jtnt nen * idlenſt am und ſedes 8. Lebens · nd oienſt erꝛelchnete führungs⸗ tlerjugend 4 fl ndführers folge aus⸗ s Jugend⸗ elſter oder mtswalter 1oder als Mädel an elligt ſind. nnig! — —— Berlag u. Schriftleitung: t R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das, banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12ma Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe z erſch. wöchtl, 7mal..5671 W Fr ohn; bpe Poſt 1 t die Bei Dienskag⸗Ausgabe Schweres Gefecht an dermandschurisch- mongolĩschen Grenze tenkreuz · t 2,20 RM. ei ſch 3530 loßt inn—— b 92 5 8 1 0 n 5 Poſtze n e + U 5 2 eſtell⸗ Hanus—.73 KM. u. 30 Pf. Träger ⸗ 70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſt a zuzügl. 42 Pf.————— na am Erſcheinen auch d. boh. BGewalt) verbind., be eht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. Elnzelverkouſ 9. Jahrgeng MANNHEIM Mannheimer Au eil 60 Pt. 125 PI Millimeterzeile im Textteil meterzeile 4 Pf A Mr. 259/ B Nr. 145 Anzergen: amtauflage: Die 12 alt. Millimeterzetle 15 M. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im 2e— + inbe 1. F Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die 4 45. Pf. wetzinger u füllungsort M—— Sehgſchieglicher F Gerichtz nand ungso annheim. e r 2 ———3— Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufsprel ind Weinheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ e im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 10 Vfennia. Mannheim, 30. Mai 1939 Amerika revidiert das Neutratäsgejetz Stolze Heimlehr der deutſchen Legion auf der Kdß⸗Flotte full gegen automatiſches flusfuhrverbot im friege „IUm das Wirischaftsleben nicht zu ruinieren“ Begrũndung: Waſhington, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Hull hat an den Vorſitzenden des Senatsausſchuſſes, Senator Pittman, und den ſtellvertretenden Vorſitzenden des Außenausſchuſſes des Unterhauſes, Abgeord⸗ neter Bloom, ein gleichlautendes Schreiben gerichtet, in dem er eine Reihe von Vorſchlü⸗ gen über die künftige Geſtaltung der Neutrali⸗ tätsgeſetzgebung macht. Der Vorſchlag Hulls, der zunächſt die Auf⸗ hebung des Verbotes des Waffenverſandes an Kriegführende erſtrebt, hebt auch Inkraft⸗ ſetzung oder auch Wiederinkraftſetzung folgen⸗ der Beſtimmungen auf: 1. den amerikaniſchen Schiffen ungeachtet ihrer Ladung zu verbieten, ſich in Kampfzonen zu begeben, 2. das Reiſen amerikaniſcher Bürger in Kampfzonen zu be⸗ ſchränken, 3. eine Beſtimmung, derzufolge vor der Ausfuhr von für Kriegführende beſtimm⸗ ten Waren der Beſitztitel auf einen ausländi⸗ ſchen Käufer übertragen werden ſoll, 4. Fort⸗ beſtand des beſtehenden Geſetzes betreffs An⸗ leihen und Kredite an kriegführende Nationen, 5. Regulierung der Werbung und Sammlung von Geldern in Amerika für Kriegführende, 6. Fortbeſtand der Bundeskontrollbehörde für Kriegsvorräte und des Lizenzſyſtems zur Wah⸗ rung der Aus⸗ und Einfuhr. Dieſe Vorſchläge begründet Hull folgender⸗ maßen: Es beſtehe keine geſunde Grundlage für die Unterſcheidung zwiſchen Waffen und Rohſtoffen, die ein kriegführendes Land benö⸗ tige. Eine im Kriege befindliche Nation ſei ebenſo bemüht, zu verhindern, daß Baumwolle oder Petroleum oder überhaupt irgend ein nützliches Produkt das Land des Gegners er⸗ reiche, wie unmöglich zu machen, daß Geſchütze und Flugzeuge den feindlichen Streitkräften zugeführt würden.„Ich bezweifle“, ſo ſchreibt Hull an Pittman und Bloom,„daß wir uns ſelbſt helfen können, aus einem Kriege heraus⸗ zubleiben durch einen Verſuch unſererſeits, zwiſchen Kategorien von Ausfuhrwaren zu unterſcheiden. Ein völliges Verbot aller Aus⸗ fuhren würde jedoch unzweifelhaft ruinell für unſer Wirtſchaftsleben ſein. Es ſcheint des⸗ halb klar zu ſein, daß wir deshalb keine all⸗ gemeine automatiſche, unabänderliche Beſtim⸗ mung haben ſollten, die die Ausfuhr irgend⸗ einer Gruppe oder Kategorie von Ausfuhr⸗ waren verbietet.“ Der Abgeordnete Bloom erklärte, der Außen⸗ ausſchuß des Unterhauſes habe bereits den Entwurf einer Neutralitätsgeſetzvorlage, die Hulls Gedanken verkörpere, vorliegen. Am Mittwoch oder Donnerstag würden die öffent⸗ lichen Verhandlungen des Ausſchuſſes über dieſe Vorlage beginnen. not zwingt zum Steuernachaß Rooſevelt muß nachgeben. Waſhington, 29. Mai.(HB⸗Funt) Nach Rückſprache mit Rooſevelt unterbreitete Finanzminiſter Morgenthau dem Kongreß ein allgemeines Steuerreviſionsprogramm, das dazu dienen ſoll, gewiſſe„die Geſchäftswelt irritierende Bundesſteuern zu beſeitigen und eine dauernde wirtſchaftliche Belebung zu er⸗ ielen“. Der Vorſchlag des Finanzminiſters ſieht u. a. die Aufhebung der gegenwärtigen 2½ v. H. be⸗ tragenden Steuer auf unverteilte Gewinne vor, ferner die Herabſetzung einiger Zuſchlagsſteuer⸗ ſätze auf Einkommen von Einzelperſonen, doch nur unter der Vorausſetzung, daß der Kongreß die Auflegung ſteuerfreier Obligationen ver⸗ bietet. Bisher hatte ſich Präſident Rooſevelt immer gegen eine allgemeine Steuerreviſion gewendet. Die republikaniſchen Mitglieder des Steueraus⸗ ſchuſſes des Abgeordnetenhauſes aber, die ſich ſtets dafür eingeſetzt hatten, betonten ſofort, daß Morgenthaus neues Steuerprogramm den Standpunkt der Republikaner in der Steuer⸗ frage rechtfertige. Durch ihren ſtändigen Hin⸗ weis auf die wirtſchaftlichen Gefahren der bis⸗ herigen Steuerpolitik hätten ſie nunmehr die Regierung gezwungen, der Situation wenig⸗ ſtens teilweiſe abzuhelfen. Flaggenſchmuck für prinzregent Daul in allen von der Besuchsreise herührten Orien DNB Berlin, 29. Mai Der Reichsminiſter des Innern und der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda geben folgendes bekannt: „Auf Anordnung des Führers flaggen aus Anlaß des Beſuches Seiner Königlichen Hoheit des Prinzregenten Paul von Jugoſla⸗ wien die öffentlichen Gebäude für die Dauer ſeines Aufenthaltes in denjenigen Städten, in denen ſich der Prinzregent während ſeiner Deutſchlandreiſe befindet; außerdem flaggen die öffentlichen Gebäude in den Ortſchaften, die an dem von dem Prinzregenten befahrenen Eiſen⸗ bahnſtrecken liegen, am Tage der Durchreiſe. Auf allen öffentlichen Gebäuden und Plätzen, die Empfangs⸗ oder Abſchiedszwecken dienen, kann neben den von Reichs wegen vorgeſehenen Flaggen die jugoſlawiſche Flagge geſetzt werden. Die Bevölkerung der in Betracht kom⸗ menden Ortſchaften wird gebeten, an dem Tage des Beſuches oder der Durchreiſe die Reichs⸗ und Nationalflagge zu zeigen. Durch die Preſſe wird das Reiſeprogramm rechtzeitig bekanntgegeben werden.“ broß⸗-flufgebot der fj) 70 000 beim Empfang des Regentenpaares Berlin, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Am Empfang des Prinzregenten Paul und der Prignzeſſin Olga von Jugoflawien werden ſich 70000 Jungen und Mädel der Berliner Hitlerjugend beteiligen. Hier wird der Staatsbesuch aus Jugosla wien Wohnung nehmen (Scherl-Bilderdienst-.) Das neue Gästehaus des Reiches, das alte Schloß Bellevue in Berlin, in dem Prinzregent Paul von Jugoslawien und Prinzessin Olga während ihres Staatsbesuches wohnen werden. Englands Schuldkonto Gibraltar— Danzig— Aalandsinſeln Eine ſpaniſche Zeitung hat dieſer Tage feſt⸗ geſtellt, daß das von den Engländern ſo ſchlecht behandelte Zypern ebenſo griechiſch bleibe wie Malta italieniſch und Gibraltar ſpaniſch. Das ſind im großen Rahmen der europäiſchen Aus⸗ einanderſetzung zunächſt nur Feſtſtellungen; aber ſie ſchließen in ſich eine ſelbſtverſtandliche Forderung, die eines Tages mit gleicher Selbſt⸗ verſtändlichkeit in das Stadium der Verwirk⸗ lichung eintreten dürfte. Gibraltar, Malta, Zypern ſind heute die Etappen und beherrſchenden Baſteien des bri⸗ tiſchen Imperiums im Mittelmeer, die den Eingang, die ſchmale Taille und den Ausgang dieſes Meeres ſichern ſollen. Sie ſind alle drei“ auf eine recht fragwürdige Weiſe engliſcher Beſitz geworden. Man muß ſich, wenn England heute die Aufrechterhaltung des Status quo als eine Frage internationalen Rechtes in den Vordergrund ſtellt, immer wieder der Anfänge erinnern, aus denen ſich das vermeintliche Recht dieſes Beſitzſtandes ableitet. Die wert⸗ volle und heute ſo ängſtlich gehütete Poſition Gibraltar nahm England ſich aus der Beute des ſpaniſchen Erbfolgekrieges, der die Vertei⸗ digungskraft des Landes gebrochen hatte. Malta wurde eine britiſche Beute in den napoleoni⸗ ſchen Kriegen, und Zypern„erwarb“ England aus der türkiſchen Liquidation im Jahre 1879, ebenſo wie es ſich damals am unteren Ril, am heutigen Suezkanal und damit in ganz Aegyp⸗ ten feſtſetzte. Wenn man dieſe ſo großartig an⸗ gelegte Straße des Imperiums durch das Mittelmeer weiter über die Inſel Perim und die Feſtung Aden am Ausgang des Roten Meeres bis nach Singapore und Honkong im äußerſten Oſten verfolgt, ſo ſind die Urſprünge dieſes Beſitzſtandes überall die gleichen. Wenn die ſpaniſche Zeitung feſtſtellt: Gibral⸗ tar bleibt ſpaniſch, Malta italieniſch und Zypern griechiſch, ſo ſind dieſe Feſtſtellungen in einem Zeitpunkt beſonders intereſſant, in dem die deutſchen Freiwilligen im Spanienkriege ſich wieder nach der Heimat einſchifften und die italieniſchen ihnen folgen. Dieſe deutſchen Soldaten haben ohne eigenes Raum⸗Intereſſe für die Sache Spaniens gekämpft und damit die Bewunderung des ſpaniſchen Volkes aus⸗ gelöſt. Aber man darf ſich erinnern, daß es auch einmal Deutſche gegeben hat, die für Eng⸗ land Gibraltar gegen Spanien verteidigt haben. Sie taten es allerdings nicht freiwillig: denn als England im ſchweren Kampfe gegen die um ihre Freiheit kämpfenden Amerikaner und ihre ſpaniſchen und franzöſiſchen Verbündeten lag, ſchickte der König von England als Kurfürſt von Hannover ſeine hannoverſchen Landes⸗ kinder nach Gibraltar, damit ſie die Feſtung verteidigten. Sie taten es acht Jahre lang gegen eine erdrückende Uebermacht der ſpaniſchen und franzöſiſchen Flotte. Acht Jahre lang lagen ſie heldenmütig vor dem ſchwarzen Felſen, und als der Krieg zu Ende war, waren die Deut⸗ ſchen völlig vom Hunger und Skorbut aus⸗ gemergelt und die meiſten geſtorben. Dieſen deutſchen Soldaten allein verdankt England, daß es heute noch Gibraltar beſitzt. Die europäiſche Lage hat ſich heute erheblich geändert, aber die engliſche Politik iſt ſich in einem Punkte gleich geblieben: ſie braucht fremde Völker, um den eigenen Beſitz zu ver⸗ ——————— ———— — 5—— —— ———— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1939 teidigen. Aus dieſem Zwange heraus gewinnen die engliſchen Bemühungen um die türkiſche und ſowjetruſſiſche Freundſchaft ihren wirk⸗ lichen Sinn. Heute ſind nach engliſcher Mei⸗ nung die Türken und die Sowjets an der Reihe, ſich für die höheren britiſchen Intereſſen im Mittelmeer zu opfern. Man erinnert ſich noch des Jahres 1936, als die engliſch⸗türkiſche Freundſchaft ſchon einmal recht eng war und eines Tages die engliſchen Blätter meldeten: „Die türkiſche Flotte iſt mit dem Ziel Malta in See gegangen.“ Das war eine Senſation und ſollte eine ſein; ſie ſollte Italien einſchüchtern und der erſte Akt eines neuen Abſchnittes in der Geſchichte des Mittelmeeres ſein. Das eng⸗ liſch⸗türkiſche Bündnis ſichert den Engländern die Oeffnung der Dardanellen im Fall eines Krieges und würde einem verbündeten Sowjet⸗ rußland die Möglichkeit geben, mit ſeiner Flotte in das Mittelmeer vorzuſtoßen, ſo daß wir vielleicht eines Tages die Meldung leſen kön⸗ nen:„Die ſowjetruſſiſche Flotte iſt mit dem Ziel Malta in See gegangen.“ Man braucht dieſe Möglichkeiten nur anzudeuten, um ihre Bedeutung ſichtbar zu machen. Freilich, die ong⸗ liſche Politik findet heute ſowohl vor Malta wie vor Gibraltar Völker vor, deren Lebens⸗ wille mit dem früherer Zeiten nicht vergleich⸗ bar iſt.„Gibraltar bleibt ſpaniſch, wie Malta italieniſch,“ ſind daher Feſtſtellungen, die eine ſehr reale Forderung enthalten. Ob ſie ſchon morgen oder übermorgen offiziell erhoben wer⸗ den, iſt dabei eine Frage zweiten Grades. In Deutſchland kann man dieſe Feſtſtellun⸗ gen noch dahin ergänzen: Gibraltar iſt ſpaniſch, wie Danzig deutſch iſt, deutſch ſeit jeher, nicht polniſch und erſt recht nicht engliſch, wenn auch die britiſche Politik ſich ein Recht anmaßt, an der Weichſelmündung ihre Gouvernanten⸗ tätigkeit auszuüben und den artigen, polniſchen Knaben gegen den böſen Deutſchen auszuſpie⸗ len. Wie im Mittelmeer ſpielt auch in Danzig England mit dem Feuer. Es kann wohl nie⸗ mand beſtreiten, daß der polniſche Größen⸗ wahn, der ſich faſt täglich beſtialiſch gegen die Volksdeutſchen im Korridor und Danziger Ge⸗ biet austobt, von England ſyſtematiſch groß⸗ gezogen worden iſt. Das Schuldkonto Polens, das durch die brutalen Niederſchießungen Volksdeutſcher täglich anwächſt und unvergeſſen bleibt, iſt ebenſo in dem Schuldbuche Eng ⸗ lands eingezeichnet. Es iſt notwendig, die Schuldfrage genau feſtzulegen. Sie liegt ſehr einfach, denn die polniſchen Bluttaten ſprechen eine zu deutliche Sprache, als daß jemand ſie überhören könnte. Danzig iſt kein polniſches Gibraltar, ſondern eine deutſche Stadt mit einem deutſchen Lebensrecht. Die Lage im Mittelmeer hat auch ſonſt im Augenblick eine frappante Aehnlichkeit mit der in der nördlichen Oſtſee, wo nicht nur die Polen anſcheinend ihr Gibraltar, ſondern die Bolſche⸗ wiſten auch ihr Malta beanſpruchen. Bekannt⸗ lich haben dort die ſchwediſch⸗finniſchen Be⸗ mühungen, die zwiſchen beiden Ländern liegen⸗ den und zu Finnland gehörenden Aalands⸗ inſeln aus Gründen der Verteidigung der Neutralität zu befeſtigen, den Zorn der Macht⸗ haber in Moskau hervorgerufen. Sie verlangen in zorniger Sprache gegen Finnland ein„Ein⸗ flußrecht“ auf dieſe Inſeln, die ſie vertraglich abgetreten haben. Dieſer Konflikt hat ſeine Schatten bis in die Sitzung der Genfer Liga hineingeworfen, wo ſich die Roten dem von England unterſtützten Wunſch der beiden bal⸗ tiſchen Staaten widerſetzten, was immerhin die Engländer als eine Unfreundlichkeit gegen „Die Braut von Messina“ Auf der Feierſtätte des Heiligenberges. Wilhelm von Humboldt hatte Schiller den modernſten aller neueren Dichter genannt. So bewußt dem Dichter dieſe Stellung auf dem Gebiete des Dramas war, ſo reizte es ihn doch zu verſuchen, ob er„als Zeitgenoſſe des So⸗ phokles einmal einen Preis davongetragen ha⸗ ben möchte“. Eine Tragödie mit Chören nach antikem Vorbild war ſein Ziel. Sie ſollte die gewaltige antike Schickſalsidee auf die deutſche Bühne bringen. So entſtand nach dem belieb⸗ ten Vorwurf des„Sturm und Drang“, nach der Geſchichte der feindlichen Brüder ſeine „Braut von Meſſina“. Es iſt ſchon oft erörtert worden, wie weit er dem antiken Vorbild folgte, und wie weit er dem antiken Schickſals⸗ gedanken den Gedanken der Willensfreiheit, der moraliſchen Verantwortlichkeit gegenüber⸗ ſtellt. Wichtiger für uns iſt, daß er hier im Drama mit Chören ein Werk ſchuf, das zur Aufführung über die Bühne ſeiner Zeit und auch noch unſerer Zeit hinwegzudrängen ſcheint in ein Theater von den Ausmaßen antiker Vor⸗ bilder. Die ſchauſpieleriſche Gebärde tritt in ihrer Bedeutung zurück. Die Einführung der Chöre verlangt ſtatt der Gebärde des Einzelnen die große choriſche Geſte und das Pathos der gehobenen Sprache. Der unendliche, gedanken⸗ ſchwere Bilderreichtum der dichteriſchen Sprache, ihre Klarheit und Schönheit kann auf ſich ſelbſt ſtehen, ſie bedarf nicht mehr der unterſtützenden, differenzierten ſchauſpieleriſchen Leiſtung, wenn ſie richtig eingeſetzt wird. Das alles aber läßt„Die Braut von Meſſina“ wie kein anderes Bühnenwerk unſerer großen Dichter für eine Aufführung in der Feierſtätte des Heiligenberges geeignet erſcheinen. Zur Eindringlichkeit dieſes gewaltigen Runds hoch über der weiten Ebene des Rheines, von dem Solz Wehen die Flaggen der tegion auf der fidz-Flotte Telegroemmwechsel zwischen General von Richtholen und Or. Ley DNB. Berlin, 29. Mai. Der Befehlshaber der aus Spanien zurückkeh · renden deutſchen Legion, Richthofen, hat an Reichsleiter Dr. Ley nachſtehendes Telegramm gerichtet: „In Bewunderung der von Ihnen geſchaffe⸗ nen„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Flotte und vor allem Ihres Flaggſchiffes hat die deutſche Legion ſtolz ihre Flaggen für die Heimreiſe auf den prächtigen Schiffen geſetzt.“ Dr. Ley hat mit folgendem Telegramm ge⸗ antwortet: „Für Ihr Telegramm vom„Kraft-durch⸗ Freude“⸗Flaggſchiff„Robert Ley“ danke ich Ih⸗ nen. Ich wünſche Ihnen und allen deutſchen Kameraden eine glückliche Heimfahrt auf unſe⸗ ren ſchönen„Kraft⸗durch⸗Freude“ Schiffen. Dieſe Fahrt der deutſchen Legion auf unſeren „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Schiffen beſtätigt aufs neue die enge Verbundenheit von Soldaten und Arbeitern im Deutſchland Adolf Hitlers.“ fjerzliche Danknundoebungen „Unſer Sieg ſoll eurer ſein!“ Madrid, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Während ſich die deutſchen und italieniſchen Freiwilligen auf der Rückfahrt in die Heimat befinden, gedenkt die ſpaniſche Preſſe in aus⸗ führlichen Artikeln der Verdienſte der ſcheiden⸗ den Freiwilligen. Kaum ein Blatt iſt, das nicht in den Chor vom Hohenlied der Kameradſchaft mit Deutſchland und Italien einſtimmt. Wie tief die freundſchaftlichen Gefühle zwi⸗ ſchen den Spaniern und den Freiwilligen ge⸗ hen, zeigen z. B. die folgenden Zeilen der Zeitung„Noticiero Zaragoza“:„Ziehet hin, ſtolz auf euer Verhalten, das Spanien niemals vergißt. Der Undank wächſt nicht auf ſpani⸗ ſchem Boden. Unſer Ziel war eueres, unſer Schmerz war euerer, und auch unſer Sieg ſoll Generalmajor v. euerer ſein. Trauert nicht um die Gefallenen. Wir haben Zehntauſende verloren und ſchätzen es als eine Ehre. Euere und unſere Toten genießen die gleiche Verehrung. Mit Trauer ſehen wir euch ſcheiden, aber unſere Dankbar⸗ keit und Zuneigung überwindet Raum und Zeit.“ Auch die Preſſe in Barcelona widmet den Freiwilligen herzliche Kommentare.„Vanguar⸗ dia“ wendet ſich beſonders ſcharf gegen die ſeinerzeitigen ausländiſchen Märchen von den angeblichen deutſchen Eroberungen in Spanien. Die Zeitung ſtellt die diſziplinierte Haltung der Deutſchen heraus, die Spanien in dem großen Ideenkampf unterſtützten. Die deutſche Legion, ſo ſchließt das Blatt, begleite die dankbare Freundſchaft des ganzen Volkes. Unter dem Leitwort„Abſchied von unſeren deutſchen Freunden“ widmete der ſpaniſche Nationalſender den ſcheidenden deutſchen Freiwilligen herzliche Worte, die vom größten Teil der ſpaniſchen Preſſe nachgedruckt werden. Es wird daran erinnert, daß in jenen Augen⸗ blicken, als Spanien unter dem Anſturm des Bolſchewismus zuſammenzubrechen ſchien, Spa⸗ nien jene Freunde gefunden habe in Deutſch⸗ land und Italien, die erkannten, daß in Spa⸗ nien die gemeinſame Sache der europäiſchen Kultur verteidigt werde. Wie im Liede vom guten Kameraden, ſo könne Spanien ſagen: Beſſere Kameraden findet es nicht. Sie kämpf⸗ ten an Spaniens Seite im Norden, in Andalu⸗ ſien, in Aragon und in den Lüften. Nun, da der Sieg errungen, kehrten die Kameraden in ihre Heimatländer zurück. Es bleibe aber das Band der unlöslichen Freundſchaft. „HiB“-Dertreter aus Polen ausgewieſen Ein hewußt unfreundlicher unbe gründeter Al. rd. Berlin, 29. Mai. Die polniſche Regierung hat dem Vertreter des„Hakenkreuzbanner“ und anderer national⸗ ſozialiſtiſcher Zeitungen in Warſchau, Kurt Teege, mitgeteilt, daß ſie ſeine Aufenthalts⸗ genehmigung nicht verlüängern werde. Teege muß binnen ſechs Tagen Polen verlaſſen haben. Trotzdem von amtlicher deutſcher Seite in War⸗ ſchau und Berlin ſofort Schritte unternommen wurden, hielt die polniſche Regierung die Aus⸗ weiſung unſeres Vertreters aufrecht. Es iſt das erſte Mal, daß auf dieſe Weiſe ein deutſcher Journaliſt von Polen des Landes ver⸗ wieſen wird. Die Umſtände laſſen keinen Zwei⸗ die flußenmongolen verletzten die brenze Er folqreiche japanisc- mandschurische Ahv/ehr Tokio, 29. Mai.(HB⸗Funk.) In dem ſeit Beginn der Grenzzwiſchenfälle am Buinoor größten Gefecht griffen am Sonn⸗ tag erneut mongoliſche Truppen, unterſtützt von mechaniſierten Einheiten und über 100 Flug⸗ zeugen, den Grenzbezirk Nomonhan an, wurden jedoch von den vereinigten japaniſch⸗mandſchu · riſchen Kräften mit ſchweren Verluſten zurückge · ſchlagen. Die japaniſchen Flieger ſchoſſen 42 außenmongoliſche Maſchinen ab. Angeſichts der durch die Grenzverletzungen geſpannten Lage proteſtierte das Außen⸗ amt von Mandſchukuo ſchärfſtens bei der Re⸗ gierung der Außenmongolei und forderte die ſofortige Zurückziehung der mongoliſchen Trup⸗ pen aus dem Grenzgebiet. Die Verlautbarung der Kwantung⸗Armee beſagt in dieſem Zuſam⸗ menhang, daß der japaniſch⸗mandſchuriſche Grenzſchutz vom Rechte der Selbſtverteidigung Gebrauch gemacht habe, nachdem trotz des Kürz⸗ lichen Proteſtes Hſingkings die außenmongoli⸗ ſchen Truppen die Grenze weiter, ſogar unter Einſatz von Flugzeugen und Tanks überſchrit⸗ ten hätten. Zu den Kämpfen wird weiter gemeldet, daß 150 Mongolen getötet wurden. Auf japaniſcher Seite waren 29 Tote und Verwundete zu ver⸗ zeichnen. Ferner ging ein japaniſches Flugzeug verloren. Die Zahl der ſeit dem 20. Mai abge⸗ ſchoſſenen mongoliſchen Flugzeuge beträgt mit den am Sonntag abgeſchoſſenen 42 insgeſamt 59. ſich ſelbſt buchen dürfen. Aber die engliſche Politik iſt ſo ſtark durch andere Sorgen, vor allem durch den heißen Wunſch nach ſowjet⸗ ruſſiſcher Freundſchaft, in Anſpruch genommen, daß ſie dieſe Unfreundlichkeiten ſchweigend ein⸗ ſteckt. Was ſind ihr die Aalandsinſeln, wenn der Blick über dunkle Waldgipfel in die Weite des dunklen Landes ungehindert ſchweift, fügt ſich in einzigartiger Vollendung die Macht des erhabenen Dichterwortes. Im Lichte der Schein⸗ werfer, die doch die einzelne Gebärde auf die Weite nicht ſichtbar machen können, erſteht das ſchickſalsſchwere Geſchehen aus der feierlich er⸗ habenen Wucht der Schillerſchen Sprache, die kraftwoll über der Unendlichkeit des Schauplatzes zu ſchweben ſcheint. Und dieſer Macht des Wortes kann ſich keiner entziehen, ſein Pathos 333 mit unwiderſtehlicher Gewalt in ſeinen ann. Intendant Kurt Erlich hatte das Werk un⸗ ter infolge der ungünſtigen Witterung er⸗ ſchwerten Umſtänden doch mit aller erforder⸗ lichen Sorgfalt einſtudiert. Geſchickt nutzte er den weiten Raum der Bühne in ſeinen Einzel⸗ heiten, das geteilte Rund der Spielfläche, die Aufbauten im Hintergrund uſw., aus für den Wechſel des Schauplatzes. Pathos der großen Gebärde, in das allerdings die Chöre noch ſtär⸗ ker einbezogen werden müßten, wurde entſchei⸗ dend für die ſzeniſche Wiedergabe. Entſcheidend für den Geſamteindruck aber war die Hoheit des Dichterwortes, auf das die Geſtaltung der Tra⸗ gödie weſentlich geſtellt war. Hier war gründ⸗ liche Vorarbeit geleiſtet und die Geſchloſſenheit des Enſembles geſichert. Ilſe Laux vom Reußiſchen Theater in Gera gab eindrucksvoll die tragiſche Geſtalt der Don⸗ na Iſabella in ihrer auch im tiefſten Schmerz königlichen Würde wieder. Tiefe Herzenstöne fand Agnes Fink in der erfühlten Rolle der Beatrice. Wilhelm Koch als Don Ceſar und Heinz Roſenthal als Don Manuel geſtal⸗ teten kraftwoll die feindlichen Brüder. Den Don Diego ſpielte Martin Baumann. Arno Hofmann, Karl Fürſtenberg, Erich Eſchert und Horſt Uhſe waren die Sprecher der beiden Chorgruppen. Dr. Carl J. Brinkmann. im Mittelmeer die Möglichkeit einer ruſſiſchen Hilfe geſchaffen werden kann? Es entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes, feſtzuſtellen, daß die britiſche Politik, die mit Volldampf voraus⸗ zufahren glaubte, heute in das Kielwaſſer der Bolſchewiſten eingeſchwenkt iſt. Neuer Film in Mannheim „Vertrauensbruch“ Schauburg: Plötzlich verlor Lydia, die junge Rechtsſtudentin, den einzigen Menſchen, den ſie auf der Welt hatte, ihre Großmutter. Hilflos und ohne alle Mittel ſieht ſie ſich dem feind⸗ lichen Leben in dem großen Paris gegenüber. Alle Verſuche, Arbeit zu finden, ſchlagen fehl. In letzter Verzweiflung folgt ſie dem Rat der leichtſinnigen Freundin. Sie findet Eintritt in das Haus des berühmten Hiſtorikers Jac⸗ ques Ferney mit Hilfe des Tagebuches einer Schauſpielerin, der Ferneys große Liebe war, von ihm verlaſſen wurde und nach dem Tode ihres Kindes von eigner Hand ſtarb. Das Schickſal ſcheint ſie in die Rolle der verwöhnten Tochter Ferneys zu zwingen. Ihr Herz lehnt ſich gegen dieſen Bruch des Vertrauens, gegen dieſen Betrug auf, lange kämpft ſie mit ſich ſelbſt, bis ſie endlich zur Wahrheit entſchließt. Da hilft ihr die frauliche Güte der Frau Fer⸗ neys, ſie ſtellt ſie neben Ferney, der an ſie glaubt und in ihrer Jugend Glück und Lebens⸗ freude gefunden hat. Die pſychologiſch ſehr zugeſpitzte, faſt über⸗ ſpitzte Handlung iſt mit franzöſiſchem Feinge⸗ fühl für dieſe Dinge und mit einem in die ſein⸗ ſten Faſern ſeeliſcher Vorgänge dringenden Geiſt ausgeführt. Die pſychologiſche Pointie⸗ rung war immer die Stärke der Franzoſen, und ſie bewährt ſich auch an dieſem Stoff, der von anderer Hand— etwa von amerikaniſcher — leicht plump oder kitſchig ſentimental wir⸗ ken würde. Henry Decoin. der Regiſſeur läßt die Verführungen der Großſtadt, die ſinnliche Brutalität der in dem einſamen Mädchen Frei⸗ wild witternder Männer und ſchließlich den an ſich zweifelhaften Betrug, den Vertrauensbruch, mit ſo viel Einfühlung und ſo geiſtvoller Mi⸗ ſchung von Zurückhaltung und Realiſtik erſte⸗ hen, daß man nichts daran peinlich empfindet. Mit Geſchick wird alles aus dem Leben des fel daran, daß es ſich um einen bewußt un⸗ freundlichen und unbegründeten Akt handelt. Teeges journaliſtiſche Tätigkeit in Warſchau, die er erſt vor knapp vier Wochen aufnahm, hat keinen Anlaß zu Beſchwerden von irgendeiner Seite gegeben. Ein ſtichhaltiger Grund für die Ausweiſung konnte von den zuſtändigen polni⸗ ſchen Stellen nicht gegeben werden. Die als „Gründe“ angeführten perſönlichen Verdächti⸗ gungen und lächerlichen Vorwände können den Eindruck nicht abſchwächen, ſondern nur beſtär⸗ ken, daß die Ausweiſung eine beabſichtigte un⸗ freundliche Maßnahme darſtellt mit dem Ziel einer weiteren Verſchärfung der deutſch⸗polni⸗ ſchen Beziehungen. Fünf deut'che Ichüler erſeunken beim Baden im Kattegatt Kopenhagen, 29 Mai(HB⸗Funk). Im Landſchulheim der deutſchen St. Petri⸗ Schule in Kopenhagen, das bei Lumbſaas auf Själlands Odde gelegen iſt, hat ſich am Sonntag ein ſchweres Unglück ereignet. Fünf Schüler, die ſich während der Pfingſtferien mit anderen Ka⸗ meraden und Lehrern in dem Landſchulheim äufhielten, ſind beim Baden im Kattegatt er⸗ Der Erlaubnis des Aufſichtführenden, des Di⸗ rektors Maywald, entſprechend, waren 16 Kna⸗ ben von dem Landſchulheim durch den Sönde⸗ rupwald zum Kattegatt gegangen, um dort zu baden. Nur elf kehrten zurück. Die fünf an⸗ deren fielen der ſtarken Strömung zum Opfer. Die Leichen der Ertrunkenen ſind bisher noch nicht gefunden worden. Das ſchwere Unglück hat alle Deutſchen in Dänemark in tiefe Trauer verſetzt. Die Ju⸗ gend hat ihre Lager abgebrochen. Von den 5 Opfern des Unglücksfalls iſt, wie ergänzend ge⸗ meldet wird, bisher eines geborgen worden. Aus den Darſtellungen von Augenzeugen geht hervor, daß ſich an den ſeit Jahren benutzten und nicht gefährlich gefundenen Badeplätzen plötzlich eine reißende Strömung zeigte. modernen Frankreichs, des Paris von heute mit ſeinen Sorgen, ſeiner Arbeitsloſigkeit, ſei⸗ ner vielfachen Not unter glänzender Faſſade und ſeinem häufigen Kinderelend gewonnen. Eine K Fotografie unterſtützt die Le⸗ bendigkeit und Unmittelbarkeit des Geſchehens ganz beſonders. Danielle Darrie u, eine ausgezeichnete Cha⸗ rakterdarſtellerin und ſehr ſympathiſche Erſchei⸗ nung von Charme und Geiſt wurde für die weibliche Hauptrolle, jene Studentin, eingeſetzt. Charles Vanel als Ferney, Valentine Teſſier als ſeine Frau, Poette Lebon als die Freun⸗ din und die Darſteller der kleineren Rollen verdienen ebenfalls durchaus Beachtung. Ur. Carl J. Biilnkmannu. Gunnarſſon kehrte nach Island zu⸗ rücck. Der dem Eutiner Dichterkreis angehörende Is⸗ länder Gunnarſſon, der ſich in den letzten Jahren lange Zeit im Reich aufhielt, hat ſeinen Wohnſitz in Dänemark aufgegeben und kehrte in ſeine Heimat zu⸗ Kloſter Eldena als Freilichtbühne. ntendant Dr. Claus⸗Dietrich Koch plant mit dem Breifswalder Stadttheater in den Rügenbädern Saß⸗ nitz, Baabe, Sellin und Göhren Freilichtaufführungen für Oper, Operette und Schauſpiel. Daneben will er zum erſten Male auch Schauſpiele in der Ziſterzienſer⸗ Kloſterruine Eldena bei Greifswald veranſtalten. Wiener Mozart⸗Knabenchor auf Ha⸗ wai. Der Wiener Mozart⸗Knabenchor gab auf ſeiner Reiſe von Kalifornien nach Neuſeeland in Honolu u, der Hauptſtadt der hawaianiſchen Inſelgruppe, zwei Konzerte, die von über 4000 Zuhörern beſucht wur ⸗ den. Das Gaſtſpiel der jugendlichen Sänger hildete den Höhepunkt der diesjährigen Saiſon in Hawai. Die geſamte Preſſe bezeichnet den Wiener Knabenchor a s ein überragendes Beiſpiel muſikaliſcher Enſemblekunſt. Barbaroſſa⸗Spiele in Gelnhauſen. In der Kaiſer⸗ pfalz Gelnhauſen beginnen die Barbaroſſa⸗Spiele am 17. Juni. Zur gelangen zwei Spiele von Erich Bauer„Und ſo zerbrach das Reich“ und„Um Schaufpiel 575 Kherſchich. Die S ieler wurden von verſchiedenen Bühnen des Reiches verpflichtet. Gvethemedaille für Profeſſor Janſen. Der Führer hat dem Städtebauer Profeſſor Dr.