hl heute noch s ſo auf den“ hte zu fliehen nund ſah ihn hann glitt ſie uhl und ſchlug großen Blick n ihm, daß er iun noch dies Stimme ſagte ich habe als n müſſen. Die d Schmerzen! Fügung ſpät s an dir wie⸗ „ wie es um Und ich will chtung geben. zre Hand, die te Dierk Weſ⸗ wenige das rwandte noch er noch ein⸗ ſeinem Teſta⸗ mette Leform terlaſſenſchaft recht, warum. e Plätze und der Vororte. en Bewegun⸗ plötzlich. ür den Aus⸗ ernſt: eine Flucht.“ ſteigerte die mfern kamen Wald tat ſich Bremshebel Der Motor mu?“, lächelte Sie vergeſ⸗ .“ Fahrtechnik.“ an. n,“ ſagte ſie lfen?“ agen.“ ren Arm. ſtohlen.“ Sie es mir?“ habe. Weil s war eine er ich konnte en Sie. Sie 55 ederholte er. Ohne Sie ie Sie hätte e ſind ſchuld * ugen. Ihre Vagen?“ ill auch alles opf in ſeine änenfeuchten m Arm. en.“ der Eigen⸗ ließe?“ zornig,„er mal in ſeine mer wieder. id verſchloß mich ſchon nis gefreut. ens öffnete.“ Wagen nicht ꝛeim. 4 Verlag u. Schriftleitun ägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 ——0 115 Berſch. 9 f Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das—* banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 5536 1 ſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. x 0 W. oſtzeitungsgebühr) zu ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ re Saus mondli..70 MM.. 30 Pfräger- enkreuz · u. 5 3 die Poſt 1,70 RM. einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. 5 Abie Bei ng(auch d. boh. Gewalt) vel ind., eſfebt kein Muſpr. auf Entſ bianng Sonnkag⸗Ausgabe 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 19 Wi. Die 4geſpalt. Miuimeterzene im Textteil 60 Pf. Mannheimer Au Miͤlmeterzelt— Textteil 4 meterzeile 4 Pf füuungsort Mannyeim. A Nr. 248/ B Mr. 150 abe: Die 12ge 5 Pf. Schwetzinger und Die 4g9e Dant and Textteil 18 Pf.— e er Ger and: daten a. Rd. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einfelderkaufsprel alt. Milimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckontö: Ludwigs⸗ 10 Vfennia. Mannheim, 4. Juni 1939 annheim. Wachzende Dut in Srautreich über Moskan De Gowiets ſollen doch offen genehen:„Kein zntevene“ Lerfolgt molotow einen geheimen Jweck? Das ist die Frage, die Paris interessier! EP Paris, 3. Juni. In Paris hat man in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Samstag beſtätigt, daß die ſow⸗ jetruſſiſche Antwortnote auf den engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Paktvorſchlag, die am Freitag dem franzöſiſchen und engliſchen Botſchafter in Moskau überreicht wurde, dem Geiſt und dem Sinne nach dieſelben Vorbehalte enthält, die Außenkommiſſar Molotow in ſeiner jüngſten Rede formuliert hat. Die Verhandlungen ſind, wie man hier erklärt, daher ſeit zehn Ta⸗ gen um keinen Schritt weiter ge⸗ kommen. In der halbamtlichen und auch in der marziſtiſchen Preſſe Frankreichs beginnen allmählich Zweifel über die wahren Abſichten Moskaus aufzukommen. So ſchreibt der offiziöſe„Petit Pari⸗ ſien“, die gegenwärtigen Mißverſtändniſſe könnten ohne Zweifel raſch geklärt werden, wenn die Sowjetregierung wirklich wün⸗ ſche, gemeinſame Sache mit den Demokratien zu machen.„Wenn man ſieht,“ ſo ſchreibt das Blatt weiter,„wie infolge der Haltung Sow⸗ jetrußlands die Verhandlungen ſich in die Länge ziehen, dann können Zweifel über die wahren Abſichten Moskaus aufkommen. Hat ſeine Unverſöhnlichkeit den geheimen Zweck, die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen? Man muß in Moskau wiſſen, daß England ſchon ſehr weit gegangen iſt. Warum beharren dann Stalin und Molotow darauf, mehr zu verlangen, als ihnen ge⸗ währt werden kann, wenn ſie es wirklich für ſo wichtig halten, mit Frankreich und England gemeinſam Front gegen einen eventuellen An⸗ greifer zu machen? Es wäre beſſer, wenn die Sowjets rund heraus ſagten, daß der vor⸗ geſchlagene Dreierpakt ſie kalt läßt. Man würde dann wiſſen, woran man ſich zu halten hätte, und man würde auch ein Mittel finden, um auf die ſowjetruſſiſche Be⸗ teiligung zu verzichten, wie man dies bereits früher getan hat.“ Das ſozialiſtiſche„Populaire“ ſtellt feſt, daß es wohl unmöglich ſei, die baltiſchen Staa⸗ ten in das vorgeſehene Syſtem einzubeziehen, wenn ſie es nicht wollten. Außerdem habe nur Litauen eine gemeinſame Grenze mit Deutſch⸗ land. Sei es daher nützlich, ſo fragt das Blatt, „einen ſo ziemlich undenkbaren Angriff“ gegen die übrigen baltiſchen Staaten vorzuſehen und dadurch das ganze Paktſyſtem in Gefahr zu bringen? Die Moskauer Befürchtung ſei über⸗ trieben, und man müſſe dies in Moskau nun einſehen. furchibarer flusgang der-Boot-fataſtrophe Ver gehlicher Weflauf mit dem Tod/ Die 88 Seeleuſe sind verloren rohtberichftunserfer londoner Schriffleiltung) f. b. London, 3. Juni. Der dramatiſche Kampf um die Rettung der im geſunkenen U⸗Boot„Thetis“ eingeſchloſſenen 88 Männer iſt endgültig verloren. Schon in den frühen Morgenſtunden des Frei⸗ tag war dieſe Erkenntnis den Fachleuten zur Gewißheit geworden. Der Oeffentlichkeit wurde um Mitternacht mitgeteilt, daß alle Hoffnungen aufgegeben ſeien. Als der Beamte der Werft mit erſtickter Stimme ſeine Mitteilung an die vor dem Tor wartende Menſchenmenge weiter⸗ gab, ſpielten ſich erſchütternde Szenen ab. Viele Angehörige, Mütter und Bräute der verlorenen Seeleute bekamen Weinkrämpfe, fielen in Ohn ⸗ macht und mußten weggebracht werden. Die Rettungsaktion ging die ganze Nacht über weiter, trotzdem die Ausſichten immer ge⸗ ringer wurden und ein Rettungsplan nach dem andern ſcheiterte. Noch am Freitagabend hatte man gehofft, das U⸗Boot heben zu können, nachdem es gelungen war, ein Stahlkabel unter dem Bug des Schiffes anzubringen, aber das Kabel zerriß dann. Die fieberhaften Verſuche während der Ebbe, ein Loch in das Heck des Schiffes zu ſchweißen, mußten eingeſtellt wer⸗ den, als die heftige Springflut einſetzte. Nach anderen Darlegungen wäre ein ſolches Unter⸗ nehmen auch wertlos und ſogar gefährlich ge⸗ weſen, denn das Heck des U⸗Bootes ſei völlig mit Brennſtoff gefüllt. Nach dem Einſetzen der Ebbe am Freitag⸗ abend tauchte dann zur großen Enttäuſchung aller Beobachter auf den verſammelten Kriegs⸗ ſchiffen das Heck des Schiffes nicht mehr aus den Fluten empor. Die Flut hatte anſcheinend das bereits kopfüber ſtehende Boot vollends verſenkt. Damit mußten alle Hoffnungen auf⸗ gegeben werden, die Rettung rechtzeitig durch⸗ führen zu können. Die Taucher bekamen noch zwei Stunden nach Mitternacht ſchwache Ant⸗ wortzeichen aus dem Innern des Bootes. Kurz darauf aber hörten auch dieſe Signale auf. Vier Mann der Beſatzung ſind, wie bereits mitge⸗ teilt, mit Hilfe des Davis⸗Rettungsapparates am Freitagmittag aus dem geſunkenen U⸗Boot an die Waſſeroberfläche entkommen. Zwei wei⸗ tere Mann der Beſatzung, die ſpäter den Ver⸗ ſuch machten, auf die gleiche Weiſe das U⸗Boot zu verlaſſen, kamen dabei ums Leben. Es wird angenommen, daß der Ret⸗ tungsapparat irgendwie beſchä⸗ digt war. Kapitän Oram, einer der vier Ge⸗ retteten, iſt vor zehn Jahren ſchon einmal aus einem geſunkenen-Boot im letzten Augenblick entkommen. Einer der Taucher, die an der Hebung des geſunkenen Bootes arbeiteten, iſt der Bruder eines der Eingeſchloſſenen. Es wird mitgeteilt, daß die geretteten Offiziere und Mannſchaften ſich freiwillig gemeldet hatten, an die Ober⸗ fläche zu ſteigen, um etwaigen anweſenden Flie⸗ gern oder Schiffen Signale zu geben. Es war Fortsetzung siehe Seite 2. Auf der Ehrentribüne während der Truppenpar ade Von links: Reichsaußenminister von Ribbentrop, Frau Göring, Prinzessin Olga von jugosla- wien, Frau von Ribbentrop und der Königlieh-Jugoslawische Außenminister Cincar-Marko- witsch während der großen Truppenparade zu Ehren des jugoslawischen Gastes. Weltbild(M) Die Feinde Pilſudſkis kommen woieder Berlin, 3. Juni. Ueber den Höllenlärm, den ein Teil der pol⸗ niſchen Preſſe gegen Deutſchland macht und den auch ſonſt ruhigere Zeitungen unterſtützen, überſieht man allzuleicht, daß ſich in Polen ſelbſt innere Verſchiebungen— das Wort durchaus in ſeinem bedenklichen Sinne gebraucht— angeſponnen haben, die man be⸗ achten muß. Marſchall Pilſudſki war ſo ſehr eigenwüchſige Perſönlichkeit, Kriegsmann und Verſchwörer, daß er Zeit ſeines Lebens eine Abneigung ge⸗ gen alles beſaß, was nach bürokratiſchem Ap⸗ parat ſchmeckte. Das hatte mancherlei Vorteile — aber den einen großen Nachteil, daß er keine richtige Organiſation hinterließ, die ſeine po⸗ litiſchen Aufgaben und Ziele weiterzuführen in der Lage geweſen wäre. Er hatte Kameraden und Mitkämpfer, aber nicht eigentlich eine poli⸗ tiſche Gruppe mit feſtem Rang, geregeltem Nachwuchs und Gliederung; er hatte eine Tra⸗ dition, aber keine Partei, er erinnert in dieſer Hinſicht an Bismarck, der auch keine Nachfolger ſich heranzuziehen verſtanden hatte. Schon bei ſeinen Lebzeiten tauchten hinter ihm die„Er⸗ ben“ auf, die jungen Leute, die nicht durch die ſibiriſchen Kerker und nicht durch die bleiernde Hoffnungsloſigkeit des polniſchen politiſchen Lebens vor dem Weltkrieg gegangen waren— die es leicht hatten. Er ſah ſie, er mochte ſie nicht, er ſchnauzte ſie bei Gelegenheit wütend an, wenn er merkte, daß ſie ihm ſeine Arbeit zu verderben drohten— aber er iſt ſie— einſam und ſchon ein wenig unumgänglich und legen⸗ där, bis zu ſeinem Tode nie ganz los gewor⸗ den. Als er die Augen ſchloß, da waren ſo und ſo viele Leute in Polen, die jetzt mit ihren politiſchen Rezepten herauskamen. Es war nicht viel anders, als nach Bismarcks Abgang in Deutſchland— nur ging es infolge der pol⸗ niſchen Anlage zur politiſchen Intrige raſcher. Man hat dieſe Entwicklung natürlich bei uns beachtet, wir haben aber in der Oeffentlichkeit kaum dieſe Dinge angeſchnitten. Wir ſtanden ja mit Polen in dem Verſtändigungsabkom⸗ men und hatten keinen Grund, uns in die in⸗ nere Politik einzumiſchen, die im Nachbarlande »vor ſich ging. So ſchwiegen wir zu den merk⸗ würdigen Dingen um den Handelsminiſter Rajchman, ſo kommentierten wir die ſchon erheblich auffällige„Polypenangelegenheit“ um den Vizefinanzminiſter Staczynſki nicht— ſie hätte ſich ſonſt gelohnt! Wir ſchwiegen über manche Dinge in der polniſchen Preſſe, wir wußten wohl, wie nacheinander die alten ſaube⸗ ren Mitkämpfer des Marſchalls abgeſchoben, ausgebootet, verdrängt wurden— da zerriß ein Revolverſchuß jäh die Stille. Am 3 April erſchoß ſich der alte Kampfgefährte des Mar⸗ ſchalls, Oberſt Walery Slawek. Man wußte, daß er ſich aus der Politik zurückgezo⸗ gen hatte, daß der alte Kämpe mit dem kurzen Vollbart, der die Spuren einer zu früh losge⸗ gangenen Bombe in ſeinem Geſicht verdeckte, bitter unzufrieden war, daß er eine aktive pol⸗ niſche Oſtpolitik wollte, daß er das„Ozon“, das Lager der nationalen Einigung und an deſſen Spitze das Oberhaupt der Jungen, den Oberſt Miedzinſki, grimmig haßte, daß er den Verfall der Autorität, den Chauvinismus der Straße, hinter dem die Schwäche ſtand, als Ge⸗ fahr für Polen erkannte. Auf ſeinem Gut zu Racliwice, auf dem Boden, wo einſt Koſciufzko gegen die Ruſſen gefochten hatte, die Entwick⸗ lung mißtrauiſch beobachtend, ſah er ſchließlich „Dagenkreuzbanner“ K Sonntag, 4. Juni 19⁵̊ĩ keinen Ausweg mehr und erſchoß ſich in ſeiner Warſchauer Wohnung in der Aleja Szucha. Seinem Sarge folgten bei einem Staatsbegräb⸗ nis, das den Schock über dieſen Selbſtmord vertuſchen ſoll, ſchon viele, die in Wirklichkeit längſt ohne Einfluß geworden, Träger der Tra⸗ dition des Marſchalls und bei den„Erben“ nicht wohl gelitten waren— es war wie eine ſtumme Demonſtration. Im Augenblick, wo die neuen Herren mit Litauen gegen das Reich zu liebäugeln begannen, gab der Eroberer von Wilna, General Zeligowſki, gaben die früheren Miniſterpräſidenten Kozlowſki, Jedrzejewicz und Switalſki, der alte Oberſt Pryſtor dem Toten das letzte Geleit. War es ſchon ein Abſchied von dem alten Pilſudſki⸗Polen? Inzwiſchen iſt die Entwick⸗ lung weitergegangen. Das deutſch⸗polniſche Verſtändigungsabkommen iſt auf Grund des Eintritts Polens in die engliſche Einkreiſungs⸗ politik gekündigt. Und nun kommen ſie alle wieder, die der Marſchall Zeit ſeines Lebens bekämpft hat. Mit den alten Nationaldemokraten aus Poſen, den Trägern der Tradition Roman Dmow⸗ ſkis, des ſchärfſten Feindes Pilſudſkis, haben die militäriſchen und Regierungsſtellen herz⸗ liche Verbindung. Der Staatspräſident emp⸗ fing die Vertreter der Bauernpartei Witek und Krzeptowſki, den General Haller, der auch nicht gerade zu den Freunden des Marſchalls zählte— und dann wird„das Jahr 1926 rückgängig gemacht“. In der Mai⸗ revolution von 1926 trieb Pilſudſki, weil die Korruption, die demokratiſche Verlumpung und der allgemeine Verfall unerträglich geworden waren, die linksdemokratiſchen Politiker aus der Macht, zwang ſie, Polen zu verlaſſen. Und jetzt? Sie ſind wieder drin! Vinzenty Witos, Pilſudſkis Gegner, der Miniſterpräſident war, bis ihn der Marſchall 1926 abſetzte, der dann in der Feſtung Brzeſe eingeſperrt wurde (Herbſt 1930), endlich in die Tſchecho⸗Slowakei auswanderte, ſich freundlicher Beziehungen zu Herrn Beneſch erfreute, in Paris die„Morges⸗ Front“ aufmachte, zuſammen mit Paderewſki und einer Menge anderer mehr oder minder linker Leute vom Ausland her die Oppoſition gegen den Marſchall trug, die Wiedereinfüh⸗ rung demokratiſcher Formen in Polen for⸗ derte, iſt ſamt ſeinen beiden Freunden Dr. Kiernik und Bagienſki nach Polen zurückge⸗ kehrt. Am 1. April erſchien er in Polen— am 15. April hielt er bereits in Tarnöw in Gali⸗ zien eine Rede, die in das rabiat deutſch⸗feind⸗ liche„Rota“Lied ausklang. Seitdem macht er in deutſch⸗feindlichem Patriotismus. Und dann iſt auch Korfanty wieder da, den der Marſchall gleichfalls verabſcheute und deſſen demokratiſche Hetzereien er zeitlebens als wi⸗ derwärtig empfand. Ueber Herrn Korfanty ge⸗ ben wir uns keinerlei Täuſchungen hin. Was bedeutet das alles? Es vollzieht ſich ein innerer Abbau, ein innerer Wandel— der Kurs geht nach links. Ob man glaubt, ſich des Wohlwollens von Herrn Eden und der Pariſer Volkskfront zu verſichern, ob man in Wirklichkeit überhaupt nicht verſtanden hat, was der Marſchall wollte, das mag offen bleiben. Es gibt offenbar zwei Polen. Das eine war heroiſch, großzügig, hatte einen echten Reichsgedanken und wäre vielleicht einmal in der Lage geweſen, an der Seite Deutſchlands den öſtlichen Raum zu geſtalten. Dieſes ſcheint mit dem Marſchall Pilſudſki ins Grab gegan⸗ gen zu ſein. Dann gibt es ein anderes— und in der Literatur konnte man es immer wieder ſpüren,— das die„arauen Maſſen“ in den Mittelpunkt ſtellt, das mit kleinbürgerlichem Reſſentiment geladen iſt, das ſtatt die eigenen politiſchen Möglichkeiſen zu entwickeln, ſich in einen aus Minderwertigkeitsbewußtſein kran⸗ ken Neid gegen Deutſchland ſeeliſch der inneren Haltung des Beneſch⸗Kreiſes bei den Tſchechen annähert. Wir haben geſpürt. wie hinter und neben dem ariſtokratiſchen Nolen des Mar⸗ ſchalls Pilſudſki, das auf Opfer und Leiſtung beruhte, dieſes demagoagiſche Liebäugeln mit den Maſſen, dieſes neidiſche Reſſentiment die⸗ ſer ganze unedle und gehäſſige Zua aufſtieg. Wir haben hier und da darauf hingewieſen, wenn es in der Literatur zu deutlich hervor⸗ trat, etwa in dem geradezu von Haß beſeſſenen Roman„Auf den Syuren des Smentek“ ſich gegen uns wandte. Wir ſpüren, wie es dort drüben wächſt. Die brutalen Gehäſſigkeiten gegen das Deutſchtum in den letzten Wochen, die zahlrei⸗ chen Vorfälle in den deutſchen Bauerndörfern, die Austreibung von Deutſchen, das Loslaſſen roheſter Inſtinkte— das alles iſt Volksfront⸗ geiſt. Das kennen wir zur Genüge. Das ſieht der Inde gern. Jene polniſchen Kreiſe, die heute ſich hineinſteigern in Feindſchaft gegen Deutſchland und von der Mobiliſierung der grauen Maſſen reden, wiſſen nicht, was ſie tun. Aber am Beifallklatſchen der Juden ſollten ſie erkennen, daß ſie ſich ihr eigenes Haus in Brand ſetzen. Es aibt Länder, wo die Maſſen ſo ſind, daß man ſie nicht loslaſſen darf. Polen gehört dazu. Es aibt einen Nationalismus des Neides, der nach innen ausſchlagen kann. Die„Erben“ ſpielen ein bitterböſes Spiel. Prof. Dr. von Leers. Miniſterpräſident Chamberlain iſt aus ſeinem Pfinaſturlaub zurückgekehrt. Er hat ſich für das Wochenende auf ſeinen Land⸗ ſitz Chequers begeben. Das Unterhaus tritt am Montaa zu ſeiner erſten Sitzung nach den Pfingſtferien zuſammen. Der ſurchibare flusgang der-Boot-fialaſtrophe nämlich zu dieſer Zeit im untergegangenen -Boot angenommen worden, daß es vom Lande aus noch nicht vermißt ſei und daß ſich daher kein Schiff an der Oberfläche befinde. Als die vier dann an die Oberfläche kamen, wurden ſie von dem Zerſtörer„Brazen“ ent⸗ deckt und aufgefiſcht. Scharfe Angriffe in der preſſe Es tauchen in der engliſchen Preſſe bereits ſcharfe Angriffe gegen die zuſtändigen Stellen auf, weil das U⸗Boot nicht wie ſonſt üblich, bei ſeiner verhängnisvollen und gefähr⸗ lichen Verſuchsfahrt von einem Wachſchiff be⸗ gleitet war, ſo daß der Unfall erſt nach 15 Stun⸗ den enideckt werden konnte, wodurch koſtbare Zeit zur Rettung verloren ging. Auch wird er⸗ klärt, die Bucht von Liverpool ſei als ſehr ge⸗ fährlich bekannt, weil in ihr vor allem eine größere Anzahl verſenkter Schiffe wenige Meter unter dem Meeresſpiegel liege. Tauchoperatio⸗ nen von U⸗Booten in dieſer Bucht ſeien daher beſonders gefährlich. Fachleute ſind der An⸗ ſicht, daß das U⸗Boot mit einem dieſer Wracks zuſammengeſtoßen ſei, wo⸗ durch lebenswichtige Apparate zerſtört worden ſind, ſo daß es nicht mehr an die Oberfläche gelangen konnte. Dos entſetzliche Forden Einer der Geretteten erzählt Ep. London, 3. Juni. Ueber die Urſache der Kataſtrophe können nur Vermutungen angeſtellt werden. Ob das Rätſel um die Urſache je gelöſt werden kann, iſt zweifelhaft. Die einzige Vermutung, die man bisher hegen kann, beruht auf der Erzählung eines der ſechs Geretteten. Dieſer berichtet, daß ſchon kurz vor ſeiner Rettung Gas im Boot bemerkbar geweſen ſei, das wahrſcheinlich die Beſatzung betäubt hat. Der Gerettete erzählte weiter, der ſchreck⸗ peinzregent Paul in potsdam Der Besuch Dr. Lipperis im S7 loß Beilevue Berlin, 3. Juni.(HB⸗Funk) Seine Königliche Hoheit Prinzregent Paul von Jugoſflawien empfing heute um 10.30 Uhr den Oberbürgermeiſter und Stadtpräſidenten Dr. Lippert im Schloß Bellevue und trug ſich bei dieſer Gelegenheit in das Goldene Buch der Reichshauptſtadt ein. Der Oberbürgermeiſter wurde in der reich mit Blumengebinden ausgeſtalteten Eingangs⸗ halle vom Chef der Präſidialkanzlei des Füh⸗ rers, Staatsminiſter Dr. Meißner, vom Chef des Protokolls, Freiherrn von Doernberg, und von Generalmajor Bodenſchatz erwartet und in den großen Empfangsſalon geleitet, wo Dr. Meißner das Oberhaupt der Stadt Berlin dem Prinzregenten vorſtellte. Dr. Lippert richtete namens der Reichshaupt⸗ ſtadt herzliche Worte der Begrüßung an den hohen Gaſt. Der Jubel und die Anteilnahme, mit der die Bevölkerung dieſen Staatsbeſuch begegnet, ſei, ſo ſagte er, der beſte Beweis für die herzlichen Gefühle der Freundſchaft des deutſchen Volkes zur jugoſflawiſchen Nation. Alsdann bat Dr. Lippert den Prinzregenten, Rache an Moſelen: ſich in das Goldene Buch der Reichshauptſtadt einzuſchreiben. Nach erfolgter Eintragung ſprach Prinzregent Paul dem Stadtpräſidenten ſeinen Dank und ſeine Anerkennung aus und bat, insbeſondere der Berliner Bevölkerung die beſten Grüße und Wünſche zu übermitteln Unmittelbar im Anſchluß an den Beſuch des Berliner Oberbürgermeiſters im Schloß Belle⸗ vue fuhren Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olaa von Jugoflawien mit ihrem Gefolge, be⸗ gleitet vom Chef der Präſidialkanzlei des Füh⸗ rers, Staatsminiſter Dr. Meißner und Frau Meißner, ſowie den Herren des deutſchen Ehrendienſtes mit dem Chef des Protokolls, Freiherrn von Doernberg, an der Spitze, nach Potsdam, um die dortigen hiſtoriſchen Sehenswürdigkeiten zu beſichtigen und an der Gruft Friedrichs des Großen in der Garni⸗ ſonkirche einen Kranz niederzuleden. Der Weg her Wacenkolonne führte über die feſtlich geſchunückte Oſt⸗Weſt⸗Achſe, die Heer⸗ ſtraße, dann an der Havel entlang über Wann⸗ ſee an der herrlichen Pfaueninſel vorbei über die Glienicker Brücke nach Potsdam. Ueberall, wo das Prinzregentenpaar von der Bevöſte⸗ runag erkannt wurde, bereiteten dieſe den hohen Gäſten ſtürmiſche Ovationen. penſionsentziehung Fellisame Haltunq des Dies-Auss“ usses Waſhington, 3. Juni.(HB⸗Funk.) Im amerikaniſchen Kongreß ſind Bemühun⸗ gen im Gange, den General a. D. Moſeley wegen ſeiner ſenſationellen Ausſagen vor dem Dies⸗Ausſchuß ſeine Penſion, die jährlich 6000 Dollar beträgt, zu entziehen. So forderte der demokratiſche Abgeordnete Coffee von dem Präſidenten Rooſeve Ut und dem Kriegsminiſter Woodring die rück⸗ ſichtsloſe Streichung Moſeleys von der Pen⸗ ſionsliſte. Als Begründung führte dieſer „Volks“⸗Vertreter an, der General habe herab—⸗ fetzende Bemerkungen über den oberſten Be; fehlshaber der USA⸗Streitkräfte gemacht. Dar⸗ über hinaus ſtelle Moſeleys Ausſage, Rooſevelt habe ſein Land verſchachert, eine direkte Unbot⸗ mäßigkeit dar. Inzwiſchen proteſtierte der Anwalt des Gene⸗ rals, Sullivan, gegen den Beſchluß des Dies⸗Ausſchuſſes, die geſamte MoſeleyErklä- rung während des Verhörs am Donnerstag aus dem Kongreßprotokoll zu ſtreichen, weil ſie „grotesk antiſemitiſch“ ſei, und den Nachweis unamerikaniſcher Umtriebe nicht erbracht habe. In dem Schreiben Sullivans an den Ausſchuß heißt es:„Ihr Ausſchuß hat nicht im geringſten den Wunſch, die wahren Mächte, die hinter dem Kommunismus ſtehen, zu identifizieren oder bloßzuſtellen. Im Gegenteil, Sie bemühen ſich, die wahren amerikaniſchen Patrioten, die dieſen Mächten die Maske vom Geſicht reißen wollen, einer Inſpizierung zu unterziehen, als ob dieſe (die Patrioten) die wahren Feinde Amerikas ſeien!“ die Türken als Wächter am Suezkanal Oie malienische Hresse spricht von einer Geneimklausel (orohtbetlehfonsefes vVefffefers in ROom) Hr. VI Rom, 3. Juni. Trotz zweckbewußter Dementis von türkiſcher und ägyptiſcher Seite behauptet die italieniſche Preſſe, geſtützt auf zahlreiche ägyptiſche, türki⸗ ſche und franzöſiſche Aeuſſerungen, weiter, dafß mit dem vor dem Abſchluß ſtehenden engliſch⸗ türkiſchen Pakt eine Geheimklauſel verbunden iſt, wonach im Falle eines euro⸗ päiſchen Krieges die Türkei im Auftrage Eng⸗ lands an der Bewachung des Suezkanals teil · zunehmen habe. Die Zahl der zu dieſem Zweck von der Türkei vertraglich bereitzuſtellenden Truppen wird er⸗ neut mit 125000 Mann angegeben. Die Ent⸗ ſendung einer türkiſchen Militärmiſſion nach England wird als Beſtätigung dieſer von Eng⸗ land der Türkei übertragenen Aufgabe genom⸗ men. Der Tadel, den das Geheime Arabiſche Komitee auf Vorſchlag des Delegierten Königs Ibn Saud und unter Billigung der Vertreter Paläſtinas, Transjordaniens, des Irak und des Hedſchas über die türkiſche Politik im Zuſam⸗ menhang mit dem engliſch⸗tärkiſchen wie dem bevorſtehenden franzöſiſch⸗türkiſchen Vertrag ausſprach, gilt auch den Handlangerdienſten, die die Türkei in bezug auf den Suezkanal für England übernahm. Abgeſehen davon, daß eine derartige Geheimklauſel aufs ſchärfſte mit dem engliſch⸗ägyptiſchen Vertrag von 1936 kontra⸗ ſtieren würde, würde ſich bei Beſtätigung der vorgenannten Meldungen die groteske Lage er⸗ geben, daß die Türkei zwei von den drei Mit⸗ telmeerzugängen im Ernſtfall in ihrer Hand hätte und damit reſtlos für England eingeſetzt iſt. Es würde ſich dabei um eine ſchwere Störung des Status quo im Mittel⸗ meer handeln, zu deſſen Aufrechterhaltung ſich England zweimal, und zwar am 2. Jannar 1937 in dem Gentlemans Agreement und am 16. April 1938 in dem italieniſch⸗engliſchen Ver⸗ trage verpflichtete. Dier perſonen oßen giftige bize DNB Paris, 3. Juni. In Bordeaux wurde eine ganze Familie das Opfer einer Pilzvergiftung. Die Mutter und zwei Söhne ſind im Laufe der Nacht vom Don⸗ nerstag zum Freitag einem qualvollen Tode erlegen, während der Vater in lebensgefähr⸗ lichem Zuſtande im Krankenhaus liegt. Fottse zung von Seite 2 lichſte Augenblick, den er erlebt hätte, ſei der Abend des Donnerstag geweſen. Während die meiſten Männer ihre Haltung vorzüglich be⸗ wahrt und die Zeit mit Unterhaltungen über Sport verbracht hätten, ſei für drei Beſatzungs⸗ mitglieder die Ausſicht auf den Tod zuviel ge⸗ weſen. Zwei von ihnen hätten verſucht, aus dem Turm des U⸗Bootes zu entkommen. Sie ſeien dabei aber geſtorben. Der Dritte ſei kurz darauf wahnſinnig geworden und ebenfalls geſtorben. Dies iſt der letzte Bericht aus dem geſunke⸗ nen Boot. Ueber die letzten Stunden der ſechs⸗ undachtzig Männer, die in ihm den Tod ge⸗ funden haben, wird man vielleicht nie etwas erfahren werden. kine kik ürurg der fſdmirahüt Ep London, 3. Inni. Die engliſche Admiralität veröffentlichte eine neue Erklärung.„Die beiden letzten Gerette⸗ ten“, ſo heißt es in der Erklärung,„berichte⸗ ten, daß der Reſt der Mannſchaft dabei war, 4 die Davis⸗Rettungsapparate zu benutzen. Es iſt im Augenblick noch nicht klar, wodurch wei⸗ tere Rettungen mit dieſem Gerät verhindert worden ſind.“ Der bruß der hillerjugend an die Frontſoldaten Berlin, 3. Juni.(HB⸗Funk.) Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Reichsleiter Baldur von Schirach, richtete an den General der Infanterie,-Gruppenführer Reinhard, nach Kaſſel folgendes Grußtele⸗ gramm: „Dem erſten Reichskriegertag in Großdeutſch⸗ land entbiete ich Wünſche und Grüße der ge⸗ 4 ſamten deutſchen Jugend. Ich ſelbſt kann an der Tagung in Kaſſel nicht teilnehmen, da ich bei dieſer Jugend bin, die heute und morgen über⸗ 4 all im Reich ihren Reichsſportwettkampf durch⸗ führt. Erblicken Sie in dieſem Wettkampf der 1 Jugend ein Zeichen dafür, daß die Ingend, getreu dem Geiſt des deutſchen Frontſoldaten, ſich freudig einſeht für Zukunft und Größe des Reiches. Ihnen, lieber General Reinhard, und Ihren Frontkämpfern danke ich an dieſem Tage herzlich für Ihren prächtigen Einſatz in den Reihen der HJ, in dem ich einen hervorragen⸗ den, Beitrag zur, nationalſozialiſtiſchen⸗Erzie ⸗ hung erblicke. nee Heil Hitler! Baldur von Schirach.“ Teunkſuch' führte zur 5y'onage Berlin, 3. Juni.(SB-Funk.) Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 11. März 1939 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dau⸗ erndem Ehrverluſt verurteilte 50jährige Franz 4 Krain aus Altſtett, Kreis Leobſchütz(Ober⸗ ſchleſien), iſt am Samstagfrüh hingerichtet worden. Krain, der in einer öffentlichen Verwaltung 4 einen Vertrauenspoſten bekleidete, wurde von Kiebt alles wasserfest. Auch heim Zeppelinbon verWendet Obefcillin ſuben ⁊u20,30.45 0 75pIg einem im Spionagedienſt eines fremden Staa⸗ 4 tes ſtehenden ausländiſchen Berufsgenoſſen auf⸗ geſucht und ließ ſich dazu überreden, für Geld⸗ zuwendungen dienſtliche Druckſchriften zunächſt unverfänglicher Art herauszugeben. Nachdem 1 ſich Krain in die Hand des ausländiſchen Nach⸗ richtendienſtes gegeben hatte, ließ der fremde Agent die Maske fallen und trat mit Forde⸗ rungen nach Geheimmaterial hervor. Krain hat 4 aus Sucht nach Gewinn, den er dann regel⸗ mäßig vertrank, dieſem Anſinnen entſprochen. Tannenzapf erhie't vier jahre EP. Paris, 3. Juni. Die Erſte Pariſer Strafkammer verurteilte am Freitag in dem Betrugsprozeß gegen Bern⸗ hard Nathan und Genoſſen, durch den die ver⸗ hängnisvolle Einflußnahme ausländiſcher Ele⸗ mecite auf die franzöſiſche Filminduſtrie nachge- wieſen wurde, den Hauptangeklagten Narha⸗-⸗ niel Tannenzapf, genannt Bernhard Na⸗ than, zu einer Gefängnisſtrafe von vier Jah⸗ ren. Der Mitangeklagte Jean Simon Cerf erhielt drei Jahre und der griechiſche Finanz⸗ mann Alexander Johannides wzwei Jahre Gefängais. hielten ferner eine Geldſtrafe von 3000 Fran⸗ len. Weiter wurden ſie dazu verurteilt, an die 4 franzöſiſche Filmgeſellſchaft Pathé Cinéma, die ſie durch die Gründung einer Scheingeſellſchaft mit dem Ramen S E, B. A. G. J. um Mil⸗ lionenbeträge geſchädigt hatten, eine Entſchädi⸗ gung von fünf Millionen Franken zu zahlen.— Ein weiterer Prozeß gegen dieſelben Angeklag⸗ ten beainnt am 5. Oktober. Er wird ſich mit den Betrügereien gegenüber der ſchaft Ciné⸗Romana befaſſen. Alle drei Angeklagten er⸗ Fiimgeſell. Juli 19. ker aus a Zivil auf dern ſich, geheimer Führer“, beſchloſſen werden ih nien brine Schutz ſtel Scheele, h nehmen?“ „Mein Luft,“ erz leutnant niern glei⸗ trag nach des Jahre deutſchen und hatte Di 12, Selbſtve Sache etw ſchaft Uni Blaue“ na gons wurt beim Abſe in Unifor ſcheid, er 7„Nein! „Nein.“— keinen! Paßſtelle 1 Sie Ihren wir im Ga ten von S nicht herei voll Karter mich wied war jetzt i tung!“ Be kum und k Tiſch. Deꝛ mußte der Der Führe Flak-Regin den Namen Flakregime Condor“(1 Ich diktier „im Hemd wieder rau fiert und— Päſſe. Auf dem mit einem folgten ihn buſſen, die ten. Kein „Uſaranun“ mir die La und größer ten wir Bo das zu bede Durch die Die Fah⸗ Freiwillige Mentalität halten und erſtenmal ſ näherten u uns begleit itte, ſei der Vährend die 3 rzüglich be⸗ 4 ungen über Beſatzungs⸗ d zuviel ge⸗ erſucht, aus ömmen. Sie itte ſei kurz d ebenfalls em geſunke⸗ n der ſechs⸗ en Tod ge⸗ t nie etwas valifüt 3. Juni ntlichte eine ten Gerette⸗ g,„berichte⸗ dabei war, 1 enutzen. Es hodurch wei⸗ verhindert uoend 5B-⸗Funk.) en Reiches, richtete an uppenführer ————— —— 4 s Grußtele⸗ Großdeutſch⸗ üße der ge⸗ kann an der „ da ich bei iorgen über⸗ ſampf durch⸗ ettkampf der die Jngend, rontſoldaten, d Größe des inhard, und dieſem Tage iſatz in den hervorragen⸗ ſchen Erzie ⸗ onoge bB⸗Funk.) ksgerichtshof ksgerichtshof ind zu dau⸗ hrige Franz chütz(Ober⸗ hingerichtet Verwaltung wurde von asserfest. hab verwendei, .30.450 75 ffg emden Staa⸗ genoſſen auf⸗ n, für Geld⸗ ften zunächſt 'n. Nachdem diſchen Nach⸗ der fremde mit Forde⸗ r. Krain hat dann regel⸗ entſprochen. Jahre 8, 3. Juni. r verurteilte 15 gegen Bern⸗ den die vei⸗ ndiſcher Ele⸗ uſtrie nachge⸗ ten Natha⸗ 4 zernhard Na- 'n vier Jah⸗ mon Cerf iſche Finanz⸗ ides wwei geklaaten er⸗ 3 3000 Fran⸗ rteilt, an die Cinèma, die eingeſellſchaft J. um Mil⸗ ne Entſchädi⸗ zu zahlen.— en Angeklag⸗ wird ſich mit Filmgeſell⸗ keinen! akenkreuzbanner“ Hie Legion Kondor in Spanien Das„Rüuberkommando Scheele“ holt Francos moros Dauerſlũqe ũber die Sirabe von Gibrahlar/„Jaime le bekam eins ab (Von unserem Vertreter in Sqalomonco, Hons Decker) Juli 1936, 85 Mann, Flieger, Monteure, Fun⸗ ker aus allen Gegenden Deutſchlands ſtehen in Zivil auf dem Flugplatz von Döberitz und wun⸗ dern ſich, was ſie dort ſollen. In Berlin iſt ein geheimer„Kriegsrat“ zuſammengetreten.„Der Führer“, ſo erklärt der vorſitzende Oberſt,„hat beſchloſſen, General Franco zu helfen. Wir werden ihm ſeine Moros aus Afrika nach Spa⸗ nien bringen. 20 Junker und 6 Heinkel zu ihrem Schutz ſtehen zur Verfügung. Herr Major von Scheele, hätten Sie Luſt, die Führung zu über⸗ nehmen?“ „Mein altes Landsknechtsherz ſprang in die Luft,“ erzählt mir der inzwiſchen zum Oberſt⸗ leutnant beförderte, von Deutſchen und Spa⸗ niern gleich verehrte Offizier,„das war ein Auf⸗ trag nach meinem Sinn. War ich doch Anfang des Jahres 1914 als Leutnant mit den erſten deutſchen Flugzeugen nach Südweſt gegangen und hatte dort als junger Flieger den Englän⸗ Die„Reiſegeſellſchaft Selbſtverſtändlich durfte keine Seele von der Sache etwas erfahren. So kam die„Reiſegeſell⸗ ſchaft Union“ zur Welt, die eine„Fahrt ins Blaue“ nach Hamburg unternahm. Zwei Wag⸗ gons wurden reſerviert. Am nächſten Morgen, beim Abſchied in Döberitz, kam ein Feldwebel in Uniform atemlos angerannt: er wiſſe Be⸗ ſcheid, er müſſe auch mit.„Haben Sie Zivil?“ —„Nein!“—„Haben Sie einen Paß?“— „Nein.“— Herrgott, ich hatte ja auch Wir fuhren in größter Eile zur Paßſtelle und ließen uns fotografieren.„Ziehen Sie Ihren Rock aus, im Hemde!“ Dann fuhren wir im Galopp zum Miniſterium, um noch Kar⸗ ten von Spanien zu holen. Man wollte mich nicht hereinlaſſen. Endlich habe ich den Koffer voll Karten und ſauſe zur Tür. Da wollte man mich wieder nicht herauslaſſen. Die Paßſtelle war jetzt überfüllt. Ich brülle:„Achtung! Ach⸗ tung!“ Bahne mir einen Weg durch das Publi⸗ kum und klettere mit dem Feldwebel über den Tiſch. Der Beamte war ſchwer entrüſtet. Dann mußte der Antrag ſchriſtlich vorgelegt werden. Der Name lebt fort Der Führer hat einem Geschwader, elnem Flak-Regiment und einer Nachrichtenabteilung den Namen„Legion Condor“ verliehen. Das HFlakregiment 9 trägt den Armstreifen„Legion Condor“(unser Bild). Weltbild(M) 4 Ich diktiere einige kurze Angaben. Das Bild „im Hemd“ wurde nicht angenommen. Alſo wieder raus, Zivil gekauft, nochmals fotogra⸗ fiert und— endlich, endlich hatten wir die Päſſe. Auf dem Hamburger Bahnhof ſtand ein Mann mit einem Schild: Reiſegeſellſchaft Union. Wir folgten ihm und verſchwanden in drei Omni⸗ buſſen, die uns an einen verborgenen Kai brach⸗ ten. Kein Mann der Beſatzung des Dampfers „Uſaranun“ wußte, wohin es geht. Man gab mir die Ladeliſte. Meine Augen wurden groß und größer. Außer den 6 Jagdflugzeugen hat⸗ ten wir Bomben und Flak an Bord. Was hatte das zu bedeuten? Durch die rote-Boot-Kette Die Fahrt benutzte ich, um meinen jungen Freiwilligen Vorträge über die romaniſche Mentalität und Weſensart des Spaniers zu halten und ſie auf das Land, das ſie alle zum erſtenmal ſehen ſollten, vorzubereiten. Wir näherten uns der Biskaya. Plötzlich kam das uns begleitende Torpedoboot„Luchs“ auf uns dern nach Kräften zugeſetzt. Und jetzt ſollte ich wieder als Führer zum erſten militäriſchen Un⸗ ſternehmen außerhalb der deutſchen Grenzen her⸗ ausziehen! Natürlich ſagte ich mit Freuden „ia“! „Ich verſammelte meine Mannſchaft um mich,“ fuhr der Oberſtleutnant in ſeiner Erzäh⸗ lung fort,„orientierte ſie, und hielt eine ſehr ernſte Anſprache.„Wir wiſſen nicht,“ waren meine Worte,„was da unten los iſt, ob alles ſchon vorbei iſt, wenn wir kommen oder ob wir dort unſer Leben laſſen werden. Aber Eins ſage ich Euch, wir ſtehen vor der großen und ſchönen Aufgabe, zum erſtenmal nach dem Weltkrieg als deutſche Männer etwas Außerge⸗ wöhnliches zu leiſten. Wer nicht ſein Beſtes tut, wird nach Haus geſchickt. Mit dieſem Hand⸗ ſchlog ſind wir auf Leben und Tod verbunden. — Wer hiechleiben will, kann jetzt heraustre⸗ ten.“ 85 Handſchläge beſiegelten den Treubund. Unionꝰ“ auf Tour zu und teilte uns mit, es könne uns nicht mehr helfen, wir müßten allein durch die rote U⸗ Bootkette. Die„Uſaranun“ wird verdunkelt, die erſte Kriegswache aufgeſtellt. Wir waren ent⸗ ſchloſſen, ſchlimmſtenfalls eine rote Kommiſſion an Bord zu nehmen und mit ihr abzuhauen. Aber das Glück war uns hold, der Dampfer legte unbehelligt in Cadiz an. Jetzt wurde die Löſchung mit allen Mitteln beſchleunigt, trotz eines kleinen Zwiſchenfalles: eine Kiſte aus Luke 4 brach auf und eine 250⸗kg⸗Bombe fiel krachend auf den Kai. In Sevilla augelangt, hörte ich ſchon auf dem Bahnhof, daß einige Jus auf dem Luftwoye gin— getroffen ſeien.„Können Sie heute noch Moros bringen, Herr von Scheele?“— Ich wiederholte die Frage an meinen älteſten Bombenflieger, den leider am 4. April 1939 im Dienſt für das Vaterland abgeſtürzten Hauptmann von Morreau:„Morreau, können Sie ſofort Mo⸗ ros bringen?“—„Jawohl, ſobald die Maſchine klar iſt, aber ich habe keine Karten, Herr von Scheele.“—„Afrika liegt im Süden. Sie werden es ſchon finden.“ Am Abend war Morerau mit ſeinen erſten Marokkanern da. Moros wurden luftkrank Mit 22 Paſſagieren hatte man angefangen, ſteigerte die Leiſtung aber bald auf 30 mit Waf⸗ fen, obwohl die Flugzeuge nur für 12 Menſchen berechnet waren. Die Moros verfügen über eine große Anlage zur Luftkrankheit, ſo daß die Kabinen nach jeder Landung gründlich ge⸗ reinigt werden mußten. Inzwiſchen war auch der Zug mit den Erſatzteilen, der Munition und Flak angekommen. Nun begann mit—7 Ma⸗ ſchinen der laufende Transport von Tetuan nach Jerez de la Frontera. In den erſten vier Wochen wurden 10 000 Marokkaner übergeſetzt und ſpaniſche Artillerie im Gewicht von 9000 Moros. Was hätte Franco ohne dieſe marok⸗ kaniſchen Kerntruppen gemacht?— Die Jagd⸗ flugzeuge wurden ſchnellſtens montiert, jeder mußte anfaſſen. Eberhard machte ſeine erſten Probeflüge über Sevilla. Die Roten waren auf unſer Unternehmen aufmerkſam geworden. Das Schlachtſchiff „Jaime.“ begann die Transporte ſchwer zu beſchießen und die mit Geſchützen beſtückten ro⸗ ten Fiſcherboote verſuchten die Ueberfahrt zu „Legion Condor“, Sonntag, 4. Juni 1959 hindern. Eines Tages kam Morreau und ſagte mir, es ginge nicht mehr, wir würden zu ſtark beläſtigt. Ich ſagte ihm, dann ſchießen Sie doch einfach wieder.„Das dürfen wir doch nicht, Herr von Scheele.“—„Ich befehle es Ihnen!“ Am nächſten Morgen ſtarteten Henke und Mor⸗ reau. Sie fanden den„Jaime“ im Hafen von Malaga. Leutnant Graf Hoyos kam in die Füh⸗ rerkanzel und meldete:„Schiff Volltreffer, Ma⸗ ſchinengewehr geſchoſſen „Jaime.