„ 5. Juni 1930 Fllm! ordel zer- H. Sessak Josef Eichheim lassen! ur zwel Vorstel- el.30 Unr — Vahrung ofstrabe 7 kostenlos! — II giſcher Vorgang inkheits⸗Dragéez — herbeigeführ rz. Reformhauß — ——— lun e — N chàfislagel n die einſoche e Nehode der Buchheltung finchen Emzel- erpſichmmgen ollen hehord- rhchen Sdonder Berouung durcꝰ 2— Mannheim erung! id Arbeitsloſen⸗ i 1939 ſind für ſelbſt errechnen en hiermit auf⸗ innerhalb einer n. Für alle ühri⸗ innerhalb fünf der Kaſſe ausge⸗ hlen. Bei Zah⸗ chläge und Ver⸗ folgt ohne wei⸗ der Zwangsvoll⸗ 39. ckungsbeamte. SSer ist BRor ers wertyol entbehrlichl ſen Bäckerelen ftler. Augartenst, 4 Schäfer. Meerwie⸗ traße 23 cheytt. B 6. 7 chönig. L 14. 4 weizer. Lenaust. an. Meerfeldstr. 4 Lind. M. Friedriehs- Molsheimerstr. 8 KRobnagel. Mh.⸗Neh⸗ u. Friedrichstr, gen Deutſchland und Italien forme“. Verlag u. e e hanner“ Ausgabe 4 erſcheint Trägerlohn; durch die. leinſchi 1W2 W. —— 1 B 9fl.70 7mal. Bezug 5ſtz ver di o0 M.(einſchl. 54 74 42 amſerſcheinen Lauch bb6 vel Abend⸗Ausgabe A At ie 8, 14/15. e:.⸗Sammel⸗Nr.—— 33 105 15* ind., 51 5 Mnhe⸗ aut Frei Haus m ** 10 2 30 Beſtell⸗ Aiheu. 1 25 aing 9. Jahrgong MANNHEIM Angeigenz Geſamtauflage: Die 1 im 2e eil 60 Pf. Kttel 45 5 Au3 * 45 meterzei— 4 ſch en a. Rö. 49500 Verlagsort M A 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile ——— und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 4% h 24. im—— 18 W —— 12geſpalt. An inte 10. Pf. Die 4ge—— 4 Zahlungs⸗ und Er⸗ Wofichclonto Ludwigs⸗ 4 Kriierkenf⸗ser 10 Bfennia. Monkag, 5. Juni 1939 Glacker Eindxuck der Kafeler düprex⸗Rede hermann Göring bei den Spanienkämpfern der Luftwaſſe filare flegumente ſind paris unangenehm der beneralfeldmarſchall beſucht die cegion Versiãndnislose Phrasen und hösarlige Enistellungen DNB Paris, 5. Juni. Die Rede des Führers in Kaſſel wird von den meiſten Pariſer Frühblättern in einer ziemlich ausführlichen Faſſung wiedergegeben. Eine Ausnahme macht dabei lediglich der dem Quai'Orſay naheſtehende„Petit Pari⸗ ſien“, der ſich bemüßigt fühlt, die Ausfüh)⸗ rungen Adolf Hitlers mit ganzen 25 Zeilen abzutun. Alle übrigen Zeitungen laſſen deutlich den ſtarken Eindruck erkennen, den die er⸗ nente ſcharfe Abrechnung des Führers mit den Einkreiſungshetzern in Paris gemacht hat. In mehrſpaltigen Ueberſchriften werden be⸗ ſonders markante Stellen aus der Rede her⸗ vorgehoben, ſo die Feſtſtellung Adolf Hitlers, daß England genau wie vor 1914 eine Einkrei⸗ ſungspolitik gegenüber Deutſchland verfolgt. An den Kommentaren der Blätter kann man allgemein feſtſtellen, daß die klare Argu⸗ mentation des Führers der franzöſiſchen Preſſe ſichtlich unangenehm iſt, denn man ver⸗ ſucht krampfhaft, die geſchichtlich fundierten Feſtſtellungen des Führers mit verſtänd⸗ nisloſen Phraſen und bösartigen Ent⸗ ſtellungen zu widerlegen. So wärmt der Außenpolitiker der chauviniſtiſchen„Epoque“, der allerdings zugeben muß, daß die Rede eine mächtige Abrechnung darſtelle und eine ernſte Warnung enthalte, die alten Kriegs⸗ ſchuldmärchen wieder auf und behauptet, daß auch das Dritte Reich„neue Länder verlange“. In dieſem Zuſammenhang entſchlüpfte dem Schreiber dann die bemerkenswerte Feſtſtel⸗ lung, daß ſich„zur Stunde eine Koalition Dieſe friedengefährdenden Beſtrebungen werden da⸗ bei mit dem üblichen Vorwand entſchuldigt, daß man„gewiſſe Mächte an der