⸗Ing. e. h. Her⸗ wann Janſen in Berlin⸗Grunewaſd aus Anſaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres die Goethe⸗Me⸗ daille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Seitden tag gemei gen die e müchtepak Londoner Redaktion Moskau e Die Ko daß die be Moloto fangen w Note prüf wurden v lehnt. Zr die Blätte jets offen ſei. Es der Zeit, den würde Ort der Nach Anſi in weniget erteilen. Einigung In der Zukunftst ſten Tage ſchen Ver mit Erfol Einkreiſun opfern. Abkommer rußland v entſchieden neswegs Ohne Gre Die eng! während Pfingſtwet Rieſenſtad auf dem L Da die S Willen k. Achſenmäc Engländer ausſpanne zu blicken. Tage bei ihm ſelbſt waren, er mit den Zeitur Waſſer Schleien. Die Pre 1% Millio die Ferier zen und A ſtimmt ſin Kriegsmin könig durch in ähnliche ten, wenn wollten.— Kriegsmin mung begl enden kön gerufen w Der Höni Mit Sto Kenntnis, Reiſe nach Sonderzuge rerſtand di Nur ein Feiertage: Pfingſtmon pool Bo Vorſtellung Tränengas 20 Perſone allerdings nehmen. „Die Cink Premieri tag vor zu — 1939 ———n— lte aniſche utſchen zrößten verden. 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Seitdem der britiſche Botſchafter am Sams⸗ tag gemeinſam mit ſeinem franzöſiſchen Kolle⸗ gen die engliſchen Vorſchläge für einen Drei⸗ mächtepakt im Kreml überreicht hat, haben die Londoner Zeitungen trotz heftigem Drängen der Redaktionen keine nennenswerte Neuigkeit aus Moskau erhalten. Die Korreſpondenten konnten nur melden, daß die beiden Botſchafter von Außenkommiſſar Molotow in einſtündiger Unterredung emp⸗ fangen worden ſind, und daß jetzt Stalin die Note prüfe. Irgendwelche weiteren Auskünfte wurden von den Sowjetbehörden glatt abge⸗ lehnt. Zu dem Inhalt der Antwort verſichern die Blätter, daß der britiſche Plan den Sow⸗ jets offenbar in jeder Hinſicht gefolgt ſei. Es handle ſich alſo nur um eine Frage der Zeit, wann das Abkommen verkündet wer⸗ den würde. Der„Obſerver“ meint, daß der Ort der Unterzeichnung Moskau ſein würde. Nach Anſicht der„Times“ wird Moskau ſchon in wenigen Tagen eine poſitive Antwort erteilen. Einigung paris⸗Ankara In der Zwiſchenzeit ſchwelgt die Preſſe in Zukunftsträumen. Man kündet für die näch⸗ ſten Tage den Abſchluß des franzöſiſch⸗türki⸗ ſchen Vertrages an, nachdem London Paris mit Erfolg bearbeitet hat, für die Sache der Einkreiſfung den Sandſchak Alexandrette zu opfern. Der„Obſerver“ ſieht ſogar ein Abkommen zwiſchen der Türkei und Sowjet⸗ rußland voraus und läßt ſich auch durch das entſchiedene Dementi der Taß⸗Agentur kei⸗ neswegs in ſeinen Vermutungen ſtören. Ohne Greuelmeldungen Die engliſche Bevölkerung wurde im übrigen während der Feiertage mit einem herrlichen Pfingſtwetter beglückt, das die Millionen der Rieſenſtadt London veranlaßte, die Feiertage auf dem Lande oder an der See zu verbringen. Da die Senſationspreſſe diesmal beim beſten Willen keine Greuelmeldungen über die Achſenmächte zu fabrizieren wußte, konnten die Engländer ſeit langem wieder einmal ſorglos ausſpannen, ohne nervös nach Downing Street zu blicken. Chamberlain verbrachte die Tage beim Angeln auf dem Lande. Da ihm ſelbſt dorthin die Preſſefotografen gefolgt waren, erſcheint Englands erſter Miniſter in ieeeeeee ngin:ffkreee dn „Bessere Cigoretten mit Verstand rauchenl AriKan—0 den Zeitungen bis zu den Schenkeln im Waſſer ſtehend, auf der Jagd nach ſeinen Schleien. Die Preſſe teilt mit, daß Lord Nuffield 1% Millionen Pfund geſpendet habe, die für die Ferien⸗ und Erholungsheime der Mili⸗ zen und Angehörigen der Territorialarmee be⸗ ſtimmt ſind. In ſeinem Schreiben an das Kriegsminiſterium läßt der engliſche Auto⸗ könig durchblicken, daß die Reichen im Lande in ähnlicher Weiſe in die Taſche greifen müß⸗ ten, wenn ſie nicht in ſchlechten Ruf kommen wollten.— Engliſche Studenten werden vom Kriegsminiſterium von einer Ausnahmebeſtim⸗ mung beglückt, daß ſie erſt ihr Studium be⸗ enden können, ehe ſie zum Wehrdienſt ein⸗ gerufen werden. Der König auf der Lokomotive Mit Stolz nahm England ſchließlich zur Kenntnis, daß der König in Kanada auf der Reiſe nach dem Weſten die Lokomotive des Sonderzuges beſtiegen habe und auf dem Füh⸗ rerſtand durch die weite Prärie gefahren ſei. Nur ein Tropfen fiel in die ſonſt ſo ſchönen Feiertage: Jriſche Nationaliſten haben am Pfingſtmontag erneut in der Stadt Liver⸗ pool Bomben geworfen. Während der Vorſtellung in einem Kino explodierten mehrere Tränengasbomben. Durch den Rauch wurden 20 Perſonen in Mitleidenſchaft gezogen, ohne allerdings irgendwelchen ernſten Schaden zu nehmen. „Die Linke regiert das Empire“ Premierminiſter Chamberlain, der am Mon⸗ tag vor zwei Jahren die Zügel des britiſchen Empire in die Hand nahm, hat in letzter Zeit zwei wichtige Stützen in der Oeffentlichkeit verloren.„Evening News“, die zum Daily⸗ Mail⸗Konzern gehört, hatte vor wenigen Ta⸗ gen einen ſcharfen Vorſtoß gegen das„über⸗ müdete Kabinett“ unternommen, während der „Daily Expreß“ dem Premier vorwarf, ſich die Außenpolitik von Herrn Attlee vorſchreiben zu laſſen.„Daily Expreß“ ſetzt am Montag ſeine Kampagne fort und ſchreibt, die Linke hätte ge⸗ ſiegt und ſie regiere die auswärtige Politik Großbritanniens. Wenn früher die Oppoſition die Politik der Regierung aus dem Felde ſchlug, dann warf man auch zur gleichen Zeit die Regierung hinaus und nahm ihren Sitz ein. Heute behaupten ſich die Miniſter jedoch auf ihrem Sitz, ſelbſt wenn ſie den entgegen⸗ geſetzten Kurs einſchlagen müßten. Auf dieſe Weiſe regiere die Linke Großbritanniens, ohne im Amte zu ſein. poris vorſchochert den zandſchak an die lürkei Molotow ſpricht zur flußenpolitik Moskau, 29. Mai(HB⸗Funk) Beim Abſchluß der heutigen Abendſitzung des Oberſten Sowjets richteten einige Deputierte an den Regierungschef und Außenkommiſſar Mo⸗ lotow die„Aufforderung“, er möchte vor der Verſammlung zu den ſchwebenden außenpoli⸗ tiſchen Fragen Stellung nehmen. Darauf kün⸗ digte Molotow an, er werde am 31. Mai dieſem Vorſchlage nachkommen. Die demnach bevor⸗ ſtehende außenpolitiſche Rede Molotows dürfte nunmehr endlich die allgemeine Stellungnahme der Sowjetregierung zu den Paktvorſchlägen plutokratiſcher Weſtmächte bringen. Rückkehr fönig beorgs am 22. Juni EP London, 29. Mai. Als Zeitpunkt der Rückkehr des engliſchen Herrſcherpaares von ſeiner Reiſe nach Kanada und den Vereinigten Staaten wird von zuſtändiger Stelle des Buckingham⸗Palaſtes der 22. Juni genannt. An dieſem Tage werden König Georg und Königin Eliſabeth in Sout⸗ hampton den Dampfer„Empreß of Britain“ verlaſſen. Der Dampfer liegt zur Zeit noch in Southampton. Er ſoll jedoch ſchon in Kürze nach Kanada abfahren, um das Herrſcherpaar an Stelle des Dampfers„Empreß of Auſtra⸗ lia“ in die Heimat zurückzubringen. Singapore-kxpreß verunglückt Anſchlag vermutet London, 29 Mai(HB⸗Funk) Wie man aus Singapore meldet, iſt 150 Mei⸗ len nördlich von Singapore der Puala⸗Lam⸗ pur⸗Singapore⸗Expreß entgleiſt und eine etwa acht Meter hohe Böſchung hinunter⸗ geſtürz t. Der Lokomotivführer wurde ge ⸗ tötet und rund 300 Paſſagiere verletzt. Man führt den Unfall auf Sabotage zurück, um ſo mehr, als von mohammedaniſcher Seite ver ⸗ ſchärfte Propaganda gegen Englanv zu ſpüren iſt. Abiretung unmiftelbar bhevorstehend/ Beraiungen des Ministerrais Drohtberlchtunseres Porlser Verftreters“ j. b. Paris, 29. Mai. Der franzöſiſche Miniſterrat war am Sams⸗ tag zu Beratungen zuſammengetreten, die ſich mit der Abtretung des Sandſchaks Alexan ⸗ drette beſchäftigten. Man erwartet nun, daß die Abtretung be⸗ ſchloſſen wird als Entgelt für den Beitritt der Türkei zur ſogenannten„Friedensfront“. Eine entſprechende türkiſche Antwort, vielleicht auch ſogar ſchon der Abſchluß eines entſprechenden Abkommens, wird in Paris kurz nach den Feiertagen erwartet. Dieſes Abkommen ſoll außer der Abtretung Klauſeln über die Stel⸗ lung der Minderheit im Sandſchak und über den Schutz der franzöſiſchen Intereſſen ent⸗ halten. Der„Jour“ will wiſſen, daß ein analoger Vertrag zwiſchen London und An⸗ kara gleichzeitig getätigt werden ſoll. Schärfſte friſik Maliens Wird noch mehr ſyriſches Gebiet„abgetreten“? 155 Ep. Rom, 29. Mai. Die Verſchacherung Syriens an die Türkei, mit der Frankreich die Einreihung der Türkei in den Einkreiſungsblock ermöglicht, findet in der italieniſchen Preſſe eine vernichtende Kritik. Die römiſche Preſſe macht ſich zum Sprachrohr des Unwillens und der Entrüſtung, die das ſkrupelloſe Vorgehen Frankreichs in der arabiſchen Welt ausgelöſt hat. Im halbamtlichen„Giornale'Jta⸗ lia“ ſchreibt Gayda, die Pariſer Regierung habe, um die Türkei für die offenkundig auch gegen Italien gerichtete Einkreiſungspolitik zu gewinnen, nicht nur in die Abtretung des ge⸗ ſamten Sandſchaks Alexandrette eingewilligt, ſondern ſcheine auch die Abtretung weiterer ſyriſcher Gebietsteile vorzubereiten. Nachdem Frankreich ſich bereits ſeit Jahren in dem Mandatsgebiet Syrien wie in einem Protek⸗ torat oder einem der franzöſiſchen Souveräni⸗ tät unterworfenen Gebiet aufgeführt und jede nationalarabiſche Selbſtändigkeits⸗Bewegung durch Verhaftungen, Verfolgungen und Er⸗ ſchießungen unterdrückt habe, ſetze es ſich nun⸗ mehr über die durch Verträge und die Genfer Liga feſtgeſetzten Mandatsgrundſätze hinweg, verfüge nach Gutdünken über das ihm nicht gehörende Gebiet und vergewaltige die elemen⸗ taren Rechte des ſyriſchen Volkes auf Freiheit und Unabhängigkeit ſeiner territorialen und politiſchen Einheit. Dieſe Vergewaltigung des ſyriſchen Volkes zeige Europa das wahre Ge⸗ ſicht ſeines angeblichen Beſchützers. Dieſer Artikel Gaydas ſtützt ſich auf einen längeren amtlichen Bericht aus Kai ro. Danach liegen dort Meldungen vor, daß Frankreich außer dem Sandſchak Alexandrette auch das zu Syrien gehörige Gebiet der Alauiten mit der Stadt Latakia an die Türkei abtreten und dann den noch verbleibenden Teil Syriens aus einem Mandatsgebiet in ein Protektorat umwandeln wolle. Frankreich wolle die Wider⸗ ſtände, die ſich bereits in Syrien gegen die Vergewaltigungspolitik der Pariſer Regierung ankündigten, als Vorwand benutzen, um die Unfähigkeit der Syrer zur ſelbſtändigen Regie⸗ rung zu proklamieren und um dem franzöſiſchen Oberkommiſſar die Befugniſſe eines Gouver⸗ neurs zu übertragen. Ciano: sowjietpakt fakliſch fertig Drahtbericht unseres römischen Vertreters) V. I. Rom, 29. Mai. Der italieniſche Außenminiſter Graf Cian o empfing am Sonntag den auf einer Europa⸗ reiſe befindlichen Direktor der japaniſchen Zei⸗ tungen„Aſahi Tokio“ und„Aſahi Oſaka“, dem gegenüber er Erklärungen über die internatio⸗ nale Situation abgab. Graf Ciano erklärte, daß nach ſeiner Anſicht das Uebereinkommen zwi⸗ ſchen England und Frankreich mit Sowjetruß⸗ land bereits erreicht ſei, und es bedürfe ledig⸗ lich nur noch der Unterſchrift der drei Partner. Was die Haltung Italiens anbelange, ſo ver⸗ füge Italien über eine zähe Geduld und einen ſtählernen Willen und meſſe der Haltung der japaniſchen Regierung außerordentliche Bedeu⸗ tung bei. Der italieniſche Außenminiſter be⸗ tonte in dieſem Zuſammenhang, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Italien und Japan im⸗ mer ſtärker gemäß ihren gemeinſamen Inter⸗ eſſen entwickeln werden. Generalfeldmarſchall Göring hat in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Deutſchen Akade⸗ mie der Luftfahrtforſchung den Staatsſekretär der italieniſchen Luftfahrt, Generaloberſt Valle, zum Ehrenmitglied und den General der Flie⸗ ger Senator Ferrari zum Außerordentlichen Mitglied der Akademie ernannt. Generalfeld⸗ marſchall Göring hat hierdurch zwei Männer der italieniſchen Luftfahrt geehrt, die ſich größte Verdienſte um den heutigen hohen Stand der italieniſchen Luftfahrt erworben haben. — Reichsarbeitsführer Hierl iſt am Montag⸗ vormittag in Rom eingetroffen, wo er vom Staatsſekretär im Landwirtſchaftsminiſterium, Taſſinari, dem deutſchen Botſchafter und meh⸗ reren hohen Vertretern von Partei und Behör⸗ den begrüßt wurde. * Der König und Kaiſer Victor Emanuel III. hat Staatsſekretär Generaloberſt Milch das Großkreuz des Mauritiusordens verliehen, das Staatsſekretär General Valle beim Abſchieds⸗ eſſen dem Generaloberſt feierlich überreichte. kRepublik fataf-„zandſchak fllerandrete“ man m T O 4——— A Toprek Kalè ſh, 2. — ee, 315 Jarpus o 9 F Se 1 S 15 9 Sedrusije 0 „IJ ——— W 2— „Serajꝛ D .——◻. LiKf S — 958—— V 7 NDN— N*7 0-Urum es. Sugræ) 5 S8a55 Y Horimꝰ—-—9˙— 7-eie, —— bisr ezch· Schognur Narà sch 1 * L. ki Bab. 9 * 4 mije/ . VI E N „ NHaaret en: Noman 20 50 7⁰ Inamæa. 4 1 1 m mess Saafsgrenzen — kisendannen —.— Srrassen Seit dem 1. Januar 1925 gibt es den autonomen Sandschak Alexandrette des Syrischen Bundes; die Autonomie-Verfassung datiert vom 14. Mai 1930. Durch das französisch-türkische Abkom- men vom 26. Januar 1937 wurde das Gebiet unter„internationale“ Kontrolle gestellt und am 9. September 1938 unter stillschweigender französischer Billigung durch türkische Truppen zur„Republik Hataj“ erklärt. nach vorheriger Besetzung Mit der türkischen Mutternation gleichgeschaltet ist der Staatspräsident(seit 3. September 1938 der Türke Tagfur Sökmen), der gleichzeitig Abgeordneter der türkischen Naftoae —5. in 45 rein türkische Regierung, die Flagge und auch die Brief- marken. Das am 24. August 1938 gewählte Parlament von 40 Mitglied Vertretern von Türken und 18 der Minderheiten. Völkerrechtlich— und das ist das ents cheidende— gehört Hataj auch heute noch zu Syrien, also zu jenem Land, das französisches Man d a t, aber nicht französische— tum ist. Bekanntlich hatte Blum Syrien bereits die Aufhebung des Mandats—— Gebiet umfaßt 220 000 Einwohner auf 4700 qkm; davon sind 90 000 Türken, 80 000 Araber, 25 000 Armenier, der Rest Kurden, Tscherkessen usw. „Die Karteninformatlon“(Bibliographisches Institut) — —————— ————————— ————————————————————————— —————————————————————————— — —————— ——— „Bhakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1039 Doriugals Wiedergeburt das Werk larmona ⸗ alazar Wie der neue portugiesische Staat wurde/ Ein Rüũckblid am Nationalleieriaq Am 2. Mai beging Portugal mit berechtig⸗ tem Stolz den Sährestag ſeiner nationalen Re⸗ volution. Seine Erfolge und Leiſtungen haben viele tauſend Deutſche durch die ſtändigen Kdß⸗ Reiſen nach Portugal und Madeira kennenge⸗ lernt. Die herzliche Freundſchaft, mit der ſtets unſere deutſchen Urlauber in Portugals Haupt⸗ ſtadt Liſſabon und ihrer Umgebung empfangen werden, bedeutet mehr als einen Höflichkeitsakt gegenüber Reiſenden. Sie ſchließt die ehrliche Bewunderung der Portugieſen für das Werk des Führers ein, eine Bewunderung, die einer gleichgerichteten weltanſchaulichen Grund⸗ lage entſpringt. Freilich hat das portugleſtſche Volk noch nicht alle Stationen ſeines Weges zur nationalen Erneuerung durchmeſſen. Denn das Trümmer⸗ feld, das vor nunmehr 13 Jahren die Führer der portugieſiſchen Aufbaubewegung vorfanden, war zu groß. Zu lange war das Land in wirt⸗ ſchaftlicher und ſozialer Hinſicht zurückgeblieben. Zwiſchen der Zeit der größten Geſchichte Por⸗ tugals, die durch die mutigen Entdecker Vaſco da Gama, Diaz und Heinrich den Seefahrer gekennzeichnet iſt, und dem Staat unſerer Tage haben zahlreiche blutige Revolutionen geſtanden und ſtatt neuer Machtentfaltung troſtloſe Selbſtzerfleiſchung heraufbeſchworen. In kei⸗ nem Lande Europas iſt ſo häufig verſucht wor⸗ den, durch Putſche das Staatsregime zu ändern. Es war das Schickſal der Portugieſen, die trotz ihres Urſprungs im romaniſch⸗iberiſchen Völ⸗ kerkreis und der engen Nachbarſchaft mit Spa⸗ nien einen eigenen Charakter, eigene Sprache und Sitte heranbildeten, volksfremde Verwal⸗ ter ſtatt eigene Führer beſeſſen zu haben. Eben⸗ ſo hat ſich die Kluft zwiſchen der armen Be⸗ völkerung und den wohlhabenden Schichten, die träge von der Erbſchaft der großen kolonialen Vergangenheit zehrten, negativ auf die Entwick⸗ lung ausgewirkt. Da es dem Portugal des 19. Jahrhunderts nicht gelungen war, ſeine vielſeitigen Möglich⸗ keiten auf wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchem wie auch koloniſatoriſchem Gebiet auszuwerten, hatte nur eine blutlos gewordene Geſellſchaft Anteil. Auch das politiſche Geſchehen berührte die Bauern und Fiſcher, die bei weitem die Mehrzahl der rund 7 Millionen ſtarken portu⸗ gieſiſchen Nation bilden, nur in geringem Maße. Nachdem Portugal 1892 Staatsbanke⸗ rott gemacht hatte, ging König Carlos auch in der Folge nicht ernſthaft gegen den bedrohlichen Auswuchs monarchiſtiſcher Syſtemſchäden vor. Die Diktaturvollmachten ſeiner Regierung blie⸗ ben erfolglos, da die liberaliſtiſch⸗demokrati⸗ ſchen Gegenſpieler bereits den Sturz des Kö⸗ nigshauſes beſchloſſen hatten. 1910 wurde die Monarchie hinweggefegt, König Carlos mit ſei⸗ nem Sohn ermordet und die Republik ausge⸗ rufen. Das portugieſiſche Volk erhoffte von dem Sy⸗ ſtemwandel eine allgemeine Beſſerung. Aber die Revolution von 1910 vertauſchte nur die Rollen; die ſchwache Gewalt der Monarchie wurde durch Parteiwillkür erſetzt. Sechzehn Jahre lang lebten Land und Leute in einem furchtbaren wirtſchaftlichen und politiſchen Chaos und machten auch nach dem Weltkriege, in den Portugal auf Betreiben Englands ein“ getreten war, noch mehrere blutige Revolutio⸗ nen durch. Die Freimaurerlogen trieben ein verhängnisvolles Spiel; als Staatspräſident Paes ihren Einfluß brechen wollte, wurde er 1918 ermordet. Carmona verankert den Sieg Entſcheidenden Erfolg hatte dagegen der be⸗ waffnete Aufſtand des Marſchalls de Coſt a gegen die Demokratie. In vielen Kriegen be⸗ währt, konnte er auf die Armee und einen gro⸗ ßen Teil des Volkes bauen. Die nationale Re⸗ volution vom 28. Mai 1926, die als Grün⸗ dungstag des neuen Portugal anzuſehen iſt, hätte aber ſicherlich auch das Schickſal der übri⸗ gen im Sande verlaufenen portugieſiſchen Er⸗ hebungen gehabt, wenn ſich nicht der umfaſſend gebildete, zu keinem Kompromiß geneigte Di⸗ viſionsgeneral Carmona der Bewegung zur Verfügung geſtellt hätte. General Carmona hat durch klare Anordnungen den Sieg der na⸗ tionalen Sache verankert. Er ging mit zähem Aufbauwillen an die Arbeit, mußte aber ſchon bald erkennen, daß Marſchall da Coſta, der in⸗ zwiſchen die Präſidentſchaft des Staates über⸗ nommen hatte, zwar ein guter Soldat, aber kein weitſchauender Staatsmann war. Coſta konnte ſich dem aufbauſtörenden Einfluß der Parteien nicht entziehen. Er war zu liberal, während General Carmona den Parlamentarismus haßte. Dieſer ſah im autoritären Regime allein die Grundlage für die Wiedergeburt Portugals. Es war ein Glück für Portugal und darüber hinaus auch für Europa, daß in dem zwangs⸗ läufig entſtehenden Bruch zwiſchen Coſta und Carmona letzterer die Oberhand behielt und die Staatspräſidentſchaft an ſich riß. Der große Staatsmann Salazar Durch zielbewußte Arbeit gewann General Carmona das Vertrauen des Volkes, das ihn 1928 in ſeiner Präſidentenwürde beſtätigte. Den⸗ noch laſtete die Mißwirtſchaft der Vergangen⸗ heit ſo ſchwer auf dem neuen Regime, daß ein Staatsbankerott das Erneuerungswerk zu ver⸗ eiteln drohte. In dieſem Augenblick rief Car⸗ mona den in der politiſchen Oeffentlichkeit ſo gut wie unbekannten Profeſſor Salazar und übertrug ihm die faſt unmögliche Aufgabe der Sanierung des Staatshaushaltes. Oliveira Sa⸗ lazar vollbrachte das Wunder und wuchs an dieſem Werk zu einem Staatsmann hoher Grade. Salazar wurde 1933 Miniſterpräſident und ver⸗ eint bis heute die maßgebenden Portefeuilles der Regierung in ſeiner ſtarken Hand. Oliveira Salazar kommt vom Lande, hat aber ein genau ſo gutes Ohr für die Bedürf⸗ niſſe der ſtädtiſchen Bevölkerung. Sein Weg zur ausſchlaggebenden Staatsführung ging nicht über den Kontakt mit den revolutionären Maſ⸗ ſen. Er hat in der Einſamkeit den politiſchen Zuſammenhängen nachgeſpürt und entdeckt, was ſeinem Volke fehlt. Auch heute iſt er kein Mann der Oeffentlichkeit. Wie ſtark aber die Führer⸗ perſönlichkeit dieſes Mannes wirkt, zeigt ein Wort Carmonas, der einmal erklärte:„Salazar iſt ein außergewöhnlicher Menſch, einer von den in jedem Volk und Zeitalter ſeltenen Män⸗ nern. Die Diktatur verdankt ihm ihren juriſti⸗ ſchen Aufbau und den größten Teil des ſchon Erreichten.“ Dieſe„Diktatur“ hat mit gewaltſamer Unter⸗ drückung nichts zu tun, ſondern entſpricht ganz dem Charakter des Volkes, das nur durch ſtraffe Zuſammenfaſſung aller Kräfte in einer Hand eine Nation im Sinne des neuen Europas wer⸗ den konnte. Das ſtändige Ringen des Staats⸗ mannes Salazar um die Erkenntnis und den tiefen Gehalt ſeiner politiſchen Grundſätze und Ideen ſprechen am ſtärkſten aus den Aeußerun⸗ gen gegenüber einem ſeiner engſten Mitarbei⸗ ter, Antonio Ferro.„Worte und Begriffe haben wenig Wert, man muß die Dinge in ihrer Wirklichkeit ſehen“, ſagte er einmal zu ihm. „Wir ſetzten nicht einen de kacto⸗Staat an die Stelle eines de jure-Staates, ſondern wir ſetz⸗ ten einen Rechtsſtaat, einen Staat der Legalität und Ordnung— ohne die es Freiheit überhaupt nicht geben kann— an die Stelle eines dauern⸗ dem Siechtum verfallenden Staates, eines Staa⸗ tes der Tyrannei der niedrigſten Intereſſen über die Intereſſen der Nation.“ Das war der Sinn der portugieſiſchen nationalen Revolution! Gegner des Kommunismus Oliveira Salazar iſt ein entſchloſſener Geg⸗ ner des Kommunismus und hat in ſeinem Lande energiſch alle bolſchewiſtiſche Agitation unterdrückt, wie ſich Portugal im ſpaniſchen Bürgerkrieg von Anbeginn auf die Seite des Generals Franco geſtellt hat.„Der Kommunis⸗ mus iſt die Parole der Ordnungsloſigkeit. Da er ſich von einem Wirtſchaftsſyſtem zur politi⸗ ſchen, ſozialen und religiöſen Lehre mit dem Ziele der Ausbeutung der niedrigſten Inſtinkte des Menſchen und ſeiner ſchlimmſten Laſter fort⸗ entwickelt hat, iſt es unmöglich, ſeine gefähr⸗ liche Dynamik zu leugnen, die wir vielmehr unerbittlich zu bekämpfen haben.“ Dieſes Bekenntnis Salazars und ſeine Feſt⸗ ſtellung, daß die portugieſiſche Souveränität nicht in Genf diskutiert werden kann, zeigen deutlich die Stellung an, die das neue Portu⸗ gal in Europa einnimmt. Das autoritäre Re⸗ gime weiſt energiſch die Spekulitionen der De⸗ mokraten zurück, die von einer„Bedrohung“ des Staates durch die Achſenmächte faſeln. Wie Carmona und Salazar im Innern Ruhe und Ordnung geſchaffen, die wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen weitgehend gelöſt und das kul⸗ turelle Leben zu neuer Blüte geführt haben, ſo iſt auch der außenpolitiſche Kurs der Regierung gegen Intrigen und Verleumdungen von außen gefeit. Damit iſt auch der zweite Staat der iberiſchen Halbinſel ein Wahrer ſtarken Friedens. Otto Ernst Heim. 70000 Frauen dor dem Duce aufmarſchiert Begeisterte Huldiqungen fũr Nussolini Rom, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Eine große Kundgebung der faſchiſtiſchen Frauen bot am Pfingſtſonntag ein prächtiges Bild der hervorragenden Schulung der faſchi⸗ ſtiſchen Frauen, die ihren unerſchütterlichen Glauben und ihre Einſatzbereitſchaft in den begeiſterten Huldigungen für den Duce zum Ausdruck brachten. 