nal 1939 5CI 6 8 U zen! ize, port 5En, cher 5S4 Verlag u. n 353 etm, R 3, 14/15. gspraf e e banner“ Ausgabe àA er t wöchtl. 12mal. Bezugspr .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das n. ſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 u. 30 Pf. Träger⸗ Trägerloyn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 59,30 Pf. Poftzeitungsgevühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Aen monat 10 eld. Ausgabe zerſch. wöchtl. 7mal..557 P Fr ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 P üdie Zeitung am Erſcheinen Lauch d. boh. Gewalt) ver Abend-Ausgabe A onatl..u. 4 b Aaſhr. 42 Pf. eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Elnzelverkovi 9. Jahrgong MANNHEIM Anzergenz; Geſamtauflage: Die a im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Müfnteiergen Tattell 45 Pf füllungsort annheim. Gericht alt. Milimeterzetle 19 Wi. Die ageſpalt. Minimeterzerle e: Die—.4—„Die 49 1 5 wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die I2geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— usſchließlicher Ge Sſtand: annheim. baten a. Rd. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelderkaufsprei alt. Milimeterzeile 10 Pf eſpalt. Bahlungs⸗ und Er⸗ ontõ: Ludwigs⸗ 10 Bfennis. Donnerskag, 25. Mai 1939 5-oot⸗Leule lebend geborgen „Allumfaſſendes Angriffsbündnis“ der Preis an Moskau knglands König in Usfl plötzlich beliebt Der erſte Bericht eines leberlebenden Olympiakäãmpfer Pafferson erirunken DNB Portsmouth, 25. Mai. Den unabläſſigen Bemühungen der Rettungs⸗ mannſchaften iſt es gelungen, ſämtliche 33 Ueberlebenden des geſunkenen amerikaniſchen U⸗Bootes„Squalus“ mit Hilfe der Rettungs⸗ glocke an die Meeresoberflüche zu bringen. Um die einzelnen Phaſen der hochdramati⸗ -ſchen Rettungsverſuche ergibt ſich nach den vor⸗ liegennden Meldungen folgendes Bild: Sofort nach Rettung der erſten ſieben Ueber⸗ lebenden des Unterſeebootes„Squalus“ wurde die Rettungskammer abermals hinabgelaſſen. Rettungsgerät für-Boot-Besatzungen ln allen-Booten befinden sich für die Be⸗ satzungen Rettungsgeräte, die benutzt werden können, wenn das Boot gesunken ist. Bei Oeff— nung der Luke schwimmt man mit dem Sauer— stoffgerät aus dem Boot heraus an die Ober— fläche. Unser Bild zeigt eine Uebung englischer Matrosen mit dem Gerät. Der Kapitän der ge- unkenen„Squalus“ hat von diesem Rettunes— nittel keinen Gebrauch machen lassen. Die merikanischen Seesoldaten sind vielmehr durch kKettungskammern“ oder„Rettungsglocken“ an die Oberfläche gebracht worden. (Scherl-Bilderdienst-.) Sie brachte diesmal weitere neun Mann ans Tageslicht. Bein Wiederauftauchen wurde die Rettungskammer beide Male von der Mann⸗ ſchaft des U⸗Boot⸗Hebeſchiffes„Falcon“ mit Freudenrufen begrüßt. Alle Geretteten konnten ohne Hilfe der Rettungskammer entſteigen und ſich auf Deck begeben. Die Glocke blieb hängen Bei ihrem dritten Verſuch, an das geſunkene Unterſeeboot„Squalus“ heranzukommen und das Rettungswerk fortzuſetzen, gelang es, durch die Rettunigskammer weitere neun Ueber⸗ lebende ans Tageslicht zu bringen. Die Geſamt⸗ zahl der Gerettenen betrug nunmehr 25. Die zur Rettung eingeſetzte Rettungskammer nahm dann nach dem vierten Abſtieg die letzten acht Ueberlebenden auf. Als die Rettungsglocke je⸗ doch von dem U⸗Boot⸗Hebeſchiff„Falcon“ een⸗ porgezogen wurde, verfing ſich plötzlich ein Tau und die Glocke blieb etwa 150 Fuß unter der Oberfläche ſtecken. Ein Taucher ſtieg ſofort hinab, um zu verſuchen, die Rettungs⸗ kammer wieder freizumachen. Künſtliche Luftzufuhr Die letzten acht Ueberlebenden wurden dann kurz nach Mitternacht geborgen, nachdem die neun Tonnen ſchwere Rettungsglocke vier Stunden lang in 50 Meter Tiefe ge ⸗ ſchwebt hatte. Während dieſer Zeit war es den Tauchern nach mehreren vergeblichen Verſuchen geglückt, den in der Glocke eng zuſammengepferchten und kurz vor der erhofften Rettung erneut vom Erſtickungstod bedrohten Marineſoldaten Luft zuzuführen. Nach langem, für die Eingeſchloſ⸗ ſenen qualvollen Minuten gelang es endlich, vom U⸗Boot⸗Hebeſchiſſ„Falcon“ aus zwei Schläuche in die Glocke einzuführen, den einen für die Luftzufuhr, den anderen für den Luft⸗ abzug. Dadurch konnte ein zweites Unglück verhütet werden. Erſt einer vernehmungsfähig Sämtliche 33 Ueberlebenden ſind im Schiffs⸗ hoſpital des Kreuzers„Brooklyn“ unterge⸗ bracht. Die Aerzte glauben, daß alle mit dem Leben davonkommen werden, wenn auch einige in furchtbarem Zuſtand darniederliegen. Das Geſicht des einzig vernehmungsfähigen Ueberlebenden, des Obermaaten Bland, war, als er die Kataſtrophe vor dem inzwi⸗ ſchen eingeſetzten, aus hohen Seeoffizieren be⸗ ſtehenden Unterſuchungsausſchuß beſchrieb, purpurrot angelaufen. Bland, der 31 Stunden in dem geſunkenen„Squalus“ eingeſchloſſen war, hatte Mühe, zu ſprechen. Er erzählte, daß das durch ein defektes Ventil hereinſtür⸗ zende Waſſer erſt eine Minute nach Tauchbe⸗ ginn bemerkt wurde. Viele verdankten ihr Leben heute der übermenſchlichen Kraft eines Mannſchaftsmitglie⸗ des, das die Stahltür zwiſchen dem über⸗ fluteten Mannſchaftsraum und dem Vorder⸗ ſchiff ſchloß, als das geſunkene Unterſeeboot plötzlich um 45 Grad kippte. Unter den Geretteten befindet ſich auch der Kommandant des„Squalus“, der das Schiff als letzter verließ, ſowie drei von den fünf Offizieren. Zwei der drei Ziviliſten, die an Bord waren, kamen um, ebenſo der Olympia⸗ kämpfer Patterſon Die Taucher ſollen heute ſämtliche Lucken der„Squalus“ öffnen, um die Leichen der 26 Ertrunkenen zu bergen und womöglich die Urſache der Kataſtrophe feſtzuſtellen. Jei der bolivianiſchen Hauptſtadt La Paz ge⸗ lang es der Polizei, eine ausgedehnte jüdiſche Bande unſchädlich zu machen, die nach bekann⸗ tem Rezept ungeſetzliche Einwande⸗ rung von Raſſegenoſſen nach Bo⸗ livien betrieb. Amerikas Judenpresse hofſt auf den Sowielhund Neuyork, 25. Mai.(HB⸗Funk) Die geſtrigen vagen Erklärungen Chamber ⸗ lains vor dem Unterhaus über die Möglichkeit einer engliſchen Zuſtimmung zum Sowjetpakt haben allein ſchon genügt, die Judenpreſſe der Vereinigten Staaten in hellſte Verzückung zu verſetzen. Die Hoffnung auf die von dem Weltjuden⸗ tum innigſt erſehnte Verkoppelung des briti⸗ ſchen Königsreiches mit dem Sowjetſtaat hat die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Schreiberlinge jeg⸗ liche taktiſche Klugheit vergeſſen laſſen. Sie malen ein ſo roſarotes Zukunftsbild von die⸗ ſer Ehe des ſtolzen Großbritannien mit dem Lande der Zarenmörder an die Wand, daß ſelbſt die verblendetſten Einkreisler in London nur ein kräftiger Whisky vor dem Uebelwerden bewahren wird. Das äußere Zeichen dieſer jüdiſchen Sowjet⸗ lüge bekommt— ein wahrhafter Witz der Weltgeſchichte— das engliſche Königs⸗ paar zu verſpüren. Während König Georg und ſeine Gemahlin bisher aus der natürlichen jüdiſchen Einſtellung heraus eine ausgeſprochen „ſchlechte Preſſe“ in Amerika hatten, iſt ſie jetzt genau in das Gegenteil umgeſchlagen. Die Zeitungen bringen heute mit einem Schlage ſeitenlange, bebilderte und vor Ergebenheit triefende Berichte über die Reiſe.„Daily News“ z. B. ſchreibt, die royaliſtiſche(1) Be⸗ geiſterung in den Vereinigten Staaten ſteige in Erwartung der britiſchen Monarchen von Minute zu Minute. Das Blatt ſchlägt vor, das Königspaar ſolle ſich in Neuyork mit der üb⸗ lichen Brodway⸗Parade vorſtellen, damit auch das„gemeine Volk“ etwas von ihm zu ſehen bekomme. Es iſt einfach widerlich, zu leſen, wie primitiv die Judenblätter plötzlich in Royalis⸗ mus machen, Juden, die ſich niemals geſcheut haben, und in Zukunft ſcheuen würden, eben dieſes„gemeine Volk“ auf Königshäufer zu hetzen, um ihren jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Welt⸗ traum zu erfüllen. Wie aber mag dem König zumute ſein, dem dieſes jüdiſche Zuckerbrot gereicht wird, nur weil ſein Land gewillt erſcheint, mit dem Bol⸗ ſchewismus einen Bund einzugehen? Die haß⸗ erfüllten Worte der Juden gegen die Staaten der Ordnung, die zu gleicher Zeit die Zeitun⸗ gen füllen, ſollten ihn wohl bedenklich ſtimmen und ihn erkennen laſſen, daß dieſe plötzliche „Königsliebe“ eine Liebe zum bolſchewi⸗ ſtiſchen Chaos iſt. fiöniginmutier am fluge verletzt Auch der König verletzte ſich in Kanada f. b. London, 25. Mai. Die Verletzungen der Königinmutter Mary durch den gemeldeten Autounfall ſcheinen doch nicht ſo leichter Natur zu ſein, wie es zunächſt den Anſchein hatte. Die Hofärzte haben ein Bul⸗ letin ausgegeben, wonach Königin Mary eine Augenverletzung davongetragen habe, die der Königin erhebliche Schmerzen verurſache. Al⸗ lerdings iſt die Sehkraft des verletzten Auges nicht gefährdet. Der König, der den Unfall ſeiner Mutter zu⸗ erſt durch Rundfunk erfuhr, ſcheint ſich eben⸗ falls aus noch nicht bekanntem Grunde verletzt zu haben, denn er trägt, wie die Zeitungen aus Kanada berichten, einen Verband um die rechte Hand. Man nimmt an, daß ſich König Georg beim Einſteigen in ein Eiſenbahnabteil die Hand gequetſcht hat. Die große Abschiedsparade der deutschen Frelwilligen vor Franco in Leon Generalissimus Franco schreitet in Begleitung des Befehlshabers der deutschen Legion. Ge- neralmajor Freiherr v. Richthofen(links neben ihm), die Paradeaufstellung der deutschen Frei- willigen ab. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Mai 1930 LCetate Sportmmcfdimmg: Der nRalb kommt! In Vervollſtändigung unſeres heute im Sportteil erſcheinenden Artikels„Kommt der RaW nach Mannheim?“ können wir mitteilen, daß es nun Tatſache iſt, daß der Ruderclub am Wannſee mit den beiden Achtern von der ⸗ Leibſtandarte, den Senioren⸗Vierern mit und ohne St., dem Zweier mit und ohne St., ſowie dem Jungmann⸗Vierer hier in Mannheim an den Start gehen wird. Die Expedition des Ruderclubs am Wannſee umfaßt ungefähr 30 Mann. Ein großartiger Start des badiſchen Gauſportfeſtes iſt ſomit gegeben. Es intereſſiert noch beſonders, Beſß in den Zweier⸗ und Vie⸗ rer⸗Booten die Meiſterruderer Guſtmann— Adamſki und Eckſtein— Stelzer ſitzen. Führerkram für den krmordeten Feierliche Totenehrung in Kalthof (Eigener Bericht) 2a. Danzig, 25. Mai. Die Trauerfeierlichkeiten für den durch pol⸗ niſche Mörderhand getöteten Max Grübnau verliefen in würdiger Weiſe und bewieſen er⸗ neut die große Diſziplin der Danziger Bevöl⸗ kerung. Im Dorf Kalthof, dem Heimatort des Er⸗ mordeten und Schauplatz der Bluttat, veran⸗ ſtaltete die NSDaApP eine Totenehrung unter Teilnahme der anſäſſigen Dorfbevölkerung. Gauleiter Forſter hatte vom Führer den Auftrag erhalten, in ſeinem Namen einen Kranz niederzulegen, deſſen Schleife den Na⸗ men Adolf Hitler upd die Prägung der Führerſtandarte trug. Mit einem Sonderflugzeug traf der Gau⸗ leiter um 15.30 Uhr von Halle über Berlin kommend ein und legte an der Bahre des Toten in Kalthof den Kranz mit einem letzten Gruß des Führers nieder. Der ſtellvertretende Gauleiter Greiſer würdigte den Opfertod des ermordeten Parteigenoſſen, der das älteſte Mitglied der NSDApP der Ortſchaft Kalthof war. Der Redner feierte den Toten als einen jener Helden, die im Kampf für ein national⸗ ſozialiſtiſches Deutſchland ihr Leben gelaſſen haben. Deobleme, die in Ungarn vordeinglich ſind Vorschau auf die Parlamentswahlen/ Von Proſ. Am 28. und 29. Mai wird in Ungarn ge⸗ wählt werden. Es ſind nach langer Zeit die erſten Wahlen, die geheim ſtattfinden; die in Ungarn häufige offene Abſtimmung ſoll auf Grund des neuen Wahlgeſetzes nicht mehr an⸗ gewandt werden. Andererſeits iſt das Wahl⸗ recht einigermaßen kompliziert. Die Wahlſtim⸗ men werden abgegeben auf Einzelwahlkreis⸗ kandidaten und auf Komitatsliſten. Von den insgeſamt 260 Abgeordneien, die gewählt wer⸗ den ſollen, werden 135 in Einzelwahlkreiſen, die übrigen 125 auf Komitatsliſten gewählt. Die Einzelwahlkreiſe ſind ſo groß, daß, wie eingeweihte Kreiſe verſichern, es wenig wahr⸗ ſcheinlich iſt, daß ein Kandidat durchkommen kann, der nicht den behördlichen Verwaltungs⸗ apparat für ſeine Wahl zur Verfügung hat. Das iſt z. T. von ungariſchen Politikern ſehr offen betont worden. Graf Bethlen, der ſich nach 35 Jahren politiſcher Tätigkeit zurück⸗ ziehen zu wollen erklärt— man kann auch wohl ohne Uebertreibung ſagen, daß der Guts⸗ herr auf Inke ſehr viele politiſche Richtungen durchgemacht hat und daß das Verſchwinden dieſes alten Ränkeſchmiedes aus der ungari⸗ ſchen Innenpolitik gar kein Unglück wäre— begründet ſeinen Entſchluß, der Parteipolitik zu entſagen, auch damit, daß es unmöglich ſei, in einem Einzelwahlkreis zu einem Mandat zu kommen, da die Zeit nicht ausreiche, um alle Ortſchaften politiſch zu bearbeiten. Gewiß hängen dem alten Fuchs die Trauben zu hoch, und er findet ſie darum ſauer; aber in einem hat er recht: außer ein paar wirklich ſehr be⸗ kannten Parteiführern wird in den Einzel⸗ wahlkreiſen wahrſcheinlich nur gewählt wer⸗ den, wer der Regierung genehm iſt und ihre Unterſtützung für ſich hat. Es kann ſich alſo das Bild der innerpolitiſchen Zuſammenſet⸗ zung Ungarns ſehr erheblich ändern. Ueberaltertes parlament Das heutige Parlament iſt ja wirklich über⸗ altet. Vor der Rückgliederung der durch den Wiener Schiedsſpruch gewonnenen Gebiete hatte es 245 Sitze; dieſe wurden dann auf 262 Sitze ergänzt, als die im vorigen Herbſt ge⸗ wonnenen Landſchaften eingegliedert wurden. Die Parteizerſplitterung war eine ſehr große; es gibt wohl kein Parlament der Welt, in dem allein ein Fünftel der Abgeordneten parteilos iſt, und die Bildung von Gruppen und Grüpp⸗ chen einen ſolchen Umfang angenommen hatte wie in Ungarn. Man ſprach nicht ganz mit Unrecht von einem Budapeſter„Parteidſchun⸗ gel“; die Zuſammenſetzung des Parlaments war bisher die folgende: 1. Nationale Ein⸗ heitspartei 105, 2. Unabhängige Kleinland⸗ wirtepartei(Eckhardt) 21, 3. Oberländiſche Ab⸗ geordnete(Jaroß und Fenczik) 16, 4. Ver⸗ einigte Chriſtliche Partei(Graf Johann Zichy) 15, 5. Sozialdemokraten 11, 6. Chriſtlichnatio⸗ nale Soziale Front(Matoleſy und Rakovſzky) 8, 7. Bürgerliche Unabhängigkeitspartei(Raſ⸗ ſay) 5, 8. Madjariſche Nationalſozialiſten (Feſtetich) 2, 9. Nationale Front(Rajniß) 2, 10. Nationalſozialiſtiſche madjariſche Partei Hungariſtenbewegung(Hubay) 2, 11. Madja⸗ riſche Nationalſozialiſtiſche Partei(Balogh) 1, 12. Nationale Demokratenpartei 1, 13. Partei des Volkswillens 1, 14. Unabhängige Koſſuth⸗ Partei 1, 15. Parteiloſe 70. Das ſind zuſammen 261 Abgeordnete. Mit dieſer kunterbunten Parteiwirtſchaft ließ ſich in der Tat ſchwer regieren. Gerechtigkeit für die Deutſchen! Vom deutſchen Standpunkt aus berührt uns einmal die Vertretung der deutſchen Volks⸗ gruppe im Parlament zu Budapeſt. Die Re⸗ gierung hatte der volksdeutſchen Bewegung drei Mandate im ungariſchen Parlament in Ausſicht geſtellt. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß eines dieſer Mandate für einen deutſchen Bauern Jakob Brandt vorgeſehen iſt, der auf der Komitatsliſte in der Baeſka ausſichtsreich untergebracht iſt, daß aber die beiden anderen deutſchen Vertreter Dr. Mühl im Wahlkreis Bonyhad und Dr. Miſchung im Wahlkreis Mohacs nicht auf der Komitatsliſte ſtehen— und das heißt praktiſch, daß ſie ſehr wenig flllumfaſſendes fingeiffsbündnis“ der Preis an Moskau Londoner Vermufungen über den Stand der Einkreisungsverhandlungen Ep, London, 25. Mai. Aus dem Wirrwarr von Erklärungen poli⸗ tiſcher Kreiſe und den Auslaſſungen der Preſſe zu den engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Ein⸗ kreiſungsverhandlungen läßt ſich am Donners⸗ tagvormittag kein ganz klares Bild über den Stand der Dinge gewinnen. Gewiſſe Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß ſowohl London und Paris den Moskauer Forderungen wei⸗ ter nachgegeben haben und nunmehr be⸗ reit ſind, einen Dreierpakt auf der Grund⸗ lage der Moskauer Forderungen ein⸗ zugehen. In Londoner ausländiſchen Diplomaten⸗ kreiſen war man am Mittwochabend der Auf⸗ faſſung, die Genfer Kuliſſengeſpräche hätten dazu beigetragen, eine Uebereinſtimmung der engliſchen und franzöſiſchen Auffaſſungen zu erzielen. Man habe gemeinſam neue Vor⸗ ſchläge ausgearbeitet, die am Mittwoch bereits vom engliſchen Kabinett beraten worden ſeien und zur Zeit nach Moskau übermittelt würden. Während der engliſche Botſchafter in Moskau beauftragt ſei, dieſe Vorſchläge am Donners⸗ tag Molotow oder Potemkin darzulegen, habe Bonnet kurz nach ſeiner Ankunft in Paris den ſowjetruſſiſchen Botſchafter in Paris empfan⸗ gen und ihm Kenntnis von den neuen, mit aller Wahrſcheinlichkeit letzten Vorſchlägen ge⸗ geben. Der Hauptunterſchied der jetzigen Vorſchläge zu dem urſprünglichen Plan ſei der, daß der ſowjetruſſiſchen Forderung nach einem all⸗ umfaſſenden Angriffsbündnis ſtattgegeben wurde. Dieſer Forderung ſei entſprochen worden, ſo wird von den oben er⸗ wähnten Kreiſen argumentiert, weil dem ge⸗ planten Dreier⸗Pakt das Prinzip zu Grunde gelegt werden ſolle, im Falle eines Angriffs, wo immer in Europa er ſich ereignen würde, militäriſchen Widerſtand zu leiſten. Ueber den Zeitpunkt der Bekanntmachung des Dreier⸗Paktes— nach den Andeutungen Maiſkis in Genf ſollen die neuen Vorſchläge angeblich nur noch der formellen Zuſtimmung der Moskauer Regierung bedürfen— gehen die Meinungen auseinander. Während man in engliſchen politiſchen Kreiſen die Hoffnung auf⸗ gegeben hat, das Abkommen noch vor Pfing⸗ ſten zu verkünden, gibt es Optimiſten, die mit der Bekanntmachung noch vor den Feiertagen rechnen. Dem hält man allerdings entgegen, daß Miniſterpräſident Chamberlain London bereits am Donnerstag verläßt und Außen⸗ miniſter Lord Halifan den Beginn ſeines Pfingſturlaubes auf Freitagabend feſtgeſetzt habe. Skepſis in Voris DNB Paris, 25. Mai. Die franzöſiſche Frühpreſſe vom Donnerstag vermag immer noch nicht genauere Angaben über den Stand der Verhandlungen um ein engliſch⸗franzöziſch⸗ſowjetruſſiſches Abkoenmen zu machen. Gewiß werden die Erklärungen Chamberlains vor dem Unterhaus im allgemei⸗ nen ſo ausgelegt, als ſei eine prinzipielle Ei⸗ nigung erzielt und es gelte jetzt nur noch, dieſe grundſätzliche britiſche Zuſtimmung in die juriſtiſche Form zu gießen. Man kann ſich jedoch beim Leſen der fran⸗ zöſiſchen Zeitungskommentare des Eindrucks nicht erwehren, daß die Preſſe noch nicht mit einer reibungsloſen Abwicklung der Endver⸗ handlungen mit Moskau rechnet. In den Ueber⸗ ſchriften kommt ein ſprühender Optimismus zum Ausdruck; in den Stellungnahmen begegnet man aber nur gedämpfte Siegesgewißheit. Daris mahnt polen und beleidigt deutſchland Bezeicmnende Aeußerunqen zu den Danzig-Zwischenfällen DNB Paris, 25. Mai. Die franzöſiſche Frühpreſſe widmet dem neuen Danzig⸗polniſchen Zwiſchenfall breiten Raum. Bei der franzöſiſch⸗engliſchen Solida⸗ rität mit dieſen Schmutzereien werden wie ſtets die polniſchen Darſtellungen vor denen Danzigs bevorzugt. Wie unangenehm den Franzoſen die Schand⸗ taten verrückter Polen ſind, geht aus vorſichtig in das Gewand von Verteidigungsreden geklei⸗ deten Appellen an die polniſche Vernunft her⸗ vor. Man unterſtreicht, daß es nicht im wahren Intereſſe Polens läge, Unruhen dieſer Art zu provozieren. Für die Warſchauer Regierung könne es doch nur vorteilhaft ſein, wenn ihr⸗ Beamten ohne die geringſte Ungeſchicklichkeit „wie in der Vergangenheit“ die Zollkontrolle ausüben. Man habe den Eindruck, daß die Grenzzwiſchenfälle geradezu zweckmäßig die deutſche Haltung fördern. Der Ton der deut⸗ ſchen Preſſeangriffe gegen Polen, ſo meint das „Journal“, weiſe dieſelben Züge auf wie gele⸗ gentlich der Ereigniſſe, die zur Auflöſung der Tſchecho⸗Slowakei führten. Daß die Gewiſſenloſigkeit der franzöſiſchen Preſſe ſo weit geht, Deutſchland der bewußten Opferung von Volksgenoſſen zwecks Unruheſtiſ⸗ tung zu beſchuldigen, ſei als Charakteriſtikum niedriger gehängt. „flchſe behereſcht kuropa zur Luſt“ Absoluie Heberleqenheit der heiden Luſtflotten Dr. v. L. Rom, 25. Mai. In Würdigung des Zuſammenwirkens der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe nach Ab⸗ ſchluß des Bündniſſes Deutſchland—Italien ſtellt„Gazetta del Popolo“ feſt, daß hin⸗ ſichtlich der Flugzeugtypen, der Beſchaffenheit des Materials wie der modernen Ausrüſtung und endlich der Ausbildung der Luftſtreitkräfte jede andere Luftwaffe in Europa der deutſchen und der italieniſchen unterlegen iſt. Da Deutſchland ſeine Luftwaffe ganz neu und nach den modernſten Erforderniſſen ſchuf, während Italien die alten Flugzeugtypen durch modernſte Maſchinen erſetzte, iſt das Ergebnis der von der Zeitung angeſtellten Unterſuchung folgendes: Die Achſe verfügt über die beiden mächtigſten Luftflotten der Welt, die durch Schnelligkeit, Manövrierfähigkeit und Beweg⸗ lichkeit gekennzeichnet werden. Hinzu aber tre⸗ ten die durch die geographiſche Lage der Achſe gegebenen ſtrategiſchen Möglichkeiten bei einer einzigen bewehrten Nordſüd⸗Barriere und einem Ausbreitungsraum von je 400 Kiloeneter nach rechts und links. Man müſſe entſprechend non einer abſoluten Herrſchaft zur Luft von der Nordſee bis zum Indiſchen Ozean, von Kiel bis zu den Tibeſti⸗Bergen ſprechen. Beſonders wichtig aber ſei die enge Verbindung der bei⸗ den Luftflotten hinſichtlich der ihnen geſetzten Ziele. Die durch die Verbündeten geſchaffene Lage ſei derart, daß Deutſchland und Italien mit größter Ruhe der Zukunft entgegenſehen könnten. krſte beſprechung ſmilchs in Rom DNB Rom, 25. Mai. Staatsſekretär Generaloberſt Milch traf am Mittwoch im Flugzeug in Rom ein, wo er von Staatsſekretär General Valle, zahlrei⸗ chen hohen Offizieren der italieniſchen Luft⸗ waffe und vom deutſchen Luftfahrtattachée, Ge⸗ neral v. Bülow empfangen wurde. Am Nachmittag hatte er im Luftfahrtmini⸗ ſterium eine anderthalbſtündige ſehr kamerad⸗ ſchaftlich gehaltene Unterredung mit Staats⸗ ſekretär General Valle. Dr. Johann v. Leers Ausſicht haben, gewählt zu werden. Bereits iſt die Lage ſo, daß in volksdeutſchen Kreiſen da⸗ von geſprochen wird, notfalls die deutſchen Kandidaten zurückzuziehen. Andererſeits ſind ſolche Leute, die ſich als Deutſche ausgeben, in Wirklichkeit aber Gegner des Nationalſozia⸗ lismus ſind und unter der deutſchen Bevölke⸗ rung Ungarns als Magyariſatoren gelten, wie der Domherr Pinteér, als Regierungskandida⸗ ten aufgeſtellt. Vertreter des Deutſchtums ſind das jedenfalls nicht. Nach den ſo vielverſpre⸗ chenden Aeußerungen des Herrn Miniſterprä⸗ ſidenten Graf Teleki über die gerechte und ver⸗ ſtändnisvolle Behandlung und Gewinnung der Volksgruppen in Ungarn möchte man von Her⸗ zen hoffen, daß endlich einmal die Verſuche aufgegeben werden, die deutſche Volksgruppe in Ungarn um Verſprechungen, die ihr gemacht ſind, zu prellen und ausgeſprochene Aſſimilan⸗ ten als Vertreter des Deutſchtums auszugeben. Ungarn hätte wirklich brennendere Probleme zu löſen, als die alten Verſuche fortzuſetzen, zum Reich hinüber herzliche Erklärungen abzu⸗ geben, an deren Herzlichkeit wir auch nicht zweifeln, daheim aber noch Reſtbeſtände der alten Magyariſierungspolitik weiterzuführen. Die Judenfrage In dieſem Zuſammenhang muß man auch einmal auf das neue Judengeſetz Ungarns zu⸗ rückkommen. In großen Teilen des wirklichen Magyarentums beſteht eine ſehr geſunde Ab⸗ neigung und Feindſchaft gegen die Juden. Die ungariſche Jugend und erhebliche Teile des ungariſchen Kleinadels haben ein ſehr viel ſchärferes Judengeſetz gewollt. Es war das Oberhaus, d. h. der Hochadel und die Biſchöfe, die ſich mit aller Energie dafür eingeſetzt ha⸗ ben, daß das Judengeſetz möglichſt viel Ausnah⸗ mea bekam. Fürſt⸗Primas Seredi, Biſchof Glattfelder Gynla, die reformierten Biſchöfe Raffai Sändor, Ravaſz Läſzlö, dann vor allem Baron Pronay und Graf Karolyi Gyula haben nach allen Kräften für die lieben Juden ſich be⸗ müht, ſo ſehr, daß Graf Karolyi ſchließlich ſeine Oberhausmitgliedſchaft niederlegte. Die Bi⸗ ſchöfe betonten beſonders, daß man„keinen Un⸗ terſchied zwiſchen Chriſten und Chriſten machen dürfe“, wollten alſo den getauften Juden nicht als Juden behandelt haben, ja, die Familien des Adels jüdiſcher Herkunft waaidten ſich be⸗ ſchwerdeführend an das Oberhaus und erklär⸗ ten, ſie ſeien durch die Verleihung des ungari⸗ ſchen Adels in die„ſymboliſche Führerſchicht der magyariſchen Natien“ aufgenommen worden; man darf dabei nicht vergeſſen, daß dazu etwa die mit rieſigem Landbeſitz ausgeſtatteten Fami⸗ lien der Barone Koranyi(Kornfeld), Hatvany (Deutſch) und Madaraſſy⸗Beck rechnen. So ſind die Ausnahmen im ungariſchen Judengeſetz beinahe ebenſo bedeutungsvoll wie die poſitiven Beſtimmungen gegen die Juden. Die Macht der Juden in Induſtrie, Bankwelt und Groß⸗ grundbeſitz iſt unerſchüttert; die raſſiſche Ver⸗ miſchung iſt möglich geblieben—„man hat die Peies⸗Juden geopfert und die hebräiſchen Ba⸗ rone geſchützt“. Das Judentum hat eher durch die lebhafte Unterſtützung aus großen Teilen des mit ihm vielſach verwandten und verſchwä⸗ gerten Hochadels ueid der liberalen Wirtſchafts⸗ kreiſe eine neue Sicherheit gewonnen. Das alte Sprichwort beſteht mit einem gewiſſen Recht noch immer:„Eiſerne Stirne, eiſerne Kron“— ungariſcher Baron moſaiſcher Konfeſſion““. Dieſe Kreiſe der Juden und Judenfreunde, der Legitimiſten und Klerikalen ſind es, die neuerdings auch wieder die Königsfrage in den Vordergrund zu ſchieben verſuchen, die entgegen den Wünſchen der ungariſchen Staats⸗ leitung ihre Sympathie für ein Zuſammeei⸗ gehen mit England kaum verbergen. Vor allem die Zeitung„Magyar Nemzet“ macht recht un⸗ verfroren Propaganda für England und läßt kaum eine Gelegenheit vorübergehen, die Klug⸗ heit Chamberlains zu rühmen, der auf lange Sicht gerechnet doch erhebliche Erfolgsausſichten habe. Das gleiche Blatt läßt nicht ab, in der ſlowakiſchen Frage zu ſticheln, verkoppelt etwa ſeine Propaganda für die Einſetzung eines Kö⸗ nigs— ſelbſtverſtändlich eines Habsburgers— mit allerlei geriſſenen Hinweiſen auf die ſlowa⸗ kiſche Frage und ſchrieb etwa am 26. April d..: „Es iſt uahaltbar, daß Ungarn in der Beſetzuaig des königlichen Throns die Einwilligung frem⸗ der Mächte einholen muß. Dies iſt zweifels⸗ ohne eine Beſchimpfung der madjariſchen Unab⸗ hängigkeit und ein Spott für das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht des madjariſchen Volkes. Auch die Slowakei würde bei einer Beſetzung des könig⸗ lichen Thrones viel mehr ſeeliſche Momente ge⸗ rechtfertigt bekommen, um ſich an das ungariſche Vaterland wieder anzuſchließen.“ Man wird hoffen dürfen, daß, wenn die Wah⸗ len erſt einenal hinter Ungarn liegen und die Regierung einen feſten Block im Parlament zur Verfügung hat, dieſe und ähnliche„Extra⸗ touren“ endlich einmal ein Ende nehmen. Es iſt in Deutſchland außerordentlich viel Sym⸗ pathie für das Magyarentum— aber für das wirkliche, echte und kernhafte Magyarentum! Je reiner deſſen Stimme zu Wort kommt und je weniger ſich die„Hebräo⸗Magyaren“ und die Exponenten des klerikalen und legitimiſtiſchen Internationalismus Geltuag verſchaffen, um ſo beſſer wird es für das Verhältnis zwiſchen uns und Ungarn ſein. ſetzen, Der nicht di ordnun für jed Verpfli⸗ Deutſch auf der verantn gegen e wußt 1 ſind im Verbri ſich ſelb menſche den ſie genau ſ ſtreif fen wer viſch an Kilomet rer ins geſin: 83 ne St Im L Soziala insgeſar lichung ordnung Gefolgſe gen ent! tenland. neuerlaf des Bau detendeu Flachgla Abſchluß Arbeitsf men hat Für die der wir Frauen lai 1959 zereits iſt eiſen da⸗ deutſchen eits ſind geben, in nalſozia⸗ Bevölke⸗ lten, wie skandida⸗ ums ſind elverſpre⸗ niſterprä⸗ und ver⸗ nung der von Her⸗ Verſuche ksgruppe gemacht ſſimilan⸗ zugeben. brobleme tzuſetzen, ſen abzu⸗ ich nicht inde der führen. ſan auch arns zu⸗ virklichen nde Ab⸗ den. 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Leider gibt es noch zahlreiche Kraftfahrer, die ſich dieſen Grundſatz noch immer nicht zum kategoriſchen Imperativ ihres Fahrerdaſeins gemacht ha⸗ ben. Wem bisher der Ernſt der Frage der Verkehrsunfälle und ihre ganze Tragweite noch nicht zum rechten Bewußtſein gekommen ſein ſollte, der müßte jetzt aus dem perſönli⸗ chen Eingreifen des Führers klar erkennen, wie unhaltbar die gegenwärtigen Zuſtände auf dem Gebiet der Verkehrsunfälle ſind und welche ſtaatspolitiſche Wichtigkeit dem Pro⸗ blem beizumeſſen iſt. Es hieße den Sinn der 2 die f 3⸗ i lleidsome Jpoaluuihe VWom sfoßenmnütniüs ZEUNMER in der Breiten Sströbe H1, 6 Seit 1886 M 1, 7 neuen Verordnung verkennen, wenn man ihr Schwergewicht etwa in den techniſchen Beſtim⸗ mungen, ſo ſehr ſie ſich jeder einprägen muß, ſehen wollte. Die neue Verordnung ſtellt eine überaus ernſte Warnung dar. Der National⸗ ſozialismus hat bisher noch jedes Problem, das er angepackt hat, ganz gelöſt, und er wird ſich auch hier nicht mit halben Ergebniſſen be⸗ gnügen. Wenn es nicht anders geht, wird mit den ſtrengſten Maßnahmen vorgegangen werden, um durch empfindliche Beſtra⸗ fung des Verkehrsverbrechers das Verant⸗ wortungsbewußtſein zu wecken. Es ſollte aber auch ohne dieſen letzten Ausweg gehen! Jeder Kraftfahrer muß ſeinen Stolz darein⸗ ſetzen, unfallfrei zu fahren. Der Befehl des Führers, auch wenn er ſich nicht direkt, ſondern über den Weg einer Ver⸗ ordnung an den Volksgenoſſen wendet, muß für jeden einzelnen eine feierliche, perſönliche Verpflichtung gegenüber dem Manne ſein, dem Deutſchland ſo viel verdankt, nicht zuletzt auch auf dem Gebiete des Kraftfahrerweſens. Wer verantwortungslos fährt, handelt in Zukunft gegen einen klaren Befehl des Führers! Be⸗ wußt unvorſichtige und rückſichtsloſe Fahrer ſind im Grunde um nichts beſſer als Verbrecher, als Mörder, denn ſie wollen ſich ſelbſt um den Preis des Lebens ihrer Mit⸗ menſchen Vorteile verſchaffen. Darum wer⸗ den ſie in Zukunft auch im Volksbewußtſein genau ſo geächtet werden. Die Polizei⸗ ſtreifen, die die Geſchwindigkeit überprü⸗ fen werden, werden ſich natürlich nicht ſkla⸗ viſch an den Tachometerſtand von 60 bzw. 100 Kilometer halten, ſondern verſuchen, dem Fah⸗ rer ins Herz zu ſehen. Auf die Fahrer⸗ geſinnung kommtes an. 83 neue Tarifordnungen im April Starke Aktivität in der Sozialpraxis Im Laufe des Monats April ſind, wie das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront mitteilt, insgeſamt 83 neue Tariferlaſſe zur Veröffent⸗ lichung gekommen. Darunter ſind zehn Tarif⸗ ordnungen, die ausſchließlich den Urlaub der Gefolgſchaften regeln. 