nai 1959 kos/ Arieb Konzert rmann vom dienſt: nnenpolitik: Dr. Wilhelm ilhelm Ratzel; rmann Knoll; Wüſt; Sport: I; Geſtaltung die Reſſort⸗ iger Berliner erlin⸗Dahlem. eiſchach, Ber⸗ uck ſämtlicher ſenteil verant⸗ und Verlag: G. m. b. H. eſamtausgab⸗ be Weinhein Ausgaben A 1 Ausgabe B. 0 her 48 500 0 her 7 500 0 ber 4000 iber h Oob — 4 alenkt Verlag u. 8, 14/15.—— banner“ Ausgabe à4 er mal. Bezugspr Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. 45 re eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: fohrr die Poſt 1,70 AM. lelnjcht. 5474 5. 5 Abend⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ ſe: Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50. Zens monct175 K 4 75 Pf. Beſtell⸗ Woſt i. ugög575 Zuzugl 42 F Beſtelgeid oſtzeilungsgebührz zuzuügl⸗ eftellgeld. Ili die Beitung am Erſcheinen Lauch d. bob. Gewalt) verhind., 0 427 8 „30 Pf. Träger⸗ eſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. * 9. Jahrgeng 000 MANNHEIM 4 —5 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannbeim. Nummer 233 , 2 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 19 Wi. Die 4geſpalt. Milimeterzene im Lertieif 60 Mannheimer Aus—— Die— alt. Milimeterzeile 13 Pf. D etzinger un meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: baken a. Rd. 4960. aen em— Einzelverkaufspreic 10 Vfenn * ie 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Miktwoch, 24. Mai 1939 Feberhafze Retkungsarbeirjür A6 a⸗A-Bobt Danziger Regierung weiſt polniſche Noten energiſch zurück 9 Schiffe und A Taucher am Unglücksort flbberufung polniſcher Beamter erwartet Ein Teil der Besalzung hereiis 101? DNB Neuyork, 24. Mai. Wie aus Portsmouth gemeldet wird, werden die Rettungsverſuche des mit einer 62⸗köpfigen Beſatzung geſunkenen amerikani⸗ ſchen U⸗Bootes„Squalus“ durch eine Reihe von Hinderniſſen immer weiter verzögert. Am Dienstagnachmittag riß die Telefonver⸗ bindung, die von den Tauchern hergeſtellt wor⸗ den war. Eine große Welle warf das über der Unfallſtelle liegende U⸗Boot„Sculpin“, mit dem die Verbindung beſtand, zur Seite und das Kabel konnte den Zug nicht tragen: es brach. Erſt fünf Stunden ſpäter gelang es den Rettungsſchiffen, die genaue Poſition des ge⸗ ſunkenen„Squalus“ wiederzufinden. Das letzte durch Klopfzeichen aufgenommene Lebens⸗ zeichen aus dem Innern des„Squalus“ lautete „Zuſtand befriedigend, aber kalt“. Die Marine⸗ leitung gab bekannt, daß die Mannſchaft vor⸗ ausſichtlich 48 Stunden aushalten könne. Nebel entlang der Neuenglandküſte und ſchwere See zwangen den zur Rettung unter⸗ wegs befindlichen Kreuzer„Brooklyn“ und das Hilfsſchiff„Sagamore“ ihre Geſchwindigkeit auf halbe Fahrt herabzuſetzen. Dadurch wird der Beginn der Hebeverſuche auf früheſtens Mittwochabend verſchoben. Beide Kriegsſchiffe führen eine große Menge modernſter Rettungs⸗ apparate, Taucherglocken uſw. mit. An der Un⸗ fallſtelle befinden ſich bereits neun Schiffe und 21 Taucher der USA-⸗Marine, die im Flugzeug von Waſhington eingetroffen ſind. „Squalus“ iſt das größte und mo⸗ dernſte Unterſeeboot der Vereinigten Staa⸗ ten. Es wurde für fünf Millionen Dollar er⸗ baut und erſt im März in Dienſt geſtellt. Das 290 Fuß lange 1450⸗Tonnenboot ſollte am 13. Juni ſeine formelle Verſuchsfahrt unter⸗ nehmen. Inzwiſchen wurde feſtgeſtellt, daß die Ur⸗ ſache des Unglücks nicht ein verſehentlich offen⸗ gelaſſenes Ventil iſt, ſondern ein mechaniſcher Defekt an dem 35 Zentimeter breiten Haupt eines Induktionsventils am Oelmotor. Das ſchadhafte Ventil entwickelte bei der Tauch⸗ übung ein Leck. Man befürchtet, daß ein Teil der Mannſchaft von dem hereinbrechen⸗ den Waſſer überraſcht wurde und ertrank, ehe der Vorderteil des Unterſeebootes dichtgemacht werden konnte. Unter den Offizieren des ge⸗ ſunkenen-Bootes befindet ſich auch der be⸗ kannte Leichtathlet Joſeph Patterſon, der bei der Berliner Olympiade Vierter im 400⸗ Meter⸗Hürdenlaufen wurde. Bei den beiden letzten amerikaniſchen U⸗ Bootkataſtrophen, die ſich in den Jahren 1925 und 1927 abſpielten, kamen insgeſamt 73 Men⸗ ſchen ums Leben. fiönigin-utter mary verunolückt Erhebliche Quetſchungen bei Autounfall bd London, 24. Mai Königin⸗Mutter Mary wurde geſtern das Opfer eines Antounfalles. Ihr Wagen über⸗ ſchlug ſich nach dem Zuſammenſtoß mit einem Laſtkraftwagen an einer Straßenkreuzung in einem Londoner Vorort. Mit Hilfe von Paſſanten konnte die Königin⸗Mutter aus dem Wagen befreit werden und nach einer kurzen Erholung im Hauſe des nächſten Arztes die Rückfahrt nach London antreten. Bei dem Autounfall hat die Königin⸗Mutter — einem ärztlichen Kommuniqué zufolge— erhebliche Quetſchungen davongetra⸗ gen, ſo daß man ihr einige Tage völlige Ruhe verordnet hat. Der allgemeine Zuſtand iſt je⸗ doch zufriedenſtellend. Zwei Noten Danziqs in der Kalthoj-Angelegenheit Danzig, 24. Mai.(HB⸗Funk) Die Preſſeſtelle des Senats teilt mit: Die Danziger Regierung hat heute vormittag der diplomatiſchen Vertretung der Republik Polen zwei Noten als Beantwortung der am Sonn⸗ tagabend eingegangenen polniſchen Noten über⸗ reicht. In den Noten der Danziger Regierung ſteuer jwiſchenfall auf Danziger bebiet Deuisct er Transikraftwagen von Polen heschossen Danzig, 24. Mai.(HB⸗Funk.) Mittwochmorgen hat ſich erneut ein ſchwerer Grenzzwiſchenfall abgeſpielt. Ein Elbinger Laſttraftwagenführer, der von Oſtpreußen durch den Korridor nach dem Reich fuhr, iſt auf Danziger Gebiet an der Grenzſtelle Lieſſau⸗ Brückenkopf Dirſchau von polniſchen Beamten beſchoſſen worden. Nach den bisher vorliegenden Nachrichten hat ſich der Vorfall folgendermaßen abgeſpielt: Der Kraftwagenführer ſtand mit ſeinem Laſt⸗ zug vor dem Danziger Zollhaus und erledigte dort zunächſt die Danziger Grenzformalitäten. Danach begab er ſich zu Fuß zur polniſchen Grenzſtelle, um die dortigen Formalitäten zu erledigen. Noch auf Danziger Gebiet befindlich, wurde er ohne Wortwechfſel von einer polni⸗ ſchen Grenzperſon beſchoſſen. Es fielen mehrere Schüſſe. Der Chauffeur warf ſich ſofort zu Boden und entging ſo durch ſeine Geiſtesgegenwart dem Schickſal Grübnaus. Dem herbeieilenden Danziger Zollbeamten gelang es, den Chauffeur in Sicherheit zu bringen. Der Vorfall hat ſich einwandfrei auf Danziger Gebiet ereignet. Wie wir erfahren, wird von der Danziger Regierung bei der diplomatiſchen Vertretung Polens ſchärfſter Proteſt gegen dieſen Uebergriff erwogen und darauf aufmerkſam gemacht werden, daß dieſes bereits der dritte derartige Grenzzwiſchenfall iſt, bei dem pol⸗ niſcherſeits ohne den geringſten Anlaß von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wurde. Es muß darauf hingewieſen werden, daß es ſich bei der Grenzſtelle Lieſſau⸗Brückenkopf Dirſchau um eine Grenzſtation der Tranſitſtraße durch den Korridor handelt. Der Führer beim Staatsakt für den verstorbenen General Graf von der Schulenburg Im historischen Lustgarten der Soldatenstadt Potsdam fand, wie berichtet, am Dienstag in Anwesenheit des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht eine würdige und eindrucksvolle militärische Feierstunde zür den verstorbenen General der Kavallerie a. D. -Obergruppenführer Friedrich Graf von der Schulenburg statt. Unser Bild zeigt den Füh- rer beim letzten Gruß an den Toten. (Scherl-Bilderdienst-.) werden an Hand der gleichzeitig zur Kenntnis⸗ nahme überreichten endgültigen polizeilichen Ermittlungen über die Vorfälle in Kalthof die von polniſcher Seite gebrachten Schilderun · gen der Zwiſchenfälle ſowie die daraus gefol⸗ gerten Rückwirkungen und Forderungen Po⸗ lens an die Danziger Regierung energiſch zu⸗ rückgewieſen. Darüber hinaus wird die Erwartung aus⸗ geſprochen, daß die Herren Legationsrat Per⸗ kowſki, polniſcher oberſter Zollinſpektor Swida und Rat Dr. Sziller, die durch den Zwiſchen⸗ fall der Ermordung des Danziger Staatsange⸗ hörigen Grübnau(nicht Grübner) auf das ſchwerſte kompromitiert worden ſind, von ihren polniſchen Poſten abberufen werden, da der Danziger Regierung nicht zu⸗ gemutet werden könne, mit dieſen Herren wei⸗ terhin zuſammenzuarbeiten. Bekanntlich hatten ſich die genannten drei Herren, die diplomatiſche Vorrechte genießen, am Sonntagabend ohne jeden Anlaß ſchwer bewaffnet mit Armeepiſtolen nach Kalthof be⸗ geben. Sie haben eine dieſer Armeepiſtolen ihrem Kraftfahrer überlaſſen und ſich ſo zu Mithelfern der Untat gemacht. Ihre ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht wäre es weiterhin geweſen, ſich nach der Tat um den Verwundeten zu küm⸗ mern, den Täter feſtnehmen zu laſſen und ſich ſodann der Polizei zur Vernehmung und zur Aufklärung des Tatbeſtandes zur Verfügung zu ſtellen. Statt deſſen haben ſie nicht nur ſinnlos die Flucht ergriffen, ſondern ſich ſogar der Begünſtigung des Verbrechens ſchul⸗ dig gemacht, indem ſie den Täter zuerſt laufen ließen, um ihn dann kurz hinter der Station Kalthof auf eine eigens aus Dirſchau angefor⸗ derte Lokomotive aufzunehmen und auf pol⸗ niſchem Gebiet in Sicherheit zu bringen. Durch dieſe Umſtände iſt die Mittäterſchaft der drei genannten Herren an der Tat einwandfrei er⸗ wieſen. ichweres 5ch ffeunalück in Santander DNBE Burgos, 24. Mai Vor Santander ereignete ſich ein furchtbares Schiffsunglück, bei dem insgeſamt 59 Seeleute umkamen. In der Nähe der Hafeneinfahrt wurde ein Fiſcherboot mit 49 Mann Beſatzung von hef⸗ tigem Sturm überraſcht und kenterte. Der Vor⸗ gang war von der Hafenwache geſichtet wor⸗ den, und ſofort lief ein Rettungsboot mit zehn Mann Beſatzung aus. In dem hohen Seegang konnte ſich dieſes jedoch nicht behaupten und ging ebenfalls unter. Die Beſatzungen beider Schiffe ſind ertrunken. Fünf duhffer een unten DN Kopenhagen, 24. Mai In dem gefährlichen Fahrwaſſer um die Färöer ereignete ſich ein ſchweres Schiffsun⸗ glück, bei dem von den ſechs Mann der Beſat⸗ zung eines däniſchen Salzbaggers fünf ums Leben kamen. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 24. mai 1059 liano und Pariani in Rom jubelnd empfangen Feierliche Begrũßung durch ialienische Miniser und Rom, 24. Mai.(HB⸗Funk) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt von ſeiner Berliner Reiſe heute mittag wie ⸗ der in Rom eingetroffen. Nachdem er ſchon bei ſeiner Fahrt durch Italien und beſonders in Florenz überall mit Begeiſterung begrüßt wor⸗ den war, iſt ihm bei ſeiner Ankunft in Rom die herzlichſte Aufnahme bereitet worden. In dem feſtlich geſchmückten Bahnhof waren zu ſeiner Begrüßung von deutſcher Seite Ge⸗ ſchäftsträger Botſchaftsrat v. Pleſſen ſo⸗ wie der Landesgruppenleiter Ettel erſchienen, während ſich von italieniſcher Seite mit zahl⸗ reichen hohen Beamten des Außenminiſte⸗ riums, des Miniſteriums für Volksbildung, des Erziehungsminiſteriums und des Korpo⸗ rationsminiſteriums die Miniſter Parteiſekre⸗ tär Starace, Bottai, Alfieri ſowie die Staatsſekretäre Teruzzi, Ricci und Baſtianini und der Generalſtabschef der faſchiſtiſchen Mi⸗ liz, General Ruſſo, eingefunden hatten. Schon während der Einfahrt des Zuges brau⸗ ſten Graf Ciano begeiſterte Ovationen ent⸗ gegen, denen die herzlichſte Begrüßung und Beglückwünſchung durch die anweſenden Mini⸗ ſter folgte. Mit beſonderer Herzlichkeit begrüßte Graf Ciano den deutſchen Geſchäftsträger ſo⸗ wie den ſpaniſchen Botſchafter und den ungari⸗ ſchen Geſandten. Auf dem Bahnhofsplatz, wo unter Ortsgrup⸗ penleiter Dr. Fuchs die politiſchen Leiter der Landesgruppe und der Ortsgruppe mit Fahne angetreten waren, wiederholten ſich die begei⸗ ſterten Ovationen für den italieniſchen Außen⸗ miniſter und den Generalſtabschef des italie⸗ niſchen Heeres, Staatsſekretär General Pa⸗ riani, worauf ſich Graf Ciano ſofort unter dem Jubel der ſpalierbildenden Menge zum Duce in den Palazzo Venezia begab. Der flufen halt in München Herzliche Begrüßung durch Ritter v. Epp DB München, 24. Mai. Auf der Rückfahrt von der Reichshauptſtadt nach Rom war der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano aan Dienstag um 20.32 Uhr im Somderzug auf dem Hauptbahnhof in München eingetroffen. Die Hauptſtadt der Bewegung be⸗ Verireier Deuischlands reitete den italieniſchen Gäſten während ihres kurzen Aufenthaltes in München einen herz⸗ lichen und begeiſterten Empfang. Auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs grüß⸗ ten von hohen Maſten die italieniſchen und deut⸗ ſchen Fahnen. Der Bahnſteig war mit Lorbeer und den Flaggen der beiden Nationen ge⸗ ſchmückt. Ein beſonders prachtvolles Bild bot der Fürſtenſalon, deſſen Wände unter dem rei⸗ cheir Grün und Blumenſchmuck verſchwanden. Auf dem Bahnſteig erwarteten der Reichsſtatt⸗ halter in Bayern, General Ritter v. Epp und der italieniſche Generalkonſul, Miniſter Pitta⸗ lis, den Zug. Der Reichsſtatthalter hieß den Grafen in der Hauptſtadt der Bewegung will⸗ kommen und wechſelte mit ihm herzliche Worte. Hierauf ſchritt Graf Ciano unter den Klängen der italieniſchen und deutſchen Hymnen die Front der Ehrenkompanie und des Facio, ſowie der italieniſchen Kolonie ab. Hier grüßten ihn begeiſterte Duce-Duce⸗Rufe ſeiner Landsleute, deren Jubel und Geſang ſich in die brauſenden Heilrufe der Münchener Volksgenoſſen miſchten. Um 20.47 Uhr verließ der Sonderzug wieder die Münchener Bahnhofshalle. fllſced Roſenberg über die flufgabe der zudenten Feste Heberlieferung jũr die Zukunft DNB Würzburg, 24. Mai Den erſten Arbeitstag des diesjührigen Groß⸗ deutſchen Studententages beſchloß am Diens⸗ tagabend die Großkundgebung auf dem Würz⸗ burger Reſidenzplatz, die durch die Anweſen ⸗ heit und Anſprache des Reichsleiters Alfred Roſenberg ihre beſondere Bedeutung er⸗ hielt. Nach Anſprachen des Gauleiters Dr. Hell⸗ muth und des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel, der Alfred Roſenberg begrüßte, deſſen unabläſſigen Kampf für die geiſtige Erneue⸗ rung würdigte und betonte, wie ſehr ſich das deutſche Studententum für die geiſtige und ſeeli⸗ ſche Erneuerung der völkiſchen Kräfte einſetzte, ergriff Reichsleiter Alfred Roſenberg das Wort. Er beleuchtete die Gefahren, die dem deutſchen Volke von außen her drohen und ſeinen inne⸗ ren Beſtand gefährden. Wir ſind heute, ob ge⸗ wollt oder nicht gewollt, in einen Frontal⸗ krieg hineingezogen worden und haben die⸗ ſes Schickſal auf uns genommen. Wir wollten zunächſt die Korruption der Demokratie und den Marxismus überwältigen. Wir mußten aber plötzlich feſtſtellen, daß in das Schußfeld zwiſchen uns und dieſen politiſchen Gruppen ſich immer wieder andere hineinwarfen, um ihre völlige Solidarität mit dieſen wenigſtens auf politiſchem Gebiet zu bekunden. So muß⸗ ten wir erleben, daß eine alte Vergangenheit geſchloſſen in eine große deutſche Zukunft ſteigt. Dieſen Frontalangriff haben wir mit Mut und Opfer ſchließlich zu einem Siege geführt. Kampf gegen das Weltjudentum Nach Worten zur weltanſchaulichen Lage be⸗ ſchäftigte ſich Alfred Roſenberg mit der Frage des Weltjudentums. Das internationale Weltjudentum habe Deutſchland den Krieg er⸗ klärt. Gewiſſe Kreiſe des Auslandes, die wir im Innern längſt beſiegt haben, glauben, uns Deutſchen heute befehlen oder empfehlen zu müſſen, daß wir doch etwas nachgiebiger ſein möchten.