70 000 Frauen waren auf der Via Triumphalis aufmarſchiert, wo ſie den Duce, als er gegen 10 Uhr die Front ent⸗ lang fuhr, mit ſtürmiſchen Ovationen be⸗ grüßten. Danne moskaus in der faland⸗debane Schweden und Finnland seizen sich zur Wehr Drahtberlcht unseres Genfer Verftrefers o. sch. Genf, 29. Mai. „Es iſt allein die Sache Finnlands und Schwedens, darüber zu beſchließen, wann die Aalands⸗Inſeln befeſtigt werden“, ſo lautete die Schlußfolgerung des ſchwediſchen Außen⸗ miniſters Sandler auf der ſichtbar gereizten und ſpannungsreichen Schlußdebatte der Genfer Liga über die Aalands⸗Inſeln. Zwiſchen dem ſowjetruſſiſchen Botſchafter Maiski und den Vertretern Schwedens und Finnlands herrſchte zeitweiſe heftige Kampf⸗ ſtimmung. Maiski fragte die Vertreter der bei⸗ des Führers ölückwunſch an de. cammers Zahlreiche Ehrungen am Gehurisiag des Neichsminisiers DB Berlin, 29. Mai. Der Chef der Reichskanzlei,)⸗Gruppenfüh⸗ rer Reichsminiſter Dr. Hans⸗Heinrich Lam ⸗ mers, konnte zu ſeinem 60. Geburtstaa am Pfingſtſamstag eine Fülle von Glückwünſchen entgegennehmen, die ihm aus der breiteſten Oef⸗ fentlichkeit und aus allen Gauen des Reiches dargebracht wurden und in ihrer Geſamtheit ein Zeichen der hohen Wertſchätzung ſind, deren ſich der Miniſter als einer der engſten und bewähr⸗ —55 Mitarbeiter des Führers allenthalten er⸗ reut. 8 Prachtvolle Blumenſpenden und Gaben aller Art häuften ſich in den Wohnräumen des Mi⸗ niſters in der Von⸗der⸗Heydt⸗Straße, in deren Garten zunächſt ein Muſikkorps und der Spiel⸗ mannszug der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ und ſpäter auch eine Kapelle der Schutzpolizei Berlins dem Miniſter zur Einleitung des Feſt⸗ tages ein Geburtstagsſtändchen darbrachten. Der Führer ſelbſt hat ſeinem„hervorragen⸗ den Mitarbeiter und Berater“ eine prachtwolle, in Bernſtein gefaßte Silberkaſſette mit eingra⸗ vierter handſchriftlicher Widmung zum Geſchenk gemacht und perſönlich übergeben; ſie enthält eine Sammlung von Großaufnahmen, die Mi⸗ niſter Lammers zuſammen mit dem Führer bei ſeinem vielſeitigen Wirken um die Neugeſtaltung des Reiches zeigen. In ununterbrochener Folge ſtellten ſich Ge⸗ burtstagsgratulanten aus Partei und Staat und viele perſönliche Freunde ein. Mit zu den erſten Gratulanten gehörten die Miniſterialdirektoren Dr. Meerwald und Dr. Kritzinger, die zuſam⸗ men mit den Referenten der Reichskanzlei und Vertretern der Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ beiter ihrem verehrten Vorgeſetzten unter Ueber⸗ reichung eines Oelgemäldes von der Dienſtſtelle der Reichskanzlei in Berchtesgaden ihre herz⸗ lichſten Glückwünſche ausſprachen. Perſönlich erſchienen u. a der italieniſche Botſchafter Atto⸗ lico und Gattin, der ungariſche Geſandte Szto⸗ jay, die Reichsminiſter Funk, Darré, Graf Schwerin von Kroſigk und Gürtner, der Reichs⸗ führer j und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, in Begleitung von Jy⸗Gruppenführer Wolff ſowie der Chef der Ordnungspolizei, Ge⸗ neral Daluege, der Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meißner, die Staatsſekretäre Hanke, Koenigs, Reinhardt und Dr. Stuckart. Der von Berlin abweſende Mi⸗ niſterpräſident Generalfeldmarſchall Göring hatte zuſammen mit einem prachtvollen Blu⸗ menarrangement ein in herzlichen Worten ge⸗ haltenes Glückwunſchtelegramm geſandt. Reichs⸗ miniſter Ruſt hatte ein Prachtwerk„Wiener Straßenbilder im Zeitalter des Rokoko“ über⸗ bringen laſſen, Reichsminiſter Dr. Goebbels einen Feldſtecher für die Jagd, die deutſchen Verwaltungsakademien überſandten ein Ser⸗ vice aus Meißner Porzellan. den ſkandinaviſchen Staaten, gegen wen ſie eigentlich die beiden Inſeln befeſtigen wollten. Ihm antwortete der ſchwediſche Außenminiſter, daß er auf eine ſolche Anfrage nichts antworten könne, die lediglich den Zweck verfolge, Schwie⸗ rigkeiten aufkommen zu laſſen. Der finniſche Chefdelegierte Holſti ſchloß ſich Sandlers Wor⸗ ten an und behielt ſich im übrigen eine weitere Stellungnahme ſeiner Regierung ausdrücklich vor. Der ſchwediſche Außenminiſter Sandler und der Finne Holſti legten ganz einwandfrei den ſchlechten Willen und das heuchleriſche Auf⸗ treten der ſowjetruſſiſchen Regierung bei den vorausgegangenen Beſprechungen feſt. Dem Rat der Genfer Liga blieb nichts anderes übrig, als von einem von dem belgiſchen Chef⸗ delegierten Profeſſor Bourquin ausgearbeite⸗ ten Bericht Kenntnis zu nehmen, in dem be⸗ ſonders darauf hingewieſen wird, daß die Sig⸗ natarmächte mit den Vorſchlägen Finnlands und Schwedens einverſtanden ſind. Darin wird auch der ſowjetruſſiſche Widerſtand her⸗ vorgehoben. Maiski hielt es für angebracht, zu betonen, daß er im Falle einer Abſtimmung auch gegen dieſen Bericht geſtimmt hätte. Zu⸗ letzt erklärte er in ſeiner Eigenſchaft als Rats⸗ präſident unter dem verhaltenen Lachen des ganzen Saales, daß der Rat mit dieſer Proze⸗ dur keine Entſcheidung in dieſer Frage gefällt habe, eine Erklärung, die von der Schwedens und Finnlands vollkommen in den Schatten geſtellt wurde, daß beide Staaten zur gegebe⸗ nen Zeit die Durchführung ihrer Maßnahmen dem Rat der Liga mitteilen würden. Wieder Deutlche verurteit Warſchau, 29. Mai(HB⸗Funk) Die Verurteilungen von Angehörigen der deutſchen Volksgruppe in Polen wegen angeb⸗ licher Illoyalität dauern an. So verurteilte das Gericht in Dirſchau den Deutſchen Schultz wegen„herausfordernden Verhaltens“ zu ſechs Monaten Gefängnis. Für ein ähnliches„Ver⸗ gehen“ erhielten Albert Grunenberg und ſein Sohn aus einem Dorf bei Graudenz je ſechs Monate Gefängnis, während in Konitz der Deutſche Erwin Theile wegen verſuchten Grenz⸗ übertritts nach Deutſchland zu neun Monaten Geföngnis verurteilt wurde. Dem Vorbeimarſch von 15000 Frauen wohn⸗ ten neben dem Duce und ſeiner Gattin, die Kronprinzeſſin, die Mitglieder der Regierung und des Großen Rates des Faſchismus, des Diplomatiſchen Korps, ſowie die Abordnung der 30 BDM⸗Führerinnen bei, die gegenwärtig in Italien weilt. Die Frauenorganiſationen ernteten für ihre tadelloſe Haltung immer wieder den Beifall der Menge. Nach der Pa⸗ rade verſammelten ſich die Frauen auf der Piazza Venezia, wo der Duce in einer kurzen, mit begeiſterten Jubelſtürmen aufgenommenen Anſprache erklärte, es hieße ſeinem Vorſatz, ſich in Schweigen zu hüllen, nicht untreu werden, wenn er den faſchiſtiſchen Frauen, die durch ihre Kundgebung bewieſen hätten, daß ſie eine ſichere Kraft im Dienſte des Vaterlandes und des Regimes ſeien, ſein Lob ausſpreche und ſeinen Gruß entbiete. Den Abſchluß des Tages bildeten im Fo⸗ rum Muſſolini militäriſch⸗ſportliche Vorfüh⸗ — 05 der Jugendorganiſationen vor dem uce. Der deutſche und der italieniſche Regierungs⸗ ausſchuß für die deutſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsbeziehungen, der in Ber⸗ lin tagte, hat eine Reihe von Abkommen und Vereinbarungen beſchloſſen. Außerdem wurde die Durchführung eines gemeinſamen Wirt⸗ ſchaftsprogramms in Ausſicht genommen. fenierungsſieg in Unaarn Die erſten Wahlergebniſſe Budapeſt, 29. Mai(HB⸗Funk) Das erſte amtliche Teilergebnis der an den beiden Pfingſtfeiertagen durchgeführten Par⸗ lamentswahlen wurde heute um 17 Uhr be⸗ kanntgegeben. Danach ergibt ſich für 70 von insgeſamt 260 Mandaten folgende Verteilung: Partei Ungariſches Leben(Regierungspartei) 54, Chriſtliche Partei(mit der Regierung im Wahlbündnis) 2, Kleinlandwirtepartei(Tibor Schlafzimmer unel Polstermöbel kauft man bei Dietrieh Eckhardt) 1, Pfeilkreuzlerparteien insgeſamt 9, parteilos 1. — In den meiſten Wahlkreiſen werden erſt Nachwahlen die endgültige Entſcheidung brin⸗ gen, da keine der Parteien die vorgeſchriebene Mindeſtzahl an Stimmen erreichen konnte. W000 mudenten für krntehite DNB Würzburg, 29. Mai. Auf der Schlußkundgebung des Deutſchen Studententages ſprach der Reichsſtudenten⸗ führer Dr. Scheel. Er unterſtrich, daß die Wertſchätzung und Stellung des ſogenannten Akademikers in der Volksgemeinſchaft ſich heute ausſchließlich nach dem Maß beſtimmen, in dem er in ſeiner Perſon den Nationalſozialis⸗ mus verkörpere, und nach der produktiven Lei⸗ ſtung für die Geſamtheit. Weiter kam Dr. Scheel auf die Erntehilfe zu ſprechen. Dabei teilte er mit, er habe angeord⸗ net, daß in dieſem Jahr 25 000 deutſche Stu⸗ denten und Studentinnen die deutſche Ernte einbringen hülfen. Der tot schaft Gefaller Wie Pfingſten, am Sams Warm ſchier ein ſommerl den Stuber Mannheimei als Beginn — Die Stad genſchmu des 110er⸗T. Eine Wi Kriegskamer die Kame und verpflic zur Fahne ſteht ja über ſetz. Sie leb ihre große Wir haber nicht gezählt Stolz weht nachmittag mit eigenen her gekomme vielen Hund⸗ ſind, und vi Strecken nich Die Flagget Punkt 17 am Adolf⸗H Reichskrieger Tuch im W Weſſel⸗Lied Menge entbo mer, war au liches Schauf lich erhebt. ſolchen Auge des deutſcher Unter der d Jahre harten vier ſchwere hochgehalten brennendſten Welt gegen zwingen wol 10359 ——— erhaupt dauern⸗ 3 Staa⸗ itereſſen war der olution! er Geg⸗ ſeinem gitation aniſchen eite des imunis⸗ keit. Da politi⸗ nit dem inſtinkte ter fort⸗ gefähr⸗ ſielmehr ne Feſt⸗ eränität „zeigen Portu⸗ äre Re⸗ der De⸗ rohung“ An. Wie the und en und das kul⸗ aben, ſo gierung n außen aat der riedens. e i m. iert wohn⸗ tin, die gierung us, des ördnung nwärtig ſationen immer der Pa⸗ auf der kurzen, nmenen ſatz, ſich werden, e durch ſie eine des und che und im Fo⸗ Vorfüh⸗ r' dem erungs⸗ i ſchen in Ber⸗ len und wurde 1 Wirt⸗ n. Funk) an den n Par⸗ Uhr be⸗ 70 von teilung: Spartei) ung im (Tibor öbel 3. 17 ſamt 9, en erſi g brin⸗ hriebene inte. te Mai. eutſchen denten⸗ daß die iannten ch heute nen, in ozialis⸗ ſen Lei⸗ hilfe zu ngeord⸗ )e Stu · Ernte „Hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Dienstag, 30. Mat 1959 Alte und junge 110er ſind in Treue vereint Die große Wiederſehensſeier in Mannheim war ein ſtolzes Bekenntnis ſoldatiſcher Kameradſchaft schaft ehemaliger Reserve 40er bei der Kranzniederlegung. Mitte: Eine Fülle schöner Kränze zierte das Ehrenmal der 110er. Rechts: der Kreisleiter ehrt nach der Kranzniederlegung die Gefallenen. Wie die Feier begann Pfingſten, das Feſt der Freude, meldete ſich am Samstag durch prachtvolles Wetter an. Warm ſchien die Sonne vom blauen Himmel; ein ſommerlicher Tag lockte groß und klein aus den Stuben. Konnten ſich die ehemaligen Mannheimer Grenadiere einen ſchöneren Sag als Beginn ihres großen Treffens wünſchen? — Die Stadt hatte zudem feſtlichen Flag⸗ genſchmuck angelegt, um die Teilnehmer des 110er⸗Tags würdig zu empfangen. Eine Wiederſehensfeier von Wehr⸗ und Kriegskameraden hat ſtets ihre eigene Note: die Kameradſchaft lebt aufs neue auf und verpflichtet jeden einzelnen, feſt und treu zur Fahne zu halten. Soldatenkameradſchaft ſteht ja überhaupt unter einem zwingenden Ge⸗ ſetz. Sie lebte in dieſen Tagen in Mannheim ihre große Stunde. Wir haben die ehemaligen 110er⸗Grenadiere nicht gezählt, die ſchon am frühen Samstag⸗ 5 5... 5 Stolz weht die Flagge Aufn.: H. Jütte nachmittag mit den fahrplanmäßigen Zügen, mit eigenen Autos und mit Omnibuſſen hier⸗ her gekommen ſind. Aber wir wiſſen, daß ſie zu vielen Hunderten aus nah und fern gekommen ſind, und viele von ihnen haben auch weite Strecken nicht geſcheut... Die Flaggenhiſſung Punkt 17 Uhr ging auf dem Feſtplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer die Fahne des NS⸗ Reichskriegerbundes hoch. Stolz flatterte das Tuch im Wind. Indeſſen wurde das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied geſpielt, und eine hundertköpfige Menge entbot den Deutſchen Gruß. Wie im⸗ mer, war auch dieſe Flaggenhiſſung ein feier⸗ liches Schauſpiel, das Alte und Junge inner⸗ lich erhebt. Den Soldaten von einſt wird in ſolchen Augenblicken die Reinheit und Größe des deutſchen Soldatentums wieder bewußt. Unter der deutſchen Flagge haben ſie lange Jahre harten Dienſt für das Vaterlauv getan; vier ſchwere Jahre lang haben ſie ihre Fahne hochgehalten und ritterlich verteidigt. An den brennendſten Fronten des Krieges, da eine Welt gegen uns ſtand und uns in die Knie zwingen wollte. Aber ſie haben ausgehalten Die große Wiederſehensfeier der 110er liegt nun hinter uns! Die ſtarke Beteiligung aus allen Teilen des Reiches, der gewaltige Zuſtrom aus der näheren und weiteren Umgebung und die Begeiſterung, mit der man das Wiederſehen mit den Kameraden feierte, waren die beſten Beweiſe dafür, wie ſehr die Durchführung der Wiederſehensfeier einem dringenden Bedürfnis entſprach. Die alten 110er konnten bei dieſer Gelegenheit auch wieder einmal zeigen, daß ſie in ſtattlicher Zahl noch vorhanden ſind und treue Kame⸗ radſchaft halten. Wir zweifeln nicht daran, daß alle Gäſte mit den beſten Eindrücken und mit einer Fülle von Erlebniſſen von Mannheim, ihrer alten Garniſonſtadt, geſchieden ſind, zumal ja auch die für das Feſt verantwortlichen Kameraden alles ſo trefflich vorbereitet hat⸗ ten, daß der ganze Programmablauf wie am Schnürchen klappte. Die wertvollſte Erkennt⸗ nis dieſer Tage aber war neben der Tatſache, daß Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ein begeiſterter 110er iſt, wohl di e, daß alte und junge 110er in engſter Ver⸗ bindung miteinander ſtehen und nach dem Begriff„Treue um Treue“ auch weiterhin eifrig bemüht bleiben, die ruhmreiche Tradition des Mannheimer Regiments im Geiſt der Frontſoldaten fortzuſetzen! wie ein Mann in den Notzeiten des Vaterlan⸗ des. Und ſie werden ihre Treu zu Reich und Heimat erneut beweiſen, wenn die Welt noch einmal gegen uns die Waffen ergreifen ſollte. Militärmuſik und Böllerſchüſſe Eine Stunde ſpäter bezog das Muſikkorps des II. Bataillons des Infanterie⸗Regiments 110 am Waſſerturm„Stellung“. Hell blitzten die Inſtrumente in der vorſommerlichen Sonne. Schneidige Märſche wurden intoniert, die von groß und klein, alt und jung mit Beifall auf⸗ genommen wurden. Das war wieder einmal ein Standkonzert, wie es ſich die Mann⸗ heimer wünſchen. Eine Stunde lange durften wir die alten und neuen Militärmärſche hören. Um 19 Uhr wurde dann die Feſtfolge des 110er⸗Tages mit Glockengeläute und Böllerſchießen eingeleitet. Und während ſich die unbeteiligten„Ziviliſten“ vom Stand⸗ konzert zum Abendbrot heimwärts bewegten, — ſich die Grenadiere mit ihren Angehörigen und vielen eladenen Gäſten im Nibelungenſaal des Roſengartens zu dem ſüh ſtakt, über den wir an anderer Stelle aus⸗ ührlich berichten. Auf dem Feſtplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer war dann ab 22 Uhr ein reger Betrieb. Eine „kleine Meſſe“ iſt hier aufgebaut, damit alle auf ihre Rechnung kommen. Ein rieſiges Bier⸗ und Weinzelt ſorgt dafür, daß niemand Durſt zu leiden braucht. hHochbetrieb am ſpäten Abend Vor den Literkrügen und Schoppengläſern läßt es ſich fümesefe plaudern,— das iſt eine alte„Erfahrungsſache“. Kurz nach 22 Uhr waren die Zelte„gerammelt“ voll. Eine Muſik⸗ kapelle— aus tüchtigen Muſikern gebildet, die einſt alle 110er waren— ſorgte für Unterhal⸗ tung mit luſtigen Weiſen und ſchneidigen Märſchen. Damit keine Pauſen entſtehen konn⸗ ten, wurden auch noch Platten auf die Gram⸗ mophonſcheibe gelegt und Marſchlieder mittels Lautſprecher in die verſteckteſten Winkel getra⸗ en. Dabei wurde dann geſchunkelt und ge⸗ ungen, daß es nur ſo eine Art hatte. Indeſſen die Jungen vor dem Zelt auf einem Podium das Tanzbein ſich auf dem Kettenkaruſſell und der Schiffſchaukel in den Lüften„wiegten“, kramten die„Al⸗ ten“ in Erinnerungen. An allen Tiſchen ſaßen die alten Kämpen zuſammen und erzähl⸗ ten... erzählten. Vor allem von der aktiven Dienſtzeit und vom Felde. Allerlei Epiſoden und Anekdoten wurden aufgefriſcht. Einige ſind diesmal von weither nach Mannheim gekom⸗ men; der eine hat ſeinen Hauptmann ſchon ſeit 1918 nicht mehr geſehen und hofft, ihn nun hier treffen zu können. Und er hat ihn dann auch getroffen! Man muß das Wiederſehen mit eigenen Augen geſehen haben, um ein rechtes Bild geben zu können. Da leuchteten die Augen, und das war ein Händeſchütteln, wie es herz⸗ licher zwei Brüder auch nicht können. Bis lange nach Mitternacht ging das Er⸗ zählen her und hin. Und es trank der Haupt⸗ mann aus demſelben Schoppenglas oder aus demſelben Steinkrug wie der Musketier oder der Gefreite. Man wollte Zwölfer ſchießen Einige probierten ihre Schießkunſt an den Schießbuden. Aber der Zwölfer wollte und wollte nicht fallen.„Immer 11 und 10, 10 und 11. Daran iſt das Peichte Gewehr ſchuld oder das matte Licht.“ Da miſchte ſich ein Kamerad nebenan in das Selbſtgeſpräch des Schützen:„Schorſch, wenn du'ſchoſſe heſcht vor'm ſechſte Stein, wär' d' Zwölfer beſtimmt do geweſt!“ Der mag recht gehabt haben. Aber der Schorſch hat dann doch noch einmal mitten ins Schwarze getroffen!—ff Aufn.: Hans Jütte(3) Abends im Roſengarten Wenn die mit der Durchführung der Wieder⸗ ſehensfeier der ehemaligen 110er beauftragte Mannheimer Kameradſchaft für die Feierſtunde zum Auftakt des großen Treffens von der bis⸗ her üblichen Form abwich, dann tat ſie das in dem Bewußtſein, daß eine ſolche Feierſtunde ein geſchloſſenes Ganzes bilden muß, die keine Beeinträchtigung erfahren darf. Aus dieſem Grunde ſchaltete man auch den Wirtſchaftsbe⸗ trieb vollkommen aus. 5 Im Nibelungenſaal des Roſengartens konnte man daher eine Feierſtunde geſtalten, die der großen Wiederſehensfeier würdig war und in ihrer Geſchloſſnheit bei allen Beteiligten einen tiefen Eindruck hinterließ. Feſtlich war auch der Saal ausgeſchmückt worden: die Stirn⸗ wand zierte eine große, von zwei Reichsflaggen flanpierte Fahne des NS⸗Reichskriegerbundes, und auch die Empore hatte eine Verkleidung mit Reichsfahnen und Fahnen des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes erhalten. Auf der Bühne aber ſtand ein Doppelpoſten in der Vor⸗ kriegsuniform der 110er mit den wei⸗ ßen Haarbüſchen auf den Pickelhauben. Die Anweſenheit zahlreicher führender Män⸗ Togal! Wirkt prompt (0 pfs chmerzen ſchmerzloͤſend, auch bei krampfhaften Schmerzen u. in hartnaͤckigen Fallen. Keine unangenehmen Nebenwirkungen In all. Apoth. M.24. bringt raſche Hilfe ner von Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt ließ ſchon äußerlich erkennen, welche Bedeutung dieſem Feſtakt zukam, an dem nicht nur die alten Soldaten in impoſanter Zahl teilnahmen, ſondern zu dem ſich auch die Mannheimer Be⸗ völkerung in ſtarkem Maße eingefunden hatte. Beſonders aber freute es die ehemaligen 110er, daß ſich Reichsſtatthalter und Gauleiter Ro⸗ bert Wagner— ihr Regimentskamerad— unter den Gäſten befand. Auf der Tribüne kurz vor Beginn des Festmarsches am Sonntagfrüh. Von links nach rechts: Oberbürgermeister Renninger, Generalmajor a. D. Lamey, Reichsstatthalter Robert Wagner, Kreisleiter Schneider, Oberst Loehning. Oberstleutnant Porschet. Auin.: Hans Jütte „Hahenhreuzbanner“ Dienstag, 30, Mai 1939 Ausschnitte vom Vorbelmarsch. Iinks: Die Teil nahme des Ehrensturms des SA- und der übrigen Ehrenstü Mitte: In ungezällten Sechserreihen marsehierten die alten Soldaten am Reiehsstatthalter vorhei, Reekts: gerbundes zum Festmarsch angetreten. Der ſtramme Vorbeimarſch am Gonntagvormittag auf den Planken Der Gauleiter ſprach beim großen Feſtakt Mit dem Huldigungsmarſch aus„Sigurd Jorſalfar“ von Grieg leitete das Muſikkorps des.⸗R. 110 unter i von Muſik⸗ meiſter Freybott die feſtliche Vortragsfolge ein, bei der zunächſt der Führer des Traditions⸗ verbandes ehemaliger 110er, Hauptmann a. Ludwig Hermann, Mannheim, das Wort er⸗ Kat und neben den 110er Kameraden und den ameraden aus den Kriegsformationen des 110er⸗Regiments die vielen Gäſte begrüßte. Traditionsverbandsführer Hermann erinnerte in ſeiner 0 daran, daß dieſe Wieder⸗ ſehensfeier die Kameraden zum ſiebten Male ſeit der Auflöſung des ruhmreichen Re⸗ iments zuſammenführe. Einer ſolchen Wie⸗ erſehensſeier komme allein ſchon deswgen eine beſondere Bedeutung zu, weil ſie die einzige Möglichkeit biete, die verſtreut wohnenden Ka⸗ meraden zuſammenzuführen. Aber nicht um ein Feſt zu feiern, werde eine ſolche Wiederſehens⸗ feier veranſtaltet, ſondern um diejenigen Män⸗ ner, die gemeinſam im Felde ihre Pflicht er⸗ ſchbyfte zurückzuverſetzen in die Zeit, die die chönſte, aber auch wohl die ſchwerſte ihres Le⸗ bens war. Die Cradition lebt weiter Dieſe Wiederſehensfeier möge eine Stunde tolzeſter Freude und ein Bekenntnis zu iden ſoldmtiſchen Tugenden ſein, für die der Führer ja Worte der höchſten Anerken⸗ nung gefunden habe. Die aus Nah und Fern herbeigeeilten Kameraden könnten mit Genug⸗ tuung feſtſtellen, daß ihre altes Regiment im neuen 110er⸗Regiment weiterlebe und daß nicht nur die Nummer übernommen worden ſei, ſon⸗ dern auch der Geiſt der alten 110er in den Her⸗ zen der jungen 110er bewahrt werde. Aber auch die Stadt Mannheim habe ihre alten 110er nicht vergeſſen— das könne jeder erkennen, der den Weg in ſeine alte Garniſonſtadt gefunden habe. Mit Genugtuung wurde dann von den Ka⸗ meraden die Mitteilung aufgenommen, daß ihnen für ihren Feſttag von zwei führenden Männern Grüße und Glückwünſche zugegan⸗ gen waren, die iefrmaoh auch die Nummer 110 auf ihren Achſelklappen trugen; Genergl⸗ inſpekor Dr. Todt und Miniſter Dr. Schmitthenner. Außerdem hatte Gene⸗ ralmajor Ritter von Speck ein Telegramm geſandt. Die Grüße und Wünſche der Partei über⸗ brachte zunächſt Kreisleiter Schneider, der Das Gedränge vor dem Eingang zum Festplatz am Adolf-Hitler-Vfer. feier mit dem Tag zufammenfällt, an minn des Dames“ daß Marne vorſtieß, a Frontkämpfers Adolf Hitler iſt. ſich zugleich zum Sprecher der jungen Gene⸗ ration. auf 45 Verpflichtüng zum ſol⸗ datiſchen Geiſt hinwies die Taten der Frontlämpfer nie zu vergeſſen. Oberbürgermeiſter Renninger ſprach im Namen der Stadtverwaltung und unterſtrich die Tatſache, daß die enge Verbundenheit, die ſchon früher zwiſchen der Mannheimer Bepöl⸗ kerung und den 110ern beſtand, erhalten geblie⸗ bhen iſt und auf die neue Wahrmacht über⸗ tragen wurde. Gerade Mannheim wiſſe um die Bedeutung der uns vom Führer ge⸗ ſchenkten Wehrfreiheit am Rhein. Der Wunſch des Oberbürgermeiſters ging dahin, daß auch die neue Generation ſtets von dem Geiſt der alten 110er getragen werden möge, hinwies unß ermahnte, Gauverbindungsführer Oberſtleutnant a. D. 383 überbrachte dann die Grühe des RS⸗Reichskriegerbundes und führte aus, daß die Taten, die das Grenadier⸗Regi⸗ ment 110 im Weltkrieg an der Weſtfront voll⸗ bracht habe, mit ehernen Lettern in die Ge⸗ ſchichte eingegangen ſeien. Dieſe Heldentaten Zanz“ mit dazu beigetragen, daß das badiſche and von der Kriegsfurie bewahrt blieb. Schließlich ſhach noch der Kameradſchafts⸗ führer der in Mannheim Ahnegpen keenger gen 110er, Regierungsrat Dr. Re„ der auf die ſeit dem erſten Regimentstag eingetre⸗ ee Veränderungen hinwies und für alle Anweſenden den gefallenen Kamera⸗ den gelobte, ſich ihrer ſtets würdig zu erweiſen. Soldatiſcher Geiſt trotzt den Widerſtänden Der vom Muſikkorps des Inf.⸗Rgts. 110 geſpielte Triumphmarſch aus„Aida“ leitete über zu der Anſprache von Reichsſtatthalter Robert Wagner, der ſeinen Kameraden ſo recht aus dem Herzen 2655 Der Perfhens⸗ halter ging davon aus, daß dieſe Wiederſehens⸗ Regiment 110 vor 21 Jahren über den arne„Da⸗ mals hoſde jeder, mit dieſem Erfolg der Krieg bald einen glücklichen Ausgang nehmen werde. Dieſe Hoffnung wurde aber enttäuſcht, und das deutſche Volk erlebte das bitterſte Leid der Geſchichte. Wir alle haben durch den Ausgang des Krieges entſetzlich gelitten. Aus dem Zuſammenbruch und aus dieſer Stim⸗ mung wuchs aber die neue Idee, für die der Frontſoldat Adolf Hitler eintrat, Wer das Glück hatte, frühzeitig den Führer kennen zu lernen, der weiß, daß die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung aus dem Soldatengeiſt heraus⸗ gewachſen iſt. Die Wiederſehensfeier der 110er füllt mit einer ſtolzen geſchichtlichen Zeit des deutſchen Volkes zuſammen. Das einige deutſche Volk hat ſich ein Reich erkämpft, das würdig des Im großen Ringen, bei Loretto, in der e ne und auf den anderen blutgetränkten Sch S wurden die ſeeliſchen und guſtiſchen Grund⸗ lagen unſerer Zeit gelegt und die inneren Vor⸗ ausſetzungen für den Wiederaufſtieg unſeres Aufn,: Hans Jütte dem das Ohne die Tapferkeit eralten Soldaten wäre das Reich nie ſo glanzvoll auferſtanden! Daraus erwächſt aber guch die Verpflichtung, den Geiſt des Frontſoldaten für unſer Volk erhalten. Der ſoldatiſche Geiſt unſeres olkes wird aber auch allen Widerſtän⸗ Peuez geſchaffen. den zuſtrotzen vermögen und dieſe Wider⸗ ſtände reich überminden. chickſalhaft ſeinen Weg gehen— olk wirz roßdeut⸗ ein freies Volk in einem mächtigen ſchen Reich.“ Stürmiſcher Beifall dankte dem Reichsſtatthal⸗ ter für ſeine markanten Ausführungen. Die Krönung des Abends bildetet dann die Bilderfolge„Unſer Regiment“, die Hauptmann a, D. Heinz Lorenz zuſammengeſtellt hatte, Das deutſche rme— bekundete die Verbundenheit der Partel mit dem NS-Relehskrlegerhund, Aueh die Kolenialkrieger waren wie die übrigen Kameradsehaften des Reſehskrie. Auin.; Hans Jütte(3) um bei dieſer Wiederſehensfeier einjge markante Geſchehniſſe gus den letzten Jahren wieder⸗ aufleben zu laſſen.„Aüsmarſch 1914“,„. ßen im Feld“,„Im A Jahr“,„Im Ruhe⸗ lager“,„lnbeſiegt in der Heimat“,„Krieger⸗ kameradſchaft“ und„Das neue Regiment“— ſo waren die Bilder betitelt, für die ſich eine große Zahl von ede mit freudiger Begeiſterung einfetzten. Man erlehte den Auszug der 11ber und den Abſchied von den Lieben mit, erkannte auch die Strapazen, die unſere Felögrauen ertragen mußten un bekam überhaupt einen Einblick ins Soldaten⸗ leben. Dieſe Geſchehniſſe weckten natürlich bei den alten Soldaten auch manche Exinnerung Das letzte Bild vereinte alle Mitwirkenden auf der Bühne, und mit ihnen marſchierte ne⸗ ben zahlreichen Kyffhäuſer⸗Fahnen eine Abord⸗ auf der Koloniglkrieger mit ihrem Banner auf. Angeſichts dieſes Bildes ergriff dann der Kommandeur des.⸗R. 110, Oberſt Loeh⸗ ning, das Wort zu einer Schlußanſprache, in der er ſagte, daß die gezeigten Szenen aus der Geſchichte des 110er⸗Regiments nur Ausſchnitte geweſen ſeien, die ahnen ließen, was heldiſcher Geiſt und opferbereites Soldatentum zu leiſten vermögen. In der ruhmreichen Geſchichte des 110er⸗Regiments ſei jede Seite getränkt mit Blut, und in dieſer Geſchichte ſei auch das Verſtändnis für die neue Genera⸗ tion niedergelegt. Für die junge Generation keiche Tradition fortzuſetzen. Mit einem dreifachen„Sieg⸗Heil“ auf den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehr⸗ macht und den Liedern der Nation klana die Anſprache und damit auch der Abend aus, für den alle Teilnehmer, vor allem aber alle aliten Kameraden nur eine Stimme des Lobes hatten, —1- Ehrung der Gefallenen des Weltkrieges gls Kuftakt zum pfingſtſonntaa/ Die Kranzniederlegungen Sinnvoller hätte der Haupttag der Wieder⸗ ſohensfeier unſerer 110er nicht begonnen wer⸗ den können— als mit dem Großen Wecken, das in deß Ainte des Pfingſtſonntaas durch die Strahen Mannheims marſchierte und ſelbſtwer⸗ ſtändlich von II. IR. 110 ausgeführt wurde. Der erſte Wea aber, den die ehemaligen 110er an ihrem Feſttag antraten, führze ſie zunden Ehren mälern der Gefallenen. Am Ehrenmal auf dem Kriegerfriedhof, amm Grgbe des Oberſten von Renz und am alten Krieger⸗ denkmal am Luiſenring wurden durch Ab⸗ ordnungen die erſten Kränze niedergelegt. Frühzeitig erſchien auch dexy Kommandeur des Infanterie⸗Regiments 110, Oberſt Loehning, der zuerſt am 110er⸗Denkmal am Friedrichsxing und ſpäter am Grabe des Oberſten von Renz die Kränze des Infanterie⸗Regiments 110 nie⸗ derlegte, deren Schleifen die Aufſchrift trugen „In dankbarem Gedenten— IR. 110“. Auch Bürgermeiſter Walli legte im Auftrage der Stadtverwaltung agen 110er⸗Denkmal einen Kranz nieder. Kurz nach 9 Uhr traten am Friedrichsring die Abordnungen der 110er⸗Kameradſchaft, der Ka⸗ meradſchaft ehemaliger Reſerve 40er und der übrigen Kriegsformationen der 110er an. um gemeinſam die Kränze an dem Ehrenmal nie⸗ derzulegen, das allen gefallenen Kameraden aus dieſen Regimentern geweiht iſt. Zu dieſer ſtil⸗ len Gedenkfeier fand ſich auch Kreisleiter Schneider ein. der den Kranz der Kreisleitung zu den übrigen Kränzen legte. vor dem militäriſchen Schauſpiel Von 10 Uhr ab ſteigert ſich der Betrieb in den Straßen der Innenſtadt ganz außerordent⸗ lich, Aus allen Quadraten ſtreben die alten Grenadiere in kleinen und großen Gruppen zur Schloßgegend, wo Hauptmann d. R. Lehn als verantwortlicher Leiter des Feſtmarſches die Aufſtellplätze ſehr klug angeordnet und verteilt hat, Verſchiedentlich begegnet man in den Straßen ſolchen alten 110ern, die als gewohnte Frühaufſteher bereits einen Rundgang zu den beſonderen ſtädtebaulichen Blickpunkten des Stadtbildes hinter ſich haben und ſich nun zu den Quadraten durchfragen, in denen ſich der Feſtzug formiert. Das zwar etwas windige, aber doch noch verhältnismäßig ſchöne Wetter, hat vielen auswärts wohnenden Kameraden den letzten Anſtoß gegeben, wenig⸗ ſtens zum Pfingſtſonntag nach Mannheim zu fahren. Und eine ganze Reihe von ihnen haben auch ihre Frauen mitgebracht. Kein Wunder, daß da an der Empfangsſtelle des 110er⸗Tags im Hauptbahnhof Hochbetrieb herrſcht und daß die Mannheimer Gaſtſtätten, die ihre Ein⸗ gangstüren mit Grünſchmuck, Girlanden und r Fis⸗ reinigt örberei Kramer— : Mi; Meer- äden; ckpl. 15-17; C 1, 7; E 4 10; Mittelstr. 