ai 1950 —erareee-eeee nt Reise- errn mit M 1637. folg! 2— estem beigs einschl. dungen n ouns. f Fö4t in 06,“ BVerlag u. M banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. annheim, R 3, 14/15. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ ſe; Frei Haus monatl 2,20 RM. u 50 Pf. oſtzeitungsge bühr) A 72 9 Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Fre Haus monatl. 1,.70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt 2135 RM. einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 3 Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Er Donnerskag⸗Ausgabe cheinen(auch d. boͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. aut ntſchädiaung. 9. Jahrgeang MANNHEIM LLIAIALLLLLELL A im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil meterzeile 4 Pf. Die 4ge küllungsort Mannheim. Pf. Mannheimer Aus 45 Pf. U A Nr. 225/ B Nr. 135 nzeigen: Geſamtauflage: Die 284 a alt. Milimeterzetle 19 P/. Die 4geſpalt. Miuimeterzene e: Die anb wetzinger und paltene Millimeterzeile im Textteil 18 Sſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelderkaufsprei alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4gef einheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Ludwigs· 10 Vfennia. Mannheim, 18. Mai 1939 Pakis win ſpannches Gold unterſchagen Araber⸗Widerſtand gegen Londons neuen Paläſtina⸗Plan broße kebitterung in Burgos Problem Frankreich-Spanien wird erörtert Burgos, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Wie hier gemeldet wird, iſt der ſpaniſche Botſchafter in Paris, Lequerica, zur Teilnahme an der Siegesfeier nach Madrid unterwegs. In hieſigen unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß bei dieſer Gelegenheit das Geſamtproblem der ſpaniſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen erörtert wird. Dieſe Beziehungen ſind ſchwer belaſtet, da die franzöſiſche Regierung das Jordana⸗ Bérard⸗Abkommen nicht eingehalten hat. Hier wird darauf hingewieſen, daß Paris auch dazu gar nicht mehr in der Lage ſei. So iſt das von den fliehenden Bolſchewiſten verſchleppte Vieh in den Schlachthäuſern Südfrankreichs längſt den Weg allen Fleiſches gegangen. Die Flug⸗ zeuge ſind zum großen Teil an Sowjetruß⸗ land zurückgegeben worden oder in die Benut⸗ zung franzöſiſcher Piloten übergegangen. Am unerhörteſten findet man die Unterſchlagung des Golddepots, das die ſpaniſchen Na⸗ tionalbank bei der Bank von Frankreich unter⸗ hielt. Warnend wird darauf hingewieſen, daß die Verwendung dieſes Goldes für Verpflich⸗ tungen ſpaniſcher Flüchtlinge dasſelbe bedeu⸗ ten würde, als wenn der ſpaniſche Staat franzöſiſchen Privatbeſitz beſchlag⸗ nahme. In dieſem Zuſammenhang wird dann an die franzöſiſchen Minengeſellſchaften in Spanien erinnert. Cequerica war bei Bonnet DNB Paris, 17. Mai. Außenminiſter Bonnet empfing am Diens⸗ tag den ſpaniſchen Botſchafter in Paris. Le⸗ querica. Wie zu dieſer Beſprechung verlautet, hat ſich der Außenminiſter beſonders über eine Reihe von Fragen ausgeſprochen, die mit der Zurückerſtattung des„neutraliſierten“ ſpani⸗ ſchen Kriegsmaterials zuſammenhängen. Wie weiter aus politiſchen Kreiſen verlautet, ſoll die ſpaniſche Regierung beabſichtigen, dem⸗ nächſt eine Kommiſſion nach Frankreich zu ent⸗ ſenden, die mit den franzöſiſchen Behörden die Rückerſtattung des ſpaniſchen Kriegsmaterials durchſprechen ſoll. Es ſollen bereits Maßnah⸗ men getroffen ſein, um dem Vorſitzenden dieſer Kommiſſion bereits von Mittwoch ab die Möz⸗ lichkeit zu geben, mit den franzöſiſchen Militär⸗ behörden in Bayonne Fühlung zu nehmen. Im jeichen des„Tags des Sieges“ DNB Burgos, 17. Mai. Anläßlich der bevorſtehenden Siegesfeier hat der Innenminiſter eine Verordnung erlaſ⸗ ſen, in der ganz Spanien aufgefordert wird, den„Tag des Sieges“ feſtlich zu begehen. Er ſei der Ausdruck der erkämpften Einigkeit der Nation und einer glorreichen Zukunft unter Führung des Caudillo. Der 18. Mai ſoll kirchlichen und volkstümli⸗ chen Feiern in allen Teilen Spaniens vorbe⸗ halten ſein. Bei der Siegesparade in Madrid am 19. Mai wird die Anſprache General Fran⸗ cos zu Beginn des Krieges am 19. Juli 1936 ſowie der letzte Heeresbericht verleſen. Die Rede des Caudillo wird dann durch den ge⸗ ſamten ſpaniſchen Rundfunk übertragen. fin die Bevölkerung! Keine Blumen in den Wagen des Führers Berlin, 17. Mai. Die Bevölkerung im Gebiet des Weſtwalls hat den Führer überall mit Blumenſträußen und blühenden Zweigen empfangen. Infolge der Notwendigkeit, das Fahrtprogramm genau einzuhalten, iſt der Führer jedoch nicht in der Lage, auch nur den geringſten Teil der ihm zugedachten Blumen entgegenzunehmen. Die Bevölkerung an den Durchfahrtsſtraßen wird deshalb erſucht, keinerlei Blumenſträuße mehr mitzubringen. Das Werfen von Blumen in die Wagen iſt grundſätzlich verboten. Das Heran⸗ laufen an die Autos, beſonders mit kleinen Kindern, iſt wegen der damit verbundenen Ge⸗ fahr für die Volksgenoſſen ſelbſt unter allen Umſtänden zu unterlaſſen. „Fremdenlegion“ als Grundsatz von Fritz Philipps, Paris Das Wort, daß man den Verräter braucht, ihn aber nicht liebt, ſtammt von einem Fran⸗ zoſen. Das Frankreich von heute hat— den Preſſeſtimmen nach zu urteilen— ganz im Gegenteil den Verräter in ſein Herz geſchloſ⸗ ſen. Man braucht auf keine Fremdenlegion hinzuweiſen, braucht nicht daran zu erinnern, wie einmal von franzöſiſchen Agenten und Be⸗ hörden alle ſeparatiſtiſchen Bewegungen, die im mitteleuropäiſchen Raum aufzutreiben waren, gefördert und großgepäppelt wurden. Was ſich heute in der franzöſiſchen Oeffentlich⸗ keit abſpielt, iſt die Rückkehr zu den alten Me⸗ thoden, die nicht zum erhofften Erfolg führen werden, weil ſie von falſchen Vorausſetzungen ausgehen. Gewiß trägt Frankreich ſchwer an ſeinem Fremdenproblem. 42 Millionen Einwohner und davon drei Millionen Fremde! Dieſer fremde Blutzuſchuß will verdaut ſein. Zumal in einem Lande, in dem im Jahre 1938 die Zahl der Todesfälle die der Geburten um Jrak und Saudi⸗-flrabien lehnen ab Kairo, 17. Mai(HB⸗Funk) Nach einer Meldung der in Kairo erſcheinen · den Zeitung„Ahram“ antworteten die Regie⸗ rungen des Jrak und von Saudi⸗Ara⸗ bien auf die Anfrage der Regierung Aegyp⸗ tens zu der von England vorgeſchlagenen neuen Löſung der Paläſtinafrage:„Da die eng⸗ liſchen Pläne einer Ablehnung der arabiſchen Forderungen gleichkommen, können der Jrak und Saudi⸗Arabien den Palüſtina⸗Arabern eine Annahme nicht empfehlen.“ England'll Dalüſtina ſchlucken Das Mandat ſoll aufhören London, 17. Mai. Der„Daily Herald“ faßt in einem Be⸗ richt aus Jeruſalem noch einmal den angebli⸗ chen Hauptinhalt der britiſchen Vorſchläge zu⸗ ſammen, bei denen der Pſferdefuß allerdings recht deutlich zum Vorſchein kommt. Danach ſoll das noch zu veröffentlichende Weißbuch die Entwicklung Paläſtinas zu einem„unabhängi⸗ gen Staat“ innerhalb von zehn Jahren vor⸗ ſehen. Die jüdiſche Einwanderung innerhalb der nächſten fünf Jahre werde auf 75 000 be⸗ ſchränkt und auch die jüdiſchen Landkäufe in Paläſtina würden eingeſchränkt. Es ſei die Ab⸗ ſicht der britiſchen Regierung, heißt es dann verlockend, einen Staat zu ſchaffen, in dem Juden und Araber zuſammenleben könnten. Doch ſofort wird das wahre britiſche Ziel euͤt⸗ hüllt: Dieſer neue Staat werde vertragsmäßig an England gebunden! Durch eine Ver⸗ einbarung mit dem Genfer Rat ſoll das der⸗ zeitige Mandat zum Erlöſchen gebracht werden. Das Blatt entwickelt dann ein Zukunftsbild, nach dem Juden und Araber zur Leitung ver⸗ ſchiedener Regierungsabteilungen berufen wer⸗ den, allerdings unter Aufſicht britiſcher„Bera⸗ ter“; ſpäter könnten ſie ſogar„Miniſter“ wer⸗ den. Nach fünf Jahren ſoll eine beſondere Kör⸗ perſchaft aus Engländern und Einwohnern von Paläſtina gebildet werden, um einen Plan für einen geſetzgebenden Rat zu enwerfen. Sollten nach zehn Jahren die Bedingungen zu einer Unabhängigkeit Paläſtinas noch nicht ge⸗ geben ſein— denn England ſieht„weitſchau⸗ end“ auch dieſe Möglichkeit voraus— ſo werde die britiſche Regierung mit der Genfer Liga und den arabiſchen Staaten über einen Auf⸗ ſchub beraten. Kolonialkämpfer treffien in Wien ein Zur ersten Reichskolonialtagung des Großdeut- schen Reiches in Wien trafen die ersten Ab- ordnungen ein. Die ehemaligen Schutztruppler in den schönen Uniformen erregten im Wiener Straßenhild beträchtliches Aufsehen. (Scherl-Bilderdienst-.) 30 000 überſchritten und die Geburten über⸗ haupt von 1022 000 im Jahre 1876 auf 610 000 im Jahre 1938 zurückgegangen ſind. Kluge Franzoſen haben ausgerechnet, daß Frankreich bei dieſem Tempo der Unfruchtbarkeitsver⸗ mehrung im Jahre 1945 nur noch 500 000 Ge⸗ burten, 1955 nur noch 400 000 aufzuweiſen hätte. Das würde ſo weiter fortgehen, bis die ſtolze Republik, wie ein Pariſer Blatt kürzlich ſchrieb,„ein kleines Land von Greiſen“ ſein werde. Dieſe Sachlage begründet Frankreichs Furcht vor„dem germaniſchen Koloß“. Sie hat, ſeit⸗ dem die Regierung willenlos im Schlepptau der engliſchen Kriegspolitik ſegelt, und ange⸗ ſichts des Menſchenreichtums der„autoritären“ Staaten eine Panikſtimmung erzeugt, die ſich durch keine noch ſo hochtönenden Phraſen ver⸗ bergen läßt. Dieſe Furcht führt zu einer Suche nach„Alliierten“, die geradezu zur krankhaften Manie geworden iſt. Und während die geſamte Preſſe vor Wochen noch von Alarmrufen über„die Fremdenfrage“ erfüllt war, rauſcht es jetzt im Blätterwald nur ſo von Ergebenheitserklärungen ganzer Völker⸗ ſtämme. Einmal haben die in„Nancy anſäſſi⸗ gen Spanier eine Sammlung für ein Kriegs⸗ flugzeug“ veranſtaltet, dann ſollen die Italie⸗ ner irgendwelcher Departements ſich für den Kriegsfall als Freiwillige bereits gemeldet haben, wieder ein anderes Mal ſind es die in Frankreich wohl lebenden zwei halbe Dutzend Albanier, die ſich organiſieren, um ihre Lands⸗ leute, die in der Heimat„unter dem italieni⸗ ſchen Joch nicht mehr leben wollen“, in Frank⸗ reich gaſtfreundlichſt aufzunehmen und in einer beſonderen Legion zuſammenzufaſſen. Einige Dutzend tſchechiſcher Emigranten ſcha⸗ ren ſich um den ehemaligen Botſchafter Oſuſky, um das„Wunder der tſchechiſchen Legion“ wie⸗ der aufleben zu laſſen, und natürlich fehlen unter ſolchen Aufrufen die ſchwülſtigen Kriegs⸗ phraſen jener„kampfluſtigen“ Maccabäer aus Deutſchland nicht, und Judenemigranten aus dem Oſten, Böhmen, Italien, der Slowakei, die ſchon immer die Organiſatoren des Krie⸗ ges für andere waren. Sie haben ein beſon⸗ deres Werbebüro gebildet, das leider ſchon in ſeinen erſten Anfängen durch einen Finanz⸗ ſkandal einen etwas anrüchigen Namen er⸗ hielt und die Behörde veranlaßte, darauf hin⸗ zuweiſen, daß man ſich auch ohne fremde Ver⸗ mittlung der franzöſiſchen Armee als Kämpfer zur Verfügung ſtellen könne. Natürlich haben auch„die in Frankreich lebenden Rheinländer“, d. i. ein Drei⸗Männer⸗Bund der nach Frank⸗ reich geflüchteten ehemaligen rheiniſchen Sepa⸗ ratiſten, eine Treueadreſſe an die franzöſiſche Republik in der Preſſe veröffentlicht. Und man wundert ſich nur darüber, daß man ſolche Ver⸗ rätererklärungen einem wirklich national empfindenden Volk„zur Beruhigung“ vorſet⸗ zen kann. Während jedoch der Volksverrat eines ver⸗ ſchwindend kleinen Emigrantenklüngels in der franzöſiſchen Preſſe publiziſtiſche Orgien fei⸗ ert, verſchweigt man dem Volk jene zahlloſen „Zwiſchenfälle“, die zur Ausweiſung von Ita⸗ lienern geführt haben, nur weil dieſe ihre Treue zu Volk und Heimat laut bekundeten. Die Beſchwerden über die Entſtehung volks⸗ tumsgebundener fremden Irredenta⸗-Gebiete ———— „Hakenkreuzbanner“ —ſ Dionnerstaa, 18. Mai 1959 verſtummen aus durchaus erſichtlichen Zweck⸗ gründen, und auch der Fall, bei dem ein tſche⸗ chiſcher Arbeiter vor Wochen in der Nähe von Chalons von franzöſiſchen Marxiſten halb tot geſchlagen wurde, weil er„Heil Hitler“ geſagt hatte, fand in den Blättern der franzöſiſchen Hauptſtadt bei Gott kaum einen Widerhall. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit hat in der Tat unter dem Einfluß der jüdiſchen Hetze den Sinn für den nationalen Anſtand, den man auch vom Gegner fordern kann, verloren. § ankreich arbeitet ſeit Wochen in ſeiner Preſſe mit dem alten Weltkriegsargument, daß es einen Unterſchied zwiſchen den Führern und den Völkern in den anderen Staaten gibt. Das klaſſiſche Land der Fremdenlegion ſchickt ſich an, neue Fremdenlegionen zu bilden, um ſein Volk in eine trügeriſche Sicherheit einzulullen. Als einziges Blatt nahm dieſer Tage die Wochenzeitung„Je suis partout“ gegen eine ſolche Verſtändnis⸗ und Würdeloſigkeit Stel⸗ lung. Das Blatt ſchrieb:„Man will uns mar⸗ ſchieren laſſen. Während das franzöſiſche Volt aber, beſonders der Teil unter den Waffen, eine bewunderungswürdige Ruhe und Würde zeigt, verſucht eine gewiſſe Anzahl von Kretins und Kanaillen uns innerhalb und außerhalb der Grenzen mit allen Mitteln lächerlich zu machen. Finden Sie das würdevoll, dieſe Pla⸗ kate, die Paris“ Mauern bedecken, und auf denen die antifaſchiſtiſche Menſcheitshefe das mit ihrem Lande angeblich verfeindete Frank⸗ reich ihrer Ergebenheit(und ihrer Eignung auf den Schlachtfeldern auszureißen) ver⸗ ſichert? Was hätten Sie davon gedacht, wenn die vor dem Weltkrieg aus Frankreich ausge⸗ wieſenen Ordensangehörigen die gleiche Kam⸗ pagne im Ausland geführt hätten? Finden Sie dieſe tränenreichen Appelle an die Frem⸗ den,„Freunde Frankreichs und der Demokra⸗ tien“ würdevoll? Will man uns in den Krieg treiben, um die von Hitler verfolgten deutſchen Juden zu rächen? Um das gute alte Deutſch⸗ land wieder herzuſtellen? Um Herrn Beneſch wieder einzuſetzen? Den Völkerbund zu befe⸗ ſtigen? Um das faule Europa der Tardieus und Wilſons wieder aufzubauen, damit man nach wieder 20 Jahren zu denſelben Kataſtro⸗ phen gelänge? Der patriotiſche Franzoſe hat ein Recht zum Nachdenken. Wird ſein Vater⸗ land angegriffen, ſo wird er es verteidigen— gleichgültig mit weſſen Hilfe! In dieſem Mo⸗ ment gilt nur die Gegenwart, nicht die Zukunft. Aber wenn man ihn in einen Krieg treiben will, um einen neuen Krieg vorzubereiten, um zu den blutigen Morden paralytiſcher Gene⸗ räle zurückzukehren, zu den Narren und Irr⸗ ſinnigen und perkauften Seelen zurückzukom⸗ men, die Verſailles gemacht haben, dann iſt es Pflicht dieſes Franzoſen, zu erkennen, daß die⸗ ſes ein neues Verbrechen iſt, das ſelbſt nicht durch Unkenntnis entſchuldigt wird. Schon verſichert man uns des Beiſtandes und der moraliſchen Unterſtützung durch alle Völker. Unſer Land, unſere Armee braucht ſolche Ka⸗ naillerien nicht. Unſere Würde befiehlt uns keine Illuſionen darüber zu machen, daß man Tanks nicht mit Butterſchnittchen nimmt, auch nicht mit Kaviar, und jene Unternehmer nicht für Vaterlandshelden zu betrachten, die tri⸗ colore Schauſtellungen bieten. Wenn Frank⸗ reich verteidigt werden muß, werden wir mar⸗ ſchieren. Aber nicht nach der Richtung, die jene Herren wünſchen.“ condon über Potemkins flbſage larn enktüuſcht Zahlreiche Vermulungen üũber das neue enigegenkommende Angebot Englands DNB London, 17. Mai, Die Londoner Morgenpreſſe ſpiegelt heute deutlich wider, eine wie peinliche Ueberraſchung in London die Tatſache ausgelöſt hat, daß nicht Potemkin nach Genf kommen, ſondern der Bot⸗ ſchafter in London die Sowjetunion dort ver⸗ treten wird. Die Enttäuſchung darüber, daß eine Ausſprache zwiſchen Lord Halifax, Bonnet und Potemkin über eine Einbeziehung der Sow⸗ jetunion in die Einkreiſungspolitit alſo nicht wird ſtattfinden können, geht ſo weit, daß in einem Falle ſogar die Anregung gemacht wird, daß der britiſche Außenminiſter dann auch nicht nach Genf fahren ſoll. Im übrigen meint die Mehrzahl der Londoner Morgenblätter daß in der geſtrigen Sitzung des außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Kabieietts be⸗ reits der Entwurf der Antwort der eng⸗ liſchen Regierung auf die Sowjetnote geprüft worden iſt. Dieſe Antwort werde noch heute oder morgen nach Moskau abgehen. In den Vermutungen über den Inhalt der britiſchen Anwort gehen einige Blätter ſo weit, daß ſie andeuten, daß England„den Wllaſchen der Sowjetunion weiteſtgehend nachge⸗ ben“ wolle. Einbau in die Genfer Satzung? Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ ſchreibt, daß der plötzliche Entſchluß, Po⸗ temkin nicht nach Genf zu ſchicken, in ſeinen Urſprüngen ein Geheimnis bleibe. Wohl heiße es in Moskau, daß Potemkin nicht ganz geſund ſei, doch ſcheine ein anderer Grund ausſchlag⸗ gebend zu ſein. Moskau ſcheine befürchtet zu haben, daß das Treffen in Genf an die Stelle diploma/ ſcher Verhandlungen hätte treten ſol⸗ len. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ berichtet dann, daß der außenpolitiſche Unterausſchuß des Kabinetts geſtern den näch⸗ ſten Schritt gegenüber Moskau beraten habe. Den vollen Inhalt der britiſchen Antwort müſſe man erſt abwarten. Eine Vermutung läuft darauf hinaus, daß ein Anglo⸗Sowjetab⸗ kommen oder vielleicht ein engliſch⸗franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſches Abkommen in die Satzung der Genfer Liga, etwa in Artikel 1 bis 6, eingebaut werden könnte. Gegenſeitiger„verteidigungspalt“ Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ ſpricht ebenfalls von einer ſofortigen Antwort Englands. Dieſe Antwort ſolle zeigen, wie ſehr England und Frankreich wünſchten, ein baldiges Abkommen zu ſchlie⸗ ßen. Die engliſchen Miniſter wünſchten, daß der britiſche Botſchafter noch heute eine Ausſprache mit Molotow habe. Die Beſchleunigung in den Verhandlungen folge auf den geſtrigen Be⸗ ſchluß Sowjetrußlands, Maisky ſtatt Potemkin nach Genf zu ſchicken. Sollte Moskau, jetzt da⸗ von überzeugt ſein, daß man in Genf Geſpräche auf einer ſchon mehr vorbereiteten Baſis werde führen können, dann ſei es möglich, daß es ſei⸗ nen Entſchluß, kein Regierungsmitglied nach Genf zu entſenden, nochmals überprüfe. Ge⸗ ſtern ſei auch eine Mitteilung der franzöſiſchen Regierung eingetroffen, in der Frankreich an⸗ geregt habe, daß England mit Frankreich und Molien fordert: Kolonien für deutſchland DOer erste Höõöhepunkt der Reichskoloniaſagung Dx Wien, 17. Mai. Die Reichskolonialtagung, die zur Zeit in Wien ſtattfindet, erlebte bereits einen erſten Höhepunkt beim feierlichen Empfang des Bun⸗ desführers des Reichskolonialbundes, des Reichsleiters General Ritter von Epp im Wiener Rathaus. Sowohl der Bundesführer wie auch der Leiter der an der Tagung teil · nehmenden italieniſchen Delegation erhoben erneut Anſpruch auf die Rückgabe der deutſchen Kolonien. Der Leiter der offiziellen italieniſchen Ab⸗ ordnung, Kolonialvizegouverneur Dr. Mere⸗ gazzi, unterſtrich in ſeiner Anſprache, daß der Duce unter den Begeiſterungsſtürmen der 100 000 Politiſchen Leiter im Forum Muſſolini in ſeiner Rede die Notwendigkeit betonte, daß das große deutſche Volk den Platz an der afri⸗ kaniſchen Sonne wiedererhält, den es vor dem Kriege innehatte und der ihm zukommt. Die hiſtoriſche Rede des Duce vom Sonntag in Turin, ſo fuhr Meregazzi fort, die in Deutſchland einſtimmigen und enthuſiaſtiſchen Beifall gefunden habe, zeige den Weg, der vom italieniſchen und vom deutſchen Volke gemein⸗ ſam zu gehen ſei.