mai 1059“ esellschafts- er mensch- bewegt, mit: laire Winter Oskar Sano peter Buch .10.30 eEater im Mai 1939 iete M Nr. 25 Nr. 13 Oper in vier Roſſini.— muſikaliſch be⸗ nann⸗Mette. gen 22.45 Uhr Zater im Mai 1939 r. 61 »Mannheim b1 Akten von chs 4 — mmacher twa 22.30 Uhr ute hin ᷣ Sle die nuͤgungs- eim neldung 1939. ingen wurden Tabakpflan⸗ hauptzollamts emeinde zuge⸗ en ſind bis 939, auf dem 1 Polizei⸗ vird dringend inktlich einzu⸗ Mai 1939 iſter 5eföhl, Angst sigkeit! Lehmonn, den, Otto- 13. 1. 1938: fälle bin rotz mei- ich miĩch wohler. ldorf Huns- G..6 1936: got ge- hwindel- erz und n. Meine 3e Dorm- he gonz „orden. Nehmen genehm arito- S. RM.- tthelm, O 4. 3 iheimer Str. 8 zinger Str. 26 gartenstraße 2 rdplatz 2 lberger Strabe nann afen Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die RM. einſchl. 69,36 Pf. e —— Ausgabe B erſch. w tl. 7mal. Bezugspreife: Fr die Poſt 1,7 5474 M. lein Abend⸗Ausgabe A -Sammel-Mr. 354 21. Das„Hatentreuz ⸗ e: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 22 F4. 72 Pf. Beſtell⸗ ohn; du 0 chl. 54,74 Pf. Wöſt 0—————— ugl. 42 V tellgeld 3 5 5 oſtzeitun e* uU e eld. SNdie Beitung am Erſcheinen Lauch.bob. Gewald verbind. beiß Mnſb 45 Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Mannheimer Au meterzeile 4 fülungsort Ma ——=—— Rb. 4960. Nummer 242 LLIAIIIAILLLLLEILLLI Anzergen: Seſamtauflage: Die 12ge m Textteil 60 Pf. abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Diẽ Milli nnheim. usſchlietzlicher Ge uSert nant Textteil 18 Pf.— Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennba. alt. Milimeterzetle 19 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzetle Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ and: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Mittwoch, 31. Mai 1939 Jubehlüxme begrügten die deuljchen Gpaniemreiwinngen Göring war der Kdf-Flotte entgegengefahren kine einzigartige Porade DNB Hamburg, 31. Mai. Der freundliche Vorort Neumühlen mit ſei⸗ nen grünen Hügeln und mit den ſchmucken Wohnhäuschen trägt reichen Feſtſchmuck. An der Landungsbrücke ſteht eine Ehrenkompanie der Luftwaffe, eine Ehrenhundertſchaft Schutz⸗ polizei und Ehrenabordnungen aller Partei⸗ gliederungen. Am rechten Elbufer iſt auch eine Flakbatterie aufgebaut. Der Nebel hat ſich heute morgen erſt ſpät gelichtet, und die Fahrt der Schiffe mit den deutſchen Spanienfreiwilligen elbaufwärts hat ſich dadurch um rund drei Stunden verzögert. Nun liegt um 10 Uhr vor⸗ mittags heller, warmer Sonnenſchein über Strom und Land. „HBermann! Hermann!“ Um 10.20 Uhr trifft der Oberbefehlshaber der deutſchen Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring, mit ſeiner Begleitung an den Lan⸗ dungsbrücken Neumühlen ein, wo ihm ein be⸗ geiſterter Empfang bereitet wird. Der General⸗ feldmarſchall beſteigt mit ſeiner Begleitung die Jacht, um der Flotte entgegenzufahren und den deutſchen Spanienkämpfern den Gruß des Führers und des ganzen deutſchen Volkes dar⸗ zubringen. An Deck der ſchmucken Jacht ſieht man neben dem Generalfeldmarſchall und dem Reichsorganiſationsleiter eine große Zahl ho⸗ her Offiziere aller drei Wehrmachtsteile, in der Mehrzahl aber der Luftwaffe, ſowie viele füh⸗ rende Männer des Staates und der Partei. Die Jacht„Hamburg“ lichtet kurz vor 11 Uhr die Anker und nimmt den Kurs elbabwärts. Unter den hohen Offizieren an Bord der Jacht bemerkt man u. a. Generaladmiral Albrecht als Vertreter des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, den Kom⸗ mandierenden General des X. Armeekorps, General der Kavallerie Knochenhauer, als Vertreter des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, Vizeadmiral Canaris in Vertretung des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel. Neben dem Staatsſekretär der Luft⸗ fahrt, Generaloberſt Milch, ſieht man den Chef der Luftflotte Il und Befehlshaber Nord, General der Flieger Felmy, den Komman⸗ deur im Luftkommando 11, Generalmajor Wolff, die beiden früheren Befehlshaber der deutſchen Freiwilligen in Spanien, General der Flieger Sperrle, Chef der Luftflotte III und Befehlshaber Weſt, und General der Flie⸗ ger Volkmann, Kommandeur der Luft⸗ kriegsakademie. Auf dem linken Elbufer ſtehen die Arbeiter der Werften, auf dem rechten Elbufer eine un⸗ geheure Anzahl von Männern, Frauen und Kindern. Auf der Elbe ſelbſt kreuzen ununter⸗ brochen kleinere Dampfſchiffe, ſchnelle Motor⸗ boote und andere Waſſerfahrzeuge, alle bis zum letzten Platz beſetzt. Ein unendlicher Jubel be⸗ gleitet die Fahrt des Generalfeldmarſchalls. Un⸗ unterbrochen tönen die Heilrufe ihm entgegen, und im Chor wiederholen ſich, weit über das Waſſer klingend,„Hermann! Hermann!“. „flomiral braf Spee“ ſeuert Salut Nach knapp zehn Minuten Fahrt paſſiert die Jacht die in Kiellinie fahrende 6. Torpedoflot⸗ tille, beſtehend aus den Booten„Leopard“, „Lux“,„Wolf“,„Seeadler“,„Iltis“ und„Ti⸗ ger“. Die Mannſchaften der Kriegsſchiffe ſind in Paradeaufſtellung angetreten und grüßen den Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Je wei⸗ ter die Fahrt geht, um ſo ſchöner und ein⸗ drucksvoller wird das Bild dieſes feſtlichen Ta⸗ ges. Das herrlich warme Sommerwetter hat die ganze Bevölkerung an die Ufer der Elbe gebracht. Strand und Hügel, Fenſter und Dä⸗ cher der Häuſer ſind mit jubelnden Menſchen beſetzt. Kurz vor Blankeneſe wird das erſte Kd7⸗Schiff paſſiert. Es iſt die„Stuttgart“. An Bord ſind Offiziere und Mannſchaften in ihren graugrünen Uniformen angetreten. Das Pan⸗ zerſchiff„Ad miral Graf Spee“, das der „Stuttgart“ unmittelbar folgt, feuert 19 Salut⸗ Einschijffung der deutschen Freiwilligen im Hafen von Vigo Mit Sack und Pack trafen die deutschen Freiwilligen in der Hafenstadt Vigo ein, von wo aus sie mit Transportschifien nach Hamburg gebracht wurden. PBZ ſchüſſe. Die Flakbatterie antwortet vom Lande her ebenfalls mit 19 Schuß. Generalfeldmar⸗ ſchall Göring und ſeine Begleiter erwidern die Grüße der deutſchen Spanienkämpfer und der Kriegsſchiffbeſatzung. In Abſtand von einigen 100 Metern folgt die„Sierra Cordoba“. Es wiederholt ſich dasſelbe eindrucksvolle Schau⸗ ſpiel. In etwa 500 Meter Abſtand kommt dann das Rieſenſchiff„Wilhelm Guſtloff“ vorbei. Alle Decks ſind mit den deutſchen Spanienfrei⸗ willigen beſetzt. Die Offiziere ſalutieren, die Mannſchaft ſteht in ſtraffer Haltung. Auf der Höhe des Sülberges paſſiert als nächſtes Schiff „Der Deutſche“ die Jacht„H/amburg“. Nun gehen die Maſchinen der Jacht mit halber Kraft. Es naht das Flaggſchiff der Kdỹ⸗Flotte „Robert Ley“, das den Kommandeur der Legion Condor, Generalmajor von Richthofen, und die ſpaniſchen Gene⸗ rale an Bord hat. Auch hier füllen Offiziere und Mannſchaften alle fünf Decks des großen Schiffes. Faſt unbeſchreiblich iſt der Jubel der Menſchen am Strande und auf den zahlreichen kleinen Schiffen. Von Bord des„Robert Ley“ hört man die Klänge der deutſchen National⸗ hymnen. Die Parade der Flotte iſt damit beendet. Die „Hamburg“ wendet nun und folgt der Kdỹ⸗ Flotte auf ihrer Fahrt zum Hamburger Hafen. An Bord der Pacht ſind Generalfeldmarſchall Göring, der heute die große Kette vom Groß⸗ kreuz des Ordens der Goldenen Pfeile trägt, der dem Generalfeldmarſchall bereits vor Jah⸗ resfriſt von General Franco verliehen wurde, und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in leb⸗ haftem Geſpräch. Ununterbrochen klingt freudiger Jubel zur Nacht hinüber. Er gilt den Männern, die ihr Leben eingeſetzt haben, um einer befreundeten Zur Ordensverleihung an unsere Spanien- freiwilligen in Hamburg am 31. Mai Unsere Aufnahme zeigt das Deutsche Spanien- kreuz mit Schwertern, das in Bronze, Silber und Gold verliehen wird. (Scherl-Bilderdienst-.) Die spanischen Auszeichnungen für die deutschen Freiwilligen Oben links die Militärmedaille(1. Klasse und niedrigste Stufe), oben rechts das Militärkreuz (2. Klasse), unten links das Rote Militärver- dienstkreuz(3. Klasse) und unten rechts das Feldkreuz(4. Klasse als höchste Stufe). (Scherl-Bilderdienst-M) Nation in ſchwerſten Jahren zu helfen; er gilt dem Schöpfer der neuen deutſchen Wehrmacht, dem Führer des deutſchen Volkes, den heute der Oberbefehlshaber der deutſchen Luftwaffe vertritt. Unendlich eindrucksvoll iſt dieſe ein⸗ zigartige Fahrt. Je näher die Flotte dem Ham⸗ burger Hafen kommt, um ſo größer wird die Zahl der kleinen und großen Schiffe, die in ihrer Nähe kreuzen. Von den Werften und von allen Schiffen im Hafen erklingt Sirenengeheul. Generalfeld⸗ marſchall Göring ſteht an der Spitze der Jacht, grüßt und dankt immer wieder für die begei⸗ ſterten Kundgebungen. Die Kdß7⸗Flotte nimmt Kurs auf die Ueberſeebrücke. Die Jacht„Ham⸗ »burg“ legt gegen 12.30 Uhr an den Landungs⸗ brücken in Neumühlen an, wo Generalfeldmar⸗ ſchall Göring mit ſeiner Begleitung ſich an Land begibt, um im Kraftwagen zur Ueberſee⸗ brücke zu fahren. begrüßungsſinkonie im fiamburger fiaen Ueber dem Hamburger Hafen liegt ein herr⸗ licher Frühlingstag. Strahlender Sonnenſchein überflutet Werften, Schiffe und Hafenanlagen. Weit ſchweift der Blick der vielen Zehntau⸗ ſende, die ſich an der Ueberſeebrücke und an den St.⸗Pauli⸗Landungsbrücken dicht drängen, hinaus zur Hafeneinfahrt, wo bald die gewal⸗ tigen Schiffskoloſſe der KdF⸗Flotte mit den deutſchen Spanienkämpfern an Bord auftau⸗ chen werden. Alle im Hafen liegenden Schiffe zhaben Feſtbeflaggung angelegt. Von den Werf⸗ ten und den Anlegebrücken flattern die Banner des Deutſchlands Adolf Hitlers und die rot⸗ gold⸗roten Symbole des neuen Spaniens des Caudillo. Weiß leuchtet der ſchlanke Leib der ſchwimmenden Jugendherberge„Hein Gode⸗ wind“, überflattert von hundert bunten Wim⸗ peln. Deutſchlands Jugend hat ſich hier ver⸗ ſammelt, um den Kämpfern der deutſchen Le⸗ gion ihr Willkommen entgegenzuju eln. Vor ——————————————————— ———————————— —— 2——*—— majeſtätiſches Schauſpiel, „Hakenkreuzbanner'? Mittwoch, 51. Mai 1959 der Ueberſeebrücke ſind drei Ehrenkompanien der Luftwaffe— je eine Kompanie Flieger, Flak und Luftnachrichtentruppe— und eine Ehrenkompanie der Kriegsmarine aufmar⸗ ſchiert. Hinter ihnen drängt ſich eine unüber⸗ ſehbare, freudig geſtimmte Menſchenmenge, die auch alle Fenſter und alle Dächer dicht beſetzt hält. Gegen 11 Uhr laufen mehrere Torpedoboote der Kriegsmarine, die der Heimkehrerflotte vorausgefahren ſind, in den Hamburger Hafen ein, freudig begrüßt von den Zuſchauermaſſen. Jetzt hallen von fern her die Salutſchüſſe der Flakbatterien vom Neumühlener Ufer den Strom herauf, und nicht lange währt es, bis die großen Schornſteine des Kdß⸗Schiffes „Stuttgart“ über der Hafeneinfahrt auftauchen. Schlagartig ſetzen die Sirenen aller im Hafen liegenden Schiffe zur Begrüßung der deutſchen Spanienfreiwilligen ein, deren rotgoldenes Banner im Maſt der„Stuttgart“ im Winde flattert. Heil⸗ und Jubelrufe ſchallen den wak⸗ keren deutſchen Kämpfern vom Ufer her und von den Schiffen entgegen. Auf den Docks und den Halligen der Werften haben Tauſende von Werft⸗ und Hafenarbeitern Aufſtellung genom⸗ men, um ihre vom ſiegreichen Kampf gegen den Bolſchewismus heimkehrenden Kameraden von Herzen zu grüßen. Von mächtigen Schleppern gezogen, zieht die„Stuttgart“ majeſtätiſch ihre Bahn. Ohrenbetäubend ſchallt das Geheul der Dampfſirenen über Ha⸗ fen und Stadt und vereinigt ſich mit den brauſenden Heilrufen der Menſchenmaſſen zu einer einzigen Begrüßungs⸗ und Dankesſinfonie. Unaufhörlich geht das Winken hin und her. Freude über den ſtolzen Empfang leuchtet aus den Augen unſerer Spanienkämpfer, die in langen Reihen in ihren ſchmucken olivgrünen Uniformen an der Reling des Kdỹ⸗Schiffes ſtehen. Während die„Stuttgart“ zum Kuhwärder Vorhafen verholt wird, um mit der Ausſchif⸗ fung der Spanienkämpfer zu beginnen, läuft ſchon das Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ in den Hafen ein. Offiziere und Mann⸗ ſchaften haben an Deck Aufſtellung genommen. Wieder ſetzt das Geheul der Schiffsſirenen und das der Signalpfeifen der Torpedoboote ein, und ſchon naht, von einer Welle begeiſter⸗ ten Jubels begleitet, die„Sierra Cordoba“ und in geringem Abſtand der KdF⸗Rieſe„Wil⸗ helm Guſtloff“. Vom hinteren Maſt wehen un⸗ endlich lang und faſt bis an die Waſſerfläche niederreichend, die Heimatwimpel. Es iſt ein das alle Herzen höher ſchlagen läßt und Zeugnis ablegt von der gewaltigen Kraft der entſchloſſenen Wil⸗ lenseinheit der Nation. Immer aufs neue ſchallt das Hürra der Legion Condor von Bord der Koͤ⸗Schiffe, brechen ſich die Heilrufe der begeiſterten Hamburger an den hohen Bord⸗ wänden. Auf der Ueberſeebrücke haben ſich auch die Mitglieder der Ortsgruppe Hamburg der Fa⸗ lange eingefunden, um die deutſchen Kämpfer für die Freiheit und Unabhängigkeit Spaniens willkommen zu heißen. Kaum hat der„Wilhelm Guſtloff“vor der Ueberſeebrücke verholt, als der rieſige Leib des Koͤß⸗Flaggſchiffes„Robert Ley“ ſich nähert. Der Höhepunkt dieſer einzigartigen Stunde ſcheint erreicht. Die Luft erzittert von dem Heulen der Sirenen, dem Dröhnen der Dampfpfeifen und den Jubelſtürmen der Maſ⸗ ſen. Auf dem Sonnendeck und dem Promena⸗ dendeck ſind— ein prachtvolles militäriſches Bild— die deutſchen Freiwilligen, Gewehr bei Fuß, angetreten. Schnell und reibungslos ehen die Anlegemanöver vonſtatten, und bald liegen die beiden mächtigen Schiffskoloſſe feſt vertäut an der feſtlich geſchmückten Ueber⸗ ſeebrücke, während das Kdỹ⸗Schiff„Der Deutſche“ an der St.⸗Pauli⸗Landungsbrücke feſtmacht. Der Kommandeur der Legion meldet Als der Kommandeur der deutſchen Legion, Generalmajor Freiherr von Richthofen, mit ſei⸗ nem Stab den„Robert Ley“ verläßt, werden ihm ſtürmiſche Huldigungen dargebracht. Gene⸗ ralmajor von Richthofen erſtattet dem Oberbe ⸗ fehlshaber der deutſchen Luftwaffe Meldung. Der Generalfeldmarſchall heißt ihn und die deutſche Legion im Namen des Führers und des Vaterlandes aufs herzlichſte in der Heimat willkommen: „Die Legion“, ſo ſagt der Generalfeldmar⸗ ſchall,„hat hervorragend und mit tiefer Hin⸗ gabe gekämpft. Ich bin ſehr ſtolz auf euch!