W* 1. mai 1059 t2 3 auszahlung, (159885V Ar. 6 rwaltung LLIILLi Verlag u. Schriftleitun Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 19 Pf. Die 4ge f Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 394 21. Das, Hatenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20* durch die Poſt 2,20 RM. leinſchi. 59,36 Pf. Poftzeitungsgebüh üüal W24. Beſ Miüfmeier' 0 45 Terttell 45 f ae0 We—1 Anpemer gefꝛ9e palt. Mili ägerlohn; dur e Poſt 2, einſchl.„Poſtzeitungsge r) zuzügl. Beſtell⸗ illimeterzeile im Textte 8 etzinger u einheimer be: 3 0 f wee n; durch die Poſt„(einſchl. 54,„Poſtzeitungsge r) zuzügl. Beſtellgeld. ung a e 2 2 9 ſvie Beitung am Ericheinen(auch d. boͤh. Gewalt) verbind. eſteht kein Anſpr. aut Uatichlbiarng⸗ bafen a. Ro. 49560. Veriagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreitk 10 Vfennia. rk, Neuoſtheim, is 8 Zimmer, ene Früh⸗Ausgabe A 9. löhrgeng MANNHEIM Mommer 248 Donnerskag, 1. Juni 1939 rt., Ruf 213 97 I Ehestand'er l. Vonnang 1 Schlafzimmer 80 om br., mit Friſier⸗ kommode 200. 1 Küche maturlackiert 1 Büfett 1 Anrichte 1 Tiſch 2 Stühle 105 4 1 Hocker +— poeis Mr A00. Hermann Göring spricht zu den Nännern der legion Condor „Die Beinat f Aniz au ench Das ſüdſlawiſche Prinzregentenpaar auf deutſchem Boden ſch. haumannzlo. Verkaufshäuſer 4 T 1 Nr.—8 3 7 22442103 2 Worte laſſen noch einmal die geſchichtliche n 2 Die Spanienfreiwilligen in hambueg Haß und eid feiselongue a willigen gegen den Bolſchewismus erſtehen. Mannbens, .e, e der name„tegion condor“„w, fnd,oi Songsenvhfe (orohtbericht unseres noch Homburg entsondten Sonderberichterstofters Georg fischer.) 8 der zurückgekehrt. Hamburg hat der„Legion lebt Weiter Condor“ einen Empfang bereitet, wie ſie ihn Zurgesuthe Hamburg, 1. Juni. 16.30 Uhr intoniert die Muſik der Legion den verdient. Darüber hinaus umriß die geſamie ; Präſentiermarſch der Fliegertruppe. Unbeweg⸗ Hamburg, 31. Mai.(HB⸗Funk) deutſche Preſſe noch einmal die Bedeutung Geb ebrauchte Hamburgs feſtlicher Tag zum Empfang der ihres Kampfes in Spanien und ſorgt ſo dafür, ii htang ch Einzelteile, f. ebensmittelaeſch. kaufen geſucht. igeb. unter 85B d. Verlaa d. B. 3 0 heimgekehrten ruhmreichen Legion Condor iſt vorüber. In einem Meer brauſender Jubel ⸗ ſtürme ſind die deutſchen Freiwilligen im Hafen gelandet. In einer prachtvollen Parade defi⸗ lierten auf dem Karl⸗Muck⸗Platz die Blocks der Freiwilligen vor dem Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring vorüber, um auf der Moorweide Aufſtel⸗ lung zu nehmen. Hier hieß Generalfeldmarſchall Göring nach dem Abſchreiten der Front die Spanienheimkehrer in der Heimat willkommen. „Wir ſind ſtolz auf euch!“, konnte er als Sprecher des ganzen deutſchen Volkes den Männern zurufen, die mit der Waffe gegen den Weltfeind ſiegreich zu Leibe gezogen ſind. Nach der Gefallenenehrung verkündet der General⸗ feldmarſchall die im Auftrag des Führers er“ folgte Schaffung eines Ehrenkreu⸗ zes für die Legion in Form eines Kreuzes in Bronze, Silber und Gold und für ganz hervor⸗ ragende Leiſtungen das Kreuz mit Brillanten. vorbeimarſch auf dem Karl⸗Much⸗Platz Nach der Ausſchiffung der Legion Condor im Hamburger Hafen marſchierten die Angehö⸗ rigen der Legion zum Karl⸗Muck⸗Platz. Hier hatte ein Ehrenbataillon der Luftwaffe ſowie Ehrenformationen aller Gliederungen Aufſtellung genommen. Die Freiwilligen kommen. Voran marſchiert der Kommandeur der Legion, Gene⸗ ralmajor Freiherr von Richthofen, mit ſeinem Stabe. Dann folgen die Kampfflieger, Jagd⸗ lich ſtehen die Männer mit präſentiertem Ge⸗ wehr. Langſam ſchreitet der Generalfeldmar⸗ ſchall mit ſeiner Begleitung die lange Front ab. Zu ſeinem Gefolge ſind die früheren Kom⸗ mandeure der Legion, General der Flieger Sperrle und Volkmann getreten. Weiter iſt Generalfeldmarſchall Göring vom General⸗ major von Richthofen begleitet. Die Mengs bringt immer wieder Heilrufe aus. Neben der hochragenden Standarte des Generalfeldmar⸗ ſchalls werden die Spitzen der Bajonette auf den Gewehren ſichtbar. Dann tritt der Gene⸗ ralfeldmarſchall auf die Rednertribüne. Seine In ſeiner Anſprache an die Legion Condor umriß Generalfeldmarſchall Göring noch⸗ einmal den Umfang des Freiwilligeneinſatzes in Spanien, den gewaltigen Freiheitskampf des Generaliſſimus Franco gegen den roten Feind und fand Worte höchſter Anerkennung für die Leiſtungen der Legion Condor in den harten und ſchweren Kämpfen. Dann gedachte der Generalfeldmarſchall der Gefallenen der Legion. Die Legion präſentierte das Gewehr, und die Muſik ſpielte das Lied vom guten Kameraden. Fortse Hzung slehe Seite 2 daß die Taten unſerer Soldaten in der breiten Maſſe des Volkes bekannt und verankert wer⸗ den. Auch der übrigen Welt wird es gut tun, einmal klar und deutlich geſagt zu bekommen, was der Sinn des Kampfes der Legion war. Mit peinlichſter Genauigkeit hat die demo⸗ kratiſche Preſſe noch bis geſtern jede einzelne Phaſe der Fahrt der Kd7⸗Schiffe verfolgt und mit gehäſſigen Kommentaren verſehen. Welche Schmutzkübel von Verleumdungen ſind über die„Legion Condor“ hauptſächlich von der Londoner und Pariſer Preſſe ausgegoſſen wor⸗ den und welche Untaten wurden ihr angedich⸗ tet! Und darüber hinaus, welch dunkle Ziele ſind der Reichsregierung unterſchoben worden, als ſie die Männer nach Spanien beurlaubte! Da hieß es, Deutſchland wollte ſich ewig in Spanien feſtſetzen, wollte ſich die Erzgruben ſichern, wollte eine Baſis ſchaffen zur Erobe⸗ rung Nordafrikas und was dergleichen Dinge mehr ſind. Nichts von all dem iſt geſchehen. Die Legion iſt heimgekehrt, nachdem ſie der Menſchheit einen großen Dienſt geleiſtet hat in der Bekämpfung des Bolſchewismus in Spa⸗ nien. Die Soldaten gingen, die politiſchen Schacherfritzen glauben, jetzt wäre ihre Zeit gekommen, Geſchäfte zu machen. Sie vergeſſen, daß die ſpaniſchen Soldaten blieben. * Zu den Feierlichkeiten des Empfanges der Spanienkämpfer geſellt ſich bereits ein zweiter hoch bedeutſamer politiſcher Vorgang, der Beſuch des Prinzregenten Paul von Jugoſlawien und ſeiner Gattin in Berlin. Logiſcherweiſe werden auch um dieſen Beſuch in der ausländiſchen Preſſe die tollſten Kombinationen geknüpft. Die eine Zeitung will bamu flieger und Aufklärer. Dahinter die Blocks der wiſſen, daß nunmehr die Verſklavung des ſugo⸗ 4 Flak, Luftnachrichtentruppe, des Luftparkes und ſlawiſchen Volkes unter die Achſenmächte voll⸗ M die Sanitätsabteilungen und den Schluß bilden endet wird. Die andere hingegen behauptet, L die Einheiten des Heeres, die mit der Legion daß während dieſes Berliner Beſuches Süd⸗ —— 1 in Spanien kämpften. ſlawien zwiſchen Deutſchland und Italien ſo⸗ —— gar aufgeteilt werden ſoll. Zwiſchen den Zeilen Eunlane hre 1930 bis 1935 Beobachters. In 'on aus geſehen— r Jahre vor und ung zu ſchildern, tiſch⸗yſychologiſche tereſſiert: eutſchland: 4 Generalmajor Freiherr v. Richthofen mar⸗ ſchiert vorweg, macht Meldung und tritt dann zum Generalfeldmarſchall. Dann leuchten gelb und rot das Feldzeichen der Legion in der Sonne. Schnurgerade ſind die Neunerreihen der Kolonnen ausgerichtet. Block auf Block marſchiert vorüber. 12 Minuten lang! Spaniſche Flaggen neben deutſchen Die Freiwilligen marſchieren weiter zur Moorweide hinter dem Dammtorbahnhof, wo ſeit Stunden eine erwartungsfrohe Menge ſteht, um Zeuge der Begrüßung der Legion durch den Generalfeldmarſchall zu ſein. Von den Maſten wehen die Flaggen des Deutſchen Reiches und die Fahnen Nationalſpaniens. Auf der Tribüne haben die Ehrengäſte Platz genommen, unter ihnen die mit der Kdß⸗ Flotte nach Deuiſchland gekommenen Abord⸗ Der Gruß der deutschen Kriegsmarine Begeistert begrüßt die Besatzung des Zerstörers„Hans Lody“ die heimkehrenden Kamera- den von der Legion Condor. Unter dem Ehrengeleit deutscher Kriegsschiffe traf die Legion Condor an Bord der KdF-Flotte wieder in der Heimat ein. nichtangriffsverirag deuiſchland⸗dänemark Weltbild(M) Am imvochmiag fſeierlich in Berlin unterzeichnef DNB Berlin, 31. Mai. Die Verhandlungen zwiſchen der Reichsregie⸗ rung und der Kgl. Däniſchen Regierung über den Abſchluß eines Nichtangriffsvertrages wur⸗ den erfolgreich beendet. Am Mittwochmittag um 13 Uhr erfolgte in feierlicher Form im Auswär⸗ tigen Amt die Unterzeichnung des Nichtan⸗ Geſandten in Berlin, Kammerherrn Herluf Zahle. Der Vertrag, der aus zwei Artikeln und einem Zeichnungsprotokoll beſteht, ſtellt einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Friedens in Europa dar. Dem Unterzeichnungsakt wohnten von deut⸗ ſcher Seite Staatsſekretär von Weizſäcker, dieſer Zeitungen leuchtet in knalligem Gelb der Wirtſchaftsneid heraus. Was wir auch immer im ſüdoſteuropäiſchen Raum unternehmen, es bedeutet für dieſe Schreiberlinge nichts ande⸗ res als die Schaffung von Unfreiheit und Knechtſchaft in dieſen Ländern. Wohingegen England mit ſeinen Einkreiſungsbündniſſen natürlich nur die Weltkultur ſichert und für en Frieden arbeitet. Nun, je mehr ſie brüllen, um ſo herzlicher begrüßen wir die jugoflawi⸗ ſchen Gäſte, deren Beſuch die Freundſchaft Berlin⸗Belgrad in ſchönſter Form unterſtreicht. Es wird uns nicht in Erſtaunen verſetzen, wenn der am geſtrigen Tage zwiſchen Deutſch⸗ land und Dänemark unterzeichnete Nicht⸗ anariffspakt ebenfalls gehäſſige Kommentare erfährt, die der Welt klar machen ſollen, daß nun auch das däniſche Volk ſich der Knute der Achſe gebeugt hat. nungen der ſpaniſchen und italie⸗ 4 z..40 niſchen Armee. ferner die eeole griffsvertrags zwiſchen Deutſchland und Däne⸗ Unterſtaatsſekretär Gaus und Vortragender Le⸗ 3 15 ir 5 der Antikominternmächte. 80—4 3— htungen ſteht neben dieſen beiden Ereigniſ⸗ 2 Von fern brauſt der Willkommensgruß für mark durch den Reichsminiſter des Auswärtigen gationsrat von Grun dherr, von däniſcher ſen immer noch das Problem Danzig. chf. München en Generalfeldmarſchall Hermann Göring. Punkt v. Ribbentrop und dem Kgl. Däniſchen Seite Legationsrat Steenſen⸗Leth bei. Die Antwortnote der polniſchen Regierung et „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Juni 1959 erneut bewieſen, daß Warſchau nicht das ge⸗ ringſte Verſtändnis für die Lage Danzigs ent⸗ gegenzubringen geneigt iſt. Selbſtverſtändlich wird die Auslandspreſſe genau ſo, wie ſie den Meldungen der polniſchen Nachrichtenagentur je⸗ nen des Deutſchen Nachrichtenbüros den Vorzug gibt, ſich wiederum die polniſche Verſion zu eigen machen. in punkto Danzig kann man ſchon die ſeltſamſten Gedankenſprünge erleben. Da ſchreibt beiſpielsweiſe der Sonderkorreſpon⸗ dent der„Times“, daß er bei Befragung Dan⸗ ziger Bürger unzweifelhaft den Eindruck ge⸗ wonnen hat, Danzig will zurück zum Reich, koſte es was es wolle. Wenn hier die Frage nach dem Selbſtbeſtimmungsrecht nicht eindeutig be⸗ antwortet iſt, dann wird ſie es überhaupt nicht mehr. Aber das ſtört den Korreſpondenten nicht. Er meinte, in Danzig wäre ja alles wie in Deutſchland. Da liefen die Männer in SA⸗ und-Uniformen herum, die Poliziſten ſähen genau ſo aus wie in Berlin. Führerbilder könne man ſehen, wohin man komme, es wäre ja alles in ſchönſter Ordnung, Danzig könnte ja tun und laſſen was es wolle. Was brauche es dann noch ausdrücklich zum Reich zurückzukeh⸗ ren?— So kann man die Sache natürlich auch darſtellen. Dann darf es einem auch nicht wun⸗ dernehmen, wenn beiſpielsweiſe bei der Ver⸗ ſchacherung des Sandſchaks von Alexandrette nur von der Befriedigung der Türken geſprochen wird und nicht von der Frage, ob es der Be⸗ völkerung dieſes Gebiets überhaupt recht iſt, an die Türkei zu kommen. Ueber ſyriſche Wünſche ſetzt man ſich von jeher großzügig hinweg. Von Selbſtbeſtimmung wird anſcheinend überhaupt nur geſprochen, wenn es den Demokratien und ihren Machenſchaften zugute kommt. Wenn Deutſchland dieſes Recht für ſich in Anſpruch nimmt, dann iſt es natürlich eine reine Gewalt⸗ tat. * Die ausländiſche Kommentierung dieſer drei im Augenblick im Vordergrund ſchwebenden Fragen gründet ſich nicht etwa auf eine erſt ſeit der Schaffung des Protektorats Böhmen und Mähren eingetretene Feindſeligkeit. Cham⸗ berlain beiſpielsweiſe tut immer ſo, als ob erſt der notwendige Schritt der deutſchen Reichsregierung zur Sicherung ſeiner Oſt⸗ grenze der Anlaß geweſen ſei, gegen Deutſch⸗ land Sturm zu laufen. Die Tendenz, mit der das Ausland dieſe Ereigniſſe nebſt allen deut⸗ ſchen Schritten in der vergangenen Zeit ſeit 1933 verfolgt, iſt immer die gleiche. Am ſchönſten hat ſie einmal Laval umriſſen, als er bereits am 30. November 1934 vor der franzöſi⸗ ſchen Kammer die unvergeßlichen Sätze prägte, indem er wörtlich ſagte:„Die Demokratien ſind immer friedliebend; wenn Hitler ebenſo friedfertig iſt wie ſie, dann ſoll er es beweiſen, indem er ihre Politik mitmacht.“— Das dürfte dem Führer allerdings ſchwer ge⸗ fallen ſein, da die franzöſiſche Regierung da⸗ mals wie heute die Theſe vertrat, die Laval in derſelben Rede wörtlich umriß:„Wer einen Grenzſtein Europas verrücken will, ſtört den Frieden Europas.“ Mit anderen Worten: Es lebe Verſailles! Selten iſt in ſo heuchleriſcher Weiſe das Wort Frieden öfter in den Mund genommen worden als heutzutage. Es geht ja nun ſogar ſoweit, daß ſogar dem Angriffskrieg dienende Einkrei⸗ ſungsbeſtrebungen als Friedenstat beweihräu⸗ chert werden. Auch hier die gleiche Linie wie bereits damals, als der franzöſiſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſche Pakt geſchloſſen wurde. Der Berichterſtatter des Heeresausſchuſſes der franzöſiſchen Kam⸗ der name„Tegion condor“ lebt weiter LlillllIIiiksttiiztikzttisiikzksziztiiktikzizimiikzztszitiiIkszissiIIZszirstivzkzstzirtzzizsszririikkszzztrtitiisi Fortsetzung von Selte? Generalfeldmarſchall Göring machte weiter Mitteilung davon, daß der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht ſeiner Dankbar⸗ keit auch äußerlich Ausdruck gegeben habe, in⸗ dem er für die Spanienfreiwilligen einen Or⸗ den ſtiftete, der in drei Klaſſen verliehen wer⸗ den ſoll. Außerdem ſoll ein Geſchwader, ein Flakregiment und eine Luftnachrichtenabteilung den Namen der Legion Condor verliehen be⸗ kommen. Der Generalfeldmarſchall ließ dann die Na⸗ men derjenigen Spanienfreiwilligen verleſen, die die höchſte Klaſſe dieſes Ordens erlangten und übergabihnen ſelbſt die ehren⸗ volle Auszeichnung. Die Auszeichnung erhalten auch die Angehörigen der in Spanien gefallenen deutſchen Freiwilligen. Weiter richtete der Generalfeldmarſchall an alle ausgezeichneten Freiwilligen noch einige perſönliche Worte der Anerkennung und teilte mit, daß das Flakregiment Fürth und die Luftnachrichtenabteilung in München heute be⸗ reits am rechten Unterarm das blaue Band mit der ſilbernen Inſchrift und der Bezeich⸗ nung„Legion Condor“ tragen. Der Befehlshaber der Legion, Generalmajor Freiherr von Richthofen, dankte dem General⸗ feldmarſchall für ſeine Worte der Anerkennung. Im Namen der geſamten Legion erklärte er, alle Freiwilligen ſeien ſtolz, aber auch beſchämt durch dieſe Worte. Beſchämt, weil manche Ka⸗ meraden nicht hier ſtehen könnten, die auch ihrerſeits ihr Beſtes gegeben hätten; beſchämt auch, weil jeder wiſſe, daß er nicht mehr getan habe als ſeine Pflicht als deutſcher Soldat, dem Vaterlande gegenüber und gegenüber dem Führer. Auf das Kommando ihres Befehlshabers präſentierte die Legion das Gewehr, während der Generalmajor erklärte:„Die Auszeichnung ſoll uns ein Anſporn ſein, auch künftig unſere Pflicht zu tun wie bisher für unſere Waffe, für unſer Vaterland und für unſeren Führer.“ Begeiſtert ſtimmten die Männer der Legion in das„Sieg Heil!“ ein, das ihr Befehlshaber auf den Generalfeldmarſchall ausbrachte. Generalfeldmarſchall Göring dankte dem Be⸗ fehlshaber der Legion und nahm noch einmal kurz das Wort:„Kameraden! Wir beſchließen die heutige Feier in dem Gedenken an unſeren Führer, dem wir eine ſtolze Wehrmacht ver⸗ danken, an unſeren Führer, dem ihr es ver⸗ dankt, daß ihr als deutſche Soldaten draußen im fernen Lande den Ruhm deutſcher Wehr⸗ haftigkeit habt erneuern dürfen, den Mann, dem wir es verdanken, daß aus dem zerriſſenen ohnmächtigen Deutſchland wieder ein Reich der Kraft, der Macht und Herrlichkeit entſtanden iſt. Wir danken dem Führer mit dem Ruf: Unſer heißgeliebter Führer und Oberſter Be⸗ fehlshaber Sieg Heil!“ Die eindrucksvolle Feierſtunde hatte damit ihr Ende gefunden. Mit beſonderer Herzlich⸗ keit verabſchiedete ſich Generalfeldmarſchall Göring von den ſpaniſchen und italieniſchen Offizieren. Unter begeiſterten Kundgebungen begab er ſich darauf ins Hamburger Rathaus. liermann böring dankt den ſeeleuten lũr ihren Einsalz im Spanienkrie ꝗ DNB Hamburg, 31. Mai. Generalfeldmarſchall Hermann Göring be⸗ ſuchte mit ſeiner Begleitung am Mittwoch auch die großen Ausſtellungshallen des Hamburger Zoologiſchen Gartens, wo zur Zeit die erſte deutſche Fiſcherei⸗ und Walfang⸗Ausſtellung „Segen des Meeres“ gezeigt wird. Auf dem Platz vor der Ausſtellung waren etwa 300 Kapitäne und Mannſchaften deutſcher Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffe angetreten, die in den Jahren des Kampfes in Spanien Trans⸗ porte der deutſchen Legion und ihres Materials nach Spanien durchführ⸗ ten. Der Generalfeldmarſchall ſchritt die Front der angetretenen Seefahrer ab und richtete eine kurze Anſprache an ſie, in der er u. a. aus⸗ führte: „Dank an Euch für Euren Einſatz und für alles, was Ihr für die deutſche Legion getan habt. Ohne Eure Mithilfe wäre es nicht mög⸗ lich geweſen, die Legion zum blitzſchnellen und ſchlagartigen Einſatz kommen zu laſſen. Wenn immer im Vaterland alles ſo Hand in Hand arbeitet, dann werden wir auch die großen Aufgaben meiſtern können, die unſerm Volk und Vaterland für die Zukunft geſtellt ſind. Ich überbringe Euch den Dank der Luftwaffe, der Legion, den Dank der geſamten Wehrmacht und den Dank des Führers!“ In Begleitung von Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter Kaufmann und Bürgermeiſter Krogmann betrat der Beauftragte für den Vierjahresplan dann die Ausſtellung, an deren Eingang er von Senatsdirektor Weſſen begrüßt wurde, der den Generalfeldmarſchall dann durch die fünf Rie⸗ ſenhallen der Ausſtellung führte, die unter der Schirmherrſchaft Hermann Görings ſteht. mer, Archimbaud, ſagte bereits im No⸗ vember 1934 zu dieſem Pakt, daß er glaube, daß an der Spitze der europäiſchen Luftflotten die ruſſiſche ſtehe, und daß die franzöſiſche unmit⸗ telbar darnach komme. Und daß Frankreich, nachdem zwiſchen Rußland und Frankreich eine enge Verbindung beſtehe, es für den Augen⸗ blick beruhigt ſein könne: die Sache des Friedens ſei geſichert... Deutlicher konnte er auch nicht werden. Von dieſer Kam⸗ merrede aber bis zu den Erklärungen Cham⸗ berlains über ſeinen Einkreiſungspaktfimmel läuft eine gerade Linie des Haſſes gegen —————— VUnter dem, Goldenen Spatz“ Deutſchlands Mundartdichter kommen nach Wuppertal Vom 4. bis 11. Juni treffen ſich in Wup⸗ pertal wieder Mundartdichter aus allen Teilen Deutſchlands. Sie kommen zuſammen unter dem Symbol des„Goldenen Spatz“. Wie es zu dieſer merkwürdigen Bezeichnung kam, er⸗ zählt der folgende Beitrag. Schon mancher wird ſich die Frage geſtellt haben, warum ausgerechnet der Spatz, der „Gaſſenjunge“ unter den Vögeln, als Symbol eines Dichtertreffens gewählt worden iſt. War es ein Zufall? Der Spatz, wie wir ihm tag⸗ täglich begegnen, iſt nämlich nicht nur der ge⸗ wöhnliche Gaſſenjunge, zu dem man ihn gerne ſtempelt, er iſt auch ein drolliger, munterer 45 überall dabei ſein muß, wo etwas „los“ iſt. So brauchte es nicht langer Ueberlegung, wie das„Kind“ heißen ſollte, als eines Tages im Tal der Wupper der Gedanke geboren wurde, alle Mundartdichter zu einem Treffen und Wettſtreit zufſammenzurufen: Der„Goldene Spatz“ mußte es heißen! Es gab damals viel Schmunzeln und viel Beifall für dieſe ori⸗ ginelle Idee. 1936 traten die Mundartdichter zum erſten Male zuſammen und im vergangenen Jahre wurde das Treffen unter offizieller Beteiligung hoher Amtsſtellen und Behörden veranſtaltet. Aus allen Teilen Deutſchlands kamen die Mundartdichter in das Tal an der Wupper, um zu zeigen, was ſie geleiſtet hatten: Da wa⸗ ren vertreten die Bayern und Alemannen, die Mecklenburger und Oſtpreußen, die Weſtfalen, Niederſachſen und„kölſche Jongs“,— kaum eine Mundart fehlte. Und ſie alle bewieſen mit ihrem Eifer, daß ein Fritz Reuter oder John i Brinckmann immer noch lebt. Sie alle durften i hier ſprechen, wie ihnen der Schnabel ge⸗ wachſen war. Wenn auch hohe Amtsſtellen mitmachten, ſo ging man doch nicht in Frack und Zylinder umher, ſondern man hielt es genau wie der Spatz auf der Straße. Man gab ſich ſo, wie man war, ungebunden und natürlich. Namen von Rang und Klang ſtanden im vergangenen Jahr auf der Liſte der Preisträger. Da war Dr. Hermann Burte, der Alemanne, oder Wilhelm Grobben, der im Niederrheiniſchen zu Hauſe iſt, Franz Peter Kürten aus Köln, und da waren weiter Erna Taege aus der Ucker⸗ mark, Hermann Hagedorn aus Weſtfalen und Karl Pſchorn aus dem Gau Niederdonau. So war es im vergangenen Jahre und nicht anders wird es heuer ſein, nur daß diesmal auch die Mundartdichter aus Böhmen und Mähren, Sudetenland und Memel an dem Wettſtreit teilnehmen. Ludwig Hillenbrand. „Frankenbufger Würfe lpie!