„Es entſteht ein neues Europa, geboren von unſeren beiden Revolu⸗ tionen. Die Achſe will den Frieden mit Gerech⸗ tigkeit und ohne unnötige Beunruhigungen. Auch in unſerem Kolonialſektor beſteht eine natürliche und wechſelſeitige Soli⸗ darität zwiſchen Rom und Berlin. Ritter von Epp ſtellte anſchließend feſt, daß wir im Hinblick auf die Kolonien heute auf ein Deutſchland ſehen können, das geformt und tragfähig iſt, Kolonien feſtzuhalten und zu ent⸗ wickeln. Die italieniſche Delegation ſei vom Duce entſandt worden, um der Beteiligung des italieniſchen Volkes und ſeines Duce entſpre⸗ chend der allgemeinen Politik auch auf dem⸗ kolonialen Boden Ausdruck zu verleihen. Er danke Exzellenz Meregazzi und den ihn beglei⸗ tenden Herren wie auch dem Duce herzlich für dieſe Geſte der Zuſammenarbeit. In der Nordweſtbahnhalle tagten Dienstag⸗ nachmittag alle Amtsträger des Reichskolonial⸗ bundes. Ueber 10 000 Perſonen, darunter die Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht, hatten ſich eingefunden. Auch hier ſprach Ritter von Epp. Er ſagte dabei u.., daß die Betreu⸗ ung der deutſchen Schulen und Schülerheime in Deutſch⸗Südweſtafrika und Deutſch⸗Oſtafrika eine wichtige Aufgabe des Reichskolonialbun⸗ des ſei. Der Bund unterhalte dort bereits deut⸗ ſche Schulen und Schülerheime. Außerdem ge⸗ währe er einer Reihe von deutſchen Schulen und Schülerheimen tatkräftige Unterſtützung. Ferner unterhalte der Bund ein Jugendheim in Blankenburg im Harz und ein anderes in Wuppertal, wo deutſche Kinder aus den Kolo⸗ nien für einen Beruf ausgebildet würden. In einer Schule bei Bitterfeld würden junge Deut⸗ ſche zu Siedlern für die Tropen geformt. Der Reichskolonialbund beſchäftige ſich aber auch eingehend mit kolonialwiſſenſchaftlichen Fragen, wie der Unterſuchung der Naturſchätze in den deutſchen Kolonien und ihrer möglichen Nutzbarmachung. Ebenſo ſchenke er der Roh⸗ ſtoffergänzung der deutſchen Wirtſchaft aus den Kolonien große Aufmerkſamkeit. Der Berliner Vertreter der Belgrader „Vreme“ bemerkt, daß Danzig genau o deutſch ſei wie Rouen franzöſiſch, Liverpool engliſch oder Kragujewac jugoflawiſch. Das Hakenkreuz werde in Danzig genau ſo verehrt wie im Dritten Reich. Berlin könne ruhig auf die Löſung der Danziger Frage warten. Sowjetrußland zuſammen einen gegenſeitigen „Verteidigungspakt“ abſchließen ſollte. Der Moskauer Korreſpondent des gleichen Blattes nennt drei mögliche Gründe dafür, daß Potemkin nicht nach Genf führt. Es könne ſein, daß der Kreml die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Be⸗ ziehungen für noch nicht reif genug halte, als daß man Potemkin in Genf eine wichtige Er⸗ klärung abgeben ließe. Weiter ſei es möglich, daß der Kreml damit rechne, daß Lord Hali ⸗ fax, wenn er Potemkin nicht in Genf treſfen könne, vielleicht ſtatt deſſen nach Moskan kommen würde. Schließlich ſei es aber auch möglich, daß man Potemtin zur Zeit in Moskau nicht entbehren könne. Der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Herald“ erklärt, die Bekanntgabe, daß Potemkin nicht nach Genf gehe, habe in offiziellen Kreiſen Londons Enttäuſchung und ſogar etwas ähnliches wie einen Schock hervor⸗ gerufen. Man hoffe aber, daß es für Potem- kin doch möglich ſein werde, nach Genf zu kom⸗ men; denn man halte eine direkte Ausſprache für das nützlichſte. Vernon Barlett hält in der „RNews Chronicle“ einen völligen Umfall der britiſchen Regierung für möglich. Eines der Hinderniſſe für ein Uebereinkommen könne noch das Vorurteil gegen den Austauſch mili⸗ täriſcher Informationen ſein. die angeblichen neuen Vorſchläoe Ep London, 17. Mai. Die diplomatiſchen Mitarbeiter der Blätter wollen wiſſen, der geſtern vom Kabinettsaus⸗ ſchuß ausgearbeitete neue Vorſchlag ſei in ſeinen einzelnen Punkten wie folgt feſtgelegt: 1. Engliſch⸗ſowjetruſſiſche Erklärung über die Bereitſchaft und den Willen zur gemeinſamen Bekümpfung eines Angreifers; 2. eine Sowjetgarantieanalle Nach⸗ barſtaaten mit Einſchluß der baltiſchen Länder gegen unprovozierte Angriffe; 3. franzöſiſch-engliſche Beiſtands⸗ verpflichtung für die Sowjetunion, falls dieſe bei der Ausübung ihrer Verpflichtungen in einen Krieg verſtrickt wird; 4. Generalſtabsbeſprechungen zur Feſtlegung der einzelnen militäriſchen Oblie⸗ genheiten. Als wichtigſter Beſtandteil wird in hieſigen politiſchen Kreiſen der Punkt 1 betrachtet, da mit ihm angeblich eine ſofortige Drei⸗Mächte⸗ Erklärung verknüpft ſein ſoll. Dem Vernehmen nach beſteht die Möglichkeit, daß die engliſche Regierung eine Unterhaltung über pie neuen Vorſchläge von einer baldigen Zuſammenkunft des Außenminiſters Lord Ha⸗ lifax mit dem ſtellvertretenden ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſar Potemkin abhängig macht. pariſer boewüefe gegen ſmoskau „Slalin hieibt ein unlösbares Rätzel“ EpP. Paris, 17. Mai. Die neue Kriſe in den Verhandlungen mit Sowjetrußland wird von den Pariſer Morgen⸗ hlüttern eingehend beſprochen. In den bürger⸗ en Blättern werden gegen Moskau ziemlich heftige Vorwürfe gerichtet. So ſchreibt der„Excelſior“, die Sowjets ſuchten ganz offenſichtlich einen doppelten Pre⸗ ſtige⸗ und Sicherheitserfolg zu erringen. Die engliſche und die franzöſiſche Regierung, deren Einigkeit mehr denn je kotwendig ſei, müßten ſich vor Manövern hüten, die darauf abzielten, ſie zu entzweien. Sowjetrußland bleibe ein Myſterium und Stalin ein ualösbares Rätſel. Es liege im eigenſten Intereſſe der Sowjets, mit offennen Karten zu ſpielen. Das„Journal“ ſchreibt, daß die Mos⸗ kauer Ankündigung, Potemkin nicht nach Genf zu ſchicken, eine Drohung darſtelle. Moskau wolle damit die Tragweite der Kriſe in den engliſch⸗ſowietruſſiſchen Verhandlungen unter⸗ ſtreichen. Auch das linksgerichtete„Oeuvre“ ſpricht von einer Warnung, die Moskau der engliſchen und der franzöſiſchen Regierung durch die An⸗ kündigung der Abweſegheit Potemkins von Genf habe geben wollen. Leon Blum ſchreibt im „Populaire“, er wolle erſt garnicht über die Vorſchläge der drei Regierungen diskutieren. Das einzig Wichtige ſei, daß man ſchnell zu einer endgültigen Einigung komme. Die kom⸗ muniſtiſche„Humanité“ ſtellt in ſchärferer Foren die gleiche Forderung und gibt den fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Miniſtern die Schulſd an dem bisherigeer Mißerfolg der Verhand⸗ lungen. muſſoiini eher den kiniger Maliens Heimkehrer aus Frankreich umiubein den Duce Turin, 17. Mai.(HB⸗Funk) Im Verlauf ſeiner Beſichtigungsreiſe durch Piemont ſtattete Muſſolini auf der Fahrt von Pinerolo nach Aſti in Santena der Gruft des Staatsmannes Cavour, des Einigers Italiens, einen kurzen Beſuch ab. An der Grenze der Provinz Aſti wurde Muſſolini von Marſchall Badoglio, der aus jener Gegend ſtammt, herzlich willkommen geheißen. In ſchneller Fahrt ging es dann nach der Provinz⸗ hauptſtadt, wo den Duce wieder eine gewaltige Volksmenge erwartete. Vor allem waren es hier mehrere tauſend Kinder, die Muſſolini in dem neu errichteten und faſt vollendeten Heim „Pietro Badoglio“ mit unbeſchreiblichem Ju⸗ bel begrüßten und ihm eine begeiſterte Huldi⸗ gung darbrachten. Auf dem Hauptplatz richtete Muffolini von der fahnengeſchmückten Tribüne an die verſammelte Volksmenge einige Worte der Anerkennung für die in ihrer jungen Pro⸗ vinz geleiſteten hervorragende Aufbauarbeit, die einen Sturm der Begeiſterung auslöſten. Ein erhebender Augenblick war es, als Muſ⸗ ſolini auf ſeiner Fahrt durch das Tal von Barconechia mit einem Eiſenbahnzug zuſam⸗ mentraf, der 1500 Italiener, die bis⸗ her in Frankreich gelebt hatten, nach der Hei⸗ mat zurückbeförderte. Am letzten Abend ſeines Aufenthaltes in Turin bereitete die Bevöllerung Muſſolini noch einmal eine großartige Kundgebung. Auf dem Balkon der Präfektur ſtand Muſſo⸗ lini und grüßte zu dem Fackelzug hinunter. Immer wieder verlangte die Menge den Duce zu ſehen, der ſchließlich einige Worte ſprach. „Meine Kameraden von Turin“, ſo ſagte er, „in dieſen Tagen habe ich geſehen, daß zwi⸗ ſchen eurem und meinem Geiſt eine volllom⸗ mene Uebereinſtimmung beſteht. Ich habe ge⸗ fühlt, daß ihr einen ſtahlharten Glauben be⸗ ſitzt, der jede Prüfung beſtehen kann. Wenn ich mich jetzt von euch verabſchiede, ſo kann ich euch ſagen, daß dieſe drei Tage für immer in meinem Gedächtnis eingegraben ſein werden.“ Roꝛe Malroſen dienen fünt Jahre DNB Moskau, 17. Mai. Laut einer ſoeben amtlich bekanntgegebenen Verordnung der Sowjetregierung wird in Ab⸗ änderung der bisher beſtehenden Beſtimmungen die Dauer der Dienſtpflicht für die Angehörigen der roten Flotte auf fünf Jahre verlän⸗ gert und für die Angehörigen der Küſtenver⸗ teidigung auf vier Jahre. Durch dieſe Neuregelung, die mit einem kur⸗ zen Hinweis auf die Notwendigkeit der„Er⸗ höhung der Kampfbereitſchaft der roten Flotte“ und der Beherrſchung der modernen Technik der Kriegsmarine begründet wird, wird im Ver⸗ lauf der nächſten Jahre die zahlenmäßige Stärke der Sowjetflotte erheblich vermehrt werden. der Führer in der Saarpfalz Fortſetzung der Beſichtigung Saarbrücken, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber ſetzte am Mittwoch ſeine Inſpektionsreiſe im Raume der Saarpfalz fort. der 2. Tag der fReichsleiter-Fohrt Zweibrücken, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Am zweiten Tage der großen Beſichtigungs · fahrt der Reichs⸗ und Gauleiter in das Befeſtigungsgebiet des Weſtens fuhren die Gäſte des Oberbefehlshabers des Heeres am Mittwochmorgen zunächſt von Saarbrücken aus in das Gelände des Würzbachtales und weiter nach Zweibrücken. Hier konnten ſie ſich von der Stärke, Vollkommenheit und Vielgeſtaltig · keit der gewaltigen Verteidigungsanlagen überzeugen. Die Bunker und übrigen Vertei⸗ digungsanlagen ſichern auch hier das Land ſelbſt gegen die heftigſten Angriffe. Die führenden Männer des Heeres und der Partei wurden wieder wie am Vortag in allen Orten, die ſie paſſierten, von der Bevölkerung mit Jubel empfangen. Von Zweibrücken aus erfolgte noch im Laufe des Vormittags die Weiterfahrt auf die ſüdweſtlich der Stadt gelegenen Höhenzüge. Das britiſche Königspaar in Kanada DNB. London, 17. Mai. Die„Empreß of Auſtralia“ mit dem eeigliſchen Königspaar an Bord ging am Diens⸗ tagabend, kurz nach 23.30 Uhr kanadiſcher Zeit, (Mittwoch etwa.30 Uhr hieſiger Zeit), 14 Mei⸗ len öſtlich von Quebee vor Anker. Das Schiff wird im Laufe des Mittwochnachmittags in Quebec zu ankern. de rai. lätter saus⸗ ſei in elegt: er die ſamen Nach · iſchen nds · falls ungen n zur Oblie⸗ eſigen et, da kächte⸗ ichkeit, Atung ldigen d Ha⸗ ſiſchen ht. Genf koskau n den unter⸗ ſpricht liſchen ie An⸗ s von ibt im her die tieren. iell zu e kom⸗ ärferer wfran⸗ Schuſſd rhand⸗ rlän⸗ tenver⸗ m kur⸗ r„Er⸗ Flotte“ nik der n Ver⸗ Stärke en. unk.) r ſetzte Raume het unk.) igungs⸗ in das ren die res am ken aus weiter ch von eſtaltig · anlagen Vertei⸗ Land und der in allen kerung ibrücken mittags r Stadt mada Mai. nit dem Diens⸗ er Zeit, 14 Mei⸗ 3 Schiff tags in „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Mai 1959 fen ros, Kraftlinĩien der Weltpolitik Ssiebhter Sonderbericht von der Weltreise deufscher Schrifftleiter Im Randgebiet des Fernoſt-frieges Hongkong, Mitte Mai. Als Gott die Erde erſchuf, vergaß er nicht die entſprechenden Häfen für die Engländer. Einer von ihnen iſt Hongkong. Es iſt ein zauberhafter Eindruck, dieſes Erlebnis einer Einfahrt in den neben Rio de Janeiro ſchönſten Hafen die⸗ ſer Erde. Langſam durchbricht die ungeſtüme Kraft der jugendlichen Morgenſonne die Nebel⸗ ſchleier. Aus den ſchattenhaften Umriſſen er⸗ heben ſich tauſend Hügel und Berge. Das In⸗ ſelgewirr des Lyemoon⸗Paſſes liegt hinter uns und vor uns in Wahrheit eine Königin unter den Hafenſtädten dieſer Erde. Hongkong beſitzt eine ſuggeſtive Kraft gegenüber jedem Be⸗ ſchauer, der ihm zum erſten Male begegnet. Sein Anblick iſt trotz der verwirrenden Fülle der Eindrücke impoſant und ausgeglichen. Viel⸗ leicht iſt es die Natur ſelbſt, die ihm dieſe har⸗ moniſche Kraft vermittelt. Berge pflegen erha⸗ ben und majeſtätiſch, oft aber auch erdrückend zugleich zu ſein. Sie ſind Grenzen zwiſchen der Landſchaft und den Menſchen. Am Meer, an den Geſtaden einer unendlichen Weiträumig⸗ keit verwandelt ſich ihr Charakter. Sie ſind ein ſtolzer Tribut an die unendliche Weite der Waſſerebene, aber ein ebenſo machtvolles Be⸗ kenntnis zu den Kontinenten, die ſie tragen und deren Ziel die Sehnſucht und die Einſam⸗ keit der Meere iſt. In der Bucht von Hongkong verbindet ſich Gebirge und Meer zu einer ge⸗ waltigen Syntheſe. Die Großzügigkeit der Na⸗ tur hat den gemeſſenen Abſtand gewahrt. Von der Höhe des„Peaks“ aus liegt der Hafen Hongkongs wie ein ſpiegelglatter großer Bin⸗ nenſee zu unſeren Füßen, in deſſen Geborgen⸗ heit tauſend chineſiſche Dſchunken die Fata Morgana eines Lebens in Frieden, Glück und Sonne hervorzaubern. Nicht einmal die ge⸗ ſchwaderweiſe im Hafen ſtationierten britiſchen Kriegsſchiffe können dieſen Eindruck verwi⸗ ſchen. Er iſt ebenſo unauslöſchlich, wie das erſte Auftauchen der Berge und Hügel Hong⸗ kongs dieſem Hafen ſchon ſein Geſicht gibt und ihn zu einem der ſchönſten der Erde macht. Hongkong iſt Aſien Ein zweiter iſt nicht minder eindringlich: Hongkong iſt Aſien! Wer den Boden Hong⸗ kongs betritt, betritt Aſiens Boden. Großbri⸗ tannien hat die Stadt zwar 1841 als„gift for ever“— als„Geſchenk für immer“— aus den Händen Chinas in Empfang genommen, aber ihr Charakter hat ſich ſeitdem— nimmt man einmal die Menſchen und nicht die Verwal⸗ tungsgebäude und einige hundert Häuſer im europäiſchen Stile als das Wichtigſte— nicht geändert. Wer den Begriff„Maſſe Menſch“ er⸗ leben will, hat ſchon in Hongkong Gelegenheit dazu. In ſeinen Straßen gibt es keine Ebbe. Die Flut der Menſchen brandet ohne Unter⸗ laß: Tag und Nacht. Mehr als 1 Million Chi⸗ neſen leben normalerweiſe auf einem Gebiet von kaum mehr als 400 Quadratkilometern neben rund 10000 Europäern, von denen ſich etwa 4000 allein aus den britiſchen Streitkräf⸗ ten rekrutieren. Wovon ſie leben, iſt ſo gut wie unergründlich. Hongkong hat keinen Boden, der bewirtſchaftet werden kann. Es hat ebenſo we⸗ nig eine bodenſtändige Induſtrie, wenn man von der ausgeſprochenen Verbrauchsgüterindu⸗ ſtrie abſieht. Zehn⸗ und Hunderttauſende mö⸗ gen als Kulis in unvorſtellbarer chineſiſcher Genügſamkeit ihr Leben friſten. Nochmals Zehn⸗ und Hunderttauſende mögen vom Han⸗ del in der unendlichen Vielzahl kleiner und kleinſter Läden leben und im Gegenſatz zu den anderen Zehntauſenden, die nachts in den Straßen ſchlafen, ohne— ob Sommer oder Winter— jemals überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben, ſogar ſo etwas wie ein Haus, allein oder mit einigen zwanzig anderen zuſammen, ihr eigen nennen. Wenn Aſien— das iſt die Summe der erſten direkten Begeg⸗ nung mit ihm— nichts hat: ſo hat es Men⸗ ſchen! Menſchen ohne Zahl! Dieſe Zahl ſpielt in Hongkong auch noch in einer anderen Hin⸗ ſicht eine Rolle. Der dtrom der fianton⸗Flüchtlinge Seit der Einnahme Kantons durch die Japaner iſt zu der Million Chineſen in Hongkong eine weitere halbe Million Flüchtlinge gekommen. Unaufhörlich hat ſich der Strom der Flücht⸗ linge über die offengehaltenen Grenzen der britiſchen Kronkolonie ergoſſen. Die britiſchen Behörden haben zu ſpät gemerkt, welche Bürde ſie übernommen haben. Die Verpflegung Hong⸗ kongs iſt ohnehin nur von außen her möglich. Seit der Sperrung der Kanton⸗Bahn und der Lahmlegung des geſamten Südchinahandels muß ſie über erheblich weitere Strecken, zum Teil aus Indochina und ſogar von Auſtralien herüber, bewerkſtelligt werden. Die Waſſerver⸗ ſorgung iſt ebenfalls ein Problem, das zeit⸗ weiſe ſogar unter normalen Verhältniſſen Schwierigkeiten nicht geringen Ausmaßes be⸗ reitet. Alle dieſe ernſten Probleme ſind durch den gewaltigen Strom der Flüchtlinge beinahe ins Ueberdimenſionale geſteigert worden. Kon⸗ zentrationslager, die in aller Eile errichtet wurden und weiter errichtet werden, helfen nicht viel: ſie entbinden nicht von der Verpflich⸗ tung, für die Ernährung der in ihnen unterge⸗ brachten Menſchenmaſſen zu ſorgen. Eine halbe Million Menſchen— vielleicht ſogar heute ſchon mehr!!— in Konzentrationslagern un⸗ terzubringen, dürfte auch für die engliſchen Er⸗ finder dieſer Einrichtung nicht leicht ſein. Auf der anderen Seite läßt ſich eine gewiſſe mora⸗ liſche Verpflichtung Englands, für das Schick⸗ ſal dieſer nach Hunderttauſenden zählenden Flüchtlingsmaſſen einzuſtehen, nicht leugnen. Hongkong iſt letzten Endes das Ziel des Flücht⸗ lingsſtromes geworden, weil es in erſter Linie die engliſche Agitation war, die über ihre abſo⸗ lut prochineſiſche und antijapaniſche Agitation hinaus gerade hier— unmittelbar an der Grenze der großen Auseinanderſetzung im Fer⸗ nen Oſten— ein Bild von den Abſichten der japaniſchen Kriegführung und dem Charakter des japaniſchen Soldaten entwarf, das zwangs⸗ läufig zu einer Pſychoſe allergrißten Ausma⸗ ßes führen mußte. Die Ziele, die England da⸗ mit verfolgte, mögen andere geweſen ſein. Ebenſowenig läßt ſich aber leugnen, daß der wirkliche und einzige Erfolg heute darin be⸗ ſteht, daß Hunderttauſende und abermals Hun⸗ derttauſende ihren angeſtammten Boden ver⸗ laſſen haben, um entweder weiter weſtlich von Kanton ihre Zuflucht oder aber vermeintlich Schutz und Hilfe auf dem benachbarten engli⸗ ſchen Gebiet zu ſuchen. In noch ſtärkerem Maße dürfte aber England mit ſeiner Verant⸗ wortung an den Zuſtänden, die ſich nach der Eroberung Kantons ergeben haben, durch den nicht zu leugnenden Umſtand beteiligt ſein, daß gerade Hongkong von Kriegsbeginn an bis zum heutigen Tage das Hauptquartier der engliſch⸗franzöſiſch⸗amerikaniſchen Intervention in dem chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt war. Damit iſt ein Thema berührt, das heute alle Exiſtenzfragen Hongkongs in ſich einſchließt Hongkong iſt nicht nur eine der ſchönſten Hafenſtädte der Erde— es iſt nicht minder eine der bedeutendſten. Bis zur Eroberun Kantons ging der geſamte Handel nach dem Süden und zum Teil auch nach dem Weſten Chinas über Hongkong. Neben Schanghai hatte Hongkong aus dieſem Grunde eine geradezu überragende Bedeutung für den chineſiſchen Ex⸗ und Import, der zum Teil durch engliſche Hände ging. Das Bild mußte ſich ändern, als mit der Eroberung Schanghais durch die Ja⸗ paner der weitaus größte Teil der Kriegsmate⸗ riallieferungen nur über Honkong—Kanton laufen konnte und die japaniſche Kriegführung ſich mehr und mehr darüber klar wurde, daß eine Unterbindung dieſer Kriegsmaterialliefe⸗ rungen eine abſolute Vorbedingung für eine ſchnellevre Kriegsentſcheidung geworden war. Tag und Nacht verließen damals die mit Kriegsmaterial über und über beladenen Gü⸗ terzüge den Kowloon⸗Bahnhof in Hongkong in Richtung Kanton—Hankau. Es iſt heute be⸗ kannt, daß der überraſchende und überaus er⸗ folgreiche Schlag der japaniſchen Kriegführung gegen Kanton ausſchließlich auf dieſen Um⸗ ſtand zurückzuführen iſt. Kanton wurde ohne einen nennenswerten chineſiſchen Widerſtand erobert und in aller Konſequenz damit nicht nur die wichtigſte Nachſchublinie Tſchiangkai⸗ ſcheks, ſondern auch der geſamte Handel und Wirtſchaftsverkehr Chinas über Hongkong überhaupt unterbunden. Es iſt richtig, daß da⸗ mit auch die Intereſſen neutraler Länder be⸗ einträchtigt worden ſind. Ebenſo richtig iſt aber, daß nur eine derart radikale Maßnahme allein die Gewähr für einen vollen Erfolg des An⸗ griffes auf Südchina und ſeine wichtigſten Schlagadern bot. Tödlich verwundbare fronkolonie Neben dieſer Bedeutung der Eroberung Kan⸗ tons durch die Japaner haben aber auch die unmittelbaren Folgen dieſes Ereigniſſes für Hongkong in aller Eindeutigkeit gezeigt, wo die Stärken und Schwächen der britiſchen Kron⸗ kolonie— die heute der äußerſte Vorpoſten der britiſchen Macht im Fernen Oſten iſt— liegen. Außer der Lahmlegung des Handels ergab ſich für die britiſchen Behörden urplötzlich die Not⸗ wendigkeit, einen Erſatz für die Lebensmittel⸗ lieferungen, die Hongkong aus Südchina zu ſei⸗ nem eigenen, lebensnotwendigen Verbrauch erhielt, zu finden. Der Umſtand, daß man ſich gezwungen ſah, ſeine Einkäufe bis nach Auſtra⸗ lien auszudehnen, dürfte allein einen genügend eindringlichen Aufſchluß über die Verſorgungs⸗ lage Hongkongs im Falle anderer Komplikatio⸗ nen geben. Noch andere Erkenntniſſe dürften aber in dem Augenblick heraufgedämmert ſein, in dem eine japaniſche Armee wenige Kilome— ter von der britiſchen Kronkolonie entfernt ih⸗ ren Fuß auf eroberten Boden ſetzte und die japaniſche Flotte unmittelbar vor den Toren Hongkongs erſchien: Hongkong iſt an der Land⸗ ſeite kaum und nur für wenige Tage oder beſtenfalls Wochen zu verteidigen. Zur See müßten zumindeſt ebenſo ſtarke Streitkräfte wie die angreifenden zur Verfügung ſein. Aus der Luft iſt Hongkong tödlich verwundbar, da der Angreifer— das geſamte Territorium um⸗ faßt 400 Quadratkilometer— wenige Minuten braucht, um von der Grenze— von wo er früheſtens gemeldet werden kann— in den Talkeſſel zu gelangen, in dem eine Millionen⸗ ſtadt ſo gut wie ſchutzlos vor ihm liegt. Der Abmarſch aller ſchweren Einheiten der briti⸗ ſchen Flotte in der Septemberkriſe vergange⸗ nen Jahres dürfte ein ſchlüſſiger Beweis da⸗ für ſein, wie dieſe Sachlage auf britiſcher Seite eingeſchätzt wird. Aufſchlußreiches Gäſtebuch Um ſo mehr verwundert es, daß Hongkong zweifellos auch heute noch Mittelpunkt der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Intervention in die chineſiſch⸗ japaniſche Auseinanderſetzung iſt. Wer einen Blick in das Gäſtebuch des Hongkong⸗Hotels zu werfen in der Lage iſt und wer die Statiſtiken gewiſſer Seetransporte verfolgt, die ſeit eini⸗ ger Zeit anſtatt nach Kanton nach Haiphong gehen, weiß, daß der Ausfall des Südchinahan⸗ dels zum großen Teil zur Zeit noch durch die ſehr erheblichen Gewinne an Kriegsmaterial⸗ lieferungen wieder wettgemacht wird, die den Weg über Indochina und Britiſch⸗Birma neh⸗ men. In beiden Fällen iſt Hongkong heute Zentraleinkaufsſtelle und teilweiſe für die Nachſchublinie Haiphong—Münnan Umſchlage⸗ platz. Hongkong gehört ſchon aus dieſem Grunde mit zu den Gefahrenherden der Weltpolitik, in denen der Zündſtoff in genügender Menge angehäuft iſt. Die Frage nach der Verantwortung iſt unerheblich, aber ſie iſt auch in dieſem Falle unſchwer zu beant⸗ worten. * * „ „ „Bakenkreuzbanner“ unterhaltung Donnerstag, 18. Mai 1959 AVer ſ eĩne elgcihhig 20. Fortſetzung „Nehmt den beiden die Beutel ab und legt ſie auf den Tiſch!“ befahl er den Bütteln, und die taten's, ohne viel nach dem Richter zu ſchielen. Dann legte Beilſtein ſelbſt den Beutel, den ſie ihm angehängt hatten, auf den Tiſch und ſagte: der gehöre nicht ihm, der ſei ihm angehängt worden, wies zugleich auf ſeinen eigenen und vermeldete: dies ſei der ſeinige, und der ſei ihm von den beiden geſtohlen und gegen die ſchmutzige Schweinsblaſe vertauſcht worden. Die beiden wollten ein Geſchrei erheben, aber Beil⸗ ſtein winkte nur mit der Bank, da wurden ſie ſo ſtill, daß ſie kaum zu ſchlucken wagten. „Die zwei ſagen, ich ſei der Dieb, ich ſage, ſie ſeien die Diebe,“ belehrte Beilſtein den Richter —,„da gibt es nur noch das Gottesurteil. Ich will mit den beiden ein Kopfzuſammenſtoßen machen: ſie ſollen zwei ſein, ich will einer ſein. Bringen ſie mich zu Boden, ſo will ich ſchuldig ſein. Bringe ich ſie zu Boden, ſo ſind ſie ſchul⸗ dig und werden aufgehängt. Haſt du verſtan⸗ den?“ Der Richter ſtand von ſeinem Stuhle auf und ſagte freudig ja; denn nun hatte er Hoff⸗ nung, ſtatt eines Mannes zwei henken zu laſſen, und wenn das Glück ihm wohl wollte, ſo daß ſie etwa alle drei zu Boden fielen, ſogar drei. Die Hoffnung ließ ſein Herz höher ſchlagen. Die beiden Halunken wechſelten einen Blick, den Beilſtein wohl bemerkte: ſie wollten im rechten Augenblick auseinanderweichen, ſo daß Beilſtein durch ſeine eigene Wucht zu Boden ſtürzen müßte. Er aber ging auf ſie zu, nahm der Büttel kurzerhand einen Strick ab und band den beiden die Oberarme zuſammen und knotete gut: da mußten ſie wohl oder übel ſeinen Stoß aushalten und fielen auch beide wie die Säcke zu Boden und blieben lange ohn⸗ mächtig. Beilſtein aber nahm ſeinen Beutel vom Tiſche und ging, indem er ſprach:„Du biſt ein ſchlech⸗ ter Richter auf deinem Stuhle, des tun mir die Ruffacher leid. Denn gerechtes und weiſes Ge⸗ richt iſt dem Volke wie dem Säugling die Mut⸗ termilch. Du ſollteſt das Richterſein beſſeren Köpfen überlaſſen. Ich vertraue dir aber ſo weit, daß du die beiden richtig an deinen Galgen bringen wirſt. Sonſt will ich wiederkommen und mit dir rechten. Und ihr da, ihr könnt unter dem Stuhle wieder hervorkommen, ich gehe , Und dies tat er auch, doch ſchulterte er die lange Anklagebank, bis er zum Stadttor hinaus war. Kuhhandel Beilſtein diente in der Ebene bei einem klei⸗ nen Bauern. Der Mann war beſcheiden, und ſeine Frau war herzensgut, und ſie kamen aufs beſte miteinander aus. Doch hatten die Leute einen geheimen Kummer.