Vorherrſchaft hindern müſſe“(). Adolf Hitler habe jedoch in ſeiner Rede Frankreich und England eine Warnung erteilt, Deutſchland werde ſich diesmal nicht einkreiſen laſſen, denn die Zei⸗ ten Bethmann⸗Hollwegs ſeien vorüber. Das„Oeuvre“ greift die Rede, wie nicht anders zu erwarten, in völlig unſachlicher Weiſe an und verſucht den Ausführungen des Führers irgendeine geheimnisvolle innenpoli⸗ tiſche Bedeutung beizulegen. Das ſowjethörige „Ordre“ zieht aus der Rede eine negative Bilanz. Dagegen muß der Berliner Vertreter des gleichen Blattes zugeben, daß die Front⸗ ämpfertagung in Kaſſel eine„große Kund⸗ ebung der deutſch⸗italieniſch⸗ſpaniſchen Union“ eweſen ſei. Vor allem iſt der Berichterſtatter don den Erklärungen des italieniſchen Front⸗ kämpferführers Roſſi und des Spaniſchen Gene⸗ rals Queipo de Llano ſtark beeindruckt, denen er in Bezug auf die„Mentalität und Abſichten der Achſenmächte“ große Bedeutung beilegt.“ Tondon fünlit ſich getroffen DNB London, 5. Juni Die Rede des Führers in Kaſſel wird von ſümtlichen Blättern unter Ueberſchriften ver⸗ zeichnet, in denen vor allem hervorgehoben wird, daß Adolf Hitler aufs neue England an⸗ gegriffen, den Raub der deutſchen Kolonien ver⸗ Panitk aus. urteilt und die Einkreiſungsverſuche an den Pranger geſtellt habe. Die„Times“ bringt einen ausführlichen Berliner Bericht über die Rede unter der Ueberſchrift:„Hitler über die Einkreisler— Vergleich zwiſchen 1914 und heute“. Das Blatt enthält ſich jedoch jeder Stellungnahme. Der „Daily Telegraph“ widmet der Rede einen Leitartikel, der ohne jedes Verſtändnis und unter Zuhilfenahme der dreiſteſten Ge⸗ ſchichtslügen die vom Führer angeſchnittene Kriegsſchuldlüge behandelt.„Daily Ex⸗ preß“ ſchreibt, Hitler habe ſcharfe Worte ge⸗ genüber Frankreich und England gefunden, vor allem was die Einkreiſung angehe. Das bri⸗ tiſche Volk wünſche aber nicht, Deutſchland, den deutſchen Handel oder die deutſche Handelsflotte zu zerſtören, denn es glaube, daß genug Platz für beide Völker in der Welt ſei. Ueberreichung der Ehrenzeichen an die Tapfersien Döberitz, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Einen eindrucksvollen Ueberblick über den Einſatz der verſchiedenen Einheiten der deut⸗ ſchen Luftwaffe im Kampf gegen den Weltfeind Bolſchewismus in Spanien gab die große Be⸗ ſichtigung der Legion Condor durch den Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, in Gegenwart zahlreicher Ge⸗ nerüle und von Vertretern von Partei und Staat, unter ihnen Gauleiter Stürtz. In einer Anſprache würdigte der Generalfeldmar ⸗ ſchall die großen Verdienſte und die beſondere Tapferkeit der Luftwaffeneinheiten. Den Ab⸗ ſchluß des Appells bildete die perſönliche Ueberreichung der goldenen und ſilbernen Aus⸗ zeichnungen an die Tapferſten deutſchen Blutes im Spanienfeldzug. Schwere Brandkataſtrophe in meriko 52 Tote/ Eine ganze Oriscdiaft vernichieſ DNB Mexiko⸗City, 5. Juni. In der Ortſchaft Zacateper im Staate Mo⸗ rolo ſüdlich von Mexiko⸗Stadt, brach ein Brand aus, der ſchließlich die ganze Ortſchaft vernichtete. Das Feuer entſtand in der Vorführkabine eines Kinos, während einer ausverkauften Vorſtellung. Unter dem Publikum brach eine Als merkwürdiger Umſtand wird berichtet, daß der Brand in dem Augen⸗ blick bemerkt wurde, als auf der Leinwand Szenen von einer Brandſtiftung abrollten. Die Flammen ergriffen mit