“ fiel für mehrere Wochen aus und hat nie wieder ſeine urſprüngliche Knotenzahl erreicht. So konnte der Transport fortgeſetzt werden. Aber der Krieg ging trotz der Anweſenheit der marokkaniſchen Truppen nur langſam vor⸗ wärts. Die Spanier, denen wir inzwiſchen das Fliegen von Bombern beigebracht hatten, war⸗ fen die„Pillen“(Artilleriegeſchoſſe) mit großem Schneid aus der Tür heraus, es fehlte ihnen aber an Erfahrung. Der Flugzeugführer Hen⸗ ke verſorgte als erſter die Verteidiger des Al⸗ cazars von Toledo mit Lebensmitteln und Hauptmann Morreau tat bald das Gleiche. Deutſchland ſchickte dann, ſobald es die poli⸗ tiſchen Möglichkeiten geſtatteten, einen militäri⸗ ſchen Verband nach Spanien. Auf dem Luft⸗ wege trafen 35 Jus 52 ein. Es entſtand die das„Räuberkommando Scheele“ hatte ſeinen Abſchluß gefunden.“ Die khrenkreuze überreicht Von Brauchitſch bei der Legion Condor Döberitz, 3. Juni.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ 3 oberſt von Brauchitſch, beſichtigte am Samstag⸗ vormittag im Lager der Legion Condor auf dem Truppenübungsplatz Döberitz im Beiſein zahlreicher Generäle des Heeres die Freiwilli⸗ gen des Heeres, die am Kampf in Spanien gegen den Bolſchewismus teilgenommen haben. Nach einer Anſprache überreichte Generaloberſt von Brauchitſch die vom Führer verliehenen goldenen und ſilbernen Ehrenkreuze an die tap⸗ ferſten der Freiwilligen. broße Bedeulung des lialieniſchen kinſatzes in Spanien Ein Auisatz Graf Cianos /, Einmũligkeit der Achsenmãchie geheiligi* Dx Berlin, 3. Juni. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano veröffentlicht in der ſoeben erſchienenen Juni⸗ Nummer der Politiſchen Monatshefte„Volk und Reich“ die erſte authentiſche Darſtellung der italieniſchen Hilfeleiſtung für General Franco. Der Aufſatz, der das Eingrei⸗ ſen der italieniſchen Freiwilligen in allen Ein⸗ zelheiten ſchildert, trägt die Ueberſchrift„Ita⸗ liens Kampf um den Sieg der Ordnung in Spanien“. Graf Ciano geht davon aus, daß der Beginn des ſpaniſchen Bürgerkrieges gerade in den Zeitpunkt fiel, in dem Italien den äthiopiſchen Feldzug und den Kampf gegen die Genfer Koa⸗ lition der Sanktioniſten ſiegreich beendet hatte. Der ſpaniſche Bürgerkrieg ſchuf eine ne ue ge⸗ fährliche Lage im weſtlichen Mittelmeer. „Vom erſten Augenblick ab“, ſo ſchreibt Graf Ciano,„ſtanden ſich auf jenen Schlachtfeldern zwei Syſteme und zwei Revolutionen gegen⸗ über“. Italien konnte der Ausgang dieſes Kampfes nicht gleichgültig ſein,„denn“, ſo führt der italieniſche Außenminiſter dann weiter aus, „ſeit Jahren hatte die Kommuniſtiſche Inter⸗ nationale ſyſtematiſche Vorbereitungen zu einer »Revolution in Spanien getroffen, die dem Bol⸗ ſchewismus den Zugang zum Mittel⸗ meer öffnen ſollte. Die Vorbereitungen für den kommuniſtiſchen Staatsſtreich, der vom Kongreß der Komintern im Februar 1936 be⸗ ſchloſſen wurde, waren im Juli faſt beendet, als die Initiative Francos und ſeiner Mitarbeiter eine neue Lage ſchuf. Graf Ciano zeigt die Ueberlegenheit der Le⸗ gionärluftflotte im ſpaniſchen Krieg an weni⸗ gen eindrucksvollen Zahlen: 135 265 Flugſtun⸗ den, 5 318 Bombardements, 266 Luftgefechte. Im ganzen wurden 943 feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. Auf der Seite der Le⸗ gionäre waren es nur 80. In dieſe erſte Zeit des ſpaniſchen Bürgerkrie⸗ ges fällt die Beſetz ung der Balearen, an der die italieniſche Legion entſcheidend be⸗ teiligt war. Mit der Eroberung Mallorcas er⸗ hielt Franco einen See⸗ und Flugſtützpunkt er⸗ ſter Ordnung. In der Zeit von Juli bis Ok⸗ tober 1936 hatten ſich die Truppen Francos der ſpaniſchen Hauptſtadt genähert. In dieſem Augenblick, als die Sache der Roten ſchon ver⸗ loren ſchien, organiſierte der Kommunismus eine ganze Armee von Freiwilligen, um ſie nach Madrid zu werfen. Es entſtanden die Inter⸗ nationalen Brigaden, deren Auftreten die Lage des Konflikts völlig veränderte. Dieſe Maſſeneinmiſchung internationaler Ele⸗ mente“, ſo ſagt Graf Ciano wörtlich,„konnie die faſchiſtiſche Regierung und die öffentliche Meinung in Italien nicht gleichgültig laſſen. Die glorreichen Traditionen des italieniſchen Freiheitskampfes(Riſorgimento) lebten wieder auf, und die italieniſchen Freiwilligen traten an der Seite der nationalen Kräfte in den Kampf, um das durch fremde Einmiſchung ge⸗ ſtörte Gleichgewicht wiederherzuſtellen.“ Auf den folgenden Seiten ſeines Aufſatzes gibt der italieniſche Außenminiſter eine aus⸗ führliche Schilderung der einzelnen Etappen des ſpaniſchen Kampfes, an denen die italieni⸗ ſchen Legionäre entſcheidend beteiligt waren, und ſtellte abſchließend feſt:„So waren die Le⸗ gionäre in allen Hauptphaſen des Krieges von dem Tage ab, an dem ſie für die Verteidigung der Ziviliſation und der Ordnung ins Feld zo⸗ gen, dauernd an der Seite der tapferen natio⸗ nalen Truppen. In lauterer Kameradſchaft trugen ſie durch ihre Tapferkeit und ihre takti⸗ ſchen Fähigkeiten zum Enderfolg bei.“ 3327 Gefallene und 11227 Verwundete zeugen von der Tapferkeit und dem Opfergeiſt dieſer Soldaten. Am Schluß ſeines Aufſatzes gedenkt der ita⸗ lieniſche Außenminiſter auch der deutſchen Freiwilligen, die ſich für die gleiche Sache und von gleichen Idealen beſeelt an der Seite der italieniſchen Legionäre geſchlagen haben Graf Ciano beſchließt ſeinen Aufſatz in„Volk und Reich“, indem er in kurzen markanten Sätzen die unabänderlichen Folgen des Feld⸗ zuges ſchildert: „Der ſpaniſche Krieg ſchloß mit der völligen Niederlage derjenigen, die ſo oft ihre Gewiß⸗ heit und Zuverſicht behauptet hatten, den Fa⸗ Nicht nur den Gästen— sĩch selbst bessere Cĩgaoretten anbĩetenl arican 3, Wn ſchismus beſiegen zu können. Er bezeichnet den Zuſammenbruch der bolſchewiſtiſchen Bewegung in Europa. Dieſer Krieg hat die Einmütigkeit der Achſenmächte geheiligt und hat bewieſen, daß die Achſe eine ſichere Gewähr für die Ord⸗ nung und den Frieden in der Welt darſtellt.“ torbeer⸗Ciklorenbündel über dem meer Farschall Balbo ehri verschollene Flie gerkameraden Dr. v. L. Rom, 3. Juni. Am 31. Mai ſtarteten auf dem Flugplatz von Mellaha bei Tripolis unter dem Kommando des Luftmarſchalls Balbo die Flugzeuge der italieniſchen Atlantik⸗Flieger zum Flug über den Golf der Syrte, um auf hoher See rieſige Liktorenbündel aus Lorbeer zum Gedächtnis der ſeit dem 27. April verſchollenen Kamera⸗ den, der Oberſten der Luftwaffe Miglia und Carducci und ihrer Begleiter, des Bord⸗ funkers und des Fotografen, abzuwerfen. Die⸗ ſem Gedenken ging in Tripolis in Anweſen⸗ heit des Luftmarſchalls Balbo eine Ehrung der verſchollenen Flieger voraus. Bei den verſchollenen Fliegern handelt es ſich um die vierköpfige Beſatzung eines italie⸗ niſchen Militärflugzeuges, das am 2. April unter Führung der beiden vielfach ausgezeich⸗ neten Atlantik⸗Flieger Oberſt Miglia und Oberſt Carducci zu einem Uebungsflug von Tripolis nach Tobruck an der libyſchen Weſt⸗ grenze ſtartete, jedoch niemals ſein Ziel er⸗ reichte. Da ſich dem ganzen Küſtenſtreifen der Syrte entlang Notlandeplätze befinden, nimmt man an, daß das Flugzeug von Miſurata aus direkt zum Ueberquerungsflug der Syrte nach Tobruck anſetzte und über dem Golf abſtürzte. Der Abſturz muß ſich ſo plötzlich ereignet ha⸗ ben, daß es dem Bordfunker unmöglich wurde, durch S0s Hilfe anzufordern. In fiüürze Auch die Veranſtaltungen des Freitags aus Anlaß des Staatsbeſuches des jugo⸗ ſlawiſchen Prinzregenten in Berlin werden von der Londoner Morgenpreſſe eingehend ge⸗ ſchildert. Im Mittelpunkt ſteht dabei die Pa⸗ rade. * Armeegeneral Maizo, der General⸗ kommandeur der königlich⸗italieniſchen Kara⸗ binieri, wird ſich zuſammen mit einigen hohen Offizieren demnächſt auf Einladung der deut⸗ ſchen Polizei nach Deutſchland begeben. * Den ſcheidenden italieniſchen Frei⸗ willigen widmet die ſpaniſche Preſſe herz⸗ liche Worte, wie erſt vor einigen Tagen den abreiſenden deutſchen Freiwilligen. X Am Freitag vergiftete in Stettin ein Hjäh⸗ riger Bügler ſeine 21jährige Ehefrau, ſeine beiden Kinder im Alter von zwei Jahren und einem Jahr und ſich ſelbſt durch Gas. und fotografiert.“ — — „Hakenkreuzbanner“ 4 Sonntag, 4. Juni 193 Don flperilif Seinedunſt und politiſcher fiuſterie Zu dem neu erschienenen Buch unseres Pariser Verireters, Hons Wendt Mannheim, 3. Juni. In den letzten Monaten hat ſich der Schwer⸗ punkt des politiſchen Intereſſes auf London gelegt. Vom engliſchen Unterhaus aus wurden die verſchiedenen Schutzverträge Großbritan⸗ niens mit europäiſchen Staaten verkündet. Zum Schluß einer Rede verſäumte der eng⸗ liſche Premier nie darauf hinzuweiſen, daß dieſe Maßnahmen in vollem Einklang mit der franzöſiſchen Regierung getroffen worden ſeien, und daß Frankreich dieſen Schutzverpflichtun⸗ gen entweder ſofort beitreten oder ihnen in kürzeſter Friſt folgen werde. Die Tatſache, daß von London aus die Bombe platzte, hat die geſamte europäiſche Oeffentlichkeit dazu ver⸗ führt, ihre Blicke immer wieder nach England zu lenken und dort den Alleinſchuldigen an der Einkreiſungshetze zu ſuchen. Iſt das rich⸗ tig, oder genauer gefragt, ſchiebt Frankreich nicht den Engländer bei Erreichung ſeiner Lieblingswünſche vor ſich her? Die Frage iſt um ſo berechtigter, wenn man ſich erinnert, mit welcher Wucht die Pariſer Regierung auf die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht in England drang. Sollte nicht auch Paris bei den anderen politiſchen Exzeſſen der Chamber⸗ lain⸗Politik dahinter ſtehen? Womit allerdings nun England nicht entſchuldigt werden ſoll. Män muß ſich daran gewöhnen, den Blick auf London und Paris zu lenken, wenn man die Hintergründe der Einkreiſungsbeſtrebun⸗ gen verſtehen will. Und darum iſt es doppelt erfreulich, daß in dieſen Wochen ein Buch er⸗ ſchienen iſt, das uns in meiſterhafter Form franzöſiſches Weſen, wie es ſich im Kleinkram des Alltags und in der großen Politik darſtellt, näherbringt. Der Pariſer Vertreter des„Ha⸗ kenkreuzbanner“, Pg. Hans Wendt, hat die Jahre ſeines Aufenthaltes in Paris dazu be⸗ nutzt, Frankreich in ſeiner Geſamterſcheinung gründlich zu ſtudieren. Die Summe ſeiner Beobachtungen und Gedanken legt er in ſeinem jetzt erſchienenen Werk„Frankreich heute und Wir, ein blau⸗weiß⸗rotes Abe“, das im Verlage E. S. Mittler& Sohn erſchienen iſt, nieder. guch in paris gibt es Slums Wendt hat uns allen etwas zu ſagen, denen, die Frankreich nie geſehen haben, jenen Vier⸗ zehntageausflüglern, die einmal durch die Pa⸗ riäſer Vergnügungsviertel gebummelt ſind und darum franzöſiſches Weſen ſo„gründlich“ ſtu⸗ diert haben, aber auch jenen, die ſich jahrelang dort aufhielten und die in dieſem Buche ihre eigenen Beobachtungen beſtätigt finden werden. Da erſcheint Paris, die elegante Weltſtadt, einſt der Nabel der geſamten Ziviliſation, heute herabgedrückt zur Hauptſtadt neben anderen Hauptſtädten, mit ſeiner Eleganz, ſeinem ſil⸗ bergrauen Himmel, ſeinen allabendlichen hell erſtrahlenden Lichtkaskaden und ſeinen Amü⸗ ſiervierteln mit ihren Nachtlokalen. Paris be⸗ ſteht aber nicht nur aus glänzenden Boulevards und eleganten Nichtstuern, die müde und läſ⸗ ſig zur gewohnten Stunde ihren Aperitif ſchlür⸗ fen und das bunte Leben und Treiben an ſich vorüberziehen laſſen. Obwohl auch ein Stu⸗ dium dieſer Geſellſchaft ſchon intereſſant genug iſt, da es zeigt, wie international durchmiſcht die Pariſer Bevölkerung bereits iſt. In Pa⸗ ris iſt tatſächlich jede vierte, höchſtens fünfte Perſon Ausländer oder ausländiſchen Ur⸗ ſprungs. Man muß auch durch die Viertel der Armut und der Krankheit gehen. Gewiß, dem harmloſen Beſucher werden die verlumpten Ge⸗ ſtalten am Seine⸗Ufer gefallen, die ſich unter Verzicht auf allen Komfort auf ein Exemplar des„Paris Soir“ am Kai ausſtrecken. So et⸗ was iſt doch„maleriſch“. Wie ſieht's aber in den Quartieren aͤus, da Franzoſen hauſen müſſen, die wenigſten noch ein Dach über dem Kopf haben wollen? Im Jahre 1938 gab es immer noch 16 ſogenannte ungeſunde Inſeln, wo in 4000 Häuſern und 5000 Wohnungen 200000 Unglückliche leben, Opfer der Tuberkuloſe und anderer Seuchen. Man bedenke, das in einem Siegerland, einem bei allem wirtſchaft⸗ lichen Niedergang immer noch reichen Staats⸗ weſen! 17 geußere Gefahr— Mittel zum Zweck So ſchillernd und vielfältig der Eindruck die⸗ ſer Weltſtadt iſt, ſo ſchillernd und vielfältig erſcheint uns auch der Franzoſe mit ſeinen Meinungen über ſich ünd die Welt. Gewiß, Paris iſt nicht Frankreich. Dieſen Satz muß man ſich vor Augen halten, wenn man den weſtlichen Nachbarn betrachtet. Gewiſſe Raſſen⸗ merkmale aber ſind nicht wegzuwiſchen. Der galliſche Hahn mit ſeinem heiſernen Krähen und aufgeregtem Flügelſchlag ſpukt durch Den⸗ ken und Fühlen dieſer Menſchen. Wenn in Pa⸗ ris die politiſchen Meinungen hart aufeinan⸗ derprallen, wenn Straßenumzüge ſtattfinden, wenn Demonſtrationen hier mit geballter Fauſt, dort mit ſtrammem militäriſchem Schritt gegeneinander marſchieren und ſich gegenſeitig anbrüllen, dann fürchtet der Deutſche, bereits am Vorabend einer neuen franzöſiſchen Revo⸗ lution zu ſtehen. Er hat nie Gelegenheit ge⸗ habt, in einem Pariſer Hauſe plötzlich über ſich einen furchtbaren Krach hören zu müſſen, daß er glaubt, der ſchönſte Hausfriedensbruch ſei im Gange, ſo brüllen Männer, keifen Frauen, ſchreien Kinder und klappern die Türen. Dabei macht ſich Familie Dupont nur zum Sonntags⸗ ſpaziergang fertig. Es iſt das Laute, das Auf⸗ geregte des franzöſiſchen Weſens, das uns Deutſche vielleicht zu ſehr faſziniert, worüber wir oft vergeſſen, daß gerade aus der lautloſen Stille heraus die furchtbare Wucht einer Explo⸗ ſion erfolgen kann. Liebevoll und aufmerkſam zeichnet Wendt die Linie des franzöſiſchen Volkscharakters nach. Er zeigt Fleiß und Be⸗ harrlichkeit des Franzoſen, ſeine tiefe Liebe zum Vaterland, die letzte Einſatzbereitſchaft, wenn es gilt, für la douce France einzutreten. Er zeigt ihn aber auch mit ſeinen ſchlechten Cha⸗ rakterxeigenſchaften, zu denen wir ſehr oft auch die Taktik rechnen müſſen, mit der er ſeine pri⸗ vaten und politiſchen Ziele durchſetzen will. Wie oft fragen wir uns, warum er immer von der äußeren Gefahr ſpricht mit einem Blick⸗ winkel auf den Deutſchen, ſchlimmer noch, den Germanen, und, als letzte Steigerung, auf den Nazi hin. Es iſt doch gar nicht ſo, daß er immer daran ernſtlich glaubt. Der ewige Wink mit der äußeren Gefahr dient ſehr oft der Aufrechter⸗ haltung der inneren Ordnung. Genau ſo, wie das Bramarbaſieren über die eigene Stärke das Vertrauen heben ſoll, das Bramarbaſieren, das am nächſten Tage wieder abgelöſt wird durch ein Wehklagen und Verratgebrüll, aus dem Unbefangene leicht annehmen, daß es mit Frankreich am Ende iſt. Und der Sinn des Wehklagens? Um den Franzoſen zu neuen, noch größeren Leiſtungen anzuſpornen! Allerdings iſt damit nicht geſagt, daß jedes Jammern über eigene Fehler nur wiederum fianada Ottawa, im Mai. Seit den Zeiten der Königin Victoria galt der erſte außereuropäiſche Beſuch des jeweili⸗ gen engliſchen Königs Indien, wo er ſich in Delhi die indiſche Kaiſerkrone aufs Haupt ſet⸗ zen läßt. Jetzt wurde in dem traditionsreichen England zum erſten Male mit dieſer Ueberlie⸗ ferung gebrochen: nicht Indien, die Schatzkam⸗ mer, das„Kronjuwel“ des britiſchen Weltrei⸗ ches, aus dem England ſo ungeheure Reichtü⸗ mer gezogen hat, ſondern Kanada empfing als erſtes den königlichen Beſuch. Kanada hat heute Indien an Bedeutung überflügelt und muß für nahe und weitere Zukunft als das wichtigſte Glied des Empire gelten. Indiens Märchenſchätze treten heute gegenüber den jungfräulichen Reichtümern des großen Nord⸗ landes zwiſchen den beiden Ozeanen in den Geſamtexportes aus. Hintergrund. Steigende proſperitn Dieſes Kanada, das doppelt ſo groß iſt wie Indien, um ein Viertel größer als Auſtralien und überhaupt ſeiner Bodenfläche nach ein Viertel des geſamten Empire ausmacht, beher⸗ bergt zwar nur ein Achtundvierzigſtel von deſ⸗ ſen Einwohnern, aber nicht die bedeutungs⸗ loſeſten ſeiner Schätze. Wie dieſes Land in den letzten Jahrzehnten aufgeblüht iſt, beweiſt ſeine ſteigende Steuerkraft. Die Staatseinnahmen haben ſich in den letzten vierzig Jahren genau verzehnfacht und erreichen heute 517 Millionen Dollars. Das Nationaleinkommen des letzten Jahres betrug rund 3½ Milliarden Dollars, d. h. 320 Dollars pro Kopf der Bevölkerung(h, das letzte Kind und den letzten am Rande des Eismeeres hauſenden Eskimo eingerechnet. In den letzten zehn Jahren hat Kanada für faſt eine Milliarde auswärtige Schulden zurückbe⸗ zahlt und für 400 Millionen Dollars Kapital Bluff iſt. Es gibt Dinge, die für den Franzoſen gefährlich ſind, und die er inſtinktiv als Gefahr für ſein Volk empfindet, obwohl er vielleicht da⸗ von weniger ſpricht. Da iſt der kataſtrophale Rückgang ſeiner Bevölkerung— 1938 wurden 600 000 Kinder geboren, im ſelben Jahre hat man aber auch 400 000 Abtreibungen regi⸗ ſtriert—. von der man ſelbſt von ſogenannten Pariſer Experten wenig hört. Der Durchſchnittsfranzoſe trinkt jährlich 160 Liter Wein und 33 Liter Bier. Die Akademie für moraliſche und poli⸗ tiſche Wiſſenſchaften“klagt, daß, während die Dividenden der Likörfabriken bis hundert Pro⸗ zent erreichen, der Staat gezwungen ſei, eine Milliarde für Irrenhäuſer auszugeben, deren Inſaſſen ſich bis zu 47 Prozent aus Alkoholi⸗ kern rekrutieren. Man ſieht, neben den Lichtſei⸗ ten gibt es auch tiefe Schlagſchatten. Und dann, der Bauer ſtirbt langſam aus. Nicht der Mangel an Raum iſt ſchuld daran, ſondern das Unverſtändnis hauptſtädtiſcher Po⸗ litiker für die Erde. So wandert der Bauer ſeit Jahrzehnten ab ins Ausland oder in die Stadt, wo er als Metroſchaffner, Angeſtellter oder Arbeitsloſer endet. Der Bauer ſtirbt ab, dafür ſchießt das Unkraut aus jüdiſchem oder Emi⸗ grantenſaft gar mächtig empor. Wenn Marianne raſt Kann man alſo im voraus ausrechnen, wann das franzöſiſche Volk völlig darnieder⸗ ſinkt in Ohnmacht und Schwäche?— Kühl rech⸗ exportiert. Seine Budgetdefizite konnten in den letzten drei Jahren ſukzeſive von 159 auf 77 und dann auf 17 Millionen Dollars zurückge⸗ ſchraubt werden. Der Außenhandel Kanadas, der um die Jahrhundertwende noch mit rund 170 Millionen Dollars balancierte, erreichte in den letzten Jahren eine Höhe von etwa 1 Mil⸗ liarde Dollars. Das Empire und die USA ha⸗ ben in Ein⸗ und Ausfuhr den Löwenanteil, wobei die Vereinigten Staaten allerdings ſeit den Ottawa⸗Verträgen von England und den Dominions etwas in den Hintergrund gedrängt wurden i Der Hauptreichtum des Landes liegt noch immer in ſeiner Agrarproduktion, von der wie⸗ derum der Weizen den erſten Platz ein⸗ nimmt. Hölzer und Druckpapier machen aber heute immerhin ein Drittel des Wertes des Ihnen ſolgen Metalle und Mineralien. Insgeſamt gibt es 20 ver⸗ ſchiedene Metallerze, 30 verſchiedene in der In⸗ duſtrie und im Baugewerbe verarbeitete Mine⸗ ralien und vier verſchiedene Naphta⸗ oder Roh⸗ petroleumſorten im Boden Kanadas. Doch bei dem Petroleum, das von der„Canadian Eagle“, einer Tochtergeſellſchaft des Shell⸗Kon⸗ zerns ausgebeutet wird, iſt das Land vorerſt noch auf zuſätzliche Importe angewieſen, wenn auch die Geologen für eine ſehr nahe Zukunft die Erſchließung neuer Oelfelder verſprechen. Unter den Metallerzen ſpielen neben Gold, Sil⸗ ber und Platin die ſeltenen Erden Thorium, Vanadium, Selen, Uran eine wichtige Rolle. Der mineraliſche Hauptreichtum beſteht aber in den 1865 in der Provinz Ontario entdeckten Nickelerzen. Es gibt Leute in Ottawa, die lä⸗ chelnd behaupten, daß der Präſident der„Inter⸗ nationalen Nickel⸗Company of Canada“, Mr. Stanley, bedeutend mehr zu ſagen habe, als der Miniſterpräſident des Landes, der tatſäch⸗ lich etwas farbloſe Mackenzie King. Jwiſchen knglandkues und Jſolationismus Die Poſition dieſes großen Nickelwelttruſtes führt uns gleich zu dem ſchwierigſten Gegen⸗ wartsproblem der kanadiſchen Politik. Denn wenn an ihm auch der engliſche Chemietruſt ſtark beteiligt iſt,— das Schwergewicht ruht doch bei den Amerikanern, bei Morgan und den amerikaniſchen Chemiekönigen vom Hauſe Du⸗ pont de Nemours. Und wie dieſer führende Minenkonzern des Landes, ſo iſt ganz Ka⸗ nada zwiſchen England und den USA hin und her geriſſen, eine Brücke zwiſchen den beiden Imperialismen, aber zugleich eine Arena ihrer ſchärfſten Konkurrenzkämpfe. Dieſer Intereſſen⸗ ſtreit ſpiegelt ſich deutlich wieder in den politi⸗ ſchen Stimmungen und Sympathien der Be⸗ völkerung. Während die älteren konſervativen Elemente, die Schicht der heute noch führenden Politiker, ſowie die Einwohner der Küſtenpro⸗ vinz ſich in erſter Linie mit England verbun⸗ den fühlen und mit ihm durch alle Verwicklun⸗ gen zu gehen bereit ſind, zeichnet ſich unter der jungen Intelligenz, im politiſchen Nachwuchs und in den Prärieprovinzen im Innern des Landes eine ſtarke Strömung zugunſten eines Iſolationismus gegenüber allen außeramerika⸗ niſchen Angelegenheiten und einer verſtärkten Anlehnung an die USA ab. Dieſe Tendenzen machen gerade jetzt den Weltreichbeherrſchern in London verſtändliche Sorgen, und nicht minder dem Generalgouver⸗ neur des Dominion, Lord Tweedsmuir, einem Sproß aus uraltem ſchottiſchem Adels⸗ geſchlecht. Nicht ſeine energiſch verkniffenen Lippen und ſeine willensgeladene breite Stirn ſind es, ſondern eher ſeine verträumten Dich⸗ teraugen, die das Geheimnis ſeiner meiſter⸗ haft diskreten Beherrſchung Kanadas im Em⸗ pireſinne und die Zügelung der latenten Ge⸗ genſätze verraten. Für die⸗praktiſche Seite ſorgt — weniger repräſentativ, aber tatkräftiger als der Gouverneur und Premierminiſter— der Finanzminiſter Charles Dunning. Die ſolide Nüchternheit ſeines waſchechten Lando⸗ ner Eity Stockbrokers ſpricht aus ſeinen Zügen und ſeinen Taten. Ihm iſt die fortſchreitende Geſundung der kanadiſchen Staatsfinanzen die wachſende Proſperity beſonders zu anken. Auch Schneider⸗Creuſot im„bomben⸗ ſicheren“ Kanada Ihm und nicht weniger der internationalen Lage, die für Kanada eine ganz beſondere Fi⸗ nanzkonjunktur mit ſich gebracht hat. Seit an⸗ derthalb Jahren etwa iſt es nämlich das Pa⸗ radies des europäiſchen Flucht⸗ Da iſt die Gefahr der Trunkſucht, nende Statiſtiker ohne Einbeziehung der nicht in Zahlen und Begriffe zu faſſenden Volks⸗ reſerven könnten es mit dem Rechenſchieber wohl tun. Frankreich, das ſo rationaliſtiſch ein⸗ geſtellte Volk ſpottet jedoch der Kalkulation. Es hat gewaltige Aderläſſe erlebt, beſonders dann, wenn Marianne die gern geſehene, mitleid⸗ 4 erweckende Waiſenkindmaske ablegt und als ſtolzes, im Raſen verführeriſches Weib vor der Nation herraſt, im Kampf nach innen und nach außen jeden in ſeinen Bann ziehend. Und doch iſt Frankreich geblieben. Wir müſſen andere Maßſtäbe anlegen, als wir ſie für uns verlan⸗ gen. Freilich klafft dann eine Kluft auf, die anſcheinend jede Brücke zwiſchen Deutſchland und Frankreich verbietet. Was wir Raſſe nen⸗ nen, bezeichnet Paris als Volk, in das jeder ſich einbürgern kann. Zwei Weltanſchauungen ſtehen ſich gegenüber. Was wir als Gefahr an⸗ ſehen, läßt den Nachbarn kühl, der Glaube an das Wunder wird ihn retten, wie es 1914 an der Marne geſchah. Und bislang gibt ihm die Geſchichte recht. Frankreich heute und wir! Die Kluft, die wir ſo gerne uns wegdenken, iſt da. Der Fran⸗ zoſe iſt anders als wir. Iſt alſo eine Verſtän⸗ digung unmöglich? Vielleicht liegt ſie näher, wenn wir uns die Kluft immer vor Augen halten, ſie weckt uns aus falſcher Träumerei, dem größten Hemmnis der Verſtändigung, die ja auf Verſtändnis beruht. Augenblick genügt die Erkenntnis, daß ſich die Gefahr bei Kenntnis ihrer Wirklichkeit min⸗ dert. Es gibt heutzutage zuviel Augenblicke, in denen der Franzoſe, und ſei es nur aus Angſt vor der dauernden„deutſchen Gefahr“, nicht einmal ſo ſehr aus Haß den Satz murmelt: „Man muß den Deutſchen endlich die Schnauze zerſchlagen...“ Or. W. Kicherer. — fiornkammer, Rüſlungsarſenal und Jankapſel bas Lond zwischen England und IISA/ Von G. Siodderd. Benſield kapitals geworden. Nicht ganz ohne Nachhilfe natürlich, die namentlich in der ge⸗ ſchickten Propaganda von Mr. Beatty, dem Präſidenten der kanadiſchen Banken⸗Vereini⸗ gung, beſteht. Er hat es verſtanden, von dem aus Europa flüchtenden Kapital⸗ und Gold⸗ ſtrom einen kräftigen Zweig nach Kanada zu leiten. An der Einrichtung der„Canaſip“ und „Intrag⸗Canafund“ Zertifikate der großen europäiſchen Holding⸗Geſellſchaften, durch deren Vermittlung verängſtigte Rentiers in Holland, Belgien, Frankreich und der Schweiz ihre Gel⸗ der in kanadiſchen Wertpapieren anlegen, 5 4 hat er maßgeblichen Anteil genommen. Und nicht zuletzt an der offiziellen Inſtallierung 4 europäiſchen Rüſtungskapitals in Kanada. In ſteigendem Maße verlegt England weſentliche Teile ſeiner Rüſtungsinduſtrie nach Kanada, das ſo Waffenarſenal und Kornkammer Bri⸗ tanniens zugleich wird. Aber nicht nur Eng⸗ land... Wenige Wochen vor König Georg hat Kanada einen anderen Beſuch geſehen, einen Herrn, der ſtill und unauffällig durch das Land reiſte, ohne Pomp und feſtliche Empfänge, da⸗ für aber mit einem Portemonnaie, das gerade durch den Verkauf ſeine Skoda⸗Beteiligungen friſch aufgefüllt war: Herrn Schneider⸗ Creuſot, den führenden Magnaten der fran⸗ zöſiſchen Rüſtungsinduſtrie, die alſo auch auf der Suche nach„bombenſicheren“ Produktions⸗ ſtätten iſt. So ſtrömt flüchtend und offiziell geleitet Ka⸗ pital in rieſigen Mengen nach Kanada, an deſ⸗ ſen weiter ſteigender Proſperity niemand zwei⸗ felt. Weizen, Holz, Papier, Nickel, Gold, Pla⸗ tin, Radium, dazu die ſich entwickelnde Rü⸗ ſtungsinduſtrie, der Kapitalzuſtrom, der ſich mit jeder neuen europäiſchen Kriſe verſtärkt. Drei⸗ einigkeit von Kornkammer, Waffen⸗ und Roh⸗ ſtoffarſenal und Banktreſor der demokratiſchen 1 Staaten,— das iſt das Kanada von heute und morgen, die mächtigſte und beſtgeſchützte große Reſerveſtellung des britiſchen Weltreiches. Man verſteht alſo, daß entgegen der Tradi⸗ tion die repräſentative Kaiſerkrönung in In⸗ dien zurücktreten mußte, zugunſten eines Kö⸗ nigsbeſuches in Kanada, heute der wichtigſten Poſition des Empire. 4 Unterpress Copyricht-Bericht) Für den ———— Als vor ür die Pfi ungbannes egen verur 51 ten, hul Pimpfen an 7 orniſt. Mannem un! zu beziehen. Da wo das ſer Jungvolk vom Tag ihr dig ſchön, vom wolkenlo tur konnte er Pracht zu en flugstag deck. maſchine zu John:„Ahoi, 3 4 deine Papier Bergſtraße!“ ben Stunde Weinheims v Zuerſt nach! UAnſer erſter JInnenſtadt, d teeffen ſollter num, das wir uns in entge ten aber auch können, die de Jungbannlage Jwang zu al'en Judennamen Italien vollzieht eine reinliche Scheidung Rom, 3. Juni(HB⸗Funk). Die in der letzten italieniſchen Miniſterrats⸗ ſitzung beſchloſſenen Maßnahmen über die Re⸗ gelung der Führung von Familiennamen für Angehörige der jüdiſchen Raſſe ordnen an, daß ſämtliche Juden, die früher eine Namensän⸗ derung vorgenommen hatten, um ihre jüdiſche Abſtammung zu tarnen, deren angeſtammten Namen mit ſofortiger Wirkung wieder aufzu⸗ nehmen haben. Ganz in dem Sinne einer reinlichen Schei⸗ dung zwiſchen Juden und Ariern wird ferner beſtimmt, daß Arier mit einem allgemein als jü⸗ diſch betrachteten Familiennamen, der zu un⸗ liebſamen Verwechſlungen führen könnte, die Möglichkeit haben, durch ein vereinfachtes Ver⸗ fahren einen neuen Namen anzuneh⸗ men. ſuni 1939 g der nicht den Volks⸗ chenſchieber liſtiſch ein⸗ ulation. Es ders dann, e, mitleid⸗ t und als eib vor der n und nach „Und doch ſſen andere ins verlan⸗ ft auf, die Deutſchland Raſſe nen⸗ das jeder ſchauungen Gefahr an⸗ Glaube an es 1914 an bt ihm die Kluft, die Der Fran⸗ ie Verſtän⸗ ſie näher, vor Augen Träumerei, digung, die Für den haß ſich die chkeit min⸗ genblicke, in aus Angſt ahr“, nicht murmelt: e Schnauze herer. pfel ganz ohne in der ge⸗ atty, dem en⸗Vereini⸗ „ von dem und Gold⸗ Kanada zu naſip“ und er großen durch deren in Holland, z ihre Gel⸗ n anlegen, men. Und nſtallierung anada. In weſentliche h Kanada, mmer Bri⸗ nur Eng⸗ Georg hat hen, einen das Land pfänge, da⸗ das gerade teiligungen hneider⸗ n der fran⸗ o auch auf roduktions⸗ zeleitet Ka⸗ da, an deſ⸗ nand zwei⸗ Gold, Pla⸗ kelnde Rü⸗ der ſich mit tärkt. Drei⸗ und Roh⸗ nokratiſchen heute und jützte große teiches. der Tradi⸗ ng in In⸗ eines Kö⸗ wichtigſten -Bericht) men zcheidung B⸗Funk). iniſterrats⸗ er die Re⸗ namen für en an, daß Namensän⸗ jre jüdiſche zeſtammten der aufzu⸗ chen Schei⸗ vird ferner iein als jü⸗ her zu un⸗ könnte, die achtes Ver⸗ nzuneh⸗ 3 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Juni 1939 Als vor acht Tagen bekannt wurde, daß die ungbannes 171 wegen der durch anhaltenden egen verurſachten Bodenfeuchtigkeit ausſallen müßten, hub ein großes Wehklagen unter den Pimpfen an; ſie hatten ſich doch ſo gefreut auf die ſchönen Ferientage, hatten ſchon dutzendmal ihre Torniſten zur Probe gepackt und den elter⸗ lichen Geldbeutel um Zuſchüſſe für notwendige Anſchaffungen erleichtert. Und das ſollte alles umſonſt geweſen ſein? Da fanden aber die Oberpimpfe einen Ausweg, der auch ganz „klor“ war, indem ſie den grüßeren Teil der vorgeſehenen Zeltlager in feſte Lager ver⸗ 8 3 die ner geplanten Zeltlager des Im Amtshof zu Heppenheim wandelten. Freudeſtrahlend dampften am 4 Pfingſtmontag ein paar hundert Buben von Mannem und drumherum ab, um ihre Lager zu beziehen. Da wo das Wetter gemacht wird, ſcheint un⸗ ſer Jungvolk beſonders angeſehen zu ſein; denn vom Tag ihrer Abreiſe an blieb es beſtän⸗ dig ſchön, die Sonne ſchien täglich wärmer vom wolkenloſen, blauen Himmel, und die Na⸗ tur konnte endlich beginnen, ihre ſommerliche Pracht zu entfalten. An einem ſolchen Aus⸗ flugstag deckte unſer Theobald ſeine Schreib⸗ maſchine zu und ſprach zum Zeichner Edgar John:„Ahoi, wetze deine Bleiſtifte und nimm deine Papiermappe mit, wir ſtarten an die Bergſtraße!“ So geſchah es, und nach einer hal⸗ ben Stunde tauchten die Türme und Burgen Weinheims vor unſerer Kühlerhaube auf. Zuerſt nach Weinheim Unſer erſter Beſuch galt dem Jungvolk der Innenſtadt, das wir in der Friedrichsſchule an⸗ treffen ſollten. Ein ſchwarzgelocktes Femini⸗ num, das wir nach dem Weg befragten, ſchickte uns in entgegengeſetzter Richtung. Wir hät⸗ ten aber auch gleich die Richtungsſchilder ſehen können, die deutlich die Aufſchrift trugen,„Zum Jungbannlager 171“ und bald auf dieſer, bald Mãdel plätſchern am Gtrand broß-Mannheim Wir haben den Pimpfen in den Pott geguckt Faſt alle erwarben das DZ⸗Leiſtungsabzeichen„ Eine Lager⸗Rundfahrt des„HB“ auf jener Straßenſeite angebracht waren. Dann halten wir an der feudalen Auffahrt der Schule und merken gleich: Da ſtimmt was nicht. Es iſt ſo ruhig, da können keine Buben in der Nähe ſein. Und ſo wars auch. Unſer erſter An⸗ blick waren viele Eßgeſchirre an einem Zaun, aber das Jungvolk war ausmarſchiert. Der Lagerverwalter, Jungzugführer Fahr, ein friſcher Burſche aus Schleſien, führte uns durch das mit 360 Mannheimer Pimpfen belegte La⸗ ger. Ueberall herrſchte tadelloſe Ord⸗ nung. Jeder Junge hatte einen Stuhl mit Nummer, auf dem ſein Torniſter lag. Die gleiche Nummer führte das Eßgeſchirr. Der innere Betrieb iſt in ſieben Dienſtgemeinſchaf⸗ ten organiſiert; die Zeltgemeinſchaften beſtan⸗ den ja nur theoretiſch. Morgens um.30 Uhr wurde aufgeſtanden; wenn am Abend zuvor der Zapfenſtreich etwas ſpäter als gewöhnlich war, wurde auch das Wecken entſprechend hinausgeſchoben. Als Waſchraum diente das Schulbad. Und was ſo den ganzen Tag über außer Bettenmachen, Singen und Eſſen noch getrieben wurde, das ſollen euch, liebe Eltern, eure Buben ſelbſt er⸗ zählen. Wir intereſſierten uns nun vor allem für die Verpflegung, denn für manche Eltern iſt es ſicher beruhigend, zu hören, daß ihre Söhne keinen Hunger leiden mußten— von wegen der„Freßpakete“, die der Brief⸗ träger ins Lager brachte! Wir fanden alſo im Schulhof eine richtige Feldküche vor, von der Wehrmacht zur Verfügung geſtellt und unter der Obhut erprobter Soldatenköche. An dieſem Tag gab es gerade Makkaroni und Gulaſch. Uebriggeblieben iſt nichts, es wurde ſogar nach⸗ gekocht. Dieſe Botſchaft vernahmen wir nach⸗ mittags, während in den Keſſeln ſchon wieder gewaltige Mengen Pudding für den Abend der Vollendung entgegengingen. Dieſe Feld⸗ küche war übrigens von der Artillerie in Lud⸗ wigshafen, während an den erſten beiden Ta⸗ gen die Pioniere für das leibliche Wohl der Jungen ſorgte. Am Freitag ſandte dann wie⸗ der ein anderer Truppenteil ſeine Feldküche. Ein flüchtiger Blick auf den Küchenzettel: Grünkern mit Rindfleiſch, Erbſen mit Speck, Kaffee, Tee, Kakao, Brot mit Butter und Mar⸗ melade, Wurſt, Bananen— na ja, da kann nichts paſſieren. Und als uns der Felbdſcher noch verſicherte, daß der Geſundheitszu⸗ ſtand gut iſt, konnten wir beruhigt dieſes Lager verlaſſen, in das nach dem Jungvolk 600 Mädel vom BDM einrücken. Die Jungen aus dem Landkreis Mannheim fanden wir in Birkenau. Nach herrlicher Fahrt durch das Birkenauer Tal entdeckten wir gleich beim Ortseingang auf einer Wieſe die braungebrannten Mannen des Jungſtammes XV(Ladenburg Neckarhauſen, Edingen, Schriesheim), der noch Zuwachs aus Heddes⸗ heim und Friedrichsfeld erhalten hatte. Die 180 Jungen brachten nicht nur Leben in die Birkenauer Turnhalle, ſondern in das ganze Dorf, wo ſie mit ihrem zünftigen Fanfarenzug beträchtliches Aufſehen erregten. Hier hat die Hitler⸗Jugend eine ihrer Feldküchen aufgeſtellt, an der ein Koch ſeine Kunſt erprobt. Der Küchenzettel iſt da auch nicht weniger ab⸗ wechſlungsreich als in Weinheim, und was die Menge anbelangt— und wir brauchen nur zu ſagen, daß täglich mehrere kinderreiche, bedürf⸗ — Familien von Birkenau mitverpflegt wur⸗ en. Vor der Turnhalle ſtand das Wachzelt, drin⸗ nen in dem geräumigen Saal befanden ſich rinas an den Wänden die Strohlager, in der Mitte Tiſche und Bänke. Bei einer Feier⸗ ſtunde war Jungſtammführer Berger anweſend, auch der Gebietsjungvolkführer wohnte einem Appell bei. Mit einem Dorfabend verab⸗ ſchiedeten ſich die Pimpfe des Jungſtammes XV von der Birkenauer Bevölkerung. Auch wir verabſchieden uns nun vom Lager⸗ führer, Oberjungzugführer Schnabel, der in ſeinem Dienſtzimmer hinter einem großen Schreibtiſch hauſt und auf eine uralte Schreib⸗ maſchine nicht wenig ſtolz iſt. Eigentlich iſt es zu viel geſagt, wenn wir behaupten, daß er ſich öfters als notwendio in dieſem Raum auf⸗ halte, denn meiſtens iſt er bei ſeinen Jungen. Ueber die Gaugrenze Wieder führt unſer Weg zur Bergſtraße zu⸗ rück, die wir diesmal in nördlicher Richtung ver⸗ folgenn. Sulzbach, Hemsbach, Laudenbach, ba⸗ diſch⸗heſſiſche Grenze, und ſchon ſind wir ig Heppenheim, der freundlichen Kreisſtadt, die ſich eines lebhaften Fremdenverkehrs er⸗ freut. Im Amtshof vor der alten Burg finden wir die 170„Mann“ des Jungſtammes IV. (Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Neuoſtheim) beim Eſſen. Dieſer Magenfahrplan konnte ſich eben⸗ falls ſehen laſſen. Die Unterbringung geſchah hier in der Fugendherberge in Betten und Strohlagern. Bei der Flaggenparade war ſder Führer des Jungbannes anweſend und machte daner auch einen Teil des Gepäckmar⸗ ſches mit. Die Jungen haben trotz der Hitze gut durchgehalten. Ein pfundiger Lager⸗ zirkus bildete den Mittelpunkt eines Abends, zu deen die Einwohnerſchaft Heppenheims ein⸗ geladen war. Es war übrigens ein Zufall, daß dieſe Jugendherberge gerade frei war, ſonſt — ſtattfinden * Grimmige Lagerwache in Birkenau hätte das Lager des Jungſtamms IV nicht können. Inzwiſchen hat ſich die Wanderluſt belebt, was wir auch dadurch be⸗ wieſen ſahen, daß an dieſem Nachmittag ein Trupp Waldhöfer Mädel eintrudelte. Ein Gang durch die Räüme zeigte, daß wie Das„HB“ berichtet täglich von daheim überall Ordnung herrſchte. In der Küche war ein Pimpf beim Auſwaſchen, und draußen be⸗ mühten ſich ein paar andere um einen Koch⸗ keſſel, in dem eine Menge Linſen ihrer Er⸗ weichung entgegenging. D2“— klar, machen wir! Einen wichtigen Platz im Lagerprogramm nahm jeweils die Abnahme der Prüfungen für das Leiſtungsabzeichen des Deutſchen Jungvolks ein. Schwimmen und Zeltbauen, Kartenleſen und Naturkunde, Weltanſchauung und Kaeneradſchaft, das ſind Dinge, die nur zum geringſten Teil innerhalb der vier Wände erprobt werden können. Und ſo waren denn naiſere Jungen Tag für Tag draußen im Freien: ihre Eltern werden ſich bei der Rücktehr über ihre braungebrannten, geſunden Buben freuen. Faſt alle haben ſie das Leiſtungsabzeichen„ge⸗ macht“, ſie hielten aute Kameradſchaft und er⸗ freuten ſich all der Abwechſlung, die ihnen dieſe ſchönen Tage brachten. Mutterſöhnchen werden zu Kerlen, wenn es ſich nicht um ganz hoff⸗ nungsloſe Fälle handelt. Von dem Beſuchstag am Mittwoch wurde übrigens reichlicher Gebrauch gemacht. Die El⸗ tern konnten beruhigt heimkehren mit der Ge⸗ »wißheit, daß ihre Pimpfe aut aufgehoben ſiend. Gerade zur Pflege der Geſundheit ſind ja alle erdenklichen Vorkehrungen getroffen. Täalich am Vormittag ärztliche Unterſuchung und nachmittags Revierſtunde, das hat man ſelbſt zu Hauſe nicht! So mancher Vater wird, wenn er heute nach⸗ mittag ſeinen Sprößling wieder in Eenpfang nimmt, mit einer leiſen Regung von Neid auf dieſe Jugend blicken und wehmütig feſtſtellen: Das hätten wir früher auch haben ſollen; man hätte etwas weniger Bauch, mehr„Mumm“ und könnte ſchwimmen. Tröſtet euch, Vatis, noch iſt es nicht zu ſpät; geht mal in den gro⸗ ßen