27 Bezirkstarifordnun⸗ gen entfallen auf die Oſtmark und das Sude⸗ tenland. Von beſonderer Bedeutung ſind die neuerlaſſenen Tarifordnungen auf dem Gebiet des Baugewerbes, die hauptſächlich für die ſu⸗ detendeutſchen Bezirke eine bisher fühlbare Lücke ſchließen. Weiter iſt eine neue Tariford⸗ nung für die Betriebe zur Verarbeitung von Flachglas erlaſſen, mit der eine Arbeit zum Abſchluß gekommen iſt, an der die Deutſche Arbeitsfront ſtets weſentlichen Anteil genom⸗ men hat. „Wir baden an der italieniſchen Riviera“ 200 Mannheimer ſind ſtarkbereit für die erſte große üdJ⸗Italienfahrt zu Lande Die Italienfahrten, von Koͤß organi⸗ ſiert und durchgeführt, erfreuen ſich ſeit Jahren größter Beliebtheit. Kein Wunder auch: wer heute reiſeluſtig iſt, braucht ſeine Geldbörſe nicht mehr ſperrangelweit aufzumachen, um all die Schönheiten des ſüdlichen Landes einmal mit eigenen Augen ſehen und erleben zu kön⸗ nen. Bisher ging es meiſtens per Schiff an die Geſtaden des ſchönen Landes. Nun wird auch der Weg dahin über das Land genom⸗ men. Feſten Boden unter den Füßen haben, das iſt ſchon allerhand wert!— werden viele gedacht haben, die ſich für die erſte Italienfahrt zu Lande gemeldet haben. Wie wir erfahren, ſind es nicht wenige, die dieſe Gelegenheit beim Schopfe gepackt haben. Bald nach dem Ausſchreiben der Fahrt durch Kdßỹ war ſie auch ſchon ausverkauft. Der niedrig gehaltene Preis von rund hundert Reichsmark einſchließlich Deviſen, hat die Teilnehmerzahl auf eine beträchtliche Höhe gebracht. 200 Mannheimer ſind dabei Die Parole des Reichsorganiſationsleiters, daß der deutſche Arbeiter nicht nur ſeine engere Heimat und ſein Vaterland kennenlernen ſolle, ſondern auch die große und ferne Welt, wurde eingelöſt. Wir wiſſen nicht genau, wie groß die Geſamtzahl der Teilnehmer an den Italien⸗ Landfahrten dieſes Sommers ſind, jeder kann ſich aber ein Bild davon machen, wenn wir ver⸗ raten, daß nicht weniger als 200 Mann⸗ heimer mitfahren werden. Das iſt eine ſchöne runde Zahl. Der einfache Arbeiter iſt dabei und die Verkäuferin, der Angeſtellte und der Beamte. Und es werden alle auf ihre Rechnung kommen. Durch die Oſtmark geht die Jahrt Die Urlaubsreiſe dauert vom 30. Mai bis 9. Juni und wird von Karlsruhe aus angetre⸗ ten. Die Reichsbahn hat für alles geſorgt, ihr obliegt auch die Feſtſetzung der Fahrtroute, über die heute nichts Bindendes geſagt werden kann, weil man heute noch nicht weiß, wie der Son⸗ derzug am zweckmäßigſten in den Fahrplan eingebaut werden kann. Nun, das ſind ja auch nicht unſere Sorgen, denn wir ſind vollkom⸗ men davon überzeugt, daß es in allen Dingen gut und recht gemacht wird. Eines aber wiſſen wir: die Fahrt wird durch die zurückgewonnene Oſtmark gehen. Und darauf haben ſich die mei⸗ ſten Teilnehmer ſchon ſeit langem gefreut. Das Urlaubsgebiet iſt die italieniſche Riviera, die landſchaftlich eine der ſchönſten Ge⸗ genden Italiens iſt. Liebe Volksgenoſſen, vergeßt nicht, eure Bade anzü ge einzupacken! Ihr werdet euch dort ganz beſtimmt im Waſſer tummeln können— und ihr werdet die einzigen ſein. Denn bekanntlich ſind die Italiener mit ihrer Baderei traditionell gebunden, ſie ſteigen vor dem fünfzehnten Juni nicht ims Waſſer, mag das Wetter noch ſo ſchön ſein. Die Unterkunftsorte werden die Städt⸗ chen San Remo, Ospedaletti und Bor⸗ dighera ſein. In erſtklaſſigen Hotels werden Kleine Mannheimer Stadtchronik Knabe lief gegen Auto... Geſtern gegen 17 Uhr lief ein zehn Jahre alter Volksſchüler beim Ueberquexen der Diffenéſtraße ge⸗ gen einen Perſonenkraftwagen. Hierbei wurde der Junge von dem Fahrzeug erfaßt und zur Seite geſchleudert, wodurch er im Geſicht Ver⸗ letzungen davontrug. Ueber die Schuldfrage —— die polizeilichen Erhebungen noch im ange. Spielende Kinder verurſachten einen Ver⸗ kehrsunfall. Geſtern nachmittag gab es beim Aufgang der Hindenburgbrücke dadurch einen Unfall, daß ſpielende Kinder mit einem Ball gegen einen vorüberfahren⸗ den Kraftradfahrer warfen. Der Kraft⸗ radfahrer kam zu Fall, wobei er ſich an der linken Hand und an der linken Schulter Ver⸗ letzungen zuzog. Wollte man doch aufpaſſen! Bei ſechs weite⸗ ren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages in Mannheim er⸗ eigneten, wurden drei Perſonen verletzt, neun Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Alle Ermahnungen helfen nichts! Wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ ordnung wurden geſtern in Manaheim 35 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an ſieben Kraftfahrzeugführer wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Ferner wurden 14 Perſonen, die ſich verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt. Die Rheinfahrten beginnen. Zu Pfingſten führt die Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiff⸗ fahrt Fahrten zum Mittelrhein durch, die be⸗ reits morgen, Freitag, beginnen. Hierzu kön⸗ Neue Dienstkleidung in der NS-Frauenschiaft Für die Jugendgruppen der NS-Frauenschaft wurde eine neue Dienstkleidung eingeführt, von der wir hier zwei Aufnahmen zeigen. Diese schmucke Kleidung wird von den Mädchen und Frauen bis zum 30. Lebensiahr getragen. Weltbild(M) — nen die billigen Schiffs⸗Ausflugfahrſcheine und die wahlweiſen Schiffs⸗Reichsbahn⸗Rück— fahrkarten gelöſt werden. Zum erſtenmal wer⸗ den Wochenendfahrten ſamstags ab Mannheim durchgeführt. Außer den Mittelrheinfahrten werden an beiden Pfingſttagen auch Kurzfahr⸗ ten nach Speyer und Worms unternommen. Fernſprechdienſt mit Norwegen. Vom 1. Juni 1939 an werden im Fernſprechdienſt mit Norwegen Blitzgeſpräche zur fünffachen Ge⸗ bühr eingeführt. Anmeldungen nehmen die Vermittlungsſtellen entgegen. Das Fahrtenerlebnis unſerer Jugend. Die Zeitſchrift„JFugend und Heimat“ kommt mit ihrer neueſten Ausgabe vielen Wünſchen der Eltern unſerer Jugend nach, einmal von dem Leben ihrer Jungen und Mädel auf Fahrt und Wanderung zu leſen. Die Fahrt als politiſches und kulturelles Erziehungsmittel wird in die⸗ ſem Heft in ihrer praktiſchen Durchführung be⸗ ſprochen. Arbeiten verantwortlicher Sachbear⸗ beiter geben Einblick in die tauſendfältige Kleinarbeit, die eine wenn auch noch ſo kleine Wanderung vorbereiten muß, um ſie zu einem Erfolg zu führen.— Ueber aktuelle Ereigniſſe innerhalb des Großdeutſchen Jugendher⸗ bergswerks berichten einige Bildberichte der genannten Zeitſchrift. Wieder Markt im Regen Schade, denn die Anfuhr war ſehr groß Wie hatten ſich am Mittwoch die Marktleute über das ſchöne Wetter gefreut, weil ja endlich einmal die Vorausſetzungen für ein gutes Marktgeſchäft am Donnerstag gegeben ſchienen. Um ſo größer war natürlich die Enttäuſchung, als es heute früh wieder einmal munter vom Himmel herabplätſcherte und der Aufbau des Hauptmarktes im ſtrömenden Regen geſchehen mußte. Wie ſehr man ſich auf ein gutes Wet⸗ ter und auf einen damit verbundenen guten Abſatz eingerichtet hatte, bewies die außer⸗ ordentlich ſtarke Anfuhr vor allem an Ge⸗ müſen und Salaten. Dem Wachstum der Spargel waren natür⸗ lich die beiden letzten ſonnigen warmen Tage ſehr zuſtatten gekommen, ſo daß ſich überall die Spargel aller Qualitätsgruppen zu Bergen türmten. Im übrigen ſah man ſehr viele Ret⸗ tiche in allen Größen und für jeden Geſchmack, Ein Kklangvoller Fliügel das Schmuckstück lhrer Wohnung · Lassen Sie sich beraten vou Scharf u. Mauk, 4, 4 piono- u. Flũgelfobriæ wie überhaupt alles das, was das Frühjahr zu bieten vermag, zum Kaufe lockte. Infolge des Regens ſetzte das Geſchäft allerdings nicht ſo ein, wie dies allein ſchon im Hinblick auf die reiche Anfuhr zu wünſchen geweſen wäre. Wenn auch gegen Mittag, als der Regen auf⸗ hörte, der Marktbetrieb etwas lebhafter wurde, ſo konnte das doch keinen Ausgleich für das durch den Regen verdorbene Geſchäft ſein. E reee, Arunme, a Ae, ae. ben. armß. 45 Ferreta,—.— —— Blamrraſaas Semſim,— Geaomader ver. enmaumme, m. orle, Rlarm, milos,&turudeu. hier die deutſchen Urlauber untergebracht. Und die Italiener geben ſich— wie die Erfahrung gelehrt hat— die denkbar größte Mühe, um den Deutſchen den Aufenthalt ſo bequem wie nur möglich zu machen. Auch die italieniſchen Organiſationen für die Freizeitgeſtaltung ha⸗ ben alles vorbereitet, um die Gäſte in der Um⸗ gebung zu führen und auf die Schönheiten auf⸗ merlſam zu machen. Alles in allem: die zehntägige Urlaubsfahrt in das befreundete Land wird allen Teilneh⸗ mern ein Erlebnis werden. Wir wünſchen es iheren auch von Herzen.——ff. Lieber Willi Schaeffers! Du biſt keiner von denen, die große Sprüche machen. Obgleich Du uns vielſagend bedeutet haſt, wo Dein Kabarett zu Hauſe iſt. Auch Deine„Komiker“(längſt ſind ſie mehr als das!) werden offenbar nicht von Berliner Starallüren geplagt. Und daß der Reklame⸗ chef Eures blitzſauberen, zugkräftigen Pro⸗ gramms für Dich und Deinen gänzen Hof meiſterlich die Trommel ſchlägt, das hättet Ihr eigentlich garnicht nötig. Denn Ihr gehört zu jenen großen Künſtlern der bunten Bühne, die ohne„Aufmachung“ und Getöſe ohne grelles Rampenlicht und anderen Firlefanz gut aus⸗ kommen können. Gerade darum„zieht“ ja auch jedes Eurer Gaſtſpiele ſo ſehr! Wir haben das erſt jüngſt in Ludwigshafen erlebt. Tau⸗ ſende dankten Euch dann, als Ihr mit„Koß“ nach Mannheim kamt. Nun ſeid Ihr geſtern ſchon wieder bei uns geweſen. Habt Dank da⸗ für, herzlichen Dank! Und ſeid bitte nicht bös, daß der Nibelungenſaal diesma nicht gerammelt voll ſein konnte. Die Mannheimer Abendkarte bot nämlich geſtern reichlich viel heitere Koſt. Wer mit tanzfrohen Komödien, einem freudeſpendenden Mozart⸗Konzert und dem luſtigen Spiel im Muſenſaal die Konkur⸗ renz aufnimmt, muß ſchon imſ ſein, daß nicht alles„für die Katz“ iſt. Umſo höher iſt der Erfolg zu bewerten, den gerade Ihr geſtern erzielt habt! Denn Ihr kämpftet ja auch noch gegen ein paar leere Stuhlreihen, die das ſonſt ſo ſchöne Geſamtbild einer frohen, tau⸗ ſendköpfigen Menſchenmenge ein wenig ſtör⸗ ten. Ihr hattet außerdem einen rieſigen, für Kleinkunſt denkbar Saal zu überwinden. Das war beſtimmt nicht leicht, und wenn es Euch dennoch gelang, eine Bom⸗ benſtimmung zu erzeugen, f0 ſtellt das dem „Kabarett der Komiker“ ein prächtiges Zeug⸗ nis aus. Wir beſcheinigen das beſonders gern Dir, lieber Willi Schaeffers. Wirklich: Du biſt„die Seele vons Jeſchäft“. Und es muß für einen Künſtler ſchön ſein, Dich als wohlwol⸗ lenden— Betriebsführer zu haben. Das Foto, mit dem wir Dich hier noch einmal unſeren Leſern ins Gedächtnis einprägen— nach dei⸗ ner eigenen Parole,„am beſten immer o p⸗ tiſch zu wirken!“— vermag es gar nicht ganz auszudrücken, mit welch' go diger, unaufdring⸗ licher, kreuzbraver Art uns Du da geſtern die bunte Schüſſel Deiner beſten Hausgerichte ſer⸗ viert haſt. Pikante Leckerbiſſen gab's da in Fülle und Mannigfaltigkeit zu ſchlecken. Die perlenden Klänge der Muſik, von Erwin Bootz und ſeinen Mannen im weißen Frack kredenzt, mundeten dazu recht gut, zumal die Bühnen⸗ koſt durchaus nicht fleiſchlos war. Nur ſchade, daß die Nibelungen, die Beherrſcher unſeres rieſigen Saales, bei all dieſen ſchönen Dingen, die unſer Herz ſo ſehr erfreuten, kalt und ſteif blieben. Ja, zeitweiſe ſchien es ſogar ſo, als wollten ſie den akuſtiſchen Fluß der Töne und Worte hemmen. Humor iſt, wenn mantrotzdem lacht! Wir verfuhren nach dieſem Rezept und erlebten ſo ein paar köſtliche Stunden. Dir, lieber Willi Schaeffers, erſparen wir es jetzt gern, zum ſo⸗ undſovielten Male zu leſen, was jeder einzelne Deiner frohen Schar zum Gelingen des Abends beigetragen hat. Das mag man Dir morgen in Weimar und übermorgen in Breslau ſagen, wo man nicht in der Lage war, Dein Kabarett innerhalb kurzer Zeit mehrfach zu ſehen, zu hören und zu loben. Wir wünſchen Euch munteren Geſellen auch weiterhin gute Fahrt und möchten hoffen, daß Ihr immer wieder gern nach Mannheim kommt. Nicht nur, wenn's in Schwetzingen friſche Spargel gibt und unſer ſüffiger Wein Euch lockt. Der Mannheimer iſt mit ſeinem Pfälzer Humor und ſeiner geſunden Lebensfreude für gute Kleinkunſt immer zu haben. Und Du, lieber Willi Schaeffers, wirſt immer unſer Ohr haben, wenn Du das Deine an unſer Herz legſt. Darum: Auf Wiederſehn im Herbſt! hw. — „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand bonnerstag, 25. Mai 1939 Schluß) Redouten am Rheingeſtade Das letzte Bollwerk nördlich der von den Franzoſen zerſtörten, für eine weitere Verteidi⸗ Aing wertlos gewordenen Bühl⸗Stollhofener zinien bildeten die Ettlinger Linien, die alsbald nach dem Fall der erſtgenannten e fertiggeſtellt worden waren. re Wälle führlen von Ettlingenweier quer über die Rheinebene nach dem Hochufer von Daxlanden. Redouten am Rheingeſtade ſtellten die Verbindung mit der Feſte Philippsburg her. Gebirge fügten ſich die Schanzen an die Werke der Schwarzwaldlinien an, ein wohl⸗ berechnetes Verteidigungsſyſtem darſtellend. Die Anlage der Ettlinger Linien, als deren Schöpfer der Kurfürſt Ernſt Georg von annover genannt wird, ſperrte in einer ront von 70 Kilometer die Rheinebene und verwehrte dem Feind den Zugriff nach Nor⸗ den. Starke Werke legten 132 quer vor die An⸗ marſchſtraßen. Sturmpfähle— in die Böſchung des Walles eingegrabene Pfähle, die mit ihren Spitzen auf das Feld hinauswieſen,— Faſchi⸗ nen, Schanzkörbe, Sandſäcke, auch Würſte ge⸗ nannt, erhöhten die Verteidigungsfähigkeit der Anlage. Fünfeckige Redouten— Vorläufer un⸗ ſerer heutigen Bunker— waren an den Angel⸗ punkten der Verteidigung angelegt, wie die ſo⸗ „genannte„Große Redoute“, deren Hauptfront 100 Meter lang war. Hauptſächlich verwendete man Holz zur Befeſtigung. Auf dem Teil der Linie, der im Gebirge verlief, wurden etwa 80 000—— geſetzt. 