“ übherm Rhein Die erſte Aufführung auf der Loreleyn Die kürzlich ee neue Feſtſpiel⸗ und Feierſtätte auf der Loreley diente am Pfingſt⸗ montag zum erſten Male ihrer Beſtimmung. Im Rahmen des kulturellen Pfingſtlagers der HI des Gebietes Heſſen-Naſſau wurde Möllers „Frankenburger Würfelſpiel“ zur Aufführung gebracht. Weit über 4000 Jungen und Mädel füllten das weite Halbrund, als die Fanfaren den Be⸗ ginn des Spiels anzeigten. Und dann rollt die Zeit vier Jahrhunderte zurück— aus der Ver⸗ gangenheit wird lebendige Gegenwart. Wir werden erſchüttert von dem Schickſal jener öſterreichiſchen Bauern, die im Bauernkrieg ge⸗ gen ihre Unterdrücker kämpften. Die drei Spielebenen, die das Stück ver⸗ langt, bietet die neue Spielſtätte mühelos. Ru⸗ dolf Blaeß vom Deutſchen Theater in Wies⸗ baden, der mit Schülern der Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt Oranienſtein die Auffüh⸗ rung ſchuf, verzichtete bewußt auf große thea⸗ traliſche Wirkungen und bot in holzſchnittarti⸗ gen eindrucksvollen Konturen das große Ge⸗ ſchehen. Der Regiſſeur hat alle Geſtalten des Spiels in der Szene belaſſen: im Vordergrund Deutſchland und Italien. Es iſt nur ein Glück, daß die Vorausſetzungen, von denen Archim⸗ baud ausging, nämlich die unüberwindbare Stärke der ſowjetruſſiſchen und franzöſiſchen Luftflotte, ſich gründlich zugunſten der Luftflot⸗ ten der Achſenmächte geändert hat. Daß hier ein umgekehrtes Verhältnis entſtanden iſt, ändert die politiſche Lage ſeit dem Jahre 1934 grund⸗ ſätzlich. Nur der Stärke Deutſchlands und Italiens verdanken wir die großen geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe, die beide Nationen im Augen⸗ blick wieder zu ihrem Ruhm erleben dürfen. Dr. W. Kicherer. der nolitioclie Jag Die polniſche Regierung hat recht lange gebraucht, bis ſie endlich geruhte, auf die Note des Danziger Senats zu antworten. Die amtliche Beantwortung der Danziger Note wirkt, abgeſehen von ihrem unverſchämten Inhalt, um ſo eigen⸗ artiger, als die Polen noch bis vor wenigen Tagen erklärten, überhaupt keine Stellung⸗ nahme abgeben zu wollen. Polen verfährt in der„Antwort“ nach dem berüchtigten Rezept, den Ermordeten als ſchuldig zu bezeichnen. Die polniſche Regierung lehnt es ab, die ſchwerbelaſteten polniſchen Be⸗ amten Perkowſkis, Sziller und Swida zur Rechenſchaft zu ziehen und verweigert de⸗ ren Abberufung. Es ergibt ſich alſo die tolle Tatſache, daß weiterhin Beamte im diplomatiſchen Verkehr zwiſchen Danzig und Polen im Amt bleiben, die mittelbar mitſchuldig an der Ermordung eines Dan⸗ ziger Staatsangehörigen ſind. Die polniſche Regierung hat die Abberufung glatt abge⸗ lehnt mit der Begründung, daß die Dan⸗ ziger Regierung nicht das Recht habe, ſie zu verlangen. Nach der Anſicht Warſchaus iſt die Regierung der Freien Stadt Danzig alſo nicht befugt, zu fordern, daß Männer ihrer Aemter enthoben werden, die an der Erſchießung eines Danziger Staatsangehö⸗ rigen mitſchuldig ſind! Die Antwort der polniſchen Regierung zeigt, daß es Polen gar nicht daran gelegen iſt, den Konflikts⸗ ſtoff mit der Freien Stadt zu beſeitigen, ſondern nur noch zu vergrößern. Die War⸗ ſchauer Regierung wird ſich ſchwer täuſchen, wenn ſie glaubt, mit dieſer Note den fei⸗ gen polniſchen Meuchelmord an einem Danziger Deutſchen aus der Welt ſchaffen zu können. Hinter dem ermordeten Deut⸗ ſchen ſteht die ganze deutſche Nation, die dieſe ruchloſe Tat nicht vergeſſen wird, die auch nicht vergeſſen wird, wo die wirklichen Verantwortlichen für dieſen Mord zu ſuchen ſind. Das deutſche Danzig wird Genug⸗ tuung für dieſen feigen Mord erhalten! IIIlIIikiizitzzirzttiitmmmmunnummummmunmmmiuunmmmunuunuiiIIIiiiiiiiinkkrrrrrrrivrtirtiiniiiiitiiimunummnmnunizirainaiiꝛiiiIIIIIIiIzzzziivvzrzzirirsriittittiummunmmmmmnm llllin. —, FilllIllkiiIAIIIIIAAnttnAtirTtttun Die gegenwärtig ſchlechte Laune der Entente⸗ Politiker zeigt ſich auch in giftigen Rand⸗ bemerkungen zur Rückkehr der deut⸗ ſchen Legion aus Spanien. Havas ärgert ſich darüber, daß man während des Einſatzes deutſcher Freiwilliger deutſcherſeits kein über⸗ flüſſiges Geſchwätz darüber machte und jetzt ganz ſelbſtverſtändlich den Siegern den ihnen gebührenden Empfang bereitet. ** Das geſpannte Verhältnis zwiſchen Burgos und Paris, das namentlich in empörten Artikeln der ſpaniſchen Preſſe über die Nichterfüllung des Abkommens Jordana— Berard ſeinen Ausdruck findet, ſpitzt ſich er⸗ neut zu. . In der Nähe von Lublin verunglückte ein polniſches Sportflugzeug. Die bei⸗ den Inſaſſen des Flugzeuges, Graf Zamoyſki und Graf Tyſzkiewicz, kamen bei dem Unglück ums Leben. eerene 5 ¹ ſpielt ſich der Kampf der Bauern mit Graf Herbersdorf ab, dahinter ſtehen die drei Rich⸗ ter und zu ihren Seiten die weltlichen Herr⸗ ſcher Kaiſer Ferdinand und Maximilian von Bayern und ihre geiſtlichen Ratgeber Caraffa und Lamormain. Und über ihnen auf der hohen, die Spielfläche abſchließenden Rampe erſcheint als Richter die Zeit. Die akuſtiſchen Möglichkeiten ſind ſo ausgezeichnet, daß man auch auf dem letzten Platz ohne Uebertragung jedes Wort verſtehen kann. Maſſenſzenen kön⸗ nen zu ungeahnter Wirkung entwickelt werden. Adolph Meuer Festspie woche in Auasburo Im Anſchluß an die feierliche Eröffnung des neugeſtalteten Augsburger Stadttheaters wird eine durchgeführt, in der die drei Kunſtgattungen der Oper, Operette und des Schauſpiels mit beſonders ausgeſtatteten Aufführungen zu Worte kommen. Neben dem am erſten Abend gegebenen„Lohengrin“, der in der Inſzenierung des Intendanten Dr. Willy Becker und unter der muſikaliſchen Leitung Martin Egelkrauts einen wahrhaft feſtlichen Rahmen bekommen hat, brachte das Schauſpiel eine lebendige Aufführung von Leſ⸗ ſings„Minna von Barnhelm“. Das Werk, das ſchon im November 1877 bei der Einweihung des alten Hauſes als erſtes Stück dieſer Spielgattung gewählt war, wurde unter der Spielleitung von Walter Oehmi⸗ chen, der hier zum erſten Male die neue Dreh⸗ bühne geſchickt einzuſetzen wußte, mit viel Freude geſpielt, wobei Charlotte Kühlmann als Minna, Elſe Quecke als Franziska, Carl. Blühm als Tellheim und Hans Eick als Juſt beienderen Erfolg hatten. Die Operette zeigte ſich mit einer ſehenswerten Neuinſzenierung von Lehars„Graf von Luxemburg“, für die neben der einfallsreichen und flotten Spiellei⸗ tiung von Hans Schönfelder vor allem die koſtbare Ausſtattung von Hugo Schmitt und Anny Strauß entſcheidend war. Werner Weitze Meckſenbur“ baut 20 Freilichtbühnen Einer Anregung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ folgend, ſchlug die Intendantur der mecklenburgiſchen Landesbühne den Bau von Freilichtbühnen im Gaugebiet vor. Da ein Oſtſeebad für dieſes Projett ſehr viel Intereſſe zeigte, wurde ein Muſtervorſchlag geſchaffen, den der Bühnenbildner der Landesbühne Otto Kähler ausarbeitete. Das Projekt dürfte wahrſcheinlich ſchon im nächſten Jahr in dieſem Oſtſeebad verwirklicht werden. Darüber hinaus werden im Laufe der kommenden Jahre weitere 20 Freilichtbühnen in Mecklenburg entſtehen. Der Muſtervorſchlag für eine derartige Freilichtbühne zeigt die Anlage eines etwa 1 050 Perſonen faſſenden Zuſchauerraums, der in 21 Stufen anſteigt. Die größte Tiefe wirbd im all⸗ geeneinen 30 Meter nicht überſteigen. Hierdurch wird erreicht, daß z. B. der Zuſchauer auf dem ungünſtigſten Platz nur 20 Meter von der Bühne entfernt ſitzt. Außerdem iſt dafür Sorge hetragen worden, daß die geſamte Bühne von jedem Platz aus eingeſehen werden kann. Der Zuſchauerraum iſt ſo aufgeteilt, daß ein mög⸗ lichſt ſchnelles Platznehmen und Verlaſſen des Theaters bei Vermeidung unnötigen Gedrän⸗ ges garantiert wird. Die Planung dieſer Freilichtbühne ermöglicht auch ein gutes Hören von allen Plätzen. Links und rechts wird der Zuſchauerraum durch im⸗ mergrüne Bäume abgegrenzt, die den Blick zur Bühne lenken ſollen. Die Bühne ſelbſt gliedert ſich in drei Spielflächen, eine Seiten- und eine Hinterbühne. Ferner iſt der Bau von zwei Garderobenhäuſern im Blockhausſtil und die Anlage eines Beleuchtungsſtandes vorgeſehen. Die Bühne ſteigt in drei Stufen bis auf 80 Zentimeter an, wobei die einzelnen Spielflächen jeweils durch kleine Raſenböſchungen voneinan⸗ der getrennt ſind. Dadurch werden ſehr viele Auftrittsmöglichkeiten geſchaffen. Die ganze Theateranlage wird durch grüne Hecken eingefaßt, um das Zuſchauen Unbefug⸗ ter zu vermeiden. Auch nach hinten wird die Bühne mit lebenden Hecken abgeſchloſſen. Als Zes des Die gen v Staats Prin Ol ga tung h⸗ Reiches geiſtert Plätze ſchmuck ten zur Berlin? Unmi rer das ches, S Staats: tekten 9 würdig⸗ Zeit zu ſtaltet l tations⸗ königlich beſuches Inzw gende j ordnun eeee ter, in 3 für ſie r. nommen vor allen viertel, hof zum erhalten. nermaſte⸗ immer i Rot der Weſt⸗Ach und Fla und durce ſetzt wor Hoheitsz ſche Kön zwei erſt Pariſer Jugoſlan und zeige wiſchen 2 der beide Für di eine bun nenſtat Staatsop Baulichle die Wilh Scheiuuwe Schloß B ſein, die! ſondere E ches iſt a Juni 1959 Lag recht lange te, auf die antworten. ung der eſehen von nſo eigen⸗ or wenigen Stellung⸗ 'n verfährt ſerüchtigten huldig zu rung lehnt iſchen Be⸗ Swida zur veigert de⸗ halſo die zeamte im n Danzig mittelbar ines Dan⸗ e polniſche att abge⸗ die Dan⸗ thabe, ſie Warſchaus dt Danzig ß Männer die an der atsangehö⸗ twort der es Polen Konflikts⸗ beſeitigen, Die War⸗ r täuſchen, e den fei⸗ m einem lt ſchaffen ten Deut⸗ ation, die wird, die wirklichen zu ſuchen d Genug⸗ alten! Entente⸗ n Rand⸗ er deut⸗ as ärgert Einſatzes ein über⸗ und jetzt ſen ihnen viſchen ntlich in eſſe über ordana— ſich er⸗ ickte e i n Die bei⸗ Zamoyſki Unglück hühnen ft„Kraft endantur dehr Bau Da ein Intereſſe eſchaffen, hne Otto kt dürfte n dieſem r hinaus e weitere tehen. derartige wa 1 050 er in 21 d im all⸗ dierdurch auf dem von der ir Sorge hne von nn. Der in mög⸗ ſſen des Geſ rän⸗ möglicht t. Links urch im⸗ Blick zur aliedert ind eine n zwei unſd die geſehen. auf 80 Aflächen neinan⸗ hr viele grüne nbefug⸗ hird die . gen völlig im Zeichen des Donnerstag, 1. Juni 1939 Schloß Bellevue, das Gästehaus des Führers, in dem das Prinzregentenpaar von Jugoslawien wohnen wird. Als erste Gäste werden in dem neuhergerichteten Schloß Be zessin Olga thren Einzug halten. Die Innenräume sin, des Schlosses und rechts das Arbeitszimmer. das Pri llevue, dem Gästehaus des Führers, der Prinzregent von Jugoslawien und Prin- d in einer geschmackvollen Weise ausgestaltet worden. Links sieht man die Bibliothek nzregent Paul während seines Aufenthaltes benutzen wird. (Scherl-Bilderdienst-M) 9 der Füneer ſorgt für das Wohl der elgrader büſie Besichtigung des neuen Gästehauses/ Jugoslawiscie Wappen in Berlin DNB Berlin, 31. Mai. Die Reichshauptſtadt ſteht ſeit Mittwochmor⸗ bevorſtehenden Staatsbeſuches ihrer Königlichen Hoheiten Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga von Jugoflawien. In feſtlicher Erwar⸗ tung harrt die Bevölkerung, um den Gäſten des Reiches bei ihrer morgigen Ankunft einen be⸗ geiſterten Empfang zu bereiten. Straßen und Plätze tragen bereits reichen würdigen Fahnen⸗ ſchmuck und überall ſind noch die letzten Arbei⸗ ten zur reſtloſen farbenfrohen Ausgeſtaltung Berlins im Gange. Unmittelbar nach ſeiner Rückkehr hat der Füh⸗ rer das neu fertiggeſtellte Gäſtehaus des Rei⸗ ches, Schloß Bellevue, beſichtigt. Geleitet von Staatsminiſter Dr. Meißner und dem Archi⸗ tekten Profeſſor Baumgarten, der den ehr⸗ würdigen hiſtoriſchen Bau innerhalb kürzeſter Zeit zu einem wahren Schanuckkäſtchen ausge⸗ ſtaltet hat, ließ er ſich beſonders die Repräſen⸗ tations⸗ und Wohnräume zeigen, in denen die königlichen Hoheiten während ihres Staats⸗ beſuches Aufenthalt nehmen werden. Inzwiſchen ſind auch ſchon viele hervorra⸗ gende jugoſlawiſche Gäſte, darunter eine Ab⸗ ordnung führender jugoflawiſcher Preſſevertre⸗ Nur wer „besser“ raucht, raucht gut! ATIKan z, ter, in Berlin eingetroffen und haben in den für ſie reſervierten großen Hotels Wohnung ge⸗ nommen. Beſonders reichen Feſtſchmuck haben vor allem die Innenſtadt mit dem Regierungs⸗ viertel, die Anfahrtſtraßen vom Lehrter Bahn⸗ hof zum Schloß Bellevue und die Oſt⸗Weſt⸗Achſe erhalten. Von Häuſerfronten und hohen Ban⸗ nermaſten leuchten neben den Hakenkreuzflaggen immer wieder in dichter Folge das Blau⸗Weiß⸗ Rot der jugoſlawiſchen Fahne. An der Oſt⸗ Weſt⸗Achſe ſind die Aufbauten der Adlerwände und Flammenſäulen zum Teil ausgewechſelt und durch vergoldete Wappen Jugoflawiens er⸗ ſetzt worden. Sie tragen nun abwechſelnd das Hoheitszeichen des Reiches und die jugoſlawi⸗ ſche Königskrone mit dem Doppeladler. Die zwei erſten gewaltigen Fahnentürme auf dem Pariſer Platz ſind gleichfalls mit den Farben Jugoſlawiens blau⸗weiß⸗rot verkleidet worden und zeigen, gekrönt von dem goldenen jugofla⸗ wiſchen Wappen, in dichtem Kranz die Flaggen der beiden befreundeten Nationen. Für die Abendſtunden der feſtlichen Tage iſt eine bunte Feſtbeleuchtung der In⸗ nenſtadt vorgeſehen. Dom, Univerſität, Staatsoper und die umliegenden hiſtoriſchen Baulichkeiten, aber auch der Wilhelmsplatz und die Wilhelmſtraße werden von ungezählten Scheicrwerfern angeſtrahlt; ebenſo wird das Schloß Bellevue in helle Lichtfluten getaucht ſein, die die Nacht zum Tage machen. Als be⸗ ſondere Ehrung für die hohen Gäſte des Rei⸗ ches iſt außerdem gegenüber dem Schloßportal eine rieſige Wand mit den jugoflawiſchen Ban⸗ nern und der Königskrone errichtet worden, die bei Einbruch der Dunkelheit gleichfalls ange⸗ ſtrahlt wird. Im übrigen werden für die Parade am 2. Juni vor der Techniſchen Hochſchule die dor⸗ tigen Tribünenbauten weſentlich erweitert. Durch eine Neugeſtaltung der Geſamtanlage wird eine größere Anzahl von Sitzplätzen für die Zuſchauer geſchaffen. In deutſchland eingetroffen Der Staatsbeſuch hat begonnen DNB Roſenbach, 31. Mai. Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga von Jugoſlawien, die auf Einladung des Führers zu einem mehrtägigen Staatsbeſuch nach Deutſchland kommen, ſind mit ihrer Begleitung am Mittwoch um 20 Uhr in Roſenbach an der deutſch⸗jugoſlawiſchen Grenze eingetroffen. Sie wurden in dem prächtig geſchmückten Bahn⸗ hof von dem jugoſlawiſchen Geſandten in Ber⸗ lin, Dr. Andrie, von dem deutſchen Geſand⸗ ten in Belgrad, von Heeren, und dem deutſchen Ehrendienſt: dem Chef des Protokolls Geſand⸗ ter von Doernberg, dem Chef des Mini⸗ ſteramtes des Generalfeldmarſchalls Göring, Generalmajor Bodenſchatz, und dem Stabslei⸗ ter des Verbindungsſtabes des Stellvertreters des Führers, ⸗Oberführer Stenger, herzlich begrüßt. Bomben gegen mexikaniſches Gewerkſchafts⸗ haus. Nach einer Meldung aus Puebla wur⸗ den am Montagfrüh zwei Bombenattentate auf das Gewerkſchaftshaus in Huachinango ver⸗ übt. Der Gebäudeſchaden iſt groß. Zahlreiche Perſonen wurden verletzt. Drohungen aus Paris j. b. Paris, 1. Juni. Aus Anlaß des Staatsbeſuches des Prinzre⸗ genten Paul widmet der„Temps“ ſeinen Leit⸗ artikel der jugoſlawiſchen Außenpolitik. Dabei verfällt das offiziöſe Blatt in den grotesken Propagandaſtil, der in dieſen Tagen der Angſt ——— —— um das Gelingen des Einkreiſungsplanes ſelbſt in den ſeriöſeſten Pariſer Blättern üblich ge⸗ worden iſt. Mit den Achſenmächten befreundet zu ſein und mit ihnen zuſammenzuarbeiten, wird in dieſem Propagandaſtil ganz einfach als „Aufgabe der Unabhängigkeit“(9 bezeichnet. Dem Einkreiſungskonzern dagegen beizutreten heißt: Seine Freiheit und ſeine Un⸗ abhängigkeit retten. Von derartigen banalen Konzeptionen ſchrickt auch der„Temps“ nicht zurück, für den es nur eine einzig dringliche Frage angeſichts des Staatsbeſuches gibt: Was wird Jugo⸗ ſlawien im Kriegsfalle tun? nes neutral bleiben? Wird es der„Friedens⸗ front“, d. h. Einkreiſungsentente, beitreten? Das offiziöſe Blatt muß daraufhin zu ſeinem Leid⸗ weſen eingeſtehen, daß ſich die Lage Jugoſlawiens, nachdem es direkter Nachbar Deutſchlands und zweiſeitiger Nachbar Italiens geworden iſt, grundlegend geändert hat, daßſeinnatürlicher Platzan der Seite der Achſenmächte iſt. Das Blatt Wird geopolitiſche rät jedoch dringend, dieſe nachbarliche Zuſam⸗ menarbeit ſtreng auf wirtſchaftliche Fragen zu beſchränken und politiſch ſich dagegen beileibe nicht„entſolidariſieren“ zu laſſen, ſondern„ver⸗ nünftigerweiſe“ dem Beiſpiel der Türkei zu fol⸗ gen und der„Friedensfront“ beizutreten. flgitation des Deltpoſtkongreſſes Deutſchland unterzeichnet den Vertrag nicht DNB Berlin, 31. Mai. Der am 1. April 1939 in Buenos Aires zu⸗ ſammengetretene Weltpoſt⸗Kongreß hat ſeine Arbeiten beendet. In dem vom Kongreß ausgearbeiteten neuen Vertragstext iſt unverſtändlicherweiſe die „Tſchechoſlowakei“ als vertrags⸗ ſchließender Staat aufgenommen und ein Raum für die Unterzeichnung der Ur⸗ kunde durch die Tſchechoſlowakei vorgeſehen worden. Bei dieſer Sachlage kam eine Unter⸗ zeichnung des neuen Wortlautes des Vertrages durch Deutſchland ſelbſtverſtändlich nicht in Betracht. Auch Italien, Ungarn, Spanien und der Vatikan haben den neuen Vertrag nicht unterzeichnet. der Inhalt des britiſchen Dorſchlags an moskau Neue Konzessionen an die Sowieis/ London wartet immer nodi Drahtbefichfonsetes londonef verftefers) f. b. London, 31. Mai. Da die Moskauer Regierung bisher noch in keiner Weiſe angedeutet hat, wann und wie ſie auf den britiſchen Vertragsentwurf antworten wird, erwartet London mit heimlicher Unge⸗ duld das Eintreffen der ſowjetruſſiſchen Note. Es beſtätigt ſich nunmehr, daß die Sowjets inzwiſchen ſowohl in London durch ihren Bor⸗ ſchafter als auch in Moskau bei dem britiſchen Botſchafter Einwände gegen den bri⸗ tiſchen Plan gemacht haben. Und zwar hinſichtlich der Einbeziehung Genfs in den in Ausſicht genommenen Dreimächtepakt. Da aber die britiſchen Politiker in jeder Hinſicht den neuen roten Freund in dieſem grotesk-beſchä⸗ menden Spiel nachgegeben haben, ſetzen ſich die Londoner Blätter auch über dieſe Schwie⸗ rigkeit hinweg, wobei ſie durchblicken laſſen. daß man engliſcherſeits in dieſer Frage kapi⸗ tulieren wird. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Eve⸗ ning News“ will erfahren haben, daß der engliſche Vertragsentwurf folgende Punkte vor⸗ geſehen habe: Artikel 1: Sowjetrußland verpflichtet ſich, Großbritannien oder Frankreich unmittelbare Hilfe zu leiſten, wenn dieſe in einen Krieg ver⸗ wickelt würden, der a) durch einen direkten An⸗ griff auf ſie verurſacht worden ſei; b) in dem ſie bei der Erfüllung ihrer Garantieverpflichtungen hineingezogen würden, oder c) wenn ein euro⸗ päiſcher Staat an ſie mit der Forderung nach Unterſtützung herantrete, falls dieſer das Opfer eines Angriffs geworden ſei. Umgekehrt würden Frankreich und England der Sowjetunion zu Hilfe eilen, falls dieſe in derſelben Weiſe in einen Krieg verwickelt würde. Artikel 2: Die Hilfeleiſtung muß in Ueber⸗ einſtimmung mit Artikel 16 des Völkerbundes (Sanktionsartikel) ſtehen. Artikel 3: Die Verhandlungen ſollen in Molotow gab nur einen Jwiſchenbeſcheid Die Siellung der Sowieis zu den Einkreisungshesitrehungen 000 DNB Mosfau, 31. Mai. In ſeiner Rede vor der Oberſten Sopwjet gab Molotow eine im allgemeinen zurückhal⸗ tende Ueberſicht über den gegenwärtigen Stand der auswärtigen Beziehungen der Sowjet⸗ ucrion. Die mancherorts gehegte Hoffnung, daß mit der Rede Molotows bereits das„letzte Wort“ Moskaus in den gegenwärtigen Pakt⸗ verhandlungen geſprochen werde, dürfte ſich nicht erfüllt haben Im Gegenteil, der ſowjeti⸗ ſche Regierungschef und Außenkommiſſar äußerte unverblümt, daß in gewichtigen Punkten der zur Zeit zwiſchen Moskau, London und Paris ſchwebenden Bündnisverhandlungen noch nicht die Ergebniſſe erzielt wor⸗ den ſeien, welche den Wünſchen der Sowjet⸗ regierung entſprächen. Zunächſt behandelte Molotow die außenpoli⸗ tiſche Lage im allgemeinen; er fand ſie einer Schilderung in recht düſteren Farben wert. Auf den gegenwärtigen Stand der ſowjetiſch⸗engli⸗ ſchen Bündnisverhandlungen kam der Redner nur kurz zu ſprechen. Er bemerkte u.., daß ſich die Weſtmächte nach längerem Hia und Her ja entſchloſſen hätten, den Standpunkt der Moskauer Regierung anzunehmen, daß der Frieden nur durch ein„effektives Bei⸗ ſtandsbündnis“ zwiſchen der Sowjetunion, Eng⸗ land und Frankreich geſichert werden konne. Die weſteuropäiſchen Verhandlungspartner knüpf⸗ ten jedoch an dieſen Punkt Vorbehalte, die be⸗ fürchten ließen, daß der Beiſtandspakt unter Unſtänden nur auf dem Papier ſtehen würde. Was die Garantie der oſteuropäiſchen Staaten anbelangt, ſie müſſe die Sowjetregierung for⸗ dern, daß alle dieſe Nachbarſtaaten ausnahms⸗ los eine ſolche Garantie ſeitens Paris', Lon⸗ dons und Moskaus erhalten müßten, darunter auch vor allem die baltiſchen Staa⸗ ten, Weiter gab Molotow eine Ueberſicht über den Stand der Beziehungen der Sowjetunion zu den wichtigſten Großmächten. einer Weiſe geführt werden, durch die die gegen⸗ ſeitige Hilfeleiſtung am beſten geſichert werden kann. » Artikel 4: Zwiſchen den Unterzeichner⸗ mächten ſollen unmittelbare Beratungen er⸗ folgen, falls ſich eine Gefahr oder eine An⸗ griffsdrohung ergibt. Artikel 5: Intereſſen dritter Parteien, denen Hilfe geleiſtet werde, müßten reſpektiert werden. Artikel 6: Der Pakt wird für einen Zeit⸗ raum von fünf Jahren abgeſchloſſen. Der Korreſpondent macht bereits das wich⸗ tige Eingeſtändnis, daß der Artikel 2, auf den ſich die ſowjetruſſiſchen Vorſtellungen bezögen, fallen gelaſſen worden ſei, denn das Foreign Office habe dem Botſchafter Maiski erklärt, der Artikel 2 bedeute nicht unbedingt, daß das Verfahren des Artikels 16 der Genfer Liga übernommen werde. beneralinſpektoren für die britiſchen 5treitkrüfte Von unserem Londoner Vertreter) f. b. London, 1. Juni. Im Zuge der rieſigen Aufrüſtung Großbritan⸗ niens ſind wichtige Umbeſetzungen notwendig geworden, die das Kriegsminiſterium ſoeben be⸗ kanntgibt. Vom 1. Juni an werden die beiden Poſten der Generalinſpektoren für überſeeiſche Streitkräfte und Heimatſtreitkräfte, die bereits vor dem Kriege beſtanden haben, wieder einge⸗ richtet. Zum Generalinſpektor für die Ueber⸗ ſeeſtreitkräfte wurde der bisherige Gouverneur von Gibraltar, General Sir Edmond Jronſide, und zum Generalinſpektor für die Heimatſtreitkräfte der bisherige Chef der Territorialarmee, General Sir Walter Kirke, ernannt. In der offiziellen Verlaut⸗ barung wird betont, daß dieſe Neueinrichtuing im