„Aber ſo, wie wir früher in Deutſch⸗ land erklärt haben, die Judenfrage in Deutſch⸗ land iſt erſt gelöſt, wenn kein Jude auf deut⸗ ſchem Boden mehr iſt, ſo erklären wir heute un⸗ nachgiebig, die Judenfrage in Europa iſt erſt gelöſt, wenn ſich kein Jude mehr auf europäiſchem Boden aufhält.“ Ueẽne hiſtoriſche Willensbildung Zum Schluß ſeiner immer wieder von ſtür⸗ miſchem Beifall unterbrochenen Rede wandte ſich Reichsleiter Roſenberg im beſonderen an die Studenten. Heute, nachdem eine neue Zeit angebrochen ſei, müſſe eine neue Erforſchung des Lebens, der Natur und der Geſchichte ein⸗ ſetzen. Die Zeit iſt heute frei für Denker und Forſcher wie nie zuvor. Dies ſei ein Erlebnis, das nur unſerer lebenden Generation zufällt. Die große Aufgabe des Studententums legte der Reichsleiter feſt in den Worten:„Wir müſſen die Erfahrungen unſeres Lebens geſtal⸗ ten und feſte Ueberlieferungen für die Zukunft ſchaffen. Der weltanſchauliche Aufbruch un⸗ ſerer Tage iſt beſonders geeignet für eine neue hiſtoriſche Willensbildung“.— Reichsleiter Alfred Roſenberg berührte dann die Kämpfe des deutſchen Studententums ſeit 1933 und erinnerte daran, daß im beſten Teil der deutſchen Studentenſchaft ſchon auf dem Würzburger Studententag des Jahres 1919 dieſelben Gefühle wie in der NSDaAp ge⸗ herrſcht hätten. Die deutſche Studentenſchaft hat nach dem erſten nationalſozialiſtiſchen Durchbruchsverſuch im Jahre 1923 weiter ge⸗ kämpft. Man ſolle dieſe Zeiten achten, aber man dürfe feſtſtellen, daß die Vergangenheit heute tot ſei. In die Hände der Studenten ſei es mit gelegt, die Zukunft zu geſtalten. Nach der Kundgebung fand der erſte Arbeits⸗ tag des Großdeutſchen Studententages mit einem Fackelzug der Studenten und der Gliederungen der Bewegung und einem Vor⸗ beimarſch vor Reichsleiter Roſenberg ſeinen Ausklang. Vor dem Einholen der Flagge des 4. Reichs⸗ führerlagers der HI zu Braun⸗ ſchweig richtete Mittwochmittag der Reichs⸗ jugendführer anm die zum Appell angetretenen Führer und Führerinnen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Jugendbewegung eine Abſchiedsanſprache, schaffen!“ nachdem zunächſt Stabsführer Lauterbacher den Dank des Führerkorps an Schirach für das Er⸗ lebnis dieſer Tage zum Ausdruck gebracht und die treue Gefolgſchaft und Einſatzfreudigkeit der Mitarbeiterſchaft des Reichsjugendführers in allen guten und böſen Tagen gelobt hatte. * Die britiſche Paläſtinapolitik fordert unauf⸗ hörlich weiter Tote und Verletzte. In Jeru⸗ falem kam es am Dienstag in der Nähe von Tulkarem zu einem größeren Gefecht zwiſchen britiſchen Truppen und Arabern, wobei ein bri⸗ tiſcher Offizier getötet, ein zweiter, ſowie zwei Soldaten verwundet und auf arabiſcher Seite ſieben Mann getötet wurden. ſiabineitsverjüngung in Tondon? Angehlich viele„Kkrisengeschwächte“ Flinister DNB London, 24. Mai. Verſchiedene Londoner Morgenblätter laſſen heute die Gerüchte über eine umfangreiche Um⸗ bildung des britiſchen Kabinetts wieder aufle⸗ ben. Den Zeitungsberichten zufolge ſoll die Um⸗ bildung vor allem dazu dienen,„junges Blut“ in das Kabinett zu bringen und den„kriſenge⸗ ſchwüchten“ älteren Miniſtern einen Teil ihrer ſchweren Bürde abzunehmen. „Daily Herald“ rechnet damit, daß ſich dieſe Umgeſtaltung im Juni vollziehen werde. Nach dem politiſchen Korreſpondenten des Blat⸗ tes werden u. a. folgende Miniſter berührt: Lord Runciman, Lord Stanhope, Lord Zetland, Sir Thomas Inſtip, Oliver Stanley.„Daily Expreß“ geht ſogar ſoweit, Gerüchte zu ver⸗ zeichnen, wonach Miniſterpräſident Cyhamber⸗ lain beabſichtige, ſein Amt im Herbſt nieder⸗ zulegen. Sowohl„Daily Expreß“ wie„Daily Mail“ geben als Hauptgründe für die geplante Umbildung des Kabinetts das hohe Alter ver⸗ ſchiedener Miniſter an, die außerdem— wie der politiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ ſchreibt— an der ſchweren Laſt litten, die ihnen die langanhaltenden Beſorgniſſe der internatio⸗ nalen Lage auferlegt haben. In politiſchen Krei⸗ ſen ſei die Redewendung„müde Miniſter“ im⸗ mer häufiger zu hören. Eine Verfügung des Kabinetts, ſo ſchreiben die politiſchen Korre⸗ ſpondenten der genannten Blätter, würde auch die Verantwortlichkeit der führenden Miniſter mehr verteilen, wobei die jüngeren Männer eictien Teil der Eeſchäfte übernehmen würden. In dieſem Zuſammenhange ſchreibt der po⸗ litiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ noch, daß vergangene Nacht ſich die Gerüchte über eine Neuwahl im kommenden Herbſt wiederum verſtärkt hätten. Anlaß zu dieſen Gerüchten habe das Bekanntwerden der Tatſache gegeben, daß das Zentralbüro der Konſervativen Partei einen großangelegten Propagandafeldzug für den Spätſommer plane, in dem vor allem die Miniſter das Wort ergrei⸗ fen ſollen. Ueber 100 Kundgebungen ſeien be⸗ reits feſtgelegt. Miniſterpräſident Chamberlain werde den Redefeldzug am 2. Juni in Cardiff eröffnen. fiab'nett im Jeichen der kinkreiſung „Alles hängt nun von London ab“ bN London, 24. Mai. Die Londoner Morgenpreſſe ſteht heute im Zeichen der Rückkehr des Außenminiſters Lord Halifax aus Genf und ſieht der heutigen Ka⸗ binettsſitzung, die ſich ausſchließlich mit der Frage der Einkreiſungsverhandlungen beſchäf⸗ tigen wird, mit größter Spannung entgegen. Mit deutlicher Nervoſität verſuchen es die Blät⸗ ter klarzumachen, daß nunmehr alles von der Stellungnahme des britiſchen Kabinetts ab⸗ hängen werde. Lord Halifax, ſo ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ aus Genf, werde die jüngſten Vorſchläge für die Einreihung Sowjetrußlands in die„Friedensfront“ dem Kabinett im einzelnen unterbreiten. In großen Zügen ſeien ſie bereits in London bekannt, und zwar werde nach franzöſiſchen Quellen vorge⸗ ſchlagen, die drei Mächte ſollten erklären, daß ein Angriff auf eine von ihnen als ein An⸗ griff auf alle drei gelten ſolle, der ſofortige Zuſammenarbeit notwendig machen würde. Weiter ſollten die drei Mächte die Lage gewiſ⸗ ſer kleinerer Staaten prüfen und beſchließen, was ſie im Falle eines Angriffes auf einen von dieſen tun wollten. Es ſcheine, daß in den jüngſten Vorſchlägen, die in der Hauptſache „von franzöſiſcher Seite ſtammten, außer Polen, Rumänien und Griechenland auch andere Staaten„als die Intereſſen Englands, Frank⸗ reichs oder Sowjetrußlands berührend“ ent⸗ halten ſeien. Der Korreſpondent muß dann allerdings zugeben, daß bis jetzt weder in Genf noch in London ein Beſchluß gefaßt worden ſei. Auch laſſe ſich nicht vorausſehen, was bei der Kabinettsſitzung herauskomme. bedämpfte fiavas-Erklürung DNB Paris, 24. Mai. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet⸗ ver⸗ ließ am Dienstagabend, wie Havas in einer Meldung aus Genf betont, Genf mit der Ueber⸗ zeugung, daß das Dreier⸗Abkommen Frank⸗ reich⸗Großbritannien⸗Sowjetrußland ſehr bald Wirklichkeit werde. Dies bedeute, ſo unter⸗ ſtreicht Havas jedoch, keineswegs, daß zwangs⸗ läufig der Abſchluß der Verhandlung bereits morgen erfolgen werde. Aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach werde das britiſche Kabinett bei ſeiner heutigen Sitzung ſich zu Gunſten des engliſchen Projektes ausſprechen, deſſen Annahme Lord Halifax ſeinen Regierungskollegen empfehlen werde. Wenn das britiſche Kabinett ſich den Anſichten des engliſchen Außenminiſters an⸗ ſchließe, würde das Projekt offiziell der Mos⸗ kauer Regierung übermittelt werden, und in dieſem Falle glaube man nicht, daß die gün⸗ ſtige Antwort der Sowjetregierung„noch län⸗ ger verſchoben werden könnte“. Wiens-Bahn fänet durch fiatakomben Bohr gerũsie am Sieſansdom und am Praierstern/ Der Friedhof der 3000 Pest· Toĩen rd. Wien, 24. Mai. Die Stadt Wien hat in dieſen Tagen ihr gewaltigſtes Bauprojekt, die Anlage einer -Bahn, in Angriff genommen. Die Tiefbau⸗ ingenieure ſtehen hier wie kaum in einer an⸗ deren Großſtadt Europas vor ungeheuer ſchwierigen Aufgaben. Wien birgt in ſeinen Tiefen verfallene Feſtungswerke, Kloſteranla⸗ gen, Kaſematten und Minengänge. Die Stadt iſt durchzogen von zahlloſen unterirdiſchen zur Donau ſtrömenden Bächen und Flüſſen, die einſt mitformten an der Wiener Landſchaft. Fünf Stockwerke tief führen die Katakomben hinab, die unter dem Zentrum der Stadt lie⸗ gen und nun durchfahren oder ſogar unter⸗ tunnelt werden müſſen. Im Augenblick ſtehen am Stefansdom und am Praterſtern Bohr⸗ gerüſte, weil vorerſt der Untergrund der Do⸗ nauſtadt noch einmal unterſucht werden ſoll. Die„Totenſtadt“ unter Wien Die Wiener Katakomben bedecken viele Qua⸗ dratkilometer. Sie führen vom Ring unter den Stefansdom zum Donaukanal. Man kennt heute nur die oberſten zwei Stockwerke dieſer unterirdiſchen Totenſtadt. Die drei unteren Stockwerke ſind ſeit Menſchengedenken abge⸗ mauert. In dem heute zugänglichen Teil dieſer Totenſtadt, die einſt im mauerumgürteten Alt⸗ Wien als Friedhof in die Tiefe angelegt wor⸗ den iſt, und dann zum Teil Klöſtern als Kel⸗ lern diente, vermodern die Gebeine von über 30 000 Wienern, die im 17. Jahrhundert an der Peſt geſtorben ſind. Der Einſtieg führt heute durch eine Falltür im Stefansdom. Bei Fackel⸗ ſchein geleitet der kundige Führer den fröſteln⸗ den Beſucher durch verfallene Hallen und Gänge, in deren Mauerniſchen Skelett⸗ und Sargreſte, vermoderte Kleidungsſtücke und andere Dinge einer verſunkenen Welt fahl er⸗ ſcheinen. „Heuriger“ zwiſchen Römermauern Zahlloſe Häuſer der Wiener Innenſtadt be⸗ ſitzen viele Stockwerk tiefe Keller, die auf ab⸗ gemauerten Katakomben und Kellergewölben ſtehen. Schlaue Köpfe haben in dieſen unter⸗ irdiſchen Bauten, die nicht nur von den Kata⸗ komben herrühren, romantiſche Wein⸗ keller angelegt. Berühmt war das„ſüße Löchl“, das vier Stockwerk tief in die Wiener „Unterwelt“ hinabführte und erſt im vergange⸗ nen Jahr als Weinkeller geſchloſſen worden iſt. Im„Urbanikeller“ dagegen, in dem der Beſu⸗ cher zwiſchen Mauern ſitzt, die Ueberreſte der altrömiſchen Kaſtellanlagen des Lagers Vindo⸗ bona ſein ſollen, finden heute noch Heurigen⸗ feſte ſtatt. Opernball in alten Gefängniſſen Auch einige Prachtbauten der berühmten Wiener Ringſtraße ſtehen auf den Katakomben und den Reſten der verfallenen Kaſematten der einſt zinnenbewehrten Kaiſerſtadt Wien. So erhebt ſich die Wiener Staatsoper auf Reſten der alten Feſtungsgefängniſſe, die einmal jähr⸗ Von unserfer Wiener schrifflefltung) lich geöffnet ſind. Das iſt Wiens ſchönſte Ballnacht beim Wiener Opernball. Da ſteigt man zum Heurigen in die alten Kaſematten hinab. An Gefängniszellen ſchien das alte Wien vor Jahrhunderten geradezu einen Ueberfluß beſeſſen zu haben. Selbſt die Klö⸗ ſter bewieſen ihre„Nächſtenliebe“ durch An⸗ lage von unterirdiſchen Kerkern. Erſt kürzlich fand man bei Neubauten in der Gumpendor⸗ ferſtraße unterirdiſche Korrektionszellen, in de⸗ nen einſt Nonnen für irgendein Vergehen— Vergehen in den Augen der„chriſtlichen“ Prie⸗ ſter— mit Ketten an die Mauern geſchmiedet worden ſind. Unterirdiſche Bäche Neben den Katakomben und den ſtockwerk⸗ tiefen Kellern und Kaſematten der Donauſtadt ſtellen ſich dem Bau der U⸗Bahn vor allem auch die vielen unterirdiſchen Bäche erſchwe⸗ rend entgegen. Der Wien-Fluß fließt bereits durch ein Betonbett. Auch der Alſerbach, der Ottakringerbach, der Lainzerbach, der Wild⸗ grubenbach und der Dornbach ſind ſchon gebän⸗ digt. Sie fließen durch unterirdiſche Kanäle zum Donauſtrom, doch bei Wolkenbrüchen wer⸗ den oft genug die Wandungen dieſer Kanäle durchbrochen, ſo daß die Fluten die Keller der Wiener Wohnungen überſchwemmen. Auch die vulkaniſche Thermenlinie, die als tektoniſches Bruchband mit warmen Quellen und ſtark Schwefelkies hältigem Geſtein von Baden bis Wien führt, muß beim Bau der U⸗Bahn be⸗ rückſichtigt werden. De regn. Kein groß⸗ Von Geda hen Stun wir gen geger wind Land ßen 8 die E ſchlöf All u gerich des 2 letzter ſind 1 „Monc ſo ſeh wo u kann, liegen keln, zuſam Mond Das 44jähri amtenb fängnis Vorlad regung gerichte verdom richtlich mit all ſchunge Im M Aſchaffe ter bele 1938 be 2 Tager ſtrafen Da ſon ner im erft ſam Links ſteher Jacke Vera Gtoff, mit b Größt ai 1959 eralbd“ Gerüchte renden Anlaß zu rdeii der üro der igelegten er plane, rt ergrei⸗ ſeien be⸗ mberlain Cardiff eiſung b“ „Mai. jeute im ers Lord igen Ka⸗ mit der beſchüf⸗ entgegen. die Blät⸗ von der etts ab⸗ matiſche nf, werde nreihung nt“ dem n großen innt, und n vorge⸗ ren, daß ein An⸗ ſofortige würde. ze gewiſ⸗ ſchließen, uf einen ß in den auptſache ir Polen, andere „ Frank⸗ nd“ ent⸗ uß dann in Genf worden was bei 0 „Mai. inet⸗ ver⸗ in einer r Ueber⸗ Frank⸗ ehr bald o unter⸗ zwangs⸗ bereits cheinlich⸗ ſei ſeiner ngliſchen ne Lord mpfehlen ſich den ters an⸗ er Mos⸗ und in die gün⸗ ioch län⸗ ten ſchönſte Da ſteigt ſematten das alte einen die Klö⸗ irch An⸗ kürzlich npendor⸗ n, in de⸗ zehen— n“ Prie⸗ ſchmiedet tockwerk⸗ nauſtadt or allem erſchwe⸗ t bereits bach, der r Wild⸗ n gebän⸗ Kanäle hen wer⸗ Kanäle eller der Auch die toniſches nd ſtark iden bis zahn be⸗ „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim ——————————————————————————————————————— Mittwoch, 24. Mai 1959 Mit gꝛoßen ſtoſfnungen Der Mai dieſes Jahres war größtenteils ver⸗ regnet ueid ſtand im Zeichen der Sonnenarmut. Kein Wunder, wenn jetzt ein jeder Menſch mit großen Hoffnungen dem Juni entgegengeht. Von fern winken ſchon die großen Ferien. Jn Gedanken iſt man ſchon dort, wo das Herz glü⸗ hen möchte, wo es ſich ſtrecken will in den Stunden unermeßlicher Fülle und Pracht, die wir vom Juni erhoffen. Mit großen Hoffnun⸗ gen ſchreiten wir dieſen Tagen der Roſen ent⸗ gegen. Wir warten auf den warmen Sommer⸗ wind; der ſonſt ſchon um dieſe Zeit über die Lande weht, wir warten auf den großen, hei⸗ ßen Strom des Lebens, der endlich wieder durch die Stunden fluten möchte. Wir bauen Luft⸗ ſchlöſſer und hängen dem Zug der Wolken nach. All unſer Denken und Hoffen iſt auf den Juni gerichtet, damit er uns endlich das Sonnenlaand des Wunders., das uns der Mai erſt in ſeinen letzten Tagen ahnen ließ, erſchließt. Seit langem ſind wir nicht mit ſo großen Hoffnungen einem Monat entgegengegangen wie jetzt. Vielleicht, ſo ſehnt ſich das Herz, iſt bald die Stunde da, wo unſer Lebensgefühl wieder heiß auflodern kann, wenn wir draußen auf dem Wieſenteppich liegen, wo blauer Himmel ſtrahlt, Falter gau⸗ keln, Vogelſtimmect und Freizeit die Bauſteine zuſammenfügen für die„Schlöſſer, die im Monde liegen“. Vielleicht, vielleicht. PH. Reichsfachſchule für Friſeure Durch die DAß in Berlin eröffnet „Anfang Mai eröffnete die Deutſche Arbeits⸗ front„Das Deutſche Handwerk“ die erſte Reichs⸗ fachſchule für das Friſeurhandwerk in Berlin. ierdurch wird die hohe Verantwortlichkeit der Deutſchen Arbeitsfront dem Handwerk gegen⸗ über erneut unter Beweis geſtellt. Dieſe Reichs⸗ fachſchule iſt die größte Fa chſchule des Friſeurhandwerks der Welt. Die Geſichtspunkte, die den Lehrplan beherr⸗ ſchen, ſind geeignet, den Lehrgangsteilnehmern nicht nur die fachliche, ſondern auch die welt⸗ anſchauliche und körperliche Ausrichtung zu geben. Die beſten Pädagogen, Könner und Ken⸗ ner dieſes Handwerks werden die jungen Men⸗ chen, die dieſe Schule beſuchen, ſo ausrichten, aß ſie den Meiſtertitel ſpäter nicht nur wegen 1— 5 fachlichen Könnens, ſondern auch wegen ihrer weltanſchaulichen und inneren Haltung zu Recht tragen. Nähere Auskunft erteilt die „Das Deutſche Handwerk“ in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Mannheim, Rheinſtr. 