20 Im Winter war ein regelmäßiger Wach⸗ in der Linie eingerichtet. Nach einer damaligen Aufſtellung verſahen ihn 13 Kapi⸗ täne, 22 Leutnants, 24 Serganten, 108 Kor⸗ poräle, 52 Tambours, 201 Gefreite und 1493 Gemeine. Dieſe 1913 Mann waren auf die Strecke Dobel⸗Rußheim verteilt. Die ſtärkſten Wachen lagen im Gebirge und am Rhein, Re⸗ waren in den Ortſchaften in der Nähe er Linien bereitgeſtellt. An Berittenen waren 590 Pferdt“ und ſpäter noch 210 Huſaren in die Schanzen kommandiert. Die Alarmierung der Truppen geſchah durch ſogenannte.„Lär⸗ men⸗feyer“, ein Syſtem optiſcher Signal⸗ ſtationen. Streng geheim! Der Verlauf der Befeſtigungen wurde ſtreng geheim gehalten. or Spionen wußte man ſich zu wahren. Die Schanzen waren für den allgemeinen Durchgangsverkehr n Ledig⸗ lich die Bauern, welche ihre Erzeugniſſe auf den Markt bringen wollten, durften an„zwei Stunden in dem Tag und eine Stund vor abend paß⸗ und znenſ der werden“. Ebenſo wurden alle mit Päſſen der Durlachiſchen und Badiſchen Regierungen verſehenen Leute her⸗ eingelaſſen.„Das Baadwaſſer Vor Ihre Hoch⸗ fürſtl. Durchkaucht, den Herrn Markgrafen von Durlach“ durfte nicht fehlen.„So aber“— heißt es in ſcharfem Ton in der Verlautbarung —„einige Juden“, Botten oder ſonſtige einige Perſohnen, wer ſie auch ſeind, hereinpaſſiren wollen, ſollen ſelbige angehalten, und ſolche ehe ſie paſſiret werden, Bey Ihro Churfürſtl. Dhl. Weſtwalldes Türkenlouis vor 250 Jahren Geſchichte der Befeſjtigungen im Rheintal und auf dem Sciwarꝛwald/ Wälle, Redouten und Waſſerkraft als Schutz angemeldet werden“. Heuwagen ſollten„mit dem Degen viſitiret“ werden. Bei Daxlanden wurde die Schiffahrt kontrolliert. prinz Eugen Befehlshaber am Gberrhein Im Jahre 1713 ſchien es, als wolle Villars die Linien angreifen. In Straßburg gab er einen rauſchenden Ball, um die Eroberung im voraus zu feiern. Es war eine Täuſchung. In Wirklichkeit 94 er in Freiburg ein un durchſtieß die chwarzwaldlinie auf dem Roßkopf. Bedrohlich wurde die Lage zu Beginn des Polniſchen Erbfolgekrieges. In aller Eile wurde an der ich felnwelfe ung der gearbeitet, die ſich teilweiſe in wenig erfreulichem Zuſtande befanden. Arbeiter, Bauern und Soldaten werkten mit Schaufel und Spaten, vertieften die Gräben und be⸗ die Bruſtwehren. Zahlreich waren ie Verluſte der Bauernſchaft durch das„ere⸗ pirte und zu Schanden geführte Zug⸗Vieh“. Die Bevölkerung in Baden⸗Baden allein lei⸗ ſtete 21844 Fuhren. Erhebliche Holzbeſtände fielen der Axt zum Opfer. Von den Koſten Iſrael ſchmugoelie ſich in die Spielbank ein Das Gaſtſpiel eines jüdiſchen Schwindlers und Betrügers in Baden⸗Baden ffm. Karlsruhe, 24. Mai. Wegen Rückfalls⸗ betrugs, Urkundenfälſchung und Hausfriedens⸗ bruchs hatte ſich vor dem Karlsruher Schöffen⸗ gericht der 54jährige Bruno Iſrael Loe wy aus Berlin zu verantworten, der ſchon aller ⸗ hand auf dem Kerbholze hat. 1933 wurde er verurteilt, weil er ſich einen Betrag von 4000 Mark erſchwindelt hatte. In den Jahren 1933 bis 1936 verſtand er es, über 40 000 Mark zu Kloster Neuburg. Der lachende Mozart Konzert der Muſikhochſchule im Ritterſaal Daß Mozart ein froher, zu jedem Scherz ſtets bereiter Menſch war, iſt aus der Biogra⸗ phie wohl bekannt. Daß er oft beim Komponie⸗ ren allerlei Allotria trieb, weiß man auch. Man hört es freilich nur ſelten aus ſeiner Muſik. Auch ſeine heiteren Werke zeigen noch die edle Haltung und jenen Zug höfiſcher Eleganz, der von Mozart vom geſellſchaftlichen Stil zum Ausdruck einer großen, in ſich gefeſtigten und ausgeglichenen Perſönlichkeit, der die Heiterkeit Ergebnis des Kampfes iſt, geführt wurde. Daß er aber auch einem derben muſikaliſchen Scherz nicht abgeneigt war, laſſen manche ſeiner Werke erkennen. Aus ihnen hatte Chlodwig Ras⸗ berger für ſein Hochſchulorcheſter eine eben⸗ ſo reizvolle wie intereſſante Vortragsfolge zu⸗ ſammengeſtellt. Die Serenade für zwei Orcheſter-dur(Kö⸗ chel⸗Verz. 239) iſt in ihrer beſchwingten Heiter⸗ keit, in ihrer Anmut und der faſt bürgerlich · anmutenden tänzeriſchen Gemütlichkeit des Rondos ein typiſches Beiſpiel für dieſe Art der Gelegenheitskompoſition. Treffend erſchloß Rasberger mit dem kleinen Hochſchulorcheſter dieſes flüſſige, liebenswerte und anſprechende Werk in ſeiner Melodik und Tanzfreude. Carl von Baltz, Claire Diochon, Wolfgang Münch und Max Flechſig ſpielten das Soloquartett, das kleine Orcheſter, das etwa nach dem Vorbilde des Concerto groſſo hier in leichter wiegender Form der Serenade einge⸗ ſetzt iſt. Die virtuoſen Doppelgriffpaſſagen ga⸗ ben Carl von Baltz ſchöne Entfaltungsmöglich⸗ keiten. Das Fagott als Konzertinſtrument iſt heute faſt unbekannt. Sein etwas trockener, prägnan⸗ ter Ton aber läßt in Staccati oder auch in Sprüngen prächtigſte Aeußerungen des muſika⸗ liſchen Humors zu. Nicht gerade geſchmackvoll, aber doch einen kleinen Ausſchnitt aus den Möglichleiten dieſes Inſtrumentes treffend hat man es als„Clown des Orcheſters“ bezeichnet. Eine alte Mostpresse in der großen Berliner Ostmarkschau Am Freitag wird in Berlin die große Ausstellung„Berge, Menschen und Wirtschaft der Ost- mark“ feierlich eröffnet. Hier sieht man eine alte im Weinbau verwendete Mostpresse aus (Scherl-Bilderdienst-.) Mit gleichem Recht muß man es aber auch we⸗ gen der ſchönen weichen Kantilene, die ihm möglich iſt, als„Cello unter den Blasinſtru⸗ menten“ bezeichnen. Mozart hat in ſeinen Wer⸗ ken ſtets viel Einſicht in die Wirkungsmöglich⸗ keiten dieſes Inſtrumentes bewieſen, und wie genau er es kannte und einzuſetzen wußte, zeigt das Konzert-dur für Fagott und Orcheſter (.⸗V. 191). Behaglicher Humor breitet ſich im Allegro mit den abſteigenden Läufen aus. Das Andante ma Adagio läßt die Kantilene des Fagotts prächtig zur Entfaltung kommen, wäh⸗ rend das Finale im Tempo di Menuetto den Klang des Fagotts luſtig mit dem Streicher⸗ klang kontraſtiert. Mit überlegener Technik, mit einer allen höchſten Anſprüchen gewachſe⸗ nen Virtuoſität, ausgeglichener Atem⸗ und An⸗ blastechnik, einem dynamiſch erſtaunlich diffe⸗ renzierten, ſonoren und abgerundeten Ton gab Otto Lenzer das Solo wieder. Die Kadenzen vor allem ließen ſeiner Virtnoſität den Vor⸗ rang, während das Andante ſeine ſchöne weiche Kantilene und ſeine Atemtechnik beſonders zur Entfaltung brachten. Er hatte einen großen Erfolg. Mit einem luſtigen Contretanz, dem derb⸗fröhlichen, auf echte Effekte der Bauern⸗ muſik ausgehenden in-dur,„Das Donner⸗ wetter“ mit ſehr naturaliſtiſchen Tonmalereien Lraes das kleine Hochſchulorcheſter den erſten Teil. Das bekannte, reizende„Bandl⸗Terzett“ aus der kurzen Oper„Der Schauſpieldirektor“, eine Gelegenheitskompoſition des Meiſters, die erſt ſpäter in die Oper eingelegt wurde und dann ihr Fortleben allein rechtfertigte, gab Agathe Bomatſch, Maria Corbeé und Ernſt König ſchöne Entfaltungsmöalichkeiten. Die klangvolle, große und bis in die höchſte Lage ausgeglichene und klare Stimme der Agathe Bomatſch, der weiche und klanaſchöne Sopran der Maria Corbè und der kräftige, wohlge⸗ ſchulte Baß des Ernſt König vereinigten ſich zum reizvollen und anſprechenden Enſemble. Das liebenswürdige Terzett mußte wiederholt werden. ergaunern. Als Sühne für ſeine fortgeſetzten Betrügereien wurde 1937 in Berlin gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und neun Monaten ausgeſprochen. Am 25. November 1938 verließ er die Straf⸗ anſtalt Brandenburg, um wenige Wochen ſpä⸗ ter die Straftaten zu verüben, wegen denen er ſich jetzt zu verantworten hat. Er verſtand es, einen anderen Juden in Berlin namens Heinz Leſſer um 500 Mark zu erleichtern, indem er ihm vormachte, er habe in Ludwigshafen a. Rh. ein Warenlager; angeblich um die Unkoſten des Warenlagers zu bezahlen, ſollte das Geld ver⸗ wendet werden. Der Angeklagte beſtritt, ſich das Geld erſchwindelt zu haben. Der wahre Sachverhalt läßt ſich nicht aufklären, da jener Heinz Leſſer nicht aufzufinden iſt. Im Verlauf des Dezembers und Januars be⸗ gab ſich Iſrael Loewy dreimal nach Baden⸗ Baden, um auf der Spielbank zu ſpielen. Daß Juden der Zutritt zur Spielbank verboten iſt, ſtörte ihn nicht. Mit echt jüdiſcher Frechheit löſte er ſich unter dem Namen Heinz Leſſer eine Eintrittskarte, die er auch mit dem falſchen Namen unterſchrieb. Am Spieltiſch gewann er 1200 Mark. Beim dritten Beſuch in der Spiel⸗ bank hatte er Pech. Er hatte gerade 15 Mark geſetzt, als er von einem Herrn erkannt und alsbald feſtgenommen wurde. Er hatte noch etwa 200 Mark in der Taſche, die von dem ver⸗ ſchwundenen Leſſer ſtammten. Angeblich wollte er am Spieltiſch das Geld für ſeine geplante Auswanderung gewinnen. Die Urkundenfäl⸗ ſchung und den Hausfriedensbruch kann Loewy nicht beſtreiten, was jedoch die 500 Mark, die er nach der Anklage durch betrügeriſche Machen⸗ ſchaften von Leſſer ergattert hat, anlangt, ſo ſei er„ganz unſchuldig“. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen Hausfriedenesbruchs und Privaturkundenfälſchung zu vier Monaten und zwei Wochen Gefängnis, abzüg⸗ lich vier Monate Unterſuchungshaft. Er nahm die Strafe ſofort an. Ein Werk, das man bei Mozart kaum ver⸗ muten ſollte, die Bauern⸗Sinfonie(.⸗V. 522), ſchloß den Abend ab. Mozart nannte das Werk nicht Bauern⸗Sinfonie, ſondern einfach einen „Muſikaliſchen Spaß“. Es wäre richtig, wieder zur alten Bezeichnung zurückzukehren, da wir heute einige andere Vorſtellungen von der bäuerlichen Kultur haben, als ſie der Menſch des 18. Jahrhunderts hatte. Freilich hat Mo⸗ zart manche Wendungen, die uns aus der „Dorfmuſike“ bekannt ſind, hier parodiſtiſch übernommen. Sicher iſt dieſes Werk mit ſeiner ſteifledernen Haltung, mit ſeinen langweiligen Themen, den albernen ſcheinpolyphoniſchen An⸗ deutungen und den vielen oft haarſträubenden falſchen Noten, die immer wieder lautes La⸗ chen hervorrufen, eine Parodie auf einen ſei⸗ ner komponierenden Zeitgenoſſen aus Wien, die bekanntlich oft mit Harmonie oder gar Kntra⸗ punkt in ſehr ſchwacher Verbindung ſtanden. Mozart aber hat mit unerhörtem Geiſt das Geiſtloſe dargeſtellt, eine ſolche Fülle von Hu⸗ mor und guter Laune iſt in die an ſich gewiß bitterböſe gemeinte Parodie verſtreut, daß man ſeine helle Freude daran hat. Mit viel Ver⸗ gnügen und Behagen vertiefte ſich das kleine Hochſchulorcheſter in das Werk und erſpielte ihm jeden erwünſchten— Lacherfolg. Der reiche Beifall galt in erſter Linie dem Dirigenten Chlodwig Rasberger, der ſowohl in der Auswahl des Programms ſowie in der Begleitung und in der Leitung der Orcheſter⸗ werke Beſtes gegeben hatte. Dr. Carl J. Brinkmann. Steigerung der Einnahmen der Stagma „Die Stagma teilt in ihrem Geſchäftsbericht für 1937/38 mit, daß die Geſamteinnahmen auf 12,275 Millionen Reichsmark ſtiegen gegenüber 11,5 Millionen Reichsmark im Vorjahre. Hier⸗ von entfallen auf Unterhaltungsmuſikveranſtal⸗ tungen 6,324 Mill.(gegenüber 5,996 im Vor⸗ jahr), auf ernſte Konzertveranſtaltungen 254 000 Reichsmark(238 000 RM.), auf Chormuſikver⸗ für den Schanzenbau trug Württemberg 72621 Gulden, Baden⸗Durlach 1074 und Baden Ba⸗ den 52781 Gulden. Das Kapital war ſchlecht angelegt Im Mai 1734 ſetzte Berwick mit übe/ 50 000 Mann über den Rhein. Trotzdem höchſte Ge⸗ fahr beſtand für die Landſchaften nordzpärts der Linien, kam die angeworbene Reichs⸗ armee infolge der Engſtirnigkeit der deutſchen Kleinfürſten, die in Talern dachten, wenn es um deutſches Land und deutſche Kultur ging. nur ganz langſam zuſammen. Als Berwick zum Angriff blaſen ließ, ſtanden in den Ett⸗ linger Linien keine 7000 Mann. Der 71jährige Prinz Eugen, der immer da meete war, wo die deutſche Ehre auf dem Spiele ſtand, hatte den Oberbefehl über die mangelhaft aus⸗ gerüſteten, ſchlecht verpflegten und darob un⸗ diſziplinierten Soldatenhaufen übernommen. Während eines furchtbaren Ungewit⸗ ters, das über das Rheintal hereinbrach, gin⸗ gen die ad zum Sturm vor. Bauern aus Malſch wurden gezwungen, mit voranzu⸗ ehen, um mit Aexten die Schanzen aufzu⸗ azen Der weißhaarige Prinz Eugen feu⸗ erte von den Wällen herab ſeine Truppen an. Die Musketen krachten, und die ſchweren Stücke ſchlugen klaffende Lücken in die Reihen der Angreifer.„Ein Obriſt von den Polacken wurde geſchoſſen, daß ihm die Därme zum Leib heraushingen“, ſchilderte ein Augenzeuge. Trotz mancher tapferen Tat auf deutſcher Seite wurde der Widerſtand gebrochen. Die—5 franzöſiſche Soldateska ergoß ſich in die zerſchoſſenen Schanzenlücken und dürchzog, in der Folge mordend, das ſchutzloſe Land, daß die um ihr Leben bangende Bevölkerung „theils in Wäldern, theils in denen Rhein⸗ Inſuln“ Schutz ſuchen mußte. Die Linien wurden eingeworfen 7½% tauſend Mann arbeiteten an der Zer⸗ ſtörung der Schanzen. Nochmals verſuchte Prinz Eugen Widerſtand zu leiſten. Im dar⸗ auffolgenden Jahre ließ er den Bruchſtreifen wiſchen Bruchſal und Ketſch unter Waſſer ſe en und die Paſſagen durch Schanzen und Blockhäuſer ſperren. Es nutzte nichts mehr. Nach dem Fall von Philippsburg, vor dem Berwick in den Laufgräben den Tod fand, wurde das Rheintal von den deutſchen Sol⸗ daten geräumt. Deutſches Land am Oberrhein wurde der Willkür des kriegslüſternen weſt⸗ lichen Nachbarn anheimgegeben. Ueber ein Jahrhundert deutſchen Widerſtan⸗ des am Oberrhein hatte ihr Ende 1 Zerlumpte und ſchlecht bewaffnete Soldaten, Vnlaufß leoi Aieſbe, Friedensmar- Cõsqdr fesenmeyer XANNIHIEIM PI, mit Hacken und roſtigen Flinten hatten dem großen und mächtigen rankreich mit ſeinen weit überlegenen und anatiſierten Heeren über die Jahrzehnte im⸗ mer wieder die Stirn geboten, um am Ende zuſammenzubrechen. Heute wiſſen wir eine unerſchütterliche Front von Stahl und Eiſen im Weſten. ahinter ſteht das deutſche Volk. Beide in ihrer Stärke ſind die Garanten dafür, daß nie wieder der Fuß eines fremden Soldaten die oberrheini⸗ ſche Erde betritt.. anſtaltungen 197000 RM.(213 000 RM.), auf den Rundfunk 2,762 Mill. RM.