Hinblick auf die„rapid anwachſenden Zif⸗ fernſtärke der Armee“ notwendig ſei. Am Mittwoch begann in Cadiz die Ein⸗ ſchiffung von 22000 italieniſchen Freiwilligen mit einer großen Kund⸗ gebung im Zeichen der italieniſch⸗ſpaniſchen Freundſchaft. „Hakenkreuzbanner“ Kraftlinien der Weltpolitik Neunter Sonderberichf von der Weltreise deutscher Schriftleiter der Pantherſpeung nach Spraileu Tokio, Ende Mai Der chineſiſch⸗japaniſche Krieg hat den gan⸗ zen Fernen Oſten mit einer elementaren Dyna⸗ mik erfüllt. Seit der Boden Chinas unter dem Marſchtritt japaniſcher Armeen erzittert, gibt es keine Ruhepauſe und keine Entſpannung mehr. Die Atmoſphäre iſt mit Elektrizität ge⸗ lladen und ihre Ausſtrahlungen reichen weit über das eigentliche Kampfgebiet hinaus. Als Moskau mit der Provokation von Schangfeng die erſte Probe aufs Exempel machte, um den Grad der Entſchloſſenheit der japaniſchen Kriegführung feſtzuſtellen, kam die Antwort ebenſo eindeutig wie blitzſchnell: Die unauf⸗ fällig konzentrierten und überraſchend zum An⸗ griff angeſetzten ſowjetruſſiſchen Verbände prallten auf eine Mauer von Stahl und Eiſen. Aus dem Verſuche einer militäriſchen Provo⸗ kation, deren eigentliches Ziel es war, die Be⸗ reitſchaft und Widerſtandskraft der japaniſchen Armee feſtzuſtellen, wurde gegen den Willen ihrer Urheber für mehrere Tage eine ernſte Kraftprobe, die die ſowjetruſſiſche Fernoſt⸗ armee ſelbſt zwang, auf dem ſchnellſten Wege Verſtärkungen über Verſtärkungen heranzuho⸗ len. Man hatte die Stichprobe gemacht und ſie war eindeutig ausgefallen: Japan war nicht nur bereit, ſondern ſchon der erſte Verſuch, dieſe Bereitſchaft feſtzuſtellen, endete mit einer ern⸗ ſten militäriſchen Niederlage und einem ebenſo entſcheidenden militäriſchen Preſtigeverluſt. Aehnliche Erfahrungen haben auch die übri⸗ gen Gegner Japans in ſeinem entſcheidenden Ringen auf dem aſiatiſchen Feſtlande machen müſſen: Als es ſich herausſtellte, daß Schanghai das Zentrum der Intervention, vor allem Eng⸗ lands, in dem China⸗Konflikt war, unterlag es keinem Zweifel mehr, daß ſein Schickſal ſchon aus dieſem Grunde beſiegelt war. China wußte, was mit Schanghai auf dem Spiele ſtand, und die mit ihm ſympathiſierenden Mächte— in er⸗ ſter Linie gerade hier England— wußten es nicht minder. In den entſcheidenden Kämpfen ſtanden auf chineſiſcher Seite nicht weniger als zuletzt 30 Diviſionen, denen 6 japaniſche gegen⸗ über lagen. Noch mehr aber als dieſes kaum vorſtellbare zahlenmäßige Uebergewicht zählte die Rückendeckung, die England gerade in Schanghai China gewährte. Krieg an zwei Frontabſchnitten Japan hat dieſe Tatſachen nicht überſehen, wie auch einige andere nicht! Schon vom erſten Tage des chineſiſchen Konflikts an war es klar erſichtlich, daß er auf zwei Frontab⸗ ſchnitten geführt werden würde: auf dem eigentlichen Kriegsſchauplatz ſelbſt, auf dem China einen militäriſch ſo gut wie ausſichts⸗ loſen, aber um ſo gefährlicheren und verluſt⸗ reichen Kampf aufnahm, und auf einem zwei⸗ ten, der nur hin und wieder, dann allerdings im grellen Scheinwerferkegel weittragender, weltpolitiſcher Entſcheidungen ſichtbar in Er⸗ ſcheinung trat. Dieſer zumeiſt„unſichtbare“ Kriegsſchauplatz iſt einmal die Front an den weiten Grenzen Mandſchukuos, in deſſen hellen Nächten 1000 und mehr Kilometer lang auf bei⸗ den Seiten die aufgepflanzten Bajonette blitzen. Schangfeng hat ſchon bewieſen, daß Japan an dieſer Front bereit iſt und daß weder unmittel⸗ bare militäriſche Einzelaktionen, noch eine be⸗ wußte und ſtändige Herausforderung und Be⸗ drohung japaniſcher Intereſſen durch eine vor⸗ ſätzliche Verſchärfung, beiſpielsweiſe des ſeit langem beſtehenden Fiſchereikonflikts, irgend⸗ oft schon in Kürze durch den fettzehr. Ebus-Iee dient auch der Gesundh. Ebus-Tee(.50%/ 1. Apoth. u. Drog.) schmeckt so gaut. daß man ihn statt Kaffee od. Tee trinkt. letzt auch in Tabl. als Istobſetten! eine Schwäche oder Kompromißgeneigtheit er⸗ kennen laſſen. Die⸗ gleiche Härte und Entſchloſſenheit hat Japan auch an den anderen Fronten, wo es ebenfalls nach zwei Seiten hin zu kämpfen gezwungen iſt, bewieſen. Schanghai wurde er⸗ obert, trotz der Milliarden⸗Intereſſen Englands und trotz der mit engliſchem Kriegsmaterial ausgerüſteten 30 chineſiſchen Diviſionen! Die Unzahl energiſcher und energiſchſter Proteſte Englands und Frankreichs hat den unerbittlichen Gang der Dinge nicht aufhalten können. Eng⸗ land hat im Gegenteil— unvorſtellbar für das ehemals unerſchütterliche Preſtige John Bulls im Fernen Oſten— auf dem üblichen diplo⸗ matiſchen Wege trotz aller Drohungen und Aus⸗ fälle ſeiner Preſſe einen bedauerlichen Zwi⸗ ſchenfall regeln müſſen, bei dem ſein Botſchaf⸗ ter ſchwer verletzt wurde. Herr Rooſevelt hat ſich zu der gleichen Mäßigung bekennen müſ⸗ ſen, als ein amerikaniſches Kanonenboot von japaniſchen Fliegerbomben getroffen in den Fluten des Pangtſe verſank. In keinem ein⸗ zigen dieſer Fälle— wie nur zwei Beiſpiele aus der Unſumme der vielen ſich heute noch täglich ereignenden Zwiſchenfälle beweiſen— haben irgendwelche Drohungen die konſequente Haltung Japans beeinfluſſen können. Sie haben im Gegenteil nur erneut bewieſen, daß der Krieg im Fernen Oſten auf beiden Kriegsſchau⸗ 0 gleich hart und gleich zielbewußt geführt wird. Front von Wladiwoſtok bis honghkong Nach Schanghai folgte Nanking und nach Nanking Kanton, der letzte entſcheidende grö⸗ ßere Umſchlageplatz für die Waffenlieferung der Interventionsmächte! So ergibt ſich ein klares und ebenſo überraſchendes Bild des bisherigen Kriegsverlaufs: In dem Maße, in dem die An⸗ ſtrengungen dritter und vierter Mächte, Japan in China eine entſcheidende Niederlage zuzu⸗ fügen, größer und intenſiver wurden, vergrö⸗ ßerte ſich der eigentliche Kriegsſchauplatz. Aus den erſten lokalen Zuſammenſtößen bei Peking entwickelte ſich eine Frontlinie, die bis vor we⸗ nigen Wochen ſchon von Wladiwoſtok bis Hongkong reichte. Aus den im Anfang äußerſt beſchränkten Kriegszielen Japans, die ausſchließlich auf eine Sicherung japaniſchen Lebens und Eigentums und zu dieſem Zwecke auf die Erzwingung einer durchaus möglichen Richtungsänderung der chineſiſchen Politik hin⸗ ausliefen, wurde ein Ringen, das heute klar die Züge einer weltgeſchichtlichen Entſcheidung trägt. Dieſes Ringen hat ſchon jetzt, abgeſehen von den japaniſchen Erfolgen in China ſelbſt, neue Tatſachen geſchaffen, die ſeine große weltpoli⸗ tiſche Tragweite unter Beweis ſtellen und die darüber hinaus ein weiterer Beweis dafür ſind, daß der Sieger von Schangfeng, Schanghai, Nanking und Kanton auch auf dem zweiten Frontabſchnitt ganze Arbeit geleiſtet hat. die beünde der Beſetzung hainans Als nach dem Fall Kantons und der damit verbundenen automatiſchen Unterbrechung der letzten wichtigen großen chineſiſchen Nachſchub⸗ linie ſowie der damit ebenfalls verbundenen Ausſchaltung Hongkongs Franzöſiſch⸗Indo⸗ china zum nächſtwichtigen Waffenumſchlageplatz wurde, mußte die Welt an einem ahnungs⸗ loſen Morgen wenige Wochen ſpäter die Be⸗ ſetzung Hainans zur Kenntnis nehmen. Alle formellen Proteſte in Tokio und alle vor⸗ ausgegangenen„freundſchaftlichen“ Warnun⸗ gen und Ermahnungen haben die japaniſche Kriegsführung nicht daran hindern können, ſich in den Beſitz dieſer wichtigen Operationsbaſis zu ſetzen, die eine ausreichende Kontrolle der indochineſiſchen Küſte gewährleiſtet und die darüber hinaus eine tiefgehende Strukturver⸗ änderung der ganzen ſtrategiſchen Verhältniſſe in dieſem Raume mit ſich bringt. Die japa⸗ niſche Preſſe nahm die franzöſiſchen Ausfälle, die den offiziellen Proteſt in Tokio begleiteten, im Gegenteil zum willkommenen Anlaß, Paris in aller Eindeutigkeit darauf hinzuweiſen, daß die neue Nachſchublinie Chinas, die von Haip⸗ hong⸗Hanoi nach Münnan führt, von Hainan aus unter einer beſſeren Kontrolle ſteht als von Kanton und ſogar von Formoſa aus und daß die Beſetzung Hainans in keinem anderen als in dieſem Zuſammenhang zu verſtehen iſt. Der Beſetzung der Inſel ſelbſt und ihrer Säu⸗ berung von den chineſiſchen Streitkräften folgte außerdem eine ſofortige und ebenſo gründliche militäriſche und verwaltungsmäßige Reorgani⸗ ſation, die auch in jeder ſonſtigen Beziehung keinen Zweifel daran ließ, daß Japan in An⸗ betracht der möglicherweiſe noch langen Dauer des Krieges endgültige Verhältniſſe zu ſchaf⸗ fen gewillt iſt. Es iſt für den ganzen bisherigen Verlauf des China⸗Konflikts und vor allem für ſeine zwangsläufige Ausweitung bezeichnend, daß auch die Beſetzung Hainans auf der Seite der mit China ſympathiſierenden Mächte kein Be⸗ ſinnen und keine tiefere Einſicht zur Folge hatte, ſondern zu neuen ſchwerwiegenden Feh⸗ lern, die ihrerſeits wiederum entſcheidende Fol⸗ gen hatten, führte. Der amerikaniſche Eingriff auf Guam Bekanntlich tauchte nach der Beſetzung Hai⸗ nans urxplötzlich in der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit das Problem der Befeſtigung Guams— der wichtigſten Inſel der in ame⸗ rikaniſchem Beſitz befindlichen Mariannen⸗ Gruppe— auf. Auf amerikaniſcher Seite ſelbſt wurde ſchon damals allein die Erörterung die⸗ ſes Projektes als eine bewußte und ebenſo ge⸗ fährliche Herausforderung Japans aufgefaßt. Auch dieſesmal hatte man ſich auf der anderen Seite der fernöſtlichen Barrikade in ſehr erheb⸗ licher Weiſe getäuſcht: Japan erkannte in der beabſichtigten Befeſtigung Guams nicht nur in vollem Umfange die Gefahr der damit ver⸗ bundenen vorſätzlichen Bedrohung und Heraus⸗ forderung ſeiner Intereſſen durch den USA⸗ Imperialismus Rooſevelt'ſcher Prägung, ſon⸗ dern es entſchloß ſich, bevor noch der Mei⸗ nungsſtreit um die neue Provokation Waſhing⸗ tons in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit über⸗ haupt entſchieden war, zu einer ſchnellen und ebenſo eindeutigen Antwort. Dieſe Antwort erzielte auf amerikaniſcher Seite eine nicht minder ſtarke Schockwirkung als auch in den Kreiſen der britiſchen Admiralität: Wenige Wochen nach der Beſetzung Hainans beſetzte die japaniſche Marine die Spratley⸗Inſeln, 1000 Meilen ſüdlich von Hainan, die aus dem Schat⸗ ten eines ruhmloſen und vergeſſenen Daſeins urplötzlich in den Brennpunkt der Weltpolitik rückten! Es handelt ſich bei dieſer Inſelgruppe um einige an ſich unbedeutende Koralleninſeln — deren größte lediglich einige Quadratkilo⸗ meter umfaßt und die bisher unbewohnt waren — deren ſtrategiſche Lage aber eine außeror⸗ dentlich hervorragende iſt. In Waſhington, London und Paris iſt die⸗ „England wird uns wieder beirügen“ Das Araberium lehnt Halästina-Weißbuch rundv/eg ab DNB Beirut, 31. Mai. Die oberſte Vertretung des geeinten Araber ⸗ tums Paläſtinas, das Hohe Komitee, hat am Mittwoch in einem löſeitigen Weißbuch ſeine Antwort an die Regierung Großbritanniens auf das britiſche Paläſtina⸗Weißbuch der Oef⸗ fentlichkeit übergeben. Dabei wird eingangs hervorgehoben, daß das Hohe Komitee das engliſche Weißbuch bereits vorher abgelehnt habe und nunmehr ſeine Begründung für dieſe Haltung gebe. England habe den Entſchluß zur Herbeifüh⸗ rung der Selbſtändigkeit Paläſtinas bekannt⸗ gegeben, dabei dies jedoch an die Bedingung der Einwilligung ſeitens der Juden gebunden die ſie ſtets verweigern würden. Auch die 10⸗ jährige Uebergangszeit ſei keineswegs endgül⸗ tig, denn England behalte ſich die endgültige Entſcheidung„den Umſtänden entſprechend“ vor. Das Hohe Komitee vertritt auf Grund der vielen ſchlechten Erfahrungen, die die Araber mit engliſchen Verſprechungen machen mußten, die Meinung, daß Umſtände zur Ver⸗ hinderung der Selbſtändigkeit ſpäter leicht geſchaffen werden könnten. Gerade dieſe Ungewißheit über die endgültige Selb⸗ ſtändigkeit ſei eine Wafſe in den Händen der Juden. Die von den Engländern vorgeſehene Nationalregierung ſolle keinerlei Exekutivge⸗ walt ſowie Verantwortung erhalten und könne daher ſtets nur ein Werkzeug Eng⸗ lands bleiben, das die Gewalt ſelbſt aus⸗ üben wolle. Die Araber verlangten dagegen die ſofortige Einſetzung einer Regierung aus den verſchiedenen Teilen der Bevölkerung ent⸗ ſprechend ihrem Hundertſatz, die ſowohl Exekutiv⸗ wie Legislativgewalt erhalten müſſe. Zur Frage der jüdiſchen Einwande⸗ rung erklärt die arabiſche Antwort, daß die im britiſchen Weißbuch gemachten Vorſchläge unannehm bar ſeien, da ſie keine endgül⸗ tige Löſung bedeuteten. England ſehe zwar für die nächſten fünf Jahre eine Einwanderung von insgeſamt nur 75000 Juden vor, doch ſei eine weitere Einwanderung mit arabiſchem Einverſtändnis vorgeſehen. Die Araber be⸗ fürchteten, daß ein angebliches arabiſches„Ein⸗ verſtändnis“ ſpäter konſtruiert werden könnte. Abſchließend verwirft das Hohe Komitee die neue engliſche Paläſtinapolitik in ſchärfſter Form und macht die engliſche Regierung vor Gott, der Geſchichte und der Huma⸗ nität verantwortlich für das in Palä⸗ ſtina gefloſſene Blut und die begangenen Greueltaten. Die letzte Entſcheidung über das Leben einer Nation hänge nicht von weißen oder ſchwarzen Büchern ab, ſondern allein von ihrem Willen. Die arabiſche Nation ſpreche folgenden Entſchluß aus und werde ihn mit Hilfe Gottes durchführen: Paläſtina wird ſebſtändig werden innerhalb des arabiſchen Bundes und es wird ewig arabiſch bleiben. Donnerstag, 1. Juni 1939 ſer Pantherſprung Japans in ſeiner ganzen Bedeutung klar erkannt worden. Die Spratley⸗ Inſeln ſind dem ſüdlichen Teil der indochine⸗ ſiſchen Küſte unmittelbar vorgelagert. Ihre Entfernung von den amerikaniſchen Philip⸗ pinen beträgt nur rund 500 Kilometer. Zuſam⸗ men mit Hainan ſtellen ſie eine Verlängerung des japaniſchen Operationsarmes dar, der nun⸗ mehr an der ganzen indochineſiſchen Küſte ent⸗ lang bis vor die Tore Singepores und bis unmittelbar an die Vorpoſten des amerikani⸗ ſchen Imperialismus im pazifiſchen Raum heranreicht. Amerika kennt die Gefahr des panther⸗ ſprungs Vor allem auf amerikaniſcher Seite hat man dieſe Antwort auf Guam deutlich verſtanden. Auf den Philippinen, die ſeit langem einen Kampf um ihre Befreiung von der amerikani⸗ ſchen Bevormundung führen, leben neben 30 000 amerikaniſchen Staatsbürgern— in die die amerikaniſchen Streitkräfte ſchon eingerech⸗ net ſind— 100 000 Japaner, die das aktivpſte Bevölkerungselement darſtellen. Der Schutz der Intereſſen dieſer zahlenmäßig ſehr ſtarken und auf einer hohen Kulturſtufe ſtehenden japani⸗ ſchen Siedler iſt ſeit langem eine außerordent⸗ lich wichtige Aufgabe für Japan. Die Entfer⸗ nung der Philippinen von dem nächſten großen amerikaniſchen Stützpunkt im Pazifiſchen Ozean — von Hawai— beträgt 9200 Kilometer, die Entfernung bis Panama beträgt 17921 Kilo⸗ meter. Die Spratley⸗Inſeln ſind dagegen nur rund 500 Kilometer von Manila entfernt. Ueber die exploſive Bedeutung des japaniſchen„Pan⸗ therſprunges“— dieſer Ausdruck wurde in der amerikaniſchen Preſſe ſelbſt geprägt! erübrigt ſich damit jedes weitere Wort. Die Front des China⸗Krieges reicht heute dank des Eingreifens der Interventionsmächte bis vor die Tore Singapores, Indochinas und bis zu einer der wichtigſten Poſitionen der Vereinigten Staaten im Pazifik. Auf jeden Zug iſt der Gegenzug und auf jeden Schlag der Gegenſchlag mit erſtaunlicher Präziſion und mit einer ebenſo überraſchenden Schnellig⸗ keit erfolgt. Japan iſt nicht nur ſofort an den Ausbau ſeiner Poſitionen auf Hainan heran⸗ gegangen, ſondern es hat, wie auch die Ein⸗ ordnung der Spratley⸗Inſeln in eine neu ge⸗ ſchaffene adminiſtrative und militäriſche Be⸗ fehlszentrale auf Formoſa beweiſt, inzwiſchen ſchon den nächſten Schritt getan, um den Be⸗ weis zu erbringen, daß ſeine Aktionen mehr als nur demonſtrativen und platoniſchen Wert haben. Es hat ſich damit eine neue Ausgangs⸗ poſition geſchaffen, die eine eindeutige War⸗ nung für übereifrige Intereſſenten an einem kommenden Weltbrand darſtellt. firänze über dem„Sgualus“ UuSA⸗Marine ehrt die toten Kameraden DNB Neuyork, 31. Mai. Aus Anlaß des amerikaniſchen Heldenge⸗ denktages gedachte die USA⸗Marine der 26 Opfer des geſunkenen UBootes„Squalus“. Marineflugzeuge warfen über der Unglücks⸗ ſtelle Kränze ab und die am nächſten gelegene Küſtenbatterie feuerte 21 Schuß zu Ehren der Toten. Die Bergungsarbeiten ſind mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden, da die See ſehr ſtürmiſch iſt und an der Unglücksſtelle außer⸗ ordentlich kalte Strömungen auftreten. Die He⸗ bung des U⸗Bootes dürfte daher kaum vor zwei Wochen möglich ſein. Mehrfach mußten Taucher, da ſich im Innern ihrer Helme eine Eiskruſte bildete, unverrichteter Sache umkehren. Am Dienstag riß das Kabel, das das U⸗Boot⸗Hebeſchiff mit dem Wrack verband. Das Heck des„Squalus“ iſt völlig mit Schlamm bedeckt, was die Befeſtigung der Hebetaue erſchwert. MNfl-Teiter loll ausgeliefert werden DNB London, 31. Mai. Wie„Dail Expreß“ aus Dublin berich⸗ tet, hat Scotland Pard die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika um Ausliefe⸗ rung des Leiters der Jriſch⸗Republikaniſchen Armee, Ruſſell, erſucht. Ruſſell hält ſich, dem Blatt zufolge, zur Zeit zu Beſuch in Los Angeles bei dem JIrenführer in USA, Joſeph MeGarrity, auf, um den Iren die moraliſche und finanzielle Unterſtützung bei der Fort⸗ ſetzung ihres Kampfes zu ſichern. Amerika habe ſeine Ausweiſung bereits in Erwägung ge⸗ lag für laa Kꝛauit Atd zogen. Im Falle der Auslieferung Ruſſells werde er in England vor ein Gericht geſtellt werden. Neuer ſtellvertretender Kriegsminiſter der Sowjets. Die letzte Nummer des Amtsblatts der Sowjetregierung enthält ein Dekret, wo⸗ nach der Brigadegeneral Proskurow, eine bis dahin unbekannte Perſönlichkeit, zum ſtellver⸗ tretenden Kriegskommiſſar der Sowjet⸗Union ernannt worden iſt. ter erſ Ha Auf der Großen 15 Kil berühmt Patrizie der Grc bezeichne Baumgr Bachläuf beleben Mauer 1 punkt de großen riſſen. T uns übe m zwei chen Kri⸗ ationen die habs blick der damer 2 Napoleo um den bis zu de Man( Provinz kämpfte. Soweit 1 baren F. Einer al Gemarku als die Wolkenſe Landsleu neue ſchö Charal friderizia Koloniſte hen ſich d ſer zu be An die Wir f. Namslau Land üb für den ſtein auf trotzigen Stadt, di Deutſchtu len wide Durch! der Kreis zerriſſen Grenze 1 abmontie Bahndan der Gem zu nenne⸗ mi 1939 r ganzen Spratley⸗ indochine⸗ rt. Ihre n Philip⸗ . Zuſam⸗ ängerung der nun⸗ rüſte ent⸗ und bis merikani⸗ n Raum hanther- hat man erſtanden. em einen merikani⸗ n neben — in die eingerech⸗ s aktivpſte Schutz der irken und njapani⸗ erordent⸗ e Entfer⸗ 'n großen jen Ozean neter, die 921 Kilo⸗ egen nur nt. Ueber en„Pan⸗ de in der erübrigt ht heute nsmächte inas und onen der luf jeden n Schlag Präziſion Schnellig⸗ t an den n heran⸗ die Ein⸗ neu ge⸗ iſche Be⸗ nzwiſchen den Be⸗ ſen mehr hen Wert usgangs⸗ ge War⸗ in einem Hus“ raden . Mai. deldenge⸗ der 26 zqualus“. 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Gerade in unſeren Tagen, da die Polen in ihrer wahnwitzigen Verblendung„An⸗ prüche“ auf urdeutſches Land erheben, war es für die Hoheitsträger der Südweſtmark wertvoll, die tatſächlichen Verhältniſſe an Ort und Stelle kennenzulernen. Das Bewußtſein gemeinſamer Grenzlandſchichſale in Weſt und Oſt verlieh den Empfängen Vertreter der Landesbauern⸗ ſchaft Schleſien, Kreisleiter, Landräte und Kreis⸗ bauernführer einen beſonders herzlichen Charak⸗ ter. Der an der Fahrt teilnehmende Bericht⸗ erſtatter des NS⸗Gaudienſtes ſchildert uns die Haupteindrücke der erlebnisreichen Fahrt. Auf den Schlachtfeldern Friedrichs des Großen 15 Kilometer weſtlich von Breslau— wie das berühmte Rathaus und die ſtolzen hochgiebligen Patrizierhäuſer am Marktplatz bezeugen, eine der Großſtädte des deutſchen Mittelalters— bezeichnet eine Siegesſäule zwiſchen zwei Baumgruppen das Schlachtfeld von Leuthen. Bachläufe, Waldſtücke und kleine Windmühlen beleben das Bild der weiten Ebene. In der Mauer des Leuthener Friedhofes, dem Brenn⸗ punkt des Kampfes, klafft noch die Lücke, die die großen Eiſenkugeln der preußiſchen Kanonen riſſen. Daneben liegt das Muſeum, in dem wir uns über den Verlauf der Schlacht am 5. De⸗ 1757 unterrichten, die den Preußenkönig m zweiten Jahr des an Wechſelfällen ſo rei⸗ chen Krieges aus einer der verzweifeltſten Situ⸗ ationen rettete. Es war jene Schlacht, bei der die habsburgiſchen Generale anfangs beim An⸗ blick der preußiſchen Truppen über die„Pots⸗ damer Wachtparade“ ſpöttelten. Und von der Napoleon ſpäter ſagte, ſie allein ſchon genügte, um den Feldherrnruhm Friedrichs des Großen bis zu den Sternen zu erheben. Man begreift, warum der Alte Fritz um dieſe Provinz in drei Kriegen gegen faſt ganz Europa kämpfte. Es iſt ein Ackerland erſten Ranges. Soweit das Auge reicht, dehnen ſich die frucht⸗ baren Felder. Und was ſind das für Schläge! Einer allein ſo groß wie die Aeckerchen einer Gemarkung bei uns zuſammengenommen. Und als die Sonne für einen Augenblick durch die Wolkenſchleier brach und das grüne regenfriſche Land übergoldete, da ſahen wir, daß unſere Landsleute in dieſem Bauernland Schleſien eine neue ſchöne Heimat gefunden haben. Charakteriſtiſch für die Planmäßigkeit der friderizianiſchen Beſiedlung iſt die Anlage der Koloniſtendörfer: Fünf und mehr Kilometer zie⸗ hen ſich die anſpruchsloſen weißgetünchten Häu⸗ ſer zu beiden Seiten der Straße entlung. An die polniſche Grenze Wir fahren durch das Krakauer Tor in Namslau, das durch einen quadratiſchen, in dem für den deutſchen Oſten typiſchen roten Back⸗ ſtein aufgeführten Turm flankiert wird, einen trotzigen Zeugen der 700jährigen Geſchichte der Stadt, die als eines der ſtärkſten Bollwerke des Deutſchtums im Oſten allen Angriffen der Po⸗ len widerſtanden hat. Durch die Grenzziehung von Verſailles wurde der Kreis wie ſo viele andere in ſinnloſer Weiſe zerriſſen Eine Bahnlinie jenſeits der neuen Grenze wurde abgeſchnitten und die Schienen abmontiert. Unkraut wuchert jetzt auf dem Bahndamm und auf den früheren Straßen. In der Gemeinde Glauſche— um dieſes Beiſpkel zu nennen— wurden 46 landwirtſchaftliche An⸗ weſen auseinandergeriſſen. Der Bauer darf auf die über der Grenze liegenden Aecker nur zu beſtimmten Tageszeiten und mit beſonderem immer wieder zu erneuerndem Ausweis. Zu den Abſurditäten der Grenzziehung gehört die Geſchichte der Republik Schwenten bei Glo⸗ gau. Zwei Nachbargemeinden ſollten an Polen abgetreten werden. Da erklärten ſich die beiden Dörfer als ſelbſtändige Republik und entſandten„ eine Delegation zum Völ⸗ kerbund. Außenminiſter war der Bürgermeiſter, Kriegsminiſter der Forſt⸗ meiſter. Eineinhalb Jahre beſtand dieſes ſtaatliche Kurioſum, bis die Durch⸗ führung einer Volksab⸗ ſtimmung in Genf er⸗ reicht, auf Grund deren die Dörfer wieder deutſch wurden. Wir ſtehen nun direkt am Schlagbaum bei Hau⸗ gendorf. Von unſeren lieben polniſchen Nach⸗ barn iſt nichts zu ſehen. Wie uns aber erzählt wird, liegen ſie ſeit März bis an die Zähne bewaff⸗ net hinten in den Kiefer⸗ wäldern in Bunkern und betonierten Gräben. „Hie mehr möchten wir in die Stadt“ Ganz nahe der Grenze — die Aecker berühren ſie — liegen eine Anzahl von Siedlungen der Neu⸗ bauern. Einer hat unter den dem Omnibus ent⸗ ſteigenden fremden Be⸗ ſuchern Albert Roth er⸗ kannt und eilt ihm ent⸗ gegen. Der Jungbauer iſt auch einer aus der Liedolsheimer Al⸗ ten Garde, Emil Seitz. Stabsleiter Kann wird gleichfalls dankbar begrüßt, er erkennt jeden badiſchen Neuſiedler und jede Siedlerfrau im deutſchen Oſten, hat er doch die Ue erſiedlung bis ins einzelne bearbeitet. In der Nachbarſchaft treffen wir eine Jung⸗ bäuerin, die auffallenderweiſe eine Brille trägt. Es ſtellt ſich heraus, daß ſie eine Fabrikanten⸗ tochter aus Pforzheim iſt, die ſogar zwei Semeſter in Heidelberg ſtudiert hatte, dann zum weiblichen Arbeitsdienſt und zum Landdienſt ging, als Landarbeiterin in Pommern gearbei⸗ Die Wiesentälerin in ihrer neuen Heimat bei Oels. tet hat und ſo die landwirtſchaftliche Lehre durchmachte. Und man merkt, daß ſie ihre Sache gründlich gelernt hat, ſie macht mancher Land⸗ frau noch etwas vor!