Ferien mit euren Jungen auf Fahrt; das wäre ja gelacht, wenn ſo ein zackiger Pimpf ſeinem„alten Herren“ nicht auch noch was bei⸗ bringen könnte! W. N. Fröhlich ſingend auf dem Leiſtungsmarſch Was uns vom Lager Bierhelderhof berichtet wird Die letzte Anforderung zum Erwerb des Di⸗ Leiſtungsabzeichens war ein Marſch von 15 Kilometer mit leichtem Gepäck(nicht über fünf Kilogramm). Eine beſtimmte Zeit war nicht vorgeſchrieben, aber ſchon um 4 Uhr konnten die Jungen das Eſſen im Lager einnehmen. Nachdem man morgens ſich noch einmal eine feſte Grundlage von Kaffee und Marmelade⸗ brot gelegt hatte, trat das ganze Lager feld⸗ marſchmäßig an. Die Dienſtgemeinſchaftsführer erhielten vorher noch genaue Informationen, und um 10 Uhr rückten alle Pimpfe zum Lager⸗ tor hinaus. Jede Dienſtgemeinſchaft ſchlug ihren eigenen Weg ein, um dann ſpäter mit dem Lager auf dem Heidelberger Schloß zu⸗ ſammenzutreffen. Im Wald hörte man an allen Ecken und Enden die fröhlichen Pimpfe, die aus voller Kehle ſangen; ſie ſcheuten keine An⸗ ſtrengung, die Bedingungen für das Leiſtungs⸗ abzeichen zu erfüllen. Im Geiſte ſah jeder ſchon das ſchmucke Leiſtungsabzeichen auf ſei⸗ ner Bruſt. Gegen 12 Uhr trafen nach und nach die Dienſt⸗ gemeinſchaften auf dem Schloß ein. Man ſah keine müden Geſichter, niemand hatte ſich un⸗ terwegs den Fuß übertreten oder iſt von ſon⸗ ſtiger Unpäßlichkeit befallen worden. Die Sani⸗ täter, die ſtändig für die Geſundheit im Lager Sorge tragen, nahmen ſelbſtverſtändlich an dem Marſch teil. Die Pimpfe lagerten nun nach einem kurzen Gang durch das Schloß am Wald⸗ rand. Da wurde die Verpflegung ausgepackt, die ſie vor dem Abmarſch im Lager erhalten hatten: eine Feldflaſche Tee, zwei mit Butter beſtrichene Brote mit einer Wurſt und jeder er⸗ hielt noch eine Banane. Das ſchmeate nach ſo einem Marſch von 7 Kilometern. Drei Stun⸗ den waren Zeit, bevor die zweite Hälfte des Weges angetreten wurde. Während dieſer Zeit hatte man Gelegenheit, nachdem man ſich aus⸗ geruht hatte, die noch fehlenden Gruppen für das Leiſtungsabzeichen abzunehmen. Jeder mußte eine Kochſtelle bauen, die wichtigſten Baumarten wurden gefragt wie Eiche, Buche, Tanne, Kiefer, Erle, Fichte uſw. Karten wur⸗ den eingerichtet, die Pimpfe mußten ſich tarnen, anſchleichen, Meldung überbringen und die wichtigſten Kartenzeichen beherrſchen. Der Heimmarſch geſtaltete ſich zu einem ſchö⸗ nen Abſchluß des anſtrengenden Tages. Es wurde geſungen auf der ganzen Strecke, denn auf dem Lagerplatz winkte der erfriſchende Pudding, den der„Küchenbulle“ den ganzen Tag tief gekühlt hatte. Schließlich trat das ganze Lager zu einem Geſundheitsappell an. Der Arzt und die Sanitäter beſchauten ſich jeden Pimpf genau und ſprachen ſich ſehr lobend über die Geſundheit der Jungen aus. Nach dem Abendbrot konnte jeder ſich aus⸗ ziehen und noch im Freien aufhalten oder ſchon in die warmen Decken hüllen. Noch lange er⸗ tönte Marſchmuſik über den Platz, bis alles im tiefen Schlaf war. H. W. Von 120 bis 220 Silben. Mannheimer Geſchäftsſtenografen geprüft Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim führte kürzlich ſeine 36. Kurzſchriftprüfung d urch. An dieſer Prüfung haben 107 Stenografen teilge⸗ nommen, von denen die Prüfung beſtanden: In der Abteilung 120 Silben: Lieſe Ben⸗ der, Gertrud Benziager, Hilde Blümel, Ilſe Bluen, Gertrud Böhmer, Chriſtiane Borchardt, Inge Brandt, Röſel Braun, Urſula Elſaeſſer, 6— xrri à111 ſtärkt die natürlichen bwehrkräfte Maria Friedrich, Gertrud Haas, Luiſe Hagen⸗ dorn, Gertrud Heiß, Trudel Heller, Annelieſe Hohlweck, Giſela Jellinet, Johanna Knörr, Ma⸗ thilde Kurz, Gertrud May, Ellen Müller, Lis⸗ beth Rebholz, Lore Reimer, Maada Rohr, Hannelore Saß, Anny Scheidlen, IFrene Schürle, Lydia Schütz, Wilhelmine Stötzle, Annemarie Gretel Waſchka, Lore Werth, Eliſabeth Zorn. In der Abteilung 150 Silben: Hanaielore Brand, Hilde Brodeſſer, Erna Engel, Hilde⸗ gard Gries, Ruth Hambel, Liſelotte Hammel, Ottilie Herberger, Marianne Hummel, Arnol⸗ dine Jöſt, Eva Kraus, Lotte Meyer, Lieſelotte Neumana, Lore Michel, Johanna Mundinger, Giſela⸗Maria Pecoroni, Margarete Sinn, Marie Schmitt, Gertrud Schneebügl, Gertraud Wochlik. In der Abteilung 180 Silben: Lore Bunoſchuh Elfriede Lauer, Irmgard Schmidt, Gertrud Weber, Frene Unrath. In der Abteilung 220 Silben: Thea Mauritz. ————————————— —— ff und den menſchlichen Schwächen, wie man „Bakenkreuzbanner“ Beſchaffung von Luftſchutzgerät iſt Pflicht Wichtige Verordnungen zum Luffkſchutzgeſetz, die jeden angehen Dank dem Gemeinſchaftsſinn der Volksge⸗ noſſen und der Aufklärungsarbeit des Reichs⸗ luftſchutzbundes ſind im ganzen Reichsgebiet heute ſchon Tauſende von Häuſern und ande⸗ ren Luftſchutzgemeinſchaften mit Geräten aus⸗ e wie ſie zur Durchführung des Selbſt⸗ chutzes erforderlich ſind. Darüber hinaus be⸗ ſtanden in vielen Luftſchutzorten bereits poli⸗ Anordnungen, durch die die Beſchaf⸗ ung derartigen Gerätes den Hauseigentümern zur Pflicht gemacht wurde. Jetzt iſt im Reichsgeſetzblatt die Siebente Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz veröffentlicht worden, die die Pflicht zur Be⸗ ſchaffung von Selbſtſchutzgerät auf das geſamte Reichsgebiet ausdehnt, und zwar für alle Häu⸗ ſer, die nach den geſetzlichen Vorſchriften un⸗ ter die Entrümpelungspflicht fallen. Das Weſentliche dieſer Durchführungsver⸗ ordnung iſt nun nicht in der des geſetzlichen Zwanges, ſondern vielmehr darin u ſehen, daß durch ſie eine für das ganze eichsgebiet einheitliche Regelung ge⸗ ſchaffen worden iſt. In einem beſonderen An⸗ Zuft iſt nämlich das zur Ausſtattung einer uftſchutzgemeinſchaft erforderliche Selbſtſchutz⸗ gerät im einzelnen feſtgelegt worden. Bei der Zuſammenſtellung dieſes Gerätes iſt, wie die Durchführungsverordnung deutlich be⸗ ſagt, weitgehend auf bereits vorhandenes Gerät zurückzugreifen, wie z. B. Waſſerbe⸗ hälter, Schaufeln uſw., die auch nach der bis⸗ herigen Gepflogenheit bei Luftſchutzübungen Tael-Wasser., Müller Mafenstraſie 11 Ruf 216 36 u. 21612 Altestes Spezialgeschält am Platze aus den Haushaltungen der Mieter bereitge⸗ ſtellt worden ſind. Der Hauseigentümer iſt für die vollzählige Bereitſtellung und dauernde Gebrauchsfertigkeit des Selbſtſchutzgerätes verantwortlich. Er hat auch gegebenenfalls die Koſten der Gerätebe⸗ ſchaffung zu tragen. Wichtig iſt ferner, daß durch dieſe Siebente Durchführungsverordnung alle für den Selbſt⸗ ſchutz herangezogenen Perſonen(Luftſchutzwarte und ſonſtige Selbſtſchutzwarte) verpflichtet ſind, kars war für die Schiffahrt den ganzen Monat Mai hindurch günſtig und geſtattete volle Ab⸗ ladung der Schiffe. Der Rheinpegel zeigte zu Beginn des Berichtsmonats 341 Zentimeter und der Neckarpegel 343 Zentimeter. Am 26. Mai wurde der Höchſtſtand von 641 Zentimeter bzw. 637 Zentimeter erreicht, um dann auf 495 bzw. 490 Zentimeter am Monatsende zu⸗ rückzugehen. Stillgelegte Fahrzeuge waren am Monatsende nicht Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 480 487 Tonnen(im Vorjahr 430 774 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 20 878 Tonnen mehr. In den Monaten Januar bis Mai 1939 be⸗ trug der Geſamtumſchlag 2538 844 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 2439 526 Tonnen. Der Rheinverkehr Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 599, Schleppkähne 601 mit 420 471 Tonnen; Ab⸗ Neue Filme in Mannheim „Die pfingstorgel“ Universum. Dieſer luſtige Film hat auch ernſte Seiten. Es iſt nicht nur ſo, daß er in die Welt des Urbayeriſchen führt, mit allem Drum und Dran, mit der Derbheit, die uns allen bekannt 10 nicht nur bei den Berglern findet. Drei inge ſchälen ſich heraus. Einmal— wie könnte es anders ſein— die Liebe, der Geiz, der die⸗ 7 Liebe abhold iſt und ſchließlich der Triumph er Bauernſchläue. Peter, ein armer Muſikant, in Wirklichkeit aber der Neffe des reichen Bauern Emmeran Kammreiter, hat ſich in Gertrud, die Tochter des Bürgermeiſters Zirn⸗ verliebt. Was kommen muß, das kommt. er Herr Bürgermeiſter iſt alles andere als von der Abſicht der beiden, ſich 34 heiraten, erbaut. Das führt ſchließlich dazu, daß Gertrud aus dem Hauſe geht und beim Pfarrer Zu⸗ ſucht. Der Pfarrer der Gemeinde Rott, ie als ſamt und ſonders geizig bekannt iſt, teht mit beiden Füßen im Leben, Die Schläue einer Gemeindeſchäſchen hat anſcheinend auf hn abgefärbt. Er bringt es tatſächlich fertig, daß der rabiate Bürgermeiſter Zirngibl die nn zur Heirat gibt, wenn bis zu feihnde n der Gemeindekirche eine Orgel 1 elt. Da iſt guter Rat teuer. Die Kameraden 47 zeigen ſich von ihrer menſchlichſten eite. Jeder will ſeinen letzten Pfennig dazu beitragen, eine Orgel in die Kirche zu beſchaf⸗ fen. Ihr Verhandeln darüber wird von Em⸗ meran Kammreiter, der gekommen iſt, ſich mit einem ebenfalls als Muſiker umherziehenden ilteren Bruder Matthias auszuſöhnen be⸗ heſch Er verſpricht, von ſich aus die Koſten des Baues einer Orgel zu tragen. Was nun kommt, iſt ohne weiteres klar, zu Pfingſten fpielt eine Orgel in der Kirche. Peter und Gertrud werden ein Paax und auch der Bür⸗ ermeiſter Zirngibl iſt zufrieden. Um den Kern bieſer Handlung ſind andere luſtige Epiſoden gelegt, die dem Ganzen den Charakter einer guten Unterhaltung verleihen. Die tragenden ihre perſönliche Ausrüſtung ſelbſt zu beſorgen. Dies bezieht ſich in erſter Linie auf die Beſchaffung der Volksgasmaske(VM). Be⸗ züglich der übrigen Ausrüſtung ſoll ebenfalls iet weitgehendem Maße auf bereits vorhandene und geeignete Gegenſtände zurückgegriffen wer⸗ den. Durch dieſe Beſtimmung will der Geſetz⸗ geber vermeiden, daß dem einzelnen in der Er⸗ füllung ſeiner Luftſchutzdienſtpflicht beſondere Ausgaben entſtehen. Die Derdunkelungsmaßnahmen Außer der Siebenten Durchführungsverord⸗ nung, die die Beſchaffung von Selbſtſchutzgerät anordnet, iſt in der gleichen Nummer des Reichsgeſetzblattes noch die Achte Durchfüh⸗ rungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz(Ver⸗ dunkelung) veröffentlicht worden; ſie regelt die Verdueikelungsmaßnahmen. Auch hier iſt wie⸗ der weſentlich, daß durch die Durchführungsver⸗ ordnung keine neuen Vorſchſriften geſchaffen, ſondern lediglich die innerhalb des Reichs⸗ gebietes für jede einzelne Luftſchutzübung er⸗ laſſenen polizeilichen Verordnungen durch eine reichseinheitliche Regelung abgelöſt werden. Die Frage der Verantwortlichkeit und der Koſtenregelung iſt ſo gelöſt worden, das der⸗ jenige, der in dem für die Verdunkelung in Betracht kommende Bereich die tatſächliche Ge⸗ walt ausübt, auch die Verantwortung für die Durchführung der Verdunkelungsmaß⸗ nahmen innerhalb dieſes Bereiches und damit Sonntag, 4. Juni 1939 auch die Koſten zu übernehmen hat. D. h. für die Verdunkelung der Mietswohnung iſt der Mieter, für die Verdunkelung des Hauſes der Hauseigentümer oder der Hausverwalter, für die Verdunkelung eines Fahrzeuges der Fahr⸗ zeughalter uſw. verantwortlich. Ferner werden durch die achte Durchfüh⸗ rungsverordnung dauerhafte und jederzeit ver⸗ wendungsfähige Verdunkelungsmiitel vorge⸗ Reine Kleider 9 denn, 7 S 3*** 5*— 8 3—***——- ſchrieben. Der Teil II dieſer Durchführungs⸗ enthält wichtige Vorſchriften und techniſche Einzelheiten über Art und Durch⸗ führung der Verdunkelungsmaßnahmen für die Außen⸗ und Innenbeleuchtung, insbeſondere auch ſolche, die ſich mit der Verdunkelung der Verkehrbeleuchtung, Verkehrszeichenbeleuchtung 4 und der Fahrzeuge befaſſen. 2500 Hitlerjungen und BDM⸗Mädel treten an Auf zahlreichen Sportplätzen des Kreisgebiels ſteigt nun der Reichsſporkwektkampf der Jugend „Nachdem unſere Mannheimer Pimpfe und Jungmädel— wie berichtet— bereits vor vier⸗ zehn Tagen den Reichsſportwettkampf durchge⸗ führt haben, treten nun an dieſem Sonntag die Hitlerjungen und BDM-⸗ Mädel auf zahlreichen Sportplätzen des Kreisgebietes an. Wie wir bereits ausführlich berichteten, wird auch für HJ und BꝰM der Reichsſportwett⸗ kampf als Dreikampf durchgeführt. In den drei Wettkampfarten Lauf, Sprung und Wurf gilt es für 2 500 Mannheimer Hitlerjungen und BDM⸗Mädel, die eigene Leiſtungsfähigkeit un⸗ ter Beweis zu ſtellen. Wer in dieſen drei Wett⸗ kampfarten 180 Punkte und mehr erreicht, er⸗ hält die Siegernadel 1939. Die Kämpfe beginnen im Kreis Mann⸗ heim einheitlich um 8 Uhr für die Hitlerju⸗ gend und um 10.30 Uhr für den BDM. Die Er⸗ gebniſſe werden noch am gleichen Tage— um 17 Uhr— nach Berlin gemeldet. In verſchie⸗ denen Mannheimer Vororten und in den Land⸗ orten des Kreisgebietes veranſtalten die einzel⸗ nen Gefolgſchaften und BDM⸗Gruppen am Die Amſchlagsziffern ſteigen laufend dDier Mannheimer hHafenverkehr im Monat Mai Die Waſſerführung des Rheins und des Nel⸗ gang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 577, Schleppkähne 576 mit 50 631 Tonnen. Der Neckarverkehr Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 22, Schleppkähne, 9 mit 1 155 Tonnen; Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 45, Schlepp⸗ kähne 42 mit 8 230 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 226 156 Tonnen, Abgang 48 577 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 63 078 Tonnen, Abgang 7516 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 132 392 Ton⸗ nen, Abgang 2768 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 11 940, auf dem Neckar 5 116 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: im Handelshafen 13 986 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 7072 10⸗ Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhafen 11783 10⸗ Tonnen⸗Wagen. ner, Maria Andergaſt, Guſtav Waldau und Hannes Stelzer. Wilhelm Ratzel. „Tüchtig, föchtig, die Posemenns“ Schauburg. Am Rande der Stadt leben gemein⸗ ſchaftlich die drei Geſchwiſter Paſemanns: der Automechaniker Guſtav, der Tag und Nacht an ſeiner Erfindung arbeitet, der Bildberichterſtat⸗ ter Chriſtian, der ein großer Wetter vor dem Herrn iſt und mit dem das Glück nicht oft einen Weg geht, und die kleine Verkäuferin Hannelore, die, wie ihre Brüder, nichts von prallen Geldbeuteln und auch wenig noch von Männern weiß. Da fällt auf einmal Geld vom Himmel: Onkel Leopold, Inhaber der Autozu⸗ behörfirma Paſemann, ſchickt den beiden Nef⸗ fen und der Nichte je 5000 Reichsmark, um zu ſehen, was die Leutchen, die bisher über nicht mehr als hundert Reichsmark verfügt haben, mit dem vielen Geld anfangen. Von dieſer Szene an beginnt der lockere Un⸗ terhaltungsfilm, für den Walter Sawitzky, der Verfaſſer des gleichnamigen Romans, das Drehbuch und Heinz Sandauer eine leichte⸗ Muſik geſchrieben hat, zu intereſſieren. Denn an den drei Paſemanns will der Spielleiter Heinz Helbig die Eigenſchaften aller vergegen⸗ wärtigen. Dieſer pſychologiſche Unterbau gibt dem Film eine beſondere Note. Was machen die drei„Reichen“ nun? Guſtav braucht sein Geld für ſeine Erfindung; Chri⸗ ſtian und Hannelore geben ihre Stellungen auf und machen ſich ſelbſtändig. Aber die Kunden bleiben aus— ſie haben ſich verſpekuliert, nicht Haus Großſpurigkeit, ſondern aus Unerfahren⸗ heit. Das kann Hans Promm, der Abteilungs⸗ leiter im Kalkulationsbüro der Firma Paſe⸗ mann iſt und im Auftrage die drei Leutchen überwacht— in ſeiner Eigenſchaft als Haus⸗ dedektiv hat er ſich in Hannelore verliebt— ſeinem Chef melden. Der iſt von dem guten. Charakter ſeiner„kleinen“ Verwandten über⸗ Rollen liegen in den Händen von Willy Rös⸗ Nachmittag ihre Gefolgſchafts⸗ und Gruppenſportfeſte, zu denen Eltern und Gäſte eingeladen werden. Das Programm die⸗ ſer Sportfeſte dauert durchſchnittlich etwa zwei Stunden. Wir ſind überzeugt, daß die Mannheimer Jungen und Mädel— wie im letzten Jahre— ſo auch diesmal wieder alles daran ſetzen wer⸗ den, um gut abzuſchneiden. Die elf Beſten jeder Gefolgſchaft und je⸗ der BDM⸗Gruppe werden dann am Mann⸗ ſchaftsmehrkampf des Bannes bzw. Untergaues 3* Sisher hat die nS⸗volkswohlfahrt 3997 Schweſternſtationen errichtet. teilnehmen. Die Mannſchaft, die ſiegreich aus dieſem Kampf hervorgeht, nimmt am Gebiets⸗ wettkampf in Karlsruhe teil.—t. — In dieſem Zuſammenhang ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß am Sonntag, beginnend um 15.00 Uhr, auf dem Poſtſportplatz an der Feu⸗ denheimer Allee das große Gefolgſchafts⸗ ſportfeſt des Standortes Feudenheim ſtattfindet. Das Hauptereignis wird dabei das Fußballſpiel der Gefolgſchaften 41 gegen 42 um zeugt, er holt die beiden Jungen in die Fabrik und das Mädel bleibt an der Seite Promms. Ein Enſemble bekannter Luſtſpieldarſteller gibt dem Streifen feſten Boden unter die Füße. Da iſt vor allem Georg Alexander, der als Fabrikant eine überzeugende und gerade Hal⸗ tung hat. Hans Söhnker als Hans Promm verleiht dem jugendlichen Liebhaber viel Friſche und dem Abteilungsleiter beſtimmte Männlich⸗ keit. Die beiden Neffen Pasemanns, Fritz Genſchow und Hans Thimia, wirken überzeugend, der eine als geſchäftstüchtiger Handwerker, der andere als etwas leichtlebiger Freiberufler. Zum erſten Male ſehen wir die Schwedin Signe Haß im deutſchen Film. So⸗ weit ſie als Selbſtändige im Vordergrund ſteht, ſpricht ſie uns an, ihre naive kleine Verkäuferin aber, die ſich zum erſten Male verliebt, verſucht ſie mit etwas zu reichen ſchauſpieleriſchen Mit⸗ teln vorzuſtellen. Erika von Thellmann, Walter Janſen als gediegener Rechtsanwalt und Willi Schur runden das Enſemble ab. Oskar Bischoff. Schlesisches Musikfest 1939 eröffnet Feierſtunde im Breslauer Remter Mit einer Feierſtunde im Remter des Bres⸗ lauer Rathauſes wurde das Schleſiſche Muſik⸗ feſt 1939 eröffnet. Der feſtliche Auftakt erhielt ſeine ſinnweiſende Bedeutung durch eine An⸗ ſprache des Landeskulturwalters Gaupropa⸗ gandaleiter Dr. Fiſcher, der forderte, daß ſich das Volk in immer ſtärkerem Maße für das neue Kulturſchaffen aufgeſchloſſen zeigen müſſe. Wenn ſich die jetzige Generation einſtmals nicht den Vorwurf machen laſſen wolle, daß ſie ſich dem Werden einer neuen nationalſozialiſtiſchen Kunſtepoche gegenüher reſerviert verhalten habe, dürfe ſie den Problemen, die das neue Muſik⸗ ſchaffen ſtelle, nicht aus dem Wege gehen. Mehr als bisher müſſe ſich das Volk mit den Werken einer neuen Kunſtgeſinnung auseinanderſetzen und ihnen das für den Künſtler notwendige den Preis des Stammführers ſein. Die Bevöl⸗ kerung iſt dazu herzlich eingeladen. Die Mannheimer Welkkampforle für die 1/171 Stadion Feld II III/171 Pfalzplatz IV/171 Stadion Feld 1 vV/171— VII/171 Sandhofen, Werkplatz Benz VIII/171 Gartenſtadtplatz IX/171 Poſtſportvereinsplatz(41 und 42) Käfertal(43 und 44) Wallſtadtplatz(45) Ilvesheim Seckenheim Friedrichsfeld X/171 XI/171— XVII/171 auf den Plätzen der Stand⸗ orte Flieger: Untermühlauplatz Marine: MTG⸗pPlatz Motor: Sellweide und Planetarium Srd., TB, Feldſcheer und Bannſpielſchar: Platz des Turnerbundes Germania Mannheim. Warnung vor reiſenden Betrügern Sie wollen Möbelhändler hereinlegen „Reiſende Anzahlungs⸗ betrüger“. Seit längerer Zeit treten in a Teilen des Reiches, Kataloge der Firma Hirſchmann, Bres Wettbewerbe am Sonntagvormittag und en zuletzt am 26. Mai in ane und Piſchlerz Neffede Veneiſangewnaf ern und Tiſchlern auf, die 1 au und auf Sargartikel der Firma Lippmann u. Co., Geyer(Erzgebirge) aufſuchen und Anzahlun⸗ gen entgegennehmen, aber nichts liefern. Be⸗ ſchreibung: a) 1,79 Meter groß, ſchlank, dun⸗ kelblonde Haare, Goldzahn; groß, blaß, hellblonde Haare benützen mög Sie b) 1,66 Meter icherweiſe das Motorrad B 6812. Von ihrem Auftreten wolle die nächſte Polizei⸗ bzw. Gendarmeriedienſtſtelle ſofort benachrich⸗ — werden, ann. Uniformen erstklassig ur alle Truppenteile. Reichhaltig. Tuchlager N 7, 2 eine Treppe Ruf 22734 Josef EBI E damit ihre Feſtnahme erfolgen Echo in der Oeffentlichkeit ſichern. Das Schle⸗ ſiſche Muſikfeſt wolle durch ſeine geſamte Pro⸗ grammgeſtaltung dazu beitragen, Freude und 4 Erbauung in edelſter Form zu ſchenken. Auch Landeshauptmann Adamcozyk gabh der Ueberzeugung Ausdruck, daß das Schle⸗ ſiſche Muſikfeſt mehr und mehr dem ſchöpſe⸗ riſchen und nachſchaffenden Künſtler Anregung und Anerkennung geben möge. Sinnbildlich für die Durchführung dieſer vier Tage unter dem Taktſtock war es, daß das hervorragende Kammerorcheſter der Schleſiſchen Philharmonie unter der fein abwägenden Lei⸗ tung des Landesleiters Profeſſor Hermann Behr eine Brücke von der großen deutſchen Vergangenheit zur Gegenwart durch die muſt⸗ Aaliſche Umrahmung der Feier ſchlug. Es ſpielte mit ſtilechter Formung Händels Concerto zrosso Nr. 1 in B⸗Dur zum und beſchloß die Stunde mit der themati ch klaren, rhythmiſch vorwärtsdrängenden Feiermuſik für Streich⸗ orcheſter des Breslauer Komponiſten Ernſt Auguſt Voelkel, eines der vorjährigen Trä⸗ ger des Schleſiſchen Muſikpreiſes. Dr. Heinz Bröker. Koſtbare Neuerwerbung des Deutſchen Muſeums eutſche Muſeum Berlin konnte 4 der Berlin. Das D koſtbarſten deutſchen Buchsfiguren der Renaiſſancezeit erwerben. Dieſe mitunter als erſchreckt umwendet. unſtwerk wird leriſche 7 die C chaft entwickelte. eimat. Genrebild, Mannheimer Künſtler auswärts. Lucie Rena hatte 4 in Halle als Sonſa in„Der Zarewitſch“ einen ſchöͤnen Srſolg, In ben»eſprechungen der Aufführung wir ihre„glockenreine, ganz wundervoll klingende Stimme die bis zum Schluß an Klarheit und Wohllaut nicht zu wünſchen übrig ließ“ hervorgehoben. Tänzerin“ bezeichnete Statue einer nackten Frau mit Echletertuch ſtellt Eurt. 1 dike dar, die von einer 2 3 gebiſſen wird und ſich wend as einem deutſch⸗niederländiſchen Meiſter um 1540 zugeſchef 4 Chriſtian Heyden 1. In Duaſſeldorf ſtarb der Al meiſter der Niederrheiniſchen Maler Chrlſtran Heyden. Nach dem Beſuch der Akademien von Düſſeldorf, Mün⸗ chen und Antwerpen fand er künſt⸗ ortrait un eeſtücke ehiete, auf denen der Meiſter ſeine Meſſier, — 40 . 8. . 4 4 . 4 Nationalt Strauß Schloßthe Luſtſpie Planetari im Ju— Kleinkunſt ſtätte. Stůdtiſche Uhr; S Wiſſe daß Gly Gibzerin Es erhäl ruchlos u ellung Stüdt. Vol 1— 13 1 Uhr; Di Mo—Fr 1 Stüdt. Han der, Spe Uhr; So Planetarim profektor; Tierpark in bruch der Vergnügun bruch der Flughafen: buſtenflü⸗ Reichsſende .00 Waf terbericht; Morgenfe Reichsſen ſtands⸗Au nes Kapi Aus unſ Kaffeeſtun ſter⸗Viſion Dom; 19.0 20.15 Fün um Kamn richten, W tung und Deutſchlandſ⸗ lodie;.30 haltungsko 11.30 Fant tagskonzer Märchenſpi 15.30 Am Nachmittag Ein Mütze gekrönte L 19.30 Gro Sportſchau um Wittri bericht; 22 muſik. 2 1745 Sieg friede 1841 Der 9 furt⸗ 1875 Der 2 geſtor 1875 Der( gebor 1885 Der in Ho 1894 Der? Leipz 1916 Begin ter B Juni 1939 hat. D. h. für nung iſt der Hauſes der erwalter, für es der Fahr⸗ te Durchfüh⸗ jederzeit ver⸗ iitel vorge⸗ irchführungs⸗ ſchriften und und Durch⸗ hmen für die insbeſondere unkelung der enbeleuchtung 10 i. ampforte igvormittag enz und 42) n der Stand⸗ tim Mannheim. trügern reinlegen t. Die Bevöl⸗ Sn en eten in a 26. Mai in Möbelhänd⸗ tellungen auf Breslau und nann u. Co., id Anzahlun⸗ liefern. Be⸗ ſchlank, dun⸗ 1,66 Meter Haare. Sie rrad B 6812. ichſte Polizei⸗ rt benachrich⸗ hme erfolgen stklassig ltig. Tuchlager N 2 1 eine Treppe ———— Das Schle⸗ geſamte Pro- Freude und enken. mozyk gab das Schle⸗ dem ſchöpſe⸗ ler Anregung 1 hrung dieſer r es, daß das r Schleſiſchen ———— ägenden Lei⸗ or Hermann zen deutſchen irch die muſi⸗ ug. Es ſpielte oncerto grosso beſchloß die n, rhythmiſch für Streich⸗ niſten Ernſt ährigen Trä⸗ 2 Bröker. hen Muſeums konnte eine der Renaiſſancezeit ftet uU e ur i wird und ſich wird iſſeldorf, Mün⸗ orf ſeine künſt⸗ und Seeſtücke ſeine Meiſter⸗ 1 te Rena hatte 4 einen ſchönen fführung wir gende Stimme Lohllaut nichtz einem )zugeſchrieben. 4 ſtarb der Alt ⸗ riſtian Heyden. elſchar: Platz 4N 3 K 3 —— ——— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Juni 1030 Oas zot heuto(os2 Nationaltheater:„Wiener Blut“, Operette von Johann Strauß. Schloßtheater Schwetzingen:„Die gelehrten Frauen“, Luſtſpiel von Moliere. Planetarium: Lichtbildervortrag„Der Sternenhimmel im Juni“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenlaffee Koſſenhaſchen: Palaſtraffee — Café' Wien; Weinhaus Hütte; Grinzing⸗ ube. Tanz: s Holzriſtl im Mannheimer Hof: Parkhotel: Eremitage⸗Bar in der Libelle; Waldparkreſtaurant 110 Stern; Flughafen⸗Gaſtſtätte; Rennwieſen⸗Gaſt⸗ te. etündige Darbietungen. Stüͤdtiſches Schloßmuſeum: Mo—Sa 10—13, 15—17 Ubr; So 11—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflugel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: Mo—So 10—13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. 15—17 Uhr; So 11—13.30; 15—17 Uhr. Leſeſaal: Stüdtiſche Kunſthalle, Moltleſtraße 9: Di—Sa 10—13; 15—17 Uhr; So 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: 3; 15—17, 19.30—21.30: Sa 10 bis 13; 15—17 Uhr: So 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Di—Sa 10—13, 15— 17 Uhr; So 11—13, 15—17 Uhr. Ausſtellung Mann⸗ beimer Künſtler. 4 Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Mo—Fr 11—13; 17—19 Uhr; Sa 11—13 Uhr. Leſeſäle: Mo—Fr 9 dis 13, 15—19 Ubr; Sa—13 Uhr. Gedächtnisaus⸗ Wiſſen Sie ſchon —3 Glyſolid, das eremeförmige und veredelte Glyzerin auch hervorragend für die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und ge⸗ ruchlos u. verhütet Hornhaut u. Zehenwundſein ſtellung fſtr Joh. Gottlieb Fichte. Stüdt. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ 13: Mo 17—20 Uhr: Di, Do 10.30—12.30 Uhr: „Fr 16—19 Uhr; Jugendausleihe: Di 14—17 Leſeſaal: Mo—Sa 11—13 o— 2 r.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Mo, Fr 16—19 Uhr: Mi 16—20 Ubhr.— Jugendbücherei R 7, 46: Di, Do 16—20: r 33 Uhr. Kinderleſehalle: Mo, Mi, Fr, Sa 5 4 Stüdt. Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannenbiä⸗ der, Spezialbäder: Mo 16—20 Uhr; Di—Sa 10—20 Uhr; So—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Sternen⸗ profektors: Mo—Fr 16 Uhr: So 16 und 17 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöfnet. BVergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ buſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Sonntag. 4. Juni: Reichsſender Stuttgart:.00 Sonntag⸗Frühkonzert: .00, Waſſerſtandsmeldungen.„Bauer hör zu“, Wet⸗ terbericht;.15 Gymnaſtik:.30 Morgenmüſik;.00 Morgenfeier der SA:.30 Frohe Weiſen; 11.00 Reichsſendung: Eröffnung der Fünften Reichsnähr⸗ ſtands⸗Ausſtellung: 12.00 Mittagskonzert: 13.00 Klei⸗ nes Kapitel der Zeit: 13.15 Mittaaskonzert: 14.00 Aus unſerer Spielzeugſchachtel: 14.30 Muſir zur Kaffeeſtunde; 16.00 Nachmittagskonzert: 18.00 ⸗Mün⸗ ſter⸗Viſion“. Ein muſikaliſches Spiel um Erwins Ob Badehose oder Schwimmanzug coll jeder für zich zelbst entscheiden. Vas man vühlt, muß je doch Vasser und Sonne ver- tragen · also zut in der Qualität zsein. Vir bieten ↄchõne Muster in Volle oder summi- elastischer Kunsts eide, Clich. nenat MAEf%I —————.— Jrt ziatoEScHφh’‚ reienR P 6, 22 Fernruf 26771 Dom; 19.00 Sport am Sonntag: 20.00 Nachrichten: 20.15 Fünf Frauen um Wittriſch. Fröhlicher Reigen um Kammerſänger Marcel Wittriſch: 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterhal⸗ tung und Tanz; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender;.00 Hafenkonzert;.00 Kleine Me⸗ lodie;.30 Muſterhöfe— Muſterdörfer;.00 Unter⸗ haltungskonzert; 10.00 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.10 Muſik zum Mittaa: 14.00 Ein Märchenſpiel; 14.30 Opern⸗ und Operettenmuſik: 15.30 Am Rande der Dorfſtraße; 16.00 Muſik am Nachmittag: 17.00 Muſik auf dem Trautonium; 18.00 Ein Mützenmacher aus Paris. Hörſpiel: 18.40 Preis⸗ gekrönte Orcheſterwerke oſtmärkiſcher Komponiſten: 19.30 Großdeutſchlandfahrt 1939. Vierte Etappe: Sportſchau: 20.00 Nachrichten; 20.15 Fünf Frauen um Wittriſch: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanz⸗ muſik. Daken für den 4. Juni 1745 Sieg Friedrichs des Großen bei Hohen⸗ friedeberg. 1841 Der Rechtslehrer Karl Binding in Frank⸗ furt⸗Main geboren. 1875 Der Dichter Eduard Mörike in Stuttgart geſtorben. 1875 Der Germaniſt Robert Petſch in Berlin geboren. 1885 Der Geſchichtsforſcher Siegfried Kaehler in Halle⸗Saale geboren. 1894 Der Nationalökonom Wilhelm Roſcher in Leipzig geſtorben. 1016 Beginn des ruſſiſchen Maſſenangriffs un⸗ ter Bruſſilow. Kl 60. Geburtstag. Der Bürovorſteher i. R Carl Gernet, A3, 4, feiert am Sonntag ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 74. Geburtstag. Der Reichsbahnlademeiſter Georg Mohr, Neckarvorlaadſtraße 131, feiert am 4. Juni bei beſter Geſundheit ſeinen 74, Ge⸗ burtstag. Unſere herzlichen Glückwünſche. 75. Geburtstag. Am Soaintag tann der Straßenbahn⸗Oberſchaffner i. R. Guſtav Ter⸗ ber, Mannheiem⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Liguſter⸗ weg 10, bei beſter Geſundheit und in geiſtiger Regſamkeit ſeinen 75. Geburtstag begehen. Auch dieſem Volksgenoſſen wünſchen wir alles Gute für die Zukunft. Silberne Hochzeit. Karl Loos, Mannheim⸗ Seckenheim, Raſtatterſtraße 31, feiert am 4 Juni mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Dem Jubelpaar gelten unſere herzlichſten Glückwünſche. 80 Jahre alt. Seinen 80. Geburtstag feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche Peter Imig, Former i.., Meeräckerſtraße 26. Wir gratulieren. Verkehrsvorſchriften nicht beachtet. Geſtern er⸗ eigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle, dabei wurden drei Perſonen verletzt und ein Kraft⸗ wagen, ein Straßenbahnwagen ſowie drei Fahr⸗ räder beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der beſtehenden Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der am Freitag eine Mannheimer Stadtchronik vorgenommenen Verkehrskontrolle wurden we⸗ gen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung 33 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 14 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen grobem Unfug beziehungsweiſe Ruheſtörung Maden 10 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Eine Richard⸗Strauß⸗Feier der Hochſchule für Muſik Richard Strauß, der bekannteſte lebende deut⸗ ſche Tonſetzer, feiert am 11. Juni ſeinen 75. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß bereitet die Hochſchule für Muſik eine Feier im Ritterſaal des Schloſſes vor, bei der in einer intereſſan⸗ tem Vortragsfolge ſelten gehörte Werke des Meiſters geſpielt werden. Prof. Dr. Noack wird zur Einleitung dieſes Abends über das Thema„Richard Strauß und wir“ ſprechen, darauf folgt die Cello⸗Sonate F⸗dur, geſpielt von den Herren Spitzenberger und Schery. Richard Laugs, Karl von Baltz, Chlodwia Rasberger und Max Spitzen⸗ berger bringen anſchließend das Klavier⸗ Quartett in c⸗moll zum Vortrag. Den Ab⸗ ſchluß bildet die ſelten gehörte Orcheſterſuite „Der Bürger als Edelmann“, die ürſprünalich als Bühnenmuſik zu Molieères aleichnamigem Luſtſpiel geſchrieben wurde. Chlodwig Ras⸗ berger wird das Kammerorcheſter der Hochſchule dabei dirigieren. Neuer Fahrplan für die Schnellomnibuſſe Er bringt für mannheim beachtenswerte Derbeſſerungen Da nach der Anorbnung vom 3. Mai Omni⸗ buſſe außerhalb von Ortſchaften nicht mehr ſo raſch und höchſtens mit 70 Kilometer Stunden⸗ geſchwindigkeit fahren dürfen, konnte der zum 15. Mai mit größeren Geſchwindigkeiten ausge⸗ ſtattete Sommerfahrplan der Reichs⸗ autobahn-Schnellkraftwagenlinien nicht wie vorgeſehen, durchgeführt werden und in Kraft treten. Vielmehr mußte der bisherige Win⸗ terfahrplan mit geſtreckteren Fahrzeiten vorerſt beibehalten werden. Nunmehr hat die Reichs⸗ bahn in Anpaſſung an die geänderten Höchſt⸗ geſchwindigkeiten mit Wirkung vom 1. Juni eine neuen Fahrplan der Schnell⸗ kraftwagenverbindungen auf Reichs⸗ gutobahnen herausgebracht, der insbeſondere für Mannbeim manche höchſt beachtens⸗ werte Neuerung und Verbeſſerung bringt⸗ Nach Frankfurt laufen nunmehr elf Scheiellwagenkurſe. nach Heidelberg wie bisher in ſtarrem Nachmittagsfahrplan ſie ben Doppelturſe. In Richtung Karlsruhe gehen ſieben der ſchnellen Omnibuſſe, zwej davon gehen nach Stuttgart über die Reichsauto⸗ bahn weiter(ab Mannheim Hof..57 und 20.07 Uhr): zwei andere beſonders raſche Kurſe lau⸗ fen von Mannbheim, oheie Karlsrube zu be⸗ rühren, über die Geſamtſtrecke der Reichsauto⸗ bahn mit Halt nur in Pforzheim bis Stuttgart durch: Mannheim ab.20 und 15.27, Stuttgart Höf, an bereits 948 und 17.55 Uhr. Letzterer erreicht in Stuttgart den wich⸗ tigen Anſchluß an den D31 Paris— München (an 21.43)— Wien(an.44), der neuerdings zwiſchen Mücchen und Mien Schlaſwagen 3. Klaſſe führt. Außerdem werden zwei Schnell⸗ omnibuſſe über Bruchſal— Bretten— Pforz⸗ heim— Mühlacker— Vaihingen(Reichsſtraße) nach Stuttgart geführt, mit Abfahrt in Mann⸗ heim um.00 und 1020 Uhr: jedoch benötigen dieſe bis zu ihrem Endziel über drei Stunden Fahrzeit. Auch nach Baden⸗Baden be⸗ ſteht mit dem in Mannheim um 12.57 abgehen⸗ den Schnellwagen direkte Fahrgelegenheit bei einer Reiſedauer von aut zwei Stunden. Der Fahrplan, der auf der Reichsautobahn ſüdwärtsfabrenden Schnellwagen iſt demnach für Mannheim außerordentlich manniafaltig und reichhaltia geſtaltet worden. Schließlich füh⸗ ren noch zwei Schnellkraftwagenverbindungen von Mannheim über Kaiſerslautern nach Saarbrücken in folgendem Plan: Mann⸗ heim Hbf. ab.57 und Hbf. an 12.00 und 21.30. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M „In raſcher Folge wandern Tiefdruckwirbel über Skandinavien ſüdoſtwärts, deren Einfluß⸗ bereich immer weiter ſüdwärts ausgreift. Ueber dem größten Teil Deutſchlands iſt ſedoch immer noch der ſich von Weſten her auf das Feſtland erſtreckende Hochdruckausläufer wetterbeſtim⸗ mend, ſo daß auch bei uns das überwiegend heitere Wetter andauern wird. Die Ausſichten für Sonntag: Zeitweiſe wolkig, doch im allgemeinen noch heiter und trocken, Mittagstemperaturen etwa um 20 Grad Winde meiſt aus Nord. „ und für Montag: Noch vielfach heiter, doch aufkommende Gewitterneigung. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Verſammlungswelle der NSDAp/ Ein Redner aus der Slowakei Auf dem Ludwigshafener neuen Markwplatz hat dieſer Tage eine eigenartige Schau ihren Einzug gehalten; die kleinſten Menſchen der Welt ſind mit ihrem Sonderzug in der„Stadt der Arbeit“ eingetroffen, hahen hier ihre wirk⸗ lich reizende Stadt und ihren Zirkus aufgebaut und geben täglich mehrere Vorſtellungen. Es iſt etwas Eigenartiges um dieſe Liliputaner⸗ ſtadt und ihre„Häuſer“ Wie aus einer Spiel⸗ zeugſchachtel genommen, ſtehen ſie hier ausge⸗ richtet, und der 78 Jahre alte Bürgermeiſter der Zwergenſtadt heißt die großen Gäſte will⸗ kommen. Die bereits in der Vorpfingſtwoche begon⸗ nene Verſammlungswelle wurde auch in dieſer Woche ſortgeſetzt. So ſprach Kreisleiter Klee⸗ mann an drei aufeinanderfolgenden Tagen in den Stadtteilen Gartenſtadt, Rheingönheim und Maudach. In allen dieſen Verſammlun⸗ gen nahm der Redner zu den aktuellen Tages⸗ fragen Stellung und beſchäftigte ſich abſchlie⸗ ßend mit der im Vordergrund aller Betrach⸗ tungen ſtehenden Frage der Altersverſorgung des deutſchen Arbeiters. Der bekannte Mannheimer Freiluft⸗ zirkus Adolfo, der wirklich gute zirzen⸗ iſche Künſte bringt, hat ſein nur bis Mittwoch vorgeſehenes Gaſtſpiel im Hinblick auf den guten Beſuch um mehrere Tage verlängert. Deütscliee halte Dich wehrtüchtig durch das Efl⸗Wehrabzeichen! Daß es immer noch Menſchen gibt, die auf den plumpſten Schwindel hereinfallen, bewies eine Verhandlung vor dem Ludwigshafener Amtsgericht. Kam da zu einer Frau aus Lud⸗ wigshafen⸗Frieſenheim eine Zigennerin zum Hauſieren und verkaufte einige Kleinigkeiten. Bald ſprach man vom Wahrſagen und die Zi⸗ geunerin hatte bald heraus, wes Geiſtes Kind ſie vor ſich hatte. Sie machte der Frau vor, wenn ſie einen Zwanzigmarkſchein in ein Tuch einnähe und einige Zeit darin laſfe, dann habe ſie immer Geld. Die Frau war zu dem Expe⸗ riment bereit und das Einnähen beſorgte die in dieſen Dingen ſachkundige Zigeunerin.— Nach einiger Zeit ſchienen aber der Frau Be⸗ denken gekommen zu ſein, denn ſie öffnete das Päckchen. Aber, o Schreck, der 20⸗Markſchein war weg und die Zigennerin ebenfalls. Bald hatte man aber die geriſſene Schwindlerin ge⸗ faßt, und der Ludwigshafener Amtsrichter, der gar nicht an Wahrſagereien glaubt, brummte der Betrügerin für ihren frechen Schwindel zwei Monate Gefänanis auf. Jetzt hat ſie Zeit, über neue Wahrſagekünſte nachzudenken. Ein beſonderes Ereignis brinat die nächſte Woche. Am Mittwochabend wird im Konzert⸗ ſaal des Ludwigshafener Pfalzbaues der Füh⸗ rer der deutſchen Volksgruppe in der Slowakei, Staatsſekretär Karmaſin, ſprechen. Franz Kar⸗ maſin iſt ſeit 1926 ununterbrochen in der Volks⸗ tumsarbeit in der Slowakei tätig und kennt wie kein Zweiter die Probleme des Karpaten⸗ raumes und ſeiner Bewohner. Er hat den größten Anteil daran, daß die deutſche Volks⸗ aruppe in der Slowakei heute in voller Ein⸗ mütigkeit und Geſchloſſenheit für die deutſchen Belange eintritt.—21— * Ernennung. Der Führer hat den Studienaſ⸗ ſeſſor Wilhelm Zimmer an der Oberrealſchule Ludwigshafen a. Rh. unter Berufung in das Beamtenverhältnis zum Studienrat ernannt. 18.27, in Sagrhrücken Atenahen⸗ Vielfältig sind des Hausherm Plagen- besonders an den Umzugsfagen, wenn alles drunfer gehf und drüber. „Ach“ seufzt er, wüär es erst vorüber.