umit Wintor ar 8abo chmann ter Buch gelassen .15.30 m! ter chließt schen, ehmen er und inden! IIl straße ute: 5 * ich u. a. e“ .30 Uhr Ken 17 banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägexiobn; urch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. eld. Ausgabe B erſch tl. 7 al. Bezugsprei die Zeitung am Abend⸗-Ausgabe A ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ; Frei Haus monail. 2,20 R Zaus monli15 F4 e: Frei Haus monatl..7 t. u. 30 . uzügl. 42 Pf. e Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. eprlpe 1 ugspreiſe 8 w m 1 M. leinſchl. 54,74 Pi, Poſtze 61•.————— Lhich aie Ge ind., Hatenkreuz ⸗ M. u. 50. Beſtell⸗ Träger⸗ eſtellgeld. diaung. 72 eht kein Anſpr. auf Entſ 9. Jahrgong MANNHEIM im Texttéil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. küllungsort Mannheim. Anzergenz Oeſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 19 Wi. Die ageſpalt. Miuimeterzeile — 51 Maunbeimer Ans abe; Die— wetzinger und Weing Die Ageſpaltene Millimeterzeile im—— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſ Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 18 10.— Zahlungs⸗ und Er⸗ eimer annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ baten a. Rd. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreik 16 bfen'nka. Nummer 237 Freitag, 26. Mai 1939 „Veeeldenwngowisnungutenverlnl Spaniens Fliegergeneral ſchwört: Immer mit den deutſchen flmerika hat nur den Schaden der aus politischen Grũnden siammenden Boykoitheize Neuyork, 26. Mai.(§B⸗Funk.) Im Rahmen einer gegenwärtig abgehaltenen Außenhandelswoche ſetzte ſich der ſtellvertre⸗ tende Vorſitzende Howard des amerikani⸗ ſchen Außenhandelsverbandes vor 1500 gelade⸗ nen Spitzenvertretern der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft energiſch für Wiederaufnahme freund⸗ ſchaftlicher wirtſchaftlicher Beziehungen zu Deutſchland ein. Howard, der neben dem Wirtſchaftsminiſter Hopkins der Hauptredner des Abends war, gei⸗ ßelte ſcharf die Boykotwerſuche privater, von nichtamerikaniſchen Intereſſen geleiteten Poli⸗ tikaſter und erklärte, wenn er am Broadway Leute mit Plakaten ſehe, wie„Freunde der Sowjetunion“, frage er ſich, ſind das Sowjet⸗ ruſſen oder Amerikaner. Wenn er Juden und andere Emigranten in Amerika zum Kriege gegen Deutſchland auffordern höre, müſſe er ſich fragen: Reden ſie als Juden oder als Amerikaner. Als Amerikaner ſollten ſie in er⸗ ſter Linie den amerikaniſchen Intereſſen die⸗ nen. Howard zerpflückte hierauf die Rooſe⸗ veltſchen Phraſen, Amerika müſſe die Demo⸗ kratie retten, oder Amerika werde von den autoritären Staaten militäriſch bedroht und ſtellte mit Bedauern feſt, daß Außenminiſter Hull auf ſeinem Programm der gegenwärtigen Handelsverträge die„Habenichtſe unter den Nationen“ herausgelaſſen habe, die am meiſten Rohſtoffe benötigten, und den Vereinigten Staaten am meiſten Gelegenheit böten, ihre Ueberſchüſſe loszubekommen. Howard ſagte wörtlich:„Am allerbedauer⸗ lichſten und beunruhigendſten iſt irgendein ſyſte⸗ matiſcher Verſuch unſererſeits, den Lebensſtan⸗ dard von Völkern, mit denen wir in Frieden leben, zu untergraben, ſie auszuhungern oder wirtſchaftlich zu bekriegen.“ Die Worte Howards, die den ähnlichen Aus⸗ führungen bekannter Wirtſchaftsführer, darun⸗ ter des Vizepräſidenten Mooney der General Motors Werke und Winthrop Aldrichs, des Vorſitzenden der Chaſe National Bank, in den letzten Tagen inhaltlich vollkommen entſpra⸗ chen, wurden von den Anweſenden mit Bei⸗ fall aufgenommen. Die füdiſche Preſſe mit Ausnahme der„Neuyork Times“ unterſchlägt allerdings dieſe ihr unbequeme Howard⸗Rede vollkommen. Vor Howard ſprach Wirtſchaftsminiſter Hop⸗ kins, der ſtärkere wirtſchaftliche Expanſion nach Lateinamerika vorſchlug. Hopkins enthüllte, daß die USA-⸗Ausſuhr nach Lateinamerika im letzten Jahr über eine Milliarde Dollar höher war als die Einſuhr und beleuchtete damit ſchlaglicht⸗ irtig dieſe ungeſunden Handelsbeziehungen. Er undigte außerdem an, die USA⸗Regierung plane„grundlegende Aenderungen“ zur Finan⸗ zierung des Handels mit Lateinamerika. Der 5pannungshord fulangſu wird von Tag zu Tag bedeutſamer DNB London, 26. Mai. Wie aus Hongkong gemeldet wird, hat ſich der britiſche Botſchafter in China, Sir Archi⸗ bald Clarke Kerr, am Donnerstagabend auf dem britiſchen Kreuzer„Cornwall“ nach Schanghai eingeſchifft. In Amoy unterbrach er ſeine Reiſe, um mit dem Oberkommandie⸗ renden der britiſchen China⸗Station, Admiral Sir Percy Noble, die Lage in Kulangſu zu be⸗ ſprechen. Er wird erſt am Montag in Schanghai eintreffen. Die Morgenblätter verzeichnen in großer Aufmachung, daß die Japaner ſich geweigert haben, ihre Truppen aus Kulangſu zurückzu⸗ ziehen. Am Donnerstagnachmittag hätten ſie eine Blockade über Kulangſu verhängt. Der außenpolitiſche Schriftleiter der„News Chro⸗ nicle“ ſchreibt, bisher ſei die Abſicht einer Blockade der geſamten chineſiſchen Küſte nicht modifiziert. Sollte dies noch erfolgen, ſo ſei mit einer ſcharfen Reaktion zu rechnen. In einem Leitartikel ſchreibt das Blatt, Japan habe China nicht den Krieg erklärt und könne daher nicht beanſpruchen, eine Blockade zu ver⸗ hängen. polens Bedingung zum kinkreiſungspant Kein Dur chmarsch fũr die Roie Armee/ Garnisonen verlegi DNB London, 26. Mai. „Daily Expreß“ meldet aus Warſchau, daß der polniſche Botſchafter in London mit der polniſchen Antwort zu dem geplanten engliſch⸗ ſowjetruſſiſchen Bündnis nach London zurück⸗ fliegen werde. Es werde erklärt, daß Polen ge⸗ gen das Bündnis nichts einzuwenden habe, in⸗ ſofern man ſich aber darauf einige, daß die Rote Armee im Kriegsfalle nicht durch Polen marſchieren werde. Den Standpunkt der polniſchen politiſchen Kreiſe zu den engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Verhandlungen bringt„Kurjer Polſki“ zum Ausdruck. Danach unterſtreichen die War⸗ ſchauer politiſchen Kreiſe, daß die Beſprechun⸗ gen, die zur Zeit zwiſchen Paris, London und Moskau ſtattfänden, ausſchließlich die Rege⸗ lung der Beziehungen zwiſchen den drei Haupt⸗ ſtädten zum Ziele hätten. Warſchau regeleſeine Beziehungen mit Moskau unmittelbar. Dieſe Be⸗ ziehungen entwickelten ſich zur Zeit günſtig. Ein Beitritt Polens zur engliſch⸗franzöſiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Verſtändigung werde nicht in Erwägung gezogen. Polen nehme den neuen Verträgen gegenüber eine poſitive Haltung ein unter der Vorausſetzung allerdings, daß ſie weder jetzt noch ſpäter die Rechte und Inter⸗ eſſen Polens berührten. Weiter erzählt das engliſche Blatt unter Be⸗ rufung auf Pariſer militäriſche Kreiſe, daß Polen damit begonnen habe, ſeine Garniſonen von der Sowjetgrenze nach dem Korridor und der ſlowakiſchen Grenze zu verlegen. Dies werde dahin ausgelegt, daß Warſchau„für den Fall eines deutſchen Angriffs auf Polen“ zu einer militäriſchen Verſtändigung mit Mostau gekommen ſei. die Schönheit der oſimaen- in Berlin gezeigt Erõffnung der Grohausstellung Berge, NMenschen und Wirischaſi der Osimark“ rd. Berlin, 26. Mai. Am Freitagvormittag wurde die in gründ⸗ licher und mühſeliger Vorarbeit geſchaffene Großausſtellung„Berge, Menſchen und Wirt⸗ ſchaft der Oſtmark“, für die Generalfeldmarſchall Hermann Göring die Schirmherrſchaft über⸗ nahm, in Anweſenheit der Reichsminiſter Graf Schwerin von Kroſigk und Dr. Seyß⸗Inquart, der Staatsſekretäre Keppler, Pfundtner, Dr. Syrup und Dr. Stuckart, ſowie zahlreicher Ehrengäſte des geſamten öffentlichen Lebens, in der Berliner Meſſeſtadt eröffnet. Dr. Seyß⸗ Beschwingte Tänze in der Ostmark-Schau Die Besucher der großen Ostmark-Schau am Berliner Funkturm„Berge. Menschen und Wirt— schaft der Ostmark“ werden in den Nachmitt agsstunden in auch ein eindrucksvolles Ballett sehen. Dieser während der Probe. dem schönen Funkturmgarten Bildauschnitt zeigt einige der Tänzerinnen (Scherl-Bilderdienst-.) Inquart dankte in einer Anſprache dem Gene⸗ ralfeldmarſchall für die übernommene Schutz⸗ herrſchaft. Die Schau vermittelt dem Beſucher einen ge⸗ waltigen Eindruck. In der rieſigen, hoch auf⸗ ragenden Ehrenhalle grüßen von der Decke bis tief herab zum Boden die Fahnen aller Oſt⸗ markgaue. Der Beſucher betritt ſodann die Weſtſeite der Maſurenhalle, in der prächtige Ge⸗ mälde und Plaſtiken einen Querſchnitt durch die bildende Kunſt der deutſchen Oſtark geben. Weiter finden wir Gobelins, alte Truhen und zablreiche alte Kunſtſchätze, die von Generation zu Generation bis in die heutige Zeit überlie⸗ fert wurden. Die weiteren Räume befaſſen ſich mit dem weit geſpannten Thema Land und Volk, Hier wird vor allem ein Thema herausgegriffen: „Der Jahresfeſtkreis im Brauchtum“, Die uralte Myſtit der„Rauhnächte“ um ſdie Winterſonnen⸗ wende lebt hier in Bildern und anſchaulichen Darſtellungen ebenſo lebendig auf wie die Gei⸗ ſterumzüge lebendig ſind. In einer umfangrei⸗ chen Sonderſchau lernen wir auch die präch⸗ tigen Trachten der Oſtmart kennen. An die Reihe der bäuerlichen Gaue ſchließt ſich nun die Gauſtadt Wien, deren Zauber den Beſucher in all ſeiner Vielfalt umfängt. In ſechs tempel⸗ artig geſtalteten Räumen durchwandert man das Wien von geſtern und auch das Wien von heute. Reiche Fülle hiſtoriſcher Schätze Aus der reichen Fülle hiſtoriſcher Schätze und geſchichtlicher Dokumente, die wir hier und auch in den folgenden Hallen und Sälen fin⸗ den, ſeien nur wenige herausgegriffen. Aus einer großen Vitrine blitzt uns die Rüſtung Kaiſer Maximilians I. entgegen, wenige. Schritte weiter der Doppelküraß des Prinzen „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 26. Mai 1959 Eugen. Auch die Ordonanzmappe, die Ra⸗ detzti als Generalsſtab in der Schlacht bei Leipzig trug, hat aus dem Wiener Heeres⸗ muſeum den Weg in die Reichshauptſtadt an⸗ getreten. So reich aber wie die Malerei, Pla⸗ ſtik und Schmiedekunſt, ſo reich iſt auch das Schrifttum, das wir zwiſchen der Maſuren⸗ halle und der Halle VIII ausgebreitet finden. Dann aber nimmt uns die Landſchaft der Oſt⸗ mark mit ihren bizarren Felsnadeln, ſchnee⸗ weißen Kletſcherflächen und grünen Wieſen⸗ hängen und tiefen Forſten gefangen. Die oſt⸗ märkiſchen Jäger haben ihre ſchönſten Tro⸗ phäen nach Berlin geſchickt und für den Weid⸗ mann ein wahres Paradies erſtehen laſſen. Wir lernen den Holzbauern bei ſeiner Arbeit kennen, begleiten den Flöſſer auf ſeinem Wege durch die reißenden Ströme und ſehen, mit welcher unendlich mühſeligen Arbeit der Berg⸗ bauer der Oſtmark ſeinen Boden bearbeitet. Frau Mode ſtellt ſich vor Nach zahlreichen Darſtellungen oſtmärkiſcher Goldſchmiedekunk, kunſtgewerblicher Arbeit und handwerklichen Schaffens kehren wir noch einmal zurück nach Wien: hier tritt Frau Mode, gekleidet in bunte Farben und ſchöne Formen, lächelnd auf uns zu. Die Wiener Mode hatte von jeher einen klangvollen Namen in aller Welt und iſt auch heute beherrſchend. Sie wird lebendig nicht nur hier im geſchloſſe⸗ nen Raum, ſondern alltäglich an jedem Nach⸗ mittag auch draußen auf dem großen Frei⸗ gelände, wo ſie ſich dem Beſucher zwiſchen Ballettänzen und rhythmiſchen Vorführungen der Medau⸗Schule in einer großen Modeſchau präſentiert. In fiürze Königin Wilhelmine von Hol⸗ land reiſte heute nach Beendigung ihres Staatsbeſuches wieder nach Holland zurück. Am Donnerstag hatte ſie noch die internatio⸗ nale Waſſerausſtellung in Lüttich beſucht. 7* Veröffentlichungen des„Diario Vasco“ über die Hintergründe der Verſchleppung von 3000 ſpaniſchen Kindern hat in ganz Spanien zu tiefſter Verbitterung geführt. In der Oeffentlichkeit wird der Tatſache gedacht, daß einzig und allein durch Hilfeſtellung Eng⸗ lands und Frankreichs für die Bolſchewiſten die⸗ ſes Kinderdrama möglich wurde. * Mit einer Mehrheit von 3596 Stimmen gieig die Labour⸗Partei in der Nachwahl von Ken⸗ nington(Kent) Mittwoch nacht ſiegreich hervor. kine ewige deuiſch-ſpaniſche Fiegeekomeradſchaſt General Kindelan danłt den Freiw/illiqen„Sie hahen kein Opfer gescheutl“— bN Madrid, 26. Mai. Der Befehlshaber der ſpaniſchen Luftwaffe, General Kindelan, hielt an die aus Spa⸗ nien ſcheidenden deutſchen und italieniſchen Fliegerverbünde der Freiwilligen eine Ab⸗ ſchiedsrede, in der er noch einmal der gemein⸗ ſamen Gefahren und Siege gedachte, die eine unvergängliche Freundſchaft zwiſchen Spa⸗ niern, Deutſchen und Italienern beſiegelten. Mit aus dem Herzen kommenden Worten bat er die Freiwilligen, die aufrichtige Dankbarkeit der Spanier für ihre unſchätzbare Hilfe mit nach Hauſe zu nehmen, eine Hilfe, die die Spa⸗ nier zwar ob ihrer materiellen Güte und Wirk⸗ ſamkeit hoch ſchätzten, die ſie aber vielleicht noch höher ſchätzten, weil ſie getragen ſei von Ver⸗ ſtändnis und aufrichtiger Sympathie für Spa⸗ nien. Es wäre ungerecht, ſo ſagte General Kinde⸗ lan, wenn wir auch nur einen Augenblick bei der Erinnerung an harte Zeiten und glücklich überwundene Schwierigkeiten den unendlichen Dank vergeſſen würden, den wir unſeren Ver⸗ bündeten ſchulden für den Beitrag ihrer un⸗ übertrefflichen Technik und ihres beiſpielloſen Arbeits⸗ und Opfergeiſtes. Gott ſchenkte uns die beſten Flieger der Welt als Helfer. In 100 Kämpfen ſtanden wir zuſammen. Sie wichen keiner Gefahr, noch ſcheuten ſie ein Opfer. Es gibt keine andere Münze, mit der man eine derart aufrichtige Mitarbeit bezahlen kann als die der Dankbarkeit. Der unſere dürfte ihr ſicher ſein. Der Reſt der Schuld wird durch die von jedem unſerer Freunde empfundene Ge⸗ nugtung abgetragen werden, ihre Pflicht im Kampf um ein hohes Ideal getan zu haben. Im Hinblick auf die Tapferkeit und Beſchei⸗ denheit unſerer Verbündeten will ich ihre Hel⸗ dentaten nicht beſonders abwägen, aber ich will auf den hohen Grad des gegenſeitigen Ver⸗ fllandsinſeln als rote Flottenbaſis Der Finn eines sowieirussischen Vorstoßes in Genf (brohtberficht opsefef berliper schriftleltun9) Berlin 26. Mai. Die Sowjetregierung gab ihrem Vertreter in Genf die Anweiſung, auf eine Verſchie⸗ bung der Alandfrage im Völkerbunds⸗ rat hinzuwirken. Damit hat das Problem der Alandsinſeln in letzter Stunde eine neue Komplizierung erfahren. Finnland hatte ſich mit Schweden über die Notwendigkeit der Be⸗ feſtigung der ſüdlichen Inſeln geeinigt und da⸗ mit den erſten Schritt getan. Der zweite Schritt— ſo ſah es die Genfer Alandskonven⸗ tion von 1921 vor— mußte die Zuſtimmung der zehn Unterzeichnerſtaaten ſein, zu denen außer den Oſtſeeanrainern mit Ausnahme der Sowjetunion— auch England, Frankreich und Italien gehören. Wenn ſich die Sowjetregie⸗ rung in letzter Stunde in den Gang der Er⸗ eigniſſe einſchaltet, was ſowohl durch den Gen⸗ fer Vorſtoß wie durch einen offiziöſen Artikel in der„Prawda“ geſchieht, ſo bedeutet das ein Einhaken auf den britiſchen Vorbehalt, der be⸗ ſagt, England könne als Signatarmacht ſeine Zuſtimmung nur erteilen, wenn Moskau keine Einwendungen gegen die Befeſtigung erhebel!). Der ſowjetruſſiſche Vorſtoß in dieſer Stunde iſt inſofern auffallend, weil Moskau auf die erſte Ankündigung in dieſer Angelegeneit über⸗ haupt erſt nach einem Vierteljahr reagiert hatte. Damals lehnte Finnland es ab, die Sowjetregierung weiter in die Pläne der Be⸗ feſtigung einzuweihen als die Unterzeichner⸗ mächte der Alandskonvention.