— Womit nicht geſagt ſein ſoll, daß alle Fabrikantentöchter das Zeug zur Bauersfrau hätten! Ihr Mann, Werner Heck, iſt auch kein geborener Bauer, er hat die Landwirtſchaft auf einem Lehrgut der Landes⸗ Aufn.: NSG bauernſchaft bei Raſtatt gelernt. Wir ſehen hier wie bei vielen anderen unſerer Landsleute in Schleſien das Muſter einer neuzeitlichen bäuer⸗ lichen Wirtſchaft. Beim Haus ſteht eine Reihe junger Obſtbäume. In Grünberg, wo ſpäter eine Weinprobe gemacht würde, kamen wir in ein ausgeſprochenes Obſtbaugebiet. Als wir die Pforzheimerin frägen, ob ſie ſich gut eingelebt hätte, erwiderte ſie:„Um alles in möchten wir nicht mehr in die Stadt zurück!“ badens Landwietſchaſt im Weubewerb Unſer Gau zeigt ſeine Leiſtungen auf der Reichsnährſtandsſchau in Leipzig Karlsruhe, 31. Mai. Noch wenige Tage und die gewaltige Heerſchau der großdeutſchen Landwirtſchaft öffnet ihre Tore. Vom 4. bis 11. Juni findet ſie in Leipzig ſtatt. Neben der Ausſtellung werden dort große Leiſtungswett⸗ bewerbe landwirtſchaftlicher Art zwiſchen den deutſchen Gauen veranſtaltet. Auch die badiſche Landwirtſchaft wird dabei vertreten ſein. Da die einzelnen Züchterverbände miteinan⸗ der in Wettbewerb treten, erhält man ein be⸗ ſonders gutes Bild über den Stand der Tier⸗ zucht im Großdeutſchen Reich. So finden wir aus Baden ausgewählte ſelbſtgezüchtete Pferde, und zwar einen Hengſt und ſieben Stuten aus der unterbadiſchen Kaltblutzucht. Außerdem ſind ſieben Schwarzwälder Kaltblüter, und zwar ein Hengſt und ſechs Stuten, vertreten. Das ſind bodenſtändige Pferde, wie ſie ſeit Jahr⸗ donnerstag, I. Juni 1939 10 zehnten von unſeren Bauern gezüchtet werden. Mit dieſen Tieren ſoll gezeigt werden, daß der badiſche Pferdezüchter wohl in der Lage iſt, ein leiſtungsfähiges und vielſeitig verwendbares Pferd mit wirtſchaftseigenem Futter zu züchten. Im Wettbewerb der Rinderzucht ſoll ge⸗ zeigt werden, wie weit es in Baden gelungen iſt, den Typ der guten Wirtſchaftskuh mit höch⸗ ſter Leiſtung zu erreichen. Das gilt beſonders für die Höhenfleckviehzucht, die mit 10 badiſchen Zuchtbullen und 14 badiſchen Kühen vertreten iſt. Außerdem wird ein Viererzug von badi⸗ ſchen Fleckviehzuchtbullen vorgeführt werden. Natürlich wird auch das bewährte Wäldervieh, das ſchon viele Preiſe bekommen hat, ſowohl mit Hinterwäldern als auch mit Vorderwälder Tieren vertreten ſein. Badens Schweinezucht iſt im ganzen Reich berühmt. Das bei uns gezüchtete deutſche veredelte Landſchwein iſt mit 20 Vertretern im Wettbewerb der deutſchen Schweinezüchter in Leipzig. Badens Schafraſſe iſt das deutſche ver⸗ edelte Landſchaf. Unſere Schafzüchter ſchicken 12 Tiere nach Leipzig. Dieſe Tiere ſtellen züchte⸗ riſche Höchſtleiſtungen unſeres Landes dar. Auch an dem in Leipzig zum erſten Mal durchgeführ⸗ ten Wollwettbewerb nimmt Badens Schafzucht teil. Außer auf dem Gebiet der Tierzucht ſteht Badens Tabakbau im Wettbewerb der groß⸗ deutſchen Landwirtſchaft. 411 Muſter zur Schau. Aus Baden kommen Lebte badiſche meſdungen In unbewachtem Augenblick ertrunken * Bretzingen(Kreis Mosbach), 1. Juni. (Eig. Bericht.) In einem unbewachten Augen⸗ blick entlief das zweijährige Söhnchen der Fa⸗ milie Bernhard Galm uaid fiel in die nahe Erw. Einige Stunden ſpäter erſt koeinte es to geborgen werden. In den Tod geraſt Es ſtellt damit weit über die Hälfte aller deutſchen Rohtabakproben. Raſtatt, 31. Mai. Am Dienstag früh kurz nach 6 Uhr kam der Motorradfahrer Hugo Eck aus Elchesheim auf bisher noch ungeklärte Weiſe von der Fahrbahn ab, geriet an den Rand des Gehweges und wurde gegen die eines Hauſes geſchleudert. Eck war ſofort tot, —5 Beifahrer E. Kleinbub wurde ſchwer ver⸗ etzt. Sechsjähriger Knabe ertrunken * Konſtanz, 1. Juni.(Eig. Bericht.) Am Mittwochnachmittag fiel beim Spiel vor der Handwerkskamener der ſechsjährige Sohn der Familie Meißner in den Rhein. Der Junge hatte ſich die Schuhe ausgezogen und wollte ſich anſcheinend ſeine Füße baden. Dabei glitt er aus und wurde von den hochgehenden Waſſern des Rheins abgetrieben und ertrank. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, die Leiche zu bergen. Ladenburger Uachrichten * Das NS⸗Volksfeſt findet am kommenden Wochenende auf dem Sportplatz beim turm ſtatt. Mit dem Bau des großen Feſtzeltes iſt bereits begonnen, auch einige Schauſteller and ſind ſchon eingetroffen. Da für Samstag, Sonn⸗ tag und Montag eine Reihe bekannter Künſt⸗ ler zur Mitwirkung verpflichtet ſind, kann man ſich frohe Stunden der Unterhaltung und des Vergnügens verſprechen. Hus Ueckarhauſen * Ein Berufsjubiläum. Heute kann Frau Anna⸗Maria Dehuſt ihr 40jähriges Arbeits⸗ jubiläum als Hebamme feiern. Herzlichen Glück⸗ wunſch. — uche vert W ** W/* *—— »2 — 8—— 0 S AN 5. G 2⁰ —— Voe. S⁰ Ge—— 8 oeh ee — Hoed V WOI& 00 SeW — o x W v — VAL ——— 9 — „Hhakenkreuzbanner“ Unterhaltung donnerstag, 1. Juni 1939 Aer seꝛsine lgcsʒig (Schluß) Friedensſchlüſſe Beilſtein ſtellte Urſel im Schloßhofe ſorgfäl⸗ tig auf ihre Beine und entfernte vor allem ein⸗ mal den eiſernen Kochtopf, der ihr Haupt be⸗ ſchwerte. Dann ging er rings um ſie herum, denn er mußte ſich überzeugen und ſehen, ob an ihr noch alles ganz wäre. Und er nickte be⸗ friedigt. Sie aber heulte auf einmal gotts⸗ erbärmlich. Er wollte ſie an ſich ziehen und tröſten, da ſtieß ſie ihn fort und ſchrie ihn an: „Wo iſt meine Axt?“ Beilſtein war auf die Frage nicht gefaßt ge⸗ weſen. Er dachte ſcharf nach, dann ſagte er: „Die wird auf dem Platze draußen liegen.“ „Dann hol ſie, ſonſt wird ſie geſtohlen!“ Beilſtein wollte noch etwas ſagen, aber ſie ſtampfte mit dem Fuß auf den Boden und fauchte ihn an:„Holen ſollſt du ſie, holen, ho⸗ len, da hereinholen ſollſt du ſie!“ Da konnte er nichts anderes mehr tun, er drehte ſich auf dem Abſatz um und ging auf den Platz hinaus. Dort war ein großes Trei⸗ ben, Herr Ludwig ſtellte ſeine Truppen auf, denn er wollte das Schloß erſtürmen, wenn ſein Bruder es nicht freiwillig übergeben würde. Und er ſah auf ſeinem Streitpferd, in Harniſch und Helm, mit ſeinem runzligen Ge⸗ ſichtchen ſeltſam aus. Wie man es damals nannte, haben die Geſchichtsſchreiber verſchwie⸗ gen. Wir Heutigen ſagen: wie der Affe im Zylinder. Herr Ludwig ſah Beilſtein daherkommen und rief ihn an:„Nun, Beilſtein, was ſchaffſt du?“ „Ich muß der Urſel ihre Axt ins Schloß brin⸗ gen, ſie hat ſte vorhin auf dem Platz da ver⸗ loren.“ „Gut“, ſprach Herr Ludwig,„bringe ihr das Ihre. Und wenn ſie dich im Schloß für einen Gefangenen zurückhalten, ſo bleibe. Du darfſt aber nicht gegen uns ſtreiten, denn du haſt mir geſchworen.“ „Haltet Ihr mich für einen meineidigen Sa⸗ tan?“ fragte Beilſtein und ſchaute ſeinen Herrn faſt zornig an. „Nein“, ſagte Herr Ludwig, und legte ſeine Falten in Kreiſe, aber er werde ſeinem Dienſt⸗ mann doch noch eine Anweiſung geben dürfen! „Das dürft Ihr, Herr!“ Und damit hob Beilſtein die Axt auf, die er inzwiſchen gefunden hatte, und ging ins Schloß zurück. Gleich darauf wurde vor dem Schloſſe trom⸗ petet. Der Graf erſchien an einem Fenſter, und der Herold, der trompetet hatte, rief hinauf: daß Herr Ludwig, auch die gnädigen Herren von Straßburg und viele andere Herrſchaften, deren Kriegsvolk auf dem Platze verſammelt wäre, ihn hießen ſein Schloß übergeben, wenn ſie es nicht ſtürmen ſollten. Der Graf ſagte darauf nichts. Er lief vom Fenſter fort, kam aber gleich wieder und warf ein Geſchirr gegen den He⸗ rold, es war aus Ton gebrannt, zu beſonderem Gebrauch, und Herr Jakob zielte ſo trefflich, daß es an dem Eiſenhut des Herolds in Trüm⸗ mer ging. Und wenn die auf dem Platze auch alle dem Grafen feind waren, ſo mußten ſie doch über das Stück lachem. Nur der Herold lachte nicht. Er kehrte ſein Roß um und ritt zu Herrn Lud⸗ wig, um ihm zu melden, was er mit ſeinen Augen ſchon geſehen hatte. Es hielt aber neben Herrn Ludwig ein vornehmer, gewappneter Mann: das war Herr Wettſtein, vom Rate zu Straßburg, der die ſtraßburgiſchen Fähnlein hergeführt hatte. Mit dieſem beriet Herr Lud⸗ wig, wie man auf den Wurf mit dem beſagten Geſchirr antworten ſollte. Inzwiſchen war es dem Beilſtein im Schloſſe nicht gut gegangen. Denn Urſel, kaum daß ſie ihre Axt wiederhatte, hieß ihn umkehren und alles totſchlagen, was vor dem Schloſſe lagerte. Er ſollte dazu einen Balken nehmen, den die Zimmerleute kürzlich zu baldigem Gebrauch in den Schloßhof getragen hatten. Als nun Beil⸗ ſtein ſagte, er würde es gerne tun, aber er dürfte es nicht, weil ja leider nicht der Graf, ſondern Herr Ludwig ihn in Pflicht genommen hätte, bekam ſie eine Heidecrwut, gab ihm alle wüften Namen und trommelte mit ihren Fäuſten auf ſeinem Geſicht herum, daß er meiaite, er wäre zwei Dutzend Jahre jünger und ſeiner Mutter in die Hände gefallen. Das kam ihm ſo ſeltſam wor, daß er lachen mußte. Sie nahm es aber für Hohn, heulte laut hinaus und wollte davon⸗ laufen. Da kam eine Magd und hieß ſie beide, Beil⸗ ſtein und Urſel, in die Kammer der Bärbel kom⸗ men. Urſel bäffte noch: wenn die Jungfer den boshaften, meineidigen Kerl kennt, würde ſie ſich nicht mit ihm eigilaſſen. Doch ging ſie mit, wenn auch widerwillig. Bärbel trug eine Binde um die Stirn, ſonſt aber zeigte ſich an ihr keine Folge ihrer Ver⸗ ſfarlte. Beillſein. Copyrlght by Deutsche Verlassanstalt. Stuttgart. wundung. Aufrecht ſaß ſie in ihrem Lehnſtuhl und betrachtete lächelnd die beiden, die vor ihr ſtaauden. „Nun, ihr beiden Kampfhähne, was iſt's mit euch?“ fragte ſie. Urſel begann alsbald den Beilſtein zu be⸗ ſchuldigen, weil er den Schloßplatz nicht mit dem Balken räumen wollte. Aber Bärbel un⸗ terbrach ſie:„Sei vernünftig, Urſel! Wir hätten den Beilſtein daenals in Dieeiſt nehmen ſollen, dann würde er den Balken ſchon ſchwingen. Nun hat er dem Herrn zu Ingweiler geſchwo⸗ ren und muß ihm getreu ſein, es mag ihm ge⸗ fallen oder nicht. Wir würden auch den Plotz⸗ hans einen ſchlechten, ungetreuen Mann ſchel⸗ ten, wenn er mit einem Balken auf den Herrn Grafen losgehen wollte. Beilſtein gehört zu ſeinem Herrn, darein müſſen wir uns ergeben, Walther John: Im Pfälzer Wald In der Ausstellung Mannheimer Künstler im Kunstverein Aufn.: Kunsthalle Mannheim Eine hohe Unterredung Mohler-Enkenbach König Max I. von Bayern weilte eines Som⸗ mers wieder einmal mit ſeiner Familie zu Be⸗ ſuch im Kurfürſtlichen Schloß zu Zweibrücken in der Saarpfalz. Da beobachtete die Königin vom Balkon aus einen Waldarbeiter, der täg⸗ lich von früh bis ſpät mit dem Fällen von Bäumen beſchäftigt war. Eines Morgens äußerte ſie ihrem Gemahl mitleidsvoll ihr ſchmerzliches Bedauern, daß der Arme trotz unſäglicher Mühe vielleicht kaum das trockene Brot für ſich und ſeine Fa⸗ milie verdiene. König Max meinte nun frei⸗ lich, dieſe Leute ſeien von Kind auf an die ein⸗ fachſte Arbeit gewöhnt. Da er jedoch den Wunſch ſeiner Gattin zu kennen glaubte, ſagte er freundlich:„Uebrigens können wir uns ja leicht Gewißheit verſchaffen, indem wir einfach den Mann kommen laſſen. Dann werden wir ſicher das Richtige erfahren.“ Sogleich ſandte er einen Boten zu dem Wald⸗ arbeiter, um ihn zu holen. Hemdärmelig und verſchwitzt, Kinn und Wangen mit ein viertel Zoll langen Bartſtop⸗ peln bedeckt, ſchritt dieſer ſofort auf den König zu und reichte ihm, der Königin den Rücken zugewendet, die Rechte mit den aus rauher Kehle kommenden Worten: „Grüß Gott, Herr König! Deß freut mich, daß⸗de an mich gedenkt haſchd.“ Darauf ließ er ſich unaufgefordert auf einen Seſſel nieder und ſagte:„Na, do ſitzt mer awwer mol gut, ich bin heut' ſchon ve'dammt müd ge'worde!“ Der König bedeutete hierauf dem Mann, daß es die Königin ſei, die ihn zu ſprechen wün⸗ ſche, weil ſie fürchte, daß er trotz ſeines Fleißes mit ſeiner Familie vielleicht Mangel leide. „Wieviel,“ fragte dann der König,„beträgt denn Euer Tagelohn?“ „Ja mei,“ ſagt der Holzknecht gemütlich,„der Ve'dieſcht iſt halt grad net ſchlecht. En ganzen Sechsbätzner ve'dien ich mer ſchon ſo eenen Dag um de andere. Gelle, do guckſchde, was?“ In der Tat wechſelten König und Königin ver⸗ wunderte Blicke, freilich in dem der Meinung ihres Gaſtes entgegengeſetzten Sinne. „Und dieſer Verdienſt,“ forſchte der König weiter,„genügt Euch, um Frau und Kinder zu ernähren? Wieviele Kinder habt Ihr denn?“ „Vier Buben und drei Mädels,“ war die überraſchende Antwort. Gerührt erkundigte ſich darauf die Königin nach den ſonſtigen Familienverhältniſſen ihres Schützlings und richtete ahnungslos die Frage an ihn: „Da lebt Ihr wohl recht glücklich mit Eurer Frau?“ Damit hatte aber die teilnehmende Fürſtin einen wunden Punkt im Herzen unſeres Holz⸗ fällers berührt, wie ſie, ihre Leutſeligkeit be⸗ reuend, aus der Antwort ihres Gaſtes erkannte, der ihr erwiderte: 0 „Ja. weiſcht, mei' Weib,'s Liſſet, die is em Deiwel(Teufel) zu ſchlecht! Sobald ich aus em Wirtshaus beſoffe heimekumm, hat das Weib en ſchandmäßiges Maul!“ Das war der Königin denn doch etwas zu⸗ viel und entrüſtet rief ſie aus:„Pfui, ſchämt Euch! Nur ganz verkommene Menſchen vergeſ⸗ ſen ſich ſoweit, daß ſie ſich betrinken!“ Dem Holzknecht jedoch ſchien der Glaube an dieſe Worte gänzlich zu fehlen, denn lachend ſprach er zum König die geflügelten Worte: „Schau, ſchau, du haſchd ſcheints grad ſo eene wie mei' Alte!?“ Da verging der edlen Fürſtin, der ihr mitlei⸗ diger Sinn ſo ſeltſame Früchte trug, alle Luſt, weitere Fragen zu ſtellen, und empört rauſchte ſie aus dem Gemach. Der König aber belohnte den Holzknecht mit drei Golddukaten und ent⸗ ließ ihn. Nie in ſeinem Leben jedoch hat der König „Mar mehr ſo gelacht, wie damals über den Holzfäller. Huben die Khon böte Schwlegermütter kuriert' Charles de Coſter hat in ſeinem Roman „Die hochzeitsreiſe“ mit deſſen Der- öffentlichung wir am Freitag, 2. Juni, beginnen, aufgezeigt, daß gegen unerſchüt⸗ terliche Ciebe und eheliche Treue auch die robuſte Kraft einer Schwiegermutter nicht ankommen kann. Das muß man ſich in den feinſten Uĩnancen von dieſem flämi⸗ ſchen Dichter erzählen laſſen. Er hat ſich die mit allen Gualwäſſern ausgerüſtete Schwiegermutter ausgeſucht, um die Probe aufs Exempel zu machen. Und es glückte. Wie, das leſen Sie in bekömmlichen Doſen in unſerem Unterhaltungsteil. —— —— —— und du wirſt dich darein ergeben müſſen, daß du mit dem Beilſtein gehſt, ſeine Frau wirſt und ihn ehrſt und liebſt, pflegſt und betreuſt, anſtatt wie bisher ihn am Barte zu zerren und mit den Fäuſten auf ſeinem Geſicht zu trom⸗ meln.“ Das hörte Beilſtein mit ſolchem Vergaügen, daß ſein Mund ihm aufging und ſich gar nicht mehr ſchließen wollte. Urſel aber lamentierte: ſie wolle nicht von ihrer Herrin fortgehen, der Beilſtein müſſe ſich eine andere ſuchen, er ſei ihr auch viel zu ſchlecht. Aber Bärbel ſchnitt ihr das Wort ab. Urſel ſei ein dummes Ding, und wenn ſie erfahren wolle, was für ſie gut ſei, dürfe ſie ihren eige⸗ nen Wirrkopf am allerwenigſten fragen. „Reicht eure Hände her! So ſtecke ich jedem ſeinen Riaig an und verlobe euch, und jetzt ſeid ihr verlobt, und damit holla!“ Damit ſchloß ſie die Unterredung. Die Ringe, wolle, was für ſie gut ſei, dürfe ſie ihrem eige⸗ nen Fingern gezogen. Urſel konnte ſie den ihren an den Ringfinger ſtecken, Beilſtein den ſeinigen aber nur über das erſte Glied des kleinen Fin⸗ gers. Ihr hättet euch das auch ſelbſt denken können, aber ich erzähle es, damit es alle wiſſen. Herr Jakob kam auch herbei. Der Herold war wieder vor dem Schloſſe, und Bärbel ſollte ſa⸗ gen, was man ihm antworten ſollte. „Ich koenme“, ſprach ſie,„und ihr zwei, ſchließt eueren Frieden! Ich glaube nicht, daß der Herr Graf und ich in Buchsweiler bleiben werden, es iſt uns auch verleidet. Ich will aber durch⸗ ſetzen, daß du, Beilſtein. Vogt auf der Lichten⸗ burg wirſt, wenn du meine Urſel zur Vögtien nehmen willſt.“ Beilſtein brauchte nicht zu ſagen, daß er wolle: man ſah es ihm an. Der Graf mußte in ſeinem Zorn und Kummer lachen, als er die beiden ſah, die verheulte Urſel und den fröhlichen Beil⸗ ſtein, wie er ſie an ſich drückte, und ſie ihn ab⸗ wehrte, aber dabei ihre Finger in Wamſe verkrallte. Herr Ludwig und Herr Wettſtein kamen dann mit freiem Geleite ins Schloß, und es wurde verhaeidelt und beſchloſſen, wie Bärbel voraus⸗ geſagt hatte. Der Graf ſetzte Herrn Ludwig zum Vogt der ganzen Herrſchaft ein und zog mit der Bärbel von Buchsweiler fort. Herr Ludwig mußte aber den Beilſtein zum Vogt der Lichtenburg machen: das ſetzte Bärbel durch. Sie drohte, daß ſie den Beilſtein ſonſt ſeinem Herrn abwendig machen und mit einem Balken auf das Heer draußen loslaſſen wollte. Wenn es ſo ſtehe, ſagte Herr Ludwig, gebe er lieber nach. Er brauche ſowieſo einen Vogt für die Burg, da er künftig im Buchsweiler Schloſſe wohnen wolle. Enn de Winnetou im Elbsandsteingebirge Auf der Felsenbühne in Rathen im Elbsand— steingebirge finden die„Karl-May-Festspiele 1939“ statt. Die Spielzeit dauert bis Ende Au— gust. Unser Bild zeigt eine Szene: Intschu- tchuna hält Kriegsrat über die Bleichgesichter. Weltbild(M) ſeinem Straßenr Hundekar vorbeikon Foxl if Herrchen Na, das was man langen ke ſeine Au, paneg dr aneben Alles i ſchen Me vom Fen chen ja v Hauptnie mit der fiuts i ällt's doc alleine w Vom Erd die Freud Forxl iſt rade das Artgenoſſe chen ihn er nur ſt⸗ Foxl iſt viecher ſin Menſchen Gle Das vor muß erne Schienen dieſem Gi Betriebsſch Schloß ber 8 fahren über Rhei 16, 25 und kehren übe Um den des Schlo— wird zwiſe nibuslinie eine Straß Dieſe Li gerverkehr gäſte, die benützen leitungszei latz. Eine em Falle ein. Da we Ein We Infolge mittag im Schönauſie von etwa 13.51 Uhr mit einem auf, wobei riebereitſch unterſtützt Löſchzug w Sprechtag Sprechtag Juni 1939 t: m Roman eſſen Der- 2. Juni, unerſchüt⸗ e auch die itter nicht an ſich in m flämi⸗- ir hat ſich sgerüſtete die Probe glückte. hen Doſen nüſſen, daß Frau wirſt d betreuſt, zerren und t zu trom⸗ Vergaügen, h gar nicht amentierte: tgehen, der n, er ſei ihr t ab. Urſel ie erfahren ihren eige⸗ igen. ich jedem id jetzt ſeid Die Ringe, ihrem eige⸗ e den ihren en ſeinigen ſeinen Fin⸗ lbſt denken alle wiſſen. Herold war el ſollte ſa⸗ vei, ſchließt iß der Herr werden, es iber durch⸗ er Lichten⸗ zur Vögtiei ß er wolle: in ſeinem die beiden lichen Beil⸗ ſie ihn ab⸗ in ſeinem amen dann es wurde hel voraus⸗ en Ludwig n und zog fort. Herr n Vogt der rbel durch. önſt ſeinem ſem Balken lte. Wenn e er lieber hot für die er Schloſſe irge Elbsand- -Festspiele Ende Au- Intschu- Hgesichter. eltbild(MA) paneg drein, als er den mit der Naſe „Hakenkreuzbanner- Donnerstag, 1. Juni 1039 Syagiergang · tſieorotĩs eſ Opa reißt's noch immer in ſeinem Bein. Es iſt ja auch kein Wunder. Regen— nichts als Regen in den letzten Wochen! Und ſelbſt bei Sonnenſchein hingen die düſteren Wolken dro⸗ hend am Firmament. Alſo„nicht zu üppi werden“ mahnt das Zipperlein, und„hübſ zu Hauſe bleiben“. Vom Fenſter aus ſchaut ſich's auch ganz 05 und trocken, vor allen Dingen: geſchützt. ind auch der Wind ſtreift nur vorüber, ohne einem in die Kleider zu fahren. Die Sonne aber lacht durchs Fenſter und wärmt den Platz, wo Opa ſich's auf dem Sorgenſtuhl be⸗ quem gemacht hat. Der Menſch muß auch ver⸗ zichten können, denn im Verzicht liegt nach einem alten Erkenntniswort die Größe. „Dafür iſt man Menſch. So ein Hundsviech hat's ſchon ſchwerer. Foxl kann das nicht be⸗ n. Immer da auf der Fenſterbank ſitzen! arum geht Herrchen denn nicht mit hinaus? Wo's doch ſo ſchön draußen iſt bei den vielen Straßenrinnen und Eckſteinen! Wo ſo viele Hundekameraden und weibliche Spielgenoſſen vorbeikommen! Foxl iſt gut erzogen; er weiß, was er ſeinem Herrchen ſchuldig iſt. Stubenrein iſt er auch. Na, das iſt ja ſchließlich auch das mindeſte, was man von ihm für das gute Freſſen ver⸗ langen kann. Foxl iſt durchaus nicht dumm; ſeine Augen blicken im recht Kopf ſeinem Herrn aneben zuwendet und mit der Rute wedelt. Alles iſt Gewohnheit, auch im Verkehr zwi⸗ ſchen Menſch und Tier. Alſo muß Forl ſchon vom Fenſterſims herunter. Jetzt wird's Herr⸗ chen ja verſtehen, denkt er bei ſich und ſtupſt kin Bezenntnis zue Ouglät I maononis bießhübler im Urzuſtande abgefüllt Hauptniederl.: A. Arend. Mannheim, Feruruf 224 40/7 gegen Herrchens Hoſenbeine. Das Zeichen kennt er doch! Doch es ſitzt ſich gerade ſo ſchön hier am fiuts in der Sonne und mit dem Gehen ällt's doch ſo ſchwer. Da muß Forl eben mal alleine wandern. Er etzt zum Sprung an. Vom Erdgeſchoß iſt's ja nicht hoch, und wenn die Freude lockt Foxl iſt draußen, Dort drüben hebt er ge⸗ rade das Bein. Eben beginnt ein weiblicher Artgenoſſe ihn zu umgarnen. Dann hat Herr⸗ chen ihn aus den Augen verloren.