21; 44 In 1; Seckenheimer Str. 34. Neckarau: Friedrichstr. 16 4 Zahlreiche Annahmestellen : 40: 414 27 aut Hauptladen: 402 1⁰-„ Ruf Werk: M ANNAEIN Fähnchen einladend umkleidet haben, nun Ge⸗ legenheit bekommen, einen erquickenden Früh⸗ ſchoppen auszuſchenken. Hlte Diſziplin bewährt ſich Als die Uhr auf 10,45 zeigt, konzentriert ſich das ganze Intereſſe auf den Feſtzug. ie Aufmarſchleitung kann mit Befriedigung ſeſt⸗ ſtellen, daß ihre Anordnungen pünktlich und richtig befolgt wurden. Die einzelnen Marſch⸗ blocks bilden ſich in alter militäriſcher Diſzi⸗ plin. Genau wie 4 gliedern ſich meh⸗ rere Muſikkorps ein, un die Ehrenformano⸗ nen ſtehen natürlich auch wie befohlen, Inzwi⸗ ſchen wächſt das Spalier der Zuſchauer in den Straßen ſehr ſchnell zu dichten Reihen. Die Mannemer Buwe ſind dabei wiedex ein⸗ mal mit der Naſe vorneweg, Leben oline Lacte⸗ Lossen Sie Sich helaten vom — 90 — 3— 4— 74 ſlannheim 06. 1 efucomme 4 — Auf d Bürgerſt Aſcheint erſcheint und R kurz dan Regimen leiter be ahl vor ehrma ders en Lamey Corett verſchied Uniform ſtark ver den um amtsleite alter 110 Männer Oberbür Wie ein Inzwi in Bewe Schneid ment 110 Leitung Ehrenfor durch ein die einze den L⸗Q⸗ det habe das ſo o und Trit Leib und 110er⸗Gr. erprobten derforma ments w ſie der militäriſe ſehen mi rung, wi marſchier Ueber 1 geht der ſchmückten miert ſich Spielman bäumen u an der Di nahme de Robert W Lamey, Porſche Oberbürg mandeur von Spec hinderune helle Frer marſch, d gen, trad ten Reiche ſehen hab Maainheir führte ſei marſch vo Partei u Dann a. D. 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Mai 1939 Höhepunkt war der Feſtzug durch die Stadt Die alten neben den jungen Soldaten/ Und der Sieg der äameradſchaft beim Einkopf Auf den Planken iſt vor P 2 der ganze Bürgerſteig abgeſperrt, weil ſich hier die n verſammeln. Als einer der erſten erſcheint ſchon um 10,50 Uhr unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, kurz danach der Kommandeur des Infanterie⸗ Regiments 110, Oberſt Loehning. Der Gau⸗ leiter begrüßt der Reihe nach eine große An⸗ —— von Offizieren der alten und jungen ehrmacht, ſo u. a. den mit Mannheim beſon⸗ ders eng verbundenen Generalmajor a. D. Lamey, die Oberſtleutnante Porſchet und Coretti vom Infanterie⸗Regiment 110 und verſchiedene Reſerveoffiziere. Aber auch die Uniformen der NSDaAP ſind unter den Gäſten ſtark vertreten. Aus Karlsruhe ſehen wir u. a. den um NSꝰV und WHW ſo verdienten Gau⸗ amtsleiter Dinkel— übrigens auch ein alter 110er— und an der Spitze der führenden Männer unſerer Stadt den Kreisleiter und den Oberbürgermeiſter. Wie einſt im Mai Inzwiſchen hat ſich der Feſtzug am Schloß in Bewegung geſetzt. Vorweg in bekanntem Schneid der Spielmannszug Infanterie⸗Regi⸗ ment 110 und die Regimentsmuſik unter der Leitung von Muſikmeiſter Freybott. An die Ehrenformationen ſchließen ſich— geleitet durch ein ſtattliches Solf n von Ordnern— die einzelnen Marſchblocks an, die ſich zwiſchen den-Quadraten in Sechſerreihen gebil⸗ det haben. Hier erweiſt ſich mal wieder, daß das ſo oft geſungene„.. im gleichen Schritt und Tritt!“ keine Phraſe iſt für den, der mit Leib und Seele Soldat war. Jetzt, wo die 110er⸗Grenadiere und die nicht minder kampf⸗ erprobten Männer aus den Kriegs⸗ und Son⸗ derformationen unſeres Mannheimer Regi⸗ ments wieder in Reih und Glied ſtehen, packt ſie der in Fleiſch und Blut übergegangene militäriſche Rhythmus, und wir Zuſchauer ſehen mit Erſtaunen und wachſender Begeiſte⸗ rung, wie trefflich dieſe alten Soldaten vorbei⸗ marſchieren. Ueber die Bismarchſtraße und den Kaiſerring geht der Weg, und dann wird in die fahnenge⸗ 2 Mun ſiehtt her xaſche an —oſe mitperſilgewaſchen it. ſchmückten Planken eingeſchwenkt. Prächtig for⸗ miert ſich die Regimentsmuſtk IR. 110 mit dem Spielmannszug gegenüber dem von Lorbeer⸗ bäumen und Fahnenmaſten umgebenen Podium an der Dresdner Bank. Hier haben ſich zur Ab⸗ nahme des Vorbeimarſches um unſern Gauleiter Robert Wagner geſchart: Generalmajor a. D. Lamey, Oberſt Loehning, Oberſtleutnant Porſchet, Kreisleiter Schneider und Oberbürgermeiſter Renninger. Der Kom⸗ mandeur der 33. Diviſion, Generalmajor Ritter von Speck, konnte leider wegen dringender Ver⸗ hinderung nicht dabei ſein. Auch er hätte ſeine helle Freude gehabt an dem impoſanten Vorbei⸗ marſch, der mit einer Ghrenkompanie der jun⸗ gen, traditionsbewußten Wehrmacht des Drit⸗ ten Reiches eröffnet wurde. Weng wir recht ge⸗ ſehen haben, war es die 6. Kompanie aus Maanheim⸗Seckenheim. Haupmnann Dreſcher führte ſeine Männer in tadelloſem Achtungs⸗ marſch vorbei. partei und Wehrmacht— die zwei Säulen Dann folgte die Marſchleitung. Hauptmann a. D. Hermann, der Traditionsverbands⸗ führer, und ſein Stellvertreter, Regierungsrat Dr. Reſtle, haben dabei den Schirmherrn des 110er⸗Tages, Major a. D. Frhr. von Preu⸗ ſchen v. u. z. Liebenſtein, in die Mitte genom⸗ men. Sie grüßten den Reichsſtatthalter und ſchwenkten dann ein. Major a. D. Frhr. von Preuſchen, geſchmückt mit dem Orden„Pour le mérite“, trat neben Robert Wagner. Dann bekun⸗ dete die Bewegung ihre enge Verbundenheit mit den Männern, die den Frontſoldatengeiſt durch bittere Jahre deutſcher Schmach hindurchgerettet haben: je ein Ehrenſturm S A, Politi⸗a ſche Leiter und i/ marſchierten in ausge⸗ zeichneter Haltung vorbei. In zahlreichen Autos kamen danach die Altveteranen und die Schwer⸗ kriegsbeſchädigten des Regiments. Mancher von dieſen Männern reckte nur mühſam den Aren zum Deutſchen Gruß, aber alle freuten ſich ſicht⸗ lich, wenigſtens auf dieſe Weiſe mit dabei ſein zu können. Und ihre Augen leuchteten, als ſie in das frohe Geſicht unſeres Gauleiters ſchau⸗ ten, der jeden einzelnen zu grüßen und ihm zu danken ſchien. Kaum iſt die Wagenkolonne vorüber, da führt unſer Kreiskriegerführer, Hauptmann d. L. Dr. Hieke, mit ſeinem Stabe die in breiter Front angetretenen NS-⸗Kriegerkameradſchaften des Kreisverbandes Mannheim vorüber. Beſonders eindrucksvoll wirkt dabei wieder der wuchtige Fahnenblock. Und dann ſind diejenigen an der Reihe, denen dieſe ganze Wiederſehensfeier gilt: die 110er und die Soldaten aus den Krieas⸗ formationen des Regiments. Man merht nichts von„Reſerve“ Den letzteren ließ die Marſchleitung den Vor⸗ tritt, um nachher in organiſchem Aufbau das ganze ehemalige 2. Badiſche Grenadier⸗Regi⸗ enent Kaiſer Wilhelm J. vorbeiführen zu kön⸗ nen. In ſtattlicher Zahl waren die Kameraden des ehemaligen Reſerve⸗Infan⸗ terie⸗Regiments 110, ſowie des ehe⸗ maligen Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments 40 wieder dem Rufe zur Teilnahme an der Wiederſehensfeier gefolgt, und ihr Vorbei⸗ marſch verriet durchaus nichts von„Reſerve“. Obgleich durchweg Männer der fünfziger Jahre, folgten ſie genau dem Marſchrhythmus, ſchauten ſie lachend und aufgeſchloſſen zum Gauleiter und ſeiner Begleitung hinauf. Beſonders ge⸗ freut haben wir uns auch über den Marſchblock D, über die erſtmalig an ſolch einem aroßen Re⸗ gimentstag des Traditionsverbandes der 110er teilnehmenden Kameraden des früheren Er⸗ ſatz⸗Infanterie⸗Regiments 28 Aus Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim, Köln, Mann⸗ heim und einigen kleineren Städten der Weſt⸗ mark rekrutieren ſich dieſe 28er⸗Kameradſchaften. und wir haben uns nachher erzählen laſſen, daß ſie ſich in Mannheim ſehr wohl gefühlt haben und fortan immer dabei ſein werden, wenn die traditionstreuen 110er zu großen Appellen rufen. Die 110er in ſieben Marſchblocks Den Höhepunkt des Vorbeimarſches lieferte natürlich das gaſtgebende Regiment ſelbſt. In ſieben Blocks, zu deren Auflockerung das Pio⸗ nier⸗Bataillon unſeres Standorts und die Flak aus Käfertal ihre Muſikkorps entſandt hatten, marſchierten die 110er vorbei, und zwar in dieſer Reihenfolge: Regiments⸗Stab ehemaliges Grenadier⸗Regi⸗ ment 110; Stab 1. Bataillon,.,., 3. und 4. Kompanie, Stab lI. Bataillon,.,., 7. und 8. Kompanie, Stab III. Bataillon,., 10., 11., 12. und 13. Kompanie, 14. Kompanie, Maſchinen⸗ gewehr⸗Kompanie, Nachrichten⸗Kompanie. Fürwahr, das war ein ſtattlicher An⸗ blick, dieſe im Weltkrieg erprobten Männer in Reiſh' und Glied wieder vereint zu ſehen. Da ſchritt der Offizier neben ſeinem Burſchen von einſt, der Bataillons⸗Kommandeur im Weltkriegs⸗Feldgrau neben ſeinen Männern, die heute alle die Hakenkreuz⸗Armbinde tragen. Viel Beifall bekam auch die Gruppe alter 110er in der hiſtoriſch gewordenen Vorkriegs⸗ uniform. Und unter all dieſen Männern be⸗ merkte man keine Unterſchiede nach Herkunft und Geldbeutel, aber ein einheitliches freudiges Bekennen zum alten Re⸗ giment und zur nie vergehenden Kriegskame⸗ rad ſchaft. Dieſer Eindruck prägte ſich einem während des ganzen Marſches auf, vor allem übrigens, als ſich der Zug von der Friedrichsbrücke her dem 110er⸗Denkmal näherte, die Fahnen des NS⸗Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ ſich ſenkten und die Gedanken manches alten Soldaten mit den Klängen des Liedes vom auten Kameraden hinwegeilten zu einſamen Kriegerfriedhöfen in fremder Erde. Als der Vorbeimarſch am Paradeplatz beendet war, unterhielt ſich Gauleiter Robert Wag⸗ ner noch eine Weile mit den führenden Män⸗ nern aus Wehrmacht, Partei und Stadt. Dann fuhr er unter den Begeiſterungsrufen der Menge, die auf den Planken nicht von der Stelle gewichen war, hinaus zum Feſtplatz, wo in⸗ zwiſchen ſchon das allgemeine Eintopfeſſen begonnen hatte. Dreizehn Feldküchen des.⸗R. 110 ſtanden hinter dem rieſigen Zelt unter Dampf und lieferten eine erſtklaſſige Linſen⸗ ſuppe mit Wurſt. Die kräftige Scheibe echten Kommißbrotes wurde dazu von den alten Sol⸗ daten mit beſonderer„Wehmut“ verzehrt. Der Anſturm zu den Feldküchen war natürlich groß, ja, er war wider Erwarten ſo ſtark, daß nicht alle Wünſche befriedigt wer⸗ den konnten, obwohl jeder Keſſel bis zu 300 Portionen hergab. Man ſieht aus dieſen Zahlen ſchon, wie groß der äußere Erfolg des 110er⸗ Tages iſt. Das ganze Zelt war natürlich ge⸗ rammelt voll, und die Wogen der Fröhlichkeit ſchäumten bald recht hoch. Drei Dinge trugen weſentlich dazu bei: die feine Muſik, die beide 110er Muſikkorps aus Heidelberg und Mannheim abwechſelnd und in geſundem Wettſtreit boten, dann die aute Stim⸗ mung durch das kompanieweiſe Zu⸗ ſammenſitzen bei großen Bierkrügen und drittens die Anweſenheit des Gaulei⸗ ters. Ohne irgendwelche Hemmungen, ohne das geringſte Hervorkehren ſeiner hervorragenden politiſchen Stellung war Robert Wagner hier Kamerad unter Kameraden. Vor allem die „Siebte“— ſeine einſtige Kompanie während der aktiven Militärdienſtzeit— hatte ihn lange Zeit ganz für ſich und ſchien ihn garnicht wie⸗ der loslaſſen zu wollen. Da wurden alte Fotos hervorgeholt und luſtige Erinnerungen aufae⸗ friſcht. Da wollte jeder dem Ganleiter zutrin⸗ ken oder ſeinen Namenszug auf ein Soldaten⸗ bild aus vergangenen Tagen haben. Eine herz⸗ liche und herrliche Kameradſchaft machte dieſe Mittagsſtunden im Feſtzelt des 110er⸗Taas mit zu den ſchönſten der ganzen Wiederſehensfeier. hw. So kämpft heute die Infanterie Eine Gefechtsübung mit modernen Waffen Ein Gefecht am Adolf⸗Hitler⸗Ufer! Eine ſolche Ankündigung mußte bei den alten Sol⸗ daten eine geradezu faſzinierende Wirkung ausüben— und dieſe Wirkung wurde auch er⸗ zielt. Schon frühzeitig räumte man die Plätze im großen Zelt, um ſich ja auch einen guten Platz außerhalb des Feſtgeländes zu ſichern. Da ſich aber nicht nur die alten Soldaten für dieſe Wehrmachtsvorführung intereſſierten, ſon⸗ dern auch die ſich auf ihrem Pfingſtſpazier⸗ gang befindlichen Mannheimer, wurde der durch Seile und Abſperrmannſchaften um⸗ grenzte Raum——— Feſtplatz und Kron⸗ prinzenſtraße ſchon lange vor Beginn der Vor⸗ führung von einer dichtgedrängten Zuſchauer⸗ menge umlagert. Etwas zu ſehen bekamen allerdings zunächſt nur die Zuſchauer am Feſtplatz und an der Kronprinzenſtraße, denn hier vollzog ſich der „Aufmarſch“ von Blau und Rot. An der Kron⸗ prinzenſtraße ſtand Blau mit zwei Panzer⸗ wagen im Hintergrund und auf der Gegen⸗ ſeite war Rot zuſammengezogen, um von hier aus den Angriff gegen Blau einzuleiten. Oberſt⸗ leutnant Porſchet, der Kommandeur des II. Bataillons unſerer 110er, der für dieſen Kampf ſeine 5. Kompanie unter Oberleutnant Pirzer zur Verfügung geſtellt hatte, über⸗ zeugte ſich kurz vor 17 Uhr von dem ordnungs⸗ gemäß vollzogenen Aufmarſch— ein kurzes ignal und ſchon begann der Kampf. Auf beiden Seiten wurde zunächſt auf grö⸗ ßere Entfernung heftig geſchoſſen. Ununter⸗ brochen knatterten die Maſchinengewehre, da⸗ zwiſchen knallten die einzelnen Gewehrſchüſſe der Schützen, die ſich immer weiter vorarbeite⸗ ten, und ſchließlich dröhnten die Einſchläge der Granatwerfer. Die anfänglichen Erfolge von Rot konnten aber nicht fortgeſetzt werden, denn die blaue Partei hatte inzwiſchen Ver⸗ ſtärkungen erhalten, ſo daß ſich Blau immer mehr an die Hauptkampflinie heranarbeiten konnte, die ſich im Zuge der Kobellſtraße be⸗ fand. Einzelnen Schützen der Roten war es gelungen, ſogar über die Hauptkampflinie hin⸗ auszudrängen und im Vorgelände eine Mi⸗ nenſperre anzulegen. Aber auch das konnte das ſtetige Vorarbeiten der Blauen nicht hem⸗ men. Als dann ſchließlich die beiden Panzer⸗ wagen in den Kampf eingriffen und die Blauen im Schutze dieſer Panzerwagen zum Sturmangriff vorgingen, war es um die Roten In einem Anlauf wurden die Ein ſchneidiger Vorbeimarſch vor Oberſt Loeh⸗ ning, Oberſtleutnant Porſchet und den vielen Offizieren des alten 110er⸗Regiments beendete die Gefechtsübung, die ſpäter reichen Unterhal⸗ tungsſtoff gab. Natürlich wurden von den al⸗ ten Soldaten Vergleiche zwiſchen Einſt und Jetzt gezogen, und das war meiſt wieder der Ausgangspunkt für die Erzählung eigener Kriegserlebniſſe. Kein Wunder, daß die Stun⸗ den wie im Fluge vergingen.. Und abends Großer Sapfenſtreich Um den alten Soldaten, die ſo wenig in die Stadt kommen und kaum Gelegenheit haben, militäriſche Dinge zu erleben, noch etwas zu bieten, hatte man für die zehnte Abendſtunde auf dem Feſtplatz den„Großen Zapfenſtreich“ angeſetzt. Das Gedränge, das in der Nähe des Tanzpodiums einſetzte, als die beiden Muſik⸗ korps des.⸗R. 110 aufmarſchierten, war der beſte Beweis dafür, daß der„Große Zapfen⸗ ſtreich“ immer wieder eine Angelegenhet iſt, die die alten Soldaten begeiſtert. Kaum waren die letzten Töne des Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes verklungen, da ging auch der Betrieb auf dem Platze weiter, und wenige Augenblicke ſpäter drehten ſich auf dem Tanzpodium wieder die Paare..—i- Froher Ausklang Wer da glaubt, daß nach all den feſtlichen Veranſtaltungen der beiden Vortage unſere 110er am Montag ſchon ausgeruht hätten, der kennt die alten Soldaten nicht. Schon vormit⸗ tags waren ſie wieder„auf dem Damm“, um einige Mannheimer Kaſernen in Augenſchein zu nehmen, während ſich eine Anzahl meiſt auswärtiger Kameraden am Neckarufer zu einer Hafenrundfahrt traf. Draußen an der alten Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, jetzigen Artille⸗ rie⸗Kaſerne, galt mancher Blick wehmütiger Er⸗ innerung dem großen Exerzierplatz, auf dem die Grenadier⸗Rekruten Ströme von Schweiß ver⸗ gießen mußten, bis ihnen der Herr Unteroffi⸗ zier den Ehrentitel„Soldat“ bewilligte. Aber ſonſt war, vom äußeren Bild abgeſehen, die alte Kaſerne kaum wieder zu erkennen; da hat ſich doch vieles geändert, bis die Gebäude für un⸗ ſere neue Wehrmacht gut genug waren. Nicht wenige der alten Grenadiere ſuchten ihre ehe⸗ malige Stube auf. Und gar drüben in der Lo⸗ retto⸗Kaſerne, wo das 2. Bataillon des J. R. 110 zu Hauſe iſt, war des Staunens kein Ende über eine ſo ſchöne und zweckmäßige Soldaten⸗ unterkunft.„Ja, do möchte mir alde Knoche aach gern widder Soldat ſei“— man glaubt es dem Graubart aus dem Neckartal gerne, wenn er dieſe Worte mit Ueberzeugung ſpricht. So manches Neue mußten ſich allerdings die Alten von den Jungen erklären laſſen, dafür wurden Erinnerungen von der Vorkriegszeit in Zah⸗ lung gegeben; damals war man auch nicht ge⸗ rade zur Unterhaltung bei den Soldaten. Schon zeitig am Nachmittag belebte ſich der Feſtplatz hinter der Hauptfeuerwache. Im großen Feſtzelt ſpielten die Muſikkorps des .⸗R. 110 und des 2. Batl..⸗R. 110, und drau⸗ ßen auf der Tanzfläche wurde das Gedränge von Stunde zu Stunde dichter. All die Vergnü⸗ gungen, die für jung und alt geboten waren, wurden lebhaft in Anſpruch genommen, beſon⸗ ders bei den Schießbuden nahm man gerne die Gelegenheit wahr, die alte Treffſicherheit wie⸗ der einmal zu erproben. Noch einmal fanden ſich an den langen Tiſchen in den Zelten die Kameraden zuſammen, die einſt im Frieden und im Krieg den bunten oder feldgrauen Waffen⸗ rock des Regiments 110 trugen; ſie waren ſich alle einig darin, daß dieſer 110er⸗Tag eine der ſchönſten Erinnerungen an ihr Soldatenleben iſt. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch der wacke⸗ ren Helfer und Helferinnen vom Deutſchen Roten Kreuz Erwähnung getan. wn. —— — Ueeffk SalEEMAAEV „Bakenkreuzbanner. Dienstag, 30. Mai 1939 Pfingſtbarometer ſtand auf„Veränderlich“ Erſlens kommt es anders— zweitens als man denkt../ Trotdem lebhafter Reiſeverkeht „Doch noch ſonnige Pfingſttage in Ausſicht⸗ ſchrieben wir in unſerer Pfingſworſchau im Zu⸗ ſammenhang mit der Bilanz eines unfreund⸗ lichen Frühlings. Ja, in Ausſicht ſtanden ſie wohl. Unnd wer ben ſtrahlenden Samstagnach⸗ mittag als Vorboten einer beſſeren Petruslaune für die beiden Feiertage anſah, ſchien zunächſt nicht ganz unrecht zu haben. Wer irgend konnte, machte ſich ain Samstagnachmittag auf den Weg, der ins Freie führte, unter die Strahlen der wärmenden Frühlinasfſonne. Immerhin war nicht jeder gleich optimiſtiſch geworden, und es waren viele, die ſich trotz des gleißneriſchen Scheins der Sonne nicht recht bazu aufraffen kongten, endgültig auf Pfingſtwanderung zu gehen, Wochen um Wochen genoß man an ſei⸗ nem Arbeitsplatz bereits pfingſtliche Frühlings⸗ vorfreuden, um endlich einmal ſeiner Stim⸗ mung den Sieg über die unfreundliche Wetter⸗ laune der letzten Zeit zu beſcheren. Der Sams⸗ tagabend ſah denn auch alles auf den Beinen, die Grünanlagen waren bevorzugte Stätten er⸗ holenden Waaidelns unter dem traulichen Ster⸗ nenzelt. Auch die Gaſtſtätten mit Sitzgelegenheit im Freien waren gern beſucht, um ſo beſſer dort, wo gar noch Gelegenheit zum Tanzen beſtand. Da ſtritten ſich denn die Empfindungen in der Bruſt. Sollen wir nun früher heimgehen, um morgen in der Frühe zu der längſt beſprochenen Wanderung aufzubrechen, oder ſollen wir den herrlichen Abend weidlich ausnutzen und uns auf die Möglichkeit eines ſchönen Pfingſtwetters gleich gar nicht verlaſſen? Gegen 23.30 Uhr ward der Widerſtreit der Gefühle jedoch von höherer Haed entſchieden. Langſam kam ein bühler Wiend auf und fegte die letzten Hoffnungen auf ein pfingſtliches Wald⸗ und Wieſenwandern endgültig hinweg. 93 In der Stadt ſah es jedoch um einiges ſeſt⸗ licher aus, als in den Gedanken der land⸗ hungrigen Großſtadtkinder. Da flatterten die ahnen zum 110er⸗Treffen und vom Weißen and des Hindenburg⸗Dammes Muſik⸗ uiid ſprächsfetzen aus ven Lautſprechern luſtig im Wind. Wie der Wind nun mal eben iſt, brieigt er leicht Wolkenwände in ſeinem Gefolge. Und dieſe Wolkenwände waren es, die uns am Sonn⸗ tagfrüh vor den erwachenden Augen hingen und die Sonne vermiſſen ließen. Warum alſo ſollte maa ſich da nicht lieber doch noch mal rum⸗ drehen und einen runterſchnarchen? Frühſchop⸗ pen iſt auch nicht zu verachten, und dazu kommt man noch immer recht. Doch gibt es in ſo einer Großſtadt ja eine Menge Menſchen, und wo Vrient- u. Perser-Teppiche Bausbaeck ſon B 1, 2 Mf 26ʃ 75 viele Menſchen ſind, gibt es bekanntlich auch viele Sinne. So pilgerten die einen zu deei Mannheimer Omnibuſſen, die ſich für Pfingſt⸗ reiſen gewappnet hatten; und ſiehe da, ſie wur⸗ den gar bis auf den letzten Platz beſetzt. An⸗ dere wieder zogen das Schiff vor und fuhren den Rhein hinunter, meiſt gleich bis Köln, während die kürzeren Strecken nicht ſonderlich bhegehrt waren. An Deck war's eben doch noch ein bißchen zu friſch, und eine Rheinfahrt auf dem Dampfer iſt erſt bei ſtrahlendem Sognen⸗ ſchein das wahre Glück. Uebrigens hatten Rhein und Neckar inzwiſchen ſchon ein bißchen von ihrem hohen Waſſerſtand verloren. Der Waſſer⸗ ſpiegel des Rheins fiel von 6,46 Meter auf 5,40 Meter und beim Neckar noch einige Zentimeter mehr, von 6,37 auf 5,23 Meter. Damit kamen unſete Waſſerläufe auch den Strandbadfreunden entgegen, denn es wurden immerhin weite Teile des Strandbades wieder waſſerfrei. Alſo lag es auch hier nur noch bei Mutter Sonne, hen Wind zu beſiegen, um den luft⸗ und waſſer⸗ hungrigen Körpern ihre labenden Strahlen zu⸗ zuwenden. Da Pfingſten als die letzten größeren Feier⸗ tage des Fahres bis zu den winterlichen Weih⸗ nachtstagen nun eben mal füt die Reiſeluſt gern ausgenutzt werden, hatten auch Eiſenbahn und OEch recht ſtattlichen Bettieb. Namentlich unſere Soldaten nützten den Schienenweg aus, um ſich zu Hauſe bei Muttern wohlzufühlen und an der Seite der heimatlichen Braut oder wenigſtens Schweſter zu zeigen, was für ein ſtrammer Soldat man inzwiſchen geworden iſt. Aber auch unſete Jüngſten hatten ſich ſchon auf frühſoldgtiſche Freuden eingeſtellt. Das Zeltlager füt Pimpfe war zwat der wenig freund⸗ lichen Witterung zum Opfer gefallen, wie man rechtzeitig erfuhr. Dennoch gab es Pimpffreu⸗ den, wenn auch nur in feſten Lagern. Das iſt der Geſundheit votläufig doch noch zuträglicher und nabhm enancher Mutter ihre kleine Beſorg⸗ nis. Da watd denn am erſten Feiertag der „Affe“ gepackt und alles verſtaut, was vor⸗ ſchriftsmäßig drin zu ſein hat. Und Mutter half fürforglich mit, damit ja nichts fehlte. Selbſt Vater machte die Inſpizietuna des ge⸗ packten Torniſters in Etinnerung an ſeine eigene Soldatenzeit nochmals Spaß. Die ver⸗ ſchiedenen Jungſtämme des IV, die auf ofe Lager Bierhelderhof bei Heidelberg, Friedrich⸗ ſchule in Weinheim, Turnhalle in Birtenau uiid als viertes, das nachträglich noch hinzu⸗ kam, Jugendherberge in Heppenheim verteilt wurden, ſammetten ſich zum Lagerbeginn am Pfingſtmontagmorgen, um iht„Dov“, bas Deutſche Jugend⸗Leiſtungsabzeichen, zu machen. Doch Mutters Gedanken weilten auch ferner⸗ hin bei ihren Buben. Von dem Feiertaaskuchen hatte ſie ihnen ja ſowieſo einige Stücke in den Brotbeutel eingepackt. Wie ſchnell iſt ſo ein Feiertagskuchen gegeſſen und wieviel Arbeit macht er nur bis er gebacken iſt. Aber Mutti hatte ſchließlich doch auch etwas von den Feier⸗ tagen, denn zum ſonntäglichen Nachmittags⸗ ſpaziergang langte das Wetter immerhin. Und an Stelle des duftigen Sommertagskleides legte man den ſchönen Fuchs um den Hals, den maei noch ganz gut vertragen konnte. Der Pfingſtmontag war auch in der Stadi recht rege begangen worden. Während der techt heiteren Vormittagsſtunden war ein Stano⸗ konzert des Kreismuſikzuges der RSDAp am Waſſerturen angeſetzt, alſo eine manchem will⸗ kommene Gelegenheit zum Plankenbummel. Der vor Wind und Wetter ſchützende Ueber⸗ ganasmantel mußte vielfach dem neugebauten Anzug oder dem neuen Kleid weichen. Was ſich dann bei den mannigfachen Regengerieſel oder gar Regenſchauern als Nachteil gegenüber denen auswirkte, die in weiſer Vorausſicht des Kommenden weniger empfindliche Hüllen um⸗ geleat hatten. Und wie raſch hatte man den leichten Mantel ausgezogen ueid über den Arm gehängt, wenn die Sonne agerade mal wieder Laune hatte und wärmeſpendend aufgelegt war. Dann aber ſtieg das Stimmungsbarometer aanz beſonders bei den Sportbefliſſenen, die ſich auf den Beſuch eines der Fuß⸗ oder Hanodballſpiele gerichtet hatten. Namentlich die Prager Spartaner er⸗ heiſchten die Aufmerkſamkeit dex Mannheimer Fußballwelt, die denn auch am Montaanachmit⸗ tag in Scharen zum Stadion hinauspilgerten. s 1 U. Bei der Eröffnung eines Jungvolklagers Wir beſuchten mannheimer pimpfe auf dem Bierhelder Hof Die Sonne brannte ziemlich heiß herunter, als wir am Pfingſtmontag⸗Mittag von Hei⸗ delberg aus die Wanderung zum Bierheldet Hof antraten, wo 250 Mannheimer Pimpfe ihr Se 1 bezogen haben. Am Heldenfriedhof führte der Weg vorbei. Schon von weitem klingt uns dus einem Lautſprecher Marſchmuſik enigegen. Dann ſtehen wir vor dem Lagertor. Der ideal gelegene Lagerplatz iſt von Wald umgeben. ſſ der Mitte des Platzes iſt ein Ehrenmal aufgebaut: Eine rieſige Hakenkteuz⸗ fahne, von Tannengrün umgeben, davot 4205 W von Wien, Prag, Danzig uſw. Unmittelbar neben dem Lagertor treibt einer der wichtigſten Männer des Lagers, der Küchen⸗ bulle, ſein„Unweſen“. Als wir in die Küche eintreten, ſind einige gerade dabei, Marmeladebröter fei den Nachmittagstee zu tichten. Den Koch ſelbſt finden wir hinter det Küche, wo er ſeine drei Feldküchen aufgeſtellt hat. „Unmittelbar neben der Küche befindet ſi die Verwaltung des Lagers. Hier werden gerade die Poſtkarten, in denen den Eltern der Pimpfe mitgeteilt wird, daß ihr Sohn wohl⸗ behalten im Lager eingetroffen iſt, zum Ver⸗ ſand fertiggeſtellt. CTechniſch auf der Höhe Die Hauptbaracke hat auf der Vorderſeite zwei kleine Räume; in dem einen hauſt Jung⸗ ſtammführer Helmut Ludwig, der Lagerlei⸗ ter, der andere dient als„Senderaum“. Die techniſche Bereitſchaft des Bannes 110 hat die Lautſprechergeräte, den Rundfunk⸗ und Plat⸗ tenapparat zur Verfügung geſtellt. Durch das Mikrofon werden jeden Morgen Nachrichten, Wettermeldungen, Geburtstagsglückwünſche uſw. gegeben. Im übrigen ſorgt der„Sendeleiter“ für geeignete Schallplattenmuſik. Die ätztliche Betreuung des Lagers liegt in Händen von Dr. Fink. Neben dem Sanitätszelt befindet ſich das Schwimmbecken, das bei autem Wetter benutzt wird. Dahinter ſind die Waſch⸗ anlagen aufgebaut. Gegen 15 Uhr traf der Führer des Jung⸗ bannes Mannheim(171), Junaſtanmführer Wilhelm Berger, zur Eröffnuna des Lagers auf dem Platz ein. Schnell iſt die Lagermannſchaft um den Fah⸗ nenmaſt angetreten. Jungſtammfühtret Ludwig meldet dem Junabannführer, das Lied„Laſſet im Winde die Fahnen weh'n“ klingt über den die Bedeutung der Parole,„Pimpf, du haſt die Pflicht, gefund zu ſein!