„blllir lanken hauer 635 onnige zohn. roßem zebaut. waſſer⸗ herufs⸗ Dame f dem of, od. verm. 2301B à d. B. onnige ohng. el 545 ermiet. RM. * ildherr r. 46. rau! mer he oßes nmer ſpäter rau zu ſucht. it Rr. an d. Blatt. utem Vor⸗ dliche ung m.. jähe). nterſt.⸗ 2 Aut. auerm. .,q eptl. zu mie⸗ Ange⸗ 2 253 B and B. 2186B) mmer b16. gten. „5, pt. Fried⸗ ⸗Str. 7 zimm. Schreib⸗ dbenütz. n. mmer Herrn . Nr. 50 n ſ e r. B) — Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Be zugspreiſe; Fr ohn; durch die Poſt 1 mal. 5 M.(einſchl. 54,74 P Pfingſt⸗Ausgabe Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ 354 21. Das banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugsprelſe; N. u. 50 oſt 2,20 RM. Leinſchi. 69,30 Wf. Poftzeitungsgevühr) zuzügl. 75 Pf. Beftell⸗ Lezug ei 10 1 Haus monall. 170 RM. uU. 3 3 7⁰ Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Züdie Beiiuna am Erſchemen Lauch b. bod. Gewalh verblnd. ben* Frei Haus monatl. 2,20 0 Pf. Träger ⸗ eſtellgeld. eht kein diaung. 11 nſpr. auf Enti 9. Jahrgong MANNHEIM Anzeigen: amtauflage: Die 12g im Textteit 55 V Mannbeimer Aus 2 e külungsort Mannheim. A Nr. 258/ B Nr. 144 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— 3 Usſchließlicher Gerichtsſtand: baken a. Ro. 4960. Verlaasort Manndeim.— Einfelderkaufs —4—25 Nilimeterzetle 19 W. Die A4geſpalt. Miuimeterzene abe: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ deime wofuchecktonto: Subwigs⸗ annheim. 0 ontoõ: vrrtt 16 sbfennka. Mannheim, 28./29. Mai 1939 Plinzregent Paul kommt nach deuthchland Göring wird die öpanien⸗Freiwilligen in Hamburg begrüßen We eeeeee e flusſprache übee gemeinſame Politik Pfingsten über Deutschland DNB Berlin, 27. Mai Am 1. Juni werden ihre Kgl. Hoheiten Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga von Jugoſlawien auf Einladung des Füh⸗ rers mit dem Kgl. Jugoſlawiſchen Außenmini⸗ ſter zu einem mehrtügigen Staatsbeſuch in Deutſchland um 15.30 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin eintreffen. Der Prinzregent wird auf ſeiner Reiſe von dem Hofminiſter Antic, dem Generaladjutanten Diviſionsgeneral Hriſtic und weiterem Gefolge begleitet ſein. Der Prinzregent, die Prinzeſſin ueid ihre Begleitung werden während ihres Aufenthaltes in Berlin als Gäſte des Führers im neuen Gäſtehaus des Reiches, den Schloß Bellevue, Wohnung nehmen. Prinzregent Paul wird bei ſeinem Beſuch mit den führenden Männern des Reiches zuſammen⸗ treffen und ſo Gelegenheit zu perſönlichen Aus⸗ ſprachen über Fragen gemeinſamer Politik Deutſchlands und Jugoflawiens ha⸗ ben. Am Freitag, dem 2. Juni, findet zu Ehren des hohen jugoſflawiſchen Gaſtes eine Parade ſtatt. Die Rückreiſe nach Belgrad iſt für Doai⸗ nerstag, dem 8. Juni, vorgeſehen. * Belgrad- Berlin Mannheim, 27. Mai. Das geſamte deutſche Volk iſt über den be⸗ vorſtehenden Beſuch des Prinzregenten Paul und ſeiner Gemahlin von aufrichtiger Freude erfüllt, und das Prinzregentenpaar darf ge⸗ wiß ſein, daß ihm in Deutſchland während ſeines achttägigen Aufenthaltes ein Empfang zuteil werden wird, der nicht nur von der oft an Deutſchland gerühmten Gaſtfreundſchaft, ſondern darüber hinaus von einer herz⸗ lichen Verbundenheit Zeugnis ablegen wird. Denn die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Jugoflawien haben in den letzten Jahren den Charakter einer guten nachbar⸗ lichen Freundſchaft angenommen. Tragiſch waren die Umſtände, unter denen Prinzregent Paul die Regentſchaft in Jugo⸗ ſlawien antrat. Nach der Ermordung des tapfe⸗ ren Soldatenkönigs Alexander in Marſeille legten ſich mancherlei Wolken über die Bezie⸗ hungen einzelner Staaten, vor allem des Süd⸗ oſtens Europas, zueinander. Prinzregent Paul hat es meiſterhaft verſtanden, dieſe Wolken zu zerſtreuen, und in enger Zuſammenarbeit mit ſeinem langjährigen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Stojadinowitſch, dem nun Mi⸗ niſterpräſident Zwetkowitſch und Außenmini⸗ ſter Cincar-Markowitſch mit der gleichen Sicher⸗ heit in der Handhabung der Staatsgeſchäfte ge⸗ folgt ſind, hat er dem jugoſlawiſchen Staat jene Unabhängigkeit erkämpft, die während langer Nachkriegsjahre Jugoſlawien ebenſo wie manchem anderen ſüdoſteuropäiſchen Staat zum Nachteil ihrer Entwicklung zu beſchneiden verſucht worden war. Immerhin hatte ſich Jugoſlawien trotz allen franzöſiſchen und ſonſtigen Anſtrengungen ſelbſt während der Hochblüte der Kleinen Entente als einziger Staat von einer großen Anzahl verhängnisvoller Einflüſſe freigehalten. So hat Belgrad bis zum heutigen Tage keine diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu Sowjetrußland auf⸗ beiwohnen. genommen, weil es die zerſtörenden Kräfte des Bolſchewismus erkannt hatte. In den letzten Jahren nun iſt Jugoſlawien ein bewußter Faktor in einer Reihe von Be⸗ friedungsbemühungen im Balkan⸗ und Donau⸗ raum geworden. Es hat einen Freundſchafts⸗ bund mit Bulgarien geſchloſſen und dadurch erheblich zur Entſpannung in einem Sektor beigetragen, in den nach dem Friedensvertrag von Neuilly ungeheuer viel Konfliktſtoff an⸗ gehäuft worden war. Weiter iſt es Belgrad ge⸗ Fotrtsetzung siehe Seite 2. fieimkehe der 5panienkämpfer am J. mai DNB Berlin, 27. Mai. Die deutſchen Freiwilligen aus Spanien tref⸗ fen am Mittwoch, 31. Mai, in Hamburg ein, wo ſie von Generalfeldmarſchall Hermann Göring begrüßt werden. Der Generalfeldmarſchall fährt den Schiffen, die die Freiwilligen in die Heimat zurück⸗ bringen, auf der Jacht„Hamburg“ ein Stück entgegen. Die Jacht wird die Schiffe mit den Freiwilligen in langſamer Fahrt paſſieren und mit ihnen dann als letztes Schiff des Geſchwa⸗ ders nach Hamburg zurückkehren. Bei der Ueberſeebrücke findet die Ausſchiffung der Frei⸗ willigen ſtatt. Der Generalfeldmarſchall wird hier den Kommandeur der Freiwilligen begrü⸗ ßen und der Ausſchiffung der erſten Soldaten Die Ehrenkompanie bei der Be⸗ grüßung wird durch die Luftwaffe geſtellt wer⸗ den. Von der Ueberſeebrücke aus begibt ſich Her⸗ mann Göring zur Ausſtellung„Segen des Meeres“, wo 300 Seeleute, die in den letzten Jahren die Transporte nach Spanien durch⸗ geführt hatten, den Generalfeldmarſchall erwar⸗ Mannheim, 27. Mai. Pfingſten, das Feſt des Geiſtes, das Feſt des guten Willens. Was iſt in der Welt übrig ge⸗ blieben von dieſem guten Geiſt und dem ver⸗ ſöhnenden Willen? Keine Brücke, kaum eine Spur dorthin. Die Völker ordnen ſich neu und ſtellen ſich dabei gegeneinander. Die Satten wollen die„Habenichtſe“ hungern laſſen und in ihre Räume preſſen, in denen ſie nur höchſter Fleiß und größte Genialität erhalten kann. Die Völker der neuen Zeit, der neuen Begriffe, wer⸗ den nicht verſtanden, weder in ihrem Willen, ten. Nach Beſichtigung der Ausſtellung findet am Karl⸗Muck⸗Platz der Vorbeimarſch der Freiwilligen vor Herrmann Göring ſtatt. Vor dem Vorbeimarſch ſchreitet der Generalfeld⸗ marſchall die Front des Ehrenbataillons der Luftwaffe und der Gliederungen der Bewegung ab. Am Nachmittag werden die Freiwilligen auf der Moorweide Aufſtellung nehmen. Her⸗ mann Göring wird die Front der Freiwilligen abſchreiten und eine Anſprache an ſie hal⸗ ten, der eine Gefallenenehrung folgen wird. Nach der Ehrung erfolgt die Ordensverleihung, worauf der Befehlshaber der Freiwilligen auf die Anſprache des Generalfeldmarſchalls ant⸗ worten wird. Nunmehr begibt ſich Hermann Göring in Be⸗ gleitung des Reichsſtatthalters, des Großadmi⸗ rals, der Generaloberſten v. Brauchitſch und Keitel, zahlreicher Freiwilliger und anderer ins Hamburger Rathaus, in das auch die Generel⸗ konſuln der Antikomintern⸗Mächte ſowie Jugo⸗ ſlawiens und Bulgariens geladen ſind. In den ſpäten Nachmittagsſtunden kehrt der Generalfeldmarſchall wieder nach Berlin zurück. Prinzregent Paul von Jugoslawien und seine Gattin, Prinzessin Olga von Jugoslawien(in bosnischer Nationaltracht). Weltbild(M) ihrer Weltanſchauung, noch in ihren Lebens⸗ rechten. Man fürchtet ſie, weil man das ſchlechte Gewiſſen von Räuberbanden hat. Die Front der Einkreiſer wird gefördert und zuſammen⸗ gehalten von der Kraft des Rückſtoßes der Re⸗ volutionen unſerer Zeit. Dieſer Rückſtoß haut die alte Welt wieder in Bewegung geſetzt, und die politiſche Routine von 1913 und 1917 neu beſchworen. Man denkt, lebt und handelt mit⸗ ten im Frieden in den Schlagworten vergange⸗ ner Zeiten und mit den Auffaſſungen jenes Krieges, der angeblich geführt wurde, um die Welt für die Demokratie reif zu machen. Man hat nichts vergeſſen und nichts dazugelernt. Man ſchafft mit der ausgeleierten Ideologie vergangener Tage neue Gefahren, macht ſich ſtark für Gedanken und Vorſtellungen, die ſchon einmal fehlgeſchlagen ſind und die Welt in Un⸗ ordnung gebracht haben. Wir verkennen eben⸗ ſowenig den Ernſt dieſes Zuſtandes, wie wir die engen Grenzen der Routine dieſer erſtarr⸗ ten Politik erkennen. Wir aber ſetzen ihr nicht nur die Erfahrungen aus der Not des eigenen Lebens entgegen, ſondern auch einen neuen Glauben, eine neue Kraft und eine neue Welt⸗ anſchauung. Dieſe neue Weltanſchauung iſt die feierliche Proklamation des Entſchluſſes, allen Handlungen und allem Wirken eine beſtimmte Auffaſſung und eine ſichtbare Tendenz zugrunde zu legen. Das iſt unſer Pfingſtglaube und un⸗ ſere Pfingſtbotſchaft. Ein Volk, das auf dem feſten Fundament einer Weltanſchauung ge⸗ gründet iſt, gibt ſeiner, Führung die Möglich⸗ keit, in ruhiger Ueberlegung ein Ziel ins Auge zu faſſen, das durch die Idee feſtgelegt iſt und am Ende auch erreicht wird. Unſer letztes gro⸗ ßes Ziel aber iſt, alle anſtändigen Deutſchen zu Nationalſozialiſten zu machen, ſie hinzuführen zu unſerer Idee und zu unſerem Glauben. Das kann nicht in wenigen Jahren erreicht werden. Wir ſtehen am Beginn und haben uns gegen andere Weltanſchauungen und andere Ideen durchzukämpfen. Ein ſolcher Kampf iſt noch nie in einem Jahrzehnt entſchieden worden. Er zieht ſich über Jahrhunderte hin. * Der alte Pfingſtgeiſt hat ſeine Kraft ver⸗ loren.„Seit aber“, ſo ſagte der Führer vor dem Reichstag am 30. Januar 1934,„die religiöſen Kämpfe wohl infolge des Verſiegens einer wahrhaft lebendigen vorwärtsdrängenden Kraft der Konfeſſionen ihre aufwühlende und alles in Bann ſchlagende faſzinierende Gewalt ver⸗ loren hatten, begann das Suchen nach anderen zeitgemäßen, die Menſchheit weltanſchaulich er⸗ füllenden Erkenntniſſen und Ideen.“ Wir Deut⸗ ſchen haben beim Anſchauen der Welt Form und Inhalt für die Geſetze unſeres Volkes ge⸗ funden. Sie allein wollen wir erfüllen und ihrer Durchſetzung mit allen Opfern zum Siege verhelfen. Der Taube und dem Feuer ſtellen wir den Adler und die Fackel, der Demut und der Ergebenheit, die Kühnheit und das Licht gegenüber. Der alte Pfingſtgeiſt hat den Völ⸗ kern keinen Frieden und keine Ruhe gebracht. Er hat auch keine Tat gewirkt, die für das Glück der Völker von Beſtand geweſen wäre. Wenn man uns Ketzer und Störenfriede ſchimpft, ſo ſagt uns die Erfahrung, daß alle Strömun⸗ gen und Kräfte eines Volkes, die ſeiner Ge⸗ ſchichte förderlich geweſen ſind, von den trägen Zeitgenoſſen angegriffen wurden. In der Per⸗ ſon der Rebellen um Ehre, um Freiheit und um den Beſtand ihres Volkes allein aber liegt die Gewähr des Fortſchrittes und des Erfolges. „Hakenkreuzbanner⸗ pfingſten, 28./29. Mai 1989 Und hier iſt es der rechte Mann, der für uns kämpft und der unſere Fahne voranträgt. Le⸗ bendiger Glaube, lebendiger Geiſt iſt deutſcher Geiſt und deutſcher Glaube. Er wird durch kleine Aergerniſſe eher geſtärkt als beeinträch⸗ tigt. Aus jedem Trugbild wird Wahrheit und aus der Widerlegung des Irrtums kommt das Beſſere. Jean Paul ſagt:„Jede umgeworfene Lüge wird eine aufgeſtellte Wahrheit, und das Verwesliche verklärt ſich zum Unverweslichen. Zum Glauben gehört eine gewiſſe Stimmung und Zuſammenfaſſung, aber auch zum Nicht⸗ glauben an das Frühgelehrte eine Erhebung über das Glauben und Zuſammenfaſſung der Tatſachen in das Rechte.“ Wir ſehen in dieſen Pfingſttagen das Wunder unſeres Glaubens und unſeres Willens. Beim Finkenſchlag und Droſſelruf denken wir nicht an die Apoſtel einer anderen Welt, doch jeder Grashalm nötigt uns zu glauben, daß ein Gott iſt.„Du wirſt kein Buch finden“, ſo ſagt Jakob Böhme,„wo du der göttlichen Weisheit mehr inne werden könn⸗ teſt, als wenn du auf einer grünenden und blü⸗ henden Wieſe gehſt. Da wirſt du die wunder⸗ bare Kraft Gottes ſehen, riechen und ſchmecken.“ Der Geiſt der Volksgemeinſchaft, der Geiſt aller edlen Tugenden und ihres Einſatzes für Volk und Vaterland, das iſt Pfingſten über Deutſch⸗ land. Dr. W. Kattermann Belgrad- Berlin fottsetzung von Seite 1 weſen, das auch zu Ungarn nach langen Jah⸗ ren ſchärfſten Gegenſatzes den Weg guter Nach⸗ barſchaft gefunden hat. Wer ſich insbeſondere noch der Spannungen erinnert, die in den Wo⸗ chen nach dem Königsmord die jugoſlawiſch⸗ ungariſche Atmoſphäre trübte, muß dieſe in den letzten Jahren herbeigeführte Beruhigung beſonders hoch einſchätzen. Eines der weſentlichſten Merkmale der neuen jngoſlawiſchen Politik aber iſt das herzliche Einvernehmen, das zwiſchen Italien und Ju⸗ goſlawien herbeigeführt wurde und das in Ab⸗ machungen und⸗gegenſeitigen Beſuchen der füh⸗ renden Männer beider Staaten ſeinen ſicht⸗ baren Ausdruck gefunden hat. Dieſe Freund⸗ ſchaft zwiſchen Belgrad und Rom hat ſich vor allem in jüngſter Zeit bei der Löſung der Al⸗ banienfrage aufs beſte bewährt, und alle jene Friedensſtörer ſind nicht auf ihre Koſten ge⸗ kommen, die da glaubten, nun würde es in dieſer Ecke Europas zu einem offenen Konflikt kommen. Auch mit Deutſchland hat ſeit einer langen Reihe von Jahren Jugoſlawien ein herzliches Einvernehmen zu unterhalten gewußt, nachdem Belgrad erkannt hatte, welche ſtarken und auf⸗ bauenden Kräfte im, nationglſozialiſtiſchen Staat vorhanden ſind und wie befruchtend die deutſche Politik für das Leben anderer Staa⸗ ten, vor allem derjenigen des Südoſtens, ſein kann. So wurden vor allem wirtſchaftliche Ab⸗ machungen zwiſchen Berlin und Belgrad ge⸗ troffen, die ſich aufs beſte bewährt haben. Seit⸗ dem nun nach der Rückkehr der Oſtmark in das Reich Deutſchland und Jugoſlawien unmittel⸗ bare Nachbarn geworden ſind, haben ſich die gegenſeitigen Beziehungen überaus vertieft, und man darf gewiß ſein, daß der bevor⸗ ſtehende Beſuch des Prinzregenten mit den vorgeſehenen Ausſprachen über gemeinſame Politik im Sinne dieſer unmittelbaren Nach⸗ barſchaft der beiden Staaten verlaufen und dem Geiſt dieſer Nachbarſchaft entſprechen wird. „Der'wissenswurm“ im Rahmen des Oſtmark⸗Zyklus Der Oſtenark⸗Zyklus hat dieſe lebensbejahende Erlöſungsgeſchichte des Dichterſchauſpielers Ludwig Anzengruber in dieſer Spielzeit wieder auferſtehen laſſen. Und immer wieder erfreut man ſich der Urwüchſigteit, mit der dieſer le⸗ bensnahe Stoff vollstumhafte Wirklichteit mit ihren Stärten und Schwächen wiedergibt. Die Inſzenierung von Helmuth Ebbs, die noch aus der vorigen Spielzeit her betannt iſt, hat inzwiſchen einige Umbeſetzungen erfahren müſſen, die ſich nicht nur als Gewinn betrachten laſſen. Im Geſamteindruck hatte die Auffüh⸗ rung gegenüber dem Vorjahr etwas gewoanen. Dennoch blieb die Milieufarbe im großen gan⸗ zen oheie die in den Tiefen packende Leuchttraft. Ein Voltsſtück wird eben mal erſt durch die Echtheit der Mundart reſtlos lebendia, und ean iſt immer wieder verſucht, den mitunter ganz hervorragenden Aufführungen an Bauernthea⸗ ter⸗Bühnen dieſenm Vorzug vor der Moderne nicht ahſprechen zu können, Nicht verkannt ſei natürlich die Schwierigkeit für die Darſteller— wie es aun gerade in dieſen Tagen augenfällig wurde— an ſo kurz aufeinanderfolgenden Ta⸗ gen mehrere grundverſchiedene Mundarten be⸗ herrſchen zu ſollen, alſo ſo zu ſprechen, daß ſie „gewachſen“ anmuten. Ebhs Grillhofer hatte lediglich im letzten Akt einige gehaltvolle Phaſen; die Stärke ſeiner Geſtaltung lag in der Maske. Sonſt fehlte die⸗ ſem bayeriſchen Bauern das— Baeriſche, das, was eben das Baeriſche ausmacht. Eraiſt Lang⸗ heinz' Schwager Duſterer atmete den gifti⸗ gen Brodem der Scheinheiligkeit aus ſchnöder Gewinnſucht: die Darſtellung überzeugte. Von dem Geſinde Grillhofers war Erwin Linders Waſtl eine ausgezeichnete Figur, neben der Hor⸗ lacherlies wohl die am klarſten erfaßte. Seine bäuerliche Geruhſamkeit darf ſich nur noch durch etwas mehr Bedächtiagkeit im Sprechen ausprä⸗ gen. Hertha Fuchs gab der Maod Roſl etwas zu freigiebig Jugend; Anzengrubers Rofl ſoll Immer neue Deulſchenverfolgungen in Polen Zwei Eingahen an den polnischen Ninisier präsidenien Kattowitz, 27. Mai. Der Führer der Jungdeutſchen Partei für Polen und ehemalige Senator Wiesner ⸗ Bielitz hat ſich erneut in zwei Eingaben an den polniſchen Miniſterpräſidenten General Sklad⸗ kowſki gewandt, die die zahlreichen Deutſchen · verhaftungen ſowie die ſchweren Ausſchreitun⸗ gen von Konſtantynow bei Lodz zum Gegen⸗ ſtand haben. In der erſten Eingabe wird u. a. darauf hingewieſen, daß in den letzten Wochen An⸗ gehörige der deutſchen Volksgruppe in immer größerer Anzahl verhaftet werden, und zwar nicht nur in den Weſtgebieten, ſondern in im⸗ mer ſtärkerem Maße auch in den Oſtgebieten. Ohne Angabe von Gründen werden die Be⸗ treffenden feſtgenommen und tage⸗, ja ſogar wochenlang in Gewahrſam gehalten. Die An⸗ gehörigen der Verhafteten laſſe man im Un⸗ klaren darüber, wo ſich die Verhafteten befin⸗ den, und vielfach ſei es auch dem Rechtsanwalt ſchrift über die Ausſchreitungen in Tomaſchow, in der zum Schluß der Befürchtung Ausdruck gegeben wurde, daß auch in anderen Städten Mittelpolens ähnliche Ausſchreitungen zu er⸗ warten ſeien. Dieſe Befürchtungen, ſo etwa heißt es dann in der Eingabe, ſind in der Ort⸗ ſchaft Konſtantynow bei Lodz eingetreten. Die Deutſchen wurden angegriffen und aufs ſchwerſte mißhandelt. Ein großer Teil der Wohnungseinrichtungen wurde zerſtört. Wie ſchwer dieſer Ueberfall war, erhärtet die Tatſache, daß die Polizei in Konſtantynow Verſtärkung aus Lodz herbeiholen mußte.„Ich felbſt habe mir an Ort und Stelle die Zer⸗ ſtörungen angeſehen und kann dieſe Tatſachen voll beſtätigen.“ Dieſe zweite Eingabe ſchließt mit der Bitte, die entſprechenden Maßnahmen anzuordnen, damit derartige Vorfälle ſich nicht wiederholen. Deutſche Bauern gequält Die maßloſen polniſchen Ausſchreitungen ge⸗ gen die deutſchen Einwohner von Konſtanty⸗ 5 5 Allen lesern, iterbeitern und Geschöftsfleunden wünschen wir ſi froſſul Pfugſlſeſt D AS HAKFENKEEUZ BANNEE C 0 nicht möglich, über den Aufenthaltsort der Ge⸗ fangenen Auskunft zu erhalten. Senator Wiesner führt dann eine Anzahl typiſcher Beiſpiele für die Willkür dieſer Art von Verhaftungen an und ſchließt ſeine Ein⸗ gabe mit der Bitte an den Miniſterpräſidenten, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit Verhaftungen nicht ohne zwingende Gründe durchgeführt, die Anhaltezeiten herab⸗ geſetzt und vor allem die Angehörigen oder der Rechtsbeiſtand über das Schickſal der Ver⸗ hafteten unterrichtet werden. Schwere Mißhandlungen In der zweiten Eingabe über die Vorfälle in Konſtantynow erinnert Senator Wiesner an die am 17. Mai d. J überreichte Denk⸗ eine ältere Dienſtmagd ſein. Die Darſtellung an ſich befriedigte in Anbetracht der Umſtäeide. Die Horlacherlies fand durch Hanſi Thoms eine lebendige Geſtaltung Schon allein dialek⸗ tiſch(Heimatdialekt) mußte ſie gewinnen, Aller⸗ dingas war auch ihre darſtelleriſche Leiſtung ſehr anſprechend: ihre Horlacherlies war liebreizend und zugleich bäuerlich humoriger Lebensfriſche, die anſteckt und ſo ihren Zweck erfüllt. Das Bauernehepaar Poltner fand durch Lola Me⸗ bius und Joſef Offenbach eine überzeu⸗ gende Verkörperung. Der Poltnerin von der kahlen Lehnten alaubte man ihre männerbeherr⸗ ſchende Hausgewalt ebenſo wie der Pantoffel⸗ heldengeſtalt ihres Ehegeſponrs die alters⸗ ſchwache Untertänigkeit. Ihre beiden Söhne waren durch Georg Zimmermann wie auch Karl Hartmann in der Farbe nicht recht naturaliſtiſch wiedergegeben. Beide überzeich⸗ neten nach der grotesken Wirkung hin. Auch Joſef Renkerts Fuhrknecht mutete ein wenig kantig an. Hanns German Neu. Neuer Film in Mannheim „Merguerlte: 3“ Alhambra: Drei verhältnismäßig junge Onkel Be 35 und 40 ſtehen an der Sperre des Berliner Hauptbahnhofes, um den Neffen Wolf wie ein rohes Ei in ihre Hände zu nehmen. Sie wiſſen, was ſie der ſeligen Tante ſchuldig ſind: den„unerfahrenen“ Neffen, der aber als Rechtsanwalt ſeinen Mann ſtellt, pfleglich zu beſchützen und ihn von den Gefahren des Le⸗ bens fernzuhalten. Welche„Gefahren“ nun können dem jungen Mann„gefährlich“ wer⸗ den?— nur eine: das Verlieben, Darin ſind ſich die Onkels einig. Aber all ihre Vorſicht nutzt nichts: Wolf hat ſich bereits verliebt in Marguerite— und er denkt ſogar ans Heira⸗ ten. Das bringt die drei Onkel auf die Beine, und ihrer Ueberredunaskunſt ſcheint Wolf nicht gewachſen zu ſein. Da kann Marqguerite nicht mehr länger im Hintergrund bleiben. Sie knüpft ſich die Onkels einzeln vor. Sie ſind ganz und gar nicht weiberfeindlich, nur ehe⸗ now bei Lodz, über die infolge des Verſuches, jegliche Nachricht zu unterdrücken, erſt allmäh⸗ lich Einzelheiten bekannt wurden, trugen ſich bereits am 21. Mai zu. Ein genauer Ueberblick über die Zahl der verletzten deutſchen Volks⸗ genoſſen und die zerſtörten deutſchen Häuſer und Wohnungen kann jedoch immer noch nicht gegeben werden. Soviel ſteht aber einwandfrei feſt, daß die Berichte gewiſſer polniſcher Blät⸗ ter, wonach die Verletzungen und die Zer⸗ ſtörung deutſchen Eigentums auf Zwiſtigkeiten unter den Deutſchen zurückzuführen ſeien, von A bis Z erlogen ſind. Tatſächlich ſteht die deutſche Bevölkerung Konſtantynows ſeit Wochen unter dem Terror der Polen. Der Terror geht ſoweit, daß ver⸗ ſchiedene deutſche Familien unter Zurücklaſ⸗ ſung oder unter Verſchleuderung ihres Beſitzes über die grüne Grenze nach Deutſchland fliehen oder zu fliehen verſuchen. Hunderte von Flüchtlingen ſind nämlich bei dem Verſuch, ſich über die deutſche Grenze in Sicherheit zu bringen, noch auf polniſcher Seite feſtgenommen und verhaftet worden. Unter dieſem polniſchen Terror haben auch die von Deutſchen bewohnten Dörfer Alt⸗Lud⸗ wikow und Neu⸗Ludwikow bei Lodz ſtark zu leiden. Aus Furcht vor Ueberfällen verbringen viele deutſche Bauern mit ihren Familien die Nächte im Freien. Unter den Polen iſt die Parole verbreitet worden, man ſolle die Deut⸗ ſchen verjagen, um ſich ſo in den Beſitz ihres Eigentums ſetzen zu können.“ In Thorn fand eine Verſammlung der polniſchen Sokol⸗Organiſation ſtatt. Es wurde beſchloſſen, alle deutſchen Unternehmungen, Firmen und Waren zu boykottieren und Ak⸗ tionspläne gegen die Korridor⸗Deutſchen auf⸗ zuſtellen. Die fluslondsver reler des. wechſeln ihre Standorte Mannheim, 27. Mai In dieſen Wochen und Tagen findet ein Re⸗ virement innerhalb der Auslandsvertreter des „Hakenkreuzbanner“ ſtatt. Die Männer, die aus den einzelnen Hauptſtädten Europas uns täg⸗ lich zweimal die neueſten Ereigniſſe über den Draht vermitteln, ſollen in die Lage geſetzt wer⸗ den, durch einen allgemeinen Poſtentauſch an⸗ dere Arbeitsgebiete kennen zu lernen. Das Re⸗ virement wird inſofern große Vorteile haben, da ſich ſomit zwangsläufig der Blick unſerer Auslandsvertreter weitet, und ſie in die Lage verſetzt, Gegebenheiten, die ſie in ihrem neuen Wirkungskreis kennen lernen, mit denen ihres bisherigen Standortes vergleichen und auswer⸗ ten zu können. So wird zunächſt unſer Pariſer Vertreter Pg. Hans Wendt mit dem 1. Juli nach London verſetzt. Der Londoner Vertreter Fri tz Braun wird das Schweizer Arbeitsgebiet betreuen. Der früher in Wien tätige Schrift⸗ leiter Pg. Raymund Hörhager hat die Belgrader Vertretung übernommen. Partei⸗ genoſſe Teege, der bis zur Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren in Prag tätig war, iſt bereits in Warſchau. Schriftleiter Joſef Berdolt, der uns bislang die pol⸗ niſchen Ereigniſſe mitteilte, wird ſich auf den —— 5 Sn „ 1—**/—— Aen 77 7 1163 5554 1 41 4 W5 1 5 „ 7 „ 3 0 7 W2 5 goer 2n 565 45 K44,% 7%„ Breis 1 1 D Kunsimostansaß AEIAZ 8 80 0 Poſten Hans Wendts nach Paris begeben, wo er von dem bisherigen Schriftleiter Wilhelm Müller unterſtützt werden wird. Wir hoffen, durch dieſes allgemeine Revire⸗ ment unſere außenpolitiſche Berichterſtattung noch lebhafter und feſſelnder zu geſtalten und ſind ſicher, daß dieſe Maßnahme auch den Bei⸗ fall unſerer Leſer finden wird. ſcheu. Drei Rendezvous an ein und demſelben Abend zeigen Onkel Lurwig, Onkel Lorenz und Onkel Karl im beſten Licht, und das aller⸗ ſchönſte iſt: drei Heiratsanträge bringt Mar⸗ guerite nach Hauſe. Wolf iſt„gerettet“. Das Drehbuch nach dem gleichnamigen Büh⸗ nenſtück von Fritz Schwiefert arbeitet mit raf⸗ finierten Mitteln. Theo Lingen, Hermann Thimig und Franz Schafheitlin geben ein Onkel⸗Dreigeſpann, das gleichmäßig an einem Strange zieht. Der Neffe Wolf heißt Hans F der ſeine Jugendlichkeit und“ Friſche braucht, um die Onkels von ſeiner Liebe zu überzeugen. Guſti Huber hat keinen leich⸗ ten Stand in ihrer Marguerite, die in drei⸗ facher Verwandlung erſcheint— als mondäner Vamp, als ſachliche, übermoderne Frau und als kleines, betuliches Frauchen. Der Regiſſeur Lingen hat eine feine Ironie in das pſycho⸗ logiſch gut motivierte Verwandlungsſpiel ein⸗ geſtreut, und das iſt es auch, was immer wie⸗ der zum Schmunzeln anhält und zum Lachen reizt. Grete Weiſer als Marguerites Freun⸗ din Monika, Annie Roſar und Richard Ro⸗ manowsky als Dienerpaar geben der Hand⸗ lung einen lockeren Lauf. Die leichte Muſik ſchrieb Peter Igelhoff. Oskar Bischoff. „Umwege zum Glück.“ Uta-Palast: Hannes Vater, der alte General, und auch Marianne Schlüter ſagen es beide mit ähnlichen Worten:„... Ihr von der Ge⸗ neration, die ihre Liebe ſo furchtbar wirchtig nimmt...“. Dieſen Ausſpruch hat die Herſtel⸗ lungsleitung als einzige Konzeſſion an unſere heutige Zeit zugegeben. Doch zu dem Drehbuch ſelbſt(Fritz Peter Buch und L. A. C. Müller) und danit zum Kern der Handlung: War es überhaupt notwendig, dieſe Problemgeſtaltung der kinderloſen, Selbſtzweck gewordenen Liebe ſo furchtbar wichtig zu nehmen? Gibt es heute keine wichtigeren Probleme, die es verlohnen, die Summe von Auſwand, wie ſie ſo ein Spiel⸗ film in jeder Beziehung koſten, dran zu hängen? Wenn es wenigſtens ein neues Problem wäre, oder eine neue Verſion eines alten Problems! Ueberdies fehlt darin eine pſychologiſch ſehr wichtige dramaturaiſche Unterlage. Was iſt es denn, das der Frau die Liebe zu dieſem Mann ſo überaus bedeutungsvoll macht? Was iſt denei wenigſtens an ihm, das dieſe ernſte tiefe Liebe glaubhaft macht oder rechtfertigt? Welch kraftwolle Geſtalten ſtehen ihm doch beiſpiels⸗ weiſe in dem alten General und der jungen Schauſpielerin gegenüber! Darüber hinaus aber darf man der Handlung allerdings beſcheinigen, daß ſie nicht ganz fruchtlos gedreht wurde. Sie kämpft ianmerhin für charakterliche Sauberkeit und ieinere Anſtändigkeit auch im Augenblick der pſychologiſch begründeten Schwäche. Ande⸗ rerſeits aber bevorzugt ſie ein Milieu wirt⸗ ſchaftlicher Unabhängigkeit, das niemals als Norm angeſehen werden kann. Aus ihm reſul⸗ tieren denen auch Szenen die wie Märchen an⸗ muten. Dieſe Aneinanderreihung von Kontraſten in Handlung, Umgebung und Dialog wirkt trotz mancher menſchlich ſehr ſchönen Stellen nicht mehr recht lebensgetreu und künſtleriſch auch ticht reſtlos geglückt. Obwohl die Darſtellungs⸗ kunſt aller beteiligten Kräfte(Lil Dagover, Eugen Klöpfer, Vittor Staal, Ewald Balſer und Claire Winter) eine ausge⸗ zeichnete Kammerſpielwirkung hinterläßt, mu⸗ ten andere Stellen(vornehmlich das letzte Zu⸗ ſammentreffen Hannas mit Mathias ien Ber⸗ liner Hotel) beſonders von der Dialogſeite her ſchwach und beeinträchtigen den Geſamteindruck. Eine künſtleriſche Fotografie und eine anſtän⸗ Dige, unaufdrinaliche muſikaliſche Behandlung des Stoffes dürften auf die poſitive Seite die⸗ ſes Filmes gebucht werden. 4 Aus dem Beiprogramm bleibt ein hervor⸗ ragender Kulturfilm in Erinneruna, der ſich mit der Wolkenbildung befaßt: Buch und Regie ſtammen von Dr. Martin Rikes. Dann iſt die Wochenſchau mit den Bilderei vom Staatsbeſuch Cianos und dem Abſchluß des deutſch⸗italieni⸗ ſchen Bündnispaktes intereſſant. Auch die Sze⸗ nen vom Nüurburgrennen und der Franco⸗Pa⸗ rade in Madrid erfreuen. Hanns German Neu. Au 19. 2 tor linien erzie Wehr Führ Dieſe bekan in K Kuff Wehr bilde des marit geſtel 1 pflich fenga runge bildu Eingl genon bekan 8. ten if Pflich ſchaft a) im R bis z b) der ir Erklä: rend ſchafte in de ſchafte Wehr] zuſam zwiſch einzelt 5. 2 ausge für Ki Uebun ab. D SA⸗W an. D zu den kraftfa Weh dieſe fahren durch 6. U bunder ſes zu Wehrn kraft d die W geltend d. h. bereich mannfſ Sturm geglied Wehrn kreis, geiſtige gebung 7 3 Wehre ſchaf Führu 1. A Wehrn eingeſe ſchen Unterf tigung in abſ⸗ dieſe 7 bzw. oder er 2. Se nicht 1 Untero der W der S? rechtigi Ausbi 1. D hueng r SA⸗We befehle Jahr z im Be⸗ verfügt a) di der Ju 039 ehen bei a Seite auch Lud⸗ k zu ngen die die deut⸗ ihres der urde igen, Ak⸗ auf⸗ jB* kai Re⸗ des aus tüg⸗ den wer⸗ an⸗ Re⸗ aben, ſerer Lage euen ihres zwer⸗ reter nach ri tz ebiet hrift⸗ die irtei⸗ des Prag eiter pol⸗ den —— wo helm vire⸗ tung und Bei⸗ ſehr ſt es Nann 5 iſt tiefe Welch hiels⸗ ngen aber igen, Sie erkeit iblick lnde⸗ wirt⸗ als eſul⸗ an⸗ n in trotz nicht auch ings⸗ ver, wald l8ge⸗ mu⸗ Zu⸗ Ber⸗ her hruck. ſtän⸗ lueig die⸗ vor⸗ ſich tegie t die eſuch ien i⸗ Sze⸗ Pa⸗ N 3 4 4 14 14 44 . 3 „hakenkreuzbanner“ Pfingſten, 28./29. Mai 1030 flufbau und dienſt der 5fl⸗Dehemannſchaſien Erste Ausfũhrungsbestimmungen des Stabscheſs DNB Berlin, 27. Mai. Auf Grund der Verfügung des Führers vom 19. Januar erläßt der Stabschef der SA, Vik ⸗ tor Lutz e, wie die NSͤ meldet, die Richt⸗ linien für die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehr⸗ erziehung, die den Anforderungen der drei Wehrmachtsteile an die mit dem Erlaß des Führers geforderte Ausbildung entſprechen. Dieſe Richtlinien, die wir hier auszugsweiſe bekanntgeben, treten mit dem 1. Oktober 1939 in Kraft. Aufſtellung der Wehrmannſchaften 1. Zur Durchführung der nach militäriſchen Wehrerziehung werden Wehrmannſchaften ge⸗ bildet. Sie gliedern ſich in Wehrmannſchaften des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegs⸗ marine und werden bei den SA-⸗Einheiten auf⸗ geſtellt. 2. Die Wehrmannſchaften umfaſſen die Wehr⸗ pflichtigen des Beurlaubtenſtandes aller Waf⸗ fengattungen, ſoweit ſie nicht anderen Gliede⸗ rungen(, NSKK, NSFc) zur Sonderaus⸗ bildung zugewieſen werden. Der von einer Eingliederung in die Wehrmannſchaften aus⸗ genommene Perſonenkreis wird noch geſondert bekanntgegeben werden. 3. Die Zugehörigkeit zu den Wehrmannſchaf⸗ ten iſt für Angehörige des Beurlaubtenſtandes Pflicht. Zunächſt werden in die Wehrmann⸗ ſchaften eingereiht: a) Die Offiziere und Beamten der Reſerve im Range eines Oberleutnants und Leutnants bis zum vollendeten 35. Lebensjahr. b) Die Reſerviſten 1 und II einſchließlich der im Kriege zu a) und b) als unabkömmlich Erklärten. Die Reſerviſten I und II, die wäh⸗ rend der Zugehörigkeit zu den SA⸗Wehrmann⸗ ſchaften das 35. Lebensjahr vollenden, bleiben in der Betreuung durch die SA⸗Wehrmann⸗ ſchaften. 4. In den Wehrmannſchaften werden die Wehrpflichtigen nach Waffengattungen zuſammengefaßt, um eine enge Verbindung zwiſchen den örtlichen SA-Einheiten und den einzelnen Truppenteilen zu gewährleiſten. 5. Alle Wehrpflichtigen d.., die neuzeitlich ausgebildet und daneben noch zur Ausbildung für Kraftfahrer beſtimmt ſind, leiſten im NSgg Uebungen zur kraftfahrtechniſchen Fortbildung ab. Dieſe Uebungen rechnen auf den bei den SA⸗Wehrmannſchaften abzuleiſtenden Dienſt an. Die Zugehörigkeit der Wehrpflichtigen d. B. zu den SA⸗Wehrmannſchaften bleibt durch dieſe kraftfahrtechniſche Fortbildung unberührt. Wehrpflichtige d. B. der Luftwaffe, ſoweit dieſe dem fliegenden Perſonal angehören, er⸗ fahren ihre nachmilitäriſche Wehrerziehung durch das NS⸗Fliegerkorps. 6. Um die ſoldatiſch⸗kameradſchaftliche Ver⸗ bundenheit innerhalb des eigenen Lebenskrei⸗ ſes zu pflegen und die politiſche Erziehung der Wehrmannſchaften unter Einſatz der Schlag⸗ kraft der Partei wirkſam zu geſtalten, werden die Wehrmannſchaften nach den für die SA geltenden Geſichtspunkten regional gegliedert, d. h. alle Wehrpflichtigen d. B. eines Sturm⸗ bereiches werden zu einer oder mehreren Wehr⸗ mannſchaften zuſammengefaßt und dem SA⸗ Sturm zur Wehrerziehung und Ausbildung an⸗ gegliedert. Damit ſteht der Angehörige einer Wehrmannſchaft in ſeinem gewohnten Lebens⸗ kreis, in dem er ſich auch auf dem Gebiet der geiſtigen Wehrerziehung ſeiner gewohnten Um⸗ gebung gegenüber voll auswirken kann. 7. Zur Durchführung der vor militäriſchen Wehrerziehung werden JFung⸗Wehrmann⸗ ſchaften aufgeſtellt. Führung 1. Als Führer und Unterführer für die SA⸗ Wehrmannſchaft werden Angehörige der SA eingeſetzt. Die mit der vor⸗ und nachmilitäri⸗ ſchen Ausbildung betrauten SA⸗Führer und Unterführer müſſen die Lehr⸗ und Prüfberech⸗ IIII tigung für das SA⸗Wehrabzeichen beſitzen oder in abſehbarer Zeit erwerben. Zugleich müſſen dieſe Führer die Eignung als Offizier bzw. als Unteroffizier d. B. beſitzen oder erwerben. 2. Soweit in den SA⸗Einheiten ſolche Führer nicht vorhanden ſind, können Offiziere und Unteroffiziere— nach ihrem Ausſcheiden aus der Wehrmacht— eingeſetzt werden, wenn ſie der SA beitreten und den Lehr⸗ und Prüfbe⸗ rechtigungsſchein erwerben. Ausbildung 1. Die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerzie⸗ hung richtet ſich nach den Vorſchriften für das »SA⸗Wehrabzeichen und nach den Ausbildungs⸗ befehlen für die Wehranannſchaften, die von Jahr zu Jahr durch die Oberſte SA-Führung im Benehmen mit den Wehrmachtsteilen neu verfügt werden. Die Ausbildung umfaßt: a) die vormilitäriſche Ausbildunng(Dienſt in der Jung⸗Wehrmannſchaft); klebt alles wasserfest. Auch beim Zeppelinbou verwendei. Vberall in Tuben ⁊020,30.459,75 ffg. b) die nachmilitäriſche Ausbildung(Pflicht⸗ dienſt in der Wehrmannſchaft); c) den Erwerb des SA-Wehrabzeichens(frei⸗ willig), und zwar a) vormilitäriſch; b) nach⸗ militäriſch; d) die jährlichen Wiederholungsübungen aller Inhaber des SA⸗Wehrabzeichens. 2. Für den Dienſt der SA⸗Wehrmannſchaften ſind monatlich bis zu zehn Ausbildungs⸗ und Uebungsſtunden vorgeſehen. 3. Das Ausbildungsjahr im Wehrmann⸗ ſchaftsdienſt beginnt mit dem Oktober jedes Jahres und erſtreckt ſich auf elf Monatsdienſte Mit dieſen Durchführungsbeſtimmungen des Stabchefs, ſo ſchreibt die NSK, für die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung iſt der Auf⸗ takt einer Arbeit gegeben worden, die nun mit ganzer Kraft in Angriff genommen wird. Der Erlaß des Führers vom 19. Januar 1939, durch den der SA die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung des deutſchen Mannes übertra⸗ gen wurde, ſtellt ein Dokument von ſeltener Tragweite dar und dient der Stärkung der Wehrkraft des deutſchen Volkes in bisher nie gekanntem Maße. Seit der Wiederherſtellung der deutſchen Wehrhoheit und der damit ver⸗ bundenen Schaffung des deutſchen Volksheeres iſt dieſer Erlaß des Führers in ſeiner letzten Auswirkung eine geſchichtliche Tat von ganz beſonderer Bedeutung. Die Wehrmacht hat in der kurzen Zeit des Aufbaues des deutſchen Volksheeres in allen drei Wehrmachtsteilen Heer, Marine und Luft⸗ waffe eine gewaltige Arbeit geleiſtet und das Schwert geſchmiedet, das Großdeutſchland den Frieden im europäiſchen Raum garantiert. Bei der letzten Führerparade hat ſich die Welt da⸗ von überzeugen können, daß die deutſche Wehr⸗ macht das beſtausgerüſtete und ſchlagkräftigſte Inſtrument des Friedens in der Hand des Führers iſt. Jeder einzelne Mann iſt waffen⸗ techniſch vollendet ausgebildet und dazu er⸗ zogen, ſich in jedem Augenblick ſelbſtändig be⸗ wegen und kämpfen zu können. So hat der Ausbildungsſtand der Wehrmacht einen hohen Stand erreicht, dem nun noch das letzte Fun⸗ dament gegeben werden ſoll. Der Führer hat den Auftrag für die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung in treueſte südſlawien und Hände gelegt und damit jene Sturmabteilun⸗ gen betraut, die, in harter Kampfzeit erprobt und durch zahlreiche Blutopfer zu einer un⸗ löslichen Gemeinſchaft zuſammengeſchweißt, jederzeit die beſten und aktivſten Männer im Weltanſchauungskampf des Nationalſozialis⸗ mus waren und ſind. Sie wird auch im Ver⸗ folg ihrer zähen, zielbewußt geleiſteten Arbeit auf dem Gebiete der Wehrerziehung des deut⸗ ſchen Volkes die auf alle wehrfähigen deutſchen Männer erweiterte Aufgabe mit der gleichen Hingabe und Einſatzbereitſchaft meiſtern, die ſie bisher auszeichnet. Erprobte SA⸗Führer werden die Summe ihrer Erfahrungen für den Aufbau und die Ausbildung der SA⸗Wehrmannſchaften ver⸗ wenden und jene Kameradſchafts⸗ und Gefolg⸗ ſchaftstreue für den Führer in die Kreiſe der wehrbereiten und wehrfähigen Männer tragen, die nunmehr durch die Teilnahme am SA⸗ Wehrmannſchaftsdienſt ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht für Führer und Volk erfüllen werden. Auf der Grundlage des SA⸗Wehrabzeichens werden dieſe Männer nicht nur weltanſchaulich zu ſtets einſatzbereiten, von der Idee durch⸗ drungenen Nationalſozialiſten erzogen, ſondern auch körperlich wehrtüchtig erhalten werden. Die beiden feſten Säulen Partei und Wehr⸗ macht, die das Reich tragen, werden alſo hier in gemeinſamer Arbeit die Wehrkraft des deutſchen Volkes zur höchſten Form ſteigern. die Spanien-Freiwilligen auf hoher See Spanisches Kriegsschiff gibt das Ehrengeleit DNB Vigo, 27. Mai. Die Abreiſe der deutſchen Freiwilligen ge⸗ ſtaltete ſich zu einem letzten Triumphzug auf ſpaniſchem Boden. Kurz vor der Abfahrt er⸗ ſchien im Hafen eine Abordnung des Armee⸗ korps Galicien mit einer Kapelle und Dudel⸗ ſackpfeifern, die dem Kommandeur der deutſchen Freiwilligen, Generalmajor Freiherr v. Richt⸗ hofen, und den ebenfalls nach Deutſchland reiſenden ſpaniſchen Generälen Ehrenbezeugun⸗ gen erwieſen. Als Letzte gingen die ſpaniſchen Generäle und der ſpaniſche Konteradmiral Agacino, ſowie eine Gruppe von 40 ſpaniſchen Fliegern an Bord, die alle Gäſte des Groß⸗ deutſchen Reiches ſind. Ihnen ſchloſſen ſich die zahlreichen deutſchen und ſpaniſchen Journali⸗ ſten an, die die Freiwilligen begleiten. Am frühen Nachmittag liefen die Schiffe aus, an der Spitze das ſpaniſche Kanonenboot „Canelajas“, das den Deutſchen das Ehren⸗ geleit gab. Den Transportſchiffen folgten zahl⸗ reiche private Fahrzeuge und Fiſchereiboote aus Vigo, die es ſich nicht nehmen ließen, die ſchei⸗ denden Deutſchen mehrere Stunden lang zu ve⸗ gleiten, bis die hohe See erreicht war. Unter den Fahrzeugen befanden ſich mehrere Schiffe mit Angehörigen der deutſchen Kolonie und Mitgliedern der Ortsgruppe der NSDAp. Der Abſchied gab Anlaß zu Szenen aufrich⸗ ſeine machbarn 2 S W D funis TUNIS 4 DNMALTA wiͤarschàu— 22 SKöſg Leipziqd 5* 3 8 7—& 0— E U 7— o Pr- W o Kra KZU Cemberg 845 0 —* Klausenburg 0 RUNMANIEN Galafz d— Buxarest o (esas d Die Nitglieger des Antikominternpactes sind schraffiert.— 0 100 200 300 400 500 H K 4 f Kkrm. Im Zusammenhang mit dem angekündigten Besuch des Prinzregenten Paul von Jugoslawien mag es von einigem Interesse sein, sich einmal an Hand einer Kartenskizze, ausgehend vom südslawischen Staat, die geopolitische Situation in der Mitte Europas klar zu machen. Unsere obige Skizze kann dabei ein guter Helfer sein. Sie zeigt zunächst das südslawische Staatswesen, das 247 542 qkm groß ist und 1937 15 400 000 Einwohner zählte. Sie zeigt weiter dann den Riesenkomplex der Mächte, die im Antikominterpakt vereinigt sind. Da ist Großdeutschland mit einer Fläche von 635 215 akm und(1939) 86 193 000 Einwohnern, weiter Italien mit 310 190 qkm und(1938) 43 578 000 Ein- wohnern und Albanien mit 27538 qkm und(1938) 1 038 000 Einwohnern, endlich Ungarn, das auf einer Fläche von 115 900 qkm 10 620 000 Einwohner vereinigt. Weiter sieht man auf der Skizze die unter deutschem Schutz stehende Slowakei mit 2 770 000 Einwohnern(1930) auf 37 200 qkm. Schließlich erkennt man auf der Kartenskizze die ührigen Nachbarstaaten Sücdsla- wiens: Rumänien, das 1938 19 646 000 Einwohner auf 295 049 qkm zählte, Bulgarien mit(1938) 6 319 000 Einwohnern auf einer Fläche von 103 146 qkm und endlich Griechenland, das 1937 6 933 000 Einwohner auf 129 976 qkm vereinigte. „Die Karteninformation“(Bibliographisches Institut) tiger Begeiſterung und tiefempfundener Rüh⸗ rung. Deutſche und Spanier winkten mit Ta⸗ ſchentüchern und Fähnchen unter ſtändigen Hochrufen auf Deutſchland und Spanien, auf Hitler und Franco und den ehrlichen Wunſch „Auf Wiederſehen!“ Von den deutſchen Trans⸗ portſchiffen ſtiegen Raketen auf, die hunderte deutſcher und ſpaniſcher Fähnchen an Fallſchir⸗ men als letzten Gruß herabſchweben ließen. Roeder bei der ſinenwaffe DNB Cuxhaven, 27. Mai. Mit dem Kraftwagen von Stade eintreffend, nahm der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral br. h. c. Raeder, auf der bereits vorher in Cuxhaven eingetroffenen „Grille“ Wohnung, um von Bord des Aviſos aus an den gefechtsmäßigen Uebungen des Minenſuchverbandes der Nordſee teilzunehmen. Alle Minenſuch⸗ und ⸗räumboote verließen den hieſigen Hafen, um in der Nähe Helgo⸗ lands größere Räumungen vorzunehmen. Der Oberbefehlshaber ſtieg dabei mit ſeinem Stab auf verſchiedene Boote über, um ſich an Ort und Stelle von dem Ausbildungsſtand der Minenwaffe zu überzeugen. Die Fahrt, die bei herrlichſtem Sommerwetter ſtattfand, verlief zur vollſten Zufriedenheit des Oberbefehls⸗ habers, der ſich verſchiedentlich lobend über das ihm Gezeigte ausgeſprochen hat. Am Nachmit⸗ tag fanden einige Beſichtigungen der Land⸗ anlagen ſtatt. Wichtioe Beſprochung in Riga über den Nichtangriffspakt mit Deutſchland Reval, 27. Mai(HB⸗Funk) Der eſtniſche Außenminiſter hat ſich Sams⸗ tagfrüh zu Beſprechungen mit dem lettiſchen Außenminiſter, Munters, im Flugzeug nach Riga begeben. Dieſe Beſprechungen dürften, ebenſo wie der kürzliche Beſuch des lettiſchen Außenminiſters in Reval, den gegenwärtig über den Abſchluß eines Nichtangriffsvertrages mit Deutſchland ſtattfindenden Verhandlungen gelten. Am Nachmittag fährt der Außenminiſter wieder nach Reval zurück. beneralobeeſt mich beim Ddute E. P. Rom, 27. Mai. Generaloberſt Milch. der mit einer Abord⸗ nung deutſcher Flieger gegenwärtig in Italien weilt, wurde am Freitagnachmittag von Muſſolini im Palazzo Venezia zu einer längeren, herzlich verlaufenen Unterredung empfangen. Im Laufe des Tages hatte Generaloberſt innmmmmmmmummmmunmumunmmummnnmmmemmmnme Zelgulenden Schmerren nilft lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch witkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergànzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in alhlen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. immmummmmmmmmmmmnumumminne ieeeeen iieeeeeeeeieeeeeeeei Milch den neuen Siedlungen in den Pontini⸗ ſchen Sümpfen einen Beſuch abgeſtattet und ſpäter am Ehrenmal der Gefallenen der faſchi⸗ ſtiſchen Bewegung ſowie am Ehrenmal der Mi⸗ liz Kränze niedergelegt. Vor dem Beſuch bei Muſſolini war Generaloberſt Milch vom Ge⸗ neralſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, im Generalkommando der Miliz emp⸗ fangen worden. Die deutſche Fliegerabordnung kehrt heute auf dem Luftwege nach Berlin zurück. Der Führer hat den bisherigen Präſiden⸗ ten der Reichspoſtdirektion Berlin, Dr. Riſch, zum Miniſterialdirektor im Reichspoſtminiſte⸗ rium ernannt. Dr. Riſch wurde am 28. Mai 1895 in Heuchelheim, Bezirksamt Bergzabern (Pfalz) geboren. ————————— —— — — — — — —— —————— „hakenkreuzbanner“ pfingſten, 28./29. mai 1059 Der deutſche Raſfengedanke und die Delt Hroſessor Dr. Groß siellt fest: Das Versiändnis wächst!/ Von Proſessor Dr. Johann v. Leers Es iſt im allgeeneinen viel zu wenig bekannt, wie ſehr neben dem politiſchen Kampf ein ſchweres und hartes Ringen mit der Welt⸗ meinung auch auf geiſteswiſſenſchaftlichen Ge⸗ bieten in den letzten Jahren ausgefochten wer⸗ den mußte, weil die in Deutſchlaeid unterlege⸗ nen weltanſchaulichen Gegner ſich draußen aufs neue zuen Kampf ſtellten, dann aber auch, weil beſtimmte Erkenntniſſe, auf denen das neue Deutſchland aufbaut, ein ſo gründliches Um⸗ denken verlangen, daß für viele, auch für ſach⸗ liche und verſtändige Menſchen in der Welt, da⸗ mit der Grund und Boden unter den Füßen zu wanken ſchien. Wieder andere ſahen ſich durch Folgerungen aus nationalſozialiſtiſchen Erkenntniſſen, und zwar aus ſolchen Erkegint⸗ niſſen, die eine gewiſſe Allgemeingültigteit für alle Völker verlangen— perſönlich abge⸗ wertet, in ihrer Geltung bedroht und griffen darum die nationalſozialiſtiſchen Erkennmiſſe an. Eine der größten Kufbauleiſtungen Heute nun ſind wir ſoweit, daß der erſte Sturen um dieſe Dinge ſich gelegt hat. So iſt es von hohem Intereſſe, wie nun Prof. Dr. Walter Groß, der Leiter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NSDaApP, in einem Vortrag„Der deutſche Raſſengedanke und die Welt“(im Ver⸗ lag Junker und Dünnhaupt) die Auseinander⸗ ſetzung gerade auf einem der wichtigſten Ge⸗ biete rückſchauend ſchildert. Er betont vorweg in dieſer höchſt intereſſanten Schrift:„Die Tat⸗ ſache, daß wir heute über dieſes Thema in einer ſo ruhigen, hiſtoriſchen Form ſchreiben können, daß alſo der deutſche Raſſengedanke und die Fröhliche Pfingstenl ArTiKan 35 deutſche Raſſenpolitik ſich der Welt gegenüber in irgendeiner uns befriedigenden Form durch⸗ geſetzt haben, gehört mit zu den größten Lei⸗ ſtungen des Aufbaus und der abgelaufenen ſechs JFahre.“ Er betont weiter, daß ſelbſwer⸗ ſtändlich ein Gegner nicht zu überzeugen ſein konnte: das Judentum, Von ihm konnten wir„keine Liebe, keine Zuſtimmung uaid auch keine Neutralität erwarten“. Der Jude iſt eben „de Gegner. Anders aber mußte die Sache dort liegen, wo die Nichtjuden der Welt ſich zur deutſchen Raſſe⸗ politik äußerten und dieſe ablehnten, weil ſie entweder für ſich ſelber Nachteile befürchteten oder allgenein aus weltanſchaulich⸗doktrinären Gründen gegen die nationalfozialiſtiſche Raſſen⸗ politik eingeſtellt ſind. Unſere Bevölkerungspolitik Da ging es einmal um die poſitive Be⸗ völkerungspolitik, die Förderung der Geburtenzunahme in Deutſchland. Sehr weite Kreiſe der Welt— beſonders Franzoſen— ſa⸗ hen darin einen Verſuch, lediglich das deutſche Kriegspotentiell zu erhöhen: Deütſchland wolle lediglich für einen großen Zukunftskrieg mög⸗ lichſt viel Menſchen haben, ja müſſe ſchließlich bei einem ſolchen Wachſen der Bevölkerung ſich gewaltſam ausdehnen. Sehr richtig vetont Prof. Dr. Groß, wie notwendig es ſei, dieſe unbegrün⸗ deten Befürchtungen auszuſchalten. Eine Bitte, die er dabei ausſpricht, verdient allgemeine Ver⸗ breitung:„Für dieſe Gruppe der Argumente gegen die deutſche Bevölkerungspolitik, die ein eigenes nationales Intereſſe zu verteidigen glaubt, haben leider Gottes wir Deutſchen ſehr oft ſelbſt das Material und die fehlerhaften, aber wirkſamen Begründungen geliefert, ueid zwar dadurch, daß wir uns entgegen der Wirk⸗ lichkeit und der Wahrheit auf dieſem Gebiet in einer merkwürdigen Einſtellung davor ſcheuten. die Dinge ſo darzuſtellen, wie ſie ſind, nämlich; daß Deutſchland trotz dieſes Geburtenanſtieges von 23 Prozent bis zu dieſer Stunde in ſeiner Lebensbilanz ein Migus, einen Unterſchuß hat, daß es ſogar auch heute noch nicht ein wachſen⸗ des, nicht einmal ein ſtabiliſiertes, ſondern ein ſchruunpfendes Volk iſt, deſſen Schrumpfungs⸗ prozeß bloß gegenüber dem Jahre 1932 erheb⸗ lich eingeſchränkt und verlangſamt werden konnte.“ Talſche Anſichten über Steriliſation Prof. Dr. Groß ſchildert dann, welch toller Lärm zum Teil in der Welt gegen unſere Ste⸗ riliſation der Erbkranken entfeſſelt worden iſt. Einmal waren es gewiſſe klerikale Gruppen, dann war es die Hetzpreſſe, die be⸗ hauptete, dieſe Geſetze dienten nur dazu, die politiſchen Gegner unfruchtbar zu machen, und ſtellten eine beſonders raffinierte Art der Nazi⸗ barbarei dar. Ja, es fanden ſich Zeitungen, die ſo taten, als ob in Deutſchland harmloſe Rei⸗ ſende fremder Nationalitäten heimtückiſch nachts auf der Straße aufgegriffen und ſteriliſtert wür⸗ den. Man hält es nicht für möglich, aber„es hat ſogar das Regierungsorgan einer ſüdaaneri⸗ kaniſchen Macht in aller Form zu einer Aktion gegen das Deutſche Reich aufgerufen und ein Bündnis aller ziviliſierten Völker gefordert, um in einer Einheitsfront den Krieg für die Kul⸗ tur ueid gegen die Meſſerbarbarei in Deutſch⸗ land zu führen. Man hat ſogar Saaktionen und Repreſſalien gefordert und angedroht. Man hat geſagt: Für den Angehörigen unſeres Staa⸗ tes, der als Geſchäftsreiſender in Deutſchland kaſtriert wird— auch dort verwechſelte man „Steriliſieren“ mit„Kaſtrieren“,—, werden wir zwei Deutſche irgendwo auf dem Erdball greifen und ebenfalls unter das Meſſer kriegen. Ich verſage mir, an dieſer Stelle die Schluß⸗ formel des Aufſatzes, an den ich denke, zu zitie⸗ ren. Sie war ſo ausfällig, daß man ſie in dem „barbariſchen“ Deutſchland vor Frauen gar nicht wiedergeben kann.“ Solche aufgeregte Narretei war in der Tat möglich und iſt von den Juden gefördert worden. flchtung vor fremdem Dolkstum Viel ernſter war ein aaideres Problem: Die deutſche Geſetzgebung auf dem Gebiet der Ehe⸗ ſchließung betrifft ja nicht nur das Verbot der Eheſchließung und Vermiſchung mit Juden, ſondern geht weiter. Prof. Dr. Groß ſchreibt: „Aber eine ſehr ernſte Situation entſteht durch die Tatſache, daß nun andere Völker und Staa⸗ ten ſich durch die deutſche Raſſengeſetzgebung und die Abſonderung gegenüber dem Raſſefrem⸗ den unanittelbar in ihrer Ehre und Wülrde als Nation, und zwar als nichtariſche Nation, an⸗ gegriffen und diffamiert fühlten. Ich will nicht alle Völter und Länder aufzählen, mit denen es aus dieſem Grunde zu ernſten Debatten kam.“ Hier haben ſicher auch in Deutſchland manche Menſchen, die nun ſo taten, als ob alle anderen Raſſen„geringwertiger“ ſeien, viel Schaden an⸗ gerichtet, ja wir ſind manches Mal„geſtört wor⸗ den durch Ungeſchicklichkeiten oder gar Dumm⸗ heiten in unſerem eigenen Lande, wenn ir⸗ gendwo ein wildgewordener Narr ſeine Ideen von Raſſe produzierte, oder daß, wenn wir ge⸗ rade irgendeinem Volk mühſam klargemacht hatten, daß wir es achten und ehren und daß wir ihm ſeine Eigenart auf Grund ſeiner blut⸗ haften und raſſiſchen Innergeſetzlichteit völlig konzedieren, mit einem Male irgendein Narr in ſeinem Blättchen oder Buch ſchrieb, daß die ſes Volk raſſiſch. minderwertig ſei, daß es un⸗ ter Kuh und Eſel ſtehe, daß ſeine Eigenſchaften Niedertracht und Unſauberkeit wären, und was weiß ich.