kreistag, der am 13., 14. und 15. Mai ſtatt⸗ fand, hatte ſich das alte Talerſtädtchen ganz beſonders feſtlich geſchmückt. Ein Meer von wehte über den alten Gaſſen, Wimpel, irlanden und Blumen ſchmückten Häuſer und Maſten. Der Sonntag, der überaus viele Gäſte in die Stadt brachte, begann mit einer erheben⸗ den Totenehrung. Anſchließend folgte die Be⸗ ſichtigung der Politiſchen Leiter durch Gau⸗ organiſationsleiter Kramer, bei der 14 Poli⸗ tiſchen Leitern Ehrenurkunden ausgehändigt wurden. Zu einem gewaltigen Erlebnis geſtaltete ſich am Nachmittag die Großkundgebung mit Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner. In endloſer Kolonne, voran eine Kompanie des Fliegerhorſtes Wertheim und der Fahnenab⸗ teilung marſchierten die Politiſchen Leiter und die Männer der Gliederungen in das weite eld. Unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches und präſentiertem Gewehr zogen die Standarten und Fahnen ein und gruppierten ſich zu einem unvergleichlich ſchönen und er⸗ Bild. Nach einer kurzen Begrüßung prach Miniſter Ein Vorbei⸗ marſch beſchloß die Großkundgebung des Kreis⸗ tages 1939. Das auf dem Sportplatz abgehaltene Volks⸗ feſt, das von einem Maſſenchor von 27 Geſang⸗ vereinen eingeleitet wurde, erfreute ſich eines 7 Beſuches aus allen Kreiſen der Bevöl⸗ erung. Eine Zigarrenfabrik eingeäſchert Mosbach, 15. Mai. In der vergangenen Nacht wurde die Zigarrenfabrik von Ludwig Bumüller in der Neckarelzer Straße durch kun ner zerſtört. Die Brandurſache iſt unbe⸗ annt. Diernheimer fachrichten * Ein Stanptonzert. Aus Anlaß der Gau⸗ kulturwoche des Gaues Heſſen⸗Raſſau ſpielte am Sonntagfrüh während einer Stunde die Ge⸗ meindekapelle unter Stabführuna von Lehrer Müller auf den freien Platz vor dem Poſt⸗ amt. Dazu trug der hieſige Geſaeigverein„Sän⸗ ger⸗Einheit“ unter Leitung von Chormeiſter Hartmann einige Lieder vor zur Freude der zahlreich erſchienenen Zuhörer. * Ehrungen im Reichsluftſchunbund. Bei der letzten Amtsträgerzuſammenkunft der Gemein⸗ degruppe Viernheim des ReB, zu der auch LS⸗ Oberführer Mostopp(Bensheim) erſchienen war, konnte einige Ehrungen für verdienſtvolle Tätigkeit erfolgen. Für die Luftſchutz⸗Werbe⸗ woche vom 15. bis 21. Mai wurden die entſpre⸗ chenden Anweiſungen gegeben, Anſchließend überreichte der Ortskreisgruppenführer dem LS⸗ Gemeinde⸗Gruppenführer Lam mer als erſten Qnllola Träger das vom Führer geſtiftete Ehrenzeichen, ſowie den Aentsträgern Pg. Weitzel und Pg. 1 450 3.—r„ e, Türvorhün olstermöbel, 3 lfarbanstriche Mönkel die Ehrenurkunde des RLB⸗Präſidiums. Die Gemeinde Viernheim ließ hierbei durch den 1. Beigeordneten ihren beſonderen Dank für die bisherige erſprießliche Tätigkeit zum Ausdruck bringen. * Große Parteikundgebung. Am Sonntag⸗ abend fand im Saale des„Ratskeller“ eine große Kundgebung der NSDaApP ſtatt, wobei Po. Prof. Schuhmacher(Karlsruhe) zu der recht zahlreich erſchienenen Viernheimer Bevöl⸗ kerung über die aktuellen Fragen unſerer ſo ereignisvollen Zeit ſprach. Seine klaren und intereſſanten Ausführungen fanden öfters ſtür⸗ miſche Zuſtimmung, was auch am Schluß ſei⸗ ner Ausführungen nochmals durch längeren Beifall betont wurde. Die hieſige Gemeinde⸗ kapelle trug durch das Spielen von Kampflie⸗ dern und Märſchen zur Hebung dieſer wuchti⸗ gen Volksverſammlung bei. 0 Srügzaagœh 2—————— Sa2A ½◻ ½⁰e— ————— ergebe m 9 Nre auf ru ditrüch b werbe regelm Hezah binder kanten 39 iel⸗ ini⸗ iter gen ort⸗ ge n. gen An. anz von pel, zäſte hen⸗ Be⸗ zau⸗ oli⸗ digt ſich mit rab⸗ und eite tar⸗ die rten er⸗ ung bei⸗ eis⸗ lks⸗ ing⸗ nes völ⸗ nen wig ibe⸗ E U⸗ Ge⸗ rer oſt⸗ än⸗ ſter ude der ein⸗ S⸗ nen olle be⸗ re⸗ end S⸗ ſten ag⸗ ine bei der öl⸗ ſo nd ür⸗ ei⸗ ren de⸗ ie⸗ ti⸗ 4 4 „hakenkreuzbanner⸗ wietſchaſts⸗ und S0zialpolitin DOlenstag, 16. Mai 1959 Erhöhter Einsatz der gewerblichen enossenschaften Der 73. Genossenschaftstag in Welmar/ fede des pPrüsldenten, Hauptamtslelter Dr. von Rentelen Wepp Um 14, Mai fand in Weimar, der Stadt, in der vor 50 Fahren der erſte 3 br chluß der da⸗ mals(1859) beſtehenden 111 irt vereine nach Grundſätztzen zu einem einheitlichen erbande zuſtande getommen wär, der 73. Genoſ⸗ ſenſchaftstag ſtatt. Die Großtagung, an der zahlrei ertreter der m dex Thürin⸗ iſchen Landesregierung, der Partei und Wehrma diwie der Organiſation der B Wirtſchaft e ifen ee, enten de erbande eichs⸗ dauptamtsleiter Br. von Renteln, ber die —— Lage der gewerblichen Genoſſenſchaften n Deutſchland und ihren zukünftigen Einſatz in der Volkswirtſchaft. Unter Hinweis auf die Rede des Füh⸗ rers vom 28. April hetonte Dr. von Renteln. daß das von Adolf Hitler kende ene Großdeutſchland und die b00 daraus ergebende e der politiſchen 7 für die deutſche Wirtſchaft die Ve reſtloſen eſehef aller Kräfte bedeute. Aufgabe jedes einzelnen, jedes Betriebes und jeder Wirtſchaftsform ei es, nach höchſtmöglichſter Leiſtunas⸗ ſteigerun'g zu ſtreben. Betriebe, die ihrer be⸗ onderen Strüktur nach, auf ſich allein geſtellt, hieran allein nicht ohne weiteres teilnehmen können, mützten durch gemeinſchaftliche wirtſchaftliche Betätigung dazu Flnezwess“ werden. Staat und Wirtſchaft bejahen 8 nur den Großbetrieb als einzig einſetz⸗ bare Be Zbeſondere wolle der Vierfah⸗ resplan keine fozigle Umſchichtung im deutſchen Volke die deutſche Wirtſchaft ſei vielmehr nach wie vor auf eine geſunde Miſchung kleiner, mittlerer und größerer etriebe angewieſen. Au 151 be 355 tt — en eno eſe kleine el 9 ſt S 22— k a nd Ge Sel ſowe gsfähig Bewertungsgrundlage: praktiſche Lelſtung nſichtlich der Warengenoſſenſchaſten ſchemrfreuncherweife eine Veruhigung in den Aus. einanderfetzungen zwiſchen Großhandel und enofſenſchaften eingetreten i ſein. Dexr von ihm, dem Redner, immer als eine a ademiſche Ange⸗ legenheit mit Abneigung betrachtete f ions⸗ ſtreit dürfe im gegenwärtigen Wirtſchaftsſtadium nicht entſcheidend ſein. Die Gegenwart beurteile einen Betrieb nicht nach irgendwelchen theoretiſchen 1 nen, fondern ausſchließlich nach ſeinen praktiſchen Lei⸗ tungen. Wenn es unter dieſem Geſichtsvunkt das Ver⸗ ienft der gewerblichen Genofſenſchaften in der Ver⸗ gangenheit war zablloſe Handels⸗ und andwerksbe⸗ friebe über Notzeiten hinweggerettet zu haben, ſo be⸗ eht die Dne Aufgabe der Oßſe efi arin, urch Förderung der Einzelbetriebe die Lelſtungsſtei⸗ gerung der Geſamt irtſchaft zu erreichen, Das habe Mit einer ogenannten Genoſſen⸗ ſchaftsideolog ie gSchec nichts zu tün, ſondern ſei ein wirtſchaftlicher e an dem niemand vörbhei könne. Daher müßten die Genoſ⸗ enſchaften über die ihrer Eigenart ſtreng⸗ tens wachen, Eine gewiſfe Beſchrünkung auf den Mit⸗ 3iege in ihrem eigenen Iniereſſe. Es ent⸗ ——— 1 SL— * 24 preche dies auch dem Grundfatz, daß einer Leiſtung mmer auch eine Gegenleiſtung fegfn berſtehen müſſe. Allerbings koͤnnten auch einmal Umſtände eintreten, 1 11 ere von wehrpolitiſcher Seite aus, die ei 2 eine enoffenfchaft veranlaßten, auch das Nichtmitalieder⸗ geſchäft zu betreiben. Das gleiche gelte für die 42 enannte Warenrück⸗ ver 6 tung' neben der Kapitaldividende als einer 80 San fhent lichen Form der Gewinnausſchüttung. Sie ſei beizubehalten wohei guerdings' auf vie Keinfeinipii nicht das entſcheidende Gewicht zu legen ſei, lbſtverſtändlich kommt eine Ausſchüttung nur an Mitglieder in Frage. tich der handwerklichen Genoſſenſchaf⸗ t 5 Faignt SepA üeie Uidtvendiale engſter erbindung zu den Gliederungen des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, Die Aufhebung der Per⸗ onalunton zwiſchen dem jeweiligen eiter der 4 und den Verwal⸗ tung n der t würde eine ſehbr fahr für die handwerkliche enſche t mit ringen, da die handwerklichen Genoſſenſchaf⸗ ten der Handwerkspolitik, d. h. Mittel Wenn man die Warengenoſſenſchaften häufig aus durchſichtigen Gründen als Kllider 4 50 otzeit be⸗ eichnet habe, oder, wie 3 7 bet den Einkaufsgenoſ⸗ enſchaften, ihre baldige Auflöſung prophezeite, 18 15 em entgegenzuhalten, daß auch die heutige wirtſchaft⸗ liche Lage, wenn auch mit anderen Vorzeichen und durch andere Urſachen bedingt, einen Schutz der Klein⸗ und Mittelbetriebe im Aepes der möalichſten Aus⸗ Ladpung der Kapazität jedes einzelnen Betriebes ver⸗ g0 1 Bejahe man die Notwendigkeit einex gemein⸗ chaftlichen wirtſchaftlichen Betätigung der Klein⸗ und ſttelbetriebe, dann ſei eine Verneinung der Genoſ⸗ Ln ein Widerſpruch in ſich ſelbſt. Was nun die Auflöſung von Aereſenderrtn anbelangt, be⸗ tonte Dr. von Renteln, der Herr Reichswirtſchafts⸗ inſſter habe ihm ſelbſt verſtichert, daß an thre nicht gedacht ſ Gegenteil die Einka af im e d z u 1 m 1 chaften Sutn und Handeler halten ſ Mit der Erörterung ſolcher Themen ſollte man ſi am beſten überhaupt nicht befaſſen, ſondern alles Augenmerk auf die praktiſche Arbeit richten. Unterſtüt⸗ jomen und Anerkennung werden dann von ſelbſt ommen. Kreditwirtſchaftliche Fragen Im zweiten Teil ſeiner Rede behandelt ten wirtſ — 1 4 9 ——— 2232 9 202 S23*—— E —— 822 — — S —*1 — — — — — — —2 —— S— —3—2 4 — Er ———————— ** 24 —— er e ermindert A 48 „und zwar ohne Rückſicht darauf, daß die Be ahlung nunmehr zu drei Fünftel in bar, zu je einem ünftek in Steuergutſcheinen 1 und Steuergutſchei⸗ der Stuchrziepang der öffentlichen und privaten Auf⸗ träge haben Handwerk und Kleingewerbe von den ge⸗ naf chaftlichen Volksbanken 40 zu erwarten, zu⸗ m — deren Entwicklung das hohe Vertrauen des Spa⸗ rerpublikums und der gewerblichen Wirtſchaft im Ein⸗ lagenbeſtand widerſpiegelt. Die Einlagen von 1300 bekichtenden Vollksbanken im Altreich ſind von Oktober 1937 bis zum Februar dieſes Jahres um rund 480 auf 2100 Min. RM. geſtiegen. Die Bar⸗, Diskont⸗ ung Lombhardreſerven zuzüglich der anapigggen der Voltsbanken ftellen ſich zur Zeit auf rund 900 Mill. Reichsmark. e Liquidität der Volksbanken hat da⸗ mit eine in ihrer gänzen Geſchichte noch nie zu ver⸗ nnz Höhe erreicht und genügt praktiſ allen nforderungen, die ſich etwg aus einer. Kreditnachfrage infolge des Steuergutſcheinverfahrens ergeben könnten. 