mmit ire Winter skar Sabo zochmann eter Buch ugelassen . 10.30 MECNIRA en der Stodt agen ver⸗ nnerstag! y Birgel leur t mit ver- Sicherheit utunreinig- t RM.- stimmt in 12,5 Meßplatz 2, 16 Sässer altung und ürlichen t RM.50 stimmt in: 125 Meßplatz 2, 16 —— * IX nruf 24407 ahl zwischen Zeitragsrück- inkung. Bei Zzu RM. 18.— natsbeiträge. bekt. art are entfernt ellen d narbenirei ich geprüſte netikerin Rut 443 98 ör Zeitl ſot nicht „was erst bend cof gehörtl zu seiner it— goch hlichte! mlet Aun — el aßis/ e —„ Verlag u. Schriftleitun kern, der„Wilhelm Guſtloff“ und der„Robert Anzeligen: Geſamtaus im Textteil 60 Pf. Mann Millimeterzeile im Textteil meterzeile 4 man Die aAgeſpalen fünlungsorkt Mannheim. Sſchle. 2— R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe a erſcheini wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 AWM. u. 50 21 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. Kans monan 13 Am. 72.. Beſtell⸗ We ſcheinen Lauch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. aüf Entf Iſt die Zeitung am Er digung. baien a. Rh. 4960. Vertagsort Man Abend⸗Ausgabe A Elnʒelverkout 9. Johrgong MANNHEIM wvommer 240 ——5è——— 60 7, Den Slehe unseren sonderbericht duf Seite 4 dieser Ausgòbe deſpalt. Millimeterzeite 4e 1 P Die 4geſ alt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 7 0 ontöõ: Lu 0 aufspreis 10 Pfennig ———— 7 7 + **WII„— *„————— 7———— hamburg ſteht jetzt ganz im Zeichen der für Mittwochfrüh er⸗ warteten Rüchkehr der deutſchen Spanienkämpfer. Der Hafen trägt ſchon ſein feſtlichſtes Kleid. Tange Fahnenſtraßen führen hin zu den St. pauli⸗Landungsbrücken und vor allem zur Ueberſeebrücke. Im Rathaus und auf der Moorweide rüſtet man eifrig zu den feſtlichen Begrüßungskundgebungen für die führenden Männer der„LCegion Tondor“, und die Bevölkerung erfährt jetzt auch aus den großen Transparenten, welchen Uamen die deutſche Freiwilligenarmee in Uationalſpanien trug. S0 kämpften und lebten sie in Sponienl Links eln Foto vom Fflugplotz einer deutschen Kkampfstoffel; das Hous ist eine Kontine.— In der Mitte sehen wir das feldzeichen def debf- schen Freiwilligen, wie es bei der Abschledsporade in leon mitgefbhrt-wurde.— Rechts: ein, Soldot det deuischen legion. Die ſiegreiche feimkehr Eine weitere Meldung aus Ham burg be⸗ ſagt: Die Vorbereitungen zum Empfang der„Legion Condor“ werden ſtündlich noch geſteigert. Die ganze Stadt iſt davon er⸗ faßt. Hamburg freut ſich natürlich auch ſehr über den bevorſtehenden Beſuch des General⸗ feldmarſchalls Göring und der Oberkomman⸗ dierenden der beiden anderen Wehrmachtsteile. Wie verlautet, werden die fünf Schiffe der Kdß⸗Flotte„Robert Ley“,„Wilhelm Guſtloff“, „Der Deutſche“,„Stuttgart“ und„Sierra Cor⸗ doba“ am Mittwoch um acht Uhr früh mit den deutſchen Freiwilligen aus Spanien im Ham ⸗ burger Hafen eintreffen. Der Generalfeldmar⸗ ſchall fährt den Schiffen auf der Jacht„Ham ⸗ burg“ ein Stück entgegen. Die Jacht wird die Schiffe mit den Freiwilligen in langſamer Fahrt paſſieren und mit ihnen dann als letztes Schiff des Geſchwaders nach Hamburg zurück⸗ kehren. Die„Stuttgart“ und die„Sierra Cor⸗ doba“ werden an Duckdalben im Strom an⸗ Ley“ an der Ueberſeebrücke, ihrer traditionellen Anlegeſtelle,„Der Deutſche“ bei den St.⸗Pauli ⸗ Landungsbrücken. Bei der Ueberſeebrücke fin⸗ det die Ausſchiffung der Freiwilligen ſtatt. Der Generalfeldmarſchall wird hier den Komman⸗ deur der Freiwilligen begrüßen und der Aus⸗ ſchiffung der erſten Soldaten beiwohnen. Selte an Seite mit den Soldaten des Generols fronco und den italienischen komeraden kämpften die devtschen frelwilligen der legion Condor för die Befreiung der sponischen Nation vom Bolschewismus.— Unsere Aufnohme wöurde bei einer Kkompfstoffel-der deut- schen legion aof dem Flogplotz in lerido gemocht und zeigt dos Einhängen der Bomben vor dem Feindflug. Scherl-Bilderdienst-M. Aufnahmen: Scherl(2) und Bittner(1) „Legion Condor“ Am Mittwochmorgen werden die deut⸗ ſchen Freiwilligen aus Spanien in hamburg eintreffen. Sie werden be⸗ geiſtert und dankbar vom deutſchen Dolk begrüßt werden. Freiwillig haben ſie auf fremder Erde unter dem Einſatz ihres Lebens den Kampf gegen den bolſche⸗ wiſtiſchen Weltfeind an der Seite der na⸗ tionalſpaniſchen Kameraden geführt. Nun iſt der Kampf vorbei; der rote Feind hat eine vernichtende Uiederlage erlitten. Nie⸗ mand iſt ſich darüber im unklaren, was es bedeutet hätte, wenn Spanien dem Bolſche⸗ wismus zum Opfer gefallen wäre. das betretene Schweigen in den Blättern der demokratiſchen Länder zeigt allzu dentlich das ſchlechte Gewiſſen angeſichts der mora⸗ liſchen und ſehr maſſiven materiellen Un⸗ terſtützung, die man den Bolſchewiſten wäh⸗ rend des dreifährigen blutigen Ringens um ſpaniens Befreiung gewährte. Wir ſindſtolz darauf, ſpanien in ſeinem Kampf gegen den Bolſchewismus und gegen die Unterſtützung der Demobra⸗ tien eine hervorragende Hilfe geleiſ““ zu haben, und dieſer Stolz wird ſeinen Gus⸗ druck finden in den begeiſterten Kund⸗ — —————————————————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1939 gebungen, die wir den zurückkehrenden Helden bereiten werden. Der Kampf iſt zu Ende: Franco hat die Gufbauarbeit in ſei⸗ nem Lande in großem Umfange begonnen. Das ſpaniſche Dolk hat ſich von den deut⸗ ſchen Freiwilligen in Madrid und Ceon ju⸗ belnd verabſchiedet— das ſpaniſche Rin⸗ gen iſt damit ſchon Geſchichte. Wenn wir nun heute zum erſten Mäle im„hHakenkreuzbanner“ einen großen Ueberblick geben über den Umfang und die Art des deutſchen Einſatzes in Spanien, ſo ziehen alle ſpaniſchen Ereigniſſe der drei letzten Jahre noch einmal an unſern Gugen vorbei. NUamen und Orte werden wieder lebendig. Die großen Schlachten und die beſondere Taktik der Kämpfe kommen wieder in Erinnerung. Und wir ſind be⸗ gierig zu erfahren, was unſere Männer geleiſtet haben, für welche beſonderen Auf⸗ Zaben ſie eingeſetzt wurden und welchen Anteil ſie daran hatten, daß die anfangs faſt verlorene Erhebung des Generals Franco zum ſiegreichen Übſchluß kam. Bekanntlich hing im Juli 1956 alles da⸗ von ab, ob es gelang, die nationalen Streitkräfte auf das Feſtland herüberzu⸗ ſchaffen. Ende Juli beſchloß der Führer, General Franco hHilfe zu leiſten und ſchon fünf Tage ſpäter verließ ein kleiner Uransport von 85 ausgeſuchten Freiwilligen General der Flieger sSperrle unter der Führung des Oberſtleutnants v. Scheele die deutſche heimat. Gleichzei⸗ tig wurden in erſtaunlich kurzer Zeit 20 Junkers-Transportmaſchinen auf dem Tuftwege nach Spanien gebracht. Zofort begann der Transport von 15 000 Mann einſchließlich ſchwerer Waffen, Geſchütze und Munition auf dem TCuftwege von Marokko nach Spanien. Da die Transporte von den roten Flie⸗ gern geſtört wurden, vergrößerte ſich auto⸗ matiſch der Aufgabenkreis der urſprüng⸗ lich nur als Transport-Unternehmen ge⸗ dachten deutſchen Gbordnung. Die „Transportſtaffel“ geht zum Angriff über. Das rotſpaniſche Cinien⸗ ſchiff„Jaime 1“ wird erfolgreich bombar⸗ diert. Es erfolgen heldenhafte Einſätze im Kampf um den Glkazar. Es gelingt, Le⸗ bensmittel und Medikamente abzuwerfen, und dann beginnt die Einſetzung der deut⸗ ſchen Bomber an der Front von Madrid. Jagdſtaffeln werden gebildet und ſäubern den Gbſchnitt Madrid— Toledo von ro⸗ ten Jägern. Schon Ende Kuguſt beginnt der Siegeszug der deutſchen Jagdflieger. Warlimonts flufgabe Im September 1956 wird das Freiwil⸗ ligenkorps erheblich verſtärkt; es kommen weitere Jagoflieger hinzu, dazu eine Auf⸗ klärungsſtaffel, eine ſchwere Flakbatterie und zwei panzer⸗Kompanien. Die Führung wird dem Gberſten des Generalſtabes Warlimont übertragen. Das nationalſpaniſche heer verfügt nur über ſehr wenige und meiſt veraltete Flug- zeuge. Es iſt daher notwendig, daß die deutſchen Freiwilligen überall an der 2000 Kilometer langen Front entſcheidende Auf⸗ gaben auszuführen haben. Die Flughäfen, von denen aus die zahlreichen Angriffe ge⸗ ſtartet werden, ſind Sevilla, Salamanka und Häfen weſtlich von Madrid, Am 24. Mai jos6é wird unter ſtarkem Einſatz der Cuftwaffe Toledo befreit. Die erſte fülfe im NMovember 1936 Auf Grund der Uotwendigkeit, die na⸗ tionalſpaniſche SZache noch mehr zu unter⸗ ſtützen, entſchloß ſich der Führer, die deutſche Hilfsaktion abermals in großem Umfange zu verſtärken. Im Uovember 1936 treffen in Spanien folgende neue Einheiten ein: 1 Kampftruppe, 1 Jagdgruppe, 1 Ruf⸗ klärungsſtaffel, Aufklärungsſtaffel(See), verſtärkte Flak⸗Ubteilung, 1 Luftnach⸗ richten⸗Übteilung,! Luftpark. Zum Befehlshaber der deutſchen Frei⸗ willigen⸗Derbände wird Generalmajor Sperrle ernannt. Zu dieſer Zeit bildet ſich auch der Uame„Legion Condor“ für das deutſche Korps. Ein Uame, der bald bekannt und gefürchtet wird und in der Ge⸗ ſchichte des ſpaniſchen Befreiungskampfes unvergänglich ſein wird. Sofort beginnt der Einſatz dieſes modernſt ausgerüſteten und glänzend geſchulten Korps an allen Fronten. Un allen bedeutenden Kampf⸗ handlungen des Krieges werden dem deut⸗ ſchen Freiwilligenkorps wichtigſte Huf⸗ gaben gegeben und in beiſpielloſem Ein⸗ ſatz gelöſt. Die junge deutſche Cuftwaffe zeigt ſich von der beſten Seite und beweiſt eine höchſt bewundernswerte Schlagkraft. Die beſondere Einſatzzone für die„Ce⸗ gion Condor“ bleibt zunächſt die Zentral⸗ front bei Madrid. Aufgabe des Korps iſt es, die zahlreichen, mit neuen ſowjet⸗ ruſſiſchen Maſchinen ſtark belegten Flug⸗ plätze zu bombardieren und ſo jede rotſpa⸗ niſche fliegeriſche Tätigkeit ſchon möalichſt im Keime zu erſticken. Jahlreiche Einzel⸗ leiſtungen unſerer Fliegerhelden zwingen Bewunderung ab, ſo zum Beiſpiel Fern⸗ flüge, die oft 400 Kilometer weit über rotes Gebiet führen. Unter ſtarker Gb⸗ wehrtätigkeit feindlicher Flaks und Jagd⸗ flieger werden wichtige Flughäfen, Häfen und Bahnlinien erkundet. Ueben dieſen Einzelleiſtungen wird die deutſche Luft⸗ waffe im großen eingeſetzt für wichtige operative Ziele wie Cartagena, Alikante, Malaga, die großen Waffenfabriken Tru⸗ bia und Reinoſa, das Stahlwerk Bilbao an der Uordfront, die nordkatalaniſchen Kraftwerke im Gebiet des Rio Segre, die chemiſche Fabrik Flix am Ebro und das Ausbildungs⸗ und Küſtungszentrum Gl⸗ bacete. Guf dieſe Grt werden die für die Rotſpanier lebensnotwendigen Kriegsindu⸗ ſtriezentren erheblich geſchädigt und die ber⸗ forgung mit neuem Material weitgehendſt unterbunden. Im Frühſommer 1937 ſind die Kämpfe in Spanien charakteriſiert durch zwei Er⸗ eigniſſe: die Erſtarrung der Front bei madrid zum reinen Stellungskrieg (Franco will dieſe herrliche Stadt vor der Zerſtörung bewahren und ſie durch Gb⸗ ſchnürung reif zur baldigen Uebergabe machen) und die Eroberung Bilbaos am 18. Juni 1957. Die Einnahme von Bil⸗ bao bildete das glanzvolle Endereignis der im Zuge der Bereinigung der Uordfront auf Dorſchlag von General Sperrle unter⸗ nommenen militäriſchen Gktionen. Die Kämpfe um Bilbao ſind lang und zermür⸗ bend. Berg nach Berg muß erobert werden. Unſere Kampfgruppe wirkt als„fliegende Artillerie“, die Flakabteilung als Erd- artillerie entſcheidend mit und ſo gelingt Der Schellenboum des Musikkorps der„legion Condot“ trug dos Hakenkreuz und daos spa- nische Notionolv/ appen.(Scherl) nach heldenmütigem Ringen die Durch⸗ brechung des„Eiſernen Gürtels“ von Bilbao und die Einnahme der Stadt ſelbſt. Im Sommer droht plötzlich der Zuſam- menbruch der Nordfront. Ein überraſchen⸗ der Entlaſtungsſtoß der Rotſpanier weſt⸗ lich von Madrid gewinnt raſch Boden, aber der beſchleunigt herangeholten„Legion Condor“ gelingt es, in maſſiertem Bom⸗ beneinſatz, den roten Einbruch abzuſtoppen. die Cegion londoe wurde überall ſchlagartig eingeſetzt Im herbſt dieſes Jahres wird Santan⸗ der beſetzt, und zuſammen mit dem kampf⸗ erprobten Korps Uavarra bildet die„Le⸗ gion Condor“ die Seele einer gro⸗ ßen Serie von Gngriffen, die den Roten in langwierigen Kämpfen in einem Gelände, das charakteriſtiſch iſt durch Fels⸗ ſchroffen in höhen von 1 000, 1800 und 2 500 Meter, große Gebietsteile entreißen und ihre Uachſchubſtraßen, Brücken und Häfen ebenſo wie die KReſte der roten Luft⸗ waffe zerſtören. Am 21. Oktober 19357 wird Gijon und Gviles beſetzt; ſtürmiſch begrüßt marſchiert an der Fpitze der einrückenden Truppen eine Flakbatterie der„Legion Condor“. Zum Uachfolger des Generalleut⸗ nants Sperrle wird jetzt der Generalmajor Dolkmann ernannt. Ende 1957 und Gnfang 1938 ſchreitet die Einkreiſung Madrids raſch voran. Da ſchlagen die Roten überraſchend an der Teruelfront los, Teruel geht verloren. Der geſamte Frontzipfel iſt an dieſer Stelle in Gefahr, umklammert zu werden. In vorderſter Tinie ſtehen die deutſchen Batterien und wehren die hart⸗ näckigen Gngriffe der Roten ab. ZSchnee und 20 Grad Kälte fordern das höchſte an Leiſtung und Einſatz. Schließlich wird die Gegenoffenſive der Uationalſpanier ge⸗ ſtartet und Teruel am 21. 2. 1958 neu be⸗ ſetzt. Ende Juli 1958 beginnt der end⸗ gültige Zuſammenbruch der Ro⸗ Zeneral der Flieger Volkmann ten. Das bolſchewiſtiſche Gebiet wird in zwei Teile getrennt. Die nationalen Spa⸗ nier erreichen das Mittelmeer am 15. 4. bei Dinaroz. Die nationalſpaniſchen Gn⸗ griffsabſichten richten ſich gegen Dalencia, werden aber noch einmal durch einen Ge⸗ genvorſtoß der Roten bei Gandeſa aufge⸗ halten. Und wieder iſt es die„Legion. Condor“, die ſchlagartig ihren Standoxt die bedrohte Zone verlegt und den Hor⸗ marſch der Roten abſtoppt. Das blutigſte und verbiſſenſte Ringen des ſpaniſchen Krieges beginnt. Es ſind die„Kämpfe um den Ebro⸗ bogen“. Die beſten Diviſionen der Roten werden hier eingeſetzt aber durch ſtändige Bombenangriffe und zermürbende Feuer⸗ überfälle demoraliſiert und ſchließlich ver⸗ nichtet. Ein neuer Befehlshaber der deut⸗ ſchen Freiwilligen wird ernannt. Es iſt der Generalmajor Freiherr v. RKRicht⸗ hofen der bereits 1957 dem General⸗ major Sperrle zur Seite geſtanden hat. Bei den Gngriffen auf Katalonien, die am Weihnachtstage 1958 begonnen werden, zeigt es ſich, daß der Gegner moraliſch völ⸗ lig unterlegen iſt. Faſt ohne Widerſtand werden die Befeſtigungsanlagen um Bar⸗ celona aufgegeben. Dder Rückzug der Ro⸗ ten wird dauernd durch die Bomben und Tiefangriffe von Kampfwagen und Flak⸗ batterien der„Legion Condor“ geſtört. In raſchem Siegeszug geht die Be⸗ freiung Spaniens vor ſich. Im Ja⸗ Generalmajor v. Richthofen nuar fallen Taragona und Barcelona; Gn- fang Februar 1958 werden die Pyrenäen erreicht. Die roten Streitkräfte in Kata- lonien ſind zerſchlagen und der Endkampf um Zentralſpanien beginnt. Im Becken von mMadrid werden jetzt die beſten und kampferprobteſten Korps eingeſetzt. In⸗ 3 wird in einem überraſchenden Horſtoß Toledo genommen und ſomit Madrid noch ſtärker umklammert und ſchon am 29. 3. 39 melden die Fernaufklä⸗ rer der„Legion Condor“:„Weiße und na⸗ tionale Flaggen über dem ganzen bisheri⸗ gen Rotſpanien.