focnen MI Ker& N dur iffer 1, 4 ie ſſimin in hur irharn 08 duch Ufer dllen islagen à. I0 2, 9 Mare! raturen fertigungen llig ſt h Uf b. 15 -Koffee rung 3 1e wagen: .— 0. 3* 2⁵⁰ 35⁰ 0. 6. 9. Arg woch 8 50 Ktober: ſierã - Bled Reisen sowrie K und fte im Lenrof ꝛistung — W⏑ Das MATIGNMalsöTialisfiscME Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. F banner“ Ausgabe 4 53 5 wöchtl. Aanih Bezugs Trägerlohn; durch die 975 82 RM. leinſchl. 69 36 fon; d Ausgabe.erſch. wöchtl. 7mal. 4 3pr 95 Fr n; durch die am er.70 Am. leinſchl. 54 74 P Freitag⸗Ausgabe Unterzeichnung des Mailän * Ab 4— 1-* Ser3 f 2 20 5 173558 G 50 oi 1 1 3 100 1) zu 1— 15 B 15 an 0 10 33 4¹ ö WPoſt 1 t die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaly verhind., be Frei Haus Maſpr. 42 1 eſtellgeld. eht kein Unſpr. aüf Entſchaädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM akenkreuzbanner AMöTBIATT NORDWEZSTBABENZ 70 Anzeilgen; Seſamtauflage: Die 12 14 im eil 60 Pf.— 0 10 F 45 Pf. ungsort 1 e hafen a. Rh. 4960. Verlagsort M A Nr. 224/ B Nr. 156 Schwetzinger un alt.— 15 Pf. e Ageſpalt. Millimeterzeilg e: Die 1 an Mialfmterz eile 1 5 Weinheimer Ausg abe: 32 12ge* li⸗ meterzeile 4 s im Textteil 18 Pf. ahlungs⸗ und Er⸗ füll—.— Gerichtsſtand: mnheim.— Einzelverkaufspreik ennig. Pf. Die 4geſpalt, annheim. Pe ontõ; Mr 3⁰ Mannheim, 19. Mai 1939 der Pakts NMontag in Berlin Daden dankt dem dlübrer für den Weftwalt Geſicherte Grundlage für den Frieden mit den Nordſtaaten Jweitägiger Staatsbeſuch Cianos DNB Berlin, 17. Mai. In Derfolg des in Mailand gefaßten Be⸗ ſchluſſes, der deutſch⸗italieniſchen Freund⸗ ſchaft durch einen politiſchen und militäri⸗ ſchen pakt formellen Ausdruck zu ver⸗ leihen, wird ſich der Königlich⸗Italieniſche miniſter des Keußern, Graf Ciano, am Samstag zu einem zweitägigen Staats- beſuch nach Berlin begeben. Graf Ciano wird am Sonntag gegen 11 Uhr im Sonderzug auf dem Anhalter Bahnhof ein⸗ treffen. Am Montagvormittag findet im Bot⸗ ſchafterſaal der Neuen Reichskanzlei die feier⸗ liche Unterzeichnung des deutſch⸗italie · niſchen Abkommens durch den Reichsminiſter des Auswärtigen, v. Ribbentrop, und den italieniſchen Außenminiſter, Graf Ciansd, in Gegenwart des deutſchen Botſchafters in Rom, v. Mackenſen, und des italieniſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin, Attolico, ſtatt. Ferner ſind mehrere Beſprechungen und Veranſtaltun⸗ gen vorgeſehen. In Begleitung des italleniſchen Außenmini⸗ ſters befinden ſich u. a. der Miniſterialdirektor für politiſche Angelegenheiten für Europa beim italieniſchen Außenminiſterium, Botſchafter Gino Buti, Miniſterialdirektor für allgemeine Angelegenheiten beim italieniſchen Außenmini⸗ ſterium, Graf Leonardo Vitetti, der Chef des Protokolls, Andrea Geißer Caleſia di Vegliasco, ſowie der ſtellvertretende Miniſterialdirektor für ausländiſche Preſſe beim italieniſchen Mi⸗ niſterium für Volkskultur. Graf Ciano wird ferner von einer Reihe namhafter italieniſcher Journaliſten begleitet ſein, die als Gäſte des Reichsaußenminiſters an den Veranſtaltungen aus Anlaß des Staats⸗ beſuches teilnehmen. ljetze bricht zuſammen v. I. Rom, 19. Mai. Die italieniſche Oeffentlichkeit hat mit größ⸗ tem Intereſſe von dem offiziellen Programm des Beſuches des Außenminiſters Graf Ciano in Berlin anläßlich der Unterzeichnung des Bündnisvertrags zwiſchen Deutſchland und Italien erfahren. Die römiſchen politiſchen Kreiſe ſtellen dazu feſt, daß mit dieſer frühzeitigen Feſtſetzung des Datums für die Unterzeichnung am 22. Mai (nachdem in Italien urſprünglich Anfang Juni angenommen wurde) das geſamte inzwiſchen von der demokratiſchen Lügenpreſſe errichtete Lüdengebäude, wonach die Ausarbeitung des Vertragstextes zwiſchen Berlin und Rom auf Schwierigkeiten ſtoße, zuſammenbreche. Jwiſchen Ichwarzwald und nhein Gffenburg, 18. Mai.(HB-Junk) Der Führer und Gberſte Befehlshaber inſpizierte am himmelfahrtstage die Ver⸗ teidigungsanlagen im Raume zwiſchen Karlsruhe und Kehl. Der Khein prägt dieſem Tag ſein Merkmal auf. aguch in den Stunden, in denen der Führer im Schwarzwald weilt, um die Stände ſchwer⸗ ſter Artillerie zu beſichtigen, bleibt der Rhein das beherrſchende Moment. Denn dieſe gewaltigen, modernſten Batterien, die hier an den Schwarzwaldhängen glän⸗ zend getarnt eingebaut ſind, dienen ja aus⸗ Dor ſlichtangeiffspakten mit drei§taaten Schweden, Norv/egen, Finnland fühien sich nicht hedroht Berlin, 18. Mai.(5B-⸗Junk) In berfolg der Erklärung des Führers in ſeiner Reichstagsrede vom 28. Gpril über die Bereitſchaft Deutſchlands zum Abſchluß von Uichtangriffspakten haben berhandlungen zwiſchen der deutſchen Re⸗ gierung und den Regierungen von Eſtland, Lettland, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland wegen Abſchluß ſolcher pakte ſtattgefunden. Die Derhandlungen mit Eſtland und Lettland ſtehen vor dem Abſchluß. mit Dänemark beſteht grundſätzliches Einverſtändnis über den baldigen GAbſchluß eines gegenſeitigen Nichtangriffspaktes. Mit Schweden, Norwegen und Finn⸗ land iſt der Gedankenaustauſch mit folgendem Ergebnis beendet: Die ſchwediſche und norwe⸗ giſche Regierung haben der deutſchen Regierung aufs neue erklärt, daß ihre Länder ſich von Deutſchland nicht bedroht fühlen und daß ſie wegen der Aufrechterhaltung des Prin⸗ zips der Neutralität, Integrität und Unab⸗ hängigkeit die Abſicht haben, mit keinem Land Nichtangriffspakte abzuſchließen. Sie halten da⸗ her ein Abkommen dieſer Art nicht für erfor. derlich und ſind mit der Reichsregierung über⸗ eingekommen, von einer weiteren Verfolgung des Planes Abſtand zu nehmen. Zu dem glei⸗ chen Ergebnis haben auch die Verhandlungen mit der finniſchen Regierung geführt. Stürmischer Jubel um den Führer bei seiner Fahrt durch dle Westmark (Scherl-Bilderdienst-.) Ueberall. wo sich der Führer auf seiner mehrtägigen Reise in der Westmark zeigte. wurde er von den Arbeitern am Westwall und von dor dankbaren Bevölkerung mit überwältigender Begeisterung begrüßt. Unser Bild den Führer in den Nähe von Trier. ſchließlich dem Schutze des deutſcheſten aller Ströme. Gleich die erſten Morgenſtunden bringen uns an den Rhein heran. Mächtig rauſcht der gewal⸗ tige Strom dahin, eingerahmt von den weiten grünen Wieſen und den zahlloſen Gehölz⸗ und Gebüſchgruppen, in vielfältig verſchlungenen Altwaſſer⸗ und Sumpfgebieten, die den Rhein⸗ auen links und rechts des Stromes ein charak⸗ teriſtiſches Geſicht verleihen. Die erſte deutſche Befeſtigungslinie verläuft unmittelbar am Stromufer. Schwere und ſchwerſte Werke wechſeln in kürzeſten Abſtänden miteinander auf der ganzen Länge des Stromufers ab. Wenn man den Rhein hinauf⸗ oder hinabſieht, ſo wir⸗ ken die Werke in ihrer regelmäßigen Folge faſt wie Bühnenbauten. Sie ſtehen da, als gehörten ſie ſchon von jeher zum Strome ſelbſt, als ſeien ſie ein Teil ſeiner eigenen machtvollen Art. Allein ſchon zahlenmäßig übertreffen die deut⸗ ſchen Befeſtigungsanlagen dieſer vorderſten Li⸗ nie die gegenüberliegenden franzöſiſchen um ein Vielfaches. Ein einziger Blick beweiſt überzeu⸗ gend dieſe Tatſache. Zwiſchen den deutſchen Panzeranlagen zie⸗ hen ſich außerdem Sperren geſondert hin. Hin⸗ ter dem Panzerwerk ſtaffeln ſich in großer Tiefe weitere vier hervorragend ausgebaute Abwehrlinien, die an Mächtigkeit und geſchick⸗ ter Benutzung und Steigerung der natürlichen Hinderniſſe den großen Sperrlinien, die wir an den vorausgegangenen Beſichtigungstagen ken⸗ nenlernten, nicht nachſtehen. Die Bevölkerung fühlt ſich geborgen Wieder bereitet die Bevölkerung dem Führer überall begeiſterte Kundgebungen. Alle Orte ſind auf das prächtigſte geſchmückt und vielfach brauſen aus den ununterbrochenen Heilrufen auch die Rufe auf, die uns aus der Oſtmark und vom Sudetenland her ſo vertraut ſind, die Sprechchöre: Wir danken unſerem Füh⸗ rer!— Die Bevölkerung hier, wenige Kilo⸗ meter nur vom Ufer des Rheins und damit von der Grenze entfernt, weiß, was die Fe⸗ ſtungsbauten des Führers für ihre Sicherheit bedeuten, und ſtattet ihren Dank dem Führer in begeiſterten Huldigungen immer wieder ab. Schwerſte Geſchütze im Schwarzwald Gegen Mittag ſchwenkt die Fahrtroute vom Rhein oſtwärts bis in den Schwarzwald hin⸗ ein. Hier liegen außer den großen Riegel⸗ ſtellungen der Panzerwerke und Gefechtsſtäünde die Batterieſtellungen, die Geſchütze ſchwerer und ſchwerſter Kaliber verbergen. Die rieſigen Rohre, jedem feindlichen Zugriff entzogen, recken ihre gewaltigen Mündungen weſtwärts, bereit, jeden etwaigen Angriff ſchon im Keime zu erſticken, jeden feindlichen Aufmarſch in dem Berſten ihrer rieſigen Geſchoſſe zu erſticken, nicht nur unmittelbar am Rheine ſelbſt, ſondern auch weit hinten in der Aufmarſchzone des Gegners. Die größten Artilleriewerke werden von einem Offizier befehligt, deſſen Wiener Dialekt ſich hier im ein wenig zur anderen. libers Mehrfach halten in den einzelnen Werken ſo⸗ natürlich nur „Hhakenkreuzbanner⸗ Freitag, 19. Mai 1959 ſeltſam ausnimmt. Aber wir erinnern uns, daß gerade die oſtmärkiſchen Truppen immer eine ganz beſondere Meiſterſchaft in der prä⸗ ziſen Handhabung derartig rieſiger Geſchütze beſaßen. Die Fahrt führt von einer Artillerieſtellung Immer ſchwerer Geſchütze, bis ſchließlich Geſchütze größten Ka⸗ einen beſonderen Höhepunkt bilden. wohl der Kommandierende General der Grenz⸗ truppen, General d. J. Waeger, als auch der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 2, Ge⸗ neral der Infanterie v. Witzleben, dem Führer eingehend Vortrag. Umſchau von einer höhe in Kehl Dann geht die Fahrt wieder dem Rheine zu. Kehl iſt das Ziel, die Stadt, die Straßburg gegenüberliegt. Die Plattform des das Stadtbild beherr⸗ ſchenden Werkturmes einer Zellſtoffabrik gibt einen willkommenen Platz, um von ihrer Höhe aus einen umfaſſenden Ueberblick über die deutſchen Verteidigungsanlagen in dieſem Sek⸗ tor zu gewinnen. Lange verweilt der Führer auf diefem Tuym und betrachtet aufmerkſam das Gelände, während die toſenden Heilrufe der Kehler Bevölkerung ununterbrochen fort⸗ dauern und ſelbſt bis in dieſe Höhe des Tur⸗ mes hinaufſchallen, wo der Führer ſteht, ein aufmerbſamer Wächter über die Zukunft der deutſchen Lande am Rhein, über die Sicherheit des Großdeutſchen Reiches. Brauchiiſch vor der Dorteipreſſe Weſtwall für Generationen erbaut (Drahtbericht unſeres Sonderberichterſtatters) Dr. G. Karlsruhe, 19. Mai. Vor Abſchluß der Beſichtigungsfahrt der Reichs⸗ und Gauleiter an den Weſtwall ſprach der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt v. Brauchitſch, zu den Vertretern der Parteipreſſe. Er betonte dabei, daß die Befeſti⸗ gungen im Weſten des Reiches nicht nur für Jahre, ſondern für Generationen erbaut wurden. „Nach meiner Ueberzeugung“, ſo erklärte Generaloberſt v. Brauchitſch wörtlich,„wird kein Gegner mehr die Luſt verſpüren, die Weſt⸗ grenze des Reiches anzugreifen. Sie werden die Blutopfer ſcheuen, die notwendig ſind, um hier anzugreifen. Das deutſche Volk kann die ruhige Gewißheit haben, daß ſeine Grenzen geſichert ſind. Wenn auch in manchen Dingen für unſer 0 oftmals eine Verknappung eingetreten ſei, ſo werde ſie jedermann auf ſich nehmen in dem Bewußtſein, damit ſeinem Volk und deſſen Schutz zu dienen. Die Befeſtigungen— das hob der Oberbefehlshaber des Heeres beſon⸗ ders hervor— ſeien ein Werk des geſamten Volkes, von allen gemeinſam erbaut, von Ar⸗ beitern und Soldaten, von den Fabriken, die beteiligt waren, wie von den Ingenieuren und Baumeiſtern. Dieſe gemeinſame Arbeit habe aufs neue unſer Volk zuſammengeſchweißt im Glauben an das größere Deutſchland. Das deutſche Artillerieſchulſchiff „Brummer“ iſt nach zweitägigem Aufent⸗ halt in Memel am Mittwoch iei Libau(Lett⸗ land) eingelaufen, von wo es am Sonntag nach dem finnländiſchen Hafen Hangö weiterfährt, um goch vor Pfingſten nach Kiel zurückzukehren. werden die In der Luſtverteidigungszone und im Pfälzer Maum Große Wehrmadisũbung vor dem Fũhrer beweist die Abwehrkraft DNB Karlsruhe, 18. Mai. Der vierte Tag der Inſpektionsreiſe des Führers, der Mittwoch, brachte die längſte, aber auch die vielſeitigſte und eindrucksſtärkſte Fahrt, nicht nur was den ſtändig wechſelnden Charakter der Landſchaft angeht, ſondern auch die Vielfalt und Größe der militäriſchen Der Vormittag ſtand ganz im Zeichen der Luftwaffe. Hatten die drei erſten Fahrt⸗ tage der Ueberprüfung der Grenzbefeſtigungen und der erſten Widerſtandslinien in erſter Li⸗ nie gedient, ſo begann der Führer den Mitt⸗ woch mit einer eingehenden Beſichtigung der Luftverteidigungszonen, die ſich hin⸗ ter den Linien der Forts und Panzerwerke in großer Tiefe erſtrecken. Die Uniform der Luftwaffe beherrſcht das Bild Schon bei der Abfahrt des Führers ins Ge⸗ lände beherrſchten die blaugrauen Uniformen der Luftwaffe das Bild. Generaloberſt Milch und Generalmajor Bodenſchatz meldeten ſich beim Führer. Außer ihnen tra⸗ ten der Befehlshaber der Luftverteidigungs⸗ zone Weſt, Generalleutnant Kitzinger und der Höhere Kommandant der Feſtungsflak⸗ artillerie, Generalmajor Dr. Weißmann, ſowie der Chef des Generalſtabes der Luft⸗ waffe, Oberſt Jeſchonnek, zur Meldung beim Führer an. Raſch ging die Fahrt oſtwärts in die blüten⸗ prangende Landſchaft der Saarpfalz. Schon nach kurzer Zeit trafen wir auf die erſten Flak⸗ ſtände, ſchwer betonierte Stellungen, die ſich dicht geſchloſſen in voller Frontbreite dahin⸗ ziehen. Geſchützſtellungen wechſeln mit groß⸗ artig gegen jede Fliegerſicht getarnten Mann⸗ ſchaftsunterkünften, Befehls⸗ und Beobach⸗ tungsſtänden, Gefechtswerken, Sperren und Tankabwehrſtellungen. Magneſiumfeuer flammt auf Ein großartiges Bild entſteht mit einem Schlage, als auf Kommando aus allen Bau⸗ werken der Luftverteidigungszone in dieſem Raum ein Magneſiumfeuer aufflammt. Die Landſchaft, die von einem beherrſchen⸗ den Hügel aus weithin überſehbar iſt, verwan⸗ delt ſich in Sekundenſchnelle in ein Panorama großartigſter Art. Es iſt, als leuchteten Hun⸗ dert und aber Hundert roter Lampen mit einem Schlage auf. Soweit das Auge reicht, bis auf die fernſten Hügel und Bergketten, reiht ſich ein Magneſiumlicht an das andere. Der Eindruck iſt überwältigend. Hier iſt eine Luftverteidigungszone geſchaffen worden, die in doppelter Tiefe des eigentlichen Weſtwalles nicht nur das Reich vor jedem Luftangriff aus dem Weſten beſchützt, ſondern gleichzeitig noch einmal einen zweiten Weſtwall auch für den Erdkampf darſtellt. Eindrucksvolle Alarmübung Eindrucksvoll zeigte ſich dies bei einer Alarm⸗ übung der Feſtungsflak, die von der Feſtungs⸗ flakabteilung 33 durchgeführt wurde. Noch waren die eingeſetzten„roten Flugzeuge“ nicht heran, und ſchon bellten die ſchweren Flakge⸗ ſchütze los und erfüllten den Luftraum mit einem geſchloſſenen Geſchoßvorhang. Wehe dem Flugzeug, das in dieſes vernichtende Sperr⸗ feuer hineingerät! Die eingeſetzten„roten Ma⸗ ſchinen“ drehten denn auch raſch ab, um nicht in die Geſchoßgarbe, die unabläſſig und dicht fiampfgemeinſchaſt zwiſchen partei und fieer Generaloberst v. Brauchiisch würdigt die geleisteie Arbeit DNB Karlsruhe, 18. Mai. In den Abendſtunden des 17. Mai fanden ſich am Schluß der Beſichtigungsreiſe durch die Weſtbefeſtigungen die Gäſte des Oberbefehls⸗ habers des Heeres mit den an der Fahrt be⸗ teiligten Offizieren zuſammen. Generaloberſt v. Brauchitſch hielt bei dieſer Gelegenheit eine Anſprache, in der er noch einmal auf den Zweck, den die Beſich⸗ tigungsfahrt gehabt hätte, einging. Die hohen politiſchen Führer des deutſchen Volkes hätten ſich von der geleiſteten militäriſchen Arbeit überzeugen ſollen. Sie ſollten erfahren, daß der Einſatz an Kraft und Gut unſerer Nation, das gewaltige Opfer, das hier gebracht wurde, zweckentſprechend erfolgte. Sie ſollten darüber hinaus unſer Heer in ſeiner Arbeit und in ſeinem Geiſt ſehen. 4 Der Oberbefehlshaber dankte ſeinen Gäſten für das warmherzige Verſtändnis und das große Intereſſe für die Erforderniſſe der Lan⸗ desverteidigung, insbeſondere für die des Hee⸗ res. Es wäre, das betonte Generaloberſt v. Reichsmusilctage 1939 in Düsseldori Sonderbericht unseres nach Düsseldorf entsandten Dr. C..-Schriftleiters) Musikpolitil der Jugend Der Kampf des Nationalſozialismus braucht 5 Menſchen als Träger des Reiches und amit der Werte deutſcher Seele. Um aber voll einſatzfähig zu ſein, genügt es nicht, die Er⸗ ziehung allein in weltanſchaulicher Richtung ver⸗ gutreiben, die muſiſche Erziehung muß hinzu⸗ treten, damit die— Einheit, die jeder in der Mannſchaft in ſich tragen muß, reſtlos verwirklicht wird. Das waren die Grundgedanken, die ſowohl der Anſprache des Muſikreferenten der Reichsſtudentenführung, Rolf n wie des Muſikreferenten der Reichsjugendführung,„Worſgeng Stumme, zu Grunde lagen. Dieſe Forderung nach muſi⸗ 3 Erziehung jedes deutſchen Menſchen iſt lelrichtung und wird immer iel bleiben. Wird aber der rechte unden, ſo muß es möglich ſein, jeden Men⸗ chen an die höchſten Werte der Kunſt irgend⸗ wie heranzuführen, und ſie damit wie das Ge⸗ wiſſen in der Seele des deutſchen Menſchen werden zu laſſen. Dann aber wird die Kunſt die flärtſte Verteidigung des Reiches ſein. In einer eindrucksvollen Kundgebung wurde das Muſiklager, das der NSD⸗Studentenbund ür die Dauer der Reichsmuſiktage in der Jo⸗ kbge e in Düſſeldorf urchführt, eröffnet. Dabei ſchilderte Rolf Schroth den Weg muſiſcher Erziehung, wie er ſich für den deutſchen Muſikſtudenten von heute im Ringen um die völkiſche Muſikkultur barſtellt. Die Forderung nach weltanſchaulich⸗ Ganzheit—71 keinesfalls gegen die orderung der Erwerbung des nötigen techni⸗ en Rüſtzeuges ausgelegt werden. Im Gegen⸗ leil, erſt die Vereinigung der Technik mit der kehanſchaulich⸗mimiſchen Feſtigkeit ergibt jene Ganzheit, die der Nationalſozialismus für ſei⸗ nen——— braucht. Beide Forderungen ſind unzertrennlich. Das Studentenorcheſter der Staatlichen Hoch⸗ ſchule für Muſik und der Rheiniſchen Muſik⸗ ule, Köln, unter der Leitung von Heinz Körner umrahmte die Kundgebung mit der ahnenmuſik von Helmut Bräutigam und der Muſik für Orcheſter von Eberhard Werdin, wei jungen Komponiſten, die aus den Reihen des NSD⸗Studentenbundes hervorgegangen ſind. Den muſikaliſchen Teil der Kundgebung der Hitler⸗Jugend führte das ebenfalls ganz Kumſhfünfpiet Orcheſter und der Chor der Rundfunkſpielſchar ich der Reichsjugend⸗ führung unter Erich etzig und einz Rockſtrole aus. Prachwoll erklang die Sin⸗ fonie-dur von Friedrich dem Großen und die friſche, aus dem Reichtum des Volksliedes und des Volkstanzes geſpeiſte Kantate„Wir ſingen den Maien an“ von Ceſar Bresgen. Stumme umriß den Weg der muſikaliſchen Erziehung der geſamten Jugend und der kom⸗ menden Berufsmuſiker. Das Volkslied, wie es heute wieder lebendig geworden iſt, muß ſelbſt⸗ verſtändlicher Beſitz der Gemeinſchaft werden, erſt dann iſt das Streben nach neuer Feier⸗ geſtaltung vom ſinnvollen Ergebnis ge rönt. Das Volkslied muß wieder der.— der Muſik werden, ſein Träger iſt die Mannſchaft. Es gibt keinen direkten Weg vom Gemein⸗ ſchaftsmuſizieren zum Konzertſgal, zu den Wer⸗ ken unſerer Meiſter, aber es zeigt mit der Hin⸗ führung des Einzelnen zum Inſtrument auch den natürlichen Weg vom„Publikum“ zur wirklichen e a auf. Der Inſtinkt für die großen Meiſterwerke kann vom Volls⸗ tum her, das durch die Gemeinſchaftsmuſik er⸗ kannt und befeſtigt wird, und durch die Ver⸗ ſenkung in die Werke erzogen werden. Die Spielſcharen der HI bilden den Anfang, die Muſikſchulen für Jugend und Volk werden kon⸗ ſequent auf dem begonnenen Wege weiter⸗ ſchreiten. Was ſie begonnen, wird in den Muſik⸗ ſchulen des Deutſchen Vollsbildungswerkes Brauchitſch hier nochmals, der Zweck der Reiſe geweſen, daß politiſche und militäriſche Führer ſich fern von den Alltagsgeſchäften begegneten, um ihren Zuſammenſchluß zu feſtigen, der eine Kameradſchaft, ja, eine Kampfgemein⸗ ſchafft genannt werden kann. Im weiteren Verlauf der Anſprache berührte der Oberbe⸗ fehlshaber die wichtige Frage der Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Partei und Heer. Zum Schluß ſtellte Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch feſt, daß das deutſche Heer von heißer Begeiſterung für die nationalſozialiſtiſche Sache und ihren Führer, den Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, erfüllt ſei. Gneraloberſt v. Brauchitſch ſchloß mit einem Appell an ſeine Soldaten:„Zeigt euch immer würdig, daß ihr von unſerem Oberſten Befehlshaber in jener denkwürdiger Rede, die er als Antwort auf die Botſchaft des amerikaniſchen Präſidenten hielt, als„das beſte Heer der deutſchen Geſchichte“ bezeichnet wurdet. Vergeſſet niemals, daß er es war, der dieſen Wall im Weſten errichten ließ. Beweiſt euch immer wieder als die Sol⸗ daten des nationalſozialiſtiſchen Volksheeres.“ ——————————— nebeneinander, zum Teil ſich fünf⸗ und ſechs⸗ fach überdeckend, in die Luft hinaufjagten, zu geraten. Aber die Luftabwehr beſchränkt ſich ja nicht nur auf den Einſatz der Flak. Jagdverbände ſtürzen ſich auf den bombentragenden Gegner und zwingen ihn zur Umkehr oder in die töd⸗ liche Geſchoßgarbe der Flak hinein, Ballonſper⸗ ren hindern ſeinen Flug und bereiten ihm das Los eines unrühmlichen Abſturzes. Auch gegen Erdangriffe gewappnet So ſchützen die Werke der Luftverteidigungs⸗ zone das deutſche Land. Aber auch gegen jeden überraſchenden Erdangriff ſind ſie beſtens gewappnet. Dies demonſtrierte eine zweite Alarmübung, der die Annahme zugrundeliegt, daß plötzlich feindliche Panzer vor der Luftab⸗ wehrzone erſcheinen würden, nachdem ſie das praktiſch ja unmögliche Kunſtſtück doch voll⸗ bracht haben ſollten, durch den ganzen Weſtwall durchzuſtoßen. Nur kurze Zeit dauerte es, bis auch dieſe Alarmübung mit dem Reſultat en⸗ dete, daß der feindliche Angriff vor den Panzer⸗ ſtellungen der Luftzone elend liegen blieb. Da⸗ bei fand dieſe Uebung in der ſogenannten„leich⸗ ten Zone“ ſtatt. Ihr zugeordnet iſt noch eine „ſchwere Zone“ in großer Tiefenausdehnung. An Zahl übertreffen die Panzerwerke dieſer bei⸗ den Zonen die Werke der eigentlichen Front⸗ des Weſtwalles um mehr als das Dop⸗ pelte. Noch niemals wurde Aehnliches auf der Welt geſchaffen. So iſt es ſelbſtverſtändlich, daß der Eindruck dieſer Reiſe ein immer tieferer, ein immer unauslöſchlicherer wurde und ſich die Ueberzeugung, daß die Sicherheit des Reiches hier unzerſtörbar iſt, zu einer ungeheuer beglük⸗ kenden Gewißheit ſteigerte. Jubelkundgebungen der Bevölkerung Wieder wurde der Führer, wo immer er auch erſchien, auf das ſtürmiſchſte umjubelt. Dort, wo Beſichtigungen angeſetzt waren, drängten ſich die Volksgenoſſen beſonders zahlreich. Hier hatten ſie ja die Gewißheit, den Führer längere Zeit ganz aus der Nähe ſehen zu können. Herrlich war die Diſziplin dieſer Menſchen. Trotz aller Freude und dem unbändigen Wunſch, dem Füh⸗ ſo recht aus Herzensgrund ihre Liebe und Dank⸗ barkeit zeigen zu können, ſchwiegen ſie doch ſo⸗ fort, wenn der Führer zu den Karten und Orientierungsblättern trat, die vorbereitet wa⸗ ren, oder mit Generalen und Offizieren ſich be⸗ ſprach. Erſt wenn der Führer langſam wieder zu einem neuen Werk weiterging, brach der Ju⸗ bel wieder brauſend los. An der lothringiſchen Grenze Gegen Mittag ging die Fahrt wieder weſt⸗ wärts, der lothringiſchen Grenze zu. Immer dichter wurden die Panzerſtellungen, immer zahlreicher die Arbeitslager. Tauſende ſchaffen hier Tag für Tag. Iſt hier doch eine beſonders wichtige Abwehrzone. Die ganze Landſchaft iſt erfüllt von unaufhörlicher Arbeit, die nur für die kurze Zeit ruhte, die der Führer bei einzel⸗ nen Feſtungswerken verweilte; dann ſchwiegen eerrere fortgeſetzt. Grundſätzlich aber wird die Abkehr von falſch verſtandener Volksmuſik vollzogen werden müſſen. Ein wichtiger Schritt in dieſer Richtung iſt das Verbot des Muſizierens in rieſigen Orcheſtern für Balginſtrumente für die geſamte HF und die Führung zu den Inſtru⸗ menten, die wir brauchen. Auf dieſer muſikali⸗ ſchen Grundſchule aber baut die Hochſchule auf. Ein planvolles Syſtem der Muſikerziehungs⸗ ſtätten iſt im Werden, das die Volksmuſik wie⸗ der zur eindeutigen Wurzel der Gemeinſchafts⸗ muſik macht, die den Keim großer Muſikentfal⸗ tung in ſich trägt. Dr. Carl J. Brinkmann. Dreizehn Nationen in Frankfurt Wachſendes Intereſſe des Auslandes am„Internationalen Muſikfeſt“ Das diesjährige Internationale Muſikfeſt des „Ständigen Rates für die internationale Zu⸗ ſammenarbeit der Komponiſten“, das bekannt⸗ lich in Frankfurt am Main vom 15. bis 24. Juni ſtattfindet, und auf dem 38 Komponiſten aus 18 europäiſchen Staaten aufgeführt werden, hat auch im Auslande ein lebhaftes Echo ausgelöſt. So ſind bis zur Stunde bei dem Frankfurter Organiſationsbüro die feſten Zuſagen von 13 Ländern eingelaufen. Delegierte aus Belaien, Schweden, Norwegen, Böhmen⸗Mähren, Ungarn, Spanien, Finnland, Griechenland, Italien, Eng⸗ land, Island, Jugoflawien und ſelbſtredend auch aus Deutſchlannd werden an allen Veran⸗ ſtaltungen teilnehmen. Das feſtliche Programm, das vom Opern⸗ haus⸗ und Muſeums⸗Orcheſter(Leitung: Franz Konwitſchny) und vom Orcheſter des Reichsſen⸗ ders Frankfurt(Leitung: Otto Frickhoefer) be⸗ ſtreiten wird, ſieht folgende Gaſtdirigenten noch vor: Den muſikaliſchen Leiter des Rundfunks in Athen Antiochos Evangelatos, den Direktor des Königlichen Konſervatoriums in Neapel Adriano Lualdi, den Schweizer Komponiſten Othmar Schoeck, Petro Petridis(Griechenland), Egoer Kornauth, Profeſſor Georg Schumann und Bertil Wetzelsberger(Deutſchland). Auch unter den Soliſten finden wir viele namhafte Perſönlichteiten. Da leſen wir den Namen der berühmten franzöſiſchen Pianiſtin Pwonne Lefe⸗ bure, dort iſt als Pianiſt der Direktor der Bu⸗ dapeſter Philharmoniker und Leiter der Muſik⸗ hochſchule in Budapeſt Ernſt von Dohsanyi ver⸗ zeichnet, der Konzertmeiſter der Staatsoper Berlin Helmut Zernick(Violine), ferner Eliſa⸗ beth Hoengen(Alt), Edith Laux(Sopran), Martha Schilling(Sopran), Günther Baum (Bariton), Ludwig Hoelſcher(Violoncello) und viele andere. Es iſt klar und ſebbſtverſtändlich, daß bei einer ſolch bedeutſamen Veranſtaltung, die das muſi⸗ kaliſche Schaffen der Welt dokumentieren will, größter Wert darauf gelegt wird, daß die Schöp⸗ fer der einzelnen Werke nach Möglichkeit auch als Interpreten in Erſcheinueig treten. In allen Fällen läßt ſich das zwar nicht durchführen, doch die Ananeldungsliſte weiſt die erfreuliche Tatſache auf, daß auch di e Tondichter, die we⸗ der als Soliſten, noch als Dirigenten auftreten, trotzdem dem Feſt ſoviel Wert beilegen, daß ſie ihr perſönliches Erſcheinen anzeigten. Auch hier ſeien nur einige erwähnt: Flor Peeters (Belgien), Jaroslav Kricka(Böhmen uend Mäh⸗ ren), Heinrich Sutermeiſter(Schweiz), Jon Leifs(Island) und Lieven Duvoſel(Belgien. Damit wären im weſentlichen die Voraus⸗ ſetzungen für einen intereſſanten Verlauf des Muſikfeſtes gegeben. Wir können gewiß ſein, daß alles getan wird, um dem Ganzen einen feſtlichen Rahmen zu geben. Ke. Jahrestagung des„Ahnenerbes“ in Kiel. Da der Provinz Schleswig⸗Holſtein als germa⸗ niſchem Kernland mit ihren vielen bedeutenden vor⸗ geſchichtlichen Fundſtätten beſondere Stellung in der Germanenkunde zukommt, hält die Forſchungs⸗ und Lehrgemeinſchaft„Das Ahnenerbe— Germanen⸗ kunde“ ihre 1939 vom 30. Mai bis 4. Juni in Kiel ab. Neben einem umfangreichen Vorkragsprogramm namhafter Wiſſenſchaftler ſind ver⸗ ſchen Fi Studienfahrten zu den ſchleswig⸗holſteini⸗ ſchen Fundſtätten vorgeſehen. ſes feſtl Mit ſtre ſechs⸗ n, zu nicht hände egner töd⸗ iſper⸗ ndas ungs⸗ jeden eſtens weite liegt, iftab⸗ das voll⸗ ſtwall , bis it en⸗ mzer⸗ „ Da⸗ „leich⸗ eine nung. r bei⸗ Front⸗ Dop⸗ Welt iß der r, ein h die eiches eglük⸗ rauch rt, wo ich die hatten Zeit errlich aller Füh⸗ Dank⸗ ch ſo⸗ und t wa⸗ ich be⸗ vieder r Ju- weſt⸗ mmer mmer haffen nders aft iſt ur für inzel⸗ viegen imann Auch nhafte en der Lefe⸗ r Bu⸗ Muſik⸗ vi ver⸗ tsoper Eliſa⸗ pran), Baum ) und i einer muſi⸗ 1will, Schöp⸗ t auch allen ühren, euliche ie we⸗ tretem, „ daß Auch zeeters Mäh⸗ on elgien. oraus⸗ if des ſein, einen 1. 3* in germa⸗ n vor⸗ in der 3⸗ und manen⸗ zai bis zreichen nd ver⸗ ſteini⸗ Bakenkreuzbanner“ Freitag, 19. mai 199 bie Maſchinen, und die Heilrufe brauſten lubelnd empor. Kurz nach 12 Uhr traf der Führer in einer beſonders hervorragenden Riegelſtellung ein. Vierfach hintereinander liegen hier Tankfallen ungeheuren Ausmaßes, die ſich kilometer⸗ weit hinziehen. Steinſtufen und Steilabfälle, Sumpfſtreifen und Höckerlinien, wuchtige Stahlgürtel, Waſſergräben und Minenfelder ſchützen undurchdringlich und unüberſchreitbar das Gebiet. Hier traf der Führer die Reichsleiter und Gauleiter, die gleichfalls dieſen Tag im ſaarpfälziſchen Raum auf ihrer Beſichti⸗ gungsreiſe durch die Weſtwallbefeſtigungen verbrachten. Vor den Augen des Führers und der Reichsleiter und Gauleiter ſpielte ſich über⸗ raſchend ein ungeheuer dramatiſches Geſchehen ab.„Rote“ Truppen, geſtellt vom Infanterie⸗ regiment 118, hatten ſich— unter Verzicht auf Tankeinſatz— nach wochenlanger ſchwerſter Artillerievorbereitung bis in die Sperrzone vorgearbeitet. Nun ſollten ſie unter Benutzung aller nur verfügbaren Mittel einzelne Fe⸗ ſtungswerke aus der Panzerfront herausbrechen und den Weg nach vorn öffnen. Ohrenbetäubend war das Krachen und Ber⸗ ſten der Granaten aller Kaliber, ununterbro⸗ chen hämmerten MG, und das dumpfe Krachen der Handgranaten miſchte ſich mit dem hellen Bellen der Panzerabwehrkanonen, die ihr Zielfeuer auf die angreifenden Stoßtrupps ab⸗ gaben. Erfolgreiche berteidigung Mit aller Wucht drängte„Rot“ nach vorn. Die Sumpfſtreifen wurden überwunden, auch die Waſſergräben wurden in ſchwerſtem Feuer überſchritten. Aber dann geriet der Angriff ſchon ins Stocken. Die Verteidigung nebelte ſich ein, ließ aber das Vorfeld frei, über das nun unabläſſig das tödliche Feuer der MG. dahinſtrich. Granattrichter reihte ſich an Gra⸗ nattrichter. Noch ſtiegen Erd⸗ und Waſſerfon⸗ tänen bei jedem neuen Einſchlag empor. Tapfer warfen ſich die„roten“ Truppen, jede Möglichkeit ausnutzend, nach vorn. Die Be⸗ ſatzungen der vorderſten Betonwerke hatten in⸗ zwiſchen ihre Panzergewölbe verlaſſen und warfen ſich nun, friſch und ausgeruht, und von dem wochenlang auf ſie niedergegangenen Ver⸗ nichtungsfeuer nicht im geringſten zermürbt, dem ſchon erſchöpften Gegner entgegen, der nun mit dem letzten menſchlichen Einſatz ſich ver⸗ zweifelt vorankämpfte. Er erreichte zwei kleine Werke. Seine Flam⸗ menwerfer traten in Aktion. Eine Feuerwoge ſchoß auf die beiden umkämpften Panzerwerke zu, die tarnenden Sträucher und Büſche im Augenblick in Brand ſetzend. Aber während noch um dieſe beiden Objekte, in denen ſich jetzt keine Beſatzung mehr befand, ſich der An⸗ griff abmühte, traten im Schutze der eigenen Vernebelung und während die Artillerie jetzt Sperrfeuer auf den Gegner legte, die verteidi⸗ genden Truppen zum Gegenſtoß an und über⸗ wältigten den müden und in ſeinem Feuer ganz zerſplitterten Gegner ganz und gründlich. Der Angriff war abgeſchlagen. Die letzten Reſte der„roten“ Stoßtrupps flüchteten zurück und ſuchten vergeblich hinter den Tankhinder⸗ niſſen noch Deckung. Noch einmal deckte ſie das konzentriſche Feuer aller Abwehrwaffen zu, dann war von dem roten Angriff nichts mehr übrig. Leer lag wieder das Gelände, überſät mit Granattrichtern, aber feſt in der Hand der Verteidigung. Der Schutzwall an der pfälzer Südgrenze Schon eine halbe Stunde ſpäter war der Füh⸗ er wieder auf der Fahrt. Nun galt die In⸗ ſpektion der Pfälzer Südgrenze. Obwohl wir nun ſchon drei Tage lang Stel⸗ lung um Stellung beſuchten, überwältigte doch die Stärke dieſes Abſchnittes in ganz beſonderer Weiſe. Dicht wie die Bäume des Waldes ſtan⸗ den hier die Werke nebeneinander, oftmals noch nicht zehn Meter voneinander entfernt. Als fahre man durch die Straßen einer in den Bo⸗ den verſunkenen Stadt, ſo kam einem die Fahrt durch dieſen Teil des Weſtwalls vor. Werk ne⸗ ben Werk, wie in einer Stadt Haus neben Haus liegt. Und vor dieſen Werken erſtreckten ſich die Sperren und die Fallen, Gräben und Mauern, die jeden Panzerwageneinſatz unmög⸗ lich machen, in mächtiger Tiefenausdehnung. Eingehend beſichtigte der Führer dieſe gigan⸗ tiſchen Anlagen Schon dunkelte der Abend. Es war ein wunderbar milder, blütendufterfüllter, faſt ſüdlicher Abend, der die Nähe des Rheins ſchon ahnen ließ. Von eindringlichem Frieden war alles ringsum erfüllt. Die prachtvollen Bu⸗ chenwälder leuchteten hell im Schein der Abend⸗ röte. Noch immer prüfte der Führer und in⸗ ſpizierte, beugte ſich über Karten und Baupläne, um dem deutſchen Volk dieſen Frieden, der uns ſo eindringlich umgibt, zu erhalten. Erſt die völlige Duntelheit beendete die Inſpektion die⸗ ſes Tages. Von der Bevölkerung jubelnd begrüßt, traf der Führer ſchließlich in Karlsruhe ein, das feſtlich zum Empfang geſchmückt war. Im Laufe der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch ſiend die deutſchen Flotten⸗ ſtreitkräfte nach Beendigung der Auslands⸗ ausbildungsreiſe, die ſie in die ſpaniſchen Ge⸗ wäſſer führte, wieder in ihre Heimathäfen zu⸗ rückgekehrt. die fiolonialgedieie ſind deulſches kigemum! Reichsleiter Riiter v. Epp unterstreidit unseren Anspruch auf unseren Besitz Wien, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Mit der Großkundgebung auf dem Heldenplatz erreichte am Donnerstag die Tagung des Reichskolonialbundes ihren Höhepunkt und Ab⸗ ſchluß zugleich. Ein ſtrahlend⸗ſchöner Früh⸗ lingstag begünſtigte die Feierſtunde, in der der Bundesführer, Reichsleiter General Ritter von Epp, in einer Rede die deutſche Kolonialfor⸗ derung behandelte. Reichsleiter General Ritter v. Epp ging da⸗ von aus, daß der Führer in unermüdlicher Ar⸗ beit das Schanddiktat von Verſailles Zug um Zug außer Kraft geſetzt und damit die Grund⸗ lagen für einen Frieden der Gerechtigkeit in Mitteleuropa geſchaffen habe. Er habe die Grenzen, die Deutſche von Deutſchen trennten, niedergelegt, und die alte Oſtmark, Böhmen Mähren und zuletzt Stadt und Gebiet Memel in das Reich zurückgeführt. So wie die Gemeinſchaft der Deutſchen in einem Reich wiederhergeſtellt worden iſt, ſo verlangt dieſes Reich ſeine Teilhaberſchaft an den dem übervölkerten Europa als Ergänzung dienenden Reſerveräumen der Welt, und zwar verlangt das geeinte Reich den Beſitz ſei · nes rechtmäßig und friedlich erworbenen An⸗ teils an dieſer Erde. Lebensnotwendiger Anſpruch Die Schaffung Großdeutſchlands ſchwächt den ſeit langem beſtehenden Anſpruch auf ſein Eigentum in Ueberſee keineswegs ab, ſondern ſie macht ihn erſt recht notwendig. Dieſe Dring⸗ lichkeit ergibt ſich daraus, daß die dem Reich nun wieder angegliederten Teile genau ſo dicht, zum Teil noch dichter, beſiedelt ſind als der Durchſchnitt Deutſchlands, und daß die Men⸗ ſchen durch Fleiß und Tüchtigkeit auch in dieſen Teilen ihren Raum bis zum letzten ausgenutzt haben. Das geſchloſſen beieinanderlebende 80⸗Millio · nenvolk der Deutſchen verlangt den ihm zu⸗ ſtehenden Anteil an den Reſerveräumen der Welt. Auf dieſe Teilhaberſchaft, auf ſeine Mit⸗ arbeit und auf die ihm zuſtehende Nutzung will und kann es niemals verzichten. Der Anſpruch iſt lebensnotwendig für das deutſche Volk. V. Epp ſchilderte dann den Nutzen und Vor⸗ teil, den die mit Kolonialbeſitz ausgeſtatteten Völker jetzt infolge der Entwicklung erſt recht aus den Kolonien ziehen. Das deutſche Volk aber ſolle von der Welt ausgeſchloſſen werden, obwohl es durch ſeine Fähigkeiten und ſeine Technik weſentlich beigetragen habe und bei⸗ trage zur Entwicklung, die die Welt umgeſtal⸗ tete. Unſer überſeeiſches Eigentum iſt reich an vielen Gaben der Natur. Wir wiſſen, daß es unter unſerer Herrſchaft weiter entwik⸗ kelt wird, wie wir auch wiſſen, daß es uns vor⸗ enthalten wird, um uns zu ſchwächen, um un⸗ ſeren Zuſtand der Abhängigkeit zu verlängern. Im Kampf um den lebensnotwendigen Be⸗ ſitz entſpringt die deutſche Kolonialforderung. Der Führer hat ſie zu wiederholten Malen, mit ganz beſonderem Nachdruck aber in ſeiner letz⸗ ten Rede vom 28. April, geſtellt. Sie iſt eine Forderung an die Räuber unſeres überſeeiſchen Lebensraumes. Der Redner betonte dann, daß das Mandats⸗ ſyſtem eine latente und permanente Beleidigung des deutſchen Volkes ſei, ein auf die Dauer unerträglicher Betrug. Wilſons Betrug Der Redaer verwies dann auf den Betrug mit Wilſons 14 Punkten, deren Künder eine „freie weitherzige und unbedingt unparteiiſche Löſung aller kolonialen Anſprüche“ zugeſichert habe. Deutſchland ſei damals von Wilſon„ſein Platz unter den Völkern der Welt“ verſprochen worden. Dieſen Verſprechungen iſt aber das Diktat gefolgt, und Deutſchland ſeien 3 Mil⸗ lionen Quadratkilometer ſeines Lebensraumes genommen oder unter das Diktat der Sieger geſtellt worden. Es würde, wie der Führer am 28. April be⸗ tonte, ein praktiſcher Beitrag zur Konſolidie⸗ tung der Welt ſein, wenn der Präſident Frank⸗ lin Rooſevelt das Wort des Präſidenten Wil⸗ ſon von einer freien, weitherzigen und unbe⸗ dingt unparteiiſchen Schlichtung aller Kolo⸗ nialanſprüche und von Gleichberechtigung un⸗ ter den Völkern zur Einlöſung bringen würde. Das Großdeutſche Reich und ſein Führer wol⸗ len und erſtreben eine Wiederherſtellung Deutſchlands und eine Konſolidierung der Welt auf der Grundlage der Lebensnotwen⸗ digkeiten der Völker. Daraus ergibt ſich Deutſchlands Kampf um die Beſeitigung des Unfriedens von Verſailles, daraus ſeine For⸗ derung der Rückgabe des uns dort geraubten überſeeiſchen Lebensraumes. 