A, 00 Gesellschafts- arker mensch- aft bewegt, mit: „ Clalre Winter r- Oskar 3abo ritz Peter Buch 00.10.30 llx asch dith am Tröpez tã Duett, be⸗ len Sendern Likã Ffdu, bfingęt 5 nkel th lstuüngen libristik Zoberts sChkönig“ àseke Olisten spielt wischen den jdtbietungen Togen: „ Bolustreden, ch, Samstòag, 5 Uhr: abarett r 2232 neute dos rammel-Duo icdil mummmmmmnnmi⸗ n 1. Juni 1939 „ Miete D Nr. 26. ie D Nr. 13., fikant Julius Bittner — Heinrich Holl⸗ ur t Becker⸗Huert de etwa 22.15 Uhr. A10 ne eim M2.6 Spalier. ix-Getrönłe -Spezial · Bier Berlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe 81 er 55 wöchtl.“ 12mal. Bezu Trägerlohn; durch die—* 2,20 Wr.————— 36 i A üal. 3 oſt 53 ungsgebühr) bbek ind., be . dfe Voſ..70 m. Leinſchz. chl. 54 7 die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. doh. Ge Abend⸗Ausgabe A wag. R3, 14/15. .Sammel⸗Nr. 354 21. Das W rei Haus monai. 2,70 N 77 Beſtell⸗ An 4 eht kein a kinelweο 9. Jahrgeinng MANNHEIM Anzeigen: Seſamtauflage: Die 12 geſpalt. im Zextieik eil 60 Pf. Mannheimer Aus— wetz 55——+ paltene Millimeter im Textteil 18 Pf. Pf. Millimeterzeile im 45. Pf. meterzeile 4 113 Nummer 244 annhei acg ießlicher Ge 1 n ben 1 10 N 15 Pf. Die z19Ui. Milimeterzeile Millimeterzeile 1 Die 49 4 —— Aus abeꝛ 842 129eſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Woſiſche e6f Ludwigs · chtsſta kennia, Donnerskag, 1. Juni 1939 Verüner Mafenaufmarjch zum Empfang des Prinzregenten Paut Molotow hat Frankreich und England ſchwer enttäuſcht das ganze deutſche bolk freut ſich ũber den jugoslaw/ischen Staaisbesuch Berlin, 1. Juni.(HB⸗Funk) Die Hauptſtadt des Reiches hat nun die letz ⸗ ten Vorbereitungen für das feſtliche Ereignis des Staatsbeſuches Ihrer Königlichen Hoheiten des Prinzregenten Paul und der Prinzeſſin Olga von Jugoſlawien abgeſchloſſen. Heute nachmittag halten die hohen Gäſte ihren Ein · zug in eine Stadt, die ſich im Bewußtſein der ſo herzlichen und freundſchaftlichen Beziehun ⸗ gen zwiſchen beiden Nationen zu einem groß ⸗ artigen und würdigen Empfang gerüſtet hat. Den königlichen Gäſten wird ſchnell die Gewiß⸗ heit werden, daß ihr Beſuch im Großdeutſchen Reich nicht etwa nur eine mehr oder weniger offizielle Angelegenheit der Staatsbehörden und der Partei iſt, ſondern daß das deutſche Volk ſelbſt an dem Aufenthalt des Regenten · paares auf deutſchem Boden in bewegter Freude begeiſterten Anteil nimmt. Ueber Nacht hat ſich die Millionenſtadt bis in die entlegenſten Außenbezirke hinein in ein Meer von Flaggen getaucht, die im Sonnen⸗ ſchein eines prachtvollen Tages den Gäſten den Willkommensgruß entbieten. Nicht ſelten ſieht man neben dem Hakenkreuzbanner die Triko⸗ lore Italiens, das ja zu dem Heimatland der Gäſte die gleichen freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen unterhält wie Deutſchland ſelbſt. Die Betriebe ſchloſſen um 12 Uhr Es herrſcht in Berlin die erwartungsfrohe feſtliche Stimmung eines Feiertages. Bereits gegen Mittag ſtanden längs des herrlich ge⸗ ſchmückten Weges, den das Regentpaar vom Lehrter Bahnhof aus nimmt, ein lückenloſes Gegen Mittag waren hauptſächlich Schulkinder zu ſehen. Aber als die Betriebe um 12 Uhr mittag ſchloſſen, ſtrömten Hunderttau⸗ ſende von Werktätigen zur Feſtſtraße. Zehntau⸗ ſende von Abſperrmannſchaften der Gliederun⸗ gen der Partei ſind aufgeboten, und auf Schritt und Tritt begegnete man ſeit Stunden den Ko⸗ lonnen der Hitler⸗Jugend, die ſich ebenfalls zur Zpalierbildung in der Nähe der Einzugsſtraße ſammelten. Zu ganzen Geſchwadern vereinigt brauſen die Staffeln der deutſchen Luftwaffe in ihren Uebungsflügen für die morgige Parade über das Häuſermeer hinweg. Ein prachtvolles Bild bietet auch der Wil⸗ helmplatz mit der Wilhelmſtraße. Hier bilden rieſige Hakenkreuzflaggen mit dem blau⸗weiß⸗ roten Banner Jugoſlawiens einen Fahnenwald von leuchtender Pracht. Auch die„Linden“ ha⸗ ben einen ſolchen farbenprächtigen Schmuck er⸗ halten. Aeußerſt ſtilvoll ausgeſchmückt iſt eben⸗ falls die Oſt⸗Weſt⸗Achſe, wo die Embleme des Koͤnigreiches Jugofläwwien an den weißen Auf⸗ bauten ſehr wirkſam in Erſcheinung treten. Die bunte Flaggenwand, die den Weg des Ein⸗ zuges des Regentenpaares abzeichnet, hebt ſich vor allem auf der durch den Tiergarten füh⸗ renden Strecke auf dem Grün der Bäume ma⸗ leriſch ab. Wie ein Feſtſaal liegt die langgeſtreckte Halle des Lehrter Bahnhofes, über deren Mittelbahn⸗ ſteig an zwei langen Reihen die Flaggen Jugo⸗ ſlawiens hängen, währeend ſich über den ſeit⸗ lichen Gleiſen Fahnenketten hinziehen, die aus der Reichsflagge gebildet ſind. * Unn 12.29 Uhr traf der Sonderzug mit den jugoſlawiſchen Gäſten auf dem Magdeburger Hauptbahnhof ein. Ehreneinheiten der Bewe⸗ gung und ihrer Gliederungen, ein Muſik⸗ und ein Fanfarenzug waren zum Empfang des Prinzregenten Paul und der Prinzeſſin Olga angetreten. Für kurze Zeit verließ der Prieiz⸗ regent den Zug und untercielt ſich mit den Führern der angetretenen Formationen. Die Prinzeſſin dankte am Fenſter für die jubeln⸗ den Grüße. Die Ankunft in Berlin erfolgte um 15.20 Uhr. Der Wortlaut des neuen Friedenspaktes zwischen dem Deuischen Reich und Dönemark Berlin, 1. Juni.(OB⸗Funk) Am Mittwochnachmittag wurde, wie bereits gemeldet, im Auswärtigen Amt durch den Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribben⸗ trop, und dem Königl. Däniſchen Geſandten in Berlin, Kammerherrn Herluf Zahle, der Nichtangriffsvertrag zwiſchen Deutſchland und Dänemark unterzeichnet. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Der deutſche Reichskanzler und Seine Majeſtät der König von Dänemark und Island, feſt entſchloſſen, den Frieden zwiſchen Deutſch⸗ land und Dänemark unter allen Umſtänden aufrechtzuerhalten, ſind übereingekommen, dieſen Entſchluß durch einen Staatsvertrag zu bekräftigen, und haben zu Bevollmächtigten ernannt: Der deutſche Reichskanzler den Reichsmini⸗ ſter des Auswärtigen, Herrn Joachim von Ribbentrop, Se. Majeſtät der König von Dänemark und Island den Außerordentlichen Geſandten und Bevollmächtigten Miniſter in Berlin, Herrn Kammerherrn Herluf Zahle, Die Reichshauptstadt im Zeichen des jugoslawlschen Staatsbesuches Zum Staatsbesuch des jugoslawischen Prinzrezentenpaares hat Berlin ein Festkleid angelegt. Auf den Feststraßen sieht man neben den Zeichen des Dritten Reiches auch die Embleme jugo— slawiens. Unser Bild zeigt das jugoslawische Königswappen auf der Prachtstraße. die nach Austauſch ihrer in guter und gehöri⸗ ger Form befundenen Vollmachten folgende Beſtimmungen vereinbart haben: ArtKel 1 Das Deutſche Reich und das Königreich Dä⸗ nemark werden in keinem Falle zum Kriege oder zu einer anderen Art von Gewaltanwen⸗ dung gegeneinander ſchreiten. Falls es von ſeiten einer dritten Macht zu einer Aktion der im Abſatz 1 bezeichneten Art gegen einen der vertragſchließenden Teile kom⸗ men ſollte, wird der andere vertragſchließende Teil eine ſolche Aktion in keiner Weiſe unter⸗ ſtützen. ArhKel 2 Dieſer Vertrag ſoll ratifiziert und die Rati⸗ fikationsurkunden ſollen ſo bald als möglich in Berlin ausgetauſcht werden. Der Vertrag tritt mit dem Austauſch der Ratifikationsurkun⸗ den in Kraft und gilt von da an für eine Zeit von zehn Jahren. Falls der Ver⸗ trag nicht ſpäteſtens ein Jahr vor Ablauf die⸗ ſer Friſt von einem der vertragſchließenden Teile gekündigt wird, verlängert ſich ſeine Gel⸗ tungsdauer um weitere zehn Jahre. Zu Urkund deſſen haben die beiderſeitigen Bevollmächtigten dieſen Vertrag unterzeichnet. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, in dent⸗ ſcher und däniſcher Sprache, in Berlin am 31. Mai 1939. gez.: Joachim von Ribbentrop gez.: Herluf Zahle. Zeichnungqsprookoll Bei der heutigen Unterzeichnung des deutſch⸗ däniſchen Vertrages iſt das Einverſtändnis beider Teile über folgendes feſtgeſtellt worden: Eine Unterſtützung durch den nicht am Kon⸗ flikt beteiligten vertragſchließenden Teil im Sinne des Artikels 1 Abſ. 2 des Vertrages liegt nicht vor, wenn das Verhalten dieſes Tei⸗ les mit den allgemeinen Regeln der Neutralität im Einklang ſteht. Es iſt daher nicht als unzuläſſige Unterſtützung anzuſehen, wenn zwiſchen dem nicht an dem Konflikt beteiligten vertragſchließenden Teil und der dritten Macht der normale Warenaustauſch und Warentranſit fortgeſetzt wird. Berlin, den 31. Mai 1939. gez. Joachim von Ribbentrop gez. Herluf Zahle. Der türkiſche Botſchafter bei Bonnet. Außen⸗ miniſter Bonnet empfing am Mittwochnachmit⸗ tag den türkiſchen Botſchafter in Paris, um mit ihm verſchiedene die türkiſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ bandlungen zum Abſchluß eines Beiſtandspak⸗ tes betreffenden Fragen zu beſprechen. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1. Juni 1959 Ichweres-zugunglück in England London, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Der D⸗Zug von King's Lynn(Norfoll) nach London hat am Donnerstagmittag in der Nähe von Hilgay, 15 Meilen von King's Lynn, einen Laſtwagen erfaßt und iſt anſchließend auf einen Güterzug gefahren. Nach den bisher vorliegenden Meldungen wurden inzwiſchen zwei Tote geborgen. Zahl⸗ reiche Perſonen ſchwer verletzt. Die endgültigen Verluſtziffern ſind jedoch noch nicht be⸗ kannt. Die Lokomotive und mehrere Wagen des D⸗Zuges entgleiſten. In aller Eile ſind mittlerweile die Rettungsarbeiten aufgenom⸗ men worden. Sämtliche Krankenhäuſer der Umgebung ſind aufgefordert worden, Betten für die Verletzten bereitzuſtellen. Durch Tränengas dienſtunfähig DNB London, 1. Juni. Vier Polizeibeamte mußten am Mittwoch⸗ abend dienſtunfähig geſchrieben werden, weil ſie durch die Exploſion einer Tränengasbombe in der Garderobe eines Kinos Augenverletzun⸗ gen davongetragen hatten. In einem der größ⸗ ten Kinos im Londoner Univerſitätsviertel fand man bei Schluß der Vorſtellung eine nichtexplodierte Tränengasbombe. Die Vorfälle werden der Iriſch⸗Republikaniſchen Armee zu⸗ geſchrieben. Ein Poſſagier-fulter explodiert DNB Warſchau, 1. Juni. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich im Fi⸗ ſcherhafen von Putzig. Auf einem Kutter, der den Paſſagierverkehr zwiſchen Putzig und Hela bedient, erfolgte eine Exploſion. Der Kutter wurde zerſtört. Vier Perſonen fanden dabei den Tod, vier wurden ſchwer und drei andere leicht verletzt. Flugltrecke Berlin-Iſtanbul eröffnet DNB Iſtanbul, 1. Juni. Die erſte Maſchine der deutſchen Lufthanſa auf der neueröffneten Linie Berlin—Iſtanbul traf Mittwochnachmittag im Flughafen Ne⸗ ſchilkoy ein, wo die Beſatzung durch General⸗ konſul Toepke, zahlreiche Mitglieder der deut⸗ ſchen Kolonie ſowie Vertreter der deutſchen und türkiſchen Preſſe begrüßt wurde. In der letzten minute gerenet DNB Belgrad, 1. Juni. Die Agramer Zeitung„Jutarnji Liſt“ meldet, daß eine Gruppe deutſcher Ausflügler in der Nähe des Adria⸗Bades Crikvenica im Segel⸗ boot von einem plötzlich aufkommenden Sturm überraſcht wurde, der den Maſt knickte. Das Boot war bereits halb mit Waſſer gefüllt, als vom Feſtlande aus, wo man den Unfall glück⸗ licherweiſe bemerkte, ein Rettungsſchiff kam. Kaum hatte es die Inſaſſen an Bord genom⸗ men, als das Segelboot fank.. Neue sensqafionefſe Sitzung des Dies-Ausscusses In fünf Mminuten 12 Milkonen hetzer ausräuchernl“ — verspricht Generol NMoseley/ Wenn nur die UsA-Armee freie Hand hat. DNB Waſyhington, 1. Juni. In einer ſenſationellen Sitzung vernahm am Mittwoch der Kongreßausſchuf zur Unter⸗ ſuchung umſtürzleriſcher Umtriebe den in den Ruheſtand verſetzten Generalmajor van Horn Moſeley, der auf ſeiner ſofortigen Vernehmung beſtand, obwohl der inzwiſchen nach Texas ab⸗ gereiſte Ausſchuß⸗Vorſitzende Dies die Verneh⸗ mung auf den Auguſt„verſchieben“ wollte. Moſeley hatte wichtige Enthüllungen über die bereits veröffentlichten Revolutions⸗ pläne der Juden, und der in ihrem Kiel⸗ waſſer ſchwimmenden Kommuniſten angetün⸗ digt. Die Zuſchauertribünen des Saales, in dem die Verhandlung ſtattfand, waren dicht be⸗ ſetzt. Der Verhandlungsvorſitzende Healey un⸗ terſagte dem General die Verleſung einer vor⸗ bereiteten Erklärung und verlangte dafür die Beantwortung beſtimmter Fragen. Infolge der beengenden Frageſtellungen kam es zu zahlreichen Zwiſchenfällen zwiſchen dem Ge⸗ neral und dem Vorſitzenden. Schließlich ſchlug Moſeley mit der Fauſt auf den Tiſch und fragte mit erhobener Stienme, ob dem Ausſchuß nichts an der Bloßlegung der unamerikaniſchen Methoden beſtimmter Kreiſe gelegen ſei. Dieſe Frage aus dem Mund eines Manaies, der der ſtellvertretende Generalſtabs⸗ chef der USA⸗Armee und der Befehlshaber des 4. Armeekorps geweſen war, erregte rie⸗ ſiges Aufſehen. Der General erklärte, er werde dem amerikaniſchen Volk Gelegenheit geben, ſelbſt die Lage zu beurteilen, wenn der Ausſchuß dies verhindern wolle. Gegen die geheime Agitation Ohne ſich ſchließlich um die einengende Ver⸗ handlungsprozedur zu kümmern, rief Moſeley aus, Rooſevelt ſolle die amerikaniſche Armee lieber zur Bekümpfung des Kommunismus be⸗ nutzen und ſie von den ihr auferlegten Beſchrän⸗ kungen befreien, als ihr großzügig zu erlauben, Pläne zur Bekümpfung Deutſchlands zu ſchmie⸗ den. Leider dürfe die Armee keinen Finger rühren, um die Amerikaner innerhalb ihrer eigenen Grenzen vor den Feinden zu ſchützen. Die kommuniſtiſche Krankheit, die heute die Ver⸗ einigten Staaten heimſuche, könne in fünf Minuten geheilt werden, wenn nur das Weiße Haus es wünſche. Rooſevelt brauche die Armee nur zu ermüchtigen, die umſtürzleriſchen Um⸗ triebe der Juden zu unterſuchen.