Juni 19509 nnn eindeutig klar kenden Spiel- t worden. wie oßhfilm von e Horney Birgel on Klipstein Nolf Wein ertvoll“ gelsssen! 50. 8b 2 Uhr -PAIA5 Seckenheimer Straße 13 hervorrag. Weine des befreundeten jugoſlawiſchen Volkes. banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bez Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 6 die Bei cheinen(auch Abend⸗Ausgabe A na am doh. Ge Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das Füin. n. 50 W. 5 Frei Haus monatl. 2,20„ uU eld. Ausgabe B erſch. wöchti. 7mal.“ Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. 1, 35 Pf. Träger⸗ fo n: Dienne Poſt.70 RM.(einſchl. 54,74 1 Pöſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Be ld. 1 Exf v verbind., beſtebt kein Unſr arf— 2 .50 Pf. F. 72 Bgiel. ntſchädiaung. — 9. Jahrgang MANNHEIM Angeitgen: amtauflage: Die 12 ranieck 35 51.“ Maunbein Manimeterzeilh im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. Die 4 8s annheim. alt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4ge e: Die 1 Pf. Mannheimer Ausga 5 wetzinger u paltene im—— 18 Pf.— Usſchließlicher Gericht annh alt. Millimeterzeile .—— Millimeterzeile 10 Pf. Die at nd Weinheimer Ausgabe: Die 129eſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Zſtand: eim. Poftſcheckkonto: Lumwißz⸗ . ungsort —— a. Ro. 4966. Gerlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wfenn Nummer 246 Freitag, 2. Juni 1939 kin herrliches militäriſches Schauſpiel (orahtbericht ounsetrer Berliner Schriftleltung) Berlin, 2. Juni. Den Höhepunkt des jugoſlawiſchen Staats⸗ beſuches bildete am Freitagmorgen die grofar⸗ tige Parade der deutſchen Wehrmacht vor den Gäſten des Führers. Ein gewaltiges militäri⸗ ſches Schauſpiel entwickelte ſich vor den Augen des Prinzregenten Paul und der Prinzeſſin Olga, ein Bild von Deutſchlands Größe und Stärke und ein Bild von dem friedens⸗ fichernden Faktor des ſtarken Großdeutſchen Reiches. Vor der Pa⸗ rade legte Prinzregent Paul vor dem Ehren⸗ mal Unter den Linden zu Ehren der Gefalle⸗ nen des Weltkrieges einen Kranz nieder. Ein ſtrahlend blauer Sommerhimmel brei⸗ tete ſich über der Reichshauptſtadt. Im Son⸗ nenlicht leuchten die Farben der Fahnen und der Banner des Großdeutſchen Reiches. Ein neuer Feſttag iſt über Berlin angebrochen. Schon in den frühen Morgenſtunden werden die Schläfer wach von den Tritten marſchieren⸗ der Soldaten, dem Donnern der Motore und dem Raſſeln der Geſchütze. Deutſchlands Wehr⸗ macht hält wieder ihren Einzug in die Reichs⸗ hauptſtadt, um vor dem Führer und ſeinen Gäſten einen Beweis ihrer unüberwindlichen Schlagkraft zu geben. Zu Tauſenden und Aber⸗ tauſenden ſtrömten die Berliner in die Feſt⸗ ſtraßen, um wieder das großartige Schauſpiel erleben zu können. Der Tiergarten und die an⸗ grenzenden Straßen, durch die die Truppen⸗ parade ihren Weg nimmt, ſind in ein einziges großes Heerlager verwandelt. In der Nacht hatten die Soldaten ihr Biwak bezogen, um⸗ ringt von der Berliner Bevölkerung. Immer dichter werden die Glieder, die die Straße umſäu⸗ men. Auf dem Wilhelmsplatz und vor dem Schloß Bellevue haben ſich zwiſchenzeitlich ebenfalls Tauſende eingefunden, um die Ab⸗ fahrt des Führers zur Parade und die Abfahrt des jugoſlawiſchen Gaſtes zum Ehrenmal mit⸗ zuerleben und ihren begeiſterten Gruß zu⸗ jubeln zu können. Ehrung der Toten Auch die angrenzenden Straßen am Ehren⸗ mal ſind von unzähligen Tauſenden von Men⸗ ſchen beſetzt gehalten. Auf allen Gebäuden flat⸗ tern die Fahnen des Dritten Reiches or dem Ehrenmal haben drei Kompanien des Heeres, der Marine und der Luftwaffe Auf⸗ ſtellung genommen. Brauſende Heilrufe grü⸗ ßen den königlich jugoſlawiſchen Gaſt, der vom Oberbefehlshaber der Heeresgruppe I, Generaloberſt von Bock, zum Ehrenmal geleitet wird, bei ſeiner Ankunft. Der Muſikzug into⸗ niert den Präſentiermarſch, bricht dann ab, um zur jugoſlawiſchen Nationalhymne überzu⸗ leiten. Prinzregent Paul ſchreitet nun gemeinſam mit Generaloberſt von Bock die Front der an⸗ getretenen Formationen ab. Unter den Klän⸗ gen des Liedes vom guten Kameraden begibt er ſich in das Innere des Ehrenmals, um dort in ſtillem Gedenken einen Kranz zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen Helden niederzulegen. Die Formationen der Wehrmacht nehmen zum Vorbeimarſch Aufſtellung. Kommandos hallen über den Platz. Während der Prinzregent, Ge⸗ neraloberſt von Bock und die Herren der Be⸗ gleitung aus dem ſchlichten Bau des Ehren⸗ mals heraustreten, ſetzen ſich die Ehrenkompa⸗ nien in Bewegung. Der königliche Gaſt tritt vor und grüßt die Ehrenformationen, die in muſtergültiger Haltung vorbeidefilieren. Prinz⸗ regent Paul begibt ſich nun wieder auf die Straße Unter den Linden, wo unter brauſen⸗ bmnparlae bantbe dur Webrmohr vor den Lunlanngen omen, Wuinhprühe ſeierten die deuiſchiugolſamiche Steundlchelt den Jubelrufen der harrenden Menge der Füh⸗ rer mit den Männern ſeiner Begleitung ein⸗ getroffen iſt, um ſich gemeinſam mit ſeinem Gaſt zur Parade zu begeben. Zehntauſende auf den paradetribünen Ein feſtliches Bild bieten die beiden rieſigen Tribünen. Hakenkreuzfahnen wehen von dem hoben, breit ausladenden Gebäude der Tech⸗ niſchen Hochſchule— Hakenkreuzfahnen und die blau⸗weiß⸗roten Staatsbanner Jugoflawiens. Die Reichskriegsflagge flattert an den beiden Maſten in der Mitte. Voͤr der Mitte der nörd⸗ lichen Tribüne iſt ein Baldachin für den Füh⸗ rer und ſeinen königlichen Gaſt errichtet, dane⸗ ben ſind die Logen der Reichsregierung und des Diplomatiſchen Korps. Viele Stunden vor Beginn der großen Truppenſchau waren, die letzten Plätze gefüllt. Generale und Admirale haben zur Linken und Rechten der Führertri⸗ büne Platz genommen, daneben die Militär⸗ attaches der fremden Staaten in ihren bunten Uniformen, weiter haben ſich Mitglieder der Reichsregierung und des Diplomatiſchen Korps eingefunden und das Offizierkorps der Wehr⸗ Unter dem Jubel der Zehntausende iuhren der Führer und sein hoher Gast durch Berlin Wänrend die Wehrmacht Spalier stand, säumten viele Zehntausende die Straßen, durch die der Führer mit dem Prinzregenten Paul am Donnerstagnachmittag vom Bahnhof zum Schloß Bel- ſevue fuhr. Ueberall jubelten die Menschenmassen dem Führer und dem Prinzregenten begei⸗ stert zu. Unser Bild zeigt Adolf Hitler mit seinem Gast im Wagen; auf dem Vordersitz Ober- gruppenführer Brückner. (Scherl-Bilderdienst-M) macht in Paradeuniform neben Tauſenden und Zehntauſenden von Ehrengäſten, die mit Span⸗ nung auf den Beginn der Truppenſchau war⸗ ten. Die Spitze der Paradetruppen iſt inzwi⸗ ſchen bis faſt an die Tribünen herangerückt. Im hellen Sonnenlicht blinken die Inſtrumente der Muſikkorps und Spielmannszüge. Unüberſeh⸗ bar erſtreckt ſich dahinter der gewaltige Heer⸗ bann der Paradetruppen, auf deren blanken, grauen Stahlhelmen das Sonnenlicht ſpiegelt. Der Führer und der königliche Gaſt erſcheinen Kurz nach 10 Uhr meldet der Motorradfahrer mit der gelben Flagge die Ankunft des Füh⸗ rers und des jugoſlawiſchen Gaſtes. Erwar⸗ tungsvolles Schweigen lagert über den Men⸗ ſchen. Kommandos hallen in die Stille. Die zur Parade angetretenen Truppen treten unter Gewehr. Die jugoſlawiſche Hymne ertönt. Im⸗ mer näher kommt der Jubel heran. Jetzt biegt der Wagen mit dem Führer und Prinzregent Paul ein. Nicht endenwollender Jubel hallte ihnen von den Hunderttauſenden an den Tri⸗ bünen entgegen. Noch einmal brandet der Ju⸗ bel auf, als der Führer und neben ihm Prinz⸗ regent Paul unter dem Ehrenbaldachin Auf⸗ ſtellung genommen haben. Die grandioſe Tuftparade Die große Luftparade, die größte, die die Reichshauptſtadt bisher geſehen hat, ſoll das militäriſche Schauſpiel eröffnen. Die Menſchen ſieht man auf den umliegenden Dächern nach Oſten zu winken. Ein dumpfes Donnern naht. Plötzlich iſt der Himmel von Flugzeugen über⸗ ſät. Die Geſchwader der deutſchen Luftwaffe ziehen heran. Bruchteile von Sekunden noch und über uns ſingen die Motore ihr donnern⸗ des Lied. Schwere Bomber raſen heran, über ihnen die leichten Jäger. Hunderte von Flug⸗ zeugen bedecken den Himmel. Es iſt ein einzig⸗ artiges und unvergeßliches Schauſpiel. Die Luft und der Boden unter uns erbeben unter dem Gedröhn. Die Räder der Bomber glitzern im Sonnenlicht, ſo weit herunter kommen die Geſchwader. Man ſieht die Propeller kreiſen. Immer neue Staffeln ziehen über uns hinweg — Deutſchlands Wehr zur Luft! Dieſe Luft⸗ waffe iſt unbeſiegbar. In wundervoller Bra⸗ vour ſieht man noch die Geſchwader ſchwenken. Mit der Präziſion einer Maſchine ſchwenken die Geſchwader wie auf dem Exerzierplatz aus. Dieſe Luftwaffe hält Wache über Deutſchland. Brauſender Jubel miſcht ſich in den Donner der Maſchinen. — und dann dröhnt der Marſchtritt der Kolonnen Der Kommandierende General des 3. Ar⸗ meekorps, General Haſe, führt die große Pa⸗ rade an. Langſam tritt er im Gefolge der Offi⸗ ziere an die Ehrentribüne heran, und dann ſetzt der Trommelwirbel ein. Die Kapelle des Regi⸗ ments„Großdeutſchland“ zieht in ſchneidigem Paradeſchritt vorbei, ſchwenkt ein. Schnurge⸗ ſion unſerer deutſchen Armee. Freitag, 2. Juni 1939 „Bakenkreuzbanner'“ rade ausgerichtet halten die Kompanien, die Bajonette blitzen im Sonnenlicht. Immer wie⸗ der der gleiche Ausdruck von Kraft und Präzi⸗ Die blauen Jungs unſerer Marine folgen der Infanterie. Schneidig marſchieren ſie am Führer und den hohen Gäſten vorüber. Von fern brandet der Jubel der Menge auf. Es ſind unſere Fall⸗ ſchirmjäger, denen die Begeiſterung der Berliner gilt. Angetan mit ihrer Ausrüſtung, dem Fallſchirm und den Gurten zieht dieſe jüngſte deutſche Truppe vorüber. Es folgen die Bataillone der Luftwaffe zu Fuß. Eine neue Kapelle ſchwenkt ein. Kompanie auf Kompanie zieht vorüber, alle in der gleichen wunderbaren Ordnung. Dem Bataillon zu Fuß folgt ein mo⸗ toriſiertes Flakregiment, erſt die leichten Flak⸗ geſchütze, dann die ſchweren Kaliber. Wieder iſt die Luft erfüllt vom Gedröhn der Motore, wie⸗ der zittert der Boden unter unſeren Füßen. Batterie auf Batterie donnert an uns vorüber. Radfahrer in der parade Der Luftwaffe folgen Abteilungen des Hee⸗ res. Infanterie rückt heran, erneut ſchwenken Spielmannszüge und Muſikkorps ein und for⸗ mieren ſich vor der Ehrentribüne. Marſchmuſik ertönt. Mit erhobener Hand grüßen die Zehn⸗ tauſende vor vorangetragenen ſchwarz⸗weißen Regimentsfahnen. Schnurgerade ausgerichtet marſchieren die Einheiten in Zwölferreihen vorüber. Beſpannte Maſchinengewehrabteilun⸗ gen folgen, Infanteriegeſchütze, wieder Infan⸗ terieabteilungen mit geſchultertem Gewehr in kleinen, exakt marſchierenden Blocks. Pferdege⸗ trappel ſchlägt auf das Pflaſter, es ſind Abtei⸗ lungen beſpannter MG⸗Schützen mit ihren klei⸗ nen Pferden— und noch einmal Infanterie, voran die Offiziere, dahinter die Fahne, dann die Mannſchaften in ehernem Schritt. Lauter braune, ſtahlharte Geſichter in blankem Stahl⸗ helm und dann ſieht man eine Radfahrertruppe unter dem begeiſterten Beifall in Paradehal⸗ tung an dem Oberſten Befehlshaber und dem hohen königlichen Gaſt vorbeidefilieren. Kavallerie und Artüllerie im Trab Wiederum Pferdegetrappel und Motorenge⸗ dröhn. Kavallerie zieht auf. Voran das Trom⸗ peterkorps mit dem Keſſelpauker. Dahinter im Takt der Muſik auf blankſchimmernden Pferde⸗ rücken Reiter mit gezogenem Säbel. Sechſer⸗ Geſpann⸗Reihen Artillerie folgen, im flotten Trab rollen ſie vorüber, die Geſchützrohre dro⸗ hend ausgerichtet. Und wieder das dumpſe Dröhnen der Keſſelpauken und hellſchmetternde Trompetenklänge. Noch einmal rattern die ſchweren Räder beſpannter Geſchütze vorüber. Dann ziehen Kradſchützenabteilungen vorbei. In die Märſche der Muſikzüge klingt das gleich⸗ mäßige Gebrümm der Motore. Motorenge⸗ dröhn kündigt die Panzerabwehr⸗Abteilungen an, die dann in Viererkolonnen vorüberrollen. Die parade der Motoriſierten In endloſer Folge rollen dei motoriſierten Verbände vorüber, Abteilung auf Abteilung ſchwerer und leichter Artillerie mit donnernden Motoren, Kradſchützen rattern heran, Nachrich⸗ ten⸗Truppen, Pioniere mit ihren Pontons und Booten. Den ſchwarzen Standern folgen Pan⸗ zerſpähwagen. Schnell rücken ſie vorüber, ge⸗ folgt von neuen Kradſchützen-Abteilungen. Dann motoriſierte Infanterie, ausgerichtet in tadelloſer Ordnung, fahren in ſchweren Laſt⸗ wagen vorbei, die Augen mit dem Blick nach dem Führer, in einer Linie die Spitzen der Ba⸗ jonette. Dieſe motoriſierten Abteilungen ſind der Ausdruck der modernen Schlagkraft unſe⸗ res Heeres: ob Nachrichtentrupps, ob Pionier⸗ Abteilungen, ob ſchwere Artillerie oder Tanks: es entſcheidet die Präziſion und die Schnelligkeit des Einſatzes. Bilder voll Kraft, voll Diſziplin wechſeln in ſtändiger Folge. 5 Schon ſind mehr als zwei Stunden vergangen, und immer noch rollt das grandioſe militäriſche Schauſpiel, das zu bewundern die Zuſchauer nicht müde werden, vorbei. Immer wieder bricht begeiſterter Beifall los. Aber auch den Trägern unſerer ſtolzen Wehr iſt die Freude darüber von den Geſichtern zu leſen, doß ſie an dieſem herrlichen für die Geſchichte der deutſch⸗jugoſlawiſchen Beziehungen ſo denkwür⸗ digen Tage vor ihrem oberſten Befehlshaber und ſeinem königlichen Gaſt paradieren dürfen. Der Führer verläßt mit dem Prinzregenten unter toſenden Kundgebungen der begeiſterten Maſſen den Paradeplatz, um ſeinen löniglichen Gaſt in das Gäſtehaus des Reiches zu veglei⸗ ten, während Generalfeldmarſchall Göring Prinzeſſin Olga auf dem Rückweg begleitet. kinverleibung Togos und Romeruns? Skandalöſer Antrag in der Pariſer Kammer Vonunserem Vertreter) J. b. Paris, 2. Juni. In der Kammer, die am Donnerstag nach den Pfingſtferien wieder zuſammengetreien iſt, hat der Abgeordnete Beaumont einen Geſetzes⸗ vorſchlag eingebracht, in dem die Eingliederung der Frankreich nach dem Kriege übergebenen Mandate Togo und Kamerun unter Aufhebung des Mandatsſyſtems gefordert wird. Der An⸗ trag ſoll angeblich zahlreiche Unterſchriften von Abgeordneten gefunden haben. read das Heck aus dem Waſſer ragt. ————————— fjerzliche Trinkſprüche unterſtrichen die Freundſchoſt Ansprachen des Fũührers und seines Gasies anläßlich der Abendſfafel DNB Berlin, 2. Juni Bei der Abendtafel zu Ehren des jugoflawi⸗ ſchen Prinzregentenpaares richtete der Führer folgenden Trinkſpruch an ſeine hohen Gäſte: „Euer Königliche Hoheit! Es iſt mir eine große Ehre und Freude, Eure Königliche Ho⸗ heit, den Prinzregenten des Königreiches Ju⸗ goſlawien und Ihre Königliche Hoheit, die Frau Prinzeſſin Olga, in der Hauptſtadt des Deutſchen Reiches willkommen heißen zu können. Ich begrüße Sie aber auch im Namen des ganzen deutſchen Volkes. Denn dieſes iſt von Gefühlen herzlicher Freundſchaft für Seine Majeſtät König Peter ll. für Ihr Vaterland und das jugoſlawiſche Volk erfüllt. Die deutſche Freundſchaft zum jugoſlawiſchen Volk iſt nicht nur eine ſpontane. Sie hat ihre Tiefe und Dauerhaftig⸗ keit erhalten inmitten der tragiſchen Wirren des Weltkrieges. Der deutſche Soldat hat da⸗ mals ſeinen ſo überaus tapferen Gegner ſchätzen und achten gelernt. Ich glaube, daß dies auch umgekehrt der Fall war. Dieſe gegenſeitige Achtung findet ihre Erhärtung in gemeinſa⸗ men politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Intereſſen. So ſehen wir auch in Ihrem jetzi⸗ gen Beſuch, Königliche Hoheit, nur einen leben⸗ digen Beweis für die Richtigkeit dieſer unſerer Auffaſſung, und wir ſchöpfen deshalb daraus zugleich die Hoffnung, daß ſich die deutſch⸗ jugoflawiſche Freundſchaft auch in Zukunft weiter entwickeln und immer enger geſtalten möge. In Ihrer Anweſenheit, Königliche Hoheit, ſehen wir aber auch eine freudige Gelegenheit zu einem offenen und freundſchaftlichen Mei⸗ nungsaustauſch, der— davon bin ich überzeugt — für unſere beiden Völker und Staaten in dieſem Sinne nur nutzbringend ſein kann. Ich glaube daran um ſo mehr, als ein feſt begrün⸗ detes vertrauensvolles Verhältnis Deutſch⸗ lands zu Jugoſlawien nun— da wir durch die geſchichtlichen Ereigniſſe Na ch⸗ barn mit für immer feſtgelegten gemeinſamen Grenzen geworden find— nicht nur einen dauernden Frieden zwiſchen unſeren beiden Völkern und Ländern ſichern wird, ſondern darüber hinaus auch ein Element der Beruhigung für unſeren nervös erregten Kontinent darſtellen kann. Dieſer Friede aber iſt das Ziel all jener, die wirklich aufbauende Ar⸗ beit zu leiſten gewillt ſind. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß Eure Königliche Hoheit während Ihres kurzen Auf⸗ enthaltes in Deutſchland ein anſchauliches Bild von dem Aufbauwerk, dem Arbeits⸗ und Frie⸗ denswillen des deutſchen Volkes erhalten, das kein anderes Ziel hat, als unter Wahrung der Grundlagen ſeiner Exiſtenz und ſeiner natür⸗ lichen Rechte durch unermüdliche Arbeit einer geſicherten Zukunft in einem befriedeten Europa entgegenzugehen. Seien Sie verſichert, daß Deutſchland und ſeine Regierung den Weg des Aufſtiegs, den das jugoſlawiſche Volk, ge⸗ treu dem Vermächtnis des Königs Alexander in gleicher Weiſe und ſo erfolgreich eingeſchla⸗ gen hat, mit aufrichtiger Sympathie begleiten. Dieſer Ihrer Arbeit gelten meine und des deutſchen Volkes beſte Wünſche. In dieſem Sinne erhebe ich mein Glas auf die Geſundheit Seiner Majeſtät des Königs Peter II., auf das perſönliche Glück Eurer Kö⸗ niglichen Hoheit und Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Prinzeſſin Olga, auf das Wohl der lleue Bombenanſchläge von paläftina-Juden 5 Tote, 30 Verletzte/ Der Nufti bleibt verhannt Jeruſalem, 2. Juni.(HB⸗Funk.) In Jeruſalem iſt ein neuer folgenſchwerer jüdiſcher Bombenanſchlag auf Araber zu ver⸗ zeichnen. An einer Halteſtelle am Jaffa⸗Tor, in der Nähe des arabiſchen Gemüſemarktes, explo⸗ dierte am heutigen Freitag gegen 9 Uhr unter einem arabiſchen Autobus eine Zeitbombe, die „nachts gelegt worden war. Die Zahl der To⸗ ten, die bei dieſem neuen jüdiſchen Terrorakt zu beklagen ſind, wird, nächdem zunächſt nur von einem Todesopfer geſprochen wurde, bis⸗ her mit fünf angegeben. Dazu kommen rund 30 Verletzte, von denen 12 im Hoſpital blei⸗ ben mußten; einige von ihnen ſchweben in Le⸗ bensgefahr. Die Regierung ſchloß unmittelbar nach dem Anſchlag das in der Nähe des Tat⸗ ortes gelegene jüdiſche Geſchäftsviertel. Halb Jeruſalem iſt ohne Telefon, nachdem unter drei Sammelſtellen für Telefonkabel in verſchiedenen Stadtteilen Bomben explodierten, ſo daß zahlreiche Leitungen zerſtört wurden. Im Amtsblatt„Paleſtine Gazette“ vom 1. Juni wird im Rahmen der Notgeſetz⸗ gebung eine Verordnung des britiſchen Ober⸗ kommiſſars veröffentlicht, nach der Hadj Mo⸗ hammed Emin el Huſſeini, alſo der Großmufti, aus Paläſtina verbannt bleibt. Saubere fiumpanen Schuſchniggs Zwei Betrüger in Wien verhaftet »Wien, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Schuſchniggs ehemaliger Preſſechef und ſpä⸗ tere Präſident der öſterreichiſchen Preſſekam⸗ mer, Eduard Ludwig, iſt jetzt, wie die Wie⸗ ner Ausgabe des„Völkiſchen Beobachter“ mel⸗ det, wegen aktiver Beſtechung und Verwicklung in einen Korruptionsſkandal dem Landgericht Wien eingeliefert worden. Auch der ehemalige öſterreichiſche Finanzminiſter und Freund Star⸗ hembergs, Dr. Draxler, wurde wegen um⸗ ſangreichexr Betrügereien verhaftet. Italieniſche Verwundete kehren aus Spanien zurück. 680 verwundete italieniſche Spanien⸗ Freiwillige ſind am Donnerstag an Bord des Lazarettſchiffes„Gradisca“ in Neapel einge⸗ troffen, wo ihnen ein außerordentlich herzlicher Empfang zuteil wurde. Das verunglückte engliſche-voot aufgefunden DOie Rellungsarbeiten jũr die 79 NMann Besalzung hegonnen DB London, 2. Juni. Die Poſition des U⸗Bootes„'Thetis“, das am Donnerstagnachmittag auf ſeiner erſten Probe ⸗ fahrt in der Bucht von Liverpool tauchte und nicht wieder zum Vorſchein gekommen iſt, iſt nach einer Mitteilung der Werft Cammell Laird in Birkenhead, wo das Schiff gebaut wurde, in den frühen Morgenſtunden des Frei⸗ tag feſtgeſtellt worden. Die Rettungsſchiffe „Salvor“ und„Vigilant“ trafen in den frühen Morgenſtunden am Unglücksort ein und began⸗ nen ſofort mit den Rettungsarbeiten. Wie die Admiralität mitteilt, befindet ſich der Bug des geſunkenen U⸗Bootes„Thetis“ etwa zwölf Meter unter der Waſſeroberfläche, wäh⸗ Vier Inſaſſen des U⸗Bootes haben ſich inz wiſchen bereits mit Hilfe der »Davis⸗Rettungsapparate retten kön⸗ nen. Auch die geſamte übrige Beſatzung der „Dhetis“ hofft man lebend bergen zu können. Die 6. Zerſtörerflottille der britiſchen Flotte, beſtehend aus acht Booten, befindet ſich auf der Fahrt zur Unfallſtelle, um die Bergungsarbei⸗ ten zu unterſtützen. Wie amtlich bekanntgegeben wird, befinden ſich an Bord der„Thetis“ 79 Maain, und zwar außer der Beſatzung 20 Techniker der Bauwerft und ein Lotſe. Der Luftvorrat des U⸗Bootes dürfte bis eiwa 1 Uhr Samstagnacht ausrei⸗ chen. Einige der Schiffe ſind jedoch enit mo⸗ dernen Preßluftapparaten ausgerüſtet. Als letzte Möglichkeit bleibt der Beſatzung des U⸗Bootes der Verſuch übrig, ſich mit Hilfe der an Bord —————— befindlichen Davis⸗Lebendapparaten zu retten. Mit Hilfe dieſer Apparate können in Abſtänden von fünf Minuten je zwei Maaa durch eine Luke, die ſehr ſchnell geöffnet und wieder geſchloſſen werden muß, das Schiff ver⸗ laſſen. Ueber die Urſache des Unglücks lie⸗ gen poſitive Feſiſtellungen bisher nicht vor. Die Admiralität vermutet, daß das U⸗Boot beim Tauchen auf eines der an dieſer Stelle zahl⸗ reich auf dem Meeresboden liegenden Wracks geſtoßen iſt und daß hierbei die geſamten elek⸗ triſchen Einrichtungen des Schiffes zerſtört worden ſind. Große Beſtürzung in London Die Nachricht von dem Untergang des ſo⸗ eben fertiggeſtellten U⸗Bootes, deſſen techniſche Bedeutung ſchon aus der Teilnahme von 20 Ingenieuren an der Probefahrt hervorgeht, hat natürlich hier Beſtürzung hervorgerufen, nach dem ganz kürzlich erſt ein amerikaniſches U⸗ Boot neueſten Typs von demſelben Schickſal betroffen wurde. Schon die Mitteilung, daß man wenigſtens die Lage des Schiffes feſtge⸗ ſtellt habe, rief vor allem auch bei den Angehöri⸗ gen der Vermißten, die bis ſpät in die Nacht das Direktionsgebäude der Werft umlagerten, eine gewiſſe Erleichterung hervor. Die Morgen⸗ preſſe, die die erſten Seiten mit rieſigen Schlagzeilen über die Kataſtrophe und mit Bildern über das U⸗Boot bringt, weiſt mit Bedauern darauf hin, daß Rettungsglok⸗ ken, wie ſie bei dem verunglückten amerikaniſchen U⸗Boot zur Ret⸗ tung benutzt wurden, nicht vor⸗ handen ſind. hohen Regentſchaft und auf das Gedeihen des jugoſlawiſchen Volkes.“ Die Antwort des jugoflawiſchen Prinzregenten Prinzregent Paul erwiderte wie folgt: „Herr Reichskanzler, die ſehr herzlichen Worte, die Euer Exzellenz an die Prinzeſſin und an mich zu richten geruhten, haben uns tief gerührt, und wir ſind Ihnen für dieſelben dankbar, wie auch für alle jene Beweiſe auf⸗ richtiger und ſehr liebenswürdiger Gaſtfreund⸗ ſchaft, die uns anläßlich dieſes unſeres Be⸗ ſuches im großen Deutſchen Reich dargebracht werden. Ich bin davon überzeugt, daß die Auf⸗ merkſamkeit, welche Eure Exzellenz, wie auch die Reichsregierung und das deutſche Volk in die⸗ ſen Tagen der Prinzeſſin und mir bezeugen, von dem ganzen jugoſlawiſchen Volk mit der größten Freude begrüßt ſein wird, und daß ſie als ein Beweis mehr von der tiefen Sympa⸗ thie und der Freundſchaft zwiſchen unſeren bei⸗ den Nachbarländern dienen wird. Es iſt mir ebenſo ſehr angenehm, die offene Herzlichkeit und das Entgegenkommen feſtzu⸗ ſtellen, denen ich in meinem Kontakt mit Eurer Exzellenz— unter deren entſchloſſenen Füh⸗ rung und ſtändigen Direktiven das deutſche Volk in der heutigen Zeit eine der glänzendſten Epochen ſeiner Geſchichte verwirklicht— ſowie bei der Berührung mit den wichtigſten Staats⸗ männern des Reiches begegnete. Das jugoſlawiſche Volk hat es auch in der Vergangenheit verſtanden, alle jene ſchätzens⸗ werten Eigenſchaften des deutſchen Volkes zu würdigen, die es zu einer Einigung und zu der kräftigen Entwicklung ſeines Geiſtes und ſeiner Kultur geführt haben. Das jugoſlawiſche Volk hat nicht nur dies zu ſchätzen gewußt, ſon⸗ dern es hat in ſeinem eigenen Kampf für die Vereinigung und in ſeiner Bemühung um den Aufbau ſeiner Kultur bei dem deutſchen Volke ein herrliches Beiſpiel der nationalen Selbſt⸗ zucht, der Ordnung, der Arbeit und der Schaſ⸗ fensfreude gefunden und findet es auch heut⸗ zutage. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoflawien, wie auch der freundſchaft⸗ liche Kontakt derſelben ſind dank einer richtigen Auffaſſung der Lebensintereſſen der beiden Nachbarvölker ſchon ſeit Jahren endgültig feſt⸗ geſetzt. Die glückliche Ergänzung der Wirtſchaft beider Länder hat zweifelsohne zu der Erſtar⸗ kung ihrer Freundſchaft weſentlich beigetragen. Dieſer mein Beſuch iſt ebenfalls eine Kund⸗ gebung des entſchloſſenen Willens des jugofla⸗ wiſchen Volkes, mit dem deutſchen Volke in einer Atmoſphäre des Friedens und der Freundſchaft zu leben und zuſammen zu arbei⸗ ten. Deshalb freut es mich ſehr, daß ſich in den Worten Eurer Exzellenz die noch einmal ausgedrückten feierlichen Verſiche⸗ rungen befinden, daß auch das große Deutſche Reichebenſo die Er⸗ richtung und Befeſtigung der freundſchaftlichen Zuſammenar⸗ beit mit Jugoſlawien wünſcht, in⸗ dem es deſſen Freiheit und Unab⸗ hängigkeit wie auch dieſelben Grenzen, die uns ſeit dem vorigen Jahre durch dauernde Nachbar⸗ ſchaft verbinden, anzuerkennen ge⸗ denkt. In dieſen Feſtſtellungen ſehe ich nicht nur verwirklichte Bedingungen zu der günſtigen Entwicklung noch engerer Bande zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien, ſondern auch einen ſchätzbaren Beitrag zur Konſolidierung des Friedens in dieſem Teil Europas. Mit ſolchen Gefühlen erhebe ich mein Glas auf das perſönliche Glück Eurer Exzellenz und auf das Wohlergehen des freundſchaftlichen und großen deutſchen Volkes.“ In fiürze Die Belgrader Morgenblätter bringen aus⸗ führliche und begeiſterte Schilderungen von dem Empfang, der dem Prinzregentenpaar geſtern in Berlin bereitet wurde. Die Trinkſprüche bei der Abendtafel des Führers werden im Wort⸗ laut wiedergegeben, wobei die Stelle aus dem Trinkſpruch des Führers beſonders hervor⸗ gehoben wird, die von den für immer feſtge ⸗ legten gemeinſaanen Grenzen ſpricht. * Nach hier vorliegenden Meldungen aus Lon⸗ don und Paris hat der Ankunftstag der jugo⸗ ſlawiſchen Gäſte in Berlin in den franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Blättern ſtarken Eindruck hervorgerufen. führliche Berichte aus der Hauptſtadt des Deut⸗ ſchen Reiches. —— Am Donnerstag fanden in Rumänien bei ſtarker Beteiligung die Wahlen für das Abge⸗ ordnetenhaus ſtatt. Das Ergebnis dürfte erſt morgen bekannt werden. ** Die Jahrestagung der Labour Party lehnte am Donnerstag mit 2360 000 gegen 248 000 Stimmen eine Entſchließung ab, in der gefor⸗ 4 dert wurde, daß ſofort Verhandlungen zur Herſtellung einer Volksfront mit den übrigen Linksgruppen und Parteien aufgenommen 4 werden ſollen. Alle Zeitungen bringen aus⸗ — 2 SSS3 GSB G G SS aa 2 2 4 Der Fü zeichnung ſterbetrieb der deut zugleich de öffnet. 9500 ba: letzten Jal weitere T. verſtändlic aber der ligten Bet nationalſo einzure ————=—• Gut — Juni 103 folgt: herzlichen e Prinzeſſin haben uns für dieſelben geweiſe auf⸗ Gaſtfreund⸗ unſeres Be⸗ dargebracht daß die Auf⸗ wie auch die Volk in die⸗ ir bezeugen, zolk mit der und daß ſie fen Sympa⸗ unſeren bei⸗ n, die offene imen feſtzu⸗ kt mit Eurer ſſenen Füh⸗ das deutſche glänzendſten cht— ſowie ſten Staats⸗ auch in der ne ſchätzens⸗ n Volkes zu ing und zu Geiſtes und ugoſlawiſche gewußt, ſon⸗ impf für die ung um den itſchen Volke alen Selbſt⸗ d der Schaſ⸗ s auch heut⸗ Deutſchland freundſchaft⸗ ner richtigen der beiden idgültig feſt⸗ er Wirtſchaft der Erſtar⸗ beigetragen. eine Kund⸗ des jugofla⸗ 'n Volke in und der en zu arbei⸗ ß ſich in den cheinmal Verſiche⸗ auch das ſo die Er⸗ ung der mmenar⸗ nſcht, in⸗ nid Unab⸗ hieſelben vorigen Nachbar⸗ ennen ge⸗ h nicht nur r günſtigen de zwiſchen öndern auch nſolidierung pas. mein Glas xzellenz und idſchaftlichen ringen aus⸗ zen von dem paar geſtern nkſprüche bei n im Wort⸗ lle aus dem ers hervor⸗ nmer feſtge⸗ ht. en aus Lon⸗ ꝛ0 der jugo⸗ en franzöſi⸗ ſen Eindruck ringen aus⸗ dt des Deut⸗ mmänien bei r das Abge⸗ bürfte erſt Barty lehnte gen 248 000 n der gefor⸗ ungen zur den übrigen ufgenommen 4 1 5 3 5 4 3 f F . aſt zedeihen des 1. „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Freitag, 2. Juni 1939 Masil am fœlseſien Oꝛt Geſtern fielen ſie in Teer Wolf und Pepo, dieſe Knaben, Und wer weiß, was hinterher Sie noch ausgefreſſen haben. Heute ſitzt das edle Paar — Beine raus— im offnen Fenſter. Dritter Stock! Das iſt doch gar— Mutter denkt, ſie ſieht Geſpenſter! Sitzt vergnügt und muſiziert, Strampelt mit den Beinen Takt, Bis die Mutter ungeniert Sie am Hoſengürtel packt. Vorher hat ſie mitgeſungen, Um die zwei nicht zu erſchrecken. Doch als ihr der Fang gelungen, Gab's die Lehre— mit dem Stecken! H. M. Nicht nur alt werden, auch geſund bleiben! Richkige Ernährung iſt und bleibt die Vorausſetzung für Leiſtung und Wohlbefinden „„Die Menſchen werden heute durchſchnittlich älter als früher. Jedes Kind, das heute ge⸗ boren wird, kann 21,4 Lebensjahre mehr er⸗ warten, als das vor 50 Jahren geborene. Lag vor 50 Jahren das Durchſchnittsalter der Ver⸗ ſtorbenen noch bei 40 Lebensjahren, ſo werden heute die Menſchen im Durchſchnitt bereits 61,4 Jahre alt. Die Verlängerung des Lebensalters iſt der ärztlichen Kunſt zu verdanken, die es beſonders verſtanden hat, die gefährlichſten Seuchen, die früher Hunderttauſende von Men⸗ ſchen vorzeitig dahinrafften, ſo zu bekämpfen, daß dieſe Krankheiten heute nur noch ſehr ver⸗ einzelt auftreten. Auf dieſe Tatſachen weiſt Prof. Dr. Franz „M. Wirz in der„zZeitſchrift für Gemein⸗ ſchaftsverpflegung“ in einem Artikel über„Er⸗ nährung und Leiſtung“ hin. Die Ausführun⸗ gen dieſes mediziniſchen Sachverſtändigen ver⸗ Frühlingssonne lockt zum jröhlichen Spiel. (Schirner-M) An alle badiſchen Betriebe Der neue Leiſtungskampf ruft/ Niemand darf diesmal abſeits ſtehen! Der Führer hat am 30. April mit der Aus⸗ zeichnung von 99„Nationalſozialiſtiſchen Mu⸗ ſterbetrieben“ den zweiten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe abgeſchloſſen und biſet. den neuen Leiſtungskampfabſchnitt er⸗ ne 3 9500 badiſche Betriebe haben ſich bereits im letzten Jahr am Leiſtungskampf beteiligt. Ihre weitere Teilnahme wird von ihnen als ſelbſt⸗ verſtändlich betrachtet. Darüber hinaus ergeht aber der Ruf an alle bisher noch nicht betei⸗ ligten Betriebe, ſich mit in die Front der nationalſozialiſtiſchen Leiſtungsgemeinſchaft einzureihen. Kein Betrieb, ob aus Induſtrie, Handwerk, Handel, Landwirtſchaft, kein öffentlicher Betrieb iſt zu groß oder zu klein, als daß er dem Ruf des Führers nicht Folge leiſten könnte. Es iſt Sache dieſer noch abſeits ſtehenden»adiſchen Betriebe, auch am Leiſtungskampf teilzunehmen und die Anmeldung bei den zuſtändigen örtlichen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeits. front bis zum 15. Juni zu vollziehen. Heil Hitler! Dr. R. Roth, Gauamtsleiter der NSDAp Gauobmann der DAß. dienen gerade auch unten den gegenwärtigen Verhältniſſen größte Beachtung. Kommt es doch—5 für uns Deutſche ganz beſonders darauf an, daß bei uns die Menſchen nicht nur älter werden, ſondern daß ſie auch ihre Lei⸗ ſtungsfähigkeit in beruflicher Beziehung länger als bisher aufrechterhalten. Bekanntlich tritt bei den meiſten Menſchen 7745 um das 40. Lebensjahr herum, oft aber chon viel früher, der ſogenannte„Lei⸗ ſtungsknick»ein, d. h. von dieſem Zeitpunkt an gehen die———— der meiſten Menſchen, ganz gleich welchem ſie angehören mögen, zurück. Es ſind meiſt längſt vorhandene, aber zunächſt wenig beachtete Krankheitserſchei⸗ nungen, die ſich dann ſo ſtark bemerkbar machen, daß ſie Arbeitsfähigkeit und Arbeitsluſt hem⸗ men. Zu dieſen Krankheiten gehören— um nur einige Wfeltzagthel— Rheumatismus, Gicht, Stoffwechſelkrankheiten, Herz⸗ und Gefäß⸗ erkrankungen und viele nervöfe Leiden. Das wichtigſte Mittel zu einer Erhaltung und Förderung der Geſundheit iſt neben einer allgemeinen vernünftigen Lebensführung die Ernährung. Auf dem Gebiet der Ernäh⸗ rung wird auch heute noch bei uns in einer Weiſe geſündigt, die nicht mehr verantwortet werden kann. Wie Prof. Wirz in ſeinem ge⸗ nannten Artikel feſtſtellt, ſind nicht nur die obenerwähnten Krankheiten, ſondern auch viele andere, ſo z. B. die Zahnfäule, von der das deutſche Volk zu 97 v. H. befallen iſt, auf un⸗ zweckmäßige Ernährung zurückzuführen. Die Nahrungsſtoffe, die für die Geſunderhal⸗ tung und Ernährung von beſonderer Wichtig⸗ keit ſind, ſind die ſogenannten Vitamine. Dieſe Vitamine ſind beſonders im Gemüſe und überhaupt in aller pflanzlichen Nahrung ent⸗ halten. Leider hat ſich unſere Ernährungsweiſe im Laufe der Zeit aber immer mehr auf ſolche Nahrungsmittel umgeſtellt, die arm an Vita⸗ minen ſind. Zum Teil werden aber auch vita⸗ minreiche Nahrungsmittel, insbeſondere Ge⸗ müſe, ſo unzweckmäßig zubereitet, daß die Vi⸗ tamine dabei zerſtört werden. Dies geſchieht vor allen Dingen durch zu langes Kochen, durch zu langes Stehenlaſſen fertiggekochter Speiſen und durch die Denaturierung, die viele Nah⸗ rungsmittel heute oft durch die induſtrielle Be⸗ handlung im Intereſſe des Ausſehens(Schö⸗ nung, Bleichung, Raffination, chemiſche Kon⸗ ſervierung uſw.) erfahren. So iſt es z. B. be⸗ kannt, daß Brot aus Mehl weniger nahrhaft iſt als Vollkornbrot, weil der Keim⸗ — Truoer des 6n⸗Wehrabzeichens fein! ling des Korns ein beſonders werwolles Vi⸗ tamin enthält, dieſer aber bei der Herſtellung des Mehls vorher beſeitigt wird. Profeſſor Wirz ſtellt weiter feſt, daß es lei⸗ der heute noch ein weitverbreiteter Irrtum ſei, daß unſere jetzige Ernährungsart dem Inſtinkt oder der Anpaſſung an die Anſprüche der jetzi⸗ gen Zeit entſprechen würde und inſoweit na⸗ turgegeben ſei.