80 Millionen ſtehen hinter der Forderung Hinter dieſer Forderung ſteht Großdeutſch · land. Durch den Führer ſpricht ein politiſch ge ⸗ eintes Volk von 80 Millionen Menſchen, ein Volk, das durch Leiſtung und Können zu den erſten Kulturvölkern der Welt zählt, ein Volk auch, das durch Bündnis und Freundſchaft ver⸗ bunden iſt mit dem ihm benachbarten im faſchi ⸗ ſtiſchen Sinne geeinten Volke, das darüber hin ⸗ aus mit all den Völkern freundſchaftliche Be⸗ ziehungen pflegt, die die gleiche Politik und weltanſchaulichen Ziele zur Grundlage ihres 4 Handelns gemacht haben, und noch machen. Dieſes deutſche Volk iſt darauf angewieſen, und zwar lebensnotwendig, zu dem, was es aus eigenem ſchafft, Güter aus anderen Län⸗ dern zum Unterhalt heranzubringen. Seine in Ueberſee gelegenen Räume können den Bedarf weitgehend befriedigen, die Lage Deutſchlands weſentlich erleichtern. proteſtſtuem gegen condons Polüſtina-Veißbuch Die juden provozieren Unruhen/ Auch die Araber nicht hefrĩiedigt DNB London, 18. Mai. Englands künftige Paläſtinapolitik wurde am Mittwoch in Form eines Weißbuches bekannt ⸗ gegeben. Die britiſche Regierung teilt darin ihre Abſichten über die Zukunft Palüſtinas mit: Binnen 10 Jahren ſoll in Paläſtina ein„un⸗ abhängiger arabiſch⸗jüdiſcher Staat“ geſchaffen werden, der jedoch vertraglich an Großbritan⸗ nien gebunden ſein wird. Bis dahin iſt eine Uebergangsperiode vorgeſehen, in der England die„volle Verantwortung“ beibehält, den„Pa⸗ läſtinenſern“ aber wachſenden Anteil an der Re⸗ gierung gibt. Allerdings wird die Uebergabe der Regierung in zehn Jahren von der voll⸗ ſtändigen„Wiederherſtellung der Ruhe und Ordnung“ ſchon jetzt abhängig gemacht. Aber auch nach zehn Jahren wird die„palä⸗ ſtinenſiſche“ Regierung nur„unter Unterſtützung britiſcher Berater“ und unter Kontrolle des bri⸗ tiſchen Oberkommiſſars amtieren können. Als weitere Bedingungen werden Schutzmaßnahmen für die Juden entſprechend„den Verpflichtun⸗ gen der britiſchen Regierung“ gefordert. Selbſt⸗ verſtändlich verlangt England ausdrücklich ſämt⸗ liche Zugeſtändniſſe, die aus ſtrategiſchen Grün⸗ den einmal aktuell werden könnten, ſchon im vorhinein garantiert. Die jüdiſche Einwanderung wird in den nächſten 5 Jahren auf 75 000 Köpfe feſtgeſetzt, während 3 000 Einwanderer nach Ablauf die⸗ ſer Friſt unter beſtimmten Umſtänden ins Land gelaſſen werden ſollen, ſo daß die Juden ein Drittel der Araber ausmachen werden. Die Juden erheben über dieſes Weißbuch ein großes Geſchrei. Die Jüdiſche Agentur für Paläſtina greift die britiſche Regierung auf das ſchärfſte an und behauptet, daß mit den erwähn⸗ ten Vorſchlägen dem jüdiſchen Volk endgültig das Recht aberkannt worden ſei, ſeine„nationale Heimat“ in Kaläſtina wieder zu errichten. Die britiſchen Vorſchläge ſeien„ein Vertrauens⸗ bruch“ gegenüber den Juden und eine Kapi⸗ tulation vor dem arabiſchen Terror. Die Agen⸗ tur fügt dieſen Ausführungen drohend hinzu, daß Großbritannien der Kampf gegen eine jü⸗ diſche Rebellion zumindeſt ebenſo unangenehm ſein müſſe wie der Kampf gegen den arabiſchen Aufſtand! Die Araber ſind über das Weißbuch eben⸗ fall erbittert und auf das tiefſte enttäuſcht. Sie lehnen beſonders die zehnjährige Friſt ab, die ſie, auf höchſtens drei Jahre vermindert ſehen wollen. Auch die Einwanderung von 75 000 Juden und ſpäter von weiteren 25 000 betrach⸗ ten ſie als unannehmbare Bedingung. Judas fintwort Schwerſte Unruhen und Zwiſchenfälle DNB Jeruſalem, 18. Mai. In Tel Aviv, der Hochburg des Palüäſtina⸗ Judentums, kam es in der Nacht zum Donners⸗ tag zu wüſten Ausſchreitungen jüdiſcher Horden. 5000 Juden ſtürmten das Bezirksamt und ſetz⸗ ten es in Brand. 25 Perſonen wurden dabei ver⸗ wundet. Ueber ganz Tel Aviv iſt bis auf wei⸗ teres Ausgehverbot verhängt. Ueberall hört man Niederrufe auf Weizmann, dem Schlappheit vorgeworfen wird, und Hochrufe auf den radikalen Revi⸗ Im fireiſe von Partei und Vehemacht Wir glaubhen an diĩe Unũberw/indlichkeit des Reiches“ DNB Karlsruhe, 18. Mai. Der Führer verbrachte den Mittwochabend in Karlsruhe im Kreiſe der Reichsleiter und Gauleiter der NSDAp,, die anläßlich des Ab⸗ ſchluſſes ihrer Beſichtigungsreiſe zu den Weſt⸗ befeſtigungen Gäſte des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, waren. Das mehrſtündige Beiſammenſein mit dem Füh⸗ rer, an dem zahlreiche Generale der Wehrmacht teilnahmen, bildete den Höhepunkt der erleb⸗ nisreichen Fahrt der Parteiführerſchaft. Zu Beginn des Abends begrüßte General⸗ oberſt v. Brauchitſch den Führer mit einer Anſprache, in der er von der engen Verbunden⸗ heit von Partei und Wehrmacht ſprach, die dieſe Fahrt der Parteiführerſchaft zum Weſtwall zu einem beſonderen inneren Erlebnis habe wer⸗ den laſſen. Die beiden tragenden Säulen des Reiches, Partei und Wehrmacht, ſeien ausge⸗ richtet nach dem gemeinſamen Vorbild, das ſoldatiſches und politiſches Führertum in höch⸗ ſter Vollendung in ſich vereine. Der General⸗ oberſt ſchloß ſeine kurze Anſprache mit dem Ausdruck des gemeinſamen Gelöbniſſes, für alle Zukunft in unerſchütterlicher Verbundenheit hinter dem Führer zu ſtehen. Im Verlauf des Abends ergriff dann der Führer das Wort zu Ausführungen, in de⸗ nen er einleitend die Bedeutung des gewaltigen Schutzwalles im Weſten umriß. Nach einem Ueberblick über die politiſche Lage gab er in eindrucksvollen Worten ſeiner Zuverſicht und ſeinem Glauben an die Unüberwindlich⸗ keit des Reiches Ausdruck. Wie er, ſo ſeien Volk, Partei und Wehrmacht von dieſem Glauben erfüllt. Der Führer ſchloß mit einem Siegheil auf die Zukunft des deutſchen Volkes, in das die ver⸗ ſammelte Führerſchaft von Partei und Wehr⸗ macht begeiſtert einſtimmte. ſioniſten⸗Anführer Jabotinſky. Das Bezirksamt macht einen völlig verwüſteten Eindruck. Tore und Türen ſind erbrochen, die Möbel zerſchla⸗ gen, ein Teil der Einrichtung wurde aus dem Fenſter geworfen. Auf dem Dach wurde die Die führende Qualitäts-Cigarette: Arcar 3, britiſche Flagge heruntergeholt und an ihre Stelle die Judenflagge gehißt, die inzwiſchen allerdings wieder entfernt wurde. Auch das Kataſteramt und das Einwande⸗ rungsamt in Tel Aviv wurden beſchädigt. Der Bürgermeiſter, der den Verſuch machte, die Menge zu beruhigen, wurde mit Steinen be⸗ worfen und verletzt. ſloch keine kinigung Con don⸗Moskau Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 19. Mai. Die engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen ſcheinen völlig ins Stocken geraten zu ſein. Die neueſte engliſche Antwort iſt zwar angeblich ſchon fertiggeſtellt, ihre Abſendung ſoll jedoch durch franzöſiſche Intervention verzögert wor⸗ den ſein. Die franzöſiſche Regierung verſucht, London und Moskau von der Methode end⸗ loſer diplomatiſcher Verhandlungen abzubrin⸗ gen und ſoll einen Kompromißvorſchlag ge⸗ macht haben, der ſich weitgehend dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Standpunkt nähert. Der ſowjetruſſi⸗ ſche Botſchafter Maiſki iſt auch geſtern wieder zweimal im Foreign Office geweſen, wo er jedoch nicht mit Lord Halifax, ſondern mit Sir Robert Vanſittart geſprochen hat.„Evening Standard“ gibt am Donnerstagabend zu, daß der Abſtand zwiſchen der engliſchen und der ſowjetruſſiſchen Auffaſſung nicht kleiner gewor⸗ den ſei. Die„Times“ erklärt, wenn nicht un⸗ vorhergeſehene Einflüſſe die Lage änderten, dann könnten dieſe Verhandlungen noch lange andauern. Die italieniſche Regierung hat in Loadon mitteilen laſſen, daß Vorbereitungen getroffen worden ſeien, um ſofort nach der Siegesparade in Madrid mit der Heimbeförderung aller it a⸗ lieniſchen Freiwilligen zu beginnen. 2 7 ———————— aee ee eeeeee —————— — ————— ————————————— „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 19. Mai 1959 Eim seſir ernstes Froblem mehr finder durch größere und billige Dohnungen Vorscilãge zur Lõsung einer wichllgen Frage/ Appell an den Sparsinn DO der Zeitſchrift„VLolk und Raſſe“ 2, Februar 1939) ſchneidet Dr. Wolfgang Knorr, der Leiter der Hauptſtelle„Prak⸗ tiſche Bevölkerungspolitik“ im Raſſepolitiſchen Amt der Reichsleitung ein Thema an, das in Wirklichkeit von brennendſter Aktualität iſt, um das aber merkwürdigerweiſe in der öffent⸗ lichen Erörterung vielfach herumgegangen wird. Er betont mit Recht, daß die Zunahme der Ge⸗ burten in Deutſchland zwar an ſich ſehr erfreu⸗ lich iſt, aber unſeren Beſtand noch nicht einmal voll erhält und daß gerade unſere größeren Städte und Großſtädte noch ſehr erheblich hin⸗ ter dem Geburtenſoll zurückbleiben. Statt den Grund in allen möglichen anderen mehr oder minder ſekundären Faktoren zu ſuchen, geht Knorr mitten in das wirkliche Problem hinein: die Maße unſerer großſtädtiſchen Bevölkerung hat viel zukleine Wohnungen, um ge⸗ nügend Kinder aufziehen zu können, und zwar beſonders, weil unſere Raſſe ſeit vielen Jahr⸗ tauſenden als Bauernvolk an eine gewiſſe Weiträumigkeit gewöhnt iſt. Der Wohnraum, den die verſchiedenen Raſſen beanſpruchen, iſt ja verſchieden groß; in dem engen Gewirr chineſiſcher Hafenſtädte, wo der raumgenügſame chineſiſche Handwerker und Arbeiter ſich noch durchaus hält, wäre für Menſchen unſerer Art der Raum erſtickend eng. Mindeſtens vier Räüume Dr. Knorr betont:„Der nordiſche Menſch braucht, wenn er Kinder haben ſoll, auch in der Großſtadt mehr Raum... derjenige, der in der Enge der Großſtadtwohnung gezwungen wird, ſeine Kinderzahl klein zu halten, iſt der Facharbeiter der Stirn und der Fauſt, von dem wir viele Kinder haben wollen... die heutige Großſtadrwohnung führt zur Gegenausleſe größten Stils: der tüchtige Facharbeiter hält in der Großſtadt ſeine Kinderzahl klein, der gleichgültige Aſoziale wird auch in den Hinter⸗ häuſern der Großſtadt ſeinen ungehemmten Fortpflanzungstrieb nicht einſchränken.“ Mit voller Klarheit betont Dr. Knorr, daß in Wirk⸗ lichkeit, ganz abgeſehen von der Abneigung mancher Hauswirte gegen kinderreiche Fami⸗ lien, die übrigens ſtark abnimmt und auch wir⸗ kungsvoll bekämpft wird, und abgeſehen von der Tatſache, daß hier und da Behörden gleich mäßig kinderreiche Familien und aſoziale Großfamilien in derſelben Art zwangsmäßig einweiſen, ſo daß dadurch der allgemeine Ein⸗ druck entſteht, daß alle Familien mit hoher Kinderzahl von vornherein eine ihnen zur Ver⸗ fügung geſtellte Wohnung verludern laſſen,— die eigentliche Schwierigkeit darin beſteht:„Die Wohnung in einer Preislage, wie ſie der durch⸗ ſchnittlich verdienende Handarbeiter und An⸗ geſtellte bezahlen kann, hat im allgemeinen eine Größe, die für eine kinderarme oder kin⸗ derloſe Familie gerade eben ausreicht. Der kinderreiche Familienvater, der an ſich ja ſchon wweſentlich höhere Laſten zu tragen hat als der kindevarme, kann meiſtens die Miete für eine Wohnung, die für ſeine Familie ausreicht, nicht aufbringen... Es muß unter allen Um⸗ ſtänden zu erreichen ſein, für anſtändige kin⸗ derreiche Familien ausreichende Wohnungen zu einem Mietpreis zur Verfügung zu ſtellen, den auch der kinderreiche Handarbeiter ohne weiterez bezahlen khamn. Eine ausreichende Wohnung für eine normale kinderreiche Voll⸗ familie muß mindeſtens vier Räume und eine bewohnbare Geſamtfläche von etwa 70 Qua⸗ dratmeter haben. Dieſe Vierraumwohnung, die auch das Reichsheimſtättenamt der DAß ver⸗ langt, ſetzt ſich zuſammen aus: einem Schlaf⸗ zimmer für die Eltern, einem Wohnraum mit abgetrenntem kleinem Kochraum und je einem Schlafzimmer für die Söhne und Töchter.“ Schluß mit den 1/4Zimmer⸗Wohnungen! Wie weit ſind wir davon in Wirrlichkeit ent⸗ fernt in unſeren großſtädtiſchen Mietskaſernen⸗ vierteln, die zum Teil noch in der Gründerzeit entſtanden ſind, um aus jedem Quadratmeter Wohnfläche die höchſtmögliche Miete für die Herren Grundſtücksſchieber und Hypotheken⸗ geier herauszuſchinden! Aber auch heute ſind wir noch lange nicht ſo weit, wie wir ſein ſollten, wenn biologiſche Geſichtspunkte mehr berückſichtigt werden könn⸗ ten. Bitter ſagt Dr. Knorr:„Kein Menſch hat ſich bisher darum gekümmert, daß tüchtige junge Leute deswegen zwangsläufig auf Kin⸗ der verzichten mußten, weil ſie es nicht wagen konnten, in einer viel zu engen Wohnung Kin⸗ der zu zeugen.“ In den letzten Jahren ſind etwa zu zwei Drittel 1 bis 2½⸗Zimmerwohnungen gebaut worden. Mit dieſem Bau von Kleinſt⸗ oder Volkswohnungen(beſſer geſagt„Volksvernich⸗ tungswohnungen“) iſt zwar der augenblickliche Wohnungsbedarf zu einem Teil gedeckt wor⸗ den. Jetzt aber iſt der Punkt erreicht, wo ge⸗ rade die in den letzten Jahren zu Hunderten in die Großſtadt gezogenen jungen Facharbeiter in viel zu engen Wohnungen hauſen und ſich fürchten, in dieſen Wohnungen Kinder zu be⸗ kommen. Eine 1ůZimmerwohnung iſt beſten⸗ falls für ein altes Ehepaar oder eine„Ein⸗ hundfamilie“ geeignet. Ein geſundes und le⸗ benskräftiges junges Ehepaar in eine 155¹Zim⸗ merwohnung zu zwingen, iſt unveranwortlich. Dorſchlag einer entlüftbaren fochniſche Es wird uns immer wieder entgegengehal⸗ ten, daß die Familien ja dann, wenn Kinder kommen, umziehen könnten. Ich halte dies für eine völlig theoretiſche Erwägung. Erfah⸗ rungsgemäß richtet ſich eine Familie mit ihrer Kinderzahl nach der Größe der Wohnung. Bei dem heutigen Mangel an ausreichenden Woh⸗ nungen kann es ja auch vorkommen, daß der junge Facharbeiter, der in der kleinen Woh⸗ nung Kinder zeugt, eines Tages, wenn die Wohnung wirklich für ihn nicht mehr langt und er dringend auf eine größere Wohnung an⸗ gewieſen iſt, irgendeine unwürdige Wohnung zugewieſen bekommt. Er iſt dann wehrlos, wenn er gezwungen wird, jede erſchwingliche Wohnung zu nehmen.“ Er fordert mit Recht: „Jede Wohnung für eine deutſche Familie muß ſoviel Raum enthalten, daß ſie in dieſer Wohnung, ohne unnatürlich beengt zu ſein, mindeſtens vier Kinder haben kann.“ Das iſt richtig. Er ſchlägt weiter vor, geräu· mige Altwohnungen jungen kinderreichen Ehe⸗ paaren zur Verfügung zu ſtellen, alte kinderloſe Ehepaare in kleinere Wohnungen umzuquar⸗ tieren. Hier iſt allerdings klar, daß es ſich nur um eine ausgeſprochene Notlöſung han⸗ deln kann; außerdem haben wir gar nicht ſo viel große Altwohnungen kinderloſer Men⸗ ſchen, daß dies wirklich die durchſchlagende Aenderung bringen könnte. In einem ſehr in⸗ tereſſanten und klugen Artikel:„Wie könnten wir geſunder wohnen?“ ſchlägt Profeſſor Dr. med. K. W. C. Cauberg, Direktor des Bak⸗ teriologiſchen und Serologiſchen Inſtituts am Horſt⸗Weſſel⸗Krankenhaus, in der Zeitſchrift „Vollsgeſundheit“ vor, ſtatt der Küche die Koch⸗ niſche einzuführen, die nach Art der Abzüge in den chemiſchen Laboratorien geſtaltet, d. h. mit Glaswänden umgeben und durch einen beſon⸗ deren Abzugskanal entlüftet werden ſoll. Es erſcheint widerſinnig, daß man dieſe Einrich⸗ tung neuerdings in geräumigen Luxusvillen findet, nicht dagegen da, wo ſie am nötigſten wäre, nämlich in der Kleinwohnung. Er emp⸗ fiehlt die Einrichtung dieſer Form der Koch⸗ Opernuraufführung in Düsseldorf tentsandten Dr. C.-Schriftlelter?) dankbarſte Anſatzpunkte für den Muſiker. Das Leben und Weben der Ratur muſikaliſch auszumalen war eins der (Sonderbericht unseres nach Düsseldor Alired Irmler:„Die Nachtigall“ Die Begegnung mit der großen ſchwediſchen Sängerin Jenny Lind gab dem dünlſchen Mär⸗ chendichter Hans Chriſtian Anderſen die An⸗ regung zu ſeinem wundervollen Märchen von der Rachtigall, die dem kranken Kaiſer von China durch ihr Lied Geſundheit bringt. In zarteſte Symbolit kleidet er ſeinen lauben an die lebensſpendende Kraft der Muſik, die ſur zu den Gründen der Natur findet, die in hrer Vollendung wieder höchſte Natur iſt. Ru⸗ dolph Gahlbeck, ein mecklenburgiſcher Ma⸗ ler und Schriftſteller hat nach dieſem poetiſchen Märchen den Text für die neue Oper Alfred Irmlers geſchaffen. Er lehnt ſich eng an die Dichtung des großen Dänen an, er über⸗ nimmt ſogar, ſoweit es überhaupt angängig iſt, die direkte Rede des Originals. Den Be⸗ dürfniſſen der** entſprechend, mußte er natürlich manche Abweichungen vornehmen. Die Rachtigall, die eine Haupirolle ſpielt, kann nicht als Vogel auftreten, ſie kann auch nicht ſtändig hinter der Bühne ſingen. Als Mäd⸗ chen, als zutiefſt naturhaftes Weſen läßt er ſie auftreten. Zur Erhöhung der dramatiſchen Spannung ſetzt dann eine Art ikt ein. Der kriecheriſche und übereitle Zeremo⸗ nienmeiſter des Hofes ſtellt der Nachtigall nach, er will ſie, die ſo raſch die Gunſt des Kaiſers gewann, für ſich gewinnen. Sie entſcheidet ſich natürlich für den Fiſcher. So tritt ein neuer Konflikt' neben den bei Anderſen ſymboliſch dargeſtellten, den Gegenſatz von Natur und Technik, der durch den Plan des Hofinſtrumentenmachers, durch eine künſtliche Nachtigall die natürliche zu übertrumpfen. Der Stoff bietet gewiß kaum ſtarke dramati⸗ ſche Elemente, dramatiſche Spannungen fehlen. Dafür bietet aber die einzigartige Märchenſtim⸗ mung, die Anderſen ſeiner Dichtung gab, und die Gahlbeck wahrte, Ziele Irmlers. Ihm kontraſtiert er effektvoll die ganze affeltierte, geſpreizte und weltfremde Welt des Hofes, jene Höflinge, die ſich über alles erheben und nichts wiſſen. Köſtlich iſt im erſten Akt nach den lyriſchen Perioden der Nachtigall und des Fiſchers der Auftritt der Höflinge, die die Nachtigall ſuchen, im Fagott markiert. Ueber dem Brüllen einer Kuh gera⸗ ten ſie in Verzückung, wegen der ſtimmlichen Gewalt der Sängerin, das Meckern der Ziege und das Quacken des Froſches löſt gleiche ko⸗ miſche Ekſtaſe bei ihnen aus. Die mechaniſche, gezierte Muſik des Kunſtvogels tritt dem in gut empfundener Stiliſierung dem Schlag der Nach⸗ tigall nachgemachten Koloraturen, die im An⸗ fang des dritten Bildes, im traurigen Geſang der gefangenen Nachtigall reizvoll ab ewandelt find, wirkungsvoll enigegen. Packende Wucht iſt dann den Szenen des letzten Aktes, da der Tod an das Bett des kranken Kaiſers tritt, und ſeine guten und böſen Taten im Totentanz um ſeine Seele ringen, eigen. In einigen Forderungen an einen deutſchen Komponiſten verlangt Irmler:„Der Komponiſt ſchreibe Melodien und abermals Melodien! Je volksliedhafter, je beſſer! Er ſtrebe nach der „edlen Popularität“, um ein Wort Richard Wagners zu gebrauchen.“ Er will weiter„von Herzen zu Herzen gehend“ ſchreiben. Dieſe For⸗ derungen hat er in ſeiner Märchenoper verwirk⸗ licht. Er ſchreibt einen Orcheſterſatz von blühen⸗ der Klangfülle und melodiſchem Reichtum, wenn man auch die wirklich eingängige Melo⸗ die, die man behält, vermißt. In raffiniertem Orcheſterkolorit und weichem Klang malt er die Stimmungen reich aus, mit geſundem Humor zeichnet er die komiſchen Geſtalten und Vor⸗ niſche auch aus geſundheitlichen Gründen, um den ungeſunden Küchendunſt aus den Räumen loszuwerden. Durchgeführt würde ſie in der Tat eine gewaltige Raumerſparnis bedeuten. Einſchränkung ſchüdlicher Kusgaben Wir werden aber nicht um die eine Notwen⸗ digkeit herumkommen, größere Neubauwohnun⸗ gen zu bauen. Grimmiger Haß gegen das ſata⸗ niſche Judengeſindel im Ausland kann uns packen, das ſeit Jahren die Welt und uns zwingt, Milliarden und aber Milliarden in die Rüſtungen zu ſtecken, ſo daß der Bau grö⸗ ßerer Wohnungen uns die Erfüllung ſo man⸗ cher anderer nützlicher ſozialer Dinge deshalb zurückſtehen müſſen. Andererſeits müſſen wir einmal eine nüchterne— oder beſſer geſagt nicht nüchterne!— Tatſache klar ausſprechen, die ummer wieber betont worben zſt: Seit 1988 ſend die Ausgaben unſeves Volkes für Alrohol in der unvernünftigſten Weiſe geſtiegen.“ 1986 /37 ſind 3,69 Milliarden Mark(gegeyüber.7¹ Milliarden im Jahre 1932) für aus-⸗ gegeben worden. Der Mehrverb hol gegenüber der Zeit vor der tergreifung betrügt alſo faſt 1 Milliarde Mark im Jahr. Wenn es möglich wäre, den Konſum von Al⸗ kohol etwa wieder auf die Höhe vor 1938 her⸗ unterzudrücken, könnte man jährlich 1 Milliarde Mark freimachen, um Wohnungen zu bauen. In ähnlich unverſtändiger Weiſe hat der Riko⸗ tinismus zugenommen. 1937/½8 wurden für 2580 Milliarden Mark Tabalwaren bei uns verbraucht. Nur ein Narr kann behaupten, daß das ſinnvoll iſt. Auch hier wären Erſparnis⸗ möglichkeiten denkbar. Da wir andere Gelder nicht freimachen kön⸗ nen, ſo wird unſer Volk ſich immer ernſter mit dem Gedanken wertvaut machen müſſen, daß die ederzeit Wild Raturwein- le 2 lans 7 und Geflüge. leden samstag und sonntag KoMZENT O K ArLSTADT guten und nützlichen Dinge nur dadurch ge⸗ fördert werden können, daß man die lebens⸗ feindlichen und ſchädlichen Ausgaben ein⸗ ſchränkt. Der Arbeiter, Angeſtellte, Beamte, der über ſeine kleine und enge Wohnung ſchilt, ſollte zu ⸗ erſt einmal damit anfangen, das Geld zu ſpa⸗ ren, das er zwecklos für alkoholiſche und nar⸗ kotiſche Suchtmittel ausgibt. Auch hier gilt es wie überall, daß das Volk nur ſich ſelber helfen kann. Der Nationalſozialismus kann vielerlei, aber zaubern kann er nicht. So wie die Ar⸗ beitsloſigkeit nur beſeitigt wurde durch den lei⸗ denſchaftlichen Einſatz der ganzen Nation, den der Führer mobiliſierte, ſo kann auch der Woh⸗ nungsmangel nur dadurch beſeitigt werden, daß die Menſchen insgeſamt das Geld mehr ſparen, das Geld auf die Sparkaſſen bringen. und daß damit die Vorausſetzung geſchaffen wird, den Bau größerer Wohnungen zu finan⸗ zieren, damit das tüchtige Leben ſich bei uns vermehren kann und nicht an der Raumenge erſtickt. Prof. Dr. Johann v. Leers. Schwere krploſion in kngland lm Arsenal von Woolwich/ Bisher sieben Tote DNB London, 18. Mai. In dem bekannten Waffen⸗ und Munitions ⸗ arſenal Wvolwich ereignete ſich Donnerstagvor⸗ mittag in der Ueberprimfungsanſtalt für ſchwere Geſchütze eine heftige Exploſion. Nach den bis⸗ her vorliegenden Meldungen wurden ſieben Perſonen getötet. Bei den Toten handelt es ſich ausſchließlich um Kanoniere der Militärakademie von Wool⸗ wich. Der Unfall ereignete ſich, als ſich eine Reihe der Akademieſchüler mit der Prüfung eines ſchweren Geſchoſſes beſchäftigte. Der an⸗ gerichtete Schaden dürfte erheblich ſein, auch rechnet man mit einer gröͤßeren Anzahl von Schwer⸗ und Leichwerletzten. Bereits am Mittwochnachmittag hatte ſich in gänge muſikaliſch nach. Eine romantiſche Em⸗ pfindung breitet ſich im modernen Gewande aus, der lyriſche Fluß des Klanges wird be⸗ herrſchend, alles preziös Komiſche der Hofwelt und die dämoniſche Eindringlichkeit des Toten⸗ tanzes bildet nur eine wirkſame Steigerung dieſer romantiſchen Stimmungsfreude, in die das Werk ſchließlich auch mit dem Liede der Nachtigall ausklingt. Als Fremdkörper em⸗ pfindet man dabei allerdings am Ende des weiten Aktes das Ballett„Der Gott und die ajadere“(nach das wohl den Glanz, die rauſchhafte Seite des höfiſchen Lebens darſtellen ſoll, für unſer Empfinden aber kaum Beziehungen zu China hat, und nur als„Streckung“ der Oper wirkt. Die Regie täte wohl auch gut daran, die an ſich recht netten Seitenhiebe auf„moderne Sach⸗ lichkeit“ und andere Auswüchſe der„Kunſtſtile“ 11 beſeitigen. Gewiß, ſie liefern einen billigen acherfolg, aber ſie ſind längſt nicht mehr ak⸗ tuell und zerſtören den Duft des Märchens. Die ſymboliſchen Beziehungen der Handlung ſind auch ſo erkennbar. Mit ſehr viel Sorgfalt und Einſatzbereit t war die Wiedergabe vorbereitet. 15 Afedi hatte koſtbare Bühnenbilder Feſein fen, die den zarten leier des Märchens feinſinnig wahr⸗ ten. Beſonderen Anteil am Erfolg aber hatte das Orcheſter mit ſeinem Leiter Hugo Bal⸗ ſcher der temperamentvoll und zugleich mit icherem Empfinden für die muſikaliſche Lyrik der Hper die ganze Klangfülle und Melodik des Werkes in blühendem Reichtum ausbrei⸗ tete. Enge Anlehnung an die Muſik war Grundforderung an die Regie, die von Hubert . ſorgfältig beachtet wurde. Mit viel une geſtaltete ex daneben die luſtigen Szenen am Hofe. Heinz Denies ſchuf die Choreogra⸗ phie der n a Tänze, köſtlich war neben dem Ballett auch der Uebergang der ganzen Hofgeſellſchaft in geziert verzückten Tanz beim Anhören des Zaubervogels, wäh⸗ rend dämoniſche Eindringlichkeit den Totentanz kennzeichnete. Die Leitung der Chöre verſah mit der Patronenfüllabteilung des Arſenals eine Exploſion ereignet, bei der zwei Arbeiter getöͤtet ueid zwei weitere ſchwer verletzt worden waren. Tandesverräſer hingerichtet Berlin, 18. Mai.(HB⸗Funk) Amtlich wird mitgeteilt:„Die vom Reichs⸗ kriegsgericht wegen Landesverrates zum Tode verurteilten Emil Zeidler, geboren am 20. April 1901, in Groß⸗Schönau(Kreis Zittau) und Martin Richter, geboren am 6. Auguſt 1905, ebenda, ſind Mittwoch hingerichtet worden. Beide haben durch Vermittlung eines hoch⸗ und landesverräteriſch tätigen Emigranten jahrelang mit einem ausländiſchen Nachrich⸗ tendienſt in Verbindung geſtanden und mit 155 landesverräteriſche Beziehungen unterhal⸗ en. Umſicht M. Rü l. In der Titelrolle konnte Tilly Lüſſen—5 ehr beachtliche Virtuoſität ent⸗ falten. Reſtlos ſetzte ſie ſich mit den ſehr hohen geſanglichen Anſprüchen der Partie auseinan⸗ der, ſeelenvoll war auch die Darſtellung, Alfred Poell ſang eindrucksvoll den Kaiſer von China. Die Rolle des Fiſchers war bei Jopp de Vries in guten Händen. Prächtig war das Geſpann der Hofſchvranzen Ludwig Roff⸗ mann als Zeremonienmeiſter, Walter Hag⸗ ner als Inſtrumentenmacher, Otto Alb 1231 als Konzertmeiſter, und F3 Peter Main berg und Berthold Pütz als Kavaliere, wei⸗ ter Elſa Jungblut, Maſa Harms und Käthe Geher als Hofdamen. Echte Natürlich⸗ keit zeichnete das Küchenmädchen der Marianne Schröder aus, In weiteren Rollen wirkten Joſef Grein dl, Kurt Lange und Wilhelm Panta mit. An den Tänzen war neben dem Ballettmeiſter Heinz Denies Iſabella Bruck ſoliſtiſch beteiligt. verdient küme en auch Gretel Altvater, die die Ko⸗ tüme entwarf. Die 1 wurde 155 alle W nach zeitweiliger Zurückhaltung eines Teiles des Publikums ein ſchöner Erfolg. Immer wie⸗ der wurde mit den Darſtellern auch der Kom⸗ poniſt hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. 1 Ditdem 3 in Bad Ems. Bad Ems veranſtaltet auch n dieſem Darbietungsfolge umfaßt eine Kammermuſit des Ham ⸗ burger Kammertrios, ein Sinfoniekonzert unter Lei⸗ tung von Profeſſor Dr. Stein(Berlin) und mit Pro⸗ feſſor Hoelſcher(Berlin) als Soliſt, eine Aufführung der Oper„Ritter Roland“ und einen Serenaden⸗ abend. Im Sommer werden außerdem in Bad Ems acht Serenadenabende aus der Zeit Friedrichs des Großen veranſtaltet. Unbekanntes Werk Joſef Haydns beim Würzburger Mozart⸗Feſt. Von den unbekannten Werken Joſef aydns, die von dem Münchner Muſikhiſtoriker Ge⸗ eimrat' Profeſſor Dr. Sandberger aufgefunden und für den Vortrag eingerichtet wurden, gelangt beim diesjährigen Fhlsſer gr Mozartfeſt das Divertimento für ſechs Holzbläſer in CG-Dur zur Aufführung. Die erſchienene unbekannte Sinfonie in.Dur geht im Juli über eine Anzahl franzöſiſcher Sender. 5 wieder ein großes Haydn⸗Feſt. Die 0 Auf hofs, d Olivaer der D- ziger früh d ſehr ho Die ihre Ac um un Trotzde weiſe u fer ge und de⸗ letzt. 2 abgeriſſ und B. umgeſtü und du zungen deutend Der ge Die geben, d cherheit Zuges den Ba Gebiet mit ein 90 Kilo der kein ſehr ſto verſehen ren wer die Ma ſprang, entgleiſt Das bahndir gabe vo der poln verweig gang zi niſchen Danzig auch be dergeleg heurer durchraf der Zu Weichen ſich im bT ge⸗ ſens⸗ ein⸗ über e zu⸗ p a⸗ nar⸗ lt es elfen erlei, Ar⸗ lei/ den Woh⸗ rden, mehr igen, affen nan⸗ uns ſenge tötet aren. ichs⸗ Tode n 20. ttau) uguſt rden. hoch⸗ mten hrich⸗ mit rhal⸗ manmee Tilly ent⸗ ohen mnan⸗ 1 red n Jopp das off⸗ a g⸗ 2631 in wei⸗ und rlich⸗ anne rten helm dem ruck dient Ko⸗ 13 e les wie⸗ rom⸗ nA.. t auch 8—4 am⸗ Lei⸗ Pro⸗ hrung aden⸗ Ems des Joſef oſe r Ge⸗ und Dre.— „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Mat 1959 50 Jahre deutſche Schutztruppe Eine Feierstunde in der Hofburg zu Wien DNB Wien, 18. Mai. BZu einer beſonders eindrucksvollen Feier ge⸗ faltete ſich die Stunde det Gedenkens im gro⸗ ten Feſtſaal der Hofburg an das 50jährige Be⸗ ſtehen der deutſchen Kolonialſchutztruppe. Unter den Gäſten ſah man hunderte alter Kolonial⸗ ſoldaten, die einſt in Deutſchoſt⸗ und in Deutſch⸗ füdweſtafrika in ſchwerſtem Kampf geſtanden haben. Rach dem Einmarſch der Fahnen übergab zu⸗ nächſt der Bundesführer des Reichskolonialbun⸗ des, General Ritter von Epp, ſechs Fah⸗ nen an die neuaufgeſtellten Gaue. Er erinnerte daran, daß dieſe Fahnen ſo lange einen Trauerflor tragen ſollen, bis die Kolonien die Deutſchland geraubt wurden, zurückgewon⸗ nen ſein werden. Dann ſprach General von Epp von der Schutztruppe. Bei ihrer Aufſtel⸗ lung hatte man, ſo ſagte er u.., überhaupt nicht an die Abwehr eines äußeren Feindes gedacht; denn durch die Kongoakte ſchienen die deutſchen Kolonien vor einem ſolchen Angriff ſicher. Dennoch nahm die deutſche Kolonial⸗ truppe nach Ausbruch des Weltkrieges den Kampf auf; denn wenn in dieſem Kampf prak⸗ niſch nichts zu gewinnen war, galt es doch, eines zu verteidigen: die Ehre. General von Epp ſprach dann davon, daß Wien Ateſtes deutſches Kolonialland iſt, von dem aut die deutſche Binnenkoloniſation nach dem Südoſten Europas vorgetrieben wurde. Er erinnerte daran, daß ſchon einmal Kolonial⸗ kämpfer nach Wien kamen, wenn auch nicht in der Uniform der Schutztruppe, ſondern in der damaligen Uniform des deutſchen Hee⸗ res. Es war das Bataillon Förſter, das 1901 im Boxeraufſtand in Oſtaſien gekämpft hatte. In dieſem Kampf hatte das Bataillon nur einen einzigen Bundesgenoſſen, ein Landungsetache⸗ ment des öſterreichiſchen Kriegsſchiffes„Köni⸗ gin Eliſabeth“. Zum Dank für dieſe Waffen⸗ hilfe nahm das Bataillon Förſter ſeinen Weg in die Heimat nicht über Hamburg, ſondern über Trieſt—Wien. Schon damals ſei in der Be⸗ geiſterung der Wiener die Sehnſucht nach einem Reich aller Deutſchen zum Ausdruck gekommen. Zum Abſchluß erinnerte General von Epp an die Worte des Führers über die Kolonien und unterſtrich in dieſem Zuſammenhang, daß auch Italien die Forderung des Reiches nach Kolonien aufgenommen habe, was die Zuhörer mit ſtürmiſchem Beifall begrüßten. Nach General von Epp ſchilderte Kapitän⸗ leutnant Wenig den heldenhaften Kampf der Schutztruppe in Oſtafrika. Er gehörte dem Offi⸗ zierſtab des Kreuzers„Königsberg“ an, der an der Küſte von Deutſch⸗Oſtafrika der engliſchen Uebermacht zum Opfer fiel, nachdem es der Mannſchaft gelungen war, zahlreiche Geſchütze zu retten und zur Truppe General Lettow⸗Vor⸗ becks zu ſtoßen. Staatsrat Prof. Dr. Freiherr v. Freytagh⸗ Loringhoven ſprach am Mittwoch über „Großdeutſchlands Rechtsanſpruch auf kolonia⸗ len Raum“. Er behandelte den deutſchen Ko⸗ lonialanſpruch unter dem Geſichtspunkt des Rechtes und der Ehre. Der im Verſailler Ver⸗ trage Deutſchland aufgenöͤtigte Verzicht ſei rechtsungültig, da die zugeſagte unparteiiſche Prüfung der kolonialen Anſprüche nicht erfolgt ſei. Desgleichen erwachſe aus der unbewieſenen und unbeweisbaren Kolonialſchuldlüge ein An⸗ ſpruch auf Wiedergutmachung, der nur durch Rückgabe der Kolonien erfüllt werden könne. Endlich ſei zu berückſichtigen, daß durch den of⸗ fenkundigen Bankerott des Mandatsſyſtems jede Rechtfertigung der Fortnahme der Kolonien zu⸗ ſammengebrochen ſei. Anſchließend wurde der Vortrag dez Ordina⸗ rius für Kolonialrecht an der Univerſität Rom, Prof. Ambroſinti, eines engen Mitarbeiters des Marſchalls Balbo, über„Das faſchiſtiſche Italien in Libyen“ von Graf Lazzoni verleſen. Infolge eines leichten Autounfalles war Prof. Ambroſini, obwohl er anweſend war, am Spre⸗ chen verhindert. Der Verkehrsleiter der Deut⸗ ſchen Lufthanſa in Wien Bongers behandelte die Bedeutung des Luftverkehrs für koloniale Gebiete. Die Stadt Wien veranſtaltete am Mittwoch zu Ehren des Reichsleiters General Ritter v. Epp und anläßlich der Anweſenheit der italie⸗ niſchen Delegation zum Großdeutſchen Kolo⸗ nialtag einen Empfang im Rathaus. Reichslei⸗ ter General Ritter v. Epp betonte in einer An⸗ ſprache, die Schaffung Großdeutſchlands und die Verbindung unſeres großen Reiches mit dem befreundeten Italien begründe die Hoffnung, daß die Staaten der Achſe ihren gemeinſamen Kampf um das Daſein und um die Schaffung geſicherten Lebensraumes gewinnen würden. -Jug Warſchau⸗ödingen entoleiſt Nit 90o km Geschw/indigkeit durch den Danziger Bahnhof *n Danzig, 18. Mai Auf dem Gelünde des Danziger Hauptbahn⸗ hofs, dicht neben der Straßenüberführung am Olivaer Tor, entgleiſte am Donnerstagmorgen der-Zug Warſchau—Gdingen, der den Dan ⸗ ziger Bahnhof ohne zu halten etwa um 7 Uhr früh durchführt. Die Entgleiſung erfolgte bei ſehr hoher Geſchwindigkeit. Die Lokomotive drehte ſich faſt 180 Grad um ihre Achſe. Die nachfolgenden Wagen ſtürzten um und ſchoben ſich in⸗ und übereinander. Trotzdem hat die Kataſtrophe merkwürdiger⸗ weiſe unter den Reiſenden kein Op⸗ fer gefordert. Lediglich der Lokomotivführer und der Heizer des Zuges wurden ſchwer ver⸗ letzt. Dem Lokomotivführer wurde ein Arm abgeriſſen, der Heizer erlitt Rückenquetſchungen und Beinverletzungen. Die Reiſenden in den umgeſtürzten Wagen trugen durch den Stoß und durch heruntergefallene Gepäckſtücke Verlet⸗ zungen davon, die glücklicherweiſe nur unbe⸗ deutend waren. Der geſamte Derkehr geſperrt Die polizeilichen Ermittlungen haben er⸗ geben, daß als Urſache der Kataſtrophe mit Si⸗ cherheit die viel zu große Geſchwindigkeit des Zuges anzuſehen iſt. Der D⸗Zug fuhr durch den Bahnhof und über die zahlreichen in das Gebiet des Güterbahnhofes führenden Weichen mit einer Stundengeſchwindigkeit von 80 bis 90 Kilometer. Das iſt eine Geſchwindigkeit, mit der kein großer Bahnhof, geſchweige denn der ſehr ſtark mit Weichen und Gleiskreuzungen verſehene Hauptbahnhof in Danzig, durchfah⸗ ren werden kann. Augenzeugen bemerkten, wie die Maſchine in wilden Stößen über die Gleiſe ſprang, ins Schwanken geriet und ſchließlich entgleiſte. Das Danziger Büro der polniſchen Eiſen⸗ bahndirektion in Thorn hält mit der Heraus⸗ gabe von Meldungen über die Kataſtrophe auf der polniſchen Eiſenbahn in Danzig zurück und verweigert deutſchen Preſſevertretern den Zu⸗ gang zur Unfallſtelle. Die Beamten der pol⸗ niſchen Eiſenbahn auf dem Hauptbahnhof in Danzig erklären übereinſtimmend, wie ſie es auch bei ihrer polizeilichen Vernehmung nie⸗ dergelegt haben, daß der D⸗Zug mit unge⸗ heurer Geſchwindigkeit den Hauptbahnhof durchraſt habe. Eine Erklärung dafür, warum der Zug mit ſo großer Geſchwindigkeit über Weichen und Kreuzungen hinwegjagte, läßt ſich im Augenblick noch nicht geben. Es ſind dem Zuge an ſich 20 Kilometer Stundenge⸗ ſchwindigkeit für dieſe Durchfahrt vorgeſchrie⸗ ben. Durch den Unfall ſind die Gleiſe nach Zoppot und Gdingen geſperrt. Da die Unfallſtätte von zwei Straßenſeiten und der über den Bahnkörper führenden Stra⸗ ßenbrücke gut eingeſehen werden kann, iſt der polniſchen Eiſenbahn keine Möglichkeit ge⸗ geben, den Umfang der Kataſtrophe geheimzu⸗ halten. Der entgleiſte Zug mitſamt dem Ten⸗ der iſt noch an der umſtürzenden Lokomotive vorbeigejagt, bis ihn der gleichfalls umſtür⸗ zende Tender aufhielt. Der hinter dem Ten⸗ der fahrende Schutzwagen, ein alter Wagen vierter Klaſſe, iſt völlig zerſtört und zuſam⸗ mengedrückt worden. Nur die geringe Be⸗ ſetzung des Zuges— er hatte etwa 80 Fahr⸗ gäſte— erklärt es, daß die Kataſtrophe keine Opfer unter den Fahrgäſten gefordert hat. Neben dem ſchwerverletzten Lokomotivführer und Heizer haben ſich lediglich ein Schlaf⸗ wagenſchaffner und ein Kontrolleur in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. Mit vier Lokomotiven wird verſucht, die zer⸗ trümmerten Wagen beiſeite zu ziehen, um wenigſtens ein Gleis freizulegen. Nach dem Stand der Arbeiten zu urteilen, iſt jedoch nicht damit zu rechnen, daß vor Freitag auch nur auf einem Gleis der Verkehr wieder auf⸗ genommen werden kann. Der deutſche Durch⸗ gangsverkehr auf der Strecke Königsberg— Stettin wird von der Danziger Station Ho⸗ henſtein aus über Berent nach Gdingen ge⸗ leitet. Der Vorortverkehr Danzig—Zoppot wird vom Güterbahnhof Danzig, oberhalb der Unfallſtelle aus, aufrechterhalten. „Daris“-Brand noch ungeklüet DNB Paris, 18. Mai. Handelsmarineminiſter Cha ppedelaine gab vor dem Marineausſchuß der Kammer län⸗ gere Erklärungen ab zu den Unterſuchungen über den Brand an Bord des Ozeandampfers „Paris“. Er kam zu der Feſtſtellung, daß bei dem gegenwärtigen Stand der Unterſuchungen jede Antwort auf die Frage, ob es ſich um eine Brandſtiftung oder um einen Unglücksfall ge⸗ handelt habe, einfach unmöglich ſei. Der Mini⸗ ſter bezifferte die Verluſte, die Frankreich durch die beiden Großfeuer auf den Ozeandampfern „Lafayette“ und„Paris“ entſtanden ſind, auf über 500 Milionen Franken. Das erſte Schiff war nämlich nur mit 125 Millionen, das zweite ſogar nur mit 96 Millionen verſichert, ihr tatſächlicher Wert betrug aber 350 und 400 Mil⸗ lionen Franken. hyz ———————————————————— 7 ee ee. er-seersg graeevrgeggresepe, aggerar eeahe e ag. e Enegeesrahken elze rekrre e Sute- Kenmxelοi e¹ locliuertigei ¶ Aenr Ndable Achtens: Der Fuchmann erkennt bereits an der Glimmſühigleit die Qualitàt, die Herlunſt und die An- baulage, denn an den Siudhͤngen der hlassischen Tabalgebieie nimmi die Eflanꝛe hestimmte Stoſe auſ, die das Glimmen so abctimmen, daß der Dꝛift heim Rauchen ꝛu grõßter Entfaltung kommi. Der Renner gellt die Qualilòt Seiner Cigaretie daran ſest, ob Ste gleich- muſßig, langsum, glatt und mit Schmaler Zone glimmi. ( aes 2 N NV A, W —7 1 e 4 2 —— 2 7 4 „hHakenkreuzbanner“ Blich übers cand Freitag, 19. Mai 1939 — Rleine badiſche Nachrichnten Gegen Leitungsmaſt gefahren Heidelberg, 18. Mai. Ein Perſonen⸗ kraf ſtieß in der Straße„Am Roſen⸗ buſch“ ſo wuchtig gegen einen Leitungsmaſt, baß der Wagenlenker, deſſen Ehefrau und eine weitere Mitfahrerin erheblich verletzt wurden und ins Krankenhaus geſchafft werden mußten. — Außerdem mußte eine 7jährige Frau ins Krankenhaus gebracht werden, weil ſie beim Ueberſchreiten der durch einen twagen erfaßt und zur Seite geſchleudert wor en war. Reit⸗ und Fahrturnier in Karlsruhe Karlsruhe, 18. Mai. Das dem Reichs⸗ nährſtand angeſchloſſene badiſche Pferdeſtamm⸗ buch veranſtaltet im Einvernehmen mit der Stadt Karlsruhe und unter 7 der Wehrmacht, der und der Schutz⸗ polizei auch in dieſem Sommer wieder ihr be⸗ anntes und als ſportliches Ereignis hochge⸗ ſchätztes Reit⸗ und Fahrturnier, das vom 30. Juni bis einſchließlich 2. Juli auf den ſchön gelegenen Rennwieſen in Karlsruhe⸗ üppurr durchgeführt wird. Das außerordent⸗ lich reichhaltige und abwechſlungsreiche Renn⸗ programm, das auch unſere pferdeſporttrei⸗ ende Jugend wieder am Start ſieht, wird wieder viele Liebhaber des Pferde⸗ ſports anziehen. Näheres werden wir dem⸗ nächſt bekanntgeben. Durch einen Farren erdrückt 0 orzheim, 18. Mai. Im benachbarten Erſingen wurde der 62 Jahre alte verwitwete Farrenwärter Guſtav Reiling durch einen Far⸗ , Ainlidt-Tübhake erhiltlich in Fachgeschäften ren mit dem Kopfe gegen den Leib gedrückt. Er iſt an der erlittenen inneren ſchweren Verlet⸗ zung geſtorben. Funde aus der Steinzeit Lienheim, Amt Waldshut, 18. Mai. Durch Denkmalspfleger Dr. Moog⸗Grenzach ſind in letzter Zeit Ausgra⸗ W in den bei Lienheim gelegenen Halb⸗ höhlen am Rhein durchgeführt worden. Es wurden dabei recht intereſſante Funde aus der jüngeren Steinzeit gemacht. mit Schlaftabletten vergiftet Lörrach, 18. Mai. In den Karl⸗Friedrich⸗ Anlagen in 3 wurde eine 46jährige Frau in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Im Krankenhaus iſt ſie dann, fein wiedererlangt zu haben, geſtorben. Wie eſigeſtellt wurde, hatte die Frau ſich mit Schlaftabletten vergiftet. Der Bodenſee ſteigt Friedrichshafen, 18. Mai. Die vielen Regengüſſe der letzten Tage haben ein ſtarkes Anſteigen des Bodenſees zur Folge gehabt. In⸗ nerhalb von acht Tagen iſt der Waſſerſtand von 3,23 auf 3,54 Meter, alſo um 31 Zentimeter, geſtiegen. Der Normalſtand des Sees beträgt 3,91 Meter. ohne das Bewußt⸗ 3000 Wanderer gaben ſich ein Slelldichein ... aber der himmel lachte nicht dazu/ Trotzdem ſchöner Derlauf (Eigener Bericht des * Wiesloch, 18. Mai. Die Wanderer vom Pfälzerwaldverein und Odenwaldklub ſtehen anſcheinend mit dem Petrus auf nicht beſon⸗ ders gutem Fuße. Als nämlich am Mittwoch⸗ Spätnachmittag die erſten Wanderer in dem ſchönen Weinſtädtchen an der ſüdlichen Berg⸗ ſtraße ihren Einzug hielten, geſchah dies unter Blitz und Donner, der Himmel hatte alle Schleuſen geöffnet und überſchüttete die wan⸗ derfrohen Geſellen mit ſeinem Naß. Aber die Männer und Frauen in Loden ſcheinen ſolches gewohnt und dagegen abgehärtet zu ſein. We⸗ nigſtens tat es ihrer Stimmung keinen Ab⸗ bruch, ebenſowenig auch dem Beſuch des Wan⸗ dertreffens. 