raſender Geſchwindig⸗ keit die benachbarten Gebäude und ſchließlich die ganze Ortſchaft. Bisher wurden 52 Tote feſtgeſtellt, während zahlreiche Perſonen Ver⸗ letzungen davontrugen. Aus Mexiko⸗Stadt ſind zahlreiche Ambulan⸗ zen unterwegs, um den Verwundeten Hilfe zu bringen. Die englische-Boot-Katastrophe in der Irisc hen See Originalbild vom Schauplatz des-Boot-Unglücks. Marineingenieure sind in Ruderbooten bis an das-Boot„Thetis“ herangefahren, das mit dem Heck aus dem Wasser herausragt. Der Versuch, das Schiff mit Stahlseilen zu heben, mißlang durch Zerreißen der Taue. Weltb.(M) Generalfeldmarſchall Göring wurde bei ſei⸗ ner Ankunft im Lager der Legion Condor auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Dö⸗ beritz überaus herzlich begrüßt. Die im offe⸗ nen Viereck angetretenen Offiziere und Mann⸗ ſchaften der Luftwaffe trugen die erdfarbene Uniſorm, die ſie bei ihren Kämpfen in Spa⸗ nien als Deutſche ſehr ſchnell bekannt werden ließ. Die Reichskriegsflagge und die Banner Spaniens und Italiens ſowie das Hakenkreuz zeigten ſymbolhaft die Einheit bei dem Kampf gegen den Weltfeind im ſpaniſchen Feldzug. Nach der Meldung der Truppe durch den ehemaligen Kommandanten des Luftwaffen⸗ einſatzes, General der Flieger Volkmann, ſchritt Generalfeldmarſchall Göring die Fron⸗ ten in Begleitung vom Chef des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, von Generalinſpeteur der Luftwaffe, General⸗ oberſt Milch, und den ehemaligen Komman⸗ deuren des Luftwaffeneinſatzes in Spanien, den Generalen der Flieger Sperrle und Volkmann, die ebenfalls das Ehrenkleid der Spanienkämpfer trugen, ab. Auf der Ehrentribüne ſah man unter den zahlreich er⸗ ſchienenen Generalen die Generale der Flieger Keſſelring, Stumpff, v. Witzendorf, Schweick⸗ hard, Udet, Chriſtianſen und Felmy, den Ge⸗ neral der Flakartillerie Rüdel, die Generale der Artillerie Halder und Becker, Vizeadmiral Canaris ſowie den Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, Oberſt Jeſchonnek. Generalfeldmarſchall Göring ſprach dann als Oberbefehlshaber der Luftwaffe den heimge⸗ kehrten Freiwilligen der Luftwaffe ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für ihre Lei⸗ ſtungen in Spanien aus. Nach ſeiner Rede überreichte der Generalfeldmarſchall, begleitet von den Generaloberſten Keitel und Milch, den mit dem goldenen und ſilbernen Ehrenkreuzen ausgezeichneten Freiwilligen der Luftwaffe die Ordenszeichen. Sodann ließ er ſich von den Kommandeuren noch einmal Bericht erſtatten und zeichnete noch nachträglich einige ver⸗ dienſtvolle Offiziere und Männer der Luft⸗ waffe aus. Darauf betrat der Generalfeldmar⸗ ſchall noch einmal die Rednertribüne und be⸗ den Appell mit einem kurzen Schluß⸗ wort: „Der Appell der Tapferkeit iſt beendet. In dieſer Stunde, wo ihr für hohe Tapferkeit aus⸗ gezeichnet ſeid, gebührt es uns, dem Führer, der euch dieſe Auszeichnung im Namen des deutſchen Volkes verliehen hat, zu danken: Unſer Führer und Oberſter Befehlshaber Adolf Hitler, Sieg Heil!