“ *ο 2.—— Drum sucht er sich zur rechfen Zeit im Gasthaus die Gemüflichkeit. Die Hausfrau macht indes qallein die alte Wohnung besenrein. ——— — K W Nun ziehf man in das neue Haus, doch oh, wie siehf die Küche qus! Zwar ferfig isf der Malermeistfer, doch hœften Farbe noch und Kleistfer. Verdrießlich siehf der Hausherr drein: „Wie kriegst Du nur die Küche rein?“ Sie lacht und holt sich ohne Zugen den Helfer qus dem Möbelwagen; * Denn sie haf alles vorbedacht. hat ArTA sorglich mitgebrachf. Es scheuerf Fliesen, Becken, Wände, Holzplatten, Böden... und die Händel — „hakenkreuzbanner'? Sonntag, 4. Juni 1939 Gehtlos am MOege. Sonntag iſt's— Ruhetag. Aus dem Häuſer⸗ meer der Großſtadt und vom Land herein ſind die Menſchen gekommen, um dem Tempo des Alltags einen kleinen Dämpfer aufzuſetzen. In den Straßen pulſt das Leben. Doch die Schritte ſind geruhſamer und die Kleider feſtlicher. Am Paradeplatz vor der Ecke El geht ein altes Mütterlein. Ihr ſauberes Ausgehkleid und ihr ſchlohweißes Haar laſſen ſie nicht we⸗ niger gut ausſehen als andere, die da in ihrem ſonntäglichen Anzug ſich entſpannend ergehen. Nur ihr Gang iſt nicht mehr ſo ganz elaſtiſch. Ein Leben voller Arbeit und Fleiß mag ihre Geſtalt ein wenig gebeugt haben. Auch jetzt iſt ihre Stunde des Müßigganges nicht ganz ohne Sinn. Dicht nebeneinander ſetzen die Schritte der Menſchen um ſie herum auf den Stein auf. Kraftvoll gemeſſen in feſtem Schuhwerk oder leicht und beſchwingt in zierlichen Schuhchen. Omas Schritt iſt nicht mehr ſo zügig, iſt be⸗ dächtiger. Achtlos weggeworfen flattert da und dort etwas auf den Boden. Hier oder da liegt etwas herum. Die furchige Hand des alten Mütter⸗ leins taucht hinab, um es aufzuleſen: Zigaret⸗ tenſchachteln, Papierchen— nein, ſie ſammelt keine Zigarettenſchecks!„Silberpapier“ iſt's, was ſie an ſich nimmt und ſorgfältig einſteckt, wo es ihr gerade begegnet. Da glänzt ihr wie⸗ der eines entgegen. Und wieder beugt ſich der greiſe Rücken hinab. Vielleicht hat ſie zu Hauſe ein Enkelchen, einen Pimpf, dem ſie es mitbringt? Was wird er ſich freuen, wenn er das nächſtemal wieder etwas mehr abliefern kann! Es wird doch ge⸗ braucht! In Großmütterchens Gedanken ſteht dieſer Begriff feſt und klar eingeprägt. So greifen denn ihre Hände zum Boden. Und dicht vor ihnen raſchelt erneut ein leeres Schächtel⸗ chen herab. Leiſe kniſtert das Silberpapier nun in den greiſen Händen, das noch eben die Ziga⸗ rette barg, die ſich der junge Mann gerade an⸗ Ehem. 110er-— Kamereden treffen sich zm tonntag, 4. luni, 10. 30 Unr zum SGemeinschaftsempfang im Wortburg-Hospiz, F 4, 8 ſteckt. Hätte es ihm etwas geſchadet, wenn er das metallene Papierchen vor dem Wegwerfen der Hülle herausgenommen und der alten Frau gegeben hätte? Dreimal ſo alt iſt der Rücken, der ſich des⸗ wegen niederbeugte. Eines kleinen Wertes we⸗ gen nur, den die greiſen Hände auflaſen; nicht einmal für ſich ſelbſt. Unberührt davon aber bummelt der junge Mann ſchlendernden Schrit⸗ tes weiter— wie die vielen andern ringsum auch. Wer wird ſich denn auch mit ſolchen Klei⸗ nigkeiten befaſſen? hagen. Das Strandbadleben kann jetzt beginnen Sonnenbäder, aber mit Vorſicht!/ Allerlei Verbeſſerungen im Strandbad/ Parkplätze werden erweilert Mannheim: Am Strandbad Lange genug haben wir in dieſem Jahre dar⸗ auf warten müſſen, bis uns die Sonne endlich einmal mit ihrer Wärme beglückte! Jetzt iſt dieſe Wärme da und damit ſind die Voraus ⸗ ſetzungen für das Strandleben geſchaffen wor⸗ den, das gleich mit dem erſten warmen Tag einſetzte und das ſich bis zum Wochenende ganz gewaltig ſteigerte. Für den Sonntag aber erwartet man bereits einen regen Strandbad; betrieb, zumal das Waſſer des Rheins in der letzten Woche um mehr als zwei Meter zurück⸗ gegangen iſt und die Badeflüchen völlig freige ⸗ geben hat. Aber nicht nur am Strandbad hat ein friſch⸗ fröhliches Badeleben eingeſetzt, ſondern auch längs des Neckars, wo ſich in der vergange⸗ nen Woche die Jugend auf dem Raſen tum⸗ melte, ihre aus Decken und alten Säcken be⸗ ſtehenden Zelte aufſchlug und im übrigen ein richtiges Ferienleben führte. 14 Grad Waſſerwärme Das Badeleben wird ſich zunächſt allerdings faſt ausſchließlich am Strand und auf den Liegewieſen abſpielen, denn die wenigen war⸗ men Tage genügten noch nicht, um dem Waſſer die Temperatur zu geben, die das Herumplan⸗ ſchen im Waſſer zu einer Annehmlichkeit macht. Die Waſſerwärme des Rheins beträgt Wuc wärtig knapp 14 Grad, ſo daß es an ſich au nicht ratſam iſt, unbedingt einen„Schwumm im Rhein zu machen. Nur die wirklich Abge⸗ ärteten werden es wagen können, ſich den luten des Rheins anzuvertrauen, ohne gleich eine tüchtige Erkältung befürchten zu müſſen. Aber ein Sonnenbad iſt ja auch nicht zu verachten— wenn es mit Maß und Ziel aus⸗ geübt wird. Die Unvorſichtigen, die durch den in den letzten Tagen herrſchenden Wind die Stärke der Sonneneinſtrahlung nicht merkten und die erſt am Abend erkannten, daß ihre in den langen Wintermongten gebleichte Haut krebsrot geworden war, haben inzwiſchen ihre Erfahrungen geſammelt. Sie wiſſen auf Grund ihres Sonnenbrandes, welche Stärke die Juni⸗ fonne hat, und daß man die an die Kleider ge⸗ wöhnte Haut ihr nicht ungeſtraft allzulange Die Regatta im Wasserbecken Ueberall, w Segelboote und Kriegschiffe schwimmen. o sich die Gelegenhei bietet, lassen die Jungen an diesen sonnisen Tagen ihre Weltbild(M) Aufn.: Hans Jütte ausſetzen darf. Das ſollen ſich vor allem die⸗ jenigen merken, die glauben, am Sonntag bei einem Sonnenbad raſch braun werden zu können! Strandbaderweiterung begonnen Die Badegäſte des Strandbades wiſſen ſchon längſt, daß eine Erweiterung des Geländes vorgeſehen iſt, und daß man umfangreiche Um⸗ geſtaltungen in die Wege geleitet hat. Sie hof⸗ fen auch, daß anläßlich dieſer Umgeſtaltungs⸗ arbeiten manche kleineren und größe⸗ ren Wünſche in Erfüllung gehen mögen. Beim Zugang zum Strandbad erkennt man ſofort, daß die Arbeiten für die Strandbader⸗ weiterung begonnen haben. Vor allem fällt ge⸗ 33 den bewachten Radabſtellplätzen das aldſtück auf, das ziemlich abgeholz wurde. Dann aber ſieht man noch verſchiedene Buddel⸗ ſtellen, die mit Kanalarbeiten und Rohrverle⸗ gungen zuſammenhängen. Die Strandbadbeſucher werden allerdings die Auswirkungen der begonnenen Umbauarbeiten in dieſer Badezeit nicht mehr genießen können. Die von der Stadt hierfür bewilligten Mittel konnten nur zum Teil zur Verfügung geſtellt werden, da die Stadt eine Reihe vordringliche⸗ rer Arbeiten zu erfüllen hat. Immerhin: der Anfang wurde gemacht, und der weitere Ausbau wird dann im kommenden Herbſt zweifellos mit Hochdruck weitergeführt. Große pParkplätze— getrennte Zugänge Die Strandbaderweiterung bringt unter Ein⸗ beziehung von Teilen der Reißinſel grö⸗ ßere Spielplätze und weſentlich erweiterte Lie⸗ geflächen. Auf die ebenfalls projektierten Planſchbecken wird man allerdings ganz ver⸗ zichten müſſen. Die Dringlichkeit der Weiterführung der be⸗ gonnenen Umgeſtaltung iſt aber dadurch gege⸗ ben, daß raſcheſtens— vor allem ehe der Volks⸗ wagen erſcheint— ausreichende Park⸗ plätze geſchaffen werden müſſen. Der bis⸗ herige Parkplatz für Kraftfahrzeuge reicht ja jetzt ſchon nicht aus, ſo daß ſchleunigſt die Er⸗ weiterung durchgeführt werden muß. Auch die Radabſtellplätze werden verlegt und kommen jenſeits der Zugangsſtraße auf Reißinſelge⸗ lände, ſo daß die bis jetzt für die Fahrradab⸗ ſtellung dienenden Plätze zur Erweiterung des Parkplatzes hinzugenommen werden können. Für die Fußgänger wird auf der Reißinſel ebenfalls eine neue Zugangsſtraße an⸗ — für das traute Heim! ilder-Einrahmungen +. T 3. 5 Zuchbinlenn W. HEPP gelegt, ſo daß die Fußgänger von den ankom⸗ menden Radfahrern und Kraftfahrern völlig getrennt ſind. Kurz vor Beginn des Strand⸗ bades münden dieſe drei getrennten Zugänge zuſammen in die bisherige Zugangsſtraße ein, ſo daß alſo das Strandbad nach wie vor nur einen Eingang haben wird. j — Reichsbahn unterſtützt Ausflugsverkehr Erweiterte Gültigkeit der Sonntagskarten Für die Ra der Sonntagsrückfahr⸗ karten beſteht bekanntlich die feſte Regel, daß dieſe erſt ab 12 Uhr mittags an Sams⸗ tagen oder an Tagen vor Feſttagen gültig ſind. Auch mit Mittwoch⸗Nachmittagskarten kann die Fahrt regelmäßig nicht vor 12 Uhr mittags an⸗ etreten werden. Von dieſem Grundſatz hat die teichsbahn einige beachtenswerte Ausnah⸗ men zugeſtanden und zahlreiche Züge ſchon vor 12 Uhr von beſtimmten Stationen an für und Mittwochskarteninhaber frei⸗ gegeben. Für Mannheim ſind darnach folgende, vor 12 Uhr hier abgehende Züge ausnahms⸗ weiſe benutzbar: In den D 204 nach Stuttgart—München, Mann⸗ heim ab 11.04, ſowie der Perſonenzug 3753 nach Heidelberg—Meckesheim—Heilbronn, hier ab 11.33. Ferner iſt der Main⸗Neckarbahnperſonen⸗ zug 1941, nach Frankfurt, Mannheim ab 11.42 und im Anſchluß hieran auch der in feld anknüpfende Zug 2815 ab Schwetzingen (ab 11.44) ſowie Zug 941 ab Heidelberg ab 11.47) freigegeben. In Richtung Ludwigs⸗ preiswverte Woschseiden 5 Wasehe- BLU SFNe30⁰.90 Speck,( 1. 7 afea iſt der—— 267 nach Worms—Wies⸗ aden, Mannheim ab 11.04, ſowie der nachfol⸗ Perſonenzug 822, hier ab 11.40 vorzeitig enützbar. In Richtung Schwetzingen Karlsruhe iſt der in Mannheim um 11.15 Uhr abgehende D 76 Schließlich wäre noch der um 11.26 in annheim⸗Rheinau nach Ketſch gehende Zug 1010 mit ſeinem Gegenzug 1011(Ketſch ab 11.51) zu nennen. Damit iſt die Möglichkeit, Ausflüge zu unternehmen, zeitlich erheblich erweitert worden. Dr. G. Arbeitseinſatz von Gefangenen Zur Sicherſtellung wichtiger Vorhaben „Der Mangel an Arbeitskräften hat dazu ge⸗ führt, daß die Anträge auf Ueberlaſſung von Gefangenen für Unternehmen, die bisher nicht oder nur teilweiſe mit Gefangenen gearbeitet haben, immer zahlreicher werden. Zur Siche⸗ rung der von der Juſtizverwaltung übernom⸗ menen großen Vorhaben, zu denen neben Bo⸗ denverbeſſerungsarbeiten der Bau der Oſt⸗ markſtraße und Elbe⸗Regulierungsarbeiten ge⸗ hören, hat der Reichsjuſtizminiſter im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter und der Reichsſtelle für Raumordnung ergänzende Richtlinien für den Arbeitseinſatz der Gefan⸗ genen erlaſſen. Durch ſie wird klargeſtellt, bei welchen beſonders vordringlichen Arbeiten pürſen Gefangene nur noch eingeſetzt werden dürfen. Hierzu gehören auch Vorhaben, die mit der Sicherſtellung der Ernährung zuſammen⸗ hängen, die Beſchäftigung in Ziegeleien und Steinbrüchen, bei der Torf⸗ und Kiesgewin⸗ nung uſw. Die Beſchäftigung im Straßen⸗, Wege⸗ und Kanalbau ſowie bei größeren Erd⸗ bewegungsarbeiten iſt auf ſolche Vorhaben zu beſchränken, die mit den vordringlichen Auf⸗ gaben zuſammenhängen. Der Einſatz der Ge⸗ fangenen in anſtaltseigenen Außenarbeiten und bei Innenarbeiten wird hierdurch nicht berührt. —————————————. Zwel Schnappschüsse vom Rheinufer(I. Heiß) Nur des TEE-HAUS e% HMoPPE e- fUGhrt den beliebfen LUCUrTUs-TEE in Subewbrfen NMischurger 42. ſuch, vot lingen. nen poli wo ware loſen Ze hältmiſſe eerklären, jjprachen für, daß den awe ihre Kin mageren konnte z die Verk auch in Deutſche⸗ von Wa war, lag bdamals wiſſe Be war d mann ſe wollſpin als Dire deutſchen Vertrag, Boden in fand, d. manns 2 deutſche L. ter roter 4 olgt m man zu fe jetzigen S Wolgagebi — Hefſ ammei 4 3— at 1 ember⸗ Transkguk 4(= Euj 1959 gs die beiten innen. Mittel eeſtellt gliche⸗ i: der tere Herbſt ge r Ein⸗ lgrö⸗ e Lie⸗ tierten z ver⸗ er be⸗ gege⸗ Volks⸗ zark⸗ r bis⸗ cht ja ie Er⸗ ich die mmen ſelge⸗ radab⸗ ig des nen. ißinſel e an⸗ im!1 3. 5 21346õ inkom⸗ völlig trand⸗ igänge ze ein, r nur — hr O 6. 3 42. „hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und zozialpolitih Sonntag, 4. Juni 1959 Wie keine andere Stadt in Europa hat ſich Lodz in einem amerikaniſchen Tempo ent⸗ wickelt. 1793 gehört der Ort zu dem Teil Mit⸗ telpolens, der unter preußiſche Verwaltung kam und die erſten Grundlagen neuer Ordnung und neuer Kultur erhielt; einne Volkszählung der füdpreußiſchen Verwaltung ergab folgendes Hild: 190 Menſchen, 97 Ochſen, 58 Kühe, 18 Pferde und fünf Dutzend Kleinvieh„bevöltern“ Lodz. Hundert Jahre ſpäter iſt aus dieſem Ort mit zwei Wirtshäuſern eine Großſtadt mit 168 000 Einwohnern geworden, die alle übrigen Städte Kongreßpolens, Warſchau ausgenom⸗ men, überflügelt hat. 1937 zählt Lodz— nach nicht ganz 150 Jahren!— 653 000 Einwohner. Dieſer erſtaunliche Aufſtieg iſt einigen weni⸗ genr Männern zu danken, die aus Deutſch⸗ land ſtammten und hier in Lodz eine Textilinduſtrie von Weltruf ſchufen. Kein Ver⸗ ſuch, von dieſer Tatſache abzulenken, kann ge⸗ Lodz verdankt ſeine Entwicklung kei⸗ 3 wo waren ſie im 19. Jahrhundert, in der ſtaats⸗ loſen Zeit der Polen? Keine„natürlichen Ver⸗ hältmiſſe“ können herhalten, das„Wunder“ zu erklären, denn alle„natürlichen“ Verhältniſſe ſprachen zu Anfang des 19. Jahrhunderts da⸗ für, daß die wenigen Bewohner weiterhin in den gwei Gaſthäuſern Schnaps trinken und ihre Kinder zum Hüten der Rinder auf die mageren Weiden ſchicken würden. Kein Fluß konnte zur Anſiedlung in Lodz anreizen, und die Verkehrsſtraßen mieden dieſe Gegend. Als auch in Kongreßpolen durch den Krakauer Deutſchen Steinkeller die erſte Eiſenbahn von Warſchau nach Wien geſchaſſen worden war, lag Lodz abſeits der Strecke, obwohl es ——— — wiſſe Bedeutung hatte. war der Aufſtieg der Stadt Lodz nicht! das Konto einiger Einwanderer damals bereits als Tuchmacherſtadt eine ge⸗ Nein,„natürlich“ Er geht ausſchließlich auf ausden deutſchen Gauen. Unter ihnen iſt Carl Scheibler zu dem führenden Mann geworden, weil er der Herſtellung von Tuchen die entſcheidende Wendung zum Groß⸗ betrieb gab. Die Scheiblers ſind eine alte weſtdeutſche Paſtoren⸗ und Fabrikantenfamilie. Einer ihrer Ahnherren war Univerſitätsprofeſſor in Gießen und ſpäter Superintendent in Dortmund. Von Weberei men, das glei deſfen Söhnen leiteten ſich die zwei Zweige der milie ab, die vornehmlich wirtſchaftliche Be⸗ Fa — ng erhalten haben. Der eine läßt ſich in Monſchau, hart an der Grenze des jetzigen Eupen⸗Malmedy, nieder und entwickelt eine be⸗ deutende Textilinduſtrie, ſchon in der nach England, Holland, deren Erzeugniſſe eit der n Revolution 9 panien, Frankreich und Italien, ja ſogar bis nach Smyrna gingen. falls den Namen Scheibler in ſeinem Firmenſchild führt. Der andere Zweig In Brüſſel eichfal ein befreundetes Unterneh⸗ wirkt zunächſt auch in Monſchau und Umge⸗ bung, wendet 3 1850 geht Car dann aber nach Mittelpolen. cheibler nach Ozorkow, einem kleinen Städtchen nördlich Lodz, wo ein Lands⸗ mann ſeit faſt f0 ig Jahren eine Baum⸗ wwollſpinnerei be als Direktor tätig, ſchließt dann aber mit dem deutſchen Stadtpräſidenten von Lodz einen Vertrag, der ihn zum Ankauf von Grund und Boden in dem Nachbarort verpflichtet. itzt. Einige Jahre iſt er dort In Lodz beginnt er mit einer mechaniſchen und einer Spinnerei mit 18 000 Spindeln. Gut zehn Jahre ſpäter beſitzt er be⸗ ———— — 3 Schwarzmeergebiet nach Mitteleuxopg. man au deutſchen, die in Ueberſee leben, obwohl das Deutſch⸗ n — reits 50 000 obwohl ein manns Drama, Wie hoch war das Vermögen der Ruflanddeutschenꝰ nileſiges Reich un 4 ſchwert Aue nalifig eberauf⸗ lebhaft an Haupt⸗ ſtand, deſſen ie Weber“ erinnert, den Auf⸗ ſtieg etwas hindert. Der polniſche Aufſtand von 1863 bringt die Entſcheidung im Konkurrenz⸗ kampf. Als ruſſiſche Truppen den letzten heroi⸗ ſchen Widerſtand der übrigens deutſchſtämmi⸗ gen Generale Traugutt und Boſak⸗Hauke er⸗ ſtickt haben, ſind von allen Textilfabriken der Stadt Lodz nur noch die Scheiblers und Groh⸗ manns, mit denen nach dem Weltkriege eine uſion erfolgte, in der Lage, ſich in der neuen ituation und in der allgemeinen Kriſe zu be⸗ aupten. Scheibler hat ſich durchgeſetzt. Seine uche erobern den ruſſiſchen Markt und ſind überall in Aſien zu finden. Kurz vor dem Welt⸗ kriege Wobf ſeine Fabriken faſt 5000 mecha⸗ niſche Webſtühle und rund 200 000 Spindeln; mehr als 10 000 Arbeiter finden in ihnen ihr Brot. Die Stadt Lodz und ihre Induſtrie verdan⸗ ken ihren Aufſchwung Scheibler. Er ging völlig in ſeinem Werk auf, abgeſehen von ſeiner An⸗ teilnahme an deutſchen Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen und Kirchgemeinden. Eime gewiſſe Ein⸗ ſeitigkeit läßt ſich nicht verkennen. Trotz der überragenden wirtſchaftlichen Bedeutung ſeiner Unternehmungen entſteht nicht in Lodz, ſon⸗ dern in Warſchau das Zentrum der Banken, ſo daß die Lodzer Induſtrie vielfach von frem⸗ den Krediten abhängig wurde. Zwar regt Carl Scheibler— ziemlich ſpät— die Gründung einer örtlichen Handelsbank an, die ſich jedoch zunächſt noch recht langſam entwickelt. Und trotz Ein Deutscher der„Vater der Stadt Lodz“ Et grlüündete die Lodzer Textilindustrie/ Moch 1864 hatte Lodz elne deu'sche Mehrheit aller deutſchen Geſinnung überſieht er auch die Gefahren, die den Deutſchen der Stadt Lodz drohen. Noch 1864 beſitzt Lodz eine ſehr be⸗ achtliche deutſche Mehrheit. Die aufblühende Großinduſtrie zieht jedoch immer mehr polni⸗ ſche Arbeiter in die Stadt und lockt vor allem Juden heran, ſo daß 1894 bereits neben 34 vhH. Deutſchen 39 vH. Polen und 5 vH. Juden ge⸗ zählt werden. Einſt hatten deutſche Tuchmacher die neue Stadt Lodz unter der Bedingung gegründet, daß Juden in ihr nicht zugelaſſen ſeien. Aber allmählich wird Lodz das gelobte Land der Juden, bereits 1911 erreichen ſie die 50⸗vH.⸗Grenze, die ſie bis heute halten. Gewiß iſt Carl Scheibler nicht direkt für die Entwick⸗ lung verantwortlich zu machen. Doch— wenn er nicht nur der große Wirtſchaftsführer, der „Baumwollkönig“ von Lodz, ſondern auch ein Führer im völkiſchen Kampf geweſen wäre, hätte heute die größte Induſtrieſtadt Polens ein anderes Ausſehen. Freilich: Er lebte in einer Zeit, in der Wirtſchaft vor Politik ging und Geld wichtiger als Blut erſchien. In die⸗ ſer Zeit des Induſtriekapitalismus war er einer der großen Deutſchen im Auslande, von dem auch polniſche Forſcher ſagen, daß er der „Vater“ der Stadt Lodz wurde und ſie erſt zu der führenden Induſtriegroßſtadt Polens machte. B. Landschoff. Die Juden in der tschechischen Wirtschaft Welchen außerordentlichen Einfluß die Juden auf das Wirtſchaftsleben Böhmens und Mährens hatten, zeigen einige neuerdings aufgeſtellte Statiſtiken. So wurden, wie„Dex neue Tag“ aus Prag berichtet, im Textilbandel ein 70⸗ bis 75*prozentiger jüdiſcher An⸗ teil ermittelt. Im Großhandel war der Anteil ſogar noch größer, der Eiſengroßhandel beiſpielsweiſe wurde nahezu vollkommen durch Juden beherrſcht. Auch in den meiſten Aktiengeſellſchaften waren die führenden oſten durch Juden beherrſcht. In den wirtſchaftlichen Waaniſationen und Handelsgerichten lagen die Ver⸗ hältniſſe nicht anders. Am Prager Handelsgericht wa⸗ ren zum Beiſpiel von 91 Laienrichtern 88 jüdiſch. All dieſe Zahlen ſind dabei noch Mindeſtzahlen. denn der enaue Anteil läßt ſich nur ſchwer ermitteln, weil es m alten Stagat keine geſetzliche Beſtimmung des Be⸗ griffs„Jude“ gegeben hat. Welchen ungeheueren Scha⸗ den die Juden gerade in den letzten Monaten der Wirtſchaft des Protektorats zugefügt haben, geht dar⸗ aus hervor, daß ſie nach tſchechiſchen Schätzungen bis⸗ her 10 bis 12 Milliarden Kronen ins Ausland ver⸗ ſchleppt haben. 7 dürfte nur ein ſehr geringer Teil auf geſetzmäßigem Wege über die Grenze gelangt ſein, der weitaus größte Teil iſt verſchoben worden. Der Zellwollverbrauch im Auslande Die Internationale Vereinigung der Baumwoll⸗ ſpinner veröffentlicht die Statiſtik über den Zellwoll⸗ verbrauch in den Baumwollſpinnereien der dem Ver⸗ band angeſchloſſenen Länder, In dem am 31. Januar abgelaufenen Jahr wurden folgende Zellwollmengen verſponnen: England 7,7 Mill, Kilo Polen 5,0 Mill. Kilo Frankreich 1,2 Mill. Kilo Holland 0,7 Mill. Kilo Deutſchland 99,6 Mill. Kilo Ungarn 1,2 Mill. Kilo Schweden.0 Mill. Kilo andere Länder 1,1 Mill. Kilo In allen Ländern hat der Zellwollverbauch in die⸗ ſem 5 zum Teil erheblich zugenommen. Der Ver⸗ brauch zeigt auch weiter eine aufſteigende Tendenz, weil er im letzten Halbjahr höher war als im erſten Halbjahr. Die ſteigenden Ziffern beweiſen wie ſehr ſich die Zellwolle, obwohl ſie teurer iſt als Baumwolle, als hochwertiger Textilrohſtoff durchgeſetzt hat. in den Kontoren Bremer Handelshäuser der Geist des„königlichen Kaufmannes“ leht/ Traditlonsbewuflt— aber klarer Blick flir die degenwart (Von unserem nach Bremen entsandten Sonderberichterstatter rd. Bremen, 2. Juni. Die alte Hanſeſtadt an der Weſer übt immer wieder eine große Anziehungskraft auf den Beſucher aus. lickt man über den grauen Strom auf das Zentrum Bremens, ſo zieht die traditionsreiche Vergangenheit dieſer Stadt vorüber. Gewaltige Packhäuſer ſäumen den Strom, alte Warenſpeicher ſchauen auf die We⸗ ſer herab und vor dem ſchönen Rathaus hält „Roland der Rieſe“ Wache. Setzt der Beſucher dann ſeinen Fuß in die alten Kontorräume, ſo lönnte man glauben, daß jeden Augenblick die Tür ſich öffnet und der„königliche Kaufmann“ hereintritt. Dennoch weht bei n halten an der Tradition ein friſcher Wind durch die Kontore der Bremer Kaufleute, die den viel⸗ fültigen Aufgaben der Jetztzeit gerecht zu wer⸗ den ſich bemühen. Der Bremer ſteht feſt mit beiden Füßen in der heutigen Zeit. Am Anfang ſtand der Handel Vom Handel anfangend, haben ſich die übri⸗ gen Wirtſchaftszweige in Bremen entwickelt. s gibt Häuſer, die nur Einfuhrhandel in weitgehender fachlicher Spezialiſierung und ſolche, die nur Ausfuhrhandel betreiben, wie es aber auch zahlreiche Unternehmen gibt, die ſowohl den Einfuhr⸗ als auch den Ausfuhr⸗ handel pflegen. In geſchäftlicher Verbindung kommt dann noch gerade in Bremen dem Tran⸗ ſithandel eine große Bedeutung zu. Der größte Baumwollmarkt Europas Der bedeutendſte Einfuhrhandelszweig in Bremen iſt der Baumwollhandel. Die Landbesitz in der Größe der Ostmark/ Volksvermögen mehr als 7 Milliarden Mark Vom 3. bis 9. 0 findet in Stuttaart eine Tagung ſtatt, die vor allem mit Fragen des Rußlanddeutſchtums befaßt. In der reichsdeutſchen Oeffentlichkeit iſt der Vbguw de r Rußlanddeutſchen“, der ſeine Tagung in dieſem Fahre in Stuttgart abhält, noch wenig be⸗ Er vertritt ein Deutſchtumsgebiet, von deſſen Jelbeüsſchickſal wir wenig erfahren— ſo ſorgfältig 4——1 die Bolſchewiſten ihre Grenzen ab. elten Wolga oder aus dem Wenig weiß cch im Reich von den 1¼½ Millionen Rußland⸗ ringt ein Notruf von der tum in Kanada, Argentinien üund Paraguay in der Hauptſache, in den Vereinigten Stagten und Braſtlien u einem erheblichen Teile aus Volksgenoſſen beſteht, ie von ann Auswanderern abſtammen. eſe Gründe erklären, daß die rußlanddeutſche Frage im Reſche noch nicht ſo allgemein bekannt iſt, wie es ihr ihrer Bedeutung gemäß zukommt. Die Zerſtreuung des Rußlanddeutſchtums über ein 3%— ſpäter über Etfaffz Welt er⸗ zuverläſſige Erfaſſung. Aus⸗ kann man jedoch davon, daß vor dem Welt⸗ frit e faſt 2 500 000 Deutſche im Zarenreich wohnten, 4 basü 5 700 000 in Gebieten, die nicht zur Sowjet⸗ ——— ———— union Nur rund 100 000 Deutſche lehbten in dten, vor allem in Petersburg und Moskau. den Landbeſitz des ja“überwiegend bäuerlichen ſchtums liegen einige Schätzungen vor, die bei einem Vergleich folgendes Bild ergeben: rund 6 000 000 de waren im eſtg von denjenigen Deutſchtumsgrup⸗ pen, die heute zu Eſtland, Lettland und Rumänien 3 als 8 000 00 4 Fenhrche Mehr ha bewirtſchafteten heutſche Landwirte in den Landesteilen, die heute un⸗ ter roter Herrſchaft ſtehen. olgt man den Angaben, die vor dem Kriege von rüſſiſchen gemacht wurden, ſo kommt man zu folgender Schätzung für das Territorium der jetzigen Sowjetrepubliken: 1 Wolgagebiet 2 200 000 ha — Heſſen⸗Naſſau und Oldenburg zu⸗ 1 4 900 000 h — Raben⸗ Schleswig⸗Holſtein u. Würt⸗ embera zuſammen) agukaſten ha 1 4* Eupen⸗Malmedy) Stibirien iz 780 000 na 710 000 na 3 40 en 0 3 n eHuznand eutſchtum. raunſchweig, Anhalt und Lippe zuſammen) Zählt man dieſe Zahlen zuſammen, ſo kommt man auf einen Landbeſitz in der Größe von 96 900 gee Das iſt ein Gebiet etwa in der Größe gan Waſfi und Mecklenburgs, wenn man nur das 5 eck⸗ 4 berückſichtigt. Damit ſind jedoch nur diejenigen Ländereien erfaßt, die zu deutſchen Dorfge⸗ meinden gehörten. Nun hatten aber viele deutſche Landwirte auch auf dem Boden ruſſiſcher Gemeinden zuſätzlich Grund erworhen. Insgeſamt wird man da⸗ mit rechnen können, daß der Landbeſitz der Deutſchen auf dem Territorium der jetzigen Sowjetunion 1914 rund 90 000gm groß war. Das bedeutet: Die Deut⸗ ſchen bewirtſchafteten mehr Land als die ge Oſt⸗ mark(83 838 gemz ausmacht! Man kann die Nieder⸗ lande, Belgien und Luxemburg zuſammenfügen und erreicht doch noch nicht den Umfang des rußlanddent⸗ chen Beſitzes! Auch Irland wird noch übertroffen. ngarn hingegen iſt nür wenig größer. Sehr ſchwer iſt es, von dieſen Zahlen aus zur Feſt⸗ —4 des Volksvermögens zu kommen. Man wird edoch nicht zu hoch geſchätzt haben, wenn man dieſe 90 000 ahem deutſchen Landbeſitzes mit all ihren An⸗ lagen auf 7 100 Millionen Reichsmark Wert berechnet. Bei einem Volksvermögen von 7 Milliarden Reichs⸗ mark wird man annehmen dürfen, daß das jährliche Einkommen des bodenſtändigen Rußlanddeutſchtums eine halbe Milliarde betrug. Dahei iſt das Stadt⸗ deutſchtum mit ſeinen bedeutenden Fabriken wiederum nicht berückſichtigt. Hält man ſich dieſe Zahlen vor Augen, ſo kann man ganz nüchtern den Verluſt einſchätzen, den das deutſche Volk allein durch die Herrſchaft des Bolſchewismus in der Sowjetunion erlitten hat. Zugleich wird deut⸗ lich, daß das Rußlanddeuſchtum wirtſchaftlich und kulturell zu den größten deutſchen Volksgruppen im Auslande gehört hat. Schon deshalb verdient ſeine Leiſtung, auch auf wirtſchaftlichem Gebiete, unſere ganze Aufmerkſamkeit..1 Besser mübliert 705 vergangenen Jahre ſind wieder mehr Möbhel ekauft worden und zwar um 13 v. H. mehr als im ahre zuvor und um 130 v. H. mehr als 1932 und 1933. Bemerkenswert iſt, daß mehr Möbel gekauft wurden, obwohl weniger neue Wohnungen fertigge⸗ ſtellt wurden. Käufer waren in erſter Linie nicht junge, ſondern ältere Ehepgare, die ihre Wohnungen beſſer möblieren. In den Jahren der Kriſe und auch nach der Machtergreifung mußten zunächſt in den neu⸗ egründeten Haushaltungen manche Anſchaffungen ür beſſere Tage zurückgeſtellt werden. Aber guch viele unge Ehepaare, die noch keine eigene Wohnung aben, haben ſchon Möbel, zum Teil mit Ebeſtands⸗ darlehen, gekauft. Hanſeſtadt an der Weſer iſt der größte Baum⸗ wollmarkt und Baumwollhandelsplatz für die Verſorgung des europäiſchen Feſtlandes. Daher nimmt die Bremer Baumwollbörſe eine über⸗ ragende Stellung ein. In der„BBB“ wickelt ſich der börſenmäßige Handel in Rohbaumwolle aller Provenienzen der Welt ab. Sie nimmt in der ganzen Welt eine Stellung ein, wie keine andere Börſe. Rangmäßig Bremen am nächſten ſteht Liverpool; die Liverpooler iſt jedoch eine reine Handelsbörſe. Während früher der Bre⸗ mer Baumwollhandel praktiſch das Monopol für den deutſchen Handel in nordamerikaniſcher Baumwolle in Händen hatte, wird heute aus 35 Ländern Baumwolle importiert. In erſter Linie herrſcht der Tranſithandel vor, ſo daß von dem geſamten Import nahezu ein Drittel wieder hinausgeht. Hohe Blüte des Bremer Tabakhandels Einer der älteſten Handelszweige iſt der Ta⸗ bakhandel. Eine große Anzahl altangeſehe⸗ ner bremiſcher Häuſer betreibt die Einfuhr die⸗ ſes Rohſtoffes, der dann im weiteren Verlauf in heimiſchen Betrieben zu Zigarren und Ziga⸗ retten, zu Rauchtabak und Kautabak verarbeitet wird. Sowohl als Einfuhrhafen als auch als kontinentaler Handels⸗ und Umſchlagsplatz für daſ Tranſitgeſchäft mit Rohtabaken nimmt Bre⸗ men eine wichtige Stellung ein. Das nicht unbe⸗ deutende Tranſitgeſchäft, vor allem mit Holland und Dänemark, wird von Bremen im Hinblick auf den Deviſenanfall ganz beſonders gepflegt. Die Rohtabakeinfuhr, die einen Wert von 120 Millionen Reichsmark darſtellt, geht zudem im Wege des Austauſches mit deutſchen Induſtrie⸗ erzeugniſſen vor ſich. Der Bedeutung des Bremer Tabakhandels entſpricht es, daß in Breaen als eine der wenigen außerhalb Berlins beſtehenden Ueber⸗ wachungsſtellen die Ueberwachungs⸗ ſtelle für Tabat anſäſſig iſt; außerdem hat die Ueberwachungsſtelle für Baum⸗ wolle ihren Sitz in Bremen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſei auch darauf hingewieſen, daß in der Zeit vom 55. bis 30. September 1939 iai Bremen der„Erſte Internationale Tabakkon⸗ greß“ ſtattfindet, der ſich zu einer eindrucks⸗ vollen Kundgebung der geſamten Tabakwiſſen⸗ ſchaft der Welt geſtalten wird. Diele hochwertige Kaffeeſorten auf Tager Zwar jünger als der Tababhandel ſteht ihm jedoch der Bremer Kaffee⸗Einfuhrhandel in ſei⸗ ner Bedeutuna nicht nach. Bremen führt ver⸗ hältmismäßia viele hochwertige Kaffeeſorten ein. Kaffee iſt heute ganz beſonders„populär“ ge⸗ worden, maeichmal ſehr zu Unrecht. Eine ſinn⸗ volle Kontingentierung ſorgt dafür, daß der Verbraucher zwar nicht gerade im Kaffee ſchwimmt, jedoch immerhin ein beſtimmtes Quantum geliefert erhält. Wir haben uns an Ort und Stelle davon überzeugt, daß noch recht umfangreiche Lager vorhanden ſind, die eine Belieferung im Rahmen der bisherigen Men⸗ gen auch in Zukunft ermöglichen. Ausfuhr tut not! Bremens Bedeutung als Ueberſeehandels⸗ platz liegt in der Einfuhr von überſeeiſchen Rohſtoffen und Nahrungsmitteln, zum ande⸗ ren in der Ausfuhr der deutſchen hochwertigen Induſtrieerzeugniſſe begründet. Ungefähr 90 Handelsunternehmen ſind Träger des bremiſchen Ausfuhrhandels. Sie exportieren deutſche Waren nach allen Erd⸗ teilen. Als ſehr vorteilhaft hat ſich die Tätig⸗ keit der in Bremen tätigen beſonderen Export⸗ vertreter herausgeſtellt, von denen jeder Spezia⸗ liſt für beſtimmte Warengruppen iſt. 80 Ver⸗ treterfirmen ſtehen der deutſchen Induſtrie für ihre Ausfuhr über den bremiſchen Ausfuhr⸗ hacudel zur Verfügung. Exportmuſterlager in der Bremer Börſe In dem im Mittelpunkt der Stadt gelegenen Börſengebäude, in dem früher die Wertpapier⸗ börſe abgehalten wurde, unterhalten die Ex⸗ portvertreter ein ſtändiges Ausfuhrlager, das ſie zuſammen mit den von ihnen vertretenen eingerichtet haben, um ſo dem äufer, ohne zeitraubenden Umweg über zahl⸗ reiche Einzelmuſterlager, an einer zentralen Stelle, eine xeichhaltige und vor allem außer⸗ ordentliche Schau deutſcher Exporterzeugniſſe iigdez zu können. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ierbei die nn neuen Werkſtoffe ſicht⸗ bar in die perſönliche Beziehungen— wertvolle Ahtiva „Die Erfolge des Bremer Ausfuhrhandels ſind in uſchi Linie auf die gar nicht hoch ge⸗ nug einzuſchätzenden perſönlichen Beziehungen des Bremer Kaufmanns, die er mit ſeinem ausländiſchen Geſchäftsfreund unterhält, zu⸗ rückzuführen. Dieſe in der heutigen Zeit, in der Unvernunft und Haß die Haltung vieler rſcheinung treten. Länder dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gegenüber beſtimmen, beſonders wertvollen perſönlichen Beziehungen kommen vorwiegend bei der Vielzahl der kleinen Aufträge, die durch die Hand Bremer Ausfuhrhäuſer laufen, voll zur Geltung. Gerade die vielen aber Tauſende von kleinen Aufträgen, die der Bremer Han⸗ del ſammelt, ſind beſonders konjunkturfeſt. Hinzu kommt, daß es heutzutage ſchwer iſt, die Aufträge für die großen Induſtrieobjekte in Ueberſee immer zu placieren. Der Führer hat wiederholt mit Nachdruck die Notwendigkeit einer Erhöhung unſerer Ausfuhr hervorgehoben, Um zu einer Auswei⸗ terung des Exportvolumens zu gelangen, iſt es aber unbedingt nötig, daß alle überflüſſigen Belaſtungen fallen. Immer wieder vernehmen wir Klagen über den zunehmenden„Papier⸗ krieg“, den die Exportfirmen zu führen haben. Uns will ſcheinen, daß an manchen Stellen doch eine Vereinfachung Platz greifen könnte. Dr. Heino Kohl. +. —— ——— 3— — Goßerzeuger Ffur Antagzit Bratlhkohleh⸗ brihelts, Schchel- Kols, Brechihołs lorf-Koh, Holz. Kohle undHolz Gosrotoref mmeee, tehend u ſiegend von AS gufbatts —— . reds fur Stadtgas N ferhgos. Kleir- sooινμ DeU⏑iς e½αι —5 S 5 , 5 5, 1 14. — 4— 05 i KlbcMNEN-HuMn⏑οHIz AOG Merhaufstele FNANKFUR/.Leibbrandst. 0 Ruf40 ö Einbou- und ReDφι“μο Dο φφφ’EViꝗ· EpSEEHEIIι” ————————————————————— 1 1 „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 4. Juni 1939 Oberrhelnische * 9 9 kr lelter 31. Mai: Der Verein zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen mit dem Sitz in Duisburg und der Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz laden auf den 18. und 19. Juni zu einer ge⸗ meinſamen Tagung an den Bodenſee ein. Die⸗ ſer Zuſammenkunft darf man ſchon darum be⸗ ſondere Bedeutung beimeſſen, weil ſich in ihr die ungeſchmälerte Gleichheit der Ziele der führenden Gruppen bezeugt, die ſich für eine höchſtmögliche Entwicklung der Rheinſchiff⸗ fahrt einſetzen. Das war nicht immer ſo. Lange genug betrieben die Sonderorganiſatio⸗ nen jede für ſich ihre Sonderpolitik. Und wenn ſchon ſie ſich auch vielleicht nicht befehdeten, ſo zogen ſie doch auch nicht mit vollen Kräften am gleichen Strang. Gerade bei uns am Oberrhein beſteht aller Grund zur Genugtuung über die geſtraffte und lückenloſe Zuſammenarbeit aller Rheinſchiffahrtsverbände. Zu den Vorträgen, die für den„Rheinſchiffahrtstag“ in Konſtanz vorgeſehen ſind, gehört neben einer Würdi⸗ gung des„Rheins im Rahmen der deutſchen Volkswirtſchaft“ durch Profeſſor Dr. Motz auch ein Referat„Zur Geographie des Boden⸗ ſees“, das Profeſſor Dr. Metz⸗Freiburg er⸗ ſtatten wird, in dem man recht den Begründer und zugleich bedeutendſten Kenner der„Land⸗ ſchaftskunde“ vom Oberrhein“ ſehen darf. Kurz, die Konſtanzer Tagung verdient volle Aufmerkſamkeit. 1. Juni: In einem Gau, der ſo wie unſer „Land am Oberrhein“ zum klaſſiſchen Reiſe⸗ und Ferienreich beſtimmt iſt, kann man die Ge⸗ bote des Landſchafts⸗, Natur⸗ und Denkmalsſchutzes nicht ernſt genug neh⸗ hmen. Darum wird man es immer auch dank⸗ bar begrüßen, daß die„Badiſche Heimat“ ge⸗ rade dieſen ſo wichtigen Fragen, bei deren Lö⸗ ſung nicht zuletzt die Erziehung zu einer akti⸗ ven Heimatliebe eine entſcheidende Rolle ſpielt, Hingabe und Pflege angedeihen läßt. Im ſo⸗ eben erſchienenen jüngſten Heft der immer gleich reichhaltigen und feſſelnden Zeitſchrift „Mein Heimatland“ findet man einen außer⸗ ordentlich beachtlichen Aufſatz aus der Feder von Alwin Seifert in München, der die Be⸗ ziehungen von„Natur und Technik“ im deut⸗ ſchen Straßenbau“ unterſucht. In dieſer Ab⸗ handlung von grundſätzlicher Bedeutung lieſt man u..:„Ganz beſonders eindrucksvoll iſt er(der notwendige„Umbruch von der Technik zur Natur, von der Zahl zum Ganzen, vom Ich zum Wir“) aber in Erſcheinung getreten auf einem Gebiet, das bislang ausſchließlich der Technik allein zu gehören ſchien, nämlich auf dem des Straßenbaus. Im Arbeitsbereich des Generalinſpektors für das deutſche Stra⸗ ßenweſen iſt innerhalb von kurzen Jahren eine Geſinnung zu wirklichem Durchbruch gekom⸗ men, die, nationalſozialiſtiſch durch und durch, das Ganze über den Teil ſtellt, die Landſchaft über die Technik, das Volk über den Fahrer, Gemeinſinn über Eigenſinn. Hier iſt klar er⸗ kannt worden, daß die nach ausſchließlich tech⸗ niſchen Geſichtspunkten, alſo nur nach dem Meßbaren und Zählbaren gebaute Straße nur einen Teil ihrer Aufgabe erfüllen kann, daß ſie die Landſchaft, die Heimat zerſtört und mit ihr einen Grundſtein deutſchen Weſens. Und hier wurde bewieſen, daß das techniſche Bau⸗ werk auch rein techniſch erſt vollkommen ſein kann, wenn es einem Uebergeordneten ſich ein⸗ fügt, wenn es in allem und jedem ein harmo⸗ niſcher Teil der Landſchaft wird, in die hin⸗ ein es geſtellt iſt...“ Der ſeine Theſen faſt lei⸗ denſchaftlich verfechtende Alwin Seifert erin⸗ nert dann an das Wort des Paracelſus, daß „für jeden teutſchen Kranken ein teutſches Kreutlein gewachſen“ ſei, und deutet dieſe Er⸗ kenntnis dahin:„Das heißt nichts anderes, als daß in dieſem Raum Menſch und Pflanze zu⸗ ſammengehören, daß Heil und Unheil in ihm beſchloſſen und nichts Fremdes notwendig iſt, ihn zu ergänzen. Es muß uns auf ſolchem Wege gelingen, die Kluft wieder zu ſchließen, die ein Jahrhundert der Verirrung zwiſchen Natur und Technik aufgeriſſen hat. Es muß uns gelingen, die ſiebentauſend Kilometer Kraftfahrbahnen, das gewaltigſte Werk, das die Technik je in ſo kurzem Zeitraum geſchaf⸗ ſen hat, in einen Rahmen ganz echter deutſcher Landſchaft zu betten...