“ Um ſo mehr müſſen ſolche Dinge, die auch heute noch ſchaden und andere Völker ver⸗ prellen können, auch weiterhin vermieden wer⸗ den. Sehr richtig betont Prof. Dr. Groß, daß man in einer ruhigen Ausſprache es faſt immer habe erreichen können, daß auch die Menſchen ande⸗ rer Völker und zwar ſolcher, mit denen wir in herzlicher Freundſchaft aber auf der Grundlage raſſiſcher Getrenntheit leben, jede Empfindlich⸗ keit dem Raſſegedanken Deutſchlands gegenüber ſchließlich verloren. Sehr fein zieht er den Ver⸗ gleich, daß es eben nicht nur Bäume im Wald gibt, ſondern dieſe Bäume ſiend dort Fichten und Kiefern, Birken, Eichbäume und Palmen— „Das iſt auch keine Beſchimpfung und kein Werturteil. Es kann keiner von den Bäumen ſagen, das ſei eine Herabſetzung den anderen Bäuenen gegenüber, ſondern es iſt die Feſt⸗ ſtellung von Tatſachen, genau ſo wie die Feſt⸗ ſtellung, daß beſtimmte Völker und Völkergrup⸗ pen auf dieſer Welt uns raſſiſch verwandt und andere uns raſſiſch völlig fremd ſind. Es iſt eben einfach eine Beſchreibung, eine Feſtſtellung ohne den Charatter des Angriſfs oder der Bewer⸗ tung.“ Auf die Dauer haben die anderen Völker dieſe Einſtellung verſtgerden, mindeſtens akzep⸗ tiert. Auf unſerer Seite aber verlangt dies * 1 wiederum, daß wir uns auch der Tatſache be⸗ wußt bleiben, daß zwar mit allem Ernſt ver⸗ hindert werden muß, daß blutsmäßig ſehr fremde Art in unſer Volk eindringt, einfach weil damit weder uns noch dem fremden Men⸗ ſchentum gedient iſt, daß wir aber große Leiſtun⸗ gen auch hier ſehr andersraſſiſcher Völker ſtets ehrlich anerkennen, ja uns bemühen, das Gefühl raſſiſcher Andersartigkeit nicht etwa zu einem Gefühl ſeeliſcher Fremdheit werden zu laſſen. Eines aber ſpricht Prof. Dr. Groß auch mit voller Klarheit aus:„Die internationalen Kräfte, ganz gleich, ob ſie ſich auf dem einen Extrem orthodox⸗konfeſſionell oder auf dem an⸗ deren Extrem als Gottloſenbewegung Moskaus produzieren, dieſe ganze breite Front der grund⸗ ſätzlich internationalen Kräfte ſteht heute noch gectau ſo wie im Jahre 1933 gegen jeden einzi⸗ gen Punkt der deutſchen Raſſenpolitik ſowohl in ihrer Praxis wie in ihrer wiſſenſchaftlichen oder geiſtigen Begründung. Dieſe internatio⸗ nalen Kräfte haben zwar die Methode ihres Kampfes ab und zu gewechſelt, aver ſie ha⸗ ben die Schärfe und, wie ich offen ausſprechen muß, die Niedertracht in der Art der Bekämp⸗ fung des deutſchen Raſſengedankens nicht um einen Deut gemindert oder verändert.“ Dieſe Erfahrung zeigt alſo auch unſere Raſ⸗ ſenpolitik: Man kann mit jedem nationalen Volk, mag es uns auch noch ſo fern ſtehen, ſchließlich zu einer Ausſprache und zu einer Einigung kommen— mit den überſtaatlichen internationalen Mächten aber niemals. Dr. Cammers 60 Johre alt Einer der engſten Mitarbeiter des Führers DNB Berlin, 27. Mai. Der Chef der Reichskanzlei, Reichsminiſter Dr. Hans Heinrich Lammers, begeht am heutigen Samstag ſeinen 60. Geburtstag. Dr. Lammers iſt als Chef der Reichskanzlei einer der engſten Mitarbeiter des Führers auf dem ſtaatlichen Sektor. Unter ſeiner Leitung hat ſich die Reichskanzlei, der Befehlsapparat des Führers als Kanzler und Regierungschef des Großdeutſchen Reiches, zu einem politiſchen Inſtrument erſten Ranges entwickelt. Reichs⸗ miniſter Dr. Lammers, der 1h⸗Gruppenführer iſt, führt außerdem die Geſchäfte des Geheimen Kabinettsrates und iſt Führer des Reichsver⸗ bandes deutſcher Verwaltungsakademien. Seine unermüdliche Schaffenskraft, ſeine ſoldatiſche Pflichtauffaſſung und ſtreng rechtliche Geſin⸗ nung ſowie ſeine natürliche Liebenswürdigkeit im perſönlichen Verkehr haben ihm die Achtung und Verehrung aller geſichert, die ihn kennen. Beim Reiten und auf der Jagd findet Reichs⸗ miniſter Dr. Lammers Erholung in den weni⸗ gen freien Stunden, die ihm ſein hohes und verantwortungsvolles Amt im Dienſt für Füh⸗ rer und Volk läßt. Daktieren- und wenn es mit dem Teuſel ſelbſt ſei! Englands Vorschläge an Noskau/ Schy/erwie gendes Dokumeni mit 400 Worten (rohtbeflehftonse fer poflsef Schfiffleltono) jb. Paris, 27. Mai. Die Ueberreichung der franzöſiſch⸗britiſchen Vorſchläüge an den Sowjetbotſchafter Suritz er⸗ folgte durch Außenminiſter Bonnet mit mehr⸗ ſtündiger Verſpätung am Freitagnachmittag. Es handelt ſich dabei, wie zu hören iſt, nicht etwa ſchon um den Entwurf des Wortlautes des Triple⸗Allianz⸗Paktes, ſondern nur um ſehr allgemein gehaltene Richtlinien oder Geſichts⸗ punkte, die den weiteren Verhandlungen als Grundlage dienen ſollen. Das Schriftſtück ſoll nür kurz ſein und nicht mehr als 400 Worte um⸗ faſſen. Allein die Tatſache, daß zur Feſtſtellung dieſer Richtlinien, deren Annahme durch Mos⸗ kau noch völlig unſicher iſt, Wochen erforderlich waren, beweiſt, wie ſchwierig und künſtlich der Weg zur Schaffung dieſes Paktes iſt. Dies beſtätigt indirekt der„Intranſi⸗ geant“, der das Zuſtandekommen des Sow⸗ jetpattes als einen„Akt der Not“(2) be⸗ zeichnet, die keine Geſetze kenne. Die Lage ſei heute derart, daß Frankreich,„um frei zu leben“, auch den Pakt mit dem Teufel perſönlich unterzeichnen würde(1y. Wie dieſer Vergleich mit dem Teufel gemeint iſt, deutet das Blatt deutlich an: es erwähnt „Die Gefahr, daß die Sowjets dieſen Militär⸗ pakt ausnutzen, um ihre Weltrevolutions⸗ träume zu verwirklichen.“ Dagegen müßten ſich, ſo meint das Blatt, die beiden Demotkratien ge⸗ gen den dritten Bundesgenoſſen eben zur Wehr ſetzen, wozu Frankreich leicht imſtande ſei(). Die Alandsfrage iſt ihm wichtiger Entgegen anderslautenden. Meldungen, um deren Verbreitung ſich die Pariſer Stellen leb⸗ haft beenühen, kann der engliſche Standpunkt zu den Einzelheiten des Triple⸗Allianz⸗Vor⸗ ſchlages auch jetzt noch nicht als feſtſtehend ueid nicht einmal für Paris befriedigend angeſehen werden. Offenbar haben ſich am Donnerstag bei den Geſprächen des Moskauer engliſchen Botſchafters mit dem ſowjetruſſiſchen ſtellver⸗ tretenden Außenkommiſſar Potemkin wieder neue Schwierigkeiten ergeben, die zu„ernſten Prüfungen“ im Foreign Office geführt haben. Nach franzöſiſchen Meldungen aus London wird dort der ſowjetruſſiſche Botſchafter Maiſki zu⸗ rückeywartet. Maiſti beſchäftigt ſich aber immer noch in Genf mit der Alaaidsfrage und will, zum Leidweſen Pariſer Kreiſe, die Rückreiſe nach London anſcheinend erſt in einigen Tagen antreten, obwohl er, wie in Paris behauptet wird, in London zu einem dringenden Geſpräch von Lord Halifax erwartet wird.„Paris Midi“ meint, es handele ſich zwar nur um„letzte Fra⸗ gen“, die zwiſchen London und Moskau noch ſtrittig ſeien, aber unter ihnen ſeien einige im⸗ merhin ſo„delikater Natur“, daß ſie den end⸗ gültigen Abſchluß des Dreierpaktes verhindern könnten. Das Mißtrauen Mostaus ſei durch⸗ aus 120 nicht zerſtreut. führt beck nach Moskou? Polen richtet ſich nach London aus DNB London, 27. Mai. „News Chronicle“ meldet aus War⸗ ſchau, Außenminiſter Beck habe eine n zum Beſuch nach Moskau angenommen. Der Beſuch würde ſchon in Kürze erfolgen und ver⸗ folge den Zweck, über die Lieferung bolſchewiſti⸗ ſcher Munition nach Polen und den Bau ſtra⸗ tegiſcher Eiſenbahnlinien zwiſchen den beiden Ländern zu verhandeln. Polen ſei zwac nicht bereit, einem engliſch⸗ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſchen Pakt beizutreten, beabſichtige aber, den polniſch⸗ ſowjetruſſiſchen Nichtangriffspakt von 1933 und die polniſchen Bündniſſe mit Frankreich und England mit dem geplanten Drei⸗Mächte⸗Ab⸗ kommen in eine Linie zu bringen.„'Times“ meldet aus Warſchau, daß Meldungen über Stabsbeſprechungen mit Rumä⸗ nien zwecks Anpaſſung des polniſch⸗rumani⸗ ſchen Bündniſſes für den Fall eventueller Feindſeligkeiten im Weſten als unzutreffend er⸗ klärt wurden. dlerlnll 5 2 s09en h40 ſionen faben genen 8005 20•. Verlössige Söte det prymm. Drockknößfe g0s eigenet krfohrong beſcannt isf„ptym“ ist eben die Melttz des Verodvens, ond desholb f 10 56 9085 77 fordern S0ch Sie 1635 Heben“ iiereseoſtei Weſende 0 I* 310 4 chisfemgehenäe vn Te 50 4 175%5 Rece 3005 Abeitef, O 4 Die 110e. 510l² unse reich den! Stolz imm ſreut. sten Grol Weh Hiihr salsg In di den iſrren lichst leun/ A A. Ange Regir und e neue/ schaft leomn enthi ten Willu ses T stadt ſindet in un den. seins merac hunde Oberł Ti Das fanter des e Regim nomm die 7. ments Ruhm yflicht malig mache shorn, Volle 950 be⸗ ver⸗ ſeihr ifach Nen⸗ ſtun⸗ ſtets fühl nem . mit alen itlen an⸗ kaus und⸗ noch inzi⸗ vohl ichen atio⸗ hres ha⸗ chen imp⸗ um Raſ⸗ alent hen, iner ichen rs ai. iſter am nzlei auf tung arat Schef ſchen ichs⸗ ihrer men zver⸗ zeine iſche eſin⸗ gkeit tung nen. ichs⸗ heni⸗ und Füh⸗ end⸗ dern urch⸗ ai. Var⸗ zung De ver⸗ iſti⸗ ſtra⸗ iden nicht chen iſch⸗ und und ⸗Ab⸗ e 3“ über nä⸗ ani⸗ eller er⸗ — „Hakenkreuzbanner⸗ eroh-mannneim pfingſten, 28./29. Mai 1959 Willkommen, ihr alten Grenadiere! Mannheim ſteht an Pfingſten ganz im Zeichen der Wiederſehensfeier der ehemaligen 110 er und der Kriegsformationen des ruhmreichen Regiments Die Wehrmacht nimmt teil/ Der Gauleiter kommt/ Fahnen heraus! Koiſer milh⸗ Die Gedenktafel, die zur Erinnerung an das alte 110er-Regiment am Eingang zur Loretto-Ka- serne in Seckenheim angebracht wurde. Aufn.: Hans Jütte Ein Begrüßungswort unſeres Kreisleiters D ie Wehrmacht ist heute wieder der stolze Ausdruch unseres Wehrillens und unserer Stärce. Damit wird die ruhm- reiche Tradition der alten Armee durch den Mationalsoꝛialismus in Ehren und zum Stols der Soldaten des Weltlerieges für immer gewahrt hleiben. Die Tatsache, daß ſieute Vehrmacht und Partei die sicher- sten und stüresten Garanten unseres Grohdeutschen Reiches sind, soll die alte Wehrmacht mit den Soldaten unseres Vührers zu einer unerschütterlichen Sckicle- salsgemeinschaft zusammenschiweihen. In diesem Sinne begrühe ich die Kamera- den des tapferen IIer Regiments zu ihrem Treffen in Mannheim au/s herz- lichste und wünsche dieser Zusammen- leun/ t allerbesten Erfolg. Schneider Kreisleiter. Mannheim freut ſich! Au allen Teilen des Reiches sind die Angehörigen des ehemaligen Grenadier- Regiments II0, dessen Kriegsformationen und des Infanterie- Regiments II0 unserer neuen WVehrmacht zu einem amerad- schaſtlichen Treffen nach Mannheim ge⸗ lcommen. Vamens der Stadt Mannhkeim entbiete ich den alten und jungen Solda- ten dieses Regiments einen herzlichen Willhommengruhß. Ieh freue mich, daß die- ses Treffen in Mannheim, der Garnison- stadt des alten Traditionsregiments, statt- ſindet und hoſe, dah sich alle Teilnehmer- in unserer schõönen Stadt wohlfünlen wer⸗ den. Mögen diese Tage des Zusammen-⸗ seins in jedem eine echte soldatische Ka- meradschajſt und das Beibuhtsein der Ver- bundenheit wieder aufleben lassen Heil Hitler! Renninger Oberbürgermeister der Stadt Mannheim. Tradition verpflichtet Hu am 16. 3. 36 wiedererstandene In- fanterie- Regiment 110 hat die Tradition des ehemaligen 2. Badischen Grenadier- Regimenis Kaiser Wilhelm J. Vr. II0 über⸗ nommen. Es ist stolz und dankbar, gerade die Tradition eines so ruhmreichen Regi- ments fortführen zu dürſen. Ruhmvolle Tradition verpflichtet. Sie ver- yflichtet uns, die Heldentaten der ehe- maligen IIber Grenadiere unvergessen zu machen. Sièe ist uns ein Vorbild und An- shorn, in gleicher Einsahbereitschaft für Voll' und Vaterland stets unsere Pflichit 2 tun. Die soldatischen, heldenhaften Werte des alten IIoer Grenadier- Regi- ments sollen im neuen Infanterie- Regi- ment 110 ihre beste Pflegestätte erhalten. Hafür bhürgt der ausgezeichnete Geist der jungen Soldaten; davon ⁊eugen die tradi- tionsreiche Ausstattung in den neuen Ka- sernen und die bisher hestens hewährten leameradschaftlichen Beziehungen zum Traditionstruppenteil. Es ist selbstver-— stãndlich, daß das neue Infanterie- Regi- ment I10 an dem Ehrentag des alten IIher Grenadier- Regiments innigsten Anteil nimmt. Als Kommandeur des neuen Infanterie- tegiments II10 ist es mir eine Freude und ledürjnis, allen ehemaligen IIOer Grenu- dieren in kameradschaftlichster Verbun- lonheit zum Regiments-Tag den Willkom- mengruß ꝛu entbieten. Ich bin fest über-. zougt. dahß der Regiments-Tag 1939 dazu ſeitragen wird, die bestehende Verbun- lenheit zwischen den jungen IIher-Solda- ton und ihrem stolzen, ruhmvollen Trudi- tionsregiment nock enger zu gestalten. Loehning Oberst und Kommandeur des Inj.-Regt. 110. Der Gruß des Diviſionskommandeurs Ehemalige 1 Ioer- Grenadiere! Schlichtheit, Härte, Ernst, Opferilligkeit, Tapferkeit haben Euch ausgezeichnet! So wart Ihr unioiderstehlich in Angriſf iie Abehr; so lebt der Geist Eures stolzen alten Regiments neu in dem jungen Infanterie-Regiment 110 unseres Führers, das Euch heute mit der Gesamtheit der Truppen Eures einstigen schönen Standortes Mannheim freudiges Willxommen bietet! Mannkeim, Pfingsten 1939. v. Specł&, Generulmajor und Kommandeur der 33. Division. Viel Arbeit war zu bewältigen Ein Geſpräch mit den Derantwortlichen der großen Wiederſehensfeier Wenn jetzt an Pfingſten die 110er⸗Kamera⸗ den und die Angehörigen der Kriegsformatio⸗ nen des ehemaligen 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 aus nah und fern in Mannheim zuſammenkommen, werden ſie vielleicht den Ablauf der Feſtfolge als ſelbſtverſtändlich betrachten und nehmen es wahrſcheinlich als eine von ſelbſt gegebene Tatſache hin, daß nicht nur alles gut vorberei⸗ tet iſt, ſondern daß auch alles wie am Schnür⸗ chen klappt. Die wenigſten aber werden ſich⸗ einen Begriff davon machen können, welch' ungeheure Vorarbeit notwendig war, bis der 110er⸗Tag„ſtand“, und was alles von den mit der Durchführung der Arbei⸗ ten betrauten Kameraden geleiſtet werden Zeim„Generalstab“ für den 110er-Tag: iIn der Mitte- Traditionsverbandsführer Ha Kameradschaftsführer der Mannheimer 110er-Kameradschaft Reg. Schermer. mußte. Die erſten intenſiven Vorarbeiten für dieſe Wiederſehensfeier gehen bis in den De⸗ zember 1938 zurück, wo man ſchon entſcheidende Beſprechungen durchführte und die Fühlung mit verſchiedenen Stellen aufnahm. Wenn auch der Traditionsverband ehemaliger 110er der eigentliche Veranſtalter des Regimentstreffens iſt, ſo liegt die Durch⸗ führung dennoch in den Händen der Mann⸗ heimer Kameradſchaft, da ja der Tra⸗ ditionsverband nur die Zuſammenfaſſung aller Regimentskameradſchaften bildet und außer dem Traditionsverbandsführer nur noch aus zwei weiteren Mitarbeitern beſteht. Die Mann⸗ heimer Kameradſchaft mußte ſich nun gewaltig ins Zeug legen, um die Wiederſehensfeier rich⸗ tig vorzubereiten. Mit Abſicht nahm man früh⸗ zeitig auch die Hauptarbeit auf, da man wußte, daß ſich auf die letzten Tage alles zuſammen⸗ drängen würde. Und dennoch ballte ſich die Ar⸗ beit in den letzten Tagen vor dem Feft ganz gewaltig, da ſich viele auswärtige Kameraden erſt im letzten Augenblick entſchloſſen haben, ihre Anmeldung abzugeben. So mußte in den vergangenen Tagen oft auchin den Nacht⸗ ſt un den gearbeitet werden, zumal ja die ganze Arbeit von der Mannheimer Kamerad⸗ ſchaftehrenamtlich geleiſtet wird. Wieviele Kameraden zur Wiederſehensfeier erwartet werden dürfen, kann man im Augen⸗ blick noch nicht ſagen, da ſich nur diejenigen Kameraden angemeldet haben, für die Quar⸗ tiere beſorgt werden mußten. Zahlreiche aus⸗ wärtige Kameraden haben auch direkt an die ihnen bekannten Kameraden geſchrieben und angefragt, ob ſie bei ihnen nächtigen können. Selbſtverſtändlich ſagte man— ſofern der Platz zur Verfügung ſtand— ſofort zu. Wenn aber, wie es tatſächlich vorkam, ein einziger Kame⸗ rad nicht weniger als 36 Anfragen erhielt, ob man bei ihm übernachten könne, dann ſind Abſagen unvermeidlich geworden. Die Nach⸗ zügler machten dem Quartierausſchuß natür⸗ lich ſchweren Kummer, aber immerhin hofft man, mit den Quartieren durchzukommen und 3 auswärtigen Kameraden unterbringen zu önnen. Alle unter einem Ddach Mit Bedacht iſt natürlich die Feſtfolge aufgeſtellt worden, die ja eine deutliche Drei⸗ teilung vorſieht: den Feſtakt im Nibelungen⸗ ſaal, den Feſtmarſch am Pfingſtſonntag und das Kameradſchaftstreffen auf dem Feſtplatz. Um zu ermöglichen, daß allhe Kameraden, die dazu den Wunſch haben, ſich treffen können, wurde auf dem Feſtplatz ein großes Zelt aufgeſtellt. Dort ſind gewiſſermaßen alle Feſt⸗ teilnehmer unter einem Dach, und wenn dann einer den anderen ſucht, braucht er ſeinen Wunſch nur durch den Lautſprecher wei⸗ tergeben und den gewünſchten Kameraden an ſeinen Tiſch beſtellen. Bei früheren Regiments⸗ treffen ſind die Zuſammenkünfte meiſt auf zahlreiche Gaſtſtätten verlegt worden, ſo daß dort nur immer diejenigen zuſammenkamen, dieiſkrmhe für, die⸗betreffende„Gaſtſtätte ein⸗ geteilt waren. Mit dieſem Brauch hat Mann⸗ heim jetzt gebrochen, und wir halten das für ſehr geſchickt. Einen ganz großen Wunſch haben die 110er noch, auf deſſen Erfüllung ſie allerdings keinen Einfluß beſitzen, auch wenn ſie mit dem gleichen Idealismus daran arbeiten würden, wie ſie die anderen Vorbereitungen zu Ende führten. Der Wunſch heißt, es möge ihrer gro⸗ ßen Wiederſehensfeier ſchönes Wetter be⸗ ſchieden ſein. Man erhofft das ſchon wegen den vielen Kameraden, die von weither nach Mannheim kommen und die die Rhein⸗Reckar⸗ Stadt, ihre alte Garniſonsſtadt, im Sonnen⸗ glanz ſehen ſollen.—1i— uptmann a. D. Ludwig Hermann, rechts: Kat Dr. Restle, links: Kamerad Seubert und weiter zurück Kamerad Zeichnung: Edgar John Kartoffel; „hakenkreuzbanner“ —————— pfingſten, 28./29. Mai 1959 Eein Beſuch bei den 110ern von heute Blick in den„Magenfahrplan“ der Toretto-Kaſerne Wenn in dieſen Tagen die Kameraden des alten ruhmreichen 110er⸗Regiments zu feucht⸗ fröhlichem Tun zuſammenkommen, dann wer⸗ den ſicherlich auch viele alte Erinnerungen aus⸗ getauſcht, und es wird erzählt werden, wie es ehedem war. Man wird auch davon ſprechen, was es früher beim Kommis zu eſſen gab. Und wenn dann einer von den jungen 110er⸗Kaane⸗ raden am Tiſch ſitzt, kann dieſer davon berich⸗ ten, wie heute die Soldatenkoſt beſchaffen. Geſtimmt wird man einen Unterſchied gegen⸗ über früher feſtſtellen können. Um nun zu zeigen, was heute die Soldaten bekommen, haben wir einen Blick in den Speiſe⸗ zettel für das Seckenheimer Bataillon des Infanterie⸗Regiments 140 geworfen und notiert, was es in der Woche vom 21. bis zum 27. Mai zu eſſen gab: Am Sonntag wurde wie an jedem Sonn⸗ tag eier wirkliches Sonntageſſen verabreicht: Ochſerſchwanzſuppe, Roſtbeef mit Erbſen, Ka⸗ rotten und Kartoffeln. Am Montag gab es Gerſtenſuppe, Hackbraten, gedämpftes Kraut und Der Essensempfang ist im Soldatenleben doch einer der schönsten Augenblicke. Zeichnung: Edgar John am Dienstag: Flädleſuppe, Ochſenfleiſch, Geinüſekartoffel mit Meerrettich; Mittwoch: Grünternſuppe, Schweine⸗ braten, Nudeln mit Tomatentunke am Don⸗ nerstag Eintopf aus weißen Bohnen und Schweinefleiſch; am Freitag: Linſenſuppe, Backofenknöpfe mit Rhabarberkompott, und am Samstag: Reisſuppe, Rauchfleiſch mit Sauerkraut und Pelltartoffel. Was gibts abendsꝰ Das war jetzt nur das Mittageſſen. Das Abendeſſen iſt bekanntlich durchweg kalt, und ſo wurde der Reihenfolge nach im Laufe der Woche verabreicht: Preßkopf, Handkäſe, Lachs, Leberwurſt, Münſterkäſe, Bierwurſt und Schinkenwurſt. Dazu gab es jeweils Kaffee oder Tee. Dreimal im Laufe der Woche erhielt jeder Soldat zu ſeinem Morgenkaffee je 50 Gramm, alſo zuſammen 150 Gramm Butter und eine Doſe Honig. Da auch im übrigen die Eſſenportionen nicht gerade klein ſind, Suppe, Gemüſe und Kartof⸗ feln in ſo ausreichendem Maße gekocht werden, daß ohne weiteres nachgeſchöpft werden kann, Die neue Kaserne des II. Bataillons unserer II0er ſo wird wohl niemand behaupten wollen, daß der deutſche Soldat Hunger leiden muß! Bei den Kaſernenbeſichtigungen am Pfingſtmontag haben die alten 110er ja Ge⸗ legenheit, nicht nur zu ſehen, wie die jungen Soldaten des Dritten Reiches untergebracht ſind, ſondern auch wie und wo ſie verpflegt wer⸗ den. Es lohnt ſich ſchon, einen Blick in die Speiſeſäle und in die blitzſauberen Küchen ſder Loretto⸗Kaſerne zu werfen und dann Ver⸗ gleiche zu ziehen, wie es früher war! —1— Der Aufruf, zu flaggen! An den Pfingſttagen vom 27. bis 29. Mai hält der Traditionsverband ehem. 110er⸗Grena⸗ diere in unſerer Stadt einen großen Regi⸗ mentstag ab. Zu Tauſenden werden die ehe⸗ maligen Angehörigen des Regiments und ſei⸗ ner Feldformationen herbeiſtrömen. Wir richten daher an die Einwohnerſchaft die herzliche Bitte, den alten Soldaten einen unſerer Stadt entſprechend würdigen Empfang zu bereiten; beflaggt Eure Häuſer als Zeichen Eurer Verbundenheit und nehmt an den Ver⸗ anſtaltungen unſerer 110er teil. Der Oberbürgermeiſter: Renninger. Der Kreisleiter: Schneider. Der Traditionsverbandsführer ehem. 110er⸗ Grenadiere: Hermann. f Scimsteg, den 27. Mel 17.00 Uhr: floggenhissung ouf dem Festplatz om Adolf-Hitler-Ufer. 18.00 Uhr: Standkonzert om Wossefturm durch das Mosikkorps des ll. Bataillons .-R. 110. 19.00 Uhr: Böllerschießen und Glockenge- läbte. 20.00 Uhr: Festakt im Nibelungenscol des Rosengarten mit einer Ansproche unseres Reichsstatthalters und Gobleiters Robert Wagner und einer Bilderfolge aus der Geschichte der 110er Grena- diere der letzten 25 Johre. Zum Schluß spricht der Kkommondeur des.-R. 110, Oberst Loehning. 22.00 Unr: im Anschluß on den fesftokf ist auf dem festplotz bei der Fevetwehr⸗ Koserne gemöfliches. Beisommensein mit Konzert. —— pfingstsonntag, den 28. Mal .00 Uhr: Großes Wecken, oousgeföhrt vom II./l.-R. 110. .50—.15 Uhr: Kronznilederlegon- gen am li1ber-Denkmol, am Ktrlegetr⸗ denkmal(Loisenfing bei der RNhein- stroße), ouf dem Ehrenfriedhof und am Stabe von Oberst von Renz. 11.00 Uhr: Fes fmorsch dorch die Stod]ſ. Es wird in Sechset-Reihen ongetreten. Jeder 110er fritt bei derjenigen Formo- tion ein, welcher er zulefzt ongehört hot. Marschweg: gismorckstraße— Kaiser- ring— Heidelberger Stroße bis Parode- platz. Um 11.15 Uhr Vorbeimarsch am E Aufn.: Hans Jütte Sie Festfolge für die drei Tage der großen Wiedersehensfeier der 1iOer-Grenadiere Eine ganze Anzahl junger Sudetendeutſcher erfüllen betanntlich in den Reihen des Infan⸗ terie⸗Regiments 110 ihre Wehrpflicht. Füeif Monate ſind vergangen, ſeit ſie die Uniform an⸗ gezogen und in die Hände tüchtiger Vorgeſetzter gegeben wurden, die aus ihnen bereits ſtramme Soldaten machten. Allerdings werden dieſe ſu⸗ detendeutſche Kameraden nicht an der Wieder⸗ ſehensfeier der 110er teilnehmen können, denn ſie erhielten kurz vor Pfingſten ihren erſten größeren Urlaub und ſind ſelbſtverſtändlich nach Hauſe gefahren. Ehe unſere Sudetendeutſche aber ihre Koffer packten, haben wir raſch noch ein paar neugie⸗ rige Fragen an ſie geſtellt, um zu erfahren, wie ſie ſich eigentlich im Altreich eingelebt haben. Es war für uns eine Freude, zu hören, daß ſie ſich vom erſten Augenblick an recht wohl fühlten und daß ſie ſehr raſch An⸗ ſchluß an die übrigen Kameraden gefunden haben. Einige der Sudetendeutſche, die durchweg recht prächtige Menſchen ſind, an denen man ſeine helle Freude haben muß, waren allerdinas keine„militäriſchen Säuglinge“ mehr, als ſie nach Mannheim kamen. Sie hatten nämlich in der tſchechiſchen Armee eine faſtein⸗ jährige Dienſtzeit als tſchechiſche Sol⸗ daten hinter ſich. Für viele war dieſer Dienſt nicht ganz einfach, weil ſie ja Deutſche waren, deutſch ſprachen und nun ausſchließlich auf tſchechiſche Kommandos hören mußten. Daß ſie alle der Stunde der Befreiung fieberhaft er⸗ warteten, bedarf wohl keiner beſonderen Er⸗ wähnung. Reichsstatfholter und Gobleiter Robert Woagner in Höhe der Dresdner Bonk, P 2. Der Festmorsch geht donn weiter öbe die Breite Straße bis Friedfichsbrücke— Friedrichsring(bis 110er-Denkmoh)— Col- linistraße— Adolf-Hitle-Bröcke— Fesi- plotz. Dort Abflösung. 13.00 Uhr: Gemeinsomes Mittagessen(Ein- topf) avf dem festplotz. Komponieweises Zusommensein im Festzelt bei den Klän-⸗ gen des Mosikkorps des.-R. 110 und des Il. Batl..-R. 110. 17.00 Uhr: Vorführung eines lnfonferfe- gefechis beim festplotz unter leitung des Kkommandevrs II./I.-R. 110, Oberst- leummant pPorschet. feilnehmef:./110, eine Gronotwerfergroppe, zwei ponzef- abwehrgeschöfze, unter Mitwirkung einet Groppe des Pionier-Bofl, 55 und eines Zoges pPonzerkompfwogen detr l. Abt. pomzet-Regt. 23, Schweizingen. 22.00 Uhr: Großer Zopfenstreich, ausge- föhrt dorch die Mousikkorps des.-R. 110 und des II. Bofl..-R. 110. pfingstmonteg, den 29. Mal 10.00 Unr: Besichtfigung der loretto-Kaserne des II. Bafl..-R. 110 in Mannh.-Secken- heim sowie der alten Kaiser-Wilhelm⸗ Koserne, jetzt Artillerie-Kcoserne. 10.50 Uhr: Hafenrundfahrt. Treffpunkt: am linken Neckorufer zwischen Friedrichs- und Adolf-Hifler-Bröcke. 15.00 Uhr: Konzert im Festzelt mit Tanz; es spielen die Mosikkorps des.-R. 110 und des lI. Bafl..-R. 110. 22.00 Uhr: Großes Ffeverwerk. EI Der Eingang zur Loretto-Kaserne in Seckenheim haben ſich ſofort recht wohl gefühlt Sudetendeutſche ſtehen jetzt auch in den Reihen der 11oer Für dieienigen, die bereits in der tſchechiſchen Armee gedient hatten, brachte der Dienſt bei den 110ern manches Neue. Auf vielen Gebie⸗ ten mußte mamumlernen, und dann gab es vor allem ſehr viel dazuzulernen. Die jungen Sudetendeutſchen, die wir ſprechen konnten, machten durchaus keinen Hehl daraus, daß der Dienſt bei den 110ern ein ſehr ſtrammer und vor allem weſentlich ſtrammer als in der tſchechiſchen Armee iſt. Sie ſehen aber durch⸗ aus ein, daß der ſtramme Dienſt undedingt notwendig iſt, und daher ſind ſie auch mit Begeiſterung bei der Sache. Als echte Deutſche kann es ihnen ja auch nicht ſchwer fallen, ſo zu denken und ſo zu handeln, wie das jeder deut⸗ ſchen Soldat tut. Einige Schwierigkeiten gab es in den erſten Wochen wegen des Eſſens— aber keine ſolche Schwirigkeiten daß dieſe nicht zu überwinden geweſen wären. Die Sudetendeutſchen waren nämlich ausnahmslos an viele Mehlſpei⸗ ſen gewöhnt, die ſie natürlich auf dem Mannheimer Küchenzettel ara vermißten. Nun konnte man aber ihretwegen nicht die aanze Koſt umſtellen, zumal dies auch küchentechniſch nicht gegangen wäre. Man fand aber doch einen Ausweg und kochte zwiſchendurch etwas, was den Sudetendeutſchen eher zuſagte. Im Laufe der Zeit haben ſie ſich aber an unſere Koſt recht aut gewöhnt, und ſie können ſich jetzt auch beſtimmt nicht über mangelnden Appetit beklagen.——— Ausnahmlos freuten ſich die jungen Leute na⸗ türlich, zu Pfingſten für einige Tage in die Hei⸗ mat zu kommen und dort zeigen zu können, daß ſie ſchneidige Soldaten geworden ſind— ſtramme 110er!—1— Die Gefechtslage. für die Wehrmachtsübung am Pfingſtſonntag Auf dem Platz zwiſchen Kobellſtraße und Kronprinzenſtraße längs des Adolf-Hitler⸗Ufers wird im Rahmen des 110er⸗Tags am Pfingſt⸗ ſonntag ab 17 Uhr eine Wehrmachtsübung durchgeführt, bei der die jungen Soldaten vom wiedererſtandenen Infanterie⸗Regiment 110 den Frontſoldaten und allen anderen, die es inter⸗ eſſiert, zeigen werden, wie heute die Infan⸗ terie kämpft, welche Taktik angewendet wird und welche Kampfmittel zur Verfüginig ſtehen. „Wie entwickelt ſich nun das Gefecht?— das iſt die Frage, die geſtellt werden muß, wenn man die Vorgänge verſtehen will, die ſich Schlag auf Schlag abwickeln werden. Die ver⸗ hältnismäßig geringe Ausdehnung des Platzes verbietet es, allzu viele Truppeneinheiten ein⸗ zuſetzen. Auf der anderen Seite hat die Zuſam⸗ mendrängung des Gefechtes auf einen kleineren Raum den ungeheuren Vorteil, daß die Vor⸗ gänge von allen Seiten und aus nächſter Nähe verfolgt werden können. Die ganze Vorführung ſtellt ein Gefecht zwiſchen Blauund Rot dar, und zwar iſt Rot der Angreifer, während Blau ſich zunächſt verteidigt. Die blaue Partei geht mit einem Zug Infanterie, verſtärkt durch ſchwere Maſchinengewehre und einer ſchweren Granatwerfergruppe ins Gefecht, wäh⸗ rend Rot mit einem Zug Infanterie und einem leichten Granatwerfertrupp angreift. Während des Angriffs erkennt Rot, daß die Kräfte zu ſchwach ſind, um den Angriff weiter vortragen zu können, und geht daher zur Verteidig ing über. Nachdem Rot Verſtärkung durch Pan⸗ zerabwehrwaffen erhalten hat, graben ſich die Truppen ein und legen vor die Hauyt⸗ kampflinie eine Minenſperre. Inzwiſchen hat Blau Verſtärkung durch einen Zug Infan⸗ terie und durch Panzerwagen erhalten, ſo daß nunmehr Blau zum Angriff übergehen und die Entſcheidung erzwingen kann. So ſoll ſich das Gefecht abſpielen. Wir alle dürfen uns darauf freuen. Tꝛinlt im Feotzelt der Hoer dlcsò beliebte —————————————————————— iſchen ſt bei Gebie⸗ gab es uargen nnten, iß der r und ils in durch⸗ edingt ch mit eutſche 3 ſo zu ddeut⸗ erſten ſolche hinden waren ſpei⸗ dem Nun ganze chniſch einen „ was Laufe Koſt n ſich elnden ite na⸗ e Hei⸗ n. daß 1d— —1— *„ onntag e und ⸗Ufers fingſt⸗ übung n vom 10 den inter⸗ Infan⸗ wird ſtehen. blatzes n ein⸗ zuſam⸗ ineren Vor⸗ Nähe fecht war iſt unächſt einem chwere zweren „ wäh⸗ einem ihrend ifte zu tragen digung Pan⸗ graben Haupt⸗ biſchen Infan⸗ ten, ſo 'n und ir alle „Hakenkreuzbanner“ pfingſten, 28./29. Mai 1959 8s geft auel oine Bofnenlaffoe Das ganze deutſche Volk ſeufzt ſchwer unter großer Not; das notwendigſte aller Lebensmit⸗ tel iſt uns ſo knapp geworden, daß ſogar die ausländiſche Preſſe von Schlangen vor den Läden berichtet. In der Tat, es iſt grauſam, wie ſo manches Kaffeekränzchen zu einem Malz⸗ kaffeekränzchen geworden iſt, oder wie gar der Vieruhrkaffee zu einem Fünfuhrtee ſich wand⸗ belte. Aber im großen ganzen iſt das noch nicht ſo weit, denn gerade diejenigen Frauen, die vor⸗ mittags nichts tun und nachmittags davon aus⸗ ruhen, ſind es ja in der Hauptſache geweſen, denen die Kaffeeknappheit zuzuſchreiben iſt; wanderten ſte nicht von Laden zu Laden, um Kaffee zu hamſtern, bevor wir gewöhalichen Sterblichen überhaupt merkten, welcher Schick⸗ ſalsſchlag unſerem Frühſtückstiſch bevorſtand? Standen ſie dann nicht ſtundenlang vor den Ge⸗ ſchäften, um noch zuſätzlich das letzte Achtel⸗ pfund für ihren Speiſeſchrank zu ergattern? Wir goͤnnen es ihnen; mögen ſie noch lange dem entſchwundenen Aroma ihrer Vorräte nach⸗ ſchnuppern, wenn wir längſt wieder friſchen Kaffee haben. Vorläufig ſchonen wir das Herz und bringen etwas Abwechflung in unſere Taſ⸗ ſen: mal Schokolade, mal Tee, mal Kakao, mal Milch, und an hohen Feiertagen die Kaffee⸗ miſchung, wenn wir Bohnen mit Spitzkühler nicht allein moͤgen. Um nochmal zu den Kaffeekränzchen zurück⸗ zukommen— es ſind gottſeidank nicht alle ſo. Und die paar Kaffeetanten, die ſich nun fort⸗ während über Kaffeemangel unterhalten, rich⸗ ten wenigſtens durch anderes Gewäſch keinen Schaden an. Die können uns ſowieſo geſtohlen bleiben. Theobald. Vom Nationaltheater. In der Aufführung von Verdis Oper„Aida“ am Pfingſtſonntag ſind unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer beſchäftigt: Roſe Hußka(Aida), Erich Hallſtroem(Rhadames), Irene Ziegler(Am⸗ neris), Hans Schweska(Amonasro), Heinrich Hölzlin(Ramphis), Fritz Bartling, Peter Schä⸗ fer und Nora Landerich. Am Pfingſtmontag erſcheint Franz Lehärs Operette„Das Land des Lächelns“ im Rahmen des Oſtmark⸗ Zyklus zum erſten Male im Spielplan des Na⸗ tionaltheaters. Nimmt das kühle„Mai⸗Lüfterl“ Abſchied? Die Bilanz eines unfreundlichen Frühlings/ Doch noch ſonnige Pfingſttage in Ausſicht' Wir haben in dieſem Sommerhalbjahr mit dem Wetter der großen Feiertage bisher Glück gehabt. Wenn auch das Oſterfeſt mitten in den launiſchen April fiel und die ganze Oſtern vorangehende Woche überaus ſchlechtes Wetter aufwies, ſo begann doch kurz vor den Feier⸗ tagen ein Wetterumſchlag, der uns zu Oſtern einen geradezu idealen Frühlingshimmel ſchenkte. Ebenſo ſtand der Himmelfahrtstag im großen und ganzen unter einem günſtigen Wet⸗ terſtern. Wo dieſer„Tag der Herrenpartien“ auch nicht ganz regenfrei war, beſtand doch we⸗ nigſtens„Wanderwetter“, und die einzelnen kurzen Schauer und Trübungen, die ſtrichweiſe auftraten, konnten die Feiertagsfreude nicht ſtören. Nun ſteht das Pfingſtfeſt bevor. Zu Pfingſten iſt die Vegation voll entwickelt, die Natur hat ein ſommerliches Kleid erfündlich und dazu wünſcht man ſich ſelbſwerſtändlich auch entſprechende Wärme, zumal doch die Badeſaiſon beginnen ſoll. Wie ſteht es alſo mit dem Pfingſtwetter? „Die unfreundlichſte Begleiterſcheinung des diesjährigen Mai waren die faſt dauernd zu niedrigen Temperaturen. Insbeſon⸗ Weine nicht, Pimpf! dere die erſte Maihälfte iſt überall zu kühl ge⸗ weſen und hat kaum 50 v. H. der normalen Sonnenſcheindauer gebracht. Auch die zweite Maihälfte enthielt noch eine Reihe kalter und unfreundlicher Tage, ſo daß ſich insgeſamt für den Mai ein weſentlicher Ausfall an Wärme und Sonnenſchein ergeben hat. Demgegenüber iſt nun die alte Erfahrungsregel anzuwenden, daß die Natur automatiſch Extreme nach der einen oder anderen Richtung e be⸗ ſtrebt iſt, d. h. in dieſem Falle: auf die wochen⸗ lang zu kühlen Temperaturen wird kurz über lang eine ausgeprägte Wärmeperiode ſolgen. Dieſem Umſtand geben weitere Erfah⸗ rungsregeln recht, daß Ende Mai— Anfang Juni ein Umſchlag im Wettertyp 5 Es iſt alſo durchaus naheliegend, daß der bisherige Nordwindwettertyp, der auf direktem oder in⸗ direktem Wege Kaltluft herbeiführte, in einen falze warmen Wettertyp ſich umge⸗ altet. NUordeuropa erwärmt ſich bereits Eine in dieſer Hinſicht vielverſprechende Wet⸗ teränderung iſt jetzt in den nordeuropäiſchen Zeltlager fallen aus Geſundheit über alles!/ Uur drei feſte Lager werden durchgeführt Vom Jungbann 171 wird uns mitgeteilt: Liebe Eltern! Die Zeltlagerfreude eurer Pimpfe iſt diesmal buchſtäblich ins Waſſer ge⸗ fallen. Infolge des anhaltenden Regens haben wir uns entſchloſſen, die Pfingſtzeltlager aus⸗ fallen zu laſſen oder zu Lagern in feſten Häu⸗ ſern umzugeſtalten. Der Boden iſt zum Zelten zu feucht; die Geſundheit ſteht über allem. Fol⸗ gende Zeltlager wurden in feſte Lager um⸗ gewandelt: 1. Das Lager des Jungſtammes III(Orts⸗ gruppen Lindenhof, Waldpark und Almenhof) und des Jungſtammes VIII(Ortsgruppe Neu⸗ eichwald), findet auf dem Bierhelderhof bei Heidelberg ſtatt. 2. Das Lager des Jungſtammes I(Orts⸗ gruppen Jungbuſch, Rheintor, Neckarſpitze und Friedrichspark), des Jungſtammes II(Orts⸗ gruppen Waſſerturm, Strohmarkt, Deutſches Eck und Plankenhof)? und des Jungſtammes VII(Ortsgruppen Waldhof und Sandhofen) geführt. Weinheim(Friedrichſchule) durch⸗ geführt. 3. Das Lager des Jungſtammes XV(Orts⸗ gruppen Ladenburg, Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen) wird in Birkenau(Turn⸗ halle) durchgeführt. Alle drei Lager beginnen, wie vorgeſehen, am Pfingſtmontag, den 29. Mai, und finden be⸗ ſtimmt ſtatt, da hierfür die erforderlichen Jugendherbergen und Räume zur Verfügung ſtehen. Beſuchstag für alle Lager iſt ein⸗ heitlich am Mittwoch, den 31. Mai, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr. Für alle übrigen Jungſtämme fallen die Lager aus und werden auf einen ſpäteren Zeit⸗ punkt mit beſſerem Wetter verſchoben. Die ein⸗ bezahlten Lagerbeiträge werden in der Zeit vom 6. bis 9. Juni an einem durch den Fähnlein⸗ führer zu beſtimmenden Abend in bar oder als Sparmarken für kommende Lager und Fahrten ausbezahlt. Kameraden! Kopf hoch! Auch bei ſchlechtem Wetter! Der Sommer iſt noch lange, jeder kann noch in dieſem Jahr auf Fahrt und Lager! Landgebieten zu beobachten. Die ſkandinavi⸗ ſchen Länder ſtanden bis vor kurzem noch unter der Herrſchaft reiner Polarluftmaſſen und hat⸗ ten entſprechend niedrige Temperaturen, die teilweiſe noch im Mai zu Froſt und Schnee führten. Aus dieſem Raum ſtammt auch unſer zu kühles Wetter der erſten Maihälfte. Die Temperaturmeldungen der letzten Zeit laſſen nun auch über Skandinavien Erwärmung er⸗ Das marximum an natürlicher fiohlenſäure enthält der alkaliſche, rein natürliche Mmattoni's bießhüblee Ueſprung: Rurort Siehhüdl, Sauerbrunn bei ſiorlsbad, . kennen. Die Polarluftzufuhr hat aufgehört, die Morgentemperaturen liegen jetzt in Schweden, Norwegen und in Finnland bei 10 Grad, die Mittagswerte bei 13 bis 17 Grad. Es kann alſo aus dieſem Gebiet keine kühle Luft mehr einfluten. Mit dieſer Erwärmung der Luftmaſſen im nordeuropäiſchen Raum löſen ſich automatiſch die dort lagernden Hochdruckgebiete, die die Steuerung der Luftmaſſen beeinfluſſen, allmählich auf. Es iſt anzunehmen, daß im ge⸗ ſamten nordweſteuropäiſchen Raum an Stelle der bisherigen Hochdrucklage mit konzentrierter Kühlluft Tiefdruckſyſteme entſtehen und daß ſich damit für Mitteleuropa 27 dem Windge⸗ ſetz ſüdliche bis ſüdweſtliche Luftſtrömungen einſtellen, die naturgemäß eine der Jahreszeit entſprechende Wärme herbeiführen. Rückſtand um mehr als 10 Grad Wärme Wie ſtark wir augenblicklich mit der Wärme im Rückſtand ſind, geht aus der Tatſache Zel vor, daß wir in anderen Jahren um dieſe Zeit — alſo die dritte Maidekade angenommen— nicht nur ausgeſprochene Sommertage von 25 Grad im Schatten, ſondern ſogar ſchon von 30 Grad und mehr gemeſſen haben. Im Vergleich 90 der Temperatur der letzten Zeit, die in eutſchland Mittagswerte nur nur 14 bis 17 Grad erreichte,— nur ganz vereinzelt ſind 20 Grad gemeſſen worden— ergibt ſich klar die anomale 8 des diesjährigen Mai, und es iſt der Wunſch begründet, daß bald ein Aus⸗ leich dieſes durch entſprechend Au Temperaturen erfolgt. Unter dieſen Umſtänden ſind alſo— theore⸗ tiſch geſehen— durchaus Möglichkeiten vor⸗ handen, daß das Wetter während der gleich nach pfingsten in annheim gie ell fobe 904 3 wü m, — 4 m, a, 3 2 75— , n 8 s oroße StoffEtage Start erſcheint. ————— ——————————————————— ———————————————— „hakenkreuzbanner“ pfingſten, 28./20. Mai 1059 Pfingſtfeiertage einen freundlichen und, was die Hauptſache iſt, auch einen warmen und angenehmen Charakter trägt. Wir wollen gar nicht ſo anſpruchsvoll ſein und einen wolken⸗ loſen Himmel verlangen, wir wollen ſchließ⸗ lich noch auf die Eröffnung der Badeſaiſon verzichten. Die Hauptſache iſt zunächſt einmal, daß die Durchſchnittstemperatur ihre normale ſommerliche Höhe erhält, und daß die Sonne wenigſtens zeitweiſe während der Feiertage ae Masser. Müller afenstraſe 11 Ruf 216 36 u. 216 12 Altestes Spezialgeschäft an Platze durch die Wolken bricht. Wir wollen auch gern noch ein kurzes Gewitter in Kauf nehmen — der Mai iſt ja auch noch eine Reihe Gewit⸗ ter ſchuldig— nur verzichten wir endlich auf Dauerregen und kühle Nordwinde. Schließlich hat der Wunſch nach freundlichem Pfingſtwetter noch eine ſehr reale Seite: die Konfektion möchte gerne ihre Sommermodelle verkaufen und die Ausflugswirtſchaften möch⸗ ten endlich die Saiſon eröffnen! Alles Dinge, die bisher im Argen lagen; daher hoffen wir, daß das kühle Mailüfterl ſeinen Abſchied nimmt und eine warme Pfingſtſonne am Gnlagen im Glůtenb elimuelt In unſeren Schmuckanlagen werden gegen⸗ wärtig die Anpflanzungen gewechſelt und die Blumen, die uns als erſte mit ihren Blüten erfreuten, gegen die nächſte„Garnitur“ ausge⸗ tauſcht. Auf die Pfingſttage dürften die meiſten der Schmuckanlagen in herrlichſter Blütenpracht ſein, zumal gerade in dieſem Jahre von der Auch in den Rathausbogen sind wieder die schmucken Blumenkörbe aufgehängt worden, wie in den letzten Jahren bepflanzt mit Gera- nien, Fuchsien und Petunien. Aufn.: Jütte Stadtgärtnerei beſonders ſchöne Farbenzuſam⸗ menſtellungen vorgenommen worden ſind. Man braucht ja nur einen Blick auf die Anlagen vor 0 7 und P 7 zu werfen, die an Schönheit und Vollkommenheit nichts zu wünſchen übrig laſ⸗ ſen. Goldlack, Vergißmeinnicht, Stiefmütterchen und gefüllte Gänſeblumen wetteifern unterein⸗ ander und geben in ihrer Geſamtheit das har⸗ moniſche Bild. Die Tulpen, die in den letzten Wochen einen weſentlichen Beſtandteil der Anpflanzungen bildeten, ſind nun ſo langſam im Verblühen begriffen. Eigentlich kann man von dieſen Tul⸗ pen ſagen, daß ſie„überfällig“ ſind, denn nor⸗ malerweiſe hätten ſie ſchon längſt verſchwinden müſſen. Die kühle Witterung der letzten Wochen Alillionen oͤfaren hilft jeder durch Ver-/endung von Gat und ſtrom Auskunft und pPerstung: Ausstellungsräume der Stadtwerke Hannheim, K 7 und Nathausbogen 37 ließ ſie aber länger als ſonſt blühen; erſt die Wärmeſteigerung vom Dienstag und Mittwoch ließ ihre Schönheit raſch ſchwinden. Aber Erſatz iſt ja bereit, wenn es auch einige Zeit dauern wird, bis überall die Umwandlung vollzogen iſt, die bereits auf dem Friedrichsplatz durch⸗ geführt wurde. Geranien und Pantoffelblumen hat man hier eingepflanzt. Daß das Entfernen der jetzt im Verblühen befindlichen Tulpen nicht ſo raſch erfolgen kann, mag daraus hervor⸗ gehen, daß es immerhin 15 000 Tulpenzwiebeln ſind, die aus dem Boden genommen werden müſſen! Der Pfingſtſtrauß und die Pfingſtfahrt Feſttagsfreuden, die ins Waſſer fielen Das Strandbad völlig überflutet/ Zugangswege unter Waſſer Von den ungeheuren Regenmaſſen, die in der abgelaufenen Woche anderwärts nieder⸗ gingen, kann man ſich einen Begriff machen, wenn man den Waſſerſtand unſerer Flüſſe be · trachtet, der in den letzten Tagen ganz unge⸗ wöhnliche Ausmaße annahm und den vor einer Woche erreichten Höchſtſtand überſchritt, Im Laufe des Montags ſetzte bereits das Steigen der Flüſſe ein, und zwar ſtie⸗ gen innerhalb 24 Stunden der Rhein um 28 Zentimeter und der Neckar ſogar um 34 Zen⸗ timeter, ſo daß beide Flüſſe am Dienstag einen gleichen Waſſerſtand von.38 Meter hatten. Noch ſtärker war der„Schub“ in den nächſten 24 Stunden, in denen der Rhein um 45 Zenti⸗ meter und der Neckar um 44 Zentimeter ſtie⸗ gen. Der Mittwoch brachte beim Rhein einen Zuwachs von 39 Zentimeter und auch am Donnerstag ſetzte ſich das Steigen um 24 Zen⸗ timeter fort, ſo daß am Freitag ein Pegelſtand von 6,46 Meter erreicht war. Beim Neckar betrugen die Zugänge 29 bzw. 26 Zentimeter; mit einem Pegelſtand von.37 Meter iſt der Neckar nicht ganz ſo hoch wie der Rhein, ſo daß die Waſſermaſſen des Rheins einen ein⸗ gehinderten Ablauf haben. Ob das Steigen der Flüſſe noch weiter an⸗ hält, kann jetzt noch nicht vorausgeſagt wer⸗ den, zumal ja auch die letzten Tage immer noch Regen brachten und von den Oberläufen kein ſtarkes Fallen gemeldet wird. Allerdings iſt, ſofern ſtärkere Regenfälle nicht mehr ander⸗ wärts niedergegangen ſind, kaum noch ein wei⸗ teres Anwachſen zu erwarten. Der anormale Waſſerſtand wird aber auch nicht über die Pfingſttage verſchwinden, denn ein raſches Fallen iſt in den nächſten Tagen kaum wahr⸗ ſcheinlich. Der hohe Waſſerſtand der Flüſſe hat von vornherein— ſelbſt wenn das Wetter ſich von ſeiner ſchönſten Seite zeigen ſollte— mancher⸗ lei Pfingſtfreuden zu Waſſer gemacht. An einen Strandbadbetrieb iſt nämlich unter keinen Umſtänden zu denken. Am Frei⸗ tag ſtand ſelbſt die Zufahrtsſtraße bis zum Eingang zu den Radabſtellplätzen unter Waſ⸗ ſer. Für die Inſaſſen der Strandbad⸗Reſtau⸗ rants mußten Notſtege gebaut werden, um ihnen überhaupt eine Verbindung zum feſten Land herzuſtellen. Wenn nun das Waſſer um einen halben Meter fällt, wird man zu Fuß bis zu den beiden Bauten am Strandbad ge⸗ langen können. Der eigentliche Badeſtrand wird aber auch dann noch überſpült ſein. Ob man nun an Pfingſten am Neckar oder am Rhein ſpazieren geht: überall wird man die Auswirkungen des hohen Waſſerſtandes ſehen können, am Neckar die überſchwemmten Neckar⸗ vorländer und im Waldpark die unter Waſſer ſtehende Wege und Bänke!—1— Kleine Mannheimer Stadtchronik 70. Geburtstag. Dieſer Tage feierte Frau Helene Buers, Alphornſtraße 16, ihren 70. Geburtstag. Der Jubilarin nachträglich unſere Gratulation. 86. Geburtstag. Heute Samstag feiert Carl Herbold, Waldhofſtraße 124, ſeinen 86. Ge⸗ burtstag. Dem hochbetagten Volksgenoſſen herzliche Glückwünſche. 60 Jahre Sängertreue. Am Pfingſtmontag kann Georg Adam, Seckenheimer Straße 24, ſeinen 80. Geburtstag feiern. Er iſt einer der wenigen Sänger, die in ſo hohem Alter noch regelmäßig und pünktlich ihre Singſtunden be⸗ ſuchen. Der Jubilar iſt im MGV.„Sänger⸗ kranz“, den er mitbegründete, ein Vorbild treuer Pflichterfüllung und hat all die Aus⸗ zeichnungen erhalten, die ſich in 60 Jahren ak⸗ tiver Sangestätigkeit einzuſtellen pflegen. Möge er noch viele Jahre ſich ſeiner Rüſtigkeit und ſeines guten Humors erfreuen! Feierſtunde in der„Concordia“. Im Ver⸗ einsheim des MGV„Concordia“ fand eine Feierſtunde aller Sängerkameraden ſtatt, die in Wort und Lied das Wirken und Schaffen des Chorleiters Max Schellenberger herausſtellte. Vereinsführer Otto Quell wür⸗ digte die Perſönlichkeit des Chorleiters, der nun ſchon über 39 Jahre den Männerchor di⸗ rigiert und auf die Höhe ſeiner Erfolge brachte. Als Zeichen der Dankbarkeit wurde dem ver⸗ dienſtvollen Muſiker und Chorerzieher die goldene Vereinsnadel verliehen. Im Rahmen dieſer Feierſtunde wurden auch zwei Sänger geehrt, Martin Wegmann, der 51 Jahre dem deutſchen Lied diente und über 25 Jahre Sänger der„Concordia“ iſt, und Johann errmann, der über 45 Jahre aktives Mit⸗ glied iſt. Es iſt der glückliche Zufall, daß dieſe drei treuen Liedförderer in geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag begehen. Wer muß die OGefen reinigen? Zur Streitfrage, ob der Mieter oder der Ver⸗ mieter geſetzlich verpflichtet iſt, die Koſten einer notwendigen Ofenxeinigung zu tragen, liegt ein Entſcheid des Reichskommiſſars für Preis⸗ bildung vor. Nach ihm regelt ſich die Frage, wenn zwiſchen den Mietsparteien der Deutſche Einheitsmietvertrag gilt, nach den Beſtimmun⸗ gen der Hausordnung, die einen Beſtandteil des Vertrages bildet. Liegen jedoch keine Ver⸗ einbarungen vor, obliegt die Ofenreinigungs⸗ pflicht dem Vermieter. Dieſer hat die Oefen in einem gebrauchsfähigen Zuſtande dem Mieter u überlaſſen, wofür der Mieter die Pflicht at, ſie in diefem Zuſtande zu erhalten. Wo brület die Nachligall amliebſten? Eine Lehrwanderung am Pfingſtmontag Die Friedhöfe mit ihren reichen Baum⸗ und Strauchbeſtänden und der dort herrſchenden Ruhe ſind auch bevorzugte Zufluchts⸗ und Brutſtätten vieler Singvogelarten. Auch unſer Mannheimer Hauptfriedhof bietet den gefiederten Sängern äußerſt günſtige Lebens⸗ bedingungen, die von der Friedhofverwaltung durch verſtändnisvolle Betreuung noch weſent⸗ lich verbeſſert worden ſind. Zahlreiche künſt⸗ liche Niſthöhlen, zweckmäßige Winterfütterung und beſonders der laufende Brunnen, der für 3⸗ Nſiug ſlun eene, Manònaful vom groben fHutheus ZEUNMER in der preiten strese M 1, 6 Seit 1886 M 1,7 die Tiere die nötige Trink⸗ und Badegelegen⸗ heit ſchafft, machen den Vögeln das Daſein recht angenehm. So iſt es begreiflich, daß ein guter Nachtigallenbeſtand hier brütend anzu⸗ trefen iſt, 305 daß die ſchwermütigen Weiſen der edlen Nachtſänger oft ſogar während der Tagesſtunden erklingen. Die am Pfingſtmontag um 9 Uhr am alten Haupteingang beginnende dritte Lehrwan⸗ derung des Volksbildungswerkes wird ins⸗ beſondere dem Vogelſang gewidmet ſein; auch werden mancherlei Zierſträucher und die in Blüte ſtehenden Stauden und Kräuter vom Lei⸗ ter der Lehrwanderung, Hauptlehrer Fritz Sachs, eingehend beobachtet und behandelt werden. Jeder Volksgenoſſe iſt zu dieſer Füh⸗ rung eingeladen. Bravo, Bogoljubow! Sein Sieg im Europa⸗Schachturnier Dramatiſcher konnte man ſich den Verlauf der letzten Runden kaum mehr vorſtellen. Faſt in gleicher Linie marſchierten von Runde zu Runde Bogoljubow, Dr. Vidmar(Jugoſla⸗ wien), Engels, Eliskaſes und Richter, denen ſich zu guterletzt noch Kieninger zugeſellte. Die deutſche Spitzenklaſſe hatte ſich den Altmeiſtern Bogoljubow und Vidmar als ebenbürtig ge⸗ zeigt. Allerdings führte Bogoljubow ganz knapp vor der Schlußrunde. Er traf auf Dr. Vid⸗ Uniformen. tur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager 2210% losef EBI E N. 72, eine Treppe mar und nach gediegenem Poſitionskampfe en⸗ dete die Partie unentſchieden. Richter hätte als Einziger nun Gleichſtand erzielen können und plagte ſich redlich und mit gewohntem Angriffsgeiſt gegen Eliskaſes. Doch des Widerſtand war nicht zu rechen. gaclĩum Sol-Bacl-Heidelbers S O 1 b 2 d Gd 5 T aA d 1 u m ————ꝛn—————————— eienn bei Rneuma, Gieht, Neuralgien(Ischias), Schwache⸗ zustãnden, Blutarmut, Frauenieiden, Alterskrankheiten TrinKkkuren mit Heidelberger Radium-Heilwasser Täglich glasweiser Ausschank in Mannheim in den Anlagen vor U 1 an der Fried,ichs- brucke, am Frie drichsring in der Grilnanlage vor Qu 7 und am Neumarkt(Neckarstadt) — Nat Klei Kon ſti Tan E Nat Neu Klei Kon R fti Tan E: Wie 5 Nati vo N* Hi Klei Kon ſtr Tan Er FI Wie Deut ſche .0 1869 1872 1880 1936 1936 1456 1594 1809 1809 1846 1869 1914 1918 1923 1937 uf aſt A⸗ en die ze⸗ pp d er pe n⸗ tte m es zu 4. ——— „hakenkreuzbanner“ Pfingſten, 28./29. Mai 1939 Oa ist feute(os? Veranſtaltungsweſen wird neu geſtaltet Ein Kufruf des Kreisleiters Samstag, 27. Mai: Nationaltheater:„Aimee“, Komödie von Coubier. Kleinkunſtbühne Libelle: Wiener Revue. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen. Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien. Weinhaus Hütte. Grinzing⸗ be. Tanz: s Holzkiſtl im Mannheimer Hof. Par'hotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Rennwieſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte, Waldparkreſtaurant am Stern. Pfingſtſonntag, 28. Mai: Nationaltheater:„Aida“. Oper von Verdi. Neues Theater:„Für die Katz“, Komödie von Auauſt Hinrichs. Kleinkunſtbühne Libelle: Wiener Revue. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen. Palaſt'affee —4 Café Wien Weinhaus Hütte Grinzing⸗ tube. Tanz: s Holzkiſtl im Mannbeimer Hof Parſhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Rennwisſengaſtſtätte, Flughafengaſtſtätte, Waldparkreſtaurant am Stern. Wiederſehensfeier der ehemaligen 110er. hfeiswetrte Waschseiden 5 w- ehe- BL U StF N550.90 Speck.(1. 7 Pfingſtmontag, 29. Mai: Nationaltheater:„Das Land des Lächelns“, Operette von Franz Lehär. Nones Theater:„Für die Katz“ Komödie von Auauſt Hinrichs. Kleinkunſtbühne Libelle: Wiener Revue. Konzert: Plankenkaffee Koſſenbaſchen. Palaſtkaffee Bheingold, Cafe Wien Weinhaus Hütte Grinzina⸗ ſtube. Tan⸗:'3 Holzktiſt! im Mannheimer Hof, Parkpotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Rennwieſengaſtſtätte, Fluahafengaſtſtätte. Waldparkreſtaurant am Stern. Wiederſehensfeier der ehemaligen 110er. Rundfunk⸗-Programm Pfingſtſonntag, 28. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frübkonzert: .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht,„Bauer hör zu“;.15 Morgenmuſik:.00 Morgenſeier der Hitlerfugend:.30 Frobe Weiſen: 11.00 Friſch ge⸗ ſungen; 11 30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel: 12.00 Mittaaskonzert: 13.00 Kleines Kapitel der Zeit: 13.15 Mittaaskonzert: 14.00 Krach um Kaſperle: im Hinterhaus: 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde: 16.00 Muſſt am Sonntaanachmittaa: 18 00 Die fauile Maad“. Hörfolge: 18.45 Die ſingende Geige Bar, nabas von Geczw und ſein Orcheſter: 19.00 Syort an Pfinaſten: 20.00 Nachrichten: 20.15 Glſick ich iſt⸗ wer veraißt“. Bunte Muſik: 22.00 Nachrichten. Wet⸗ ter⸗ und Sportbericht: 22.30 Tan:muſik: 24.