3, Zimmer 29. Guerulant kommt ins Gefängnis Das Amtsgericht Mannheim verurteilte den 44jährigen Joſef V. aus Biberach wegen Be⸗ amtenbeleidigung zu einem halben Jahr Ge⸗ fängnis. V. war für einen gelegentlich einer Vorladung aufs Amtsgericht Wörth in der Er⸗ regung gegen den abweſenden 1. Bürgermeiſter gerichteten Angriff zu 20 RM. Ordnungsſtrafe verdonnert worden, und als der Beleidigte ge⸗ richtliche Sühne forderte, begann V. gegen ihn mit allen möglichen Behauptungen von Fäl⸗ ſchungen u. dgl. querzutreiben. Das war 1934. Im Mai 1936 bekam er vom Schöffengericht Aſchaffenburg 3½ Monate, weil er einen Rich⸗ ter beleidigte, alles in der gleichen Sache. Ende 1938 beleidigte er in einem Brief an den Ober⸗ landesgerichtspräſidenten in Nürnberg den Amtsgerichtsrat S. in Wörth in unerhörter Weiſe, ſo daß er nun empfindlich belehrt wer⸗ den mußte. Verurteilte Schwarzhörer. Im Vierteljahr Januar bis März 1939 wurden 145 Schwarz⸗ hörer gerichtlich verfolgt und 96 rechtskräftig verurteilt, davon 5 zu Gefängnisſtrafen von 2 Tagen bis zu einem Monat und 91 zu Geld⸗ ſtrafen von 3 RM. bis 150 RM. Im Streben nach der Betriebsgemein Wir befuchten die ſieben vorbildlichen Kleinbetriebe, die am 1. Mai ausgezeichnet wurden Als zum 1. Mai beim Abſchluß des zweiten Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe durch den Kreisleiter und den Kreisobmann die aus dem Wettkampf erfolgreich hervorgegangenen Betriebe ausgezeichnet wurden, mußten ſich die darunter befindlichen ſieben vorbildlichen Kleinbetriebe mit einer einfachen Beſtätigung begnügen, da die Urkunden noch nicht eingetrof⸗ fen waren. Inzwiſchen ſind die mit der eigen⸗ händigen Unterſchrift von Dr. Robert Ley ver⸗ ſehenen Diplome fertiggeſtellt worden, ſo daß ſie den Betriebsführern der ſieben vorbildlichen Kleinbetriebe überreicht werden konnten. Kreisobmann Schnerr, in deſſen Beglei⸗ tung ſich Kreispropagandawalter Brunner be⸗ fand, beſuchte die einzelnen Betriebe und über⸗ gab bei dieſer Gelegenheit den Betriebsführern die Urkunde. Mit den Dankesworten für den tatkräftigen und erfolgreichen Einſatz im Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe verband er den Wunſch, daß auch in Zukunft in der glei⸗ chen Weiſe weitergearbeitet werden möge. Der nationalſozialiſtiſche Geiſt entſcheidet Auch wir hatten bei dieſer Beſichtigungsfahrt des Kreisobmanns die Gelegenheit, einen Blick in die vorbildlichen Kleinbetriebe zu werfen. Die Frage, warum dieſer oder jener Betrieb die Auszeichnung als vorbildlicher Kleinbetrieb erhielt, iſt natürlich ſchwer zu beantworten, da es eine Vielheit von Faktoren iſt, die zuſam⸗ mengefaßt zu der nicht immer leichten Beurtei⸗ lung führten. Vor allem ſind die als ſo ſchwer⸗ wiegend poſitiv bewerteten Dinge nicht immer ſichtbar, denn das Fundament einer feſt zuſam⸗ mengefügten Betriebsgemeinſchaft iſt der na⸗ tionalſozialiſtiſche Geiſt, der in dieſer Betriebs⸗ gemeinſchaft erkennbaren Ausdruck finden muß. Wenn wir nun verſuchen wollen, einige wenige Eindrücke feſtzuhalten, die wir bei dem Beſuch der einzelnen Betriebe hatten, dann kann es ſich in erſter Linie nur um die ſichtbaren Dinge handeln. In allen Fällen aber konnte bei der ſeinerzeitigen Bewertung der Betriebe feſt⸗ geſtellt werden, daß in Verbindung mit vor⸗ bildlichen Einrichtungen der rechte national⸗ ſozialiſtiſche Geiſt vorhanden iſt. Daß gerade in einem Kleinbetrieb der richtige Geiſt und das Zuſammenfinden eine beſondere Rolle ſpielt, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. In Alt-Mannheimer häuſern Der erſte Beſuch galt der Löwen⸗Apo⸗ theke in E 2, 16, die wie ſo mancher Betrieb im Stadtinnern, unter Raumknappheit zu lei⸗ den hat. In glänzender Weiſe wurden aber die nicht ſo einfache Unterbringung der tau⸗ ſenderlei Artikel gelöſt und darüber hinaus eine Ueberſichtlichkeit erzielt, die in einem ſol⸗ chen Betrieb auch notwendig iſt. Selbſt die Decke im Zugang zum Keller wurde durch Einbau von Regalen in geradezu vorbildlicher Weiſe ausgenützt. Die peinliche Sauberkeit, die man im Laden als eine betrachtet, fällt beſonders im Keller auf, deſſen Boden nicht nur mit Farbe geſtrichen, ſondern auch mit Läufern ausgelegt iſt. Mancherlei kleine praktiſche Einrichtungen, die die Arbeit erleichtern, ſind innerhalb der Betriebsgemeinſchaft felbſt' aus⸗ geknobelt und eingeführt worden. Die Teil⸗ nahme am Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe veranlaßte zum Nachdenken und führte zum Erfolg. Wenn auch die Beſchränkt⸗ heit der Räume keine großzügigen Ausſchmük⸗ kungen zuläßt: jedes Gefolgſchaftsmitglie hat ſeine eigene Pflanze, die es ſelbſt hegt und pflegt. Dieſe Pflanzen uſammengenommen ergeben aber einen Grünſchmuck, der immer⸗ hin den freundlichen Eindruck der ſauberen Arbeitsräume ſteigert.— Da läßt es ſich freudig arbeiten Ebenfalls in einem Alt⸗Mannheimer Haus befindet ſich die Metzgerei Felix Winkler in R 4, 23. Eigentlich ſind es zwei dieſer alten Häuſer. die man ſinnvoll umbaute und ſo ver⸗ band, daß ſich darin ein ganz neuzeitlicher Be⸗ trieb einrichten ließ. Die Straßenſeite hat noch das Ausſehen dieſer alten Häuſer; wenn man aber im Hof ſteht, glaubt man einen modernen Neubau vor ſich zu haben.„Wenig gewünſcht und viel getan, das iſt der beſte Lebensplan“— ſteht über dem Eingang zu der großen und hel⸗ len Wurſtküche. A uch der Laie erkennt auf den erſten Blick, daß es eine Freude ſein muß, hier zu arbeiten. Die Kohle iſt aus dieſem Betrieb vollkommen verbannt, denn ſämtliche Geräte werden mit Gas beheizt. Im erſten Stock des Hauſes befindet ſich ein Gefolgſchaftsraum, der als ein wahres Schmuckkäſichen bezeichnet werden darf. Durch eine hohe Vertäfelung mit eingebauten Sitz⸗ bänten iſt eine gemütliche Niſche entſtanden, eine Balkendecke erhöht in Verbindung mit einem holzgeſchnitzten Leuchter und mit ande⸗ ren kunſtgewerblichen Arbeiten die Gemütlich⸗ keit des Raumes. Wie wichtig ier einem Klein⸗ betrieb gerade ein ſolcher Raum iſt— in dem natürlich auch die gemeinſamen Mahlzeiten ein⸗ genommen werden— geht daraus hervor, daß die Gefolgſchaftsmitglieder ihre Abende in die⸗ ſem Raum verbringen und kaum noch Luſt zum Ausgehen haben. In die Wand eingebaut ſind zwei Bücherſchränke, die nicht nur Fachbücher enthalte,n ſondern auch ausgewählte Werke des politiſchen Schrifttums und Unterhaltungslite⸗ ratur. Auch der Ruaiſdfunkempfänger fehlt hier nicht. Wie in dem zuvor deſichtigten Betrieb, ſo hat auch in dieſer Metzgerei der Betriebsführer ſei⸗ ner Gefolgſchaft einen Kld F⸗Wagen beſtellt, der dann allen Gefolgſchaftsmitgliedern zur Ver⸗ fügung ſteht. Sauberkeit überall Zweckmäßige Einrichtungen und ein ſaube⸗ rer Betrieb, das waren die Eindrücke, die man beim Friſeurmeiſter Karl Fath jr. in L. 15, 9, gewann. Nicht viel anders war es beim Schuhmachermeiſter Ernſt Blaß in Mannheim⸗Rheinau, Relaisſtraße 160, der ſeine Schuhmacherwerkſtätte nicht nur tadellos im Schuß, ſondern auch mit den allerneueſten Maſchinen ausgeſtattet hat, die eine rationelle Wahrhaft gutes Kaufen! Darunter verſtehen wir nicht nur eine freundliche, ſondern vor allem auch gute Ware: Anzüge, nerer Güte vereinen. Vor allem auch Anzüge, im Dorfe bleibt. Wahrhaft gutes Kaufen in d erſter Linie von einem Fachgeſchäft geboten, ſamten Schaffens gemacht hat. Links: Zweiteiliger Anzug, be⸗ ſtehend aus zweireihig geſchnittener Jacke und Hoſe. Gut in Schnitt und Verarbeitung. Aus ſtrapazierfeſtem Stoff, lebhaft gemuſtert 63.—•¹ ausſtattung. mit breitem Karo. RM In hellen und dunklen Farben. RM 65.— ſieht als auf dem Bild. Cum Größtes Haus für Herren⸗ und Knabenkleidung Badens und der Pfalz Mannheim⸗ o 5,—7 ſachkundige Bedienung, die äußere Schönheit mit in⸗ bei deren Preiſen die Kirche ieſem Sinne wird Ihnen in das es zum Leitſatz ſeines ge⸗ Und dieſes Fachgeſchäft heißt Engelhorn! Mitte: Zweiteiler aus Kamm⸗ garn, dem leichten, luftigen Gewebe. Der Anzug für Frühjahr und Som⸗ mer. Guter Sitz, bewährte Innen⸗ Rechts: Aparte Reuheit! Gabardin Zweiteiler in leuchtender Farb.⸗ tönung, feine Nadelſtreifen. Ein 5 Anzug, der in Wirk⸗ ichkeit viel ſchöner aus⸗ 59.— ſchaft (Aufn.: Foto-Labor Schmidt 2) —— „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 24. Mai 1959 Arbeit ermöglichen und die auch die Arbeit erleichtern. Bei der Beſichtigung des zweiten ausgezeich⸗ neten Kleinbetriebs in R einau, der Metzgerei Heinrich Selzer, äniſcher Tiſch 24, konnte man Vergleiche mit dem zuvor in der Innenſtadt in Augenſchein genommenen Be⸗ trieb gleicher Art Ehan Hierbei mußte man s daß der Charakter von gleichartigen etrieben innerhalb einer Stadt ſehr verſchie⸗ den ſein kann und daß Dinge, die im Stadt⸗ Bui K i i, , hn den —— — So sieht die Urkunde aus, die für das erkols- reiche Streben nach vollkommener Betriebs- gemeinschaft verliehen wurde.(Auin.: A. Pfau) betrieb eine Selbſtverſtändlichkeit ſein müſſen, in einem an der Peripherie liegenden Betrieb durchaus entbehrt werden können. Auch in dem Rheinauer Metzgereibetrieb die Gefolgſchaftsmitglieder zur Familie des Mei⸗ ſters. Jeder von ihnen hat die Möglichkeit, ſeine. in dem angelegten Nutzgarten zu verbringen oder ſich an den vielen Vögeln zu erfreuen, die in einem rieſigen Flugkäfig zu Dutzenden von dem Meiſter gehalten werden. Die langgeſtreckten niederen, in blendendem Weiß gehaltenen Gebäude an der Abzweigung der Weinheimer Straße von der Mannheimer Straße in Käfertal fallen ſchon von weitem auf. Bei der Firma Auto⸗Schmitt han⸗ delt es ſich aber nicht nur um eine äußere Auf⸗ machung, denn ſo wie die„Viſitenkarte“, ſo iſt auch der ganze Betrieb. Die planvoll angeleg⸗ ten Arbeitsplätze der einzelnen Gefolgſchafts⸗ mitglieder in der Reparatur⸗Werkſtätte in Ver⸗ bindung mit den anderen Einrichtungen ſichern ſo im voraus ein gutes Arbeiten. Trotz der ſchmutzigen Arbeit, die in einem ſolchen Be⸗ trieb ſtändig zu leiſten iſt, findet man nirgends eine dunkle Ecke, und ſelbſt die vollſtändig mit Platten ausgelegten Arbeitsgruben ſind blitz⸗ ſauber. An ſolchen Stätten muß nicht nur das Arbeiten Freude machen, ſondern es kann auch eine einwandfreie Arbeit geleiſtet werden, be⸗ ſonders dann auch, wenn wie in dieſem Be⸗ trieb die Gefolgſchaftsmitglieder durchweg entſprechende Fachausbildung genoſſen und die Prüfungen mit Erfolg beſtanden haben. Unſer letzter Beſuch galt dem Konfektionsge⸗ ſchäft Fritz Delert, Weinheim, Haupt⸗ ſtraße, alſo dem einzigen Kleinbetrieb des Krei⸗ ſes Maanheim, der außerhalb des Mannheimer Stadtgebietes die Auszeichnung erwerben konatte. Bei einem Rundgang durch den tadellos ein⸗ gerichteten Betrieb fiel uns der helle Gefolg⸗ ſchaftsraum beſonders auf, der auch Ausblicke ins Grüne hat und bei dem man ſichtlich Wert auf eine behagliche Ausgeſtaltung legte. Gar vielgeſtaltig waren die Eindrücke, die man bei dieſer Beſichtigungsfahrt gewinnen konnte, zumal man ja in Betriebe kam, die nicht zu den großen Unternehmungen unſeres Wirt⸗ ſchaftslebenis gehören, ſondern zu der Maſſe der kleinen Betriebe der ſelbſtändigen Handwerker und Gewerbetreibenden. j —1— Auf den Einſatz kommt es an Kppell der Werkfrauengruppen des Kreiſes Mannheim Im überfüllten Friedrichspark⸗Saal hielt am Dienstagabend Gauſchulungswalter Hell⸗ weg, der Gaubeauftragte für den Leiſtungs⸗ kampf der Betriebe, einen Appell der Werk⸗ frauen ab. In weitausholenden Darlegungen gab er einen Ueberblick über die Entwicklung des Nationalſozialismus als ideologiſche Sub⸗ ſtanz des Umbruchs unſerer Zeit. Er ſchilderte den Begriff der aufbauenden Revolution als ſchließliche Folgeerſcheinung des Weltkrieges. Entſcheidend war bei dieſer deutſchen Revolu⸗ tion der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, daß eine grundſätzliche und vollkommene Wandlung im Leben unſeres Volkes eintrat, in der nicht die Einzeltaten allein entſcheidend ſind, ſon⸗ dern die Kraftquelle des Volkes, der dieſe Taten entſpringen. In geſchichtsphiloſophiſchen Be⸗ trachtungen zeigte er die unſeres Volkes auf, indem er ſie an den Schickſalen an⸗ derer Völker maß. Ueber die Deutung der Begriffe Volk, Frei⸗ heit und Arbeit gelangte er 3 der Auslegung des Begriffes Gemeinſchaft, as Leben iſt nur in der möglich, aus dem Schaf⸗ Nation. Die Stärke liegt aber nicht arin, daß das neue deutſche Leben in Geſetze Kleine Mannheimer Stadtchronik Angefahren und verletzt. Aen Dienstagnach⸗ mittag geriet beim Ueberqueren der Straße auf der Hindenburgbrücke ein 78 Jahre alter Mann in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens. Der Mann wurde zu Boden geſchleudert, wo⸗ durch er eine Gehirnerſchütterung und Verlet⸗ zungen am linten Bein erlitt. Der Verletzte fand Aufnahme im Städt. Krankemhaus. Ueber die Schuldfrage ſiand die Erhebungen noch im Gange. Die kleinen Unfälle. Bei 5 weiteren Verkehrs⸗ unfällen, die ſich am Dienstag ereigneten, wur⸗ den 5 Perſonen verletzt, 7 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnucrg wurden 34 Perſonen gebühregpflichtig ver⸗ warnt, und an 5 Kraftfahrzeugführer wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden 7 Perſonen, die ſich verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Ferner wurden 5 jugendlichen Radfahrern we⸗ gen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen die Ventile aus ihren Fahrrädern eeitfernt. Grober Unfug. Wegen groben Unfugs muß⸗ ten 2 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Ernennung. Der Bauaſſeſſor Fiſcher bei der Waſſer⸗ und Kulturbauverwaltung in Mann⸗ heim wurde zum Regierungsbauaſſeſſor er⸗ nannt. „Bankfeiertag“. Die Sparkaſſe Städtiſche Mannheim weiſt auch an dieſer Stelle darauf hin, daß am Pfingſtſamstag(Bankfeiertag) die Sparkaſſe und die Zweigſtellen Neckarſtadt und Rheinau geſchloſſen bleiben. „Aus dem Reich der Atome“. Ueber dieſes Thema ſpricht heute abend im Verein für Na⸗ turkunde Dr. G. Hanſchke, Chemiker bei der IG. Farbeninduſtrie. Oas jst Heuto(os2 Auf das heute abend im Ritterſaal des loſſes ſtattfindende Konzert„Der heitere m 550 17 wird nochmals hingewieſen. ezwungen wird, ſondern daß die Kraft aus er Erkenntnis, aus der Seele des Volles ſtrömt. So leiſten wir heute beiſpielsweiſe keinen Untertaneneid, ſondern den Eid der Ge⸗ Kſnben, Abſchließend ſtreifte der Red⸗ ner in knappen Worten auch die Bedeutung der ſcaft als wichtigſte Urzelle der Volksgemein⸗ Kreisfrauenwalterin Münchbach, die die Verfammlung mit begrüßenden Worten ein⸗ geleitet hatte, wies zum Schluß auf die innere Bereitſchaft der Frau für die wichtigen Auf⸗ gaben unſerer Zeit hin. Der Appell wurde von einigen Liedervorträgen der Werkfrauen und dem Vorſpruch:„Sei auch ein Träger dieſer Tat!...