3000 hatten ſich angemeldet und ſie hielten ihr Verſprechen und kamen. Und „Hakenkreuzbanner“) ſo ſtand insbeſondere am geſtrigen Himmel⸗ fahrtstag Wiesloch voll und ganz im Zeichen der Wanderſache und man darf überzeugt ſein, daß alle Gäſte den beſten Eindruck von der kurpfälziſchen Metropole, ihrem Wein und ihrer Gaſtlichkeit mit nach Hauſe nahmen. Bereits der Begrüßungsakt am Mittwoch⸗ abend, der als Heimatabend in der großen Städtiſchen Feſthalle abgehalten wurde, war ein voller Erfolg. Ein ausgezeichnet zuſam⸗ mengeſtelltes Programm, in ſeinen einzelnen Teilen getragen von einheimiſchen Künſtlern, wickelte ſich hier unter der verantwortlichen Leitung der Ortsgruppe Wiesloch des Oden⸗ waldklubs ab und fand reichen und wohlver⸗ dienten Da hörte man Muſikſtücke des Odenwaldkluborcheſters, Geſangs⸗ vorträge des Doppelquartetts, ſowie Geſangs⸗ und Muſikſolis, da ſah man Volks⸗ Das Vormſer Rathaus wird größer bermehrung der Schulen/ Erweiterung des Krankenhauſes (Eigener Bericht des » Worms, 18. Mai. Tritt der fremde Be⸗ ſucher in Worms vor die Bahnhofshalle, dann iſt er in vielen Fällen einigermaßen ent⸗ täuſcht. Er findet nicht, wie das in weniger bedeutenden Städten anzutreffen iſt, einen gro⸗ ßen Platz mit Grünanlagen vor, ſondern einen nicht großen, gepflaſterten Vorplatz. Ihn ver⸗ läßt in der Blickrichtung die von Bäumen, ver⸗ gitterten Vorgärten und hohen Häuſern einge⸗ ſchloſſene und deshalb ſchmal wirtende Sieg⸗ friedſtraße, die in Wirtlichkeit zu den ſtattlich⸗ ſten von Worms gehören könaite, wenn ſie ent⸗ ſprechend verändert würde. Dieſe Veränderung iſt nun beſchloſſen und wurde in der letzten Sitzung der Ratsherren öffentlich betanntgege⸗ ben. Die Fahrbahn der Straße wird auf zehn Meter verbreitert werden. Die Vorgärten mit ihren unſchönen Eiſenzäunen werden weg⸗ genommen, dafür drei Meter breite Bürger⸗ ſteige angelegt und ein Raſenſtreifen über die ganze Länge der Straße gezogen. An die ein⸗ zelnen Ecken der Straßenkreuzungen ſollen Blumen kommen, die von der Stadtgärmerei unterhalten werden. So wird der Fremde, der von der Bahn kommt, den richtigen Eindruck von der Nibelungenſtadt bekommen, die gerade auf dem Gebiet des Städtebaues und des Straßenbildes in den letzten Jahren manche beachtliche Arbeit durchführen ließ. Nicht mehr in dieſem, beſtimmt aber in den nächſten Jahren werden in Worms zwei Schu⸗ len gebaut werden müſſen. Obwohl die durch⸗ ſchnittliche Klaſſenſtärke in den Volksſchulen auf 55 Schüler heraufgeſetzt wurde, ſind in den Wormſer Schulen die Verhältniſſe noch zu eng. Faſt in keiner Schule ſteht ein Zeichen⸗ ueld ein Phyſirſaal zur Verfügung. Die ſeit 1934 erhöhte Geburtenzahl bedingt eine weitere Vermehrung der Lehrräume, die gleiche Wirkung hat die in Ausſich ſtehende Herabſetzung der Klaſſenſtärke auf 50 Schüler. Das notwendig werdende ard⸗ ßere Schulgebäude könnte auf ſtadteigenem Ge⸗ lände in der Nähe der Würdtweinturnhalle er⸗ richtet werden. Die Stadtverwaltung ſtrebt für die nächſten Jahre eine Zentralrſation aller ihrer Abteilungen an. Das Wohlfahrtsamt muß die oben genannte Hagen⸗ und ſpätere Mittel⸗ ſchule räumen, und auch die Stadtkaſſe, die vor Monaten in das Doerrſche Haus umzog, Interessantes Programm im Städtischen Kammerkonzert Leitung Dr. Ernſt Cremer; Soliſt Ernſt Hoeniſch(Bratſche) Eine zahlreiche Hörerſchaft erwartete im Rit⸗ terſaal mit Anteilnahme das vielſagende Pro⸗ gramm, deſſen fünf Werke verſchiedenſte Muſik⸗ ſtile berührte. Den Auftakt bildete W. A. Mo⸗ zarts ſechſte Serenade(Serenata notturno) für zwei kleine Streicherenſembles mit einem konzertierenden Geigenpaar. Mit überall er⸗ kennbarer Sorgfalt hatte ſich Dr. Ern ſt Cre⸗ mer(deſſen Können als Konzertdirigent leider erſt in jüngſter Zeit zu entſprechender Auswir⸗ kung gelangt, nachdem ſein Weggang für Mannheim bereits feſtſteht) der eingehenden Vorbereitung des dreiſätzigen friſchen Werkes angenommen. Als kompoſitoriſch⸗inhaltlichen Höhepunkt des Stückes(die Sätze: Marſch, Menuett, Rondo) möchten wir das Finalrondo bezeichnen, weil hier eine ſelbſt bei Mozart auf⸗ fallende Freiheit thematiſcher Arbeit zutage tritt. Die Soloviolinen wurden von den Kon⸗ zertmeiſtern Max Kergl und Karl Tho⸗ mann mit großer Virtuoſität gehandhabt. Es war ſchade, daß die bekannte Ueberakuſtik des Ritterſaales das lockere Filigran trotz der Deutlichkeitsbeſtrebungen der Spieler zu einem geradezu indifferenten Tonbrei zuſammen⸗ ſchmelzen ließ. Mit einem feſſelnden Konzertwerk ſtellte ſich — zum erſten Male als Soliſt in einer hieſigen größeren Veranſtaltung— der Solobratſcher unſeres Orcheſters Ern ſt Ho eniſch vor. In T. A. Hoffmeiſters Bratſchenkonzert in D⸗dur hatte er eine dankbare Aufgabe. Die Ausrichtung ſeiner Darſtellungsweiſe im Sinne der Klarſtellung muſikaliſcher Inhalte erhält wertvollſte Unterſtützung durch den großen, raumfüllenden, in allen Stärkegraden ſehr be⸗ herrſchten Ton und die ungemein flüſſige Tech⸗ nik des Künſtlers. Mit Meiſterſchaft behandelte der Spieler die beiden ſchwierigen ſelbſtgeſchaf⸗ fenen Kadenzen; zu reic er Geläufigkeit gedieh ſein Spiel in dem lebendigen Finale im /⸗ Takt, deſſen Hauptthema auffallende Verwandt⸗ ſchaft mit Beethovens Violinkonzert aufweiſt. Dr. Cremer leitete das begleitende Orcheſter, deſſen Sprache auch ohne die Fülle des ſpäte⸗ ren„Mannheimer“ Bläſerenſembles das Kenn⸗ zeichen früher Mannheimer Schule trägt, mit Delikateſſe und ſteter Beziehung auf die Solo⸗ ſtimme. Zur zeitſtiliſtiſchen Zuordnung des einfallsreichen Werkes bedarf es freilich noch der Feſtſtellung des Grenzverlaufs zwiſchen Original und Bearbeitung. Die Hörer dankten für die Mannheimer Erſtaufführung des Wer⸗ kes mit reichem Beifall. Felix Mottls romantiſierende Bearbei⸗ tung der drei bekannten Klavierſtücke von Jean Philipp Rameau Menuett— Muſette— Tambourin bildete eine bereichernde Epiſode des Konzertes. Erſtaunlich iſt die harmoniſche und kontrapunktiſche Abwandlungstechnik des Be⸗ arbeiters, der trotz aller Zutaten das Original im Weſenskern unangetaſtet läßt. Das Orche⸗ ſter erledigte ſeine virtuoſe Aufgabe unter der lebendigen Leitung Dr. Cremers mit gro⸗ ßer Ueberlegenheit. Max Regers herrliche Ballettſuite op. 130, die in der Idee ſicherlich eine orcheſtrale Nach⸗ fühlung von Robert Schumanns„Carnaval“ darſtellt, gab noch einmal allen Beteiligten Ge⸗ legenheit zu virtuoſem Glanz. Der Dirigent verhalf der mattſchillernden Fronie des reifen Werkes zu deutlicher Transparenz. Intenſiven Ausdruck hatte das Solo des Violincello im vierten Satz(Konzertmeiſter Helmuth Doſt). Eine vor allem kontrapunktiſch ſaftvoll inſpi⸗ rierte Kompoſition iſt das Variationenwerk über das zehnte Klavierſtück aus Robert Schu⸗ manns Jugendalbum, den bekannten„Fröhli⸗ chen Landmann“ des hieſigen Komponiſten Arno Landmann. Bei aller Fortſchrittlich⸗ keit wird das Stück durch ein urgeſundes Klang⸗ empfinden gekennzeichnet. Ueberall iſt die Hand „Hatenkreuzbanner“) ſoll in den Verband des Rathauſes zurückkeh⸗ ren. Die Neuſchaffung von Räumen für die Stadtkaſſe und das Wohlfahrtsamt iſt aber nur durch Neubauten möglich. Man hat die Löſung darin gefunden, zwei Flügel hinter dem heuti⸗ gen Stadtbauamt auf ſtadteigenem Gelände zu errichten. Die umfangreichen baulichen Veränderungen am und im Wormſer Stadtkrankenhaus ſind noch nicht abgeſchloſſen. Der Hauptbau hat einen neuen Flügel bekommen, und zwei benachbarte Pavillons ſind aufgeſtockt und mit dem Hauptbau verbunden worden. Durch die Hereinnahme von drei Kliniken und deren ſtarke Belegung war aber auch das neue, grö⸗ ßere Faſſungsvermögen bald überſchritten. Da außerdem die kranken Kinder in einer baulich zwar guten Baracke ſchlecht untergebracht ſind, hat ſich die Stadtverwaltung entſchloſſen, auf dem Gebiet des Krankenhauſes, und zwar an der Altmühlſtraße, einen Neubau aufzurichten. 80 bis 85 Betten werden in ihm Platz haben. In dieſen Neubau werden die drei Kliniken überſiedeln. Eine modern eingerichtete Entbin⸗ dungsabteilung wird gleichzeitig gegründet. „Der in Arbeit befindliche Stadionbau iſt der Anfang in der Geſamtplanung einer großen Sportſtätte. Oberbürgermeiſter Bartho⸗ lomäus erklärte in ſeiner kürzlichen Haus⸗ haltsxede, daß im nächſten Jahr wahrſcheinlich ein Sommerſchwimmbecken auf dem Stadion⸗ gelände gebaut werden wird, eine Rollſchuh⸗ bahn wird folgen, im Anſchluß daran Tennis⸗ plätze, eine Reitbahn und zwei Uebungsfelder für die HI und die Schulen. Zuletzt wird der Bau der Schwimmhalle verwirklicht. Gebaut wird aber erſt, wenn eine tragbare Finanzie⸗ rung ſicher iſt. Ein ſehr ernſtes Problem der Stadt Worms iſt die Tatſache, daß nicht nur bisher faſt 2 000 Volksgenoſſen für ſtän⸗ dig ausgeſiedelt wurden; ſie haben in mittel⸗ und weſtdeutſchen Induſtriegebieten lohnende Arbeit bekommen; 1600 bis 1800 Menſchen aus Worms ſind zur Zeit auswärts vorübergehend beſchäftigt. Wenn die in Worms anſäſſige Induſtrie nicht bald erweitert und vergrößert wird, vielleicht durch Hereinnahme betriebsneuer und-fremder Produktion, dann werden wohl auch dieſe Menſchen für immer abwandern. 0 tänze des TV 1885 und Mitglieder der Ortsgruppe des OWC. Dazwiſchen begrüßten Stadtbaumeiſter Johann Treu namens der Wieslocher Ortsgruppe und Bür ermeiſter Bender namens der Stadwerwaltung die Gäſte. Einen frohen Ausklang fand der Abend ſodann im Feſtzelt und auf dem Feſtplatz. Der Vormittag des geſtrigen Donnerstags, der wenigſtens keinen rachte, die Gäſte Kurzwanderungen in die nähere Umgebung, Beſichtigungen der Stadt und ins⸗ beſondere der weiträumigen Anlagen und des Gutsbetriebes der Heil⸗ und Pflegeanſtalt und ein Standkonzert im Stadtpark vor. Der Feſtz'ug, der ſich mittags durch die Straßen Wieslochs bewegte, war von einem Ausmaße, wie ihn die Stadt wohl noch nie geſehen hat. In ununterbrochener Folge zo⸗ gen all die einzelnen Ortsgruppen des Oden⸗ waldklubs und des Pfälzerwaldvereins durch die von Zuſchauern dicht umſäumten Straßen, von der Bevölkerung überall mit herzlichen Zurufen begrüßt und mit Blumen beworfen, rohe Wanderlieder ſingend, mit Marſchweiſen er zahlreichen Muſikkapellen und Spielmanns⸗ züge. Zahlenmäßig beſonders gut vertreten waren die Ortsgruppen Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Heidelberg. Ueber 100 Zweig⸗ vereine waren es, umfaſſend ein Gebiet von Bruchſal bis Wimpfen und Mainz. Belebt wurden die Marſchſäulen durch zahlreiche Trachtengruppen und Volksmuſil⸗ gruppen. Der große Platz vor dem altehrwürdigen -Rathaus der kurpfälziſchen Stadt war das Endziel des Feſtzuges. Hier fand die Groß⸗ kundgebung der Wanderer ſtatt, die zu einem impoſanten Treuebekenntnis rer, Volk und Vaterland ausklang, und bei der nach dem einleitenden Chorvortrag der Wies⸗ locher und der kurzen Willkommensrede des Bürgermeiſter g. Bender, der Dr. Reidel (Mosbach), ſtellvertretender Vorſitzender des Geſamt⸗Odenwaldklubs, zu den 3 Wande⸗ rern ſprach. Seine Aüsführungen waren tief von Heimat⸗ und Vaterlands⸗ iebe. In über 20 Städten unſeres großdeutſchen Vaterlandes vereinigten ſich zur ſelben Stunde die deutſchen Wandervereine, um Zeugnis ab⸗ zulegen für ihr Tun und Streben: die Hei⸗ mat zu erwandern, Heimat⸗ und Vater⸗ „Herz 4 Punki“ Blut und Nerven schalft, Zum Muſieriag viel Freude macht! landsliebe in die Herzen aller zu pflanzen, alte Sitten und Bräuche wachzurufen und zu erhalten. Daß wir das in Frieden tun kön⸗ nen, gerade hier in den Grenzgebieten, ohne Sorgen auf feindnachbarliche Angriffsgelüſte, das verdanken wir einzig und allein dem Füh⸗ rer und ſeinen Getreuen. iſe Treue zu hal⸗ ten, ihm Gefolgſchaft zu leiſten und ihm zu vertrauen, das muß unſer heiligſtes Gelöbnis ſein. In mächtigen Akkorden brauſten die Weihelieder der Nation über den Platz. Der Nachmittag bot noch Gelegenheit, um die Sehenswürdigkeiten der Weinſtadt zu be⸗ ſichtigen, vor allem aber auch, um das Er⸗ zeugnis all der Rebenhügel zu verſuchen, die Wiesloch umſchließen. Im Feſtzelt und auf dem ſich anſchließenden Rummelplatz entfaltete ſich alsbald ein reges Leben und Treiben. Hier fanden ſich die befreundeten Ortsgruppen zu⸗ ſammen, Lieder wurden und Erinne⸗ rungen ausgetauſcht. ach Einbruch der Dunkelheit aber bot ſich den Beſchauern wie⸗ derum das zauberhaft⸗ſchöne Bild der Beleuch⸗ tung des Feſtplatzgeländes und der Ringſtraße. Die kleine Ortsgruppe Wiesloch des Odenwaldklubs darf ſtolz ſein auf die tadelloſe Abwicklung dieſes Wander⸗ treffens, das in jeder Hinſicht ausgezeichnet organiſiert war, und von dem ſicherlich alle Be⸗ ſucher nur die beſten Eindrücke mit nach Hauſe nahmen. Wg. eeee eeeeeeee eee, des gewaltigen Praktikers der Polyphonie er⸗ kennbar. Es entſtehen reizvolle rhythmiſche Verſchiebungen, Umkehrungen des Themas Koppelung der Umkehrung mit dem Sriginal uſw. Dem von Elſe Landmann⸗Drie⸗ ſcher überlegen gemeiſterten Klavier wird gro⸗ ßer Raum in dem bewegten Geſchehen einge⸗ räumt; auch das Schlagzeug meldet ſich mit ſtarker Stimme. Mit Umſicht und allem nöti⸗ gen Humor betreute Dr. Cremer die Parti⸗ tur und erſpielte den Ausführenden und dem Komponiſten mit dem bereits mehrfach in Mannheim gehörten Stück einen bedeutenden Erfolg. Hermann Eckert. Stiftung eines sudetendeutschen Kulturpreises Die Erſte Sudetendeutſche Gaukulturwoche wurde am Samstag mit einem Feſtakt durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Konrad Hen⸗ lein im Theater der Gauhauptſtadt Reichen⸗ berg eröffnet. Unter dem ſtürmiſchen Beifall des Hauſes gab Konrad Henlein eine Reihe hervorragender und neuer Kulturſtiftungen be⸗ kannt: Der Führer hat neben dem Bauauftrag für das neue Theater der Gauhauptſtadt einen Beitrag von einer Million Reichs⸗ mark für die Errichtung einer Sudetendeut⸗ ſchen Galerie und des dazugehörigen Ausſtel⸗ lungshauſes geſtiftet. Ein großzügiges ſudeten⸗ deutſches Hilfswerk, das in Gemeinſchaft mit dem„Verein der Freunde der bildenden Künſte Deutſchlands“ durchgeführt wird, ſoll in erſter Linie den notleidenden deutſchen Kunſtſchaf⸗ fenden die notwendige Hilfe gewähren. Au⸗ herdem hat Gauleiter Konrad Henlein ſelbſt einen Sudetendeutſchen Kulturpreis in Höhe von 5000 Marl geſtiftet, der erſtmalig am Ende dieſer Kulturwoche verliehen werden wird.— Bei der Eröffnung der Ausſtellung„Das Reich im Bilde“ in den Meſſehallen zu Reichenberg, auf der Kunſtwerke aus allen Gauen Großdeutſchlands gezeigt werden, kün⸗ digte Gaupropagandaleiter Franz Höller an, daß das neue Haus der Kunſt in Berlin mit einer großen ſudetendeutſchen Kulturausſtellung eröffnet werden wird. Nibelungen-Woche 1939 in Worms Die Nibelungen⸗Woche in Worms wird auch in dieſem Jahre durchgeführt werden. Am 25. und 28. Juni ſowie am 1. und 2. Juli wird Hebbels„Nibelungen“⸗Trilogie in der berühmt gewordenen Inſzenierung des Heſſiſchen Lan⸗ destheaters Darmſtadt unter der Geſamtlei⸗ tung des Generalintendanten Franz Everth aufgeführt werden. Die Spielleitung hat Rich. Weichert. Die Beſetzung der tragenden Rollen iſt die gleiche wie in den beiden Vorjahren, und zwar ſpielen Maria Koppenhöfer vom Staatstheater in Berlin(Brunhilde), Agnes Straub(Kriemhilde), Walter Jung(Dietrich von Bern), Max Nemetz(König Etzel), Jochem Poelzig(Siegfried), Karl Raddatz(König Gunther) und Karl Ziſtig(Hagen). Neue Feierstätte auf der Loreley Nach vierjähriger Bauzeit iſt auf der Lore⸗ ley die Feierſtätte des Gaues Heſſen⸗Naſſau fertiggeſtellt worden. Wie ein ſteinernes Wun⸗ derwerk iſt ſie in die einzigartige Rheinland⸗ ſchaft eingefügt. Auf drei großen Treppen⸗ ſtufen ſind im Halbrund die ehhinze für 4500 Perſonen und dahinter Stehplätze für 10 000 bis 12000 Perſonen angeordnet. Der Wald der Rheinhöhe iſt kaum angetaſtet und als Naturkuliſſe in die Spielſtätte einbezogen. Die ganze Feierſtätte iſt ſo weit nach Weſten gerückt, daß auch die untergehende Sonne die Spiele nicht ſtören kann. Die Feſtſpiele wer⸗ den nur abends ſtattfinden. Die auf dem anderen Rheinufer emporſteigenden bewalde⸗ ten Höhen ſind der einzigartige Hintergrund, der— beiſpielsweiſe durch lodernde Feuer— ebenfalls in den Kreis der Feier einbezogen werden kann. Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger wird im Juni die Feierſtätte, die ausſchließlich vom Arbeitsdienſt erbaut wurde, ihrer Beſtimmung übergeben. egen brachte, ſah für 6 zu Füh⸗ SW richsfel Kurpfä (Baum Verteil ent ar eſchlof außero— Dezeml Aktien, wurden Sw 9 heim. 2 werke von 50 einem Aktienk. dende leiheſtoc nung nahmen ſchäftsi. henden ertrag Mill 9 erhühten Mill. R ſozialen „093(0 auf 0,08 bleibt e dem no Bilanz Reichsm (0, 42) 2 renforde Mill. 9 Wertber lichen Stuttga gen Ha nunmeh ſei, ſo d angebot. Mittel findliche durchzuf ut ang egriffer larienen Prozent neu in 1 Carl Se SW W Steige. warenfa Juni ſt die Ver Prozent ſchlagen. den 2,10 ſtützunge rückgeſten angehöre außerort 500 000 ſamt 1,1 SW N Hauptve nahm de ur Ken eingem ſchafts⸗U Dividend ſtock ꝛufl. Umſatz i ſchäftsia. geſchäft SW To betrug 1 26 704(7 insgeſam nur vier 6000 Gre weiſen m der Rücke norddeut ſamte G. Höchſtpre Im 1959 r der rüßten ns der meiſter ng die Abend latz. ah für ah für nähere id ins⸗ nd des ut und rch die einem och nie lge zo⸗ Oden⸗ durch traßen, rzlichen worfen, weiſen nanns⸗ * Lud⸗ Zweig⸗ et von Belebt hlreiche tuſik⸗ ürdigen ar das öroß⸗ h⸗ 1 Füh⸗ bei der Wies⸗ kurzen g. eidel her des Wande⸗ en tief rlands⸗ utſchen Stunde ihm zu elöbnis en die it, um zu be⸗ as Er⸗ ſen, die nd auf itfaltete n. Hier pen zu⸗ Erinne⸗ ch der en wie⸗ Beleuch⸗ gſtraße. zgruppe Iz ſein zeichne ille Be⸗ t na Wg. ree lin mit ſtellung Tms rd auch Am 25. li wird ſerühmt n Lan⸗ ſamtlei⸗ Everth it Rich. Rollen rjahren, r vom Agnes Dietrich Jochem (König eley r Lore⸗ Naſſau Wun⸗ inland⸗ reppen⸗ tze für tze für et. Der tet und ſezogen. Weſten nne die le wer⸗ if dem ewalde⸗ rgrund, euer— bezogen zuleiter tte, die wurde, ——————— „Bhakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpoliin Meldungen aus der industrie SW Eſtol Ach, Mannheim. Die zum Margarinekon⸗ Van den Bergh 5 örende Eſtol AG, Mannheim, ichtet für 1938, daß die ihr erteilten Kontingente etwas höher waren als im vorausgegangenen hr. Die ſamtzahl der Beſchäftigten betrug am Jahres⸗ ende 307(334). Dieſe Verminderung wurde vorgenom⸗ men, um die Beſtrebungen zur Rückführung gelernter Arbeitskräfte in ihren Urſprungsberuf zu unterſtützen. Dieſe Maßnahme, die wird, ermöglicht es, die bisher noch verkürzte Arbeitszeit von 40 auf 48 Stunden zu erhöhen. Der enn ſe Rohüber⸗ ſchuß ſtellt ſich auf 2,64(2,16) Mill. RM. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,80(0,77), Beſttz⸗ 0,76(0,52) und außerordentliche „80(0,26) ill. RM. Einſchließlich 0,24(0,12) Mill. ————— Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 39³(207 708) RM, aus dem eine Dividende von 5(6) Prozent auf 900 000 RM. Aktienkapital ausge⸗ d. Der Reſt von 348 733 RM. wird auf —1 In der Bilanz ſtehen An⸗ gen bei 0,04(0,10) ill. RM. Abſchreibungen mit 0,90(0,93) Mill. RM. 30 Buch. Im Umlaufsvermögen von 3,51.(2,92), Mill, RM. machen Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,20(0, 18), 3,57 63) und Baniguthaben 9,10“0,09) Mill. RM. aus. uf der Paſſivſeite erſcheinen die geſamten Verbind⸗ lichkeiten mit 0,86(0,79) Mill. RM., darunter ſonſtige“ 9³0(0,71) Mill K. RM „ RM. Bei unverändert 0,90 Mill. 4 Aktienkapital und 0,10 Mill. RM. 3 Rücklagen nd andere Rücklagen auf 2,05(1,25) Mill. RM. ver⸗ tärkt. Daneben werden unverändert ausgewieſen: erkerneuerungsrücklage mit 0,43 und Rückſtellungen mit 0,07 Mill. RM. SW. Rheiniſche Hypothekenbank. Mannheim. Auf Grund eines Proſpektes ſind 20 Mill. RM. 4½pro⸗ zentige auf den Inhaber lautende Hypothekenpfand⸗ briefe Reihe 43—.—* früheſtens zum 1. Oktober 1944 Jvie 40 bis längſtens 1. Oktober 1994 — ſowie Mill. RM. 4½prozentige auf den In⸗ baber lautende uldverſchreibungen(Kommunalobli⸗ —.—.— Reihe— Tilgungsbeginn 1. April 1944, Einlöſungsſchluß 1. April 1994— der Rheiniſchen vpothekenbank, Mannheim, zum Handel und zur No⸗ tierung an der Berliner und der Frankfurter Börſe worden.— Wie dem Proſpekt zu entnehmen ſt, befanden ſich am 31. März 1939 Hypothekenpfand⸗ brieſe im Betrage von 416,15 Mill. RM. im Umlauf, zu deren Deckung den Treuhändern Werte in Höhe von 419,37 Mill. RM. r waren, und zwar: Hypotheken über 416,33 Mill. RM., außerdem Wert⸗ papiere im Nennwert von 3,24 Mill. RM. und im Deckungswert von 3,04 Mill. RM. Schuldverſchreibun⸗ en waren im Betrag von 79,65 Mill. RM. im Um⸗ auf, zur Deckung waren den Treuhändern Werte in Höhe von 84,76 Mill. RM.. und zwar Kommunaldarlehen von 79,58 Mill. RM. und außerdem Schuldverſchreibungen des Umſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden aus eigener Darlehensumſchul⸗ dung von 5,18 Mill. RM. SV/ Kurpfälzer Textilwerk AG, Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld. In der Hauptverſammlung der Kurpfälzer Textilwerk AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld (Baumwolle⸗, Putzwolle⸗ und Kapokfabrik) wurde die Verteilung einer unveränderten Dividende von 6 Pro⸗ 13 aus einem Reingewinn von 61 878(62 150) RM. eſchloſſen. Das Aktienkapital iſt belanntlich durch außerordentlichen Hauptverſammlungsbeſchluß vom 8. Dezember 1938 durch Einziehung von 350 000 RM. Aktien, die von Aktionärſeite zur Verfügung geſtellt wurden, auf 550 000 RM. herabgeſetzt worden SW Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim Ac, Wein⸗ heim. Die ordentliche der Porphyr⸗ werke Weinheim⸗Schriesheim AG, Weinheim, in der von 5000 Aktien 4754 vertreten waren, beſchloß, aus einem Reingewinn von 60 305(56 643) RM. auf das Aktienkapital von 500 000 RM. 8(6) Prozent Divi⸗ dende auszuſchütten und wieder 2 Prozent dem An⸗ leiheſtock zuzuführen. Der Reſt wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Dank der beſonderen Baumaß⸗ nahmen der öffentlichen Hand war der Betrieb im Ge⸗ ſchäftsjahr 1938 im Rahmen der zur Verfügung ſte⸗ henden Gefolgſchaſtsſtäxke gut beſchäftigt. Der Roh⸗ ertrad mwird rund 12 Prozent höher mit.85(0,75) Mill 9. M. ausgewieſen, Etwa im gleichen Verhältnis erhühten ſich auch Löhne und Gehälter, die 0,55(0,.49) Mill. RM. erforderten, neben 0,066(.057) Mill. RM. ſozialen Abgaben. Beſitzſteuern ermäßigten ſich auf 0,093(0,098) Mill. RM. Anlageabſchreibungen wurden auf 0,081(0,098) Mill. RM.%% Danach ver⸗ bleibt ein Jahresgewinn von 50 754(46 003) RM., zu dem noch 9551(10 640) RM. Vortrag treten. In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 0,30(0,32) Mill. Reichsmark bewertet. Im Umlaufsvermögen von 0,48 (0,42) Mill. RM. betragen Vorräte 0,09(0,07), Wa⸗ xenforderungen 0,25(0,24), liquide Mittel 0,07(0,05) Mill. RM. Auf der Paſſivſeite erſcheinen Rücklage, Wertberichtigungen und Rückſtellungen mit 0,108(0,1603) und die geſamten Verbindlichkeiten mit 0,10(0,07) Mill. RM. Im laufenden Geſchäftsjahr iſt der Auf⸗ tragsbeſtand bis jetzt zufriedenſtellend. SW Daimler⸗Benz AG, Stuttgart. In der ordent⸗ lichen Hauptverſammlung der Daimler⸗Benz AG, Stuttgart, wurde mitgeteilt, daß die in der vorjähri⸗ gen Hauptverfammlung beſchloſſene Kapitalerhöhung nunmehr in das Handelsregiſter eingetragen worden ſei, ſo daß die neuen Aktien den Aktionären demnächſt angeboten werden könnten. Damit ſeien dann weitere Mittel vorbanden, um die noch in vollem Fluß be⸗ findliche Rationaliſierung und Umſtellung der Werke durchzuführen. Das neue Geſchäftsjahr habe ſich wieder 5— angelaſſen. Die Umſätze ſeien weiter im Steigen ariffen, erfreulicherweiſe auch im Export. Die Regu⸗ larien wurden ohne Ausſprache genehmigt(wieder 7/ Prozent Dividende). Die Hauptverſammlung wählte neu in den Aufſichtsrat das frühere Vorſtandsmitglied Carl Schippert(Stuttgart⸗Untertürkheim). SW Württembergiſche Metallwarenfabrik Geislingen⸗ Steige, Der Aufſichtsrat der Württembergiſchen Metall⸗ warenfabrik, Geislingen⸗Steige, beſchloß, der am 10. Juni ſtattfindenden ordentlichen Hauptverfſammlun die Verteilung einer Dividende von unverändert Prozent auf 11,25 Mill. RM. Aktienkapital vorzu⸗ Der neu gegründeten Unterſtützungskaſſe wer⸗ den 2,10 Mill. RM. zugewieſen für laufende Unter⸗ ſtützungen an bisherige Penſionäre 175 000 RM. zu⸗ rückgeſtellt und für ſämtliche ein Jahr dem Betrieb angehörende Gefolgſchaftsmitglieder eine einmalige gußerordentliche Zuwendung im Geſamtbetrag von 500 000 RM. bereitgeſtellt(im Vorfahr wurden insge⸗ ſamt 1,13 Mill. RM. an die Gefolaſchaft ausgeſchüttet.) SW NSu⸗-Werke Ach, Neckarſulm. Die ordentliche Hauptverſammlung der NSü⸗Werke AG., Neckarſulm, nahm den bekannten Abſchluß zum 31. Dezember 1938 ur Kenntnis und beſchloß aus 695 045(436 550) RM. eingewinn 400 000(200 000) RM. der NSü⸗Gefolg⸗ ſchafts⸗Unterſtützungslaſſe zu überweiſen, 8(7) Prozent Dividende zu verteilen, wovon 1 Prozent dem Anleihe⸗ ſtock zufließt. und 7045(68 550) RM. vorzutragen. Der Umſatz iſt in den erſten Monaten des laufenden Ge⸗ ſchäftsiahres weiter geſtiegen. Auch das Auslands⸗ geſchäft hat ſich befriedigend angelaſſen. 124. Mannheimer Häuteauktion SW DTas Angebot zur 124. Mannheimer Häuteauknon betrug 18 638(im Vormonat 24 396) Großviehhäute, 26 704(29 486) Kalbfelle und 1042(1434) Schaffelle, insgeſamt 46 384(55 316) Stück. Die Mai⸗Auftion, die nur vier Anlieferungswochen umfaßte, hatte alſo rund 6000 Großviehhäute und 3000 Kalbfelle weniger aufzu⸗ weiſen wie die April⸗Auktion Darin wirkt ſich bereits der Rückgang in den Schlachtungen aus. Der Anfall an norddeutſcher Ware betrug nur 2300 Stück, Das ge⸗ ſamte Gefälle wurde zu den amtlich vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen zugeteilt beziehungsweiſe aufgenommen. Neue Aufgaben für die Reichsanstalt Das institut berichtet Uber das Jahr 1938 7 462 Mill. neue Rücklagen (Drahtbericht unſerer Berliner Schrifteitung) rd. Berlin, 17. Mai. Für die Reichsverſicherungsanſtalt für An⸗ geſtellte werden. wie es einleitend in dem jetzt der Oeffentlichkeit übergebenen Bericht der An⸗ ſtalt für Angeſtellte über das Geſchäftsjahr 1938 heißt, drei Ereigniſſe des Jahres 1938 künftig von beſonderer Bedeutung ſein, nämlich der Anſchluß des Landes Oeſterreich und des Su⸗ detenlandes an das Altreich ſowie die Verkün⸗ digung des Geſetzes über die Altersverſorgung für das Deutſche Handwerk. Mit deen Inkraft⸗ treten des Handwerkerverſorgungsgeſetzes hört die Reichsverſicherungsanſtalt auf, der Träger der rein berufsſtändiſchen Verſicherung der An⸗ geſtellten zu ſein und wächſt hinein in die grö⸗ ßere Aufgabe, an der Altersverſorgung des deutſchen Volkes zu ihrem Teil mitzuwirken. Sichtbarer Ausdruck des günſtigen Jahres⸗ ergebniſſes iſt die Tatſache, daß der Rücklage ein Betrag von rund 462,2 gegenüber 323,6 Mill. RM. im Jahre 1937 zugeführt werden konnten. Die Geſamtbeitragseinnahme einſchließlich der Leiſtung der Reichsanſtalt belief ſich auf 624,9 Mill. RM.(457); ſie iſt alſo um rund 168 Mill. RM. oder um 36,74 Prozent geſtiegen. Die Zahl der Verſicherten wird für das Jahr 1938 auf 4,7 Millionen geſchätzt. Der Geſamtaufwand für die Rentenleiſtungen, Beitragserſtattungen und Abfindungen erreichte(die Zahlen des Jah⸗ res 1937 ſind in Klammern beigefügt) 289,5 Mill. RM.(272,4). Daneben wurden 36,8 Mill. 'M.(34,8) als Rentenleiſtungen für Rechnung anderer Verſicherungsträger uſw. mitausgezahlt. Nach dem Stande vom 31. Dezember 1938 betrug die monatliche Rentenleiſtung 25 Millionen (33.6) RM. Die Anwendungen für einmalige Leiſtungen erhöhten ſich auf 26,2 Mill. RM. (22,2). Hiervon entfallen 24,2 Mill. RM.(20,5) auf Beitragserſtattungen an weibliche Ver⸗ ſicherte, die wegen Heirat aus der verſicherungs⸗ pflichtigen Beſchäftigung ausgeſchieden ſind. Es wurde im Durchſchnitt ein Beitrag von 345 RM. (332) ausgezahlt. Der Geſgentaufwand für Heilfürſorge belief ſich auf 29,5 Mill. RM.(26,3). Im Kinderheil⸗ verfahren wurden 6561(5 701) Anträge auf Ge⸗ währung von Zuſchüſſen für tuberkulöſe und tuberkuloſegefährdete und rachitiſche Kinder von Verſicherten geſtellt. Die Heilverfahrensanträge wurden auch nach erbbiologiſchen Geſichtspunk⸗ ten geprüft. Im Rahmen des„Hilfswerks Mut⸗ ter und Kind“ wurden 3 583(2116) Anträge auf Gewährung von Zuſchüſſen zu Erholungskuren für kiederreiche Mütter uend deren Kinder ge⸗ nehmigt. Sind es wirklich soziale„Lasten“? Praktische Sozialpolitik ist keine unrentable Belastung Unſer Land ſtand in den letzten Wochen im des Leiſtungskampfes, in einem Wett⸗ ewerb von Menſchen aller Berufe und Be⸗ triebsſtätten aller Art. Wiederum zeigte ſich, welche treibende Kraft dieſer Sparte der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront innewohnt. Die alljährliche Beweisführung dieſes geſunden und als feſt⸗ ſtehende Einrichtung nicht mehr wegzudenken⸗ den Faktors bringt von Jahr zu Jahr mehr die klare Erkenntnis, daß dieſe hervorragende Spielart der Sozialpolitik des Dritten Reiches nicht etwa eine unrentable Ausgabe der Be⸗ triebe darſtellt. Gerade das Gegenteil iſt der Fall! Die Beträge, die in den Bilanzen und Ge⸗ ſchäftsberichten gern unter dem ſtehenden Aus⸗ druck„ſoziale Laſten“ aufgeführt wurden, ſind keine Laſten mehr, mögen ſie auch in der Kal⸗ kulation der Geſtehungspreiſe oder etwa in der Zuſammenrechnung der ſogenannten„Hand⸗ lungskoſten“ eine gewiſſe Rolle ſpielen. Es ſtellte ſich durch genaue Berechnung her⸗ aus, daß die—. 4 itiſchen Aufwendungen ſich nicht nur ſelbſt bezahlt machten, ſondern daß ſie ſogar die erfreuliche Wirkung hatten, ein beachtenswertes Moment der Koſtenſenkung zu ſein. So bricht ſich die im Gegenſatz zu früheren Gedankengängen gewiß eigenartige, aber verſtändliche Tatſache immer mehr Bahn, daß die heutige Sozialpolitik durchaus wirt⸗ ſchaftlich iſt, möge dieſer oder jener Verant⸗ wortliche des Betriebes auch noch geneigt ſein, einzig und allein wirtſchaftlich und nicht ſozial⸗ zu denken. Er hat ſelbſtverſtändlich as Recht, inſofern wirtſchaftlich zu denken, als er konkurrenzfähig bleiben will, im Intereſſe der Gefolgſchaft bleiben muß. Aber die⸗ ſes Denken muß dank nationalſozialiſtiſcher Verantwortlichkeit eingebettet ſein im Rahmen unſerer Sozialpolitik, deren hierfür aufzuwen⸗ dende Mittel nicht etwa als„Belaſtung“ an⸗ geſehen werden dürfen. „Sprechen wir nicht davon, daß Wirtſchaft⸗ lichkeit und warmes Eſſen in Zuſammenhang ſtehen, oder daß KoF⸗Fahrten leiſtungsför⸗ dernde Wirkungen auslöſen, oder daß die Aus⸗ wirkungen der Aktion„Schönheit der Arbeit“ eine Steigerung der Arbeitsfreude im Gefolge haben. Dieſe Erkenntniſſe ſind bereits ſo All⸗ gemeingut innerhalb der Betriebe geworden, daß es unnötig iſt, dies noch begründen zu wollen. Wie„rentabel“ Sozialpolitik ſein kann, um in der früheren Ausdrucksform der Wirtſchaft zu reden, beweiſt eine Arbeit des Sozialpoliti⸗ ſchen Forſchungsdienſtes, durch die einmal eine andere Seite des Leiſtungskampfes der Be⸗ triebe gezeigt wird. Da iſt z. B. in einem Bergbaubetrieb durch die Einführung von Lederkappen die 785 der Kopfverletzungen in⸗ nerhalb eines Jahres um etwa 65 v. H. zurück⸗ gegangen. Durch die Einrichtung von Kantinen wur⸗ den nicht nur Produktionsſteigerungen erzielt, Enllhronle herbruuchs steuern⸗ herteilung cer Einnahmen des HBeiches an Stevern, Zöllen und Abgoben C 4 S* 5505 2 +. 85 — 38 8 285 —— ——— ꝓmᷣn———»11. 0 0 0 E 5 S Ss Se — s — See 2 So5 2 — 505 9 im Fechnunqs jahr 1933 * Im n 1938, das vom 1. April 1938 bis zum 31. März 1939 reicht, hat das Reich an Steuern, Zöllen und insgeſamt 17,7 Milliar⸗ den eingenommen, das ſind mehr als zweieinhalbmal ſoviel wie im Rechnungsjahr 1933. Dabei haben ſich intereſſante Verſchiebungen in der Verteilung des Steueraufkommens 1933 ergeben. Damals brachten die Verbrauchsſteuern(Tabak⸗, Zucker⸗, Bier⸗, Fett⸗, Schlachtſteuer uſw.) den größten Ertrag; auf ſie entfiel ein Viertel der geſamten Steuereinnahmen. Es folgten dann mit 22 vhH. die Umſatzſteuer und mit 19,1 vH. erſt die Steuer vom Einkommen. Im ab⸗ Rechnungsjahr nahmen die Verbrauchs⸗ teuern 1938“ nicht mehr die Stellung ein wie noch im ahre 1933. Es wurden zwar mehr Zigaretten und geraucht, mehr Bier getrunken, mehr Zucker und mehr Fett verbraucht und mehr Vieh geſchlachtet, doch dieſer Verbrauch iſt langſamer gie en als die Einkommen der Volksgenoſſen und die Erträge der Aktiengeſellſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haf⸗ tung und anderer Kapitalgeſellſchaften. So haben ſich in den letzten fünf Jahren die Einnahmen aus den verſchiedenen Verbrauchsſteuern von 1,7 Mrd. RM auf nur 2,8 Mrd. RM erhöht, daurch iſt ihr Anteil am geſamten Steueraufkommen von 25 vhH. auf 15,8 vH. Einnagmen san denn im gleichen Zeitraum ſind die Einnahmen aus der Einkommenſteuer von 1,3 kinkommenstfever 7 50 10 9. S 4 eeeee e H— VI Operschafts 0 9225 3 1 „„ . 