105 m Kreditge äft bat eit Ende de Saßres 1933 da 43n um rund 300 auf rund 1420 Min. RM. erhöht, Troß ſtarker Kre⸗ ditrückzahlungen iſt bei den olksbanken eine Ver⸗ ringerüng des Debitorenbeſtandes wie bei anderen Bankgruppen nicht da die Kreditrückflüſſe durch' neue Kreditgewährungen übertroffen wurden. Dr. von Renteln wies weiter daxguf bin. daß ſich die Stcherungsabtretung künftiger Auf⸗ fragsforderungen, die von keiner anderen Vankgrub e in gleichem Ausmaße gepflegt wird, aut bewährt habe bei den Krediten zur urchführung öffentlicher und privater ud ie das hauptſäch⸗ — Kreditgeſchäft der Vol sbanten feit Fahren dar⸗ ſtellen und reine Perſonal, und Blankokredite ſind. Zur Frage der Ablbſuna der Lieferan⸗ tenſchulden wies Dr. von Renteln darauf hin, Faß der Zahlungseingang im Handwerk, Kleinge⸗ werbe und vielen Zweigen des Einzelhandels nicht ſo regelmäßig und Lech iſt, daß dieſe Gewerbe ſich durch Hezahlung in echfel an unbedingt feſte Texmine binden könnten. Die Zahlung in Wechſeln an Fabri⸗ kanten oder Großhändler löſt ſich keinesweas die Kre⸗ ditbindung zum Vieferanten, ſondern verſtärkt ſich im Gegenteil noch mit all den nachtelligen Folgen für den Einkauf, die ſich daraus ergeben. Der rzah⸗ lungſkonto wird bei der Wechſelhingabe 47 nicht ewährt, ſo daß alſo eine wirkliche nur ie Umſtel 25 des Niin redi ⸗ tes aufden erheblich billigeren Bank⸗ kredit bringen kann. Zuſammenarbeit bolksbanken— Handwerk Wichtige Mitteilungen machte Dr. von Renteln über die* n Volksbanken mif den GOrganifationen des and ⸗ werks und des Einzelhandels. n⸗ kunft wird kein Kreditantrag aus Handwerk un n⸗ zelhandel mehr abgelehnt werden. ehe n ie aut⸗ icht die a achtliche Aeußerung des zuſtändigen Reichshandwerks. meiſſedz*—* Treu andſtelke des Einzelhandels eingeholt iſt. Da die Vorausſetzung für die Einholung einer ſolchen gutachtlichen Aeußerung das Einver⸗ fiündnih des Kreditnehmers iſt, bleibt das Bankge ⸗ heimnis dabei in vollem Umfange gewahrt. Zum fetzte ſich Präſidenk Dr. von Renteln — eine Entlaſtung der kredimehmenden Wirtſchaft adurch ein, daß er die Frage einer Ueberprü⸗ fung der aben⸗Zinsſätze und einer — elte für die Dienſtleiſtung der reditinſtitute unter dem Geſichtspunkt behan. delte, ob ſich hieraus eine Ermäßigung des es für mündelſichere n en von auf etwa 4½ v.. und eine Entlaſtung der Kreditnehmer im kurzfriſtigen Kreditgeſchäft er⸗ geben koͤnnte. Der Redner befahte dieſe Frage im weſentlichen, woraus ergibt, daß in der Kredit⸗ wirtſchaft ſelbſt weitere Zinsermäßigungen namentlich guf dem Hppothekenmarkt keineswegs als ausgeſchloſ⸗ ſen angeſehen werden. Bei der ſtarken Abnutzung de porhandenen Wobnhausbeſtandes und in Anbetracht des derzeiligen Baukoſtenindex' wäre eine ſolche Ent⸗ wicklung ſicherlich außerordentlich zu begrüßen. Bevölkerungspolitische Grundsätze im Steuerrecht Eine Zusammenstellung von Mafnahmen, dle der Groflfamilie zugute kommen 0 der neuen Ausgabe der„Zeitſchriſt der Alade. mie für Deutſches Re81 Seetts der Reichsminiſter der Finanzen, Graf erin von Krofigk, über die bevöl 30 1 olitiſchen Maßnahmen, die det National⸗ m Steuerrecht bisher dürchgeführt hat. In „Mein Kampf“ ſagt der Führer, daß der Staat dafür zu forgen habe, daß die Fruchtbarkelt des geſunden Weibes nicht beſchränkt wird durch die finanzielle Lu⸗ derwirtſchaft eines Staatsregimes, das den Kinder⸗ ſegen zu einem Fluch für die Eltern geſtaltet. Er dat mit der verbrecheriſchen Gleichgültigleit aufzuxäumen, mit der man die ſozialen Vorausſetzungen der kinder⸗ reichen Familien behandelte. Das Ziel deren a⸗ tlonakfoztaliſtiſchen Steuerpolitit iſt der volllommene Familienlaſtenaus, gleich. Dieſes Ziel iſt noch nicht erreicht, aber es find ſchon wichtige Fundamente gelegt. Man lann drei bevölkerungspoliliſche Geſichtspunkte im neuen Steuer⸗ recht unterſcheiden: erſtens die tarifmäßigen Steuer⸗ ermäßigungen, zweitens die Gewährung von Steuer⸗ frehbeträgen und drittens andere Steuererleichterungen. Schon die Steuerreform von 1934 ſab eine —75 Beſteuerung der Ledigen und kinderlos Ver⸗ eirateten einerſeiks und eine Entlaſtung bei Vor. handenſein von Kindern vor. So hatte zum Beiſpiel nach der Steuerreform von 1934 ein Lediger mit einem Einkommen von Reichsmark an Einkommenſteuer 1024 Reichsmark zu zahlen. Als Verheirateter mit zwei Kindern zahlte er nur noch 376 Reichsmark und bei ſechs Kindern überhaupt keine Einkommenſteuer mehr. Durch das on. vom Jahre 1939 find die bevölkerungspolitiſchen Geſichtspunkte noch ſchärfer verwirklicht worden. Mindeſtens fünf Jahr⸗ kinderlos Verheiratete zahlen um 40 Prozent höhere Steuern als vorher. Die Kinderermätigung iſt zu einer Sippenermäßigung erweitert worden, ſie wird künftig nicht nur für Kinder, ſondern— unter beſtimmten Vorausſetzungen— auch für Verwandte gewährt. Auch ein kinderlos Verheirateter kann nunmehr die Vorteile der genießen, wenn er Angehörige unterhält. Kinderermäßigungen ſind auch bei der Bürgerſteuer vorgeſehen. Sie werden für minderjährige Kinder ge⸗ währt. So hat zum Beiſpiel ein Arbeiter mit einem Einkommen von 2400 Reichsmark in Berlin als Un⸗ verheirateter oder kinderlos Verheirateter jährlich 42 Reichsmark zu zahlen, als Verheirateter mit drei Kin⸗ dern überhaupt teine Bürgerſteuer mehr. Steuerermäßigungen werden auch bei der Erb. ſchafts⸗ und der Grunderwerbsſteuer gewährt. Erbt ein Ehegatte ſo bleibt die—4 Erb ·⸗ ſchaft ſteuerfrei, wenn Kinder aus ſeiner he leben. eSind Kinder im Weltkrieg gefallen, wird ebenfallẽ Steuerfreiheit gewährt. Dadurch wird eine doppelte Erbſchaftsſteuer bei Uebergang des Sippenvermögens auf den überlebenden Eheteil und die gemeinſamen Kinder vermieden. Bei der Grunderwerbsſteuer wird das Vorhandenſein von Kindern dadurch berückſichtigt, daß beim Uebergang von Grundſtücken von Eltern oder Großeltern auf die Kinder oder Neſfen und Nichten überhaupt keine Steuer erhoben wird. Bei der Vermögensſteuer werden wegen Vorhandenſeins von Kindern Steuerfreibeträge 655 währt. Für jedes minderſährige Kind bleiben 10 000 Reichsmark vermögensſteuerfrei. Ein Familienvater mit drei minderſährigen Kindern und einem Vermögen von 70 000 Reichsmark braucht nur 20 000 Reichsmark verſteuern, das heißt jährlich 100 Reichsmark Vermö⸗ gensſteuer entrichten. Steuerfreibetrüge werden auch bei der Erbfchaftsſteuer gewährt. Bei einer Erbſchaft des Ehegatten oder der Kinder des Erblaſſers bieiben ſteis 30 000 Reichsmark ſteuerſrei. Iſt die Erb, ſchaft eines Kindes höher als 30 000 Reichsmark, ſo iſt nur der verbleibende Reſt erbſchaftsſteuerpflichtig, Bei der Einkommenſteuer ſind alle Bezüge aus oͤffentlichen Mitteln ſteuerfrei, die als Beihilfe zum Zweck der Er⸗ ziehung oder Ausbildung bewillgt werden. Ebenſo ſind auich Heiratsbeihilfen bis 600 Reichsmark und lau. ende uUnd einmalige Geburtsbeihilfen ſteuerfrei, die ein rbeitgeber ſeinen Gefolgsleuten zahlt. Auch die ſoge⸗ nannten einpepor en Sonderausgaben“, wie Bei⸗ träge zur Kran enwerficherung, Lebensverſicherung uſw. erhöhen ſich für die Ehefrau und für jedes meitere Kind, Auch die Steuererleichterungen, die in beſtimm⸗ ten Fällen für Eigenbeime und Kleinwohnungen ge währt werden, ſind nach bevölferungspolitiſchen Not⸗ wendigreiten ausgerichfet. So wird zum Beiſpiel eine „Kleinwohnung“ auch dann noch ſteuerbegünſtigt, wenn ihre nutzbare Wohnfläche die vorgeſchriebene Wohn⸗ fläche von 75 Quadratmeter überſchreitet, es ſich aber um eine kinderreiche Familie handelt. In dieſem Falle darf die Wohnfläche um 75 Quadratmeter für das vierte und ſedes weitere Kind überſchritten werden. Auch das ſteuerbegünſtigte„Eigenheim“ wird als ſol, ches noch anerkannt, wenn es die vorgeſchriebene Wohnfläche von 150 Quadratmeter überſchreitet zum ——— des Eigentümers aber mehr als drei Kinder aehören. Dieſe Zuſammenſtelung des Reichsfinanzminiſters zeigt, daß' der Staat im Laufe der Jahre ſchon in ſehr vleken Fälen die bevoͤlkerungspolitiſchen Grundſätze des Natjonalſoſialismus im Steuerrecht praktiſch verwirk⸗ licht hat und daß Verheiratete und Kinderreiche er⸗ hebliche Vergünſtigungen geniehen. Züchtigungsrecht des Lehrherrn wird eingedämmt Eine beachtenswerte Entscheidung des flelchsarbeitsgerichts Das körperliche Zuchtigungsrecht des Lehrherrn imaulmſtritten. Zwar 0 ver 10 der Gewerbe⸗ ordnung, der den Lehrllng der väterlſchen Zucht des Lehrherrn unterwirft und nur übermäßige und unan⸗ tändige Züchtigungen verbietet, auch heute noch zu echt Mit gutem Grunde wendet ſich aber die Deut⸗ che Arbeitsfront gegen dieſe Sanktionierung einer raxis, die den W S osk deret en nicht mehr gerecht wird. Heute gehört wohl berelts ſo gut wie ausnahmslos 5* Lehrling der HJ an, die ihrerſeits bemüht iſt, den ſungen ean zu einem tüchtigen Mitgliede der Volksgemeinſchaft zu erziehen, und dabei vor allem ſein Ehrgefühl ſtärkt. Es bedeutet aber letzten Endes eine Unter⸗ grabung dieſes Ehrgefühls, wollte man dem Lehrherrn auch unter den neuen Verhältniſſen das Recht auf körperliche Zurdiaſegen W Inſofern kann ſich ehr leicht ein Gegeneinanderarbeiten der Lehrerzie⸗ ung und der HF⸗Erziehung ergeben, was aber als untragbar gelten muß. Die Stellungnahme der Deut⸗ ſchen Urbeitsfront wird alſo als ſolgerichtig 10 bezeich⸗ nen zumal wenn man bedenkt, daß die körperliche Fun zewog gelegentlich an dem eigentlichen Erzie⸗ ee vorbeigehen kann. Wie leicht das der Kat iſt, 2bi0 ein Vorfall, mit dem ſich jüngſt das Reichsarbeitsgericht zu 40 en hatte. n einem Handwerksbetrieb war eine Lohn⸗ tüte abhanden gekömmen. Der Meiſter fragte nun einen 17jährigen Lehrling, der wohl aus der Art der rageſte trü eine Raes heraushörte, ver⸗ neinte entrüſtet und fragte au rund eines konkreten Vorfalls ſeinerſeits, ob A ein Familienangehö⸗ riger des Meiſters in Betracht käme. Hlerauf verab⸗ folgte ihm der Meiſter eine Ohrfeige. Der Lehrling verließ darauf die Lehrſtelle und kehrte auch trotz der Aufforderung des Meiſters nicht mehr zu dieſer zuxück, Runmehr klagte der Meiſter die für einen ſolchen Fall im Lehrvertrag vorgeſehene Entſchädigung von 300 Reichsmark ein. Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht ſprachen dem Lehrherrn auch die Entſchädigung zu, weil ſich die ausgeteilte Ohrfeige im Rahmen des ihm zuſtehenden väterlichen Züchtigungsrechts gehalten habe. Das Reichsarbeitsgericht hat dieſes Urteil jedoch aufge⸗ hoben, wobei es aufßerordentlich beachtenswerte Grundſätze entwickelt hat. Zwar war es bei ſeiner Urteilsfindun an das beſtehende Recht iſ und ſo fleilre e alſo zunächſt feſt, daß das geſetzliche Züchtigungsrecht des—— en Lehrherrn keine Einſchränkung hin⸗ fichtlich des Alters kenne, und daß dieſes Recht auch nicht aus der Aee verneint werden könne, da für' Kaufmannslehrlinge ein Züchtigungsrecht de Lehrherrn nicht beſteht. bgeſehen von dieſer durch das Geſetz vor der Hand noch hedingten Bejahung des Züchtigungsrechtes iſt das' Reichsarbeitsgericht doch zu einer weitgehenden Rickhich feſift elangt, wenn es in ſeinem Urteil aus⸗ drücklich feſtſtellt, daß die körperliche Zü tiggs nur zum Zwecke der Erziehung, nicht aber auch als Strafe angewendet werden Hieraus folge nun wieder⸗ um, daß ein Lehrherr ſich bewußt bleiben muß, da eine 05 e Züchtigung bei fortgeſchrittenem Alter de Lehrlings den Er Wagde herabmindere, weil ſie das in dieſem Alter beſonders empfindliche Gnifetde in zudem dieſes von den nationalſozialiſ Verbänden noch beſonders gepflegt werde. Das Ge⸗ richt verlangt daher von jedem Lehrherrn ein verantwortungsbewußtes infühlen in ſeine erzieheriſche Aufgabe und ein ſor—N Abwägen der erzieheriſchen Maß⸗ nahme im Einzelfall. Das letztere ſei beſonders not⸗ Ragele bei einer körperlichen Züchtigung älterer Lehr⸗ m vorliegenden Falle hat ſich das Reichsarbeits⸗ ericht nicht davon überzeugen können, datz dieſes aſich gt Abwägen 75 So ſei u. a. krotz des an ſich ungebührlichen Aufbegehrens des Lehrlings u berückſt 320 geweſen, daß der Lehrling aus der rage des Meiſters eine Verdächtigung heraushören onnte. Auch ſei es durchaus möglich, daß die Ohr⸗ feige in augenblicklicher Erregung und Verärgerung egeben worden ſei und inſofern eine unzuläſſige trafe darſtellte. Weil in dieſer Beziehung noch Er. e n ae n er urxückverwieſen. rteil vom 7. Dezember 1930.