„Amerika“, ſo fuhr Moſeley fort,„ſteht heute mehreren drohen⸗ Ein Notruf der Deutſchen in Polen Neue Eingahe Wiesners an DNB Kattowitz, 1. Juni. Der Führer der Jungdeutſchen Partei für Polen, der ehemalige Senator Wiesner⸗ Bielitz, hat die Willkürmaßnahmen gegenüber der deutſchen Preſſe in Polen zum Anlaß ge⸗ nommen, um eine neue Eingabe an den polniſchen Miniſterpräſidenten zu richten und um Abhilfe zu bitten. Wiesner weiſt darin auf ſeine Denkſchriften vom April und Mai dieſes Jahres hin und er⸗ klärt, daß er ſich gezwungen ſehe, abermals dem Regierungschef um Schutz zu bitten, da ſich in⸗ zwiſchen die Lage der deutſchen Preſſe in Polen noch weiter verſchlimmert habe. In der Eingabe wird dann ausführlich die willkürliche Art der Zenſurpraxis der untergeordneten Behörden geſchildert, die geeignet ſei, die deutſche Preſſe in Polen der Vernichtung zuzuführen. Die polniſchen Ver⸗ bände inſzenierten einen planmäßigen Boykott deutſcher Zeitungen und Zeitſchriften. Die Le⸗ ſer würden beläſtigt, Zeitungsausträger viel⸗ fach bedroht und mißhandelt. Dieſe Willkürmaß⸗ nahmen fänden jedoch nicht nur gegen die volks⸗ deutſche Preſſe, ſondern auch gegen alle Polens Ninister präsidenten reichsdeutſchen Preſſeerzeugniſſe Anwendung. Das gleiche gelte für die Einfuhr und Auf⸗ führung deutſcher Filme, die ebenfalls vollkommen boykottiert ſeien. Die Folge dieſer Verhältniſſe müſſe, ſo erllärt Wiesner, eine völlige geiſtige und kulturelle Vereinſamung der deutſchen Volksgruppe in Polen ſein. Senator Wiesner ſchließt ſeine Eingabe: „Herr Miniſterpräſident! In der Verfaſſunng und in den Geſetzen iſt der deutſchen Volks⸗ gruppe das Recht der freien Meinungsäuße⸗ rung in der Preſſe und der geiſtigen und kul⸗ turellen Verbindung mit dem Muttervolk ge⸗ geben. Unter den geſchilderten Umſtänden iſt dieſes Recht auf das ſchwerſte gefähr⸗ det und bereits ſtark eingeſchränkt worden. Die deutſche Preſſe hat ihren Willen zur Diſzi⸗ plin ſtets bewieſen und hat ihre Pflicht gegen⸗ über dem Staat voll und ganz erfüllt. Ich bitte daher, die geeigneten Maßnahmen zu treffen, damit die deutſche Preſſe wieder in die Möglichleit verſetzt wird, durch eine ſtets ge⸗ übte objektive Berichterſtattung ihrer Pflicht gegenüber der deutſchen Volksgruppe zu ge⸗ nügen uand damit die geiſtige und kulturelle Verbindung mit unſerem Muttervolk nicht un⸗ terbrochen wird.“ Mmolotows rauher Ton eniſetz Paeis und Tondon ln arger Verlegenheit/„Wir dachten doch, der Sowieipaki wäre ſeriig“ DNB Paris, 1. Juni. Ob der Rede Molotows im Sowjetparlament befindet ſich die Pariſer Frühpreſſe in ſichtbarer Verlegenheit. Nachdem die Blätter ſämtlicher politiſcher Richtungen ſchon Wochen hindurch verſucht hatten, glauben zu machen, daß das Dreier⸗Abkommen England—Frankreich— Sow⸗ jetrußland kurz vor dem Abſchluß ſtehe, und daß in beſonderem die letzten britiſchen Vor⸗ ſchläge voll und ganz den Wünſchen Moskaus entſprächen, hat die geſtrige Rede Molotows hier eine Reihe von Jlluſionen zu⸗ nichte gemacht. Schon in den Ueberſchriften der Blätter kommt dieſe Tatſache deutlich zum Ausdruck, die einheitlich die Anſicht vertreten, daß die Sowjetunion mit den bisherigen Vorſchlägen zum Dreierpakt nicht zufriedengeſtell: ſei, und daß die Beſprechungen bisher noch nicht die gewünſchten Ergebniſſe gezeitigt hät⸗ ten. Während eine Reihe von Zeitungen mit ſüß⸗ſaurer Miene die von ihnen am geeignet⸗ ſten gehaltenen Stellen aus der Rede Molo⸗ tows herauszupflücken verſucht, um ihre Leſer nicht allzu ſehr zu betrüben, nehmen andere kein Blatt vor den Mund und bezichtigen die Sowjetunion des Falſchſpiels. Die moskaufreundliche Preſſe und die kommu⸗ niſtiſche„Humanité“ ſchieben ganz offen die Schuld an dem bisherigen Nichtzuſtandekom⸗ men des Abkommens einzig und allein den Verantwortlichen Englands und Frankreichs zu. Bittere Vorwürfe Der dem Quai'Orſay naheſtehende„Pe⸗ tit Pariſien“ kann ſich nicht enthalten, an Moskaus Adreſſe einige bittere Vorwürfe zu richten. Molotows Rede, ſchreibt das Blatt, ſei zwar von dem Wunſch beſeelt geweſen, mit England und Frankreich eine gemeinſame Front zu bilden, aber in ſeiner„bolſchewiſtiſchen Rauheit“ übertreibe er die Meinungsverſchie⸗ denheiten, die in keiner Weiſe grundſätzlich ſeien und erwecke den Eindruck, als ob noch große Schwierigkeiten zu überbrücken ſeien. Mit dieſer ſeiner Haltung, ſo meint das Blatt wei⸗ ter, habe Molotow die Verhandlungen nicht zunichte gemacht, ſondern im Gegenteil, eher in dem von Moskau gewünſchten Sinne vorwärtstreiben wollen. Immerhin aber ſei es zweifelhaft, ob ein ſol⸗ ches Druckmittelin London und Pa⸗ ris beſonders geſchätzt werde. Man könne ruhig offen ſagen, daß die Regierungen von England und Frankreich eine derartige Haltung von einem Lande, mit dem ſie ſich durch einen Bündnispakt zu binden beabſichti⸗ gen, nicht erwartet hätten. Der„Jour“ ſchreibt, das Ziel Moskaus ſei ziemlich klar. Die Rede Molotows ſtelle einen zyniſchen Verſuch der Erpreſſung London und Paris gegenüber dar und rechtfertige durchaus das Mißtrauen, mit dem das Blatt die An⸗ ſprüche Moskaus ſtets beurteilt haben will. Nach der Rede Molotows wiſſe man un, daß Stalin nicht damit zufriedengeſtellt ſei, Frank⸗ reich mit der übrigen Welt zu entzweien, ſon⸗ dern, daß er es auf einen Weg zu ziehen ver⸗ ſuche, an deſſen Ende nur der Krieg ſtehe, der Krieg aus zweideutigen Gründen kurz geſagt ſein Krieg. Vor den fopf geſchlagen DN London, 1. Juni. Nach der Rede Molotows iſt auch die Lon⸗ doner Morgenpreſſe wie vor den Kopf geſchla⸗ gen, Man hatte allzu ſicher damit gerechnet, daß er die Annahme der britiſchen Vorſchläge durch die Sowjetunion bekanntgeben würde, und kann daher jetzt Verſtimmung und Aerger über die ſchwerwiegenden Einwendungen Mos⸗ kaus nicht verheimlichen. Außer allgemeinen Andeutungen, die dahin gehen, daß die von Molotow angeſchnittenen Fragen keine Fragen ſeien, die nicht auf dem Verhandlungswege ge⸗ löſt werden können, verraten die Blätter eine gewiſſe Ratloſigkeit, was England noch tun könne, und beeilen ſich in Leitartikeln, Moskau der allergrößten Bereitſchaft zu ver⸗ ſichern. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Ti⸗ mes“ ſchreibt, der Sowjetaußenkommiſſar habe nichts geſagt, was den Abſchluß eines Abkom⸗ mens unmöglich mache. Im Leitartikel erklärt das Blatt einleitend, an den Einwendungen und Vorbehalten Molotows gebe nichts, was nicht durch weitere Verhandlungen ausgeräumt werden könnte. „Daily Telegraph“ betont, die ernſthaf⸗ ten Schwierigkeiten dürften nicht unüberwind⸗ lich ſein. England ſei feſt entſchloſſen, jede, Ver⸗ Verpflichtung bis zum 1. Punkt zu erfüllen. Es wäre ein böſes Mißgeſchick, wenn der Erfolg der dreiſeitigen Verhandlungen im Endſtadium an dem Mangel an gegenſeitigem Vertrauen oder an einem unzulänglichen Wiſſen von den Abſichten des anderen ſcheitern ſollte. Eine Löſung, ſo meint Bartlett in der „News Chroniecle“, könne jetzt nur noch ein perſönlicher Beſuch von Halifax in Moskau bringen. Der Senat von Südirland nahm ein Geſetz an, das die Tätigkeit der iriſchen Extre⸗ miſten unterbinden ſoll. den Problemen gegenüber. Eines der drin⸗ gendſten iſt die Bekämpfung einer Agitation, die von Küſte zu Küſte geht, um die Ver⸗ einigten Staatenineinen Krieg zu verwickeln. Ein anderes iſt die Notwendig⸗ keit, daß der USA⸗Präſident alle Jnden und Kommuniſten friſtlos aus dem Staatsdienſt ent⸗ lüßt.“ Während eines Banketts in Atlanta 46i gia) habe er, ſo erklärte Moſeley, neben dem Rabbiner David Marxr geſeſſen, der die US A⸗Flagge als ein wertloſes Stück Baum⸗ wolle bezeichnete und unverblümt erklärte, je⸗ der Jude ſei zuerſt Internationa⸗ li ſt und dann„Patriot“! Dieſe Ausſage, fuhr der General fort, ſei bezeichnend für die Ge⸗ ſamteinſtellung der jüdiſchen Raſſe. Menſchenſchmuggel in Mexiko Auch die Behauptung des amerikaniſchen Kommuniſtenhäuptliigs Browder, die kom⸗ muniſtiiche Partei Amerikas habe nur 100000 Mitglieder, bezeichnete Moſeley als erlogen. Im Gegenteil hielten ſich in den Vereinigten Staaten ſechs Millionen Krenmuniſten auf. Dazu kämen noch weitere ſechs Millionen unge⸗ ſetzlich eingeſchmuggelte Ausländer, die bereit ſeien, mit den Kommuniſten gemeinſame Sache zu machen. Als Beweis hierfür führte Gene⸗ ral Moſeley an, daß insbeſondere über die mexikaniſche Grenze in den letzten Monaten Tauſende von Ausländern auf ungeſetzlichem Wege nach der USA kamen. Eine ſchwere Beſchuldigung Beſonders unangenehm für Rooſevelt und ſeine Helfershelfer war dann die Antwort Moſeleys auf die Frage, warum die UsSA⸗ Behörden davon keine Mitteilung machten. Er erklärte nämlich unumwunden, er ſtehe unter denn Eindruck, daß alles dieſes im Einver⸗ ſtändenis mit den höchſten Stellen des Sta ates vor ſich gehe. Als man den General noch fragte, ob er daran glaube, daß die jüdiſche Raſſe allein ver⸗ antwortlich für den Kommunismus ſei, er⸗ widerte er, nach ſeinen Feſiſtellungen würden ſämtliche kommuniſtiſchen Orhaniſationen völ⸗ lig von Juden kontrolliert. An der Weſtlüſte der Vereinigten Staaten betrage beiſpielsweiſe der jüdiſche Prozentſatz oft bis zu 90 v. H. Das Verhör ſoll im Laufe des Donterstag fortgeſetzt i⸗ lleue Beſörderung Wulchinszs zum ſtellvertretenden Regierungschef der UdSSR DNB Moskau, 1. Juni. Zu Beginn der Mittwochabendſitzung des Oberſten Sowjets wurden der Verſammlung eine Reihe von Verordnungen der Sowjetre⸗ gierung zur nachträglichen Beſtätigung vorge⸗ legt, ſo z. B. die Ernennung von im ganzen 32 neuen Volkskommiſſaren der Sowjetunion, die ſeit dem Auguſt des Vorjahres eingeſetzt worden ſind. So ſchied der bisherige Generalſtaatsanwalt der Sowjetunion, der aus den Hochverrats⸗ prozeſſen der letzten Jahre ſattſam bekannte Wyſchinſki aus dieſem Poſten aus und wurde zum ſtellvertretenden Vorſitzenden des »Rates der Volkskommiſſare, alſo praktiſch zum ſtellvertretenden Regierungschef, ernannt. Zum Generalſtaatsanwalt der Sowjetunion rückte der bisherige Oberſte Staatsanwalt der Groß⸗ ruſſiſchen Bundesrepublik, Pankratiew, In fürze Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner beſichtigte die Siedlungsgebiete der Provinz Littoria. —— Die polniſche Polizei in Königs⸗ hütte verſiegelte unter ſinnloſer Begründung das Gebäude des Deutſchen Turnvereins, die Räume des Deutſchen Volksbundes, ſowie die Nebenſtelle des Deutſchen Jugendverbandes. * Das ſlowakiſche Innenminiſterium hat einen Geſetzentwurf ausgearbeitet, wonach die Staatsflagge der Slowakei aus drei gleichlaufenden rechteckigen Feldern in weißer, hellblauer und roter Farbe beſtehen wird. * Zum Staatsbeſuch des Prinzregen⸗ ten Paul in Berlin veröffentlichten die Bel⸗ grader Zeitungen beſonders herzlich Hehaltene Leitartikel. — Die amerikaniſche Wohlfahrtsorgantſation „Ameriean Aſſociation Social Workers“ ver⸗ öffentlicht einen Bericht von dem Elend in U S A. Danach ſind allein in 35 von 48 Bun⸗ desſtaaten, ſowie in Porto Rico und Hawai über ſieben Millionen Familien mit mehr als 23 Millionen Angehörigen auf minimale Not⸗ ſtandslöhne, ſowie auf Unterſtützung angewie⸗ ſen. „Hake Oi 1e Es ſe Frühling ausgerech Wonnem licher W auch auf ten merk unbeding Die er etw gleich uließ, d at und zu erwar fuhren v wirken, d Erdbeere: ließen. 25 täfelchen ſondern Stand en ebenfalls Daß di für das 1 zwar die niger tief immer w es ja au⸗ die Saiſo en wurd en und nen miahr mal die Vom S braucherp Kartoffe Wirſing 1 25—70, Ke Spinat 17 bis 18, G. Kopfſalat St. 12—2 70, Radie Schlangen grünes 2 Schnittlau (Ananas) 30—40, M ßer Käſe? 120, Karp bis 60, Schellfiſch. Huhn, geſ tetn St. 7 Schweinef Diĩe NMã Die tägl Mittwoch fälle. Hie: fünf Kraf ſchädigt. Nichtbeacht zuführen. 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Was wiederum den Schluß uließ, daß die Ernte ſchon richtig eingeſetzt hat und daß wir raſch zunehmende Anfuhren zu erwarten haben. Dieſe ſich ſteigenrnden An⸗ fuhren werden ſich dann auf den Preis aus⸗ wirken, denn es iſt klar, daß ſich die„erſten Erdbeeren“ auch mit Erſtlingspreiſen bezahlen ließen. 25 Pfennig laſen wir auf einem Preis⸗ täfelchen— aber nicht etwa für das halbe Kilo, ſondern für ein achtel Kilo! Irgendwo an einem Stand entdeckten wir auch einige Kirſchen, die ebenfalls teuer bezahlt werden mußten. Daß die Spargel immer noch 60 Pfennig für das halbe Kilo erſter Sorte koſten, beglückte zwar die Hausfrauen nicht, weil ſie gerne we⸗ niger tief in den Beutel Lepenleß hätten; aber immer waren die Spargel recht begehrt, zumal es ja auch nicht mehr allzu lange dauert, bis die Saiſon zu Ende iſt. In überreichen Men⸗ en wurden wieder Rettiche in allen Grö⸗ en und Formen angeboten, wie auch an Kopfſalat nicht der geringſte Mangel herrſchte. Erheblich zugenommen hat weiterhin die an Oberkohlrabit. 4 Ein bunter Blumenflor gab wieder den ſchö⸗ nen Rahmen für den Markttag, dem auch ein⸗ mal die ſo oft vermißte Sonne beſchieden war. 75 Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für„“ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte 4,7, Kartoffeln, neue 13—16, Wirſing 16—20, Weißkraut 25, Blumenkohl St. 25—70, Karotten Bſchl. 20, Gelbe Rüben 15—18, Spinat 12—20, Mangold 16—20, Zwiebeln 15 bis 18, Grüne Erbſen 25—30, Spargeln 30—65, Kopfſalat St.—20, Lattich 40, Oberkohlraben St. 12—20, Rhabarber 12—16, Tomaten 40 bis 70, Radieschen Bſchl.—7, Rettich Stück 15, Schlangengurken(groß) St. 30—50, Suppen⸗ grünes Bſchl.—8, Peterſilie Bſchl.—15, Schnittlauch Bſchl.—6, Kirſchen 60, Erdbeeren (Ananas) 90—120, Zitronen St.—6, Orangen 30—40, Markenbutter 160, Landbutter 142, Wei⸗ ßer Käſe 25—30, Eier 9½2—11, Aale 120, Hechte 120, Karpfen 90—100, Schleien 120, Breſem 50 bis 60, Backfiſche 40—50, Kabeljau 35—45, Schellfiſche 40—50, Goldbarſch 38, Seehecht 70, Huhn, geſchlachtet 100—110, Tauben, geſchlach⸗ tetn St. 70—100, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 116, Schweinefleiſch 92. Die Mannheimer Stadtchronił Die täglichen Verkehrsunfälle. Im Laufe des Mittwoch ereigneten ſich hier fünf Verkehrsun⸗ fälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt, fünf Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder be⸗ ſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Argentiniſches Konſulat. Das argentiniſche Konſulat in Stuttgart, deſſen Leiter Konſul Erneſto R. Piaggio am 27. 7. 