“ Ruhmvoller kinſatz der marine Großadmiral Raeder bei der Legion DNB Döberitz, 5. Juni Auf dem feſtlich geſchmückten Appellplatz des Lagers der Legion Condor in Döberitz fand weiter heute früh durch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, eine Beſichtigung der Marineein⸗ heiten ſtatt, die am Kampf gegen den Bolſche⸗ wismus in Spanien teiltenommen hatten oder „hakenkreuzbanner'“ Montag, 5. Juni 193 vor der ſpaniſchen Küſte in kriegeriſche Hand⸗ lungen verwickelt worden waren. Nach einem Gedenken an die Offiziere und Männer, die auf dem Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“ bei dem feigen Fliegerüberfall der Bolſchewiſten ihr Leben ließen, und nach einer Würdigung der Leiſtungen der Marineeinhei⸗ ten übergab der Großadmiral den verdienten Offizieren und Männern der Kriegsmarine die ihnen vom Führer verliehenen Goldenen und Silbernen Ehrenkreuze. In tiefgeſtaffelten Blocks ſtanden die Abord⸗ nungen der zum Einſatz gekommenen deutſchen Schiffseinheiten in ihren blauen Paradeunifor⸗ men und den weißen Mützen. Als erſte Einheit ſah man die Offiziere und Männer der Gruppe Nordſee in der kleidſamen Uniform der Legion Condor, an ihrer Spitze den Fregattenkapitän Wagner. Dieſe Gruppe hatte von Anfang an aktiv an den Kämpfen teilgenommen. Weiter waren anweſend die Abordnungen der Panzer⸗ ſchiffe„Admiral Scheer“ und„Deutſchland“, der Torpedoboote„Leopard“,„Lux“,„Albatros“ und„Seeadler“ ſowie der U⸗Boote 33 und 34. Dem feſtlichen Appell wohnte der Gauleiter der Mark Brandenburg, Stürtz, bei. In ſeiner Anſprache würdigte der Groß⸗ admiral den reſtloſen Einſatz der Marineange⸗ hörigen, die Seite an Seite mit den National⸗ ſpaniern gegen den Bolſchewismus kämpften und, im Sinne ihres Führers, ihr Leben für die ge⸗ rechte Sache einſetzten. Er gedachte insbeſon⸗ dere der Toten und der Verwundeten. Er hob hervor, die Kriegsmarine ſei ſtolz auf ihre Angehörigen und deren Leiſtungen in Spanien. Insbeſondere begrüßte er die führenden Offi⸗ ziere der Spanienflotte, die bei ihrer Aufgabe in beſonders hohem Maße eine Verantwortung dafür trugen, daß eine Ausdehnung des Spa⸗ nienkonflikts verhindert wurde. Im ganzen habe der Einſatz der Marine⸗ ſtreitkräfte in Spanien in hohem Maße dazu beigetragen, das Anſehen und die Ehre des deutſchen Namens in der ganzen Welt zu ver⸗ tiefen. Das ſei um ſo bedeutungsvoller, als der Führer und Oberſte Befehlshaber mit größtem Nachdruck ſeiner Auffaſſung Ausdruck gegeben habe, daß ein Großdeutſches Reich ohne eine wehrhafte Kriegsmarine nicht denkbar ſei. Der Großadmiral ſchloß mit dem Gelöbnis, heute und in aller Zukunft alle Kräfte einzu⸗ ſetzen, um ſich der vom Führer geſetzten Auf⸗ gabe würdig zu erweiſen. Er beglückwünſchte dann Offiziere und Mannſchaften zu ihren Auszeichnungen, die ein Anſporn ſein ſollten, immer alle Kräfte einzuſetzen zum Schutz von Volk und Vaterland. Türkiſche Militärs in Tondon DNB. London, 5. Juni. Die türkiſche Militärmiſſion unter Führung des Generalinſpekteurs des 3. Armeekorps, Ge⸗ neral Kaiazim Orbay, traf am Samstag in Lon⸗ don ein, um Beſprechungen mit dem britiſchen Generalſtab aufzunehmen. Der Chef des fran⸗ zöſiſchen Generalſtabs, General Gamelin, trifft Dienstag in London ein. Man will alsdann dreiſeitige Beſprechungen über mili⸗ täriſche Fragen der Zuſammenarbeit zwiſchen den drei Mächten eröffnen. „Thelis“-KRataltrophe heule vor dem Unteehaus Oie Hresse fordert öſfentliche Untersuchung DNB London, 5. Juni. Das furchtbare U⸗Bootsunglück, das die eng⸗ liſche Marine betroffen hat, ſteht auch weiter⸗ hin im Mittelpunkt des Intereſſes und der Berichterſtattung der Londoner Blätter. Am kommenden Mittwoch werden in ſämt⸗ lichen Kriegshäfen Englands