(Moskau erhielt dieſe Mitteilung in ſeiner Eigenſchaft als Mit⸗ glied der Genfer Entente). Am meiſten über⸗ raſcht von der neuen Aktion der Sowjetregie⸗ rung ſind Finnland und Schweden, die ein natürliches und berechtigtes Intereſſe daran haben, dieſe Inſelgruppe ebenſo wie ihre Län⸗ der in ſtrenger Neutralität zu halten. Aus die⸗ ſem Grunde werden die Stimmen in beiden Ländern verſtändlich, die ſich heftig gegen die Sabotageabſicht Sowjetrußlands wenden. So ſpricht man viel über eine Londoner() Mel⸗ dung, nach der ſich die Sowjets die Inſeln' als U⸗Boot⸗Baſis ſichern wollten, um im Kriegsfalle die deutſche Erzzufuhr aus Schweden ſtören zu können. der Maſchiniſtenmaat des„Saualus“ ſagk: Sabolage! .„„ und nennt den Schuldigen der amerikanischen-Boois-Katazir ophe NDB Neuyork, 26. Mai. Die Nachforſchungen nach der Urſache des Waſſereinbruchs in das amerikaniſche U⸗Boot „Squalus“ haben eine ſenſationelle Wendung genommen. Der Maſchiniſtenmaat Prien, der den Schließ⸗ mechanismus des Bootes zu bedienen hatte, und der ſich unter den Geretteten befindet, ſagte bei ſeiner Vernehmung aus, die Kontroll⸗ Lampen hätten angezeigt, daß alle Ventile durch die mechaniſche Schließanlage, die vorſchrifts⸗ mäßig ausgelöſt wurden, geſchloſſen ſeien. Auch als bereits das Waſſer eindrang, hätten die Lichter noch alle hell aufgeleuchtet. Er könne ſich nur vorſtellen, daß ein Sabo⸗ tageakt vorliege. Nach Meldungen der„New Nork Daily News“ nannte Prien ſogar den Namen eines Mannſchaftsmitgliedes, den er der Sabotage verdächtigte. Die Ausſagen Priens wurden von dem befehlshabenden Offizier in Portsmouth notiert. Es wurde ſofort Vorkehrung getroffen, daß weder Prien noch ein anderes Mitglied der Beſatzung ſich der Oeffentlichkeit gegenüber noch über ihre Beobachtungen äußern können. Die offizielle Unterſuchung ſoll erſt weiter⸗ geführt werden, wenn das Unterſeeboot geho⸗ ben und ins Trockendock gebracht worden iſt. Inzwiſchen ſtellten die Taucher' endgültig feſt, daß das Heck des geſunkenen Schiffes mit Waſ⸗ ſer gefüllt iſt und alle 26 Vermißten ertrunken ſind. orei monaſe kronk und ſotgefahren DN Danzig, 26. Mai. In der Nähe der Petersberger Brücke in Danzig hat ſich am Donnerstagvormittag ein ſchweres Verkehrsunglück ereignet. Der 50jäh⸗ rige Weichenſteller Franz Lange aus Oliva war nach dreimonatigem Krankenlager wieder zum Dienſt erſchienen. Auf dem Rückweg von ſeiner Arbeitsſtelle benutzte er den Bahndamm und wurde dabei von einem D⸗Zug überfahren. Er war auf der Stelle tot. Schnellzugstraßburg-Voris verunolückt DN Paris, 23. Mai. Nach einer Havasmeldung aus Straßburg iſt der Schnellzug Straßburg—Paris in den Abendſtunden des Donnerstags etwa 2 Kilo⸗ meter vor Saarburg(Lothringen) verunglückt. Der letzte Wagen des Zuges iſt beim Befahren einer Weiche entgleiſt und wurde etwa 800 Meter auf dem Bahndamm mitgeſchleift, was die Entgleiſung des vorletzten Wagens aus⸗ löſte. Der Unfall hat lediglich Sachſcha⸗ den zur Folge gehabt. Wegen ſtarker Beſchä⸗ digung der Gleisanlagen muß der Verkehr bis auf weiteres umgeleitet werden. Verſchiedene Frühblätter melden jedoch, daß auch einige Perſonen leicht verletzt worden ſind. Blutige Straßenkämpfe in Mexiko. In Cor⸗ doba im Staate Veracruz gab es drei Tote und drei Verwundete bei Zuſammenſtößen zwiſchen Angehörigen verſchiedener einander feindlich geſinnter Gewerkſchaften. die Tragödie einer veezweifelten multer Der Fhemann höhnt:„dreh' nur den Gashahn auf!“ Berlin, 26. Mai.(Eig. Meldung.) Vor genau einem Jahr ereignete ſich jene entſetzliche Tragödie, die in dieſen Tagen vor dem Schwurgericht in Berlin⸗Moabit verhan⸗ delt wurd?. Am Abend des erſten Pfingſtfeier⸗ tages des vorigen Jahres klopfte die jetzt 36jäh⸗ rige Angeklagte bei Wohnungsnachbarn an die Tür. Als man ihr öffnete, ſank ſie bewußtlos zuſamenen. In ihrer Wohnung fand man ihre drei kleinen Kinder tot vor. Gasvergiftet! Sie ſelber konnte im Krankenhaus gerettet wer⸗ den. Sie hätte ihre Ehe nicht länger ertragen können, ſo gab ſie als Grund für den verzwei⸗ felten Schritt an, der ihren drei unſchuldigen Kindern das Leben koſtete. Jetzt ſteht ſie vor dem Gericht, klein, unauf⸗ fällig, mit einem guten, aber verhärmten Ge⸗ ſicht. Tieſe Benommenheit ſcheint ihren Geiſt auch jetzt noch zu beſchatten. Nur mühſam kann ſie von den Vorgängen an jenem Abend ſpre⸗ chen und von all dem Furchtbaren und Schwe⸗ ren, aus dem ſie ſchließlich keinen anderen Aus⸗ weg mehr ſah, als den Griff zum Gashahn. Die Ghe mit dem Mann, der der wahre Angeklagte dieſer Verhandlung iſt, ging ſie gegen den Willen ihrer Eltern ein. Schon nach kurzer Zeit wurde das Zuſaenmenleben zu einem qualvollen Martyrium. Der Mann be⸗ trog ſie. Mehr noch: er brüſtete ſich ihr gegen⸗ über mit ſeinen Erfolgen bei der Frauenwelt, er zwang ſie ſogar, ſeine Geliebten kennen⸗ zulernen und einzuladen. Weigerte ſie ſich, ſo prügelte er ſie. Jahrelang ertrug ſie dieſe Not mit der ſtillen, wehen Duldſamkeit eine Mär⸗ tyrerin Wenn ſie trotzdem immer wieder von dem letzten Schritt zurückſchreckte, dann nur des⸗ halb, weil ſie glaubte, ſich von ihren Kindern nKiemals trennen zu koͤnnen. Der Mann ver⸗ lachte und verhöhnte ſie inzwiſchen. Zyniſch er⸗ klärte er:„Ich haſſe euch alle, ich bin froh, wenn ich dich los bin, breh nur den Gashahn auf!“ Und dann ſchickte er ſie vielleicht ins Kino, weil er ſich für den Abend eine ſeiner Freundinnen in die Wohnung beſtellt hatte. Pfingſten vorigen Jahres fuhr er fort, an⸗ geblich um einen Vetter zu beſuchen. Für die Frau ſtand es feſt, daß er ſich wieder mit einer ſeiner Geliebten treffen würde. Sie bat ihn, zu bleiben. Er lachte nur. Eine abgrundtiefe Ver⸗ zweiflung bemächtigte ſich ihrer. Am Abend des erſten Pfingſtfeiertages rief ſie ihre Kinder zu ſich, den öjährigen Jungen und die beiden vier und zwei Jahre alten Mädchen. Sie legte ſie in der Küche nieder und öffnete den Gas⸗ hahn. Dann ſtreckte ſie ſich ſelber neben ihnen aus. Nur einem Zufall verdankte ſie ihre Rettung. Kurz vor Mitternacht wachte ſie auf, und wankte inſtinktiv zur Tür. Viel mehr vermag ſie auch heute noch nicht zu ſagen. Aber ihre Ausſagen werden durch die Erklärungen der Nachbarn erhärtet und ergänzt. Der wahre An⸗ geklagte iſt der Mann— klar wird es von ihnen ausgeſprochen. Der Mann ſpielt den Reumüti⸗ gen und Zerknirſchten— eine erbärmliche Kreatur. Er möchte ſich herausreden und kommt doch über lächerliche Redensarten nicht hinaus. Die mediziniſchen Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß die Angeklagte unter einem dunk⸗ len, ihr unbewußten Zwang gehandelt hat, in einem Zuſtand tiefſter Depreſſion, der ſie nicht wiſſen ließ, was ſie tat. Die Vorausſetzungen des§ 51 ſind damit erfüllt. Auch der Staats⸗ anwalt betont: wenn hier einer ſchuldig iſt, dann iſt es der Mann. Sein Verhalten aber ſteht außerhalb der Geſetze. Es richtet ſich ſelbſt. Für die Angeklagte beantragt er Freiſpruch. Das Gericht ſchließt ſich ſeiner Auffaſſung an. ſtändniſſes und der Solidarität hinweiſen, den die drei Flugverbände in ihrer Zuſammen⸗ arbeit erreichten, gerade weil ſie ganz hervor⸗ ragend und in der Geſchichte noch nie dagewe⸗ ſen iſt. Ich kann es beſtätigen, daß auch nicht eineinziges Maleine Reiberei wäh⸗ rend der langen Zeit des gemeinſamen Schaf⸗ fens unſere Beziehungen getrübt hat. Der ſchlagendſte Beweis des gegenſeitigen Ver⸗ trauens unter den drei Flugverbänden iſt das völlig automatiſch befolgte Syſtem der Feſt⸗ ſetzung, welche Jagdeinheiten die Bomber zu beſchützen hatten. Dieſe fühlten ſich auf den Frontflügeln gleich ſicher, welches auch die Na⸗ tionalität der Jäger war, denen ſie ihr Leben und ihr Material anvertrauten. Im Wappen⸗ ſchild der ſpaniſchen Luftwaffe wird das am meiſten geſchätzte Feld das Andenken an die Zeit der Waffenbrüderſchaft bilden. Und nicht nur das, ſondern auch die ſtolze Erkenntnis, daß die improviſierten ſpaniſchen Einheiten und Organiſationen neben den in bezug auf Technik, Tapferkeit und Kampfkraft beſten Flug⸗ verbänden der Welt nicht ſchlecht geſtanden haben. Heil der deutſchen Legion! Heil der ita⸗ lieniſchen Fliegerlegion! Endlich erſtand unſer Spanien Nicht jeder kann den friſch errungenen Triumph in ſeinem ganzen Umfange würdigen, noch ihn gänzlich auskoſten. Nur wir, die wir die bitteren Tränen vom JFahre 1898 noch im Auge haben, wiſſen den Wert dieſer Wieder⸗ geburt unſeres heißgeliebten Spaniens richtig zu ſchätzen. Ihr, meine Verbündeten, werdet mich ſicherlich verſtehen. Ihr kennt wie wir den Schmerz und die Schande. Eure beiden Läeid er ſtanden am Raade eines finſteren Abgrundes, ſie verſtanden, ſich männlich dagegen aufzulehnen, und heute drücken ſie der verzagten Welt ihren imperialen Willen auf. Aus den Händen Fran⸗ cos erſtand nun ein ſiegreiches Spanien mit einem feſten Glauben an ſeine Beſtimmung. Seien wir bereit, ihm beim Bau des großen ſpaniſchen Reiches zu folgen, aber nicht mit Worten, ſondern mit der Tat, mit feſtem Willen und unermüdlicher Arbeit. So wie wir den blauen Himmel Spaniens von marxiſtiſchen und ausländiſchen Feindappa⸗ raten reinfegten, ſo werden wir das ganze Ge⸗ ſchmeiß von Freimaurern, Juden, Drügebergern, Indifferenten, Kompromißlern und rötlich An⸗ gehauchten wegfegen; frei ſoll unſere fieghafte Schichſalsbahn von jegli⸗ chem Geſtrüyp fein! Zuviel Blut iſt ge floſſen und gerade genug hat der endliche Triumph gekoſtet, als daß irgendjemand, der uns nachträglich dieſen entreißen wollte, ohne die wohlverdiente Strafe ausgehen könnte. Ein verſprechen für die Zukunft Zum Schluß gab General Kindelan die Ver⸗ ſicherung ab: Wie immer auch die Zeitläufe, die uns die Zukunft vorbehält, ſein mögen, wann immer eine der beiden befreundeten Luftverbände in grauſamem Kampfe ſtehen möge— es ſei gegen wen es ſei—, das ſteht feſt: Sollte es ſpaniſchen Fliegern auch mit dem beſten Willen nicht möglich ſein, mit prak⸗ tiſcher Hilfe zur Stelle zu ſein, im Geiſte ſteht die ganze ſpaniſche Fliegerei mit glühender Teilnahme an ihrer Seite. Die gemeinſam be⸗ ſtandene Gefahr knüpfte unzerſtörbare Bande, ebenſo die erlebnisreichen, bunten und ſchönen Stunden, die zuſammen verlebt wurden auf den eiſigen Flugplätzen von Soria und Teruel oder in der Tropenglut Andaluſiens. Dieſe Bande vereinigen uns und unſere Verbündeten. Nach dem Gelöbnis, bis zum letzten Atem⸗ zuge für ein einiges, großes, freies Spanien zu arbeiten, ſchloß General Kindelan mit einem Hochruf, in den die verbündeten Flieger ein⸗ ſtimmten, mit einem Hochruf auf die deutſche und die italieniſche Legion, mit einem Hochruf auf den Führer, den Duce, den König und Kaiſer von Italien, auf Spanien und Franet kin letztee Fackekug der ſcheidenden Deutſchen in Vigo DNB Vigo, 26. Mai. Die letzten noch an Land befindlichen deut⸗ ſchen Freiwilligen brachten vor ihrer Einſchif⸗ fung ihren ſpaniſchen Freunden einen Fackel⸗ zug, den ſie unter ungeheurem Jubel der Be⸗ völkerung mit einem Zapfenſtreich abſchloſſen. General Gil Muſte überbrachte ihnen die letzten Abſchiedsgrüße der ſpaniſchen Armee. In der Morgenfrühe des Freitags erfolgte die Abfahrt der letzten Schiffe. Mehrere ſpaniſche Generäle werden auf deutſche Einladung den Rücktransport der deutſchen Freiwilligen begleiten und einige Zeit in Deutſchland verbringen. Am Donners⸗ tag trafen in Vigo ein die Generäle Mague, Solchaga, Garcia Valino, Camillo Alonſo und Martinez Campos, die von den Behörden und der Bevölkerung leb⸗ haft begrüßt wurden. Außer dieſen Generä⸗ len werden noch verſchiedene ſpaniſche Perſön⸗ lichkeiten, darunter mehrere Schriftleiter, ge⸗ führt vom Chef des Preſſeamtes, Gimenez Roſado, nach Deutſchland mitreiſen. Das si der G chen festen man s neben Wald sind en 6 90 Wer Ferner Herzen den Bl wenn k und w— gleich und ſii und di Blüten Und nichten Bücher langet ſtunden und kö Die W der Ec und tie an her⸗ gen. 2 tem We holt, de wieder ſchert u Zu eilig d liegt. langen einen 3 den Sc mitfahr wir we Dörfer kannt 1 wir ni⸗ Neuen, lichen f dehnen mäßig. Straßei Müde reu wir neue K beitswo Die! Das hat in Arbeits tungen laſſung⸗ *⁵ einſa: Aufklär: geſehen. gungen ſen meh öffnung noch im abende Auguſt zuſamm veranſta ten der und ⸗be ſind, ins gen der rein 1939 . n, den mmen⸗ hervor⸗ agewe⸗ 4 nicht i wäh⸗ Schaf⸗ Ver⸗ iſt das r Feſt⸗ ber zu uf den zie Na⸗ Leben zappen⸗ as am an die d nicht nntnis, nheiten ug auf i Flug⸗ ſtanden er ita⸗ ingenen irdigen, die wir ioch im Wieder⸗ richtig werdet vir den Läeid er rundes, tlehnen, lt ihren Fran⸗ ien mit nmung. großen cht mit Willen paniens ndappa⸗ nze Ge⸗ hergern, lich An⸗ ſere jegli⸗ iſt ge⸗ endliche ind, der e, ohne nte. zie ꝓVer⸗ eitläufe, mögen, undeten ſtehen as ſteht uch mit it prak⸗ ſte ſteht ühender ſam be⸗ Bande, ſchönen den auf Teruel Dieſe ündeten. Atem⸗ Spanien it einem ger ein⸗ deutſche Hochruf ig und Franet 0 Mai. in deut⸗ Einſchif⸗ Fackel⸗ der Be⸗ ſchloſſen. nen die Armee. agte die ſen auf ort der einige honners⸗ )a gue, millo os, die ing leb⸗ Generä⸗ Perſön⸗ ter, ge⸗ menez „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 26. Mai 1939 Noch sind sie ungeſährlich Aufn.: Hans Jütte Das sind die beiden Löwen-Babys, deren Vater der Göring-Löwe Hummel ist. Vorläufig brau- chen die herzigen„Spielkatzen“ noch keinen festen Käfig, sondern sie konnten, nachdem man sie von der Mutter weggenommen hatte, neben dem Eingang zum Tierpark im Käfertaler Wald untergebracht werden. Acht Wochen alt sind nunmehr die beiden jungen Löwen, die sich offensichtlich recht wohl fühlen Oondern, o wandern. Wer kennt ſie