2 92 Sdo%%ο 4 1 E 6 135 e eber„i 1 Ve 23 95 S SS S555 DsDSDeose* 2 Sdddd ——— ———————— im Fechnungs johr 1935 Mrd, RM auf 5,3 Mrd. RM geſtiegen. Entſprechend hat ſich ihr Anteil am Geſamtaufkommen von 19,1 vH auf 30,0 vH erhöht. Dieſe Zunahme iſt nicht nur darauf daß ſich der Kreis der Einkom⸗ men⸗ bzw. Lohnſteuerzahler in den letzten Jahren ſehr erweitert hat, ſondern auch, daß ſich die Einkom⸗ mensverhältniſſe im allgemeinen ſehr gebeſſert haben. Noch ſtärker als der Zuwachs bei der Einkommen⸗ ſteuer iſt er bei der Körperſchaftsſteuer. Allerdings wurde ihr Steuerſatz zweimal erhöht, um die höheren Gewinne der Geſellſchaften beſſer abzuſchöpfen. Noch 1933 brachte die Körperſchaftsſteuer nur 210 Mill. RM ein, 1938 bereits 2,4 Mrd. RM. Damit hat ſich ihr Anteil am geſamten Steueraufkommen des Rei⸗ ches von 3,1 vH. auf 13,6 vH. erhöht. Bei allen übri⸗ gen Einnahmequellen des Reiches dagegen zeigt ſich die gleiche Entwicklung wie bei den Verbrauchsſteuern. Obwohl ſie weit höhere Erträge brachten, haben ſie mit dem Zuwachs der Erträge aus der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer nicht Schritt halten können. So iſt der Anteil der Umſatzſteuer an den geſamten Reichseinnahmen von 22.0 vc. auf 18,6 vhH., der der Zölle von 16,1 auf 10,1 ſowie der der ſonſtigen Steuern von 14.7 auf 11,9 zurückgegangen. Die Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer iſt alſo heute das Rückgrat der Reichseinnahmen, die Verbrauchsfteuern ſind von ihrem erſten Platz entthront worden. auch Rückgänge der Krankheitstage ven⸗ urſacht. hee Einführung einer beſſeren Beleuchtung mit neuen Anlagen und allem Drum und Dran erſcheint auf den erſten Blick als„Belaſtung“. — In Wirklichkeit wurde in einem beſonderen hierdurch eine Leiſtungsſteigerung in der 0 hlenförderung von 11 v. H. erzielt. Aus den Produktionsſtätten jeder deutſchen 3 Stadt ließen ſich Beweiſe anführen, die zeigen, daß dieſe Form der Sozialpolitik die Betriebs⸗ koſten in der Tat ſenkt und ſo die Wettbewerbs⸗ fähigkeit der deutſchen Betriebe außerordent⸗ lich zu ſteigern vermag. Die Zeit, daß praktiſche Sozialpolitik eine unrentable„Belaſtung“ ſei, iſt vorbei! Wer treibt den Minera“wasserpreis? —Alle Bemuhungen, den Verbrauch alkobolfreier Getränte zu erweitern, ſind bisher an den hohen Aus⸗ ſchankpreiſen geſcheitert. Eine Flaſche Mineralwaſſer ein Glas Süßmoſt koſtet überall mehr als ein Gla Bier. Die„Schuldfrage“ iſt hier noch nicht getlärt: Freitag, 19. mal 1959 Die Lieferanten der natürlichen Brunnen und die Mineralwaſſerfabritanten weiſen nach, daß ſie die flaſchen im allgemeinen mit 8 bis 12 Pf. abgeben, illiger aber nicht liefern können. faſſung ſind nicht die Herſtellungskoſten, ſondern die hohen, Ausſchankſpeſen die Schul digen. Die Gaſtwirte aber verteidigen Preisſpannen durch ihren Aufwand für die Ge e ringe Minexalwaſſerverbrauch ſtärker als der Milliarden⸗ umſa 975 ſind zwar die Ausſchankpreiſe durch die Goer⸗ deler⸗Verordnung vom 9. beſchränkt mit Ausnahme die Bruttoverdienſtſpanne für Mineralwaſſer im Laden auf 4½ Pf., bei Kulſingst und Trinkhallen auf 12 Pf. je Flaſche, bei Ausflugslokalen und Gaſtſtätten mit höherem) Auf⸗ wand darf der Wixt auf die mit 13 und 21 Pf. ein⸗ Flaſche 20 bis 26 Pf., bei einem höheren inſtandszins bis 120 v. 2 aufſchlagen. Man ſollte meinen, daß mit einer ſolchen Spanne genügend Spielraum gegeben iſt, aber es ſcheint, als ob auch ſie überſchritten wird— oder ſind die Herſtellexpreiſe vielfach doch höher als die oben angegebenen? Feden⸗ 2553 kommt es darauf an, das gute alkohol⸗ reie Getränk zueinem billigen Volks⸗ etränk zu machen, und dazu werden beide, 8 Gaſtwirte. i ihre erſteller und te. ihr Teil beitragen müſſen ie Kalkulation der Mineralwaſſerfabrikanten, die he den angegebenen Flaſchenpreiſen keinen großen Ge⸗ winn aufweiſt, wird kaum beſtritten werden können. Aber es iſt abwegig, die dem Glas Bier 53 vergleichen— auch das bier iſt teurer als das Faßbier und die Faßbrauſe, dankt ihren Erfolg in wenigen Jahren weniger ihrer Güte als ihrem Preis, der das Glas Faßbrauſe oft billiger erſcheinen läßt als das Glas Bier. Freilich iſt der Geſchmack der Faßbrauſe noch um⸗ ſtritten, immerhin ſcheint hier ein Anſatzpunkt für ein billiges Volksgetränk gegeben zu ſein. Darüber hinaus wird aber verſucht werden müſſen, die Spanne zwiſchen Herſteller⸗ und Verbraucherpreiſen herab⸗ zudrücken. Keine Mummernanzeigen für Steuergu'scheine l und ll DHp Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat laut Mit⸗ teilung der Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe mit Erlaß vom 11. Mai 1939— VDeva 45/14 941/9— klargeſtellt, daß die Beſtimmung des Ré 22b39, wonach die Steuergutſcheine nicht ins Ausland verſandt wer⸗ den dürfen, auch auf die Steuerautſcheine des Neuen Finanzplanes Anwendung findet. Dementſprechend ſoll auch die Freiſtellung in Richtl. II, 67 Ziffer 26 für ſie gelten. Bei der Einlieferung der Stauergutſcheine 1 oder II braucht deshalb keine Nummernanzeige er⸗ ſtattet zu werden. Ebenſowenig bedarf es der Unbe ⸗ denklichkeitserklärung bei Leiſtungen auf dieſe Werte. Die Einzethandelsumsä 20 im März und im 1. Vierteljahr Der in den Monaten Januar und Februar 1939 beobachtete kräftige Umſatzanſtieg im Einzelhandel hat ch nach dem gemeinſamen Bericht der Forſchungsſtelle für den Handel und des Inſtients für Konjunkturfor⸗ ſchung im März dieſes Jahres weiterhin fortgeſetzt. Während der Facheinzelhandel im Durchſchnitt der er⸗ ſten beiden Monate Umſatzerhöhungen um 15 Prozent zu verzeichnen hatte, betrug die Zunahme im März 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Teil mögen die höheren Umſätze des Berichtsmonats durch den früheren Oſtertermin verurſacht ſein. 1938 fiel das Oſterfeſt auf den 17, und 18. April, in dieſem 8⁰⁰ lagen die Feiextage bereits am 9. und 10. April. die Feſteinkäufe in der Regel nicht ausſchließlich in der letzten Woche vor Oſtern getätigt werden, dürfte ein gewiſſer Teil dieſer Umſätze noch auf die letzen Märztage entfallen ſein. Im Durchſchnift des erſten Vierteljahres 1939 ergab ſich für den Facheinzelhandel eine Steigerung der Vorfjahrsumſätze um 16 Proꝛent; dieſe Zunahme geht ſomit merklich über die Umſatz⸗ erhöhung im Jahre 1938( 11 Prozent) hinaus. Der deutsch-englieche Handel im erſten Vierteljahr. Das britiſche Handelsminiſterium gab am Sonn⸗ abend die Ziffern über den deutſch⸗engliſchen Waren⸗ austauſch im erſten Vierteljahr 1939 bekannt. Danach belief ſich die Ausfuhr engliſcher Waren nach Deutſch⸗ land wertmäßig auf 5,38 gegen 566 Mill. Pfund Sterling in der gleichen Zeitſpanne des Vorjahres. Während des gleichen Zeitraumes bezog England von Deutſchland Waren im Werte von 7,34(9,16) Mill. Pfund Sterling Autowäsche am laufenden Band Bei den bisher vorhandenen Waſchſtelen für Autos hat es ſich immer als ein Nachteil erwieſen, daß die einzelnen Einrichtungen und Arbeitsgänge nicht ge⸗ nügend aufeinander abgeſtimmt waren, ſo daß ſich große Zeitverluſte beim Waſchen ergaben. Jetzt haben einige fortſchrittliche Autohändler und Repäraturwerk⸗ ſtättenbeſitzer ſogenannte„Waſchbahnen“ errichtet, in denen ein Auto nicht nur ſchneller, ſondern auch billj⸗ ger abgewaſchen werden kann. Im Unterſchied zu den gewöhnlichen Waſchkeſſeln ſind bei der Waſchbahn die notwendigen Einrichtungen, wie Waſchgrube, Waſch⸗ maſchine, Staubſauger, Laufkatze, ſo hintereinander aufgebaut, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge ohne Stocken durchgeführt werden können. Das Auto wird gewiſſermaßen am laufenden Band gewaſchen. Die Arbeitszeit für eine vollſtändige Waſchung beträgt etwa 1% Stunde. Bisher gibt es Waſchbahnen nur in Berlin, Stuttgart, Halle, Wiesbaden und einigen anderen Städten. Einfuhr tſchechiſcher Geldſorten genehmigungs⸗ pflichtig DHb Die Dritte Durchführungsverordnung zum De⸗ viſengeſetz unterſtellt die Geldſorten tſchechiſcher Wäh⸗ rung derſelben Regelung wie die inſändiſchen Geld⸗ ſorten. Tſchechiſches Geld darf mithin insbeſondere nicht ohne Genehmigung ins Inland eingeführt wer⸗ denz derartiges nach dem Inland überſandtes Geld muß nach der Weiſung der binnen drei Tagen zu be⸗ nachrichtigenden Deviſenſtelle bebandelt werden. Hauptnie derlage: A. Arend, Hannaeim, Fernruf 22446 /47 Nach dieſer Auf: aſtſtätten, wobei der ge⸗ an Bier und Wein belaſtet ſein müſſe. Grund⸗ ebruar 1932 geregelt. Sie ——— ——————————————— ————————————————— 5——————————————— la Mineralwaſfer mit 5 flaſchen — 5 Unterhaltung Freitag, 19. Mai 1959 „hakenkreuzbanner“ Mer eæine ¶gcgvi, 21. Fortſetzung Endlich erregte die Waſſermuſik in Beil⸗ ſteins Kehle einen ziemlichen Durſt. Da mußte er von dem Brunnen Abſchied nehmen und dahin gehen, wo es zu trinken gab, ins Wirts⸗ haus. Er hatte nämlich gerade einige Gulden in der Taſche. In dem Wirtshaus ſaßen die Leute trüb⸗ ſelig vor ihren Krügen, nur einer machte Ru⸗ mor und rühmte ſich, nicht ohne den anderen viel Spott an den Kopf zu werfen, ſie auf alle Weiſe zu ärgern und zu reizen. Doch wagte⸗ keiner, gegen ihn aufzuſtehen, denn es war ein Hüne, noch einen Kopf größer als Beil⸗ ſtein und in die Breite gebaut wie ein feſter Turm. Als er nun Beilſtein hereinkommen ſah, freute er ſich, denn dies war ein Starker, an dem er ſeine Stärke erweiſen konnte. Er rief ihn alſo an, noch ehe er ſich geſetzt hatte:„He du, kleiner Mann, komm daher!— Da, daher! Stell dich vor meinen Tiſch! So!“ Beilſtein tat alles, was der andere ihn hieß, denn er war ein Genießer und wollte das Ding von vorn bis hinten auskoſten, das ſich da anſpann. „Du mußt mit mir wetten“, rief der Hüne, „willſt du oder nicht?“ „Wenn ich muß, werde ich ſchon wollen.“ „Ich gebe dir jetzt ein Rätſel auf. Rätſt du's falſch, ſo bezahlſt du mir zwei Humpen, oder ich ſchlage dir vier Glieder ab. Verſtan⸗ den?“ „Es iſt mir recht. Nur will ich gleich ſagen: wenn ich mich wehre, geſchieht es von ſelbſt, ich kann dann nichts dafür.“ „Wenn du dich wehrſt“, ſprach der Hüne,„ſo ſchlage ich dir acht Glieder ab, ich kann dann auch nichts dafür.“ „Einverſtanden“, ſagte Beilſtein,„und jetzt heraus mit dem Rätſel, ich habe Durſt!“ „Den werden dir die Barmherzigen Schwe⸗ ſtern mit Eſſigwaſſer ſtillen“, brummte der Hüne und rollte ſeine Augen.„Und jetzt her⸗ aus damit: drei Knoten und doch nicht ge⸗ knüpft, was iſt das?“ Beilſtein machte ein Geſicht, ſo dumm er nur konnte. Dann ſah er ſich im Saale um: ob jemand des Rätſels Löſung wüßte? Es mel⸗ dete ſich aber niemand. „Zieh den Beutel, Jüngelchen, oder nimm Abſchied von deinen geſunden Gliedern!“ ließ der Hüne ſich vernehmen. Beilſtein entgegnete:„Ich meine, wir ver⸗ ſuchen zuerſt, dir das Ding aus dem Kopfe zu ziehen. Ich weiß zwar nicht, ob es nur drei Knoten ſein werden, manchmal ſind es mehr.“ Daraus erſah der Hüne, daß Beilſtein das Rätſel kannte: der Strohhalm. Und er hatte gemeint, kein Menſch als er wüßte es. Das ergrimmte ihn doppelt. Er brüllte, daß die Wände ſchepperten:„Was willſt du mir aus dem Kopfe ziehen? Ich will dir den Kopf aus dem Halſe ziehen, du Hafenſitzer, du Bube, du Knirps!“ Und ſprang auf. Beilſtein ſprang auf einen Schemel, weil der Menſch doch einen Kopf länger war als er, erwiſchte ihn, wie er daherſtürmte, am Haar⸗ ſchopf und hob ihn frei in die Höhe, ſchwenkte ihn und rief:„Weiß Gott, das Ding iſt in deinem Kopfe, ich meine, es muß herauszu⸗ ziehen ſein!“ Da begann der Hüne in der Luft zu lachen, obwohl ihm nicht danach zumute war, tat, als ob alles ein Scherz geweſen wäre, und ſpielte gut Freund mit Beilſtein. Der ließ ihn aber beim Wirte zwei Humpen beſtellen, ehe er ihn wieder auf die Erde ſetzte. In Felſen treten Am anderen Morgen war der Hüne abge⸗ reiſt. Er mochte nicht in dieſer Stadt hauſen, wo einer ſtärker war als er. Beilſtein war bei den Bürgern hochgeſchätzt, weil er ſie von der Plage befreit hatte. Doch paßte es ihnen auch wieder nicht, daß er gar ſo ſtark war, und hätte den Allmächtigen ſpie⸗ len können. Das tat er zwar nicht, aber es gefiel ihnen nicht, daß er die Macht gehabt hätte, es zu tun. Darum ſannen ſie, wie ſie hm zeigen könnten, daß er immerhin noch kein Goliath und auch kein Wodan wäre. Endlich fiel einem ganz Geſcheiten etwas ein. Es gab auf dem Felſen über der Stadt eine kleine Höhlung, die ſie den Mädchenſprung nannten: ein Mädchen ſollte dort vor einem Verfolger fliehend den Sprung vom Felſen ge⸗ wagt und dabei ſo heftig abgeſprungen ſein, daß der Druck ihres Fußes dieſe Höhle machte. Das erzählten ſie eines Tages dem Beilſtein und fragten ihn, ob er auch ſo kräftig auf Fel⸗ ſen treten könnte, daß es einen Abdruck gäbe. „Das kommt auf die Schuhe an“, ſprach Bei⸗ ſtein. Da verſprachen ſie, ihm Schuhzeug zu ge⸗ ben, wie er's gebrauchen würde, und wetteten mit ihm: dreimal dürfte er treten. Hätte er beim drittenmal den Abdruck in den Stein gegraben, ſo ſollte er gewonnen, ſonſt aber ver⸗ loren haben. Beilſtein ſagte zu und verlangte zuerſt ein paar kräftige Stiefel von Leder. Die brachten ſie ihm, und die Kellnerin half ſie ihm anzie⸗ hen. Auf der ſteinernen Stufe vor der Wirts⸗ tür machte er den Tritt und zertrat die Abſätze 1 zu Pulver, erſt den rechten, dann den linken. 1 7 7 ————— Copyrlaht by Deutsche Verlagsanstalt, Stuttzart. „Mit Leder geht es alſo nicht“, ſprach er, 4 mir ein Paar Klumpen von Eichen⸗ olz!“ Die mußten erſt gemacht werden, es wurde darüber der dritte Tag. Und als Beilſtein dies⸗ mal zum Treten auf die ſteinerne Stufe kam, war die ganze Straße voll von Leuten, die zu⸗ ſehen wollten. Er zertrat aber mit zwei Trit⸗ ten die eichenen Klumpen zu Brennholz. Aufn.: Lotte Maxeiner „So geht es auch nicht“, ſprach er,„ihr müßt mir eiſerne Schuhe machen, damit werde ich's ſchaffen.⸗ Der Schmied arbeitete mit ſeinem Geſellen einen ganzen Tag an den eiſernen Schuhen, dann waren ſie fertig. Wieder war die Straße voll von Leuten, Beilſtein trat in ſeinen Eiſen⸗ ſchuhen vor das Wirtshaus und ſtampfte auf den Stein. Und ſiehe, es war, wie wenn er durch naſſen Lehm gegangen wäre: ſo tief war ſeine Spur abgedrückt. Und ſo hatte er ſeine Wette gewonnen. „Die Eiſenſchuhe ſind freilich unbequem“, ſprach er und zog ſie aus. Die Zechbrüder nahmen ſie ihm gleich aus der Hand, um ſie aufzubewahren zum ewigen Angedenken. Inzwiſchen ſtand Beilſtein barfuß da. machte ein ſeltſames Geſicht wie ein Träu⸗ mender und ſchien niemanden zu ſehen. „Beilſtein“, riefen ſeine Kumpane,„Beil⸗ ſtein! Du haſt's gewonnen, ehrlich gewonnen! Mit den eiſernen Schuhen haſt du's geſchafft!“ Jetzt wachte Beilſtein auf. „Das Mädchen da droben hat auch keine eiſernen Schuhe gehabt! Ein Menſch kann's oder kann's nicht, und beſſer iſt beſſer!“ Damit ging er ins Wirtshaus zurück. Sie verſtanden zuerſt nicht, was er meinte. dann ſahen ſie, daß er ſeine zehn nackten Ze⸗ hen in den Stein gedrückt hatte: wie ein Töp⸗ fer ſeine Finger in den weichen Ton. Gülle Beilſtein war Knecht bei einem Weinbauern. Da hieß es die meiſte Zeit nicht Wein führen, ſondern gerade das Gegenteil, nämlich Gülle. Einem Städter hätte der Duft nicht behagt, aber Beilſtein kannte ihn von Kind auf und bemerkte ihn kaum. Eines Tages hatte er auf dem Wagen mit den zwei Kühen zwei kleinere Güllefäſſer auf einmal zum Weinberg gefahren. Wo die Kühe nicht gut weiterkamen, ſchob er nach, dann ging es wieder. Er hatte das eine Faß mit der Schapfe ge⸗ leert, ſoweit das mit der Schapfe möglich war. Jetzt kam der Bauer, ſchaute ins Faß, machte eine krauſe Stirne, weil ſein Knecht ſchon den Deckel vom zweiten Faß gelöſt hatte, und brummte:„Da iſt ja noch etwas drin!“ „Die Schapfe faßt es nicht“, antwortete Beil⸗ ſtein. (Fortſetzung folgt.) Der Tod als Innenarchitekt Menschenskelette wurden zum Kapellenschmuck/ Besuch in der Knochenkirche von Sedlec Knarren kreiſchen, Trillervögel aus Papp⸗ machee pfeifen, Grammophone lärmen gegenein⸗ ander in ohrenzerreißender Kakaphonie, Lachen und Schwatzen fliegt hinüber und herüber— das iſt der Frühlingsmarkt von Sedlec, im Böh⸗ merland, der das ganze Dorf rebelliſch macht. Links und rechts der Landſtraße, die nach dem uralten prächtigen Kuttenberg hinausführt, iſt Bude neben Bude aufgeſtellt, winzige Kinder⸗ ſchaukeln und perlenglitzernde Karuſſells von Anno dazumal, Zirkuſſe en miniature und ein ſchäbiges graues Zelt, das mit köſtlicher Arro⸗ ganz die Aufſchrift„Varieté Pariſien“ trägt und vor dem die böhmiſchen Mädchen in ihren bun⸗ ten überreich gefältelten Feiertagsröcken mit den weißen Bluſen und den ſchwarzen Miedern voll neugieriger Luſt herumflanieren. Der ganze vielfarbige Tand des Jahrmarktes iſt längs der Straße auf Strohſchütten und nied⸗ rigen Tiſchen ausgebreitet— grellbemalte Schürzen, porzellanene Ungeheuer mit grellroten Backen und flächſernen Haaren, Zuckerherzen in Silber, Gold und Rot, türkiſcher Honig in gan⸗ zen Gebirgen, und mitten zwiſchen den Herrlich⸗ keiten zieht in langen Reihen böhmiſches Land⸗ volk einher, unbekümmert um die Autos, denen die ſchmucken Poliziſten durch den Trubel nur mit lautem Hoi und Ho einen Weg im Schritt⸗ tempo bahnen können, in echt ſlawiſchem Tem⸗ perament dem heiteren Augenblick hingegeben, dem luſtigen, dem treibenden Heut. Dem Tod in die Arme Wer denkt daran, daß dieſer Weg, den die ganze lebensvolle Jahrmarktsfröhlichkeit nimmt, geraden Schrittes— dem Tod in die Arme führt! Dem Tod in einer erſchreckend körperli⸗ chen Geſtalt, nein, in tauſend Geſtalten, wie ſie vor Jahrhunderten groteske Blasphemie oder hyperfromme Pietät, vielleicht auch ein geſchärf⸗ ter Geſchäftsſinn in kunſtreicher Form hinter uralten Mauern zuſammengetragen hat: unmit⸗ telbar neben der Bude, wo die Sedlecer Bur⸗ ſchen beim Frühlingsmarkt ihre Schießkünſte erproben und mit Bumm und Knack eine bunte Puppe nach der anderen von ihrem Sockel fällt, führt eine kleine Pforte in das unheimliche Reich der bleichenden Knochen, in die verwitterte Gruft der Ziſterzienſer, die vor einem halben Jahrtauſend in das ſeltſamſte, prunkvoll grau⸗ ſigſte Beinhaus, das eine ausſchweifende Phan⸗ taſie ſich malen kann, verwandelt worden iſt. Kruzifix aus Gräbern Dumpf, beklemmend kalt weht die Luft aus dem mächtigen Gemäuer, deſſen Eingang ein monumentales Kruzifix krönt. Weiße Menſchen⸗ knochen bilden den Längs⸗ und den Querbalken, blanke Schädel Schnittpunkt und Abſchluß. Seit⸗ lich in Wandniſchen ſtehen Abendmahlsbecher in Mannsgröße— das herrliche Perlenmuſter ihres Fußes fügt ſich aus unzähligen nebenein⸗ andergereihten Gelenkknochen, helle Rippenſtücke formen ſich zum edelgeſchwungenen Kelch, Schä⸗ delreihen geben den Abſchluß von grauenhaft zierlicher Schönheit. Am Kreuzgewölbe des Gruftinnenraumes ſpannen ſich gleißende Girlanden. Totenköpfe ſind es, ſorgſam aneinandergereiht, hängende Schenkelknochen ſchließen ſich zu läſſig gerafften Portieren und umſchleiern die kalte Grauſam⸗ keit dieſes Raumes in einer Art, die abſtoßend und feſſelnd zugleich iſt. Rieſenmonumente der Vergäng⸗ lichkeit In den Seitengewölben ſteigen breitgrundige klotzige Pyramiden bis zur Deckenhöhe auf— Monumente der Vergänglichkeit, Reihe um Reihe in verſchlungenen Muſtern aus Knochen geſchichtet. Das fahle Licht, das vom rückwärti⸗ gen Fenſter her die düſtere Gruft erhellt, be⸗ leuchtet grell das Prunkſtück dieſer aberwitzigen Kunſtübung mit dem Tode, den Prachtlüſter, deſſen graziöſe Schönheit in einem erſchüttern⸗ den Kontraſt zu dem Material ſteht, aus dem ihn die Hand eines blinden Mönches ſchuf: aus menſchlichen Skeletten. Unter den Kerzen, die ſie tragen, lächeln die Schädel lange Geſtorbener, Schulterblätterknochen ſchieben ſich unter den zahnloſen Kiefern zu roſettenförmigen Hals⸗ krauſen zuſammen, zerbrechlich feine weiße Kin⸗ derknöchelchen ſchließen ſich zu Ketten, die den Kerzenkranz tragen, Schlüſſelbeine häkeln ſich in⸗ einander deckenaufwärts zu wunderlich kunſt⸗ voller Zier— keines Menſchen Hand kann krau, ſere Ornamente erſinnen als ſie ſich hier in der formenreichen Vielfalt menſchlicher Gebeine darbot. Noch hält das nervenzerrende Gewölbe eine letzte Steigerung bereit: Rieſenmonſtranzen ra⸗ gen neben dem kleinen ſchädelgeſchmückten Altar auf. Die milden Strahlen des Kreuzes: ſchim⸗ mernde weiße Armknochen. Der Gnadenſtern in der Mitte: ein blaſſer Totenſchädel. Quer ge⸗ ſchichtete Beckenknochen und ſenkrecht angeord⸗ nete Schenkelgebeine bilden den Rumpf des Kultgefäßes. Eine Gründung der Ziſterzienſer Die Geſchichte dieſer Kapelle, die den Tod dem Glanz und der Herrlichkeit Gottes und der Kirche dienſtbar gemacht hat, iſt in wenigen Worten erzählt: Ziſterzienſer⸗Mönche ſchufen zu Sedlec im 12. Jahrhundert Kloſter und Fried⸗ hof. Als ein Jahrhundert ſpäter ein kluger Abt von einer Reiſe nach Paläſtina eine Hanovoll Erde vom Grabe Chriſti heimbrachte und auf dem Friedhof öffentlich ausſtreute, ward die Sedlecer Ruheſtätte das letzte Ziel Tauſender und aber Tauſender Gläubiger aus allen Teilen Europas. Die Huſſitenſtürme haben Kloſter und Friedhof zerſtört, die Gebeine aber aller derer, die hier einmal ewige Ruhe zu finden gehofft hatten, ſind im 15. Jahrhundert von Mönchen geſammelt und als unheimlicher Schmuck in einzigartigen Beinhaus aufgebaut wor⸗ en. „Ein Stück der Geſchichte, die über dieſen Fleck böhmiſcher Erde hinweggegangen iſt, künden die verſtümmelten Schädel, die man in einem fin⸗ ſteren Winkel der Kapelle aufgehäuft hat: ihre klaffenden Wunden ſprechen von der Grauſam⸗ keit, mit der die Huſſiten hier ein friedliches Volk von Mönchen und Bauern niedergemetzelt haben. Vielleicht zählt ihr Anblick zu den er⸗ ſchütterndſten, haftendſten Bildern, die man von dieſer düſteren Senſation im heiteren Böh⸗ merland hinausnimmt in den hellen, lachenden Frühlingstag. Dr. Maria Vogl-Lan gmann. Ein originelles Denkmal in Uhlbach Auin.: Landesverkehrsverband Württemberg⸗ Hohenzollern-Stuttgart-N. Er „Vakenkre Nabdelſtiche en Deſondere Forn ſtochen, kann la gilt für den Kö ſind, können f werden, nament 7 her es muß 1 lachen will, der Möglichkeit ſich men, beſagt da⸗ kon, ſind„ſchr Aeußerungen in bundenen Sätzen form gibt oft Ausdruck. Berül G. Chr. Lichtenk valis, Nietzſche“. Der Aphorism: Zeiten erwieſen. aus einer kom Wortwitz und ar tung entſtehen. es bei einem ar das unter dem z Groſchen fä zel(im Alexa 1939, S. 103, Leir vor wenigen Ta Dem Leſer des ſtich⸗ und hiebfeſt wird ſich freuen dener Form wiet werden mit fröl Büchlein hindurc bert A. Frenzel l rismus„Die Mu einen warten“ ſe ben die Muſen w weil ſie weiblich genug beſaßen, u Blitz und Stich f teten bis er eine in ein Büchlein k ſtie den Groſchen! er fiel. Nun zieh heraus ſchlüpfen liche, tiefſinnige— gen zu allerlei Tl Daſein überhaupt die mit gutem R perſönlich nehme der Ernſt des Lel Menſchen teilweiſe ſchen“:„Manche 7 ihren Beinen, wie Ne. In den vergan ſpiel⸗Literatur ge ſo daß es ſchwer zu trennen. Dem begegnet und da wieder Boden ur paar Verlage mit ſich den Spieldich auf einen guten Theaterverla Berlin, der ſcho legte, wieder 6 S in Laienſpielkreiſe freuen werden. Dia iſt zunächſt! Karl Springen prechtshausner We Juli in dem gleich upaufgeführt und leiters alljährlich es haben hier ſechs liſten àim Kampf gelaſſen— wiede— und anſpruchslos Kampf und Not Oeſterreich, das ge geſtanden iſt wie Denkmal aus Stei des neuen Oeſterr Opfer wachhalten Von Margarethe eine ſtattliche Reih ſchenkt hat, liegen Märchenſpiel für beſonders für Fri den kann, ſtellt inh chen von der König lang im dunklen Treue hält, aber d kann und endlich h und Weiſen von ſchlichte Spielhand Schildbürgerſpieln, hat viele drollige E genoſſen werden ⸗ Schwächen und Fe gemacht. Ein Spie Rudolf Otto Wi marktsflöte“ ein f: und hat mit dieſer zegriffen. Unter K den die unvergängli — der Teufel, der zeierkaſtenmann, d Späße, die auch die ik ſchrieb Hans Ge Ein kurzes, mu Mai 1959 „ihr müßt werde ich's m Geſellen Schuhen, die Straße nen Eiſen⸗ ampfte auf e wenn er ſo tief war te er ſeine mbequem“, Zechbrüder nd, um ſie nken. ß da. ein Träu⸗ hen. ne,„Beil⸗ gewonnen! geſchafft!⸗ auch keine ſch kann's 2 rück. er meinte. ackten Ze⸗ ein Töp⸗ n. einbauern. in führen, lich Gülle. t behagt, auf und Zagen mit fäſſer auf die Kühe dann ging chapfe ge⸗ glich war. ß, machte ſchon den itte, und !“ rtete Beil⸗ folgt.) en Teilen oſter und ler derer, n gehofft Mönchen hmuck in aut wor⸗ ſen Fleck inden die nem fin⸗ hat: ihre Frauſam⸗ riedliches gemetzelt den er⸗ die man ren Böh⸗ lachenden mann. mberg· Er 4 725 „akenkreuzbanner⸗ Freitag, 19. Mai 1939 „Wenn der Groschen fällt“ Nadelſtiche empfinden wir alle nicht als eine beſondere Form des Wohlwollens. Kurz ge⸗ ſtochen, kann langen Schmerz bedeuten. Das gilt für den Körper. Was für ihn Nadelſtiche ſind, können für den Geiſt Gedankenſplitter werden, namentlich bei Menſchen ohne Humor. her es muß nicht ſo ſein. Wer ſich geſund lachen will, der hat an Aphorismen genügend Möglichkeit ſich geiſtreich zu ergötzen. Aphoris⸗ men, beſagt das Meyerſche Konſervationslexi⸗ kon, ſind„ſchriftſtelleriſche oder dichteriſche Aeußerungen in kurzen, ſchlagartigen, unver⸗ bundenen Sätzen. Die aphoriſtiſche Stil⸗ form gibt oft tiefſtem Denken wirkungsvollen Ausdruck. Berühmte deutſche Aphorismen von G. Chr. Lichtenberg, Goethe, Fr. Schlegel, No⸗ valis, Nietzſche“. Der Aphorismus hat ſein Lebensrecht zu allen Zeiten erwieſen. Er kann aus einem Satzwitz, aus einer komiſchen Situation, aus einem Wortwitz und aus des Wortes tieferer Bedeu⸗ tung entſtehen. Mit dem letzten Fall haben wir es bei einem amüſanten neuen Buch zu tun, das unter dem zugkräftigen Titel„Wenn der Groſchen fällt“ von Herbert A. Fren⸗ zel(im Alexander⸗Duncker⸗Verlag, Weimar, 1939, S. 103, Leinen RM..80, broſch. RM..—) vor wenigen Tagen erſchienen iſt. Dem Leſer des Berliner„Angriff“ ſind dieſe ſtich⸗ und hiebfeſten Sätze alte Vertraute und er wird ſich freuen Ihnen nun in ſo ſchön gebun⸗ dener Form wieder zu begegnen. Alle anderen werden mit fröhlichem Lachen ſich durch das Büchlein hindurchleſen. Der Herausgeber Her⸗ bert A. Frenzel hat nach ſeinem eigenen Apho⸗ rismus„Die Muſen ſind weiblich— Sie laſfen einen warten“ ſeinen Band angelegt. Ihn ha⸗ ben die Muſen wirklich warten laſſen, nicht nur weil ſie weiblich ſind, ſondern wiel ſie Einſicht genug beſaßen, um der Gedanken Inhalt, Witz, Blitz und Stich ſich runden zu laſſen; ſie war⸗ teten bis er eine Fülle ſolcher Gedankenſplitter in ein Büchlein hineintun konnte, dann ſteckten ſie den Groſchen hinten nach und— ſiehe da— er fiel. Nun ziehen wir unten am Kaſten und heraus ſchlüpfen freche, charmante, nachdenk⸗ liche, tiefſinnige— ja, auch ſolche— Bemerkun⸗ gen zu allerlei Themen unſeres Lebens— zum Daſein überhaupt. Frenzel iſt einer von denen, die mit gutem Recht von ſich behaupten:„Ich perſönlich nehme das Leben ſo heiter, wie es der Ernſt des Lebens verlangt.“ Wenn er den Menſchen teilweiſe betrachtet, fallen ſolche„Gro⸗ ſchen“:„Manche Frauen zeigen dem Mann mit ihren Beinen, wie weit er gehen kann.“ Wenn wir die Hand auf's Herz legen, finden wir: je leiſer das Herz ſchlägt, deſto mehr Gehör ver⸗ ſchafft es ſich.“ Appetitanregend iſt eine Be⸗ hauptung wie dieſe:„Mit vielen Katern kommt man ſicher auf den Hund!“ Anzüglich iſt die Bemerkung:„Die Mode überlegt, was noch tragbar iſt.“ Frenzel„guter Ton“(der Autor verzeihe uns dieſe brüske Anſpielung) lautet: „Wer immer an der Spitze ſein will, muß einen Strahl vertragen können.“ Und von den kleinen Geſchenken meint er„an ihrem Umtauſch ſollt ihr ſie erkennen...“ Da ſage noch einer, daß ſo etwas nicht boshaft iſt! Und über die Nächſten leſen wir einen ſo klaren Satz wie:„Freunde ſagen ſich alles— auch die Meinung!“ So ſei es. Und vom Sport heißt es, daß auch„eine ſchmale Bruſt mit Bruſtbreit ſiegen“ kann. Ge⸗ wiß und warum auch nicht!„Beim Tanzen nimmt keine Dame übel, wenn man ſie über die Schulter anſieht.“ Da wir bei den Frauen ſind, gilt Frenzels Erkenntnis:„Es iſt nun einmal unnatürlich, wenn Jung frauen ins Alter kommen.“ Aber ſchließlich„wer allen Mädchen die Köpfe verdreht, darf ſich nicht wundern, wenn ſie ihn ſchief anſehen“— im⸗ merhin(der Referent muß ſich alle Randbemer⸗ kungen mühſelig verkneifen) erklärt uns der Autor:„Küſſen iſt die einzige Gelegenheit, bei der jede Frau dichthält“, aber heiraten iſt beſ⸗ ſer, denn„wer unter dem Pantoffel ſteht, darf ſich nicht wundern, daß er einen betretenen Ein⸗ druck macht!“ Auch die Kunſtjünger ſind Ziel⸗ ſcheibe der aphoriſtiſchen Betrachtung:„Ihn hat die Muſe geküßt— aber nur auf die Schulter“ und mit ſo einem lakoniſchen Satz wie„Wer zuletzt lacht, lacht am beſten— ausgenommen bei Witzen“ ſchließt das heitere Büchlein. Es iſt Frenzel gelungen in ſeinen„Aphoris⸗ men für den Hausgebrauch“ die menſchlichen Gefühle und Schwächen— aber auch ihre gu⸗ ten Saiten parodiſtiſch zum Klingen zu bringen. Er macht ſich luſtig über uns— und wie ein echter Humoriſt— auch über ſich ſelbſt! Er ſchreibt nicht ſeine Aphorismen, um geiſtreich zu wirken, ſondern ſie fallen ihm zu, nun— eben wie ſonſt anderswo der Groſchen fällt. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck und weiß es außer mit Empfindung auch mit Hu⸗ mor vor uns auszuſchütten. Wer lachen, auch wer ſchmunzeln will und dieſe kleinen Nadel⸗ ſtiche auf ſich genießeriſch einwirken läßt, der wird gut tun, das Büchlein zu erwerben, dem 75 und der Tat nach:„Wenn der Groſchen ã t 1— Heinz Grotho. Neue Volksspiel-Literatur In den vergangenen Jahren iſt die Laien⸗ ſpiel⸗Literatur geradezu ins Kraut geſchoſſen, ſo daß es ſchwer war, die Spreu vom Hafer zu trennen. Dem wurde durch eine Säuberung begegnet und dadurch dem guten Volksſpiel wieder Boden unter die Füße gegeben. Ein paar Verlage mit zielhafter Ausrichtung haben ſich den Spieldichtungen angenommen und ſie auf einen guten Stand gebracht. So hat der Theaterverlag Langen ⸗ Müller, Berlin, der ſchon Hunderte von Spielen ver⸗ legte, wieder 6 Stücke herausgebracht, die ſich in Laienſpielkreiſen bald großer Beliebtheit er⸗ freuen werden. Da iſt zunächſt das von dem Tiroler Dichter Karl Springenſchmid geſchriebene„Lam⸗ prechtshausner Weiheſpiel“ zu nennen, das im Juli in dem gleichnamigen Dorfe bei Salzburg wvaufgeführt und auf Veranlaſſung des Gau⸗ leiters alljährlich an der hiſtoriſchen Stätte— es haben hier ſechs öſterreichiſche Nationalſozia⸗ liſten im Kampf gegen das Syſtem ihr Leben gelaſſen— wiederholt werden wird. Schlicht und anſpruchslos berichtet das Spiel von Kampf und Not eines deutſchen Dorfes in Oeſterreich, das gegen die volksfremden Mächte geſtanden iſt wie ein Mann. Beſſer als ein Denkmal aus Stein wird dieſes„Paſſionsſpiel des neuen Oeſterreich“ die Erinnerung an die Opfer wachhalten und in die Zukunft tragen. Von Margarethe Cordes, die der Jugend eine ſtattliche Reihe hevorrragender Spiele ge⸗ ſchenkt hat, liegen zwei neue Stücke vor. Das Märchenſpiel für Mädchen,„Maleen“, das beſonders für Frühlingsfeſte empfohlen wer⸗ den kann, ſtellt inhaltlich das Grimmſche Mär⸗ chen von der Königstochter dar, die ſieben Jahre lang im dunklen Turm dem Königsſohn die Treue hält, aber die dunklen Mächte beſiegen kann und endlich heimgeführt wird. Volkstanz und Weiſen von Walter Girnatis haben die ſchlichte Spielhandlung aufgelockert.— Das Schildbürgerſpiel„Des Eſels Schatten“ hat viele drollige Einfälle und die lieben Volks⸗ genoſſen werden auf allgemeine und eigene Schwächen und Fehler ſchalkhaft aufmerkſam gemacht. Ein Spiel, das viel Lachen bringt. Rudolf Otto Wiemer nennt ſeine„Jahr⸗ marktsflöte“ ein fröhliches Gemeinſchaftsſpiel und hat mit dieſer Bezeichnung nicht daneben zegriffen. Unter Kaſperl Larifaris Regie trei⸗ hen die unvergänglichen Typen des Jahrmarkts — der Teufel, der Tod, der Billige Jakob, der zeierkaſtenmann, der Haudenlukas— ihre Späße, die auch die Großen erfreuen. Die Mu⸗ ik ſchrieb Hans Georg Schütz. Ein kurzes, munteres Frühlingsſpiel legt J. Bruno Dittrich vor. Ein paar haus⸗ backene Jungen und Mädel und eine bunte Stoffpuppe ſind nötig, um in„Sotreiben wir den Winter aus“ Wirkung zu haben. Ein derbes Spiel für ein fröhliches Volks⸗ feſt gibt uns Thilo Scheller mit ſeinen „Kanonen über Hummelſtedt“ in die Hand, darinnen ſich die feindlichen Nachbar⸗ ſtädte ſo lange in den Haaren liegen, bis der gewalttätige Burggraf eine vielumſtrittene Kirchturmſpitze kunzerhand durch einen wohl⸗ gezielten Kanonenſchuß beſeitigt. Das Spiel muß mit guten Kräften beſetzt werden, die den reichen Aufwand an Scherz und Satire zu mei⸗ ſtern verſtehen. Oskar Bischoff „Wörterbuch der Kraftfahrt“ Gibt es einen Kraftfahrer, der auf alle Fra⸗ gen, die ſich auf ſein Pehezien und ſeine Be⸗ ziehungen zur Umwelt beziehen, einwandfrei Beſcheid wüßte? Es ſeien hierbei die alten Autohaſen und Fachkräfte außer acht gelaſſen. Im übrigen werden ſich eine Menge von Halb⸗ eingeweihten, von techniſchem Wiſſen nicht Vor⸗ belaſteten und Lernbegierigen zuſammenfinden, die es ratſam erſcheinen läßt, hilfreich einzu⸗ ſpringen und die Lücken zu ſchließen, die bei Kraftfahrern und ſolchen, die es erſt noch wer⸗ den wollen, wiſſensmäßig vorhanden ſind. Die⸗ ſer Umſtand hat den Verlag Quellex Meyver, Leipzig, veranlaßt, ein„Wörterbuch der Kraftfahrt“ herauszubringen, das dem Kraftfahrer Helfer und Berater zugleich ſein will. Es iſt durch die Zuſammenarbeit von H. Georges und Dr. K. Schnaubert un⸗ ter Mitarbeit von Oberleutnant H„Morgen⸗ roth zuſtandegekommen. 398 Seiten umfaßt das Nachſchlagewerk, das 335 Abbildungen auf⸗ weiſt.(Preis in Leinen RM..—.) Stichwort⸗ arxtig ſind alle das Gebiet der Kraftfahrt be⸗ rührenden Fragen zuſammengeſtellt. Und nicht nur für Laien und Fachmann gut beantwortet, auch in wünſchenswertem Maße er⸗ lärt und bildlich nahe gebracht. Das iſt der beſondere Vorzug dieſes Wörterbuches, daß es nicht einſeitig techniſch iſt. Es greift über die⸗ ſen Rahmen weit hinaus, behandelt auch Fra⸗ gen, die unſere Wehrmacht und das NSäc be⸗ treffen. Verkehrstechniſche Fragen und ſolche kraftfahrſportlicher Art und Organiſation haben umfaſſende Berückſichtigung erfahren. So fin⸗ den wir in dieſem Buch alles vereinigt, was geeignet iſt unſer Wiſſen über Fahrzeug, Fahr⸗ technik, Mängel am Fahrzeug und deren Beſei⸗ tigung, aufzufriſchen und zu ergänzen. Das Nachſchlagewerk iſt ſomit Aufklärer und Be⸗ rater zugleich. Es wird allen treffliche Dienſte leiſten, dem erfahrenen Mann am Steuer wie dem Volksgenoſſen, der auf dem beſten Wege iſt, zu einem Kdß⸗Wagen zu kommen. Dr. Hermann Knoll. 5 Bezugsquellenanzeiger Vegwelser zum guten Elnkauf bel Handel und Handwerk in Mannbhelm Lacke und fFarben Farben-MHetzger Mittelstr. 31 Fernruf 522 85 Lacke Farben Putzmittel. dean Biundo Malermelster- Selbst gegründet 1899 Schanzenstraße 11- Fernrul 232 92 Ausführung sümtlicher Facharbeiten. Maler und Tüncher Oefen und nerde dpexlaleschäft Rothermel Installatlonsmeister. Schwetzingerplatz 1 Farvennaus walonot Otto Hied, Ounauerstr. 13 Farben- Lacke- Putzartikel ſoer I peter Hausen Malergesehäft Heinrich-Lanz-Strafe 26 Fernruf 428 22 Farben-Schmitt Schwetzingerst. 118. Ruf 433 17 Fachbedienung und Beratung. Streichf. Oelfarben, Putzartikel Mal-Utensilien. Heckarau u. Almenhof Zimmermann, Frledhoistraße 3. Fernruf 485 36 und Galvanisierungs- Anstalt Ad. Pieiffer und A. Walter, In- haber: Karl Mohrig. Ruf 511 40 Lederhandlungen Meerieldstr. 23, Fernruf 238 40 Spielwaren Reisekoffer. —— Ff. Elsenhutn, Ledenvaren Fernsprecher 409 70 Karl Armbruster Schwetzlnger Str. 91⸗95, Ruf 426 39 Max Heidenreich Malermeister Seckenheimer Str. 64 Fernruf Nr. 431 71 Anna Bacher, T 6, 1 Ruf 283 96. Weißwaren, Aus- steuerartikel. Annahme v. Ehe- standsdarl. u. Kinderreichenbeih. Marmorschleifer Müller& Braun Lenaustraße 37- Ruf 501 23 Spezialit.: Marmor-Fassaden Abdeckplatten Metzgereien A. Schneider, F 2, 9a - Fernsprecher Nr. 217 20- Sotta, Riedfeldstr. 40 Schuhmacher-Artikel Fernruf 508 01. Ludwig Stemmler Ledergroßhandlung Spezlalität: Schuhmacher-, Sattler- u. Möbelleder, techn. Leder, Treibriemen Rul 269 16 C 7 Nr. 13 Erstes Aufschnittgeschäft a. Pl. Metzgerei-Bedartsartikel Alois Heilmann Därme u. Gewürze, Metzgerei- Straße 130 Fernruf 440 00 Wilnelm Pieser Seckenheimerstr. 58. Ruf 448 70 E. Köhler, F 4, 20 Fernsprecher 261 63 Lebensmittel- Feinkost. Putz- artikel.— Spez.: ff. Kaffee. dulius Kölmel Mittelstraße 28 a Fernruf 520 20 Eier- Butter-Käse-Feinkost Carl Baur N 2. 