“ Fürwahr, Seifert hat recht: Das iſt durch und durch nationalſozia⸗ liſtiſch gedacht und gehandelt. Wer in der Wirk⸗ lichkeit erleben will, was hier klar und zugleich packend ausgeſprochen wird, der befahre mit offenen Augen die Reichsautobahnen in der oberrheiniſchen Ebene! Sie muten in dieſen Wochen wie die Promenaden eines mächtigen, zauberhaften Parkes an! Jodokus Vydt. Duine DGllein Eine rühmensw/erte Gemeinschàftsòrbeit ſind verſtrichen, ſeit ſich beherzte und begeiſterte markgräfliche Heimatfreunde daran machten, das herrliche Wahrzeichen der Geſchichte in der Landſchaft im Schickſalsbogen des Rheins zu neuer Geltung zu bringen. Wohl wußte man, daß da oben auf dem Ausläufer des Schwarz⸗ walds auf der Nordflanke des Tales der Wieſe, überſponnen und umwuchert, eine Burgruine träumte. Ihr Gemäuer blinzelte über die Wip⸗ fel der Waldbäume empor. Johann Peter He⸗ bel hatte ihr ſein wundervolles Gedicht„Die Vergänglichkeit“ gewidmet. Dieſes Wechſelge⸗ ſpräch zwiſchen Vater und Bub auf der Straße zwiſchen Steinen und Brombach umwittert eine dichteriſche Gleichnishaftigkeit von unverwelk⸗ licher Schönheit. Der Röttelbund nun hat ſich in den zwölf Jahren ſeines Beſtehens das Verdienſt erwor⸗ ben, die ſtolzen, machtvollen Trümmer des Blick von Ruine Rötteln das Wiesental aufwärts Schloſſes Rötteln jedem Oberländer, aber auch jedem Reichsdeutſchen, der ſie kennen lernt, in der Worte vollſter Bedeutung lieb und wert zu machen. Nach dem Bericht, den der unermüd⸗ liche geſchäftsführende Vorſitze und Burgvogt, Willy Faißt, im neueſten Heft der Bei⸗ träge zur Geſchichte und Kultur im„Markgräf⸗ lerland“ erſtattet— eine Veröffentlichung übrigens, die nicht warm genug allen empfoh⸗ len werden kann, die dem Oberland Badens Teilnahme entgegenbringen— wurden von der freiwilligen Arbeitsgruppe, der man die Frei⸗ legung von Röttlen und damit zugleich ſeine Errettung vor langſamem Verfall zu danken hat, in den zwölf Jahren mehr als 25 000 Stun⸗ den geleiſtet. Wer der Ruine des Schloſſes Rötteln zum erſtenmal anſichtig wird, iſt erſtaunt über den außerordentlichen Umfang des befeſtigten weit⸗ verzweigten Bauwerkes, das zu den größten ſeiner Art gehört. Was von fleißigen Händen und in zäher, unverdroſſener Tätigkeit aus Schutt und Ueberwucherung herausgeſchafft wurde, erinnert, obwohl in Trümmern, an die Darſtellung vom Meiſter Matthias Merian aus dem Jahre 1643, das der„Röttelnbund“ zuſam⸗ men mit den Wappen von Rötteln, Badenwei⸗ ler und Sauſenberg im Schilde führt. Im zehnten Jahrhundert war ein Graf Bert⸗ hold auch Herr des Breisgaues geworden, der bei der Teilung von 843 zum Oſtreich gekom⸗ men war. In dieſem Berthold darf man wohl einen der Ahnherrn der Herzöge von Zährin⸗ gen auf der einen und der Markgrafen von Ba⸗ den auf der anderen Seite ſehen. Kurz vor der Wende des zwölften ins dreizehnte Jahr⸗ hundert entſtand im Hauſe der Markgrafen Ba⸗ den durch neue Teilung die Linie, die ſich Hoch⸗ Aufn.: Weber& Co. berger oder Hachberger nannten nach der Hoch⸗ burg bei Emmendingen, gleich Rötteln heute eine ſehr ſtattliche Ruine. Die Baden⸗Hachber⸗ ger erwarben dann ſpäter u. a. noch die Sau⸗ ſenhard, im Gebiet des Blauens bei Kandern. Sie erbauten die Sauſenburg, deren Bergfried herüber grüßt zur ehemaligen St. Blaſier Propſtei„Bürgeln uf der Höh“. Die Hachberg⸗ Sauſenberger kamen dann durch Erbſchaft in den Beſitz der Herrſchaft der Edeln von Röt⸗ teln, deren ſchwierig zu durchdringende Ge⸗ ſchichte Otto Roller geſchildert hat. Von jetzt ab iſt von„Markgrafen von Hachberg, Herren zu Rötteln und Saufenberg“ die Rede. Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts trat dann noch die Herrſchaft Badenweiler dazu. In der oberen Markgrafſchaft Baden⸗Durlach wurde Rötteln zum Hauptſitz der Markgrafen. Allein auch im — 87———. 1 3 2 725* 9*————— 5 *— 12¹² 2* Wi Knnu 1 2 4— Schickſal dieſer Feſte ſpiegelt ſich das Los der ungenügend bewehrten Südweſtmark deutlich genug. Im Jahre 1678 zerſtörten die Franzo⸗ ſen das völlig unzureichend verteidigte Schloß. Seit der Röttelnbund die eindrucksvolle Ruine freilegte, wurde dieſe zu einem heimatlichen Sinnbild der Verbundenheit mit dem deutſchen Boden im oberrheiniſchen Schickſalsbogen. Wer heute zu den Trümmern der mächtigen Burg aufſchaut, denkt zugleich voller Dankbarkeit des ſtählernen Schutzes, den der Führer auch unſe⸗ rem Gau ſchuf. 9 5 Dies und das s. Der Schatz im Schornſtein. Ein Rauch⸗ fangkehrer leiſtete ſich in Wien einen Scherz. Im Wirtshaus verteilte er an ihm ganz unbe⸗ kannte Zecher großzügig 450 Reichsmark. Welche Geſichter würden ſie machen, wenn ſie nachher entdeckten, daß die Geldſcheine wertlos ſeien, dachte der Mann. Aber dann machte er am nächſten Tag ſelbſt ein Geſicht, als ihm er⸗ öffnet wurde, daß es ſich um echte gute Noten der Reichsbank handelte. Der Rauchfangkehrer Johann Kaun eilte darauf zur Polizei und de⸗ ponierte dort 2350 Reichsmark. In einem Schornſtein, den er in einem Hauſe in der Markgraf⸗Rüdiger⸗Gaſſe zu reinigen hatte, ſo berichtete er, habe er ein Bündel mit 2800 Reichsmark in Banknoten gefunden und erſt angenommen, ſie ſeien wertlos. * s. Toller Unfug eines„Dickſchädels“. Ein un⸗ glaublicher Unfug trug ſich in einer Höchſter Gaſtſtätte zu. Einige unter dem Einfluß von Alkohol ſtehende Männer prahlten und ſchnit⸗ ten mit ihren Kräften auf. Einer wollte den dickſten und ſtärkſten Schädel haben, auf dem man ſogar Nüſſe aufſchlagen und Nägel ge⸗ rade klopfen könne. Der„Dickſchädel“ ließ keine Ruhe. Er wollte ſeinen Kopf unter Beweis ſtel⸗ len. Es kam in der Tiſchrunde zu einer Wette. Das Unglaubliche geſchah. Man brachte tat⸗ ſächlich einen krummen Nagel und einen Ham⸗ mer herbei. Das Geradeklopfen begann. Zwei Schläge hielt der„gebende Amboß“ aus. Der Nagel bog ſich. Der Mann forderte zum feſteren Zuſchlagen auf. Aber beim nächſten Schlag ging der Nagel tief in die Kopfhaut hinein. Dickes Blut floß über das ganze Geſicht. Ein ſofort herbeigerufener Arzt ſtellte eine ſchwere Verletzung feſt. *. s. Dackelhündin auf der Hochzeitsreiſe im Flugzeug. Vor einigen Tagen hatte der Köl⸗ ner Flughafen Beſuch aus Schweden. Der Gaſt war diesmal nicht ſchlank, blond und hochgewachſen, ſondern ſchwarz, klein und krummbeinig... Trotzdem aber war es kein Hebräer. Es war nur eine Dackelhündin auf der Hochzeitsreiſe zu einem Raſſegenoſſen, der als Reichs⸗ und Suchenſieger„Mordax von der Sauhatz“ in der kynologiſchen Welt einen gro⸗ ßen Namen hat. Er wartete bereits ſehnſüchtig auf ſeine Freundin für einige Stunden Das Kernstück der Ruine Rötteln Klintisch geleltete Kurenstelt fur alle Innere, Stoffv/echsel- und Newenkrafike/ Vier klinisch lenglöhrfie vorgebildete Aelzie. Der herrliche SZommeraufentfal“ Dr. Wiacder: Kurheirm · Da Das Bayverische Gebiras-Sanaforium Gonzjõhrię geòffnet/ propełte durch Geheimret Dt.florenz Wigser Holet„Der Leerhof“ im eigenen pork, Schyimmbæd birektion Honold Ffenkirchten desle Sonnenlage mit freiem Blic aàuf die Berge/ Alle Bequem- lichkeiten/ Elgenes Kurmittelheus mit sllen er- probten Einfichtungen für Dlegnose und Therapie pensions-Pfeise ef 9.— bis 14.— einschl. Trinkgeldoblösungę 2— 7 „Hhaken Schöner letzie Morè Maulbure teter 52 Jahr einen Schuß etroffen zu m nahegeleg Schuß das Le lienverhältnif ſein.— Die nicht verletzt. Gegl Lörrac Rahenen des 15 des NS⸗F. führer und Fl Segelfliegerſch ſtung, Es gel⸗ ſtreckenflug vo ſchwierigen Hi Stuhler, der Lörrach um 15 Höhe von 220 kreifendem Fl— die rund 200 er vier Stunde flugtyps Mini achtlich, da es fliegen bzw. ü wegzukommen. 75 Ja Freibure jährigen Inh ſchrift des Sch wald“ in ver ahlreichen N Schwarzwaldv Landſchaftsbeſe währt. Das J Bildern aus Die Jubiläum lichen Wünſch denten Walter führers Prof. meiſters der St vom Bürgerm⸗ erſtandenen Fe berantwo Säckinger Großen Straft gericht Säcking Kaufmann Hu fahrläſſiger Ki Tötung zur Ve nacht dieſes Je zecht und iſt d mit ſeinem Kr efahren. Dun f Fahr! eiden Fabrike angefahren und der erlitt verf bis heute noch wurde zu einer His, abzüglich z haft und zur Ali Der „hokenkreuzbonner⸗ as Los der ark deutlich die Franzo⸗ igte Schloß. volle Ruine heimatlichen m deutſchen bogen. Wer tigen Burg kbarkeit des auch unſe⸗ 95 18 Ein Rauch⸗ inen Scherz. ganz unbe⸗ Reichsmark. n, wenn ſie ine wertlos i machte er als ihm er⸗ gute NRoten chfangkehrer zei und de⸗ In einem uſe in der n hatte, ſo l mit 2800 n und erſt 8“ Ein un⸗ 3 Höchſter zinfluß von und ſchnit⸗ wollte den n, auf dem Nägel ge⸗ „ließ keine Beweis ſtel⸗ iner Wette. brachte tat⸗ einen Ham⸗ zann. Zwei aus. Der um feſteren ſten Schlag zut hinein. Seſicht. Ein ine ſchwere itsreiſe im der Köl⸗ eden. Der blond und klein und har es kein hündin auf noſſen, der dax von der einen gro⸗ ſehnſüchtig nden — lemzie badiſche meldungen teter 52 Jahre alter Landwirt auf ſeine 57 Schwarzwaldvereins Landſchaftsbeſchreihung ein aroßer Raum ge⸗ währt. Das Jubiläumsheft iſt mit zahlreichen Bildern . Großen Strafkammer Waldshut beim Sonntag, 4. Juni 1939 55———————— 5 Schöner Fachwerkbau in Schliferstadt Mordverſuch und Selbſtmord Maulburg, 3. Juni. Hier gab ein verheira⸗ einen Schuß ab. In der Annahme, ſeine Frau etroffen zu haben, entfernte ſich der Mann. m nahegelegenen Wald hat er ſich durch einen Schuß das Leben genommen. Zerrüttete Fami⸗ lienverhältniſſe dürften den Grund zur Tat ſein.— Die Frau wurde durch den Schuß nicht verletzt. Geglückter Zielſtreckenflug Lörrach, 1. Juni.(Eig. Bericht.) Im Rahenen des Wettbewerbes der Landesgruppe Fbdes Ne⸗Fliegerlorps vollbrachte Obertrupp⸗ führer und Fluglehrer Otto Stuhler von der Segelfliegerſchule Teck eine ausgezeichnete Lei⸗ ftung, Es gelang ihm, am Mittwoch einen Ziel⸗ fſreckenflug von Teck nach Lörrach über die ſchwierigen Hinderniſſe des Hochſchwarzwaldes. Stuhler, der um 10.30 Uhr ſtartete, landete in Lörrach um 15 30 Uhr, nachdem er ſich aus einer Höhe von 2200 Meter über dem Wieſental in kreifendem Fluge hinuntergeſchraubt hatte. Für die rund 200 Kilometer lange Strecke benötigte er vier Stunden. Die Flugleiſtungen des Segel⸗ flugtyps Minimua ſiand deswegen beſonders be⸗ achtlich, da es ſehr ſchwierig iſt, Lörrach anzu⸗ fliegen bzw. über das Schwarzwaldmaſſiv hin⸗ wegzukommen. 75 Jahre Schwarzwaldverein Freiburg, 3. Juni. Anläßlich ſeines 75⸗ jährigen Jubiläums kommt die Monatszeit⸗ ſchrift des Schwarzwaldvereins„Der Schwarz⸗ wald“ in verſtärktem Umfange heraus. In ahlreichen Beiträgen wird der Arbeit des gedacht und auch der aus dem Schwarzwald ausgeſtattet. Die Jubiſäumsſchrift wird eingeleitet mit feſt⸗ lichen Wünſchen des badiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Walter Köhler, des Deutſchen, Wander⸗ führers Prof. Dr. Werner des Oberbürger⸗ meiſters der Stadt Freiburg, Dr. Kerber, und bom Bürgermeiſter der am 1. April 1939 neu erſtandenen Feldberggemeinde, Belſtkler. berantwortungsloſer Kraftfahrer Säckingen, 1. Jum. Bei der Sitzune 5 mts⸗ gericht Säckingen kam die Strafſache gegen den aufmann Hubert Wolf aus Wehr wegen fahrläſſiger Körperverletzung und fahrläſſiger Tötung zur Verhandlung. Wolf hatte an Faſ⸗ nacht dieſes Jahres in zecht und iſt dann in angetrunkenem Zuſtande urg längere Zeit ge⸗ mit ſeinem Kraftwagen von Murg nach Wehr efahren. Durch die Trunkenheit und rück⸗ Fahrweiſe wurden in Säckingen die eiden Fabrikarbeiter Müller und Schneider angefahren und Müller tödlich verletzt. Schnei⸗ der erlitt verſchiedene Knochenbrüche und 1 bis heute noch nicht wieder hergeſtellt. Wolf wurde zu einem Jabr ſechs Monaten Gefäng⸗ nis, abzüglich zwei Monate der Unterſuchungs⸗ haft und zur Tragung der Koſten verurteilt. bas iſ der fieidelberger 5sommer Brief aus der Ueckarſtadt/ Das neue Frei ſchwimmbad * Heidelb er g, 3. Juni. Sie ſind wie ein herrliches glückvolles Geſchenk, dieſe Sonnen⸗ tage in Heidelberg, über denen ſich hoch und hell die Himmelsglocke wölbt. Das zarte Blü⸗ tenkleid hat die vertauſcht mit einem prachtvollen Laubgewand, beſtickt mit einer köſtlich bunten Blumenborte. Heidelbergs Som⸗ mer iſt ſo reich, ſo ſchön! Er ſtrömt immer neu aus den ewigen Quellen dieſes mit Anmut und Schönheit paradieſiſch geſegneten Ortes. Pfingſten brachte Tauſende von Fremden nach Heidelberg, Hotels, Penſionen, Autopark⸗ plätze— alles war überfüllt. Der Fuchs⸗ ſchwanz am großen Faß im Heidelberger Schloß hatte vor fröhlicher Neugier der nicht abreißenden Kette von Schloßbeſichtigern keine ruhige Minute mehr, Die Bergbahn ſchleppte einen Rieſenverkehr bergauf und bergab. Und im Tiergarten drängten ſich die Menſchen, um Freundſchaft mit poſſierlichen Affen und' Ka⸗ melen Racher In den ſeither verödeten Badeanſtal⸗ ten ſind endlich ſonnen⸗ und waſſerhungrige Neckarſchleimer eingekehrt. Auf dem Neckarvor⸗ land ſchmoren Menſchen knuſprig braun. Die Frühjahrsmeſſe hat ihre Zelte wieder abge⸗ ſchlagen. Bei der Hindenburgbrücke wird eifrig geſchafft an dem neuen Schwimmbad, bereits iſt mit der Kachelung des Baſſins begonnen. Bald kann's alſo losgehen. „ Ein Höhepunkt des pfingſtlichen Heidelberg⸗ exlebniſſes war die ſich in ihrer Monumenial⸗ tät großartig in den Charakter des Ortes und der Landſchaft eingliedernde Aufführung der „Braut von Meſſina“ auf der Heiligenberg⸗ Feierſtätte. Noch an manchem Sommeraben wird Schillers Werk dort oben mit⸗ reißende Geſtalt gewinnen, und gleich dem erſten Abend werden Tauſende 4 fahrten, um dieſes einmaligen, durch eine glück⸗ liche Inſzenierung ganz mit der Feierſtätte verwurzelten Erlebniſſes teilhaftig zu werden Einen kurzen Abſtecher in Heidelberg machte am Pfingſtmontag die Fliegende Gau⸗ chule Berlin. Nach herzlichem Empfang durch die Kreisleitung und gemeinſamer Mit⸗ tagstafel erfolgte eine Rundfahrt über Feier⸗ ſtätte, Ehrenfriedhof und Schloß, die die Ber⸗ liner Gäſte tief beeindruckte. Im Haus der Kunſt, Ecke Sophien⸗ ſtraße—-Anlage, das ſich nun, nachdem der Zaun gefallen 18 umgeben von einem herr⸗ lichen Blumenflor, ungemein reizvoll dem Auge darbietet, werden bis Mitte Juni zwei ſehenswerte Ausſtellungen gezeigt. Von dem verſtorbenen bayeriſch⸗pfälziſchen Maler Max Slevogt geben 173 graphiſche Blätter, darunter Aquarelle und Zeichnungen, einen Ueberblick über ſein wahrhaftes Künſtlertum. Kein Un⸗ bekannter iſt mehr Arthur Grimm⸗Mudau, deſſen Ausſtellung mit 46 Gemälden die ge⸗ ſamte Schaffensperiode des großen Könners umfaßt. * n der Aa verſammelten ſich nach Abſchluß der Kurſe die 70 Teilnehmerinnen zu einer würdigen Feierſtunde, die in Anſprachen von Vertretern der Paxteigliederungen, der Schulleiterin uſw., die ſich in einem flammen⸗ den Appell an die Frau als Trägerin der deut⸗ ſchen Zukunft richteten, ihren Höhepunkt fand. Viele tausend Freunde Schwetzingens werden während der Eestspielwoche vom 3. bis 11. Juni das schmucke Rokokotlheater be- suchen. Unser Bild zeint den Einsang zum Schloßgarten, der sich gerade jetzt in schön⸗ stem Schmuck offenbart. Aufin.: Thome Dener, wie es der Bauer braucht Brief von der ſüdlichen Bergſtraße/ Gute Kirſchenernte in Sicht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner) * Wiesloch, 3. Juni. Das iſt ein Wetter, wie es ſich unſere Bauern wünſchen! Nach der gut verlaufenen Baumblüte ein paar Tage Re⸗ 750 und nun warmer Sonnenſchein. Da wer⸗ en nun die Tabakſetzlinge von den Frühbeeten genommen und geradlinig wie Rekrutenreihen auf die Felder gepflanzt. Man verwendete dazu die frühen Morgenſtunden, wenn die Mittags⸗ ſonne noch nicht allzuſehr auf die gebeugten Rücken brennt. Am Nachmittag aber geht es mit der Baumſpritze ab zur erſten Nachblüten⸗ ſpritzung, die den ſehr hoffnungsvoll ausge⸗ fallenen Fruchtanſatz vor Schädlingen bewah⸗ ren ſoll. Außerdem wird„geheuet“ und auch hier kann der Landwirt in dieſem Jahre voll und ganz zufrieden ſein, denn das erſte Futter iſt reichlich und gut. Ueberhaupt berechtigt der Stand der Feldfrüchte bis jetzt zu den aller⸗ beſten Hoffnungen. Zu Ende geht es mit der Spargelernte. Hier wurden in dieſem Jahre nicht alle Erwar⸗ tungen erfüllt, denn die zwiſchenzeitlich aufge⸗ tretenen kühlen und naſſen Tage wirkten hem⸗ mend auf das Wachstum und die Güte dieſes „königlichen Gemüſes“ ein. Dafür werden die Bauern der Sandgegend in Bälde durch eine anusgezeichnete Kirſchenernte entſchädigt werden, die in dieſem Jahre erfreulicherweiſe ſehr reichlich ausfallen wird. Schon beginnen ich die Früchte zu färben und wenige Tage Sonnenſchein noch werden bald die erſten Vor⸗ boten der Frühkirſchenernte auf den Marki zaubern, während der Hauptſchwung im zwei⸗ ten Innidrittel zu erwarten iſt. Mit der Woche nach Pfingſten hat das Win⸗ terhalbſahr auch in kultureller Hinſicht ſein Ende erreicht, wenigſtens hinſichtlich der muſi⸗ laliſchen und theatraliſchen Darbietungen. Die Badiſche Bühne abſolvierte mit ihrem immer gern geſehenen Enſemble am vergangenen Samstag in der Wieslocher Feſthalle ihr letz⸗ tes Gaſtſpiel der Spielzeit 1938/½9. Es trug heiteren Charakter und brachte„Was die Frauen wünſchen“, ein Luſtſpiel, das die zum Abſchluß nochmals zahlreich erſchienenen Freunde der Badiſchen Bühne vollauf befrie⸗ digte. Man durfte hinſichtlich der vergangenen Tage ſchon von einer„Wieslocher Feſtwoche“ ſprechen, denn Frühlingsfeſt, Reichswander⸗ treffen des Odenwaldklubs und Pfälzerwald⸗ vereins, ſowie die nicht weniger feſtlich verlau⸗ fenen Pfingſttage reihten ſich in ununterbro⸗ chener Folge aneinander. Es iſt feſtzuſtellen, daß die Stadt Wiesloch neben ihrem guten Wein noch einen weiteren ſommerlichen An⸗ ziehungspunkt beſitzt: das Freiſchwimm⸗ bad in den Talwieſen. Obwohl die Witterung noch nicht gerade allzu einladend war ſeit der Mitte Mai erfolgten Eröffnung des Bades, war es trotzdem gut beſucht und bei den nun in Ausſicht ſtehenden warmenSonnentagen wird es hier wieder wimmeln von Luft⸗, Waſſer⸗ und Sonnenbadenden. Mittlerweile aber geht in der Neudorfſied⸗ lung Frauenweiler ein weiterer Bauab⸗ ſhnitt von nahezu zwanzig Siedlerſtellen ſei⸗ ner Vollendung entgegen. Späteſtens mit Be⸗ ainn des zweiten Halbjahres werden die Sied⸗ ler, alte verdiente SA⸗Männer und treue Ge⸗ folgsleute des Führers Einzug halten können in ihren ſchmucken, unter tatkräftiger Hitfe des „Dankopfers der Natie“ erſtellten Häuschen. Damit iſt ein weiterer Straßenzug(die Horſt⸗ Weſſel⸗Straße) fertiggeſtellt und ein Drittel des 170 Siedlerſtellen umfaſſenden Banpro⸗ gramms dieſer Siedlung vollendet. Aber auch innerhalb der Stadt iſt die Neubautätigkeit ſehr rege, erfreulicherweiſe, denn es fehlt zur Zeit trotz Wegzugs verſchiedener Aemter an Wohnungen. Von ſeiten der Stadtverwaltung iſt man be⸗ müht, die Straßenverhältniſſe weiter zu ver⸗ heſſern. So wird zur Zeit die Panoramaſtraße kanaliſiert und mit einer feſten Decke verfehen, der Gehweg der oberen Hindenburaſtraße wurde verbreitert, ebenſo wird nun auch die Gartenſtraße kanaliſiert, verhreitert und damit dem Autoverkehr zugänglich gemacht, eine Notwendigkeit, die insbeſondere den Anwoh⸗ nern der Gartenſtraße und der Dämmelhohle zugute kommt. Diernheimer nachrichron * Sportliche Wettkämpfe der Hitler⸗Jugend. Unſere HJ ſteht morgen wieder in ſportlichen Leiſtungswettkämpfen. Auf dem Sportplatz am Lorſcher Weg werden wieder HS. BDM. Jung⸗ volk und Jungmädel geſchloſſen antreten, um die Beſten für die Bannwettkämpfe zu ermit⸗ teln. Ein großer Staffellauf„Rund um Viern⸗ heim“ zwiſchen den einzelnen Scharen der Hg wird am Nachmittag durchgeführt werden, an den ſich die Entſcheidungskämpfe der HJ und Freiübungen des BDM ſchließen werden. Da⸗ zu iſt die ganze Bevölkerung von der Jugend eingeladen worden. „ Wiederholungsübungen für das Sel⸗ Wehr⸗ ſportabzeichen. Für die SA⸗Wehrabzeichenträ⸗ ger findet Sonntagfrüh 8 Uhr eine Wiederho⸗ lungsübung ſtatt. Antreten zauf dem Schieß⸗ ſtand am Sandhöfer Weg. * Die NSMsa wirbt! Die hieſige NS⸗Ma⸗ rine⸗Kameradſchaft veranſtaltet am Sonntag⸗ abend im Saale des„Ratskellers“ einen Film⸗ und Werbeabend, um in Ton und Bild der Bevölkerung eine Anſchauung von unſerer deutſchen Kriegsmarine zu vermitteln. lleues aus Camperiheim * Lampertheim, 2. Juni. Der Kanin⸗ chenzüchterverein, der fehr gute Züchtererfolge zu verzeichnen hat, veranſtaltete mit ſeinen Mitgliedern eine fe Meſe Omnibusfahrt nach Miltenberg. Die Reiſe führte den Neckar entlang.— Die Gemarkung Lampertheim und Hüttenfeld wurde von der Landesregierung mit Wirkung vom 1. Juni zum Wohnſiedlungs⸗ gebiet erklärt. Spinale Kinderlähmung in Biblis * Biblis, 3. Juni. In verſchiedenen Fällen wurde bei Kindern in der Gemeinde Biblis die ſpinale Kinderlähmung feſtgeſtellt. Auf Anord⸗ nung des ſtaatlichen Geſundheitsamtes Worms wurde der Kindergarten aus dieſem Anlaß zu⸗ nächſt auf die Dauer von 14 Tagen geſchloſſen. Auch die Säuglingsberatungen fallen bis auf weiteres aus. —e= REICHSGRUPPE VERSICHERUNGEN gur jedle Neralung den vieilihen. lann Wenn es sich um Ihre Gesundheit handelt, sagt man: Sprechen Sie dar- über mit einem Arztl Wenn es sich um Ihre Kinder handelf: Sprechen Sie darüber mit dem Lehrerl Wenn es sich aber um lhre und Ihrer Familie Zukunft und die Sicherung Ihres Eigentums handelt, dann heißt es: Sprechen Sie mit dem Verfrefer eines Versicherungsunfternehmensl bDer deutsche Versicherungsverfreter verdient Ihr ganzes Verirauen! — T-— „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Juni 192 0 ugoslaiviens Sport Mannheim, 3. Juni In den Tagen, in denen Prinzregent Paul mit ſeiner Gemahlin als Gaſt in Deutſchland weilt, richten ſich unſere Gedanken auch auf das befreundete jugoſlawiſche Volk. Da intereſſiert es zu wiſſen, wie es mit der der jugoſlawiſchen Jugend eht. Der Sport hat dort aus verſtändlichen Grün⸗ den erſt verhältnismäßig ſpät Eingang gefun⸗ den, Jugoſlawien iſt eine von den jungen Sportnationen. Aber namentlich König Ale⸗ xander hatte die Bedeutung einer planmäßigen Leibeserziehung erkannt und energiſch dafür geſorgt, daß die Sportbewegung, die bis dahin ihre eigenen Wege ging, unter eine ziel⸗ bewußte Führung kam. Alle Turnverbände, ob national, ſeparati⸗ ſtiſch, konfeſſionell oder ſozialiſtiſch, wurden aufgelöſt und unter dem Namen„Sokol des Königreiches Jugoſlawien“ in einer großen Organiſation vereinigt. Sie umfaßt rund 250 000 Mitglieder. Die Sportverbände wur⸗ den in einer Dachorganiſation, in„Verband der Sportverbände Jugoſlawiens“ zuſammen⸗ gefaßt. Etwa 700 Vereine mit rund 75 000 Mitgliedern gehören dieſem Verband an, deſ⸗ —5 Protektorat ebenfalls König Peter über⸗ nahm. In Jugoſlawien iſt hinſichtlich der ſtaat⸗ lichen Förderung der Leibesübungen ſchon viel getan worden. Seit 1932 gibt es bereits ein Miniſterium für körperliche Ertüchtigung, dem die Aufgabe obliegt, die Sportverbände in ihrer Arbeit zu fördern, aber auch zu überwachen. Außerdem beſtehen zwei Geſetze mit der Ziel⸗ ſetzung, die ſyſtematiſche Durchführung der Leibesübungen der jugoſlawiſchen Jugend zu gewährleiſten. Das eine iſt das Geſetz über die Gründung des ſlawiſchen Sokolverbandes, das andere ein Geſetz über die Sportpflicht der Ju⸗ end. Im allgemeinen finanziert ſich der jugo⸗ lawiſche Sport ſelbſt, der Staat unterſtützt aber Veranſtaltungen und einzelne Vereine, wenn ſie eine beſondere Aufgabe im allgemei⸗ nen Intereſſe zu erfüllen haben. Das erwähnte Pflichtſportgeſetz für die Jugend ſieht für die Schulentlaſſenen bis zum Alter von 20 Jahren regelmäßige Uebungsſtunden an jedem Sonn⸗ tag vor. Vorausſetzung iſt allerdings, daß ge⸗ nügend Sportplätze und Sportlehrer zur Ver⸗ fügung ſtehen, was z. Z. noch nicht der Fall iſt. Der jugoſlawiſche Miniſter für Leibeserziehung weilte zu dieſem Zweck im Mai 1938 längere Zeit in Deutſchland, um hier die Einrich⸗ tungen der fot und die deutſche Sportorganiſation zu ſtudieren. Auch eine Hochſchule für Leibesübungen gibt es in Belgrad, die der Ausbildung von Turnleh⸗ rern dient, ſowie von Sportlehrern für Schule und Verein. Wie ſteht es denn nun mit den einzelnen Sportarten ſelbſt, die in Jugoſlawien getrie⸗ ben werden? Der älteſte und traditionsxeichſte Sport iſt das Pferderennen, aber es feſſelt die Maſſen nicht in dem Maße wie der eigent⸗ liche Volksſport Jugoſlawiens, das Fußballſpiel. Wir haben uns in Deutſch⸗ land bereits von dem Können der Jugoſlawen auf dieſem Gebiet überzeugen können, abge⸗ ſehen von den vielen Freundſchaftsſpielen, die namentlich von unſeren oſtmärkiſchen Vereinen mit jugoſlawiſchen in den letzten Jahren durch⸗ geführt worden ſind. Die ganze Welt horchte kürzlich auf, als es Jugoſlawien gelang, die engliſche Ländermannſchaft in Belgrad zu ſchla⸗ gen. Dabei iſt das gar keine ſo große Sen⸗ ſation, denn die Jugoſlawen haben ſchon im⸗ mer in Länderkämpfen gezeigt, daß ſie ein überaus gefährlicher Gegner ſind, der nur mit größter Mühe zu ſchlagen iſt. An Volkstümlichkeit hat der Fußball in der letzten Zeit einen Konkurrenten erhalten, das Tennisſpiel. Vielleicht gilt das nicht ſo ſehr hinſichtlich der perſönlichen Ausübung, als vielmehr des Intereſſes, das die Zuſchauer an dieſem Sport nehmen. Urſache dafür iſt das hohe Leiſtungsniveau einzelner Spieler, die es fertiggebracht haben, in den Davispokalkämpfen eine Rolle zu ſpielen, die Jugoſlawiens Mann⸗ ſchaft zu einem der gefürchtetſten Ggener macht. Auch hiervon hat ſich Deutſchland ſchon über⸗ zeugen müſſen, und wenn uns an dieſem Wo⸗ chenende der Sieg über England gelingt, dann würde unſere Davismannſchaft das Schlußſpiel in der Europazone gegen Jugoſlawien in Agram ſpielen müſſen. Ein ſchwerer Gang! Bekannt ſind Jugoſlawiens Ruderer, die immer eine gute Rolle im internationalen Ver⸗ kehr geſpielt haben. Im vergangenen Jahr trugen die Jugoſlawen auch mit uns in Frank⸗ furt a. M. einen Länderkampf im Achter aus, den ſie nur knapp verloren. Gute Fortſchritte haben die Leichtathleten und Schwim⸗ mer gemacht, und in der letzten Zeit haben auch die Skiläufer die Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt. Bekannt iſt, daß Jugoſlawien die größte Sprungſchanze der Welt be⸗ ſitzt, die von Ratege⸗Planica, auf der der Salz⸗ burger Joſef Bradl die ungeheure Weite von 107 Meter erreichte. Die Sokolturner haben wir bereits erwähnt, ſie haben bei Olympiſchen Spielen und ebenſo bei den Weltmeiſterſchaf⸗ ten des Internationalen Turnverbandes im⸗ mer ein gute Rolle geſpielt. So iſt Jugoſla⸗ wien auf der ganzen Front des Sports und der Leibeserziehung überhaupt auf dem Vor⸗ marſch, zielbewußte und zähe Arbeit wird die⸗ ſes junge und geſunde Volk auch auf dieſem Gebiet zur Höhe führen. Europa-Vorschlußrunde im Davis-Pokal gegen England Schirner(M) In Berlin wird am Wochenende die Europa-Vorschlußrunde im Davis-Pokal zwischen Deutsch- land und England ausgetragen. Die britischen Davis-Pokalspieler waren bereits in den Vor- tagen in der Reichshauptstadt eingetroffen und hatten das Training aufgenommen. Man sieht von links: Shaffi, Shayes, den Mannschaftskapitän Stowe, Hare und W ilde. Gchön Milkeiräwer in dee Nationalelx? Die Kufſtellungen der Mannſchaften gegen Uorwegen und Dänemark nicht einfach Nachdem die Auswahlſpiele Lande Böhmen und Mähren und das Bremer Länderſpiel ge⸗ gen Irland dieerhoffte Klärung in der Beſetzung der Nationalmannſchaft nicht gebracht haben, ergibt ſich für die nächſten internationalen Spiele eine ziemlich ſchwierige Lage. Deutſchland hat am 22. Juni in Oslo gegen Norwegen und am 25. Juni in Kopenhagen gegen Dänemarl zu ſpie⸗ len. In dieſen beiden Länderſpielen hat die deutſche Nationalmannſchaft einen nicht uner⸗ heblichen Nachteil mit in den Kauf zu nehmen. Die deutſche Spielzeit hat mit dem Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft ihren Höhepunkt und nach einer anſtrengenden Spielzeit leiten 3 Wochen jetzt zu der Fußball⸗Sperrzeit über. Wieweit unter den gegebenen Verhältniſſen Spieler von Schalke 04, Dresdner SC, Ham⸗ burger SV und Admira Wien für die beiden Länderſpiele im Norden in Betracht kommen, wird ſich erſt nach der Vorſchlußrunde bzw. nach dem Endſpiel überſehen laſſen. Es iſt weiter in Betracht zu ziehen, daß ein Teil der ande⸗ ren für die Nationalmannſchaft in Betracht kommenden Spieler ebenfalls recht mitgenom⸗ men und ſpielmüde iſt. Die Reiſen nach Oslo und Kopenhagen hinzugerechnet, ergibt ſich keine ſonderlich erfreuliche Lage, zumal die Spielzeit in den nordiſchen Ländern in dieſen Sommermonaten ihren Hochſtand hat und Norwegen und Dänemark Uebungsſpiele gegen engliſche Mannſchaften und auch noch das Ju⸗ biläums⸗Turnier in Kopenhagen hinter ſich haben werden, ſo daß man in beiden Ländern für die Spiele gegen Deutſchland gut vorbe⸗ reitet iſt. Mit der Aufſtellung der Mannſchaften für die in Ausſicht ſtehenden Treffen iſt grundſätz⸗ lich die Frage zu klären, ob beide Spiele mit einer Auswahl beſtritten werden ſollen oder ob im Hinblick auf das olympiſche Fußballtur⸗ nier in Helſinki zwei Mannſchaften einzu⸗ ſetzen ſind, eine mit Wiener Spielern— die bekantlich für Helſinki nicht in Betracht kom⸗ men, ſoweit dieſe früher Berufsſpielerverträge gehabt haben— eine andere mit Berückſichti⸗ gung der Spielberechtigung für das olympiſche Turnier. Es iſt anzunehmen, daß eine größere Zahl von Spielern aufgeboten wird, um bei⸗ den Anforderungen gerecht zu werden, einmal eine ſtarke Vertretung zu ſtellen und zum ande⸗ ren eine weitere Erprobung von Spielern für die Helſinki⸗Mannſchaft vorzunehmen. Immer⸗ hin wird doch nur eine Uebergangslöſung in Frage kommen, da mit der Bildung von Stan⸗ dartmannſchaften erſt mit dem Beginn der neuen Spielzeit zu rechnen ſein wird. Falls es dazu kommt, daß Conen als Mit⸗ telſtürmer aufgeſtellt wird, und daß Schön möglicherweiſe in einem der beiden Spiele als Mittelläufer verſucht wird, ſo können ſich aber bereits ſehr wertvolle Aufſchlüſſe ergeben. LAichA.etek⸗Salſon hat eros beeonnen an der Spitze ſteht natürlich harbigs neuer in Mannheim erzielter 80o-Meter-Rekord Im Gegenſatz zu manchen früheren Jahren haben die erſten Veranſtaltungen in der Leicht⸗ athletik in dieſem Jahre bereits bemerkens⸗ werte Ergebniſſe gebracht, ſo daß von einem erfreulichen Stand der Leiſtungen geſprochen werden kann, da begründete Ausſicht gegeben iſt, daß in den nächſten Monaten eine weitere Steigerung zu verzeichnen ſein wird. Wenn auch auf einzelnen Gebieten noch die alte Garde das Feld beherrſcht, ſo iſt in aanderen Fällen aber auch der Nachwuchs ſtark nach vorn ge⸗ kommen. In den Kurzſtrecken liegen in der Liſte der Jahresbeſtleiſtungen gegenwärtig über 100 Me⸗ ter Borchmeyer(Frankfurt) und Hornberger (Frankfurt) mit 10.5 Sek. in Führung. Es fol⸗ gen mit 10,6 Sek. Leichum(Berlin) und Scheu⸗ ring(Ottenau), mit 10,7 Sek. Huth(Frank⸗ furt). Ueber 200 Meter ſtehen Neckermann (Mannheim) und Scheuring(Ottenau) mit 21,9 Sek. an der Spitze. Die 400 Meter hat Scheuring bei ſeinem Start auf dieſer Strecke bereits in 48 8 Sek. zu⸗ rückgelegt. Rinck(Berlin) iſt auf 49,0, Blazeje⸗ zak(Hannover) auf 49,1 gekommen. Das über⸗ ragende Ereignis in den Mittelſtrecken war der neue 800⸗Meter⸗Rekord von Harbig(Dresden) mit:50,5 Min., doch ſind auch die Leiſtungen von Brandſcheit und Herrmann(Berlin) mit je:52,6 Min ſehr erfreulich. Eichberger (Wien) hat eine Zeit von:53.5 Min. erreicht. Auf der 1500⸗Meter⸗Strecke hat Jacob(Berlin) mit:53,4 Minuten eine Leiſtung erreicht die zu Hoffnungen berechtigt. Es folgen Seiden⸗ ſchnur(Kiel) mit:55,6 Min. und Kaindl (München) mit:57,8 Min. In den Langſtrecken führen über 5000 Meter S(Reuſtadt) mit 14:58,.2 Min. und Eberlein(München) mit 15:03,6 Min., über 10000 Meter Berg(Köln) mit 32:04,4 Min. und Hönninger(Nürnberg) mit 32:20,2 Min. In den Hürdenläufen halten über 110 Meter Pollmanns(Düſſeldorf) mit 15.2, Kumpmann (Köln) mit 15,3 und Welſcher(Frankfurt mit 15,4 Sek. die erſten Plätze. Ueber 400 Meter lauten die Beſtleiſtungen Stöckle(Stuttgart) 54,6 und M. Mayr(München) 54,6 Sek. Die Wurfübungen haben ſchon ausgezeich⸗ nete Leiſtungen gebracht. Imponierend iſt die Spitzengruppe im Kugelſtoßen mit Trippe (Berlin) 16,16, Woellke(Berlin) 15.90, Stöck (Berlin) 15,89 und Lampert(München) mit 15,75 Meter. Im Diskuswerfen liegen Lam⸗ pert(München) mit 49,31, Fritſch(Hannover) ter in 9 Im (Berlin) mit 56, 53,40, Bayer(Hamburg) mit 51,84 und Hein (Hamburg) mit 51,52 Meter auf den erſten Plätzen. Im Speerwerfen hat e lin) 67,44 Meter geſchafft, während Büſſe reicht haben. Die h ſon in den Sprungübungen laffen ſich auch ſchon gut an. Im Weitſprung führt Long(Leipzig) mit 7,20 Meter vor Witte (Frankfurt) mit 7,14 Meter, im Hochſprun Weinkötz(Köln) mit 1,95 Meter von Gehmer (Berlin) und Martens(Kiel) mit je 1,94 Mtr. Im Dreiſprung hat Rapp(Stuttgart) 1444 Meter erreicht, im Stabhochſprung hält Mül⸗ ler(Kuchen) mit 4,06 Meter vor Sutter(Frei⸗ burg) mit 4,00 Meter den erſten Rang. Schließlich ſind auch die Leiſtungen in den Staffeln der Jahreszeit entſprechend als ſehr gut zu bezeichnen. In der 4K100⸗Meter⸗ taf⸗ fel führt Eintracht Frankfurt mit 41,8 vor Poſt München mit 41.9, ASV Köln mit 42.5 und DSé Berlin mit 42.6 Sek. In der%400⸗Me⸗ ter⸗Staffel liegen Berliner SC mit:225, München 1860 t kers mit:24.0 auf den erſten Plätzen, wäh⸗ rend in der 31000⸗Meter⸗Staffel DScC Ber⸗ lin mit:41.6, Hamburger AC mit:44.5 und Tͤ Hannover mit:50.8 Min. in Führung liegen. öchmellng muß ausſeten Max Schmeling, der ſich in Fellbach auf ſeinen großen Kampf gegen Adolf Heuſer am 2. Juli in Stuttgart vorbereiten wollte, mußte ſein Training vorläufig unterbrechen. Schme⸗ ling zog ſich aen Schultergelenk eine Sehnenzer⸗ rung zu, die ärztliche Behandlung erfordert und zwangsläufig auch ſein Training verbietet. Nach einer Pauſe von einigen Tagen wird der Deut⸗ ſche Meiſter aller Klaſſen ſeine Vorbereitungen wieder aufnehmen können. Frankiurts Vorvrogramm kommiett Das Programm für die Frankfurter Boxr⸗ Großveranſtaltung am Sonntag, 11. uni, in omplett, der Sportfeld⸗Radrennbahn iſt jetzt Neben dem Sae zwiſchen Ex⸗Europa⸗ meiſter Hipoß Lazek(Wien) und Santa de Leo(Tripolis), dem gewichtsmeiſter, gibt es noch vier Rahmen⸗ kämpfe, von denen zwei deutſche Meiſterſchaf⸗ ten ſind. Leichtgewichtsmeiſter Blaho(Wien) verteidigt ſeinen Titel gegen den Federgewichts⸗ und Bantamge⸗ ſeine Krone aufs Spiel. Vervollſtändigt wird das Programm durch zwei Schwergewichtskämpfe zwiſchen Joſt meiſter Beck(Düſſeldorf), wichtsmeiſter Weiß(Wien) ſetzt gegen Remſcheid(Solingen (Frankfurt) und Anniballi(Italien) ſo⸗ wie 11 (Mannheim). Horwegens öubballelr veegt Schweden— Norwegen:2(:2) Im Fußballänderkampf zwiſchen und Norwegen, der am Freitag vor über 30 000 Zuſchauern im Raaſunda⸗Stadion zu Stock⸗ holm ausgetragen wurde, ſiegten die Schweden durch überragende Leiſtungen in der zweiten Halbzeit knapp mit:2(:2) Toren. Die aus⸗ gezeichnete Zuſammenarbeit der Norweger er⸗ brachte bis zur Pauſe zwei Treffer, während die Einheimiſchen an der auſmerkſamen Dek⸗ kung ſcheierten. Nach dem Wechſel ſetzten die Schweden alles auf eine Karte, ſtürmten zeitweiſe mit ſieben Mann und holten auch den verdienten Sieg durch drei Tore heraus. land antritt, enttäuſchte keineswegs. Kürt Gall veim Lraimna genira der Bmw. Jahrer mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden Der deutſche BMW-Rennfahrer Karl Gall, der ſich bereits auf der Isle of Man zur Vor⸗ bereitung auf die am 16. Juni ſtattfindende Senior⸗Touriſt⸗Trophy befindet, erlitt am Frei⸗ tag beim Training einen leichten Unfall. In einer der ſcharfen Kurven kam Gall ins Rut⸗ ſchen, konnte ſeine Maſchine nicht mehr recht⸗ zeitig abfangen und prallte gegen einen Baum. Gall mußte mit Verletzungen am linken Auge und an der Naſe ins Krankenhaus eingeliefert werden, doch hofft man, ihn bis zum Rennen völlig wiederhergeſtellt zu haben. Europameiſtericha't der Mororräder I Ed geſta-ſet Mit der Engliſchen Touriſt Trophy, die vom 12.—16 Juni auf der Inſel Man urchgeführt wird, beginnt der Kampf um die Europa⸗Mei⸗ ſterſchaft der Motorräder, der im Juli mit drei weiteren Läufen fortgeſetzt wird. Die Auto⸗ Union hat durch Kluge den Titel in der 250⸗ cem⸗Klaſſe zu verteidigen und wird an allen Rennen auch in der nächſthöheren Klaſſe ſtarten. Fünf Maſchinen werden am 1. Juli in Aſſen beim Großen Preis' von Holland eingeſetzt. Kluge, Winkler und Petruſchke fahren die „250er⸗Modelle, Fleiſchmann und Zeren e⸗ lich auch Wünſche die 350⸗cem⸗Maſchinen. gen des am gleichen Tage ſtattfindenden Gro⸗ ßen Preiſes von Frankreich iſt eine Beteiligung bei Rund um Schotten nicht vorgeſehen. In Reims ſtarten am 9. Juſ Kluge und mann. Eine Woche ſpäter ſind ür den Preis von Belgien in Francorchamps drei Viertelliter-Maſchinen un ſehen. Zum nationalen Rundſtreckenrennen um den Großen Preis von Nürnberg am 18. Juni werden Petruſchke(250 cem) und Winkler(350 Kubikzentimeter) gemeldet. Goßer Breis von Wien ſue Rennwacen Wien erlebt in dieſem Jahr nach dem Höhen⸗ ſtraßenrennen noch ein zweites motorſport⸗ liches Großereignis. Im Herbſt wird als End⸗ lauf zur Deutſchen Meiſterſchaft für Rennwagen, Sportwagen und Motorräder der internationale ausgeſchriebene Große Preis von Für dieſes Rennen iſt jetzt Sie führt als Wien veranſtaltet. die Strecke ausgewählt worden. ammerwerfen führen Blask mit 48,60 und 36(Berlin) mit 47,25 Me⸗ „ S. Mayr(Paſing) mit erdes We. Ber⸗ lin) 66,35 und Stöck(Berlin) 65,57 Meter er⸗ mit:22.8 und Stuttgarter Kil⸗ italieniſchen Schwer⸗ Haymann(München) und Thieß Schweiden Norwegens Mann⸗ ſchaft. die in Oslo am 2. Juni gegen Deutſch⸗ leiſch⸗ roßen zwei 350er vorge⸗ „Hokentt 60l uuswahl⸗ und 3 Saarbr Auſſtiegsſpiele * „ FC Ke Opel Rüf —————————— ſieben Kilometer langer Rundkurs über diß Luſthausſtraße und Hauptallee unnd wir“ von der Stadt Wien bereits rennmäßig ausgebaut. Keule abend: A· S·•¹ 5 f f8 3 selledem zeitungshöndler ernBuitien in Homburg in Budapeſt: in Bukareſt: in Belgrad: 9 in Stockholm: in Warſchau: in Karlsſtadt: Entſcheivungsſp⸗ in Darmſtadt Gau Südweſt 1 K Gan Baden: FC Birke FV O4 R fR Ache Tſchammerpokal F Singen— Hrkundſchaftsſpi NS Frankfu Stadtelf Mair I Weinheim Union Heidel! Bayern Münc Werder Brem 1. FC Nürnbe Vorſchluß runde PoſtSv Mün. Lintforter SV Aufſtiegsſpiele( Gau Baden: Karlsruhe⸗ Aufſtiegsſpiele( Gau Baden: 70 Villing. 