— Beilſtein konnte nicht dahinterkommen, was es war. Eines Tages nahm ihn der Bauer mit nach Benfeld auf den Viehmarkt: es ſollte eine Kuh gekauft werden. Viel ſchöne ſtanden da, aber der Bauer blieb gleich zu Anfang mit einem Händler wegen einer Kuh im Handeln, die gax nicht beſonders ſchön ausſah. Der Händler wollte dazu noch einen unverſchämten Preis dafür. Beilſtein zog den Bauern, der ſchon faſt ein⸗ geſchlagen hätte, mit Gewalt weiter und redete auf ihn ein: ſo übel ſollte er doch nicht kaufen! Da geſtand ihm der Bauer, daß er dieſem Händler Geld ſchuldig war und es nicht zurück⸗ zahlen konnte und daß der Händler ihm alle⸗ zeit ſolches Vieh zu teuren Preiſen aufdrang, Als Beilſtein das hörte, ſprach er:„Es iſt gut. Bauer, wir wollen hingehen und die Kuh kaufen. Laß mich aber an deiner Statt han⸗ deln!“ Das war dem Bauern recht. Gunnar Gunnarson 50 Jahre alt Der erfolgreiche isländische Dichter und Schrift- steller Gunnar Gunnarson begeht am 18. Mal seinen 50. Geburtstag.(Scherl-Bilderdienst-M) e Beillerin. Copyright by Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart. Sie gingen nun zu dem Händler zurück, und Beilſtein begann allerlei an der Kuh aus⸗ zuſetzen. Der Händler ſchrie gewaltig dagegen und warf dem Bauern drohende Blicke zu. „Ich ſehe ſchon“, ſprach Beilſtein,„du willſt mir nicht glauben. Aber ich will es dir bewei⸗ ſen. Die ganze Kuh wiegt keine drei Pfünd⸗ lein, mit der ſpiele ich Ball!“ Damit packte er die Kuh und hob ſie in die Höhe, wiegte ſie auf und ab und ſchwang ſie, Innsbruck— Hofkirche— Statue König Arthur von England (Copyright 1936 by K. Dornach) Drei italienische Grazia Deledda:„Marianna Sirca“; Fabio Tombari:„Die Leute von Fruſaglia; Lucio 'Ambra:„Eheglück“. Es iſt eine weſentlich andere Gefühlswelt, die aus dieſen im Verlag F. Bruckmann (München) erſchienenen italieniſchen Romanen ſpricht. Nur Weniges ſpricht uns ganz tief an. Es mag ſein, daß man mit einigem Abſtand von den Schilderungen, ſie erſt ganz in ihrer Problematik begreift und dann an ihnen wär⸗ mer wird. Trotzdem, wo die erwartete ſüd⸗ liche Glut in der Schilderung volkstümlicher Begebenheiten zum Vorſchein kommt, wird er⸗ kennbar, daß Meiſter der Feder zu uns ſprechen. Von den drei genannten Romanen hat eine Frau zweifellos den beſten geſchrieben. Gra⸗ zia Deledoa darf für ſich in Anſpruch neh⸗ men, unter den weiblichen Autoren Italiens mit an erſter Stelle zu ſtehen. In ihrem Ro⸗ man„Marianna Sirca“ gibt ſie der Hauptperſon die Züge der Menſchen ihrer eige⸗ nen Heimat. So ſchöpft ſie leicht aus dem un⸗ verſieglichen Quell rſind Umgebung. Sie hatte es nicht nötig, zu erfinden, ſondern ſie brauchte nur das Leben ihrer ſardiniſchen Heimat in die dichteriſche Form zu kleiden und es wurde etwas Gutes daraus. Sie wirft in ihrem Ro⸗ man um das Bauern⸗ und Hirtenmädchen Ma⸗ rianna Sirca und ſeine Liebe zu dem Räuber Simone keine Probleme auf. Sie ſchildert ein⸗ fach, klar und unkompliziert den Stolz, an dem dieſe Liebe groß wird, aber auch zerbricht. Was einem dabei unbegreiflich ſcheint, muß man aus der Weſensart⸗des ſardiniſchen Volkes zu be⸗ reifen ſuchen. Wir wären beiſpielsweiſe ver⸗ ucht, den dramatiſchen Ausgang einer Liebe in dieſer Form als allzu romanhaft abzulehnen, während die Dichterin zweifellos aus ihrem Volkstum Gewachſenes ſchilderte. So iſt dieſer fangarhingeh Lebensweg einiger Menſchen in en ſardiniſchen Bergen gleichzeitig die pſycho⸗ logiſche Erfaſſung des Volkstums jener Land⸗ ſchaft. Dabei iſt die Klarheit und Reinheit der Sprache beſtechend und die Charakteriſiexung der Geſtalten des Romans mit wenigen Stri⸗ Foto: Karl Dornach, Innsbruck Meister-Romane chen das Kennzeichen beſonderer Meiſterſchaft. Fabio Tombaröi vertritt die jüngere Ge⸗ neration des befreundeten Italiens. In ſei⸗ nem Buch„Die Leute von Fruſaglia“ verzichtet er darauf, romanhafte Aufzeichnun⸗ gen vorzulegen. Im Gegenteil. Dieſe Leute von Fruſaglia werden unter ſeiner Feder ſehr lebendig und dabei ſkizzenhaft ſelbſt die Trä⸗ ger der Chronik einer kleinen Stadt. Schein⸗ bar wahllos greift Tombari die verſchiedenſten Schickſale heraus und erſt am Schluß merkt man, daß es doch nicht ſo wahllos geſchah, ſon⸗ dern eine ganz beſtimmte Methode dahinter ſteckt. Tombari iſt der geborene Erzähler. In epiſcher Breite weiß er jede kleine Begebenheit farbig zu ſchildern, ohne überſpannt zu ſchein⸗ nen. Seine Epiſoden ſind einfach dargeſtellt und entſprechen dem kleinen, einfachen Men⸗ ſchen einer kleinen Stadt. So iſt viel Kurzweil 5 Buch, worin auch ſein größter Wert iegt. Und nun zum dritten Band in dieſer Reihe. Man kann nicht ja und nicht nein dazu ſagen. Lucio'Ambra ſchildert in ihm die Pro⸗ blematik und den Ablauf verſchiedener Ehen. Er macht dies in einer mehr oberflächlichen als tiefgründigen Art. Und doch bleibt er von der erſten bis zur letzten Seite ſeines Buches geiſt⸗ reich. Dabei iſt nur ſchade, daß ſo vieles in ſeinen Schilderungen die negative Seite der Ehe ans Licht zieht. So bleibt zuletzt der Ein⸗ druck, daß— wollte man nur ihm glauben— die Ehe nur ein notwendiges Uebel iſt. In dieſem Buch iſt deutlich erkennbar, wie wenig uns Deutſchen dieſe Art der Problembehand⸗ lung liegt, wenn hier ſchon von einem Pro⸗ blem„Ehe“ die Rede ſein ſoll. D Ambras Art der Darſtellung iſt eher franzöſiſch denn deutſch. Es iſt typiſch auch für ſein Volkstum, das in der Romagna wurzelt. Wer darum hinter dem Werk dieſes, die Oberfläche zweifellos meiſter⸗ haft ſchildernden Erzählers tiefgründige Be⸗ trachtungen ſucht, geht fehl. Seine Darſtellung iſt buntſchillernd, unterhaltſam, entbehrt aber der erwarteten Tiefe. Wilhelm Ratz el. damit jedermann ſehen ſollte, wie leicht ſie wäre. Der Händler ſchrie noch lauter Zeter⸗ mordio: es ſei das ſtattlichſte Tier auf dem ganzen Markt, und was er, Beilſtein, da vor⸗ führe, ſei Taſchenſpielertrug und Zauber. Zu⸗ gleich ſtemmte er ſich von unten gegen die Kuh und ließ ſie der Länge nach hinfallen, um zu beweiſen, wie ſchwer das Tier ſei. „Gut“, ſprach Beilſtein,„ſo ſollſt du für die Kuh einen Sack voll Silbergroſchen haben, ſo ſchwer, daß du darunter zuſammenbrichſt.“ Damit war der Händler einverſtanden, und Beilſtein ging mit ihm vor den Marktrichter, damit der Vertrag beſtätigt würde. „Dann tat Beilſtein einen einzigen Silbergro⸗ ſchen in ein Säckchen und legte es dem Händ⸗ ler auf die Schulter. Dabei drückte er ſo auf den Händler, daß der wie vom Blitz geſchlagen zu Boden ſtürzte. Und doch konnte keiner ſehen, daß der Beilſtein ſich im mindeſten angeſtrengt hätte. Darum ſagte der Marktrichter auch: der Kauf ſei fertig, und Beilſtein möge ſeine Kuh mitnehmen. Der wucheriſche Handelsmann aber lag am Boden und ächzte, man mußte ihn endlich fort⸗ tragen. Und obwohl der Beilſtein ihm nicht ans Leben gewollt, nur ſeinem Herrn für erlit⸗ tenen Wucher in der Kuh einen Erſatz zu ge⸗ ben dachte, ſo war der Händler von da an krank und trieb es nicht lange mehr. Und es fiel keine Träne auf ſein Grab. Die Kuh aber, die ſo gar nicht beſonders ſchön ausgeſehen hatte, wurde im Stalle des kleinen Bauern ein ganz erleſenes Haupt, gab Milch und Butter für mehrere, und die Kälb⸗ chen von ihr waren ſo begehrt und wurden ſo gut bezahlt, daß der Bauer allein damit nach Jahr und Tag ſeine Schulden an die Erben des Wucherers bezahlen konnte. Das Rätſel Beilſtein trieb ſich im Weinland herum. Eines Tages kam er in ein Städtchen, wo faſt lauter Weingärtner wohnten. Auf dem Markt⸗ platz blieb er lange ſtehen, weil es da einen ſchönen ſteinernen Laufbrunnen gab: wer dem zuhörte, der hatte die ſchönſte Muſik umſonſt. Und Beilſtein hörte lange zu, es wurde dar⸗ über Nacht. (Fortſetzung folgt.) Eine treue Dienerseele Der Vater des Reformators des engliſchen Poſtweſens, Sir Rowland Hill, hatte einen Diener, der dreißig Jahre lang ſeinem Herrn, einem Arzt, mit vorbildlicher Treue gedient als Muſter der Zuverläſſigkeit gegolten atte. Bei ſeiner Beerdigung hielt ihm Doktor Hill eine Gedächtnisrede. Aber wie erſtaunten die Zuhörer, als der Redner nach einer Schilde⸗ rung der vorzüglichen Charaktereigenſchaften und der tadelloſen Führung ſeines verſtovbe⸗ nen Dieners erklärte, dieſer ebenſo kluge wie gewiſſenhafte, gewandte und beſcheidene Mann ſei früher ein... Straßenräuber geweſen. „Vor dreißig Jahren“, berichtete Hill,„hielt mich derſelbe Menſch auf der Landſtraße an und forderte mit vorgehaltener Piſtole mein Geld. Ohne zu erſchrecken, ließ ich mich in ein Geſpräch mit ihm ein und fragte ihn, was ihn denn eigentlich zu einem ſo ſtrafbaren und ge⸗ fährlichen Handwerk habe verleiten können“. Und nun erfuhr er: Der Räuber ſei früher Kutſcher geweſen, jetzt indes ſtellenlos und weil er ohne Zeugniſſe ſei, könne er keine andere Stelle bekommen. Er habe ſich deswegen nicht mehr anders zu helfen gewußt, als daß er zum Räuberhandwerk gegriffen habe. „Wir ſprachen noch länger miteinander“, fuhr der Arzt fort,„ich bot ihm an, in meine Dienſte zu treten und der Straßenräuber wil⸗ ligte mit Freuden ein. Seitdem iſt er ein muſterhafter Diener geweſen. Nach dreißig Jahren ſtarb er als geachteter, ehrbarer Menſch in Frieden ſtatt auf dem Schafott. Bis zu die⸗ ſer Stunde blieb dieſe Geſchichte zwiſchen ihm und mir ein Geheimnis“. Ferdinand Silbereisen. König und Schneider In England ſtellt die Geſellſchaft der Schnei⸗ der— eine Art Berufsgemeinſchaft— eine kleine Macht innerhalb der Handelskreiſe dar. Aus dem ganzen britiſchen Imperium finden ſich Spezialiſten ein, die hier ihre Informatio⸗ nen ſammeln oder die bei dieſer Gemeinſchaft ihre Lehrlinge für längere Zeit in die Schule geben. Das ſtolzeſte Kapitel aus der Geſchichte dieſer Gemeinſchaft der Schneider iſt eine alte Epiſode. Charles I. machte den Verſuch, von den Schneidern für die Berufserlaubnis eine ein⸗ malige Barzahlung von 20000 Pfund Sterling herauszuholen, als ſeine Kaſſen zufällig beſon⸗ ders leer waren. Die Schneider konnten im Augenblick nichts anderes tun. Sie bezahlten. Aber als im nächſten Jahr Königin Henrietta Maria neue Kleider beſtellte, wurde ihr mit⸗ geteilt, man könne ihr leider nichts liefern. Wirklich fand ſich in ganz England kein Menſch, der für Henrietta Maria auch nur den kleinſten Stich genäht hätte. Infolgedeſſen ſah ſich der König gezwungen, der Schneidergeſellſchaft die „Anleihe“, wie er es jetzt nannte, zurückzu⸗ zahlen. Zwölf Stunden ſpäter waren ſämtliche der Königin gewünſchten Kleider abgelie⸗ ert. mei hein wu ſtell bel⸗ den rin ge Rir den der, ftüc 1959 t ſie eter⸗ dem vor⸗ Zu⸗ Kuh n zu r die n, ſo chſt. und chter, rgro⸗ änd⸗ auf agen ehen, rengt der Kuh am fort⸗ nicht erlit⸗ ge⸗ an d es ders des gab kälb⸗ n ſo nach irben rum. faſt arkt⸗ inen dem ſonſt. dar⸗ * — ſchen inen errn, dient olten Hill die jilde⸗ aften orbe⸗ wie ann hielt e an mein ein ihn d ge⸗ nen“. üher weil idere nicht ß er der“, ieine wil⸗ ein eißig enſch die⸗ ihm n. hnei⸗ eine dar. nden atio⸗ chaft hule ichte alte den ein⸗ ling ſon⸗ im lten. ietta mit⸗ fern. nſch, iſten der die kzu⸗ liche elie⸗ , „Hhakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 18. Mai 1950 Oer ſtimmellclutotag Mitten in die Herrlichkeit des Frühlings, der ſich diesmal etwas launiſch gibt, auf den 40. Tag nach Oſtern fällt das Himmelfahrtsfeſt, der Vor⸗ läufer des Pfingſtfeſtes, das Feſt der ſtarken Be⸗ jahung des Lebens. Urſprünglich— bis zum 4. Jahrhundert— wurde das Himmelfahrtsfeſt gleichzeitig mit dem Pfingſtfeſt begangen. Ur⸗ alt ſind die Bräuche, die mit dem Himenelfahrts⸗ tag zuſammeghängen und die ſich zum Teil noch ſbis in die heutige Zeit erhalten haben. Schon die alten Germanen begingen am gleichen Tage eines ihrer Frühlingsfeſte zu Ehren ihres Wet⸗ tergottes Donar. Man brachte ihm Opfer, damit er die Felder ſchütze vor Wetterſchäden und Mißernten, vor Froſt und Hagel. Daran ſchloß ſich das Entzünden von Feuern; die verglimm⸗ ten Holzreſte wurden in die Felder geſteckt und die Aſche ſtreute man über die Bäche. Der dem Himmelfahrtstag folgende Freitag wird als Wetterfreitag oder Schauerfreitag bezeichnet. Den Himmelfahrtstag zu fröhlicher Feier und zu Wanderungen und Ausflügen ins Freie, in den Wald ueid in die Berge zu benützen, iſt al⸗ ter Brauch in Stadt und Land. Bleibt nur noch zu wünſchen, daß nach den letzten regenreichen und kühlen Maitagen die Schönheiten der neu⸗ erſtandenen Natur am Himmelfahrtstage ſich im Sonnenglanze zeigen. Es wäre auch zu ſchade, wenn all die vielen Vatis, die an dieſem Tage von ihrem häuslichen„Feldwebel“ Urlaub be⸗ kommen haben, infolge Regenüberfalls vorzeitig in ſchützende Unterſtände flüchten müßten, an⸗ ſtatt ſigend und lachend durch die Lande zu pilgern. Eine Baugenoſſenſchaft kam in Konkurs Geſchäftsführer und Buchhalter mußten ſich jetzt vor Gericht verankworten Vor der Mannheimer Großen Strafkammer fand unter Vorſitz des Landgerichtsdirektors Dr. Schmoll der Betrugsprozeß gegen den 44 Jahre alten Ludwig Sch. aus Wieblingen, wohnhaft in Ladenburg, und den 46 Jahre alten Fritz H. aus Stempeda(Bezirk Merſe⸗ burg), wohnhaft in Sandtorf, ſtatt. Beide An⸗ geklagte waren Vorſtandsmitglieder der„Bau⸗ genoſſenſchaft G. m. b. H. Mannheim“ und haf⸗ teten für die Geſchäftsführung. Die Anklage⸗ behörde hat gegen ſie die Beſchuldigung er⸗ hoben, daß ſie trotz der ſchwierigen Finanzver⸗ hältniſſe Vertragsverbindlichkeiten eingegangen ſind, Gelder, für Bauzwecke beſtimmt, einge⸗ nommen haben, die nun infolge des Konkurſes der Geſellſchaft für die Bauluſtigen verloren gegangen ſind; ſie haben ſich weiter des Ver ⸗ gehens nach§ 99 des Genoſſenſchaftsgeſetzes, wonach binnen drei Wochen der Konkurs anzu⸗ melden iſt, ſchuldig gemacht. Unfähige Männer an der Spitze Beide Angeklagten beſtritten die Betrugsab⸗ icht; die Siedler hätten wohl gewußt, wie die auvorhaben ſich abwickeln. Die Verhandlung eſtaltete ſich recht ſchaftsfin und ergab ein trü⸗ ſes Bild einer Geſchäftsführung, die in keiner Weiſe Anſpruch auf eine ehrbare kaufmänniſche Tätigkeit machen khann. Sch war Mitbegründer der Baugenoſſen⸗ ſchaft, die im März 1934 ins Leben gerufen wurde. Er war ſeit jener Zeit Vorſtandsmit⸗ glied und Geſchäftsführer mit einem Monats⸗ gehalt von 200 Mark netto, ohne die Reiſe⸗ ſpeſen, die ſich von Jahr zu Jahr ſteigerten bis auf 5000 Mark. Das Unternehmen hatte das Pech, nicht nur von fachunkundigen Män⸗ nern geführt zu werden, es blieb auch nicht da⸗ vor verſchont, daß gegen den Geſchäftsführer allein 13 Verfahren bei der Staatsanwaltſchaft eingeleitet ſind infolge Strafanzeigen wegen Betrugs und Untreue. Es kamen 15 weitere Verfahren hinzu. Von dieſen 28 Verfahren mußten 27 mangels Beweiſes eingeſtellt wer⸗ den. Ein einziger Fall der Untreue konnte Sch. nachgewieſen werden. Damals wurde er zu 200 Mark Geldſtrafe verurteilt. Er betätigte ſich als Geldvermittler, hatte zwiſchendurch eine Drahtſtiftfabrit gegründet, aber alle Un⸗ ternehmungen waren Mißgriffe infolge völ⸗ liger Geſchäftsunfähigkeit und mangelhaften Wiſſens. Der Buchhalter H. arbeitete längere Jahre im Verſicherungsfach, zog ſich dann wieder auf die Landwirtſchaft zurück und wurde 1935 als Buchhalter bei der Genoſſenſchaft mit einem Gehalt von 105 Mark netto angeſtellt. Er wurde gleichzeitig Vorſtandsmitglied der Ge⸗ noſſenſchaft, arbeitete aber nur einige Tage in der Woche für die Genoſſenſchaft. Beide Ange⸗ klagten hatten auch ihre Töchter in dieſem Be⸗ trieb untergebracht. Daß die Angeklagten nicht die geeigneten Mannheimer Künſtler haben ausgeſtellt Maler und Graphiker in den Räumen des Kunſtvereins/ Wir machlen einen Rundgang Einiges in dieſem Ausſchnitt des Mannhei⸗ mer Kunſtvereins aus dem Kunſtſchaffen ein⸗ heimiſcher Maler, Graphiker und Bildhauer wurde bereits gelegentlich der Weihnachtsaus⸗ ſtellung in der Kunſthalle abe Nicht ganz ſo belannt wie die Maler und Graphiker unter den Ausſtellern iſt die Mannheimer Bildhaue⸗ rin Grete Fleiſchmann aus der Schule Karl Albikers. In einigen früheren Arbeiten gelangt über das handwerklich⸗künſtleriſche Ringen hinaus doch bereits das Zielſtreben nach Erfaſſung der menſchlichen, charakterlichen Perſönlichkeitswerte erfolgverſprechend e bei⸗ wie ſich dies in einigen der ſpäteren Köpfe, bei⸗ ſpielsweiſe in den Mädchenköpfen„.“%„8“ und„“, dann auch klar anſprechend beſtätigt. Neben ihren Kopfſtudien(Bronze, Diabas, Gips und Stukko) ſind unter den freiſchöpfe⸗ riſch geſtalteten Werken namentlich ein klein⸗ formatiger„Stehender Jüngling“ durch die — Lebendigkeit der Bewegung beachtens⸗ wert. Beachtenswerte Arbeiten Von den Mannheimer Malern und Graphi⸗ kern ſind auf der Maiausſtellung des Kunſtver⸗ eins diesmal wieder vertreten: Hanns M. Barchfeld läßt aus der Reihe ſeiner Oelbilder, Radierungen, Kreide⸗ und Bleiſtiftzeichnungen immer wieder ein beſinn⸗ liches Verweilen in der Natur zum Beſchauer ſprechen. Mitunter iſt es auch ein Winkel des Alltags, der wie in der liebevollen Bleiſtift⸗ zeichnung„Bauernhäuſer am Chiemſee“ von Malqαf̈i ue lisber Ffledensmarst Cõscr fesenmeyer XMXANNHEIM-PI,3 den zwiſchen Natur und Men⸗ ſchenhand erzählt. Das Suchen nach dem Atem der Natur kennzeichnet ſeine Bilder, die zu⸗ meiſt gute Kompoſition und farbliche Anſchau⸗ lichkeit aufweiſen(Oelbilder„Weiher am Chiemſee“ und„Hinter dem Stadel.), ohne allerdings die Farblichkeit nach der Seite der Wärme hin ſtets voll auszunutzen(Blumen⸗ ſtücke, Porträts, das Hafenbild und die moti⸗ viſch ſchöne Landſchaft„Schärting am Inn,). Walter Eimer iſt durch eine Fülle von Ge⸗ mälden vertreten, in denen eine ſtarke, gekonnte Kufhanan vorherrſcht, von der ihr ganzer ufbau ausgeht. Einige dieſer Oelbilder in ihrer ſpritzigen Zügigteit(auch Aquarelle)— „Kirche in Spanien“,„Agno“,„Caſtagnola“, oder„Landſchaft aus Dürkheim“,„Pfälzer Landſchaft im Oktober“,„Weiße Häuſer im Garten“ und.„Seeſtraße in Zürich“— ſprechen in ihrer abſoluten Farblichkeit ſtark an, doch bergen manche der Bilder andererſeits auch wieder die Gefahr der Vernachläſſigung, der Linie. So überläßt er in manchen Bildern dem Beſchauer die Beantwortung der unwillkürlich auftauchenden Firhti nach der Bedeutung die⸗ ſer oder jener farblichen Andeutung. Ebenſo läßt ſich aus einzelnen Bildern auch eine ge⸗ wiſſe Gewöhnung an die vielleicht unbewußt bevorzugte Palette erkennen. So werden bei⸗ ſpielsweiſe in den Städtebildern unſerer Land⸗ ſchaft und der des Südens die farblichen, Cha⸗ rakteriſtika nicht genügend unterſchieden(Züri⸗ cher und Mannheimer Städtebilder). Georg Fath ſtellt auch in dieſer Schau ſein ehrliches künſtleriſches Streben und ſeine tiefe Verwur⸗ b in der Natur unter eis. Seine nor⸗ diſchen in ihrer bei aller farb⸗ lichen und zeichneriſchen freien Weite des Raumes mit den anſprechenden Wolkenpartien wie auch einige der Schwarzwaldbilder(„Hö⸗ henſchwarzwald“ bei Furtwangen) und der Induſtriebilder(Oel und Aquarell) bringen ſeine fortſchreitende künſtleriſche Entwicklung zerkennbar zum Ausdruck. Von Edgar John bleibt das Oelbild„Landſchaft Alpſpitze“ ſtart im Gedächtnis. Das Bild atmet das Leben in dieſer majeſtätiſchen Naturſzenerie; man erlebt den Brodem des Hochgebirgmaſſivs. Es hat farbliche Mittelwerte in fein harmoniſierender Abſtufung, die Leuchtkraft beſitzen, das Lichtpro⸗ lem naturhaft löſen und außerdem Tiefe in der Linie aufweiſen. Auch ausſchnittmäßig kommt das packende Motiv zur vollen Wirkung. Unter den Kohlezeichnungen, meiſt Kopfſtudien und Interieurs, die mit zügigem, ſicherem Strich geſchaffen ſind, ſticht namentlich die Studie eines weiblichen Kopfes in ihrer ſeeliſch⸗ver⸗ geiſtigten Bildhaftigkeit hervor. Auch der figür⸗ lichen Bewegung wahrt er Lebendigkeit. Wal⸗ ter John iſt mit einem herbſtlichen Oelbild „Pfälzer Wald“ vertreten, in dem die ver⸗ träumte Romantik des ſchönen Motivs farblich und zeichneriſch ſauber eingefangen iſt. Rudi Müllers zeigt in dieſer Schau peinlich ſau⸗ bere Radierungen in zeichneriſch naturgetreuer Erfaſſung und Wiedergabe. Man mag Müllers Blätter in erſter Linie gls eine künſtleriſche Chronik anſehen, als die ſie mitunter den Reiz eigener Note aufweiſen, die 8 in einer ſelt⸗ famen Miſchung von wirklichkeitsnaher Natu⸗ raliſtik und romantiſchem Hauch ausdrückt. Müllers hat Blick für Motiv und Bildwirkung, wiewohl ihm auch einige Aquarelle Freins⸗ heim, Haintor, Inneres Eiſentor“,„Die Göt⸗ zenburg Hornberg a..“) farblich recht gelun⸗ gen ſind, ohne 95 er ſeinen Radierungsſtil darin verleugnet. Rudo Schwarz, Lauden⸗ bach, der ſudetendeutſche Maler, hat hier eine Anzahl ſeiner beſten Arbeiten ausgeſtellt. Ueberraſchend an ihm iſt die Unterſchiedlichkeit und Vielſeitigkeit in ſeinen Werken. Da hier zum Teil leider recht ungünſtig auf der Empore untergebrachten Oelbilder, Temperagemälde, Aquarelle und Rötelzeichnungen laſſen vor allem in den naturaliſtiſchen Porträts von farblicher und zeichneriſcher Sorgfalt eine ge⸗ wiß auch klar empfundene feenſefe Deutungs⸗ kraft erkennen. Am überzeugen ſten darunter iſt wohl der„Studienzopf“ in ſeiner beinahe weltweiſen Abgeklärtheit. In dem Städtebild „Alt⸗Prag“ wie auch in der Landſchaft„Sude⸗ tengau“ mit ihrer gewitterſchwangeren Atmo⸗ ſphäre und der herbſtlichen Abendſtimmung „Odenwalddorf“ weiſt er ſich als naturnaher Künſtler aus. In ſeinem Oelbild„Deutſche Jugend“ zeigt er kompoſitoriſch und ſymboli⸗ ſierend zum wenigſten recht beachtliche Anſätze und eine dichteriſche Löſung des Lichtproblems. Die figürliche Bewegung ſcheint am beſten in Interieurs, namentlich dem elbild „Dämpferei in einer Stuhlfabrik“, am leben⸗ digſten eingefangen; ebenſo gibt dieſes Bild auch die werktägige Atmoſphäre ſowie eine überzeugende Lichtverteilung wieder. Hanns German Neu. Am Samstag 26 Lichtbildervorträge Die partei klärt auf über den hexenkeſſel der Cügenpropaganda Wer war ſchuld am Weltkrieg? Wer waren die Erfinder der Kriegsſchuldlüge? Wer hat Intereſſe an einem neuen Weltkrieg? Welches ſind die Mächte, die Millionen fleißiger und friedlicher Menſchen in den Tod jagen wollen und mit dem Glück ganzer Völker in verant⸗ wortungsloſeſter Weiſe umgehen? Wo ſitzen die wahren Kriegshetzer? Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Ant⸗ wort auf dieſe Fragen erhaltet ihr in den 26 Verſammlungen der Partei, die am Samstag, den 20. ai, für alle Ortsgruppen in den unten verzeichneten Sälen ſtattſinden. Es wer⸗ den durch die Ganbildſtelle hochintereſſante Lichtbilder gezeigt, die von der Reichspropa⸗ gandaleitung ſind und zu denen Redner der Partei erläuternde Vorträge hal⸗ ten. Es darf keinen Volksgenoſſen geben, der dieſe Lichtbildreihe, für deren Beſuch nur eine geringe Gebühr gefordert iſt, nicht geſehen hat. Dei Veranſtaltungen in Mannheim Almenhof: Gemeinſchaftshaus der NSDAP. Gaured⸗ ner Pg. R. Fiſcher, Mannheim. Bismarckplatz:„Zähringer Löwen“, Gauredner Pa. W. Herrmann, Karlsruhe Erlenhof: Verbraucher⸗Genoſſenſchaft, Gauredner Pa. W. Herbſt, Mannheim Feudenheim⸗Oſt, Feudenheim: Weſt:„Jägerhaus“, Gauredner Pg. Maier, Ettlingen Friedrichspark, Neckarſpitze, Plankenhof: Liedertakel. Gauredner Pg. F. Senft, Mosbach Strohmarkt: Kaſino, Gauredner Pg. O. Freiſinger, Mannheim Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Deutſches Eck, Waſſerturm: Plane⸗ tarium, Gauredner Pa. Dr. Orth, Bretten Humboldt:„Flora“, Gauredner Pg. A. Hägele, Gengenbach Jungbuſch, Rheintor: Wartburg⸗Hoſpiz. Gauredner, Pa. A. Hafen, Karlsruhe Käfertal⸗Nord, Käfertal⸗ Süd:„Schwarzer Adler“, Gauredner Pg. L. Sieder, Sulzbach Lindenhof, Waldpark:„Rheinpark“. Gauredner Pa. A. Fehlmann, Pforzheim* Neckgrau⸗Nord, Neckarau⸗Süd;„Krone“, Gauredner Pg. Dr. H. Rheinheimer, Heidelberg Neueichwald, Waldhof: 110er⸗Sporthalle, Gauredner Pg. A. Belz. Karlsruhe Platz d. 30. Januar, Schlachthof: Schlachthof, Kreis⸗ redner Pa. O. Wörner, Karlsruhe Friedrichsfeld:„Zum Adler“, Ganredner Pa. K. Herrmann, Forchheim Neckarſtadt⸗Oft, Wohlgelegen: Amicitia, Gauredner J. Curth, Bruchſal Seckenheim: Schloßwirtſchaft, Kreisredne 5 Beile, Mannheim.* g. 8 Wallſtadt: Gaſthaus„Zum Pflug“, Gauredne .Jockers, Karlsruhe 0 Rheinau: Sportplatz d. NSDA Saal), Gauredner Pg. W. Berg, Karlsruhe Sandhofen: Gaſthaus„Zum Adler“, Gaured 5 Schmitt, Echnlitibofs 0 Männer für ein ſolches Unternehmen waren, ging deutlich aus einem Schreiben der Mann⸗ heimer Handelskammer hervor. In dieſem Brief wurde zur Kenntnis gebracht, daß es ſehr bedenklich erſcheine, unter ſolchen Umſtänden des Aufbaues eine volkswirtſchaft⸗ liche Notwendigkeit zu erblicken. Es liege der Gedanke einer ſchädigenden Arbeitsweiſe ich nahe. Leider beſtehe kein Geſetz, gegen ſolche Unternehmen vorzugehen, auch ſeien die leiten⸗ den Männer nicht als geeignet anzuſehen, einen ſolchen Geſchäftsbetrieb ordnungsgemäß zu führen. Sch. war aber der Auffaſſung, daß er in der Lage ſei, durch ſeine Tätigkeit den volkswirtſchaftlichen Zielen zu dienen.() Der Geſchäftsbetrieb ſollte ja über ganz Deutſch⸗ land ausgedehnt werden, was aber nicht ge⸗ glückt iſt, ſonſt wären noch viele andere Bau⸗ luſtige um ihr Vermögen gekommen. 5 So ham der Stein ins Rollen Im Juni 1936 wurde der Genoſſenſchaft vom Bürgermeiſter in Ilvesheim der Auftrag er⸗ teilt, Werbeabende für Siedlerbauten zu ve anſtalten. Der Erfolg war, daß im Somme 1936 28 Siedler einen Vertrag abgeſchloſſen haben, wongch für die Erſtellung eines Ein⸗ familienhauſes 6300 bzw. 6700 Mark erforder⸗ lich waren. Sehr bald wurden die Vertrags⸗ partner darüber aufgeklärt, daß weit höhere Zuſchüſſe notwendig ſeien; dieſe konnten aber nicht rechtzeitig aufgebracht werden, die Folge davon war nun im Juli 1938 der Zuſammen⸗ bruch der Genoſſenſchaft. Der Konkurs war un:⸗ vermeidlich. Als den Angeſchuldigten dieſe ſchlechte Finanzlage bewußt wurde, haben Sch. und H. in einem Fall F. gemeinſchaftlich eine Untreue begangen und in einem weiteren Fall ſich des Vergehens ſchuldig gemacht, nicht recht zeitig den Konkurs anzumelden. F. war Mit⸗ glied einer Bauſparkaſſe und verfügte über ein Bauguthaben von 3000 Mark. Durch geſchickte Täuſchungsmanöver gelang es Sch., zu errei⸗ chen, daß dieſer Betrag an die Genoſſenſchaft überwieſen wurde. Die Bauſparkaſſe ließ aber keinen, Zweifel in ihrem Schreiben aufkommen, daß dieſe Gelder nur für den Hausbau ihres Mitgliedes F. verwendet werden ſollten, wäh⸗ rend die Angeklagten damit laufend die fälli⸗ gen Schulden und Rechnungen abdeckten. Der Zjährige F. kam um ſeine ganzen Erſparniſſe. Drei Fälle waren ähnlich gelagert; nur ware — die Genoſſenſchaftsmitglieder der Auffaſ⸗ ſung, daß ſelbſtwerſtändlich ihr Geld nur für ihre Bauvorhaben verwendet würde. Es han⸗ delt ſich bei den um Arbeiter und kleine Beamte, die ihre Erſparniſſe im guten Glauben der rechtmäßigen Verwendung aus⸗ händigten. Sie wurden um Beträge von 1500 is 2300 Mark gebracht. Bei einem Bauluſtigen wären weitere 5000 Mark verloren gegangen, hätte dieſe Summe ſofort ausgeſahlt werden können, ſo aber hatte die Bank den Betrag ge⸗ Sämtliche Beträge ſind infolge des Zu⸗ ammenbruches verloren gegangen— ein har⸗ ter Schlag für die Siedler. Mangelhafte Buchführung Der Biücherſachverſtändige ſchilderte den Betrieb der Genoſſenſchaft, der manche Lücken aufwies und enlän Buchführung war. Die Außenſtände waren zum Teil unbei⸗ bringlich, zum Teil weit niedriger gehalten. Ein Fall war beſonders bezeichnend für die Finanzlage. Bei dem Zuſammenbruch der Ge⸗ noſſenſchaft ſtand von ben geſamten Ueberwei⸗ ſungen in* von mehreren tauſend Mark lediglich noch ein Betrag von 8,10 Mark auf f Erſter Staatsanwalt Schmitz kam zu dem Ergebnis, daß in dem Fall H. ein ſchlüſſiger Nachweis des Betrugs nicht geführt werden konnte, daß aber in allen anderen Fällen eine betrügeriſche Abſicht vorliege und in dem ſchwerſten Fall F. eine Untreue. Ex ſprach bei⸗ den Angeklagten die Fähigkeit ab, derartige Betriebe zu führen und ſtellte im Hinblick aüf die Verfehlungen folgende Anträge: gegen Sch. eine Gefängnisſtrafe von 15 Jahren und 1400 Mark Geldſtrafe und gegen H. eine ſolche 1 Höhe von 6 Monaten und 500 Mark Geld⸗ rafe. Das Urteil Die Große Strafkammer verkündete nach fhaemdes f Gerichtsverhandlung 20% Uhr olgendes Urteil: Ludwig Sch. wurde wegen eines Falles der Untreue und einem Vergehen der Nichtanmeldung des Konkurſes nach§ 99 zu einem Jahr Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe und H. nur wegen eines Vergehens gegen die Konkursbeſtimmungen zu einem Mo⸗ nat Gefängnis verurteilt. Sch. wurden acht Monate Unterſuchungshaft und die Geldſtrafe als für veybüßt erklärt. H. hat die Gefängnis⸗ ſtrafe mit der Unterſuchungshaft verbüßt. We⸗ gen der drei Betrugsfälle wurden die Ange⸗ klagten freigeſprochen, weil hier nach ze des Gerichts ein voller Nachweis nicht erbracht wurde. Dem Angeklagten Sch. wurde aber die Fähigkeit abgeſprochen, daß er eine Genoſſen⸗ ſchaft zu leiten imſtande iſt; er 0 in dem Un⸗ treuefall ganz gemein gehandelt. Es wurde dem Angeklagten lediglich zugute gehalten, daß Verzögerungen bei dem Bauvorhaben eingetre⸗ ten ſein können, wonach ein Betrug nicht er⸗ blickt werden kann. Daß die Geldex doch ver⸗ loren gegangen ſind, daran iſt der Zuſammen⸗ bruch ſchuld. Jedenfalls war das Unternehmen nicht einwandfrei. gu—. Weiches Waſſer ſichert eine viel beſſere Ausnutzung von Waſchmittel und Seife! Verrühren Sie jedesmal vor Bereitung der Waſchlauge einige Gandvoll Genko-Bleichſoda im Waſſer, dann haben Sie das ſchöͤnſte weiche Waſchwaſſer! „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Mai 1939 Die NMannheimer Stadichroniłk Vom Schloßmuſeum. Um allen Volksgenoſ⸗ en die Möglichkeit zur Beſichtigung des gro⸗ en Bibliothelſaales und der neu eingerichte⸗ ten Prunkräume im Oſtflügel des Schloſſes zu geben, ſind die Sammlungen im Monat Mai an folgenden Sonn⸗ und Feiertagen bei freiem Eintritt zugänglich: Himmelfahrt Chriſti, 18. 1525 Sonntag, 21. Mai; Pfingſtmontag, 29. 33 55. Geburtstag. Am Donnerstag begeht Chri⸗ ſtian Kiſt, Böckſtraße 16, bei guter Geſunoheit und in geiſtiger Regſamkeit ſeinen 85. Geburts⸗ tag. Dem hochbetagten Volksgenoſſen gelten un⸗ ere herzlichen Glück⸗ und Segenswünſche. 40fähriges Ehejubiläum. Wilh. Lauden⸗ taler, U 6, 24, feiert am Donnerstag mit ſei⸗ ner Ehefrau das 40jährige Ehejubiläum. Un⸗ ere beſten Glückwünſche. Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich in Mann⸗ heim 7 Verkehrsunfälle, bei denen 4 Perſonen verletzt, 8 Kraftfahrzeuge und ein Straßen⸗ bahnwagen beſchädigt wurden. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. — Maiblumen— aber kein Maiĩwelter Wieder war es kein Mailüfterl, das am Mittwoch über den Marktplatz wehte! Man verzeichnete am Vormittag eine Kühle, von der man mit Recht behaupten konnte, daß die Temperatur— um mit dem Wetterbericht zu prechen— unter dem jahreszeitlichen Durch⸗ chnitt lag. Erſt gegen Mittag wurde es etwas wärmer, aber für den Monat Mai blieb auch 3005 leichte Wärmeſteigerung ganz unzurei⸗ chend. Allzugroße Fortſchritte konnte man im Hin⸗ lick auf das diesjährige ausgefallene Wetter n der Beſchickung des wegen des Feiertags m einen Tag vorverlegten Hauptmarktes uch nicht verzeichnen. Spargel gab es zwar — von einem Maſſenangebot, wie es um dieſe Jahreszeit üblich ſein müßte, merkte man lerdings nicht. Auch die Preiſe— für die rſte Sorte 70 Pfennig das halbe Kilo— waren noch ganz dem langſamen Wachstum er Spargel angepaßt. Salat war nach wie Für jeden Geschmack In jeder Preislage Liclut 3 und Fiecclenlckraus aan den MAanleen P 4, 11-12 plenkenecke vor in Hülle und Fülle angeboten, und auch an Rettichen herrſchte nicht der geringſte Mangel. Vor allem beherrſchten hier die ſoge⸗ nannten„Eiszapfen“ das Feld. Zu den Ober⸗ lohlrabi haben ſich nun die erſten Karotten eſelt, und vereinzelt ſah man auch ſchon Erb⸗ enſchoten. Auf dem Obſtmarkt fielen neben den in reichem Ausmaß vorhandenen Zitronen vor allem die großen Mengen Orangen auf. Die Blumenſtände leuchteten in vielfältiger Farbenpracht weithin. Hier entdeckte man auch die„Kinder“ des Wonnemonats Mai: neben üppig blühendem Flieder die herrlich duften⸗ den Maiglöckchen und Waldmeiſter..— 1— las unsere nannheimer Vororte bericute- Schalaturnen in Fecicenlreim Die im Laufe eines Jahres geleiſtete ſport⸗ liche Erziehungsarbeit innerhalb eines Turn⸗ vereins findet ihren ſichtbaren Ausdruck in einem Schauturnen. So führte der Turnverein 98 vor dicht beſetztem Hauſe in der Turnhalle ſein Frühjahrs⸗Schauturnen durch, das in je⸗ der S allen Erwartungen gerecht wurde. Zu Beginn konnte man die Schüler und Schü⸗ lerinnen in ihrem Können bewundern, wobei beſonders die Pferdeſprünge der Schüler die Zuſchauer begeiſterten. Der zweite und dritte Teil war den Turnern und Turnerinnen gewidmet. Hier wurden Gymnaſtikübungen der Turner, Körperſchule der Frauen und Männer gezeigt, die gro⸗ ßen Beifall ihre Anerkennung fanden. Die Vorführungen der älteren Turner erweckten das beſondere Intereſſe der Beſucher, konnte man doch an Hand der gezeigten Leiſtungen feſtſtellen, wie ſelbſt im hohen Alter die Lei⸗ ſtungsfähigkeit durch ſyſtematiſche Trainings⸗ arbeit nicht nur erhalten, ſondern noch geſtei⸗ gert werden kann. Den Höhepunkt des Abends bildeten die muſtergültig durchgeführten Bar⸗ renübungen der Turner, ſowie das vorbildliche Auftreten der Turnerinnen in ihren rhythmi⸗ ſchen Tänzen und Reigen. Zum Schluſſe ſprach der Vereinsführer Pg. Hetzel den Dank an alle Beteiligten und Er⸗ chienenen aus. Die ſportlichen und turneri⸗ chen Darbietungen haben den Mitgliedern wiederum gezeigt, daß ſich der Turnverein 98 jeder Arbeit und Mühe unterzieht, die dazu beſtimmt iſt, durch planmäßige Breitenarbeit für ſeinen Teil, die Grundlagen zur körper⸗ lichen Ertüchtigung unſeres Volkes zu ſchaffen. Beſondere Anerkennung verdient die korrekte und diſziplinierte Durchführung des Abends, ſo daß dieſes Schauturnen ſich würdig an die der vergangenen Jahre anreihen kann. Am Donnerstag vergangener Woche ereig⸗ nete ſich auf der Hochſtätt ein Unfall, der allen Schulkindern zur Warnung dienen ſoll. Ein im Ortsteil Hochſtätt wohnender Schuljunge ſuhr mit einem den gleichen Weg fahrenden Fuhr⸗ werk von Seckenheim⸗Ort nach der Hochſtätt. Beim Ausſteigen rutſchte der Junge ab und kam ſo unglücklich zu Fall, daß ein Rad des anhängenden Wagens ihn erfaßte und einige Meter fortſchleifte, bis das Fuhrwerk zum Stehen kam. Der Junge, dem neben erheblichen Hautabſchürfungen im Geſicht und Prellungen des Oberkörpers auch eine Ohrmuſchel aufge⸗ + 0 0 „Wiſſen Sie ſchon——? Sandhofen hat auch eine ſehr kopfſtarke Kleintier⸗Züchtergemein⸗ ſchaft, die ſich nicht allein mit Liebe und Be⸗ harrlichteit ihrer Arbeit widmet, ſondern auch in puneto Einſatzmöglichkeit nichts verſäumt. Was alles auf dieſem Wege zur Fundierung des Laſtenausgleiches der Familie getan und ge⸗ ſichert werden kann, iſt nicht hoch genug einzu⸗ ſchätzen. Samdhofens Kleintierzüchter ſind alück⸗ lich, feſtſtellen zu können, daß ihre Beſtrebungen immer mehr in die Breite gehen und Voltsge⸗ noſſen erfaſſen, die bisher der Kleintierzucht nicht zugetan waren. „Rheingold“ nennt ſich die Züchtergemein⸗ ſchaft. Sie hat immer dieſem klangvollen Namen Ehre gemacht. Das beweiſt auch die Jahres⸗ hauptverſamenlung im Züchterlokal„Zum grü⸗ nen Baum“. Was Vereinsführer Hermann Hiller in ſeinem Jahresrückblick berichten konnte, zeiote, mit welcher Hingabe die Züchter ihrer Aufgabe obliegen. Hauptſache iſt dabei auch die Futterfrage, die noch nie ſo geſichert daſtand als heute. Ein Blick auf das Brutgeſchäft läßt eitie anſteigende Kurve erkennen. Dadurch erfährt der Tierbeſtand erneut eine Erhöhuna, was auf dem Konto„Mehrleiſtung“ ſich auswirken wird. Der Zugang einiger neuer Züchter ſei nicht zu⸗ letzt vermerkt. Die Vereinsſführuna wurde, ab⸗ geſehen von einer kleinen Veränderung, erneut im Amt beſtätigt. An der Spitze ſteht nach wie vor Hermann Hiller, ſein Stellvertreter iſt Fritz Aurich, Kaſſenwart Karl Eichhorn, Schriftwart A. Biedermann, Futtermeiſter Fohann Sebold. §o sehen wir un— seren Vorort Sek- kenheim, wenn wir über die Roberf. Wagner-Brücke von llvesheim kom- mend, das NMann- heimer Stadigebief erreichen. Aufn.: Hans Jütte riſſen wurde, mußte nach Anlegen eines Not⸗ verbandes durch einen herbeigeholten Arzt ſo⸗ fort ins Krankenhaus übergeführt werden. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten die⸗ ſer Tage die Eheleute Georg Heidenreich, Schreinermeiſter, und Magdalena geb. Studer, ſowie Joh. Walz, Hausmeiſter, und Helene geb. Müller. Wir gratulieren. gandlliopen aran Landes⸗ und Reichsſchau wurden beſucht und beſchickt, desaleichen auch die Maimarkt⸗Schau. Vorgeſehen ſiaud im Juli eine Jungtierſchau und im November eine Lokal⸗Schau. Einen hübſchen Lichtblick von Frühling bietet derzeit die Bluenenau. Sie macht mit ihrem blühenden, duftenden Flieider⸗Aufgebot ihrem Namen Blumen⸗Au alle Ehre. Fröhliche Angelfiſcher gaben im Morgenſtern⸗ ſaal eine Frühjahrs⸗Veranſtaltung, die aut be⸗ ſucht war und recht nette Unterhaltung bot. Nochmals vor Saiſon⸗Schluß ſtellt ſich die Ba⸗ diſche Bühne e. V. in Sandhofen vor. Sie bringt Hanns Saßmann's flottes Luſtſpiel„Was den Damen gefällt“ zur Aufführunng.— Die eifrige Probenarbeit des Männergeſangverein 1878 Sandhofen ſoll nun eine öffentliche Würdigung erhalten. Der Männerchor aibt am kommenden Sonntag im Adlerſaal ein Frühjahrskonzert, bei dem der Mannheimer Konzertſänger Hacrs Kohl als Soliſt mitwirkt. Die Bauernſchaft Sandhofen hat in Philipp Weiland einen altgedienten erfahrenen Berufs⸗ kameraden durch den Tod verloren. Im 80. Le⸗ bensjahr verſtorben iſt auch Sandhofens dienſt⸗ älteſter Hausmetzger Tobias Guldner. Beide zählten zu den alten Soldaten.— Silber⸗Hoch⸗ zeit feierten die Eheleute Wilhelm Welcker und Ehefrau Anna geb. Kempf. Und noch zwei Ge⸗ burtstage: Das 67. Lebensjahr vollendete Metz⸗ germeinter Jalob Schentel, das 69. Lebensjahr Lacidwirt Jakob Boſſert. Wir gratulieren! hVas uir aus Neueichwald hren Abſchiedsfeier bei der Sl/ Rol⸗Vortragsabend Wenn unſere SA vom Führer den ehrenvol⸗ len Auftrag erhielt, die jungen deutſchen Män⸗ ner im wehrpolitiſchen, kämpferiſchen Gemein⸗ ſchaftsgeiſte unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu ſchulen und zu erziehen, ſo können wir ermeſſen, daß hier eine ungeheuere, aber deſto wertvollere Breitenarbeit geleiſtet wird. Sie zeigt ſich nicht nur in der rein wehr⸗ ſportlichen, körperlichen Ertüchtigung der äuße⸗ ren Haltung, ſondern findet auch ihren ſinn⸗ gemäßen Ausdruck in der Formung, der inne⸗ zren, charakterlichen Werte, in der Erziehung zum ganzen Kerl. Kein Wunder, wenn ſo ein Anlaß, wie beiſpielsweiſe das Einrücken eini⸗ ger Kameraden zum Militärdienſt, Grund ge⸗ nug iſt, im kameradſchaftlichen Kreiſe das Er⸗ eignis entſprechend zu würdigen. So trafen ſich denn auch unſere wackeren SA-Männer vom Sturm 3 Waldhof⸗Sandhofen-Käfertal zu einer zwangloſen, gemütlichen Abſchiedsfeier mit Tanz in der Gemeinſchaftshalle Neueichwald am 110er⸗Weg. Hauptſturmführer Balſen, Ober⸗ ſcharführer Rotärmel und Schneider haben alſo jetzt auch die Ehre, auf eine gewiſſe Zeitſpanne die Zivilkluft mit dem Waffenrock zu vertau⸗ ſchen. Dies fand auch entſprechenden Nieder⸗ ſchlag in launigen Anſprachen. Aus kräftigen Männerkehlen ertönten Soldatenlieder. Der Reichsbund der Kinderreichen lud ſeine Mitglieder von Neueichwald zu einem Vor⸗ tragsabend in das Gartenſtadt⸗Reſtaurant am Freyaplatz. Als Redner des Abends ſprach Pg. Keck vom Raſſenpolitiſchen Amt in einem Auf⸗ klärungsvortrag über die Grundzüge einer ge⸗ ſunden Bevölkerungspolitik. In verſtändlichen, leicht faßlichen Ausführungen verſtand es der Redner, alle mit dieſem umfaſſenden Thema zuſammenhängenden Fragen zu behandeln und klarzuſtellen und ſich ſo den Dank ſeiner auf⸗ merkſam folgenden Zuhörer zu ſichern. Ver⸗ ſchiedentlich kam der Wunſch zum Ausdruck, dieſe in einen lebensnahen Stil gefaßten Dar⸗ legungen gelegentlich auch einem größeren Kreiſe zugänglich zu machen, beſonders im Hinblick auf den wirkſamen Schutz, den der heutige Staat ſeinen kinderreichen Familien zukommen läßt. F. A. Im ldpertaler MS//-Lindergacten In allen deutſchen Gauen erſtehen heute in den Städten und auf dem Lande NSV⸗Kinder⸗ gärten. Sie helfen den Familien bei der Er⸗ ziehung und Pflege der Kinder, daß einerſeits die Mütter ohne Angſt und Sorge um ihr Kind ihrer Arbeit nachgehen können, andererſeits dem Kinde aus der Gemeinſchaft des Kinder⸗ gartens eine frohe, geſunde Kindheit erwachſe. Unſer Beſuch galt dieſer Tage dem im Spät⸗ jahr 1938 eröffneten NSV-Kindergarten Käfer⸗ tals, der das geſamte erſte Stockwerk des ge⸗ räumigen Stempelſchen Hauſes in der Mann⸗ heimer Straße einnimmt. Fräulein Oſt, eine erfahrene führte uns durch die großen, hellen, vorbildlich eingerichteten äume, in welchen allen ein luſtig Leben und Treiben herrſchte. Immer nur bis zu 15 Kin⸗ der ſind in einem Spielzimmer untergebracht. Beſchäftigungsmaterial aller Art, wie Burgen, Puppenwagen, Pferde, Puppenſtuben, Bilder⸗ bücher laden hier die Kleinen zu frohem Spiel ein. Jeweils eine Schülerin der NS⸗Frauen⸗ ſchule für ſoziale Berufe der NSV betreut un⸗ ter Anleitung einer Kindergartenleiterin die Steppdecken kauft man direkt bei 24 U 32 K 22 5, 1 Mannheim Fernsprecher 627 55 einzelne Kindergruppe. Aber nicht nur geſpielt wird im Kindergarten, die Kinder haben auch kleine Aemter, die ſie mit Eifer für die Ge⸗ meinſchaft durchführen. Da wird den Blumen friſches Waſſer gegeben, die Pflanzen abge⸗ waſchen, die Arbeitsbrettchen abgebürſtet oder in der Küche geholfen. Auch beim Tiſchdecken zu Frühſtück oder Mittageſſen ſind kleine Hände zur Mithilfe da. Für die Körperpflege iſt gut geſorgt. Wir ſehen im Waſchraum viele kleine Waſchbecken, in welchen vor den Mahlzeiten die Hände gründlich geſäubert werden. Für jedes Kind iſt das Handtuch, Waſchlappen und Zahn⸗ bürſte mit einem bunten Bild gekennzeichnet. An der Kleiderablage vorbei, die für jedes Kind wiederum ein luſtiges Bild als Kennzei⸗ chen hat, kommen wir in die geräumige, zweck⸗ mäßig eingerichtete Küche. Hier wird das Mit⸗ tageſſen 5— Kinder, die über Mittag nicht nach Hauſe gehen können, von einer„Tante“ ſchmack⸗ haft zubereitet. In dem großen Garten hinter dem Hauſe pflücken die Kinder die Blumen⸗ ſträuße zum Schmuck ihrer Tiſche ſelbſt, hier haben ſie auch ihre kleinen Beete, große Sand⸗ kaſten und viel Platz zu freiem Herumtollen. In dieſem wirklich muſtergültigen Kinder⸗ garten werden unbewußt in den Kindern, die allen Bevölkerungskreiſen angehören, ſchon in früheſter Jugend Keime zu geſundem Gemein⸗ zur Kameradſchaft und Hilfsbereit⸗ chaft gelegt. Es werden in ihnen Grundlagen geſchaffen, die ſich auf ihr ſpäteres Leben nur günſtig auswirken können. cker. Die Zadioche Zühne in Heclcarau Am 22. Mai findet in Neckarau die letzte Vorſtellung dieſer Spielzeit ſtatt. Das ſeit lan⸗ gem angekündigte Luſtſpiel„Was den Damen gefällt“ wird alle Zuſchauer in Entzücken und egeiſterung verſetzen. Alle Mitwirkenden füh⸗ ren— unter der Spielleitung Ludwig Tiefen⸗ brunners— mit Laune und Beſchwingtheit das Spiel über viele brillante Zwiſchenſlatio⸗ nen zu einem ſtrahlenden Endſieg. SToEEE““ die gui *.i, U die preiswert sind flülirt e4 f 0 5 4 8 4 K K 4— F Breite 102 Nation Kunſthe ſtänd Kleinku Konzer Rhei reſtar Reichsſ tand oh Cap die de autore legten. einen angebl Schlief wallun hervor zur U nachde ſo übe eine R haltſar effekter den. 2 Spiell. beit de überze Film In den altruſſ Im zeichne peji u des 7 deutſch täglich wurde. Wegen Mit Lehrer Vollks⸗ fällt a. private ſchließ Niemo ols du —— ———daauaen— he „Hoferkreufbonner⸗ Donnerstag, 18 Mai 1059 Oas ist keute(os2 Donnerstag, 18. Mai: Nationaltheater:„Rigoletto“, Oper von Verdi. Ausſtellung:„Japaniſche Gebrauchsgegen⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: Wiener Revue. Konzert: ankenkaffee Koſſenbaſchen, Palaſt affee Rhelnnow Laſt ien, Weinhaus Hütte, Waldpark⸗ reſtaurant am Stern. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 18. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Frühronzert;.00 Waſſer⸗ ſtandsmeldungen, Wetter;.15 Gymnaſti“.30 Frohe Weiſen; 10.00 Morgenmuſit; 11.00 Streich⸗ quartett a⸗mol! Op. 29 von Franz Schubert; 11.30 ntafien auf dex Welte⸗Rundfunk⸗Orgel; 12.00 lasmuſik; 13.00 Muſik am Mittag; 14.00 Zur Un⸗ terhaltung; 16.00 Wie es euch geſällt: 18 00 Roman⸗ tiſche Fahrt durch Bulgarien; 18.45 Barnabas von Geezy ſpielt Walzer: 19.00 Sport und Muſik; 19.30 Serenaden und Ständchen; 20.00 Nachrichten: 20.15 Schwalbe fliegt nach Italien. Die Geſchichte einer Frühlingsreiſe zu zweien: 21.00 Unterhaltungskon⸗ 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 3 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.00 Frühkonzert;.00 Wetter: anſchließend froher Melodienreigen; 10.15 Deutſch⸗ italieniſches Militärkonzert; 11.00 Schöne Stimmen; 11.30 Fantaſten auf der Welte⸗Rundfunk⸗Orgel; 12.60 Biasmuſik: 13.15 Leichte Mittagsmuſik; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.00 Vol'smuſtk; 16.00 Militärmuſit; 17.00 Muſit am Nachmititag: 19.00 ünfundvierzig bunte Minuten: 19.45 Deutſchland⸗ portecho: 20.00 Nachrichten; 20.15 Frau Olga und au Ute. Erzählung von Heinz Steguweit; 20.31% — 3 eutſchlandſenders; 00. achrichten, etter. Sport; Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanz und Unterhaltung. Neuer Film in Mannheim „Ein Mann wirdd ontführt“ Capitol. Es iſt ſchon eine exzentriſche Idee, die de Stefani und de Benedetti als Drehbuch⸗ autoren dieſem italieniſchen Film zugrunde legten. Eine ruſſiſche Großfürſtin entführt einen Filmſchauſpieler, um ihn die Rolle eines angeblichen Ehemannes ſpielen zu laſſen. Schließlich aber kommt es mit Hilfe einer Auf⸗ wallung der Aufrichtigkeit und einer dadurch hervorgerufenen Verarmung der Großſfürſtin zur Umwandlung des Spiels in Wirklichkeit, ſo überbrücken ließ. Der Stoff bietet an ſich eine Reihe von Möglichkeiten zu recht unter⸗ haltſamen und nicht ſpannungsloſen Komödien⸗ effekten, die denn auch vollauf ausgenützt wur⸗ den. Auf dieſe Weiſe gibt es viel zu lachen. Spielleiter Gennaro Righelli trug in ſeiner Ar⸗ beit dem italieniſchen Geſchmack Rechnung und überzeichnete einzelne Typen ins Groteske. Der Film wird in deutſcher Bearbeitung gezeigt. In der Muſik verwendete F. Caſavola vielfach altruſſiſche Heimatweiſen. Im Beiprogramm ſieht man einen ausge⸗ zeichnet fotsgrafierten Kulturfilm über Pom⸗ peji und den deutſchen Kulturfilm„Sieger des Friedens“, eine Reportage über den deutſchen Luftpoſtdienſt, in der eine nicht all⸗ tägliche Form einigermaßen erfolgreich verſucht wurde. Der flüſſige Schnitt dieſes Streifens läßt die intereſſanten Bilder zu geſchickter Wir⸗ kung gelangen. Eine ſehenswerte Filmwoche vervollſtändigt das Programm. Hanns German Neu geine Schule am 19. Mai Wegen der Volks⸗„Berufs⸗ und Betriebszühlung Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Lehrer und Schüler bei der Durchführung der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung 1939 fällt am 19. Mai 1939 in allen öffentlichen und privaten Schulen und Bildungsanſtalten ein⸗ ſchließlich der Hochſchulen der Unterricht aus. Niemond sollte onders öber sich sprechen, Wir laſſen eine Reichsſiegerin erzählen Der höhepunkk: Adolf Hikler empfing die Beſten des Reichsberufswelfkampfes in der Reichskanzlei (Schluß) In Berlin wurde uns ein unvergeßlicher Empfang. In den ſtilvollen Räumen des Pro⸗ pagandaminiſteriums begrüßten uns die Reichs⸗ leiters Dr. Goebbels, Dr. Ley und Baldur von Schirach. Als Hausherr ſprach Dr. Goebbels in einer kleinen Tiſchrede an ſeine Gäſte davon, wie ſeine Mitarbeiter und er keine Mühen und keine Arbeit geſcheut hätten, uns dieſe Tage in zu einem feſtlichen Erlebnis werden zu aſſen. Und wir fühlten uns in der Tat an dieſen fünf wundervollen Tagen wie Märchenprin⸗ zeſſinnen; ſo ehrte und behandelte man uns in den ſchönen Hotels, bei den Eſſen in den hiſto⸗ riſchen Räumen des„Kaiſerhof“, bei den Feſt⸗ vorſtellungen im Wintergarten und im Opern⸗ haus, auf der wunderſchönen Fahrt hinaus nach Potsdam und Sansſouci, bei den prunk⸗ vollen Empfängen und Eſſen im Rathaus und beim Reichsleiter der Preſſe. Doch die Krone all der großen und herrlichen Ereigniſſe in Berlin war der Empfang bheim Führer am 1. Mai in der neuen Reichskanztlei. Schon morgens im Olympia⸗ Stadion und dann im n ſaßen wir wie im Traum auf den Ehrentribünen und konnten es nicht faſſen und nicht begreifen, daß wir den Führer ſo aus allernächſter Rähe hö⸗ ren und ſehen, beobachten und erleben durften. Und jetzt dieſes erſchütternde und durch nichts mehr zu übertreffende Erlebnis, ſelbſt vor ihm zu ſtehen, ihm vorgeſtellt zu werden als der Beſte und Tüchtigſte in ſeinem Beruf, ihm er⸗ zählen zu dürfen von der Arbeit daheim und von den Erlebniſſen in Köln und Berlin— kann es für einen deutſchen Menſchen eine herrlichere Belohnung für ſchwere Arbeit und Mühen geben? In dem hohen, feierlichen Moſaikſaal der neuen Reichskanzlei ſtanden wir fieberhaft erregt und mit bangem Herzen den Führer er⸗ wartend. Da— plötzlich öffnet ſich die Tür und ſchon iſt er mitten unter uns, fragend, plaudernd, lachend— und wie ein Wunder fällt in ſeiner Gegenwart alles Zeremonielle und Verkrampfte von uns ab. Man denkt nicht mehr an die ein wenig zer⸗ knitterte Bluſe, nicht mehr an die vom Regen im Luſtgarten etwas mitgenommenen Schuhe und Strümpfe, keiner zupft mehr an Abzeichen und Knöpfen— alles eben noch ſo ängſtlich beohachtete Nebenſächliche und Aeußerliche wird weſenlos durch die große menſchliche Einfach⸗ heit und Herzlichkeit des Führers. Die ſtarren Dreierreihen löſen ſich, kleine, zwangloſe Gruppen verteilen ſich im Raum, in gedämpfter Unterhaltung wartet man mit voll⸗ Fotohaus Schmidt in neuem Gewand Eine erfreuliche und gründliche Wandlun. hat ſich im Erdgeſchoß des Hauſes N 2, 2, voll⸗ zogen. Hat man doch hier ein in alten Formen eingerichtetes Ladengeſchäft umgebaut und es ſo geſtaltet, daß es unſerem heutigen Ge⸗ ſchmacksempfinden entſpricht. Wer weiß, in welchen beſcheidenen Räumen einſt„Labor⸗ Schmidt“ ſein Geſchäft begann und wie ſchwer er es hatte, ſich als„Nazi⸗Fotograf“ durchzu⸗ ſetzen, der erkennt an der Neugeſtaltung des Ladengeſchäftes die Entwicklung, die das Foto⸗ nachdem ſich die Kluft zwiſchen beiden Welten haus Schmidt erfahren durfte. Verſchwunden ſind die altertümlich anmuten⸗ den Theken, die einem neuzeitlichen Verkaufs⸗ tiſch Platz gemacht haben. Durch die Schaffung von zwei Durchbrüchen nach dem Büro und dem Aufnahmeraum konnte man den mit einer Lichtplatte für das Betrachten von Negativen verſehenen Verkaufstiſch auf die Breitſeite des Ladens rücken und dahinter einen der ganzen Einrichtung gut angepaßten Ausſtellungs⸗ ſchrank einfügen. Eine weitere an der Seiten⸗ wand angebrachte Vitrine erweitert die Aus⸗ ſtellungsmöglichkeiten innerhalb des Ladens. man doch ſchon an der Arbeit war, richtete man auch die Einbauten für die Schaufenſter neu her und gliederte ſie in die geſamte Neu⸗ geſtaltung ein. Umgebaut und vergrößert wurde auch der Aufnahmeraum, der jetzt, den Bedürfniſſen ent⸗ ſprechend, Aufnahmen nach zwei Seiten zuläßt und der zugleich als Filmvorführraum Ver⸗ wendung finden kann.—1— (Aufn.: Foto-Labor-Schmidt) kommen wiedergewonener innerer Ruhe das Nahen Adolf Hitlers. Die Faſſungsloſigkeit über mein Glück, die mich ſeit Köln nie ganz verlaſſen, iſt ver⸗ ſchwunden, ſo natürlich und ſelbſtverſtändlich iſt alles, daß ich in vollkommener Klarheit und Lo⸗ gik jede Frage beantworte, berichte, erzähle und mir dabei noch in unverrückbarer Deutlich⸗ keit dieſe Geſtalt, Kopf, dieſen guten kla⸗ ren Blick und das offene Lächeln einhämmere. Ein kurzer Händedruck, ein letztes Blitzen der ausdrucksvollen Augen— wieder ſteht man bei den anderen, unterhält ſich von alltäglichen Dingen, gar nicht als hätte man ſoeben den Augenblick ſeines Lebens erlebt. Noch einmal ruft er uns alle um ſich herum, in witziger und volkstümlicher Form nimmt er Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Pugartitel— Bootgs⸗ beſchläge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 172 Stellung zu aktuellen inner⸗ und außenpoliti⸗ ſchen Fragen— noch einmal können wir dieſes Antlitz erleben in der ganzen gewaltigen Größe ſeiner Ausdruckskraft während einer mitrei⸗ ßenden, innerlich miterlebten, nur uns ganz allein beſtimmten Rede. Iſt es nicht etwas Wunderbares, daß heute der letzte Arbeiter, wenn er auf ſeinem Gebiet etwas leiſtet und ſeinen Platz und ſeine Sen⸗ dung ganz erfüllt, Adolf Hitlers Gaſt ſein kann, mit ihm reden kann, bei ihm Verſtändnis und Anerkennung findet für ſeine Arbeit und ſeine Sorgen. Der Führer eines Millionenvolkes, der erſte Mann des größten europäiſchen Staa⸗ tes bearüßt den letzten Arbeiter in ſeiner Ar⸗ heitstracht, ſpricht mit ihm in ſeiner Sprache. Kein Zeremoniell, keine kunſtvol⸗ len Hofknickſe, keine geſchraubten Anreden und keine überſpannten Sätze trennen Adolf Hitler von ſeinem Volk. Erſt nach Tagen aing mir die überwältigende Größe dieſer Stunde auf, erſt ſpäter kam es mir zum Bewußtſein, daß ich dem vielleicht größten Deutſchen aller Zeiten gegenüber ge⸗ ſtanden, daß er mit mir geſprochen, daß er mir die Hand gedrückt. Es iſt vielleicht weniger der überragende Staatsmann, weniger das politiſche Genie— ſondern in viel größerem Maße die ergreifende Seelengröße dieſes Mannes, die gerade einem iungen, noch an der Schwelle des Lebens ſtehenden⸗Menſchen richtunggebend und beſtim⸗ mend. für⸗ den ganzen weiteren Lebent weg wird. Marlis Hasenbhrink. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Geſamtwetterlage zeigt wenig Aende⸗ rung. Unſer Gebiet liegt weiter im Zufrhrbe⸗ reich verhältnismäßig friſcher Meeresluft, die nicht nur Unbeſtändigkeit mit Neigung zu teil⸗ weiſe gewittrigen Niederſchlägen, f für die Jahreszeit viel zu niedrige Tempera⸗ turen bedingt. So ſanken in der Nacht zum Mittwoch, begünſtigt durch kräftige Ausſtrah⸗ lung, die Temperaturen meiſt unter 5 Grad, vereinzelt ſogar bis in Gefrierpunktnähe ab. Auch für die Folge bleibt wechſelhaftes und unbeſtändiges Wetter erhalten. Die Ausſichten für Donnenstag: Ver⸗ änderlich mit Aufheiterung, doch unbeſtändig und zu weiteren teilweiſe gewittrigen Nieder⸗ ſchlägen geneigt, Mittagstemperaturen um etwa 15 Grad, Winde meiſt aus Süd bis Weſt. „.und für Freitag: Roch immer wechſel⸗ Fernſprecher 24673 ondern auch ols durch sein Werk. S fehr. Ein Blick in den geschmack voll umgestalteten Verkaufsraum haftes und unbeſtändiges Wetter. Umbauarbeiten Noch vollstõndiger modernster Umgestaſung und Neueimich ung meiner Geschäfts und Beiriebsrdume Aus fühtung der elekfrischen Georg Sfreiberſ B AUIIINITERNEHNMUNG M4, 6 FHernsprecher 27118 Auch der fandweiker wirbt mit Erſolg im Aienhamr N 45 2 am neuen Rotheus(Kaufhaus) fionct OOieder- Erõ ning Beste Marken-Apporate, Fiime und Materialien FOTO-SCHFIIDT Fernsprecher 266 97 Licht-, Kroft- u. Neonanloge Karl Biesinger N 4 4 Fernsprecher 23504 VERTRETUNG: Die Ladeneinrichtung wurde durch die Fitmo Hans Fett Sõöhne Saarbrũcken2 Fabrik für Ladeneinrichtungen, hergeslellt V/ilhelm Millinger- Mannheim Bürgermelster-Fuchs-Stroße 86 Sanitäre An'agen W/ilh/ Rothermel INSTALLATIONSNMEISTER Schwelzlinger Plolz 1 Fouf 409 70 Aus führung der MNMalerarbeiten Fliciael Wilhelm jr. B 4, 6 fernsprecher 24663 f 3 4 — —— — ———— „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 18. Mai 1939 Steckbrief gegen schwarz-gelben Parasiten Das Nahrungsgut Kartoffel muß unbedingt erhalten bleiben/ Der Kartoffelkäfer der größte Schädling In dieſen Tagen meldet unſer Funk: Jetzt ſchon drei Kartoffelkäferfunde: einmal im rheiniſch⸗weſt⸗ äliſchen Induſtriegebiet— Finder ein Schüler, undort in einem Garten; zum weiteren an der * ſalh e— Finder ein Bauer, Fundort auf Abfallholz in einem Hofraum; der dritte in aus Amerika eingeführtem Getreide beim Um⸗ ſchaufeln gefunden! Die Gefahr iſt alſo wieder akut: Volksgenoſſen, achtet alle auf den Kartofſel⸗ käfer! Die Zenralſtelle des deutſchen Kartoffel⸗ käferabwehrdienſtes hat für das Reich ihren Sitz in, Heidelberg. Der Leiter des Kartoffel⸗ käferabwehrdienſtes. Dr. Abraham, gewährte unſerem C. L..⸗Sonderberichterſtotter eine Un⸗ terredung, deren grundſätzliche Gedanken wir nachfolgend wiedergeben. Die Bekämpfung dieſer Gefahr— ſie bedroht eines unſerer wichtigſten Hauptnahrungsgüter— muß Aufgabe des ganzen Volkes ſein! Die Infektionsherde 1938 iſt es unſerem Kartoffelkäferabwehr⸗ dienſt praktiſch gelungen, den Eindringling, wo er ſich zeigte, zu vernichten. Es iſt anzuneh⸗ men, daß er ſich bei uns grundſätzlich nicht feſt⸗ ſetzen und ſomit überwintern konnte. Ein Zu⸗ flug aus den uns angrenzenden weſtlichen und füdweſtlichen Nachbarſtaaten: Holland, Belgien, Luxemburg, dann vor allem aber Frank⸗ reich und die Schweiz muß als beſtimmt ge⸗ geben erwartet werden, da die Abwehrmaß⸗ nahmen der meiſten dieſer Länder zumindeſt als nicht voll ausreichend zu bezeichnen ſind, was vornehmlich von Frankreich immer wieder— leider— behauptet werden muß. Der Bereich des Kartoffelkäferabwehr⸗ dienſtes Durch die Befallserſcheinungen und die Si⸗ cherungen unſerer Hauptkartoffelanbaugebiete im Norden und Oſten war auf Grund der ge⸗ machten Erfahrungen— eine Vergröße⸗ rung des Arbeitsgebietes unſeres Kar⸗ toffelküferabwehrdienſtes zwangsläufig notwen⸗ dig geworden. Der KAD— der für die Orga⸗ niſation des Abwehrdienſtes als dem Verwal⸗ tungsamt des Herrn Reichsbauernführers di⸗ rekt unterſtellt— allein zuſtändig iſt, arbeitet mit den Dienſtſtellen des Pflanzenſchutzamtes, des Reichsnährſtandes wie den Landwirtſchafts⸗ ſchulen und Bürgermeiſterämtern direkt zuſam⸗ men, um ſeiner Arbeit die notwendige Stoß⸗ kraft für alle Fälle zu ſichern. Die Zentralſtelle in Heidelberg beherbergt die „Herz 4 Hunkt“ Blut und Nerven schafft, Zum Multeriag viel Ereude machi! techniſche Leitung des KAd, das Arbeitsgebiet iſt in den Nord⸗ und Südabſchnitt unterteilt. warum iſt der Kartoffelkäfer ſo ſchädlichꝰ Weil er ſchon ab Mitte April auftreten kann (je Witterung). Er überwintert 50—70 Zenti⸗ meter tief im Boden. Weil er unſer Nahrungsgut, die Kartoffel, als ſeine Hauptnahrungspflanze als Käfer wie als Larve bei größter Gefräßigkeit befällt. Weil er ſich ungeheuer vermehrt. Ein Weib⸗ chen legt mindeſtens 500 Eier. Sind davon nur 250 ſpäter wieder Weibchen, ſo bedeutet die Nachkommenſchaft eines einzigen Kartoffelkä⸗ fer⸗Weibchens in einem Sommer 30 500 000 neue Kartoffelkäfer. Weil ſeine Larve in ihrer Entwicklungszeit 37,5 Quadratzentimtr. Blattfläche frißt. Die Nach⸗ kommenſchaft eines Kartoffelkäferweibchens für ein Jahr verlangt die Blattfläche von 10 Mor⸗ gen Kartoffelanbau(je Morgen Kartoffelland mit 10 000 Pflanzen beſtellt). Wie ſehen Käfer, Tarven und Eier aus? Der Käfer iſt durchſchnittlich ein Zentime⸗ ter lang, oval, oben unten platt. Seine Unterſeite iſt rotgelb. ſeine hellgelben Flügeldecken, die 10 ſchwarze »Am auffallendſten ſind Auch seine bluroten, gefräßigen Larven heben sich gut vom Grün des Kartoffelkrautes ab. Längsſtreifen zeigen. Die häutigen Flügel ſind lebhaft roſenrot, aber in der Ruhe unter den Flügeldecken zuſammengeſchlagen und deshalb nicht ſichtbar. Auffallend iſt auch die Zeichnung am Halsſchild, die elf ſchwarze Flecken auf hell⸗ rötlich⸗gelbem Grunde zeigt. Der mittelſie iſt größer und von der Form einer römiſchen V. Die Augen und ein Stirnfleck ſind ſchwarz. Die Larve wird ausgewachſen etwa 15 Millimeter lang, hat einen auffallend dicken Hinterleib, der ſich nach hinten verjüngt, und iſt anfänglich rot, ſpäter orangegelb. Nur der Kopf und das Rückenſchild des erſten Bruſtrin⸗ ges, ſowie eine doppelte Reihe von Wärzchen auf jeder Seite des Körpers ſind ſchwarz. Die Eier ſind orangegelb und walzenför⸗ mig, mit abgerundeten Enden, etwa 1,5 Milli⸗ meter lang, und werden aufrecht ſtehend in Häufchen von 12 bis 80 Stück, meiſt zu etwa 30 Stück, dicht nebeneinander an die Blattunter⸗ ſeite angeheftet. Der planmäßige Gbwehrdienſt In einigen Kreiſen, die infolge ihrer grenz⸗ nahen Lage auch in dieſem Jahre wieder einen ſtarken Beflug und ſomit Befall erhalten wer⸗ den, werden die Herdaustilgungsmaßnahmen von den Gemeinden ſelbſt unter ſachkundiger Leitung durchgeführt werden müſſen. Im übri⸗ gen Gebiet werden die Bekämpfungseinheiten des KAD— mit Spritzgerät und Gift ausge⸗ rüſtete Laſtwagen— zur Bekämpfung eingeſetzt. Für das Jahr 1939 ſtehen an Spritzgeräten für das Abwehrgebiet zur Verfügung, Geräte und Spritzmittel liefert das Reich: 33 300 Hand⸗ druckrückenſpritzen, 101 400 Batterieſpritzen, 10 700 Handfüllpumpen, 2600 Motorfüllpumpen, 3200 pferdefahrbare Spritzen und 870 motori⸗ ſierte pferdefahrbare Spritzen. Der Bauer im Kampf gegen den Kartoffelkäfer! 1939 findet im geſamten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) ſolche bereits zur Verpuppung in die Erde ge⸗ krochen ſind, von wo nach einiger Zeit wieder Jungkäfer an die Oberfläche zurückkommen würden. In dieſem Falle wird an der betref⸗ fenden Stelle auf einer kleinen Fläche die Acker⸗ erde durch Siebe gegeben, um etwa vorhandene Larven oder Käfer feſtzuſtellen. Werden ſolche gefunden, muß der Boden mit Schwefelkohlen⸗ ſtoff getränkt werden, um etwa vorhandene Puppen oder Käfer zu vernichten. Außer dieſer in verhältnismäßig wenig Fällen notwendigen Maßnahme wird durch die Bekämpfung nichts von den Kartoffelkulturen zerſtört. Das Be⸗ ſpritzen mit 0,4prozentiger Kalkarſenbrühe ſcha⸗ det den Pflanzen nicht. C. Leonhard Albert. fileine badiſche flacheichten Don einem Rollwagen überfahren Gaggenau, 17. Mai. Am Montagnach⸗ mittag ereignete ſich hier in der Nähe des Sportplatzes am Fuß des Amalienberges ein ſchwerer Unfall. Trotz Verbot hatten einige Jungen zwei Rollwagen beſtiegen, um„Zug zu fahren“. Als beide Wagen ſich in ſchneller Fahrt befanden, ſtürzte ein elfjähriger Junge vom erſteren ab und kam auf das Geleiſe unter den folgenden zu liegen. Dabei erlitt der un⸗ glückliche Junge einen doppelten Bruch des lin⸗ ken Beines und ſonſt verſchiedene Verletzungen. Vom Fuhrwerk überfahren und getötet Sand(bei Kehl), 17. Mai. In Renchen ge⸗ riet der 43jährige verheiratete Hermann Beinert von hier beim Langholzfahren unter das Fuhr⸗ werk und erlitt tödliche Verletzungen. Schwerer Sturz vom Heuboden Königsbach, 17. Mai. Ein zehnjähriger Die Reichsluftschutzschule vor der Einweihung Künstlerisch ausgestaltete Glasfenster mit Darstellungen aus dem Luftschutz im Ehrenhof der neuen Reichsluftschutzschule in Berlinꝓ-Wannsee, die am 23. Mai durch Generalfeldmarschall Göring eingeweiht wird. Arbeitsbereich(Weſt⸗ und Oſtzone) der Such⸗ dienſt wöchentlich ſtatt. Zur Teilnahme an die⸗ ſem Suchdienſt ſind ſämtliche Bauern und Land⸗ wirte, ſowie Beſitzer von Kleingärten(Schre⸗ bergärten) verpflichtet. Zur Verſtärkung wer⸗ den die Schulen unter Führung der Lehrer⸗ ſchaft, die Gliederungen der Partei und frei⸗ willige Suchdienſt⸗Kolonnen zuſätzlich einge— ſetzt. Dieſer Suchdienſt hat ſich in der Praxis ſehr gut bewährt, es wurden von ihm immer 328 einzelne Käfer oder Larvenherde feſtge⸗ tellt. Das Auffinden von Käfern, Eiern oder Lar⸗ ven muß ſofort dem zuſtändigen Bür⸗ germeiſteramt gemeldet werden. Lebende Käfer dürfen vom Finder weder le⸗ bend weggebracht, noch am Fundort belaſſen werden, ſie ſind vielmehr vor allem anderen vollſtändig abzuſammeln und abzutöten. Lar⸗ ven und Eier werden, um die Meldung nicht zu verzögern, zunächſt am Fundort belaſſen. Das Bürgermeiſteramt gibt die Meldung an die nächſte Landwirtſchaftliche Schule rſp. Au⸗ ßenſtelle des KAD weiter, die ſofort das Nötige veranlaßt. Die KA D⸗Einheiten wer⸗ den eingeſetzt. Zu dieſem Zweck verfügt der KAD über zahlreiche Kraftwagen, die mit Spritzen, Füllpumpen, einem Vorrat an Kalk⸗ arſen, Erdſieben, Schwefelkohlenſtoff und Schwefelkohlenſtoff-Injektoren, ſowie einer an⸗ gehängten fahrbaren Spritze nach Art der be⸗ kannten Hederich⸗-Spritzen ausgerüſtet ſind. Das befallene Grundſtück, ſowie die umliegenden, mit Kartoffeln beſtellten Felder werden ſofort mit O, A4prozentiger Kalkarſenlöſung geſpritzt. Wie oft dieſe Spritzungen zu wiederholen ſind, beſtimmt der KAd. Finden ſich an der Befallſtelle bereits aus⸗ gewachſene Larven, ſo beſteht die Gefahr, daß Weltbüd(M) Wer kennt Badener draußen in der Welt: In seinem auffällig gestreiften schwarzgelben Gewand ist der Kartoffelkäfer kaum zu über- sehen. Aufn.: Abwehrdienst(2) Junge ſtürzte vom Heuboden und zog ſich einen Schädelbruch, ſowie einen Bruch des rechten f zu. Der Knabe ſchwebt in Lebensge⸗ ahr. Ueẽnes aus Schriesheim Vom Handball. Am letzten Sonntag war die erſe Mannſchaft des TV 46 Mannheim bei der erſten Mannſchaft des VfL Schriesheim zu Be⸗ ſuch. Da die Gaſtmannſchaft in der Bezirks⸗ klaſſe ſpielt, war ein ſchöner und fairer Kampf vorauszuſehen. Die Zuſchauer wurden nicht enttäuſcht. Unſere Elf war der Gaſtmannſchaft ebenbürtig und zeigte eines der beſten Spiele. Mannheim eröffneie den Torreigen, aber ſchnell war der Ausgleich da. So ging es bis zur Halbzeit, wobei Mannheim mit:8 in Füh⸗ rung lag. Am Schluß ſtellte jedoch Schriesheim mit 14:13 den Sigeer. Die beſten Spieler unſe⸗ rer Mannſchaft waren die beiden Halbſtürmer. Die erſte Schülermannſchaft ſiegte mit:3(:2) über den TV Leutershauſen, die zweite Schü⸗ lermannſchaft erkämpfte gegen Laudenbach ein :4(:), während die Jugend gegen TV Leu⸗ tershauſen eine Niederlage von:8 hinnehmen mußte. Damen⸗Handball. Der VfL hat eine Damen⸗ Handballmannſchaft ins Leben gerufen. Trai⸗ ning iſt freitags 348 Uhr und ſonntags mor⸗ gens ½8 Uhr. Mädel, die an der Sache Inter⸗ eſſe haben, können ſich noch melden. Edingen berichtet Fußball. Am Donnerstag Freundſchaftsſpiel gegen„Tura“ Ludwigshafen am Nachmittag. Vorher ſpielen die unteren Mannſchaften. Ein Aufruf der„Forſchungsſtelle Badener in der welt“ Karlsruhe, 16. Mai. Am 30. März d. J. wurde die„„orſchungsſtelle Badener in der Welt“ gegründet. Sie iſt der Haupt⸗ abteilung Sippenkunde und Volkspflege des Deutſchen Ausland⸗Inſtituts Stuttgart ange⸗ gliedert, die ſolche Forſchungsſtellen in allen Gauen des Reiches unterhält. Sie hat mit ihrer Aufgabe bereits begonnen. Ihr Leiter iſt Miniſterialdirektor i. R. Frank. Die„Forſchungsſtelle Badener in aller Welt“ nimmt mit allen Landsleuten draußen die Verbindung auf und wird die vielerorts abgeriſſenen Fäden zwiſchen alter und neuer Heimat wieder knüpfen und neu feſtigen. In wiſſenſchaftlicher und praktiſcher Arbeit werden durch ſie die Beziehungen zwiſchen Urheimat und den Auslandsbadenern vertieft. Ein „Heimatbrief“ macht unſere Volksgenoſſen draußen in der Welt mit dem Leben und Schaffen der Heimat bekannt. Alle aus Baden Ausgewanderten werden nach Herkunfts⸗ und Siedlungsorten verzeichnet. Dieſe Auswandererkartei gibt die Möglich⸗ keit, allen Badenern mit ſippenkund⸗ lichen Auskünften zu dienen. Den Ba⸗ denern draußen werden Nachweiſe vermittelt über ihre Herkunft und über ihre Ahnen, ſo⸗ wie über ihre im Reich noch lebenden Ver⸗ wandten. Eine Sammlung von Quellen, Kar⸗ ten, Bildern, Ortsgeſchichten, Familiengeſchich⸗ ten, Biographien, Bildniſſen, Briefen, Wappen uſw. wird die Forſchungsſtelle zu einer ebenſo lehrreichen, wie völkiſch bedeutſamen Einrich⸗ tung machen. Alles, was auf dieſen Gebieten anderweitig bereits erarbeitet oder in Angriff genommen iſt, wolle mitgeteilt werden, dadurch wird künftig jede Zerſplitterung und Doppel⸗ arbeit vermieden. Die Forſchungsſtelle iſt die heimatliche Zentralſtelle für unſere Landsleute drau⸗ ßen in der Welt, die derartige Arbeiten zu⸗ ſammenfaßt und für die Volksgemeinſchaft fruchtbar werden läßt. Sie ruft darum alle daheim und draußen zur Unterſtützung und Mitarbeit an dieſer großen und volkspolitiſch wichtigen Aufgabe auf. Wir benötigen ehren⸗ amtliche Helfer und Mitarbeiter in jeder Ge⸗ meinde, damit die Auswanderungsgeſchichte jeder badiſchen Gemeinde erfaßt werden kann. Wer bisher ſchon auf dieſem Forſchungsgebiet gearbeitet hat und wer neu dabei mitſchaffen möchte, melde ſich als Mitarbeiter! Anſchriſ⸗ ten über badiſche Landsleute draußen britten wir mitzuteilen, vorhandenes familienkund⸗ liches ſowie familien⸗ und ortsgeſchichtliches Material über badiſche Auswanderer iſt einzu⸗ ſenden an die Geſchäftsſtelle Zirkel 30, Karls⸗ OlVlalicte ⁊cit Gefchenke n 4 duW]/ öhlen. GrobSU. I THNAN für den?