nicht, die Sehnſucht nach der Ferne? Ewiges Fernweh, das jäh in unſerem Herzen erwacht, wenn die Frühlingswinde in den Blättern der Bäume rauſchen und raunen, wenn die Sonnenſtrahlen ins Zimmer blinzeln und weiße Windwolken tief am blauen Himmel gleich großen Schiffen dahinſegeln. Weich lockt und ſingt die Amſel an den warmen Abenden und die Luft iſt ſchwer uend ſüß vom Duft der Blüten. Und ſamstags und ſonntags hält es uns dann nicht mehr in der Stube, in der Stadt. Kino, Bücher, Baſtelarbeiten, einen ganzen Winter lang treue Zeitvertreiber ſonntäglicher Muſe⸗ ſtunden, verblaſſen vor unſerem geiſtigen Auge und können uns plötzlich nicht mehr feſſeln. Auf! Die Wanderſchuhe her, die lange genug ſchon in der Ecke ſchlummerten und an deren Sohlen und tiefen Rillen der Staub und die Erinnerung an herrlich erwanderte Wege und Straßen hän⸗ gen. Den Proviantbeutel umgehängt, den gelieb⸗ tenn Wetter⸗ und Regenhut aus dem Schrank ge⸗ holt, denn drohen nicht fern am Horizont ſchon wieder grau⸗ſchwarze Wolkenberge? Aber was ſchert uns das? Zu Fuß oder mit der Bahn verlaſſen wir eilig die Stadt, die im goldenen Morgendunſt liegt. Und dann wandern wir einen köſtlich⸗ langen Tag durch die weite, weite Welt. Deni einen zieht's ans Waſſer, wo er den ſchleppen⸗ den Schiffen nachſchaut und ſeine Phantaſie ihn mitfahren läßt über Ströme und Meere. Oder wir wandern durch die ſtillen Städtchen und Dörfer der Umgebung, die, obgleich uns altbe⸗ kannt und vertraut, nach der langen Zeit, daß wir nicht dort weilten, wieder den Reiz des Neuen, Unbekannten und damit faſt Abenteuer⸗ lichen für uns haben. Weit, in ſaftigem Grün dehnen ſich Felder, Wieſen und Wälder. Gleich⸗ mäßig, in feſtem Tritt marſchieren wir die Straßen entlang, weit—— immer weiter—— Müde und trunken von Licht und Wind keh⸗ ren wir des Abends heim in die Stadt, in uns neue Kraft für die reiche, erfolgbringende Ar⸗ beitswoche. LH. Die Berufsaufklärung der Jugend Das ſoziale Amt der Reichsjugendführung hat in gemeinſamer Arbeit mit den zuſtändigen Arbeitseinſatzbehörden bereits jetzt Vorberei⸗ tungen für die Aufklärung des Schulent⸗ laſſungsjahrgangs 1940 über den Arbeits⸗ 55 Tfiugſlun Mandnafiui vom groben Huthöus ZEUNMER En der Breiltensttesße M 1, 6 Seit 1886 M 1, 7 einſatz getroffen. Es iſt ein Ausbau dieſer Aufklärungsarbeit auf beruflichem Gebiet vor⸗ geſehen. Aufklärungsabende, Betriebsbeſichti⸗ gungen und berufskundliche Ausſtellungen ſol⸗ ſen mehr als bisher ſtattfinden. Mit der Er⸗ öffnung berufskundlicher Ausſtellungen wird noch im Juni zu rechnen ſein. Aufklärungs⸗ abende und Betriebsbeſichtigungen werden ab Auguſt durchgeführt. Auf Arbeitstagungen, die zuſammen mit dem Reichsarbeitsminiſterium veranſtaltet werden, werden ſich Sozialreferen⸗ ten der HF, die gleichzeitig als Berufsberater und ⸗beraterinnen in den Arbeitsämtern tätig ſind, insbeſondere mit allen einſchlägigen Fra⸗ gen der Berufsaufklärung der Jugend befaſſen. — Behandelt die neuen Werkſtoffe richtig! Ein lehrreicher Vortrag über praktiſche Erfahrungen In einem Vortragsnachmittag im Planeta⸗ rium, den die Kreisreferentin für weibliche Er⸗ ziehung im NS⸗Lehrerbund veranſtaltete, erhiel⸗ ten die Erzieherinnen einen aufſchlußreichen Einblick in den Geſamtfragenkomplex der neuen Werkſtoffe. Dr. W. Fontaine von der Fried⸗ rich⸗Liſt⸗Handelsſchule behandelte dieſes Thema unter dem Geſichtspunkt„Wo ſtehen wir im dritten Jahr des Vierjahresplanes mit dem Einſatz neuer deutſcher Werkſtoffe?“ Anhand einiger Muſter und Proben erläu⸗ terte der Vortragende all die Fragen über die neuen deutſchen Wertſtoffe von der prattiſchen Seite her, indem er das rein Wiſſenſchaftliche lediglich ſtreifte, ſoweit es zum Verſtändnis not⸗ wendig war. So legte er dar, worum es ſich bei den einzelnen Neuſtoffen handelt, aus wel⸗ chen Rohſtoffen ſie hergeſtellt ſind, welche Eigenſchaften ſie aufweiſen, inwieweit ſie bisher ſchon der Technik und der Wirtſchaft bekannt waren und inwieweit ſie andere Stoffe ver⸗ dräegten, außerdem welche volkswirtſchaftliche Bedeutung ihnen zukommt und wo die Gren⸗ zen ihrer Verwendbarkeit liegen. Manche der neuen Wertſtoffe ſind der Technik ſchon längere Zeit bekanat geweſen, aber jetzt erſt richtig aus⸗ gebaut und vervollkommnet worden. Augenblick⸗ lich iſt darin ein gewiſſer Stillſtand eingetreten, nachdem ein Höchſtſtand an Güte erreicht iſt. In eingehenden Darlegungen ſchilderte Dr. Fontaine die Stoffe Kunſtgummi, Kunſtbenzin, Kunſtfaſern, Kunſtharze und Kunſtzucker. Zu be⸗ achten iſt dabei, daß es ſich in keiner Weiſe um ſogenannte Erſatzſtoffe handelt, wie ſie beiſpiels⸗ weiſe von jenen Surrogaten aus der Zeit des Weltkrieges her bekannt ſind. Indem er darlegte, was die neuen Stoffe heute für uns leiſten, erläuterte er zunächſt den ſynthetiſchen Gummi, der aus lauter deutſchen Rohſtoffen gewonnen werden kann. Koks und Kaltſtein als Grundſtoffe ergeben Kalziumkarbid, aus dem wieder das Butadien⸗ gas und Natrium gewonnen wird(daher auch der Name Bu⸗Na). Mit dieſem neuen deutſchen Werbſtoff wurde das Naturprodukt Gummi Durchaus übertroffen, weil man Buna ſo her⸗ ſtellen kann, wie man es für die verſchiedenen Verwendungszwecke braucht. So gibt es bei⸗ ſpielsweiſe Buna, das gegen Fetteinwirkung, eine andere Sorte, die gegen Reibung oder ge⸗ gen verſchiedene andere Einflüſſe von außen beſonders konſtruiert iſt. Wegen des heute noch etwas höheren Preiſes gegenüber dem Natur⸗ gummi muß darauf hingewieſen werden, daß einmal die Eigenſchaften beſſer ſind, und zum andern, daß mit Beginn der Serienfabrikation die Preiſe allmählich auch niedriger werden können. Vorläufig iſt auch die Karbidherſtel⸗ lung bei uns noch etwas teuer. Das ſynthetiſche Benzin, ein Produkt aus Stein⸗ bzw. Braunkohle und Waſſer, alſo ein Hydrat aus Kohlenſtoff und Waſſerſtoff, wird ebenfalls unter Berückſichtigung der verſchie⸗ denen Verwendungszwecke hergeſtellt. Inzwi⸗ ſchen ſind auch die dem früheren ſynthetiſchen Benzin anhaftenden Nachteile, wie ſie durch reſt⸗ liche Schwefelteile verürſacht wurden, längſt überwunden und beſeitigt, ſo daß das künſtliche Benzin dem Naturbenzin heute mehr als gleichwertig iſt. Es hat eine große Zukunft, weil die Naturbenzinbeſtände auf unſerer Erde in etwa 55 Jahren erſchöpft ſein werden. Inzwi⸗ ſchen ergeben ſich auch mehr Abſatzgebiete für „Propangas wie auch für Paraffin. Bei den Kunſtfaſern handelt es ſich im Gegenſatz zu den gewachſenen Faſern um ge⸗ ſchaffene Faſern. Am bekannteſten ſind hier die Begriffe Kunſtſeide und Zellwolle, die aller⸗ dings beide aus ein und demſelben Material beſtehen, aus Zelluloſe. Der Unterſchied beſteht lediglich darin, daß die Kunſtſeidenfaſer ſehr lang bleibt und die der Zellwolle in kurze Stapel geſchnitten wird. Dieſe Kunſtſtoffe wer⸗ den in erſter Linie aus Zelluloſe hergeſtellt, aber ftof aus Kaſein oder Fiſcheiweiß. Die Grundſtoffe werden zu einer Spinnlöſung ver⸗ arbeitet und durch Düſen in feinſte Fäden ge⸗ preßt, die hinter der Düſe in einem Fällbad wieder verfeſtigt werden. Je nach dem verwen⸗ deten Löſungsmittel unterſcheidet man dann bei Zelluloſe Viskoſeſeide, Kupferſeide oder Azetatſeide, die wiederum unter den verſchie⸗ denſten Fabrikationsbezeichnungen im Handel ſind. Aus Kaſein kann nicht mehr voll fabri⸗ iert werden, weil der Verwendung von Ka⸗ ſein Ernährungsgründe entgegenſtehen(braucht man doch beiſpielsweiſe für zwölf Meter An⸗ Zagegenlf etwa 100 Liter Milch) Kaſeinwolle hat agegen den Vorteil, ſich verfilzen zu laſſen, ſo daß auf ihre Herſtellung doch nicht ganz ver⸗ zichtet werden kann. Zellwolle ſogar aus Kartoffelkraut Der Vortragende zeigte an Muſtern, daß ſch ſolche Kunſtſeiden kochen laſſen, wenn es au nicht unbedingt nötig iſt. Allerdings darf man dabei nicht unbedenklich weit gehen. Einem Stück Azetatſeide, das eine Stunde lang in ſprudelndem Waſſer kochte, ſah man nichts da⸗ von an; ein anderes, das eine Stunde lang in Seifenwaſſer kochte, hatte lediglich ein bißchen Leuchtkraft der Farbe verloren. Aufſchlußreich waren auch die verſchiedenen Verſuche mit Fleckreinigungsmitteln. Wann iſt Zellwolle oder Zellſeide im Gewebe? Dieſe Frage kann namentlich beim Färben oft von ausſchlaggebender Bedeutung ſein, weil ſich Azetatſeide mit gewöhnlichen Farben nicht färben läßt. Es iſt alſo gut, vor⸗ her mit der Azetonprobe an einem kleinen Eck⸗ chen feſtzuſtellen, ob es Azetatſeide iſt. Gibt man darauf nicht acht, ſo ergibt ſich ſelbſt bei ein⸗ farbigen Stoffen nach dem Färben ein Karo⸗ muſter(weil die Schußfäden meiſt aus Kunſt⸗ faſer, die Kettenfäden dagegen aus Wolle oder Baumwolle beſtehen). Zellwolle iſt ſtets dann im Gewebe, wenn nicht ausdrücklich etwas an⸗ deres garantiert wird. Heute ſind Stoffe auf dem Markt, die bis zu 100 Prozent Zellwolle oder Seide enthalten. Volkswirtſchaftlich be⸗ deutet die Zellwollverbrauchsſteigerung eine An die ganze Einwohnerſchaft Die Fahnen heraus zum 110er⸗Tag! An den pfingſttagen vom 27. bis 29. Mai hält der Traditionsverband ehem. lloer-Grenadiere in unſerer Stadt einen großen Regimentstag ab. Zu Tauſen⸗ den werden die ehemaligen Angehörigen des Regiments und ſeiner Feldforma⸗ tionen herbeiſtrömen. Wir richten daher an die Einwohnerſchaft die herzliche Bitte, den alten Sol⸗ daten einen unſerer Stadt entſprechend würdigen Empfang zu bereiten; beflaggt Eure Häuſer als Zeichen Eurer Derbundenheit und nehmt an den beranſtaltun⸗ gen unſerer 110er teil. Der Oberbürgermeiſter: Renninger. Der Kreisleiter: Schneider. Der CTraditionsverbandsführer ehem. 110er-Grenadiere: hermann. kin flufruf von Dr. fieke an die Kameraden des NS⸗Reichskriegerbundes Die Kameraden beteiligen ſich an dem Auf⸗ marſch mit anſchließendem Vorbeimarſch vor unſerem Kameraden Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter Robert Wagner anläßlich der Wie⸗ derſehensfeier der Angehörigen des ehem. II. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110. Die Kameradſchaften ſtehen am Pfingſtſonn⸗ tag, morgens 10.30 Uhr, in den Quadraten L—3, Spielmannszug an der Spitze, Rich⸗ tung Bismarckſtraße. Es werden nur die Kyff⸗ häuſerfahnen mitgeführt. Ich habe die Antretezeit abſichtlich kurz an⸗ geſetzt und erwarte daher, daß die Kameraden ſo zeitig kommen, daß um 10.30 Uhralles ſteht. Trotz der Pfingſtfeiertage verlange ich größtmöglichſte Beteiligung. Anzug: Möglichſt Kyffhäuſer⸗Anzug, ſonſt dunkel, mit Mütze, Armbinde, Orden und Eh⸗ renzeichen. Der Kreiskriegerführer Mannheim Dr. Hieke, Hauptmann d. L. Dieses Festplakat ruft die deutschen Soldaten zum ersten Großdeutschen Reichskriegertag nach Kassel, der vom 2. bis 5. Juni vom NS- Reichskriegerbund veranstaltet wird. ſtarke Erſparnis von Deviſen für Baumwoll⸗ und Wolleinfuhr. Für die im Vorjahre ver⸗ brauchten 155 000 Tonnen Zellwolle wurden 250 000 Tonnen Zelluloſe gebraucht, das ſind 11 Millionen Kubikmeter Holz. Daswegen kann man aber noch lange nicht von einem Raubbau an unſerem Forſtbeſtand ſprechen, da trotz des gegenwärtig etwas höheren Holzſchlags ver⸗ ſchiedene Maßnahmen dafür ſorgen, daß den⸗ noch kein Einbruch in unſeren laufenden Be⸗ ſtand vorgenommen wird. Wenn man aller⸗ dings dieſen 11 Millionen Kubikmeter gegen⸗ überſtellt, daß die Landbevölkerung jährlich etwa 25 Millionen Kubikmeter Holz im Ofen verbrennt, dann erkennt man auch, welche Be⸗ deutung der Aufforderung zukommt, an Brenn⸗ holz zu ſparen. Wird nur die Hälfte ein⸗ geſpart, dann iſt unſer geſamter Bedarf für die Zellwolle ſchon frei! Neuerdings wird übri⸗ gens auch das bisher als durchaus unnütze Kartoffelkraut zu Zellwolle verarbeitet, ebenſo ſtellt man Stroh⸗Zellwolle her. Was den Holzzucker anbelangt, ſo iſt da⸗ von heute noch keiner im Handel. Dennoch be⸗ ſteht bereits eine Großproduktion, die aus 100 Kilo Holz 75 Kilo Zucker macht, der dem Rübenzucker vollkommen gleich⸗ wertig iſt. Der Holzzucker wird vergärt und als hochwertiges Viehfutter verwendet. Dieſe Produktion gibt übrigens die Möglichkeit der des bisher unbenutzten Abfall⸗ olzes.——— 25 Es ſteht heute längſt und unumſtößlich feſt, daß die Erfolge unſeres Vierjahresplanes auf dem Gebiet der Neuſtoffe von ſolch weittragen⸗ der Bedeutung nicht nur für unſere Wirtſchaft, ſondern auf manchen Gebieten geradezu für den geſamten Welthandel ſind. Und es iſt von dieſem Geſichtspunkt aus begreiflich, daß das Ausland, und darunter namentlich England, deſſen Welthandel hierdurch ſchon manch harte Einbußen erlitt, auf uns neidiſch wird. Aber es darf ja auch nicht überſehen werden, daß man uns dazu zwang, uns von ihnen unab⸗ hängig zu machen und uns auf unſere eigene Kraft zu beſinnen. Der hochintereſſante Vortrag von Dr. Fon⸗ taine fand ſtarken Widerhall, um ſo mehr, als er aus der Praxis ſchöpfte. Er ſtand im Mittel⸗ punkt einer Zuſammenkunft der Erzieherin⸗ nen, in der die Kreisreferentin des NS⸗Leh⸗ rerbundes, Pgn. Spieß, begrüßende Worte ſprach und auf einige verwaltungsmäßige Fra⸗ gen einging. Es war nicht recht erſichtlich, was im übrigen die Liedvorträge von Schüle⸗ rinnen und der Violinvortrag von Beethovens -dur⸗Romanze mit einer ſo ſachlichen Ar⸗ beitstagung gemein haben könnten. hgn. Bogoljubow ſiegt im Europaturnier Nach ſpannendem Endkampf ſiegte Groß⸗ meiſter Bogoljubow mit 7½ Punkten; der zweite Preis fiel an Richter(), der.—6. an Engels, Eliskaſes, Kieninger und Dr. Wid⸗ mar je 6½ Punkte. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 27. Mai. Reichsſender Stuttgart:.45 Uhr Morgenlied, Zeit, Wetter..00 Gymnaſtik..30 Morgenmufik. 00 Nachrichten..00 Waſſerſtandsmeldungen..1) Gym⸗ naſtit..30 Wohl bekomms! Morgenmuſfik..20 Für dich daheim. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00. Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert..00 Bunte Volksmuſik. 15.00 Gute Laune. 16.00. Muſik am Nachmittag 18.00 Ton⸗ bericht der Woche. 19.00 Tauſend Takte Willy Ri⸗ chartz. 20 00 Nachrichten. 20.15 Unſer Tanzabend. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.15 Segelflugmodelle am erſten Tag in der Rhön, 22.30 Und morgen iſt Sonntaa! 24.00 Nachckonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie.30 Frühtonzert..00 Nachrichten. 10.30 Fröhlicher Kin⸗ dergarten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nach⸗ richten. 1400 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 In⸗ duſtrie⸗Schallplatten. 16.00 Sperlings Bunte Bühne. 