“, die über ber geſam⸗ ten Lagerarbeit ſteht, hin. Die Flaggenhiſſung Dann ſyricht der Führer des Jungbanges. Seine Ausführungen ſtehen ebenfalls im Zei⸗ chen dieſer Parole.„Die Aufgaben“, ſo führte Jungſtammführer Berger u. a, äus,„Hie unſe⸗ tem Volke im 20. Jahrhundert nun einmal ge⸗ ſtellt ſind, ſind nicht einfach. Nur eien Volk mit eden iſt wehrfähig. Das Leben Unſeres Volkes iſt Kampf und immer wieder Kampf. Auch der Kleinſte uuter uns ſteht in dieſem Kampf in vorderſter Linie, wenn er ſei⸗ nen Koͤrper ſtählt und geſund erhält. So föllt ihr nun in dieſen acht Tagen euren Körper ſtäh⸗ len. Als äußetes Zeichen eures Einſatzes wird jeder von euch am Schluß des Lagers das Da⸗ Leiſtundsabzeichen erworben haben. Der Fühter will von uns bie Tat ſehen und keine hohlen Wotte. Und dieſe Tat heißt für uns: Eine ae⸗ ſunde JFugend!“ Anſchließend gab der Jung⸗ bangführer den Beſehl zur Flacaenhiſſung. Morgen gedenken wir des Skagerraktages 545 e e auf den Führer und das He⸗ ahnenlied beenden die Eröffnungsfeier. Kurz nach der Eröffnung traf Gebietsjung⸗ volkführer Heinz Heß ein und beſichtigte ein⸗ gebend das Lager. Dann ttat er zuſammen mit dem Führer des Jungbannes die Fahrt nach Weinheim, Birkenau und Heppenheim an, wo weitere Lager mit insgeſamt 600 Pimpfen er⸗ öffnet wurden.. Die Vonnheimer Stadichr onik Betrünkene Fahrer. Bei vier Verkehrsunfäl⸗ len, die ſich im Mannheimer Stadigebiet im Laufe des Samstags ereigneten, wurden ſieben Perſonen zum Teil ſchwer verletzt. Zwei Kraft⸗ fahrer, bei denen Alkoholeinwirkung feſtſtand, brachte man ſelbſtverſtändlich in polizeilichen 4 4 Herrenschneiderei 6 ÜAlnipocmen lür älle Trut pepiene Uniſotmmützen hintate nekien Scharnagl& Horr, P 7, 19 an denpb afkn»ernsprecher ½249 Gewahrſam. Bei weiteren drei Verkehrsunfäl⸗ len am Pfingſonntag gab es Petſonen⸗ und Sachſchaden. Am Steuer eingeſchlafen. Auf der Reichs⸗ autobahn erei zese ei Aiforte zi 31/% ein ſchwerer Unfall, bei dem zwei Laſtkraftwagen ſchwer beſchädigt wurden. Ein Fahrer wurde bei dem Zuſammenſtoß aus dem Führerhaus auf die Fahrbahn geſchleudert und erlitt ſchwere Verletzungen. Unfallurſache iſt höchſt⸗ wahrſcheinlich Einſchlafen des Fahrers. 60. Geburtstag. Frau Marta Kaiſet, Trä⸗ exin des„Hakenkreuzbanner“, feierte am fingſtſonntag ihren 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Am Pfingſtfonntag konnte tau Serbarg R Fif 145 I An beſter eſundheit und geiſtiger Regfämkeit ihren 80. Gebürtstag feiern. Der W Volls⸗ genoſſin unſete herzlichſten Glüchwünſche. 25jähriges Ehejuübiläüm. Hermann Filb und Frau Eliſabeth fet Elſishans ſitern jeüte, ihre ſilberne Hochzeit. Herz⸗ iche Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Frank Haller, Untere Mühlauſtraße 215, feier! heute, 30. Mai, mit ſeiner Ehefrau Lina geb. Hecker, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Oas lot Heute(oo? Dienstat, den 30. Mai. Ratzenaltheater:„Der Gigant“, Schäuſpiet von Bil⸗ nger. Kleinkunſtbühne Libeſle Wiener Revue. Könzett. Ptänkenkäffee Köſſenhaſchen, Pälfaſtfaffee Cafs Wien, Weinhaus Hütte, Gtinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holztiſtl im Mgnnheimer Hof. Parkhotel, nn in det Libelle, Pälaſtkaffee Rhein⸗ gold. Fläggenhiſſung des Marine⸗Kameraoſchafts⸗Verbandes am waſſerturm Am morgigen Mittwoch jährt ſich zum 23. Male der denkwürdige Tag des heldenhaften deutſchen Seeſieges bei Skagerrak. Der 31. Mai 1916 iſt als der Tag in die Weltge⸗ ſchichte eingegangen, an dem die größte Seeſchlacht aller Zeiten der deutſchen Kriegsmarine einen impoſanten Sieg über Englands„Grand Fleet“ brachte. Im Gedenken an dieſen glorreichen Tag der deutſchen Flotte findet auch in dieſem Jaht wiederum eine Gedenkſtunde in Mannheim ſtatt. Der Marine⸗Kameradſchafts⸗Verband Mannheim⸗Ludwigshafen wird am morgigen Mittwoch in ehtendem Gedenken an jenen Siegestag vot 23 Jahten am Waſſerturm die alte deptſche Kriegsflagge hiſſen und zum Ge⸗ dächtnis an die gefallenen Helden auf dem Ehtrenftiedhof einen Kranz niederlegen. Die Feierfolge für morgen ſieht im einzelnen vot: Abmärſch am Schloß um.45 Uhr mit Muſikzug über Bismarckſtraße, Kai⸗ ſerring, nach dem Waſſerturm. Dort Flaggen⸗ hiſſung um 8 Uhr mit Anſprache und Fi muſik. Anſchließend Propagandamarſch durch Heidelberger Anhe und Planken, am Pa⸗ radeplatz vorbei über Breite Straße nach dem ilen Aer Mame nd Auuvete fernrut 443 16 rfrau Berta zuiiek, paul-Martin Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitis chron Heiser- Fe Stimmschwäche. Asthma Bronchitis, aueh für incker 2½ Krähkénk zusel: Neué ertoletélene Wese. Schloß. Die Kranzniederlegung Ehrenfriedhof geſchieht um 10 Uhr. Abends 19 Uhr wird die Kriegsflagge am Waſſerturm wieder niedergeholt Anmarſch et⸗ folgt um 18.30 Uhr vom Schloß aus über Breite Sträße und Kunſtſtraße nach dem Waſſerturm; der Abmarſch führt übet die Planken, 5 und Breite Straße wie⸗ der zürück zum Schloß. auf dem Mietgesuche I Zimmer Küche und Bad uü. ſonſt. Zubehör, in gut. Wohnlage, bevorz.: Oſtſtadt, Neuoſtheim od. Almenhof, von Dauermieter pex 1. 8. od. 1. 9. 1939 zu mieten geſucht. Preis⸗ angebote u Nr. 164 521 Vs an d. Verlag. Platz. Jungſtammfühter Ludwig weiſt kürz auf L1s II möglichſt Innenſtadt, per fofort geſucht.— Angebote mit Preis unter Nr. 159 768VH an den Ver⸗ lag dieſes Blattes erbeten.— 2 ——— — Viernheim ————— Am kommenden Dienstag, den 39. Mai 1939, e 10 Rior, wird im Saale des Gafthaüfes Zum Rats⸗ keller“ das Heugras von den gemein⸗ eitlichen Wieſen öffentlich vergeben. Vezgleichen das Mähen, Aufarbeiten und Heimfahren des Faſelheues. Viernheim, den 27. Mai 1939 Der Bürgermeiſter Hölz. Bochhanciuno MLIII Mosss Hllb-U. Mannheim, P 4, 12 lastwagen mucß Riizvoch Schlepper otonal⸗ von—19 Uhr. hel. au weeß 38g Vfir. s• Maen A Aueac —.—048 220 8 E Ales Zubenur gehenüber ler hörze 4 Dereftung bee,LO-eh gegen dchleudern lulb⸗Lubenor dofazuig⸗ fefen-filt u,If Leselsca JognA c Luftdienst- ufoiqa iu Kompressor Halanlaniꝝ- Vulkanisation bae kanbni mheh ene fennmaschine 600 cem, aünſtiaſ zu verkgufen. 2——————————— im hiesigen Krematorium. „———————224„——22Ä!'„„22-LÄX1Ü„„„—nnan„»„—-—„———————— Todesanzeige Sonntag, den 28. Mai 1939, verschied nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, meiner Kinder herzensgute Mutter, Tochter und Schwester 35 Elisabeih Silbernagel geb. Mack Mannheim(G 2, 10), den 28. Mai 1939. In tiefer Trauer: Karl Silhernagel Kinder Friiz u. Herrmann Frau Luise ads Wwe. Friiz HMad- Die Feuerbestattuns findet statt am Mittwoch, den 31. Mai 1939, vorm. 12 Unr, — er 7———— ———————————— 4 reeee, neeeee ne webwan/ x eeeeeeeeeeeere „Hate Exg Freunpſe Union 118• reibu tadte VfR 2 oͤni 80 W Tſchamm SV W Aufſtiegs FV 04 Freundſt Tſchamm Kick. O um den FR P. Aufſtiege „ FC lünkon Freundſc TSG( 09 Nie 09 Nie FC Bi Meiſterſe Grupp Elektra Hinden Gru p S Frauen⸗2 Fortun Läͤnderſp in Arnh Freundſch TV 46 TV He Freundſc Rek He TG He Unide wurden Bei gu tentag m und Han! burg ſei ſchauern lau durck die Univ beſſeren Spielabſe Erringun ſchen Sti der 5⸗km wurde J vor Fan Cottbus) Spielmai Studente —+2 Leip in 20:21 Finnla ſchen Spi Gebrauch in Umlar einheimiſ wartet, ande da arten n ſter Lini feier, die en und erteilun Karten d ſtellt, die ten ſollen jeder fin erhält, w. piſchen S Der 256. her wird Reichelsd 1 jeutſche Canazza 1i 1939 das H⸗ er. etsjung⸗ ate ein⸗ nen mit hrt nach an, wo atenekien 7, 19 jer 249 sunfäl⸗ n⸗ und Reichs⸗ 1% ein twagen wurde rerhaus erlitt Vöchſ T, Trã⸗ te am .Wir könfite n 513 ihren Volts, 425 f b eiern erz⸗ Untere ai, mit feſt der 2 on Bil⸗ äſtfaffẽe tinzing⸗ arkhotel, Rhein⸗ zes Platz⸗ ch dem n. Ufer 21 Heiser- auch für ſe Wete. dem f5 am ſch er⸗ über dem er die e wie⸗ „Hatkenkreuzbanner⸗ Sport und zpiel ———————————————— ——— Dienstag, 30. mal 959 erhebnihe an Fnnanen Jußball Sübbveutſchland Gau Baden Freunvſchafsſpiele: Union Heidelbg.— SpVg. 2³3:4 578•5 Karlsr.— Wehrm. Bruchſ,(Sa.):0 B Mühlburg— Hamborn 07(Sa.):2 2. FE— FcC Bern(Sa.) ausgef. tadtelf Konſt.— Adm. Wien(So.).ausgef. VfR Mannheim— Sparta Prag(Mo.):3 S W5 Karlsruhe— FC Bern(Mo.).:1 S aldhof— Boruſſia Neunkirchen.:0 Tſchammerpokal: Su Weil— Karlsruher FV(So⸗). o˙4 FV 04 Raſtatt— VfR Achern(So.).. 512 Gan Südweſt Freundſchaftsſpiele: 855 Frankfurt— I. SV Jena(Sa.) intracht Frankf.— Prag(So. V Saarbrück.— Stuttg. Kickers(So.) ick. Offenb.— SpVg. Köln⸗Sülz(Mo Rb. 05 Mainz— SpVg. Sandhof.(Mo Opel Rüſſelsheim— Köln⸗Sülz 07. Tſchammerpokalꝛ Kick. Obertsh.— Eintr. Frkf.(Mo.), n. V.:2 um 4 Gauliga⸗Verbleib: Fa Pirmaſens— Rb. Frankfurt.„:2 Kiffggeae 0 i8 C ersl.— tankenth.(So.) 2: afön Rie ertäb— Darmit(G53 1 Freundſchaftsſpiele: TSc 61 Ludwigsh.— Spog Munbenh. 2 09 Riefern— VVgg. 98 Seckenheim. 3 1 09 Niefern— Alemannia Ilvesheim. F6 Birkenfeld— FV Daxlanden. Handball Meiſterſchaftsendſpiele: Gruppe1: Elektra Berl.— MSW JR. 49 Bor. Carl. 13:8 Hindenburg Biſchofsbg.— Pol. Stettin 10:7 Gru 333 4: 4 SBV'Waldhof— Tu Altenſtabvt.„ 123 Frauen⸗Vorrunde(Wiederholung): Fottuna Leipzig— Magdeburger FrSG 34 Gau Baden 4 VfR Mhm.(priv.)—Stahlunjon Duüſſelb.:15 in Konſtanz: Baden—Württbg.(Nachw.) 11:7 Tad. Ketſch— Polizei Frankfurt 4½1 10f VfR Mhm.—Stahlun. Düſſeld. ſiegeſg 415 Rb Mhm.— TV Grünw.(Aufſtiegsſp.) 12:6 Luͤnderſpiel: inArnheim: Holland— Schweiz. 378(:4) Hockey Freundſchaftsſpiele: TV 46 1— Kickers Würzburg. 4: TV Heidelbg.— Kick. Würzbg.(Frauen) 0: Kugby Freundſchaftsſpiele: Ret Babbelbere—./Inf.⸗Regt. 56/UIm 0214 TG Heidelberg— Kriegs⸗Marine Kiel.:3 Ualoerntäten vreslan und Verlin wurden Reichsſieger in Fußball und Handball Bei gutem Wetter fand der Deutſche Studen⸗ tentag mit den Reichswettkämpfen im Fußball und Handball ſowie dem Geländelauf in Würz⸗ burg ſeinen Abſchluß. Vor zahlreichen Zu⸗ ſchauern ſiegte zunächſt die Univerſität Bres⸗ lau durch einen glatten:0(:)⸗Erfolg über die Univerſität Bonn im Fußballendſpiel. Die beſſeren Leiſtungen der Breslauer im erſten Spielabſchnitt waren ausſchlaggebend für die des Titels ſhen der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft im Fußball. Im Handballendſpiel blieb die Uni Berlin knapp aber verdient 10:8(:4) über Uni Wien ſiegreich, Die beſſer beſetzten Berliner zeigten den größeren Kampfgeiſt und konnten auch die f a griffz der Wiener erfolgreich abweh⸗ ren. In der Pauſe des Handballſpiels wurde der 5⸗km⸗Geländelauf entſchieden. Reichsſieger wurde Jenautſchke(Uni Köln) in 19:22 Min. vor Fandrey(Hochſchule für Lehrerbildung Cottbus) in 19:25 und dem Vorjahrsſieger Spielmann(Köln) in 19:30 Min. Unter den Studentenmannſchaften ſicherte ſich die Univer⸗ —* Leipzig den Titel in 19:59 Min. vor Köln 0 3 in 20:21 Min. oibmonche Kartemorgon Finnland hat als Saene der Olympi⸗ ſchen Spiele 1940 in Helſinti von ſeinem Recht Gebrauch gemacht und jeweils die Hälfte aller in Umlauf kommenden Eintrittskarten für die einheimiſchen Beſucher zurückgeſtellt. Wie er⸗ wartet, haben die Veſtellungen im eigenen f das Finnland zuſtehende Kontingent an arten weit überſchritten. Gefragt ſind in er⸗ ſter Linie die Eröffnungs⸗ und die Schluß⸗ feier, die leichtathletiſchen Kämpfe ſowie Bo⸗ en und Ringen. Um eine möglichſt gerechte erteilung der Plätze zu erzielen, werden die Karten den einzelnen Sportverbänden zuge⸗ ſtellt, die ſie dann an die Mitglieder weiterlei⸗ ten ſollen. Dadurch hofft man zu erreichen, daß jeder finniſche Kartenbeſteller die Möglichkeit erhält, wenigſtens einen Großkampf der Olym⸗ piſchen Spiele im Stadion zu erleben. Der 26. Große Preis von Nürnberg für Ste⸗ her wird am 4. Juni auf der Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller ausgefahren. Als Teil⸗ nehmer gelten bereits Weltmeiſter Metze, der deutſche Meiſter Lohmann und die Ztaliener Canazza und Bovet. und Scheuring die Strecke durchliefen. Gchweden:2 geſchlagen-nächſter Seaner England henkel · v. Metaxa verloren das Doppel/ Roderich Menzel holte gegen Schröder den Siegpunkk im Davis⸗ pokalkampf gegen Schweden auf dem Rot⸗Weiß⸗Platz in Berlin Deutſchland hatte ſich auf den Berliner Rot⸗ Weiß⸗Plätzen durch 6 von Menzel, der den Schweden Hultman klar mit.0, :2,:1 ausgeſchaltet hatte, und Henkel, der egen Karl Schroeder in einem hartnäckigen feee mit:7,:6,:2,:6,:3 ſchließ⸗ ich die Oberhand behielt, eine 270⸗Führung ge⸗ ſichert, die darauf ſchließen ließ, daß der Davis⸗ pokal⸗Kampf auch gegen Schweden eine ſichere Beute unſerer Vertretung ſein würde. Doch für die Pfingſtüberraſchung ſſe as dann Henkel und von Metaxa, indem ſie das Doppel gegen Schroeder—Rohlſſon ebenfalls nach äußerſt er⸗ bittertem Kampf an Schweden abgeben mußten. Damit ſtand die Partie 21, und es war kein Wunder, daß am Pfingſtmontag an der„Hunde⸗ kehle“ wieder ausverkauft war. Bereits im erſten Einzel fiel die Entſchei⸗ dung. Roderich Menzel ſchlug Schwedens Spitzenſpieler Schroeder ſicher:6,:3,:3,:3 und holte damit die:1⸗Führung und den Sieg. Deutſchlands Gegner in der Vorſchluß⸗ riihe iſt England. Die Maanung findet von Sonntag bis Montag(3. bis 5. Juni) in Ber⸗ lin ſtatt. Seit dem denkwürdigen:2⸗Sieg im Jahre 1932 in Berlin war England im Davis⸗ bokalkampf nicht mehr unſer Gegner. Bei ſommerlich warmem Wetter gab es zwi⸗ ſchen Roderich Menzel und Carl Schroeder einen ziemlich einſeitigen Kampf. Der Schwede war dürch die harten Treffen der Vortage doch etwas ermüdet, ſo daß er dem und trickteichen Spiel des Sudetendeutſchen kei⸗ nen großen Widerſtand mehr entgegenſetzen konnte. Im erſten Satz ſetzte Schroeder ſeine Körperkraft erfolgreich ein, kam über:0 zur :2⸗Führung und dann:2 zum Satzgewinn. Menzel verſchärfte im nächſten Satz ſofort das Tempo, hatte das Spiel in der Hand und ge⸗ wann nach 313 ſicher:3. Mit Aufſchlagpunk⸗ ten war im dritten Satz bald die:3⸗Führung durch Menzel erkämpft, als Schroeder bei:0 Rom, Lanfanane, delxotf und London bewerben ſich um Glympia 1944/ Große Tagung des Jol in London/ Deutſchland wird vollzählig vertreten ſein In der zweiten Juniwoche tritt in London das Internationale Olympiſche Komitee zu einer Sitzung zuſammen, auf der Deutſchland durch Herzog Adolf Friedrichvon Meck⸗ lenburg, General der Artillerie von Rei⸗ chenau. Dr Ritter von Halt und Dr. Carl Diem vertreten ſein wird. Die deutſchen Ver⸗ treter treten die Reiſe nach London zuſammen mit Bulgariens Delegierten, Exz. Tſchaprachi⸗ koff, an. Dr. von Halt niment am 5. Juni in London außerdem an der Tagung des Inter⸗ en Rates des Leichtathletit⸗Verbandes teil. Auf ber Tagesordnung des IOg⸗Kongreſſes ſtehen einige bemerkenswerte Punkte. So wird u. a. über die Spiele in Helſinki unnd St. Mo⸗ ritz beraten werden, wobei beſonders das Ver⸗ halten der Schweizer in Bezug auf die Pro⸗ grammgeſtaltung für St. Moritz zur Debatte ſtehen dürfte. Weiter ſtehen auf der Tagesord⸗ nung: Antrag auf Zulaſſung des Rollſchuhſpor⸗ tes in das Olympiſche Programm: Olympiſche Plakette für Sportfilme; Olympiſcher Pokal für 1940(den augenblicklich die NSG„Kraft durch Freude“ beſitzt), ſowie Olympiſche Spiele 1944. Pokalbewerber ſind u. a. Indien, Schweden, Braſilien und Jugoflawien, für die Sommer⸗ ſpiele 1944 machen ſich Rom, Lauſanne, Detroit und London Hoffnungen, für die Winterſpiele bdes gleichen Jahres Oslo, Cortina'Ampezzo und Montreal. Daß die anſcheinend ewige Aana⸗ teurfrage auf dem Programm nicht fehlt, ver⸗ ſteht ſich am Rande. Zo4oo Punele füe Münchens„Löwen“ Güte Leiſtungen beim vom⸗Uampf in Stuttgart Auf dem Platz des Polizeiſportver⸗ eins Stuttgart⸗wurde am Samstag bei beſtem Leichtathletitkwetter der Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft von den drei zur Meiſterklaſſe zählenden Vereinen Stuttgar⸗ ter Kickers, Polizeiſportverein Stuttgart und dem Titelverteiviger T S V 1860 München aufhenommen. Die Bayern waten in ſämtlichen Wettbewerben den Schwa⸗ ben überlegen, ausgenommen den Deeiſptung, in dem die Kickers mit 1628:1545 den Münche⸗ ner„Löwen“ den Rang abliefen. Die höchſten Punktziffern erreichten die Sie⸗ ger in den beiden Mittelſtrecken, Deffecker (Stuttgarter Kickers) mit 924,4 im 800⸗Meter⸗ Lauf(:55,2 Min.) und Dom 1 ert(Kickers) mit 927,2 P. im 1500⸗Meter⸗Lauf(:00,0 Min.). Auch am zweiten Tage des großen DVmM⸗ Kampfes gab es prächtige Leiſtungen. Die Zei⸗ ten in den Laufwettbewerben wurden aller⸗ dings durch den recht ſtarken Wind nicht un⸗ erheblich beeinflußt. Die Münchener„Löwen“ dehnten ihren Vorſprung vom Vortage auf 2000 Punkte aus und überſchritten die erſehnte 30 000⸗Punkt⸗Grenze, obwohl bei ihnen Heyn und Oſtertag fehlten und der Hürdenläufer Mayr ſtürzte. Die Münchener ſchafften 30 409,84 Punkte und verwieſen die Kickers mit 28 133,11 und PSVmit 25 586,51 P. auf die Plätze. Ergebniſee; 800 m: 1. Deſſecker(Kickers):55.2 2. Mayr(Mü):555: Stahhochfprnig: 1. Eding(Mi) 3,80; 2. Magris(Kickers) 3,.70: Hammer: 1. Kollibabe Mü.) 49,18: 2. Seeger(F) 45,28: 100 m: 1. Pflug (Al.) 11,0; 2. Dengler(Mü.) 11,1; 1500 m: 1. Dom⸗ pert(Kickers):00,4; 2. Eberlein(Miü.):00,8; 110 im Hürden: 1. Stöckle(Kickers) 15,4; 2. Grampp(Mü.) 15,6; 10 000 m: 1. Eder(Mü.) 32:59,0; 2. Halmbur⸗ 94(Mü.) 33:16,0; Diskus: 1. Lampert(Mü.) 46,60: „ Kronenberg(Mü.) 43,56; Dreiſprung: 1. Rappy (Kickers) 13.95; 2. Waneck•43 13,82; 4⸗mal⸗100 m: „TSoV 1860 München 43,2; 2. Stuttgarter Kickers 8. Die wichtigſten Ergebniſſe des Sonntags; 400 m: 1. Ritter(M) 50,6; 2. Deſſecker(Kickers) 50,7; Weitſyr.: 1. Grampp mi) 79: 9. Rapp(.) 6,95; 400 in Hür⸗ den: 1. Stöckle(K) 55,4; 2. Dompert(K) 57,4; Speer⸗ werſen: 1. Alpaſſy(M) 60,44; 2. Herold(M) 58 19: 11 m; 1. Wengier(M) 22.8: 2. Dereſſer(M) 23.3: Hochfpkung: 1. Lang(W) 1,72: 2. Friedrich(M) 172: —. 91— 10:: Kugelſtoßen: 1. Lamper 15,663. 2. ixtehzvobier(Mi14,18; 5000% m: 1. Eberlein(M) 15:18,0; 2. Eder(M) 15:31.8:%400 m⸗St.: 1. Mün⸗ 28 133,11. Der Berliner SC kam beim Kölner DMV⸗ Kampf auf 30 152,80 P. vor ASV Köln mit 29 823,18, Heſſen⸗Preußen Koſſel mit 27 278,47 und DSC Düſſeldorf mit 26 458,96 P. Wobderjon'eht am Welt⸗ekord Im Londoner White City⸗Stadion ſiegte am Pfingſtmontag Syoney Wooderſon im Meilen⸗ lauf(1609 Metet) in der hervorragenden Zeit von:07,4. Dieſe Zeit iſt nur um eine Sekunde ſchlechtet als der von dem Engländer gehaltene Welttekord von:06,4. Wooderſon hat damit bewieſen, daß er für ſeinen Start im kommen⸗ den Monat in USA, wo er.a. im Großen Meilenlauf von Princeton mit den ſchnellſten Ametikanern wie Glenn Cunninghaan, Charles Venske, Archie San Romani uſw. zuſammen⸗ trifft, beſtens gerüſtet iſt. Dorchmever bleb im Glartloch ien Uationales Leichtathletikfeſt in Ueuſtadt a. d. Weinſtraße Das Nationale Leichtathletikfeſt am Pfingſt⸗ ſonntag hatte in allen Wettbewerben eine ausgezeichnete Beſetzung erhalten und brachte in ſeinem eulich auch durchweg gute Lei⸗ ſtungen. Erfreulicherweiſe hatte ſich auch eine zahlreiche Zuſchauermenge eingefunden. In allen Wettbewerben waren ſpannende Kämpfe um den Sieg, nur über 100 Meter gab es eine kleine Enttäuſchung, da hier Borchmeyer, Huth, Kerſch und Schelling am Start ſitzen geblieben waren und ſo nur orn⸗ berger gewann dieſen Lauf knapp vor Scheu⸗ ring, und in einem Einladungskampf für den „Reſt“ ſiegte ſpäter Altmeiſter Borchmeyer in der blendenden Zeit von 10,5 Sekunden. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1, Hornberger(Eintracht Frankfuxt) 10,5 Sek.; 2. Scheuring(TV Ottenau) 10,6.— Ein⸗ ladungslauf(um den Preis des Bürgermeiſters Vogel): 1. Borchmeyer(Eintracht) 10,5; 2. Huth(Eintracht Frankfurt) 10,7; 3. Kerſch Frankfuxt) 11,1 Sekunden.— 200 Meter: J. Scheuring(TV Ottenau) 21,9 Sek.; 2. Hornberger 22,4 Sek.: 3. Schelling 23.3; 4. Rüager(TV 46 Mannheim) 23,7.— 400 Meter: 1. Müger(Saar 05 E930·Mende 52 Ser.: 25 Detzei art) 52.6.— 1500 ter; 1. Stadler(Frei⸗ ürger 865:59,3 Min.; 2. Eteier(98 Darmfladt) 1.— 5000 Me berhard(SG 46 Neu⸗ :40,6˙ Min.— Weiit: :06,1.— terzz1. hard U 14:58,2; 2. Gter(Tð i 15715,0 Min ornoff(Gfs Darmſtadt) 1, Witte(Eintracht Frankfurt), 7,035, Mtr.; 2. Gott⸗ ſchalk(Siemens Nürnberg) 6,80, Mir. och: 1. Schmidt(Polizei Saarbrücken) 1,71 Mtr.; 2. Braun SSc Ludwigshafen) 1,71 Mir.; 3. Kaſpar(Sagr 05 Sagrbrücken).65,5 Mtr.— Stabhoch: 1. Gleim(Ein⸗ tracht Frankfurt) 3,42 Mtr.; 2. B ft(Saar 05 Saar⸗ 3,42 Mit.— Kugel: 1. Kiehnle(Freiburger 4,52 Mty.: 2. Thüt(TSc Ludwiashafen) 14,12 Mixr.— Diskus: 1, Simon(Eintracht Frank⸗ fütt), 44.51 Mif.; 2. Thur 5 5 Luͤdwigshafen) 42,33 Mir.; J. Broſius Saar 05 Saarbrücken) 43,06 Meter; 4. Greulich(46. Mannheim) 40,56 Mir.— Speer: Kullmann(MTV. Fe 60,44. Mtr.; 2 Tt, Hißbach(Ludtw. SB3. 15000 57,85 Mtx.— Hammerwerſen: Greulich(TV 46 Mannheim) 51,15 Meter; 2, Heinrich(TG 78 Heidelberg) 46,66 Mix.— 44100 Meter: 6, Eintracht Frankfürt 43.1. Sek,; „ TV 46 Mannheim 45,.0 Sek.— 454400 Meter: JIG Frankfurt:30,8 Min.: 2. 3 Siuttgart:34,3 nuten; 3. Polizei Frankfurt:41.6 Min.— edenſtaffel; 1. Eintracht Frankfurxt,:06.9: 2. 1 tgärt:08,4 Minuten; 3. MTG Mannheim „3 Minuten. äſfſſe II: 100 Meter: 1. Harty(TSch Ludwigs⸗ IISek.; 2.——4—(TSG Ludw.) 11,8 Sek. Meter: 1. Krumholz Ai90 FC) 2200: „Hochenberger(46 Mannheim):90.1: 3. Seitz (MTG Mannheim):03,3.— Weit: 1. Weiß(TSG f 43 Mtr.; 2. Harry(TSG Ludwigs⸗ . + en).— 3000. Meter: 1. Brieden(Mr6. 1 20,7; 2. Mellmann ie Wisbaben) GGtr— 82.5 —— — — S— *— durch einen Doppelfehler:3 den Satz abgab Schnell hatte der Reichenberger 511 erreicht, bis Schroeder zwei Spiele aufholen konnte. Mit —33 Aufſchlagaß beendete Menzel das Tref⸗ en. 5 Henner Henkel trat zum letzten Kampf gegen Hultman nicht an, ſo daß die Begeg⸗ nung:2 für Deutſchland endete. Belgien— Uorwegen:1 In Brüſſel gewann Belgien den Davispokal⸗ kampf gegen Norwegen ſicher mit 15 ünd er⸗ reichte damit die Vorſchlußrunde, in der Jngo⸗ ſlawien Gegner der Belgier ſein wird. Naer⸗ hart ſchlug den Norweger Haanes glatt:4, :1,:3, und auch Geelhand kam mit:1,:1, 650 zum Erfolg über Rinde, doch fiel dieſer Punkt an Norwegen, da Geelhand als Erſatz für Laeroix eingeſprungen war. zugoflawien unker den letzten Vier Canepele war Puneer nicht gewachſen Jugoſlawien hat Italien im Dayispokal⸗ kampf:2 beſiegt und gelangte durch dieſen Erfolg in der Europazone unter die letzten Vier. Belgien iſt der nüchſte Gegner für Jugo⸗ flawien. In Mailand wurde der beim Stande von 13:11,:1,:4 für Puncec abgebrochene Kumpf gegen Canepele am Pfingſtmontag zu Ende ge⸗ führt. Der junge Canepele wuchs weit über ſich hinaus und leiſtete verbiſſenen Widerſtand, war aber dem überlegenen Können des reiferen Puüncec nicht gewachſen. Den dritten Satz ge⸗ wann Canepele noch:6, mußte aber den vierten:6 abgeben. Puncee ſiegte 13:11,:1, 6i8,:3. Hockeh nenier in veuchal Das Bruchſaler Pfingſtturnier begann am Samstag bei hertlichem Wetter und vor au⸗ tem Beſuch mit den erſten Spielen, die burch⸗ weg guten Sport brachten. Die Ueberraſchung des Tages war die:3⸗(:)⸗ Niederlage des Deutſchen SE Düſſeldorf gegen die Tib. Berlin. Auch am zweiten Taa des Bruchſaler Pfinoſt⸗ Hockeyturniers ſahen 1500 Zuſchauer bei ſehyr ſchönem Wetter ſpannende Kämpfe. Das ſchönſte Spiel des Tages lieferten ſich die Elk des Veranſtalters, Turnerbund Bruchſal und der HTC München⸗Gſadbach. Die Gäſte ka⸗ men zu einem alücklichen:0⸗Erfolg über die eifrigen Bruchſaler. Die Ergebaiſſe: Me Meiderich— univ. Frankfurt 0ꝛ0: Tec Paſing— BScG Hüttenverein Dortmund 90:1: Univ. Frankfurt— TSc6 München:2; DHC Wiesbaden— ATC Halle:1; TV 46 Mannheim— Unip. Veriin :1: Gelbblau Eſſen— Mr Karlsruhe:4; TV 34 Pforzheim— Bec Hüttenverein Dortmund(Frauen) :0; Eintracht Frankfurt— Bech Hüttenverein Dort⸗ mund(Männer):;, DSc S 75. Ranhen Aſchaffenbura:3; Tbd. Bruchſal— HT München⸗ nikotinarm en Gl.:2; TiB Berlin— TSch 61 Ludwiashaſen 21; Doc. Wieshaden— TV. 46 Frankenthal(Fraſlenz :0: Hé. Heidelberg— Hré München⸗Gladbach.H. :0i Tbd. Bruchſal— Einttacht Frankfürt(Frauen) :0; ToE Wiesbaden— Té Gelſenkirchen 3ꝛ0; RSV Berlin— ScC Forſthausſtraße Frankfurt 11. Diesbadenee Reitnenter SA⸗Sturmhauptf. Fangmann ſiegt im Dycker⸗ hoff⸗Jandſpringen Dem Wiesbadener Reitturnier war am erſten Pfinaſtfeiertog bei ſchönſtem Sonnenſchein ein attet Beſuch beſchieden. Die Freunde des Tut⸗ nierſports ſahen beſonders im Jagdſpringen um gen, Dyckerhoſf⸗Preis hetvorragende reiteriſche Leiſtungen, Bei ſtarker Beteiligung blieb ein großer Teil der Reiter fehlerlos, ſo daß das Stechen entſcheiden mußte. Hier ſiegte SͤA⸗ Sturmhauptführer Fangmann mit Richt⸗ hofen vor Guſtav Lange, der mit Flotos Landsmann gleichfalls einen außerordentlich ſchnellen Ritt durchführte. Den dritten Platz im Stechen belegte Standartenführer Hermann Fegelein mit Volker. In der Eignungsprü⸗ fung für Zweiſpänner war Brückmann vor den beſtenr Geſpannen der Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule. In der Dreſſurprüfung Klaſſe S gab es eine Ueberraſchung, da Fritz Stecken mit Wels vor Oſtſturm und Nonne erfolgreich war und da⸗ mit die beiden beſten Pferde, die in der Heeres⸗ Reit⸗ und Fahrſchule bearbeitet werden, über⸗ traf. Auch in allen übrigen Wettbewerben ſah man hprächtiges Pferdematerial und gute reiter⸗ liche Leiſtungen. — —————————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 50. Mai 1959 Olymplak Ampfer Patterson eln Opfer der -Boot-Katastrophe Unter den 26 amerikanischen Matrosen, die bel dem Unglück des„Sdualus“ ums Leben kamen, befindet sich auch Joseph Patterson, der bel den Olympischen Spielen 1936 in Berlin in der Entscheidung des 400-Meter-Hürdenlaufs Vier- ter wurde.(Schirner-.) Gpoxlwagenrennen in zandvoorj Auch Manfred von Brauchitſch iſt dabei Manfred von Brauchitſch wird am Samstag, 3. Juni, gelegentlich eines vom Königlich Nie⸗ — Automobil⸗Club in Zandvoort veranſtalteten Rennen für Touren⸗ und Sport⸗ wagen mit einem Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen erſcheinen, um auf dieſer neuen Rennſtrecke den holländiſchen Sportfreunden den deutſchen Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Rennwagen in einigen Proberun⸗ den Es iſt dies übrigens das erſte holländiſche Rennen für Touren⸗ und Sport⸗ wagen, das am kommenden Samstag auf dem neuen Rennkurs bei Aafen 5 veranſtaltet wird und man möchte hoffen und wüunſchen, daß der Niederländiſche Automobil⸗Club nach einem erſten Erfolg ſich bei der Regierung in dem Sinne durchſetzen kann, daß im nächſten Jahr das Rennen vielleicht auf internationaler Grundlage durchgeführt werden kann. Die Holländer ſind bekanntlich durchaus ſportfreund⸗ lich, aber es war bisher aus verkehrspoliti⸗ ſchen Gründen immer ſchwierig, dort ein Ren⸗ nen zur Enne ile zu bringen. Dieſes na⸗ tionale Rennen iſt für uns aus einem Grunde bemerkenswert, denn es ſtarten hier auch 19 deutſche Wagen, und zwar DaW, Hanſa, Opel, Mercedes⸗Benz und BMW. Wir hoffen ſogar, daß ein BMW-⸗Sportwagen die ſchnellſte 52 des Tages fahren wird. 24⸗Clulden⸗Rennen i LL Maus Mit großer deutſcher Beteiligung Am 17. und 18. Juni findet auf der bekann⸗ ten Rennſtrecke von Le Mans das 16. 