75 Heid Reichsoffene Lei⸗ Geher⸗Länderkar tala(11.) Deutſche Polize Oder(9. bis Sportfeſt in Rev Kreisleiiun Mannheim inoaun Ortsgrupp Wohlgelegen. Fahrer und Te meradſchaftsaus bienaſtraße, in NS⸗ð Horſt⸗Weſſel · P ſche Hauswirtſo oder 6. 6. zwiſch Stephan, Brah werden. Neu⸗Eichwald. frauenſchaftsleite der Geſchäftsſtel Gemeinſchaftsabe heim. Schlachthof. 5 Zellen⸗ und Blo nenbeſprechung zinger Straße 1 30. Fanuar. 5 und Zellenfrau⸗ ſprechung im Ge Neckarſtadt⸗Oſt und Zellenfrau⸗ ſprechung bei Be Ilvesheim. 6. meinſchaftsabend Abteitung Achtung! 5. 6 nenbeſprechung dung mitbringen „Juni 1939 nit 47,25 Me⸗ führen Blask Slaung mit 84 und Hein f den erſten erdes Der⸗ id Büſſe(Ber⸗ „57 Meter er⸗ hrungübungen n Weitſprung eter vor Witte i Hochſprun von Gehmer t je 1,94 Mtr. uttgart) 1444 ng hält Mül⸗ Sutter(Frei⸗ Rang. ungen in den hend als ſehr O⸗Meter⸗Staf⸗ 41,8 vor Poſt mit 42.5 und er 44&400⸗Me⸗ „ mit:225, tuttgarter Kik⸗ Plätzen, wäh⸗ el DSC Ber⸗ nit:44.5 und in Führung hen Fellbach auf f Heuſer am wollte, mußte echen. Schme⸗ ne Sehnenzer⸗ erfordert und verbietet. Nach vird der Deut⸗ zorbereitungen kompieit nkfurter Box⸗ uni, in jetzt komplett, n Ex⸗Europa⸗ ind Santa de chen Schwer⸗ hier Rahmen⸗ e Meiſterſchaf⸗ laho(Wien) Federgewichts⸗ d Bantamge⸗ t ſeine Krone kreisleiiung der VSDAP aufs Spiel, gramm durch biſchen Joſt Italien) ſo⸗ und Thieß beßegt 2(:2) hen Schweden hor über 30 000 ion zu Stock⸗ die Schweden der zweiten ren. Die aus⸗ Norweger er⸗ efffer, während erkſamen Dek⸗ Schweden alles iſe mit ſieben rdienten Sieg hegens Mann⸗ geaen Deutſch⸗ egs. d Wiren Maſchinen. We⸗ indenden Gro⸗ ne Beteiligung rgeſehen. In e und Fleiſch⸗ ir den Großen rchamps drei i 350er vorge⸗ ckenrennen um g am 18. Juni d Winkler(350 Rennwaben ich dem Höhen⸗ Ss motorſport⸗ vird als End⸗ erſchaft für Notorräder der roße Preis von tennen iſt jetzt Sie führt als urs über di uand wir“ von „Hokerkreuzbanner“ Sonntag, 4. Juni 1959 Fuybeffpiegel der Woche vom 5. bis 11. Juni Fußball Auswahl⸗ und Länderſpiele: . hzia ausgebaut. —— in Homburg(Saar): Südweſt— Württemberg(11.) in Budapeſt: Ungarn— Italien(.) in Bukareſt: Rumänien— Italien(11.) in Belgrad: Jugoſlawien— Ungarn B(.) in Stockholm: Schweden— Finnland(.) in Warſchau: Polen— Schweiz(11.) in Karlsſtadt: Schweden— Lettland(11.) Entſcheivungsſpiel um den Abſtieg im Gau Südweſt: in Darmſtadt: Reichsbahn RW Frankfurt—§ Saarbrücken(11.) Auſfſtiegsſpiele(11.): Gau Südweſt: 1. FCE Kaiſerslautern— SG Burbach Opel Rüſſelsheim— Union Niederrad Ga u Baden: FC Birkenfeld— Amicitia Viernheim FV 04 Raſtatt— Fé 08 Villingen VfR Achern— FC Rheinfelden Tſchammerpokal⸗Spiel: ic Singen— Karlsruher FV(I1.) Frenndſchaftsſpiele: eS Frankfurt— Gradjanſti Agram(.) Stadtelf Mainz— Würzburg(.) In Weinheim— Wormatia Worms(10.) Union Heidelberg— Phönixr Ludwigshafen(10.) Bayern München— VfB Stuttgart(10.) Werder Bremen— Eintracht Frankfurt(.) 1. FC Nürnberg— As Rom(10.) Handball Vorſchlußrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(11.) Poſten München— MTSa Leipzig Lintforter SVg.— Hindenburg Minden Aufſtiegsſpiele(11.) Gau Baden: Karlsruhe⸗Grünwinkel— Reichsbahn Mannheim Hocken Aufſtiegsſpiele(11.) Gau Baden: C Villingen— Tbd. Germania Mannheim 20 78 Heidelberg— TB Bruchſal Leichtathletik Rei ene Leichtathletikwettkämpfe in Tailſingen(11.) Sehor Zundertampf Deutſchland— Schweden in Mo⸗ tala(11.) Deutſche Polizei⸗Meiſterſchaften in Frankfurt an der Oder(9. bis 12. Sportfeſt in Reval mit Schaumburg und Trippe(.) Sportneuigkeiten in Kürze Das Frauen⸗Handballſpiel der zur Deutſchen Meiſterſchaft zwi ⸗ en dem Magdeburger Frauen⸗SC und Poſt ien, das für kommenden Sonntag angeſetzt war, iſt auf den 11. Juni verlegt worden. * VfR Mannheim, der Badiſche Fußballmei⸗ ter, hat am Samstag, 10. Juni, die ſtarke Elf Kickers Offenbach zu aſt. * Die Fußballelf von As Rom wird auf ihrer Süddeutſchlandreiſe am 15. Juni gegen den 1. FC Nürnberg ſpielen. * Schleſien trifft am 11. Juni im Wiener Sta⸗ dion in einem auf die Oſtmark und ſtellt dazu folgende Mannſchaft: Novarra (VR Gleiwitz); Koppa, Kubus(beide VR Gleiwitz); Langner(Breslau 02), Noſſek(Rb. Shi Wydra(VR Gleiwitz); Grzeſchik(Ro. Gleiwitz), Piſchzek(VR Gleiwitz), Pawlitzki (Breslau 02), Schaletzki(VR Gleiwitz), Renk (Sportfr. Klausberg). Rapid Wien, der Deutſche Fußball⸗Pokalmei⸗ ſter, wird— einer Einladung des Homburger Bürgermeiſters folgend— am 18. Juni in Homburg /Saar ein Gaſtſpiel geben. X ⸗Hauptſtuf. Fegelein ſiegte beim Pforzhei⸗ mer Reitturnier im Hauptereignis des Tages, dem Jagdſpringen der Klaſſe M, auf Nordrud mit 0 Fehlern und 65 Sek. vor Aar III(Wacht⸗ meiſter Schuldt) und Athos(Wachtmeiſter Höl⸗ tig), beide von der Heeres-Reit⸗ und Fahrſchule Hannover. * Spaniſche und albaniſche Studenten werden ebenfalls an den Studentenſpielen 1939 in Wien teilnehmen. —— Major Gardner verbeſſerte auf der Deſſauer Rekordſtrecke am Freitag in der Klaſſe bis 1500 cem die Beſtleiſtungen über den Kilometer, die Meile und 5 Kilometer mit fliegendem Start und erreichte dabei eine Höchſtgeſchwindigkeit von 332,103 Std.⸗Kilomtr. 5 Radſport Deutſchland⸗Rundfahrt(bis 24. Juni) Fünfländerkampf der Amateure in Upſaſa(.) Großdeutſche Alpenfahrt(9. bis 11.) Straßenrennen: Preis der Kunſt⸗ und Gartenſtadt Düſſeldorf(11.). Taunus⸗Preis(11.), Bergrennen am Hohentwiel(11.) Bahnrennen in München(.), Kopenhagen(9 und 11.), Erfurt(11.), Hannover(.), Köln(.), Breslau(11.), Dudenhofen(11.),.⸗Gladbach(11.) Motorſport Wiener Höhenſtraßen⸗Rennen(11.) Nuffield⸗Trophäe im Donington⸗Park(10.) mit Mer⸗ cedes? Schwimmen Vergleichskampf der HF⸗Gebiete Baden, Württemberg, und Saarpfalz in Schriesheim(10. is 11. BDM⸗Reichswettlämpfe in Duisburg(10. bis 11.) Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft: Duisburg(10. bis 11.) Pferdeſport Reit⸗ und Fahrturnier in Saarbrücken(9. bis 11.) Rennen zu Hannover(11.). Leipzig(11.), München (S. und 11.), Hoppegarten(11.) Rudern Regatten zu Karlsruhe(10. bis 11.), Hagen(11.) und Offenbach(11.). Ringen Rückkampf zur Süddeutſchen Meiſterſchaft RrS Neu⸗ aubing— Siegfried Ludwigshafen(10.) Verſchiedenes Olympiſcher Kongreß in London(6. bis.) Sternflug der Luftfahrt⸗Preſſe nach Rom(5. bis 13.) Kieler Woche(10. bis 17.) Tagung des International Board(Fußball⸗Regel⸗ kommiſſion)(10.) Gruppenturnier in Deſſau(11.), Unfer fuigebot jür Wimbledon Auch in dieſem Jahre werden die inoffiziel⸗ len Tennis⸗Weltmeiſterſchaften in Wimbledon von Deutſchland wieder ſtark beſchickt. Der Reichsfachamtsleiter Tennis im NSg wird für die vom 26. Juni bis 8. Juli in London ſtattfindenden Kämpfe die drei Davispokalſpie⸗ ler Henner 1855 Roderich Menzel und Georg v. Metaxa, ferner einen Nachwuchsſpieler, der noch nicht genannt iſt, Frau Dietz⸗Hamel und Inge Schumann entſenden. Mannſchaftsführer iſt wieder Dr. Kleinſchroth, der ſich wahrſchein⸗ lich am Männer⸗Doppel beteiligen wird. Landerwer ung der deuiſch ard ahrt Nach Beendigung der 2. Etappe der Groß⸗ deutſchlandfahrt behauptet Frankreich in der Länderwertung ſeine führende Stellung weiter vor Belgien. Die Placierung lautet: 1. Frantreich 40:08:17 Std.; 2. Belgien 40:11:22 Sid.; 3. Deutſchland(Victoria⸗Maain⸗ ſchaft) 40.13:46 Sid.: 4. Gemiſchte Mannſchaft 40:21:46 Sid.; 5. Schweiz 40:39:23 Sid. Reichs rainer ne er in mannhe m Vom 9. bis 15. Juni führt der Reichstrainer Kefer in Mannheim einen Gaulehrgang für Waſſerſpringen durch, zu deſſen Be⸗ ſuch der Gauobmann für Springen alle Mann⸗ heimer Springer auffordert. Der Kurs beginnt am Freitag, 9. Juni. 70 78 beldelbera am echebeweg Am kommenden Sonntag fällt im Gau Baden die erſte Entſcheidung um den Auſſtieg bzw. Verbleib in der Hockey⸗Gauliga. Vor allem für die TG 78 Heidelberg iſt der Sonntag von flrvken Bedeutung, denn allein ein Sieg in Wil⸗ ingen kann ihr noch die Gauliga erhalten. Der TB Bruchſal ſollte zu Hauſe ſeinen Sieg gegen Germania Mannheim wiederholen und ſich da⸗ mit endgültig den Aufſtieg ſichern. PUinjert de Nerven ins Ohr des Gehörganges. Schochtel mit& paar Drogerlen, Sanitötsgeschäften. dleses gehefzten, lärmgequälten Mannes. lhm helfen ober sofort boi ſag uvnd NMacht OHMROPAK-Geräuschschützer, esteckt, wolche, formbare—.— zum Abschließen M 1,80 in Apotheken, Horsfoller: Apoth. Max Negwer, Potsdam meistens die Ha Sunden- Fleeſinon nüssende, frische, auch voraltete, 2. B. Beinwunden, heilt hidende, schmers- und ſuchrelzsſillende Tutegensdlbe. ½ Schtl. 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Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterin⸗ nenbeſprechung im„Platzl“, Schwet⸗ zinger Straße 171. 30, Fanuar. 5.., 20.15 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnenbe⸗ ſprechung im Geſchäftszimmer. Neckarſtadt⸗Oſt. 6,., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauenſchaſtsleiterinnenbe⸗ ſprechung bei Bode. Ilvesheim. 6.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im„Pflug“. Abteitung Jngendgruppe: Achtung! 5.., 20 Uhr, Führerin⸗ nenbeſprechung in L 9, 7. Lagermel⸗ finordnungen der msURO 30. Januar. 6.., 20 Uhr, Gemein · ſchaftsabend in der Augartenſtraße 44 Papier, Blei und Radiergummi mit⸗ bringen K Wohigelegen. 6.., 20 uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei Fr. Schmitt, Weylſtraße 9. Pinſel und kleine Fla⸗ ſchen mitbringen. H3 Bannſtellenleiter. Am 5. 6. iſt Stel⸗ lenleiterbeſprechung auf der Bann⸗ dienſtſtelle. Zeit: 20 Uhr. Motorgefolgſchaft 1 Reichsſportwettkampf der HJ. Die Gefolgſchaft tritt am 4. Juni, 12.30 Uhr, auf dem Gockelsmarkt im Som⸗ merdienſtanzug an. Mitzubringen: Sport(Turnſchuhe, ſchwarze Sport⸗ oſe). BDM BDM⸗Werk Glaube und Schönheit Feudenheim. Alle Mädel des BDM⸗ Werks treten am 4..,.45 Uhr, am Neckarplatt zum Reichsſportwettkampf an. Sportzeug iſt mitzubringen. J. G. Gruppe 53/4 Rheinau⸗Pfingſtberg. 4.., 8 Uhr, Antreten auf dem Markt⸗ platz mit Sport.— 4.., 13.25 Uhr, Antreten auf dem SA⸗Platz. Gruppe 17/18 Oſtſtadt. 4.., 10 Uhr. Antreten im Stadion, Gymna⸗ ſtifhalle, mit Sport. Führerinnen! Wettkampfliſten mitbringen.— 4.., 10 Uhr, Gruppenontreten mit Sport. Stadion, Gymnaſtikhalle. 20 Pfennig chäftsſtelle.— 6.., 20 Uhr, hoſe) — Heu⸗ und Hegmogras⸗Berſeigerung Seriöſe Herren erhalt. einen guten Hlahas/s (keine Maßkonfekt.) mit 2 Anprob. u ſolid. Verarb, bei günſt, Preiſen auf hmatszaet Verlang. Sie un⸗ verbdl. Beſuch m. reichh. Kollektion rriedr. en Maß ⸗Schneiderei Schwetzingen Schloßplatz Nr. 7. Fernſprech'r 497. (131 065 Sch.) ——————— Tpaß⸗ im Luiſenpart am Dienstag, den 6. 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Unterrichtszeit zwischen.00 und 2²2 0⁰0 Unhr. Beamtenkinder dürfen ohne besondere Genehmigung an den Kursen ieilnehmen. Kinderreichen Familien wird“ das Schulgeld ermäßigt. NI A4, rivat- Henclelsschule Vinc. Stock innaber: W. KRAusS- fernsprecher 21792 Kurzschrift. Maschinenschreiben Unterrich szeit: 18- 10 40. Schulahr Am 3. Juſi 1959 beginnt ein neuer Anföngerkurs in 20 oder 17-19 Uhr, 4 mal wöchentl ch. Mägiges Schulgeld.- Auskunft u. piospekte fumlot dung mitbrinaen. mitbringen. mit' Auffchrift„Kreuzungsbauwerk Bild 20. 8 5— ſmmnnnmmmen r, an Reichsbahn⸗ 7 3 Stück 50%0 Meubauanik Heidelberg, Rohrbacher Englisch- fFranzösisch LIII Hit Schrecken Blutdrucl 5ofort zum Mitnehmen Straße 8Sa, einſenden. 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Zw. hier, eines der Tür. Am Kopfe einem Tiſch deckter Kaſte mit dem Ge baumholz g große, gelbe ſchienen das hekleidete F eines Leiche letzten Schla Auf dean deckte, zeigte ſeine hornig der Kerzen ausgeprägter bat durch ei Erlaubnis, lüften. „Ja, ia“, Tuch weg, 2 ſehen.“ 2 Der junge 3 Frau, eine —— us def jen. 3 flun. Miiglied der Mannheimer Werbe-Gemeinschalt f Er hob l. M 1** Allmählich ſlur⸗ ee 112 3 Vorſchein, d 172 Naſe mit ar ringei 2 SN* mανπ „--„* eeee alten kurzen⸗ Zeiträumen Sonntag, 4. Juri 2 Fortſetzung „Mein Herr“, antwortete Roosje, die ſich ein wenig vor Sista ſchämte,„wir haben eins mit zwei Betten, aber in einem der beiden Betten ſchläft jemand.“ „Dann werde ich wo anders wohnen müſſen“, ſagte der junge Mann und ſtand auf. „Wo anders? Nein, mein Herr“, rief Roosje. Sie zwang ihn, ſich wieder zu ſetzen und wies auf die Zimmerdecke,„die da oben liegt, wird Sie nicht am Schlafen hindern.“ Und Roosje weinte ſtill vor ſich hin. Der junge Mann ergriff die Hand der alten Hrau, eine fiebrige Hand, die ſich ruckweiſe aus der ſeinen zog. Er betrachtete Roosje mit jenem freuedlichen und achtungsvollen Mitleid, welches das Leiden von Greiſen einflößt; er ſah ihre von Tränen geröteten Augen und die »ſtunme Verzweiflung, die ſich in tieſen Fur⸗ chen in dieſes verzerrte Geſicht eingegraben hatte, und ſah die zitternd zuſammengepreßten Lippen. Er dachte an ihre Worte:„Die da 3 oben liegt, wird Sie nicht am Schlafen hin⸗ dern“ und begriff, daß die Frau gerade einen unerſetzlichen Verluſt erlitten haben mußte, 4 wahrſcheinlich den einer Tochter, und daß läſter⸗ liche Rede, Wahnſinn oder ſtumpfe Ergebung die natürliche Folge ſein mußten. Der Gaſt war jung, und die Jugend ver⸗ bringt ihr Leben damit, ein Netz mit den gol⸗ denen Maſchen der Hoffnung zu ſtricken. Er war nicht davon überzeugt, wollte nicht davon überzeugt ſein, daß die dort oben lag ihn nicht am Schlafen hindern ſollte. Er ſagte zu Roosje:„Zeigen Sie mir das Zimmer, voar bem Sie ſprechen.“ Roosje zündete eine kleine Lampe an. „Kommen Sie!“ 4 Sie ging voran über die erſten Stufen einer 1 Wendeltreppe. Er folgte ihr. Die Lampe ver⸗ breitete gerade ſoviel Licht, un von einem röt⸗ lich ſchimmernden und verqualmten Hinter⸗ grunde das Schattenbild der mageren alten Frau ſich abheben zu laſſen. Während ſie manchmal von Schluchzen erſtickt ſtehenblieb und ſchweren Schrittes hinaufſtieg, gelangten ſie auf einen Flur. Ein Lichtſtrahl drang zwi⸗ ſchen Rahmen und Füllung einer niedrigen Eichentür hervor. Roosje öffnete. 3 e 2—1 3 * , 1 6. Der Gaſt ſa h ſich beim Eintreten in einem großen, hohen Zimmer aus dem vierzehnten Jahrhundert mit einer in Felder geteilten Decke. Die hohen Fenſterniſchen in einer vier Fuß ſtarken Mauer und die beiden an jeder Seite der Niſche angebrachten untermauerten Sitze exrinnerten an die ſchlichten Sitten jener einfachen, poeſieumwobenen, ſo ſernen Zeit. Allerdings fehlten die Bänke, die damals uen das Zimmer herumliefen, und die Truhen, die zugleich als Sitze und Reiſekoffer dienten, und in denen alle Beſitztümer der Familie uater⸗ gebracht waren. Das ſchlichte Bildwert der hohen Umfaſſung des großen Kamins war un⸗ ter unzähligen Lagen von Kalkbewurf faſt ver⸗ ſchwunden, der von frevelnden, ihres Tuns un⸗ bewußten Händen ſeit vier Jahrhunderten in immer wieder ergänzt wurde. Draußen ſchien der Mond, und ſein Licht brang durch die Fenſter. Die fehlenden Vor⸗ hänge wurden durch den Stamm und die ent⸗ blätterterm Zweige der Linden erſetzt, die ſich ſchwarz vom blauen, ſternenüberſäten Himmel abhoben. Der helle Mond zeichnete trotzdem auf den abgenutzten Boden des Zianmers lichte Flecke. Zwei Betten ohne Vorhänge ſtanden hier, eines nahe dem Fenſter, das andere an der Tür. Am Kopfende des zweiten Bettes ſtand auf einem Tiſch ein mit einem kleinen Tuch be⸗ deckter Kaſten, der ein großes Mahagonikrenz mit dem Gekreuzigten und einen aus Buchs⸗ baumholz geſchnitzten Totenkopf trug. Zwei große, gelbe Kerzen in hohen Holjzleuchtern be⸗ ſchienen das Bett, auf dem eine vollſtändig an⸗ gekleidete Frau unter den ſchweren Falten eines Leichentuches aus grober Leinwand im letzten Schlaf zu liegen ſchien. Auf demn Teil des Tuches, der die Bruſt be⸗ deckte, zeigte ein vertrockneter Buchsbaumzweiag ſeine hornigen Blätter. Schräg fiel das Licht der Kerzen aufs Bett, lange Schatten mit ſtark ausgeprägten Umriſſen werfend. Der Gaſt er⸗ bat durch eine Handbewegung von Roosje die Erlaubnis, das Grietje bedeckende Tuch zu lüften. „Ja, ja“, ſagte Roosje,„nehmen Sie das Tuch weg, dann wird ſie weniger tot aus⸗ ſehen.“ Er hob langſam das Leichentuch hoch, mit dem Zartgefühl, das man Toten gegenüber be⸗ wahrt, als fürchtete man, ihnen wehe zu tun Allmählich kam eine kleine, weiße Haube zum Vorſchein, die eine niedrige, aber kluge Stirn umrahmte; ſtarke ſchwarze Augenbrauen wur⸗ den ſichtbar. Lider mit langen Wimpern, eine Naſe mit großen, durchſichtigen Flügeln, in ge⸗ ringemn Abſtande der Mund. Die Lippen waren zwar ein wenig groß und dick, aber fein gezeichnet und bildeten, wie die Alten es nanaten, den„Bogen Amors“. Das ganze Geſicht drückte einen zugleich milden, ent⸗ ſchloſſenen, geduldigen, einfachen und kind⸗ lichen Charakter aus. Unter der Muſſelinjacke zeigten ſich kleine, runde und feſte Brüſte. Die Füße trugen ſehr feine weiße Strümpfe und Goldkäferſchuhe. „Sehen Sie, Herr“, ſagte Roosje,„ſehen Sie meinen wuaderſchönen Liebling an, morgen wird er unter der Erde ſein. Sehen Sie!“ Aber der Schmerz erſtickte ihre Worte, und ſie verbarg ihren Kopf in der Schürze; durch den Stoff drang ein Klagen, das einem Röcheln ähnelte, und das ſie nicht unterdrücken konnte. Dann wieder fielen ihre Arme lang am Körper herunter und die Schürze mit ihnen, ſo daß man Roosjes von Fieber glühendes Geſicht ſah CHARLES DE COSTERN Moilsroiso 2 2** 5 Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart und die großen ſtarren Augen, aus denen ſtill die Tränen liefen. Paul Goethals, ſo hieß der Gaſt, glaubte, Grietjes Körper wieder bedecken zu ſollen. Aber Roosje ließ es nicht zu, riß wild das Tuch ſo weit wie möalich zurück und richtete ſich drohend auf:„Wer hat Ihnen geſagt, daß Sie ſie vor mir verbergen ſollen? Ich will ſie ſehen, ich will ſie ſehen, bis ſie fortkommt. Die Polizei wird mir das nicht verbieten, denke ich!“ Daain zeigte ſie auf das Geſicht ihrer Tochter und hob leiſe die Haube, um einen ganzen Wald brauner Haare, die im Licht wie rötliche Wellen erſchienen, zurückzuſtreichen. Während ſie ſprach, wurde ſie wieder milder: „Welches Mäochen in Gent hat ſolches Haar, eine ſo glatte Stirn und einen ſo feſten Wil⸗ len unter dieſem Marmor? Arme Grietje! Und die ſchönen großen Augen, die ihre arme Mut⸗ Märkische Fahrt mit der Pierdepost naen Binen walde Idylliseftes Bild von der Eröfinungsfahrf der neuen Pferde-Postlinie Neuruppin—Binenwalde. Ein Brautpaar in historischer Kleidung verläßt die„Balln“. 52 ter ſo gütig und ſo neckiſch anblickten. Du warſt ein verwöhntes Kind, nicht wahr, Grietje? Wirſt du mich nie mehr küſſen, meine Tochter, meine Tochter, meine Tochter?“ Und Roosje warf ſich zurück und ſchrie anſ— „niemals mehr, Grietje!“ und ſie rief es im⸗ mer wieder— aber gichts veränderte die Starr⸗ heit der auf dem Bette Liegenden. „Ja, ja“, ſagte Roosje wie eine Wahn⸗ ſinmige zu jemand, der nicht da iſt:„Ja, ſa, mein Mann iſt vorangegangen, unn für ſie im Reiche der Würmer Quartier zu machen. Sie iſt unverheiratet geſtorben und hat mir nichts gelaſſen, was ich nach ihr lieben könnte. Und dieſe Bruſt und dieſes Blut hätten einem Kinde Milch geben können, die ſtärker geweſen wäre als Weic. Und welches Mädchen von Gent hat ſo ſchöne weiße Beine? Sie iſt wie ein Marmorbild und muß doch unter die Erde. und die Häßlichen bleiben obeer! Sagen Sie wdoch“, fuhr ſie fort und ſprach diesmal zu ihrem neuen Gaſte,„hätten Sie nicht gewünſcht. wenn Sie auch ein feiner Herr ſind, ein ſolches Mäd⸗ chen zur Herrin Ihres-Hauſes zu wählen?“ „Das glaube ich wohl“, antwortete er. „Ja“, ſagte Roosje,„aber Sie hätten es nicht bekommen.“ Und ſie ſtreichelte zart und leicht Haar und Geſicht ihrer Tochter. Roosjes Gaſt hörte nicht auf, Grietſe mit der ganz beſonderen Aufmerkſamkeit eines Betrach⸗ ters in ſich aufzunehmen, der nicht an die Wirklichteit deſſenn, was er vor Augen hat, zu glauben vermag. Roosje ſah, wie er aufſtand, einen Spiegel ergriff, ihn über Grietjes Mund hielt, ihren Puls faßte und ſeine Hand unter ihre lin'e Bruſt legte, uan ſie abzuhorchen und abz⸗ klopfen. „Was machen Sie da und wer ſind Sie“ rief Roosje, von einer unklaren Hoffnung er⸗ füllt. „Ich bin Arzt“, erwiderte er. „Arzt!“ rief Roosje, auf einmal ganz ergeben ueid ehrerbietig. „Herr Doktor, iſt es wahr, daß Grietje tot iſt?“ „Ich weiß es nicht“, erwiderte er. „Tun Sie, was nötig iſt“, ſagte ſie. Der Gaſt hob Grietjes Kopf und ließ ihn einen Augenblick in ſeiner Hand ruhen. „Wann hat der Arzt erklärt, das Mäd⸗ chen ſei tot?“ „Drei Stunden vor Ihrer Ankunft, Herr Doktor.“ „Und wann hat ſich nach ſeiner Behauptung das Unglück ereignet?“ „Vor ſiebenundzwanzig Stunden“, entgeg⸗ nete Roosje, an dden Fingern nachzählend. „Usnd welche Kranbheit gab er als Todes⸗ urſache an?“ „Einen Schlaganfall, wie er ihm noch nie vorgekommen ſei.“ (Fortſetzung folgt.) * Marsch über die Grenze ſ, Von Benno von Arent Der bekannte Bühnenbildner hat im Wiſhelm⸗ Limpert⸗Verlag. Berlin SwW 68,„Ein ſudeten⸗ deutſches Tagebuch“ erſcheinen laſſen, dem der nachſtehende Bericht entnommen iſt. Früh auf und ein wunderbares Frühſtück! Auf den Straßen iſt reger Betrieb. Unſere Sol⸗ daten machen ſich zum Abmarſch bereit, und die Menſchen ſind feſtlich angetan und ſtehen in Gruppen zuſammen. Nicht mehr ſo verängſtigt wie geſtern, und plaudern allenthalben mit un⸗ ſeren Männern. Die Mädchen ſind hübſch und kichern vergnügt und ſind recht ſchick gekleidet, denn es iſt Sonntag heute, was wir faſt ver⸗ geſſen haben. Immer wieder kommen Autos und Motorräder mit Menſchen und Gepäck bepackt, mit Hakenkreuzwimpeln überſät, die tſchechiſchen Zeichen an ihren Nummernſchildern ſind mit dem Zeichen des Dritten Reiches beklebt, und ſie winken und ſie rufen:„Sieg⸗Heil!“, und ſie ſagen uns, wenn ſie von der Grenze kommen, wie ſehnlich wir dort drüben in dem von uns noch nicht beſetzten Gebiete erwartet werden. und fragen, warum wir nicht ſchon losmar⸗ ſchieren. Und wenn ſie aus der Richtung unſe⸗ rer Heimat kommen, dann ſind es Flüchtlinge, die nach Hauſe wollen, und die die wenigen Stunden nicht mehr abwarten können, die ſie von ihrem Hofe, ihrem Hauſe oder ihren Lieben trennen. Unſere Diſziplin— uns ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich— beim Antreten zum Abmarſch ruft bei allen Teilen der Bevölkerung Bewunderung hervor, aber wir ſind heute auch beſonders zackig. Wir wiſſen, was wir unſerem Anſehen ſchuldig ſind. Und ein jeder gibt ſich beſonders Mühe, ſelbſt die, denen es manchmal ein wenig ſchwer fallen mag. Nach dankendem Abſchied von unſerer liebenswürdigen Gaſtaeberin geht es zum Sammelplatz des Bataillons. Wieder ſind Flugzeuge überuns, fliegen vor⸗ aus, fliegen zurück, umkreiſen uns und beglei⸗ ten den Weg unſerer Kolonnen. Diesmal fährt unſere Kompanie hinten, und vorn ſind die anderen. Wir brummen bei herrlichem Wetter in ein ganz wunderſchönes Land: ähnlich wie unſer Thüringen. Dichter Miſchwald, bezan⸗ bernde Täler, entzückende kleine Ortſchaften, und hier iſt alles ganz deutſch. Schon vor den Dörfern laufen ſie uns entgegen mit Fahnen und Fähnchen, mit Blumen und Obſt, Süßig⸗ keiten, Kuchen, Keks, Zigaretten und kleinen Ge⸗ ſchenken, und ſie jubeln und rufen und reichen uns die Hände, und ihr Glück iſt in Wahrheit unbeſchreiblich. Abordnungen ſtehen an den Ein⸗ gängen der Ortſchaften mit ihren Fahnen, die Schulkinder mit Hakenkreuzwimpeln und Blu⸗ men, die Mädchen in ihren Dirndlkleidern, bunt und luſtig anzuſchauen, und voller Freude. Viel blonde Zöpfe, blaue Augen und rote lachende Lippen und blanke weiße Zähne. Die Häuſer ſind reich und ſo rührend geſchmückt, wie ich es noch nie ſah. Die Fenſter ſtehen weit auf. Aus ihnen lehnen ſich die Alten und rufen ſie immer wieder:„Sieg⸗Heil!“—„Wir danken un'erem Führer!“—„Gut, daß ihr kommt!“ Immer und immer wieder müſſen wir Hände drücken, und immer von neuem ſehen wir in ſtrahlende Augen und lachende Geſichter. Unſere Fahr⸗ zeuge ſehen aus, als ſeien ſie für einen Blumen⸗ korſo geſchmückt. Sie quellen über von bunten Herbſtblumen. Da wir heute die letzten ſind in der langen Kolonne unſeres Bataillons, ſind vie⸗ len an den Wegen die Blumen ausgegangen, und ſo ſehen wir immer wieder das Bild, daß in kleinen Vorgärten die Mädchen ſtehen und alles, was an Blumen erreichbar iſt, abpflücken und dieſe durch eine Kette von Händen, wie ein buntes laufendes Band, zu uns gelangen laſſen. Vor uns taucht eine kleine, bezaubernde deut⸗ ſche Stadt auf, das Ziel des heutigen Marſches für den Bataillonsſtab und unſere Kompanie. Der Empfang, der uns dort bereitet wird, iſt mit Worten kaum zu ſchildern. Kurz vor der Stadt marſchieren uns kleine Trupps von Män⸗ nern entgegen, die eingekerkert waren, die ſich in Wäldern verſteckt gehalten hatten, in abge⸗ riſſener Kleidung mit hageren, verhärmten, bleichen, unraſierten Geſichtern, teilweiſe hängen die Anzüge um ihre abgemagerten Körper. Sie wollen als erſte uns begrüßen, und ihre Augen leuchten, und ihr Schritt iſt feſt, ſtolz trägt einer vorweg die Fahne, unſere Fahne, die Fahne des Dritten Reiches. Und ſie ſingen Kampflieder und jubeln uns zu. Am Stadteingang haben ſich die Menſchen zu Hunderten geſammelt, die Män⸗ ner, Frauen, Kinder, die Mädchen und Jüng⸗ linge. Und der Weg vor uns iſt mit Blumen beſät, und am Krankenhaus grüßen und winken die Kranken aus den Fenſtern, und wer gehen darf, ſteht in ſeiner Krankenkleidung auf der Straße, und alle rufen uns herzliches Willkom⸗ men zu. Die Häuſer der Straße ſind über und über mit Fahnen und Fähnchen, Blumen und Bildern von unſerem Führer und von Konrad Henlein geſchmückt. Jubel ſchallt die Gaſſen hin⸗ auf und hinunter. Die Glocken läuten, und alles dies klingt zuſammen mit dem Brummen unſe⸗ rer Motoren zu einer Sinfonie der Freude, die wie ein Rauſch über der ganzen Stadt liegt. Mark Twains neuer Roman Mark Twain, Amerikas größter Humoriſt, war ein Feind der vielen Worte. Sein Leit⸗ ſpruch hieß: der Rede Würze iſt die Kürze! Trotzdem wußte ſein Verleger ihn zu beſtim⸗ men, einen Roman für ihn zu ſchreiben, wie üblich mit vielen Fortſetzungen. Das erſte Ka⸗ pitel hieß:„Im weißen Mondlicht ſteht die Marmorbank und wartet. Bald ſaß darauf ein und ein junger Mann. Fortſetzung 0 g**— Der Verleger glaubte, ihn trifft der Schlag! Nach einer Woche etwa ſandte er wieder zu dem Dichter und ließ ihn um das zweite Ka⸗ pitel bitten. 5 lautete Wort für Wort genau ſo wie das erſte. „Aha— ein humoriſtiſcher Roman in neuer Form“,— ſo dachte der Verleger, veröffentlichte alſo die beiden Kapitel und ließ das Publikum aus Vorſicht um Nachſicht bitten! Als aber die dritte Fortſetzung wieder nichts als die gleichen Worte enthielt, da wurde der Verleger wild und ſchrieb dem Dichter einen groben Brief. Am nächſten Tag kam die Antwort, die Twaiy ihn zu veröffentlichen bat. Sie lautetee „Sie ſind im großen Irrtum werter Herr. Ich habe durchaus nicht jedes Mal dasſelbe ge⸗ ſchrieben.— Zwar blieben ſich die Marmor⸗ bank, der Mondſchein und der junge Mann ſtets gleich. Das Mädchen aber— iſt in jeder Fortſetzung ein anderes geweſen! Twain.“ Und damit endete leider der Roman.— Waldemar. durchaus poſitive Tatſache gewählt. „hakenkreuzbanner“ fultur und Geiſtesleben Sonntaa, 4. Juni 1059 Wissenschöft- äber nicht unpolitisch. Die krgebnisse des Deutschen Studententages in Würzburg/ von Rudolf Tipłke Der Deutſche Studententag in Würzburg, der mit ſeinen zahlreichen Veranſtaltungen faſt die ganze Woche vor Pfingſten ausfüllte, zeich⸗ nete ſich dadurch aus, daß er nicht mit Senſa⸗ tionen aufwartete. Mit dieſer Feſtſtellung ha⸗ ben wir eine negative Ausdrucksweiſe für eine Das um⸗ fangreiche Programm wickelte ſich vollſtändig reibungslos ab, und die Anſprachen und Re⸗ ferate hielten ſich ſämtlich im Rahenen deſſen, was man erwarten durfte. Dabei hatte der Verlauf des Studententages in der nächtlichen Kundgebung auf dem Reſidenzplatz mit Reichs⸗ leiter Roſenberg, in der Altherrenkund⸗ gebung mit Gauleiter Konrad Henlein und in der Schlußveranſtaltung mit der program⸗ matiſchen Rede des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel durchaus Höhepunkte, die allen Teil⸗ nehmern zum einmaligen Erlebnis wurden. In der Arbeitstagung, in der ſämtliche Amtslei⸗ ter der Reichsſtudentenführung über ihre Ar⸗ beitsgebiete ſprachen. wurde ſelbſtverſtändlich nicht nur in anderen Worten wiederholt, was man ſchon im Vorjahre gehört hatte. Die in⸗ zwiſchen gewonnenen Erfahrungen kamen eben⸗ ſo deutlich zunn Ausdruck wie neue Forderun⸗ gen. Aber ſie bildeten im Gegenſatz zu dem, was wir aus der Vergangenheit— und nicht nur aus dem vorigen Jahrhundert!— von ſtudentiſchen Kuendgebungen gewohnt ſind, die folgerichtige Fortſetzung der bisherigen Ent⸗ wicklung und konnten deshalb das harmoniſche Geſamtbild nicht ſtören. Einige Beobachter, denen entweder eine Sen⸗ ſation dringend erforderlich ſchien oder deren Blick durch Wunſchträume getrübt worden war, glaubten nach den erſten Tagen aus der be⸗ ſoeideren Betonung der ſtudentiſchen Wiſſen⸗ ſchafts⸗ und Facharbeit auf dem Deutſchen Studententag eine völlige Neuorientieruna der ſtudentiſchen Arbeit herausleſen zu köeinen: die Abwendung von der Politik und die Rück⸗ kehr in die ſtille Studierſtube. Es wurde ſchon angedeutet, daß ſie dieſen Schluß nicht gezogen hätten, wenn ſie unvoreingenommen und auf⸗ merkſam verfolgt hätten, aus welcher Haltung heraus die Betonung der Wiſſenſchaftsarbeit erfolgte. Mögen ſie zunächſt noch manches als Rückzugsgefechte gedeutet haben, ſo konate es nach der Schlußrede des Reichsſtudentenfüh⸗ rers keine Zweifel mehr darüber geben, daß es ſich in gar keiner Weiſe um eine Wiederkehr alter Auffaſſungen vom Studium handelte. Dieſe Worte Dr. Scheels waren klar genug: „Es muß uais höchſt eigenartig berühren, wenn bei dieſer Situation iemmer wieder ver⸗ einzelte Stimmen zu uns dringen, die uns fol⸗ gendermaßen belehren wollen: Die politiſche Erziehung durch den Studentenbund ſei not⸗ weeidig und aut geweſen in den Jahren 1933 und 1934. Heute aber ſollten die Studenten wiſſenſchaftlich arbeiten und nicht geſtört wer⸗ den. Denn wiſſenſchaftliche Höchſtleiſtung und angeſpannte Facharbeit— ſo meinen ſie— ver⸗ tragen ſich nicht mit politiſcher Aktivität. Auch ſei es heute wichtiger, ſo fahren ſie fort, daß jeder ſo ſchnell wie möglich Examen mache und dann als Ingenieur oder Sonſtwas in den Arbeitsprozeß des Vierjahresplans eingeſchal⸗ tet werde. Davon habe er und das Volk viel mehr als voon der ſogenannten politiſchen Er⸗ ziehung. Meine Kameraden, es iſt notwendig, daß wir agegen dieſes ebenſo kurzſichtige wie verbrecheriſche Gerede mit aller Schärfe Stel⸗ lung nehmen. Das Ergebnis einer ſolchen Er⸗ ziehung iſt nämlich wieder jener Typ des un⸗ politiſchen Fachſpezialiſten, der in eimer höhe⸗ ren Sphäre ſchwebt und dabei die Nöte des Volkes nicht kennt. Entweder die Vertreter dieſer Anſicht kennen alſo in ihrer Dummheit ſelbſt heute noch nicht die tieferen Urſachen des deutſchen Zuſammenbruchs 1918. oder aber ſie verſuchen abſichtlich unter dein Deckmantel wiſſenſchaftlicher Beſorgnis und fachlicher Lei⸗ ſtungsſteigerung die Erziehunasarbeit der Par⸗ tei zu ſabotieren. Ob ſo oder ſo: ſie werd⸗en in ueis einen unerbittlichen Geaner finden! Wir haben die zweifelhaften Belehrungen wirklich nicht nötig. Denn wenn jemand den deutſchen Studenten ſeit Jahren zur Lei⸗ ſtungsſteigerung aufrief, dann waren das wir! Und wenn das deutſche Studententum ohne jene Vertreter einer falſchen Beſoracis in ſei⸗ nen Fachgruppen und in den Mannſchaften des Reichsberufswettkampfs Jahr um Jahr ſeinen Willen zur geſteigerten Leiſtung beweiſt, dann doch einzig und allein durch unſere Veranlaſ⸗ ſung... Wir ſpannen unſere Kräfte nicht an. obwohl, ſondern gerade weil wir National⸗ ſozialiſten ſind.“ Die politiſche Erziehuna, die ſich alſo nicht im Widerſpruch zu der ſtudentiſchen Wiſſen⸗ ſchafts⸗ und Facharbeit befindet, ſondern im Gegenteil erſt die Vorausſetzungen für ſie ſchafft, iſt in der letzten Zeit erheblich ausge⸗ baut worden. Nicht nur hat ſich die Zahl der Kameradſchaften von 280 im Sommerſemeſter 1937 bis heute auf über 1000 erhöht, ſondern es iſt, wie der Amtsleiter Politiſche Erziehung der Reichsſtudentenführung, Gerhard Mäch⸗ ner, in Würzbura betonte, durch verſchiedene Maßnahmen vor allem auch dafür Sorge aetra⸗ gen worden, daß die Kameradſchaftserziehnng trotz des an der Hochſchule unvermeidlichen ſtändigen Führerwechſels planmäßig weiter⸗ läuft. Aen weſentlichſten aber erſcheint nas, daß ſich die übrigen Arbeitsgebiete der Reichs⸗ ſtudentenführung wie die Kulturarbeit, der Sport und die Außenarbeit in noch ſtärkerem Maße als bisher organiſch um die Kameradſchaftserziehung gruppieren, die ſie dann bei ihrer umfaſſenden Formuna des aan⸗ zen Menſchen an Geiſt. Seele und Körver ein⸗ ſetzt. Mehr noch als die allein per Muſik ae⸗ widmeten Veronſtoltungen— ein Sinfomiekon⸗ zert mit dem Reichsſinfonieorcheſter unter Pro⸗ feſſor Abendroth und„Würzbura ſinat und muſiziert“, eine Veranſtaltung, die ſich aus offenem Singen und Konzerten auf zahlrei⸗ chen Höfen und Plätzen der illuminierten Stadt zuſammenſetzte— brachte vielleicht die muſika⸗ liſche Umrahmung aller Kundgebungen und Tagungen zum Ausdruck, woruen es ging. Die Ausführenden und z. T. auch die Komponiſten waren Muſikſtudenten, aber die Aufgabe des Kulturamts iſt, wie ſein Leiter Dr. Rolf Fink, der übrigens wie im Vorjahre die Geſamtwver⸗ antwortung für den Deutſchen Studententag trug, nicht nur die Betreuung der Kunſtſtuden⸗ ten, ſondern ſogar vornehmlich die Eyweckung und Förderung des Willens aller Studenten, wieder Kulturträger zu werden. So hat ſich auch das Sportamt, das im Rahmen des Deutſchen Studententags einige Reichsentſcheidungen durchführte und eine Körperſchule zeigte, noch mehr als bisher auf die Breitenarbeit in eng⸗ ſter Verbindung mit der Kameradſchaftserzie⸗ hung eingeſtellt Dieſe Orientierung dürfte den Entſchluß erleichtert haben, dem internationalen Studentenverband„Confedération Internatio⸗ nale des Etudiants“, dem die Deutſche Studen⸗ tenſchaft lediglich als„Sportmitarbeiter“ an⸗ gehörte, endgültig den Rücken zu kehren und die 8 Die Wiener Staatsoper, Stätte der 4. Relchsthe ateriestwoche, die heute lhren für dern Sommer dieſes Jahres in Wien vor⸗ geiehenen Studentenſpiele allein mit Italien durchzuführen. Das Ausſcheiden war norwendig geworden, nachdem die Bemühungen Deutſch⸗ lands um eine Neuregelung des internationalen Studentenſports in der CIeE immer wieder ge⸗ ſcheitert waren, weil ſich einzelne führende Mit⸗ alieder des Verbands nicht von den Ideologien des Völkerbunds losſagen konnten, die einſt bei ſeiner Gründung Pate geſtanden hatten. Aehn⸗ lich lagen die Verhältniſſe beim Weltſtudenten⸗ werk, aus dem der deutſche Kreis ebenfalls vor kurzem ausgetreten iſt. Daß die Deutſche Stu⸗ dentenſchaft nicht eiwa die zwiſchenvölkiſche Zu⸗ ſammenarbeit überhaupt ablehnt, aina auf dem Deutſchen Studententaa auch daraus bervor, daß außer einer ſtarken italieniſchen Delegation unter Führung des italieniſchen Studentenfüh⸗ rers Dr. Gatto Abordnucgen der Sendenten⸗ verbände Ungarns, Japans. Finnlands, der Slowatei und der Südafrikaniſchen Union er⸗ ſchienen waren. Wenn die ſtudentiſche Wiſſenſchafts⸗ und Fach⸗ arbeit auf dem Studententag ſtark in den Vor⸗ dergrund trat— die erſten Referate der Ar⸗ beitstagung wurden vom Amtschef Wiſſenſchaft Anfang nimmt. Aufn.: R. Tirold des Reichserziebungsminiſteriums, Prof Dr. Mentzel, und vom Leiter des Aentes Wiſ⸗ ſenſchaft und Facherziehung der Reichsſtuden⸗ tenführung, Dr. Kubach, gehalten, die Er⸗ öffnung des neuen Reichsberufswettkampfes der deutſchen Studenten fand erſtmalig im Rahmen des Deutſchen Studententags ſtatt, und zum erſten Male eröffnete der Reichsſtudentenführer perſönlich die Ausſtellung der beſten Arbeiten des vergangenen ſtudentiſchen Leiſtungswett⸗ bewerbs— ſo ergab ſich das folgerichtig aus der ganzen Entwicklunig, weil der verſtärkte Aus⸗ bau der Facherziehung erſt beginnen konnte, als der Aufbau der politiſchen Erziehungsgemein⸗ ſchaften zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt war. Im übrigen ſtammt die„Parole Wiſſen⸗ ſchaft“ des Reichswiſſenſchaftsminiſters und des Reichsſtudentenführers aus dem Jahre 1936. Was damals zum Teil nur Forderung ſein konnte, iſt inzwiſchen Tat geworden. An den 3 letzten Reichsberufswettkämpfen beteiligten ſich zuſamenen über 10000 Studeciten. 