— Rulc. 81/½38.) Dieſes Urteil kommt praktiſch der Auffaſſung der Deutſchen Arbeitsfront weit entgegen. Erſcheint es doch ſehr fraglich, ob der nihtieie immer in der Lage feln wird, nicht leicht zu ziehende Grenze zwiſchen Erziehungs⸗ und Strafmittel mit der erforderlichen Sicherheit zu erkennen. Im Zweifelsfalle wird ex daher guttun, auf die beab ichtigte körperliche Züchtigung zu ver⸗ zichten. Als Folge dieſes Urteils wird ſich alſo ſchon jetzt eine ſtärkere Eindämmung der körperlichen Züch⸗ tigungen ergeben und be der Boden für ihr endgül⸗ tiges Verſchwinden vorbereitet werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet 1 1590 K 18 2 R 70.50. 36 en M9. 939, 19.90,.30. 20.50, 20 20.70, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszüſchläge: Für 1 Kllo über Dur 5715.07 RM. per J0b5Kd0 fr Kilo „15, für 3 Kilo.22 RM.— Zeſcheffe 75/½77 Kiio*) We gah tr., Durchſchn.⸗Beſ 45 exkl. Sgck, reisgebiet 16, per Mai 1939, 21.60, W 17 21.70. 19 22.00, W 21 22.40, Ausgleich pl. 40 Pf. Quali⸗ tätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. ber. 400 Kilo, für 2 Kilo.30. für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futter⸗Gerſte: 59/60 Kilo Miibebier E. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet 7, per 1..—30. 6. 17.1 R. G 8 17.40. 9 17.60, G 1117.90, Ausgleich plus 40 1— Seellbiſter“ e: Zuläfſiger Preisaufſchlag über'68 Kilo Hektoliter bis zu.— RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtat. je nach Preisgebiet 20/22 per 100 Kilo*⸗ a ab Stat. 32.00 RM., Maik mit Sack—. erhafer: 46/49 Kilo ⸗) Mreisals geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl, Sack, 11. per Mai 1939, 17.50 14 18.—, H 17 18.30, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriehgfer: 11 Pieisaufſchlag bis zu.— RM. per 100 Kilo.— Amen8738•9 oggenkleie, 040860 R 15 10.15, R 18 10.45. 10.50, 20 10.60, Roggenvollkleie plus.50 RM., Weizen⸗ kleie, 1 W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.—, W 21 11.10. Weizenvollkleie plus „50 RM., Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Ver⸗ Ke..— Gerſien⸗Futtermehl: Firh eb. G 7, per 1..—30. 6. 19.10, G 8 19.40, G 19.30. G 11 19.90 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14.—. Malzkeime ab Fabrik, Höchſt⸗ reis 13.40,— plus chace*) Zu⸗ und Ab⸗ chläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. K1b Veine und Ausſtichware.22 445 RM. per 100 Kiko hoͤher.— Bonſtige Futterartikel; Erdnußkuchen, „Feſtpreis ab Fabrik, Maf 1939, 15.8 Sojaſchrok, prompt, do, 15.50, Rapskuchen ink, do. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen do. 13.99, Kokoskuchen do, 14.79, Seſamtuchen do. 15.—, Leinkuchen do. 16.30 RM, Trockenſchnitzel. Fabrikpreis, loſe, per Mai 1939,.90„Roh⸗ melaſſe do..30, n do, 11.10. Zucker⸗ Se vollw. do. 12.10„ Ausgleich plus 35 Pf. — aben en: a 6 vpe 812; Preis⸗ ebiet Baden W 16, per Mai 1939, 29.95 RM., W1 .95, W 20 30.30. Saarpfalz W 19 29,95, W 30.30, W 21 30.30 RM. T Preisgebiet Baden R 15 22.80, R 1 23.60, n R 20 23.50 RM. Type 1150 minus 50˙ Pf. per 100. Kilo, Type 815 plus 50„ per 100 Kilo.— n mit einer Beimiſchung von 20 320 Ausl.⸗Wz. Aufſchlag.50 RM. p. 100 Kilo. — Bei 20 Prozent ſch. von deutſchem aner⸗ kanntem 6 Aufſchl..25 RM. je 100 Kilo. Fanogliah.50 RM. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ lation gemäß Anordnungen der— Für alle Ge⸗ chäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue eichsmühlenſchlußſchein maßgehend.— Notierungs⸗ kommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim. Getreide⸗ wiriſchäftsverband Baden.— Notierung für Rauh⸗ utter? Die notierten Preiſe für Heu und Stro ind Erzeugerpreiſe, die am Agt der Notierung im ahmen der Höchtgtaſe bezahlt wurden und ver⸗ ſtehen ſich für 100. Kilo frei———* Erzeugerſtation innerhalb des GWe Baden.— Stroh: Marktpreis: Roggen, bindſadengepr. oder gebündelt.90—.30, do..70—.10, Hafer do..60—.—, Gerſte do..60—.— RM. Die Preiſe bei bindfadengepreß⸗ tem oder gebundeltem Stroh verſtehen ſich für gef, trock., handelsübliche Ware, Roggen, drahtgepreßt mit 0 Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eig hraht und eig. Antriebskraft gepreßt. arktpre .10—.50, Weizen, drahtgepr..90—.30, Hafer drahtgepr..80—.20., Gerſte, drahtgepr..80—.2 Reichsmart.— Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Dre erhöht ſich der Preis um.10 RM je 100 Kilo bei' Stellung des Preßmeiſters.— Die Preife für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach VI der Verordnung der HV'G. u. F. vom 1. 3. 38.— Heu:; Wiefenheu, loſe, handelsübl., geſ. tr..86—.40, Wieſenheu, loſe, gut, geſ., tr..80 bis.40 RM., Acker⸗ und Feldheu/ Hutzhen, loſe, geſ., tr.6. 80—.20, Luzerne⸗Heu, loſe, handelsühl., geſ t. .46—.00, Luzerne⸗Heu, loſe. gut, geſ., tr..00—.60, Kleehen, löſe handelsübl., geſ., tr. 700—.69. Klee⸗ heu, loſe, gut, geſ. tr..40—.00 RM.— Fer Heu⸗ Drahtpreſſüng durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um.40 je 100 Kilo. durch den Verteiler um je.60 RM. je 100 Kilo.— Die Zu⸗ und nn für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Ab⸗ ſchnitt Vf der Verordnung HVc u. F. vom 1. 7. 38 zu errechnen. Kurz berichtet Auf der 3. Reichstagung des Fachamts Eiſen und Metall der DAß in Stiuttgart ſprach am Sonnabend⸗ vormittag Direktor Karl Lange, der Bevollmächtigte — für die Maſchinenyr⸗duſtion über Mafnahmen zur Steigerung der deutſchen Maſchinenproduktion. * Der bisherige Präſident des Internationalen Ha⸗ gelkomitees, Generaldirektor Prof. Dr. Riebeſell, München, hat ſeinen Rücktritt erklärt. Generaldirek⸗ ior Beinzger wurde zu ſeinem Nachfolger ernannt. 2 Der Aufſichtsrat der Schubert 8 Salzer Maſchinen ⸗ fabrit AG. Ehemnitz, beſchloß, für 1938 die Ausſchüt⸗ tung von wieder 6.H. Dividende auf 8,25 Millionen RM Stammattien vorzuſchlagen. 2 Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 10. Mai 1939 auf 106,5(1913- 100); ſie iſt ge⸗ genüber der Vorwoche wenig verändert. Die Handelsabteilung des Bezirksgerichts in Lodz 5. am 11. Mai über die Induſtriewerke Widzewska Manufaktura Ach in Widzew bei Lodz, eines der größten Unternehmen der Lodzer Baumwollinduſtrie, den Konkurs erklürt. 1 Me In der Bilanzſitzung, der Mimoſa Ac., Dresven wurde beſchloſſen, wieder 8 Prozent Dividende auf 3,25 Mill. RM Stammaktien auszuſchütten. Die Um⸗ ſätze konnten im neuen Geſchäftsjahr weiterhin geſtei⸗ gert werden. 3 Bis zum 31. Dezember 1940 bedarf die Errichtung und Erweiterung aller Anlagen zur Erzeugung von Magneſium⸗Metall der Genehmigung des Reichswirt⸗ um den Ausbau zweckentſprechend zu enken. * Die Ruhrgas Acz. Eſſen. die Ferngasvertriebsgeſell⸗ ſchaft des Ruhrbergbaues, wird apital durch Er⸗ höhung um 750 000 RM auf 21 Mill. RM abrunden, ſie beabſichtigt ferner die Auflegung einer öprozentigen Anleihe über 20 Mill. RM. * Im April wurden im Deutſchen Reich(einſchließlich Oſtmark und Sudetenland) insgeſamt 64 133 Kraft ⸗ fahrzeuge und 1223 Anhänger neu zugelaſſen; gegen⸗ über dem Vormonat iſt arbeitstäglich eine Steige⸗ .— um 24 Prozent bei den Kraftfahrzeugen feſtzu⸗ ellen. * Dividendenvorſchlüge: AG für Verkehrsweſen, Ber⸗ lin: unv. 7 Prozent: Niederlauſitzer Kohlenwerke, Ber⸗ lin: unv. 8 Prozent: Mansfeld Ac für Bergbau und Hüttenbetrieb, Eisleben: 8(7) Prozent, davon 1 Pro⸗ zent Anleiheſtock: Veltag Veltener Ofen und Keramik AG, Veften bei Berlin: 4(0) Prozent; J. A. John AG, Erfurt: Beſeitigung des Verluſtvortrags von 158 016 RM und weitere rd. 9000 RM Gewinn; Providentia Allgemeine Verſicherungs⸗AG. Berlin: — 5 Prozent und unv. 40 000 RM Kapitaleinzah⸗ * Die Körting r AG, Leipzig, hat in 1988 eine erhebliche Geſchäftsbelebung zu vch die auf das Inlandgeſchäft zurü iſt; aber auch das Auslandgeſchäft war mit einer angemeſſenen Minſeheen beteiligt. Im Zuge der Ausſchaltung der Juden aus der deut⸗ ſchen Wirtſchaft war es erforderlich, auch das Reiſe⸗ vermittlergewerbe zu bereinigen. 2 Die Thüringer Wollgarnſpinnerei AG Leipzia hebt im Bericht für 1938 beſonders hervor, daß die Ver⸗ ſorgung mit Spinyſtoffen durchaus Lefriedigend war, wodurch es möaglich wurde, die Beſtände erheblich zu ——§2 und gleichzeitig Produktion und Umſatz zu eigern. Rhein-Mainische Abendhörse Auch an der Abendbörſe kamen faſt kaum Umſätze zuſtande, da Aufträge fehlten. Die Haltung blieb weiterhin behauptet, was auch in größtenteils unver⸗ änderten Kurſen zum Ausdruck kam. Ueber die durch⸗ ſchnittlichen Abweichungen von/ bis ½ Prozent hinaus verändert waren u a. Deutſche Erdöl mit 124½(125) und MAN mit 142½(143). Von den Standartwerten ſtellten ſich I Farben auf 1505/%, Ver, Stahl auf 1025%, Hoeſch auf 109½, und zwar je mmengnen mit 1066¼ außerde esfürel m /% und ucke 1 i m Rentenmarkt gingen im Freiverkehr NS⸗Steuer⸗ gutſcheine U erneut in größeren Beträgen mit 99 (99,05) um. Komm. Umſchuldung wurden zum Mit⸗ tagskurs zu 93,65 gefragt. Amtlich notierten Reichs⸗ bahn⸗VA vor dem Kuponabgang mit 125/. Getreide Getreivenotierungen in Rotterdam vom 15. Mai. Weizen(in Hfl. p. 100 kg) per Mai 3,77½.; per Juli 3,97½ Bs.; per Sept. 4,17½ Bs.; per Nov 455. W. 3%. M d. — 23; pe⸗ ept. 5 5 Lendenz: ſtin. raht vom Verteiler gepreßt wurde, t. bzw..20 RM. —*+ 7 „hakenkreuzbanner“ Rus der Bewegung dDienstag, 16. Mai 1939 Die Parole für Würzburg Von Reichsstudentenführer Dr. Scheel Der Deutſche Studententag findet vom 2. bis 27. Mai 1939 in Würzburg ſtatt. An dieſer rößten jähvlich wiederkehrenden Veranſtaltung er Deutſchen Studentenſchaft des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes und des Nationalſozialiſtiſchen Altherrenbundes neh⸗ men neben dem geſamten Studentenführer⸗ korps auch die Vertreter der volksdeut⸗ ber en Studenten und ſtarke ausländiſche Stu⸗ entenabordnungen teil. Der Studententag er⸗ hält in dieſem Jahre ſeine beſondere Bedeu⸗ tung durch die zwanzigjährige Wiederkehr der Gründung der Deutſchen Studentenſchaft, die als großdeutſche Organiſation des geſamten Studententums von den aus dem Weltkrieg urückgekehrten Studenten in Würzburg ge⸗ ſchaffen wurde. So hat die Deutſche Studentenſchaft eine zwanzigjährige Geſchichte hinter ſich, die be⸗ onders dadurch verpflichtet, daß ſie als groß⸗ deutſches und volksdeutſches Be⸗ kenntnis aufgefaßt werden muß. Die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung hat aber erſt dem eſamten deutſchen Studententum durch den kationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studenten⸗ bund die entſcheidenden Wege zur politiſchen