(2,449 Mill. Reichsmark und auf den Tonfilm 1,79 Mill. Reichsmark(1,947 Mill. RM.). Die Auslands⸗ gebühren beliefen ſich auf 614000 RM. gegen⸗ über 454 000 RM. im Vorjahr. Hierzu kommen 272000 RM. Einnahmen aus Zinſen und 414000 RM. Einnahmen aus der Oſtmark vom 1. Juli bis 30. September 1938. Ueber die er⸗ freuliche der Stagma⸗Zahlungs⸗ bilanz wird weiter berichtet: Die Einnahmen aus dem Ausland ſind von 454000 RM. auf 614000 RM. geſtiegen. Der Anteil des Auslan⸗ des an den Muſikveranſtaltungen im Reich iſt in den Unterhaltungsſtätten von 18,67 v. H. auf 14,5 v.., d. h. um 221½ v. H. geſunken. Zif⸗ fernmäßig iſt infolgedeſſen trotz der geſtiegenen Einnahmen aus Unterhaltungsveranſtaltungen der Anteil des Auslandes in der Programm⸗ verrechnung von 462 000 auf 408 000 Mark ge⸗ ſunken. In ernſten Konzertveranſtaltungen iſt der Anteil des Auslandes bis auf ein Hundertſtel vom Hundert der gleiche geblieben, nämlich 14,71 v. H. Dies hat ſeinen Grund in der Aus⸗ wirkung der verſchiedenen Kulturabkommen mit ausländiſchen Staaten. Von großer Bedeu⸗ tung iſt ſchließlich der Wegfall der in den letzten Jahren erfolgten hohen Zahlungen an die Ge⸗ ſellſchaft der Autoren, Komponiſten und Muſik⸗ verleger An M in Wien, das bis zum Anſchluß der Oſtmark Deviſenausland war. Aus allen dieſen Gründen liegt an Stelle eines Differenz⸗ betrages von mehr als zwei Millionen im Vor⸗ jahr bei dieſem Jahresabſchluß nur noch ein Differenzbetrag von 385 000 Mark zunnagunſten der Staama vor. Dieſer Betrag kann jedoch als ausgeglichen gelten infolge der der Stagma in Wien direkt zugefloſſenen beträchtlichen Ein⸗ nahmen aus dem Ausland, die für das abae⸗ laufene Geſchäftsjahr in der Ertraasrechnung der Stagma noch nicht aufgenommen ſind. Fiir das laufende Geſchäftsjahr kann daher mit einer ausgealichenen Zahlnnasbhilanz dem Aus⸗ land gegenüher gerechnet werden. Dem Volk ist's besser, wenn nur einer herrschfl Goethe Zw. Wer Wege d und Ir ruhigem Fred er ſorger wandert Feiz u Titel ſe ner Sch auch ſei Klöſter? päers ſe die reiz zuletzt Vehikel birgt, ge heimnis Dörfer, Rätſel a ner Spr nigfaltig vervollſt Abenteu, Dageg freiwillie Als öͤſte die Bitt und auch koſten. E gen übe unſere G der Gefa wiederſel und den Uns ſche Jahren ſind die bitter we Jahren d und wen hat, ſo b. Heimat d der aben viele Fre reinn Urte Beiſde Verlag Es gib von Geh noch bis ſind. Viel hat in all Deutunge Geheimni Alfons N & Cie. Buch geſa dieſer Ge „Kaſpar einige zu Grund ve genöſſiſche Bebeu für ihre L möglich Lohnan Geschä Flotter, f Al in angene Anton Ca 2 für Uhren geſucht bote mit 12209B a ————— Kot mit allen nungsweſe ſteh ine ellung g unter Nr Verlag di liabe der ſeiner Militärpfl. umfaſſende gute Verk Dauerſtelli unter Nr. wm emvu brraamaan uneemee 1959 ——— 72 6²¹• en Ba⸗ 50 0⁰⁰ ſte Ge⸗ Npärts Reichs⸗ utſchen nn, es ging. zerwick n Ett⸗ jährige war, ſtand, ft aus⸗ b un⸗ men. e wit⸗ h, gin⸗ zauern ranzu⸗ aufzu⸗ n feu⸗ en an. weren Reihen olacken zum zeuge. utſcher chen. ſich in rchzog, Land, kerung Rhein⸗ Zer⸗ rſuchte dar⸗ treifen Waſſer und mehr. dem fand, Sol⸗ rrhein weſt⸗ erſtan⸗ inden. daten, ſtigen htigen und e im⸗ Ende Front hinter Stärke r der heini⸗ . „ auf Mill. 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Mit ſeinem eigentümlichen Vehikel mit Anhänger, der die Filmutenſiliee birgt, gondelt er durch die intereſſanten und ge⸗ heimnisvollſten Gegenden, durch Städte und Dörfer, die auch heute noch dem Europäer viel Rätſel aufgeben. Mit ſeltenem Humor und fei⸗ ner Sprache bringt er ſeinen Leſerm die man⸗ nigfaltigen Erlebniſſe. Ein reiches Bildmaterial vervollſtändigt die Schilderung dieſer großen Abenteuerfahrt. Dagegen iſt Johann M. Weltega ſt nicht freiwillig auf ſeine große Weltreiſe gegangen. Als öſterreichiſcher Kriegsgefangener mußte er die Bitternis der ruſſiſchen Aera kennenlernen und auch Sibtrien bis zum letzten Tropfen aus⸗ koſten. Es exiſtieren wohl unzählige Schilderun⸗ gen über die Grauſamkeiten in Sibirien, die unſere Gefangenen über ſich ergehen laſſen muß⸗ ten und wir wiſſen auch, daß viele tauſend Deutſche von den Bolſchewiſten zu Tode ge⸗ quält wurden. Der Verfaſſer des Buches„In Maske durch Fernoſt“ war immerhin einer der wenigen Glücklichen, deren Flucht aus der Gefangenſchaft gelang und die ihre Heimat wiederſehen durften. Die Flucht durch Sibirien und den Fernen Oſten gleicht einer Odyſſee. Uns ſcheint vieles ſchon nach kaum zwanzig Jahren Kriegsſchluß faſt unglaublich und doch ſind die Dinge, die uns hier erzählt werden, bitter wahr. Weltegaſt konnte in den vielen Jahren die gefährlichſten Situationen meiſtern und wenn er dennoch den Humor gicht verloren hat, ſo beweiſt das ſeinen ſtarken Glauben, die Heimat dennoch zu finden. Dieſe Geſchichte von der abenteuerlichen Flucht und Heimkehr wird viele Freunde finden, zumal Weltegaſt mit ſiche⸗ rein Urteil die Völker und ihre Sitten ſchildert. Beide Bücher erſcheinen im Deutſchen Verlag, Berlin. Frit2 Haas. „Geheimnisse der Vergangenheit“ Es gibt viele Dinge in der Geſchichte, die von Geheimniſſen umgeben als Geheimnis noch bis auf den heutigen Tag überkommen ſind. Vieles ſcheint geklärt, und vieles andere hat in allen—5 ten die widerſprechendſten Deutungen erfahren. Eine ganze Anzahl ſolcher Geheimniſſe der Vergangenheit hat nun Dr. Alfons Nobel in ſeinem im Verlag P. Haas & Cie. K Augsburg, erſchienenen Buch geſammelt. Er hat dabei jedem einzelnen dieſer Geheimniſſe, ob ſie nun„Oſter⸗Inſel“, „Kaſpar Hauſer“,„Eiſerne Maske“,— um nur einige zu nennen— heißen, eine Deutung auf Grund vorhandenener Unterlagen und zeit⸗ genöſſiſcher Quellen gegeben. Wilhelm Ratzel. „Reichsarbeitsdienst in Tirol“ Ein Bild⸗ und Erfahrungsbericht von fröhli⸗ cher Aufbauarbeit von Wilhelm Schlaghecke, Oberarbeitsführer. Mit einem Geleitwort von Reichsarbeitsführer Konſtantin Hierl, Zeich⸗ nungen und techniſche Erläuterungen von Hein⸗ rich Geißler, Oberfeldmeiſter, NS⸗Gauver⸗ lag und Druckerei Tirol.m. b. H. Mit Recht nennt die„Reichsſtelle zur Förde⸗ rung des deutſchen Schrifttums“ dieſes Werk das„wohl ſtärkſte Kulturdokument, das bisher vom Reichsarbeitsdienſt als Beitrag zur Kultur⸗ arbeit der neuen Zeit geliefert worden iſt“. Die Lichtbilder und der ganz ausgezeichnete Bunt⸗ druck des Werkes verdienen beſondere Anerken⸗ nung, ſie zeigen eine erfreuliche Leiſtung unſe⸗ res NS⸗Gauverlages in Tirol. Das Buch ſelber ſtellt etwas ganz Einfaches und doch ganz Be⸗ deutſames dar, nämlich die handwerkliche Schu⸗ lung im Reichsarbeitsdienſt, die ſich am Bau der Arbeitsdienſtlager erprobt. Mit Recht ſagt Wilhelm Schlaghecke:„Enge Anlehnung an die bodenſtändige Bauweiſe, klare, zweckmäßige Eingliederung in den Landſchaftsraum und ehrliches Formſuchen aus der hochentwickelten Kultur dieſes uralten deutſchen Bauernlandes, das war die Zielſetzung für unſer Heim bei Be⸗ ginn unſerer Aufgabe in Tirol.“ Wie aus einem leeren Bauplatz nicht nur ein Lager, ſondern eine wirklich geſchmackvolle und ſchöne Gemein⸗ ſchaftsſiedlung entſteht, die ſich in die bäuerli⸗ chen Lebensformen einpaßt, bei deren Aufbau die Kameraden des Arbeitsdienſtes zugleich auch wirkliche Zimmermannsfähigkeiten entwik⸗ keln und künſtleriſch zu geſtalten lernen, das zeigt dieſes Buch in vorbildlicher Weiſe. Es iſt ein echtes Kulturdokument unſerer Zeit, ein Stück jener ſchönen und nicht als Zwang, ſondern als freudige Geſtaltung erleb⸗ ten Arbeit, wie der alte Nationalſozialiſt ſie ſich immer vorgeſtellt hat. Dem Reichsarbeitsdienſt gebührt der Dank aller derer, denen das Wer⸗ den einer deutſchen handwerklichen Arbeitskul⸗ tur und einer echten nationalſozialiſtiſchen Ein⸗ ſtellung zur Arbeit am Herzen liegt, für dieſe prächtige Leiſtung. Prof. Dr. Johann von Leers. „Die Stadt des Elias Holl“ Die Stadt der Fugger, Welſer, Höchſtetter, wird zum Schickſal des Bildhauers Johannes Pleſſen. Der plötzlich erwachten Sehnfucht nach dem Norden folgend, verläßt er, vollgeſogen mit den Formen des Südens, Italien. Aus der einen Nacht und dem einen Tag, die er in Augsburg auf ſeiner Wanderung nach Lübeck verbingen will, wird ein ganzes Jahr. Ein für ſein ganzes Leben entſcheidendes Jahr. Der Dichter Hans Franck ſchildert in die⸗ ſem beſinnlichen Roman nicht einfach das ſchickſalhafte Ineinanderfließen von Begeben⸗ heiten Er läßt den Bildhauer Johannes Pleſſen ein Sucher ſein, einer jener Menſchen, die ſich an dem Vielfachen nicht genug ſein laſſen, ſondern immer das Einmalige, das Letzte ſuchen. Johannes Pleſſen gerät ſo ganz in den Bann der Stadt des genialen Stadt⸗ baumeiſters Elias Holl. An deſſen Bauten er⸗ kennt er das Ringen um die Verſchmelzung ſüdlicher Formen mit der nordiſchen Herb⸗ heit. Was ihm aber ſelbſt als ſein Meiſter⸗ werk vorſchwebt, jene, ihre Ehre mit dem Selbſttod rächende Römerin Lucretia mit ſeiner nordiſchen Gefühlswelt zu geſtalten, das macht ihn zu einem Ruheloſen. Mit einer eigenen und ſiinen Sprache gelingt es dem Dichter, das Ringen des Künſtlers um die letzte Form ſeines Werkes mit Wärme zu geſtalten. Er läßt eine Frau der Fuggerſtadt des Bild⸗ hauers Erlöſung, aber auch ſchuldbeladenes Schickſal werden. Die Geſtalt dieſer Frau, in dieſem Roman Barbara genannt, kann nur eine Geſtalt ihrer Zeit— Anfang des 17. Jahrhunderts— ſein. Und aus ihrer Zeit her⸗ aus läßt ſie der Dichter auch denken und han⸗ deln. Er läßt dabei offen, ob ihr Opfer, Mo⸗ ſprang, oder der tatſächlichen Opferbereitſchaft für die Kunſt. Die Tatſache allein, daß zuſammen mit der künſtleriſchen Erfüllung auch die menſchliche kommt, gibt darauf keine Antwort; denn Bar⸗ bara erfüllt ſchließlich an ſich das Schickſal der in Stein gehauenen Lucretia. Das Buch iſt im Adolf⸗Sponholtz⸗Verlag in Han⸗ nover erſchienen, in Leinen gebunden und mit Bildbeilagen verſehen. Wilhelm Ratzel. Arbeitsgemeinſchaft für germaniſche Himmels⸗ kunde gegründet. Im Reichsbund für deutſche Vorgeſchichte iſt eine Arbeitsgemeinſchaft für Or⸗ tunosfragen und germaniſche Hienmelskunde ge⸗ grüridet worden, zu deren Leiter Dr. Rolf Mueller vom Aſtro⸗Phyſikaliſchen Obſerva⸗ torium in Potsdam durch Reichsamtsleiter Prof. Reinerth berufen worden iſt. Auch der bekacnte Erforſcher der germaniſchen Aſtro⸗ nomie, Dr. Otto Siegfried Reuter(Bremen), gehört der Arbeitsgemeinſchaft an leitender Stelle an. Der Reichsbund für deutſche Vor⸗ geſchichte richtet an alle Forſcher und Freunde des Wiſſenſchaftszweiges die Aufforderung, ſich mit dem neuernannten Leiter der Arbeits⸗ gemeinſchaft zwecks einheitlicher Erfaſſung ihrer Unterſuchungen in Verbindung zu ſetzen. Lerne Heilnflanzen erkennen Im Verlag F. Schreiber, Eßlingen a. Nek⸗ kar erſcheint bereits die 36. Auflage des„Taſchen⸗ buch der Heilpflanzen“. A. Dinand aibt eine Be⸗ hreihung der hundert gebräuchlichſten Heilpflanzen. Auf 46 Farbendrucktafeln ſind 74 feffeznt abgebil⸗ det. Jeder weiß, daß Schafgarbe, Pfefferminze oder Lindenblüten gern getrunkene Teeſorten ſind, aber „Neue Im gleichen Verlag iſt ebenfalls von Dinand die olge“ des Taſchenbuches der Heilpflanzen er⸗ chienen. ie ſtellt gewiſſermaßen eine Erweiterun es erſten Buches dar, denn weitere neunzig Heil⸗ Sn ſind auf den 132 Seiten beſchrieben, wobei er Fuudete Teil wiederum auf 40 Farbendrucktafeln 93 ildet iſt, um ein ſicheres Erkennen der einzelnen Pflanzen 4 ermöglichen. Beide Bändchen füb für ſich abgeſ Lae in jedem iſt auch eine ausführliche Sammeltabelle, nach Jahreszeiten geordnet, enthal⸗ ten. Biegſam S 55 iſt jeder Band für RM..60, in Ganzl. für RM.35 erhältlich. WMschatz J. Holland Roſe: Der jüngere Pitt. me Georg „ W. Callwey, München 1938. 254 Seiten, 14 Abbildungen. Preis geb. 7,50 RM. dak— Der jüngere Pitt war der Staatsmann Englands, der während der großen Franzöſiſchen Revolution an der Spitze des Britiſchen Weltreiches ſtand. Eine außerordentliche Karriere hatte ihn be⸗ reits mit 24 Jahren auf den Poſten des Premier⸗ miniſters geführt. Pitt, deſſen finanzpolitiſche, wirt⸗ ſchaftliche und ſtaatsmänniſche Leiſtung beſtimmend für den Erfolg der Koalition afgen Napoleon war, vereinigte in ſ alle Eigenſchaften, die den beſten Typ des britiſchen Staatsmannes ausmachen. Die Perſönlichkeit eines Mannes wie Pitt, unter deſſen Regierung es zu einem Bruch zwiſchen England und Frankreich kam, iſt für uns als die des engliſchen Politikers intereſſant 43 Dieſer Einblick in die britiſche Politit und Geiſteshaltung wird uns heute vieles verſtehen laſſen. Der Verfaſſer Roſe iſt der hervorragendſte engliſche Sachkenner jener Zeit. Paul Rohr lieferte eine gute Ueberſetzung. Kurt Schaaf. Ernſt Vollbehr: Arbeitsſchlacht. Fünf Jahre Mal⸗ fahrten auf den Bauplätzen der Straßen Adolf itlers. Zeitgeſchichte⸗LVerlag, Berlin W 35, 1938. 60 Seiten, 40 Abbildungen. Preis geb. 6,50 RM. dak— Profeſſor Vollbehr iſt der Maler der Ar⸗ beitsſchlacht des Dritten Reiches geworden. Hatte er unzählige Male die Zerſtörungen des Weltkrieges im Bilde feſtgehalten, ſo konnte er 20 Jahre ſpckter das Werk des Aufbaues für den Frieden im Bilde for⸗ men. Seit Beginn der Arbeitsſchlacht war er an den Bauten und Bauplätzen der Reichsautobahn und hat das, was die Technik ſchuf, in leuchtenden Farben auf die Leinwand gebannt, In dieſem Buch ſind 40 ſeiner Bilder in farbiger Reproduktion enthalten. Ab⸗ geſehen von einigen ganz wenigen Blättern, bei denen die Drucktechnik die Farben etwas grell wiedergtibt, haben wir hier eine Sammlung der beſten Kunſt⸗ werke, in denen ein Künſtler„die Straße“ in der Landſchaft geſehen und geſtaktet“ hat. Kurt Schaaf. Graf Boſſi Fedrigotti: Ein Vierteljahrhundert Kampf um Großdeutſch⸗ land. Verlag„Die Wehrmacht“, Berlin. Preis in Leinen geb. 6, M. dak— Graf Boſſi, im Altreich längſt kein Un⸗ bekannter, hat mit dieſem Werk eine Lücke gefüllt, denn in dieſer Form fehlte ſeit langem eine Würdi⸗ gung der Oſtmark. „Oeſterreichs Blutweg“ zeigt die Miſſion der Oſt⸗ mark ſeit 250 Jahren im Kampfe für Großdeutſch⸗ land, aber auch im blutigen Kampfe für die dunklen Mächte, welche das deutſche Volk Oeſterreichs miß⸗ brauchten. Die Türkenkriege, der Sin Krieg, der Kampf gegen Napoleon, 1809, 1864, 1866, der Weltkrieg: wirklich ein Blutweg, den das öſter⸗ reichiſche Volk bis bi 13. März 1938 gehen mußte. Die Geſtaltung dieſer Arbeit gelang Graf Byſſi durch ſeinen leichten Erzählerſtil in glücklicher Weiſe; ſte wird jedem Leſer nicht bloßer Leſeſtoff ſein. Sein hiſtoriſcher Inhalt macht es zu einem Buche von bleibendem Wert. In unſerer großen und weltpoli⸗ tiſch ſo reich bewegten Zeit werden mangelnde Ge⸗ ſchichtskenntniſſe oft nachteilig empfunden. Die Ge⸗ ſchichte Oeſterreichs verdient gerade deshalb heute ffieſr u werden. Zum Werden Großdentſchlands iſt für den politiſch intereſſierten Zeitgenoſſen die Kenntnis der öſterreichiſchen Geſchichte Vorausſetzung. Graf Boſſi lag es beſonders am Herzen, die ſoldä⸗ tiſchen Leiſtungen der Oſtmärker für den großdeut⸗ ſchen Gedanken zu unterſtreichen. Und das iſt gut ſo. Gerade im Altreich beſtand in manchen Kreiſen die unſchöne Eigenſchaft der Verächtlichmachung alles Oeſterreichiſchen. So mancher ehrliche Leſer dieſes Buches wird ſeine bisher gepflogene und gedanten⸗ loſe Ueberheblichkeit abtun und den Oſtmärkern ob ihrer xuhmreichen hiſtoriſchen Vergangenheit gebüh⸗ rende Achtung zollen. Viele ſeltene Bilder aus öͤſterreichiſchen Archiven „Oeſterreichs Blutweg“— dell zum Werk des Bildhauers zu ſein, der leiſen Hoffnung des Genommenwerdens ent⸗ haupt gibt. recht wenige wiſſen, was für Heilpflanzen es über⸗ ſchmücken das wertvolle Buch. Reitmann. 