„Wo mag er nur ſtecken!?“ Forl iſt eben ein Hundeviech. Und Hunde⸗ viecher ſind oft gar nicht ſo dumm wie wir Menſchen vermuten.. hagen Groß-Mannheim Betriebsführer und Meiſter-euch geht es an! Einige Erläukerungen und Hinweiſe zum Jugendſchutzgeſetz/ Unkenntnis ſchützt nicht vor Strafe Ueber das am 30. April vergangenen Jahres von der Reichsregierung verabſchiedete und am 1. Januar 1939 in Kraft getretene„Geſetz über Kinderarbeit und die Arbeits⸗ zeit der Jugendlichen“ herrſcht in wei⸗ ten Kreiſen noch Unklarheit, obwohl von der Abteilung„Jugend“ der Kreiswaltung bereits alles getan worden iſt, die Handwerksmeiſter und Betriebe durch Rundſchreiben mit den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen vertraut zu machen. Darum geben wir noch einmal aufklärende Worte den Meiſtern und Betriebsführern, alſo jenen Leuten, die unmittelbar von dem neuen Jugendſchutzgeſetz berührt werden; und zwar haben wir zur Erläuterung drei Punkte aus dem dreißig Paragraphen um⸗ faſſenden Geſetz herausgegriffen, die noch am häufigſten falſch verſtanden und übertreten werden. Jugendſchutz iſt Volksſchutz Dies ſteht dem Jugendſchutzgeſetz, mit dem die Reichsregierung in der Tat ein Werk ſchuf, das im Sozialrecht des Auslandes kein Vorbild hat, voran: Das Reich ſteht zur ſchaffen⸗ den Jugend! Auf dieſen Nenner kann das Geſetz im allgemeinen gebracht werden. „Alle Jugendlichen zu ſeeliſch und körperlich geſunden Volksgenoſſen zu erziehen, iſt völkiſche Notwendigkeit und nationalſozialiſtiſche Pflicht. Es iſt der Wille der Reichsregierung, der deut⸗ ſchen Jugend Schutz und Förderung zuteil wer⸗ den zu laſſen und damit ihre Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern!“ Das ſind die Gruaidgedanken, deren Verwirk⸗ lichung durch das Geſetz erzielt wird, und die der Reichsjugendführer in einer allgemein ver⸗ ſtändlichen Form deutete. Wie ſchon einmal geſagt, werden hauptſäch⸗ lich drei Paragraphen des Jugendſchutzgeſetzes übertreten. Dies geſchieht einmal durch gewiſſe Fehlunterrichtungen— wenn man es einmal ſo nennen will— und zum andern aus Bös⸗ willigkeit. Kreisjugendwalter Pa. Weber konnte bis heute nicht weniger als 500 Uebertre⸗ tnaigen im Kreiſe Mannheim reaiſtrieren. Am meiſten wird der Paragraph 7 des Ju⸗ gendſchutzgeſetzes, der dieregelmäßige Ar⸗ beitszeit der Jugendlichen geſetzlich regelt, übertreten. Das Geſetz verlangt, daß die täg⸗ liche Arbeitszeit der Jugendlichen acht Stunden unde ihren Wochenarbeitszeit achtundvierzig Stunden nicht überſchreiten darf: ferner darf bei Arbeiten, die ihrer Art nach einen ununter⸗ brochenen Fortgang erfordern, die Wochen⸗ arbeitszeit der Jugendlichen über 16 Jahre im Durchſchnitt von zwei Wochen zweiund⸗ fünfzig Stunden betragen, Die Berufsſchulpflicht muß erfüllt werden Der nächſte Paragraph beſtimmt, daß den Ju⸗ geeidlichen die zur Erfüllung der geſetzlichen Berufsſchulpflicht notwendige Zeit zu gewähren und daß die Unterrichtszeit in einer Berufsſchule auf die Dauer der Arbeitszeit an⸗ zurechnen iſt. Alſo: die Schulzeit wird als Arbeitszeit ge⸗ rechnet; dies aber gilt nicht für Lehrlinge, ſon⸗ der nur für Lohnempfänger. Nun kann es vorkommen, daß einmal eine Arbeitszeitverlängerung, die ſich insbeſondere aus dringenden Gründen des Ge⸗ meinwohls ergeben kann, notwendig wird. Der Meiſter oder Betriebsführer hat ſich in ſolchen Fällen an das Gewerbeaufſichtsamt zu wenden, das diesbezügliche Genehmigung erteilt. Das Geſetz beſtimmt die Höchſtgrenze für Ar⸗ beitszeitverlängerungen mit 10 Stunden täglich und 54 Stunden wöchentlich. Dieſe Höchſtarenze darf auch nicht durch das Zu⸗ ſammesitreffen aller Ausnahmen, alſo durch an⸗ dere Verteilung der Arbeitszeit. Vor⸗ und Ab⸗ ſchlußarbeiten und durch andere behördliche Ge⸗ nehmigung einer Arbeitszeitverlängerung über⸗ ſchritten werden. Die Lehrlingsausbilder dürfen nicht anneh⸗ men, daß ſie ſich durch ſogenannte Entrüſtungs⸗ briefe, weun die Kreisjugendwaltung bei ihnen einmal nach dem Rechten ſieht, um die geſetzli⸗ chen Beſtimmungen„herumdrücken“ können. Es wurde uns von der Kreisjugendwaltung ein ſolcher Brief zur Einſicht vorgelegt, den wir auszugsweiſe hier abdrucken. Da ſchrieb ein Handwerksmeiſter unter anderem folgendes: „Bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom. weiſe ich dasſelbe mit Entrüſtung zurück. Wenn ſchließlich mal vorkommt, daß mir der Leichenträger ſamstags um 11 oder 12 Uhr einen Sterbefall meldet und der Sara um 4 bis 5 Uhr abgeliefert werden muß. weil er über Nacht nicht in der Wohnung bleiben darf, dann müſſen Sie allerdinas ſchon der Bevölkerung den Befehl geben, daß ſie erſt mittaas von 5 Uhr bis andern morgen—8 Uhr zu ſterben haben..“(50— Die Kreisjugendwaltung ſteht auf dem Gleisdreieck am Schloß wird erneuert heute Umleitung von verſchiedenen Straßenbahnlinien Das vor dem Schloß befindliche Gleisdreieck muß erneuert werden. Die Auswechſlung der Schienen erfolgt am Donnerstag, 1. Juni. Aus dieſem Grunde werden zwiſchen 8 U r und Betriebsſchluß die Straßenbahnlinien, die das Schloß berühren, umgeleitet; die Linien 3 und 8 fahren zwiſchen Paradeplatz und Rheinluſt über Rheinſtraße—Parkring, die Linien 5, 10, 16, 25 und 35 ſowie die RB und OEG ver⸗ kehren über Plankenhof. Um den Fahrgäſten im Halteſtellenbereich des Schloſſes eine Fahrmöglichkeit zu bieten, wird zmiechen Schloß und Tatterſall eine Om⸗ nibuslinie und zwiſchen Schloß und Rheinluſt eine Straßenbahnlinie eingerichtet. Dieſe Linien ſollen jedoch nur dem Zubrin⸗ gerverkehr für dieſe Fahrgäſte dienen. Fahr⸗ gäſte, die bisher am Schloß umgeſtiegen ſind, benützen zum Umſteigen während der Um⸗ leitungszeit zweckmäßig die Halteſtelle Parade⸗ latz. Eine Fahrpreisverteuerung tritt in die⸗ em Falle durch die erweiterte Fahrſtrecke nicht ein. Da war wieder einer leichtſinnig Ein Waldbrand bei der Schönauſiedlung Infolge Unvorſichtigkeit entſtand am Mitwoch⸗ mittag im Käfertalerwald in der Nähe der Schönauſiedlung ein Waldbrand, der eine Fläche von etwa 6000 Quadratmeter erfaßte. Die um 13.51 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr nahm mit einem Löſchzug die Bekämpfung des Feuers auf, wobei ſie von der Motoriſierten Gendarme⸗ riebereitſchaft Mannheim-Sandhofen tatkräftig unterſtützt wurde. Um 15.31 Uhr konnte der Löſchzug wieder einrücken. Sprechtag der Bezirksausgleichſtelle. Der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleichſtelle für öffent⸗ liche Aufträge bei der Wirtſchaftskammer Ba⸗ den findet am Mittwoch, 7. Juni, im Ge⸗ bäude der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L I, 2(Fernſprecher: 357 31) ſtatt. Vorſprachen nur nach vorheriger Vereinbarung. Standpunkt, daß nach den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen, nach denen das Schutzalter der Ju⸗ endlichen vom 16. auf das 18 Lebensjahr er⸗ höͤht worden iſt dem Handwerksmeiſter folgen⸗ des zu ſagen iſt: Der Lehrling iſt kein Lohn⸗ empfänger, ſondern zur Berufsausbildung im Betrieb und ſoll nicht über ſeine geſetzlich be⸗ ſtimmte Arbeitszeit herangezogen werden. Es iſt auch Pflicht der Innungsmeiſter, die Hand⸗ werker dahingehend aufzuklären. Handwerks⸗ meiſter, die böswillig die Geſetze übertreten. haben ſtrenge Strafen zu erwarten; es kann ihnen ſogar die Lehrlingsausbildung unterſagt werden. 9 „Samstags bis 13.30 Uhr und nach dieſer Zeit wird jeweils die Werkſtatt ſauber ge⸗ macht“. So ſchreibt ein Meiſter. Dem muß erwidert werden, daß dieſe Dinge mit zur Ar⸗ beitszeit der Lehrlinge gehören. Frühſchluß vor Sonn⸗ und Jeiertagen Unkenntnis beſteht häufig noch über die Arbeitszeit an Sonn⸗ und Feiertagen. Im Paragraph 17 des Jugendſchutzgeſetzes iſt die⸗ ſes Problem geregelt: „An Samstagen und den Tagen vor dem Weihnachts⸗ und Neujahrsfeſt dürfen Jugend⸗ liche in den einſchichtigen Betrieben nicht nach 14 Uhr beſchäftigt werden. Der durch den Frühſchluß eintretende Ausfall an Ar⸗ beitsſtunden kann entſprechend den Vorſchrif⸗ ten des'§ 9 über andere Verteilung der Ar⸗ beitszeit ausgeglichen werden.“ Viele Berufe und Geſchäfte unterſtehen dieſen Vorſchriften. Dazu ſagt der zweite Ab⸗ ſatz folgendes: „Die Vorſchriften des Abſatzes 1 finden, ſo⸗ weit bisher eine Beſchäftigung am Samstag⸗ nachmittag üblich geweſen iſt, keine Anwen⸗ dung auf das Verkehrsweſen, auf Fleiſchereien, Bäckereienn und Konditoreien, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, auf das übrige Beherber⸗ gungsweſen, auf das Friſeurhandwerk, auf Gärtnereien, Ausbeſſerungswerkſtätten für Kraftfahrzeuge und Fahrräder, Krankenpflege⸗ anſtalten, Muſikaufführungen. Theatervorſtel⸗ lungen, andere Schauſtellungen, Darbietungen oder Luſtbarkeiten. Filmaufnahmen, offene Verkaufsſtellen, auf den Marktverkehr und auf Handreichungen beim Sport Sie finden wei⸗ ter keine Anwendung auf Jugendliche über 16 Jahren in den mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen Aenderungswerkſtätten, ſoweit die Arbeiten nicht durch geeignete Erwachſene ausgeführt werden können.“ Wie verhält es ſich aber nun mit der Frei⸗ zeit dieſer in ſolchen Betrieben beſchäftigten Jugend? Das Geſetz ſchreibt vor, daß Jugend⸗ liche, die auf Grund dieſer Vorſchriften ab⸗ weichend vom Abſatz 1, beſchäftigt werden, an einem anderen Tage der nächſten Woche von 14 Uhr ab von der Arbeit freizulaſſen ſind. An Stelle des freien Nachmittags kann in jeder Woche ein Vormittag bis 14 Uhr freige⸗ geben werden. In Zweifelsfällen läßt man ſich beraten Es iſt ſchon aus dieſen Ausſchnitten zu er⸗ ſehen, daß das Jugendſchutzgeſetz beiden Teilen gerecht geworden iſt. Es iſt zu emp⸗ fehlen, daß die Betriebsführer und Meiſter in Zweifelsfällen die Beratung der DAß, Abtei⸗ lung„Jugend“ der Kreiswaltung, Rhein⸗ ſtraße 3, Zimmer 54, in Anſpruch nehmen (chriftlich oder mündlich), damit ihnen bei der Durchführung des Jugendſchutzgeſetzes in ihrem Betrieb keinerlei Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen können, oder ſie gar mit den Strafvor⸗ ſchriften und Zwangsmaßnahmen, die wir nachfolgend kurz aufführen, in Berührung kommen. Die Strafbarkeit iſt ganz all⸗ gemein bei Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften des Geſetzes gegeben, im Gegen⸗ ſatz zur bisherigen Regelung, bei der nur die Verletzung beſtimmter Vorſchriften mit Strafe bedroht war. Nach dem Geſetz können folgende Strafen und Zwangsmaßnahmen verhängt werden: Wer eine Vorſchrift dieſes Geſetzes oder einer auf Grund dieſes Geſetzes ergangenen Verordnung oder Anordnung zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Reichsmark oder mit Haft beſtraft. In beſonders ſchweren Fällen iſt die Strafe Gefängnis und Geldſtrafe oder eine dieſer Strafen. Wer gewiſſenlos eine Perſon unter 18 Jah⸗ ren, die durch ein Arbeits⸗ oder Lehrverhältnis von ihm abhängt, durch Ueberanſtrengung in' ihrer Arbeitskraft ſchwer gefährdet, wird mit Gefängnis nicht unter drei Monaten beſtraft. In beſonders ſchweren Fällen iſt die Strafe Zuchthaus. Bei einer Zuwiderhandlung gegen die auf Grund des 5 20 erlaſſenen Beſtimmungen über die Beſchäftigung bei gefährlichen Ar⸗ Die Auswechslung der Straßenbahngleise und der großen Dreiecksweiche am Schloß macht eine mehrtäsige Verkehrsumleitung erforderlich, während— wie aus nebenstehendem Bericht her- vorgeht— die Einschränkungen für den Straßenbahnbetrieb lediglich am Donnerstag bestehen. Unsere Bilder zeigen die Vorbereitungsarbeiten für die Gleiserneuerung. Aufn.: H. Jütte(2) beiten kann das Gewerbeaufſichtsamt bis zur Aen des den Beſtimmungen entſpre⸗ enden Zuſtandes die Einſtellung des Betrie⸗ bes, ſoweit er durch die Beſtimmungen ge⸗ troffen wird, anordnen, falls deſſen Fortſetzung erhebliche Rachteile oder Gefahren herbeizu⸗ führen geeignet wäre. Es iſt zu empfehlen, daß jeder Betriebs⸗ führer und Meiſter das Jugendſchutzgeſetz er⸗ wirbt und es an geeigneter Stelle im Betrieb jederzeit zur Einſichtnahme für die Ju end⸗ lichen und die Gefolgſchaftsmitglieder auf Oskar Bischoff. „Holt Flagge nieder!“ In feierlicher Weiſe wurden am Mittwoch⸗ abend die anläßlich der Wiederkehr des Ska⸗ gerraktages am Waſſerturm gehißten Flaggen wieder eingeholt. Der Flaggeneinholung ging ein Aufmarſch voraus, an dem ſich außer den Angehörigen der Marine⸗Kameradſchaftsver⸗ einigung, der Kolonialkrieger und der Abord⸗ Men konn quf 2 Arten hraun werclen: I. Allmöhlich an die 8 Sonne gewöhnen,- mit NIVEA-CREMEI co 155— 2. Longe in der Sonne bleiben und- schnell broun werdenl Dann broucht mon NIVEA. ULTRA-Ol mit dem verstörkten Lichtschutz. nungen des Reichskriegerbundes auch die Ma⸗ rine⸗Sa und die Marine⸗HJ beteiligten. Der Muſikzug und der Spielmannszug der SA⸗ Standarte 171 marſchierte an der Spitze der Marſchkolonne, die Punkt 19 Uhr am Waſſer⸗ 1 eintraf und vor den Flaggen Aufſtellung nahm. Nach Erſtattung der Meldung ergriff wie am Vormittag Kameradſchaftsführer Emil Fei⸗ ber das Wort, um nochmals auf die Bedeu⸗ tung der Seeſchlacht am Skagerrak und auf die Notwendigkeit deutſcher Seegeltung hinzuwei⸗ ſen. Mit dem Gelöbnis treuer Gefolgſchaft klana die Anſprache aus. Dann ertönte das Koenmando„Holt Flagge nieder“, und langſam gingen die beiden Reichsflaggen und die zwei Flaggen der alten Kriegsmarine an den Fah⸗ nenmaſten nieder. Die Formationen führten noch einen Marſch durch die Stadt durch. Eine ſtattliche Zuſchauer⸗ menge, die intereſſiert der Flaggeneinholung ge⸗ folgt war, wohnte dann auch noch dem Ab⸗ marſch bei. j Wer will zur Schutzpolizei? Die zei⸗Ausbildungsabteilung Heidenheim/ Bren ſtellt für Baden und Württemberg zum Herbſt dieſes Jahres eine größere Zahl ehemaliger Wehrmachtsangehöriger ein. Muſiker aller In⸗ ſtrumente und Funker werden bevorzugt. Das Höchſteinſtellungsalter für Zährig Gediente iſt 24 Jahre; für Zjährig Gediente 25 Jahre; für Ijährig Gediente 26 Jahre und für Zjährig Gediente 27 Jahre. Die Bewerber müſſen min⸗ deſtens 1,66 Meter groß und ledig ſein. Ge⸗ ſuche um Einſtellung ſind an die Schutzpolizei⸗ Heidenheim/ Brenz zu richten. ehte z ratn t πι ι ⏑f SD — — —— ——— ———— ——— ————————— ———— — 5 1 * 1 ſas aller ihrer Fähigkeiten für Volk und Staat. Donnerstag, 1. Juni 19 „hakenkreuzbanner“ keine Berufsſieger ohne Förderung Ein Aufruf an die Betriebsführer Der Leiter des Fachamtes Energie— Ver⸗ kehr— Verwaltung in der DAß, Georg Kör⸗ ner, hat folgenden Aufruf erlaſſen: Im 6. Reichsberufswettkampf 1939 ſind in der Wettkampfgruppe Energie— Verkehr— Verwaltung aus einer gegenüber dem Vorjahr Verdoppelten Teilnehmerzahl eine große An⸗ ahl begabteſter und tüchtigſter Kräfte als eichs⸗, Gau⸗, Kreis⸗ und Ortsſieger ermittelt worden. Sie alle haben durch ihre Einſatzbe⸗ reitſchaft und ihre hervorragenden Leiſtungen bewieſen, daß ſie zur Ausleſe unſerer Schaf⸗ fenden gehören. Ob Hafenarbeiter, Matroſe oder Schiffsführer, ob Telegrafenbaulehrling, ob Poſtaſſeſſor, ob Rohrleger oder Verwal⸗ tungsangeſtellter, ſie alle, Jugendliche und Er⸗ wachſene wetteiferten um die höchſte Leiſtung Bon dienten, jeder an ſeinem Platz, ſo ihrem olk.* Es iſt eine verantwortungsvolle und ehren⸗ volle Aufgabe aller Betriebsführer und Dienſt⸗ ſtellenleiter in Energie, Verkehr und Verwal⸗ tung, den Siegern und Siegerinnen des dies⸗ jährigen RBW eine verſtändnisvolle berufliche örderung zuteil werden zu laſſen. Dem Tüch⸗ tigen gebührt Ehre und Anerkennung, nicht um einer ſelbſt willen, denn weil es unſer Ziel ein muß, eine Rangordnung zu ſchaf⸗ en, in der jeder denihm nachſeinen ähigkeiten und ſeiner Leiſtung uſtehenden Platz erhält, auf dem er — Volk am beſten zu dienen vermag. Ich rufe deshalb alle Betriebsführer und Dienſt⸗ ſtellenleiter auf, den im RBW ermittelten be⸗ gabteſten Kräften ihrer Betriebe und durch Weiterbildung und ſonſtige geeignete Förde⸗ rungsmaßnahmen den Weg zum reſtloſen Ein⸗ reizumachen. Wer kennt dieſen Betrüger? In Ludwigs⸗ hafen wurde ein 26 Jahre alter Mann feſtge⸗ nommen, der durch auswärtige Behörden ge⸗ ſucht wurde. Er hat außer verſchiedenen Dieb⸗ ſtählen in mehreren Städten der Pfalz, Ba⸗ dens und Heſſens Betrügereien verübt. Er iſt als Schornſteinfeger aufgetreten und hat ſich vornehmlich in Brauereibetrieben größere Geldbeträge erſchwindelt. Auch andere Ge⸗ ſchäftsleute wurden durch den Betrüger geſchä⸗ digt. Perſonen, die auf dieſe Weiſe geſchädigt wurden, wollen ſich bei der Kriminalpolizei⸗ ſtelle Ludwigshafen melden. Deutſchen Fliegergeiſtes würdig Die Männer der US7K-Gruppe 16 ſtarteten zur Waſſerkuppe Am Mittwochmittag erregte eine Fahrzeug⸗ kolonne in den Straßen der Stadt größere Aufmerkſamkeit. Hintereinander fuhren die grauen Mannſchaftswagen des NS⸗Flieger⸗ korps, die alle einen mit auseinandergenom⸗ Die auseinandergenommenen Segelflugzeuge auf ihren Spezial-Transportwagen im Mannheimer Schloßhof. menen Segelflugzeugen beladenen Anhänger mitführten: es waren die Segelflieger der NSF⸗Gruppe 16, die von Mannheim aus ge⸗ ſchloſſen die Fahrt zum regionalen Segelflug⸗ wettbewerb antraten. „Mit einem Aufgebot von 16 Segelflugzeugen fährt die NSFa⸗Gruppe 16(Südweſt) zum re⸗ gionalen Wettbewerb auf der Waſſerkuppe, die als Austragungsort für dieſen Wettbewerb be⸗ ſtimmt wurde. Sollen doch aus den Reihen der Segelflieger die Beſten aus der Gruppe 16 er⸗ mittelt werden, die dann bei dem großen Jubi⸗ läumswettbewerb— der 20. Rhön— ihr Kön⸗ nen mit den Beſten aus dem ganzen Groß⸗ deutſchen Reich meſſen ſollen. Außer der NSpF⸗ Gruppe 16 wird noch zur gleichen Zeit die NSFK⸗Gruppe 8(Mitte) auf der Waſſer⸗ kuppe ſein, doch wertet jede Gruppe getrennt für ſich. Die aus dem Gruppenbereich— alſo aus den Gauen Baden und Saarpfalz— zuſammen⸗ gezogenen„Rhönfahrer“ nahmen bei ihrem Eintreffen in Mannheim im Schloßhof Auf⸗ ſtellung, um hier offiziell verabſchiedet zu wer⸗ den. Zu dieſer Verabſchiedung hatten ſich von der NSFa⸗Gruppe 16 außer dem Gruppen⸗ führer NSFa⸗Oberführer von Hiddeßen noch der Stabsführer der Gruppe NSFa⸗ Standartenführer Leſſing, der Führer der NSF⸗Standarte 81(Neuſtadt) Oberſturm⸗ bannführer Atteln, der Führr des Sturms 4/0, Oberſturmführer Heim als Vertreter des erkrankten Standartenführers NSßͤ⸗Sturm⸗ SA⸗Wehrabzeichenträger! Am Fonntag letzte Gelegenheit zur Teilnahme an den Wiederholungsübungen Am kommenden Soaintag, 4. Juni, haben die SA⸗Wehrabzeichenträger, die an den erſten Wie⸗ derholungsübungen durch Krankheit oder an⸗ dere Umſtände verhindert waren, die letzte Möglichkeit zu den Wiederholungsübun⸗ gen. Der Führer der SA⸗Standarte 171, Ober⸗ ſturenbannführer Noack, appelliert daher noch⸗ mals an die SA⸗Wehrabzeichenträger, teilzu⸗ nehmen, da Nichtteilnahme Entzug des Abzeichens zur Folge hat. Befreit an der Teilnahme ſind lediglich Männer, die das 40. Lebensjahr vor dem 1. Mai vollendet hatten und nicht das ſilberne oder goldene SA⸗ Wehrabzeichen erwerben wollen uand Soldaten und Beamte der Wehrmacht, wenn ſie ſich zum Zeitpunkt der Wiederholungsübungen im Wehr⸗ dienſt befinden. Die Uebungen ſind von den Angehörigen der SA, des NS und allen ſonſtigen Inhabern des SA⸗Wehrabzeichens bei dem für ſie örtlich uſtändigen SA⸗Sturm abzuleiſten. Die Eiei⸗ heiten bizw. Dienſtſtellen der, des NSa, des RAD und der Deutſchen Polizei führen die Wiederholungsübungen ſelbſtändig nur für ihre Angehörigen durch. Zur Teilnahme verpflichtet ſind alle SA⸗Wehrabzeichenträger, die die Ab⸗ ſchlußprüfung in Gruppe III(Geländedienſt) vor dem 1. Januar 1939 abgelegt haben. Gebietseinteilung: SAW⸗Träger In⸗ nenſtadt Sturm 17/171. Neckarſtadt unnd Wohlgelegen Sturm 27/171. Waldchof, Scharhof, Sandhofen, Käfertal Sturm 3/171. Lindenhof, Neckarau, Almeaihof Sturen 11/171. Oſtſtadt, Neuoſtheim, Schwetzingerſtadt Sturm 12/171. Wallſtadt, Feudenheim, Ilvesheim, Seckenheim Sturm 13/171. Wo wird angetreten'? Die den Stür⸗ men zugeteilten SA⸗Wehrabzeichenträger treten am Sonntag, 7. Mai, um 7 Uhr, an folgenden Plätzen an: Sturm 1/171 am Marktplatz. Sturm 2/171 am Meßplatz. Sturm 3/171 Waldhof, am Sturmbüro des Sturmes 3/171 Wotanſtraße 19. Sturm 11/171 Lindenhof, am Altersheim. Sturm 12/171 am Gabelsbergerplatz. Sturm 13/171 Ortsausgang Feudenheim, Am Aubuckel. Sturmbann III/171 für das Sturmbanngebiet III/ ergeht geſondert Anweiſung in der ört⸗ lichen Preſſe. Vorausſichtliche Beendigung: 13 Uhr. Anzug und Ausrüſtung: Angehörige unifor⸗ mierter Verbände: Uniform, ſonſtige Teilneh⸗ mer: geeignete Marſchkleidung. Alle Teilneh⸗ mer haben Sportkleidung mitzubringen. Das SA⸗Wehrabzeichen iſt anzulegen. Mitzubringen iſt: SA⸗Wehrabzeichenurkunde (ſofern bereits in Beſitz), Uebungsbuch(Lei⸗ ſtungsbuch oder Leiſtungskarte), Beſitzzeugnis, Wehrpaß, Leiſtungsbuch für das Reichsſportab⸗ zeichen(für Träger des RSpPa), Arbeitspaß und 30 Pfennig für Munition und Verſicheruaig. bannführer Flebbe und der Führer des Sturms 2/81(Ludwigshafen) Oberſturmfüh⸗ rer Fuchs eingefunden. Außerdem waren die führenden Männer der Gliederungen der Be⸗ wegung und die Stadtverwaltung vertreten. NSFK⸗Oberführer von Hiddeßen richtete an die NSia⸗Männer und an die am Wettbewerb teilnehmenden Hitlerjungen eine Anſprache, in der er darauf hinwies, daß ſie ihre gemeinſame „Fahrt zur Rhön in einer Stadt antreten, die für die Entwicklung des Flugweſens von großer Bedeutung war und daß ſie als Ziel eine tra⸗ ditionelle Stätte haben, an der deutſcher Flie⸗ gergeiſt auch in den Zeiten lebendig war, in denen die deutſche Fliegerei in Ketten lag. Mit dem Appell, ſich der großen Vorbilder würdig zu erweiſen, gute Leiſtungen zu zeigen und wenn möglich, Rekorde zu brechen, wurden die Rhönflieger entlaſſen. Die Erneuerung des Treuegelöbniſſes für den Führer endete die Verabſchiedung. Die Mannſchaften beſtiegen wieder ihre Fahr⸗ zeuge, die ſich zur Kolonne formierten, am Gruppenführer vorbei ihre Fahrt durch die Stadt antraten und im Anſchluß daran ſogleich zur Waſſerkuppe fuhren. „Liebe zum Sporl“ ging zu weit Drei Angeklagte wurden vor die Schranken des Schöffengerichts in Mannheim zitiert. Sie hatten allerlei auf dem Kerbholz, und nun hieß es Farbe bekennen. Die„Liebe zum Mo⸗ torſport“ trieb ſie zu Betrügereien, und brachte ſie ſchließlich für einige Zeit ins Gefängnis. Karl V. aus Mannheim, wohnhaft in Wein⸗ heim, iſt ſchon ein ganz verwegener Burſche mit ſeinen 25 Jahren. Er vergißt vor lauter Gedanken, wie er flott„auf Fahrt“ ſtarten kann, daß er auch noch einen Beruf hat. V. bleibt oft der Arbeit fern und fährt ohne Führerſchein in der Welt herum. Dabei vergeht er ſich nicht nur gegen die Straßenver⸗ kehrsordnung; er hält auch noch Zechgelage, ohne dem Wirt die Schuld zu begleichen. In einem Fall„kaufte“ er einen Staubſauger für 98 Mark, machte eine Anzahlung von 7 Mark, und der Staubſauger wurde ſofort verſchleu⸗ dert. Zwei Anklagepunkte(Radverkauf und Reparaturkoſten) konnten nicht aufrecht erhal⸗ ten werden, da der Vorſatz und die Abſicht nicht stärkt schwache Augen nachgewieſen werden konnten. In dieſen zwei Fällen erfolgte Freiſprechung. Sein Komplice, der 28 Jahre alte Wilhelm B. aus Lampertheim beteiligte ſich verſchiedent⸗ lich an den Rundfahrten. Er erhielt auch von V. ein Motorrad, obwohl dieſer wußte, daß B. keinen Führerſchein beſaß. Dem 32 Jahre alten Philipp H. aus Lam⸗ pertheim konnte kein ſchuldhaftes Verhalten nachgewieſen werden; er wurde von der erho⸗ benen Anklage freigeſprochen. V. iſt erheblich vorbeſtraft, und B. befindet ſich im gleichen Fahrwaſſer. Wenn dieſe beiden Burſchen ſo weiter aus„Liebe“ dem Motorſport huldigen, werden ſie ſich noch eine hohe Strafe zuziehen. Für diesmal erhielt V. 6 Monate, und B. vier Monate Gefängnis. gu.