Neuordnung und zur inneren Einheit gewie⸗ ſen. Dieſe Einheit des deutſchen Studenten⸗ tums iſt in den letzten Jahren geſchaffen wor⸗ den. Heute ſtehen mehr als tauſend Kamerad⸗ ſchaften des NSD⸗Studentenbundes als natio⸗ —— Erziehungsgemeinſchaften in den Reihen des Studententums, heute ſtehen neben dieſen Kameradſchaften die Alten Her⸗ ren des Nationalſozialiſtiſchen Altherrenbun⸗ des, heute arbeitet das deutſche Studententum im jährlich ſich wiederholenden Reichsberufs⸗ wettkampf der deutſchen Studentem an konkre⸗ ten, wiſſenſchaftlichen und politiſchen Aufgaben, heute beweiſt das nationalſozialiſtiſche Stu⸗ dententum ſeine Einſatzbereitſchaft durch Land⸗ dienſt und Fabrildienſt. Solche Erfolge dürfen uns aber nicht dazu verleiten, auf halbem Wege ſtehenzubleiben. Das deutſche Studententum will durch dieſen Studententag in Würzburg 1939 erneut unter Beweis ſchaf daß es für alle Zukunft als leidenſchaftlicher Verfechter der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ chauung und Vorkämpfer für die reſtloſe Durchſetzung dieſer Weltanſchauung anzuſehen it. Für den deutſchen Studenten wird nur der rundſatz der Leiſtung und der nationalſozia⸗ liſtiſchen auf allen Gebieten als oberſtes Ziel gelten. Das ſoll Parole des Deut⸗ ſchen Studententages in Würzburg 1939 ſein. Seine Grundlage, sein lnhalt und sein Wesen/ Von Reichsleiter Dr. Hans Franł Der Nationalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund hat für die Tage vom 19. bis 21. Mai 1939 alle deutſchen Rechtswahrer des Reiches und der Partei und die Rechtswahrer aller Berufs⸗ gruppen zu einer großen Tagung nach Leipzig aufgerufen. Dieſer Bund wurde einſt in der ſchwerſten Kampfzeit der durch einen Aufruf des Führers ſelbſt im Jahre 1928 gegründet. Er hat in den elf Jahren ſeines Beſtehens den Gedanken einer deutſchen Front des Rechtes und des deutſchen Rechts⸗ handelns organiſatoriſch und ideell in die Tat umgeſetzt. Dieſe Organiſation des deutſchen Rechtsſtandes ſtellt mit über hunderttauſend Mitgliedern die größte Rechtsorgani⸗ ſationaller Staaten und aller Völ⸗ ker dar. Mit der Geſchichte des Kampfes Adolf Hitlers und ſeiner Rien aufs engſte verbunden, hat auch der deutſche Rechts⸗ wahrer in einer Linie und in einem Rang mit allen ſchöpferiſchen Volksgenoſſen, in gleicher Liebe zum Führer, in gleicher Hingabe zum Werk und in gleichſtarker Bekenntnisunmittel⸗ barkeit ſeinen Anteil an dem Aufbau des Drit⸗ ten Reiches. Die Idee des nationalſozialiſtiſchen Rechts, hauptſächlich verankert in Punkt 19 des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Parteiprogramms, ſtellt die gewaltige Aufgabe, dem Reiche Adolf Hitlers eine aus den unzerſtörbaren Grundlagen un⸗ ſeres Volkstums kommende rechtliche Ge⸗ meinſchaftsordnung aufzubauen. Die Macht des Reiches nach außen wird durch die Wehrorganiſation, die Macht der Welt⸗ anſchauung unſeres Volkes durch die Partei⸗ organiſation, die Macht der inneren Ord⸗ nung durch den deutſchen Rechtsſtand als den Vollzieher der Reichsgeſetzgebung Adolf Hit⸗ lers gewährleiſtet. Ein hiſtoriſcher Rückblick In dieſem Jahre begehen die ſogenannten Demokratien die 150⸗Jahr⸗Feier der Franzöſi⸗ ſchen Revolution. Das Ergebnis dieſer Revolu⸗ tion mit ihren Schlagworten von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit war ſchließlich der formaliſtiſche Rechtsſtaat, der alles politiſche Wirken geſchäftlichen Individualintereſſen un⸗ terſtellte, der die Wohlfahrt und die Freiheit des einzelnen der Wohlfahrt und der Freiheit Das 4. Reichsführerlager der H] eröffnet/ Die Stadt der weißen Zelte Das 4. Reichsführerlager der Hitler⸗Jugend iſt am Montagvormittag in Braunſchweig im großen Verſammlungszelt des Lagers durch den Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach eröffnet worden. Am Nachmittag ſprachen Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley und Reichsleiter Alfred Roſenberg zu der Füh⸗ rer⸗ und Führerinnenſchaft der Hitler⸗Jugend. falston wurde die Ausſtellung„Europas Schick⸗ alskampf im Oſten“ eröffnet. Braunſchweig, die Stadt des 4. Reichsführer⸗ lagers der Hitler⸗Jugend, hat ein feſtliches Gewand angelegt. Vom altersgrauen Gemäuer der hiſtoriſchen Bauten, von den Spitzgiebeln und Erkern der niederſächſiſchen Fachwerkhäu⸗ ſer Aenhen die Farben der Jugend. Die Ver⸗ bundenheit der Stadt mit der Hitler⸗Jugend iſt ſchon zur Tradition geworden. Die Geſchichte der niederſächſiſchen Hitler⸗Jugend wird für immer mit dem Namen Hartmann Lauter⸗ bacher verbunden ſein, deſſen Einſatz in den ſchwerſten Kampfjahren dieſer Stadt die mäch⸗ tige Stärkung der nationalſozialiſtiſchen Idee in den Reihen der Jugend entſcheidend be⸗ timmt hat. —— war die Stadt des 1. Reichs⸗ ührerlagers der Hitler⸗Jugend im Jahre 1936. hr ſind heute als Sitz der Akademie für Ju⸗ —— und weiterer, weſentlicher Er⸗ iehungsſtätten der Hitlen⸗Jugend neue be⸗ svolle Aufgaben zugewieſen. Im Prinz⸗Albrecht⸗Park, einer der ſchönſten Grünanlagen der Stadt, die noch vor 50 Jah⸗ ren Sandſwvüſte und Exerziergelände war, er⸗ 775 ſich die Stadt der weißen Zelte des 4. Reichsführerlagers, in der nun für zehn Tage richtiges Lagerleben herrſcht. 2 Ein Gang durch die Zeltſtadt— eine ähn⸗ liche iſt fc entſtanden— be⸗ auf Tritt eine vorbild⸗ liche Planung und ausgezeichnete Orga⸗ niſation, für die der Aufmarſchſtab unter Ge⸗ bietsführer Kley verantwortlich zeichnet. 80 Mannſchaftszelte, 380 Rundzelte, eine Ver⸗ ſammlungshalle für 4000 Beſucher auf 22 000 Quadratmeter Fläche, ein Kantinenzelt, ein Ausſtellungszelt, dazu die 120 Wagen des Hilfszuges Bayern, auf dem Schützenplatz ein ſtehendes und ein fahrbares Poſtamt der Deutſchen Reichspoſt, eine umfaſſende Lichtan⸗ lage, eine großzügige Waſſeranlage, ein Netz von Lautſprechern und eine große Sanitäts⸗ ſtation mit zehn Aerzten— alles wurde nach kluger Planung in kurzer Zeit aufgebaut und beherbergt nun die in mehreren Sonderzügen eingetroffenen Lagerteilnehmer. Das„muſikaliſche“ Tager Auf dem SA-⸗Feld liegt das„Kulturlager“. Hier haben die Muſikeinheiten aus allen Teilen des Reiches— im ganzen 1600 Hitlerjungen und Pimpfe— Quartier bezogen; ſie füllen Zelte und Umgebung des Lagers mit Muſik und fröhlichem Sang. Das kulturelle Programm neben meh⸗ reren Ausſtellungen, neben der Aufführung des „Schlacht der weißen Schiffe“ von Henrik Herſe, neben Dichter⸗ leſungen mit Agnes Miegel und Börries Freiherrn von Münchhauſen eine Reihe muſikaliſcher Veranſtaltungen vor: Blasmuſik⸗ konzerte, Lieder⸗ und Spielſtunden, Schatten⸗, Laien⸗ und Stegreifſpiele. Die Vorträge der führenden Männer aus Partei und Staat dienen der politiſchen Zuſammenſchau und dem Eindringen in die weltanſchaulichen Fra⸗ gen der Zeit. Gern beſtätigt man der Einwohnerſchaft Braunſchweigs, daß ſie ihre Verbundenheit mit der Jugend und ihre Freude über die Wahl Braunſchweigs als Stätte des 4. Reichsführer⸗ lagers auch äußerlich durch den feſtlichen Schmuck ihrer Häuſer und Straßen und durch das Bereitſtellen von Quartieren bekundet hat. Auf ſind nun die Augen der ganzen deutſchen Jugend gerichtet. B. H. FeBler. Das WIVU/ ein stolzer Erfolg Hilgenfeldt dankt allen ſeinen Mitarbeitern Hauptamtsleiter Hilgenfeldt hat nach Be⸗ endigung des letzten WHW an die ehrenamt⸗ lichen Helfer des Winterhilfswerkes des Deut⸗ ſchen Volkes folgenden Aufruf erlaſſen: „Meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! Das erſte Winterhilfswerk des Großdeutſchen Reiches liegt hinter uns. Es iſt im Hinblick auf die großen geſchichtlichen Ereigniſſe ein ſtolzer Erfolg geworden. Dieſes Er⸗ gebnis war nur möglich durch eure unermüd⸗ liche treue Mitarbeit. Ihr licz als Gefolgs⸗ männer des Führers eure Pflicht getan. Euer Dank iſt der Erfolg der Arbeit. Ich weiß, daß ihr ebenſo in den kommenden Wo⸗ chen und Monaten euch für die großen Auf⸗ aben der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohl⸗ fahrt einſetzen werdet.“ Reichsleiter Dr. Hans Frank der Geſamtheit voranſtellte und ſo in einer beiſpielloſen Rechtsentartung zur völligen Atomiſierung der Volksgemeinſchaften in den ſogenannten demokratiſchen Gemein⸗ weſen führte. Sie können ſich heute nur noch kümmerlich gegen den Anſturm des Welt⸗ bolſchewismus und die verſchiedenartigſten Zerſetzungserſcheinungen halten. Der Nationalſozialismus ſtellt eine ſchöpfe⸗ riſch kühnne Antwort auf die Schickſalsfrage aller großen Nationen von heute dar. Er gibt in ſeiner Rechtsordnung, in ſeinem Staats⸗ gefüge, in ſeiner weltanſchaulichen Geſchloſſen⸗ fehl⸗ in der klaren Gliederung der inneren Be⸗ ehlsorganiſation eines Volkes in einem Reiche, unter einer Führung, ein einmaliges Vorbild, deſſen politiſche Erfolge, wie aber auch deſſen rechtsideelle Bedeutung, weit in die Zukunft hineinragen werden. Wenn aus der Franzöſiſchen Revolution ſchließlich nur der Krieg aller gegen alle in einem den Profitintereſſen des einzelnen die⸗ menden formaliſtiſchen Rechtsſyſtem erſtehen konnte, ſo ſoll der Inhalt unſeres national⸗ ſozialiſtiſchen Rechtsdenkens die feſte Fügung der Hingabe des einzelnen an die Gemeinſchaft, die Sicherung der Gemeinſchaft gegen jeden Angriff von innen und außen und damit die ſoziale und arbeitsmäßige Wehrhaftmachung ein, wie durch die unſeres Volkes ebenſo ſei Wehrpolitik die ſoldatiſche Grundhaltung un⸗ ſeres Volkes geſichert wird. Adolf Hitler, unſer Geſetzgeber Das Lebenswerk des Führers hat ſchon bis heute bewieſen, daß mit ihm eine neue Epoche der ariſchen Menſchheits⸗ geſchichte beginnt. Alles, was an Reinheits⸗ ſehnſucht, an Klarheitsbegehren und heroiſchem Denken jemals in unſerem Volke im großen oder kleinen ſich zum Leben drängte, das hat in dieſem Mann in weltgeſchichtlicher Einmalig⸗ keit ſich ſummiert. Der Führer iſt ſtärker als jede Inſtitution formaler Art, weil das Ein⸗ malige niemals einer formalen Ordnung, ſon⸗ dern der ſchickſalhaften Berufung vorbehalten iſt. So kommt das Recht des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches auch nicht aus der Tradition ir⸗ gendeiner formalen Inſtitution, nicht aus dem Bereiche des Fachjuriſtiſchen, ſondern aus⸗ ſchließlich aus dem Erlebnis Adol als des Schickſalsgeſtalters und de eſetzgebers ſeines Volkes. In einer gewaltigen Kundgebung werden ſich die nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer, feſt gefügt in der Kampffront des Führers, in Leip⸗ zig erneut zur unzerſtörbaren geſetzmäßigen Architektur des nationalſozialiſtiſchen Reiches bekennen, dem ſie mit ihrem Glauben und mit ihrer Tat dienen. die Ms-Kampispieie 1929 Beſtimmungen über Sportarten und Teilnahme Der Chhef des Hauptamtes Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Führung, SA-⸗Obergruppen⸗ führer Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten gab geſtern im Auftrage des Stabschefs Lutze die Ausſchreibungen für die Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele auf dem Reichsparteitag des Friedens 1939 in Nürnberg belkaaint. Die NS⸗Kampfſpiele umfaſſen Wehrwett⸗ kämpfe, Reitwettkämpfe, Sportwettkämpfe und den Tag der Gemeinſchaft. Die Wehrwettkämpfe ſetzen ſich aus folgenden Mannſchaftskämpfen zuſammen: 1. Wehrmannſchaftskämpfe; 2. Radfahrſtreife; 3. Mannſchaftsorientierungslauf; 4. Mannſchafts⸗ fünfkampf; 5. 