“ eingeleitet. Mannheimer Taucher beſeitigt Hochwaſſer⸗ ſchäden Das letzte Hochwaſſer hatte an der Bauſtelle der Stauſtufe bei Lauffen am Neckar auch eine Spundwand umgeriſſen. Um ſie wieder aufzu⸗ richten, wurde ein Taucher aus Mannheim ein⸗ geſetzt; nachdem er unter Waſſer die Spund⸗ dielen durchgeſchnitten hatte, konnten ſie von zwei Lokomotiven wieder aufgerichtet werden. Viele Schauluſtige verfolgten die Arbeiten mit großem Intereſſe. * Saemee duSS—171—MINYöIrIN 3— Ofttene Stelle Gesucht-mid geeigneie Kraft für Ein- und Verkauf. Kenntnisse und Er- erforderlich. Stellung ist entwicklungsfähig. Bewerber mit energischem, absolut zuver- lässigem Charakter wollen sich melden mit selbstgeschriebenem Lebenslauf unter Bei- fügung von Zeugnissen und Gehaltsansprüch. MaNSs piEFFEMSAcHEn Säcke- und Deckenfabrik, Karlsruhe-Haien. fahrung in gebraucht. Säcken, sowie Planen Stellengesuche. Tahakwaren⸗ Großhandlung in Mannheim ſucht dex ſeiner Dienſt⸗ pflicht genügt hat, für Lager u. Reiſe Eintritt kann ſof. erfolgen. Zuſchr. u. Nr. 158 9g49VR lelgiger Hann 30 Jahre alt, fucht abends einige Stunden Arbeit gleich welch. Art. Auch ſonntags. Zuſchriften unter Nr. 159509V8S an den Verlag dieſes Blattes. Tadellos erhaltene Treſor⸗Türe Deutſch⸗Amerik.⸗Petrol.⸗Geſ. 27 5 5 Werfthallenſtraße 43—45, Ruf 22368 Soreigziic an d. Verlag d. B. Billige einzelne Harmonika * Eichen- möbel Bücherſchrünke Groge, Tpagoso metery vinigt—55 abzuügeben.(121315 f.118% Ein fabritneues 55—Herren- t neu, atei Els. flolladen 74% We 0% Mirter,A&. Ss, 18ö Möe. Penſion. Beamter Tüchti ges, ſauber es Nettes Mädchen f. Krankenſtation geſucht.(159701 Luiſenheim Mannheim, C 7, 4. Müdchen oder Fran ſofort Lekbler⸗ fräniein geſucht. Blattes erbeten. Bavaria, K 3, 4 mit klein. Penſton ſucht Stelle als Hlleinmadcen. ſelbſtändig im Kochen, ſucht inſ G utem, ruhigem Haushält' Stellung. Gelegenheitstaul! ngebote unt. Nr. 12097B an Verl. ſucht Anfangsſtelle als Külfſterer an den Verlaa ds. am Neckar, Hahnberg Nr. 8.— 19.5. altes, neltes Schlef.MävchenMarken⸗Fabrikat) en Servierfräulein in Kaffee. Zuſchriften an:;(12100B Erika Ende, Ziegelhauſen 16 Privathd zu ver⸗ kauſen. Adreſſe zu rfragen unt. Nr. 7 183V Sch. in d Geſchſt Schwetzing Früulein ſucht od. Zuſchr. u. Nr. doger E d. 9 .00 4.50 Met., Scherengitter zu verkaufen. 50.— echt Eiche, Ztür. Juffel Meerfeldſtraße 56—58, Bufett 160.— 4 Bücherſchrank, Inſtall. Ha 13 nſtein, Labden. Schreibtiſch mit ——— fch umamnärv.( fe Verkaufshäuſer Iſtühle, da klein. 4 33.* Beizf dtün-Flünel Wannzimm.-I vr, a z. ö. faſt neu edel und Schrant Gut erhaltenes Hs. l E18 El Lirahe5y 4% uns.ba, Einzelffick. 30% LWober- brkpcibn zn ver⸗[Ibimia abzuaeben Klavier L E 4. zu verk, Mühldor⸗ ferſtr. 14, 1 Tr. r. zwei weiße Verdi 1 neu preis⸗ wert zu verkaufen. Feudenheim, DpEL P4 in erſtklaſſ. Zuſtd. it 29 000 Klm Eberbacherſtr. 46.] mi für nur 980.— 4 har zu verkaufen. Eilangebote u. Nr. 9 an den Verlaa dief. Blatt. (165 227 V) Ougen bis.8 Liter gegen bar zu kauf. hesueht. Angeb. mit Preis Ehret,(12112B) Lenauſtraße 23. 3/20 DKW cabrio Zweisitzer in autem Zuſtand zu verkaufen. Schüfer, Seckenheimerſtr. 58 (159 719 V) Gut erhaltener Lhäaser 2½—3 To., mögl. ord⸗Räder, zu aufen geſucht. Angeb. u. 121148 an d. Verlag d. B. Ammobilien Schöne 8 Hausdiener Aushilfsbedienungen ſofort geſucht. Kond.⸗Kaffee Wellenreuther, 0 7, 18 (159704 Lohnbuchhalter ſowie Regiſtrator(in) zum Mpene Sareten Eintritt n geſucht.— geb. nisabſchriften und Lichtbild unt. Nr. 159714VS an den Verlag. b. mit Zeug⸗ Schriftliche Kenteristin für ſofort oder ſpäter geſucht. Angabe ſeith er. Wnlgie 1— ngabe ſeither. Tätigkeit, Zeug⸗ nisabſchriften an:(450121 Wolnaus u NU1 (Sannherm, Ii,. 47 5 Suche tüchtiges m. Kochkenntniſſen ſowie Haushalts⸗ jahrmädchen zum baldigen Eintritt. BäckereiKonditorei Vügele G 2, 11 (150 705 W) Amien. geſucht. Weinhaus Kurpfalz K 2, 20 (12 132² B) Ab 1. Juni 1939 §püll⸗ geſucht. Konditorei mädchen Eleklro⸗ Maſchinenbau. Lehkling für ſofort geſucht. Gebr. Lippolt, Mhm.⸗Käfertal. Tüchtiges Haaaen in gepfleat. Ein⸗ familienhaus bei guter Behandlung geſucht. Meldung: N2, 9, 1 Treppe Fernruf 204 95. Jüngerer Hlbelts⸗ burſche (ſicherer Radfahr.) ſofort geſucht. Wella, D 2, 2. (12 118 B) Zuverläſſige Laaleauno für ſtändig ſofort gesueht. Aſdreſſe zu erfrag r. 167 184 VS Sch im Verlag d. Bl auf 1. Juni 1939 in ruhigem Haus⸗ halt Arbeit.— Angebote unt. Nr. 12 099 B an den Verlaa dieſ. Blatt. Junge Unabhg. Jrau ſucht, tagsüber Beſchüftigung im Haushalt. Zuſchr. unt, Nr. 12 133 B an den Verlag ds. Blattes erbeten. Zu vermieten helle berkſlall Toreinf., el. Licht, u. Kraftſtr., zu ver⸗ mieten auf 1. 7. 39 Hefßz, 6, A. (12 126 B) Laden mit Lagerraum K vermieten. Zu erfragen in: E 2, 9, 2. Stock. (12 455 B) Ein großer und ein kleiner Muanan hell, in Schloßnh billia zu vermiet. Zu erfragen in: „L 2, 11, ptr. lks. Vertrauensstellung Sucht älterer tüchtiger Schlosser. A. Bergmann, Ludwigshafen a. Rh. 1848 Gartenſtraße Za. Brft. Ehep. ſucht 12-zim. Wohn. guchVorort. Miete voraus. Zuſchrift. unt. Nr. 12 110 B an d. Verlaa d. B. In Neckarau! 1 Kl. zimmer und Küche oder 1 großes leeres zimmer ſofort oder ſpäter von ält. Frau zu mieten geſucht. unt. Nr 159 728 VͤH gn d. Verlag dieſ. Blatt Monl. Zimmer tu vermieten rnmer an berufst. ſolid Vorbach⸗Neuer, N 4, 15.(159523V) (159 702 V) Iuner unt une zum 1. Juni oder 1. Juli 1939 geſucht.— Preisangebote unter Nr. 12116B an den Verlag ds. Bl. Herrn in gut. Hs. m. Zu erfr. 18B Höbl. Zimmer zu vermieten Sonniges, ſchön möbl. zimmer mit 2 Betten an berufst. Herrn od. Ehepaar zu verm. Möbl. Zimmer zu mieten geiucht möh. per ſofort oder 1 cht Juni geſ Angebote unt. Nr Seckenheimer Str. Nr. 77, 4. St. lks. Lindenh Waldpark g Verlaa dieſ. Blatt. — 67 183 VSch. an den Verlag d. Bl. M aderner Kinder⸗ Kilſtenwagen (elfenbein), billiaf zu vert. Kronprin⸗. Daſchkeſſel 50 Liter. ihenverde 75 und 90 em. i Gsherd und tadellof. Zuſtande Aultegden Abzuge⸗ weißer herd n i6 ben bei Braun,Hechler, Neckarau,verkaufen. utz, Mannheim, Wingertſtraße 76, Fernruf 506 61. Hellblauer Vellenſiltich in autem Zuſtandſ nungen, Zellerſtraße 45. (12 134 B) BMW)-Le⸗ Feudenheim, mit je 3⸗Zimmerwoh⸗ Garage, zu verk. 1100.— Garten, wg. Weg⸗ Donnerstagſ Zu erfragen bei: 3100 2 2— 2 zu verkaufen ſzenſtr. 48. i. Hof.“ B Langſtr. 46 ll. r.———— (158 840 VH) gett Umrandungen gute plüsch-Qualität kompl, K. bö.30 Lompl, W5. A. Il Hetworlagen in allen prelslägen H. à H. luch inserate F 2, 9 3. Sto W verm. 8, „Schaffert. 4, 14.(15970 Gott der Allmächtige hat nach seinem uneriorschlichen Rat- schluß meinen lieben, unvergehlichen Mann und treuen Kameraden, Sohn, Bruder und Onkel, Herrn Harl Veiter nach langer, mit großer Geduld ertragener, schwerer Krankheit im 48. Lebensjahre in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim(U 4, 17), den 22. Mai 1939. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 25. Mai, nachm. ½2 Uhr, auf dem Hauptfiriedhof Mannheim statt. Von Beileids- besuchen bittet man Abstand zu nehmen. zwiſch. 17—18 Uhr(159 722² V) Lie trauermden Minterbliebenen ind uichtI.————————————— 255 No eil herzlich Der lius V Problet ſters ſt Pfitzne 1959„ 4 t aus olles Sweiſe er Ge⸗ t Red⸗ ng der emein⸗ ie die n ein⸗ innere 1 Auf⸗ de von n und dieſer 1 0 U iſſer⸗ auſtelle ich eine aufzu⸗ m ein⸗ Spund⸗ ſie von verden. en mit hrio Eisitzer em Zuſtand rkaufen. hüfer, ſeimerſtr. 58 9 719 V) —————— erhaltener lbe To., mögl. täder zu gefuch't. u. 121143 Berlaa d. B. ganes familien⸗ Aus lheim, mit zimmerwoh⸗ i,„ Garage, ,„ wg. Weg⸗ nur 10 00 Anzahlg. zu und Streichorcheſter in-moll von Gerhard „Bakenkreuzbanner“ ————————————————————————————-enndreteesb——.—————— Blich ubers cand Weſtwalldes Türkenlouis vor 250 Jahren Geſchichte der Beleſtigungen im Rheintal und auf dem Schwarzwald/ Wälle, Redouten und Waſſerkraft als Schutz 1. Fortſetzung 3 Da der Markgraf in ihre Einſatzbereitſchaft kein allzu großes Vertrauen hegte, ſchuf er allerorts auf dem W einen wehr⸗ haften Landſturm, deſſen ufgabe es war, in Notzeiten an die bedrohte Schanzen ront zu eilen und ſie ſo lange zu halten, bis die alar⸗ mierten Truppen heran waren. Es beſtanden genaue Liſten darüber, wieviel Mann jeder einzelne Ort zu ſtellen hatte. Wir die Villinger Fahnen, die Waldkircher Fahnen und die Fahnen. Die Stadt Furt⸗ wangen ſtellte 54 Mann, darunter 16 ohne Rohre Insgeſamt zählte der Land⸗ ſturm 11 000 Mann. Das Nachrichtenſyſtem längs der Linie war vorzügli aufgebaut. In jedem Ort geſattelte Pferde bereit, um dringende eldungen raſch weitergeben zu können. Nahte der Feind heran, läuteten die Sturmglocken. Eine Verhaltungsmaßregel beſagte:„Sobald die Sturmglocke geſchlagen wird, ein Jeder, der ſich wehren kann, ſowohl Meiſter und Knecht auch Söhne, bei Strafe Konfiskation aller Gü⸗ ter und einiger Landesverweiſung, mit haben⸗ dem Gewehr, in deſſen Ermangelung aber mit Hacken, Schaufeln, abeln und dergleichen In⸗ ſtrumenten an das aſſignierte Ort oder Sam⸗ melplatz laufen ſoll.“ In der gleichen Order heißt es:„Der Landſturm iſt ſchwer und ſoll womöglich in der Nähe ſeiner Familie, wo ihm leicht wird, hinter Wall und Graben für den eigenen Herd zu fechten, an ſeinem Poſten kleben, bis die Truppen herangeeilt ſind.“ Wohl als die ſtärkſte Befeſtigungsanlage im Rheintal galten die Bühl⸗Stollhofener Linien, die gleich der Schwarzwaldlinie ein Werk des weiſchenenden Türkenlouis waren, der den von Weſten heranrollenden franzöſi⸗ ſchen Heeres⸗Wellen mit allen Mitteln der da⸗ maligen Verteidigungskunſt einen ſtarken Damm entgegenzuſetzen trachtete. Fünf Jahre lang lagen die Stollhofener Linien im Bereich der hin⸗ und Operationen. Bis zum Jahre 1707 ſetzten ſie den Kriegshandlun⸗ gen ihre nördliche Grenze. Erſt nach dem Tode des Markgrafen wehten franzöſiſche Banner auf den Baſtionen. Die 20 Kilometer lange befeſtigte Front war ihrer geſchickten Anlage nach ein Meiſter⸗ Steppdecken kauft man direkt bei 2 2 K 5, 1 Mannheim Fernsprecher 627 55 werk. Sie begannen an der Stelle, wo heute der Bahnhof Oberthal liegt, erſtreckten ſich über die vorderſten Ausläufer des Hornisgrindemaſ⸗ ſivs und erreichten bei Bühl die MRheinebene. Ein ſtarker Schanzen⸗Reifen ſchloß das Städt⸗ chen gegen Süden und Weſten ab. Bih dem kürzeſten Wege verbanden die Linien Bühl mit dem eruſhe Dorfe Vimbuch. Weiter folgten ſie der Sulzbach in die„Morrniederung des Rheintales, wo die Verteidigungsanlagen nur aus einzelnen Schanzen beſtanden. Einen ſtark befeſtigten Stützpunkt bildete der Ort Stoll⸗ hofen am Rand einer Sanddüne, welche den Aheinlauf begleitete. Der Rheinſtrom, deſſen Ufer mit Redouten und Batterien geſpickt waren, bildete den Flankenſchutz. Stollhofener Linien ſperrten das Rheintal Die Beſchaffenheit der Schanzen beſtand im Gebirge aus Wällen mit teilweiſe auf⸗ geſchichtetem Mauerwerk, Spitz⸗ gräben und ausgedehnten Verhauen. Auf den Vorhügeln des Schwarzwaldes machten den Angreifern wie bei der Schwarzwaldlinie Abschluſ des Musikfestes in Das Heidelberger Kammerorchester spiet (Von unſerem nach Donaueſchingen entſandten Sonderberichterſtatter) Wolfgang Fortner, der bekannte und rührige Leiter des Heidelberger Kammerorcheſters, hatte für deſſen Konzert eine verhältnismäßig rößere Anzahl von Soliſten verpflichten müſ⸗ 753 ſo daß, rein äußerlich betrachtet, eine ge⸗ wiſſe Vielſeitigkeit der Eindrücke der Veran⸗ ſtaltung eine beſondere Note verlieh. Die Vor⸗ tragsfolge wurde eröffnet mit Hans Pfitz⸗ ners„Duo für Violine und Violoncello“. Wenn auch die beiden Soliſten, nämlich der 1. Konzertmeiſter des Nationaltheaters Mann⸗ Max Kergl und die Frankfurter Cel⸗ iſtin Flſe Bernatz ihrer Aufgabe vollauf ge⸗ recht zu werden wußten, ſo muß doch feſtgeſtellt werden, daß dieſes und ähnliche Werke eben den Rahmen eines Kammerorcheſters und die dadurch bedingten Grenzen leicht überſchreiten und damit ſämtliche an der Sache Beteiligten gleichſam vor ein nicht immer gerade dank⸗ bares Problem ſtellen. Als nächſtes Werk hör⸗ ten wir das Konzert für Klavier, Soloklarinette rommel, welches den Soliſten(Georg uhlmann, Klavier und der Mannheimer Paul Blöcher, Klarinette) dankbare Entfal⸗ tungsmöglichkeiten bietet, allerdings faſt aus⸗ ſchließlich nach der techniſchen Seite hin. Im übrigen ſtellt dieſe Muſik eine eigenartige Stil⸗ miſchung Regerſcher und Liſztſcher Elemente dar, ohne Zweifel ſehr intereſſant und ſtellen⸗ weiſe auch ſehr effektvoll. In dieſer Hinſicht fand namentlich der letzte Teil des Werkes von ſeiten des Rublikums ſtarke Beachtung und herzlichen Beifall. Der Liederzyklus„Verklärte Liebe“ von Ju⸗ lius Weismann ſtellt uns natürlich vor kein Problem. Das Schaffen des Freiburger Mei⸗ ſters ſteht ebenſo wie dasjenige eines Hans Pfitzner bereits jenſeits der Tagesdisluſſionen, maufführung— des in Heidelberg lebenden palliſadierte Gräben ſchwer zu ſchaffen. Die Rittersbach brannten die feindlichen Lager⸗ Verbindungslinien zwiſchen den Stützpunkten ſchiwe 500 Schritte vor den Schanzen fuhr die der Linien Ke 50 nicht dem Bergſtrich, ſon⸗ chwere franzöſiſche Artillerie auf und eröffnete dern umkreiſten horizontal den Berg. Der An⸗ ſchlagartig das Geſchützfeuer. greifer mußte ſteil den Abhang hinaufſtürmen, Franz oſenſturm auf der ganzen Front wollte er nicht in eine von zwei Seiten flan⸗ kierte und durch den Stützpunkt geſchloſſene Eine Umgehung des linken Flügels der Sackgaſſe geraten. 