24-Stun⸗ den⸗Rennen ſtatt, an dem ſich auch in dieſem Jahr wiederum mehrere deutſche Fahrer betei⸗ . Die Adler⸗Fahrer haben in den letzten Jahren Rennen mit einem ganz beſon⸗ deren Erfolg abſchließen können und im vori⸗ gen. ſogar den wertvollſten Pokal, die Coupe Rudge Witworth, gewonnen und ſich gleichzeitig für den diesjährigen Pokal ausge⸗ zeichnet qualifiziert. 71 Nachdem BMW vor einigen Jahren im An⸗ fangs⸗Verſuchsſtadium des 2⸗Liter⸗Sportwa⸗ gens ſchon einmal mit einigen Wagen in Le Mans geſtartet war und damals leider nur wenig Glüct entwickeln konnte, werden wir in dieſem Jahre wiederum drei, vielleicht auch vier BMW⸗Wagen am Start ſehen. Man ſpricht ſogar davon, daß einige BMW⸗Sport⸗ wagen mit neuer Stromlinienkaroſſerie nach Le Mans kommen. Erfreulich iſt hierbei, daß ſich die deutſchen Sportwagen in den einzelnen Klaſſen keinerlei Konkurrenz, machen, denn Adler ſtartet mit einm Wagen in der Klaſſe bis 1,5 Liter, mit dem zweiten Wagen in der Klaſſe bis 3 Liter(alſo mit einem 2,5⸗Liter⸗Strom⸗ linienwagen), während die BMW. wie be⸗ kannt, in der 2⸗Literklaſſe fahren. Die BMW⸗ Wagen werden von den Fahrern der NSac⸗ Mannſchaft geſteuert. Die endgültige Beſetzung dürfte in den nächſten Tagen bekannt 4 Mitropa⸗vokal beginnt am 17. zum Die Fußballkämpfe um den Mitropa⸗Pokal. an 157 die führenden Vereinsmannſchaften Italiens, Ungarns, Böhmen, Mährens, Jugo⸗ flawiens und Rumänien beteiligt ſind, nehmen am 17./18. Juni ihren Anfang. Die Paarungen für die Vorſpiele der erſten Runde lauten: Zuni: Raß Venn Budapeſt— Sparta Prag, Slavia Prag—Belgrader Sd; 18. Juni: Ambrofiana Mailand— Ujpeſt Budapeſt, Ve⸗ nus Bukareſt— AC Bologna. Die Rückſpiele ſteigen am 24. und 25. Juni. Bei Punktgleichheit entſcheidet das Torverhält⸗ nis. Der HJ⸗Vergleichskampf im Schwimmen zwi⸗ ſchen den Gebiets⸗Mannſchaften von Baden, Württemberg, Heſſen-Naſſau und Saarpfalz wird am 10. und 11. Juni in Schriesheim aus⸗ getragen. * Dr. Schöbel(Leipzig) gewann am Pfingſt⸗ ſonntag in Wien einen internationalen Wett⸗ bewerb im Wurftaubenſchießen vor Dr. Garms (Leipzig), Dr. v. Lumniczer(Budapeſt) und Dr. Mühlbauer(Graz). 550 lhrten die Aälenpieler gegen épano Brag Verein für Raſenſpiele Mannheim— Sparta Prag:3(:1)/ 5000 3 uſchauer im Stadion Wiener und Budapeſter Fußballkunſt wurde uns im Verlauf des letzten Jahres ausreichend demonſtriert, nur die Prager, die ſeit zwei Jahrzehnten im mitteleuropäiſchen Fußball⸗ ſport zu den führenden Mannſchaften zu rech⸗ nen ſind, fehlten bisher. Nun iſt aber auch dem abgeholfen. Jetzt wiſſen wir endlich und haben es mit eigenen Augen geſehen, wie an der Moldau Fußball geſpielt wird. Das heißt: wiſſen wir es wirklich? War das die wahre Sparta, die von einer gut aufgelegten VfR⸗ Mannſchaft innerhalb einer knappen Viertel⸗ ſtunde mit fünf ſchönen Treffern überrannt wurde? Erſt als es zu ſpät, als entſchieden war, wer bei dieſer intereſſanten Paarung das beſſere Ende für ſich behalten würde— erſt dann kamen die Prager mit ihrem berühmten, famoſen Zuſammenſpiel etwas mehr zur Gel⸗ tung. Den großen Vorſprung des Gegners aufzuholen, war dann allerdings unmöglich. * „:3 2! Schöne Packung“, werden die ſagen, die ſich für Pfingſten ein anderes Vergnügen ausgeſucht hatten. Daneben laſſen ſie leiſe durchblicken, daß ſie der weltberühmten Sparta doch etwas mehr zugetraut hätten. Sechs Tore— das wäre ja allerhand! Ob da der VfR nicht mal wieder gehörig Duſel 3 hätte? Nein, Freunde, es iſt alles in Ord⸗ nung, die neun Tore haben hüben wie drüben ausgezeichnet„gepaßt“, das Spiel war ſehr nett und es war für die 5000 Zuſchauenden ein ungetrübtes Vergnügen, zwei völlig verſchie⸗ dene Mannſchaften am Werk zu ſehen. 1— die junge VfR⸗Mannſchaft: ehrgeizig, einſatz⸗ bereit, ſchnell, mit verblüffend ſelbſtverſtänd⸗ Großkäümpfe um den Davlspokal Links: Der ausgezelchnete Kalle Schröder, Schwedens stärkster Spleler belim Davispokalkampf Schweden— Deutschland. Destremeau(oben) und Hare(unten) beim Davispokalkampf zwi- schen England und Frankreich in Wimbledon. Weltbild(M) „Bolufſa“ war Wawpbof not gewagien Sportverein Waldhof— Boruſſia Ueunkirchen:0(:0) Urſprünglich wollten die Waldhöfer über Pfingſten feiern und für die nächſte Pokalrunde, die ja nun auch ſtärkere Gegner bringt, Kräfte aufſpeichern. Dann kam aber doch noch in letz⸗ ter Minute ein Spielabſchluß mit den Neun⸗ kirchenern Boruſſen zuſtande, die hier noch einer Rückſpielverpflichtung nachzukommen hatten. Leider war das Spiel unter den gegebenen Um⸗ ſtänden— es hatte ſich in der kurzen Zeit nicht überall herumgeſprochen— mit etwa 1000 Zu⸗ ſchauern ſchwach beſucht. Die Saarländer eait⸗ täuſchten angenehm. Sie hatten, mit zwei Aus⸗ nahmen, ihre ſtärkſte Mannſchaft mitgebracht, die der Waldhofmannſchaft alles abverlangte. Recht aut war Hintermannſchaft und Läufer⸗ reihe der Boruſſen, während der Sturm, ſo ſehr er ſich auch anfänglich ins Zeug legte, nicht in dem erwarteten Maße zur Geltung kam. In der Vorſchau wird Helmut Schneider ſeit zwei, drei Wochen immer wieder in die An⸗ griffsreihe„kommandiert“. Formieren ſich dann die Mannſchaften auf, dem Platz, dann ſtellt man immer wieder mit heimlicher Genugtuung feſt, daß der„Helmut“ halt doch im großen Strafrauen Wache hält. Und das dürfte augen⸗ blicklich das einzig richtige ſein. Schneider iſt mit ſeinem weiten Abſchlag und ſeinem ſchneidi⸗ gen Draufgängertum in der Waldhofhinter⸗ mannſchaft jetzt nicht zu entbehren. Heer⸗ mann hatte links neben ſich Siegel ſtehen, der nach langer Zeit mal wieder dabei war. Da der junge, vielverſprechende Eberhardt noch ver⸗ letzt iſt, war eine Neuformierung der Stürmer⸗ reihe notwendig. Mittelſtürmer ſpielte diesmal Erb, der mit ſeinem feinen zweiten Treffer, ſeinem Schneid und ſeiner Art, mit dem Ball umzugehen, viel für die Zukunft verſpricht. Von ihen werden wir noch mehr hören. Die Wald⸗ höfer ſtellten alſo— zur Hälfte haben wir es ja ſchon verraten: Drayß, Schneider, Siegel, Maier, Heermann, Molenda(ſpäter Ramge), Deobald, Bielmeier, Erb, Günderoth, Grab, die es bei den Saarländern mit Müller, Welſch, Schenkel, Dheobald, Seibert, Schneider, Bardel, Schmitt, Petry, Litzenburger, Schmelzer zu tun hatten. Bei verteiltem Spiel kam Waldhof nach etwa zehn Minuten Spieldauer im Anſchluß an einen Strafſtoß Schneiders durch Bielmeier zum erſten Tor. Die Blau⸗Schwarzen waren dann meiſtens etwas feldüberlegen, Neunkirchens Hintermannſchaft zeigte ſich aber allen Situatio⸗ nen gewachſen und„ſtieg“ eiſern in alle noch ſo netten Kombinationen der Waldhöfer. Erwäh⸗ nenswert iſt ein ſaftiger Strafſtoß von Grab, der knapp über die Querlatte ſtrich und ein fa⸗ belhafter Rückzieher Heermanns, der mal wieder zur rechten Zeit auf der Torlinie ſtand, als Drayß nach einer Abwehr am Boden lag. In der zweiten Halbzeit erhöhte Erb auf:0, als er einer weiten, aut berechneten Vorlage Grabs nachſpurtete und überlegt an Müller vor⸗ bei einſchoß. Vorher hatte Schneider einen „Elfer“ unheiclich ſcharf, aber unplaciert, auf den Kaſten geſetzt. Müller brauchte ſich nur zu ſtrecken und den Ball über die Latte zu lenken. Zwei, drei günſtige Gelegenheiten auf der an⸗ dern Seite ließen ſowohl Schmitt als auch Petry, der übrigens recht langſam und um⸗ ſtändlich geworden iſt, aus. Der Waldhofſieg war jederzeit verdient. Schiedsrichter Nagel (Feudenheim), HL. „—————— Polizei'nttgart konnte gefallen Germ. Friedrichsfeld— Polizei Stuttgart:1 Die Friedrichsfelder Germanen hatten ſich zu ihrem Freundſchaftsſpiel am Pfingſtſonntag mit dem Polizeiſportverein Stuttgart eine ſpielſtarke Mannſchaft verpflichtet, die in jeder Hinſicht einen guten Eindruck hinterließ. Vom Anſpiel ab hatten die Platzherren eine leichte Feldüberlegenheit zu verzeichnen und warteten auch mit ſchönen Angriffen auf, doch die her⸗ ausgearbeiteten Torgelegenheiten wurden durch Unentſchloſſenheit und zu langes Ballhalten nicht verwertet. Ein ſchön vorgetragener An⸗ griff der Platzherren wurde vom gegneriſchen Verteidiger unfair geſtoppt, der fällige Elfmeter von Riedel aber verſchoſſen. Nach wechſelvollem Kampf kamen dann die Gäſte durch den Halb⸗ linken zum erſten Tor, das auch das einzige bleiben ſollte. Auch in der zweiten Spielhälfte waren die Friedrichsfelder im Feldſpiel lange Zeit die Beſſeren. Aber vergebens, die Gäſteverteidi⸗ gung war zu wachſam. In der Folge erkämpfen ſich die Gäſte wieder Gleichheit in der Feld⸗ leiſtung. Sie konnten aber die Hintermann⸗ ſchaft der Platzelf nicht mehr überwinden. Die reſtliche Spielzeit verlief ohne nennenswerte Ereigniſſe, ſo daß der Stand von:0 zugunſten der Stuttgarter blieb. Friedrichsfeld mußte in dieſem Spiel fünf der beſten Spieler erſetzen, weshalb die in den letzten Freundſchaftsſpielen gezeigten guten Leiſtungen nicht geboten werden konnten.— Schiedsrichter Dr. Raubinger(Mannheim) konnte befriedigen. Das Spiel der zweiten Mannſchaften beider Vereine endete mit:1 zugunſten der Platzelf. K. Deutſchlands Geher beſtritten in Wittenberg Ausſcheidungskämpfe zur Aufſtellung der Mannſchaft für den Länderkampf gegen Schwe⸗ den am 4. Juni in Göteborg. Der Hamburger Schmidt ging dabei über 15 Km. mit:11:04.4 Stunden eine neue Beſtzeit. Die deutſche Mann ſchaft wurde wie folgt aufgeſtellt: 10 Km Schmidt, Nagel, Bauer, Parnemann; 15»⸗ Prehn, Pater, Bernhardt oder Nagel. lichem Kombinationsſpiel— dort Sparta, eine Mannſchaftseinheit, die ein ausgezeichnetes techniſches Rüſtzeug mitbringt.„Fußball⸗ füchſe“, erfahren in vielen heißen Schlachten auf allen großen Feldern Europas. wäh⸗ ſchnittsalter etwas höher, das machte ſ0 wäh⸗ rend des Kampfes bei dem Tempo ſchließlich doch bemerkbar. Nicht, daß ſie nicht durchge⸗ halten hätten— es mangelte aber doch an der Schnelligkeit, ohne die einer ſtabilen, Jch95 kräftigen Hintermannſchaft wie der des Vf nicht beizukommen iſt. Dann war die Sparta auch recht von den vielen Kämpfen in letzter Zeit mitgenommen; einige der Spieler haben ja in der Protektoratself gegen die deutſchen Auswahlmannſchaften mit⸗ gewirkt. Eine ausgeruhte Sparta hätte ſich wohl nicht in dem Maße überrennen laſſen, womit der ausgezeichneten Leiſtung des VfR⸗ Angriffs vor der Pauſe in gar keiner Weiſe irgendwie Abbruch getan werden ſoll. * Das Spiel war nicht nur aufſchlußreich, ſon⸗ dern auch intereſſant. Fabelhaft, wie der Ufdi⸗ Sturm gleich loslegiel Spinbler iſt gegen früher nicht mehr zu erkennen. Wenn's nach ihm der geglußeſche Torhüter über⸗ haupt nicht mehr zur Ruhe. Der Rechtsaußen war es auch, der beim erſten„Antritt“ einen blitzſchnellen Spitzkick in Richtung„Prager Suh richtete, den V 245 3 aber meiſterte, Fuchs feuerte dann gleich zweimal drauflos, es gab aber lediglich ein heilloſes Durchein⸗ ander im Prager Strafraum. Und doch ſollten die Mannheimer den erſten Treffer erzielen! Eine harte Flanke Spindlers ſenkte ſich hinter Vechet ins Toreck. Beim Ge⸗ enſtoß em gefährlichen Nejedly ein rachtſchuß, der aber— leider muß man da ſchon ſagen— von der Latte zurückprallte. Das war ein Treffer wert! Bevor die Sparta ſich eine weitere Ausgleichmöglichkeit erkämpft —— hieß es 100;0. Fuchs war der tze. Nach einem fabelhaften Zuſammenſpiel des rechten Flügels, wobei der Erſatzmann Danner ſeine Qualitäten bewies, bekam der VfR-⸗Mittelſtürmer ih faßkh den Ball, ſtoppte ſeelenruhig und ſchoß ſtahlhart aus 16 Metern Entfernung ein. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Spindler knallte nach einem zügigen Angriff aus ſpitzem Winkel knapp neben dem Pfoſten ins Schwarze, dann verwandelte der aufgerückte Hubſchneider eine Striebinger⸗ Flanke und ſchließlich war wieder der ſchnelle VfR⸗Rechtsaußen zur Stelle, als es galt, einen abgewehrten Schuß von Striebinger einzudrük⸗ ken. 5 Tore innerhalb einer Viertel⸗ ſtunde! Das wär' kein ſchlecht Beginnen! Nun wurde aber Vetter tüchtig eingeheizt, er wehrte Irs buchſtäblich mit Händen und Füßen, einen Treffer Rados konnte er aber nicht verhindern. Damit hatte die Sparta bei Halb⸗ zeit wenigſtens einen Gegentreffer aufzuweiſen. Nach dem Wechſel kam der VfR ohne Ad am, für ihn ſpielte Helfert. Mit des Toreſchießen wurde es von nun an ſchwerer, die Prager Hin⸗ termannſchaft war zwiſchenzeitlich ſicherer ge⸗ worden und der VfR⸗Sturm hatte an Durch⸗ ſchlagskraft ſichtlich eingebüßt. Sparta kam ſtreckenweiſe ſtark auf, Zemann verbeſſerte nach einer ſchönen Leiſtung auf:2, ein weiteres totſicheres Tor verhütete Conrad auf der Tor⸗ linie ſtehend. Zemann verbeſſerte aber ſchließ⸗ lich nach einer feinen Kombination doch auf:3, während Danner auf der Gegenſete einen der ſeltener gewordenen Angriffe mit einem ua⸗ haltbaren Torſchuß abſchloß. Prag hatte noch⸗ mals durch einen Händeelfmeter Gelegenheit, das Reſultat etwas zu friſieren, der Ball aing aber an die Latte. Die Mannſchaften: VfR: Vetter, Conrad, Rößling, Hubſchneider, Henninger, Feth, Spindler, Danner, Fuchs, Adam(ſpäter Helfert), Striebinger. Sparta: Vechet, Burger, Ctyroky, Koſtalek, Boucek, Kolsky, Riha, Senecky, Zemann, Nejed⸗ ly, Raſdo. In der zweiten Halbzeit gab's auch hier eine kleiner Umſtellung innerhalb der Mannſchaft. Das Spiel der beiden ausgezeichneten Mann⸗ ſchaften wurde von Strein(Sandhofen) aut geleitet. Gharta Prag in Srankinrt Eintracht Frankfurt— Sparta Prag:0(:0) „Die Frankfurter Eintracht lieferte dem vorausſſcht⸗ lichen Meiſter des Protektorats Sparta Prag am Riederwald einen aroßen Kampf, den die Mainſtädter verdient und ſicher mit:0(:0) gewannen. Zwar war jeder Prager Spieler ein Ballkünſtler, aber im gegneriſchen Strafraum fehlte doch der letzte Druck, um die hervorragend arbeitende Frankfurter Hinter⸗ mannſchaft, in der Schmidt und die beiden Ver⸗ —— K———— nnen. e Eintracht zeigte ſich in feiner Form. Bei Eintracht ſpielte Lindner an Stelle des verſetzten Adam Schmitt. Künz. der verletzt wurde, ſchied aus, ſeinen Poſten übernahm Heyl. Die Prager erſchienen mit Erſatz fſtr Riha. Röll erzielte den erſten Frank⸗ furter Erfola bereits wenige Minuten nach der Pauſe. Eintracht wurde überlegener. Schmidt erhühte anf :0, ein Nachſchuß von Lindner erbrachte das:0 und Adamkiewics ſchließlich ſchaffte das:0.— Schieds⸗ richter Müller(Griesheim). 8000 Zuſchauer. Lohen wor zn warf hewacht FV Saarbrücken— Stuttgarter Kickers:2(:0) Das Gaſtſpiel des württemberaiſchen Meiſters Stuttaarter Kickers brachte dem Saarbrücker Lndwias⸗ vark am erſten Pfinaſtfeiertaa einen Rekordbeinch. Man ſah einen ſpannenden Kampf in dem auf beiden Seiten gute Leiſtungen geboten wurden. In der er⸗ ſten Halbzeit gab der Kickers⸗Angriff dem Spiel das Gepräge. Gegen die prächtige Saarbrücker Hinter⸗ mannſchaft reichte es allerdinas zu keinen Toren. zu⸗ mal die ehemaligen Kameraden Conens den gefürchte⸗ en Torſchützen ſcharf bewachten. In der zweiten Zvielhälfte ſetzte ch die größere Durchſchlagsraft der Jaagrbrücker durch. Gelf(), Berg und Schreiner „oſſen die Tore, während Kipp die Stuttgarter egentore erzielte, 12 000 Zuſchauer. 13 „Bake 6b Es i M * Ju züge zu diſchen durchzuf erfolgt entfernt Laufe de rung de die Reic Nach ball⸗Kre ſchaften ruheun enomm reilos Endrun; am 4. ot Berechti 64 Die werden einen eine und der Krei klaſſe iſt Vorrund während ledigt w den⸗Beg Gaufeſte Spielpla Bezi Karlsru Rot— Poſt⸗Sꝰ ſchft.§ Krei heien—; 1 1. J heim gec bach— C heim— Polizei⸗ öt In de eim we 4. 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Die Rückfahrt der Sonderzüge erfolgt zum Teil am Samstagabend, für die entfernter gelegenen Gebiete jedoch erſt im Laufe des Moniag. Einzelheiten über die Füh⸗ zung der Sonderzüge werden rechtzeitig durch die Reichsbahn bekanntgegeben. Un den Geufefvoxat Nach der Vor⸗ und Zwiſchenrunde der Fuß⸗ ball⸗Kreismannſchaften ſtehen noch drei Männ⸗ ſchaften der Kreiſe 3 e 4 Karls- ruhe und 7 Offenburg, Nach der jetzt vor⸗ enommenen Ausloſung hat Karlsruhe das Frnin gezogen und ſteht damit bereits in der ndrunde, während Mannheim und Offenburg am 4. oder 11. Juni in Lahr um die Endſpiel⸗ Berechtigung zu kämpfen haben. Gaufenlplele der andvauer Die Gaufeſtſpiele der badiſchen Handballer werden in zwei Gruppen ausgetragen, in der einen Gruppe ſpielen die Bezirksklaſſen⸗Ver⸗ eine und in der anderen Abteilung die Vereine der Kreisklaſſe. Die Beteiligung in der Kreis⸗ klaſſe iſt nicht gerade hoch ausgefallen. Die Vorrunden werden am 4. Juni ausgetragen, während die Zwiſchenrunde am 11. Juni er⸗ ledigt wird. Die vier Sieger der Zwiſchenrun⸗ den⸗Begegnungen ermitteln dann anläßlich 323 Gaufeſtes in Mannheim die Ggufeſtſieger. Der Spielplan lautet: Bezirksklaſſe; 4. Funi: Jächft. Beiert⸗ heim— T 46 Mannheim, TVLahr— Poſt⸗SV 31— e, TV Forſt— Tade,(7 St. Leon, TV Rot— Mcc Mannheim, Tu 47 Ettlingen— Poſt⸗SHB Mannheim, Tu Leutershauſen— ſchft. Käfertal,— Zwiſchenrunde am 11. Juni. Kreisklaſſe: 4. Juni: Tade. Doſſen⸗ heinn— TW Kirchheim. 11. Juni: Sieger aus Doſſenheim— Kirch⸗ heim gegen Tbd. Jahn Seckenheim, TSG Rohr⸗ bach— Sporigem. Karlsruhe, T Linken⸗ heim— Zellſtoff Waldhof, VfL Schriesheim— Polizei⸗SV Mannheim., örleſenkamof beim Gauſportreſt In den Tagen des Gauſportfeſtes in Mann⸗ werden auch die Beſten der Frieſenkämp⸗ er exmittelt. Der Friefenkampf iſt bekanntli ils Ausgleichsarbeit für die Fechter gedach ind iſt in drei Altersklaſſen uUnterteilt, und 15 kämpfen die Fechter über 30 Jahre, über 8 Jahre und Jugendliche unter 18 Jahren (H5) jeweils in einer Klaſſe, Der Frieſenkampf iſt ein Müfaset, der folgende Diſziplinen umfaßt: 1. Langſtreckenlauf je nach Aktersklaf⸗ ſen von 1000 bis 3000 Meter. 2. Handgranaten⸗ weitwurf(für Frauen Ballweitmurf), 3. Schwimmen je nach Alter 100 bis 300 Meter, 4. Schießen und 5. Degenfechten(Frauen Flo⸗ rettfechten). duhballamof Polen-Be'gien:5 l2:1 Vor 18 000 en ſtanden ſich am Sonn⸗ tag in Lodz die Fußball⸗Ländermannſchaften von Polen und Belgien gegenüber. Die Polen zogen zunächſt durch zwei Tore ihres ausge⸗ zeichneten Halblinken Willimowſki auf:0 da⸗ 1445 ehe der belgiſche Rechtsaußen 44 auf :2 verringern konnte. Nach dem Wechſel er⸗ 12 3 die Polen das Ergebnis durch Weſtak auf:1. Dann rüſteten aber die Belgier zu einem energiſchen Endſpurt, in dem ſchließlich noch der Kfeiefbenn erreicht wurde. Für die beiden Treffer ſorgte Braine. ——————— Die Verzauberung der Schauspieler Muſeum der Berliner Staatstheater Gerade in den Tagen, da das Muſeum der Staatstheater in Berlin auf ein zehnjähriges Beſtehen zurückblicken kann, lädt die General⸗ intendanz zu einer neuen Schau, ſozuſagen der Fortſetzung der Ausſtellung„Ausſtattungs⸗ weſen der Staatstheater“ indem das Muſeum uns Skizzen und Modelle vom„Ko ſt üm⸗ weſen“ nahe bringt. Wenn wir heute in ein Theater gehen, um uns ein Schau⸗ oder Luſtſpiel oder eine Oper anzuſehen und anzuhören, dann iſt es uns ſelbſtverſtändlich, daß hinter der Rampe ſich Menſchen bewegen, die ſtilecht gekleidet ſind. Denken wir zweihundert Jahre zurück, ſo wird um jene Zeit fenn in Berlin durch Friedrich den Großen dieſe künſtleriſche Frage(oft per⸗ ſönlich— mit Randbemerkungen in franzöſi⸗ ſcher Sprache auf den Entwürfen) ſtärker an⸗ gepackt. Davon bietet die Schau Beiſpiele, wie wir auch einen amüſgnten Zettel ſehen, der pie erſte Aufführung des Götz in Berlin ankün⸗ digt in„richtigen“ Koſtümen(1774), worauf der Aptor Goethe überhaupt nicht genannt iſt, und die Zeichnungen zu den Koſtümen als von dem Akademieprofeſſor J. W. Meil angege⸗ ben ſind(von ihm kann man über 100 Blötter auch im Kupferſtichkabinett ſehen). Die einen halten ſich nun in der Folge eng an das hiſto⸗ riſche Vorbild und die andrn entwickeln aus der Kenntnis des Geſchichtlichen in freier Phantaſie neue Gewänder und Kleider. Dieſe beiden Richtungen kann man bis in die Gegen⸗ wart hinein verfolgen(Benno v. Arent⸗Trau⸗ gott Müller). Die Jahrhunderte hindurch galten die Ber⸗ liner Staatstheater meiſt als führend auf dem Gebiete des Inſzenierungsweſens. Man ſieht ein Koſtümbuch Ifflands zum„Wallenſtein“, dazu betrachtet man Zeichnungen, die Meyer in Weimar leihweiſe an Iffland geſchickt hatte. Die Tediniker vom Waldhof beim großen Pfingstturnier in Pforzheim Ohergebieisfünrer Kemper els Schirmherr beim 9. Turnier des Viſt Plorzheim Auch in dieſem Jahre ſteht das Pfingſttur⸗ nier des VUfR Pforzheim unter der Schirm⸗ herrſchaft von Obergebietsführer Friedhelm Kemper und NSRe⸗Gauführer Herbert Kraft. Die Beſetzung iſt gegenüber den frühe⸗ ren Jahren zahlenmäßig geringer, doch iſt dies darauf zuxückzuführen, daß die Kurzſpiele von 2mal 10 Minuten durch die Normalſpielzeit ab⸗ gelöſt wurden, Die teilnehmenden Mannſchaf⸗ ten SpVg, 07 Mannheim⸗Waldhof FV Saarbrücken Sp Hamborn 07 Hamburger SpV Vf Leipzig Vfh Stuttgart 1. FC Pforzheim VfR Pforzheim wurden geſetzt, wobei die Sieger des erſten Tages am Sonntag die beiden Enpſpielpartner und die Vexlierer die um den dritten und pier⸗ ten Platz kämpfenden Mannſchgften ermittel⸗ ten, Daß es hierbei mitunter recht heiß zuging, iſt nicht weiter vexrwunderlich, winken doch drei et 93,ebf 1 1355 der 7 h1e rung Baden ein Ehrenpreis der Stavit Pforz“ heim und der Horſt⸗Weſſel⸗Wander⸗ preis. Die Ergebniſſe der beiden erſten Tage ſind: Ergebniſſe der beiden erhten Tage des zeichsoffenen HJ⸗Fußball⸗ eſſeng94 149. 4 es f e D Lag 1 322 Sagxbr n 10). 11 abbeß 20 Honſborn 05 20, 94 Gändholen war in Vor noch nicht allzulanger Zeit gab der hadi⸗ lſche Gauligiſt in Kirchheim ein Gaſtſpiel. Sei⸗ nerzeit war jene Begegnung zwiſchen den Mannheimer Vorſtüdtern und dem Meiſter von Unterboden⸗Oſt von einer anſehnlichen Zu⸗ ſchauerzahl beſucht. Das Treffen auf dem Union⸗Platz an der perlängertien Römerſtraße am Samsiagabend ließ in dieſer Beziehung ſehr zu wünſchen übrig. Dafür ſtand aber das Spielniveau auf hoher Stufe und dieſe Begeg⸗ nung nahm nicht nur ſportlich einen einwand⸗ freien Verlauf, ſondern man konnte ſich an den Leiſtungen beider Porteien begeiſtern. Wenn auch die Gäſte Schenkel und Mül⸗ ler erſetzen mußten, ſo erlitt dadurch ihre Ge⸗ ſamtleiſtung nicht die geringſte Einbuße. Von Erſatzſpielern konnte durchaus nicht die Rede ſein, da faſt gleichwertige Kräfte zur Verfügung ſtanden. Wenn die Mannheimer überhaupt einen ſo klaren Enderfolg ſichern konnten, ob⸗ wohl die Heidelberger ſich von ihrer beſten Seite zeigten ſowie geſamtſpieleriſch vollguf befriedigen konnten, ſo war das ausſchließlich auf das Schußvermögen des Angriffsquintetts zurückzuführen. Gergde in dieſen Belangen der Vertreter der Gauligg ein ſtarkes us. Vor dem gegneriſchen Tor fehlte es den Gaftgebern an der nötigen Ueberſicht, Ent⸗ ſchloffenheit und Sicherheit, um den routinjer⸗ ten Sandhofener Schlußleuten Rorhmann Figurinen aus dem„Geizigen“ oder, Marig Stuart“ und der„Zbhigenie“ aus Ifflands Epoche, Gewandftudien und Entmwürfe aus Balletteinſtudierungen wie der„Seeräuber“ oder„Der Aufhruch in Granada“ Opernent⸗ würfe⸗Koſtüme zu der„Zauherflöte“ aus der Intendanz des Grafen b. Brühl um 183) bis 1830, der auch in einer Reihenveröffentlichung unter dem Titel„Neue Koſtüme auf den beiden Königlichen Theatern in Berlin“ eine Art le⸗ bendige Koſtümkunde betrieb, leiten dann in die Moderne über. Der Befucher von Staatstheater⸗Aufführun⸗ gen kann an Hand der ausgeſtellten Modelle ſeine Eindrücke überprüfen, wenn er Gründ⸗ gens Koſtüm für den Bolingbroke, den Prin⸗ zen aus„Emilia Galotti“, Werner Krauß Gewand für den„Wallenſtein“, Müthels Struenſee, Marignne Hoppes Kleid als junge Königin im„Sturz des Miniſters“, Maria Koppenhöfers Königin Eliſgbeth ſieht, Freilich muß er ein tüchtiges Stück an Phantaſie zu⸗ geben, denn es fehlt ja die Kuliſſe, die Beleuch⸗ iung, die Bühne— aber für einen Rundgang lang ſpüren wir doch wie einen freundlichen Nachhall die Rollen eines Miakeſmeen Büh⸗ nenahends, An die Bühnentätigkeit der Gattin des Generalfeldmarſchalls Hermann Göring erinnern die Koſtüme aus der„Minna von Barnhelm“ und dem„Julius Cäſar“. Natür⸗ lich begegnen ſpir guch Modellen von Künſtlern der Oper— ſo Käthe Heidersbach(„Zauber⸗ geige“), Wittriſch als„Lohengrin“. Daneben heherrſchen die führenden Hühnengeſtalter das Feld. Da ſehen wir Traugott Müllers vorbild⸗ lich⸗einfache Entwürfe— oft mit einer Stoff⸗ oder Farbprobe verſehen— zur„Emilia Ga⸗ lotti“, zu„Was Ihr wollt“, Rochus Glieſes Arheiten zum„Hamlet oder zum„Glas Waſ⸗ ſer“, Hertha Böhmes„ſluge Närrin“. Von den Opernhühnenhildern treffen wir Beiſpiele an von Emil Preetorius(„Tannhäuſer“), W. Rowikoff(„Die Stadt gKiteſch“), Kurt Palm („Die luſtigen Weiber“ und„Boris Godu⸗ noff“), Edmund Erpf(„Rembrandt“), Caſpar heim 312 hag, Staffelleit Heldelberg Ju Gaſt fachibart“ ſen Pfetffe h und Venn Union hHeidelberg— Spog, Sandhofen:4 Sendung ſagte uns ebenſoſpenig das Ri wie die Erfläxung, die das Pig f fein den emtfezer Anns Zaeirghe, mat gibt, wenn es da hei fAobe von bag 28, Mat: pſc. Leipzig— Stuttgart 312 nach ſahen, lagen ſie ſchon in der 5. Minute mit:0 Dasbek ke i E Welz,(warünter ſich allerdings ein Handelfmeter ſer SU S A 13 68055 17 Aee 2 wenello Gllit, ben zri-Sies bi8 113 24335 fe rſolereng zu retefpigen, Zümel Woiß⸗ gegen FV oh Niefern 10(010) nach Wert ngerung“ hof während der zweiten 3 ſeinen Geg⸗ 4 egenüber den früheren Jahren, in denen es ner vollkommen einſchnürke und nur rieſiges fesekun Wa e a0——4 das ſo um⸗ Vech einen Ausgleich verhinderte. Der 98³⁰ ſtrittene Torverhältnis ging, hat ſich mit der war am Samstagnachmittag in einem großen Einführung des fo.⸗Syſtems auch die taltiſche und zußerſt tempekamenwol verlaufenen fampf Einſtellung der Mannſchaften grundlegend ge⸗ dem deutſchen Jugendmeiſter hoch unterlegen, ändert, zumal jetzt guch bei normaler Spiel⸗ dech Rücht auch hiez dey Endſieg das eatfüch, dauer mit der richtigen Kräfteverteflung im e Spielgeſchehen der 2mal 4 Minuten nicht 7 3 richtig aus, Die größte Ueberraſchung brachte Vergleich zu den Blitzſpielen haushälteriſch der Rachmistag, wo der Meiſter des 93⸗Ban⸗ umgegangen werden muß. Unerwaxtet hoch ſchaltete der Vfn Pforzheim gleich im erſten— Kampf die Leipziger aus, bewies aber auch am 5 Sonntag, als ex die größſe Ueberraſchung lie⸗ 333 ferte, indem er ſeinen Lofalrivalen, den 1, FEP. 7 ger Klephaſſebrſinis gus dem Rennen warf, daß ſich ſeine Mann⸗ 9 7. 