400⸗Mtr.⸗Hindernislauf; 6. Hand⸗ granatenweitwurf; 7. Hindernisſtaffel 20 mal % Runden; 8. Reichshindernisſtaffel; 9. Mann⸗ Im Einzelwehrwettkampf ſind drei Uebungen vorgeſehen: 1. Führerkampf, 2. KK⸗Schießen, 3. Piſtolenſchießen. Die Ausſcheidungen für die Reitwett⸗ kämpfe enthalten: 1. den Geländeritt Klaſſe S(10 Reiter), 2. den Reiterwehrmannſchafts⸗ kampf(ein Führer und 11 Reiter). Die Sportwettkämpfe umfaſſen: 1. Leichtathletik, 2. Schießen, 3. Boxen, 4. Ge⸗ uch das iſt ein Bekenntnis yvur volfsgemeinſchaft daß mann Akundfunkteilnchmer wiro und ſich dadurch loelcit mit dem führer und dem leben ſeincts Voltes verbunden weiß wichtheben, 5. Ringen, 6. Fechten, 7. Spiele (Handball, Baskettball, Waſſerball, Fußball), 8. Turnen. Die Sportwettkämpfe werden nach den Be⸗ ſtimmungen des NSgae durchgeführt. Teil⸗ nahmeberechtigt ſind die Angehörigen der zur Teilnahme an den NS⸗Kampfſpielen zugelaſſe⸗ nen Gliederungen und Verbände; bei den ver⸗ ſchiedenen Staffeln können von jeder Formation bis zu drei Mannſchaften geſtellt werden. Die zahlenmäßigen Meldungen ſind bis zum 15. Juli 1939 einzureichen. Der Baumeister Großdeutschlands Heinrich Hoffmann(M) Während die Hetzer in der Welt die Völker in einen neuen Krieg zu treiben suchen schafft der Führer unermüdlich am kulturellen Aufbhau Großdeutschlands: Ein Bild, das in diesen Ta- gen auf dem Obersalzberg aufgenommen wurde und den Führer mit Professor Speer bei der Be⸗pre hung von Plänen für das naue Opernhaus in Linz an der Donau zelgt. 4 18. klofen durch inte! verbre Tode feſſion Der ſchloſſe ein E daß er gericht rung brecher Schant Das G ſeiner Gebiet —— glücklie ie J die Ni 19.„ mate nend mein Mit der ja tur, ſo ſremde ſozialif Umgeſt iſt ber Strafr der An die M ſcheider ſcheiner wirtſch ordnun perſönl Rechts⸗ biet de geſetz z die Ge vorang ein Ar wie i Uebern gelaufe Streik Nation ßigen herer 4 Amts Für die Man 9 r. ahrt, M Handels. mit den Herman; als perſ. Sie hat ſpäter v Firma A ſchiffahrt menrecht jedoch ol von Mar im So ür miſſion Prokura Die A beim Am unter de ſtehenden B 134 Schiffahr rünkte Geichgzie eſcha B 436 Geſellſche in Mann oder oft unb ſchw und Ki krankung chialkata nur ſchl ondern ahiger! ſchlaggel getragen ealin“ 1 30 Tabl Apothek Carl E gendyr⸗ S/ 330 ——— o0l de n ſich Leip⸗ zigen iches mit ahme iele yppen⸗ piele all), Be⸗ Teil⸗ zur aſſe⸗ ver⸗ tion Juli Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 16. Mai 1939 Das parteiprogramm wird Punkt für Punket erfülkt Ein lehrreicher historischer Ueberblick über den Weg der Msbäap/ von professor Dr. Johenn von leers . 18.„Wir fſordern den rückſichts⸗ loſen Kampf gegen diejenigen, die dpurch ihre Tätigkeit das Gemein⸗ intereſſe ſchädigen. Gemeine Volks⸗ verbrecher, Wucherer, Schieber ſind mit dem Tode zu beſtrafen. Ohne Rückſicht auf Kon⸗ feſſion und Raſſe.“ Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ent⸗ ſchloſſen dem Schiebertum auf allen Gebieten ein Ende geſetzt. Der Berufsverbrecher weiß, daß er keine Gnade zu erwarten hat und hin⸗ gerichtet wird, oder in der Sicherungsverwah⸗ xzung verſchwindet. Die gemeinen Volkäver⸗ brechen des Landesverrates und ähnliche Schandtaten finden unnachſichtige Beſtrafung. Das Ergebnis iſt, daß das Deuiſche Reich trotz ſeiner Lage als Durchgangsland Europas das Gebiet einer dauernd ſinkenden Kriminalität iſt— nirgends fühlt ſich der Verbrecher ſo un⸗ Rlasſird wie bei uns. Nicht zuletzt aber hat ie ſtraffe Zuſammenfaſſung unſerer Polizei die Niederkämpfung der Kriminalität bewirkt. 19.„Wir fordern Erſatz für das der materialiſtiſchen Weltordnungdie⸗ nende Recht durch ein deutſches Ge⸗ meinrecht.“ Mit dem römiſchen Recht war nicht das Recht der ja ſehr nordiſchen frühen römiſchen Kul⸗ tur, ſondern das ſtark nordiſchem Weſen ent⸗ ſremdete Pandektenrecht gemeint. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat befindet ſich in einer großen Umgeſtaltuna ſeines Rechtsweſens. Umgeſtaltet iſt bereits das Ehexecht, die Anwendung des Strafrechtes vor allem durch die Einführung der Anglogie, ſo daß kein Gauner mehr durch die Maſchen des Geſetzes ſchlüpfen kann. Ent⸗ ſcheidend für die Umgeſtaltung des Rechtes er⸗ ſcheinen ferner das Reichserbhofgeſetz, die land⸗ wirtſchaftlichen und forſtwirtſchaftlichen Markt⸗ ordnungen, alle jene Beſtimmungen, die die erſönliche Ehrbarkeit als Vorausſetzung der iechtsausübung ſtabiliſienen. Auf dem Ge⸗ biet des Arbeitsrechtes iſt durch das Reichs⸗ geſetz zur Ownung der nationalen Arbeit, durch die Geſamtheit der weſentlich von der DAß vorangetriebenen Geſetze und Verordnungen ein Arbeitsrecht geſchaffen, das in ſeinem Geiſt wie in ſeinen praktiſchen Ergebniſſen die Ueberwindung des„Arheitsrechtes“ der ab⸗ gelaufenen Periode darſtellt, da jeder durch Streik oder Ausſperrung die Arbeitskraft der Nation vertun konnte. 20.„Um jedem fähigen und flei⸗ ßigen Deutſchen das Erreichen hö⸗ herer Bildung und damit das Ein⸗ rücken in führende Stellungen zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unſe⸗ res geſamten Volksbildungswe⸗ ſens Zorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanſtalten ſind den Erforderniſſen des praktiſchen Lebens anzupaſſen. Das Er⸗ faſſen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verſtändniſſes durch die Schule(Staatsbürgerkunde) erzielt werden. Wir die Ausbildung beſonders ver⸗ anlagter Kinder armer Eltern ohne Rückſicht auf Stand und Bildung auf Staatskoſten.“ Wie iſt der Umfang der Erfüllung dieſes Programmpunktes! Vom Jungvolk über den Bund Deutſcher Mädel und die Hitler⸗ jugend iſt ein Werk der Selbſterziehung der deutſchen Jugend aufgebaut. Vor allem aber iſt dem deutſchen Lehrertum im NS⸗Lehrer⸗ bund ein feſter organiſatoriſcher Zuſammen⸗ ſchluß gegeben. Die Lehrpläne ſind im Sinne größerer Lebenstüchtigkeit umgeſtaltet— wenn auch hier noch im einzelnen viel Arbeit zu tun iſt. Mit den zehn Adolf⸗Hitler⸗Schulen iſt ein neuer Erziehungstyp geſchaffen worden, Der Wirrwarr auf dem Gebiete des höheren Schul⸗ weſens wurde außerdem beſeitigt, neben der neuen Grundform aber das ſo wertvolle hu⸗ maniſtiſche Gymnaſium erhalten. 21.„Der Staat hat für die Hebung der Volksgeſundheit zu ſorgen durch den Schutz der Muttet und des i Verbot der Jugend⸗ rbeiführung der ichtigung mittels gung einer Turn⸗ or icht, durch größte üntz ung aller ſich mit körper⸗ Stabschef Lutze vor den Siedlungsreferenten der Sà Stabschef Lutze begrüßt im Standartensaal der Adjutantur des Stabschefs Siedlungsreferenten der SA, die augenblicklich unter der Leitung des Obergruppenführers Kasche zu einem Lehr- gang versammelt sind. In seiner Ansprache betonte der Stabschef, daß die Schaffung neuen Bauerntums eine der vordringlichsten Aufgaben der Bewegung sei. Weltbild(M) * licher Jugendausbildung beſchäf⸗ tigenden Vereine.“ Hier hat die RSV ihr wundervolles Werk geſchaffen. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ hat durch vorſorgende Betreuung die Säug⸗ lingsſterblichkeit von 7,.9 Prozent im Jahre 1933 auf 6,4 Prozent im Jahre 1937 herab⸗ gedrückt, damit allein 162 000 junge Leben er⸗ halten. Familienhilfe, Mütterberatungsſtellen, Mütterverſchickung, Kinderſpeiſungen— ſie alle dienen der Sicherung von Mutter und Kind. Fahrbare Zahnkliniken dienen der Zahnſanierung, 16 000 Ernte⸗ und Dauerkinder⸗ gärten ſind geſchaffen. Der Sport wird mit allen Mitteln gefördert, die zielbewußte Arbeit des Reichsſportführers hat Deutſchland die erſte Stelle im Sportleben der Welt verſchafft — weit haben wir England überrundet. 22. Wir fordern die Abſchaffung der Söldnertruppe und die Bil⸗ dung eines Volksheeres.“ Schon im März 1933 wurde die entehrende ſchwarz⸗rot⸗goldene Göſch aus der Reichskriegs⸗ flagge beſeitigt. am 28. April 1933 das Reichs⸗ miniſterium für Luftfahrt geſchaffen, der Reichsluftſchutzbund ins Leben gerufen(am 29. April 1933); am 17. Februar wußde das Hoheitszeichen der Partei bei der Wehrmacht eingeführt, am 3. Auguſt 1934 die Wehrmacht auf den Führer vereidigt. Am 16. März 1935 kam das Geſetz über den Aufbau der deutſchen Wehrmacht— und damit die ſeit langem er⸗ ſehnte Wiedereinführung der allgemeinen deut⸗ ſchen Wehrpflicht. Die Grundgedanken natio⸗ nalſozialiſtiſcher Wehrhaftigkeit iſt im Wehr⸗ geſetz vom 21. Mai 1935 ausgeſprochen:„Wehr⸗ dienſt iſt Ehrendienſt am deutſchen Volke, Je⸗ der deutſche Mann iſt wehrpflichtig. Im Kriege iſt über die Wehrpflicht hinaus jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau zur Dienſtleiſtung für das Vaterland verpfliſhtet.“ Am 22. Mai 1935 ſetzte der Führer die Dauer der aktiven Dienſtzeft auf ein Fahr. am 21 Au⸗ auſt 1936 auf zwei Jahre feſt Am 26 Juni 1935 wurde die allgemeine Luftſchutzyflicht aller deutſchen Männer und Frauen aeſchaffen. (Schluß folgt.) „Der führer antuvortet Fooseve't“ Zwei neue Broſchüren des Zentralpartei⸗ verlages Im Zentralvarteiverlag der NSDAp Franz Eher Nachf. München iſt ſoeben die große Rede des Führers am 28 April vor dem Großdeutſchen Reichstag im Druck erſchienen. Außerdem liegt jetzt auch in der Schriften⸗ reihe„Hier ſpricht das neue Deutſchland“ die Rede des Reichsleiters Roſenberg vom 7. Februar 1939 vor den Diplomaten und der ausländiſchen Preſſe über das Thema:„Müſſen weltanſchauliche Kämpfe ſtaatliche Feindſchaften ergeben?“ vor. n Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe handelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6. 35 Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 13. Mai 1939 Neueintragung: 10 Adam Frank, Schleppy lahrt, annheim(Holzſtr.17. Offene Handeikeſen chaft ſeit 1. Juli 1938 mit den Kapitänen Auguſt Frank und Hermann Frank, beide in Mannheim, als perſönlich haftende Geſellſchafter. Sie hat das früher von Adam Frank, ſpäter von ſeinen Erben unter der Firma AdamFrank betriebene Schlepp⸗ ſchiffahrisunternehmen mit dem Fir⸗ menrecht famt Aktiven und Paſſiven jedoch ohne das Anweſen Holzſtr. 17 von Mannheim erworben. eränderungen: 5 30 E. G. Möler Altengeiengcalt für iri Spedition ünd Com⸗ miſſion in Mannheim(D 7,), Die Prokura von Hugo Klein iſt erloſchen Die gleiche Eintragung wird au beim Amtsgericht in Kehl für die dort fiehenden Siheignederkffeng elgen e eigniede gen. üen 3 Z Rebla“ Niederkheiniſches Schiffahrtslontor, Geſellſchaft mit be⸗ ränkter 320 n Mannheim(07 ). Hugo Klei r. 13). n iſt nicht mehr äftsführer. 