“ Mit Kecht kann das deutſche Dolh auf dieſe gewaltigen und unvergeßlichen Lei⸗ ſtungen, die hier von uns in einem kurzen briß noch einmal aufgezeigt wurden, ſtolz ſein. Sie ſind nicht zuletzt auch die Büraſchaft der herzlichen Freundſchaft, die in Zukunft die deutſche und die ſpaniſche nation Seite an Seite wie in den Tagen des Kampfes marſchieren läßt. Der erſte Befehlshober der Legion General der Flieger Hugo Sperrle wurde am 7. Februar 1885 in Ludwigsburg(Württem⸗ berg) als Sohn des Brauereibeſitzers Johann Sperrle geboren. Nach Beſuch der Elementarſchule und Real⸗ anſtalt Ludwigsburg ſowie der Friedrich⸗Kugen⸗ Mal⸗ anſtalt Stuttgart ttat er am 6. Juli 1903 beim In⸗ fanterieregiment 126 als Fahnenjunker ein und wurde im Oktober 1904 zum Leutnant beſördert. Ab 1. April 1910 war er Abteilungs⸗ beziehungsweiſe Re⸗ gimentsadſutant. Im Ottober 1912 erfolgte ſeine Be⸗ förderung zum Oberleutnant und im Olktober 1913 feine Kommandierung zur Kriegsakademie. Bei Beginn des Weltkrieges als Beobachter zur Feldflieger⸗Abtei⸗ lung 4 verſetzt, wurde er am 28. November 1914 zum Hauptmann befördert und nach einem Kommando beim Verſuchs⸗ und' Uebungspark Tergnier im Dezember 1915 zum Abteilungsführer der Feldflieger⸗Abteilung 42 ernannt. Im Februar 1916 wurde der damalige Hauptmann Sperrle durch Flug zeugabſturz bei der Rückkehr von einem Nachtflug von Luneville ver⸗ -wundet. Nach ſeiner Wiederherſtellung kam er im Mai 1916 wieder an die Front und fand dann bis Ende 1918 als Führer verſchiedener Fliegerabteilungen ſowie als Kommandeur der Fliegerbeobachterſchule Köln und der Flieger der 7. Armee(AoK 7) Ver⸗ wendung. Anfang 1919 war er als Kommandeur der Flieger beim Freikorps Lüttwitz tätiag und wurde ſpäter zum Kommandeur der Brigade Kraft⸗ fahrerabteilung 13 ernannt. Im Ottober 1920 erfolgte ſeine Verſetzung als Refe⸗ rent zum Stab des Wehrkreiskommandos(5. Di⸗ viſion). Mit dem 1. März 1924 zur Kommandantur Berlin kommandiert, wurde ein JFahr ſpäter ſeine Ver⸗ ſetzung zum Reichswehrminiſterium ausge⸗ ſprochen. Aun Major im Oktober 1926 befördert, er⸗ folgte am 1. Februar 1929 ſeine Ernennung zum Kom⸗ mandeur des III. Batgillons des Infanterieregiments 14. Am 1. November 1930 zum Stab des 8. Infanterie⸗ regiments verſetzt und am 1. Februar 1931 zum Oberſt⸗ leutnant ſowie am 1. Auguſt 1933 zum Oberſt beför⸗ dert, erfolgte am 1. Oktober 1933 ſeine Ernennung zum Kommandeur des 8. Infanterieregiments. Nachdem der jetzige General der Flieger Sperrle zur Luftwaffe übergetreten war, wurde er am 1. April 1935 Höherer Fliegerkommandeux, im Luftkreis 2 und ſpäter unter Beförderung zum Gene⸗ ralmafor Kommgndierendex Genexal und Befehl⸗ haber im Luftkreis 5. In dieſer Eigenſchaft war er auch ver⸗ ſchiedentlich in annheim und hat hier bemer⸗ kenswerte Aeußerungen gemacht über den Fluahafen der Rhein⸗Neckar⸗Stadt, ſeine Bedeutung und ſeine Ausdehnung. Am 6. November 1936 wurde General⸗ major Sperrle dann Befehlshaber der„Legion Con⸗ dor“. Von dieſer Dienſtſtellung trat er am 31, Oftober 1937 zurück, nachdem er am 1. April 1937 zum General⸗ leutnant befördert war. Am 1. November 1937 erfolgte die Beförderung zum General der Flieger, Am 4. Februar 1938 wurde er Befehlshaber der Luftwaffengruppe 3 und am 1. Februar 1939 Chef der Luftflotte 3 und Be⸗ fehlshaber Weſt in München. „Hal Diese Bi rer der gens, d Jagdstaf krieg eir Aufnahm fehlsstab 1937). LI zeuge in elnen de dor“. Re Abschiec FUiB der glroppe, kunft, fer elnen Scl und spor Zentimet. Aufnahm. „Legion as spa- (Scherſ) Durch- * von t ſelbſt. Zuſam⸗- aſchen⸗ r weſt⸗ n, aber ‚Cegion Bom- toppen. eht la; Gn- ſrenäen Kata- dkampf Becken en und t. In- choenden ſomit rt und aufklä⸗ ind na- zisheri- ß auf en Lei⸗ kurzen hurden, uch die aft, die haniſche Tagen ꝛion hurde am Württem⸗ n Sperrle ind Real⸗ ens⸗-Real⸗ beim In⸗ Lein und rdert. Ab weiſe Re⸗ ſeine Be⸗ ober 1913 ei Beginn ger⸗Abtei⸗ 1914 zum indo beim De zember Abteilung damalige turz bei ville ver⸗ n er im dann bis hteilungen chterſchule 7) Ver⸗ ndeur der ätig und de Kraft⸗ als Refe⸗ (5. Di⸗ tandantur ſeine Ver⸗ m ausge⸗ irdert, er⸗ zum Kom⸗ regiments nfanterie⸗ m Oberſt⸗ erſt beför⸗ rnennung 3. r Sperrle wurde er ndeur im um Gene⸗ fehls haber auch ver⸗ er bemer⸗ Flughafen und ſeine General⸗ ion Con⸗ „ Oftober General⸗ rung zum nar 1938 pe 3 und und Be⸗ akenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mat 1939 Die Deutſche an ſpaniens Fronten für kuropa Kämpften Diese Bildmontage zeigt oben links Kroftfah- rer der deutschen legion am Stever ihres Wa- gens, daneben flogzevge einer deutschen Jogdstaffel mit den Bomben, die im Sponien- krieg eine große Rolle spielten. Dorunter eine Aufnahme von einem Gefechtsstond des Be- fehlsstabes der legion bei Toledo(E᷑nde März 1757). Links sehen wir deufsche Kompfflug- zeuge in Avila fertig zum Stort und darunter eſnen der Kampfflieger ous der„Leglon Con-⸗ dor“. Rechis noch ein hübsches Bild von der Abschiedsparode in leon. Der Bildstreifen om fuß der Seite zeigt die deutsche ponzer- groppe„Orohne“ beim Verlossen ihrer Unter- kunft, ferner leichte Flak in feberstellung und elnen Schnoppschoß, wie deuische freiwillige und sponische Kanoniere gemeinsom ein 10- Zenimeter- Geschiuz in Stellung brochfen. Aufnahmen: pressebildzentrale(), Scherl(5) —— ——— ———— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1939 23 Mannheimer Flieger holfen Franco ſiegen! kin Hig-Geſpräch mit major von merhaet und ſeinen Spanienkümpfern aus dem Fliegerhorſt Fandhofen Mojor von Merhorf(Monnhelm) föhrfe eine Zeiflong ein Jogdgeschv/odet def„Le. gion Condor“.(Zeichnung: Edgor John) Vor wenigen Tagen konnte General Franco bei der großen Siegesparade der Luftwaffe des neuen Spaniens den deutſchen und italieniſchen Freiwilligen⸗Fliegern die Militärmedaille und andere Ehrenzeichen als Dank für ihren ſchneidigen Einſatz bei der Befreiung Spaniens von den kommuniſtiſchen Mordbrennern überreichen. Und nun ſind ſie alle nach Deutſchland zurückgekehrt, deren mu⸗ tiger Einſatz den ſpaniſchen Bürgerkrieg be⸗ enden half. Wir aber dürfen ein wenig ſtolz darauf ſein, unter den Männern, die als Frei⸗ willige mit gegen die Roten kämpften, auch Mannheimer zu wiſſen. Es ſind dies vor allem Männer, die heute bei Hermann Görings ſchlagkräftiger Luftwaffe freudig und zumeiſt auf beſonders verantwortungsvollem Poſten ihren Dienſt tun. Neben ihnen ſetzten ſich aber auch noch andere Mannheimer aktiv in Spa ⸗ nien ein: ſei es, daß ſie als Dolmetſcher tͤͤtig waren oder ſonſtwie ihre Kräfte zur Verfügung ſtellten. Da faſt alle Mannheimer Spanienflieger be⸗ reits vor längerer Zeit in die Heimat zurück⸗ ind, bot ſich die Gelegenheit, ſie über hre rlebniſſe zu befragen und aus den verſchiedenen Schilderungen ein klares Bild von den Vorgängen und Kampfhandlun⸗ gen auf der iberiſchen ſeit 1936 zu Als Jagdflieger, die ſich ſtän⸗ ig mit den Gegnern herumzuſchlagen hatten, als Mechaniker, die dafür verantwortlich waren, daß ſich die Flugzeuge ſtets in einem guten Zuſtand befanden, und an anderen ver⸗ antworklichen Stellen waren die Mannheimer Spanien⸗Freiwilligen tätig: jeber ſtand in voll⸗ ſter Pflichterfüllung auf 64.— Platz, ſtändig bedroht von Gefahren— aber auch ſtets bereit, das Leben einzuſetzen. Die Ju 52 bewährte ſich Die erſte Hilfe, die wir Deutſchen dem Ge⸗ neral Franco in ſeinem Abwehrkampf gegen die Roten leiſten konnten, war gleich zu Beginn des Kampfes, als es galt, 14000 Marokkaner auf dem Luftweg von Marokko na Spanien zu chaffen, nachdem keinerle Möglichkeit beſtand, dieſe dringend benagg Truppen auf dem Waſſerweg ins ſpaniſche Mutterland zu verfrachten. Für dieſen Trup⸗ pentransport ſtanden ein Du end Junkers⸗ maſchinen vom bewährten Typ Ju 52 zur Ver⸗ fügung. In knapp 14 Tagen gelang es damit, die 14000 Mann über das Meer zu bringen. Was die Maſchinen und die Piloten in jenen Tagen leiſteten, verdient höchſte Anerkennung. Bis zu 38 Mann mit Gepäck nahm eine einzige Maſchine manchmal mit auf den Flug. Man bedenke: eine Maſchine, die im normalen Luft⸗ verkehr für höchſtens 17 Fluggäſte eingeſetzt werden darf! Die eigentliche Waffenhilfe, die wir den Spaniern leiſten konnten, begann im Sommer 1936, wo der Einſatz einer Fliegerſtaffel die Bildung der Legion Condor einleitete. Dieſe Legion Condor umfaßte dann ſpäter alle deutſchen die mit der natio⸗ nalſpaniſchen Luftwaffe und mit den italieni⸗ ſchen Kameraden gegen den Bolſchewismus kämpften. Als harmloſe Touriſten fuhren die deutſchen Flieger damals nach Spanien. Na⸗ türlich nicht auf einem großen Paſſagierdamp⸗ fer, ſondern auf Frachtdampfern, die dann auch die Flugzeuge und alle erforderlichen Geräte an Bord hatten. Solch' eine Seefahrt war ſelbſtverſtändlich auch keine Vergnügungsreiſe, beſonders dann nicht, wenn Sturm herrſchte und die Seekranken ſich bemerkbar machten. Zu allem mußte man noch ſehr vorſichtig ſein und durfte ſich nur dann an Deck zeigen, wenn man genau wußte, daß kein anderes Schiff in der Nähe war. Unterwegs wechſelten die Dampfer oft mehrmals ihre Namen, um ja unangefochten in ihren Beſtimmungshafen zu kommen. Als harmloſe Touriſten ging man auch in Spanien von Bord, um erſt ſpäter die Uni⸗ form der Legion Condor zu erhalten. Be⸗ ſonders in der erſten Zeit des Einſatzes der deutſchen Freiwilligen gab es natürlich man⸗ cherlei Schwierigkeiten de überwinden. Immer mehr ſpieite ſich aber der große Apparat ein, ſo daß dann ſpäter manches viel einfacher war, was zuerſt nur unter Einſatz aller Kräfte ge⸗ ſchafft werden konnte. Es fehlte an Kartenmaterial Eine der Schwierigkeiten, die man zunächſt überwinden mußte, war der Mangel an gutem Kartenmaterial, Die Beſtände des Generalſtabs der ſpaniſchen Armee befanden ſich bei der Er. hebung Francos in Madrid und ſtanden ſomit den Roten zur Verfügung. Das einzige, was Flieger ſchließlich über Karten verfügten, mit denen nun auch etwas anzufangen war. Nicht ganz einfach war es in der Anfangs⸗ zeit mit den Flugplätzen, die ja erſt angelegt werden mußten. Da blieb gar nichts a eres übrig, als auf die Suche nach einem geeigneten Gelände zu gehen und dann zu veran aſſen, daß dieſe erkundeten Plätze hergerichtet wur, den. Die Spanier wußten gax bald, wie viel ihnen die Hilfe durch die Freiwilligen der deutſchen Luftwaffe bedeutete und hatten im übrigen auch von höherer ſpaniſcher Stelle die Anweiſung, die Deutſchen in jeder Weiſe zu unterſtützen. mit den ſpaniſchen Die Verſtändigun i Behörden und mit der Bevölkerung erfolgte durch D die den freiwilligen Einheiten beigegeben waxen, Meiſt handelte es ſich hierbei üm deutſche Kaufleute, die in Spanien anſäſſig geweſen waren und dieſem Fand bei Ausbruch des Bürgerkrieges den Rücken gekehrt hatten. Gerne ſtellten ſie jetzt ihre Sprachlenntniſſe den Landsleuten zur Ver⸗ kin Bild von der porade def„leglon Condor foges der Lufw/ offe am 1. März 1959. Der 5 aufgztrieben werden konnte, waren Karten im Maßſtab:1,5. Million. ach dieſen Karten mußten ſich die deutſchen Fl ſuchen— wahrlich keine leichte Arbeit! Später elangte man in den Beſitz von Karten im aßſtab 11 000 000 und ſchließlich konnte man ſich maßſtäblich noch günſtigere Karten beſchaf⸗ ſen, und zwar ſolche, die zünächſt zu Reklame⸗ —.— hergeſtellt waren. Mit Hilfe deutſcher artographiſcher Anſtalten erfolgte dann die Vervielfältigung dieſer Karten, ſo daß die Schnappschũsse aus dem Foldatenleben der deuischen F Links oben: nachrichten- Abtellung def legion. im Bekleldungsloger der„leglon condor“ wurde dos Relsegepòck der schriftet, in listen verzeichnef und donn für die Aufbewohri”νςgᷓ in der Kkofferkammer obꝗ richten-Abfellung unseref leglon bei gymnosfischen Uebungen guf einem flugplatz.— nöäre vor dem ihnen zur Vverfügong gesfellt 4 frelw/llligen mit deutscher Gröndlichkelf gendu be- egeben.— Rechts oben: Soldaten der lofnach- Uinks unten: Stlefeloppell der deuischen legio- en Wohnzug guf dem Bahnhof von foledo.— Rechis unten: Korioffelschälen bel einer Loft⸗ Aufnohmen: Pressebildzentrole(5) und Scherl(1) teger ihren Weg⸗ *%f dem flugplon in Sorogosse anlößlich des ofohlsheber schreltef gerode die front oh. fügung, die— wie 3.—— freiwillig ſich einſetzten, den Bolſchewismus niederzuringen. Alſo mit Hilfe dieſer Dolmetſcher ſtellte die Legion Condor das Verlangen 58 Herrich⸗ tung von geeignetem Gelände zu Flugplätzen, und es dauerte dann nicht lange, bis die Maul, eſel⸗Geſpanne über die Aecker fuhren und dieſe mit Brettern einebneten. Rieſige Entfernungen Das ausgedehate, nicht bicht beſtedelte Ge⸗ biet war für die Anlage von Flugplätzen uſw. ſehr vorteilhaft, zumal es ſich faſt ausſchließlich um landwirtſchaftlich genutztes Gelände han⸗ delt. Allerdings wirkten ſich die großen Ent⸗ fernungen oftmals weniger günſtig aus. Wenn ſich auch die ſpaniſchen Straßen— auf die man beim Landtransport natürlich ange⸗ wieſen war— im in keinem guten Zuſtand befanden, ſo urfte man vom Haupt⸗ ſtraßennetz Spaniens erfreulicherweiſe das Gegenteil feſtſtellen. Es war noch eine Tat Primo de Riveras, die Wichtigkeit guter Haupt⸗ verkehrsſtraßen zu erkennen und Straßen anle⸗ gen zu laſſen, die allen Anſprüchen des Verkehrs genügen. Gab es doch Straßen, die noch 2 Jahre nach Beginn des Bürgerkrieges trotz allerſtärk⸗ ſter Beanſpruchuna ueid ungewöhnlicher Bela⸗ ſtung durch Militärfahrzeuge nicht im geringſten ausgefahren waren oder Schlaglöcher aufzuwei⸗ ſen hatten. Auf ſolchen Straßen konnte man fehr leicht die großen Entfernungen überwinden! Dolmetſcher als Einkäufer Die Verpflegung der deutſchen Spanien⸗Frei⸗ willigen befand ſich in den meiſten Fällen iei eigener„Regie“, Soweit es möglich war, wurde deutſche Küche gekocht, zumal man ſich nicht ſo leicht an die ſpaniſche Koſt gewöhnen konnte. Auch ie dieſem Falle leiſteten die Dolmetſcher wertvolle Unterſtützung; denn durchweg waren ſie es, die die Einkäufe tätigen mußten und da⸗ für zu ſorgen hatten, daß die aus der Heimat mitgenommenen Köche einen ſolchen„Magen⸗ fahrplan“ auſſtellen konnten, wie man ihn ſich als Deutſcher gerne wünſchte. Allerdings ließen ſich auch manchmal Schwie⸗ rigkeiten in der Verpflegung nicht vermeiden. Vor allem dann nicht, wenn eine Verleauna der Truppen erfolgte oder gar ein ungeſtümer Vor⸗ marſch eingeſetzt hatte, der auch eine ſtändiae Verlegung der Fluagplätze erforderlich machte, Gar manchmal hieß es dann„Kohl⸗ dampf ſchieben“! Etwas, was immer klappte und was oft wich⸗ tiger war als das Eſſen, das war die Ver: forgung mit Betriebsſtoff für Autos und Flugzeuge, Hier gab es nie Stockungen und die Maſchinen hatten ſtets genügend„Schnays“, um für die befohlenen Aufgaben eingeſetzt wer⸗ den zu können. Für dieſe prompte Belieferung mit Betriebsſtoff ſorgten übrigens— die Amerikaner! Die Hauptaufgabe unſerer in Spanien mit eingeſetzten Jagdflieger beſtand darin, die Luft⸗ oberhoheit über dem ihnen zugewieſenen Ge⸗ biet zu ſichern oder zu erkämpfen. Oft begleitete man aber auch die Kampfflugzeuge auf ihren Flügen über das von den Roten beſetzte Gebiet „Hake uerd fore Bomben eine deu— es ſo we Über die wenn ſte wußten. Ende bie Rote erſchiener ſchen Me laßte die zu bleibe die Takti Gegner angrif von Maſ ren Kam ten von( zu tun he Gegner Durchfh Tiefang. Im 5 „zur gro hend d nobelten Tie kau: Tiefangri den marf Gegner, I den Nach Im M meiſt auf iel hera chinengen waren ſo Abenddär Sonne: len folche en ſolche liche Ver denn ſpä chend ein. Fäger kei angriffe zu ſolcher es 5 L hatte ma von Bere ein mit der Roter man ſich griffen 3. ſetzten Lo Roten es mußten d das Ziel Generol F waffen-Be Generalm Sicht ſolchen 5 ſprechle Landun Im Ba⸗ Jagd a ſchübfal den zogen Kürzeren, recht zuſar aum zer angegrifßfer im Stich erwiſchte e drei Wacs transpo die Fahrz es eine fu ahrzeuget ehen. Al ngriff ve 2 fen „ mit —— geleg ers 1 0 aſſen, wur⸗ e viel nder en im lle die iſe zu riſchen rfolgte illigen indelte die in dieſem den e jetzt ir Ver⸗ h des lig ſich ringen. Ute die Herrich⸗ plätzen, Maul⸗ id dieſe Ate Ge⸗ en uſw. hließlich ze han⸗ en Ent⸗ . — auf h ange⸗ m guten daupt⸗ herweiſe ine Tat Haupt⸗ en anle⸗ Berkehrs 2 Jahre lle xſtärk⸗ r Bela⸗ ringſten ufzuwei⸗ rte man winden! en⸗Frei⸗ ällen in r, wurde ſich nicht 1konnte. lmetſcher o waren und da⸗ Heimat „Magen⸗ ihn ſich Schwie⸗ rmeiden. auna der mer Vor⸗ indige orderlich „Kohl⸗ oft wich⸗ ſe Ver⸗ ir Autos ngen und öIchnaps“, ſetzt wer⸗ lieferung — die nien mit die Luft⸗ enen Ge⸗ begleitete zuf ihren te Gebiet „hakenkreuzbanner“ ——————————————————————————— 7 Dienstag, 30. Mai 1939 und ſorgte dafür, daß die roten Flieger dieſe Bombenflüge nicht vereitelten. In der Anfangszeit waren die deutſchen Flie⸗ ger— und anderwärts auch die italieni⸗ ſchen Flieger— unbedingte Beherrſcher des Euftraumes. Die von den Deutſchen geflogenen Jäger, die eine Stundengeſchwindigkeit von 240 bis 270 Kilometer entwickelten, waren mit die⸗ ſer Geſchwindigkeit den von den Roten geflo⸗ genen Maſchinen weit überlegen. Das ſprach ſich auf der Gegenſeite raſch herum, zuanal ja auch die zur Strecke gebrachten roten Flugzeuge eine deutliche Sprache redeten. Schließlich war es ſo weit, daß ſich die roten Flieger nicht mehr über die eigenen Stellungen hinauswagten, wenn ſte jenſeits der Front deutſche Flieger wußten. Ende 1936 änderte ſich die Lage etwas, als die Roten mit Flugzeugen auf dem Plan erſchienen, die in der Geſchwindigkeit den deut⸗ ſchenm Maſchinen überlegen waren. Das veran⸗ laßte die deutſchen Jäger aber nicht, untätig zu bleiben. Man änderte eben zunächſt einmal die Taktik und ſuchte neue Möglichkeiten, den Gegner zu packen. Und beiden Bomben⸗ angriffen ſtarteten jetzt ganze„Heerhaufen“ von Maſchinen: in der Mitte flogen die ſchwe⸗ ren Kampfmaſchinen, umſchwärmt an allen Sei⸗ ten von den Jagdmaſchinen, die nichts anderes zu tun hatten, als den in der Luft angreifenden Gegner abzuwehren und dem Bomber die Durchführung ſeiner Aufgabe zu ermöglichen. Tiefangriffe bringen Erfolg Im Frühjahr 1937 wurden die Tiefangriffe „zur Mode“. Weil die Roten vorüber⸗ ehend die flinkeren Zagdflugzeuge beſaßen, nobelten die deutſchen Flieger eine bis noch kaum durchgeführte Kampfart aus. Im Tie marſh ſtürzten ſah ſich überraſchend auf den marſchierenden, fahrenden oder lagernden Gegner, brachten ihm Verluſte bei und ſtörten den Nachſchub. Im Morgengrauen ſtiegen die Maſchinen meiſt auf, pürſchten ſich in großer Höhe ans iel heran und ſtießen dann— mit den Ma⸗ chinengewehren feuernd— herab. Ab und zu waren ſolche Ueberraſchungen