ꝰ Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wechſelte Händedrücke mit dem Kommandeur der deut⸗ ſchen Legion, der ihm den Dank für die über⸗ aus gute und fürſorgliche Aufnahme der deut⸗ ſchen Freiwilligen an Bord der„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Schiffe ausſpricht. Generalfeldmarſchall Göring begibt ſich ſo⸗ dann mit Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann und ſei⸗ nem weiteren Gefolge von der Ueberſeebrücke zum Hamburger Zoo, um die Ausſtellung„Se⸗ gen des Meeres“, die das beſondere Intereſſe Hermann Görings als Beauftragten für den Vierjahresplan findet, zu beſichtigen. Im Hafen beginnt ſofort die Ausſchiffung der Spanienkämpfer, die ſich unter dem Jubel der Zehntauſende zu geſchloſſenen Marſchkolon⸗ nen formieren, um am frühen Nachmittag zum Karl⸗Muck⸗Platz zu marſchieren. Hier wird der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeld · marſchall Göring, den Vorbeimarſch der deut · ſchen Legion abnehmen kin berdunkelungsverſuch der Darſchauer Regierung Eine polnische Nole zu dem Zwischenſall in Kalthof/ Danzigs scharfe Antwort DB Danzig, 31. Mai. Der diplomatiſche Vertreter Polens in Dan⸗ zig hat auf die Note des Danziger Senats zu den Vorgängen in Kalthof, wo bekanntlich der Danziger Staatsangehörige Max Grübnau durch den Fahrer eines polniſchen Diplomaten⸗ autos hinterrücks erſchoſſen wurde, jetzt eine Antwortnote überreicht. Die polniſche Regierung geht an der im Mit⸗ telpunkt des Geſchehens ſtehenden Tatſache der feigen Ermordung eines Danziger Staatsan⸗ gehörigen einfach vorbei. Sie verſucht, die Verantwortung den Danziger Be⸗ hörden zuzuſchieben und beſchränkt ſich auf eine reichlich lenndenlahme Verteidigung des völlig ſekundären Umſtandes, daß die pol⸗ niſchen Beamten überhaupt Waffen mit ſich fübrten. Ebenſo will man keine Verfehlung von ſeiten der ſchwer koenpromittierten polniſchen Beamten Perkowſki, Sziller und Swida aner⸗ kennen und mutet der Danziger Regierung an⸗ geſichts der nicht zu leugnenden Begünſtigung des Mörders zu, weiterhin, als wenn nichts geſchehen wäre, mit dieſen Beamten zu arbeiten. Von zuſtändiger Danziger Seite wird zu der von der polniſchen Regierung eingegangenen Note wie folgt Stellung genommen: Nachdem polniſcherſeits zunächſt erklärt worden war, daß ſich die polniſche Regierung nicht in der Lage ſehe, auf edie Note der Danziger Regierung zu antworten, in der die Abberufung der durch den Mord im Kalthof ſchwer kompromittierten polniſchen diplomatiſcher Beamten verlangt wurde, iſt nunmehr doch noch eine längere Ant⸗ wortnote der polniſchen Regierung eingegan⸗ gen. In dieſer Note verſucht die polniſche Re⸗ gierung den Tatbeſtand des Zwiſchenfalls auf Kalthof erneut auf den Kopf zu ſtellen, obwohl die amtlichen Unterſuchungsergebniſſe, die ja der Oeffentlichkeit bekannt gegeben worden ſind, über den wirklichen Verlauf der Vor⸗ gänge keinen Zweifel mehr erlauben. Darüber Mintelmeer ⸗ das brab ihrer Flotten Scharſe italienische Antwort an die Kriegsheizer (dDrohtberlchtunsetes Verfffeters in Rom) Dr. v. L. Rom, 31. Mai Nach Abſchluß der Etatberatungen der drei italieniſchen Wehrminiſterien in Kammer und Senat, die ein überwältigendes Bild von der ſtarken Ausrüſtung und Bereitſchaft des faſchi⸗ ſtiſchen Italien gegenüber allen Eventualitäten zu Lande, zur See und zur Luft ergaben— „Unſere Bomber erreichen heute“, ſo ſagt Ge⸗ neral Valle,„mit je einer Tonne Bombenladung jeden Punkt am Mittelmeer, jedes Lebenszen⸗ trum eines möglichen Feindes“— antworten zahlreiche faſchiſtiſche Organe auf militäriſche Drohungen gegen Italien durch die franzö⸗ ſiſche Preſſe. Großes Aufſehen erregt die ſcharfe Antwort des faſchiſtiſchen„Reſto del Carlino“, der ſchreibt:„Innerhalb von zwei Wochen nach Ausbruch der Feindſeligkeiten würden die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Streitkräfte zur Luft, und zur See nicht mehr genügen, um den Brand zu er⸗ ſticken, der ſich in allen ihren Kolonien gegen ſie erheben würde; wenn die Plutokratien darauf abzielten, allein Italien anzugreifen, werden ſie auf Stahl beißen. Wenn die eng⸗ liſche und die franzöſiſche Flotte ins Mittel⸗ meer einliefen, würden ſie nicht wieder hinausgelangen. Italien beſitze die ſtärkſte-Bootwaffe der Welt und die italieni⸗ ſchen Matroſen kennen das Mittelmeer wie ihre Taſche. Einige hundert italieniſche Todes · flieger würden ſich ſelbſt opfern, um mit Dop⸗ pelzentnern der neuen Exploſionsſtoffe die größten feindlichen Schlachtſchiffe zu zerſtören. Das Mittelmeer würde zum Grab der eng⸗ liſchen und der franzöſiſchen Flotte werden. Wenn jedoch Pariſer Zeitungen nun den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Streitkräften empfehlen, die wehrloſe Bevölkerunng der Küſtenſtädte wie Genua, Neapel, Palermo und Livorno agerzu⸗ greifen, ſo möge man wiſſen, daß bei dem er⸗ ſten Verſuch eines derartigen Angriffs Paris und London das Ziel eines gewaltigen Luft⸗ angriffs werden würden, der das Antlitz dieſer Städte für immer ändern würde. Man ſolle ſich darüber auf keinen Fall Illuſionen hingeben. Dieſen Ausführungen fügt General Bellati im„Piccolo“ die Ueberlegung an, daß die ſchwarze Armee Frankreichs bei ihrem Trans⸗ port nach Europa über das Mittelmeer äußerſte Gefahr laufen würde, daß mit Sicherheit in Paläſtina, Syrien, Algier, Jndien und Tunis ſchwere Auſſtände ausbrechen würden, daß Ita⸗ lien in Abeſſinien eine Schlüſſelſtellung„für gewiſſe Bedrohungen“ beſitze, daß Albaniens Poſttion auch ausgenutzt werden würde. Was im Kriegsfalle die Lage im bſtlichen Mittel⸗ meer betrifft, ſo ſchreibt„Lavoro Faſciſta“: „Die italieniſchen Inſeln des Dodekanes ſind aufs äußerſte befeſtigt, bewachen die Darda⸗ nellen, beherrſchen das Aegäiſche Meer und kön⸗ nen von Rhodos nach Tobruk einen Riegel dar⸗ ſtellen, während das Fünfeck Rhodos— Alba⸗ nien— Pantelleria— Tripolis— Tobrut ſchließ⸗ lich Aegypten von England abſchneiden würde und ebenſo die Moſſul⸗Oelleitung, wie auch die Wege nach Indien und dem Perſiſchen Golf. jeiſche Bombenwerſer verlchonen Schottland NMan 5pricht von einem Geheimabkommen rd. London, 31. Mai. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fahren, iſt zwiſchen der Jriſchen Republikani⸗ ſchen Armee und ſchottiſchen nationaliſtiſchen Kreiſen ein Geheimabkommen abge⸗ ſchloſſen worden, wonach die iriſchen Nationa⸗ liſten ſich bereit erklärten, in Schottland keine Bombenattentate zu ver⸗ ünben. Die ſchottiſche Freiheitspartei auf der anderen Seite hat ihre wohlwollende Unterſtüt⸗ zung in der iriſchen Frage zugeſagt. Der Grund zu dieſem ſenſationellen Abkom⸗ men liegt darin, daß die ſchottiſchen nationa⸗ len Kreiſe ſchon ſeit Jahren einen erbitterten Kampf gegen die Londoner Regierung führen, um beſſere wirtſchaftliche Bedingungen und weitgehende Unabhängigkeit von England zu erreichen. Die extremen Kreiſe dieſer Bewe⸗ gung, die in den letzten Jahren ſtark an Boden gewonnen hat, fordern ſogar ein unab⸗ hängiges Verhältnis zu England, und zwar in der Form des iriſchen Freiſtaates gegenüber England. Schottiſcherſeits beſchwert man ſich beſonders darüber, daß England den nördlichen Teil Großbritanniens in wirtſchaftlicher Hinſicht ſtark vernachläſſigt, wenn nicht gar abſicht⸗ lich geſchädigt hat. Man betont, daß alle Teile Großbritanniens nach dem gewonnenen Weltkrieg ſich zumindeſt einer vorübergehenden Blütezeit erfreut hätten, was ausgerechnet nur nicht in Schottland eingetreten ſei. Beiſpiels⸗ weiſe habe die Arbeitsloſigkeit ſeit Kriegsende ſich in einer fortgeſetzten Aufwärtslinie bewegt. Wenn die engliſche Regierung ſich nun ent⸗ ſchloſſen habe, den fortgeſetzten Forderungen der Schotten ein wenig nachzugeben, indem einige Rüſtungsfabriken in der Nähe von Glas⸗ gow gebaut werden ſollen, ſo wird demgegen⸗ über erklärt, daß dieſe Dinge nicht im gering⸗ ſten den Schaden wiedergutmachen könnten, den das ſchottiſche Eigenleben durch die ſtief⸗ mütterliche Haltung Londons erlitten habe. Das genannte Abkommen hat auch tatſäch⸗ lich dazu geführt, daß Schottland von den fort⸗ Bombenanſchlägen verſchont geblieben iſt. neue„Mißverſtändniſſe“ mit moskau Eine„persönliche“ Versicherung Lord Halifax an Nioloiov/ DNB London, 31. Mai. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Expreß“ berichtet, Auffenminiſter Lord Halifax habe am Dienstag dem ſowjetruſſi⸗ ſchen Außenkommiſſar Molotow eine per⸗ ſünliche Verſicherung überſandt des Inhalts, dan der britiſche Beiſtand„automatiſch“ in Kraft treten würde, falls die Sowjetunion das Opfer eines Angriffes würde. Die Verſicherung des engliſchen Außenminiſters ſei Molotow durch den britiſchen Botſchafter in Moskau überreicht worden. Man erwarte die Antwort Moskaus nunmehr am heutigen Mittwoch. In den anderen Morgenblättern dagegen heißt es lediglich, der Sowjetbotſchafter Maiſti habe bei ſeinem geſtrigenn Beſuch im engliſchen Außenamt gewiſſe Verſicherungen erhalten, die die Moskauer Mißverſtändniſſe hinſichtlich des Einwandes einer Bezugnahme auf den Ar⸗ tikel 16 der Genfer Satzung in die britiſch⸗fran⸗ zöſiſchen Vorſchläge ausräumen ſollten. Der britiſche Botſchafter in Moskau habe ähnliche Verſicherungen abgegeben. hinaus ſcheint die polniſche Regierung beſtrebt zu ſein, durch die Durchkreuzung einer Klärung dieſer Angelegenheit den tatſächlichen Sachver⸗ halt derſelben ſyſtematiſch zu verdunkeln. Wenn Polen ferner die von Danzig geforderte Abbe⸗ rufucg der durch die Mordtat von Kalthof ſo außerordentlich ſchwer kompromittierten Beam⸗ ten verweigert und dieſe Weigerung mit der im diplomatiſchen Verkehr geradezu unge⸗ heuerlichen Behauptung zu begründen ſucht, die Danziger Regierung habe gar kein Recht, eine Abberufung ſolcher Beamten zu verlangen, ſo muß feſtge⸗ ſtellt werden, daß Polen alles daran ſetzt, eine Klärung und Beruhigung des Danzig⸗polni⸗ ſchen Verhältniſſes be wußt zu verhin⸗ dern. Die am Schluß der polniſchen Note enthaltene Verſicherung der Bereitwilligkeit zu einer Bereinigung der Atmoſphäre kann ange⸗ ſichts deſſen nur als Spiegelfechterei betrachtet werden, die darüber hinwegtäuſchen ſoll, daß Polen nicht geſonnen iſt, die Vorausſetzungen für eine Wiederherſtellung normaler Beziehun⸗ gen zu ſchaffen. Die reichlich verſpätet bei der Danziger Re⸗ gierung eingegangene Note iſt alſo offenbar nicht etwa als eine koakrete Antwort auf die eindeutigen Feſtſtellungen und Forderungen der Danziger Regierung zu werten, ſondern vielmehr als ein propagandiſtiſches Mittel, durch das das Ausland über die tatlächlichen Verantwortlichkeiten hinweggetäuſcht werden ſoll. Derlöhnliche flniwort Jopans zum„Ranpura“⸗Zwiſchenfall Ep London, 31. Mai Das japaniſche Marineminiſterium hat, nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ vom Mittwoch, auf den engliſchen Proteſt we⸗ gen des„Ranpura“⸗Zwiſchenfalls jetzt geant⸗ wortet. Die Antwortnote iſt in Schanghai dem engliſchen Botſchafter Sir Archibald Clark⸗ Kerr übergeben worden. Das Blatt betont den„verſöhnlichen Charakter“ der japaniſchen Antwort und erklärt, engliſcherſeits ſei man namentlich von der japaniſchen Darſtellung be⸗ friedigt, daß es ſich im Grunde genommen um ein Mißverſtändnis handele.— Der Dampfer„Ranpura“ war am 23. Mai von einem japaniſchen Kreuzer auf der Höhe von Hongkong zum Beidrehen und⸗zur Vorlage ſei⸗ ner Papiere gezwungen worden. Aus der jetzt überreichten Antwortnote des japaniſchen Marineminiſteriums ſchließt das engliſche Blatt, daß die Befürchtungen unbe⸗ gründet ſeien, Japan wolle über die China⸗ Küſte eine allgemeine Blockade verhängen. In der japaniſchen Note ſoll, nach dem Blatt, zum Ausdruck kommen, auf japaniſcher Seite hätten Zweifel über die Identität der„Ranpura“ be⸗ ſtanden. 5onderſtempel zur Legion-eimkehr DNB Berlin, 31. Mai Aus Anlaß der feierlichen Begrüßung der heimkehrenden deutſchen Spanienkämpfer in Hamburg durch Generalfeldmarſchall Göring wird in Hamburg ein fahrbares Poſtamt ein⸗ geſetzt. Es führt einen Sonderſtempel mit der Inſchrift:„Hamburg— Heimkehr der Legion Condor“ und hat Abbildungen des Abzeichens der Falange und des Hakenkreuzes. Schriftliche Abſtempelungsanträge ſind an das Poſtamt Hamburg 36 zu richten. In fürze Der Pariſer„Temps“ erfährt aus Moskau, daß der türkiſche Außenminiſter Saradjoglu demnächſt nach Moskau reiſen wird, um den Beſuch Potemkins in Aaikara zu erwidern. * Die Zeitung„Beirut“ berichtet unter Proteſt von angeſtrengten Verſuchen zioniſti⸗ ſcher Kreiſe, im Libanon eine Vertretung der Jüdiſchen Agentur einzurichten. * In der nordargentiniſchen Provinz Salta ſtürzte ein Kraftwagen, als er eine Brücke paſ⸗ ſieren wollte, in den Fluß. Dabei ertranken ſämtliche fünf Jarſaſſen. Unter den Opfern be⸗ findet ſich auch der reichsdeutſche Kaufmann Heinrich Hollmann. * Im Gebiet des Mont Blanc kamen zwei junge ungariſche Bergſteiger und ein Bergfüh⸗ rer des Gonella⸗Schutzhauſes ums Leben, als ſie in der Nähe der Hütte eine etwa 200 Meter hohe Felswand erllettern wollten. * Der jüdiſche Gouverneur des Staa⸗ tes Neuyork, Lehman, hat auf Erſuchen des Außenminiſters Hull eine Geſetzesvorlage, wo⸗ nach auf allen im Staate Neuyork verteilten Importwaren der Name des Urſprungslandes verzeichnet werden ſollte, zurückziehen müſſen. * Bei der Heldengedenkparade in Neuyork grüßten die italieniſchen Kriegsteilnehmer mit dem Faſchiſtengruß, was bei den Juden, dar⸗ unter auch Laguardia, ein wütendes Pfui⸗Ge⸗ brüll auslöſte. 2 —fp— Verliel M Verlob —ððD— —— Verhei Die Vor de ſich der Mannhei beſtrafter Hoffme durch De unterhalt die er g winn we noch nich gab die und Hoff Mädchen⸗ enomme ſchwieg kanntſcha ihm auf tern das boten, üb fach durc Angſt un Hildegard Bonner ben für„ 20 bis 3 nis zu Hoffman Bürgſc übernehn hin, das fleißig W kauft und lich und unerwart erſt kehrt nach Bre Bald d Mädchen aufzugeb. — und( als er ei ihm beſſe Eſſen ei wurde di deutſchlar um den ten, ver⸗ immer w aß die Frauen, Groſchen nicht ode ſich am! Die Gi den Schl mann wi trüger zu Mark G verluſt ſchärfend Fall„Hil Familie erjiabrene Die N Die täg brer Wer drei Verk ſon verlet Sämtliche tung der Ohne zugs! Be nen Verk dener Ue nung 15 Außerden lai 1939 ————— g beſtrebt Klärung Sachver⸗ ln. Wenn rte Abbe⸗ kalthof ſo en Beam⸗ mit der zu unge⸗ hen ſucht, ube gar ſolcher uß feſtge⸗ ſetzt, eine zig⸗polni⸗ her hi'en⸗ henr Note lligkeit zu inn ange⸗ betrachtet ſoll, daß sſetzungen Beziehun⸗ ziger Re⸗ offenbar t auf die iderungen ſondern Miittel, ttächlichen werden wans 31. Mai hat, nach graph“ roteſt we⸗ tzt geant⸗ ghai dem Clark⸗ itt betont paniſchen ſei man ellung be⸗ imen um e.— Der Mai von Höhe von rrlage ſei⸗ mote des ließt das jen unbe⸗ e China⸗ ngen. In latt, zum ite hätten pura“ be⸗ imkehr 1. 