5 Reichstruppen über das obere Bühlextal miß⸗ Ein wi iger Faktor der Verteidigung der lang. Die Franzoſen griffen auf der Front an. Linien bildete die Waſſerkraft. Die zahlreichen Unterm Schutz der me wurde Vim⸗ Waſſerläufe, die träge dem Rhein zurannen, buch geſtürmt. Dreißig Geſchütze ſpien ihr wurden zweckdienlich genutzt. Man ſtaute— gegen das Dorf. Dann gingen einige das Brackwaſſer des Sandbaches oberhalb rigaden„unter großem Geſchrei und Stück⸗ von Vimbuch durch eine große Schleuſe ſchießen“ zum Sturme vor. Aus den Häuſern, und verſumpfte den Geländeſtreifen an der die außerhalb des befeſtigten Teiles von Vim⸗ Große Ueberschwemmungen in der Steiermark Wie in verschiedenen Teilen Europas, so kam es auch in der Steiermark Zzu folgenschweren Ueberschwemmungen. Besonders an der Sulm und am Gamlitzbach, wo diese Aufnahme ge- macht wurde. Ueberall wurden Arbeitsdienst und verschiedene Formationen der Bewegung zur Hilfeleistung eingesetzt.(Scherl-Bilderdienst-.). ront des Dorfes. Die Schleuſe bei Stollhofen 55 lagen, ſchlugen die Flammen. Der Mark⸗ chloß das Stauſyſtem der den Moorabſchnitt graf beſchränkte ſih auf die Verteidigung der durchfließenden Bäche ab. Solche Sperrdämme Wälle. Die Reiterei ſaß ab und trat neben die wurden von den Erbauern der Bühl⸗Stoll⸗ Infanterie an die Bruſtwehr. Die Franzoſen hofener Linien mehrfach angewandt. Gelang es wurden blutig abgewieſen. dem Feind, nahe an die Schanzen heranzukom⸗ Als die Nacht herabſank, traten ſie zu neuem men, ja ſie teilweiſe zu durchbrechen, ſo wurden verbiſſenen Sturmlauf an. Das ausgeruhte die Staudämme durchbrochen, und die zurück⸗ holländiſche Bataillon von Haidenbrecht, das gehaltenen Waſſermaſſen überfluteten das Gla⸗ ziuſt à tempo“ angelangt war, zerſchlug auch dieſe Bemühung. Drei weitere Verſuche, die eis. Der Feldherr konnte weitere Maßnahmen Schanzen zu brechen, wurden zunichte gemacht. der Verteidigung treffen oder den Abzug des aufgeriebenen Flügels bewerkſtelligen. Zur gleichen Zeit warken ſich die Franzoſen „Die Brechung der Bühl⸗Stollhofener Linien, mit der Wucht von 13 Bataillonen gegen den die den Zugang zu dem im Winter einzig Sattel zwiſchen der Brombacher Höhe und dem gangbaren Paß über Pforzheim ſperrte, war Schloßberg. Vergebens. Auch eine zweite Um⸗ das militärifche Ziel, das ſich die franzöſiſchen gehung über das Bühler Tal mißalückte. Ge⸗ Heerführer im Feldzug des Jahres 1703 vor⸗ ſchütz⸗ und Musketenfeuer bei den Wällen genommen hatten. Marquis de Villars hatte Stollhofens leitete den Hauptangriff auf die den Auftrag, ſich mit dem Kurfürſten Max Hohaard, die ſchmale Sanddüne parallel dem Emanuel von Bayern in Schwaben zu vereini⸗(Rheine ein. Die Verteidiger klammerten ſich gen. Ueberraſchend überſchritt er den Rhein, zäh an Wall und Graben und gaben keinen nahm die Feſtung Kehl und überrannte am 15. Fuß breit Erde her. Tallard, der von Schwar⸗ Februar 1703 die aut ausgebaute Kinziglinie. zach her gegen die Schanzen anrannte, wurde Nur mit großer Mühe konnten die kaiſerlichen mit ſtarken Verluſten zurückgeworfen. Dem Truppen ihre Artillerie zurückbringen. Mit Marſchall ſelbſt wurde ein Pferd unter dem allen verfügbaren Kräften, darunter zwei hol⸗ Leib erſchoſſen. ländiſchen Brigaden, warf ſich der Türkenlouis Reſigniert brachen die Franzoſen ihre Lager in die Stollhofener Schanzen und erwartete ab. In der Nacht vom 24. auf den 25. April den Angriff der Franzoſen, die den Durch⸗ 6„ zogen ſie die Geſchütze aus den Batterien. Tal⸗ marſch über Pforzheim erzwingen wollten. Bei lard zog ſich nach Straßburg zurück, Villars mittwoch, 24. Mai 199 marſchierte nach Sasbach und in die Gegend von Offenburg. Unter großen Mühſalen brächte er ſeine Armee über Kinzig⸗ und utachtal an die Donau. Der erfolgreiche deutſche Wider tand auf den Wällen der Bühl⸗Stollhofener Linien gegen den Anſturm der franzöſiſchen Eroberungs⸗ armeen war das Verdienſt der Führerperſön⸗ lichkeit eines Türkenlouis. Die Truppen ſtanden zu dem Feldherrn, deſſen Entſchlußkraft und taktiſcher Fähigkeit ſie vertrauten. Mit ihm fiel das Werk, erſtarb der Wille. Im Januar 1707 ſchloß der Türkenlouis im Raſtatter Schloß die Augen.— Im Mai des gleichen Jahres nahm Villars, da ſein überlegener Gegner tot war, blutige Rache. Die ſchon als uneinnehmbar Stollhofener Linien nahm er im turm, wobei er 170 Geſchütze erbeutete. Von Heidelberg bis Unm wurde das deutſche Land in einer Weiſe gebrandſchatzt, daß ſelbſt Lud⸗ wig XIV. ſeinem Marſchall Mäßigung anriet. (Schluß folgth Die Seuche im Erlöſchen * Karlsruhe, 24. Mai. Trotz dem in den letzten Monaten und Wochen immer lebhafteren Verkehr mit Nutzvieh infolge der Feldarbeiten geht nun die Maul⸗ und Klauenſeuche immer mehr dem Ende zu, nachdem ſie jahrelang die Geißel der badiſchen Landwirtſchaft geweſen war und manche Hoffnungen auf ihr Erlöſchen immer wieder durch neues Aufflackern zer⸗ ſtörte. Nun aber ſcheint es dem Ende zuzu⸗ gehen. Denn ſeit dem 16. Mai iſt die Seuche erfreulicherweiſe nur in einer Gemeinde Ba⸗ dens wieder ausgebrochen. Es handelt ſich um die Ortſchaft Steißlingen im Landkreis Stockach. Dafür iſt ſie aber in 4 Gemeinden erloſchen und zwar auf dem Pleikartsförſterhof bei Hei⸗ delberg, in Friedingen im Landkreis Konſtanz, ſowie in Bermatingen und Mühlhofen im Landkreis Ueberlingen. Am Abend des 23. Mai waren ſomit nur noch 9 Gemeinden unſerer badiſchen Heimat von der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche heimgeſucht. Anſere Kreisleifer im Oſten bei den badiſchen Neubauernſiedlungen * Karlsruhe, 24. Mai. Zur Zeit befin⸗ den ſich die badiſchen Kreisleiter ſowie Sied⸗ lungsreferenten von Säͤ und jj zuſammen mit Hauptabteilungsleiter 1 der Landesbauern⸗ ſchaft Baden Albert Roth MogR und dem Leiter der Abteilung Siedlung der Landes⸗ bauernſchaft, Stabsleiter Kann, auf einer Reiſe zu den'badiſchen Neubauern im deut⸗ ſchen Oſten. Sie trafen am Montagabend in Breslau ein und ſuchten dieſer Tage eine ganze Anzahl von Erbhöfen auf, die von badiſchen 9⸗ Mfiugſlan den flotten Aaiſaſu vom groben Hutheus ZEUNMER in derbreilten Sstroabge 1, 6 Seit 1886 M 1, 7 Landsleuten ſeit der Machtübernahme erwor⸗ ben wurden. Gelegentlich ihrer Beſichtigungs⸗ fahrt werden ſie ſich auch über weitere Sied⸗ lungsmöglichkeiten für badiſche Neubauern unterrichten. Rechtswahrerlehrgang in Weinheim Weinheim, 23. Mai. Das Gaurechtsamt veranſtaltet vom 3. bis 4. Juni in der Bäcker⸗ ſchule„Waldſchloß“ bei Weinheim für die Rechtswahrer aus Mannheim und Umgebung einen zweitägigen geſchloſſenen Lehr ang. Kurs⸗ leiter iſt Gauhauptſtellenleiter Bberlandes⸗ gerichsrat Pg. Dr. Heu ß, Karlsruhe. Flache. Im Gegenteil: die faſt behutſam an⸗ geſchnittenen, immer aktuellen Probleme ſind dem Leben und damit der Wirklichkeit abge⸗ lauſcht und werden von einem begabten Dich⸗ ter in den lebendigen Dialogen überaus ge⸗ ſchickt verapbeitet. Karl Lerbs tat ein übriges, indem er das ganze für die deutſche Bühne Auch in dieſen Geſängen, für deren Wieder⸗ ſorgſam ſchliff und darauf achtete, daß die gabe ſich Hedwig Schöning⸗Weismann irkr in ni inträchti nachdrücklich einſetzte, erwärmt und feſſelt eine W 8 feinſinnige Lyrik, die allerdings auch eine eben⸗ Die Haadlung ſelbſt macht uns mit Maurice, ſo feinſinnige und überlegene Behandlung eigiem jungen. hoffnungsvollen Flieger bekannt, durch das begleitende Orcheſter fordert. Der der durch Abſturz zeitlebens zum Siechtum ver⸗ anweſende Komponiſt wurde durch das Publi⸗ Urteilt und an den Rollſtuhl gefeſſelt wurde. kum mit aufrichtigem und herzlichem Beifall Erſt wenige Jahre iſt er verheiratet und ſein ausgezeichnet. Glück ſcheieit unter dieſem Schichſalsſchlage nicht Die Uraufführung eines„Coneertino paſto⸗ zu leiden. Und doch: hat Stella, ſeine Frau, rale für Engliſch Horn und Streichorcheſter“ nicht jenes Anrecht an das Leben, das der Ju⸗ von Fr. Adam(Straßburg) machte uns mit gend nun eigmal gehört? Da iſt Colin, der einer liebenswürdigen, gutgekonnten und jeder⸗ Bruder des Kranten. der ſich zu der anmutigen zeit unproblematiſchen Muſik bekannt. Das Schwägerin hingezogen fühlt und deſſen na⸗ Konzert will nicht um jeden Preis etwas türlichem Werben ſie ſich auf die Dauer nicht Neues“ bringen, ein Umſtand, der auch man⸗(atziehen kann. Eines Morgens findet man ches erfreuliche mit ſich bringen kann. ſtützt ſich Maurice tot in ſeinem Bett. Ein Herzſchlag aber dennoch auf eine Anzahl recht aparter ſoll ſeinem Leiden ein Ende bereitet haben. Die Einfälle und iſt damit von guter Wirkuna ge⸗ Krankenſchweſter, die ihn jahraus. jahrein krönt. Hermann. Töttcher entledigte ſich in pflegte, behauptet jedoch, daß er an überreichli⸗ zuverläſſiger Weiſe ſeiner Aufgabe als Soliſt. chem Genuß von Schlafmitteln geſtorben ſei. Die„Deutſchen Tänze“— ebenfalls als Ur⸗ Ja, daß er ſelbſt niemals Hand an ſich aelegt haben dürfte. Der Verdacht lenkt ſich damit natürlich auf Stella und Colin, deren Bezie⸗ hungen nicht zuletzt durch die Tatſache, daß die junge Frau ein Kind erwartet, offenſichtlich werden. Iſt einer von ihnen der Täter? Die Handlung aibt erſt am Schluß das Geheiennis breis: Die alte, betagte Mutter war es, die ihr Kind von den unſagbaren Qualen eines zweck— loſen Daſeins befreien wollte unp die ihm den Schmerz der Erkenntnis erſparen wollte, daß er ja kein Recht mehr hatte, Stella an ſein tra⸗ aiſches Geſchick zu binden. ſudetendeutſchen Komponiſten Karl Michael Komma beſchloſſen das Konzert. Richard Slevogt W. S Mavobam:„Die heilioe Famme“ im Deutſchen Theater in Wiesbaden W. S. Maughams Schauſpiel„Die heilige Flamme“ zählt zu jenen Bühnenſtücken, die einmal handfeſtes Theater auf die Bretter ſtellen und die zum anderen ihrem Publikum einen höchſt und ſpannungs⸗ Axel Jvers, der den Maurice hervorragend geladenen Stoff zu ſervieren wiſſen. Bewegt ſpielte, führte auch Regie. Seiner klugen und ſich die Handlung auch im weſentlichen auf einfühlenden Geſtaltung, neben der auch der den Pfaden des Kriminalſtücks, ſo bedeutet das famoſe Einſatz aller anderen Mitwirkenden zu jedoch nie nals ein Abgleiten ins Triviale und»ennen iſi, war es zu danken, daß der Wider⸗ — ————————— ————— hall ein ungemein herzlicher war. Es gab viele, viele Vorhänge und zahlloſe Hervorrufe. Hans Pott. —— Wartburg-Maienta ge 1939 Erhaltung der nicht ausgeſchloſſen Der in deutſcher Notzeit 1922 von dem Dich⸗ ter Friedrich Lienhard ins Leben gerufene Verein Freunde der Wartburg dient ſeit 17 Fahren ideell und materiell der Wartburg, dem koſtbaren Nationalheiligtum im Thüringer Land. Ueber 3500 Mitglieder im In⸗ und Aus⸗ land zählt heute der Verein, der alljährlich zu den Wartburg⸗Maientagen Rechenſchaft gibt über ſeine ſegensreiche Tätigkeit. In der 16. Mitaliederverfammlung erfuhr man von Kom⸗ merzienrat Dr.⸗Ing. e. h. Demmer, dem hochverdienten Präfidenten der Wartburg⸗ Freunde, daß die Exhaltung der berühmten Schwind⸗Fresken noch immer die vordring⸗ lichſte Beachtung erfordert. Profeſſor Max Doerner⸗München, wies aber einen Weg, der erhoffen läßt, die Fresken in ihrem gegen⸗ wärtigen Zuſtand zu erhalten. Von den Schwind⸗Fresken ſind bereits 19 durch Profeſ⸗ ſor Karl Fröhlich hervorragend nachgebildet worden und zwei weitere in Auftrag gegeben. Das von Franz Peſchel herausgegebene Wartburg⸗Jahrbuch hat wieder großen An⸗ klang gefunden. Zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung der Maien⸗ tage trugen bei die Thüringer Sängerknaben unter Leitung von Herbert Weitemeyer und die Weimariſche Staatskapelle, die unter Generalmuſikdirektor Paul Sixt im Bankett⸗ ſaal ein Feſtkonzert mit Werken von Mozart, Schumann und Richard Strauß gab. Als Soliſt des Cello⸗Konzerts von Schumann war Pro⸗ feſſor Enrichh Mainardi⸗Rom gewonnen. Den Feſtvortrag hielt Staatsrat Reichskultur⸗ ſenator Dr. Ziegler⸗Weimar über„Die veuen Aufgaben der deutſchen Kunſt“. — 3— ———————————— — Sport und 5piel mittwoch, 22. mat 10s9 „Hake Inaus HV der Zellſtoff⸗C in der 21. Vorzugsa mig die der Rein (3,44) Mi tuna eine Stammakt verwandt. Tilaung 1 reitgeſtellt Vortrag AR⸗Mital Vorſtande ſtalt vorn z. B. Jo dergewähl des neue Gippell, 2 Januar wurde, infolge de Durchſchni war, bevr Weltmärkt ſtoffyreiſe ſchäftiaun Zellſtofflã folge erzi der bekan gang erfa friedigend groß, daß zeugung 1 Lagervorr zellſtoff ſe Ein gefährlicher Freistoß, der dennoch gehalten wurde Die große Ueberraschung in Halle war der Sieg von Dessau 05 über die Stuttgarter Kickers. Unser Bild zeigt einen Freistoß von Conen, der durch eine Lücke der Verteidigung zins. aber dennoch durch den hervorragenden Torwart Dessaus gehalten wurde.(Scherl-Bilderdienst-.) Radländerkampfi im Häusermeer des Berliner Ostens Unter großer Beteiligung der Berliner Radsport gemeinde wurde in den Straßen des Ostens der große Fünfländerkampf im Radfahren ausgetragen. Unser Bild Zeigt einen Ausschnitt während des Rennens, an dem sich Europas Radsport-Elite beteiligte. Weltbild(M) Deulſhe Auderer in Oliende Vier Nationen bei der Internationalen Pfingſtregatta Zum 9. Male hintereinander nehmen deutſche 0. einmal den Titel eines deutſchen Tennismei⸗ komme, Unsere Sporiglosse:— Die Holländerinnen Terwindt und Rollin⸗ tende Pre *. u0. a n CF 55 Coucerque gehören ebenfalls zu den ruheloſen Neister zweier Fakultäften“, 14 ſind die beſten Tennisſpielerinnen ihres Lan⸗ beefnflußt Ruͤderer an der Internationalen Pfingſtregatta obm. Frankfurt/ M, 23. Mai.(Eig. Bericht) den Eisſchnellauf nicht als Ergänzungsſport des und ſtehen oder ſtanden zugleich in den run in Oſtende auf der idealen Kanalſtrecke teil. Als der deutſche Golfſport vor kurzem in betrachtet, ſtellte ſie ſehr eindeutig durch ihren Reihen ihrer Hockeynationalmannſchaft. Wenn Dieſe Vier Nationen ſtarten diesmal: Belgien, Frankfurt/ Main ſeine Meiſter ermittelte, fand vorjährigen Weltmeiſterſchaftsſieg bei den Eis⸗ man vom Hockey ſpricht, muß man auch an ſchaft erz Deutſchland, England und Frankreich. Insge⸗ man auf der Siegerliſte auch den Ramen Milly ſchnellau meiſterſchaften der Frauen unter Be⸗ Kurt Weiß denken, der nun ſchon ſeit eimer. 