auch mal im Abenddämmern fällig, dann wieder bei greller Sonne: an Abwechſlung ließ man es wirklich nicht fehlen. Natürlich konn⸗ ten ſolche Flüge nur in der Anfangszeit wirk⸗ liche Verwirrung bei dem* anrichten; denn ſpäter richtete ſich die wehr entſpre⸗ chend ein. Das veranlaßte aber die deutſchen Jäger keinesfalls, ihre ſo erfolgreichen Tief⸗ angriffe aufzuſtecken. Mut und Schneid gehörten natürlich zu 1 Unternehmungen, und daran fehlte es der Legion Condor wirklich nicht. Einmal hatte man herausbekommen, daß in einem von Bergwänden geſchützten Tal regelmäßig ein mit Kriegsmaterial beladener Panzerzug der Roten verkehrte. Dieſen Panzerzug nahm man ſich ſchnell aufs Korn. In ſtändigen An⸗ griffen erſtörte man mehrmals die einge⸗ ſetzten Lokomotiven und die Wagen— bis die Roten es leid waren. Bei dieſen Angriffen mußten die Flugzeuge ſehr tief fliegen, um das Ziel gut faſſen zu können. Wie tief man flog, d ewies ein Flugzeug, das bei einem Senerol Fronco(rechts), der sponische loft- woffen-Befehlshaober Generol Kkindelon und Generolmajor von Richthofen bel einer Be- sichfigung der deutschen legion. (Aufnahme: Bittner) ſolchen Flug den Draht einer Fern⸗ ſprechleitung abriß, er hing nach der Landung noch am Flugzeug Im Baskenland war es, wo man regelrecht Jagd auf Kraftwagen und Nach⸗ ſchübfahrzeuge machte. Bei dieſen Jag⸗ den zogen natürlich die Fahrzeuge ſtets den Kürzeren, denn man ſchoß ſie entweder regel⸗ recht zuſammen oder gab erſt auf, nachdem ſie im Graben lagen oder an einem aum zerſchellt waren. Vielfach wurden die Kraftwagen von ihren Inſaſſen im Stich gelaſſen. Bei einem ſolchen Angriff erwiſchte ein deutſcher Jagdflieger einen aus drei Wagen beſtehenden Munitions⸗ transport— ohne natürlich zu wiſſen, was die Fahrzeuge geladen hatten. Plötzlich gab es eine furchtbare Detonation und von den ahrzeugen war nicht das geringſte mehr zu ehen. Als einige Tage ſpäter der nationale ngriff vorgetragen war und der Flieger im flls fradmelder in§panien Die Durchhruchsoffensive zum Hinelmeer von Ulmeroſſiʒier Hagqe Kradschùutzen der„legion Condor“ beim In Stärke von einem Offizier und vier Un⸗ teroffizieren waren wir einer ſpaniſchen Pan⸗ zerkompanie der Navarra⸗Brigade zugeteilt. Nach gründlicher Vorbereitung durch Artil⸗ lerie und Tiefflieger griffen unſere Panzer, unterſtützt durch Infanterie die roten Höhen⸗ ſtellungen hinter Vivel del Rio an. Nach längerem erbitterten Kampf mußten die Roten weichen und außer den Stellungen noch das Dorf Rio Martin aufgeben. Von hier aus be⸗ kamen wir, mein Kamerad Paul(ſein Fami⸗ lienname iſt mir entfallen) und ich den Auf⸗ trag, zu erkunden, ob und inwieweit das nächſt⸗ folgende Städtchen Montalban ſchon in unſeren Händen ſei. Alſo die Beiwagenmaſchine her und los. Es waren immerhin noch einige Ki⸗ lometer und vom Gegner nichts zu hören und zu ſehen. Unſer letzter Vorpoſten konnte uns keine ausreichende Auskunft geben, wie weit im Nachbarabſchnitt die Infanterie ſchon auf Montalban vorgeſtoßen war. Die Straße führte faſt ſchnurgerade auf Montalban zu. Eine faſt feierliche Stille herrſcht ringsum, man könnte meinen, daß man ſich in der friedlichſten Gegend befände, wenn nicht rechts und links der Acker mit Granattrichtern beſät geweſen wäre. So fuhren wir faſt über⸗ mütig, im gemächlichen Tempo, immer weiter vor, bis wir an eine Brücke kamen, die über die Straße führte. Die Roten hatten anſchei⸗ nen vergeſſen, ſie zu ſprengen. Von hier wa⸗ ren die erſten Häuſer des Städtchens ſchon zu ſehen. Alſo halt, Glas runter und genau unter⸗ ſucht, ob nicht doch irgendwo, vor allem rechts von uns in den Felſen etwas Verdächtiges wahrzunehmen war. Plötzlich— mein Kame⸗ rad zeigte gerade mit der Hand in die Rich⸗ tung und wollte offenbar etwas ſagen— ſchlug uns ein mörderiſches MG⸗Feuer entge⸗ gen. Zunächſt ein MG, dann zwei, noch eins und noch eins ſetzten ein, bis es wohl ſechs bis acht MG's waren, die uns nun ihren Ku⸗ gelſegen entgegenwarfen. Ein blitzſchneller Sprung von der Maſchine in den Graben konnte uns nur retten. Jetzt wußten wir, wo der Feind ſteckte, alſo Naſe in den Dreck und abgewartet.—„Du Paul, was meinſt du, werden die Roten uns nun einkaſſieren?“—„Wenn ſie nicht ſo feige ſind, kommen ſie auch“, war die Antwort.— „Du gib mal Feuer!“—„Ja, gib mir auch mal Kartenstudium in der.„, Casd de Compo“ eine Zigarette!“—„Ob die wohl noch lange ſo blödſinnig knallen?“—„Ach, die werden wohl Langeweile haben!“ Unter ſolchen Ge⸗ ſprächen lagen wir rauchend und warteten, bis es den Roten gefallen würde, wieder aufzu⸗ hören. Doch es ſollte noch beſſer kommen. Es wurde ſchon leicht dämmrig, wir lagen immer noch auf demſelben Fleck und bewunderten die Ausdauer der roten MG⸗Schützen, als es plötz⸗ lich drüben laut krachte und gleich darauf eine Granate hinten an der Brücke in etwa 50 Me⸗ ter Entfernung krepierte. Wir wußten ſofort, um was es ſich hier han⸗ gelte. Es war ein Ruſſenpanzer mit dem 4,5⸗Zentimeter⸗Geſchütz(von unſeren ſpaniſchen Kameraden kurz„Tſchimm⸗Bumm“ ge⸗ nannt, weil Abſchuß und Aufſchlag kurz auf⸗ einander folgen). Nun begann ein wahres Trommelfeuer aufdie Brücke. Den Abſchüſſen nach waren es etwa ſieben Ruſſenpanzer, die uns und die Brücke beſchoſſen. Wie, um das Maß nun voll⸗ zumachen, ſetzte auch die rote Artillerie ein und belegte die Straße, die ins Dorf zurückführte, mit ihrem Feuer. Ein wahrer Höllentanz begann jetzt. Unſere Deckung im Graben reichte nicht mehr aus und jetzt hieß es, ſo ſchnell wie möglich hinter der Brücke verſchwinden, wenn wir nicht von einer Granate zerriſſen werden wollten. Alſo kehrt und zurückgekrochen. Zwan⸗ zig Meter vor der Brücke lief der Graben flach aus, die letzten Meter mußten im Sprung über⸗ wunden werden. Beide zugleich, auf das Kom⸗ mando„los“ ſchnellten wir hoch und ſpritzten hinter den Brückenkopf. Eine MG⸗Garbe klatſchte hinter uns an die Steine. Jetzt wa⸗ ren wir ſo ziemlich in Sicherheit. Allmäh⸗ lich hörte dann das ſchwere MG⸗Feuer auf. „Waffenreinigen beendet“ ſagte mein Freund ironiſch. Nachdem völlige Dunkelheit eingetreten war, krochen wir zurück in den Straßengraben, um die Maſchine zu holen. Hoffentlich iſt ſie noch ganz, dachten wir beide. Zu allem Ueberfluß kam noch der Mond her⸗ aus, ſo daß die Straße ſich wie ein leuchtendes Band durch die Landſchaft zog. Alſo doppelt Worſicht auf der hellen Straße. Wie leicht konnte man uns erkennen. Den Mantel ausgezogen und über die Maſchine geworfen, damit ſie im Mondſchein nicht glänzt. Und jetzt mit vereinten Kräften im Kriechen die Ma⸗ ſchine zurückgeſchoben. Glücklich kamen wir, ohne bemerkt zu werden, zur Brücke zurück. Eine kurze Atempauſe und weiter, nur ſchnell die eingetretene Feuerpauſe ausnutzen. Aber auf der mondhellen Straße hatte man uns an⸗ ſcheinend doch bemerkt, denn plötzlich bellte wieder ein MG los, und die Geſchoſſe pfiffen wieder über uns hinweg, ſo daß wir ſchleunigſt einen ſtarken Baum als Deckung ſuchen muß⸗ ten. Noch einmal mußten wir in Deckung ge⸗ hen, dann konnten wir ungeſtört unſere Ma⸗ ſchine unterſuchen. Gott ſei Dank, ſie war un⸗ verſehrt. Eine halbe Stunde ſpäter faßen wir bereits am Lagerfeuer und vertilgten mit ra⸗ ſendem Appetit unſere Oelſardinen und Weiß⸗ brot dazu. Es war die letzte Nacht, die das Städtchen Montalban noch in roten Händen war. Am frühen Morgen rückten unſere Panzer vor und beſchoſſen ſyſtematiſch jedes einzelne MG⸗Neſt. Die rote Artillerie und die Ruſſen⸗ panzer hatten ſchon während der Nacht den Rückzug angetreten. Gegen 9 Uhr morgens erfolgte der Einmarſch. Kurz vorher kam ein ſpaniſcher Leutnant zu mir und fragte, ob er beim Einmarſch mit⸗ fahren könnte? Seine Eltern und Geſchwiſter wohnten noch in der Stadt, er habe bis jetzt noch kein Lebenszeichen von ihnen. So fuhr ich mit ihm vor das Haus ſeiner Eltern, ſtür⸗ miſch begrüßt von der Bevölkerung. Alle woll⸗ ten uns die Hand ſchütteln und umarmen. Er traf ſeine Eltern und Geſchwiſter noch an. Plötzlich hatte man uns als Deutſche er⸗ kannt und freudeſtrahlend begrüßte man uns mit„Viva Alemania“. „Hier ſtarben den Fliegertod...“ Deutsches Heldenschicksal in Spanien/ Eine Gedenkſeier Vom-Verfrefer in Spanien, pg. Honns De c K e) had. Salamanka, den 27. Mai 1939. Es war ein Hundswetter, tiefe Wolken hin⸗ gen über den ſpaniſchen Gebirgen, als die deut⸗ ſchen Flieger den Auftrag erhielten, die rote Kriegsflotte im Hafen von Cartagena zu bombardieren. Aber Wind und Wetter ſind kein Hindernis im Krieg. Die Staffel rollte über den Flugplatz von Cäceres, erhob ſich in den grauen Himmel und flog nach Süden. Vor den Bergen von Tudia kam eine Kette dunkler Nebelſchwaden. Die„Kettenhunde“ zogen hoch und ſtachen durch die Wolken, die den Kamm verbargen. Kreiſend ſuchten ſie nach ihrem Füh⸗ rer— vergebens.— Er lag mit ſeinen fünf Mann Beſatzung unter den Trümmern ſeiner Maſchine, kaum 20 Meter unterhalb der Spitze des hohen Gipfels, an deſſen Fuß das Dörf⸗ chen la Vace ruht. Das war am 16. April 1938. Die Bauern auf den Feldern hörten ein fer⸗ nes, dumpfes Krachen. Sie hatten, ſo erzählten ſie mir, das Brummen der Flugzeuge vernom⸗ men, und jetzt— war Stille. Entſetzt arbeite⸗ ten ſie ſich die ſteilen Hänge empor, aber es war zu ſpät. Sechs deutſche Flieger, freiwillige Mitkämpfer gegen den Bolſchewis⸗ mus und für ein freies und nationales Spa⸗ nien, ſollten ihre Heimat nicht wie⸗ derſehen. Behutſam trugen die Landleute die Leichen ins Tal, und bahrten ſie liebevoll unter einer ſchnell zuſammengenähten Fahne in der Dorfkirche auf. Zwei Tage und zwei 3 an der Stelle vorüberkam, fand er im Boden einen großen Sprengtrichter. Einzelne Kraftwagenteile hingen in den Bäu⸗ men des an die Straße angrenzenden Waldes. Die Zurückhaltung, die ſich die deutſchen Jä⸗ 5 einige Zeit een mußten, weil ihre Maſchinen nicht die notwendige Schnelligkeit entwickelten, war zu Ende, als die neuen Jagdflugzeuge eintrafen. Von dieſem Augenblick an beſtand eine Ueberlegenheit, die ſich in verſchiedener Hinſicht auswirkte. Keine Aufgabe lieb ungelöſt; denn die flinken und wendigen„Me 109“ ertrugen alle Beanſpruchungen und konnten es— mit einem Draufgänger am Steuerknüppel— mit je⸗ dem Gegner aufnehmen. Immer häufiger wurden im Laufe der Zeit die Luftkämpfe, und es war keine Seltenheit, daß 50 bis 60 Maſchinen der Roten zu gleicher Zeit zum Angriff übergingen. Und wenn es auf nationaler Seite auch nur ein halbes Dut⸗ zrhe Jagdflugjeuge waren, die dieſer er⸗ rückenden Uebermacht entgegengeſtellt werden konnten; man nahm den Kampf an und zeigte den Roten, was deutſche Maſchinen und deut⸗ ſche Flieger zu leiſten vermögen. Allerdings ganz leicht wurde der Einſatz nicht immer ge⸗ macht, zumal ſich oft ſolche Kämpfe an einem ge oft mehrmals wiederholten. Funkſprüche im Kether Zur Luftwaffe gehört die Luftnachrich⸗ tentruppe— ſo war es auch in Spanien, wo es gerade wieder die deutſchen Freiwilli⸗ gen waren, deren Einſatz nicht wenig zum Er⸗ folg General Franeos beigetragen hat. Gar vielerlei Aufgaben hatten die Männer von der Luftnachrichtentruppe zu bewältigen. Richteten ſie doch nicht nur direkte Drahtverbindungen ein, ſie ſorgten auch für das Funktionieren einer von ihnen mit Hilfe von Bank⸗ und Zeitungseinrichtungen geſchaffenen Fernſchrei⸗ bernetzes. Eine weitere weſentliche Aufgabe war das Uebermitteln von Funkſprüchen, und dazu kam noch die wichtige Flugſicherung für die fliegende Truppe. Gerade dieſe Flug⸗ ſicherung ſtellte ganz beſondere Anforderungen, weil einerſeits jedes überflüſſige Funken ver⸗ mieden werden mußte und auf der anderen Seite die Verbindung mit den zu einem An⸗ griff eingeſetzten Flugzeugen nicht verloren gehen durfte. Wie oft mußten die Kampfflug⸗ zeuge für einen Angriff tauſend und noch mehr Kilometer bei dem Anflug an das Ziel und beim Rückflug zurücklegen. Zu den Auf⸗ gaben der Flugſicherung gehörte es dann, die Verbindung mit den Flugzeugen nicht abbre⸗ chen zu laſſen. Gar manchesmal mußte den Fliegern während des Anflugs auch eine Aen⸗ derung des Angriffsbefehls zugeſtellt werden, weil das Angriffsziel inzwiſchen von den na⸗ tionalen Truppen ſchon erobert war und da⸗ mehr mit Bomben belegt werden urfte. Ob es ſich um das fliegende Perſonal han⸗ delte, um die Männer von der Luftnachrichten⸗ truppe oder um das Begleitperſonal: ſeder einzelne Mann war wichtig auf ſeinem Platz, erfüllte ſeine Pflicht bis zum Letz⸗ ten und war ebenſo den Gefahren ausgeſetzt wie alle diejenigen, die in vorderſter Linie mit⸗ halfen, den Bolſchewismus niederzuringen. Gerade das auf den Flugplätzen tätige Perſonal war häufig den Bombenangriffen der Roten ausgeſetzt, die manchmal ihre„Eier“ dort hinlegten, wo man ſie am wenigſten wünſchte. Es konnte beſtimmt nicht als eine⸗ Annehmlichkeit empfunden werden, wenn in früher Morgenſtunde plötzlich im Fliegerlager die Bomben krachten und es anſchließend an den in Mitleidenſchaft gezogenen Maſchinen allerlei zu reparieren gab.. Don Italienern und Marokkanern Unſere Mannheimer Spanienkämpfer wiſſen auch viel von der Tätigkeit der italieniſchen Legionärsflieger zu erzählen, die ebenfalls ſehr fleißig geflogen ſind und ſich oft als ganze Kerle zeigten. Schließlich ſei noch erwähnt, daß die Marokkaner eine ganz beſondere Begeiſterung für Deutſchland bei jeder ſich bie⸗ tenden Gelegenheit bekundeten; ſie waren im übrigen auch mit die Tapferſten an der Front. Nun aber freuen wir uns, die deutſche Le⸗ gion, die in Spanien ſo mannhaft ihren Mann geſtanden hat, wieder in der Heimat zu fehen. Und den tüchtigen Mannheimern, die dabei ſein durften, gilt heute unſer beſonderer Gruß und Dank.—1— — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. Mai 1939 Nächte hielten Mitglieder der Falange die Eh⸗ ren⸗ und Totenwache, bis Laſtwagen der deut⸗ ſchen Legion Särge brachten und die Gefalle⸗ nen abholten. Feierlich und langſam bewegte ſich der Zug durch das dichte, ſtumme Spalier der Bevölkerung, die ihm bis an den Dorfaus⸗ gang das letzte Geleit gab. Das iſt die Vorgeſchichte des 2. Mai 1939, an dem das Denkmal für die deutſchen Flie⸗ ger und das Kreuz für die Gefallenen des ſpa⸗ niſchen Krieges in Cabeza la Vace einge⸗ weiht wurden. Eine warme andaluſiſche Früh⸗ lingsſonne leuchtete auf freundlich weißge⸗ tünchte Häuſer, die, in einer der fruchtbarſten Gegend Spaniens, eine fleißige, geſunde und nationalgeſinnte Bauernſchaft beherbergen. Aus jedem Fenſter, von jedem Gitterbalkon hingen ſpaniſche und deutſche Wimpel und Flaggen. Vor dem Dorfkirchlein ſteht das Gefallenenkreuz, von Kränzen und Blumen umgeben. 30 Mann der deutſchen Le⸗ gion, die deutſche Militärkapelle und der Spiel⸗ mannszug hatten vor ihm Aufſtellung genom⸗ men. General Llanderas in Vertretung des Generals der Südarmee Queipo de Llano, der Militärgouverneur der Provinz Badajoz, ſpa⸗ niſche Offiziere und Behörden, der General⸗ ſtabschef der deutſchen Legion, Oberſtleutnant Seidemann, und deutſche Fliegeroffiziere waren erſchienen. „Achtung! Stillgeſtanden!“— die Kapelle ſpielt die ſpaniſche und deutſche Nationalhymne. Dann hielt der Propagandaleiter der Provinz die Einweihungrede, in der er beſonders dar⸗ auf aufmerkſam machte, daß dieſes Kreuz die Waffenbrüderſchaft der beiden Völker beſiegele und Zeugnis dafür ablege, daß ſich deutſches Blut mit ſpaniſchem Blut in gemein⸗ ſamem Abwehrkampf gegen die bolſchewiſtiſche Gefahr vermiſcht habe. Wieder ertönen Kom⸗ mandos. Der Tambourmajor hob zackig den Stock, Spielleute und Muſikzug ſetzten ein, und nun ſahen die Bauern, die mit erhobenem Arm grüßten, zum erſtenmal in ihrem Leben einen deutſchen Parademarſch. Die deutſche Legion hatte eine Gedenktafel mit den Namen der Toten geſchickt, und das Dorf hatte dieſe Tafel und eine eigene in ein ſchlichtes Denkmal aus dem Stein der Berge an die Unglücksſtelle gefügt. Hoch unter Gottes freiem Himmel ſchaut es über das erdfruchtgeſeg⸗ nete wellige Vorland.„Hier“— ſo ſagt die In⸗ ſchrift—„ſtarben deutſche Helden den Flie⸗ gertod!