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Ihm wird vorgeworfen, er habe in der 255 von Januar 1933 bis Januar 1938 durch abakwegnahme eine Reihe von Firmen der Tabakinduſtrie um ganz erhebliche Werte ge⸗ ſchädigt. Die Schadensſumme iſt auf rund 100 000 Mark beziffert worden. Darin wird der Bruch des Treueverhältniſſes erblickt und das Verhalten des Angeklagten als beſonders arg⸗ liſtig betrachtet. Zur Klärung der Schuldfrage ſollen als Sachverſtändige Wilhelm Heller (Walldorf), Wilhelm Ehlers(Bremen), Jul. Neumann(Mannheim) und Wilhelm Fer cher(Mannheim) gehört werden. Außerdem iſt ein großes Aufgebot von Zeugen geladen. Die Anklage wird von Staatsanwalt Klaus begründet. Die Rechtsanwälte Dr. Gerhard (Mannheim) und Dr. Mayer(Weinheim) ha⸗ ben für den e die Verteidigung übernommen. Als Beweismittel ſind u. a. Bündel von Akten, Belege und Bücher vorhan⸗ den, die auf dem Gerichtstiſch liegen. Intereſ⸗ ſenten aus dem Tabakhandel verfolgen mit größter Spannung den Prozeßverlauf. Der erſte Derhandlungstag begann mit der Verleſung der umfangreichen Anklageſchrift, der Nachtragsanklage und der Vernehmung des Angeſchuldig⸗ Die Liebe auf den erſten Blick.. Ein gewiſſenloſer Betrüger erhielt die verdiente Zuchthausſtrafe Vor der Großen Strafkammer in Bonn hatte ſich der 32jährige Karl Hoffmann aus Mannheim, ein mehr als ein dutzenmal vor⸗ beſtrafter Verbrecher, zu verantworten. Hoffmann, der ſich zuletzt auf der Reiſe quer durch Deutſchland befand und ſeinen Lebens⸗ unterhalt durch den Verkauf von Waren beſtritt, die er gegen Nachnahme bezog und mit Ge⸗ winn weiterverkaufte, lernte in Bremen die noch nicht 21jährige Hildegard kennen. Es gab die berühmte Liebe auf den erſten Blick und Hoffmann wurde bald im Elternhauf e des Mädchens als angehender Schwiegerſohn auf⸗ enommen. Daß er verheiratet war, ver⸗ ſchwieg er ſchamhaft. Schon nach kurzer Be⸗ kanntſchaft forderte er das Mädchen auf, mit ihm auf„Geſchäftsreiſe“ zu gehen. Da die El⸗ tern das jedoch aus begreiflichen Gründen ver⸗ boten, überredete Hoffmann das Mädchen, ein⸗ fach durchzubrennen. Während die Eltern in Angſt und Sorge um ihr Kind ſchwebten, reiſte Hildegard mit ihrem Karl an den Rhein. In Bonn machte man Station. Da die Ausga⸗ ben für„luſtige Abende“, die oftmals mehr als 20 bis 30 Mark koſteten, in keinem Verhält⸗ nis zu den Einnahmen ſtanden, veranlaßte Hoffmann ſeine Zimmerwirtin, für ihn eine Bürgſchaft in Höhe von 1200 Mark zu übernehmen— als Sicherheit gab er ein Auto hin, das ihm gar nicht gehörte. Dann wurde fleißig Ware auf Kredit eingekauft, wieder ver⸗ kauft und nicht bezahlt. Das Paar lebte herr⸗ lich und in Freuden— bis die Freundſchaft unerwartet einen gehörigen Knacks bekam. Da erſt kehrte Hildegard reuig in ihr Elternhaus nach Bremen zurück. Bald darauf lernte Hoffmann in Eſſen ein Mädchen kennen, veranlaßte es, ſeine Stellung aufzugeben und mit ihm auf Reiſen zu gehen — und ließ es wenig ſpäter einfach im Stich, als er ein drittes Mädchen kennenlernte, das ihm beſſer gefiel, obgleich das Mädchen aus Eſſen ein Kind von ihm erwartete. Dann wurde die Reiſe über Mannheim nach Süd⸗ deutſchland fortgeſetzt. Da das Geld nie reichte, um den koſtſpieligen Lebenswandel zu beſtrei⸗ ten, veranlaßte Hoffmann ſeine Begleiterin immer wieder, bei Zimmervermieterinnen und aufzunehmen. aß die Dahrlehnsgeberinnen, meiſt arme Frauen, die durch Zimmervermieten ein paar Groſchen zu verdienen erhofften, ihr Geld meiſt nicht oder nur zum Teil wiederſahen, verſteht ſich am Rande. Die Große Strafkammer in Bonn zog nun den Schlußſtrich unter die Geſchichte. Hoff⸗ mann wurde als gewiſſenloſer, rückfälliger Be⸗ trüger zu zwei Jahren Zuchthaus. 200 Mark Geldſtrafe und fünf Jahre Ehr⸗ verluſt verurteilt. Als beſonders ſtrafver⸗ ſchärfend wurde dabei berückſichtigt, daß er im Fall„Hildegard“ ſchamlos in eine angeſehene Familie eingedrungen iſt und ein junges, un⸗ erfahrenes Mädchen gewiſſenlos verführte. Die Mannheimer Stadichronił Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des eſtrigen Tages ereigneten ſich in Mannheim 28 Verkehrsunfälle. Hierbei wurde eine Per⸗ ſon verletzt und fünf Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Ohne Führerſchein am Steuer eines Laſt⸗ zugs! Bei geſtern in Mannheim vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung 15 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurde ein Kraftfahrer zur Anzeige ebracht, weil er einen Laſtzug führte, ohne im Beſitze eines Führerſcheins zu ſein. Wiederholungsübungen für SA⸗Wehrabzei⸗ chentrüger. Am kommenden Sonntag beſteht für alle SA⸗Wehrabzeichenträger, die an den Uebungen am 7. Mai nicht teilgenommen ha⸗ ben, die letzte Möglichkeit, die Prüfun⸗ en abzulegen. Wir verweiſen an dieſer Stelle chon auf den Aufruf der SA⸗Standarte 171 in unſerer nächſten Ausgabe. Spielplanänderung im Nationaltheater. We⸗ gen Erkrankung von Erika Schmidt wurde im letzten Augenblick eine Aenderung des Spiel⸗ planes für heute notwendig. Stait der„Die⸗ biſchen Elſter“ wird am Mittwochabend„Rigo⸗ letto“ gegeben. Die Rolle der Gilda ſingt Clara Ebers vom Opernhaus Frankfurt a. M. ten über ſeine perſönlichen Verhältniſſe. Die Hauptanklage beſchuldigt Vol Reihe von Firmen dadurch erheblich geſchädigt, daß er nach Durchführung der Auſ tragsmäßigen Fermentation Teil⸗ mengen des Tabaks nicht pflichtge⸗ mäß ablieferte. Der Wert der ſo geſchehe⸗ nen Tabakwegnahme wird von der Anklage auf rund 80 000 Mark beziffert. Im Verlauf des Ermittlungsverfahrens, das ſich recht ſchwierig geſtaltete, wurden von der Staatsanwaltſchaft neue Fälle aufgegriffen und dieſe in einer beſonderen Nachtrag's⸗ klage zuſammengefaßt. In dieſen Fällen ſoll Volz weitere Veruntreuungen begangen haben. Der Wert der Tabakwegnahme wurde hierfür mit über 20 000 Mark berechnet, ſo daß ſich alſo ein Geſamtſchaden von rund 100 000 Mark ergibt. Der Angeklagte räumte in der olz, er habe eine Vorunterſuchung nur einen Teil der Verfeh⸗ lungen ein. Georg Albert Volz ſtammt aus einer alt⸗ eingeſeſſenen Bauernfamilie. Er beſuchte nach Entlaſſung aus der Volksſchule noch zwei Jahre die Winterſchule in Ladenburg und dann Beſchäftigung in der Landwirtſchaft Von 1909 bis 1912 war V. bei der Marine. Er mel⸗ dete ſich damals frei willig und wurde 2½ Jahre auf einem Schulſchiff ausgebildet. In der Folgezeit erwarb er ſich im elterlichen Landwirtſchaftsbetrieb unzweifelhaft ausrei⸗ chende Kenntniſſe im Tabakbau. Während des Krieges wurde V. auch eingezogen. Im Jahre 1916 ließ er ſich kriegstrauen. Aus der Ehe ſind vier Kinder hervorgegangen. Nach Kriegsende erhielt V. von ſeinen Eltern einige Grund⸗ ſtücke, die er ſpäter für ſeinen eigenen Be⸗ trieb auswertete. Aus kleinen Anfängen zum Großbetrieb Seit 1920 baute der Angeklagte ſelbſt Tabak und 1923 zeigte er ſtarkes Intereſſe für den Ta⸗ bakhandel. Nachdem V. zwei Jahre einer Ak⸗ tiengeſellſchaft angehört hatte, ſich mit dieſer überwarf, gründete er 1925 eine eigene Firma unter der Bezeichnung„Georg Albert Volz, Rohtabake, Mannheim⸗Seckenheim“. Er war Alleininhaber und veranlaßte im De⸗ zember des Gründungsjahres die Eintragung in das Handelsregiſter des Amtsgerichts Mannheim. Bemerkenswert war ſein Fleiß und ſeine Ausdauer, aus kleinen Anfän⸗ gen heraus einen umfangreichen Betrieb zu organiſieren. Seine Lebenshaltung war ein⸗ fach und beſcheiden, ſo daß angenommen wer⸗ den muß, daß die laut Anklage veruntreuten Gelder nicht für Privatzwecke und perſönliche Anforderungen Verwendung fanden, ſondern — Summe das Vermögen erheblich er⸗ öhten. Die bernehmung des Angeklagten „Zunächſt machte V. längere Ausführungen über Tabakfermention und Tabak⸗ vergärung. In früheren Jahren war der Tabakverkauf noch nicht ſo organiſiert, er wurde von Bauer zu Bauer getätigt. Der Preis von 9, Mark pro Zentner einſchließlich der Unkoſten für das Lohnfermentieren wurde ſpäter auf 7 Mark herabgeſetzt. Fermentation iſt gleichbe⸗ deutend mit Vergärung. Der Tabak wird durch eigene Feuchtigkeit erhitzt und macht einen Vergärungsprozeß durch, die ſogenannte Rohvergärung. Durch dieſe Fermentation wird der Tabak braun. Seit 1926 wurden bei dem Angeſchuldigten auch Maſchinenferementatio⸗ nen durchgeführt, und zwar für Schneidgut und Rauchtabak. Ein Ballen Tabak hat die Größe von durchſchnittlich 8585 Zentimeter bis 141 Meter und ein Gewicht von 3 bis 4 Zentner. Der ſtolze Skagerrak⸗Tag begann mit feierlicher Flaggenhiſſung am Waſſerturm —4 Die Flagge der alten Kriegsmarine wurde am Morgen des Skagerraktages am Wasserturm gehißt. Links: Die Ehrengäste bei der Flaggenhissung. Wie in jedem Jahre, ſo gedachten auch jetzt wieder die Männer von der früheren Kriegs⸗ marine in würdiger Weiſe der Wiederkehr des Tages der Seeſchlacht am Skagerrak. Ge⸗ meinſam marſchierten in der Frühe des 31. Mai die Angehörigen der zur Marine⸗ Kameradſchafts⸗Vereinigung Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen gehörenden drei Kamerad⸗ ſchaften Mannheim 1895, Neckarſtadt und Lud⸗ wigshafen am Waſſerturm zur feierlichen Flagenhiſſung auf. An dem Marſch, zu dem im Schloßhof ange⸗ treten wurde, beteiligten ſich außer den Ange⸗ hörigen der drei Kameradſchaften noch eine Abordnung der Kolonial⸗Kriegerka⸗ meradſchaft und der Marine⸗H J. Als vor dem Waſſerturm der Aufmarſch vollzogen war, erſtattete der Führer der Kameradſchaft⸗ vereinigung, Emil Feiber, dem Kapitän zur See Rasmus Meldung. Unſer Diviſions⸗ kommandeur, Generalmajor Rittervon Speck, ſchritt dann anſchließend mit Kapitän zur See Rasmus, Stadtkommandant Oberſt Buchert, Kameradſchaftsführer Feiber und dem Adju⸗ tanten Voigt vom NS⸗Reichskriegerbund die Aufn.: Hans Jütte(2) Front ab, ehe Kameradſchaftsführer Feiber in einer Anſprache die Bedeutung des Tages un⸗ terſtrich und der gefallenen Kameraden ge⸗ dachte, die am Gedenktag von Skagerrak dadurch geehrt werden, daß vom Topp der Schiffe un⸗ ſerer neuen ſtolzen Kriegsmarine die alte eie anegs im Winde weht. Genau ſo wie die Namen großer Schlachten der Armee in die Geſchichte eingegangen ſeien, würden die Namen Coronell, Falkland und Skagerrak un⸗ vergeßlich bleiben. Wir alle wüßten, daß die Schlacht am Skagerrak ein ſtolzer — der deutſchen Geſchichte geworden ei. Auf das Kommando„Heißt Flagge!“ gingen dann an vier Fahnenmaſten die Fah⸗ nen des Reichs und die alte Flagge der Kriegs⸗ marine in die Höhe. An die Flaggenhiſſung ſchloſſen ſich die Lieder der Nation an, und das Muſikkorps des Pionierbataillons 33, das zu der Flaggenhiſſung ſpielte, gab anſchließend noch ein kurzes Standkonzert. Um 10 Uhr begaben ſich Abordnungen der Marine⸗Kameradſchaftsvereinigung nach dem Ehrenfriedhof zur Kranzniederlegung, um auch hier der gefallenen Kameraden zu ge⸗ denken. In den Jahren nach der Machtübernahme wurde die Ueberwachung des Tabakbaus durch die Zollbehörden eingeführt. In dem Flurbuch wurden die Schätzungen bei den Ta⸗ bakbauern vorgenommen und zwar vom Tabak⸗ ſtock auf den Feldern aus. Die Preisſchätzung wurde von Sachverſtändigen vorgenommen. Auch im Betrieb des Angeklagten erfolgte die Abſchätzung. Die Ballen wurden gezeichnet. Wie Volz in dieſem en aus⸗ führte, ſollte bei ſchlechtem Tabak Prozent Abſtieg erfolgen. „Notizbuch in der Weſtentaſche“ In längeren Darlegungen verbreitete ſich V. dann über die verſchiedenen Arten von Ta⸗ bakſorten, und insbeſondere von dem Sandblatt und Mittelgut, als den beſten Sor⸗ ten. Der Angeklagte beſprach danach die Kon⸗ lursverfahren mit einigen ſeiner Kunden, bei denen er ſich meiſtens immer noch durchbringen konnte, ohne erhebliche Verluſte buchen zu müf⸗ ſen. Er kam dann auf die Buchführung zu ſpre⸗ chen und gab zu, daß er davon nicht viel ver⸗ ſtanden habe, auch keine bis 1933 eingerichtet habe. Die Folge davon war, daß er 1933 vom Steppdecken kauft man direkt bei 123 0 12 K O 5. 1 Mannhelim Fernsprecher 627 55 1 Finanzamt wegen Steuerhin⸗ terziehung(Einkommen⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer) zu 14000 Mark Geldſtrafe verur⸗ teilt wurde und außerdem 20000 Mark Steu⸗ ern nachzahlen mußte. V. wehrte ſich aber ſehr dagegen, daß ſeine ganze Buchführung— wie es die behauptet— ein„Notizbuch in der Weſtentaſche“„geweſen ſei. Wie er aus⸗ ſagte, haben die Finanzbeamten wohl ein Jahr lang Arbeit gehabt, um die Einkommen⸗ und Gewerbeſteuern feſtzuhalten, ſie hätten dies auch auf Heller und Pfennig herausgebracht. „In dieſem Zuſammenhang wurde vom Vor⸗ ſitzenden feſtgeſtellt, daß Volz einmal wegen Beleidigung im Jahre 1933 und wegen fahr⸗ läſſigen Verkehrsvergehens im Jahre 1937 be⸗ ſtraft worden iſt. Die Sitzung dauert bei Redaktionsſchluß no an. Weitere Berichte folgen. flus dem Reich der fllome Dr. Hanſchke ſprach in der Liſt⸗Handelsſchule Immer haben die——— die Kräfte der Natur zu ergründen verſucht. Beſonders die Urſtofflehre, 19 welcher alle Körper aus Atomen zuſammengeſetzt nſid, wurde viel um⸗ kämpft. Um die Jahrhundertwende noch war das atomiſtiſche Syſtem ziemlich unentwickelt; erſt unſerer Zeit blieb es vorbehalten, Licht ins Dunkel zu bringen und die angezweifelte Rea⸗ lität der Atome nachzuweiſen. In das intereſſante und ſchwierige Reich der Atome führte ein Vortrag von Dr. G. ch ke, Der auf dieſem ebiete nicht bewanderte Laie hatte es ſchwer, den Ausführungen des„Vortragenden zu fol⸗ gen, der im Verlaufe ſeines anderthalbſtündi⸗ gen Vortrages die Entwicklung und das Fun⸗ dament der Atom-Lehre aufzeigte. Alle und himmliſchen Körper ſetzen ſich aus vielen kleinen Bauſteinen, Atome ge⸗ nannt, zuſammen, die wir uns als ſelbſtändige Individuen vorzuſtellen haben. Die Wiſſen⸗ ſchaft kennt bis heute nicht weniger als 92 Ele⸗ mente, von denen nur drei namens⸗ und ge⸗ wichtsmäßig unbekannt ſind. An Hand von Karten deutete Dr. Hanſchke die Zuſammenſet⸗ zung der einzelnen Elemente und gab das Atomgewicht an, die wichtigſte Kennzahl der Elemente. Die Atomiſtik iſt reich an Entdeckungen, die jeweils zu neuen Erkenntniſſen führten. Eine ſenſationelle Entdeckung kam im Jahre 1854 aus England: man hatte in der Luft ein neues Element entdeckt, den Stickſtoff. Durch elek⸗ triſche Verbrennung desſelben hatte man das Helium gefunden und kurze Zeit darauf noch drei weitere Elemente, die Edelgaſe genannt wurden. Das Helium wird beſonders zum Füllen von Luftſchiffen verwendet, weil es ne⸗ ben dem Waſſerſtoff das leichteſte Element iſt. Aber die ungeheuren Mengen, die in ſolchem Falle gebraucht werden, ſind nicht gut zu be⸗ ſchaffen; zum Füllen eines Luftſchiffes müſſen nicht weniger als 50 Milliarden Kubikmeter Luft verarbeitet werden. Die Ausführungen waren 15 viele Zuhörer neu und wurden dankbar aufgenommen. Ifk. Ein Schnappschuß vom Schwetzinger Schloß- garten. ufn.: Heiß fileine badiſche Nachrichten Uur noch 7 Gemeinden verſeucht Karlsruhe, 31. Mai. Die nunmehr enod⸗ gültig dem Erlöſchen zuneigende Maul⸗ und Klauenſeuche hat auch in der letzten Woche den erwarteten Verlauf genommen. Es iſt erfreu⸗ licherweiſe nur eine Gemeinde Badens wieder verſeucht worden. Dafür iſt ſie aber in weite⸗ ren drei Ortſchaften erloſchen und zwar in Beuren im Landkreis Stockach, in Kippen⸗ hauſen im Landkreis Ueberlingen und in Eberfingen im Landkreis Waldshut. Da⸗ mnit waren am Abend des 30. Mai 1939 nur noch ſieben Gemeinden unſeres Landes ver⸗ ſeucht. Die Funde aus der Römerzeit Forſt b. Bruchſal, 31. Mai. Nachdem die Unterſuchungen des römerzeitlichen Friedhöf⸗ chens in Forſt bei Bruchſal keinerlei Anhalts⸗ punkte für eine weitere Ausdehnung des Grä⸗ berfeldes ergaben, ſteht nunmehr feſt, daß die dreizehn Gräber ſehr wahrſcheinlich zu einem römiſchen Gutshof gehörten. Manche mögen zerſtört oder durch Hopfenanbau über⸗ haupt nicht mehr aufzufinden ſein. Ihre Zahl würde⸗ſich aber dadurch nur unweſentlich er⸗ höhen. Die Beſtattungen liegen ganz flach, etwa 15 bis 20 Zentimeter unter der Oberfläche. Der Leichenbrand wurde in Urnen beigeſetzt, außer⸗ dem wurden Becher, Schalen und Gläſer als Beigaben mitbeſtattet. In einer terraſigilita Schale findet ſich der Stempel des Töpfers Gemenus, deſſen Fabrik wir wahrſcheinlich in Rheinzabern zu ſuchen haben. Die Gläſer und die übrige Keramik ſtammen wohl ebenfalls aus linksrheiniſchen Induſtriegebieten. Durch Starkſtrom getötet Bühl, 30. Mai. Unterhalb des Kurhauſes Bühlerhöhe wurde am Pfingſtſonntag bei An⸗ ſtreicherarbeiten an einem Hochſpannungsmaſt ein Anſtreicher durch Starkſtrom auf der Stelle getötet. Dom Gebälk geſtürzt * Königheim(bei Tauberbiſchofsheim), 31. Mai.