9 ⸗ Fernruf Nr. 231 29 Modewaren, Stoffe, Spitzen Posamenten— Kurzwaren Hch. Schreckenberger Lebensmittelhaus, H 3, 8 a, Fil. in Feudenheim u. Ludwigshafen Fernruf: Nr. 223 36 und 610 01 dohann Schreiber Mannheim- Verkaufsstellen Möbelhaus Binzenhöfer Schwetzinger Str. 48 Ecke Kepplerstraße. in allen Stadtteilen. 4 Georg Herrwerth Tardrauchergenossenschafr Mannheim eGmblH.- Verteilungsstellen in Jahre Mannheim-Käfertal Mannheimerst. 31 u. Lindenst. 7 Möbel-Schreinerei-Glaserei allen Stadtteilen und Vororten Küchen-Wittich Leihbucherei W. Häussler Schwetzinger Str. 79./ Gr. Auswahl. Ausw. genügt. Einschreibegeb. 20 Pf. Leihgebühr von 20 Pf. an. Unter 4000 Büchern finden auch Sie sicher lhren Geschmack. Machen Sie einen Versuch. zialist auf Indian- Ersatzteile Mannheim, M 1, 6 Kunststraße otoira-fensrzti-Memsate Ernst Nieschwiiz Pumpwerkstraße 22. Reparaturen aller Typen. Spe- Manufakturwaren Bedarfsartikel- Seckenheimer MannhelmerMetzgerwüschefabr. I. Kronenberger Schimperstr. 19, Fernruf 506 36 optiker, Meßinstrumente Bergmann& Mahland E 1. 15 Fernruf Nr. 221 79 Ley& Tham, 0 1, 1 Kunststraße Fernruf 238 37 papier- und Schreibwaren Heinrich Futterer Inh.: L. Futterer Schwetzingerstr. 101. Ruf 431 12 Bürobedarf—— Schulartikel. Winelm Seumer K 2, 11- Fernruf 234 91 Schul- und Schreibwaren FRadio-Grohhandlungen Harl Rütgers,.A. ö. Radiogroßhandlung- Ou 7, 24 Fernsprecher Nr. 202 62/63 Wallenstätter& Co. N 4 Nr. 21 Fernruf 273 78/79. photo Breunigs Foto-Zentral Mannheim, 0 7, 4, Ruf 266 24 entwickelt— kopiert. Photo-Kloos wiſ ad Zee C 2, 15 mn Fze Fotohaus Schmidi N 2, 2- Fernsprecher 266 97 Atelier u. Handlg. Paßblider Tillmann-Maiter, pI, 19 Photogr. Bildnisse jeder Art, Fernruf 255 70 Polsterer und Tapezierer Emil Fieger Polster- und Tapeziermeister Schwetzingerstr. 116. Ruf 42376 Fern.: Hohner-Handharmonika Bolladen Jean Elz Lulsenring 50- Fernruf 282 30 Leitern jeder Art, für Industrie Gewerbe und Haushalt U. Sehweiger Friedrich-Karl-Str. 2 Frönhlichstr. 20 5 Fernruf 517 66 DKW-Motorräder und Auto Spez.-Reparatur-Werkstätte Traitteurstraße-10 Linoleumleger Josef Gernet Mannhelm, B 5, 6- Fernsprech. 278 88 Spez.: Linol.-Legen. Reinig. u. Ausbess. NNANN E IN — alle Mt ——— WAI¹UαEI ITEI.4 + clladen Schalloꝛ 32⁰ Haumann-Nänmaschinen G 7, 15-Fernsprecher 288 87 Kleine Anzahl. Kleine Raten. -Auch gebrauchte Maschinen. —— Reparaturen n jeden Umfanges, amm prompt und 17 preiswert „Hakenkreuzbanner⸗ ſflnordnungen der nnsofßß Kreisleiiung der VSDAEE Mannheim, Rheinſiraße 1 Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗ Platz. Die Mutter⸗ ehrungsfeier findet am Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr, in der Mädchenberufs⸗ ſchule l ſtatt.(Eingang Hugo⸗Wolf⸗ Straße.) Teilzunehmen haben ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Zellen⸗ und Block⸗ obmänner der DAß, Warte der NSV —— 75 Wninate Eingeladen nd alle Parteimitglieder. Lindenhof. Samstag, 20.., 20.30 Uhr, im„Rheinpark“ Lichtbilbervor⸗ trag. Redner: Pg. Max Nagel. Ein⸗ tritt 20 Pfg. Karten durch die Block⸗ elfer. eckarſpitze. Der für Samstag, 20. Mai, vorgeſehene Lichtbildervortrag findet nicht im Saale des Friedrichs⸗ ſondern im Saale der Lieder⸗ afel(K 2; 3) um 20.30 Uhr ſtatt. Die aKrten behalten ihre Gültigteit. Strohmarkt. Sonntag, 21. Mai, 14 Uhr, Antreten aller Pol. Leiter am Caſino, k 1. Anzug: Dienſtbluſe. Walbhof. Samstag, 20. Mai, 20.15 Uhr, 110. Halle Gartenſtadt: Licht⸗ bildervortrag. Sämtl. Pol. Leiter ſowie Parteigenoſſen und die Bevölkerung iſt eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 19.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Be⸗ ſprechung im„Bad. Hof“, anſchließ. Singen. Abt. Jugendgruppe: JG Abt. Muſik. 19.., 20.15 Uhr, Probe in L 9, 7. JG Deutſches Eck. 20.., zwiſchen 14 und 16 Uhr, ſind die fertigen Ar⸗ beiten in S 1, 26 abzuliefern. BDM Gr. 4/171(Strohmarkt. reitag, 19.., 20 Uhr, Gruppenheimabend in N 2, 11. Teilnahme für alle Mädel der Gruppe Pflicht. — firoft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Teilnehmer an der OF. 21 nach Bad Iſchl(ins Salzkammergut) vom 30. April bis 7. Mai Bilderaustauſch in der Tucherſtube(Parkhotel) am Sams⸗ tag, den 20. Mai 1939, 20 Uhr. Achtung! UF. 26 vom 22. Mai bis 4. Juni nach Kärnten, Wörtherſee. Zu dieſer Fahrt können noch einige An⸗ meldungen bei den KdF⸗Geſchäftsſtel⸗ len abgegeben werden. Die Anmel⸗ dung muß aber umgehend erfolgen. Sportamt Freitag, 19. Mai: Allgem. Kör⸗ perſchule(für Männer und Frauen): 17.00—18.30 Stadion, Oeffentl. Le⸗ bensverſ.; 18.00—19.30 Stadion, Sie⸗ mens; 18.30—20.00 Stadion, Dresd⸗ ner Bank, Handelskammer; 19.30— 21.00 Wohlgelegenſchule, Korſettfabrik elina; 17.30—19.00 Stadion, Bad. Komm. Landesbank;.30—.30 Pe⸗ ſtalozziſchule, Defaka; 20.00—21.30 Nebenius⸗Schule, Neugebauer; 19.30 bis 21.00 Stadion, offen.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): 17.00—18.30 Fried⸗ richſchule, Ammon& Herrmann; 19.00 bis 20.30 Schillerſchule, Schock. Haaf; 17.15—18.15 Deutſche Bank(im Be⸗ trieb), Deutſche Bankz 20.00—21.30 Uhlandſchule, Hanſa; 20—21.30 Sek⸗ kenheimſchule offen; Mädchenberufs⸗ ſchule 20.00—21.30 Defaka; 17.00— 18.30 Eliſabethſchule, Zigarrenfabrik J. Reiß; 20.00—21.30 Friedrichsfeld, offen.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19.00—20.0 ſtik: 14.00—15.00 Feudenheimſchule, offen; 18.00—19.00 Seckenheimſchule, Männer): 00—10.30 Hallenbad, chen, offen: 18.30—20.00 Hallenbad, Halle 2, Kohlenkontor, Biſchoff E Henſel u. NMz; 20.00—21.30 Hallen⸗ bad, Halle 2, Bopp& Reuther; 21.30 bis 23.00 Hallenbad, Halle 2, offen. Rollſchuhlauf(für Frauen und Män⸗ ner): 20.00—21.30 Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, offen.— Reiten(für Frauen und Männer): 12.00—16.00 A⸗Reithalle, Schlachthof, offen(13. ⸗ Reiterſtandarte): 20.00—22.00(⸗Reit⸗ halle, Schlachthof, offen(13. ⸗Reiter⸗ ſtandarte). duber den bere privatquartiere werden für das Gauspertfest vom 22.—25. Juni lts gemeldeten benötigt. Umgehende Anmeldung mit Prelsengabe einschl. Frũhstũcł an den Verkehrs-berein piankennof Mietgesuche I Zimmer Küche und Bad u. ſonſt. Zubehör, in gut. Wohnlage, bevorz.: Oſtſtadt, Neuoſtheim od. Almenhof, von Dauermieter per 1. 8. od. 1. 9. 1939 zu mieten geſucht. Preis⸗ angebote u Nr. 164 521 VS an d. Verlag. Die neue lholinung finden Sle immer durch eine Anzeige im 1ʃ15 ältenuntaren tötet mein„Agos“, ein wohlriech. ſicher wirkendes Mittel. Beutel 50,.3 Storchen-Drogerie w 1 1 M 1. 10. heclangen Sie in allen Gattstàtten doi llalcenlcreuæbanner 614 Goetheſtr. 8, offen.— Kindergymna⸗ offen.— Schwimmen(für Frauen u. Halle 1, nur Hausfrauen und Mäd⸗. Kraftfahrzeuge (165 fe Imm Citroen, 30 000 Klm., in tadelloſem Zuſtande ſofort abzugeben. UH 7, 37. 369 V) OPEI. P 4 zu verkaufen. Burgſtraße 17. 4,5 Tonnen, m. Unhünser bremſe, Bereitung 3447½,— A verkaufen. Richard Kuhn, hafen a. Rh., Hemshofſtr. 36 Vierradſaugluft⸗ Ludwigs⸗ Kleiner Petjonen⸗ Kkaitwagen gegen bar zu hauf. geſucht.(DRW od. Opelskadett bevor⸗ zugt.) Adreſſe zu erfr. u. 165375 V im Verlaa d. Bl. bebront. Nuto MercedesBenz 1,3 Lt., Hechmotor, zu verbaufen. Beſicht. nach vrh. Anmeld. Dr. Schlegtendal Weinheim, Bahn⸗ hofſtraße Nr. 21. Fernſprecher 2134. (192 851 W) 2 DRu Meiſterklaſſe Cabrio u. Limouſ. 12 Dpel-Lim. 1 Ltr. Onel- Kaſtenl 13 Ubel eimoni. FlfllElfel-Lim. alle Wag. in beſt. Zuſtd. u. preisw. Bügler, Mannh., Seckenh. Str. 132. Ruf 41163. Zu beſ. nuir 17—19 u. So. 11—13.(165381V) erced.-Benz babriol ĩmous. Typ 170 V, Bau⸗ ſahr 1937, gegen bar zu verkaufen. Wagen beſonders aut gepfl., in erſt⸗ kaſſ. Zuſtand ſo⸗ wie maſchinell u. in der Karoſſerie. Bell, Seckenheimer Landſtraße Nr. 1. Fernſprech. 440 62. (165 021 V) 1 personenvw. Nnhänger billig abzugeben. Karl Egler, Schriesheim. Talſtraße Nr. 353. (165 319 V) Dnu-Reichs- Klasselimous. ziemlich neuwertig ſofort gegen bar zu verkaufen. Angebote unt. Nr. wig& Schütthelm, Es gibt nur ein Der Mutter ꝛzum Muttertag: Doppelherꝛ in der ſchönen feſtkaſfette! Die köſtliche, immer willkommene Gabe, die dem Wohlergehen dientj DoppkElERZ Doppelherz-Verkauisstellen: Friedriehsplatz 19. Nachohmungen bitte im eĩigenen lnteresse zurückweisen! Drog. Lud- O 4, 3 und Filiale DoppklHEnz! 25 fredrichsring 32 C 9 Zurucłk: br. med. L. Schütz fachart für Hals-, Masen-. Ohrenkrankheiten 5 Rut 230 46% Mutor- Fahrrüder Victoria, Diam. Panther, auch a. bequeme Teil⸗ zahlung, ſofort lieferbar.— Endres, Neckarau Schulſtraße 53. 200 büm M5⁰ älter. Modell, bil⸗ lig zu verlkaufen. Anzuſ. ab 18 Uhr W. Lenhard, Draisſtr. 20, I. AA 200 cem neu über⸗ holt, einwandfrei, gegen bar zu ver⸗ kaufen.(165063V) BV⸗AralTankſtelle BahnhofLuzenberg —— IATLLILI F. sD%0 MOTOHRFAHNNAD bequeme Tahlungsweise z0fort lieferbar Doppler Ni.,7 Breite Strafle, neben NM2 Leih- Autos Waszerturm-barage Hinzinger Hof, N 7, 8 Tag- und Madiut-Betrieb 300 V an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Ruf 20293 7 von der Ubung zurück: De. E. 7, 3 C Hois-, Nòsen-, Ohrenerzt Femsprecher 213 48 laaſ Abgespannt? Das ist kein Wunder. Hast, Nervositär und Sorgen führen off zu bedenklichen Ermũdungserscheinungen. Die Arbeitskraff erlahmt, die Nerven versagen.— Da hilft KOBOMNA. 12. Heidelbergerstr.: D 1: Pariümerie 0. mann, Markt: Tritschler. chöne Hout guteh 5 Schönheltswasser Aphrodhse Hirsch-Drog. u. Pari. H. Schmidt, 0 7. Breitestr.; Drog. Ludwig& Schütthelm, O 4. 3 u. Friedrichsplatz 19; Parf. H. Weiß, Meerfeldstr. 30; Drog. Kratochvil. Augartenstr. 2; Storchen-Drog. A. Goß- Neckarau: Nizza-Parlümerle, Hofimann, U 1. 9 Fris.-Salon können koſtenlos Gchlacken Heckawortandstr. 72 450150 abgeholt werden. Dollen Sie über alles neue in funſt und Wiſſenſchaft gut unterrichtet werden? Welche neuen Bücher erſchienen ſind, was in den Ausſtellungen gezeigt wird, welche Urauffuͤh · rungen bevorſtehen, wie der neue ilm gefallen hat, das alles ſind —.—— die Sie beſonders inter⸗ eſſieren. Die. N..⸗Zeitungen geben Ihnen erſchöpfende Aus⸗ kunft. Ihre Kunſtſchriftleiter ſind auf allen Gebieten zuhauſe. Per⸗ ſõnliche Beitrãge der jungen Dich⸗ ter und Kuͤnſtler, unſerer Forſcher und Wiſſenſchaftler runden das 23 ——* D E B 24* 12 Mn DIBR E K T E Bild des kulturellen Lebens der Gegenwart. L Hervorragende Maͤmer geben lhr Beſtes in der Arbeit für die N..⸗ Zeitungen. Ihre Hingabe, ihr Wiſſen und ihr Kõnnen buͤrgen dafũr, daß N..⸗Zeitungen auf allen Gebieten, ſei es Politik, Wirtſchaft, Unter⸗ haltung oder Sport etwas Beſon · deres bieten. Sie kõnnen ſich dieſe dei · ſtungen der parteiamtlichen Preſſe nutzbar machen, wenn Sie .S. Zeitungen beziehen. Malinen Hauet Zaa fadhe lose, wie in einfachen und eleganten pacłkungen Immer frisch bebr. flutoʒ verden schnen verkauft aureh Wänlen Sie noch otyas Neues, Fesches zum Anzilehen.— Sehen Sie unsere vorteilhaften Angebote in unserer Spozlal-Abtellung: EL EGANTE „SOMMER- MXANTEI. flotte Hänger— kragenlose und sportliche formen 45.— 36. 2950 EL EGANTE SOMMER.· KLEIDER in herrlichen bnntbedruck- ten Mustern, auch Lavabel und Mattkrepp 33.— 24. 195⁰ Wir haben zu jedem Kleid die passenden Hüte u. Schuhel Alles zu unserer be- kannten Zahlungss- arlalehterungl — 395 f, Wäsche, Bekleidung ———— +— ——— — Teppiche, Möbel. Betten — 1———— Wochen oder Monatsraten KkurHRUSVETTER- MaRMNHENM R 23 Kunststraſe/ Turmhaus Kaufgesuche Elcanhiei SO, 2 Helakeel., für Hiederbruckbamof eser ⸗ eefe,,Wetbetneg) Aeez Tee oder 100 Bohnen.— RM.— Probe- packung für zirka 8 Tage.50 RM. Erhältlich in allen Apotheken und Drogerien. je etwa 10 und 30 am Heiz⸗ fläche, zu kauſen geſucht. Angebote unter Nr. 165378VS an den Verlag dieſes Blattes. Nnzeigen im Hs werbent Ein neues Barbarino⸗Sortiment! Sandblatt Quabitdes- Sortiment bietet den vetavollen Genuß edler Ubersee-Tabahe in vollendeter Nischung. Preislagen 10, 15, 20 u. 25 Pfennig das Stück. Kisten mit 50 Secsck mo D 1, 5, om Porodeplotz, Tel. 206 79- K 1, 5, Breite Stroße, Tel. 21587- O 4, 7, om Strohmarkt, Tel. 205 92. Qu 1, 5, Breſte Straße, Tel. 258 65- Abgusto-Anloge 5, gegenöber L. Barb HB-Rlelnanaelges palasi-Hotel, Tel. 429 57. Stofte, Scnune, Gardinen nchen en Wäld und Neſte⸗ ſo au auch: er 2 Jahr Schad anger ſind er lichen alſo ſ da ſch as 2 iſt, ſo nen h Vor c Weibe berüh in Ri der 2 und d wiede Neſt, iebe Brutp ſtreng den 2 legenh der B nicht auch e Maull ten, ſe ſchaft Di „Pfi wachte Orten, trifft d Zugve Strecke Reiſen gen, d Der fahr Die K tag vo nach J Die bis 1. Schnel und J ten zu vorher 2. G. k. 12 Uhr porte. ſind S Kiloane Arbeit 27. bis gehöric ſtes au läßt ſic der Ar nicht K aus de Rou pfings liche bei S. in Tei die Sf lhre( Gbroll —— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Mai 1959 Ein deingendes Gebot Der Mai und der Juni ſind die hauptſäch⸗ lichen Brutmonate unſerer Singvögel. In den Wäldern, in den Hecken, in den Obſtbäumen und in den Gartenſträuchern bauen ſie ihre Neſter. Wenn auch nirgendwo der Vogelſchutz ſo ausgebaut iſt wie in Deutſchland und wohl auch nirgendwo ſo ſtark wie bei uns der Menſch 535 aus eigenem Antrieb für die Erhaltung er Vogelbrut ſorgt, ſo iſt es doch notwendig, ob-Mannheim Hachkr euch gemütteh-ber flesmm chne men.,“ So dachfe Frau Sonne am fraditfionellen Ausflugstag vieler Männer Sie ſaßen um die Mittagszeit in der Wirt⸗ ſchaft, fünfe an der Zahl, alles ausgewachſene Männer zwiſchen Dreißig und Vierzig, offen⸗ ſichtlich auch„durch die Bank“ Familien⸗ los— nach Weſten— mit vielem Winken und lauten Abſchiedsworten. Eine Weile Schwei⸗ gen bei uns. Dann meinte der Wirt:„Die Brü⸗ der fahre jetzt in die Palz! Was die für Mutter hatte auch diesmal wieder großzügi „Urlaub“ gegeben und dem Herrn Gemah freie Hand gelaſſen, ob er beim traditionellen „Maſſenſtart der Männerwelt ins 0 Jahr um Jahr darauf hinzuweiſen, welcher väter. Jeder hatte einen Halben vor ſich ſte: Köpp heit owend mit hääm bringe!“ Grüne“ dabei ſein wolle oder nicht. Natürlich 0 Schaden durch die Plünderung der Vogelneſter hen, damit proſteten ſie ſich in regelmäßigen ſind ſie nicht alle ausgeflogen. Viele haben es oror angerichtet werden kann denn die Singvögel Abſtänden zu; einer ſchmatzte dabei hörbar und mutter gab Urlaub bei einem ausgiebigen Frühſchoppen bewenden 1 ſind nützliche Helfer im Kampf gegen die ſchäd⸗ genießeriſch. Sie ſchmauchten ihre Zigarren, laſſen, andere wieder bei einem Spaziergang. lichen Inſekten. Der eigene Nutzen zwingt uns alſo ſchon dazu, den Nachwuchs der Vogelwelt da ſchonen, ja, den Vögeln ſoweit wie möglich as Brutgeſchäft zu erleichtern. Das wichtigſte iſt, ſobald die Tiere mit dem Neſtbau begon⸗ nen haben, ſie vollkommen in Ruhe zu laſſen. Vor allem ſchaue man nicht nach, ob nun das lachten und ſcherzten und erzählten ſich die neueſten Witze. Sogar aktualiſierte Witze vom Tünnes und Schäl. Es ginge zu weit, wollten wir die hier auch noch breittreten. Später ſtan⸗ den ſie wie auf Kommando auf, rumorten mit den Stühlen, zogen ihre Mäntel an und gin⸗ gen unternehmungsluſtig vor die Tür. Apropos: Fahrt wohl, ihr Glücklichen! So dachten wir Zurückgebliebenen— ohne daß uns der Neid das Herz zerfreſſen hätte. Geſagt hat's aber keiner, auch der Wirt nicht, der mit einem ſelten wehmütigen Blick dem knatternden Ben⸗ zinkarren nachblickte und dann verſtohlen ins Taſchentuch ſchneuzte.— Aber wo denkſt du hin, Doch eine ganze Menge junger und alter Män⸗ ner haben wir mit einem Auto den Rheinſtrom überqueren ſehen, um den Himmelfahrtstag auf die gewohnte Weiſe zu feiern. häßlich, dieſe wolkenwände! ind dabei war dieſer Tag doch frühmorgens lose Weibchen heute wiederum ein Ei gelegt hat, Mäntel! War ſo etwas ſchon da— um dieſe lieber Leſer, geheult hat er ſicher nicht, doch 5 Und. dabei war dieſer. ag nen berühre nicht die Eier, laſſe auch die Fungen Jahreszeit? Auf der Straße ſtand ein alter, eine heiße Zähre mag er heimlich und ſachte—. Ws 30 in Ruhe! Allzu leicht geben die Alten, wenn doch zuverläſſig ausſehender Opel.„Alles Platz verdrückt haben. Das iſt durchaus wahrſchein⸗ Sonne bei dieſem ſeltſamen Boylott“ der der Menſch den Bau berührt, das Neſt auf, nehmen!“ brülkte einer aus dem beneidenswer⸗ lich. Die meiſten unſerer Männer, ledige und und damit entfällt zum Schaden des Menſchen wiederum eine Brut. Man ſoll keinesfalls ein Neſt, wenn man es entdeckt hat, den Kindern 4 Neugierde und falſch angewandte Tier⸗ iebe führt die Kinder immer wieder zu dem Brutplatz, mögen die Erwachſenen ſie noch ſo ſtreng ermahnen. Weiter ſoll man aber auch den Vögeln viele und möglichſt gute Niſtge⸗ ten Männertrupp. Und dann ging die Fahrt verheiratete, hatten das gottlob nicht nötig. Männerwelt wohl gedacht haben mag? Am Donnerstagnachmittag hatte ſie noch gezeigt, was ſie— bei einigermaßen gutem Willen— zu dieſem Großereignis beitragen könnte. Ein einziges herrliches Blau trug der Himmel von Oſten bis Weſten. Auch die Temperaturen waren faſt normal, und alle Männer ſahen un⸗ ternehmungsluſtig— in Gedanken mit dem Kommenden beſchäftigt— dem nächſten Son⸗ lok- legenheiten bieten. Wenn man bei der Wahl nenaufgang Soſ Hat abel der Bäume und Sträucher Pflanzen nimmt, die einer ſowas geſtern geſehen? Wie abſcheu⸗ nicht allein gute Niſtſtätten abgeben, ſondern lich wurden wir doch enttäuſcht! 30 auch eine Weide für die Bienen oder wie bei Eine dicke, graue, häßliche Wolkenwand ſpann Maulbeeren, Laub für die Seidenraupen bie⸗ ſich vom Odenwald bis zum Pfälzer Wald. ten, ſo nützt man in doppelter Weiſe der Wirt⸗ Kein einziger Sonnenſtrahl, ſelber der aller⸗ ſchaft und ſich ſelbſt. frechſte nicht, hatte Gelegenheit, die Städte und em Dörfer, Wald und Flur mit ſeinem warmen len Die Bahn rüſtet für Pfingſten Licht zu überfluten. Aber: Männer ſind hart. Feſttagskarte ſchon ab Donnerstag „Pfingſten, das liebliche Feſt“ lockt in die er⸗ wachte unid wiedererſtandene Natur, zu anderen Orten, in andere Landſchaften. Die Reichsbahn trifft dafür entſprechende Vorbereitungen durch Zugverſtärkungen uend Sonderzüge auf allen Strecken, die in Frage kommen. Aber auch die Reiſenden ſelbſt müſſen ihren Teil dazu beitra⸗ gen, den Verkehr reibungslos zu geſtalten. Der Fahrpreis iſt durch die„Feſttagsrück⸗ fahrkarte“ ſtark verbilligt(33% Prozent). Die Karten gelten vom 25. Mai(Donners⸗ tag vor Pfingſten) bis 1. Juni(Donnerstag 2. 6. keine Geſellſchaftsſonderzüge, vom 24.., 12 Uhr, bis 1.., 24 Uhr, keine Kindertrans⸗ porte. Am 25. und 26.., ferner am 1. und 2. 6. ſind Schnell⸗ und Eilzüge bei Reiſen unter 300 Kilometer für Urlauber der Wehrmgcht uand des Avbeitsdieerſtes geſperrt, uend für die Zeit vom 27. bis 31. 5. ſind keine Urlaubsreiſen von An⸗ gehörigen der Wehrmacht und des Arbeitsdien⸗ ſtes auf Grund des„W⸗Tarifes“ möglich. Leider läßt ſich für Reiſende mit Arbeiterrückfahrkarten der Ausſchluß einzelner Schnell⸗ und Eilzüge nicht vermeiden. Die betreffenden Züge ſind am Samstag um die ſportliche Siegernadel 1939 Nach dem Willen des Führers ſoll ſich die ge⸗ ſamte deutſche Jugend einmal im Jahre einer großen ſportlichen Leiſtungsprüfung un⸗ terziehen. In dem vom Reichsjugendführer Baldur von Schirach befohlenen Reichs ⸗ ſportwettkampf fand der Wille des Füh⸗ rers ſeinen Ausdruck. Am Samstag, den 20. Mai, führen in Mannheim die Pimpfe und Jung⸗ während die Wettkämpfe der Hitlerjugend und des Bundes Deutſcher Mädel am 3. und 4. Juni zum Austrag gelangen. Den Wettkämpfen, die in Form eines Drei⸗ kampfes ausgetragen werden, liegen die drei leichtathletiſchen Grundübungen Lauf, Sprung und Wurf zugrunde. Weitſprung, 60-Meter⸗ Lauf und Schlagballweitwurf ſind die Uebun⸗ gen, die für Pimpfe und Jungmädel vorge⸗ „Na, dann eben nicht“— dachten die meiſten und gingen mit Eifer und Ausdauer daran, einen echter Pfälzer Tropfen, der ſchon vielen Sonne ins Herz gebracht hat, zu„mißbrau⸗ chen“. Dazwiſchen gab es Handkäſe und dazu das ſchmackhafte Bauernbrot. Verwöhntere, Anſpruchsvollere machten ſich an Rippchen, Koteletts und Schnitzel heran— es war alles zu haben. Und am Schluß kam es ſo, wie unſer Wirt vorausgeſehen hatte: Soo Köpf' hawwe die Brüder häämgetrage! In der Stadt war viel Betrieb Natürlich gingen nicht alle Männer„außer nach Pfingſten). 35 Land“. Unſere heimiſchen Gaſthäuſer wiſſen Die Gäſcheenenwoen Vom 24. 5. ab 12 Uhr Ein schöner Blick von der Stephanienpromenade auf den Rhein. Aufn.: Hans Jütte zu bezichten 0 bei ihnen wieder recht bis 1. 6. um 24 Uhr keine Geſellſchaftskarten in viel Betrieb herrſchte, tagsüber und vor allem Schnell⸗ und Eilzügen, ausgenommen Schul⸗ 5 5——533 W Deſ und Jugendpflegekarten und gemeinſame Fahr⸗ i d eitweilig ein Bombenbetrieb. Am ſpäten ten zu Sportwettkämpfen, wenn ſie zwei Tage Alle P mpfe un Jungmädel kämpfen Rachmittag zeigte ſich übrigens doch noch die vorher angemeldet werden. Vom 23. 5. bis Sonne, aber immer durch eine dünne Wolken⸗ decke ſchielend. Da raffte ſich dann doch noch mancher Familienvater auf und zog mit Sack und Pack in den Waldpark oder in den Käfer⸗ taler Wald, um nach dem ausgedehnten Früh⸗ ſchoppen im Kreiſe von Arbeitskameraden, Freunden oder Vereinsbrüdern noch etwaß friſche Luft zu ſchnappen. Wir haben auch manchen geſehen, der ſtolz links vom Kinder⸗ wagen marſchierte und ſomit aller Welt kund⸗ tat, daß er zu den Familienvätern zu zählen ſei. Was wir gerne zur Kenntnis ge⸗ nommen haben. aus den Plakatanſchlägen zu erſehen. mädel den Reichsſportwettkampf 1939 durch, ſchrieben ſind. Jeder Wettkampfteilnehmer, der 5——5— 1— darüber erreicht, erhält' die Und 5000 kamen in's Stadion — Probe- iegernadel 1939. S; 70% .55 K 2 Jetzt liegt der Himmelfahrtstag, der Tag der eken und Vor der großen Jeltlager⸗Aktion Die Wettkämpfe werden im weſentlichen am Männer, wieder glücklich hinter uns. Es Samstagvormittag abgewickelt. Alle 5— —— Inb-3——5-Führer 25 und IM⸗Führerinnen haben an dieſem Tage Abent ſchukfrei. Seid heute zu Hauſe! Die Zählpapiere werden eingeſammelt Mit der Einſammlung der Fragebogen für die V Volks⸗, Berufs⸗und Betriebszäh⸗ lung war nach den vom Reich erlaſſenen Vor⸗ ſchriften am 17. Mai mittags zu beginnen; am 19. Mai muß ſie beendigt ſein. Somit iſt heute, Freitag, der dafür feſtgeſetzte letzte Tag. Um den ehrenamtlich als Zähler tätigen Volksgenoſſen unnötige Gänge zu erſparen, ins⸗ beſondere aber um eine Verzögerung des Zähl⸗ geſchäftes zu vermeiden, muß dafür geſorgt wer⸗—— den, daß heute, Freitag,injeder Wohnung bleibt nur noch zu berichten, daß wir uns alle IX und in jeder Arbeitsſtätte vom Zähler— keiner ausgenommen— auf das nächſte jemand angetroffen wird, von dem er Jahr freuen— vor allem wir, die wir die Fragebogen in Empfang nehmen kann. In diesmal die Rheingrenze nicht überſchreiten beſonderen Fällen können die Fragebogen offen durften und dazu verurteilt waren, an dieſem oder verſchloſſen dem Hausbeſitzer oder einem Tag die Quadrate unſerer ſchönen Stadt anderen Hausgenoſſen zur Aushändigung an Mannheim zu bevölkern. Mittags waren wir den Zähler übergeben werden.—5— 5000 iſchedun im bei em entſcheidungsvollen Spie wiſchen Von der Zählung muß jedes Haus, jede Per⸗ Sandhofen und Neckarau, der Rund dreitausend Pimpfe des Jungbonnes Maonnheim(171) werden während der Pfingstferien ihre Affen packen undsiebenverschie dene Zelflager, die sämt- liche in der näheren Umgebung Mannheims durchgeführt werden, beziehen, um sich dort bei Sport und Spiel von den„Strapozen“ der Scholzeit zu erholen. Auf dem Bierhelderhof, in leimen, Weinheim, Hemsboch, Hornbach, Oberflockenbach und Ketsch werden sich die Spitzzelte erheben, die feldköüchen dampfen, und die Pimpfe mit ihren Dorfobenden ihre Gastgeber erfreuen.— Unser heufiges Bild zeigt, wie lustig solch Zeltlager-leben abrollt. Hoffentlich haben viele Eltern ihren Jungen die Erlobbnis dazu gegebenl ſon, jede Haushaltung und jede Arbeitsſtätte erfaßt werden. Wenn Zählpapiere bisher noch nicht zugeſtellt worden ſind, was namentlich in neubebauten Grundſtücken vorgekommen ſein kann, dann müſſen ſolche ſofort beim Sta⸗ tiſtiſchen Amt, C 2, 1, in den Gemeindeſekreta⸗ riaten der Vororte oder in den Polizeiwachen Waldhof und Luzenberg abgeholt und dem Zäh⸗ ler möglichſt noch heute übergeben werden. größeren ſportlichen Veranſtaltung an dieſem Donnerstag in Mannheims Mauern. Und abends haben wir unſeren Durſt gelöſcht. Da⸗ bei erzählte einer, es ſei ſchon bald wieder Sonntag. Ein zweiter machte uns mit ſeinen Urlaubsplänen den Mund wäſſerig. Wohlan denn: Freut euch des Lebens! Auch wenn Frau Sonne noch immer den Schmollwinkel hütet. H. Die regelmähßige Mœsscge mit dem milden Schuum dieser mit polmen- uncl Olivenöl herge- stellten Schönheitsseife erhält lhrem Teint die Jugencdfrische. 1St. 503 ·55t. 858 Die hautpflegenden Eigenscheof- ten der mĩt Olivenöl hergestell- ten Palmolive-Rosĩerseife lœs- sen Sie lhrer morgendlichen Ra- sur unbesorgt ertgegensehen. MIT SAKELITETHALTER553 Stroße, 20 1, 5, jenöber „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. mai 1939 Die Erweiterung des Mannheimer Hauptfriedhofs war Gegenſtand langer Erörterungen in einer Bezirksratsſitzung beim Polizeipräſidium Daß wir in Mannheim mit dem zur Verfü⸗ gung ſtehenden Friedhofgelände auf die Dauer nicht auskooenmen würden, das erkannte man im Rathaus ſchon im Jahre 1913. Damals wurde im Hinblick auf die ſtäcudige Zunahme der Bevölkerung und die damit notwendige größere Friedhoffläche der Plan erwogen, un⸗ ter Auflaſſung der beſtehenden Vorortsfried⸗ höfe einen großen Zentralfriedhof zwiſchen Käfertal unnd Waldhof anzulegen. Die⸗ ſer Plan eines Zentralfriedhofes nahm auch nach dem Weltkrieg feſtere Formen an, ſo daß man im Jahre 1927 die Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten und dem Gebiet zwiſchen dem jetzigen Hauptfriedhof und den Brauereien feſtlegte. Damals wurde dann auch vorgeſehen, den jetzi⸗ genm Friedhof in eine große Parkanlage um⸗ zugeſtalten. auch der vfn⸗ piatz ſol weichen In der Zwiſchenzeit erwies ſich aber eine Re⸗ viſton dieſer Plüne als dringend notwendig. Man beſchloß, den Hauptfriedhof an ſei⸗ ner bisherigen Stelle zu belaſſen, ihm durch Erweiterungen eine größere Auf⸗ nahmefähigkeit zu geben und die Vorort⸗ friedhöfe weiterbeſtehen zu laſſen. Auf Grund dieſer neuen und endgültigen Pläne wurde vor einiger Zeit die erſte Etappe der Friedhoferwei ⸗ terung vorgenommen und zwiſchen dem Ehren⸗ friedhof und der Käfertaler Straſte ein größe⸗ res Grüberfeld angelegt, das allerdings bis letzt noch nicht beanſprucht werden brauchte. Wenn dann der weitere Ausbau notwendig wird, läßt es ſich nicht vermeiden, daß auch der VfR⸗Sportplatz ver⸗ ſchwindet und mit dieſem allerlei Gärt⸗ nereibetrieb und ſonſtige Anlagen, die ſich auf dem im Projekt vorgeſehenen Erweiterungs⸗ gelaande des Friedhofs befinden. Ob dieſes Er⸗ weiterungsgelände in 10 oder 15 Jahren oder erſt zu eigiem noch entfernter liegenden Zeit⸗ raum in Anſpruch genommen wird, das ſteht heute noch nicht feſt. Um aber allen Möglichtei⸗ ten vorzubeugen, wurde vor einigen Monaten für das Gebiet aan Friedhof eine allge⸗ meine Bauſperre verhängt. Ueber die Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten hatte nunmehr der Bezirksrat zu entſcheiden. Gegen dieſe geylanten Aenderungen waren von mehreren Grundſtückseigentümern Ein⸗ ſprüche erhoben worden, die vor allem damit begründet wurden, daß durch die geplante Aen⸗ derung das Gelände eine ſtarte Wertverminde⸗ rung erfahren würde. Eictige der Grundſtücks⸗ eigentümer hatten ihr Gelände der Stadt zum Kauf angeboten, die aber zumächſt ablehnte, da der Zeitpunkt auch noch nicht annähernd feſt⸗ ſteht, wann das Gelände für die Friedhoferwei⸗ terung benötigt wird. Die Einſprüche wurden zum Teil auch auf eine Beſtimmung im Orts⸗ baugeſetz geſtützt, in der es heißt, daß Planände⸗ rungen nur aus triftigen Gründen vorge⸗ nomenen werden dürfen. Der Bezirksrat wies die Ein⸗ ſprüche als unbegründet zurück und ſtellte feſt, daß die Friedhof⸗Erweiterung als wichtig angeſehen werden muß. Durch die vor⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronił 75. Geburtstag. Frau Katharina Hammer, Rottauenweg 37, ſeiert am Freitag in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Freitag ſeiert der In⸗ genieur Willy Weber, Friedrichsring 2a, mit ſeiner Ghefrau Hedwig, geborene von Villier, das Feſt der Silbernen Hochzeit. Dem Paar wünſchen wir alles Gute für die Zukunft. Auch an Himmelfahrt Verkehrspannen. Bei eben Verkehrsunfällen, die ſich geſtern in annheim ereigneten, wunden fünf Perſonen verletzt und fünf Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei geſtern vorge⸗ nommenen Verkehrskontrollen wurden wegen Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 61 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 19 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ansgehändig, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden 7 Perſonen, die ſich verkehrswidrig. verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Außerdem gelangten 2 jugendliche Kraftrad⸗ fahrer zur Anzeige, weil ſie ein Kleinkraft⸗ rad führten, ohne im Beſitze des erforderlichen Führerſcheins zu ſein. Das Wetter beeinträchtigte den Reiſeverkehr. Am Himmelfahrtstag war der Verkehr bei der Reichsbahn gegenüber dem Vorjahre ruhiger. Die Fernzüge waren wohl gut beſetzt, der Nah⸗ und Ausflugsverkehr wurde jedoch merklich k pPLANTKENHOF DBO* PANHADEPLATZ? 1 durch die unfreundliche Witterung gehemmt. Zahlreiche Vereins⸗ und Geſellſchaftsfahrten in das Neckartal und an die Bergſtraße ſind aber doch zu regiſtrieren. Der Stadtverkehr war gut. Die Reichsbahn kam im übrigen geſtern ohne Sonderzüge aus. Ein heißgelaufener Motor hätte geſtern bald ein Brandunglück verurſacht. Es handelte ſich um einen Elektromotor an einer Waſſerpumpe im Hauſe Straßenheimer Weg 15. Die Wick⸗ lung geriet da plötzlich in Brand. Man alar⸗ mierte um 16.35 Uhr einen Löſchzug der Be⸗ rufsfeuerwehr, die dann auch ſchnell zur Stelle war, aber befriedigt feſtſtellen konnte, daß die größte Gefahr ſchon beſeitigt war. Die Feuer⸗ wehrmänner prüften die Anlage, ſahen, daß hier nicht mehr viel zu beſorgen war, und kehr⸗ ten wieder um. Arme Schwalbe! Daß unſere Feuerwehr auch im Dienſte des Tierſchutzes ſtehen kann, bewies ſie am Vormittag des Himmelfahrtstages. Da wurde ſie nach 1 6, 15 gerufen, wo ſich eine Schwalbe in großer Not befand. Sie hatte einen ihrer beiden Füße in eine Schnur verwickelt und war dann in das Loch einer Brandmauer ge⸗ flüchtet, wo das Tierchen jämmerlich verhungert wäre, wenn nicht die Feuerwehr rettend einge⸗ griffen hätte. Sie brachte eine ihrer langen Lei⸗ iern blitzſchnell fünfzehn Meter hoch, löſte der Schwalbe die Schnur vom Fuß und ließ das Tierchen wieder fliegen. Eine nette kleine Szene, die allen Freude machte, die zuſchauen konnten. Mit dem Löſchzug zum Autobahndreieck. Am Mittwoch um 11.20 Uhr wurde unſere Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr alarmiert. In bekann⸗ ter Geſchwindigkeit ſauſte ſie hinaus auf die Autobahn, wo der Anhänger eines La ſt⸗ autos in der Nähe des Autobahndreiecks in Brand geraten war. Wahrſcheinlich iſt das Unglück durch Selbſtentzündung des Gum⸗ mis entſtanden. Mit dem kleinen Löſchgerät wurde die Gefahr bald beſeitigt. Um 12.15 Uhr war die Feuerwehr wieder daheim Kein verkaufsoffener Sonntag vor Pfingſten! Die Gaufachabteilung„Der Deutſche Handel“ in der DAß gibt im Einvernehmen mit der Wirt⸗ ſchaftskammer und unter Zuſtimmung des Gau⸗ wirtſchaftsberaters der NSDAp bekannt, daß der Sonntag vor Pfingſten nicht als ver⸗ kaufsoffener Sonntag gilt und an dieſem Tage die Verkaufsgeſchäfte geſchloſſen bleiben. Die ſchiefe Bahn. Nach 24 Strafen wegen Diebereien und verſchiedener Roheitsdelikte führte ſich der 38jährige Friedrich St. von hier ſeit 1933 gut. Unſtimmigkeiten in der Ehe, in der beide Partner ihrer Wege gingen, die Ehe⸗ ſcheidung und das bittere Muß der Unterhalts⸗ zahlung für Frau und Kind halfen die wirt⸗ ſchaftliche Lage ſo ſehr zerrütten, daß St. eines Tages nach dem Erſcheinen des Gerichtsvollzie⸗ hers die auftragsgemäß für eine Wechſel⸗ einlöſung erhobenen 800 RM. Bargeld in die eigene Taſche ſteckte bzw. in knapp ſieben Wo⸗ chen auf Reiſen nach Bad Dürkheim, Karls⸗ ruhe und Frankfurt am Main verbrauchte, wo⸗ bei ihm ſeine neue Braut half, ohne um die Herkunft des Geldes zu wiſſen. Das Schöffen⸗ gericht beſtrafte den groben Vertrauensmiß⸗ brauch mit acht Monaten Gefängnis, wobei ihm noch die gute Führung in den letz⸗ ten Jahren zugutegehalten wurde. Gefängnis für Arbeitsbuchfälſchung. Das Schöffengericht Mannheim verurteilte die 21⸗ jährige Chriſtine R. aus Mertingen wegen Aenderungen, die ſie in ihrem Arbeitsbuch vor⸗ genommen hatte, zu drei Monaten Gefängnis. Sie hatte, nachdem ihr das erſte Arbeitsbuch angeblich geſtohlen war, in München ein zwei⸗ tes erhalten und darin zur Verſchleierung ihrer auffallend kurzen Beſchäftigungszeiten eine 5 auf 15, eine 3 auf 19 abgeändert. Weil aber in eine der vorgetäuſchten Beſchäftigungszeiten eine Dieberei und deren Erledigung fiel, wurde die Fälſchung entdeckt. Nach Schneidemühl verpflichtet. Fräulein Mathilde Frieſe, die ihre muſikaliſche Aus⸗ bildung an der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater(Geſangsklaſſe König und Opernſchule Schubert) erhielt, wurde für die kommende Spielzeit als drammatiſche Altiſtin an das Landestheater Schneidemühl verpflichtet. „Deutſcher Whisky“ zugelaſſen. Seit einigen Jahren führen die deutſchen Firmen, die ein Trinkbranntwein⸗Erzeugnis herſtellen, das dem in der ganzen Welt unter der Bezeichnung „Whisky“ bekannten Branntwein entſpricht, Prozeß um die Zuläſſigkeit der Bezeichnung „Deutſcher Whisky“. Engliſche Firmen hatten die Zuläſſigkeit dieſer Bezeichnung beſtritten. In dem Prozeß hat jetzt das Kammergericht, nachdem gegen ſein früheres gleichlautendes Urteil von den engliſchen Firmen Reviſion beim Reichsgericht eingelegt und die Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Kammer⸗ gericht zurückverwieſen war, ſein erſtes Urteil wiederum beſtätigt und die Bezeichnung„Deut⸗ ſcher Whisky“ für zuläſſig erklärt. handene Notwendigkeit der Erweiterung iſt auch der triftige Grund für die Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten gegeben. Uicht ſtur am paragraphen haften! Daß der Bezirksrat beſtrebt iſt, die Geſetze ſinnvoll auszulegeen, bewies die Behano⸗ lung eines Antrages um die Ausſtellung einer Gewerbelegitimationskarte. Der An⸗ tragſteller war vor zwei Jahren zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten verurteilt wor⸗ den, da er in ſeiner Tätigkeit als Angeſtellter eines Betriebes im Auftrag des Betriebsfüh⸗ rers verſchiedene Handlungen vorgenommen hatte, die nachher als Betrug gewertet wurden Da aber der Angeſtellte auf Weiſung des Be⸗ triebsinhabers gehandelt und perſönlich keiner⸗ lei Vorteile von ſeinen ſtrafbaren Handlungen gehabt hatte, wurde ihm die Strafe mit Be⸗ währungsfriſt erlaſſen. Der Mann baute ſich dann eine neue Exri⸗ ſtenz als Haridelsvertreter auf und erhielt an ſeinem Wohnſitz jenſeits des Rheins die hierzu erforderliche Gewerbelegitimationskarte. Als nun die Ueberſiedlung nach Mannheim erfolgte gab es behördliche Schwierigteiten, weil das Mannheimer Polizeipräſidium die Ausſtellung der Gewerbelegitimationskarte verweigerte und ſich dabei auf die Beſimmung ſtützte, daß erſt nach Ablauf von drei Jahren nach Verbüßung einer Strafe eine Gewerbelegitimationskarte ausgegeben werden darf. Die anderwärts er⸗ teilte Genehmigung beruhe auf einem Irrtum der ausſtellenden Behörde, die das betreffende Geſetz nicht beachtet habe. Wenn auch die Beſtimmunig mit der dreijäh⸗ rigen Friſt eine Mußvorſchrift iſt, ſo erteilte in dieſem Falle der Bezirtsrat doch ſeine Geneh⸗ migung zur Ausſtellung der beantragten Karte. Maßgebend für dieſe Entſcheidung war die Tatſache, daß der Geſuchſteller nicht aus gewinaſüchtigen Motiven ſtraffällig geworden war, fondern gewiſſermaßen unverſchuldet die ſtrafbaren Handlungen begangen hatte. Und die genehmigten Geſuche Der Bezirksrat genehmigte die Geſuche von Anna Wetzel für den Kleinhandel mit Brannt⸗ wein in feſten Gebinden im Hauſe Weinberg⸗ ſtraße 3 in Mannheim⸗Feudenheim; Fritz Steuler für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier im Hauſe Schwetzinger Straße 39 und Anna Eder für den Kleinhandel mit Flaſchen⸗ bier und Branntwein in feſten Gebinden im Hauſe Kloppenheimer Straße 18 in Mannheim⸗ Seckenheim. Schließlich wurden noch Geſuche auf dem Gebiete der Handſwerkergeſetzgebung behandelt und dem Kunſthändler Alfons Roy aus Berlin die Erlaubnis zur Ausübuna des Verſteigerergewerbes für Mannheim⸗Stadt und Macnheim⸗Laeid erteilt. Zur Ehrenkreuzverleihung. Die Verleihungs⸗ urkunden für das Ehrenkreuz der deutſchen Mutter werden am bevorſtehenden Verleihungs⸗ termin als Tag den 21. Mai 1939 verzeichnen. Wenn eine zu ehrende Mutter vor dieſem Zeit⸗ punkt geſtorben iſt, ſoll nach einer Anordnung des Reichsinnenminiſters die Verleihungsur⸗ kunde nebſt Ehrenkreuz an die Präſidialkanzlei des Führers zurückgeſandt werden. Falls der Todestag der 21. Mai oder ein ſpäterer Tag iſt, können Verleihungsurkunde und Ehrenkreuz den Angehörigen als Andenken überlaſſen werden. Noch eine Erläuterung zu den Angaben über Abſtammung und Vor⸗ bilvung in den Volkszählungs⸗Karteien Im Zuſammenhang mit der Volks⸗ und Be⸗ rufszählung ſind bekanntlich Ergänzungskarten zur Haushaltungsliſte an die Haushaltungsvor⸗ ftände verteilt worden. Auch dieſe„Ergänzungs⸗ karte für Angaben über Abſtammung und Vor⸗ bildung“ iſt von jedermann auszu⸗ füllen! Dieſe Ergänzungskarten ſind u. a. dazu be⸗ ſtimmt, Unterlagen über die Perſonen mit Hoch⸗ ſchul⸗ oder Fachſchulbildung zu gewinnen, um dadurch das Nachwuchsproblem auf Grund zu⸗ verläſſiger Zahlenangaben in Angriff nehmen zu können. Es liegt daher im Intereſſe dieſer Perſonenkreiſe, daß die geſtellten Fragen in Spalte 9:„Haben Sie ein Hochſchul⸗ oder Fachſchulſtudium abgeſchloſ⸗ ſen?