“ Und dahin zogen jetzt— nein wall⸗ fahrten muß man es nennen— die Tauſende, die ſich zuſammengefunden hatten. Steinig und ſandig war der ſchmale Pfad, der zur Erinnerungsſtätte führte. Müh⸗ ſam krochen die Frauen empor, alte Mütter⸗ chen ſchnauften, die Jugend eilte leichtfüßig voraus und hohe Männergeſtalten mit den großkrempigen andaluſiſchen Hüten trugen die Kleinen. Es wareine Völkerwanderung, an der ſich nicht nur das ganze Dorf, ſondern auch die Nachbarortſchaften beteiligten. Nie⸗ mand wollte fehlen. Vor dem Gedenkſtein ſtanden breitbeinig, eiſern ruhig vier deutſche Soldaten. Die Ka⸗ pelle ſpielte:„Ich hatt einen Kamera⸗ den“. General Llanderas ſchilderte in packen⸗ den Worten das deutſch⸗ſpaniſche Zuſammen⸗ wirken, mahnte ſeine Landsleute, einig hinter ihrem Candillo Franco zu ſtehen, wenn ſie etwas Großes erreichen wollten, ſo wie ſich das ſchwergeprüfte deutſche Volk hinter ſeinen Führer geſchart habe. Dann erklärte er, daß Deutſchland jederzeit auf Spaniens Hilfsbe⸗ reitſchaft rechnen könne. Dann dankte Oberſt⸗ leutnant Seidemann in ſpaniſcher Sprache dem Bürgermeiſter und dem Dorf für die herz⸗ lichen, aufrichtigen und unvergeßlichen Beweiſe der Freundſchaft, die ſie den deutſchen Kame⸗ raden gezeigt hätten, und weihte das Denkmal als Symbol für die zahlreichen anderen der auf Spaniens Erde gefallenen deutſchen Frei⸗ willigen feierlich in. Herunter ins Tal! Am Dorfeingang ſtanden ſchon die Militärkapelle und die Ab⸗ ordnung der deutſchen Legion. Mit klingendem Spiel wurde einmarſchiert, die ganze Bevölke⸗ rung, rechts und links einige Caballeros auf tänzelnden andaluſiſchen Pferden. Jetzt kam das Leben wieder zur Geltung. In den Räu⸗ men der Bürgermeiſterei waren lange Tiſch ge⸗ deckt, Berge von Orangen und Blumen ſtan⸗ den ebenſo wie guter Wein bereit. Die ſchmuk⸗ ken ſchwarzäugigen Mädchen der Falange brachten dampfende Schüſſeln mit valenzianer Reis, geröſteten Zicklein, Fiſch und anderen ſchmackhaften Köſtlichkeiten„am laufenden Band“. Nochmals dankte der deutſche Offizier dem Alkaden, der— ein alter Falangiſt— 3 ſeine Stellung ehrenamtlich verwaltet. Die Ka⸗ pelle gab zum Abſchied auf dem Dorfplatz ein Standkonzert, belagert von den begeiſterten Menſchen, die dieſen Tag, ebenſowenig wie die deutſchen Freiwilligen, je vergeſſen werden. Rfld-Ehrendolch für den dute Rom, 30. Mai.(HB⸗Funk) Reichsarbeitsführer Hierl iſt am Montag⸗ abend vom Duce empfangen worden. Dabei überreichte der Reichsarbeitsführer, der von Generalarbeitsführer Tholens, Oberarbeits⸗ führer von Stetten⸗Erb, Arbeitsführer Fr. Gottſchalk, und Oberfeldmeiſter Hillemann be⸗ gleitet war, als Zeichen der Verehrung des geſamten Reichsarbeitsdienſtes dem Duce einen Ehrendolch. Itallenische Frauen auf dem Wege in die kolo nien Vor ihrer Abfahrt in die Kolonjen zogen diese Frauen italienischer Kolonialsoldaten, die ihre Männer begleiten, mit geschultektem Gewehr durch die Straßen der italienischen Hafenstadt. ozeanflieger veeſchollen Das„Kinderflugzeug“ ſchafft es nicht DNB London, 30. Mai. Am Pfingſtſonntagmorgen war der junge amerikaniſche Flieger Thomas Smith an der Küſte des Staates Maine mit einer nur knapp 65 Ps ſtarken Maſchine aufgeſtiegen, um mit ſeinem„Baby⸗Clipper“(Kinderflugzeug) den Ozean zu bezwingen und in Croydon zu landen. Smith, der kein Radio mitführte und weder über Neufundland noch von Schiffen ge⸗ ſichtet wurde, wurde jedoch am Montag beim Ueberfliegen der iriſchen See beobachtet. Seit Montagnachmittag fehlt aber jede Spur. fianonenboote im befecht DNB Hſinking, 30. Mai. Am Zuſammenfluß des Uſſuri, der zwiſchen dem Amur und dem Chanka⸗See die Oſtgrenze Mandſchukuos gegen das Sowjetgebiet bildet, und dem Nor⸗Fluß kam es in der Nähe der Stadt Tunganchen zwiſchen einem manoſchuri⸗ ſchen und einem ſowjetruſſiſchen Kanonenboot zu einem mehrſtündigen Gefecht. Im Verlaufe des Kampfes wurde das mandſchuriſche Kano⸗ nenboot ſchwer beſchädigt. Das Außenamt »Mandſchukuos hat beim ſowjetruſſiſchen Gene⸗ ralkonſul in Charbin ſchärfſten Proteſt einge⸗ legt. jrländor verbrennen die engliſchen Gasmasnen Ein Schw/arzsender gab den Befehl/ ln 15 Siraben loderten die Scheiterhaufen DN London, 30. Mai. Die nordiriſche Hauptſtadt Belfaſt erlebte am zweiten Pfingſttag einen Generalappell der ille⸗ galen Jriſch⸗Republikaniſchen Armee, der einen dramatiſchen Verlauf nahm. Beim Einbruch der Dunklheit ſah man Hunderte von Angehö⸗ rigen der illegalen Armee von Haus zu Haus laufen und Gasmasken ſammeln, und bald lo⸗ derten in 15 Straßen der Stadt Feuer auf. Mit⸗ glieder der republikaniſchen Armee hatten rund 1000 Gasmasken geſammelt, dieſe mit Petro⸗ leum übergoſſen und in Brand geſetzt. Die Mitglieder der Friſch⸗Republikaniſchen Armee waren vorher durcheinen Schwarz⸗ ſender mobiliſiert worden. Der Radio⸗ appell, der auf iriſchem Boden ausgeſandt wurde, ſprach von den Gasmasken als einem Teil der britiſchen Propaganda, die dazu be⸗ ſtimmt ſei, das iriſche Volk im Falle eines Konfliktes auf britiſche Seite zu locken. Er ver⸗ urteilte die Einkerkerung von Mitgliedern der Jriſch⸗Republikaniſchen Armee in England und in Nordirland und forderte ſchließlich auf, die Gasmasken zu verbrennen, da ſie ein Sym⸗ bol der britiſchen Herrſchaft ſeien. Das Signal zu einem Maſſenaufgebot von Polizeiſtreitkräften gab ſchließlich ein lebhaf⸗ ter Schußwechſel zwiſchen einem Polizi⸗ ſten, der auf einem Fahrrad patrouillierte, und Angehörigen der Jriſch⸗Republikaniſchen Ar⸗ mee. Der Poliziſt rief Verſtärkung herbei, die ſchließlich mit Laſtkraftwagen und Panzerwagen heranrollte, worauf ſich die Republikaner zu⸗ rückzogen. An anderen Stellen der Stadt, wo nur wenige Polizeikräfte zur Verfügung ſtan⸗ den, behielten ſie jedoch die Oberhand und ver⸗ brannten ihre geſammelten Gasmasken reſtlos. Die Londoner Morgenblätter verzeichnen die Vorgänge in Belfaſt zum Teil in ſenſationel⸗ ler Aufmachung und heben hervor, daß dies der kine daladier⸗nede und ihre firitik Verieidiger der Freiheit oder des Versàiller Unr echis? Ep Paris, 30. Mai. Bei der Einweihung des neuen Gefallenen⸗ denkmals auf dem amerikaniſchen Kriegerfried⸗ hof in der Pariſer Vorſtadt Neuilly hielten an Pfingſten Miniſterpräſident Daladier und der amerikaniſche Botſchafter Bullitt An⸗ ſprachen. Daladier unterſtrich wohl den Willen Frank⸗ reichs zur Zuſammenarbeit, drohte aber an⸗ dererſeits, Frankreich werde mit ſeiner Frei⸗ heit die Freiheit der Welt verteidi⸗ gen gegen jeden etwaigen Verſuch einer Na⸗ tion, ſich eine Vormachtſtellung zu verſchaffen. Frankreich bemühe ſich auch— und damit ließ Daladier erkennen, daß ſeine Rede eine Recht⸗ fertigung der Einkreiſungspolitik ſein ſollte— ſeine Aktion mit derjenigen aller Völker in Einklang zu bringen, die, wie er es zu nennen beliebte, den Frieden in der Ehre wollten. X Die Rede Daladiers wurde in Rom als eines jener Propagandamätzchen angeſehen, die die Welt über den wahren Sachverhalt der politi⸗ ſchen Kriſe Europas hinwegtäuſchen ſoll. Aus⸗ drücke wie„Freiheit der Welt“ und„Verteidi⸗ gung gegen Vorherrſchaft“ im Munde demo⸗ kratiſcher Staatsmänner können ſich nach faſchi⸗ ſtiſchem Urteil nur lächerlich ausnehmen, wenn Frankreich und England 20 Millionen Quadrat⸗ kilometer Kolonialbeſitz ihr eigen nennen, Deutſchland aber nichts und Italien vor der Eroberung Abeſſiniens noch nicht eine halbe Million beſaß. Deutſchland und Italien wollen keine Vorherrſchaft, ſo ſagt in dieſem Zuſam⸗ menhang„Giornale'Italia“, ſondern ge⸗ rade die Repiſion der Vorherr⸗ ſchaft des Verſailler Syſtems. „Frankreich und England aber ſcheinen ent⸗ ſchloſſen, einen Krieg zu provozieren. Die bei⸗ ben großen Demokratien würden es in dieſem Falle vorziehen, vier oder fünf Millionen ihrer Menſchen zu verlieren als auf einige tauſend Quadratkilometer eines noch nicht bevölkerten und noch weniger kultivierten Kolonialbeſitzes zu verzichten.“ JIchweres Unwetter tobt über Oberitalien NMan meldet hislang mindesiens sieben Todesopfer DNB Mailand, 30. Mai. In ganz Norditalien gingen am Pfingſtmon⸗ tag ſchwere Gewitter nieder, die vielfach von Hagelſchlägen begleitet waren. An mehreren Orten hatten die Gewitter Unfälle zur Folge. In Chioggia wurden 14 Segelſchiffe vom Sturm überraſcht. Ein Schiff wurde bei der Einfahrt in den Hafen gegen die Mole geſchleu⸗ dert und ſank. Von der Beſatzung kamen fünf Mann ums Leben, nur einer komte ſich retten. Ein anderes Boot wurde durch die Wogen auf den Strand geworfen; von ſeiner Beſatzung fehlt bisher jede Spur. Schiffe ſtrandeten ebenfalls, doch konnten ſich die Schiffsleute, nachdem ſie eine ganze Nacht gegen die Gewalt des Sturmes angekämpft hat⸗ ten, in Sicherheit bringen. In Venezien töteten Blitzſchläge einen Bau⸗ ern und eine Frau. Die großen Flüſſe der Po⸗ Ebene führen Hochwaſſer. In der Nähe von Ferrara riß der Sturm eieien noch unvollende⸗ ten Neubau um. Mehrere Arbeiterinnen, die Die zwölf weiteren vor dem Unwetter in ihm Schutz geſucht hatten, wurden unter den Trümmern begraben, vier von ihnen erlitten ſchwere Verletzungen. In den Bergen von Piſtoia iſt ein Tempera⸗ turſturz eingetreten. Auf dem Hochapennin liegt reichlich Neuſchnee. kin eigenariges Caſtzug-Unglück DNB Mailand, 30. Mai. Ein eigenartiges Laſtzug⸗Unglück ereignete ſich in der Nähe von Görz. Als ein hoch mit Holz beladener Kraftwagen über eine Iſonzo⸗ Brücke fuhr, kam ein Teil der Ladung ins Rut⸗ ſchen, durchſchlug das Brückengelännder und ſtürzte in den Fluß. Drei Soldaten, die am Geländer ſtanden, wurden mit in die Tieſe geriſſen; zwei von ihnen waren ſo⸗ fort tot, der dritte erlitt ſchwere Verletzungen. Ein Mann, der auf dem Anhänger des Laſt⸗ zuges ſaß, wurde gegen das Brückengeländer geſchleudert und ebenfalls auf der Stelle ge⸗ tötet. erſte Fall ſei, in dem es zu derartigen Gewalt⸗ maßnahmen gekommen ſei. panik in Jeruſalemer Rino DNB Jeruſalem, 30. Mai. In dem nichtjüdiſchen Jeruſalemer Kino Rex explodierten während der Vorſtellung zwei Bomben, die mit Zeitzündern verſehen waren. Durch die Exploſionen wurde in dem Kino eine unbeſchreibliche Panik hervorge⸗ rufen. Dem Anſchlag, der— wie allgemein vermu⸗ tet wird— auf jüdiſche Täterſchaft zurück⸗ geht, und der ſich gegen die vorwiegend arabi⸗ ſchen, engliſchen und nichtjüdiſchen Beſucher richtete, ſind nach bisher vorliegenden Berichten vier Tote und 16 Verletzte zum Opfer gefallen. In fürze Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner traf in Rom ein, wo er einen Vortrag über das neue deutſche Strafrecht halten wird. * Parteiſekretänr Miniſter Starace empfing eine Abordnung der BDM⸗ Führerinnen, die an dem Aufmarſch der faſchi⸗ ſtiſchen Frauen teilgenommen hatten. Der italieniſche Senat nahm die Vor⸗ ſchläge der drei Wehrmachtsminiſterien ein⸗ ſtimmig an. Vorher äußerten ſich die drei Staatsſekretäre der einzelnen Wehrmachtsteile über die Reformen bzw. Bauprogramme ihrer Reſſorts. Der faſchiſtiſche * Für den Wiederaufbau Madrids und ſeiner Umgebung iſt ein umfangreiches So⸗ fortprogramm beſchloſſen worden, das ſich auf einen Umkreis von zwölf Kilometer erſtreckt. 2 Die„Epoque“ bringt Einzelheiten öber die ſtarken Verluſte der franzöſiſchen marxiſti⸗ ſchen Gewerkſchaften. Danach hat die Baugewerkſchaft nur noch 80 000 Mitglieder ge⸗ genüber 332 000 im Jahre 1937. * In Lunteren fand der Landtag der NSB (Muffert⸗Bewegung) ſtatt, auf dem Muffert gegen die judenfreundliche Politik der nieder⸗ ländiſchen Regierung und der politiſchen Par⸗ teien Hollands Stellung nahm. — Der konſervative Unterhausabgeordnete Sir Frank Sanderſon hat ein Geſetz eingebracht, wonach Wahlberechtigte, die nicht an der Walurne erſcheinen, mit einer Geld⸗ ſtrafe von 10 Schilling bis zu zwei Pfund be⸗ legt werden können. * Der ſorgenvolle Pariſer„Temps“ beſchäftigt ſich im Leitartikel mit dem Verhältnis Frank⸗ reichs zu Spanien. Unter Hinweis auf die even⸗ tuelle Notwendigkeit, auch in der ſpaniſchen Grenze Verteidigungsmaßnahmen planen zu müſſen, werden die langſamen Fortſchritte der Verſtändigung zwiſchen Paris und Burgos be⸗ dauert. * Am Pfingſtmontag fand in der Hauptſtadt von Liechtenſtein, Vaduz, die Huldigungs⸗ feier für den neuen Fürſten Franz Joſeph II. ſtatt. Das ganze Land nahm daran teil. * Die„Arabiſche Verteidigungs⸗ Partei“ Naſchaſchibis, die von den na⸗ tionalen Arabern abgelehnt wird, hat am Mon⸗ tagabend eine Erklärung veröffentlicht, wonach ſie das engliſche Paläſtina-Weißbuch annimmt. Fe Die am Pf dem§ ſeille u legten. ſpiel„ für ſick brũ Die ten an Stadio eine gi der Ta ſich de ruff vi 4 gewan nötigte 100 Ye Boular 14,.4; 2 Ryan ter; S nett 54 rington Gansle Im Pfingf Meilen den 3 nur u dem E Minut er für USA, Prince Glenn San R rüſtet Rust Das tete ſich wolleen gen, ſo Zuſcha Diurchw niſche man be lin— Gladbo interna mals 1 die Or TSG 2 Bruchſa ATC H verein? 4 fal— 9 Reljt IAn Roter riſierte wärter dung z das R ai 1959 —————— 4* nicht „Mai. er junge h an der ur knapp um mit eug) den oydon zu hrte und hiffen ge⸗ tag beim tet. Seit ur. t 0. Mai. zwiſchen Oſtgrenze iet bildet, Nähe der andſchuri⸗ ionenboot Verlaufe che Kano⸗ Außenamt hen Gene⸗ teſt einge⸗ 1 n Gewalt⸗ n0⁰ 30. Mai. Kino Rex ung zwei zen waren. dem Kino hervorge⸗ ein vermu⸗ aft zurück⸗ end arabi⸗ Beſucher t Berichten er gefallen. er traf in r das neue Miniſter der BDM⸗ der faſchi⸗ 1. zm die Vor⸗ ſterien ein⸗ h die drei rmachtsteile amme ihrer Madrids greiches So⸗ das ſich auf erſtreckt. en öber die marxiſti⸗ lach hat die itglieder ge⸗ gder NSB em Muffert der nieder⸗ tiſchen Par⸗ ordnete Sir eingebracht, ht an der einer Geld⸗ i Pfund be⸗ “ beſchäftigt ltnis Frank: auf die even⸗ er ſpaniſchen n planen zu rtſchritte der Burgos be⸗ r Hauptſtadt ldigungs⸗ nz Joſeph II. n teil. digungs⸗ von den na⸗ hat am Mon⸗ tlicht, wonach uch annimmt. „Bakenkreuzbanner“ FSport und Spiel 2 Dabern und Vaden im Endiniel Meden⸗Vorrunde in Frankfurt a. M. Auf den Plätzen des TC 1914 im Frankfur⸗ ter Palmengarten begann am erſten Pfingſt⸗ die Meden⸗Vorrunde zwiſchen den ennis⸗Gaumannſchaften von Südweſt, Ba⸗ den, Bayern und Mitte. Die Badener ſchafften ich durch einen ſicheren:3⸗Sieg über den Gau itte in das Endſpiel. Im zweiten Kampf wa⸗ ren die Bayern knapp mit 5·4 Siegen über den Gau Südweſt erfolgreich. In allen Spielen ſah man anſprechende Leiſtungen, die viel Anklang beim ſachverſtändigen Publikum fanden.— Die Ergebniſſe: Baden— Mitte.:3 Siege, 14:10 Sätze, 119:110 Spiele; 4 Hildebrand I1(B)— Schröter(M :5,:6,:4; Dr. Buß(B)— Kramer(M):2,:3; Weihe(B)— Redslob(M):6,:4,:4; Hildehrand (B)— Sindern(M) 673,:6,:6; 33233(B)— oof(M):6,:6; Fütterer(5)— Görnemann 11 (M):6,:0,:7; Doppelſpiele: Dr. Buß/ Hildebrand (B)— Schröter/ Sindern 4:7, 61,:2: Weibe otaß(Bſ— Kramer/Loof(M):6,:4,•5; Hilde⸗ 1/Fütterer(B)— Görnemann /Redslob(M) .86 Bayern— Süppweſt.:4 Siege, 13:41 Sätze, 125:117 Spiele; Einzel: H. Bauer(B)— Dohnal(S):5 :8,:6; Penſel(B)— Kaiſer(S):0, 10:8; Rohd 5)— Dr. Tüſcher(S):4,:6,:4; Sturm().— faff(S) 376, 26; Peter Bauer(B)— Bäumer(S :3, 026,:6; Dr. Harms(B)— Dr. Henke(S :6, 673.* Doppelſpiele: Schieder/ Bauer(B)— 5 7 — ——◻ —— ) Dohnal/ Dr. Henke()':6,:1. 26; Sturm/ D arms en) Bäumer /Pfaff(S):2, 436, 719; ohde/ Ppenſel(B)— Kaiſer/ Tüſcher(S):6,:1 . 4 — gannover 96 in zugofomien Mit ſchönem Erfolg nahm der Deutſche Fuß⸗ ballmeiſter Hannover 96 über Pfingſten an dem Jubiläumsturnier des Sa Jugoſlawig Bel⸗ grad, das dieſer aus Anlaß feines 20jährigen veranſtaltete, teil. Gegen den Veran⸗ ſtalter verloren die Hannoveraner knapp mit :4(:). Erich Meng und Malecki(2) erzielten die Tore für Hannover. Im zweiten Spiel ſchlugen die Niederſachſen den Belgrader SgR :2(:), auch hier erzielten wieder Erich Meng und Malecki(2) die Tore. Turnierſieger wurde Jugoſlawia Belgrad durch den:1⸗Sieg über Asg Belgrad. Am Schlußtage wohnten 20 000 Zuſchauer der Veranſtaltung bei. x Géte frandb cher zusvaumeimer Die franzöſiſche Fußballmeiſterſchaft, wurde am Pfingſtmontag entſchieden. Der Titel fiel dem FC Sete zu, während Olympique Mar⸗ ſeille und Racing Paris die nächſten Plätze be⸗ legten. Sete lonnte das entſcheidende Punkte⸗ ſpiel gegen Raeing Paris überlegen mit:0 für ſich entſcheiden. Prächtiae Athleflk⸗Leiſtungen in Uén Die großen Univerſitäten der Oſtſtaaten feier⸗ ten am Sonntag und Montag im Randalls⸗ Stadion in Neuyork ihr Jahresfeſt, bei dem eine große Serie hervorragender Ergebniſſe an der Tagesordnung war. In großer Form ſtellte ſich der ſchwarze Olhmpiaſieger John Wood⸗ ruff vor, der die 440 Yards in 47 Sekunden gewann und für die 880 Pards:51,2 Min. be⸗ nötigte. Bemerkenswerte weitere Leiſtungen: 100 Hards: Weaſt 9,8 Sek.; 220 Pards: Claff 21,2; 1 Meile: Zamperini:11,2; 2 Meilen: Boulanger:23; 120 Nards Hürden: Humphrey 14,4; 220 Pards Hürden: Vickery 22,8; Kugel: Ryan 15,89 Meter; Diskus: Gaſpar 48,94 Me⸗ ter; Speer: People 68,0 Meter; Hammer: Be⸗ nett 54,62 Meter; Weitſprung: Perina 7,46 Me⸗ ter; Hochſprung: Mathlery, Wilſon und Ar⸗ rington je.93 Meter; Stabhoch: Day und Ganslen je 4,27 Meter. Wooder on dich am welrerord Im Londoner White⸗City⸗Stadion ſiegte am Pfingſtmontag Sydney Wooderſon im Meilenlauf(1609 Meter) in der hervorragen⸗ den Zeit von:07,4 Minuten. Dieſe Zeit iſt nur um eine Sekunde ſchlechter als der von dem Engländer gehaltene Weltrekord von:06,4 Minuten. Wooderſon hat damit bewieſen, daß er für ſeine Starts im kommenden Monat in USA, wo er u. a. im großen Meilenlauf von Princeton mit den ſchnellſten Amerikanern wie Glenn Cunningham, Charles Fenske, Archie San Romani uſw. zuſammentrifft, beſtens ge⸗ rüſtet iſt. Zuskiang des BruchGer Heckevirrniers Das Bruchſaler Pfingſt⸗Hockeyturnier geſtal⸗ tete ſich auch in dieſem Jahr wieder zu einem vollen Erfolg. Wie in den beiden erſten Ta⸗ gen, ſo hatten ſich auch am Montag über 1500 Zuſchauer zu den Spielen eingefunden, die durchweg ſpannende Kämpfe brachten. Tech⸗ niſche Feinheiten und taktiſch kluges Spiel ſah man beſonders in den Spielen Univerſität Ber⸗ lin— ToC.