„In Wirklichkeit“, ſo ſagte er „haben wir uns wie auch auf anderen Gebieten in der Ernährung zu Sklaven einer durch die Ziviliſation unnatürlich gewordenen Lebens⸗ weiſe gemacht.“ Kleine Mannheimer Stadtchronik Die Pimpfe ſind wohlauf. Wie wir aus verſchiedenen Zuſchriften und Poſtkartengrü⸗ ßen erſehen, geht es allen Mannheimer Pfimp⸗ fen, die an den Pfingſtlagern des Jungbannes 171 teilnehmen, außerordentlich gut. Leider müſſen die in der Friedrichsſchule zu Wein⸗ heim untergebrachten Jungen bereits heute, Freitag, ihr Lager abbrechen, weil das große Weinheimer Jungmädeltreffen beginnt und auch die Friedrichſchule dazu benötigt wird. Die Pfimpfe, die in der ſchönen Heppenheimer Ju⸗ gendherberge untergebracht ſind— ſie ſind zu⸗ meiſt in Neuoſtheim, der Schwetzingerſtadt und der Oſtſtadt zu Hauſe— kehren am Samstag⸗ nachmittag nach Mannheim zurück. Sie kom⸗ men um 16.23 Uhr hier an und veranſtalten um 17,15 Uhr eine Abſchlußkundgebung auf dem Karl⸗Reiß⸗Platz. Auch Hausangeſtellte merden wegen Ver⸗ tragsbruchs beſtraft. Die Hausangeſtellte N. hatte am 12. September 1938 eine Stelle als Hausgehilfin angenommen. Bereits am 5. De⸗ zember verließ ſie die Stelle, ohne friſtgemäß zu kündigen. Da ein ſtichhaltiger Grund zur Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes nicht vor⸗ lag, ſtellte der Reichstreuhänder der Arbeit Strafantrag. Durch Strafbefehl des Amtsge⸗ richts wurde die Hausangeſtellte mit einer Geldſtrafe von 60 RM, 20 Tagen Gefängnis beſtraft. 1939. Mit Zuſtim⸗ mung des Reichsſchatzmeiſters der NSDAp hat der leichsinnenminiſter dem Reichsluftſchutz⸗ bund in Berlin die Veranſtaltung einer Geld⸗ lotterie für das Gebiet des Deutſchen Reiches (mit Ausnahme der Oſtmark) genehmigt. Zur 0 gelangen 2 Millionen Einzelloſe zu je 9,50 RM oder 1 Million Doppelloſe zu je 1 RM. Die Vertriebszeit der Loſe läuft vom 10. Juni bis 10. September. Die Ziehung fin⸗ det am 11. September 1939 in Berlin ſtatt. Ein Vater mißbrauchte ſeine Tochter. Die Mannheimer Jugendſchutzkammer mußte ſich unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Ein⸗ waechter mit einem Sittlichkeitsprozeß beſchäf⸗ tigen, der ein erſchütterndes Bild menſchlicher Verworfenheit enthüllte. Unter der Anklage der Blutſchande ſtand der 1886 in e⸗ borene und in Hockenheim wohnhafte Wilhelm Kubach. Er verlegte ſich zunächſt aufs Leug⸗ nen, war aber ſchließlich doch geſtändig, ſich an ſeiner leiblichen Tochter vergangen zu haben. Das 1922 geborene Mäd von dem gewiſſenloſen Kenntnis zu geben. habe ihr auch mit Schläge gedroht, wenn ſie etwas ausplaudere. Mit den fortgeſetzten Be⸗ drängniſſen geriet das Mädchen, das vom Leh⸗ rer und vom Gendarmeriewachtmeiſter als or⸗ dentlich und brav geſchildert Gewiſſensnot; ſie erlag den dauernden Angrif⸗ ſchämte ſich lange, Treiben ihres Vaters Sie ſagte aus, der Vater wurde, in eine Ein Foto aus unſerem Katalog in vielen den u. Preisſtufen Gütegra⸗ Geſicht. Bei Meiſter Zwirn zu. Links: Zweiteiler aus Gabardinſtof) Elegant und preiswert zugleich. Gabardin trãgt ſich ausgezeichnet und ſteht Ferbes in ſeinen hellen und mitt⸗ leren Farben beſtimmt gut zu 72.50 Die beliebten Anzüge ohne Weſte Anzüge aus luftdurchläſſigen Stoffen in ſommerlichen Farbtönungen und Muſtern. Von ungezwungener Natür⸗ lichkeit. Angenehm leicht auch in der Innenausſtattung. Bei Meiſter Zwirn enn Rechts: Zweiteiler aus Freskoſtoff Beſtehend aus ſportlicher Jacke und langer Hoſe. 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Der diesjährige Gemeinſchaftsausflug der Mann⸗ heimer Zeitungshändler führte an die ſchön⸗ ſten Punkte des Nahetales und des Mittel⸗ rheins. In zwei Omnibuſſen ging die Fahrt über Frankenthal nach Worms und weiter über die Hügelketten Rheinheſſens nach Alzey, Bad Kreuznach und Münſter am Stein. Hier war Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Kuranlagen. Man fuhr dann durch das lieb⸗ liche Rahetal nach Bingen und am Rhein ent⸗ lang über Trechtingshauſen, Niederheimbach nach Bacherach. Hier wurde das Mittageſſen mit gutem Appetit verzehrt. Nach Beſichtigung der Wernerkapelle gings weiter nach Rüdes⸗ heim. Wer gut zu Fuß war, ſtieg gegenüber von Aßmannshauſen aus, um nach dem Ueber⸗ ſetzen über den Rhein erſt das Niederwalddenk⸗ mal zu beſichtigen und Rüdesheim dann zu Fuß zu erreichen. Dieſe Wanderung wurde zu einem herrlichen Genuß. Nach dem gemeinſa⸗ men Nachteſſen in Rüdesheim wurde in vor⸗ gerückter Stunde zum Aufbruch geblaſen. Die Heimfahrt ging dann über Mainz und Darm⸗ ſtadt wieder nach Mannheim. Das Wetter in den nächſten zehn Tagen Trotz geringen Temperaturrückgangs bleibt der Juni ſchön Das Forſchungsinſtitut für langfriſtige Wit⸗ terungsvorherſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg v. d. H. gibt von Anfang Juni bis Ende September, ähnlich wie in den Vor⸗ jahren, Zehntagevorherſagen heraus. Wir werden dieſe Berichte, die jeweils bis zum Ende der nüchſten Woche gelten, fortan wieder regelmäßig veröffentlichen. Witterungsvorherſage für die Zeit vom 1. bis 10. Juni, herausgegeben am 31. Mai, abends: Zunächſt im ganzen Reiche Forwdauer des trockenen und überwiegend heiteren Wetters, tagsüber angenehm warm, Temperaturen im ganzen jedoch nur noch wenig anſteigend. Gegen Endedieſer Woche— bei Luft⸗ zufuhr aus nördlichen Breiten— Tempera⸗ turrückgang mit wechſelnder Bewölkung und einzelnen Schauern, in den Alpen und Mit⸗ telgebirgen Gewitterneigung. Bewölkung und Niederſchlagsbereitſchaft in Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland wahrſcheinlich größer als in Süd⸗ deutſchland. Nach dieſem etwa 3 Tage wührenden Witte⸗ rungsabſchnitt erneut Erwärmuna und wieder ſomnenſcheinteiches Wetter. Zahl der Tage mit Niederſchlag in dem zehn⸗ tägigen Zeitraum meiſtenorts kleiner als 5, Sonnenſcheindauer verhältnismäßig groß, im arößten Teile des Reiches über 70 Stunden. Seidenbau in der Schule. Dank der Förde⸗ rungsmaßnahmen des Staates und der tat⸗ kräftigen Mitarbeit der Schulen hat der Sei⸗ denbau im letzten Jahr eine erhebliche Steige⸗ rung erfahren. Wie im„NS⸗Bildungsweſen“ mitgeteilt wird, iſt die Zahl der Seidenbau be⸗ treibenden Schulen gegenüber 1937 um 500 Prozent geſtiegen. Es handelt ſich meiſt um Schulzuchten, für die Maulbeerſträucher als Hecke um den Schulgarten und auf anderem ſchuleigenen Gelände angepflanzt werden. Arbeiten in unſerem Kleingarten Im Obſtgarten ſtehen wir in der 1. Kirſch⸗ woche mit frühreifen Süßkirſchenſorten, in der 2. Kirſchwoche(Mitte Funi) ſind es ſchon einige Sorten mehr, während die Sauerkirſchen mei⸗ ſtens erſt in der 3. und 4. Kirſchwoche(Ende. Juni bis Mitte Juli) heranreifen. Hier kommt es bei der Verwertung beſonders auf gute Sor⸗ ten an, ſowohl für den Rohgenuß wie als Ein⸗ machfrucht; die Sauerkirſche dient im Haushalt beſonders zur Saftbereitung. Wo die Kirſch⸗ bäume dieſen Zwecken nicht genügen, ſoll man ſie durch vollwertige Sorten erſetzen; das ſchnelle Wachstum erleichtert den Uebergang. Im Haus⸗ garten wird der Süßkirſchenbuſch der Stamm⸗ form vorgezogen, die Aberntung iſt leichter. Schattenmorellen werden meiſtens als Spalier gepflanzt, auch an abſonnigem Standort kom⸗ men ſie noch zurecht. Vom Beerenobſt werden Stachelbeeren unreif für Haushaltszwecke ver⸗ braucht, ſie ſind in dieſer Zeit als Tafelfrucht in zubereiteter Form ſehr beliebt. Man pflückt vom Beerenbehana etwa die Hälfte ab und läßt die übrigen ausreifen, die dafür um ſo beſſer werden. Auch frühe Erdbeeren werden geerntet. Obſtgehölze und Beerenſträucher werden weiter⸗ hin gepflegt, beſonders darf bei trockener Wit⸗ terung das Bewäſſern der fruchttragenden Obſt⸗ gewächſe nicht verſäumt werden. Die Schäd⸗ lingsbetämpfung wird fortgeſetzt; jetzt iſt es Zeit., um die Stämme der Obſtbäume Facig⸗ gürtel(Madenfallen) anzulegen, die alsdann regelmäßig abgeſucht werden müſſen. Im Gemüſegarten kann jetzt durch An⸗ zucht im Frühbeet und frühzeitige Auspflan⸗ zuna bereits werwones Frühgemüſe aus dem eigenen Garten geerntet werden. Mit Rhabar⸗ ber, Radies, Salat, Spinat. wird ſich jeder Gar⸗ tenbeſitzer verſorgt haben. Die Witterung iſt für Wachſen und Gedeihen der Gemüſearten im allgemeinen günſtia geweſen, wenn ſich das Her⸗ anreifen auch etwas verzögert hatte. Die Pflegearbeiten dürfen nirgends aufhören, es muß regelmäßig agehackt, gejätet und nach Be⸗ darf gewäſſert werden. Stangenbohnen werden angeheftet und Erbſen geſtenaelt. Freiwerdende Beetflächen werden alsbald wieder ausgenutzt. Es iſt unrichtig anzun⸗hmen, daß brachliegen⸗ der Boden ſich durch„Ausruhen“ verbeſſert, die dabei entſtehende Verunkrautung verzehrt mei⸗ ſtens mehr Nährſtoffe als eine angemeſſene Be⸗ pflanzung. Die im April/ Mai ausgeſäten Wur⸗ zelgewächſe werden vereinzelt. Die Ranken von Gurken und Kürbiſſen werden gleichmäßig ver⸗ teilt und ausgebreitet. Stangenbohnen werden nochmals in dieſem Monat ausgelegt, Buſch⸗ bohnen und Erbſen auch noch im Juli. Von Monatsmitte ab werden die im April/ Mai aus⸗ geſäten Kohlarten für Herbſt⸗ und Winterbedarf ausgepflanzt, ferner Kopfſalat, Winterendivien, Kohlrüben, Speiſerüben, Salatrüben. Die Schädlingswelt muß ſofort nach Auftreten tat⸗ kräftig bekämpft werden, in kleineren Nutzgär⸗ ten läßt ſich dies meiſtens unmittelbar durch⸗ führen. Frühzeitige und häufige Bodenbearbei⸗ tungen ſind immer noch die beſten Mittel, um Pflanzenſchädlinge niederzuhalten. Gegen die oft auftretende Kohlhernie(am Wurzelwert von einem Schleimpilz verurſacht) iſt Entſeuchung des Bodens mit Formaldehydlöſung(auf je 1 Quadratmeter 10 Liter einer 1prozeitigen Löſung) zu empfehlen, mit der die Befallſtellen wiederholt überbrauſt werden. — Wolf- Geräte Gienhannen- pumpen- Spritzen Rasenmäher- Blumenkästen Engelen à Weigel Das große Fachgeschäft Für lhren G R R 7 E 74 E 2, 13 Ffernsprfechef 21280-81 45 nermann im J 119g—*— Sie ßHRannen MNasenmäſer Salämcehe Hefulanm οm ι⏑HLDen FJumpen Sprenger Näüne Marktpl. F 2. 5 Gemilse- u. 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Juli 1935 Geſchäftsleiter der Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Hardtwaldſiedlung eGmoß. mit einem Bruttogehalt von 400 RM, der Mit⸗ angeklagte Schlotterer bezon als Buchhalter netto W5 RM, während Dennig ebenfalls als Buchhalter mit einem Bruttogehalt von 189 Reichsmark bei der„Hardtwaldſiedlung“ be⸗ ſchüftigt war. Unterſchlagung von 72 698 Rm. Die Anhlage legt den drei Angeklagten zur Laſt, ſie hätten zum Nachteil der Hardtwald⸗ ſiedlung in der Zeit vom Mai 1936 bis Mai 1938 insgeſamt 72 698 RM an ſich genommen, für ſich behalten und verbraucht. Um die Ver⸗ fehlungen zu verdecken, hätten ſie in zahlreichen Fällen Quittungen ausgeſtellt, die mit fremden Namen unterzeichnet waren und Einträge in den Büchern nachträglich erhöht. Der Angeklagte Zinnecke gibt zu, ſich ſchuldig gemacht zu haben. Er räumt ein, einen Betrag von 17000 RM veruntreut zu haben. Der von dean Sachver⸗ ſtändigen, Verbandsprüfer Karl Schindel, er⸗ rechnete Fehlbetrag wird von dieſem Ange⸗ klagten anerkannt. Um die Entnahmen zu verſchleiern, bediente er ſich raffinierter Ma⸗ chenſchaften. Er entnahm Gelder, deren Ein⸗ nahme nicht verbucht worden war. Ferner iſt es vorgekommen, daß Beträge doppelt oder höher gebucht wurden. Rechnungen wurden fingiert und mit höheren Beträgen verſehen. Genoſſen wurden„ſterben“ gelaſſen Ein beſonderes Kapitel bildeten die Auf⸗ wertungsguthaben, die bei den Geldentnah⸗ men herhalten mußten. Zinnecke hat nach ſeinen Angaben dabei mit Schlotterer, der während ſeiner Abweſenheit Quittungen ge⸗ fälſcht habe, zuſammengearbeitet. Die entnom⸗ menen Beträge wurden geteilt. Von den Auf⸗ wertungsbeträgen habe Schlotterer 3000 RM und Dennig 2000 RM erhalten. Bei ihrem Syſtem der Unterſchlagung der Aufwertungs⸗ guthaben hat ſich bei den Angeklagten eine be⸗ ee Geheimſprache herausgebildet. Weng wieder ein ſolches Guthaben angeariffen wurde, dann hieß es im Jargon des Defrau⸗ danten⸗Trios„Wir wollen einen ſterben laſ⸗ ſen“. Der dann buchmäßig„verſtorbene“ Ge⸗ noſſe zählte in der Sprache der Angeklagten zu den„Sterlanten“. Je nachdem, wer ſich des Kontos angenommen hatte, war dann von „Zinnenten“ und„Schlottenten“ die Rede. So ließen ſie pietätlos eine Reihe Genoſſen„ſter⸗ ben“, um wieder zu Geld zu kommen. Nach den Bekundungen des Sachverſtändigen kann Zinnecke auf die Machenſchaften mit den Auf⸗ Neuer Film in Mannheim „leh vorweigere die Ausscge“ Alhambra: Auch dieſen Film könnte man bei⸗ ſpielsweiſe„Umwege zum Glück“ betiteln, denn im Grunde ſteht auch hier das Glück einer knderloſen Ehe im Mittelpunkt.