Gedächtnisgottes⸗ dienſte für die 99 Opfer der„Thetis“ abgehal⸗ ten werden, und Unterſtaatsſekretär Shake⸗ ſpeare wird am heutigen Montagnachmittag im Unterhaus eine erſte Erklärung über die Kata⸗ ſtrophe abgeben. In der Preſſe werden die Zweifel an der Wirkſamkeit der Hilfsaktionen immer deut⸗ licher. Wohl vermeiden es die Blätter, unmit⸗ telbare Angriffe auf die Admiralität oder die Bauwerft zu machen, in ſämtlichen Blättern wird jedoch ausführlich, zum Teil in größter Aufmachung, die Frage geſtellt, ob es nicht bei ausreichender Organiſation möglich geweſen wäre, die in der„Thetis“ Eingeſchloſſenen noch rechtzeitig zu retten. Es iſt anzunehmen, daß die Regierung bzw. die Admiralität in den nächſten Tagen ſchwere Stürme über ſich er⸗ gehen laſſen müſſen. Sämtliche Blätter be⸗ tonen, daß eine öffentliche Unterſuchung durch⸗ geführt werden müſſe, und aus den verſchiede⸗ nen Schilderungen der Preſſe geht eindeutig hervor, daß man in der engliſchen Oeffentlich⸗ keit ſich ſchwer den Kopf darüber zerbricht, warum ſehr viel Zeit bei den Bergungs⸗ und Rettungsarbeiten verloren wurde. Sämtliche Blätter berichten unter entſpre⸗ chenden Ueberſchriften über die Tatſache, daß der Führer an den engliſchen König ein Beileidstelegramm gerichtet hat. Warum fehlte die Tauherglocke? (Von unſerem Vertreter) f. b. London, 5. Juni. Das U⸗Boot„Thetis“ iſt durch die ſtarke Flut umgedreht worden und liegt mit dem Turm nach unten auf dem Meeresboden in nur etwa 50 im Tiefe. Bergungsdampfer ſind noch immer an Ort und Stelle, Taucher bereiten die Hebung des Schiffes vor, die man im Laufe dieſer Woche durchführen zu können hofft. Erſt nachdem das Boot gehoben iſt, wird die Frage nach der Urſache der Kataſtrophe, wie man hofft, geklärt werden können. Bisher liegt dar⸗ über noch ein undurchdringliches Dunkel. In der engliſchen Oeffentlichkeit werden vor allem zwei Fragen geſtellt: 1. Wie kommt es, daß ein neues, modernes U⸗Boot einen ſolchen Kopf⸗ ſtand in einem verhältnismäßig ſeichten Waſſer machen konnte; 2. wie kommt es, daß die Davis⸗ Rettungskammern nur bei den vier Geretteten Ungarnreiſe des neichsminiſters dr. Feick Heute mifag Ankunſt in Budapest (Drohtberfichtonsefes Zudopesfer Vertreters.) v. M. Budapeſt, 5. Juni. Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Gemahlin treffen heute mittag in Begleitung von Staats⸗ ſekretär Dr. Pfundtner, den Miniſterialdirekto⸗ ren Dr. Gütt und Dr. Vollert, Dr. Beſt, ſowie Generalleutnant v. Bomhard und anderer Mit⸗ arbeiter des Reichsinnenminiſters als Güſte des ungariſchen Innenminiſters Keresztes⸗ Fiſcher zu einem ſechstägigen offiziellen Be · ſuch in Budapeſt ein. Der Beſuch des Reichsinnenminiſters in der ungariſchen Hauptſtadt ſtellt die Erwiderung des Beſuches dar, den ſeinerzeit der damalige Innenminiſter v. Kozma Dr. Frick in Berlin abgeſtattet hat. Für den Aufenthalt des Reichs⸗ innenminiſters in Budapeſt iſt ein glänzendes und umfangreiches Programm vor⸗ geſehen. An den Empfang an der Grenze und auf dem Budapeſter Bahnhof ſchließt ſich ein Frühſtück auf der deutſchen Geſandtſchaft an. Nachmittags wird ſich Dr. Frick in die Beſucher ⸗ liſte beim Reichsverweſer eintragen und verſchiedenen Mitgliedern der ungariſchen Re⸗ gierung einen Beſuch abſtatten. Heute abend gibt Außenminiſter Graf Cſaky ein Eſſen zu Ehren des Reichsinnenminiſters. Am Dienstag