⸗Gladbach und TB Bruchſal— Gladbach. Hier überragte vor allem Gladbachs internationaler Mittelläufer Menke, der mehr⸗ mals mit Sonderbeifall belohnt wurde. Auch die Organiſation des Turniers klappte wieder ausgezeichnet, ſo daß das Turnier in jeder Be⸗ ziehung ein voller Erfolg war. Männer: TSc Paſing— Forſthausſtraße Frankfurt :0: THEWiesbaden— Deütſcher SC Düſſeldorf:0; Uniperſität Berlin— THC.⸗Gladbach:2; Ein⸗ tracht Frankfurt⸗Gelb⸗Blau Eſſen:0; Tgd. in Berlin — lüniverſität Frankfurt:1; TC. Gelſenkirchen. TSc Ludwigshafen:3; Res Berlin— BSch Hüt. tenverein Dortmund:1; Univerſität Berlin— TB Bruchfal:;: MS Meidrich— RSch München:5: ATC' Halle— TV 46 Mannheim:0; DHC Wies⸗ baden— THC.⸗Gladbach(AH):0: MTV Karls⸗ ruhe— Weißblau Aſchaffenburg.4.— Frauen: TG Frankenthal— Eintracht Frankfurt:1, DHC Wiesbaden— TV 34 Pforzhiem:1: BSc Hütten⸗ verein Dortmund— Rec München:1; TB Bruch⸗ fal— RSG München 01. 7 Ketſcher Handharingond hocn ao'chagen TG Ketſch— TV Rot:12 In Ketſch gab es eine Rieſenſenſation. Die Roter Jugend ſchlug einwandfrei die klar favo⸗ riſierte Ketſcher Elf und iſt damit erſter An⸗ wärter auf den Gruppenſieg, als Vorentſchei⸗ dung zur Gebietsmeiſterſchaft, geworden, zumal das Rückſpiel in Rot ſteigt. den, daß am Montag wieder uhe erne Monmemir Pnlhrler i drubug des eklte Vadliche Poiiport⸗ und Pofichnbereßen ein vouer Exlolg Nach einem Kameradſchaftsabend am Sonn⸗ tag wurden am Montagvormittag die ſportli⸗ chen Wettkämpfe des 1. Badiſchen Poſtſport⸗ und Poſtſchutztreffens in Freiburg i. Br. mit harten Kämpfen um den Sieg wieder fortge⸗ ſetzt. Der Nachmittag brachte die letzten und intereſſanteſten Entſcheidungen auf den Kurz⸗ ſtrecken und in den i Die Mannheimer Poſtſportler waren ier dominierend und ſtellten mit Nek⸗ ermann bei den Männern, und Wendel bei den Frauen ihre beſten Kräfte ins 3 Dazu gab es noch ein Handballſpiel zwiſchen Mannheim und Freiburg, das die 3 mit 13:2 überlegen gewannen. Auch bei den Jugendlichen war Mannheim Sieger, wie überhaupt den Hauptanteil der Siege die Mannheimer mit nach Hauſe genom⸗ men bhaben. Leichtathletil; Jugend: 100 Meter; 1. Reichert (Heidelberg) 11.4 Sek.; 2. Rei(Mannßeimz 11.5 Sek.; 200 Meter: 1. Rei Mannheim) 24.0 Sek.; 2. Müller(Mannheim) 25.1 Sek,; 400 Meter: 1. Ulrich(Karlsruhe) 55.6 Sek.; 2. Mittmann(Mannheim) 58.4 Sek.; 3000 Meter: 1, Kretz(Karlsruhe) 10;25 Min.; 2. Müller 188 10:32; juchnese Mor(Mannheim) 10:49; Speer: 1. Büchner annheim) 39.82 Meter; 2. 33(Mannheim) 38.53; Hoch⸗ 3. 4 eichel(Heidelberg;.63 Meter; „Jung(Mannheim).57; Dreikampf: 1. Reis (Karlsruhe) 2497.; 2. Schifferdecker(Heidel⸗ berg) 2446; 3. Anderlohr(Mannheim) 2387 P. Frauen: Speer: 1. Leichert(Mannheim) 24.45 Meter; 2, Kohler(Mannheim) 22.68; Dreikampf: 1. Hübner⸗Mayer(Mannheim) 136 Punkte; 2. Bauer(Heidelberg) 116; 100 Meter: 1. Wendel(Mannheim) 12.8 Sek.; 2. Bauer 1860 München führ voe voé und aen Köin Der Kampf um die 30 ooo punkte der Leichtathleten iſt entbrannt Die zur Meiſterklaſſe zählenden drei Berliner Großvereine Deutſcher SC, Polizei SV und SC Charlottenburg ſchloſſen am tag auf dem Hanns⸗Braun⸗Platz des Reichs⸗ ſportfeldes ihren Kampf um die Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft ab. Der Deutſche Sé brachte es auf 28 744 Punkte Segen den Polizei⸗SV mit 28 687 Punkten und den SC Charlotten⸗ burg mit 27774 Punkten. Regenwetter am erſten Tag und eine unter Waſſer ſtehende Laufbahn haben ein beſſeres Ergebnis zunichte gemacht. Am Pfingſtmontag waren die äußeren Bedingungen bei Sonnen⸗ ſchein und Wärme zwar gegeben, aber der Rück⸗ ſtand vom Sonntag konnte nicht ausgeglichen werden, Die beſten Leiſtungen wurden in den techniſchen Uebungen gezeigt, Trippe ſber ſei⸗ ſiegte im Kugelſtohen mit 15,98 Meter über ſei⸗ nen Klubkameraden Woellke(15,90) und im Diskuswerfen mit 47,.25 Meter über Europa⸗ meiſter Schröder(45,17). Die beſten Speerwer⸗ fer hatten in Abweſenheit von Stöck der DSE, der Meiſterklaſſe für den Böder mit 63,29 Meter vor Büſſe (63,10) war. Schaumburg ſiegte über 1500 Meter in:00.5. Leichum gewann den J mit 6,96 Meter und Gehmert (beide DScC) im Hochſprung mit 1,85 Meter. Ueber 4100⸗Meter⸗Staffel endete der DSC in 43,.4 Sekunden in Front, während ſich die %400-Meier⸗Staffel der Ec in.24. holte. An den beiden haben 10 Vereine ie erſte Prüfung für die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft abgelegt. Noch nicht beteiligt waren St. Georg Gengugt Hamburger AC, 1. FC Nürnberg und der Luft⸗ 3 V Berlin, die Mitte—3— die letzte Gelegenheit haben, ſich zu bewähren. Der vor⸗ läufige Stand der Meiſterſchaft: 1. TSV1860 München 30 409., 2. Berliner SC. 30 152, 3. ASV Köln 29823, 4. Deutſcher SC. Berlin 28 744, 5, Polizei⸗SV Berlin 28 687, 6. Stutt⸗ garter Kickers 28 133, 7. SC. Charlottenburg 27774, 8. Heſſen Preußen Kaſſel 27278, 9. Deut⸗ ſcher SC Düſſeldorf 26 458, 10. Polizei⸗SV Stuttgart 25 585 Punkte. Derbufleger Orgeton„um Kort“ geichogen Der Schlenderhaner unterlag gegen Blaſius beim Jubiläumspreis in Hoppegarten Auf dem Berliner Kurs gab es zu Pfingſten gleich zwei Jubiläumspreiſe. Dem ſogenannten Hauptrennen der Traber folgte ſchon 24 Stun⸗ den ſpäter der mit 18 000 RM ausgeſtattete Jubiläumspreis in Hoppegarten, der ein Ach⸗ terfeld mit unſeren beſten älteren Pferden ver⸗ einte. Der vorjährige Derbyſieger Orgelton wurde bei ſeinem Jahresdebüt geſchlagen; aber der Schlenderhaner unterlag gegen Blaſius überaus ehrenvoll um einen Kopf. Es braucht nicht beſonders betont zu wer⸗ Tauſeeide die Sperren der Rennbahn paſſierten. Ein aroßes Programm mit vielen Schlagern wußten die Berliner Rennbahnbeſucher ſchon immer zu ſchätzen, und zudem luwd das ſchöne Pfingſtwet⸗ ter zu einem Beſuch der märkiſchen Rennbahn ein. Auf der Clubtribüne bemerkte man den engliſchen Botſchafter Henderſon, den däniſchen Geſandten Zahle, den Reichsſportführer ſowie deer Polizeipräſidenten Grafen Helldorf Den erften Höhepunkt brachte das Kiſſaſzeny⸗ Rennen. Zehn dreijährige Stnten, daxunter die Winterfavoritin Tatjana, wurden geſattelt. lichleit. Die aus Weſideutſchland entſandte Nanette, die durch einen Sieg über Ingwer ſtart empfohlen wurde, führte bis in die Gerade. Dann brauchte aber Printen Tatjana nur etwas aufzumnn⸗ tern, und nach kurzer Gegenwehr hatte die Stute das beſſere Ende für ſich.— Im Jubi⸗ läumspreis fuhr das Geſtüt Schlenderhan gleich dreifaches Geſchütz auf und ſchickte zur Ueiter⸗ ſtützung von Orgelton noch Wunderhorn und Walzerkönig ins Treffen. Aber dennoch ver⸗ mochte dieſes Dreigeſtirn den Sieg des Wald⸗ frieders Blaſius nicht zu verhindern. Als Wal⸗ zerkönig ſeine Pilotenrolle ausgeſpielt hatte, erſchien Blaſius in Front und wies die An⸗ griffe Orgeltons ſchließlich uun einen Kopf zu⸗ rück. Elritzling als Sieger des Chamant⸗Ren⸗ nens knüpfte an ſeine gute Form an und wurde Dritter vor Walzerkönig.— Zum erſtenmal er⸗ ſchienen auch die Zweijährigen in den Ver⸗ ſuchsrennen über 1000 Meter in der Oeffent⸗ Sowohl der Sieag von Truxa bei den Stuten als auch der Erfolg des Hanielſchen Thor unter den Hengſten kamen nicht ganz er⸗ wartet. 1702 Modelle Karteren au' der Wagerkurve NSᷓK-Gruppe 10 weſtfalen Gewinner des preiſes des Korpsführers Die junge Gilde der Flugmodellbauer blickt mit dem Ablauf dieſer Pfingſttage auf ihren 10. Reichswettbewerb für Segelflugmodelle auf dem deutſchen Fliegerberg, der Waſſerkuppe in der Röhn, zurück. Die Elite der Modellbauer Großdeutſchlands zeigte im Ablauf dieſes Wettbewerbs ſowohl in der techniſchen Prü⸗ fung und Wertung als auch in dem fliegeri⸗ ſchen Wettbewerb, daß ſie in unermüblicher, ernſter Arbeit mit voller Hingabe und drängen⸗ der Flugbegeiſterung ſich ihrem ſchönen Sport widmet. Sehr ſchöne Neukonſtruktionen mit vortrefflichen techniſchen Neuerungen zur Selbſt⸗ ſteuerung der Flugmodelle wurden unter 510 am Wettbewerb beteiligten Flugmodell⸗Bau⸗ muſtern vorgeführt. Der Stabsführer des leider durch Krankheit verhinderten Korpsführers, Gruppenführer Krüger, eröffnete am erſten Pfingſtfeiertag den Wettbewerb. Der Gipfel der Waſſerkuppe ſteckte leider faſt den ganzen Tag über in einer Wolkendecke, ſo daß die fliegeriſchen Prüfungen vorwiegend auf den Montgg beſchränkt blieben, an dem dann an zahlreichen Startplätzen auf den Hängen der Waſſerkuppe ein pauſenloſer Wettbewerb vonſtatten ging, Die überwiegende Mehrzahl der vorgeſtellten Flugmodelle bewies ihre Flugtüchtigkeit mit glänzenden Zeiten. Insgeſamt konnten 1702 Starts durchgeführt werden. Zahlreiche Ehrengäſte aus der Partei und ihren Gliederungen, ſowie auch der Gau⸗ leiter von Kurheſſen, Staatsrat Weinrich (Kaſſel), Obergebietsführer Dr. Stellbrecht in Vertretung des Reichsjugendführers, Mini⸗ ſterialdirektor Fiſch und Miniſterialrat Arndt vom Reichsluftfahrtminiſterium wohn⸗ ten dem Reichsmodellwettbewerb bei. Die Sie⸗ gerverkündung nahm NS§⸗Gruppenführer von Eſchwege vor. Sieger des Reichswettbewerbs für Segelflug⸗ modelle und Gewinner der Goldenen Plalkette des Korpsführers General der Flieger Chri⸗ ſtianſen wurde die Mannſchaft der NSFK⸗ Ornuppe 10 Weſtfalen mit 215 Punkten. Die ſil⸗ berne Plakette des Korpsführers gewann die Mannſchaft der NSFK⸗Gruppe 1 Oſtpreußen mit 183 Punkten. Bronzene Plaketten erwar⸗ ben ſich die Mannſchaften der NSFK⸗Gruppen 4 Bayern, 8 Mitte und 7 Elbe⸗Saale mit 176, 159 und 144 Punkten. Gewinner des Wanderprei⸗ ſes des Korpsführers des NSF für die beſte Geſamtleiſtung eines Teilnehmers wurde der Hitler⸗Junge Gotthard Irmen von der NS⸗ FK⸗Gruppe 7 Freiburg in Sachſen. Kurz und neu! Der„Große Pfingſt⸗Preis“, das Hauptereig⸗ nis der Radrennen in Singen a. H. ſah die Schweizer Orſini/ Fuhrimann vor Poſtler/ Vieh⸗ meier(Paderborn) erfolgreich, während Schertle (Stuttgarxt) den Fliegerkampf für ſich entſchied. * Weltmeiſter Metze bewies bei den Radren⸗ nen in Braunſchweig erneut ſeine klare Ueber⸗ legenheit. Unangefochten beendete er das Steherrennen über 96 Kilometer vor Kraus (Luxemburg), Bludau(Braunſchweig), Mertens (Köln) und Stach(Berlin) als Sieger. * 10 000 Zuſchauer wohnten den 19. Teterower Bergringrennen bei. die trotz aufgeweichter Grasbahn in allen Wettbewerben harte uaid ſpannende Kämpfe brachten. Bertram(Berlin) in der kleinen, Gunzenhauſer(Neidlingen) in der mittleren und Drews(Hamburg) in der Halbliterklaſſe waren die Sieger bei den Lizenz⸗ fahrern. (Heidelberg) 13.4; 3. Demand(Mannheim) 13.5; 44100 Meter: 1. Mannheim 1 52.9; 2. Heidelberg 54.2; 3. Karlsruhe 55.3 Sekunden. Männer: 100 Meter: 1. Neckermann(Mann⸗ heim) 10.6 Sek,; 2. Köſter(Mannheim) 10.7; 5.(Mannheim) 11.3; 1. Neckermann(Mannheim) 21.6 Sek.; 2. Kö⸗ ſter(Mannheim) 22.0; 3. Herrwerth(Mann⸗ 23.0; 400 Meter: 1. Schmidt(Mann⸗ heim) 52.6 Sek.; 2. Waſſen(Heidelberg) 54.5z 1500 Meter: 1. Lipuſchek(Mannheim):18.2 Minuten; 2. Neunfinger(Mannheim) 421; 110 Meter Hürden: 1. Marquet(Mannheim) 15.4 Sek.; 2. Herrwerth(Mannheim) 15.5 Sek.; 400 Meter Hürden: 1. Marquet(Mannheim) 60.3 Sek.; 2. Kröling(Karlsruhe) 64.0; 3. Lam⸗ marſch(Mannheim) 64.0; 3 1000 Meter: J. Mannheim 1:28 Min.; 4* 100 Meter: 1. Mannheim 1 43.0 Sek.; 2. Mannheim II 45.5; Weitſprung: 1. Geppert (Offenburg).53 Meter; 2. Lang Mannbe .40; Dreiſprung: 1. n(Mannheim 13.30 Meter; 2. Lang(Karlsruhe) 12.20; Dis⸗ kus: 1. Schmidt(Mannheim) 36.18 Meter; 2. Kreuzwieſer(Karlsruhe) 34.90; 3. Herrmann (Mannheim) 34.43; Hammerwerfen: 1, Herr⸗ mann(Mannheim) 38.94 Meter 2. Schölch (Mannheim) 37.67; Dreikampf(allgem. Klaſſe 1. Karl Schmidt(Mannheim) 1954.; 2. Waſſen(Heidelberg) 1926; Altersklaſſe II: 1. Heitzmann(Radolfzell) 2077.: 2. Rau 206⁵; 1190 III: 1. Burg Freiburg) 1639.; 2. Rö 1473 Punkte. Raſenkraftſport: Herrmann(Mannheim) (Mannheim) 163 Punkte. Schwimmen: Frauen: 100 Meter Bruſt: 1. Gizzi(Karlsruhe):45.6 Min.; 2. Einhardt Dreikampf: Klaſſe A: 1 (Konſtanz):49.0; 100. Meter Kraul: 1. Win⸗ derroll(Freiburg):39.5 Min.; 4450 Meter: 1. Konſtanz:30.7 Min.; 2. Freiburg:45.5. Männer 100 Meter Kraul: 1. Kloß(Karls⸗ ruhe):17.5; 2. Schäfer(Karlsruhe):19.0; 100 Meter Bruſt: 1. Engel(Mannheim) 137.0 Minuten; 2. Schwertner(Karlsruhe):44.0; 100 Meter Rücken: 1. Groß(Karlsruhe):30.6 Dienstag, 50. Mai 193ᷣ 1 200 Meter: 2. Karlsruhe 852; ch(Mannheim 166.; 2. Schölch Minnten; 2. Hauſer(Kehl):32.5; 3. Dr. Pfi⸗ ſter(Mannheim):37.5; 200 Meter Bruſt; 1. Kirchner(Mannheim):27.3 Min.; 2. Steinle (Karlsruhe):50.0; 44100 Meter Kraul: 1. Karlsruhe:30.6 Min.; 2. Mannheim 5146.03 44100 Meter Bruſt: 1. Mannheim:23.5 Min.; 2. Karlsruhe:43.0 Minuten. 1. Poſtſchutz Karlsruhe II(Führer Hansmann) 366.; 2. Poſtſchutz Mannheim II(Führer Schmolling) 360 Punktes 400 Meter Hindernis⸗ lauf Klaſſe A; 1. Otto(Karlsruhe):25.9 Min.; 2. Mackert(Mannheim:35.9; Klaſſe 5 artmann(Mannheim):30.3; 2, Lörrach):30.833; Handgranaten⸗Weitwurf: Klaſſe A: 1. Günther(Karlsruhe) 69.97 Meter; Mannſchafts⸗Orientierungslauf: ——— Mehlin 2. Wallenwein(Heidelberg) 63.0; Klaſſe B: 1. artmann(Mannheim) 57.20 Meter; 2. Walter Bruchſal) 57.04; Klaſſe C: 1. Heitzmann(Ra⸗ dolfzell) 50.30 Meter; 2. Dürr(Lörrach) 49.23; Piſtolenſchießen; 1 Breinlinger(Lörrach) 141 Ringe, 2. v. Almen(Lörrach) 138; KK⸗Schie⸗ ſſen(Mannſchaftskampf) 1. Freiburg 1 599.; 2. Mannheim 1 574; 3. Poſtſchutzeinheit Mann⸗ heim 569 Ringe. Ringtennis: Männer⸗Einzel: Klaſſe 1: Adam (hforzheim); 2. Uibel(Pforzheim; Klaſſe I: 1. Wittmann(Pforzheim); 2. Truck(Karls⸗ ruhe); Frauen⸗Einzel: 1. Lötterle(Bfonb⸗z 2. Herb(Karlsruhe; Männer⸗Doppel: Klaſſe:: 1. Uibel Adam(Pforzheim); 2. Jurdan/ Witt⸗ mann(Pforzheim); Klaſſe II: 1. Truck/ Vogel⸗ bacher(Karlsruhe); Frauen⸗Doppel: mann)Lötterle(Pforzheim); Gemiſchtes Dop⸗ Witt. pel: 1. Lötterle/ Adam(Pforzheim); 2. Uibel/ Jurdan(Pforzheim); Fauſtball: 1. Poſt⸗S Offenburg 4.; 2. Bruchſal 2.; Altersklaſſe: 1. Freiburg 2 PHandball: 1. Mannheim 4.; .⸗Karlsruhe 2.; Jugend: 1. Mannheim 1.; Fußball: 1. Freibuxg 4.; 2. Mannheim 2 P. Dreimat'ſela Mauermayer „Die reichsoffenen die Tagſ. Mainz⸗Gonſenheim am Pfingſtmon⸗ tag bei gutem Wetter veranſtaltete, wurden von 1500 Zuſchauern beſucht. Als beſte Leicht⸗ athletin erwies ſich wieder einmal die Münche⸗ nerin Giſela Mauermayer, die im Ku⸗ gelſtoßen mit 13,27 Meter zum zweitenmal in dieſem Jahre Frau Schröder(Mundenheim) mit 13,03 Meter hinter ſich ließ, außerdem das Diskuswerfen mit 45,78 Meter und den Weit⸗ ſprung mit 5,22 Meter gewann. Mit dieſer her⸗ Frauen⸗Wettkämpfe, die vorragenden Leiſtung belegte die Olympiaſiege⸗ rin auch im Dreikampf den erſten Platz Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ bei den die Charlottenburgerin Laſchinſki, die im Weitſprung mit 5,35 Meter Giſela Mauer⸗ mayer und die 100 Meter in 12.7 Se⸗ kunden zurücklegte. Bei den Aktiven kam die &100⸗Meter⸗Staffel des Sc Charlottenburg nach hartem Kampf mit den Frauen der Frank⸗ furter Eintracht mit 49,0 Sekunden zum Siegs und blieb damit nur um drei Zehntel Sekun⸗ den über dem deutſchen Rekord. Die Frankfur⸗ terin Kohl bewies ihre aute Form durch einen neuen Sieg über 100 Meter in 12.3 Sekunden. Kartenarupe ous Por:helm Ein Kartengruß erreichte uns aus Pforzheim und zwar gedachte uns die Al-Jugend des MFC 08 Mannheim mit ihreen Jugendleiter Weſtermanai. Außerdem konnten wir noch fol⸗ gende Namen entziffern: Lipponer, Kälber, Häußler. Junamann, Engelhardt, Rieſterer, Boſſert, Zöbely, Wagner, Göhrig, Stich, Mar⸗ qnardt und Bender. „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim * ſterrenlobe Fahnãdler Wer in den dritten Stock des rechten Flügels im Polizeipräſidium kommt, wird überraſcht ſein über die Menge der dort aufgeſtapelten Fahrräder. Hunderte von Fahrrädern ſind hier beiſammen, genau wie im Lager einer großen Fahrradhandlung. Alle dieſe Räder warten auf ihren rechtmäßigen Beſitzer; handelt es ſich doch um Fahrräder, die entweder herrenlos aufgefunden wurden oder die bei der Bearbei⸗ tung einer Diebſtahlsangelegenheit ſichergeſtellt werden konnten. Gar mancher Radfahrer könnte ſo leicht wieder in den Beſitz ſeines ihm ab⸗ handenen Eigentums gelangen, wenn er ſich nur einmal die Mühe machen und ins Polizei⸗ präſidium gehen wollte. Am Hand von Marke und Nummer wird es jedem, der ſein Fahrrad vermißt, ein Leichtes ſein, ſein Vehikel wieder⸗ zubekommen, ſofern es ſich unter den vielen Rädern befindet, von denen man nicht weiß, wem ſie gehören. Warum es ſo viele Räder gibt, die nicht an den Mann gebracht werden können? Viele Be⸗ ſtohlene glauben nämlich, daß es doch ausge⸗ ſchloſſen iſt, ein verſchwundenes Rad wieder⸗ zubekommen. Dieſe Meinung iſt ganz falſch, zu⸗ mal ja auch nicht jedes Rad entwendet wird, um es zju Geld zu machen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß manche Tretmühle nur deshalb ge⸗ klaut wurde, weil der Dieb raſch irgendwohin fahren wollte. Wenn er dann ſeinen Zweck erreicht hatte, ließ er das Rad einfach ſtehen, bis es ein ehrlicher Finder zur Polizei brachte. Wie oft wurde ſchon feſtgeſtellt, daß auf einem Landort in der Nähe Mannheims ein Rad nur zu dem Zwecke geſtohlen wurde, um es zu einer Fahrt nach Mannheim zu benützen! Wer alſo ein Fahrrad vermißt, wird gut da⸗ ran tun, ſich in dem„Fahrradladen“ beim Po⸗ lizeipräſidium etwas umzuſehen. Vielleicht kommt er doch zu ſeinem bereits aufgegebenen Eigentum! —— Ueberdruck in der Warmwaſſeranlage. In der Warmwaſſererzeugungsanlage eines Hau⸗ ſes in Feudenheim war Ueberdruck entſtanden, der wohl bemerkt wurde, den man aber nicht beſeitigen konnte, weil der mit der Anlage ver⸗ traute Mann nicht zu erreichen war. Alſo rief man die Berufsfeuerwehr herbei, die mit ſach⸗ kundiger Hand die Sache in Ordnung brachte und jede weitere Gefahr beſeitigte. Dienstag, 30. Mai 1939 Anſere Bildnachleſe vom Mannheimer Hoer⸗Treffen Das Eintopfessen vereinte alte und junge Soldaten am Pfingstsonntag auf dem Festplatz. Links: Reichsstatthalter und Gauleiter Robert Wag- 3 ner mitten unter seinen Kameraden von der 7. Kompanie. Immer wieder holten die alten Soldaten Bilder hervor, zeigten sie ihrem Kameraden Robert Wagner und tauschten gemeinsame Erinnerungen aus. Rechts: Ein ehemaliger 110er unterhält sich während des Essens mit einem jungen Kameraden vom neuen 110er-Regiment. 