„Er“ iſt etwas leichtfertig im Umgang mit anderen Frauen und hat vor lauter Arbeit keine Zeit, um ſich um ſeine Frau zu kümmern. Schließlich nimmt der Konflikt in der Frau den Weg, den man den allzumenſchlichen nennen mag. Es iſt ja immer ein anderer im rechten Augenblick da, der einer Frau die lange Jahre vermißte Be⸗ ſer S zuteil werden läßt. Bis hierin iſt die⸗ er Streifen ein ganz ähnlicher Inhalt, wie hundert anderen Filmen erle⸗ ben kann, und das ſchon vor zwanzig Jahren. Mittlerweile iſt die Zeit jedoch ein wenig weitergeſchritten. Zwei ſo routinierte Film⸗ wie Helm. Brandis und O. Linne⸗ ogel— der übrigens die Spielleitung in Händen hat— ſind natürlich nicht darum ver⸗ legen, wenn es darum geht, einer Handlung noch ein wenig Senſation anzuhängen. Das iſt es, was die Leute ins Kino bringt: Gerichts⸗ verhandlung— Anklage wegen Mittäterſchaft oder gar Anſtiftung zum Mordverſuch! Die Frau ſoll den zweiten Mann dazu verleitet haben, ihren Gatten umzubringen.. Man kann allerdings nicht ſagen, daß der Stoff ſich zum Schluß mit derſelben Logik ent⸗ wickelt wie bis zur Gerichtsverhandlung. Bei der Sachlage, wie ſie die Beweisaufnahme er⸗ gab, erſcheint die Beratung des Gerichts und die Urteilsfindung nicht klar genug motiviert, beſonders nicht genügend entwickelt. Es darf dagegen nicht überſehen werden, daß einige Dialogſtellen viel Menſchlich⸗Wahres bergen und gut wiedergegeben ſind. Georg Bruck⸗ bauer, der Kameramann, hat eine ſaubere, künſtleriſche Fotografie dazugegeben, die in der Nahaufnahme Lenarts(mit, dem Lichtreflex im Auge) eine feine Pointe aufweiſt. Wertvoll iſt wertungskonten nur durch Schlotterer ge⸗ kommen ſein. Es handelte ſich um aufgewer⸗ tete Guthaben. Drei Jahre nach dem Tode oder Wegzug des Kontoinhabers verfielen dieſe Guthaben der Genoſſenſchaft. Zinnecke gibt an, er habe zweimal an Schlotterer bares Geld ge⸗ geben. Von den unterſchlagenen Geldern ſei nichts mehr vorhanden, erklärt Zinnecke. Er habe auch nicht eiwa einen größeren Betrag auf einem Geheimkonto angelegt. Ueber die Derhältniſſe gelebt Die unterſchlagenen Gelder wurden in leichtſinniger Weiſe vergeudet. Zinnecke lebte über ſeine Verhältniſſe und unter⸗ nahm Vergnügungsreiſen in Beglei⸗ tung Schlotterers. Seine Ferienreiſen ließ er ſich viel Geld koſten, ſeinen Haushalt ſtaffierte er mit den fremden Geldern aus. Mit den Geldern finanzierte er Reiſen nach München, Stuttgart, Oberſtdorf, Schonach und dem Feld⸗ berg. An Wochentagen unternahmen Zinnecke und Schlotterer Ausflüge nach Baden⸗Baden oder Heidelberg. Eine Wochenendfahrt nach München ließen ſie ſich 1800 RM koſten. Zu Hauſe erzählten ſie jeweils, ſie müßten zu Sit⸗ zungen fahren. Während der Wintermonate er⸗ holten ſie ſich von den anſtrengenden„Ueber⸗ ſtunden“ auf dem Büro durch Skifahren mit Uebernachten in den Schwarzwald. Sonntags beſuchten ſie Stuttgart. Eine Fahrt nach Oberſt⸗ dorf unternahmen ſie im Speiſewagen, in wel⸗ chem ſich Schlotterer an Spitzweinen labte. Stets wurde nur das beſte gegeſſen und ge⸗ trunken. Eine Fasnachtsveranſtaltunag ſah ſie im teuerſten Hotel Heidelberas und bei der Teilnahme an einer Faſchinasfcier in einem Karlsruher Hotel waren ſie im Geldausgeben keineswegs leinlich. Am Stamantiſch erzählten ſie, die dichen Brieftaſchen rührten von ihren Ueberſtunden her. Dennig trat in die Fußſtap⸗ ſen ſeiner Spießgeſellen. Er kaufte ſich meh⸗ rere Anzüge, machte den Führerſchein, leiſtete ſich ein Fahrrad, eine Skiausrüſtung, unter⸗ nahm Autoausflüge in geliehenen Wahen, be⸗ ſuchte(woran er ſich nicht erinnern wollte) das Autorennen auf dem Nürburgring und fiel in einem Karlsruher Nachtlokal, wo er Sekt und teure Weine in Mengen verkonſumierte und andere freihielt, durch Zechen von 100 bis 150 Reichsmark, auf. Wäbhrend Schlotterer jede Schuld leugnet, gibt Dennig wenigſtens zu, 700 RM aus der Portokaſſe mit Zuſtimmung Zinneckes entnommen zu haben. Den Fehlbe⸗ kin Schulhaus wie es ſein ſoll Bruchſal beſitzt das größte und modernſte Schulgebünde Südweſtdeutſchlands * Bruchſal, 2. Juni. Wenig günſtige bau⸗ liche Verhältniſſe der Städtiſchen Schulen— ſie waren großenteils in früher unbenutzten Kaſernen untergebracht— veranlaßten die Bruchſaler Stadtverwaltung, den notwendig ge⸗ wordenen Neubau zu planen und zu beſchließen. Man fand ſich nicht mit einer halben Löſung ab. Im Bewußtſein des erzieheriſchen Wertes, den der Schulraum ſchlechthin für die heran⸗ wachſende Jugend darſtellt ſchuf der Karlsruher Architekt Hanſen in vollem Einverſtündnis mit der Stadtverwaltung einen Bau, wie er in Süd⸗ weſtdeutſchland nicht ſeinesgleichen hat. Modernſte Erfahrungen zog man zu Rate und ſetzte ſie um in Stein, Metall und Holz. Neben der Zwechdienlichkeit ſteht die Schönheit. Der helle Tag tritt durch die breiten Fenſter ungehindert in die klar aufgeteilten Räume. Schon äußerlich bietet das Bauwerk mit ſeiner leicht geſchwungenen, nach Weſten und Oſten jedoch gerade auslaufenden Linienführung einen Anblick, der Freude macht. Um etwas ins Einzelne zu gehen, 8 ſich dieſen die Hans⸗Schemm⸗Schule— ſie wi Nämen am 10. Juni durch Kultusminiſter Wacker verliehen erhalten— in drei ſelbſtändige oder gemeinſam zu benutzende Bauteile. Der mitilere Teil umſchließt die großen repräſen⸗ tativen Räume ſowie die Turnhalle. Im weſt⸗ lichen befindet ſich die Mädchen⸗ und im öſt⸗ lichen die Knabenſchule. Vom Aufmarſchplatz vor dem Gebäude tritt man in die Ehrenhalle ein, die eige ſtarke Feierlichleit ausſtrahlt. Sie iſt der Mittelpunkt der Geſamtanlage. In der Turnhalle fällt uns auch Werner Blochmanns äußerſt ſparſame und thematiſch wie inſtrumental geſchmackvolle Muſik. Die darſtelleriſchen Leiſtungen ſind aus⸗ gezeichnet. Im Vordergrund ſteht einmal wie⸗ der Olga Tſchechowa als unglückliche, aber im rechten Augenblick doch einſatzbereite Frau. Albrecht Schoenhals zeichnet den Charakter ihres arbeitſamen, doch frauenwirkſamen Gat⸗ ten mit guter Licht⸗ und Schattenverteilung. Hanne Mertens gibt in der Rolle der vom Leben als Frau nicht ſehr bevorzugten Ma⸗ rianne ausgezeichnete menſchliche Züge. Hans Brauſewetter iſt als Rechtsanwalt mit von der Partie und eine der beſten darſtelleri⸗ ſchen Leiſtungen gibt Frieda Richard in der Rolle der alten Mutter Lenart. 3. Im Beiprogramm iſt der Tiller⸗Film„Der Störenfried“ unter Spielleitung von K..4 Wolff(Kamera: E. W. Friedler) als volks⸗ bildender Lehrfilm beachtenswert. Hanns German Ne u. Neuer Schwank mit Musik Uraufführung im Kleinen Theater Berlin Das Kleine Theater in Berlin ſteuert mit der Aufführung eines kleinen und anſpruchs⸗ loſen Schwankes zur Belebung des ſommer⸗ lichen Spielplanes der Reichshauptſtadt bei. Das Stück ſtartete unter dem Titel„Lüg' nicht, Baby“ und handelt von einem munteren, draufgängeriſchen Mädchen, das ſich auf ſelt⸗ ſamem Wege nicht nur die Hauptrolle im neuen Stück eines„vielgefeierten“ Autors erringt, fondern auch die Hauptrolle in deſſen Leben er⸗ obert. Getreu dem bewährten Beiſpiel der Operette folgend, wurde— ein zweites Lie⸗ bespaar, das ſich nach man erlei Hemmniſſen ebenfalls in die Arme fällt, in die ſonſt recht unwahrſcheinliche Handlung geſchoben. Das Ganze iſt mit einigen Melodien von Hans Carſte ausſtaffiert, die dem Publikum ſo oft vorgeſetzt werden, bis ſie in den Ohren„haf⸗ ten“ geblieben ſind. Verfaſſer des Stückes und Spielleiter in der„Box⸗Ring“ auf, in dem mancher der Bu⸗ ben Schläge empfangen und auszuteilen ler⸗ nen wird. Im weiten Raum der Aula iſt ein Ton⸗Schmalfilmapparat aufgeſtellt, der den neueſten Anſprüchen genügt. Daneben ſiend Diapoſitivapparate vorhanden. In dem Teil des Schulgebäudes, der den Mädchen vorbehalten iſt, erwähnen wir eine vorbildlich eingerichtete Küche mit allein„Drum und Dran“ ſowie einen Speiſeraum. Im Unter⸗ geſchoß ſind zwei Lehrküchen vorhanden, wo die Mädel allerlei für ihren ſpäteren Haus⸗ frauenberuf erlernen werden. Im Hand⸗ arbeitsſaal desgleichen wird manche Fertigkeit geübt werden können. Als beſondere Eigenart der Knabenſchule ſeien die Handfertigkeitsräume für Papparbei⸗ ten, Modellarbeiten, Schreiner⸗ und Schloſſer⸗ arbeiten genannt.— Der Phyſikſaal, der als Auditorium eingerichtet iſt, enthält einen Experimentiertiſch, der alle erforderlichen elek⸗ triſchen Stromarten, Gas, warmes und kaltes Waſſer lieſert. In dem Vorbereitungszimmer können alle Arten von phyſikaliſchen und chemi⸗ ſchen Verſuchen vorbereitet werden. Erwähnt ſei die vorbildliche Inſtallation der Toiletten. „Eine Vielzahl von Zimmern— Kartenzimmer, Bibliotheksraum ärztliches Unterfuchungszim⸗ mer— ermöglichen jede Art des Unterrichts und die Ausführung notwendiger Maßnahmen. Von einer Zentrale aus können ſämtliche Räume der Schule durch Rundfunk be⸗ ſprochen werden. Geräumig iſt der Schulhof ſowie der Sportplatz, der durch eine angelegte Baumpflanzung begrenzt iſt. Für die nahezu tauſend Buben und Mädel, die nach der Einweihung die Räume bevölkern werden, dürfte die Schule ihre früheren „Schrecken“ verloren haben. trag ſuchte er durch falſche Buchungen zu ver⸗ decken. „Dicke Luft!“ Anfangs Mai 1938 eine Kaſſenrevi⸗ ſion. Mit einem gefälſchten Scheck von 5000 RM hatte man die maſz„ſtimmend“ gemacht. Zin⸗ necke reiſte damals nach Berlin. Schlotterer veranlaßte ihn, alsbald zurückzukehren. Bei einer Beſprechung im Bahnhof verſtändigte ihn Schlotterer darüber, daß ſeit der Reviſion im Büro„Dicke Luft“ herrſchte. Dennig beruft ſich auf Ueberſtunden, von denen jedoch dem Vorſtand nichts bekannt iſt. Schlot⸗ terer behauptet,„ſeine“ Zahlen ſtimmen. Zin⸗ 1385 konnte nicht allein die Zahlen gefälſcht haben. Oh Schloffrinden. Eine Angeſtellte gab Auskunft über die Ge⸗ heimſprache, deren 75 die drei Angeklagten im Büro der Hardtwaldſiedlung bedienten. Schlot⸗ terer trug den Uebernamen„Schloffrinden“, die andern wurden Zinnenten und Dennigen genant, eine Verbandstagung wurde mit dem Codewort„Vebabranunden“ belegt. Der Vor⸗ ſitzende fragte die jugendliche Zeugin, ob ſie auch wiſſe, was Stellanten ſind(es handelte ſich dabei um Kontoinhaber, die man ſterben ließ, um ihre 7000 RM einzuheimſen). Davon weiß die Zeugin allerdings nichts. Am Tage der Kaſſenprüfung zeigten ſich alle drei ſehr aufgeregt. Bei Durchſicht von Quittungen er⸗ hob ſich, wenn eine gefälſchte erſchien, der Aus⸗ ruf, der auf den Täter hinwies:„Oh Schlof⸗ frinden....“ Denkbar unordentliche Kaſſenführung Der Sachverſtändige kommt zu dem Ergeb⸗ nis, daß die geſamte Geſchäfts⸗ und Kaſſenfüh⸗ rung denkbar unordentlich war. Gelder, die im Juli eingenommen wurden, wurden erſt am 31. Dezember verbucht. Auf dieſe Weiſe gelang es, die Unterſchlagungen ſo lange zu verdecken. Es iſt wiſſentlich mit Fälſchungen operiert worden. Man hat ſich keine Gedanken gemacht, daß es ſich um die mühſelig zuſammengetrage⸗ nen Groſchen der handelte. Es iſt, wie der Sachverſtändige auf Befragen erklärt, un⸗ denkbar, daß Zinnecke die Verfehlungen allein begangen hat. Das kann nur von ihnen gemein⸗ ſchaftlich gemacht worden ſein. Wenn ſolche Schiebungen gemacht wurden, ging es nicht ohne den Hauptbuchhalter, der wiſſen muß was vor ſich geht. Einem allein wäre es unmöglich, die Machinationen vorzunehmen, ohne daß es die andern merken. Die Bilanz beweiſt, daß die Unterſchlagungen tatſächlich begangen wurden. Das, was in der vorläufigen Bilanz Schwindel war, iſt in die ſog. endgültige Bilanz mit hin⸗ eingenommen worden. Es ergibt ſich eine Ge⸗ ſamtfehlſumme von 72000 RM. Im Hauptbuch wurde das Fehlen von rund 30 Seiten feſtge⸗ ſtellt. Ebenſo ſind Quittungen verſchwunden. Das Urteil: „Wegen gemeinſchaftlicher Untrene in Tat⸗ einheit mit ſchwerer Urkundenfülſchung und Unterſchlagung vexurteilte Karlsruher Strafkammer den Angeklagten Zinnecke zu einem Jahr acht Monaten Gefüngnis(abzüg⸗ lich acht Monate Unterſuchungshaft), ſowie zu einer Geldſtrafe von 20 000 RM, die durch die Unterſuchungshaft abgegolten iſt, ferner den Angeklagten Schlotterer zu zehn Monaten Gefängnis und 3000 RM Geldſtrafe, und den Angeklagten Denni 95 zu zehn Monaten Ge⸗ fängnis und 3000 RM Geldſtrafe; bei beiden Angeklagten ſind die Geldſtrafen durch die ſeit 6. Juni 1938 dauernde Unterſuchungshaft ab⸗ gegolten. ar mrnenur Ernreraraceruninangrirmek- Apnmmarhen krscrevmrahegenaunammonannoannmus einer Perſon war Berndt Werner, der den Abend auf die ungewöhnliche Länge von drei⸗ einhalb Stunden ausdehnte. In der Haupt⸗ rolle ſah man die vom Film her bekannte Mady Rahl erſtmals auf einer Berliner Bühne. Sie hatte die Aufgabe, bei jedem ihrer zahlloſen Auftritte mit einem neuen Kleid zu erſcheinen und fand ſich hierin, ebenſo wie in ihrem Spiel, mit Geſchickh ab. Ihr Partner war Aribert Mog, der ſich auch im Singen verſuchte. Die Lacher des Abends konzentrierte Ernſt Hitz⸗Fabritius in der Rolle eines Vorbildes aller Diener nach engliſchem Muſter verdientermaßen auf ſich. Mit Friſche und Le⸗ bendigkeit gaben Max Böhm und Hertha Ku⸗ beſch das Liebespaar. W. Niet h. Shakespeare war nicht Bacon! Der ſtellvertretende Leiter der Manuſkriptab⸗ teilung im britiſchen Muſeum, Dr. Robin Flower, der eine Autorität auf dem Gebiete der Erforſchung und Feſtſtellung alter Manu⸗ ſtripte iſt, will jetzt das Rätſel gelöſt haben, wer Shakeſpeare eigentlich geweſen iſt. An 893 dreier alter Manuſkriptſeiten aus einem Schauſpiel, das Epiſoden aus dem Leben Sir Thomas More darſtellt, will Dr. Flower nach ſorgfältiger Durchleuchtung des Papiers und Prüfung der Handſchrift feſtgeſtellt haben, daß Shakeſpeare tatſächlich Shakeſpeare iſt und daß berdfrate ihm nicht etwa Sir Francis Bacon erbirgt. Dieſen Forſchungen kommt inſofern erhöhte Bedeutung zu, als man im November vorigen Jahres in London bereits den Verſuch gemacht hatte, eine Identität zwiſchen Shakeſpeare und Bacon zu beweiſen. Zu dieſem Zweck wollte man das Grab Bacons in der Weſtminſter⸗ abtei öffnen. Der Verſuch mußte jedoch aufge⸗ geben werden, weil man den Sarg nicht fin⸗ den konnte. In England beſteht eine Bacon⸗ Geſellſchaft, die ſich zur Aufgabe geſetzt hat, den. Nachweis zu erbringen, daß Shakeſpeare tatſächlich Bacon war und die die Ausgrabung veranlaßt hatte. Deutsche Kurmusik auĩ neuen Wegen In Bad Salzuflen findet vom 5. bis 8. Juni das vom Bäderausſchuß der Reichsmuſikkam⸗ mer geförderte Muſikfeſt„Kurmuſik auf neuen Wegen“ ſtatt. Die Orcheſterdarbietungen wer⸗ den vom Städtiſchen Orcheſter Geldenkirchen unter Leitung von Kurkapellmeiſter Otto Friedrich beſtritten. Als Gaſtdirigenten wurden Dr. Hero Folkerts, der ſtädtiſche Muſildirektor von Gelſenkirchen, und Hermann H enrich(Berlin) verpflichtet, die eigene Kom⸗ poſitionen dirigieren. Der Berliner Koanponiſt Erich Anders ſchrieb einen„Symphoniſchen Vorſpruch“. Ueber grundſätzliche Fragen der Kurmuſit wird der Leiter der Fachſchaft Or⸗ cheſter in der Reichsmuſitkammer, Hermann Henrich, ſprechen. Als Uraufführung wurde eine Sigfoniſche Dichtung„Der Bamberger Reiter“ von Friedrich Siebert erworben. So⸗ liſten des Muſikfeſtes ſind der Würzburger Pianiſt Hans⸗Martin Theopold und der Erſte Konzertmeiſter der Berliner Staatsoper Rudolf Schulz. Von den deutschen Bühoen Generalintendant Franz Everth hat für die kom⸗ mende Spielzeit Hans Rehbergs„Preußiſche Komödie“ zuſammen mit einem bisher unveröffentlichten neuen Werk des Dichters zur alleinigen Uraufführung für das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt erworben. Generalintendant Dr. Hartmann und Generaldirektor Schleuning in Duisburg wurden eingeladen, bei den diesjährigen Sommerfeſtſpielen in Palermo Wagners „Lohengrin“ zu inſzenieren beziehungsweiſe zu irigieren. Die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. haben das neueſte Werk von Kurt Sellnick, die Komödie„Wir zur Uraufführung in der kommenden Spielzeit erworben. Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Karl Böhm hat die Oper„Romeo und Julia“ des ſchweizeriſchen Kom⸗ poniſten Sutermeiſter zur Uraufführung an der Staats⸗ oper Dresden angenommen. Lothar Müthel hat Hans Lietzau von den Städtiſchen Bühnen Leipzig für die kommende Spielzeit an das Wiener Burgtheater verpflichtet. Wio tufft mon sich nöchst dem pòrsdepleatz? im ſüinmmmimnmnmmeimmm nnmMnMMmmmmemmmmmmmmmmminnnnamnmmmmmnmmmmmnnmnnnanummnn Konditorei-Kòffee IHRAN ER 0 1. 