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.00 Sonntag⸗Frühkonzert;.00 Induſtrieſchallplatten:.00 Carl Woitſchach ſpielt; mit Weltrut ———————— MANVMEM%Oos*— Dπιε%ινμ“ *%iννIz̃eιs 10.00 Eine Morgenfeier: 10.40 Chorwerke von Job. Brahms; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel: 12.00 Mittagskonzert: 13.10 Konzert: 14.00„Mai⸗ alöckchen läutet“, Ein Frühlinasſpiel: 14.30 Heitere bunte Klänge: 15.00 Am Rande der Dorſſtraße: 16.00 Muſik am Nachmittaa: 18.00 Muſik von Rich. Waaner: 19.05 Muſitaliſche Kurzweil: 19.35 Deutſch⸗ landſportecho: 20•00„Falſtaff“ lyriſche Komödie von Boito: 22.00 Nachrichten. Wetter und Sport: 22.31 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanzmuſik. Pfingſtmontag, 29. Mai: Reichsſender Stuttgart:•00 Frühkonzert:.00 Waſſer⸗ ſtandsmeldungen. Wetterbericht,„Bauer hör zu. .15 Morgenmuſik:.00 Bunte Volksmuſik;.30 Frohe Weiſen; 11.00 Blasmuſik; 11.30 Kleines Kon⸗ zert; 12.00 Mittaaskonzert; 13 00 Mittaaskonzert: 14.00„Die Glockenblume“. Ein Rundfunfmärchen: 14.30 Muſit zur Kafſeeſtunde; 16.00 Nachmittaas⸗ konzert: 18.00„Als ich wiederkam“. Ein kleiner Ro⸗ man in zehn Funkbildern: 19.00 Erhard Bauſch'e ſpielt zum Tanz: 19.30 Sport an Pfinaſten: 20 0ʃ½ Nachrichten: 20.15„Stuttgart ſpielt auf“. Froher Pfinaſterpreß; 22.00 Nachrichten, Wetter- und Sport⸗ — 4 22.30 Unterhaltunaskonzert: 24.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert:.00 Induſtrie⸗ ſchallplatten;.30 Und am Sonntaa aufs Land; .00 Muſikaliſche Kur:weil: 10.25 Neue Muſik: 1130 Schöne Stimmen: 12.00 Mittagskonzert: 13.10 Muſit zum Mittag: 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 16.0% Kurzweil am Nachmittag: 18.00„Der verkaufte Großvater“. Eine bäuerliche Groteske: 18 35 Zeit ⸗ genöſſiſche Komponiſten; 19.40 Deutſchlandſportecho: 20.00 Nachrichten: 20.15 Eduard⸗Künnecke Abenzz 22.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sporthericht: 22 20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Unterhaltuna und Tanz. Daten für den 28. Mai 1869 Der Schriftſteller Paul Grabein in Poſen geboren(70 Jahre). 1872 Der Forſchungsreiſende und Geograph Leonhard Sigismund Schultze⸗Jena in Jena geboren. 1880 Der Geſchichtsphiloſoph Oswald Speng⸗ ler in Blankenburg am Harz geboren. 1936 Deutſch⸗ungariſches Kulturabkommen un⸗ terzeichnet. 1936 Der General Karl Litzmann in Neu⸗Glob⸗ ſow geſtorben. Daten für den 29. Mai 1456 Gründung der Univerſität Greifswald. 1594 Der kaiſerliche Feldherr Gottfried Hein⸗ rich Graf zu Pappenheim in Pappenheim geboren. 1809 Der Geſchichtsſchreiber Johannes v. Mül⸗ ler in Kaſſel geſtorben. 1809 Sieg der Tiroler am Berg JIſel. 1846 Graf Albert Apponyi, ungariſcher Staats⸗ mann, in Wien geboren. 1869 Der Staatsmann Ulrich Graf von Brock⸗ dorff⸗Rantzau in Schleswig geboren. 1914 Der Gewehrtechniker Paul Mauſer in Oberndorf a. N. geſtorben. 1918 Einnahme von Soiſſons. 1923 Der Karikaturenzeichner Adolf Oberlän⸗ der in München geſtorben, 1937 Feiger Fliegerüberfall auf das Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ im Hafen von Ibiza durch ſpaniſche Bolſchewiſten. Um eine Ueberſchneidung der Veranſtaltun⸗ gen im Kreisgebiet Mannheim zu vermeiden, iſt eine einheitliche Terminregelung notwendig geworden. Ich habe deshalb das Kreispropa⸗ nandaamt angewieſen. dieſe Regelung vorzu⸗ nehmen. Die Vereine und Verbände bitte ich, bis zum 25. eines jeden Monats ihre vorgeſehenen Ver⸗ anſtaltungen zu melden und gleichzeitig eine Veranſtaltungsfolge vorzulegen. Nähere Anweiſungen ergehen noch durch das Kreispropagandaamt über die zuſtändigen Ortsgruppen. Heil Hitler! gez.: Schneider, Kreisleiter. * Man kann dieſer Regelung nur zuſtimmen. wenn man ſich vergegenwärtigt, wie oft in letz⸗ ter Zeit wichtige Veranſtaltungen zu gleicher Zeit angeſetzt waren, worunter naturgemäß in jedem Falle der Beſuch leiden mußte. Nie⸗ mand kann ein Intereſſe daran haben, daß beiſpielsweiſe an einem Abend drei Konzerte in Mannheim ſtattfinden. Ebenſo verhält es ſich draußen in den Städten und Dörfern un⸗ ſeres Kreiſes, wo nicht ſelten eine gewiſſe Ri⸗ valität von Vereinen und anderen Verxanſtal⸗ tern auf dieſem Gebiet ausgetragen wird. Es iſt deshalb zu begrüßen, wenn die Zeitbeſtim⸗ mung von Veranſtaltungen aller Art in eine Hand gelegt wird, wobei zu beachten iſt, daß der Partei ein Vorrecht für ihre Veranſtaltun⸗ gen gebührt. Im übrigen werden alle Betei⸗ ligten ihren Nutzen aus der Neuregelung 3 e⸗ hen: die Veranſtalter und nicht zuletzt die ſucher, denen oft die Entſcheidung ſchwer fällt, wem ſie den Vorzug geben ſollen. Man darf deshalb erwarten, daß alle in Betracht kom⸗ menden Stellen ſich zu verſtändnisvoller Zu⸗ ſammenarbeit bereitfinden. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Verlagerung eines Ausläufers des Azo⸗ renhochs von England auf das Feſtland hin, hat auch unſerem Gebiet Aufheiterung gebracht. Wenn auch mit der Entwicklung der letzten Tage die ſeit Wochen beſtehende unfreundliche Oſtwetterlage als beendet angeſehen werden kann, ſo iſt doch bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord für die Feiertage durchaus beſtändiges Schönwetter noch keinesweas geſichert. Immer⸗ hin aber wird das Wetter im weſentlichen freundlich ſein undetwaige Störungen nur vor⸗ übergehend bleiben. Die Ausſichten für Pfingſtſonntag und Mon⸗ tag: Vielfach heiteres Wetter, vereinzelte kurze Niederſchläge aber nichtausgeſchloſſen, Winde meiß um Nord, Mittagstemperaturen zwiſchen etwa 20 bis 25 Grad. Die„Fliegende Gauſchule“ Berlin kommt am Abend des zweiten pfingſttages nach Mannheim Wie wir erfahren, trifft die„Fliegende Gauſchule“ des Gaues Berlin der NSDAP am Pfingſtmontag gegen 19 Uhr in Mannheim ein. Bekanntlich handelt es ſich hier um eine größere Gruppe von führenden Männern aus allen Gliederungen der Bewegung im Gau Berlin, die auf einer Deutſchlandfahrt mit offenen Augen die Sorgen und beſonderen Probleme, wie ſie in den anderen Gauen un⸗ ſeres Reiches auftreten, betrachten, beurteilen und daraus lernen wollen. Es ſoll durch dieſe Einrichtung der Fliegenden Gauſchulen dafür geſorgt werden, daß die maßgeblichen Männer der Partei und ihrer Formationen die Auf⸗ gaben, wie ſie ſich in allen Teilen Deutſchlands ſtellen, nicht etwa vom grünen Tiſch her oder aus Büchern ſehen und ſich daran ſchulen, ſondern alles mit eigenen Augen anſchauen und unterſuchen. So iſt die Fliegende Gauſchule Berlin jetzt wieder auf einer Reiſe durch ganz Deutſch⸗ land. Und wir freuen uns, daß ſie dabei nicht etwa an Mannheim vorübergeht, ſondern hier einen tiefen Einblick in die örtlichen Ver⸗ hältniſſe nehmen will. Den Männern aus der Reichshauptſtadt gilt deshalb unſer herz⸗ liches Willkommen. Mögen ſie aus dem vorgeſehenen Zuſammenſein mit den Männern der Partei unſeres Kreisgebietes erkennen, welche beſonderen Probleme ſich hier im nord⸗ badiſchen Raum der Arbeit der Bewegung ſtel⸗ len. Mögen ſie auf der Rundfahrt durch unſere Stadt am Dienstagvormittag erfaßt werden von dem lebendigen Impuls, der Mannheim ganz beſonders auszeichnet. Ihr Beſuch im Schloßmuſe um wird ihnen zei⸗ gen, daß Mannheim nicht zu jenen Städten gehört, die man etwa wegen eines vermuteten wirtſchaftlichen und induſtriellen Uebergewichts verächtlich über die Schulter anſehen könnte. An verſchiedenen hiſtoriſch und kulturell wert⸗ vollen Stätten werden unſere Berliner Gäſte ſehen, aus welch' beachtlicher Tradition unſere örtliche kulturelle Arbeit ſchöpft. Und zum Schluß wird dann eine Hafenrundfahrt das Bild, das die Berliner Parteigenoſſen von — 3 bekommen, noch recht deutlich ab⸗ runden. Parteigenoſſen der Fliegenden Gauſchule Berlin! Die Zeitung der Bewegung im nord⸗ badiſchen Raum entbietet euch im Namen aller Parteigenoſſen des Kreiſes zu eurem Beſuch in Mannheim ein herzliches Willkommen. Wir ſind der Zuverſicht, daß ihr am Dienstag nicht nur mit ſtarken Eindrücken von der lebendigen Stadt Mannheim ſcheiden werdet, ſondern auch das Bewußtſein mitnehmt, daß die Partei⸗ arbeit hier aufs beſte in Ordnung geht. Und daß wir uns hier in der Treue zur national⸗ ſozialiſtiſchen Idee und zum Führer auch von den Reichshauptſtädtern nicht übertreffen laſſen, das werdet ihr ſicherlich auch mit Genugtunng feſtſtellen. WV. Aus kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit Eröffnungsſchießen des j⸗Sturmes 8/52 in ſeiner neuen Schießanlage „Endlich iſt er da, der ſo lang erwartete und hart erarbeitete Tag“, begrüßte der Führer des »Sturmes 8/2 ſeine frühmorgens zum Appell angetretenen Männer anläßlich der Einweihung des neuen Schießſtandes. Dann erklang das Kommando„Heißt Flagge“. Die Siegrunen der Schutzſtaffel ſtiegen am Maſte empor und damit war der neue Schießſtand ſeinem Beſtimmungszweck übergeben. Wehr⸗ ſport und im beſonderen Schießen iſt eines der großen Aufgabengebiete der Schutzſtaffel. N Entripptee gaarſchnffi M1.— mil feinsten Orienttobeken KNEasfettes: Die bekennte, zeif 1827 beslehende TABAKFABRK MARSCHALL, St. Wendel-Saar Schon lange war deshalb der Wunſch rege, einen eigenen K di zur Verfügung zu es da gerade in dieſer Hinſicht ein fühl⸗ arer Mangel beſteht. Geld war zwar keines vorhanden, aber dank Entſchlußkraft und Ka⸗ meradſchaftsgeiſt gelang es dem.— 8/32, in beiſpielgebender Gemeinſchaftsarbeit, Ab⸗ hilfe zu ſchaffen. Ein geeignetes Gelände mit einer bereits vorhandenen, teilweiſe verfalle⸗ nen Schießanlage fand ſich in der Sandgrube Stephan an der Straße Neckarau⸗Rheinau. Hier hat der j⸗Sturm 8/32 in monatelanger, angeſtrengter Gemeinſchaftsarbeit durch Ueber⸗ holung der alten Schießanlage, mit Materia⸗ lien, die von Freunden der Schutzſtaffel zur Verfügung geſtellt wurden, eine vorbildliche⸗ Schießanlage geſchaffen. Seinen Abſchluß fand dieſes Werk echter Kameradſchaft durch das ſch—— Sonntag ſtattgefundene Eröffnungs⸗ ießen. Sämtliche ⸗Einheiten des Standortes Mannheim, die Stabsmannſchaft der 32. 5 Standarte und die Gliederungen der NSDA im Ortsgruppenbereich Neckarau und Rheinau waren zum Wettkampf angetreten. Und ſo knallte es ſchon in den frühen Morgenſtunden in den ſauber und zweckmäßig hergerichteten Ständen. Es lohnte ſich auch der Einſatz, denn zahlreiche und ſchöne Preiſe winkten dem glücklichen Sieger. Insgeſamt 18 Mannſchaf⸗ ten ſtritten um den Sieg, den die Militärkame⸗ radſchaft Neckarau vor dem Stab der 32. ⸗ Standarte, der Kriegerkameradſchaft Rheinau, dem ⸗Sturm 6/32, der NSͤO Neckarau und dem§⸗Stamm 11/171 in obiger Reihen⸗ folge davontrug. „Nebenher wurde von den einzelnen Forma⸗ tionen und Gliederungen im Einzel⸗Plattl⸗ ſchießen und im Einzel⸗Piſtolenſchießen um den Sieg gerungen. Sieger war in beiden Kampfarten ⸗Scharführer Krämer vom Stab der 32. ⸗Standarte. Der Führer des ⸗Abſchnittes XXXIV, h⸗ Oberführer Ihle, ließ es ſich nicht nehmen, einen kurzen Beſuch abzuſtatten. Er über⸗ Kinto ſich ſelbſt von der Zweckmäßigkeit der nlage. Der Führer der 32. Jj⸗Standarte, zj⸗Oberſturmbannführer Kleiſt und der Führer des l⸗Sturmbanns 11/32, ſj⸗Hauptſturmfüh⸗ rer Heger, weilten den größten Teil des Tages unter ihren Männern. Der Schießſtand ſelbſt iſt umrahmt von Baumgruppen, unter denen fleißige Hände Tiſche und Bänke lgek e hatten. Am Nachmittag fanden ſich die Frauen und Kinder der ⸗Männer und geladenen Gäſte ein und es entwickelte ſich ein munteres Leben und Treiben. In fröhlichem Kameradenkreis ver⸗ -Sturm 8/2 den Reſt des Nach⸗ mittags. Was haben denn die beiden Mohren in unserm sgubern Haus verloren? Ei sieh, das sind jq Müllers Knaben, die sich so bös verwandelt haben. „Marsch, marsch“, ruft Müllers treue Hanne, nun aber schleuniqst in die Wanne, ihr sehtf jd ganz verboten qus, selbstf Mieze nimmt vor euch Reißqus!“ 25 4 ————— Bald kommen aus der Badesfube der große und der kleine Bube blitzblank gewaschen, glait frisiert— nur ist die Wanne jetzt beschmiertl! 21 Die Mutter isf nicht sehr enfzückt, als sie ins Badezimmer blickt, dœrœuf saqt Hanne:„Halb so wichfig, dafür ist Henkels ATA richtigl“ — 5 AU 437⁷ v758 N 6 Lacαι ον Ja, Hannes Rat war klug und gut, sie weiß, was ATA alles tut: blitzblank macht es in kurzer Frist, was scheuer- und polierbar istl — — ————5* —— ————— ——— „hakenkreuzbanner“ pfingſten, 28./½9. Mar 1050 Weigand, ein geborener Erzäühler Drei Bücher von Lebensbedeutung für unser Volk Dieſer fränkiſche Dichter hat ſich einmal einen Außenſeiter genannt und dabei erzählt, wie er alle Vorurteile und Nachteile einer ſolchen Stellung als Schriftſteller habe ertragen müſ⸗ ſen. Das mag für ſein Wirken um die Jahr⸗ hundertwende zugetroffen haben, zumal es da⸗ mals als„unmodern“ galt, gegen die Enge der naturaliſtiſchen Theorien zu polemiſieren. Umſo mehr freuen wir uns darüber, daß Wilhelm Weigand uns jetzt nach einigen Jahren des Schweigens in hohem Lebensalter— er wurde 1862 in Gieſſigheim im Tauberland geboren— drei Werke geſchenkt hat, die in ihrer Erdver⸗ bundenheit, mit ihrer zwingenden Einſicht in die Wirklichkeit, in ihrer Sprachkunſt und Dich⸗ terkraft zu den beſten Romanen unſe⸗ rer Zeit gehören. Hier offenbart ſich eine epiſche Meiſterſchaft, ein ſo guter Blick in die aktuellen Lebensprobleme des deutſchen Volkes und ſolch' feine humorvolle Ueberlegenbeit. daß ſich die große Leſergemeinde Wilhelm Weigands in Baden ſicherlich mit beſonderer Genugtuung den drei neuen Bänden zuwenden wird. Und ſie wird von dieſen Werken einer gereiften, aber 4 im Kern jung und frohgemut gebliebenen Dich⸗ terperſönlichkeit umſo mehr gefeſſelt werden, als die Handlung im ſüddeutſchen Raum ſpielt und insbeſondere die fröhliche Bewegtheit der uns etwas verwandten fränkiſchen Landſchaft zum Ausdruck bringt. Im Mittelpunkt des Romans„Die Gär⸗ ten Gottes“(414 Seiten, in Ganzleinen 6,80 RM) ſteht Erwin Büttner, der Beſitzer von Gut Oedenſaß, ein Siedlungsbaumeiſter und lebensfroher Idealiſt. Er möchte ſein irdiſches Reich um den großen Gnadenwald vergrößern. Aber der Geheimrat Wurmſam, ein hahgieri⸗ ger, ſpöttiſcher alter Kunſthändler, zugleich Beſitzer des verwahrloſten Schloſſes Uttenhofen, gibt den Gnadenwald erſt her, als das Schickſal mit harter Hand eingegriffen hat. Was dem verkalkten Geheimrat zum Unglück wird, ſchlägt einer Reihe jüngerer und älterer Menſchen in Liebe und Leben zum Segen aus. Und dies alles ſchildert Wilhelm Weigand mit feiner, muſikaliſch durchklungener Sprachkunſt. Der Roman„Helmhauſen“(384 Seiten, in Ganzleinen 6,80 RM) iſt in Aufbau und Stil ein wenig ſchwächer. Hier verdeutlicht der Dichter die innere Verknüpfung unſerer Zeit mit edler Vergangenheit an der Geſchichte eines alten Adelsgeſchlechtes auf dem kulturgeſättig⸗ ten Boden ſeiner fränkiſchen Heimat. Wie ſich da die kräftigen Geſtalten derer von Helmhau⸗ ſen durch ihr⸗Verhalten in der Erneuerung al⸗ ten Beſitzes und in der Geſtaltung ihres perſön⸗ lichſten, durch die Liebe beſtimmten Daſeins be⸗ währen, iſt ſehr ſpannend und intereſſant zu leſen. Ein Zeitroman im Sinne von Hans Grimms „Volk ohne Raum“, ein Buch von beſonderer Geltung und Bedeutung für die Deutſchen un⸗ ſerer Tage iſt„Die ewige Scholle“(630 Seiten, in Ganzleinen 6,80 RM). Dieſes Werk löſt ſich trotz einer weitverzweigten Handlung nie von ſeinem Kern und bietet, durch alle Schichten des ländlichen Nachkriegsdeutſchlands hindurch, einen ſchönen Querſchnitt durch die ſchon gerühmte beſondere epiſche Kunſt Wilhelm Weigands. Die Frage der Rückkehr zur heili⸗ gen Scholle in dem Land, das unſere Väter ſchufen, beherrſcht das ſpannungsreiche Geſche— hen. Man denkt unwillkürlich an den erſten Roman Wilhelm Weigands,„Die Frankentha⸗ ler“, in dem er ſchon vor vielen Jahren die enge Bindung an die heimiſche Scholle behan⸗ delte und dabei aus ſeinem ſtarken Stammes⸗ bewußtſein als Abkömmling eines alten frän⸗ kiſchen Bauerngeſchlechts ſchöpfte. In der „Ewigen Scholle“ löſt er das Problem anders und beſſer. Außerdem iſt dieſes Buch mit allen Vorzügen eines menſchlich reifen Romans aus⸗ geſtattet. Wie der Held des Romans blind aus Neue Bücher über Unſere Bücherſeite dem Weltkrieg heimkehrt, in den Wirren jener furchtbaren Jahre nach 1918 trotz allen Wider⸗ ſtänden mutig und unbeirrt das Siedlungspro⸗ blem anfaßt und zur Reife bringt, das Augen⸗ licht zurückbekommt und ſein Glück in Liebe und Ehe findet, das iſt in wundervoller epiſcher Breite von einem geborenen Erzähler in mei⸗ ſterhaftem Stil geſchildert. Und ſtark iſt der Gewinn beim Miterleben dieſer feſſelnden Menſchenſchickſale. Wir verdanken die geſchmackvolle Buchaus⸗ gabe der Werke Wilhelm Weigands dem Steu⸗ ben⸗Verlag Paul G. Eſſer, Berlin. Daß man die drei Romane in einer Weigand⸗Kaſſette „Fränkiſche Heimat“ zuſammenfaßte, iſt beſon⸗ ders verdienſtvoll. Helmoth Wöst Politik, Geschichte und Wehrmacht „Die ſpaniſche Arena“ von William Foß und Cecil Gerahty. Rowohlt⸗Verlag, Stuttgart—Berlin. Es iſt bemerkenswert, daß es zwei Englän⸗ der ſind, die in dieſem Buch die letzten, tiefen Urſachen der ſpaniſchen Tragödie aufzeigen. Der weltanſchauliche Kampf zwiſchen Spanien und Sowjetrußland ſteht plaſtiſch vor unſeren Augen. Das Ringen dieſer Strömungen und die harte Auseinanderſetzung, die weltpoliti⸗ ſchen Hintergründe, die geographiſchen, raſſi⸗ ſchen Vorausſetzungen dieſer großen Revolu⸗ tion ſind an Hand von Dokumenten dargeſtellt. Sie entlarven den Kampf der internationalen Lügenzentralen, zeigen die Geſchichte des ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieges und die Geſchichte Fran⸗ eos und ſind nicht zuletzt eine Warnung an die Demokratien des Weſtens vor der Seuche des Bolſchewismus. „Franco“ von Joaquin Arraräs, Hoff⸗ mann& Campe⸗Verlag, Hamburg. Chriſtel Hof hat uns die Ueberſetzung aus dem Spaniſchen geſchenkt. Es iſt die erſte Bio⸗ graphie von Franco, die uns von der Kindheit dieſes aufrechten Soldaten und Staatsmannes bis zu den Kämpfen Ende 1938 führt. Wenn auch nicht alles erſchöpfend behandelt und manche Frage, die uns bewegt, offen bleibt, ſo gibt uns der Verfaſſer, der jahrelang in unmittelbarer Nähe des Caudillo arbeitete, einen ſchönen Einblick in das Leben und das Werk dieſes Mannes, der nicht nur ein Strei⸗ ter für Spanien, ſondern auch für den Schutzm vor dem zerſtörenden Bolſchewismus wurde. „Eamon de Valera“, Irlands Freiheits⸗ kampf von Desmond Ryan. Frundsberg⸗Ver⸗ lag, G. m. b.., Berlin Wi15. De Valerag e Irland nach jahrhunderte⸗ langem Kampfe die Freiheit errungen. Leben und Witken dieſes Mannes wird von ſeinem Biographen Ryan in allen Einzelheiten auf⸗ gezeichnet. Auch die Gegenſpieler und Gegen⸗ kräfte de Valeras ſind in die Darſtellung mit einbezogen. Der völkiſche Kampf dieſer kleinen Inſel, die Kräfte, die es vermochten, ſich gegen das Weltreich durchzuſetzen, ſind für uns be⸗ ſonders beachtlich. Blut und Wille ſind es und Männer mit ſtarken Herzen, die das Schickſal noch ſo kleiner völkiſcher Einheiten beſtimmen. Wenn es dafür eines Beiſpiels bedarf, iſt uns Irland und ſein ſtarker Führer de Valera lebendigſter und zeitnaher Beweis. Das macht den Wert und die Bedeutung dieſes Buches aus. „Geſchichte Irlands“, ein Kampf um die völkiſche Freiheit, von Rud. Bring⸗ mann, Junker& Dünnhaupt⸗Verlag, Berlin. Bringmanns Buch iſt eine wertvolle Ergän⸗ zung zur Biographie de Valeras. Es verfolgt die Geſchichte Irlands von 300 v. Chr. bis auf den heutigen Tag, alſo bis zum Sieg des iri⸗ ſchen Volkstums über alle Widerwärtigkeiten, denen dieſes tapfere Volk ausgeſetzt war. Das Werk enthält eine Fülle hiſtoriſchen Materials, das in ſeiner weſentlich motiviſchen Wirkung ausgedeutet, zum Verſtändnis der Geſchichte auf engliſcher und iriſcher Seite führt. „Maſaryk— Beneſch“, Philoſophen, Abenteurer, Staatsgründer, von Gottfried Zarn o w. Volkſchaft⸗Verlag, Dortmund, Berlin. Wir kennen Zarnows„Gefeſſelte Juſtiz“ und wiſſen, daß er damit das ſchwarz⸗rot⸗gelbe Syſtem erſchüttert hat. In dieſem neuen Werk ſetzt er ſich mit der Laufbahn der tſchechiſchen Staatsgründer auseinander und enthüllt an Hand von Akten und Dokumenten das verbre⸗ cheriſche Treiben dieſer politiſchen Abenteurer. Die Arbeit iſt eine einzige Rechtfertigung des Vorgehens Deutſchlands gegen die Tſchecho⸗ Slowakei, über deren Staatsgründung nie und nimmer der Mantel der Vergeſſenheit gedeckt werden darf. „Krieg oder Frieden“, von Otto Kriegk, Zeitgeſchichte⸗vVerlag, Berlin Wö35. Das Buch trägt den Untertitel:„Weltpolitik zwiſchen Nationalſozialismus und Bolſchewis⸗ mus“. Und das iſt auch der Weſenskern, den Kriegk aus der Summe der Erlebniſſe und Er⸗ fahrungen mit geſchichts⸗philoſophiſcher Treff⸗ ſicherheit ſchildert. Der uns allen bekannte und gewandte Journaliſt berichtet nicht in ſeinem Buch, ſondern er deutet und erklärt und er nimmt ſeine Beiſpiele aus allen Teilen der Welt. Er führt uns mit kluger Feder auf den Weg zur völkiſchen Erkenntnis. Lebensnahe und wirklich iſt alles, weil Kriegk ſelbſt den Pulsſchlag der letzten zwei Jahrzehnte mit⸗ erlebte, ihre ſchöpferiſchen und zerſtörenden Kräfte ſah und empfand und uns daraus ein Gemälde ſchuf, das man mit dankbarem Her⸗ zen begrüßen muß. „Amerika geht in den Krieg“, von Charles Callan Tanſill, Franckh'ſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Das Buch iſt aktuell. Es bringt einen umfaſ⸗ ſenden Einblick in alle Vorgänge, die Ame⸗ rika in den Krieg mit Deutſchland getrieben haben. Krieg, Politik und Geſchäft iſt das Pro⸗ blem, das hier von einem amerikaniſchen Ge⸗ ſchichtsprofeſſor bis in die letzten Zuſammen⸗ hänge dargeſtellt wird. Tanſill ſucht nach einer Verſtändigung. So ſteht er im Kampf gegen den Rückfall Amerikas in die Methoden von 1917. Es iſt dankenswert, daß Erwin Weiß die Ueberſetzung fertigte und der Verlag dieſes Buch dem deutſchen Leſerkreis nahe⸗ ringt. „General Erich von Gündell“. Aus ſeinen Tagebüchern. Von Walther Obkir⸗ cher, Oberſtleutnant a.., ehemals im Ge⸗ neralſtabe der alten Armee. Mit zahlreichen Karten. Hanſeatiſche Verlangsanſtalt.⸗G., Hamburg. Die vorliegenden Tagebücher des Generals Erich von Gündell ſind eines der markanteſten Dokumente über die ereignisreichen Jahre von der Jahrhundertwende bis zum tragiſchen Ausgang des Weltkrieges. Der verdiente Ge⸗ neral hat an dem politiſchen Geſchehen dieſer Zeit aktiv handelnd teilgenommen. Er war Ge⸗ neralſtabschef des deutſchen Truppenaufgebots bei der Chinaexpedition 1900 bis 1901, er war militäriſcher Sachverſtändiger der zweiten Haa⸗ ger Friedenskonferenz im Jahre 1907, er war im Weltkrieg Oberbefehlshaber einer Armee— abteilung an der Weſtfront und wurde ſchließ⸗ lich zur Vorbereitung des Waffenſtillſtandes in das Große Hauptquartier berufen. Die Ereig⸗ niſſe hat dieſer weitſchauende General in aus⸗ führlichen Tagebüchern feſtgehalten, die nun in einer Bearbeitung von Oberſtleutnant Ob⸗ kircher vorliegen. Sie ergeben ein plaſtiſches Bild dieſer tragiſchen Zeitſpanne und dieſes Generals, der unverdienterweieſe nicht auf eine beherrſchende Stellung gelangte. Dies Schickſal teilt er mit anderen großen Führern, wie etwa auch Tirpitz. In dieſem Vorgang allein iſt ſchon eine Haltung des kaiſerlichen Deutſch⸗ land zu erkennen, die ſich verhängnisvoll aus⸗ gewirkt hat. Es iſt der beſondere Wert dieſer Erinnerungen und Aufzeichnungen, daß in dem perſönliches Erlebnis, in dem einzelnen Ge⸗ ſchehen, an dem Gündell beteiligt war, die gro⸗ ßen politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe ſich widerſpiegeln. „Der techniſche Krieg“, II. Band, Waf⸗ fenwirkung und Kampfesweiſe im Zukunfts⸗ krieg von Karl Juſtro w, Oberſtleutnant a.., Verlag Rudolf Claaſſen, Berlin W 35. Juſtrow, der im I. Band über den techniſchen Krieg der Zukunft, die techniſchen Hilfsmittel, die Kräfte und Stoffe ſchreibt, hat in dieſem zweiten Band die materiellen Hilfsmittel und ihre Wirkung dargeſtellt, die heute ein Heer⸗ führer braucht, um ſeine Schlachten zu ſchlagen und zu gewinnen. Von einem Fachmann wer⸗ den Munitions⸗ und Waffenwirkung unter⸗ ſucht, und man tut gut daran, ſich mit dieſen Feſtſtellungen vertraut zu machen, aus deren Kenntnis allein ein weſentliches Urteil über Einſatz und Erfolg gewonnen werden kann. Anſchauliches Bildmaterial über Waffenleiſtung und Waffenwirkung ergänzen das Buch in wertvoller Weiſe. „Kriegskunſt heute und morgen“ von Hermann Foertſch, Oberſt des General⸗ ſtabes, Zeitgeſchichte-Verlag Wilh. Andermann, Berlin Wü 35. Oberſt Foertſch hat hier für den Laien wie für den Fachmann ein kluges Buch geſchrieben. Klar und prägnant werden Urſache und Wir⸗ kung, Spiel und Gegenſpiel militäriſcher, po⸗ litiſcher und wirtſchaftlicher Kräfte und ihr Ein⸗ ſatz dargeſtellt. Wert und Erfahrungen aus der Vergangenheit werden mit der Schau in die Zukunft gebunden, ausgemittelt und zu einem Urteil geführt. Die Entwicklung und Form ver⸗ gangener Kriege werden beſprochen und mit einer umfaſſenden Darſtellung aller Kompo⸗ nenten ſchreibt der Verfaſſer über das Geſicht des Zukunftskrieges. Michel Feld. 2— ———2 5 —————— —— —— * 590—— Kre rrachten indanthren tarbi Mer —* 45 Cartenkleider Mi⸗ —— Rineuec de- Hannbercet Werbe cewelnschan Die neuesten bunten Beyer-Schnĩttmuster und-Alben in der Abteilung Beyer-Schnitte. 1. Etage Dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamten- bank angeschlossen. Stickerel⸗ vsche „ hü Kieider. 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(eweda- Büromöbel, Darmstadt, sSennest. 31 Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinſtiraße 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim. Betr Schießausbildung. Für das Jahr 1939 kommen keine Schießverſicherunasmarken zur. Aus⸗ gabe. Der Verſicherungsſchutz für Po⸗ litiſche Leiter bleibt aber wie bisher beſtehen. Es lann alſo der Dienſt betrieb im Schießen weitergeführt werden. Kreisorganiſationsamt. Hauptſtelle Schießen. Ortsgruppen der NSDAP Almenhof. Am 30. 5. findet um 21 Uhr im Sitzunaszimmer der Orts⸗ gruppe eine Beſpr-chuna für ſämt⸗ liche Amts⸗, Stellen⸗ und Zellenleiter ſtatt. NS⸗Franenſchaft Achtuna! Sachbearbeit⸗rinnen für Propagonda. 30. 5. von 15 bis 18.30 Uhr Kartenausgabe für das Som⸗ merfeſt. Erſcheinen iſt Pflicht. Abteilung Jugendgruppe: Wohlgelegen Der nächſte Gemein⸗ ſchaftsabend findet am 31. 5. bei Schmitt. Wey'ſtraße 9 ſtatt. Pinſel und kleine Flaſchen mitbringen. HJ 42/171 Feudenheim. Am 27.., 16 Ubr, HͤL⸗Abnahme auf dem Vöſfiportplt in Feudenheim. Die Deulſche—— Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Leiſtungskampf. 1. Die Trans⸗ parente aus dem abgeſchloſſenen zwei⸗ ten Leiſtungskampfabſchnitt ſind ſofort entfernen zu laſſen. 2. Die Werbung für den dritten Leiſtungskampf iſt ſo⸗ fort aufzunehmen. 3. Betr. Aktion „Jeder hilft mit bei der Betriebsge⸗ ſtaltung“. Das Plakat Nr. 6 für obige Aktion iſt eingetroffen und ſofort ab⸗ zuholen. Der Kreispropagandawalter. S Rroft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub vom 30. Mai bis 9. Juni nach Ita⸗ lien. Die Faort beainnt bereits am 30. Mai ab Karlsruhe(Hauptbahn⸗ hof) 17.38 Uhr. Zufahrt ab Mann⸗ heim(Hauptbahnhof) 15./5 Uhr. Im Teilnehmerheft iſt ein Fahrpreisermä⸗ ßiaunasſormular beigefüat, dasſelbe muß von jedem Teilnehmer ausgefüllt werden und zur Löſung der Zufahrts⸗ —S karte am Schalter vorgezeiat werden. Ueber Pfingſten Omnibusfahrt durch den Schwarzwald nach Baiersbronn. Abfahrtszeit, Sonntag, 28. Mai, 6 Uhr. Waſſerturm. Zweitageswanderung über Pfingſten nach Fürth—Michelſtadt. Abfahrt ab Mannheim(Hauptbahnhof).40 Ubr. Achtung! Teilnehmer an der Uß 27 T Nnordnungen der N55R Die Fahrkarten werden vor Abfahrt bis.30 Uhr am Bahnhof an die Teilnehmer ausgegeben. Sonntag, 28. Mai, Fußwanderung ab Weinheim nach Hirſchlopf, Ober⸗ laudenbach, Kreuzbera, Weinbeim. Wanderzeit zirka 4 bis 5 Stunden. Sonntagskarten zu.10 RM. am Bahnhof Mannheim⸗Neckarſtadt OEs löſen. Abſahrt ab NReckarſtadt.14 Uhr: Rückfahrt nach Belieben. Pfingſtmontag 29. Mai. Radwan⸗ derung nach Weinheim. Mörlenbach, Kreidach. Altenbach Schriesheim nach Mannheim. Abfahrt 7 Uhr, Waſſer⸗ turm. Mannheimer Volkschor Nächſte— in der Lie⸗ dertafel, K 2. iwoch. 31. Mai, 20 Uhr,— 3 Montag., 5. Jichil, 3 Uhr, Geſamtprobe: Mittwoch „ Juni, 20 Uhr, Geſamtprobe. Sportamt Kursverlegung— Deutſche 313 ſtik. Der bisher montags von 20 b 21 und 21 bis 22 Uhr durchgeſnorie Kurs in Deutſcher Gymnaſtik im Gymnaſtikſaal. Goetheſtraße 8, wird ab ſofort dienstaas um aleiche ſüntt in der Goetheſtraße 8 durchge⸗ ührt. Neuer Kurs in Jiu⸗Jitſu. Am 6. Juni beainnt in der Gymhaſtikhalle im Stadion Mannheim ein neuer Kurs in Jiu⸗Zitſu, und zwar von 20 bis 21.30 Uhr. Intereſfennten wollen ſich an dieſem Tag kurz vor 20 Uhr in der Gymnaſtikhalle beim Sport⸗ lehrer melden. Sportappell 1939. Von einigen Be⸗ trieben ſtehen immer noch die Vor⸗ anmeldungen zum Sportappell der Betriebe 1939(für Männer und Frau⸗ en) aus.— Die Ausſchreibung⸗Sport⸗ ordnunga zum Sportappell der Be⸗ triebe 1939 für Männer und Frauen (getrennt) ſind in der Rheinſtr. 3/5, Zimmer 53. erhältlich. Kurſe in Leichtathletik und für das Reichsſportabzeichen. Mittwochs 18 bis 19.30 Uhr, ſamstaas 15 30 bis 17 Uhr, ſonntaas 9 bis 11 Uhr im Stadion Mannheim. Samstag, den 27. Mai. Allgem. Körperſchule: 16.00—17.00 Stadion, Deutſche Wörnerwerke.— Reichs⸗ ſportabzeichen(für. Männer und 71K 15.30—17.00 Stadion, offen. chwimmen(f. Männer u. Frauen): 20—21.30 Hallenbad, Halle 1, offen. Tennis(für Frauen und Männer): 17.00—18.00 Stadion, Tennisanlage, offen.— Reiten(für Männer und rauen): 17.30—18.30 ⸗Reithalle me bof, offen(Reitinſtitut Soem⸗ mer Sonntag, 28. Mai. Allgem. Körperſchule Kar Männer u. Frauen): .00—11.00 Stadion, Ortsgr. Stroh⸗ markt.— Reichsſportabzeichen(für Frauen und Männer);.30—11.00 Stadion, offen.— Tennis(für Män⸗ ner und Frauen):.00—10.00 Sta⸗ dion, Tennisanlage, offen. Reiten— U und ſonn⸗ tags nach beſonderer ereinbarung mit Reitinſtitut Karl Soemmer, Wall⸗ ſtadtſtr. 33. Ruf 424 32 oder 13. 45 Reiterſtandarte in L 8, 8. Telefo⸗ niſche Anmeldungen nimmt der Reit⸗ ſtall der 13. ⸗Reiterſtandarte unter Nr. 440 13 enigegen. Larl 6 c parketigeschätt Neulegung u. Unterhaltung von saͤmil. Arten Parke tbõden Abhobeln und maschinelles Abscileiſen alter Böden. 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Son⸗ dermiete D13 und für die NSG Kraft durch reude: Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 416—417:„Der Muſikant“, Oper von Julius Bittner. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 2. Juni: Miete F 27 und 1. Sonder⸗ miete F 14:„Oeſterreichiſche Tra⸗ gödie“, Schauſpiel von n Oertel. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 3. Juni: Miete H 25 und 1. Sonder⸗ miete H 13, zum letzten Male:„König Ottokars Glück und Ende“, Trauer⸗ ſpiel von Franz Grillparzer. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 4. Juni: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NSG Kraft durch Freude: Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 124—126, 130 bis 132, 260, 264—266, 284, 304—306, 336—338, 348—355, 360, 391—393, 508—510, 529, 549 bis. 550,— 580, Gruppe D—100, Gr. E 301—600:„Der Muſikant“, Oper von Julius Bittner. Anf' 14 Uhr, Ende 16.15 Uhr. Miete C 25 und 1. Sondermiete C 13: „Wiener Blut“, Operette von Johann Strauß. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 5. Juni: Miete B 24 und 2. Sonder⸗ miete B 12:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Im Ueẽnen Theater im Roſengarten: Sonntag(hhroßecz 28. Mai: Freier Verkauf: „Für die Katz“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20⁰ Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag(Pfingſten), 29. Mai: Freier Verkauf: „Für die Katz“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 31. Mai: Für die NSG Kraft durch Freude: Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 160, 227—229, 233—235, 327—329, 281—283, 381—386, 501—510, 511—520, 541—550, 580, 593—599, 620, Gruppe D Nr.—400, Gr. E freiwillig Nr.—900:„Für die Katz“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Gollesdlenä⸗Amzeiger Evangeliſche Kirche Pfingſtſonntag In allen Gottesdienſten Kollekte für örtliche Werke der Inneren Miſſion,——— für das Waiſenhaus der—. n 8. 15 N r Lit. Pfingf 4* Vik. Jaeger, .1 eſtgotte Fſt. anläßlich der ieder⸗ ſchrtei er 110er r. Kiefer, 10 Uhr Haupt⸗ ottes 4510 f1 Pfarrer Aihen Neckarſpitze:* hr D5 Konfirtenünde: 30 Uhr Dr. Bias 18 Uhr Pfarrer Cyriſtusürche: 8 Uhr Pfarrer Dr. 3335 10 Uhr farrer ex. Feledengnlrehes 1 3 Air. Bach,—330 Pf h ach, 9. hr Pfr. Zahn. 0————5 e: hr Vikar 10 Uhr far gilef Markuskirthe: 10 Mör Pfarrer — 8. 33 0——— 6.45 Uhr Pfarrer Lutferkluche: 3 7——.— Acdimon. ———— 9 Möor Sluße Ffarr Aforrer Beftg⸗ Uhr—— Hahn, 10 5 1 arre i — 1103 Uhr Pfarrer Hahn uferſte———2 13 30 Uhr Pfarrer Bodemer Pauluskirche: ußr Pfarrer Ohngemach,.50 uhr Se 9. 30 eUhr arrkandidat Walt Id, Sohhruiiar S 15 Walter Ewald Siebiun———.30 3004 Pfarrvikar Ludwig. enhaus: 10.30 Uhr Pfarrer Haas. Diakoniffenhaus: 10.30 ühr Pfarrer Scheel ——— 30 Uhr Pfarrer Bürck. udenheim:.30 Uhr Pfarrer klebrichsfeld; 9. 30⁰ Uhr Pfarrer 3 Agſerial⸗ 10 27 Schäfer, 20 Uhr Vit. Betz. üfertal⸗Süd: r. Vikar Betz. heinau: 10 uh rwer Vath Slaraefno 53 9 6 Pfarrer Vat eckenheim:.30 Uhr Pfarrer Fuc chtl. 1530 Mor Pfarrer Münzel, 14 Uhr Pfarrer Im Anſchiu an die Hauptgottesdienſte finden die Abenbma lfeiern ſtat 1t 3 Trinitatiskirche: 10* Vikar Jaeger Konkordienkirche:.30 Uhr W en Chriſtuskirche: 10 Uhr Vikar K F.30 Uhr Vikar— ohanniskirche: 10 Uhr Vikar Bühler. Markuskirche: 10 Uhr Vikar Kraft. Neckarau:.30 Uhr Pfarrer Kühn. Lutherkirche:.30 Uhr Vikar Moſer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Vikar Adelmann. Zane 9 Uhr Vikar Metzger. Sauphof rche: 32 3 Vikar Zug. andhofen:.30 Uhr Vikar Schwarz Siedlung Schönau:.30 Uhr 111 Ohngemach. Fendenein.30 Uhr Vikar .30 Uhr— Schönthal. Käfertal: 19 Uhr Vikar Metzger. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Piarzg Schäfer. Rheinau: 10 Uhr Pfarrer Vath. fingſtberg: 4 Uhr Pfarrer Vath. eckenheim:.30 r Vikar Walter Wallſtadt:.30 Uhr Pfarrer Münzei. Evang.⸗luth. Gemeinde unn E 7, 29) Pfingſtmontag: 10.30 Uhr Pfarrer Fritze. 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Anmelds. sS kunft: agoge ispr. 433 30 „hakenkreuzbanner“ Pfingſten, 28./29. Mai 1959 Eime pPfingstwr/anderfäahft in den stillen Odenwald . ie fröhliche Jugend hat ſchon vor vielen Sonn⸗ tagen ſorgenlos ver⸗ kündet:„Der Sum⸗ merdag is do!“ Als ſie mit ihren bunten Stecken durch die Dör⸗ fer und Städte am Oberrhein wanderten, klangs vieltauſend⸗ fach aus frohem Kin⸗ dermund ſiegesbewußt „Blos em Winter die Aage aus!“ Und doch hat der Burſche noch lange Zeit ſeine Macht genützt und uns auf die ſonnigen Frühlingstage warten laſſen. Nur wenig ſonnenfrohe Morgen haben uns begrüßt. Und dennoch ſind wir nicht verzagt, denn was ein rechter Wandersmann iſt, der wartet nicht auf den Sonnenſchein, der liebt auch die rauhen Maientage drüben im ſtillen Odenwald. Schon allein die Gewißheit, die Häuſerquader der Großſtadt für zwei Pfingſttage hinter ſich zu haben, ſtimmt ihn heiter und läßt ihn die Sor⸗ gen vergeſſen. Frohes Beſchwingtſein überfällt den Wanderer, er findet wieder ſeine Liebe zu dem ſtolzen Stückchen Erde, das ſeine Heimat iſt. Die Flucht aus der Enge wird zum be⸗ glückenden Erlebnis.. * Wenn der Wanderer dann droben vom Berge die ſtillen Dörfer ſchaut, die ſchmucken Bauern⸗ häuſer geordnet wie in einer Spielzeugſchachtel, ſo klingt auch zu ihm herauf das Heitere und Lebensfrohe der Odenwaldlandſchaft. An den duftenden Wäldern, ſeinem Grün in allen Schattierungen, an Hecken und Sträuchern in allen Farben erfreut ſich ſein Auge. Da plap⸗ pern noch, wie vor vielen hundert Jahren in den Tälern die alten Mühlen und am Wege mahnen alte Steine an vergangene Jahrhun⸗ derte. In den ſchmucken Fachwerkhäuſern le⸗ ben fernab vom Lärm der großen Städte zu⸗ frieden Menſchen, denen ihr kleines Beſitztum aber ihr Glück bedeutet. So ziehen die Wan⸗ derer die ſchmalen Wege zu dem Bergwald hinauf. * Voller Wolken wölbt ſich der blaue Himmel über das pfingſtlich geſtimmte Land. Die Wol⸗ ken tragen den weißen Glanz des Lenzes auf ihren leichten Leibern und dieſes ſchon voll im Höhepunkt ſtehende, ſonnenlodernde Feſt des Mittagshimmels ſprüht in die Wipfel der Bäume herab, der zarten Birken, der immer⸗ grünen Fichten und Tannen, der harten ſchwar⸗ zen Eichen. Die Wipfel ſaugen das Licht. Das Gezwitſcher und Gepfeife der Stare und Mei⸗ ſen hat kein Ende. Da wird ein Lied in der Bruſt wach und ſpringt hervor wie das Mai⸗ glöckchen aus dem dürren Gras am Walde, friſch und keuſch und freudig, als wäre es zum erſten Male. * An einſamem Waldrand, wo die mächtigen Bäume ragen, wohlver⸗ traute Freunde nur der Förſter und Rehe, die hier am Abend aus dem Oiꝛ wollen zů Leœndcl cuoſcœſien uͤler clĩie Fluren weit. „Schandmaien“. Das Mädchen aber iſt nicht wenig ver⸗ ärgert! — So ſoll unſer erſter Wandertag zu Dickicht treten, da wird Mittagsraſt gehalten. Und täten ſich jetzt die Tore von tauſend Paläſten auf, lockten mit Flöten und Geigen zu feſtlichem Mahl aus ſilbernem und kriſtallenem Ge⸗—50 ſchirr— wir würden nur ſagen: Laßt— uns Wanderer am Wege bleiben, früh⸗ lingsbeglückte Freunde des Waldes, der uns das Gold der Sonne, das Rauſchen des Berabaches, die Muſik der Waldvögel, die Speiſe des Ruck⸗ ſacks, das unveräußerliche Wander⸗ glück in die Bruſt ſchenkt... * Dann wird es Abend, fahl der Himmel und ſcharf der Sturmwind auf der Höhe. Einſam und unheimlich dehnt ſich die Landſchaft. Verknorrt, mit faſt ſteinernem Stamm ragt eine tauſendjährige Eiche: Sym⸗ bol unverzagten Kämpfertums, unbändigen Le⸗ benswillens. Mond und Sterne führten uns in ein Dorf am nahen Berghang. Aus dem Wirtshaus klangen frohe Lieder des jungen Bauernvolkes und an dem frohen Feſttag tan⸗ zen Burſchen und Mädel— bald aber tanzen wir mit. Wir aus der Stadt, die uns ſo fern vorkommt, wenn kraftvolles Bauerntum uns umfängt. Wie anheimelnd, wenn im gemüt⸗ vollen Dialekt die ſtillen naturhaften Ereigniſſe des Landlebens auftauchen. Hinter den Wor⸗ ten ſteht immer gleich das leuchtend und bunt auf, was ſie bedeuteten, ob nun der Bauer von ſeiner Kuh oder der Schmied von ſeinem Blaſebalg erzählt.. * Aber die alten Volksbräuche ſind mancher⸗ orts geblieben, die Burſchen erzählen uns von —— Pfingſten ein froher Tag ſein, wenn wir die Schönheit unſerer Heimat wieder neu in uns aufgenommen haben. F. H. Der„Pfingstschlingel“ Es war an einem herrlichen Pfingſtſonn⸗ tage. Die Menſchen des kleinen Odenwälder Bergdörfleins begegneten einander mit frohem Guß.. Einige Burſchen eilten dem nahen Walde zu, wo ſeit einigen Tagen ein friſches Gelb⸗ grün die Buchen ſchmückte. Bald war von rührigen Händen eine große Anzahl der jung⸗ belaubten Buchenzweige geſammelt, und mit frohem Efer ging es daran, dieſe Zweige zum grünen Gewand für die„Pfingſtſchlingel“ zu⸗ ſammenzufügen. Bald war die Arbeit, getan. Mit lautem einem ſchönen Brauch: Hat ſich ein Burſche ein m Mädchen zu Pfingſten als Braut auserkoren, ſo ſtellt er ihr in der Maiennacht eine mit bun⸗ ten Bändern gezierte Birke oder Tanne vor das Haus. Oftmals kommt es aber ſo, daß bei den unbeliebten Mädchen vor der Türe eine lumpige Figur ſteht, ſo iſt das ein + 2 —————— ———— 3 — 5——— ————— ⁵ W————— ————————— —5** 2 VWess M MX — N x — ihre vorher beſtimmten Träger verteilt, und wenige Minuten ſpäter waren die„Pfingſt⸗ ſchlingel“ abmarſchbereit. Mit Halloh ging es dem Dorfe zu. Dort wurde, wie es Sitte war, in den einzelnen Wirtſchaften vorgeſprochen, um nachher eine kleine Gabe einzuheimſen. Am Abend endete das frohe Spiel, und es galt nun, von dem Pfingſtſchlingelgewand wieder Abſchied zu nehmen. Einem der Bur⸗ ſchen jedoch fiel dieſer Abſchied faſt zu ſchwer, . D, „„ +½2 „ 4 2. —+◻ 0 und er beſchloß, ſeine grüne Gewandung noch zu einem luſtigen Streiche zu benützen. Raſch wurde die Sache mit den Kameraden beſprochen. Dem Vater des ſchmucken Mäd⸗ chens, das es ihm mit ſeinen Schelmenaugen angetan, wollte er, ſobald es dunkel wurde, einen Spuk ſpielen. Den hatte er nämlich ſchon lange auf der Kreide, weil er ſeiner⸗ Tochter aufs ſtrengſte verboten hatte, ſich mit dem Burſchen einzulaſſen. Heute nacht nun wollte er ſich an dem Alten rächen. Sobald es dunkel war, ſchlich ſich der Burſche an das Haus ſeines Opfers, nicht ohne vorher ſein Laubgewand überzuſtreifen. Nun trat der„Pfingſtſchlingel“ dicht an das Haus heran und hub mit pfingſtochſenähnlicher Stimme an, dem Vater ſeiner Auserkorenen ein Ständchen darzubringen, das mit dey Tonfülle einer Stallmuſik ernſtlich konkurrie⸗ ren konnte. Immer wieder brüllte, quitſchte und miaute er gegen das Fenſter des zweiten Stockes hinauf, um ſeine Sympathie für den ſo Geehrten ja recht zum Ausdruck bringen zu können. Doch das Unglück ſchreitet ſchnell. Der Alte, der beim erſten Akkord erwachte und die Situation ſchnell begriff, war ein harter wie ſchlauer Kopf. Das erſtere hatte der Burſche ja ſchon erfahren, doch vom letzteren ſollte er jetzt überzeugt werden. Barfuß und ohne Licht zu machen in die Küche hinaus und einen Eimer mit ſtark gewäſſertem Schweine⸗ futter holen, war das Werk weniger Augen⸗ blicke. Mittlerweile fuhr der unten Stehende mit den weiteren Beteuerungen ſeiner Zunei⸗ gung fort. Doch, da alles Gute bekanntlich von oben kommt, dauerte es ebenfalls nur ein paar Augenblicke, bis ſich der Fenſterflügel leiſe öffnete, und ſich gleich darauf eine Quittung herabgoß, die nicht von Pappe, wohl aber von Spülwaſſer mit Einlage war. De Wirkung blieb nicht aus. Als riſſen auf einmal die Saiten ſeiner Liebesharfe, ver⸗ ſtummte der herrliche Geſang des ſo Ueser⸗ raſchten urplötzlich. Dafür hörte man 1 ter dem Gewand des Pfingſtſchlingels ein Puſten und Schnauben, als wäre die Sintflut über ihn hereingebrochen und drohte ihn, zu ver⸗ nichten. Eine Stimme von oben aber ſprach:„Ich nahm an, daß der Pfingſtochs da unten einen großen Durſt haben muß, weil er ſo jämmer⸗ lich brüllt. und desweg hab ich ihn ein biſſel tränken wollen. Wohl bekomm's und gute Nacht auch!“ Damit ſchloß das Fenſter, und ebenſo ſchloß damit das Abenteuer des Pfingſtſchlingels. .E Spinnstubenlied Daß ich e luſtig's Bürſchle bin, Das ſieht mr an mei'm Haus; Der vordere Giebel wackelt ſcho' Der hinnere iſ ſcho' drauß. So lang als ich noch ledig bin Un' hab' auch noch kei Haus, Setz' ich mich in die Keetz'enin Un' guck halt owe'naus. Deutſcher Michel, liebeſt mich Aus treuer Redlichkeit, So herrlich glaub' ich ſicherlich Iſt keiner weit un' breit. Zeichnungen von Edgar John „Bakenkreuzbanner“ Blick übers cand Pfinaſten, 28./29. Mai 1059 Oberrheinische + 9 5— Oleeitłi 2— 24. Mai: Der Reps blüht. Der„Lewat“, wie ihn der oberländeriſche Alemanne nennt, den„Rapps“ des Unterländers. Leuchtend durchqueren die ſchwefelgelben, mit der heute wieder mehr angebauten Oelpflanze beſtellten Aecker die Ebene oder breiten ſich über die Hänge der Hügelketten. Der ſtrahlende Schmuck der Repsfelder gehört zu den kennzeichnendſten Bekundungen des Frühlings am Oberrhein. Liebenswerten Blumenſtaat haben jetzt auch die Reichsautobahnen angelegt. Der ju⸗ belnd gelbe Ginſter ſäumt die ſilbernen Bän⸗ der der Straßen des Führers durch die herr⸗ lichen Wälder der Lußhard. Dazwiſchen miſcht die Lichtnelke ihr violettes Rot. Wundervoll, wie das junge Grün der Laubbäume ſich ins kühle Dunkelgrün der Kiefern mengt. Und da der Mai bis jetzt ſich ſo wankelmütig wie ſelten erwies, wird von ſeinem pfingſtlichen Ausklang jenes feſtliche Wetter erwartet, das der blühen⸗ den Welt im Land am Oberrhein ſo überzeu⸗ gend zu Geſicht ſteht. Oder ſoll man mit ſolchen Wünſchen zurückhalten, um„nichts zu beru⸗ . 26. Mai: Die Entſtehung von Städten und Dörfern hüllt ſich oft genug in undurchdring⸗ liches Dunkel, insbeſondere, wenn es ſich um ſehr alte Siedlungen handelt. Um ſo begreif⸗ licher mutet es an, daß Sage und Legende ſich der Gründung von Orten bemächtigte, über deren Herkunft und Kindheitszeit nichts oder nur wenig bekannt iſt. Wie lange hat ſich die Fabel von Chronik zu Chronik fortzuerben ge⸗ wußt, nach der Mannheim eine Gründung von„König Mannus“ ſein ſoll. Noch um die Wende des ſiebzehnten ins achtzehnte Jahr⸗ hundert verkündet das Buch über„Pfälziſche Altertümer“ von Johannes Agricola, daß anno mundi 2042“ der„ander Ertz⸗König der Teut⸗ ſchen, Manna, dieſe Gegend zu menſchlicher Wohnung geordnet“ habe.„Er nennet dieſe nach ihm Manna. Auch bauet er in dieſer Pro⸗ vinz den erſten Flecken Mannheim...“ Je nun, man kann's am Ende verſtehen, daß eine ſo ro⸗ mantiſche Sage ſich lange zu behaupten ver⸗ mochte. Wer empfände nicht ein gewiſſes Ver⸗ gnügen ob einer ſo märchenhaft berührenden Erzählung um die Anfänge der eigenen Vater⸗ ſtadt... So mag auch Johannes Reuchlin ge⸗ dacht haben, als er ſich daran machte, die Ent⸗ ſtehung ſeiner alten Heimatſtadt Pforzheim zu deuten. Als die„griechiſchen Wild⸗ und Raugrafen— Homer nennt ſie gar ehrerbietig Könige— Agamemnon, Ulyſſes, Ajax und an⸗ dere“, ſo berichtet der berühmte deutſche Huma⸗ niſt über die Herkunft des Namens ſeiner Ge⸗ burtsſtadt,„weil ihrem Herrn Kollegen Mene⸗ laus ſeine teuere Betthälfte Helena von dem jungen königlichen Laffen Paris aus Sparta nach Troja entführt worden war, das arme Troja zehn Jahre lang belagert hatten und endlich eroberten und gar jämmerlich verwüſte⸗ ten, da flüchteten ſich die Trjanerhelden nach allen Winden hin und ſtifteten vorzüglich die zwei großen Städte Rom und— Pforzheim. Der fromme Held Aeneas ſchiffte erſt nach Afrika, liebelte dort eine Zeitlang gar herzlich mit der Frau Königin Dido, verließ endlich das arme Weib, weil's ihn, wie er ſagte, die Götter ſo befohlen, kam nach Italien, ſtach den König Turnus tot und ſtiftete daſelbſt ein Reich, deſ⸗ ſen Grundſitz nachher die Siebenhügelſtadt Rom ward. Ein anderer Held, der bidere und mannliche Ritter Phorkys zog nach manchfachen Irrſalen nach Deutſchland. Wo in ſchnellrau⸗ ſchendem Lauf die Würm und die Nagold ſich in die Enz ergießen, da traf der ſtattliche Degen einen alten Mann, der, auf ſeinen Stab ſich ſtützend, mühſam ſeiner bemooſten Hütte zuſchlich. Der Alte, der wohl eher des Himmels Einfall als an den Ufern der Enz einen Tro⸗ janer erwartet hätte, erſchrak nicht wenig ob des fremden Herrn, der ſich erkundigte, was das für ein Fluß da ſei. Die„Enz“ antwortete halbzitternd der Alte.„Aeneas“ aber verſtand Phorkys und rief begeiſtert aus: Biſt du jener Aeneas, dem an den trjaniſchen Mauern An des Sinois Ufern, die goldene Venus geboren. Und dann ſprach er, hier iſt gut ſein. Und ſo entſtand eine Stadt, die der Held Phorkys ſtiftete und darum Pforzheim nannte...„Man hat ſich mit dieſer ſo heiteren Erzählung des Johannes Reuchlin lange Zeit ſehr gründlich auseinandergeſetzt. Denn man meinte, der Humaniſt habe es mit ſeiner luſtigen Geſchichte bitter ernſt gemeint... Seltſam genug über⸗ haupt, daß man erſt in unſerer Zeit dahinter kommt, wie viele echte Quellen von Witz und Schalk gerade bei uns am Oberrhein von je ſtrömten. Davon darf hier ruhig ab und zu die Rede ſein. Oberrheiniſche Streiflichter müſſen zu Zeiten auch den oberrheiniſchen Humor un⸗ ter ihre Scheinwerferſtrahlen nehmen. Jodokus Vydt. Von der Werkbank zur Vniversität Eindrücke vom Langemarck· Studium in Heidelberg/ Zu Besuci bei einem Lehrgang „Es muß in dieſem neuen Deutſchland von ietzt ab jedes Arbeiter⸗ und Bauernkind, wenn es von Gott begnadet und geſegnet iſt, durch die Art der 52 unſerer Organiſationen und dank der be⸗ wußten Führungsausleſe emporſteigen können bis zur höchſten Führung der ganzen Nation.“ Der Führer auf dem Reichsparteitag 1939. * Heidelberg, 26. Mai. 1934 unternahm der Vorkümpfer der Heidelberger nationalſozia⸗ liſtiſchen Studentenſchaft, der jetzige Reichs⸗ ſtudentenführer Dr. Scheel, die erſten taſtenden Verſuche in dieſer vom Führer gewieſenen Rich⸗ tung. Aus dem Idealismus der ſtudentiſchen Jugend, der der Name Langemarck ſozialiſtiſche Verpflichtung bedeutet, entwickelte ſich das Langemarck⸗Studium, das wirtſchaftlich vom Reichsſtudentenwerk betreut wird. Wir brin⸗ gen nachſtehend die Schilderung von einem Be⸗ ſuch des gegenwärtigen Lehrgangs in Heidel⸗ berg. „Wie ſind Sie zum Langemarck⸗Studium ge⸗ Der Tag beginnt mit dem Frühſport. Der Vormittag iſt dann mit Unterricht aus⸗ gefüllt, am Nachmittag iſt in der Regel Frei⸗ zeit, in der ausreichend Gelegenheit zur Aus⸗ arbeitung des Gehörten gegeben iſt. Und die Zeit wird auch gründlich ausgenutzt. Einmal in der Woche ſind Muſik⸗ oder Dichterabende oder andere kulturelle Veranſtaltungen. Das Langemarckſtudium umkaßt drei halb⸗ jährige Kurſe. Im erſten bilden Ge⸗ ſchichte, Deutſch, Biologie, Naturwiſſenſchaft, Staatslehre und Engliſch die Hauptfächer. Im zweiten wird ſchon eine Scheidung nach Beru⸗ fen in zwei Hauptgruppen vorgenommen: Tech⸗ niſche Fächer und Geiſteswiſſenſchaften. Im letzten Halbjahr werden Beziehungen zur Hoch⸗ ſchule aufgenommen. Die Teilnehmer hören Vorleſungen an der Univerſität aus den ge⸗ wählten Fachgebieten. Wie keiner anderen Höheren Schule ſtehen die Einrichtungen der Univerſität, Bibliotheken, Laboratorium uſw. zur Verfügung. In 1½ ä Jahren mit Volksſchulbildung zur Aufn.: Maxeiner Am Ufer der Weschnitz und der Grundelbach, die beide durch das Zweiburgenstädtchen Weinheim fließen, finden wir noch manches, richtig mittelalterlich anmutende Idyll. Hier stehen die alten Fachwerkhäuser der einstigen Gerber und Müller, die unmittelbar an den Bachläufen ihre Betriehe hatten, hier holen die Hausfrauen am Bach ihr Waschwasser und hier tummelt sich in dem niederen Bachbett die Jugend und treibt ihre Wasserspiele. kommen?“ fragten wir einen der im Alter von 17 bis 24 Jahren ſtehenden Teilnehmer. „Ich war als Bäcker in Weſtfalen⸗Süd im Reichsberufswettkampf Gauſieger geworden, und da wurde ich zu dem Studium geeneldet.“ „Und was wollen Sie werden?“ „Ich möchte, was immer ſchon mein gehei⸗ mer Wunſch war, Geſchichte ſtudieren.