18.00, Muſil von Haydn 19.00 Sport der Woche Vorſchau und Rückblick 19.15 Bunte Ausleſe. 20.00 Nachrichten. 20.15 Unterhaltungskonzert. 22.00 Nach⸗ ——————————.—.20 Schlußkund⸗ gebung des„Deutſchen Studententags in Würzburg. 23.00 Zur Unterhaltung und zum Tanz. Teinocumecicer genou, worum Sie 50 oft und so gern ins Konditore-Kaffeè TH ANEꝑ C 1, 8 gehen. 0 —————————————— — —— ———————— ——— ———— — — — —— — — ———————— ————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel 4 Freitag, 26. Mai 1930 Nennwagen können nicht mehe ſchneller werden Luftwiderſtand und Reibungsverluſte bereiten Schwierigkeiken/ PS⸗ Sfärke enkſcheidet nicht über die Geſchwindigkeit/ Intereſſanke Ausführungen auf der Ingenieurkagung in Dresden Der Kraftwagenbau hat in letzter Zeit— ab. Aben von der konſtruktiven Neugeſtaltung des olkswagens— keine allzu großen Veränderungen erlebt. Die in dieſen Tagen zur Ingenieurtagung ne, verſammelten Fachleute beſchäftigten darum in erſter Linie mit Spezialgebieten des raftwagenbaus. Dabei wurden allgemein inter⸗ eſſierende Ausführungen über die Zukunft des ennwagens gemacht. Für die Laien dürften im erſten Augenblick die etwas verwunderlich wirken, die Dipl.⸗Ing. Eberan von Eberhorſt auf einer Fachſitzung der Er tellte feſt, daß kaum Ausſichten be⸗ tehen, unſere Rennwagen noch we⸗ entlich ſchneller zu bauen. Selbſt, wenn es uns nämlich gelänge, die Motoren noch ſtärker und leiſtungsfähiger zu konſtruie⸗ ren, würde doch die Höchſtgeſchwindigkeit nicht mehr in beſonderem Maße zunehmen. Es gibt mechaniſche Grenzen, die uns eine größere Steigerung der Höchſtgeſchwindigkeit,— die im Augenblick 575,167 Kilometer in der Stunde be⸗ trägt— kaum erlauben. Denn nicht nur der Roll⸗ und Luftwiderſtand wachſen um das Mehrfache der ſteigenden Geſchwindigkeit und ſchaffen damit einen Endpunkt, der nicht über⸗ ſchritten werden kann, ſondern auch die Rei⸗ bungsverluſte durch die ſich bewegenden Teile innerhalb des Motors, die bei ſchnellerer Be⸗ wegung immer größer werden, ſpielen ein we⸗ ſentliche Rolle. Rekorde ſchnellten nach 1957 empor Dieſe Reibungsverluſte hat man,— wie auf der Tagung berichtet wurde,— unterſucht und dabei auch feſtgeſtellt, daß bei hohen Drehzah⸗ len der Motore außerdem Verluſte in der Gas⸗ füllung des Zylinders, ſog. Pumpverluſte, auf⸗ treten, die die Kraft des Motors und des Brennſtoffs nicht auszunutzen geſtatten. Wie wichtig der Luftwiderſtand iſt und wie ſehr man ihn früher unterſchätzt hat, lehrt ein Blick auf eine Statiſtik der Steigerung der Renn⸗ wagengeſchwindigkeiten in den letzten Jahren. Von 1931 bis 1937 fae der Weltrekord lang⸗ ſam von rund 400 km/ ſtd auf 500 km/ ſtd. In einem knappen Jahr erhöhte ſich dagegen bis 1938 die Geſchwindigkeit um mehr als 75 Kilo⸗ meter. Auch bei den Klaſſenrekorden läßt ſich in den Kurven der Statiſtik ein ähnlich auffallend ſteiler Anſtieg ſeit 1937 verfolgen. Kurz vor die⸗ ſer Zeit hatte ſich die windſchlüpfige, aerody⸗ namiſch günſtge Form für Rennwagen allge⸗ mein durchgeſetzt. Sie trug ſo— neben anderen konſtruktiven Verbeſſerungen— weſentlich zur Steigerung der Geſchwindigkeit bei. Im allgemeinen iſt man bei der Herſtellung von Rennwagen— es ſei dabei nicht einmal an Weltrekordwagen gedacht— von ganz an⸗ deren Geſichtspunkten ausgegangen als frü⸗ her. Automobilrennen werden ja nach inter⸗ nationalen Vereinbarungen ausgefahren, den ſogenannten Rennformeln, in denen im we⸗ entlichen der Zylinderinhalt der Motore und as Fahrzeuggewicht feſtgelegt ſind. Unter die⸗ ſen gleichen Vorausſetzungen wird der ſport⸗ liche Wettkampf auf der glatten Bahn nicht allein zum Maßſtab der Kunſt der Fahrer, ſondern auch zu einem Ringen der einzelnen Autofabriken um die techniſch vollkommenſte Geſtaltung der Rennwagen, von der aus man wieder Schlüſſe auf die Konſtruktion der Per⸗ ſonenwagen ziehen kann. Wirtſchaftlichkeit ſpielt keine Rolle Während aber im Perſonenwagenbau die Wirtſchaftlichkeit der Herſtellung und des Be⸗ triebes überhaupt, berückſichtigt werden muß., iſt das beim Rennwagenbau unmöglich. Auch von einer Verſuchsabteilung verlangt man ja keine Rentabilität. Der Rennwagen hat aber auch keinen Anteil an den Forderungen, die man ſonſt dem Gebrauchswagen ſtellt. Er hat nur Höchſtleiſtung und Betriebsſicherheit zu geben, d. h. es iſt ein Höchſtmaß an Beſchleu⸗ nigung beim Anfahren und Gasgeben, eine hohe Spitzengeſchwindigkeit und eine gute Bremsfähigkeit bei beſtem Halten auf der Straße zu verlangen. All dieſe Ausdrücke, die man an einen guten Rennwagen ſtellt, ſind im weſentlichen erfüllt. Auf das Gewicht kommt es an Der Laie nimmt im allgemeinen an, daß der an Ps ſtärkſte Wagen auch der ſchnellſte ſein müſſe. Das iſt aber durchaus nicht immer der Fall. Es kommt dabei auf das richtige Ver⸗ hältnis zwiſchen der Motorenkraft und dem Gewicht des Wagens an. Während ein Per⸗ onenwagen von etwa 80 Ps Leiſtung durch⸗ nittlich 2000 Kilogramm wiegt, und jede einer Pferdeſtärken damit etwa 25 Kilogramm Wagengewicht zu 255 hat, wiegt ein gleich ſtarker moderner Rennwagen nur 160 ilo⸗ ramm. Auf jedes PSs kommen hier alſo zwei Kilo ramm. Für dieſe Berechnung hat man den Begriff des Leiſtungsgewichtes eſchaffen, nach dem man ſeit längerer Zeit rechnet. Mo⸗ dernſte Rennwagen haben alſo durch die neue⸗ ten Konſtruktionen ein Leiſtungsgewicht von kg/PS erreicht. Ebenſo leiſten die Motoren der Rennwagen heute als gleichgroße Maſchinen, die vor einem Jahr gebaut wur⸗ den. Kompreſſormotore von 3 Liter Zylinder⸗ (Von unſerem Sonderberichterſtatter) inhalt leiſten jetzt mehr als 130 Ps auf ein Liter, ſo daß der ganze Motor etwa 400 PS hergibt. Die modernſten gleichgroßen Kom⸗ preſſormotore für Sportwagen haben dagegen nur 50 Ps auf ein Liter, während kompreſſor⸗ loſe Gebrauchswagen bis 25 Pð/ I leiſten. Hochlegierter Stahl und Leichtmetall Der Grund dieſer hohen Leiſtung beim Rennwagen liegt nicht nux in der Konſtruktion und den Ranern Drehzahlen des Motors be⸗ gründet, ſondern auch im verwendeten Ma⸗ terial, das den Bau des Wagens ofentlich gegenüber einem Gebrauchswagen weſentli verteuert. Es werden faſt nur hochlegierte Stähle mit großer Feſtigkeit verwendet. Aber auch Leichtmetalle benutzt man wegen ihres günſtigen Verhaltens bei den hohen Tempe⸗ raturen nicht nux wie bisher für die Kolben, ſondern auch für den Bau der Zylinder. ſtellt man die Karoſſerie in der Leichtmetallbauweiſe her. Auch dadurch iſt es gelungen, das Gewicht des Wagens ſehr her⸗ abzudrücken. Für den Laien iſt es immer wie⸗ der verblüffend, einen modernen Rennwagen — etwa von der Auto⸗Union oder von Mer⸗ cedes⸗Benz— von nahem zu ſehen oder gar einen Blick in den Führerſitz zu tun. An jedem Gramm iſt hier geſpart. Einzelne Teile ſind— was nur der Fachmann weiß— ſogar hohl ge⸗ bohrt, um ſie leichter zu machen. Der ganze Wagen iſt eigentlich nur ein beräderter und karoſſerierter Motor. Auf einem winzig klei⸗ nen Sitz hockt der Fahrer hinter dem Steuer⸗ rat und hat nur die allernötigſten Kontroll⸗ wie z. B. den Oeldruckmeſſer, vor ich. Alle Einzelteile ſind genormt „Doch ſelbſt bei dieſem hochgezüchteten Spe⸗ zialbau kann man nicht auf die bei Serien⸗ wagen eingeführte Rationaliſierung verzichten. Die einzelangefertigten Teile müſſen völlig ſchnelt a ſein, damit man ſie ohne Umbau chnell auswechſeln kann. Von der Genauigkeit der Herſtellung macht man ſich kaum einen Be⸗ griff. Auf Sonderprüfſtänden werden nicht nur planmäßig die fertigen Motore unterſucht, ſondern auch der Werkſtoff und die Einzelteile einer genauen Unterſuchung unterworfen. Kein lebenswichtiger Teil gelangt zum Einbau, von dem nicht eine Werkſtoffanalyſe gemacht wurde. Da ſich aber die Beanſpruchüngen, die während der Fahrt auftreten, heute noch viel⸗ fach einer theoretiſchen Vorausberechnung und Forſchung er wird nach jedem Trai⸗ ning, Fahrverſuch oder Rennen, der Renn⸗ wagen vollſtändig zerlegt und jedes Teil noch einmal geprüft, denn nicht nur Sieg oder Nie⸗ derlage, ſondern auch Tod und Leben des Fahrers hängen oft von der geringſten Ver⸗ änderung der einzelnen verwendeten Teile ab. bs dahker aus fieben Nanonen am Gtart Das Meldeergebnis für die Großdeutſchlandfahrt liegt jetzt endgültig vor Die Vorarbeiten für das größte Rad⸗ rennen der Welt runden ſich immer mehr ab. Jetzt liegt auch das endgültige Melde⸗ Ergebnis vor. 68 Fahrer aus 7 Nationen wer⸗ den ſich am 1. Juni auf die über 5000 Kilometer lange Reiſe begeben, die wieder wie im ver⸗ gangenen Jahre im Berliner Luſtgarten ihren Anfang nimmt. Die Kampfſtärke der Ausländer iſt in dieſem Jahre noch größer geworden: Belgien ent⸗ ſendet eine Mannſchaft von 6 Mann, an ihrer Spitze der in Ueberform befindliche Bonduel, der Zweite der vorjährigen Deutſchlandfahrt. Bonduel iſt auch der Sieger des klaſſiſchen Langſtrecken⸗nennens Paris—Brüſſel über 318 Kilometer, das er in dieſem Frühjahr mit einem Durchſchnitt von über 40 Kilometerſtun⸗ den überlegen gewann. Ein weiterer Bekannter iſt ſein Landsmann Wierinckx, der im vergan⸗ enen 8 als einziger 3 Etappen⸗Siege bei der Deutſchlandfahrt erringen konnte. Coelaert, Gryjſolle, Noerenhoelt, Spießens vervollſtän⸗ digen die Mannſchaft. Die Schweiz iſt durch Leo Amberg, Zim⸗ mermann, Nievergelt, Wägelin, Meier und Stettler ebenfalls ſehr gut vertreten. Amberg iſt Schweizer Meiſter, Zimmermann iſt eben⸗ falls erſte Klaſſe, während Nievergelt durch ſeinen Spurtſieg in Frankfurt noch in beſter Erinnerung iſt und Wägelin hat ſein großes Können erſt kürzlich in Schweinfurt bewieſen. Die beiden Dänen Knud Jacobſen und Arne Peterſen haben ſich durch ihre Teilnahme an den deutſchen Induſtrie⸗Rennen dieſes Frühjahrs ſorgfältig auf die große Fahrt vor⸗ bereitet. Peterſen errang 1938 einen Etappen⸗ ſieg in Roſtock. Frankreich wartet mit folgenden Namen auf: Chocque, Fontenay, Oubron(Weltmeiſter im Querfeldein⸗Rennen) Lachat und de Calvez, zwei alte Bekannte aus dem Vorjahre, un Leon Level, der Bergkönig der vorjährigen Deutſchlandfahrt und Sieger der ſchweren Etappe Friedrichshafen— Freiburg. Spanien iſt durch die beiden Rundfahrt⸗ Spezialiſten Canardo und Priror vertreten, die ſich auch als Tempo⸗Fahrer und Bergſteiger einen Namen gemacht haben. Einer der intereſſanteſten und ausſichtsreich⸗ ſten Bewerber iſt der Holländer Gerrit Schulte, ein Radfahrer mit Rieſenkräften, der ſich auch ſchon in der Tour de France gut be⸗ währt hat. Schulte nahm im Mai dieſes Jah⸗ res an den beiden Jubiläumsrennen in Schweinfurt teil und war allen Teilnehmern, auch den Belgiern, um eine Klaſſe überlegen, beim Kriterium wurde er im Spurt nur knapp von dem Belgier Kaers geſchlagen, während er das Langſtrecken⸗Rennen mit großer Ueber⸗ legenheit gewann. Schulte bringt noch ſeinen nicht weniger berühmten Landsmann Middel⸗ kamp mit. Gegen dieſe Auswahl beſter Ausländer tre⸗ ten 44 Fahrer aus dem Reich an, die ſich durch eine Anzahl ſchwerer Rennen auf die 5000⸗ Kilometer⸗Fahrt vorbereitet haben. Die Teil⸗ nehmer⸗Liſte enthält folgende Namen: Adler: Heide, Löber, Ruland, Scheller, Müller, Ziegler; Diamant: Bautz,, Funke, Geyer, Oberbeck, Schmidt, Thierbach, Dür⸗ kopp: Arents, Langhoff, Lück, Sztrakati, Weckerling, Wengler; Expreß: hann, Weiſchedel, Wendel, Wölkert; Phäno⸗ men: Diederichs, Hauswald, Küſter, Plap⸗ pert, Pütter, Umbenhauer; Preſto: Gerber, Huſchke, Meyer, Schild; Victoria: Tertilte, Kutſchbach, Mathyſiak, Neubauer, Siebelhoff, Weimer; Wanderer: Fiſcher, Hupfeld, If⸗ land, Kijewſki, Seidel, Roth. Daldhojs Handbauer verabzcheden üh gusklang der Gruppenſpiele/ Umfangreiches handballprogramm über die Feiertage Nachdem ſich Poſt München am vergangenen Sonntag mit einem knappen glücklichen Sieg über Altenſtadt die Gruppenmeiſterſchaft ge⸗ ſichert hat, mußte unſer badiſcher Meiſter auch ſeine letzte Hoffnung zu Grabe tragen. Ein Unglücksſtern begleitete die Waldhöfer von Be⸗ ginn der Gruppenſpiele. Zwei Treffen ver⸗ lor man in letzter Minute mit nur einem Tor Unterſchied, das Vorſpiel in München konnte nicht ausgetragen werden und trotzdem wurden die Punkte abgeſprochen. Es hat nicht ſollen ſein, ſo wird man gewiß auch heute im Wald⸗ hoflager denken und darnach trachten, wenig⸗ ſtens mit einem eindrucksvollen Sieg an Pfing⸗ ften über den Schwabenmeiſter die Runden⸗ ſpiele zu beenden. Waldhof wird mit folgen⸗ der Aufſtellung das letzte Gruppenſpiel be⸗ ſtreiten: Trippmacher; Müller, Zimmermann 2; Braunwell, Kritter, Henninger; immer⸗ mann 1, Heiſeck, Reinhardt, Herzog, Kemeter. Generalprobe der ofk⸗Jrauen Mit welchem Ernſt die Raſenſpielerinnen auch dieſes Jahr an ihre Aufgabe herangehen, wird am beſten dadurch gekennzeichnet, daß man ſelbſt die Zwiſchenpauſe von den Grup⸗ penkämpfen benützt, um in Privatſpielen eine weitere Leiſtungsſteigerung zu erreichen. So ſehen wir am kommenden Sonntag in Stahl⸗ union Düſſeldorf den Meiſter von Gau Nieder⸗ rhein, der durch einen Bombenſieg von:1 den Meiſter von Mittelrhein KC Köln ausſchaltete. Damit wird dem Mannheimer Sportpublikum Gelegenheit geboten, zwei hervorragende Ver⸗ treter vom Frauenhandball zu bewundern. Um den Kufſtieg zur badiſchen Gauliga Am Pfingſtmontag empfangen die Reichs⸗ bahnleute den Bezirksmeiſter von Mittelbaden, Karlsruhe⸗Grünwinkel. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man unſerem Mannheimer Vertreter einen Sieg zutraut. Jugend-Handball Eine Vorentſcheidung um den Gruppenſieg im Jugend⸗Handball, als erſte Etappe zur Ge⸗ bietsmeiſterſchaft, iſt am kommenden Montag (Pfingſtmontag) in Rot fällig. Nach den bis⸗ herigen Ergebniſſen glauben wir, daß die tüch⸗ 1 Ketſcher Jugend auch in Rot erfolgreich ** Württemberg— Baden in Konſtanz Mit Spannung erwartet man das erſtmalige Zuſammentreffen der Nachwuchskräfte in Konſtanz. Dieſe Begegnung intereſſiert gerade uns Mannheimer beſonders, weil dabei junge Talente von Poſtſportverein und VfR zu Wort kommen. Schultenjo⸗ 2N1.7 orbll Uiurnrcen in maunben Die Sportführung des SV Waldhof hatte zwar die Abſicht, ihre Mannſchaft an den Feiertagen ausruhen zu laſſen. In letzter Mi⸗ nute 115 man ſich aber doch noch entſchloſſen, wenigſtens ein Spiel zum Austrag zu brin⸗ gen, und zwar an Pfingſt⸗Samekag um 18 Uhr auf dem Waldhoſplatz. Der Gegner der HBornffa“ 9 iſt die beſtbekannte Ligaelf der„Boruſſia“ Neunkirchen. Eine Mannſchaft der„Boruſſen“ hat ſchon ſeit langen Jahren nicht mehr in Mannheim geweilt, ſo daß man auf dieſes Gaſtſpiel der bekannten Saarländer ſchon geſpannt ſein darf. Die Boruſſia⸗Mannſchaft wird in fol⸗ ender kompletter Aufſtellung antreten: Mül⸗ er; Maus— Welſch; Schneider— Seibert— Theobald; Kiefer— Schmelzer— Petry— S 17 techniſch feh 44 ieſer techniſch ſehr guten Erlf wird der SV Waldhof mit nachſtehender Formation gegen⸗ überſtehen: Drayß; Maier— Siegel; Ramge .