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Die deutſche Elf lieferte in der erſten Hälfte in vorgeſehener Aufſtellung keinen über⸗ zeugenden Kampf, kam aber dann beſſer ins Spiel, als Tibulſki in den letzten 45 Minuten für Noſſek als Mittelläufer eintrat; allerdings war dem Schalker die Aufgabe auch erleichtert, da der Prager Mittelſtürmer Bican nach der Unentschieden im Fußball-Länderkampf gegen Irland Vor 35 000 Zuschauern kam in der Bremer Kampfbahn der Fußball-Länderkampf Deutsch- land— Irland zum Austrag, der unentschieden :1 endete. Unser Bild: Von Janes unterstützt, rettet Deutschlands Torwart Jakob durch Fausten. Weltbild(M) Pauſe als Linksaußen ſtürmte. Klodt im Tor hielt ſehr ſicher, die Verteidigung konnte nicht überzeugen. Immig(Karlsruher FV) war zeitweiſe äußerſt unſicher. Als Läufer ſetzte ſich Wollenſchläger(Weimar) durch. Gel⸗ leſch ſorgte in der Fünferreihe für den Auf⸗ bau, Lenz wie immer gefährlich und aktiv. Schaletzki und Urban kamen erſt nach dem Wechſel zur Geltung, der Berliner Engel⸗ bracht dagegen nach zu unerfahren. In der Protektoratself überragten Mittelläufer Boucek, der Verteidiger Burger und Torwart Vechet. Im Sturm wurde in der zweiten Hälfte der Sparta⸗Spieler Zeman in der Mitte verwandt, Nejedly ſchied dafür aus. Schon in der erſten Halbzeit trat die tech⸗ niſche Ueberlegenheit der Gäſte zutage, die auch in der 17. Minute durch den Halbrechten Vacek zum Führungstreffer kamen. Sieben Minuten vor dem Wechſel brachte ein ſchneller deutſcher Vorſtoß dann den Ausgleich. Urban beſtand gegen Burger den Kampf um den Ball, gab zu Schaletzki, der mit ſchönem Schräg⸗ ſchuß den Ausgleich ſchaffte. Nach dem Wechſel gab es in beiden Mann⸗ ſchaften Umſtellungen. In der Protektoratself ſpielte Zeman von Sparta als Sturmführer, Bican ging auf Linksaußen, Nejedly ſchied da⸗ für aus. In der 17. Minute kam dann durch Lenz der Führungstreffer für Deutſchland. Schaletzki legte Urban vor, dieſer gab an Lenz weiter, deſſen Flachſchuß unhaltbar zum 21 für Deutſchland landete. Schaletzki und Gelleſch arbeiteten nun gut zuſammen, dagegen blieb die deutſche Verteidigung nervös, der Karls⸗ ruher Immig zuweilen ſehr unſicher. Immig beging ſchließlich an einem Prager Stürmer ein Foul, und Bican verwandelte den Elf⸗ meter zum:2⸗Ausgleich. Fum mpichluß ein Giea cegen Aumänien Rumänien— England:2 Zum Abſchluß der Feſtlandreiſe trat die engliſche Nationalmannſchaft am Mittwoch in Bukareſt gegen Rumänien zum Fußball⸗Län⸗ derſpiel an und feierte mit:0(:0) Toren einen klaren Sieg. Bei kühlem Wetter zeigten die engliſchen Berufsſpieler vor der Rekord⸗ Zuſchauermenge von 45 000 hervorragendes Der Fußball-Länderkampf gegen Irland in Bre men Mit unhaltbarem Flachschuß hat Deutschlands Halblinker Schön Deutschland in Führung ge- bracht. In der zweiten Halbzeit glich Irland aus, so daß das Länderspiel unentschieden:1 ausging. techniſches Können und auch ein großes Maß von Kampfeseifer. Die Rumänen waren bei allem Einſatz doch faſt ſtändig auf die Vertei⸗ digung beſchränkt, zumal der rechte Verteidiger Burger verletzt ausſchied, ſo daß Rumänien nur zehn Spieler zur Verfügung hatte. Die Engländer kamen in der achten Minute durch Goulden zur Führung, und ſechs Minuten nach dem Wechſel erreichte Welſh den zweiten Treffer. Das Spiel leitete der Bel⸗ gier Langenus in gewohnt ſicherer Weiſe. „Relne Gklaben des dlömpifchen Gremiums“ Die Schweiz begründet ihren Beſchluß, die Winterſpiele ohne Skiſport aufzuziehen Das Schweizeriſche Olympiſche Komitee hat am Wochenende in Bern beſchloſſen, 1940 in St. Moritz keine Skiſport⸗Vorführun⸗ gen auf das Programm der Winter⸗ ſpiele zu ſetzen. In Verbindung mit der Bekanntgabe dieſes Beſchluſſes, der beſtimmt von dem größtem Teil der Stkiläufer aller Welt als zumindeſt bedauerlich angeſehen wird, gibt jetzt die Preſſeſtelle des dortigen Organiſations⸗ komitees eine Verlautbarung heraus, die darlegen ſoll, weshalb es in Bern zu dieſem Beſchluß gekommen iſt. Es wird dabei darauf hingewieſen, daß in⸗ folge der„eigentümlichen Haltung des IOg“ Tengis und Fußball vom olympiſchen Pro⸗ gramm geſtrichen worden ſeien(Anen. d. Schriftleitung: 1936 wurde in Berlin ein olym⸗ Kömmt der Raw nach Mannheim⸗ Großartige üchter⸗Treffen ſtehen in allernächſter Zeit bevor Mannheim, 24. Mai. Von gut unterrichteter Stelle erfahren wir, daß vom Reichsfachamt für Rudern beſichtigt iſt, den hervorragenden RaW⸗Achter von der ⸗Leibſtandarte Adolf Hitler hier in Mann⸗ heim gegen„Amicitia“ an den Start gehen zu laſſen. Der Start der Berliner wäre gleich⸗ zeitig auch der ſchönſte Start, den ſich das ba⸗ diſche Gauſportfeſt überhaupt wünſchen könnte. Wie verlautet, legt man in Berlin großen Wert darauf, die hervorragenden Mannſchaf⸗ ten der verſchiedenen Bootsgattungen rechtzei⸗ tig zuſammen zu bringen, um ſchon vor der Deutſchen Meiſterſchaft einen gewiſſen Ueber⸗ blick über das Kräfteverhältnis zu beſitzen. Jedenfalls ſoll vermieden werden, daß aus⸗ ſichtsreiche Wettbewerber um den“ höchſten Ti⸗ tel im deutſchen Ruderſport erſt im allerletzten Kampf aufeinander treffen. Wir betonen ausdrücklich, daß das obener⸗ wähnte Zuſammentreffen vorerſt nur ins Auge gefaßt iſt, etwas Definitives liegt zur Stunde noch nicht feſt. Tatſache iſt, daß der RaW⸗ Achter zum Länderkampf nach Italien fährt. Auf dieſem Wege ſoll er, wenn irgend möglich, in Mannheim Station machen. Die nächſte, für Mannheim wichtige Regatta iſt Trier, und hier wird der Amicitia⸗Achter erſtmals eine harte Probe beſtehen müſſen und zwar gegen die Männer von der Ruderzelle Balde⸗ ney⸗See. Nach Trier und Mannheim fol⸗ gen die Regatten in Frankfurt, Zürich, Berlin, Hamburg, Mainz, Duisburg und ſchließlich die Deutſchen Meiſterſchaften in Hannover. Auf dieſen Regatten wird es harte Kämpfe zu be⸗ ſtehen geben, doch klare Fronten werden ge⸗ ſchaffen werden. Hoffen wir zunächſt einmal auf den ruderſportlichen Leckerbiſſen zum Start des badiſchen Gauſportfeſtes. Beim diesjährigen Gauwettbewerb der Betriebssportgruppen konnte sich in der Männergruppe die Deutsche Bank Filiale Mannheim unter Führung von Arbeitskamerad SA-Obersturmbann— führer Zuhnemer als Sieger placieren und darf nun nach Hamburg zur Reichstagung fahren. (Auin.: BSG Deutsche Bank) piſches Fußballturnier durchgeführt, und für 1940 iſt in Helſinki das Gleiche vorgeſehen) und jetzt der Skiſport das aleiche Schickſal erlitten habe. Es ſeien bei den letzten Verhandlungen „Diarge aufgedeckt, die zum Aufſehen mahnen, und prominente ſchweizeriſche Sportpioniere, die oft und gern auf olympiſchen Pfaden wan⸗ delten, haben eingeſehen, daß mit der gewalti⸗ gen Schar von Sporttreibenden ſehr ſeltſam umgeſprungen wird“. Dies ſei die Veranlaſſung für die Ablehnung des„Ultimatums des Grafen Baillet⸗Latour“ geweſen. Wir meinen, eine völlige Einmütig⸗ keit wird wohl nie erreicht werden, aber ſchließ⸗ lich muß es irgendeine Art Behörde geben, nach deren Richtlinien ſich das Leben, in dieſem Fall das olyanpiaſportliche Leben, abwickelt. Erkennt man dieſe Behörde an, wie es ja auch die Schweiz getan hat, dann muß man ſich auch nach den Beſtimmungen dieſer Behörde richten. Es geht aber nicht an, daß man ſich als olym⸗ piatreu wie kaum ein anderes Laand anpreiſt und im gleichen Augenblick einzia und al⸗ lein deshalb, weil einige Schweizer das Pech haben, als Berufsſkilehrer auf Olympi⸗ ſchen Spielen nicht ſtarten zu dürfen. üherhaupt geacm⸗inen Start der Skiläufer allor Welt iſt. Denn darüber müſſen wir uns klar ſein: Wen trifft denn die Beſtimmung ſes IOf, daß dieſe Skilehrer nicht an Olympiſchem Spielen teilneh⸗ men dürfen? Doch nur einige wenige Läufer, die zahlenmäßia gegenüber den Hunderttauſen⸗ den von Aenateur⸗Stiläufern überhaupt gar nicht ins Gewicht fallen. Wenn die Schweizer wirklich ſo olympiatreu wären. wie ſie ſich aus⸗ Weltbild(M) geben, dann hätten ſie ſich längſt auf die Seite der Olympiaſportler geſchlagen. In der angezogenen Verlautbarung wird dann leider noch der Eindruck erweckt, als handle es ſich bei dieſer Angelegenheit auch um eine politiſche, denn es wird da mit„perſön⸗ lichen Beziehungen Baillet⸗Latours zu Sport⸗ prominenten der Achſenmächte“ jongliert. Und an anderer Stelle heißt es, für die techniſche Durchführung der Skiwettbewerbe ſollten Deut⸗ ſche und Italiener eingeſetzt werden. Zuſam⸗ menfaſſend kommt man dann zu dem Schluß: „Unſer Skiverband hält der FIS die Treue und beteiligt ſich nicht an den gegenwärtig laufenden Unterminierungsarbeiten. Werden uns die Spiele weggenommen, wohlan. Spiele, die in dieſem„olympiſchen Geiſt“ aufgezogen werden müſſen, haben nicht viel Verlockendes.“ Und:„Die Schweizer Sportverbände haben ſich einſtimmig hinter den Skiverband geſtellt, um gewiſſer olympiſcher Selbſtherrlichkeit Einhalt zu gebieten. Sie haben damit nicht nur eine nationale Solidaritätserklärung vollzogen, ſon⸗ dern auch den internationalen Sportverbänden den Weg gewieſen, der beſchritten werden muß, wenn ſie nicht zu Sklaven des olympiſchen Gre⸗ miums degradiert werden wollen.“ Wir wiſſen nicht, ob in Kreiſen des IOg der Wunſch beſteht, die Winterſpiele des näch⸗ ſten Jahres nicht in St. Moritz, ſondern an einem anderen Ort in einem Land durchzufüh⸗ ren, in dem dem olympiſchen Geiſt Rechnung getragen wird. Die Londoner Tagung wird darüber zu entſcheiden haben. Wir in Deutſchland ſind von der Wendung der Dinge erſtaunt und überraſcht und bedauern ſehr, daß eines einzigen Sport⸗ verbandes wegen, in dem die Meinungen be⸗ lkanntermaßen ſehr geteilt ſind und zumindeſt pari ſtehen, ein olympiſcher Streit heraufbe⸗ ſchworen wird, der letzten Endes auf Veran⸗ laſſung der FS§S auf dem Rücken der Schwei⸗ zer ausgetragen wird. Wir drängen uns kei⸗ neswegs danach vien Jahre nach Garmiſch⸗ Partenkirchen erneut den Beweis unſerer Olympiafreudigkeit, wie wir ſie verſtehen, an⸗ zutreten, aber man darf verſichert ſein, daß — wenn das JIoOc nach einem anderen Weg als dem St. Moritzer ſucht— durchaus die Möglichkeiten vorhanden ſind, den Sportvöl⸗ kern der Welt wieder ein wirkliches olympi⸗ ſches Erlebnis ſtatt eines unwürdigen Surro⸗ gats zu vermitteln. Sportneuigłkeiten in Kürꝛze Das reichsoffene Frauen⸗Sportfeſt in Mainz am Pfingſtmontag, 29. Mai, ſieht zahlreiche Spitzenkönner am Start. U. a. haben ſich Giſela Mauermeyer und die Spitzenkönnerinnen des SC Charlottenburg gemeldet. * Unter den Offizieren des geſunkenen ameri⸗ kaniſchen-Bootes„Squalus“ befindet ſich auch der bekannte Leichtathlet Joſ. Patterſon, der bei der Berliner Olympiade im 400⸗Meter⸗ Hürdenlauf Vierter wurde. * Der Internationale Club von Baden⸗Baden hat auf ſeiner Fahresverſammlung beſchloſſen, im nächſten Jahre die Rennpreiſe um weitere 12000 RM zu—3 ſo daß 1940 rund eine Viertelmillion zur Verfügung ſteht. * Um den Aufſtieg zur Hockey⸗Gauliga in Süd⸗ weſt werden weitere Spiele notwendig, um den vierten aufſteigenden Verein zu ermitteln. Die punktgleichen Vereine in der Gruppe II, IG Frankfurt, Tgd Worms und DHC Wiesbaden, müſſen noch eine weitere Runde austragen, deren Termine noch nicht feſtſtehen. E2 Beim Polizei⸗Sportfeſt in Berlin zu Gun⸗ ſten der Winterhilfe am Mittwochnachmittag erfocht der bekannte Athlet Trippe(Berlin) drei Siege. Er ſtieß die Kugel 16,16 Meter, warf den Diskus 46,96 Meter und ſprang 1,85 Meter hoch. E2 Jean Schorn(Köln), der deutſche Amateur⸗ Fliegermeiſter, ſtartete mit dem Berliner Ger⸗ hard Purann beim Radrennen in Kopenhagen. Im Fliegerkampf belegte Schorn hinter dem Dänen Brask den zweiten Platz. Purann blieb dagegen unplaciert. —— Die WHW⸗Veranſtaltungen der Turnvereine im Winter 1938/39 erbrachten als vorläufiges Ergebnis die Summe von rund 34 350 RM. a. Elf Sekunden entſchieden die Luxemburg⸗ Radrundfahrt. M. Clemens gewann die letzte Etappe mit 15 Sekunden Vorſprung und wurde damit mit 11 Sekunden vor Vlaemynck und Mithouard Geſamtſieger. — Für den Reichswettbewerb für Segelflugmo⸗ delle vom 27. bis 29. Mai auf der Rhön wur⸗ den rund 500 Modelle aus dem ganzen Reich angemeldet. Dem Sieger fällt der Ehrenpreis des Korpsführers Chriſtianſen zu. 1. „Edouard Tenet, Frankreichs Europameiſter im Mittelgewichtsboxen, wird ſeinen Titel am 18. Juni in Marſeille gegen den Italiener Ca⸗ ſadei verteidigen. Platzſperre für lirchheim und Neulußheim Auf Grund der Vorfälle, die ſich beim Auf⸗ ſtiegsſpiel FG Kirchheim— Amicitia Viern⸗ heim und beim Tſchammerpokalſpiel Olympia Neulußheim— Phönix Karlsruhe ereigneten, wurde die F6 Kirchheim ſowohl als auch Olympia Neulußheim mit Platzſperre beſtraft und zwar bis zum Saiſonſchluß, alſo dem 30. Juni 1939 „Ha! In SW S ruhe. eGmb beitsgel trauens des Der Berlin Wieden kaſſe ſt begrüße Sips, e betroffe ſchreibu ren zuſ Vorſtan laſtung Zweckmi en wun en AR gewählt ruhe). entwickel es fraglt behalten 8—— 50 reibure dogV de ſtand al⸗ ratsmit Aufſicht Kallenbe Plum, 7 ind le bakinduſt eine bem Süddeut tabakfab: haben ei igarren zwei Me taliſche( Berlin. Heſſen ü arren⸗ eidelber 2000 Mei fabriken und Tab vereinigt ſchen be gen der und ſpäte allend iſ ringen! garettenin mit Glüc Bremer mann A. markt un der Ziga Filialen— fabriken. zent bere wird und vereinzelt nis nicht IL „Wirtſc Lebensver mien ſind Vorjahre. höchſte Zr ſicherunge Gruppenv tung, offe ſicherunget werden 9 ſicherunget Mill. RM langfriſtig ſich darin, Fre Effe Festverzins 57 Dt. Reichs Int. Dt.Reic Baden Frei: Bayern Sta: Anl.-Abl. d. Dt. Schutz: Augsburg S Heidelbg. G Ludwigsh. Mannhm. Ge Mannheim v Pirmasenss Mhm. Ablös Hess.Ld.Lic B. Kom. Go do. Goldan do. Goldan Bay. Hyp.W. Frkf. Hyp.