(Eig. Ber.) Der Zimmermeiſter Alois Steinbach ſtürzte beim Aufſtemmen eines Heuaufzuges vom Gebälk. Er erlitt dabei einen ſchweren Schädelbruch und wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht. ——————— Man tippt bei Herrn Jedermann an:„Das Land des Lächelns“, und ſchon legt er los: „Immer nur lächeln“,„Dein iſt mein gahanzes Herz“,„Deine Liebe, meine Liebe“, und wie die beliebten und weltbekannten Schlager, die jeder im Wachen und im Schlafen ſingen oder pfeifen kann, heißen. Es ed eben nichts über Franz Lehär, er ſchreibt Melodien, die man be⸗ hält und ſingen kann, er weiß zu rühren, mit⸗ zureißen, zu amüſieren, er lockt die Tränen und das Lächeln mit ſeinen Klängen und begeiſtert alles. Vom Tenor bis zum letzten Mann im Stehparkett geht alles zufrieden von dieſer Ope⸗ rette fort, mag auch am Text manches ſonder⸗ bar ſein. Gewiß die drei„Dichter“ haben das Libretto bühnenwirkſam aufgebaut, ſie haben eſſekwoll zwiſchen Rührung und Komit, alſo gewiſſenhaft zwiſchen Tenor und erſter Lyri⸗ ſchen ſowie dem Buffopaar geteilt. Es geht bei empfindſamen Gemütern ſicher nicht obne Trä⸗ nen ab, wenn der„arme“ chineſiſche Prinz ſein ſo heiß geliebtes weißes Frauchen wieder nach Wien entlaſſen muß. Und es iſt ſo chineſiſch, ſo exotiſch. Wir haben heute allerdings einige andere Auffaſſungen von raſſiſchen Dingen, wie ſie die drei„Dichter“ hatten, wir baben auch etwas andere Vorſtellungen von den Chineſen und ihren Sitten Der Dichtertrias iſt bei der Schilderung chineſiſcher Verhältniſſe offenbar ſtatt eimer Erleuchtung Buddhas oder ſdes Kon⸗ fuzius eine des ebenfalls ſehr bekannten Welt⸗ weiſen Konfuhns gekommen. Aber das alles macht aichts aus angeſichts der Muſit Lehärs. „Immer nur lächeln“.„Dein iſt mein ganzes Herz“ wer könnte da an der Echtheit des chine⸗ ſiſchen Milieus noch Intereſſe haben. Man will die Melodien hören, die man täalich aus dem Radio auswendig gelernt hat, und freut ſich ien übrigen an dem bunten Durcheinander, an den farbenprächtigen, bewegten Bildern auf der Bühne. Blick übers cand Der beißbock koſtete 450 Mark Die Gemeinde Schifferſtadt bot für den Feſtbock einen Rekordpreis Deidesheim, 31. Mai. In unſerer Wein⸗ ſtadt war am Pfingſtdienstag alles ſchon in aller Herrgottsfrühe„aus dem Häuschen“, nämlich auf dem Weg zur Stadtgrenze nach Neuſtadt, denn es galt, den Lambrechter Tri⸗ butgeißbock im Triumphzuge einzuholen. Da alles dabei ſein wollte, ſah man im Zuge der Bevölkerung auch die Schulkinder, und natür⸗ lich waren Fahnen, Fanfaren und Muſikkapelle auch dabei, ſelbſtredend auch die Stadtbehörden. Strahlender Sonnenſchein, der den ganzen Tag über anhalten ſollte, lag ſchon früh um 7 Uhr über dem Akt der Uebergabe, zu dem natürlich außer dem jüngſten Lambrech⸗ ter Ehepaar als Bockführer auch Vertre⸗ ter der Gemeinde Lambrecht erſchienen waren. Nach Fanfarenſtößen wurde der Bock auf die vorbedingten Eigenſchaften eines„richtiggehen⸗ den Ziegenbockes“ geprüft, in Ordnung befun⸗ den, übernommen und mit Muſik eingebracht. Im Stall des achthundertjährigen Gaſthauſes „Kange“ fand er Unterkunft und Aufſtellung, tagsüber beſtaunt von den vielen Fremden, die eigens des Bockes wegen nach Deidesheim ge⸗ kommen waren. Bald nach Mittag erfreute ein Standkonzert der Speyerer Infanterie Einwohnerſchaft und Fremde, während der Jugend„alles Wurſt“ war, denn ſie fand ihr ſeliges Genüge im Er⸗ klettern einer Stange, an der in erreichbarer Höhe ein großer Kranz mit hängenden Wür⸗ ſten pracigte. Endlich um 16 Uhr ſammelte ſich alles zum Feſtzug, der am Bahnhof ſeinen Anfang nahm, eröffnet durch Fanfarenbläſer, denen die Fahnengruppe Deidesheim mit Geiß⸗ bockſchildern und die Fahnengruppe Baſſer⸗ mana, dann die Schuljugend, hierauf ein ge⸗ putzter Feſtwagen mit dean Geißbock und ſeinem Begleit⸗Ehepaar folgte. Lambrechter Gäſte, Ratsherren von Deides⸗ heim, die Militärkapelle, eine Trachtengruppe voer Deidesheim, der Winzerverein und die Winzergenoſſenſchaft machten Fortſetzung und Schluß. Es gab in der buntbewegten und be⸗ lebten Gemeinde viel Lachen und Fröhlichteit, aber ſie ſtieg auf ihren Höhepunkt, als am ſpäteren Nachmittag der unterhaltende Teil vor dem Rathauſe ablief, vor dem man ein Po⸗ dium und an der Treppe einen erhöhten Stand für den Bock uend ſeine Führer ſah. Muſik, Geißbocklieider, Gedichtvortraag. Volkstanz, der reizvoll anſprechende Küferſchlaa, das vielbe⸗ lachte Faßſchlüpfen der Jugend mit Wurſtbe⸗ lohnungen und dann das der Küfer, ſchließlich eine Begrüßung der Bevölkerung und der Gäſte durch den 2. Bürgermeiſter Kraft und end⸗ lich, endlich gegen 18 Uhr die mit Fieber er⸗ wartete Verſteigerung. Es iſt nicht leicht zu ſchildern, wieviel Humor und Fröhlichkeit, wieviel Pfälzer Volkstüm⸗ lichkeit und grobkörniger Witz ſich in einer Viertelſtunde dartun können, denn ſchon pünkt⸗ lich um 18 Uhr mußte die Verſteigerung ihr Ende erreicht haben: mit dem Glockenſchlage der Kirchturmuhr, während von Beginn bis Schluß der Verſteigerung die Kirchenalocken läuteten. Mit einem Betrag aus der Weſten⸗ taſche begann das Gebot, aber bald ſchon war der höchſte bisher jemals erreichte Preis von 260 Mart überſchritten. Mit Jubel wurde die 300, bald auch die 400 begrüßt und dann beeilte ſich alles noch, den Zuſchlag zu erhalten. Die Gemeinde Schifferſtadt war die Glüchliche, die für ein Gebot von 450 Mark zu ihrem Feſt⸗ bock kam, deſſen hervorſtechendes Merkmal ſeine knabenhafte Jugend iſt, ſo daß— ſollte er wie üblich verbockwurſtet werden— er ſicher⸗ lich nach dem Geſchmack aller ſein wird. Der Tag ſchloß mit einem Abend, an deen Deidesheim ſeinen vielen Gäſten aus dem Gau und den Nachbargauen, ja aus der Reichshaupt⸗ ſtadt und weiterher auch überzeugend mit ſeinem ureigenſten Produkt, dem auten Deides⸗ heimer Pfalzwein auſwarten konnte. öroße Reiſeluſt-trotz Regenlaunen Unſere Karlsruher Wochenſchau/ Die kom menden Großveranſtaltungen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) fm. Karlsruhe, 30. Mai. Wochenlang wurden Pfingſtausflugspläne geſchmiedet, die beim nächſten der häufig niedergehenden Re⸗ buchſtäblich ins Waſſer fielen, ſo aß die Ausſichten für eine ſonnige Wanderung am„lieblichen Feſt“ nicht allzu optimiſtiſch wa⸗ ren. Indes ſtrafte der am Pfingſtſamstag die raue Wolkendecke durchbrechende lachende onnenſchein alle Lügen, und reiſefreudig wur⸗ den die Ränzlein geſchnürt. Wer irgend konnte, flog über die Pfingſtfeiertage aus und alle Verkehrsmittel von des Schuſters Rappen bis um Ueberlandomnibus, waren vollauf belegt. leber das Karlsruher Autobahndreieck, über die Schwarzwaldhöhenſtraßen wie über den Schienenſtrang wälzte ſich ein Rieſenverkehr nach allen Richtungen landſchaftlicher Schön⸗ heit und bewährter Gaſtlichkeit. Sonderzüge und Reiſeomnibuſſe brachten der Gauhaupt⸗ ſtadt Pfingſtreiſegäſte in Mengen, welche, un⸗ ſere Sehenswürdigkeiten mitnehmend, weiter eilten in den Schwarzwald oder in die benach⸗ barte Pfalz über die ſtattliche Rheinbrücke, die eine Verkehrsdichte aufwies, wie noch ſelten. Auch von der fröhlichen Pfalz herüber kamen viele Pfingſtgäſte, die als Reiſeziel den Schwarzwald, den Odenwald, das Neckartal oder den Bodenſee erkoren hatten und in der gaſtlichen Fächerſtadt gerne Halt machten. 3 der Stadt felbſt war das Verkehrsbild verhält⸗ nismäßig ruhig, wenn man von jenen abſieht, „Das Land des Lächelns“ Operetten-Erstauiführung im Nationaltheater Karl Klauß hatte die muſikaliſche Leitung Er ſetzte ſich mit viel Temperament für das Werk ein, ſuchte den Farbenreichtum der Lehärſchen Muſik und ihre breite melodiſche Linie zu vereinen und die zahlloſen Effekte zur Geltung zu bringen. Er vermied allerdings nicht immer die opernmäßige Ballung der Klanamaſſen, hätte wohl auch durch ſtrafſere Faſſung des tänzeriſchen Rhythmus maaiche Effekte gewinnen können. Hans Becker führte Regie. Manche Einzelheiten ſind bei der Aus⸗ geſtaltung Lehärſcher Operetten bereits Tradi⸗ tion geworden, Becker behielt ſie ſoralich bei. Im übrigen aber aing er mit Laune und net⸗ ten Einfällen an die ſzeniſche Wiedergabe her⸗ an und ſorgte in dieſer Hinſicht für die nötigen Lacherfolge, mühte ſich aber ebenſo auch in die würdige Ausgeſtaltung der Bilder aus deenn pſeudochineſiſchen Leben. Wera Donalies leitete die große Tanzein⸗ lage des zweiten Aktes, die von der geſamten Tanzgruppe ſowie in ſoliſtiſchen Aufgaben von Gabriele Loibl, Marga Eilenſtein, Hilde Gaus und Günther Roeder ausgeführt wurde. Die Tänze vereinten exotiſche Panto⸗ mime mit Elementen amerikaniſcher Revue und orientaliſchen Formen. Sie waren aründlich durchtrainiert, geichloſſen bis in die letzte Ein⸗ zelheit der Bewegung und fanden freudigen Beifall. Sehr fein war die kurze Tanzeinlage der Gabriele Loibl im letzten Akt. Beifallumrauſcht thront Prinz Sou⸗Chong, in dieſem Falle Lutz⸗Walter Miller voll Hoheit und Würde, voll Kraftbewußtſein und mit einem tüchtigen Stich europäiſcher Blaſiert⸗ heit über der. Wiener Geſellſchaft und dem chineſiſchen Volke. Was den Geſana anbetrifft. ſo ſpricht die Tatſache, daß er eigentlich alles. was er ſang wiederholen mußte, daß er die Feſtſtellung„Dein iſt mein ganzes Herz“ ſogar zweimal beſtätigen mußte, ſo ſehr für ſich, daß Ausſtellung In denen„das Gute ſo nah'“ lag und die die Ausflugspunkte der näheren Umgebung— den Stadtgarten, den Hardtwald, den Rhein und den Turmberg— aufſuchten oder die als Zaun⸗ gäſte am Rande der Autobahnen den Wagenkolonnen des Pfingſtreiſeverkehrs win⸗ kend zuſchauten. In den nächſten Monaten bietet Karlsruhe eine Reihe bedeutungsvoller Tagungen, Aus⸗ ſtellungen und Veranſtaltungen. Vom 10. bis 12. Juni treffen ſich die.elbhndez anlalich ger des Deutſchen Scheffelbundes anläßlich der Eröffnung der Abteilung„Lebende Dich⸗ ter am Oberrhein“ im Scheffelmuſeum. Vom 1. bis 2. Juli findet der Gauärztetag ſtatt; zur gleichen Zeit wird im Landesgewerbeamt die „Ewiges Volk CFiah werden. Ende Auguſt tagt der Techniſche Rat beim In⸗ ternationalen Kälteinſtitut. Ende September kommen die Teilnehmer der 36. Hauptver⸗ ſammlung des Vereins Deutſcher Lebensmit⸗ telchemiker nach Karlsruhe. In Verbindung mit der Hundertjahrfeier der Staatlichen Kunſthalle wird vom 2. Juli bis 21. Auguſt die große Hans⸗Thoma⸗ Gedächtnis⸗ Ausſtellung in den Räumen der Kunſt⸗ — veranſtaltet. Gleichzeitig wird der 100. eburtstag des berühmten oberrheiniſchen Ma⸗ lers begangen. Die 4. Gaukulturwoche des Gaues Baden der NSDApP fällt in die nichts mehr zu ſagen bleibt. Die verwöhnte junge Dame aus Wien mit dem leider bald zur beſſeren Erkenntnis geführten Schwarm für alles Exotiſch⸗Erotiſche wurde von Käthe Dietrich mit aleichem Erfolg wiedergegeben. Das komiſche Paar geſtalteten mit Laune und viel Spaß Hildegard Rößler und Heinz Evelt. Karl Marx war ein jovialer General ans k. und k. Zeiten, Friedrich Hölzlin ein finſter würdeſatter Onkel aus Operetten⸗China. Einen komiſchen Erfola hatte Hans Scherer als fiſtelnder Obereunuch. Lene Blanken⸗ feld gab eine gute alte Tante aus Wien. In weiteren Rollen ſah man Ellen Teatmeyer. Joſef Renkert. Paula Rehaaag. Hennb Lagemann. Maria Mühlbach, Lieſel Letz, Heinrich Schlenke und Fritz Walter Die Aufführung wurde. wie das bei einer Lehär⸗Operette mit ſo bekannten Melodien nicht anders zu erwarten war, ein ganz aroßer Er⸗ folg. Immer wieder brach der Beifall bei offener Szene los ianmer wieder mußten Zu⸗ gaben gemacht werden. und am Schluß wollte dey Beifall kein Ende nehmen. Dr. Carl J. Brinkmann. „Wind weht nach Nord“ Uraufführung in Braunſchweig Am Braunſchweigiſchen Staatstheater kam das Erſtlingswerk Walter Gaardens zur Uraunfführung:„Wind weht nach Nord“ Gaar⸗ den dramatiſiert in dieſem Schauſpiel eine Epiſode aus dem Kolonialkrieg. Kai Neckels iſt ein junger Windhund, den ſein Vater nach Deutſch⸗Kamerun abgeſchoben hat, damit er dort eine kleine Handelsfaktorei leitet Nicht weit entfernt, jenſeits der Grenze in Britiſch⸗ Nigeria wohnen ſein Onkel, ein enaliſcher Oberſt, und ſeine hübſche Couſiare Pegay. Dort verbringt er am liebſten ſein Wochenend, aber beim Kriegsausbruch weiß er, wohin ihn die Pflicht ruft. Heroiſch iſt der Kampf der deut ſchen Schutztruppe gegen die tauſendfach ſtär kere Uebermacht, gegen Hunger und Durſt Doch Kai Neckels gilt ſeinen Kameraden noch als Mittwoch, 31. Mai 1939 Zeit vom 10. bis 15. Oktober. Im Stadtgarten ſind wiederum mehrere Sommerfeſte vorge⸗ ſeſ b als nächſtes am 10. Juni das Sommer⸗ eſt der 62. ⸗Standarte. Der Frühlings⸗Jahr⸗ markt vom 4. bis 12. Juni wird wiederum viele Beſucher anlocken. Die Hochſchulwoche mit dem Studententag der Techniſchen Hochſchule fällt in die Zeit vom 3. bis 8. Juli. Am 28. Oktober beginnt der Herbſt⸗Jahrmarkt mit ſei⸗ nem luſtigen Treiben. Im herrlichen Blumenſchmuck grüßt ein ſtil⸗ ler Teil des Friedhofes, der jetzt als Ehren⸗ friedhof für die verſtorbenen Träger des Gol⸗ denen Ehrenzeichens der Bewegung fertigge⸗ ſtellt worden iſt. Die neue Anlage bildet eine harmoniſche Ergänzung zu der beſtehenden architektoniſchen Urnengräberanlage, liegt ſüd⸗ lich des Krematoriums und iſt von einer Eibenhecke mit jungen Linden eingefaßt. In ihrer Mitte wird ſich ſpäter ein Ehrenmal er⸗ heben, umgeben von rot blühenden Roſen. Gauärztetag vom.—2. Juli in Karlsruhe * Karlsruhe, 30. Mai. Der diesjährige Gauärztetag des Gaues Baden findet, wie uns das Amt für Volksgeſundheit der NSDAP mitteilt, in der Zeit vom 1. bis 2. Juli in der Gauhauptſtadt Karlsruhe ſtatt. Der Reichsge⸗ ſundheitsführer, Staatsrat Pg. Dr. Conti, hat ſeine Teilnahme bereits zugeſagt. Zur glei⸗ chen Zeit wird im Karlsruher Landesgewerbe⸗ amt die Ausſtellung„Ewiges Volk“ gezeigt werden. Ueber das nähere Programm des Gau⸗ ärztetages werden wir noch berichten. pfingſten im Kraichgau Bru 34 30. Mai. Im brach⸗ ten die Feiertage reges Leben auf kulturellem und ſportlichem Gebiet. Ueberall herrſchte freu⸗ dige Beteiligung. Der Geſangverein„Sänger⸗ bund“ in Obergrombach wie auch der MGV „Liederkranz“ Kirrlach begingen in würdigen Veranſtaltungen ihr 75jähriges Jubiläum, wo⸗ bei auch zahlreiche benachbarte Geſangvereine im Freundſchaftsſingen zum Lobe des deut⸗ ſchen Liedes beitrugen.— In Bruchſal konnte der Turnerbund mit dem 12. Pfingſt⸗ Hockeyturnier unter Beteiligung von 34 beſten Mannſchaften aus dem Reiche wieder auf eine ediegene ſportliche Veranſtaltung zurückblik⸗ en.