24 Rut 51993 ſchaft für die große Aufgabe beſtens vorbe⸗ reitet hat, nes 172, 1. FC Pforzheim, ſeinem alten Riva⸗ Anders war dies 13 den Walphöfern, denen len VfR unterlag, Dieſes Treffen war zwei⸗ man als Vorfſahresſieger exweiſe fellos das ſpannendſte des ganzen Tages. Am Samstagabend fand ein genrütliches Bei, klar mit 4lundeſtelkten fichhierwie⸗ lemmenſein der Turniefteflnehmer ſiauß wobei der einmal mehr als techniſchreif⸗ 31 51 Gi 3 4 47 49** 25 BE zeraſhen aſt Ferknitrntenenesn war Lrilßungswgeie fpigchen, Nach dem Werbe⸗ den Mannſchaften hergußs. Es war dann Zherkindsh perfönliches Pech, daß ſie marſch am Sonntagmittag durch die Stadt zum —————————————— bornern unterlagen. Den Weſtdeutſchen Mannſchaflen auf. Der Schirmherr, Oberge. f ſich die Mannheimer Vorſtühter richtig um⸗ herr Fehlmann'als Vertreſer der Sigdwer⸗ „waltung, Gehietsfachwart Schäfer, 1883, Kreisführer Bürkle, Kreisfachpart Ruß⸗ Der Sonntag wurde durch einen harmoniſch verlaufenen Kämeradſchaftsabend beſchloſſen. und Streib beikommen zu können. Eine 3 Energieleiſtung des Linksaußen Hoog hrachte nnn 2. Sieger: Vf in der zweiten Spielhälfte den 2 er 3. Sieger: Wrah Rieſernf 4. Siegei der Platzherren, indem er einen Eckball über C. Germania Pforzheim⸗Brötzingen. R inweg einföpfte,;2 fland di Deeenen dfe Gafe uich)-Jußballtreffen/ Ergebniſſe am Montag ten Barth und durch ein Gigentor des Union⸗ 3 3 Fart— Fs Saarbrücken 55 4— Verteidigers Wagel his zur Paufe zwei Seipzig In Homgumen Sporſpedein 34(15).. Treffer t hatten. Nach dem Giegen⸗ 15 83 emnfe Pförzpeim 4 Süe n. m15 3* WW 370 51 der eich born d7 14(:). mehrmals in der Luft, aber die Heidelberger 3 32 K52 Fauß inh, Aiſ ließen die Andemeennan der Turnier⸗Sieger eſten Gelegenheiten aus. Im weiteren Ver⸗„Spielwerein Hamborn 97; damit Gewinner des lauß des auinpfes, in dem die Güſte ſle lechis Ranpeizreſſes der Hihnepietsſiſbeſiiſg Maden. f für ſich deanſpruchen konnten, peipreiſez pe Bodt Wfosſhelg. innen des wan, ftellten dieſe durch den Stufmfühfer Linksaußen Klever das Endergebnis mit de Sörſt Woffe nveſes. aldheſt Gewinnei zwei weiteren Treffern her. Die übrigen Placierungen lauten: 4. 1. Fé Pforz⸗ EBofeni e e e Recht ſpannend verlief das Treffen des Hamburger Sportvereins gegen Leipzig, it:4 de u einem ſchönen Erfolg ſam die Bezirks⸗ kürzeren zog. Wald3of Mußle ſlhk. a5 4 kafſenelf“ von Meichsbahn d5 Main; im zu dekweien. Pen- Uſt Romps um ben f, And FimSInseſenLf die Spg. Mann⸗ m5 2 Fbr funz amborn erdeie . i ein 4⸗Er eim⸗Sandhof n die Ai kämpften mit Augenbüͤck in e 5 eſtdeutſchen, def leinen A 15•4 A f er als die Zäſte. Ihr 312⸗(311)⸗Sieg iſt perdient. Sand⸗ hofen trat in der Perteißfzung an, was nicht ohne Einfluß auf den Spiekaus⸗ Siegfried Ludwigshafen und RrS Reu⸗ gang blieb, Fluder ſchoß das erſte Tor für die aubing werden die beiden Endrundenkämpfe er. T ii b Gäſte, Mainz erſielte dänn drei Efeffer durch um die ſüddeutſche Mannſchaftsmeiſterfchaft Brückner, Gremmler und Borfutzkti. Sand⸗ im Ringen am 3. und 10. Juni austragen. Die hofens Mittelſtürmer erzielte den zweiteſ erſte Begegnung ſteigt in Ludwigshafen, die Gegentreffer. zweite in München. Rb. o5 Mainz— Spog. Sandhofen:2(:1) Nehers,(„Bürger von Calais“), Benno pon Abht Pogler war, Wenn man dieſes Allegro rent(„Arabella). und den lungſamen in lafiſcen S n Das alles bietet ſich— und vieles mehr verklingenden Satz des Largheln hörte, dann noch— dem Beſchauer dar. Als wir die muß man es bedauern, daß dieſen kleineren inlen äume Berliner Meiſtern nicht ſchon lange der ihnen gebüh⸗ ß perlaſſen, fällt ünſer Blig auf ein kende Platz in den Konzertſälen eingeräumt zild auf dem wir Kginz als Romeo eflen⸗ würde. Man darf dabei allerdings guch nicht nen und nicht weit davon entfernt ſteht Mat⸗ die polniſche Entwicklung außer acht laſſen, kowſkys Koſtüm als Eſſexl Es iſt wie ein Gruß die pamals mit dem Wegzug des Hofes von einer lehendigen Vergangenheit großer Schaun Mannheim nach München einen gewiſſen ſieleunſ zan eine mit graßer Inbrunſt um Bruch in der muſikaliſchen Tradition Mann⸗ dieſe Raſition kingende Gegenwarl. Zugleich heims eintreten ließ. Das Sinfonie⸗ und Kur⸗ ein ſchönes Sinnbild! Heinz Grothe, orcheſter Baden⸗Baden unter Leitung von Ge⸗ 5 neyalmuſikdirektor Gotthold Ephraim Le Wir hörfen auf Weie 522.0 fing 6 ſich der Anfgabe, 15 das 1 Einſtmals berühmte Männer am Oberrhein ffe laliſche S n der genannten Komponiſten Der nicht ſehr glücklich gemählte Zieg We„rigeſdhisteit.e, mit feiner ganzen Aus⸗ —— iſchen dem Neuwejerer Schloß gewidmet, einer der Meiſtern Der Begriff Baden war damals— Fenigen gut, ptaltenan, Tlefburgen in Raden, um die Wende des 18. und 19, Jahrhunderts— Im mittelhadiſchen Rebenland. bei dem be⸗ erſt im Entſtehen, und ob die Wen Mönner annten Weindorf Nepweier gelegen, iſt es ein ihrer Zeit berühmt waren, muß hezwei⸗ exedtes Zeugnis dafür, daß die Menſchen am elt werden, Jedenfalls gber find ihke Werle Oherxheinl immer einſgtzbereit waren zum es wert, daß man ſie der Vergeſſenheit entriſſen Schutz ihrer Heimat. Urſprünglich wohl ein hat, um das Ai W fränkiſcher Edelhof, gehörte das Schloß im rheinfränkiſchen und kurpfälziſchen Ku 501 ſes aufzuzeigen. tarben, Dann exbte es Philipp von Dalberg, urkrei⸗ arosee den Rittern v. Bgch, die 1338 aus⸗ Eines der ſieben brillanten Klavierkonzerte ämmerer von Worma, deſſen Linie 1615 er⸗ von Johann Baptiſt Cramer, der 171in loſch. Wilhelm Kutter berichtete anſchgu⸗ Manuheim geboren wurde und deſfen beden⸗ lich üher Schickſal und Beſchaffenheit der tende Etüden auch heute noch nichts von ihrem Schloßanlage. 48 Ketee n ia 1. 330³9 ruhe übertragene Sendeſtunde, In den Sätzen ragungen erwähnen wir die dem iſe n Maoderato, Allearo und Rondo all'eſnaagnogla poniſten Franz Dannehl N 34 ſeines-moll⸗Konzerts erkannten wir neben der jn der neben Liedern auch eſne ſeiner Klavjer“ 4355 A 0 i 30 325 Zonſasn zum Vortrag kam. Klare, natürliche guberen, klaren Stil der klafſiſchen Meiſter. onfetzung und großer Melodienreichtum Elſe Herold ſpielte den Solopart mit der Aenen f. Aibe onr aſzmanzenn der ſeeliſch⸗empfindſamen Künſt⸗ 6 erin. Von bemerkenswerten muſikaliſchen Ueber⸗ ine Arbeit, die nur allzufang im fündhenzn 1 Zunnehl iſt Wort ens zründungsmitglied der Partei. Schließlie Weiter brachte die Sendung die Es-dur-Sin⸗ hörten wir als Urſendung die Sploſpen Zuit fonie des 1756 in Miltenberg am Main ge⸗ von Pachernegg, in der das Stimmüngs borenen Sojerh Martin Kraus, der einer mäßige des Miliens“ gut und anfchaulich verä⸗ der vielen berühmt gewordenen Schüler von beitet iſt. derar Wilhelm Nagel. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1939 en hakes dotenp für Marniabt Plankſtadt— Bayern Kitzingen:0 In 1. weilte am Pfingſtſonntag der ehemalige Gauligaverein„Bayern Die Gäſte nehmen zur Zeit in der Bezirksklaſſe den zweiten Platz ihrer Gruppe ein. Man war daher in Plankſtadt allgemein geſpannt, da die Plankſtadter an Oſtern in Kitzingen zu Gaſt waren und eine:3⸗»Niederlage hin⸗ nehmen mußten. Plankſtadt beſtritt damals den Kampf mit vier Mann Erſatz. Kitzingen mußte nun auf Gelände eine recht eindeutige Niederlage einſtecken. Hätte Meh⸗ rer auf dem linken Flügel kein ſo großes Schußpech gehabt, dann wäre wohl das Er⸗ ebnis zw 1 gewörden. In der vierten inute ſchon kann Plankſtadt in Führung gehen. Kitzingen verſuchte nun, ſich etwas frei zu machen, aber Plankſtadt, das auch heute wieder einen ſchönen und zweckmäßigen Fuß⸗ ball zeigte, ließ ſich durch nichts beirren und 155 bis zur Pauſe drei weitere Tore. Die enbeit der Plankſtadter dauerte auch in der zweiten Hälfte an. Kitzingen muß ſich vollkommen auf Abwehr einſtellen, um den Angriffen der Plankſtadter eini⸗ ermaßen odt zu ſverden. er trotzdem ann Plankſtadt bis zum Schluß 3 175 weitere Treffer erzielen. Ruuftiegſoiele in Baden Erſter Sieg von Raſtatt 04 Im Gau Baden wurde über Pfingſten nur ein einziges Aufſtiegsſpiel durchgeführt, in dem ſich in der Gruppe Süd der FVRaſtatt 04 und VfR Achern im Rückſpiel gegenüberſtan⸗ den. Raſtatt kam hier auf eigenem Platz de ſeinem erſten Sieg. Das Spiel war für beide Mannſchaften ohne größere Bedeutung, da ſie keine Ausſichten mehr auf einen Aufſtieg ha⸗ ben. Die Tabelle hat hier jetzt folgendes Aus⸗ ſehen: Gruppe Süd C o8 Villingen 4 18•87:1 C Rheinfelden 4:11:3 V 04 Raſtatt 4:10:6 fR Achern 4:10:6 Rufftieglpiele in ölldweſt Kaiſerslautern beſiegt Frankenthal Die Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt brach⸗ ten mit dem Treffen 1. FC Kaiſerslautern— VfR Frankenthal das erſte Großereignis, das nahezu 6000 Zuſchauer angelockt hatte. Kaiſers⸗ lautern war in dieſem Spiel mit:1(:0) er⸗ folgreich und führt damit in der Tabelle mit zwei Punkten Vorſprung vor den Zuckerſtädtern. Das Zünglein an der Waage ſpielt nun die SG Burbach, gegen die noch Kaiſerslautern und Frankenthal zu ſpielen haben— viel⸗ leicht wird aber die Entſcheidung auch bis zum Rückſpiel der beiden Manſchaften in Franken⸗ thal aufgehoben.— In der anderen Gruppe iſt nunmehr Union Niederrad durch einen:0⸗ Sieg über die GfL Darmſtadt zu Opel Rüſſels⸗ heim aufgeſchloſſen, während die GfLe Darm⸗ ſtadt ihre Ausſichten auf den Aufſtieg begraben muß.— Die Tabellen haben folgenden Stand: Gruppe A 1. FC. Kaiſerslautern 2:3:0 VfR Frankenthal 2.2:2 SG Burbach 2:5:4 Gruppe B Opel Rüſſelsheim 2:3•1 Union Niederrad 2:3:1 Gfs Darmſtadt 2:4:4 Kakl Aüprtchneck im Imw⸗Renntau Der ausgezeichnete rer Karl Rührſchneck iſt von verpflich⸗ tet worden und ſtartet auf der Halbliter⸗Kom⸗ preſſormaſchine beim Wiener Höhenſtraßenren⸗ nen am 11. Juni und im Großen Motorrad⸗ —215 von Nürnberg am 18. Juni. Sein Bru⸗ er Otto Rührſchneck gehört der NSu⸗Fabrik⸗ mannſchaft an. 0 Glrälchvouer Abfchod des badhchen Handallmelners Waldhofs letzter Kampf— ein klarer Sieg!/ Tv Altenſtadt wurde mit 12:3 ſicher diſtanziert Als der badiſche Handballmeiſter vor 14 Ta⸗ gen nach Altenſtadt fuhr, war, wie man zu ſa⸗ gen pflegt,„noch alles drin“. Allein, das Schlachtenglück war auf des Gegners Seite, und mit einer knappen Niederlage hatte man prak⸗ tiſch die letzte Chance vergeben. Zwiſchenzeit⸗ lich holte ſich Poſt München die fehlenden Punkte zur Gruppenmeiſterſchaft, ſo daß der Auseinanderſetzung zwiſchen Waldhof und Al⸗ tenſtadt am Pfingſtſonntag nur noch eine un⸗ Bedeutung beigemeſſen werden onnte. Sicherer als erwartet errang Waldhof den letzten Sieg, die Revanche wurde gründlich vorgenommen. Vor weniger als hundert Zu⸗ ſchauern entwickelte ſich ein flotter Kampf. Zu⸗ nächſt hatte es nicht den Anſchein, als ob Wald⸗ hof den Schwabenmeiſter ſo ohne weiteres be⸗ zwingen könnte. Altenſtadt führte zuerſt, dann kam Waldhof zu Wort, um durch Rein⸗ hardt und Herzog eine:2⸗Führung her⸗ auszuarbeiten. Auffallend die große Härte, mit welcher der Kampf durchgeführt wurde. Der Leidtragende war Zimmermann 1. Mit einem dritten Tor von Jäger war der Gäſte Aus⸗ beute erſchöpft, während der Waldhöfer, Tank“ Reinhardt einen 5. Treffer erzielen konnte. Halbzeit:3. In der zweiten Hälfte hatte der Schwaben⸗ meiſter nicht mehr viel zu beſtellen, zumal man auch noch die Chance eines 13⸗Meter⸗Balles vergab. In gleichmäßigen Abſtänden warf der in Fahrt gekommene Waldhofſturm noch 7 Tore, darunter einen wegen groben Fouls verhäng⸗ ten 13⸗Meter⸗Wurf. Reinhardt(), Zimmer⸗ mann 1(9, Kemeter(1) waren die Schützen. Endgültiger Stand: Poſt München 2 0 38 SV Waldhof 6: 0 3 40 6 WAC Wien i TW eAltenſtadt 6 2:46 428 Ein ſchönes Frauen⸗Spiel VfR Mannheim 73 Düſſeldorf Mit der Verpflichtung des Niederrheinmei⸗ ſters hatten die Raſenſpielerinnen dem Mann⸗ heimer Sportpublikum eine beſondere Delika⸗ teſſe geboten. Wenn auch der Beſuch des Kamp⸗ fes weit hinter den Erwartungen blieb, ſo brauchten die Erſchienenen den Gang an die Brauereien keine Minute zu bereuen. Schulbeiſpiele von zweckmäßiger Kombina⸗ tion, dazu abſchließende Torwürfe in einer Art, welche faſt einem Männerſturm Ehre gemacht hätte, glänzende Torwächter⸗Arbeit, das waren Merkmale dieſes ſelten ſchönen Spieles. Trotz⸗ um den Rufeg zur Handvan⸗Sauliga Reichsbahn ſchlägt Karlsruhe-⸗Grünwinkel klar 12:6(:1) Das zweite Treffen um den Aufſtieg zur Gauliga brachte die Begegnung der Reichs⸗ bahn mit dem mittelbadiſchen Kandidaten. Um es vorweg zu wir hatten von den Gä⸗ ſten etwas mehr erwartet. Primitiv wie das Stürmerſpiel war auch die Art der Abwehr, Die Leiſtung der Reichsbahn darf als gut be⸗ zeichnet werden, weil man ſich von der 1. Min. bemühte, aus der Kombination heraus Tore lie erzielen. Reichsbahn hat zur Zeit tatſäch⸗ ich einen Sturm, welcher ſich durchzuſetzen verſteht. Selbſtredend werden im Falle eines Aufſtieges andere Aufgaben zu löſen ſein. Eine Kritik iſt inſofern nötig, als die Mannen um Mehrwarth in der zweiten Hälfte die bereits chroniſch gewordene Schwächeperiode durchmachten und dadurch den Geſamteindruck herabminderten. Schon gleich nach Beginn ſtellt man unſchwer feſt, daß Karlsruhe kein ernſter Gegner iſt. Tor um Tor mußte man hinnehmen und war bereits bis zur Halbzeit mit:1 klar geſchla⸗ gen. Durch Nachlaſſen der Mannheimer kamen die Reſidenzler zwar in der zweiten Hälfte beſſer zu Wort, konnten aber den Enderfolg der Reichsbahnleute von 12:6 nie gefährden. Schiedsrichter Schuhmacher(Käfertal) leitete ſicher. Stand der Aufſtiegsſpiele am 29. Mai Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Reichsb. Mannh. 2 2—— 14:8 3 reiburg⸗Zähring. 2— 2— 13:13 2 arlsruhe⸗Grünw. 2— 1 1 17:23 1 Ugd. Ketſch— pol. Frankfurt 10:J5(:7) Der Tabellenzweite von Baden, Ketſch, ver⸗ pflichtete zu Pin ſten einen Vertreter aus dem Gau Südweſt, Polizei Frankfurt. Der Gaſtgeber—— verſchiedene Erſatzkräfte einge⸗ ſtellt und konnte demzufolge nicht das ge⸗ wohnte Spiel vorführen. Bei Frankfurt über⸗ ragte vor allen Dingen der bekannte Stürmer Obermark, welcher den Hauptverdienſt am End⸗ erfolg hatte. Schiedsrichter Schuhmacher(Kä⸗ fertal) war dem Treffen vor einer ſtattlichen Zuſchauermenge ein aufmerkſamer Leiter. Die Poiportler kümpiten in Sreiburg mannheim ſchlug ſich gut beim 1. Badiſchen poſtſport⸗ und poſtſchutztreffen Während der Pfingſtfeiertage fand in Frei⸗ burg i. Br. das 1. Badiſche Poſtſport⸗ und Aen en en ſtatt, das über 1500 aktive Kämpfer auf Aſchenbahn und Raſen vereinte. In 75 Wettbewerben wurden in der Leicht⸗ aͤthletik, Schwerathletik, Turnen, Schießen, Wehrſport, Schwimmen, Fußball, Handball und Fofent die beſten badiſchen Poſtſportler und Poſtſchutzmänner ermittelt. Es gab dabei in allen Wettbewerben beachtliche Leiſtungen. Badiſcher Poſtmeiſter im Fußball wurden die Freiburger, die im erſten Spiel Pforzheim ſicher mit:2 0(050 Esföl und dann durch einen knappen:0(:)⸗Erfolg über Mannheim zum Enderfolg kamen. un xmenunn un Mannpemee vahn hollands vertretung mußte ſich mit 22:) 0 beugen Es hatten ſich über 2000 Zuſchauer eingefun⸗ den, welche intereſſante a Kämpfe zu a bekamen. Die Beſetzung in ſämtlichen ennen war ausgezeichnet, waren doch zu den bekannten Fahrern der Mannheimer Bahn, wie Miller(München), Poſtler, Viehmeyer(Pa⸗ derborn), Mertens und Bohnen(Krefeld) u. a. zahlreiche neue Leute verpflichtet worden. Den Höhepunkt des erſten Teiles bildete das Flie⸗ gerrennen um den Preis der„Sportklaſſe“. Im Endlauf tauchten nur neue Namen auf, da Fahrer wie Viehmeyer, Miller, Ziegler(Mannheim), Pöpping und Alberty(Münſter) in den ver⸗ chiedenen Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Hoffnungsläu⸗ en hängen blieben. Der Endlauf brachte einen erbitterten Kampf zwiſchen dem Duisburger Creiner und dem Stuttgarter Schertle. Der Schwabe führte das ganze Rennen, 200 Meter vor dem Ziel ging jedoch der Weſtdeutſche im Zwiſchenſpurt an Schertle vorbei, womit der Kampf entſchieden war. Das Länder⸗Omnium Deutſchland— Hol⸗ land, von dem man ſich viel verſprochen hatte, hielt leider nicht das, was man ſich verſprochen hatte. Einmal waren die deutſchen Vertreter Poſtler(Paderborn) und Krimme(Landſtuhl) für die verpflichteten Ausländer v. d. Baan und Menye zu ſtark, oder beſſer geſagt, die Bild. Mit den beiden erſten Plätzen in ſämt⸗ lichen Wettbewerben kam Deutſchland auf 22 P. gegen Holland 10 P. und damit zu einem über⸗ legenen Sieg. Zwei Rennen waren der Jugend vorbehal⸗ ten. Im Fliegerfahren über 1000 Meter ging es um die Bannmeiſterſchaft des Bannes 110. Dieſe holte ſich Ra pp vor Becker und Gott⸗ frie d. Beim 50⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren ſiegte wieder Rapp, der mit ſeinem Partner ein ausgezeichnetes Rennen fuhr. Das abſchließende Mannſchaftsrennen über 150 Runden wurde zum Höhevunkt der Veranſtaltung. Zwölf ausgeglichene Paare traten hier die lange Reiſe an und machten ſich von der erſten Runde an das Leben ſchwer. Unzählige Ausreißverſuche wurden ien Keime er⸗ ſtickt, bis es Krimme mit ſeinem Partner Mil⸗ ler gelang, im Anſchluß an die dritte Wertung davonzugehen. Nach 50 Runden haben die Ausreißer das Feld eingeholt, aber zwei Paare ſind nun auf und davon gegangen. Ziegler⸗ Dewald und Poſtler⸗Viehmeier wollen ſich nicht ſchlagen laſſen. Es gibt einen wunderbaren Kampf, der erſt 10 Runden vor Schluß beendet wird. Krimme⸗Miller haben die beiden Kon⸗ kurrenten geholt und auch das Feld muß dran glauben ſo daß damit der Sieger feſtſteht. Zum Die Ergebniſſe: Turnen(Frauen), Siebenkampf, Oberſtufe: 1. Dold Sch 136 Punkte; 2. Bpand 12¹: 18. 120 P.— Unterſtufe: 1. Link(Heidel⸗ berg) 11.; 2. Langhans(Heidelberg) 115; 3. Zenger 112.— Männer, Neunkampf, Oberſtufe: „Albert(Freiburg) 134.; Unterſtuſe: 1. F. Stritt⸗ matter(Freibura) 159.: 2. Bercher(Freiburg) 145.5: 3. Karl Strittmatter(Freiburg)„, P.— Alters⸗ klaſſe 1: 1. Moosbrugger(Heidelberg) 173,5 Punkte; 2, Hartmann(Mannheim), 160.; 3. Eſſig(Baden⸗ 3 5 „ Bur reiburg. 2. Durſt(Karlsruhe 115; 3. Bios(Freiburg) 102 W. Leichtathletik: Fraguen; Kugelſtoſtſen: 1. Hübner(Mannheim) 11.14 Mtr.; 2. Ott(Mannheim) 10.43 Mtr.; 3. Böſchner n 2 in— Diskus; 1. Ott(Mannheim) 35.52 Mtr.; 2. Hübner (Mannheim) 29.58 Mtr.; 3. Krank(Mannheim) 24.33 Mtr.— Hochſprung: 1. Wolff(Freiburg).37; 2. Jfs(Freiburg).37; 3. Böſchner 3 .32— Weitſprung: 1. Bauer(Heidelberg).85 Meter; 2. Wolff 14 urg).75 Mtr.; 3. Hettel (Karlsruhe).61 tr.— 200 Meter: 1. Wendel (Mannheim) 26.8 Sek.; 2. Bauer(Heidelberg) 29.2; 3. Haas(Mannheim) 31.4.— 80 Meter Hürden: 1. Kropp(Mannheim) 15. Sek.: 2. Kohler(Mann⸗ heim) 15.4; 3. Langhans(Heidelberg) 15.7.— end: 110 Meter Hürden: 1. Weichel(Heidel⸗ e 9 17.5 Sek.— 4100 Meter: 1. Mannheim 45.9: eidelberg 46.8; 3. Karlsruhe 49.3.— 31000 Meter: 1. Karlsruhe:35 Min.: 2. Mannh. 9⸗041: 3. Freiburg:15.6.— 800 Meter: 1. Ulrich(Karls⸗ ruhe):08 Min.; 2. Mittmann(Mannheim):14.2: 3. Tref(Mannheim):16.5.— Weitſprung: 1. Hengſt (Karlsruhe).97: 2. Brack(Mannheim).96 Mtr.:; 3. Jung(Mannheim).86 Mtr.— Kugelſtoßen? 1. Jung(Mannheim) 10.49 Mtr.; 2. Troſt(Mann⸗ heim).82 Mtr.; 3. Büchner(Mannheim).67 Mtr. — Diskus: 1. Troſt(Mannheim) 36.35; 2, Büchner (Mannheim) 35.10; 3. Jung(Mannheim) 32.97 Mtr. — Männer: Speer: 1. Wallenwein(Heidelberg) 52.05 Mtr.; 2. Marquet(Mannheim) 48.35: 3. Hirſch⸗ mann(Karlsruhe) 47.19, Mtr.— Kugelſtoßen; 1. Kreuzwieſer(Karlsruhe) 12.71; 2. Wallenwein(Hei⸗ delberg) 12.06; 3. Schmitt(Mannheim) 11.91 Mtr. — 5000 Meter: 1. Lenz(Heidelberg) 16:17 Min.; :01; 3. Wacker(Freiburg) 17:42.— 800 Meter: 1. Lipuſchek(Mannheim) :03.5 Min.; 2. Neunfinger(Mannheim):06.6; 3 Chriſt(Mannbeim):08.4.— Hochſprung: 1. Kiß (Mannheim).63: 2. Schröder(Heidelberg).58: 3. Eiſengrein(Mannheim).58 Mtr.— Stabhoch⸗ ſprung: 1. Geppert(Offenburg).10 Mtr.; 2. Gräder (Heidelberg).90 Mtr. fluch Nou hei dor Zc „Die deutſche Marke NSlu wird bei der Eng⸗ liſchen Touriſt⸗Trophy für Motorräder mit demſelben Modell gleich zwei Rennen beſtrei⸗ ten. In der Junior⸗TT für 350er⸗Maſchinen ſtarten White, Bodmer und Otto Rührſchneck, dem die Möglichkeit beſteht, in Kürze bei den Endkämpfen um die„Deutſche“ gepaart zu wer⸗ den, hatte man auf beiden Seiten, von weni⸗ gen Augenblicken abgeſehen,„die Karten auf⸗ gedeckt“, d. h. mit vollem Einſatz um den Erfolg gekämpft. Der Start der Raſenſpielerinnen war viel⸗ verſprechend. Ehe Stahl-Union im Bilde war, traf Ofer zweimal ins Schwarze. Die Natio⸗ nalſpielerin Wildhagen bewies aber, was zwei Tore im Handball bedeuten. Ein pfundi⸗ ger Kernſchuß aus vollem Lauf, ſowie ein ab⸗ gedrehter Ball ſorgten für den Ausgleich, und ein ebenſo ſchönes Tor von Ofer ergab den Halbzeitſtand von:2. Kaum hat Petry, Waldhof, wieder ange⸗ pfiffen, afs Wildhagen in feiner Manier alles umſpielte, den Ausgleich ſowie ein allerdings zweifelhaftes viertes Tor erzielte. Kehl holte zwar nochmals das:4, doch Wildhagen bewies ihre Klaſſe mit dem ſiegbringenden 5. Treffer. Die Mädels vom Niederrhein werden von vielen Seiten als Favorit für die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft bezeichnet und die VfR⸗Elf muß die Lehren aus dieſem Kräftevergleich ziehen. Franz⸗Treff⸗Gedächtnis⸗Mannſchaft— Stahl⸗ Union Düſſeldorf:16(:6) Bevor die Männermannſchaften das Spiel eröffneten, überreichte Reg.⸗Rat Geppert den abtretenden Mädels und ihren Kameraden aus Düſſeldorf den VfR⸗Wimpel mit den beſten Wünſchen für die Zukunft. Die Mannen um Kehl, Schönberger und Kolb nahmen ſich faſt etwas zu viel vor. Reich⸗ ten die Kräfte dieſer„älteren Generation“ noch bis zur Hälfte, ſo war ſpäter die junge, tüch⸗ tige Kreisklaſſenelf von Düſſeldorf tonangebend. Jedenfalls haben die Raſenſpieler ihren großen Teil zur Belebung des Sportprogramms an Pfingſten beigetragen. Vadens Handbalnachwuchs war vefer Baden— Württemberg 11:7:3) Ausſchlaggebend für den badiſchen Sieg war einmal die beſſere Stürmerleiſtung und auch die ſichere Tätigkeit des Tortrios. Die badiſche Elf war in der erſten Hälfte durch Torwürfe von Kemeter, Walter und Sutter mit :3 Toren in Führung gegangen. Die württem⸗ bergiſchen Erfolge konnten Höſchele und Benz erzielen. Nach dem Wechſel waren die Schwaben mit einem anderen Torwächter erſchienen und zeig⸗ ten im Feld etwas beſſere Leiſtungen, ſo daß es ihnen gelang, mit 11:7 das Reſultat etwas günſtiger zu geſtalten. In dieſer Zeit war Hirſchmann der beſte Mann der Schwaben, der auch alle vier Treffer erzielte. Für Baden waren Sutter und Kemeter in dieſer Hälfte die Torſchützen. 6poklſpiegel der Boche vom 30. Mai bis 4. Juni 1939 Fußball Vorſchlußrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(.) in Berlin: Schalke 04— Dresdener S in Frankfurt: Hamburger SV— Admira Wien Länderſpiel(.) in Belgrad: Jugoſlawien— Italien Aufſtiegsſpiele(.) Gau Südweſt: Sportgem. Burbach— VfR Frankenthal Gau Baden: Amicitia Viernheim— FG Kirchheim VfR Achern— FC 08 Villingen Handball Zwiſchenrunde zur Meiſterſchaft der Frauen(.) VfR Mannheim— TWBad Cannſtatt Stahlunion Düſſeldorf— Heſſen/ Pr. Kaſſel Eimsbüttel Hambura— Tade. in Berlin Magdeburger Frauen SC oder Fortuna Leipzig gegen Poſt SV Wien Aufſtiegsſpiel(.) Gau Baden Reichsbahn Mannheim— T Freiburg⸗Zähringen Hockey Endſpiel zur Deutſchen Meiſterſchaft(.)? in Berlin: Berliner HG—TV 57 Sachſenhauſen Aufſtiegsſpiele(.) Gau Baden: FC Villingen— Tade. Heidelberg Tbd. Bruchſal— Germania Mannheim Radſport Großdeutſchlandfahrt(vom 1. bis 24. Juni) Straßenrennen: Großer Preis von Mutterſtadt(.), Kriterium Karlsruhe(.) Bahnrennen: Großer Preis von Nürnberg(.). Saarbrücken(.), Bremen(.). Gladbeck(.), Krefeld(.) Motorſport Nationale HJ⸗Geländefahrt im Harz(.) Rekordverſuche von Major Gardner und Graf Lurani auf der Autobahn bei Deſſau(31.—.) 500 Meilen von Indianapolis(30.) Rudern Regatten zu Würzburg(.—.), Breslau, Elbina. Emden. Flensbura, Halle. Kaſſel, Trier(alle.—.) Ringen Süddeutſche Meiſterſchaft: Siegfried Ludwigshafen gegen Neuaubing in Ludwiashafen(.) Pferdeſport Reitturnier in Pforzheim(.—.) Böhm./ Mähriſches Derby in Kuchelbad(.) Rennen zu Frankfurt a. M.(.), Dresden(30.), Mül. heim⸗Duisburg(31). Breslau(.), Magdeburg(.) Dakenk hun Amtsgerich Für die Anga Mannhein Neuei A 2214 Ju Wag Straße Nr. 5 Diſchinger, Ke A 2215 Ma n ax Euringe eim. Albert arau, hat Eir Veru B. 206 83 b r ellſe t worden, mögen unter tion übertrage nigen Geſellſe Euringer in 2 ſW ünter de n Mannheim eingetragen wi bigern der( hinnen ſechs? kanntmachung den, iſt Siche e nicht ein aben. 196 Jacob & Fleck in Ma ausländiſchen tabaken,—— ma iſt geände 317 Joſe peſchrAnxter H Slge r Straße 33 nicht mehr Li Hermann Lac nunmehr allei E 4 862 Jean Firma iſt erle A f Die Firma iſt A 206 Jaco Firma iſt erlo A 509. Mic Mannheim. 2 ———— Hreisleiii Mannkei NeS. Rheinau. 30 kenausgabe in 20 Uhr, Gem Frauenſchafts⸗ glieder ſowie? „Bad. Hof“. Achtung! 4 Propaganda. Uhr, Kartena merfeſt, in Vertretung ſckh Motorge 31. Mai, 20 U auf dem Gock 4 Kreiswaltun Berufserziel Beginn neu arbeninduſtr aum 51, 20 35 n Mat, Raum“ ür— or aum 40 18 ortgeſchritt. hrlit, Biens 1 Ade; Maf Fi Diens .30 üiyr; M Kirez Donn f 2 in 1 50 4 r M 31. M liſch Club, M Nr. 54, 19 Uh ditekt bei Be⸗ Beginn weite Kürze: Buchh om 2. Etage Rathau Köhle f00 Verſchiedenes Holländer waren zu ſchwach, um die Deutſchen 4 Reichsſport⸗Wettkümpfe der HJ(.—4) nur einmal gefährden zu können. Dann aber Schluß bolen die Weſtfalen Arbertv⸗Pöpping kampflos eine Verluſtrunde auf und die aleichen drei Maſchinen werden zwei Tage ſpäter mit Bodmer, Rührſchneck und Herz mit 2 Ueb klappte auch die Durchführung nicht ganz. Das 1. Miller⸗Krimm(München/Landſtuhl) 13., i 1 Reichs⸗Schießwettkampf der H in Goslar(.) 5.„ im Rennen der Halbliterklaſſe, der Senior⸗TT, 10 3 Fliegerfahren ſah Poſtler und Krimme mit 1 Runde zrück: 2 Poſtler Viehmeier(Pader⸗ eingeſetzt. Die 350er⸗Maſch nen haben in der Imit Weffdenchland küumen . klarem Vorſprung auf den beiden erſten Plätzen, born) 90.: 3 Dewald⸗Ziealer(Mannheim⸗ höheren Klaſſe natürlich keine Chance, aber Tagung des Internotionalen Leichtathletit⸗Verbandes bei dem Ausſcheidungsfahren über 4000 Meter Waſdhof) 10.: 4. Alberty⸗Pöpvina(Münſter) den Fahrern will NSlü damit Gelegenheit in London(.—.) Einrichtu mit Punktwertung war es nicht anders und im 7., 2 Runden zurück: 5. Schertle⸗Bübler geben, um daraus in den kommenden Jahren Lwafhängton 731.—.pülſport Woltwerbandes in zu vermie (Stuttgart) 17 Punkte. Nutzen zu ziehen. n 4.1 4193 75⁵ A abſchließenden Zeitfahren ſah man das gleiche 5————..————,c,——————— 1959„Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 10939 wer⸗ Erſcheinungsw wö eiſe: zweimal wöchentlich: manf chentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Erfolg handelsregiſler zwangsverſteigerung Wirst am 1. Zule 1650 mirtſam Grasverſlei viel⸗ Gur ble Macaben ing“leine Veivahr. Nearias en, Fellag, Pen J4, Sui Soweft Rechtsverbartniſſe durch die zöerſleigerung een iſe 55 rNoiariat am Freitag, den 14. Juli Vollzugsreiferkläͤrung geündert wer⸗Die Stadt, Speyer verſteigert ime Die Anordnung tritt mit dem 1. he dhe ebe e ewar, annheim, den 27. Mai 1939. vorm. 9 Uhr, in ſeinen den, ſind die Aenderungen rechtswirk⸗ Städt.