305 heiniſche Transport Kyntor Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung in Mannheim(Hafenſtraße 13), Hein⸗ rich iſt nicht mehr Ge⸗ rer. 105 Wermögensverwaltung Geſell⸗ chaft mit heſchränkter Mann⸗ eim(p 2,), Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Levi in Antwerpen i ckler. e eſellſchaft, 05 Firma iſt geändert in: Kaſper& Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. April 1939. In das Kieſtabt Aa3 eingetre⸗ ten: Edmund Fteigel, Kgufmann in Bensheim a. d.., als perſönlich haftender Geſellſchafter und 1 Kom⸗ manditiſt. Die Firma iſt geändert in: Erich Kuhſe.⸗G. 4 1997 Korſettfabrik Felina Inhaber Richard Greiling, Mannheim(Lange Rötterſtraße 11—13). Die Firma iſt Naber in: Feling, Mannheim, In⸗ aber Richard Greiling. Erloſchen: A 1413 Thyriot& Co., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Verſteigerunaserlös an die Stelle de? veyſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe übher das Grundſtüc tamt Schätzuna kann ſiedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Mannheim Bd, 200 H. 35: Lgb.⸗Nr. 3664, Litera M 3 Nr. 4 Hofreite mit Gebäulichkeiten— 2 Ar 20 am. Schätzung= 30 000 RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht zwangsverſleigerung Im Zwangsweg verſteigert das Nokariat zum Zwecke der Aufhebung einer Gemeinſchaft am Mittwoch, den 7. Juni 1939, vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, 4 1, 4, St., Zimmer 32, das Grundſtück der fortgeſetzten Gütergemeinſcheften *⁰⁰ chzwiſchen: a) Georg Friedrich Schöch⸗ lin, Privatmann in Mannheim, p) Georg riedrich Schöchlin, Schyh⸗ machermeiſter in Mannheim, e) Ri⸗ chard Schöchlin, Oberpoſtſekretär in Waldshut, 4) Cäcilie Marta Schöch⸗ lin, ohne Beruf in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Nerſteigerungsanordnuna wurde 26. Juli 1937 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grunphyuch eingeirage waren ſind ſpäteſtens in der Ver ſteiaernna vor der Aufforderunga zum Bieten aniumelden und bei Wider ſpruch def Gläubigers alaubhaß zy machen: ſie werden ſonſt im gerina ſten Gebot nicht und bei der Erlö⸗ verteilnna erſt nach pbem Anſyrych de⸗ Gläubigexs und nach den ühriaen Rochten berlſichttat Mer ein Rech' geaen die Verſteigerung hat muß das Verfahren vor dem Zuſchlga auf ünskes. 843˙ Erich Kuhſe, Mannheim (elfenwaren⸗Großhandläh., b 6, 9/10, heben oder einſtweilen einſtellen laf ſen: ſonſt tritt für das Recht der Mannheim Das Städt. Leihamt iſt am Frei⸗ taa, den 19, Mai 1939, infolge In⸗ anſpruchnahme ſeinerGefolaſchaft durch die Polks⸗, Berufs⸗ und Betriehszäh⸗ lung geſchloſſen. Städt. Leihamt. SrUh1 Sprechſlund dor Goſundheiks⸗ pflegerin Die auf heute Dienstaa angeſetzte Sprechſtunde findet erſt mofaen Mittwoch in der Zeit von 12 bis 13 Uhr im Rathaus, Zimmer 1, ſtatt. Müflerberalunasſlunde Die Mütterhergtunosſtunde iſt am Mittwoch. den 17. Maf 1929. von 14 bis 15 Uhr im neuen Schufhaus unter ärstlicher Leitung. Die Miü'!⸗ ter werden geheten, ihre Kinder bis zum ſchulpflichtigen Alter dort vor⸗ zuſtellen. Weinheim Neckarhausen der Vohenmank wird des Chriſti⸗Himmelfahrts⸗Feſtes wegen am Mittwoch, den 17. Mai ähgehalten. Weinheim, den 11. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Sulzbach Volts⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung am 17. Mai 1939. Auf Grund des Reichsgeſetzes vom 4. Oktober 1937 und v. 6. Juli 1938 findet am 17. Mai 1939 eine allge⸗ meine Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung ſtatt, die mit einer Boden⸗ benutzungserhebung verbunden iſt. Das Zählungswerk, dient dazu, wichtige Grundlagen für die Beur⸗ teilung der Verhältniſſe von Volt und Wirtſchaft im Deutſchen Reich zu ge⸗ winnen, Die für dieſe Zählung erforderlichen Zählpapiere wurden durch die ehren⸗ amtlichen Zähler den Haushaltungs⸗ vorſtänden zugeſtellt. Die fückenloſe und gewiſſenhafte Ausfüllung der Zählpapiere iſt nach dem Stand vom 17. Mai 1939 vor⸗ zunehmen. Vom 17, Mai 1939 ab ſind die Zählpapfere zur Abholung durch die Zähfer bereitzuhalten. Es ergeht hiermit an die geſamte Einwohnerſchaft pon Sulzbach das dringende Erſuchen, die ehrenamt⸗ lichen Zähler bei Erſledigung der Volfszählung weitgehendſt zu unter⸗ ſtützen. Sulzhach, den 13. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: Ehret Dom Jundbüro Gefunden wurde: Ein Geldbeutel mit einem größeren Geldbetrag. Abzuho⸗ len beim Bürgermeiſteramt Neckar⸗ hauſen. Neckarhauſen, den 13. Mai 1939 Der Bürgermeiſter; Schreckenberger Ludw/ioshafen Vergebung des Bedarfs an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren Die II. Abteilung Artillerie⸗Regi⸗ ment 69, Ludwigshafen, Knollſtr. 21. iſt gemäß den orſchriften der Verdingungsordnung für Leiſtungen (VOsL.) mit der Wiehung des Be⸗ darfs an Fleiſch⸗ und Wurfſ Ans für die Truppenteile des Standortes Mannheim⸗Ludwigshafen für die Zeit vom 1. Juli 1939 bis 31. Dezember 1939 beauftragt. Es merden hiermit öffentlich aus⸗ geſchrieben: Los 1 Bedarf der./Artl.⸗Regt. 69, Kaſerne Ludwigshafen ſpäter Mannheim; Los 2 Bedarf der./Artl.⸗Regt, 69, Kaſerne Mannheim, Grenadier⸗ 34 e: Los 3 Bedarf der Beoh.⸗Aht, 33, Ka⸗ erne Mannheim⸗Käfertal: Los 4 Bedarf des Pio.⸗Bgtl. 33, Ka⸗ ſerne Mannheim⸗Fendenheim: Los 5 Bedarf des /Inf,⸗Regt. 110 Kaſerne Mannhm.⸗Seckenheim: Los 6 Bedarf der./ Flak.⸗Regt. 49, Kaſerne Mannheim⸗Käfertal; Los 7 Bedarf der Fliegerhorſtkdtur., Kaſernemannheim⸗Sanphofen: Los 8 Bedarf des Luftnachr.⸗Regt, 3, Kaſerne Mannheim⸗Neuoſtheim (Flugplatzm), Die Verdingungsunterlagen können ab Mittwoch, den 17. Mai 1939, bei der Zahlmeiſterei II./ Artl.⸗Regt. 69 (Kaſerne Ludwigshafen a. Rh., Knoll⸗ ſtraße 21, Stabsgebäude, Zimmer 38) in der Zeit von 8 bis 12 Uhr gegen Bezahlung empfangen werden. Die Angebote ſind nur durch die Poſt und mit der Aufſchrift„Betr.: Peragehung von Fleiſch⸗ und Wyrſt⸗ waren“ verſeben, an die Zahlmeſfſterei der./Artl.⸗Reat. 69 bis ſpäteſtens Dienstaa, den 23. Mai 1939, 10 Uhr poxmittgas. einzuſenden. Zuſchlagserteilnna erfolgt bis ſpä⸗ feſtens 2. Junji 1920. Anſehote, die his zu dieſem Zeit⸗ nunft keinen Zuſchſag erhalten haben, ſind unberückſichtigt geblieben. Ludwigshafen, den 15. Mai 1939 Zahlmeiſterei ./ Artillerie-Regiment 69 wangsversteigeruüngen Mittwoch, den 17. Mai 1939, nach⸗ mittags, 2,.30 Uhr, werde ich im hie⸗ ſigen Pfandfokal, ou 6. 2, gegen bare Zahſung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 1 Dauerwellenappargt„Durafön Rex“ und Möbel verſchied. Art. Spreng, Gerichtsvollzieher Mittwoch, den 17. Mai 1939, nach⸗ mittaas.30 Uhr, werden wir im hie⸗ ſigen Pfandlokal, ou 6, 2, gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Schreihtiſch, 1 Rund⸗ funkgerät, 1 Damenfahrrad. Möbel verſchiedener Art und ſonſtiges. Holzbaur, Jutzi, Gerichtsvollzieher —— und ſchwächer werden. Dazu gidt es ein von und Kranken erprobtes und anerlonntes krankungen der Luftwege(alſo auch Kehlkopf⸗ chialkatarrh), das„Silphoscalin““— Es Melnmaꝗ isiteiſtar oder oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß die Anfälle weſentlich ſeltener „ Luftröhren⸗, Bron⸗ 1 gute Jahr⸗ Und Milchkuh hochträchtig, zu vernaffen.— rofeſſoren, Aerzten ittel gegen Er⸗ wirkt namlich nicht Apotheke, München.— Verlangen Sie von Carl Bühler, Konstanz, kostenlose und nur ſchleimloͤſend, auswurffördernd und entzündung id, ondern vermag das Gewebe der Atmungsſchleimhaut widerſtands⸗ ſbiser und weniger reizempfindlich zu machen, und das lſt aus⸗ ſchlaggebend; das hat dem„Sſlphoscalln“ ſeinen großen Ruf ein⸗ getragen.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Giiphos⸗ ealin“ und kaufen Sie leine Nachahmungen.— Packung mit 30 Tabletten NM..37 in allen Apotheten, wo nicht, dann Roſen⸗ sendur- der interessanten, illustrierlen Aufklärungsschrijt §/ 330 von Dr. phil. nat. Stt auß, Verbeschriftsteller. 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Vortſenng Er konnte ſich einiger Erheiterung nicht erweh⸗ ren, ein ſeliges Lächeln ſtand auf ſeinem Ge⸗ ſichte, und ſeine Füße bewegten ſich von ſelbſt im Tanz, als der Hausmeiſter ihn zu ſeiner Kammer geleitete. Inzwiſchen ſaß der gefan⸗ gene Feind im Loch und konnte die Mäuſe zäh⸗ len, die an ſeiner Pritſche vorüberhuſchten, bis Herr Alois endlich ſich erweichen ließ, mit ihm und ſeinen Geſellen einen guten Frieden zu machen. Der Beilſtein ſaß aber allezeit mit ſei⸗ nem Wiesbaum dabei, währennd ſie verhandel⸗ ten: das half dazu, daß ſie in allem viel leichter einig wurden. Eridlich mußte es der Beilſtein machen wie ſchon einmal: ausreißen, ganz in der Stille, weil er den Schmerz der Leute über ſein Schei⸗ den nicht ſehen konnte. Es mußte aber gewan⸗ dert ſein, da half nichts: er hätte ſich ſonſt die Beine abhacken müſſen, was doch unmenſchlich iſt. Er lief nuei aus dem Gebirge hinaus in die Ebene, gleich mitten hinein, nahe zum Strom, ſtieg auf einen Birnbaum und ſah ſich um, wo⸗ hin er wohl am liebſten wandern möchte, wei⸗ ter und immer weiter. Und es war alles un⸗ mäßig ſchön, die weiten Wieſenſtrecken, die dun⸗ keln Wälder und lichten Haine, die wogenden Saatſtreifen, der Hianmel droben und, in Auf⸗ gang und Niedergang, die blauen Bergzüge, Zuſd auch viel, wovon nichts zu ſehen war, Olleukte den begeiſterten Burſchen heidniſch ſchön, ſo daß er mit ſeiner großen Stimme zu ſiagen begann und fortſang bis in den Abeaid hinein. Er ſchlief auch die Nacht durch auf dieſem Wunderbaume, indem er einen kräftigen Aſt mit Innigkeit umarmte, und träumte mit Macht, was der Menſch auf einem Birnbaum nur Schönes und Herzerfreuendes zu träumen vermag. Am Morgen ſtieg er wieder zur Erde hinab, ſchüttelte den Tau von ſich und wanderte hin und her, her und him, wie ihn die Füße trugen, immer landauf und landab. Eine Zeitlang war er Roßknecht bei einem Herrn in der Ebene: ſein Schloß lag neben ſei⸗ nem Dorfe und hatte Mauer und Graben. Dies war auch einer von den geringeren Herren, mit denen doch übel Kirſchen eſſen iſt, er war ein Wütaß, wie er im Buche ſteht. Immer ging er mit der Reitpeitſche umher, und das Geſinde hatte kein autes Leben bei ihm, es blieb auch keiner lannge da, der nicht mußte. Eines Morgens putzte Beilſtein ein Pferd vor dem Stalle. Der Herr kam dazu, ſchaute das Pferd gar nicht erſt an, ſondern ſchrie ge⸗ gen Beilſtein:„Heiße ich das Pferde putzen? Dich will ich lehren, deine Arbeit tun!“ Und ſo heftig er konnte, zog er ſeine Peitſche über Beilſteins Buckel. Der drehte ſich langſam um und fragte:„Herr, was kitzelt oder kratzt Ihr mich? Es hat mich nicht gejuckt.“ Der Herr ließ ein Dutzend Flüche auffahren und wollte weiterprügeln, aber Beilſtein kann ihm zuvor. Er ſchlug ihn erſt mit der einen Hand hinters rechte Ohr, damn mit der andern hinters linke, und ſprach:„Ich meinte nur, ob Ihr es ſo meint oder ſo?