8 „hakenkreuzbanner“ Die bunte deite Freitag, 2. Juni 1939 Die Hauptstadt des Paprikas n Szegedin wird das Vitamin„C“ hergestellt/ Nöhrstoff geqen Skorbut Die ungariſche Stadt Szegedin an den Ufern der Theiß iſt nicht nur berühmt durch ihr gut gewürztes Gulaſch, das die Speiſe⸗ karten aller Länder ziert, ſondern auch durch die rieſigen Paprikafelder, die rings um die Stadt verteilt ſind und mit ihren brennend roten Pflanzen dem Beſucher ein farbenpräch⸗ tiges Bild bieten. Wir wiſſen aus vielen mehr oder weniger temperamentvollen Liedern, daß Ungarn und der Paprika ebenſo zuſammen⸗ gehören, wie Pußta und Zigeunermuſik. Wenn die Kathinka aus Budapeſt ein Liedel ſingt und das rotbeſchuhte Tanzbein dazu ſchwingt, dann blinzeln wir uns zu und ſagen verſtänd⸗ nisvoll:„Paprika“! Aber nur wenige wiſſen, daß Szegedin dank ſeiner Paprikapflanzungen zur Weltzentrale eines der lebenswichtigſten Vitaminen, des Vitamines„C“ gewor⸗ den iſt. 3 Szegedin hat nicht nur ſchöne Mädel, feu⸗ rigen Wein und Gulaſch, das eines Denkmals würdig wäre, ſondern auch eine Univerſität, an der ein weltbekannter Forſcher zum Nutzen der Menſchheit ſeines Amtes waltet. Vor einigen Jahren gelang es Profeſſor Dr. Albert Szentgvörgyi, aus der„Paprika“ ge⸗ nannten roten Pfefferpflanze, das für den menſchlichen Organismus unentbehrliche Vi⸗ tamin„C“ herzuſtellen. Dieſe Entdeckung er⸗ wies ſich als eine wiſſenſchaftliche Großtat, Der praktische Dentist Ein lapanlscher Dentist, der einen großen Pa- tientenkreis auf dem Lande betreut, hat an Stelle einer Bohrmaschine, deren Mitnahme in entlegene Ortschaften nicht so einfach ist, das Hinterrad seines Fahrrades an den Bohrer an- geschlossen. Daß er außerdem den freien Raum Zwischen dem Rahmen zum Anbringen einer Instrumententasche benutzt und über dem Vor- derrad einen Arzneikasten verstaut, Zeugt von der praktischen Veranlagung dieses japanischen Dentisten. Weltbild(M) denn ſeither iſt es möglich, den wichtigen Er⸗ nährungsſtoff billig und in beliebigen Mengen zu produzieren, und Szegedin iſt zum Mittel⸗ punkt dieſer jungen Induſtrie geworden, die in der Lage iſt, den Vitaminbedarf der ganzen Erde zu decken. Vitamine ſind jene lebenswichtigen Ergän⸗ zungsnährſtoffe, die dem Körper mit der Nah⸗ rung zugeführt werden müſſen und für den Beſtand des Organismus unbedingt notwen⸗ dig ſind. Das Vitamin„C“ verhütet beiſpiels⸗ weiſe den Skorbut, jene furchtbare Krank⸗ heit, der Menſchen, die lange auf Friſchgemüſe, Früchte und Kartoffeln verzichten müſſen, zum Opfer fallen. Man findet es zwar auch in Apfelſinen, Erdbeeren, Zitronen und Tomaten, aber nirgends iſt es in ſo reichlichen Mengen enthalten, wie im ungariſchen Paprika. Darum kam der Entdeckung Profeſſor Szentgvörgyis, aus dem Paprika auf chemiſchem Wege das Vitamin„C“ herzuſtellen, eine außerordent⸗ liche Bedeutung zu. Die Herſtellung der für die Medizin ſo wich⸗ tigen Vitaminpräparate, die die durch Vita⸗ minmangel verurſachten Krankheiten bekämp⸗ fen, baſiert auf dieſer Entdeckung und hat Szegedin zu einer Goldgrube der mo⸗ dernen Ernährungswiſſenſchaft gemacht. hübſchen Trachten bei der Paprikaernte tä⸗ tig ſind, die gewonnene Pfefferfrucht zum Trocknen aufhängen und die Paprikaſchoten ſchließlich für die Mühle vorbereiten, in denen das Gewürz Paprika gewonnen wird, zerbre⸗ chen ſich wenig den Kopf darüber, daß ein Wir Wilden Da iſt kürzlich in Amerika ein„Klub der Spuck⸗Künſtler“ gegründet worden. Wiſſen Sie, ſo einer mit zwei Abteilungen: eine für Weit⸗ Spucker und eine für Ziel⸗Spucker. Den Rekord bei der erſten Abteilung hält Bob Firſtonſtove. Er ſpuckte rund zwanzig Meter. Bei den Zielſpuckern hingegen brachte es Mr. Belamaze nur auf ſechzehn Meter— dafür gelang es ihm aber, eine brennende Kerze auszuſpucken! Wobei mir, als ich das las, vor Staunen die Spucke wegblieb. * In dieſen Tagen begann in Los Angeles ein Prozeß gegen 43 Filmſtatiſten, die kürzlich durch die Luxusſtraßen von Hollywood gelaufen ſind und gerufen haben:„Nieder mit den Stars! Jeder von ihnen bekommt eine Gage, von der wir alle leben könnten!“ Sie möchten jetzt ſicher wiſſen, welche Antwort die berühm⸗ ten Flimmerhelden darauf gegeben haben? Gott, ſie haben das einzige getan, was ſie zur Löſung des Problems tun konnten: ſie haben, um künftighin von ſolchen unliebſamen Stö⸗ rungen verſchont zu bleiben, einen„Nachtklub für Filmſtars“ gegründet, deſſen Eintritts⸗ gebühr 2500 Dollar beträgt. Und das bei 15 Millionen Arbeitsloſen im Land——! — Die jungen Mädchen, die in ihren Tulpen hinter Gittern Holländische und Antwerpener Blumenzüchter haben der Stadt Paris 25 000 Tulpen geliefert, die in den Anlagen der französischen Hauptstadt angepflanzt wurden. Um die Blumen gegen Beschädigung durch Menschen und Tiere zu schützen, wurden sie mit Drahtgittern eingehegt. Großteil der Ernte in die Station für die Ge⸗ winnung des Vitamines„C“ aus Paprika an die Univerſität Szegedin wandert, wo Profeſ⸗ ſor Szentgyörgyi, einer der bedeutendſten Vi⸗ taminforſcher der Gegenwart, mit einem Heer von Mitarbeitern ſeines Amtes waltet. (Scherl-Bilderdienst-.) So iſt der Paprika, in gleicher Weiſe Arz⸗ neimittel wie Gewürz, zum bedeutendſten Exportartikel Szegedins geworden, und wenn immer ſich die ehrwürdige Stadt zu einem Feſt ſchmückt, ſo flicht ſie ihre Kränze und Girlanden aus Paprikapflanzen. Sinid doch bessere Menschen Was aus dem Londe der unbegrenzien Nöglichkeiten alles als, Kulſur“ bekannt ist Sie beſitzen nicht nur den teuerſten Nacht⸗ klub der Welt, nein, ſie halten auch den Rekord in der Kalender⸗Idiotie. In Amerika hat es nämlich innerhalb eines normalen Jahres fol⸗ gende Rummeltage und-wochen gegeben: einen Baby⸗Tag, einen Bonbon⸗Tag, einen Dichter⸗Tag, einen Mach⸗-dein⸗Teſtament⸗Tag. Zuſammen 42 Extratage und 40 Rummel⸗ wochen. Dabei haben die guten Nankees einen wichtigen Tag ganz vergeſſen: einen Tag des geſunden Menſchenverſtandes. — Sorgen haben ſie überhaupt: In Philadel⸗ phia begann kürzlich ein Wettbewerb im Wei⸗ nen. 200 Mädchen ließen auf Kommando das Waſſer(über die Wangen) laufen. Die Siege⸗ rin dieſer Krokodilstränenweinerei wurde nach Hollywood engagiert. * Auch in der Branche„Moralinſaure Mucke⸗ rei“ haben ſie einige Weltrekorde aufgeſtellt. So iſt es in Südkarolina bei Strafe verboten, je⸗ manden von hinten einen Klaps auf den Rücken zu geben. Im Staate Utah werden die Frauen beſtraft, deren Abſätze anderthalb Zoll und hö⸗ her ſind. In Los Angeles iſt es nicht erlaubt, zwei Kinder zu gleicher Zeit in derſelben Bade⸗ Unliebsame Dlaqegeisfer, die Geschidiue machien Nagelier besiegie den NMenschen/ Ein Weltkrieg Seit mehr als zwei Jahrhunderten führt die Menſchheit einen erbitterten Krieg gegen die Ratten, die ſich, allen Verfolgungen zum Trotz, die ganze Welt erobert haben. In einem verzweifelten Ringen triumphierte ein kleines Nagetier über den mächtigen Menſchen, von dem weder die griechiſche, noch die altrömiſche Literatur ein Wort erwähnt, ſo daß man an⸗ nehmen muß, daß es zu dieſer Zeit in Europa noch gar keine Ratten gab. In intereſſanter Weiſe äußerte ſich vor eini⸗ ger Zeit ein holländiſcher Naturforſcher zu der Frage, inwieweit die Ratte den Gang der Weltgeſchichte beeinflußt hat. Man mag zunächſt erſtaunt fragen, wie ſich zwiſchen einem gefräßigen Nagetier und dem Rad der Weltge⸗ ſchichte ein Zuſammenhang konſtruieren läßt. Die Wiſſenſchaft ſteht heute auf dem Stand⸗ punkt, daß es die Kreuzzüge geweſen ſeien, die den Ratten die Möglichkeit verſchafften, nach Europa vorzudringen. Vordem haben die Tiere vermutlich in wildem Zuſtand in den Wüſten von Arabien und Aegypten gelebt. Erſt durch die großen Heerzüge, die Paläſtina durchſtrömten, verloren ſie ihre Scheu und ge⸗ wöhnten ſich an die Nähe des Menſchen, deſſen Spuren ſie folgten und den ſie begleiteten, auch als die Kreuzritter wieder ihre Schiffe beſtie⸗ gen, um ſich zurück nach Europa zu begeben. Die Ratten nahmen Beſitz von Europa, und nun begannen ſie ihr furchtbares Werk. Kein Menſch wußte zu dieſer Zeit, daß die kleinen gefräßigen Plagegeiſter es waren, die die an⸗ ſteckenden Krankheiten übertrugen und die furchtbaren Epidemien verurſachten, die Eu⸗ ropa im Mittelalter heimſuchten. Beſtimmte Seuchen, die vor drei und vier Jahrhunderten manchen Krieg in ſeinem Ergebnis beeinfluß⸗ ten, wären ohne die Ratten niemals entſtan⸗ den, und viele dieſer Seuchen haben Entſchei⸗ dungen herbeigeführt, die die Schwerter der Soldaten nicht erzwingen konnten. Kein menſch⸗ licher Rattenfänger konnte dieſer Plage Herr werden, und doch fanden die in Europa hei⸗ miſch gewordenen Ratten einen natürlichen Todfeind— in ihren eigenen ſtärkeren Artge⸗ noſſen, den Wanderratten, die erſt im 18. Jahr⸗ hundert aus Aſien in Europa einwanderten. Heute hat die bräunliche Wanderratte ihre ſchwarzgraue Schweſter faſt vollſtändig ver⸗ drängt und vernichtet. Aber es war kein guter gegen Rallen Tauſch, den Europa damit machte. Denn die Wanderratte eroberte ſich in knappen 50 Jah⸗ ren mit Ausnahme der Polargebiete die ganze Erde. Sie paßte ſich an jedes Klima an und erwies ſich als ein Allesfreſſer, der ebenſo gerne von Weizen und Mais lebt, als er Ge⸗ flügel und Kleinviehjunge tötet. Ueberdies war die Wanderratte in gleicher Weiſe ein ge⸗ fährlicher Peſt⸗ und Trichinenverbreiter. Sie klettert, läuft und ſchwimmt, ſie dringt in Wohn⸗ häuſer ein oder lebt in Höhlen, und hat ſich als der ſchlimmſte Bazillenträger erwieſen, den die moderne Wiſſenſchaft kennt. Aber auch in der Gegenwart iſt man dieſer Weltplage noch immer nicht Herr geworden. Heere von Katzen und Hunden, Tonnen von Meerzwiebelpräparaten und anderen Giften, mit denen man den Ratten zu Leibe rückt, ver⸗ mochten ihren Beſtand kaum zu lichten, zumal ſich dieſe Nagetiere ungehener vermehren. Nun wird in zahlreichen Ländern Europas und Amerikas wieder einmal zu einem Gene⸗ ralangriff gegen dieſe Plagegeiſter aufge⸗ rufen, die vielleicht durch eine gemeinſame Ak⸗ tion aller Staaten doch noch einmal endgültig zu beſiegen ſind. wanne zu baden. In Buffalo darf bei Däm⸗ merſchein oder bei verdecktem Licht nicht getanzt werden. Aehnlich iſt es in Idaho. Dort muß nämlich der Abſtand oder Zwiſchenraum zwi⸗ ſchen zwei Perſonen verſchiedenen Geſchlechts mindeſtens ſechs Zoll— oder 15 Zentimeter— beim Tanzen betragen. Und das alles im Lande der„Freiheit“.. * Dieſe„Freiheit“ ſcheint auch darin zu beſte⸗ hen, daß man in Amerika— wie die Soziale Kommiſſion des Völkerbundes feſtſtellte— re⸗ lativ und abſolut den meiſten Menſchen die Freiheit genommen hat. Ueber 200 000 Sträf⸗ linge ſitzen in den amerikaniſchen Gefängniſſen. Faſt eine Viertelmillion Menſchen hinter Git⸗ tern— ein trauriger Rekord. * Was ſoll man bloß dazu ſagen, wenn man hört, daß ein Gericht in Indiana einer 65jähri⸗ gen Frau die Scheidung von ihrem elften Mann bewilligt hat, oder daß in Neuyork ein Mr. Hill einen neuen Weltrekord aufſtellte, indem er ſich innerhalb von 15 Minuten ſcheiden ließ und ſich wieder verheiratete? Und was meinen Sie zu der Nachricht, daß ein Bräutigam, der ſeine Braut beim Tanztee kennenlernte, eine„Swing⸗ Trauung“ vornahm, indem ſich die beiden zärt⸗ lich an den Händen hielten und nach den Klän⸗ gen einer Swingkapelle durch den Hochzeitsſaal tänzelten, während Reverend Tupy— neben ihnen gleichfalls hin⸗ und herſwingend— den geſetzlichen Akt der Eheſchließung vollzog? * Am ſchönſten aber iſt das, was ich neulich las. Da fand irgendwo in Amerika ein Wettbe⸗ werb im Dauerreden ſtatt. Die Teilnehmer, die alle gleichzeitig ſprachen, durften nach jeder Stunde fünf Minuten ausruhen. Der„Sieger“ blieb 82 Stunden auf der Tribüne! Er ſprach während dieſer Zeit ununterbrochen die Worte: „Morgen wird es ſchön werden! Morgen wird es ſchön werden!“ Und das ſo 82 Stunden lang! Als ich dieſe Notiz geleſen hatte, weinte ich bitterlich, denn von dem Moment an wußte ich, daß wir in Europa nichts mehr zu hoffen ha⸗ ben, ſondern daß aller Fortſchritt und alle Kul⸗ tur nur aus dem Lande der unbegrenzten Un⸗ möglichkeiten kommen kann. M. W. Mitten in der Nacht ſchellte der Pitter beim Bäcker. Der ſprang erſchrocken im Hemd ans Fenſter und fragte: „Brennt et?“ „Enä“, ſagte der Pitter,„ich wollt ens fra⸗ gen: backt Ihr morge freſche Brüdcher?“ „Dat ſall ſich wahl ſchecke.“ „No“, meinte der Pitter und ging weiter, „dann backt för mich ooch ein met.“ Drang nach QOualitäts- bereits angetreten haben. Unser Haus unterhält ein reichhaltiges Lager sehr delle Sie sich unverbindlich bei uns von Schönheit und Zweckmähigkeit L Möbeln in schlicht-vorneh- men Formen verstärkt sich schöner, besonders preiswerter Mo-— mehr und mehr, und es ist dieser Art.— Ueberzeugen unverkennbar. daß diese Möbel der im Stil der neuen Zeit ihren Möpelhaus Lüngen& Bafzdorf Gesellsehaft m. b.., Mannheim, Qu 1. 29 Fe Imme vorhande Cheops⸗ ſenſchaft ten aus der urſp beſaß, in dabei zu men, die einhalb Schwieri überwint Die Gi ſpricht d in einer kommt 1 kratzers g lionen Z mal des ſtattliche bauen. W vorgegan den Rief Juni 19359 ————— dienst-.) geliefert, en gegen ingehegt. Veiſe Arz⸗ deutendſten irden, und Stadt zu re Kränze n. bei Däm⸗ cht getanzt Dort muß aum zwi⸗ Geſchlechts timeter— im Lande t zu beſte⸗ ie Soziale lÜte— re⸗ uſchen die )00 Sträf⸗ fängniſſen. inter Git⸗ venn man er 65jähri⸗ ften Mann n Mr. Hill dem er ſich ließ und ieinen Sie „der ſeine e„Swing⸗ eiden zärt⸗ den Klän⸗ chzeitsſaal — neben nd— den llzog? ich neulich in Wettbe⸗ ehmer, die iach jeder „Sieger“ Er ſprach die Worte: rgen wird nden lang! weinte ich wußte ich, hoffen ha⸗ alle Kul⸗ nzten Un⸗ M. W. itter beim hemd ans t ens fra⸗ er?“ ig weiter, ——ꝛ——— „29 1 4 3* 3 5 „Hhakenktreuzbanner“ Freitag. 2. Junt 1939 Bauprobleme vor 4500 Jahren Forschungen am äſtesten Großbauwerk/ Hier irrte Herodot Immer wieder dient das älteſte, heute noch vorhandene Großbauwerk der Menſchheit, die Cheops⸗Pyramide von Giſe, der modernen Wiſ⸗ ſenſchaft zu intereſſanten Forſchungen, Architek⸗ ten aus aller Welt haben den gewaltigen Bau, der urſprünglich eine Höhe von 143,50 Meter beſaß, in allen Einzelheiten unterſucht und ſind dabei zu recht intereſſanten Ergebniſſen gekom⸗ men, die ein Licht auf die Bautechnik vor vier⸗ einhalb Jahrtauſenden und die ungeheueren Schwierigkeiten, die beim Pyramidenbau zu überwinden waren, werfen. Die Grundfläche der Cheops⸗Pyramide ent⸗ ſpricht derjenigen von vier großen Baublocks in einer Großſtadt unſerer Tage, ihre Höhe kommt derjenigen eines 40ſtöckigen Wolken⸗ kratzers gleich. Man könnte aus den zwei Mil⸗ lionen Ziegelbauſteinen, aus denen das Grab⸗ mal des Königs Cheop errichtet wurde, eine ſtattliche Mauer von 1500 Kilometer Länge bauen. Wie ſind die altägyptiſchen Pharaonen vorgegangen, um die nötigen Arbeitskräfte für den Rieſenbau zu gewinnen? Die moderne Forſchung iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß ſich der Geſchichtsſchreiber Herodot irrte, wenn er berichtet, daß ſtändig 100 000 Mann in Drei⸗ monatsſchichten beſchäftigt wurden. Der Pyramidenbau iſt ſozuſagen eine„Sai⸗ ſonarbeit“ geweſen. Zwar waren 100 000 Arbei⸗ ter dabei tätig, aber nur in den Monaten Juli bis November. In dieſer Zeit fanden nämlich die regelmäßigen großen Nilüberſchwemmun⸗ gen ſtatt, während denen die landwirtſchaftliche Arbeit ruht. Es gab alſo in dieſen Monaten genügend Erwerbsloſe, die man zum Pyrami⸗ denbau kommandieren konnte, womit man zu⸗ gleich billige Arbeitskräfte hatte und der ſaiſon⸗ bedingten Erwerbsloſigkeit einen Riegel vor⸗ ſchob. Wenn dann die Leute wieder auf ihren Feldern zu tun hatten, blieb nur ein Stab von Facharbeitern zurück, der die Materialien vor⸗ bereitete und die Steinblöcke bearbeitete, bis der eigentliche Baubetrieb wieder einſetzte. So iſt es auch zu erklären, daß der Bau trotz des Einſatzes von 100 000 Mann volle 20 Jahre in Anſpruch nahm. Ein ſchwieriges Kapitel war für die Architek⸗ ten Altägyptens die Materialbeſchaffung. Man mußte eigene Straßen anlegen, um die Steine zu befördern, die man zum Teil viele Kilome⸗ ter weit öſtlich vom Nil hertransportierte. Man bediente ſich dabei einer Art von Schlitten, denen Rollen untergelegt wurden. So haben Straßenbau und Materialtransport allein zehy Jahre in Anſpruch genommen. Lange Zeit haben ſich auch die modernen Bautechniker den Kopf darüber zerbrochen, wie die gewaltigen Steinblöcke eigentlich in die Höhe gebracht wur⸗ den, um auf die wachſende Pyramide aufgeſetzt zu werden. Ein Werkzeug, das die Form eines römiſchen„A“ aufwies und als Hebel gedient hat, muß dabei eine ausſchlaggebende Rolle ge⸗ ſpielt haben. Eine ganze Reihe von ſolcher Hebel ſind eingeſetzt worden, um die Steine emporzuheben. 