“ Eia anderer ſtand vor nicht langer Zeit noch an der Werkbank einer Spinnerei im Thüringer Wald und will nun an die Hoch⸗ ſchule für Lehrerbildung. Ein dritter iſt Sohn eines ſchwäbiſchen Weinbauern und war als ſolcher Reichsſieger im Berufswettkampf Er beabſichtigt, an die Landwirtſchaftliche Hoch⸗ ſchule zu gehen, will aber dann wieder auf die heimiſche Scholle zurück. Ein junder Overbayer, der im Hoteliergewerbe viele Auslandsreiſen hinter ſich hat, möchte Rechtswiſſenſchaft ſudie⸗ ren, um möglicherweiſe in den Auswärtigen Dienſt zu kommeei, Seine ausgezeichneten Sprachkenntniſſe läßt er dean Kameraſen zugute kommen wie überhaupt die Arbeitsgemeinſchaft im Unterricht eine Hauptrolle ſpielt. Der Jünagſte ſchließlich, ein Forchheimer Arbeiterſohn, wurde durch ſeinen Lehrer„entdeckt“ durch deſſen Ver⸗ mittlung er zunächſt auf die Handelsſchule in Karlsruhe kam. Er iſt Waiſe und härte aus eige⸗ ner Kraft nie daran denken können, eine ſeinen Gaben entſprechende Ausbildung zu erhalteei. Für das Langemarck⸗Studium in Heidelberg ſtehen zwei Gebäude zur Verfügung: Das Langemarckhaus lam Heumarkt, ein für. die Zwecke des Studiums umgebautes frühe⸗ res Heim für ausländiſche Studenten, und das Langemarckhaus II an der Ziegelhäuſer Straße oberhalb Heidelbergs. Gerade das letz⸗ tere eignet ſich in idealer Weiſe. Es iſt ein ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattetes Landhaus am rechten Neckarufer oberhalb Heidelbergs inmitten eines parkartigen Gartens. Große Schüler, junge Lehrer In mehreren Räumen zugleich iſt Unterricht. Wir hören eine Weile zu. Schüler wiſſen, was ſie wollen. Sie wiſſen, daß der Zugang zum Hochſchulſtudium erkämpft ſein will, daß nicht nur hervorragende Bega⸗ bung, ſondern auch außerordentlicher Fleiß notwendig ſind, um in Monaten zu erreichen, wozu andere Jahre Zeit haben. Es ſind durch⸗ weg junge Lehrer, die vor der Mannſchaft ſtehen. Der badiſche Staat, der bereits mit einer namhaften Summe am Langemarckſtudium be⸗ teiligt iſt, hat zwei geprüfte Lehrkräfte geſtellt. Man merkt, dieſe Univerſität— dieſer Weg iſt ohne jeden Vor⸗ gang. Es iſt klar, daß ſchon bei der Ausleſe der ſtrengſte Maßſtab angelegt werden muß. Die Anmeldung erfolgt übrigens in der Regel durch die Gliederungen der Partei, Reichs⸗ arbeitsdienſt, Wehrmacht und Berufsverbände. Die Angemeldeten kommen zuerſt in ein Aus⸗ leſelager. Dabei wird meiſt die Hälfte ſchon ausgeſchieden, dasſelbe geſchieht nochmals in einem zweiten Lager. — Als wir von Heidelberg Abſchied nahmen, taten wir dies in der beglückenden Gewißheit, daß ſich in dem Langemarck⸗Studium ein weiterer Punkt des Parteipro⸗ gramms erfüllt, und zwar handelt es ſich hier um eine Grundforderung der Partei, deren Verwirklichung geradezu einen Prüf⸗ ſtein für jede Volksführung bietet. Daß die Vorgänger des Nationalſozialismus vor und nach dem Kriege trotz aller ſchönen Schlagworte in Parteiprogrammen und Agi⸗ tationsreden—„Freie Bahn dem Tüchtigen, Aufſtieg der Begabten“— an dieſer entſchei⸗ denden Aufgabe ſcheiterten, haben wir geſehen. Zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte wird jetzt unmittelbar aus dem ewigen Quell unverbrauchter Kräfte und Begabungen un⸗ ſeres Volkes üiſche z in der Erkenntnis: So wie jeder Deutſche Recht auf Arbeit hat, hat jeder auch ein Anrecht auf eine ſeiner Eig⸗ nung und Leiſtung entſprechende Aus⸗ bildung.. E. Dietmeier. „Noclurno“ Uraufführung im Heidelberger Stadttheater Wer iſt der Mörder? Dieſe literaxiſch kaum mehr originelle, aber bei richtiger Komplizie⸗ rung ſpannende Frage wird beim Anſchauen dieſes neuen Kriminalſtückes von Kurt Adal⸗ bert und Juſt Scheu zur allgemeinen Auf⸗ regung. Unter mehr als geheimnisvollen Um⸗ ſtänden wird der emponiſ A und gut ver⸗ dienende Operettenkomponiſt Arne Ström er⸗ mordet. Scotland Pard iſt, das hat ſich lang⸗ ſam herumgeſprochen, ein keineswegs auf der Höhe moderner kriminaliſtiſcher Kenntniſſe ſtehender, ſondern im Gegenteil nach altväter⸗ licher Sitte Mißerfolge einheimſender, mit Perſonal überſetzter Betrieb, der durch die Ge⸗ ſchicklichkeit un einiger Senſationsliteraten zu unverdientem Ruhm kam. Alſo läßt man die Geſchichte in Stock⸗ holm ſpielen, und erzählt hier und da ein we⸗ nig von dem berühmten Apparat, von der mühſamen und doch ſo oft erfolgreichen Klein⸗ arbeit der Damit aber auch eine Sen⸗ ſation bei dem Mord herausſpringt, geſchiott dieſer in einer fröhlichen im ab⸗ ſeits gelegenen Landhaus des Komponiſten, und jeder in dieſer luſtigen Geſellſchaft ein⸗ Chauffeur und Zimmermädchen, iſt er Tat verdächtig. Eine Ausnahme muß na⸗ türlich der begabte Kriminalkommiſſar Björn machen, in deſſen Gegenwart der Mord ge⸗ ſchieht. Eine Ausnahme wird weiter der Kri⸗ minalſchriftſteller Pberg, damit man etwas zu lachen hat. Dieſer Pberg iſt eine ſehr undank⸗ bare und wenig freundliche Karikatur jenes mit der endloſen Zigarettenſpitze bewaffneten literariſchen Vorbildes, das die beiden Au⸗ toren getreulichſt kopierten, und dem allein ſie ihre Aufführungstantiemen verdanken. Es gibt kaum eine Zeile in dieſem mit Büh⸗ nenroutine und viel Rückſicht auf die Verhält⸗ niſſe techniſch wenig leiſtungsfähiger Bühnen gemachten Stück, die als originell angeſehen werden könnte. Es ſind auch nicht typiſch ſchwediſche Verhältniſſe und noch weniger deut⸗ ſche, es iſt die ganze Welt eines Edgar Wal⸗ lace, die hier bis auf den engliſch pointierten Dialog, auf das ſcharfe Verhör mit den eng⸗ liſchen Wendungen und auf die Art der Ver⸗ brechen, ja bis auf die ihnen angedrohten Strafen e kopiert iſt. Allerdings ha⸗ ben ſich die Autoren bemüht, keine ſüßlichen „Gentleman⸗Verbrecher“ auf die Bühne zu ſtellen, ſondern dem Betrüger und Mörder am Ende die heuchleriſche Larve vom Geſicht zu reißen und ihn in ſeiner ganzen Erbärmlichkeit zu zeigen. Man folgt dem geſchickt aufgebau⸗ ten, in ſeiner Spannung ſtetig ſteigenden Stück erſt ein bißchen beluſtigt, dann intereſſiert und ſchließlich höchlichſt amüſiert, bis nach vie⸗ len Zweifeln und Verdächten eine Aufklärung kommt. Ahnen konnte ſie wohl kaum jemand, bis zum letzten Bilde iſt man im Zweifel über das ernſte Problem„Wer iſt der Mörder?“ Wir wollen es auch nicht verraten, denn dann wäre die Pointe fort. Man ſoll aber auch nicht raten wollen, man bringt es nie heraus. Karl Fürſtenberg hatte die Urauffüh⸗ rung im Heidelberger Stadttheater be⸗ treut. Heinz Roſenthal gab den Kom⸗ miſſar Björn mit viel Freude an der Rolle. wird nicht wund- nur fleißig lhr KEind Dialon- Puder anwenden. Streudose M—.72 Beutel zum-chfüllen RM—. 49 Karl Fürſtenberg ſelbſt machte eine ſehr ulkige Figur als Kriminalſchriftſteller Yberg. Auch den Darſtellern der anderen ollen merkte man an, mit wie viel Vergnügen ſie dabei waren So wurde der Aufführung, nachdem zur allgemeinen Erheiterung der Mordfall nach Wallace in einer einzigen Nacht durch raffinierte Schach⸗ und Winkelzüge auf⸗ geklärt war, ein netter Uraufführungserfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. Feierſtunde am Grabmal Ichlageters pg. Röhn legte Kränze im Kuftrage von Rudolf heß und Gauleiter Wagner nieder * Schönau, 27. Mai.(Eig. Bericht.) Zum 16. Male jährte ſich der Todestag Albert Leo Schlageters am 26. Mai. Die alljährlich an dieſem Tage ſtattſindende Gedächtnisfeier des Gaues Baden mußte in dieſem Jahre dürch die großen baulichen Umgeſtaltungen am neu er⸗ ſtehenden Ehrenmal in Schönau in kleinem Rahmen ſtattfinden. Die Schlageter⸗Stadt Schönau trug reichen Flaggenſchmuck. Seit 4 Uhr morgens ſtanden die Ehrenwachen der SA⸗Standarte 142„Al⸗ bert Leo Schlageter“ am Grabmal auf dem Friedhof. Gegen 10.30 Uhr legte der Führer der SA⸗Gruppe Südweſt, Obergruppenführer Ludin, einen Kranz am Ehrenmal nieder. Um 13 Uhr zogen Ehrenſtürme der Politiſchen Leiter, SA,, des NSͤc, des NSD⸗Studen⸗ tenbundes und des NS⸗Reichskriegerbundes zum Friedhof, wo ſie vor dem Grabmal Auf⸗ ſtellung nahmen. Die Angehörigen des Hauſes Schlageter fanden ſich ebenfalls zur Feier ein. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden legte Pg. Röhn einen Kranz des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß und einen Kranz unſeres Gauleiters Robert Wagner nieder. Es folgten dann Kranzniederlegungen einer Marineabordnung des Schulſchiffes„Albert Leo Schlageter“, der SA-⸗Standarte 142, des NSD-⸗Studentenbun⸗ des, der Kreisleitung, der Ortsgruppe der NSDaApP ſowie zahlreicher Formationen. Mit dem Deutſchlandlied wurde die ſchlichte Feier⸗ ſtunde auf dem Friedhof in Schönau beendet, ————— Freundf Dieſe tuoſite alle binati wie f und n via P n jeglich Harvf prieſer ſteht Eine mann, Raymo Zeit Li bei der bringt wie Pl⸗ Hahnem ecke“ m meiſterh bleiben. torats E4 1 Die Paa Der G der III. Gaue H Das urf Treffen Obertshe wie bekat rungen 1 3. Juni: 4. Juni: 11. Juni: Der 2 LAt pPfingstme 29. Nai i 1039 lis: So hat, hat er Eig⸗ Aus⸗ ier. theater h kaum mplizie⸗ iſchauen Adal⸗ en Auf⸗ en Um⸗ ut ver⸗ öm er⸗ ch lang⸗ auf der untniſſe ltväter⸗ oniſten, ift ein⸗ hen, iſt iuß na⸗ Björn ord ge⸗ ſer Kri⸗ was zu undank⸗ jenes iffneten en Au⸗ lein ſie it Büh⸗ zerhält⸗ 11 geſehen typiſch er deut⸗ r Wal⸗ itierten en eng⸗ er Ver⸗ drohten igs ha⸗ ißlichen ne zu der am icht zu ilichkeit fgebau⸗ nStück reſſiert ich vie⸗ klärung emand, el über örder?“ auffüh⸗ iſch be⸗ Kom⸗ Rolle. fleißig Venden. 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Was die Beſucher des Spiels am Pfingſt⸗ montag im Mannheimer Stadion ſehen wer⸗ den, das iſt alſo das klaſſiſch ſchöne Fußball⸗ ſpiel, wie es einſt von den Lehrmeiſtern des feſtländiſchen Fußballs drüben überm Kanal betrieben wurde. Allein, während jene dann die neue Abſeitsregel, den Stopper, das „Mark vour man“ uſw. erfanden— alles Dinge, die 1f nicht als Freunde der wahren ußballkunſt erwieſen haben!—, ſind am onſervativſten die Prager Meiſtermannſchaf⸗ ten Anhänger des klaſſiſchen Stils geblieben. Dieſe Schönheit des Stils, die bis zur Vir⸗ tuoſität geſteigerte Balltechnik und die bis in alle Feinheiten betriebene„Schachbrett⸗Kom⸗ bination“ ſind die Kennzeichen der Spielweiſe wie ſie für Sporta und Slavig Prag typiſch und weltbekannt iſt. Rapid Wien gegen Sla⸗ via Prag(:4, an dem reichen Torſegen merkt man die Angriffsfreudigkeit unter Verzicht auf jeglichen„Beton“!) iſt vor kurzem als eine Darbietung höchſtentwickelter Fußballkunſt ge⸗ prieſen worden,— und von der Prager Sparta ſteht uns die gleiche Demonſtration bevor! Eine Delikateſſe für Feinſchmecker alſo, gerade jetzt am glücklichſten ſerviert... auch die Prager Fußballkünſtler haben etwas Neues erfunden, ihre gleich alls raſch berühmt gewordene„Ulicka“: das„Gäß⸗ chen“, wie ſie die plötzliche Steilvorlage, den blitzſchnellen Uebergang aus der Breiten⸗ in die Tiefenkombination in Strafraumnähe be⸗ zeichnen. Sie iſt ſogar als das Geheimnis ihrer 553 f25 Erfolge anzuſehen; ſo ſicher, wie ſie von ihren„Erfindern“ gehandhabt wird, ſo überraſchend kommt ſie für den Gegner, der ſich gerade noch von der Breitenkombination „einlullen“ ließ, um im nächſten Augenblick von einem ganz unvorhergeſehenen Steilpaß und einem tankartigen„Durchwuchten“ eines der drei Innenſtürmer„aẽufgeweckt“ oder beſſer zaufgeſchreckt“ zu werden. Das iſt die große Gefahr für betonſicherſte Hintermannſchaften. In der Mannſchaft der Sparta Prag mit echet Burger Ctyroly Koſtalek Boucet Kolsky ihg Senecky Zemann Neiedly Rado befinden ſich die berühmteſten Vertreter der Prager Fußballkunſt! Burger—Ctyroky waren lange Jahre hindurch die Standardverteidi⸗ gung der ehedem tſchecho⸗ſflowakiſchen Länder⸗ elf, wie Koſtalek— Boucek— Kolſky die Stamm⸗Läuferreihe bildeten. Und Nejedly iſt das„Trumpf⸗Aß“ des Sturmes geweſen, — noch heute denken wir an die drei Tore, die er im Vorſchlußrundenſpiel zur Weltmeiſter⸗ ſchaft 1934 unſerm Nationaltorwart Willibald Kreß zu Rom ins Netz ſetzte! Riha und Se⸗ necky, der rechte Sturmflügel, zählen zu den größten Talenten, die der Prager Fußball in den letzten Jahren hervorgebracht hat, und dies gilt ebenſo für den Fingen Mittelſtürmer Ze⸗ mann, der das Erbe des Belgiers Raymond Braine angetreten hat. Rado, zur Zeit Linksaußen, iſt das„Mädchen für alles“ bei der Sparta, und Vechet, der Torwart, bringt vieles mit, um ein„Wundertormann“ wie Planicka zu werden; wie er in Stuttgart Hahnemanns Bombenſchuß in die„lange Tor⸗ ecke“ mit einer Hand ſtoppte und den Ball an ſich zog, wird uns unvergeßlich eiben. — So begrüßen wir denn die Prager Sparta als die berufenſten Vertreter mitteleuropäiſcher Fußballkunſt,— doch erſt recht heißen wir ſie als Abgeſandte des Reichsprotek⸗ torats Böhmen⸗Mähren Daldhof mus nach ökiedzerg III. Tſchammerpokal⸗Hauptrunde Die Paarungen für Südweſt, Baden und Heſſen Der Gruppenſportwart Glaſer hat die Spiele der III. Tſchammerpokal⸗Hauptrunde für die Gaue Heſſen, Südweſt und Baden feſtgelegt. Das urſprünglich für den 3. Juni angeſetzte Treffen der III. Hauptrunde zwiſchen Kickers Obertshauſen und Eintracht Frankfurt findet, wie bekannt, bereits am 29. Mai ſtatt. Die Paa⸗ rungen lauten: 3. Juni: F7SV Frankf.— Kewa Wachenbuchen SpV Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel 4. Juni: VfB Großauheim— Bor. Neunkirchen Phönix Karlsruhe— SV Wiesbadegi Vf B Friedberg—SVWaldh. FV Kuppenheim— VfB Mühlburg 11. Juni: FC Singen— Sieger aus FV Weil Karlsruher FV Der Tabellenzweite der Handball⸗Gauliga, Tgd. Ketſch, empfängt an Pfingſten einen ſtar⸗ ken Vertreter aus dem benachbarten Gau Süd⸗ weſt, Polizei Frankfurt, zu einem Freundſchaftskampf. Gichimöguchreit Deulſchlands jüngſte Auto⸗ und Mokorrad⸗Rennſtrecke vor ihrer Vollendung/ Bereits im herbſt erhält ſie Die Fertigſtellung des Großdeuntſch⸗ landringes, der herrlich im Elbgebirge nahe bei Dresden gelegenen Auto⸗ und Motor⸗ rad⸗Rennſtrecke, hat in den vergangenen Mo⸗ naten raſche Fortſchritte gemacht. Die geradezu ideale Strecke, die 10 Kilometer lang iſt, über eine 3 Kilometer lange ausgeſprochene Berg⸗ ſtrecke verfügt und 35 Kurven aufweiſt, wird im Herbſtihre Feuertau fe bei einem erſten Proberennen erhalten. Die Straße iſt nicht nur den Anforderungen, die man heute an ſie ſtellt, gewachſen, ſondern auch denen, die man bei der ſchnellen Entwicklung des Motorſports auf Jahre hinaus ſtellen wird. Eine Million lir eine Milom zuſchauer mit einem Proberennen ihre Feuerkaufe Zuſchauer erhalten auf Tribünen, Sitz⸗ und Stehplätzen gute Sichtmöglichkeit. Für den zu erwartenden Rieſenandrang von Beſucherfahr· zeugen ſind 350 000 Parkplätze vorgeſehen. Ein Dorf wurde überbrückt Der ſtellenweiſe felſige Untergrund zwang zur Meiſterung mancher Schwierigkeiten, ſo bei der Durchquerung des Ortes Hohbukersdorf, der durch eine 50 Meter lange, 12 Meter breite und ebenſo hohe Brücke überführt werden mußte. Im Polenztal war eine 30 Meter hohe Felsnaſe durch Sprengungen abzutragen, um der Kurve die notwendige Breite von 24 Meter verleihen zu können. Zwiſchen Zeſchnig und Rathewalde, in 400 Meter Höhe, liegt die 200 Die Meistermannschaft von Sparta Prag Die Namen der Spieler. Stehend von links: Burger, Vechet, Boncek, Riha, Kolsky, Ctyroky, Kostalek. Kniend von links: Senecky, Rado, Zeman, Nejedly. Elellung des Nns (Privataufnahme) In Paxtei und Gtaat Die Durchführungsbeſtimmungen zum Erlaß des Führers treten in Kraft Berlin, 27. Mai. Am 21. Dezember 1938 hat der Führer einen „Erlaß über den Nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen“ herausgegeben, in dem es heißt, daß dem NSgi die Leiheserzie⸗ hung des deutſchen Volkes obliegt, ſoweit dieſe nicht durch den Staat oder durch die Partei, ihre Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände durchgeführt wird. Auf Grund des vorgenann⸗ ten Erlaſſes des Führers hat der Reichsſport⸗ führer nunmehr mit Zuſtimmung des Stellver⸗ treters des Führers Durchführungsbeſtimmun⸗ gen erlaſſen. Dieſe Durchführungsbeſtimmungen ſind in zwei im Wortlaut gleichen Ausfertigungen er⸗ ſchienen, von denen die eine von SA⸗Ober⸗ gruppenführer von Tſchammer und Oſten in ſeiner Eigenſchaft als Beauftragter für die Leibesübungen in der NSDaAcq im Stab des Stellvertreters des Führers für die Partei er⸗ laſſen worden iſt, während die andere für den ſtaatlichen Bereich Gültigleit hat. In dieſen Durchführungsbeſtimmungenwirdeinleitend feſt⸗ geſtellt, daß der NSRe die uenfaſſende Erzie⸗ humgasgemeinſchaft des deutſchen Volkes iſt. Seine Aufgabe iſt daher neben der Pflege des Wetttampf⸗ und Leiſtungsſports die Durchfüh⸗ rung der Leibeserziehung auf breiteſter Grund⸗ lage. Alsdann wird feſtgeſtellt, was nicht zum Aufgabenbereich des NSgRe gehört. Die Durch⸗ führungsbeſtimmungen ſind in dieſem Punkt ſehr gründlich und unmißverſtändlich. Selbſt⸗ verſtändlich gehört der Sport in den Schulen und Hochſchulen nicht zum Arbeitsbereich des NSRe; ebenſowenig die dienſtliche Körper⸗ ſchule in der Partei, ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden, in der Wehrmacht, der Polizei, dem Reichsarbeitsdienſt und den entſprechenden Organiſationen. Dieſe gilt viel⸗ mehr als Leibeserziehung, die durch den Staat oder durch die Partei, ihre Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände durchgeführt wird. Dagegen gehören alle deutſchen Gemeinſchaf⸗ ten, die zur Pflege der Leibesübungen oder zur Durchführung von Wettkämpfen gebildet ſind oder künftig gebildet werden, dem NSRe an. Dies gilt auch für ſolche Sportgemeinſchaften, die von Organiſationen des Staates und der Gemeinden oder von der Partei, ihren Gliede⸗ rungen und angeſchloſſenen Verbänden gebildet ſind. Schließlich iſt in den Durchführungsbe⸗ ſtimmungen feſtgelegt, daß jede Vertretung der deutſchen Leibesübungen gegenüber dem Aus⸗ land entweder durch den NSge oder durch ſeine Vermittlung erfolgt. Damit iſt im Raum der deutſchen Leibes⸗ erziehung eine grundlegende Ordnung geſchaf⸗ fen, die einen weiteren ruhigen Aufbau ge⸗ währleiſtet. Meter lange und 50 Meter breite() Start⸗ bahn mit den Boxen, Montagehallen, Zeitneh⸗ merſtellen. Von hier aus bietet ſich ein präch⸗ tiger Ausblick auf das Elbgebirge und das Lau⸗ ſitzer Bergland, und hier entſteht die große Haupttribüne. Gedenktafel in der Usun⸗Kurve Hinter Hohbukersdorf führt die Bahn in einer rieſigen Rechtsſchleife mit leichtem Ge⸗ fälle ins Polenztal und ſchließt über die Berg⸗ ſtrecke den Ring. An der Heeſelicht⸗Mühle er⸗ ſteht die 24 Meter breite NSaKK⸗Kurve, die eine Granittafel aufweiſt, in die die Geſchichte des Ringes eingemeißelt wird. Hinter dem Städt⸗ chen Hohnſtein beginnt die eigentliche Bergrenn⸗ ſtrecke, die 1,8 Kilometer lang iſt und 16 Spit⸗ zenkehren mit Höchſtſteigungen bis zu 11 v. H. aufweiſt. Vorerſt beſteht der Straßenbelag aus Bitumen und Teer, an deſſen Stelle ſpäter durchweg Beton tritt. Arbeitsleiſtung von ſechs Jahren Die Bauausführung erforderte bisher eine Zeit von ſechs Jahren. Im ganzen wurden 110 000 Kubikmeter Erdmaſſen bewegt, für Pack⸗ lager und Schotter 45 000 Kubikmeter Granit verarbeitet und 100 000 Kubikmeter abgeräumt. Die Strecke ſchmiegt ſich ſo in die Landſchaft ein, daß deren Schönheit voll zur Geltung kommt. Für die Tribünen und die Parkplätze wurde landwirtſchaftlich faſt wertloſer Boden als Bauſtelle gewählt. Ein enges, ausgebau⸗ tes Straßennetz und die in nächſter Nähe vor⸗ beiführende Autobahn ermöglichen Hundert⸗ tauſenden einen ſchnellen, reibungslofen und ſicheren Anmarſch. Enaland jührt:1 im Davis⸗Pokalkampf gegen Frankreich In Wimbledon gab es am Freitagnachmittag eine Rieſenüberraſchung, als es den Engländern Hare⸗Wilde gelang, die Franzoſen Pellizza⸗ Petra:3,:3,:6,:6,:3 zu ſchlagen. Die Engländer errangen damit eine:1⸗Führung, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſie den zum Endſieg nötigen dritten Punkt heute Samstag in einem der beiden noch ausſtehenden Einzel⸗ ſpiele ſich holen. Im Siegesfall würden die Engländer dann entweder nach Berlin oder Stockholm fahren müſſen. Das Spiel der Vor⸗ ſchlußrunde findet Ende nüchſter Woche ſtatt. Funktetenung in manand Beim Davispokalkampf der dritten Runde zwiſchen Italien und Jugoflawien in Mailand kam es nach Abſchluß der beiden Einzelſpiele ſchlug den Jugoflawen Mitic 613,:3,:5, und ſchlug den Jugoſlawen Mitic:3,:3,:5, und den Ausgleichspunkt für Jugoflawien holte dann Puncec gegen den Italiener de Stefani mit:4,:1,:5. F C Everton, Englands Fußballmeiſter, wurde in Zürich von einer Kombination Gras⸗ ſhoppers Servette(alſo pra tiſch von der Schweizer Nationalmannſchaft) vor 10 000 Zu⸗ ſchauern:2(:1) geſchlagen. Erstklassĩiꝗe Gaufestregatta Deutſche und ausländiſche Spitzenklaſſe erſcheint am Start „Nach Trier, Würzburg und Karlsruhe, den nächſten Ruderregatten, iſt Mannheim der erſte Regattaplatz im Reich, der mit ſeiner Wettfahrtsveranſtaltung am 17. und 18. Juni nicht nur das große badiſche Gauſport⸗ feſt einleitet, ſondern auch den Reigen der Großregatten eröffnet. Den internatio⸗ nalen Charakter wahren auch in dieſem Jahre die vielen Vereine, die aus der Schweiz kampf⸗ ſtarke Mannſchaften nach Mannheim entſenden. Auch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß in der ſüd⸗ deutſchen Rudererhochburg erſtmals däniſche Ruderer an Start gehen. Jedenfalls be⸗ ſtehen berechtigte Ausſichten, die Verhandlun⸗ gen zu einem erfolgreichen Abſchluß zu führen. Die Reichshauptſtadt entſendet den ſchnel⸗ len Achter des Ra W, mit den Angehöri⸗ gen der ⸗Leibſtandarte Adolf Hitler beſetzt. Neuerdings hört man ſagen, daß es nicht aus⸗ geſchloſſen ſei, daß für den RaW der Meiſter⸗ achter des Berliner Ruderclubs in Mannheim an den Start geht. Dagegen wer⸗ den aus dem Weſten des Reichs die Mann⸗ ſchaften der großen Kölner Vereine, die über Pfingſten erſtmals in Oſtende ihre Kräfte meſ⸗ ſen, erwartet und aus Eſſen„Etuf“ und die Renngemeinſchaft Baldeney⸗See. Wer Hamburg vertritt, ſteht noch nicht feſt, aber Frankfurt am Main wird durch den Start zahlreicher Mannſchaften glänzen. Daß ſich der ganze Süden ein Stelldichein geben wird, iſt faſt überflüſſig zu erwähnen. Auch der berühmte Mainzer Ruderverein hat für Mannheim den Start ſeiner drei Achter (Gungmannen, Junioren und Senioren) ins Auge gefaßt. Schließlich iſt es nicht verwunderlich, daß zahlreiche Spitzen⸗Mannſchaften gerade in Mannheim zu einer erſten Kraftprobe auf der Mühlauhafen⸗Kampfbahn zuſammentreffen, Ge⸗ hört die Mannheimer Regattaſtrecke mit ihren vorbildlichen techniſchen Einrichtungen und den einwandfreien Waſſerverhältniſſen doch zu den beſten ganz Großdeutſchlands. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Samstag. Handball. Auf fremdem Platz: 1. Handbauſugend— Vfö Kurpfalz, .15 Uhr.— Sonntag. Handball. Brauereiplatz: 1. Frauen— Stahlunion Düffeldorf, 10 Ühr; F7G— Stahlunion, 11 Uhr: auf fremden Wlätzen; Alte Herren —SLL 1911 Bad Dürkheim. 11 Uhr: 5 i. Jugend—— KeV Karlsruhe. 11 Uhr; 4 1. Fugend— TS Kai⸗ ſerslautern, 14.15 Uhr; Erſatzliga— T Hambach, 15 Uhr.— Montag. Stadion: Liga— Sparta Prag, 15 Uhr; A 1. Jugend— VfR Achern, 13.15 Uhr MiFC. 08. Pfingſtſonntag. 1. Mannſchaft— Nor⸗ mannia Worms, 15 Uhr(dort): Dietrich— Michelbach. 15 Ubr(dort); A 1. Jugend— Eutingen, 9 Uhr(dort): A 2. Jugend— Käfertal, 14 Uhr(dori).— Pfinagſt⸗ montag. A 1. Jugend— Dilweißenſtein, 10 Uhr(Dort': A 2. Jugend— Kaiſerslautern, 10.15˙ Uhr(Schäfer⸗ wieſe). Nach den Spielen iſt unſere 4 1. Jugend Gaſt beim VfR⸗Pforzheim⸗Turnier. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein. Pfingſtmontag. 1, Mannſchaft— Bfe Karlsruhe⸗Grünwinkel, 15 Ühr, Auſſtiegsſpiel zur Gauklaſſe: Jugend— St. Wendel, 15 Uhr(dort), Pfingſtfonntag Jugend— Völklingen, 15 Uhr(dort), Pfinaftmontag: Abfahrt Mannheim (Hauptbahnhof), Treffpunkt.30 Ubhr. Ski⸗Zunft. Sonntag, 26., Treffpunkt zur Fahrt in den Schwarzwald,.25 Uhr, Mannheim⸗Hbf.— Mittwoch, 31. 5. Sondertraining in der Schillerſchule. Für männliche Mitglieder Pflicht. Stufion Kum. 29. kn 1939 15 Uhr Sparia Prae-U Neister des Protektorats Bõhmen-Münren — Ptinsstsonntag) fR Mn ſpfft 010 Uhr Sahlunion Dusseltort.- UfR. m. platz! 22 11 Uhr Annlunon Düsseldork.- Ufn 1. Gaumeister von Baden FFTG.(NMXXKMEA) „Hakenkreuzbanner“ — pfingſten, 28./29. Mai 1059 Freikorpskämpfer ireſſen ſich in farlseuhe Große Gedenkfeier aus Anlaß der 20jährigen Wiederkehr der Bildung der Freikorps Karlsruhe, 27. Mai. Wie bereits bekannt⸗ gegeben, treffen ſich Pfingſten die badiſchen und benachbarten Angehörigen der ehemaligen Freikorps in Karlsruhe zu einer Gedenkfeier aus Anlaß der 20jährigen Wiederkehr der Bil⸗ dung der Freikorps. Die Angehörigen der ehemaligen badiſchen Freiwilligenverbände werden beſonders ſtark vertreten ſein. Auch die ehemaligen Führer dieſer Verbände werden faſt vollzählig zur Stelle ſein. Aber auch von Angehörigen ande⸗ rer Verbände— Eiſerne Diviſion, Deutſche Legion, Baltiſche Landeswehr uſw.— liegen viele Anmeldungen vor. Durch die Mitwirkung der Baltiſchen ie Gau Ba⸗ den, wird auch die 20jährige Wiederkehr der Kämpfe im Baltikum und der Einnahme Ri⸗ gas eine beſondere Würdigung erfahren. Das Programm, das jetzt vorliegt, enthält u. a. fol⸗ gende bemerkenswerte Veranſtaltungen: Pfingſtſamstag: 29.30 11 im Coloſſeums⸗ ſaale Gedenk⸗ und Wiederſehensfeiern, Weihe der neuen Kameradſchaftsfahne durch General⸗ major a. D. Steinwachs; Pfingſtſonntag: 11 Uhr, vormittags Enthüllung des Ehrenmals für die Toten der Freikorps durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Ab 15 Uhr Kameradſchaftstreffen im Coloſſeum mit fn und Anſprachen ehemaliger Freikorps⸗ ührer. Das nach den Plänen des Städtiſchen Hoch⸗ bauamtes erſtellte Ehrenmal wird das erſte Denkmal dieſer Art in Deutſchland ſein. Es trägt aus Granitſtein herausgehauen die Worte: Den Toten der Freikorps. Sie ſtarben, weil ſie an Deutſchland glaubten! Rleine badiſche Hacheichten 80 Jungmädellager an pfingſten * Karlsruhe, 26. Mai. Wie alljährlich werden auch dieſes Jahr vom Obergau Ba⸗ den/ 21 wieder Pfiagſtfahrten und ⸗treffen durchgeführt. Die Fahrt iſt zu einem weſentli⸗ chen Erziehungsfaktor der Jugend geworden. Urid je mehr unſere Mädel das Schauen lernen, um ſo mehr ſind ſie den inneren Geſetzen un⸗ ſeres Staates verhaftet. 80 IJM⸗Gruppen des Obergaues Baden treffen ſich Pfingſten zu —3tägiger La gergemeinſchaft. In dem gemeinſamen Erleben des Pfinaſtfeſtes inner⸗ halb der Mädelgemeinſchaft und der Verbun⸗ denheit mit der Natur, ſind auch unſere Mädel um dieſe Zeit ganz beſonders ſeeliſch aufgelok⸗ kert und empfänglich für alle Dinge des Lebens. Sie werden hinausgehen an die ſchönſten Plätze Badens, ihre Heimat kennen⸗ und lieben lernen. Lagerzirkus, Dorfnachmittage uend Volkstänze, zu denen die Dorfbewoharer mit herangezogen werden, laſſen ſie die Verbundenheit mit ihnen ſpüren. 1 Fünf Oerletzte eines Autozuſammenſtoßes Raſtatt, 26. Mai. Auf der Reichsſtraße 3 bei der Kreuzung der Straßen Raſtatt—Ettlin⸗ gen und Bietigheim—Muggenſturm kam es am Donnerstagnachmittag infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts zu einem Zuſammenſtoß zweier Perſonenkraftwagen. Beide Fahrzeuge wurden ſchwer beſchädigt. Fünf Perſonen wur⸗ den teils ſchwer, teils leichter verletzt. Ein neues Bezirksamtsgebäude Pforzheim, 26. Mai. Ende Oktober vori⸗ gen Jahres war auf dem Gelände an der weſtli⸗ chen Karl⸗Friedrich⸗Straße und Barfüßergaſſe anit der Erſtellung eines neuen Gebäudes für das Bezirksamt Pforzheim begonnen worden. Am Donnerstagnachmittag wurde nunmehr das Richtfeſt gefeiert. Der große Bau zerfällt in einen Nordflügel, einen Hauptflügel und einen umgebauten älteren Gebäudeteil. Die Bau⸗ arbeiten werden in abſehbarer Zeit zu Ende geführt werden können. ſlus der raarpfalz Todesurteil für einen aſozialen gemein⸗ gefährlichen Gewohnheitsverbrecher Kaiſerslautern, 26. Mai. Das Son⸗ dergericht Kaiſerslautern verurteilte heute den ſchon erheblich vorbeſtraften Gewohnheitsver⸗ brecher Ernſt Petry aus Frankenſtein wegen eines Verbrechens des Rückfalldiebſtahls und eines Verbrechens der räuberiſchen Erpreſſung zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluſt, ſowie Zulaſſung der Stellung unter Po⸗ lizeiaufſicht, weiter wegen eines Verbrechens des verſuchten Mordes an einem in Dienſt be⸗ findlichen Beamten, ſowie wegen eines Verbre⸗ chens gegen das Geſetz zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedens zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. A badisch- Grohbrauereien pfälzischer Brauerei fldolph Dingeldein 3 fflannheim Maninger Snslunt 5 LU ———— ————— 4 —ſ— iee riBot manhi Auski Gründliche Systeme, Maschin. Rundsch 2200 Unr. Kursen ie — Priva ch. Staat M a Fern ſieschlosse I Gegr. 18 Wer erteil SIg. a. d. Li Rlav unler Angeb. u. an d. Verl Lerger-e lohnender verdienſt, Kapitalanl teme Za heiſe!— Sie koſtenl klärung u ratung vo ger& Co. 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Mannheim(Karl-Benz-Str. 40), 26. Mai 1939. Die Hauernden Hinterbiiebenen. Iodesanzeige Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß am 25. Mai meine liebe Gattin, unsere gute Schwester und Schwägerin Brunhiide Grimmer geh. Katz durch einen sanften Tod von ihrem längeren Leiden erlöst wurde. Mannheim(Max-Josef-Str. 22), Pfeddersheim, 27. 5. 39 Felil örimmer, Dirktor 1. R. Hlarich Mat u. Frau, nebst Beschwistern Die Feuerbestattung findet am 30. Mai 1939, mit- tags 12 Uhr, in Mannheim statt. Am Freitag, den 26. Mai 1939, verschied nach län- gerem Leiden meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwä⸗ gerin, Frau Anna Spal verwitwete Heidenreich, geb. Winnewisser im Alter von 71 Jahren. Mannheim-Neckarau, den 27. Mai 19309. Die trauernden Hinterbliebenen: Louis Spatz Friedrich Steinecker und Frau Susanna geb. Heidenreich Fritz Zeilielder und Frau Luise geb. Heidenreich Karl Haßler und Frau Hermine geb. Heidenreich Friedrleh Heidenreich und Frau und 7 Enkelkinder Die Einäscherung findet am Dienstag um 12 Unr im Mannheimer Krematorium statt. Rrs F amilien⸗Wappen mit Sippenforſchung Deutscher Familien-Wappen-Verlag, Stuttgart, orschungsstelle fü Familien-Wappen nach amtl. Material, Ke lerstr. 27, Ruf 297 89(Südbild Mein lieber Mann, unser guter Vater,. Grohvater und Schwiegervater 011%0 Nenner Rangierauiseher a. D. ist im Alter von nahezu 65 Jahren unerwartet rasch uns entrissen worden. Mannheim CTudwigsbadstraße). Die trauernden Hinterbliebenen: Ma-burda Renner Lina Schmider, geb. Renner Bernnard Schmider Hnneliese Sehmider Die Beerdigung findet am Samstag, den 27. Mai, 13.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 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Durch die schwore Kost im Winter und die zu +— gevegung zeigen zich im Frihjẽhreschwerden und Kranlheiten, die Folgen vomVerdauungsstörungen sind.Verwenclen Sie daher Darmol, denn es regelſ die Værdauung u. reinigt das Blut, schützt die Gesundheit. Dabei die Annehmlichłkeit im Gebrauch: kein feekochen, kein pillenschlucken, kein hitteres Salz.- Darmol schmeckt herrlicn! n Apotheken u. Drogerien RM-74 u..39 4 lle Scnokolade für die gute Vertauung seren lieben Arbeitskameraden, Herrn Monteur(aus Schwetzingen) einer unserer Besten in seinem Fache, starb er in treuer Pflicht- erfüllung für sein Werk. Wir werden unserem Arbeitskameraden stets ein ehrendes Andenken bewahren, Betniedsfünrer und Beiolosenaft fer Süberit-Fabrik.-G. Mannheim-Rheinau Durch einen tragischen Unglücksfall verloren wir gestern un⸗ ari Fadsel He u vermieten. ürgermſt.⸗Fuchs⸗ Etr. 36, Renner. ◻◻ Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher, wohltuender Teilnahme an dem für mich so schmerzlichen Verluste meiner lieben Frau Marie Liz geb. Dahringer sowie für die schönen Blumenspenden sage ich hiermit allen 3 in meinen tiefgefühltesten Dank. Insbesondere danke ich den Nieder- bronner Schwestern für die unermüdliche, stets liebevolle Pflege. Mannheim, Luisenring 45. DPhilipp zu vermieten. KNeckarau, Katha⸗ lrinenſtraße 55, bei Hohſtatt. och einige ſchön 55 gelegene um 1. Juni 1939 Küfertal⸗Süd Außere Bogenſtr. rr. 10, zu verm. + aus heit'rem Himmel tritt ołt der Witterungsumichlag mit Grippe⸗Gekahr ein! Deshalb ſetzt vorbeugen und durch die Doppelherꝛ⸗Kur fur einen wider⸗ ſtandafähigen Organlemus mit gerelnigtem Blut und geſtühlten Nerven ſorgen! 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Dezemher 1938 ge⸗ ſtiftete Ehrenkreuz für die Mütter, der noch verbliebenen Altersſtufen über und unter 60 Jahre ſind in der Zeit vom 25, Mai zum 1. Okto⸗ ber 1939 während der üblichen Büro⸗ ſtunden dahier zu ſtellen. Dieſes Ehrenkreuz erhalten raſſiſch und ſozial vollwertige Mütter, die 55 und mehr Kinder lebend geboren aben. Ladenburg, den 19. Mai 1939 Der Bürgermeieſtr: Pohly 112 auch veraltete be-· seitigt fast Immer Der Herr über Leben und Tod rief gestern plötzlich und unerwartet, mitten aus einem arbeitsreichen Leben und treuer Pflichterfüllung meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Schwager, Onkel und Schwiegervater, Herrn Amton( Kaufmann im 70. Lebensjahr zu sich in die ewige Heimat. Mannheim(Mittelstr. 18), München, Dresden, Weilheim(Obb.), Schongau(Obb.), Im Namen der Trauernden: frau Ciemeniine Gommaner ww. Die Beerdigung findet am 27. Mai 1939, um 13 Uhr statt.- Bitte von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. z0laner LEur Selbstfahrer Auto-Verleih unemeter s Pfennig „ Lelhsffahrer Schitlergazage Syeverer-Bff.- Surnenfleelle Tutoflecht Iu. II r3 ea. J fach.25 RM in Apoth. Nachnahmeporio 50 Pflg. Prosp. G. die Apotneken, Niederlage: inhorn-Apotneke, arkt Fernrut 42532 Auto-Verleih 4852: arnometer s Dfennig ſan seibsitahrer., Gewehr. Luisenstf. 11 Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 fkrnrut 423 94 ibwagen Th. Voelcke! Lizenzſirma der Selbſtfahrer⸗Union Deutſchld Mannn. J 6. 13—17. Fernſprecher 27512 „Sie mache Doch kann Werot fürs HB Suche für Klelnwagen .. 165 o7s an den Verlag. Es wird in Sie„Lebewohl““ davon befreien! Denn das liegt klar ja auf der Hand. Ihr Leid ist Hühneraug' benannt.“ *) Gemeint ist natürlich das berühmte, von vielen Aerzten zehn Tage empfohlene scheiben. Blechdose azu mieten. 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Gau · Volksmusikfest Zu Freiburg im Breisgau vom.—3. luni 1939 Mitwirkende: 230 Volksmuslkkapellen Blasmusikkapellen, Handnarmonika-, Zither-, Mandolinen- und Liebhaberorchester Aus dem umfangreichen Festprogramm sei hervorgehoben: Sonntag. 4. Juni. 11 Uhr: Morgenfeler. Es spricht der Prä- sident der Reichsmusikkammer. Prof. Dr. Peter Raabe. Sonntag nachmittag: Großer kestzug. Anschließend: Feier- liche Kundgebhuns auf dem Münsterplatz. Es spricht Reichs- statthalter Gauleiter Robert Wagner. Vom 3. bis 8. Juni: auf dem Schwarzwaldplatz an der Schwarz- waldstrale zrober Vergnugungspark, Rlesenblerzelt. Oktoherfestbetrieb, Konzert- u. Varietéprogramme Am Montag, 5. Juni. zroßes keuerwerk. Vorverkauf bei den Käk.-Stellen, wo auch Anmeldungen für die Sonderzũge entgegengenommen werden. National-Theater Mann nelm Samstag den 27. Mai 1939 Nr. 308. Miete 94—3 23 Sondermiete B Nr. Zum letzten Male: Aimée oder: Der geſunde Menſchenverſtand. Komödie in drei Akten von Heinz Coubier. Anfana 20 Uhr Ende geg. 22 Uhr Sonntag, den 28. Mai 1939 Vorſtellung Nr. 309. Außer Miete. Aida Große Oper in 4 Akten von Verdt. Anfang 19 Uhr. Ende 22.15 Uhr. Montag, den 29. Mai 1939 Vorſtellung Nr. 310 Außer Miete Im Rahmen des Oſtmark⸗Zyklus Zum erſten Male: das Lond des Löchelns Romantiſche Operette in drei Akten nach Viktor Leon von Ludwig Herzer und Fritz Loͤhner Muſik von Franz Lehär IE n 4 Klau Anf. 19. 4— Ende—— 15 Uhr. Neues Theater Mannheilm Sonntag, den 28. Mai 1939 Vorſtellung Nr. 59 Sür die Katl Eine Komödie in drei Akten von Auguſt Hinrichs Regie: Rudolf Hammacher Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, den 29. Mai 1939 Vorſtellung Nr. 60 Sük die Kah! Eine— W* drei Akten von Au⸗ inrichs Regie: ubol Hammacher Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.30 Uhr. Aue Ani-Reuz. m Uranbsneuie Regelmäßige Gesellschaftsreisen ab und bis Mannheim Eino vol% Woche einschl. Fahrt nach: Seofeld in Tirol, Zell am Zes, Bayrischzell ab RM 79. 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Aber dieses Lachen kommt nidit aus dem Zwerckilell, sondern aus dem Herzen Dieser hervorragende film erhielt das Prädikat, Aünstierisch wertvoll“ Neueste Wochenschau u. Kulturfilm:„Werken und Formen“ Jeg. Kamstag 4 5.20 Pfingstsonntag u. Montag 2,.35.55.20 -PHIAST Seckenheimer Straße 13 Der große Ganghofer-Film der Ufa! Ein Volksstück wird zum Volksfilm! Der Hlemeibxönig Hansi Knoteck- P. Richter li. Kark-Gstertenbauer, Ruth Bayer, Inge Wiktmann — lJugend zugeleassenl! Auserwähltes Vorprogramm! Aeute⸗ zamstag pfingstsonntag 1 Unn Spät- Aene Vorstellung Ein großes Erlebnis! WOrTGA-WorGa Die große Llebe der Bolaren- tochter zu dem Kosakenrebell bis in den Tod in den Fluten der Wolga Temperament-Sehnsucht-Schwer- mut— Heimweh und aufwühlende Leidenschaft zeigt der Film Es singt der weltberühmte Don⸗Kosaken-⸗ Chor unter Serge Jaroff Weisen voll Schwermut u. Leidenschaft Wolga-Wolga: der heilige Strom fordert seine Opfer.— Ein Ge⸗ schehen aus der prunkvollen Zeit des„stillen Zaren“ Sonderveranstalter: Werner Hammer. Düsseldorf Miiller Mittelstraße 41 Fernruf 52107 Unser Pfinst-FESTSPIEI-PILAN Ein Volksstück ganz großer Klasse der Ufa- Ida Wüst Ludwig Schmitz, M. Paudler Paul Klinger, Hilde Schneider Ein feuchtfröhliches Erlebnis aus dem Moseltal Das Venenenbeitekind 3 Lichtgpiele fiche REGIIAN 23 Anser großes Sfingotnꝛogramm Velour Haargam Kokos duch * in allen preislogen H.& H. II 1 Paſ- Bild 20. 3 Stllck 50⸗% sofort zum Mitnehmen Foto-Hexer Mannheim Wallstattstraße 36 Beginn:.00.30- Feiertags.30 Uhr gꝛioße Nugenc⸗ Voꝛotellungen Brigitte Horney Win Birgel in dem Terre-Großfilm: 157 LAuler Boubancur 1. und 2. Feiertag, nachmittags 2 Uhr — 5 8 püt-Mam 1035 LATIANA Dagover, Dorsch, Jugo, Ondra Schmitz, Ullrich, T. chechowa Weiser— Alexander, Diehl Forst, Fröhlieh, George Hartmann, Hörbiger, Kemp Lingen, Moser, Matterstock Paulsen, Riemann, Roberts Schönhals, Söhnker, Trenker in der Filmrevue Es keucliten dlie STENME Das war nochenie dall! iler Olymp-Lichtspiele L. Lil Dagover-Viktor Stàaaàl Ewald Balser 2 Ein Ufa-Flim mit Eugen Klöpfer- Claire Winter Hens Brausewetter Oskar 5abo Franz Weber- Erienh Ziegel Musik: WERNER BOCHMANN Spielleitung: Frit z Peter Bueh Das leid und die grote Wende einer von Krisen erschũtterten Ene Kulturfilm: Sinfonle der Wolken Jugendliche nicht zugelassen Täglich:.25 400.10.30 Unr pfingstsonntag u. Pfingstmontag 200.50 61% 3830 Un⸗ ſaunllalasi Heute Samsſag letzter Tag Der große Er folgl Tarantella nitjeanette NMac Donald lale. Restaurant Zeughaus am Zeughausplatz Fernruf 220 23 4 15 Gemutliches Famillen-Gate Samstag u. Sonntag VERIXNGERUNG Ab morgen Sonntag bis einschlleßlich Diensſog unser herrliches Pfingstprogramm: HOnò llaue CLeben mit Lilian Harvey Bexoubernde Aufnahmen von llalien Rom, Neapel, Venediq u. d. bl. Grofſe Sonmas und NMontag 2oge Jugend- und fämienvorstellungen jeweils nachmittags 2 Uhr Son n a g: Mer will unter die Soldaten Mo tag: 1 Drops wird Flieger Heute Samstag u morg. Sonntag 11 Unr 2 große Machtvorstellungen: P. Hörbiger, L. Engl sch, G. Theimer Die landstreicher noch der Opereiſe von Ziehrer Sonntag 2 UHhr: Jugendvorst. Norio NMontag 2 Uhr:„ Ins bl. Leben Voranzeige: ab nächste Woche Der Gouvorneur r. Jürgen B Kicherer; Wirtſch Kulturpolitik und Unterhaltung: i. V. Dr. Hermann Knoll; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Cheſ vom dienſt: elmuth Wüſt.— erantwortlich für Innenpolitik: haftapolti Außenpolitik: Ir. Wilhelm aftspolitir und Handel: Wilherm Ratzel: eimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: ulius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, ſämtl in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftieitung: Hans Graf lin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Hakenkreuzbanner Verläg und Druckerei G. m. b. H Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben A Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim..„ über 18 000 Ausgabe B Mannheim.. über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen... über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe à Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim... über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Hnzeigen im HB werben! Geſamt⸗DA. Monat April 1939 über 60⁰ 00⁰ Reiſchach, Ber⸗ hm.- Druck und Verlag: Länge Gebäut drat C ſchule Wievie nen Kl .S. R. waren, innern, bei Rh dieſe 2 ſpäter! ſeite ve liche R. hielt, u ſernem ment Zeugho ner Ste tillerie⸗ und da kurfürf ſhatte. ſerneng eine kl kirche, k täriſche torkaſe: ßenden Matrat — verſe talbau des B unter von Pf heit“ e imponi blieben ODie Wie Art ha abgeſpi Unife des Rh in der giment „Infan Ein be ren Ta köſtliche dieſer, ſelnd 3 Truppe Ordnu das 1. „Kurfü haus u lein di „malpr zogen, Ein W mit den ziefer Die Rl MNo ſhne Mai 1959 7 nrut 220 23 -Caté GERUNG mann vom Dienſt: nnenpolitik: r. ilhelm helm Ratzel; mann Knoll; 7— Sport: Geſtaltung die Reſſort⸗ ger Berliner lin⸗Dahlem. ſchach, Ber⸗ ck ſämtlicher nteil verant⸗ ind Verlag: 5. m. b. H amtausgabe e Weinheim Ausgaben A Ausgabe B. er 48 500 r 7500 r 4000 er ö J00 „hakenkreuzbanner“ NoC EIν SEIrRA 2 ˖ GGREGs,ůã REAg̃ WIEDER SE TENM³§tIER DER noER NM MI IEI · geldletenlelen runcl um den iceuo H απς. t * 4 4*** 0 Rund um den Zeughausplatz hat ſich lange Zeit das Soldatenleben unſerer Stadt in aanz beſonderem Maße abgeſpielt. Auch die Ge⸗ ſchichre unſerer 110er iſt für nahezu ein ſhalbes Jahrhundert lang mit den Kaſernen, die uen dieſen Platz ſtamden, eng verknüpft geblie⸗ ben. Seitdem dieſes Regiment im Jahre 1857 unter dem Namen Prinz von Preußen“ in die Mannheimer Gar⸗ niſon einrückte, bot ſich dort ein buntes, abwechſ⸗ lungsreiches Bild. Auch früher war es ſchon ſo geweſen. Denn die beiden hintereinander ſtehenden, die ganze Länge der Straße einnehmenden dreiſtöckigen Gebäude der Rheintorkaſerne im Qua⸗ drat C6, an deren Stelle ſpäter die Kurfürſten⸗ ſchule getreten iſt, hatte doch ſchon allerlei erlebt. Wieviele werden rätſelratend vor den mit eiſer⸗ nen Klammern befeſtigten Buchſtaben C. P. C. P. R. S. R.., die aainder hinteren Faſſade angebracht waren, geſtanden haben! Sie ſollten daran er⸗ innern, daß„Kurfürſt Karl Philipp, Pfalzaraf bei Rhein und des heiligen römiſchen Reichs“ dieſe Anlage 1722 errichten ließ. Fünf Jahre ſpäter war auch der vordere Flügel an der Platz⸗ ſeite vollendet. So lange Mannheim als fürſt⸗ liche Reſidenz eine kurpfälziſche Garniſon unter⸗ hielt, war in dieſen beiden langgeſtreckten Ka⸗ ſernem das kurpfälziſche Leib-Infanterie-Regi⸗ ment untergebracht. Von dem benachbarten Zeughaus war damals nichts zu ſehen. An ſei⸗ ner Stelle ſtanden noch die alte kurpfälziſche Ar⸗ tillerie⸗(Konſtabler)⸗Kaſerne, die Garniſonſchule und das Haus des Schweizerhofes, in dem die kurfürſtliche Schweizerleibgarde ihre Unterkunft hhatte. An der öſtlichen Seite des an der„Ka⸗ ſernengaſſe“ gelegenen Platzes ſah man auch eine kleine beſcheidene Kirche, die Garniſon⸗ kirche, die 1738/39 emporwuchs. Alle dieſe mili⸗ täriſchen Anlagen— ausgenommen die Rhein⸗ torkaſerne mit ihren nach Weſten ſich anſchlie⸗ ßenden Gebäudetrakten der Kommißbäckerei, der Matratzenverwaltung, des Marſtalls Prinz Karl — verſchwanden, als mag 1777 zum Monumen⸗ talbau des Zeughauſes ſchritt. Nach Entwürfen des Baumeiſters Peter Verſchaffelt und unter Heraciziehung des Inpenieur⸗Oberſten von Pfiſter„zum Zwecke der öffentlichen Sicher⸗ heit“ errichtet, iſt dieſes Gebäude eines der imponierendſten Bauwerke unſerer Stadt ge⸗ blieben. Oie Nritil eines OOitʒloοιd Wie viele eindrucksvolle Bilder militäriſcher Art haben ſich ſeindem auf dem Zeughausplatz abgeſpielt; welch' buntes Gewimmel von Uniſormen hat man dort geſehen. Zur Zeit des Rheinbunds und der Befreiungskriege lag in der Rheintorkaſerne das neu aufgeſtellte Re⸗ Himent Kurpriaz, das ſeit 1813 ſdie Bezeichnung „Infanterie-Regimegt Großherzog Nr. 3“ führte. Ein beſonderes Ereignis aus den revolutionä⸗ ren Tagen des Jahres 1848 iſt uns in einem köſtlichen Spottblatt überliefert worden. In dieſer Zeit voll tiefer Gegenſätze zogen abwech⸗ ſelnd Naſſauiſche, Kurheſſiſche unnd Bayeriſche Truppen zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in Mannheim ein. Im Auguſt traf das 1. Bataillon des Kurheſſiſchen Regiments „Kurfürſt“ ein, und ſollte Quartiere im Zeug⸗ haus ueid in der Rheintorkaſerne beziehen. Al⸗ lein die Räume befanden ſich in einem ſolch „malpropren“ Zuſtand, daß die Truppen es vor⸗ zogen, auf dem Kaſernenplatz zu biwackieren. Ein Witzbold hat ſich gleich daran gemacht und mit dem Zeichenſtift feſtgehalten, wie das Unge⸗ ziefer„als rotbraune Republikaner“ die Reichs⸗ Die Rheintorkaserne im Quadrat C 6 „2. Infanterie⸗Regiment OOads weiſs Mannhieim uler die alto Rhieintoꝛkuseine 2/ Uon Dr. dustuf Jucob SN Zeughaus und Rheintorkaserne(nach einem Stahlstich von Schnell aus den Jahren um 1840) truppen in die Flucht ſchlugen und aus den Kaſernen verjagte. Als nach dem unglücklichen Trauerſpiel dieſer zügelloſenn Revolution ian Juli 1849 nahezu die geſamte badiſche Armee aufgelölt wurde, und bald darauf neue Formationem ſich bildeten, ſchlug die Geburtsſtunde für unſere 110er Grenadiere. Viele aus ihren Rei⸗ hen haben ihre Dienſtzeit am Zeughausplatz verbracht und die Mannheimer Bevölterung nahm regen Anteil an ihrer Ausbildung inmit⸗ ten der Stadt. Es liegt nun bald ein halbbes zurück, daß mein V⸗ ger des 2. badiſchen Grenadier⸗Regiments Kai⸗ ſer Wilhelm I. Nr. 110 in die alte Rheintor⸗ kaſerne am Zeughausplatz einrückte. Der„Spieß“ hat ihn und ſeine Kameraden gleich mit dear freundlichen Worten empfangen:„Kerls, bis ihr zu Menſchen gemacht ſeid!