(./33 Beob.)— Molenda; Reobald 6. KR. 6 Darmſtadt)— Bielmeier(./33 Beob.)— Schneider— Pennig— Günderoth. Für den im Spiel gegen Seckenheim verletz⸗ ten Eberhardt wird alſo Schneider den Poſten des Sturmführers übernehmen. zugend⸗Fyhbal⸗Turnier des 6“ Käfectal Auf deen Platze des SC Käfertal findet über die Pfingſtfeiertage ein Turnier der AlI⸗ Jugendmannſchaft ſtatt. Es ſteht außer jedem Zweifel, daß das Turnier die beſte Werbung für den Fußball⸗Sport in unſerem Bezirke ſein wird. Das Turnier findet an 3 Tagen ſtatt Es wird beſtritten von folgenden Jugendmann⸗ ſchaften: Waldhof, Alemannia Ilvesheim, Fortuna Hedbesheim, Amicitia Viernheim, Viktoria Neckarhau⸗ ſen, TVog9 Weinheim, FVHemsbach, SpCl. Käfertal. Mangpeimer Wettkampfgemeinſchaften bexonſtalten ein öupvamnrmier Auch heuer veranſtalten die Wettkampfge⸗ meinſchaften der vier Mannheimer Firmen Boehringer, Bopp& Reuther, Draiswerke und Zellſtofffabrik Mannheim⸗Waldhof wieder ein Fußballturnier, das am Pfingſtſamstag geſtar⸗ tet wird. neue deunſche Gegelfluorekorde Mit einer Reihe von großartigen Keiſtungen wartete die Gruppe IV des NS.Fliegerkorps auf. Einen bisher einzigartigen Rekord ſtellte Oberſturmführer Schmidt mit ſeinem Se⸗ gelflugzeug„Reiher“——800 auf, der von ſeinem Startplatz Trebbin bis zu ſeinem vor⸗ her angegebenen Zielort München⸗Holzkirchen eine Strecke von rund 505 Klm. abflog. Einen zweiten neuen deutſchen Rekord im reinen Streckenflug ſtellte Hauptſturmführer Vergens auf; er legte von der Segelflugſchule Rhinow bis zu ſeiner Landung in dem 20 Klm. ſüdöſt⸗ lich von Augsburg gelegenen Tiefenried auf ſeiner Maſchine Minimoa——795 rund 530 Kilometer zurück., Am gleichen Tage haben die märkiſchen Se noch weitere hervorra⸗ gende Streckenflüge durchgeführt. Sturmführer Klietz kam auf ſeinem„Kranich“ von Treb⸗ bin nach Sulzbach auf rund 440 Kilometer. Je 350 Flugkilometer erreichten Standartenführer Kunz auf dem Olympiaflugzeug Meiſe und e Zumbarſen auf ſeiner Mü 13, die beide gemeinſam den Kurs von Trebbin nach Nürnberg genommen hatten. Die Heilbronner Ruder⸗Regatta, die zum 2. Juli vorgeſehen war, wurde wegen des gleichzeitig ſtattfindenden Schmeling-Heuſer⸗ Kampftages in Stuttgart abgeſagt. Die Ver⸗ anſtalter bemühen ſich beim Reichsfachamt um einen neuen Termin. Fahrräder gelòötet und gemufit RWM 35.- 38.- 42.-4 45.- 48.- 53.- 5s8. Mehrere hundert stehen zur Auswahl beuueme Zhlungsweise Presto · Victoriꝭ 30fort lieferbar Doppler Wanderer in allen Ausfuhrungen Bequeme Teilzahlungen neben Neue Mannh. Zeitung. Breite Straßße, noben MMZ nachmittags 6 Uhr Fußballfreundscheftssplel Fa VWaldhof-Bonis: (Südwest-Gauliga) Thern Lacte Allu/e Nege. alles im S p O r Hil Mannheim in det Leih- nannheimer Inhaber Schw/etzinger Sir Radfahren wie der modern 3 Weil gesund. die Landstralen sind frei für's Fahrrad. 8 Motorrad und Auto sind 3• auf die Autobahnen abgewandert. er Deshalb hinein in den Frühling n, mit dem Fahrracl--· 5 n. 8 h⸗ n r⸗ er 1 Rlohnen brinst Neuheilten: 1. Sponijche Touientöder, leſchter Beu und Lduf. bequemste Sſtz-eise, in schwozer Ausführung òber duch in ollen ferben,. Honnen höt gößte Auswohl- 2. Fohfad- Tandem · Anbou für jedes 29* 9• normale òd pdssenctd. aꝛ⸗ n 45- 4 5. Zwelsitzer 178.50 und soger. ch 5 - 2eisitzer euch stundens/eise zu veileihen 7 m 1 7 te 9 El tauA Zeing alE nacli Vause„Simplex“-Tourenrad, komplette Ausstattung und 33˙* F⸗ n— 133 0 40 14 i- V 272. oll dle schonen im hiid festgeholtenen 7„Ressrad“, uber 30 Jahre be- S Zl/ 3 i währt Halb· Ballon. Modell 30, stab. , finnerunsen 5 rohe Ferlentoge. Rahmen. Freilauf mit Rücktritt, a siündalle unsere Aber vorher richtis sustùsten bel engl od. NSU Lenker, Elastiksattel, d komplett mit Glocke, 50. / 1 Pumpe, Rücklicht, 44 er 1Jabr Garantie n 3 3 0 75 58 Wir bereten Sie richtis„Simpiex-Jourenrad, komplette Ausstattung und 26 5 e, 0 und un chl n. e- 4 0„Hessrad“, über 30 Jahre be- n n L EONHIU AR 9— V währt, Halbballon, Modell 39, stabil. o⸗ 4 3 Rahmen, Freilauf mit Rücktritt, er 75 3 + engl od. NSU Lenker, Elastiksattel, ib· 4. Kkomplett mit Glocke, 50 Fr 8———— 7 Pumpe, Rücklicht, 47 5 +◻ᷓ*+◻⏑, seit 1881 des gute fochgeschöft— 11 E 1, 16, am Paradeplatz 45 4 5 Jagdrad“ Halb-Ballon mit einem Jabr Garantie, 42⁵ 15* 6, 22, Plankenhof K 4. 13/14 d⸗ 4 —3 Ein Beweis höchster Leistungstänighelt Mess Chrom-Muffen-Rad, strapa- 9 zierfähige Rahmen, mit buntem *—— S DD AAu KMe don unanaum bbmmanemeran 49%0 9 90 W 1 Jahr Garantie halten Sie 22 174 5. 4 verbindung„lagdrad“, Halb-Ballion mit einem Jahr Garantie, 45* und sind richtig gelleidet, wenn Sie bel uns lhre Auswehl treffen i Ein Bewels höchster Leistungstänigkelt durch das Die Zame: Der llerr: Mess · hrom- Muften Rad, Strapa- 3 e duftige, zerte Wäsche Sommet- zommerliche Wosche dos modiiche zierfänige Rahmen, mit buntem 15 d Für flle Haken⸗ Stotfe · Dirndl-· Kleldet tHemd- Krow/otten Prim 150 8 romlenker, r Das Lind: mit 1 Jahr Garantie 52 3 Pfinestohunderune kkeud⸗ gelleidet von ger, Nonnneimer heinderstube · 3 3 Nuclccòcice formschone badeonzũge- flotte Strondenzuge- Bademòntel- Bedewösche von . Es wird an n Brulbeutet jeden Ort Tornister nachgeſandt! 3 5 on ogen e Felaflasclien 70•72 3 Caclier ahaaaag M 0 0 uminium- Ales far den Vvom Fachmann beraten etlet heißt„besser gekauft“ 4 Tliermosplacchen bas funrende 1 0 Kreer, fii S Düronn ſse Wanderer ieeeeeee 7 nn ñ Allwettermòͤntel Meer fl. 10l tienenrad... 63.50 f Modell H 40 herrenrad.. 63.— Regenumliãnge A— 5 42 r. 102 bamenrad... 60.50 D 40 banennd. 69.- Ut. Af. 103 Herrenrad Touren 69.— biese Modelle mit wotertesten Blanktollen. 7 2 —— D N s pPOrth aus 83 LVX. J Damenrad Touron. 74. 50 Modelt H 30 Herrenrad.. 69.50 1 3 5 blanz-Sporräder, schnar:. 78.50 D 30 hamenrag.. 75.50 Hizt 3 Münler Hotorrad Sporthaus BEUZ Danz-Zponräter, bunt. 63.— Motell 4— K1 3 hi⸗ 4 3 konturrenzlos bel Dürkopp- S raben-nennmaschlno 128.— Modefl H 27 Sport-ier 24 75.25 3 Mannheim M3, 11-12 fftachmann. Beratune 1 fet n. Beratun ofte 0 1 in ger Kunststroße automohilzubehör Rusch&(o. 5 2 O + Re E N TE A LE— 1 danemm kr al kosrEs laU⁸ fü pHDO-SED) 3 Fü r. Selbstfahrer 4 Haekele N 7, 10 Heuptgeschòft G 7, 4 neide bemer Sti. K n Mannheim 3 Kelsefeln 2 Fllidle Kdiserrinę N1 75 13 4 N7, 27075 Fernruf 266 24 nur neue Wagen laufen Fahrrad kaufenl n. MHannheimer Auto Verleihſ., nden Sie 2n fofen Pingelen Lanz— Konzert- Gemülichkeit N 4 T 8 Inhaber A. Späth + Zimmerbestellungen im voraus erbelen 5 le⸗ i 5 rn Schy/ etzingerf Straße 58/ Rut 423 94 undl nolendig. zlngef Sttobe U im S di ar⁊ wald. Luitkurort Nähe Stfrohmofkt Heite Str.- Häne fechamruche „hakenkreuzbanner“ Deutſche Wehr . Mai 1939 Auch im Osten entsteht ein starker Wall/ Kein„Spaziergang“ mehr nach der Reichshauptstadt Aus der Feder von Oberſtleutnant des Ge⸗ neralſtabs v. Wedel, Oberkommando der Wehrmacht, erſchien im VB unter der Ueber⸗ ſchrift„Deutſchlands Befeſtigungen in Weſt und Oſt“ eine Darſtellung unſerer Befeſtigungen. Dieſe intereſſanten Ausführun⸗ gen verdienen gerade in dieſen Tagen weiteſte Beachtung. Die deutſche Preſſe berichtete darüber, daß der Führer und Generaloberſt von Brauchitſch mit den Spitzen der Partei die deutſchen Weſt⸗ befeſtigungen beſichtigten. Die hohen Be⸗ ſichtigenden haben hierbei ohne Einſchränkung die gewaltige Abwehrkraft, ja die Unüberwindlichkeit des Walles aus Stahl, Eiſen und Beton feſtſtellen können. Das darf ohne Ueberheblichkeit geſagt werden. Kein Soldat eines weſtlichen An⸗ greifers wird über dieſes Boll⸗ werk hinweg in deutſches Land ein⸗ dringen. Jeder Angriff wird Ströme von Soldatenblut dieſer Angreifer vor den Hinder⸗ niſſen der deutſchen Weſtbefeſtigungen nutzlos verſickern laſſen. Und auch in der Luft iſt durch Anlage der Luftverteidigungszone Weſt durch eine Reihe anderer Maßnahmen die entſprechende Vorſorge gegen jeden An⸗ greifer zur Luft getroffen. Die zur Beſetzung und Erhaltung der ge⸗ ſamten Befeſtigungsanlagen Laufgeſtellten Grenztruppen werden ſtändig in und an ihren Werken geſchult. Eine Reihe von Feſtungsübungen dieſer Verbände wird die Ge⸗ währ bringen, daß der Weſtwall in der Hand beherzter, beſonders ausgeſuchter und ausgebildeter Truppen in voller Abwehrſtärke jederzeit bereit iſt. Unſere Sicherheit nach Weſten iſt alſo gewährleiſtet. Auch im Oſten: ein feſter Wall Aber auch im Oſten des Reiches iſt Vorſorge getroffen, daß der frü⸗ here ſo oft zitierte Spaziergang nach Berlin ſeinen Wert als Ver⸗ gnügen verloren haben dürfte. Solange uns mit Polen ein freundnachbar⸗ liches Verhältnis verband, war dieſe Sorge naturgemäß etwas in den Hintergrund getre⸗ ten. Andererſeits liegt es auf der Hand, daß unſere Hauptſorge der letzten Zeit der Siche⸗ rung nach Weſten galt. Trotzdem aber kann heute feſtgeſtellt werden, daß auch im Oſten bereits ein hohes Maß von Abwehr⸗ kraft in Form von Befeſtigungsan⸗ lagen geſchaffen iſt. Mit dem Pariſer Abkommen von 1927, das uns eine gewiſſe Befeſtigung an der Oſtgrenze zugeſtand, beginnend, iſt im Oſten in zäher, verantwortungsbewußter Arbeit zum Schutze des ſchleſiſchen Raumes, zum Schutze der Reichshauptſtadt und zur Sicherung von Pommern ein weiteres Befeſti⸗ gungsſyſtem entſtanden. Starke Boden- heſestiqungen und eine Luftsperrzone Schũtzen 7⁰ unsere Westgrenze Oſtpreußen, als beſonders gefährdetes deutſches Land, iſt insgeſamt als Feſtung anzuſprechen. Selbſtverſtändlich ſind auch hier im Oſten die notwendigen Feſtungstruppen als Friedensverbände zur Beſetzung und Er⸗ haltung der Kampfanlagen vorhanden. Es wurde ſchon erwähnt, daß in Anbetracht⸗ der bisherigen politiſchen und ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe das Befeſtigungswerk im Oſten noch nicht dem an der Weſtgrenze des Reiches voll entſpricht. Manche Arbeit iſt hier noch zu leiſten. Aber wir haben die hyſteriſchen Aus⸗ brüche polniſcher Chauviniſten, die nach der Er⸗ oberung von Oſtpreußen, Schleſien und Pom⸗ mern ſchreien, durchaus nicht überhört. Kataſtrophenpolitiker könnten nur allzu leicht das fanatiſierte polniſche Volk zu einer Wahn⸗ ſinnstat hinreißen. Es wird deshalb in kürzeſter Friſt die Abwehrkraft der Oſtbe⸗ des Weſtwalles Schon ſind in feſti gungen der gleichgeſtellt werden. Schleſien ſtarke Teile des Reichsarbeits⸗ dienſtes am Werk. Auch die gewalti⸗ gen Kräfte der Organiſation des Reichs⸗ inſpektors für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt dürften baldigſt eingeſetzt werden. Die Wehrmacht wird mit allem Nachdruck dem Wunſch und Befehl des Führers nach⸗ kommen, daß auch im Oſten kein Deutſcher mehr diesſeits der Landesgrenzen ohne den Schutz einer ſtarken Landesbefeſtigung feind⸗ lichem Zugriff ausgeſetzt iſt. Wir haben das Wunder der Weſtbefeſtigungen 1938 erlebt. Wir werden das gleiche Wunder der Oſtbefeſtigun⸗ gen 1939 erleben. Alle Angriffsluſtigen aber mö⸗ genrechtzeitig die Tatſachen erken⸗ nen. Nichtverſtehen oder Nichtverſtehenwollen koſtet Ströme ihres eigenen Soldatenblutes, die ohne jede Erfolgsausſicht vergoſſen werden, denn das Ergebnis wird mit abſoluter Sicher⸗ heit ſein, daß Deutſchlands Grenzen in Weſt und Oſt im Schutzeihrer Be⸗ feſtigungen unüberſchreitbar ſind. Der Führer bei der ij-Standarte„Deutschland“ Weltbild(M) IStandarte Deutschland im Kampf Tapferkeĩt und Mut bewiesen die jj-Nänner bei einer Gefechtsüũbung Der Führer wohnte bei der Beſichtigung des Truppenübungsplatzes Munſterlager einer gro⸗ ßen, kriegsmäßig angelegten Gefechtsübung der ⸗Standarte„Deutſchland“ bei. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ dieſe An⸗ griffsübung, die bewies, daß die ⸗Männer ſich nicht nur durch Tapferkeit auszeichnen, ſondern auch perſönlichen Mut und Angriffswillen be⸗ ſitzen. Strahlender Sonnenſchein liegt über dem weiten Truppenübungsplatz, deſſen weite grünbraune Heidegebiete von Kiefer⸗ brüchen und Wacholdergruppen durchſetzt ſind, um ſchließlich von dichtem Hochwald abgeſchloſ⸗ ſen zu werden. Zunächſt erſcheint das Gelände dem Ankommenden völlig leer zu ſein. Erſt nach und nach entdeckt das Auge die vorgeſcho⸗ benen Spähtrupps, die ſich glänzend getarn: —— und jede Deckungsmöglichkeit auf das ervorragendſte ausnutzen. Blau iſft auf einen abwehrbereiten roten Gegner geſtoßen, der eine ſtarke Verteidigungs⸗ ſtellung ausgebaut hat, die an den rückwärtigen Wäldern einen beſonderen Halt findet. Leich⸗ tes Maſchinengewehrfeuer beweiſt, daß die Spähtrupps beider Parteien miteinander Fühlung bekommen haben. Die Bewegung im elände zeigt, daß Blau ſich langſam in eine beſtimmte Ausgangsſtellung vorarbeitet. Die blauen Verbände ſollen eine möglichſt günſtige Angriffsſtellung gewinnen, um dann unter dem Einſatz ſchwerer Artillerie und im Zu⸗ zwiſchen dieſer und der In⸗ anterie die rote Verteidigungsſtellung an⸗ ſie zu öffnen und wenn möglich, zu urchſtoßen. Schon die erſte Phaſe des Kamp⸗ fes veranſchaulicht die hervorragende Schulung der ⸗Verfügungstruppe. Die blauen Verbände kommen unter Aus⸗ nutzung auch der geringſten Deckungs⸗ möglichkeit raſch dem Gegner nahe. Je⸗ der einzelne Mann tarnt ſich hervor⸗ vollſtändig anzupaſſen. Aus der ſoeben gewonnenen Ausgangsſtellung heraus ſetzt überraſchend der blaue Angriff ein. Fünf Minuten lang liegt als Vorberei⸗ tung des Sturmangriffes ſchwer⸗ ſtes zuſammengefaßtes Vernichtungs⸗ feuer auf der feindlichen Hauptkampf⸗ linie. Da mit ſcharfer Munition geſchoſ⸗ ſen wird, ſo ergibt ſich ein vollkommen kriegsmäßiges Bild von eindringlicher Wucht. Mit unheimlicher Genauigkeit feuern die Batterien in wenigen Minu⸗ ten die Stellung ſturmreif. Es iſt ein unerhörtes Erlebnis, die Schießleiſtun⸗ gen der deut⸗ — 31 5 ſchen Artil⸗ lerie bewun⸗ 2˙—2 dern zu kön⸗ Westbefestigungs- nen! zone Nun ſpringt mit einem Schlag das Feuer einige ragend und verſteht es, ſich dem Gelände hundert Meter nach hinten. In der glei⸗ chen Sekunde ſetzen die Formationen der j⸗ Standarte zum Sturm an. Die Granat⸗ werfer der Infanterie bellen los und über⸗ ſchütten die