3 Erſtaunlich iſt eine Feſtſtellung, die erſt in jüngſter Zeit an der Cheops⸗Pyramide gemacht wurde. Man hat in der Qualität des Baues gewaltige Unterſchiede entdeckt. Während der untere Teil mit bewundernswerter Genauigkeit konſtruiert wurde, hat man ſich bei der oberen Hälfte längſt nicht mehr ſo viel Mühe gemacht. Sei es, daß man ſich infolge des Ablebens der urſprünglichen Auftraggeber keiner beſonderen Sorgfalt mehr befleißigte oder daß man zu im⸗ mer ſchnellerem Tempo angetrieben wurde— auf alle Fälle laſſen Maße und die exakte Be⸗ arbeitung der Steine nahe der Spitze zu wün⸗ ſchen übrig und ſind nicht mit der ſoliden Ar⸗ beit an der unteren Hälfte zu vergleichen. Das ist„wahre Liebe“ Neuyork, 1. Juni. Ein etwas ſtürmiſcher Verehrer der franzöſiſchen Sängerin Lily Pons, die ſeit Jahren in den Vereinigten Staaten lebt, hat ein Jahr lang Gelegenheit, im Ge⸗ fängnis ſeine Leidenſchaft abzutühlen. Der Eiſenbahnangeſtellte Arthur Caſper hatte die weite Reiſe nach Norwalk in Kalifornien ge⸗ macht, wo Lily Pons wohnt, und ſich kurzer⸗ hand in der dortigen Villa der Sängerin, die gerade abweſend war, eingerichtet, um ihre Rückkehr abzuwarten. Die dort lebende Mutter der Sängerin war indeſſen mit dem Vorgehen nicht einverſtanden und rief die Polizei zu Hilfe. Der Gemeinderichter verurteilte den „häuslichen“ Verehrer kurzerhand zu einem Jahr Gefängnis und 200 Dollar Geldſtrafe Arthur Caſper gibt ſich indeſſen auch jetzt noch nicht geſchlagen und hofft, ſpäter Gelegenheit zu finden, der ſchönen Sängerin, die übrigens ſchon verheiratet iſt, ſeine Liebe zu geſtehen, denn er will ihr„bis ans Ende der Welt“ folgen. Samstag, 3. Juni, 20 Uhr im RNobolo · Thedtet „Dle Welt auf dem Honde“ Komische Opet von Heyden Karten im Verkehrsverein somstog und Ssonntagobend Tanæ in den Zirkelsälen SONNTAS, 4. JUNI, 17 Uhr, Rokokospiel im Schlosspark Lacl Theodar bittet æum Janæ- Ballett des Natlonelthesters Honnheilm 20 Uhr im Rololothester 0 77 un AuffUngunse„Die gelelneten Traue-n Komodie von Hollere Schwotzinger Spargelfeſt ino MHNontag, 35. Juni Volksbelustlgunge duüf dem Hesplöt2 del dunkeinelt Garten · Illumination mit Konzert ꝛcn absem½’ↄ Grohes Feueriwerk Besuchen auch Sie das Die Kurfürstenstube Ist EMKARISTIAN BAUMANN, Schwehinger Schloßkaffee.. ab 20 Unr geöffnet! KONOITORMEISTE WBLDS-BHAU-BHEAUBRBI- AUSSCHANRK GRUNES LAUB Die preiswerfe u. beliebfe Gasfsiäffe Kuclwig Nors ehonoteĩnor Hotel Adier bedient Sie mit Spargel, Schinken u. Pfannkuchen in bester Qualitdt. Gute Weine u. Welde- Bräu im Ausschank Spargel und sonstige Speisen essen Sie gut und preiswert im „Bayerischen Hoi“ Sonniag ab 3 Uhr: Konzert Es spielt die Kapello Wohlrab · Nitmater KOVDTrOoREI- KAFEEE HASSLER in der Nähe des Schloßgartens Wer nach Schwelꝛingen kommt, trinkt das gute Schwanen⸗ gold und geniebt das vorzügliche Spargelessen im Brauereiausschank Ium delsen Schaan Inhaber: Rudoll Reinhard— Fernrul 202 Jeden Sonniag Konzerl mit Tanz Schlohgarten-Restaurant Größter Garten und Saal am Platze Bundeskegelbahn Konzeri Es ladet freundl. ein Georg Seitz Gruüner Baum Töglich frische Spergel—- Gufe Kuche— Prirne Weire- Gropes Neberzirnrner- Gærferwyirischoff- Sonntags Konzert Es spieli das Bandoneconorchesfer Oflersheirn Konditorei-Kaffee Sesrundet 1324 KESSLER Garten· Kaffee Karl. Theod.-Sfr, 16 Albert· Leo- Schlageter Plalz 31 ————[ iVꝛ—— Fernruf 338 hancerclube Backmulc Alte Pfalz Altbekannte historisene daststätte prima Spargelessen- Ausschank naturteiner Weine der Bad.- Pfülz. Winzergenossenschaften— Solide Preise— Anruf 621 Das beliebte Speiserestaurant Jeden Sonniag Konzeri! Caſẽ Mechling Schwelzingen · Fernruf 266 Bekannt gute MVeine und Liköre Ja Geback und Torten usu. Gemütlicher Aufe nthalt. Vm geneig · ten Zuspruckh bitlet: Karl Mechling 0 d E SchlohG Zum Ritter:νονν Samstag: Konzert Sonntag: Im Garten Konzert und im Saale Tanz Das Gasthaus Zur Kr One B%⏑ο. LoOι⏑% HO! ladet auch Sie zum Spargelessen ein. Für Küche und Keller ist bestens gesorgi. Zie Leoos des„, Makenliourbanner“ berüehstetigen dis fien ineristenden Vastolärten Zum Sorchen Prima————— Bekannt gute Küche · Wein u. Bier Hans Fischer WID-BRA das anerkannt gute Qualitätsbier —————————————— „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 2. Juni 1959 Lürttembekgs Susbanei kommt! Die Fußball⸗Mannſchaften der Gaue Würt⸗ temberg und Baden ſtehen ſich in den nächſten Wochen und Monaten gleich zweimal im Gauvergleichskampf gegenüber. Die erſte Begegnung ſteigt anläßlich des zweiten Badi⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Mannheim am 25. Juni. Der Rückkampf iſt dann als Hauptereignis des württembergiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes vorgeſehen und findet am 20. Auguſt in Ludwigsburg ſtatt. Auf beiden Seiten wird man zu dieſen Spie⸗ len ſtarke Mannſchaften einſetzen, ſo daß von vornherein mit überaus ſpannenden Spielen zu rechnen iſt. Elshockeb⸗Kurs in Maunbeim Ab 1. Juni iſt der kanadiſche Eishockeylehrer „Bobby“ Bell in Deutſchland für das Trai⸗ ning der Olympiamannſchaft im Eishockey tã⸗ tig. Für zehn Monate iſt er verpflichtet worden. Im Sommer werden unſere Spieler und der Nachwuchs zu Lehrgängen herangezogen. Bell wird zunächſt in Berlin, Königsberg, Dresden, im Sudetengau und in Wien tätig ſein, im Auguſt verlegt er ſein Arbeitsgebiet nach Bayern und in den Gau Mitte, der Sep⸗ tember iſt ausgefüllt mit Lehrgängen wieder in Berlin, Stettin, Hamburg und Hannover. Im Oktober findet ein Olympiatraining und Gau⸗ lehrgänge für die Gaue Weſtfalen, Mittelrhein und Niederrhein in Eſſen ſtatt, denen Lehr⸗ gänge in Mannheim und Stuttgart folgen. 6ooo Kronen Ueberſchuß in Oslo Die Europameiſterſchaften 1939 im griechiſch⸗ römiſchen Ringen haben nicht nur mit einem vollen ſportlichen Erfolg geendet, ſondern dem Veranſtalter, dem Norwegiſchen Ringer⸗Ver⸗ band, auch einen Gewinn von 6000 Kronen— (das ſind nach deutſcher Währung etwa 3500 RM) nach Deckung aller Unkoſten— gebracht. Dadurch iſt der Verband, der mit erheblichen wirtſchaftlichen Sorgen zu kämpfen hatte, zu einer geſunden finanziellen Baſis gelangt und nun in der Lage, die Freiſtil⸗Europameiſter⸗ ſchaften, die im Oktober in Helſinki ſtattfinden, mit einer kompletten Staffel zu beſchicken, ganz abgeſehen von den Mitteln, die nun für die rrn für Helſinki vorhanden ſind. Europameiſterſchaften im örauenrudern? Das Generalſekretariat der FISA, des In⸗ ternationalen Ruder⸗Verbandes, hat unter den angeſchloſſenen Landesverbänden eine Um⸗ frage eingeleitet, wie ſie ſich zur Einführung einer Europameiſterſchaft im Frauenrudern ſtellen. Die Antworten werden dann in einem Bericht zuſammengefaßt, der dem nächſten F̊ISA⸗Kongreß vorgelegt wird. Deutſchland hat, wie erinnerlich, ſchon beim letzten Kongreß einen Antrag auf Einführung ſolcher Europameiſterſchaften Hie t er iſt da⸗ mals aber abgelehnt worden. Die Umfrage des Generalſekretariats zeigt, erfreulicherweiſe, daß man die Angelegenheit daraufhin nicht einfach j01 den Akten gelegt hat, ſondern ſie weiter ver⸗ olgt. Eislänfer tagen Die Internationale Eislauf⸗Vereinigung hat ſich für ihren diesjährigen Kongreß einen Som⸗ mermonat ausgeſucht und tritt am 22. Juni in Amſterdam zur Beratung zuſammen. Im Ge⸗ genfatz zum letzten Kongreß, der 1937 in St. Moritz ſtattfand, liegen diesmal„nur“ 63 An⸗ träge vor. Viele davon befaſſen ſich, wie zu er⸗ warten war, wieder mit der Verbeſſerung des Wertungsſyſtems. Von Finnland wird der Vorſchlag einer neuen Wertungstafel gemacht, die für jeden Teilnehmer geſondert geführt, eine ſchnellere Errechnung der Ergebniſſe ge⸗ währleiſten ſoll. In Deutſchland iſt dieſe neue Wertungsliſte ſchon mehrfach mit Erfolg ange⸗ wandt worden. Mar échmeling ſchon in guter öbem Die erſten Eindrückhe aus den Trainingsquartieren in Stuttgart Max Schmeling und Adolf Heuſer be⸗ gannen am Donnerstag ihre Trainingsarbeit für den großen Boxkampf am 2. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn. Der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, trainiert in der Hermann⸗Göring⸗Halle in dem kleinen, Stuttgart benachbarten Städtchen Fell⸗ bach. Er machte bei ſeiner Arbeit einen außer⸗ ordentlich friſchen Eindruck und ſchien beſtens vorbereitet. Seine Schnelligkeit und Wendig⸗ keit haben keineswegs nachgelaſſen, das bewie⸗ ſen beſonders ſeine Gymnaſtik und das Seil⸗ ſpringen. Schmeling ſparrte insgeſamt vier Runden mit den beiden Stuttgartern Holz (Halbſchwergewicht) und Gurray(Mittelge⸗ wicht) ſowie mit dem Frankfurter Kurt Joſt (Schwergewicht). Mit Joſt wechſelte der Mei⸗ ſter einige temperamentvolle Serien, wobei aifie ſeine wirkungsvolle Konterarbeit auffiel. Heuſer bereitet ſich in einem Zeltbau am Weißenhof in Stuttgart vor. Er trainierte zu⸗ nächſt mit dem Berliner Schwergewichtler Hinz⸗ mann, deſſen körperliche Ueberlegenheit er durch geſchickte Arbeit im Nahkampf wettmachte. Ge⸗ gen Hans Heuſer, ſeinen Bruder, und Prodel ſetzte er vor allem ſeine erſtaunliche Schnellig⸗ keit ein. In beiden Lagern hatten ſich ungefähr 400 lebhaft intereſſierte Zuſchauer eingefunden. 23. zull Opiertag der échwimmer Der deutſche Sport iſt ſtolz darauf, daß er ſich die Mittel, die er für ſeine ſozialen Ein⸗ richtungen braucht, aus eigener Kraft ſchafft. Aus vielen Pfennigen und Groſchen kommen die Summen zuſammen. Ein ganz großer Schlag wird immer am„Opfertag des deut⸗ ſchen Sports“ geführt, da ſtellen ſich alle in den Dienſt des Hilfswerks. Zu dieſem Zweck ſind die Opfertage auch ſo gelegt, daß ſie ein 0 lichſt hohes Erträgnis verſprechen. Die einzel⸗ nen Fachämter bzw. Sportzweige marſchieren deshalb zwar getrennt, aber nur um beſſer ſchlagen zu können. Zu den erſten gehören diesmal die Schwim⸗ mer, die ihren diesjährigen Opfertag bereits am 23. Juli haben und ſämtliche Veranſtaltun⸗ gen an dieſem Tag unter das Zeichen des in ihnen wohnenden Idealismus und ihrer Op⸗ ferbereitſchaft ſtellen. Ofiene Turnwerkang wird eingeiühet Der erſte berſuch wird bereits bei den Einzelmeiſterſchaften gemacht Soweit ſportliche Leiſtungen nicht nach Se⸗ kunden oder Zentimeter meßbar ſind, iſt es im⸗ mer ſchwer, eine einwandfreie, allen Beteilig⸗ ten gerecht erſcheinende Bewertung zu finden. Die Auffaſſung der Schiedsrichter, insbeſon⸗ dere bei international zuſammengeſetzten Kampf⸗ gerichten, können unterſchiedlich ſein. Um die Möglichkeiten ſolcher Unſtimmigkeiten zu be⸗ ſchränken, wird ſeit langem ähnlich wie beim Eiskunſtlauf und Waſſerſpringen auch für das Geräteturnen die ſogenannte offene Wer⸗ tung gefordert. Nach der Einführung des Vierkampfrichter⸗Syſtems wäre damit ein wei⸗ terer Schritt getan, um ſtets ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen. Jeder einzelne Kampf⸗ richter eines Schiedsgerichtes ſoll durch das of⸗ fene Anzeigen ſeiner Note gezwungen ſein, „Farbe zu bekennen“, hat aber gleichzeitig die Möglichkeit, jedermann zu beweiſen, daß ſein Urteil ehrlich iſt. Noch viel wichtiger aber iſt, daß überhaupt ein hexvorragend geſchulter Kampfrichterſtab vorhanden iſt. Es wird daher ſeit langer Zeit durch das Reichsfachamt Turnen im NSRe planmäßig eine Kampfrichtergarde heran⸗ gebildet, die jeder Kritik ſtandzuhalten vermag. So fanden z. B. mit der Olympia⸗Schulung in den ſechs Arbeitsgemeinſchaften Kampfrichter⸗ Lehrgänge ſtatt und bei den Reichswettkämpfen der Jungmannen in Gera wurden die Anwär⸗ ter für die Reichsſchiedsrichterliſte auf Herz und Nieren geprüft. Das geſchah dadurch, daß ſie inoffiziell mitwerten konnten und ihre Ergeb⸗ niſſe nachträglich mit denen der eigentlichen Kampfrichter verglichen wurden. Das Ergebnis war hervorragend, denn in 7948 Wertungen war das durchſchnittliche Abweichen von der offiziellen Wertung nur geringfügig. Für das Reichsfachamt beſtehen nun keine Bedenken mehr, die offene Wertung zumindeſt bei den Reichsveranſtaltungen einzuführen, denn hier * die wirklich beſten Kampfrichter in Tä⸗ tigkeit. Der Reichsmännerturnwart Martin Schnei⸗ der(Leipzig) wird den erſten Verſuch mit der offenen Wertung bei den deutſchen Einzelmei⸗ ſterſchaften im Geräteturnen machen, die am 3 Dezember in der Dortmunder Weſtfalenhalle entſchieden werden. Das man von der„ODM“ winen nusß Intereſſeante Ueuigkeiten von der großen prüfung unſerer Leichtathleten An den Pfingſtfeiertagen wurden in Stutt⸗ gart, Köln und Berlin die erſten Kämpfe der beſten Leichtathletik⸗Vereine um die Deutſ ch e Vereins⸗Meiſterſchaft(DVM) ausge⸗ tragen. Ueber den Ausgang dieſer Kämpfe, an denen vorerſt zehn der 14 Vereine der neuge⸗ bildeten Meiſterklaſſe beteiligt waren, wurde bereits berichtet. Das Geſamtergebnis ſei hier noch einmal wiederholt: TSV München 1860. 30 409 Punkte 1 2. Berliner SC. 30152„ 3⸗. 4. Deutſcher SC Berli 5. Polizei⸗SV Berlin. ⸗ 28 687„ 6. Stuttgarter Kickers. 28 133„ 7. SC Charlottenburg... 27774„ 8. Heſſen⸗Preußen Kaſſel.. 27278„ 9. Deutſcher SC Düſſeldorf 26 458„ 10. Polizei⸗SV Stuttgart„255586„, Noch nicht eingegriffen haben 1. FC Nürn⸗ berg, Luftwaffen⸗SV Berlin, St. Georg Ham⸗ burg und der Hamburger AC. Der zweite und entſcheidende Durchgang, der für die Vergebung der Meiſterwürde maßge⸗ bend iſt, erfolgt Mitnte Juni. Daraus und aus Das Radrennen durch Großdeutschland begann Das größte radsportliche Ereignis Deutschlands, die Großdeutschlandfahrt, die über 5013 Kilo- meter führt, die in 20 Tagen zu bewältigen sind, wurde am Donnerstagvormittag in Berlin ge- Startet. zeigt die Fahrer beim Start Unter den Linden in Berlin. 68 Rennfahrer, die besten Könner aus sieben Nationen, nehmen daran teil. Unser Bild Scherl-Bilderdienst-M(2) den hohen Punktzahlen iſt ſchon erſichtlich, daß die DVM in dieſem Jahre nach einem neuen Modus ausgetragen wird. Seit Jahr und Tag ſind neben den großen nationalen und internationalen Sportfeſten (einſchließlich Länderkämpfe) die Kämpfe um die DWMVdas Kernſtück unſererLeicht⸗ athletik⸗Wettkampfzeit. Die Kon⸗ zentration der Spitzenkönner auf einige wenige Vereine und die damit verbundene Zuſpitzung der DVM⸗Kämpfe— es ſtand im Ermeſſen der Vereine, ihre Uebungen ſo oft zu wieder⸗ holen, wie es ihnen eben möglich war— führte aber zu unliebſamen Begleiterſcheinungen, die den Reichsfachamtsleiter ſchon in den beiden letzten Jahren veranlaßte, für die vier oder fünf beſten Vereine einen letzten Austragungs⸗ termin, der dann über die Meiſterſchaft ent⸗ ſchied, zu beſtimmen, um dem ins Ufecloſe ſich auszuwachſen drohenden Wettbewerb ein Ende zu bereiten. Am Ende der letzten Saiſon wurde dann auf Grund der erzielten Ergebniſſe erſtmalig die Meiſterklaſſe beſtimmt, der zunächſt 12 Vereine angehörten. Der Luftwaffen SV Ber⸗ vor allem der lin wurde dann auf Wunſch eingereiht, da er außer Konkurrenz(einige ſeiner Mitglieder waren damals noch nicht ſtartberechtigt) nur zu oft bewieſen hatte, daß er dazu gehörte. Der neugegründeten Leichtathletikabteilung des SV St. Georg Hamburg wurde zur Auflage ge⸗ macht, ſeine Qualifikation nachzuweiſen, was vor einigen Wochen mit Erfolg vewerkſtelligt wurde. So iſt man bei 14 Vereinen ongekom⸗ men. Ueber den Auf⸗ und Abſtieg, der ſelbſt⸗ verſtändlich erfolgen muß, ſind die Beſtimmun⸗ gen noch nicht erlaſſen, da man erſt einmal mit der Neueinführung Erfahrung ſammeln muß. „In der Meiſterklaſſe bleiben kann aber nur ein Verein, der über einen wirklich hohen Durchſchnitt in allen Diſziplinen verfügt, aus dieſem Grunde wurde auch das Programm der Meiſterklaſſe erweitert Die Er⸗ weiterung umfaßt vor allem die 100 Meter, die 44400 eter, den 3000⸗Meter⸗Hindernislauf und die 10000 Meter, damit verfolgt man in erſter Linie eine weitere Leiſtungsſtei⸗ erung in dieſen Wettbewerben. ährend in der Sonderklaſſe auch weiterhin die drei Beſten einer— 35 Uebung und zwei Staffeln gewertet werden, werden in der Meiſterklaſſe nur zwei Aktive in jeder Uebung und eine Staffel gewertet. Damit kommt den meiſtens gleichguten dritten Athleten nicht mehr die entſcheidende Bedeutung früherer Kämpfe bei. Wichtig iſt außerdem, daß nur an Ari ei vom Fachamt beſtimmten Ter⸗ minen geſtritten werden kann. Der erſte Ter⸗ min liegt bereits hinter uns. Der zweite folgt bereits Mitte Juni. Hier gilt es nun, ſich zu bewähren oder abzuſteigen. Die Jagd der letz⸗ ten Jahre iſt alſo ausgeſchaltet worden. Und das kann nur vom Vorteil ſein. Da in der Meiſterklaſſe die Dreiteilung der erzielten Punkte und Anſetzung der Durch⸗ ſchnittsleiſtung in Fortfall kommt, alſo alle Punkte voll gewertet werden, ergibt ſich die Möglichkeit, bei einem Abfallen in der einen —— durch höhere Leiſtungen in einer an⸗ deren den Ausgleich zu ſchaffen. Wie erwartet, wurden alſo die 30 000 Punkte nicht nur er⸗ reicht, ſondern von dem Sieger in Stuttgart— München 1860— und dem Sieger in Köln— Berliner S— ſogar überboten. In Berlin waren die äußeren Bedingungen ſchlechter, die Leiſtungen im allgemeinen auch weniger gut und die Punktzahlen dementſprechend auch niedriger. Jedenfalls ſteht feſt, daß die Münchener „Löwen“ ſich bereits im erſten Durchgang eine reelle Anwartſchaft auf die neue Meiſter⸗ ſchaft fel haben, obwohl auch die drei oder vier Nächſtplacierten noch an die Spitze gelan⸗ gen können. Außerdem ſteht noch nicht feſt, wie uftwaffen⸗SV Berlin und St. Georg Hamburg nach der neuen Wertung ab⸗ ſchneiden werden. Auf ihr Eingreifen darf man beſonders geſpannt ſein. Vergleichsweiſe ſei abſchließend noch die Reihenfolge des letzten Jahres aufgeführt (ohne Puünktzahlen): München 1860, ASV Köln, Berliner SC, Deutſcher SC Berlin, Po⸗ lizei SV Berlin, SC Charlottenburg, Deut⸗ ſcher SC Düſſeldorf, Stuttgarter Kickers, 1. Fc Nürnberg, Hamburger AC, Polizei SV Stutt⸗ gart und Heſſen/ Preußen Kaſſel. Das Kräfte⸗ verhältnis hat ſich alſo nur Winn 3* ſchoben. Gpokt in Kürze Lou Nova konnte in Neuyork den früheren Boxweltmeiſter Max Baer in einem Ausſchei⸗ dungskampf zur Weltmeiſterſchaft in der elften Runde entſcheidend beſiegen. * Rittm. W. Haſſe gewann das Karlshorſter Heeres⸗Jagdrennen auf Skapoflow überlegen mit acht Längen Vorſprung und kam damit in den Beſitz des Preiſes des Führers. * Leopold Maier⸗Labergo, der deutſche Eis⸗ eeee der Jahre 1930 bis 1932, iſt an den Folgen einer Nierenerkrankung geſtorben. Er gehörte dem Münchner Eislauſverein an. * Der Hochſchul⸗Städteachter in Frankfurt am Main wird am 23. Juni ausgetragen. Es ſtar⸗ ten die Mannſchaften der e Bonn, Frankfurt und Heidelberg. Bonn derpreis zu verteidigen. at den Wan⸗ Autounglück auĩ der Todesbahn von Indlanapo lis Immer wieder ereignen sich auf der Rennstrecke von Indianapolis in USA schwere Autounfälle. So verunglückte beim 27. Rennen der Voriahrssieger Floyd tödlich. Unser Bild zeigt einen Rennunfall, der sich einige Tage vorher auf derselben Strecke ereignete. Dabei Zing der Wa- gen von John Seymour in Flammen auf. Seymour erlitt schwere Verletzungen. Beſtürz WPD Die Exports nac Kreiſen Pol ſich aus der vergangenen Deütſchland leicht. 