“ Als großer ſtatt⸗ licher Mann kam er aleich zu den Grenadieren ſder 1. Krenpanie, während die Kleineren zum III. Bataillon eingeteilt wurden, das im Zeug⸗ haus untergebracht war. Für dieſe im Wuchſe etwas Zurückgebliebenen war die Bezeichnung „Mündungsdeckel“ beliebt. Die Füſiliere des III. Batailloas unterſchieden ſich von den Gre⸗ nadieren des I. Bataillons dadurch, daß ſie zur Parade den ſchwarzen an Stelle des weißen Haar⸗ buſchs am Helme trugen. Die beiden langeſtreckten Flügel der Rhein⸗ torkaſerne, in denen das J. Bataillon der 110er im Quartier lag, ſtanden noch bis zu Be⸗ ginn dieſes Jahrhunderts. nur wenig verändert wie ſeit 1722 dem Jahre der Erbauung. Im vorderen, nach der Platzſeite gelegenen Bau waren Wache, Küche, Kantine und Unteroffi⸗ ziersſtubenn eingerichtet. Das erſte und zweite Obergeichoß war deer Mannſchafteer der 1. und 2. Kompanie vorbehalten. Dementiprechend fand ſdie 3. und 4. Kompanie des IJ. Bataillons in dem dahinter liegenden Flügel ihre Unterkunft. Jahrhutidert (Fotos aus dem Städt. Schloßmuseum) — delsgeſchäftes hin⸗ Gegenüber dem Quadrat B 6 ſah man die Ar⸗ reſtlokale: ihre Fenſter waren vergittert und mit einem ſchrägen Holzkaſten vertehen, da⸗ mit die Inſaſſen dieier Zenen wohl den Blick zuan Himmel hatten, aber nicht das Freihen auf den Straßen beobachten kranten Auch waren auf dieſer Seitenn don Goſchoſſen pie llver⸗ meidlichen„Rotunden“ eingerichtet: denn an die Freuden eines Waſſerkloſetts war da⸗ mals nicht zu denten. Was ſich ſonſt im Kaſernenhof oder hinter der Rheintorkaſerne abſpielte, war für Jung ued alt nicht weniger ergötzlich. Noch ſtand aus der kurfürſtlichen Zeit disalnenmhommiß⸗ bäckerei, und man konnte mit Bewunderung wahrnehmen, wie die Brote— immer ſeweils zwei Stück— als wären es Backſteine der Mau⸗ rer aus derr Fenſtern flogen und mit großem Geſchick von den in Kette aufgeſtellten Brotemrfängern aufgefangen wur⸗ deci. Es blieb nicht aus, daß Militär undd Zivilbevölke⸗ runa ſich ſoaleich dem Glücke eines ſchwungvollen Han⸗ gaben. Drüben im Zeug⸗ feld“ für das leibliche Wohl beſtens geſorat. Viele Soldaten kehrten auch in der Landkutſche oder in der Brauerei Hochſchwender in D 4, 9 ein. Schlag.45 Uhr im Winter,.45 Uhr im Sommer war dann ſchmerzlicher Abſchied vom „Schatz“, denn über den Platz tönte die Melodie des Zapfenſtreichs, dem man die ſchönen Verſe unterlegte:„Zu Bett zu Bett, ihr Lum⸗ penhund. es ſchlägt die letzte Viertelſtund“. Sehr viel ſtiller ward es hier, als am 1. Ok⸗ tober 1901 die 110er in die neu erbaute, jenſeits des Neckars gelegene Kaiſer-Wilhelm⸗ Kaſerne überſiedelten. Allein die alten Mannheimer— zumal. wenn es ihnen beſchieden war, ihre Dienſtzeit bei den Kaiſer-Grenadieren abzuleiſten— wiſſen noch von dem geheimnis⸗ vollen Zauber des Koenmißlebens, der dden Zeughausplatz eiaft umgab. Vor fast neun Juhrzehnten. Wie war da ein 110er ausgerüſtet? Einen gedienten 110er und die heute unter den Waffen ſtehenden Mannſchaften wird es ſicherlich auch intereſſieren, zu erfahren, in wel⸗ cher Weiſe die Ausrüſtung des Stamm⸗Trup⸗ penteils im Jahre 1852 geſtaltet war. Die erſte„Monturklaſſe“, die vollſtändige Einkleidung des Mannes darſtellend, beſtand damals in einem Helm, einer Dienſtmütze, einem Waffenrock, einer Aermelweſte oder Stu⸗ benjacke, einer Hoſe(Pantalons), einem Man⸗ tel mit Ueberzug und einem Paar Hand⸗ ſchuhen aus Tuch. Jedes einzelne Stück mußte eeine beſtimmte Zahl von Jahren Dienſt tun, o der Helm für Unteroffiziere neun Jahre, für Spielleute und Mannſchaften zwölf Jahre. Die Dienſtmütze mußte zwei Jahre halten, der Waffenrock für Unteroffiziere, Tamboure und Horniſten 1“ Jahre, für Soldaten zwei Jahre, die Aermelweſten durchgehend zwei Jahre, Hoſen 14 Monate, ein Mantel für Unteroffi⸗ ziere 7 Jahre, für Tambour und Gefreite 8 Jahre, für den Soldaten 9 Jahre, Fäuſtlinge für Spielleute, Gefreite und Soldaten 6 Jahre, der Mantelüberzug 8“ Jahre. Unter„Kleinmontur“ erſcheinen 2 Hem⸗ den, 2 Unterhoſen, 2 Drillichhoſen, 2 Paar Halbſtiefel, 3 Paar wollene oder leinene Socken oder Fußlappen. Im Jahre ſeiner Errichtung bekam das Re⸗ giment ein gezogenes Miniégewehr, genannt haus, deſſen Stu⸗ ben die., 10., 11. und 12. Kompanie des Füſilier⸗Batl. der 110er belegten, war un Erogeſchoß eine große Exerzier⸗ halle zu finden, wo bei ſchlechtem Wet⸗ 4 8 ter die Griffe mit Gewehr Modell 88— geklopft wurden. Vielen Aelteren un⸗ 02— 1 5 wohl—————— er Zeughaus⸗ brand vom 286. Auguſt 1882 in leb⸗ 5 hafter Erimnerung geblieben, dem ſo mancher im Dach⸗ geſchoß unterge⸗ brachte Kammerbe⸗ ſtand zum Opfer fiel. Im Hof, der in kurfürſtlicher Zeit— wie eine alte Beſchreibung ſagt—,„zur Aufarchung der Bomven und Kugeln oder zu einem ſoge⸗ nannten Kugelgarten und der Hangar(das ein⸗ ſtöckige Gebäude auf der Rückſeite) zur Aufbe⸗ wahrung allerlei Artillerie- und Zeughaus⸗ requiſiten beſtimmt war, ſah man Schwebebal⸗ ken und allerlei Turngerät. Meiſt aber ſpielte ſich das Exerzieren aufdenkleinen Planken ab. Meine Ur⸗ großmutter, die in D 6, 15 ihre Wohnung hatte, ſaß oft viele Stunden hinter ihrem Fenſter und beobachtete mit dem„Spion“ die Vorgänge. die ſich hier abſpielten. Sie erfreute ſich an dem Reinemachen der Drillichhoſen— oder auch an den gefährlicheren Uebungen des Bajonettie⸗ rens, ſowie an dem wichtigen Vorgang der all⸗ mittäglichen Paroleausgabe, die micht nur die Rekruten, ſondern auch viele Zu⸗ ſchauer auf dem Platz verſammelte. In den umliegenden Gaſtſtätten herrſchte durch die 110er ein reges Leben, da war in den Schankſtuben der Wirtshäuſer zum„Schwarzen Adler“, zur„Stadt Aachen“, zur„Kornbluame“, zu den„Zwölf Apoſteln“, zum„Prinzen Birken⸗ Die Spottzeichnung, von der in unserem Aufsatz die Rede ist. Sie trug die Unterschrift:„Die rotbraunen Kepublikaner(gemeint ist damit das Unge- ziefer in den Kasernen) überfallen in Mannheim die Reichstruppen und schlagen sie in die Flucht“. „gezogenes Füſiliergewehr Mo⸗ dell 1852“. Die Schußweite reichte bis zu 750 Meter. Das Gewehr war mit einer aus Klappe und Schieber beſtehenden Viſierung ausgeſtattet. Die Länge des Laufs belief ſich auf 1,083 Meter, die Länge der Waffe ohne Bajonett auf 1,471 Meter, mit Bajonett auf 1,877 Meter. Das Gewehr hatte fünf Züge von 0,25 Millimeter Tiefe und 5,5 Millimeter Breite. Der Durchmeſſer der Seele betrug 17,5 Millimeter, der des Geſchoſſes 17,1 Millimeter. Ohne Bajonett zeigte das Gewehr ein Gewicht von 4,560 Kilogramm, alſo 9 Pfund. Ein Spitz⸗ geſchoß wog 40 Gramm, die Pulverladung 4,5 Gramm. Zu den genannten Ausrüſtungsſtücken geſell⸗ ten ſich weiter: eine Bajonettſcheide, ein Ge⸗ wehrpfropfen von Holz(heute Mündungs⸗ deckel), 1 Schraubenzieher, 1 Kugelzieher, eine Raumnadel, 1 Faſchinenmeſſer mit Scheide, 1. Koppel, 1 Patronentaſche, Patronentaſchen⸗ riemen, Torniſter mit Riemen. Torniſterum⸗ laufriemen, Zündhütchenbüchſe, Zündhütchen⸗ täſchchen, Feldflaſche mit Riemen, Feldflaſche mit Schnur, 2 Mantelriemen. „hakenkreuzbanner“ pfingſten, 28./29. Mai 1939 Karl Tirk: raftlinien der Weltpolitik Achter Sonderberichtvon der Welftrelse deufscher Schriffleifter Die bedeuung der ſchanghai⸗Feont Schanghai, Ende Mai 1939. Als am 7. Juli 1937 die Schüſſe an der Marco⸗Polo⸗Brücke unweit Pekings fielen, wußte noch niemand, daß ſie eine Entſcheidung allergrößten Ausmaßes einleiten würden. Vier Wochen ſpäter durchfurchten die erſten großen japaniſchen Truppentransporter die Wogen des Oſtchineſiſchen Meeres. Schanghai wurde die erſte Etappe des nunmehr beginnenden weltgeſchichtlichen Ringens; Nanking die zweite, Hankau die dritte und Kanton die vierte. Ob Tſchunking— der jetzt ebenfalls auf⸗ gegebene Sitz der Regierung Tſchiangkaiſchek — die Endentſcheidung bringen wird, iſt un⸗ gewiß. Jedes Rätſelraten darüber iſt aber auch überflüſſig, da bei der großen Auseinander⸗ ſetzung im Fernen Oſten mit anderen Maß⸗ ſtäben gemeſſen werden muß als mit europäi⸗ ſchen und zumindeſt bei einem Partner, nämlich bei Japan, der konſequente Wille vorhanden iſt, dieſen Konflikt ſo oder ſo zu einem guten oder bitteren Ende zu bringen. Der Schauplatz der verluſtreichſten Kämpfe Wenn man ſich ein annäherndes Bild von den Ausmaßen der fernöſtlichen Auseinander⸗ ſetzung machen will, ſo iſt es gut, in Schang⸗ hai zu beginnen. Schanghai war nicht nur das bisher ſtärkſte Hindernis für den japaniſchen Vormarſch— alle Probleme der nunmehr zwei Zahre währenden Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden großen Völkern Oſtaſiens haben ir⸗ gendetwas mit ihm zu tun. Schanghai ſpielte ſchon 1930 in der damaligen Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Japan und China eine große Rolle. Auf den gleichen Frontabſchnitten,—5 denen ſich auch jetzt Chineſen und Japaner drei blutige und erbitterte Monate hindurch gegen⸗ überlagen, wurde ſchon 1930 unter allerdings weſentlich anderem Kräfteeinſatz gekämpft. Nach dem militäriſchen Erfolg und der Erfüllung ſeiner beſchränkten politiſchen Forderungen zog Japan ſeine Truppen damals zurück. Zweifel⸗ los haben beide Teile bei den damaligen Kämpfen Erfahrungen geſammelt, die ein nicht geringer Grund dafür geworden ſind, daß die Frönt vor Schanghai zu dem bisher ver⸗ luſtreichſten Frontabſchnitt des chi⸗ neſiſch⸗japaniſchen Krieges geworden iſt. Aber auch ſchon vorher hat Schanghai ſeine Bedeu⸗ tung für jede militäriſche Kraftprobe oder Ent⸗ ſcheidung in China unter Beweis geſtellt: Nie⸗ mand anders als Tſchiangkaiſchek ſelbſt hat ſeinen Boden zu Beginn ſeiner Laufbahn 1926 als Eroberer betreten. Schanghai hat ſeinen Beſitzer allein in den Nachkriegsjahren runde 10mal gewechſelt. Es iſt gewiſſermaßen an Ihr treuer Begleiter auf der Reise 0 F fen herge 97 ltelsen 0 5865 85 den Krieg gewöhnt. Trotzdem dort ohne Ueber⸗ treibung geſagt werden darf, daß ſeine jetzigen Erfahrungen alles andere weit in den Schatten ſtellen. Die internationalen Derflechtungen Schanghai hat den Krieg bei Ausbruch der chineſiſch⸗japaniſchen Feindſeligkeiten gewiſſer⸗ maßen auf zwei Kriegsſchauplätzen gleichzeitig erlebt: Beſtand jemals die Gefahr eines Ueber⸗ greifens der chineſiſch⸗japaniſchen Auseinan⸗ derſetzung auf dritte Mächte— ſo war ſie in Schanghai vorhanden! Schanghai iſt wie kaum eine andere Stadt der Erde Schnittpunkt ſtärkſter internationaler Verflech⸗ tungen. Die Inveſtitionen Englands in China liegen zu 90 Prozent in Schanghai feſt. Sie erreichen nach eigenen engliſchen Angaben allein mehrere Milliarden Gold. Die amerika⸗ niſchen Intereſſen erreichen nicht dieſe aſtrono⸗ miſchen Ziffern, aber ſie ſind mit leichtem Ab⸗ ſtand vor denen Frankreichs ebenfalls ſehr er⸗ heblich zu nennen. Garant dieſer Inveſtitionen und der relativ großen Gewinne, die vor allem von England aus dem Chinageſchäft gezogen wurden, war bis zu Beginn des jetzigen Konfliktes die Auf⸗ rechterhaltung normaler Verhältniſſe, die zu⸗ mindeſt in den Internationalen Niederlaſſun⸗ gen Schanghais durch die dort ſtationierten Streitkräfte, ſowie die vor dem„Bund“ an⸗ kernden fremden Kriegsſchiffeinheiten gewähr⸗ leiſtet war. Die internationalen„Settlements“ waren, ſeit Europa in China Fuß faßte, von jeher tabu. Sie haben ihre eigene Polizei, ihren eigenen militäriſchen Schutz und ihre eigene Gerichtsbarkeit. In Schanghai waren ſie außer⸗ dem von jeher zahlenmäßig am ſtärkſten und am bedeutendſten. Als zu Beginn der chineſiſch⸗japaniſchen Auseinanderſetzungen auch auf den Sektoren der Weltpolitik die Gegenſätze aufeinander⸗ prallten, war die Gefahr eines Zuſammenſtoßes hier zweifellos mit am ſtärkſten. Sie rückte mehrmals in bedrohlichſte Nähe, als die Inter⸗ nationalen Niederlaſſungen durch die Kriegs⸗ handlungen beider Parteien in Mitleidenſchaft gezogen wurden und Verluſte an Menſchen⸗ leben entſtanden, die insgeſamt mit 20 Euro⸗ päern und etwa 400 Chineſen nicht zu niedrig angeſetzt ſind. Aus dem paſſiven Verhalten vor allem Englands— als des Hauptintereſſenten — gegenüber dieſen Zwiſchenfällen ſind Schluß⸗ folgerungen gezogen worden, die weit über die Bedeutung der rein wirtſchaftlichen Verluſte hinausgehen, die Großbritannien in Schang⸗ hai und in China überhaupt erlitten hat. Auf der anderen Seite iſt Schanghai auch in militäriſcher Hinſicht ein Beiſpiel für die Härte und Entſchloſſenheit der japaniſchen Kriegs⸗ und Staatsführung geworden. Bei Beginn des Krieges befand ſich die japaniſche Konzeſſion in einer völlig hoffnungsloſen Lage. Außer einigen hundert nur unzulänglich bewaffneten Freiwilligen waren für den Schutz der Nieder⸗ laſſung, die mehrere tauſend Menſchen beher⸗ bergte, nicht mehr als ungefähr 2000 Mann Marinelandungstruppen zur Verfügung, die einem hundertfach überlegenen Gegner gegen⸗ überſtanden. Weshalb die chineſiſche Kriegs⸗ führung dieſe Situation nicht genutzt hat, iſt heute noch eine der vielen offenen Fragen die⸗ ſes Krieges. Aber auch nach Eintreffen der er⸗ ſten japaniſchen Verſtärkungen war das Kräfte⸗ verhältnis noch nicht weſentlich verſchieden, da einigen japaniſchen Diviſionen— ihre Geſamt⸗ ſtärke betrug bei den entſcheidenden Kämpfen um Schanghai niemals mehr als ſechs Divi⸗ ſionen— rund 30 chineſiſche Diviſionen gegen⸗ überſtanden, unter denen ſich zuletzt die Elite⸗ truppen Tſchiangkaiſcheks befanden. Ulchapai ein einziger Trümmerhaufen Der Kampf um Schanghai iſt auf beiden Seiten mit einer unerhörten Zähgkeit und Un⸗ erbittlichkeit geführt worden. Wenn die chine⸗ ſiſche Armeeführung auch eine Serie grober Fehler verſchuldet hat und wenn auch der chi⸗ neſiſche Soldat— China beſitzt eine Armee im europäiſchen Sinne erſt ſeit 5 Jahren— in keiner Beziehung mit dem japaniſchen Solda⸗ ten verglichen werden kann, ſo wird ihm doch gerade von ſeinem japaniſchen Gegner ſein tapferes Verhalten vor Schanghai beſcheinigt. Eine Beſichtigung der wichtigſten Frontab⸗ ſchnitte vor und in Schanghai kann dieſen Ein⸗ druck nur nach beiden Seiten hin unterſtrei⸗ chen. Tſchapai war einmal. Wo zehntauſend Häu⸗ ſer ſtanden und hunderttauſend Menſchen lebten, hat die unvorſtellbare Zerſtörungskraft moderner Kriegsmittel keinen Stein mehr auf dem anderen gelaſſen. Tſchapei war, von den außerordentlichen Ge⸗ ländeſchwierigkeiten abgeſehen, einer der über⸗ haupt ſchwierigſten Frontabſchnitte, weil ſeine rückwärtige Grenze gleichzeitig Grenze der Bri⸗ tiſchen Konzeſſion war. Wie mit Bleiſtift und Lineal gezogen hat die Feuerwalze der japa⸗ niſchen Artillerie die chineſiſchen Stellungen niedergekämpft— bis auf einen einzigen Meter an die Britiſche Riederlaſſung heran!! Wuſung, Nordbahnhof— welche Namen der Front⸗ abſchnitte des dreimonatigen Kampfes um Schanghai man auch nennen mag: ſie ſind zu den Vertörperungen des böchſten Einſatzes und der größten Pflichterfüllung geworden. 30 000 Mann Verluſte hat der Kampf um Schanghai auf japaniſcher Seite gefordert. Die chineſiſchen Verluſte werden mit mehr als hunderttauſend angegeben. Die Hypotheſen der Gegner Japans im chi⸗ neſiſchen Kriege ſind keineswegs mit der einen erſchöpft, daß der Angriff der japaniſchen Ar⸗ meen in der Weite des chineſiſchen Raumes zerfließen und im Meer der 450-Millionen⸗Be⸗ völkerung ertrinken müſſe. Eine weitere— die eben erwähnte hat außerdem eine gewiſſe Aehn⸗ lichkeit mit einigen tiefgründigen Betrachtun⸗ gen, die während des abeſſiniſchen Krieges von den gleichen Kreiſen angeſtellt wurden!— iſt die Annahme, daß der Krieg den„ſchlafenden Rieſen China“ nach ſeinem 500jährigen Dauer⸗ ſchlaf zum Erwachen gebracht habe, und daß China ſich anſchicke, eine nationale Regenera⸗ tion durchzumachen. Dieſe letztere Verſion hat wenigſtens den An⸗ ſchein eines tieſeren Atemholens für ſich. Ohne Zweifel hat ein Ereignis von der elementaren Gewalt eines Krieges tiefe Folgen im Leben eines jeden Volkes. Davon iſt auch das chine⸗ ſiſche Volk nicht ausgenommen. Es iſt jedoch wiederum ein gelinder Unterſchied, ob dieſes Ereignis ſich auf einem Raume abſpielt, in⸗ nerhalb deſſen notwendigerweiſe jeder einzelne täglich mit der Ultima ratio des modernen Vernichtungskrieges zuſammenprallt oder ob es die gleiche Unendlichkeit des Raumes iſt, die nur einen Bruchteil der 450 Millionen Anteil — paſſiv oder aktiv— an dieſem elementaren Geſchehen nehmen läßt. Sicher iſt dieſe Frage nicht mit wenigen Sätzen und Hypotheſen zu klären. Sie iſt überhaupt nur außerhalb jeder polemiſchen Dialektik zu behandeln. Vor allem iſt ſie aber ohne jeden Einfluß auf den Gang der Dinge in der Gegenwart! Was in der Vergangenheit war und in ne⸗ belhafter Zukunft ſein könnte, war von jeher die rettende Zuflucht aller, denen die Kraft zur Meiſterung der Gegenwart fehlte. Schanghai iſt jedenfalls ein Beweis dafür, daß die Ausein⸗ anderſetzung im Fernen Oſten tiefe Furchen zu pflügen im Begriffe iſt, und daß ihr Ausgang in jedem Falle nicht den ſtatiſchen, ſondern den dynamiſchen Kräften der Erde ſeinen Tribut zollen wird.. der deuiſchenhaß in Füdamerika wächſt täglich Daſũr geniehen die juden, die zum goykoit underer Waren Alngegern. es Von onsefem Verrretef 10. soοοιο⏑ι⏑-f Buenos Aires, Ende Mai. Angeſichts mehrerer, in den letzten Tagen ie Südamerika ſtattgefundenen Geſchehniſſe fragt ſich der unvoreingenoenmene Beobachter mit einem gewiſſen Recht, nach welchem Maß eigent⸗ lich wohl die in ſüdamerikaniſchen Läeidern an⸗ ſäſſigen fremden Staatsangehörigen gemeſſen werden? Die unerforſchlichen Gedantengänge verantwortlicher Staatsmänger zeitigten Maß⸗ nahmen und Beſchlüſſe, die uns Deutſche, die wir hier leben und ſchafſen, gelinde ausgedrückt, etwas befremdlich dünken. Eier Beiſpiel nur: Vor uns liegen zwei der gleichen Nummern einer chileniſchen Zeitung entnommene Aus⸗ ſchnitte. Der eine meldet, daß die deutſche Ko⸗ lonie in Chile zugunſten der Opfer des letzten, großen Erdbebens insgeſamt die Summe von drei und einer viertel Millicn Peſos geſamaelt ueid der Regierung übergeben habe. Er ver⸗ zeichnet ferner, daß Deutſchland die Summe von fünftauſend Mark beigeſteuert habe für die Schaffung eines Operationsſaales in Talca, einer Stadt im Erdbebengebiet. Wir erinnern uns beim Leſen dieſer Nachricht mancher ähei⸗ lichen, weiter zurückliegenden, welche beſagten, daß deutſche Flugzeuge noch während der Ka⸗ thaſtrophe an Ort und Stelle erſchienen ſeien, vollgepackt mit Verbandſtoffen und Nahrungs⸗ mitteln, daß ſie 166 Flüge wieder utid wieder ausführten, um Kranke und Verwundete abzu⸗ ſchleppen, daß eigens eine Maſchine in Deutſch⸗ land zum Flug über Ozean und Kordilleren ge⸗ ſtartet ſei, ausgerüſtet voan Roten Kreuz mit al⸗ lem, was nötig, um raſche und zweckmäßige Hilfe zu bringen, daß deutſche Dampfer an die Unglücksſtätte beordert wurden mit Lebensmit⸗ teln, und was der Aktionen mehr waren, die genugſam die Einſtellung Deutſchlands und deutſcher Menſchen in Chile zum befreundeten Lande kennzeichneten. Doch bleiben wir bei den Zeitungsausſchaitten, deren erſter, wie ge⸗ ſagt, die deutſchen Verdienſte ſo lobend hervor⸗ hob. Der zweite Ausſchnitt beſagt folgendes: Der deutſche Staatsangehörige Hans Voigt wurde unvermittelt in Santiago de Chile ver⸗ haftet und nach fünfſtüridiger, völlig ergebnis⸗ loſer Vernehmung ſofort in Begleitung von Ge⸗ heimpoliziſten über die Grenze nach der argen⸗ tiniſchen Stadt Mendoza abgeſchoben.„Wie man hört, ſollen weitere Ausweiſungen von Deutſchen aus chileniſchem Gebiet in allereäch⸗ ſter Zeit erfolgen!“ Als Grund der Maßnahme wurde angeführt, er habe das beſtehende, demo⸗ kratiſche Regime zu ſtören verſucht, indenn er den Druck von hunderttauſend antijüdiſchen Flug⸗ blättern finanziert habe. Dieſe Anklage dürfte kaum den Tatſachen entſprechen. Flugzenel gegen deuilche heilmitel Im Gegenſatz zu der einſeitigen Haltung ge⸗ gemüber dem Deutſchtum, ſteht die Duldſamkeit gegenüber der jüdiſchen Hetze. Es gibt eine Reihe von Hetzblättern und Broſchüren jüdiſcher Pro⸗ venienz, mit denen in Argentinien die Aerzte⸗ ſchaft überſchüttet wird und die jedwede phar⸗ mazeutiſche Heilmittel, welche aus autoritären Staaten kamen, in Mißkredit zu bringen ſuchen, ganz abgeſehen davon, daß ſie auf alle autoritä⸗ ren Regierungen die Schmutzkübel ihres Haſſes entleeren. Die Liſte ſolcher üblen Flugblätter hat ſich ierzwiſchen erheblich erweitert. Sie ſtürmen heute ſo ziemlich gegen alle Fabrikaten, an, die in Deutſchland, Italien und Japan herge⸗ ſtellt werden. Daß aber wegen derartiger hetzeri⸗ ſcher und die innere Ruhe des Staates ſtörender Handlungen bis dato auch nur ein jüdiſcher Emigrant ausgewieſen worden wäre, iſtnicht der Fall. Im Gegeanteil, die Herrſchaften kommen nach wie vor in heellen Scharen über den Atlantik nach Amerika. Sie verfügen über mächtige Organiſationen, die allerdings in den meiſten Fällen geſchickt getarnt ſind. Sie arbeiten mit allenm Mitteln, um ihren Raſſege⸗ noſſen die Einwanderung, offiziell oder illegal, zu ermöglichen, Behaupten nur, ihre Tätigkeit in ſüdamerikanilſchen Ländern habe nichts mit Politik zu tun. Daß ſie daneben noch ihre dunk⸗ len Geſchäftchen betreiben, den hieſigen, natio⸗ nalen Kleinhandel auf den Hund bringen uaid die Statiſtik krimineller Vergehen in die Höhe treiben, erſieht man unſchwer aus dem Gerichts⸗ teil der Zeitungen und aus jenen Veröffent⸗ lichungen, welche über Bankerotte betrügeriſcher Art, Zahlungseinſtellungen und proteſtierte Wechſel berichten, worin es geradezu ſtrotzt von Cohns, Natanſohns, Veilchenſteins und ähn⸗ lichen, anrüchigen Namen. Statt ihnen, die nachweislich den Ländern hier ſchon ſo vielen Schaden zugefügt haben und immer wieder er⸗ neut zufügen, einmal gründlichſt das Handwerk zu legen, hat es dieſer Tage einer hohen Re⸗ gierung in Argentinien gefallen, die Vereini⸗ gungsfreiheit ausländiſcher Staatsangehöriger ſtark einzuſchränken. Es bedarf keines beſonde⸗ ren Scharfſinns, um herauszufinden, wer da⸗ mit gemeint iſt. Die Juden einnal beſtimmt nicht, denn zum erſten beſitzen ſie, dant ihrer Vorliebe für das Schmarotzertum, zeitlebens kein Vaterland, zum zweiten aber hat der große Nachbar und väterliche Freund im Norden UsSA ihr Schickſal in die Hand genommen und dirigiert ſie vermittels vieler Gelder als Werk⸗ zeug ſeiner Politik dorthin, wo ſie ihm gerade e, neinz Hell,, voei Nutzen ſind. Das ſind augenblicklich in ſtarkem Maße die ſüdameritaniſchen Länder, iſt beſonders Argentinien, wo ja noch allerlei zu er⸗ ben iſt, ſobald einmal die unangenehme, deutſche und italieniſche Konkurrenz ausgeſchaltet wurde. Im Artikel 4 des Dekrets der Nationalre⸗ gierung Argentiniens heißt es:„Keiner Ver⸗ einigung wird die Verübung von Akten ge⸗ ſtattet, die direkt oder indirekt eine Ein⸗ miſchung in die Politik auswärtiger Mächte darſtellen könnte. Ferner wird ihnen verbo⸗ ten, jede individuelle oder kollektive Maß⸗ nahme durchzuführen, welche dem Zweck dient, ſei es durch Verſprechungen beſonderer Vor⸗ teile oder Androhung von Benachteiligungen irgendwelcher Art zwangsweiſe den Beitritt beſtimmen, politiſchen Ideologien zu erwir⸗ en“. Wir Deutſchen hierzulande wundern uns bald ſchon über nichts mehr. Wir werden deshalb auch nicht ſonderlich erſtaunt ſein, wenn jüdiſches Emigrantentum trotz dieſes Paragraphen weiter politiſch mit andern Lün⸗ dern konſpiriert, ſei es mit Moskau, ſei es mit Nordamerika, ſei es unter der Maske eines Hilfsbundes, ſei es unter dem Deckmantel „kultureller Vereinigungen“, die etwa„Peſta⸗ lozzi⸗Geſellſchaft“ heißen oder— welch blöd⸗ ſinniges Paradoxon—„Aktionsausſchuß deut⸗ ſcher Oppoſitioneller“. Wir wiſſen nunmehr, daß mit dem Ausdruck „beſtimmte, politiſche Ideologien“ einzig und allein jener durch nichts zu erſchütternde Glau⸗ be, jene Weltanſchauung gemeint ſind, zu der wir Deutſchen uns bekennen, die wir niemand auf⸗ Teinacher Ver- Syrudel Begönsfig imren hurhechenl bessere ——— unnen àa6 ged—— zwingen wollen, die uns aber auch kein frem⸗ der Regierungsbeſchluß zu nehmen imſtande iſt. Wir wiſſen, daß hierzulande mit zweierlei Maß gemeſſen wird, daß alle Verdienſte, die je deutſcher Geiſt und deut⸗ ſche Schaffensfreudigkeit ſich in Südamerika erwarben, im Augenblick zu verblaſſen dro⸗ hen, in den Hintergrund gedrängt werden durch jene übermächtigen, dunklen Kräfte, de⸗ ren Ideologien auf dem Wege einer plan⸗ mäßigen Zerſetzung in der Vernichtung gipfeln. 29. For Beilſt ſung u hielten ken un von det meai ſol es dem wohl a Apfel f Anſta dankbar chen. U nicht ge wirklich an den in den ein Mit burg ni brauchte preſſen. ſondern Solch von ein zerteilen Zuckerbe darüber zieren, f den jen einem( auch da Als ſi ten, befe ſei nach backen, dem Zu obwohl zept au: kenne, ſ Straßbu Der wae ſo ſchön eſſen: d. er wolle ſeiner T Schon erſten S weiter u Schnitz f Beilſte ia gekaut h müſſe er Das n biß ier ſ es nicht werdenn getroſt a ſchluckte: weiler g Knabe n Der f ſchaute ſe er habe überzucke der zuckt gleich bi⸗ königlich⸗ Herrn di daß eine er eines Beilſte ſtrich ſich bliebe. dieſen 2 macht, w ſie ohne Ich ſage: fott, wer Damit ihn aus. Inzwi Zähne ſe ſtück mit und gem und die geflüſtert „Mein von ihmne— mögen en uns nich geber, ne Roſabelle aber ſie nun Hu— kauen kö der nach ein Goli erlaſſen!“ Beilſte. habe nun Goldſtück fremden agideren jetzt reiſe ſtein,„ich den Herr Herr L ai 1939 atzes und n. 30 000 öchanghai ineſiſchen rttauſend s im chi⸗ der einen ſchen Ar⸗ Raumes ionen⸗Be⸗ re— die iſſe Aehn⸗ etrachtun⸗ ieges von n!— iſt hlafenden n Dauer⸗ und daß Regenera⸗ den An⸗ ich. Ohne mentaren im Leben gas chine⸗ iſt jedoch ob dieſes pielt, in⸗ einzelne modernen oder ob es iſt, die en Anteil mentaren ſe Frage theſen zu alb jeder Zzor allem ſen Gang d in ne⸗ hon jeher Kraft zur inghai iſt Ausein⸗ urchen zu Ausgang idern den n Tribut vollen licklich in änder, iſt rlei zu er⸗ „ deutſche et wurde. tionalre⸗ ner Ver⸗ Akten ge⸗ ne Ein⸗ r Mächte n verbo⸗ he Maß⸗ eck dient, rer Vor⸗ illigungen Beitritt zu exrwir⸗ ern uns werden int ſein, tz dieſes ern Lün⸗ ei es mit zke eines eckmantel „Peſta⸗ lch blöd⸗ zuß deut⸗ Ausdruck nzig und de Glau⸗ u der wir iand auf⸗ berningen in frem⸗ imſtande de mit rd, daß ind deut⸗ damerika ſen dro⸗ werden räfte, de⸗ er plan⸗ rnichtung unterhaltung Er 7 2.— EIι elociyʒiʒ 29. Fortſetzung Beilſtein dankte für die gnädige Pflichterlaſ⸗ ſung und wollte gehen, aber die Ratsherren hielten ihn, ließen ihm große Humpen einſchen⸗ ken und wiſperten unter ſich, daß der Beilſtein von der Stadt einen Beutel Dublonen bekom⸗ men ſollte, als verdienten Lohn: denn man ſah es dem Grafen, der ein fremder König war, wohl an, wie ihan die Luſt auf den elſäſſiſchen Apfel für diesmal vergangen war. Anſtatt aber dem Beilſtein für die Lehre dankbar zu ſein, gedachte er ſich an ihm zu rä⸗ chen. Und weil der ſtarke Mann den Holzbrei nicht geſchluckt hatte, meinte er, der Magen wäre wirklich ſein ſchwacher Teil: ſo wollte er ſich an den halten. Sein Kammerdiener, der öfters in den Gaſſen herumgeſtrichen war, wußte ihm ein Mittel. Nämlich die Gerber, deren in Straß⸗ burg nicht wenige waren, pflegten aus der ver⸗ brauchten Gerberlohe runde flache Kuchen zu preſſen. Es ſollten aber keine Leckerbiſſen ſein, ſondern man heizte die Oefen damit. Solch einen Lohkäſe ließ des Königs Diener von einem Schreiner mit der feinſten Säge zerteilen, wie man eine Torte aufſchneidet. Der Zuckerbäcker mußte dann einen farbigen Guß darübertun und jeden Schnitz beſonders ver⸗ zieren, ſo ſchön er nur konnte. Und dann wur⸗ den jene Ratsherren und Herr Ludwig zu einem Gaſtmahl geladen, und Beilſtein mußte auch dabei ſein. Als ſie nun viel gegeſſen und getrunken hat⸗ ten, befahl der König die Torte Roſabelle: ſie ſei nach einem Rezept aus ſeinem Lande ge⸗ backen, ſagte er, das der Kammerdiener eigens dem Zuckerbäcker habe verraten müſſen. Und obwohl es ſchwer ſei, ſolch ein künſtliches Re⸗ zept auszumitteln, wenn man es noch nicht kenne, ſo wolle er es doch den Zuckerbäckern Straßburgs zum ewigen Gedenken überlaſſen. Der wackere Mann aber, der geſtern den Apfel ſo ſchön gebrochen habe, müſſe den erſten Schnitz eſſen: darauf beſtehe er, der fremde Graf, und er wolle es für einen Schimpf nehanen, wenei ſeiner Torte Roſabelle nicht Ehre angetan werde. Schon hatte der Diener dem Beilſtein den erſten Schnitz auf den Teller gelegt und ging weiter um den Tiſch: es reichte gerade zu einem Schnitz für jeden Gaſt. Der König mahnte aber Beilſteinm, nicht zu warten: wie er geſtern vor⸗ gekaut habe, vom hölzernen Apfel, ſo müſſe und müſſe er jetzt voreſſen, von der Roſabelle. Das wolle er gerne tun, ſagte Beilſtein, und biß ier ſein Stück Torte hinein. Gut ſchmeckte es nicht, aber Beilſtein dachte: Teufelsdreck werde noch ſchlechter ſchmecken. Alſo aß er's getroſt auf und vergaß nicht, zu kauen, ehe er, ſchluckte: wie er es von ſeiner Mutter in Utt⸗ weiler gelernt hatte, als er noch ein kleiner Knabe war. Der fremde König machte Stielaugen und ſchaute ſeinen Diener bedrohlich an, vermeinend, er habe dem Beilſtein guten Kuchen und nicht überzuckerten Lohkäſe gereicht. Der Diener wie⸗ der zuckte die Achſeln, verbeugte ſich aber zu⸗ gleich bis an den Boden dabei, wie das einem königlichen Diener anſteht, wenn er vor ſeinem Herrn die Achſeln zuckt. Woraus zu erſehen iſt, daß einer mancherlei gelernt haben muß, bevor er eines Königs Diener werden kann. Beilſtein leckte ſich inzwiſchen die Lippen und ſtrich ſich den Bart, damit kein Brökchen hängen⸗ bliebe. Dann hob er ſeinen Humpen und tat dieſen Trinkſpruch:„Roſabelle heißt ſie, das macht, wenn's die Roſen eſſen könnten, würden ſie ohne Zweifel bellen. Aber das ſchadet nichts. Ich ſage: gut war die Roſabelle, und ein Hunds⸗ fott, wer ſein Teil nicht aufißt!“ Damit ſetzte er den Humpen an und trank ihn aus. Inzwiſchen hatte ein Ratsherr, dem die Zähne ſchon ein wenig wackelten, ſein Torten⸗ ſtück mit dem Meſſer kleinzuſchneiden begonnen unſd gemerkt, was für ein Leckerbiſſen es war, und die Kunde hatte ſich um den Tiſch herum⸗ geflüſtert. „Mein lieber Kriegsmann“, ſprach der Aelteſte von iheien,„du haſt gut reden: deine Zähne ver⸗ mögen noch etwas. Das köanen wir aber von uns nicht ſagen, weder unſer erlauchter Gaſt⸗ geber, noch dein Herr, noch wir anderen. Die Roſabelle iſt in ihrer Art nicht zu übertreffen, aber ſie hat einen harten Kern. Willſt du uns nun Hundsfötter heißen, wenn wir ſie nicht kauen können? Wir wollen uns auslöſen, je⸗ der nach ſeinem irdiſchenm Rang. Ich gebe dir ein Goldſtück, ſo ſollſt du mir den Hundsfott erlaſſen!“ Beilſtein ſagte, es bedürfte deſſen nicht, er habe nur im Spaß geredet, aber er mußte die Goldſtücke von den Herren doch nehmen. Den fremden König koſtete es einen Beutel voll. Am atideren Morgen ſagte Herr Ludwig:„Beilſtein, jetzt reiſen wir heim.“—„Schade“, ſagte Beil⸗ ſtein,„ich meinte noch eine Torte mit dem frem⸗ den Herrn Grafen zu eſſen.“ Die Schafsnaſen Herr Ludwig ſaß wieder auf der Lichtenburg. Ae. Beilleein. Copyright by Deutsche Verlagsanstalt. Stuttgart. Beilſtein aber ſtand an einem ſchönen Morgen in Buchsweiler vor dem Schloßtor herum uaid kratzte ſich hinter den Ohren. „Guten Morgen, General Beilſtein! Auch ſchon Sorgen am frühen Morgen?“ rief ihn einer an, der vorbeikam. Es war aber der Vogt Grullert, den die ſchöne Bärbel vom Dienſt ge⸗ bracht hatte, weil er den Grafen und die Leute gleichermaßen betrog. Beilſtein erſchrak, was gegen ſeine Gewohn⸗ heit war. Er ſchrie den Grullert an:„Brüllt doch nicht wie ein Ochſe! Ich bin doch in ge⸗ heimer Sendung in Buchsweiler!“ Grullert entſchuldigte ſich und fragte, ob er ien Dienſte des Herrn Ludwig dem Beilſtein in etwas behilflich ſein könnte, es ſollte gern ge⸗ ſchehen. Beilſtein ſah ihn geringſchätzig an und ſagte dann:„Mir kann keiner helfen. Ich muß ins Schloß, den Herrn Grafen bitten, daß er uns mit einem Korb Schafsnaſen aushilft, und dabei ſoll ich im Schloß eine Liebſchaft anfan⸗ gen und die Pläne des Grafen ausſpickenieren. Dazu kann mir kein fortgeſchmiſſener Vogt helfen.“ Grullert entſchuldigte ſich wieder und ſagte, da ſollte ſich Beilſtein nur vor der böſen Bär⸗ bel in acht nehmen. Die würde ihn aufhängen „Schiller, der Eine zeitgemãße Erinnerung „Herr Friedrich Schiller... hat.. beſonders neuerdings durch eine Geſchichte des Abfalls der Niederlande von der ſpaniſchen Regierung Hoffnung gegeben, daß er das hiſtoriſche Fach mit Glück bearbeiten werde. Da er ganz und gar ohne Amt und Beſtimmung iſt, ſo geriet man auf den Gedanken, ob man ſelbigen nicht Rudo Schwarz: Odenwaldbauer In der Ausstellung der Mannheimer Künster im Kunstverein Aufn.: Kunsthalle Mannheim in Jena fixieren könne, um durch ihn, der Aka⸗ demie neue Vorteile zu verſchaffen.“ Mit dieſen Worten leitete Goethe wenige Wochen nach dem Erſcheinen der von ihm er⸗ wähnten hiſtoriſchen Erſtlingsarbeit jenes „Promemoria“ an das Weimarer Geheime Conſilium ein, dem dann alsbald die Be⸗ rufung Schillers auf eine außerordentliche Pro⸗ feſſur für Geſchichte an der Univerſität Jena folgte. Am 13. Mai 1789 ſiedelte Schiller an den Ort ſeiner neuen akademiſchen Tätigkeit über, und am 26. Mai hielt er ſeine berühmte Antrittsvorleſung über das Thema:„Was iſt und zu welchem Ende ſtudiert man Univerſalgeſchichte?“ Das von ihm gewählte Auditorium erwies ſich als zu klein; man mußte in ein größeres umziehen, in welchem ſich—400 Hörer zuſammenfanden. Da die Auditorien an verſchiedenen Stellen der laſſen, wenn ſie's erführe. Beilſtein wollte ſich mit einem Tritt für den guten Rat bedanken, aber Grullert war raſch und gebrauchte ſeine Beine. Beilſtein brummte und ſeufzte zugleich und ging in das Schloßtor hinein. Jetzt kam auf den Schloßplatz die Bullauin, das iſt das Eheweib des Büttels Bullau, der genoſſenen Trunkes wegen ſelten ſeinen Dienſt tun konnte, weshalb die Bullauin an ſeiner Stelle die Trommel umhängte und durch die Straßen zog, um den Bürgern das Neueſte von herrſchaftlichen Befehlen und von Verordnungen des Rates zu verkünden. Sie trommelte mitten auf dem Platze, und es verſammelte ſich um ſie allerlei Volk, Männer und Weiber. Unter ihnen ragten hervor: Mel⸗ papſt und Melpäpſtiei, das iſt Schultheiß und Schultheißin von Buchsweiler, ferner die Rats⸗ männer Malter und Ziebel und ihre Weiber Die Bullauin, als ſie ausgetrommelt hatte, rief aus: daß in der Grafſchaft und auch ſonſt im Lande dieſes Jahr faſt erſchrecklich viel Kälbet geboren wären und daß darum den Bürgergn erlaubt, ja anbefohlen würde, auch an mehreren Werktagen Kalbfleiſch zu eſſen. Darüber gab es ein großes Höhnen unter den Leuten, denn ſie meinten, das wäre nur wieder ſo ein Hoch⸗ mut von der Bärbel, daß ſie ihnen gar den Biſ⸗ Ein fesches Dirndl Aufnahme von einer Modenschau in Wien. Weitbild(M) ſen vorſchreiben wollte, den ſie zum Munde führen ſollten. Und die Menge lief der Bullauin nach, die mit ihrer Trommel weiterzog, um noch mehr zu läſtern und zu lärmen. (Fortſetzuna folgt.) neue Professor wird lesen“ an Friedrich Schillers Antrittsvorlesung/ /on Friedrich Koenp Stadt lagen, ſo brachte der eilige Umzug die Straße in Alarm.„Man glaubte anfangs, es wäre Feueralarm, und am Schloß kam die Wache in Bewegung. Was iſt's denn? Was gibt's denn? hieß es überall. Da rief man denn: Der neue Profeſſor wird leſen!“(Schil⸗ ler an Körner). Am Abend bekam„der neue Profeſſor“ eine Nachtmu⸗ ſik,„und Vivat wurde dreimal gerufen“. Schil⸗ lers Lehrtätigkeit iſt nur von kurzer Dauer gewe⸗ ſen; in den erſten Tagen des Jahres 1791 wurde ſie durch ſeine ſchwere Krankheit unterbrochen. Indeſſen kommt dem Zeitraum der hiſtontſchen Arbeiten, an deren Be⸗ ginn der„Abfall der Nie⸗ derlande“ und an deren Ende der„Dreißigjährige Krieg“ ſteht, in Schillers Leben vielfältige Bedeu⸗ tung zu. Gegen den Rat der Freunde hatte er ſich dieſem Felde zugewandt vor allem, um ſeine All⸗ gemeinbildung zu erwei⸗ tern, deren Lücken ihn von Jahr zu Jahr emp⸗ findlicher bedrückten. Ein zweiter äußerer, aber nicht minder wichtiger Grund war, daß er durch hiſtoriſche Arbeiten ſeinen Lebensunterhalt ſicherzu⸗ ſtellen hoffte. Schließlich aber erwartete er— und, wie ſich zeigte, mit Recht — eine Befruchtung ſei⸗ nes dichteriſchen Schaf⸗ fens und die Bannung der Gefahr,„ſich auszu⸗ ſchreiben“. Die Antrittsvorleſung, mit der ſich Schiller ſo vorteilhaft in ſeinem neuen Wirkungskreiſe einführte, iſt auch für uns noch in vieler Hinſicht be⸗ merkenswert. Wenn er in der ſchwungvollen Ein⸗ leitung den„Brotſtuden⸗ ten“ und den„philoſophiſchen Kopf“ einander gegenüberſtellt, ſo werden wir faſt Satz für Satz an gegenwärtige Auseinanderſetzungen um den Begriff des„politiſchen Studenten“(im Gegen⸗ ſatz zum„Fachſpezialiſten“) erinnert. Zeitge⸗ mäß erſcheint auch der Hauptgedanke, den Sinn der univerſalhiſtoriſchen Forſchung ganz in der Ausrichtung auf die Gegenwart zu ſuchen: „Aus der ganzen Summe der Begebenheiten hebt der Univerſalhiſtoriker diejenigen heraus, welche auf die heutige Geſtalt der Welt und den Zuſtand der jetzt lebenden Generation einen weſentlichen, unwiderſprechlichen und leicht zu verfolgenden Einfluß gehabt haben.“ Freilich wollte Schiller aus der Univerſalge⸗ ſchichte damit keine Zweckwiſſenſchaft machen; worauf es ihm ankam, das war, über die Sammlung von Zahlen und Tatſachen hinaus⸗ zukommen, das„Aggregat von Bruchſtücken zum Syſtem, zu einem vernunftmäßig zuſam⸗ menhängenden Ganzen zu erheben“. Darum wollte er Univerſalgeſchichte nicht nur als Staatengeſchichte aufgefaßt wiſſen, ſondern die Völker, die Kulturen, die Religionen in ſie einbezogen ſehen und ihr ſchließlich auch das Recht ſichern,„als Mittel und Abſicht zu ver⸗ binden, was ſie als Urſache und Wirkung in⸗ einandergreifen ſieht“, mit anderen Worten: ein teleologiſches Prinzip in der Weltgeſchichte aufzuſuchen. Wie ſehr dieſe Gedanken von mllli llun Kant beeinflußt waren, wie dieſer Einfluß weiterwirkte und wie ſich Schiller ſchließlich von ihm löſte, das kann auch der philoſophiſch Ungeſchulte in der ausgezeichneten neuen Schil⸗ ler⸗Biographie von Reinhard Buchwald verfolgen. Buchwald hat auch darauf hingewieſen, daß die Lobpreiſung der Gegenwart, auf die die Univerſalgeſchichte hier ausgerichtet wird, zu den ſchwer erklärlichen Tatſachen in Schillers geiſtiger Entwicklung gehört. Es ſcheint aus ihr ein Fortſchrittsglaube zu ſprechen, dem zu wünſchen faſt nichts mehr übrig bleiht. Man muß ſich vergegenwärtigen, daß dieſe Vorleſung im Jahre des Ausbruchs der franzöſiſchen Re⸗ volution gehalten wurde, von der Schiller Be⸗ deutendes erwartete. Es iſt der Enttäuſchung, die er hierin erlebte, vor allem aber ſeinen E befreit Togal. Promp- uskeltheuma M durch raſche Wiederher⸗ ſtellung der Arbeitsfaͤbigkeit. Glanzend bewaͤhrt u. begut⸗ achtet! Keine unangenehmen Nebenwirkungenl Machen Sie noch heute einen Verſuch. In allen Apoth. M.24. Von weiteren Studien zuzuſchreiben, wenn dieſe Gegenwartsverherrlichung ſchon wenige Jahre darauf wieder gedämpft erſcheint, und man darf ohne Spitzfindigkeit zum Zeugen deſſen das eine Wörtchen„hoffentlich“ aufrufen, das er im Jahre 1792 einem Neudruck ſeiner Rede an folgender Stelle einfügte:„Den Frieden hütet jetzt ein ewig geharniſchter Krieg, und die Selbſtliebe eines Staates ſetzt ihn zum Wäch⸗ ter über den Wohlſtand des anderen. Die euro⸗ päiſche Staatengeſellſchaft ſcheint in eine große Familie verwandelt. Die Hausgenoſſen kön⸗ nen einander anfeinden, aber hoffentlich nicht mehr zerfleiſchen.“ Auch dieſen Sätzen wird man eine gewiſſe Beziehung zu unſerer Zeit nicht abſprechen können,— zumal was das ſpäter eingeſchal⸗ tete„hoffentlich“ betrifft... Alle geistigen und leiblichen Genösse sind heilsom, wenn man sie zu verorbeiten weißß. Goethe. Türklinken und Wandbekleidungen, „Hakenkreuzbanner— Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik pfingſten, 28./29. Mai 1959 Große Erfolge auf dem Gebiet der Kunstharzverarbeitung Telefonhörer aus- Tabletten/ Schweißnänte aus Kuns harz/ flostsichere Kesselwände kein problem mehr (Eigener Bericht) Auf der Dresdener Jahrestagung des Vereins —**r Ingenieure ſtänden in den Fachberatun⸗ gen beſonders die neuen oner und ihre Ver⸗ wendungsmöglichkeiten im Vordergrund des In⸗ tereſſes. Unſer Bericht gibt eine Ueberſicht über die neueſten Erfolge auf dem Gebiet der Kunſt⸗ ſch Gorſcher deri von denen hervorragende deut⸗ che Forſcher berichteten. Zigarettendoſen und Aſchbecher, Federhalter, Telefonhörer, Maſchinenlager und min n es gi heute wenig Gegenſtände des täglichen Lebens, die ſich nicht aus Kunſtharz herſtellen laſſen. Neuerdings iſt durch das ſogenannte Strang⸗ ahren ſogar gelungen, beliebig lange Wreßſtücke jeden Profils und Querſchnitts her⸗ zuſtellen, die zum Beiſpiel als Fenſtereinrah⸗ mungen in Kraftwagen eingebaut werden. Die J erſtellung ſcheint verblüffend einfach zu ſein. Phenol und Formaldehyd ſind die Grundſtoffe, auch Kreſol wird verwandt, man eht alſo bei den notwendigen Chemikalien von 25 Kohle aus. Kunſtharzpulver oder ⸗tabletten werden in eine beſonders gebaute Stahlform eworfen, ein rieſiger Stempel von zuweilen 000 Tonnen Gewicht drückt tief in die Form hinein und nach ganz kurzer Zeit, wenn er wie⸗ der 65 Auße— kann man das fertige Gußſtück, ein Gehäufe für einen Rundfunkapparat, Tele⸗ fonhörer, Lagerſchalen, vielleicht auch Teller oder Taſſen herausnehmen. Die erſtaunliche „Verwandlung der Kunſtharztabletten zum Tele⸗ fonhörer oder dergleichen bewirkt die Wärme und der Druck. Die Kunſtharze haben nämlich — beſonders die Phenolharze— die Eigen⸗ ſchaft, in heißem Zuſtand zu ſchmelzen und kurze Zeit darauf in der gleichen Temperatur wieder zu erſtarren. Zgelit wie metall geſchweißt Während Phenolharze einmal gehärtet nicht wieder durch Hitze weich werden, laſſen ſich an⸗ dere Kunſtharze, wie zum Beiſpiel das Ige⸗ lit, auch Mipolam genannt, noch beliebig im Heizluftſtrom biegen. Dieſe Eigenſchaft iſt wichtig, weil Igelit⸗Rohre, die von Säuren nicht angegriffen werden, in chemiſchen Fabri⸗ ken als Leitungen eingebaut werden. Ganz neu iſt die Möglichkeit, Rohre oder Platten aus Zgelit durch Schweißen miteinander zu verbin⸗ den. Den Schweißdraht erſetzt ein dünner Igelitſtift. Rohre mit großem 2 urchmeſſer, die mit der Strangpreſſe nicht gezogen werden kön⸗ nen, erhält man daher aus Platten, die erhitzt halbrund gebogen und aneinandergeſchweißt werden. Außerdem findet das Igelit Verwen⸗ dung, um Rohre oder Keſſel aus Eiſen vor der Zerſetzung durch Roſt zu ſchützen. Ganz dünne Platten werden einfach auf die Rohr⸗ oder bahn innenfläche aufgeklebt. Auch in Eiſen⸗ bahnwagen ſind ſchon Halteſtangen und Griffe mit einer ſolchen Schutzſchicht überzogen. Holzmehl, Zellſtoff, Papier als Zuſatz Taſſen und Teller ſind reine Kunſtharz⸗ erzeugniſſe, ſonſt iſt überall eine Beimiſchung zugeſetzt, meiſtens 60 bis 70 Prozent Holz⸗ mehl auch Zellſtoff, Papier, Aſbeſt finden Ver⸗ wendung. Bei den großen Lagerſchalen für Walzwerkslager, die heute viel an Stelle der Bronzelager verwendet werden, gießt man ganze Stoffgewebe in das Kunſtharz ein. Außerordentlich ſchwierig war es bisher, in ein fertigzuſtellendes Preßſtück Metallteile einzu⸗ preſſen, wie das z. B. bei Rundfunkgehäuſen er⸗ wünſcht iſt. Die Metallteile wurden in der Preßform entweder verlagert, zerdrückt oder abgebrochen. Das änderte ſich aber mit der Ein⸗ führung des Preßſpritzverfahrens. In einem beſonderen Preßraum mit ſehr hoher Tempe⸗ ratur wird erſt das Kunſtharz flüſſig gemacht und dann unter Druck durch verſchiedene Ka⸗ „LEISTUNGS ——— 0 voit E —— 58% ſeisclecg/ tasd luu. eiιειινν ιενν, leis ſuss- 0 Jecie/: Zefrisb., isινιιοιν ο οιιf uνν⏑ ius cl iſtror i leit näle in die eigentliche Preßform geſpritzt, wo es alle Konturen und Metalle leicht umfließt. Dann erſt geht der mächtige Stempel herunter und das Material verdichtet ſich. Die preßform hoſtet noch zuviel Es iſt öfter über die angeblich hohen Preiſe für Gegenſtände aus Kunſtharzpreßſtoff geklagt worden und man wies darauf hin, daß z. B. die Herſtellung eines Telefonhörers in der Preßform nur 3 Minuten dauere. Das iſt gewiß richtig! Es muß aber überlegt werden, daß nicht die Herſtellung der Rohſtoffe für das Kunſtharz, oder der Arbeitslohn, ſondern die Herſtellung der Preßform das meiſte Geld koſtert. Die oft außerordentlich komplizierte und auf den Bruchteil eines Milli⸗ meters genau gearbeitete Form aus beſten Stählen nutzt ſich bei dauernder Verwendung ab, ſie verzieht ſich langſam unter dem ſtändi⸗ gen Druck der ſchweren hydrauliſchen Preſſe und muß oft erſetzt werden. Doch haben ſich in der letzten Zeit auch hier ſchon wertvolle Neuerun⸗ gen ergeben, die ſicher auch auf die Preisgeſtal⸗ tung Auswirkungen zeigen werden. Für Phe⸗ nolharze haben ſich Chrom⸗Nickel oder Chrom⸗ Molybdän⸗Stähle als Material für die Formen am beſten bewährt. Bei der Verarbeitung von Harzen aus Harnſtoff, verwendet man nicht roſtende Stahlſorten, da dieſe Harze chemiſch einwirken. Um hochwertige Edelſtähle einzu⸗ ſparen, iſt man ſchließlich darauf gekommen, die Form aus gewöhnlichem Stahl auszufüh⸗ ren, aber die hochbeanſpruchten Teile, die mit der Preßmaſſe in Berührung kommen, aus Edelſtahl herzuſtellen. Die eigentliche Edelſtahl⸗ form wird alſo in den Sockel ſchachtelartig ein⸗ geſetzt.—. Durch all dieſe in der letzten Zeit erreichten Fortſchritte, iſt eine Verwendung von Kunſt⸗ harzpreßſtoffen auf weiteren Gebieten möglich geworden. Sie macht nicht nur einen Austauſch gegen andere oft deviſenbelaſteten Stoffe mög⸗ lich, ſondern erſchließt auch völlig neue Anwen⸗ dungsformen. feue Aufgaben für den Landmaschinenbau n Die Gebote der bem Lunde ſehen und die wachſende Leutenot auf dem Lande ſtellen dem Land⸗ maſchinenbau neue und größere Aufgaben. Er muß nicht nur ſeine Erzeugung bei den verſchiedenſten Landmaſchinen erhöhen, er muß auch durch eine weit⸗ gehende Typenbereinigung zu einer erheblichen Sen⸗ kung der Preiſe gelangen. Die Schleppererzeugung iſt noch zu klein Beſonders dringend iſt die ausreichende Verſor⸗ ung der Landwirtſchaft mit Ackerſchleppern, denn der chlepyer iſt die Grundmaſchine eines ganzen Ma⸗ ſchinenſatzes. Sein Vorhandenſein regt zum Erwerb all der arbeltſparenden und arbeitwerbeſfernden Ma⸗ ſchinen wie Anhängepflüge, Anhängehacken und der⸗ gleichen an. Bei der Lei n des bäuer⸗ lichen Betriebes iſt der Schlepper wohl der wichtigſte Helfer. Bis vor wenigen Jahren konnte der Schlep⸗ per nur in größeren Wirtſchaften als Pflug⸗Zug⸗ maſchine und vor dem Mähbinder benutzt werden. Die Greiferräder ſtanden ſeinem Einſatz im bäuer⸗ lichen Betrieh entgegen. Jetzt hat ſich der Schlepper mit ſeinen Luft⸗Gummireifen die bäuerlichen Be⸗ triebe erobert. Die Erzeugung ſtieg dann auch von 25 000 Stück auf über 30 000 Stück jährlich. Im lau⸗ fenden Jahre ſollen 50 000 Stück hergeſtellt werden. Damit würde ſich der Beſtand, der heute etwa 60 000 Stück beträgt, ganz erheblich erhöhen. Wenn die be⸗ ſtehende Nachfrage werden ſoll, dann müſſen etwa dreimal ſoviel Schlepper gebaut werden, als zetzt von den Fabriken hergeſtellt werden können. Während 1932 nur etwa 7 Fabriken Schlepper bau⸗ ten, haben heute rund 40 Fabriken ſeine Erzeugung aufgenommen. Kleindreſchmaſchine— eine neue Land⸗ maſchine— Die Kleindreſchmaſchine iſt das faugen Kind der Landmaſchineninduſtrie. Solange wir den Samen für unſere Futterpflanzen faſt nur aus dem Ausland bezogen und dafür jährlich gegen 40 Mill. RM ausgaben, brauchten wir eine ſolche Maſchine nicht.* aber, wo wir den Samen ſelbſt gewin⸗ nen, iſt eine entſprechende Dreſchmaſchine notwen⸗ dig. Die neue Maſchine iſt mit einer Sortier⸗ und Reinigungsanlage verſehen, in der die Samenkörner von einem genau regulierten Luftſtrom aufwärts ge⸗ tragen werden und dann je nach ihrer Schwere und Größe in verſchiedene Behälter fallen. Bei den Ge⸗ treidedreſchmaſchinen hat die Typenberei⸗ 1oeft zu einer Herabſetzung der Typen von 30 auf 12 geführt. Bei den neuen Typen wird der leichteren Bedienung beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Weſentliche Arbeitserleichterung verſchafft eine 33 Automatiſierung des Garbeneinlegens und die erbeſſerung der Ballen⸗Weiterbeförderung von der Strohpreſſe ins Scheunenfach. Auch die Ausrüſtung mit bequem zu handhabenden Hebern für eine feſte und waagerechte Arbeitsſtellung und mit mehreren Antriebsmöglichkeiten erleichtert die Arbeit an und mit den Dreſchmaſchinen und verbeſſert ihre Einſatz⸗ möglichkeiten. Ackerwagen werden billiger Kaum ein anderes Gerät hat ſo ſchnell Eingang in die Bauernbetriebe gefunden, wie der luftbereifte Ackerwagen. Zunächſt waren es behelfsmäßig aus alten Auto⸗Chaſſis gebaute Wagen, dann übernah⸗ men einige Firmen die Erzeugung von She⸗ Dieſe Wagen koſten heute noch zwi⸗ chen 1200.— und 1800.— RM. Jetzt bringt eine große Landmaſchinenfirma aus ihrer neuen Wiener Fabrik einen Ackerwagen heraus, der ohne die Gum⸗ mireifen 475.— RM koſten wird. Rechnet man den Preis für die Reifen mit rund 300.— RM dazu, ſo koſtet der fertige Wagen immerhin nur noch 775.—“ RM. Die Preisverbilligung, die hier angebahnt iſt, muß ſich aber noch fortſetzen. Leiver iſt es immer noch nicht gelungen, einen wirklichen Vorratsroder für die Kartoffelernte, zu bauen. Es fehlt ein Roder, der die Kartoſfeln ſo hoch und ſo weit ſeitlich auswirft, daß nicht mehr ſogleich hinter der Maſchine aufgeſammelt werden muß. Mit einem ſolchen Roder könnten in vielen Betrieben die Oureſi die Seitluye ins ei: ene Feisch geschnicen * Das Aufsehen, das der kürzliche Zu- sammenbruch der Widzewer Manufaktur AG in Lodz, eines der größten polnischen Tex- tilwerke, erregte, hat in der polnischen Oef⸗- fentlichkeit schon deshalb nicht nachselas- sen, weil für die anderweitige Unterbrin- gung der rund 7000 Arbeiter dieses Werkes noch keine Möglichkeiten gefunden worden sind. Eine besondere Nuance erhält dieser Zusammenbruch noch dadurch, daß zum Konkursverwalter des Riesenkonkurses ein Syndikus Zbijewski berufen wurde, der zu- gleich Rechtsbeistand der enslischen Bot- schaft in Warschau ist. Der Zusammen— bruch der Widzewer Manufaktur ist weit- gehend auf die wirtschaftliche Stockung zu- rückzuführen, in die Polen durch seine neue Politik geraten ist. Da England dafür weit- gehend verantwortlich ist. oder doch den letzten entscheidenden Anstoß gegeben hat, so liegen satirische Kommentare nahe. Die polnische Presse hütet sich aber natürlich sehr, den neuen Freund durch solche Wahr- heiten zu verstimmen. Der Rechtsbeistand der enslischen Bot- schaft soll jetzt die Interessen der englischen Gläubiger wahrnehmen, denen das Textil- werk nicht weniger als 25 Mill. Zloty schul- det. Dieser Fall hat die Aufmerksamkeit der polnischen Oeffentlichkeit wieder auf die starke Auslandsabhängigkeit der polnischen Industrie gelenkt. Für das Jahr 1937 wurden nach der letzten Untersuchung des Handels- ministeriums— Ziffern für 1938 liegen noch nicht vor— festgestellt, daß von den 3, 3 Mrd. Zloty Gesamtaktienkapital der 1414 polnischen Aktiengesellschaften nicht weni- ger als 1,4 Mrd. Zloty oder 42,9 Prozent in ausländischem Besitz sind. Bei 483 Aktien- gesellschaften sind es mehr als 50 Prozent des Kapitals. Die Textilindustrie ist mit 26,8 v. H. noch verhältnismähig wenig aus- landsabhängig. Alle diese Ausländer, haupt- sächlich sind es Engländer, Franzosen und Amerikaner, können noch sehr empfindlich an der eigenen Geldbörse erfahren, daß Kriegshetze eine unangenehm Kkostspielige Angelegenheit sein und daß man sich dabei ins eivene Fleisch schneiden kann. SilllIIILfIIHILILtItTHITtiTtur“ vorhandenen Arbeitskräfte die Kartoffelernte bewäl⸗ tigen, während jetzt immer noch viele zuſätzliche Kräfte nötig ſind, um mit der Rodemaſchine einiger⸗ maßen Schritt zu halten. Hier liegt eine dankbäre Aufgabe für den Landmaſchinenbauer. Bei all ſeinen Arbeiten muß der Landmaſchinen⸗ bau die Arbeitsbedingungen der Landwirtſchaft be⸗ achten. Die Maſchinen müſſen ſo robuſt ſeiy, daß ſie bei ſchwerſtem Boden und bei jedem Wetter nicht ver⸗ ſagen, ſie müſſen dabei ſo einfach 13 ſein, daß ſie von techniſch nicht geſchulten Menſchen bedient werden können und möglichſt wenig Pflege benöti⸗ gen. Die Einzelteile müſſen leicht aüswechſelbar ſein und die Was Maſchine muß eine lange Lebensdauer haben. Was die Landmaſchineninduſtrie im letten Jahre geleiſtet hat, wird ſie auf der großen Reichs⸗ nährſtands⸗Ausſtellung vom 4. bis 11. Juni in Leip⸗ zig zeigen. lllteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeememmnen. Die neue Verkehrslage im mitteleuropäischen Raum Von R. Andler, Leiter des Tarifhlülros der indus!rie- und Handelskammer Mannheim Die politiſchen Veränderungen an unſerer Oſt⸗ grenze haben auch auf dem Gebiet des Verkehrs mit ſich gebracht. Dieſe erſchiebungen in der Verkehrslage wirken ſich auch auf die Ausfuhrkalkulation unſerer ſehr ſtark ex⸗ portorientierten nordbadiſchen Wirt⸗ ſchaft aus, ſo daß eine Unterſuchung derſelben not⸗ wendig iſt, um ſo mehr als die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Großdeutſchland und den Balkanſtaaten im⸗ mer enger werden. Die wichtigſten Tatſachen ſind das Verſchwinden des lebensunfähigen Rumpfſtaates Oeſterreich, welcher ſich als trennender Gürtel zwiſchen das Altreich und die Balkanſtaaten legte und die Auflöſung der Tſche⸗ cho⸗Slowakei, welche durch ihren künſtlich aufgebläh⸗ Kabiyk,, lecaννοι Mit der Beſchäftigung von Frauen und Müttern übernehmen die Betriebe eine große Vexantwortung vor der Zukunft der Nation. Die in vielen Unternehmungen übliche Betreuung der arbeitenden Frauen und ihrer Kinder zeigt, daß ſich die Betriebsführer dieſer Verantwortung bewußt ſind. Sie halten die Frauen von Ar⸗ beitsplätzen fern, die der weiblichen Eigenart nicht entſprechen und ſie erleichtern den Schwangeren die Tätig⸗ keit durch Zuweiſung leichter Arbeit. on den im zweiten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe befragten 50 060 Unternehmen beurlauben 5179 die Schwangere ſchon vor der geſetzlichen Schutzfriſt unter Weiter⸗ ahlung des Lohnes. 6115 Betriebe zahlen ihr den Unterſchied zwiſchen Arbeitslohn und Wochengeld bzw. Echwangerenunterſtütung. Andere Betriebe gewähren. Geburten⸗ und laufende Kinderbeihilfe oder orge Sache der eigens für die Frauenbetreuung angeſt Hereß der jungen Mutter ein Paket mit Säuglingswäſche. etrieben neu verpflichtet wurden. Endlich ſchufen 22 triebe richteten Kindergärten ein. ellten„ 5 Betriebe eigene Müttererholungsheime und 546 Be⸗ n größexen Betrieben iſt die perſönliche Für⸗ ozialen Betriebsarbeiterinnen“, die von 972 ndem Betriebsführer Mutter und Kind ihre beſondere Sieigz28 widmen, verwirklichen ſie eine wichtige Forderung der nationalſozialiſtiſchen Geſundheitsführung. leichzeitig dienen ſie damit dem Betrieb, denn der Schutz für Mutter und Kind erhöht die Arbeitsfreude und damit die Leiſtung. ten Umfang einen maßgebenden Einfluß auf die Verkehrslei lorg und die Transportkoſten für Trans⸗ orte von Nord⸗ und Oſtdeutſchland nach den Balkan⸗ taaten ausüben konnte. Es braucht hier nur auf die ſchlechten Betriebsver⸗ hältniſſe bei den früheren öſterreichiſchen Bundesbah⸗ nen Bafersei zu werden, um die Lebensunfähig⸗ keit Oeſterreichs auch in verkehrspolitiſcher Hinſicht 05 beweiſen. Dieſe Bahnen waren den geſteigerten nſprüchen, welche nach dem Anſchluß an ſie geſtellt wurden, in keiner Weiſe gewachſen und hätten den Verkehr zwiſchen dem Altreich und dem Balkan, ſowie er einen gewiſſen Umfang erreicht hätte, ſtets behin⸗ dert. Verkehrspolitiſch wirkte die Tſchecho⸗Slowakei ähnlich wie Oeſterreich als trennender Gürtel nicht nur zwiſchen einzelnen Gebieten des Altreichs ſelber, ſondern vor allem im Verkehr nach dem Balkan. Wie hat ſich die neue politiſche Lage auf dem Ver⸗ kehrsgebiet insbeſondere für den Verkehr zwiſchen un⸗ ſerem badiſchen Wirtſchaftsgebiet und dein Balkan ausgewirkt? Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß die Um⸗ ſtellung bezüglich der Betriebsverhältniſſe und vor allen Dingen der baulichen Ausgeſtaltung der betrof⸗ 83 Eiſenbahnlinien und Waſſerſtraßen erſt im An⸗ angsſtadium iſt. Die Vereinheitlichung des Betriebes und die baulichen Verbeſſerungen der Bahnanlagen ſowie die Schaffung von Waſſerſtraßenverbindungen mit der Donau werden ſich alſo erſt nach Fertigſtel⸗ beug dieſer Arbeiten auswirken. Dagegen laſſen ſich heute ſchon die auf dem Gebiet des Eiſenbahntarif⸗ weſens getroffenen Maßnahmen beurteilen. Zunächſt muß darauf hingewieſen werden, daß eine endgültige Regelung der Protettorats Böhmen und Mähren in Anbetracht der zur Verfügung ſtehenden Zeit noch nicht vorgenom⸗ men werden konnte. Wir müſſen uns alſo in der Hauptſache auf die Oſtmark beſchränken.“ Frachtberechnungen haben ergeben, daß bei Bahntransporten nach dem Balkan nur ge⸗ ringfügige Aenderungen eingetreten ſind, weil die Ermäßigungen, welche ſich durch die Auswirkung des deutſchen Differentialtarifes auf die bis zu den neuen Reichsgrenzen in Frage kommenden langen Strecken ergeben, ausgeglichen werden durch den Wegfall der außerordentlich niedrigen Durchfuhrfrachten der 25 maligen öſterreichiſchen Bundesbahnen und der ehe⸗ maligen tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsbahnen. Die öſter⸗ reichiſchen Bundesbhahnen hatten, um den Verkehr von und nach dem Baltan auf ihre Strecken zu ziehen, im Rahmen des öſterreichiſch⸗ungariſchen Verband⸗ tariſes und des öſterreichiſch⸗zugoſlawiſchen Verband⸗ tarifes außerordentlich niedrige Frachtſätze zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der deutſche Differentialtarif hätte gar nicht ausgereicht, um den Wegfall dieſer 433— ———— auszugleichen, wenn nicht die ungariſchen Staatsbahnen die auf ihre Strecken entfallenden An⸗ teile der Frachtbegünſtigungen des öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Verbandtarifes aufrecht erhalten hätten. Günſtig für den Verkehr beſonders nach Rumänien hat ſich ausgewirkt, daß neuerdings die jugoſlawiſchen Staatsbahnen, welche nunmehr ſowohl an das Deutſche Reich als auch an Rumänien angrenzen, ſich in den deutſch⸗rumäniſchen Verkehr durch Bekanntgabe billiger Tranſitfrachten eingeſchaltet haben. Zuſam⸗ menfaſſend kann geſagt werden, daß ſich für den Bahnverkehr nach dem Balkan keine weſentlichen Ver⸗ für unſer Gebiet ergeben haben, während für den Verkehr vom Balkan nach dem Reich Ermäßi⸗ gungen eingetreten ſind. Wenn ſich alſo die Lage in bezug auf die Bahn⸗ transporte ſehr wenig geändert hat, ſo muß leider Liſenbahnverhältniſſe des⸗ feſtgeſtellt werden, daß ſich der Anſchluß der Oſt⸗ mark für den Donauverkehr ungünſtig auswirkte. Während früher die Reichsbahnſtrek⸗ ken und die Donauſchiffahrt ſich unmittelbar ergänz⸗ ten, weil die Reichsbahnſtrecken an dem Punkt auf⸗ hörten, wo die Donau ſchiffbar wird, nämlich bei Re⸗ gensburg und Paſſau, hat ſich die Lage nunmehr in⸗ ſofern geändert, als die Reichsbahn bis zur neuen Reichsgrenze hinter Wien neben der ſchiffbaren Do⸗ nau auf eine Strecke von 400 Kilometer herläuft. Die Reichsbahn hat alſo heute das Beſtreben, die Sen⸗ dungen nicht ſchon bei Raffen fond und Paſſau auf die Donau übergehen zu laſſen, ſondern erſt in Wien. Wenn auch entſprechende Maßnahmen zugunſten des Donauhafens Wien noch nicht eingeführt wurden, ſo hat die Reichsbahn doch die Frachten des Donau⸗ umſchlagtarifes nach Regensburg und Paſſau teilweiſe erhöht, und zwar bis zu 30 Prozent. Gleichzeitig haben die Donauſchiffahrtsgeſellſchaften für die dies⸗ besrich Schiffahrtsſaiſon eine Erhöhung der Donaufrachten vorgenommen, ſo daß ſich die Frachttoſten—*— deutſche Exportſendungen bei Be⸗ die Erh der Donau weſentlich erhöht haben. Gerade die Erhöhung der Beförderungskoſten auf der Donau darf nicht leicht genommen werden, weil während der offenen Donauſchiffahrt ein großer Teil des deutſchen Exports dieſen Weg benützt. Es. muß darauf geachtet werden, daß die Frachterhöhungen in einem exträg⸗ lichen Rahmen bleiben, damit der deutſche Export nach dem Balkan nicht geſchädigt wird, Da ſich die 533 Donauſchiffahrtsgeſellſchaft, die Erſte Donau⸗ ampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, im Beſitz der Göring⸗ Werke und der Bayeriſche Lloyd im Beſitz des baye⸗ riſchen Staates befinden, dürften wohl Mittel und Wege gefunden werden, um eine entſprechende Tarif⸗ geſtaltung auf der Donau ſicherzuſtellen. Zum Schluß ſei noch auf die Folgen des Oſtmark⸗ anſchluſſes und der Auflöſung der Tſchecho⸗Slowakei für die deutſchen Seehäfen hingewieſen. Der Einfluß dieſer Häfen hat ſich weſentlich verſtärkt. Die deutſche Reichsbahn beherrſcht heute den Verkehr vom Balkan nach der Nordſeeküſte, während früher über Oeſter⸗ reich, die Schweiz und Frankreich ohne Benützung der Reichsbahn die außerdeutſchen Nordſeehäfen erreicht werden konnten. Der Wettbewerb der weſtlichen 5 eine Kleider 05 flec ken-Wosser 3 Nordſeehäfen hat alſo an Gefährlichkeit verloren und man kann mit einer ſtabilen Frachtenlage von ſämt⸗ lichen Nordſeehäfen nach dem Balkan rechnen. Vor allen Dingen kann jedoch heute dem ſtarken Wett⸗ bewerb des polniſchen Hafens Gdingen beſſer ent⸗ gegengetreten werden, da Oeſterreich und große Teile der Tſchecho⸗Slowakei unter den direkten Einfluß der Reichsbahn gekommen ſind und die Reichsbahn nun⸗ mehr direkt an die umworbenen Länder Ungarn und Jugoſlawien angrenzt. Im Verhältnis zwiſchen den deutſchen Seehäfen und Trieſt wird ſich durch den Anſchluß nichts ändern, weil ſich die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien auch auf dieſes Gebiet auswirken und Trieſt ſein bisheri⸗ ges Einflußgebiet geſichert bleiben wird. 5 4 E IAHRG Pfingf Heute genomme war frül terte luſt Kleeäcker fernen 2 4 war, kon die feſtli 4 die mich ich ger 4 durfte m 4 be:„Ho— Glocken durcheigc wie Sait ter. 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MAl 1959 FOLGE NR. 22 Dallfahrt in die Matur Pfingſtmorgen. Heute habe ich den Weg am Ufer des Baches genommen und bin nach Weſten gewandert. Es war früh am Morgen, ein friſcher Wind flat⸗ terte luſtig über den jungen Kornfeldern und Kleeäckern und trug helle Glockenklänge in die fernen Wälder. Warum ich froh und glücklich war, konnte ich nicht deuten. Vielleicht war es die feſtliche Stimmung des begonnenen Tages, die mich innerlich frei und rein machte, und die ich gemeinſam haben durfte mit Wilhelm Raa⸗ be:„Horch, wie hundert Glocken der großen Stadt durcheinanderklingen— wie Saiten auf dem Pſal⸗ ter. Jetzt ſchweigen die nächſten Kirchen und leiſe hallt der Ruf der ent⸗ fernteren herüber. Nun werden dieſe wieder übertönt von den näch⸗ ſten, bis zuletzt eine nach der anderen aufhört zu klingen und die heiligen Töne melodiſch auszit⸗ tern, als löſten ſie ſich auf in dem Himmels⸗ blau, in dem Sonnen⸗ glanz des Pfingſtfeier⸗ tages.“ Ich bin vom breiten Feldweg abgekommen und den ſchmalen Wie⸗ ſenpfad gegangen, der zum Heimatdorf führt. In den Niederungen kauerten noch die Früh⸗ nebel und da und dort ſchlichen ſie geſpenſtiſch an Halden und Hänge hin. Bald war volles Licht um mich und der blaue Himmel über mir. Aus den hohen Feldrainen ſind die Lerchen hochge⸗ ſtiegen, ihre Lieder ka⸗ men aus großen Höhen. Ein Haſe ſchlug einen Haken um den roten Grenzſtein und hopſte mit weitem Sprung in den naſſen Ginſterbuſch. Im nahen Birkenwäld⸗ chen balzte der Grünfink und der Weidenlaubſän⸗ ger zilpzalpte im blühen⸗ den Judasbaum. In den Kirſchbäumen der nach⸗ barlichen Bauerngärten lärmten die Spatzen und ein Gartenrotſchwanz lockte heiſer von einem Scheunendach. Leichten Schrittes ging ich ein in dieſes reine Leben, das ſeine Kräfte hat in unbekannten Tie⸗ fen. So ich allein war mit mir und der Natur, wurden Goethes Worte, die ich nächtens geleſen hatte und wieder vergeſ⸗ ſen glaubte, in mir wach: „Was iſt das Heilige? Das, was heut und ewig die Geiſter tiefer und tiefer gefühlt, im⸗ mer nur einiger macht. Was auch als Wahrheit oder Fabel In tauſend Büchern dir erſcheint, Das alles iſt ein Turm zu Babel, Wenn es die Liebe nicht vereint. Die Gottheit aber iſt wirkſam im Lebendi⸗ gen, aber nicht im Toten; ſie iſt im Werden⸗ den und ſich Verwandelnden, aber nicht im Ge⸗ wordenen, Erſtarrten. Deshalb hat auch die Vernunft in ihrer Tendenz zum Göttlichen es nur mit dem Werdenden, Lebendigen zu tun, der Verſtand mit dem Gewordenen, Erſtarrten, daß er es nutze!“ „Wenn es die Liebe nicht vereint..“ Im Schreiten habe ich den Sinn dieſes Wortes zu ergründen verſucht— immer aber habe ich die wilden Heckenroſen und das wuchernde Im⸗ mergrün mehr beſtaunt als die weißen und roten Roſen in den Gärten. Wird auch mir einmal das Größte werden, ſo wie es die Dich⸗ ter meinen?.. Im Sinnen bin ich in die blühende Wieſe gelaufen. Ehe ich den Fuß wieder auf den trockenen Pfad ſetzte, lebten in mir raſche Ge⸗ danken: Vor Gott kniet das Lebendige nur in ſeinem gewollten Raum, nicht in ſteinernen Tempeln, demütig und bittend!.. Stummes Ergebenſein in ein Schickſal bedeutet mehr pfingstwald im Morgenlicht nicht als Sterben,— Auflehnen gegen das „Unabänderliche“ heißt Leben!... Alles Große und Starke empfangen ihren Sinn durch das Werk, durch die Tat, mag das eine oder das andere auch„ſchlecht“ genannt werden in den Urteilen vieler... So muß der Geiſt an Pfing⸗ ſten wohl gewertet und empfunden werden: aus Natur und Gott, nicht aus Büchern! Wallfahrt in die Natur!— heiße ich Pfing⸗ ſten. Und ſo wir uns mühen, ſtehen wir nicht ſchief unter der Sonne. * Der Bach war mir viele Stunden guter Weg⸗ genoſſ' geweſen. Um die Mittagsſtunde habe ich ihn verlaſſen und bin mit einem fremden Menſchen einen gemeinſamen Weg gegangen. Einmal habe ich mich an einer Weggabelung umgewandt,— da ſah ich die Frau hinter mir hergehen. Ueber Woher und Wohin galten un⸗ ſere erſten Worte. Sie komme aus dem Süden, hat ſie geſagt, und hätte inmitten der Landſchaft kein eigentliches Ziel; der Weg, den ſie jeweils gehe, würde ſchon guten Boden haben und ſicher irgendwo endigen. Ich lachte und meinte, daß wohl keine Straße und kein Weg in die Ewigkeit führen könne, denn einmal müſſe doch alles ein Ende haben, ob es die Sinne der Menſchen begreifen kön⸗ nen oder nicht. Da ſah mich die fremde Frau verwundert an. Und ſo ſie noch immer ketn Wort hatte auf meine Rede, maß ich ihre innere Größe. Nach einer Weile ſagte ſie nur, daß ſie hier fremd ſei und ſich gern führen ließe. Wir ſind noch lange wie alte Kameraden ge⸗ wandert. Und ich habe ihr Blüten geſchenkt als wir im hohen Gras ruhten. In ihrer Hei⸗ mat, erzählte ſie dann, ſei dies Geſchehnis keine Seltenheit und darum nicht mehr gut. Hier aber... Warum ſie plötzlich ſchwieg, habe ich nicht gefragt.„Wenn es die Liebe nicht vereint...“ Da iſt mir das Wort des Dichters zur inneren Wahrheit geworden. Ehe die Sonne hinter die Berge ging, ſind wir ins Dorf gekommen. In den Gaſſen lebte eine bunte Freude. An den Häuſerfronten lehnten grüne Maien, die im Walde von den Burſchen geſchnitten und den Mädchen vor die Johannes padelt- Bavarid Toſe Tagebuchblütter von O5kar Biſchoff Fenſter geſtellt wurden. Der ſchnelle Atem des Werktages hatte der beſchaulichen Freude Platz machen müſſen. Die Menſchen in der ländlichen Einſamkeit haben die Natur eingeholt in ihre perſönliche Welten, um dem Geiſt und der Stunde des Pfingſtfeſtes feſtlichen Sinn zu geben. Die Leute kannten mich und ich ſie, denn ich bin aus demſelben Raum gekommen wie alle. An Pfingſten iſt mir die Heimat wieder neu begegnet, neu wie der Wald und das Feld und vertraut wie die frem⸗ de Frau, deren Namen ich nicht kannte und die jung war wie ich, jung und aufgeſchloſſen wie Blüte und Baum um dieſe Zeit. X Ueber dem Dorf ſtand der beſternte Abendhim⸗ mel. Aus den Tiefen der Wälder ſprang ein küh⸗ ler Wind in die Ebene. In der Dorfſchenke fie⸗ delten und blieſen die Muſiker zum Tanz, alt und jung ſtampften und ſchwangen ſich in Dre⸗ hern und Walzern. In den Pauſen wurde Wein aus hohen Gläſern ge⸗ trunken und die Burſchen egten den Mädchen Brot und Fleiſch vor nach alter Sitte. Die Pfingſtkirmes in dem kleinen pfälziſchen Neſt hat allerorts einen guten Ruf und es dauern die Freuden bis lange nach Mitternacht. Wir haben uns auf dem Heimweg gelküßt. Dann haben wir uns ge⸗ trennt, nachdem wir un⸗ ſere Namen getauſchlhat⸗ ten. Sie verſprach, an Pfingſten wiederzukom⸗ men. Nach dieſem glückesfro⸗ hen Bekenntnis ſchweigt Oskar lange. Um ſeinen herben Mund ſpielt ein verklärtes Lächeln. Seine Hände formen ſich behut⸗ ſam übereinander, als gelte es, eine zarte Blüte, die traumhaft aufgebro⸗ chen iſt, vor fremdem Hauch zu ſichern. Ich wage es nicht, durch einen Laut das geiſtige Bild zu ſchenchen, das, wie es mir ſcheint, immer mehr die verlockenden Züge eines Pfingſttages gewinnt, die das Gleichmaß der Wo⸗ chen und Monate mit ihrem ſtrengen Rhythmus des Werkens mählich ver⸗ blaſſen ließen. Wie ſelten ſind doch die Augenblicke, wo wir an Stationen an⸗ knüpfen können, die uns einen inneren Be⸗ reich weiten halfen. Weil wir zu leicht willens ſind, etwas hinzunehmen, ohne es mit heißem Herzen erdient und erworben zu haben. Dar⸗ um ſind uns Minuten wie dieſe koſtbar und heilig, wo wir unſerer Seele eine Pforte auf⸗ ſtoßen, damit ſie uns wieder lehre, die gött⸗ liche Einheit in allem zu ſchauen. Dann fühlen wir die Kraft in uns wachſen, die über Ge⸗ wordenes erhebt und uns neu in den Kreis des Lebens einſchalten läßt. Gleichem Denken mag auch mein Dichter nachgehangen ſein, als er mit den Worten unſere Begegnung rundet: „Nun iſt wieder Pfingſten geworden...“ Die Stimme Oskars klingt feſt und beinahe feierlich. In ſeinen Augen glüht ein be⸗ ſeligendes Wollen auf, das vom Herzen aus gezündet iſt.„Ich werde mein Pfingſten erleben. Und ſie wird neben mir ſchreiten. Unſerer Vollendung entgegen...“ Der Zweikampf/ Obgleich Strehlenau ſchon ſeine achtzig Jahre zählte, konnte er doch noch immer als ſehr rüſtig gelten. Er war eine von jenen kurzen und ge⸗ drungenen Geſtalten, denen die Zeit wenig an⸗ haben kann, und die ſich in Folge ihrer einfa⸗ chen Lebensweiſe lange friſch erhalten. Getreu der Sitte ſeiner Väter ging Strehlenau an den Wochentagen im leinenen Kittel hinter dem Pfluge her und war Bauer. Kam aber der Sonntag oder ein Feiertag, oder hatte er Ge⸗ ſchafte bei ſeinem hohen Wohltäter ueind Gönner, bdem Oberſten von Schenk, dann kehrte er den Edelmann heraus, zog die alte fadenſcheinige Uniform in Blau mit himbeerfarbenen Auf⸗ ſchlägen an, ſetzte die mit Pelz verbrämte Mütze aufs rechte Ohr und ſchnallte den breiten Sä⸗ bel um, der ſo manche Wunde geſchlagen, ſo manche Scharte empfangen hatte. Der Oberſt liebte den alten Veteranen, ehrte in ihm die Erinnerung an eine tatenreiche Ver⸗ gangenheit und ſah den ruhigen, faſt unter⸗ würfigen Alten gerne in ſeinem Haus. Dieſer hatte dadurch denn auch manchen Vorteil. Bald kam eine Fuhre Heu auf das Vorwerk, das er bewirtſchaftete, bald wurden ein paar Säcke Ge⸗ treide, ein Fäßchen Wein oder eine Speckſeite abgeladen, und fehlte es einmal am Beſten, ſo wurde auch dafür Rat geſchaffen. Strehlenau konnte, ſo oft er wollte, unangemeldet bei ſei⸗ nem Gönner eintreten. Von dieſem Vorrecht wollte er einſt Gebrauch machen, als der Oberſt gerade Gäſte bei ſich hatte. In ſeiner Staatsuniform ſchritt er auf die Tür des Hausherrn zu. Doch ein Bedienter vertrat ihm den Weg und bedeutete ihm, er könnte den Herrn jetzt nicht ſprechen; es ſeien Güſte da, und er möge nur ſpäter wiedertom⸗ men. „Ich habe denn Oberſt nur ein paar Worte zu ſagen“, erwiderte der Alte und wollte den ihn Aufhaltenden bei Seite ſchieben.„Es geht jetzt nicht, Sie höͤren ja, der Herr hat Gäſte..“ Der Oberſt hatte den Wortwechſel gehört und ſteckte mit der Frage, was es denn gäbe, den Kopf zur Tür heraus. „Sehen Sie nur, Herr“, antwortete der Die⸗ ner zornig,„da ſage ich dem alten Herrn, er könnte Sie jetzt nicht ſprechen. Aber er nimmt davon gar keine Notiz und will durchaus hinein!“ Unwillig, ſich in ſeiner Unterhaltung geſtört zu ſehen, runzelte der Oberſt die Stirn und rief gereizt:„Ach was, ich habe im Augenblick keine Zeit. Der Alte ſoll mich ungeſchoren laſſen!“ Mit dieſen Worten ſchlug er die Tür hinter ſich zu. Das war für die Dienerſchaft, die den armen, aber ſtolzen Strehlenau wegen der Beſchützer⸗ miene, mit der er ſonſt auf ſie herabſah, nicht leiden konate, ein willkomenenes Zeichen. Scha⸗ denfroh wurde der Alte beim Kragen genommen und nicht gerade ſanft ins Freie geſchoben. Der Oberſt hatte den unangenehenen Zwi⸗ ſchenfall bald vergeſſen und das unterbrochene Geſpräch wieder fortgeſetzt. Da klopfte es plötz⸗ lich ans Fenſter. Der Hausherr öffnete und er⸗ blickte einen kleinen Baueraknaben, der auf den Zehen ſtand, dem Oberſt ein Zettelchen in die Hand drückte und dann ſchnell davonlief. Ver⸗ wundert entfaltete der Oberſt das Papier und las: „Nicht meiner nichtsſagenden Perſon, ſondern der Uniform wegen, die ich trage und die be⸗ ſchimpft worden iſt, ſehe ich mich in die Not⸗ wendigkeit verſetzt, vun Ew. Hochwohlgeboren ſofort Genugtuung zu verlangen. Ich warte an der Mühle hinter dem Dorfe. Dero untertänigſter Diener: Strehlenau.“ As der Oberſt das Papier umdrehte, fand er noch die ſchnell gekritzelten Worte: „NS. Ich erſuche Sie, weiter kein Gefolge mitzubringen, denn auch ich habe nur meinen kleinen Burſchen bei mir und wünſche über⸗ haupt, daß die Sache in aller Stille abgemacht werde.“ Dem Oberſt war die Angelegenheit höchſt peinlich. Nicht, daß er einen Gang mit der Klinge gefürchtet hätte, denn er war ein tüch⸗ tiger Schläger und hatte zahlreiche Beweiſe ſei⸗ nes Mutes gegeben, aber es tat ihm leid, daß er den Alten in einer hitzigen Aufwallung be⸗ leidigt hatte. Er bat die anweſenden Gäſte um Entſchul⸗ digung, daß er eines wichtigen Geſchäftes we⸗ gen ſie für einige Augenblicke verlaſſen müſſe, ſchnallte ſich den Säbel um und ritt, nur von einem Knechte begleitet, nach der Mühle zu. Gleich hinter dem Dorſe, unweit der ſich an ein kleines Gehölz anlehnenden Mühle, ſtand ein beſcheidenes Wäglein, deſſen Beſpannung, eie alter, ſchwacher Wallach, die Grashalme ab⸗ weidete, die zu ſeinen Füßen wuchſen. Neben dem elenden Gaul lag ein kleiner Junge auf dem Boden hingeſtreckt und ſchlief. Strehlenau dagegen ſaß, den Kopf auf beide Hände geſtützt, auf einem Bund Heu, das die Stelle des Sitzes zu vertreten hatte, und ſang ein geiſtliches Lied vor ſich hin. Sobald der Oberſt an Ort und Stelle ange⸗ langt und abgeſtiegen war, kroch der Alte von ſeinem Bündel herunter, zog die Mütze und ver⸗ neigte ſich tief gegen ſeinen Patron. Dieſer er⸗ griff ſofort Strehlenaus Hand und rief:„Was, zum Henker, iſt denn dir in den Kopf gekom⸗ men, daß du dich mit mir ſchlagen willſt? Ich habe mich geſtellt, damit du nicht denken ſollſt, ich fürchtete mich oder ich achtete dich zu gering. Aber damit muß es auch ſein Bewenden haben. Ich gebe zu, daß ich dich in der Hitze beleidigt habe. Dafür bitte ich dich um Verzeihung— und biſt du damit noch nicht zufrieden, ſo komme mit auf den Hof. Dort will ich dir vor allen Gäſten Abbitte tun!“ „Ich habe gegen den Herrn Oberſt durchaus keinen Groll“, verſetzte der Alte mit einer neuen tiefen Verbeugung.„Und es handelt ſich auch keineswegs um meine unbedeutende Perſon, ſon⸗ dern um den Schimpf, welcher der Uniform an⸗ getan worden iſt und den ich auf ihr nicht ſitzen laſſen darf. Hier kann nur Blut fühnen. Und das, ſei es auch nur ein Tropfen, muß ich von Ihnen haben!“ Mit dieſen Worten ſchritt er zum Wagen und zog unter dem Heu einen alten roſtigen Säbel hervor, der in einer Scheide von Fiſchhaut ſtak und von dem wenige verſchoſſene Schnüre herunterhingen. „Aber ſo nimm doch Vernunft an!“ rief der Oberſt.„Wie könnte ich es über mein Gewiſſen brieigen, mich mit dir zu ſchlagen. Du biſt ein alter Mann, den in früheren Jahren ſchon der Krieg die Knochen mürbe gemacht hat. Ich da⸗ gegen bin noch ein ziemlich rüſtiger Burſche, der — wie du weißt— noch mit dem Säbel umzu⸗ gehen verſteht. Ich würde dich ja beim erſten Gang niederhauen!“„Wie Gott will“, erwiderte der Alte unterwürfig.„Mein Blut iſt ja auch tein Waſſer. Und ſo wollen wir denn ans Werk gehen!“ Er zog die Klinge aus der Scheide, be⸗ trachtete die Roſtflecke, nickte lächelnd mit dem Kopf und ſprach:„Biſt eingeroſtet, alter Freund! Haſt lange nichts mit der Welt zu ſchafſen ge⸗ habt“. Dann nahm er ein Büſchel Heu, rieb damit ein paareal über die Klienge neid ſaate mit der größten Gemütsruhe:„So, nun iſt's beſſer! Die Leute behaupten immer, der Roſt Altes böhmiſches Charakterbild ſchade dem Blute.“„Hallo, nur keinen Hohn, Herr von Strehlenau!“ rief der Oberſt, jetzt er⸗ zürnt und ganz rot im Geſicht.„Vergeſſen Sie nicht, daß Ihr Blut nicht über mich kommen darf! Zur Sache alſo!“ „In Gottes Namen“ entgegnete der Alte, machte mit dem Säbel das Zeichen des Kreuzes vor ſich auf den Boden, drückte die Mütze, die er ſeither ehrerbietig in der Hand gehalten hatte, aufs Ohr und erwartete den Beginn des Kampfes. Der Oberſt, ebenſo erboſt als ungeduldig und nichts eifriger wünſchend, als die Sache mög⸗ lichſt ſchnell abgemacht zu ſehen, ging ien Gefühl ſeiner Kraft und Ueberlegenheit dem Gegner rückſichtslos zu Leibe. Doch der Alte zeigte bald, wie geſchickt er noch mit der Klinge umzugehen verſtand. Schließlich hatte der Oberſt vollauf zu tun, ſich ſeiner Haut zu wehren. Ja, er mußte binnen kurzem ſich zurückziehen. Strehlenau folgte ihm und hätte ihn mehr als einmal verwunden können. Aber es ſchien, als wollte er ſeinen Gegner ſchonen und ihn nur mehr und mehr in die Eaige treiben. Plötzlich ſchlug er ſeinem Gegner den Säbel aus der Hand und rief:„Halt, Herr Oberſt, hier kommt ein Zaun! Sie könnten ſtraucheln und ſich Schaden tun. Dafür ſind Sie mir zu wert!“ Der Oberſt ſah ſich um und erblickte wirklich hinter ſich eine niedrige Hecke, über die er leicht hätte ſtürzen können.„Kehren wir um und fan⸗ gen wir von neuem an!“ Der Kampf begann wieder und zwar hitziger als vorher. Der Oberſt war, durch die Er⸗ fahrung gewitzigt, jetzt etwas vorſichtiger. Doch das ſollte ihm wenig helfen. Es dauerte gar ————————————————————————————— nicht lange, da hatte ihn Strehlenau dis an dal Mirhlengatter getrieben und rief abermals: „Halt, Herr Oberſt! Hier iſt ein Gatter und da⸗ hinter Waſſer. Auf Ihre Geſundheit habe ich es nicht abgeſehen. Gehen wir weiter zurück!“ Sie brachen den Kampf ab und ſuchten den Ausgangspunkt auf. Hier aber nahm der Alte ſeinen Soldatenmantel vom Wagen, breitete ihn auf der Erde aus, verbeugte ſich und ſagte: „Ruhen Sie ſich ein wenig aus, Herr Oberſt! Sie ſind, wie ich glaube, müde geworden. Ich kann warten.“ „Nein!“ ſchäumte der Oberſt, den der unver⸗ hoffte Widerſtand des Alten aufs höchſte ge⸗ reizt hatte.„Der Komödie muß ein Enide berei⸗ tet werden!“ „Ganz wie es Ihnen gefällt!“ ſagte Streh⸗ lenau unterwürfig— und die Klingen ſchwirr⸗ ten aufs neue burch die Luſt. Beim dritten Gang flog der Säbel aus der Hand des Oberſten, und der Alte rief:„Ste⸗ hen Sie, Herr Oberſt, ich bin befriedigt!“ „Wiek Was ſoll das heißen?“ fragte dieſer verwundert. „Ich habe, was ich wollte!“ antwortete Strehlenau und zeigte auf die rechte Hand ſei⸗ nes Gegners, die wie durch eine Nadel geritzt ſchien, und an der das Blut in kleinen Tröpf⸗ chen herunterſickerte.„Und jetzt verzeihen Sie Ihrem untertänigſten Diener den Schritt, den er mit blutendem Herzen getan hat, den er je⸗ doch ſeiner Ehre ſchuldig war.“ Mit dieſen Worten umfaßte Strehlenau die Knie des Oberſten. Dieſer hob ihn auf, küßte ihn, nahm ihn mit ſich nach Hauſe und ließ die Tapferkeit und die Zartheit des alten Veteranen in ſeurigem Ungarwein hochleben. Die Bitte, mit der ſich Strehlenau zu ſo ungelegener Zeit eingefunden hatte, fand ihre ſofortige Erle⸗ digung, und der Alte hatte von nun an erſt recht die Vergünſtigung, unangemeldet in das Zim⸗ mer ſeines Gönners einzutreten. Das Goldbrünnel 4 Von Max Kammerlander Es iſt ſchon ſo lang her, daß ſich die älteſten Leut kaum noch an die Geſchichte erinnern kön⸗ nen. An die Geſchichte, wohlgemerkt, denn ge⸗ ſchehen iſt's noch viel früher. Jedes Jahr im Frühling wanderte dazumal ein kleines, buckliges Männlein in die wilden Kaiſerberge. Es hatte ſamtne Kniehoſen an und ein geſticktes Wams, ſo wie es die Goldſchmiede in den Städten trugen. In der Hand aber hielt das Männlein einen großen, irdenen Krug. Zuhinterſt in den Wilden Kaiſer wanderte das Männlein hinein. Dort ſprang zwiſchen himmelhohen Felswänden ein Brünnlein aus dem Stein. Ein ſeltſames Brünnlein, denn nicht helles, plätſcherndes Waſſer floß daraus, nein, geſchmolzenes Gold war's, was da in Eine Stunde cdlter Schwalbenschwonz bel den ersten Gehversuchen großen Tropfen in den Krug fiel, bis er von dem koſtbaren Reichtum überging. Schnell hob dann das Männlein den Krug auf und trug ihn durch das tief zerklüftete Felstal, durch dunklen, dichten Wald und ſtieg damit ins Tal hinunter, um den funkelnden Schatz in die große Stadt zu tragen. Dort wurden daraus die wunderbarſten Dinge ge⸗ ſchmiedet. Zierliche Goldlettlein, welche die jungen Töchter der Stadt um ihren ſchlanken Hals trugen als ein Zeichen ihrer unverührten Schönheit. Goldene Ringe der Treue, die der Bräutigam ſeiner Auserwählten an den Fin⸗ ger ſteckte, daß ſie für alle Ewigkeit ſein Weib wurde. Vergoldete Helme für die herrlichen Helden, wenn ſie auszogen, bedrängte Unſchuld zu ſchirmen oder das heilige Recht der Heimat zu ſchützen. Und nicht zuletzt ſchimmernde Kro⸗ nen für die Könige, unter denen ſie in Milde und Liebe ihr Volk regierten. Niemand tat dem Männlein ein Leid, wenn es mit ſeinem Krug, war er nun leer oder voll, ſeines Weges ging. Die Bauersleute zogen ihre Hüte vor ihm und die Kinder gaben ihm ein Stück das Geleite, denn das Männlein wußte gar wunderſame Geſchichten zu erzählen. Von der Reinheit der Mägdlein, von der Treue der Frauen, von der Tapferkeit der Helden und von der Güte der Könige. So ſchön waren die Geſchichten, daß einem vor Staunen faſt das Herz ſtehen blieb, ſo klug, daß auch die weiſe⸗ ſten Monarchen nicht halb ſo klug zu reden wußten und ſo luſtig, daß man ſich vor Lachen mitten auf den Boden ſetzte. Ja, es war ſchön dazumal. Aber eines Ta⸗ ges ſchlich ein wilder, ſtarker Kerl hinter dem Männlein her. Gier funkelte in ſeinen Augen und in ſeinem Herzen waren ſchlimme, finſtere Gedanken. Wenn Menſchen in die Nähe kamen, verſteckte er ſich, daß ſie ihn nicht ſahen. Denn hätten ihn die Menſchen entdeckt, es wäre ihm Scherl-Bilderdienst übel ergangen, er wäre gehenkt worden als ein echter Schelm und Räuberskerl. Als das Männlein durch den dunklen, dich⸗ ten Wald ging, ſchlich er wie ein finſterer Schatten hinter ihm her und als es durch die tiefe Felsſchlucht ging, da tappten vorſichtig zwei fremde Schritte hinter den ſeinen. Doch ſo verſtohlen ſie auch gingen, hin und wieder rollte trotzdem ein loſer Stein unter ihnen. Erſchrocken blieb dann der Geſelle jedesmal ſtehen. Das Männlein aber ſchaute ſich gar nicht um, denn es war ſchon ein wenig taub und alt. Und wie hätte es auch denken können, daß gemeine Gier hinter dem Gold her war, das doch nur dem König und den Edelſten des Vol⸗ kes gehörte? Und als das Männlein nun an der Quelle ſtand und ſich bückte, den Krug mit dem trop⸗ fenden Gold zu füllen, da wurde es plötzlich Nacht über ihm. Ein Dolchſtoß war in ſein treues Herz gefahren und mit einem letzten Seufzer ſank es hin auf den Stein. Der Mordgeſelle aber lachte nur. Doch ſiehe: als er mit gierigen Händen nach dem Krug griff, da hatte das Brünnlein aufgehört zu flie⸗ ßen und der letzte Tropfen, der aus dem Stein drang und in den Krug fiel, war rot wie Blut. Seit der Zeit iſt das Goldbrünnel im Wilden Kaiſer verſiegt und alles Gold der Erde hat einen blutigen Schein. Das Goldkettlein der Reinheit iſt beſudelt von trunkner Luſt und frevler Gewalt. Der goldene Ring der Treue iſt befleckt von Ehebruch und Mord. Der leuch⸗ tende Helm der Helden iſt roſtig von ungerech⸗ tem Streit und dem Blut der Brüder. Und die ſchimmernde Krone der Könige iſt erblindet von grauſamer Willkür, zügelloſer Aufruhr hat ſie in den Staub getreten. Denn der Fluch der Habgier klebt heut an allem Gold. Luſtiges von den Soldaten Von Fritz Schaeffter Im Kriege 1870/½1 gehörten zur Armee des deutſchen Kronprinzen auch einige bayeriſche Regimenter. Eines Tages beſichtigte der Kronprinz ein Regiment der Bayern. Bei einem Mann, den das Eiſerne Kreuz zierte, und der den Krieg 1866 ſchon mitgemacht hatte, blieb er ſtehen und fing ein Geſpräch mit ihm an. Ehe er wei⸗ terging, ſagte er:„Ich danke auch allen für den mutigen Einſatz und für euer braves Verhal⸗ ten in der Schlacht bei Wörth.“ Ueber das Lob des deutſchen Kronprinzen fühlte ſich der biedere Bayer ſehr geſchmeichelt. Er glaubte nun dem hohen Armeeführer eben⸗ falls etwas recht Gutes ſagen zu müſſen, und platzte heraus:„Königliche Hoheit, hätten Sie uns Sechsundſechzig ebenfalls geführt, hätten wir die verflixten Saupreißen geſchlagen noch und noch!“ * Im Jahre 1850 wurde Kaſſel von Bundes⸗ truppen beſetzt. Man wollte die widerſpen⸗ ſtigen Bewohner zur Ordnung bringen. Der Redakteur Dr. Kellner hatte ſich durch ſeine aufrühreriſchen Artikel ganz beſonders unbe⸗ liebt bei dem Kommandeur der Bundestrup⸗ pen gemacht, und eines Tages wurde ein Haft⸗ befehl gegen ihn erlaſſen. Aber Dr. Kellner hatte rechtzeitig die Flucht ergreifen können. Er wandte ſich nach Preußen. Die Preußen jedoch lieferten den Flüchtling wieder an Heſ⸗ ſen aus. Er wurde nach Kaſſel gebracht, ins Gefängnis geworfen und ſtreng bewacht. Einige Tage ſpäter verurteilte man ihn zum Tode. Dr. Kellners Freunde verſuchten nun alles, um ihn zu befreien. Endlich gelang es ihnen, einen Soldaten namens Zinn für den Plan zu gewinnen. Zinn bekam dreihundert Taler, ermöglichte die Flucht Dr. Kellners und ver⸗ ſchwand dann ebenfalls. Als die Flucht ent⸗ deckt wurde, hob eine wilde Verfolgungsjagd an. Die ganze Gegend wurde von Militärſtrei⸗ fen abgeſucht, Steckbriefe wurden erlaſſen, hohe Belohnungen ausgeſetzt, aber alles war er⸗ folglos, die Flüchtlinge entkamen ins Ausland. Die hohe Obrigkeit der Beſatzungsarmee raſte, während die Jugend von Kaſſel Spottlieder auf der Straße ſang. Aber den Schlußſtein unter die Geſchichte ſetzte der Komiker des Theaters. Als er eines Abends in der Vor⸗ ſtellung einen Wirt ſpielen mußte, rief er plötzlich dem Publikum folgenden Stegreif⸗ ſcherz zu:„Nun iſt mir der Kellner durchge⸗ brannt und hat für dreihundert Taler Zinn mitgenommen. Der Schla bumm Er m ſaftig wurde darun Jahre noch die H Wer verwü gegen zutau ſelten, zeit. ſchrieb Waru der a Starrt ſtecken tet we Zur um a vorzul geſchla Laune töricht So ett ſellen Kraut. eine e ein zu und i vor de heit ſe Her: ſo da ſchauen wellte vor ſei mal aus de er auf Kathi loſen! Herz d ſtand Strahl und je ſie unt ſie die Anblic ſchürft Glut energif Verſchl wer“, hätts parat und p Pfingſ und ni müßt i ſack kr ſolch ei Das beteuer ſehen, der erf Das dringer Steffar erſten nehm i will ich auf un ihre he teten. noch la mel, bi deutigk Sinne war. 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Einige Tode. un alles, es ihnen, den Plan ert Taler, und ver⸗ lucht ent⸗ ungsjagd litärſtrei⸗ ſſen, hohe war er⸗ Ausland. mee raſte, pottlieder chlußſtein üker des der Vor⸗ rief er Stegreif⸗ durchge⸗ ler Zinn Der Steffan Wimpflinger hatte vor lauter Schlafmützigkeit alle ſeine Stelldicheins ver⸗ bummelt und ſomit das Heiraten verſchlafen. Er mußte es ſich gefallen laſſen, daß ihm die ſaftigſten Madeln vom Munde weggeheiratet wurden. Manche gute Partie war darunter, darum es Steffan wurmte. So war er in die Jahre gekommen, wo ihn die Frauen kaum noch zum Scherzen forſch genug fanden und die Hälſe nach jüngeren Liebhabern drehten. Wenn der Steffan in ſeinen Federſack kroch, verwünſchte er alle Weiber, und er ſchwor ſich, gegen keine ſeinen wohlverdienten Schlaf ein⸗ zutauſchen. Nur wenn ihn die Burſchen hän⸗ ſelten, verſprach er ihnen eine baldige Hoch⸗ zeit. Und damit ſie es ihm auch glaubten, ſchrieb er ihnen ſeinen Schwur aufs Fell. Warum die Kronacher⸗Kathi eine Werbung nach der anderen ausſchlug und ſich wegen ihrer Starrköpfigkeit den„Schandmai“ aufs Dach ſtecken ließ, ahnte keiner im Dorfe.„Sie war⸗ tet wohl auf einen Prinzen!“ tuſchelte man. Zur Himmelfahrt ſtieg Steffan in die Berge. um auf den Almhütten alles zum Auftrieb vorzubereiten. Wie alle wohlaus⸗ geſchlafenen Leute war er guter Laune und ſteckte bis obenan voll törichter Melodien und Gedanken. So etwas wuchert nur in Jungge⸗ ſellen und ſchießt gar gefährlich ins Kraut. An der Zeit war's alſo, daß eine energiſche Hand ſie ihm auf ein zuträgliches Maß herabſchnitt und ihm die Betten aufſchüttelte vor der Zeit. Er war der Menſch⸗ heit ſeine Pflicht ſchuldig. Herrlich empfands der Steffan, ſo dazuſitzen und übers Tal zu ſchauen, wo ſichs grün und bunt wellte und wie flirrender Glanz vor ſeinen Augen tanzte. Auf ein⸗ mal rutſchte ihm der Grashalm aus dem Mundwinkel. Starr blickte er auf die Hütte, hinter der die Kathi hervortrat— im leichten, loſen Kleid wie ein durch Leib und Herz durchleuchtetes Wunder. Sie ſtand vor der Sonne, ſo daß die Strahlen ihre Geſtalt umfloſſen und jede Bewegung kundtaten, die ſie unter dem Kleide tat. Schön war ſie die Kathi— wunderſchön. Ihr Anblick bannte ſeine Blicke und ſchürfte in ihm tief die Funken der Glut an.„Ich dacht', du ſchlafſt noch...“, keuchte ſie leiſe und ließ ſich neben Steffan ins Gras gleiten. „Das iſt heuer kein Tag zum Verſchlafen!“ antwortete Steffan energiſch.„Das iſt kein Leben zum Verſchlafen und doch verſchlafts wer“, antwortete ſie ſo flink, als hätts ſchon lang auf ihrer Zung parat gelegen. Er ſtieß ſie leicht an und pfiff ihr ins Ohr:„Dieſe Pfingſten verſchlaf ichs nit!“„Du und nit verſchlafen, Steffan. Das müßt ich erleben. Wenns dein Bett⸗ ſack krähen tät, das wäre genau ſolch ein Wunder...“ zweifelte ſie. Das erboſte den Steffan und ſo beteuerte er lebhaft:„Wirſt es ſchon ſehen, Kathi... Diesmal bin ich der erſte...“ Das Mädel muſtert ihn durch⸗ dringend.„Halt dich an dein Wort, Steffan, ehe es zu ſpät iſt. Den erſten Werber am Pfingſtſonntag nehm ich an. Pfingſten übers Jahr will ich Bäurin ſein!“ Sie ſprang auf und ſchüttelte ihre Röcke, daß ihre hellen Knie darunter aufleuch⸗ teten. Die Sonnenglut zeichnete noch lange ihr Bild gegen den Him⸗ mel, bis es in ſeiner ganzen Viel⸗ deutigkeit und Verlockung in die Sinne des Mannes hineingefloſſen war. Nun gab es kein Spaßen mehr. Was die Kathi einmal ſagte, daran hielt ſie ſich auch. An die drei Freier lungerten um ihr Haus. Sie dür⸗ ſteten nach ihren Lippen oder ihrem reichen Heiratsgut. Dem Steffan aber ward Mädel und Eingebringe gleich lieb und willkommen. Je deutlicher jedoch ihr Bild in ihm Geſtalt und Gefühl annahm, um ſo dringlicher ward es ihm gewiß, daß er dieſe Pfingſten nicht unnütz verſtreichen laſſen dürfe— ohne das Mädel nicht für immer zu verlieren. Unter derlei Gedan⸗ ken trollte ſich die Zeit zum Pfingſtſams⸗ tag dahin, aber der Steffan hatte keinen Ausweg gefunden, wie er mit ganzer Si⸗ cherheit ſeiner Verſchlafenheit ein Schnipp⸗ chen ſchlagen könne. Vor dem erſten Hahnen⸗ ſchrei muß ich bei ihr ſein. Dazu gehört es wohl, daß man ihn auch vernahm, dieſen erſten frühen Hahnenruf. Weiß Gott, er wußte über⸗ haupt nicht, wenn die Hähne das erſtemal in der Frühe ſchrien. Gähnend ſchlurfte er durch Ställe und Kam⸗ mern, zog alle Uhren auf und hockte ſich vor einer Taſſe ſchwarzen Kaffees nieder. Den Pfingſtbuſch für die Kathi hatte er geſchlagen und vors Haus geſtellt. So wartete er auf ſeine Stunde, aber die Zeit kriecht gar langſam, wenn man ihr ins Geſicht blickt. Das iſt grad Vor dem erſten Hahnenſ ſo, als wenn man ſich beim Wachſen oder Alt⸗ werden ertappen wollte. Da ihm die Müdigkeit arg in die Augen kroch, kam ihm ein Einfall, wie er die Verſchlafenheit betrügen könne. Zu⸗ erſt ſchloß er das eine Auge; dann wechſelte er in kurzen Abſtänden, damit auch das andere ſeine Ruhe finde. Nach einer Weile vergaß er jedoch das geſchloſſene Auge wieder aufzutun, wie ers abgemacht. Ehe er ſich darüber weiter ins klare kam, hatte ihn der Schlaf betrogen. Sein Kopf ſank auf die Tiſchplatte. Die Liebe und alle guten Vorſätze verſchnauften und ver⸗ röchelten in langen tiefen Atemzügen. Draußen vor dem Fenſter ſummte ſanft der Wind, als übe er ſich eine feſtliche Weiſe. Da huben direkt vor Steffans Fenſter gar herzzer⸗ reißend die Hähne zu krähen an. Trunken ſchlug der Schläfer die Augen auf. Er taumelte und blickte ſich in der Stube um. Keine fünf Minuten waren ſeit dem Augenblick vergangen, da er die Augen geſchloſſen hatte. Geſpannt lauſchte er, aber kein Hahnenſchrei drang an ſein Ohr. Lachend ſchlug er ſich gegen die Stirn und brummte:„Geträumt haſt...“ lebensfreude Bald hockte er wieder am Tiſch, ließ einen langen Seufzer vernehmen, zwinkerte ein paar⸗ mal vergeblich mit den Aeuglein und ſank dann wieder auf die Tiſchplatte hernieder. Diesmal brachte er es zu keinem Schnarchlaut, da hatte ihn der Hahnenſchrei wieder bei den Ohren. Steffan flog förmlich vom Tiſche auf und gaffte um ſich. Stille. Aufgeregt lief er ums Haus und ſpähte in die Dunkelheit. Auch hier Stille. Hatte er wieder geträumt? Weit und breit rührte ſich kein Schnabel.„Biſt när⸗ riſch, Steffan.“ Er verſuchte es noch einmal mit einem Nickerchen, aber die Hähne lagen ringsum auf der Lauer und kreiſchten ſchon los, bevor Steffan ſeine Augen recht zugekniffen hatte.„Blitz und Donner! Gehn denn in mei⸗ nem Schädel Geiſter um?“ brüllte er und raſte ums Haus. Doch die laue Pfingſtnacht ſchaute ihm ſo friedfertig und ahnungslos in die Au⸗ gen, daß Steffan zu guter Letzt meinte, es müſſe doch wohl an ſeinen Nerven liegen. Noch einmal verſuchte er ſeinen Kopf auf der Tiſchplatte zu betten, aber die Hähne gönn⸗ ten ihm in dieſer Nacht kein ruhiges Auge. Wierklied J. Von Karl losef Keller Wir zwingen am Amboß das sprühende Eisen und leihen den Hämmern gewolſigen Schwong, wir bauen und schaffen, wir nieten und schw/eißen und sind wie der Acker seit Anfong und jung Wir steigen in Schächte und legen die Schienen, ouf doß uns die Erde auch wirklich gehör, wir groben das GSold und das Erz aus den Minen und trogen des Londes beschirmende Wehr. Wir boven das Fflugzeug, wir lenken die Kranen und rösten die Schiffe vom Kiel bis zur Spier', wir leben dos leben mit sieghoften Fahnen, der Maschinen dienende Herrscher sind wirl chrei Foto: Willi Engel Von Georg W. Pijet Das war ein Frühling Von Agnes Megel Das war ein Fröhling,— soß und selig sang Dĩe Nochtigoll die gonzen Nöchte long. Der blovue Tag, der sonnenlichtdurchglöhte, War trunken von dem houft der Fliederblüte. Voll goldnem Bernstein log der gonze Strond, Die Wellen songen söß im weißen Sond. Abf Möwenflögeln flog ins Licht, ins klore, Die junge Sehnsucht meiner ochtzehn Johre. Sie krähten und krächzten, was ihre Schnäbel hielten. Das ganze Haus ſchien von Hähnen zu wimmeln. In allen Ecken und Winkeln regte es ſich, aus allen Ritzen und Fugen, Splinten und Löchern zwängte ſich das wider⸗ liche Gekrächz. Mit Leuchte und Forke jagte der Steffan die mutmaßlichen Geiſter vor ſich her durch Haus und Ställe. Friedlich hockten die Hühner auf ihren Stangen und blinzelten nur erſchreckt, da Steffan ihre Schnäbel viſirte. Auch im weiten Hauſe regte ſich kein Mäuſe⸗ ſchwänzchen. Alle Winkel und Niſchen gähnten verſchlafen, nur der Steffan vermochte auf einmal nicht mehr ſeine Augen zu ſchlie⸗ ßen. Es hatte ihn gepackt. Die Tiſchplatte verurſachte ihm Beu⸗ len, und ſeine Ohren und Augen lagen auf der Lauer, um die wil⸗ den Hähne bei ihrem Choral zu ertappen. Aber ſie ſchwiegen be⸗ harrlich, ſo daß Steffan nervös in die Höhe fuhr und heraus⸗ ſchrie:„Das iſt nicht mehr aus⸗ zuhalten!“ An allen Gliedern zit⸗ ternd vor Wut ſtürzte er auf die Dorfſtraße hinaus. Nirgends— nirgends ſchrie ein Hahn. Da er⸗ griff Steffan ſeinen Maibuſch und lief zum Kronacher⸗Hofe hinüber. Ueberall hielten Haus und Ställe friedlich ihre Augen geſchloſſen. Steffan ſchlich ſich vor Kathis Fenſter und ſtrich mit ſeinem Buſch über die Scheibe. Dazu flü⸗ ſterte er:„Kathi... Kathi, die Hähne haben geſchrien...“„Ich hab nix gehört, Steffan...“ kam ihm von drinnen Beſcheid. „Aber es war doch ganz deut⸗ lich „Wirſt geträumt haben, Steffan. Geh nur wieder heim und ſchlaf dich aus!“ kicherte die Kathi. „Ich kann nicht ſchlafen, Kathi.. Kein Aug' krieg ich mehr zu. Ich muß allweil an dich denken. Und an dein Wort. Und mein Ver⸗ ſprechen...“ „An mich denkſt, Steffan? Wirk⸗ lich?“ Ihr Kopf erſchien jetzt dicht neben Steffans Geſicht. Er ſpürte ihren warmen Duft und das ſanfte Zittern ihres Atems.„Ich will der erſte ſein! Ich muß der erſte ſein!“ keuchte Steffan ganz leidenſchaftlich und umfängt ſie mit heftiger Bewegung. Sie er⸗ wehrt ſich nicht ſeinen tollpatſchi⸗ gen Zärtlichkeiten und flüſternden Beteuerungen und ſchenkt ihm ohne große Umſtände ihr liebes, glückſeliges Ja ins Ohr.„So und jetzt gehſt ſchlafen, Steffan...“ befiehlt ſie ihm energiſch. Steffan lacht nur, küßt ſie raſch und pflanzt ſeinen Maibuſch wie eine Mauer vor Kathis Fenſter. Dann marſchiert er laut ſingend davon. Heut kann der Steffan nicht ſchla⸗ fen. Hat er nicht genug Schläf⸗ chen auf Vorrat geſchnarcht für dieſe einzige ſelige Pfingſtnacht? Kreuz und quer marſchiert er über Auen und Felder und dann wie⸗ der durch die Gaſſen zurück, bis die Hähne auf den Stangen ver⸗ dutzt ihre Hälſe recken und ſich wundern, daß da wer ohne ihren erſten Schrei den Weg zum Tage findet. An dieſem Morgen iſt Steffan ſo wohl ausgeſchlafen wie noch niemals in ſeinem Leben. In vollſter Munterkeit nimmt er ſeinen Platz am Tiſche des Kronacher-Bauern ein. Hin und her geht der Umtrunk zwiſchen dem Braut⸗ vater und dem ſiegreichen Werber. Sprüche und gute Wünſche werden gewechſelt. Nur als die Reihe an den Hannes, Kathis füngeren Bruder, kommt, ſeinen Spruch her⸗ zuſagen, bleiben ihm die Laute im verſtockten Halſe ſtecken, und nur ein paar miſerable kräch⸗ zende Töne bringt er zwiſchen den Zähnen her⸗ vor.„Haſt es ſchlimm in der Kehl', Hannes..“ bedauert Steffan. Da hob der Hannes errötend ſein Geſicht und brummte, ſo gut ihm eben die Worte da⸗ bei gefügig ſein wollten:„Iſt's ein Wunder, wo die Hähn ſo ſchrei'n mußten?“ Tief ver⸗ ſenkte er ſeinen Blick ins Bierſeidel, während der Steffan einen verſtändnisvollen Blick zur Kathi hinüberwarf und ſein Biermaß an die Lippen hob.„Auf die Hähn dann...“ Drei beſteigen den Berg/ u. 7. Auguſt: Die Drei raſten an der munteren Quelle und ſchauen zu den Wänden des Berges zurück, deſ⸗ ſen Stein ſie unter ihren Fingern glücklich ge⸗ macht hat. Der Abend iſt nicht mehr weit, ſie ſind müde. Einer zieht noch etwas Brot aus der Taſche. Zähne graben ſich hungrig in die harte Rinde. Schwarzes Brot und klares Waſſer. Auf dem Wege hinunter zum See müſſen ſie oft ihre Blicke hinüberwenden in die jachen, finſteren Wände des Sonnwendjoches. Weit hin⸗ ten, im Schein der ſchei⸗ denden Sonne liegt rot und dunkel die Nordwand des Schinders. In drei Tagen / wollen die Freunde ſie durchſteigen. Sie wiſſen nicht viel über dieſe Wand. ./ Mit Einbruch der Nacht ſchlagen ſie ihr Zelt in der V2 Nähe des Sees auf. Eine A. rieſige Tanne reckt nicht weit vom Lager ihre ſchwarze Silhouette in den ſternenbeſäten Nacht⸗ himmel. Schutzſuchend kauert ſich das kleine Zelt in den Schatten ihrer Aeſte. Die Freunde lie⸗ ben das Zelt, den treuen verblichenen Kamera⸗ den, den Begleiter auf vielen weiten Fahrten Und heuer iſt es auch wieder dabei und teilt mit ihnen ſonnige Tage und kalte Nächte... Askari rührt den dampfenden Mampf, ſtreut etwas darüber und heißhungrig fallen alle über den Grießbrei her, ſchmatzen und ſchnalzen mit der verbrannten Zunge. Nebelſchwaden ziehen kalt vom See herauf. Fred ſpielt auf der Mundharmonika in den Abend hinein. Die Drei ſitzen oder liegen vor dem Zelt. Während ſie in die Schlafſäcke krie⸗ chen, weilen ihre Gedanken ſchon im morgigen Tage. 8. Auguſt: Die Sonne ſcheint ſchon in die weißen Ne⸗ bel über dem See. Hell glitzert der Tau im Graſe, drüben im Walde jubilieren die Vögel. Da wird es im Zelt eyſt lebendig. Zuerſt wackelt das Dach, ein Kopf drückt ſich durch das Tuch, erſcheint dann im Schlitz. Dar⸗ auf gähnt dieſer Kerl lange und unverſchämt in den friſchen Morgen hinein, fährt ſich mit der Hand durch ſeinen wilden Haarwuſt ſchüt⸗ telt den Kopf und verſchwindet wieder im In⸗ nern. Das Zelt gerät in noch lebhaftene Bewegung, entrüſtetes Stimmengemurmel ertönt— dazwi⸗ ſchen Worte:„. Rauß!... Sonne ſteht ſchon ſo hoch... Hunger!... Rauß!.“ Durch den Zeltſchlitz kommt, mehr geworfen als gekrochen, eine Geſtalt herausgeſchoſſen, ſtol⸗ pert fluchend über die Zeltverſpannung, hüpft in den Strümpfen im taunaſſen Gras umher bis er ſeine Schuhe findet. Ja, es iſt ſchon immer eine Tragödie, das Zuerſtaufſtehen! Endlich hat ſich das Zelt ge⸗ leert und ſeine Bewohner ſtehen am ſumpfigen Seegeſtade und waſchen ſich. Gefrühſtückt— Zelt abgebrochen und wieder ſchwingen die Drei ihre ſündenſchweren Ruck⸗ ſäcke mit viel Verkrümmungen auf die ſchon wundgetragenen Rücken. In dreiſtündigem Marſch keuchen ſie vorn⸗ übergebeugt bergauf, dem Joch zu. Die Sonne lacht und fordert rinnenden Schweiß. Oben werfen ſie ſich erlöſt ins Gras. Die Körper dampfen. Jetzt wird auch beſchloſſen, was jeder ſich ſchon im ſtillen gewünſcht hat, nämlich heute nur noch ins andere Tal abzuſteigen, dort zu zelten und den Reſt des Tages faulenzend zu verbringen. Ein großer Himbeerſchlag un⸗ terbricht den Abſtieg. Drunten auf der„Silberdiſtel⸗Wieſe“ erſteht das Zelt. Die Freunde taufen den Winkel ſo, weil rings um das Zelt unzählige Silberdiſteln aus dem Grünen leuchten. Alle drei liegen auf der Wieſe und rutſchen mit der Zeltbahn immer der Sonne nach, wenn ſie hinter den Tannen verſchwinden will. As⸗ kari hat heute keine Ruhe, er nimmt eine Si⸗ cherheitsnadel, fertigt daraus einen kleinen Ha⸗ ken an, daran ein dünner Faden, dicke Schnur — ein Schwimmer aus Holz. Ein Köder her und auf zur Jagd! Während er zum Bach eilt, brüllt er ſchon die Speiſefolge des Fiſchmenüs über die Wieſe. Er angelt mit Leidenſchaft und Eleganz. Und mit viel Liſt und Tücke fängt er aber auch nicht einen Schwanz. Es iſt eine Kataſtrophe für Askaris nie an⸗ gezweifelte Anglertalente. 9. Auguſt: Die Sonne ſchläft noch hinter dem Berg. Kalt ſchlägt die Morgenluft zum Zelt herein. ... raus!... aus den warmen Schlafſäcken, heute geht es an den Plankenſtein. Auf ſchmalem Pfade verſchwinden die Drei im morgendlich ſtillen Wald. Fred ſtapft mit dem Seil voraus. Beb und Askari hinterdrein. Da Fred immer den möglichſt weiten Weg geht, brauchen ſie eine geraume Zeit bis hinauf zum Sattel. Der Plankenſtein— ſtolz und herriſch reckt ſich ſein weißgrauer Fels aus dunklem Tannengewoge hinauf in das blaue Lichtmeer. Vier ſchlanke Felstürme leuchten gleich einer Krone in der Morgenſonne. Die Freunde ſtehen am Einſtieg. Fred führt. Durch einen Kamin ſchafft er ſich hoch. Beb ſteigt nach. Erſt nach mehreren Verſuchen kommt Fred über den ſchwierigen Ausſtieg des Kamins hinweg. Der Fels iſt hier brüchig und loſe. Beb und Askari verlaſſen den Kamin früher und queren ſo leich⸗ ter in eine emportürmende Rinne. In dieſer Rinne geht es ſteil und ſtufenartig hinauf zu einer Scharte. Hier ſind die Drei über den Weiterweg im unklaren, jeder ſucht und ſchließlich müſſen ſie nochmals über einen Turm zur nächſten Scharte. Von hier aus ſehen ſie ihr Ziel, den Gipfel⸗ turm. Aber zwiſchen ihnen und dem Gipfel führt es noch einmal tief und jäh hinab zur Gipfel⸗ ſcharte und von dort müſſen ſie neu anſteigen. Durch einen offenen, griffigen Riß gelangen ſie hinab. Die Sonne ſcheint unbarmherzig und ſengend. Askari flucht über ſeinen fürchterlichen Durſt, aber Beb, der Getreue, hütet ſeinen immer wär⸗ mer werdenden Schatz in der Feldflaſche und ſchwelgt ſchon im Vorgenuß des labenden Trun⸗ kes auf dem Gipfel. Gleich nach dem neuen Einſtieg kommt ein ausgeſetzter und luftiger Quergang. Fred ar⸗ beitet ſich vorſichtig um einen Block herum, ſetzt zu Beginn der Querung einen Hacken und ent⸗ ſchwindet um eine Kante herum den Blicken der Sichernden. Langſam läuft das Seil um die Kante und leiſe klingelt der Karabiner. Der Lauf des Seiles ſtockt und der Ruf zum Nachkommen ertönt. Dem Quergang folat eine glatte Verſchneidung, es iſt ein reiner Genuß, in ihr frei und mit ſicheren Griffen emporzu⸗ ſchleichen. Darüber führt eine kühle ſchattige Rinne ſteil hinauf zum Gipfel. Das letzte Stück gehen die Freunde gemeinſam. Gipfel— braune Hände liegen ineinander, ſchwitzende Geſichter lachen ſich an. 1 Winzig klein liegen dort unten die Almhüt⸗ ten, nicht weit davon kleine Zelte. Ihre Bewoh⸗ *+ 00 + ——— 4 — ——— 3 ,,—=•. —— ——— —ů ** ner mögen oft die gleiche Luſt empfinden, wie die drei braunen Geſellen da oben unter dem Gipfelzeichen. Nichts iſt über ihnen— ein ſtählernes Kreug und ewig leuchtender, weiter Himmel. Wohlig reckelt ſich jeder auf einem Stein und bietet der Sonne feinen braunen Leib. Faul ſind ſie und glücklich. Tief unter ihnen liegt der kleine, runde Berg⸗ ſee. Verſchwiegen und verſteckt, das Bergauge. Seine kühlen Waſſer locken die Drei im glühen⸗ den Mittagsglaſt. Der Abſtieg führt über einen leichten Weg hinab zum Sattel. Eiskalt iſt das tiefgründige Waſſer des Seez. Drei Körper klatſchen ſpritzend hinein, ſo wie der Herrgott ſie erſchaffen hat. Ihre dunklen Schöpfe tauchen wieder auf, pruſtend ſtreben ſie dem Ufevyfelſen zu. „Verdammt, iſt das eiſig!