9 Bilder vom Gefecht am 110er-Tag. Links oben: Unterstützt durch Panzerwagen geht die Infanterie zum Sturmangriff über. Links unten: Vorbeifahrt der Panzerwagen nach Beendigung des Gefechts. Rechts: Ein Panzerabwehrgeschütz erwartet den Angriff der Panzerwagen. Eine Bilanz von ſpät erwachter Reiſeluſt Starker Reichsbahnverkehr an pfingſten] Auch Rheinfahrten waren beliebt Die Mannheimer Stadichroniłk Ein Kind angefahren. Am Pfingſtmontag lief ein ſechs Jahre altes Mädchen beim Ueber⸗ queren der Hauptſtraße in Mannheim⸗Feuden⸗ heim gegen einen Perſonenkraftwagen. Das Kind wurde angefahren und trug an beiden Knien Hautabſchürfungen davon. Ueber die Schuldfrage ſind Erhebungen im Gaaige. VNoch ein a Bei Kilometer 51,9 fuhr ein Laſtzug auf einen andern auf, wobei beide Laſtzüge ſchwer beſchädigt wurden und abgeſchleppt werden mußten. Nach Angabe des Fahrers iſt der Unfall auf Verſagen der Steue⸗ rung zurückzuführen. Die Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung und Verüben groben Unfugs mußten in der Nacht zum⸗Sonntag vier und in der Nacht zum Mon⸗ tag ebenfalls vier Perſonen zur Anzeige ge⸗ bracht werden. Umſonſt ausgerückt. Wenig Arbeit hatte die Berufsfeuerwehr, als ſie nach der Hindenburg⸗ brücke gerufen wurde, um einen unter einen Traktor geratenen Mann zu befreien. Bei dem Eintreffen an der Unfallſtelle war der Verun⸗ glückte bereits befreit, ſo daß auch der Traktor nicht mehr gehoben werden brauchte. Ernennung. Der Herr Miniſter des Kultus und Unterrichts hat die Handarbeits⸗Hauptleh⸗ rerin Elſe Frey an der Nebenius⸗Gewerbe⸗ ſchule zur Fachlehrerin an der gleichen Schule ernannt. Da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus...! Wohl kaum trifft dieſe ſchöne Weiſe mehr zu, als für die Pfingſttage— ſofern natür⸗ lich das Wetter die entſprechenden Vorausſet⸗ zungen hierfür ſchafft und nicht ſo aprilmäßig gelaunt iſt, wie gerade in den letzten Tagen. Das kalte und unfreundliche Wetter in den Wo⸗ chen vor Pfingſten war die Urſache dafür, daß die Luſt zum fröhlichen Wandern und zu froh⸗ gemuter Pfingſtfahrt ſich überhaupt nicht ein⸗ ſtellen wollte und daß man das Pläneſchmieden von einem Tag auf den anderen verſchob.„Erſt abwarten, was das Wettermacht“— mit dieſen Worten vertröſtete man ſich immer wieder. Ganz gewaltig geweckt wurde die Reiſe⸗ luſt, als am Dienstag und Mittwoch vergange⸗ ner Woche die Sonne ſchien und eine recht er⸗ freuliche Perſpektive auf die Pfingſttage er⸗ öffnete. Man ſtürmte die Schalter der Bahn und der Reiſebüros, um Fahrkarten zu holen und Auskünfte einzuheimſen. Plötzlich hatte es nämlich jeder eilig, ſeine Pfingſtpläne unter Dach und Fach zu bringen! Das Stimmungs⸗ barometer ſank aber gewaltig, als uns der Don⸗ nerstag wieder mit Regen„beglückte“, Kein Ge⸗ dränge gab es mehr an den Abfertigungsſchal⸗ tern für Reiſeluſtige, manche Pläne wurden— kaum geboren— ſchon wieder begraben. Ein erneuter Anſturm ſetzte dann am Pfinagſt⸗ ſamstag ein, als die Sonne doch allerlei An⸗ ſtrengungen machte und erfolgreich ſich behaup⸗ tete. Nun gingen die Mannheimer doch ernſt⸗ haft daran, ihre pfingſtlichen Reiſepläne zu verwirklichen! An den Fahrkarten⸗ und Auskunftsſchaltern kam man kaum mit der Ar⸗ beit nach, weil jeder ſo raſch wie möglich der Großſtadt den Rücken kehren wollte. Es war nur gut, daß die Reichsbahn recht⸗ zeitig Vorſorge getroffen und den Wankelmut der Pfingſtreiſenden berückſichtigt hatte. Unab⸗ hängig vom Wetter war nämlich der erwei⸗ terte Pfingſtfahrplan aufgeſtellt wor⸗ den, und zwar zum Glück für die Reiſenden, die dann für den plötzlich verſtärkt einſetzen⸗ den Betrieb auch die gewünſchten Fahrgelegen⸗ heiten vorfanden. Den erſten Großbetrieb bei der Reichs⸗ bahn gab es am Donnerstag, und auch am Freitag konnte man ſich nicht über ſchlecht⸗ beſetzte Züge beklagen. Am Freitag war außer⸗ dem ein lebhafter Urlauberverkehr abzuwickeln, denn an dieſem Tage fuhren viele Soldaten auf Pfingſturlaub. Teilweiſe wurden die Kurszüge benützt, teilweiſe aber auch die Son⸗ derzüge. Drei Urlauber⸗Sonderzüge für die Wehrmacht berührten auf der Fahrt von Ulm nach Oberhauſen, von Tübingen nach Duisburg und von München nach Neuß den Mannheimer Hauptbahnhof. Weiterhin fuhren Weſtwall⸗ Aufn.: Hans Jütte G) arbeiter mit zwei Sonderzügen von Saarbrük⸗ ken nach Berlin und Nürnberg in Urlaub.. Am Pfingſtſamstag ſetzte gegen Mittag ein außergewöhnlich lebhafter Reiſeverkehr ein, ſo daß ſelbſt die vorgeſehenen Ergänzungszüge 3 nicht ausreichten. Zu den Schnellzügen D 372 Köln— Mannheim und D 202 Mannheim— Köln mußten weitere Vorzüge eingelegt wer⸗ 3 den, wie es auch notwendig war, zu dem Eil⸗ zug 398 nach Karlsruhe einen Nachzug einzu⸗ legen. Insgeſamt wurden am Samstag 19. Sonderzüge im Mannheimer Hauptbahn⸗ 1 hof abgefertigt. 3 Wenn auch am Sonntag der allgemeine Reiſe⸗ 3 verkehr als gut angeſehen werden konnte, ſo wirkte ſich doch das zweifelhafte Wetter etwas aus. Der Ausflugsverkehr konzentrierte ſich vor allem an die Bergſtraße und ins Nek⸗ kartal, ohne jedoch ganz die Höhe des vorjähri⸗ gen Pfingſtverkehrs zu erreichen. Sehr bemerk⸗ bar machte ſich der 110er⸗Tag im Bahnverkehr, 4 beſonders durch ſtarken Zuſtrom aus dem Odenwald und dem Rheintal. 12 Sonderzüge dienten am Pfingſtſonntag zur Entlaſtung der Kurszüge. Da man feſtſtellte, daß am Sonntag nur etwa ein Viertel der Abgereiſten wieder nach Mann⸗ heim zurückkehrte, mußte die Reichsbahn ſich 1 auf einen ſtarken Rückſtrom am Montag einſtellen. Die 22 am Montag abgefertigten Sonderzüge dienten in der Hauptſache für die 4 Rückbeförderung der Pfingſtreiſenden. Insge⸗ ſamt waren alſo in der Zeit vom Samstag bis zum Montag im Mannheimer Hauptbahnhof 53 Sonderzüge abzufertigen. Wie uns die Bahn mitteilt, traten trotz des ſtarken Reiſeverkehrs nennenswerte Zugverſpätungen nicht ein. 4 ... und auf dem Waſſer Das verhältnismäßig kühle Wetter mag viele 4 Volksgenoſſen davon abgehalten haben, eine pfingſtliche Rheinfahrt zu unternehmen. Im⸗ merhin brauchte aber das Motorſchiff„Beet⸗ 3 hoven“ die Lokalfahrten nicht leer auszuführen. Weſentlich ſtärker war ſchon das Intereſſe für 1 die größeren Fahrten, deren Beteiligung die Erwartung weitaus übertraf. Beſonderen An⸗ klang fanden die wahlweiſen Fahrten für Bahn⸗ oder Schiffahrt rheinabwärts, und zwar 4 bevorzugte man Koblenz und Köln' als Ziel.* Durchweg wurde bis Koblenz bzw. Köln das Schiff benützt und die Rückfahrt dann mit der 4 Bahn angetreten, ſofern ſich dieſe Pfingſtfahrer 4 nicht noch unterwegs befinden, da ja die Kar⸗ 50 für die Rückfahrt bis zum Donnerstag 3 gelten.—.— Mannheimer Schachklub gute Mifte 4 Berliner Schachgeſellſchaft deutſcher Vereinsmeiſter Die Berliner haben in überle gener Weiſe geſiegt. Selbſt der deutſche Schachverein Wien mußte ſich ihnen, wenn auch knapp, mit 4½:3 ½ beugen. 4 Mannheim ließ ſich, beſonders am Anfang, gut an und ſchlug München:3, ließ ſich aber durch eine hohe Schlappe(gegen Wien 1½:%½ 1) um die Aus⸗ ſichten auf den zweiten Platz bringen. In der Schluß⸗ runde gewann dann Hamburg gegen unſere Leute mit:3, allerdings vom Glück begünſtigt, und ſomit errang der Mannheimer Schachklub den bei 3 dieſer Beſetzung immer noch ehrenvollen vierten Platz. 3 Der Verlauf der Kämpfe hat aber gezeigt, daß der Mannheimer Schachklub künftighin mit größerem Selbſtbewußtſein den ſtärkſten Gegner nicht zu ſcheuen braucht. Der Schlußſtand: Berliner Schachgeſellſchaft 28 ½, Deutſcher Schachverein Wien 25, Hamburg 19½, Mannheimer Schachklub 18½%, München 4 14%, Leipzig 14. Am beſten ſchnitten bei den Mann⸗ heimern Bogoljubow und Dr. Meyer ab. Beide gewannen vier Partien und verloren nur eine. „Dat ——— dak— dend die mungen k Dilf nur ieſe wer dem ſoeb⸗ amtes der bereits 1 „Deutſche umfangre fentlichkei! denn nicht iſt hier Querſchni 0 gleich, vor richt iſt d eſamte a eutſchlar olitik un eit bilde Ernährun planes, u wirtſchaftl Währen Niederrine Jahre 19 beſchaffun. Schaffende Jahre 19. — mit chen Vol in der Re Für da Jahr 1 von Ar bundene allen Es iſt 1 unſerer S Parteitage im weſent Parteitag Auf dem kam dann durch ihrer olgte am 60.000 Hinſicht al „Gel bezeichnet arbeiter w des Jahre⸗ Arbeiten, tigt wurde ſo erſtaunl allem auf gabe eines enſchen freudigkeit werden kor Eine So front, di wurde,! gung un h• Die im Ar Einzelheite der ſchaffen vorbildlich beitsfront Das So Geſtaltung Jahre 19309 nicht als le beitsplatzwe Arbeitsloſie ſorgung de— lich geweſer entſcheidend der freien und keines! kung der 2 ſtimmten A Große Gebiet d Auch hier h treuung des haupt als fahrungen z die Betreu eitsfürſorg chaftsveran ung eines zufriedenen U e in erſter Li 5)„Deut des Jahres der Deutſche Kart. 2,50 ſchen Arbeit Freit Effek Festverzlusl. 52 Dt. Reichsar Int. Dt.Reichs Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. D Dt. Schutzgel Augsburg Sta Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasensSta. Mnm. Ablös. Hess.Ld. Lidu. B. Kom. Goldi do, Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hvp. Wec Erkf.Hyv. Go Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdt Frkf. Goldpfr. Meininger Hyp Mein, Hyp. Lic Pfälz. Hyp. Ge Pfälz. Lidu. Piãſz. Hyp. Gol Rhein. Hvp. Gd do.-9. do. 12-13 do. Liqu. do. Gdkor Südd. Boder.- Großkraftwerl Rhein-Main-De 16-Farbenind. Industrie-Ak Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Ze Bavyr. Motor.-V Berl. Licht u. Brauerei Kle Brown. Bov. Cement Heid- Haimler-Benz ai 1939 1 ag- den 1lem (50 rbrük⸗ b ag ein in, ſo ISzüge 3 572 eim— t wer⸗ n Eil⸗ einzu⸗ ag 19 bahn⸗ Reiſe⸗ te, ſo etwas rierte Nek⸗ jähri⸗ merk⸗ erkehr, dem rzüge ig der etwa RNann⸗ n ſich ontag tigten ir die nsge⸗ ag bis hnhof Bahn rkehrs ahrer Kar⸗ rstag — riffe eiſter Weiſe mußte ugen. ut an eine Aus⸗ chluß⸗ Leute ſomit n bei Platz. ß der zerem t zu 28 ½, 19½%, nchen kann⸗ ab. eine. * —— mungen kann man die Leiſtungen nie ſteigern. Dilf nur die Erziehun „Hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaſtsſeite Dienstag, 30. Mai 1939 beutsche Soꝛialpolitil Der Arbeitsbericht des Sozialamtes der DAF für 1938 dak—„In der Sozialpolitik wird immer entſchei⸗ dend die fteiwillige Einordnung ſein. Mit fez ier und freiwillige Hingabhe.“ ieſe wenigen Sätze aus dem Vorwort, das Dr. Ley dem ſoeben veröffentlichten Arbeitsbericht des amtes der DAß für 1938 vorangeſtellt hat, umreißen bereits den Inhalt der deutſchen Sozialpolitik. „Deutſche Sozialpolitik“ iſt denn auch der Titel des uUmfangreichen Buches, das das Sozialamt der Oeſ⸗ fentlichkeit übergibt.*) Es trägt dieſen Titel zu Recht, denn nicht nur von der Arbeit des Sozialamtes ſelbſt iſt hier die Rede, das Buch gibt vielmehr einen Querſchnitt durch die geſamte ſoziale Arbeit in Deutſchland während des vergangenen Jahres, ganz gleich, von welcher Seite ſie geleiſtet wurde. Der Be⸗ richt iſt darüber hingus ein Querſchnitt durch unſere eſamte arbeitspolitiſche Lage, und da es für uns in eutſchland keine Trennung zwiſchen Wirtſchafts⸗ olitik und Sozialpolitik gibt, dieſe vielmehr eine Ein⸗ eit bilden, ſo befaßt er ſich auch mit Fragen der Ernährung und Rohſtoffverſorgung des Vierjahres⸗ planes, und er geht auch ſonſt auf die allgemeine wirtſchaftliche Entwicklung ein. Während die Jahre 1933 und 1934 die Jahre der Niederringung der Arbeitsloſigkeit waren, und die Jahre 1935/1936 die großen ſtaatlichen Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen brachten, wo jeder einzelne Schaffende ſeinen Arbeitsplatz fand, eröffneten die 1936/37 den Auftakt zum zweiten Vierſahres⸗ an mit dem Ziel, die Nahrungsfreiheit des deut⸗ chen Volkes zu erreichen und ſeine Unabhängigkeit in der Rohſtoffverſorgung ſicherzuſtellen. Für das Gebiet der Sozialpolitik kann nun das Jahr 1938 als das Jahr der Zuſammenführung von Arbeit und Wirtſchaft und der damit ver⸗ bundenen erweiterten Leiſtungsmöglichkeiten auf allen Gebieten des ſozialen Lebens bezeichnet werden. Es iſt kennzeichnend, daß die großen Zielſetzungen unſerer Sozialpolitik vielfach von den Nürnberger Parteitagen ausgehen. Die Parolen für 1938 wurden im weſentlichen z. B. vom Führer ſelbſt auf dem Parteitag der Arbeit im Herbſt 1937 ausgegeben. Auf dem Parteitag Großdeutſchlands im Jahre 1938 kam dann in ſtarkem Maße die Sicherung der Nation durch ihren Arbeitseinſat zum Ausdruck. Dies er⸗ 18 te am deutlichſten durch den Einſatz von etwa 60 000 Volksgenoſſen am Weſtwall, der in dieſer Hinſicht als „Geburtsſtätte eines neuen Arbeitsſtils“ bezeichnet wird. Gerade die Betreuung der Weſtwall⸗ arbeiter war eines der wichtigſten ſozialen Probleme des Jahres 1938. Wenn es gelungen iſt, die dortigen Arbeiten, die ſoeben durch den Führer ſelbſt beſich⸗ tigt wurden und ſeine volle Anerkennung fanden, in ſo erſtaunlich kurzer Zeit ücheft unz ſo iſt dies vor allem auf die Einſatzbereitſchaft und rückhaltloſe Hin⸗ gabe eines jeden einzelnen dort Schaffenden zurück⸗ Der vorbildlichen ſozialen Betreuung dieſer enſchen aber iſt es zu verdanken, daß dieſe Einſatz⸗ freudigkeit von Anfang bis zu Ende aufrechterhalten werden konnte. Eine Sonderorganiſation der Deutſchen Arbeits⸗ front, die vom Leiter des Sozialamtes geführt wurde, hat für die Unterbringung, die Verpfle⸗ gung und die ſonſtige Betreuung dieſes Rieſen⸗ heeres von Arbeitskrüften geſorgt. Die im Arbeitsbericht wiedergegebenen ausführlichen Einzelheiten über die ſoziale und kulturelle Betreuung der ſchaffenden Volksgenoſſen am Weſtwall zeigen, wie vorbildlich die Sonderorganiſation der Deutſchen Ar⸗ beitsfront gearbeitet hat. Das Sozialamt berichtet ferner über die weitere Geſtaltung und Ordnung des Arbeitseinſatzes im Jahre 1938. Der Bericht ſtellt feſt, daß ohne die ſicher nicht als leicht empfundenen Beſchränkungen des Ar⸗ beitsplatzwechſels eine gleichmäßige Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und nunmehr eine gleichmäßige Ver⸗ licenen der Wirtſchaft mit Arbeitskräften nicht mög⸗ ich geweſen wäre. Dennoch, ſo heißt es aber, iſt es entſcheidend im Arbeitseinſatz, daß die Beſchränkung der freien Arbeitsaufnahme Ausnahme bleiben muß und keineswegs als ein bequemes Mittel zur Len⸗ kung der Arbeitskräfte oder Förderung einer be⸗ ſtimmten Arbeitsaufnahme angeſehen werden kann. Große Erfolge kann die DAß auch auf dem Gebiet der Bekämpfung der Landflucht buchen. Auch hier hat ſich eine Verbeſſerung der ſozialen Be⸗ treuung des Landarbeiters wie des Landvolkes über⸗ haupt als das wirkſamſte Mittel erwieſen. Die Er⸗ fahrungen zeigten, daß Neubauten guter Wohnungen, die Betreuung der Familien und Kinder, Geſund⸗ eitsfürſorge, ausreichendes Deputat und Gemein⸗ chaftsveranſtaltungen ausſchlaggebend für die Schaf⸗ ung eines betriebsverbundenen, arbeitsfrohen und zufriedenen Landarbeiters ſind. Auch die Leiſtungsſteigerung iſt— vielleicht ſogar in erſter Linie— ein ſoziales Problem. Die Arbeits⸗ )„Deutſche Sozialpolitik.