findet die Kranzniederlegung am Heldenmal und am Ehrenmal der deutſchen Gefallenen ſtatt. Hierauf folgt ein Beſuch bei Miniſterpräſident Teleki. Zum Frühſtück wer⸗ den Dr. Frick und ſeine Gemahlin Gäſte des Reichsverweſerpaares auf der Ofener Burg ſein, während abends Innenminiſter Keresztes⸗ Fiſcher einen großen Empfang zu Ehren ſeiner Gäſte gibt. Am Mittwoch wird Dr. Frick Gaſt des Miniſterpräſidenten Teleki ſein und abends an einem großen Wohltätigkeitsfeſt der Buda⸗ peſter Geſellſchaft auf der Margareteninſel teil⸗ nehmen. Am Donnerstag beſichtigen Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick und Gemahlin die be⸗ rühmte Hortobagy Puſzta und die Stadt De⸗ breczin. Am Donnerstagabend wird der Reichs⸗ innenminiſter inmitten der deutſchen Kolonie in Budapeſt weilen, Am Freitag fährt Dr. Frick an den Plattenſee und abends findet eine Gala⸗ vorſtellung in der Oper ſtatt. Am Samstag treten Dr. Frick und ſeine Begleitung die Rück⸗ reiſe nach dem Reich an. Schon die Sonntagsausgaben der ungari⸗ ſchen Blätter widmeten dem Reichsinnenmini⸗ ſter ausführliche Begrüßungsartikel, in denen ſie die Perſon und das Werk Dr. Fricks ſowie ſeiner Mitarbeiter würdigten. Die Blätter be⸗ tonen, daß dieſer Beſuch erneut die enge Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen den beiden befreundeten Staaten dokumentieren und vertiefen werde. beneral Uueipo de Llono über die Legion londor inr Geist war vorbildlici/ Kameradschaft ũber den Krieg hinaus SH. Kaſſel, 5. Juni. General Queipo de Llano, der als einer der engſten Mitarbeiter Francos ſtärkſten Anteil an der nationalen ſpaniſchen Erhebung gegen das bolſchewiſtiſche Joch hat, befand ſich als Ehren. gaft des erſten Großdeutſchen Reichskriegertages in Kaſſel. Der Mittämpfer des Generaliſſimus gewährte unſere m U⸗Mitarbeiter eine Unterredung, in der er ſich über den Ein⸗ fatz der Legion Condor und ihre Anteilnahme am ſpaniſchen Freiheitskampf äußerte. Groß und hager, bei aller Liebenswürdigkeit militäriſch knapp und treffend in der Unterhal⸗ tung, zurückhaltend, wenn die Sprache auf die ſtegreichen Kämpfe zu ſprechen kommt, die er mit ſeinen Truppen durchgefochten hat, leiden⸗ ſchaftlich, wenn er von den Ideen des ſpani⸗ ſchen Freiheitskampfes erzählt,— das iſt Ge⸗ neral Queipo de Llano. Um eine Aeuße⸗ rung über den Einſatz der deutſchen Freiwilli⸗ gen in Spanien gebeten, antwortete der Gene⸗ ral:„Ich habe die deutſchen Soldaten in einem Kampfe kenmen gelernt, der ſchwer war, in dem nur ein opferbereiter Einſatz Erfolg verſprach. Der Eindruck, den ich von dieſen deutſchen Männern habe, iſt der denkbar beſte: ihr Geiſt, ihre Haltung, ihr Kampf waren vorbild⸗ lich. So konnte es zwiſchen uns zu einer guten Kameradſchaft koenmen, aus der ſich in vielen Fällen beſte Freundſchaft entwickelte, die auch über den Krieg und den gemeinſamen Kampf hinaus andauern wird.“ Harter Kampf mit der Uebermacht Die Unterhaltung wendet ſich dann den Ver⸗ hälmiſſen zu Beginn der ſpaniſchen Erhebung zu.