1938 das Exe⸗ quatur namens des Reiches erteilt wurde, iſt wieder eröffnet worden. Zu ſeinem Amtsbe⸗ reich gehört auch das Land Baden. * Tabakvergärung iſt ein Vertrauensgeſchäft Der Prozeß gegen Gg. Albert Volz, Seckenheim/ Was die hauptzeugen ſagen Der Prozeß gegen den Tabakgroßhändler Gg. Albert Volz in Mannheim⸗Seckenheim brachte zu⸗ nächſt eingehende Erörterungen der Finanzwirt⸗ ſchaft des Betriebes, wobei die beträchtlichen Umſatz⸗ und Gewinnziffern ein Bild von dem Geſchäftsumfang gaben. Dann wurden die dem Angeklagten zur Laſt gelegten Unregelmäßigkei⸗ ten im einzelnen behandelt. Im der Vernehmung des Angeklag⸗ ten Georg Albert Volz wurden die Umſätze beſprochen, die er von 1933 bis 1938 von 200000 Mark auf 900 000 Mark errechnete mit einem Rückgang im letzten Jahresabſchluß auf 700 000 Mark. Seine Schulden bezifferte er 1933 mit 40 000 Mark und 1938 mit 526 000 Mark. Wechſel hatte er 1934 für 120 000 Mark und bis zu ſeiner Verhaftung im Februar 1938 für 1 Million Mark bei den Banken laufen. Sein Geſamtvermögen war nach ſeinen Angaben, die auch mit denen des Gutachters übereinſtim⸗ men, rund 420000 Mark. Volz betätigte ſich noch als Vermittler und erhielt jährlich rund 14000 Mark Proviſion. Seinen Hauptgewinn erzielte er aus dem Handelsgeſchäft, während der Fermentationsbetrieb nur ganz geringe Verdienſte abwarf. Der Vorſitzende fragte ihn, warum er dann gerade dieſen Betrieb vergrößerte. Antwort:„Ich wollte einen rationellen, ge⸗ ſchloſſenen Betrieb!“ Ueber die Schadensrückvergütung erklärte Volz, daß eine Abfindung an die Kunden er⸗ folgt ſei. Und was die häuslichen Verhältniſſe anging, ſo ſagte er:„Ich habe gelebt wie ein einfacher Bauer, gearbeitet von halb 6 Uhr morgens bis 11 Uhr nachts und ſogar jeden Sonntag und Feiertag. Auch meine Frau hat mitgeholfen; ſie erſetzte mir einen Angeſtellten und meine Tochter einen Buchhalter!“ Hinſicht⸗ lich der Lohnzahlung wurde betont, daß der Tarif gezahlt wurde. Lediglich den Sondertarif habe er verweigert, mußte dieſen aber ſpäter doch zahlen. Er habe aber in Edingen höhere Löhne gezahlt, als er verpflichtet geweſen wäre. Einige Prozeſſe wegen unlauteren Wettbe⸗ werbs wurden geführt. Er habe immer den Kampf Haß di das verjudete Tabakgewerbe ge⸗ führt. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob es wahr ſei, daß ſein Angeſtellter St. ihn zur Wegnahme von Tabaken verleitet habe, ant⸗ wortete Volz, daß er ſelbſt für ſeine Unterneh⸗ mungen einſtehe. Er ſtand auf dem Stand⸗ punkt, daß ſeine Kunden ihm vertrauten, er werde ſchon die rechtmäßige Menge Tabak wie⸗ der zuſchicken. Rechtsanwalt Dr. Gerhard betonte allge⸗ mein, daß die Anklage nicht auf Untreue, ſon⸗ dern auf Unterſchlagung ausgehen müſſe und daß ſie nicht, wie es der Staatsanwalt ange⸗ nommen hat, ein Verbrechen, ſondern ein Ver⸗ ge0% darſtelle. „Es wurden noch drei kleinere Zollſtrafen er⸗ örtert und damit die Vernehmung des Ange⸗ klagten über allgemeine Verhältniſſe abge⸗ ſchloſſen. Die Gutachten über Bilanz und Vermögen In der Nachmittagsverhandlung wurde zu⸗ nächſt der Treuhänder Neumann gehört. Er hat 115 1934 die ſteuerlichen Angelegenheiten für Volz erledigt und gab ausführlichen Be⸗ richt über die damalige Lage. Bei der Zwi⸗ ſchenbilanz am 31. Oktober 1938 ſtellte es ſich heraus, daß Warenbeſtände in früheren In⸗ venturen nicht angeführt waren, ſondern nur Rettiche und Gurken gabs auf dem Markt in Hülle und Fülle Aufn.: Hans Jütte aus Auszügen verbucht wurden. Bilanzmäßig aufgeführt wurden an Gewinnen 1934: 168 600 Mark, 1935: 156 017(veranlagter Gewinn mit 25 000) Mark. 1934 war der Brutto⸗Erlös aus dem Handelsgeſchäft 165 000 Mark, aus dem Fermentationsbetrieb 155 316 Mark, 1937: 479000 Mark und 250 208 Mark; im Jahre 1938 betrug der Bruttoerlös insgeſamt ein⸗ ſchließlich Auflöſung der Reſerven 192 000 Mk. Die Beſtandsliſten wurden als unrichtig 05 geſtellt. Vor 1933 war keine Buchführung, ſon⸗ dern lediglich eine notizmäßige Aufzeichnung vorhanden. Bücherreviſor Wilhelm Zecher erſtattete dann ſein Gutachten über die Bilanz der Firma Volz. Er kam auf einen Geſamtvermö⸗ gensſtand von rund 420 000 Mark. Die Han⸗ delsſummen ſteigerten ſich von 1934 mit 165 863 Mark auf 690 184 Mark im Jahre 1938. Die Geſamtumſätze wurden mit 800 000 Mark als Schätzungszahl angenommen. Das Vermögen hat ſich von 1934 bis 1938 um 225000 Mark vermehrt, dabei ſind die Beträge mit insge⸗ ſamt 154000 Mark Rückſtellungen, Schadens⸗ regulierungen uſw. bereits abgerechnet wor⸗ den. Es wurde weiter berückſichtigt, daß bei dem Geſamtvermögen von 420000 Mark der Betrag von 100 000 Mark für Prozeßkoſten und andere Verrechnungen in Anrechnung gebracht erhöht, ſo daß ſich die Summe auf 520 000 Mk. erhöht. Die Zeugen ſagen aus Nach dem Gutachter wurden die Zeugen ein⸗ zeln vernommen. Zunächſt ſagte der Zollbe⸗ amte B. aus. Er kam 1935 zu V. zwecks Ueber⸗ wachung des Lagers und des Tabakverſandes. Es wurden Ein⸗ und Auslagerungsbücher ge⸗ führt, ein Tagebuch und ein Magazinheft. Der Zeuge bekundete, es ſei häufig vorgekommen, daß Ballen umgezeichnet wurden auf„A..“, daß Tabak aus anderen Ballen herausgenom⸗ men und gelegentlich an Kunden wurde. V. habe ihm anfangs verſchiedene Male das Anſinnen geſtellt, gegen die Vorſchriften zu handeln, was B. aber ablehnte. Sein Vorgän⸗ ger habe unkorrekt gearbeitet und ſtand ganz unter dem Einfluß von., deswegen ſei er ja auch dort weggekommen. Die Gewichtseinträge wurden oft erhöht. Es ſei bei V. ſehr ſchwer zu arbeiten geweſen. Ein früherer Arbeiter gab an, daß es in den Jahren 1928 bis 1930 ihm ſchon aufgefallen ſei, daß manches nicht ganz ſtimmen würde. Es ſei vorgekommen, daß V. ins Lager kam, und zwar hinten herum und Tabak ſortierte, was ja nicht ſtatthaft iſt, da die Tabaklager nur mit Wiſſen und in An⸗ Diren des Zollbeamten betreten werden ürfen. Zeuge., der von Mai 1937 bis September 1938 als Betriebszellenobmann amtierte, gab über die ſoziale Einſtellung des Angeklagten Auskunft. Soweit er unterrichtet wurde, konnte immer eine Einigung erzielt werden über Lohn⸗ und Gratfikationsfragen. Es wurden auch Kameradſchaftsabende abgehalten. Er habe keine Veranlaſſung zu Beanſtandungen nehmen brauchen. Etwas über„Tabakwegnahmen“ Am zweiten Verhandlungstag wurde der Aufſeher Maximilian St. gehört. Er war vor Eintritt bei V. bei zwei anderen Tabakgroß⸗ händlern beſchäftigt, iſt im September 1938 bei V. wieder ausgeſchieden und gegenwärtig als Betriebsleiter bei den Nordhäuſern Tabakfab⸗ riken tätig in dem Edinger Betrieb, den dieſe Firma von V. gepachtet hat. Bei der Maſchi⸗ nenfermentation habe V. zu ihm geſagt, daß er(Tabakſchwund) zu hoch ſei, und ſtellte an ihn das Anſinnen, die Tabake in ſehr feuchten Zuſtand zu verpacken. Im Jahre 1934 gab V. die Anweiſung, daß eine Tabakweg⸗ nahme da zu erfolgen habe, wo er es für richtig halte. Er habe dies damit begründet, daß es ja andere Firmen auch ſo machen wür⸗ den. Eine Eintragung ins Magazinheft wurde unterlaſſen. Bei der Vorlage einer proviſori⸗ ſchen Schwundabrechnung hat V. beſtimmt, wieviele Ballen wegkommen müſſen, aber nur⸗ bei günſtigem Schwundergebnis.(12% bis 13 Prozent). Bei der Tabakkellerung kam es vor, daß eine Wegnahme von 2 bis 4 Kilo erfolgte. Die Ballen wurden ſeitlich aufgeſchlitzt und der Tabak entfernt. Es wurde auch eine Üümzeich⸗ nung vorgenommen. Nach Anſicht des Zeugen St, ſollte eine geordnete Lagerung nie herbei⸗ geführt werden, um den Geſamtbeſtand nicht voll erfaſſen zu müſſen. St. habe V. wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß doch eine In⸗ ventur endlich durchgeführt werden müſſe. Der Angeklagte ſei nie darauf eingegangen, ja er habe es verboten. Es kam vor, daß bei einigen Büchern, die dem Gericht vorgelegt wurden, Blätter fehlten; ſie waren herausge⸗ ſchnitten. Nach wiederholten Vorſchlägen fei dann das Kartenſyſtem eingeführt worden, um einen beſſeren Ueberblick zu erhalten. Später wurden Sammelkarten angelegt, auf denen nur die Vorräte aus den Tabakwegnahmen notiert wurden. Daß in dieſen Sammelkarten die Fir⸗ men eingetragen wurden, lehnte V. ab. St. habe ſtets den Eindruck gehabt, daß V. nie den e eern ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Der„Fliegende Holländer“ begeisterte Florenz Auch wenn das n nicht im Banne des Südwindes fährt, wurde die Erſtaufführung des„Fliegenden Hollänser“ mit einem ge⸗ ſchloſſenen deutſchen Enſemble unter der Stab⸗ führung von Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff auf dem diesjährigen 5. Florentiner Muſikmai doch zu einem eindrucksvollen, ſtar⸗ ken Erfolg. Er liegt begründet in der harmoni⸗ ſchen Wechſelwirkung, wie hier die Geſetze des deutſchen Muſikdramas unter der Gaſtregie von Generalintendant Oskar Walleck auf den ita⸗ lieniſchen Operngeſchmack übertragen wurden. Denn nicht nur Walleck beſitzt Auslandserfah⸗ rungen, die Inſzenierung des Frankfurter Opernhauſes, die hier mitübernommen wurde, kann ſich ſtützen auf die Erkenntniſſe, die auf einer mehrwöchigen Balkan⸗Gaſtſpielreiſe ge⸗ wonnen wurden. Nimmt man hinzu, daß in Elmendorff ein konzeſſionsloſer, an Bayreuths Geiſt geſchulter Wagnerdirigent zur Verfügung ſtand, daß dieſe romantiſche Oper Richard Wagners dem ita⸗ lieniſchen Geſchmack ſtark entgegenkommt, ſo 5 man den Schlüſſel zu dem Aufführungs⸗ erfolg. Dazu kam der Einſatz einer geſchloſſenen Sängerſchaft. Walleck hatte ſich eine makelloſe „Stagione“ zuſammengeſtellt. Voran der modu⸗ lationsgewandte Hollän der Joſ. Hermanns: ihm zur Seite Margarethe Teſchemacher (Dresden) als Senta: eine nordiſche Sagage⸗ ſtalt, lieblich und heroiſch zugleich in der aus⸗ geglichenen Stimmkultur. Auguſt Seiders (Leipzig) Erik: ein glänzender Heldentenor: Theo Hermann(Hamburg): ein Daland voll ſchöner geſanglicher Baß⸗Lyrismen. Der ita⸗ lieniſche Feſtſpielchor ſang mit Hingabe deutſch. Man klatſchte begeiſtert Beifall, auch bei of⸗ fener Szene. Es war der zweite große Kunſt⸗ erfolg der Deutſchen nach Furtwänglers„Mat⸗ thäus⸗Paſſion. Heinz Fuhrmann. Hans Thomas 100. Geburtstag naht Im Juli feiert der Gau Baden zuſammen mit dem hundertjährigen Beſtehen der Staat⸗ lichen Kunſthalle in Karlsruhe den 100. Ge⸗ burtstag des Malers Hans Thoma. Aus die⸗ ſem Anlaß veranſtaltet die Staatliche Kunſthalle vom 2. Juli bis zum 21. Auguſt eine Hans⸗ Thoma⸗Gedächtnisausſtellung, die als die umfaſſendſte Schau der Werke des ober⸗ rheiniſchen Meiſters betrachtet werden darf. Zu gleicher Zeit wird im Geburtsort B ernau im ſüdlichen Hochſchwarzwald in zwei Ausſtel⸗ lungen das Andenken des berühmten Bernauer Malers feſtlich begangen. In ſeinem Geburts⸗ haus wird unter Leitung von Direktor Dr. Martin in Karlsruhe und unter Mitwirkung von Prof. Dr. Noack und Architekt Gieſe, Frei⸗ burg i. Br., die das Hans⸗Thoma⸗Haus räum⸗ lich für dieſen Zweck umgeſtalten, eine Ausſtel⸗ lung von graphiſchen Werken Hans Thomas vorbereitet. In dem benachbarten Schulhaus findet zur gleichen Zeit eine zweite Ausſtellung ſtatt, die von der Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft e. V. in Frankfurt betreut wird. Auch dieſe beiden Ausſtellungen in Bernau ſollen am 2. Juli er⸗ öffnet werden. Tschechische Gastspiele an Prager deutschen Bühnen Nach der jetzt zur Tatſache gewordenen Rück⸗ gabe des Prager Deutſchen Ständetheaters, das im Jahre 1920 bekanntlich von den Tſche⸗ chen mit Beſchlag belegt worden war, hat die Gruppe Kulturpolitiſche ne beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren der unveränderten her Bühne“ der bisherigen Spielzeit an dieſer Bühne durch ein tſchechi⸗ ſches Enſemble zugeſtimmt. Dieſes Entgegenkommen erſtreckt ſich auch auf die nächſte Theaterſaiſon, in der dem En⸗ ſemble des tſchechiſchen Nationaltheaters Ge⸗ legenheit zu Gaſtſpielen im Deutſchen Stände⸗ theater geboten werden wird; auch im„Neuen Deutſchen Theater“ und an der„Deutſchen Kleinbühne“ werden zur Förderung der Zu⸗ ſammenarbeit auf kulturellem Gebiet künftig⸗ hin von Zeit zu Zeit tſchechiſche Aufführungen ermöglicht werden. Werner Stief: Heidniſche Sinnbilder an chriſtlichen Kirchen und auf Werken der Volks⸗ kunſt„Der Lebensbaum und ſein Geſtaltungs⸗ wandel im Jahreslauf“ v. Haſe⸗K⸗Köhler⸗Ver⸗ lag, Leipzig. Deutſches Ahnenerbe Reihe 10 6,80 Mark. Unter den Veröffentlichungen über die er⸗ haltenen Formen vorchriſtlicher Religioſität hat dieſes Werk eine beſondere Bedeutung— ein⸗ mal ſeines Materialreichtums wegen. Es bringt beinahe erſchöpfend alle Darſtellungen von„heidniſcher“ Symbolik an Kirchen im deut⸗ ſchen Raum. So zahlreich iſt das Bildmaterial bisher kaum je vorgelegt worden. Zum andern bringt der Verfaſſer, eine wirklich einleuchtende Deutung dieſer Symbolik als alter frommer —5— aufsſymbolik, wobei es ihm beſonders hoch angerechnet werden muß, mit welch ſym⸗ pathiſcher Beſcheidenheit er die Bahnbrecher auf dem Gebiet der Symbolkunde Jakob Grimm, Krauſe, H. Wirth, O. Zaborsky über⸗ all heranzieht und ſich ungeſcheut zu 3— Werk bekennt. Die Symbolik an den deutſchen Kirchen iſt zum Teil von erſchütternder ge⸗ ſchichtlicher Dokumentation, etwa das roma⸗ haufs Bogenfeldbild an der Kirche zu Geln⸗ hauſen:„Inmitten des Bildes ſteht ein Miſ⸗ ſionar, kenntlich am langen Prieſtergewand; mit der linken Hand reicht er einem Knienden „gnädig“ das Kreuz dar, mit der Rechten aber ſchwingt er das Schwert über einen bärtigen mit Hoſen bekleideten knienden Mann, der wie abwehrend die Hand erhebt.„Kreuz und Schwert.