— Das an beiden Tagen im benachbarten orſt vom dortigen Reiterverein durchgeführte ſteitturnier zeitigte ein vortreffliches ſport⸗ liches Bild. Zu dem Jagdſpringen, Dreſſur⸗ reiten und Fahrvorführungen waren mehr als 200 Nennungen eingegangen; auch die Wehr⸗ macht war vertreten. Zwei Männer bei einer paddelbootfahrt im Bodenſee ertrunken Friedrichshafen, 31. Mai. Am Pfingſt⸗ montag gegen 16 Uhr unternahm von Immen⸗ ſtaad aus der 17jährige Sohn Widukind des Medizinalrates und Leiters des Staat⸗ »lichen Geſundheitsamtes Friedrichshafen Dr. Gmelin und ſein 18jähriger Freund Hans Mohr eine Paddelbootfahrt auf dem Boden⸗ ſee in der Richtung Romanshorn. Da die jun⸗ gen Leute gegen Abend noch nicht nach Hauſe zurückgekehrt waren, erkundigte ſich der Vater Gmelins bei den in Fried⸗ richshafen, Konſtanz und Romanshorn nach dem Verbleib der beiden Paddelbootfahrer. Da er jedoch von keiner Seite eine Auskunft er⸗ halten konnte, wurde die Waſſerſchutzpolizei Friedrichshafen alarmiert, auf deren Veran⸗ laſſung ein Friedrichshafener Zollboot und ein Boot der Waſſerſchutzpolizei Konſtanz noch in der Nacht auf die Suche nach den Vermißten gingen. Am Dienstagmorgen gegen 3 Uhr kehr⸗ ten die Boote jedoch unverrichteter Dinge wie⸗ der zurück. Im Laufe des Dienstagvormittag wurde dann aus Romanshorn berichtet, daß am Schweizer Ufer ein Paddelboot in ſchwer be⸗ ſchädigtem Zuſtand gefunden worden ſei. Die angeſtellten Ermittlungen ergaben, daß das gefundene Paddelboot das Unglücksboot war. Enaland⸗Freund, ja, man traut ihm Fahnen⸗ flucht und Verrat zu. Sogar das Mädchen, das ihn liebt, eine deutſche Krankenſchweſter, wird irre an ihen, bis er ſchließlich durch ein Hu⸗ ſarenſtück beweiſt, daß er ein ganzer Kerl iſt. Er wird dabei von einer Kugel tödlich verwun⸗ det. Aber ſein Opfer ſichert den Kameraden Durchhalten und ehrenvolle Ueber⸗ gabe. Sehr wirkungsvoll hatte Dr. Otto Kaſten dieſes Schauſpiel inſzeniert. In den Hauptrol⸗ len ſetzten ſich mit viel Hingabe Bernhard Danneil, Otto Ströhlin, Joſef Mart, Hella Kiſer und Edith Leube für das Werk ein. Das Publikum bereitete ihm— trotz einiger Längen in den fünf Bildern— eine recht freundliche Aufnahme. Gustav Jakoby 7 In Wiesbaden, ſeiner Geburtsſtadt, ſtarb der Vortragskünſtler Guſtav Jakoby im Alter von 44 Jahren. Sein Vater war der bekannte Luſtſpieldichter Wilhelm Jakoby, ſein Bruder Georg iſt als Filmregiſſeur tätig. Seine ſchau⸗ ſpieleriſche Tätigkeit begann er 1916 ͤ am Wies⸗ badener Hoftheater. Bald aber wandte er ſich der Humoriſtik zu. Er gehörte zu den Anſagern, deren Pointen ſo geſchliffen ind, daß ſie lange von Mund zu Mund gehen. Rundfunk und Köl⸗ ner Karneval trugen ſeine Namen über Deutſch⸗ land hinaus. Noch mehr begeiſterte dieſer dia⸗ lektgewaltige Rheinländer ſeine Freunde durch den einfühlenden Vortrag heiterer literariſcher Skizzen aus den landſchaftlichen Bereichen Münchens, Frankfurts, Berlins und Kölns, Die Wiener Philharmontker beim Tag der Deutſchen Kunſt“ Staatsminiſter und Gauleiter Adolf Wagner hat die Wiener Phil⸗ harmoniker, die bereits im Voriahre beim„Tag der Deutſchen Kunſt 1939“ mitwirkten, auch für den„Tag der Deutſchen Kunſt 1939“ verpflichtet. Das Orcheſter vird unter Leituna von Generalmuſikdirektor Profeſſor Ir Karl Böihm wiſchen dem 14. und 16 Juſi in Zymphentura beim Preſſeempfang ferner bei der Feſtützung der Reichskuftur ammer im Deutſchen Mu⸗ ſeum und bei den Abendkonzerten ſpielen, die auf öf⸗ fentlichen Plätzen Münchens veranſtaltet werden. ———————— — ——— 5 3 3 1 4 ————————— —————— Gesellsch Die demol die überwie Not begange nenderweiſe auf ganz at den müſſen. ſchen Verbre mente, die, bend, durch zum Verhxe ſen Menſche Verbrechen ſie von dem kaniſchen P. einen Held ſ ſolche Menſe lung einen bei ſie ihre trachten.( Fälle ſeien Si Vor einig ſchen Stadt! ger junger ſellſchaft geh kannter Det Treiben der dDieſe erſchier ſichtlich erho weigerten al ihren bishe⸗ einem Rätſe tiv, das Gel Die junge Raubzüge zi tik des Wild nere des Lar Ihr größter mern mit ei lichkeit die s Nähe der Fe den. Eines „Sportsleut Weſten der ein ſehr ſch den Leuten Beteuerunge Sport zu be hohen Erſat lange Verha mern gelyne Milliot In Chica manches ger digen Umſt' Die geheim Juwelen un res Geld ſt. Fall wurde den Familie Induſtriema liche„Poeſi Spleen beſe Laufbahn ei die Bahn de feſtſtellen, d. hervorragen Gebiete geſi⸗ In Balti derjähriger denen ſich d Polizeiunten gleichfalls z Stadt gehör ſchule einen macht hatter aus Vergnü Une In der N den Kreiſen Hauptſ⸗ Stellvertreter Helmuth Wü Jürgen Bacht Wirtſchaftspol politik und U Heimatteil: F Julius Etz; der B⸗Ausgal ſchriftleiter, ſe Mitarbeiter: — Berliner lin Sw68, C Originalberich wortlich: Wil Hakenkreuzbat Zur Zeit gel Nr. 3, Ausga und Schwetzir Morgen u. Al Ausgabe A Y Ausgabe B J Ausgabe A Ausgabe 4 S Ausgabe B S Ausgabe A Ausgabe 4 2 Ausgabe B 2 Ausgabe A Geſamt⸗DA lai 1959 adtgarten e vorge⸗ Sommer⸗ igs⸗Jahr⸗ viederum woche mit dochſchule Am 28. t mit ſei⸗ tein ſtil⸗ s Ehren⸗ des Gol⸗ ertigge⸗ ldet eine ſtehenden iegt ſüd⸗ on einer aßt. In nmal er⸗ ſen. rlsruhe esjährige wie uns NSDAP ili in der Reichsge⸗ Conti, Zur glei⸗ sgewerbe⸗ gezeigt des Gau⸗ au brach⸗ ilturellem chte freu⸗ „Sänger⸗ er MGV würdigen äum, wo⸗ ngvereine des deut⸗ ruchſal „Pfingſt⸗ 34 beſten auf eine urückblik⸗ achbarten chgeführte es ſport⸗ Dreſſur⸗ mehr als ie Wehr⸗ ootfahrt Pfingſt⸗ Immen⸗ dukind 5 Staat⸗ afen. Dr. nd Hans n Boden⸗ die jun⸗ ich Hauſe der Vater n Fried⸗ orn nach dotfahrer. skunft er⸗ jutzpolizei nVeran⸗ t und ein z noch in zermißten Uhr kehr⸗ inge wie⸗ vormittag t, daß am chwer be⸗ ſei. Die daß das hoot war. Fahnen⸗ dchen, das ſter, wird ein Hu⸗ Kerl iſt. verwun⸗ ameraden lle Ueber⸗ Kaſten Hauptrol⸗ Bernhard irk, Hella ein. 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Für ſolche Menſchen bedeutet die unerlaubte Hand⸗ lung einen ganz beſonderen Nervenkitzel, wo⸗ bei ſie ihre kriminelle Tätigkeit als Sport be⸗ trachten. Einige beſonders aufſchlußreiche Fälle ſeien hier angeführt. Sie ſpielten Wildweſt Vor einiger Zeit fiel in einer amerikani⸗ ſchen Stadt das regelmäßige Verſchwinden eini⸗ ger junger Leute auf, die zu der beſten Ge⸗ ſellſchaft gehörten. Trotz der Bemühungen be⸗ fkannter Detektive konnte man lange Zeit das Treiben der jungen Männer nicht aufhellen: bdDieſe erſchienen vielmehr nach einigen Wochen ſichtlich erholt in den Häuſern ihrer Eltern, ver⸗ weigerten aber hartnäckig jede Auskunft über iihren bisherigen Aufenthalt. Man ſtand vor einem Rätſel. Endlich gelang es einem Detek⸗ tivp, das Geheimnis zu enthüllen. Die jungen Leute verſchwanden, um richtige Raubzüge zu unternehmen. Von der Roman⸗ tik des Wildweſt angezogen, reiſten ſie ins In⸗ nnere des Landes und überfielen Bauerngehöfte. IJhr größter Ehrgeiz beſtand darin, den Far⸗ mern mit einer faſt bewunderswerten Geſchick⸗ llichkeit die Pferde zu ſtehlen, die dann in der Nahe der Farmen erſchoſſen ausgefunden wur⸗ den. Eines Tages wurden mehrere dieſer „Sportsleute“ auf friſcher Tat ertappt. Im Weſten der USA gilt der Pferdediebſtahl als eein ſehr ſchweres Verbrechen. So wurde mit den Leuten kurzer Prozeß gemacht. Trotz aller Beteuerungen, daß ihre Diebſtähle nur als Sport zu betrachten ſeien, und daß ſie einen hohen Erſatz zahlen würden, wurden ſie ohne lange Verhandlungen von den wütenden Far⸗ mern gelyncht. Millionenerben als Verbrecher In Chicago, einer Stadt, in der man an manches gewöhnt iſt, wurden unter merkwür · digen Umſtänden tollkühne Einbrüche verübt. Die geheimnisvollen Verbrecher nahmen nur Juwelen und Wertpapiere mit, während ſie ba⸗ res Geld ſtets liegen ließen. Auch in dieſem Fall wurde feſtgeſtellt, daß die Verbrecher zu den Familien allgemein bekannter, ſteinreicher Induſtriemagnaten gehörten. Nur die angeb⸗ liche„Poeſie der Gefahr“ trieb dieſe vom Spleen beſeſſenen jungen Burſchen, denen die Laufbahn eines Induſtriemagnaten blühte, auf die Bahn des Verbrechens. Die Polizei konnte 3 feſtſtellen, daß ſie ſich dabei die Mithilfe von 3 hervorragenden„Fachmännern“ auf dieſem 4 Gebiete geſichert hatten. In Baltimore gelang es, eine Bande min⸗ derjähriger Taſchendiebe feſtzunehmen, unter denen ſich drei junge Mädchen befanden. Die Polizeiunterſuchung ergab, daß die Kinder, die gagleichfalls zu den angeſehenſten Familien der Stadt gehörten, in einer geheimen Verbrecher⸗ ſchule einen richtigen Diebſtahlskurs durchge⸗ macht hatten. Auch ſie ſtahlen aus Sport und aus Vergnügen am Verbrechen. 4 unerklärliche Diebſtähle In der Neuyorker Geſellſchaft, und zwar in den Kreiſen der berühmten oberen Vierhundert, ſprach man eine Zeitlang viel über unerklär⸗ liche Diebſtähle, die bei feſtlichen Veranſtalmmn⸗ gen in vornehmen Häuſern verübt wurden. Ein ganzes Heer von Detektiven ging an die Arbeit und konnte wieder einmal ermitteln, daß die Schuldigen einige Milliardärsſöhne waren, die ſich dieſen Sport als neueſte Senſation erwählt hatten. Ein anderes Mal wurde der intime Freund eines bekannten Neuyorker Bankiers dabei er⸗ tappt, wie er in des Haus des Finanzmagna⸗ ten einbrach Man fand in der Wohnung des Gentleman⸗Einbrechers eine genaue Aufzeich⸗ nung über alle von ihm verübten Einbrüche, ſo⸗ wie Pläne von Häuſern, Einbruchswerkzeuge und Verkleidungsgegenſtände. Dieſer Mann mit dem Doppelleben, der ſeine Einbrüche gleichfalls als Sport betrachtete, hatte aller⸗ dings ein Teſtament verfaßt, in dem er alle Opfer ſeiner Einbrüche aus ſeiner Hinterlaſ⸗ ſenſchaft entſchädigte. In allen dieſen Fällen wurden die Verbre⸗ cher, die zu den erſten Geſellſchaftsklaſſen ge⸗ hörten, geſchont. Es iſt nicht eineinziges Mal zu einem Prozeß gekommen. Nur die Verbrechen aus SpPorllichem“ Ehrqei⸗ Gesellschaftsmorol in HSA und gleichzeing ein auſsch ußreiches Kopfel demokrohscher Krimino'geschichte Geheimakten der Polizei geben über die merkwürdigen Fälle Aufſchluß. Organiſierter Maſſenmord Der Drang nach dem„ſportlichen Verbre⸗ chen“ hat aber in Amerika nicht nur zu Ein⸗ brüchen und Diebſtählen, ſondern ſogar zu einem organiſierten Maſſenmord verleitet. Eines Tages empfanden es zehn Mitglieder eines exkluſiven amerikaniſchen Jagdklubs als langweilig und unmodern, Tiere zu jagen. Da⸗ gegen glaubten ſie, daß eine Jagd auf Men⸗ ſchen viel aufregender ſein müſſe. Da ein ſol⸗ ches Unternehmen auch in den Vereinigten Staaten immerhin einigermaßen gefährlich er⸗ ſcheinen könnte, begaben ſich die„vornehmen Banditen“ nach Paraguay. Sie ſegelten in einer luxuriöſen Jacht den Paraguay⸗Strom hinauf und ſchoſſen die Eingeborenen nieder, die ſie am Ufer ſahen. Dagegen iſt ein glänzend organiſierter Schmuggeltruſt, an deſſen Spitze ein reicher eng⸗ liſcher Lord„aus Sport“ ſtand und der Waren nach USA ſchmuggelte, eine geradezu harmloſe Spielerei. Wo nur unser Herrehen bleibht? Weltbild(). Die dußers wirksame Schw/eiceklir V Der Arzt macht ſein Gelehrtengeſicht: „Alſo wie geſagt lieber Freund, nichts von Bedeutung, hm, ja, offenbar bloß eine Reizung der motoriſchen Nerven infolge allgemeiner Neuraſthenie. Aber: Sie müſſen unbedingt Ihre Sprechmuskeln aufs äußerſte ſchonen. Alſo ſchweigen— ſchweigen— wie ein Trappiſten⸗ mönch. Drei Wochen, vielleicht noch länger. Hm, ja. Es wird Ihnen ſchwer fallen aller⸗ dings“— hier lächelt er boshaft—„aber die Geſundheit iſt das koſtbarſte Gut. Und mit dieſer Tinktur laſſen Sie ſich täglich auspinſeln Ja. Hm.“ Ich beginne alſo meine Schweigekur. Die erſten Tage ſind recht trübſelig. Mitten unter den lachenden und plaudernden Menſchen der Geſelligkeit ſitzen, denen man oſt und gern ein gutes oder luſtiges Wort ſagen möchte; nicht ausſprechen dürfen, was das Herz bewegt— in allen Geſichtern ſchales Mitleid leſen, ausgeſchaltet ſein aus dem gewohnten Kreis, wie mit unſichtbaren Mauern umgeben — bald auch gemieden und halb vergeſſen als einer, der nimmer mitzählt. Da zieht man ſich gern in den ſtillen Bücher⸗ winkel zurück, wo die ernſten braunen Bücher⸗ rücken mit dem matten Golddruck von Regalen grüßen und die Namen großer Dichter und Denker zu ſtummer Zwieſprache mit jenen ein⸗ laden, die einſt ihr Glück und Weh ſo laut und leidenſchaftlich in die Welt gerufen haben und jetzt ſo ſtumm und tot ſind. Stumm und tot? Wer wagt's ſie ſo zu nen⸗ nen? Stärkeres Leben iſt in ihnen als in den Men⸗ ſchen von heute. Und ich ſpreche mit ihnen, weil ich mit den Lebenden nicht ſprechen darf— und ſiehe, ſie geben mir Antwort, beſſere, tröſtendere als die Genoſſen meiner Zeit. Und in ihrem Umgang finde ich die Güter, die ich längſt ver⸗ loren geglaubt— Gedankenklarheit, Ruhe des Gemütes, tröſtliche Einkehr in mich ſelbſt, Sammlung und Arbeitsfrieden. Aber wie wunderlich iſt mir, wenn ich dann wieder in den Kreis der Lebenden trete! Ich beobachte— nur der kann richtig beobachten, der ſelbſt ſchweigt. Mein Gott, warum ſpre⸗ chen ſie alle ſo furchtbar viel? Sind von Hun⸗ »dert ihrer Worte nicht neunzig überflüſſig? Wenn ſie ſo alle gegeneinander reden und jeder nur das hört, was er ſelbſt ſagt, nennen ſie das eine„anregende Konverſation...“ Wiſſen ſie nicht, daß ein Wink, ein Blick, ein Lächeln, ein Achſelzucken viel mehr ausdrückt als die Rede, daß gerade die feinſten und beſten Dinge ſich gar nicht ſagen laſſen? Kennt keiner von ihnen das kluge Wort, daß die Sprache dazu da iſt, die Gedanken zu verbergen? Mir aber wird das Schweigen, das ich ſo ſchwer erlernen mußte, zur Quelle reichſter An⸗ regung. Ich finde, daß es mein Daſeinsgefühl und meine Lebensfreude erhöht. Ich lache über mein ganzes inneres Geſicht, wenn ſie ſich heiß reden über Politik und Kunſtſtandpunkte und Modetorheiten, über allerlei Regeln des alber⸗ nen Spiels für große Kinder, das ſie ihre„gute Geſellſchaft“ nennen, wenn einer dem andern ſeine Meinung mit Wortgewalt aufzwingen und ihn nicht überzeugen, ſondern einfach über⸗ ſchreien will... Dann darf ich dabei ſitzen, in den köſtlichen Mantel meines Schweigens ge⸗ hüllt, und heimlich lächelnd mich durch Blicke mit irgendeinem aus der lauten Runde ver⸗ ſtändigen, der meine Anſicht teilt und— auch ſchweigt. Und endlich finde ich, daß Schweigen eine der feinſten Lebenskünſte iſt, daß derienige, der ſie verſteht, ein großes Stück wertvolles Kultur⸗ gut beſitzt. Was wißt ihr von ſeinen Gnaden, ihr Gerngeſelligen, Allzuredſeligen? Das Beſte und Tiefſte in uns offenbart ſich nur im Schweigen. Jenes Schweigen der Liebe zwi⸗ ſchen Mann und Weib, das die innigſte Ge⸗ meinſchaft der Seelen bedeutet; das Schweigen, das durch das Zimmer geht, wenn die letzten Töne Schuberts und Beethovens verklingen, die Erhabenheit der Stille im Bannkreis ſchnee⸗ gekrönter Alpengipfel, das Schweigen im däm⸗ merkühlen Kirchenraum, das dem Gläubigen die Nähe ſeines Gottes kündet: es ruht in ſich ſelbſt, als ewig unantaſtbare Wahrheit, als wunſchloſes Glück der Erfüllung. Aber nach vier Wochen kommt der Doktor, ſchaut mir in den Schlund mit ſeinem Kehl⸗ fopfſpiegel und ſtellt mit höchſter Befriedigung namhafte Beſſerung feſt, ſehr erfreut über ſeine Therapie und die Wirkung ſeiner Tinktur. „Ausgezeichnet, mein Lieber. Hm. Ja. Von morgen an dürfen Sie wieder ſprechen. Es iſt alles in Ordnung.“ Ich ſehe ihn feindſelig an und ſchweige...