—. Soldatenpoſt ſoll's bequemer haben. Zur Verbeſſerung der Poſtzuſtellung für die Sol⸗ daten nimmt das Oberkommando des Heeres in einer Verfügung Stellung. Wenn in ein⸗ zelnen Fällen die Entfernungen zwiſchen den Kaſernen und den nächſten Zuſtellpoſtanſtalten ſo groß ſind, daß die rechtzeitige Zuſtellung der Poſt an die Soldaten nicht gewährleiſtet iſt, ſo kann nach der Verfügung die Reichspoſt in die⸗ ſen Kaſernen Poſtannahmeſtellen einrichten. Kleine Mannheimer Stadtchronil Zuchthaus für einen Rückfallbetrüger. Das Mannheimer Schöffengericht verurteilte den ſchon bereits zehnmal vorbeſtraften 32 Jahre alten Max Scheuermann aus Edigheim wegen Betrügereien im Rückfalle zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Sch. „kaufte“ ſich einen Radioapparat im Wert von 185 Mark auf Ratenabkommen, leiſtete keine Anzahlung und veräußerte das Gerät andern Tags für 80 Mark an einen Althändler, dem er allerhand vorſchwindelte. Auch kaufte er in einem Kaufhaus Waren im Wert von 75 Mark, wobei er den Kaufvertrag mit falſchem Namen unterſchrieb. Da der Geſchäftsführer die Zah⸗ lungsunfähigkeit des neuen„Kunden“ heraus⸗ brachte, wurde die Ware ſelbſtverſtändlich nicht geliefert. 60. Geburtstag. Verwaltungsinſpektor Paul Kloſe, Donnersbergſtr. 13, feiert heute, Don⸗ nerstag, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren.. Treue im Dienſt. Der Leiter der Werkfeuer⸗ wehr der Firma Daimler⸗Benz Mannheim, Pg. Erich Kaehne, Untere Riedſtr. 59, kann am Donnerstag, 1. Juni, auf eine 35jährige Tätigkeit zurückblicken, wozu wir unſere herz⸗ lichen Glückwünſche übermitteln. 35 Jahre Praxis. Die Hebamme Frau Eliſe Kugelmann, Mittelſtraße 81, kann am Don⸗ nerstag, 1. Juni, auf eine 35jährige Praxis zurückblicken. Wir gratulieren der Jubilarin herzlichſt. National⸗Theater. Heute, Donnerstag, wird im National⸗Theater die Oper„Der Muſi⸗ kant“ von Julius Bittner wiederholt. Franz Grillparzers Trauerſpiel„Köni'g Ottokars lück und Ende“ erſcheint am Samstag, 3. Juni, in der Inſzenierung von Helmuth Ebbs mit Robert Kleinert als König Ottokar zum letzten Male im Saielplan des National⸗ Theaters. Das erſte Kirſchenrot, Kaum iſt der Flieder verblichen, beginnen auch ſchon die erſten Früh⸗ kirſchen ſich zu röten, wie wir bereits an meh⸗ Uebermut! Weltbild(M) Im Schloßhof bei der Verabschiedung der Rhön- flieger: Im Vordergrund: NSFEK-Oberführer von Hiddeßen. der Führer der NSFK-Gruppe 16; da- hinter NSFK-Obersturmbannführer Atteln, der Führer der NSFEK-Standarte 81 LNeustadt). Wei- ter zurück: vorne NSFK-Obersturmführer Fuchs (2/81 Ludwigshafen) und im Hintergrund NSFEK- Obersturmführer Heim(4/80 Mannheim). Aufn.: Hans Jütte(2) reren Bäumen im Weichbild der Stadt feſtſtellen konnten, ein Anblick, der in uns den Vorge⸗ ſchmack herrlicher Genüſſe erweckt, zumal der Behang außerordentlich gut zu ſein ſcheint. Neue Gebühren für Kraftfahrzeugbriefe. Durch Verordnung des Reichsverkehrsminiſters ſind die Gebühren für den Kraftfahrzeugbrief in die Gebührenordnung für Maßnahmen im Stra⸗ ßenverkehr übernommen und gleichzeitig im Hinblick auf die mit der Zuteilung verbundene Arbeitsbelaſtung neu feſtgeſetzt worden. Die Zu⸗ teilung eines Kraftfahrzeugbriefes koſtet für Krafträder 1,50 Reichsmark, in anderen Fällen 3 Reichsmark. Die gleichen Sätze gelten für die Zuteilung der Anhängerbriefe. Für die Be⸗ richtigung von Kraftfahrzeug⸗ und Anhänger⸗ briefe bei Wechſel des Eigentümers werden künftig 1 und 2 Reichsmark erhoben. Neben den genannten Gebühren wird von den Kraftfahr⸗ zeugbeſitzern für die Ausfüllung der Briefe oder andere Zwecke ein beſonderes Entgelt nicht ge⸗ fordert werden. Kinderzulagen ſind unpfändbar. Kürzlich er⸗ klärte das Kammergericht, daß Kinderbeihilfen grundſätzlich pfändbar ſeien. Dem ſteht eine neue Entſcheidung des Oberlandesgerichts Breslau gegenüber, nach welcher tarifliche Kin⸗ derzulagen für unpfändbar anerkannt worden ſind. In den Beſtimmungen der Beamten war bereits feſtgelegt, daß Kinderzulagen unpfänd⸗ bar ſind, nicht aber war es für Kinderzulagen von Arbeitern oder Angeſtellten der Fall. Das Oberlandesgericht Breslau hat ſich mit auf den Standpunkt geſtellt, daß alle Kinderzulagen den Kindern und nicht den Gläubigern des Vaters zugute kommen ſollen; die Aufzucht ge⸗ ſunden Nachwuchſes ſtehe an Wichtigkeit höher als die Bezahlung des Gläubigers. 4 9 Nationaltl Kleinkunſt ert: heingo Stube. Tanz: 35 Eremita Reichsſend ter,.00 richten, 0.30 gheiſß, und Bat Deutſchlant Frühkonz ſpielt, 23 Vo Elterr Im heu weilen vo tennen⸗ o Drähte ſin abfallen ke ällt dage pannungs berabhä 2 erabhäng eitung ge in mehrer chwer ver aher drir in Gegend und Erzie fahren au derartiger ſie nicht in tung liege chen Drah— hat die P zeiſtelle od u melden efugter d Tiere mit kommen. Gi In den? ſtark in di * treidearten den Hoſen Aehren, die breitet ſich Meer im F mehr lange liche Farbti ſchen, und ferne ſein mer wie dei wirte, die ſchen vom ein mehr a Aus( Fachſa Im Herb bei den Sta Obſt⸗ und 6 5 Gau ände, das der Stadt d geſtellt wur mer aus B Regierungs richtet. Gerade d Gebiet des doch die S Klima Deut hier prächti⸗ iſt ausgedeh und gärtne Heidelberg, (Spargelanb ren in Heid Unterrichtsn Schule, die jeder Beziel Das ist Wennen Einer v/ g, 1. Juni 19%/ n Beruf hat. V. ind fährt ohne elt herum. Dabei n die Se noch Zechgelage, zu begleichen. In Staubſauger für ung von 7 Mark, ſofort verſchleu⸗ (Radverkauf und ht aufrecht erhal⸗ d die Abſicht nicht stärkt schwache Augen „ In dieſen zwei hre alte Wilhelm e ſich verſchiedent⸗ erhielt auch von ſer wußte, daß B. ipp H. aus Lam⸗ haftes Verhalten rde von der erho⸗ V. iſt erheblich ſich im gleichen iden Burſchen ſo torſport huldigen, Strafe zuziehen. nate, und B. vier gu.—. ner haben. Zur ing für die Sol⸗ ſando des Heeres g. Wenn in ein⸗ gen zwiſchen den zuſtellpoſtanſtalten ige Zuſtellung der ewährleiſtet iſt, ſo Reichspoſt in die⸗ llen einrichten. 1ronik hiedung der Rhön- -Oberführer von -Gruppe 16; da- ührer Atteln, der (Neustadt). Wei⸗ sturmführer Fuchs intergrund NSEK- 80 Mannheim). .: Hans Jütte(2) er Stadt feſtſtellen uns den Vorge⸗ weckt, zumal der u ſein ſcheint. rzeugbriefe. Durch hrsminiſters ſind hrzeugbrief in die ahmen im Stra⸗ d gleichzeitig im ilung verbundene tworden. Die Zu⸗ bhriefes koſtet für n anderen Fällen itze gelten für die fe. Für die Be⸗ ⸗und Anhänger⸗ ntümers werden hoben. Neben den in den Kraftfahr⸗ ig der Briefe oder Entgelt nicht ge⸗ bar. Kürzlich er⸗ ß Kinderbeihilfen Dem ſteht eine berlandesgerichts her tarifliche Kin⸗ nerkannt worden der Beamten war zulagen unpfänd⸗ ür Kinderzulagen en der Fall. Das ſich mit auf den e Kinderzulagen Gläubigern des die Aufzucht ge⸗ Wichtigkeit höher gers. weilen vor, daß von einem „akenkreuzbanner⸗ vonnerstag, I. Juni 1959 DOOas ist heute(os2 Donnerstag, den 1. Juni Nationalthegter:„Der Muſikant“, Oper von Bittner. Kieinkunſthühne Libelle: Kabarett und Varieteé. Konzert: Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Ghapeaold, Café Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, arkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, den 1. Juni Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Zeit, Wet⸗ ter,.00 Gymnaſtik,.30 Frühkonzert,.00 Nach⸗ richten,.00 Waſſerſtandsmeldungen,.10 Gymna⸗ tik,.30 Ohne Aörgen jeder Morgen.2 Für 0 aheim, 10.00, Volksliedſingen 11.30. 130 und Bauernkalender, 12.00 13.00 13.15 Nachrichten, 13.15 ittagskon⸗ Nachrichten des Drahtloſen⸗ Dienſtes, 14.10 Heitere Klaſſit, 16.00 Nachmittagskonzert, 18,00 Neue fröhliche Weiſen, 18.45 Aus Zeit und Leben, 19.00 Parade der Inſtrumente, 19.45 Kurz⸗ berichte 20.00˙ Nachrichten. klingenzes Frankfurt(Großes italieniſches Konzert), 21.30 Kapitän Murkys Kajüte, eine abenteuerliche Geſchichte nach Chaxles Sealsfield, 22.00 Nachrich⸗ ten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik, 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie,.30 Frühkonzert,.00 Nachrichten, 10.00 Volksliedſingen, 11.30 Dreißig bunte Minuten, 12.00 on⸗ ert, 13.15 Mittagskonzert. 13.15 Leichte Muſik aus alien, 13.45 Neueſte Nachrichten, 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.15 Hausmuſik, 16.00 15 am Mittag. 18.00 Das Wort hat der Sport, 18.15 Ottoxino Reſpighi: Sonate h⸗Moll, 18.45 Groß⸗ deutſchlandfahrt(1. Etappe), 19.00 Skagerrak: eine Gedenkſtunde in Wort und Muſik mit Berichten von Mitkämpfern, 20.00 Nachrichten. 20.15 Deutſch⸗ italieniſch⸗ugoſlawiſches Konzert, 21.45 Nachrichten, Wetter und Sportbericht, 22.00 Ernſt von Donanyi ſpielt, 23.00 Tanzmuſik. Vorſicht vor abgeworfenen Flugzeugankennen Eltern, warnt rechtzeitig eure Kinder! Im heutigen Fluggroßbetrieb kommt es zu⸗ lugzeug ein An⸗ tennen⸗ oder Schleppdraht herabfällt. Dieſe Drähte ſind meiſt ſo leicht, daß durch das Her⸗ abfallen kein Schaden angerichtet werden kann. ällt dagegen ſolch ein Draht auf eine Hoch⸗ pannungs⸗ oder Starkſtromleitung, ſo iſt herabhä Vorſicht geboten. Durch Berühren des erabhängenden Endes ſolcher über eine Frei⸗ eitung gefallener Drähte find in letzter Zeit in mehreren Fällen Kinder und Jugendliche chwer verletzt oder gar getötet worden. Es iſt aher dringend notwendig, daß insbeſondere in Gegenden mit ſtarkem Flugbetrieb Eltern und Erzieher ihre Kinder auf die großen Ge⸗ jahren aufmerkſam machen, die das Berühren derartiger Drähte mit ſich bringt, auch wenn ſie nicht in unmittelbarer Nähe einer Freilei⸗ tung liegen. Wer das Herabfallen eines ſol⸗ chen Drahtes bemerkt oder einen Draht findet, hat die Pflicht, dies ſofort der nächſten Poli⸗ zeiſtelle oder dem nächſtgelegenen Fliegerhorſt u melden und dafür zu ſorgen, daß kein Un⸗ efugter den Draht berührt, ferner, daß auch Tiere mit dem Draht nicht in Berührung kommen. Guter Stand der Felder In den Tagen vor Pfingſten iſt das Getreide ſtark in die Höhe gegangen; verſchiedene Ge⸗ treidearten wie goßen und Gerſte ſind„aus den Hoſen“ geſchoſſen und zeigen ſchon ihre Aehren, die nun bald zu blühen beginnen. Noch breitet ſich das Feld wie ein grünes, wogendes Meer im Frühſommerwind; es wird aber nicht mehr lange währen, dann werden ſchon gelb⸗ liche Farbtöne ſich in das Grün der Halme mi⸗ ſchen, und die Zeit der Ernte wird nicht mehr ferne ſein Hoffentlich fällt nicht auch der Som⸗ mer wie der Frühling ins Waſſer! Unſere Land⸗ wirte, die bekanntlich mehr als andere Men⸗ ſchen vom Weter abhängig ſind, haben daran ein mehr als nur ein ideelles Intereſſe. Aus unserem Krelsgebiet Fachſchule für Obſt⸗ und Gartenbau in Weinheim Im Herbſt dieſes Jahres wird in Weinheim bei den Stahlbadſiedlungen mit dem Bau einer Obſt⸗ und Gartenbauſchule für den Reichsnähr⸗ ſtand, Gau Baden, begonnen. Auf einem Ge⸗ lände, das acht Hektar umfaßt, und das von der Stadt dem Reichsnährſtand zur Verfügung geſtellt wurde, wird dieſe Schule, die Teilneh⸗ mer aus Baden, Saarpfalz, Heſſen und dem Wiesbaden aufnimmt, er⸗ richtet. Gerade die Stadt Weinheim bietet auf dem Gebiet des Obſtbaues viele Möglichkeiten, hat doch die Stadt das am beſten ausgeglichene Klima Deutſchlands. Alle Obſtſorten gedeihen hier prächtig; der Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt iſt ausgedehnt und vielſeitig. Die Gärtnereien und gärtneriſchen Anlagen der Nachbarſtädte Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen (Spargelanbau in Schwetzingen, Gemüſekuktu⸗ ren in Heidelberg⸗Handſchuhsheim) geben gute Unterrichtsmöglichkeiten. Die Einrichtungen der Schule, die für 30 Teilnehmer ausreicht, ſind in jeder Beziehung als vorbildlich zu bezeichnen. Dos ist die klorste Kritik der Welt, Wenn neben das, was ihm mißfällt, Einer was Eigenes, Besseres stellt. Geibel. .15 Unſer ſingendes lhas unsere annkheimer Vororte bericuiten Neues aus dem schònen Seclicenlheim Schlageterfeier der Jugend/ Was brinat das Wochenende? Am 16. Todestag des Freiheitshelden Albert Leo Schlageter verſammelten ſich bei einbrechen⸗ der Dunkelheit die Einheiten der HI des hie⸗ ſigen Standorts im Schloßhof zu einer ein⸗ drucksvollen Gedenkſtunde. Unter den Klängen des Spielmannszuges der HJerfolgte der Fah⸗ neneinmarſch. Im Anſchluß daran zeigten Sprecher der He durch Rezitationen, mit wel⸗ cher Einſatzbereitſchaft und glühender Vater⸗ landsliebe dieſer Mann ſich ſeinem Volke opferte. Darnach ſchilderte H. Nonnenmacher den Lebenslauf Schlageters, während Stand⸗ ortführer Pg. Moßbacher mit treffenden Wor⸗ ten des Kampfes und Todes gedachte. Orts⸗ gruppenleiter Pg. Raule richtete mahnende Worte an die Jugend, durch Einſatz und Opfer ſich dieſes Freiheitskämpfers würdig zu er⸗ weiſen. Der diesjährigen Jahres⸗Hauptverſammlung des Turnvereins 98 wurde von ſeiten der Mit⸗ glieder großes Intereſſe entgegengebracht. Die Ausführungen des Vereinsführers Hetzel die dem Vereinsleben, der Mühe und Arbeit des verfloſſenen Jahres galten, gipfelten in der Erkenntnis, daß auch in dem vergangenen Jahr eine ſtete Aufwärtsentwicklung in jeder Hinſicht zu verzeichnen iſt. Mit beſonderem Nachdruck ſtreifte er das Breslauer Turn⸗ und Sportfeſt und das vierzigjährige Vereinsjubiläum. Dem Bericht des Kaſſiers Gg. Volz 11 zufolge iſt es der Vereinsführung gelungen, die finanzielle Grundlage des Vereins weiter zu feſtigen. Auch der Bericht des techniſchen Leiters, Ober⸗ turnwart Konrad, zeigte mit aller Deutlichkeit, welch großes Intereſſe zur Sache ſowohl bei den Männer⸗ wie auch bei den Frauen⸗ und Kinderabteilungen vorhanden iſt. Von all den gegebenen Berichten erhielten die Mitglieder den Eindruck, daß die Ver⸗ einsführung ihr Beſtes gab, wofür die Mit⸗ glieder in der vertrauensvollen Berufung des bisherigen Vereinsführers zur Löſung der Vereinsaufgaben im kommenden Jahre Dank und Anerkennung zum Ausdruck brachten. Der Mitarbeiterſtab erfuhr eine Aenderung durch den infolge hohen Alters bedingten Weggang des ſeit vielen Jahren tätigen Kaſſiers Gg. Schmitthäuſer. Der Vereinsführer gedachte in anerkennenden Worten des ſcheidenden Mit⸗ arbeiters und beſtimmte Herrn Eder zum Nach⸗ folger. Im weiteren wurde das vom 19. bis 25. Juni 1939 in Mannheim ſtattfindende 1. Turn⸗ und Sportfeſt des Gaues 14 des 'SRfe einer eingehenden Ausſprache unter⸗ zogen mit dem Endergebnis, durch zahlreiche Beteiligung dieſe erſtmalig nach der Neuein⸗ gliederung in Mannheim durchgeführten turn⸗ und ſportlichen Großkundgebungen tatkräftig zu unterſtützen. Am kommenden Sonntag, 4. Juni, 19 uhr, führt die DAß, Ortsgruppe Seckenheim, im Schloßſaal einen Oberbayeriſchen Trachtenabend durch. Mit dem Auftreten des Mannheimer Trachtenvereins„Edelweis“ wird der Abend ſeinen Höhepunkt erreichen. Ein vielgeſtaltiges, buntes Programm bürgt dafür, daß den Beſu⸗ chern einige fröhliche und heitere Stunden be⸗ vorſtehen.— Am gleichen Tage tritt um 20 Uhr in der Turnhalle des Turnvereins 98 der Or⸗ cheſter⸗Verein Seckenheim⸗Ilvesheien mit einem 5 Der Zriet aus Das ergiebig wehende kühle„Mailüfterl“, das über die Pfingſtfeiertage die Obſtbäume und Sträucher unſerer Siedlungen etwas rauh durcheinander ſchüttelte, wollte zwar nicht ſo ganz die rechte Feſttagsſtimmung aufkommen laſſen, trug aber andererſeits doch mit dazu bei, daß man in aller Ruhe die Schönheiten der Natur in den Siedlergärten in ſich aufnehmen konnte. Zu gleicher Zeit hatte man Gelegen⸗ heit, Rückblick und Vorſchau zu halten über das, was bisher geſchehen und noch zu leiſten iſt. Wenn auch da und dort durch die kühle Maiwit⸗ terung manches etwas im Wachstum zurückge⸗ blieben iſt, ſo kann doch im Großen und Gan⸗ zen feſtgeſtellt werden, daß die Natur es dieſes Jahr doch gut meint mit den Menſchen, die den Mut und die Ausdauer aufgebracht haben, einen humusarmen Sandboden in ertrag⸗ reiches Gartenland zu verwandeln.— Schon heute läßt ſich an dem ausgezeichneten Behang der Pfirſichbäume und Obſtſträucher er⸗ kennen, daß der Neueichwälder Siedler voraus⸗ W mit einer ſehr guten Obſternte rechnen ann. Der mit ſeiner Scholle eng verwachſene Sied⸗ ler, der nach Heimkehr von ſeiner vielleicht weit⸗ liegenden Arbeitsſtätte allabendlich bis zum Einbruch der Dunkelheit in ſeinem Garten zu ſinden iſt, kann in ſeinem zähen Fleiß jaſt mit einer Biene verglichen werden. Noch höher aber muß ſein Wirken eingeſchätzt werden, wenn er zudem noch als politiſcher Leiter oder Amtsträ⸗ ger einer Organiſation für die Allgemeinheit wirkt und ſeine übrigen Volksgenoſſen politiſch und fachlich aufklärt und betreut.— Einen be⸗ ſonders ehrenvollen Auftrag hatte z. B. ſo ein Zellenleiter am 1. Pfingſtfeiertag im Auftrag der Ortsgruppe auszuführen. Einem Söjähri⸗ großen Werbe⸗Konzert vor die Oeffentlichkeit. In Ergänzung unſerer im vergacigenen Wo⸗ chenbericht gebrachten Mitteilung über die neue Milchverteilung geben wir noch folgendes be⸗ kannt: Mit dieſer neuen Anordnung tritt aleich⸗ zeitig die Barzahlung ein, da das Milchgeſchäft als ein Bargeſchäft zu betrachten iſt. Dies iſt ſowohl von den Milchverteilern den Lieferanten, als auch von den Verbrauchern den Verteilern gegenüber ſtreng einzuhalten. Um Schwierig⸗ keiten und Mißverſtändniſſe vorzubeugen, ma⸗ chen wir beſonders darauf aufmerkfam, daß ſolche Milchverbraucher, die ihre Milch zuge⸗ bracht haben wollen, ſich ſofort mit ihren Milch⸗ händlern in Verbinduna ſetzen müſſen. Die neue Einteilung trat am 2d. Mai 1939 in Kraft. Lleine Friedrielisgelder Hatiaen Die Badiſche Bühne Karlsruhe beſchloß am Mittwochabend im Saal„Zur Main⸗Neckar⸗ bahn“ mit der Aufführung des Luſtſpiels „Was den Damen gefällt“ die erfolgreiche Spielzeit 1938/39. Der Künſtlerſchar wurde, wie immer, für ihre künſtleriſche Geſamtlei⸗ ſtung reicher Beifall zuteil. Man hofft, in der kommenden neuen Spielzeit einen noch größe⸗ ren Zuſchauerkreis vorzufinden. Anläßlich des großen Gauſportfeſtes am 18. Juni, das von den dem NSRs angeſchloſ⸗ ſenen Ortsvereinen durchgeführt wird, iſt die⸗ ſer Sonntag von allen Veranſtaltungen durch die örtlichen Vereine und Verbände freizuhal⸗ ten. Bereits feſtgelegte Veranſtaltungen ſind auf einen anderen Termin zu verlegen. Ein volkstümliches Konzert wurde beim 6. Kameradſchaftsabend der Fulminawerke KG und DPB durch die Belegſchaft im Roſenſaal durchgeführt. Eine werkseigene Muſikkapelle und eine Geſangsabteilung ſtellten ſich in den Dienſt der Sache, ferner trugen einige Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder und Gäſte als Soliſten zur Bereicherung des reichhaltigen Programms bei. febieitsjubilàium in làpertał Am 1. Juni feiert Pg. H. Leitermann, Orts⸗ gruppenleiter von Käfertal⸗Nord, ſein 25jähri⸗ ges Arbeitsjubiläum. Am 1. Juni 1914 trat er als Techniker in den Dienſt der damaligen Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Schon im Jahre 1929 bekannte er ſich zur Idee des Füh⸗ rers, für die er ſich ſtets in Treue einſetzte. Nach der Machtübernahme war er von 1933 bis 1935 Stadtverordneter der Stadt Mannheim. Ohne Unterbrechung macht er 8 Jahre Dienſt als Politiſcher Leiter. Am 1. Oktober 1936 wurde er mit der Führung der Ortsgruppe Käfertal⸗Nord betraut. Dieſer Tage wurde ihm in einer Betriebsfeierſtunde die Plakette der pfälziſchen Wirtſchaft für langjährige Mit⸗ arbeit überreicht. Wir gratulieren dem Partei⸗ genoſſen zu der verdienten Ehrung und wün⸗ ſchen ihm auch für die Zukunft den beſten Er⸗ folg in ſeiner vielſeitigen Arbeit. Fandliafen gibt seinen loclrenbericht Sängerbeſuch aus dem Schmarzwald/ Ringerwetthampf am Samstag Ueber die Pfingſt⸗Feiertage hegte ein großer Teil der Sandhofer Bevölkerung den Wunſch, einmal von Herzen vergnügt zu ſein, eingedenk des alten Spruches:„Wer morgens nüchtern dreimal ſchmunzelt, wenn's regnet, nicht die Stirne runzelt, und abends ſingt, daß alles ſchallt, wird 120 Jahre alt!