feindliche Stellung mit einem wah⸗ ren Hagel von Geſchoſſen, die dicht nebeneinan⸗ der einſchlagen. Mit beiſpielloſer Tapfer⸗ keit und unerhörtem Kampfwillen und perſönlichem Mut werfen ſich die h⸗ Männer nach vorn. Sie dem Feuer der Batterien auf dem Fuße. Unabläſſig detonie⸗ ren krachend mit rotem Feuerſchein die Hand⸗ granaten, unabläſſig hämmern die Maſchinen⸗ ewehre und brechen den letzten feindlichen iderſtand nieder, während die ſchweren Bat⸗ terien nun Sperrfeuer ſchießen, um dem Geg⸗ ner die Möglichkeit zu einem Gegenſtoß zu zer⸗ ſchlagen. Keine Sekunde ſtockt der lebendige Fluß der Aktion. Muſtergültig iſt das Zuſammenwirken der einzelnen Waffen. Alles klappt mit äußer⸗ ſeh⸗ Präziſion. Es iſt eine wahre Freude, zu ehen, was die U⸗Standarte„Deutſchland“ nur zuſammen mit Artillerieeinheiten des Heeres zeigt. Den Abſchluß der Beſichtigung bildet eine Feldparade vor dem Führer, die alle an der Uebung beteiligten Einheiten der y⸗Standarte „Deutſchland“ und des Heeres, die ſämtlich motoriſiert ſind, vereinigt. Der Verräter Hans Freiherr Grote hat aus ſeinem feldgrauen Tagebuch verſchiedene Auf⸗ eichnungen zuſammengefaßt und daraus einige ſpannende Erzählungen geformt, die von ſolda⸗ tiſchem Geiſt getragen ſind. Die an der Spitze ftehende Erzählung„Der Verräter“— die auch dem im Verlag„die Wehrmacht“ erſchienenen Buch den Titel gab— ſchildert das Schickſal eines Elſäſſers, der im deutſchen Heere diente, bei Kriegsausbruch aber in einen inne⸗ ren Zwieſpalt gerät und ſo zum Verräter wird. Genau ſo wie in dieſer Erzählung Grote nicht an der Oberfläche bleibt, ſondern die tieferen Zuſammenhänge aufzeigt, verſteht ex es auch in den übrigen Erzählungen meiſterhaft, den Geiſt des deutſchen Frontſoldaten in die Form zu kleiden, die auch die junge Soldaten⸗ generation anſprechen muß. Durch die Schilderung von Kämpfen an der Somme 1916, dem Ringen um Cambrai 1917, und einer packenden Darſtellung der letz⸗ ten Kampfhandlungen vor dem Waffenſtillſtand mit dem Rückmarſch in die vom Aufruhr durch⸗ tobte Heimat werden Einblicke in verſchiedene Zeitabſchnitte gewährt. Wie unbeſiegte Front⸗ ſoldaten in den Reihen der Polizei ihren Dienſt 175 die innere Sicherheit des Reiches taten und en Anweiſungen der roten Berliner Machtha⸗ ber gehorchend, die ſchlimmſten Demütigungen durch die Franzoſen erfahren mußten, als dieſe friedliches deutſches Land am Rhein und Main beſetzten,— dieſer Bericht rundet das Buch ab. (Erſchienen als Band 4 der Kleinen Wehrmacht⸗ Bücherei. Geb..80 Mk.) Hans Jütte. Deutscher Soldat als Taufpate Leutnant Hans Seibold der Aufklärungs⸗ truppe war der erſte deutſche Soldat, der ſeit 1866 die Katzenköpfe des Iglauer Pflaſters betrat. Als er ſeinen Marſchbefehl erhalten hatte, hat er ſich wohl kaum träumen laſſen, daß ihm neben ſeiner militäriſchen Auf⸗ gabe auch noch eine andere zuteil werden würde. Der Vater des jüngſten deutſchen Volksinſel⸗ bürgers, Dr. Ehrhardt Prochaska, hat nämlich Leutnant Seibold gebeten, die Taufpaten⸗ ſtelle bei ſeinem Söhnchen zu übernehmen, was freudigſt zugeſagt wurde. So wurde der kleine Manfred Prochaska vom Leutnant Sei⸗ bold über das Taufbecken gehalten. Dem klei⸗ nen Erdenbürger der Iglauer Volksinſel konnte wahrlich kein ſinnigeres Taufgeſchenkt darge⸗ bracht werden, als daß ihn der erſte Soldat, b0b Iglau die Befreiung brachte, aus der Taufe O 3 . So datengeist in 38 000 kameradschaften des Neichskriegerbundes Wie alle anderen Gliederungen ſind auch dem NS⸗Reichskriegerbund, dem über drei Millio⸗ nen Mizalieder zählenden Großdeutſchen Sol⸗ datenbund, durch die Heimkehr der Oſt mart, des Sudeten⸗ und des Memellandes größere organiſatoriiche Aufgaben erwachſen. Sie konnten,'o hebt der Reichskrieger⸗ führer, j⸗Gruppenführer General der Infanterie Reinhard, hervor, in kürzeſter Zeit gelöſt und bewältigt werden, nicht zuletzt durch die tatkräftige Mitarbeit der heim⸗ gekebrten Volksgenoſſen ſelbſt. In der Oſtmark beſtand faſt überall im Gegenſatz zuan Altreich eicie ſcharfe Trennung zwiſchen den Offi⸗ ziersverbänden und den Veteranen⸗Vereinigun⸗ gen. Heute iſt bereits der größte Teil der oſt⸗ märkiſchen Altſoldaten in den NS⸗Reichskrie⸗ gerbund eingegliedert. Es beſtehen in der Oſt⸗ mark die beiden Gaukriegerverbände Donau und Alpenland mit ihren Unter⸗ gliederungen. Auch die ſudetendeutſchen Soldaten⸗ kameradſchaften mit ihren über 100 000 Mitaglie⸗ dern ſind in wenigem Wochen zuſammengefaßt und als Gaukriegerverband Sude⸗ tenland dem NeS⸗Reichskriegerbund einge⸗ gliedert worden. Erſt vor wenigen Tagen kehrte General Reinhard, der kürzlich auf Einladung des Generals Franco in Spanien weilte, von einem Beſuch der Protektoratsſtädte Prag, Brümn und Iglau zurück, wo er ſich über die dortigen volksdeutſchen und tſchechiſchen Frontkämpfer⸗ organiſationen unterrichtete. Begeiſtert erzählt der Reichskriegerführer vom Tage der Heimkehr des Memellandes. Schon um 4 Uhr nachmit⸗ tags traf am Befr⸗iungstage ein Telegramnm in Berlin ein, in dem ſich 6000 memeldeutſche Sol⸗ — ihrem Reichskriegerführer zur Stelle mel⸗ eten. Außerordentlich erfolgreich iſt die Zuſam⸗ menarbeit des Reichskriegerbun⸗ des mit Partei und Wehrmacht vor allem durch den Erlaß des Führers vom 4. März 1938 geworden, durch den von nun an alle Soldaten der Wehrmacht nach Erfüllung ihrer Dienſtpflicht dem NS⸗Reichskriegerbund zuge⸗ wieſen werden. Neben Vorträgen über militä⸗ riſche Themen und der gemeinſamen Tradi⸗ tionspflege mit der aktiven Truppe hält man durch Pflege des Schießdienſtes die Wehrfreu⸗ digkeit und den ſoldatiſchen Geiſt der Reſervi⸗ ſten wach. Alle 38 000 Kriegerkameradſchaften des Bundes haben ſich an dieſen Schießübungen zu beteiligen. Faſt 350 000 Kameraden nahmen in dem vergangenen Jahre an den Wettkämp⸗ fen auf den mehr als 9000 Schießſtänden des Bundes teil. Schließlich beantwortet General Reinhard moch die Frage über die Vorbereitungen zum er⸗ ſten Großdeutſchen Reichskriegertag in Kaſſel. Für die 100 000 aktiven Teilnehmer und vielen Zehntauſenden von Gäſten mußten umfangreiche Unterbringungsmöglichkeiten geſchaffen werden. Eine faſt fertiggeſtellte Halle mit einer Grund⸗ fläche von 70 mal 13 Metern wird in ihren luf⸗ tigen Räuanen 2500 Kameraden aufnehmen können. Insgeſamt ſtellt mam neben 40 000 Privatquartieren rund 60000 Matratzen und 12 000 Strohſäcke zum Teil in Schulgebäuden und Sälen, aber auch in großen Zeltſtädten be⸗ reit. In mehr als 100 Sonderzügen treffen die alten Soldaten aus dem aganzen Großdeutſchen Reiche in der kurheſſiſchen Gauhauptſtadt ein, ſdie bereits für einen feſtlichen Empfang rüſtet. „Hake Weiter Trotz ſtar 4 230 — ahre onſt im Ap anderen Se ausgeſchobe der Arbeits dieſen Umf arbeiten im Recht glaut unter dieſer wirtſchaft u und Kräfte würden. I gen im Ap aber doch k weſen. Da⸗ bei der La aus ehr nachte wenn nicht Erzeugerpre roßen Abl ie landwir die vorjähr bis zum En und Speich⸗ und infolg Uebergangs oben eine müſſen mit Wochen bis Anlieferung Zuſamme ſtiges Bild In erſter 1 tellungen d Reichsamts Roggen unf alſo faſt vorhanden. ten die Geſ⸗ Hälfte der aus. Dieſe dem Vorfjah fährigen gr ſentlichen 2 ordnung un bewirkten v Ernte. Die land trugen am das ſind ri 700 000 To Mehrbeſtand ringert, es ſtände zur reichte rund darf für die deſſen dürft tellungen d Abnahme er auf rund 2 ſind rund 1, Die land ferten ſich und 12 v. H auf noch ru Tonnen mel die Abliefer fenden Ver— ermittelte d Tonnen, al einem Fahr. Günſtig i getreide. Hafer und lichen Beſtär An Gerſte Landwirtſch⸗ mergerſtener 560 000 To mehr als vo getreide ſin! arößere Abli Im Hinblick die Landwii mit dieſen i hauszuhalter im April re Bedarfes fü zweithändige auf rund 5 noch um 186 Die Abnahn trotz der ger weil wegen beträchtliche Die landn ten am 30. faſt 1,8 Mil mehr als in ziemlich ſtar gleichfalls zi aber auch in Die zweithä kaum veränd amt auf run 100 000 Tor Ein Rücka auch ſchon in Kartoffe deft 18 v. H. feſtgeſtellt, d 1 Mill. Ton März belief Tonnen. Di Kartoffelbeſt. Beurteilung derbeſtand und ebenfall toffeln und —————————— ———— Frerr Efflek Festverzinsl. 571 Dt. Reichsan Int. Dt. Reichs Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. D Dt. Schutzgel Augsburg Sta. Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasenssSta. Mum. Ablös. Hess.Ld.Liqu. B. Kom. Goldt do. Goldanl. do. Goldanl. Bay.Hvp. Wec Frkf. Hyp. Go Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdl Frkf. Goldpfr. MeiningerHyy Mein. Hyp. Lie Pfälz. Hyp. Ge Pfälz. Lidu. Pfälz. Hvv. Gol Rhein. Hvy. Gd . 40. 12•13 do. Liau. do. Gdko Sudd. Boder.- Großkraftwer! Rhein-Main-D. -Farbenind. Industrie-Al Accumulatoret Adt Gehr. Aschaffbrg. 2 Bavr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Kl Brown. Bov.. Cement Heid Daimler-Benz 950 „ zu nur eres eine der zarte tlich ngs⸗ dat, uer efehl men Auf⸗ irde. nſel⸗ nlich en⸗ nen, der Sei⸗ klei⸗ nnte rge⸗ dat, aufe les mel⸗ m⸗ Un⸗ vor 1 4. alle hrer uge⸗ li tã⸗ ad ĩ⸗ man reu⸗ rvi⸗ ften igen men mp⸗ des jard t er⸗ ſſel. elen eiche den. ind⸗ luf⸗ men 0⁰⁰ und den be⸗ die chen ein, ſtet. —— „hakenkreuzbanner“ die Wietſchaſtsſeite Freitag, 26. Mai 1939 wWeiter reichliche Getreidebestände Trotz ſtarker Ablieferungen der Landwirtſchaft 4 25 der Verſpätuna der Feldbeſtelluna in die. em Jahre mußte ein größerer Teil der Ausſaat als onſt im April vorgenommen werden. Da aber auf der anderen Seite die Beſtellung ſelbſt nicht zu weit hin⸗ ausgeſchoben werden darf, war die Inanſpruchnahme der Arbeitskräfte der Landwirtſchaft durch die unter dieſen Umſtänden ſtark zuſammengedrängten Außen⸗ arbeiten im Verlaufe des Aprils beſonders ſtark. Mit Recht glaubte man daber vermuten zu müſſen, daß unter dieſen Vexhältniſſen die Anliefexungen der Land⸗ wirtſchaft von Getreide wegen des Mangels an Zeit und Kräften für den Ausdruſch beſonders klein ſein würden. Im Gegenteil dazu ſind aber die Ablieferun⸗ gen im April etwas kleiner als im Vormonat, aber doch beträchtlich größer als vor einem Jahr ge⸗ weſen. Das zeigt, welchen Druck zum Verkauf die noch bei der Landwirtſchaft vorhandenen Getreidebeſtände ausüben. Dieſer Druck würde ſich ehr nachteilig für die Preisentwicklung auswirken. wenn nicht durch die Getreidemarktordnung die feſten Erzeugerpreiſe vorgeſchrieben wären. Trotz dieſer 3 Ablieferungen aber gingen noch Ende April ie landwirtſchaftlichen Getreidebeſtände erheblich über die vorjährigen hingus. Da nun die Landwirtſchaft bis zum Ende des Wirtſchaftsjahres in ihren Scheunen und Speichern Platz für die neue Ernte ſchaffen muß, und infolgedeſſen der Höhe der landwirtſchaftlichen Uebergangsbeſtände in das neue Wirtſchaftsjahr noch oben eine verhältnismäßig enge Grenze gezogen iſt, müſſen mit großer Sicherheit auch für die nächſten Wochen bis zum Ende des Wirtſchaftsjahres noch ſtarke Anlieferungen der Landwixtſchaft erwartet werden. Zuſammengefaßt ergibt ſich ein außerordentlich aün⸗ ſtiges Bild für die Verſoxaungslage mit Brotgetreide. In erſter und zweiter Hand waren nach den Feſt⸗ 0——— des Reichsnährſtandes und des Statiſtiſchen eichsamts am 30. April noch faſt 4 Mill. Tonnen Roggen und faſt 3 Mill, Tonnen Weizen, zuſammen alſo faſt 7 Mill., Tonnen Brotgetreide vorhanden. Zu der gleichen Zeit des Vorjahres mach⸗ ten die Geſamtbeſtände von Brotgetreide nur etwa die Hälfte der in dieſem Fahre noch vorhandenen Menge gaus. Dieſe ungewöhnlich große Steigerung gegenüber dem Vorjahre hat ihre Urſache nicht allein in der vor⸗ ährigen großen Getreideernte, ſondern zu einem we⸗ entlichen Teil auch in der durch die Getreidemarkt⸗ ordnung und andere agrgrwirtſchaftlichen Maßnahmen bewirkten vorſorglichen Bewirtſchaftung dieſer großen rnte. Die landwirtſchaftlichen Roggenbeſtünde be⸗ trugen am 30. April noch 14 v. H. der Roggenernte, das find rund 1,2 Mill, Tonnen, und damit rund 700 006 Tonnen mehr als vor einem Jahre. Dieſer Mehrbeſtand hat ſich gegenüber dem Vormonat ver⸗ kingert, es iſt alſo eine weitere Verlagerung der Be · ſtände zur zweiten Hand erfolgt. Die Abnahme er⸗ reichte rund 430 000 Tonnen. Sie ging über den Be⸗ darf für die kaufende Vermahlung hinaus. Infolge⸗ deſſen dürften die zweithändigen Beſtände noch etwas haben, wenn auch die vorläufigen Feſt⸗ tellungen des Reichsamtes eine leichte Abnahme ergeben. Dieſe zweithändigen Beſtände ſind auf rund 2,8 Min.