“ Noch einmal ſtürzen ſie ſich von den hohen Uferblöcken hinein, die ſtillen Waſſer ſind außer Rand und Band. Aber langſam kommt der See wieder zu ſeiner Ruhe, aus der ihn drei frohe Geſellen aufgeſtört haben. Immer ruhiger werden die Wellenkreiſe, um ſich endlich ganz zu verlaufen. Schweigend und tief liegt wieder das Bergauge. Ein leichter, beſchwingter Abſtieg bringt die Freunde wieder zu ihrem luftigen Heim. Vor⸗ her ſtillen ſie in einem Himbeerſchlag ihr Ver⸗ langen nach den ſüßen, roten Beeren. Als ſie ihr Zelt erreichen, droht der Schin⸗ der ſchon finſter über den Wechſelpaß herüber. Die Dämmerung bricht langſam in das Tal. Grüne Matten verweben ſich mit blauem Dun⸗ kel. Die Lampe ſtreut ihr ſpärliches Licht über den Vorplatz des Zeltes. Melodien von alten Liedern klingen in das ſtete Brauſen der Ben⸗ zinflammen. Beb und Fred liegen auf dem Rücken und beſchwichtigen mit Muſik ihren enormen Hunger. Askari mixt, miſcht und rührt, rappelt geſchäf⸗ tig mit den Pfannen. Dann brutzelt es. Fett ſpritzt. Düfte ſteigen auf in die Nachtluft. Die Melodien ſind haſtiger und falſcher ge⸗ worden, brechen jetzt jäh ab. Dafür hört man befriedigtes Gebrumm und behagliches Stöh⸗ nen. Aus den Schlafſäcken atmet es ruhig und gleichmäßig. Draußen kämpft der Mond gegen dunkle Wol⸗ en. — Vom Schenken.. Von Hans Erman Alle Geſchenke, ſo heißt es um 1850, kurz vor einem Feſt einmal in Hebbels Briefen oder Tagebüchern,„alle Geſchenke ſeien Symbole der Liebe“. Und ähnlich ſchrieb Jean Paul in einem Feſtbrief an Caroline Herder: „Jedes Geſchenk iſt ein geiſtiger Wärme⸗ meſſer des Empfängers. Gibt es ihm den Druck der Verbindlichkeit oder die Laſt des Dankes, ſo iſt wenig Liebe. Aber die Gabe aus gelieb⸗ ter Hand löſt alle Ketten auf, und das Herz ſchlägt ungefeſſelt freier, und es wird ſtreitig, was ſüßer ſei— empfangen oder geben“.. Das wahre Geſchenk alſo kann nicht dem Zwang, ja nicht einmal der Gewohnheit ent⸗ ſpringen; ganz und gar beruht es auf jener herrlichen Willkür der Liebe. Geſchenke ſind um uns; ſie begleiten das Leben von der Geburt bis zur Stunde des Todes, ſie erinnern an die Höhen und Tiefen unſeres Daſeins, ſpenden Freude und ſpenden Troſt— und wollen doch nie„begriffen“ ſein. Sie bleiben Symbole einer liebenden Welt, die ihre eigenen Regeln und Geſetze hat. Sie verſagen ſich der verſtandesmäßigen Betrach⸗ tung und erlauben nicht einmal die Frage: weshalb? wozu? Ein Geſchenk iſt einfach„da“.. Und ſeine Selbſtherrlichkeit zeigt ſich gerade in dieſer Tatſache, daß Geſchenke eben„da ſein“, aber niemals„fehlen“ können. Eine abſonderliche Eigenſchaft in unſerer angeblich ſonſt ſo klaren und geheimnisloſen Erde. * Vielleicht nur einem einzigen Geſetz ſcheint auch das Geſchenk untertan zu ſein: Dem Geſchmack! Man hüte ſich deshalb, das Geſchenk etwa mit einem Andenken zu verwechſeln. Das An⸗ denken nährt ſich und lebt im zeitlichen Bereich des Tages, es hat keine andere Aufgabe, als eine Erinnerung oder ein Denkmal zu ſein. Es mag deshalb nun wertloſe und häßliche Andenken geben— doch es gibt keine wert⸗ loſen oder häßlichen Geſchenke! Es kann ſie nicht geben; denn jedes Geſchenk bedarf der Form Gleichgültig dann, ob es im Werte koſtbar oder gering iſt. Wenn ſie dem ſymboliſchen Sinn des Geſchenkes gerecht wurde, ſo beglückt ſie den Bedachten. * In den älteſten Zeiten der Menſchheit mag der echte Sinn des Geſchenkes klarer als heute geweſen ſein. Wiegengaben und Gaſtgeſchenke ſind immer Brauch geweſen, Legenden und Volkslieder erzählen von den Gaben der Lie⸗ benden. Die wiſſenſchaftliche Volkskunde berich⸗ tet, daß nach dem Glauben früheſter Kulturen ſolche Spenden einen günſtigen„Anfangszau⸗ ber“ bewirken ſollten. Von Menſch zu Menſch ſchuf das Geſchenk jene magiſche Verbindung, wie ähnlich das religiöſe„Opfer“ den Gläubi⸗ gen in wunderbare Einigkeit mit Gott ſtellte. Von alters her ſchien jedes Geſchenk verbor⸗ gene Kraft mit ſich zu tragen: Fortgeſchenkte Dinge nehmen ihren Geiſt, ihr Glück, ihren Dämon mit ſich. Empfangene Gaben bringen ihn mit. Ge⸗ ſchenkte Dinge haben deshalb eine Kraft, die gekaufte niemals haben können. Handle es ſich um Talismane oder Geldmünzen, um Waffen oder Lotterieloſe... Bis in unſere Tage iſt der Glaube an dieſe Kraft des Geſchenks im Volk niemals erloſchen. Mag Schenken oft ein ſehr realer Vorgang ſein, mag es ſich faſt ausſchließlich der alltäg⸗ lichen Dinge unſerer Wirtſchaft bedienen— das Geſchenk als ſolches blieb Geheimnis und iſt immer noch ein klein wenig ſeltſame Magie * Mag ſein, daß gerade dieſe Beſonderheit das Geſchenk allen„aufgeklärten“ Leuten verdächtig gemacht hat. Schon Domitius Ulpianus, ein Römer, der ſich etwa 200 Jahre nach Chriſti Geburt um die Ordnung aller bürgerlichen Rechtsverhältniſſe bemühte, meint: Geſchenke machen den Empfänger reicher und den Spen⸗ der ärmer— ohne daß hierzu doch eine ver⸗ nünftige Notwendigkeit vorliege.. Der Bürger ſolle tun, was rechtens ſei und vom Geſetz verlangt werde, nicht weniger und auch nicht mehr. Denn, ſo meint Domitius Ul⸗ pianus, und nur dann herrſche ſäuberliche Ordnung im Staate. Und aus dieſem Blick⸗ winkel römiſcher Begriffe angeſchaut, wollen Geſchenke geradenwegs als Verhöhnung aller ſittlichen Ordnung erſcheinen.. Und wahrhaftig: zwiſchen den Begriffen Ar⸗ beit und Lohn, wie das römiſche Recht ſie kannte, iſt kein Raum für Geſchenke. Traurig bekennt der römiſche Hiſtoriker, daß man auf das Spenden eines Geſchenkes nicht einmal klagen könne... Uebrigens taten trotz aller grundſätzlichen Abneigung die Juriſten ſo viel ſie konnten, um auch das widerſpenſtige Geſchenk in die For⸗ men rechtlichen Denkens zu preſſen. Das heißt vor allem: Sie gaben uns eine Definition! Und was Dichter und Philoſophen und Heilige nicht ſa⸗ gen konnten, das verrät uns das Corpus Juris. Das Geſchenk iſt:„eine Zuwendung, durch die jemand aus ſeinem Vermögen einen anderen bereichert, wenn beide Teile darüber einig ſind, daß die Zuwendung unentgeltlich erfolgt.“ Nun wiſſen wir es endlich. Und wenn die Welt auch ein wenig entzaubert iſt. Das Ge⸗ ſchenk unter dem Tannenbaum, es heißt„eine Zuwendung, durch die...“ Womit wir uns von den Juriſten mit Dank verabſchieden wollen. * Die Frage nämlich, wer durch ein Geſchenk ſich denn bereichere, iſt trotz aller juriſtiſchen Definitionen nämlich noch unentſchieden und hat manch denkenden Kopf in Unruhe verſetzt. Zum Geſchenk gehört bekanntlich auch ein Dank! Und der Dank macht manches wieder fragwürdig und umſtändlich, was doch ſo ein⸗ fach ſchien. So behaupteten von alters her die Philoſo⸗ phen, daß ja in Wahrheit ſich der Geber auf Koſten des Beſchenkten bereichere. Durch ſeine eigenwillige, ungeforderte und unverdiente Gabe zwinge er den Beſchenkten in das Gefühl des Dankes und gar der Abhängigkeit. Er er⸗ weitere dadurch auf Koſten anderer Menſchen ſeinen perſönlichen Machtbereich! Wir alle kennen übrigens dieſes Gefühl.. Weder die Erde noch die Menſchen ſind voll⸗ kommen. Auch das echte Geſchenk wird zuwei⸗ len in die Gefahr kommen, daß„ökonomiſcher Geiſt“ ſeinen Sinn mißdeute, daß„Wert“ das „Symbol“ überſchatte, daß der Empfänger ſich „verpflichtet“ fühle— auch wenn wir ſorgfäl⸗ tigſt die Preiſe ausradiert haben... — Leget Anmut in das Geben! Leget Anmut ins Empfangen! Lieblich iſt's, den Wunſch erlangen. Und in ſtiller Tage Schranken Höchſt anmutig ſei das Danken. (Goethe.) Dieſe Anmut des Empfangens iſt eben nicht unwichtiger als die Anmut, die wir in das Geben legen ſollen. Vielleicht verſtehen es ſo recht nur Liebende und Kinder. Für ſie— mit dem Wort Fried⸗ rich Nietzſches—„verſteht es ſich von ſelbſt“. Und andere werden ſich an ſolche Selbſtver⸗ ſtändlichkeit im Nehmen und dieſe Selbſtloſig⸗ keit im Geben erſt gewöhnen müſſen. Vielleicht ſtellt das hohen Anſpruch an die Formung un⸗ ſerer Gedanken, aber allein dieſe Haltung läßt die wahren Geſchenke in das Leben treten. Nur in dieſer Bereitſchaft, nur in dieſer geiſtigen Freiheit, gelten wirklich dann Hebbels Worte: Alle Geſchenke ſeien Symbole der Liebe. 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Die kleinen und großen Bordfreundſchaften waren ſchon geſchloſſen worden, ſie reichten von Steuerbord bis Backbord, vom Bug bis zum Heck. Darüber breitete ſich die hohe Kup⸗ pel des Himmels und darunter ſangen die Stimmen des Meeres. „Der Wind kommt auf, Ulrike. Siehſt du die Schaumkronen da draußen? Katzenpfötchen nannte ſie mein Vater.“ Der Mann, der ſo ſprach, war um wenige Jahre älter als das Mädchen Ulrike. Vor drei Tagen wußten ſie noch nichts voneinander. Aber drei Tage können Erſchütterungen aus⸗ löſen, die vom Waſſer bis in den Himmel greifen. Ulrike war in dieſe Horde junger Männer hineingeraten und hatte unter Beweis zu ſtel⸗ len, daß ſie Kamerad ſein konnte. Sie ſchauten einen ohnehin recht kritiſch an, die jungen Frechdächſe, von ihren Zeitungen auf Fahrt geſchickt, mit nicht viel mehr ausgerüſtet, denn mit jener ſprungſicheren Bereitſchaft zum Aben⸗ teuer, unter welcher Geſtalt auch immer es ſich ihnen nähern würde. Nun, das Mädchen Ulrike fiel nicht unter den Sammelbegriff ſolchen Abenteuers. Es hatte die Augen offenzuhalten, flink zu ſein, zu arbeiten. Weiter nichts? Nein— weiter nichts. Ob auf Fahrt, ob im Alltag, ob in der Re⸗ daktion— Ulrike war nicht vom Schickſal dar⸗ nach gefragt worden, ob es dem Fräulein be⸗ liebe, ſich dieſes oder jenes nach Wahl einzu⸗ richten. Als Aelteſte mußte ſie nach dem Tode des Vaters für die Mutter und zwei jüngere Geſchwiſter ſorgen. Schließlich hatte ſie nicht umſonſt ihr Abitur gebaut und ſtand mit bei⸗ den Beinen in der Gegenwart, die den ganzen Menſchen beanſpruchte, die forderte, daß man das Morgen bbedachte, wenn das Heute noch nicht abgelaufen war. Mit einem Wort: Ulrike hatte lernen müſſen— ob ſie wollte oder nicht, ihre Knie auch gegen das gute Holz der inne⸗ ren Brückenreling zu ſtemmen, immer um den Ausgleich von Erſchütterungen bedacht, um Siegerin zu ſein, um Ulrike zu bleiben. Die Erſchütterung, die jetzt neben ihr ſtand, hieß Robert Lautenſchlag und hatte nichts mit dem Auftrag zu tun, um deſſentwillen Ulrike von ihrer Zeitung auf Fahrt geſchickt worden war. „Ich könnte ja Ihre Mutter ſein, Robert — auch wenn ich fünf Jahre jünger bin“, ſprach ſcheinbar ohne Zuſammenhang das Mädchen. Robert Lautenſchlag ſchwieg. Er machte nicht einmal den Verſuch zu lächeln. Er verſtand Ulrike, ohne zu fragen. Doch daß ſie ihn Sie nannte, das ſchmerzte. Natürlich war alles ein harmloſer Ulk, den man nur mit einem ſolch feinen Kameraden wie Ulrike glücklich zu Ende führen konnte. Robert hatte nämlich zu Be⸗ ginn der Fahrt aus übermütiger Laune vor der ganzen Bande das fremde Mädchen geduzt und erklärt:„Ich heirate dich, Ulrike, und keine andere.“ „Darüber bin ich achtundzwanzig Jahre alt geworden, Robert, daß du es mir endlich ge⸗ ſtehſt“, hatte Ulrike geantwortet und damit die Lacher auf ihre Seite gebracht. So war es denn von den anderen ausgemacht für dieſe Fahrt: das Ehepaar Lautenſchlag! Gut, gut. Allenthalben verſorgten ſte ſich, ſchloſſen jene kleinen und großen Bordfreund⸗ ſchaften, die reichten von Steuerbord bis Back⸗ bord, vom Bug bis zum Heck, vom Morgen bis zum Abend. Um das Mädchen Ulrike hatte ſich bisher noch kein Mann gekümmert. Auch Robert Lau⸗ tenſchlag tat es ernſthaft nicht. Er machte Spaß, nichts weiter. Und es blieb eigentlich unver⸗ ſtändlich, warum es ihn traf, daß Ulrike— durch Zufall mit ihm allein— auf einmal Sie 83* und nicht wie unter den Kameraden— u. Robert ſchaute Ulrike ſchweigend von der Seite an, ſie merkte es nicht. Das Mädchen war nicht ſchön, nein, das konnte niemand ſagen. Doch war ihr Geſicht nach jenen gerech— ten Maßen geordnet, die beſtandenen Kampf und Lohn des Sieges verrieten. Mochte der Kamerad Ulrike ſein Mädchentum und ſeine Sehnſucht noch ſo tapfer verbergen, er blieb— neben dem Manne Robert ſtehend— dennoch eine Frau aus ihrer artbeſtianmten Welt mit anderen und empfindſameren Sinnen. Robert hörte zu, wie das Mädchen gleichſam zu ſich ſelber ſprach, wie ſie begonnen bei der Zeitung mit Jubiläumsberichten und ſo, wie ſie langſam und zäh ſich durchgeſetzt habe, ſo daß ſie heute ihren Beruf unendlich liebe, ja, daß ſie ſogar an eine Art Berufung, an eine Miſſion, glaube, die zu erfüllen das Schickſal ihr aufgetragen habe. Miſſion— Berufung, große Worte waren es, die das Mädchen Ulrike ſagte. Robert Lau⸗ tenſchlag hatte den Blick wieder der See zu⸗ gewandt. Er erkannte plötzlich, mit welch klei⸗ nen Worten er ſich bisher begnügte. Bei der Zeitung war er noch nicht weiter gekommen als Ulrike, trotz ſeiner fünf Jahre Vorſprung, trotz ſeiner Studien, trotz des Doktorexamens und aller hochfliegenden Pläne und Verſuche früherer Tage. In das Lied der weiten See hinein begann nun Robert dem Mädchen von ſeinem Leben zu erzählen, von ſeiner Bühnenzeit— ach, was wollte er nicht alles einſt geworden ſein— von ſeinem ewigen Vagantentum und, um es beim rechten Namen zu nennen, von ſeiner grenzenloſen Faulheit. „Ich habe mir eine Wohnung gemietet ge⸗ genüber dem Amtsgericht, Ulrike, da brauche ich abends nicht erſt die Vorhänge zu ſchließen, denn auf dem Amt hören ſie um fünf Uhr auf. Aber ein Boot beſitze ich, mit dem bin ich bis hinauf nach Dänemark geſegelt.“ „Ohne Angſt vor den Katzenpfötchen?“ „Ohne Angſt, Ulrike. Mir tun ſie nichts. Was hätten ſie davon, nach mir zu ſchlagen? Wäre für ſie nichts gewonnen.“ „So ein Faultier!“ „wWollen Sie einmal mit mir ſegeln, Ulrike?“ Es dauerte eine Weile, bis das Mädchen antwortete. Auch er hatte Sie geſagt. Durch Ulrike zog ein ſeltſamer Schmerz, den ſie un⸗ begreiflich fand, weil doch alles in Ordnung war: ſie ſtanden allein, ohne die Kameraden, da ließ er eben die Maske des harmloſen Spaſſes wie einen läſtigen Umhang fallen und ſagte Sie, wie Ulrike dies auch tat. „Oh— Robert, für ſo etwas habe ich keine Zeit. Wie denken Sie ſich das? Ich könnte es mir nie leiſten, vier Tage in der Woche zu faulenzen, nach Dänemark zu ſegeln, in den Himmel zu gucken oder nach Katzenpfötchen Tiſch in der Schiffsbar ungewohnt ſchweigſam blieben, bis es endlich den Freunden auffiel. Da war es Ulrike, die zuerſt die Sicherheit wie⸗ derfand und auf die Sticheleien der Kamera⸗ den ſchlagfertig zu antworten wußte:„Wir haben uns gezankt, Herrſchaften. Ich habe Ehe⸗ ſcheidung beantragt. Dieſer da ſegelt ja nur, ſtatt zu arbeiten. Soll ich etwa den Laden allein auf die Beine ſtellen, dieweil mein hoher Gemahl die Woche zum Feiertag macht?“ Robert blickte auf und rebellierte: nein, für Scheidung ſei er nicht, nur— wenn es nicht anders ginge— für Gütertrennung. Denn er ſeinerſeits hätte koſtbare Dinge mitzubringen: eine faſt unberührte Schreibmaſchine, einen Papierkorb und ein Segelboot. Das Segelboot ſei prima. Großartig. Die Freunde griffen ein. Sie ſtellten ſich auf Roberts Seite und entſchieden den Prozeß zu ſeinen Gunſten: das Ehepaar Lautenſchlag habe beiſammenzubleiben. Alſo geſchah es. Die Fahrt ging weiter. Nur aus den Katzenpfötchen wurde unverſehens das große, tiefe, ſingende, ringende Meer. Als aber der letzte Tag an Bord gekommen war, als Telefon und Zeitung, Artikel und Durchgabe in bedrohliche Nähe rückten, waren Robert Lautenſchlag und Ulrike die einzigen unter den Kameraden, die ihre Berichte gegen⸗ ſeitig prüften, die ſich bei dieſem und jenem halfen, verbeſſerten, verdichteten; und Ulrike fragte ohne Zuſammenhang:„Robert, wo iſt dein Segelboot?“ Sei es, daß Robert von ſeiner Arbeit be⸗ ſeſſen war, ſei es, daß ihn unbekannte Geſichte beſtürmten— er murmelte unverſtändliche Worte vor ſich hin. Er meinte, ein Katzen⸗ pfötchen habe zugeſchlagen. Wovor der Vater Dfingſten ums Soldatengrab Nun kuckucksruf und Drosselton und Wiesen, s08 durchweht. So lang hot köhl das Grob dich schon, Soldatl— Die Zeit vergeht. Wohl halb vermorschf lst dein Gebein, dos leld um dich verblaßt. Wier pilgert noch zu delnem Steln? O Wielt, ohn' Danłk und Rasfl Und doch: umsonst gobsf du dich nicht, deln Tod wor gote Scqt. Du lebst mit uns in Doft und Licht, und rings blöht deine Tat. Um dlesen Hbgel pfingstlich schwingt — ob do es qvuch nicht weißt— derf uns verschwistert, uns durchdringt: heilig dein Opfergeisfl Karl Burkert. ihn ſtets gewarnt habe, da ſei er blind gimzi geſegelt. Jedenfalls habe er alle Hände voll zu tun, die Segel zu verſetzen. Allein ſchaffe er es nicht. Ob ſie— ja ob ſie nicht helfen wolle, damit der faule Kahn nicht zum Ken⸗ tern komme? Ulrite konnte die rechte Antwort nicht ſo⸗ gleich finden. Am Druck der Knie gegen das gute Holz ihrer inneren Brückenreling ver⸗ ſpürte ſie, wie groß die Erſchütterung war, die über ſie hinwegbrauſte. Aber ſie ſtraffte ſich, alles in ſich zuſammenraffend, und ſprach mit einer hellen, gleichſam überhöhten Stimme: „Der Wind kommt auf, Robert. Wenn ich ein⸗ ſteigen ſoll, mußt du das Boot halten!“ Dann erſt lächelte das Mädchen Ulrike wehr⸗ los glücklich. Eine Mark, bitte!, Von Alexander Wirtz Benjamin Platt iſt ein ſehr friedliebender Menſch. Aber das rührt nur daher, weil er Angſt hat. Sein Innerſtes nimmt nichts lieber auf, als Streit und Schaden anderer. Und geht es nicht ohne dieſes ab, ſo bemüht er ſich, es aus angemeſſener ſicherer Entfernung zu ſchüren Kürzlich trottete er über eine belebte Straße, ſuchte hier und ſuchte da nach Schwächen ſeiner Mittrotter, wo er einhaken konnte. Und fand lange Zeit lang nichts. Trotz aller Bewegtheit des Lebens glitt alles in erlaubten Bahnen dahin. Bis er an eine Straßenkreuzung kam. Er ſah den ausgeſtreckten, weißbehandſchuhten Arm des Schupos, der ihm den Gang über die Querſtraße verwehrte, und blieb pflichtgemäß Stolzer Allelngänger ſtehen. Da geſchah es, daß ein Auto heran⸗ brauſte, trotz aller mahnenden abwehrenden Gebärden des Schupos unter ſeinem verſper⸗ renden Arm hindurch weiterfuhr und erſt, als die Sperrlinie durchfahren war, anhielt. Ben⸗ jamin Platt war ganz Auge und Ohr und Mund. „Uebertretung der Verkehrsvorſchriften!“ krähte er aufgeregt ſeiner Nachbarin zu. Der Schupo ließ die Arme ſinken, entledigte ſich der Handſchuhe, indem er gemeſſen zum Auto hinſchritt, aus dem ſich nun ein etwas beleib⸗ ter Herr hochroten Geſichts zwängte. „Haben Sie mein Haltezeichen nicht ge⸗ ſehen?“ fragte der Schupo. Abfn.: Lotte Retzbach „Nein,“ antwortete der Mann, wie voraus⸗ zuſehen war. „Er hat es doch geſehen,“ ſchrie Benjamin Platt. „Halten Sie ſich draus,“ ſagte der Schupo und zückte das Quittungsbuch, dann wandte er ſich wieder zum Autofahrer,„und Sie zah⸗ len eine Mark Ordnungsſtrafe, bitte, damit Sie nächſtens beſſer aufpaſſen.“ Der Mann am Auto fluchte, beteuerte, 525 telte, winſelte. „Eine Mark, bitte!“ ſagte der Schupo unng rührt. Und der Mann zahlte. „Bravo, bravo!“ ſchrie Benjamin Platt und klatſchte in die Hände. Und mit leuchtenden Augen ſtarrte er dem Auto nach, das mit wütendem Vollgas entwich. Der Schupo aber begab ſich wieder an ſeinen Platz. „Dieſe Autofahrer!“ ſchimpfte Benjamin Platt zu ſeiner Nachbarin hin. „Ach!“ anwortete ſie nur, denn ſie war wahr⸗ ſcheinlich nur gelegentlich Fußgängerin. „Eine Mark iſt viel zu wenig,“ fuhr Benja⸗ min Platt fort, indem er weiterſchritt,„das größte Unglück kann durch ſolche Unaufmerk⸗ ſamkeiten entſtehen.“ „Nur bei Autofahrern?“ fragte die Dame ſpitz. „Gewiß nicht, auch ſelbſtverſtändlich bei ſol⸗ chen Tölpeln von Fußgängern, die..,“ er un⸗ terbrach ſich, denn er bemerkte, daß er in die leere Luft hineinſprach, weil die Dame ſtehen geblieben war. „Kommen Sie weiter,“ rief er ihr noch zu, dann erſchrak er jäh. Dicht neben ihm quitſch⸗ ten ſchauerlich die Bremſen eines Laſtwagens, dann ertönte das wüſte Schimpfen des Fah⸗ rers, der ſeinen hochroten Kopf zum Fenſter hinausſtreckte und Benjamin Platt zornig an⸗ funkelte. Was er ſagte, weiß jeder ſelber. Und als Benjamin Platt noch nachträglich einen langen Rettungsſprung auf den Bürgerſteig tun wollte, mußte er erkennen, daß die menſch⸗ lichen Geſetze aufs innigſte mit den Natur⸗ geſetzen verbunden ſind: jedes Vergehen gegen dieſes oder jenes muß ſpäter oder früher be⸗ zahlt werden. Der Autofahrer hatte ſeine Unaufmerkſamkeit ſofort bar bezahlt, Benja⸗ min Platt erging es nicht anders mit ſeiner Schadenfreude. Sie hatte ihn in roſige, lächelnde Wolken gehoben, ihn blind gemacht für eine Weile lang, bis der Schupo neben ihm ſtand.. „Haben Sie mein Sperrzeichen nicht ge⸗ ſehen?“ „Nein.“ „Er hat's doch geſehen,“ ſagte die Dame n·ben ihm, die nun auch weitergeſchritten war. „Eine Mark bitte! Damit Sie nächſtens beſ⸗ ſer aufpaſſen.“ Benjamin Platt fluchte, beteuerte, bettelte, winſelte und zahlte. „Dieſe Fußgänger!“ ſchimpfte die Dame ſpitz und lachte. Lachte, bis auch ſie hier oder da, früher oder ſpäter ihre Schadenfreude ſo oder ſo bezahlen mußte. Und ich und du, der wir dies nicht ohne Schadenfreude ſchreiben und vernehmen... Weg an den Weiden Von Heinrich Leis Wieder, wie ſo oft in vergangenen Jahren, ſchritt Johannes den Weg an den Weiden, wo die knorrigen alten Stämme in ſeltſamen Win⸗ dungen ſich emporkrümmten, überwölbt von dem Schleier weißgrauen Laubes. Da ſtreckten ſich Wieſen ſeitwärts zu Tal, klommen ſacht hinan bis zum Waldrand, lagen Ackerfurchen gebreitet, alles gehörte zu dem väterlichen Gutshof, deſſen Gebäude aus dem Grün her⸗ vorſchimmerten. Der Anblick wirkte neu und doch aus Erinnerungen tief vertraut; Jahre, bdie Johannes in der Fremde verbracht hatte, ſchienen jetzt nach der Rückkehr nur ein flüch⸗ tiges Zwiſchenſpiel. Und doch hatte er draußen ſo viel verloren an Sehnſucht, Hoffnung und tatendurſtiger Jugend! Der Heimatraum war ihm zu eng erſchienen, und gerade hier an den Weiden hatte er manches Mal von ſtolzer, glückvoller Zukunft geträumt. Unruhe war in ſeinem Blut, gaukelte ihm Bilder vor von fernen Ländern, Städten, Meeren und Abenteuern, ſie führte zähen Kampf mit einem anderen, zarten und freundlichen Gefühl, der Neigung zu Bärbel, der Jugendgeſpielin, mit der er oft Hand in Hand unter den Weidenbäumen geſtanden, wenn das Abendrot verglühte und vom Wald her Schatten in die Landſchaft dämmerten. Aber dann war der Tag, da ſeine Schweſter ſich vermählte und der Schwager auf den Hof kam, das gab die Entſcheidung. Johannes ließ ſich einen Teil des Erbes auszahlen und zog von dannen. Von Bärbel freilich wurde der Abſchied ſchwer, allein er verſprach ihr, oft und viel zu ſchreiben, ſie zu ſich zu holen, wenn er ſein Ziel erreicht hatte, und ſie gelobte, auf ihn zu war⸗ ten, wenn er nur ſie nicht vergäße. Doch über Johannes ſtrudelte das bunte, vielgeſtaltige und verwirrende Leben, ſeltener wurden die Briefe, das Bild der Jugendfreundin verblaßte. Er vergaß die Vergangenheit, zuerſt im Strom neuer und erregender Abenteuer, ſpäter, als das Schickſal ihn enttäuſchte, als er ſeine großen Pläne immer ferner ſchwinden ſah, hinderte ihn Stolz und Trotz, in die Heimat zu ſchrei⸗ ben. Er koſtete Not und Hunger, ward als Ge⸗ ſtrandeter umhergeſtoßen, verdiente bitteres Brot, wechſelte die Berufe, wie ſich eben Arbeit fand. Er wurde müde, unendlich müde, doch noch immer gab er nicht nach, wollte nicht als Bit⸗ tender und Hilfeſuchender heimkehren. Endlich glückte ihm, eine Anſtellung zu erhalten, die für ein paar Monate angeſtrengte, ruheloſe Tätigkeit, aber auch ein gutes Einkommen brachte. Er wollte ſparen und mit dieſem Er⸗ ſparten in der Taſche das Vaterhaus beſuchen. Vor der Reiſe zog er Erkundigung ein; der Schwager war kürzlich unverhofft geſtorben. die Schweſter mit den Kindern lebte noch auf dem Hofe. Gewiß war die Mühe der Beſtel⸗ lung und der Wirtſchaft für ſie allein zu groß, ſie brauchte einen entſchloſſen zugreifenden Helfer. Und da ſtand ſein Entſchluß feſt, ein Ende zu machen mit dem unſteten Wander⸗ leben, mit dem Dienſt für fremde Menſchen in fremdem Land. Die Heimat ſollte ihn aufneh⸗ men, ihm Zukunft werden, Glück und Kraft. So ging er den vertrauten Weg, dem Vater⸗ haus entgegen, zu dem er ſein geringes Gepãck ſchon vorausgeſchickt hatte. Da reckten ſich die löndlicher Minogstisch Weidenbäume, breitete ſich der grüne Teppich der Wieſen, auf den Aeckern wogte junge Saat, dunkel hob vom Himmel ſich der Waldrand ab, und die ſinkende Sonne goß ein Leuchten über die zwiſchen Büſchen hervorſchimmernden Gie⸗ bel. Er blieb ſtehen, ganz lebendig wurde in ihm die Erinnerung des Abſchiedstages. Alles ſchien wie einſt, kaum mochte er glauben, daß inzwiſchen Jahre, an Schickſalen ſo überreich, vorbeigeſtrömt ſeien. Um ihn war die große Ruhe der Landſchaft und ſchien ſeine Jugend mit allen glücklichen Träumen auferſtanden. Er dachte an Bärbel, die erſte Frau, die er geliebt hatte, die ihm ein Stück der Jugend und Heimat ſchien, die ihm plötzlich nahe war wie die grünende Erde und der Duft der Scholle. Sie hatte verſprochen, auf ſeine Rück⸗ kehr zu warten, aber er ſelbſt hatte ſein Ver⸗ ſprechen gebrochen. Seit langem waren die Briefe vergeſſen, faſt entſchwunden jener Ge⸗ danke herzlicher Gemeinſchaft, der nun wieder erwachte auf dem Weg bei den Weiden. Johan⸗ nes kam als ein anderer in die Heimat zurück, würde die Heimat gleich und unverändert ge⸗ blieben ſein? Herzlich war die Begrüßung der Schweſter, er ſchaute in die hellen Augen der Kinder, in die jungen Geſichter, und ſpürte den geheimen Zauber verwandten Blutes. Von ſeinen Erleb⸗ niſſen mußte der Heimgekehrte berichten, auch die Schweſter erzählte von ihren Sorgen, von vergangenem Schmerz und von Plänen der Zukunft. Nun müſſe er, ſo ſaate ſie, für immer im Vaterhaus bleiben. Er nickte ſtumm; die Frage nach Bärbel brannte ihm auf der Zunge, aber etwas hielt ihn zurück, er fand nicht das rechte Wort, und es war, als ob er eine ſchmerz⸗ liche Enttäuſchung fürchtete Erſt als die Ge⸗ ſchwiſter ſich Gutenacht wünſchten, warf er ſcheu, faſt änaſtlich, den Namen der Jugendge⸗ liebten hin. Und da erfuhr er, im vergangenen Jahr habe Bärbel ſich verheiratet und ſei auf ein Gut, ein paar Wegſtunden weit, gekommen. Ein dunkles Weh brach in Johannes auf, er fühlte herben Verluſt, obwohl er ſich vorhielt, daß er nichts anderes habe erwarten dürfen, da er ein ihm bereites Glück achtlos beiſeite ſtieß. Nun war es zu ſpät, Untreue hatte ſich an ihm ſelbſt gerächt. Ein letzter Reſt von Trotz in ihm verſchmolz. Was er leichthin verſcherzt, nur mit hartem Wirken konnte er es zurückge⸗ winnen, die Erde mußte ihm dazu die Kraft geben. Lange grübelte er, bis die Müdigkeit der Reiſe ihn überwältigte und in unruhigen Schlaf ſinken ließ. Früh hörte er das Treiben des erwachenden Hauſes, die Arbeit begann; und ob er gleich noch müde war, er raffte ſich auf, wollte nicht zurückſtehen. Die Schweſter verhandelte ſchon mit dem Verwalter, gab den Landhelfern ihre Anweiſungen. Mit ihr machte er die Runde durch die Felder, und ſtärker wuchs in ihm das Gefühl, mit Einſatz des Letzten zuzupacken, als hätte er den Ausfall vieler, werklos verſchwen⸗ deter Tage gutzumachen. Die Schweſter wun⸗ derte ſich lächelnd über ſeinen Eifer, als er ſagte, nun gebe es kein Ausruhen mehr, nur Arbeit, dem Boden müſſe das Glück abgerun⸗ gen, die Erde immer vertrauter werden. Nur dunkel begriff ſie, was in dieſen Stunden in ihm vorging, und drückte ihm die Hand, wie Beslnnliche Rast um ihn zu überzeugen, daß er in ihr eine tap⸗ fere Bundesgenoſſin haben werde. Seine Augen leuchteten ihr Dank und Verſtehen zu. Als die Dämmerung kam, wanderte er allein noch einmal den Weg zu den Weiden, und ihm war, er ſei mit einem nun dieſer Heimat tief verwachſen. Trotz aller Müdigkeit des ange⸗ ſtrengten Tages, einem noch leiſe nachzittern⸗ den Liebesweh, tat ſein Herz faſt freudigen Schlag. Noch war ſeine Kraft ja ungebrochen, er würde ſchaffen, Irrung auslöſchen, das Schickſal mit ſeinen Händen zwingen. Die alten Träume der Jugend wehten um ſein Haupt, wie die Schleier ſilbergrauen Laubes um die gekrümmt emporſtrebenden Weidenſtämme. Er (Scherl-Bilderdlenst-Autofle) griff in die Erde, ließ die Krumen durch die Finger rieſeln. Jahre hatte er vergeudet, Liebe verſchmäht, die Frau ſeines Herzens verloren durch eigene Schuld. Aber die Heimat war wiedergewon⸗ nen, und dieſer Weg an den Weiden mit ſei⸗ nen ſtrahlenden Erinnerungen ſchenkte neuen Glauben. Er würde nun um die Scholle rin⸗ gen, aus ihr würde ihm Glück und Zukunft reifen wie goldwogende Fülle der Aehren; auch eine Frau mochte dereinſt zu ihm finden, Le⸗ bens⸗ und Schickſalsgefährtin, vertraut wie das eigene Blut, die ihm ſchöne, blühende Kinder beſcherte, denn unerſchöpflich ſegnet die Hei⸗ materde. Die Liſte der Dummen Runge Zum Herzog Anton Ullrich zu Braunſchweig⸗ Lüneburg kamen an einem heißen Sommertage zwei Pferdehändler aus dem Holſteiniſchen und boten einige ſtattliche holſteiniſche und däniſche Pferde ſchweren Schlages zum Kauf an. Dem Herzog, der ein großer Pferdeliebhaber war, gefielen die prächtigen Tiere, und er kaufte ſie für einige hundert Reichstaler. Doch gab der Herzog den erfreuten Pferdehändlern, Aofn.: Dt. Weller-· Bovorio auf deren ehrliches Geſicht er baute, noch eine große Summe Geldes, an die tauſend Reichs⸗ taler, zum Ankauf weiterer Pferde mit. Die Händler verſprachen, nach einigen Wochen die beſten Gäule, die ſie in ihrem Heimatlande auf⸗ treiben könnten, mitzubringen, und wurden vom Herzog huldvollſt entlaſſen. Einige Tage nach dieſer Begebenheit fand im Schloſſe zu Wolfenbüttel ein großes Ge⸗ lage ſtatt. Die ſüßen Malvaſier und anderen Weinſorten aus dem fürſtlichen Weinkeller wurden nicht geſchont. Als die Feſtfreude aller Teilnehmer nicht mehr übertroffen werden konnte, machte Anton Ullrich ſeinem erſten Ze⸗ remonienmeiſter einen ſonderbaren Vorſchlag: „Mein lieber Götz von Olenhuſen, Ihr könnt mir alsbald eine Liſte zuſammenſtellen, worauf die dümmſten Männer und Weiber der braun⸗ ſchweigiſch-lüneburgiſchen Lande verzeichnet ſtehen!“ Dieſe Worte hörte Hannes Bautler, des Her⸗ zogs Hofnarr, der ſich der Sitte damaliger Zeit entſprechend, jegliche Freiheit herausnehmen durfte. Er lüftete lächelnd ſeine hahnenkamm⸗ geſchmückte Narrenkappe, trat auf ſeinen Herrn zu und rief:„Ich ſelbſt werde dieſe Liſte mor⸗ gen zuſammenſtellen und Anton Ullrich an erſte Stelle ſchreiben!“ „Warum, du Narr?“ fragte der Herzog. „Weil Euer Gnaden kürzlich zwei unbekann⸗ ten auswärtiaen Pferdehändlern oder meinet⸗ wegen auch Roßtäuſchern faſt tauſend Reichs⸗ taler mitgegeben und die dicken vierſchrötigen Gäule noch dazu über Gebühr bezahlt haben! Das war eine fürſtliche Dummheit allererſten Ranges, und deshalb kommt unſer Sereniſſi⸗ mus an die Spitze meiner Liſte!“ „Ich nehme deinen Vorſchlag an.“ entgeg⸗ nete Anton Ullrich.„Aber du wirſt meinen Na⸗ men alsbald wieder von deiner Liſte abſetzen müſſen; denn warte nur ab, Narr: meine Händ⸗ ler ſind ehrlich! Ich bin ein Menſchenkenner! Und im übrigen erwarten dich fünfzig Ruten⸗ ſtreiche und zwei Tage im Schandkaſten, wenn du den hier Verſammelten nicht ſofort meinen Erſatzmann, deſſen Namen dann die Spitze dei⸗ ner Liſte zieren ſoll, bekanntgibſt!“ „Aha, Sereniſſimus,“ rief arinſend der Narr und ſchlug ſich übermütig auf ſeine Trikotbeine, daß es klatſchte:„Wenn die Händler binnen zweier Monate aus Holſtein zurückgekehrt ſind und tatſächlich für die mitgegebene Kaufſumme aute Roſſe mitbringen, ſo werde ich Anton Ullrichens, meines lieben Landesherrn, Namen höchſteigenhändig auf meiner Liſte ſtreichen, aber dafür ſchreibe ich dann die Namen der Pferdehändler auf. Sie ſind dann in der Tat die ſaudummſten Leute hierzulande!“ Das nicht r ſenskre licher( Jalu nordan wurde jener d den, di ſtimme über d kanntge Gouver „51 700 naſien“ Den wiſſen, und S ihr abe daß de guay u Abd nach A aus de Aidir als Ka wir, de Hedſcha Moſſul⸗ Jrak ke falls bi gedacht Und Abeba, Aſchane zöſiſch⸗ Djibuti wei T er Ac zum M wurden mehr d den J aufgezäͤ Span Madritd Sevilla Gerona Frankr⸗ nienken (franzö Segre genaue Alcazar In 2 wurde alſo Bi Fünf mal ga unter d hinterd mals ſe ſeltſam dern u ſeres E Techn lebnis Jahre ration Genera nachſeh⸗ verſäun auch ge Fünft O o Weiß: (9 S Schwar. 3 à5. Eine recht di ſchen P irch die chmäht, eigene gewon⸗ nit ſei⸗ neuen lle rin⸗ Zukunft en; auch en, Le⸗ wie das Kinder ie Hei⸗ unge ch eine Reichs⸗ t. Die hen die ide auf⸗ wurden it fand ſes Ge⸗ anderen inkeller de aller werden ten Ze⸗ rſchlag: r könnt worauf braun⸗ zeichnet es Her⸗ zer Zeit nehmen nkamm⸗ Herrn te mor⸗ an erſte og. bekann⸗ meinet⸗ Reichs⸗ zrötigen haben! ererſten ereniſſi⸗ entgeg⸗ ten Na⸗ abſetzen e Händ⸗ kenner! Ruten⸗ i,„ wenn meinen itze dei⸗ er Nart otbeine, binnen hrt ſind fſumme Anton Namen treichen. ien der der Tat lebnis geſtaltete Erlebte Geo Das Ende des Krieges alſo hatte die Welt nicht ruhiger gemacht, der Lebens⸗ und Wiſ⸗ ſenskreis des einzelnen ſollte mit faſt ſchmerz⸗ licher Gewaltſamkeit zerdehnt werden: Jaluppa— 1925 beſchlagnahmte hier Mexiko nordamerikaniſchen Beſitz, und dieſe kleine Stadt wurde berühmt, weil ſie am Anfang ſtand all jener diplomatiſchen Verwicklungen und Feh⸗ den, die nun die Geſchichte Nordamerikas be⸗ ſtimmen ſollten. Langſam waren Nachrichten über den Tod des letzten ruſſiſchen Zaren be⸗ kanntgeworden— eine Stadt am Ural, im Gouvernement Perm, hatte bisher nichts als „51 700 Einwohner, Muſeum und drei Gym⸗ naſien“ gehabt, ſie hieß Jekaterinburg. Den Chaco haben wir brav mitgelernt und wiſſen, daß er ſich„tſchacko“ ſpricht, daß Urwald und Steppe ſeine Oberfläche bilden, daß unter ihr aber vielleicht Erze und Oele ruhen, und daß deshalb Argentinien, Bolivien und Para⸗ guay um ihn kämpfen. Abd el Krim. Wir reiſten auf der Landkarte nach Afrika. Wiederholten Algeciras, das wir aus der Vorkriegszeit ſchon kannten, fügten Aidir und Alhucemas und einige Bergſpitzen als Kampforte hinzu. Von Ibn Saud hörten wir, daß er 1925 Djedda eroberte, Syrien und Hedſchas wurden genaue Vorſtellungen. Die Moſſul⸗Frage ward Geographie, Abeſſinien, Jrak kamen uns näher. Wer bei Moſſul allen⸗ falls bisher an den hier gewebten Muſſeline gedacht hatte, der lernte nun plötzlich Politik.. Und Abeſſinien— Adua, Harrar, Adis Abeba, der Tana⸗See, Diredaua und der Aſchangi⸗See. Wir vergegenwärtigten uns Fran⸗ zöſiſch⸗Somaliland und die Eiſenbahn von Djibuti mitſamt ſelbſt ihrem Fahrplan(alle —34 Tage ein Zug hin und zurückl). Die Politik er Achſe machte den Deutſchen ſogleich auch zum Mittelmeerkenner: Cyrenaica, Malta, Kreta wurden wichtig. In Jeruſalem— wer wußte mehr davon als bibliſche Reminiſzenzen? In Jeruſalem gab es plötzlich eine Hafenſtadt Jaffa, ein Tel Aviev und viele Araberdörfer. Oeſtlich von Spanien lagen Mallorca, Ibiza und Minorca— Inſelchen, die beſtenfalls von den Proſpekten der Schiffahrtsgeſellſchaften aufgezählt worden waren. Spanien wurde erſchloſſen. Bisher hatte man Madrid, Toledo, Barcelona und(aus der Oper) Sevilla gekannt. Heute nennen wir Figueras, Gerona, Bilbao; die kleinſten Grenzdörfer nach Frankreich ſagen wir wie ein gewiegter Spa⸗ nienkenner im Schlafe her: Puigcerda, Hendaye (franzöſiſch), Jrun, Llanſa und Portbou. Der Segre und Urgel ſind Namen, mit denen wir genaue Vorſtellungen verknüpfen wie der Alcazar und das Univerſitätsviertel Madrids. In Bizerta lag Spaniens Kriegsmarine. Sie wurde von Frankreich ausgeliefert. Wir lernten alſo Bizerta.. 3 Fünfundzwanzig Jahre ſind. noch nicht ein⸗ mal ganz vergangen, ſeit wir den Schulatlas unter die Bank warfen, das grüne Lehrbuch hinterdrein. Und die Welt, die als Kind uns da⸗ mals ſo unendlich weit erſchienen war, iſt ſo ſeltſam nahe geworden, ſo dicht gefüllt mit Bil⸗ dern und Erinnerungen wie ein Zimmer un⸗ ſeres Elternhauſes.. Technik rückte den Erdraum zuſammen, Er⸗ ihn aus. Fünfundzwanzig Jahre haben fertig gebracht, was keine Gene⸗ ration zuvor gekonnt hatte. Und wenn man der Generation um 1900 etwa dieſes oder jenes nachſehen müßte, was ſie in Leben und Lernen verſäumte— Geographie hat ſie gelernt und auch gelebt! Fünfundzwanzig Jahre Geographie haben ——.— darüber hinaus aber auch den Deutſchen zu einer weltpolitiſchen Auffaſſung erzogen und ſeinen Horizont geweitet. Aus geographiſchen wurden auch geopolitiſche Begriffe, die frucht⸗ bar wurden im Kampf des Deutſchen um ſeine Stellung in Europa und der Welt. Ein Kapuziner Ein Kapuziner begleitete einen Schwaben bei ſehr regneriſchem Wetter zum Galgen. Der Verurteilte klagte unterwegs mehrmals zu Gott, daß er bei ſo ſchlechtem und unfreund⸗ lichem Wetter einen ſo ſauren Gang tun müſſe. Der Kapuziner wollte ihn chriſtlich tröſten und ſagte: Du Lump, was klagſt du viel, du brauchſt doch bloß hinzugehen, ich aber muß bei dieſem Wetter wieder zurück denſelben Weg.— Wer es empfunden hat, wie öde einem auch ſelbſt an einem ſchönen Tage der Rüchweg vom Richtplatz wird, der wird den Ausſpruch des Kapuziners nicht ſo dumm finden. Derſuche mit einem Dampir Das Pariſer Paſteur⸗Inſtitut beherbergt zur Zeit einen ſeltenen und zugleich berüchtigten Gaſt, nämlich einen Vampir. Ein Exemplar dieſer merkwürdigen Tiergattung, das im Ge⸗ biet des Chaco in Südamerika gefangen wor⸗ den iſt, wurde unter den größten Schwierig⸗ keiten nach Paris gebracht. Dort macht man an ihm jetzt Studien, denn der Vampir gilt als Verbreiter der Schlafkrankheit, des gelben Fie⸗ bers und ähnlicher Krankheiten. Der Vampir nährt ſich ausſchließlich von Blut. Das Pariſer graphie Von Hans Erman Exemplar iſt etwas größer als eine Ratte, hat ſehr lange Vorderbeine und, wie eine Fleder⸗ maus, Flügel. Seine kurzen Hinterbeine ver⸗ leihen dem Tier, wenn es ſich zur Nahrungs⸗ aufnahme ſetzt, ein groteskes Ausſehen. Zweimal in der Woche läßt man zu dem Vampir ein lebendes Meerſchweinchen, an deſſen Blut er ſich ſättigt. Dieſe„Operation“ iſt für das Meerſchweinchen völlig ſchmerzlos, denn der Speichel des Vampirs enthält eine Subſtanz, die zugleich anäſtheſiert und das Ge⸗ rinnen des Blutes verhindert. Eine neue Methode In Paris drangen Einbrecher kurz vor Be⸗ ginn einer Vorſtellung in die Vorführkabine eines Lichtſpieltheaters ein und raubten einige Teile des Hauptfilms wie die Linſe des Pro⸗ jektionsapparates. Bereits wenige Minuten ſpäter wurde der Beſitzer des Kinos von den Spitzbuben angerufen, die den Vorſchlag mach⸗ ten, ihm ſein Eigentum gegen Zahlung von 5000 Franken zurückzuerſtatten. Da die Direktion des Theaters inzwiſchen für Erſatz geſorgt hatte, wurde die liebens⸗ würdige' Bitte dankend abgelehnt. Auch eine neue Methode der Erpreſſung, die man Filmnapping nennen könnte. Der Geſcheitere gibt nach Eines Tages hatte ſich Uhland mit ſeiner Gattin etwas verkracht und ſie ſprachen faſt einen ganzen Tag lang nur in grollendem Ton zueinander. Fiir iüchiĩge Nissehnacker Flüſſiges Rätſel. n —221— GGIGIW— m2.r— 2 In die Spalten—B und—k kommen je ſechs zweiſilbige Wörter nachſtehender Bedeu⸗ tung: —B—E 1. Italieniſche Stadt 1. Stadt in Oſtpreußen 23 Vogel 2. Chemiſches Element 3. Stadt in Pommern 3. Einheimiſcher Vogel 4. Erkültungserſcheinung 4. Strom in Vorderindien 5. Männl. Vorname 5. 6. Teil des Geſichts 6. Römiſcher Kaiſer Bei richtiger Löſung ergeben die unter B und D entfallenden Silben in Verbindung mit den Buchſtaben der Reihe C ſechs deutſche Flüſſe. Die rechte Bindung. WerkMeiſter Feier Brot Koch—Stück Schweine— Wurm Kur—Wächter Unter Bruſt Licht—Haut Fahnen enoſſe Auf den Strich entfällt ein beſtimmtes Binde⸗ wort, das der erſten Silbe als Schluß und gleich⸗ zeitig der zweiten als Anfang dient. Die An⸗ fangsbuchſtaben der Mittelwörter ergeben einen Kurort in der Hohen Tatra. Pfingſtbrauch Heute„eins“ im Rundfunk lauſchte Ich dem herrlichen„zwei⸗drei“, Das mich aradezu berauſchte, Und ich dachte mir dabei: Iſt das Wetter Pfinaſten ſchön, Werd' zum„ein⸗zwei⸗drei“ ich geh'n. Auflöfungen Auflöſung des Füllrätſels 1. Erdbeere, 2. Herkules, 3. Sperling, 4. Oſte⸗ rode, 5. Schierke, 6. Schubert, 7. November. Auflöſung von„Hie gut Brandenburg allewege!“ Aue— Nauen. Auflöſung des Geografiſchen Silbenrätſels 1. Emmental, 2. Jrawadi, 3. Nucha, 4. In⸗ terlaken, 5. Goslar, 6. Katzbach, 7. Edam, 8. Jvrea, 9. Tokio. Einigkeit macht ſtark! Auflöſung: Die Kunſt im Rätſel Gran— Oran— Tran— Jran— Kran. „Frau“, ſagte Uhland, der zum erſten Male fühlte, wie ein beiderſeitiges Brummen tut, endlich zu ſeinem ſungen hübichen Weischen, „wenn ſich zwei Eheleute zanken und jedes da⸗ von glaubt im Rechte zu ſein, wem meinſt du ſteht es dann vor allem zu, das erſte gute Wort zu ſprechen?“ „Dem Beſſeren und Klügeren“, gab ſie lä⸗ chelnd zur Antwort und legte ihre Arme um ſeinen Hals, ihn mit zärtlichem Blicke beſie⸗ gend. Ein Frühlingsdialog: „Siehſt du, jeder Baum und jeder Strau im 15 5 „— Ja, und das leiſtet er anz ſelbſtän koſtet keinen Pfennig!“ aut zenknm Zeichnung von Stange(Scherl-M) Verhaftung aus der„Vogelſchau“ Die diebiſchen Elſtern:„Na— den Richtigen werden ſie wohl ſchwer finden!“ Zeichnung von J. K. Martin(Scherl-M) B5 Sonntag, 28. Mai Unſer Problemkeil Karl Rothländer 7 e,,. i,. , i, g, V —— 4E A. — „ Matt in drei Zügen Weiß: Kbs, Dnt, Lbz, Sdö, Ba4, b4, c3, f3, 24 (9 Steine), Schwarz: Kd5, Sc4, Bbs, d7, eö, es, f4(7 Steine) 3 45. Eine feine, elegante Angelegenheit, die ſo recht die Kunſt des verſtorbenen mecklenburgi⸗ ſchen Problemmeiſters, Schönheit und Schwie⸗ — n W— „ Offizielle Mitteilungen des Badischen Schachverbancdes im GSgB. Bezirk Mannheim 45 AIm Schachbreif rigkeit in einer Aufgabe zu vereinen, zeigt. Eine entzückende Hauptvariante! * Löſung aus der Folge 20. Th. Pichlmayr.(Weiß: Ksl, Df7, Le2, Seb, Bi2; Schwarz: Khs, Tb7, La4, 27, Bb4, c4, e7, eö, h7. 4 45). Der Verfaſſer behandelte das durchaus partie⸗ gemäße Thema in entſprechender Aufſtellung der Steine. Man könnte geradezu meinen, daß ein Partieſchluß vorliegt, obwohl den problem⸗ gemäßen Forderungen vollauf genügend. 1. Dh5? führt gegen h7—h6 nicht zum ge⸗ wünſchten Erfolg und auch 1. Des:(um eigent⸗ lich themagemäß mit Sf7— Kss, Shö-- uſw. fort⸗ zufahren; die Züge reichen gerade aus!) fruch⸗ tet nichts wegen Les:. Richtig iſt das zunächſt geradezu unwahr⸗ ſcheinlich ausſchauende 1. Ses—24! das Shö droht. Der Le iſt ja nicht zu nehmen, daher den la7 an ſeinem Platze feſſelnd. Die hübſcheſte Va⸗ riante: 1...., h7—6 2. Sg4 ch6, Tb7—bS 3. Di7 —28— TNS 4. Sf7 matt. Vom Europakurnier Eine glänzende Opferpartie Weiß: Schwarz: Staldi, Italien Kurt Richter 1. d2—d4, Sg8—f6 2. c2—c4, e7—e5 3. d4)cer. Sfö—e4. Obwohl dieſe Verteidigung, nach ihren Er⸗ findern Budapeſter Verteidigung genannt, ſeit Jahren als widerlegt gilt, wendet ſie Deutſch⸗ lands größter Angreifer immer wieder an, denn — rein praktiſch beleuchtet— gibt ſie Initiative, bei ungenauem Gegenſpiel gar Angriff. Auch 3...., Sfi6—34 wird geſpielt. 4. Sg1—f3, Sbs—c6 5. e2—es, d7—d6(er will nun den Bauern„richtig“ opfern) 6. Lf1— e2 (Weiß läßt die Finger davon und will ein ſolides Spiel haben) Les—f5 7. Dd1—a4, döeß! (denn Staes würde mit.b4— beſtraft werden, der König müßte ziehen!) 8.—0, Se4—c05 9. Da4 — dI, Lf8S—dö. Man ſieht, daß im beſonderen der Damen⸗ ansflug, im allgemeinen die weiße Paſſivität dem Gegner Gelegenheit zu einem prächtigen Aufbau verſchafft hat. 10. Sb1—cs. a b 9 I 4 5 NNnn,, f, gbe, , 8 . 4 c d 3 h Man denkt nun an die—0 oder Damen⸗ entwicklung, Richter aber zieht. 10...., g7—25! Mutig und ausſichtsreich zugleich, denn die Entthronung des weißen Königſpringers liefert die Königsfeſte einem gefährlichen Sturm aus. — ——— 11. Scz—b5(um wenigſtens den einen„Richt⸗ ſtrahler“ zu beſeitigen) 25—24 12. Sbõ* dõ- e7 dé 13. Sfi3—el, es—e4! Es droht nun Scö—e5 und evtl. das Opfer Sf3-— gf3:, Dg5 uſw. 14. Le2K 4(er nimmt das dargebotene Ge⸗ ſchenk an um Luft zu bekommen), Lf5& g4 15. DdiXxZ4, Scö—e5 16. Dg4—f4, Th8—g8 17. f2.—13, Dds.—a5!(alles dient der Vollendung der Ent⸗ wicklung und ſchärfſter Konzentrierung der An⸗ ariffsmittel) 18. fz xe4,——0 19. Sel—e2(auch Weiß ſtrebt nach Angriff), T8—24 20. Df4—15- Sc5—e6 21. b2—b4, Da5—a4 22. Df5—f2, Tds—28. Mit großer Kunſt hat Schwarz ſeine ganz dem Angriff dienende Entwicklung vollendet, Weiß bekam die Bauern, Schwarz die Tempi! 23. Scꝛ—el, Seö—g5(droht Damengewinn), 24. Kgl—hI, Sg5e4 25. Df2—f5—, KcsS—b8 26. Lel—bꝰ?, Se5&c4 27. Lb2—d4, Sc4— d2 28. 1Tf1—f4. Der italieniſche Meiſter, der bisher zu der zweifelhaften Rolle des bewundernden Zu⸗ ſchauers verurteilt war, beginnt nach dem drin⸗ gend notwendigen Gegenſpiel zu fahnden. 28. Tg4 c f4 29. Dfõ f4, Da4—d7. Die verdoppelten Türme wären auf einfache Art beſeitigt, aber die Springer ſind eingedrun⸗ gen und die Dame wurde von ihrem Ausflug zurückbeordert. 30. Se1— dz, Dd7—b5! Elaſtiſch paßt ſich Richter dem Abwehren ſei⸗ nes Gegners an und ſtellt mit dieſem Zug eine hübſche Falle. 31. Df47(der angegriffene Springer darf ſein Feld nicht verlaſſen, weil er damit der Dame den Weg zur Königsſtellung bahnen würde) Db5—25 32. Sda—el (Siehe Diagramm III) 32..., Se4—g3—1 Der Sturm bricht los. Weiß kann nicht ablehnen, weil nach Kal die ſo originell ein⸗ gedrungenen Springer ein forciertes Mattnetz ſchaffen würden, nämlich(—21) Se2 Khi Ki2 Zugegeben: als ich vor ein paar Jahren zum erſten Male auf der Durchreiſe nach Hſinking, der Landeshauptſtadt der Mandſchurei kam, war ich von dieſer„Werdenden Weltſtadt in der Steppe“ genau ſo beeindruckt wie alle anderen durchreiſenden„Foreigners“ auch. Nachdem aber kürzlich einer der dort anſäſſigen„Foreig⸗ ners“ regelrecht verrückt geworden iſt(Delirium mandſchurikum beziehungsweiſe Dementia Hſin⸗ kiana) kann es nicht ſchaden, ſich dieſes vielge⸗ rühmte Hſinking auch mal ohne Brille anzu⸗ ſehen. Denn„Alltag in Hſinking“... das iſt ſowohl für den Japaner, als erſt recht für den Europäer ungefähr das gleiche wie Dauerſtrafverſetzung auf einen Truppenübungsplatz am Ende der Welt „Lagerwahnſinn“und,, Budenangſt“ iſt der unver⸗ meidliche geiſtige Endzuſtand eines langen Daueraufenthaltes in Hſinking und ſelbſt die Japaner, die das Schickſal als Beamte, Offi⸗ ziere, Architekten, Ingenieure uſw. in dieſe kolo⸗ niale Hauptſtadt verſchlagen hat und die hier fern von Madrid—— wollte ſagen: Tokio —— von ihren ſchönen Inſeln ſehnſüchtig träu⸗ men, gingen wohl lieber heute als morgen wieder nach dorthin zurück. Denn dieſe moderne Großſtadt iſt in überraſchend kurzer Zeit nach einem großen Plan mitten in die Steppe„hin⸗ geſtellt“ worden... eine Leiſtung, auf die die Japaner mit Recht ſtolz ſein dürfen, nur leben.. leben möchte in dieſem funkelnagel⸗ neuem und daher ſo ſterbenslangweiligem Hſinking kein Menſch!—— Denn was„bietet“—— um mal den Alltag in Hſinking unter die Lupe zu nehmen—— dieſe Stadt dem Fremden im allgemeinen und dem Deutſchen im beſonderen? Fangen wir mit der Quartierfrage an: In Hſinking giebt es viele japaniſche, aber nur ein japaniſch⸗europäiſch geführtes Hotel. Dieſes gehört— wie üblich— der„Südman⸗ dſchuriſchen Eiſenbahn“ und heißt wie alle Ho⸗ tels dieſes Rieſentruſts„Yamato⸗Hotel“. Wer einmal in ſo einem Pamato⸗-Hotel gewohnt hat, kennt alle andern auch, mögen ſie nun in Har⸗ bin, Mukde, Dairen, Port Arthur oder ſonſtwo liegen: in jeder Hinſicht erſtklaſſigeingerichtetund geführt, aber alle nach ein und demſelben Schema ge⸗ leitet. In jedem Hotel die gleiche Speiſekarte, die gleichen Kimono⸗Kellnerinnen, in jedem der gleiche„Grill⸗noom“ mit den gleichen Speiſen und Getränken in der ewig gleichen Aufma⸗ chung, die auf den Berufsreiſenden— und in der Mandſchurei gibt es nur Reiſende aus Be⸗ ruf und nicht aus Neigung— um ſo verheeren⸗ der wirkt, als auch in allen Speiſewagen, allen Bahnhofswirtſchaften von der Südmandſchuri⸗ ſchen Eiſenbahn nach den gleichen Rezepten und Vorſchriften wie in den Pamato-Hotels gekocht, ſerviert und gegeſſen wird. Hotelleben in der Mandſchurei — ſo angenehm es auch der Neuling empfindet — iſt alſo auf die Dauer einfach nicht zu er⸗ tragen, denn ſchon bei dem Gedanken„wieder“ eſſen zu„müſſen“ dreht ſich der Magen um. Zu⸗ mal jedes Gericht auf der Einheitsſpeiſekarte, die vom Amur bis herab nach Nordchina von der SMé eingeführt iſt, ſeine beſtimmte„Num⸗ mer“ hat, man beſtellt nur nach„Nummern“ und all dieſe„Nummern“ werden von Köchen gekocht, die alle aus einer Lehrſchule kommen, wo die Zubereitung und Anordnung jedes Ge⸗ richts nach den gleichen unabänderlichen Regeln gelehrt und feſtgelegt iſt, wie etwa die Tabelle eines Fahrplanes. Infolgedeſſen wird man in dieſen Mamato⸗Hotels immer dünner und nur allzubald beſchließt man, ſich nach einem Privat⸗ quartier umzuſchauen. Penſionen oder ſo et⸗ was Aehnliches gibt es in Hſingking nicht. alſo bleibt nur das„eigene Heim“. Das aber zu finden iſt äußerſt ſchwierig, wenn nicht unmög⸗ lich: einmal ſind die Mieten— wie in allen Gründerſtädten— exorbitant hoch und zum an⸗ dern ſind die angebotenen Wohnungen zumeiſt auf japaniſche und nicht auf europäiſche Raum⸗ bedürfniſſe zugeſchnitten. Der Junggeſelle wird zwar zur Not eine Miniaturbleibe finden, aber Junggeſelle in Hſinking... das iſt ſchlimmer als Leuchtturmwärter auf irgend ei⸗ nem Kap oder einer weltverlorenen Inſel. Denn was fängt ſo ein armer Junggeſelle in Hſinking an?„Anſchluß“ an eine Japanerin ſuchen?... Vorbei!... Polizei will das nicht... Spionengefahr und ſo... Sich die „Werdende Weltſtadt in der Steppe“ anſehen? ... Das macht man einmal und nicht wieder! Auf den rieſenbreiten, aſphaltierten Boulevards ſpazieren gehen... warum? Im Herbſt und Winter fegt ein eiſiger Steppenwind durch die Junggeſelle in Hſinking/ menſchenleeren Straßen und im Sommer ris⸗ kiert man einen Hitzſchlag. Außerdem gibt es nichts„zum ſehen“.— Kino?... Nur japa⸗ niſche Filme, die— ſoweit ſie wie üblich hiſto⸗ riſch ſind, der Europäer genau ſo wenig ver⸗ ſteht, wie etwa die Japaner einen Fridericus⸗ Film. Theater?... fällt aus!— Beſuch bei „Bekannten“?... ebenfalls, weil es keine gibt. Alſo bleibt für die Freizeit nur die„Halle“ des Yamato⸗Hotels und— um ganz genau zu ſein — ein ruſſiſches und armeniſches Bumslokal. In der Halle des Pamato⸗-Hotels findet man nun zwar immer„Bekannte“, aber ſie ſind ſo „bekannt“, daß ſie ſchon gar nicht mehr„be⸗ kannt“, ſondern„auf⸗die⸗Nerven⸗gehend“ wirken. Denn dieſe Bekannten ſind durchweg Kaufleute — zumeiſt noch von der„Konkurrenz“ aus Tokio, Harbin, Dairen, Mukden uſw. uſw.— die hier in Hſinking, genau wie der Dauer⸗ Anſäſſige, auf irgend etwas„warten“. Uebri⸗ gens genau ſo, wie einſt in Angoras Gründer⸗ tagen! In Hſinking wartet man auf„Pör⸗ mits“, das heißt auf irgendwelche„Erlaubniſſe“ oder„Freigaben“. Seien es nun Deviſen oder Einfuhr⸗ und Ausfuhr⸗Erlaubnisſcheine, die die Kriegswirtſchaft geboren hat. Aber wie der Soldat, ſo wartet auch der Kaufmann in Hſin⸗ king die meiſte Zeit des Lebens auf dieſe„Pörmits“ vergebens. Abf dem Spielplotz Avfn.: A. Tölle Von Hans Tröbſt Denn es iſt halt Krieg und über das, was kriegswirtſchaftlich notwendig iſt, ſind japa⸗ niſche Behörden und europäiſche Importeure erklärlicherweiſe durchaus entgegengeſetzter An⸗ ſicht. Wohl dem, der Kriegslieferungen hat.. wer keine hat, wartet in Hſinking in der Halle des Pamato⸗Hotels mit unzähligen an⸗ deren Leidensgenoſſen zuſammen. Man trinkt Whisky, knobelt ihn aus und klagt ſich gegen⸗ ſeitig ſein Leid, das regelmäßig in den Schluß⸗ ſatz ausklingt: „Verrückt werden könnte man in dieſem Neſt!“ Stimmt! Einer iſt es bereits geworden und um dieſem Schickſal zu entgehen, gibt es zwei Mittel: entweder man unterbricht das ewige Warten und das Schimpfen auf die nichtge⸗ währten„Pörmits“ mit einem kleinen Ab⸗ ſtecher nach dem nur vier Stunden entfernten, weſentlich luſtigeren Harbin, oder man verbringt den Abend in dem bereits erwähnten ruſſiſchen Bumslokal. Es beſteht aus einem Zimmer, einem verſchlafenen Klavierſpieler, einem Dutzend verſtaubter Gummibäume und drei Tanzmäochen, die vor drei Jahren noch weſentlich beſſer ausſahen. Und nun der Verheiratete! Solche Leute gibt es zwar in Hſinking noch nicht, aber aus Verzweiflung wird das Heiraten wohl auch in Hſinking bald anfangen. Aber dazu fehlen wieder zwei Vorausſetzungen: die Mäd⸗ chen und die Wohnungen! Infolgedeſſen hat ſich auch bis heute in dieſem Hſinking noch keine „Fremden⸗Kolonie“— wie in allen anderen Städten— bilden können, weil alle Voraus⸗ ſetzungen fehlen. Es gibt keinen Kindergarten, keine Schulen, keine Klubs, keine Kirche, und wer einmal nach Hſinking verſchlagen iſt, hat nur den einen Gedanken:„Wie komme ich ſo ſchnell wie möglich aus dieſer Steppen⸗Stadt wieder heraus?