“ Seine reiche Kenntnis des Volks⸗ liedes und der Volksüberlieferung ermöglichen es Werner Stief, eine wirklich überzeugende Deutung der alten und ſchönen Sinnbilder nordiſchen Seelentums zu geben. Zugleich zeigt ſich dabei, daß in Sinnbildern nichts, aber auch gar nichts von„Dämonie“, Ekſtaſe und änlichen unnordiſchen Zügen zu finden iſt, ſondern eine tiefe, in der Ordnung des Jahres geborgene ſe eni auch da noch zu uns ſpricht, wo ſie bereits einer frem⸗ den Geiſteswelt dienſtbar gemacht worden iſt. Proi. Dr. Johann von Leers. Otto Brües:„Das Rheinbuch“. Verlagshaus Bong& Co., Berlin, 176 Seiten, geb. 7,50 RM. Die Feder des Schriftſtellers und das Auge der Kamera begleiten den ſagenumwobenen und rebenumrankten Rheinſtrom von den himmel⸗ ſtrebenden Höhen des Alpenlandes bis in die breiten fruchtbaren Niederungen Hollands. Von den erſten ungezügelten Sprüngen des Bergbaches bis zur gewaltigen Majeſtät des dahinrauſchenden befruchtenden Stromes geht der Weg durch das Land, das ſich in mannig⸗ faltigem Reichtum und Formenſchönheit brei⸗ tet. Der Rhein verbindet Landſchaft und Men⸗ ſchen, die an ſeinen Ufern durch Jahrtauſende ſiedeln, zu einer Einheit und einem geiſtigen Begriff. Der rheiniſche Schriftſteller Brües hat dieſer Einheit in ſeinem Buche zu zeigen und zu deuten verſucht. In 164 prachtvoll aus⸗ gewählten Bildern erleben wir die einzigartige Schönheit der Rheinlandſchaften in allen ihren vielfältigen Nuancen und in der Landſchaft Menſchen, der ſie in tauſend⸗ jähriger Kulturarbeit mitgeſtaltete. Den Rhein bedeuten nicht nur die grünen Wellen des Stro⸗ mes, die rebenbedeckten Berge, die fruchtbaren Ebenen, durch die der Strom ſeine ewige Bahn zieht, zum Rhein zählen auch die Burgen und Schlöſſer, die himmelſtrebenden Dome ſeiner tauſendjährigen Städte und Dörfer, ſeiner Sa⸗ gen und ſeiner deutſchen Geſchichte und der ſprühende Humor und die Lebensluſt ſeiner Menſchen. Das alles zuſammen iſt der Rhein, wie er in der Vorſtellungswelt des Deutſchen lebt und wie er iſt. Otto Brües hat ihn ſo in ſeiner landſchaftlichen und geiſtigen Einheit zu geſtalten verſucht. Seine Mittel ſind in erſter Linie die künſtleriſche Fotografie, das von dem optiſchen Auge Geſchaute wird durch die Aus⸗ druckskraft der Sprache zu einem geſchloſſenen Werk geſtaltet. Walter Klietsch. die schön die gui die preiswerf sind Ciolina æ& Kübler M̃I. Breite Strõbe „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 1J. Juni 1959 Wert der Tabake erfaßt haben wollte, um da⸗ durch möglichſt viel Steuern einzuſparen. Der Zeuge bekundete weiter, daß nie ein gutes Ar⸗ beiten möglich war; V. konnte manchmal bru⸗ tal werden. St. habe es auf die Dauer für untragbar ge⸗ halten und 18,1 auch ohne Kenntnis des ano⸗ nymen Briefs, der ja die Angelegenheit Volz ins Rollen brachte, ſich ernſtlich mit dem Aus⸗ ſcheiden aus dieſem Betrieb befaßt. Nach Auf⸗ falinig des, Zeugen St. beſteht ein Treuever⸗ hältnis zwiſchen dem Kunden und dem Vergä⸗ rer; der Kunde muß auf die Ehrlichkeit des Vergärers bauen können. Ein weiterer Angeſtellter, Ludwig., hatte mit den eigentlichen Arbeiten nichts zu tun. Er machte aber Feſtſtellungen, daß Tabakballen auf Anweiſung von St. weggenommen wur⸗ den. B. habe öfters beobachten können, daß V. ſich mit St. vertraulich unterhielt, und daß, wenn er dazu kam, ein anderes Thema ange⸗ ſchnitten wurde. Er erklärte auch u. a. daß die Arbeitszeit in der Saiſonzeit 12 bis 15 Stun⸗ den betrug. Die Vereidigung dieſes Zeugen St. wurde unterlaſſen. gu—. Auch du mußt helien! Dieses Abzeichen, ein mit den Wogen kämpfen⸗ des Rettungsboot, wird in diesem Sommer in allen Bade- und Küstenorten zum Besten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrü⸗ chiger verkauft. Weltbild(M) Mädel arbeiten in der Landwirtſchaft pflichtjahr bei Derwandten gilt nicht Die meiſten Mannheimer Mädel leiſten jetzt ihr Pflichtjahr ab. Einige ſich die Stel⸗ len ſelbſt geſucht und arbeiten dort, ohne daß die Zuſtimmung des Arbeitsamts. eingeholt worden wäre. Eine Tätigkeit in Haus⸗ oder Landwirtſchaft kann aber nur dann auf das Pflichtjahr angerechnet werden, wenn arbeits⸗ einſatzmäßig geſehen die Notwendigkeit zur Beſchäftigung eines Pflichjahrmädels vorliegt und vom Arbeitsamt anerkannt worden iſt. Es empfiehlt ſich, eine ſelbſtgefundene Stelle dar⸗ aufhin nachzuprüfen und die Zuſtimmung des Arbeitsamts gegebenenfalls noch nachzuholen. Es iſt allgemein bekannt, daß die Ableiſtung des Pflichtſahres im Verwandtenhauſe nicht möglich iſt. Sollte dem Arbeitsamt ein ver⸗ wandtſchaftliches Verhältnis zuerſt verſchwie⸗ gen worden ſein, ſo kann die Tätigkeit als Mflichtſahr auch nachträglich keinesfalls aner⸗ kannt werden. Für alle Mädchen, die bis jetzt noch keine Stelle für das Pflichtjahr gefunden haben, be⸗ ten. 4 Sport in den Betrieben ſetzt ſich durch Im Kreisgebiet Mannheim arbeiten 165 Betriebsſportgemeinſchaften „Wieviel Betriebsſportgruppen haben wir heute im Kreisgebiet?“—„Wenn Sie es genau wiſſen wollen: es ſind augenblicklich 163 Betriebsſportgemeinſchaften mit 11 200 Mit⸗ gliedern, unter denen ſich allein 3200 Frauen befinden.“ Das war die erſte Frage, die wir bei unſerem Beſuch auf dem Sportamt der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtellten und die uns auch ſo„aus dem Handgelenk“, ſofort beantwortet wurde.„Und wie ſah es früher im Kreisgebiet aus— vor drei, vier Jahren bei⸗ ſpielsweiſe?“ „Ja, da iſt die Entwicklung ähnlich wie beim Koß⸗Sport überhaupt. 1935 zählten wir ins⸗ geſamt 82 316 Teilnehmer, 1938 waren es ſchon 330 856. Die Teilnehmerzahl hat ſich alſo in⸗ nerhalb von drei Jahren vervierfacht.“ Die ſchönen Siege Mannheimer Betriebsſport⸗ gruppen beim letzten Gauwettbewerb der KdFỹ⸗ Sportgruppen in Karlsruhe haben allgemein aufhorchen laſſen. Der und jener hatte dabei zum erſtenmal von einem Wettbewerb geleſen, in dem die Sportgemeinſchaften der Betriebe im Wettkampf ihr Können unter Beweis ſtell⸗ Die wenigen bereits angeführten Zahlen beweiſen, wie die Entwicklung im Verlauf der letzten Jahre vor ſich gegangen iſt. Sie hat ſich auf einer recht erfreulichen Linie bewegt und iſt auch weiterhin in ſtetem Anſtieg begriffen. Ueber die Leiſtungen und das Können der ein⸗ zelnen Betriebsſportgruppen wird der diesjäh⸗ rige Sportappell der Betriebe, der ja in kurzer Zeit ſeinen Anfang nimmt, erneut Aufſchluß geben. Man hofft ſehr, die Erfolge des letzten Jahres noch weſentlich ſteigern zu können. „Wie war es eigentlich vor einem Jahr, wie war die Teilnahme am letzten Sportappell und welche Sportgruppen ſind dabei beſonders her⸗ vorgetreten?“ und in den Betrieben Neugebauer und Hom⸗ melwerke ſogar zwei Reichsſieger. Für dieſes Jahr iſt zu erwarten, daß ſich die Zahl der ſportlich Aktiven nahezu verdoppeln wird, da ja jetzt zum erſtenmal auch die Frauen am Sportappell teilnehmen werden. Und ein guter, vielverſprechender Anfang iſt bereits gemacht, wie wir anfangs berichteten: die Betriebsſport⸗ gruppe der Deutſchen Bank und der„Felina“ ſich beim Gauwettbewerb ſchon durchge⸗ etzt. Bei dem ausgezeichneten Lehrkörper des Kdỹ⸗ Sportamtes— ex beſteht augenblicklich aus 36 Sportlehrern und Lehrerinnen und 110 männ⸗ lichen und 40 weiblichen geſchulten Uebungs⸗ warten— iſt auch die weitere Entwicklung der Beiriebsſportgemeinſchaften in beſten Händen. Wör haben jedenfalls Urſache, zyoerſichtlich zu ſein und abzuwarten, wie ſich unſere beſten Sportgruppen bei den entſcheidenden Kämpfen ſchlagen werden. Daß ſie ſich gut ſchlagen wer⸗ den— wer hat da den geringſten Sweifer Wir gratulieren, Generalleutnant v. Spech! Mit Wirkung vom 1. Juni 1939 hat der Füh⸗ rer den Generalmajor Ritter v. Speck zum Ge⸗ neralleutnant befördert. Führerlehrgänge der Wehrmannſchaften Beurlaubung im öffentlichen Dienſt und in der freien Wirtſchaft Der Reichsinnenminiſter hat zugleich im Na⸗ men des Reichsfinanzminiſters einen Erlaß über die Lehr⸗ und Prüfſcheinlehrgänge für Führer der Wehrmannſchaften herausgegeben, der die Beurlaubung vom Arbeitsplatz für die Ausbildung der neuen Wehrmannſchaften regelt. Nachdem der Führer in ſeiner Anordnung über die Bildung von Wehrmannſchaften die SA zum Träger der darin ſtattfindenden Aus⸗ bildung beſtimmte, hat der Stabschef der SA die Abhaltung von Lehr⸗ und gängen für SA⸗Führer angeordnet. Die Lehr⸗ gänge werden durchſchniitlich—3 Wochen dauern und auf den zuſtändigen SA⸗Schulen durchgeführt. Die Enberufungen zu dieſen Schu⸗ len erfolgen durch die SA⸗Gruppen. Der ge⸗ meinſame Erlaß der beiden Reichsminiſter be⸗ ſtimmt, daß auch für die Angehörigen des öf⸗ fentlichen Dieſtes, die zu 3670 ehrgängen einberufen werden, die Richtlinien über die Beurlaubung für Zwecke der NSAdDp anzu⸗ Berufe und der freien ſind Beſtim⸗ mungen aus dem Geſetz und der Verordnung über die von Angeſtellten und Arbeitern zum Zwecke der Leibeserziehung ſinn⸗ gemäß anzuwenden. Hiernach iſt ein Gefolgſchaftsmitglied auf ſeinen Antrag von ſeinem Unternehmer zur Halaαf 5 Aigoſc is/ſbe, 5 Friedensmar Cõsd fesenmeyer MXANNHEIM- 5 1,%3 Auch weiter gute Entwickhlung „Im Kreis Mannheim traten im letzten Jahr 113 Betriebe mit insgeſamt 19 725 Teilnehmern an. Mannheim ſtellte damals zwei Gauſieger ſteht die Möglichkeit, noch Anfang Juni in ein vom Arbeitsamt Mannheim betreutes nn einzutreten, wo 20 Mä⸗ del mit einer—— zuſammenwohnen und tagsüber in der Landwirtſchaft mithelfen. Die Heime befinden ſich in der Nähe von Mann⸗ heim, ſo daß den Mädel Gelegenheit gegeben iſt, ihre engere Heimat näher kennenzulernen und in der heimiſchen Landwirtſchaft mitzuar⸗ beiten. In den Pflichtjahrheimen ſind noch einige Plätze frei. An die Mannheimer Mä⸗ del, die ſich bis jetzt noch nicht zur Aeeeeeg des Pflichtjahres entſchließen konnten, ergeh noch einmal die Aufforderung, ſich umgehend bei der Berufsberatung zur Mitarbeit anzu⸗ melden. Alle Mädel, die jetzt in ein Pflicht⸗ jahrheim zur landiririſchaffhchen Arbeit ein⸗ treten, haben an Oſtern 1940 das Pflichtjahr abgeleiſtet, andernfalls geht die Zeit, die nicht im Pflichtjahr verbracht wird, für das erſte Jahr nach der Schulentlaſſung verloren. Darum:„Mädel, meldet euch zur Ableiſtung des Pflichtjahres in der Landwirtſchaft!“ Auf froher Fahrt wenden ſind. Für die Angehörigen der Freien Teilnahme an den Lehrgängen zu beurlauben, und zwar außerhalb des beſtimmungsgemäß ſonſt zuſtehenden Urlaubs. Dem Unternehmer iſt eine Beſcheinigung über die Einberufung de den Lehrgängen vorzulegen. Einwendungen ſes Unternehmers müfſen inſoweit bexückſich⸗ tigt werden, als ein geeigneter für den Antragſteller nicht beſchafft werden kann und die Beurlaubung zu einer verhältnismäßig Wörbe Schädigung des Betriebes führen ürde. „Die Beurlaubung gibt dem Unternehmer nicht das Recht, das Arbeitsverhältnis zu kün⸗ —47 Andererſeits hat das Gefolgſchaftsmit⸗ gliev während der Beurlaubung zu den Lehr⸗ Reugen keinen Anſpruch auf Zahlung von Ar⸗ eitsentgelt. Gewährt der Unternehmer aber weiter Arbeitsentgelt, dann kann er den Er⸗ holungsurlaub des Betreffenden um ein Drit⸗ tel, jedoch um nicht mehr als zehn Tage, kürzen. Im übrigen berührt die Teilnahme an den Lehrgängen nicht eine beſtehende Verſicherung gegen Krankheit bei einem Träger der reichs⸗ geſetzlichen Krankenverſicherung, einſchließlich der Erſatzkaſſen, oder gegen Arbeitsloſigkeit; die Beitragspflicht ruht. Auch für die Renten⸗ verſicherungen wird eine Regelung getroffen, die jede Schädigung ausſchließt. Die Angehöri⸗ gen der zu Lehr⸗ uend Prüfſcheinlehrgängen Einberufenen erhalten Familienunterſtützung nach den gleichen Beſtimmungen und durch die gleichen Behörden, wie die Angehörigen der zu Uebungen der Wehrenacht einberufenen Wehrpflichtigen. Das Reich erſtattet den Stadt⸗ und Landkreiſen vier Fünftel der Koſten der Unterſtützung. 10(i Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschaft, Hannheim Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donnerstag, den 22. Juni 1939, vormittags 11 Unhr, im Palast-Hotel ordentlichen Haupt- Mannheimer Hof in Mannheim stattfindenden versammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und des jahresabschlusses 1938 mit dem Bericht des Aufsichtsrats. 2. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 4. Aufsichtsratswahlen. 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1939. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind die spätestens am 19. in Mannheim-Käfertal oder nur diejenigen Aktionäre berechtigt, 1939 ihre Aktien bei der Gesellschait an einem der folgende Orte: Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Frauenverein und den Hausbewohnern. unserer lieben Verstorbenen sagen wir hiermit allen unseren tief- empkundenen Dank. Ebenso danken wir Herrn Stadtpfarrer Simon für die trostreichen Worte, dem Kirchenchor der Lutherkirche. der Ns-Frauenschaft Neckarstadt, den Gartenkreunden, dem Ev. Mannheim(Gartenfeldstr. 35), den 1. Juni 1939. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Nies Hinscheiden Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. Jürgen Bachmann; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Junl Berlin, Düsseldori, Frankiurt a.., Lelpzig, Ludwigshaien Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ am Rhein, Mannheim, Saarbrücken hei einer der nachfolgenden Stellen in den üblichen Geschäfts- stunden hinterlegen: Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, Dresdner Bank, Deutsche Bank, Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft, B. Simons& Co., Georg Hauck& Sohn. Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, Gebr. Röchling Bank. Die Hinterlegung kann deutschen Notar oder einer diesem Falle ist die Bescheinigung in gleicher Weise schaft in Mannheim-Käiertal einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmägig erfolst, wenn Rusgabe g Schwetzingen. sstelle für sie bei einem Kreditinstitut bis Zzur Beendigung der Hauptversammlung die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegung im Sperrdepot gehalten werden. Mannheim, den 1. Juni 1939. Der Vorstand: Schnetzler Wertpapiersammelbank erfolgen: in des Notars oder dér Wert-Ausgabe à Mannheim. paplersammelbank spätestens bis zum 20. Juni 1930 bei der Gesell- Ausgabe 6 Mannheim. politit und Unterhaltung: i. V. Dr. Carl J. Brinkmann; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſſort⸗ ſchriftleiter, fümtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ tin Swy 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim auch bei einem ſund Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben à „ über 18 000 „ über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über „über 550 „ über 6 950 48 500 Ausgabe B Schwetzingen. Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe à Weinheim... über 459 Ausgabe ß Weinheim„über 3 550 Ausgabe Aà und B Weinheim über 4000 über hö J00 Geſamt⸗DA. Monat April 1939 Hammerbacher Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. rinten- kleckse in der Wäsche natürlich wenn der Füller schad- haft! Vermeiden Sie das. Eine klei- ne Reparatur ge⸗ nügt meistens. Fahlbusch im Rathaus. N4.%½4% Munsporte aller Art Rut 500 76 hett Umrandungen gute Pfüsch-Cualſtät kompl, Mt. bd.0 lompl, Kzt. A. 30 Bettvorlagen inallen prelslagen H.& l. Sllüiea Rul 21222 und 21225 Feelisch Leidende Hetrvorragende Erfolge. 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Blattes.] Dalbergſtr. 19, bei aas, Rhein⸗ dammrſträße 13. Pfeiffer. Rund 7 Oo00 Wie eing verſchiedene mungen un hatte jedoch Fiſcherkarte keine Gültig antragt wer ausgegebene 6000—7000, Stelle dieſer verlieren, t Kraft. Der legitimation ein Auswei⸗ zeit bei ſich Aufſichtsbea Nach dem entweder al lenderjahr den Kalend folgende Ta Jahresfiſche Monatsfiſch erhöht ſich d Wer erhält Der Schei die Landrat Ortspolizeil ſonderer Be Scheines an iſt, alſo nic Auf dem eröffnet vw flls Spen j. Spe dieſen Tage dem von ein ſchändlichſten wurde. De zöſiſche Gen weiſung de legte, war Europa bis an dieſe fr nicht den A Eingeſtändn Reiches, da geworden n aus Beton 1 davor, daß die Fundan können. Der Bran hende Land ten Heide Schloß gine heim tü Speyer, ren am 31. Feuermeer. links des? Kraich und ſank auch de ewigen Sch Aſche, und Gräber der i 1939 aus 36 o männ⸗ lebungs⸗ lung der Händen. htlich zu e beſten Kämpfen gen wer⸗ ifel? H. L. . Speck! der Füh⸗ zum Ge⸗ ften Beſtim⸗ ordnung ten und ung ſinn⸗ lied auf mer zur irlauben, gsgemäß ernehmer berufung ndungen erückſich⸗ für den ann und uüsmäßig führen ernehmer zu kün⸗ haftsmit⸗ ſen Lehr⸗ von Ar⸗ ner aber den Er⸗ ein Drit⸗ ,„ kürzen. an den ſicherung r reichs⸗ ſchließlich loſigkeit; Renten⸗ getroffen, Angehöri⸗ hraängen rſtützung durch die igen der herufenen n Stadt⸗ yſten der ———————— saufnahme. inheim ißige Preise -lee das ideale arntreibd., 1 Schutzm. unheim, R n unt. ob. Einhorn⸗ R 1,—3. 315 rmerwohnun⸗ guter Sigdt⸗ cht.— An⸗ 5 426V3 S an ittes erbeten. tord Hand billig beſichtigen hererſtr. 1/9 (194018 iorräder 9101raß lle em, general⸗ olt, zu ver⸗ 18(187 B) bergſtr. 19, feiffer. Blick übers Cand Jetzt gilt nur der Reichsfilchereilchein Für das ganze Reichsgebiet/ Jeder Berufs⸗ und Sportfiſcher muß den Schein beſitzen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) H. W. Karlsruhe, 1. Juni. 44 Reichsgeſetzblatt wurde unterm 19. April 1939 ein Geſetz veröffentlicht, wonach an Stelle der. Fiſchkarten der einzelnen Länder der Reichsfiſchereiſchein eingeführt wird, der im ganzen Reichsgebiet Gültigkeit hat. Wir haben Gelegenheit genommen, uns mit Re⸗ gierungsrat Dr. Koch vom Finanz⸗ und Wirt⸗ Anlen pleſes G2 eingehend über die Auswir⸗ kungen dieſes Geſetzes zu unterhalten und dabei feſtgeſtelt, daß dieſe Neuerung einige weſent⸗ iche Reuerungen mit ſich bringt, über die wir nachſtehend berichten. Rund 7 ooo Fiſcher in Baden Wie eingangs erwähnt, hatten bisher die verſchiedenen Länder z. T. ihre eigenen Beſtim⸗ mungen und ihre eigenen Fiſcherkarten. Dies hatte jedoch ſtets den Nachteil, daß z. B. eine Fiſcherkarte von Baden in einem anderen Lande keine Gültigkeit hatte, ſondern dort erneut be⸗ antragt werden mußte. Die Zahl der in Baden ausgegebenen Fiſcherkarten beläuft ſich auf rund 6000—7000, alſo eine ſtattliche Anzahl. An Stelle dieſer Karten, die nunmehr ihre Gültigkeit verlieren, treten die Reichsfiſchereiſcheine in Kraft. Der Fiſchereiſchein iſt eine Fiſcherei⸗ legitimation, ähnlich wie der Jagdſchein, alſo ein Ausweis, den der Fiſchereiberechtigte jeder⸗ zeit bei ſich zu führen und auf Verlangen den Aufſichtsbeamten vorzuweiſen hat. Nach dem Geſetz wird der Reichsfiſchereiſchein entweder als Jahresfiſchereiſchein für das Ka⸗ lenderjahr oder als Monatsfiſchereiſchein für den Kalendermonat oder für 30 aufeinander⸗ folgende Tage ausgegeben. Der Preis für den Jahresfiſchereiſchein beträgt RM..—, für den Monatsfiſchereiſchein RM..—; für Ausländer erhöht ſich die Gebühr. Wer erhält den Schein? Der Schein wird in Baden ausgeſtellt durch die Landratsämter, während er früher von der Ortspolizeibehörde ausgeſtellt wurde. Von be⸗ ſonderer Bedeutung iſt, daß der Erwerb des Scheines an beſondere Bedingungen geknüpft iſt, alſo nicht geeigneten Perſonen verweigert werden kann. Neu iſt auch, daß jeder Fiſch⸗ züchter und jeder Teichwirt zur Loͤſung des Reichsfiſchereiſcheines verpflichtet iſt, ſofern nicht kleine Gewäſſer unter 1000 Quadratmeter Größe bewirtſchaftet werden, die einen einge⸗ ſchloſſenen Eigenbeſitz darſtellen. Wie aus dem Geſetzblatt hervorgeht, kann der Schein Jugendlichen unter 18 Jahren, muß aber Jugendlichen unter 12 Jahren verweigert werden. Jeder Berufs⸗ oder Sportfiſcher(Ang⸗ ler) iſt jedoch zur Löſung des Reichsfiſcherei⸗ ſcheines verpflichtet. Befreit von der Löſung des Scheines ſind Volksgenoſſen, die lediglich als Helfer, alſo zur Unterſtützung eines anderen Fiſchereiberechtigten, in deſſen Anweſenheit den Fiſchfang ausüben. Nicht mehr organiſationspflichtig Für Baden war bisher eine Regelung getrof⸗ fen, wonach jeder Inhaber einer Fiſcherkarte einer Berufsorganiſation angehören mußte, z. B. dem Landesfiſchereiverband oder dem Reichsverband der deutſchen Sportfiſcher. Dieſe Regelung iſt nunmehr hinfällig geworden. Auf⸗ lagen, die auf Beitritt zu einer Fiſchereiorgani⸗ ſation hinzielen, dürfen in Zukunft nicht mehr gemacht werden. So bringt das neue Geſetz, wie uns Re⸗ gierungsrat Dr. Koch erläuterte, für die Fi⸗ ſcherei zahlreiche Neuerungen, die bei ſtrenger Handhabung eine Reihe Vorteile nach ſich zie⸗ hen. Vor allem wird die ſcharfe Auswahl, die getroffen werden kann, ſich ſehr günſtig aus⸗ wirken, und da der Reichsfiſchereiſchein Gültig⸗ keit im ganzen Reichsgebiet hat, auch zur Hebung des Fremdenverkehrs ſeinen Teil bei⸗ tragen. Nicht zuletzt dient das Geſetz der Fi⸗ ſchereiförderung und der allgemeinen Ernäh⸗ rungswirtſchaft, wenngleich das Geſetz für an⸗ dere Länder, die ſtaatliche Fiſchereikarten bis ⸗ her überhaupt nicht kannten, von noch ein⸗ Bedeutung ſein wird als für aden. So soll der deutsche Bauernhof künftig aussehen Auf dem Gelände der Reichsnährstandsausstellung, die am kommenden Sonntag in Leipzig eröffnet wird, ist dieses Musterbauerngut in natürlicher Größe zu sehen. Weltbild(M) flls die Pfalz in Flammen aufging. Spener gedachte der furchtbaren Stunden der Zerſtörung vor 250 Jahren j. Speyer, 31. Mai.(Eig. Bericht.) In dieſen Tagen ſind 250 Jahre vergangen, ſeit⸗ dem von einem franzöſiſchen General einer der ſchändlichſten Befehle der Weltgeſchichte erteilt wurde. Der Brand der Pfalz, den der fran⸗ zöſiſche General Melac im Jahre 1689 auf An⸗ weiſung des„Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. legte, war das größte Zerſtörungswerk, das Europa bisher erlebt hatte. Die Erinnerung an dieſe franzöſiſche Barbarei bedeutet heute nicht den Ausdruck des Haſſes, ſondern iſt das Eingeſtändnis an die damalige Schwäche des Reiches, das zum Spielball fremder Willkür geworden war. Heute ſchützt uns ein Wall aus Beton und Stahl und eine geeinte Nation davor, daß niemals mehr die Brandfackeln an die Fundamente des Reiches gelegt werden können. Der Brand der Pfalz verwandelte das blü⸗ hende Land in eine einzige Wüſte. Es brann⸗ ten Heidelberg, das alte kurpfälziſche Schloß ging in Flammen auf, in Mann⸗ heim türmten ſich die Feuerzungen, Speyer, Worms und Oppenheim wa⸗ ren am 31. Mai des Jahres 1689 ein einziges Feuermeer. Es brannte die Pfalz rechts und links des Rheins, es brannte am Neckar, Kraich und Nahe. In dieſer Zerſtörungswelle ſank auch der Kaiſerdom in Speyer zur ewigen Schmach Frankreichs in Schutt und Aſche, und die galliſchen Räuber erbrachen die Gräber der deutſchen Kaiſer im Königschor, zerſchlugen die Sarkophage und ſuchten in den Gruften nach Schätzen. Sie ſchändeten die großen deutſchen Toten. Die Pfalz mußte nach 1689, dem Jahr der größten Zerſtörung, von Grund auf neu auf⸗ gebaut werden. Speyer gedachte am Jahres⸗ tage dieſes größten Brandes jener ſchmählichen Stunden, die uns für alle Zeiten mit den Ruinen des Heidelberger Schloſſes Mahnung ſein ſollen an eine der ſchwächſten Stun⸗ den des Reiches. Ein Meſſerheld feſtgenommen Pforzheim, 31. Mai. Bei einer Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen mehreren Perſonen ver⸗ letzte ein Meſſerheld ſeinen Gegner im Unter⸗ leib. Der Verletzte wurde in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Drei an der Schlägerei beteiligte Perſonen wurden feſtgenommen. Bergmänner aus dem Saargebiet kommen Villingen, 31. Mai. Wie in den voran⸗ gegangenen Jahren wird auch in dieſem Som⸗ mer die enge Verbundenheit Villingens mit ſei⸗ ner ſaarländiſchen Patengemeinde Fried⸗ richstal-Bildſtock wieder dadurch zum Ausdruck kommen, daß fünfzig Bergmänner aus der Pa⸗ tengemeinde einen achttägigen Urlaub in Vil⸗ lingen und fünfzig Villinger Arbeiter die gleiche Zeit als Gäſte von Friedrichstal⸗Bildſtock im Saargebiet verbringen werden. 7 ne Cattemiengit Wät. nhe. KAUFHAUS 4 078 7 5 121 v 0„ 5 Kowplet⸗ 7 m pr—* Wir. SA —3 Siegeswillen, Kampfkraft, dürfen. Wien der eig giſſeur „hakenkreuzbanner' Am Sonntag ſteigt der vorlette Akt zur zug ins Endſpiel halten können?/ Die 5 Am erſten Juni⸗Sonntag werden in Frank⸗ furt a. M. und Berlin die beiden Endſpielteil⸗ nehmer der Deutſchen Fußballmeiſterſchaft er⸗ mittelt. Welche Mannſchaften werden es ſein, die am 18. Juni im Berliner Olympiaſtadion um Kampf um den höchſten Titel, den der eutſche. zu vergeben hat, antre⸗ ten? Die Wahl wird unter Hamburger SV, Schalke 04, Dresdner SC und Admira Wien getroffen und man müßte —— Hellſeher ſein, um hier mit der richtigen orausſage aufzuwarten. Vier Möglichkeiten gibt es für den End⸗ HSV.—Schalke, HSV—2SC, Admira— DSC und Admira—Schalke. Wir ſind davon überzeugt, daß jede— je nach Einſtellung— verfochten wird, glauben aber auch, daß der größte Teil der deutſchen Fußballgemeinde wohl mit einem Endſpiel zwiſchen HSV und Schalke rechnet, was wiederum bedeutet, daß die beiden ruhmreichen Deutſchen Altmeiſter als die Favoriten der Vorſchlußrunde betrach⸗ tet werden. Wahrſcheinlich werden ſich aber die beiden genannten Mannſchaften ſelbſt gar nicht 1 ſehr als Favoriten fühlen, weil ſie wiſſen, aß bei dieſen entſcheidenden Kämpfen um die Deutſche Meiſterſchaft viele wichtige Dinge zu⸗ ae müſſen, wenn der Sieg er⸗ ämpft werden ſoll. Im Fußball iſt, um eine alte Weisheit aus⸗ zuſprechen, alles„drin“, wie ſehr erſt bei der⸗ art' wichtigen Kämpfen, bei denen es gilt, z u einer beſtimmten Stunde in beſter Form zu ſein. Denn nur der Sieger bleibt ja im Rennen, während der Unterlegene alle auf den Gewinn der„Viktoria“ egraben muß. Die beiden Mannſchaften, die am Sonntagnachmittag ihr Können mit ufopferung— und Glück zu paaren verſtehen, werden die Sieger des Tages ſein und zum Endkampf antreten Im rieſigen Berliner Olympiaſtadion, das über 100 000 Fußballfreunden Platz bietet(hof⸗ fentlich kommen ſie auchl) kreuzen Weſtfalens Meiſter Schalke 04 und Sachſens Meiſter Dresdner SC die Klingen, während das Frankfurter Sportfeld mit ſeinen. für rund 60 000˙ Beſucher ausgebauten Rängen der Schauplatz des Treffens zwiſchen dem Oſtmark⸗ meiſter Admira Wien und dem Nordmark, meiſter Hamburger S ſein wird. Das ſind zwei Kämpfe von großem Format, die ſicher ihre Anziehungskraft nicht verfehlen wer⸗ den. Hoffen wir, daß alle Erwartungen reſtlos erfüllt werden und daß den wirklich beſten Mannſchaften der Sieg und der in das Endſpiel vergönnt i ſt! Hamburger 6W- admrxa Wien Obowhl auch ein Treffen Schalke 04— Dresdner SC ſeine Reize hat, ſo iſt man doch am Main und darüber— im ganzen Süd⸗ weſten des Reichs der ah daß das Treffen zwiſchen Hamburger S und Admira entliche Schlager der Vorſchlußrunde der Deutſchen Fußbal meiſter⸗ ſchaft iſt. Wenn nicht alles trügt, wird dieſe Tatſache auch im Beſuch ihren Ausdruck Wa die weiten, anläßlich des Portugal⸗Spiels aus⸗ ebauten Ränge des Frankfurter Sportfeldes gürften am Sonntagnachmittag dicht 94f und ſomit werden rund 60 000 Fußball⸗ Zeugen der großen Auseinanderſetzung und dem Oſtmark⸗ ſein, freunde zwiſchen dem Nordmark⸗ meiſter ſein. Für viele gilt der HSV nicht nur als Favo⸗ rit dieſes Kampfes, ſondern auch als erſter An⸗ wärter auf den Titel eines Deutſchen Meiſters. den die traditionsreichen Hanſeſtädter ſchon in den Jahren 1923 und 1928 innehatten. Das große Vertrauen, das man dem HSWeentgegen⸗ bringt, kommt nicht von ungefähr. Die Elf hat ſich in großartigem Stil die Meiſterſchaft des Gaues Nordmark und dann den Sieg in der Gaugruppe 1 gegen die Meiſter von Nieder⸗ ſachſen, Brandenburg und Oſtpreußen geſichert und erſt ganz zum Schluß, als nichts mehr auf dem Spiel ſtand, gegen den Nachfolger des Deutſchen Meiſters in der Niederſachſenmei⸗ ſterſchaft, den VfL Osnabrück, verloren. Der HSoV hat heute eine Mannſchaft, bei der ſich Können und Kampfkraft in gleicher idealer Weiſe paaren wie bei der alten ruhmreichen 5S*⸗Elf. Und ſelbſt der große„Tull“ Harder hat in dem jungen Mittelſtürmer Höffmann einen Nachfolger gefunden, der in vollendeter Art die Rolle eines durchſchlagskräftigen und ſchußgewaltigen„Tanks“ ſpielt. Der große Re⸗ des HSV⸗Spiels iſt der Halbſtürmer Helmut Schön, die Seele des Sachsenmeisters Dresdner Sport-Club Sport und zpiel Szenan · Sclrän llalnemann- Noaci Rudi Noack, der auch ſchon wiederholt in der Nationalelf ſtand. In der ſtarken Abwehr ſind Warning, R. Dörfel, Seelers und Reinhar dt die bekannteſten Kräfte, wäh⸗ rend im Sturm außer Noack und Höffmann noch die beiden ſchnellen Außen F. Dörfel und Carſtens werden müſſen. O ja, dieſe HSV⸗Elf iſt ſtark und kann ſehr viel. Sie wird es in Frankfurt beweiſen! „Der Gegner, die Wiener Admira, iſt mit einer Rieſenpörtion Glück unter die„letzten Vier“ gekommen. Die Mannen um Platzer, Schall, Mariſchka, Hanreiter, Vogl und Hahnemann verloren bei den Grup⸗ penſpielen zwei Treffen im Altreich(gegen Deſſau:1 und gegen VfR Mannheim:3) und konnten das dritte(in Stuttgart) auch nur un⸗ entſchieden geſtalten. In heimiſcher Umgebung allerdings liefen die Wiener zu großer Form auf und diſtanzierten ihre drei Gegner glatt und eindrucksvoll. Man weiß alſo nicht ſo recht, wo man bei der Admira dran iſt. Zu Hauſe ſprie ende Spiele und auswärts ſchwache. Das pricht mehr gegen, als ſich 58 aber vielleicht darf man anführen, daß ſich SV und Admira vor einigen Wochen in Hamburg im Freund⸗ ſchaftsſpiel 010 trennten. Sicher werden die Wiener, die übrigens außer Urbaneck auch erſten Großdeutſchen Fußballmeiſterſchaft/ Wer wird ſeinen Ein⸗ chalker oder der Dresdner SC, der h5V oder die Wiener Admira? noch auf ihren geſperrten Halbſtürmer Dur⸗ ſpekt verzichten müſſen, in Frankfurt keine ſchlechte Rolle ſpielen, aber das gleiche große Vertrauen wie dem HSV kann man ihnen nicht entgegenbringen. Wenn ihr Spiel läuft, ſind ſie unwiderſtehlich, aber wenn ihnen ein energiſcher Gegner einen Strich durch die Rech⸗ nung macht, ſind ſie auch leicht entmutigt. Und der HSV hat beſtimmt das Zeug dazu, die Kreiſe der Wiener zu ſtören. Unter Leitung von Rühle(Merſeburg) werden folgende Mannſchaften den Kampf aufnehmen: Hamburger SV. Warning; R. Dörfel— Daneck; Seeler— Reinhardt— Kahl; F. Dörfel— Jeſſen— Höffmann— Noack— Carſtens. Admira Wien: Platzer; Schall— Ma⸗ riſchka; Hanreiter— Klacl— Mirſchitzka; Vogl— Hahnemann— Stoiber— Schil⸗ ling— Mayerhofer.