“ Beim MGr„Sängerbund“ waren über die Pfingſttage Schwarzwälder Sänger zu Gaſt. Es war der„Liederkranz“ Schwenningen, der mit 114 Reiſeteilnehmern den letztjährigen Beſuch der Sandhofer Sänger in Schwenningen er⸗ widerte. Für das ſangesfreudige Sandhofen war das ſchon ein Ereignis. Man bereitete den Sängern aus dem Schwarzwald einen herz⸗ lichen Empfang. Beim Sängerkameradſchafts⸗ abend begrüßte Vereinsführer Karl Kratzer die große Sängerfamilie. Der„Liederkranz“ Schwenningen ſtellte ſich mit ſeiner Aktivität unter Stabführung von Muſikdirektor Stelze mit dem Heimatchor:„O Schwarzwald, O Hei⸗ mat“ und mit ſehr ſchönen Volksliedern vor. Vereinsführer Hans Schlenker dankte in herz⸗ lichen Worten für die gute Aufnahme in Sand⸗ hofen und überreichte mit humorvollen Worten drei Schwarzwald⸗Weckeruhren, Erzeugniſſe der Schwenninger Heiminduſtrie. Pfingſtmontag haben die Schwarzwälder die Heimreiſe wieder angetreten. Von der letzten Mai⸗Woche iſt noch zu berich⸗ Heueichwala gen Mütterlein einer kinderreichen Familie aus einer anderen Ortsgruppe konnte infolge Yn⸗ zug nach Neueichwald am Muttertag das ihr vom Führer geſtiftete Ehrenkreuz nicht über⸗ reicht werden. In Gemeinſchaft mit dem zu⸗ ſtändigen NSV-Walter begab man ſich nun zu dieſer an ſich noch rüſtigen 80jährigen Mutter und überreichte ihr im Auftrag des Hoheitsträ⸗ gers dieſe wohlverdiente Auszeichnung. Tränen der Rührung waren der Dank der alten Frau, die vielleicht niemals in ihrem langen und ar⸗ beitsreichen Leben daran gedacht hatte, als Mut⸗ ter einmal ſo geehrt zu werden. Für ſie war es jedenfalls das ſchönſte Pfinaſterlebnis. Von einem tragiſchen Geſchick wurde vor kur⸗ zem die kinderreiche Familie eines politiſchen Leiters in den Flachbauten am hinteren Ried⸗ weg heimgeſucht. Das viereinhalbjährige Söhnchen Hermann wurde beim Ueberſchreiten der Fahrbahn von einem Laſtauto erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod innerhalb kürze⸗ ſter Zeit eintrat. Die NS⸗Frauenſchaft und die SV veranlaßten ſofort das Nötige, und es zeugt von dem edlen Opferſinn dieſer meiſt ſehr armen Menſchen der Zelle 4, daß ſie durch ihre kleine Spende helfend eingriffen. Unſere HI, Standort Neueichwald⸗Garten⸗ ſtadt, veranſtaltet am kommenden Sonntag, 4. Juni, auf dem Sportplatz vor der Gemein⸗ ſchaftshalle am 110er⸗Weg ein Standortfeſt, das im Rahmen einer ſportlichen Veranſtaltung eine Fülle von Darbietungen bringt. Die Reichhaltigkeit des Programms bietet gerade auch für die Eltern und übrigen Volksgenoſſen hinreichend Gelegenheit, im Kreiſe unſerer Vu⸗ ben und Mädel einige frohe Stunden zu ver⸗ leben. F. A. ten, daß der Ring⸗ und Stemm⸗Klub„Eiche“ in einer Mitgliederverſammlung im Uebungs⸗ lokal„Zur Reichspoſt“ tagte. Man beabſichtigt, am 3. Juni in Sandhofen ein Bantamgewichts⸗ Turnier im Ringen zur Durchführung zu brin⸗ gen. Bantamler wie Wahl⸗Schifferſtadt, Kettler⸗ Lampertheim, Lehmann und Glaſer⸗Mann⸗ heim, Schuſter⸗Ladenburg, Baier⸗Feudenheim, Allraum⸗Sandhofen, werden u. a. den Beſten des Turniers ermitteln. Ein Jugendmann⸗ ——— Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum 6G 7. 17 u. 17⸗ Fernſprecher 240673 ſchaftskampf wird den Sportabend bereichern. Uebungsabende ſind künftighin der Dienstag und Donnerstag. Die Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaft Mannheim-Sandhofen hatte im Gaſthaus„Zum Adler“ ihre ordentliche Gene⸗ ralverſammlung. Der vorgelegte Jahresab⸗ ſchluß wurde genehmigt. Der Bericht des Vor⸗ ſtandes und Aufſichtsrates über die Prüfung des Jahresabſchluſſes, beſtätigte die muſtergül⸗ tige Geſchäftsführung. Das 40jährige Arbeitsjubiläum feierte bei der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, Werk Mannheim, das Gefolgſchaftsmitglied Philipp Tripp⸗ macher, das 25jährige Arbeitsjubiläum die Gefolgſchaftsmitglieder Richard Thiele und Martin Smiſchek. Den 70. Geburtstag be⸗ gingen die Volksgenoſſen Johann Grab und Johann Komarek. Wir gratulieren! Eine ofk vergeſſene Warnung Keine Enteneier bei der Speiſeeisbereitung. Mit Rückſicht auf den durch die wärmere Jah⸗ reszeit veranlaßten vermehrten Speiſeeisver⸗ brauch wird vor der Verwendung von Enten⸗ eiern bei der Herſtellung von Speiſeeis ge⸗ warnt. Enteneier ſind oft die Urſache von hakteriellen Lebensmittelvergiftungen. Eine Gefährdung der Geſundheit wird nur vermie⸗ den, wenn die Enteneier vor dem Gebrauch mindeſtens acht Minuten gekocht oder in Back⸗ ofenhitze durchgebacken werden. Speiſeeis, das mit Enteneiern bereitet wird, iſt ein Lebens⸗ mittel, das geeignet iſt, die menſchliche Ge⸗ ſundheit zu ſchädigen, weil die Enteneier da⸗ bei nicht entſprechend gekocht oder gebacken werden. Da es nach dem Lebensmittelgeſetz verboten iſt, Lebensmittel für andere derart herzuſtellen, daß ihr Genuß die menſchliche Geſundheit zu ſchädigen geeignet iſt, ſetzt ſich der Herſteller einer Strafverfolgung aus, wenn er Enteneier zu Speiſeeis ver⸗ wendet. Daten für den 1. Juni 1765 Chriſtiane v. Goethe, geb. Vulpius, in Weimar geboren. 1780 Der preußiſche General und Militär⸗ ſchriftſteller Karl v. Clauſewitz in Burg bei Magdeburg geboren. 1899 Der niederdeutſche Dichter Klaus Groth in Kiel geſtorben. Einweichen mit Genko-Bleichſoda iſt beinahe ſchon halb geiaſchen, ein Daket Hienko-Bleichſoda reicht für 4 bis 5 Eimer Waſſer und koſtet nur 5 Pfennig! 1 darſtellt. Vom deutſchlandfahrt 1939 die Ausleſe der deutſchen 3 Während das Schleſien, legt. Induftrierevier, Amateure und als Berufsfahrer. „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel 5 Donnerstag, 1. Juni 1959 Wenn heute, Donnerstag, 1. Juni, im Ber⸗ liner Luſtgarten der ur erſten roßdeutſchlandfahrt fült, dann begeben ſich mehr als 60 Berufs⸗Straßen⸗ aus ſieben Nationen auf eine 5000 Ki⸗ llometer lange Fahrt, die eine gewaltige Be⸗ 8 Voen für Menſchen und Maſchinen 1. bis 24. Juni wird die Groß⸗ Berufsfahrer mit Weltklaſſefahrern des Aus⸗ lands vereint durch alle Gaue des Großdeut⸗ ſchen Reiches führen. 5000 Kilometer in 20 Etappen— das ſind 250 Kilometer pro Tag— ſo etwas kann nur ein ganzer Kerl mit Kraft und Verſtand, guten Nerven und gutem Kön⸗ nnen durchhalten. In nicht einmal drei Jahren hat der Deutſche Radſport eine Fahrt bekom⸗ men, die der„Tour de France“, der„Giro dſꝗ7talia“, der Schweizer⸗ und der Belgien⸗ Rundfahrt nicht nur gleichwertig zur Seite ſieeht, nein, die heute wohl das längſte und damit wohl auch ſ reennen der Welt darſtellt. Durch alle Gaue 3 fihr neuerſtande⸗ nen Großdeutſchen Reiches führt dieſe Fahrt. ennen im Vorjahr in einer einzigen großen Schleife von Berlin aus über Sachſen, Bayern, Tirol, Baden, Württemberg, Rheinland, nach der Nordſee⸗ küſte und zurück zum Ausgangspunkt Berlin führte, iſt die Strecke diesmal ganz anders ge⸗ Sie berührt zunächſt die Oſtſee bei Stet⸗ tin, zieht ſich dann über Cottbus nach Schle⸗ ſien, überquert das Erzgebirge und führt dann nach der Hauptſtadt des Sudetenlandes, nach Reichenberg. In nordweſtlicher Richtung geht es dann nach Chemnitz, weiter über Nürnberg werſte Rundfahrt⸗ 5 wird die Donau bei Paſſau angeſteuert und die Oſtmark beſucht. Wien, Graz und Salz⸗ burg ſind die Etappenſtädte in Oeſterreichs Bergen, Augsburg iſt Zwiſchenſtation auf dem Wege zum ſchwäbiſchen Meer. Ueber Stutt⸗ gart, Saarbrücken, Mannheim und Frankfurt M. gehts dann ins rheiniſch-weſtfäliſche t dorthin, wo in den letzten Jahren Millionen von Menſchen Zeugen pak⸗ kender Kämpfe wurden. Dann kommt Biele⸗ feld und Hannover, dann muß der Harz auf dem Wege von Hannover nach Leipzig bazwun⸗ —35 werden. Die letzte Etappe führt dann von der Meſſeſtadt Leipzig nach Berlin. Wie man ſieht, iſt die Streckenführung 5 vielgeſtaltig, wie bei kaum einer an⸗ eren der großen europäiſchen Rundfahrten. Flachland⸗ und Bergſpezialiſten kommen zu ihrem Recht. Mancher Berg muß bezwungen werden, vor dem ſelbſt Kraftfahrer„kapitu⸗ lieren“, manche Steilabfahrt gewagt werden, an deren Bewältigung der„normale“ Rad⸗ fahrer überhaupt nicht zu denken wagt. Aber alle dieſe„Ritter des Pedals“ oder„Giganten der— dieſer Ausdruck übertreibt nicht— haben eine jahrelange Erfahrung als Jeder, der an dieſer Fahrt teilnimmt, verfügt über das, was man von einem wirklichen Sportler ver⸗ langt: über Mut, Härte, Zähigkeit und Drauf⸗ gängertum. Sie fahren nicht nur um des lie⸗ ben Geldes willen, ſondern weil ſie alle fahren müſſen. Denn es gibt andere Berufe, in denen man leichter zu Geld kommt. Wer wird Sieger? Dieſe Frage be⸗ wegt in dieſen Tagen wieder Millionen fel⸗ Menſchen. Aber iſt es nicht müßig, ſie zu ſtel⸗ len? 68 Fahrer, davon 24 Ausländer, gehen auf die Reiſe. Wieviel Zufälligkeiten ſpielen da eeine Rolle? Womit allerdings nicht geſagt ſein ſoll, daß ein Sieg oder eine gute Placierung ——3— iſt. Nein, ganz gewiß nicht. Jeder weiß doch, daß das Glück auf die Dauer nur dem Tüchtigen und Mutigen hold iſt. Und Dame Fortuna iſt zumeiſt nicht all zu ver⸗ ſchwenderiſch... Sicher iſt nur eines: Nur derjenige, dem glü⸗ hende Hitze, eiſige Kälte, Wolkenbrüche und peit⸗ ſchender Gegenwind nichts ausmachen, wird die Fahrt durchſtehen, und nur der wird ſiegen, der darüber hinaus über fahreriſches Können und — wie der Berliner ſagt—„Köpfchen“ verfügt. Die Ehiacht der„Gigamen dor Landikahe“ beainnt hHeule fällt in Berlin der Skarkſchuß zur erſten Grofßzdeulſchlandfahrt/ 6s Fahrer aus ſieben Nationen 3 kämpfen um die Siegespalme/ 5000 Kilomeker in 20 Etappen ſind zu bewältigen —— BELC 05 5 (* Fger ſ — + — ohdes νν]La. — leſden — 75 Aus,sensſaνε NORNA SERE 4 b. Aſeiuelber* ula bach 44 40 79 0 4 ————————— Sndau ſVel/ma.——————.— 8 7 ————.——————— 50 e He UHE NE—.9. + e e 22 2 ee, G ſhee e,— 7———2——— ocha An D—————2———————————— 2 Iiberg g. 5 often 7 fufhuungenk Viberocp————— 75 7 4 gosenpef J50% i— 70 2 eirensguss— Zoc ISsch S—— 2 EIIAI—„„, SAIZBSURE 2. 5—2 fZe aauee-G lin 3 leoben I —„. 4 0 100 200 V 2—4 0———————— ScE 775 5 24 Ausländer ſtreiten ſich den 44 beſten deut⸗ ſchen Berufsſtraßenfahrern, die den ſchweren Kampf über die 5000 Kilometer in 20 Etappen (bei vier Ruhetagen in Reichenberg, Wien, Stuttgart und Bielefeld) wohlvorbereitet auf⸗ nehmen und gerade in dieſem Jahre den Ehr⸗ geiz haben werden, ſich der ſehr ſtarken aus⸗ ländiſchen Gegnerſchaft überlegen zu zeigen. Um die Klaſſe des Starterfeldes aus frem⸗ den Ländern deutlich zu machen, genügt eine einfache Aufzählung der wichtigſten Namen. So erſcheint aus Belgien mit Frans Bonduel ein Mann, der den deutſchen Fahrern in der letzten Rundfahrt einigen Schrecken einjagte und ſchließlich für ſeine prächtigen Leiſtungen mit dem zweiten Platz hinter dem ſiegreichen Chem⸗ nitzer Hermann Schild belohnt wurde. Ihm zur Seite ſtehen als tüchtigſte Gefährten Wierinckx (der auch im vergangenen Jahre ſchon dabei war) und Spießens. Ein glanzvolles Aufgebot ſtellt die Sch wei z. Leo Amberg, der Held ſo mancher Schweizer Rundfahrt, führt die ſchwei⸗ zeriſche Kolonne, aus der noch der Olympia⸗ dritte Nievergelt und Robert Zimmermann her⸗ Ruflurm auf die Votweiß⸗kaffen Rieſiges Intereſſe für den Davispokal⸗Kampf Deutſchland— England in Berlin Das an tennisſportlichen Ereigniſſen in die⸗ ſem Jahr bisher nicht ſonderlich verwöhnte Berlin ſcheint von der Davispokal⸗Begegnung mit England am Wochenende an der Hunde⸗ kehle viel zu erhoffen. Rotweiß wird mit Kar⸗ tenbeſtellungen geradezu bombardiert, und wenn allen bisherigen und noch zu erwarten⸗ den Wünſchen Gerechtigkeit werden würde, müßte die Anlage im Grunewald vielleicht 10 000 Plätze ſtatt der vorhandenen 5500 faſſen. Die Anteilnahme des Publikums iſt ver⸗ ſtändlich, ſeit 1932 waren die Engländer nicht mehr unſere Davispokalgegner, und in den bis⸗ herigen drei Treffen gab es jedesmal Tennis in Vollendung zu ſehen, und auch kämpferiſch waren ſie die beſten, die Deutſchlands Davis⸗ pokalgeſchichte aufzuweiſen hat. Von den drei vorangegangenen Spielen ge⸗ wann England zwei: 1928 in der Vorſchluß⸗ runde:1 und 1930 in der erſten Runde:2. 1932 wurden die Engländer mit:2 nieder⸗ gerungen. Nach:4,:3 und:2 wäre nunmehr eigentlich ein:1 für uns an der Reihe. Weder Hare noch Shayes ſollten Roderich Menzel ge⸗ fährden können, und wahrſcheinlich ſind ſie auch für Henner Henkel nicht ſtark genug. Weniger optimiſtiſch ſind wir bezüglich des deutſchen Doppels. Georg v. Metaxa hat von Zeit zu Zeit Formſchwankungen aufzuweiſen, die vielleicht doch noch einmal den Aufbau eines neuen deutſchen Davispokal⸗Doppels zur Pflicht Neulſcher, halte Zich wehrtüchtig durch das 5A⸗Wehrabzeichen! — Telegramm —— au MANNHIETM an a11e sportfreunde stop ankomme sonntag abend stop bringe aus führliche berichte von allen kampfstätten des sports stop schon mit bildern stop ausserdem die wichtigsten politischen ereignisse stop bin erhältlich bei jedem zeitungshändler stop & S 2 s pPortbericht machen. Gerade im Doppel ſind die Briten ſtets ſtark geweſen, und wir wären nicht erſtaunt, wenn England dieſen Punkt für ſich buchen würde. Rapid Wien in Prag gejchlaaen Nachdem der Deutſche Pokalmeiſter Rapid Wien vor Wochen gegen Slavia Prag in Wien nach einem dramatiſchen Kampf mit:4 ge⸗ winnen konnte, mußte er am Mittwoch in Prag beim Rückſpiel eine:2⸗Niederlage hin⸗ nehmen. Ueber 20000 Zuſchauer wohnten dem Spiel bei, das die Prager ſchon bei der Pauſe mit:1 in Führuna ſah. Die Tore ſchoſſen für Slavia Prag: Horac(), Bican, Vacek und Kopeckhy und für Rapid Wien waren Schors und Binder erfolgreich. ausragen, an. Von den franzöſiſchen Fah⸗ rern ſind Lachat, Level und Le Calvez in Deutſchland am bekannteſten. Große Qualitä⸗ ten ſoll Oubron beſitzen, der zweimalige Welt⸗ meiſter im Querfeldeinrennen In der gemiſchten Mannſchaft ſtehen zwei Dänen(Jacobſen und Peterſen), zwei Hol⸗ länder(Schulte und Middelkamp) ſowie zwei Spanier(Trueba und Canardo). Peterſen empfiehlt ſich durch ſeinen famoſen ſechſten Platz vom Vorjahre, Schulte durch ſeinen Schwein⸗ furter„Fubiläumsſieg“. Zu dem engeren Kreis der deutſchen Siegesanwärter zählen wir den im Großen Preis der Weinſtraße ſo erfolg⸗ reichen Fr. Scheller(Schweinfurt), Bautz(Dort⸗ mund), Meiſter Arentz(Köln), den Rundfahrt⸗ ſieger 1937, Otto Weckerling(Magdeburg), Ki⸗ jewſki(Dortmund) und Roth(Frankfurt). Wie ſich unſere jüngeren Kräfte(wir meinen hier in erſter Linie Langhoff⸗Bielefeld, Weiſchedel⸗ Stuttgart, Plappert und Weimer⸗Stuttgart ſo⸗ wie Stzrakati⸗Wien in einem ſo zermürbenden Etappenrennen ſchlagen werden, kann noch nicht abgeſchätzt werden. Immerhin ſollten ſie ihr Können durch den einen oder anderen Etappen⸗ ſieg beweiſen können. Wir verſprechen uns von der erſten Groß⸗ deutſchlandfahrt ſowohl ſportlich als auch in Be⸗ zug auf die Induſtrie und die Wer⸗ bung ſehr viel. Solch ein Rennen über 5000 Kilometer über ſteile Berge mit raſenden Ab⸗ fahrten, bei denen die Fahrer bis zu 80 Stun⸗ denkilometer erreichen, über alle Sorten Pflaſter, iſt eine Zerreißprobe, wie ſie nicht oft vorkommt. So iſt es erklärlich, daß alle die deutſchen Fah⸗ rerfirmen beteiligt ſind, deren Qualitätserzeug⸗ niſſe in der Welt bekannt ſind. Eine ſolche Be⸗ teiligung erfordert natürlich große finanzielle Opfer; aber man bringt ſie, um das deutſche Markenrad und die Zubehörteile in ihrer Kon⸗ ſtruktion und Sicherheit bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit und Sicherheit zu bringen. Millionen Menſchen werden Zeugen inter⸗ eſſanter Kämpfe um das heiß umkämpfte „Gelbe Trikot“ werden, das auch diesmal wieder das Zeichen für den im Geſamtklaſſement führenden Fahrer bildet. Viele der Zuſchauer werden vielleicht zum erſten Male Gelegenheit bekommen, zu ſehen, wie wertvoll der Radſport iſt und wie intereſſant er ſein kann. Gerade in den Gegenden, in denen der Radſport heute noch nicht den Umfang hat, wie er wünſchens⸗ wert iſt, wird die erſte Großdeutſchlandfahrt 1939 ihre Werbewirkung ſicher nicht verfehlen. Lehte Mewungen Die Belgien⸗Radrundfahrt wurde von dem Belgier Somers in 32:50:06 Stunden vor ſeinen Landsleuten Dignef, Clautier und De Caluwé gewonnen. Als beſter Ausländer belegte Pedroli(Schweiz) den neunten Rang. o* „Dänemarks Ringer⸗Staffel, die am 24. Juni in Hof den Länderkampf gegen Deutſchland be⸗ ſtreiten wird, ſteht wie folgt(vom Bantam aufwärts: Eigil Johanſen(Sparta Kopen⸗ hagen), Robert Voigt(Sparta), Aage Meier (Dan Kopenhagen), Fritz Sörenſen(Dan), Karl Simonſen(Sparta), Harry Peterſen (Thor Veigaard), Peter Larſen(Thor). Mat⸗ tenrichter iſt der Franzoſe Robert Müller. * Gegen Holland tragen die deutſchen Leichtathletinnen am 6. Auguſt im Aachener Waldſtadion einen Länderkampf aus, zu dem Deutſchland mit ſtärkſter Mannſchaft antreten wird. * Norwegen, Schweden und Finn ⸗ land haben auf der Pfingſttagung in Oslo beſchloſſen, keine Skiläufer zu den Olympiſchen Winterſpielen in St. Moritz zu entſenden, ſo⸗ fern Skiwettbewerbe durchgeführt werden. Bo firlen unfere Nennwagen noch: Für die Monate Juni und Juli liegen die Startpläne ziemlich feſt Die kommenden Monate bringen eine reiche —— von wichtigen motorſportlichen Veran⸗ taltungen, bei denen auch die deutſchen Rennwagen wieder am Start erſcheinen werden. Für die Monate Juni und Juli lie⸗ gen die Startpläne ſchon ziemlich feſt. Der 11. Juni bringt das Wiener Höhen⸗ ſtraßenrennen als erſten Lauf zur Deutſchen Bergmeiſterſchaft. Lang und von Brauchitſch werden auf Mercedes-Benz ſtarten, Stuck und Müller auf Auto⸗Union. In Spa⸗Francor⸗ champs wird vierzehn Tage ſpäter der Große Preis von Belgien ausgetragen. Auch hier erſcheinen deutſche Rennfahrer am Start: Caracciola und Lang auf Mercedes-Benz, Nu⸗ volari und Stuck auf Auto⸗Union. Am 9 Juli beſtreiten die beiden deutſchen Werke mit je vier Formelwagen, deren Fahrer noch nicht feſtſtehen, den Großen reis von Frankreich in Reims. Vorausſichtlich werden Caracciola, Lang, v. Brauchitſch, Sea⸗ man, Nuvolari, Stuck, Müller und Meier am Steuer der deutſchen Wagen ſitzen. Glanz⸗ ereignis des deutſchen Motorſportjahres iſt dann am 23. Juli der Große Preis von Deutſchland auf dem Nürburgring, für den Mercedes-Benz bereits Caracciola, Lang, v. Brauchitſch, Seaman und Hartmann mel⸗ dete. Die Auto⸗Union wird wahrſcheinlich die gleichen Fahrer ins Rennen ſchicken, die auch beim Eifelrennen ſtarteten, alſo Nuvolari, Stuck, Müller, Haſſe und Meier(oder Bigalke). „Großer Preis vonnolen“ohne Dentichland Mit ſtattlichen Erfolgen kehrten die deutſchen Teilnehmer in den letzten Jahren von der achttägigen Dauer⸗Prüfungsfahrt um den„Gro⸗ ßen Preis von Polen“ zurück. Auch für die 12. Durchführung dieſer Veranſtaltung, die vom 10. bis 18. Juni ſtattfindet, war eine deutſche Beteiligung vorgeſehen. Mit Rückſicht auf De⸗ viſenſchwierigkeiten wurden die Meldungen je⸗ doch zurückgezogen. Es lagen Meldungen von ſechs DͤW⸗Wagen der Auto⸗Union, drei Mer⸗ cedes⸗Benz, einem BMW und ſechs Opel vor. Nim'citta flartet in Karisruhe „Recht zufriedenſtellend iſt das Meldeergebnis für die 21. Karlsruher Ruderregatta am 10. und 11. Juni ausgefallen. Zu den 22 Rennen auf dem Rheinhafen⸗Kanal haben 22 Vereine mit 77 Booten und 362 Ruderern gemeldet. Sie kommen aus den vier ſüddeutſchen Gauen Südweſt, Baden, Württemberg und Bayern. Starke Gegner treffen in den wichtigſten Ren⸗ nen aufeinander, ſo im Einer Netzer(Worms) und von Opel(Rüſſelsheim), im Doppelzweier Renngemeinſchaft Worms und Ulmer Ré Donau, im Zweier m. St. Oberrad und Renn⸗ gemeinſchaft Rüſſelsheim, im erſten Achter Renngemeinſchaft Rüſſelsheim und Amici⸗ tia Mannheim. Mit je ſechs Booten ſind der zweite Senior⸗Einer, der zweite Jung⸗ mann⸗Vierer und der dritte Senior⸗Vierer am ſtärkſten beſetzt. Rühle und Pützner Meifen in Berun und Frarkfnet Für die Vorſchlußrunde um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft am kommenden Sonntag ſtehen die Schiedsrichter bereits feſt. Den Kampf im Berliner Olympia⸗Stadion zwiſchen Schalke o04 und Dresdner SC wird Pfützner (Karlsbad) leiten, dem Treffen in Frankfurt am Main zwiſchen Admira Wien und Ham⸗ burger SVſteht Rühle(Merſeburg) als Un⸗ parteiiſcher vor. * Rumäniens Fußball⸗National⸗ mannſchaft unternimmt mit 22 Spielern eine Südamerika⸗Reiſe und trägt in Monte⸗ video Spiele gegen Nacional, Penarol und die Länderelf von Uruguay aus. „hakenkr Im Monat fräge weit zeigen ſteigende ˖In einer An wachun f 3 ſt ſind gewiſſe V em Gebiete Zum großen T faſſung und 3 Anordnungen 3 Bei der Ru war im Geſchäf i⸗ der Einze Mill. RM zu jahr iſt eine we lichtunge ter abgeba Sũ d d aft, Dar ſchüttung einer Araun Durch Bescl rsen zu Be d Leipzig S %½ů½ Teils Bräunkont 3 5 1 eingeteilt 32000 Stück 16 0⁰⁰ Stück 2 Ainsen: Halbi⸗ und 1. Aus Tilgung: Ab Eebruar 19 Serie von verstärkte frühestens 2 Folge. le 32000 Stück 16 000 Stück IZinsen: Halbi 1. Novemb Tilgung: Ab 1. Novemt LNennwert Antite u. mo Teppiche u. B ren, Bronzen laniſchmuck, S J. Diſtelhut, Lebrauonte antit u. mod nehmes Herre Einzelmöbel, Büromöbel. Hunst- unt H. Serl& Kinder⸗ Rorbwager e preisw. verkauf. Neckare Holunderſtraße (19 Bà) Deregenheitston mo i Schreibmaso Olympia Tito letz Leipziger Ausſt lungsmodell, ſchaffgs.⸗Pr. 53. z. Prs. v. 400 iu verkaufe Klein. Gegenge wird berückſichti Fernruf 485 4(194 055 V) Fahrräde kleine Anzahl kleine Raten!