“ Jede Fremdenkolonie in Fernoſt hat einmal klein mit einem Fremden angefangen, aber in dieſem Hſinking will eigen⸗ artigerweiſe niemand den Ruhm ſich erwerben, von der Lokalgeſchichte dereinſt als„erſter Gründer“ einer Fremdenkolonie verherrlicht zu werden. Infolgedeſſen unterhalten die großen Firmen, die ihre Kontore in Dairen, Mukden oder Harbin haben, eigenartigerweiſe in der Landeshauptſtadt, am Sitze der Regierung, nur „Beobachter“ in Geſtalt bedauernswerter Jung⸗ geſellen, während die Chefs nur in dringenden Fällen mal„hinaufzufahren“ pflegen. Aber auch dieſe Chefs packt ſchon nach 24 Stunden das Geſpenſt der Einſamkeit und des Stumpf⸗ ſinnes mit ſolcher Allgewalt, daß ſie ſich poſt⸗ wendend wieder in den„Stromlinien⸗Super⸗ Expreß Aſia“ werfen und fluchtartig die„Wer⸗ dende Weltſtadt der Steppe“ wieder verlaſſen, um ſo raſch wie möglich in ihre eigene Welt wieder zurückzukehren. Und trotzdem! Auch in Hſinking ſind bereits die Grundſteine für mindeſtens zwei kommende Fremden⸗ Kolonien gelegt worden: Italien und das Reich haben Geſandtſchaften dort eingerichtet, aber es gibt in der Manoſchurei niemanden, der dieſe „Opfer“ der Hohen Politik beneidet. Napoleon mit ſeinem Stabe auf Sankt Helena, und Ge⸗ ſandter in Hſinking... das iſt(was Zeitver⸗ treib und Abwechſlung anbetrifft) wohl das gleiche. Oder dasſelbe wie Leuchtturmwärter und Junggeſelle in der Hauptſtadt der Man⸗ dſchurei. 3 f I. à b c e 4 ii mui. , . 7 Ka , — e nn hätte zur Folge Sez)adâ, es4d4 Sdꝛ—e4— K1 — auch Kke2 hilft natürlich nicht— Des— Khl Si2. Ksl Sns-- Khi Dsl matt) Sdz—e4. Nun würde die Drohung Se4—23-— hg3: Dhé matt nur mit Sis abgewehrt werden können, dann aber erfolgt— welch entzückende Krönung des genialen Springerſpiels— das Matt Sfz! Auch De2 geht allerdings. 33. h2 g3, DgS5—h6-— 34. Kh1—1. TesS—f8. Das war die Pointe! Die Dame geht ver⸗ loren. 35. Ld4—27, Weiß war in Zeitnot geraten und glaubt das Unvermeidliche umgehen zu können. 35..., Dhöxes-- 36. Weiß gibt auf. Briefkaſten ., Feudenheim. Problem aus Folge 18: 15 Was bedeutet die Angabe 1. Dbs? H.., Mannheim. Das angegebene Problem hatten wir nicht veröffentlicht. Handelt es ſich um eine Verwechſlung? Remisangſt Ein ungelöſtes„Problem“ Ein Spieler neigt gewöhnlich zu Optimis⸗ mus. Befonders, wenn er ſich ſeiner Kraft be⸗ wußt wird und iſt. Doch faſt in jeder Partie — ſie mag ſo gut ſtehen, wie ſie will— gibt es einen Zeitpunkt, eine Art Umkehr— würde der Dramatiker ſagen—, welcher dem ſoeben noch Siegesfreudigen bange Zweifel oder müde Wurſchtigkeit einimpfen möchte. Wir wiſſen in dieſem Zuſammenhang gar von einem Spieler⸗ typ zu melden, der nach getaner Arbeit, d. h. bei erreichter Gewinnſtellung, jedes Intereſſe am weiteren Verlauf verliert. Natürlich wird er noch überliſtet oder„beim Schlafe überraſcht“! Man iſt dann gar noch böſe, daß der Gegner überhaupt noch weiterſpielte und es melden zahlreiche Anekdoten von den drolligſten Vor⸗ fällen nach der Beendigung einer ſolchen„un⸗ fair“ verlaufenen Partie! Stellen wir aber dieſem gar nicht ſeltenen Typ, der offenbar glaubt, daß die letzte Partie⸗ phaſe ſich„von ſelbſt“ ſpielen würde, ſeine natür⸗ liche Ergänzung, die zugleich ſein Antagoniſt iſt, gegenüber. Es iſt der Mann der Remis⸗ angft. Er glaubt nicht an ſeinen Sieg, dieſes ſchreckliche ewige Schach, dieſes verrückte Patt⸗ kombinatiönchen(„ich kenne eine Studie, Sie, eine Studie,... wonnig! Und ſo was agibt's überall zwiſchen den Falten und Ritzen der im Scheintodſchlaf liegenden Schachſchlacht!“). Und nnfer Mann hat ſeine Erfahrungen: eine Figur mehr? Bedentet aar nichts, mit einem Läufer maftſetzen? Kunſtſtück, wenn keine Bauern mehr da ſind! Ein Bauer kann umgewandelt werden? Pah, kennen Sie dieſe Studie? Von Centurini g h — e,., 2,. O⁰ Kann Weiß gewinnen? Unſer von der Remisangſt geplagter Freund hat kaum die Figuren aufgeſtellt, als er bereits zeigt, daß es—e7 nichts nützen würde wegen Lds! e7—esb' patt. Täten wir aber nichts, ſo erfolgte der gleiche Zug mit Remisſchluß. Wir nicken halb überzeugt mit dem Kopfe, ja eklig, doch noch remis. Welch Pech! Aber da kommt uns gerade noch, gewiſſermaßen um die Ecke geſehen, die Erkenntnis: 1.—e7, Las—dSs! 2. e7—esl.! Weiß gewinnt noch! Denn nach Las ſetzt 3. Ld7 Kds 4. Lh4 matt. Auch Ls5 nützt nichts, weil 3. Le7 nebſt Ld7 matt erfolgt. Die Sache wird ſogar ganz freundlich, wenn wir ſtatt eines Läufers einen Springer ein⸗ ſetzen: 2. e7—ess, Lds—e7 3. LZ3—07! und der Springer kommt auf Umwegen zur Beſetzung des Mattfeldes dö oder a7, nämlich...„ LfS (ſonſt Sdö matt) 4. Stö, Lb4(es droht Sas nebſt Sbö matt) 5. Sd5 und gewinnt. Dieſe eine Studie eines älteren Meiſters gibt einen Einblick in die Fallſtricke, welche ja nicht nur den„Beſſerſtehenden“ bedräuen, ſondern auch den ſoeben wieder Mutfaſſenden endgültig in den Abgrund bringen wollen. Es handelt ſich um Feinheiten, wenn wir wollen: Tricks. welche jeder Partei dienen. Wir müſſen nur die Gelegenheit wahrnehmen! Deukſche Vereinsmeiſterſchaft 27.—29. Mai in Stuttgart Wir verweiſen auf unſere Vorſchau im lokalen Teil und geben hier nur die Spieltermine: In der Liederhalle(Büchſenſtraße, Nähe Bahnhof) werden die Runden am Samstag, 27. Mai,—13 und 15—19 Uhr(abends Hänge⸗ partien) durchgeführt. Pfingſtſonntag,—13, 15—19 Uhr(abends Hängepartien), Pfingſt⸗ montag Schlußrunde—14 Uhr. Es kämpfen außer den ſüddeutſchen Ver⸗ tretern(Mannheimer Schachklub und München) Berliner Schachgeſellſchaft, Hambur⸗ ger Schachklub, Auguſtea Leipzig, Deutſcher Schachverein Wien. 22* Pfälziſche Schachtaͤgung In Bad Dürkheim trafen ſich am 18. Mai die pfälziſchen Schachſpieler. Im Meiſtertur⸗ nier ſiegte Vogt⸗Speyer 4½, Huſſong⸗Mann⸗ heim 4, Beiſel und Dr. Scheidt(Speyer), Hönig und Reiſch(Ludwigshafen), Lorſon⸗Kaiſers⸗ lautern und Schmitt⸗Grünſtadt je 3½, es fol⸗ gen Kaſſel⸗Frankenthal 3(13 Jahre alt!), Schwind⸗Rodalben 2½, Waldenberger-Lud⸗ wigshafen 1, Kuntz⸗Hettenleidelheim 0. In der Generalverſammlung wurde Schunk⸗Ludwigshafen Verbandsleiter. or. Wimelm Kattermonn; verontwortlich for Gestoltung und Gesomiinholt der Beiloge„, Havptschriftleiter: — 4 bevutsches leben“: l. V. Dr. Hermonn Knoll, beide in Monnheim. ——————————————————————————— „Hake ———.——————— Trec Militä: 9 S. W. Truy den 1 5 Wehrpflie ſeiner W einer Ge Fhr Einzeldeit . E. unfall er Krankenh werden? 55 Ein nen, f. Kechtobet eim, Rh ontag, Wir ſtr g. R. deln zu ki Rechtsf nechiz er ſagen kön oder nicht „ — Wenn wollen, w Sie ein 2 Amtsgeri⸗ geben. D ehend— die Gew men wer Sie könne oder eine? händig ni ffe 7 — —— —— — —— —— —— ——— ——— ——— —.— —— —— „Auſ F mungen und müſſ⸗ Der Nacht Notars g Beſtimmu widerſpre⸗ gepflegte Hier ſch⸗ ger: die „Handel— „inneren Liebhabe Ausführ mit der Poſtvern mit der ken. Dan hier und In unſe ſehr vor faſſung im Lebe ſchieden Für d her gan, feſtgeleg „waz japa⸗ rteure r An⸗ hat. n der n an⸗ trinkt gegen⸗ öchluß⸗ n und zwei ewige ichtge⸗ Ab⸗ rnten, man ihnten einem pieler, e und noch Solche t, aber wohl dazu Mäd⸗ at ſich keine ideren oraus⸗ zarten, „ und ſt, hat ich ſo ⸗Stadt ie in emden eigen⸗ ſerben, rſter icht zu zroßen zukden n der g, nur Jung⸗ zenden Aber tunden tumpf⸗ poſt⸗ Super⸗ „Wer⸗ laſſen. gene tzdem! dſteine mden⸗ Reich ber es rdieſe poleon id Ge⸗ eitver⸗ Idas wärter Man⸗ 5 nebſt s gibt a nicht ondern gültig ſandelt Tricks. en nur ft u im ur die „Nähe mstag, Hänge⸗ —13, zfingſt⸗ Ver⸗ b und imbur⸗ utſcher Nai die rtur⸗ Mann⸗ Hönig aiſers⸗ es fol⸗ alt!), Lud⸗ wurde „BHakenkreuzbanner“ ſiB-Briefkaſten pfingſten, 28.)29. Mai 10359 Fragen und Antworten Militäriſches * . S. Wir empfehlen Ihnen, ſich an den zuſtändi⸗ gen Truppenteil zu wenden. „F. Sch.“, Darf ein junger Mann, der aus Grün⸗ den beruflicher Ausbildung von der Ableiſtung der Wehrpflicht zurückgeſtellt wurde, heiraten, bevor er ſeiner Wehrpflicht genügt hat? Oder bedarf ex dazu einer Genehmigung?— Die Genehmigung iſt not. wendig. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber an das Wohnbezirt zuſtändige Wehrbezirkskom⸗ mando. Arbeitsfragen Nr. 91. Ihre Anfrage läßt ſich ſummariſch nicht entſcheiden. Wir empfehlen Ihnen, deswegen bei der Rechtsberatung der Deutſchen Arbeitsfront Mannheim, Rheinſtraße 3, Sprechtage Montags, Dienstags und Freitags von 15—19 Uhr vorzuſprechen. Dort wird man Ihnen, nach Kenntnisnahme der vorliegenden Einzeldeiten erſchöpfende Auskunft geben können. J. E. Kann ein Arbeiter, der durch einen Betriebs⸗ unfall erkrankt und als Schwerbeſchädigter aus dem Krankenhauſe entlaſſen ifi von dem Betrieb entlaſſen werden?— Das läßt ſich ohne genauere Kenntnis der Einzelheiten nicht entſcheiden. Wir empfehlen 5 alls Sie Mitglied der DAß ſind, ſich bei der echtsberatung der eutſchen Arbeitsfront, Mann⸗ eim, Rheinſtraße 3, zu erkundigen. Sprechtage ſind ontag, Dienstag und Freitag von 15—19 Uhr. Wir ſtreiten uns . R. Wir bedauern, Ihre Anfrage nicht behan⸗ deln zu können, da Sie dieſelbe anonym geſtellt haben. Rechtsfragen G. G. Sie wenden ſich zweckmäßig an die NS⸗ Rechtsberatung im Schloß, dort wird man Ihnen ——+ ob Ihre Beſchwerden zu Recht beſtehen oder nicht. W. G. Wie magcht man ein rechtgültiges Teſtament? — Wenn Sie ren Nachlaß anders geteilt haben wollen, wie es dle geſetzliche Erbfolge vorſieht, müſſen Sie ein Teſtament machen. Sie können es bei einem Amtsgericht oder bei einem Notar zu Protokoll geben. Das iſt der ſicherſte Weg, und aibt weit⸗ 8*— falls Sie nicht falſche Angaben machen— ie Gewähr, daß keine Beſtimmungen aufgenom⸗ men werden, die das Teſtament ungültig machen. Sie können es auch ohne Mitwirkung des Amtsgerichts oder eines Notars machen, Sie müſſen es dann eigen⸗ händig niederſchreiben(nach neueren Lockerungsbeſtim⸗ —— llnnn—vn f mungen können Sie es auch niederſchreiben laſſen), und müſſen es mit Datum und Unterſchrift verſehen. Der Nachteil des ohne Mitwirkung eines Gerichts oder Notars gemachten Teſtaments liegt darin, daß leicht Beſtimmuüngen aufgenommen werden, die dem Geſetz widerſprechen oder Zweifel offen laſſen, die zu lana⸗ wierigen Streitigkeiten führen können. Auch kann die Echtheit eines Kans Teſtaments leicht angezweifelt werden. Jedenfglls tun Sie gut, ſich mit der NS⸗ Rechtsberatung im Schloß(Sprechſtunden dienstags * donnerstags 15—17 Uhr) in Verbindung zu etzen. MNanalreimer Luntecbunt Satzung. Eine Satzung über die Dienſtverhältniſſe der Gemeindeangeſtellten“ gibt es nicht. Die Dienſt⸗ verhältniſſe der Gemeindeangeſtellten in Baden regeln ſich nach der„Tarifordnung für die Gefolgſchaftsmit⸗ glieder im öffentlichen Dienſt(Ausgabe K, für An⸗ eſtelltenverſicherungspflichtige)“, erſchienen im Ver⸗ ag Trowitzſch& Sohn, Berlin W 8, Wilhelmſtr. 55. J. H. Von einer Verordnung, daß ab 15. Mai jedes gebrauchte Kraftfahrzeug vor Weiterverkauf amtlich geſchätzt werden muß, iſt uns nichts bekannt. Wir konnten auch an zuſtändiger Stelle darüber nichts erfahren. Es erübrigt ſich alſo, auf Ihre weiteren Fragen näher einzugehen. G. K. Wir bedauern auf Ihre Anfrage nicht ein⸗ gehen zu können, da dieſelbe anonym iſt. Soll⸗ ten Sie eine erneute Anfrage bei Nennung Ihres Namens an uns richten wollen, ſo müſſen Sie uns ſchon den Urſprung des Ruhegeldes angeben. E. K. Ihre Anfrage wegen Unterſtützung durch die Deutſche Arbeitsfront können wir hier nicht be⸗ antworten. Wenden Sie ſich direkt an die zuſtändige Abteilung der DAß, Mannheim, Rheinſtraße 3, wo ——50 Ihnen gern die gewünſchte Auskunft geben Standard. Der Truppenteil mit dem merkwürdiagen Namen Gebirgsmarine, nach dem Sie fragen. iſt als Scherz ſehr beliebt. Tatſächlich aber hat es in der alten Donaumonagrchie einen Truppenteil dieſes Na⸗ mens gegeben. Es handelte ſich um kleine Marine⸗ einheiten, die auf den Alpenſeen Dienſt taten. Daß ein ähnlicher Truppenteil in einem anderen Lande exiſtiert, iſt uns nicht bekannt. Auch im alten deut⸗ ſchen Heere hat es einen ſolchen nicht gegeben. G. B. Bei meiner Ahnenforſchung 0* ich auf den Ort Munbach, den ich nirgendwo ermitteln kann. Die muß um 1770 beſtanden haben. Können Sie mir behilflich ſein, ſie zu ermitteln?— Dazu wäre vor allem wichtig zu wiſſen, in welcher Landſchaft die⸗ er Ort zu ſuchen iſt. Es kann ſich im übrigen bei em Eintrag auch um einen Schreibfehler handeln. Ohne Einſicht in die Urkunde oder in die näheren Umſtände dürfte es ſchwer ſein, etwas zu ermitteln. 100 R. Der in Ihrer erſten Frage genannte Aus⸗ druck iſt uns nicht bekannt. in Ihrer zweiten Frage teilen wir Fhren Standpinkt, daß es unvorteilthaft iſt, wenn der frühere Beſitzer ſich regelmäßig wieder um ſeinen Hund kümmert. Sie müſſen das Tier dur regelmäßige Anſprache uſw. an ſich gewöhnen, Dur die Beſuche des früheren Beſitzers wird natürlich da Vertrauen geſtört. K. R. P. i. S. Gibt es in Saarbrücken eine Straße, die„Hinter dem Deutſchhaus“ heißt?— Es gibt dieſe Straße in Saarbrücken 1. L. L. Sie richten Ihre Anfrage zuſtändigkeitshalber an die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Bezirksunter⸗ gruppe Mannheim, M 5, 5. „H..“ Die Anſchrift des Komponiſten können Sie über den Verlag Schott in Mainz erfahren. Der in — zweiten Frage genannte Beruf iſt uns unbe⸗ annt. E. St. Ihre Anfrage betreffs der beiden Braut⸗ leute können wir nicht entſcheiden. Die Beantwortung wird von fehr vielen näheren Umſtänden und außer⸗ dem vom Taki der Beteiliaten abhängen. Uns iſt die Situation zu wenig belannt. H. P. Walter Großmann von der Berliner Staats⸗ oper, der bekanntlich auch eine Zeitlang Angehöriger des Natlonaltheaters war, iſt vor kurzem zum Kam⸗ merſänger ernannt worden. Die Filmſchauſpielerin — Porten iſt am 7. 1. 1891 in Magdebura ge⸗ oren. K. E. Der Schwäbiſche Albverein hat unſeres Wiſ⸗ ſens in Mannheim keinen Ortsverein, wohl aber in Karlsruhe. K. Ihre Anfrage betreffs des Militärfbrerſcheins Sie zweckmäßig an Ihren ehemaligen Trup⸗ penteil. R. B. Reichsorganiſationsleiter Dr. phil. Robert Ley iſt am 15. 2. 1890 in Niederbreidenbach geboren. Seine Anſchrift lautet Berlin W 9, Leipziger Straße 2 Hausherr und Mieter A. F. In Ihrem Hauſe wohnt ein Mieter, der nicht in Ihrem' Geſchäfte kauft und Ihnen Schaden zufügt. Der gleiche Mieter iſt mit der Miete im Rück⸗ tand. Sie fragen an, ob Sie ihm kündigen können? — Wenn der Mieter Ihnen nachweislich durch üble Nachrede oder ähnliches geſchäftlichen Schaden zu⸗ lher lcann Kläͤger sein? Erleidet eine Ehefrau oder ein Kind einen Unfall, den ein anderer verſchuldet hat, ſo pflegt häufig der Ehemann die der Ehefrau oder dem Kinde erwachſenen Schadenerſatzan⸗ ſprüche im eigenen Namen einzuklagen. Der Ehemann 11 ſich alſo ſelbſt in der Klage⸗ ſchrift als Kläger auf. Er fühlt ſich hierzu als Familienoberhaupt berechtigt. Häufig muß ihm von dem Richter jedoch geſagt werden, daß er ein eigenes Klagerecht 407 beſitzt. Zur Vermeidung eines klageabweiſenden Urteils iſt der Ehemann dann genötigt, die Ehefrau oder das Kind nachträglich als klagende Par⸗ tei aufzuführen. Im folgenden ſoll einmal klargeſtellt werden, wann der Ehemann bexech⸗ tigt iſt, im eigenen Namen Anſprüche der Ehe⸗ frau oder des Kindes geltend zu machen. Wir wollen zunächſt den Fall unterſuchen, daß einem Kind Schadenerſatzanſprüche er⸗ wachſen ſind. Hat ein Kind bei einem Unfall einen körperlichen Schaden erlitten, ſo ent⸗ ſtehen gegen den Schädiger Anſprüche auf Er⸗ ſtattung der Arzt⸗ und Krankenhauskoſten, auf Zahlung eines Schmerzensgeldes und even⸗ tuell auf Zahlung des Lohnausfalles. Der In⸗ haber ſolcher Rechte iſt nach der Regelung des Geſetzes nur der unmittelbar Ver⸗ letzte. Das Geſetz verpflichtet nämlich den⸗ jenigen, der einen anderen widerrechtlich ver⸗ letzt hat, dem anderen den entſtandenen Scha⸗ den zu erſetzen. Der andere kann nach der For⸗ mulierung des Geſetzes nur der unmittelbar Verletzte ſelbſt ſein. Iſt ſomit das Kind alleini⸗ ger Inhaber der Schadenerſa anſprüche, ſo iſt es auch der allein Klageberechtigte. Die An⸗ ſprüche müſſen daher im Namen des Kindes geltend gemacht werden. In dem Verhältnis zwiſchen Ehemann und Ehefrau gilt eine andere Regelung. Auf Grund einer beſonderen Beſtimmung des Bürgerlichen Geſetzbuches(8 1380) iſt der Ehemann befugt, auch ſolche der Ehefrau zuſtehenden Anſprüche im eigenen Namen geltend zu machen. Dieſe als„Prozeßſtandſchaft“ des Ehemannes be⸗ eichnete Befugnis findet keine Anwendung bei er Geltendmachung der den Kindern zuſtehen⸗ den Anſprüche, wie bereits oben ausgeführt worden iſt. Die Klagebefugnis kommt jedoch nicht in allen Fällen, in denen Rechte der Ehe⸗ frau geltend zu machen ſind, zur Anwendung. Das Geſetz gibt dem Ehemann nur das Recht, die zum eingebrachten Gut gehörenden Rechte im eigenen Namen einzuklagen. Aus⸗ genommen ſind demnach die Rechte, die um Vorbehaltsgut der Ehefrau ge⸗ ören. Durch dieſe Einſchränkung wird die Einrxichtung der Prozeßſtandſchaft in ihrer praktiſchen Anwendung, insbeſondere für Laien, ſehr erſchwert. Es iſt nicht einfach, im⸗ mer auseinanderzuhalten, welche Rechte zu dem eingebrachten Gut und welche zu dem Vor⸗ behaltsgut gehören. Um die hier beſtehenden Schwierigkeiten aufzuzeigen, ſollen einige Bei⸗ ſpiele angeführt werden. Zum eingebrachten Gut gehören z. B. die Anſprüche auf Erſatz der Heilungskoſten und auf Zahlung eines Schmer⸗ zensgeldes; zum Vorbehaltsgut gehören da⸗ gegen Anſprüche auf Erſatz der beſchädigten Kleidungsſtücke, Schmuckgegenſtände und even⸗ tuell auch der Anſpruch auf Erſatz des entgan⸗ genen Gewinns, wenn die Ehefrau einen eige⸗ nen Verdienſt gehabt hat.„ Die unterſchiedliche Behandlung der An⸗ ſprüche der Ehefranu kann nicht als eine glück⸗ liche Regelung angeſehen werden. Es muß da— her davon abgeraten werden, von der dem Ehe; mann durch das Geſetz gegebenen Befugnis, ſolche zum eingebrachten Gut der Ehefrau ge⸗ hörenden Rechte im eigenen Namen einzukla⸗ gen, Gebrauch zu machen. Zweckmäßig wird immer die Ehefrau als klagende Partei aufzu⸗ führen ſein, wobei dann vermerkt wird, daß ſie im Beiſtande ihres Ehemannes klagt. Dr. Jung. efügt hat, können Sie auf dem Wege der Pripgtklage Gürn ſchunke en. Die Tatſache, daß er nicht 3 rem Ge Wenn der Mieter mit der Miete im Rückſtand 87 Sie ihm nach Maßgabe des Mietvertrages ndigen. „ Z. Ob Sie abends um 9 Uhr 11 beſtimmte, mit Geräuſch derbundene Arbeiten ausführen dürſen, richtet ſich in erſter Linie nach der Hausordnung. Sie müſſen alſo, bevor Sie allgemeine Beſtimmungen nachfragen, die einſchlägigen Feſtlegungen Ihrer Hausordnung angehen. O. B. In dem von Ihnen angeführten Fall kon⸗ nen Sie vorläufig garnichts unternehmen. Auch dieſer Fall wird geregelt werden, ſo⸗ bald die Ausführungsbeſtimmungen zu dem neuen Reichsgeſetz vom 30. April 1939 über die Mietver⸗ hältmiffe mit Juden ergangen ſind. G. G. Darf die Miete für Gaxagen willküxlich er⸗ höht werden? 9 ſoll ab 1. Juni.— mehr Garagemiete zahlen. Kann mir im Weige⸗ rungsfalle die Garage werden?— Au für Garagen darf die Miete nicht willkürlich erhöh werden. Ebenſo iſt eine nicht möglich, weil Sie nicht mehr Garggenmiete hezahlen wollen. Der Vermieter kann die Garagenmiete nur erhöhen, wenn er eine Genehmigung der Preisbildungsſtelle nachweiſen kann. Erbfrage Viernheim. Ich bin unehelich geboxren. Mein Vater hat ſich mit einer anderen Frau verheiratet. Fas iſt er geſtorben. Bin ich als Erbe aus ſeinem Nachla anzuſprechen?— Nein. Sie ſind nur am Vermögen der Mutter und eventuell an einer ihr zufallenden Erbſchaft beteiligt. Mit dem Vater ſind Sie vor dem Geſetze nicht verwandt und infolgedeſſen auch an ſei⸗ nem Vermögen nicht erbberechtigt. Das Grundſtück H. M. Lindenhof. 1. Wer Beſttzer des angefragten Geländes iſt, 3 uns nicht bekannt. Vielleicht fragen Sie einmal bef der Stadtverwaltung an.— 2. Ein⸗ ze heiten erfahren Sie beim Behtzer des Grundſtückes. Wegen der Bauloſten müſſen Sie einen Architekten befragen.— 3 Bei einem Architekten gegen entſpre⸗ chende Gebühren.— 4. Das hängt von den Vermö⸗ gensumſtänden ab. Unterhaltspflicht 41 ein Enkel verpflichtet, für die Großmut⸗ ter aufzukommen, wenn der Vater des Enkels ein uneheliches Kind warf.— Die Verwandten in gera⸗ der Linie haben gegenſeitiges Unterhaltungsrecht im Falte der Bedürftigkeit, d h. der Unfähigteit, ſich ſelbſt zu unterhalten(65 1601 ff. BGB). andelt es ſich alſo um die Mutter der Mutter des Enkels, ſo beſteht eine Unterhaltspflicht des Enkels, Handelt es ſich dagegen um die Mutter des unehelichen Va⸗ ters des Enkels, ſo heſteht eine geſetzliche Unter⸗ haltspflicht nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch nicht. ( 1589 Abſ. 2 BGB)— Iſt ein Enkel überhaupt für den Unterhalt der Großmutter verpflichtet)— Dieſe Frage iſt bereits vorſtehend mit ſa beantwor⸗ 12 es ſich um eheliche Verwandtſchaf andelt. E. K. Muß ich für meine Stiefſchweſter auftom⸗ men?— Wir nehmen an, daß Sie wiſſen wollen, wie es mit der geſetzlich geregelten Unterhaltungs⸗ pflicht innerhalb der Verwandſchaft ſteht.— Zwi⸗ ſchen Seitenverwandten, alſo auch ſchon zwiſchen Ge⸗ ſchwiſtern, beſteht kein gegenſeitiges Unterhaltungs⸗ recht. Dasſelbe gilt auch für Stiefgeſchwiſter. Eine geſetzliche Unterhaltungspflicht haben Sie alſo gegen⸗ über ihrer Stiefſchweſter nicht. Rentenfragen Iſt eine Altersrente aus der Angeſtellten⸗ K. H. verſicherung pfändbar?— Unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen iſt eine Uebertragung, Verpfändung und Pändung einer Altersrente möglich. aber nicht be⸗ dingungslos. Der geringe, uns zur Verfügung ſte⸗ hende Raum geſtattet nicht, die Einzelheiten der Ver⸗ ordnung zum Abdruck zu bringen. Sie können ſie 705 ohne weiteres auf Ihrem Verſicherungsamt er⸗ ahren. P. R. Stimmt es daß weiblichen Mitgliedern der Invalidenverſicherung im Falle der Verheiratung ein Teil der gezahlten Beiträge rückveraütet wird“?— Wenn ein weibliches Verſſcherungsmitalied heiratet, wird die Häifte der geleiſteten Beiträge ab 1. anuar 1924 rückerſtattet, wenn die Antwartſchaft erſüllt ſt. Die zu erfüllende Wartezeit heträat 26) Pſichtwochen. Sind weniger als 260 Beiträge auf Grund dex Ver⸗ ſicherungspflicht nachgewieſen ſo beträgt die Warte⸗ zeit die Dauer von 520 Beiträgen. Das Geſetz findet nur für diejenigen Anwendung, die nach dem Dezember 1937 geheiratet haven. Wenn Sie bei Ihrer Bekannten eine ſcheinhare Ausnahme ſoſtiſtellen konn⸗ ten, ſo dürfte es ſich dabei wahrſcheinlich um einen Anſpruch aus der Reichsverſicherung für Angeſtellte gehandelt haben. (Auskünfte nach bestem Wissen. ſedoch ohne Gewühr) —————————————————— 7 5 370 . 1 Ist die„Briefmarke“ ein Kunstobj⸗ ktꝰ Es gibt ſo viele Geſichtspunkte, nach denen unſere geliebten Briefmarken geſammelt wer⸗ den können, faſt jede Ausſtellung bringt in die⸗ ſer Beziehung neue Anregungen für den ernſt⸗ haften Philateliſten. Das Sammeln nach Mo⸗ tiven hat eine weitere Fülle von Möglichkei⸗ ten hervorgebracht und die ſich daraus ergebende moraliſche Auswirkung darf als das wertvollſte Ergebnis dieſer von alt und jung gepflegten Sammelform bezeichnet werden. Hier ſcheiden ſich nun die Geiſter in zwei La⸗ ger: die einen betrachten die Briefmarke als „Handelsobjekt“ und huldigen der materiali⸗ ſtiſchen Auffaſſung— die anderen, die ihre Schätze lediglich nach„künſtleriſch⸗äſthetiſchen“ Geſichtspunkten ordnen und einzureihen ver⸗ ſuchen, dürfen wir getroſt als die„Idealiſten“ anſprechen. Für die letztere Gruppe liegt der „Wert“ der Marke nicht in ihrem Handelspreis, den ſie naturgemäß hat— ſondern in ihrem „inneren“ Wert, den ſie in den Augen des Liebhabers durch ihre vollendete drucktechniſche Ausführung und Farbengebung in Verbindung mit der Schönheit der Darſtellung erhält. Die Poſtverwaltungen aller Länder wetteifern heute mit der Herausgabe künſtleriſch⸗wertvoller Mar⸗ ken. Daran ändert auch die Tatſache nichts, daß hier und da manche„Nieten“ mit unterlaufen. In unſerer Beurteilung müſſen wir übrigens ſehr vorſichtig ſein, weil die künſtleriſche Auf⸗ faſſung und die Kunſtbetrachtung überhaupt, im Leben der vielen Nationen eine ſehr ver⸗ ſchieden gelagerte„Baſis“ beſitzt. Für den liebevollen Betrachter ergibt ſich da⸗ her ganz von ſelbſt die in unſerer Ueberſchrift feſtgelegte Frage:„Iſt die Briefmarke ein Kunſtobjekt?“ Dieſe Frage dürfen wir im Na⸗ men ungezählter feinfühliger Sammlerfreunde mit einem aufrichtigen„Ja“ beantworten. Die Darſtellungen auf unſeren Briefmarken ſind vielfach intereſſant, in der Formgebung aber durchweg ſchön und künſtleriſch vollendet. Wir verſtehen unter„Kunſt“ die zur Fertigkeit erhobene Fähigkeitſinnlicher Dar⸗ ſtellung einer wertvollen Idee. Die Darſtellung des unbedingt wertvollen Ge⸗ halts nennen wir die höhere Kunſt. Ein Er⸗ zeugnis der letzteren ſprechen wir als Kunſt⸗ werk im engeren Sinne an. Die Darſtellung des unbedingt wertvollen Gehalts(das Nützliche und Angenehme) nennen wir die nie⸗ dere Kunſt. Durch die Verbindung beider Dar⸗ ſtellungsarten, bei der das Schöne Nebenzweck, das Nützliche und Angenehme aber Hauptzweck iſt, entſteht das Kunſtgewerbe. Im weiteren Sinne werden wir auch ein Erzeugnis des Kunſtgewerbes, das ſeinem Weſen nach für einen praktiſchen Zweck beſtimmt iſt, deſſen Formen aber durch die Kunſt veredelt ſind, gleichfalls ein Kunſtwerk nennen. Das Poſtwertzeichen dient zunächſt rein po⸗ ſtaliſchen Zwecken. Erſt die ſich langſam und durch die Jahrzehnte hindurch entwickelnde Liebhaberei der Sammler und die ſteigenden großen Anforderungen derſelben, ſchufen das künſtleriſch ausgeführte Poſtwertzeichen von heute, das Zweckmäßigkeit mit Schön⸗ heit in ſich vereinigt. Das Poſtwertzeichen⸗ ſammeln iſt keine Laune oder vorübergehende Modeangelegenheit von kurzer Dauer, ſondern eine bildungsfördernde Einrichtung weiter Kreiſe, eine intereſſante, nützliche und zu wiſ⸗ ſenſchaftlichen Studien anregende Beſchäftigung in unſerer Freizeit. Jedes Kunſterzeugnis— in unſerem Falle alſo die Briefmarken— darf nicht einer künſtlich gezüchteten Konjunktur wegen als„Börſenpapier“ gehandelt werden. Im Gegenteil: Die Briefmarke als Kunſtobjekt ſollte nur eine, dieſem künſtleriſchen Gehalt entſprechen⸗ die Wertſchätzung erfahren. Die vielen wertvollen Anregungen, die aus den Reihen der Sammler wie auch der Fach⸗ ſchriftſteller kommen, gehen nicht unbeach⸗ tet an den verſchiedenen Kommiſſionen und er ZeMNN zuſtändigen Stellen der Poſtverwaltung vor⸗ über. Hier werden die verſchiedenen Wünſche und„Stimmungen“ aus dem rieſenhaften Heer der Sammler regiſtriert und ausgewertet aus⸗ ſchließlich nach den Geſetzen der Zweckmäßig⸗ keit. Dies geſchieht um ſo lieber, wenn es ſich um Anregungen und Wünſche handelt, die die Allgemeinheit betreffen und nicht nur unbe⸗ deutende Teile oder gar Einzelintereſſen be⸗ rühren. In Deutſchland iſt ſeit der Errichtung des nationalſozialiſtiſchen Staates ein neues Moment hinzugekommen,„Die Politik in der künſtleriſchen Darſtellung“, und zwar in einer gedanklich abſolut klaren, leichtfaßlichen und eindeutigen Form im Bildnis der deut⸗ ſchen Poſtwertzeichen. Unſere völkiſche Eigen⸗ art kommt in der amtlich eingeprägten Graphik der deutſchen Briefmarken klar zum Ausdruck und wird— ſo geſehen— zu einem Propa⸗ gandamittel erſten Ranges, deſſen große Be⸗ dentung viele Kreiſe(aus Unkenninis) noch nicht voll erfaßt haben. Trotz aller Schmäyun⸗ gen ſind unſere Poſtwertzeichen merkwürdiger⸗ weiſe im Ausland ſehr begehrte Sammelob⸗ jekte geworden, und dieſe„kleinen Propagan⸗ diſten der Tat“ kommen auch auf dem Umweg über die Philatelie an die eingefleiſchten„Geg⸗ auft, ift natürlich kein Kündigungs⸗ „hakenkreuzbanner“ Für den Landiirt, Glot- und lleingòrtner Steigern Bienen den Obſtertragꝰ M. M. 9˙0 hoͤrte kürzlich von Verſuchen, nach denen beim Ra eine erhebliche——— gerung erzielt wurde, als Bienenvölker in der Nähe waren. Haben Bienenvölker auch einen Einfluß auf den Obſtertrag, empfiehlt es ſich alſo für den Obſtbauern uſw. Bienen ——5 aus dieſen Gründen zu halten?— Viele Zehn⸗ aufende von Bienenvölkern ſtehen in dieſen Wochen an den Rapsfeldern und befliegen das gelbe Blüten⸗ meer. n' manchen Gegenden unſeres Vaterlandes hat der Raps leider im vergangenen Winter dadurch, daß der Froſt kam, bevor Schnee die Erde bedeckte, ehr gelitten. Vielfach iſt er ſogar ausgewintert, und ie Kigen mußten anderweitig beſtellt werden. In⸗ b404 eſſen muß jetzt jede Blüte zum Höchſtertrag ge⸗ racht werden, und das kann vor allem mit Hilfe der Bienen geſchehen. Der Raps gehört zu den ſog. Selbſtbefruchtern, d. h. er bringt auch Ertrag ohne Inſekten, der 4 erhöht ſich aber ganz erheblich, wenn Inſekten die Blüten befliegen. Von den Inſek⸗ ten kommen aber in keſe Linie die Bienen in Frage, weil nur ſie um dieſe Jahreszeit in hinreichender Zahl vorhanden ſind. n den letzten hat Profeſſor Dr. Ewert in Landsberg/ Warte, ein Forſcher, der ſich in jahr⸗ . rbeit mit dem Blühen und Fruchten er inſektenblütigen Garten⸗ und Feldfrüchte unter dem Einfluß der Bienenzucht beſchäftigt und dabei nachgewieſen hat, daß unſere Honigbiene die wich⸗ tigſte Gehilfin im Frucht⸗ und Samenbau iſt, auch der Klärung der Frage angenommen, welchen Einfluß die Bienen auf die Erträge unſerer Oelſaaten ausüben. Seine wiederholten Verſuche haben einwandfrei den Wert nachgewieſen, den die Fremdveſtäubung der Blüten der Eigenbeſtäubung hat. Um den Beweis dafür zu erbringen, daß der Ertrag bei Bie⸗ nenbeflug* iſt, be chritt Prof. Ewert folgenden Weg: Er ließ bei Beginn der Blütezeit drei Par⸗ ellen mit zwei Meter hohen Gazezelten bedecken. Eine arzelle war für alle Inſekten unzugänglich, zur —+ hatten nur Bienen Zugang, die ritte allen Inſekten zugänglich war, da ſie an der Nordſeite ohne Gazeſchutz war. Das Ergebnis war nun, daß bei n die Schoten durchſchnitt⸗ lich faft einen Zentimeter länger waren und dement⸗ ſprechend natürlich auch das Tauſend⸗Korngewicht höher. Nach den Verſuchen von Prof. Ewert kann man im Durchſchnitt bei ſtarkem Bienenbeflug der Rapsblüte auf eine Vermehrung der Ernte um 10 bis 15 v. H. rechnen. Um einen ſolchen Erfolg zu er⸗ ielen, muß man aber mindeſtens zwei Bienenvölker ſepiteß in der Nähe des Rapsfeldes aufſtellen. Die andervorſchriften der Reichsfachgruppe Imker haben das auch berückſichtigt. Aehnlich wie beim Raps liegen auch die Dinge beim Rübſen, bei Senf, Kohlrüben und verſchiedenen Kohl⸗ arten. Bei unſern Obſtbäumen tritt der Einfluß der Bienen auf den Ertrag natürlich noch viel ſtärker her⸗ vor, da hier faſt ausſchließlich die Fremdbeſtäubung in Frage kommt. Blühende Apfelzweige, die bis zum Abblühen mit Gaze gegen Inſektenbeflug geſchützt wurden, brachten überhaupt keine oder nur einige wenige kernloſe Krüppelfrüchte, während die Zweige, die den Bienen zugänglich waren, reichen Frucht⸗ behang mit ſchönen großen Früchten zeigten. Dieſe Verſuche beweiſen, daß die Bienenzucht allein ſchon für unſeren Frucht⸗ und Samenbau unbedingte Not⸗ wendigkeit iſt. Sind Kepfel vom Meltau gefährdetꝰ R. Z. Iſt es——.—— daß auch Apfelbäume vom Meltau befallen werden? Sind, falls es möglich iſt, alle Apfelforten gleich der Gefahr der Meltaus aus⸗ eſetzt, oder gibt es mehr oder weniger widerſtands⸗ ähige Sorten?— Daß Meltaupilze die ſchlimmſten einde unſerer Weinſtöcke ſind, iſt ebenſo bekannt wie ihr häufiges Auftreten auf Stachel⸗ und.— beerſträuchern. Weniger auffallend, aber ni ſchädlich iſt der Meltaubefall an Apfelbäumen, den man hier von Frühjahr bis Herbſt auf Blüten, Blät⸗ tern und Trieben beobachten kann. Früchte werden durch dieſen Schädling(bodosphaera leucgtricha) nur ſelten befallen. Man beobachtet dann— ähnlich ſchar Fuſikladiumbefall— ein Verkorken der Frucht⸗ alen. Weitaus häufiger iſt der Befall von Blättern und Jungtrieben, bei denen die erkrankten Teile von einem weißen Ueberzug bedeckt ſind, der ſich bei Blät⸗ tern vorwiegend auf der Unterſeite zeigt. Er ruft ein allmähliches Verkrümmen und Verkräuſeln hervor und endet mit dem Eintrocknen und Abfallen der Blätter Damit entſteht dem Obſtbaum eine große Ge⸗ fahr: Der Blattverluſt bedeutet eine Einbuße an Aſfimilationsvermögen, die der Baum durch neuen Austrieb auszugleichen verſucht. Dieſe mien zarten Triebe werden aber ebenſo ſchnell vom Pilz befallen wie der erſte Austrieb, und ſchließlich an Blättern und Triebſpitzen zum Abſterben gebracht. Der Vor⸗ gang kann ſich noch weiter wiederholen und ſogar zur völligen Unfruchtbarkeit ſolcher in ihrer natürlichen Entwicklung gehinderten Apfelbäume führen. Dabei iſt die Anfälligkeit unſerer Apfelſorten gegen dieſen aus Nordamerika eingeſchleppten und 1894 exſtmalig in Deutſchland beobachteten Pilz recht verſchieden. Wenn auch Klima⸗ und Standortverhältniſſe auf die —————————————— ner“ heran und verkünden ſo deutſches Weſen in der Welt. Die hier angedeutete Linie zeigt in Deutſchland beſonders in den letzten zwei Jahren eine ſtetige Aufwärtsentwicklung und hat den Kreis der rein künſtleriſch⸗äſthetiſchen Grundſätze bedeutend erweitert und dadurch viele Sammler zu aufmerkſamen und politiſch⸗ intereſſierten Menſchen erzogen. Die faſt ſtür⸗ miſch zu nennende Aufwärtsentwicklung des Deutſchen Reiches trägt eine ſolche Fülle poli⸗ litiſcher Momente in die Philatelie hinein, die in unſeren Sammlungen zwangsläufig ihren verdienten Niederſchlag finden müſſen. Wir deutſche Sammler haben deshalb alle Hände voll zu tun, um mit den geſchichtlich⸗politiſchen Begebenheiten und Ereigniſſen auch nur eini⸗ germaßen Schritt zu halten. Auch hier liegt der„Wert“ unſerer deutſchen Poſtwertzeichen auf ideellem Gebiet. Mit der Pflege dieſer Geſichtspunkte— alſo abſeits vom reinen Handelswert der Briefmarken, entwickelt ſich eine neue und durchaus geſunde„Samm⸗ ler⸗Moral“, die wir von unſerem national⸗ ſozialiſtiſchen Standpunkt aus geſehen mit Freuden begrüßen und jederzeit mit allen Kräften unterſtützen werden. Gustav Kabelitz. Der 45. Deutsche Philatelistentag am 3. und 4. Juni 1939 in München Der bayeriſche Landesverbandsführer im Reichsbund der Philateliſten, Bayerle, der die Durchführung des 4. Reichsbundestages und des 45. Deutſchen Philateliſtentag über⸗ nommen hat, teilt uns folgendes mit: Anläßlich des 4. Reichsbundestages und 45. Deutſchen Philateliſtentages, welcher in dieſem Jahre am 3. und 4. Juni in München, der Hauptſtadt der Bewegung, ſtattfindet, erſcheint eine Serie, enthaltend zwei Feſtpoſtkarten in Vierfarbendruck mit eingedruckter 3⸗Pfennig⸗ Hindenburg⸗ und 5⸗Pfennig⸗Luftpoſtmarke, ſo⸗ wie ein Umſchlag mit gleichem Bild und ein⸗ edruckter 4Pfennigmarke, zuſammen zum Preiſe von nur 55 Pfennig. -minder Entwicklung des Apfelmeltaues nicht ohne Einfluß ind, können wir doch nach den bisher gemachten Er⸗ ahrungen von überwiegend anfälligen und wider⸗ W Sorten ſprechen. Als anfällig gelten z. B. Weißer Klarapfel, Weißer Wintercalvill, Vir⸗ giniſcher Roſekenapfel, Landsberger Reinette, Char⸗ kamowsky, Boyenapfel, Gravenſteiner und Cox Oran⸗ enreinette. Als überwiegend reſiſtente Sorten ſind intergoldparmäne, Prinzenapfel, Schöner von Booskop und Königlicher Kurzſtiel bekannt. Gelegent⸗ lich werden auch Birnen heimgeſucht, ſo z. B. Wil⸗ liams Chriſt oder die Graue Herbſtbutterbirne. Der Pilz überwintert in den äußeren Triebſpitzen und in den Knoſpenſchuppen. Bei Befall iſt deshalb das Ab⸗ ſchneiden und ſofortige Vernichten der Triebſpitzen zu empfehlen. Dabei muß aber ſehr vorſichtig earbeitet werden, damit bei der Erſchütterung möglichſt wenig Sporen abfallen und andere Pflanzenteile anſtecken können. Eine derart zeitraubende Arbeit iſt natürlich nur bei Buſchobſt und im Liebhabergarten möglich. Bei Hochſtämmen und im größeren Obſtbau beſchrän⸗ ken wir uns auf die übliche Vor⸗ und Nachblüten⸗ ſpritzung, die auch gegen Apfelmeltau wirkſam iſt. Um die Widerſtandsfähigkeit der Bäume zu erhöhen, Kalkdüngung das beſte Vorbeugungs⸗ mittel. wie ſchützt man ſich gegen die Spargelfliege? W. M. N. Wie erkennt man, daß der Spargel von der Spargelfliege befallen iſt? Welche Methoden der Bekämpfung ſind auch im Kleinanbau möglich?— Der gefährlichſte Feind unſerer Spargelkulturen iſt die Spargelfliege. Da ihre Flugzeit zeitlich mit der Ernte uſammenfällt, müſſen wir gerade jetzt auf ihr Er⸗ ſcheinen achten. Die Fliege iſt etwa Zentimeter lang und trägt auf den bräunlichen Heuge n ein leb⸗ haft' ſchwarzbraunes Zickzackband. Sobald ein Spar⸗ geltrieb aus der Erde herausſtößt, legt das Weibchen mit ſeiner Legeröhre zahlreiche Eier unter die Schup⸗ pen des Spargelkopfes. Aber auch größere Triebe werden noch an ihrer wüchſigſten Stelle, dicht unter der— befallen. Dies trifft beſonders für noch nicht ftechreife Kulturen zu. Die Maden ſchlüpfen bereits 2 bis 3 Tage nach dem Legen aus. Sie freſſen ſich, während der Stamm weiterwächſt, anfänglich dicht unter der Außenhaut des Spargeltriebes, ſpäter im Mark, von oben nach unten bis in das Innere der Wurzelbaſis hinein, um hier vollends auszuwach⸗ fen. Nach etwa zwei Wochen erfolgt das Verpuppen u einer ein Zentimeter großen, tönnchenartigen uppe. Der Schaden, den die Spargelfliege anrichtet, beſteht in dem Anſtechen der Spargeltriebe oder Pfei⸗ fen, die dadurch in ihrer Qualität beeinträchtigt oder gar wertlos gemacht werden. Bei ſtarkem Auftreten des Schädlings kann der Ausfall in der Ernte des⸗ halb recht beirächtlich ſein, Laſſen wir einen befalle⸗ nen Trieb weiterwachſen, ſo beobachtet man bald ein bogenartiges Verkrümmen und bandartiges Zuſam⸗ menziehen des Triebes— die Folge der unterirdiſchen Minierarbeit der Maden. Ein weiteres Erkennungs⸗ merkmal für den Befall ſind die bräunlichen Fraß⸗ gänge im Spargelſtil. m Kleinanbau hat ſich folgende Bekämpfungs⸗ maßnahme beſtens bewährt: In die Erde der Spar⸗ geldämme ſtecken wir kleine Holzbrettchen, die etwa 3 Zentimeter über die Oberfläche hinausragen. Sie werden mit Fliegenleim oder einem ähnlichen Klebe⸗ mittel beſtrichen. Die Fliegenweibchen, die ſehr flug⸗ untüchtig ſind und nur kurze„Luftſprünge“ machen Lactoblelmudiglæeit duecl. Hen. aloden Die durch den Befall der Kartoffelſtauden mit Kartoffelnematoden verurſachte Kartoffel⸗ müdigkeit des Bodens tritt in der Regel in⸗ folge zu häufiger Wiederkehr von Kartoffeln auf derſelben Bodenfläche auf und bringt nicht ſelten Etragsminderungen in leichteren Fällen bis zu 50 vhH einer Normalernte, in ſchweren Fällen vollkommene Mißernten. Es liegt dem⸗ nach im Intereſſe jeden kartoffelbauenden Landwirts und Gartenbeſitzers, die Krankheit frühzeitig genug zu erkennen, um ſchwere Er⸗ tragsausfälle zu vermeiden und die Mittel zur Bekämpfung der Kartoffelmüdigkeit anzu⸗ wenden. 2 Die Kartoffelnematoden oder Kartoffelälchen ſind winzige, etwa 1 Millimeter lange, beider⸗ ſeits zugeſpitzte Rundwürmer, die im Früh⸗ jahr in die Wurzeln der Kartoffeln eindringen, das Gewebe derſelben zerſtören und ſo die Zufuhr von Nährſtoffen in die Kartoffelſtaude unterbinden. Im Laufe des Sommers wan⸗ dern die männlichen Nematoden in den Boden zurück, während die weiblichen an der Wurzel ſich zu rundlichen, etwa 1 Millimeter im Durch⸗ meſſer meſſenden ſogenannten Zyſten umbil⸗ den, in denen die Eier und ſpäter die jungen Aelchen entwickelt werden. Im Herbſt löſt ſich die Zyſte von der Kartoffelwurzel los und kann nun jahrelang im Boden verbleiben, ehe die jungen Aelchen geeignete Lebensbedingungen finden, die ſie zum Ausſchlüpfen aus der Zyſte veranlaſſen. Im allgemeinen ſchlüpfen die jun⸗ gen Aelchen dann aus den Zyſten, wenn ver⸗ ſeuchter Boden wiederum mit Kartoffeln oder Tomaten beſtellt wird. Da nun in jeder Zyſte eine Unzahl von Aelchen zur Entwicklung kommt, liegt es auf der Hand, daß die vollkom⸗ mene Verſeuchung eines Bodens um ſo ſchnel⸗ ler vonſtatten geht, je häufiger auf demſelben Kartoffeln angebaut werden. Aeußerlich an den Stauden aibt ſich der Krarulheitsbefall dadurch zu erkennen, daß ſolange das Feld noch nicht vollkommen verſeucht iſt, zunächſt eihzelire Stauden von Anfang Juni ab Kümmerwuchs zeigen und die noch nicht voll entwickelten Blätter ſich zuerſt gelb, dann braun verfärben und abſterben. Bei ſtärkerem Nema⸗ todenbefall bilden ſich im Feldbeſtand zuſaen⸗ Das Bild ſtellt die 1872 herausgegebene wertvolle 18-Kreuzer⸗Bayernmarke in vorzüg⸗ licher, vergrößerter Ausführung dar. Karte und Umſchlag bilden eine Zierde für jede Deutſchland⸗Sammlung. Außerdem gelangt ein künſtleriſches Feſtzei⸗ menhängende Kümmerflecken, auf denen die Stauden unter den angegebenen äußeren Aei⸗ zeichen abſterben. Wird eine derartige Küm⸗ merpflanze vorſichtig mit den Wurzeln aus dem Boden gehoben, ſo ſind äußerlich an den Wur⸗ zeln mit bloßem Auge die etwa ſandkorngroßen weiblichen Aelchen, die oben beſchriebenen Zyſten, leicht zu erkennen. Da eine direkte Bekämpfung der Kartoffel⸗ nematoden etwa mit chemiſchen Mitteln oder durch ſtarke einſeitige Düngergaben nicht mög⸗ lich iſt, bleibt nur die indirekte Bekämpfung durch Ausſetzen des Kartoffel⸗ oder Toenaten⸗ anbaues während mehrerer Jahre auf den be⸗ fallenen Flächen. Dieſe Bekämpfungsart iſt durchaus möglich, da das Kartoffelälchen aus⸗ ſchließlich Kartoffeln, Tomaten und ähnliche Nachtſchattengewächſe befällt, während alle übri⸗ gen Kulturpflanzen, beſonders Getreide, Rüben, Klee, Luzerne uſw., gegen das Kartoffelälchen immun ſind. Im Kampf gegen die durch die Kartoffel⸗ älchen verurſachte Kartoffelmüdigkeit des Bo⸗ dens wird der beſte Erfolg erzielt, wenn befal⸗ lene Flächen für fünf Jahre in Weide gelegt werden, wobei jedoch zu beachten iſt, daß im er⸗ ſin Jahr noch austreibende Kartoffeln aus Rückſtänden des Vorjahres vorſichtig mit den Wurzeln zu entfernen ſind. Iſt es nicht möglich, befallene Flächen in Weide zu legen, ſo iſt für fünf Jahre eine Fruchtfolge ohne Kartoffelbau einzurichten und in den folgenden Jahren eine Fruchtfolge anzuwenden, in der höchſtens nur in jedem fünften Jahr Kartoffeln wiederkehren. In Hausgärten, die beſonders wegen des ſtar⸗ ken Kartoffelanbaues für den Hausgebrauch be⸗ droht ſind, und in denen ſich eine derartige fünf⸗ jährige Fruchtfolge nicht ohne weiteres einfüh⸗ ren läßt, iſt als Notbehelf die Dreiparzellen⸗ wirtſchaft anzuraten, in der jeweils nach drei Jahren dieſelbe Fläche wieder mit Kartoffeln bepflanzt wird. Je länger auf kartoffelmüden Flächen der Kartoffelanbau ausgeſetzt wird und je weniger häufig auf ſolchen Feldern in der Folgezeit Kartoffeln oder Tomaten angebaut werden, uen ſo ſicherer ſiand Ertragsausfälle in⸗ 2— Befalls durch Kartoffelnematoden zu ver⸗ meiden. Aaheunosgũter àus dem Gaeten durmſmnim eaucm eines krwamſenen K können, laſſen ſich gern in unmittelbarer Nähe der Spargelpflanzen nieder, beſonders häufig aber auf folche kleinen Erhöhungen. Auf den geleimten Brett⸗ chen bleiben ſie dann kleben und können täglich ab⸗ geleſen werden. Befallene Stengel werden heraus⸗ eriffen und verbrannt. Schwieriger iſt die Bekämp⸗ fung bei noch nicht ſtechreifen Kulturen. Hier ſollen die Triebe, die durch ihre Aſſimilationstätigreit eine geſunde Entwicklung der jungen Spargelpflanzen erſt ermöglichen, wenn irgend angängig, nicht heraus⸗ geriſſen werden. Man verwendet dann Iſoliermäntel aus Zeitungs⸗ oder Pergamentpapier, die jeder Gar⸗ tenbeſitzer ſelbſt herſtellen kann. Ab Mitte Juni, wenn die Flugzeit beendet iſt, können die Umhüllungen wieder fortgenommen werden. Soll man melkmaſchinen gebrauchen? 52 K. Ich möchte in meinem Betrieb eine Melk⸗ maſchine verwenden. Nun wurde von verſchiedenen Seiten behauptet, eine ſolche Maſchine ſei dem Vieh ſchädlich. Was iſt wahr daran?— Vor etwa 15 Fahren waren in der Landwirtſchaft 12 000 bis 15 600• Meltmaſchinen in Betrieb. Ihre Zahl ging dann infolge des Ueberangebots an Arbeitskräften immer weiker zurück, bis vor einigen Jahren eine Ermittlung ergab, daß von dieſen Melkmaſchinen heute noch rund 10 v. H. eingeſetzt ſind. Dieſe Ma⸗ ſchinen laufen aber gerade in bäuerlichen Betrieben zur vollen Zufriedenheit ihrer Beſitzer. Damit ſind die vielen Einwände, die gegen die Anwendung der Melkmaſchinen erhoben wurden, am beſten widerlegt, und ihr Gebrauchswert iſt bewieſen. Ihr wirtſchaft⸗ licher Einſatz iſt allerdings an drei Vorausſetzungen gebunden, wie Dr. Fritz, der Leiter der Arbeits⸗ gemeinſchaft für den Einſatz von Melkmaſchinen, bei einer Vorführung dieſer Maſchinen in Berlin er⸗ klärte. Zuerſt muß ein zwingendes Bedürfnis für ihre en in. cinovin-fabrik Gmb. H franktunꝰ. Anwendung vorhanden ſein, das ja überall durch den Mangel an Viehpflege⸗ und Melkperſonal gegeben iſt. Weiter müſſen die Tiere eutergeſund ſein und außer⸗ dem müſſen die im Stall tätigen Menſchen mit eini⸗ gem Verſtändnis an das aſchinenmelken heran⸗ gehen. Bei Erfüllung dieſer Vorbedingungen aller⸗ dings kann die Melkmaſchine nicht nur die Arbeits⸗ leiſtung des Melkperſonals ſteigern, ſondern darüber hinaus den zum Melken geeigneten Perſonenkreis auf das Alter und die Jugendlichen ausdehnen, denen ſonſt das Handmelken eine zu große Anſtrengung 5 würde. Das Maſchinenmelken hat heute ſeine ewährungsprobe beſtanden, die Erfahrungen, die damit geſammelt wurden, müſſen nunmehr Allge⸗ meingut werden. Nach einer Schulung des Lehrper⸗ ſonals für Maſchinenmelken, die zur Zeit in Weihen⸗ ſtephan durchgeführt wird, werden zahlreiche Wander⸗ melkkurſe dieſe Erfahrungen in die Praxis hinaus⸗ tragen. Ebenſo iſt beabſichtigt, das Maſchinenmelken an den Melkerſchulen als Pflichtfach einzuführen. Auch die Landmaſchineninduſtrie hat ihr Teil dazu bei⸗ getragen, daß heute genügend Melkmaſchinen zum Einſatz bereit ſtehen, um der Landfrau ihre Arbeit erleichtern zu helfen. chen in Emaille, ſowie ein Vergünſtigungsheft, welches eine Reihe von Ermäßigungen, dar⸗ unter freien Eintritt in die„Ausſtellung be⸗ ſonders wertvoller Marken“ aufweiſt, zur Aus⸗ abe. Geſamtpreis einſchließlich der Karten⸗ erie 2 RM. Der Betrag iſt zuzüglich 25 Pfg. der peeree. 5 Meichsbu Die offlzielle Festpostkarte zum 45. Philatelistentag. Anläßlich des vom.—4. Juni in München stattfindenden 45. Deutschen Philatelistentages ist eine Serie von zwei Postkarten und ein Briefumschlag mit eingedruckter 3 und 4Pfennig- Hindenburg- und-PfennigLuftpostmarke herausgegeben worden. Als Motiv wurde die ver- größerte Abhildung einer alten bayerischen Briefmarke gewählt, die an das Erscheinen der ersten Briefmarke in Bayern vor neunzig Jahren erinnern soll. Aufn.: Presse-Bild-Zentrale Porto und Unkoſten auf das Poſtſcheckkonto München Nr, 56 172 J. Niedermeyer(Abtei⸗ lung Landesverband Bayern) München 9 ein⸗ zuzahlen. Beſtellungen anderer Art können nicht berückſichtigt werden. Für unſere zahlreichen Sonderſtempel⸗ Sammler weiſen wir ausdrücklich darauf hin, daß an beiden Tagen zwei verſchiedene Son⸗ derſtempel am Sonderpoſtamt erhältlich ſind. Einſendungen ſind an das Feſtpoſtamt Mün⸗ chen, Hotel Bayeriſcher Hof, zu richten. Die Sonderwertzeichenſchau im Reichspoſt⸗ muſeum. In der Poſtwertzeichenſammlung des Reichspoſtmuſeums ſind jetzt als Sonder⸗ ſchau einige Sätze Bildpoſtkarten der Deutſchen Reichspoſt, die einen Ueberblick über die Ent⸗ wicklungsreihe der deutſchen Bildpoſtkarten geben, ausgeſtellt. Luftpoſtmarken für alle Sendungen. Luft⸗ poſtmarken werden nicht mehr hergeſtellt. Die z. Zt. gültigen Luftpoſtmarken der Ausgabe 1934 mit den Werten zu 5, 10, 15, 20, 25, 40, 50, 80, 100 Rpf. ſowie zu 2 und 3 RM verlieren mit Ablauf des Monats Dezember 1939 ihre Gültigkeit. Luftpoſtmarken können zum Frei⸗ machen aller Poſtſendungen benutzt werden. Unsere Briefmarkensprechstunde Am kommenden Mittwoch, den 31. Mai, wird unſer Mitarbeiter Guſtav Kabelitz in den Räumen unſerer Schriftleitung ſeine bei den Mannheimer Sammlerfreunden längſt beliebt gewordene Briefmarkenſprechſtunde abhalten (ab 16 Uhr). Jeder Sammler oder Intereſſent aus unſerem Leſerkreis kann die Sprechſtunde in Anſpruch nehmen, und wir würden uns freuen, wenn eine rege Beteiligung wie bei früheren Sprechſtunden auch dieſes Mal wieder die Verbundenheit der Sammlerfreunde mit der Briefmarkenecke des„Hakenkreuzbanners“ und unſerem Mitarbeiter Guſtav Kabelitz för⸗ dern würde. oͤlle S p Mann Schwetzing Nähe der aber auf ten Brett⸗ äglich ab⸗ heraus⸗ Bekämp⸗ ier ſollen gkeit eine anzen erſt heraus⸗ liermäntel eder Gar⸗ uni, wenn hüllungen n7 ine Melk⸗ ſchiedenen dem Vieh etwa 15 000 bis Zahl ging eitskräften hren eine maſchinen Ddieſe Ma⸗ Betrieben damit ſind üdung der widerlegt, wirtſchaft⸗ Sſetzungen Arbeits⸗ hinen, bei zerlin er⸗ s für ihre Los die Kfunꝰ durch den egeben iſt. ind außer⸗ mit eini⸗ en heran⸗ gen aller⸗ e Arbeits⸗ n darüber nkreis auf en, denen nſtrengung ſeute ſeine ingen, die ehr Allge⸗ Lehrper⸗ n Weihen⸗ e Wander⸗ s hinaus⸗ inenmelken hren. Auch dazu bei⸗ hinen zum hre Arbeit checkkonto (Abtei⸗ en 9 ein⸗ können erſtempel⸗ rauf hin, ene Son⸗ lich ſind. mt Mün⸗ n. ammlung Sonder⸗ Deutſchen die Ent⸗ poſtkarten en. Luft⸗ tellt. Die Ausgabe 25, 40, 50, verlieren 1939 ihre um Frei⸗ ſerden. tunde Mai, wird z in den bei den ſt beliebt abhalten ntereſſent rechſtunde den uns wie bei al wieder unde mit banners“ helitz för⸗ 14745 Slygalle unsete iaaelos: Wir bereten sSie fichtig und unverbindiich! EKEONHAR DO seit 1881 dos ęgute fochgeschöſft E 1, 16, am Peradeplatz p 6, 22, Plankenhof Zeing“ cie nacli llauise all' dle schonen im hiid ſestgeholtenen krinnerungen an frohe Ferientsge. 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Dezember 1936. e 41—— LDasJu k altſchlalid bringt als amtliches Organ des Jugendführers des Deutſchen Reiches in der neuen folge aus⸗ führliche krlãuterungen für alle, die als Jugend⸗ führer und Lehrer, als Lehrherrn, Melſter oder Ausbilder, als Hoheitstrãger oder Amtswalter der NMSDORb. und ihrer Gliederungen oder als kltern dienſtpflichtiger Jungen und Mädel an der krriehung und Ausbilduns beteiligt ſind. Ueberall für 60 Pfennigl Berlag.“ banner“ A Trägerlohr eld. Ausg ohn; durd t die Zei Dienske Außenm des Sena und den Außenaus neter Bl: gerichtet, i gen über d tätsgeſetzge Der Vor hebung de⸗ Kriegführe ſetzung od. der Beſtim Schiffen u ſich in Kar amerikaniſe ſchränken, der Ausfu ten Waren ſchen Käuf beſtand de⸗ leihen und 5. Regulier von Gelde 6. Fortbeſt⸗ Kriegsvorri rung der A Dieſe Ve maßen: E für die Ur Rohſtoffen, tige. 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