(ja oder nein)“; in Spalte 10:„Wenn ja, an welcher Hoch⸗ oſder Fachſchule oder vor welchem Prüfungsamt haben Sie Staats⸗ oder Abſchlußprüfung abgelegt?“ vollſtändig beantwortet werden. Dieſe bei⸗ den Fragen beziehen ſich auch auf die geſamte Lehrerſchaft, gleichgültig ob mit Hochſchul⸗ oder Seminar⸗Vorbildung bzw. auf diejenigen Per⸗ ſonen, die ohne den Lehrerberuf gegenwärtig auszuüben, eine entſprechende Ausbildung ab⸗ geſchloſſen haben. Bei vorliegender Seminar⸗ Vorbildung iſt in Spalte 10 das Seminar mit Ort anzugeben. Sofern Perſonen, die nicht zur Familie ge⸗ hören(3. B. Untermieter), dieſe Angaben auf einer beſonderen Ergänzungskarte in ver⸗ ſchloſſenem Umſchlag abgeben wollen, ſind die Vordrucke hierzu bei dem Hausbeſitzer oder Hauswart bzw. bei der Gemeindebehörde anzu⸗ fordern. Wichtige Neuregelung für die Zulaſſung zum Hochſchulſtudium Wie durch die Preſſe bereits gemeldet wurde, hatte der Reichserziehungsminiſter im Sommer des vergangenen Jahres reichseinheit⸗ liche Beſtimmungen über die Zulaſſung zum Hochſchulſtudium ohne ordentliche Reifeprüfung erlaſſen und damit begab⸗ ten und tüchtigen Deutſchen einen Weg eröff⸗ net, durch Ablegung entweder einer Begabten⸗ prüfung oder einer Sonderreifeprüfung zum Hochſchulſtudium zu gelangen. Dieſe Beſtim⸗ mungen hat der Reichserziehungsminiſter nun⸗ mehr auf die Oſtmark und das Sudetenland ausgedehnt, ſo daß ſie jetzt für das geſamte Großdeutſche Reich gelten. Darüber hinaus aber hat der Reichs⸗ erziehungsminiſter nunmehr eine wichtige Neu⸗ regelung getroffen, die feſtlegt, daß künftig be⸗ ſonders befähigte Fachſchulabſolven⸗ ten beſtimmter Fachrichtungen, welche die Ab⸗ ſchlußprüfung an der Fachſchule mindeſtens mit „gut“ beſtehen, ohne beſondere Reifeprüfung zum Hochſchulſtudium zugelaſſen werden. Die näheren Beſtimmungen ſind im Reichsminiſte⸗ rialamtsblatt„Deutſche Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung“ 1939 veröffentlicht und kön⸗ nen durch den Zentralverlag der NSDAP, — Eher Nachf., Berlin SW 68, bezogen erden. Zur ersten Volkszãhlung Großdeuischlands In diesem riesigen Gebäudeblock in der Komm andantenstraße in Berlin werden nun bald nach der Volkszählung rund 4000 Arbeitskräfte in drei Schichten mit der Auswertung der gen zur Volkszählung beginnen. Weltbild(M) ſäubert wie der bGlitz-Odrinst in jeden Ritz, (c läßt im ßandumdreh'n Schmutz verſchwinden Glanꝛz erſteh'n! ——— Beg Kla zun pre als voll von irde, imer it⸗ ſung iche gab⸗ röff⸗ zten⸗ —— nun⸗ land amte ichs⸗ Neu⸗ be⸗ en⸗ Ab⸗ mit fung Die iſte⸗ zung kön⸗ AP, ogen ch —- M) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Mai 1959 Da werden ſich viele Mütter freuen Mmannheimer Schülerinnen fertigten zum Muttertag 1800 Handarbeiten für die USd Es iſt eine zumindeſten für Baden einzig⸗ artige Leiſtung unſerer Schülerinnen und Lehrerinnen der zweiten bis achten Grund⸗ und Hauptſchulklaſſen ſowie der drei Zahrgänge Mädchenforthildungsſchule, die da in ſchöner Gemeinſchaftsarbeit für un⸗ ſere bedürftigen Mütter vollbracht wurde. Seit einigen Jahren fertigen ſie in zuſätzlicher Arbeit zum gewöhnlichen Unterrichtspenſum aus An⸗ laß des Weihnachtsfeſtes und auch des Mutter⸗ tages eine Anzahl ſchöner nützlicher Hand⸗ arbeiten, um ſie über die NS ⸗ Volks ⸗ wohlfahrt in die Hände bedürftiger Mütter gelangen zu laſſen. Auch diesmal haben ſie in der Zeit von Weihnachten bis jetzt wieder ganze Tiſch⸗ reihen voller Handarbeiten angefertigt, die dieſer Tage in einem Raum des hieſigen Stadt⸗ ſchulamtes auslagen. Rund 1800 Arbeiten ſind es, die da von Mädchen im 7. bis zum 18. Lebensjahr mit viel Liebe und Freude herge⸗ ſtellt wurden und die dazu geeignet ſind, den Müttern viel Freude zu bereiten. Dieſe reizen⸗ den Handarbeiten werden im Anſchluß an den Muttertag in einer kleinen Feierſtunde durch die Ortsgruppen der NSW an bedürftige Müt⸗ ter ausgegeben. Und wer dieſe Arbeiten näher beſieht, erkennt, daß die 1800 Einzelſtücke aus waſchbarem, autem Material ebenſo ſchön ſind wie jene, die man in den Einzelhandelsge⸗ ſchäften zu kaufen bekommt. Das Material dazu ſtammt hauptſächlich aus Reſten des von der Stadt zur Verfügung geſtellten Lehrmaterials, des Materials, das die Schülerinnen in der Schule zu ihren Handarbeiten verwenden. Einen kleineren Teil erhielten die Mädchen von der NSV ſelbſt. Es ſind vollwertige Handar⸗ beiten von durchweg ſchönen Formen, die in Strick⸗, Stick⸗ und Näharbeit gefertigt wurden. Kleidchen für Kinder im Alter von —12 Jahren nehmen darunter einen bedeu⸗ tenden Anteil ein. Wollgarnituren fürs Klein⸗ kind, wollene Höschen für Buben und auch die Hemdchen dazu, ſelbſt geſtrickte Knabenanzüge, befinden ſich ebenfalls darunter. Kinderſchür⸗ zen, Schlafanzüge und Nachthemden für Kinder und Erwachſene, Kindertaghemden, Spielhös⸗ chen, Kinderwagenwäſche, Einſchlagdecken, Windeln, Kinderſtrümpfe und Söckchen, auch Kopfkiſſen für Kinderbetten, ſowie Eßlätzchen und Topflappen.— an alles iſt gedacht worden, was eine Hausfrau und Mutter an derartigen Dingen gebrauchen kann. Lehrerinnen und auch die größeren Schülerinnen haben mit viel Schönheitsſinn dazu beigetragen, dieſe Hand⸗ arbeiten fein zu verzieren. Alle Einzelſtücke wurden ſorgfältig gearbeitet und vor der Ablie⸗ ferung nochmals genau nachgeſehen, ſo daß man ſagen darf, daß es ſich dabei nicht etwa um mehr oder weniger unzulängliche Geſchenke han⸗ delt, ſondern im Gegenteil um v ollwertige handgefertigte Arbeiten aus gutem Mate⸗ rial und in geſchmackvoller Verar⸗ beitung; und außerdem ſind ſie waſchbar. Es iſt erfreulich, daß trotz der reichlichen Er⸗ krankungsfälle beim Lehrperſonal und dem Einſatz der Lehrerinnen für den Reichsberufs⸗ wettkampf in dieſer Zeit dennoch ſoviel zuſam⸗ menkam, mit dem unſere Mädel nun den Müt⸗ tern Freude bereiten dürfen. Keine„Vernebelung“ mehr mit Tabak Reichsverordnung klärt„nikotinarm“/ Irreführende Aufmachung verboten Große Bedeutung für die Volksgeſundheit und für die Klarheit und Wahrheit der Wirt⸗ ſchaftswerbung hat eine ſoeben ergangene Ver⸗ ordnung über nikotinarmen und nikotinfreien Tabak, die der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft gemeinſam erlaſſen haben. Die Verordnung, die zunächſt nicht die 18 mark und die Gebiete betrifft, tritt am 1. Juli 1939 in Kraft. Sie bringt zum erſtenmal eine reichsrechtliche Feſtlegung der Uniformen erstklass1s kur alle rruppenteile. Relehhaltig. Tuehlager Has— kneideri Hansheim HI 3, beite Sitaße Begriffe„nikotinarm“ und„nikotinfrei“. Dieſe Klarſtellung war erforderlich geworden, weil in zunehmendem Maße Mißbrauch mit der An⸗ preiſung niktotinfreier Tabakerzeugniſſe getrie⸗ ben und es ſogar ſo dargeſtellt worden war, als ob gewiſſe Tabalerzeugniſſe geſundheitlich vollkommen unbedenklich wären und z. B. ſelbſt von Herzkranken konſumiert werden könnten. Die neue Verordnung ſchreibt nunmehr vor, ten; 2. Zigarrentabake, Zigarren daß als„nikotinarm“ mi bezeichnet wer⸗ den dürfen: 1. Zigaretten, Zigarettentabake und die nicht mehr als 0,6 v. H. Nikotin(bezogen auf Trockenſubſtanz) enthal⸗ ntab. igarillos und Stumpen, die nicht mehr als 08 v. H. Ni⸗ kotin enthalten. Als„nikotinfrei“ düpfen bezeichnet wer⸗ den 1. Tabake und Zigaretten, die nicht mehr als 0,1 v. H. und 2. Zigarxen Zigarillos und Stumpen, die nicht mehr als 0, v. H. Nikotin enthalten, immer bezogen auf Trockenſubſtanz. Als„mnatürlich nikotinarm“ oder„matürlich nikotinfrei“ dürfen Tabake bezeichnet werden, die den erwähnten geringen Nikotingehalt le⸗ diglich der Verwendung von nikotinarm oder nikotinfrei gewonnenen Tabakblättern verdan⸗ ken. Die Verordnung beſtimmt in entſprechen⸗ der Weiſe, welche Erzeugniſſe als„im Rauch nikotinfrei“ bezeichnet werden dürfen. Im Ein⸗ vernehmen mit dem Werberat ſtellt ſie dann ausdrücklich feſt, daß als irreführend von nun an in der Werbung insbeſondere anzuſehen ſind: 1. Angaben, wie„nikotinſchwach“,„niko⸗ tin⸗neutral“,„giftfrei“ und„entgiftet“; 2. ab⸗ Bireh von ben Fällen der Verordnung alle zezeichnungen, Aufmachungen und Angaben, die auf einn geringen Nikotingehalt hindeuten; 3. alle Angaben über den Niko⸗ tingehalt, ſoweit ſie nicht gemäß der Verord⸗ nung verwendet werden und 4. Bezeichnun⸗ gen, Aufmachungen und Angaben, die auf eine gefündheitsfördernde oder geſundheitlich unbe⸗ denkliche Wirkung irgendeiner Art des Tabak ⸗ genuſſes hindeuten. Naſſenpolitik · wie wir ſie heute ſehen Leſt die Zeitſchrift„Uenes Volk“! Sie ſagt jedem etwas Bcürren ves Russenpocitiscnen Antes pen nsonr. bie volkstũmlichen, bilderreichen Monatshefte heꝛug durch: Gauvertrieb eues Volk⸗ Karlsruhe, Stephanienſtr.54 „Die Mutter wird in meinem Staat die erſte Staatsbürgerin ſein!“ Kann es zum Muttertag ein ſchöneres Wort über die Bedeutung deut⸗ ſcher Mutterſchaft geben, als dieſes Wort des Führers, mit dem er die edelſte Auf⸗ gabe der Frau würdigt? Der Dank an die deutſche Mutter, der am diesjährigen Mutter⸗ tag in der Verleihung des„Ehrenkreuzes der deutſchen Mutter“ ſeinen beſonderen Ausdruck finbet, ſteht auch im Vordergrund des Mai⸗ heftes der Zeitſchrift Neue 5 Volk“, Blätter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSDaApP. Und ebenſo ſpiegelt ſich der noch umfaſſendere Feſt⸗ tag des Maimonats in dieſer Folge: der natio⸗ nale Feiertag des deutſchen Volkes am 1. Mai, deſſen erſte Feier in den geſegneten Gauen der Wachau wir an herrlichen Bildern nacherleben. Das große Ereignis des März, die Heimkehr des alten deutſchen Kulturraumes in Böhmen und Mähren und des deutſchen Memelgebietes ins Reich, die ſoziale Aufbauarbeit des Gaues Kärnten ſind die Themen weiterer Beiträge, die den Aufſtieg des Reiches kennzeichnen. Alte deutſche Handwerkskultur und bodenverwur⸗ zeltes deutſches Bauerntum zeigen die reich be⸗ bilderten Seiten, die von einem Bäckergeſchlecht mit der Tradition von zehn Generationen und einem Bauerngeſchlecht berichten, das faſt ſechs Jahrhunderte auf ſeinem angeſtammten Hof itzt. Daß über den Aufſtieg eines neuen deutſchen Volkes die ſtarke Hand der politiſchen und raſ⸗ ſiſchen Führung wacht, beweiſt ein Artikel „Frauen, die nicht Mütter werden dürfen“, deſſen abſchreckende Bilder von gei⸗ ſtes⸗ und erbkranken Frauen die Notwendigkeit der Nachwuchsausleſe deutlich machen. Der Bei⸗ trag„Der Traum iſt aus“, der bittere antijüdiſche Karikaturen aus einer Zeitſchrift der Jahrhundertwende bringt, iſt uns dank na⸗ tionalſozialiſtiſcher Raſſenpolitik heute nur mehr eine Nacherinnerung an ein Problem, das nicht erſt die„Böſen Nazis“, ſondern einſichtige Volksgenoſſen auch früher ſchon erkannten. Die monatliche Auflage der Zeitſchrift„Neues Volk“ iſt übrigens jetzt auf über 350 000 ge⸗ ſtiegen. Eiſen für Bauvorhaben. Der Generalbevoll⸗ mächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft, Generalinſpektor Dr.⸗Ing. Todt, hat in einem Merkblatt das aus den Bauſtoffkontingenten zu deckende„Eiſen für Bauvorhaben“ nach der Zweckbeſtimmung und den Sorten abge⸗ grenzt. Gleichzeitig iſt der Umfang der Kon⸗ kingentspflicht der Kontingentträger für dieſes Eiſen feſtgelegt worden. Zahlreiche Beiſpiele erläutern und ergänzen die allgemeinen An⸗ gaben. Das Merkblatt wird in der Fachpreſſe veröffentlicht. ————— —————————————— ———— 3 3 2 WögsCnse 74 — ——7 —. — 5 ———2— ————— 83 — * — — + 4 4 pfINboſtN der kombinierte Anzug.— Sponlich gearbeile- ter Sakko aus einem strapazierfähigen modefarbenen Cheviot, dazu passend eine dunkelbraune Gabardine- Hose mit moderner Bundverarbeitung... 59. per zweiteilige Anzug.— Sportlicher Sakko mii aulgesefzten Taschen, Rückengun und Gummizug, dazu lange Hose. Das Material ein leichter porõser 72— Freskostoff in mode oder hellgrau NMannheim, P 5,-4 an den Planken Anruf 23354-56 „hakenkreuzbanner“ — 45——— deeeeeeeirt kas asagurn.. Freitag, 19. Mat 1959 hoas ut hne ed Die leichte Muſe in der„eibelle⸗ „Küßt Wiener Frauen!“— in zwanzig bunten Bildern 3 Freitag, den 19. Mai. „Der Gigant“, Schauſpiel von Bil⸗ .— Ausſtetung„„Japaniſche Gebrauchsgegen⸗ ſtände“. ——— lamemaffe Aaoffe 5 ſchen Palaſttaff ert: nkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Abeingocd⸗ Café Wien. Beſnhaub Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz: s Holzkriſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel Eremitagé⸗Bar in der Libelle, Wasein am Stern, Palaſtkaffee Rheingold. Stündige Darbietungen: Stiüdtiſche Kunſthane, Moltteſtraße 9: Dienstag bisz 82 10—13. 15—17 57 Leſeſaal: Dienstag Samälag—1 nesnmag 13 Uze. Sonderausſtenung: Karl Aibiker— Das geſammelte Werk. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag dis Sonntag 10 dis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal ⸗ bergzeit. Stüdtiſche Schloßoncheret: Auslethe: Montag dis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Ubr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe · ſäle: Montag dis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams · iag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodont und Joh. Gottlieb Fichte. Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern. projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag dis Samstag.30 bis 17 Uhr: Sonntag—12, 14—17.30 Ubr. Stäptiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Sort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Deonnerstag 10.30—12.30 Uhr; Miitwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Mont bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16. 2¹ Uhr.— Zweigſtele Möhlblock, Weidenſtraze 16: Montag, Freitag 16—19 Ubr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, R 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag. Samstag 15—19 Ubr. Stäptiſche Muſitbucherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag. Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Ubr. Tierpart im Küfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Siughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundſluge und Keuch · huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 19. Mai. Reichsſender Stuttgart: 5,45 Morgenlied, Zeit, Wetter: .600 Gymnaſtit; 6,30 Frühtonzert;.00 Waſſer⸗ ſtandsmeldungen;.30 fik am Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Revolution im Kornfeld. ein —5 750 von' Juſtus von Liebig 10.30 Das Recht auf der Straße: 11.30 Volksmuſik und Bauerntalender; 12.00 Mittagslkonzert; 13 00 Nachrichten; 13.15 Mit. tagskonzert; 14.00 Berühmte Orcheſter; 16.00 Und nun klingt Danzig auf;: 17.00 Muſik zum Tee; 18.00 Militärmuſik; 18.45 Aus Zeit und Leben; 19.00 Froher Feierabend; 19.45 Kurzberichte: 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Abendronzert. 21.00. Ghopft 5 Aagrichi⸗ und andere ſchwäbiſche Sprichwörter. 22 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unter⸗ baltunaskonzert; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine lleine Melodie;.30 —32+3 ert;.00 Rachrichten;.40 Kleine Turn⸗ tunde; 10.00„Brückenbau“, ein Hörbild von ſtolzer Arbeit von H. Lerſch; 11.30 Dreißig bunte Nmuten; 12.00 Mittagskonzert: 13.45 Nachrichten; 14.00 Al⸗ lerlei von zwei bis drei; 15.15 Studienberaruna und Reichsförderung der Smdentinnen; 15.30 Erde träumt den ſchönſten Traum: 16.00 Mattagskonzert; 18.00 Bauernromantit— Stadtromantik; 18.15 Mit Köß nach Tenerifſa; 18.45 Zigeunerlieder von An⸗ ton Dvorak; 19.00 Deutſchlandecho: 19,15 Bunte Ausleſe; 20.00 Nachrichten; 20.15 Italieniſche Opern⸗ arien; 21.00 Tödlicher Schlaf, Hörſpiel. 27.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Nachtmuſik. Daten für den 19. Mai 1607* Privileg für die Univerſität eßen. 1762 Der Philoſoph Johann Gottlieb Fichte in Rammenau geboren(geſt. 1814). 1860 Der Maler Hans v. Volkmann in Halle a. d. Saale geboren(geſt. 1927). 1891 Der Kampfflieger Oswald Boelcke in Halle⸗Giebichenſtein geboren(tödlich abge⸗ ſtürzt 1916). 1896 Der Aſienforſcher Emil Trinkler in Bre⸗ men geboren(geſt. 1931). 1918 Der Maler Ferdinand Hodler in Genf geſtorben(geb. 1853). 1931 Die Leiche des Grönlandforſchers Alfred Wegener in Weſtgrönland gefunden(ge⸗ boren 1880). 1935 Eröffnung der erſten Reichsautobahnſtrecke Frankfurt—Darmſtadt durch den Führer. was bringt der mozart⸗ Abend im Ritterſaal des Schloſſes? Die Hochſchule für Muſik und Theater veran⸗ ſtaltet am nächſten Mittwoch ein Orcheſterkon⸗ zert unter dem Motto„Der heitere Mo⸗ zart“. Das kleine Hochſchulorcheſter wird un⸗ ter Leitung von Direktor Rasberger die mächtliche Serenade für 2 Orcheſter, ferner den Contretanz„Das Donnerwetter“ und den muſi⸗ kaliſchen Spaß zum Vortrag bringen. Kammer⸗ muſiker Otto Lenzer bläſt das ſelten gehörte in-dur. Außerdem werden Schüler und Schülerinnen der Geſangsklaſſe König das Wiener Bandl⸗Terzett aus dem „Schauſpieldirektor“ ſingen. m Hinblick auf das, was man in den letzten ahren in Mannheim als„Original Wiener usſtattungs⸗Revue“ vorgeſetzt bekam, waren wir Keirptiſc der Ankündigung der„Libelle“ etwas ſkeptiſch. Aber 1 0 0 von einigen Unebenheiten, die nach der remiere ſicher noch beſeitigt werden können, enttäuſcht die in der „Libelle“ aufgezogene Revue nur nach der an⸗ genehmen Seite.„Küßt Wiener Frauen!“ nennt ſich die im gemütlichen Wiener Tempo abrollende Angelegenheit. Der Titel iſt zwar mehr kategoriſcher Imperativ als ein Titel, aber darum doch nicht ſchlecht gewählt. Auf⸗ machung und Ausführung haben Schmiß und Schwung. Die am Premierenabend zahlreich vertretene Männerwelt hatte über Augenweide nicht zu klagen. In Zmonns bunten Bildern rollt die Revue ab. Es wird viel getanzt, dazwiſchen geſungen, witzig konferiert und ſchließlich in kleinen Szenen auch das Darſtelleriſche zur Geltung gebracht. n Ausſtattung wird aufgeboten, was zu einer guten Revne gehört: hübſche, gut⸗ ———++— und nicht auf jung aufgemachte ädchen— mehr aus⸗ als angezogen(daher Revue, und Muckern und Spießern nicht be⸗ ſonders zu empfehlen), eine Fülle von Ko⸗ ſtümen, flimmernde und glitzernde Bühnen⸗ Dekorationen und was ſonſt noch dazu gehört. Das Enſemble iſt aut aufeinander eingeſpielt. Die einzelnen Kräfte ſind bis auf wenige Aus⸗ nahmen W2 Die eine große Ausnahme iſt Georg Lo⸗ ren z. Er hat den für eine Revue ſchwierig⸗ ſten Hart, nämlich die Anſage und Zwiſchen⸗ aki⸗Darſtellung übernommen. Er entledigt ſich dieſer Aufgabe mit viel Originalität und Witz, wobei er ſich erſt gar nicht die Mühe gibt, geiſt⸗ reich f n zu wollen. Das iſt vielleicht auch der Grund, warum man nicht müde wird, ihm zuzuhören. Die zweite Ausnahme 75 die gertenſchlanke Solotänzerin Maria Skina. Das Mädel kann 7 und hat entſprechendes Tempera⸗ ment. Sie beſchränkt ſich dabei nicht nur auf das rein Tänzeriſche, ſondern beweiſt in ver⸗ ſchiedenen Bildern auch artiſtiſches Können. Auf die Bilder im einzelnen einzugehen, würde zu weit führen. Es ſeien daher nur ein⸗ zelne hervorſtechende genannt. In dem Bild „Die Frau im Wandel der Jahr⸗ zeigt Maria Skina in einigen artiſtiſchen Tanztricks zuſammen mit zwei Partnern, was ſie kann. Im folgenden Bild kann man über einige geſpielte Witze lachen, die ſogar den Vorzug der Bartloſigkeit haben.„Herr Pohlfliegt“ iſt ein luſtiger Sketch, der— wenn er etwas kürzer wäre— noch beſſer einſchlagen würde. Nett ſind auch die„Wiener Spezialitäten“ dem weib⸗ lichen Teil des Enſembles dargeſtellt. Einem Alt⸗Wiener Can⸗Can in Weiß und Roſa fehlt noch der letzte Schliff. Höhepunkt an Aufmachung iſt das Bild„Urwald⸗ zauber“. Leuchtfarben ſchaffen und unter⸗ 1—1 den beſonderen Reiz dieſes Bildes, n dem wiederum Maria Skina im Mittelpunkt — tanzt. Den Ausklang der Revue bildet die Verkörperung Alt⸗öſterreichiſcher Märſche aller Zeiten. So wird man einige Stunden lang mit leichter— ſo und ſo— Unterhaltungskoſt gefüttert, die die Kapelle Fred Gietmann muſi⸗ kaliſch verziert. Wilhelm Ratz el. Dolmetſcher werden geſucht Ein wichtiger Erlaß des Oberkommandos der Wehrmacht Das Oberkommando der Wehrmacht hat in einem Erlaß, gültig für alle Wehrmachtsteile, die Erfaſſung, Sichtung und Prüfung aller wehrpflichtigen und nichtwehrpflichtigen Dol⸗ metſcher, Ueberſetzer und Sprachkundigen durch die Reichsfachſchaft für das Dolmetſcherweſen angeordnet. Vom Nationalſozialiſtiſchen Rechts⸗ wahrerbund werden uns nachſtehende Ausfüh⸗ rungen zur Verfügung geſtellt, die ſich mit der Ausbildung und der Tätigkeit des Dolmet⸗ ſchers befaſſen. Der Dolmetſcher und Ueberſetzer iſt der ver⸗ antwortliche Mittler ſprachlichen Gedanken⸗ gutes und Träger ſprachlicher Verſtändigung. Ebenſo wie er durch gewiſſenhafte Erfüllung ſeiner Aufgaben als Nachſchöpfer freier Rede, als Fremdenbegleiter oder als Ueberſetzer po⸗ litiſcher, kulturelle oder volkswirtſchaftliche Dinge der Volksgemeinſchaft fördern kann, kann er aber auch, wenn er das ihm anver⸗ traute Mittleramt mangelhaft ausfüllt, das Gemeinwohl in nicht wiedergutzumachender Weiſe ſchädigen. Unerläßliche Vorausſetzung iſt eine fſehr gute Allgemeinbildung und eine vor Beginn der Ausbildung feſtzu⸗ ſtellende Sprachbegabung. Der Dolmetſcher muß die Fremdſprache in Wort und Schrift vollkommen beherrſchen. Er muß in der Lage ſein, die Haltung eines Redners und ſeine Einſtellung ſo wiederzuge⸗ ben, daß ein genaues Bild des Gedanken⸗ und Gefühlsinhalts vermittelt wird. Von der Tätigkeit des Dolmetſchers iſt die des Ueberſetzers zu unterſcheiden. Der Ueberſetzer muß vor allem ſtiliſtiſche Begabung, Sicherheit, ein feines Emp⸗ inden für die Eigenart und die Ausdrucks⸗ möglichkeiten der lebendigen und ſich ſtets wei⸗ ter entwickelnden Sprache beſitzen. Selbſtver⸗ ſtändliche Vorausſetzung iſt die Beherrſchung der deutſchen Sprache in Stil und Ausdruck. Der Sprachkundige muß eine allgemeine Kenntnis der fremden Sprache ohne beſondere ſprachliche Feinheiten beſitzen, die ihn befähigt, ſich zu verſtändigen und einen fremden Text zu leſen und zu verſtehen. Neben der intenſiwven Schulung in der Tech⸗ nik des Dolmetſchens und Ueberſetzens iſt ein ſyſtenatiſches Studium zur Erlanaucia eines umfaſſenden Fachwiſſens Vorausſetzung für je⸗ den Dolmetſcher und Ueberſetzer. Univerſaldol⸗ metſcher gibt es nicht; jeder Dolmetſcher kann nur in ſeinem Fachgebiet mit Erfolg tätig ſein, in dem er ſelbſtwerſtändlich über hervorragende Spezialtenntniſſe verfügen muß, ſei es Technik, Chemie, Pharmazie, Medizin oder ein anderes Spezialgebiet. Für den Rachwuchs, der ſich dieſem Beruf zuwenden will, gibt es vier Ausbil⸗ dungsſtätten, die die Grundlage für ſeine ſpätere Tätigkeit vermitteln, nämlich das Dol⸗ metſcher⸗Inſtitut der Univerſität Heidelberg, Heidelberg, Plöck 50, das Dolmetſcher⸗Inſtitut der Handelshochſchule Leipzig, Leipzig C1, Ritterſtraße 26, die Auslands⸗Hochſchule Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 7, die Oeffentliche Lehr⸗ anſtalt für Orientaliſche Sprachen Wien IX, Boltzmanngaſſe 16. Die Prüfungen in den obengenannten Inſti⸗ tuten ſetzen allgemein ein abgeſchloſſenes Stu⸗ dium voraus. Sprachkundige, für die ein der⸗ artiges Studium nicht in Betracht kommt, ha⸗ ben die Möglichkeit, ihre Berufseignung durch die Prüfungstommiſſionen der Reichsfachſchaft für das Dolmetſcher⸗ weſen feſtſtellen zu laſſen. Die Prüfungen werden auf Grund der Prüfungsordnung der Rſcd abgenommen. Die Reichsfachſchaft als allein für alle Fragen des Dolmetſcherweſens zuſtändige berufsſtändiſche Organiſation hat ein Leiſtungszeugnis geſchaffen, das eine Gewähr für die ſprachliche und fachliche Zuverläſſigkeit eines Bewerbers bietet. In allen Gauſtädten und in vielen größeren Bezirksſtädten beſtehen Prüfungskommiſſionen mit Fachleuten aller Ge⸗ biete, die nach einheitlichen Richtlinien und in Anweſenheit des ſtändigen Sonderbeauftragten der Reichsleitung Prüfungen für alle Leiſtungs⸗ ſtufen abnehmen. Wie die Erfahrung zeigt, wächſt das Be⸗ dürfnis nach geſchulten Dolmetſchern und Ueberſetzern von Jahr zu Jahr. Sir ſind die Berufsausſichten für Dolmetſcher, eber⸗ etzer, Lektoren, Sekretäre, Korreſpondenten, reſſelektoren und Preſſekorreſpondenten bei Parkeidienſtſtellen, in der Wehrmacht, in den Miniſterien, in Induſtrie und Handel. In keinem Beruf hat das Wort„Stillſtand bedeutet Rückſchritt“ eine größere Berechtigung als in dem Beruf des Dolmetſchers und Ueber⸗ 4 371 Sprachlenntniſſe müſſen un⸗ abläſſi'g ausgebaut und vertieft werden. Die Reichsfachſchaft hat für ihre Mitglieder in allen Gau⸗ und zirks⸗ ſtellen Fortbildungseinrichtungen geſchaffen. wie: Dolmetſcherſeminare, f⸗ ten uſw. Eine Weiterbildung iſt auch an and der Danſeaf„Weltverkehrsſprachen“, die von der Hanſeatiſchen Verlangsanſtalt in Zuſam⸗ möolich. mit der Rfd herausgegeben wird, möglich. ad fährt nach herrenalb und wer hätte nicht Luſt mitzureiſen? Die NSGu„Kraft durch Freude“ fährt ihren nächſten Sonderzug von annheim aus in eine wunderſchön gelegene Schwarzwalbſtadt und zwar iſt diesmal Herrenalb das Ziel. Der Sonderzug ſtartet hier am Sonntag um.06 Uhr früh. Jedem ſchaffenden Deutſchen wird hier Gelegenheit geboten, einen Ausflug in den Schwarzwald zu machen, zumal es ſich mit Kdỹ in einer geſchloſſenen Gemeinſchaft, die vom nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsgedanken ausgeht, ſehr gut reiſen läßt. In Herrenalb werden in drei Gruppen Wanderungen durchgeführt; ſie führen zum Dobel, nach Falkenſtein(Felſengruppe), Berrenbach, Berrenſtein uſw. In Herrenalb iſt nachmittags im Kurgarten Konzert und Tanz⸗ gelegenheit. Auch iſt Gelegenheit, einen Spa⸗ ziergang nach Frauenalb zu machen. Bei der Rückfahrt iſt in Frauenalb Einſteigemöglich⸗ keit in die Albtalbahn. Eine gar Seitsame Madschutzappe! Der ursprüngliche Verwendungszweck dieser „Radschutzkappe“ war sichtlich ein anderer. jetzt muß der Emailletopf dazu dienen, den Schmutz von den Schmierstellen der Räder die- ses noch nicht motorisierten Müllabfuhrwagens fernzuhalten. Aufn.: Hans Jütte Aus unserm Kreisgebief wie weinheim ſeine berkehrsſünder packt: „Kampf dem Verkehrsunfall!“ Dieſe in den letzten Jahren mit Nachdruck ausgegebene Pa⸗ role hat längſt noch nicht den gewünſchten und notwendigen Erfolg gebracht. Immer noch wer⸗ den täglich Unfälle heraufbeſchworen, die ihre Urſache in mangelnder Verkehrsdiſziplin haben und Menſchenleben bedrohen und vernichten. Die Reichsregierung hat in den verſchiedenen Maßnahmen ihren feſten Willen zum Ausdruck gebracht, daß ſie nicht gewillt iſt, länger zuzuſe⸗ hen und mit aller Strenge und Schärfe gegen die vorgehen wird, die gegen das Intereſſe des r ghee. an wiee heilt Delikatekorb»e, STEMMEN, in geschmacꝛwoller Auslührung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste Zuverlässiger Versand nach auswärts Volksganzen verſtoßen. Erſt der jüngſte Erlaß, der die Höchſtgeſchwindigkeit eindeutig feſt⸗ legt, beweiſt erneut das klare Wollen. Wir kön⸗ nen es uns nicht leiſten, daß täglich Menſchen⸗ leben infolge mangelnder Verkehrsdiſziplin auf dem Spiele ſtehen. Darum muß dort die Strenge des Geſetzes eintreten, wo ſolche Ver⸗ ſtöße feſtgeſtellt werden. Wir müſſen auch in Weinheim unumwunden zugeben, daß es mit unſerer eigenen Verkehrs⸗ diſziplin nicht weit her iſt. Man darf nur offe⸗ nen Auges durch die Straßen der Stadt gehen und faſt Schritt für Schritt kommt uns ein ſol⸗ cher Verkehrsſünder über den Weg. In der Tagespreſſe ſind Hinweiſe und Ermahnungen genügend gegeben worden, die Polizei hat von ſich aus weitgehend für Belehrung und Aufklä⸗ rung geſorgt und nicht zuletzt hat das NSAR eine ſeiner ſchönſten Pflichten darin geſehen, dem Volksgenoſſen zu Hilfe zu eilen und ihm dort belehrend zur Seite zu treten, wo ſeine Unkenntnis oder falſche Einſtellung das eigene und andere Leben in Gefahr ſetzt. Auch jetzt wird die Polizei und NSͤn wie⸗ der Helfer und Berater ſein. Nach einem Runderlaß des Reichsführers h und Chef der deutſchen Polizei hat die Verkehrsüberwachung mit Lautſprecherwagen gute Früchte ge⸗ zeitigt und wird zur Anwendung allerorts em⸗ pfohlen. Wir werden nun in Weinheim in allernächſter Zeit verſchiedentlich dieſe neue Art der Aufklärung miterleben können und dabei die Feſtſtellung machen, wie wenig wir uns bisher um die einfachſten Verkehrsvorſchriften gekümmert haben. Der ſtädtiſche Lautſprecherwagen wird an verſchiedenen Tagen durch die Straßen der Siadt fahren und ſich durch Muſik überall be⸗ merkbar machen. An verſchiedenen Straßen⸗ kreuzungen und freien Plätzen wird durch den Sprecher jeder Verkehrsteilnehmer auf ſeine Pflichten aufmerkſam gemacht. Solche Halte⸗ punkte ſind feſtgelegt:„Burg Windeck“, im Müll, Marktplatz, Dürreſchule, Petersplatz, Juxplatz, beim„Pfälzer Hof“, der Poſt, Worm⸗ ſer Weg, Stahlbad und im Prankelgebiet Ecke Friedrich⸗Vogler⸗Straße/ Karrillonſtraße. Da⸗ zwiſchen wird während der Fahrt jeder Verſtoß gegen die Verkehrsvorſchrift feſtgehal⸗ ten und der Verkehrsfünder durch den Lawt⸗ ſprecher auf die Vergehen aufmerkſam gemacht, was nicht, zuletzt auch den übrigen Hörern zum Beiſpiel dient. Ob wir nun Fuß⸗ gänger, Radfahrer, Kraftfahrer, Motorrad⸗ fahrer, Fuhrwerkslenker, Tierführer ſind, der Sprecher wird uns allen genau ſoviel zu ſagen haben, wie den Eltern, die ja gegenüber dem Kinde eine beſonders verantwortliche Erzie⸗ hungspflicht haben. Gefchenke suswöhlen. Grobeuswehl er, nuttertag THINANE L8 Konditorei-Kaffee H. c. Ruf 21658 abend ſternden ſtungen endete. Erſatzn V talien dreolo, Die die ein Spiel Halbzei nicht z ſchützen Jeſſe ſpäter hatten ken Ve war di WPhöon Erſatzle Pokalſi der Sie Spiel b fer ein allerhar Tore ei 15 2 dos& Mannh fänglick ſchwant kommer Hälfte weiſe 1 beit au Havlize den Pf als es telſtürn laufen ſchießer Man Vogeln Ulmrich Egner. Frettag, 19. mat 1989 aaunn in nntinn 5 Hah ſpien Helmnt Gchö beee elh Ilb Habhemamm birmzten velnu 6bͤn uuswahlſpiele » e- ppg Dufh husvan lal, anen Vopnmn ind Mipun in dwelen duler 1—.jloo zuganu zanen 0 4 viender über das Auswechfeln von Lonen und Hahnemana fehe anwinig nn oßbreußen.0(Eigener Bericht unſeres nach Stuttgart entſandten E⸗Sportſchriftleiters) * iT7T77. A SSAMi SCSAALꝗa à —— r 1 3 ei⸗ 0 Enifcheipungeſpiel gezen den oufgefihrte Fünferkeih ngen mit einem gerechten:3⸗Unentſchieden jetzt auch das Entſcheidungsſpiel.. ür di i ihe, in der geführte Fünferreihe und au r es m endete. Beide Mannſchaften hatten je einen Neckarau verdient für ſich entſche„Denn a—— 5 3 1 st und der ganzen Schönheit des deutſchen Angriffes. r V für ſeinen Rechtsaußen Dörfel und die war an dieſem Tag die beſſere Mannſchaft. An 3 itzinger und auch Mittelläufer Ja kobs r. n taliener für den bekannten Mittelläufer An⸗ ihrem Sieg gibt es gar nichts zu deuteln. Es n mt nicht ſo gut ihren Mann geſtanden, wer weiß, dreolo, an deſſen Stelle Battiſtoni ſpielte. iſt bedauerlich, daß ein alter Mannheimer Wahl zeigte manches ſchöne, aber nutzloſe wie es dann gekommen wäre. Ueberhaupt 8 Die erſie Halbzeit gehörte den Hamburgern, Fußballpionier mit in den Strudel des Ab⸗ Dribblin 9 Im übrigen machten die Neckarauer haben die beiden Schweinfurter in dieſem 0 die ein ſehr ſchönes, ſchnelles und energiſches fiehs hüngen dieſ Febler aus den hinteren Reihen viel zu——— A43, ob ſie 3 Spiel vorführten, das durch drei Tore bis zur darin hängen blieb. Mannheims Sportge⸗ 0 uſpielen. Damit war der eiſernen wieder recht hald an ihre glänzende Form von Halbzeit gekrönt wurde, während die Italiener meinde erwartet aber von den Neckarauern,— zuzuſpie 5. ehedem anknüpfen wollten. Neben ihrer guten nicht zum Zuge kamen. Die Hamburger Tor⸗ daß ſie im kommenden Spieljahr nur ein——5 Wn Hin 5 n Süſüihe Deckungsarbeit zeigten diefe beiden Spieler f ſchützen waren: in der 9. Minute durch Kopfball Ziel kennen: ſich den verlorenen Platz zurück⸗ 4755 ounit tödüi etze Siche t pen Ball einen geſunden Drang nach vorne, und mehr Jeffen, in der 20. Minute ſowie 13 Minuten zuerkämpfen, wieder dahin iienm holten mit tödlicher icherhei jeden Ball. als einmal waren ſie in vorderſter Front zu ſpäter zweimal Höffmann. Rach der Pauſe ſie eigentlich hingehören, zur badiſchen Gau⸗ Sandhofen ſtellte Wittemann, Schenkel, finden und beteiligten ſich am. Beſchuß des * hatten die Italiener ihren Halblinken und lin⸗ liga. Daß die Mannſchaft bei weitem mehr Streib, Müller, Wetzel, Wehe Weickel, Barth, vager Tores, doch dort war nichts mehr, zu 3 1 ien Verteibiger ausgewechſelt, und von da an kann, als ihr an dieſem für, ſie ſchwarzen Him⸗ Geörg, Fenzel und Kleber. Man ſcheint alſo machen. Torhüter und Verteidiguſa der Pro⸗ 3 4 war die Bologna⸗Mannſchaft nicht wiederzuer⸗ melfährtstag zu beweiſen Gelegenheit gegeben jetzt auch⸗hier andere Wege zu gehen, greift ektoratself ſtanden ſelſenfeſt. Jür den deut⸗ R kennen. Die drängte 20 Minuten lang den HSV war, iſt kein Geheimnis. nicht mehr auf alte Spieler zurück, ſondern 9. 0 Sturm blieben nur die Ecken. Sie wur⸗ völlig zurück und holte binnen fünf Minuten Etwa 5000 Zuſchauer, darunter Gauſport⸗ ſtellt junge Kräfte ein. Der Sandhöfer Sturm 0*.* F zwei Tore durch Puricelli und Sanſone führer Miniſterialrat Kraft, mögen es ge- hat dadurch ſehr, ſche viel gewonnen. Geörg die Vra 04 fenfi cht lich 5 35 1 guf. Schon nach weiteren zehn Minuten war weſen ſein, die Zeugen eines harten, energie. iſt ein vielverſprechefdr Mittelſtürmer, er perzi cht 41 ohben der Ausgleich durch Purieelli erzielt, und es ſah geladenen Kampfes waren. Es wurde buchſtäb⸗ war es auch, der für ſeine Mannſchaft den er⸗ 1323 Mo e 11 313 3 + 1 3 1⸗E1 85 5 1 . bös für den Nordmarkmeiſter aus. Die Mann⸗ lich um jeden Fuß Boden gekämpft Derbhei⸗ ſten entſcheidenden Treffer erzielte. Allerdings V Dund—— 5—— fuſd 1 3 ich ni. v uten, vom Publikum ſtürmiſch ange⸗ auch ein Verdienſt des Schiedsrichters Pie⸗(Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) erhielt der Mittelſtürmer Bican eine Steil⸗ 3 2 ſeuert, das Spiel wieder in der Hand. durchgabe, von der er weder von Jakobs n 4 5 0 7 i 0 2 3— Ler lam konnte. 