“ Der Ritter lief nach ſeinem Säbel, um ſich zu rächen, weil er geſchlagen worden war, und quiekte dabei vor Zorn wie eine Mutterſau, wenei der Eber ihre Kleinen freſſen will. Beil⸗ ſtein tat, als ob er viel Angſt hätte, und ritt davon, dem Walde zu. Der Herr ritt ihm nach, was das Zeug hielt, und nahm ſeinen beſten Gaul, damit er den Miſſetäter gewiß einholte: was ihm auch leicht gelang, denn Beilſtein hetzte ſein autes Tierchen keineswegs. Der Herr dürſtete, als ob er ein Jahr laaig nichts zu trinken bekommen hätte— nämlich Arlte Beilſtein Copyright by Deutsche Verlagssanstalt, Stuttgart. nach Rache, und da troff ihm der Mund vor Begier, den Beilſtein mit ſeineim Säbel in zwei Stücke zu ſpalten, und er brüllte immer lauter, ſo wie er immer näher heramkam. Als er nun ganz nahe gekommen war, hielt Beilſtein ſeinen Gaul an, gerade unter einer alten, kräftigen Eiche, die durch ein Spiel der Natur nicht ſehr hoch gewachſen war. Beilſtein konnte den unter⸗ ſten Hauptaſt, auf dem Pferde ſitzennd, errei⸗ chen. Er hielt ſich feſt, ſchlang die Beine kräf⸗ tig um ſein Pferd und zog ſich ſamt dem Pferde am Aſt hinauf. Der Junker konnte nicht raſch gemug anhalten oder ſeitlich lenken: ſo bekam er von dem zappelnden Tier, das an Beilſtein hing, einen Schlag gegen die Schulter, der ihn aus dem Sattel warf. Alls Beilſtein das ſah, ließ er ſich zur Erde herab— des Ritters Pferd war ſcheu gewor⸗ den und weitergeſprengt—, ſprang von ſeinem Tier und nahm ſeinen Herrn am Genick, um ihn aufzuſtellen. Er lehnte ihn gegen einen Baum, indem er ſeiner zerſchlagenen Schulter wegen nicht ſtehen konnte, ja er mußte ihn ſo⸗ gar am Baume feſtbinden, weil er umfallen wollte. Als er num gut am Baume feſt war, kam Beilſtein mit ſeinem Gaul, hob ihn auf und hielt iher dem Herrn hin wie eine Katze, daß dem wieder alle vier Hufe vor dem Geſichte zappelten, und fragte:„Iſt es gewiß nicht wohl geputzt?“ Der Herr ſtöhnte aber nur. Da ſprach Beilſtein:„Wenn Ihr nicht ſagen wollt, was Ihr auszuſetzen habt, ſo ſeid Ihr ſelbſt ſchuld. Ich hätte es ſonſt noch in Ord⸗ nung gebracht. Aber jetzt wandere ich, Ihr bringt mich ſonſt noch um, oder ich Euch, und eins wie das andere wäre Menſchenmord, man ſoll es lieber nicht tun.“ Damit ſprang er wieder auf den Gaul und ritt davon, auf Nimmerwiederſehen Der Stier Beilſtein ritt ein Stück weiter auf dem Gaul, der dem Herrn Wütaß gehörte. Dann ſprang er hinter einem Dorfe ab, drehte den Gaul um, hieb ihn kräftig auf den Schennlel und rief: Weinhelm.— Blick auf den alten Turm. Aufn.: Vogel „Lauf heim, Brauner!“ Und der Gaul lief auch wie von der Bremſe geſtochen. Beilſtein hatte aber für diesmal genug von der Ebene. Er zog ſeine Beine aus, daß ſie dop⸗ pelt ſoviel hergaben wie gewöhnlich, und ſtrebte dem Gebirge wieder zu. Es war Nacht, als der Boden unter ihm zu ſteigen begann. Je kühler es aber wurde, deſto größer wurde ſeine Luſt am Steigem. Er ſtieg und ſtieg bis zur Mor⸗ genfrühe. Da war er über den Wäldern drau⸗ ßen auf einem weiten, graſigen Buckel, und eben ſtieg die Sonne über den Schwarzwald herauf, höher und höher, und öffnete den pur⸗ purnen Mantel, in dem ſie zuen Tagesgange an⸗ zutreten pflegt. und erfüllte die Höhen und die Tiefen mit dem Lichtglanz ihres göttlichen Sternenleibes. „Du kommſt mir gerade recht“, ſagte Beil⸗ ſtein,„jetzt muß es warm werden, damit man ſich ausſchlafen kann!“ Und er legte ſich in eine Mulde hinein, die gen Oſten offen war, und begann Holz zu ſägen, kaum daß er die Augen geſchloſſen hatte, eher faſt noch vorher. Tief und traumlos ſchlief er. Nur manchmal öffnete er den Mund, drehte ſich auch der Sonne zu, ohne es zu wiſſen: als wollte er ihre Strahlen ein⸗ atmen oder trinken. Eine rauhe Stimme weckte ihn. „Heda, auf! Gelaufen! Der Stier koenmt! He, he“ Beilſtein erwachte langſam und rieb ſich die Augen, und grinſte vor Schlaftrunkenheit. Wäh⸗ renddeſſen ſchrie der andere, ein Hirte, der vor ihm ſtand, der Stier komme, und wenn er jetzt nicht mache, daß er davonkomme, ſo ſei ſein Leben keinen Pfifferling wert. Beilſtein ſchaute den Hirten aus kleinen Augen an und nickte, was aber nicht bedeutete, daß er ihm recht gab, ſondern nur, daß er jetzt begriffen hatte, was der Mann eigentlich wollte. Währenddeſſen ham der Stier ſchon herange⸗ ſprungen und bezeugte durch greuliche Töne, daß ihm Beilſteins Beſuch auf der Bergwieſe gar nicht paßte. „Ich habe dich gewarnt, du biſt ſelbſt ſchuld“, rief der Hirte, indem er ſich davonmachte. Der Stier aber ging ernſthaft daran, den Beilſtein Hauf ſeine Hörner zu nehmen und in die Lüfte zu ſchleuderm.„Du kommſt mir gerade recht“, ſprach Beilſtein,„man ſoll nicht zu lange in der prallen Sonne ſchlafen, das gibt nur Kopfweh. Lieber ſich ein wenig regen und bewegen“ Daenit packte er den Stier an den Hörnern und bog ihm den Kopf herum, und gab ihm einen Ruck und legte ihn auf ſeinen Rücken. Das war dem Stier ungewohnt, denn er pflegte ſich ſoriſt nur auf ſeinen Rücken zu legen, wenn er ſich wälzen wollte. Er zappelte mit dem gan⸗ zen Leib urid mit allen vieren, um wieder her⸗ umzukommen, aber Beilſtein hielt feſt und ſprach:„Du mußt erſt lernen, mit Beſuchern umzugehen, vorher darfſt du nicht aufſtehen. Ich will dich in die Schule tragen.“ (Fortſetzung folgt.) Ganz nach ihrem Geschmack/ o Frau Emma Linde und Frau Berta Klemm ſind ſeit ihrer Mädchenzeit miteinander be⸗ freundet. Aber auch in einer Frauenfreund⸗ ſchaft gibt es manchmal ſchwere Kriſen. Emma giftet ſich beiſpielsweiſe über Bertas Kleiderfimmel. Sie verſteht es einfach nicht. Wo Berta doch erſt vor drei Wochen ein neues Kleid gekauft hat! Und nun will ſie ſchon wie⸗ der eins machen laſſen. Dabei hängt ihr ganzer Schrank voll Fähnchen „Nein, liebe Berta“, will Emma ablehnen, „diesmal mußt du dir den Kleiderſtoff ſelbſt ausſuchen. Ich will heute waſchen.“ Aber Berta läßt nicht nach. „Du haſt einen ſo guten Geſchmack, und ich weiß nie, welcher Stoff mich am beſten kleidet. Komm nur mit, das Stündchen hannſt du ſchon opfern.“ Gut. Emma geht mit. Aber in ihrem Herzen frißt und nagt der Neid. Bei Gindel am Stofflager, wühlten die bei⸗ den eine Stunde lang in ſamtenen, wollenen und ſeidenen Stoffen. Berta kann ſich nicht entſchließen. „Weißt du was?“, ſchlägt ſie ſchließlich vor, Nürnberg bekam einen neuen 200 Die Stadt der Reichsparteitage erhielt einen neuen Tiergarten, der soeben von Oberbürger— meister Liebel seiner Bestimmung übergben wurde. Der neue Nürnberg Zoo, dessen Eisbär- Freigehege wir hier zeigen, ist eine der schönsten Anlagen Deutschlands geworden. (Scherl-Bilderdienst-.) „ietzt ſuchſt du mal einen Stoff aus, ſo einen, wie du ihn für dich ſelber nehmen würdeſt. Was dir gefällt, wird auch mich kleiden!“ Emma ſchüttelt erſt den Kopf, aber dann keimt ein böſer Gedanke in ihr. Schön, denkt ſie, den Gefallen will ich ihr tun. Einen Stoff will ich ihr ausſuchen, mit dem ſie nicht wieder vor dem ganzen Kaffeekränzchen protzen wird. Noch einmal fängt das Herumwühlen an. Ein Verkäufer wiſcht ſich den Schweiß von der Stirn, zwei andere ſind damit beſchäftigt, die aufgerollten und ausgiebig befühlten Stoffe wieder zurechtzulegen. Nach zehn Minuten packt Emma einen Samtſtoff, hält ihn prüfend em⸗ por und erklärt:„Hier dieſen würde ich neh⸗ men, liebe Berta!“ Nicht nur die Verkäufer ſind entſetzt, auch Berta iſt faſſungslos. Ein giftgrüner Samt mit leuchtend gelben Blümchen blendet mit ſchreiender Farbenpracht ihre Augen. Es iſt das ausgefallenſte und geſchmackloſeſte Stück unter Hunderten von Muſtern. „Du meinſt wirklich....“, flüſterte Berta, „dieſer Stoff gefällt dir?“ „Ein wunderbares Muſter!“ ſchwärmt Emma. „Ich wäre glücklich, wenn ich mir davon ein Kleid machen laſſen könnte!“ „Alſo gut!“ entſcheidet ſich Berta.„Wenn es dir gefällt— ich nehme dieſen Stoff!“ Die Verkäufer atmen erlöſt auf und packen das Grünſamtene eilfertig ein. Und Frau Emma iſt ſtill vor Verblüffung und denkt: Mein Gott, dieſe geſchmackloſe Pute! Sie nimmt wahrhaftig dieſen jämmerlichen Fetzen mit den Butterblumen! Schadenfroh malt ſie ſich aus, wie das ganze Kaffeekränzchen entſetzt ſein wird Vierzehn Tage ſpäter iſt dieſes Kränzchen bei Lindes verſammelt. Frau Emma feiert ihren Geburtstag. Während die Damen bei Kaffee— und Kuchen ſitzen, ſchleicht Herr Linde auf lei⸗ ſen Sohlen ins Zimmer hinein, hält ſeiner Frau neckiſch die Augen zu und ruft:„Jetzt kommt die große Ueberraſchung! Dein Ge⸗ burtstagsgeſchenk, liebe Emma. Ich habe mir die Freude bis jetzt aufgeſpart, damit alle deine Freundinnen ſehen, was für ein guter Ehe⸗ mann ich bin. Rate einmal, was es iſt!“ Emma rät alles mögliche, aber es iſt immer falſch. „Aber Liebling!“ ſagt Herr Linde ſchließ⸗ lich,„du wollteſt dir doch ein neues Kleid an⸗ fertigen laſſen!“ „Ach! Etwa Stoff zu einem Kleid?“ jubelt Frau Emma. „Jawohl! Und nun mach die Augen auf! Da liegt er!“ Emma öffnet die Augen und blickt auf den Tiſch. Ihre Augen werden ſtarr. „Ja, da wunderſt du dich, was? 2. lachte ihr Mann befriedigt.„Du haſt wohl gefürchtet, ich könnte deinen Geſchmack nicht treffen? Aber ein guter Ehemann weiß ſich zu helfen! Frau Berta Klemm, deine liebe Freundin, war ſo nett, deinen Geſchmack zu erkunden Frau Emma iſt noch immer ſtumm und ſtarr. „Eine nette Ueberraſchung, wie?“ fragt Herr Linde. „Ja, eine nette Ueberraſchung!“ murmelt Emma verſtört und packt den grünen Samt mit den Butterblumen ein, nicht ohne einen Blick unverſöhnlichen Haſſes auf ihre Freundin zu ſchleudern. Merkwürdige Todesursachen Todesanzeigen aus alten Zeitungen „Geſtern ſtarb unſer geliebter Sohn an den Folgen eines ſanften Todes.“ „Heute entſchlief zu einem ſchöneren Wachen an dem zweijährigen Rheumatismus dieſes Lebens und bei dem vollkommenſten Bewußt⸗ ſein ihrer Subjektivität meine Gattin Appol⸗ lonia. Kurz iſt der Schmerz und ewig währet die Freude. Uebrigens werde ich das Geſchäft als Milchfrau ſelbſt fortſetzen.“ „Mein Gatte, der ſelige Stadtmuſikus K. allhier, hatte geſtern mittag das zufällige Mal⸗ heur, an den Folgen eines in ſeinem Berufe geblaſenen gewaltſamen Trillers, der ihn aus dem Gleichgewicht brachte, vom hieſigen Stadt⸗ turme herabzufallen, aufs Straßenpflaſter, wo er ſanft entſchlummerte...“ „Allen meinen Verwandten und Freunden gebe ich mir die Ehre anzuzeigen, daß es Gott bei einer Durchreiſe durch Frankreich gefallen hat, meine geliebte Frau Anna D. an einer langen Flechte zu ſich zu nehmen.“ „Geſtern ſtarb mein Mann nach einer zehn⸗ monatigen Niederlage; er hatte in zwei Mo⸗ naten dem Staat 50 Jahre gedient...“ „Aus dem Grunde des menſchlichen Lebens und ewigen Sterben ſtarb der hieſige, herr⸗ ſchaftliche Binder Kurt G. heute früh in puncto Waſſerſucht.“ „Heute früh mähte der feindſelige Tod mei⸗ nen friedlichen Ehemann auf, dem prangenden Weizenfelde unſerer Ehe. „Meine holde Gattin iſt nicht mehr! Sie ſtarb an den Folgen, der unerforſchlichen Wege der Vorſehung. „Am 7. d. Mts. entriß mir der Tod meine ſeit ſiebzehn Jahren beſeſſene Gattin unter Verbittung der Kondolenz.“ „Geſtern hat es dem Herrn gefallen, meinen lebendigen Gemahl nach einem erſchrecklichen Nieſen, weil er dasſelbe nicht vertragen konnte. ſchrecklich von meiner unglücklichen Seite zu reißen.