88 ein ſamt wurden 93 Boote mit 385 Ruderern ge⸗ Reuter. Mit dieſem Fräulein Reuter hat es weis. Und nicht genug damit: Laila Schou⸗ Reihe von Jahren die Stütze der deutſchen meldet. Die deutſchen Mannſchaften erhalten eine ganz beſondere Bewandnis. Es iſt näm-⸗ Nielſen wurde auch noch norwegiſche Tennis⸗ Hockeymannſchaft iſt. Darüber hinaus war er Ausfan k alſo eine beachtliche Gegnerſchaft. Im Erſten lich dieſelbe Sportlerin, die ſchon einmal vor meiſterin im gemiſchten Doppel. langjähriger deutſcher Zehnkampfmeiſter und Kenei Vierer m. St. ſind Einheiten aus Reims, Gent, Jahren in einem ganz anderen Zweig der Lei⸗ Wer jemals einen Schritt in die Welt des Rekordmann, ſomit ein Sportsmann von erſt⸗— Lüttich und Brüſſel die Gegner des Kölner besübungen zu Meiſterehren gekommen war:„weißen Sports“ getan hat, kennt den 2 klaſfiger, hochqualifizierter Vielſeitigkeit. Artienkay Clubs für Waſſerſport, der auch im in der Leichtathletik. Drobny. Er zählt zu den fähigſten Tennis⸗ Die Reihe der„Meiſter zweier Fakultäten“ Kthus Erſten Vierer o. St. ſtartet und hier auf Mann⸗ Das Kapitel der Doppelbegabung im Sport ſpielern des Kontinents. Drobny war aber auch iſt unendlich lang; man könnte ſie nur im fa ſchaften aus Lüttich, Gent, Antwerpen und Oſt⸗ iſt viel umfangreicher als man. bei der teil⸗ die ſtärkſte Stütze der ehemaligen tſchechoſlo⸗ Telegrammſtil bewältigen. Kurt Hahmann war R ende trifft. Im Großen Achter nehmen dit weiſe notwendigen Spezialiſierung, die der waliſchen Im Weltmei⸗ zugleich deutſcher Meiſter im Schwergewichts⸗ transport Kölner Waſſerſportler den Kampf mit SRe hohe Leiſtungsſtand des internationalen Kampf⸗ ſterſchaftskamp gegen Kanada zupth er den boxen und Titelhalter im Kugelſtoßen. Als SwW Sa Antwerpen, Un Lüttich, Thames RC London ſportes nun. einmal mit ſich bringt, vermuten frei de 2.— wie Parallelfall wäre der Königsberger Hillbrecht 1055 das und RSn Gent auf. Den Skullern vomKöl. müöchte. Chriſtl Cranz, der Welt beſte Sliläu⸗ eicht den 20 5 53—1 235 aſtrophen⸗ auf die Liſte der Allround⸗Kandidaten zu ſei⸗ Milder ner RV 1877 ſtellen ſich im Junior⸗Skiff ferin, hat einmal die Norwegerin Laila Schou⸗ ſtimmung im ager der horn ätter. zen, denn Hillbrecht iſt nicht nür einer unſerer ernag vo idrei und im Senior⸗Einer zwei Bewerber eni⸗ Nielſen, die zweite der Olvympiſchen Spiele, Tennis und Hockey bzw. Eishockey ſcheinen beſten Diskuswerfer und Zehnkämpfer, fon⸗ Verrechm . J ior⸗ el haben es die als ihre gefährlichſte Gegnerin bezeichnet. Nun überhaupt beſonders beliebte oder geeignete 7 8 ermäßiate gegen. Im Senior Doppelzweier 21— dern auch Studentenweltmeiſter im Schwerge Zumeiſun Koölner mit drei Paaren aus Brüſſel und Ant:⸗. Laila vertauſcht hin und wieder die ſchmalen„Korrelate des Sportes“ zu ſein. Man denke wichtsboxen. 414728) werpen zu tun. Als dritter deutſcher Verein Bretter des Skiſports mit den noch ſchmaleren an vöpiksti Raßen Eisz S beſten Karl Schäfer, der Weltmeiſter im Eiskunſt⸗ iſt ſtartet der Homberger RV Germania im Stahlſchienen ihrer Schlittſchuhe. Und daß ſie und' volkstümlichſten Eishockeyſpieler, der auch laufen vergangener Tage, beherrſcht nicht nur Fandgen Zweier m. St. die Kunſt der Pirouetten und Sprünge mit von.29 4 unerreichter Meiſterſchaft, ſondern er zeigte.10.(0,05 Aafonal⸗Mannfchait der Bahmiahrer 4 0. auch als Schwimmer ein ſo beachtliches Kön⸗ Die beſten deutſchen Bahnamateure trafen ſich auf der Bahn in Hannover, um unter Aufſicht *. 1 und Gtutt Akt nen, daß man ihn ohne weiteres in die da⸗ Rückſtellu 7 malige öſterreichiſche Olympiamannſchaft hätte SW Si nen. Wer erinnert ſich noch an HV der von Altmeiſter Walter Rütt die erſten Rennen aufnehmen kön entbrennt der Kampf um die 30 ooo punkte den bekannten Leichtathleten Nettelbeck, der die ſtatt der zur Bildung der deutſchen Bahnfahrer⸗Natio⸗— Aeh? a An den Pfingſttagen beginnt allenthalben und die Viererſtaffel haben ſich die Vertreterin⸗ rades vertauſchte und ſich auch hier einen Platz ung wur nal⸗Mannſchaft auszutragen. Meiſter Schorn der 7 0 um die Deulſche Vereins⸗ Albn Lage der chaft der Leichtathleten. Die 14 und Frl. Voigt an der Spitze angeſagt. Selbſt, ter an Paul Berlenbach, den Olympiaſieger den dier gegen di müßia be net werd in welche Aſchenbahn mit dem ſchmalen Sattel des Renn⸗ folche vor und Gerhard Purann waren nicht am Start, nen des Sc. Charlottenburg mit Frl. Albus in der Spitzengruppe ſicherte. Man denke wei⸗ faffung ü ſie zählen jedoch auf Anordnung des Reichs⸗ Die Frl.. Spitz Olymt 5 ereine der neuen Meiſterklaſſe haben diesmal verſtändlich werden bei dieſer Veranſtaltung von 1920 im Ringen, der ſi äter die brau⸗ ſchet. große Programm der Länderkämpfe zu be⸗ auch die beſten Kräfte Südweſtdeutſchlands nen Lederhandſchuhe uben Dil Fünſte ſtreifte Die neue Nationalmannſchaft: G. Purann, ſtreiten. Gewertet werden in jeder Uebung ſtarten. und erneut zu Weltmeiſterehren kam. Aktionäre Purann(Berlin), Schorn(Köln), Aeymans——— Punktzahlen heranziommen,„Spezialiſten der Wielſeitigkeit, könnte man ö i 6 i Me (Köln), Walther(Ludwigshafen, Horn Göln), da in der Meiſterklaſſe die von den Aktiven er⸗ Lelchtalhletikieſt in Neuftadt dieſe Sportler nennen. Ob Laune oder Ruhe gorn, unt Haſſelberg(Bochum), Mohr(Wien), Schertle zielten Punkte voll gerechnet werden. Die Spit⸗ lofigkeit die Triebfeder ihres Wechſelns von Schwierie aeh höchſt erreichbaren Leiſtung wird bei etwa Viele Spitzenkönner werden ſtarten gleich en Be 107 30 000 Wüntren negerz Das Nationale Sportfeſt am Pfingſtſonntag Training und Begeiſterung über einſeitiges 1142 4 D bet ußballſtürme In der Reichshauptſtadt treffen ſich auf dem in Meuſtadt a. d. W. ſieht in den verſchiedenen Spezialiſtentum den Sieg errungen haben! oiſcher Re Futzballſtürmer Reichsſportfeld die drei Berliner Groß⸗ Wettbewerben Spitzenkönner unſerer Leichtath⸗ Manger Searen Haper welritemk vereine Deutſcher. Sport-Glud, Polizei⸗Sport⸗ leten am Start. Bereits vier Tage vor Melde⸗ noch 7 ince mdr mmenmwat gaſchlle⸗ eginpndfe Sé Charlottenburg, ſchluß weifen ſämtliche Wettbewerbe eine glän⸗ 6t. Georg erzielt 15 510,29 Punkie M⸗ elf ſtand, will ſich dem ViB Stuttgart aniſchlie⸗ In Köln ſtehen ſich der AsB Köln. Heſſen⸗ zende Beſetzung auf. So haben ſich u. a. für Di i 0,19, An ben. Preußen Kaſſel und der Berliner Sé gegen. die beiden Kurzſtrecken Altmeiſter Borchmever, ie neue Leichtathletik⸗Gemeinſchaft St. Ge⸗.)Mut 5 di 3 über. Die Kölner tragen gleichzeitig gegen den ornberger, Steinmetz, Huth lalle Eintracht A 55 im Ver⸗ K. Gebr. Walther nn 25 ausge⸗ CA Francais Paris einen Freundſchaftskampf 4 Scheuring(Gaggenau) und Obgfr.— ch 5 i e 24 481 zeichneten pfälziſchen Radamateure, aus. ie Wi⸗ uffels(Luftwaffe Berlin) eingetragen. Eine mit dürfte S Ge 11 3 Zun 41 8. Juni in München u. a. auf Purann(Ber⸗ In Stuttgart ſchneher heißen die Wi. Bombenbefetzung erfährt auch der 5000⸗Meter⸗ fähri„Georg als 14. erein zum dies⸗ 00 9 lin), Schorn(Köln) und Haſſelberg(Bochum). derſacher in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn TSu Lauf, bei dem der Neuſtädter Rekordmann jährigen Kampf uim die Deutſche Vereins⸗ K 1860 München, Stuttgarter Kickers und 5SV Eberhard, Eitel(Eßlingen), Fornoff(Darm⸗ meiſterſchaft in der Meiſterklaſſe aufgenommen————— Stuttgart, ſtadt), Scheibbs(Heide berhz Fehr(eudwigs⸗ ſein. Die vielen Vereine der Sonderklaſſe tragen hafenz und Zimmermann(Reuſtadt)** Fi ihre Kämpfe noch nach der alten Wertung aus. Start gehen. Unter den Meldungen für die—5 vom Sams⸗ Effe 4 3 S on ag bi ontac 4.Mai) ſtattfinden⸗ Reichsoffenes Frauen⸗Sportfeſt in Mainz S Wei— Davispokallampf der dritten Zunde gegen Am Pfingſtmontag, 29. Mai, veranſtaltet die ſprung, Obgfr. Huffels(Berlin), Stork(Jahn Deutſchland folgende Mannſchaft genannt int- Pt. Rel Tgſ. Mainz⸗Gonſenheim ein reichsoffenes München), Gottlieb(Landau), Witte(Ein⸗ Karl Schröder, Nils Rohlſon, Morgan Hilt⸗ Baden Fre Frauen⸗Sportfeſt, zu dem einige Spi enkönne⸗ tracht Frankfurt), Bilg(Saarbrücken) und man und Stig' Martenſen, Mannſchaftskapitän Fapyeſn 5t, 3 Ani.-Abl. rinnen ihre Teilnahme zugeſagt haben. So Schepe(Berlin) zu erwähnen. Hervorragend iſt Curt Oeſtberg. Dt. Schut hat Giſela Mauermeyer die Wurf⸗ und Stoß⸗ auch die Beteiligung bei den techniſchen Wett⸗ Hertebr wettbewerbe belegt und für die Kurzſtrecken bewerben. Beim Rundſtreckenrennen in Zandvoort, das Ludwigsh am 3. Juni für Sportwagen und Krafträder———70 veranſtaltet wird, ſtellt Manfred v. Brauchitſch fanbi m. den holländiſchen Zuſchauern den Mercedes⸗ Dadiſches Poftipoenreſen fll Freiburg Benz-mennwagen vor, 5 do. Gold do. Gold: Es wird mit einer Beteiligung von etwa 1500 mann gerechnet NMandball Bar Hxv. Tabellenſtand der Handballbezirksklaſſe Gruppe 1 Frki.. Hyp An den Pfingſttagen findet in Freiburg i. Br. tagvormittag und ziehen ſich, abgeſehen von Staffel 1 Franki. L. das 1. Badiſche Poſtſport⸗ und Poſtſchutztref⸗ einer anderthalbſtündigen Mittagspauſe, bis zo, Ten mom. 12 14 3 9 348•83 33•8 fen ſtatt, das in gemeinſamer ſportlicher Ar. gegen 1e Uhr hin. Ein Kameradſchaftsabend Pyſ. 3 Meininger beit Poſtſport und Poſtſchutz zur erſten großen in der Städtiſchen Feſthalle beſchließt den erſten 1846 Mannheim 18 16 1 7 13 2375 5 Mein. Hvp Veranſtaltung dieſer Art im Reich vereint. Tag. Am Pfingſtmontag werden die Kämpfe Jahn Weinheim 17 9 1 7 32.75. 15•15 5 1350 Rachdem nun das Programm vorliegt, gewinnt bereits um 7 Uhr beginnen. Um die Mittags⸗ 355 18 15 144.131 15:21 pfalz. Hyv man einen Ueberblick über die Ausmaße dieſes zeit ſind die letzten Vorkämpfe und auch ſchon Mzch Mannheim 18 7 J 10 81144 1 Khein. Hz ſportlichen Treffens. In nicht weniger als ein großer Teil der Entſcheidungen abgewickelt. Luftw. Sandhofen 18 2 9 16 56:170.32 0 75 Wettbewerben ſtehen ſich———3.— 0 in falt de—. 391 5—5 6˙3⁴ 40 6 Poſtſchutzmänner am 28. und 29. Mai in ried⸗ tik werden dann am Nachmittag fallen. Der Tſſeigende: eichsbahn⸗Te annheim..7 170 Wettkampf gegenüber. Sechs Sport⸗ feierliche Schlußappell und die Siegerehrung Abſieigende: Luftwaffe Sandh., SA⸗Standarte 171. anlagen(Univerſitätsſtadion, HJ⸗Stadion, SA⸗ ind für 17 Uhr vorgeſehen. er II Khein-Mai — Stadion, Poſtſtadion, das Schützenhaus am Deieſes für ein zweitägiges Sportfeſt äußerſt T 1I06.Farbet vom Großdeutschen Handwerkertag in Frank:⸗ Waldſee und das Marienbad) werden zur Ab⸗ umfangreiche Programm hat ſeine Organiſa⸗ Tv. Hockenheim 15 7 1 7 97•82 1515 industri furt a. M. wicklung der Kämpfe herangezogen. An den toren in dem Poſtſportleiter im NSRe,——— 7 1 17 72.972, 15:15 im Rahmen des Großdeutschen Handwerker- Wettkämpfen ſind rund 720 Poſtſportler und Pleſch und in dem Bezirksführer für den— n Aenide tages iand im Palmengarten in Frankfiurt ein etwa 800 Männer des Poſtſchutzes. der Karls⸗ 20 15 4 3 3 34118 13.19— „Kraft durch Der Poſtſchutz wird die Freiburger Veranſta ruhe, ildermuth. eranſtalter iſt die nn 19 2 Frrree NSG„Kraft t d benutzen, ſeine Teilneh für die Reichspoſtdirektion Karlsruhe, Schirmherr der Freude“ statt. Betriebsgruppen der„Kra ung dazu benutzen, ſeine Teilnehmer ſur i Reichspoſtdirektio rlsruhe, 52 r de Reichskämpfe in Zeeſen auszuwählen. Reichspoſtminiſter Dr. h. e. Ohneſorge. Se in un Sieiehänten Cemeni durch Freude“ zeigen Vorführungen. 1 5 Weltbild(M) Die Wettkämpfe beginnen am Pfingſtſonn⸗ oder Doffenheim. Daimler-E S. er mei⸗ llin⸗ oſen Lan⸗ Hilt⸗ apitän rt, das fträder uchitſch rcedes⸗ pe 1 ——— ———— 320 ⏑228282 —————————— —-— ——————+e— 5 —.———————-——2⏑202——. ————————2— SSOο%οοο⏑ n½⏑σ-. =2ο „„„ Oοοοο—=— elhauſen „hHakenkreuzbanner⸗ die Wietſchaftsſeite mittwoch, 24. mai 1959 Industrie- und Wirtschaftsmeldungen Waldhof.— Gute Erſolge im gellſtoff⸗Export. Die od der Zellſtofffabrit. Wa dhof in der 21.24 Min. RM Stammaktien und 716 900 RM Vorzugsaktien vertreten waren. genehmigte einſtim. mia die Vorſchläge der Verwaltung. Danach wird der Reingewinn des Geſchäftszahres 1938 pon.58 (3,44) Mill. Rm einſchließlich Vortrag zur Ausſchüt⸗ tung einer Dividende von unv. 7 Prozent auf, die Stammaktien“ und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien verwandt. Daneben werden wieder 75 000 RM zur Tilaunag von Koſtheim⸗Obexleſchen Genußſcheinen be⸗ reitgeſtellt, ſo daß noch 1,20(.14). Mill. RM zum Vortrag verbleiben. Die turnusgemäß ausſcheidenden AR⸗Mitalieder Tr. jur. E, Buſemann Vorſitzer des Vorſtandes der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheidean⸗ ftalt vorm. Roeßler, Frankfurt a.., und General z. B. Joachim v. Stülpnagel. Berlin, wurden wie⸗ dergewählt. Zur Entwicklung im bisherigen Verlauf des neuen KGeſchäftsſahres wies AR⸗Vorſſtzer Dr.“ Gippell, Berlin, darauf hin, daß der Geſellſchaft ſeit Fanuar diefes Fahres erneut die Aufgabe geſtell wurde, den Zellſtoff⸗Export, der im Jahre infolge des verſtärkten Inlandsbedarfes gegenüber dem Durchſchnitt der Vorfahre erheblich zurückgegangen war, bevorzugt zu pflegen. Die Zurückgewinnuna der Welimärkte ſei in einer Zeit ſtark abaleitender Zell⸗ ftoffpreiſe erfolgt, verurſacht durch die ſchlechte Be⸗ ſchäftiaung der Papierfabriken und die allſeitig aroßen Zellſtoffläger. Trotzdem ſeien bis heute ſchon aute Er⸗ folae erzielt worden. Der Inlandsabfatz an Zellſtoff, der bekanntlich im zweiten Halbfahr 1938 einen Rück⸗ gang erfahren hatte, entwickelte ſich bis ſetzt ſehr be⸗ friedigend. Die Nachfrage nach Papierzellſtoff ſei, ſo groß, daß es nicht nur möalich war die laufende Er⸗ zeugung unterzubringen, ſondern auch die auswärtigen Lagervorräte erheblich abzubauen. Auch in Kunſtfaſer⸗ zellftoff ſei die Rachfrage ſtärker als im Jahre 1938, was zum Teil auf Betriebserweiterungen bei der Zellwolleinduſtrie zurückzuführen ſei. Auch hier habe man die Produktionsmöglichkeiten voll ausnützen kön⸗ nen. Es beſtünden keinerlei Anzeichen dafür, daß mit elnem Rachlaſſen des Inlandsbedarfs zu rechnen iſt. Auch die neuen Einſchränkungsmaßnahmen bei Pavpier⸗ zellſtoff würden ſich, ſoweit Waldhof in Betracht komme, vorerſt kaum merkbar auswirken. weil der Inlandsbedarf die verſüabaren Erzeugunasmöbalich ⸗ keiten immer noch überſteige. Während alſo rein abſatz⸗ mäßia betrachtet die Verkaufslage als aünſtig bezeich⸗ net werden müſſe, ſei heute noch nicht zu überſehen, in welcher Weiſe die Erlösſeite durch die zu erwar⸗ tende Preisſteigerung der Roh⸗ und Hilfsmaterialien beeinflußt werde. Sw Bahngeſellſchaft Waldhof. Mannheim⸗Waldhof. Dieſe zum Zellſtoff⸗Waldhof⸗Konzern gehöxende Geſell⸗ ſchaft erzielte laut Bericht auch im 40. Geſchäftsiahr 1938 ein befriedigendes Ergebnis, Infolge rückgänaigen Transportumfanges der der Bahn angeſchloſſenen Be⸗ triebe verminderten ſich zwar die Einnahmen. der Ausfall konnte jedoch durch geringere Aufwendungen teilweiſe ausgeglichen werden., Der Reingewminn ſtellt ſich einſchließlich Vortrag auf 20 419(21 199) RM., woraus wieder 5 Prozent Dividende auf 300 000 RM. Aktienkapital ausgeſchüttet werden. Für das laufende Geſchäftsjahr wird wieder ein befriedigendes Ergebnis erwartet, nachdem die dem Bahnbetrieb der Geſell⸗ ſchaft angeſchloſſenen Induſtrien im gleichen Umfang wie im Vorjahr arbeiten und auch entſprechende Bahn⸗ oV der Zellſtofffabrit transporte zu verzeichnen haben. SW Saarbrüger Drahtwarenfabrit Ac, Sagarbrücken. Für das Geſchäftsſahr 1938 weiſt dieſe mit 150 000 Reichsmark Aktienkapital arbeitende Geſellſchaft neben wieder 0,02 Mill. RM. Nebeneinnabhmen einen Jahres⸗ ertraa von 0,35(0,22) Mill. RM. aus, von dem nach Verrechmma aller Unkoſten. auf 15 925(44067) RM. ermäßiaten Abſchreibungen und d0 0½0(21 500).M. Zuweiſung an Rücklagen ein Gewinn von 18 362 (14728) RM. vevpbleibt, deſſen Verwenduna nicht be⸗ kannt iſt(im Vorighr 8 Prozent Dividende).