03 iſt die Hetze gegen der Wrſſche das offiziöſ is“ wie die übr ationen. P leiſch. Dem an der deut einmal mit! über 25 vh Reich verdan Steigerung ſ Man kant niſche Le Einſchränkun (wa 33 chaftlicher reiſe auf d Abſatzmöglich ſchaft gerade Deckung des Die großen tabiliſierung entabilität nen durch de tigt werden. eine weitere dabei beſtimn Man ſollte Staatshaushe Millionen Zl der Einfuhr einen Erſatz Die ſpan Finanzminiſte genheit. E eneraliſſimu dingungen w und Währung lenden Kriegs 1936 nach A Notenpreſſe in ſtrophaler St nicht mitgeriſſ Oktober 1936 die Abſtempel reits kurze 2 Noten in den anerbannt. Tr gedeckt war, z ßerſt ſtabil. D fen Preisüber rungen vermie weiße Peſeta lichen die glei Anfang. Dazu geſamten Zah Ausfuhr und nehmigung de wurde verbote viſen müſſen liſche Pfund wickelt ſich he ſpaniſche Auß gegen trotz d Ende des, Bu nahmen, die 8 fola getroffen auch in Zukur von der Goldd in den anderer Vertrauen, die gründen wird. Zurlick Ein Runderlc führung dak— In i viele beſchäft Verſuch gemac Anſtellung zu elnen Behörd erufsfremde Mangel an F7 daß jede Arb ſie ordnungsn 3 weiſt d Reichsinnenmi ſtimmt, daß d einem zweckmé die aus ſoger Mangelberufe wirtſchaft, die Baugewerbe u nachgeordneten in Frage kom ————— d chen Notwend Freink Eflekte EFestverzinsl. W 5* Dt. Reichsanl. Int. Dt. Reichsanl Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. 1 Dt. Schutzgeble. Augsburg Stadt- Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v Mannheim von 27 PirmasensStadt) Mhm. Ablös. Alt! Hess. Ld. Lidu. R B. Kom. Goldhyp do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. Frkf. Hyp. Goldh Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr.“ Frkf. Goldpfr. I. MeiningerHypoth Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp. Goldt lalz. Liduu. falZz. Hyp. Goldł Rhein. Hyp. Gdpf. do.-9„3 Südd. Bodor.-Lid Großkraftwerk M. Rhein-Main-Dona 16-Farbenind. v. Industrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbrg. Zells Bavr. Motor.-We Berl. Licht u. K Brauerei Klein Brown. Bov., M. Cement Heidelb Daimler-Benz ni 1039 —————— ht, da er titglieder ) nur zu örte. Der des SV flage ge⸗ ſen, was erkſtelligt ongekom⸗ er ſelbſt⸗ ſtimmun⸗ nmal mit eln muß. aber nur h hohen fügt, aus gramm Die Er⸗ Neter, die ernislauf in e i⸗ Während die drei Staffeln iſterklaſſe und eine meiſtens ehr die üherer ſem, daß iten Ter⸗ lung der r Durch⸗ alſo alle ſich die ſer einen einer an⸗ erwartet, nur er⸗ ittgart— n Berlin chter,— iger gu 55 auch ünchener ang eine Meiſter⸗ drei oder ze gelan⸗ feſt, wie und St. tung ab⸗ darf man 13 ufgeſn 9 ASV rlin, Po⸗ früheren Ausſchei⸗ er elften lshorſter iberlegen damit in —3 Eis⸗ 32, iſt an eſtorben. in an. kfurt am Es ſtar⸗ n Bonn, en Wan⸗ unfälle. t einen er Wa⸗- n. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag. 2. Juni 1939 Wirtschaftliche Folgen der polnischen Hetze Beſtürzung in der Landwirtſchaft in Polen Wpp Die geplante Einſchränkung des polniſchen Exports nach Deutſchland hat in landwirtſchaftlichen Kreiſen Polens große Beſorgnis erregt. Sie ergibt 12 ſich aus dem deutſch⸗polniſchen Handelsvertrag des vergangenen Jahres, der die polniſche Ausfuhr nach * der deutſchen Einfuhr nach Polen an⸗ e 0 24 iſt dies eine Folge der planmäßigen polniſchen Hetze gegen das Reich, die ihren Ausdruck auch in dDer Wirtſchaft findet. Erſt kürzlich fühlte ſich ſogar das offiziöſe polniſche Regierungsblatt„Gazeta Polſka, bemüßigt, in dasſelbe Horn zu blaſen, ie übrigen chauviniſtiſchen Blätter und Organ'⸗ fationen. Polen ſchneidet ſich damit aber ins eigene leiſch. Denn während unſer öſtlicher Nachbar ſowohl der deutſchen Ausfuhr, wie auch Einfuhr, nicht einmal mit 3 vh beteiligt iſt, nehmen wir den P über 25 vc ihrer Ausfuhr ab. Nicht zuletzt dem Reich verdankt Polen in den letzten fünf Jahren die Steigerung ſeiner Ausfuhr um über 21.5 vhH. Man kann verſtehen, daß beſonders die pol⸗ niſche Landwirtſchaft von der geplanten Ein des polniſchen Exports unange⸗ nehm berührt iſt. Gehört doch Deutſchland zu den beſten Kunden der polniſchen landwirtſchaftlichen Produktion. Wir zahlen prompt und gut und ſind zu (wa 33 2— an der Ausfuhr 5 cher landwirt⸗ chaftlicher beteiligt. Die Entwicklung der reiſe auf dem Weltmarkt, die beſchränkten ſonſtigen bſatzmöglichkeiten eröffnen der polniſchen Landwirt⸗ chaft gerade keine ſehr günſtigen Perſpektiven zur dechung des Ausfalls im Abſatz nach Dentſchland. die großen Schwierigkeiten einer inneren Preis⸗ tlabiliſiexung, denn der Herſtellung der entabilität der Paponbifife tlichen Betriebe, kön⸗ nen durch das propagandiſtiſ eſchrei nicht beſei⸗ ligt werden. Zuͤ den bisherigen Belaſtungen wird eine weitere hinzutreten; Zufriedenheit wird man dabei beſtimmt nicht ernten. Man ſollte in Polen nicht vergeſſen, Roß bei einem Lie von 2,5 Milliarden Zloth faſt 300 illionen Zloty, ſowohl auf ſeiten der Ausfuhr wie er Einfuhr keine Kleinigkeit ſind, für die man gleich einen Erſatz findet. Die weiſe Peseta s Die ſpaniſche Währung, das Sorgenkind früherer Finanzminiſter, hat nicht gerade eine ruhmreiche Ver⸗ genheit. Es iſt daher ein beſonders Verdienſt des eneraliſſimus Franco, daß er unter ſchwierigſten Be⸗ dingungen wieder Ordnung in das ſpaniſche Geld⸗ und Währungsweſen gebracht hat. Um ihre anſchwel⸗ 1036 nach Ausbruch des Bürgerkrieges einſach die ARotenpreſſe in Gang geſetzt. Die Folge war ein kata⸗ ſtrophaler Sturz der Peſeta. Um von dieſem Strudel nicht mitgeriſſen zu werden, ſchuf General Franco im Oktober 1936 die ſogenannte weiße Peſeta, indem er die Abſtempelung ſämtlicher Banknoten verfügte. Be⸗ reits kurze Zeit darauf wurden nicht abgeſtempelde Noten in den nationalſpaniſchen Gebieten nicht mehr anerbannt. Trotzdem die weiße Peſeta nicht durch Gold gedeckt war, zeigte ſie ſich im In⸗ und Auslande äu⸗ zerſt ſtabil. Das war nicht zuletzt ein Erfolg der ſchar⸗ fen Preisüberwachung, durch die größere Preisſteige⸗ rungen vermieden wurden. Infolgedeſſen konnte für die weiße Peſeta zu Ende des Bürgerkrieges im weſent⸗ lichen die gleiche Warenmenge gekauft werden wie zu Anfang. Dazu kam eine umfäſſende Ueberwachung des geſamten Zahlungsverkehrs mit dem Auslande. Die Ausfuhr und Einfuhr nach Nationalſpanien ohne Ge⸗ nehmigung des Exekutivfomitees für den Außenhandel wurde verboten. Alle aus der Ausfuhr anfallenden De⸗ pviſen müſſen zum Kurſe von 42 Peſeten für das eng⸗ liſche Pfund abgeliefert werden. Zu dieſem Kütſe wickelt ſich heute noch der bereits ſtark angewachſene 4 ſpaniſche Außenhandel ab. Die rote Peſeta ſank da⸗ ngegen trotz der vorhandenen Golddeckung noch por — — —— — nahmen, die Fraſico auf dem Währungsgebiet mit Er⸗ —— — jfola getroffen hat, laſſen heute bereits erkennen, daß 9 aauch in Zukunft der Wert der ſpaniſchen Peſeta nicht von der Golddeckung abhängig ſein wird, ſondern wie in den anderen autoritären Staaten ſich allein auf das Vertrauen, die Arbeit und den Fleiß der Bevölkerung gründen wird. Zurlick in den ge'ernten Beruf Ein Runderlaß des Reichsinnenminiſters zur Rück⸗ führung berufsfremder Kräfte bei Behörden dak— In der Zeit der Arbeitsloſigkeit hatten viele beſchäftigungsloſe Facharbeiter mit Erfolg den Verſuch gemacht, im öffentlichen Dienſt bei Behörden Anſtellung zu finden. Auch heute noch ſind bei ein⸗ elnen Behörden von der damaligen Zeit her viele erufsfremde Arbeitskräfte beſchäftigt. Der ſtarke Mangel an Facharbeitern macht es aber notwendig, daß jede Arbeitskraft heute den Beruf ausübt, den ſie ordnungsmäßig erlernt hat. Das Sozialamt der DAß weiſt daher erneut auf einen Runderlaß des Reichsinnenminiſters vom 3. April d. JF. hin, der be⸗ ſtimmt, daß diejenigen Kräfte im öffentlichen Dienſt einem Arbeitseinſatz zuzuführen ſind, die aus ſogenannten Mangelberufen ſtammen. Als Mangelberufe hat er die techniſchen Berufe, die Land⸗ wirtſchaft, die Metallinduſtrie, das Holzgeiwerbe, das —— —— Baugewerbe und den Bergbau genannt. Er hat den nachgeordneten Dienſtſtellen die Pflicht gemacht, die n Frage kommenden Gefolgſchaftsmitglieder darauf ———. daß ſie perſönliche Wünſche ſtaatspoliti⸗ ſchen Notwendigkeiten unterzuordnen haben. lenden Kriegsausgaben zu beſtreiten, hatten die Roten Ende e de Nferloſe ab. 35 Maß⸗ Kleine Aktienumsätze, behauptete fientenmürkte Berliner Börse Obwohl die Unternehmungsluſt an den Aktien⸗ märkten am Fritag außerordentlich gering war, blieb eine ſtärkere Widerſtandsfähigkeit unverkennbar. Die Bankenkundſchaft hatte nur kleinſte Aufträge vergeben, die ſowohl die Kauf⸗ als auch die Verkaufsſeite betraſen, daneben legte ſich auch der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel nicht einſeitig feſt. Die Wert⸗ veränderungen gingen nur ſelten über 1 Prozent hin⸗ aus. Von Montanen lagen Mansfelder um ½ Prozent und Rheinſtahl um ¼ Prozent feſter, während Vereinigte Stahlwerke im letztgenannten Ausmaße zu⸗ rückgingen. Braunkohlenwerte lagen gebeſſert, wobei Deutſche Erdöl Prozent und Ilſe Genuß⸗ ſcheine 1½¼ Prozent höher notiert wurden. Bei den Kaliwerten wurden Salzdetfurth ½ Prozent her⸗ auf, Wintershall in der gleichen Höhe herabgeſetzt. Von chemiſchen Werten blieben Farben mit 149½¼ unverändert, während Chemiſche von Heyden/ Prozent gewannen und Schering ½ Prozent einbüß⸗ ten. Elektro⸗ und Verſorgungswerte hat⸗ ten vecht ruhiges Geſchäft. Schuckert gewannen ½ Pro⸗ zent und Elektriſche Lieferungen 1½ Prozent, während Siemens um ½ Prozent und Elektriſche Werke Schle⸗ ſien um 1½ Prozent ermäßigt wurden. Auf den übrigen Märkten waren zahlreiche Strichnotizen zu verzeichnen. Zu erwähnen ſind noch Autowerte, von denen BMW 1 Prozent höher, Daimler anderer⸗ ſeits im gleichen Ausmaße niedriger lagen. Größere Veränderungen erſuhren außerdem von Textil⸗ werten Bemberg mit minus 1½¼ Prozent ſowie Ge⸗ brüder Junghans mit plus 1½ Prozent und Rhein⸗ metall Borſig mit minus/ Prozent. Im variablen Rentenverkehr wurden Reichs⸗ altbeſitz geſtrichen. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 93,75(plus 5 Pfennig). Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze noch nicht zu hören. Im internationalen Deviſenverkehr errechne⸗ ten ſich das Pfund mit 11,67½, der Dollar mit 2,493 und der Gulden ermäßigt mit 133,55. Am Börſenſchluß nahm das Geſchäft eher an Umfana ab. Kursmäßig traten keine größeren Verän⸗ derungen mehr ein. Farben, die wieder 8 Prozent Diwvidende verteilen, wurden mit unverändert 149½ notiert. BMW waren um ½ Prozent rückgängig, während Schleſiſche Gas ½ Prozent gewannen. Reichs⸗ ———+ wurden im Verlauf um ½ Prozent er⸗ mäßigt. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ ngtierung ermäßigte ſich der holländiſche Gulden auf 133,40 gegen 133.70, während der Schweizer Fran⸗ ken mit 56,26 gegen 56,16 bewertet wurde. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien waren Deutſche Ueberſee um 1 Pro⸗ zent rückgängig. Deutſch⸗Aſiatiſche gewannen 1 Reichs⸗ mark, Bei den Hypothekenbanken lagen Deut⸗ ſche Centralboden ½ Prozent feſter, während Deutſche Hypotheken und Rheiniſche Hypotheren je ½ Prozent niedriger notiert wurden. Am Markt der Kolonial⸗ werte ermäßigten ſich Doag um 1½¼ Prozent. Bei den Induſtriepapteren gewannen Glauzig Zucker und Sachſenwerk 5 Prozent. Andererſeits ver⸗ loren Sachtleben nach Pauſe 10 Prozent, wobei ein von 7,2 Prozent zu berüchkſichti⸗ gen iſt. Von Steuergutſcheinen blieben die ſoge⸗ nannten Anleiheſtockſteuergutſcheine unverändert. NF Steuerautſcheine 11 wurden 47½ Pfennig niedriger mit 97½ notiert, Die zweite Serie der Steuergutſcheine II kamen mit 97½ zur Notiz. Steuergutſcheine 1 wurden mit 101,40 gegen 102,50 bewertet. Rhein-Mainische Mittaghörse Tendenz: wenig verändert.— Steuergutſcheine weiter rücklũufig Die Börſe blieb an den Aktienmärkten ſehr ſtill und ſtart vernachläſſigt. Die Kundſchaft zeigte“ nach keiner Seite hin Intereſſe, ſo daß die meiſten Papiere nur wenig Veränderungen aufwieſen. Größere b⸗ weichungen als ½— vH. beruhten auf Zufallsauf⸗ t Von den führendne Werten gingen IG Far⸗ ben mit 149/¼—149%(149/)um, Verein. Stahl ſtellten ſich auf unv. 101, Mannesmann auf 1055% (105% und Höſch auf 108/(108), ſowie AEG auf 11354 911 Sonſt kamen vorläufig noch Reichsbank mit unv. 178½, Feldmühle Papfer mit unv. 108 und Gebr. Junghans mit 93(921½) zur Notiz. Infolge Ziehung ruht am Rentenmarkt heute und morgen die Notierungen für Reichsbankankeihungen. Lebhaftes Geſchäft bei weiter weichenden Kurſen hat⸗ ten erneut Steuergutſcheine, Serie JI halbamtlich 98,10 (98,40). Im Verkehr von Bane zu Bank gingen Serie mit 102,05—101,70(102,40) um. Kommunai⸗ Umſchüldung hörte man mit unv. 93,65. Verlauf; Liquidationspfandbriefe zogen über⸗ wiegend.—½ voH. an, Goldpfandbriefe, Staats⸗ und Stadtanleihen ſtill. Leichte Beſſerungen ergaben Uie auch bei den meiſten Induſtrie⸗Obligationen. teuergutſcheine 11 im Verlaufe 97,90 nach 98,10, Serie f 101,50 nach 101,70. 5 der zweiten Börſenſtunde ſtagnierte das Aktien⸗ * chäft, ſo daß weitere Notieruüngen ausfieken. Die altung blieb behauptet. Auch bei den erſt ſpäter Kurſen ergaben ſich nur geringe Verän⸗ erungen. Daimler zedoch weiter gedrückt auf 129, bei einem rechneriſchen Wert von etwa 6 vh. Der Freiverkehr war ſtill und unverändert. Tagesgeld 2½(294) vd. Stickstoffindustrle hilft dem Bauern Verbündete der Erzeugungsſchlacht In der Zeit des Wirtſchaftsliberalismus wurde lei⸗ der oft verſucht, gegenſätzliche Intereſſen zwiſchen In⸗ duſtrie und Landwirtſchaft zu konſtruieren. Wer den Verlauf der Jahre überblickt, die ſeit der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus verfloſſen ſind, wird die klare Erkenntnis gewonnen haben, wie ſtark Landwirtſchaft und Induſtrie aufeinander angewieſen ſind. Die am 4. Juni in Leipzig beginnende Reichs⸗ nährſtandsausſtellung wird auch im Zeichen der en⸗ gen Verbundenheit zwiſchen Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft ſtehen.— Etwa zwei Drittel der landwirtſchaft⸗ lich genutzten Fläche entfallen in Deutſchland auf Aeichte Böden, die erſt durch intenſive, nie erlahmende Bearbeitung und durch praktiſche nn der von der Agrarwiſſenſchaft gewonnenen Erkennt heren Leiſtungen gebracht werden konnten. Die Chemie hat ſich das große Verdienſt erworben, im Laufe viel⸗ jähriger Forſchungsarbeit die Fruchtbarkeit und damit auch die Wirtſchaftlichkeit des deutſchen Bodens erheb⸗ lich perbeſſert zu haben. Es iſt berechnet worden, daß heute in Deutſchland allein mit den Mehrerträ⸗ gen, die durch den Einſatz von Handelsdünger erzielt wurden, rund 25 Millionen Volksgenoſſen ernährt werden.