“ §“ Gchalke o4— Dresdner 66 Der zweite Vorſchlußrundenkampf ſteigt im Berliner Olympia⸗Stadion. Schalke 04, ſeit 1932 ſtets in der Vorſchlußrunde der Deutſchen Meiſterſchaft, fünfmal im Endſpiel und dreimal(1934, 1935, 1937) Achter⸗ Und Einer⸗Prü-ungen in Maunheim hHervorragendes Meldeergebnis zu der Mannheimer Regatta in Sicht Viele Städte ſind dazu auserſehen, Ruder⸗ regatten zu veranſtalten, aber wenige dazu be⸗ rufen, wirkliche Höhepunkte der Kämpfe mit Ruder und Skull zu ſein. Die Finger reichen aus, die Regatten aufzuzählen, die reichs⸗ wichtig ſind, denen mehr als nur provinzielle Bedeutung zukommt. Und zu dieſen Großregat⸗ ten veranſtaltenden Plätze gehört auch Mann⸗ heim⸗Luwigshafen, die ſüddeutſche Ru⸗ derhochburg. Knapp acht Tage trennen uns zwar noch vom offiziellen Meldeſchluß und doch liegen von einer Reihe von Vereinen und Mannſchaf⸗ ten bereits die Zuſagen vor, bei der Mann⸗ heimer Ruderregatta, mit der am 17. und 18. Juni das große badiſche Gauſportfeſt ſeine glanzvolle Einleitung findet, am Start zu erſcheinen. Deutſche⸗ und Europameiſter geben ſich auch heuer wieder im„Mühlauhafen“ ein Stelldichein und die zahlreichen Olympiaſieger in den verſchiedenſten Mannſchaften werden verſuchen, mit ihren Kameraden durch Siege in die engere Wahl für Helſinki zu kommen. Aus Berlin ſchickt der Ruderklub am Wann⸗ ſee(RaW) Eckſtein⸗Stelzer im Zweier ohne Steuermann und den Achter der Leibſtan⸗ darte Adolf Hitler. Auch Guſtmann und Adamſki gehören dieſer Expedition, die noch Jungmannen und Junioren umfaßt und in Stärke von 35 Mann nach dem Süden kommt, an. Befriedigt Trainer Freieißen das Abſchnei⸗ den ſeiner Senioren gegen die weſtdeutſchen Spitzenmannſchaften und die Mannheimer Amicitia, wird er von hier aus die Reiſe nach Mailand antreten, um in der norditalieniſchen Millionenſtadt mit ſeinen Mannſchaften mehre⸗ ren Startverpflichtungen nachzukommen. Wie in den letzten Jahren iſt auch heuer Mannheim der Regattaplatz, auf der die Spit⸗ zenklaſſe der Einerfahrer einer erſten Prüfung unterzogen wird. Reichsfachamtslei⸗ ter Pauli hat zugeſagt, einen Teil der Ber⸗ liner Olympiazelle, die der Engländer Cordery betreut, nach Mannheim zu entſenden. Neuburger und Olympiaſieger Schäfer ſind die Aſſe und hoffentlich ſind beide mit von der Partie. Daß gerade dieſe erſten Kraftproben im Sü⸗ den des Reichs, in Mannheim, ſtattfinden, iſt nicht zuletzt ein Verdienſt des alten Mei⸗ ſterruderers Wilhelm Reichert, der dem Re⸗ gattaverein ſeit kurzer Zeit als Präſident vor⸗ ſteht, und dem guten Ruf zu danken, den der Mannheimer Mühlauhafen als einwandfreie im ganzen Großdeutſchen Reich genießt. Jahreslagung der Leichtalhieten in London Die Beſprechungen werden ganz im Zeichen der Olumpiſchen Spiele ſtehen Am 3. und 4. Juni veranſtaltet in London die Internationale Amateur Athletik Fédera⸗ tion ihre n auf der Deutſ kand durch eichsfachamtsleiter Dr. Ritter von Halt vertreten ſein wird. Der Kon⸗ banz des Internationalen Leichtathletik⸗Ver⸗ andes wird ganz im Zeichen der bevorſtehen⸗ den XII. Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki Nach der Eröffnung des Kongreſſes urch den ſchwediſchen Präſidenten S. Edſtröm, Kenntnisnahme von dem in drei Sprachen vor⸗ liegenden Jahrbuch der FAAß, ſowie der Re⸗ gelung finanzieller Fragen wird der ſtellver⸗ tretende Generalſekretär des Organiſations⸗ Komitees Dr. Lauri Miettinen über die Vor⸗ bereitungen Finnlands für die Olympiſchen Spiele ſprechen. Sodann iſt für die olympiſchen Leichtathletik⸗Veranſtaltungen ein Oberſter Schiedsrichter zu wählen, ferner ſind drei Mit⸗ glieder für die Kontrolle der Bahn und der Ge⸗ räte, ſowie ein Schiedsgericht für die Gehſport⸗ Wertungen zu beſtimmen und die Obmänner für Lauf, Sprung und Wurf zu ernennen. Ein weiterer wichtiger Punkt iſt die Aner⸗ kennung der nach den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin erzielten Weltrekorde. Für den Marathonlauf und das 50⸗Kilometer⸗Gehen wird die Erfriſchungsfrage ne Puntt eregelt. Italien wird beantragen, eine Punkttabelle für die Frauenkämpfe einzuführen, Belgien und Irland wollen vorſchlagen, den Querfeldein⸗ kauf wieder in das olympiſche Programm auf⸗ zunehmen. Damit iſt aber die umfangreiche Ta⸗ gesordnung der zweitägigen Arbeitstagung noch nicht erſchöpft. So iſt noch ein internatio⸗ nales Schiedsgericht zur Klärung von Streit⸗ fragen bei Länderkämpfen einzuſetzen, das Ver⸗ hältnis zum Internationalen Gehſporxt⸗Ver⸗ band und anderen nicht anerkannten Verbän⸗ den zu klären, die techniſchen Berichte über Windmeſſer entgegenzunehmen, die Konſtruk⸗ tion der Speere zu klären, und einzelne Wett⸗ kampfbeſtimmungen ſind neu zu formulieren. Endlich iſt über die Aufnahme der Landesver⸗ bände von Ecuador und Mandſchukuo zu be⸗ ſchließen und der Olympiſche Kongreß 1940 in Helſinki vorzubereiten. Sportneuigłeiten in Kürzʒe Fünf Mercedes⸗Benz⸗Wagen wurden zum Großen Preis von Deutſchland am 23. Juli auf dem Nürburg⸗Ring gemeldet, und zwar mit den gleichen Fahrern wie beim Eifel⸗Ren⸗ nen, nämlich Lang, Caracciola, v. Brauchitſch, Seaman und Hartmann. . Auf der Deſſauer Rekordſtrecke unternahmen am Mittwochvormittag Major Gardner(Eng⸗ land) und Graf Lurani(ZItalien) erfolgreiche Rekordverſuche mit Kleinwagen. Der Eng⸗ länder erreichte mit ſeinem 1500⸗cem.⸗Mi⸗ Wagen über die Meile eine Höchſtgeſchwindig⸗ keit von 333,7 Stdklm.() und der Italiener ſchaffte mit ſeiner Halbliten Nibbio/ Guzzi⸗ Maſchine 171,7 Stdklm. * Drei weitere internationale Rekorde der Klaſſe bis 500 cem. erzielte der italieniſche Graf Lurani am Mittwoch auf ſeiner Nibbio⸗Eigen⸗ konſtruktion. Die neuen Rekordmarken: 5 Mei⸗ len fliegend 165,258, 10 Kilometer fliegend 164,880, 10 Meilen fliegend 162,141 Kilometer⸗ ſtunden. 5 Herbert Runge, unſer Schwergewichts⸗Olym⸗ piaſieger, will mit dem zweifachen Euxopamei⸗ fter Olle Tandberg(Schweden) in dieſem Jahr zweimal die Boxhandſchuhe kreuzen, und zwar erſtmals im Sommer im Rahmen eines Gaſt⸗ fpiels einer ſchwediſchen Boxmannſchaft in Wuppertal, und dann im Revanchekampf im Laufe des Winters in Stockholm. * Guſtav Eder, unſer Weltergewichts⸗Boxmei⸗ ſter, trifft am 8. Juni im Berliner Bockbraue⸗ rei⸗Ring im— auf den Italiener Bianchini. Berlin verfügt in dieſem Sommer noch über einen zweiten Fallunting im Fried⸗ richshain. * Der 57 Olympia⸗Roman„Avoveteen“, der 1936 in Berlin mit der Goldmedaille aus⸗ gezeichnet wurde und wenig ſpäter auch in deutſcher Ueberſetzung unter dem Namen „Nrjö der Läufer“ erſchien, wird augenblicklich in Finnland verfilmt. Es handelt ſich dabei um den erſten finniſchen Sportfilm. Fritz Szepan ist mit seinem Schwager Ku- zorra immer noch der Stratege der Schalker „Knappen“. Deutſcher Meiſter, ſcheint wieder zur rechten Zeit in Form gekommen ſein. Zweifellos wird der Elf, die zuletzt ihre beſten Spiele aller⸗ dings in heimiſcher Umgebung lieferte, bei die⸗ ſem wichtigen Kampf im Olympia⸗Stadion ihre ganze in vielen entſcheidenden Kämpfen erwor⸗ bene Erfahrung ſehr zuſtatten kommen und vielleicht ſogar von ausſchlaggebender Bedeu⸗ 5 ſein. Rein ſpieleriſch möchten wir auch heute noch die Elf der„Knappen“ an die erſte Stelle im Reich ſetzen. Schwächer geworden iſt allein das Stürmerſpiel, deſſen Zielſtrebig⸗ keit und Klarheit meiſtens zu wünſchen übrig läßt. Die Mitwirkung Szepans ſcheint aller⸗ dings eine Wendung zur Beſſerung herbeige⸗ führt zu haben und da auch Kuzorra ſo ſchnell und wendig wie einſt iſt, darf man von dieſer Schalker Elf doch allerhand erwarten. Der Dresdner SC, der den„Knappen“ den Weg ins Endſpiel verlegen will, hat ſchon in früheren Jahren vielverſprechende Anläufe ge⸗ nommen, aber dann ſtets mächtig enttäuſcht und ſtets verſagt, wenn es darauf ankam. Das ſcheint nun doch anders gewor⸗ den zu ſein ſeit Helmut Schön die Fäden des DSC-⸗Spiels in der Hand hat, die hinteren Reihen ſind gefeſtigt und in den Sudetendeut⸗ ſchen Schaffer und Kugler, ſowie dem früheren Harthaer Kapitän energiſche Stür⸗ mer gewonnen wurden. herigen Kämpfen hat der DSé eine erſtaunliche Beſtändigkeit an den Tag gelegt und es will ſchon etwas heißen, ſo ſtarke Mannſchaften wie Schweinfurt 05 und vor allem Fortuna Düſſel⸗ dorf aus dem Rennen zu werfen. Der DSC hat in Berlin eine ſehr gute Chance, wenn wir auch rein gefühlsmäßig der ausgeglichene⸗ rene Weſtfalenelf kleine Vorteile einräumen. Der Kampf„Szepan gegen Schön“ iſt eine reiz volle Parallele zum Frankfurter Kampf zwi⸗ ſchen„Hahnemann und Noack“. Die Berliner werden einen großen Kampf erleben, den unter Leitung von Pfitzner, Karlsbad, folgende Spieler beſtreiten werden: Schalke 04: Klodt; Bornemann, Sontow; Gel⸗ leſch, Tibulſki, Berg: Eppenhoff, Szepan, Kal⸗ witzki, Kuzorra, Urban. Dresdner SCE: Kreß; Böhme, Dzur, Köckeritz; Kreiſch, Kugler, Hempel; Schaffer, Schön, Hofmann, Kapitän. Jucoſlawien ſpieit gegen Jia'ien Die jugoſlawiſche Fußball⸗Ländermannſchaft erhält nach ihrem ſenſationellen:1⸗Erfolge gegen England bereits in nächſter Zeit eine neue Gelegenheit, ihre Kampfkraft unter Be⸗ weis zu ſtellen. In Belgrad trägt Jugoſlawien am 6. Juni einen Länderkampf gegen den Welt⸗ meiſter Italien aus, der gegen England nur:2 ſpielen konnte. Unter den gegebenen Verhält⸗ niſſen kann man auf den Ausgang der Begeg⸗ nung recht geſpannt ſein. dreimal Gerhard 6töck Das am Mittwochabend in Königsberg durchgeführte reichsoffene Leichtathletikfeſt ſtand ganz im Zeichen unſeres zur Zeit in Oſt⸗ preußen tätigen Olympiaſiegers Gerhard Stöck. Vor über 1000 Zuſchauern war Stöck im Speerwerfen mit 66,40 Meter erfolgreich, gewann auch das Diskuswerfen mit 46,12 Me⸗ ter und wurde Beſter im Kugelſtoßen mit 15,59 Meter. Gut war auch der Diskuswurf des Kö⸗ ngsbergers Hilbrecht, der mit 45,65 Meter auf den zweiten Platz kam. Unter der 4⸗Minuten⸗ Grenze blieb im 1500⸗Meter⸗Lauf W. Pietzke (Marienwerder) mit.59.5, und ausgezeichnet iſt auch die Zeit des Siegers in der 31000⸗ Meter⸗Staffel, die der Wehrmachts⸗SV Ma⸗ rienwerder mit:49 Min. herausholte. Tenniskamnf darmftad“Mannheim Der alljährlich zur Austragung gelangende Tenniskampf zwiſchen dem Tennisklub Mann⸗ heim und dem Tennis⸗ und Eislaufklub Darm⸗ ſtadt, findet in dieſem Jahr am Sonntag in 5 auf den Plätzen am Friedrichsring att. Veranſtaltung, bei der erſtklaſſige Kräfte mit⸗ wirken. Auf ſeiten von Darmſtadt ſpielt der frühere Davispokalſpieler Dr. Lacndmann, fer⸗ ner Kleinlogel, Sigwart, Endris u. a. m. Schon in ſeinen bis⸗ Es iſt in dieſem Jahr die erſte arößere — „Haken! Zwel 5 von 5 Am 1. Ji Brunck, Ki tigkeit im Di⸗ blicken. Lotha Kirchheimbola 1889 in die Fabrik Ludw gend im Aus und Holland. der Brüſſeler wurde Brunck ſtandsmitglied 1920 ſchied en den Aufſichts: der JG Farb ren Aufſichtsr Kommerzier öffentlicher A⸗ ſitzender des außerdem lan Pfälziſchen J rates des Pfö 187 niſchen Hochſe tingen ünd 2 Roſtock zum 2 als Aſſiſtent i niſchen Hochſe in die ehema in Ludwigsh. ebiet war di eilnehmer, n Programm d rückgerufen. ng des ſeit Werkes Ludw Dr. Seidel, d beninduſtrie 2 Urle dak— Je nen, taucht Krankheitstac Frage wird durch einzeln nen Tarxiford die Beſtimmi krankung von ur Beendigu ieſen Vorſch und die erfo Die Forde während eine des, die ſoeb hoben wird, Urlaub der 0 krankt nun ei laubszwecken Reichsarbeits ſatz nicht ver dungen anerk krankte Gefol den Vordergr daß der Urla tritt nicht zu dem Gefolgſckh 3 gißt, ſi igen gilt, ſin inberkich Beſonders Dienſt zeigen ken. Es wir krankung wir Folge dieſer der Erholung⸗ die genannte Ungerechigkeit folgſchaftsmit dieſer Frage den, für dere ergangen iſt. Das Sozia miniſterium Regelung ge Reichstreuhän die Tarifordt beſtimmungen Krankheitstag den ſollen, w einanderfolget anhält, und 1 regelmäßige ung der Kr⸗ ienſtleiſtung triebsführer Krankheit au⸗ den können. Freinl Eflekt. Festverzlusl. V 51 Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsar Baden Freist. v Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebi Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwisgsh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von? PirmasenssStadt Mnm. Ablös. A! Hess.Ld. Liqu. R B. Kom. Goldhv do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyp. Wech Frki.Hyp. Gole Frankf. Lidu. Frki. Goldpfdbi Frkf. Goldpfr. MeiningerHypo Mein. Hyp. Lidt Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Lidu. Pfãlz. Hyp. Gold Rhein. Hyv. Gdo do.-⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom Sudd. Bodor.-L. Grobkraftwerkl Rhein-Main-Dor 16-Farbenind. lndustrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Zel Bayr. Motor.V Berl. Licht u. Brauerei Kle Brown. Bov.. Cement Heide Daimler Benz. uni 1030 ———— ——— wager Ku- r Schalker zur rechten fellos wird piele aller⸗ tte, bei die⸗ tadion ihre öfen erwor⸗ mmen und der Bedeu⸗ i wir auch m die erſte geworden Zielſtrebig⸗ ſchen übrig heint aller⸗ g herbeige⸗ zorra ſo f man von rwarten. appen“ den at ſchon in Anläufe ge⸗ enttäuſcht darauf ſers gewor⸗ Fäden des ie hinteren udetendeut⸗ ſowie dem ziſche Stür⸗ ſeinen bis⸗ erſtaunliche nd es will chaften wie una Düſſel⸗ Der DSC mce, wenn sgeglichene⸗ einräumen, ſt eine reiz kampf zwi⸗ ie Berliner „ den unter d, folgende ontow; Gel⸗ zepan, Kal⸗ „ Hempel; Schaffer, fülien rmannſchaft :1⸗Erfolge Zeit eine unter Be⸗ zugoſlawien n den Welt⸗ and nur:2 en Verhält⸗ der Begeg⸗ Königsberg tathletikfeſt Zeit in Oſt⸗ Gerhard war Stöck erfolgreich, t 46,12 Me⸗ en mit 15,59 urf des Kö⸗ Meter auf 4⸗Minuten⸗ W. Pietzke usgezeichnet der 3& 1000⸗ ts⸗SV Ma⸗ olte. Anheim gelangende klub Mann⸗ fklub Darm⸗ Sonntag in iedrichsring rſte arößere Kräfte mit⸗ ſpielt der dmann, fer⸗ a. m. 3 „Hakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite Zwel Jubllare bei den Iũ Farben 50jähriges Dienſtjubiläum von Kommerzienrat Lothar Brunck Am 1. Juni 1939 kann Kommerzienxat Lothar Brunck, Kirchheimbolanden, auf eine 50jährige Tä⸗ tigkeit im Dienſte der IG Farbeninduſtrie AG zurück⸗ blicken. Lothar Brunck, der am 17. Januar 1868 in Kirchheimbolanden geboren wurde, trat am 1. Juni 1889 in die damalige Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik Ludwigshafen ein und war zunächſt vorwie⸗ gend im Ausland, und zwar in Frankreich, Belaien und Holland, tätig Auf ihn geht auch die Gründung der ſſeler Verkaufsſtelle der BASi zurück. 1906 wurde Brunck außerordentliches, 1919 ordentliches Vor⸗ ſtandsmitglied der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik. 1920 ſchied er aus dem Vorſtand aus und wurde in den Aufſichtsrat der BASii berufen. Seit Gründung der Farbeninduſtrie A Ende 1925 gehört er de⸗ ren Aufſichtsrat an. Kommerzienrat Lothar Brunck hatte auch eine Reihe öffentlicher Aemter inne. Er war unter anderem Vor⸗ ſitzender des Vereins gegen das Beſtechungsweſen, —* lange Fahre Mitglied des Ausſchuſſes des Pfälziſchen Induſtrieverbandes und des Verwaltungs⸗ rates des Pfälziſchen Gewerbemuſeums. 65. Geburtstag von Dr. Otto Seidel Am 1.—— 1939 begeht Dr. Otto Seidel, ehe⸗ Vorſtandsmitglied der JG Farbeninduſtrie AG, feinen 65. Geburtstag. Dr. Otto Seidel wurde 1874 in Dresden geboren. Er ſtudierte an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Dresden, an der Univerſität Göt⸗ üngen ünd Leipzig Chemie. 1898 promovierte er in Roſtock zum Dr. phil. Nach einer dreiſährigen Tätigkeit als Aſſiſtent im Organiſch⸗chemiſchen Inſtitut der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Dresden trat er im April 1901 in die ehemalige Badiſche Anilin⸗ und Sodg⸗Fabrit in Ludwiashafen ein. Sein hauptſächlichſtes Arbeits⸗ ebiet war die Farbſtoffchemie. Dr. Seidel iſt Krieas⸗ eilnehmer, wurde aber 1916, als das Hindenburg⸗ Programm durchgeführt werden mußte, in das Werk rückgerufen. Im April 1918 wurde Dr. Seidel Vor⸗ 1 5 der BASc. 1932 übernahm er die Lei⸗ ng des ſeit 1925 zur 56 Farbeninduſtrie gehörigen Werkes Ludwigshafen., Am 31. Dezember 1937 ſchied Dr. Seidel, der auch Vorſtandsmitglied der V0⁰ Far⸗ beninduſtrie AG war, aus dem Vorſtand der aus. Urlaub ruht bel Krankheit dak— Fetzt, wo die Haupturlaubsmonate begin⸗ nen, taucht wieder die Frage der Behandlung der Krankheitstage während des Urlaubs auf.. Dieſe Frage wird bisher durch die Rechtſprechung und durch einzelne Tarifordnungen geregelt. In einzel⸗ nen Tarlfordnungen iſt bereits im vorigen Jahre die aufgenommen worden, daß bei Er⸗ krankung von Gefolgſchaftsmitgliedern der Urlaub bis ur Beendigung der Krankheit ruht. Allerdings fehlte ieſen Vor chriften noch die einheitliche Ausgeſtaltung und die erforderliche Vollſtändigkeit. Die Forderung nach einem Ruhen des Urlaubs während einer Erkrankung des Kans⸗ des, die ſoeben wieder vom Sozialamt der DAß er⸗ hoben wird, ſtützt ſich auf den Grundſatz, daß der Urlaub der des—1 smannes dient. Er⸗ krankt nun ein Gefolgſchaftsmitglied, ſo kann der Ur⸗ laubszweck nicht mehr erreicht werden. Auch das Reichsarbeitsgericht hat ſich bisher dieſem rund⸗ ſatz nicht verſchlo ſen, und es hat in ſeinen Entſchei⸗ dungen ganerkannt, daß der während des Urlaubs er⸗ krankte Gefolgsmann die Nachholung des Urlaubs in den Vordergrund geſtellt hat. Das Urteil iſt aber ſo gefaßt, daß es ſtets Anlaß zu Streitigkeiten geben kann. Bisher iſt nach der Rechtſprechung die Gefahr, daß der Urlaub wegen Erkrankung nach Urlaubsan⸗ tritt nicht zweckmäßig verwendet werden kann, meiſt dem Gefblofchaftsmitglied zugeſchoben worden. Da es dieſe leider noch weit verbreitete ila Noeg 10 heſei⸗ ſnhe ſich ſind klare und eindeutige Vocſchriften er⸗ orderlich. Beſonders die Tarifordnungen für den öffentlichen Dienſt zeigen in dieſer Hinſicht noch erhebliche Lük⸗ ken. Es wird dort u. a. beſtimmt:„Durch eine Er⸗ krankung wird der Urlaub nicht unterbrochen.“ Die Folge dieſer Beſtimmung iſt, daß in vielen Fällen der Erholungszweck des Urlaubs vereitelt wird. Durch die genannte Beſtimmung entſteht auch inſofern eine Ungerechigkeit, als ſich im öffentlichen Dienſt die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, die keinem Tarif unterſtehen, in dieſer Frage günſtiger ſtehen als ihre Arbeitskamera⸗ den, für deren Arbeitsverhältnis eine Tarifordnung ergangen iſt. Das Sozialamt der DAß hat dem Reichsarbeits⸗ miniſterium daher einen Vorſchlag zu einer beſſeren Regelung gemacht, der zu einem Erlaß an den Reichstreuhänder der Arbeit geführt hat, in dem für die Tarifordnung eine neue Faſſung der Urlaubs⸗ beſtimmungen empfohlen wird. Darin heißt es, daß Krankheitstage auf den Urlaub nicht angerechnet wer⸗ den ſollen, wenn die Krankheit länger als vier auf⸗ einanderfolgende Tage innerhalb der Urlaubszeit anhält, und wenn die Krankheit und ihre Dauer durch ärztliches Zeugnis nachgewieſen wird. Das Geſolg⸗ ſchaftsmitglied hat ſich jedoch nach Ablauf des regel⸗ mäßigen Urlaubs oder, falls die Krankheit über das regelmäßige Urlaubsende fortdauert, nach Beendi⸗ Hien der Krankheit zunächſt dem Betriebsführer zur ienſtleiſtung zur Verfügung zu ſtellen. Der Be⸗ triebsführer entſcheidet, in welcher Zeit die durch die ausgefallenen Urlaubstage nachgeholt wer⸗ en können. Aktien kaum verändert, flenten freundlich HBerliner Bärse Die heute aus Anlaß des Prinzregentenbeſuches vor⸗ verlegte Börſe eröffnete bei freundlicher Grundtendenz mit kleinſten Umſätzen. Da ſich Angebot und Nachfrage etwa auslöſten, traten nennenswerte Kursveränderungen nicht ein. Die nach der Ultimoüberwindung erwartete Belebung blieb aus. Von Montanwerten erhielt noch nicht ein⸗ mal die Hälfte der variabel gehandelten Papiere eine Anfangsnotiz. Hoeſch gaben ½ Prozent, Buderus/ Prozent her., Von Braunkohlenwerten ſind Niederlauſitzer mit einer Einbuße von 2 Prozent, Ilſe Genußſcheine mit plus/ Prozent, von Kaliaktie'n Wintershall mit plus ½ Prozent, von chemiſchen Werten Rütgers mit minus ½ Prozent zu erwäh⸗ nen. In der Gruppe der Elektrowerte wurden zum erſten Kurs nur AEc(plus ½ Prozent) und Geffürel(plus Prozent) angeſchrieben, Einige Nach⸗ frage zeigte ſich für Verſorgungswerte, na⸗ mentlich Rheag, die 1 Prozent gewannen, Deſſauer Gas ſtiegen um ½ Prozent. RWeE und Charlottenburger Waſſer um je/ Prozent. Zu den ſchwächeren Papieren gehörten ferner Bemberg mit minus ¼ Prozent, Conti Gummi mit minus ½ Prozent, Schubert& Salzer, Deutſcher Eiſenhandel ſowie Zellſtoff Waldhof mit minus ½ Prozent. andererſeits kamen Orenſtein, duhr Hapag und Weſtdeutſche Kaufhof je/ Prozent er an. Im variablen Rentenverkehr wurden Reichs⸗ altbeſitz um 2½ Pfennig auf 132/ heraufaeſetzt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverän⸗ dert 9365. Für Ni Steuergutſcheine 1 nannte man einen Kurs von 102,40(102,45), für Abſchnitt II kam eine Notiz noch nicht zuſtande, Reichsbahnvorzüge wur⸗ den Prozent höher gewertet. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Im internationalen Deviſenverkehr errechne⸗ ten ſich das Pfund mit 11.67½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60½. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Deutſche Ueberſee 1 Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche 1 RM. ein. Bei den Hypo⸗ thekenbanken fielen Hamburger Hypotheken durch einen Verluſt von 1/¼ Prozent auf. Am Markt der Kolonialwerte ſtiegen Doag um 177/8 Prozent. Bei den ZiiZ Wesſndk je um 3 gaben Stock& Co., owie ſächſtſche Webſtuhl je um 394 Prozent, ferner uſch⸗Zäger um 5¼ Prozent nach. Steuergutſcheinenf ſtiegen um 5 Pfg. auf 102,50, dito wurden hingegen um 2½ 17 niedri⸗ r mit 98,35 notiert. Außerdem wurde heute die „ Serie der fftziener Kurs eingeführt, doch kam vorerſt ein offizieller Kurs noch nicht zuſtande, ſie wurden jedoch im Freiverkehr auf der Baſis von 98¼ gehandelt. Die ſog. Anleibeſtockſtenergutjcheine ſtiegen um 10 Pfg. Am Börſenſchluß waren die Kursverän⸗ derungen nur gering. Vereinigte Stahlwerke büßten% Prozent ein, während Hoeſch im gleichen Ausmaße anzogen. Rheinmetall Borſig und Winters⸗ hall wurden um je ¼ Prozent heraufgeſetzt. Eintracht Braunkohle ſchloſſen zu 155, was gegnüber dem Vor⸗ tage eine Steigerung um 3 Prozent bedeutet. Farben ſtellten ſich auf 149/. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſchloß zu 132,80. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ n otiexrung ſtellten ſich der holländiſche Gulden auf 133,70 gegen 134,05, und der Schweizer Franken auf erben 56,19. Die übrigen Deviſen blieben unver⸗ ert. Rhein⸗Mainische Mittagbörse Tendenz: ſehr ſtill Die Börſe lag ſehr ſtill. Zum Monatsanfang fehl⸗ ten vielfach noch Limiterneuerungen, außerdem lagen Kundſchaftsaufträge faſt nicht vor. Am Aktienmartt war die Entwicklüng uneinheitlich, meiſt ſpielten Zu⸗ ———— eine Rolle. Die Veränderungen blieben indeſſen allgemein klein. Am Montanmarkt bröckelten Verein⸗Stahl auf 101½(101½), 83175 auf 108(108/) und Mannesmann auf 105/(1053/) ab. JG Farben kamen mit unv 149% zur Notiz, gußer⸗ dem u. a. VdM mit 171, MAN mit 140, Bekula mit 159½, Conti Gummi mit 213. Weſtdeutſche Kaufhof mit 104½ und Reichsbank mit 178½¼. Etwas exholt waren Hapag auf 51(50) und AéEc auf 114(113¼½). Renten waren die Umſätze ebenfalls ſchmal. Auch in Steuergutſcheinen entwickelte ſich nur wenig Ge⸗ ſchäft bei gehaltenen Kurſen. Serie I1 gingen mit 928,35(98,40) um. Im Telefonverkehr ſtellten ſich Serie J auf unv. 102,40, Reichsaltbeſitz vor dex Zie⸗ kief nochmals ½ vhH. erhöht auf 132⅛. In Pfand⸗ riefen war der Umſatz gering, die Kurſe blieben un⸗ verändert. weichungen auf. Induſtrie⸗Obligationen lagen uneinheitlich bei klei⸗ nen, Abweichungen, nur 5 vH. Gelſenbenzin matt mit 98/(9994). Im weiteren Verlaufe kam das Geſchäft völlig zum Stillſtand. Bei den erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſen überwogen kleine Rückgänge, etwas mehr ermüßigt ür0 aimler auf 1304(131¼). Die Anfangsnotiz r Conti Gummi auf 212½(213) abgeändert. Unnotierte Werte ruhig und gehalten. Tagesgeld wieder 24 vh. Industrie- 0 Mirschaftsmeldungen Sw Papierfabrit Weißenſtein Acß, Pforzheim⸗Dill · weißenſtein. Die Verwaltung der Papierfabrit Weißen⸗ ſtein AG, Pforzheim⸗Dillweißenſtein(Baden), verweiſt im Geſchäfſtsbericht einleitend darauf, daß das Jahr 1938 für faſt die geſamte deutſche Papierinduſtrie und damit auch für das Werk durch die unterſchiedlichen Beſchäftigungsgrade in den beiden Jahreshälften ge⸗ kennzeichnet war, die ſtarte Beſchäftigung des Unter⸗ nehmens hielt noch bis zur Jahresmitte durch einen größeren Beſtand feſter Aufträge an. Bereits ab April 1938 ließ aber der Neueingang ſprunghaft nach, ſo daß im September und Oktober vorübergehend eingeſchränkt gearbeitet werden mußte. In den letzten Monaten trat eine langſame, aber ſtetige Beſſerung ein, die zur Zeit zu einem lebhaften Geſchäftsgang geführt hat. Der Ex⸗ port wurde nach wie vor gepflegt, und es gelang, den prozentualen Anteil der Ausfuhraufträge am Geſamt⸗ umfatz zu halten. Die Preiſe verſchiepdener Roh⸗ und Hilfsſtoffe, darunter beſönders Holzſchliff und mit Jah⸗ reswende Zellſtoff, wurden erhöht, ohne daß ein Aus⸗ gleich im Verkaufspreis der Produkte der Geſellſchaft bisher erfolgte. Der Jahresertrag erſcheint mit.25 (1,30) Min. RM. Andererſeits ſind Löhne und Ge⸗ hälter mit 0,61(0,64), geſetzliche und freiwillige So⸗ zialauſwendungen mit 0,08(0,08), Steuern mit 0,25 (0,29) Mill. RM. verzeichnet. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 159 550(132 137) RM. und auf Beteili⸗ gungen von 66 767 ſowie 16 400 RM. Zuführung zur Rücklage für vertragliche Penſtonsverpflichtungen(im Vorjahr einſchließlich Wohlfahrtskaſſe 40 000 RM.) verbleibt einſchließlich 32 517 RM. Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 96 658(92 517) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende auf 1 Mill. RM. Grundkapital ver⸗ teilt werden. 36 658 RM. kommen zum Vortrag. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit 0,46(0,50) Mill. RM. bewertet. Das daneben neu erſcheinende Beteiligungskonto von 0,38 Mill. RM. umfaßt das im Berichtsjahr neu erworbene Aktienpaket der Ettlingen⸗ Marau Papier⸗ und Zellſtoffwerke AG, auf das eine vorſorgliche Abſchreibung in der zuvor genannten Höhe vorgenommen wurde. Durch dieſe Erwerbung hat ſich das Bankguthaben des Vorjahres(0,17 Mill. RM.) in eine Verbindlichkeit gegenüber der Bank(0,18) ver⸗ wandelt. Der höhere Beſtand an Fertigerzeuaniſſen von 0,30(0,11) Mill. RM. erklärt ſich aus der Wieder⸗ auffüllung des Lagers, das 1937 erheblich geräumt war. Rohſtoffe uſw. betragen.32(0,31) und Waren⸗ forderungen.30(.36) Mill. RM. Dem mit insgeſamt .97(1,07) Mill. RM. ausgewieſenen Umlaufsvermögen ſtehen 0,45(0,11) Mill. RM. Geſamtverbindlichfeiten gegenüber, darunter neben den erwähnten neuen Bank⸗ ſchulden auch neu 0,07 Mill RM. Akzepte. Rückſtellun⸗ 0 d mit 0,08(0,20), Penſionsfonds mit 0,056 (0,040) und geſetzliche Rücklage mit 0,10 Mill. RM. SW Fürberei Printz AG, Karlsruhe. Das Geſchäfts⸗ * 1938 brachte der Geſellſchaft wieder eine erhöhte eſchäſtigung, ſo daß ſich der Jahresertrag auf 528 691 Reichsmark(im Vorjahr 389 878 RM.) erhöhte. Nach 50 953(26 868) RM. Abſchreibungen, Aufwand für Löhne und Gehälter in Höhe von 397 751(288 313) Reichsmark und anderen Aufwendungen verbleibt ein Reingewinn von 15 501(21 826) RM., um den ſich der Verluſtvortrag von 113 689 RM. entſprechend verrin⸗ gert. In der Bilanz per 31. Dezember hat ſich das An⸗ lagevermögen auf 0,51(0,42) Mill. RM., das Umlaufs⸗ vermögen auf 0,12(0,06) Mill RM., darunter Forde⸗ rungen auf 0,08(0,04) Mill. RM., erhöht, andererſeits beträgt das Grundkapital unverändert 455 000 RM., Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden ermäßigten ſich auf 22 500(25 000) RM. und die Verbindlichkeiten ſtiegen auf 0,24(.11) Mill. RM. Die Hauptverſamm⸗ lung erledigte einſtimmiag die Tagesordnung. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres hielt die Steigerung der Mehrbeſchäftigung an. „SwKatz& Klumpp Ach, Gernsbach. Wie der SW er⸗ fährt, haben ſich Umſatz und Ergebnis des Jahres 1038 bei der Katz& Klumpp Ac6, Gernsbach, durchaus be⸗ friedigend entwickelt. Der hohe Beſchäftigungsgrad hält auch in dieſem Jahre noch weiter an. Der deutsche Flim in Jugoslawien * Die kulturelle Verbundenheit Deutſchlands mit Jugoſlawien, die in dem gegenwärtigen Beſuch des Prinzregenten ihren ſichtbaren Ausdruck ſindet, zeigt lich auch in der Stellung des deutſchen Films in dieſer wichtigen Ecke des Südoſtens. Nach neuen Reiſebe⸗ richten erfreut ſich der deutſche Film überall im Lande der größten Beliebtheit, und die Sterne der Uſa, Terra und Tobis genießen mindeſtens dieſelbe Popularität wie die Filmſterne von Hollywood. Die ſtädtiſche Be⸗ völkexung iſt zwar ſehr filmfreudig, doch iſt die Kino⸗ dichte in dieſem bäuerlichen Lande noch ſehr dünn. Auf 14 Millionen Einwohner kommen nur wenig mehr als 300 Theater, nur etwa ein Zwanzigſtel ſo viel wie in Deutſchland. Es gibt zwar auch eine eigene Filmproduktion— nach geſetzlicher Vorſchrift müſſen ſogar 5 Prozent aller vorgeführten Filmkilometer ein⸗ heimiſchen Urſprungs ſein— aber es werden faſt nur kleine Werbe⸗ und Kulturfilme hergeſtellt ſo daß die Kinos in ihrem Spielprogramm ausſchließlich auf das Ausland angewieſen ſind. Dabei ſtehen Deutſchland Auch Stadtanleihen wieſen kaum Ab⸗ Farben wurde auf 149½(149¼) und für Donnerstag, 1. Juni 1939 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Am Südrande des ſich vom weſteuropäiſchen Hochdruckgebiet oſtwärts erſtreckenden Hoch⸗ druckrückens hat ſich in Deutſchland bisher bei lebhaften nördlichen und öſtlichen Winden hei⸗ teres und trockenes Wetter gehalten. Eine durchgreifende Aenderung iſt auch für die Folge nicht zu erwarten, doch kann vorüber⸗ gehend mit leichter Unbeſtändigkeit gerechnet werden. 5 Die Ausſichten für Freitag: Viel⸗ fach heiter, noch leicht unbeſtändig und verein⸗ zelte Schauer nicht ausgeſchloſſen, bei zeitweiſe auffriſchenden Winden aus meiſt nördlichen bis öſtlichen Richtungen tagsüber nur mäßig warm. .. und für Samstag: Im allgemeinen heiteres und trockenes Wetter, tagsüber wieder etwas wärmer. Rheinwasserstand 31. 5. 39 J 1. 6. 39 Waldshur 83866 323 Rheinfelden 329 318 Breiscoch„„„„„„ 340 328 390 378 559. 548 WMannheimn 495 489 i 355 340 nmn 3⁰⁵5 33⁵ Neckarwaosserstand 81. 5. 30 1. 6. 89 Mannhelm 490 479 und Amerika in ſcharfem Wettbewerb, beide Filmländer liefern mehr als drei Viertel aller geſpielten Filme. Vor ſechs Jahren hatte Deutſchland die unbeſtrittene Führung; 1936 und 1937 iſt die Einfuhr deutſcher Filme mit der Droſſelung der deutſchen Produktion auf 90 im Jahre zurückgegangen, während die Amerikaner durchſchnittlich 116 liefern konnten. England und Frank⸗ reich folgen erſt in weitem Abſtande Inzwiſchen ſcheint ich das Verhältnis wieder zugunſten des deutſchen ilms geändert zu haben. Vor allem führen die Ameri⸗ kaner mit dem einen Fünftel ihrer Jahresproduktion nur ihre Spitzenfilme ein, dagegen Deutſchland(ein⸗ ſchließlich Oeſterreich) drei Viertel ſeiner geſamten Erx⸗ eugung, und damit faſt das Höchſtmaß einer erreich⸗ ren Exportquote. Denn immer wird es unter den deutſchen Filmen einige geben, die der Eigenart des Südoſtens weniger entſprechen. Die geſamte Filmein⸗ fuhr in Jugoſlawien wird von einer ſtaatlichen Film⸗ zentrale überwacht. Die Vorführung der internationa⸗ len Filme iſt ſteuerlich ſtart belaſtet, um daraus Mittel für die Förderyng der nationalen Sprechbühne zu ge⸗ winnen. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 1. Juni. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer lid. Monat 52,25: Ori⸗ ginalhüttenweichblei 18,25; Standardblei lfd. Monat 18,25; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17,50; Standardzink lſd. Monat 17,50; Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,60—39,90(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen., 1. Juni. Juni 990 Abrechnung: Zuli 985 Geld, 990 Abrechnung; Oktober 924 Brief. 923 Geld, 923 und 924 bezahlt, 924 Abrechnung; Dezmber 904 Brief, 895 Geld, 900 Abrechnung: Januar 902 Brief, 893 Geld, 895 n. N. bezahlt, 895 Abrechnuna: März 902 Brief, 83 Geld 898 Abrechnung; Mai 901 Brief, 892 Geld, 897 Abrechnung,— Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 230 Ferkel und 133 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 20.22 RM. über ſechs Wochen W bis 36 RM., Läufer 42—47 RM. Verlauf: rubig. „6. 1 31. 5. 1. 6. 81. 5. 1. 6. 31. 5. 1. 6. 31. 5. 1. 6. Frankfurter Deutsche Erdöl 121,50 121,50 anh-Aktlen Hbg.-Amer. Paketſhp. 50.— 59,25 Harburzer Gumm—. 178,— Jver. Ultramarinfabr.—— verslcher.-Akti Eff E Deutschel- inolenmw, 158,12 156,— Padische, Bapt. 199735 103.75 lbe.-Sudam. Dpfseh, 120,— 123,5, Harvener Berzbau 181,25 130,25 Vogef Teiegr.-Dr. 186.75 157.— N———— elctenbörse Bi. Steinzeug Fleld„r„ SserHyrWecbsel 105•50 105•50 Norddentscheriloyd 51,— 50,25 fedwiashütte...„„ Wanderer-Werke 153,— 153,— Ailanz Allzem.. 237.50 228.— Festvoraiasl. Warte 31, 5. 1. 6. J Puriacher Hot... 198,25 109,28 Sommerz-Peiatdk. 111•50 111.50 Sudd. Eisenbahn— 86,— ffoesch Eis, u. Stahi 108,62 106,25 Westd. Kaufhof 46. 104,50 104,50 Allans VLeben 204,50 205,— sxbt. Reichsanl..27 101, 75 101,15 Eichb.-Werger- Br. 321— B———.. 105,50 105,50 Holzmann philipo. 135 11315 n ſiamm 30 375 FAontel-Faotero eneenune,: h Wi s den as 2 5— 3— 3.——— 7 7 5 7* 40 2 5 7 Bapern Staat v. 1027 38,0 29,10] Febr. Fanr 7. 19·80 14339 Eeichehante... 173.50 179.55] Kfeamoizoreg-Fbr. 2715 123.—f iuaghans Geßr..— 135 Otavi Miin. u,Eisend. 19,37 20,.— Kni.-Shi. d. Bi, Keb 13,35 132,62. 106.— 108.— Khein. Fypoth.-Bant 127,50 12.86 Lens 113.12 114.— Kaffcherfenn bi. Sehützgebiet 6— Eeldmünle Papier. 1— 10 verit 1 38,12 85,.— nn Berliner Devlsenł — Geskürei.I. erkehrs-Aktlen Aschafiz. Zellstoft—öernerwerke 117,— 116,75 T Devisenkurse feffebr. doig. 25 57 Telremt 13350 55 122.15 122.15 5 0 131.— 13250 Konm 145 Oeld Brief Geid Ludwissh. v. 26 S. 1 99,37 95,37[Sritzner- Kayser;.“—„Reichsb. Vz. Motoren— Shmar e& Igyrdan.— 155.— 8 e e el Brief hm. Gold v. 26 98,— 97,87[Srobkraft Mum. Vʒ.— versicher-Aktlen Bayer. Spleselglas Kötiz. Led. u. Wachs„ aee Feene:—.—glient eper. 27055 3550( fevai, f2 55 f feinerer Ab. 1435 1ff5 m 1. M Fürmasenfstagfthes 134,35 134,25[Harpener Berzhau: 133,%] Fac eßseuffmzfeh.—— Braunk. u. Britetts 125.— 123—] ich. Lanz Mannheim 186,25 166,50] Kervpe.(Ien.-Kaisc) 1 àg. Pig. J 13,289 f 11,990.80.90 Hror 151gu-K.24 100,67 100,75 Hochtier Ac., Essen 142,— 145,50 J Wrtt Fragshortver. Braunschweln.-G 125,— 125,— Laurapütt i Sei,(busvos.Air) 1 Beo. f4J 38 ,8] 46f. Goldbv 32.— 39.— kofzmana. Puil.—— Wirii. Transportven.——[Hremer Vitan. Teohofd.uße:: 3130 117530[ geie, Kirgs. V. A51) loheits 4350 80 4 v. 30. 99.— 39,.— iise Berzban... 139— 137 Berll 88 Bremer Wofſkammn. 173.— 178,.— Lindes-Elsmasch. 11,28 131.25] Brasimen(Flo de jan.) 1 Mireis 9,154] 9,155/ 5,½14].158 Loidenl. v. 26. 99.— 399.—] do. Genußschelne 130, 150.— Srliner 130 Brown Boverl.— 95,25] Mannesmannzöhren. 105,50 105,50] Bulearien(Solfa) 100 Lewa f 5,047 3/58] 3,.047 05⁰ BIn Wechs. Gpi 100,— 100,25 lunghans Gebr. 91,62— Kessckurse Buderus Eisenwerke 213.— 212·50 Mansteider Bereban 149,25 140,75 DPünemarx(Kopenh.) 100 Kronen J 52,070 52,170 52,570 52,170 Ki Ayp. Goldi— 99,— Kali Chemie:„„. Lss pe. Reichsanl. 27 101,15 101,5] Conti Gummi.... 13152 130·— Marit- z Kühihaiie 129,38„. aneis,(Zaneig).. 100 Golden 47,900 47,100] 47,500] 77,100 Frai f1s 47 100,37 100,87 Fleinrereenn 14835 33*4 f 5 1934 99/62 18 20 deinerer 3 17 fasfirzhvchan Wol⸗ 116,25 3255 Faflatt—1 Af 90750 34750•70 11.690 3 abr 99,— 99,— Klöcknerwerke 2.-Ausl. Aitbes“ 182,„62 Demag 7 aximilianshütte. n ev., Tall. estn. Kr. 65⁊7 e in 1005 10075] Front-fiefbrdng“; 201,—.— Bateefin— g1 Kharg. Teizzr. 1177 11r15] Müihelmer Berrvt. 125.— Fianzach leigingr3 icb Frerut. 149 4] 18 Fn Seigett Harngg— Tonsefvenfbr. Braun—.i hmetebiete oo heutsche Contl Gas 13173 133•J8] Nordd. Eiswerke. 149,. 119,— Eranhreich(Farſs). 100 Franes 6,588 5,812] 3,5] 6,s812 MeiningerHypothek. 3—— Kanser 106,— 105,62 piandbrlele— 121,75 120,75 Grensi jef 98,75— Griechenjand(Athenj 35 Mein. Hvo. Lian... 101,— 101,— Kahmever. 167— fer pr. Ld. Pfbrlefe Zentacde Hradt nn Aens een Bfalz. Hyp. Goldofd.„99,75 99,78,] Heinrſen Lanz 48. 187— 117—[“ Anst-.-K. 19 100,— 190,.— Beutsche Kaderwk. 159,12 159,.— atneeher- Wargon 89.75 91,75 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. J133,520 f 184,160 138,570 133,330 ſe Ke ren. 8 356 Wäfzßſe i8—z eh Ke. 100.— 155.—f Penteie Meisrus 185,- 1375 Fei Feetobien 21550 ff5] faes ertie f: iö5 fi.Er. 4 1380 pfalz. Hyp. Goldkom. o. alzmühle 105•75 105/75 f62 nenn eutsche Steinzeug— 10 ein. Braunkohlen 117•—„ n eykjavlk) Sl. Kr. 1 f 25 4 55,.— 59,—[Mannesmannröhren. 5 M—Deutsche Waffen. Rhein. Eiektr... 11. 117, J Italien(Rom u. Malland) 100 Lire 13,090 15,110 15,550 15 — 99.— Metallzeselischaft 115, 12,50 413— Ctrbd. Dürener Metall. 81•50 61•˙50 Rhein, Stahlwerke 129,50 120,25 Japan(Tokio u. Kobe),. 1 Ven 9,5650 07882 9750 14 4 fe 5 1½ Fteirbi biet.„ 8 230 F emeen; 1f 15 Sh enens— f0, Free igrirteh 1 r, Heit 4 do. Liau.„ 75 arku. Birgbr. Pirm. 130. 130.— 7½14 40. Kom' i„ 96,50 93,50 Lieferungen—*˙¹ ͤ102•50 ebece ontan—„— anada(Montrea an. Dollar 8 8 1 2,4689 ini 55,50 55,50[ Pfalz. Münlenwerke 139,.— 139, El. Schlesſen„0 J Riedef J. DO... 194,50 Lettiand(Riza).... 100 Lats f 45,750] 45,250 45,750] 45,85 345 BoderLids. 100,j5 100,15 öpfalz prelhefe Sprit 353.— 388e J en-Aunen 91 6) g1,37 El. Tieht vng Krin 113·25 11212] Zuteersserte. 338575 158.55] fitanen(Kornoſeaünze) 100 Ln. 43,40] 33,28 3,20 2020 Sroöieraitwerkhihm, 165.— 188,— Ffein, Prtam Seblom 2 e Fee Seteieden 46: 7 Fe V Stanfe 45886/ 5 50] 30•5 f 4—— einelektra Stamm 14— Farbenindustrie Sachtleben 3 0 olen(Warschau/Pos. ot 510 121.— 121,.— Fheinstahlt.... 139,55 129,50 Baver. Hyb-Woehsel 1033 165,55] Feigmüpie Papler? 130,13 137.— Seſzdetlurtp Kait 135,25 139, f portugai(isssbon) j00 ksengo f 10,389 10,505 10,545 10·305 5 Rützerswerke.. 1339,50„ ommorz-Frivatbh. 111.80 111.50 keiten& Cuiſleaume 1—Schubert& Safzer 121½7 120,25 Schwedlen(Stockh. u. 8 100 Kr. 60,070 60,190] 60,070 60, 190 lndustrie-Aktlen Salzwerle Heilbronn 252,8, 252,[Beuesche, Bank„ 0 104,25] Lebfand& Co. 103——[Schueftert& Co 17512 174,9 Sehweile(2Zür., Bas. Bern) 100 Fr. 56,130 55,250 58,100 58.220 Accumulatoren, e Schuckert el. 116,50 174,75 J it- Kolddiskonthank 85.— 32•.— Serm. Porti.-Cement 14275 n Sohuſth. Patzennofer 102, 101,15 Sſiowaken 100 Kronen 5,521] 6,539] 6,521] 5,539 Adt Gebr.... 61,59 82,[Schwartz- Storchen 116,50 145,50 fgt 105,50 105,50 Lerresbeim Glas. 129,30 125/—] Silemens,& Halske 166,25 107,38 Türkei stanbui)“ i törk. Piund.975.58.:].7.5827 Aschaffbrz. Teilstofi 98,60 97,50 J Seilind.“Woiff, Mum. 102,— 102.— Rob u, 10852 Sezäreioens.. 139,50—— Joehr Kagmeae,. 114,12 Uruguay(Monteviq.) 1G0id-Peso 0,6)9 0,881] 5,879 0,681 Bayr. Motor.-Werke 134,— 134,— Slemens. Halske.— ee vb.-Bk. 178•50 176•50 Soidschmidt Tu. 93•75 93.75 StolbergerZinkhütte 13.59„ Ver. St.v. Ameriks(Neuv.) 1 Doll..491].495].491].495 Perl. Pieht. Kraft Sinner-Grünwinkel eichshank. 127 80 Critzner-Kavser 7 Südd. Zucher. 21712 217,12 Australlen(Sidney) 1 apstr. Pi. 9,331] 9,349] 9,331] 9,849 128,62 128,62] Rhein. Hvvotß.-Bank 127,50 127,50 07.— Brauerei Kleiniein 117,.— 17,.— Gebr. Stoliwerel% Sruseheitr Texini 107,— 107.— Thür- Gasxes 122.75—— Brit. Indien(Bomb.-Cal.) 100 Rp. 36,910 37,990 86.910 37,050 Brown. Bov. Mhm.„„ 5 Südd. Zucher.50 130 Verkehrs-Ak tien 113.75 2 Guano-Werke 46·50 146.75 Ver.Ot.Nickelwerke 165,p59 165,50 Turemburg(Luxb.) 100 lux. Fr.[ 19,805] 10,25 16,85] 10,525 Eemeni Heidelberz 141,59 141, Ver, Pi. Oeie. 120,59 130,50 f 48. Verkentswesen 119,75 119,25] Hacketnaf Drahi. 138,50 148.75 Veri.Gienast. Elberl. 160,59„—„„ TNeuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. 9,376] 9,84] ,378 3 7 132.— 151, 371 dsimier Benz... 182,12 130,5 U Zeiist,Walch. Stamm 112,75 111,— 1 Aliz. Lok. u. Kraftw. 182,— 181,50 kambure Elektro— 143.— l Ver. Stahiwerke. 101,62 101,25 Südair. Union(Pret.) 1 Sdir. Pi. 1 11,846 f 11,7/ 1 11,518 11.57 Le nen und leinenartige Stoffe Hoppen lelnen eeeeeeen deen imitiert. moderne Farbennn: 1* 1* Meter leinen-Melange eren iereueenereee. imit., 80 om breit. für Sportkleider u. 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