“ foe Häufic wirkliche alles get gelegentl führt: ei läſtige möglichſt wird. Auch nötig, eb deihen ſi beſonder „Erde“ ſammeng faſt von Gehalt d ein and. mäßig 1 entſcheid Eigenſch higkeit, der Kru und nick weſen, 2 Boden e arbeiten, zen aufg Auch lebent ſtockt in Pflanzer und Fru Inh. Otte 4* Chr 5 2, 1 — Vergröl Kunde A 1 1959 n drau⸗ el, und irzwald en pur⸗ nge an⸗ und die ttlichen e Beil⸗ it mact in eine ir, und Augen ief und nete er u. ohne en ein⸗ koenmt! ſich die t. Wäh⸗ der vor er jetzt ei ſein kleinen deutete, r jetzt wollte. erange⸗ Töne, rgwieſe ſchuld“, te. Der eilſtein e Lüfte recht“, in der pfweh. 3 örnern ib ihm Rücken. pflegte „ wenn m gan⸗ er her⸗ ſt und ſuchern fſtehen. ster ürchtet, ? Aber Frau var ſo 4¹ d ſtarr. t Herr urmelt mt mit Blick din zu n n in den Vachen dieſes wußt⸗ Appol⸗ währet eſchäft us K. 3 Mal⸗ Berufe n aus Stadt⸗ r, wo unden Gott efallen einer zehn⸗ i Mo⸗ ꝛebens herr⸗ yhuncto mei⸗ enden Sie Wege meine unter ieinen klichen onnte, te zu foe Bodenpflege im Kleingarten Häufig wiſſen ſelbſt Gartenfreunde kaum, was wirkliche Bodenpflege iſt. So meint mancher, alles getan zu haben, wenn er ſein Gartenland gelegentlich umgräbt und ihm Düngemittel zu⸗ führt: eine Arbeit, die nicht ſelten wie eine läſtige Beigabe zum Gartenleben ſchnell, mehr ſchlecht aks recht, erledigt wird. Auch das Erdreich hat jedoch ſtets Fürſorge nötig, ebenſo wie die Pflanzen, die auf ihm ge⸗ deihen ſollen. Jede Bodenart verlangt nun eine beſondere, ihr angemeſſene Pflege. Was wir „Erde“ nennen, iſt nämlich ein vielfältig zu⸗ ſammengeſetztes Ganzes, deſſen Eigenſchaften faſt von Ort zu Ort wechſeln. Nicht allein der Gehalt des Bodens an Nährſtoffen iſt jeweils ein anderer: ihn kann man heute verhältnis⸗ mäßig leicht ergänzen und beeinfluſſen. Viel entſcheidender für die Pflanzenwelt ſind andere Eigenſchaften des Erdreiches, ſo etwa ſeine Fä⸗ higkeit, Waſſer feſtzuhalten, die Durchlüftung der Krume, das Vorhandenſein von Säuren und nicht zuletzt ſein Reichtum an. Kleinlebe⸗ weſen, Bakterien und Pilzen, die erſt die im Boden enthaltenen Nahrungsſtoffe ſoweit ver⸗ arbeiten, daß ſie von den Wurzeln der zen aufgenommen werden können. Auch der Boden kann, faſt wie ein lebendiges Weſen, erkranken. Dann ſtockt in ihm der Kreislauf der Stoffe, und die Pflanzen wollen auf ihm nicht mehr blühen und Frucht tragen. Vielleicht die wichtigſte Vorbedingung für alle Freude am Garten iſt es daher, hier vorbeugend 0 hel⸗ fend einzugreifen. In Siedlungs⸗ und Laubengärten iſt eine ſolche Bodenpflege oft deshalb beſonders wich⸗ tig, weil ſie häufig auf Oedland entſtehen, das lange brach gelehen hat. Dann muß allen an⸗ deren Arbeiten eine gründliche Bodenlockerung vorangehen, die ſich zumindeſt auf eine Tiefe von zwei Spatenſtichen erſtreckt. Einfaches Umgraben iſt in ſolchen Fällen nicht ausrei⸗ chend. Oft mag es jedoch genügen, nur den erſten Spatenſtich wirklich auszuheben und den Boden darunter einen Spatenſtich tief zu lok⸗ kern. Mit der Erde des erſten Spatenſtiches füllt man jedesmal das vorher ausgehobene Loch. So bearbeitet man die künftige Garten⸗ fläche, gradlinig weiterſchreitend, in ſchmalen Streifen, die ſich allmählich aneinandexreihen. Die fruchtbare Bodenkrume bleibt alſo ſtets oben. Iſt ſie jedoch z. B. in Sandböden ausge⸗ laugt, oder iſt ſie ſtark verunkrautet, ſo muß die bis dahin oberſte Bodenſchicht nach unten kom⸗ men. Dann wird der Boden auf eine Tiefe von zwei Spatenſtichen wirklich ausgehoben und ſonſt in gleicher Weiſe verfahren. Eine noch wei⸗ ter hinabreichende Lockerung hat zu erfolgen, wenn ſich im Erdreich verhärtete und daher waſſerundurchläſſige Schichten hinziehen. Damit iſt aber die Bodenpflege nicht beendet, ſie hat nun erſt begonnen, Sie erſchöpft ſich auch fernerhin keineswegs in der Zuführung von ſpiecheilung von J7rofiiiſſen bei — 4— Gabel- e kronen i15 5% on Enden 30-1ᷓ cm longe Gewinde Dungſtoffen. Stallmiſt⸗ und Kompoſtdüngung bezweckt z. B. nicht nur eine Bereicherung des Bodens an Nährſtoffen. Gibt ſie uns doch die Möglichkeit, auch andere Eigenſchaften des Bo⸗ dens nach unſeren Wünſchen zu beeinfluſſen. Aus dieſem Grund vermag Kunſtdünger nie⸗ mals natürliche Düngung zu erſetzen. Beſteht unſer Gartenland aus Sandboden, ſo wird es vor allem nötig ſein, das allzuraſche Verſickern des Waſſers, durch das auch ein gro⸗ ßer Teil der Nährſtoffe verloren geht, zu ver⸗ hindern. Dies geſchieht durch Beimiſchung von durchnäßtem Torf, der die Feuchtigkeit in ſich hineinſaugt und ſie feſthält, ſowie von Lehm, der alle Eigenſchaften zeigt, die dem Sand feh⸗ len. Auch Kuhmiſt wirkt in derſelben Weiſe. Er iſt auch deshalb für Sandböden geeignet, in denen ſich die Nährſtoffe ſchnell verflüchtigen, weil er ſich langſam zerſetzt. Sand⸗, Lehm⸗ und Tonböden haben Humus⸗ ſtoffe als belebende Beigabe nötig. Sie werden ihnen im Garten in der Form von Kompoſterde zugeführt. Beſonders bei Verwendung von Kunſtdünger ſind häufige Kompoſtgaben für das Gedeihen der Pflanzen unentbehrlich. Was Bodenpflege vermag, zeigen heute manche Kleinſiedlungen im Umkreis der Groß⸗ ſtädte, die dort oft unfruchtbares Oedland in blühende Gärten verwandelt haben. Der Garten im Mai Bei trockener Witterung ſind die Obſtbäume gründlich zu wäſſern. Die Bäume erhalten nochmals eine Nährſalzgabe von 25 Gramm Nitrophoska je Quadratmeter. Blattläuſe wer⸗ den mit Kontax(10 Gramm— ein Eßlöffel auf 10 Liter Waſſer) bekämpft, ſobald man ſie be⸗ merkt. Beim Gemüſe muß fleißige Bodenlockerung durchgeführt werden. Möhren werden auf—5 Zentimeter verzogen, wodurch die gleichmäßige Ausbildung der Wurzeln gefördert und der Ernteertrag erhöht wird. Jetzt legt man Buſch⸗ bohnen, Ende Mai Stangenbohnen. Die vor⸗ kultivierten Gurken werden gepflanzt. Auch Kopfſalat, Rettich, Radieschen und Kohlrabi können nochmals ausgeſät werden, um immer friſches Gemüſe zu haben. 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Großvaters und Onkels Andreas Spengler sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim-Neckarau(am Ransierbahnhof), 16. Mai 1039 Im Namen der trauernden Hinterhliebenen: Kalharina Spengzer. Nach kurzem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Vater Johann Sfahl Werkmeister a. D im Alter von 71 Jahren plötzlich von uns gegangen. Mannheim-Käfertal-Süd. Mannheimer Str. 94. 14. Mai 1939 In tie fer Trauer: Hath. Stanl, geb. Elsisnans, und Hinder Beerdigung: Mittwoch. 17. Mai. 14 Uhr. Hauptfriedhof Mannheim. Am 14. Mai verschied im 74. Lebensiahr unser Pensionär Karli Dierolf Der Verstorbene war in unserem Werk 43 Jahre aktiv tätig. Er hat durch seine treue Pflichterfüllung und seine stets bewährte Zuverlässigkeit an der Ent- wicklung unseres Werkes mitgeholfen und hat sich unsere besondere Anerkennung erworben. Seit dem Jahre 1931 lebte er in dem wohlverdienten Ruhe⸗ stand. Sein Wirken für unser Werk sichert ihm ein dankbares Andenken. 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Ortsgrupyen der NSDAP Neuoſtheim. 16.., 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Schlachthof“ Pflichtmit⸗ gliederverſammlung. Redner: Pg. Runkel. Sämtliche Mitglieder haben zu erſcheinen. Schlachthof. Die am 16. 5. angeſetzte Mitgliederverſammlung fällt aus. Neuer Termin 26. Mai im Lokal „Schlachthof“. Seckenheim. 16.., 20.15 Uhr, Mit⸗ Aliederverſammlung in der Türnhalle TV 98. Erſcheinen ſämtlicher Mitglie⸗ der Pflicht. Wohlgelegen. 16.., 20.15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Feudenheim⸗Oſt. Am Donnerstag, Ausfahrt mit Fahrrad. Treffpunkt und Abfahrt vor dem Ortsgruppen⸗ heim, 8 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Neckarſpitze. 16.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im Wartburg⸗ Hoſpiz, F 4. Rheinau. 16.., 20 Uhr, Beſpre⸗ chung für alle Zellen⸗ u. Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im„Bad. Hof“. Anſchließend Singen. Sammelliſten mitbringen. Schlachthof. Die Mitgliederverſamm⸗ lung der NSDaApP findet nicht am 16. 5. ſondern am 26. 5. im„Schlacht⸗ hof“ ſtatt. 7 Ilpesheim. 16.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für ſämtl. Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Pflug“. Waldpark. 16.., 15 Uhr, Beitrags⸗ abrechnung in der Dieſterwegſchule. Waſſerturm. 16.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Frauen⸗ ſchafts- und Frauenwerksmitglieder in den„Rennwieſen⸗Gaſtſtätten“. Jugendgruppe iſt eingeladen. Friedrichspark. 16.., 20 Uhr, Chorprobe der NSßF. Jugendgruppe und BDM. Anſchließend Beſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen in B 4. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe in den„Renn⸗ wieſen⸗Gaſtſtätten“. Lieberbücher mit⸗ bringen. Die Achtuna! Sprechſtungen des Raſſenvolitiſchen Amtes für— und Mädelarbeit in der Mütterſchule, Kaiſerring 8, fallen im Mai aus. Abht. Volks. und Hauswirtſchaft. 16. 5. 15 Uhr. Schulung in 1..% der Abteilungsieiterinnen. Abt. Jugendgruppe: J. 16.., 20.15 Uhr, nehmen die Wädels am Gemeinſchaftsabend der den„Rennwieſen⸗Gaſtſtät⸗ „J6 Feudenhelm⸗Oſt. 16.., 20 Uhr, Singabend im Frauenſchaftsheim. J6. Wohlgelegen. 16.., 20 Uhr, bei Frau Schmid, Zehlſtraße 9. Arbeiten, Papie Bleiſtift mitbringen. 16.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei eiffer, in⸗ talbahnſtraße 5. J6 Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend i.„Lamm“. BDM Gr. 1/2 Rheintor/ Jungbuſch. 16.., 20 Uhr, Sport in der Eliſabethſchule. Arbeitsagemeinſchaft. Franz.(Prof. Su.„ ffoi 16 5 n der Eliſabe ule, 20 Uhr. Er⸗ ſcheinen Pflicht. 8 Sanitätskurs für das BDM⸗Lei⸗ ſtungsahzeichen. Alle Mädel, die die⸗ ſen Kurs mitmachten, treten am 16. 5. um 20 Uhr am Krankenhaus an zur Sanitätsprüfung. Glaube und Schönheit Mittwoch, 17.., iſt Dienſt der Humboldtſchule um 2 ri Mittwoch, 17. 5. iſt Dienſt der Gymnaſtikſchar Kurfürſt⸗Friedr.⸗Schule um 20 Uhr. GD⸗Schar Gertr. Klor. 17.., 20 Uhr, Dienſt im Städt. Krankenhaus. Beitrag und Ausweis mitbringen, Beurlaubungen ſind aufgehoben. — Die Deulſehe Arbeitsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Propaganda Affläa. Am 23.-And 1. mat: Auf⸗ führung obigen Films in der Schau⸗ urg. Die Karten ſind umgehend auf der abzuholen. Der Kreispropagandawalter Frauenabteilung Neckarau. Am 17.., 20 Uhr, meinſchaftsabend im„Prinz Mar Ortswaltungen Wohlgelegen. Am 17. 5. findet im Nebenzimmer des„Feldſchlößchen eine Beſprechung ſämtlicher Straßen⸗ ellen⸗ und Betriebobmänner ſtatt. eginn 20.30 Uhr. G fraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung! Sonntag, 21. Mai. Son⸗ derzug nach Herrenalb. Teilnehmer⸗ preis 2,60 RM. Abfahrt Mannheim (Hauptbahnhof).06 Uhr, Neckarau .13 Uhr, Rheinauhafen.20 Uhr, Schwetzingen.33 Uhr, Hockenheim .45 Uhr, Neulußheim.52 Uhr und Karlsruhe(Hauptbahnhof) an.28 Uhr. Von dort aus wird ab Albtal⸗ bahnhof der Sonderzug in zwei Ab⸗ teiiungen weitergeführt nach Herren⸗ alb mit Halteſtation Frauenalb. 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