—— 35 Stadt⸗ Juni 1939 in Kraft. 5 35 Natio⸗ Neueintragungen: 1 Stock. 1. ſam und unanfechtbar. ſaal, ebener Erde) diesjährigeſ Edingen, den 24. Mai 1939 vom 16. Wum Made tock, Himmer, das Giundſtn Karlsrube, den 8. Mai 1 Heu: und Debmiaras“ W5 iefen Suint Weſtzachemden incr was i 4 2214 Julius Diſchinger, Mann.des„Liedertranz“ eingetragener Ver⸗ Bad. äuf Zahltermin, und z Der Bürgermeiſter. ſten Jahres in Beſitz genommen oder fundi⸗(Vertketungen und Hanpel mitein in Mannheim, auf Gemarrungſſt Finanz: und Wirtſchaftsmini⸗ 1, am Mittwoch, den 34. Mai 1939,3 in die Gemeinde eingebracht werden, *„ Richard⸗ Wagner ⸗Mannheim. markungſſterium— Abt.— Landwirtſchaft nachmittags 2 Uhr, auf der alten ind innerhalb vier Wochen nach der in ab⸗ Stra Wirdnbabeß aupeinem und Domänen. Rheinh. Weid Lad n 816 Die Verſleha eide, 13. Gewann, die ab⸗ adenburg Hund naung. „ und 05 danftnz, Mannheim. ann 14 Marz Zanordnung wurde gegrenzten Wieſen der 4, Gewann mmene i e b den 115 Jer.n Mannheim bermerir. Rechte 455—* 4 neue Rheinh. Weide am Kuhdamm, Ppel Mon— iſt das Alter von ghewüginez baber iſt noch nicht im Saabonch ſelben Zeit Mannheim links, der Goldgrubenkeſſel, ein Teil hundeſt Wochen naten erreichen, innerhalb vier elm. Auber W 1 n waren, ſind ſwäteſte der Verſtei⸗ fi en a eller Bieſehn Sii annheim⸗Nek⸗ 5 ei⸗ e einhäuſerweide, ange⸗ arau, hat erung vor der Aufforderung zum fil 17. Gewann, die Dammbruchwieſen, Die gefepliche Anmelpung derſdeAite momeldanch aß gicht gz alles Be Zandeng M Fa be Anub ee henonti Aüdliſches Krankenhaus 425 n—34 ſche Pi für— 5 erfen oifte des Mongiß Inni dings 5. 206 achl, Geſell⸗ fn, Gese n pleiht, wegen fa⸗ Hemmaemweh ewann, und dieſf Funt 13939 bis 31. Maf 1040 hatf koöchenlichenl Fliftewider aufgegeben 15 gn ewies 5137 1939 6—— N,.Glanbigers und'nach, den m ag, den Sunt' 1930, geſcht ee der Hund an die eines von dem aß rbehſahnn Re n übrigen Parliehtbäder geſchloffen, und unteren Kirchengriin“ die Stackel⸗Jzu gefcheben Dran,Nane e reffer. Grund Gkfete es 5. Jalt 19 991 7850 3 können Unfaunachhlhandpngs⸗ Aee ber Rebe⸗. iſt jeder bis zu dieſem veilen Hünden Aelt os el doehschaften n ber. eiſen h gehne ee Wiehirift- Die Anmeidung And“pie Zahlhinnn der »Mei⸗ aften in der Weiſe umgewan⸗ bis eſe, ein Teil des neuen Flugplatzes. eldung und die Zahlung der iß die fe Da ſchlus zer i—.— mundakribs en die Biede 1 Sun Kis 13 br, ge⸗ Neulußheim, den 30. Mat 51 Stobffaffe zu bei deiſe fur Wewachnnt elns e tion überxtragen wurde auf den allei⸗ gerten Genenſtands. nommen werden. Der Bürgermeiſter Die Steuer beträgt für d Hofautes oder eines Lonlich as⸗ Germ—455 Halmmdeiin weme Max— 2553 525— 95 Grundeu————— Nund r as lau⸗ gelegenen Gebäudes dient; er ederman erſteigerun r den erſt 5 Stahl· fehben er g1 ln, b gier Gensd bei begz hrn Serzan ogenriedpark Feen ür we n In. 35.— b) 15 en rend Se e* e Genehm egen er e— zineeiragen wird veröffentlicht: Herrn Bad. Finanz⸗ und Eriſchafts⸗ zahlung. Zufammtenruniſt ful Herzo⸗ 8 eines e. nnn bene pon, Herden. geyarten 5 518 3 unterläßt, wird mit n, Die Beſtimmung, wonach Spiel e ſechs 5 ſich miniſters in Karlsrube nachweiſen. 8 1 Betraa der hinter⸗] der von mehr als einem = f 5 1 fr Zigrzernten eet oombun Riengzeiz, vo, nenn, Spennene. Verheht mit Mg. iten Lbiseien deg zif frderpehe etengzr n, gi bor beſten e nicht ein Mecht an efeninng deft Band 218, Gemäß Anordnung des Milch⸗ und jaue wird 55 Anwendüng. n Neulußhei Fn r Heneſnhetepri Vadendt a des Hundes]/) Hunde, die bei zſfentlichen Beydr. 4 e Mannfeim Inb. Rfrang e 15. ad Ebimgen un Ziwege dez Miſchveriel⸗ Ladenburg, 19. Mai 1939. den oßer an üffentlichen Anftalten und ausländiſchen—5 Int mbiſchen Roh⸗ mit Zübebsr 72 470.——15 teiltt in ſolnende drei Befirrs eimeht⸗: oiin. gehe we Reich⸗—— 1 e). Die Fir⸗ Notariat Mannheim yVI alg Tubak⸗ Jluranmeldung Bezirk 1. Milchverteiler Fledler b)—5 die 5 des noch geünder frang& Fleck. Vollſtreckungsgericht. Die Tabakxpflanzer werden hiermitf Hauigztz Konkordia⸗, Luiſen⸗, Rat⸗ Neckarhausen ehmzanen ze „tüch⸗ frl 17, Joſeſ grde chaft mit aufgefordert, ihre Angaben betr. T haus⸗, Adolf⸗Hitler⸗, Garten⸗, Gren Genehmigung dex vorgeſetzten Be⸗ ebend beſchränkter Haftung annheim gal. limmieidung auf d 5 a⸗Thöfer⸗, Schul⸗, Bahühof⸗ und Heidel⸗ Zalten zu dienſtlichen Zwecken 5 68 Licelge 8 rb, fel⸗ Jeldbereini un Baus ner üpziugeven. Webllhe berger Straße. hundeſte alten werden; ge⸗ nicht—5 Siguipa5k. Buüchervedi ſck Lung 108 e Erklärungen müſſen bis] Bezirk 2, Milchperteiler, Ewald, let) 15 unde, die von Blinden als is an————— 5 auf Gemarkung Mannſfim. grieſen · Juni abgegeben ſein. umfaßt: Häupt⸗ Friedrichsferder⸗,Wil⸗IIn der erſten, Hälſte des, Monats ührerhunde benötigt werden. nunmehr alleiniger Liquidator. heimer Inſel W Mee und Schülſtr. 15475 1 drei Monate glte Anß 58 i der Erloſchen: em am z F 1939 die e Tabakpflanzer haben auf den perteiler Baaha⸗ſitzern Aede andein Bnnbam. vitſfe e. er bin 0 erlo von den 4 10——— Holz oder Blech anz ubriz Tafel aus RNeckarhäuſer⸗ und Biömdraftraße. ie Aoihre i een di Anmelpuna if 15 Amentene ne 1. 492 eig Cahn⸗ Mannheim. fkesbezinch der Die Mil aße. foſort die Steuer zu entrichten. iih zerzogenen' Hleuer und dez Zufchlags A Socrn 1 Manngelm. Dieſſez gem, 3 5 Felous d mn ee steßang iede ez. mdnin en Zanen 1 g war diengh iſt Miach 5 W Kae ve 597⁰ es Fe 3. die Größe der init Ta⸗ ordnungsgemäß zu bedienen. Hat 280 4 7 50 für hträglich, zu, entrichten, läche vermerkt ift Das Milchgeſchäft iſt r Beſitzer in keiner badiſchen etür, welche die, Steuer nicht 5 auch Michgel“ peinric Kirſcner, ugs veif erlart inn geſchäft,„öwerwarſeepend Knt,mentd— auch 0 alt von min⸗ a bezahlt wird, können v adiſche Mmannfeim. Die Bfemia ſſt Lilſchen⸗“ Zicllich“ wird denunmt. daß der eukußhelin, den 27. mai 1839. bieder Steuervehörde eingejogen Wend würfe Der Bürgermeiſter. ſowohl die Milchverteiler, den Leeſe⸗— Neckarhauſen, 26. Mal 1939 ⸗J Hält der Beſttzer gleichzeitig mehr Der Bürgermeiſter en, flnordnungen der nsmofpo faep •2³◻„Kaufgesuche 2* 777 An Areisleiiung der VSDAE Hae 0 1 32 5 ranzö⸗ 282 we/ Re 19 9 Armiſci. e e. n mit Me 1. u. 4; alieniſch, egte 8 0 G015 7 Kig. e zeig⸗ Mannheim, Rheinltraße 1 prule Sieieiwenene ſſwacht mr Arbrlenraff peneſne von 4 a, Ziis haß es aben es/%s dee/ig Anälen Sie ſich nicht lä e. Gold„ roͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle A Aws NS-⸗Frauenſchaft Neckarau. Achtung Mitgliever der 5 Sre gerree selarur,—— Br 4 25 17 K. behendel Glihhosealin⸗ W1 e war Mheinan 30. Vap 90 Ayr, Mar⸗ fimiebgzbeſeang Töegiefkaman est.) Enüels, Einhorn-, Frieärich-, Hol-]— In Apothehen Packg. 1 Babl. A.25— ffinenhenz err auspprffbrbernd, ſenderm auch en enme n, d kenausgabe im, 30. ie Vorſtellung am 31. Mai„ en Kronen-, Löwen-, Lulsen-, Mohren-, Pe-—I abennfünöß, erregungsdaͤmpfend und macht das empfndiiche Schleimhautgew. 5 55 515— Mauen a15—0 3 0 S n nfukan-, Schwan- u. Wasserturm-Apotheke 9 andſcheine lauft er. richtiges Heil · u. Kurmitzel, von 5 7 2 rauen*„3 rün 7 te die— e 54 ſtelle, Rheingoldſtraße 5, ausgegeben. Zu Verkaufen Kcen Ae Ai— „ 71 722 3— ¹*5„ 15.„ un eim Einkauf auf den„Gilphoscalin“ Achtung! Sachbearbeiterinnen i 5 eennes 159959 Verkouf. 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Denn die Weiber konnten es und konnten es nicht ertragen, daß eine über ſie regierte, die nicht in der Kirche getraut war. Die Männer wollten nicht recht daran, ſie mein⸗ ten, die Bärbel werde dazwiſchenkommen, und der Graf werde ſie überhaupt nicht hören wol⸗ len. Aber die Weiber machten kurzen Prozeß mit iheien und ſtießen ſie zum Schloßtor hinein. Die drei begegneten noch in der Einfahrt der Bärbel, die ſchwatzend neben Beilſtein und der Urſel, der Nachbarstochter aus Uttweiler, her⸗ ging. Dieſe beiden trugen den Korb Schafs⸗ naſenäpfel, den Bärbel hatte zurichten laſſen, ohne den Grafen erſt zu fragen. Der operierte nämlich gerade auf nekromantiſch und hätte die Störung übelgenommen. Beilſtein betrachtete Urſel heimlich von der Seite und gab ſeltſame Antworten, wenn Bärbel ihn etwas fragte. Das freute ſie aber nur, denn nun konnte ſie zuſehen, wie es war, weein ein ſtarker Mann ſich ver⸗ liebte. Urſel aber ärgerte ſich. „Was wollt ihr drei da?“ fragte Bärbel, als ſie die drei Männer erblickte.„Zum Herrn Grafen!“ antwortete Melpapſt. „Der hat jetzt keine Zeit. Was iſt es? Ich will es ihm ſagen.“ Auf dieſe Frage wußten die drei zuerſt keine Antwort. Endlich raffte Melpapſt ſich auf und ſagte mannhaft:„Daß die Bürger von jetzt an durch den Herrn Grafen regiert werden wollen und nicht durch ſeine Herzallerliebſte.“ Er ſagte es eigentlich anders, aber es blingt beſſer ſo. Uebrigens hatte er noch nicht ausgeredet, da klatſchte es ſchon vielfach, und Bärbel teilte an die drei mit erſtaunlicher Behendigheit Ohr⸗ feigen aus, es kamen auf jeden mehrere, ſowohl rechts als auch links, und ſagte dazu nichts als: „Hinaus!“ Das ließen die drei ſich auch nicht mehrmals ſagen. Doch drehte ſich Melpapſt unterm Tore noch einmal um und ſagte:„Ohr⸗ feigen laſſen wir uns nicht!“ Darüber lachte Bärbel und ging ins Haus zurück. Und auch Beilſtein lachte. Die Weiber draußen aber ſchimpften und drohten, nannten Bärbel eine Hexe und den Graſen einen Söhl. Und Urſel fuhr den Beilſtein an: was er zu lachen habe? Beilſtein ſprach:„Hilf mir die Aepſel in den „Sternen' hinübertragen, da iſt meines Herrn Fuhrzeug, da will ich dir's ſagen, und wir wol⸗ len einen Schoppen dazu trinken.“ „Trink deinen Schoppen ſelbſt und trage auch deinen Korb ſelbſt, biſt ja der ſtarke Beilſtein, ich habe keine Zeit mehr.“ Damit wollte ſie fortlaufen, er aber erwiſchte ſtie noch und gab ihr in aller Eile einen Kuß, und ſie ihm eine Ohrfeige, und Kuß und Ohr⸗ feige hatten einen kernigen Ton. Beilſtein ſprach:„Es iſt häßlich von dir, daß du mich ſchlägſt, wo ich wehrlos daſtehe!“ und wollte ſie noch einmal erwiſchen, aber ſie war ihm ſchon entwiſcht, und höhniſch lachte ſie im Davonlaufen. Da nahm Beilſtein ſeinen Aepfelkorb auf die Schulter und ging fort, dem„Sternen“ zu. Und zum Teil lobte er ſein Schichſal, weil er den Kuß erwiſcht hatte, und die Ohrſeige, weil ſie von Urſel kam, rechnete er fſaſt wie einen zwei⸗ ten Kuß— zum Teil haderte er aber, weil ſie ihm ſo bald entwiſcht war, und nahm ſich vor, wenn er ſie wieder in die Hände bekommen würde, achtſamer zu ſein. „Halte, was du haſt!“ heißt es. Vorher hatte er ſich um Sprüche nicht viel gekümmert. Jetzt merkte er aber, daß es ſolche gibt, an denen etwas iſt, ſo daß man um etwas kommen kann, wenn man nicht ſo tut, wie der Spruch will. Das Stelldichein An demſelben Tage ging Herr Ludwig ins Schloß und mahnte den Grafen, die Bärbel aus dem Hauſeé zu tun: er würde ſonſt die Bürger rebelliſch machen und ſeinem Anſehen ſchaden, womöglich ſich von der Herrſchaft bringen. Er ſagte das aber nur, um den Grafen recht auf den Eſel zu ſetzen, damit er trotzig und bliend würde und ſich immer tiefer himeinritte, dahin, wo Herr Ludwig ihn haben wollte. Und ſo ging es auch. Der Graf brauſte auf, ſagte ſeinem Bruder die Brüderſchaft auf, nannte ihn einen Feind und Verräter und konnte ihm doch nichts nachweiſen. Herr Ludwig aber ſprach gemäch⸗ lich:„Ich habe es dir geſagt und dich gewarnt. An dem, was nun geſchehen wird, ſollſt du mich nicht ſchuldig nennen. Leb wohl, ich gehe.“ Grullert wollte in der Herberge zu Herrn Lud⸗ wig. Der ließ ihm aber ſagen, er hätte jetzt keine Zeit für ihn. Er ſollte mit ſich zu Rate gehen und tun, was die Klugheit ihn tun heißen würde: dann würde es ihm auch wohlgehen. Das nahm Grullert für ſein Verſprechen, daß er in ſein Vogtsamt wieder eingeſetzt werden würde, wenn er wacker hülfe, den Grafen von —— Beilſfein Copyright by Deutsche Verlagsanstalt. Stuttaat4 der Herrſchaft zu bringen. Und danach handelte er. Die ehrſamen Bürger wollten zwar nichts mit ihm zu tun haben, aber was in den übel⸗ ſten Gäßchen an Lumpenvolk ſteckte, hetzte er auf ueid veranſtaltete viel Lärm und Aufläufe, in mehreren Nächten ließ Herr Jakob die Waffen⸗ knechte ausrücken, und einige der Krakeeler ka⸗ men ums Leben, weil ſie ſich einfallen ließen, mit den Waffenmännern zu raufen. Es war freilich nicht weiter ſchade um dieſe. Beilſtein aber trat vor Herrn Ludwig und ſprach:„Herr! Habt Ihr mich für einen Kriegs⸗ knecht oder für einen Lumpenhund in Sold ge⸗ nommen und ſchwören laſſen?“ Was die Frage ſollte, entgegnete der Herr. Daß er ſich Manns genug fühle, um gegen hundert zu ſtreiten, wenn es mit ehrlichen Waffen ſein ſolle, das Spicke⸗ nieren aber einem ehrlichen Kriegsknecht nicht anſtehe, antwortete Beilſtein. „Ich glaube, du haſt recht“, ſprach Herr Lud⸗ wig,„ich will dich des Spickenierens entheben. Aber du mußt ehrlich ſein, darfſt auch bei denen im Schloſſe nicht heucheln, wenn du jemand von ihnen triffſt.“ Und da Beilſtein bei dieſen Was der Zufall bringen kann Gerade als Eva am Schreibpult des kleinen Poſtamtes die Adreſſe ihrer Mutter auf den Briefumſchlag ſchrieb, fühlte ſie, daß jemand ſie anſtarrte. Sie ſah ſich um— neben ihr ſtand ein junger Mann, der ihr lächelnd in die Au⸗ gen ſah. „Das iſt doch die Höhe!“ ſagte ſie zornig, „jetzt verfolgen Sie mich ſogar bis ins Poſtamt! Was fällt Ihnen eigent⸗ lich ein? Dreimal haben Sie mich bereits ange⸗ ſprochen, dauernd laufen Sie mir in den Weg! Ich verbitte mir ſolche Belä⸗ ſtigungen, haben Sie ver⸗ ſtanden?“ „Aber, aber, Früulein Eva...“ „Wie? Sie wiſſen, wie ich heiße?? „Oh, Sie heißen wirk⸗ lich Eva? Was für ein Zufall! Aber Sie tun mir ganz unrecht, ich bin Ihnen heute wirklich nicht nachgeſtiegen; es iſt ein reiner Zufall, daß wir uns hier treffen. Ich wollte hier wirklich nur eine Karte an meine Tante Elfriede in Bitter⸗ feld ſchreiben.“ Der Unmut in Evas Mienen wich einer deut⸗ lichen Verblüffung. „Sie haben auch Ver⸗ wandte in Bitterfeld?“ „Ja, gewiß, meine Tante wohnt dort, ich bin in Bitterſeld ſelbſt zur Schu⸗ le gegangen. Kennen Sie Bitterfeld auch, Fräulein Ewa?“ „Aber es iſt ja meine Vaterſtadt. Hier, dieſen Brief habe ich eben an meine Mutter geſchrieben. Sie lebt noch dort.“ Der junge Mann ſah auf den Brief und rief in höchſter Ueberraſchung: „Frau Gertrud Hämmer⸗ lein? Den Namen kenne ich doch! Ihr Vater war Lehrer, ſtimmt es?“ „Allerdings! Aber wo⸗ „Er trug einen Kneifer, und er hatte einen Spitz⸗ bart, beim Sprechen ſtieß er immer ein wenig mit der Zunge an, er rauchte lange Pfeifen mit Meerſchaumſpitzen und war ein Meiſter im Billardſpiel..“ „Mein Gott!“ rief Eva erſchrocken,„kannten Sie denn meinen Vater?“ „Liebes Fräulein Hämmerlein, ich bin ja bei ihm in die Schule gegangen! Und ich erinnere mich auch ganz deutlich an Sie! Sie waren da⸗ mals allerdings ſo ein kleines Mädchen!“(Er hielt die Hand in erſtaunlich geringer Entfer⸗ nung vom Boden.)„Mir fällt überhaupt eine Menge ein, Erinnerungen aus den lieben, alten Tagen im ſchönen Bitterfeld! Was gibt es doch für Zufälle! Ausgerechnet in dieſem kleinen Poſtamt in der rieſigen Weltſtadt begegnen ſich zwei Bit⸗ terfelder!“ „Ja, das iſt wirklich ſeltſam!“ gab Eva zu. Eine Viertelſtunde ſpäter ſaßen ſie in einem kleinen gemütlichen Kaffee und tauſchten Ju⸗ Grete In der Ausstellung Worten übers ganze Geſicht rot wurde, lachte der Herr ein wenig und fuhr fort:„Daß du nicht verſuchſt, dich bei Urſel angenehm zu ma⸗ chen, indeimn du tuſt, als ob ich des Grafen Freund wäre. Denn ich bin ſein Feind und will ihn von der Herrſchaft bringen. Das mußt du ehrlich ſagen, wenn dich einer danach fragt.“ Beilſtein entgegnete: er wollte es ſagen, aber es würde ihm Schläge eintragen von der Urſel: die ſei gar hitzigen Gemütes. „Trag's, wie du kannſt!“ ſagte Herr Ludwig, und nicht mehr. Beilſtein wurde nun oft nach Buchsweiler ge⸗ ſchickt: bald war dies zu beſorgen, bald jenes. Ueid er wußte die Urſel zu treffen und von ihr einzuheimſen Süßes und Geſalzenes, wie es eben kam. Eines Tages erzählte ſie ihm aber, daß der Grullert ihr zugetappt wäre und ſie gebeten hätte, am ſelben Abend nach der Nacht⸗ glocke im Gäckelgäßchen auf ihn zu warten, er hätte ihr Wichtiges zu ſagen, was ſie angehe und was ihre Herrſchaft angehe. „Was haſt du ihm geantwortet?“ fragte Beilſtein. genderinnerungen aus. Eva erzählte von ihrem Vater, der ſeit drei Jahren tot war, von den Sorgen, die dadurch für ihre Familie entſtan⸗ den waren und ſie genötigt hatten, eine Stel⸗ lung in einem Berliner Büro anzunehmen. Nach einer Stunde kamen die beiden Bitter⸗ felder, freudig überraſcht, dahinter, daß ſie ſo⸗ gar verwandt waren. Allerdings ſehr entfernt, Fleischmann: Junges Mädchen der Mannheimer Künstler im Kunstverein Aufn.: Kunsthalle Mannheim eine Baſe von Günthers Tante hatte einen Mann geheiratet, der ein Vetter von Evas Großonkel war! Nach dieſer Entdeckung tranken Eva und Günther auf Du und Du. Als ſie ſich trennten, war es ihnen, als ſeien ſie ſeit vielen Jahren miteinander befreundet. Und Günther gelobte feierlich, ſeiner einſamen kleinen„angeheirate⸗ ten Schwiegerbaſe“, fortan mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Frau Gertrud Hämmerlein in Bitterfeld ſtaunte nicht wenig, als ihre Tochter ihr eines Tages ſchrieb, daß ſie ſich— verlobt habe und demnächſt mit ihrem Günther nach Bitterfeld kommen werde. Noch mehr aber ſtaunte Frau Hämmerlein über die aufgedeckten Verwandt⸗ ſchaftsbeziehungen. „Du, Günther!“ rief Eva, als ſie ihren Ver⸗ lobten abends vor der Haustür traf,„eben iſt ein Brief von Mutter gekommen! Ich hatte „Er iſt mir entwiſcht. „Das ift gut. Ich win Jen abend auf ihn warten und ſehen, wie er mit ſchöͤnen Mädchen umgehen kann.“ Dafür wurde Beilſtein an ſeinem Barte ge⸗ zauſt, daß er es beinahe geſpürt hätte, aber Urſe mußte doch lachen, und es war dies der erſte Kuß, den er ihr im Lachen raubte. Am ſpäten Abend machte er ſich auf nach dem Gäckelgäßchen, zetzte ſich auf einen Eckſtein und machte ſich ganz klein und zog eine Schürze über ſich. Er mußte nicht lange war⸗ ten, da kam Grullert auf leiſen Sohlen heran und gurrte wie ein Tauber:„Biſt du's, Bob⸗ belchen, liebſtes Maikätzchen?“ Beilſtein fiepte wie eine Rehe und machte ſich noch kleiner— da war Grullert ſeiner Sache gewiß und ſchlang ſeine Arme um die fiepende Geſtalt. Aber alsbald ſchlang auch Beilſtein ſeine Arme um Grullert und drückte ihn an ſich, daß ihm einige Knochen knackten und er jämmerlich zu ſchreien begann. Das Geſchrei paßte dem Beilſtein nicht, darum drückte er noch ein wenig feſter: da wimmerte Grullert nur noch. Und ſo trug ihn Beilſtein bis zum Schloſſe. Dort ſchrie und lärmte er, bis die Wachen das Tor aufmachten und mit und Fackeln kamen, ſehen, was es gäbe. „Da habt ihr einen, der weiß allerlei, was für den Herrn Grafen wichtig iſt, er hat es mir ſelber erzählt!“ (Fortſetzung folgt.) Von Oskar G. Foerster ihr alles geſchrieben, und nun wollen wir beide leſen, was ſie antwortet!“ „Liebling, möchteſt du nicht etwas warten?“ bat Günther.„Ich muß dir etwas geſtehen. Nämlich— wir ſind eigentlich gar nicht ver⸗ wandt...“ „Nicht? Aber ich denke, deine Tante in Bit⸗ terfeld...“ „Ich habe überhaupt keine Tante in Bitter⸗ feld und bin nie da geweſen, und ich kannte natürlich auch deinen Vater nicht!“ Eva blieb in faſſungsloſem Schreck ſtehen. Ihr Geſicht wurde blaß. „Du haſt mir dies alles vorgelogen?“ „Jawohl, ſo iſt es Eva, als ich dir das erſte⸗ mal begegnete, hatte ich die feſte Ueberzeugung, daß du die einzige wäreſt, die meine Frau wer⸗ den könnte. Aber du haſt mich dann jedesmal, wenn ich ein Geſpräch mit dir anknüpfen wollte, ſchroff und böſe abgewieſen. Aber mir ging es doch um mehr als um ein flüchtiges Erlebnis. Darum verfiel ich ſchließlich auf den Schwindel mit Bitterfeld...“ „Aber das mit meinen Vater.., es ſtimmte doch alles! Und die Leute, von denen du er⸗ zählteſt, leben doch wirklich in Bitterfeld!“ „Ja, natürlich, ich habe auch erſt ein dickes Heft mit Ermittlungen geleſen, die mein Freund in Bitterfeld angeſtellt hat. Mein Freund Hab⸗ ler iſt ſehr geſchickt in ſolchen Sachen, er iſt Privatdetektiv. Eva ſtand eine Minute ſtumm und regungs⸗ los. Günther forſchte ängſtlich in ihrem Ge⸗ ſicht. Plötzlich verſetzte ſie ihm einen mächtigen Rippenſtoß. „Du ſcheußlicher alter Schwindler!“ rief ſie. „Komm mit, jetzt mußt du meiner Mutter, dei⸗ ner Schwiegertante, deine Schandtaten beich⸗ ten!“ „Rebellen um Ehre“ Im Zuchthaus ſchrieb Herbert Volck, der Verfaſſer der bekannten Werke:„Die Wölfe“, „Oel und Mohammed“,„Die ſchwarze Gefahr“ uſw. ſein Buch„KKebellen um Ehre“. Wie⸗ der einmal mehr weiß dieſer unerſchrockene toll⸗ kühne Soldat und unermüdliche Kämpfer für deutſche Ehre zu feſſeln. In einem Zug folgt man ſeinem packenden Tatſachenbericht, der die Tage deutſcher Not und deutſcher Schmach in der Erinnerung wieder lebendig werden läßt. Man durchlebt nocheinmal die Tage ſchlimmſter Revolutionszeit, die Zeit des Schieber⸗ und Spitzeltums und der Korruption. Man erlebt den zwölfjährigen Kampf Herbert Volcks um die Ehre der Nation in ſtarker innerer Anteilnahme mit, Zuerſt den Kampf des Freikorps im Bal⸗ tikum, dann das Angehen gegen innere Feinde und Lumpen und endlich den Aufklärungsfeld⸗ zug für Deutſchland in Amerika. In großangelegtem Rahmen macht der Ver⸗ faſſer mit dem Verzweiflungskampf unter der ſchwarzen Fahne bekannt. Als die Steuer⸗ ſchraube des Tributſyſtems brutal den Bauern zu vernichten beginnt, da flattert die ſchwarze Bauernfahne der Rebellen aus Not. Das Land⸗ volk marſchiert, demonſtriert und verhindert Hoſverſteigerungen. Bomben explodieren, als flammendes Fanal gerechteſter Notwehr. Claus Heim und Herbert Volck gehen als Rebellen um Ehre ins Zuchthaus, für Deutſchland. Der Kampf Herbert Volcks für die nationale Erhebung von 1918 bis 1933 iſt ein aufrütteln⸗ der Tatſachenbericht und Bekenntnis eines mutigen Kämpfers für Deutſchland zugleich. Das Buch— erſchienen im C. Bertels⸗ mann⸗Verlag, Gütersloh, 466 Seiten, Preis.25 RM— iſt einer ſchnellebigen Zeit 0 der heutigen mitten ins Gewiſſen geſchrie⸗ en. CanlEauer Mann! Bruchsaler —.— — A Ul Hennhel —————————— 5 * Hennh Abtellun Statt Ke at 1059 eee-een uee mee auf ihn Mädchen zarte ge⸗ tte, aber dies der auf nach Eckſtein jog eine ige war⸗ en heran '3, Bob⸗ dmachte t ſeiner um die ing auch d drückte knackten nn. Das darum immerte Beilſtein irmte er, und mit was es lei, was t es mir folgt.) rster vir beide varten?“ geſtehen. icht ver⸗ in Bit⸗ mBitter⸗ h kannte ſtehen. as erſte⸗ zeugung, rau wer⸗ edesmal, n wollte, ging es Erlebnis. chwindel ſtimmte 1 du er⸗ ]“ in dickes Freund ind Hab⸗ n, er iſt regungs⸗ rem Ge⸗ nächtigen rief ſie. tter, dei⸗ n beich⸗ lck, der Wölfe“, Gefahr“ “. Wie⸗ kene toll⸗ ipfer für zug folgt „der die hmach in den läßt. limmſter her⸗ und in erlebt s um die eilnahme im Bal⸗ e Feinde ingsfeld⸗ der Ver⸗ inter der Steuer⸗ Bauern ſchwarze as Land⸗ erhindert ren, als r. Claus ellen um iationale frütteln⸗ s eines zugleich. rtels⸗ 5 Seiten, gen Zeit geſchrie⸗ auer „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1959 83* 40— G bekommen. Erna Stalf geb. Burkordt Franz Stalf 98 95 Neonnhelm, Karl-Ludwig-Sir. 17, 25. Nol 1939 x. Zi. Dlakonlssen-Krankenhous Ilt Familienanzeigen Arzt-Anzelgen 0 I. — Unsere drel Klnder Von der dbuns haben ein Brüderchen æ u r ũ e k O 7, 6- Fernruf 27305 C 4 Zuruck! 5 W pbis giaòliche Geburt ihres 4* vierten Kindes zeigen in dankbarer Freudèe an Dr. Hugo Kock u. Frau Erna geb. Jander Mannheim-Rheinau, den 28. Mai 1939 Bruchaler Strags 66 2. Zt. Diakonissenhaus or. med. Herbert Fauæt prakt. Arzt Mannhelm, E 7, 260- Fernruf 215 60 Sprechstunde: 11—12 und 10—19 Uhr Flitty/ och- u. dabhilder zum sof. Mitnehmen. Mit Retusche in IStd * Hennhelm, Schlogeterstr. Gl * Unsef Stemmhelter Ist angekommen. in denkberer kfreude August wilnelm V. Briel und Frau Jlse sed. eroub pflngsten 1939 5 teller tohr, P2.2 Fernruf 266 68 Daunendecken U. 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Mal 1939. 14 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden wurde Pfingstsonntag nacht mein lieber Mann, herzensguter Vater, Sohn, Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel, Herr Heinridi Lauin durch einen sanften Tod im Alter von 37 Jahren erlöst. Mum.-Feudenheim(Kirchbergstr. J, den 30. Mai 1939. Frau Nnna Lauth nebst Kindern und Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, 31. Mai, nachm. 5 Uhr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. 1 Paſ- Bild 20, 3 Stlück 50⸗% zokort zum Mitnehmen Foto-Hexer Mannhelm Wallstattstraße 36 Umzüse beſorgt gewiſſenh. Möbel⸗L f L pedition H. Hil Schwetzg. Straße 44 Fernſprech. 448 03. 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Wir verlieren in dem Verstorbenen einen fleißigen, treuen und lieben Arbeitskameraden, dessen Tod uns auf das schmerzlichste berührt. Wir werden Herrn Künkel stets ein treues Andenken bewahren. Mannheim, den 26. Mai 1939. Betriebsfünrung und Gefoloschaft der Telefonbau und Hormalzeit Lenner& 60 Vemwattungsdezim Süddeutschlano die im Fleiſch⸗ u. Hilden Friedrich⸗Karl⸗Str. Mädchen f, Speditions⸗ Flotter unt-lonent-Zchvaurroc perfekt im Maſchinenſchreiben, von gröſer. und Schiffahrtsunternehmen zum baldigen Eintritt geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsan⸗ ſprüchen erbeten unter Nr. an die Geſchäftsſtelle des HB in Mannheim. 193 786 VS Suche auf ſofort t üchti ge Läbtern Wurſtwarenverkf. firm iſt, ev. auch eine Filiale ſelb⸗ ſtändia leiten kann Ph. Gutermann Nachf. Ad. Touſ⸗ ſaint, Metzgerei, Heidelberg Hauptſtraße 120. (159 956 V) Tüchtiges, ſolides f. Küche u. Haus⸗ arbeit aeſucht. Nr. 1, 2 Treppen. (12 340 Bà) Weg. Verh. mein. jetz. Mädch. ſuc ich. ab 1. 6. fleiß. 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Dr. Hermann eimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth. ulius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: ilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, Sfaniti. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher 57 Fige.—— a5 15 den enteil verant. orllich: W hm. Druck und ——.————2 3 3 Veriag und Druckerei G. m. Ar“ Zeit— 5 folgende Preisliſten: abe r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe A Mannheim... über 18 900 Ausgabe B Mannheim. Hüber 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe A4 Schwetzingen... über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe XA Weinheim„ über 450 Ausgabe B Weinheim„über 3550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. 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