⸗ Pfaffennube a. platz.(1658802 gebraucht, auter zu verhaufe W. Schulz, G6 (167 B) — Juni 1959 iſchen Fah⸗ Calvez in oße Qualitä⸗ malige Welt⸗ ſtehen zwei „zwei Hol⸗ ) ſowie zwei ). Peterſen ſechſten Platz ſen Schwein⸗ ngeren Kreis zählen wir iße ſo erfolg⸗ Bautz(Dort⸗ Rundfahrt⸗ deburg), Ki⸗ nkfurt). Wie meinen hier „ Weiſchedel⸗ Stuttgart ſo⸗ ermürbenden nn noch nicht Üten ſie ihr ren Etappen⸗ erſten Groß⸗ 3 auch in Be⸗ die Wer⸗ 'n über 5000 aſenden Ab⸗ zu 80 Stun⸗ rten Pflaſter, ft vorkommt. utſchen Fah⸗ litätserzeug⸗ ne ſolche Be⸗ e finanzielle das deutſche nihrer Kon⸗ Grenze ihrer t bringen. eugen inter⸗ umkämpfte iuch diesmal mtklaſſement er Zuſchauer Gelegenheit der Radſport inn. Gerade dſport heute wünſchens⸗ tſchlandfahrt ht verfehlen. hrt wurde 06 Stunden lautier und Ausländer inten Rang. im 24. Juni itſchland be⸗ im Bantam rta Kopen⸗ Aage Meier iſen(Dan), y Peterſen Thor). Mat⸗ Müller. e deutſchen m Aachener us, zu dem ft antreten id Finn ⸗ ug in Oslo Olympiſchen tſenden, ſo⸗ zerden. 9² „ drei Mer⸗ s Opel vor. he deergebnis tta am 10. 22 Rennen 22 Vereine n gemeldet. chen Gauen d Bayern. igſten Ren⸗ er(Worms) oppelzweier Ulmer RC und Renn⸗ ſten Achter Amici⸗ Booten ſind hſeite Jung⸗ ⸗Vierer am kiurt e Deutſche n Sonntag feſt. Den on zwiſchen Pfützner Frankfurt und Ham⸗ ig) als Un⸗ tional⸗ 2 Spielern in Monte⸗ rol und die 3 4 Donnerstag, I. Juni 1039 „hakenkreuzbanner“ Kurz berichtet Im Monat Mai war die Roheiſennach⸗ fräge weiter ſehr dringend. Die Preiſe zeigen ſteigende Tendenz. * In einer Anordnung Nr. 51 der Ueber⸗ wachungsſtelle für Lederwirtſchaft ind gewiſſe Verwendungsvorſchriften für Leder auf dem Gebiete der Lederwarenherſtellung enthalten. Zum großen Teil handelt es ſich dabei um eine Neu⸗ aſſung und 6 der bisher in den Anordnungen 33, 36 und 40 enthaltenen Vorſchriften. ** Bei der Rudolph Karſtadt A G, Berlin, war im Geſchäftsjahr 1938 eine Steigerung des Um⸗ atzes der Einzelhandelsbetriebe um 9½ 7 auf 282,5 ill. RM zu verzeichnen. Im laufenden Geſchäfts⸗ ahr iſt eine weitere Erhöhung 1— Die Ver⸗ flichtungen konnten im 1938 planmäßig wei⸗ er abgebaut werden. In der Aufſichtsratsſitzung der Natronzell⸗ ſtoff⸗ und Papierfabriken A G, Berlin, wurde beſchloſſen, für 1938 wie der 7 7 Divi⸗ dende auszuſchütten. HV am 20. Juni. ** Die Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 22. 5. bis 27. 5. im Vergleich zur Vor⸗ woche wie folgt: Aktienkurſe 5 102,18(102,66), Kursniveau der 4½ Higen Wertpapiere im Durch⸗ ſchnitt 98,97(98,98). * Der Wirtſchaftsrat des Balkanbun⸗ des, der zu ſeiner 7. Sitzung in Bukareſt zuſam⸗ mengetreten war, hat ſeine Arbeiten nach zehn Tagen abgeſchloſſen. * Die deutſche Erdölgewinnung betru im April 1939 im Vergleich zum Vormonat 61 4 6 (63 108) Tonnen. In 1938 betrug der Monatsdurch⸗ ſchnitt 50 728 Tonnen. * Die ohV der Allgemeine und In⸗ Düſſeldorf, am 19. 6. oll den Vorſtand ermächtigen, innerhalb von fünf Jahren das Grundkapital um bis 15 0,7 5 Mill. RMizu erhöhen, nachdem bereits zu Be. ginn des Jahres eine Kapitalerhöhung um 0,50 auf 1,50 Mill. RM beſchloſſen worden war. * Aus Paris wird gemeldet, daß 1940 mit dem Bau eines neuen Paſſagierſchiffes als Schweſter⸗ chiff zur„Normandie“ begonnen werden bali Dieſes Schiff ſoll den Namen„Bretagne“ er⸗ alten. fhein-Mainische Abendbörse Tendenz: ſtill. Die Abendbörſe war an den Aktienmärkten faſt ge⸗ ſchäftslos, da es an jeder Beteiligung von außen her mangelte. Die wenigen, ſiberwiegend nom. notierten Werte lagen ſowohl gegenüber dem Berliner als auch fonverkehr Serie Reichsaltbeſitz kamen mit 132½ und 6 Farben mit 124 behauptet zur Notiz. wurden.— Prozent 36 —— 1 mit 102.40 gehandelt Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam vom 31. 5. Weizen(in Hfl. per 100 kg): per Juli 330. per Sept..07½, per Nov. 4,25; per Jan. 4,32½; Mais ein Hfl. per Laft von 2000 ig) per Juli 89; per Sept. 89; per Nov. 91½; per Jan. 92. Märkte Mannheimer Großviehmarkt. Zufuhr 47 Ochſen, 133 Bullen, ſen, 797 Kälber, 3814 Schweine und 35 Hammel. 196 Kühe, 121 Fär⸗ — Preiſe; Ochſen: 44,5—46,5: 38,5—42,5; Kühe: 41,5 bis 44,5; 36,5—40,5; 25,5—34,5; 18—25, Färſen: 42,5 3 * dem Frankfurter Schluß behauptet. Von den führen⸗ 44,5; 38,5—41,5; Kälber: 62—65: 54—59; 46—503 Die Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſell⸗ chaft, Darmſtadt beantragt für 1938 die Aus⸗ chüttung einer erhöhten Dividende von 5(4)*. Der Steuerwert der im Rechnungsjahr 1938 gegen Entgelt verausgabten Tabakſteuerzei⸗ chen ſtellte ſich auf 8 0 4,96 Mill. R M gegen 732,54 Mill. RM im Vorjahr. den Werten ſtellten ſich IG Farben auf 149½¼, Verein. Stahl auf 101½, Mannesmann auf 105/, AEcG auf 113½. Am Rentenmarkt hatten nur Steuergutſcheine etwas Geſchäft, wobei Serie 2 mit 93,40 und im Tele⸗ bis 40, Hammel: bi) 44—48, Schweine a 59; b1 58; b2 57, c 53, d. e und f 50: g1 58: g2 52.— Marlt⸗ verlauf: Grofvieh. Schweine und Kälber zugeteilt, Hammel mittel. örsen zu Berl Braunkonie- 1. Filte. in eirhsmam I5 dus von- eingeteilt in 32 000 Stück zu 16 000 Stück zu Ainsen: Halbiährlich nachträglich am 1. Februar und 1. August eines jeden Jahres Zzahlbar. Tilgung: Ab 1. Februar 1950 Serie von RM 5 000 000.— zum Nennwert; verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung frühestens zum 1. Februar 1943 zulässig. 2. Fblge, im Gesamtnennbetrag von Reichsmark 40 900 doc. 3² 00 Stück zu 16 000 Stück zu lungsmodell, 24 1 Zinsen: Halbiährlich nachträglich am 1. Mai und 1. November 4 Tugung: Ab 1. 1. November 1958 durch Auslosung zum Nennwert in Durch Beschluß der Zulassungsstellen an den nd Leipzig sind ½½ Teilchuldverschreibungen von 1838 Bekanntmachung betreffend Börseneinfũnrung in, Düsseldorf, Frankfurt a. M. der Benzin Nktiengesellschaft, Berlin. und zwar Besamtnenndetrag von 8 Serien—H, insgesamt je RM 1000.-Nr.—32 00⁰0 je RM 500.- Nr. 32 001—48 000 Februar 1943 bis spätestens 1. durch jährliche Auslosung einer und eingeteilt in je RM 1000.- Nr. 48 001—80 000 je RM 500.- Nr. 80 001—96 000 eines jeden Jahres zahlbar. November 1944 bis spätestens 15 gleichen Jahresraten zuzüg- draunkohle-Benzin Atieneesellschakt, Berlin lich ersparter Zinsen und/ oder durch frei- händigen Rückkauf; verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung frühestens zum 1. Novem- ber 1944 zulässig, zum amtlichen Handel und zur Notieruns an den Börsen zu Berlin, Düsseldori, Frankiurt.M. und Leipzig zugelassen worden. Die Teilschuldverschreibungen sind gemäüß den Anleihebedingungen gesichert durch dle „Pflichtgemeinschaft der Braunkohlenindustrie“, in der im Jahre 1934 alle deutschen Braunkoh- lenunternehmungen mit einer Jahresproduktion von über 400 000 To. zusammengefaßt wurden. Der vollständige Prospekt, der in den Pflicht- blättern der vorgenannten Börsen. nämlich in der Berliner Börsen-Zeitung, der Rheinischen Landeszeitung-Volksparole, der Frankfurter Zei- tung und den Leipziger Neuesten Nachrichten, veröffentlicht wurde, ist von den unterzeich- neten Banken bzw. ihren an den erwähnten vertretenen Niederlassungen zu Börsenplätzen erhalten. Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldori, Frankiurt.., Köln und Leipzig, im Mai 1939. Dresdner Bank Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Berliner Handels-Gesellschait Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Delbrück Schickler& Co. Deutsche Bank Hardy& Co. G. m. b. H. Reichs-Kredit-Gesellschait Aktiengesellschait Sächsischè Staatsbank J. H. Stein Westfalenbank Aktiengesellschait Desonders Lunstle! Antike u. moderne Möbel, Perſer⸗ Teppiche u. Brücken, Porzellanfigu⸗ ren, Bronzen etc., laniſchmuck, Silbergegenſtünde.— J. Diſtelhut, M Echlaf⸗ fimmer neu, Schrant 180 Gold⸗ u. Bril⸗ 1, 2a Breiteſtraße. 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Verkaufshänſer LTreisleilung der NSDAF Mannkeim, Rheinſtraße 1 Ortsgruppen der NSDAꝰ Jungbuſch. 2.., 20 Uhr, Antreten vor der Dienſtappell ür ſämtl. Pol, Leiter, Walter und arte der Gliederungen. Dienſtan⸗ fiur Zivil Armbinde.— 4.., ab ihr,»Kleinkaliberſchießen auf dem Schießſtand 1744 Neckarplatt. Friedrichsfeld. Der Dienſtappell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte wird vom Freitag, den 2. 6 Freitag, den 9.., verlegt! Neueichwald. 2.., 19.45 Uhr, Orts⸗ ruppen⸗Appell bor d. Gemeinſchafts⸗ fe am 110er Weg. Anzutreten ha⸗ en alle Pol, Leiter, Walter und Warte der Gliederxungen. Dienſtan⸗ zug, Zivil mit Armbinde. Rheinau. Freitag, 2.., 20.15 Uhr, Sportplatz der NSBApP, Dienſtappell ür ſämtl. Pol. Leiter, Walter und arte der Gliederungen. Erſcheinen Pflicht. Dienſtanzug. Lindenhof. 2.., 20.30 Uhr, Dienſt⸗ br der Pol. Leiter, Watter und arte der DAF u. NSVim„Rhein⸗ ark“. Antreten um 20.15 Uhr vor em Ortsgruppenheim, Tunnelſtr. 2, in Uniform, Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. 1.., 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung des Ogru⸗Stabes und der Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Waſſerturm, 2,., 20.15 Uhr, An⸗ treten ſämtl. Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, Walter u. Warte vor der Gaſtſtätte„Zur Rennwieſe“ zum Dienſtappell. 3 Neckarſpitze. 2.., 20.15 Uhr, Antre⸗ ten der Politiſchen Leiter ſowie der Walter und Warte der DAß und NoSv zum dienſtappell auf dem Kö⸗ Platz. Dienſtanzug, Zivil mit Arm⸗ binde. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof, 1.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſ3 tsabend b. Krämer. Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen haben zu erſcheinen. Friedrichspark. 1.., 20 Uhr, Chor⸗ röobe und Nähabend in B 4 ſowie eſprechung der Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen. Waldhof. 2.., 20 Uhr, Stab⸗, Zel⸗ len⸗ u. Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗ Beſprechung im„Schwarzen Adler“, Luzenberg. Seckenheim. 1.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im Schloß. Feudenheim⸗Oſt. 1.., 20 Uhr, Be⸗ prechung der Zellen⸗ u. Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen im Heim. Humboldt. 2.., 20 Uhr, nehmen die Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftslei⸗ terinnen am Dienſtappell der DApP in den Motorenwerken, Wald⸗ hofſtraße, teil. Strohmarkt. 1.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Hotel National, L 15. 30. Januar., 2.., 19.50 Uhr, tref⸗ fen ſich die Frauen am Parkring 31. Neckarau⸗Süd. 1.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für ſämtl. Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe in der„Krone“. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ nen! Die Gegenſtände für das Som⸗ merfeſt ſind umgehend in L 9, 7 ab⸗ zuliefern. Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterin⸗ nen! 2.., 15 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung in L 9, 7. Abt. Jugendgruppe: JG Deutſches Eck. 1.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Reichswan⸗ dererheim, U 5. JG Humboldt. 1.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im NSV⸗Kinder⸗ garten Fröhlichſtr. 15. Scheren, Blei und Papier mitbringen. — * Frauen⸗1 Abt. Muſitgruppe. 1.., 20.15 Uhr, Probe in L 9, 7. G Plankenhof. 1.., 20 Uhr, Ge⸗ maſin P +, Ta. 3 Abt. Singgruppe. 1.., 20.15 Uhr, Probe in L 9, 7. J6 Strohmarkt, 2.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M 6. Bleiſtift und Farben mitbringen. 93 Streifendienſtgef. 171. Die zur Un⸗ terſuchung beſtimmten Ig, haben ſich heute abend, 20 Uhr, vor dem Haupt⸗ eingang des Städtiſchen Krankenhau⸗ es in Zivil einzufinden. Unter⸗ uchungsbogen ſind mitzubringen. BDM Mädelgruppenführerin Fächer leeren. BDM⸗Gruppe 4/ Strohmarkt. 1.., Sport für die ganze Gruppe, 20 Uhr, -Schule. Gr. 1/2. Rheintor/ Jungbuſch. 1.., 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung. Die Deulſche Arbeilsfronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Organiſation Sprechſtunden der Deutſchen Arbeits⸗ front, Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße—5 Mit Wirkung vom 1. Juni 1939 ändern ſich die Sprechſtunden der Deutſchen Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße 3— 5, wi folgt: Kreisobmann Pg. Schnerr: Mon⸗ tags und freitags von 10 bis 12 Uhr. Abt. Kaſſe: Montags Wni⸗ donnerstags und freitags von 10 18 12.30 Uhr und von 15.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 10 bis 12 Uhr, ſamstags von 9 bis 11 Uhr. Unterſtützungsabteilung: Montags, dienstags, donnerstags und von 10 bis 12.30 Uhr und von 15.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 10 bis 12.30 Uhr, ſamstags von—11 Uhr. 3 Rechtsberatung: Montags, diensta und freitags jeweils von 15 bis 17.30 Uhr. NSo„Kraft durch Freude“. Mon⸗ tags, dienstags, donnerstags u. frei⸗ tags von 10 bis 12.30 Uhr und von 15.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 10 35 12.30 Uhr, ſamstags von 9 bis 11 hr. Bei der Koß ⸗Verkaufsſtelle im Plankenhof bleiben die Sprechſtunden wie bisher beſtehen. Fachabteilung: Nahrung u. Genuß, Textil, Bekleidung u. Leder, Bergbau, Freie Berufe, Banken und Verſiche⸗ rungen: Montags, dienstags u don⸗ nerstags und freitags von 15.30 bis .30 Uhr. Fachabteilung: Steine und Erden: Dienstags und freitags von 16.45 bis 17.45 Uhr. Fachabteilung: Eiſen und Metall, Bau, Wald und Holz, Druck und Pa⸗ ier, Chemie: ontags, dienstags, onnerstaas und freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr. „Das Deutſche Handwerk“ u.„Der Deutſche Handel: Montags, dienstags donnerstags und freitags von 15 bis 17.30 Uhr. Fachabteilung: Energie— Verkehr — Verwaltung: Montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr. Sämtliche nicht aufgeführten Abtei⸗ lungen haben folgende Sprechzeiten: Montags, dienstags, donnerstags u. freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15.30 bis 17.30 Uhr, mittwochs von 10 bis 12 Uhr, ſamstags ſind keine Sprechſtunden. Der Kreisorganiſationswalter. Anordnungen der SmD Ortswaltungen Neckarſpitze. 1.., 20 Uhr, Pflicht⸗ verſammlung im„Schwarz. Lamm“, G 2. Zu erſcheinen haben Betriebsob⸗ männer, Betriebszellen⸗ und Blockob⸗ männer, Straßenzellen⸗ und Blockob⸗ männer, Kdßỹ⸗Warte. frofſt durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 4.., Sonderzug na Stüttgart ausverkauft. 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Frauen): 18.30—20 Hallenbad, Halle 2, Kühnle, Kopp& Kauſch; 21.30—23.00 Hallen⸗ bad, Halle 2, Zellſtoff⸗Fabrik; 21.30 bis 23.00 Hallenbad, Halle 3, Gebr. Braun.⸗G.— Reiten(für Frauen und Männer): 17.00—18.00 ⸗Reit⸗ halle Schlachthof, offen(Reitinſtityt Soemmer); 21.00—53.00 f⸗Reithalle Schlachthof, offen(Reitinſtitut Soem⸗ mer). Tennis, für Frauen und Männer: 19 bis 20 Uhr Tennis⸗ platz, Friedrichsring 22—24.— Ko⸗ ſtenloſe ſportl. u. ſportärztl. Berg⸗ tungsſtelle: 16.30—17.30 Geſundheits⸗ amt, Haus der Allgem. Ortskranken⸗ kaſſe, Zimmer 121. 33 4 Gebrauchte, gut erhaltene, Buchülas⸗Shleilbmaſcne Gebrcht., gut erh., verſenkbare Hühmaſchine von Privat zu kaufen geſucht. Angebote u. 202B an d. Verlaa d. B rechnende mit elektr. Wagenrücklaui zu kauien gesucht. Angebote mit näherer Beschreibung der Maschine unter Nr. 193639 Vvs an den Verlag. ſuche Imeit für ein Pony, Fe⸗ Ich ſuche gegen Kaſſe zu kaufen Mriefmorlen⸗Sammlungen (mögl. große, gepflegte Objekte), ſowie ſeltene Einzelmarken u. 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Juni 19309, 15 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. — so etwas hatte er nun doch nicht Gestern abend erst war im„Ha⸗ erschienen, T, erwartet. seine Verlobungsanzeige kenkreuz banner“ und heute morgen— in aller Frühe schon— lief fast der Briefkasten über von all den Glückwunschkarten, die da von allen Seiten kamen und alle hatten es im„Haken⸗ kreuzbanner“ gelesen. C A — HEEEENSCHNEIDEE W. Trautmänn Ffeinste Stoffe(deutsche und englische) Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutte Schwiegermutter und Großmutter, Frau Tlisabeln Nälz geb. Beck von uns gegangen. Mannheim(Schwetzinger Str. 151), 30. Mai 1939. In tiefer Trauer: und Nngehörige Die Beerdigung findet am Freitag, 2. Juni 193 nachm. 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. ist heute nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 72 Jahren für immer Uristian Rätz, Ohemvagenmtünrer a. D. KAlSEEEING 46 2Uf 435145 neben Ofen-ESsCh amm nenen dursd Aeam des Fettſtoffwechſels iſt ein biologiſcher Vorgang, iider durch„Frauenzauber“⸗Schlankheits⸗Dragées — aus Pflanzenſtoffen hergeſtellt— herbeigeſührt wird. Kein ſchädlicher Gewichtsſturz. Reformhaus „Eden“, O 7, 3. Bitte, deutlieſ ↄeln eiben bei allen Anzeigen-Manusxkripten. Sie verhindern dadurch unlieb- T, 9, same Reklamationen! Sfalt Karten Leiden von uns gegangen ist. Mannheim(Elfenstraße 33), den 1. Juni Die Beerdigung findet am Freitag, den 2. J aus statt.- Wir bitten, von Beileidsbesuchen Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein innigst⸗ geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Joh. Georo Wellenreumer gestern früh.30 Uhr im Alter von 82½ Jahren nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Die trauernden Hinterbliebenen: 1939. frau Hatn. wellenreutner. geh. Bönie Familie MIbert Wellenreutner Familie Bernhard Wellenreutner uni 1939, 14 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle abzusehen. Isöteilige Gernitur. 4 Von der Ubuns urue Kk K Dr.med. fachant für Haut- und ſieschlecrtskrankheiten p 7, 16- Ruf 21561 Sprechstunden:—1 u.—6 Uhr A u. Somstognachm.heine Sommefsprossen—— Tiaßcdete feheffen II. 2 Vesefigi die nresdmẽ —*—— 3 4 Vitalis Bleich- Cremeg esen kid—„Mitesser u.——*— 15— 0. Leeen Drogeri. Parf. exhältli Eoskenfrel Kukizoi-Fabrik. Berlin- Lichterlelde. beſorat gewiſſenh. Schwetzg. Fernſprech, 448 03. 4154 Anannisbeer-Gelee schy/er versilberte REA 45 0* atenzahlung- Kstalog kostenlos. E. Achmĩdthals. Solingen 4 Postfach 33 Verschiedenes für Lanz⸗Eilbulldog, 15 t, geſucht. Isef Gfäeff. Güter- Han- u. Fkrnvertehr, Mannn. b.1 Fernſprecher Nr. 20573(212B Zwangsversteigerüngen Feis den 2. Juni 1939, nach⸗ .30 Uhr, werde ich im hieſi⸗ en Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom dienſt: Helmuth Wüft:— Verantwortlich für Innenpolitit: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitit: Dr. Withelm Kicherer; Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J. Brintmanni eimatteil: Fritz Haas; Lokales? Helmuth Wüſt; Sport: 4 ulius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: ſchriftleiter, Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw) 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originglberichte verboten.— Für den Anzei enteil verant⸗ worklich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Nr. 3, Ausgabe Mannheim 3 und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe h. Ausgabe 4 Mannheim.. über 18 909 Ausgabe B Mannheim.„ über 30 500 Ausgabe Aà und B Mannheim über 48 500 Ausgabe& Schwetzingen... über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim—. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 400⁰0 Geſamt⸗DA. Monat April 1939 tet. gessen wird. Nachruf Unerwartet rasch ist Herr Triix Sdiober durch den Tod aus unserer Mitte gerissen worden. 26 Jahre hat er unermüdlich an dem Aufbau unseres Unternehmens mitgearbei- Durch seine Pflichterfüllung, seine Hilisbereitschaft und Ka- meradschaft war er allen ein Vorbild, das keiner von uns ver— Beiriebsiünrune und Geioleschaft der Firma Huin& Co. Semiscnte Marmelale. 22 7, P 1 Kuo iò vi 1„ f 12 Nachdem Verſbanz A nern mit Verfügung vom 17. Mai nn deetn Ladenourg als Rot⸗ ilhelm Rätzel; Bilder: die Reſſort⸗ fämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner b. H/ Geſamtausgabe Nr. 11, Ausgabe Weinheim üͤber ßh hoh zum 15. 6. geſucht. 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Bl. „hBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Juni 192 „ boie bel einer wiclclichlen gericlitsuerl. andlũog Das publikum sitzt atemlos und lauscht auf die Worte. Hauptverhandlung vor d. Schwurgericht! Eine Frau steht unter der Anklage des Mordanschlages gegen ihren Gatten! Die Angeklagte leugnet hänge und doch zieht sich das Netz der Indizien immer drohender um sie zusammen. Die Freundin der Angeklagten kennt die Zusammen- leschwelrzt. denden Punkt der Vernehmung verweigert sie die Aussage.— Warum schwelgt sle 7 Ueber den entschei- Die Antwort der Zeugin bildet den Titel dieses neuen Großfilmes der Märkischen Film- Gesellschaft Darsteller: Nora Ottendorf Heinz Ottendorji. Archt Robert Lenart Marianne Lenart Paul Ottendort Lisbeth Ottendorf. Dr. Hans Rodeck Inge Rodeck, seine Frau. Frau Lenart Kläre Steffani. Der Staatsanwalt Der Vorsitzende. Hausmeister Stanecke Frau Stanecke Anny, Hausmädchen Herbert Hübner Olga Tschechowa Albrecht Schoenhals Gustav Diess Hanne Mertens Hertha v. Walther Hans Bausewett r „ E. v. Möllendorff Frieda Richard Tina Eilers „Küft Eucas Paul Otto Ewald Wenck „ Valeska Stock Doris Krüger pPremiere heute Donnerstag! Neueste Tobis-Wochenschêu u. Kulturfilim: Der Stöõrenfried Anfangszeiten: .35,.15,.25,.35 Uhr ALHANMBRA p 7, 23(pPlanken)- Fernsprecher 23902 — 72272 SeSSS —3 . Start zur ersten diesjährigen. lustigen Mondschein- Lampier--fahrt nach Worms Musik ⸗Tanz an sord u. inworms Restaurationsbetrieb. Abfahrt 20.30 Uhr. Rückkunft 24.00 Uhr. Einsteigestelle kurz unterhalb der Rheinbrücke bei „Köln-Düsseldorfer“. der Witterung statt. Regensichere Sitzgelegenheit. Karten büro Plankenhof.-Restl. Karten am Schiff. 9ee D S Fahrpreis: Hin und zurück RM..40. Die Fahrt findet bei ie- beim Mannheimer Reise⸗ 22—— NMNächste Woche: 8. Juni L L E 2 5——5 Ges.-Höchst- u. Heuptgev/inne 10 000 5 000% 3 000 Los 50 ½, Doppellos.—, P. u. 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