“ Tonnen feſtgeſtellt worden, das ſind rund 1,2 Mill. Tonnen mehr als vor einem Jahr. Die landiwirtſchaftlichen Weizenvrräte bezif⸗ ferten ſich auf noch 11 v. H. der Winterweizenernte und 12 v. H. der Sommerweizenernte, zuſammen alſo auf noch ründ 640000 Tonnen oder rund 440 00 Tonnen mehr als vor einem Fahr. Auch hier übertra die Ablieferung von rund 300 000 Tonnen den lau⸗ fenden Vermahlungsbedarf, In der zweiten Hand ermittelte das Statiſtiſche Reichsamt rund 2,3 Mill. Tonnen, alfo rund 1 Mill. Tonnen mehr als vor einem Fahr. Günftig' iſt auch die Vorratslage beim Futter⸗ getreide. Sowohl bei der Gerſte als auch heim Hafer und bei Menggetreide ſind die landwirtſchaft lichen Beſtände betrüchtlich größer als vor einem Jahr. An Gerſte wurden am Stichtage in den Händen der Landwirtſchaft noch 13 v. H. der Wintex⸗ und Som⸗ mergerſtenernte feſtgeſtellt, das macht insgeſamt rund 560˙000 Tonnen und damit rund 200 000 Tonnen mehr als vor einem Jahr. Im Gegenſatz Zanz Brot⸗ getreide ſind aber wohl bei der Gerſte kaum noch arößere Ablieferungen der Landwirtſchaft zu exwarten. Im Hinblick auf die wachſenden Schweinebeſtände hat die Landwirtſchaft ſelbſt das größte Intereſſe daran, mit dieſen im Betriebe vorhandenen Gerſtebeſtänden hauszuhalten. Die kleinen Ablleferungen von Gerſte im April reichten nicht für die Deckung des laufenden Bedarfes für die Induſtrie aus, demzufolge gingen die zweithändigen Beſtände zurück. Sie beliefen ſich noch auf rund 560 000 Tonnen und waren damit immer noch um 180 000 Tonnen größer als vor einem Jahr. Die Abnahme der landwirtſchaftlichen, Beſtände war trotz der geringen Ablieferungen verhältnimäßig ſtark, weil wegen der verſpäteten Beſtellung im April noch betrüchtliche Mengen für Sgatzwecke benötigt wurden. Die landwirtſchaftlichen Hafervoxräte erreich, ten am 30. Ayril noch 28 v. H. der Hefexernte: mit faſt 1,8 Min. Tonnen ſind es rund 460 000 Tonnen mehr als im Lorfahr. Auch hier war die Abnahme ziemlich ſtark. Der Grund dafür lag einmal in dem aleichfalls ziemlich großen Saatqutbedarf, zum anderen ober auch in den ziemlich großen Haferanlieferungen. Die zweithändigen Beſtände haben ſich beim, Hafer kaum verändert. Sie werden vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt auf rund 340000 Tonnen geſchätzt alſo auf rund 100 000 Tonnen mehr als vor einem Jahr. Ein' Rückgana gegenüber dem Vorjahre zeigen, wie auch ſchon in den Vormonaten, die landwirtſchaftlichen Kartoffelbeſtände. Vom Reichsnährſtand wur⸗ deft 18 v. H. der Spätkartoffelernte als noch vorhanden feſtneſtellt, das ſind rund 9 Mill. Tonnen oder zund 1 Mill. Tonnen weniger als vor einem Jahr. Ende März belfef ſich der Mindervorrat noch auf.5. Mill. Tonnen. Dieſer gehenüber dem Vorjahre gexingere Kartoffelbeſtand verliert aber an Bedeutunag für die Beurteilung der Futterverſorgung weil dieſem Min⸗ derbeſtand arößere landwirtſchaftliche Gerſtevoräte und ebenfaus größere Beſtände an eingeſäuerten Kar⸗ ioffeln und an Gärfutter gegenüberſtehen. Aktien und Renten freundlich Berliner Börse Im letzten Börſenverkehr vor der dreitäatgen Unter⸗ brechung durch die Pfingſtfeiertage erfuhr das Geſchäft zwarkeine Belebung, jedoch blieb ein freund⸗ licher Grundton unverkennbar. Hierzu trugen die in den letzten adſcht veröffentlichten zahl⸗ reichen günſtigen chlüſſe bei. Obwohl ſich das Intereſſe in letzter Zeit in erſter Linie auf die Rentenmärkte richtete, rechnet man nach dem Pfinaſt⸗ feſt vielfach mit größeren Umſätzen auch an den Aktien⸗ märkten. Montane lagen überwiegend gebeſſert, ſo Mannesmann um ¼, Ver. Stahlwerke um /, Hoeſch und Harpener um 2½ Prozent. Andererſeits gingen Klöckner im letztgenannten Ausmaße zurück. Braun⸗ kohlenwerte veränderten ſich nur unbedeutend erwühnenswext ſind ledialich Ilſe Genuß mit minus 1½ Prozent. Von Kaliaktien ſtiegen Salzdetfurth um 1 Prozent. Am Markt der chemiſchen Pa⸗ piere wurde Farben um ½ Prozent auf 150 her⸗ aufgeſetzt, während Goldſchmidt um ½ Prozent rück⸗ gängig waren. Gummi⸗ und Linoleum⸗ ſo⸗ wie Maſchinenbauaktien und Textil⸗ werte hatten ſehr ruhiges Geſchäft. Auch Elektro⸗ und Verſorgungswerte blieben überwiegend unverändert. Lichtkraft konnten ſich jedoch um 2 Proz. „Bemerkenswert iſt, daß Schuckert ſowie keine Anfanasnotiz erhielten. Schleſ. Gas wurden um 1— herabgeſetzt. Am uto⸗ aktienmarkt fielen BMW durch einen Abſchlag gegen die Kaſſanotiz um 1¼ Prozent auf. Bau⸗ werte lagen bis zu ½ Prozent gebeſſert, Zell⸗ ſtoffaktien konnten ſich behaupten. Aſchaffenbur⸗ ger, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, ermäßigten ſich allerdings um 0,60 Prozent. Von Schiffahrtswerten büßten Nordd. Lloyd, von Bankaktien Braubank je ½ Prozent ein, ande⸗ rerſeits lagen am Bahnenmarkt Allgem. Lokal und Kraft ½ höher. Im varlablen Rentenverkehr blieben die Reſchsaltbeſttzanleihe mit 132¼ unverändert. Die Ge⸗ meindeumſchüldungsanleihe ſtellte ſich auf 93,70(plus 5 Pfennig). Am Geldmarkt blieben die Sätze mit)½ bis 2/ Prozent unverändert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.67½ der Dollar mit.493, der Gulden mit 133.95 und der Schweizer Franken mit 56,17. Der franzö⸗ ſiſche Franken ſtellte ſich auf 6,605. Gegen Ende des Verkebrs herrſchte faſt völ⸗ liae Stille. Schlußnotierungen kamen faſt nicht zu⸗ ftande, Farben beendeten den Börſentag mit 150 be⸗ hauptet. Wintershall lagen mit 115/ ſchließlich 4 niedriger. Nachbörslich war von Umſätzen nichts zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notieruna ſtieg der Schweizer Franken auf 56 19 (56,16), der holländiſche Gulden ging hingegen auf 133,95(13) zurück. „Am Kaſſamarkt blieben Banken durchweg unver⸗ ändert. Hypothetenbanken ließen kursmäßig eine einheitliche Linie vermiſſen. Hamburger Hypothe⸗ ken gaben um je ½ nach. Am Markt der Kolonial⸗ papiere lagen Kamerung gegen letzte Notiz um 2, Doag um 1¼ Prozent ſchwächer. Bei den zu Einheits⸗ kurſen gehandelten Induſtrieaktien ſtanden Gewinnen bis zu 4 Prozent Verluſte bis zum gleichen Betrage gegenüber. Um dieſen Prozentſatz erhöht wa⸗ ren Grün u. Bilfinger. Ermäßigungen gleirchen Aus⸗ Heidenau Paptier und Vereinigte anzſtoff. Ni Steuergutſcheine II blieben bei einem Umſatz von za, ½ Million Mark mit 98,60 unver⸗ ändert. Auch Anleiheſtockſteuergutſcheine bewegten ſich ebenfalls auf Vortagsſtand. Rhein-⸗Mainische Mittagbörse Leichte Beſſerungen Im letzten Börſenverkehr vor den Feiertagen zeigte ſich überraſchenderweiſe etwas mehr Geſchäft. Auf dem ermäßigten Kursſtand beſtand kleines Kaufinter⸗ eſſe, ſo daß auch kursmäßig am Aktienmarkt eine leichte Beſſerung. werden konnte. Allerdings waren noch nicht alle Märkte frei von einigen Abgaben. So gingen Rheinſtahl noch ein wenig zurück auf 1293/ 130) und VeM verloren erneut 1 v. H. auf 171. öher ſetzten u. a. ein: Hoeſch 109½(108¼), Man⸗ nesmann 106¼(105¼), Verein, Stahl 101.(109¼), olzmann 156½(156), Berger Tiefbau 140%(140), etallgeſellſchaft 114½(113¼), Rheinmetall 1253¼ (125½)., Stärker erholt waren Licht u. Kraft auf 128½(127). J Farben weiterhin zwar ſtill, aber voll behauptet mit 149½. In feſtverzinslichen Werten blieb das Geſchäft ziem⸗ lich ſtill. Reichsaltbeſitz auf die bevorſtehende Ziehung etwas gefragt mit 132½(132.15), auch Reichsbahn A/ v. H. höher mit 121¼8. Steuergutſcheine hatten ruhiges Geſchäft, Sexie II kaum verändert mit 98,70. im Verkehr von Büro zu Büro Serie I weiter ge ⸗ drückt auf 103,25—103,20(103.45). Pfandbriefe la⸗ arn— und unverändert, ebenſo die meiſten Stadt⸗ anleihen. Von Induſtrie⸗Obligationen bröckelten 6 v. H. IG Farben weiter ab auf 123¼(124) ferner 4½ v 9 Voigt& Häffner nach Pauſe 95(95½), dagegen 5 /́ Hoeſch nach Pauſe 100(99/½). Bis zum Schluß der Börſe war das Geſchäkt ruhig. nachdem nach den erſten Notierungen das Intereſſe nachließ. Auch kursmäßig blieb meiſt alles unver⸗ ändert, ſehr feſt aber Holzmann mit 158% nach 156½. F& Faärben ½ v. H. höher mit 149/¼. Bei den ſpäter notierten apferen überwogen Erhöhungen um ½ bis 1 p. H. eideanſtalt plus 2 v. H. auf 203. 3 Freiverkehr gingen nach Paufe Verein. Fränk. Schuh mit 78—80(80—82) um., Tagesgeld weiter erhöht auf 2¼(2¼) v. H. Die Abendbörfe vom 26. Mai fiel aus. ber deutsche Außenhandel im Aprit Sw. Im April 1939 die Einfuhr des deut⸗ ſchen Wirtſchaftsgebietes 402,.3 Mill. RM. die Aus⸗ fuhr 437,7 Mill. RM. Die Handelsbilanz ſchließt alſo mit eineim Ausfubrüberſchuß im Betrag von 35,1 Mill. RM ab. Im März hatte die Einfuhr des alten Reichsgebieks, der Oſtmark und der ſudetendeutſchen Gebiete zuſammengenommen einſchließlich des Lohn⸗ und paffiven Veredelungsverkehrs 5130, Mill, ARah betragen, während die Ausfuhr mit 489.5 Mill. RM ausgewieſen iſt. Der Unterſchied zwiſchen den Zah⸗ len für April und März iſt zunächſt darauf zurückzu⸗ fübren, daß in den Märzzablen noch der Warenver ⸗ kehr mit Böͤhmen und Mähren ſowie dem Memel⸗ land enthalten ift. Die erſtmalige Erfaſſung des me⸗ melländiſchen Warenverkehrs mit dem Ausland in der deutſchen Statiſtik ab April fällt demgegenüber kaum ins Gewicht. Im übrigen iſt die Vermindernung der Ausſuhr ausſchließlich als jahreszeitliche Erſcheinung zu betrachten, während der Einfubrrückgang, durch Tendenzen nur wenig beeinflußt ſein dürfte. der Saatenmarkt in Sbddeutschland sw. Mit Beendigung der Frühfahrsverbrauchszeit haben ſich die Umſätze weiterhin ſtark vexringert. Ver⸗ einzelt war Rotklee gefraat, während Luzerne kaum noch Intereſſe gefunden hat. Die übrigen Kleearten blieben im Verbande mit den vorſchiedenen Grasarten auch noch viel verlanat. Die Beſtände haben ſich durch die anhaltende Nachfrage. insbeſondere bei Grasar⸗ ten, immer führbarer verringert. Dringend geſucht und zunächſt nicht in entſprechender Menge beſchaſf⸗ bar waren engliſches Ravaras und Wieſenſchwengel. Zunehmendes Kntereſſe iſt für Hülſenfrüchte und auch faſchwüchſige Zwiſchenfruchtſaaten. insbeſondere Gelb⸗ fenf ſowie Inkarnatklee in den belannten Miſchnaen mit welſchem Weidelaras biw. Winterwicken keſtzm⸗ ſtetlen. Saatmais wurde nur noch in beſchränkten Mengen abgeſetzt. während in Runlelſaaten die Ver⸗ forgung als beendet betrachtet werden muß. „Atlas“, Lehensverſicherungs⸗Ach. Ludwiashafen a. Rh. Die„Atlas“ Lebensverſicherungs⸗AcG in Lud⸗ wiashafen a. Rh. der die Aachener Rück und Külniſche Rück naheſtehen. und ihrerſeits an der Volk⸗hiffe⸗AG in Berlin beteifiat iſt. weiſt für 1938 im ſelbſtabge⸗ ſchloſſenen Lebensverſicherunasgeſchäft einen von 14.30 auf 6,78 Mill. RM verminderten Neuabſchluß auf, wührend gleichzeitig der nicht normale Abgang auf 4. 41(.37) Min. Rm ſtieg. Im Rückverſicherungsge⸗ ſchäft ergab ſich ein Zugang von 33.81(3195) Mill. RM und ein Abgang von 22.86(25,58) Mill, RMm jo daß der Beſtand Ende 1938 ſich auf 499 58(488,63) Mill. RM ſtellte. Der Geſamtverſicherungsheſtand er⸗ höhte ſich auf 552 36(539,85) Mill. RM, wovon 217.00(211,16) Mill. RM in Rückdeckung gegeben ſwaren. Der Reinzuwachs betrug 12.51(15,54) Mill. RM Verſicherunasfumme. Der Gewinn aus der Sterblichteit im Selbſtahſchluß der Lebensverſicherung hat ſich auf 148 600(109 000), RM erhöht. In der Lebensverſicherung betrugen die Beiträge 13.05(12.19) Mil. RM. wovon auf in Rückdeckung übernommene Verficherungen 10.53(.79) Mill. RMaentfielen. Die Rückverſicherer, die.73(4,44) Mill. RM Beiträge erhielten, vergüteten 6,11(5,66), Mill. RM. Kapl'al⸗ erträge betrugen 0,49(.47) Mill. RM. während der Gowinn aus Kapitalanfagen mit.22(.07) Mill RM ansgewieſen wird, wobei der Kursgewinn von.21 (.65) Mill. RM hanytſächlich durch Veräußerung einer Betelligung entſtanden iſt. 4,19(.85) Mill. RM ſonſtige Einnahmen enthalten.21(2,900 Mill. RM Zinfen aus Rückverßchernnasverkehr. Verſiche⸗ rungsfälle beanfpruchten 10,07(.77) Mill. RM. da⸗ von 0,76(0,85) Mill. RM im Selbſtabſchluß. Ver⸗ waltumaskoſten erforderten g92(0,97) Min. RM. Nach 6,37(0,25) Mifl. RM Auſwand für Rückläufe ver⸗ bfeibt in der Lebensabteilung ein, Reingewinn von 29 384(201 006) RM. In der Unfallverſicherung in der bei unv. 0,32 Min. RM Beiträgen für Verſſche⸗ rungsfäne 922(.17), für Verwaltunaskoſten unv. 6,.18 Mitl. RM aufzuwenden waren, ergab ſich ein Giewinn von 177(i. V 106 RM Verluſt). Der Geſamtüberſchuß ſtent hich panach auf 31 1(10 O0 RM: die Verminderung iſt darauf zutrückzuführen, daß die Zuweiſung an die Verſicherten mit 175 000 (168 00% Mam diesmaf vor Ausweis des neberſchuſſes erfolgte. Auf das mit unv. 25 Prozent einbe:ahlte Ag von 2 Mitl. RM werden 6(5) Prozent Dividende ausgeſchüttet.— In der Bilanz erſcheinen neben unv. .20 Mill. RM geſetzlicher Rücklage die techniſchen Reſerven mit 14.28(/12,28). Unter den Vermögensan⸗ lagen ſind Hypotheken mit 5,75(5,41) Mill. RM bo⸗ wertet. Daneben erſcheinen.28(.41) Mill. RM Wertpaviere, Forderungen an öffentl. Körverſchaften mit.76(.70), Beteiligungen mit 039(.43), Bank⸗ authaben mit unv. 0,41. Poticendarſehen mit 1,78 (.87), der Grundbeſitz mit.25(025) Mill. RM.— Der Zugang an neuen Verſicherungen im neuen Gie⸗ ſchäftsjahr wird als aünſtin bezeichnet. In den AR wurden neu gewäßlt Wirtſchaftsyrüfer Wiſholm Bürk⸗ lin(Berlin) und Dir. Alfred Brachvogel(Berlin). den kann. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Nachdem es am Donnerstag in unſerem Gebiet zu verbreiteten Niederſchlägen gekom⸗ men war, macht ſich zur Zeit wieder eine Um⸗ geſtaltung der Großwetterlage bemerkbar. Da⸗ bei wird ſich das über England liegende Hoch⸗ druckgebiet immer mehr auf das Feſtland hin entwickeln, wobei auch für uns mit Wetter⸗ beſſerung zu rechnen iſt. Welche Ausmaße dieſe annehmen wird, iſt jetzt noch nicht abzu⸗ ſehen, möglicherweiſe wird ſie auch noch in den Feiertagen ausſchlaggebend ſein. Die Ausſichten für Samstag: Wolkig bis aufheiternd und nur noch vereinzelnd auftre⸗ tende Niederſchläge, Mittagstemperaturen bis zu etwa 20 Grad anſteigend, Winde um Nord. .„. und für Pfingſtſonntag: Im we⸗ ſentlichen freundliches, wenn auch nicht durch⸗ aus beſtändiges Wetter. Rheinwasserstend 25. 5. 39 J 26. 5. 39 Woldshut 362 864 Rheinfelden„5 864 864 Btelssch„„„ 387 583 Kehth 455⁵ 431 Nanggg 709 653 Mannheilim„— 622 646 416 450 Köln„„—„„d B90 412 Neckarweissersteind 25. 5. 39 J 26. 5. 39 Mannheln 611 637 Kurꝛz berichtet Die Vereinigte Induſtrie⸗unternehmungen Ac, Ber⸗ lin, berichtet für 1938 über einen weiteren 14 en Erzeugungsanſtieg bei den angeſchloſſenen Geſellſchaf⸗ ten. Die Stromerzeugung der angeſchloſſenen elektro⸗ wirtſchaftlichen Unternehmungen ſtieg auf 6,78(5,34 Mrd, Kilowattſtunden. Bei der Verein. Aluminium⸗ 70 Piozent 22,4 Proz.; 7 er geſamten deut i⸗ niumproßurtion. X Die der für elektriſche unternehmungen AG, Berlin, naheſtehenden Verſorgungsunternehmun⸗ gen konnten 1938 ihren Energieabſatz ebenfalls er⸗ höhen. Die Fabrikationsunternehmungen haben für die Entwicklung der techniſchen Einrichtungen recht Mittel 4 Die Loewe⸗Fabriken (Werkzeugmaſchinen, Werkzeu 40 ſteigexrten den Umſatz erneut um 11 Prozent, in gleichem Grade dabet die Ausfuhr. X Die Elektrizitäts⸗Ach vormals Schuckert& Co., Nürn⸗ berg, deren Verſchmelzung mit Siemens& Halske be⸗ vorſteht, berichtet, daß die Elektrizitätsbeteiligungen 1938 19 Prozent mehr Strom abgegeben haben und 8,8 Prozent höhere Einnahmen erzielen konnten. Bei den drei Bahngeſellſchaften haben ſich Beförderungs⸗ zahlen und Einnahmen beachtlich vermehrt. X In der HV der Lokomotivfabrik Krauß& Comp.— J. A. Maffei AG, Allach bei München, wurde berich⸗ fet, 5 der Auftragsbeſtand eine bisher nicht er⸗ reichte Höhe erfahren hat, ſo daß auf Jahre hinaus mit einer erſprießlichen Beſchäftigung gerechnet wer⸗ Die deutſchen öffentlich⸗rechtlichen Feuer⸗Verſiche⸗ runasanſtalten verzeichnen für das erſte Vierteltahr 1939 eine Geſamtſchadenſumme von.36 Mill. RM. gegenüber 9,19 Mill. RM. im erſten Vierteljahr 1938. Metalle Metallnotierungen in Berlin vom 26. Mai: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57½, Standard⸗Kupfer, lfſd. Monat 51½, Oriainalhüttenweichblei 18½,, Standard⸗ blei lid. Monat 18¼, Originalhüttenrohzint ab nordd. Stationen 17¼ Standard⸗Zink, ld. Monat 17½, Original⸗Hütten⸗Aluminium. 98—99/%, in Blöcken. 133, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99“, 137, Fein⸗ ſilber 36,70—40,00. Baumwolke Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe vo m26. Mai: Januar 889 Brief, 887 Geld. 887 Abrechnung: März 886 Brief, 883 Gold 885 Abrechnung:Mai 995 Abrech⸗ nung; Fuli 998 Brief, 993 Geld, 995 Abrechnung; Ok⸗ tober 914 Brief, 913 Gerd, 914 und 913 bezahlt, 913 Abrechnung: Dezember 891 Brief. 