““ ta⸗ Konditorei-Kaffee.C. XV C1. 8 Euf 21658 Es er Seiſel Wald, bergen genkran der Bi angehe— Noch vorjähr es ſteh ſchaft. Die ruhig Luft in Waſſerl traulich voan H. ziehen wird le Span brauſt ſchimm⸗ cheran, es ſein Berg, 1 geſchloſt und Gi Mönch Hörit ſer im Samsto auf den auf! Dort, dem mä tet ſich locken h twiel un höwen, Der ſto mit den ſe itie ed des Baſ hat. Die Teppich⸗ rühmten telalter .—ene. 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Wildſchwäne fliegen durch die Luft in aroßen Flügen, die plumpen ſchwarzen Waſſerhühner aus nordiſcher Heimat ſind zu⸗ traulich oeworden, ſie haben ihre Not vergeſſen voen Herbſt, die„Belchenſchlacht“, Taucherenten ziehen in Schwärmen, Krieckenten rufen,— es wird lebendig werden auf dem Uaiterſee. Spannung lagert über dem Land. Der Föhn brauſt von den Alpen her und rückt die gelb ſchimmernden Schneeberge aanz nahe zu uns cheran, zum Greifen faſt, zwei Stunden werden es ſein bis zu ihrem Fuß.— Oben auf dem Berg, um„Waldheim“ pranat die ganze Kette geſchloſſen vom ſchwarzen Grat über Säntis und Glärniſch bis zum Berner Oberland, zu Mönch und Eiger. Bei uns auf der Halbinſel Höri wird gerüſtet. Allerorts ſind neue Häu⸗ ſer im Bau, Richtfeſte werden gehalren, jeden Samstag trommelts den Zimmermannsmarſch auf den Balken im frohen Takt: Horuck— hoch⸗ auf! Dort, vor der Inſel Reichenau, neben bem mächtigen Schienerberg, im Weſten entfal⸗ tet ſich der Hegau, ſie blauen noch immer und locken hinauf, die koſtbaren Vulkanberge Hohen⸗ twiel und Hoheerkröhen, Mägdeberg und Hohen⸗ höwen, ihre Burgen wollen erklommen ſein. Der ſtolzeſte von allen, der neben dem Twiel mit dem zwei Gipfeln, iſt der Hohenſtoffeln: ſeitte edle Linie buchtet ſich ein, eine Wirkueig des Baſaltſteinbruchs, der an dem Berge genaat hat. Die Reichenau grünt. Ihre Gärten werden Teppiche. Noch ragen die Türme ihrer drei he⸗ rühmten Kirchen ien arauen Dunſt,— das Mit⸗ telalter wird überwunden durch den ſchaffenden Tag. Eine Gärtnerinſel iſt ſie geworden. Die — es gecht das ganze Jahr hindurch, den an⸗ früheſten Gemüſe bringt ſie auf den Markt, Lattich, Salate, Radieschen, Erbſen, Bohnen, deren immer 14 Tage voraus, denn die Sonne brennt vom See widergeſpiegelt auf das na⸗ türliche Gartenland. Es iſt ein deutſches Stück Holland in der Gärtnerei, auch in Blumen aller Farben. Drüben auf der anderen Seite liegt die Schweiz. Wir bleiben auf dem deutſchen Ufer und ſehen uns einmal das neu aufblühende Radolfzell an, das wie ein Dornröschen aus tauſendjährigem Schlaf erwacht. Was läßt ſich in dieſer ſtillen Bucht des Zeller Sees ba⸗ ſdden und ſchwimmen, was läßt ſich von dieſem Ruheſport aus waciderer auf dem wunderreichen Schienerberg, auf dem ſonnigen Bodanrück mit dem zauberhaften Mindelſee, um Hombura und Frauenberg ann Ueberlinger See über Bod⸗ man. Schlöſſer ragen, alte Minneſängerburgen, — es blüht wahrhaftig noch die blaue Blume Von Ludwig Finckh, Gaienhofen der Romantik am Unterſee,— und immer die⸗ ſer Zauber der Hegaukuppen im Hintergrund! Radolfzell birgt ein natürliches Kleinod auf ſeiner Scheffelhalbinſel Metmau: Die Vogel⸗ inſel. Sie iſt Naturſchutzgebiet,— Vogelwarte Mettmau,— Beobachtungspoſten für die großen Wanderzüge der Waſſervögel, wie Roſitten und Helgoland allmöhlich in europäiſchen Ruhm der Wiſſenſchaft hineinwachſend. Dort, wo der Unterſee ſich verſchmälert zum ſchilfumſäumten Bett des Rheins, nach Woll⸗ matingen, baut ſich die Mutterſtadt Konſtan z auf, breit und münſtergekrönt, für uns alle Tor zum Oberſee und letzte deutſche Hauptſtadt des Reichs, die über den Rhein hinüberreicht und beiſde Ufer verbindet, das ſchweizeriſche und das deutſche: Vorhalle des Südens. Aber wir brau⸗ chen nicht mehr nach demn Süden zu fahren! Wir haben ihn hier am deutſchen Bodenſee in Glanz und Fülle,— am Schwäbiſchen Meer!— Und nun maa ſich die ſchimmernde Maienblüte entfalten: Frübjahr am Unterſee! Vom Ortenauer Weinpfad Das neue Wanderwerk, das der Schwarz⸗ waldverein zuſammen mit den beteiligten Ge⸗ meinden der mittelbadiſchen Rebgegend in der ganzen rund 40 Kilometer langen Südnordrich⸗ tung durch die Ortenau von Offenburg bis Ba⸗ den⸗Baden geſchaffen und der Oeffentlichkeit in dieſen Frühlingstagen in einer einheitlichen Markierung des Rhombus mit der blauen Traube zur Verfügung geſtellt hat, erhält im Nordteil eine Gabelung, die am Südfuß des Fremersberges anſetzt und einmal nordöſtlich ins Zentrum der Bäderſtadt zieht und weiter in einem Weſtaſt nördlich längs des Gebirgsran⸗ des geht und in Baden⸗Oosendet. Der Ort Gallenbach, halbwegs Neuweiler und Fremersberg, iſt der Gabelpunkt für die Teilung des Weinpfades. Der Nordoſtzweig, etwas kürzer als der nördlich gerichtete, ſteigt durch die Gallenbacher Rebberge gegen den rsberg an, ſenkt ſich dann kurz, das ent⸗ zückende Wäldwieſenkälchen des Grünbaches querend, und folgt einen Abſchnitt der Straße, links das Weingut Fremersberg im Vorblick, rechts mit herrlichem Hochwald richtige Wald⸗ zone. Von Fremersberger Kloſtergut an gehts durch hell-» Hochwald auf einem ſchönen ſchma⸗ len Fußpfad auf den Sattel(305 Meter) zwi⸗ ſchen Fremersberg und Mburg und von da nach leicht ab, an den Golfwieſen vor⸗ ei. Der weſtlich, am Gebirgsrand verlaufende Zweig nach Baden⸗Oos hat von Gallenbach. bis Ebenung offenes Land, dann zieht er dauernd am Waldrand des Fremersberges, weſtlich die weite Rheinebene unter ſich, über das Jagdhaus und durch den Jagdhäuſerwald zum Ortsteil und Bahnhof Baden⸗Oos. Die Bäderſtadt iſt ſomit doppelter Träger des neuen Wanderweges, der hier in dieſer ſtimmgabel⸗ förmigen Verzweigung eine Stimmungsgabel für gehabte oder erwartete Sondergenüſſe längs des Weinpfades der Ortenau gelten kann. mehr pauſchalaufenthalte im Sudetengau Schon ſeit Jahren hat das Mitteleuropäiſche Reiſebüro(MgR) eine Reihe von Pauſchal⸗ aufenthalten in den ſudetendeutſchen Gebieten ausgeſchrieben, doch blieben vor der Heimkehr des Sudetenlandes ins Reich die Möglichkeiten ihrer Durchführung beſchränkt. Für die kom⸗ mende Sommerreiſezeit iſt nun die Zahl dieſer Pauſchalaufenthalte in allen Teilen des Sude⸗ tengaues bedeutend vermehrt worden, ſowohl in den größeren und kleineren Bauden am Kamm des ganzen ſchleſiſchen und ſächſiſchen Gebirgszuges wie auch im Tal in den Erho⸗ lungs⸗ und Luftkurorten. In den Heilbädern können auch die drei⸗ oder vierwöchigen MER⸗ Pauſchalkuren bei verſchiedenen Preisſtufen durchgeführt werden, und zwar nicht nur in den Weltbädern, ſondern auch in den kleineren Badeorten des Sudetengaues. Am Marktplatz Zzu Mütenberg A. M. hestgefohrte modem einget. Ausbunft u. broS Schworzwald- Murgtal Hauser. K 750 dufchWerkereteinF orbach Bad Neuenahr muνε] Zucker/ Gallen/ Leber/ Nagen/ Darm/ Nierenleiden Bacd Neuenahrer Sprudel auch füf häusliche Trinkkuren Vertriebs-Niederlace: Het. Rixius, Verbindungskanal- rfernruf 267967 Kappel Hochschwi. Lalatzanmon enet Altbekanntes Haus, 50 Betten, fl. k. u. w. Wasser, Zentralh., gr. Garten, Liegewtes., Strandbad, Pensions pr..50-6. Prospekte im Verlag u. durch den Besitzer W. Glatz ———————— 5 5 Schwarz wald⸗ S—*33 32 K A—— E— eorgen———⁰„ luftkuro- Heilkröfiges Klime* Hotel Adler Rau: Sün (nördl. Scnwar: wald) Schwarzwald 900 bis 1200 m über d. M. Höhenluftkurort. 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Hier iſt die Heimat der Frieſen, die in Jahrhunderte waͤhrendem Kampfe deen gefräßigen Meere das Land wieder entriſſen, auf dem ihre Häuſer ſtehen. Vom frie⸗ ſiſchen Bauern und ſeinem Haus handelt eine weitere, volkskundlich wertvolle Arbeit. Und noch etwas ſpäter erſcheint der Frühling an der Heidelberg parkkaffee Haarlass jeden mitt/och, Samstag unel Sonntag 7 A N Z Oſtſee, wo die öſtliche Welt beginnt, das Reich der freien Weite über Land und Meer uaid Haff. Auch Memel iſt nun heimgekehrt ins Reich. Eine Dichtung gedenkt des geſchichtlichen Ereigniſſes. — Stilfragen im Schiffbau machen uns vertraut mit jungen Schöpfungen deutſcher Werften, mit den Kd⸗Schiffen„Robert Ley“ und„Wilhelm Guſtloff“ und dem Hapag⸗Elektroſchiff„Patria“. Erſtmals ſtellt uns die Zeitſchrift die wehrhafte, mittelalterliche Stadt Bautzen vor. Rechtzeitig für die erſten Urlaubspläne lädt ues das Salz⸗ kammergut mit ſeinen vielen Seen ein. Deen Schaffen der großen, zeitgenöſſiſchen Komponi⸗ ſten Hans Pfitzner und Richard Strauß wird eine muſitgeſchichtliche Arbeit gerecht. Die wert⸗ vollen Textbeiträge und der reiche, bildliche Schmuck empfehlen das Maiheft im gleichen Maße. Bad Nauheim Von Aljons Paquet Leiden und Müdigkeiten des Herzens gehören zu den am weiteſten verbreiteten Krankheiten unſerer Zeit. Ueber wenige Gebiete machen die Aerzte ſorgfältigere Studien. Herzſpezialiſten treffen ſich zu Beſprechungen, halten Kongreſſe in allen Ländern— und ſchicken ihre Patienten nach Bad Nauheim. Bad Nauheim ſelbſt iſt dank ſeinen feinphyſikaliſchen Hilfsmitteln, ſei⸗ nen berühmten Inſtituten, die zugleich der Hei⸗ lung von Kranken und der Forſchung dienen, eine Hochburg mediziniſcher Wiſſenſchaft gewor⸗ den. Aber noch viel Weſentlicheres bedeuten die elementaren Kräfte von Bad Nauheim, ſeine tief aus dem Unterirdiſchen in drei kräftigen Sprudeln ſtrömenden Gewäſſer und die ruhige Lieblichkeit ſeiner Landſchaft. In den nahen Vulkanbergen des Vogelsberges und am dünen⸗ artigen Auslauf der Taunushöhen, vor deren Wäldern der Park und die Salinen liegen, ſind die Urkräfte einer Landſchaft angedeutet, die jährlich Tauſenden von Gäſten Troſt gibt. Auf den Parkwegen von Bad Nauheim wandeln Menſchen, die matt und ruhebedürftig kamen und nach einer Kur von vier, fünf Wochen ab⸗ reiſen, um feſt und freudig im Leben wieder Fuß zu faſſen. Gewäſſer beleben Menſch und Landſchaft. Nicht nur das Meer und die Ströme bedeuten Leben, Anregung und Austauſch. Auch die Quellen ſtrömen Kräfte aus, beſonders aber jene Heilquellen, die aus den dunkeln Tiefen der Erde eine natürliche Wärme mitbringen, die das Blut anſpricht und deren Waſſer, wie das Blut, mit Salzen und Strahlungen geladen ſind, die dem Leben des menſchlichen Körpers geheimnisvoll entſprechen. Aus den Quellen von Bad Nauheim fließen ſiebenhundert Mil⸗ lionen Liter Sole Jahr für Jahr. Das Zeichen des Ortes iſt die brauſende, milchweiße Schaum⸗ fahne, die aus dem großen ſteinernen Becken, des zur Allee des Bahnhofs hin offenen, in ſeiner künſtleriſchen Geſtaltung bedeutenden Brunnenhofes emporſteigt. In den Badehäu⸗ ſern dieſes Brunnenhofes wird eine halbe Mil⸗ lion Bäder jährlich genommen. Das Waſſer ſtrömt klar und ſtark in die Wanne aus Eichen⸗ holz, der Bademeiſter richtet ſich genau nach den im Rezept vorgeſchriebenen, unendlich feinen und wandelbaren Doſierungen von Warm und Kalt, von Salz und Kohlenſäure, in denen die Aerzte von Bad Nauheim erfahrene Meiſter ſind. Aus dem von Kohlenſäureentladungen ſprü⸗ henden Waſſer ſteigt nach dem Bad der Kurgaſt, die Haut noch überzogen von einem Pelz aus Luftperlen. Er empfindet ein inniges Wohlge⸗ fühl kühler Wärme. Und er iſt bereit, die nun folgenden Stunden vollkommener Ruhe tief aus⸗ zukoſten. Bad Nauheim iſt einer der heimlichen Tem⸗ pelbezirke unſerer Zeit. Jeder, der einmal dort badete, ſchlief, und gemächlich unter den Bäu⸗ men des Parkes ſpazieren ging, wird wiſſen, wie dieſes Lob gemeint iſt. Viele Kurgäſte keh⸗ ren Jahr für Jahr, manchmal ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten, zu dieſen Quellen und Trinkbrunnen, zu dem gewohnten Arzt und zu den gaſtfreund⸗ lichen Behauſungen in Bad Nauheim wieder. Es ſind nicht nur Menſchen aus allen Gegenden Deutſchlands. Niemals fehlen auch die Beſucher aus den ſkandinaviſchen Ländern, aus Südoſt⸗ europa, aus beiden Amerika, ſogar aus Indien. Und es ſind nicht nur Alte oder ernſtlich Kranke, die kommen. Die meiſten Kurgäſte ſogar ſind rüſtige, lebensfrohe Vierziger, die weiſe genug ſind, einer drohenden Herzbeſchwerde oder einer Erkrankung des Kreislaufs durch eine Kur vor⸗ zubeugen. Künftig„Lahr(Schwarzwald)“ Die mittelbadiſche Stadt Lahr(Baden) wird fortan für die poſtaliſche Bezeichnung die Kennzeichnung„Lahr(Schwarzwald)“ führen. Damit wird auch der weſtlich zwiſchen Kinzig und Elzach gegen den Oberrhein vorgeſchobene gegen 800 Meter hohe Gebirgsſtock des Hüner⸗ ſedels, deſſen Hauptort Lahr iſt, in ſeiner Eigenſchaft als echter Schwarzwaldteil mehr als bisher betont. Neuruppin, die Stadt der Bilderbogen und des ſagenhaften„Onkel Fritz““ im märkiſchen Ruppiner Seen⸗ und Waldgebiet, kann auf ein 700jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß laden die Stadt Neuruppin und der Kreis Ruppin in der Zeit vom 27. Mai bis Odenuald-Cuelle vann 4. Juni zu einer großen 700⸗Jahrfeier ein, in deren Mittelpunkt ein deutſches Turnier, ſtilecht dem Mittelalter nachgebildet, ſteht. Das Tur⸗ nier, das den Namen„Deutſches Stechen“ tra⸗ gen wird, ſoll eine getreue Kopie eines Ritter⸗ turniers aus dem Jahre 1512 darſtellen, welches damals in Neuruppin ſtattgefunden hat. Das„Deutſche Stechen“ iſt bis jetzt in glei⸗ cher Aufmachung nur in Dresden durchgeführt worden. In ihm wirken 200 Perſonen in durch⸗ aus ſtilechten Koſtümen aus dem Mittelalter mit. Reiter und Ritter ſtellt die Polizeireit⸗ ſchule in Rathenow, die ſeit Wochen mit dem Training beſchäftigt iſt. Das Turnier wird am 1. und 2. Pfingſttag ſtattfinden, und es wird ſich für Freunde und wirkliche Kenner althiſto⸗ riſcher Feſte lohnen. 5T N DAS TiEL INREn SoMMRRREIsE — V/ DlE TEBENSFROHE KurrunsrapT AM RNMEIN 19ιφφ νντιε υN⏑‘“iDõοMII VvEHRMEIIRSL)àamu SsSr rUNᷓ 194Oο AMVHEIN mit dem deutschen Nationaldenkmal, die weltbekannte, fröhliche Weinstadt erw/ortet Sie Schroffe felspæriien, tieſe Schluchfen, ſiebſi he Taler, ins BERCHTESGADEN Berchtesgadener Land Ober Reĩchsautobohn und Deutsche Alpenstroße rosch und bequem sonnige land um Königssese und Wotzmann beutsches Haus vens. von Vorderbrandy,5. bis.50 Tel. 2361 Pens. v. Hotel Haus Goiger 7. bis.- gegenub. d. K urpark Watz nhlick P. 4. 5. .50 bis 12.50 /lxt. Frau kmmæ. hi 2————— Kurhetfel Wi Tel. 2086 Pens vo Hofelp. 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Allgäus zwischen Bodensee und Hochgebirge mit seinem ideaſen Alpenbad Prospekte und Auskünffe durch die ortlichen Verkehrsomfer, den londes- tremdenverkehrsverhond München und Suüdboyern, München, Bohnhof— plotz 2 und olle Reisebüros. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. mai 1959 Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die ſchönſte Zeit des Jahres, den voll erblühten Lenz und den Uebergang in den Frühſommer, be⸗ ſchreibt das Maiheft der Verkehrs⸗ und Heimatzeit⸗ jchrift„Land am Oberrhein“, herausgegeben von der Südweſtdeutſchen Druck⸗ und Verlagsgeſell⸗ ſchaft unter Mitarbeit des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes Baden Maienzeit. die Tage, an denen Blühen wie ein Rauſch über dem ganzen Land liegt, über den Burgen und Bergen, den heimeligen Schwarzwalddörſern und den ſchmucken Städten dieſes von der Natur ſo reich geſeaneten Gaues. Das druck⸗ iechniſch fehr gut ausgeſtattete Heft iſt ein Kursbuch froher Lenzfahrten durch das Land am Oberrhein, durch Odenwald und Neckartal, über den Sorelzi wald und rund um den Bodenſee. Begeiſtert ſchreiht inz Schneller von den Blüten allerorten. die das and verwandeln und den Himmel noch einmal ſo blau und die Luft noch einmal ſo lind erſcheinen laſſen. Die betannte Schriftftellerin Toni Rothmund die in Baden ihre Wahlheimat gefunden hat, erzählt ein Märchen von der Blumenhochzeit des Türkenbunds im Schwarzwald. Wilhelm von Scholz ſchreibt einen Briek voll tiefer Erlebniſſe, die er am Bodenſee ſand Von der deutſchen Burgenromantit am Oberrhein rund um den Kaiſerſtuhl berichtet Franz Hirtler, und Tmil Baader reiſt mit uns durch ſene Landſchaft, die das Leben und die Taten des Ritters mit der eiſenen Fauſt ſah. * Die Schauſammlungen der Marienburg in Weſtpreußen find um eine Anzahl neuer Koſtbarkeiten vermehrt worden. Neu ausgeſtellt wurden u. a. präch⸗ tige Kachelarbeiten aus der Spätordenszeit. Steinzeng aus der Ordensküche, kunſtvolle alte Türſchlöſſer und ein altes Portativ eine kleine Tragorgel, die man in einer Dorfkirche Weſtpreußens ſand. * Das Eiſenmoorbad Düben an der Mulde feiert vom 75. Juni bis 2. Juli wieder ſein Park⸗ und Hei⸗ matfeſt, das nach altem Herkommen mit einer Bier⸗ probe und der anſchließenden Oeſfnung des Kurparks mit dem großen Parkſchlüſſel beginnt und einen Feſt⸗ zug Schützen⸗, Krieger⸗ und Kinderſeſte, Feuerwerk uſw. bringt. 1* Die Täler um Hindelang ſind jetzt in ſtärkſter Weiſe von Verunſtaltungen jeglicher Art geſchützt. Das herr⸗ liche Hinterſteinertal wurde zum Reichsnatur⸗ ſchutzgebiet erklärt, und bleibt damit in ſeiner märchenhaft ſchönen Unberührtheit erhalten. Verſchie⸗ dene Hochgebirgsgebiete wurden auch ju Wild ⸗ ſchutzgebieten erllärt, damit das Wild dort un⸗ ſich aufhalten kann. Für den ſommerlichen ergtouriſten ſind dieſe neuen Regelungen natürlich nirgends mit Einſchränkungen verbunden. Alle Wege ſind ſo frei begehbar wie bisher: es daxf, nur an einigen Stellen, die allerdings ohnehin faſt nie von Touriſten begangen werden, nicht vom Weg abgewich n werden, um das Wild nicht zu ſtören. Hier kann der Raturfreund Rehe und Hirſche, ſcheue Murmeltiere und flinte Gemſen bei der Aeſung beobachten, und er wird feine Freude daran haben, wie er hier die Natur in ihrer Unberührtheit belauſchen kann. * Maleriſch ſchmiegen ſich die weit zerſtreut liegenden Häuſergruppen und Gehöfte des lieblichen Schwarz⸗ Huzen bach ins waldumkränzte Murg⸗ al, da Si Hügeln behäbig⸗ſonnig zwiſchen ausſichtsreichen ch hier mit ſeinen obſtbaumreichen, üppig erghängen breitet. Durch romantiſche VFelsbrüche windet ſich im Talgrund die ſorellenreiche Murg, zum erfriſchenden Bad ladend, begleitet von der Murgtal⸗ bahn und der gut gehaltenen Murgtalſtraße, einer Hauptader des Schwarzwald⸗Autoſtraßennetzeß.— Nach allen Seiten führen von dem ſtillen Dorf ſchöne, gut gangbare Wege in den Frieden ſchattiger lder, zu idylliſchen Raſtplätzen und herrlichen Ausſichtspunkten, —— ——— 2— 855 — fß 4· an plätſchernden Bächen an Felsgruppen und Waſſer⸗ ſällen entlang in ſtille Seitentäler, die dem Natur⸗ freund eine Fülle köſtlicher Eindrücke geben. * Durch Ankauf der Karlsruher Kleinbahn konnte der Wagenpark der Juiſter Inſelbahn vermehrt und verbeſſert werden, Als Wagenſchuppen läßt die Ach Reederei Norden⸗Friſta ein neues Klinkergebäude er⸗ richten, das ſich ebenſo wie der vor wenigen Jahren erbaute neue ſchöne Bahnhof ſinnvoll dem Inſelcharak⸗ ter anpaßt. * Die aus dem 13. Jahrhundert ſtammende Waſſer⸗ burg Schloß Hardenberg iſt in den Beſitz der — 7 N 4 7,* 7 28 22 0 9222 5 25 Nagold im Schwarzwald Stadt RNeviges übergegangen. die dieſes mit der Geſchichte des Ortes eng verbundene mittelalterliche Baudenkmal der Oefſentlichteit wieder zugängli machen wird. 600 Meter unterirdiſche ehrgänge in Verbindung mit Schau beſichtigt werden. das bei Rheuma, Gicht, Iſchias. lrankheiten und Katarrhen der oberen Luftw aufgeſucht wird, hat ein vollſtändig neues erbalten und zeigt ſich jetzt mit Beginn der kurzeit den Gäſten mit mancherlei——— und Verbeſſerungen. ſind grundlegend verändert und umgebaut Der Kurhausſaal faßt Anſtelle des alten Salzſiedehauſes, das auderhalh des Kuxparkes neu erri anlagen geſchafſen. 1˖ und werden wirkunasvoll durch ein burg, der Siegberg, Flammen“ am die Brücken und Induſtrieanlagen auf der Strecke von Rheinhauſen bis Duisburg und Homberg. wurden bereits freigelegt. Sie können an Sonntagen einer kleinen zeitgeſchichtlichen * Die Stadt Friedland, die als Ausflugsziel und als Sommerfriſche weit betannt und belieht iſt, bat ein Fremdenverkehrsamt errechtet. das haus untergebracht iſt. Da ſteinſchloß, das auf einem felſen thront. darſtellt, eine Beleuchmngsanlage zu ſchafſen, 8 ſagenumwobene Schloß aus dem Dunkel der Nacht ebt. vorläufig im Rat⸗ das hiſtoriſche Wallen: 60 m hohen Baſalt. Sehenswürdigkeit erſten Ranges die Schloßverwaltung entſchloſſen die allabendli eine hat ſich * Das Sol⸗ und Radiumbad Münſter am Stein, vauenleiden, Kinder⸗ e gerne rtsbild Haupt⸗ derhaus worden. 600 bis 700 Perſonen. Kurhaus, Kurpark und B jetzt — wurde, wurden ſchöne Park⸗ ege und Beete ſind neu angelegt 20 Meter langes Nordschwarzw). 800 m 1g prATTIC Ruhe, Erholung, Sport b. Baclen-Baden pension ab.