“ Soziale Leiſtungen „ſchutz, Sozialrecht der Oſtmark Arbeiter im Intereſſe front wirkt hierbei— abgeſehen von der Berufs⸗ erziehung und der Förderung der Betriebsgemein⸗ ſchaft— vor allem auch daduͤrch mit, daß ſie jeden Gefolgsmann im Betrieb auffordert, von ſich aus an der höchſten Sa ſeines Leiſtungswillens in arbeiten. Die Deutſche Arbeitsfront 5 aber auch in dem Reichsausſchuß für ee gerung vertre⸗ ten, den der Reichswirtſchaftsminiſter ins Leben ge⸗ rufen hat. Es iſt nicht möglich, in dieſem Ueberblick umfaſſend von der deutſchen Sozialpolitik im Fahre 1938 zu berichten. Der Bericht des Sozialamtes be⸗ faßt ſich noch mit vielen anderen Fragen, von denen nur die Mobiliſierung zuſätzlicher Arbeitskräfte, die Lohn⸗ und Tarifpolitik, die Heimarbeit, der Arbeits⸗ das Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen, das 0 und des Sudetenlandes er⸗ wähnt ſeien. Von Intereſſe für die zukünftige fo⸗ ziale iſt beſonders auch die Veröffent⸗ lichung des Geſetzentwurfes über das Arbeitsver⸗ hältnis, der vom Arbeitsrechtsausſchuß der Akade⸗ mie für Deutſches Recht ausgearbeitek wurde und nunmehr dem Reichsarbeitsminiſterium als Material für das in Ausſicht Kenh Geſetz vorliegt. Gerade dieſer Hinweis zeigt, wie ſfehr die amiit: Entwicktung in Fluß iſt, und daß im Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront, das man ohne Uebertreibung als das Herz der deütſchen Sozialpolitik bezeichnen darf, dauernd daran We N er großen Gemeinſchaft de Volkes vorwärtszuhelfen. lndustrie- und Wrischaftsmeldungen SW Heinrich Lanz Ach, Mannheim— Bezugsauf⸗ forderung. Nachdem die Duſchfüenng der in der ao. Hs vom 9. Mai 1939 beſchloſſenen Erhöhung des rundkapitals der Heinrich Lanz Ach, Mannheim, um 5. Mill. RM. auf 12 Mill. RM. in das Handeksregiſter eingetragen iſt, fordert die Geſellſchaft ihre Aktionäre heim oder auf, ihr Bezugsrecht(:5) bis zum 14. Juni 1939 ein⸗ ſchließlich bei der Deuiſchen Vank in Berlin, Mann⸗ zugspreis be a•5 5 t 175 e ien betrug rozent zu⸗ züglich Börſenumſatzſteuer. SW Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft. Wieder 6 Prozent Dividende Die Mannheimer Ver⸗ ſicherunasgeſellſchaft erzielte 1938 eine Erhühunga ibrer Bruttoprämien um.5 auf 17,8 Mill. RM., und ihrer Nettoprämie um 0,1 auf 10,6 Mill. RM. Die Schäden ſtiegen brutto um 0,8 auf.9 Mill. RM. und netto um 0,2 auf 5 Mill. RM. Die Nettoverwaltungskoften ainaen um 3,14 Prozent zurück, Von den 13 betriebe⸗ nen Verſicherungszweigen brachten elf Gewinne von zuſammen 587 486(im Vorfahr 655 736) RM. und zwei(Transvort⸗ und Lebensrück) einen Verluft von 131 621(181.772) RM., alſo einen Nettogewinn von 455 864(473 964) RM. Der Reingewinn beträat 130 815 (430 695) RM. und die Dividende hieraus wieder 6 Prozent auf das mit unverändert 53 Prozent einge⸗ zahlte Aktienkapital von 4 Mill RM.(Hauptverſamm⸗ luna 14. Juni.) 8% Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim Die Rhei⸗ niſche Hypothekenbank Mannheim, hat auf Grund des 8. 7 des Anleihevertrages vom 1. Sepytember 1927 fämtliche noch umlaufenden Stücke ihrer 6¼&prozertigen Goldbypothekenpfandbriefe. Reihe 16(Auslandspfand⸗ brieſe), auf den 1. September 1939 gekündiat. Zualeich wurde den ausländiſchen Inhabern ein Umtauſchange⸗ bot in 4½prozentige Hyyothekenpfandbrieſe. Reibe 43, nicht rückzahlbar vor dem 2. Jannar 1944. gemacht. Von dieſer Möglichkeit können wie die Verwaltung ——— auch die inländiſchen Beſitzer Gebrauch tachen. Sw Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft AG. Wieder 6 Prozent Dividende. Im abae⸗ laufenen Geſchäftsjahr erhöhte ſich der Verſſcherunas⸗ beſtand der Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Goſell⸗ ſchaft AG in Berlin von 71,71 auf 75,74 Mifl. RM., darunter Großleben von 42,63 auf 44.73 Mill. RM. Die Dividende wurde in der Aufſichtsratsſitzung wie⸗ der auf 6 Prozent auf das mit 31 Prozent eingezahlte Aktienkapital feſtaeſetzt. Im neuen Geſchäftsfahr iſt be⸗ reits Mitte Mai der Geſamtzugang des Vorfahres überſchritten.(Haupwerſammlung 24. Juni.) Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Nach der dreitägigen Unterbrechung des Börſenge⸗ ſchäfts durch die Pfingſtfeiertage war der Auftrags⸗ eingang am heutigen Dienstag im allgemeinen recht beſcheiden. Von der Bankenkundſchaft waren Kauf⸗ und Verkaufsorders nahezu in gleich⸗ großem Umfange erteilt worden ſo daß ſich der Aus⸗ tauſch auf meiſt nur wenig veränderter Kursbaſis 38 fch Nur gelegentlich fehlendes Angebot bzw. das Nichtvorhandenſein von Nachfrage konnte in dieſem oder jenem Papier kleine Kurs⸗ verſchiebungen zur Folge haben Die Grundten⸗ denz blieb weiterhin freundlich. Von Mon⸗ tanwerten hatten Rheinſtahl und Vereinigte Stahl⸗ werke mit je 3—/ ſowie Klöckner mit plus ½ Pro⸗ ent die größten Veränderungen aufzuweiſen, on raunkohlenaktien büßten Eintracht 2 Pro⸗ ent ein. n der chemiſchen Gruppe vergrö⸗ erten Farben einen Anfangsverluſt von ½ auf/ rozent und ſtellten ſich damit auf 149¼ Rütgers befeſtigten ſich um 1½/ magſce Bei den Elektro⸗ werten wurden die gusſchließlich Anleſheſtock und Dividende gehandelten Akumulatoren um faft 2, Licht u. Kraft um 1 Prozent heruntergeſetzt, während AEch einen kleinen Gewinn von/ Prozent erzielten. Sonſt ſah man hier wie auch bei den ſog. Tarifwerten ſehr viel Strichnotizen. Maſchinenbauwerte waren mit Ausnahme von Demga(plus 1 Prozent) durchweg gedrückt, insbeſondere Orenſtein(minus 2½¼ Prozent). Auch Schiffahrtsgktien und Ter⸗ tilhapiere ſtanden eher im Angebot. Zu erwäh⸗ nen ſind dabei Hanſa Dampf mit minus 2½ Hoyag mit minus 1½¼ und Bremer Wolle mit minus 1½ Pro⸗ zent. Nur Stöhr lagen feſt(plus 2¼). Auch Bahn⸗ aktien waren geſucht. So Eiſenhahnverkehr(plus 2½%) und Ac6 für Verkehr(plus 1 Prozent). Am variablen Rentenmarkt zogen Reichsalt⸗ beſitz um ½ Prozent auf 132¼ und die ebenfalls hier⸗ her zu rechnenden Reichsbahnvorzüge um ½ Prozent an. Die Gemeindeumſchuldunasanleihe gab hingegen um 5 Rpf. auf 93.65 nach. Ni Steuergutſcheine f ſtiegen um 5 Rpf. auf zirka 98,65(Schätzung). Für Blanko Tagesgeld ſind wegen des bevor⸗ Ultimo noch keine zuverläſſigen Sätze zu ren.—3 Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 363% der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 2 Am Börſenſchluß ſetzten ſich verſchiedentlich leichte Beſſerungen durch. So ſtiegen Ver⸗ einigte Stahlwerke um 1 Proꝛent, von Heyden um Prozent und Farben im gleichen Ausmaße auf 150. Die Reichsaltbeſſtzanleihe wurde mit 123½ notiert. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ergaben ſich keinerſei Veränderungen. Es notierten das Pfund mit 11.675, der Dohar mit 2,493,“ der holländiſche Gulden mit 133.95, der fran⸗ Abſchlag von 20 Reichsmark auf. Bei den Hypo⸗ thekenbanken gaben Meininger Hypotheken um ½ Prozent nach, demgegenüber ſtiegen Bayeriſche Hy⸗ potheken und Süddeutſche Bodenkredit, letztere nach längere Pauſe, um je ½ Prozent. Am Markt der Kolonialwerte verloren Reugnineg 2 Prozent, hantung 3¼ Prozent und Doag 4·¼ Prozent.— Bei den Induſtriepapieren herrſchte ein ſchwächerer Grundton vor. Kölner Gas verloren 3/½ Prozent, Wagner& Co, ferner Mühle Rüningen 6¼ Prozent, wobei in letzteren Zuteilung vorgenommen wurde. Steuergutſcheine Ul zogen bei einem Umſatz von etwa 400 600 Reichsmark um 20 Pfennig auf 98,80 an. Anleiheſtockſteuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: ruhig Da—— noch dritter Feiertag herrſchte. war die Börſe nahezu ohne Aufträge und Geſchäft. An den Aktienmärkten war die Haltung wenig verändert, und nur ganz vereinzelt ergaben ſich Abweichungen, die über /½—½ vh. hinausgingen. Von Schiffahrtswerten gaben Nordd. Lloyd weiter nach auf 52/(533½) und von Zellſtoffwerten——— Aſchaffenburger 1½ vs. auf 984. Am Elektro⸗Markt waren Geffürel/ vh. niedriger mit 131 angeboten. Acch lagen mit 113½ 113) mehr als behauptet. Von Bergwerkspapieren amen zunächſt nur Höſch mit 109(109¼½) und Man⸗ nesmann mit 106¼½(unv.) zur Notiz. Auch JG. Farben waren vernachläſſtat und vorläufig ohne Kurs. Man hörte eine Schätzung von 149¼(1493/). Im übrigen wurden AG für Verkehr mit 120(119), Reichsbank mit unv. 178¼. VDM mit unv. 171, MAmN. mit unv. 140½, Feldmühle mit unv. 108 und Conti Gummi mit unv. 214 notiert. Auch der Rentenmarkt loa ſehr ruhig. Nur Steuer⸗ gutſcheine entwickelten verhältnismäßig lebhaftes Ge⸗ ſchäft. Im Telefonverkehr aingen Serie ſ, mehrfach mit 103, 15(103,20) nach vorbörslich 103,50 um. Serie II. ſchwankten zwiſchen 98.55 bis 98,65, zogen erneut/ vß an auf 275. Pfandbriefe, waren ſtill. Liquidationswerte teil⸗ weiſe ½ bis vß höher. Staats⸗ und Stadtanleihen dlieben behauptet, Induſtrieobligationen gaben teil⸗ 6390. bis i½ vb nach. 5 vͤ Gelſenberg 99½ 1 4½). Der Verlauf der Börſe brachte ebenfalls keine Aenderung der ſtillen Geſchäftslage, ebenſo wiefen die Kurſe keine Abweichungen auf. IcG Farben und Verein. Stahl kamen ſchließlich je ½ vß feſter mit 150 bzw. 151½ zur Notiz. Im übrigen entwickelten ſich die erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſe ungleichmäßig, wobei kleine Rückgänge überwogen Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Unſer Bezirk blieb über die Feiertage in einem kräftigen Strom kühler Luftmaſſen aus Nord, in deſſen Bereich zwar vielfach aufhei⸗ terndes Wetter herrſchte, es aber auch zu ein⸗ zelnen Niederſchlagsſchauern kam. Durch die Oſtwärtsverlagerung des weſteuropäiſchen Hochdruckgebietes hat ſich ſein Einfluß auf un⸗ ſer Wetter verſtärkt und wird vorerſt auch be⸗ ſtimmend bleiben. Die Ausſichten für Mittwoch: Vielfach heiter, trocken, Mittagstemperaturen über 20 Grad, lebhafte Winde um Oſt. ie-und für Donnerstag: Fortdauer der vielfach heiteren Witterung. Rheinwersserstend 27. 5. 39 J 30. 5. 39 Waldshur„„»*0— 351 342 kheinfelcden„„ 350 343 nge 368 359 Kehl 428 385 615 557 Mannheim— 609 513 Kaub. nn 433 378 Köln„„„%„ n 433 376 Neckerwyessersteinel 27. 5. 39 J 30. 5. 39 Maoannbhelm Niao Gd 610 506 — SW Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefhan Ac, Mannheim. Bei weſentlich geſteigerten Umfatzziffern“ und Reltes: hin guter Beſchäftigung wird der auf 16. Juni ein⸗ erufenen op der Rheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau ACG, Mannheim, die Ausſchüttung einer Dividende don 40.(7) in Vorſchlag gebracht, wovon 3 7% dem Anleiheſtock zufließen. Die Mehrheit des Aktien⸗ kapitals von 325 000. RM liegt bekanntlich bei der Rheinelektra, Mannheim. SW. Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Ach. Mann⸗ heim. Die Vereinigten Speverer Ziegelwerke A6, Mannheim, ſtellt in ihrem Bericht fuͤr 1938 feft, daß ſich die in den letzten Jahren eingetretene Abſatz⸗ ſteigeruna nicht forigefetzt habe. Es ſei eine Abfatz⸗ verminderung eingetreten. Das laufende Geſchäftsjahr habe bisher aber wieder eine kleine Abſatzſteigerung gebracht. Leider ſeien weitere Arbeiterabwanderungen zu verzeichnen. Sollten in dieſer Hinſicht keine Beffe⸗ rungen eintreten, ſo ſei eine Verſchlechterung des Er⸗ gebniſſes im neuen Geſchäftsſahr zu befürchten. Der Betriebsüberſchuß hat ſich auf.51(0,56) Mill. RM. vermindert. An außerbetrieblichen Einnahmen fielen 28 000(25 000) RM. an. Nach Verrechnuna aller Un⸗ koſten, auf 47 738(69 236) RM verminderten Abſchrei⸗ bungen und Zuweiſung von 4000(0) RM. zum Unter⸗ ſtützungsfonds verbleibt einſchließlich 13 310(6311) Reichsmark Vortrag ein Reingewinn von 32 988 33 310) RM., aus dem belanntlich wieder 5 Prozent Dividende auf 400 000, RM. Aktienfapital ausgeſchüttet werden ſollen.— Aus der Bilanz(in Millionen Reichsmark): Anlagevermögen.47(0,45). Umlaufs⸗ vermögen 0,49(0,53), davon Vorräte.118(0,124), Warenforderungen.079(0,094), Konzernforderungen (Falzziegelwerk Berbach Gmböo, Höcherberg⸗Mittelber⸗ bach) 0,227(0,233). Wechſel, Kaſſe. Bankguthaben un⸗ verändert.056. dagegen Ac unverändert 0,40. Rück⸗ lagen unverändert 0,106. Wertberichtigung unverändert 0,012. Rückſtellungen 0,071(.084) Verbindlichkeiten 0,33(0,33), darunter.277(0,295) Hypotheken. metallee Metallnotierungen in Berlin Berlin, 30. Mai. RM für 100 Kilo Elektroſyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58: Standardkupfer lfd. Monat 52,25: Ori⸗ ginalhüttenweichblei 18,25: Standardblei lfd. Monat 18,25; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17,50; Standardzink lſd. Monat 17,50: Orignal⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—40,00(RM für ein Kilo).“ Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zinl Berlin, 30. Mai. RM für 100 Kilo. Kupfer: Mai, Juni. Juli. Auguſt, September, Oktober 52.25 n. Brief, 52,25 Geld; Tendenz: feſter.— Blei: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 18,25 n. Brief, 18,25 Geld: Tendenz: ſtetig.— Zink: Mai. Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 17,50 n. Brief, 17,50 Geld: Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen. 30. Mai. Juni 990 Abrechnung: zember 890 Brief. 888 Geld, 890 bezahlt, 890 Abrech⸗ De⸗ des Fahres 1938. Arbeitsbericht des Sozialamtes der Deutſchen Arbeitsfront. Umfang 260 Druckſeiten. art..3., geb. ſchen Arbeitsfront. .— RM. Verlag der Deut⸗ Franken 6,605 und der Schweizer Franken zu Einheitskurſen agehandelten Von den Bankaktien fielen Deutſch⸗Aſtatiſche durch einen Im Mfuverkebr herrſchte bei behaupteten Kurſen (254) vh. b wegen lokalen Geſchäftsſtill Tagesgeld wieder leichter mit 2½ Die Abendbörſe am 30. Mai blie Feiertags geſchloſſen. ſtetig. nung; Januar 895 Brief, 888 Geſd, 891 Abrechnung: März 895 Brief, 885 Geld, 900 Abrechnung: Mai 89 Brief, 885 Geld, 887 Abrechnung.— Tendenz: kaum ———— ⏑ñeutn n, aniaensenneren ros an—————— 26. 5. 30. 5. 26. 5. 30. 5. 26. 5. 30, 5. 26. 5. 30. 5 26. 5. 30. 5. 26. 5. 30. 5. Freinkfurter Deutsche Erdöl. 122,— 122,— Bank- Altlen 50 Hbs.-Amer.Paketſn. 53,50 51,75 Harh 3——. Iver. Ult infabr. 114.25— versicher.-Akti Efieirtenbörse 5i.Sen Ber if,, Wernzer 30 ergeh pie, 5r- 720 f eer, Ferchas 125.50 125)50] fef Keiern-Brer r, 18850(her bgehen ge..— Dt. Steinzeug'feld 0g 9˙ n 105,25 105,50] Lorddentscherklopd 54,.— 32,30 fedwiesbütte.—— Wanderer-Werke 153,25 153,50] Allianz Aligem. 237.50— Testvorziust. Werte 28.5, 20..J Puslacher kiof. 109535 10958 J Hentsche Bank. 11150 141,0 Südd. kisendanr— 3t—f floesch Eis 9. Stahi 106,75 105,37 West Kanſhor 48. 103,50 104.12 Klanz Fiem- 203.50— 52Dt. Reichsanl..27 191,75 101,75 J Eichb.-Werger- Fr. 2715 Dresdner Bank. 105,50 105,50 Holzmann pPhiiop 158,25 157,75 vf. Brantind. Hamm—— Kolonlal-Papiere nt. Dt. Reichsant, 50 103,33 192, El.,bicht§.rakt..—%.4 Frankit. kiyp.- Bank 103,50 103.50 Effektenkurse Hotelbetrleb.. 142 24'12] Wiener Metall.——„ Dt.-Ostafrka..5 109•2 Baden Freist. v. i927 98,2 38,52„143,50 148,50[ bfalz. Hvpoth.-Bank 1233 4775 ur—14 92•50J Lefston Waldhot 113.— 113.25 Slavf K n Flrend 4— 18.55 Fe bne, 1 eieanee iit,— 0 Rben rnothBain 126.— 136.— Aeee een 33 5 10 3—— eldmühle Papier 1 73 neue). all Chemle e 20„ 125.75.5 e Aigur Anede 100,25 139 Gbrrneteerbe.. 116,62 116,75 Berliner Devisenkurse 5 Goldschm 4„Bad.AG. f. Rheinsch.*—* en ugsburg- Nürnberg— 98,37 35,37 Gritzner-Kayser.„ 93,.— 93,50 pt. Keichsb. Vz2. 121.87 122,12 B. Motoren(BMWJ 134,.— Fömimar& foargan 96.—— Geld Brief I Oeid Brief Mannhm. Gold v. 26.57 97,87] SCrobkraft Mum. va.—— Ven Baper, Splegelslas 135.— 13350] Kötiz. Led. u. Wachs 146,.—— Mannheim von 27. 3357—— 1. 1 amens Leben 1 293.5 5 P——, Frbaprbas 32 26. Mat 30, Mal PirmasensStadt.26 30, nnnnin Bad Asscerranzzes ersmann Elektr. 188.— 183•50] Eahmever 0. + 103, 134.25 134,25 Harpener Bergbau 139.— 139, ſeh.——[Pravntk. u. Brixetts 195,— 123/0 Hch. Eane Mannhelm 155,25 105,25 Keeyot.(Jlex.-Kalro) 1 4g. Pig. J 11,980 f 11.990 11.980 1 11.90 Aesr Lu.acnK.2——— 199 350 15 142,50— an et.-G 125,.— 75 Taogsfatt 13%62 3 335 Me 42470 433 5,575 B. Kom. Goidhyp. 29—— olzmann remer Vulkan.— 177.50 eopold-Gruhe elg.(Brüss. u. Antw. Zelgs 4² 42,500 45 Calczz„eereretrenene 35— 55 Belner hürzo Rlens roen ig 132 Kmepeneieen( Bire u ilers] Bay. Hyp. Wecns. Gpi 100,— 100,— Iunsbans Gebr.— 34,50 Kessckurse Buderus Eisenwerite„.12 435 Mansfeider Bergbau 130,— 130,25 Pänemarh(Kopenh.) 100 Kronen 52,070 52,175 52,070 52,170 Erkf. Hyv. Goldhyp. 99, 99,— Kall Chemie 145.— 145. 52/ Dt. Reichsanl. 27 101,75 101,75 Sonti Gummim 45 131•57] Markt- à Kühiaiie 121,— 121,.— Daneis(Danzis).. 100 Gulden 47,00 47,100 47,000 47,100 Frankf. Liau.... 100,62 100,75 KleinschanzlinBeck. 