— Die Bilanz zeigt(in Millionen Reichsmark) ein Anlage⸗ vermögen von 0,17(0,12) und ein Umlaufsvermbaen von.20.(.13), darunter 0,076(.073) Vorräte und .10(0,05) Warenforderungen bei andererſeits nur.03 (.02) Verbindlichkeiten. Bei voller geſetzlichex Rück⸗ lage erſcheinen die Sonderxücklage mit.10(0,02) und Rückſtellungen mit 0,05(0,02). 0 SW Sinner. AG. Karlsruhe⸗Grünwinkel. In⸗ der HV der Sinner AG, Karlsruhe⸗Grünwinkel beantraate ein Kleinaktionär, der 60 700 RM. Aktien vertrat, ſtatt der vorgeſehenen vierprozentigen Dividende eine ſolche von 5 Prozent zu verteilen. Von der Verwal⸗ tung wurde dieſer Antrag mit Rückſicht auf die innere Lage der Geſellſchaft abgelehnt. Bei der Beſchluß⸗ faſſung über die Verwendung des Reingewinns wur⸗ den die bereits bekannten Vorſchläge der Verwaltung gegen die Stimmen des exwähnten Kleinaktionärs angenommen. Die übrigen Punkte der Tagesordnuna wurden einſtimmig erledigt. Anweſend waren zehn Aktionäre, die insgeſamt.6 von dem 6 Mill. RM. betragenden Grundkapital vertraten. SW Mez AcG. Freiburg i. Br. Dieſe Handarbeits⸗ aarn⸗ und Kunſtſeidegarnfabrik berichtet für 1938. daß Schwierigkeiten in der Beſchaffung der Rohware, die Unaunſt der Witterung und die Erſchweruna des Ex⸗ vortgeſchäfts infolae der alloemeinen volitiſchen Lage Umſatzrückgänge brachten. die aber im neuen Ge⸗ ſchäftsfahr überwunden werden konnten. Trotz ener⸗ giſcher Rationgliſierung des Betriehes heſtehe zur Zeit Mangel an Arheitskräften. Der Rohüberſchuß wird mit.0(.97) Mifl. Rm. ausgewieſen. Dazu treten noch 0,17(.03) Mill RM. ao. Erträoe. Löhne und Gepälter erforderten.74(270), Sozialahaaben unv. 0,19. Zinſen.19(.29). Beſitzſtenern 1,02(.050, ab. Aufmendyngen.84(.84) Mill. RM. Nach.54 60.42) Mill. RM. Anlageabſchreihungen eraibt ſich ein Neubewinn von 627 476(611728) RM., zu dem noch 24 431(8307) RM. Vortrag treten. Die HR beſchloß. anf das Ag von 10 Mill. RM. nach Ahzug von Berlin am 23. Mai in München abgehaltene obV der gekauft„Ausfuhr nach Deutſchland im laufenden Jahr be⸗ 344430 RM. in Händen einer Tochtergeſellſchaft be⸗ Bayeriſche Motoren⸗Werke AG, München, ſtimmte dem nach nicht ſtatt. weiſen. 3 23. 5. 24. 5. 23. 5. 24. 5. 23. 5. 24. 5. 23. 5. 24. 5. 23. 5. 24. 5• 23. 5. 24. 5 Bank-Aktien 4 64,.— 53,50 beutsche Erdöl. 121,7 122,50 50 109,50 Hbs.-Amer.Paketſp. 54,„50 Harburger Gumm.——.ver- Ultramarinfabr. 114,25 114,75 versicher.-Aktlen Lee Beutschel- nolenmw, 156,75 186,50 33 53,80 eer 85.— 5325 flarvener, Berzban 130.25 130,25 Vosel Telegr.-Dr. 157. 152.— Lachen-München 3— ektenbörse Dt. Steinzeng Fieid F55 10 25 Commofz- Privatbk. 105,57 10,8 5½ 55,25 fſegwieshutte. as 117[ Wanderer-Werkee 183-35 182·8 Allfanz Klisem. 55180 251,.— Festverzinsl. Werte.5. 24. 5. Durlacher 109,25 1335 Heutsche Bank 111.50 111,50 üdd. sLenhann Hoesch Eis, u- Stahl 108,87 108,87 Westd Kaufhof AG. 104, 87 104,75 Alhianz Leben 214,50 1 75 101.76 J Eichb.-Werger- Fr. 108,50 108, 105˙50 10550 Holzmann phinnoo 156,75 156,— Wf. Drahtind. Hamm Kolonlal-Paplere SxDt. Reichsanl..27 101,„ 128•75 128,50 Dresdner Bank. 74.25 74.50 Wiß 90,37 90,25 92,.— 88.— lnt. öt. Relchsant 20 r, 107 Fr, ient Fntom. 111.5 11,19 Pragtett kisp.-Bant 193.30 1g.50 Eflektenkurse ſmmobfi⸗Een:: 3 ineh Waicher 10,— 118,80 Menen: Haden Telst. v. 927 93.56————— 143,50 145.50 f Piaiz. kinvoih.-Bant. 93.89 136,30] Keenmunstoren-Fbr.„ funzhans Cebr:.50 94,50 wo Gravt Min. u, Eisend. 20,.— 19.85 Zul bi. d. bi. Her 132,10 132,18[18 Farbenindustrie 149.75 1* Rhein kyvom Bamt 128.50 125.50—5 Lenz* 3 4 15 11 -Abl. d. Dt. Rch.—— 5 ne*—3 +. 139,— ——— 26 5—— 33 ede 1350* Gegen. 116,75 116/37 Berliner Devlsenkurse d. AG. f. Rheinsch.—„„ Aussburg- Nürnberg„58 C. H. Knort, 105 lieigelbs. Coid v 26 9e,85.65 Ty, Golafehweent.. 93,50 95,26 pe. Keſchsb. Vz 122,.— 121,87 B. Mot(BMWW 143,.— 142,25 K urdan 96,75 97,.— Oeld] Brief J Geld 8 „26 S. 1 35,37 95,37 JSrit⸗ner. Kayser;„—— Reichsb. Vz. Motoren— ollmar& fgurdan 145˙ e rief Kas edie 97,7 57,57 Grobkraft Mhm. Va.—— Verslcher-Aktlen 136.— 135•75——— 130.— 133,.— Hanmheim 20m.25„ z35f gh.3J Henfaerte Flzsen, 125.50 12859 Hut⸗ sserves—= Beremann Eiettr,= ahmever& Co. i113, 119,5. pPirmasenssStadt.26 35 Harpener Bergbau. 130,75 130,75 J Bad. Assecufanzges.—— Brauni. u öriketts 188,.—— Hch. Lanz Mannheim 165,— 164,50 Aegvpt.(Alez.-Kalro) 1 Ug. Pfid. 11,955 11,985 11,960 f 11,990 134,50 154,25 karp Hesr L. 4c.K.27 100,75 100,75 Hochtief AG. Essen 13˙55 1325—— IBraunschwelg.-G— Ehnes 112•35 W 33 33.57.578 ess. Ld.Liau. K l- Phil. 156, 8 5 Bremer Vulkan. 2— ITeopold-Grube.— elg.(Brüss. u. Antw. elga 2,4 2 42,400 42,480 B. Kom. Goldhyp. 29—2 23— en— Berli 88 Bremer Woiſkamm— Lindes-Eismasch.—, 172,25] Brasinen(Rio ge jan.) 1 Miireis 9,154 5,150 9,½154 1³6 40 Seſfant. 5. 3 50,.— 93.—de Cengizeheine Tis g zrlimar Börse Broun goveri' 1335 95— Hangespanngöbren 193,42 18.—f Feiaartes Goßbehn z gieren 37030 578 3575.055 do. Gpi 100.— 100.— junshans Gebr. 93,75 94,.— Kassckurse Buderus Eisenwerie 98,25 211.— Mansteider Bersbau 139,— 139,— Hänemark(Kopenb.) 100 Kronen 52,050 52,150 52,070 52,170 Bay, Hyd. p S— 31 Ot. Reichsam. 27 101,15 101,15 Contt Gumm.. 214,12 131˙75 Markt- u Kühfhalie 121,— 121,25J Danzia(Danzig).. 100 Gulden 47,000 47,100 47,000 7,100 Franf Lias 100.75 190,75] Fleinsehan⸗ünßeck. 115,.— 116,— 44 do. d0. v. 1034.5 1,½7 Zemaeen... 142,55 142,500 iaximſansintte. õ, 13.—f Fallund(lev-Lelf) i0o sstn. Fl. 68,30] 68,20J 68,239 635270 2 +„„„„„„„„ 325 92 8** r Cofäpabi, Jin 13075 100,5 Korr-Hefſpronn“ 2..— ee 132,12 132,12 3. iant- Teiecr. 3,38 ee 420 5,150 Erkt. Goldpfr. Lidu. e Konservenfbr. Braun 59,50 90,— 5 Heutsche Contf Gas 110,2 111,50 J Nordd. Eiswerke.—— Frankreich(Paris). 100 Franes 6,598 6,612 6,598 6,612 Meiningerklvpotbek. 191.— 100•75 Lahmever ne diet bentsche Frdöl. 122.j5 122,57 Hrenstein& Koppej 104,25 193,25 Sriechenjand(Athen)ibobrachm. 2,353.357 2,355] 2,353 Pfalz 12 55 Eoldvid. 99,75 99,75 Heinrich Lanz 46. 17555 3 M 45 177 100.— 100.— Bentzeße Fabstern 159.— 155·57 Fatien, L—305 89,75 8 — Ludwigsh. Aktlenbr.„— 23 3 eutsche noleum„ elnfelden Kraft 3 ran eheran) als 5 4,51 e- in- Rhein. HVvb.Gdpf.-4 99.— 99.— Mannesmannröhren. 11362 113.75 K 00.. 100,.— 100,—] Zentsche, Wanen.. 1 244. Fietttr. 14712 131.— kunn ateerb an te — 99.—[Metallgesellschaft Dürener Metall Rhein. Stahlwerke Japan(Toklo u. Kobe). 1 Ven 0,680 0,6821 0,680f 0,682 40. f213——les re 1b8,— iis.—% ds, de, 29, Penſaiemnoren 3333 Fichee F 101.————— 7755 740 7405 7405 —.* 0 pParku. Bürgbr. Pirm.— 51 3 95. J. Leferungen ebee ontan 7 WW rere anada ontrea an. Dollar 13 40, 193,33 18,0 biatz. Miuhieneerte 13,.— 133,— 7n de kon. 96.50 96.50f Ff. Schſeslen.. 103.— 168,.— Kiecef 1. B..... 103, 10,50 Teitieno(Rles),:... ih0 kats 15,70 46,889J 4,750 46,250 W7 100,87 100,37 Piale preöhefe Sorn 203.25 2 44½77 Fisziebfzno⸗ eete 128,— 128,— 140,25— Rürgen GeSaofſeaan) foobe. J 335570——— 42,020 n— 116,25 11655 Bank tur Bfauind., 116,25— 149,75—— e—— Wassenanfb 400 2575 47,000 47,100 7000 277100 Rhein- 125.62 123.87 Rheinstaht.. 132,50 130, Sowen fropnoeipß 105˙37 105•37 keldmünie Paplet 107.75 5• Salzdetfurtn Kaii. 129,12 133,50 portuzal(Lissabon) 100 Eseudo f 10,500 10.800 f 10.585 10,605 16-Farbenind. v.„ Rükgerswernes—— zommerz- Privathk. 111.50 111·50 Feiten& Guflleaume 137,75 131,62 Schubert& Salzer 122,25 123,— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 60,050 60,170 60,070 60,190 Industrie-Aktien Salzwerk Heilbronn 2 173·3 Sese 3 2 i08.—475 150& 805 7 3(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 8227 3•530 — JSchuckert el.—Germ. Portl.-Cement Schuſth. Patzenhofer owWakell. 100 Kronen Kaengehroten.: 6550 6— Schwartg.Ziorehen 119·80 fis.85Z. Vederzze, Bant 403,30 103:55] Certezheſm Zias. 47 50 131.30] Jemenz,& Maleke 1j1.33 10.— Fürtei,(tanuh i t uso.370].38/ 1,376] 1882 Aschaffbrg. Zilstof 103,— 103,75 Seilind. Wolf, Mum. 102.— 102,— Hresaner Baul Bx. 106,75 106•75] Cesfürel-Loewe. 131,59 133,59] Stoehr kammgarn. 111,25. Uruguay(Montevid.) 160ʃd-Peso 0,879 0,881] 0,874 0, 876 Bayr. Motot.-Werke 143.— 143,— JSjemens-Halske.— 8„176•50 178•50 Soldschmſat Fu. 129,25 129,75] StofberxerZinkhütte 71.50 73,50] Ver. St. v. Ameriks(Neuv.) iĩ Doli..491.495.491.495 Berl. Licht u. Kraft„ Sinner-Grünwinkel* 128.— Knei or. Bas 128•50 128,50 Srttzner-Kayser, 107. 98,— Südd. Zucker.. 213,50 216,50 Australlen(Sidney) 1 austr. Pf. 9,331] 9,349 9,331 9,349 Brauefei Kſeinlein 117,.— 117,.— J Sebr. Stoliwerel ein Hvpoth.- Seuseheit Testn 193.—— Thür Gasges 129,25— Brit. Indlen(Bomb.-Cal.) 100 Rp. 36,910 f 87,990] 66,910 f 57,990 Brown. Bov.“ Müm. 5r 1478 J Sidd Zucher.. 130.50 130,50 Verehrs-Autien, 120.3) 119.—] Svapo, Werhe, 163,25 140•25 Ver. Ot. Nickelwerke„ 165,75 Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Er. J 19,500 f 19,820] 19,609 10,620 Cement Heidelbers 143 er, Dt.„Geis„Verkehrs ackethal Dra rl. Glanzst. Elbeti.„„Tleuseelan ellingt.) 1 ns. Pf.„ berz 142,57 143,75[ Ver. Bt. Oeſ 15 11370 J 46, Ventehresesen 134.— 132,25] Hzchemei Hraht Verl.Eianzst. Elberf. 16,75 165 Hieuseeland(Wellingt.) 1 ns. Plt 9,376 9,394 9,376] 9,354 Haimler-Benz.. 132,57 132,— l Zellst. Waldh. Stam 120,.— 113, Allg. Lok. u. Kraftw. 104,— 132,28 1 Hambure Elektro— 143,.— 1 Ver. Stahiwerke 101,62 101.37 1 Südalr. Union(Pret.) 1 sdfr. Pi. 1 11,543 1 11,567 1 11,518] 11,572 V .) ausz von 56 371 RM. Aktien eher nachgebend, flenten freundlich Berliner Börse Die bereits ſeit längerer Zeit zu beobachtende Ver⸗ —. des Geſchäfts von den Aktien⸗ zu den Ren⸗ tenmärkten hielt auch am Mittwoch an, wozu jedoch gegenwärtig die bevorſtehende Vertehrsunterbrechung durch die Pfin—4——1 beitragen dürfte. Der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel beſtritt faſt ausſchließlich das ſehr rühige Geſchäft an den Alktienmärkten, wobei die Kursgeſtaltung nicht einheit⸗ lich war, und nach wie vor von kleinſten Aufträgen beinflußt wurde. Die Kursabſchläge, die in der kehrzahl waren, gingen jedoch ſehr ſelten über 1% hinaus. Von Montanen gaben Vereinigte Stahl⸗ werke und Klöckner je/ ſowie Rheinſtahl ½ Prozent her. Braunkohlenwerte wurden. ſoweit no⸗ tiert, um ½ bis ¼ Prozent heraufgeſetzt. Bei den Kaliaktien büßten Salzdetfurth/ Prozent ein. In der chemiſchen Gruppe notierten Farben mit 149/½ um ½ Prozent niedriger, Rütgers verloren bei ge⸗ ringen Umſätzen 1 Prozent. Elektrowerte neig⸗ ten zur Schwäche, wobei Lahmeyer hei einem Umſatz von nur 6000 RM. mit minus 1½ Prozent die Füh⸗ rung inne hatten. Siemens büßten /, ckert%8 ein. Für beſtand einiges niereſfe, ſo wurden RWcéum ½ und Elektr. Schle⸗ en um 1½ Prozent heraufgeſetzt. Deutſche Conti Gas bröckelten jedoch um ½ Prozent ab. Sehr ruhig ver⸗ lief das Geſchäft in Maſchinenbauwerten, von denen Rheinmetall Borſig/ Prozent niedriger kagen. Sonſt ſind mit nennenswerten Veränderungen Vogeldraht mit minus 2 Prozent, Deutſcher Eiſen⸗ handel mit minus /¼ und Aſcha N Zellſtoff mit minus 1, andererſeits Berger mit plus/ Prozent zu erwähnen. Die Geſamtlage wird ferner dadurch ge⸗ kennzeichnet, daß. Gummi⸗ und inoleum ⸗ werte keine Anfangsnotiz erhielten. Fef variablen Rentenverkehr blieben Reichs⸗ altbeſitz mit 132,20 unverändert. Die Gemeinde⸗ umſchüldungsanleihe wurde um 5 Rpf. auf 93,70 her⸗ aufgeſetzt. Am Geldmarkt trat im Hinblick auf den Ultimo eine gewiſfe Anſpannung ein, ſo daß die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld um ½ Prozent auf 22/¼ bis 2¼½8% heraufgeſetzt wurden. Von Valuten err eten ſich das Pfund mit 11,.67½, der Dollar mit 2,493, der holländiſche Gul⸗ den mit 134, der Schweizer Franken mit 56,20 und der franzöſiſche Franken mit 6,605/%. Gegen Ende des Verkehrs geſtaltete ſich die Umfatztätigkeit zwar weiter recht ruhi a. jedoch waren die Schlußkurſe gegenüber dem letzten Verkaufsſtande zumeiſt gut behauptet. So gewannen Rheinmetall Borſig/ und Farben/ Prozent. ½% ſchwächer lagen bagegen elekir. Licht u. Kraft. Feld⸗ mühle verloren/ Prozent. Deſſauer Gas, die im Verkaufe einen Stand von 111½¼ gegen 110./ am Vortage erreicht hatten, erhielten keine Schlußnotiz. Reichsaltbeſitz ſtellten ſich ſchließlich auf 132¼½. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Devi notierung ſtieg der Gulden auf 133,98(133,.87) der loeihen ränken auf 56,18(56,16) und das Pfund auf 11,675(11,67). 5 Am Einheitsmarkt ergaben ſich für Indu⸗ Einbußen von 2 bis 3½ Prozent, im etztgenannten Ausmaße waren Germania ortland ermäßigt. Gebr. Krüger verloren gegen letzte A18 fogar 4 Prozent. Die Beſſerungen, die d3 beobachten waren, betrugen etwa 22/ bis 4 Proz., arüber hinaus Ver. Glanzſtoff gegen letzte Notiz 5 Prozent. Banken und Hypotheken ⸗ banken wichen nur wenig oder überhaupt nicht vom letzten Stande ab. Beſſerungen von ½ Prozent konn⸗ ten Deutſche Ueberſeebank und Deutſche Centralboden verbuchen. Von Kolonialaktien gaben Neu⸗ Guinea im Vergleich zur letzten Notiz 5½ und Doag . her. Schantung kamen hingegen ½ Prozent er an. e.⸗ heitli N⸗Steuergutſcheine lI befeſtigten ſich bei Milli RM. um einem 1 von ca. ½ bis 3/ on 17½ Pf. auf 98,55. Anleiheſtockſteuergutſcheine blie⸗ ben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Das Börſengeſchäft ſtockte nahezu vollkommen. Die bevorſtehenden Pfingſtfeiertage machen ſich ſtark be⸗ merkbar. Aufträge lagen wiederum nur vereinzelt vor ſo daß die Kursentwicklung größtenteils vom Zufa abhing. Der Aktienmarkt wär weiter etwas unein⸗ „im allgemeinen traten nur geringe Abwei⸗ ungen ein. Vorwiegend etwas angeboten und nied⸗ riger waren Montanwerke, von denen Verein. Stahl auf 101½(102), Mannesmann auf 1054(462⁰ Rheinſtahl auf 131½(1324), Klöckner auf 116(116%.) und Höſch auf 108%(109) nachließen. E ten Elektropapiere meiſt ½ bis 1 v. H. ab. Von Zell⸗ äben Feldmühle nach Pauſe 1½ v. H. nach auf 107, auch Aſcha nur knapp gehalten mit 103%(104). Verhältnismäßig feſt lagen Berger Tiefbau mit 140(138½). JIG Farben ſtellten ſich bei kleinſtem Einſatz auf unv. 149%0 Am Rentenmarkt richtete ſich das Intereſſe wieder auf die Entwicklung der Steuergutſcheine. Serie JI. zu⸗ nächſt weiter befeſtigt auf 98,60(98,40), ſpäter jedoch Bank wurden Serie J mit etwa 98,45. Von Bank zu 104 bis 103%(104,20) gehandelt. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung voll behauptet mit 93,65. V ren Reichsaltbeſitz kaum verändert mit 132,15(132½) Reichsbahn⸗VA./ ermäßigt auf 121/. B n weiter uneinheitlich, es über⸗ wogen kleine Rü gänge, 5 v. H. Höſch erſtmals unter ari mit 99%½%(1004), Stadtanleihen und Pfand⸗ riefe waren faſt ohne Geſchäft. Im Verloufe kamen weitere Umſätze kaum zuſtande. Rheinſtahl wurden erſtmals nominell herabgeſetzt auf 131 nach 131¼½, ebenſo gingen Deutſcher Eiſenhandel trotz 1 v. H. mehr Dividende von 150 auf 149 zurück. Im übrigen wieſen die erſt ſpäter notierten Werte nur geringe Veränderungen auf. Von unnotierten Werten lagen Dingler Maſchinen mit 122½ bis 114½. ½% v. H. höher, im übrigen herrſchte auch hier Geſchäftsſtille. Tagesgeld 2½(24) v. H. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. Mai Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½, Standard⸗Kupfer, lfb. Monat 51½ n. Orig.⸗Hüttenweichblei 18¼., Stan⸗ dard⸗Blei lſd. Monat 18½., Orig.⸗Hüttenrohzink as nordd. Stationen 17½¼., Standard⸗Zink lfd. Monat . 26. Brdon al, in Walz⸗ od. Drahtbarren, 137, Feinfüber 36,80—40,10. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 24. Mai on amtlichen Papie⸗ Mai 983 Abr.; Juli 984 Br. 977., 981 Abr.; Oit, 901 Br. 508., 9og“ Abr.; Dez. 882 Br., 880., 881 Abr.: Jan. 882 Br., 879 G. 880 der 880 Abr.; März 881 Br., 878., 880 Abr.; Tendenz: Ruhig. Kautschu' Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt Spheets loko 8½, per Juni⸗Juli%2, per Juli⸗Aua. 817½, Marktlage: Ruhig. Preiſe in Pence für ein lb. findlichen Mez⸗Aktien eine Dividende von 6 Prozent (wie i. V uſghen und den keſtlichen Gewinn auf neue Rechnun— 75 der Bilanz(in Mill. RM.) ſind Anlagen mit „97(8,76) bewertet. Beteiligungen ſtehen hei einem Zugang von 1,055(0,455) und 0,28(0) Abſchreihun⸗ gen mit 1,24(0,47) zu Buch, Im Umlaufsvermögen von 19,16 717.58) erſcheinen Vorräte mit 8,76(7,27), Wertpapiere, die„eine größere Abſchreibung erforder⸗ ten“, mit 1,56(4,65), Warenforderungen mit 2,41 (2,.28), Forberungen an Konzernunternehmen mit 1,82(1,70), Wechſel, Kaſſe. Bankguthahen mit.84 (.42). Die'gefetzliche Rücklage wurde auf 0,18(0,11). Werfberſchtigungen auf.04(3,85) und Rückſtellungen auf 2,71(.93) vexſtärkt. Daneben wurde der Ar⸗ beiter⸗ und Ungeſtellten⸗Unterſtützungsfonds auf 0,25 (0,20) vermehrt. Die geſamten Verbindlichkeiten, he⸗ tragen 11,04(10,08), darunter Bankſchulden.9, (7,48), Warenſchulden 1,84(1,50) und ſonſtige Schul⸗ den 1,92(0,89). Sw M. Stromeyer Lagerhausgeſellſchaft. Konſtan. Die zum Intereſſenbereich der Hibernia gehörende Ge⸗ ſellſchaft, deren Hauptverwaltuna bekanntlich im Or⸗ tober 1938 nach Mannheim verlegt wurde, konnte ihre Umſätze auch gegen das Jahr 1937 weiter verbeſſern. Im Fnland konnte der Brennſtoffabſatz erhöht werdon. während der Ervort zurſckaing. Der Düngemittelumſatz 5 W5 Treibſtoffaeſchäft haben ſich erfreulich ent⸗ hickelt. pHp Bayeriſche Motoren⸗Werke Ac. München. Die unter dem Vorſitz von Staatsrat Dr. von Stauß, löſung und bereits bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1938 5 wiederum 8 Prozent Dividende zu. Bei den Auf⸗ ſichtsrätswahlen wurden die turnusmäßig ausſchei⸗ denden Aufſichtsratsmitglieder Bankdirektor Dr. Viktor von Rintelen, München, und Dipl.⸗Ing. Hans Noris, München wiedergewählt.—der Muffichisratsvorſiter, Staatsrat von Stauß, teilt hinſichtlich des Geſchäfts⸗ ganges im laufenden Geſchäftsjahr mit, daß ſich über die im Bericht des Vorſtandes gemachten Mitteilungen binaus nichts weſentliches ereignet habe. Dex Redner wies weiter auf die großen Erfolge der BMW auf dem Gebiete der Motorräder und Sportwagen im ver⸗ gangenen Jahre hin, die ſich auch im laufenden Jahr fortgeſetzt hätten. Auflöſung der Wirtſchaftsgruppen Privatver⸗ ſicherung und„Oeffentl.⸗Rechtliche Verſicherung“ SwW. Im Zuge der Neuordnung der Reichsgruppe „Verſicherungen“ haben die Beiräte der Wirtſchafts⸗ 105„Oeffentlich⸗Rechtliche Verſicherung“ und der ixtſchaftsaruype Privatverſicherung der Auflöſung beider Wirtſchaftsgruppen zugeſtimmt. Mit dieſer Auf⸗ der Bildung neuer nach rein fachlichen Geſichtspunkten unterſchiedenen Wirtſchaftsgruppen iſt demnächſt zu rechnen. 4½%(7)“ Bad. Kommunal⸗Goldanleihe von 1926 Swꝗ Die ordentliche Tilaungsrate obiaer Anleihe ver 1. 6. 39 in Höhe von 259 700 RM. wird durch an⸗ Stücke geleiſtet. Eine Ausloſung findet dem⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Der ſich quer durch Europa erſtreckende Hoch⸗ druckrücken hat ſeinen Schwerpunkt nach Skan⸗ dinavien verlagert. Von hier erſtreckt ſich ein ſtarker Ausläufer ſüdweſtwärts nach dem Feſt⸗ land, der auch unſer Wetter beſtimmt. Ueber Polen liegt ein kräftiger Tieſdruckwirbel, der ſeinen Einfluß bis in die oſtdeutſchen Gebiete geltend macht und auch für das übrige Deutſch⸗ land eine lebhafte und nicht allzu warme Nord⸗ oſtſtrömung aufrecht erhält. Die Ausſichten für Donnerstag: und trocken, Mittagstemperaturen Grad, lebhafte nordöſtliche Winde. ... und für Freitag: Fortdauer der meiſt hei⸗ teren Witterung. Meiſt heiter um etwa 20 Kehricht wird Dunger Gegenwärtig arbeitet in Salzburg eine erſte Ver⸗ ſuchsanlage einer Privatfirma, die aus Müll nach einem patentierten Verfahren Naturdünger gewinnt. Der Müll wird gründlich ausſortiert, der übrigblei⸗ bende rein organiſche Stoff mit Fätalien gemiſcht und dieſe Miſchung dann vier bis ſechs Monate lang auf Reifebeeten biologiſch behandelt, getrocknet und geſiebt, Der Preis dieſes„Edaphon⸗Naturdüngers“, der in Säcken verſandt wird, ſtellf ſich gegenwärtig auf.25 bis 3,50 Reichsmark je Doppelzentner. Ein Urteil über ſeine Bewährung kann naturgemäß nach der kurzen Verſuchszeit trotz der erſten guten Erfolge nicht abge⸗ geben werden. Auf jeden Fall handelt es ſich auch hier üm einen intereſſanten Verſuch der aus dem gering⸗ wertigſten ſtädtiſchen Kehricht hochwertigen landwirt⸗ ſchaftlichen Dünger zu gewinnen ſucht. Zellstoff aus Bohnenstenoein In Italien haben Verſuche ergeben, daß die Sten⸗ gel der ſogenannten Saubohnenpflanze duürchaus als Rohftoff für die Herſtellung von Zellſtoff geeignet ſino. Dieſe Stengel haben, ähnlich wie der Ginſter, eine zähe Faſer, die ſich gut weiterverarbeiten läßt. Ins⸗ geſamt fallen in Italien etwa 5 Mill. Doppelz. an Stengeln an, die bisher nutzlos verbrannt wurden. Hieraus ließen ſich etwa 2,5 Mill. Doppelz Zellſtoff gewinnen, ſofern es gelänge, den geſamten Anfall an Stengeln zu erfaſſen. Doch iſt gerade das ſehr ſchwie⸗ rig, weil die Bohnen in vielen kleinen Gärten, über das ganze Land verſtreut, angebaut werden. Weniger Schwierigkeiten ſcheint die wirtſchaftliche Seite zu machen. Denn der Preis des aus den Saubohnenſten⸗ geln gewonnen Zellſtoffes ſoll nicht über dem des ausländiſchen Zellſtoffes liegen. 5 Umfangreiche rumänlsche Holzwirtschaft Die dem Staate gehörenden Wälder Rumäniens bedecken, nach Mitteilungen rumäniſcher Stellen, eine Oberfläche von 1,8 Mill. ha. Die einzelnen Holz⸗ arten verteilen ſich in der folgenden eiſe: Buche über 600 000 ha, Eiche rund 500 000 ha, Nadel. hoͤlzer rund 350 000 ba, andere Hölzer rund 400 000 Hektar. Die rumäniſchen Bäume ſind in ſechs Alters⸗ klaffen eingeteilt, von denen die älteſte, Klaſſe VI, Bäume von über 100 Jahren umfaßt. Den größten Beſtand machen Bäume mittleren Alters(20—80 JFahre) aus. Die rumäniſche Ausſubr an Holz und Holzerzéugniſſen hat ſeit dem Fahre 1934 ſtändig Sie ergab 1934 und 1935 1,4. Mrd. Lei, 1936 1,6 Mrd. Lei, 1937 2,8 Mrd. Lei, 1938 iſt ſie leicht rückgängig und ergab einen Gegenwext von 2,4 Mrd. Lei. Die Hauptabnehmer des rumä⸗ niſchen Holzes ſind Ungarn, Deutſchland, England und Polen. Türkisches Chrom flür Deutschland Die Türkei iſt eines der reichſten Chromländex der Welt. Es ſind bis heute bereits über 100 Lagerſtätten entdeckt, deren Erze einen durchſchnittlichen Gehalt an Ehromorvd von 40 bis 53 Prozent auſweiſen Im Fahre 1937 wurden insgeſamt 192 500 Tonnen Chrom⸗ erze gefördert gegen 75 000 Tonnen im Jahre 1933. Der Abbau erfolat bei faſt allen Fundſtätten im Tag⸗ bau. Das Erz wird mit Dynamit ausgeſprengt. Die großen Erzſtücke werden auf mechaniſchem Wege zer⸗ kleinert und je nach dem Gehalt ſortiert. Da die Tür⸗ kei ſelbſt kein Chrom verbraucht, kann ſie ihre ge⸗ ſamten Förderungen ausführen. Der wichtiaſte Kunde türkiſcher Chromerze iſt Deutſchland, das das Chrom zur Stalveredelung braucht. Deutſchland führte im ver⸗ gangenen Jahre rund 53 000 Tonnen Chromerze aus der Türkei ein gegenüber 65 000 Tonnen im Jahre zu⸗ vor, das waren etwa ein Drittel der Erzeugung. Die⸗ ſer Rückgang dürfte aber nur vorübergehend geweſen ſein, wie die ſtark anſteigenden Ziffern der türkiſchen 2 5 ————— — OMWMO ZkieENM ͤd-EEνaNt MobE-NMEUHEITExN· ELE GANHEU UNO FARBENMFOEH· AbskpIESE. NE MobFILEF füHRENDER Mag- cENVAM GBOSSEE AUSWIAIL“ HARTMANN AMWASSENRTORM A MANNHEIM f Weinstubhe Holzapfel Dalberger Hof- D 6, 2- Fernruf 24903 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Scehinken in Broffeig Tägiich warmes Frühstück Wohnmöbel aller Art fertigen nach eigenen oder vorhandenen Entwürfen fachgemäß an Leicht& Künner Käfertaler Straße 59- Fernruf 51201 17 zempand. Mbllles laberI Kinder- Unren eigener und anderer Golcd- cd Erzeugnlsse e Neuanfertigung Dadewannen waren Umarbeitung mit Wulst Besteche feparaturen 315.50 HFEHANN schnell, gewissenh., billi- APEI. nur P 3, 14, planken gegenüb. Neugebauer Hannheim seit 1903 Fernruf 27635 email. m. Gestell u. Hahn RM4AS.- Labvwaagen PEL-2- *— aueh Qſlauvaſfauug leihweise pflege · Repdròturen Gefinge Gebühfen Kostenlose Abholung Oido Rfaiſur weichrel kleg. pelzmoden c 1, 3 Mannheim, C1, 1 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Helmuth Wüſt.— Dr. Jürgen Bachmann; Verantwortlich für Innenpolitik: eimatteil: ulius Etz; Beilagen: Dr. der B⸗Ausgabe: ilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl, in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗⸗ lin Sw68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner— Verlag und Druckerei G. m. b Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgab⸗ Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr.9. Morgen u. Abend erſcheinen gleie Ausgabe 4 Mannheim... über 18 00 Ausgabe B Mannheim.. über? 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500% Ausgabe A Schwetzingen.. über 5⁰ Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 5001, Ausgäbe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim übr 339 Ausgabe A und B Weinheim über 14000 und auch Sie sind Besitzer eines erstklassigen-strapazierfähigen MSU-Markenrades Kassapreis: Mk. 59.- Leuchtpedale- Mk..70 Lelstungsbewels: 1NSU-Markenrad„Flx und Fertig“ mit gelöteten und gemufften Rahmen, komplett ausgestattet mit Glocke, Pumpe. Rückiicht, elektr. Dynamo u. Scheln- 63ꝛ7⁵ werfer, Schloß und Gepäch- träger, 1 Jahr Garantie.. nur leuchtpedele- HK..70 riolmen NA.818 Breitestrasse. Näöhe Ffiedtichsbfucłke —————— Elektrische Küni-Schränke Eis-Maschinen Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kulturpolitit und Unterhaltung: i. V. Dr. Hermann Knoll; Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Hermann Knoll; Geſtaltungſ Die Anzeigen der Ausgaben 4 52 in 5 Ausgabe B. Geſamt⸗DA. Monat April 1939 üͤber h0 00 Fiächkonseren-esenochen NRESEEZ für Keise, Spott und Wanderuns rettheringe in Tomatentunke ½ Ds. 3333 Namb. Kleinheringe ½ DS 373 Mblu Aint Adam Ammann femmt 25779 Qu 3, 1 fenm 271 Snezialhaus für Berufskleldung rfr. Feinkost ½ Ds. 393 Bratheringe Liegestuhl mit forbigem, olldem Sauß , Aalsu-conenmobefl 5 95 Liegestuh! 420 mit Armlehne, schòn gestrelſtem Bezug. Liegestuhl mit Afmlehne und Fübtell, kröftiger Beꝛugstoff. 0 Harmonikabett 7) 90 mit Kröftleem Beniz und Fubteil, mit Zeitungstesche. W5 75 Liegestuhl1E90 grobe Ausführung. m. Afmlehne, Fußteil und Sonnendach Lorbsessel globe bequeme e 95 Korbtisch 450 50 cſ GH. platte mit peddistohr abge- Ffeten„ Holzktappüsch nötur-leckleft, 50xK 70 cm, solide veròtbeitet 50 Holzklappsessel E 90 naturlecklert, bequeme Form. mit Knickvorrichtunę bunte Bezuge Balkonschirm 10⁵ Balkonschirm 180 cm., einfarbig. mit bunter Borde und Knicvortichtung. Lorbsessel- Sftzgarnituren mit Rückteil, schön geblumte Beꝛũge. 75 Liogematratzen(150 für grobe Ruhezenel, bunt gestrelfte Deghghge KAUEHAUS Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Herr, 30 Jahre, berufst., ſucht möglichſt im Stadtzentrum gut möbliertes zimmer am liebſten bei alleinſteh. Dame. Zuſchr. u. Nr. 159659VS a. V. ein bas fünrende in Kotweintunke. ½ Ds. 370 nach Hausfrauenart ½ Ds, 373 Angebote unter Nr. 12119B an Verlag dieſes Blattes erbeten. — Junges Akademikerehepaar f7 Aialhaus— ſonnige, möblierte ſ 2⸗immer⸗Wohnung lietert Innen alles für in freier Lage(evtl, mit Kochgel.), Auto Lindenhof oder Oſtſtadt bevorzugt. den Hotorral Fettherings-Fllet in Sahnetunke. ½ Ds. 433 in Weißweintunke ½ Ds 303 Slempel- Schilder Sllel in Gel. ½ Us. 44 2 15 3ů.%.b. 283 Drudisachen leberwurst 35— aller Art preiswert und schnell von 4el.-Dos. Stempel-Wacker Manndeim, Qu 3, 15, gur 200 65 Hecharau, Friedrichstr. 92, uf 480 20 N k l k(159713 Limousine (1937), 2türig, 3000 Kilometer gefahren, preiswert zu verkauf. Auskunft: Kaiſerslautern, Im Starenneſt 23, Fernſprecher 2069 konkurrenzlos bei Mannkeim N7, 2 fernruf 2707/5 MANNHEIAA· FRIEUORICHSpL AlZ 15 RUF NR. 44805 ie zum vorgeschtiebenen Kontenrohmen Hiaunuat? Jögliche Obersicht: wie Steht mein Geschäft Durchschfelde Buchhofrungen fachmänn. Beratung utomobilzubehör I Ze: uud Qieuν⏑ẽỹ;wlurun, HRISTTIAN De Großt möglichf ſchluß ke ſcheidend der Lort redunger tiſchen aus Gei miniſter Moskaue chend en des ſowj In de mier ii nächſt ar fax in? klärte, de alle in? geſtellt w zunehmet die die machen k n äch ſte kommen dings in einige Pi nach wür rigkeiten Oppoſit mier, ob ſendere E vertröſtet. daß beſtin daß er h eine läng abgeben dann abg Zur Be gierung Preſſe wi tung, daß urſprüngl einem en geben h. meint fer ſei auf di ſchen Reg „Star“ ihrem Ple hätten, un darauf hit loren wer Mit ge Pariſer P der Blätte ein Zuſtan des englif fallen ſoll. Halifag werde, um „eindringli franzöſiſche nett angen Die Erk