68 Proz. der Arbeiten des veraangenen Leiſtungskamp⸗ fes, deren beſte in der auch ausſtellungstechniſch gelungenen Schau gezeiat wurden, ſind von den Bewertern als durch praktiſche Ausführung oder Veröffentlichung auswertbar bezeichnet worden. Auf Grund ſeiner Leiſtungen hat das deut⸗ ſche Studententum heute zweifellos wieder das Recht, Forderungen zu ſtellen, wie ſie in der Ar⸗ beitstaguna zum Ausdruck kamen. Sie bezie⸗ hen ſich faſt ausſchließlich auf die Ausleſe und Förderung des akademiſchen Nachwuchſes. Ver⸗ ſchiebene Redner legten überzeugend die Un⸗ haltbarkeit des Zuſtandes dar, daß die Grund⸗ ſätze des Nationalſozialismus auf dieſem Gebiet immer noch nicht verwirklicht worden ſind. Das Langemarckſtudium deſſen Angehörige in dieſem Jahr zum erſten Male geſchloſſen am Deutſchen Studententag teilnahmen, kann hier nur ein Anfanga ſein. So iſt es zum Beiſpiel auch unbedinat erforderlich, die zur Verfügung ſtehenden Förderungsmittel planmäßia für die Berufslenkung einzuſetzen. Wie die ſtudentiſche Jugend auf allen Gebie⸗ ten die Durchſetzung des Nationalſozialismus erſtrebt, ſo hat es auch nichts mit einer„Reſtau⸗ rierung“ zu tun, daß nun wieder Altherren⸗ ſchaften zu den ſtudentiſchen Kameradſchaften getreten ſind. Gerade auf dem Würzburger Studententag, an dem ſich erſtmalia eine arö⸗ ßere Zahl von alten Herren beteiligte, und der das Zuſammenfinden der Generationen durch das hier gefeierte zwanzigjährige Beſtehen der Deutſchen Studentenſchaft und den mit der ſtu⸗ dentiſchen Geſchichte ſo ena verknüpften Ta⸗ gungsort recht zum Erlebnis werden ließ hob der Amtschef des NS⸗Altherrenbundes Eugen Steimle hervor, daß es ſich nur darum han⸗ dein könne, die idealiſtiſche, nicht aber die bür⸗ gerliche Tradition des deutſchen Studenten⸗ tums zu übernehmen. Eine Kundaebung. in der Gauleiter Konrad Henlein über den Frei⸗ heitskampf der Sudetendeutſchen ſprach. und eine Reihe interner Arbeitstgaungen, führten die Alten Herren, die ſelbſwerſtändlich nicht zu⸗ ſamenengekommen waren, um nur in Erinne⸗ rungen zu ſchwelgen, mitten in die gewaltigen Aufgaben, hinein, hie unſere große Zeit wie allen Ständen und Berufen ſo auch ihnen ſtellt. EHglond in der Ahntike/ Von Ursuls łlederle-Gfieser Es waren die Phönizier, die bedeutenden Handelsherren des Altertums, welche die frü⸗ heſte Kunde von einer hoch im Nordmeer ge⸗ legenen, nebelumbrauten Inſel zu den Mittel⸗ meervölkern brachten. Schon Homer, in deſſen Werken ſich die geſamte Kenntnis und Bildung ſeiner Zeit ſpiegelt, berichtet vom alten Britannien. Denn es gilt heute als erwieſen, daß mit dem in der Odyſſee erwähnten„Land der Kimmerier“ die britiſchen Inſeln gemeint ſind, da der antike Name für Wales„Cambria“ lautet und die Waliſer ſich ſelbſt noch heutigentags„Cymry“ nennen. Homer erzählt(Odyſſee 11; 14 ff.) von dem nebelverhangenen Land der„kimmeriſchen Männer“, die„an des tiefen Ozeans Ende“ wohnen, auf die„niemals der Gott der leuch⸗ tenden Sonne“ ſchaue und wo„ſchreckliche Nacht die elenden Menſchen umhülle.“ Doch ein Augenzeugenbericht liegt noch lange nicht vor. Den bringt erſt ein Zeitgenoſſe Alexanders des Großen, Pytheas aus Maſſalia(Mar⸗ ſeille). Er ſegelt durch die Meerenge von Gib⸗ raltar, um Spanien herum nach Südweſteng⸗ land, vorbei an der Infel Vectis(Wigbt), und von da nach dem geheimnisvollen Land Thule, das man bald für eine der Shetland⸗Inſeln, bald für die Küſte von Nor⸗ wegen hält. In ſeinen Berichten kann er ſich nicht genug über die kurzen ſommerlichen Nächte Britan⸗ niens wundern und über das erſtaunliche Phä⸗ nomen von Ebbe und Flut. „Albion“,„Weißes Land“ nannte man ſeit dem 6. Jahrh. v. Chr. die Inſel, vermutlich nach den für die Südküſte Englands ſo charal⸗ teriſtiſchen weißen Kreidefelſen, die noch heute jeder Kanalfahrer bei Dover erblickt. 4 Demſelben Wortſtamm ſoll das urſprünglich keltiſche Wort„Alpen“ angehören, was dem⸗ nach„Weiße Berge“ bedeuten würde. Was war nun der Grund, daß die antiken Seefahrer immer wieder die gefährliche und lanawierige Reiſe ins wilde Nordmeer unter⸗ nahmen? In erſter Linie die Tatſache, daß Südengland, die Provinz Cornwall das reichſte Zinnland der damals bekannten Welt war. Denn die wichtioſten Zinnfundſtätten in unſerer Zeit in Hinterindien waren natürlich noch nicht be⸗ fannt, ebenſowenig wie die verſiſchen Zinn⸗ „lager und die Zinnminen Deutſchlands in Sachſen, Böhmen und im Erzgebirge. Da man iedoch zur Bronzeherſtellnna unbe · dinat Zinn brauchte, war in ienen Zeiten Zinn weit wertvoller als Silber. Und wie wir heute von„Gold und Silber“ ſprechen, ſpicht die JIlias von„Gold und Zinn“. So bildete das britiſche Zinnerz— bereits von etwa 2000 v. Chr. an bekannt— den Haupt⸗ anziehungspunkt für die Handelsvölker rund ums Mittelmeer. Die zweite Lockung, die nördlichen Meere aufzuſuchen, war der Bernſtein. In der al⸗ ten Welt überaus begehrt, wurde er ſehr teuer bezahlt. Bernſteinhalsketten ſtanden ſchon da⸗ mals im Ruf, Halskrankheiten zu verhüten. So fanden ſich in den berühmten Königsgräbern von Mykenä zahlreiche Bernſteinperlen. Jahrhunderte lang Uhren phöniziſche, grie⸗ chiſche und römiſche Schiffe in das geheimnis⸗ volle Bernſteinmeer zu dem ſagenhaften Bern⸗ ſteinflun Eridanus, der nichts anderes iſt als unſere Elbe. Später zog man für den Bernſteintransport den Landweg dem gefährlichen Seeweg vor. Und ähnlich der„Seidenſtraße“ in Aſien bilde⸗ ten ſich durch Euroya„Bernſteinſtraßen“. An Phein-Moſel⸗Sa⸗ne-Rhone entlang führte eine; eine andere von der Elbe über den Brenner an den Po. Doch erſt durch Cäſar trat die britiſche In⸗ ſelwelt endgültig aus dem Schleier der Sage in den Geſichtskreis der damaligen Welt. Ehe Cäſar ſeinen erſten britiſchen Feldaug unternohm, ſuchte er Erkuydihungen über Bri⸗ (annien Kinzitziehen gaher niemoand wuüßte Ge⸗ naues. So vermerkt er im Bellum Gallicum (V. 13):„Einige haben geſchrieben, dort herrſche wegen des Nebelgewölks 30 Taae lang hinter⸗ einander Nacht...“ Inzwiſchen haben viele ſcharfſinnige Leute eingehende Unterſuchungen über Cäſars zwei Britannien⸗Feldzüge angeſtellt. Komplizierte Berechnungen wurden von eng⸗ liſchen Aſtronomen nach den Mondzeiten aus⸗ geführt, und ſo glaubt man heute faſt auf Tag und Stunde genau die Ankunfts⸗ und Ab⸗ fahrtszeiten Cäſars in Enaland zu wiſſen. Man weiß, daß er in der Nähe von Haſtings vor Anker gegangen ſein muß. Jetzt wurden zum erſten Male genau Bäume, Wild, Haustiere, Berawerke und die Sitten der Bewohner be⸗ ſchrieben. Da auch Cäſar die kurzen Sommer⸗ nächte anffielen, ſuchte er ſie durch Meſſungen zu erforſchen. Er ſtaunte über die lanahaari⸗ gen Eingeborenen, die bei den Römern noch als„ferociores“, als„Wilde“ aalten, weil ſie in Tierfelle gekleidet aingen, ihre Körper blau be⸗ motten und harfuß in ihren Hütten hauſten. Es war ein armes Land. Hier gab es keine groboen Schätze. Als Cäſar mieder nach Rom zurückfehrte, konnte er der Stammutter ſeines Geſchlechts, der Venus Genetrix in ihrem Tempel auf dem Forum Julium nur einen Panzer aus den kleinen, wertloſen britiſchen Perlen als Sieges⸗ zeichen weihen Auguſtus und ſeine Nachfolger machten im⸗ mer wieder Anſätze zur voll tändigen Eroberung Britanniens. Aber es blieb bei den Anſätzen. Es war billiger, ſich mit dem Tribut der eng⸗ liſchen Fürſten zu begnügen, als einen teuren Feldzug in das weit entfernte Land auszu⸗ rüſten. Erſt der römiſche Kaiſer Claudius ging daran, Cäſars Pläne zu verwirklichen. Mehrere Jahre lang dauerte die Unter⸗ werfung. Der Kaiſer reiſte ſelbſt ins Feldlager an der Themſe. Auf ſeinem Triumphbogen in Rom aab er ſpäter an, daß er 11 britiſche Kö⸗ nige jenſeits des aroßen Ozeans zum erſten Male unterworfen habe. Und zur dauernden Erinnerung an dieſe Tat legte er ſich den Bei⸗ namen„Britannicus“ zu. Die ſpäteren Kaiſer vollendeten das Werk. Von da an gehörte Britannien zum weltum⸗ ſpannenden Imperium Romanum. von den deutschen Bühnen Das Schauſpielhaus Bremen hat die Berliner Dar⸗ ſtellerin Helene Dietrich als Erſte Salondame und Charakterliebhaberin für die kommende Jubiläums⸗ ſpielzeit verpflichtet. Die Künſtlerin beginnt ihre Tü⸗ tigkeit in Bremen mit der Titelrolle von Hermann Heinz Ortners Schauſpiel„Iſabella von Spanien“. Das Stadttheater Bielefeld hat auch in dieſem Jahr eine Reihe von Künſtlern verpflichtet, die bei nam⸗ haften Bühnen des Reiches tätig ſind. Als neue Büh⸗ nenvorſtände treten Walter Knaus von den Städti⸗ ſchen Bühnen Wuppertal als Spielleiter des Schau⸗ ſpiels und Heinrich Altmann vom Stadtheater Kob⸗ lenz als Oberſpielleiter der Oper in den Verband des Bielefelder Stadtheaters. Auch Karl Bock von den Städtiſchen Bühnen Wuppertal, der für jugendliche komiſche Rollen verpflichtet wurde, wird verſchiedent⸗ lich im Schauſpielhaus Regie führen. Das Deutſche Volkstheater Wien gibt ſoeben ſeine Pläne für die kommende Spielzeit bekannt, in die üb⸗ rigens das Jubiläum des 50jährigen Beſtehens der Bühne fällt. Auf dem Spielplan ſehen nach den Mit⸗ teilungen des Generalintendanten FIltz folgende Werke: das erfolgreiche Schauſpiel„Richelieu“ von Paul Jo⸗ eph Cremers ehberg, um bieſen Autor dem Wiener Publikum be⸗ kanntzumachen, Selmg Lagerlöfs Luſtſpiel„Onkel Theodor“, Werke von Neſtroy, Raimund und Bahr,„Kater Lampe“ von Roſenow,„Das vierte Ge⸗ bot“ von Anzengruber„Die beiden Freunde“ von Sardou u. a. Von Klaſſikern ſind Hebbel mit„Deme⸗ trius“, Shakeſpeare mit„Hamlet“ und Moliere mit „Tartuffe“ vertreten. Eine italieniſche Feſtwoche der Hamburgiſchen Staatsoper. Die Hamburgiſche Staatsoper wird in der Zeit vom 28. Oktober bis 6. November eine große italieniſche Opern⸗Feſtwoche veranſtalten. Vorge⸗ ſehen ſind zwölf verſchiedene Aufführungen von Wer⸗ ken Roſſinis, Verdis, Puceinis, Leoncavallos, Maseagnis, Wolf⸗Ferraris und Malipieros. Bel eini⸗ gen Aufführungen werden namhofte italieniſche Künſt⸗ ler, u. a. Vittorio Guis als Dirigent und Lauri Volpi als Sänger, mitwirken. Die Geſamtleitung der Feſtwoche hat Generalintendant Heinrich K. Strohm. eines der früheren Werke von Hans ermann Erbfrage Lindenhof kinderloſen C itig als Un hemann zue die Ehefrau. Wer erbt, we Lüngſtlebende ſetzlichen Erbe weder ein E laſſers zur Z V). Ph. W. B mit 4000 Ma ich meinem S Hierauf ruht Es ſind acht e der Sohn die oder tragen h 2. Wenn es i dies am Nota en laſſen ode: iſt, wenn ein! gebört, mit ei leſſers oder fi richtigung der pflichtet iſt, d Erben gegenü Gläubigers in den Wert des beſtimmt ſich auf den Verm Abzug der Be Range vorgeh⸗ Ehefrage S. S. 2. laſſen hat, oh ich ſie dann a ſte berechtigt, 1 Herrenring uf dieſe Gegenſtät ſchieden?— Steeft che e daher ſtelle im Schl nerstag jeweil folgendes: Ihr mitzunehmen, beſtimmt ſind 'e können io gabeflage veri teils über die Satz 2 des Eb Das Heirat Viernheim. Vater vor der das möglich? verbot beſteht auch, was au; liche Kind und den Vater und ter ſind darüb ſonen, von den Abkömmlingen hat. Haushaltsp W. K. Habe zahlten Urlaul ahrmädchen h eblicherweiſe des Urlaubs v Jugendſchutzge Knsjodt 15 10 Lebensjahr zw lich zu jeder J raum iſt mit baren. Beim Skat F. H. Wir gibt, das Rech gen, anzuſehen mitſpielt, mag elbſtverſtändlie Wenn bei e 15 muß der Steuerfrage K. Sch. Unte von der Hunde Städtiſchen St die Geſuche u richten. BR Papier un Das Abend vorgebracht, d bereits frühen nur mit den ſondern auch Druckkunſt gei Das Morg Buchdruck aus von Gutenbe etwas träume tritt freilich a finders oder Helden unſer⸗ al⸗Raſchid 5 hervorrage ad. Er hat: der Gebrauch lande eingefü den Arabern täten, Forma Unter den let welches ähnli ſcheidungen d en(beſonder en„blauen? len im Morge eine ganze An darunter auch in Kärtchenfo wurden beſchi muſterhaft ein und Relais, ten den K wichtigſten entlegenſt lten, die Er⸗ etttampfes der a im Rahmen itt, und zum udentenführer ften Arbeiten zeiſtungswett⸗ ichtig aus der erſtärkte Aus⸗ en konnte, als hungsgemein⸗ hluß gelanat arole Wiſſen⸗ iſters und des Jahre 1936. örderung ſein den. An den n beteiligten ten, 68 Proz. eiſtungskamp⸗ lungstechniſch ſind von den sführung oder chnet worden. zat das deut⸗ 3 wieder das ſie in der Ar⸗ —— —— 1. Sie bezie⸗ Ausleſe und wuchſes. Ver⸗ zend die Un⸗ 5. die Grund⸗⸗ dieſem Gebiet den ſind. Das Angehörige geſchloſſen am en, kann hier zum Beiſpiel ir Verfügung tmäßig für zen. allen Gebie⸗ alſozialismus iner„Reſtau⸗ er Altherren⸗ meradſchaften Würzburger lia eine aröb⸗ iate, und der itionen durch Beſtehen der ——— t mit der ſtu⸗ nüpften Ta⸗ den ließ., hob undes Euaen ſdarum bhan⸗ aber die bür⸗ Studenten⸗ eb naa. in der er den Frei⸗ ſprach. und zaen, führten dlich nicht zu⸗ r in Erinne⸗ e aewaltigen ze Zeit wie h ihnen ſtellt. zer aus den tals Sieges⸗ machten im⸗ 'n Eroberung den Anſätzen. but der eng⸗ einen teuren Land auszu⸗ zudius ging e n. die Unter⸗ ns Feldlager mphbogen in britiſche Kö⸗ zum erſten r dauernden ſich den Bei⸗ das Werk. zum weltum⸗ aͤnnen Berliner Dar⸗ alondame und — —— fetzlichen — weder ein Ehegatte noch ein Verwandter des Erb⸗ faffers zur Zeit des Erbfalles vorhanden iſt(§ 1936 V0B). Hhakenkreuzbanner“ 5 13 22 44— Ei n 4 as * 7 4 5 3 Sonntag, 4. Juni 1959 Erbfrage Lindenhof 1. Wer kommt als Erbe in Frage bei kinderloſen Eheleuten, die ſich teſtamentariſch gegen⸗ itig als Univerſalerbe eingeſetzt haben, a) wenn der emann zuerſt ſtirbt?— Die Ehefrau.— b) wenn die Ehefrau zuerſt ſtirbt?— Der Ehemann.— 2. Wer erbt, wenn der Länaſtlebende ſtirbr?— Der vom Längſtlebenden eingeſetzte Teſtamentserbe oder die ge⸗ Erben.— 3. Iſt es dem Längſtlebenden möglich, einen Teil der geſetzlichen Erben durch Teſta⸗ went von der Frbſchaft auszuſchließen?— Das iſt möglich.— 4. In welchem Falle erbt der Reichsfis⸗ Der Reichsfiskus iſt geſetzlicher Erbe, wenn Ph. W. Bin im Beſitze eines Wohnhauſes, welches mit 4000 Mark im Steuerwert liegt. Dasſelbe habe meinem Sohn notariſch vermacht für 2500 Mark. Hierauf ruht aber noch eine Auſwertung von 650 Mk. s ſind acht erbende Kinder vorhanden. 1. Muß dann der Sohn die 650 Mark Auſwertung mit übernehmen boder tragen hiervon die acht Kinder aleiche Teile?— ſe Jubiläums ⸗ ginnt ihre Tä⸗ von Hermann Spanien“. n dieſem JFahr die b Als neue Büh⸗ n den Städti⸗ er des Schau⸗ adtheater Kob⸗ n Verband des Bock von den Ur jugendliche d verſchiedent⸗ t ſoeben ſeine nut, in die üb⸗ Beſtehens der nach den Mit. olgende Werle: von Paul Jo⸗ rle von Hans el mit„Deme⸗ Moliere mit damburgiſchen oper wird in ber eine große ieniſche Künſt⸗ it und Lauri imtleitung der K. Strohm. — 2. Wenn es in acht gleiche Teile fallen ſollte, muß ich dies am Notariat, im Teſtament, nachträglich vermer⸗ ken laſſen oder nicht?— Gemäß 5 2166 Abſatz 1 BB iſt. wenn ein vermachtes Grundſtück, das ꝛur Erbſchaft gebört, mit einer Hypothek für eine Schuld des Erb⸗ feſfers oder für eine, Schuld belaſte! ift, zu deren Be⸗ tigung der Erblaſſer dem Schuldner gegenüber ver⸗ 4+1 Tle pflichtet iſt, der Vermächtnisnehmer im Zweiſel dem Erben gegenüber zur rech:zeitigen Vefriediauna des Gläubigers inſoweit verpflichtet, als die Schuld durch den Wert des Grundſtücks oedeckt wird Der Wert beſtimmt ſich nach der Zeit, zu welcher das Eigentum auf den Vermächtnisnehmer übergeht' er wird unter Abzug der Belaſtungen berechnet, die der Hypotbek im Range vorgehen. Ehefrage .S. 2. Wenn mich meine Frau böswillia ver⸗ laffen hat, ohne ihre Anſchrift zu hinterlaſſen, muß ich ſie dann auffordern zu mir zurückzukehren? Iſt ſie berechtigt, mein perſönliches Eigentum(Anzugſtoffe, Lerrenring uſw.) mitzunehmen? Wie bekomme ich dieſe Gegenſtände zurück? Wann gilt die Ehe als ge⸗ ſchieden?— Ihre Anfrage iſt zur Behandluna an diefer Stelle nicht in allen Punkten geeianet. Wenden Sie ſich daher inſoweit an die NS⸗Rechtsberatungs⸗ fielle im Schloß Sprechſtunden Dienstag und Don⸗ nerstag jeweils von 15—17 Uhr). Im übrigen gilt folgendes: Ihre Frau iſt nicht berechtigt Gegenſtände mitzunehmen, die für Ihren perſönlichen Gebrauch beſtimmt ſind und in Ihrem Alleineigentum ſtehen. 'e können ſoſche Gegenſtände im Weze der Heraus⸗ ſabellage verionzen. Mit der Achtskrat: des, Ur⸗ teils über die Eheſcheidung iſt die Ehe aufgelöſt(5 46 Satz 2 des Ebegeſetzes vom 6. Juli 1938). Das Heiratshindernis Viernheim. Da das uneheliche Kind mit ſeinem Vater vor dem Geſetz nicht verwandt iſt, müßte es eigentlich doch auch ſeinen Vater heiraten können. Iſt das möglich?— Selbſtverſtändlich nicht. Das Ehe⸗ verbot beſteht wie bei Verwandten gerader Linie auch, was ausdrücklich feſtgeſetzt iſt, für das unehe⸗ liche Kind und ſeine Abkömmlinge einerſeits, wie für den Vater und ſeine Abkömmlinge andererſeits. Wei⸗ ter ſind darüber hinaus Ehen verboten zwiſchen Per⸗ onen, von denen die eine mit Eltern, Voreltern oder 5 bkömmlingen der anderen Geſchlechtsverkehr gehabt at. Haushaltspflichtjahr W. K. Haben Pflichtjahrmädchen Anſpruch auf be⸗ zahlten htkaub; Mle lange und zu welcher Pficht⸗ eit muß der Urlaub gewährt werden?— Pflicht⸗ noee haben Anſpruch auf bezahlten Urlaub. eblicherweiſe werden die Vergütungsſätze während des Urlaubs weitergezahlt. Die Länge des Urlaubs regelt ſich bei Mädchen bis 18 Jahren nach dem Jugen nbagt Er, beträgt vom 14. bis 16. Le⸗ Densjahr 15, Werktage, vom 16, bis volendeten 18. Lebensjähr zwölf Werktage. Det Urlaub kann natür⸗ lich zu jeder Jahreszeit angetreten werden. Der Zeit⸗ —.— iſt mit der betreffenden Hausfrau zu verein⸗ aren. Beim Skat F. H. Wir ſpielen zu viert. Hat der Vierte, der gibt, das Recht, die beiden Karten, die im Skat lie⸗ gen, anzuſehen?— Warum nicht? Wenn er nicht mitſpielt, mag er ſie ruhig anſehen, er darf aber a keinen Gehrauch davon machen.— „Wenn bei einem Spiel Vorhand und Hinterhand paſſen, wenn Mittelhand hat, ſteht dann M ttelhand das Recht zu, die Karten auflegen zu laſ⸗ ſen und 31 kontrollieren, ob beide nicht ein Spiel ben, das mehr als 18 Punkte ergibt.— Natürlich nicht. Ein ſolches Verhalten wäre zwar unfair, aber ein Recht ergibt es nicht. Steuerfrage K. Sch. Unter welchen Bedingungen eine Befreiung von der Hundeſteuer gewährt wird, können Sie beim Städtiſchen Steueramt erfahren. Dorthin ſind auch rich—— um ganzen richten. BRIE TMA oder teilweiſen Erlaß zu lauolece und jnietes fragen an Amerika. Das Ueben mit Muſikinſtrumenten in den Wohnungen iſt durch polizeiliche Vorſchriften einge⸗ ſchränkt, die ſich mit den ſogenannten Ruhevorſchriften decken. Demnach übt der von Ihnen erwähnte Mie⸗ ter auf dem Blasinſtrument während einer erlaubten Zeit. Aber auch während dieſer Zeit'ann das Ueben zals eine Beläſtigung und Ruheſtörung der übr:gen in der Nähe Wohnenden angeſehen werden, wenn das Ueben zu laut iſt. Es kommt da auf den einzelnen Fall an. Wir glauben, daß im vorliegenden Fall ein Einſchreiten nur Erfolg haben könnte, wenn ſich arö⸗ ßere Teile der Nachbarſchaft erheblich in ihrer Ruhe geſtört fühlen. Wenn Sie glauben, daß die Ruhe⸗ ſtörung ſo groß iſt, daß ſie hnen ſelbſt bei weiteſter Rückſichtnahme Ihrerſeits und unter Berückſichtigung der Tatſache, daß der Betreffende beruflich auf dem Blasinſtrument ſpielt, nicht mehr länger zugemutet werden kann, empfehlen wir Ihnen, ſich an das Po⸗ lizeipräſidium Mannheim zwecks Prüfung des Sach⸗ verhalts zu wenden. Chr. St. Ein Mietvertrag muß genau ſo wie jeder andere Vertrag eingehalten werden. Der Vermieter hat Anſpruch auf Einhaltung der Kündigungsfriſt und Zahlung der vereinbarten Miete bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt. Wenn Sie alſo früher ausziehen wollen, weil Sie in Stuttgart eine einmalige Gele⸗ genheit haben, eine vaſſende Wohnung bald zu be⸗ ziehen. dann müſſen Sie verſuche n, mit dem Vermie⸗ ter auf gütlichem Wege eine Vereinbarung zu treffen, daß ſie einen ſeriöſen Mieter beibringen, der die Wohnung bereits ab 15. übernimmt und die reſtlche Miete zahlt. Bei der augenblicklichen Wohnungs⸗ knappheit dürfte es bei autem Willen weder dem Ver⸗ mieter noch Ihnen ſchwerfallen, eine gütliche Löſung im vorſtehenden Sinne zu finden; denn auch dem Vermieter würde es nicht ſchwer fallen, von ſich aus einen ſchnell entſchroſſenen Mieter zu ſinden. H. Sch. Ob Sie Ueberwaſſer und Kaminfegergebühr bezahlen müſſen, richtet ſich danach, was vertraglich vereinbart iſt. Wenn kein Vertrag beſteht, ſo richtet es lich nach dem im Hauſe Ueblichen beziehungsweiſe nach dem Verhalten des Vormieters. Richtlinien darüber, wieviel Sie verbrauchen dürfen, gibt es nicht. Sſẽ müſſen die Gebühren bezahlen. wenn ſie von allen Hausbewohnern bezahlt werden, und wenn derjenige, der vor Ihnen die Wohnung inne hatte, ſie bezahlte Das gleiche gilt auch für die Bezahlung der Waſſer⸗ meſſermiete. inz K, In meinem Miewertrag vom 24. Mai 1938 * et ſich die Beſtimmung, daß auf eine Zeit nach em 30. September und vor dem 31. März nicht ge⸗ werden kann. Iſt dieſe Beſtimmung nach den geltenden Geſetzen noch gültig?— Dieſe Beſtimmung iſt nach dem Geſetz über die Auflockerung der Miet⸗ verhältniſſe von Wohnräumen vom 24. März 1938 überholt. Wenn die Mietzeit nicht auf beſtimmte Zeit läuft(ein, zwei oder mehrere Jahre), ſo können Sie die Wohnung zum Schluß jedes Kalendermonats un⸗ ter Einhaltung der im Vertrag vereinbarten Kün ⸗ digungsfriſt kündigen. ——— jnannlieimer Lunlechunt M. E. 80. Eine Behörde oder Dienſtſtelle, die einem — Manne, der ſich gegen ſeine Eltern nicht durch⸗ etzen kann, und der noch in einem Alter(Mitte 20), in dem der junge Mann normaler Weiſe weitgehend Selbſtſtändigkeit hat, noch auf Schritt und Tritt wie ein Schulbub überwacht und behandelt wird, gegen die ſicherlich wohl übertriebene Sorgfalt der Eltern hilft, gibt es nicht. Der junge Mann muß ſchon Manns genug ſein, ſich ſein Recht zu verſchaffen. Nach Ihren Aeußerungen iſt er ſchon lange groß⸗ jährig und wohl auch wirtſchaftlich unabhängig. Eut⸗ erben können ihn die Eltern nicht, ſie können ihn nur aufs Pflichtteil ſetzen. Der junge Mann wird ſich felbſt entſcheiden müſſen, ob er lieber heiratet und ſelbſtſtändig wird, oder ob er eben einen möglichen Ausfall bei einer in unbekannter Zeit eintretenden Erbfall auf ſich nimmt. G. a. Hemsbach. Sie richten Ihre Anfrage zu⸗ n an die Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel, Bezirksuntergruppe Mannheim, M 5, 5. W. K. Die Anſchrift des Reichsgeſundheitsführers lautet: Leiter des Hauptamtes für Volksgeſundheit, Dr. Leonardo Conti, München 23, arlſtraße 21. J. M. F. Außer einſchlägigen Geſchäften, an die Sie wegen Ankauf Ihrer Heimarbeiten herantreten könnten, empfehlen wir Ihnen, ſich doch einmal an die einzige uns bekannte Stelle in Mannheim, näm⸗ lich an die Verkaufsſtelle„Mannheimer Heimarbeit“ in Mannheim, N 1, Rathausbogen(offenes Laden⸗ geſchäft), zu wenden. Eleonore F. Bernd Roſemeier wurde am 14. Ok⸗ tober 1909 in Lingen(Ems) geboren. Es iſt uns nicht bekannt, daß aus ſeinem Heimatort ein Nach⸗ wuchsfahrer hervorgegangen ſein ſoll. K. A. Bei der Aufſtellung meiner Ahnenreihe ſtieß ich auf die Berufsbe eichnung„Stadtbott“. Welches ſind ſeine Berufsmerkmale?— Es dürfte ſich um einen „Stadtboten“ handeln. Weiches ſeine Berufsmerkmale ſind läßt ſich aus der Geſchichte der Stadt, bei der er in Dienſten ſtand ermittein. G Pfingſten fiel im JFahre 1908 auf den.8. J. J. Ich beſttze einige alte Münzen und möchte mich gern über ihren Wert erkundigen. Wohin muß ich mich wenden? Gibt es eine Zeitſchrift für Mün⸗ zenſammler?— Sie erkundigen ſich zweckmäßia beim Mannheimer Schloßmuſeum, das eine Münzſammlung beſitzt. Wegen der Fachliteratur(Zeitſchrift) uſw. kön⸗ nen Sie ſich bei der Städtiſchen Schloßbücherei erkun⸗ digen. Dort wird man Ihnen das Material zur Hand geben können. .St. Die Anſchrift des bekannten Komponiſten Theo Mackeben iſt Berlin NW e87, Agricolaſtr. 13, 14. laun mass eine Zürgochatt llundigenꝰ H. S. Darf femand eine Bürgſchaft leiſten, ohne in der Lane im ſein, die Bürgſchaft zu decken, wenn er dofür in Anſpruch gezommen wird und ihm die Un⸗ möalichteit ſchon bei der Uebernahme der Bürgſchaft bekannt war? Iſt eine derartige Handlung ſtrafbar? —In ſolchem Verhalten wird man in der Regel einen Betrug erblicken müſſen.— 2. Können nach dem Ab⸗ leben des Bürgen die Erben zur Deckung herangezogen werden?—„— 3. Kann man eine Bürgſchaft kündigen oder bleibt dieſelbe bis zur Abdeckung der Schuld beſtehen?— Hierzu beſtimmt§ 775 BGB: Hat ſich der Bürge im Auftrag des Haäuptſchuldners verbürgt oder ſtehen ihm nach den Vorſchriften über die Geſchäſtsführung ohne Auftrag wegen der Ueber⸗ nahme der Bürgſchaft die Rechte eines Beauftragten gegen den Hauptſchuldner zu, ſo zann er von dieſem Befreinno von der Bürgſchaft verlangen, 1. wenn ſich die Vermögensverhältniſſe des Hauptſchuldners weſent⸗ lich verſchlechtert haben. 2. Wenn die Rechtsverfolaung gegen den Hauptſchuldner infolge einer nach Ueber⸗ nabme der Büragſchaft eingetretenen Aenderung des Wohnſitzes, der gewerblichen Niederlaſſung oder des Aufenthaltsortes weſentlich erſchwert iſt. 3 wenn der Hauptſchuldner mit der Erfülung ſeiner Verbinblich⸗ keit im Verzug iſt und 4. wenn der Gläubiger gegen den Bürgen ein vollſtreckhares Urteil auf Erfüllung erwirkt hat. Iſt die Hauptverbindlichteit noch nicht fällig ſo kann der Hauptſchuldner dem Bürgen, ſtait ihn zu befreien, Sicherheit leiſten. § 777 BGB beſtimmt: Hat ſich der Bürge für eine beſtehende Verbindlichkeit auf beſtimmte Zeit verbürgt, ſo wird er nach Ablauſ der beſtimmten Zeit frei, wenn nicht der Gläuhiger die Einziehung der Forderung unverzüglich nach Maßgabe des 112 betreibt, das Papier und Druck in historischer Beleuchtung Das Abendland hat viele Erfindungen her⸗ vorgebracht, die nach hiſtoriſchen Forſchungen bereits früher gemacht wurden. Das iſt nicht nur mit dem Schießpulver, dem Porzellan, ſondern auch mit dem Papier und der Druckkunſt geweſen Das Morgenland kannte und übte den Buchdruck aus— Jahrhunderte, bevor wir uns von Gutenberg und ſeiner„Schwarzkunſt“ etwas träumen ließen. ezuͤglich des Papiers tritt freilich an Stelle eines öſterreichiſchen Er⸗ finders oder Importeurs die Perſon eines Helden unſerer Jugendträume— Harun⸗ al⸗Raſchids, des märchenhaften und doch 5 hervorragend hiſtoriſchen Kalifen von Bag⸗ ad. Er hat veranlaßt, daß die Kenntnis und der Gebrauch des Schreibpapiers im Abend⸗ lande eingeführt wurde. Damals gab es bei den Arabern ſchon Papiere in allen Quali⸗ täten, Formaten und Farbenſchattierungen. Unter den letzteren hatte man blaues Papier, welches ähnlich den bekannten Penſionsent⸗ ſcheidungen der früheren deutſchen Regierun⸗ en(beſonders unter der Kaiſerzeit, wo man „blauen Brief“ erhielt) zu— Todesurtei⸗ len im Morgenlande verwandt wurde. Es ſind eine ganze Anzahl von Kanzleipapierformaten, darunter auch ein Hofdepeſchenpapier in Kärtchenformat erhalten. Dieſe Kärtchen wurden beſchrieben, durch Taubenpoſt, eine muſterhaft eingerichtete Anſtalt mit Stationen und Relais, befördert, und unterrichte⸗ ten den Kalifen täglich von den wichtigſten Vorkommniſſen in den entlegenſten Landesteilen. Und alt wie dieſes großartig eingerichtete Poſtweſen iſt auch die Druckerkunſt mit Hilfe von Holzmodellen. Haben doch ſchon die Chineſen im 10. Jahrhundert maſſenhaft durch Druck hergeſtelltes Papiergeld beſeſſen, die Araber wurden im 11. und die Perſer Ende des 12. Jahrhunderts mit Aſſignaten beglückt. Dreißig Exemplarxe ſolcher antiken Geldnoten aus dem 10., vielleicht ſogar aus dem 9. Jahr⸗ befinden ſich unter den Funden von l⸗Fayum. Wenn wir auch nicht den jüdiſchen Schrift⸗ gelehrten Ben Akiba, der als Teilnehmer an Bar Kochbas Aufſtand 135 nach der chriſtlichen Zeitrechnung, hingerichtet wurde, chlich zitieren wollen— ſo ſcheint es doch tatſächlich„Nichts Neues unter der Sonne“ zu geben. Dem Orient blieb nach der Banknotenausgabe auch der Bankkrach und der Staatsbankerott nicht erſpart. Das iſt wenigſtens ein Vorzugs⸗ recht, um das wir unſere tüchtigen Rivalen aus dem Morgenlande nicht beneiden.. Gustav Kabelitz. Von der blauen Mauritius Vor etwa 75 Jahren fand in Bordeaux die Witwe eines Reeders und Wein⸗Exporteurs — die in die philateliſtiſche Geſchichte einge⸗ angene Madam Desbois— in den riefſchaften ihres verſtorbenen Mannes die berühmten Poſt Office von Mauritius. Das erſte Exemplar, eine-Pence, die unabgeſtem⸗ pelt auf dem Brief ſaß, verkaufte ſie 1866 zum Preis von 100 Franes. Drei Jahre ſpäter fand ſie wieder eine blaue Mauritius, die ſie eben⸗ falls für 100 Franes abgab. Im Jahre 1870 fand ſie vier 1⸗Penny⸗Marken, davon zwei Stück ungebraucht, ferner noch zwei Stück ſchen und Wirtſchaft“, vom 26. Verfahren ohne weſentliche Verzögerung fortſetzt und unver züalich nach der Beendigung des Verfahrens den Bürgen anzcigt, daß er ihn in Anſpruch nehme. Steht dem Bürgen die Einrede der Vorausklage nicht zu, ſo wird er nach dem Ablaufe der beſtimmten Zeit frei, wenn nicht der'äubiger ihm unverzüglich dieſe An⸗ zeige macht. nechtsfragen R. B. Ich habe ein Herrenzimmer ein Eßzimmer, ein Schlafzimmer, eine Küche und Bad. Ich bitte um Auskunft, was in dieſen Räumen pfändbar iſt.— Die Beantwortung der Frage hängt von der Vorausſetzung des§ 811 Ziffer 1 EpPo ab, wongch der Pfändung nicht unterworfen ſind: die dem perſönlichen Gebrauch oder dem Haushalt dienenden Sachen, insbeſondere Kleidungsſtücke, Wäſche, Betten, Haus⸗ und Küchen⸗ gerät, ſoweit der Schuldner ihrer zu einer angemeſſe⸗ darf beſcheidenen Lebens⸗ und Haushaltsführung be⸗ arf. K. M. 19, Ein Mann arbeitet in einer Fabrik. Er * einem Kameraden Geld geſtolhen haben und iſt afür verurteilt. Er hat noch ſieben Tage Gefängnis abzuſitzen. Iſt die Firma berechtigt, ſeinen Lohn für den Beſtohlenen einzubehalten? Oder kann man das Geld, da eine Vollmacht vorhanden iſt, für Logis für die Eltern abholen?— Die Firma iſt nicht berech⸗ tigt, den Lohn einzubehalten, ſie kann nur, wenn ein entſprechendes Urteil vorliegt, den der—— un⸗ terliegenden einziehen. Ob das Geld auf Grund der Vollmacht werden kann, richtet ſich nach dem Inhalt der Vollmacht. b5 2 Pence, je ein gebrauchtes und ein unge⸗ rauchtes Exemplar. Dieſe verkaufte ſie zu⸗ ſammen für 700 Francs. Später fanden ſich noch zwei Stücke, ein ungebrauchtes davon ver⸗ kaufte ſie fies 300 Francs. Nicht weniger als 10 Poſt Office ſtammen alſo aus dem ererbten Beſitz von Madam Desbois, die im Jahre 1912 hochbetagt in Bordeaux ſtarb. Sie hatte alſo noch reichlich Gelegenheit, eine Wertſteigerung ihrer gefundenen Marken zu erleben, die in die Tauſende ging. Sie hatte buchſtäblich ein„Ver⸗ mögen verſchenkt“. Neue Sonderstempel Theben(Niederdonau), Poſtgaſſe 93, Grenz⸗ landtreffen, 28. Mai 1939. Kiel, fahrbares Poſtamt, Führerting der Nordmark⸗HJI in Kiel 1939, 28. Mai bis 4. Juni. Wien, auf der Waſſerwieſe im Prater. Mu⸗ ſterzeltlager der Wiener HJ, 28. und 29. Mai 1939. Salzburg, fahrbares Poſtamt auf dem Aus⸗ ſtellungsgelände„Salzburg im Vierjahresplan“, 27. Mai bis 4. Juni. Freiburg(Breisgau), 1. Badiſches Poſtſport⸗ und Poſtſchutztreffen, vom 28. bis 29. Mai 1939. Würzburg, fahrbares Poſtamt: Gauausſtel⸗ lung„Mainfranken wie es ſtrebt und ſchafft“, vom 20. bis 29. Mai 1939. Berlin⸗Charlottenburg 5, Oſt⸗ mark⸗Ausſtellung„Berge, Men⸗ Mai bis 25. Juni 1939. München, Sonderpoſtamt im Bayriſchen Hof, a) 4. Deutſcher Reichsbundestag 3. Juni 1939 b) 45. Deutſcher Philateliſten⸗ tag, 4. Juni 1939. Wuppertal⸗Barmen, Reichs⸗ wettſtreit der deutſchen Mund⸗ artdichter„Der goldene Spatz von Wuppertal“, vom 4. bis 11. Juni 1939. Berufsfragen T. B. Sie möchten bei einer ſchwediſchen Film⸗ geſellſchaft Koſtümzeichnerin werden und fragen an, ob zwiſchen Deutſchland und Schweden Arbeitzaus⸗ tauſch beſteht.— Unterbreiten Sie Ihre Wünſche dem für dieſe Frage zuſtändigen Mannheimer Ar⸗ beitsamt in perſönlicher Rückſprache, wo Sie alles Nötige erfahren werden. G.., in W. Ihr Sohn will Ingenieur werden. Sie wollen wiſſen, wo Sie alles Nähere über den Ausbildungsgang erfahren können.— Wenden Sie ſich an die Abteilung Berufsberatung beim Arbeits⸗ amt in Mannheim, M 3a, wo man Sie in perſönlicher Ausſprache gern beraten wird.— Ueber die Aus⸗ bildung auf einer Fachſchule kann Ihnen Direktor Mau von der Rheiniſchen Ingenieurſchule in Mann⸗ heim, 6, 44(Fernſprecher 500 42) Auskunft geben. Vorherige ſchriftliche oder telefoniſche Anmeldung iſt zu empfehlen. Arbeitsfrage .“ 1. Ihre Anfrage iſt ohne genauere Kennt⸗ 3 5% W. 5 nis der Einzelheiten nicht zu beantworten. Zweckmäßig erkundigen Sie ſich bei der Innung, der Ihr Mündel angehört.— 2. Wahrſcheinlich. Erkundigen Sie ſich beim Wehrbezirkskommando, wo man Ihnen die Vor⸗ ſchriften im einzelnen auseinanderſetzen kann.— 3. Wenn Sie Ihr Bild verlaufen möchten, raten wir ———5 mit einem Kunſthändler in Verbindung zu reten. Die Pfändungsgrenze ͤ. W. St. Unpfändbar iſt ein Betrag von 150 Reichsmark bei monatlicher Entlohnung. und von 35 Reichsmark wöchentlich. Ueberſteigt das Lohneinkom⸗ men dieſe Beträge, ſo iſt von dem Mehreinkommen ein Drittel weiterhin unpfändbar. Hat der Gepfändete ſeinem Ehegatten, einem früheren Ehegatten, einem Verwandten(auch Kinder) oder einem unehelichen Kinde Unterhalt zu gewähren, ſo erhöht ſich der un⸗ pfändbare Betrag für jede dieſer Perſonen um ein weiteres Sechſtel, höchſtens jedoch auf zwei Drittel des Mehrbetrages. Der Stundenlohn iſt für die Pfän⸗ dungsgrenze natürlich nicht entſcheidend, ſondern nur —— wöchentliche beziehungsweiſe monatliche Ein⸗ ommen. Unterhaltsfrage Fr. G. S. Mein Mann hat einen unehelichen Sohn, welcher ſeit einigen Jahren vom Mann der Mutter adoptiert wurde. Iſt mein Mann nun verpflichtet, weiter für den Sohn zu bezahlen? Wenn nicht, lann er den zu viel bezahlten Betrag wieder einklagen?— An den Rechten und Pflichten der leiblichen Eltern, bei unehelichen Kindern alſo auch des Erzeugers, än⸗ dert die Adoption nichts. Insbeſondere bleiben die Rechte auf Unterhalt unverändert beſtehen. Es tritt, nur inſofern ein Unterſchied ein daß der Adoptiv⸗ vater ebenfalls zum Unterhalt des Kindes verpflichtet iſt, was aber an den Pflichten des unehelichen Vaters nichts ändert. Rentenfragen N. W. Meine Schwiegermutter bekommt als Kriegs⸗ hinterbliebene zu der geſetzlichen Militärrente elne Zuſatzrente. Wird von dieſer Rente etwas abgezogen, wenn ſie mit der Tochter eine gemeinſame Mo nung nimmt?— Die Zuſatzrente iſt Teil der Rente und kann nicht abgezogen werden, wenn nicht ander⸗ weitiges Einkommen aus Arbeitsverdienſt, Penſion uſw. vorhanden iſt. Ob ſie allein oder mii Tochter zuſammenwohnt, iſt dafür unwichtig. 5 7. Ich bin ſeit Oktober 1937 verheiratet und zahle ſeit dieſer Zeit keine Invalidenbeiträge mehr. Kann mir jetzt ein Teil der vor Oktober 1937 bezahl⸗ ten Beiträge zurückerſtattet werden?— Eine Rück⸗ erſtattung von 50 vH. der gezahlten Beiträge im Falle der bei weiblichen Verſicherten iſt mög⸗ lich, wenn die Ehe nach dem 31. Dezember 1937 ge⸗ ſchloſſen wurde. Das entſprechende Geſetz hat keine rückwirkende Kraft. B. Lindenhof. Meine Invalidenverſicherung ließ ich im Jahre 1921, als die Inflation einſetzte verfallen. Habe ich noch irgendwelche Anſprüche?— Nein. Die Verſicherung iſt verfallen. An G. St. Meine Frau bezieht eine Unfallrente. möchte jetzt aber eine Abfindung haben. Gibt es eine ſolche Möglichkeit?— Das richtet ſich nach den Sat⸗ zungen der betreffenden Berufsgenoſſenſchaft, die wir nicht einſehen können. Am beſten fragen Sie dortſelbſt an. Kuszeichnung von Erbhöfen Sch. Vor kurzm hieß es, daß Erbhöfe, welche W. mehr als 200 Jahre im Familienbeſitz ſind, ausge⸗ zeichnet werden ſollen. Wo kann ich Näheres erfah⸗ ren?— Bei Ihrer zuſtändigen Landesbauernſchaft. Der kranke Rhabarber K. Sie ſchildern uns Krankheitserſcheinungen an Ihrem Rhabarber. Es iſt uns nicht möglich, die Ur⸗ ſachen der genannten Erkrankung nach den gemachten Angaben feſtzuſtellen. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit dem Inſpektor für Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau des Kreiſes Mannheim, Herrn Martin in Ladenburg .— 403) 3 11883 Peſichige damit er die töcke an Ort un elle beſichtigen und ſich ein Bild der Krankheit machen kann. 5 17 25 Jahre Verein für Briefmarkenkunde Mei⸗ ſſen. Wie der Reichsbundesleitung gemeldet wurde, konnte der„Verein für Briefmarken⸗ kunde Meißen“ im Dezember v. J. ſein Bjäh⸗ riges Beſtehen feiern. Die Reichsbundesleitung ſpricht dem Jubilar die herzlichſten Glück⸗ wünſche aus für die nächſten 25 Jahre. Mannheimer Sammler herhören! Zwecks einer Sammlung der Mannheimer Poſtgeſchichte ſuche ich Briefe und Poſtkarten, welche den Stempel von Mannhei⸗ mer Poſtämtern einſchließlich der Vororte aus dem Jahr 1870 bis zur Neuzeit tragen im Tauſch oder Kauf zu erwerben. Erwünſcht ſind auch Briefe und Karten mit Marken der Mann⸗ heimer Privatpoſt ſowie Abbildungen Mann⸗ heimer Poſtämter uſw. Die vorphilateliſtiſchen Briefe und die Stempel aus der Zeit der badiſchen Poſt ſind bereits vorhanden. Das Material ſoll nächſtes Jahr z um Tag der Briefmarke werden. Ich bitte alle Sammlerkameraden, ihre alten Poſtſachen, Poſtkartenalbums und dergleichen auf dieſe Stempel hin einmal durch⸗ zuſehen und ſich dann mit Dipl.⸗Ing. Karl Müller, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, Diedes⸗ felder Straße 13, in Verbindung zu ſetzen. ———————— ———————— ——————— 25———— ———ÄÄ——————————————————————————————————— ————————————————————————— Rente, ausgeſtellt —— — — Sonntag, 4. Juni ſo „Oaferfreuzhoanner“ Vn Was hilft gegen das Unkrautꝰ H. N. G. Gibt es, auch wenn das Getreide ſchon weiter entwickelt iſt, Methoden— etwg chemiſche— das Unkraut zu bekämpfen!