116•'50 116'25 47 do, do. v. 1034 95,67 59,62 Daimier-Benz 131, 142˙50 Masch.-Buckan Wol⸗ 122,.— Engiand(London)... 1 Pfund J 11,660 11,690 11,660 11,690 FfiFolapfavr, Vini 190/2 10075J Khenrwefzeßihronn“ 250,—•.— 51.Ani-Avsl. Alldes. 132.20 132.87 Bist mrizer.% 3 Käftemer 176,50— Baan 1 653 norr-Heilbrann—— ant. Telegr. 79, eimer Bergwk.—* nnland(Helsingf. nnl. Mk. 1 Reinucgerlkpolner-, Jr, Kopservenibr, Braun 10755 1050 Phnahen Beotzehe Sont Gas 13358 122.25] Nordd. Piswerte. 119,„— Franirelch(Farisp: 100 Franes 6,596] 6,12.58] 37612 Mein. Kvv. Lion, 1435 Faisgert 10 143 135 65 Bentsefe Erdol— 122,75 122,25 Hlarresin& Koppeſ 3 101.— re 10 8 13333 27353]( 2,357 Pfälz. Hyp. Goldpfd. 99, einrich Lanz 114.— 114 Anst.-R. 19 100,— 100,—] Deutsche Kabelwk. 2 152 athgeber · Waggon +5 olland(Amsterd. u. Rott. 154, 133,820 134,080 ... 100,75 100,75 Ludwissh. Aktienbr. 143.— 143.— 100,— 100,— Deutsche Linoleum— Kheinfelden Kraft—* lran(Teheran).. 100 Rials 14,490 14,510 14,450 14,510 n 95,50 98,50 do. Walzmühie•75 1. 55 2 75 eutsede Steinzeus 4750 14653 Bpein. Braunkohien 713,50 214,5 isiand Reyllaviie). 100 isl. Kr. 43,200 43,260 43,200 43,280 Rhein. Hvp. Gdpf.-4 99,— 99,— Mannesmannröhren 114˙25 113·12 K 20„ 100,— 100,— Deutsche Waffen.„ 7 Rhein. Elektr.... 119.— 115,50] italien(Rom.Mailand) 100 Lire 13,090 13,110 f 13,090 13,110 an Sen lerel:: en eee, ee, eis 228/) icn. nn 99,— 99.— vnamit Nobel. 31 ein⸗ Westf. Kalkw.* ugoslaw.(Belg..Zagr. in. 5 705 57—55 155 8 4 120•50 134 3 33 i. 35,50 98,50 F Sßſtenen 12755—— 11gan 46 105,25 14521 121840 W ihan, G 4780 4320 43•750 9,479 kom.-III 38,„ 2. enwerke„ Schlesſen 7³ n 555 ettland ga ats 0 46,850 piais pfelnete dorn 210.— 211.— zaes-Auten 9 37 g1,37 El. Liche ung Kron 112)8 113·28] Züteerswerte... 138,25 133.75] Kitauen(onnoftkaönas) 100 L4t. J 41,240 42,020 41,40 42.020 Großkraftwerk Mhm. 103,— 103,— Bank fur Brauind. 116,25 118.— Rae———+. 149˙87 25.—+ 8 5*—2 1. Rath 3 56,710 5 5 23—— einelektra Stamm„c 1 25 W 1 arbenindustrie 5 achtleben 7705 er W5 olen(Warschau/Pos.) 100 Zloty„„00 47,100 n 123.75 124,25 f Bneinstanf 103·25 168.29J Feldmünie Pabie- 13912 13•12 Zeirdetlurty Kait: 139.28 139,5] Periugal(1issabon) 10) Fsende] 10,585 f 10.505 10.865 10.05 eeAiteb Kütgerswerke 252.— 252. p riva 50 111•50] Eelten& Cuilleaume 157 143•75 Sehubert& Salzer 122,50 122,12 Schweden(Stockh. u..) I00 Kr. J 50,70 60, 190 60,070 60, 190 naustrie- Salzwerk Heilbron 102 eutsche Bank 2 Gebhard& Co. N Schuckert& Co 3˙%+½ 136,75 Sehweiz(Zür. Bas., Fern) 100 Pr. 56,130 56,250 56.130 56.250 21³ 178.50 176,— Dt. Solddiskontnank 100,12 75 102,50 Keeugulstoren.. 63.— 39.— Sehvekert el. 116·50 11675 Bt Sebeng 64.— g3,50 Cerm.Porti.-Cement 102,75 115— Schulth.Patzenhofer 193•43 193½ Sowakel.. 100 Kronen 5,521] 3,539„521] 6,539 J44 Gebr. 3%% 100.— 98˙75] Senvartz, Sioxeher 10225 102•25 Bresan— anb 105.50 105•50 Serreshelm Gias 14,50 31•50 Jiemens,& flalske 196.59 16,)5 Füriei stanbui) i fürk. Pfund.875%.38,].97 182 Aschaffbrg. Zellstoff 133.75 1342 Selſind.“Wofff. Müm 51 ner—— Bu 107,75 107.— Sesfürel-hoewe..25 1 50] Stoehr Kammgarn 111,62 114,25 Uruguay(Montevid.) 1Gold-Peso 0,74] 0,876 0,874 0,678 Bavr. Motor.-Werke Siemens. Halske 60. Beichepank vd.· 176.50 176·50 Soldschmidt Tu..— 83 StolbergerZinkhütte„78.—— Ver. St.v. Amerika(Neuv.) 1 Don.491.4951.491 5˙495 Berl Licht u. Kraft 117 117.— Sinner-Grünwinkel 128.— 5 1475 75 Gritzner- Kayser 93,87 93, Südd. Zucker 217, 211.—J Australien(Sidney) 1 austr. Pf. 9,331 9,349 9,331 9,349 Braueref Kleinſein 117,.— 17,.— Gebr Stollweren— 126. t Strvoschwitr Textn—— Thüör Gaszes 132·59 138•— Brit. Indlen(Zomb.-Cal.) 100 Ro, I 36,10 f 67,990 36.970] 37.090 Brown. BoV. Mhm 142. 25142 25 14% Züskef 1 Verkehrs-Aktjen 3 Guano-Wetke 850 05 Ver Dt.Niekelwerke 186,25 166,— luxemburg(Luxb.) 100 lux. Fr. f 10,505f 10,625 10,605 10,625 Lement Heidelbers 131˙25 131•50 ver Dt. Oeie 113˙ 50 113.50 AG Verkehrswesen 105 132˙50 Hackethal Draht 3 25 13 Verl. Gianzst. Elberf. 161.—-— Neuseeland(Wellingt.) Iens. Pf. 9,376] 9,394] 9,376 394 Haimier-Benz.. 131, 80 Alle. Lok. u. Krattw. 183,— 132,0 Hamburz Elektro 143,25 143,—1 Ver. Stahlwerke 101,12 101,50 J Südair. Union(Pret,) 1 sdfr. Pl. 11,543 11,57 1 11,5461 11,572 Zellst. Waldh. Stamm * **4 „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 30. mai 1959 1 hten empfehlen wir die Besichtigung unserer gioben Verkaufssusstellunę in 7 Stocæ/erken Möbelwertrieb Kieser&Neuhaus Neueste Nodelle in ällen preislägen Photokopien von oomenten. Zeichnungen usw. liefeft sofort in dllen Größen und Breiten U. A H. II F 2. 9 MoroRFAHRNA0 Kleine Anz ahlungz! Bedueme Zahlungsweise! — Sofort lie ferbar!- auch in anderen Fabrikaten I. Annet L 6, 12 Rut 21222 und 21223 1 Jim. u. Rüche Siedla.(12 401 B) Beſichtia. v. 11 b. 18 Uhr.(193797V) Häne Ring u. Wasserturm Hinterhaus, 3 Tr., ſchöne, helle Fleißig., fortbildungsſchulentlaſſen. welches vadfahren kann, geſucht. Zu vermieien[ Oftene Stellen kenntniſſe. geſucht. Konditorei Zur Haushaltsführung u. Pflege v. 3 Kindern(—9.) in verantw. Dauerſtell.(Beamt.) geſ.: Ftüulein(Frau) mikll. Allers mit mütterl. Eigenſchaften, an ſelb⸗ ſtänd'ges Handeln gewöhnt, bei Fa⸗ milienanſchl. Angem, Vergüt., Auf⸗ wartung vorh., Eintritt baldmögl. Zuſchriften unter Nr. 13 B an die Geſchäfisſteue des in Mannh. unt. Nr. 12 419 B Elektriker od. Schloſſer. nicht unter 18 Jahren, als Helfer i. Kino geſucht.(193567V) Basler, Weſpin⸗ ſtraße 8, 4. Stock. photo- u. 5 6. 22 an ält. Frau zu ädchen Aktiengesellschaft Kinoheus CARTHARIUS—— vermiet. Waldhoj. 5 1I 0 20 Kleiner Anfana 27 mit oder oh. Koch⸗ BeZugsaufforderune Aktien zum Kurſe von 144/% zuzüglich Börſenumſatzſteuer bezogen werden. 15. Dezember 1939 zu entrichten. Die vorzeitige Zahlung des Bezugspreiſes iſt jedoch jederzeit unter Abzug von zuläſſig. Um auch den Bezug von nom. RM 1000.—(bzw. Von dem Bezugspreis iſt die Hälfte ⸗ 72 ſowie die Börſenumſatzſteuer bei Ausübung des Bezuges einzuzahlen; die andere Hälfte iſt bis zum der zweiten Hälfte 5% p. a. Zinſen RM 2000.—, RM 3000.— oder RM 4000.—) neuen Stammaktien auf Grund von nom. RM 1400.—(bzw. RM 2800.—, RM 4200.— oder RM 5600.—) Bezugsrechten zu ermöglichen, ſind die Bezugsſtellen bereit, den An⸗ oder Verkauf von Bezugsrechten bzw. Bezugsrechts⸗Spitzen zu vermitteln. werden zur Teilung des Bezugsrechts der Aktien zu RM 1000.— gegen Ab⸗ Gegebenenſalls — 57,9 2* Geſchwiſter Karcher, K 1, 5 Große—————(193 575 v/, Gmeiner Berlag u. in großer Au⸗wahnl Friedrichsplatz 12. banner“ A Time.———— Speꝛiolhous Wonnung Tüchtiger Die außerordentliche Hauptverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 9. Mai ohn;. 2 m. Kuche u. Zub., 1939 hat mit Genehmigung des Reichswirtſchaftsminiſteriums die Erhöhung t die Bei Llinstand auf 1. 7. U. 5, ani e ruuc Sber eT unſeres RM 7000 000.— betragenden Grundkapitals um nominell RM Ring, Seith., zu 5 000 000.— durch Nusgabe von 5000 Stück auf den Inhaber lautenden neuen Früh- M 4. 12 8115—5 Aktien über je RM 1000.— mit Dipidendenberechtigung ab 1. Januar 1939 2 8 an d. Verlag d. B 1950 Tni⸗ 3 U 0 beſchloſſen. Das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen——— 0 A0 braße Auswohl 10 gesueht.—4—— 33 neuen Aktien ſind von 5 Deutſchen 355 mit der Ver⸗ * und ausstellung Zuſchriften unter Nr. 193 570 V eſucht. pflichtung übernommen worden, ſie den Inhabern der alten Aktien unſerer 2 5— Fenn e, ſonnige EIn—5 Verlag dieſes Blaites./ A. Geſellſchaft zum Bezuge anzubieten. 3 für jeden Noumff 20 Monatsraten! 4⸗ aimmer⸗ Bellenſtraße 71. Nachdem die Durchführung der Kapitalerhöhung in das Handelsregiſter billig und gut eingetragen worden iſt, fordern wir namens der Deutſchen Bank unſere 5+ 6T0— 5 A Suen 3 Aktionäre auf, ihr Bezugsrecht zwecks Vermeidung des Ausſchluſſes bis zum Wohnung C f en Ter 14. Juni 1935 einſchließflich 5 5 Lüufer und* UBestan bei der Deutſchen Bank in Berlin, Mannheim oder 1 mit Zubehör. 1Tr.] mit auten Zeuaniſſen in gepflegten 85 5*. 2 0 N 7 Teppiche boch, in beſt. Lage Dausbach 51 5 An 0 n Bb aner 2 Wamn L, 27 Frau Rudolf Meß, Mannheim, 1439981) während der bei dieſen Stellen üblichen Geſchäftsſtunden auszuüben. zu vermieken.] Auguſta⸗Anlage Nr. 23. Ferufvrech. 501 34. Auf je nom. RM 7000.— alte Aktien können nom. RM 5000.— neue 0 Mie Wanderer. presto klb. am Harkt Möb tätt— lieferung des Gewinnanteilſcheines Nr. 7 fünf Beſcheinigungen über je 0 0 5 d 8 Mechaniker Tuaniseut- nom. RM 200.— Bezugsrechte ausgehändiat. f f1 fetkarsta 10 55 5 4 3 0* hat———1 0 Mosko 5 7 3 3 3 ante eine r. r alten en zu erfolgen. Für die mit dem Bezuge — EF reinigꝗt und Fernruf 281 10 Ein Fahrrad- Sowie ein der neuen Aktien verbundenen Sonderarbeiten wird von den Banken die entmottet** M f 4 übliche Proviſion in Anrechnung gebracht. Sofern jedoch die Gewinnanteil⸗„Ange Roeder- 159879BN) Otorra 2 ꝑl all. er ſcheine nach der Nummernfolge geordnet bei den vorſtehend genannten Fäörberel zum ſofortigen Eintritt geſucht. Stellen unter Benutzung der bei ihnen erhältlichen Vordrucke direkt am zu⸗ Orah jetxzi 40 1 7 Kohien- u vertraut m. Schär⸗ſtändigen Schalter eingereicht werden und ein Schriftwechſel hiermit nicht 2 Kramer Verkaufs- Fahrradh Doppler Ins verbunden iſt, erfolgt der Bezug der neuen Akten proviſtonsfrei. Die Ge⸗ en Gasherde d 133 509 V 75 winnanteilſcheine ſind—————— der Firma bzw. dem Namen Das ant 5 Ruf 402 10§tan 5 etten u. Nagel⸗ und der Adreſſe des Einreichers zu verſehen. rung zu d bei Werk 414 27 4 i⸗ eber di— ene⸗ Akti 5 0 unächſt ni übertragb 2 153 4 Seckenheimerſtr. 13J Suche für Großperlaa Deutſch⸗ W 1—— e löſt in Pa It. mülter Miſpinmrng. lands z wei h n baldmöglichſt nach. des vollen Gifingepreen 93 Obwohl rauringe 7 inge 3560 der Stüce gegen Rücklieferung der Kaſſenquittungen durch dieſenige Stelle,; — Hodemes Laher— C— e Werberlinnen) Lesl b 1. die die Befcheintgung ausgeſtelt hat. Die Stellen ſind berechtigt, aber nicht. 5 ur betannte und billige Zeilſchrift. Poſtfach Heidel⸗ verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Kaſſenquittungen zu prüfen. ſch äge ſei Unren elgener und onderer Die Seckenheimerſtr. 13 ſahrtvergütg. Proviſſon, bei Eig⸗ Mannheim, den 25. Mai 1939 nen ſich d geia. uns, fähfFeifänel u zuuleffan. ii, den a, me nn. siipber-⸗- Heuanfertigung fd I den, m. Wälnbpfat⸗⸗—————— 1 A 4 2 Gründen, waren Umerbeitung e 125 00 Café Walter, R 3, 5, b. Knöpfle MHelnrieh aktiengesellsche ft K fleparaturen Umarbelten, Ver-Iſärgert sich über 2 1 00 ahlreiche were stärkungen, dieu. Tintenflecke in der Hüninaile———————— 555 3 Kombinati HERHAiaANN schnell, gewiesonh. biflit IIUespannen Te d enfWasche.- Sparenlzu verm, Näheres: ne ZuverkKau fen Modelis zu billi-ISsshe- Shat Wef inſir. 8 4. St Strehsumer 2 3 Das kon APEI. nur P 3, 14, piaaken IIIsen Preisen. 335 0 Hann 4— Achtunge— Kinderkaſt gegenüd. Neugebauer Heltmann fekten Füller zu HITLEUTE junger Friseure! Hausfrauen! lder zaſten. Stellen pr Mannneim seit 1902 Fernruf 27635[[Lprantmatr.-FabrinIuns. derängorg 2 Ee 8 für Botengänge u. weg. Geſch.⸗Aufa.: Neue, billige ſollgen iof. Zu⸗ Optimismi ⸗ 1** 2 Fahlbusch 2 zimmer handelsfirma)“ Angebote unter Nr. ibensmikte) e 2 herten⸗ K + e f l aut erhalt., preis⸗ der Downi Größte Kep.-Anst.J[ im Ratyaus. f 2 B an die Geſchäftsſtelle d. HB. gefucht.(1937958) 1 kſtühle beſt. aus 1 Str. 160, IV. Iks. man dort 1 hier und Umgeb. und füche Huch 8 6 17 Iriſen 1 Büfett bo. Reue, billige 52 r halte. Die KetK er Staatl. genr genuester—— Kopſwaſch⸗“ 1 4 Kaufgesuche“ auf die„Le 0 Ul 0 dge untd W5 13 5% S 5 Tuchtiger 00 2 Suple 169. Ahlänge mamenn die So an d. Verlaa d. 1 irkun a ntran praktisch, geschmackvoł, 380⁰ K And—— 195. lch kaufe Sandſ chak⸗ unvorwlstlich, billig für ee 2 Zimmer eF K Ges er Efren TiSEll Uniſchi5 zund Jbre alte]eintürig 35. gebracht ha LabEn frus onο ſemannheng eupwigsholen Jo. ann'g4 Ler Leuhlſchid, Junun Gold. n sab rannassk Vaschhss A Und Küche( 1483 enden Venan d. M. Haub, D 4 H ö Damenſalon% 310Kf gm. zll. die franzöf vner on— 3 auf 15. 6. od. 1. 7. Sauberes Ran Ach. Haumonnz 0. dreitürig 10⁵ Gegenstönde tretung de⸗ 3 Mobl ZimmerM halblags- oder hihelnönuferftr. 430I.Vertaufshaufer RM. u. eite Hunzen ſchildern. L eriaa vief. Slat. Mietgesuche Tagesmädchen(424130) T 1 KAr. 8 fich Laumannaco FrZ Arnold — Fernruf 278 85. oskaus 1 7 1 f 1(193508) Verkaufshäuſer 30 4 18. 6A5S-fenpt Mbl. Manſ. J.—3 31 Eilt!- 4 bis 4% zimmer oder aö:“ Vahn⸗ Hohien-Bade- T I, Nr.—8fI Machf., 0 5. 6 manöver e 2 5 1 Eharlottenſtraße 4 3 mmer Einfamilienhaus(Almenhof) bof. Adr. zu erfr. Fernruf 278 85.( an den piankei ſteht ja auch erdinand ſeieso 2. Schwang. Aei und Küche fe bfen(lugter) Deig. Ainder⸗ allem, was bos gute Nobgeschöft for eſegonte Schoönes, ſonniges von klein. Familie Mieter⸗foforfge 1 Wi. Aunebole Tüchtige Platmanger preis⸗ Spoxlwagen Uhrmacher⸗— franzöſ neren· und Domengorderobe Eckzimmer in Ich melt⸗— n Mant— ii Watet. 328. merezeng u. A fiaufluſtige ekanntgege nuf 320 43 Eichendorftstr. 50 4 Hausschneidernn. Etert, 2 6. 43. Rr. 4, wir, ünis. Pifzvl. 3f2, we tuelier 45 kcke Kiononnzefutt./— 2— ds. Immobilien geſu chl(12 B)(12 404 B) 3. Stock.(123485)!-Kieinanselgen its, Nö. Baönbof.] Blattes erbeten.—— Junker& Ruł 2 Zuſchr. unter Nr. 165 078 VH a. den nnordnun en der nõdap Baldur Möbl. zJimmer lagerraum Feudenheim! e Ad W b. In freier, lengianerg Sh-Wen, Aif. 5 BDM acdeol Adreſſe zu erfrog Tulae(eane eeeene Chrliches, fleißiges r Arn SrlE Ar! 92 78 Mädelgruppe 12. Die Mädelſchaft von Martha Wölfle tritt am Diens⸗ pfeiffer im Verlaa d. Bl. Preisangeb. unter zwei—dreifamilien⸗-Haus “3 und“6 Zimmer(oder“3 äieng 159 776VS an den Snpenichue m— Schön Jimmer Verlag dieſ. Blatt.] Zimmer), Einbunder, Erker, Ter⸗ Die Heimabende fallen nächſte Woche in ö bl. rater F 2 e nicht aus. ie Mädelſchaften treten 1— auf 1. 6. zu verm. wegzugshalber bei 18—20 Mille An⸗ das kochen kann, Hlefert schnellstens eweils 20 Ühr im Hof der Dieſter⸗ öchtr⸗ egſchule mit Sport an.—————— Son e dinig zn bemaufen ü zahluna ſofort g 3 1. Juli geſucht. Daupiſchrlfflelter: Dr Wilheim Kauermann zwei einfach Tücht. Arbeiterl durc d. Aueinoeanftvaat.(150 s0 5 Greulich gu l Lia, d f. Ssek, 5 5 B leranmen HSB-Druckerei 3 asdan gnpink: Rheim möbl. zimmerſin ſch. Sten. fuchi H. Säck., Ruf 281 10. Seckenheimerſtr. 11 3 rgen* Sr. 3 Kicherrzi gcirtſchaftspolitir und Handel: Wilherm Rahei zu vermleten.ſüngn—————— fernrut 554 21 s De Doeg 10ſdii Klelnes haus ulius Gs; We lagen:“ Dr. Herimann Knoll; Geſtatung 42411 B in Mannheim oder 2875 der B⸗Ausgabe: Wilhelm Rätzel; Bilder: die Reſſort⸗mz Geichſt. Weinbeim.] Umaebung zu kau⸗ fleiner nrbeiter ſämitn, in Manndeim.“— Ständiger Verliner öbl. Zimmer““. ſien aeſucht.— itärbeitet: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗Dahlem. Preisangeb. unterſJ. — Herliner Schriftleiiung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ an Herrn ver ſol.AHUFEZ) r. 1229 anſe lin Swi 68, Charlottenftraße 82.— Nachdruck ſämtlicherf zu vermieten. Ilden Verlaa d. Bl.66 000 Kim. neu Hriginalberichte verboten.— üriden Weucheund verant⸗ überbolt und aut 0 worklich: Wilh. M. Schaz, Mom. Druck und Verlag:T 3, 18, 2Trepp. Dellenſiklich bexeift, zu vertauf.0,8 Liter Eitroen, Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H.(12 407 B) Händler nicht, ex⸗Z.Siher, ſtenerfrei ur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe grün, entfloaen wünſcht.(493799 neues Verdeck, Hinscheid r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheimſmz Abzugeb. geg. Be. Pfingſtmontag Schwetzingerſtr. 64 Erſatzreifen, z ü Für die mir beim Hinscheiden meines lieben znd echweßncen Mre,,„Sie Aweigen perd hingauze Möbl. zimmerſbi. Keu neinſw. 1 14 ubr im. Dol.—ſperkaußen od. uMannes erwiesene herzliche Teilnahme sage ich hier- Asbe—— 4 alenhr 18.J00 ſofort zu vermiet Wou von Waldorf nachl Gut erhaltenes gegeſauf Gentemer usgabe A a„ e* 5 zut au en ge⸗ 5 7 7 Ausgabe 5ß Mannheim über 30 500 Kilz, Bürgermſtr.“ Schwetzingen Indian- ſucht. 45245)/f mit allen meinen tiefempfundenen Dank. Ausgabe A und B Mannheim über 48 500TuchsStu. 2 1Tr. Wo iit biauer Ziegelhauſen Mannheim CTudwigsbadstr.), den 30. Mai 1939 Auscabe 5 Schweßingen 33 über 6 950 Nh. Bahnh. Waſſert. 11 fl 0 Motorrad Fürſtenweiher 10. Mit dem ſteuerfrei, und—1 Harburg- n—5 35 gulmbl, dmn. lul berloren Schreibmasen bebr flut Walburga Denner Wwe. Verkehr Ausgabe B Weinheim.„ über 3550 Seran⸗f nef er Nach⸗ 90 zaeahngee e 5 05 ter 0 errn ſofort oderfricht erbeten an: verden eennel inhr.-F ahlegaenheneſn 5, 3 Tr. v. Shnger, Gpe instand, renern ⸗„Seckenheimer bo b00, Zteage T Ar.(19357ön) iſtaße J.(13438)1 M4, 12. iut· Kleinans. iue·