— Unſer Schaubild über den Handelsdünger⸗ verbrauch der deutſchen Landwirtſchaft unterſtreicht nicht nur, daß der Appell für eine Erhaltung und Ver⸗ beſſerung der Bodenfruchtbarkeit durch Verwendung von mineraliſchen Düngeſalzen befolgt worden iſt, ſon⸗ dern es iſt aus ihm auch zu erſehen, daß die Stei⸗ gerung des finanziellen Aufwandes der Landwirtſchaft für den Erwerb von Wirtſchaftsdünger erheblich hinter der Mengenverbrauchszunahme zurückgeblieben iſt, daß alſo die notwendige Erhöhung des Einſatzes von Handelsdünger durch freiwillig vorgenommene oder durch angeordnete Preisſenkungen gefördert worden iſt. — Chemie und Technit in der Landwirtſchaft ſind zwei wichtige Faktoren im Rabmen des Kampfes um die Sicherung der Ernähruna des deutſchen Volkes. Wäh⸗ rend die Forſchungsarbeit der Chemie darauf gerich⸗ tet iſt, alle Möglichkeiten für eine weitere Erzenaungs⸗ ſteigerung auszuſchöpfen, iſt die Maſchineninduſtrie mit ihren vielſeitigen Erzeugniſſen beſtrebt ſoweit es in ihren Kräften liegt, an die Stelle fehlender Arbeits⸗ kräfte zu treten, um damit die Leiſtunasfühigkeit des Bauernhofes zu erhalten und auch noch zu ſteigern. (Zeichnung v. Zglinicki— Scherl⸗M.) ren darunter 96 e zu ho. Eigenheime. Der Finanzier des Landarbeiter- wohnungsbaus berichtet NwWöo Die Preußiſche Landesrentenbank, deren Um⸗ wandlung in ein Reichsinſtitut bevorſteht, berichtet in ihrem Geſchäftsbericht für das Fahr 1938 ausführlich über ihre Arbeit für die Errichtung von Landarbeiter⸗ wohnungen. Die Finanzierung des Landarbeiter⸗ wohnungsbaus wurde der Landesrentenbank im Jahre 1937 übertragen. Das Geſchäftsjahr 1938 brachte darum den erſten größeren Einſatz. Abgeſehen von der geringen Reſtfinanzierung, die der Bauherr ſelbſt durchzuführen hat, erfolgt die Finanzierung ausſchließ⸗ lich durch die Landesrentenbank. Bis zum Ende des Geſchäftsjahres erfolgte die Bewilligung der Finan⸗ zierung für 14 764 Landarbeiterwohnungen. Es wa⸗ euerlingswohnungen und 4933 Der Kreditbetrag belief ſich auf 78,6 Mill. RM., ſo daß zu dem einzelnen Bauvorhabhen rund 5300 RM durch die Landensrentenbank aufge⸗ bracht werden. Die meiſten Bauvorhaben liegen mit 3683 Landarbeiterwohnungen in Oſtpreußen. für die 19,3 Mill. RM bewilligt wurden. Nächft Oſtpreußen werden die Landarbeiterwohnungen vor allem in Mecklenburg und Pommern errichtet, doch auch in den anderen Gebieten des Reiches werden mit Unterſtütz⸗ ung der Landesrentenbank Landarbeiterwohnungen errichtet. In der Oſtmark, im Sudetenland und bald in Memel wird ebenfalls die Landesrentenbank den Landarbeiterwohnungsbau finanziell unterſtützen. In den erſten Monaten des laufenden Jahres wurden weitere 10 Mill. RM bereitgeſtellt. Bis Jahresſchluß waren von den bewilligten 78,6 Mill. RM ziemlich genau die Hälfte mit 39,5 Mill. RM ausbezahlt. In der Zwiſchenzeit gibt die Landesrentenbank zinsloſe Zwiſchenkredite. Im Zuge der Auszahlung gibt die Bank Landesrentenbriefe zu 4,5.H. Zinſen aus. Zu⸗ nächſt ſind 30 Mill. RM ausgegeben worden. Dieſe Aufgabe wird noch lange die volle Arbeitskraft der Landesrentenbank in Anſpruch nehmen, denn noch immer iſt die Unterbringung der Landarbeiter vielfach ſehr verbeſſerungsbedürftig. Weitere finanzielle Er⸗ leichterungen ſind vorgeſehen. Hinter der Aufagabe der Finanzierung des Landarbeiterwohnunasbaues treten die anderen Aufgaben wie langfriſtige Finan⸗ zierung der Neubildung deutſchen Bauerntums und der Herausgabe von Dauerkrediten für Rentengüter etwas zurück. Geringe Beanspruchung der Reichsbank Ende Mal Berlin, 2. Juni.(HB⸗Funk.) Die Entwicklung der Reichsbank in der letzten Maiwoche iſt durch eine ge⸗ ringe Neubeanſpruchung gekennzeichnet, Dies iſt in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß Lieferſchatzan⸗ weiſungen, die ſonſt am 20. dieſes Monats fällig wür⸗ den, diesmal eine Fälligkeit zum 29. Mai hatten. Die geſamte Anlage der Bank hat nur um 454 Millionen auf 8793 Millionen Reichsmark zugenommen, während Ende April eine Neubeanſpruchung um 796 und Ende März eine ſolche um 1209 Millionen Reichsmark feſt⸗ zuſtellen war. Die Neubeanſpruchung Ende Mai iſt die bisher niedrigſte ſeit Beginn des Jahres. Im einzelnen haben die Beſtände an Wechſeln und Schecks um 342 Millionen auf 7545 Millionen Reichs⸗ mark, an Lombardforderungen um 11 Millionen auf 40 Millaonen Reichsmark und an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 101 Millionen auf 922 Millionen Reichs⸗ mark zugenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ bapieren ſtellen ſich faſt unverändert auf 285 Millio m Reichsmark. diejenigen an Reichsſchatzwechſeln bei einer geringen Zunahme auf 2 Millionen Reichsmark. Die „Sonſtigen Aktiva“ ſind vor allem durch interne Um⸗ buchungen um 522 Mirlionen auf 2057 Millionen Reichsmark geſtiegen. Die Beſtände an Gold betragen unverändert 71 Millionen Reichsmark, dieſenigen an Deviſen bei geringer Abnahme um 0,18 Millionen 6 Millionen Reichsmark. Die fremden Gelder zeigen mit 1292 Millionen Reichsmark eine Zunahme um 188 Mällionen Reichsmark. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich um 726 Millionen auf 8525 Millionen Reichsmark, an Renten⸗ bankſcheinen um 10 Millionen auf 384 Millionen Reichsmark und an Scheidemünzen um 67 Millionen auf 1813 Millionen Reichsmark erhöht. Mithin ſtellt ſich der geſamte Zahlungsmittelumlauf auf rund 10722 Reichsmark Ende der Vorwoche, 10.726 Millionen Millionen Reichsmark gegenüber 9919 Millionen Reichsmark zum entſprechenden Zeitpunkt des Vor⸗ monats und 8282 Millionen Reichsmark zum gleichen Vorjahrstermin. Die Beſtände an Rentenbanrſcheinen haben ſich auf 15 Millionen Reichsmark, diefenigen an e auf 124 Millionen Reichsmark ver⸗ mindert. Von den Abrechnungsſtellen wurden im Maf 1939 4,80 Millionen Stück über.02 Milliarden Reichsmark abgerechnet. Die Giroumſätze betrugen in Einnahme und Ausgabe 5,12 Millionen Stück über 98,688 Mil⸗ liarden Reichsmark. Der patentierte Hut 0 Die Erteirung eines neuen Patentes für einen „ventiliexten“ Hut mit guter Durchlüftung“ des ge⸗ fferter Kopfes veranlaßt zu einem Blick in“ die Reai⸗ ter des Reichspatentamtes. Es gibt überraſchend viele zpatente“ Hüte: durchſchnittlich werden jährlich ein Butzend Hütpatente erteilt, Ende 1937 waren in der Hutherſtellung 41. Patente in Kraft. Dazu kommen noch jährlich rund 100 neue Gebrauchsmuſter, die un eine größere Rolle ſpielen. Dleſe Patente und Gebrauchsmuſter betreffen meiſt die Formgebung der Hüte Hutkandenle“ Dämpfen uſw.), das Bearhei⸗ ten von Huträndern, die Gebrauchsmuſter auch des Ausſtattens und Garnierens der Hüte und nicht zuletzt die— Lüftungseinrichtungen. Ueberwiegend betreffen die Patente den Herrenfikzhut, beſonders den Zylin⸗ derhut, aber auch Mützen, beſonders Reiſe⸗ und Sportmützen, und ſchließlich auch Damenhüte. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 2. Juni. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,75; Standardkupfer lſd. Monat 53.; Originalhüttenweichblei 18,25.; Standardblei lfd. Monat 18,25.; Hriginalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17,75.; Standardzink lid. Monat 17,75.; S 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbartenn 137; Feinſilber 36,60—39,90(RM für ein ilo). Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 2. Juni. RM für 100 Kilo. Kupfer: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 53 n. Brief, 53 Geld; Tendenz: feſt.— Blei: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 18,25 n. Brief. 18,25 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 17,75 n. Brief, 17,75 Geld; Tendenz: ſtetig. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen. 2. Juni. Juni 988 Abrechnung: Juli 991 Brief, 986 Geld, 988 Abrechnung: Oktober 17 Brief, 910 Geld, 916 bezahlt, 913 Abrechnung: De⸗ zember 893 Brief, 888 Geld, 890 Abrechnung: Fanuar 892 Brief, 885 Geld, 888 Abrechnung; März 892 Brief, 885 Geld. 888 Abrechnuna: Mai 890 Brief, 883 Geld, 886 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig abwartend. Sheets loko 8½; per Juni⸗Juli 8/16; per Juli⸗Auguſt 8/½. Preiſe in Pence für ein lb. 2 1. 6. 6.* 6. 25 6. 1. 6. 2. 6. 8 6.—75 6. 6. 2. 6. 4 6. 24 6. Frenlefurter Deutsche Erdöl 121,50 129,75 matuhzn 109,50] Ude-Amer.Fanetſp. 19.— 0,25 Harburger Gummi. 138,—— fſver, Uitramarinfabr.— 114,—f versicher-Aktien Effelctenbõörse DeutscheLinoleumw. 158,— 156,75 Bares n 12.55.50 Hba,- Sudam. Dptsch.— 50.62] Harvener Bersbau 130,25 129,— Vosel Telegr.-Dr. 157.— 157.— Acbhen-Müpchen ,, 328, Dt. Steinzeug Ffield.— Wos Commerz. Privatbk. 105,50 105,25] Lorddentscheri.loyd 9, 86.— Hedwieshutte.— Wanderer-Werke 158,— 153,—[ Alfianz Aligem., 288,— 237.— Festverzinsl. Werte 1. 6. 2. 6. Durlacher Hof.. 199,25 109,25 Heutsche Bank.. 111,50 111,50 Sudd. Eisenbahn„7—Hoesch Eis, u. Stahi 195,25 105,25] Westd Kaufhof AG. 104,50 104,25 Aſanz Leben Vubt Reiehsam..27 403.5 193.25 Fienb, Weſrger-Fr. 196, 196,0 Bresdger Banit? 7 105.20 105.50 Holeſbeirey. 33,36 3375] Wiaperbetzfi⸗mn ½5 65 50 momnei⸗Favtere 3 102,37 102,37 El. Lie raft„ 113•— 112 103,50 103,50 otelbetrlieh ner Metall„50[Dt.-Ostafrika... 82,„ Fi. 5t. Feiensann 50 183,7 183,[Brenten Folon 113.— 112, Fractit, Tvp.- Bau 103,50 10s, ektenkurse fioeipeired 1h Ligen Wösihe“ f 1175 92.265 00 Baden Ereist. v. 1027 98,62 96,62] Enzinger Union 146•50 146,50 J Pfalz. Hypoth.-Bank 98,— 98,50 4 213.— 213.— Immobil.-Ces. Eu 6. ellsto aldhot„0]Nen-Gninea Bavern Staat v. 1027 99,40 99,40[ Sebr. Fahr AG.-„148, Reichsbank 178,50 175,50 Kecumulatoren-Fbr. 123.— 123.—] lunshans Gebr. Otavi Min. u. Eisenb. 20,.— 19,37 Ani.-Abl. d. Dt. Ech. 132,52—[16 Farbenlindustrie 149,87 149,50 Rhein. Hypoth.⸗Bank 127,50 126,— Allsem, Bau Lenz. 13— 113½[Kahla Porzeſlan 137,.— 137,87 St. Schutzzebiet 66—— Eeidmühie Pavier 106,— 195, nn 7e Lneue). 143,— 133/½75 Kall Chemie...—., 130,— Di. Sehut zevie— 125,75] verkehrä-Kutlen Aschaff. Zenstoli 3,—„38,50 Kisexnerwerke; 11076— Berliner Devisenlcurse Augsburz Stadt v 26 95,75 98,25 Sesfürel-Loewe 39.— 138˙30 ke. feidelbg. Gold v. 26——, Tu. Goidschmidt..— Sa, Bad 4. k. hejnsch. 118,5 136,] Augsburz- Nürnderg 125.. Fen„ 22 Tudwigsk. V. 26 S. 1 99,37 99,37 Gritzner-Kayser— 33,62 f pt. Reichsb. V2.. 122,12 121,87 B. Motoren(BMWJ 184,50 81.— Kollmar& Igurdan 85, Geid Brief Geid I Brief 3 Bold v. 26 97,57 97,57 Grobkratt Mnum. va.—— Akti Baver, Spiegelglas 45„ZKötiz. Led. u. Wachs 147,.—— 3 27 37½ Srün& Bilfinger +•50 N 8 J. P. Bemberg.. 132,25 183,.—f Kronbrinz Metail—* 5 1. Aani 4 ann 22 f 126,.— 126 anz——*—— 106.12 106.62 Ju 8,87.96,87 Hanfwerke Füssen 50 Bergmann Elektr., Lahmever& Co. e Hiess...Liqu.-24 199,75 199,75 Hochtief A0 fssen 10 136,50 J Württ.Transportver.—— kanmsehezete-G— 150— Laurafftte.. 11730 117-Air, P. 4 99,.— 99,.— Holzmann Phll.— Bremer Vulkan. Teopold-Grube.. 114,59 114, Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belse 42,420 42,500 B. Kog.— e Berli 85 Bremer Wofikämin. 178,.—— Uindes-Elsmasch. 171.25 17125] Brasinen(Rio de Jan.) 1 Miireis 0,134] 5,156 —3 v. 28, 99.— 89,.—] do. Genubschelne 130.— 130.25 Srliner Börse Broon Boveri?: 5 25 95·12] Mannesmannzöhren. 105.50 105/67f Paigarien(Sofia) 100 Lewaf 3,27 37059 Bay. Hyp. Wechs. Gpi 100,25 100,— Junghans Gebr.— 92,50 Keassckurse Baderus Elsenwerke 212•50 212·37 Manstelder Bergbau 140,75 141,.— Dägemark(Kopenh.) 100 Kronen f 52,070 32,170 Ffeki.⸗Hyp. Goldhyv. 99,— 99,— Eall Chemie 145.— 145.— 52 Dt. Reichsanl. 27 101, 75 191,25 Sonti Gummi 130.— 128.— Markt- à Kuhlhalle 1 116˙25——— 5— 7,000 47,100 Fein vint— fene 5 f pe. 7———* 4— 1 Füt. Golcbfr. ian. 104/5 151.— Frorr- Hefbromn“..—.— B. Shnszerzlten—— BKiant- Teier. 1175 111%5 Kümeimer Berzwk.„ Fionizod(iieisingrZ 100 AngkMx. 5,40] 55450 lein1 Hypothek. 95,.— 55,— Konservenfbr. Braun„92, 90.— Deutsche Conti Gas 156 50 Nordd. Eiswerke. 119.— 113,50 Frankreich(Paris). 100 Franes 6,595]1 5,612 195562 193,.— Pimabglete 120,75 121.50 99,, 39, Sriecheniand(Athenj1b00Drach 2,358].357 Bal nov. Goiäviz. Jf8 s fieinrſehrreir 18. 1——f er fr, 1% Fibget Zeuzete Fabenn..—.— Ader Wirzvn dis d055/ Feitzas geterd a. Bontg 400 C. 1218 18 j einrich Lanz—— Deutsche Kabeſwk. athgeber Waggon erd.u. Rott. —2— 5030 1555 Fe 1* 508 e 100.— 100.— Maisren 35 13755 Bbeinteger mon 1157 43.— 5—. 2. 14200 13730 falz. Hyp. Goldkom. 5 1 do. alzmühle 105•75 105˙62 67 do. do. komin. eutsche Steinzeug 196.75 ein. Braunkohlen 117.— 117˙.——— eyklav Sl. Kr. 5 1 Rhein. Hyp. Gdpf.-4 99,— 99,.— Mannesmannröhren. 112·58—„ 100,— 100,— J Deutsche Waffen.— JEhein.“ Elektr... I1, tallen(Rom u. Malland) 100 Lire J 13,090 13,110 — 39,.— J Netallgeselischaft Grba* Ihärener Metall. Fhein. Stahlwerte 129,25 129,25 Japan(Tokio u. Kobe);. 1 Ven 0,650] 6,662 36. fi::: Sre%J5f. 1028.... 99,— 99,— Drwemſt Robel.. 12½85 1235] Fhein-Westt Kait,„.] Junosiav: eieu 228rz ichWin. ,94 5705 do. Liau.. 100,75 100,87 Parku. Bürgbr. Pirm. 130.— 130.— J 7½7 do. Kom i:: 36,50 98,50 f Fl. Eieferungen. 103.50 102—] Kiedeole Montan AG Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,4 2,469 49. Boten. Fias., 100 55 100.15] Pias prebhefe Sprit zen 165.— Pant-Aen. E Fient. vng Knn 1f539 f375] Kmtser,e,: 13530 18] Kaven Mveinohrabuaz) Win. 3 0 5* 3 2. Preßhefe Syr*—* 8„Licht und Kra ütgerswerke ue ow no/ Kaunas 5 163,— 108,— Bhein, Braunkohle 210,75„en gdca 133 113— Enzins. Unionwerke—— Sachsenwerk...— 359,.— Norwegen(Osio). 100 Kronen 58,590 55,710 1 in· P 23—— Kheinelektra Stamm 116,75 116,59] Bank kar Braulnd., 133—Farbenindusttie 16 10 Sachtleben XG. 169. poien(Warschau/pos.) 100 Zioty 47,000 47,100 Rhein-Ma n- onau 2⁰ 5 129,50 128,75 Bayer. Hyp. Wechsel——„ 07,62 108,25 8 138.— 138,25 Por 10.585 10,605 16-Farbenind. v. 28 124,— 124,50 Kheinstahl. 129, 75 Con privatbk. 105,50 105,25 Feldmähle, Papler 135.— 137•25[ Jalzdetfurth Kall. tugal(Lussabon) 100 Esendo Kütgerswerke„—3 50 Benee 325 Vathk. 111.50 111•50 Feiten& Guilleaume 187, 150—[ Sehubert& Saizer 120,25139,22 Sehwedien(Stockh. u..) 100 Kr. 60,070 60,100 industrie-Aktien Jaſewerk ileilbronn 752 15% Hevtsche Bank. 104.25—Cebhard& COo.——Sehuckert& Co. 174,0 175,— Schweis(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. I 56,100 56.220 Aeeumulatoren... 6..— Schuckert el.. 113/28 118·3.. eladchekontdant 132.— f1.— Cerm. Portl.-Cement— fe. Lehufth. Patzennofer 101,18 1010 Siowaken. 100 Kroneß 9,21] 6,539 Adt Gebr.. 3/½ß.— Schwartz- Storchen 118,50 116,50 ft. Uebersee. Bank 183•50 105˙50 Serresheim Glas. 159 133˙%[Siemens& flalske 157,5 167/,—] Türkei(stanbui)“ i törk. Pund.978].98 Aschaffbrz. Zeflstoff 97,50 9,— Seilind.“Wofff. Mhm. 102,.—— Dresdner Bank.— 106•50 Cesfüre-Loewe. 129.— 7 Stoehr Kammgarn. 114,12 114,25 Uruguay(Montevid.) 1801d-Peso 0,879 0, 881 Bavr. Motor.-Werke 134,— 132.— J Sjemens. Halske. 8— Ieiminser Hvv.-Bk. 175.50 178.50 Coldschmidt Th..7—* StolbergerZinkhütte„„„77•59] Ver. St. v. Amerita(dieuv.) I holi..491].495 Berl. Licht u. Kraft 159,— Sinner-Grünwinkel— en Beichstzank. 127.50 127.— Critzner-Kavser 13 5 93,25 Sudd. Zucher.. 213,12 216,50] Australien(Sidney) 1 austr. Pf.[ 9,831] 9, 349 Brauerei Kieiniein 117.— 11, J Gebr. Stollwerck 123,62 128.50] Khein Hvpoth-Bank 12J/. Gruschwit? Textii 107,— 5775 Tür, Casees 127,25 126,— Brit. Indien(Bomb.-Cai.) 100 Kp. I 86,910 87,090 Brown. Bov., Mhm.— 7,50 Südd. Zucker.. 216.12 215,50 verkehrs-Ak tien. Guano-Werke.75 1433 Ver. Qt. Nickelwerke 165,50 165,75] Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Fr. 10,805 10,625 Cement Heldelberz 141, 141,80[ Ver. Dt. Oele.. 130,50 130,50 A8. Verkehrswesen———102 Hackethal Draht, 146. 143 Verl. Glanzst. Elberf.——LNeuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf. 9,376] 9,392 baimier-Benz. 130,75 127— 1 Zeilst. Waldh. Stamm 111,— 111,— 1 Allz. Lok. u. Kraftw. 1,50 131,— 1 lamburg Elektto 7 14%— 1 Ver. Stahlwerke 101,25 101,— 1 Südafr. Union(Pret.) 1 sdfr. Pl. 1 11,5181 11,574 „hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 2. Juni 1039 Kisfen Ei Zur Abkihlung Schränke Naschinen — Butterkühler— Fliegengewebe F 2, 5 nolat Jiig Ruf 21006 g. Wenmanllub Nheingönheim.— Rückfahrt mit der Marſchzeit etwa 4 Std. Offene Stellen :es r. Wald⸗ Limburger⸗ hof(Einkehr)— ſee— mögl. einige B u. Nr. 194 168 Kontoristin bewand. in Maſchinenſchreiben, niſſe, auf bald t. Zu⸗ ſchriften mit Geharksanſpr. VoS a. d. 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