“ im Schiaf gelötef Belgrad, 31. Mai. Der Stadtangeſtellte Leſ⸗ kowitſch in Skoplje erwachte eines Morgens und fand ſeine Frau erſchoſſen neben ſich liegen. Weder er noch ſeine fünf Kinder hatten in der Nacht irgend etwas Verdächtiges gehört. Ein erſchreckendes Geheimnis, das aber ſehr bald gelöſt wurde. Durch Unterſuchung wurde ſofort feſtgeſtellt, daß die Frau durch einen Schuß aus einem Militärgewehr getötet worden iſt, der von außen her durch die Wand in das Haus eindrang und die Frau ien Schlaf ſo un⸗ glücklich in die Schläfe traf, daß ſie ſofort tot war. Bald konnte auch feſtgeſtellt werden, wie der Schuß abgefeuert wurde. In der Nähe des Hauſes ſteht eine Brücke, die zu einem Militär⸗ magazin führt. Bei Nacht ſteht an dieſer Brücke eine Wache, die den Befehl hat, niemanden den Uebertritt der Brücke zu geſtatten. In der kri⸗ tiſchen Nacht verſuchte ein Betrunkener, ſich der Brücke zu nähern. Der Wachſoldat ermahnte ihn vorſchriftsmäßig dreimal, und als er nicht umkehren wollte, feuerte er eigen Schreckſchuß ihi die Luft. Der Betrunkene floh darauf, aber der Schuß war ſo niedrig abgefeuert, daß er in das Haus des Lefkowitſch eindrang und ſeine Frau tötete. S. Hochzeitsgaſt ſtahl die Mitgift. Der ſeit ſei⸗ ner Jugend ſchon diebiſche und ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte 41jährige verheiratete Wilhelm Trapp aus Stolp war bei ſeinem Schwager im Kreiſe Stolp zur Hochzeit ein⸗ geladen. Als die Hochzeitsgeſellſchaft im Gaſt⸗ hauſe fröhlich feierte, ſchlich Trapp um Mitter⸗ nacht ins Haus des Schwiegervaters und ſtahl 300 Reichsmark Bargeld ſowie ein Sparkaſſen⸗ buch über 800 Reichsmark. Das Geld und das Sparbuch wollte der Schwiegervater dem Hoch⸗ zeitspaar als Mitgift überreichen, und groß war die ſchmerzliche Enttäuſchung, als der Ver⸗ luſt entdeckt wurde. Der Spitzbube hatte ſich davongemacht. Das Sparkaſſenbuch hatte er ins Waſſer geworfen. Als er wieder in Stolp auf⸗ tauchte, wurde er feſtgenommen. Er erhielt dort jetzt drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehr⸗ verluſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Fürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüft; Sport: 14 Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung 4 der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ 1 ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher 4 Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ 3 wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner„Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim 4 und Schwetzingen Nr.9. 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Für die trauernden Hinterbliebenen: Eva Emilie Neu geb Derneimer O1˙ι⏑% Neu und Familie Hanns German Neu Die Einäscherung findet am Freitag, 2. Juni, 11.30 Uhr, im Krematorium statt. 4. „hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Mittwoch, 31. Mai 1959 Freundliclien Danlc„Old England“- Wie wäre es gekommen, wenn Frankreichs„Musketiere“ gegen England gewonnen hätten?/ hätten unſere Davispokalſpieler in paris ſpielen können oder Berlin, 31. Mai.(Eig. Bericht) Die Engländer haben den Franzoſen aus der Patſche geholfen; aus einer ſehr argen Patſche. Daß die Franzoſen dabei einen Tenniskampf verloren— die glorreichen Davispokalzeiten eines Cochet, Lacoſte, Borotra, Bru⸗ ſind ja dahin— iſt ſchmerzlich genug. ber dieſe Niederlage enthebt ſie zugleich einer bitterböſen Zwick⸗ mühle, in die ſie hineingeraten wären, bei einem Sieg auf engliſchem Tennisraſen. Die Lage war nämlich ſo: Frankreich im Davispokalkampf gegen England, ſo hätte Deutſchland als Sieger über Schweden, zum Vorſchlußrundenkampf gegen Frankreich in Paris antreten müſſen. Nun wiſſen wir ja nur zu genau, daß Frankreich vor etli⸗ chen Wochen einen Fußballänderkampf, den es mit uns vereinbart hatte, kurzerhand abſagte, weil die Regierung die. Gewähr für eine Durchführung dieſes ſportlichen Ereigniſſes nicht übernehmen zu können glaubte. fine Mus Regierung hätte alſo jetzt, wenn eine„Musketiere“ in England ha⸗ ben würden, wohl oder übel in den ſauren Apfel beißen müſſen. Wenn wir auch die ſportlichen Beziehungen mit Frankreich aus dem oben erwähnten Grunde abgebrochen haben, ſo ſtellt doch der Davispokal eine internationale Angelegenheit dar und 25 mit frei vereinbarten ſportlichen Wettkämpfen nichts gemein. Wir hätten alſo nach Paris fahren müſſen, ſeine Anſicht über ſportlichen ettſtreit gründlichſt zu ändern, oder ohne Kampf eine Niederlage einzuſtecken. Die Franzoſen ſind gerade im Tennisſport ſehr ehrgeizig. Sie ſeſtem die goldenen Zeiten ihrer Meiſter aus tiefſtem Herzen wieder her⸗ bei. Aber dieſes Mal wird die Regierung ſelbſt nicht traurig geweſen ſein über— die Nieder⸗ lage in England, enthebt ſie ſie doch der pein⸗ Lage, deutſche Sportler in Paris auf⸗ nehmen zu müſſen— wobei ſich dann heraus⸗ geſtellt hätte, daß die franzöſiſchen Zuſchauer ritterlicher ſind als ihre Behörden. Sie haben es ſchon einmal bewieſen, als Frankreichs Po⸗ litiker Zeter und Mordio ſchrien, weil wir die Wehrhoheit im Rheinland wieder übernahmen, als alles von Krieg redete und unſere Fußball⸗ Nationalmannſchaft vor 50 000 Si0n kämpfte, ohne daß auch nur ein Mißton laut wurde...! Aber auch wir ſind den Engländern nicht böſe; enthebt ihr Sieg uns doch der Mühe, nach Paris fahren zu müſſen und ſetzt uns in die Lage, in Berlin den Vorſchlußrundenkampf austragen zu können. Gben gegen England. „der 6ieg Wird uns jchwer jallen“ Unſere Daͤvispokalſpieler müſſen ſich alſo zum Wochenende mit England auseinanderſetzen und im Hinblick auf dieſen Großkampf im eu⸗ ropäiſchen Tennis laſſen wir einmal unſeren Berliner Mitarbeiter zu Wort kommen, der Ge⸗ legenheit hatte, mit unſeren Spitzenſpielern Ro⸗ derich Menzel und Henner Henkel zu plaudern. Nach ſeinem erfolgreichen Kampf gegen Schrö⸗ der, der Deutſchland den Sieg über Schweden einbrachte, treffen wir den deutſchen Davis⸗ pokal⸗ und Weltrangliſtenſpieler Roderich Men⸗ zel zwiſchen den 0 von Rot⸗Weiß. Er freut ſich über ſeinen Erfolg gegen Schröder, der nach ſeiner eigenen Ausſage ſelten ſo gut in Form war wie hier in Berlin. „Es war eine harte Sache“ erklärt Menzel, „ich durfte keinen Ball auslaſſen. Wir haben uns beide gewiſſermaßen mit den gleichen Waf⸗ ſen gemeſſen, und dadurch wurde das Spiel ſo ſchnell. Als Schröder bei meiner:1⸗Führung im zweiten Satz faſt zehn Minuten lang auf⸗ ſchlagen mußte, ehe er nach vielem Hin und Her das Spiel gewinnen konnte, kam allmäh⸗ lich die Wende zu meinen Gunſten. Ich glaube, dieſes Spiel hat Schröder viel Kraft gekoſtet.“ „Wie ſchätzen Sie denn nun unſere Aus⸗ ſichten gegen England ein?“„Wir tun gut“, erwiderte Menzel,„den Kampf gegen Eng⸗ land nicht leicht zu nehmen. Die engliſche Mannſchaft hat durch ihren Sieg über die fa⸗ voriſierten Franzoſen bewieſen, daß ſie jetzt gut in Schwung iſt. Und ſie werden ſich auch auf unſeren Plätzen beſtimmt zurechtfinden.“ Wer von den Engländern der gefährlichere iſt, läßt ſich ſchwer ſagen. Hare, ein ausgezeichneter Spieler, ſtand ſchon einmal in der Weltrang⸗ liſte und iſt ähnlich wie Schröder am Netz vor⸗ züglich. Ein ſehr gefährlicher Gegner! Aber auch Shayes iſt nicht zu verachten. Man kann ihn einen zweiten Perry nennen. An manchen Tagen ſpielt er ganz blendend, an an⸗ deren weniger gut— es wird darauf ankom⸗ men, welche Tage wir treffen. Ueber das Doppel wäre nicht viel zu ſagen. Hare⸗Wilde ſind ein Paar von Weltklaſſe, das auf Raſen⸗ wie auf Hartplätzen gleich ſtark und gefährlich ſein kann. Daß ich im Geſamter⸗ gebnis auf einen deutſchen Sieg hoffe, brauche ich nicht erſt zu ſagen, aber es iſt auch klar, daß er nur ſehr ſchwer zu erringen iſt. Und daß es egebenenfalls dann anſchließend gegen Jugo⸗ Vien noch ſchwieriger werden würde, ſteht eſt.“ Henner Henkel, mit dem wir ebenfalls über das gleiche Thema ſprachen, iſt etwas opti⸗ miſtiſcher.„Unſere Ausſichten“, ſo ſagt er, „ſind zweifellos gut. Wenn wir normal ſpie⸗ len, müßten wir gewinnen. Ich habe gegen Hare vor zwei Jahren in Wimbledon gekämpft und ihn in fünf Sätzen ſchlagen können. Es war auf Raſen und in dem Jahr, wo er an zehnter Stelle in die Weltrangliſte aufgenom⸗ men wurde.“ „Haben Sie auch ſchon gegen Shayes ge⸗ ſpielt?“—„Nein, ihn kenne ich weniger, dafür aber das engliſche Doppel. Hare⸗Wilde ſtanden 1936 in der Schlußrunde in Wimbledon und unterlagen hier nur knapp im fünften Satz. Das iſt der beſte Beweis, wie ſtark dieſes Paar iſt. Wir müſſen ſchon weit beſſer ſpielen als ge⸗ gen das ſchwediſche Doppel, wenn wir hier an einen Sieg denken wollen.“ „Wiſſen Sie, Henner, daß viele Tennisſpie⸗ ler nicht an einen deutſchen Sieg gegen Eng⸗ land glauben?“—„Nein, das wußte ich nicht; es iſt mir auch nicht recht verſtändlich. Aber es iſt nur gut, wenn man ſich nicht von vornherein zu große Hoffnungen macht, ſo daß ſchließlich die Enttäuſchung doppelt groß wäre. Wir ha⸗ ben ja jetzt eben gegen Schweden geſehen, wie knapp oft die Entſcheidung fallen kann. Es wird ein harter Kampf werden gegen England, aber gehen müßte es ſchon, daß wir gewinnen.“ deide Mannſchaften vereits nominiert Zu dem bevorſtehenden Davispokalkampf der Vorſchlußrunde in der Europazone zwiſchen Deutſchland und England, der im kommenden Wochenende vom.—5. Juni auf den Berliner Rotweiß⸗Plätzen durchgeführt wird, haben beide Landesverbände ihre Tennismannſchaf⸗ ten benannt, England entſendet Charles Hare, F. H. Wilde, R. A. Shayes und Shaffi nach Berlin, während ſich Deutſchland auf Hen⸗ ner Henkel, Roderich Menzel, Georg von Metaxa und Rolf Göpfert ſtützen wird. Beim Davispokalkampf gegen Schweden mußte unser ausgezeichnetes Doppel Henkel-Me⸗ t a x a eine überraschende Niederlage hinnehmn. Hier sehen wir unsere Davispokalspieler mit ihren Bezwingern Schröder und Rohlsson beim Verlassen des Spielfeldes. Mue égmenng in Etuttgaet eingeivofſen Unſer Meiſter aller Klaſſen beginnt am Donnerstag mit dem öffentlichen Training Max Schmeling, der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, traf am Dienstag in Stuttgart ein. Er wurde in einer Sonderſitzung der Fell⸗ bacher Stadtverordneten willkommen geheißen. Schmeling wird nämlich in dieſer kleinen Stadt in der Nähe von Stuttgart für ſeinen großen Kampf gegen den doppelten Europameiſter Adolf Heuſer am 2. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn trainieren. Heuſer bezieht am Mittwoch ſein Trainingsquartier am Weißenhof in Stuttgart. Beide Boxer begin⸗ nen am Donnerstag, 1. Juni, ihr öffentliches Training. Europameiſter Heuſer hat ſchon einige Zeit in der Berliner Boxſchule Wieſer trainiert. Hier waren der Mittelgewichtler Bruch und der Leichtgewichtler Stegemann ſeine Partner. Das Hauptaugenmerk richtete Heuſer beim Training mit dieſen leichten Boxern auf eine Steigerung der Schnelligkeit. In Stuttgart ſtehen dem Europameiſter ſein Bruder Hans Heuſer, ein Leichtgewichtler, der Mittelgewichtler Prodel und der Berliner Schwergewichtler Horſt Hinz⸗ mann als Sparringpartner zur Verfügung. Ge⸗ gebenenfalls ſoll noch der Münchener Haymann herangezogen werden. Auch Max Schmeling hat ſchon eine ſorgfäl⸗ tig ausgenutzte Vorbereitungszeit hinter ſich. Er unterzog ſich auf ſeinem Gut Ponickel in Pommern einem Konditionstraining, ſo daß er am Donnerstag ſofort mit einem ſcharfen Ringtraining beginnen kann. Er wird dabei in der erſten Zeit mit den beiden Stuttgartern Gurray(Mittelgewicht) und Hölz(Halbſchwer⸗ gewicht), ſowie dem Frankfurter Schwergewicht⸗ ler Joſt arbeiten. Später ſoll dann noch der Krefelder Jakob Schönrath hinzukommen. VM⸗öͤkauen ſollten ungefäheder ſein am Sonntag ſteigt die Zwiſchenrunde um die Deutſche Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Nachdem an Pfingſten das trotz Verlänge⸗ rung unentſchieden ausgegangene Vorrunden⸗ ſpiel zur deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft der Frauen zwiſchen dem Magdeburger Frauen SC und Fortuna Leipzig wiederholt und von den Magdeburgerinnen gewonnen worden iſt, kann am kommenden Sonntag die Zwiſchenrunde in Angriff genommen werden. Das Reichsfach⸗ amt hat die Paarungen wie folgt bekannt⸗ gegeben: in Mannheim: VfR Mannheim— TV Bad Cannſtatt in Düſſeldorf: Stahlunion Düſſeldorf— H. Pr. Kaſſel in Ham burg: Tod. Eimsbüttel— TiB. Berlin in Magdeburg: Magdeburger Frauen SC— Poſt Wien Eine klare Favoritenſtellung nehmen bei die⸗ ſen Paarungen der Vf R Mannheim und Stahlunion Düſſeldorf ein. Die VfR⸗Frauen, die„ewigen Zweiten“ der deutſchen Meiſter⸗ ſchaft, möchten in dieſem Jahre den erſehnten Titel endlich erringen. Daß die Mannheime⸗ rinnen in der Zwiſchenrunde den T V Bad Cannſtatt aus dem Wege räumen werden, iſt trotz der guten Leiſtung, die die württem⸗ bergiſche Elf in der Vorrunde gegen Fürth zeigte, nicht zu bezweifeln. Das reifere Kön⸗ nen und die größere Erfahrung der badiſchen Maainſchaft wird hier den Ausſchlag geben.— Ebenſo iſt mit einem ſicheren Siege der ſtarken weſideutſchen Elf von Stahlunion Düſ⸗ ſeldorf gegen CT/ Heſſen⸗Preußen Kaſſel zu rechnen. Die heſſiſchen Frauen ſetzten ſich in der Vorrunde gegen Brinckmann Bremen überraſchend klar:1 durch, aber in Düſſeldorf werden ſie kaum etwas zu beſtellen haben. Wie ſtark die Düſſeldorferinnen zur Zeit ſind, bewieſen ſie erſt Pfingſten durch einen :4⸗Sieg im Freundſchaftsſpiel gegen den VfR Mannheim. Der Schlager der Zwiſchenrunde aber kommt im Hamburg zuſtande, wo mit Tod. Eims⸗ büttel und Ti B. Berlin die Meiſter von 1937 und 1938 zuſamnmentreffen. Wer wird auf der Strecke bleiben? Die Berlinerinnen zeigten in der Vorrunde gegen Asco Königs⸗ berg wenig und gewannen nur knapp:3, wäh⸗ Das Frauen-Handballspiel zwischen den beiden Meistermannschaften Vik Mannheim und Stahl- union Düsseldorf, das die Rheinländerinnen überraschend mit:4 gewannen, verlief in mancher Hinsicht interessant und aufschlußreich. Hier kommt Frl. Förster trotz verstärkter Behin- derung zum Schuß. Auin.: Gayer (Aufn.: Pressebildzentrale) rend Eimsbüttel mit einem 10:0⸗Erfolge in Münſter aufwartete. Wenn TiB nicht erheb⸗ lich verbeſſerte Leiſtungen zeigt, wird der Titel⸗ verteidiger die Zwiſchenrunde nicht überleben. Recht offen ſcheint die Begegnung zwiſchen dem Magdeburger Frauen SC und Poſt Wien zu ſein. Hier iſt der Sieger ſchwer vor⸗ auszuſagen. Drel Rennwagen zmammengefahren Amerikas größtes Automobilrennen, die „500 Meilen von Indianapolis“, brachten lei⸗ der auch in dieſem Rahr wieder einige ſchwere Unfälle. Der Vorjahresſieger Floyd Ro⸗ berts konnte den geſtürzten und brennen⸗ den Wagen von Wanſon nicht mehr vermeiden und*— wurde der dichtauf folgende Fahrer Miller noch in den Sturz verwickelt. Die Fahrer konnten noch rechtzeitig aus dem Knäuel der Wagen befreit werden, aber Ro⸗ berts hatte ſo ſchwere Bam Wat davonge⸗ tragen, daß er ſchon auf dem Wege zum Kran⸗ kenhaus verſtarb. Sieger wurde der Amerikaner Wilbur Shaw, der mit ſeinem Dreiliter⸗Maſerati als einziger einen europäiſchen Formelwagen fuhr und damit den größtenteils amerikani⸗ ſchen Eigenkonſtruktionen klar überlegen war. Shaw gewann in:20:47.4 und erreichte ein Stundenmittel von 185,9 Kilometerſtunden, er konnte damit ſeinen Sieg aus dem Jahre 1937 wiederholen. 368 dellon Lurnierſieger Das Fußballturnier der vier Mannheimer Wettkampfgemeinſchaften Böhringer& Söhne (Veranſtalter), Bopp& Reuther, Zellſtoff⸗ Fabrik und Draiswerke, das in dieſem Jahre ſeine zweite Auflage erlebte, wurde heuer von der BSG Zellſtoff gewonnen. Man bekam durchaus anſprechenden Sport 11 ſehen. In der erſten Begegnung kam die annſchaft von Böhringer über Bopp& Reuther zu einem überraſchenden:-Sieg. Die Leiſtungen dieſer Mannſchaften waren ausgeglichen. Hönig und Fillian waren ie glücklichen Torſchützen. Im zweiten Treffen ſiegte Zellſtoff⸗ Fabrik über Draiswerke:1. Die Män⸗ ner der Draiswerke ließen mehr Kampfgeiſt erkennen, wenn die Zellſtoffler doch zu einem knappen Sieg kamen, ſo haben ſie dies in erſter Linie—5— en Erfahrung 35 verdanken. Ofenloch un cchmidt ſchoſſen die Tore für Zellſtoff, das Gegentor Schwab. Sehr intereſſant wurde der Kampf um den dritten und vierten Platz zwiſchen Bopp& Reu⸗ ther und Draiswerke. Die Elf von B.