- flM- prosp. Hotel und Kurhaus Waſſerbecken mit Leuchtfontäne und Waſſerſpielen 7⸗ gänzt, Eine Marmortanzfläche im Kurpart und rere Tennisplätze wurden neu angelegt. Brunnenhalle und Bäderhaus, Badelabinen. Ruheräume und In⸗ meh⸗ halgtorium wurden gründlich überholt. Zu den bis⸗ herigen Quellen wurde noch die wirkungsvolle Hutten⸗ quelle erſaßt. * Das weithin ſichtbare Wahrzeichen der Stadt Sieg⸗ wird während der Sommer⸗ monate ſamstags und ſonntags in den Abendſtunden, erſtmalig am 20. Mai, mit 98 Scheinwexfern an. eſtrahlt. Eine Aüſtrahlung des Autobahn⸗Raſthauſes ei Siegburg an der Reichsautobahnſtrecke Köln⸗Sie⸗ bengebirge iſt ebenfalls vorgeſehen. * Trotz des Ausfalls der 6. niederrheiniſchen Heimat. woche in Duisburg, die für den 10. bis 17. Juni 1939 vorgeſehen war, findet die vom Landesverkehrsver⸗ band Rheinland alljährlich zur Srope kom⸗ mende Riederrheinbeleuchtung Rhein in 10. Juni, ſtatt. Beleuchtet werden 2* Nach einer Vereinbarung der Kurverwaltung des Nordſeebades Norderney mit dem Leiter des Norder⸗ neyer Heimatvereins und deſſen Spielſchar Emil Richard Siemers wird dieſer die Leitung des Ge, meinſchaftsſingens für Kurgäſte—„Offenes Singen“ — für die Zeit vom 15. Juni bis 15. September über⸗ nehmen. Das Singen wird an zwei Tagen in der Woche, und zwar am Montag und Donnerstag, von 18—19 Uhr auf der Wieſe beim Wäldchen ſtattfinden. BIRKENAU 9 I Saeenee Villa Zzur Schönon Aussicht Freundl. Doppel- u. Einzelschlafzimmer. Fließ. Wass.. Balk., Terrassen auf Anhöhe am Tannenwald. Gute Verpfl. 3 RM.(Wochenend), 90 RM. monatlich, Dauer- pension. Prospekte. Bes.: Fam. Klingele. pention und Cafẽé. Viila Rosemarie- Luftkurort Kirschhausen h. Heppenheim à. d. B. Ruhige Lage u. angen. Aufenthalt.— Fl. Wasser. Zentral- — Pensionspreis J. Honerbach Gernbesuchter Ausflussort zum Wochenende. Garagen. Bes.: — Liegewiese. Fernruf 360. heizung. .50 RM an. 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Mai 1959 Deuiſchek Skeibakon⸗Sſeg Beim Internationalen Wettfliegen in Zürich Der Internationale Freiballon⸗Flug in Zü⸗ rich endete mit einem deutſchen Siege. Der von Dr. Buſchmann und Dr. Trapmann geführte Ballon„Schleſien“ übertraf mit eiter Flugſtrecke vorm 85 Kilometer ſämtliche Mitbewerber. Als die beiden Deutſchen nach verwegener Fahrt an der Säntiswand vorbei in der Uebli⸗ ſchlucht niedergingen, hatten ſie nur noch einen halben Sack Sand Ballaſt an Bord, der zudem völlig eingeforen war. Die vorgeſchriebenen 75 Kilo Ballaſt waren allerdings unangetaſtet. Die beiden Deutſchen gewamnen den Ehrenpreis des Bueidesrates und den Preis der Landesaus⸗ ſtellung Zürich. Ein bewegtes Schickſal hatte der dritte deutſche Ballon„Stadt Velbert“, der als Letzter im Glarner Land niedergegangen war. Kurz nach der Landung, als die Piloten Lohmann und Peters ſich bereits auf einem be⸗ ſchwerlichen Nachtmarſch zum nächſten Dorf be⸗ fanden, wurde der Ballon von einer ſchweren Geröll⸗Laſwine verſchüttet. Mit Marker Hockenelf gegen Ungarn Für das Hockeyländerſpiel gegen Ungarn, das am Sonntag, 21. Mai, in Frankfurt⸗Main ver⸗ anſtaltet wird, iſt die gleiche deutſche Mann⸗ ſchaft aufgeboten worden, die erſt künzlich Bel⸗ gien:0 ſchlagen konnte. Die Aufſtellung lautet: Tor: Dröſe(Sachſenhauſen); Verteidi⸗ er: Bleßmann(Köln), Preuß(Berlin); Läu⸗ er: Raak, Gerdes, Schmalix(alle Berlin); Sturm: Hufmann(Eſſen), Baum(München), Heibey(Hannover), Cuntz(Sachſenhauſen), Meßner 0 erlin: Start zum Ballon-Wettillegen am Züricher See In Zürlch wurde ein internationales Wettfliesen der Ballone gestartet, bei dem die deutschen Teilnehmer die längsten Entiernungen erreichen konnten. Unser Bild zeigt die Ballone beim Füllen am Uier des Züricher Sees. Herxheim mit„Vombenbefebung“ Maſſenſtart der Uachwuchsfahrer/ Schärfſte Konkurrenz für Rekordhalter Gunzen⸗ hauſer/ Erſtmals Spitzenfahrer aus dem protektorat Böhmen⸗Mähren am Start Die NSgg⸗Mo uppe Kurpfalz⸗Saar löſt beim 16. Herxheimer Sandbahnrennen, das am Nachmittag des Himmelfahrtstages auf der in beſter Verfaſſung ſich befindlichen„Ritter⸗ von⸗Epp⸗Kamp 79 ahn“ zur Eröffnung ihrer Veranſtaltungen des Jahres 1939 zur Durchführung kommt, ein im letzten Jahre ge⸗ gebenes Verſprechen ein: Sie ſerviert der ſüd⸗ weſtdeutſchen Motorſportwelt aus Anlaß des Zabniporns Jubiläums des deutſchen Sand⸗ hnſportes das 16. Herxheimer Sandbahn⸗ rennen mit Bombenbeſetzung. Die neuen Rennen des Tages beginnen mit dem Rennen der Ausweisfahrer. Maſchinen nicht über 125 cem. Ob es hier in dem ſtarken Fel⸗ 952—8 ſtarten!) der Wahnze Sieger in dieſer Klaſſe, Schreiber, Mannheim, mit ſeinem„Spixituskocher“ wieder ſchaffen wird? Er wagt ſich-mit ſeiner Maſchine auch in die 250⸗cem⸗Klaſſe der Ausweisfahrer, in der 14 1 05 ſtarten. Dann kommen in der Bo⸗cem⸗ laſſe erſelhſ die Lizenzfahrer zu Wort, bei denen ſelbſtverſtändlich Gunzenhauſer Favorit iſt. Er wird es aber in dieſem Rennen, genau ſo wie in der 500er⸗Klaſſe und erſt recht in dem Sonderlauf um die Verbeſſerung des Bahnrekords überaus ſchwer haben, Sieger und ſicherer Rekordhalter zu bleiben. Otto Brindl⸗Plattling, ſein hartnäckiger Widerſacher, Sedan Graf⸗Hamburg, Ludwig Buchberger⸗ München, Marxreiter⸗Plattling, Sengl⸗Mün⸗ chen und die Linzer Sandbahnhelden Hödl⸗ mayer und Schiefermüller werden ihm das Siegen ſehr ſchwer machen. Erſt recht aber wer⸗ den die erſtmals in Herxheim ſtartenden Fah⸗ rer aus dem Protektorat Vaclav Hovorka⸗Prag, Hernhen nsky⸗Pilſen in Herxheim zeigen, daß auch ſie zur europäi⸗ fee zählen. Sie r ſchnellen Jawa⸗ bzw. Martin⸗ alſo neben ihrem perſönlichen Schneid und Könnertum die Maſchinen, die ſie in die Lage verſetzen, des Rekordhalter Gunzenhauſers Siegesausſichten zu ſchmälern. So wie das Feld der Lizenzfahrer ganz erſtklaſſig beſetzt iſt, ſo weiſen auch die übrigen Felder der Aus⸗ weisfahrer der ſchwereren Maſchinen ganz überragende Beſetzung auf und es wird nicht ausbleiben, daß auch hier die Bahnzeiten ganz gewaltig in die Höhe geſchraubt werden. 195 587 ſahen den Breslaufüm Der Breslaufilm, der das volksſportliche und ſportliche Geſchehen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes Breslau 1938 feſtgehalten hatte, wurde im Rahmen einer großen Propaganda⸗ aktion des NSRoe in vielen Städten und Dör⸗ fern Großdeutſchlands vorgeführt. Nach einer aufgeſtellten Statiſtik haben 193 387 Zuſchauer 450 derartige NSRe⸗Kundgebungen beſucht und ſind nacherlebend noch einmal Zeuge jener auch hiſtoriſch bedeutſamen Breslauer Tage gewor⸗ en. In den einzelnen Gauen ſind die Beſucher⸗ zahlen unterſchiedlich. An der Spitze ſteht der Gau IV Schleſien, als Gaſtland des Breslauer Feſtes faſt eine Selbſtverſtändlichkeit, mit 33 325 Beſuchern. Dann folgen die Gaue V Sachſen mit 19666 und mit faſt der gleichen Zahl der Gau XV Württemberg mit 19 663 Zuſchauern. Aus dem Gau Sudetenland, für den ja dieſer Breslaufilm eine ganz beſondere Bedeutung und Rückerinnerung an eine der entſcheiden⸗ den Wenden des ſudetendeutſchen Volkstums⸗ kampfes darſtellt, liegen die Beſucherzahlen noch nicht vor. Aber gerade aus dem Sudeten⸗ land beſagen die Berichte, daß der Breslaufilm hier mit einer ganz beſonderen Anteilnahme und Begeiſterung aufgenommen wurde. Was ein 6wiedsrichter lelſten muß Der Mann, auf den ſich häufig unberechtigt und oft taktlos und unſportlich die ſchlechten Meinungen der Zuſchauer, Vereinsanhänger und Vereinsfanatiker„abladen“, iſt der Schiedsrichter. Die wenigſten wiſſen aber, welche körperlichen Anforderungen neben den Anforderungen an Konzentration, Entſchei⸗ dungskraft bei oft nicht leichten Verhältniſſen, zum Beiſpiel bei wichtigen Meiſterſchaftsſpie⸗ len, an einen Fußballſchiedsrichter geſtellt wer⸗ den. So hat ſich auch ſchon mancher Schieds⸗ richter gefunden, der mit einem Meßapparat ſeine Arbeitsleiſtung während eines Spieles überprüft hat. Dabei konnte feſtgeſtellt werden, daß ein Schiedsrichter in den 90 Minuten eines Spieles insgeſamt 11 Kilometer gelaufen iſt und während dieſer Zeit als letzte und oberſte Inſtanz Richter für das Spielgeſchehen war. Dieſe 11 Kilometer entſprechen einer Arbeits⸗ leiſtung, die ein Fußgänger in einem zwei⸗ ftündigen Marſch ohne Unterbrechung leiſten muß. Es wäre oft gut, die Zuſchauer würden auch dieſe ſportliche Leiſtung der Schiedsrichter niemals vergeſſen. Echwerer Eturz vopels in neuvork Einen bedauerlichen Sturz, von dem der er⸗ folgreiche Dortmunder Vopel betroffen wurde, gab es im Neuyorker Sechstagerennen. Bei einer Ablöſung mit ſeinem Partner'Brie fiel Vopel in der Steilkurve ſo unglücklich auf den Kopf, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte und für ihn damit das Rennen ſchon nach zwei Stunden beendet war. (Scherl-Bilderdienst-.) Ohne Hahnemann und 6chmaus Die deutſche Reichsauswahl für das Spiel gegen die Protektoratself von Böhmen/ Mäh⸗ ren in Stuttgart iſt erneut geändert worden. Für den Wiener Verteidiger Schmaus wird der junge Rheinlünder Müſch von Trois⸗ dorf 03 den Poſten des rechten Verteidigers übernehmen. Die Zuſammenſetzung des In⸗ nenſturms ſteht zur Zeit noch nicht endgültig feſt. Der Wiener Hahnemann hat ſich we⸗ gen einer Knieverletzung entſchuldigt, wurde aber trotzdem von Reichstrainer Herberger nach Stuttgart beſtellt. Sollte Hahnemann nicht ſpielen können, ſo werden die beiden Ver⸗ binderſtürmerpoſten mit Hänel(BC Har⸗ tha), Gauchel(TuSNeuendorf) oder Bau⸗ mann(BVfB Leipzig) beſetzt. Die endgültige Aufſtellung des Angriffs wird vorausſichtlich erſt kurz vor Spielbeginn vorgenommen. Die oſtmärkiſchen Fußballer haben am 5. Juni Repräſentativkämpfe an drei Fronten zu beſtehen. Die erſte Auswahl ſpielt in Zürich im Rahmen der Landesausſtellung gegen die Ver⸗ tretung der Schweiz, und zwei weitere Mann⸗ ſchaften beſtreiten Auswahlſpiele in Agram und Preßburg. Der Gaukampf gegen Schleſien ſoll am 11. Juni im Wiener Stadion ſtattfinden. Im Tſchammer⸗Pokal trifft Jahn Regens⸗ burg am Himmelfahrtstag, 18. Mai, in Wien auf den deutſchen Pokalmeiſter Rapid. Eder jchlug Konidri klar nach Punkken Der Kolonialfranzoſe war ein ſehr widerſtandsfähiger Boxer Der um fünf Wochen hinausgeſchobene Ab⸗ ſchluß der Hallenkampfzeit der Berliner Be⸗ rufsboxer ging am Dienstagabend im Berliner Sportpalaſt vonſtatten. Die Halle war wohl infolge der mehrmaligen Verlegungen nur zu drei Vierteln gefüllt, und die einleitenden Kämpfe waren wenig dazu angetan, die Zu⸗ ſchauer in Stimmung zu bringen. Zuerſt er⸗ . der nach 18 Monaten erſtmals wieder im Ring erſchienene frühere Bantamgewichtsmei⸗ ſchr Werner Riethdorf(Berlin) einen chmeichelhaften Punktſieg im Leichtgewichts⸗ kampf über den Berliner Danetzki nach vier Runden, Einen ſtarken Rückgang ſeines boxeri⸗ ſchen Könnens zeigte dann im Schwergewicht der Titelhalter Vinzenz Hower (Köln), der nur mit Mühe und Not gegen den nahezu untrainiert erſcheinenden Frankfurter Kurt Joſt über ſechs Runden ein Unentſchie⸗ den herausholte. Im erſten der beiden Mittelgewichtskämpfe kam zur Freude ſeiner anweſenden Kamera⸗ den der Kanonier Przybilſki zu einem klaren und verdienten Punktſieg über den Ita⸗ liener de Laurentis(Mailand) über acht Runden. Sehr tapfer hielt ſich Walter Mül⸗ ler(Gera) gegen den Italiener Aleſſan⸗ drini, der ſelbſt nur von einem Eder nach Punkten beſiegt worden war. Der ſtämmige unterſetzte Italiener kam in den letzten Runden etwas auf und holte dadurch den Punktvor⸗ ſprung des Thüringers ein. Müller war zu⸗ nächſt durch gutes Kontern und ſchnellen Der Gport ain Himmelfayristag Das zweite Spiel gegen Böhmen⸗Mähren inStuttgart/ Badens Leichtathleten kämpfen in Kandel gegen Südweſt und Württemberg/ Sandbahn-Rennen in hHerzheim Alljährlich bietet der Himmelfahrts⸗ tag ein großes ſportliches Programm und ſo gibt es auch in dieſem Jahr Kämpfe auf faſt allen ſportlichen Gebieten. Das bedeutendſte Ereignis iſt ſelbſtverſtändlich das z weite Spiel der Protektoratsmannſchaft von Böhmen⸗Mähren gegen eine deutſche Aus⸗ wahl in Stuttgart. Weiterhin ſind vor allem der Fußball⸗Gaukampf Südweſt— Bayern in Kaiſerslautern, der Leichtathletik⸗Gaukampf in Kandel zwiſchen Südweſt, Baden und Würt⸗ temberg, die Herxheimer Sandbahn⸗Rennen und die Radrennen zu Stuttgart und Frank⸗ furt zu erwähnen.— Im Fußball ſtehen alle Ereigniſſe im Schatten des Aus⸗ wahlſpieles der deutſchen Elf gegen die Mann⸗ ſchaft von Böhmen und Mähren, zumal hier Edmund Conen ſein„Come Back“ in der Na⸗ tionalmannſchaft feiert. Allein ſein Mitwirken wird Spiel einen großen Publikums⸗ erfolg ſichern. Unſere Elf iſt weſentlich ſtärker, als diejenige, die am Sonntag in Berlin. ſie die Protektoratsmannſchaft ein:3 erkämpfte, ſo daß man mit einem noch viel ſpannenderen Kampf rechnen kann.— Sehr viel Intereſſe wird auch der Gaukampf zwiſchen Südweſt und Brandenburg in Kaiſerslautern finden, wäh⸗ rend man in Baden vor allem auf den Aus⸗ gang des Entſcheidungsſpieles zwiſchen dem ViL Neckarau und der SpVg. Sandhofen ge⸗ ſpannt iſt.— Drei Länderſpiele gibt es noch im Ausland; in Belgrad ſpielt Englands Elf gegen Jugoſlawien, in Brüſſel ſtehen ſich Bel⸗ gien und Frankreich und in Budapeſt Ungarn und unſer nächſter Länderſpielgegner, Irland, gegenüber.— Im Handball wird in ein Jugendkampf zwiſchen Württemberg und Baden durchgeführt und in Bad Kreuznach gibt es ein gut beſetztes Tur⸗ nier. In Baden ſteigt das erſte Aufſtiegsſpiel 1284 5 Grünwinkel⸗Karlsruhe und dem TV reiburg⸗Zähringen.— Im Hockey verdient neben den zahlreichen Freundſchafts⸗ ſpielen der Kampf um den Auſſtieg zur Gau⸗ liga in Bruchſal zwiſchen dem Tbd. Bruchſal und der— 78 Heidelberg Erwähnung.— Das erſte Großereignis des Jahres bringt die Leichtathletit in Süddeutſchland mit dem Gaukampf Süd⸗ weſt— Baden— Württemberg in der kleinen pfälziſchen Stadt Kandel. Alle drei Gaue ſetz⸗ ten ihre bekannteſten Athleten ein— wir nen⸗ nen nur Hornberger, Borchmeyer, Welſcher, Sutter, Eberhardt, Kerſch, Neckermann, Scheu⸗ ring, Deßecker, Dompert uſw.— ſo daß es in allen Wettbewerben vorzügliche Leiſtungen ge⸗ ben wird.— Im Radſport iſt diesmal das internationale und reichsoffen ausgeſchriebene Straßenrennen„Ru um Stuttgart“ das wichtigſte Ereignis. Unſere be⸗ ſten Berufsfahrer treffen ſich beim Rennen „Rund um die Kampfbahn Rote Erde“ und unſere beſten Dauerfahrer ſtarten in Köln⸗ Riehl. Im Gau Südweſt iſt noch das Carl⸗von⸗ Opel⸗Gedächtnisrennen, ein Vierer⸗Mann⸗ ſchaftsfahren in Frankfurt a.., zu erwäh⸗ nen.— Im Pferdeſport nimmt in Darmſtadt das glänzend beſetzte Reitturnier ſeinen Anfang. Rennen werden zu Haßloch(Pfalz), München und Leipzig durch⸗ geführt.— Unter Verſchiedenes erwähnen wir die 16. Sandbahn⸗Rennen in Herxheim für Motorräder und den Degen⸗ Mannſchaftskampf zwiſchen Baden, Südweſt, Württemberg und dem Elſaß in Baden⸗Baden an erſter Stelle. In Paris beginnt der Davis⸗ pobalkampf zwiſchen Frankreich und China und Hans Nüßlein beteiligt ſich zuſammen mit Budge, Tilden und Vines an dem Londoner Tennisturnier der Berufsſpieler. Schlagwechſel in Front gezogen, ließ aber in den beiden letzten Runden ſtark nach, ſo daß der Italiener zum verdienten Unentſchieden kam. Im hauptkampf des Gbends ſtellte ſich mit dem jungen Kolonialfranzoſen Omar Kouidri ein Weltergewichtler vor, der nach—5 Siegen über Locatelli, Humery und Rebel der richtige Erſatz für den erkrankten Europameiſter Turiello ſein mußte und alles hielt, was ſein Rekord verſprach. Figürlich wie ein Leichtgewichtler wirkend, war er körperlich unſerem beſtens vorbereiteten Meiſter Guſtav Eder klar unterlegen. Er zeigte aber trotz ſei⸗ ner Jugend ein derart vielſeitiges techniſches und taktiſches Können, daß er dem verbiſſen und konzentriert ſeine..⸗Chance ſuchenden Eder einen ſehr harten Kampf liefern konnte. Wie unverbraucht und hart der glänzend reg⸗ gierende Algerier aber iſt, bewies er in! der h. Runde, als er von Eder angeſchlagen war, ein halbes Dutzend ſchwerer rechter Kopfhaken nahm, zwar ſtolperte, aber grinſend den Gon erreichte. So ſehr ſich der Deutſche Meiſter au 4 einen entſcheidenden Sieg zu landen, er ſcheiterte an der Härte des Kolonialfranzo⸗ ſen, der auch in den letzten der zehn Runden verzweifelten Widerſtand leiſtete und nur nach Punkten klar geſchlagen wurde. Ein 3 unrühmiich verlief der letzte Kampf des Abends im Leichtgewicht zwiſchen Kurt Bernhardt(Leipzig) und dem Berli⸗ ner Bieſelt. Nach unerhört erbittert durch⸗ geführten Schlagwechſeln in der vierten Runde, bei denen Bieſelt die ſchwere Rechte des Sach⸗ ſen immer wieder nehmen mußte, brachte die fünfte ein für Bernhardt überaus unglückliches Ende. Bieſelt lief bei einem Angriff in einen tief angeſetzten Aufwärtshaken des Sachſen hinein, ſo daß der Schlag unter der Gürtellinie landete. Bernhardt wurde disqualifiziert und Bieſelt zum Sieger erklärt. Leunis im Protexiorat Cejnar in der Schlußrunde In Prag bei den Tennismeiſterſchaften des Protektorats werden jetzt die Endrunden ge⸗ ſpielt. In den Männer⸗Wettbewerben ſind alle Ausländer ausgeſchieden. Nach den Ungarn Dallos und Szigeti wurde auch der Rumäne Tanaceſcu geſchlagen. Lediglich bei den Frauen behauptete ſich mit der Amerikanerin Wheeler das Ausland. Im Männer⸗Einzel ſteht Cej⸗ nar durch den:8,:2,:9,:3,:0⸗Sieg über Caſta bereits in der Schlußrunde, wo Siba oder Drobny einziehen. Siba ſchlug Malecek:3,:6, :4,:4, und Drobny war:4,:2,:3 über Jo⸗ nas erfolgreich. Cejnar/ Caſka ſchalteten in der Vorſchlußrunde die Ungarn Sßzigeti/ Dallos•4,:4,:2 aus, die Gegner für das Endſpiel ſtehen noch nicht feſt. Die Amerikane⸗ rin Wheeler hat im Frauen⸗Finale nach ihrem :7,:2,:3⸗Erfolg über Kyſelova die Pragerin Porakova als Gegnerin. Kikeis 1 gegen Kreis 5 Gaufeſt⸗Auswahlſpiel in Mosbach Zu dem am Himmelfahrtstag auf dem Platz des FV 1919 Mosbach ſtattfindenen Gaufeſt⸗ Au' wahlſpiel Kreis 1 gegen Kreis 3(Mann⸗ heim) tritt der Kreis 3 in folgender Be⸗ ſetzung an: Hollerbach 3 rimm m (Flvesheim)(Heddesheim) „„Rube eßler Martine (Käfertal),(Friedrichsfeld)(Weinheim Er Herin ny Knapp g Müller ehrer (Seckenh.)(Weinheim)(Käfertal)(beide Plankſtadt) Nachſtehend die 4 des Kreiſes 1: re Mosba Schwin( ach) ng orſch (Walldürn)(Neckarelz) Meny Wetterauer Baumann (Mosbach)(Limbgch)(Walldürn) K. 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Mai 1939, 4 Uhr nachmittags, von der Leichenhalle aus statt.— Das erste Seelenamt ist am Freitag, den 19. Mai, Sehleimbeutol der Achilles-Sohne Zohenballen- Sehnen u. Fersen- Schmerzen Sohmerzen Hornhaut und Ballenbildung Wenn Sie alles versucht haben, Ihren schmerzenden küßen Heilung oder Linderung zu verschaffen und nie- mand helfen konnte, dann probieren Sie einmal meine tausendfach bewährte Methode. Aug. Glöckner, vanerrins 46 fußgewölbe- Sehmorzen ſich. Poſition(ev. mittl. Beamter o. Angeſtellter), nicht Anter 45 Ih., zw Hehe kennenlernen. Witwer mit Kind. angenehm. unt. Nr. 11 an den Verlag ds. Blattes erbeten. Mfaai. Lunſch Kllufmann in ſicherer leitend. Innenpoſition, 35, evang., 1,70 groß, gut. Aeuß., wſcht., da hier fremd u. mang. Gelegenheit Dame zwiſchen 25 u. 30 Ih. zwecks Heirat kennenzul. Nur ernſtgemeinte Zuſchr. mit Bild unt. Nr. 11 046 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. Liebes llllfricht. Irl. 39 Jahre alt, im Haushalt tätig, möchte einen nett., chavakterfeſt. Herrn zwecks Heirat kennenlernen. Fr. ſchriften unter Nr, 165 188 V an den Verlag dieſ. Blatt.f Amti. Bekanntmachungen Vereinsregiſtereinkrag vom 16, Mai 1939: Deutſcher und Oeſterreichiſcher Al⸗ penverein, Sektion Mannheim e.., in Mannheim. Der Name des Ver⸗ eins iſt geändert in: Deutſcher Alpen⸗ Verein, Sektion Mannheim e. V. Amtsgericht 7G 3y. Mannheim. Glllerrechtsregiſtereinkrag vom 16. Mai 1939: Heinrich Hauſer, Zimmermann in Mannheim, und berger. Der Mann hat der Frau gemäߧ 1357 BG zuſtehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wir⸗ kungskreiſes die Geſchäfte des Man⸗ nes für ihn J3 beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Amtsgericht§G 3y. Mannheim. Viernheim bekanntmachung Betreffend: Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung 1939. Auf Anordnung der Reichsregie⸗ rung vom 31. 1. 1939 bleiben liche Dienſträume des Rathauſe läßlich der Volks⸗, Berufs⸗ und Be⸗ triebszählung am 19. Mai 1939 geſchloſſen. Viernheim, den 16. Mai 1939, Der Bürgermeiſter. ämt⸗ Verschiedenes Liag Maankein-wmin Für einige Möbelſtücke, ca. 1 Zim⸗ mer, wird Gelegenheit zur Beigabe in Möbelwagen od, Transport mit Laſtkraftwagen geſucht. Gefällige Angebote an:(164969 Penſion Schönblick, Neckargemünd, Hollmuthſtraße 3 1 Unterricht Stattl., 44 J. alte zrüu mit 4 Zi. wünſcht Freundſchaft mit alt Herrn e ſpäterer Heirat. unter Zu den Kassen zugelassen- Ruf 41289. Kostenl. Beratung Nr. 11 742B an d. Verlag dieſ. Blatt. Private Mandelsschule ch. Danner Staatl. geprüft f..- u..-Schulen Mannheim- 1 15, 12 Fernruf 231 34 Gegr. 1887 lieschlossene Handelskurse und Einzelfächer fjöheres kinkommen durch gute Fach Ducolux A. Spangenberg kenntaisse, die Sie sich bei den „ m inserieren aden Unterriehts· anstalten erwer · dan können. IIlIIiHAn Mittelstr. 31 Ferntuf 522 85 Klara, geb. 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Q21-. 15/16 Kleinigkeiten, die der Mutter Freude bereiten: Schòl, Handschuhe, Peflenhelsband Schmucł, Spitzendecke, Krogen Jabot, Garnituren, Spitzenbluse Dies alles bekommen Sie in 0 reicher Ausw/ohl bei CARIL BAUR NM 2, 9 Kunststrabe Flic die denkt wohl jeder Mensch an jene Stunden, da er von Mutterhand geführt und be- schützt, sicher durchs Leben geleitet wurde. Im Glücksgefühl jener Zeit bereiten wir deshalb der Mutter eine kleine Freude, indem wir sie zum Muttertag mit ihrer Lieblingstorte oder sonst einer Süßigkeit beschenken. Ihr Konditor ist gerne be⸗ reit, Inen alle Wün sche zu erfüllen. Monditoren-Innung Mannlieim kan. eine tags mal Schi Uerſe wöh mein kultt ih re hat nun Mor dant ſchla Gru im 2 nen lich Li La ———.