— Die Unkräuter entzie⸗ Nubpflanzen Raum, Bodennährſtoffe und Waſſer und beeinträchtigen Wachstum ſowie Lichtge⸗ nuß derſelben. So iſt es verſtändlich, wenn man an⸗ nimmt, daß der verunkrauteter Felder ganz erheblich, 805 bis üher bie Hälfte, Samser wird. Auch der Reinertrag wird durch Erhöhung der Reini⸗ ungskoſten und Verſchlechterung der Qualität des Erntegutes bedeutend gemindert. Ein weiterer Scha⸗ den entſteht ſchnaeleg noch dadurch, daß die Unkräu⸗ te 4 55 Teil Wirtspflanzen pilzlicher oder tiertſcher Kat—5 ſind, die ſich dann von ihnen aus auf die Rihbetann ausbreiten. Eine planmäßige Un⸗ krautbekämpfung hatte zur Folge, daß wir allein im Altreich 3 bis 4 Millionen Tonnen Getreide mehr er⸗ eugen und den Futtergetreidemangel könn⸗ en. Für die Unkrautbekäm* gelten folgende Richtlinien: Zunächſt verdient die Hruchtfolge eine ge⸗ wiſſe Beachtüng. Zur Ausſagt iſt dann nur gut ge⸗ reinigtes Saatgut zu verwenden. Alle Maßnahmen, wie Bodenbearbeitung, Düngung, Saatdichte uſw., ind ſo treffen, daß die; Saat gleichm beff und chnel aufgeht. Während dch Wachztums heißt es ann fleißig eggen und häckent wobei vor allem an die Verwendüng des Unkrautriegels erinnert ſei. Chemi⸗ 15 Mittel werden vor allem bei ſtarker Verunkrau⸗ ung des Getreides mit Hederich und Ackerſenf(auch Kegut Kornblumen, Windhalm und einige andere Un⸗ kräuter) angewandi, und im Kalkſtickſtoff und Fein⸗ bzw. Hederichkainit, die einmal das Unkraut vernich⸗ ten, zugleich aber das Wachstum des Getreides för⸗ dern ſollen. Außerdem gibt es noch einige heſondere Unkrautbekämpfungsmittel, die entweder kupfer⸗ oder eiſenhaltig ſind. 1 Iſt das Getreide einmal weiter entwickelt, ſo bleibt nur noch die Bekämpfung mit Mitteln. Von zweien ſeiner Hauptfeinde, Hederich und Ackerſenf, keinigt man es, indem man, ſobald die zwei bis vier Laubblätter beſitzen, fein gemahlenen Kainit oder Kalkſtickſtoff ſtreut, wenn ſie betaut oder durch Regen benetzt ſind und 3 trockene Witterung zu erwarten iſt. Bewährt hat ſich beſonders ein Gemiſch von 5 dz/ha ſtaubförmigen Kainit und 0,7 d⸗/na Kall⸗ tickſtoff. Sehr wirkſam iſt auch das Spritzen mit 20⸗ is 25prozentigem Eiſenvitriol; man verwendet dabei 500 bis 600 ½/a und benutzt eine Hederichſpritze, bei dexen Beſchaffung man ſich durch das zuſtändige Pflanzenſchutzamt beraten läßt. Im ührigen haben ſh Sficbrinngeh der ſeten Fohre beutlich ſich de Maſchine ſehr gut genoſſenſchaftlich —5 Auch das Spritzen muß ausgeführt werden, ſo⸗ bald die Pflanzen zwei bis vier Laubblätter aufwei⸗ en, aber nur, wenn ſie trocken ſind und nicht bald Regen zu erwarten iſt. 33 Wichtig iſt auch die Bekämpfung der. Acker⸗ diſteln, die man kurz vor der Blüte abmähen muß, um die Samenbildung zu verhindern, falls man ſie nicht, was zweifellos am beſten iſt, durch ein im Funi zu ſchneidendes Grünfutter mit fofortigem Umdͤruch vernichten kann. Abſchließend iſt noch auf eine For⸗ derung die Erzielung unkrautfreier Beſtände ihnzu⸗ weiſen, die das ganze Jahr hindurch Geltung hat. ämlich auf die Ordnung im Hof, beim Dünger und Rompoſt und nicht zuletzt ünter und neben der Dreſch⸗ maſchine. Abfälle, die bei der Getreidereinigung an⸗ llen, gehören nicht auf den Dünger, ſondern wer⸗ en am beſten geſchrotet oder vermahlen, anſchließend gedämpft und dann verfüttert. Wie ſchützt man ſich gegen Acherſchneckenꝰ H. Schr. Immer wieder habe ich in meinen Erdbeer⸗ erheblichen Schaden durch Schneckenfraß feſt⸗ zuſtellen, obwohl ich die Pflanzen ſorgfältig abſuche. Gibt es irgendeine Art chemiſcher Schneckenbelämpfung, die mehr Erfolg verſpricht?— Wenn in kurzer Zeit die Erdbeerernte beginnt, dann werden wir oft genug beim morgendlichen Abſuchen der Beete angefreſſene. an den Rändern fein gefaſerte Früchte erkennen können. ühren an dieſen Fraßſtellen, noch ſilberglänzende eweſen die unſeren„Erdbeeren unl eſuch abgeſtatret haben. Erden verſchiedenen' ind die„Grauen Aerſchnecken“ wegen ihres zahlreichen uftretens weitaus am gefährlichſten. Sie freſſen be⸗ kanntlich nicht nur ſaftige Erdbeeren, ſondern auch Blumen, Salat, Radieschen, Bohnen und manches andere Gemüſe. Da Schnecken nur in der Nacht auf Fraß hen und ſich ragsüber verſteckt halten. kön⸗ nen wir durch einfaches Ableſen nicht viel erreichen. Wirlſam iſt das Beſtreuen⸗ gefährdeter größerer Flä⸗ 4 mit ätzenden Stoffen, wie Staubkainit und Kalt⸗ ſtickſtoff, die dem Körper der Schnecken viel Waſſer entziehen und damit ihr Verenden bewirten. Zum utz en hat ſich das Umſtreuen der Flächen mit einem Ring pon Kalk, Kainit. Alaun, Aſche oder Fichtennadeln bewährt. Die Schnecken kom⸗ men über dieſen trockenen und beizenden Damm nicht inweg— allrdings nur bei trockenem Wetter. Nach egen muß dieſer Schutzwall deshalb ſofort erneuert werden Auch das Auslegen von Arſen⸗Kleieködern tut 39•5 Dienſte. Man rechnet dazu auf 1 Kilo Kleie etwa 1o Gramm Schweinfuürter Grün, die mit Waſſer zu einem krümeligen Brei⸗perrührt werden. Wer Enten hält, ſollte dieſe einmal in den Garten laſſen, ſte können mit ihren breiten Watſchelfüßen keinen aroßen Schaden anrichten, freſſen aber Schnecken mit Vorliebe und ſuchen Pflanzen und Schlupfwinkel begierig da⸗ nach ab. Zum Schluſſe ſeinoch der Kröten und des Jgels gedacht, die ebenfalls eifrige Schneckenvertilaer ſind und die deshalb unbedingt geſchont werden ſollten. 2 2 5—. 22*. 2* 2 Wie zieht man Gänſeküken„künſtlich“ auf H. K. M. Iſt es möglich, Gänſeküken ohne Mutter⸗ tier aufzuziehen? Müſſen die jungen Tiere Waſſer zum Baden unbedingt zur Verfügung haben? Wie ernährt man ſie?— Wenn jemand getaufte Eintagsküken „künſtlich“, das heißt ohne Glucke, aufziehen ſoll, dann kommt ihm das höchſt unngtürlich vor. Bei den Gän⸗ ſen iſt die mutterloſe Aufzucht ſeit Jahrhunderten üb⸗ lich. Die Gänſe ſind ſämtlich' meiſtens ſchlechte Brüter, weswegen Hühnerglucken. Ammendienſte verſehen en dieſen jamen chleimbänder vorbei, dann ſind es beſtimmt en müßffen. So werden mutterloſe Gänſeküken im Früh⸗ ſahr auf allen Mürkten verkauft. Wenn wir uns Göſſel zulegen, dann ſuchen wir uns möalichſt reinweiße aus, denn weiße Federn werden ſpäter immex viel beſſer bezahlt als graue. Die kleinen Gänschen machen uns deswegen ſo beſonders viel Spaß, weil ſie im Gegen⸗ fatz zu den Küken-jedes Weſen als Vater und Mutter anſehen, das ſich in den exſten Lebenstagen um Aſie kümmert und von dem ſie ihr Futter bekommen. Ja, von Menſchen aufgezogene Gänschen flüchten ganz ent⸗ fetzt und ſchreiend davon, wenn ſie das erſtemal— alte Gänſe ſehen! Sind ſie nicht eingeſperrt, dann watſcheln ſie getreulich im Gänſemarſch, hinter ihrem Pfleger her wie die Küren hinter der Glucke. Bei uns zu Hauſe hatten ſie ſich annden Wachtpoften vor der Kaſerne angeſchloſſen. Wenn er vor dem Haupttor auf und ab ging. marſchierten unermüdlich fünf kleine Gänſe hinter ihm her!— Es ſind genügſame kleine Burſchen. Sie müſſen nur vom erſten Tage an fer nügend friſches Waſſer zur Verfügung haben, aber zum Trinken, nicht zum Baden, Ließe man ſie auf das Waſſfer, ſo würden ſie ziemlich ſicher ertrinken, weil ihr Gefieder nicht eingeſettet iſt und ſich daber voll Waſſer ſaugt. Sie ſollen das Waſſer am beſten hinter einem Gitter ſo bekommen, damit ſie nicht zuviel her, umplanſchen und ſich vor allem das Bauchgefieder nicht einnäffen, Kleine Gänſe müſſen immer einen trockenen Bauch und eine trockene Strohnnterlage haben, Not⸗ falls geben wir ihnen das Waſſer nur alle ein bis zwei Stunden zum Satttrinken und nehmen es ihnen dann wieder weg. Die erſte Mahlzeit bekommen ſie 24 Stunden nach dem Schlüpfen, und zwar altes auf⸗ geweichtes Brot, Weizenkleie, Hafer⸗ oder Gerſtenſchrot, nach acht bis vierzehn Tagen auch etwas Fiſchmehl e 4 25 75 dazwiſchen. Vor allem hbrauchen ſie aber recht viel Eirünfutter, denn die Gans iſt ja im Gegenſaß zum Huhn ein ausgeſprochener Pflanzenfreſſer. ein Weide. tier wie das Schaf Eine wahre Delikateſſe und ihr bevorzugtes Leibgericht iſt der Löwenzahn. Davon können ſie ganze Berge wertilgen. und ſie geben danan auf wie die Hefekuchen. Wenn man die Blätter nieht abſchneidet, ſondern mit Hilfe eines Meſſers mit einem 54 friſches Stück Wurzel abſticht, dann werden ſie um ſo lieber gefreſſen. Denn dann hängt die ganze Pflanze noch zu⸗ ſammen, und die Tiere können ſie beſſer zerzupfen. Aber auch Brenneſſel, junger Klee, Mohrrüben, über⸗ haupt alles junge Grünfutter werden mit Begier ver⸗ ſpeiſt. In den erſten Wochen muß es nur genügenv kleingehackt werden. Von der ſiebten bis achten Woche an werden die Gänſe entweder als Frühmaſtgänſe in kurzer Zeit ausgemäſtet oder ſie werden auf Grün⸗ flächen geſchickt und müſſen ſich dann ſelbſt von der Weide ernähren, bis ſie von Oktober an in einer fünf⸗ wöchigen Maſt durch ausgiebiges Futter fettgemacht werden. In den erſten Wochen muß man ſie ſtets unter den Augen haben. Wir bauen ihnen daher einen Draht⸗ geflechtskäfig ohne Boden, der auf kurzes Gras geſtellt wird. Immer wenn man vorbeigeht, ſchiebt man ihn ein Stück weiter, ſo daß wieder friſcher Raſen be⸗ weidet wird. Ueber Nacht oder bei ſchlechtem Wetter kommen die Gänschen in einer kleinen zugedeckten Kiſte in die Küche an den Ofen. Wie verbindet man Bohnenſtangenꝰ H. J. K. Stimmt es, daß Stangenbohnen einen er⸗ heblich höheren Ertrag lieſern als Buſchbohnen? Können Sie uns ſagen, wie man die Bohnenſtangen am beſten und haltbarſten verbindet?— Bohnen ſind beliebtes Sommergemüſe. Die früheſten Erträge liefern Buſchbohnen, die im Gegenſatz zu Stangen⸗ bohnen eine kürzere Entwicklungszeit bis zur exſten Ernte brauchen. Dafür ernten wir aber von Stan⸗ enbohnen bedeutend höhere Erträge. Während uſchbohnen auf einem 10 Quadratmeter großen Stück eine durchſchnittliche Erntemenge von 10 bis 12 Kilogramm erbringen, erhalten wir von der glei⸗ chen Fläche bei Stangenbohnen 16 bis 18 Kilo⸗ ramm, rund gerechnet alſo die Hälfte mehr. Um die⸗ en höheren Ertrag auf der gleichen Fläche weit⸗ Mite zu fördern, ſollte man keine unzureichenden fähle aus den Gartenwinkeln zuſammenſuchen, ſon⸗ dern möglichſt lange Bohnenſtangen verwenden. Damit entſteht ein neues Problem: Wie ſoll man die Bohnenſtangen zweckmäßig und haltbar verbin⸗ den? In geſchützten Lagen werden die Stangen ein⸗ fach ſenkrecht in den Boden hineingeſtoßen— eine zwar ſehr ſchnelle, aber nicht gerade dauerhafte Be⸗ Landwirt, Gbot- und lleingürtner liberkreuzverbindung von Bohnenſtangen * Raseesede Viel zweckmäßiger iſt das bekannte eberkreuzverbinden der Stangen von zwei nebenein⸗ anderliegenden Reihen. Meiſt wird über die Kreu⸗ zungsſtelle eine Stange gelegt und mit jedem einzel⸗ nen Kreuzungspunkt verbunden. Damit erhalten wir ein ziemlich feſtes Gerüüſt, dem auch ein ſtarker Wind ſo leicht nichts mehr anhaben kann. Eine noch feſtere Verbindung der einzelnen Teile eines ſolchen Gerü⸗ ſtes läßt ſich auf folgende Weiſe exreichen: Wir legen wie ſonſt über die Reihe der gekreuzten Stangen eine weitere, außerdem aber eine zweite von unten, und verbinden dieſe beiden an den Enden und vielleicht auch einmal in der Mitte mit einem Ring aus kräf⸗ tigem Draht, den wir mit einem Knebel ſolange zu⸗ ſammenziehen, bis die Reihe der von ihnen„In die Zange“ genommenen Stangen vollkommen feſt ver⸗ bunden iſt, Selbſtverſtändliche Vorausſetzung iſt, daß die Stangen genügend tief in den Boden hinein⸗ eſtoßen werden. Sonſt könnte es doch einmal ge⸗ chehen, daß die Stangen trotz der ſchönſten Kreuz⸗ verbindungen eines Morgens am Boden liegen und die Ranken der Bohnenpflanzen von den Wurzeln ab⸗ geriſſen ſind. lanmn ernten wir leu? H. Co. Welches iſt die beſte Zeit zur Heuernte? Wie lann man ſich gegen Nährſtoffverluſt ſchützen, wenn man aus Gründen der Witterung uſw. gezwun⸗ gae iſt, die Heuernte zu verſchieben?— Eine wich⸗ ige Aufgabe der Erzeugungsſchlacht beſteht in der Löſung des Eiweiß⸗Fettproblems. Gelingt es, die Erträge der Wieſen und Weiden um 10 bis 20 dz/ha zu ſteigern, ſo bedeutet das einen Eiweißgewinn von faſt 1 Million Tonnen Eiweiß im, Jahr. Dieſe Menge reicht annähernd aus, die Lücke in unſerer Eiweißverſorgung und damit zum Teil unſer Fett⸗ erzeugung mu ſchließen. Doch nicht nur höhere Er⸗ zeugung, ſondern auch verluſtloſe Werbung iſt das Ziel. Wenn wir die Futterernte nicht unter tun ich⸗ ſter Ausſchaltung der Verluſte einbringen und auf⸗ bewahren, bleibt unter Umſtänden von dem auf dem Acker und Grünland erzielten wenig übrig. Zu Beginn der Blüte liefert das Grünland den an Menge nud Gehalt höchſten Eiweißertrag. Wird die Heuernte aus irgendeinem Grunde nur um ein bis zwei Wochen verſchoben— vielleicht wegen Regenwetter oder mangels planvoller Arbeitseintei⸗ lung—, ſo können 30 bis 40.H. Ver uſte an ver⸗ dauſichen Nährſtoffen, insbeſondere Eiweiß, eintr ten. Weitere Verluſte ſind bei der noch weit verbreiteten Bodentrocknung durch zu lange Atmuna des gemähten Grünfutters, durch Abbröcken der wertvollen Blätt⸗ chen beim Wenden und Häufeln und durch Auswa⸗ ſchung unvermeidlich. Sie betrazen nach zahlreichen Verſuchen mindeſtens, 30 vi,, weiſt aber bis zu 10 und 50.H. Durch Trockengerüſten(Hütten. Dreibrck⸗ reuter) können die Verluſte ganz erheblich geſen't wer⸗ den, weil dann die Heuzeit nich“ mehr in ſo hohem Maße vom Wetter abhängia iſt. Durch das Auf⸗ hängen des je nach Gerüſtzröße abgewelkten oder friſch gemähten Futters auf Trockengeſt,len entſtehen vor allem weniger Auswaſchungsverluſte. Die ge⸗ Schwedenreuter, ſachgenäße Anwendung von ringe Mehrarbeit und der Koſtenaufwand ſtehen in keinem Verhältnis zu dem Gewinn der(ei ſachge⸗ mäßer Gerüſtetrocknung erzielt wird. Sie werden durch*here Leiſtungen der Ti⸗re wettgemacht. Wei⸗ ter werden bei der Verwendung von Treckengerüſten die Arbeitskräfte nach dem Aufhängen des Schnittes für andere Zwecke frei während bei der Bodentrock⸗ nung das häufige Wenden viel Arbeit erfordert. Beim Trocknen auf Gerßſten beſt ht noch der aroße Vorteil, daß wan während des Trocknens dem Grün⸗ lanrd frühzeitig eine. Gabe Stickſtoff in Form von Fauche oder einem Salpeterſtickſtoff verabreichen und ſo die Gräſer zu einem weiteren guten Wachstum an⸗ regen kann. Bei der Bodentrocknung verzögert ſich dieſe Nachdünanng insbeſondere in niederſchlagsreichen Gebieten oft ſehr, wodurch weitere Ertragsminderun⸗ en eintreten ſei es: weil infolge der langſameren Entwicklung der Grasnarbe der Schnitt zum Grum⸗ met erſt ſyäter vorgenommen werden kann oder wail bei anſchliehendem Abweiden die Tiere erſt verſpätet ausogetrieben werden können. Da die Erfolge der Trocknung auf Gerüſten von der richtigen Technik ab⸗ hängen, hat ſich der Reichsnährſtand entſchloſſen, in den verſchiedenen Landeskauernſchaften praktiſche Lehrgänge über Trockengerüſte und deren einwand⸗ freie Benutzung abruhaſten. Neben der ſachhemä'en Heupwerbung auf Treckongerüſten iſt es durch die Fort⸗ ſchritte der letzten Jahre guf dem ſeliete der Gär⸗ intterbereitung möglich. beſtes, nährſtoffrſiches Futter für, den Winter faſt ohne Verluſt aufubewahr⸗n. Richtige Heuwerbung auf Trockengerſſten und Gär⸗ futterbereitung gehören weiterhin mit zu den wirk⸗ famſten Mafnnahmen neuzeitlicher Weidetechnik beſon⸗ ders der Mähweidewirtſchaft. Da ſie von der Wit⸗ terung ꝛiemlich unbeeinflußt durchgeführt werden kön⸗ nen, laſſen ſie ich gut in den Wirtichaf sv'an einfü⸗ fe was bei dem beſtehenden Mangel an Arbeits⸗ räften von Wichtigkeit iſt. Lünnen die lluliner melit łier legen? H. K. M. Läßt ſich die Leiſtung der Hühner no ſteigern, oder iſt ſie ſchon bis zur Grenze angeſpannt at der Reichsnährſtand auf dieſem Gebiete ſchon Ichritte unternommen, und gibt es eine Möglichteit, für die Hühnerzucht Zuſchuffe zu erhalten?— Ein es Ei iſt eine Sache, die wohl ſeder mag! Das Ei iſt nicht nur eine wohlſchmeckende, ſondern auch eine notwendige Nahrung. ber wir vexraten auch kein Geheimnis, wenn wir ſagen, daß die Verſor⸗ gung Deutſchlands mit Eiern noch nicht den Grad erreicht hat, der alle Wünſche befriedigt. Auch eine reichliche Einfuhr, die 1938 an 1,6 Milliarden Stück betrug, ändert dieſe Tatſache nicht. Dabei wäre es bei einem Hühnerbeſtand von mehr als 88,5 Millio⸗ nen wohl möglich, das Reich ausreichend mit Eiern zu verſorgen. Allerdings müſſen unſere Hühner dann im Jahre ſtatt 90, wie es jetzt geſchieht, 130 bis 140 Eier legen. Das iſt durchaus möglich, wenn wir in unſere Ge⸗ ſoch moch ſtatt der legeſchwachen Tiere, die jetzt viel⸗ fach noch gehalten werden, tüchtige Leiſtungstiere bringen. So können wir den deutſchen Eiermarkt ohne Ethöhung des Tierbeſtandes und ohne höheren Futteraufwand gut und reichlich aus eigener Erzeu⸗ gen ſättigen. Dieſe Möglichkeit ſoll Tatſache wer⸗ en! Das iſt das Ziel der Hühnerzucht und ⸗haltung in der Erzeugungsſchlacht. Die Hühner legen in Deutſchland jährlich 6,4 Milliarden Eier, dazu kommt die Einfuhr von 1,6 Milliarden Stück. Jedermann im Reich ſtehen alſo jährlich knapp 120 Eier zur Würde die Leiſtung unſerer Geflügel⸗ höfe um die 4 5 geſteigert, würden alſo die Hüh⸗ nere im Reiche ſtatt 6,4 Milliarden 9,6 Milliarden Eier legen, ſo hätte jeder auch ohne fremde Einfuhr im Jahre 143 Eier zu verzehren. Um das zu erreichen, bemühen ſich das Reichs⸗ ernährungsminiſterium, der Reichsnährſtand und der Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter, unſere Geflügelhöfe von Grund auf umzugeſtalten: Geſunde, junge, Tiere bei Fütte⸗ — 0 Pflege in ſauberen, lichten und trockenen en Um den Geflügelzüchtern und ⸗haltern den Weg zu dieſem Ziele zu erleichtern, wird ihnen mit Geld, mit Sachlieferungen und mit fachlicher Beratung und Belehrung geholfen. Einige Zahlen und Tatſachen ſollen ein Bild von dieſer Arbeit geben: Vier Hüh⸗ nerraſſen ſind als Leiſtungsraſſen anerkannt, für ihre Verbreitung und ſachgemäße Haltung gibt das Reich beträchtliche Geldzuſchüſſe. 200 hauptamtliche und übher 100 000 ebrenamtliche Berater ſtehen den Ge⸗ flügelhaltern zur Verfügung. Der Geſundheitsdienſt hat es fertig gebracht, den Geſundheitszuſtand des Geflügels in Deutſchland zum beſten in der ganzen Welt zu machen. 1938 würden 6 Millionen Küken und unghennen aus leiſtungsfähigen Stämmen Ver rehariert die masclune? Eine wichtige Vorbedingung für den geregel⸗ ten Einſatz der Maſchinen iſt u. a. das Vorhan⸗ denſein zuwerläſſiger 0— und—— ge⸗ leiteter Reparaturwerkſtätten auf dem Lande, die für den Bauern weggünſtig, alſo nach Mög⸗ lichkeit im eigenen Dorfe liegen, und auf die er ſich in jedem Falle verlaſſen kann. Die zum Teil ſehr hochentwickelten Landmaſchinen und die bei ihrem Bau verwendeten verbeſſerten und neuartigen Werkſtoffe erfordern bei der re gute Fachkenntniſſe der Hand⸗ werker. In Zukunft werden die Werkſtätten nicht nur mengenmäßig mehr, ſondern auch gütemäßig beſſere Arbeit leiſten müſſen. Eine entſpre chende Werkſtätteneinrichtung und ⸗ausrüſtung mit den notwendigen Reparaturmaſchinen und Werkzeugen ſowie das Vorhandenſein eines Erſatzteillagers wird damit Hand in Hand gehen müſſen. Um die anfallende vermehrte Arbeit auch leiſten zu können, wird es weiter erforderlich ſein, alle Werkſtattmaſchinen mit Handantrieb durch ſolche mit Kraftantrieb zu erſetzen. Das bedeutet nicht nur eine Erleich⸗ terung, fondern auch eine Verbeſſerung und Seftenne der zu leiſtenden Reparaturar⸗ eiten. Der Entwicklungsgang bei der Landmaſchi⸗ nenhaltung und ⸗inſtandſetzung hat den Reichs⸗ nährſtand veranlaßt, die Schaffung von Repa⸗ raturwerkſtätten zu fordern, die den an ſie ge⸗ ſtellten Anſprüchen, jetzt und in Zukunft, voll entſprechen. Dieſe Forderung dient ebenſo wie die vermehrte Anwendung von Maſchinen ſelbſt der Ertragsſteigerung in der Landwirtſchaft und damit der Nahrungsſicherung. Der verani⸗ wortungsbewußte Werkſtättenleiter, und ſei es der kleinſte Dorſſchmied, wird ſich daher dieſer opderung nicht verſchließen können, und ſein treben muß dahin gehen, dem Bauern ein zuverläſſiger Berater ſchon beim Ankauf der Maſchinen zu ſein, der auch bei ſpäter notwen⸗ dig werdenden Reparaturen die Maſchinen nicht nur behelfsmäßig zuſammenflickt, ſondern ſie ſo wiederherſtellt, daß ſie über lange Zeit verläßlich arbeiten. Aus dieſem Grunde gehen heute die Beſtre⸗ bungen des Reichsnährſtandes ſowie des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks dahin, jedem Werkſtattleiter, ſoweit er mit Landma⸗ ſchinen handelt oder in die Lage kommt, ſie re⸗ parieren zu müſſen, eine zuſätzliche Kurzaus⸗ bildung durchmachen zu laſſen, die ihn be⸗ fähigt, die Reparaturen ſo durchführen zu kön⸗ nen, wie es die Lebensdauer der volkswirt⸗ ſchaftlich wichtigen Landmaſchinen verlangt. verbilligt an Geflügelhalter abgegeben. Mit Reich zuſchüſſen wurden 18 000 Hühneſtälle gebaut, 80 Külenheime und künſtliche Glucken gekauft und 1 Geflügelwagen beſchafft. 50 000 Zuchthähne wurde verbilligt verkauft und über 5 Millionen Fußring zur Alterskennzeichnung abgegeben. Und das iſt nur ein Ausſchnitt aus all der Arbeit für die Verbeſſe⸗ rung der Geflügelhöfe. Der Erfolg iſt nicht ausgeblieben. Die Viehzäh⸗ lung vom 3. Dezember 1938 zeigt bei keiner Tierart eine ſo erfreuliche Entwicklung wie beim A0 1 eine erhebliche Verjüngung der Hühnerbeſtände. Und überall weichen die raſſeloſen, legefaulen Tiere den Leiſtungshühnern. Der Wert der deutſchen Eiererzen⸗ gung iſt in den drei letzten Wirtſchaftsjahren vo 466, über 509 auf 531 Mill. RM geſtiegen. Auf dieſem Wege müſſen wir weiterſchreiten! Der Erfolg hat die Richtigkeit der angewandten Mittel erwieſen. Die Natur ſetzt der Geſchwindigkeit der Entwicktung Schranken. Allein innerhalb dieſer Gren zen wird mit Eifer und Nachdruck daran gearbenet, das Ziel zu gewinnen. Was ſoll ein Kalb miegen? H. J. K. Wieviel muß ein Kalb wiegen, damit es in die Schachtwertklaſſe A oder ſogar in die Sonder⸗ tlaſſe eingereiht werden kann?— Die Zugehrrinteit, des Schlachtviehs zu den einzeinen Semann 3 wird im weſentlichen nach dem Gewicht beſtimmt. Allerdings entſcheidet das Gewicht nicht allein über die Zuteilung ſondern es kommen noch viele andere Ge⸗ ſchtspun, te, wie Futter⸗ und Pflege uſtand, Aunnä⸗ ſtungsgrad uſw. hinzu. Immerhin iſt das Gewicht ein ſohr entſch/idendes Mer'mal der Wertbeurtei ung, Dar⸗ um iſt es für den Erzeuger wichtig, ſich einmal dar⸗ Schlachtvieh die meiſte Ausſicht hat, in die beſthezahl⸗ über klar zu werden, in welchen Gewmichtsgren en ſein ten Klaſſen»u kommen. Kür'lich hat die„Femiche landwirtſchaftliche Geneſſenſchaftszeitung“ bereits Er⸗ gebniſſe einer Unterſuchung über die Beziehung'wi⸗ ſchen Gewichten und Schlachtwerttlaſſen bei Rindern veröffentlicht. Nunmehr brinat dieſeibe Zeitſchrift eine Gewichtsunterſuchung über die Sch'achtwertklaſſen u⸗ gehörigkeit der Kälber von Dr Walter Wowra 2an, Geſchäftsführer der Genoſſenſchaftlichen Reichsviehher⸗ wertung mbß. Bei dieſer Unterſuchung ſind 8200 Kälber auf dem Berliner Markt erfaßt morden von denen 2006 Stück oder 24 Prozent als Sonderſſaſſe (Doppellender) und Klaſſe A(beſte Maſt⸗ und Sana⸗ räſber) bewertet wurden, An der gerinaſten Klaſſe. der, D⸗Klaſſe, waren Kälber im Gewicht unter 50 Kilo mit 72 Prozent, von 50 bis 59 Kilo mit 21 Prozent. von 60 bis 69 Kilo mit 4 Prorent und die weiteren vier Stufen bis 109 Kilo Gewicht mit zuſammen 3 Pro⸗ zeit beteiligt. Bei den ſchwereren Kälbeyn Schlachtwertklaſſe handelte es ſich um ſehr ſchlecht ge⸗ nährte ältere Kälber mit vernachläſſiater Pflege und Haltung. Bei den leichten Gewichts⸗arunpen iſt die Ein⸗ ſtufung verftändlich da weder eine aute Schlochtans⸗ beute noch eine beſſere Fleiſchqualität zu erwarten ift Wie lange kann man Enten mäſten? R. E. Lohnt es, im Mai und Juni noch Enteneier ausbrüten zu laſſen, um Schlachtenten zu gewinnen? Müſſen die jungen Enten unbedingt ins Waſſer oder enügt es, wenn ſie Waſſer zum Trinken und Putzen ſig Wie ernährt man die fungen Enten, und nach welcher Hühnerküten iſt vorbei. Wer jetzt noch Glucken ſetzt, der ein ſchlechtes Geſchäft damit. Aber kleine Enten dürfen die ganzen nächſten Monate ſchlüp⸗ fen. Nicht als o 1 nicht auch eben ſoviel Zeit wie die Hühner zum Groß⸗ werden brauchten! Aber es hat ſich in den letzten Jah⸗ immer mehr eingebürgert, die im Mai, Juni und fiahe fieklstrerirüg- müſſen erardeitet werden dexlangen . ee- krbfen Karinffel heu zurkeife roggen ſelbſt Fuli gelegten Enteneier noch auszubrüten, um in Schnellmaſt Schlachtenten zu erze Ente braucht nämlich nur 8 bis 9 Wochen vom bis zur Bratpfanne. Dann ſind die Enten gerade ſo weit, um ſchöne, fleiſchige Braten zu jungem Gemüſe 1 iefern. Es iſt gar nicht ſch unger Enten groß zu mäſten. ennen ausgebrütet, von denen ja jetzt im ſpäteren rühjahr und im Beginn des Sommers mehr als ge⸗ nug zu glucken anfangen. Auch im Brutapparat 0 man Waſſergeflügel ausbrüten, obwohl die Erge niſſe hier meiſtens nicht ſo gut ſind wie bei den Hüh⸗ nern. Man 15 die Eier in getrennte Apparate, mei⸗ ſtens Flachbrüter, ein, und hält ſie recht feucht, nöti⸗ genfalls durch häufiges Verſprühen von Waſſer mit einer Blumenſpritze in den Brutraum. Man braucht keineswegs einen Teich, um junge Enten aufzuziehen. Im Gegenteil, in der erſten Zeit ſollen ſie gar nicht aufs Waſſer, vor allem, wenn ſie nicht von einer alten Ente geführt werden, die ihnen das Gefieder mit der eigenen Burzeldrüſe einfettet. Nur zu oft ertrinken kleine Entchen ohne Weiteres, weil ſich ihr Gefieder voll— 65 ſaugt. Die Jungentenmaſt wird mit Zehntauſenden und Hunderttauſenden von Tieren im großen in heſonderen Züchtereien bei Neuyork und auch in Holland durchgeführt. Die Enten haben klei⸗ nere Ausläufe, damit ſie durch das Herumlaufen nicht ſoviel an Gewicht verlieren. An das Waſſer dürfen ſie nicht, obwohl die Betriebe ſich zum Teil an Seeufern befinden. Es wird ihnen nur ſoviel Waſſer gegeben, daß ſie genügend trinken und ſich not⸗ falls das Gefieder ſäubern können. Kleine Enten, ſind, genau wie Gänſe, auch ohne Glucke leicht aufzuziehen, jedenfalls ſehr viel leichter aut ihnen ein viereckiges als Hühnerküken. Man b Gitter aus Drahtgeflecht, das auf dem Raſen alle naar Stunden weitergerückt werden kann, Bei koltem Wetter und in der Nacht kommen ſie in ein Kiſtchen an den Ofen in der Küche. Kleine Enten können ähnlich wie die Hühnerküken in den erſten ein, his zwei Tagen nach dem Ausſchlüpfen hungern, weil ſie genügend Dottervorrat haben. Sie können auch wie die Eintagsküken in Kartons verſchickt werden. Wir geben ihnen für den Anfang recht häufig zu freſſen, etwa alle ein bis zwei Stunden, dafür aber immer nur ſoviel, wie ſie gleich auffreſſen, Als Futter kommt kleingehacktes Grün, aufgeweichtes Brot ſowie an⸗ gefeuchtetes Miſchfutter in Frage. Sie wachſen dop⸗ pelt ſo gut, wenn wir ihnen ſtatt Waſſer Magermilch zu trinken geben. Nach. acht Tagen beginnt die eigent⸗ liche Maſt, die acht Wochen dauert. Wir müſſen ihnen dauernd, bis zur Sättigung, hochverdauliches und eiweißreiches Futter geben. Eine Jungente frißt etwa ſoviel wie zwei junge Hähnchen. Ein empfeh⸗ lenswertes Futtergemiſch ſtellt man aus 25 Teilen Maisſchrot 25 Teilen Getreideſchrot, 25 Teilen Wei⸗ zenkleie, 23. Teilen Fleiſch⸗ und Fiſchmehl und zwei Teilen Schlämmkreide her. 14 Tage vor dem Schlach⸗ ten erſetzt man jedoch das Fiſchmehl durch Fleiſch⸗ mehl. Auch den Lebertran muß man weglaſſen, ſo⸗ weit man welchen verabreicht hat. (Auskünfte nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewänt) disſer eit werden ſie ſchlachtreif?— Die Zeit der gebaut, gro⸗ Empfangshe Bügelzimme reichlichem heizung, ca. Garten, Ga wegen Weg, Gebäudeverſ heitswert 46 Anzahlung befindet ſie ite 5t Entchen, die tüchtig legen ſollen, FJahlür aus Privatl Mannneim Geschäftsbet en. 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Der ndten Mittel vindigkeit der dieſer Gren⸗ an gearbeiet, ſen, damit e3 die Sonder⸗ Zuge ho rig. eit 10 cht beſtimmt. llein über die e andere Ge⸗ and, Zunſ⸗ S Gewicht ein ktei ung, Zar⸗ einm'al dar⸗ hie beſthezahl⸗ sarenten ſein die„Feutſche bereits Er⸗ eziehung'wi⸗ bei Rindern eitſchr 111 eine mertklaſſen'u⸗ owra an, Reichsviehher⸗ na find 8200 morden, von Sonderſaſſe t⸗ und Sang⸗ en Kl Kſte der r 50 Kilo mit Pros 355 von weiteren vier nmen 3 Pro⸗ älhern disſer hr ſchlecht ge⸗ r Pfleae und in iſt die Ein⸗ Schlochtau⸗⸗ erwarten iſt. ſtenꝰ ſoch Enteneier zu gewinnen? 5 Waſſer oder n und Putzen ſten, und nach Die Zeit det Glucken ſetzt, Aber kleine Nonate ſchlüp⸗ legen ſollen, er zum Groß⸗ n letzten Jah⸗ n, Juni und zubrüten, um n. 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Schatz, Möm.— Druck und Verlag: Hatenbreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. 5. Zur, Zeit gelten folgende Preislſſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannheim Rr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d, Ausgabe g. Ausgabe 4 Mannheim... über 18 000 Ausaabe ß Mannheim„ über 30 500 Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 Ausgabe 4 Schwetzingen. fb Ausgabe B Schwebingen 0 lüver 3350 Ausgabe A und B Schwetzingen—über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim üb 5 Ausgabe ß Weinheim 8 über 3330 Ausgabe à und B Weinheim über 4 000 Geſami- du. Monat April 1939 iwe, go böl „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 4. Zuni 1959 f 3 Hatkenk Gott dem Allmächtigen hat es geiallen, meinen lieben Mann, unseren herzensguten Vater. Großvater, Bruder, Schwiegervater und Onkel Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verlust, den wir durch den schnellen Heimgang unseres unvergeßlichen Sohnes. Bruders und Schwagers F Sciober Johann Bauer Kraneniührer wohlvorbereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 69 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Elfenstraße 53), den 3. Juni 1939. Die trauernden Hinterbliebenen erlitten haben, sagen wir unseren innigen Dank. Mannhe im Geilstr. 16), den 3. Juni 1939. Familie Ghr. Schober Die Beerdigung findet am Montag, den 5. Juni 1939, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Mein lieber Mann, unser lieber Vater, Herr J05e Tabrega ist heute nach längerer Krankheit im Alter von 50 Jahren sanit entschlafen. Mannheim(E 4, 10), den 2. Juni 1939. Frau Clara Fabrega mit Annemarie, Lore und Cilli Die Beerdigung findet am Montag, 5. Juni 1939, um ½3 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. Heute früh verschied im 77. Lebensjahre der Geschäftsführer i. R. unserer Nieder- lassung Mannheim Frau Herr Direlsior Adoli Hollerbad Herr Hollerbach hat mehr als zwei Jahrzehnte mit großem Erfolg die Geschicke unserer Niederlassung geleitet und unserem Unternehmen wertvolle Dienste ge leistet. Seinen Mitarbeitern war er ein warmherziger Freund. Wir werden dem Verstorbenen für immer ein dankbares Gedenken bewahren. Statt Karten! Danksagung Für die wohltuende Anteilnahme bei dem Hinscheiden un- serer lieben Gattin, Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, AUnna Spai verwitwete Heidenreich sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim-Neckarau, den 3. Juni 1939. Die lrauernden Hinterbphebenen 2 2 ————— ———— n Sere e M. Siromever Lagernausgesellschalt Mannheim Hiansvonte mit neuem Tempo⸗ leferwagen bei bil⸗ liaſter Berechnung auch nach ausw. Ol. Rieger Fernruf 590 16. Frgeben in dem Willen Gottes ist heuie ſrũh unser geliebier, guler Valer, Herr Adolf Holerbach im Alter von 76 Jahren heimgegangen. Er lebie und starb als aufredier Næann und ireuer Sohn unserer heiligen Kirche Mannheim, Köln, NMacklin(Conoda), den 3. Juni 1939 Friedrichspleh 6 jn fiefem Leid: Marianne Waldi, gen. nonerbac und Dr. jur. Ludwig Waldi Elisabei Euer, gen. nonernacm und J0Sei EUer, Geschülsiunrer Johanna Eid, geb. Honerbac und Dr. med. Fritz Tid Agnes Bedi. geb. nonerbaci und Dr. med. Albert Bedi Toni Bedi, geb. nonerdacm und Dr. med Cari Dedi und 14 Enkel Die Beiselzung findet am 3. Junt um 13.30 Uhr stalt.— Das feierliche Feelenamt ist am 5. Juni um 9 Uhr in der Heiliggeisikirche. fien Kumbrann Beseitigung auf chem. Wege, ohne Ab- bruch v. Mauerwerk, 10jänr. Garantie F. A. Carl Weder, Frankfurt à. M. Sandweg 6, Gartennaus- Tel. 465 66 Dur Bewegun 4 all. Art, Cuaintat 9 u. Preislagen in groß. Auswahl! Für ſedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg.! + unverbindlich durch: Stuttgart-N Auch Ehestands-Darlehen! (-Viiheu“-Möbeipersand, Jagereir. 12/ Frachtfreier Versand. Katalog od. 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Farbeninduſtrie Atniengeſellſcaſt Frankfurt am Main Einberufung zur orbentlichen Hauptverſammlung. Wir berufen hiermit unſere V ——— ordentliche Hauptverſammlung Freitag, den 23. Zuni 1939, vormittags 11 uhr, in unſer Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main, Grüneburgptag. Tagesordnung: 1. Vorla ahresabſchluſſes und des Geſchäftsberichts für 1038 mit dem 5 ichtsrats und Beſ labiafang über die Gewinnver⸗ 2.—.— von.— und Auſſichtsrat. 8. Wahlen zum Aufſichtsr 4 Wahl des bſchlübprüferz für das Geſchäftsſahr 1939. 33 Teilnahme an der Hauptverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ſind 22 der Satzung nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpateſtens bis ezeichneten——* er uů hgema einem Notar oder bei einer Wertpapierſammelbank währen —— 1 Im 10 all der Hinterlegung bei einem Notar iſt bie 855 eſem hierüber auszuſtellende flchgmeggng, welche die hinterlegten Stücke nach —1 Gattung und Betrag zu bezeichnen hat, ſpäteſtens bis zum Ablauf des 20. Junt 1980 bei einer unſerer unten aufgeführten Geſellſchaftskaffe n einzureichen. Ointerklegungsſtellen ſind: skaſſen: 5— entral · nanzverwaltung, Berlin NWö7, Unter den Linden 82, bei unſerer Bankabteilung, Frankfurt am Main, Grüneburgplatz, 85 exen Werken: Berlin SO30,——— am Main · Höchſt, Oeverkuſen b. Koͤln, Ludwigshafen a. Rh., — 0„Aten n eſellſch ft, Wiesbaden⸗Biebrich, alle 0 e a 0 — 5 deren deutſche Zweigniederlaſſungen: f 4546 e Sn t 2 0—— fe ag Berlin, che Läͤnderbank Aktiengeſellſcha erlin. Hresdner Bank, Berlin, . Berlin, erli chaft e A(Main), et————.—(Malz 3 Sohn, Fran .WMoler er e. Sohn& Co., Frankfurt(Main), 5408—& Co.,— urg, Warburg& Co., Hambu 73 81 3 din a. Az. Co., Aöin a. Rh. ne—.— Gobu⸗ unſily Leipzig. ———5 Lg und Wechſel⸗Bank, Manchen, 8 Saler 8 ereinsbank, München, e — —.— Ar 65 W Wiener Bankverein, Wien, Siberban ien A.., Main), den 2. 1 1000 HOrankfurt(Main), den— derhand 3. 0. Farbeninduſtrie Axtiengeſellſchaft H. Schmitz v. 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Saal der„Lie dertafel“, Mannheim, K 2, 31 ein öffentlicher oer ag mit Lichtbildern statt.— Redner: Alfred Piller, Bundesredner des Bio- chemischen Bundes Deutschlands e. V. Thema: Sonntag, den 4. Juni 1939 Vorſtellung Nr. 316 KdF.: Kulturgemeinde Mannheim Nachmittags⸗Vorſtellung der Muſixant Zwei Akte von Julius Bittner Muſikaliſche Leitung: Heinrich Holl⸗ reiſer— Regie: Curt Becker⸗Huert Anfang 14 Uhr Ende 16.15 Uhr Die Bedeutung der Verdauungsorgane als Krait- zentrale des Menschen/ Magen- und Darm- krankheiten im Lichte der Biochemle und Lebensweise. Eintritt frei!l Beratlungsslelle Mannnerm, 2,„ 4 Sonntag, den 4. Juni 1939 Vorſtellung Nr. 317, Miete C Nr. 25 1. Sondermiete C Nr. 13 4 Aalochtag de- Zermsansole csteke. ssse zn ves anes rn v Diener Biut Johann Strauß. Für die Bühne be⸗ C Mittwoch, den 7. Juni 1939 Bezirksausgle chstel'e fllr arbeitet von Adolf Müller jun. Der nächste Sprechtag der Bezirksausgleichstelle Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr 4„ für öifentliche Aufträge bei der Wirtscha tskammer Badin findei am Militär-Hosen für sämtliche Truppentelle erhalten Sie preiswert Eisenhauer, au 1. 15 im Gebäude der Industrie- und Handelskammer Mannheim, L 1, 2, Ruf 357 31, statt Vorsprachen nur nach votheriger Verelnbarung. lndustr'e- und Handelskammer Mannheim örfentliche Aufträge „Durlacher llaß“ Restaurant Bierkeller Münzstube Automa Mannheim Fo6 an den Flanken Im Pplankenkeller Ziler vom Fasl ExckLSIOR HOTEI. BERLIN DDAe uSοινμν²ielt RMTELZINTeTEonml n muuurkt krrntſ5ö5ELLI .-Tti.0 L— urtsa Km. M 9Nιν)łè'e M au DAS HAUs fUg SiE · r Zee Achtungl Gefunden haben Sie einen herrlichen waldumrahmten Erholungsort im Neckartale Neckargerach Gasihof u. Pension zur Eisenbahn Schöne Zimmer in u. aufler Haus, Pensionspr. RM.20. 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Au 3 Monkag⸗ Mit der T ſten Befehlsh Grofdeutſche Sonntag ſei erſten Male Führer unter zuſammengeſ erſten Male aus dem gan der Donau, deutſchen Gar die Parole d dann in tade vorbeimarſchi Ein überſo über den pr über den grü ſtadt Kaſſel,« des Sonntag verbände mit der alten Mi ſchierten. Eii bringt die Bo gimenter und rieſigen, von Feſtplatz vor! nien der drei Spielmannszi Reichsarbeits! gliederungen des NS⸗Rei Deutſchlands ihnen befinde von friderizia in Wagerin i kameradſchaft. Unbeſchreib Rot, Gold un kurheſſiſchen vom Flugplat gend ſtehend, ſehbare Menſ⸗ ſtätte ſchlägt Oberbefehlsho gegen. Der Infanterie R Hunderttauſen Soldaten. 5 Stille:„NS⸗ Fahnen auf! Fahnen! Aug ſteigt auf der einem brauſe widern die Männer den biele hohe 1 Auf der Eh Partei, des S ſend. Gaulei dent Prinz Oberbürgerme ſchienen. Man