885 Geld, 888 Ab⸗ 884 Brief, 883 Geld, 883 Abrechnung. Ten⸗ denz: ruhig. 25. 5. 26. 5. 25. 5. 26. 5. 25. 5. 16. 5. 25. 5. 26. 5. 25. 5. 76. 8 25. 5. 26. 5. Bank-Aktlen 52,75 53.50—— aheiengket, g? wWeſ f Ban Bei 2— rb. Mse3 188. orddeutscherl.lovd 34. IHedwisshütte.—„ Wanderer-Werke 153.2,[Lifanz Aligem.. 237.50 28.59 festverzinsl. Werte 25. 5. 26. 5. Huriacher for. 198.28 eee 11155 113.30 Südd. Eisenbahn d4,.—— iſoesch Eis. u. Stani 12373 109,5] Westck Kaulngf 40. 104.37 103,50 aans feheg 204,— 208,50 ichsanl..27 101,75 101.75 Eichb.-Werser- Br. 199,50•50[Dresaner pank... 195,50. 105,50 Holzmann philipp. 155,75 158,25 Wf. Drahtind. Hamm 455 Kolonlal-Paplere ftbigelchsani. 20 103:35 162,35 J Firiien Fnior. kl Ffapiz er-Baaz 19.35 18 Eflektenkurse fmiepf.En;. Z Lnen Wiche i11— im.-S48.e Baden Frefst..1027 33•5 3˙5 155 146,50 148,50 Pfatz. Hypoth.-Bank K 128—*——.5 Gede aldho—— 470 Fizend. 19.50 19.50 ann 132745 132,25 C farbenindustrie 13 R 128.50 128.— A 13 Lenz 13•75. Kafi Porzellan. 136,— 139,25 bi. Sehutzzedie 9—— SeslſhelKoene., 5, VerhehteAntles Kachaftz. Z2nstön 108.25 106,25 Kioengerwefte:: 116,30 116765 Berliner Devlsenkurse Augsburs Stadt v 25 g6˙30 96•50[ Fh. nidt. 1 129,75 129,75 Bad. AG. f. Rheinsch. 116.— 116, sburz- Nürnberg 139.5. 7—— 26 96.50 96,50[ Th. Goldschmidt. Augshurg K 135.25 134 96.37 96,37 Gritzner-Kayser; 93.25 98,— bt. Keichsd... 121,50 121,87f F. Motoren(BMVWV I 30—— Fofimar& Igyrdan 5705— Geld Briet Geid Bilef e i.. ſre en eee- Mannheim von 27, 93% g·87 Heut Wn 126,.— 126,—[ Allanz Leben.— Fßere 1 140,.—— 13& Co. 109,25 108,— 25. Mi 26. Mai iin⸗Khſss Atbes 18.30 1838 fiarpener Belrhan r.—f faunfeerbersieh.— 20•50] Hesong. v, Buizeits 156,.— 195,—f Hieh. Lan Mangheim 105,50 168,25] Kervpt.(zlen.-Kelnc).38, Pig. f 13,899 J.eoJ 13280 13353 Mun. blda, Atp.24 100,15 100, Ac. Fssen 144,— 138, Warst wosdorteern.—— IHBraonschwein.6— 128,.— Fautapütie„ 15,.— 15,— Irzentin,(Buenos-Alr) I PapB..574 ,578 ,574.87 Reteratkia R i. eie in niienen, Vulkan—— eopold. Grube... 114,62 f PBeig.(Brdes.. Anptw.) johBeize f 45,170 43,06 43,420 43.305 B. Kom. Goldhvp. 20 99.— 29.— Holzmann 0 remer 2 2 5—»11250 172,50— U. e eme her Kn W. do.—* 3 133 1— niede Gede.—— Kasscdkurse Buderus Eisenwerite 750 Mansfelder Bergbau 140,50 140,—] Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 52,070 52,170 52,070 52,170 Cofdhyp. 99,— 99,—] Pali Chemie 145.28 145,.— 57 Dt. Reichsanl, 27 103/J 1915 Contt Cucmi... 131•62 13157 Malkt- a, Kuhigzlie 121,25 121,— Danzia(Hanzig).. 100 Gulden 47,000 47,10% f 47,000 1460 brit Hiyn Colahvo. 100,55 100,62] Kleinschaneſinßeck. 118,25 11850 47 do, do, v. 1934.39,55 33,55 Haimier-Benz.. 142,— 142,— Marehfinelhen Wol,„„en Ensland,(Longon) 1 Pfund 13660 11,690 11,680 11,890 Frankt, Elau.. inf 99.— 99.—f Eiöcknerwerke.. 118,— 3ig 0 0,.13“ 132.20 132·20 bemaa..... 142,— 142½ Maximflianshütte.. 176,— 176,50f Estiand(pev,. Fall.) 100 Lsta. Et. f 65,130 685,270 65,10 565,70 Frkf. Goldpfdbr.VIII 88•.— 258,— J Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 97.— 9575 4 2 Finnt N 5 , 1——— JKonservenfbr. Braun 0 entsche Conti Gas 7 ordd. Eiswerke. 38 f hleiningerRvpothek. 100, 5—. 1609,25 199,55 ryr Beutsche Erdöl. 122.62 122,75 Orenstein& Koppef 109,50 108,37 Sriecheniand(Athenj1bordrachm..358„.350 2,353] 3,357 Meie Kes. Kapz,a 80,7 ,5 fieinſen T3br M8. f6.56 1i65 fer fr. C4biſgets 10— 100.— Dentsehe flaberor. 18512— Faseher.Waszon 1250 fianengnetgra n oit 1ch,.430.104.330 480 pfile frv. Goldpt Ludwissh. Aktienbr. 144.——— 7. 100.— 100.— Deutsche Linoleum 8,.12— ſPheinfeiden Kraft 128,50— lran(Teheran)... 100 Rials J 14,490 14,510 14,490 14,510 idhorn. 99,50 38,50 do. Waſzmünhie 139 06˙12 62 48 heutsche Steinzeus 14/•50 147.501 Fhein. Braunkohlen 212,.— 211,50 f Island(Kevkiavik). 100 isl. Kr. 43,200 43,280 43,200 43,250 •4 99— 99,—[Mannesmannröhren. 106.25 1 4˙25 30 omm. 00.— 100.— J Deutsche Waffen. 147,50 147,50 f Phein. Elektr.... 115,— 119.— itallen(Rom v. Mafland) 100 Lire J 13,090 13,110 13,090 3333 .s 99,— 99,— J Netallgesellschaft 113,25 114, 4½% Pr. erb pärener Metall...75 30•62 phein. Feee 129,75 3 12383 n. Kobe) gie 3650 92755 9,680 862 40 ias 1ff 195(Ferznedbird. 15o u5501%90, Kon i: 3— 8 ieerven-: 182 55 183765 Fhefe, Voten 4 105 25 1025 ge e Fi 335 333 72 345 40 Gaxon iin 100,5 100,5 piafe,prebheſe Sprt z83.— 168.— Danh-Aktien 9 37 91.8 El. Eſcht ung Kran 435— 112%5 Hützersherte:.: 1875 155,28f Kianen-(Mbanoſgsürsz) 00 i 41,30] 43020] 44,20 ů020 103,— 103,.— Fhein. Braunkohle 209,— 210,— f adon g 4. 1186, 116.25J Enzins. Unionwerke 133 1500 Sachsenwerk.— 5 Norwegen(Oslo)... 100 Kronen J 58,590 58,710] 58,590 55,710 heim lain⸗Bonanzz. Peſvelers Samm 13,25 125 6] Baver os Werktef e. Feſosdie Pabter 1672 109.—] Saciſieden Kh. 14712 13525] Poien- Wafschanſbes) 109 Liote 16500] 1365] 13.805] 188 Fhein-Main⸗bonauzz 124,25 128,75] Pneinstanl“.... 129,25 125,75 Sanen nopflpathk. 10528 195,25] Feidmöhle Fepter 137,25 13,12] Salzdetturt Kaliz 13.12 139,25 portugal(Iissabon) 100 Esendo f 10,555 10.505 10,585 10.805 Wengrdenin Rütgerswerke 4 Frivathk. 111·58 111 Felten& Guilleaume 183„12 Schubert& Salzer 123,75 122,50 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 60,070 69,190] 80,070 60,190 lndustrie-Aktien Salzwerk kfeilbronn 252,5 203½[Heutsche, Bank. 100-12 100/12 Sebhard& Co. +„„ Schueſert& co. 179,29. 17Z,7½% f Schweis(Zur., Bas., Bern) 100 Fr. J 56,100 58.220 56,130 5ß.250 I 11,50 Ue,0 fB Heladlehondantt g4, 12[Serm. Porti.Cement 102,75 102,15 Sehufth. Patzennofer 191554 193•13 Siowatel,. 6,521].539 Accumulatoren Sehuckert el. 94,— 64,— ort 100 Kronen„ 8,.52 8,589 Adt. Gebr.. 63, 68,.—[Schwartz Storchen 116,50 116,50 Ot Vebersee Banh 10550 105•50 Serresheim Glas.—o 114,50 Stemens& falske 183,25 188,59] Türkel stanbui) j tork. Plund.978].93.].970].932 Aschaffbrg. Teilstoft 95,50 199,7 Seilind. Woſfi. Mhm. 102,25 1385 hresdner Bank Bt. 107.— 107,75] Zestürel-hoewe 12375 131,25 Stoehr kammrarn 113,12 141,62 Uruguay K 8 1601d-Peso 9,74].76] 9,874 9,078 Bavr. Motor.-Werke 135,50 133,75[ Siemens. Halske 11 43•55 8 Hvo.-Bk. 176,50 175/50 Soldschmidt Ib.——5— StofbergerZinkhütte 77,50 76,.— ver. St.v. Amerſts(Nenv) i boli..401f•4%.491] 3˙405 Berl. Licht u. Kraft„ Sinner-Crünwinke] 72˙50 28. A904 Basn 128.50 128,— Sritzner-Kavser 105. 93,87 Südd. Zucher„—„ 21,] Australlen(Sidney) 1 austr. Pf. I 9,331] 9,349 331 9,349 Brauefei Kſeinjein 117,.— 117.— gebr Stollwereh 128,.— 126,— ein Hyyotn ⸗Ban 1 Gruschveit7 Textil Thür Gasses 127.50**+ Brit. indien(Bomb.-Cal.) 100 Kp. 86,910 67,090 66,910 87,050 Brown. Bov.. Müim„. 544 Südd. Zucker 4 0 30.50 Verkehrs-Aktien 10.75 120 Guano-Werke 146. 145•50 Ver. Dt. Nickelwerke 166,25 166,25] Luxemburg(Luxb.) 100 lux. FEr. 10,605 10,625 10,605 10,625 Cement kleidelberz 141,5 142,25 Ver. Ot, Oele 139.5 113/50 AG. Verkehrswesen 118, 133.— Hackethal Draht 43.— 143.25 Verl. Glanzst. Elberf. 165, 161, Neuseeland(Weilingt.) 1 ns. Pf. 9,376 9,394 9,376] 9,894 balmler-Benz 132,12 181,25 Zeilst. Waldh. Stamm 113,70 116,50 1 Alix. Lok. u. Kraftw.— 13½—1 Hamdurg Elektro— 143,25 1 Ver. Stahiwerke.. 100,62 101,12 Südafr. Union(Pret.) 1 Sdir. Pi. 1 11,8481 11,57 J 11,516 11,½ ——————— „Hakenkreuzbanner“ Freitaa, 26. Mai 1050 PEL-2Z- Autfbeu/ahrung Herren- Knäben-And Damendeneieang Herren-AnzügeDamen-Häntel von 28.50 32.- 39.-[von.90 15.— 20.50 Mäntel Kostüme von 29.50 39.50 46.-von 17.50 26. 32. Hosen Kleider 60 5% von.65.25.50 fvon.95.- 16.50 22.— Mannheim- 5 1, 6 altem Tahngold Gold platin Silber Brillanten Friedens Silbermark achm. Bedienuno HMENRNMAMANN APEI 3, 14 planken Zu verkaufen Vom Abbruch billig abzugeben: Fklster, Türen, Bretter, Balken, Rohre usw. Heinrich Kelter, Fahrlachſtr. 85—87, Fernſprecher Nr. 43892.(158975 fllicheine Liter von R1. 1 fenbogen gelbe Saatkartof⸗ feln billig abzugb. Ferner empfehle: rima gelbfleiſch. Speiſekartoffeln u. Futterkartoffeln. flle. Sohmich Herr.⸗, Damenrad, auhhen⸗ ſowie Mädchen⸗ und Knabenrad 3 billia(12267B Haußer, N2, 15 Faſt neuer Kindel⸗ kaſtenwagen u Seckenheim,(Korb) billia 1 3 gegenüber Mode-„ Gg. Oit Breite Strõbe- froher Loden NHettner haus Fernruf 470 44. zuſch r 1ee(164 890 V) wen Nr. 2 bedr. Marken- . Sedina, 2,4 Ltr. 5555- Limous., 4 tüũrig, Hitte quni lie ferb. Arkena, 3,6 Etr. 55 p5 limousine, 4 türis sofort greifbar ab löger fHeannheim stets preiswert. Große Auswahl. l. Hiler à Ln. Anto,, Schwind ſna mam annheim, P 7, 18 Ffernsprecher 284 74 und wichtig! Achtung! Hunde- Besiner! Rupten 5.⸗Leinen Scheren e HM.-MHalsbänder Pflege— Kämme, Bilrsten ——— Freſi-Näpfe .-Beiten 14 Araecit Are vet S CHRGODER K·T• Danlksasguns Für die uns beim Heimgang unseres lieben Ent⸗ schlafenen erwiesene Teilnahme sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir dem Silcher-—— bund und-der Bäckerinnung.———— Mannheim(Collinistr. 24), den 26. Mai 1939. Frau Sophie Rönm und Minder 85 — — — Rangierauiseher a. D. ist im Alter von nahezu 65 Jahren unerwartet rasch uns entrissen worden. Mannheim(udwigsbadstraße). Die trauernden Hinterbliebenen: Walburga Renner Lina Schmider, geb. Renner V . 3 —— 2247————— EF E 24 417 22—— + Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater 4235 f————— und Schwiegervater 2 18 ——— l — 1281 12 144 0 Denner 47 A44 AllA ICI 7 5 5 211 4 1 1 41427 10 1 05 f U Bermnaru Schmider Hnneliese Schmider Die Beerdigung findet am Samstag, den 27. Mai, 13.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Der Herr über Leben und Tod rief gestern plötzlich und unerwartet, mitten aus einem arbeitsreichen Leben und treuer Pflichterfüllung meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwager, Onkel und Herrn Anion Gontzaner Kaufimann im 70. Lebensiahr zu sich in die ewige Heimat. 0 Mannheim(Mittelstr. 18), München, Dresden, Weilheim(Obb.), Schongau(Obb.), Im Namen der Trauernden: frau Clemenline 60nizianer WW. Die Beerdigung indet am 27. Mai 1939, um 13 Uhr statt.- Bitte von Beileidsbesuchen Abstand Zu nehmen. Jl jede Samilie Das ,Hakenkcenzbanner“ Gute sowie Schiat- TIimmer und Herren- zimmer auch KHüchen Viele Einzel- 1J möbel immer— i eneanen F 1, 9 khesfandsdarl. Ottene Stellen Schaumweine S i e vu e ine Lik 6Gre Traubensaft Weinbrände Max Pfeiffer Fernsprecher 210 42 Schwetzinger Straße 42; G 3, 10; R 3, 7; Seckenheimer Straße 110; Eichendorffstraße 19; Eisenstr. 8; Stengelhofstraße 4. Trauringe Armband- Uhren Golel- und Silber- APEl. Hannkheim seit 1903 F Lodemes Laper elgener und enderer Heuanfertigung waren Umarbeitung Bestecke fReparaturen HERHANN schnell, gewissenh., billir nur P 3, 14, planken gegenüb. Neugebauer Erzeugnlsse ernruf 27635 Tchlaf⸗ zimmer nußbaum lackiert tompil. 385.f Möbel⸗ Binzennöfer, Schwetzinger 48 S4183 908 3 8355 Schöne, ſonnige -zimm. Wohn. mit Küche, großem Balkon, eingebaut. Bad, Warmwaſſer⸗ heizg.(für berufs⸗ tät, alleinſt. Dame geeign.) auf dem ſof, od. Juni zu verm. Möreb. u. 12301B an d. Verlag d. B. Nr. 158944VS Hieſ. Großhaus ſucht für 1. Juli Kontoxiſtin perfekt in Stenografie und Ma⸗ ſchinenſchreiben. Angebote unter an den Verlag. bklblerjrälein (evtl. Aushilfe) ſofort geſucht. Bäststätte Haiserring Fernſprecher 212 01.(164884 tüchtige, Fatturiſtin jüngere Kraft, fleißiges und zuverläſſiges Ar⸗ beiten gewöhnt iſt, von hieſiger Textil⸗Großhandlung in ange⸗ nehme Dauerſtellung geſucht. Angebote unter Nr. 12268B an den Verlag dieſes Blattes erbet. die an Gut erhaltene Dellſtelle Nußbm. hell., mit Patentroſt, Zieilig. Roßhaarmatr., Keil und Deckhen, Racht⸗ tiſch mit Marmor⸗ platte, weiß,— Uſch, piegel ete. Näher. zu erf. unt. Nr. 12 304 B im Verlag d. Bl. Ein ſchöner Sohreibtisch Nußbaum, 35.— RM, zu ver⸗ kaufen.(12 2595) Joſef Walter, Mittelſtraße 32. Kuchen durch Lagerreno⸗ vierung leicht be⸗ ſchädigt, jeweils beſteh. aus n 2 Siütlen 195. 1 Hocker fſch. kaumannzca. Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8 Fernruf 278 85. (159 634 V) Hleinwagen in gutem Zuſtand zu verkaufen. Rheinhäuſerſtr. Nr. 22.(164892V) Unsere Scholte sind fögqlich ab 720 Uhr früh geöffnet Rakenkreuzbanner offene Stellen Ehrliche, fleißige, kinderliebende Kausgehitia W (evtl. Tages⸗ oder Pflichtjahrmädch.) geſ. Dr. Schlüter, Mhm.⸗Waldhof, Wotanſtraße 24. (164 872 V) Müdchen 21 Fahre, ſucht Tagesſtelle Schöne, ſonnige Parir.⸗Cohng. J Fimmer Au0 und ab ſofort zu vermiet. Preis 60.— RM. Zu erfragen: Johann Waldherr Alphornſtr. 46. (159 682 V) Mietgesuche In Neckarau! 1 kl. zimmer und Küche oder 1 großes leeres zimmer ſofort oder ſpäter von ält. Frau zu mieten geſucht. 1753 2 unt. 5 59 728 VH an d. Verlag dieſ. Blatt. In nur gutem Hauſe, auch Vor⸗ ort, freundliche •Jimmer⸗ Lohnung oder 2 Zimmer m. bewohnbar. Man⸗ ſarde, Bad, Zen⸗ tralheiz., zum 1. 7. 4298 boßer ode 8 0 u. Nr. 164 888 VR an d. Verlag dieſ. Blatt. -Jimmer⸗ Lohnung partr., oder&3⸗ bis 4⸗Zimmerwoh⸗ nung für Wohn⸗ u. Geſchäftsränme (Bahnhofsnähe). evtl. mit Unterſt.⸗ für 2 Aut. von 3 Dauerm. bis 1. Sept., eptl. auch früh., zu mie⸗ ten geſucht. Ange⸗ bote unt. 12 253 B an d Verlaand B. föpl. Zimmer z vermieten Schün(12186B) möbl. zimmer an Herrn ab 1. 6. zu vermieten. Schimperſtr. 5, pt. Almenhof, Fried⸗ rich⸗Böttger⸗Str. 7 gulmbl. zimm. mit groß. Schreib⸗ tiſch u. Badbenütz. zu vermieten. Möbl. zimmer an ſoliden Herrn zu vermi ihn. in nur gut. Haus Zuſchr. u. 121855 an d. Verlag d. B. „niſenring Nr. 50 3. Stock. Muſer. *˙ 12356 B) D Verlag u. banner“ 2 Trägerloh eld. Aus 435 dure Iſt die Ze Pfingſt Gũ flus Am 1. Prinzr von Juge rers mit ſter zu e Deutſchlan Bahnhof i Der Pr dem Hofm Diviſionsg begleitet ſ. uniſd ihre Aufenthalt im neuen Bellevu Prinzreg den führen treffen und ſprachen Politit ben. Am 8 des hohen ſtatt. Die nerstag, de Das geſe vorſtehende und ſeiner erfüllt, unt wiß ſein, ſeines achtt zuteil werd an Deutſck ſondern da lichen Ve wird. Denn land und Jahren den lichen Freu Tragiſch Prinzregent ſlawien ant ren Soldat legten ſich: hungen einz oſtens Euro hat es meiſ zerſtreuen, 1 ſeinem lane Außenminiſt niſterpräſide ſter Cincar⸗ heit in der! folgt ſind, jene Unabh langer Nac wie manchen zum Nachtei verſucht wor Immerhin franzöſiſchen während de— als einziger verhängnisv Belgrad bis matiſchen Be