— — S1 1b Str. „Hakenkreuzbanner“ Die Persönlichikeit meiner Mutter Der Leiter des Olympiſchen Komitees und be⸗ kannte Führer des Sports Carl Diem gibt einen Beitrag zum Thema„Sportmutter“. „In meiner Kindheit war vor dem Reichs⸗ tagsgebäude in Berlin ſtatt des Bisenarchdenk⸗ mals ein Springbrunnen. Wir zogen uns Schude und Strümpfe aus und dirigierten ſo uarſere ſchwimmenden Schiffchen. Wie unge⸗ wöhnlich war es damals, und wie ſehr geriet meine Mutter ob dieſes Beginnens einer„Nackt⸗ kultur“ in lebhafte Sorge. Dieſe Sorge um ihren Sohn und ſeine ſportlichen Liebhabereien hat ſie ihr Leben lang begleitet, und wenn ich nun als Fünfundfünfzigjähriger des frühen Morgens zu einem Geſundheitswaldlauf ſtarte, dann gibt ſie mir immer noch den guten Rat⸗ ſchlag mit: Erkälte dich nicht. Sie vertraut ja im Grunde der Einſicht ihres Sohnes, aber von den geſundheitlichen Folgen des Sports hat ſie im Weſentlichen die Sehnenzerrungen und klei⸗ nen Knochenbrüche in Erinneruaig, die gelegent⸗ lich mit abfallen. Es gibt ſicher Mütter, die mehr für eine ſo vaterländiſche Sache eingenoen⸗ men ſind, wie es der Sport iſt— die meine ſieht ihren ganzen Lebensinhalt in ihrem Sohn. Sie iſt aber mit Sport und Leben jetzt ſo aus⸗ geſöhnt, nachdem ganz offenſichtlich die Polizei ſchon lange nicht mehr ein Strafmandat wegen lmibefugter Veranſtaltung öffentlicher Wettläufe ins Haus geſchickt hat. Auch daß, die Geſchäfts⸗ ſtellen des Leichtathletitverbandes und die für das Hallenſportfeſt ſich nicht mehr in meinen Privaträumen befinden, nimmt ſie dankbar hin. Dieſe Zeiten ſind ihr noch in lebhafter Erin⸗ neruna, denn ſie mußte tagsüber, während ich meinean Beruf nachgina, höchſt unfreiwillig die Beſucher und den Fermſprecher bedienen, und abends, wenn die Sitzungen in meiner Stube begannen, auch für Labung ſorgen. So hat ſie ein ganzes Sportleben mitgearbeitet, mithe⸗ bangt, mitgehofft und ſich mitgefreut, nur mit⸗ gelaufen iſt ſie nie. Die Olympiſchen Spiele be⸗ deuteten für die 77jährige Tage voll Glück und voll Sonnenſchein an ihrem Lebensabend.“ Heinrich Georage: Meine Mutter hatte von jeher den groͤßten Anteil an meiner künſtleriſchen Arbeit. Kinder⸗ vorſtellungen wurden uns mit ihrer Hilſe zu einem aroßen Erlebnis. Mit kameradſchaftlicher Selbſwerſtändlichteit griff ſie zu, wo es galt Bärte aus Hanf zu zaubern, Koſtüme zu nähen, zu ſchminten oder zu ſoufflieren. Sie war meiſtens die ordnende Hand bei un⸗ ſerem kindlichen Theaterſpiel. Unvergeſſen wird mir immer ein Kindererlebnis bleiben, bei dem ſie ihren dreijäbrigen Sohn ein erſtes Mal als „Schauſpieler auf der Bühne ſehen konnte Das geſchah ſo: Meine Mutter hatte mit uns eine Kindervorſtellung im Stettiner Stadttheater aufgeſucht. Auf dem Spielplan ſtand„Hänſel und Gretel“. Während mich das Schickſal der Kieider garnicht intereſſierte, verſetzte mich das Erſcheinen der Hexe, die von Hermann Picha dargeſtellt wurde, in Begeiſterung. Das war ganz nach meinem Geſchmack— und um mir die Sache beſſer betrachten zu können... machte ich anich, als Picha ſogar mit ſeinem Beſen in den Zuſchauerraum hinuntergeritten kam, auf und davon— hin zur Hexe—. Das war ein Spaß, Picha ließ mich aufſitzen und ritt mit mir ueiter dem Gejohle der Kinder auf die Bühne und hin⸗ Donnerstag, 18. mal 1959 ter die Kuliſſen. Hier wolte ich mich nun uber⸗ haupt nicht mehr trennen, hier gefiel es mir rmann mußte eingreifen, um mich zur Rücktehr in die ausgezeichnet, und erſt ein Feuerweh Gefilde des Alltags zu bewegen. Als Achtzehnjähriger ſtand ich dann wirklich auf der Bühne und zwar im Kolberger Stadt⸗ theater als Roller in Schillers„Räuber“, Wiederum war es meine Mutter, die nun den erſten aroßen Anteil an meinem beginnenden künſtleriſchen Schaffen nahm und ihrerſeits den Vater von meinem vorgenommenen„Berufs⸗ wechſel“ überzeugte und ihm mit all ihrer müt⸗ terlichen Klugheit und Diplomatie klar machte, daß ich unter die Schauſpieler gegangen ſei.“ Maxi Herber: „Leider hat meine Mutter nicht viel von mir, da ich ja die meiſte Zeit auf Reiſen bin. Ich bedauere ſehr, daß ſie mich nicht begleiten kann, dafür aber begleiten mich all ihre guten Rat⸗ ſchläge und Wünſche und ihr Frohſinn auf brieflichem Wege. Es iſt wunderbar ſchön, eine do verſtändnisvolle Mutter zu haben, und ich kann nur wünſchen, daß es alle Sportmädel ſo gut haben mögen, wie ich.“ 2eeο⏑ ⏑ ⏑ ⏑ ο ⏑ ο ι οιειι⏑ιινιυοιοιι——————————————————————————————————————————— Muͤtte- Zyceren. wenn kuch das Wohl Furer Kinder amn Herzen liegt, denlt mòglichst fruhe an die Notv/endigłleit einer geldlichen Vorsorge für Schulentlassuns, Herufssusbildung, studium und sonstise Zwecke. Erzieht kuere Kinder belzeſten zum Durch unsere Jugendspatreinflchtun gen in den Schulen und in den Gliederungen der Hitler-qugend erleichtern wir Euch dlese Aufgòbe. 4 Stäctische 5parkasse Mannheim 3323232222232 33333333 * 8— 5 5 —*— — Prdlinen Scholcoladen in schòönen Geschenkpacłkungen 7, 4 plenken N 2, 7 Lunststr. mii Blumen Ehrei die Muiier zum Muffertag am Sonntag, 21. Mai elAnannger/ð 7 Qu 1, 5/ Dle neuesten Nechfolger Eésner Breite Stræbe Domemw/äsche Taschentùcher N 2, 8 Kunststrehe Bddewäsche W. Chr. 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Tei Nei —— der Laufzei Tilgun tilg die ber mel Die F manditg früheren Kapitall rund Mait ſchaft ift für die Freuden Die B Lederwi wert in⸗ gegenübe findliche Goldmar 1938, ni ſtehender als Dac Veſchäff eſchäfti Firma! Unterneh Der Ke —5 Jal aufzeit Die be furt a. M ſchaften( Berlin/ B Die F Sie iſt ſe einem Ki 1950 unk lehen in lien ſind insgeſam Die Le der Enke Walter,« 11 1 ber 4 Gie iſt iſt größten 1 einem Ei einer Ko ſchafter ſt Conrad? rund die Hälfte in und in d ſtellung e & Cie. in Der Un die Einre bei der 2 bei der D bei der D Die Um auf den 9 dem erfol haftenden Der nick anleihe ve furt a. M. gekündigt ET „qF ver⸗ ſucht Zuſchr. 8. Bl. derren⸗ waren, en Ge⸗ ten in ellung, mſtr. Ar⸗ tiger g.— BS eten. ges ernſtelle en in nodern. 11744B Mann⸗ 4 Mann verläß⸗ er rlich inzeigen 8 ——— ——————————— zucht Teil- Rr. ittes. zu ver⸗ nzuſeh., tagmar⸗ 65 315 ze 17. — nSle lhren nvor ndie deren und 2nIS 5 den en im „Bakenkreuzbanner“ Umtauſchaufforderung Im Auftrag und für Rechnung der Firma Freudenberg & Co., Frankfurt a.., fordern wir hierdurch die Inhaber der 5% igen Goldanleihe von 1923 der früheren Firma Freudenberg& Co. G. m. b.., Frankfurt a. M. zum freiwilligen Umtauſch in neue 5 Wige erſtſtellig hypothekariſch geſicherte Teilſchuldver · ſchreibungen von 1939 der Firma Freudenberg& Co., Frankfurt a. M. auf. Die neuen Teilſchuldverſchreibungen ſind wie folgt ausgeſtattet: Geſamtanleihebetrag: RM. 3 500 000.— Stückelung: Die Fgleihe ineeingetert upunzen lich gleigogrechgte Teilſchuldverſchrei ungen zu je RM. 1000.— und 500 Nennwert. Verzinſung: 5 7% Kigten jährlich, 18 in halbjährlichen Teil⸗ ärz und 1. September jedenſßß inslauf beginnt am 1. September 1939, ſo daß beträgen, nach Jahres. Der der erſte Zinsſchein am 1. März 1940 fällig iſt. Laufzeit: ca. 19 Jahre. Tilgung: Durch Ausloſung oder freihändigen Rückkauf nach fünf tilgungsfreien Jahren in 15 gleichen Jahresraten, von denen die erſte am 1. September 1944 und die letzte am 1. Septem⸗ ber 1958 fanie wird. Verſtärkte Tilgung iſt zuläſſig; etwa mehr getilgte Beträge können auf ſpätere planmäßige Til⸗ gungsraten angerechnet werden. Kündigung: Geſamtkündigung der noch nicht getilgten Tallſchulvverf reibungen zur Einlöſung zum Nennweri iſt jederzeit mit einer Friſt von drei Monaten zum 1. September eines jeden Jahres, früheſtens jedoch zum 1. September 1944. zulalls Seitens der Gläubiger ſind die Teilſchuldverſchrei⸗ ungen unkündbar. Sicherheiten: Die Anleihe iſt wie folgt geſichert: 1. durch ſethſchigoneriſche Bürgſchaft der Firma Carl Freu⸗ denberg, Weinheim; 2. durch eine erſtſtellige 3 500 000.— msnglt räglich am 1. Geſamtſicherungshypothek von RM. Zinſen auf den der Ffirma Carl Freu⸗ denberg, Weinheim, gehörenden Betriebsgrundſtücken des 5 twerks der im Zuge der Ariſierung von der Firma arl Freudenberg übernommenen früheren Lederwerke Sig⸗ mund Hirſch in Weinheim, dem weſtlich der Werkeingangs⸗ ſtraße liegenden Teil des Werkes„Zwiſchen den Dämmen“ und den geſamten Betriebsgrundſtücken des Werkes Schönau. Die Deutſche Bank Filiale Mannheim, Mannheim, wird ge⸗ mäß 5 1189 BGB. als Grundbuchvertreterin für die jeweili⸗ gen Gläubiger aus den Teilſchuldverſchreibungen beſtellt und im Grundbuch ein etragen werden. Der Geſamtwert der für die vorſtehende Anleihe dinglich haftenden Objekte beträgt über RM. 5 000 000.—, wobei es ſich um Anlagen handelt, die in ſich wirtſchaftlich geſchloſſene Einheiten darſtellen. Die Firma Freudenberg& Co., Frankfurt a.., iſt eine Kom⸗ manditgeſellſchaft, Umwandlung aus der früheren Firma o..m. b.., Frankfurt a. M. Die Kapitalkonten der Kommanditiſten und der perſönlich haftenden Geſellſchafter belaufen ſich auf RM. 14 000 000.—, zu denen noch rund RM. 3 400 000.— unverzinsliche, gebundene Darlehen und weiteres Eigenkapital der Komplementäre hinzutreten. Die Geſell⸗ ſchaft iſt eine reine Familiengeſellſchaft, ſie ſtellt die Dachgeſellſchaft für die Fabrikations⸗ und Handelsunternehmungen der Familie Freudenberg dar. Die Beteiligungen im In⸗ und Auslande, die größtenteils zur Lederwirtſchaft zählen, betragen nach ihrem Steuer⸗ und Bilanz⸗ wert insgeſamt rund RM. 31 000 000.—. Neben Verpflichtungen fublichen amilienmitgliedern und den im vollen Eigenbeſitz be⸗ indlichen Goldmarkanleihe von 1923 am letzten Bilanztage, dem 30.—5 1938, nur RM. 4 900 000.— Verpflichtungen gegenüber Außen⸗ ſtehenden. ae zufan der in der Firma Freudenberg& Co. als aft Unternehmungen betrug im Kalenderjahre 1938 über RM. 100 Millionen, die Zahl der Beſchäftigten etwa 11 000. In ihren Untergeſellſchaften bildet die Firma Freudenberg& Co., Frankfurt a.., eines der größten Unternehmen der deutſchen Lederwirtſchaft. Der Kommanditvertrag der Firma Freudenberg& Co. läuft bis — Jahre 1966, ſeine Laufzeit Zeht damit weſentlich über die aufzeit der neuen Anleihe hinaus. Die beiden Hauptbeteiligungen der Freudenberg& Co., Frank⸗ furt a.., die ſie beide zu 100 beſitzt, ſind die Kommanditgeſell⸗ ſchaften Carl Freudenberg, Weinheim, und die Conrad Tack& Cie., Berlin/ Burg. Die Firma Carl Freudenberg, Weinheim, iſt 1848 gegründet. Sie iſt ſeit Ende 1936 eine Kommanditgeſellſchaft und arbeitet mit einem Kommanditkapital von RM. 12 000 000.— und einem bis 1950 unkündbaren, Dritten gegenüber haftenden Familien⸗Dar⸗ lehen in Höhe von RM. 3 000000.—. Die Immobilien und Mobi⸗ lien ſind 4 bewertet. Carl Freudenberg beſchäftigt zur Zeit insgeſamt 4621 Gefolgſchaftsmitglieder. Die Leitung der Firma Carl Freudenberg liegt in den Händen der Enkel des Gründers, der perſönlich haftenden Geſellſchafter Walter, Hans, Otto und Richard Freudenberg. Die Conrad Tack& Cie., Berlin/ Burg, wurde von der Freuden⸗ 9& Co. im September 1933 erworben. Die Conrad Tack & Cie. iſt im Jahre 1883 gegründet worden und hat ſich zum zweit⸗ größten deutſchen Schuhunternehmen entwickelt. Sie arbeitet mit einem Eigenkapital von RM. 12 000 000.—, ebenfalls in der Form einer Kommanditgeſellſchaft. Ihre perſönlich haftenden Geſell⸗ Fea chaften beſtanden einſchließlich der alten oniod Ku Krofe. Motz li Geſalgeſes aigiber. obonJllanaanaanannnmnamanmma wegen des groſen Erfolges noch einmal: 24. e Mibelungensaal Rosengarten Lexinn 20.30 lur Festspiele der Kleinkunst Gesamtgastspiel Kabarett der Komiker wWini Schaeffers, Berlin nobert Dorsay, Lale Andersen, Eriin Boots, Olga Rinne- bach, Erin nofhmann, Laise Mentiges, Joe Furiner, Lore dSchuberl. Curt Ackermann, Willi Schaellers, MitL's Broad- way Noveiies, Erin Boolz und seine Solisten Katr en RM-,80 bis RM.50 bei Hechkel, O, 3, 10; Verkehrsverein Plankenhof; Tillmann, P 7, 19; Mus khaus Planken O7, 13; Kiosk am Taitersall; Schenk, Mitteistr. In Ludwigshafen: Konler- Kiosk am Ludwigsplatz. * Dle dertrud weint, ach Gott. wie schad'. Mein Halter hat's zerrissen, Wie schreib ich jetzt nur mei'm Soldat? TSNHNæ-⸗Bar Wintergarften O 3, 13 del den plonken Er darf's doch gar äffarrramanamamaammaamamaraanmamamagt Wer hat gewonnen? Fahlbusch hin Und läßt den Hal- ter machen. Gewinnauszug 1. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterle Ohne Gewaͤhr Nachdruck verboten Denn morgenschon da hat sie ihn. Jetzt kann sie Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den drei Abteilungen im Rathaus. Aunsporte aller Art Ruf 500 76 Feupki wieder lachen. I, U und I 1. Ziehungstag 16. Mai 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 100 000 KM. 380808 3 Gewinne zu 5000 RM. 195114 9 Gewinne zu 3000 RM. 167874 164914 334445 6 Gewinne zu 2000 RM. 115553 393226 137853 236486 294237 18 Gewinne zu 1000 RM. 334650 357572 364688 51 Gewinne zu 500 RM. 17447 31562 53485 26529 96034 213192 216891 218307 245065 258549 334500 336618 347146 3578984 358135 384597 387312 MASCHINEN RECHENIF MASCHINEN 300 Gewinne zu 200 RM 1913119289 409 37 3804 8411 9378 17488 1 30⁵² 42⁵ 25108˙ 27668 29255 74387 77529 79435 880 18 109122—— 18 132873 338973 363125 365791 394516 398667 Außerdem wurden 567 Gewinne zu je 100 RM. und 6543 Gewinne zu je 60 RM. gezogen. Donnerstag, 18. Mai 1959 8 0* 4 Vboner.„ m derh- Gnee 25 kxger 5 — Fordern Sie unseren woben Frühjahre-Sommer · Modebericht TA 32 an. Er eagt Ihnen alles, vas Sie über Strümpfe wissen mũssen. GLISER-STRUMPFWERKE SIECMAR-SCHONAU 2 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 25 000 RM. 320244 anas mmamnmnamaammaanammimamnm pfflZBAU WIRTSCHATTS5 BETRIEB E L UDWIGSHATENAHRHEIN JEDENABENU IANZ uND KABAEETT 6 Gewinne zu 5000 RM 1105 372679 15 Gewinne zu 2000 RM. 83196 939883 214366 224750 75682 76857 77522 78409 83949 94328 95983 97926 102667 114032 122900 339194 351548 363213 367427 381524 1 3 39281 40287 73017 73400 77396 36106 5426 10 106252 117706 121205 122356 127894 194987 1 197641 714 229908 3257%% f5 ffpnei 3 Gewinne zu 10 000 RM. 354406 3 Hewinne zu 4005 KM. 345833 6 Gewinne zu 3000 RM. 157404 206745 309647 3496 12 Gewinne zu 1000 RM. 94479 124046 172655 102 Gewinne zu 500 RM. 13033 1438898 23244 33494 47567 58853 140025 148798 155428 163308 170067 187786 246493 255181 278647 290334.325839 331852 270 Gewinne 4 200 RM. 1148 1271 1649 1933 966 153 4203 16057 18206 29313 33392 3270 130044 137845 140749 1 167092 172975 173572 2 194343 196179 196496 200188 210097 225949 227 235533 237158 239142 248080 266520 56956 264829 265860 290838 298313 2 287195 311483 313123 314172 329364 337718 353708 363858 367402 390493 392028 Außerdem wurden 525 Gewinne zu 1* 100 RM. und 6555 Gewinne zu je 60 RM. gezogen. 1 Paſi- Bild 20. 3 Stück 30⸗% 5ofort zum MHitnehmen rund die Hälfte in der Schuhfabrikation in Burg, die andere Hälfte in der Zentrale und im Lagerhaus in Berlin⸗Tempelhof 1 und in den 150 eigenen Verkaufsfilialen beſchäftigt iſt. Der Um⸗ ſtellung auf ein Marlenunternehmen verdankt die Conrad Tackſ Feimmeh Wuſt ufferaniwortſich nderznnendugnti Dr. Jürgen Bachmann; & Cie. in den letzten Jahren ihre gute Entwicklung. 8 K Der Umtauſch in Stücke der neuen Anleihe erfolgt ſpeſenfrei fürſE die Einreicher bis zum 31. Mai 1939 einſchließlich bei der Deutſchen Bank Filiale Mannheim, Mannheim, bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt(Main), Frankfurt bei der Deutſchen Bank Zweigſtelle Weinheim, Weinheim Die Umtauſchenden erhalten eine Barvergütung von 174 9⁰ auf den Nennwert der zum Umtauſch gelangenden Stücke, außer⸗ dem erfolgt die Einlöſung des den Stücken der alten Anleihe an⸗ haftenden Kupons per 1. September 1939 ſofort beim Umtauſch. Fnsgabe g—+◻—— Der nicht zum Umtauſch gelangende Reſtbetrag der 57%igen Gold⸗Mnsagabe A und B Schwetzingen hber anleihe von 1923 wird von der Firma Freudenberg& Co., Frank⸗Husgabe 4 Weinheim furt a.., zur Rückzahlung zum Nennwert zum 1. September 1930 Fusgabe ß Weinheim gekündigt werden. teil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius 31 Beilagen: Dr. H B⸗Aus leiter, Mitarbeiter: Prof. Dr. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ Foto-Hexer Mannheilim Wallstattstraße 36 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. erantwortlich für Innenpolitik: Außenpolitik: r. Wilhelm icherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; ulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimat⸗ ermann Knoll; Geſtaltung der gabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner PEL2- ———— pflege · Repòrꝭturen Geringe Geboöhfen Kostenlose Abholunę Eleg. pelzmoden Mannheim, G1, 1 ieeee eemhe wernt alle fürs HB — zuaheEeenem uns Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. lin Sy/ 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtlicher SAS-.WIAsS FER-⸗ Rorui den INSTALLATIONEN ortlich:. M. atz, m.— Druck und Verlag:Inaus- (Main), Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b..INWSSsZI nuOENTrauringe Nodeme 4 21 IZur Zeit gelten folgende Preisliſten: Gefamtausgabe REBARATUREN Armbend- (Bergſtraße).] Nr. 3. Ausgabe Mannbeim Mr. 11, Ausgabe Weinheim Amrrr und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben aB Unren eisener und ondeter Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe i. M krzeugnlsse Nusgabe à Mannheim... fber 18 000 do⏑e. D Vusagabe ß Mannheim... füber 30 500 Silber- Mouanfertigung Ansgabe A und B htn 1 über 48 500 waren Umarbeitung ber über 69500 Wägen Bestecke feparaturen 7 50000 3 achnöll, gewissenh.billie aber 450 über 3 550 Stoncpltꝛ: APEI nur P 3, 14, plannen Nsanbe& und B Weinheim über 4 00ʃ½, f 7 30 gegenũb. Neugebauet Geſamt⸗D. A. Monat April 1939 über III barage: M /, Mannheim zeit 1503 Fernruf 27635 Fernrut 268 71 Deutſche Bank Filiale Mannheim 12 WK zum vorgeschrĩebenen Kont— Lin K. e wie Stent mein UMus mmo — burchschrelbe duchhalrungen u Aaινni CHRISTTAN bMAxRtiEIf FRlEORIATSLI˙ ᷑is F MB. 44805 —————— 5——— 5— ————— 3———————————„——— — 4 — 4 Felbotmord oder ord? WeR ERscuMoss suvaMBORGT Eine sensatlonelle Kriminalaffäre in Stockholm, Iin den Tagen des Skandals um den ündholzkönig Kreuger, wer der Anlob zu dem Tetsochenbericht in Romonform, der diesem Film zu- grunde liegt. Die gehelmnisvolle und trogische Affòre um den Bonlkosslerer Erik Svanborg, die fùr die schyedische Oftentlichleeit eln ungełlòrter Selbstmord blieb. wird hier zum spannenden Kriminalfilm! En den fleuptrollen: Dorothea Wieek ElisabhethW/endt Werner Hinz2z Fronz Schofneitlin, Ferdinend NHorlen, Ot. E. Stimmel, Lins Lossen, Chorlott Daudert, Alex. Engel. KoI fochler, Werner Schorf Splelleltung:. V. Kimmich Der Film erhielt das Pràdikat „Künsilerischi werivoll! Neuete Tobł-M/ochenscheu und Kulturfilim:„Jogdreiten“ PREMIERE Himmelfahrt!l Anfengszeiten:.00.00.15.20 L 5 7, 23, Planken rernruf 23902 eierſlũ itte Heiliger Berg, Feidelberg pfingsisamstag, 27. Mal u. Samstag, 3. Juni, 21 Uhr „Die Braut von Meſſina“ von Fglkbglcn von scnlllkEs KURZT ERNIICANH Eintritt⸗karten. RM.-,.-,-50, im Vorverkauf: RM.80, 90, 40 Mannneim: Verkehrsverein Planken of, Ruf 34321- Ludwigshafen: Verkehrsverein, Kaiser-Wilaelm-Str. 31 u. Ludwigsplatz, Fernruf 61577 Autobusverkehr zur Feierstätte: ab Tiefburg-Handschuhsheim (Endstation Straßenoahn-Linie 2) Fahrpreis RM.-60 Donnerstag ab 2 Unr Der preisgekrönte Lustspiel-Schlager in Mann wud entpliliet Caterine Boratto- Viftorio de Sita Ssplelleltung: Jugendl. ab 14 Jahren zugel. LHNü Mier Donnerstag weiter verlängert HANS ALBEns reifstes Filmwerk is inschließlich mor gen beſorgt ee- Friedriclioael Möbel⸗Spevition WASSER Ki Alir Canitoga Sernſprec, Fos.[.. ETT (164 513 VB) enari.zuso, deter Vos Himmelfahrtstag 7 ScHDEISſMnS(CHINE x TANZ Anfong.50 Uhr- Eintritt 50 hfg.-Nilitôr 50 Pig. Voranzeige: TANZ ſesichtshanre Warzen usw. entfernen unter Garantie Geschw. Steinwand. P 5. 13 Fernsprecher 280 13 LLLL (cheisi Ze 68/ Mrin ber 970 (Hermonn mimi) —— Obenel ef leopold Oer geschöfistiich Aomerzlenmi (Tveo lingen) Dazu die beliebten und ijge funt gan zjno ce ↄcnon Srlonmuͤrllion ger/orCιν⏑. guren in dam uritferblionen Zme-ιιι.— Röht L volkstümlichen Schlager: im weißen Rößl am Woligangsee. Im Salzkammergut kann man zut Iustle sein Es muß was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden Das Lied vom Salzburger Schnürlregen. Auch Sie werden begeistert sein von der gtoßen Hochzeit am Wolfgangsee— vom Kirtagspiel in St. Wolfgang— und vom Watschentanz der 100 Seppels in Krachledernen Ein fröhlicher Ausflug zum Woligangsee Eine Höehstleistung eleutschen Fflimschaffens- eine Glanzleistung deutsehen Humors! 615S-es05 Junker& HRU- galdur adon Ein LoffnungæLosec pfoiffer Fa.LL K 1, 4 z650 Velour Haargam Kokos Karl Ludwig Dienl in einem voll Heiterkeit strahlenden Lustspiel der Märkischen Film-Gesell- schaft, das mit dem Prädikät„Künst- lerisch wertvoll“ ausgeze chnet wurde. Ein Film von Jochen Hut mit Mannes Stelzer“ Meinz Salfner Leo Peukert, Josefine Dora, Th. Danegger, Eric Ode, Gustav Waldau, Hans Richter Spielleitung: Erich Engel Musik: Hans Otto Borgmann Neue Ufa-Wochenschau und Kultur- flim:„Werke und Formen“ Ab Dbonnerstag, den 18. Mal (mimmelfanrij Waueh preislagen Anfangszeiten:.00.00.20.30 Unr SCATIA Lipdenhof, Meerfeldstr. 56, Tel. 269 40 H. à K. Au F 2, 9 am NHare! Reparaturen Neuanfertigungen billigſt Schüritz M ö. 15 SkCKENHEIHIERSTR. 13 Donnerstagletzter Tag! Iuran Leander in dem Ufa-Film II Habanera mit Karl HMartell- P. Bildt Fred Marlan- Edwin lürgensen und in das herrliche Salzkammergut! Beginn:.00.50.20 Unr Heute Donnerstag(nimmeltahry bis elnsehl. Mentag! Donnerstag(Himmeli.).55.30.50.20 gugend nicht zugelõssen Kunststroisse N 4. ⁰˙˙] 200 s3.20 Ls.20 Theaterkasse! Jugendliche nicht zugelassen! ScHabsURC Uberæall großer Andrang daher besorsen Sie sich rechtzeitig Karten an der Theater- Haffee- Restaurant Goldener Stern Dos gut bürgerliche Fomilien-Kòffee Fllm-Sonderauswertung: Frledrich Voß, Dresden zeden Nontog. Donnerstog, Verlängerung Somst ös und Sonntsg: National-Theater Mannnelm Donnerstag, den 18. Mai 1939 e Nr. 298. Miete 3 3 25. Sondermiete b Nr. Riaolelio Oper in 4 Akten nach d. Italieniſchen des Piave. Muſik von Giuſeppe Verdi Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. TANZ-BAE G6 ld Weine Fix-Getrͤnłe Pfisterer-Speꝛzial- Bier 761. 24 Y Olingoten inò Frine mit unseren beliebten Gesellschaftsreisen in modernen Aussichtswagen: 1rag Taunus · Rheingau n Ufing⸗tsonntag, 28. Maili... Gesamtpreis RM 9. 1 Tag Schwarzwald 10 Pfingstsonntag, 28. Mi. Gesamtpreis RM 0 2 Tage Saar- Mosel- Rhein 35 25— 28. und29, M Gesamtpreis RM 0 2 Tage Schwarzwald· Oppenau(Renchtal) 22⁵⁰ Cesamtpreis RM 4 rage Bodensee 50 vom 26. bis 29. MaaiiAal. Gesamtpreis RM 43 4 rag- Zur Tulpenbũte nach Holland 70 4 vom 26. bis 29. Mai:: Gesamtpreis RM— 4rage Mindelan--Bad Oberdork Ad⁰-Htier- pass 46. 3 vom26. bs 29 Milil Gesamtpreis KM 7 Tage Allgäuer Alpen, Tiroler ſeen u. 5 25 9 59.⸗ vom 28. Mai bis 3. Jui Gesamtpreis KM Tage- Sonderlahrten nach Straſlburg ab 7. Juni jeden zweiten Mittwoch Fahrpreis hin und zurück RM 8 50 besellschaftsreisen mit Bahn von Mai bis Oktober: un die Dalmatinische Rivierd crikvencia- Rah- Ragusa Splitt- Bled Devisenbesorgung durch uns! 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