15 ern ſetzte der ſtümmige Stürmer zum Schu n ll le Ekfatlenten Ugendtnenier des SC Phönir an gegen— auch der Sprung Deyhles nichts i Phönix Karlsruhe— 07 Mannheim:1 4 28 ſiene Val geſchoſſene Ball in 3(Eigener Bericht) Das von dem Mannheimer Fé. Phönir auf⸗ Eine feine Leiſtung brachten die jungen Phö⸗ 1* n Karlsruhe, 18. Mai. gezogene Jugendturnier der B⸗Jugendmaan. nirxleute zuſtande. Sie mußten nuͤmlich zwei⸗ Das war das Signal für die deutſche Elf Phönix Karlsruhe erfocht gegen die mit drei ſchaften, das ſind Spieler der Jahrgänge 1923 mal antreten, doch mit großem Fleiß wurden nun wieder mit Macht ans Werk zu gehen. Es n Erſatzleuten angetretenen o7er einen leichten und 1924, fand am Himmelfahrtstage ſeine beide Paarungen gewonnen. Elegant und ſicher wurde fleißig gearbeitet und noch viel fleißiger Pokalſieg. In keiner Phaſe des Spiels ſtand Fortſetzunng. Von den achtzehn beteiligten konnte der erſte Gegner Oggersheim, ſchwieri⸗ geſchoſſen, doch die Arbeit blieb im Handwerks⸗ der Sieg der Phönixelf in Frage. Ihr flüſſiges Mannſchaften ſind bereits dreizehn ausgeſchie⸗ ger die Waldhöfer beſiegt werden. Ein ſauber mäßigen und die Schüſſe landeten hoch über Spiel brachte 15 bis zur 23. Minute drei Tref⸗ den. Geſpielt wurden 2 mal 20 Minuten, der verwandelter Strafſtoß erbrachte hier das Sie⸗ oder knapp neben dem Tor. Gauchel, Hänel A4 fer ein, die für den weiteren Verlauf noch Verlierer ſchied aus. Uebrig geblieben ſind noch gestor. Auch die andern Sieger mitſamt den und auch Banmann produzierten ſich in die⸗ 5 allerhand erwarten ließen. Doch als dieſe drei folgende Vereine: Phönir Mannheim, Unterlegenen boten fehr befriedigende Leiſtun⸗ ſer Schlußphaſe des Spieles wirklich nicht als 3 die Phönix⸗ zann⸗ Sandhofen, T 1846, Viernheim gen, wobei die glatte Niederlage von Tura Meiſterſchützen. Die Prager dagegen waren —7 1 75—0 und Mundenhei'm. Ohne ſeden Mißton Ludwigshafen gegen die Sandhofener über⸗ mehr als einmal nahe daran, ſogar den Sie⸗ 1 n— piel wef enilich— N aß beſtritten die„Kleinſten“ der Vereine ihre raſchte. p. I. gestreffer zu erzielen, doch das wäre an den , Munnbeim mahr und mehr ae Di—5 Spiele. So viele ſchöne Kombinationen und beidenſeitigen Leiſtungen gemeſſen, wie nicht 3 fre neeee n en defe Len eunhen leien geen der net Mannhemner zppaler negen in mosag e 5——800 19• Ball viel Arbeit machte. Sehr annehmbar war Kreis Bauland— Kreis Mannheim:4(:1) Schiedsrichter Miecz aus Wien war der r Hälfte ſtart zum Angriff über und konnte zeit⸗ der Beſuch mit ungefähr 300 Perſonen. Leider Die Elf des Kreiſes Mannheim war im Zwi⸗ Leiter dieſes Treffens. Er amtierte ruhig und • weiſe der Phönix⸗Hintermannſchaft harte Ar⸗ müſſen die Endkämpfe wegen dem Muttertag ſchenrundenfpiel um den Gaufeſt⸗Fußballpokal unauffällig. Man konnte mit ſeiner Leiſtung 3 beit aufgeben. Dort jedoch in dem Wiener und Pfingſten bis 10. und 11. Juni verſchoben in Mosbach gegen den Kreis Bauland zwar zufrieden ſein, doch viele hätten es gerne ge⸗ n Havlizek ein kaltblütiger Torhüter zwiſchen werden. Der Feiertag brachte nachſtehende Er Favorit, gewann aber mit:1(.1) zahlenmäßig ſehen, wenn er in Zweifelsfällen auch einmal 5 den Pfoſten. Nur einmal wurde er bezwungen, gebniſſe: zu hoch. Bis weit in die zweite Spielhälfte hiel · zugunſten der Protektoralself und nicht immer 2 als es dem hervorragenden Mannheimer Mit⸗ Pönix Mannheim— Oggersheim 4˙0 ten die Bauländer das:1, obwohl ſie in der gegen ſie entſchieden hätte. telſtürmer gelang, die Verteidigung zu über⸗ aer Hülfte ohne ihren verletzten guten Mos- Die böhmiſch⸗mähriſche Elf hat in laufen und mit einem geſunden Schuß einzu⸗ TV 1846— Reichsbahn Ludwigshafen 211 75 Torhüter Breunig antreten mußten. Das ihrer Geſamtheit gefallen. Man ſah ihrem r ſchießen. Oppau— Amicitia Viernheim:3 Führungstor des Bauländers Schnabel holte Spiel, wenn es auch öfters einen etwas mü⸗ n Mannheim 07 ſtellte zu dieſem Pokalſpiel: Tura Lhafen— SpVg. Sandhofen 012 Rube(Käfertal) auf. Die Entſcheidung fiel erſt den Eindruck machte, doch das Gekonnte an 1 Vogelmann, Fleck, Weickel, Kolb, Beckerle, VfTug 5 Mund 0˙2 im letzten Spieldrittel, Rube und Knapp und man erfreute ſich öfters an der guten Zu⸗ Ülmrich, Kraft, Stapf, Jung, Braxmaier und Tun Feudenheim— Mundenheim 9: ſchoſſen noch drei Tore für die Gäſte. Schieds⸗ hauptſächlich in der Fünfer⸗ reihe. „hakenkreuzbanner“ Spoet und spiel ———————————— 3240 ———— Suͤddeutſche Spiele Ganu Baden Um den Gauli Berbleib: SpVg. Sandhofen— Neckarau:0(:0) Tſchammerpokalſpiel: Phönix Karlsruhe— 07 Mannheim:1 Gaufeſt⸗Zwiſchenrunde: in Mosbach: Bauland— Mannheim:4(:1) in Offenburg: Offenburg⸗Kehl— 148 4 im Villingen: Schwarzwald— Karlsruhe :12(:3) Gau Südweſt: Stuttgart, 18. Mai. Die Hauptſache ſoll Pleſe vorwe 5—.— werden: das, was bei dieſem Lehrſp el unſerer Auswahlmannſchaft gegen die Mannſchaft von Böhmen und Mähren vorkam, das darf ſich der deutſche Fußballſport nicht mehr ſehr oft leiſten. Für das Stuttgarter Lehrſpiel war urſprünglich eine Mannſchaft aufgeſtellt, die in ihrer ganzen Zuſammenſetzung ſo ziemlich alle Wünſche erfüllt hätte und ganz dazu angetan geweſen wäre, die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn in Stuttgart bis auf den letzten Platz zu füllen. Doch der Dresdener Schön ſagte ab, Janes in die ſchöne Stuttgarter Kampfbahn, um bei aufgehelltem Himmel und zeitweiligem Son⸗ nenſchein den deutſchen Fußballnachwuchs an der Arbeit zu ſehen. Unter den Zuſchauern ſah man neben dem württembergiſchen Gau⸗ ſportführer Dr. Klett, Profeſſor Dr. Nerz von der Reichsſportführung, Hauptſportwart Wolz, Dr. Kandry und Reichstrainer Her⸗ berger vom Reichsfachamt Fußball. Dem Wiener Schiedsrichter Miecz ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Böhmen⸗Mähren: (rote Hemden. weiße Hoſen) Erſatz für die deut Auswahl: Klodt, Tor Si 040, Immig Hientſe(Barlsruder Autz: dler, Läufer(Ülm 94), Sing, Stürmer(Stutt⸗ garter Kickers). * Als der Lautſprecher zu Beginn der dweiten Hälfte den neuen Sturm ohne Conen und Hahnemann bekanntgab, konnte man ein hef⸗ tiges und lange anhaltendes Pfeifkonzert hören. 5 Der Kampf der deutſchen Auswahl gegen die böhmiſch⸗mähriſche Mannſchaft, die ſich aus Spielern der beiden bekannten Prager Vereine Sparta und Slavia zuſammenſetzte, be⸗ gann ſo ſchön und ſo vielverſprechend, daß man ndſchaftsſpiele: konnte nicht antreten und von Hahnemann hörte Vechet 5— VſB Friedberg 22 man Spiel, daß er 2125 einer Mr(Sparta Prag) in⸗ V Zeirhauſen— Kickers Offendach öi5 lezung abgeſagt hatte und von Goner ging dee Speria lege)(epakie Brag Ma erſen zalhen Snnbe Gau Bayern: Gerücht, er werde nur ungefähr eine datb' ſtater Kazir Boueet Zolen Fünferreihe Arlt, Gauchel, Conen, Hahnemann, S Vfs Neuſtadt— FS 4 Wacker⸗München— Union Augsburg:2 Vereine auf Reiſen Turu Düſſeldorf— Karlsruher F:2 Rapid⸗Wien— Jahn Regensburg 42 m Stürmerreihen vor, die in dieſer Formation Bianas e, mee eee lie acher Fee ie HASͤ Agram— Diſchb Stuttgart e Eireitie Fünferreihe in der Protektoratsmannſchaft. dieſes Stuttgarter Lehrſpiels. Deyhle Man bedauerte es ehrlich, daß in dieſem Spiel handball Deutſche Auswahlelf der Dresdener Schön nicht neben Conen ſtand. Es kamen gegen 15 000 bis 18 000 Zuſchauer(weies demd, ſchwarze Holen) Dieſer große Techniker und Aufbauſpieler hätte Suddeutſche Spiele: den Innenſturm ſo richtig ergänzen können. Gau Sũudweſt: Gauchel war bei beſtem Willen nicht der Mann, Freundſchafts ſpiel: 9 Id in ir i g ameraden zur Rechten ns letzte zu folgen. SV Wiesbaden— Poligei Frankfurt 10:13 des einen Frend 13 des I een 0 Billas auf Rechtsaußen hatte fe — 5 rich Start, 5 Laßn bald mit 55 1 egs 2—:0(0: rickreichen Spiel eine ahnemann gut a San Miriembert.—— dubringen ium spielvereinigung Sandhofen— ofr mecharau 210(oic) in Dtrt Muntt in Ainzanen efalten: der roth, Frankfurt, war, der von Anfang an in Fahrt„eheitauf inhanßen zeigte öfter ——— Ufs Detungen 9˙7.-n n muß energiſch einſchritt und jede Aden Mat fund n 05 W huliigs Beſf vielen Jahren ſeiner Zugehörigkeit zun unterhand. Neckarau hatte das Pech, gen vermißte man bei ihm. Der für Conen riſchauf Göppingen— TSG Söflingen 15:4 fR Schwenningen— SS Stuttgart 10:6 Auswahlſpiel in Waiblingen: Gebiet Württemberg— Gebiet Baden 15:9 Voloana ſpieit in Bamonea:5 Der SS führte bei der Pauſe noch:0 Italiens Fußballmeiſter CBologna und der Hamburger SWVlieferten ſich am Mittwoch⸗ abend in einen herrlichen und begei⸗ e Erſatzmann einſtellen müſſen, und zwar der Egner. Stunde lang ſpielen und dann einem anderen Spieler Platz machen. So kam es dann, daß eine vollkommen neuformierte Mannſchaft, de⸗ ren Zuſammenſetzung kurz vor dem Spiel ſelbſt den Spielern, geſchweige denn dem Publikum bekannt war, auf den Plan trat. Die weiter untenſtehende Mannſchaftsaufſtellung ſieht drei badiſchen Gauliga in die Be; mipthaſſe abſtei⸗ en. ine Mannſchaft hat ſich bei dem ent⸗ ſcheidumgvollen ſchweren Kampf gegen Sand⸗ hofen in keiner Spielphaſe zu einer beſon⸗ deren Leiſtung emporſchwingen können und iſt einem Gegner unterlegen, der mit allen Kräf⸗ ten, einer anerkennenswerten Einſaßfreudigteit und einem eiſernen Willen das ickſal mei⸗ — Wer vor ein paar Wochen noch glaubte, daß Sandhofen diesmal rettungslos verloren 05 tte nicht mit der Kampfkraft dieſer muſchaft gerechnet, die in einem beiſpiel⸗ loſen Endſpurt Punkt um Punkt holte und darüber gibt es keinen Phönix Mannheim— SpV Waldhof:0 weifel: Sandhofen 0 (Sparta Prag)(Sparta Praa)(Sparta Praa) ..— Bican Nejedly Vytlacil (alle Slavia Prag)(Sparta Praag)(Slavia) Schiedsrichter: Miecz, Wien. 1 Arlt Gauchel Conen nemann ZBiallas (dieſer Sturm Vanh die erſten 30 It nel uchel ahnemann Biallas (dieſer Sturm ſpielte bis zur Halbzeit) in ſtärkſter Aufſtellung antreten zu können. Man vermißte Gönner, zudem war Hack vom letzten Hanauer Spiel noch verletzt, was dem ohnehin nicht allzu durchſchlagskräftigen Sturm ſehr zu Schaden gereichte. Dierin⸗ 0 hielt ausgezeichnet, bei den zwei Toren es Gegners gab es für ihn nichts mehr zu halten. Klamm und Größle hatten mit dem ſchnellen Sandhöfer Sturm ihre liebe Not, Größle hatte dabei etwas mehr 1 zuſetzen. Die Läuferreihe mit Strie l, Grimbs und Benner kam in ihrer Ge⸗ famtheit an die des Gegners nicht heran; das Bicke lſtürmten. Bei Lutz machte ſich noch vor richter Blind(Heilbronn), 800 Zuſchauer. Biallas ſo vorzüglich, daß das Publikum oft in helle Begeiſterung geriet. Die ſchönſten Mo⸗ mente dieſer erſten halben Stunde, ja die ſchön⸗ ſten Momente des geſamten Spieles überhaupt, riefen die beiden Fußballkünſtler Conen und Hahnemann hervor. Dieſe beiden Spieler ſtanden in ihrer Einzelleiſtung, beſonders aber eingeſetzte Hähnel führte ſich 4 8 ſehr gut ein, und zwar mit einem feinen Schrägſchuß aus gut 18 Metern, der die deutſche Führung ergab, zugleich aber r das einzige deutſche Tor des ſein ſollte. Es war der Ab⸗ ſchuß einer ſehr guten Kombination zwiſchen ihm und Billas. Bemerkenswert iſt, daß trotz des 1 Spiels von Conen und Hahnemann kein Treffer fiel und erſt nach Ausſcheiden des Stuttgarters die Frucht reifte. * In der zweiten Hälfte ſpielte dann die oben ätten in dieſer Spielphaſe Kupfer und der Heidelberger Radium-Heilwasser-Trinkkuren — * —— 5 Wie dereröffnung in Mannheim in den Anlagen vor U 1, bel der Frledrichsbrücke, am Frledrichsrins, in der Grünanlage vor Ou 7 und am Neumarkt(Neckarstadt). Vom Eröfinungstage ab eriolgt die Verabrelchung des Hei- delberger Radlumhellwassers tügl. von—1f ι— en Heldelberter Radlum · Heilwasser 10 Rpf. Famstag, den 20. Mai, 8 Unr Racllium-SOI-BAD Heidelberg „lakenkreuzbanner“ — Freitag, 19. Mai 1959 GüdweilLeiclalhirten voe Würtemperg und voden Olympia⸗Inſpekteur Buſch wohnke dem intereſſanken Gauvergleichskampf in Kandel(Pfalz) bei (Etgener Bericht un ſeres nach Kandelentſandten Sonderberichterſtatters) ſeinem Endergebnis gleicht dieſer Ver⸗ der Leichtathleten, der dritte ſeiner Art, ſeinem Vorgänger 1938 in Heilbronn in ſtarkem Maße. Auch die Spannung erhöhte ſich wie damals von Konkurrenz zu Konkurrenz und als in der abſchließenden Staffel die Schlußläu⸗ fer Scheuring(Baden), der hier ſein erſtes 400⸗Meter⸗Rennen beſtritt, Grau(Württem⸗ berg) und Helmle(Südweſt) die Zielgerade Bruſt an Bruſt ſtand der Ver⸗ der drei ſüddeutſchen Gaue auf es Meſſers Schneide. Der rieſige Punktevor⸗ ——3.— den ſich Südweſt im erſten Teil des achmittags geſchaffen hatte, ſchmolz bedenklich uſammen, und erſt Helmles ſtarkes Finiſh, dem ein Lauf vor Huth und Hornberger auf der 00⸗Meter⸗Strecke vorausgegangen war, ent⸗ ſchied zugunſten des Gaſtgebers, der damit, wenn auch wieder nur mit einem Punkt Vor⸗ ſprung, den Gaukampf zum zweiten Male ge⸗ wann. Im letzten Jahr hatte allerdings Baden die drängende und gefährliche Rolle des Ver⸗ folgers geſpielt; diesmal war die badiſche Mannſchaft nicht hundertprozentig fertig zur Stelle und mußte eine klare Niederlage hin⸗ nehmen. Welſcher, Borchmeyer, Haag, Müller, alles Namen, die ſchon ſeit vielen Jahren eine be⸗ deutende Rolle in der deutſchen Leichtathletit und die nicht mehr zu den Jüngſten es olympiſchen Sports zählten, ſpielten heute wieder eine erſte Geige. In ſauberem Stil Welſcher wie in ſeinen beſten Tagen ber die hohe Hürde, den Darmſtädter Schel⸗ lin und Stöckle, Stuttgart keine Chancen ebend. 15,4 Sekunden waren für den ſchweren oden, der ſich bei allen Laufkonkurrenzen in den Zeiten bemerkbar machte, recht annehmbar. Erich Borchmeyer ſtellte in einem aus⸗ erleſenen Hundertmeterfeld einen knappen Sieg vor dem Mannheimer Neckermann ſicher— für beide wurden 10,8 Sekunden geſtoppt— Horn⸗ berger, der etwas indisponiert ſchien, wurde in 10,9 Sekunden nur Dritter. Haag, Göp⸗ pingen, holte ſich erwartungsgemäß den Hoch⸗ prung und Müller, Karlsruhe, ſorgte für ie Ueberraſchung des Tages mit ſeinem Er⸗ folg über Europas Meiſter Sutter bei einer Sprunghöhe von 4,06 Meter gegenüber 3,96 Meter ſeines Gegners. Aus der Vielzahl der Ereigniſſe und Ergebniſſe darf man wohl den 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen beſonders heraus⸗ ſtellen, den die jetzt der Eintracht Frankfurt angehörende Kohl in 12,3 Sekunden vor ihrer Klubkameradin Eckardt(12,4 Sek.) ſicher nach Hauſe lief. Wittes Weitſprung von 7,14 Meter und Deſſeckers ſtarker Schluß beim 400⸗Meter⸗Lauf waren beſondere Leckerbiſſen. Der Neuſtädter Eberhardt bewies im Langſtreckenlauf über 5000 Meter, daß er heute zur beſten deutſchen Klaſſe zählt. Die badiſche Mannſchaft wirkte zu uneinheit⸗ lich in der Geſamtheit, Licht und Schatten wechſelten zu ſtark, um bei dem reſtloſen und vollen Einſatz der gegneriſchen Einheiten mit⸗ zuhalten und ein entſcheidendes Wort am Ende mitzureden. Was nützen beiſpielsweiſe die Doppelerfolge im Speer⸗ oder Hammer⸗ werfen und die beiden erſten Plätze beim 200⸗ Meterlauf— wo übrigens die Zeiten nicht bekanntgegeben wurden, da die Bahn nicht die vorgeſchriebene Länge hatte—, wenn in der Mehrzahl der Uebungen nur Plätze herausge⸗ holt wurden? Unſere Frauen vor allen Din⸗ en verloren viel Boden, tatſächlich kamen die badiſchen Mädels in keinem Wettbewerb zu einem erſten Platz. Der gelungenen Veran⸗ ſtaltung in der Bienwald⸗Kampfbahn zu Kan⸗ lwohnten ungefähr 3000 Zuſchauer bei, un⸗ ter denen man verſchiedene Reichstrainer und Buf Jah Olympia⸗Inſpekteur Chriſtian 1 ch ſah. Die Ergebniſſe : 1. Borchmever(S) 10.8: 3. Hornberger(S) e S) 15.4; 2. Schelling 4. Staudacher(W) 92 6 Maraquet — ———— —— 5 25 —— S2— ———— — —— 5 8„20 Mtr.— Kugel: 155 13,98 Mtr.; 2. Thur(S) 13,45 Mtr.; (W) 13,03 Mtr.; 4. Heßler(S) 12,95 5. Merkle(B) 12,80 Mtr.; 6. Markkammer Mtr.— Speer: Kullmann(S) 59,36; tner(B) 58,52 Mtr.; 3. Bohrmann(S) tr.; 4. Tafel(W) ir.; 5. Heintz(S) Mtr.; 60 tr.— 1500 Mtr.: ge-SSDοονVꝛ — S 3 — —— 225 d= e 22 —— — S* de — „ 50 —*⁰⁰ — — —— — 2 S 2 — — — —* 2 —8 — doM — ——— — dꝰ ——— — GS 002¹ — S — 2— S2*=. ——— —22*— 883— 22— —— 7 S* — —— 5 — S —S0 ——◻ 5 —— 1 2 3. Deſſecker(W) 257.8; 59,0: S):00,7; . arkkammer b .; ier()“37,47 Mtr. 53 Sutter(B) nen: Hoch: i. Stiegler( 4 K(B) 1,50 Mtr.; 3. Burgaraf(S) 1,45 Mtr.; Kupfer 1,40 5. Bertram S22.40 485 Eckard, Kurz und Sowa) 50,2 Sek.; Sek.— r. weſt(Kohl, 2. Bade 2. Diehl n 51,4 Sek.; 3. Württember : 1. Bertram(S) 5,45 *31 12,4 3 alter(B) 12,8 Sek.; 4. Haſen⸗ mailer(W) 12,9; 5. Ziegler(W) 13,0 Sek.; 6. Her⸗ tel(GB) ohne Zeit. Belcheſportkänpie der 95 Jungvolk und Jungmädels müſſen ran! Am kommenden Samstag beginnen für den Fie sStarten in Mannheim beim Leichtathletikfest der MTG Bann 171 die Reichsſportwettkämpfe der H J. Den Anfang machen die Pimpfe und Jungmädels, die im 60⸗Meter⸗Lauf, Weit⸗ ſprung und Schlagballweitwurf ihre Kräfte meſ⸗ ſen werden. Auf allen Mannheimer Sport⸗ plätzen wird ſich ein lebhaftes Treiben entwik⸗ keln, denn eine ganz erkleckliche Anzahl von Jungens und Mädels wird am Morgen des 20. Mai zu den Wettkämpfen antreten. Die Parole für Mannheims Jugend lautet alſo am Wochenende: Jeder Pimpf, jedes Jung⸗ mädel beim Reichsſportwettkampf der HI! Am 4. Juni werden die Kämpfe für HJ und BdM fortgeſetzt werden. Welnkötz vom ASV Köin mit einem japanischen Gegner. Borchmeyer(Eintracht Frankfurt) Archivbild(2) Roch eine kleine, lette Ehancel Der Oſtmarkmeiſter Wäc Wien auf dem Waldhof Der vorletzte Kampf unſeres Badiſchen Mei⸗ ſters gegen die Wiener Athletiker wird trotz der neuerlichen Niederlage der Waldhöfer nichts, aber auch gar nichts an Intereſſe einbüßen. Wenn man nach den ſonntäglichen Ergebniſſen die Tabelle zur Hand nimmt, dann kann man unſchwer feſtſtellen, daß auch jetzt noch für die Blauweißen eine wenn zwar nur beſcheidene Hoffnung auf den Gruppenſieg, d. h. für die Entſcheidung derſelben verbleibt. Zur beſſeren Ueberſicht geben wir nochmals den Tabellenſtand bekannt, welcher folgende Situation ergibt: Spiele Punkte Poſt München 5 6 WAC Wien 5 6 Altenſtadt 4 4 Waldhof 4 2 Jetzt kommt der Optimiſt zu Wort. Er rech⸗ net ſich aus, daß Waldhof durch Gewinnen der beiden Heimſpiele gegen Wien und Altenſtadt ebenfalls auf 6 Punkte kommt. Altenſtadt wie⸗ derum ſollte natürlich den Münchener Poſtlern in München das Bein ſtellen, ſo daß auch Al⸗ tenſtadt und damit alle 4 Vertreter 6 Punkte erreichen. Das Torverhältnis entſcheidet nicht, und nun lieber Leſer, gibt es für Sonntag nur eine Parole: Geſchloſſen hinter den Badiſchen Meiſter ſtehen. Der Kampf wird ſehr ſchwer werden und bei dem augenblicklichen Form⸗ anſtieg der Wiener einen ungeheuer ſpannen⸗ den Verlauf nehmen. Spielbeginn iſt wegen des Fußball⸗Pokalſpieles bereits vormittags 11 Uhr. Waldhof wird mit folgender Mann⸗ ſchaft antreten: Trippmacher; Müller, Zimmermann 2; Braun⸗ well, Kritter, Henninger; Zimmermann 1, Hei⸗ ſeck, Kemeter, Herzog, Reinhardt. Feldwebel Meiee im Kamof der„Seopen“ 18 Rennwagen ſtarten am Sonntag in der Eifel Das Internationale Eifelrennen am Sonn⸗ tag bringt eine großartige Beſetzung. Sowohl bei den Krafträdern, die hier ihren dritten Meiſterſchaftslauf ausfahren, als auch bei den Sport⸗ und Renawagen iſt die Elite der deutſchen Fahrer und damit Europas am Start. Vom frühen Morgen bis zum ſpäten Nachaittag wird die herrliche Rennſtrecke in der Eifel, der Nürburgring, wieder einen gro⸗ ßen Motorſport⸗Volkstag erleben. Den Auftakt der Rennen bilden die Sport⸗ wagen, die in den drei Klaſſen mit insgeſamt 45 Wagen am Start ſein werden. In der Klaſſe bis 1100 coem will der Vorjahrsſieger Reichen⸗ wallner(München) auf Fiat ſeinen Sieg wieder⸗ holen. In der Klaſſe bis 1500 cem ſind lediglich ältere Konſtruktionen am Start. Der Berliner Wiswedel, der auf MG das Hamburger Stadt⸗ parkrennen gewann, dürfte in dem Düſſeldorfer Röſe ſeinen ſchärſſten Widerſacher haben. Eine Angelegenheit von BMW iſt das Rennen der Klaſſe bis 2000 cem. Für die Meiſterſchaftsläufe der Motorradfahrer haben insgeſamt 88 Fahrer ihre Meldungen abgegeben. In den beiden kleinen Klaſſen ſind die DaW⸗Fahrer ſozuſagen unter ſich. In der Viertelliterklaſſe dürfte es einen erbitterten Kampf zwiſchen Ewald Kluge und Walfried Winkler geben, während in der mittleren Klaſſe die DaW⸗Markengefährten Heiner Fleiſchmann, Petruſchke und Hamelehle das Rennen unter ſich ausmachen. In der Halbliterblaſſe iſt BMW. augenblicklich gar nicht zu gefährden. Gall und Kraus werden auch hier wieder für die beiden erſten Plätze allein in Frage kommen. Der Kampf der Rennwagen ſteht, wie ienmer, auch hier wieder im Mit⸗ telpunkt der Veranſtaltung, zumal mit 18 Teil⸗ nehmer wieder ein erſtklaſſiges Feld zuſammen iſt. An der Spitze ſtehen die deutſchen Wagen von Mercedes⸗Benz unnd Auto⸗Union. Die Un⸗ tertürkheim Werke ſetzen Rud. Caracciola, Hermann Lang, Manfred von Brauchitſch, Richard Seaman und den Nachwuchsfahrer Hartmann ein, während die Auto⸗Union für ihre fünf Fahrzeuge Tazio Nuvolari, Hans Stuck, Hermann P. Müller, Ober⸗ feldwebel Georg Meier und Erich Bigalke als Fahrer nannte. Größtes Intereſſe bringt man natürlich Oberfeldwebel Meier entgegen, der zum erſten Male den Auto⸗Union⸗Wagen im Rennen ſteuert. Wenn er ſich hier genau ſo —5— zurechtfindet, wie ſeinerzeit auf der otorrad⸗Rennmaſchine, dann darf man wirk⸗ lich etwas Beſonderes erwarten. Dr. Farina, Biondetti und Villoreſi ſteuern Der Schwarzwälder Paul drei Alfa Romeo. Fietſch iſt mit einem Drei⸗Liter⸗Maſerati im Rennen, während die beiden anderen ſfüdd eut⸗ ſchen Privatfahrer Jog und Dipper mit dem 1,5⸗Liter⸗Maſerati am Kampf der„Großen teilnehmen wollen. Frankreich iſt durch zwei Talbot von Carrière und Etancelin vertreten, da Delyhaye die urſprünglich abgegebene Mel⸗ dung wieder zurückzog, weil die Wagen nicht rechtzeitig fertig geworden ſind. Dier Mannbeimer Handbalipieler, in der badiſchen Nachwuchsma Die Reihe der Gauvergleichsk', Baden und Württemberg wird g einem Handball⸗Wettkampf forigeſetzt, in dem ſich in Konſtanz in der die Nachwuchsmannſchaften der beiden Gaue gegen⸗ überſtehen.— Die Mannſchaften treten in Kon⸗ ſtanz am Pfingſtmontag in folgender Aufſtel⸗ lung an: Baden: Tor: Kinzer(VfR Mannheim); Verteidigung: Streck(Freiburger Fc), Roth (Beiertheim); Läuferreihe: Elbers( reiburger ), Specht(Ifn Mannheim), Faller(VfR onſtanz); Angriff: Bohner(Beiertheim), Sut⸗ ter(Poſt Mannheim), Kemeter(SV Wald⸗ hof), Kiefer(Beiertheim), Holland(TV Gottma⸗ dingen). Württemberg: Tor: Maierhofer(VfB Friedrichshafen); Verteidigung: Friedmann (SV Urach), Halbritter(Tſchaft Göppingen); Läuferreihe: Lang(Kickers Stuttgart), Grieſin · ger(Tgſ. Stuttgart), Bruder(TG Tettnang); Angriff: Höſchlele(SV Urach), Peller, Kirſchmer FA Göppingen), Winkler(TSV Süſſen), Banz (Tgſ. Stuttgart). Hocken⸗Aufiegsipiel T& 78 heidelberg— Tb Bruchſal:2 Die Begegnung, die vormittags in Bruchſal hätte ſtattfinden ſollen, aber wegen unbeſpiel⸗ baren Platzes nachmittags nach Heidelberg ver⸗ legt wurde, brachte für die Heidelberger Turn⸗ gemeinde eine bittere Niederlage. Die Bruchſa⸗ ler Turner gingen wieder mit großem Kampf⸗ geiſt zu Werke, waren zudem ſehr ſtockſicher und ſchnell. Mit je einem Treffer vor und nach der Pauſe durch den Halbrechten holten ſie ſich einen vollauf verdignten Sieg. Die Turnge⸗ meinde war techn leineswegs unterlegen, aber an Eifer und Fleiß mangelte es ſtark. Zu⸗ dem fehlte Ueberle, die Stütze der Mann⸗ ſchaft, ferner Heim und Eiſel, weshalb eine erſatzgeſchwächte Umſtellung notwendig war. Der Angriff zeigte am wenigſten und vergab noch die wenigen Chaneen, die ſich boten. T G 78: Rehberger; Flaig, App 2; Eberts, Maier., Ochs; Vogel, Herdt, Schneider, Schreiber, Maier. Schiedsrichter: Glyckherr und Kerzin⸗ ger(HCß). Tabelle TB Bruchſal:0 Germ. Mannheim 2 1 00 1 13:4:2 TG 78 Heidelberg 2 0 1 1 24 173 FC os Villingen 2 0 1 1 3:14:3 Weitere Aufſtiegsſpiele: Germania Mann⸗ heim— TG 738 Heidelberg(21.) Das Meueste in Kürze Der Fußball⸗Städtekampf Prag— Berlin, der urſprünglich für den Himmelfahrtstag vor⸗ geſehen war, wird nun wahrſcheinlich am 8. Ju⸗ ni nachgeholt. * „Rund um die Hainleite“, das 273,5 km lange Straßen⸗Radrennen, wurde am Himmel⸗ fahrtstage von dem Chemnitzer Siegel in :35:35 Std. gewonnen. Dis neckarau-6pngg Gandhofen Gortſetzung von der vorhergehenden Seite) her eine ſeltene Gelegenheit ſträflich ausgelaſ⸗ ſen hatte. Ueber Sandhofens Läuferreihe und die Verteidigung iſt nicht viel zu ſagen: kein ſchwacher Punkt, jeder ſtand eiſern und kämpfte bis zum Umfallen. Der Sieg iſt umſo bedeu⸗ tungsvoller, als er gewiſſermaßen mit 10 Mann, errungen wurde. Schenkel wurde gleich nach Beginn verletzt und humpelte den Großteil des Kampfes über als Statiſt auf dem grünen Raſen herum. Der ſpätere Sieger war faſt die ganze erſte Halbzeit mehr oder weniger überlegen, immer wieder fing ſeine Hintermannſchaft die geg⸗ neriſchen Vorlagen ab, trieb den eigenen Sturm, der ſich ſehr beweglich und angriffsfreudig zeigte, nach vorne. Geörg., Kleber und Barth ließen hintereinander drei totſichere Chancen aus. Dann mußte Wittemann zweimal rettend eingreifen, es reichte aber für die Neckarauer nur zu einer Ecke. Halbzeit:0. Nach dem Wechſel ſetzte ſich Weickel nach einem kleinen Geplänkel durch, ſtand völlig frei vor Dieringer, dem er, aber aus drei Metern Entfernung den Ball in die Arme ſchoß. Auf der Gegenſeite knallte Hack zweimal darüber, während einer kurzen Zeitſpanne, in der die Neckarauer leicht den Ton angaben. Und jetzt — nach etwa 15 Minuten— fiel auch das erſte Tor, aber auf der Gegenſeite. Der ſchnelle Geörg wand ſich an Klamm vorbei, ſchoß in die äußerſte Ecke— unhaltbar für Die⸗ ringer. Damit war die Entſcheidung gefal⸗ len, Neckarau hatte heute nicht die Kraft, dieſen Vorſprung bei einem derart ſtabilen Gegner aufzuholen. Kurz vor Schluß wurde ein Sand⸗ hofer Stürmer bei einem vielverſprechenden An⸗ riff im Strafraum„umgelegt“, den Elfmeter etzte Barth placiert zum:0 in die Maſchen. Großer Jubel hier— Niedergeſchlagenheit dort. Stark gefeiert von ihrem Anhang verließ die ſiegreiche Mannſchaft die Stätte des Wieder bahn 2 ſti e gs ł Knapp w Ae eiſen, Klaſſe ve um Auſft den Aufft ben ſich, Baden ing heen 4 reichs and ſchlie ut chließlich piele ſtat Um die Die Kän den mit! egen Ke onnte der nur drei? ein pauſie ahrtstag ntergrom den Sonn ſwielfrei. Die Raſer So groß publikums werden an Handballfr ſelbſt der .⸗o.⸗Kämp ſterſchaft ſt. iſt, daß Vf forderliche Mädel doch ſchen ihnen ſich durchſen ſüchtig erhe wird mit ſt mit Frau 4 Die 2. M Sonntagvon verein 1846 rückſtändige beginn 9 U e . Mai 1939 MNaſerati im eren ſüddeut⸗ per mit dem ſer„Großen“ t burch zwei lin vertreten, egebene Mel⸗ Wagen nicht 1 Japienr Mai mit ſetzt, in dem ampfbahn die Gaue gegen⸗ reten in Kon⸗ nder Aufſtel⸗ Mannheim); r FCh), Roth (Freiburger Faller(VfR theim), Sut⸗ r(SV Wald⸗ (TV Gottma⸗ erhofer(VfB Friedmann Göppingen); art), Grieſin⸗ G Tettnang); ler, Kirſchmer Süſſen), Banz fel ruchſal:2 s in Bruchſal en unbeſpiel⸗ ſeidelberg ver⸗ lberger Turn⸗ Die Bruchſa⸗ oßem Kampf⸗ ſtockſicher und und nach der olten ſie ſich Die Turnge⸗ 3 unterlegen, es ſtark. Zu⸗ e der Mann⸗ weshalb eine wendig war. mund vergab ch boten. p 2; Eberts, t, Schneider, id Kerzin⸗ :1:0 1 :4:3 314 128 ſania Mann⸗ — Berlin, ahrtstag vor⸗ lich am 8. Ju⸗ as 273,5 km am Himmel⸗ r Siegel in dhojen nden Seite) lich ausgelaſ⸗ iferreihe und ſagen: kein und kämpfte umſo bedeu⸗ mit 10 Mann, de gleich nach Großteil des dem grünen e ganze erſte legen, immer ſaft die geg⸗ zenen Sturm, griffsfreudig leber und rei totſichere ittemann chte aber für Halbzeit:0. eickel nach d völlig frei drei Metern ſchoß. Auf nal darüber, „ in der die n. Und jetzt ich das erſte Der ſchnelle ebei, ſchoß in rfür Die⸗ eidung gefal⸗ Kraft, dieſen ilen Gegner de ein Sand⸗ echenden An⸗ ſen Elfmeter die Maſchen. genheit dort. verließ die es Kampfes. 44 „Hakenkreuzbanner“ ——— Wiedex einmal hat ſich die Elf vom R e ch ⸗ bahn Turn⸗ und Sportverein für die Auf⸗ ſtie gs kämpfe zur Gauliga qualifiziert. Knapp wurde der Meiſt Klaſſe verdient. Wir hof um Me i en ſich, zwei davon Badeni reich and Um die Gebietsmeiſterſchaft im Jugend⸗ alle ſchon oft mit in handball egen Ketſch erö ſpielfrei. monm hehn, fl. Ellbbohnremnen In Sereheim um den Aufſtieg zur badiſchen Handball⸗ Gauliga Brindl, plattling, fährt die Tagesbeſtzeit mit 87,5) Stundenkilometer Wieder einmal ſtand ganz NMotorg p am Donnerstag im Zeichen des Motor teigen auf, da müßte doch unzenhauſen Freibung⸗Zä hatten. Dazu kamen in diefem Jahre Gäſte, die herzlich begrüßt wurden, und zwar Die Kämpfe arm die Gebietsmeiſterſchaft wur⸗ die Fahrer aus dem Protektorat den mit der veröffner von Untergrombach Mähren, Lukes aus Prag und Kadles, Jansky röffnet. Die Ketſcher Jugend aus Pikſen. Damit war ſchon der ſportliche onnte den Beweis erbringen, daß mit ihr ſehr Erfolg der Veranſtaltung geſichert. Trotz un⸗ rechnen iſt und einen klaren:16⸗Sieg auf günſtigſter Wetterverhältniſſe am Morgen— es Gegneps Platz erringen. Da in Gruppe 1 olkenbrüche in der Pfalz und in Karlsruhe— nur drei Bannmeiſter ſind, muß ſtets ein Ver⸗ 3 ſich über 20 000 Zuſchauer auf der herr⸗ ein pauſieren. So konnte für den Himmel⸗ ahrtstag nur das Treffen Turnverein Rot— wird unbefriedigt nach Haufe geg ntergrombach an 5 5—— ur Eröffnung des Tages marſchierten das i e annſchaften I enntag ſi e A349 mit ſeiner Gruppenkapelle und die Rennfahrer in die Bahn zur feierlichen Flag⸗ Hanbiffung 3 Mayer, d o0 ann ging es ort zum erſten Rennen für Frauen⸗Handbal Ausweisfahrer mit Maſchinen bis 125 cem. Dieſes Rennen wurde ein großer Erfolg für Die Raſenſpielerinnen ſtarten zur Deutſchen ZaW; drei Maſchinen waren im Ziel vorne. Meiſterſchaft! r 9 je die Syhß Ra0 an und So groß wie die Anteilnahme des Sport⸗ Zerteldigte die Spitze erfolgreich über die ſechs publikums an den Kämpfen der Männer iſt, es Runden, die er mit einem Durchſchnitt werden am kommenden Sonntag ebenſoviele Handballfreunde nach Frankfurt ſchauen, wo⸗„Das zweite Rennen beſtritten die Lizen ſelbſt der vielfache Badiſche Meiſter zu den fahrer bis 250 cem. Der von Beginn an fü .⸗o.⸗Kämpfen um die Deutſche Frauen⸗Mei⸗ rende Marxreiter(Plattling) ſicherte ſich ſterſchaft ſtartet. Wenn auch nicht zu verkennen den Sieg in 79,96 Stdklm. Einen harten Kampf iſt, daß VfR im Augenblick noch nicht die er⸗ gab es um den zweiten Watz den ſchließlich forderliche Beſtform erreicht hat, ſo haben die Bucheberger(München), de Mädel doch unſer volles Vertrauen. Wir wün⸗ ſehr ſchnell wurde, für ſich entſchie ſchen ihnen für die de menden Spiele, daß ſie Ausweisfahrern der Klaffe bis 250 cem. ſiegte ſich durchſetzen und em lich einmal das ſo ſehn. Ebner(Plattling) in ſicherem Stil ſüchtig erhoffte Ziel erreichen. VfnR Mannheim Hödlmaier(Linz), der in Kareſch(Paſing) wird mit ſtärkſter Mannſchaft, alſo auch wieder einen harten Widerſacher hatte, mit 73,15 Std⸗ mit Frau Kehl, in Frankfurt antreten. klm. Dieſelbe Fahrer gingen dann mit ſtärke⸗ ren Maſchinen bis 350 cem. an den Start. Die 2. Mannſchaft von VfR wird bereits am Greiner(München) und Ebner lieferten Sonntagvormittag gegen die Mädel vom Turn⸗ ſich dabei einen i verein 1846 im Luiſenpark antreten und ein Greiner zum Schluß für ſich entſchied. rückſtändiges Verbandsſpiel erledigen. Spiel⸗ 73,34 Stdklm. war er nur wenig ſchneller als beginn 9 Uhr. Ebner, der 70,70 Stdklm. erreichte. 60 Stdklm. zurücklegte. eſſelnden Zweikampf, JFap,.13 Min. Einen zweiten Sieg errang Marxreiter bei den Lizenzfahrern der 350er⸗Klaſſe, er Gunzenhauſer überraſchend hinter ſich laſſen Brindl erkämpfte ſich hier noch den dritten Platz. In der ſtärkſten Klaſſe bis 500 cem. der Aus⸗ weisfahrer war Ebner nicht zu ſchlagen, nach⸗ dem ſein ſchärfſter Konkurrent Greiner vor⸗ zeitig ausſcheiden mußte.. rieden) ſicherte ſich vor Kareſch(München) den weiten Platz. Im Hauptrennen des Ta er 500⸗cem.⸗Klaſſe der Lizenz Gunzenhauſen auf nichts ein. beſten Start und gewann das Rennen ſicher mit einem Durchſchnitt von 83,03 Stdͤklm., ge⸗ folgt von Brindl und Marxreiter. der Ausweisfahrer dann noch zuſammen in einem Rennen über fünf Runden, das wieder Ebner, damit erfolg⸗ reichſter Ausweisfahrer, ſicher nach Hauſe fuhr. Hödlmaier verwies Urſchel diesmal au dritten Platz. Drei Fahrer nahmen nochmals das Rennen auf und zwar galt es, den be⸗ ſtehenden Bahnrekord von 8,84 Stdklm. zu unterbieten. Gunzenhauſen, Brindl und Marx⸗ dem Starter, bei fliegendem Gunzenhauſen iſt wieder ſofort an der e, muß aber ſchon vor Beendigung der unde wegen Kettenſchadens Brindl fährt nun an der Spitze ganz hervor⸗ elingt ihm nicht mit 87,31 Stdklm. er der Staffel 2 TB zum 16. Male war die Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampf⸗ nedrichsfeld diſtanziert und nun gilt es, zu bahn der Schauplatz großer Kämpfe der beſten eiſen, daß man einen Platz in der erſten deutſchen Sandbahnſpezialiſten, die erbittert en, daß die Mannen um den Sieg ſtritten. Unter den zahlreichen vwarth dieſes Jahr erfolgreicher bei Teilnehmern iſt vor allem der Liebling der ſilegsſpielen ſind. Drei Vereine bewer⸗ Sn und 8 der Bahnrekorde, Neidingen) zu nennen, ingt Reichsbahn als weiterer Mann⸗ ohne den man ſich die Rennen heen GMertreter der Gauliga erfolg⸗ nicht mehr denken kann. 3 ringen halten wir gangenen Jahr, hatte er jedoch ſehr ſtarke ar 7 5 ſehr ſtark, aber Reichsbahn dürfte Konkurrenten, die ihm auch diesmal den Sieg ſchließlich auch ſchon mit einem Unentſchieden ſtreitig machen konnten. Unter ihnen ufrieden find da bekanntlich Vor⸗ und Rück⸗ Brindl und Marxreiter(plattlingh, piele ſtattfinden. Buchberger(München), Graf(bam⸗ burg), die beiden Linzer Hödlmeier und Schiefermüller n die hier ie Kämpfe eingegriffen Urſchel(Stein⸗ den Raſenkraftſportlern zu Wort. Bei den Ael⸗ ie ſchon im ver⸗ fahrer ließ ſich Er hatte den reiter ſtellen ſi ich gelegenen Bahn eingefunden; wohl keiner angen ſein. ragend, aber es Rekord heranzukommen; fährt er jedoch die Tagesbeſtzeit. Mit der Sie⸗ gerehrung durch Gruppenführer Rees fand gelungene Veranſtaltung ihr nde. 5 über 125 ec KW,.35 M tmann, Spesbach, BaW,.42 Z, Gramlich, Frankfurt, DaW,.57 Min., 57,4 St.⸗Klm,— Lizenzfahrer nicht über 250 : 1. Marxreiter, Plattling, Rudge, td.⸗Klm.; 2. Buchberger, München, aneder, München, Ergebniſſe: Ausweisfahrer ni ap,.58 Min., 76.82 St.⸗Klm.; 3. ap,.14 Min., 73.53 St.⸗Kim, Ausweisfahrer nicht Runden: 1. Ebner, Std.⸗Klm.; 2. Otto ava,.29 Min., 70.70 Std.⸗Klm.; 3. Kareſch Min., 66.41 Std.⸗Klm. : 1. Greiner, München, 34 Std.⸗Klm.; 2 „.20 Min., 70.70 Std.⸗Kim.;“3. Karef Std.⸗Klm.— Lizenzfahrer lattling, Rudge, über 250 cem, 10 M ödlmaier, Linz. r d. ei den 8 Jap,.24 Min., 84.89 Std Neidlingen, Java, 3 0 r nicht über 500 cem den: 1. Ebner, Plattling, Jap,.12 M Klm.; 2. Urſchel, Steinrieden, DaW,.24 M 5 ſch,, Paſing, Rudge, usweisfahrer, Sieger der Ren⸗ nz, Java,.07 3. Urſchel, Steinkieben, OeW, Klm. Sunzenzanen“ Hieſbinesi enhauſen, Neidlingen, Java,.25 Min. 83.03 S .27 Min., 82.41 Std.⸗Klm.; 3. Marxreiter, m. 66.73 Std.⸗Klm.— nen, Plattling, Min., 73.54 Std.⸗ 3,11 Freitag, 19. Mai 1939 ap,.28 Min., 82.10 Std.⸗Klm.— Lizenzfahrer, Re⸗ Arbberneb 5 Runden: 1. Brindl, And; 09„ 87.31 Std.⸗Kim.; 2. Maixreiter, Plätting, 300 Meſpungen ſlhe Ladenburg zu den Kreismeiſterſchaften der Schwerathleten Ladenburg ſteht ganz im Zeichen der ſchwer⸗ athletiſchen Meiſterſchaften des Kreiſes Unter⸗ baden. Die Hoffnungen auf eine ſtarke Betei⸗ wurden weit übertroffen, denn bereits über 300 Meldungen in allen ſchwerathle⸗ tiſchen Diſziplinen liegen vor. Bereits am Samstag kommen die älteren„Semeſter“ mit teren ſind noch eine ganze Anzahl auter Könner. und es wird hier manches harte Gefecht geben. 14 Dem Raſenkraftſport⸗Dreikampf im Hammer⸗ werfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen wird man ein ganz beſonderes Intereſſe entgegen bringen, zumal in dieſer Sportdiſziplin unſer Kreis führend im Gau Baden iſt, geſtützt auf die hervorragende Mannſchaft der Schwerathle⸗ tikabteilung des Turnvereins 1846 Mannheim mit Greulich, Bender, Maas und Größle. Der Sonntag gehört den Gewichthebern, Ringern, Tauziehern und Rundgewichtsriegen. Bei den Gewichtshebern werden wohl Necha⸗ rau, Weinheim und SpVgg. 1884 in vor⸗ derſter Front zu finden ſein, während ſich im Ringen Sandhofen und Feudenheim den größten Teil der erſten Plätze ſtreitig ma⸗ chen werden. Der aus der Jugend hervorge⸗ angene Nachwuchs kann aber, wie ſchon ſo oft. für die nötigen Ueberraſchungen ſorgen. Erfreulicherweiſe hat der Mannſchaftsgedanke in dieſem Jahr wieder mehr Platz gegriffen. Die Meldungen im Tauziehen und den Rund⸗ gewichtsriegen haben die des Vorjahres bei weitem übertroffen. Eine ganze Anzahl Neu⸗ lingsriegen treten auf den Plan und die erfolg⸗ reiche Meiſterriege des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins wird bei den kommenden Veran⸗ ſtaltungen wieder ihr Können zeigen. Den Höhepunkt der Kreismeiſterſchaften wird die Maſſenaufführung mit Rundgewichten ſein, bei der jeder Aktive mitwirken muß. Sie wird gleichzeitig eine Generalprobe für das große Gaufeſt des RSgi bilden. Kreisfachwart Kim⸗ mer wird mit einem großen Stab Kampfrichter tüchtige Arbeit haben, die diesjährigen Kreis⸗ meiſterſchaften reibungslos zum Abſchluß zu bringen. Dos. Die 1. Weltmeiſterſchaft im Rollſchuh⸗Kunſt⸗ laufen ſoll vom 13. bis 15. Oktober in Dort⸗ mund entſchieden werden. Man rechnet u. a. auch mit einer Teilnahme aus USA und Reu⸗ ſeeland. Die Reichswettkämpfe des NSß, die ur⸗ ſprünglich in Kaſſel ſtattfinden ſollten, wurden nunmehr vom 30. Juni bis 2. Juli in Düſſel⸗ dorf veranſtaltet. Neuartiger Hochleistungs- —— 7 — T S 77 44 illnnas ZEi ſſu fin 421— ———— Kraftstoff/ Hergestellt nach den gleichen Grundsätzen wie die dentschen Hug⸗ kraftstoffe und die verbleiten Super-Kraftstoffe des Auslandes 2 Pfennig hilliger aber genau 50 hochklopffest genau so wirtschaftlich and genau s0 Zzuverlässig wie das frũühere ESS0 DEUTScMH-AMITIMIIAVTISCcEE PETKOITUM-SESEIIScuATI B —— ————————————— ——— ——— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Mai 1959 mtliche Bekanntmachungen Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Dollzugsreiferklürung Die vom Bürgermeiſteramt der Ge⸗ meinde Neulußheim beantragte Neu⸗ ſeinteilung der auf Gemarkung Neu⸗ lußheim gelegenen Grundſtücke Lager⸗ Nr. 182/1, 1625, 1626, 1627, 1628, 1629, 1630, 1631, 1632, 1633, 1634, „1636, 1637, 1638, 1639, 1640, 1642, 1643, 1644, 1645, 1 1648, 1649, 1650, 1651, 1652, 53, 1654,“ 1655, 1656 und 1657 wird hiermit näch Maßgabe des darüber entworfenen und mit entſprechendem diesſeitigem Vermerk verſehenen Pla⸗ nes vom Januar 1939 auf Grund des§ 19 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzügsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte drit⸗ ter Perſonen wird der 1. Juli 1939 beſtimmt. Karlsruhe, den 3. Mai 1939 Der Miniſter des Innern Im Auftrag: gez.: Faißt handelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG 30 Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 17. Mai 1939 Veränderungen: B 38 Anter Kauſſtätte Geſellſchaft mit veſchruntter Haſtung, Mannherm h. die Geſellſchäfterverſamm⸗ kung' vom 3. Aprii 1939 hat die, Er⸗ hohung besStammtapitals um 400 000 Reichsmart beſchloſſen, ferner die Aenderung und Neufaſſung des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags nach dem Inhalt ber eingereichten notariſchen Urkunde. Die Kapitalerhöhung iſt erfolgt, das Stammtapital beträgt jetzt: 1 000 00% R. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt jetzt: Ankauf, Verkauf ſund Herſteſlung von Handelswaren aller Art ſowie die Errichtung, der Erwerb und der Betrieh anderer Unternehmungen, die mit dieſem zuſammenhängen. Die geſetz⸗ tiche Vertretung der Geſellſchaft er⸗ folgt, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäfts üh⸗ rer gemeinſam ober durch einen Ge⸗ ſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Die Firma Weſtdeutſche Kaufhof Aktiengeſellſchaft in Köln hat die auf die Kapitalerhö⸗ Ane ausgegebene neue Stammein⸗ age mit 400 000 RM. übernommen, und zwar derart, daß die hierauf zu leiſtende Einlage durch Einbringen ihrer eigenen Forderung aus laufen⸗ dem Geſchäftsverkehr gegenüber der Geſellſchaft in Höhe von 400 000 RM. in dieſelbe eingebracht wird. 5 440 Hut⸗ und Putzvertrieb Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in 3 1,—). Durch Ge⸗ chafterbeſchluß vom 27. April 1939 ſt die i auf Grund des Ge⸗ fetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr gefamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchtuß der Liquidation übertragen wurde auf ihren alleinigen Geſell⸗ u Kaufmann Guſtav Iſrael Zimmern in Mannheim, Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Die gleiche Eintragung wird auch bei dem Amtsgericht in Saarbrücken 5 die dort beſtehende Zweignieder⸗ aſſung mit dem Zuſatz„Zweignie⸗ derlaffung Saarbrücken“ erfolgen. B 442 Rheinbahn, Rheiniſche Lo⸗ komotiv⸗ und Bahnmaterialvertriebs⸗ eſellſchaft mit beſchränkter n Mannheim(Goetheſtraße 3 Dur Geſellſchafterbeſchluß vom 12. April 1939 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Kaufmann Arnulf Hellinger in Mann⸗ heim iſt Abwickler. B 136 Mannesmannröhren⸗ und Eifenhandel Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: rankfurt erloſchen. Geſchäfts Hans Müller iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Zum wei⸗ teren Geſchäftsführer iſt der Kauf⸗ mann Hermann Scholl, Frankfurt am Main, vom 1. April 1939 ab beſtellt. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Frankfurt am Main erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 100 veröffentlicht. B 377 Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ ſchaft in Mannheim. Die Hauptver⸗ ſammlung vom 9. Mai 1939 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 5 000 000 Reichsmark beſchloſſen, die Erhöhung iſt durchgeführt, das Grundkapital beträgt jetzt: 12 000 000 Reichsmark.§ 5 der Satzung(Grund⸗ kapital, Aktieneinteilung iſt gleichzei⸗ tig entſprechend geändert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Auf die Kapitalerhöhung werden 5000 neue, auf den Inhaber lautende Ak⸗ tien über je 1000 RM. zum Nenn⸗ betrag ausgegeben. Das Grundkapi⸗ tal mit 12 000 000 RM. iſt nunmehr eingeteilt in 12000 Aktien im Nenn⸗ wert von je 1000 Reichsmark. Die gleiche— wird auch bei den Gerichten der Zweignieder⸗ laſſungen in Berlin, Breslau, Köln, Königsberg i. Pr. und Wien, die alle den Zuſatz Zweigniederlaſſung des betreffenden Ortes führen, erfolgen. A4 414 Alois Böhi, Mannheim (Jungbuſchſtraße 33). Das Geſchäft aing mit Aktiven, Paſſiven und ſamt der Firma übher auf Ayanſt Berl, Ehefrau Eliſabeth geb. Lehmann, in Mannheim. Erloſchen: A 344 H. Neuberger i.., Mann⸗ heim(p 7, 21). Die Firma iſt er⸗ loſchen. X 345 Lazarus Mayer& Kauff⸗ mann i.., Mannheim(p 7, 21). Die Firma iſt erloſchen. Mannheim deffenkliche Erinnerung! Die nachſtehend 4300 Kerrde aus dem Monat April 1939 herrührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 19. Mai 1939 zur Zahlung an die Stadtlaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahluna wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſten? 23. Mai 1939 Zohlunga leiſtet. hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verfäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtrecuna zu erwarten. Eine beſondere Mahnuna jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolat nicht. Stadttaſſe. Oftersheim hauplſabung der Gemeinde Oflersheim Auf Grund des 5 3 Abſ. 2 der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935(RGBl. 1 S 49) wird nach Beratung mit den Ge⸗ meinderäten und mit Zuſtimmung des Beauftragten der NSDAP fol⸗ gende Hauptſatzung 5 1. Die Stelle des Bürgermeiſters wird hauptamtlich verwaltet. § 2. Dem Bürgermeiſter ſtehen drei ehrenamtliche Beigeordnete zur Seite. 8˙83. erlaſſen: 34. Zur beratenden Mitwirkung in den nachſtehend aufgeführten Angelegen⸗ heiten werden ſtändige Beiräte be⸗ ſtellt: a) Finanzweſen b) Wohlfahrtsweſen c) Geſundheitsweſen d) Kulturpflege e) Bildungsweſen f) Bauweſen, Straßen, Bach z) Verwaltung des Gemeindever⸗ mögens ).Grundſtücksſchätzungen i) Zuchttierhaltung. Dieſe Beiräte werden als„Ehren⸗ beamte auf Zeit“ berufen. Der Bür⸗ germeiſter kann nach Bedarf vorüber⸗ gehend weitere Beiräte zur beraten⸗ den Mitwirkung in beſtimmten Ein⸗ zelfragen berufen. Dieſe Beiräte ſind ehrenamtlich tätig ohne förmliche Be⸗ rufung in das Beamtenverhältnis. 5 5. Es erhalten die ehrenamtlichen Beigeordneten für die Vertretung des hauptamtlichen Bürgermeiſters: monatlich 175 RM. § 6. Für die Berechnung der Reiſekoſten nach dem Reichsgeſetz über die Reiſe⸗ koſtenvergütung der Beamten vom 15. Dezember 1933(RGBl. 1 S 1067 und RWVBl. 1934 S. 123) und 4. Mai 1937(RGBl.] S. 575) ſind bei Dienſt⸗ reiſen für Ehrenbeamte(Beigeord⸗ nete, Gemeinderäte und Beiräte) die Sätze nach der Reiſekoſtenſtufe Ul an⸗ zuwenden. Die obengenannten Beſtimmungen finden für die ſonſtigen ehrenamtlich tätigen Bürger, die nicht Beamten⸗ eigenſchaft beſitzen, entſprechende An⸗ wendung. 3 7 Zur Abgeltung der baren Auslagen und des entgangenen Arbeitsverdien⸗ ſtes werden für diejenigen ehrenamt⸗ lichen Beigeordneten, denen keine Aufwandsentſchädigung zuſteht, für die Gemeinderäte, Beiräte und ſon⸗ ftigen ehrenamtlich tätigen Bürger folgende Durchſchnittsſätze feſtgelegt: Für eine Tätigkeit a) bis zu 3 Stunden.00 RM b) bei mehr als 3 Std bis zu 6 Stunden.00 RM c) bei mehr als 6 Std..50 RM Soweit bei auswärtiger Tätigkeit mehr als 6 Stunden Tagegeld ge⸗ währt wird, iſt daneben als Erſatz für den entgangenen Arbeitsverdienſt ein Durchſchnittsſatz von RM.— zu vergüten. 38 Bürgermeiſtern, die in der Ge⸗ meinde mindeſtens 20 Jahre ein Ehrenamt(auch als Beigeordnete, Gemeinderat uſw.) ohne Tadel ver⸗ waltet haben, kann nach ihrem Aus⸗ ſcheiden aus dem Dienſt die Ehren⸗ bezeichnung„Altbürgermeiſter“ ver⸗ liehen werden. § 9. Die Hauptſatzung vom 12. Juli 1935 wird durch dieſe neue Satzung aufgehoben. Oftersheim, den 11. April 1939. Der Bürgermeiſter. Dieſe Hauptſatzung wird hiermit gemäß 5 3 Abſ. 2 der DGoO geneh⸗ migt. Mannheim, den 10. Mai 1939. Der Landrat: gez. Neumeyer. Vorſtehende Hauptſatzung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Oftersheim, den 16. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Rehm. lvesheim Am Dienstag, den 23. Mai 1939, 17 Uhr, wird das Graserträgnis der Feldwege auf dem Rathaus gegen Barzahlunag verſteigert. Ilvesheim, den 16. Mai 1939 am Main. Die Prokura für Her⸗ mann Scholl, Frankfurt a.., iſt! ſech —— Zahl der Gemeinderäte beträgt echs. Der Bürgermeiſter: W. Engel. LHPianiestadt Edingen Ladenburg Bekümpfung der Schnakenplage in den Sommermonaten. Auf Grund bezirkspolizeilicher Vor⸗ 95 ſind die Beſitzer(Eigentümer, kieter, Pächter, Nießbraucher) von Gebäuden ſowie von Haus⸗ und Kleingärten und deren Vertreter verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos um⸗ herſtehengen Gefäße, in welchen ſich Waffer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, leere Fäſſer“ uſw.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten: b) alle Arten von zweckloſen Flüſſig⸗ keitsſfammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutzlos ſtehende Gewäſſer, Tüm⸗ pel⸗ und Druckwaſſer enthaltende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer abzuleiten, oder vor⸗ handene Schnakenbrut zu ver⸗ nichten: Waſſerbehälter, Pfuhl⸗, Abort⸗ und ähnliche Gruben entweder völlig dicht zu verſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis Septem⸗ ber alle 2 Wochen mindeſtens ein⸗ mal mit einem für Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mit⸗ tel(Schnakenſaprol, Petroleum ufw.) zu übergießen oder zu über⸗ ſpritzen; ſtehende Gewäſſer(Teiche, Grä⸗ ben und dergl.), in denen ſich keine Fiſche oder ſonſtige Waſſer⸗ nere beſinden, in den genannten Monaten mindeſtens zweimal mit Schnakenſaprol uſw. zu über⸗ ießen, wenn Schnakenbrut darin ſeſtgeſtellt worden iſt; e) alle in Gärten, auf Höſen oder „dergl, befindlichen Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff(Sackleinen) ſo zu bedecken und dauernd bedeckt zu halten, daß Schnaren das Ein⸗ dringen zur Ablage von Eiern un⸗ möglich gemacht wird: alle Straßen⸗ und Hofſturbaſten der Ortsentwäſſerung, ſoweit ſte mit Waſſexverſchlüſſen verſehen ſind, bei längerem Trockenwetter mit einem für die Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel Schnakenſaprol, Petroleum) zu bevgießen. Zuwiderhandlungen gegen, dieſe Vorſchrift werden gemäß 39 und 873 PolStrGB. an Geld bis zu 150.— RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Zur Durchführung der Bekämp⸗ fungsmaßnahmen gibt die Gemeinde, wie in den Vorjahren, unentgeltlich Schnakenſaprol ab. Die Ausgabe er⸗ folgt jeweils ſamstags in der Zei⸗ von bis 5 Uhr nachmittags i/ Waaghaus. Ein geeignetes Gefäß iſt mitzubringen. Plankſtadt, den 16. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. 0 — d — f — Viernheim Betr.: Unkrautbekämpfung im Sommergetreide. Die Landwirte mache ich auf die Notwendigkeit einer Unkvautbekämp⸗ fung im Sommergetreide beſonders aufmerkſam und empfehle Beachtung der Richtlinien, die bei dem Orts⸗ bauernführer und am Aushängekaſten eingeſehen werden können. Viernheim, den 15. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. Der Faſeldung wird am kommen⸗ den Samstag. den 20. Mai 1939. vor⸗ mittags 11 Uhr, im Saale des Rats⸗ kellers in 7 Lofen öffenikich ver⸗ ſteigert. Viernheim, den 15. Mai 1939. Der Bürgermeiſter. zu zahlen ſind: 1 939: 2. Zwölftel fte für 1939: 1. Viertel Kaſſenverwaltung Ich mache darauf aufmerkſam, daß im Monat M 12000 folgende Steuern ürgerſteuer für 1939: 2. Viertelſich 2. Grundſteuer— Vorauszahlungſwohnhafte „ Zwölftel 4. Gewerbeſteuer— Vorauszahlung fängerung der 9 zuſchläge von 2 v. H. berechnet. Auch, gilt in Zukunft die Mahnung derſ Vergehung des Bedarfs an Fleiſch ⸗ Steuern dann als erfolgt, wenn durch ——52——————. afeln er im„Halenkreuzbanner“ zur Zahluna aufgsfördert wurde. ment 69, Ludwigshafen, Knollſtr. 21, Edingen(Neckar), 13. Mai 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Ausländerpolizeiverordnung In Verfolg einer Verfügung des Herrn Landrats Mannheim mache darauf aufmerkſam, daß hier * Ausländer verpflichtet ſind, ſtets auf die Gültigkeit ihres —. für 1 3. für 1939: Paffes und die Dauer der Au ent⸗ altserlaubnis zu achten. Die Ver⸗ äſſe und der Aufent⸗ haltserlaubnis iſt jeweils re Deing Steuerſchuldner, die mit rückſtän⸗ digen Raten im Verzug ſind, werden ſtr beantragen, da widrigenfalls mi hierdurch letztmals zur Zahlung auſ⸗ Zie bereits vor einigen Wochen bekanntgegeben, iſt es aſſen in Zukunft möglich, die unpünktlichen Steuer⸗ trafendem Einſchreiten gerechnet werden muß. er Ladenburg, den 17. Mai 1939 un⸗ Der Bürgermeiſter: Pohly zahler mehrmals durch Mahnbriefe ese dend imehr zu mpinkch 5—55 Ludwigöhaf en vielmehr bei unpünktlicher Zah⸗ lun die geſetzlichen Säumnis⸗ wi9s aren ünd Wurſtwaren Die n. Abteilung Artillerie⸗Regi⸗ iſt gemäß den orſchriften der Verdingungsordnung füt Leiſtungen (VOL.) mit der des Be⸗ darfs an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für 22. Mai 1939, von n allen Werktagen vormittags 9 bis 12 Uhr die Truppenteile des Standortes Die Kaſſenſtunden bei der Ge⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen für die meindekaſſe werden ab Montag, denſvom 1 Juli 1939 55 31.. 1939 beauftragt. Es werden hiermit öffentlich aus⸗ geſchrieben: feſtgeſetzt. Nachmittags bleibt die 3 Kaſſe für das Publikum geſchloſſen. Los 1 Dedarf der./ Artl.⸗ Regt. 69 In Anbetracht der vermehrten Arbeit K 9 1 bei der Kaſſenverwaltung erſuche ich,——— die Haſſenzeit genaueftens einzuhalten.][ Los 2 Bedarf der I. Artl.⸗Regt. 69, Edingen(Neckar), 16. Mai 1939. 9 Der Bürgermeiſter: Müller. aſerne Ludwigshafen päte aſerne Mannheim, Grenadier⸗ Bebor Los 3 Bedarf der Beob.⸗Abt. 33, Ka⸗ Heddesheim erne Mannheim⸗Käfertal; Los 4 5 Balf. 33. edarf des Pio.⸗Batl. 33, Ka⸗ Los 5 Bedarf des./ Inf.⸗Regt. 110, Grabendämme. wird am Montag, den 22. tenden Fae dem Rathau ſichtnahme au zu bezahlen. Die iſt folgende: ters Vierling, 25 Loſ 2 Bezirk II: Dien hüters Geißinger, Das Graserträgnis der 5 85 Los s Bebarf des Luft 5 a edarf des Luftnachr.⸗Regt. 3, nachmittags 5 Uhr, an den Meiſtbie⸗ Die Verſteigerung findet im Saale des Gaſthauſes„Zum Kaiſer“ ſtatt. Die Loseinteilung liegt entſprechend ab Mittwoch, den 17. Mai 1939, bei den der Feldhüter auffder Zahlmeiſterei II./ Artl.⸗Regt. 69 Zimmer 4, zur Ein⸗(Kaſerne Ludwigshafen a. Rh., Knoll⸗ Bezirk lil: Dienſtbezirk des hüters Schmidt, Muckenſturm, 20 Heddesheim, den 17. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Matt Betr.: Verſteigerung des Gras⸗ Los 6 Bedarf der./Flak.⸗Aegt. 49, Snn der Feldwege und rne Mannheim⸗Käfertal: ſerne Mannheim⸗Feudenheim; Kaſerne e —0 Los 7 Bedarf der Fliegerhorſtkdtur., Kaſerne Mannheim⸗Sandhofen: Kaſerne Mannheim⸗Neuoſtheim (Flugplatz). Die Verdingungsunterlagen können ſtraße 21, Stabsgebäude, Zimmer 38) Zugleich iſt der Mindeſtanſatz fürfin der Zeit von 8 bis 12 Uhr gegen die Einzelloſe eingetragen. Das Stei⸗Bezahlung empfangen werden. ezeh iſt bei Zuſchlag in bar Die Angebote ſind nur durch die Poſt und mit der Aufſchrift etr.: oseinteilung der einzelnen] Vergehung von Fleiſch⸗ und Wurft⸗ waren“ verſehen, an die Zahlmeiſterei ezirk 1: Dienſtbezirk des Feldhü⸗ der./ Artl.⸗Regt. 69 bis ſpäteſtens Dienstag, den 23. Mai 1939, 10 Uhr e. . des Feld⸗vormittags, einzuſend 2 Loſe en., uſchlagserteilung erfolgt bis ſpä⸗ eld⸗teſtens 2. Juni 1939. oſe.] Angebote, die bis zu dieſem Zeit⸗ punkt keinen Zuſchlag erhalten haben, ſind unberückſichtigt geblieben. Ludwigshafen, den 15. Mai 1939 Betr.: Fahren des Lei neu vergeben. mer 4, abzugeben. Das Fahren des Leichenwagens für das Rechnungsjahr 1939/40 wird ngebote ſind bis zum 25. Mai 1939 im Rathaus, Zim⸗ Hedesheim, den 17. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Matt Zahlmeiſterei UI./ Artillerie⸗Regiment 69 Bilte beachten Wenn der Schluß einer HB⸗Anzeige n zuſchtiften unler Ut.. oder Hemsbach Angebole vater Ur.. Jlurſchaden markung ſtattgefundenen ſchie jens Der Bürgermeiſter winb aufgeſprdert⸗ Jlchen bis wät ird aufgefordert, ſolchen äte⸗ ftens Montag, den 22. Mai 1939, im ſind in der Anzeigenabteilung die Rathaus, dahier, anzumelden. Hemsbach, den 17. Mai 1939 In Vertretung: Himmel, Beigeordn. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntaeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften geben wir ungeöffnet an Wer anläßlich des am 15. und 16.] den Auftraggeber weiter— Bei An⸗ M. auf den Wieſen hieſi 7 25 zeiaen, deren Schlußſatz i efechts⸗ Je, Adreſſe zu erfrag. unt. Ur. Adreſſen niedergeleat und werden auf Anfrage bekanntaegeben. Halenkreuzbanner 2573 nen, von ſchon Tauſenden don Menſchen ge üſſigkeit, die dann entſteht, Wirkung auf die Blutzirkulatlon. Birkung ſpüren Sie bald: Das Drennen und 0 mehr und mehr, Schwellungen und zündungen gehen zurück, Schwielen und Hornhaut werden erweicht. Sie werden zum dauernden An ⸗ haͤnger von Saltrat. Sle riskleren nichts! VDenn Gle dem erſten n Mi4 nicht zufrleden verllert ſi mit Saltrat na ſind, verguten wit Ihnen—— R ebrochenen Packung den vdo oſten. Belebendes Bad für müde, empfindliche Süßel 1 Aer—+—— verſagen wollen, weil ſle ubermüdet, durch Aber⸗ Tic anſtrengung geſchwollen und entzündet ſind, weil ſie über⸗ maͤßig ſchwitzen, ſchmerzen und bren⸗ qualt werden, können ihre Friſche und Leiſtun sfaͤhig⸗ 5155 Mifte, da⸗ 0 raſche Linderung: In eine Schil el mit 2·3 Citer heißem Wafſfer ſchütten Sie—5 Eßlöffel Saltrat, das Sie in jeder Apotheke und Drogerie erhalten. Die milchige dringt waͤhrend eines Ba⸗ es von 10- 20 Minuten Dauer tief in die Poren der Haut ein und entfaltet ihre belebende und anregende keit ſchnell wiedergewinnen. Ein 90 en prels und kräftigt die angegriffenen Gewebe. In ahlreiche ſchriftliche Anerkennungen zufriebener Arzie! Bei Bronchitis Husten, Verschleimung, Asthma Dr Boether-Jableren Bewährtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enthãlt 7 erprobte Wirk · ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und Apotheken 4.43 und.50 Stellvertreter: Dr. Helmut lfen hat, ſchafft Oie wohltuende Ausgabe A und enbung der an⸗ hre Un⸗ h Wüſt.— Jürgen Bachmann; Außenpolitik: r. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimat⸗ teil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius — Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſortſchrift⸗ chwielen und Hornhaut ge⸗ leiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Hakenkreuzbanner» Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim... über 18 009 ZRusgabe B Mannheim. Geſamt⸗D. A. W⸗nor April 1939 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: erantwortlich für Innenpolitik: Druck und Verlag: über 30 500 B Mannheim über 48 500 nt. Nusgabe à Schwetzingen.. über 550 Ausgabe ß Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe A Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim... über. 3 550 Ansaabe A und B Weinheim über 1 000 Wer kräftig essen mul. dabei aber ſchlank bleiben will, der nehme „Frauenzauber“⸗Schlankheits⸗Dragees. ſilbernen Perlen regen den Stoffwechſel unter Schonung der Geſundheit zu ſtärkerem Fett⸗ abbau an. Keine Hungerkur, keine Diät. Drogerie Ludwig& Schütthelm, O 4, 3, und Filiale Friedrichsplatz 19, Drogerie Schmidt, Heidelberger Michaelis⸗Drogerie, G 2, 2, Drogerie Merckle, Gontardplatz Drogerie Körner, Mittelſtraße 28 a, Drogerie Jaeger, Mittelſtraße 117, Richard⸗Wagner⸗Drogerie, Augartenſtraße 2. Dieſe Straße, O 7, 12, 2, aber jl Lob , KERNMIAS MHIANKE Mannhelm Gu 3,-4 (Zwischen Defaka u. Habereck]) 180KUüchenherde lür Zeitheizung u. Dauerbrand, form- schõn u. kohlensparend, in jeder Größe u. Preislage sofort ab Lager lieferbar Auf Wunsch Zahlungserleichterung Ausführung aller einschlägigen Reparaturen u. Installationen 0* llre wäsone 71 Gardinen uſw. in d. Wüſcherei Müller Neuluſheim. Freilufttrockn. /kg 14 Pfa. Behandla. wie zu Hs. Bitte, Poſtkarte! 11546B Venlein EIIB Mannheimer filr alſe Müͤsche immès, qasſote panet brThompsons Sch-1550 Jetet nur 22 Plg. Doppelpabet 20 Pͤg. Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 fernrut 423 4 Werde NMitglied der NSV. Stral 11 mit mel das Zent geſellſchaf Eintritt ſucht. Zeugnisa Gehaltsar 164 959 V 33 für die k 5 ucht. 9 erlin Zuſchrifte Deideshei Joſef⸗Bu Ko mit allge traut un griftt 2 chriftl. nisabſchr Mannn l. Kräfti für ſofor Gottlieb ———— Zum Eii Angebote an den Unſere die wir einlernen Schriftl. Ffin.“ H 1, We 2 für Aute ſtigen B Fabrik⸗2 Primus⸗ Mannh n⸗ uf u⸗ in⸗ die uf ———————————————————————————— ————— Zakenhreuzbanner⸗ Freitag, 19. Mat 1959 Zum sofortisen, Fahturistin un d Stenotiupistin gesucht. werbungen und Zeugnlsobschriften on SAMT& 5EID MANMNMEINMN N 7, 4 Oftene Stellen resp. zum Eintritt per 1. Juli kllongebote mit hendschriftlichen Be- Vauenfaare für Tandem-Damptwalze s01. gesucht. Kopp& Ciüe. Straßen- u. Hefbau, Industriestrabe 5. Ehrliches fleiſtiges Miachen fanshölt 123 05. ſpäter geſucht Café Platzl, U2, 2. Ruf 286 85. (165 016 V) Tages⸗ müdchen 925—.—— 5 25,.Stock 7165354185) I. Aanbynisii mit mehrjähriger Praxis für das Zentralbüro einer Aktien⸗ geſellſchaft, Nähe Karlsruhe, z. Eintritt per 1. Juli 1939 ge⸗ ſucht.— Bewerbungen mit Zeugnisabſchriften, Lichtbild u. Gehaltsanſprüchen unter Nr. 164 959 VS an den Verl. d. Bl. 2 Mamſels für die kalte Küche——5 Berlin eſucht.— nſtuben, Berlin: W auerſtraße 66. Zuſchriften— vorzuſtetken in Deidesheim an der Weinſtraſie, Joſeſ⸗Bürckel⸗Straße 1(165022 Konforisfin mit allgem. Büroarbeiten ver⸗ traut erfahren, ſofort ge⸗ ſch Bewerbungen mit and· chri f. uſchriften und Zeu nisabſchriften an:(165020 HMannh. Paketfahrt- Ges. ., Qu 7. 2 Kräftiger Junge als Millertebring für ſofort geſucht.— 165 332 V) Gottlieb Wolf, Mühle Ladenburg Zum Eintritt per 1. Juli wird füngerer Augeieüter für Lohnbuenhaktung und oͤlalistiK gesucht. Angebote unter Nr. 165374VS an den Verlag dieſes Blattes. Unſere Fabrik ſtellt ein: mehrere Mblalnen die wir auf Schäfte ſteppen einlernen bei Dauerſtellung.— Schriftl. Angebote an:(165453V Fritn, Schunfabrik, Mnm. H 1, 8, Poſtfach Nr. 203. Angehender Wertſtätten⸗ Meiſter für Auto⸗Reparat., bei ſehr gurn⸗ ſtigen Bedingungen ſof. geſucht. Ruto-Schwind Fabrik⸗Vertretung d. Standard, Primus⸗Dieſel, Stoewer.—— Mannheim, P7, 18.(1652648 Iſofort zu vermiet. Ausl ſtellt ſofor Mundenheim, lellufe ſoliden lfer oder hausbürſchen (11542B) ein: Metzgerei L. Dürr, Ludwigshf.⸗ Rheingönheimer Straße Nr. 135.— ſofort oder ſpüter ein tüchtiges Fimmer⸗ Müdchen Wartburg⸗Hoſpiz, F 4. Nr.—9. (11 198 B) Maaara 18—20. Jahre alt, r ſofort oder 1. Juni geſucht. Bückerei Knobloch, Lindenh., Eichels⸗ heimerſtraße 12. (11 531 B) Ehrliches fleiſiges Klleln- Müdchen in Ms.— halt auf 1. Juni eſucht.(165017B) rau Lina Tempel hm.⸗Feudenheim Am Bogen Nr. 27 Fernſprech. 520 01. Wir ſuchen für] Saubere(11540B Pubjrau ——— geſucht. Mhum. Men oſtheim, Trübnerſtraße Geſucht: Mäaden E* fort od. S Mrzt. zt⸗ — us Nh. mann weitmädch. vorh. uſchrift. unt. Nr. 65 334 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Suche r ſofort er ſvst, fleißig. ehlihes ädden ſür kleinen Haus⸗ lt in ogerie 165321 Raſt, D 1, 13. Küchen⸗ mũdchen aeſucht. Goldenes Lamm, (165 017 V) Junger Mann. Deutſch, Mhm., 3. Stock, rechts. Stellengesuche E 2, 14.(16501 8⁰ „ intelligent u. redege t, füct Hlelle als berfreier oder Mitreiſender.— Angebote an: Traitteurſtr. 6, — 415275) Mebenbeſchäirigung —3 Kellner in den Abendſtunden u. Mittw., Samst. u. Sonnt. ab 3 Uhr geſuch!. uſchriften u. an den Verlag dieſes Blattes erb. 11 4• Vefchaf tigu oder Beifahrer. 11 533 B an den 3001 möbl., ſey. zimmer Stamitzſtraße 5, parterre links. (165 306V) Sehr elegant möbl. Wohn⸗ gchlafzimmer (1 Zim.) m. Bad⸗ henütz. zu vermiet. Oſtſtadt, Richard⸗ Wagner⸗Straße 93 Veſch 24 4 alt, ſucht n g luberurbelier 1 riften u. Nr. —4 ds. Blatt. Möbl. Zimmer 3 vermieien Gulmöbl. Jim. an berufst. Herrn per 1. 6. zu vermiet.(115483 T 3, 18 HI. Vdh. Möbl. zimmer mit Heizg., vord. Oſtſbadt, ſofort zu vermieten. Zuſchr. unt. Nr. 11 54 an den Verlag ds. Blattes erbeten. 8 h. Iks.: Krauß: Schön möbf— Zim. rterre, rechts. nguf. nur nachm an 1355 371 85 verm. Zu vermieten 4⸗Zimmer⸗ Wohnung Gemeinſchaftl. Abſchluß, frele Lage, neu hergerichtet, ſofort zu vermieten. lüheres: 6 (165376B) 7. d8, Düro Nr. 165 320 VS LAgerrüume in der Schwetzingerſtadt per 1. Juni 1939 zu vermieten. preis ca. 60.— RM. Angeb. unt. Miet⸗ an den Verlag. Schöner LAlen 28 am, mit Woh⸗ nung, evtl. Werk⸗ ſtätte, auf 1. Aug. zu vermieten. Moſer, Langeröt⸗ terſtraße Nr. 68. Laden oa. 45 qm, im Eck⸗ haus, beſte Lage, Seckenheimer Str., zu vermieten. Näb.:(164 911V) Lduck. R 7, 33 Fernſprech. 214 61 leere Zimmer zu verxmieien zwel ſchöne leere zimmer mit Heizung(evll. Büro) vordere Oſt⸗ ſtadt ſofort zu vermieten.— Zuſchriften u. Nr. 165 000 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Lebrauchtem nehmes Sn Büromöb Hietgesuche Junges Ehepaar ſuchk 1 zimmer Und Küche ſofort.—3 u. Nr. 11 539 an den Verlag d. Bl. 23umm. und Küche * 182006 — 5. Verlaa d. W Küche u. Zubehör, mit Bad od. ein⸗ 1* partr., für 15 m 1930 von pünktl. Zahler geſ. Evtl. auch Vorort o, auswärts. Zu⸗ kin Schlat- Zimermer über das Sie or- staunt sein wer- den. Modern im Aussehen. solide in der Arbeit wie alle Möbel von MHöbel- Sdimidt Schrank ztür. mit Wäschefach. 180 em brt., Frisier- kommode m. z3rl. Spiegel u. Glas- platte, 2 Betten, 2. Nachtschränke mit Glasplatten. und dabel Kkostet dieses wirklich schöne Zimm. bei Möbel- Schhmidt EI Zie m. 365.- Wenn es aber m. dem Geld nicht reichen sollte, Hobe-Schmidt gewährt auch gern Teilzahlung!- Zu verkaufen Zweitürig. weiſter Schrünk weiß. Friſiertoilette Kompl. Bade- Einrichtung, Gas m. Zim. Heiz. weißer Küchenherd —+———++ ant. chen, Zink⸗ von klein. Familieſ wa Taſchoyf groß), Regulator, Pfaff⸗ Nähmaſchine gebr. alles ſehr auterh., —————— 2 1. H5.(113138 -Jimmer⸗ Dohnung füllläue gebraucht billig. Pfäftennuber H I. lAmiart. ſchrift. u. 115365 an d. Verlag d. B Künktige Vonttandig. weift. Eheleute Kilderbell knden Wonnung billig zu verkaufen auren Pfalzplatz 21, HB-Auseieer Mobiliar antik u. modern. Stilarten. Vor⸗ —1 imm., Per unſtgegẽnſt Hunst- 111 Mubeinaus H. deel& C0. 23 5 febnu ebüude öbhrank- und Versenkhare Häümasinen in aroß. Auswahl zu billigſt. Preiſ. dteinbacn, Schwetzingerſtr. 109 Ra (164 502 V) —— N. Kleider⸗ 2³ ——— ——32 ich. haumannato. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 85 0 278 85. (164 739 V) DOPPIER füade gelötet u. gemufft Hl. 23.- J8.-42. .-Ab.-53.-zh. Mehrere hundert stehen zur Auswahl Resto-Vitioria Wanderer in allen Ausführungen Bequeme Teilzahlungen lunner jetzt R 1, 7 leb. Meue Mannn. Lig. Neueſte Modelle bei 59. Auswahl M von flappwagen Hinderbetten von 16.50 RM an Lebr. Wagen Zahigz frei Haus. ahlungserleichtg. gebr. Wagen wer⸗ -den in Zahl. gen. Eflures Swuin 55 Nah⸗ Mafchinen . 18 3 Mrcniß—— gb. Pfäffennuber 1. 1 Markt⸗ platz. Gürlen zu verkauſfen. Inſel Erfr. bei: Hering, WWaidgpfir 21. 11 534 B) Gebrauchte naturlaſiert, nur ., m. Kühl⸗ raum u. Aſih einrichta., mit Linol. Zwes Stübhle m. Lin., Hocker, z. nahmepr. von RM 173. abzugeben. MöbelSchmidt E 3, 2.(165370 Ke 5— an von 13.50 RM an von.— bis 25.— 3. Stock, rechts. Anzuf. 10 b. basnerl (Küppersbuſch) gut erhalten, zu verkaufen.— J 1, 20, parterre (164 998 V) Brautleute! 1 Eleihoiz- ööhlafimm. — 450. % 5a0. 200. Lür, ööb. 200, Ktür. bü0. fich. Zaumannaco. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—8 Fernruf 278 85. (164 738 V) Gelegenneitl 1 Singer- Rundſchiffmaſchine für RM. 45.—; eine verſenkbare Junker u. Run- Rundſchiffmaſchine — phoenin- Hänmaschinen Mhm., N 4, 12 Kunſtſtr.(165373 Kaulgesuche“ Großer, guterhalt. Papageien⸗ Lfig 15 kaufen geſucht. 4 ebote unt. Nr. 29 B an den Gelcdvernehr Geſucht werden 500 R5 auf einige Mo⸗ nate esun Ia Si⸗ Fa und hohe rgütun 8 r. 165190V 585 ut Rn 15.— Nm 31 —4 dieſ. Blatt. — d. Verl. d. Br. an Selbstfahrer, Gewehr. Luisenstr. 11 Richtige Jungenskleidung! Für die ganz Kleinen hübſche Einknopf⸗ Anzüge und für Jungen jeden Alters Waſch⸗Anzüge in Kieler Form, Weſten⸗ Anzüge aus leinenartigem Stoff, vor allem auch zünftige Tiroler Sachen:— das ſieht gut aus! Wenn man ſich an Mei⸗ ſter Zwirn wendet, bekommt man ſolche Jungenskleidung in guter Qualität und im Preiſe für jedermann erſchwinglich! ſuum Damen⸗, Herren⸗, Knabenkleidung⸗ Mannheim ⸗05-7 Für Selbstfahrer-Autfos 3 e. Leils p7.18 planken Auto-Verleih 73232: 5 Knomefer s plennig nNuto-schwind- fernruf 28474 mönbmahre Schinergarage zpeyerei-Sfr.-9 LEIHN-AUTes Auto-Verleih 433˙21 Neue Sportwagen und Limuſinen B- Knemeter à pfenma-n Schldchthof-Garaàge 821t7 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 44365. 3 von Zu verkaufen 3 Übr.(165 3288) Veraut von gediegenem „Burnus der Gchmutzloͤſer in Kilodoſen für RM. 1,80. Ein e Kilodoſe reicht für 70 Eimer Waſſer. 1 Eimer Burnus⸗LCoͤſung jetzt nur noch 2,6 pfg. 4 men— 22 Kares bürmag,xuuu. nur noch 2,6 Pfg. DOas iſt eine frohe Botſchaft für ſede Hausfrau: Burnus gibt es ſetzt auch in Kilodoſen zu RM. 1,80- ein Eimer Burnus. Löſung koſtet dann nur noch 2,6 Pfg. So wird Burnus zum richtigen Helfer für die ſparſame Hausfrau: Ohne mehr Geld auszugeben, können Sie bei Verwendung von Burnus faſt die halbe Waſcharbeit ſparen— Sie brauchen außerdem weniger Waſchmittel und Feuerung. And endlich: Burnus hilſt überall dort, wo man Waſſer zum Reinigen von Möbeln, Geraͤten und Fußböden verwendei. Das ſchafft nur Burnus: Nur Burnus löſt ſchon beim Einweichen biologiſch den meiſten Schmutz aus den Waͤſcheſtücken heraus, ohne das Gewebe anzugreifen. Ohne anſtrengendes Reiben und Bürſten, ohne ſtarkes Kochen wird die Wäſche vollkommen ſauber. So wird die Waſcharbeit leicht gemacht und die Waͤſche geſchont. Machen Sie noch heute mit Burnus einen Verſuch! Schon für 15 Pfg. erhalten Gie eine Probedoſe bei Ihrem Kaufmann. Oder noch beſſer: Kaufen Sie gleich die neue Kilodoſe für RM. 1,80! Oann kann Ihnen Burnus, ohne daß Sie mehr ausgeben, auch gleich beim Hausputz gründlich helfen. löst den Schmutz und schont die Wäsche! Dakenkreuzbanner“ IILILIL p 7, 23 planken- flut 230 02 .00 K. as 6. as 8.% vhr K 1, 5 Breite 3Str.- Ruf 240 68 .30.13.20.30 Unr Lindenhof, Meerfeldstr.56- Ruf 269 40 .00.00.20 Unr Ea Krimlael- FlIn, den das leben selber schrieb! Dorethea Wieeck Hlsabeth Wendt werner Hinz Pranza gehafhehin à 5. die presse urteſtt: eelner der opannendefen deufschen Filme, die man j- zun Sehen bekan“ Oben Die lustige, grobe zucłkende Hondluns Der große Lacherfols eln wiIrklicherstklesslses lustsplell Zerlin Mien -tädte- Kampf des Humors! Hans Moser- Grete Weiser carola Höhn, Wolf Albach-Retty, Karl Schönböck, Paul Westermeler, Julie Serda, Rudolt Karl, Fritz Imhoft᷑..m. Der berühmte Wiener Heurigen- Sünger Franz schler singt die schönsten alten Wiener Heurigen-Lieder wochenscheu, Kulturfllm: Wese in dle Weit ab heute.00.00.20 50. 2b 2 Uhr Zugend zugelassen!— Voranzeige: Nechste Woche lenn/ lugo: Ein loßlnungoloser Fall pIIA5 Seckenheimer Strane 13 4 Auf unserer giädgIg loholvaner-keneds-fahr Aufobus-Gesellschafisreise v. 28..- 4. 6. noch Plätze frei. f4“ 124.-Qfil. einschließlich etstłlossiger UHnterłæun t u. Veipfesung. Devisenbeschoffung durch uns. Anmeldung eilig: Femrut 5641 Heidelberg. Heidelberg. Straßen- u. Bergbahn&. Anmeldunę auch beim Hopæg- Neis bio Honnheim O O, 4 4 Nar noch bis Moniag! vche (Cneist HMardayn) ber veſllebfe eſ/ne.. leopol Hemonn ſmimio] Im weißen Rößl ubder chẽumender Fròhlichłꝭeit, deren ent · deutsche Ostmark zum Solzkommergut und en den Wolfganęsee entführt. die delebte Jenn/ Jugo wneee in lhrer neuesten Nolle Ein FALL mit Kari ludw/. Dlehl, Mannes Stelzer, Meinz Salfner u. àa. Dieset grobe Lustsplielfllm gehoört zu den besten unsefer Spielzeitl Tonfilm-Operette, uns in umere schöne Karin Hardt, christel Mardeyn. Hans Holt. lak Trevor, Hans Moser, Viktor Janssen, H. A. v. Schlettow. E. V. Winterstein azision Tempo 18 tralite „Laue rlistih 40 E wülbe zenschönhen ensclionelle 4 rn. 24 1 3 ne ttrakli Clowner liche B Tolle 953 Gelãhr nee nehen schierig el n⸗ sten Ueberrasdu 8 Leistuneen 1en Menschen vom Vaxie Abenteuerlich, pennend, tentationell Ab heute sb 200 Un Großes Vorprogramm Jugendnicht zuselsssen! — * Das geben Sie für foſtgeld aus? Sie rechnen vielleicht nicht tagtäglich auf Heller und Pfennig zuſammen, was das Eſſen und Trinken koſtet. Aber ſoviel iſt ſicher: es reicht auch für ein paar Flaſchen Köſtritzer Schwarz⸗ bier. Sie können ſich dasſelbe leiſten, was ſich ſeit Jahrzehnten in zehntau⸗ ſenden Familien einbürgerte: ein vor⸗ trefflich mundendes Getränk von unge⸗ wöhnlichem Aroma dank ſeinem hohen Röſtmalzgehalt, ein nährkräftiger Stär⸗ kungstrunk für alle Tage— Köſtritzer für den Nuttertͤsg 1, 8 greite Strage burchgehend geoffnet Schwarzbier;— Generalvertrieb: Karl Köhler, Mannheim, Seckenheimer Str. Nr. 27— Fernſprecher Nr. 431 66. Cafe-Restaurant Zeughaus D.15 Und wenn's auch immer heißt: Die Liebe macht die Menschen blind, lch Das seh erst jetzt die Welt und fuhle mich als Sonntagskind. Leben ist z0 schön, so schön, 50 schön. Man muß es nur verstehn das Glück zu sehn. Lilian Harvey VIttorlo doe Slca- Otto Tressler Frita Odemar Hllde v. Stolz Venedig- Florenz- Neapel- Capri sind die Stationen dieses romanti- schen, gefühlvollen und verliebten Abenteuers eines herzigen Mädchens, erzühlt in einem Land. wo die Zi- tronen blühen. das wo man versteht, Glück zu sehen. .. wenn du Ja sagst. mein kleines Prinzeßchen. Zeig ich dir ein verwunschenes Wo Wo Schlößchen. die Liebe allein unsere Herzen regiert. ein Wunder passiert! B e ginn:.15.30 Uhr Kulturfilm: E n: Wo..15 u f. v. rmalimen aibert Ser, .00 Mannheim-Meckarau, Ffledrichstrabe ab heute Freitagl uanmnEi LICHITSPIELE werAx Det modeme Theater im Soden der Stodt Beginn: fjeidi mit Shirley Temple Joan Hersholt- Mady Christians Wo..00.50 Uhr S0..00.00.0 Unr Llb. Hehn, Fritz benschow, Auth Hellberg in dem groben Ufe-Flm: LelUmarotfater Beginn:.00.50 Uhr belledien 8 PAlT- Vorstellungen Heute Freitag und morgen Samstag jew. NUnr 5 fenie — ff Ein Sensatilonsfilm nach dem Herzen des Ppublikums di Alles, was einen Wild-Westfilm sehenswert macht. gezeigt: umrahmen den Kampf mit Prärie- räubern, Schmuggl., Viehdieben. wird hier tollkühne Sensationen e Rettung d. Freund. v. Tode femrauvender Hampf in Wid-West Film vo ler spannuns nschmitteęs u. àbends TAN⁊ auf 4 Tenzflöchen EIntrltt freil u AISEIIE ſĩ̃ fü. 4 erzlelt die Original· Wiener · Nevue Anfg. 20 Uhr National-Theater Mannhelm Freitag, den 19. Mai 1939 Vorſtellung Nr. 299, Miete E Nr. 26 n. Sondermiete F Nr. 13 Der Higant Schauſpiel in fünf Akten von Richard Billinger Ende nach 22.30 Uhr Somstag 16 Uhr: Tanztee Sonntèg 16 Uhr: Familien- und Fremdenvorstellung bel klelnen Prelsen! iiieeeeeeeeeeeeeeen Annnnninnnnnnnennnnmumnmunamnmnnun Nzeigen im HB werben! Umwälzende Neuheit Urkraft-Heilerde, Maut- und Seifenereme Schöalieitanſlege mit det veibluffenden Sofortvarſungung. Einzis ertis in Wiræung. Oberreschend im Erfolę, bil ig im Gebrauch. Fochgeschöften erhöltlich. Prosp. Verw. den. d. Urkraft-Heilerde, Bad Durkhelm frogen Sie lhen Friseuf, denn nur in diesen Wir liefern gegen Leilahlase PALA5ST herten⸗ und Damenkleiog. Heufie Vverlängerung Altensteig i. Schw. DHPension Bässler modernst eingerichtet, fließ. kaltes und warmes Wasser. Terrasse, sonnige Lage. 2 Min. vom Walde. Beste Verpfl. Pensionspreis 3 bis.50 RM. Prosp. E. Bäßler, Küchenchef. nuͤttertaq pralinen-packungen 125 9r1 50% 75½.00 250 KT.20.50.00 mit Aufschrift„Der lieben Mutter“ 250 gr 90 3, 500 er.00 Vollmilch- Schokolade Ler Ib. Mutter, 100 gr. Tu. 30 5 Töõfeln 100 ęgr 85 pralinen, Kremlos, 125 N7 35 3 Waffeln, ſebäcke, Keks, Bonbons heachten Sie unsere fenster! Lchokatee Wäſche. Stoffe, Bet⸗ ten. Steppdecken, Matratzen Hug& c0. K 1, 55 Haus Schauburg⸗ Kino.(166 862V) Luflmalraben Schlüfſäcke, Sachs⸗“ poꝛder Vettermäntel. Otto Schmitt Hart-Falthoote Kepplerſtr. 42. (169 578 V) Möbel jed. Ar kaufen Sie pvreisw. Idir. v. Gg. Laule u, Heinr. Echner, Möbelwerkſtätte Eſchelbronn, Zuzenhäuſerſtraße Nr. 130/31.Verlan⸗ aenSie unvb. Ang Möbel⸗Transporte Laserung. Fernruf 223 34. paull otH ,36 Konditorei und Lalfee Meller balbergstraũe 3 jeden Samstag Verlängerung- Im Ausschank hervorrag. Weine 5% Vir Tunzechule Pfirrmann L 4, 4(Beethovensaa) Heuer Ankfäüngerkurs beg. Einze“std..Step-Unterricht jod. Wenn der Boden mit Leca gepflegt, ist er naß wischbar und der Glanz bleibt haltbar Loba-Hartwachs mit dem Raben 887⁵ D5 Verlag banner Träger eld. A ohn; d Iſt die Aber D. Der am Fi zwiſche bri Die die Be Befeſti⸗ größter halt At Straßb vorhebe veröffer gene B burg o der Fi Komme zu dieſ finden. Stal Die e gungen ſtarkem Zeitung wie Bil erſehen ſten.? Einheit wurde, Reichsp tung d wiederg ſuchen die Stä Leſer he ſo ſchw maßen wird. Bel Nachd Führe ſtärker l Tagen k Der Gr Hand. Schu tzw ausgebe zu nehr möglich unbeque R Die k deutſche durch d von der