( Frankf. Lidu Frkf. Goldp Frkf. Goldp Meiningerl Mein. Hyp. l Pfälz. Hyp. Pfälz. Liqu. Pfälz. Hyp. G Rhein. Hvp. do.-9 49. 12,1 do. Liat do. Gdl Südd. Boder Grohbkraftwe Rhein-Main- IG-Farbenin Industrie- Accumulator Adt Gebr. Aschaffbrg. Bayr. Motor. Berl. Licht Brauerei 1 Brown. Bov. Cement He Daimler-Ben e Seite wird ckt, als uch um perſön⸗ Sport⸗ rt. Und chniſche 1 Deut⸗ Zuſam⸗ Schluß: Treue wärtig Werden Spiele, zezogen endes.“ hen ſich lt, um Einhalt ir eine n, ſon⸗ bänden n muß, n Gre⸗ JIOg näch⸗ ern an zufüh⸗ chnung wird ig der und Sport⸗ en be⸗ nindeſt aufbe⸗ Veran⸗ ͤchwei⸗ is kei⸗ rmiſch⸗ inſerer lympi⸗ Surro⸗ 3 9 blieb ereine ufiges ſtM. iburg⸗ letzte wurde und ugmo⸗ wur⸗ Reich ipreis ieiſter el am r Ca⸗ 1d Auf⸗ ziern⸗ mpia neten, auch ſperre alſo „hakenkreuzbanner“ die Wietſchaſtsſeite Donnerstag, 25. Mai 1959 Industrie- und Wirtschaftsmeldungen SwW HB der Badiſchen Beamtenbank eGmbo, Karls⸗ ruhe. der 17, oH der Badiſchen Beamtenbank eGmbhH, Karlsruhe, die in Mannheim abgehalten wurde, konnte AR⸗Vorſitzer Regierungsrat Laſſer neben 77,Vertretern aus den verſchiedenen Bezirken des Ar⸗ beitsgebietes der Bank ſowie zahlreichen Bezirksver⸗ trauensleuten und Mitgliedern auch den Vorſitzenden des Deutſchen Beamten⸗Genoſſenſchaftsverbandes e.., Berlin(Prüfungsverband), Verbandsdirektor Dr. Wiedemann, ſowie Direktor Händel von der Zentral⸗ kaſſe ſüdweſtdeutſcher Volksbanken AG. Karlsruhe, begrüßen. Der Betriebsführer der Bank, Direktor Lips, erſtattete den Bericht des Vorſtandes, der in ſeinen weſentlichſten Einzelheiten bereits veröffentlicht wurde. Die HV genehmigte einſtimmig Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie die vorgeſchlagene Gewinnverteilung. Danach werden dexr geſetzlichen Reſerve und der Sonderreſexve je 50 009. RM., der Angeſtellten⸗Unterſtützungskaſſe 35 000 RM. zugewie⸗ ſen und an die Mitglieder eine Dividende von 2% (wie i..) verteilt. Außerdem erhalten die Mitglieder, die von dem Abſchreibungsbeſchluß der HV von 1933 betroffen wurden, zur Auffüllung der durch die Ab⸗ ſchreibung verminderten Geſchäftsanteile einen weite⸗ ren zuſätzlichen Auffüllungsbetrag von 3 RM „Vorſtand und Aufſichtsrat wurde einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Verſchiedene von der Verwaltung aus Zweckmäßigkeitsgründen begntragte Satzungsänderun⸗ en wurden genehmigt die ſatzungsgemäß ausſcheiden; en AR⸗Mitglieder wiedergewählt, Reu in den Az wurde Oberlandesgerichtsrat Weis(Karls⸗ ruhe). SwW HV der Sektkellerei Wachenheim AG, Wachen⸗ heim a. d. Weinſtraße. Die in Stuttgart abgehaltene oͤ der Sektkellerei Wachenheim Ach, Wachenheim a. d. Weinſtraße, in der ein AK von 267 900. RM. ver⸗ treten war, genehmigte ohne Debatte den Abſchluß für 1938(wieder 8 Prozent Dividende). Ferner wurde Aenderung der Firma in Sektlellerei Schloß Wachen⸗ heim A beſchloſſen. Der Umſatz im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr hat ſich, wie mitgeteilt wurde, befriedigend entwickelt, doch ſeien die Weinpreiſe geſtiegen. ſo daß es fraglich erſcheine, ob der gleiche Dividendenſatz bei⸗ behalten werden könne. Sw Deutſche Acetat⸗Kunſtſeiden Ach„Rhopiaſeta““, Freiburg i. Br. In der am Dienstag doV'der Deutſche Acetat⸗Kunſtſeiden AG„Rhodigſeta ſtand als einziger Punkt die Wahl von zwei Aufſichts⸗ ratsmitgliedern auf der Tagesordnung. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurden Bankdirektor Matthias Kallenberg, Freiburg und Frau Rechtsanwalt Dr. Plum, Freiburg. Der Besitzwechsel in der Tabakindustrie m letzten Jahr hat ſich in der Zigarren⸗ und Ta⸗ Da pufteie mi der Arißiekung jüdiſcher Unternehmen eine bemerkenswerte Umſchichtun vollzogen. Allein in Süddeutſchland ſollen etwa 70 Zigarren⸗ und Rauch⸗ tabakfabriken ihren Beſitzer gewechſelt haben. Dabei aben einige Großunternehmen es verſtanden, ihren Marktbereich weſentlich zu erweitern. Die Tabak⸗ und Zigarrenfabrik P. J. Landfried exwarb neben zwei Mannheimer Zigarxrenfabriken 33 die Orien⸗ taliſche Cigaretten⸗Tabal⸗Fabrit Glücksmann in Berlin. Die Tabakfabrik Rinn& Cloos.⸗G. in Heſſen übernahm die Mehrheit der Zi⸗ arren⸗ und Tabakfabrik M.& F. Liebhold.⸗G. in eidelberg, die mit ihren acht Filialbetrieben über 2000 Menſchen beſchäftigt. Drei ſfnlziſche— fabriken erwarben gemeinſam die Pfälziſche und Tabakfabrik Felſenthal& Co., ſo daß die hier vereinigten Fabriten jetzt auch über rund 3000 Men⸗ ſchen beſchäftigen. Die Zigarrenfabrik Johann 'eeuß erwarb die Mehrheit der Badiſchen Tabak⸗ manufaktur Roth⸗Haendle.⸗G., die beſonders ſchwarze Zigaretten aus deutſchem Tabat herſtellt. Da noch eine ganze Reihe ſolcher Fälle bekannt geworden ſind, iſt es erklärlich, daß dieſe Ausdehnungsbeſtrebhun⸗ gen der Großbetriebe eine Gegenbewegung auslöſten und ſpäter weitere Angliederungen unterblieben. Auf⸗ allend ift aber in dieſem Zuſammenhang das Ein⸗ bringen der Zigarren⸗ und Tahakfabriken in die Zi⸗ garetteninduſtrie. Neben der Verbindung Landfried mit Glücksmann und Neuß mit Roth⸗Haendle hat die Bremer Tabak⸗ und Zigarettenfabrik, Martin Brink⸗ mann.⸗G. mehrfach Vorſtöße auf dem Zigaretten⸗ markt unternommen. Sie erwarb neben der Mehrheit der Zigarettenfabrik L. Neumann.⸗G. und ihre 50 abriken. Da aber die Zigaretteninduſtrie zu 75 Pro⸗ zent bereits von dem Reemtsma⸗Konzern beherrſcht wird und der Markt weitgehend aufgeteilt iſt, haben vereinzelte Erwerbungen das beſtehende Kräfteverhält⸗ nis nicht geändert. 1,15 Mrd. RM. Prämien in der Lebensversicherung „Wirtſchaft und Statiſtik“ gibt die Entwicklung der Lebensverſicherung im Fahre 1938 wieder. Die Prä⸗ mien ſind um 134 Mill. RM. höher geweſen als im Vorjahre. Das iſt die bisher überhaupt feſtgeſtellte hochſte Zunahme. Insgeſamt nahmen die Lebensver⸗ ſicherungen 1,15 Mrd. RM. an Prämien ein. Die Gruppenverſicherung gewinnt immer mehr an Bedeu⸗ tung, offenbar nicht zuletzt durch die Gefolgſchaftsver⸗ ſicherungen, die die Betriebe abſchließen. Zur Zeit werden 9,2 Millionen Perſonen durch Gruppenver⸗ ſicherungen erfaßt. Die verſicherte Summe beträgt 473 Mill. RM. Der geſamte Verſicherungsheſtand belief ſich Ende 1938 auf 28,4 Mrd. RM. Die Bedeutung der Lebensverſicherungen für die Finanzierung des langfriſtigen Kredites und der Reichsgufgaben äußert ich darin, daß 6,8 Mrd. RM. an Kapitalanlagen aus⸗ gewieſen werden. Faſt 40 v. H. davon ſind ſeit der Machtübernahme hinzugekommen. 56 v. H. der Kapi⸗ talanlage entfallen auf Wertpapiere, der Reſt auf Hy⸗ potheken, Darlehen an Gemeinden uſw. fabriten— bekannte Zigarettenmarken und Zigagretten⸗ Aktien uneinheitlich, ftenten weiter freundlich Wie wird das Wetter? Berliner Börse Umſatzmäßig war an den Wertpapiermärk⸗ ten auch am Donnerstag keine Aenderung zu verzeichnen. Das Geſchäft nahm angeſichts der bevor⸗ ſtehenden Unterbrechung durch das Pfingſtfeſt nur kleinſtes Ausmaß an, da neben der Bankenkundſchaft auch der berufsmäßige Börſenhandel ſtärkere Zurück⸗ Falmtn bekundete. Es traten nach beiden Seiten ver⸗ Werküfe geringe Wertveränderungen ein, wobei die Verluſte in der Mehrzahl waren. Eine gewiſfe Fn blieb jedoch unver⸗ bennbar. Stärkere Beachtung fand der deutſche Außenhandel im April, der mit einem Ausfuhrüber⸗ 0905 von 35,1 Millionen Reichsmark abſchließt. Am ontanmarkt wieſen nur drei Werte Vexände⸗ rungen auf, und zwar Hoeſch mit minus ½, Verein Stahlwerte mit minus /½ und Rheinftahl mit minus 1 rozent. Von Braunkohlenwerten ver⸗ mochten ſi Rinr um 1— zu befeſtigen. Auch am aliaktienmarkt lagen Wintershall angeſichts der Dividendenentſcheiduna um 7. Prozent feſter. Durch freundliche Haltung waren che miſche Werte gekennzeichnet. Hier lagen Farben um 1½, Rütgers, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurde, um 0,45 ſowie Goldſchmidt und Schering um je ½ Prozent feſter. Elektrowerte neigten hin⸗ fen Schwäche. Dies gilt namentlich für Schuk⸗ e auf kleines Angebot 1½ bzw. 1½¼ Prozent einbußten. Licht u. Kraft waren um 1 und Lahmeyer um ½ Prozent Verſorgungs⸗ werte wieſen kaum Veränderungen auf. Leſdiglich Waſſerwert Gelſenkirchen konnten ſich um /¼ Prozent beſeſtigen, während Deſſauer Gas ½ Prozent niedri⸗ Ker notiert wurden. Ruhig lagen Gummi⸗ und inoleum⸗ ſowie Autowerte. Am Markt der Maſchinenbauaktien i Rheinmetall Bor⸗ ſig um ½, bei den Metallwerten Metalfgeſell⸗ ſchaft um 1 Prozent nach. In Bau⸗ Textil⸗ und Zellſtoffaktien waren größere Wert⸗ ſchwanküngen kaum zu verzeichnen. Zu erwähnen ſind noch am Bahnenmarkt Ac für Verkehr mit minus/ und Eiſenbahnverkehr gegen die Notiz vom 16. Mai mit plus 2½ Prozent. Von variablen Renten ſtellten ſich Reichsalt⸗ beſitz wiederum auf 132½¼ Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe wurde um 5 Pf. auf 93.65 ermäßiat. Am Geldmarkt hielt die Verſteifung an, ſo daß die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld erneut um ½ Prozent auf 2¼ bis 2½ Prozent erhöht wurden. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.67/½, der, Dollar mit 2,493, der Gulden mit 133,90, der Schweizer Franken mit 56,16 und der franzöſiſche Frane mit 6,60½. Gegen Ende des Verkehrs entfaltete ſich kaum noch Unternehmungsluſt. Schlußkurſe kamen nur in geringer Zahl zuſtande. Farben und Rheinmetall gewannen gegenüber der letzten Verlaufs⸗ notiz ſchließlich nach/ Prozent, während AcG i n demſelben Ausmaß abbröckelten. Mansfeld, die im Verlaufe auf 140½ nach 139 am Vortage angezogen waren, erhielten keine Schlußnotierung. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtieg der Gulden auf 134(133.98). Der Schweizer Franken ging auf 56,16(56,18) zu⸗ rück. Der Belga lag dagegen mit 42,46(42,44) etwas öher. Am Kaſſamarkt verkehrten Banken und Hypo⸗ thekenbanten bei kleinſtem Schwanken bzw. unveränderten Kurſen in ruhiger Haltung. Kolo⸗ den bröckelten zum Teil leicht ab. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Induſtrie⸗ aktien ergaben ſich Einhußen von 2½ bis 2¼%. Um den letztgenannten Betrag waren Vereinigte märkiſche Tuch abgeſchwächt. Andererſeits ſah man aber auch eine größere Zahl von Gewinnen, die 2½ bis 5 Prozent ausmachten. Königsberg⸗Cranzer Eiſenbahn ſtellten ſich gegen letzte Notiz bei Repar⸗ tierung ſogar um 6½ Prozent höher. F⸗Steuergutſcheine 11 wurden um 5 Pf auf 98,60 heraufgeſetzt. Anleiheſtockgutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Aktien meiſt ſchwächer Die Börſe blieb, wie vor den Feiertagen kaum anders erwartet, außerordentlich ſtill und troſtlos. An den Aktienmärkten kam verſchiedentlich etwas Ware aus Glattſtelungen zum Ultimo heran, während an⸗ dererſeits Käufe und Aufnahmen nur zögernd erfolg⸗ ten. Wenngleich die Entwicklung weiterhin uneinheit⸗ lich war, ſo überwogen doch eher Rückgänge kleinen Ausmaßes, teilweiſe gingen ſie allerdings über 1 v. H. hinaus. Von Montanwerten büßten Verein. Stahl J8 v. H. ein auf 101, Rheinſtahl/ auf 130% und Hoeſch ½ v. H. auf 108¼. Weiterhin unverändert blieben Farben mit 149½, ferner Rütgerswerke mit 13225 bei 7,2 v. H. Netto⸗Dividendenabgang. Elektroaktien kamen überwiegend ½—1 v. H, ſchwä⸗ cher an, Lahmeyer verloren 1½¼ v. H. auf 109½ und Schuckert 1 v. H. auf 178½2. Maſchinengktien und Bauwerte konnten ſich behaupten. Etwas höher waren Adlerwerke mit 101¼½(101) und Conti Gummi mit 214(213¼½). Am Rentenmarkt ergaben ſich bei kleinem Geſchäft nur wenig Abweichungen. Reichsaltbeſitz unv. 132,15 Geld, 5..H. Gelſenbera 3“ v. H. erholt auf 9054. Im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung bei unv. 93 70 eher gefragt, ſpäte Schufdbücher/ v. H. er⸗ mäßigt auf 9936 und im Telefonverkehr. 1. Steuer⸗ autſcheine weiter rückläufig auf 103,55.(103 85) Serie II blieben halbamtlich bei 985/. Reichsbahn Va ½ Proz. niedriger mit 121¼. Von Induſtrie⸗ Obligationen 6 Proz. Ich Farben 124½¼(123¼), die übrigen wenig abweichend. Staats⸗ und Stadtanleihen ſowie Pfandbriefe ſehr ſtill und unverändert. Im Verlaufe blieben die Kurſe meiſt auf Anfangs⸗ bafis gehalten. Weiter angeboten und niedriger waxen aber Rheinſtahl mit 130 nach 130/. Ich Farben ſchwankten zwiſchen 149¼½—149½, Verein⸗Stahl zwi⸗ ſchen 100%—101. Von den ſpäter notierten Papieren lagen Cement Heidelberg 1½/ Licht und Kraft 1½ Proz., Acß für Verkehr und VDM 1 Proz. ſchwä⸗ cher, andererſeits Ilſe Genuß 1 Proz. feſter. Sonſt hielten ſich die Veränderxungen unter 1 Prozent. Im Freiverkehr ſchwächten ſich Raſtatter Waggon weiter ab auf 54—56(57 Brief). Tagesgeld unv. 2/ Prozent. Normung spart Arbeit und Stoff * In den letzten Jahren iſt die Normung in immer ſtärkerem Umfange eingeſetzt worden, um die Produk⸗ tivität der Wirtſchaft zu erhöhen. Dadurch, daß be⸗ ſtimmte Begriffe und Bezeichnungen einheitlich feſt⸗ gelegt ſowie Werkſtoffe und Werkzeug in ihren For⸗ men und ihrer Zuſammenſetzung einheitlich geſtaltet werden, wird die Arbeit erleichtert und ihr Wirkungs⸗ grad erhöht. Die Herſtellung der genormten Werkſtoffe wird in gleichmäßiger Güte ſichergeſtellt. Infolgedeſſen liefern ſie weniger Ausſchuß als die nichtgenormten, ungleichmäßiger ausfallenden Werkſtoffe. Ueber die bisher geleiſteten ee gibt das neue eft des„Vierjahresplanes“ intereſſanten Aufſchluß. anach umfaßt das dentſche Normenwerk heute rund 6500 Blätter, auf denen die einzelnen Normen feſtge⸗ halten werden. Dieſe Normen werden ſtändig der Entwicklung und den Bedürfniſſen der Praxis ange⸗ paßt. Teilweiſe, ſo bei Kunſt⸗ und Preßſtoffen, Kunſt⸗ leder uſw., haben die Normen geradezu Pionierdienſte geleiſtet, weil ſie dem Verbraucher die Gewißheit gaben, daß er den genormten Werkſtoff in ſtets der gleichen Qualität erhält. Bei der für die verſchieden⸗ ſten Zweige des Maſchinen⸗ und Fahrzeugbaus be⸗ kanntgegebenen Typenbeſchränkung hat es ſich als zweckmäßig erwieſen, die Einzelteile vorher zu nor⸗ men. Dieſer Forderung kommen bereits zahlreiche Grundnormen über Gewinde, Rundungen und Durch⸗ meſſer ſowie die Normen über Federn, Keile, Kegel, Schrauben, Nieten uſw, entgegen. Auch die Rund⸗, Längen⸗ und Gewindepaſſungen ſind bereits in Nor⸗ men einheitlich feſtgelegt. Dadurch können die ver⸗ ſchiedenen, unabhängig voneinander gefertigten Ein⸗ zelteile ohne Schwierigkeiten und ohne vorheriges Zu⸗ paſſen zuſammengeſetzt werden. Ferner können be⸗ ſchädigte Teile leichter und ohne Zeitverluſt ausge⸗ wechſelt werden. Bei Erntemaſchinen iſt das beſonders wichtig. Durch genormte Anſchlußmaße kann ein Werk⸗ zeug vielgeſtaltiger verwendet werden als dies ohne die einheitlich feſtgelegte Norm möglich wäre, So kann 3. B. ein Schlepper mit genormtem Anſchluß in der Landwirtſchaft mit den verſchiedenſten Geräten und Anhängern gekuppelt werden, weil deren Anſchlüſſe ebenfalls genormt ſind. Ein beſonders charakteriſti⸗ ſches Beiſpiel, wie ſehr durch die Normung die Aus⸗ beſſerunaszeit herabaedrückt und damit die Betriebs⸗ bereitſchaft erhöht wird, finden wir bei den Lokomo⸗ tiven. Beyor deren Einzelteile genormt waren, betrug die durchſchnittliche Reparaturzeit einer Lokomotive 110 Tage. Nach der Normung wurden dafür nur noch 0, Tage benötigt. Infolgedeſſen konnten die Aus⸗ beſſerungsſtände der Reichsbahn von 5000 auf 2150 verringert werden. Der Wert der großdeutschen Autoproduktion Der Wert der im erſten Vierteljahr von der Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie Großdeutſchland(Altreich, Oftmark und Sudetengau) abgeſetzten Fahrzeuge betrug nach „Wirtſchaft und Statiſtik“ 345,8 Mill. Er war damit, die Entwicklung im Altreich zugrunde gelegt, um 15 v. H. höher als in der gleichen Vorjahrszeit. Die Werke der Oſtmark und des Sudetenlandes waren an dem Geſamtwert mit.2 Mill. RM, beteiligt. Im einzelnen beträgt der Wert der einzelnen Fahrzeuge: Perſonenautos 170,5 Mill. RM. Laſtwagen 2 Omnibuſſe 23.4„ 4 Zugmaſchinen 4 Dreiradfahrzeuge.. 