& R. konnte in dieſer Begegnung beſſer gefallen. Die Spieler von den Draiswerken hatten ſich wohl in ihrem erſten Spiel zu ſtark verausgabt. Für den:0⸗Sieg von Bopp& Reuther zeichneten Mildenberger, Benedum und Münch durch ihre prachtvollen Tore verantwortlich. BSc Zellſtoff⸗Fabrik und BSG Böhringer und Söhne lieferten ſich im Entſcheidungstref⸗ fen einen erbitterten, aber jederzeit fairen Kampf. Die größere Erfahrung und das beſſere Zuſammenſpiel brachte den Zellſtoffleuten einen einen verdienten Sieg. Es waren Schmidt, Rück und Ofenloch, die das Endergeb⸗ nis auf:0 ſtellten. Kaklenarüpe Die Spielvereinigung 07 Mann⸗ heim war in den auf großer Fahrt mit dem Hauptzie Im Kreiſe der Sportkameraden vom Sportklub Sparta Nürnberg gedachten die Neuoſtheimer des HB mit einem ſchönen Kartengruß. Es haben un⸗ terſchrieben: Höhr, Schäfer, Falkner, Jobſt, Gockel, Ledexer, Müller, Ulmrich, Mayer, Leonhart, Wiedermayer,—., Meßner, Stapf, Hettinger, Horn H, uppert und Frau, Rieger und Fiskus. Auf Schwarzwaldfahrt grüßte uns vom Knie⸗ bis der Sportklub Gartenſtadt. Es haben unterſchrieben: Göhringer, Riehl, Reis, offmann, Stein, Ehrenfried, Ackermann, Wn Lacombe, Klumpp, Horſtfeld und eytt. Auf dieſem Wege beſten Dank für Grüße und ſchöne Anſichten. „haken De Hant Die ſu Berlii wurde in ten und di dſchukuo ei die in Dur⸗ Handelsab auch für d mensjahr Wie im der Nokoh. brückungsk Reichsmarl Verfügung im Jahre mandſchuri Reichsmarl deutſcher ſtellen. Fü ten allgeme Einfuhrkor Reichsmar Durch N ziehung de deutſch⸗mar einbart wo Net V 3 aus* hungen hab⸗ Berlin eine gung fand a zeichnung ein ſen, die Regierungsa dem Vorſitze vollzogen wi gierungsausf lieniſch⸗alban Die beide einer noch er ſchaften zuſc Nachprüfung Maßnahmen Ziele zu die eines gemein genommen, d Monaten in ſollen. Die beider Fragen gere⸗ rats Böhmer Vereinbarun verkehr zwiſe iſt ſichergeſte ſchen dem P. ſentlich enger beziehungen wakiſchen Re NWD Die tiſche Eingli gen Staater 1939 wurde 1939 der m handlungen mit zu rech ſchloſſen we Jugoſlawien hinziehen. falls bereits größte Teil in die Län! Europas. zur Zeit ſchi erfaßt. Da⸗ wiſſen Uebe deutſchen Ha Zwiſchenrege Zeit erfolgt lieferten un Kurs der al deutſchen W Tſchechen⸗Kr. .— RM iſ legenheit unz Geltung. kei werden der Verhank alten Umfa auszuweiten. zu einem Te Frein Effekt Festverzinsl. 51 t. Reichsan Int. Dt. Reichs⸗ Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. Dt Dt. Schutzgeb Augsburg Stac Heidelbg. Gole Ludwissh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasensStad Mhm. Ablös./ Hess. Ld. Liqu.“ B. Kom. Goldh do. Goldanl. do. Goldanl. Bay.Hyvp.Wecl Frkf.Hyp. Gol Frankf. Liau. Frkf. Goldpfdb Frkf. Goldpfr. MeiningerHvp. Mein. Hyvp. Lio Pfälz. Hyp. Go Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gol Rhein. Hvp. Gd do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gdkor Südd. Boder.- Großkraftwerk Rhein-Main-Do 16-Farbenind. Industrie-Ak Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. 2e Bayr. Motor.V Berl. Licht,. u Brauerfei Kle Brown. Bov Cement Heid Daimler-Benz Mai 1039 kel-Me⸗ spieler mit les. dzentrale) ⸗Erfolge in nicht erheb⸗ d der Titel⸗ überleben. wiſchen dem und Poſt ſchwer vor⸗ eahren ennen, die rachten lei⸗ lige ſchwere loyd Ro⸗ d brennen⸗ vermeiden uf folgende verwickelt. g aus dem „ aber Ro⸗ n davonge⸗ zum Kran⸗ Wilbur r⸗Maſerati 'rmelwagen amerikani⸗ legen war. rreichte ein ſtunden, er Jahre 1937 leł kannheimer Söhne Zellſtoff⸗ ꝛſem Jahre heuer von den Sport ug kam die Bopp& n:0⸗Sieg. en waren lian waren ellſtoff⸗ Die Män⸗ Kampfgeiſt zu einem es in erſter verdanken. Tore für pf um den hpp& Reu⸗ B.& R. ꝛfallen. Die n ſich wohl sgabt. Für zeichneten durch ihre Böhringer idungstref⸗ zeit fairen das beſſere lſtoffleuten S8s waren Endergeb⸗ Mann⸗ auf großer Im Kreiſe 1b Sparta er des HB haben un⸗ ier, Jobſt, )q„ Mayer, Meßner, und Frau, vom Knie⸗ adt. Es iehl, Reis, Ackermann, rſtfeld und Grüße und „Habhenkreuzbanner⸗ die wietſchaftsſeite mittwoch, 31. Mai 1939 Deuisch-mandschurlsches Hande'sabkommen verlängert Die ſudetendeutſchen Gebiete einbezogen Berlin, 31. Mai.(HB⸗Funk.) Am 31. Mai wurde in Hſinking durch den deutſchen Geſand⸗ ten und den Chef des Außenamtes von Man⸗ dſchukuo eine Vereinbarung unterzeichnet, durch die in Durchführung des deutſch⸗mandſchuriſchen Handelsabkommens vom 14. September 1938 auch für das am 1. Juni beginnende Abkom⸗ mensjahr 1939/40 ſichergeſtellt wird. Wie im Jahre 1938/39 haben deutſche Banken der Nokohama⸗Specie Bank Ltd. einen Ueber⸗ brückungskredit in Höhe von 45 Millionen Reichsmark für das neue Abkommensjahr zur Verfügung geſtellt, und ebenſo wird ſich auch im Jahre 1939/40 die deutſche Vertragseinfuhr mandſchuriſcher Erzeugniſſe auf 115 Millionen Reichsmark, die mandſchuriſche Vertragseinfuhr deutſcher Waren auf 62,5 Millionen Reichsmark ſtellen. Für die deutſchen Waren des ſogenann⸗ ten allgemeinen Handels iſt das mandſchuriſche Einfuhrkontingent von 7 auf 8,75 Millionen Reichsmark erhöht worden. Durch Notenwechſel iſt gleichzeitig die Einbe⸗ ziehung der ſudetendeutſchen Gebiete in das deutſch-mandſchuriſche Handelsabkommen ver⸗ einbart worden. Neue deutsch-itallenische Wirtschaftsabkommen php Der deutſche und der italieniſche Regierungs⸗ ausſchuß für die deutſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsbezie⸗ hungen haben vom 15. bis zum 26. Mai 1939 in Berlin eine gemeinſame Tagung abgehalten. Dieſe Ta⸗ gung fand am Samstag ihren Abſchluß mit der Unter⸗ zeichnung einer Reihe von Abkommen und Vereinda⸗ —.— die von—5—— Regierungsausſchuſſes, Botſchafter Giannini. un — Vorſitzenden des deutſchen Regierungsausſchuſſes vollzogen wurde. Der Vorſitzende des italieniſchen Re⸗ gierungsausſchuſſes unterzeichnete im Namen der ita⸗ leniſch⸗albaniſchn Zollunion. Die beiden Regierungsausſchüſſe haben alle mit einer noch engeren Verflechtung der beiden Volkswirt⸗ ſchaften zufſammenhängenden Fragen einer erneuten Nachprüfung unterzogen. Sie haben eine Reihe von Maßnahmen vereinbart, die dazu beſtimmt ſind dieſem Ziele zu dienen. Außerdem wurde die Durchführung eines gemeinfamen Wirtſchaftsprogramms in Ausſicht genommen, deſſen weitere Einzelheiten in den nächſten Monaten in gemeinfſamen Beratungen feſtgelegt werden ſollen. Die beiden Regierungsausſchüſſe haben ferner alle Fragen geregelt, die die Einbeziehung des Protekto⸗ rats Böhmen und Mähren in die deutſch⸗italieniſchen Vereinbarungen über den Handels⸗ und Zahlungs. verkehr zwiſchen den beiden Staaten betreffen. Hierbei iſt ſichergeſtellt worden, daß der Handelsverkehr zwi⸗ ſchen dem Protektorat und Italien ſich in Jukunſt we⸗ fentlich enger geſtalten wird als früher die Wirtſchafts⸗ beziehungen zwiſchen Italien und der Tſchecho⸗Slo⸗ wakiſchen Republik. Aeue Handelsverträse — flür das protektort Wo Die Verhandlungen über die handelspoli⸗ iſche Eingliederung des Protektorats ſind mit eini⸗ gen Staaten bereits abgeſchloſſen. Am 17. Mai 1939 wurde der Vertrag mit Ungarn, am 20. Mai 1939 der mit Rumänien unterzeichnet. Die Ver⸗ handlungen mit Italien ſchweben zur Zeit, es iſt da⸗ mit zu rechnen, daß ſie noch vor Pfingſten abge⸗ ſchloſſen werden können. Die Verhandlungen mit Jugoflawien werden ſich noch etwa zwei Wochen hinziehen. Mit Polen ſind die Beſprechungen eben⸗ falls bereits aufaenommen worden. Der weitaus größte Teil des Protektoratshandels aing und geht in die Länder des Oſtens, Südoſtens und Süden Europas. Er wird durch die abgeſchloſſenen bzw. zur Zeit ſchwebenden Verhandlungen im weſentlichen erfaßt. Das Protektorat kann während einer ge⸗ wiſſen nebergangszeit noch nicht vollſtändig in, die deutſchen Handelsverträge eingearbeitet werden. Eine Zwiſchenregelung iſt erforderlich. Während dieſer Zeit erfolgt die Abrechnung der ins Protektorat ge⸗ fieferten ünd von dort ausgeführten Waren zum Kurs der alten⸗Tſchechen⸗Krone. Die in der inner⸗ deutſchen Wirtſchaft vorgenommene Aufwertung der Tſchechen⸗Krone im Verhältnis von 10. Kronen .— RM iſt lediglich eine innerwirtſchaftliche Ange⸗ legenheit und hat für den Außenbandelsverkehr keine Geltung. Die alten Verträge der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei werden vorläufig weiter angewandt. Das Ziel der Verhandlungen iſt, den Handel mindeſtens im alten Umfange aufrechtzuerhalten. möalichſt aber auszuweiten. Das iſt in den bisherigen Verträgen zu einem Teil bereits gelungen. Freinkfurter Bentsche ufn„*122,.— DeutscheLinoleumw. 5 Eflektenhörse Dt. Steinzeug Ffeld„ Festverzinsl. Werte 30. 5. 31. 5. int- Bt. Reichsanl, 30 102,37 102,37[ El. Licht& Kraft 6² Baden Freist. v. 1927 38, 50 99 Bayern Staat v. 1027 132½230 132735 8, erbengansnis 106.57 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08—— Augsburg Stadt v 26—— feidelbg. Gold v. 26 96,50 Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,37 — Gold— 2 Mannheim von 7 pirmasensStadt.26 96,37 98 bes. 134,25 184, Kes en 90,75 100,57 Hochtief A6. Essen hyp. 29 99,— 99 Holzmann Phil. .50„ 59,.— 99,.— lise Berrbau. do. Goldani. v. 26. 99.—.— Feldmühle Papier 96.— 96.37 JGritzner-Kayser 98.— Sroßkraft Mum. Va.— 98. Hanfwerke Füssen: Frkf.Hyp. Goldhyp. 99 99 Klöcknerwerke 30 0 1 5 hav e n 100, 55 10055] Knorr- Heilbronn: 255.— Meininger Hypothek. 9 Konservenfbhr. Braun 105.50 2 Mein. Hvp. Liau... 191,12 101,— ahmever. 99,15 99,15 Piaie fion,.pfa. 100.v5 100,75 Undwiesb, Aktiegbr. 138, 96,50 99,50 Pfälz. Hyp. Goldkom. 38 1 5— 99.— Khzenn Gabl.2, 99.— 95.—f letslüreselischaft 138.12 do 25„„ 7 7 5 3* 99.— 99.— 7 40 Mab... 100,57 100,75[ Parxu-finzsbi Piem. do. Gadkom.-ili 98,50 8,50 Südd. Boder.-Lidu. 103,.— 10 GroßkraftwerkMhm.„ 5 Fheinelektra Stamm Rhein-Main-Donau?23 124.25 124.— Bheinstahl.... 130,— 16-Farbenind. v. 28 133˙.25 Rütgerswerke„ lndustrie-Aktien 13 Saſzwerk Heilbron 3 Schuckert el. 55 62.— 61,50—•ͥ 4 55 116.15 Adt Geb Aschaffbrg. Teifstoff 90,75„90,60 Seiünd.“Wolft. Mhm. 102.25 —— 90,— Kſeinſein 117.— 117,.— Gebhr Stollwerek 126,50 Bavyr. Motor.-Werke 134,50 134,.— Sjemens. Halske Berl. Lichten Kraft Sinner-Grünwinkel Brauerei Brown. Bov Mhm„ 5 Cement lleidelbers 142,25 141,59 Südd Zucher Durfacher Hof.. 109,25 550t. Reichsanl..27 103,5 193,15 FfehbegsecrRr, 127,5 98,52[ Enzinger Unlon 145,50 6 Gesfürel-Loewe 131,50 Th. Goldschmidt 375 Grün& Bilfinger 126.— 7 „130.— 5 Harpener Berghau: 142,50 iun5 Cergaehee 4155 100,— 100,— J Iunghans Gebr. Bavy. Hyp. Wechs. Gpi„— 99,— Kalli Chemie 145.— Frankf. Liau... 100,75 100,37 KleinschanzlinBeck. 116,25 Heinrich Lanz A8. 156,87 do. Walzmünhie 139.— 1 P—2 100,75 100,75 fülZz. Preßhefe Spyr— .— Rhein. Braunkohie 211,.— Aktien sehr ruhig, Renten uneinheitlich Berliner Börse Hatte ſich geſtern angeſichts der ſehr flüſſigen Geld⸗ marktlage eine Belebung an den Wertpapiermärt⸗ ten nicht durchſetzen können, ſo war heute, am Ultimo, der eine gewiſſe Verſteiſung am Geldmartt mit ſich brachte, mit einer Umſatzſteigerung erſt recht nicht zu rechnen. Im Gegenteil, die von der Bankenkund⸗ ſchaft erteilten Orders waren an Zahl und Umfang ſo gering, daß ſie das Kursniveau weder nach der einen noch nach der anderen Seite nennenswert zu beein⸗ fluſſen vermochten. Im allgemeinen zählten Abwei⸗ chungen, die über Prozentbruchteile hinausgingen, zu den Seltenheiten. 40 der variabel gehandelten Aktien blieben ohne Anfangsnotiz. Montanwerte lagen eher etwas freundlicher, ſo Rheinſtahl und Vereinigte Stahlwerke(plus ½ beziehungsweiſe plus/ Prozent). Von chemiſchen Papieren gaben Farben zu⸗ nächſt um ½ Prozent und ſodann nochmals im glei⸗ chen Ausmaß auf 149¼ nach. Auch chemiſche von Hey⸗ den und Goldſchmidt wurden um je ¼ Prozent ge⸗ drückt. Unter den Elektro⸗ und n werten ſind Lahmeyer und Geffürel mit je minus 2 Prozent ſowie.1 mit minus 1 Prozent zu erwähnen. Von Maſchinenbauwerten ſetzten Orenſtein ihren Rückgang um 2 Prozent fort. Von Schiffahrtsakiien hatten nur noch Hapag mit minus 1¾ Prozent eine größere Einbuße zu verzeich⸗ nen. Bei Hamburg⸗Süd erfolgte heute der Dividenden⸗ abſchlag, eine Notiz kam indeſſen nicht zuſtande. Im übrigen ſind noch Holzmann mit minus 1 Prozent und im geregelten Freiverkehr Burbach mit plus 1 Prozent ſtärker verändert zu nennen. — variablen Rentenverkehr ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf unverändert 132½. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe notierte unverändert 93,65. N ſtellten ſich zunächſt auf zirka 98,70 (98,80). Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgeldſätze um ½ auf 2½/ bis 3½ Prozent an. Von'aluten errechneten ſich das Pfund mit der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 2. Am Börſenſchluß war lediglich der Rüchgang von Schuckert um 1¼ Prozent bemerkenswert. Rhein⸗ metall Borſig, Geſfürel und Klöckner wurden anderer⸗ leigs ie ½ Prozent heraufgeſetzt. Farben ſchloſſen zu •%8. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung veränderte ſich ledialich der holländiſche Gulden, der mit 134,05 gegen 133,95 notiert wurde. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Deutſch⸗Aſiatiſche 3 Pro⸗ zent, während Deutſche Ueberſee ½ Prozent verloren. Im gleichen Ausmaß rückgängig waren bei den Hy⸗ botherkenbanken Rheiniſche Hypotheken und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit. Von Kolonial⸗ werten ſtiegen Otavi um/ Prozent, Bei den In⸗ duſtriepapieren ſtiegen Sangerhauſen Maſchi⸗ nen um 3 Prozent, Miag um 3¼ Prozent und Grün & Bilfinger um 4 Prozent Andererſeits verloren Sachſenwerk 5 Prozent, Stettiner Portland ſowie In⸗ duſtriewerke Plauen, beide nach Unterbrechung, je 6 rozent. Anleiheſtockſteuergutſcheine ermäßigten ſich um 10 Pfennig. NF⸗Steuergutſcheine II wurden mit 98½è gegen 98,80 notiert. Der Umſatz betrug über eine Million Reichsmark. Steunergutſcheine 1 wurden mit 102,45 gegen 103,20 bewertet. Rhein-Mainische Mittagbörse Tendenz: Aktien abbröckelnd, Steuergutſcheine 1 angeboten Die anhaltende und Geſchäftsſtille an der Börſe wurde durch den heutigen Ultimo ver⸗ ſtärkt. An den Aktienmärkten kam verſchiedentlich klei⸗ nes Angebot heraus, ſo daß meiſt kleine Abſchwächun⸗ en einkraten. Die Geſchäftsſtille war ſo vollkommen, aß während der erſten Börſenſtunde ganze 7 No⸗ tiekungen erfolgen konnten. G Farben gaben auf 149½(150), Mannesmann auf 105¼(106¼), Jung⸗ hans auf 94(94½) und nach der Pauſe Hapag auf 50(52½) nach, während Verein⸗Stahl ¼ vc. gewan⸗ nen auf 101½ und Feldmühle Papiere mit 108 un⸗ verändert lagen. Das Merkmal des Rentenmarktes war der weitere Rückgang im Bank⸗ zu Bankverkehr gehandelten Steuergütſcheine 4 Hier kamen größere Beträge heraus, die den Kurs auf 102½(103,15) drückten. Für Serie i verblieb eher Nachfrage bei ca. 98,65. on amtlichen Werten zogen Reichsaltbeſitz kurz vor der Auslöſung weitere ½ vhH. an, auf 132½. Reichs⸗ bahn VA lagen mit 122½ gut gehalten. Verlauf: Induſtrie⸗Obligatione bröckelten überwiegend etwas ab, vH. Mittelſtahl 99¼½(998“). 