5 Hraftehee 5 Sonderfahrzeuge.. 7 Die Buchproduktion im Jahre 1938 Im Jahre 1938 wurden wieder etwas mehr Bücher verlegt als im Vorjahre. Es ſind 25 439 Bücher 2 über 25 361 im Jahre zuvor erſchienen. Von den Neu⸗ erſcheinungen des letzten Jahres waren 79 p.., wie Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, Erſtauflagen' und der Reſt Neuauflagen früher erſchienener Bücher. Die ſchöne Literatur ſteht mit 18 v. H. nach wie vor an erſter Stelle. Es folgen religiöſe Schriften, techniſche Bücher, Geſchichte uſw. Die Bücher über Muſik, Thea⸗ ter und Tanz zeigen die ſtärkſte Zunahme; es folgt die Technik. Für die im vorigen Fahre neu'erſchiene⸗ nen Bücher wurde ein Geſamtladenpreis von 99 429 eichsmark errechnet. Der durchſchnittliche Ladenpreis eträgt alſo 3,91 RM. und iſt gegenüber dem Fahre 1937 unverändert geblieben. Die Preife für Bücher über bildende Kunſt, Kunſtgewerbe, Muſik, Theater und Tanz ſind geſtiegen, während die für' die mathe⸗ matiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Bücher ſich ver⸗ mindert haben. Der Mangel der Statiſtik, daß wir zwar wiſſen, wieviel neue Bücher jährlich auf dem deutſchen Markt erſcheinen, nicht aber, welche Auflage ſie haben und wieviel Bücher jährlich in Deutſchland gekauft werden, bleibt weiter beſtehen. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Wider Erwarten war auch die in den letzten Tagen erfolgte Umgeſtaltung der Wetterlage doch nicht weitgehend genug, um für längere Zeit beſtändiges Schönwetetr zu ſichern. Die Urſachen ſind darin zu ſuchen, daß an der Oſt⸗ flanke des nordiſchen Hochdruckgebietes erneut Kaltluft auf das Feſtland vordringt, an der von Südoſten her Warmluft zum Aufgleiten kommt. Das hierbei verurſachte ausgedehnte Regengebiet dringt raſch weſtwärts vor und er⸗ faßt dabei auch unſer Gebiet. Mit dieſer Ent⸗ wicklung hat ſich wieder eine anomale Wetter⸗ lage eingeſtellt, die nicht nur unſicheres Wetter bedingt, ſondern auch die Auſſtellung zuver⸗ läſſiger Wettervorherſagen ſehr erſchwert. Die Ausſichten für Freitag: Unbeſtändig, mit Neigung zu weiteren, teilweiſe gewittrigen Nie⸗ derſchlägen, doch zeitweilig auch aufheiternd, Mittagstemperaturen zwiſchen 15 und 20 Grad, lebihafte Winde um Nord. ... und für Samstag: Zeitweiſe heiter, doch noch unbeſtändig, tagsüber nur mäßig warm. Rheinwasserstenel 24. 5. 39 J 25 5. 39 Woldshut 381 362 Rheinfelcden 882 364 BSehneen„„ 417 387 Kehl 0 0 0 9 510 455 a 673 709 Mannnelm 588 622 „* 377 416 Köln 0 0— 0 0„ 0 0 376 390 Neckarv/asserstand 24 5. 39[ 25 5. 39 Manphelm 582 611. Die Reichsbank in der dritten Maiwoche Berlin, 25. Mai(HB⸗Funk) Die Entwicklung der Reichsbank hat in der dritten Maiwoche einen normalen Verlauf genommen. Die 5 Kapitalanlage hat ſich um 134 Millionen auf 339 Millionen RM ermäßigt. Die Geſamtabdeckung beträgt infolgedeſſen 73,7 v. H. gegen 56,9 v. H. in der Vorwoche und 89,1 v. H. im Vormonat. Der Un⸗ terſchied zum Vormonat ergibt ſich aus der Tatſache, daß wegen der bevorſtehenden Pfingſtfeiertage die Vorbereitungen zum Ultimo früher eingeſetzt haben. Im einzelnen haben die Beſtände an Wechſeln und Schecks um 100 Millionen auf 7203 Millionen RM, an Lombadforderungen um 6 Millionen auf 29 Mil⸗ lionen RM und an Reichsſchatzwechſeln um 3 Millio⸗ nen auf 2 Millionen RM abgenommen, dagegen die⸗ jenigen an deckungsfähigen Wertpapieren um 66 Mil⸗ lionen auf 821 Millionen RM zugenommen. Die ſon⸗ ſtigen Wertpapiere ſtellen ſich bei einer Abnahme um 24, Millionen auf 285 Mill. RM. Die„ſonſtigen Aktiva“ ſind um 47 Mill, auf 1535 Mill. RM zu⸗ rückgegangen. Die Beſtände an Gold betragen unver⸗ ändert 71 Mill. RM, diejenigen an Deviſen 6 Mill. RM. Die fremden Gelder zeigen mit 1103 Mill. RM eine Zunahme um 44 Millionen RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich um 207 auf 7800. Mill. RM, an Rentenbankſcheinen um 4 auf 374 Mill. und an Scheidemünzen um 25 auf 1746 Mill. RM verxingert. Mithin⸗ ſtellt ſich der geſamte Zabhlungsmittelumkauf auf rund 9hlg Mill. gegen⸗ über 10156 Mill. RM Ende der Vorwoche, 9750 Mill. zum entſprechenden Zeitpunkt des Vormonats und 7524 Mill. RM zum gleichen Vorjahrestermin. Die Beſtände an Rentenbantſcheinen haben ſich auf 24. Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen auf 189 Mill. RM erhöht. Metalle »Metall⸗Notierungen in Berlin vom 25. Mai 1939 Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½; Standard Kupfer, lfd. Monat 51½ nom.; Originalhüttenweichblei 18½; Standard Blei lid. Monat 18½; Originalhüttenrob⸗ zink ab nordd. Stationen 17½; Standard Zink lfd. Monat 17½; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Prozent 137; Fein⸗Silber 36.80—40.10. Baumwol'e Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vom 25. Mai 1939 Mai: Abrechn. 996; Juli: Brief 997, Geld 995, Abrechn. 996; Oktober: Brief 911, Geld 910, Abrechn. 910: Dezember: Brief 899, Geld 888, Bezahlt 888, Abrechn. 888; Janugr: Brief: 889, Geld 888, Abr. 888; März: Brief 889, Geld 886, Abrechn. 887; Brief 889, Geld 886, Abrechn, 887. Tendenz: ſtetig. 1455 ——————————————————————————————————————————— 24. 5. 25. 5. 24. 5. 25. 5. 24. 5. 25. 5. 24. 5. 25. 5. 24. 5. 25. 5 24. 5. 25. 5. Bank-Aktien 53,.50 32,75—— 114,75— Deutsche Erdöl.. 122,50 122,25 09.50 109.50 Hbg. Amer Paketfh.„ Harburger Gummt Ver. Ultramarinfabr.„ Versicher.-Aktlen 158,50 157,62 3338 19.50 Hbs.-Südam. Dpfsch 55•25 81 50J flarvener Berxbau 325— Vogel Telegr.-Dr. 5 53,— Kachen Hünchen ektenbörse he Seinzeus Ffeied Eomhtnerg. Prlpstbk. 105,37 10,25 Lofadeg zeberhovo Hedwieshutte.—575 W Wanderer-Werke 184755 185 Allianz Allsem. 251,— 237,50 Festverzinsl. Werte 24. 5. 25..] Hurlacher Hof.. 102,25.755 eutsche Bank.. 111,50 111,50 Südd. Eisenbahn Hoesch Eis u. Stahl 56.— 155•75 Westd Kaufhof AG. 104, Allianz Leben— A 101.75 101,.75 Eichb.-Werger- Fr. 109.20 105,0 Beesdner S 105,50 105,50 Holzmann Philipp S 125, Wif. Drahtind Hamm Kolonlal-Papiere FBeReivmeuni“30 102,37 102.37] Ei. Lient& Krait 178.50 17½½ Prankft. vd. Bapt 104.,— 104. f1 flotelbetrieb 74·50 73,50] Wiöner Metal. 99,28 99,—ft.-Ostafrira....— 98,25 int. Dt. Reichsanl. 30 192,37 102,37 El- Lic 111.75 111,75] Erankit. Hyp.-Bank 193.7 194. Effektenkurse immobil-Ges. 63,— 62,50 Zeilstoß Waldhot 113,50 113,.— Neu-Guinea.— ——— 2,30 99,37 Gebr. Fanr 46.„145,30 145,50 fpl. Hvpoth.-Bank 18 8 geeumulatoren-Fbr.„ 222,—f lunghans Gebr. 84.50 lotavi Min. u kisenb. 19,62 15.50 Anl-bi. 4. bi Hen, 133,15 132½12 J, Facßengguzteie 163,— 10j,30] Vßein ivpoft. Bazz 128.50 128.50] Aicer feß iens 1130 li2.75 Faffeorfeias 180.——— 5 WVrh 3 45 eue 3 f 11 le idinr i S. Feafekgene j5525 nrs dezebeghuse, u18— Iib.— dresgür, firss, l4h 1ar Ceferee r n50 Berliner Devisenkurse 2 4„ ad. AG. f. Rheinsch. 3 ugsburg- Nürnberg 3— 5 nrh 90·87 20.37 Smter 33,25 93,25 föt. Reichsb. Vz.. 121,87 121,50 B. Motoren(BMWW 142,25 135.25 Konmar& fourdan 97.— 36.— Geld Brief] Geld ſ Brief ————— Goia v. 26 97,87 97.87 G 4 5 i— versicher-Aktien 135,75 135.75 135,— 127.— 24. M Mannheim von 27.. 97,87 97.87 Srün ilinser. 126.50 126.— Alnanz Leben 23 22——— 110,87 109,25 Mai 25. Mal PirmasensStadt.26—**— 3750 e e 150.75 3 Bad Assecufanzges.— 2 4— 186,— 164,50 165, Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 à4g. Pig. 11,360 f 11,990 11,960 f 11,990 kesT4n 3 1575 18)5 fiefine uf 18850—— Württ franvortrer—— Ffener wiilan—— fleopoic Srbe: 13 Seis. Gi. e AgteVienseite 4490 44 4 bnenn Foichrr 3.— ffes Perepen. zemer Wofſkamin.— Uindes-Eismascn. 133,25 177,50 Brasinen(lo ge jan) 1 Mireis[ 9,182 9,136 d,484] b, do. Coldanf. v. 50. 39.— 39.— 129.— Berliner Börse ee t. Bulrarien(Sofa).. 100 Lewas 3,047 3/053 3047 32653 30 D— 100.— 100.— 94,.—— Kassckurse Buderus Elsenweérite— 23— Mansfelder Bergbau 139.—** Dänemark(Kopenh.) 100 Kroner 52,070 52,170 52,070 52,170 aV, Hyb. Wechs. Gp 99.— ia— 101.75 101.75 Conti Gummi 214,% J Markt- u Kühſaffe 121,25 121,25 Danzis(DHanzig).. 100 Gulden 47,000 47,100 47,000 47,100 Erii, Hvv. Coldhyp. 199•75 100•75[ Kſeinschanzfinbeck. 145.— 145,25 f 37 Dt. Keicnsanl, 33 199-62 99·62 Dafmier-Benz:. 131/½5 1562] Masch-Buckan Wol, 152,—„ Engiand,(l- ondon).. 1 Piand 11,660 11,590 11,560 11,690 Facit itan, Vini 98,— 99.— kideinerwenke.. j18,— zis.— 5. Kr. oei Kupes 132.12 132.20f Demaz. 142,50 1ß.— f larimſanshütte 176.— 16,—f Fsliand(pgv,: Teii) ico zsin. Kr. 65.150 ö8,7 6,770 68270 Frtt. Toleptabr ur 100/62 100·52[ Knorr Hefſpronn 286.— 208.5 Bt Drereeates—— ſbt“ Atlang. Tefegt. sg 17375] Mäiheimer Berzvr.—— kinniand(rieſzinef) 100 fral Mü. 5,46 5,½150% 5,140] 5,150 Neiniggertzyvoek⸗ 9,— 59,— Konservenfbr. Braun 75 3 0 Heutsche Conti Gas 7 123 Zorad, kiswefite 103.25 103.50 75— 4— 6,596] 6,612 100. Deutsche Erdöl„02 f Orenstein& Koppe] 1n, zrlechenland(Athen raehm..3532.357 Mein. Evp. Liau... 199,75 100,87[hahmever... 166,— 165,50 f 67 Pr. Ld.-Pfabrlefe 5—— 5 5.—Fons Gnen. 133,850 iale fvp. Goldpfa- 105·5 38575[fieirienp Laßfesh 13.— 113.— Anst-.-.lo 100,— 10.—f Beutzene Finoleum 188·57 138,12 Pheinfeigen Krafl. 12.50 ſren Eleheran, 120 Weis 14 40 do. Walemühſo 130,— 130,— 57 do. do. K 2 beutsche Steinzene 179,— 180, Phein. Braunkohlen 211,25 712,.—f island(Reyiklavli). 100 isi. Kr. 43,200 43,260 43,200 43,250 e 35.— 3— Mahnesmanmrößren; 1889,153522 67% do. do. Komm. 100.— 100.— Deutsche wafſen.— 147,50 Khein. Eiektr.... 115.— 113,,[ liallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13,090 13,110] 13,090 15,110 99,.— 99.—[Metallgesellschaft 113.75 113,25%f, Sen ürener Metall 5 I58 Khein- Stahlwerite 131,— 129,75 Japan(Toklo u. Kobe). 1 Ven 0,660 0,682] 0,680f 0,662 105,.—— 4½ Fr. Ciebd. 90,62 90,75 Pnein.wW—„Fise] Juroslew.(Beis.u. Zagr.) iboin.] 5,694 5,706 5,694 do. 12-13 9„ 3 Gapt. 1928 99.— g96.50 437 Nohel.. 127˙25 128 106 107,25 f 2 5——4—* 2˙483 2407 23 340 Parku. Bürgbr. Pirm. 14 5— El. Lieferungen»3e kKiebeck Montan anada(Montrea an. Dollar 4 in 45 105ff Fiſerit be,„ F en in Ae feen, e Sudd. Boder.-Lidu.. 109,37 100,75 bfälz.Prebhefe Sprn 210.— 209.— 555„„ 91,87 91,87 cht un raft 440 1 250 8 3 352.———4 N 80 annas 7590 7¹⁰ 7 7 Klenee Feren Feieſeliis Siamm jiß 5 Sao n Stieine, 5— ne— Fisherndsre s 145g 14725 Schfhen,: 1ie dzseisewe, int eir f 16.Farbenind. v. 28 128,87 124,25] heinstani 160,50 129,25 Baver vpKoehsel 109,57 105„25] Feidmöhie. Papier 13562 13725] Salzgetfurtp Kait: 123.80 123,3] Soctusai(ssazon) 10 Fsendo f 10,756 18.505] jö.555] 16.05 Ea Süirerege,..— 282.— Deogehe Ba.80 11559 1332 17.75 0—** 95,120J)240 J 28.100J 88220 ndustrie- Salzwerk Heilbronn n 32 5— zehhard 0 3 uckert 0 chweiz(Zür., Bas., Bern 10 Accumulatoren.. 221,——* ˖. 5 5„179,12 178,50[Dt. Solddiskonthan 84.— 4— Germ. Porti.-Cement 105,75 102,75 Sehnfth. Patzenhofer 102,12 101,87] Slowakei.. 100 Kronen 5,521„539] 6,521f 5,539 Adt Gebr. 3....63%, 48,[ Sehwarts- Siofchen 133·50 135,70[gi, Vedertse. Banh 105/50 105.50] Serfesheſm Gias. 131,0 137˙25] Jemens,& kialske 190,— 143,13] Fächei Gstanbni) i rk., Flund f.f7 J. 174 Aschaffbrg. Teilstoff 103,75 95,50 J Seilind.“ Wofff. Mhm. 102,—.102,25 Dresdner Bank.. 106˙75 107.—] Lesfürel-Loewe..50 131,25 Stoehr Kammgarn—. 112,12 Uruguay(Montevid.) 1601d-Peso 0,874] 0,8761 0,874 Bayr. Motor.-Werke 143,— 135,50[ Siemens. Halste 4 5 Meininger Hvp.-Bk. 178˙50 176·50 Coldschmidt Tn 129,75 129,75 StofbergerZzinkhütte„.50 77,50 Ver. St.v. Amerits(euv.) ĩ Doii..491.4951.491 Berl. Licht u. Kraft 159,50— Sinner-Grünwinkei.83,.— 17,50[ Keichshank. 128.50 128·50 Critzner- Kavser 98,— 92,75] Südd. Zucker 218,50— Australien(Sidney) 1 austr. Pf. 9,331] 9,349 9, 33 Brauerer Kieinlein 117,.— 117,.— J Febr. Stollwerchk 128.— 126,— Rhein Hvpoth-Bank Sruschwit, Textin— 107,50 f Thör' Gasxes—„ 127,50 Brit. indien(Bomb.-Cai.) 100 Rp. I 66,910 67,090 86,910 Brown. Bov.. Mhm.„ 15 Südd. Zucker 7 14 Verkehrs-Aktlen Guano-Werke 5 70 ver. Dt. Nickelwerke 165,75 166,25] Luxemburg(Luxb.) 100 lux. FEr.[10,800 f 10,820 10,505 Cement Heidelbers 143,75 141,75[Ver. Dt. Oeie. 139,50 139,50 48. Verkehtswesen 119, 118,75 Hackethaf DPraht. 145,25 14.— verl. Glanzst. Elberf. 165,— 165, Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pi. 376 9,394 9, 376 Daimier-Benz.. 152,— 132, 12 K Zeilst. Waldh. Stamm 113,70 113,70 1 Alig. Lok. u. Kraftw. 132,25— I famburg Elektro 143,— 143,— 1 ver. Stahlwerke 101, 37 100,62 1 Südafr. Umon(Pret.) 1 sdir. Pi. 1 11,546 1 11,572 1 11,546 1 II 1 ——————— 7/—* Bue unsef Hönns-Petef net ein Lisbeth Schömbs geb. Weber Cdrl Franz Sõchömbs Brüderchen berommen Honnheim, Nietzschestr. 10, den 24. Hei 1959 ger. Zeelachßs., 25 Ler. Mean., 26, 8 4 Für Hochsommer und Reise damennut L Her. loldbarsch, 29 Lel. Makrelen 23 Rehrücken 5peial-Geſchaäff Ve Schlegel 1 4— diesjährige W 4 C el dünse, Enten, elz 2 o. 81 Hannen Speꝛzialgeschãſt für Dumenhüle Mannheim D 1, 3 am Paradeplatz 7 Suppenhünner— leh. Forellen Umarbeitungen scknell und preiswert Leezungen Rotzungen Hch. v. Theater- Kaffee- Restaurant Künischränke kiasehrans Jlflf Lüfleſ GGeIdener Stern Eiskisten Dos gut büͤrgerliche Femilien-Kaffee 0 7, 29 Fern u 201 72 Jeden Nontag. Donnerstæg, Ssamst og und Sonnteg: von 23.— Fik. an Verlängerung Engelen& Weigel. kcke E 2, 13. 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