5 vhH. Gelſenkirchen 99½(99½), 4½ vH. Voigt und Häffner 94/(95), Stadtanleihen wenig verändert, feſt jedoch 27er Mannheim mit 98/(97½/8) und Meininger auf 101(101% nach. 1 Steuergutſcheine waren im Verlauf auf 983½¼ gedrückt. In der zweiten Börſenſtunde kamen weitere Ab⸗ ſchlüſſe kaum zuſtande und die Kurſe lagen wenig verändert, wobei allerdings die erſt ſpäter notierten Papiere vorwiegend ½ bis 1 vhH. zurückgingen. Stär⸗ ker ermäßigt waren Geſfürel auf 129(131½) und Holzmann auf 156½(158). Im Freiverkehr wurden Dingler Maſchinen mit 112 bis 114 und Raſtatter Waggon mit 55½ umge⸗ etzt. leicht ed trotz 2¼½(2½) voH. verhältnismüßig Ankauf der am 1. Juni 1939 fülligen Zinsscheine der Nounganleihe in uSA. Phn Die am 1. Juni 1939 fälligen Zinsſcheine der Amerikaniſchen Abſchnitte der Pounganleihe, die den Stempel„USA Domicile October firſt 1935“ tragen, werden in der gleichen Weiſe wie dieſenigen Zinsſcheine derſelben Abſchnitte, die am 1. Dezem⸗ ber 1938 lchers waren, angekauft werden. Den In⸗ habern ſolcher Stücke und Zinsſcheine wird mithin die Möglichkeit die am 1. Juni 1939 fälli⸗ en Zinsſcheine bei der Firma J. P. Morgan& Co., ew Pork City, oder bei einer der amerikaniſchen Vertrekungen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie vom Fäl⸗ ligkeitstage ab mit 20 Dollars für 27,50 Dollars Nennbetrag gegen Dollar zu verkaufen.— Poung⸗ Mark können auf Grund der geltenden Beſtimmun⸗ gen erworben werden. ſtheinschiffahrtstag Konstanz SwW Am 17. und 18. Juni findet der Rheinſchiffahrts⸗ tag Konſtanz ſtatt. Am erſten—90 ſprechen im Kon⸗ ziliumsgebäude Profeſſor Dr. Moſt⸗Duisburg über „Der Rhein im Rahmen der deutſchen Volkswirtſchaft“ und Univerſitätsprofeſſor Dr. Metz⸗Freiburg i. Br. über„Zur Geographie des Bodenſees“. Der Nach⸗ mittag iſt mit Fahrten auf dem Ober⸗ und Ueberlinger See und einem Beſuch von Meersburg ausgefüllt. An 19. Juni findet eine Hochrhein⸗Beſichtigung von Rhein⸗ felden bis Baſel ſtatt, die den Teilnehmern Gelegen⸗ heit gibt, dieſen Teil des Rheins mit ſeinen Anlagen zu beſichtigen. dustrie- und WIrtschaftsmeldungen SwW. Gritzner— Kayſer Ach, Karlsruhe⸗Durlach. Die Gritzner⸗Kayſer AG, Karlksruhe⸗Durlach, berichtet 5³ 1938, daß ſich die Abe der letzten ahre in erfreulichem Umfange fortgeſetzt und zuſam⸗ men mit dem fortſchreitenden Ausbau des erkes ein befriedigendes Ergebnis gebracht habe, das be⸗ kanntlich die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 Prozent geſtattet. Im Export ſei infolge der erſchwerten Abſatzvexhältniſſe ein Rückſchlag eingetre⸗ ten, doch hofft die Verwaltung, dieſen Ausfall durch entſprechende Maßnahmen wieder ausgleichen zu kön⸗ 31. 5. 30. 5. 31. 5. 121,50 Bank-Aktilen 156,12 Badisehf, Bzyk 133.50 13375 kibr.-Sudam. Dptseb, Bayer. Hyp. Wechsel 98,50 95, Beutsche Fank.. 111,50 111,50 125,3)[Bresdner Bank?„, 108.50 105,50 — Frankft. Hyp.-Bank 103,50 193,.59 145.50 Pfälz. Hvpoth.-Bank 98,50 98,50 108,.— Rhein. Hypoth.-⸗Bank 128.— 127,50 ASae Verkehrs-Aktlen Dt. Reichsb. Vz. Verslcher-Aktlen Allianz Leben MannheimerVersich. Württ. Transvortver.— Berliner Börse Keissckurse 1151 1138 —— 2 21 116,50 J 4 do. d0. v. 1934 32 Daimler-Bens 25.—J pi.Aui-Ausl,Andes. 182,87 182.60 Bfme — fPt. Schutzaebiete 00—— t 106,.— Piandbrieie 114.— Anst,.-R. 105,75 f6 do. do. komm. R 20„„„ g7 98.— J 4½7 Pr. Ctrbd. 163,.— Bank-Ak tien 211,—[Adca 180,.— Baver. Hyp. Wechsel 99,25 176,50[Dt. Golddiskontbank 4 116,50] Di Uebersee- Bank 98,50 — IMeininger Hyp.-Bk. 197 Reichsbank Verkehrs.- Aktlen Guano-Werke AG. Verkehrswesen — 20, Hbs.-Amer. Paketſn. 51,75 50.— Harburger Gummi 120.— Harbener Bergbau 129,50 131¹,25 Vogel Telegr.-Dr. 109,25 Sommerz- Privatbk. 105,30 105,50* 535 Hedvieshutte. Efflektenkurse Accumulatoren-Fbr. 212,87 149,50 J Keichspank 128˙'50 132 83 Allgem, Bau Lenz. 123.75 113˙12 Kahla Porzellan — Aschafg. Zellstoñ 128,59 Bad. AG. f. Rheinsch. 116.— 116,— Augshurg- Nürnberg 34 34 122,12 122,12f B Motoren(BMWI* 131,— Konmar& jourdan—— Faper, Soſeselzias 133•50 133,.— Kötis. Hed n. Wachs— 131.— I. P. Bemberg 125.25 Kronprinz Metaſl:..—. 131,— ———*= Bergmann Elektr Bad. Assecufanages.—— b Braunk. u. Briketts—** 1— Hch. Lanz Mannheim 166,25 166,25 —.-G 225 5 5„„„ 1443 117˙50 Beie remer Vulkan eopold-Grube. 5 44◻1 r 112.— Uindes-Elämaseh. 172,.— 171,25 rown Boverl Buderus Eisenwerie„98.25„99,25 Mansteider Bergbau 140,25 140.75 213,.87 213,— * 75 10 Conti Gummi⸗ 145.— 57 Dt. Reichsanl. 27 32 13735 1423 1432 nni „— Maximilianshütte— 1 Atlant. Telegr. 111•12 111.57 Müſeimer Bergwk.— 125,— Deutsche Conti Gas 167,— 65 Pr. Ld.-Pfabriefe Batses ewer— 1 100,— 100,— Deutsche Kabelok.— 159.12— Deutsche Linoleum 160,50 150.— Rheinfelden Kraft 217,50 Deutsche Erdöl 30.— 55 do. do. R 2¹1* 100, 100,———— entsche Waffen. — e er ee, 81.— 41/50] Bhein. Stahlwerke 150,.— 139,0] Jaoaa(Tohlo u. Kobe) 1 — A, Jugoslaw.(Beig. u. Zagr.) ic0in.] 5,584] 5,706 5,654 5,06 Kanada(Montrealh) 1 kan. Dollar 2,485 2,4691 2,485 2,4E9 Lettland(Riga) .—(KownoſKaunas) 100 Lit. J 41,940] 42,029 41,940 42,020 orw Polen(Warschauffos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo f 10.555 10.605 10.585 10,605 Schweden(Stockh. Z..) 100 Kr. J 60,050 60,190 J 60,070 J 650,180 Schwelr(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. J 56.13 86.250 56,130] 56.250 Sohakeilin 100 Kronen 5,521] 3,539.521] 3,539 Türkei(Istanbuf) 1 fürk. Pfund.97.960.97.562 7˙5 Uruguay(Montevid.) 1 0ld-Pe s 0,74 0,876 0,879 0,881 73.59 J ver.St.v. Amerits(ieuvj ĩ bom.4% e 5,4%.495 Australlen(Sidney) 1 austr. Pf 9,331] 9,34 f.331 f 9, 349 Brit. Indien(Bomb.-Cal.) 100 R9 86.910 f 67.090 66,910 67,090 •50 Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Et. J 10,605 10,62 10,6,5 107625 160, Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. 9,376 9,392] 9,376] 9,.384 Südalr. Unlon(Pret.) 1 sdfr. Pi. „99,— 99,— Dynamit Nobel. 150—J m/ 36. Kom':: 88,55 658,55 Fl. ieferanaen 5 El. Schleslen 127.25 126 91,87 91,87 3— 5———— 28 112.25 Küteerswerge nzing. Unionwerke„ — IBank fur Brasind. 139.55.25 iitt 16 145,57 145,75] Sachtſeben 16. 133,50 Commerz- Ptivatbk. 105,25 105,50 pe— 8———9— 137,12 137,12 Satrer 122,12 121 252,— Beutsche Bank.. 111,50 111,50*Schubert& Salzer — Germ, Porti.-Cement Schufth. Patzenhofer 102,— 102, — 1t 1155— 118,50 f§ 199,75 186,25 142—f Hgrene, Birß 5 107 188785] Steleens: 1 13 50 Joer pnerd. 175⁵.50 176.50 Goldschmidt Th. Stolberger Zinkhütte 12562] Nbein kvporm Ranr i26.— 12ß,50 Sruseßwte rern Ver, Oi. Oele. 139,59 159.59 112½75] Haefeimal Pesbi:, 148.— 148¼80 f Verl. Eianzst. kidert. aimler-Benz... 131,50 132,12 J Zeilst. Waldh. Stamm 113,50 112,75 1 Aliz. Lok. u. Kraftw. 182,50 132,—1 Hamburz Elektro. 145.— 143.— Ver. Stahlwerke„ 101, 50 103,62 nen. Der Rohextrag wird mit 5,45(i. V. 4,59) Mill. RM. Zu ihm treten noch 0,19(0,10) Mill. RM. go, Erträge. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 3,97(3,31), ſoziale Abgaben 0,22(0,25), Zinſen 0,09,(0,19), Steuern 9,48(0,25) Mill. Rihi.“ Nach auf 0,37(0,68) Mill., RM vermin⸗ derten Anlageabſchreibungen, wieder 0,95. Mill. RM. uweiſung an die Familie⸗Gritzner⸗Stiftung und affung eines Werkerneuerungsfonds mit 0,25 Mill. RM. verbleibt ein Jahresgewinn von 126 367 RM., u dem noch der in 1937, dem erſten Jahr nach der ekannten Sanierung, erzielte Gewinn von 49 332 RM. tritt, ſo daß ſich ein Geſamtgewinn von 175 699 RM. ergibt. Die 5 hrozentige Dividende auf das nach Rückzahlung der 5 000 RM. Vorzugsaktien.975 Mill. RM. betragende AK erfordert 153 750 RM., der Reſt von 21 949 RM. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Vermögenslagge des Unternehmens hat ſich wei⸗ ter in ae Sinne entwickelt.Die Verbindlich keiten ermäßigten ſih guf 1,45 11) Mil. RM., darunter Hypothekenſchulden durch Barzahlungen und Verkauf von entbehrlichen Liegenſchaften auf 0. 74) Mill. RM. Daneben beſtehen u. g. 0,25(0,28) Mill. RM. Waren⸗ und 0,46(0,49) Mill. RM. Bank⸗ ſchulden. Das Anlagevermögen ſteht bei 0,17 Mill. RM. Abgängen auf Grundſtückskonten und 0,18(0,13) Mill..Zugängen, hauptſächlich Maſchinen und maſchinelle Anlagen betreffend, mit 1,85(2,21) Mill. RM zu Buch. Im Umlaufsvermögen von 4,52(.60) Mill. RM. ſind Vorräte entſprechend der Umſatz⸗ ſteigerung auf 2,15(1,80) Mill. RM erhöht, ebenſo Warenforderungen auf 2,04(.67) Mill. RM. Liquide Mittel betragen 0,12(0,10) Mill. RM. Reſtkaufgelder aus den Grundſtücksverkäufen e.14(0) Mill. RM.. Dem Ax von 3,075(.080) Mill. RM. ſtehen unv. 0,308 Mill. RM. geſetzl. Rücklage, der neu gebildete Werkerneuerungsfonds von 0,25 Mill. RM. 0,455,(9,187) Mill. RM. Rückſtellungen und.177 (0,216) Mill. RM. Wertberichtigungspoſten zur Seite. Daneben erſcheint die Familie⸗Gritzner⸗Stiftung mit 0,30(0,25) Mill. RM. Das laufende Jahr brachte bis jetzt eine weitere Umſatzſteigerung, ſo daß. einen normalen Verlauf vorausgeſetzt, auch für 1939 mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden kann.(HV. 5. Juni.) SW. Deutſche Lederwerkſtätten Gmbch. Pirmaſens. Das Stammkapital der Geſellſchaft wurde um 50 000 RM auf 150 000 RM erhöht. Willy Stuhlfauth und Guſtay Schäfer ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Als Geſchäftsführer iſt Kaufmann Rolf Böcking(Pirma⸗ ſens) beſtellt, 30. 5. 31. 5. 30. 5. 31. 5. Hoesch Eis, u. Stahi 105.37 10662 Holzmann philſpp. 157.75 156.75 Hoteſbetrieb.. 24,12 17,12 „ 35 unshans Gebr. 138.55 133.— Kall chemie—. 129,— 98,12] Kibennerwerke: 116,75 117.— Ver. Ultramarinfabr. Wesic Faummof 40. 104·12 103,50 est aufhof„„ AlIi Wf. Drahtind. Hamm—— Wisner Metall.— 39,50 Zellstoll Waldhof 113.25 112,75 Neu-Guinea. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M Von dem ſtarken oſtatlantiſchen Hochdruckge⸗ biet erſtreckt ſich ein weſtlicher Ausläufer bis über Polen hinweg. Während an ſeiner Nord⸗ ſeite lebhafte Wirbeltätigkeit über Skandina⸗ vien herrſcht, liegt Deutſchland in einer leb⸗ haften und trockenen Oſtſtrömung, die meiſt heiteres Wetter bedingt. Eine weſentliche Aen⸗ derung iſt zunächſt noch nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Donnerstag: Zeitweiſe hohe Bewölkung, doch überwiegend heiter und trocken und tagsüber etwas wärmer, veränder⸗ liche, doch meiſt öſtliche, auffriſchende Winde. ... und für Freitag: Im weſentlichen Fort⸗ dauer des meiſt heiteren und trockenen Wet⸗ ters. Rheinwasserstand 80. 5. 39 J 31. 5. 39 Woldshut 342 836 Rheinfelden 843 829 Sfelseh 359 340 Kehl eee 385 390 Moxou„„„„dd 557 559 Maoannhelm 513 495 5 378 355 Köln»„„%dh0 376 35⁵5 Neekarwesserstanc 30. 5. 39 J 31. 5. 39 WMannhelm 506 490 Unsichthares Glas So durchſichtig das Glas exſcheint— es iſt nicht unſichtbar, und auch dünnes Glas kann fiörend—55 ken, z. B. für den Brillenträger. Dem Licht⸗ und Glastechniker reflektiert das Glas noch zu viele Stra len oder läßt noch nicht ſchtintend Strahlen hindurch. Nach amerikaniſchen Zeitſchriftenberichten 4—— in den Vereinigten Stgaten Erfindungen gemacht“ um die Lichtdurchläſſiakeit des Glaſes außerordentlich zu Lichtdni Während das bisher reinſte Glas„nur“ eine Lichtdurchläſſigkeit von 92 v. H. beſaß und 8 v. H. der Strahlen reflektierte, ſoll das neue Glas weniger als, 1 v. H. der Lichtſtrahlen wieder zurückwerſen. Dieſe abſolute Durchſicht durch das Glas wird durch einen Millionſtel Millimeter„dicken“ Ueberzug er⸗ reicht. Die Auswirkungen eines ſolchen unſichtbaren Glaſes für die Werbung liegen auf der Hand: Die Ware hinter einem 15 Schaufenſter iſt zum Grei⸗ — lüd 7 und doch durch die Glaswand vor Zugriſſen Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 31. Mal. RM für 100 Kilo Elektrolpt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer lfd. Monat 52,25: Ori⸗ ginalhüttenweichblei 18,25: Standardblei lid. Monat 18,25; Originalbüttenrohzink ab norddeutſchen Statto⸗ nen 17,50; Standardzink liſd.“ Monat 17,50: Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,70—40,00(RM für ein Kilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 31. Mai. RM für 100 Kilo. Kupfer: Mai, Juni, Juli. Auguſt September, Oktoher 52.50 n. Brief, 52,50: Tendenz: ſtetig.— Blei: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 18,25 n. Brief, 18,25 Geld;Tendenz: ſtetig.— Zink: Mai, Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober 17,50 n. Brief. 17,50 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwole Bremen. 31. Mai. Juni 985 Abrechnung: De⸗ zember 896 Brief, 895 Geld. 895 und 896 bezahlt, 896 Abrechnung: Januar 897 Brief, 896 Geld. 897 Ab⸗ rechnung: März 897 Brief. 895 Geld, 895 n.., 896 Abrechnung; Mai 896 Brief, 891 Geld. 895 und 896 bezahlt, 895 Abrechnung: Juli 987 Brief, 983 Geld, 985 Abrechnung.— Tendenz: feſt. Kautschuk Marktlage: ſtetig. Sheets ſorko 87/¼16: per Huni⸗Ann 8½; per Juli⸗Auguſt%18. Preiſe in Pence für ein lb. 30. 5. 31. 5 30. 5. 31. 5 * vrz Versſcher.-Aktlen 155.50 156.75 f aachen-Munchen. — 395,.— Alſianz Alisem.— 237,0 gLem— 204.50 80,25 80.37 Otavi Min. u Eisenb. 15.50 15.87 Kolomal-Papiere Dt.-Ostafrika zerliner Devlsenkurse 129.— 129.— C. H. Knorr 1 Geid Brief Oeid I Brief Lahmever& Co. 103,25 107,25 Mannesmannröhren: 105,87 105,50 Markt- u Kühlhalie 121.— 129,25 Nordd. Eiswerke.— 119, Rhein. Braunkohien 211,8) 146,7— Fhein. Eſektr. 118,50 117— Ehein-Westl. Kaltw.— 12/,50 127.— 126,75—— eek Montan A6——— ſedel—5 D. 3 133.75 135.75 Sachsenwerk... 353,— 346,— Salzdetfurth Kal 139,75 138,25 — 75 175.12 102.50 103,— Schuckert& Co 176, 102.— 5 Stoehr Kammgarn 114,25 93,5/ 35,5 5§ 217.— 217½12 103.— 10%— Fhür. dzste. its—.35 .— Ver Dt. Nickelwerke 166,— 165,50 Kekypt.(Alen.-Kalro) 1 Ag. Pig. 11,980 11,90 11 Argestin.(Fuenos-Ait) 1 Pap. 5. 0,574] 0,5786 92854.376 (Brüss. u. Antw.) 100Belze f 42,4%0 42,500 42,420 42,500 Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis 0,134] 0,136 0, Bulgarlen 3 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 52,070 52,170 52,070] 52,170 Danzie(Danzis). 100 Gulden J 47,00 47,100 47,00 47,10% England,(London). 1 Pfund 11,660 11,690 11,660 11,650 Estiand(Rev. Tall. 100 estn. Kr.] 56,150 65,270 68,150 68,270 Fruns 100 nnez.40 3355 8735 0 Frankrele aris) ranes„598 122,25 121,75 Orensiein& Koppei 101,— 35,75] Griecheniand(Athenſiöobrachm..353].357.358 7357 135 Rathgeber- Waggon— 65.75 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J133,820 J 134,080 133,520 184, 160 lran(Teheran)..„ 100 Rials 14,450] 14,510 14,450 14,510 Island(Reyklavik). 100 Isl. Kr. I 43,200 2 ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire J 13,090 13,110 13,090 Sofla).. 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 Ven 0,690 0,682 f 9,680 0,882 „ 100 Lats J 46,750 48,850 45,750 45,250 n(Oslo),. 100 Kronen 58,590 56,710 58,590 58,710 „Hakenkreuzbanner'“ * Mittwoch, 31. Mai 1939 . Mene, 10 wm Hennheim, 30. e1 1950 leibnizstrobe 5 C◻ Unser Jodchim hòt ein gesundes Schw/estefchen bekommen. in dõnł barer Freude Else Franłk geb. Neyer Heinrich Franł oOfene Stellen 4 4 Stellengesuche Immobilien oͤchiftahrts- und Sneoitionsgeschäft SUChtei ne jüngere, t üchtige ienotypisiin zum möglichst baldig. Eintritt. Angebote unter Nr. 159 9890vs an den Verlag d. Bl. 4 4 0 0% hocherfreut an Adolf Fähnle Hennheim, 50. Fel 1959 Kobellstrobe 17 Die glucłkliche Geburt eines gesunden Stamſmhalters zeigen u. Frau Paula seb. LoImiller 2. Zt. Theresienkronkenheus IIIA Unsere Schalfe zind tõqlich ab 730 Unr früh geöffnet Hakenkreuzbanner A Fahrräder gelòötet und gemufft RWM 35.- 38.—•1 45.- 48.— S3. Mehrere hundert stehen zur Auswahl Presto · Victorĩia Wanderer in allen Ausfuhrungen Bequeme Tellzahlungen jetæt RI1. 7 neben Neue Mannh. Zeitung. 42.— 58.— lum vorgeschriebenen Kontentohmen ein Nel⸗ 24 Odersich: wie. 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