„Die anfänglichen Schwierigteiten“, ſo ſagte General Queipo de Llano,„waren außerordent⸗ lich groß. Als wir uns gegen die Bolſchewiſten⸗ herrſchaft, die Spanien ſchon an den Abgrund gebracht hatte, erhoben, ſtand uns gerade eine einzige Fabrit für die Lieferung von Kriegs⸗ material zur Verfügung. Mit den geringen Mitteln, die wir hatten, mußte jeder Meter un⸗ ſeres ſpaniſchen Bodens erkämpft werden ge⸗ gen eine Uebermacht, die zum größten Teil aus Fremden beſtand. Wir mußten uns behelfen mit erbeutetem feindlichen Kriegsmaterial, das faſt durchweg aus Sowjetrußland und Frank⸗ reich ſtammt, mußten ohne das Gold auskoen⸗ men, das volltommen in den Händen der Ro⸗ ten war. Aber der leidenſchaftliche Glaube an unſere gute Sache gab uns die Kraft durch⸗ zuhalten bis zum endgültigen Sieg.“ vier Bataillone gegen 100 odo Mann Als Beiſpiel für die Opferbereitſchaft der ſpa⸗ niſchen Freiheitskämpfer erzählt der General dann ein Erlebnis, das ebenſo wie die Vertei⸗ digung des Alcazar zeigt, wie ſchließlich doch der Geiſt des Soldaten und der leidenſchaft⸗ liche Glaube an eine große Idee den Ausſchlag geben. Es war am 5. Mai 1939, als an einem Abſchnitt der andaluſiſchen Front die Roten als Entlaſtung für die von den Nationalſpaniern im Norden hart bedrängten bolſchewiſtiſchen Truppen eine Offenſive mit etwa 100 000 Mann und ſtarkem Materialeinſatz durchführten. In zwei Stunden glaubten ſie, die nationale Front durchbrochen zu haben. Es lagen ihnen nur vier Bataillone unter Führung von General Queipo de Llano gegenüber, und dieſe vier Bataillone kämpften zwei Tage laag, hielten aus, hielten ihre Stellungen dann noch, als der größte Teil bereits gefallen war, hielten ſelbſt ſo lange, bis Reſerven herangeführt werden konnten. Die Idee führte zur Freundſchaft General Queipo de Llano berichtete dann wei⸗ ter von dem Einſatz der Legion Condor und der italieniſchen Freiwilligen, erzählte von den Schwierigkeiten, die durch die ſowjetruſſiſch⸗ franzöſiſche und englſche Unterſtützung der Ro⸗ ten dem Freiheitskampf bis zum letzten Tage entgegengeſtellt wurden, und erläuterte die Idee, die dem ganzen Kampf zugrunde lag und die die drei Staaten Deutſchland, Italien und Spanien in herzlicher Freundſchaft zuſammen⸗ führte.„Ich bin zwar erſt ganz kurz in Deutſch⸗ land“, ſo ſchloß der General,„aber als Freund der Deutſchen freue ich mich, das deutſche Volk und das deutſche Land perſönlich kennenzuler⸗ nen, nachdem ich in der Legion Condor bewährte Vertreter der Nation kennen und ſchätzen ge⸗ lernt habe.“ flbendempfang zu khren des Peinzeegenien Gener alfeldmarschall Göring als Gasigeber DNE Berlin, 5. Juni Zu Ehren Seiner Königlichen Hoheit des Prinzregenten Paul und Ihrer König⸗ lichen Hoheit der Prinzeſſin Olga gaben am Sonntagabend Generalfeldmarſchall Göring und Frau Göring in der Goldenen Galerie des Schloſſes einen Abendemp⸗ ang. Das von dem alten Park umgebene Schloß, einſt längere Zeit von Friedrich dem Großen bewohnt und ſpäter ein Lieblingsaufenthalt der Königin Luiſe, bietet inmitten der Früh⸗ lingsblumen, der leuchtenden Fahnen und bun⸗ ten Laternen ein überaus ſtimmungsvolles Bild. Scheinwerferlicht läßt die klaren Kon⸗ turen des Bauwerkes dreier preußiſcher Bau⸗ perioden— Schlüter, Eoſander und Schinkel — hervortreten und taucht das Schloß und ſeine Umgebung in feſtlichſten Glanz. Zehntauſende von Berlinern harren unentwegt auf der wei⸗ ten Anfahrtsſtraße vom Schloß Bellevue zum Charlottenburger Schloß aus, um wieder ein⸗ mal den hohen jugoſlawiſchen Gäſten in aller In England werden für die Waiſen gegenwär⸗ Doen n 4 3 funktioniert haben? Darüber hinaus wird noch eine große Anzahl zum Teil kritiſcher Fragen geſtellt. 1 Die Vertreter der Bauwerft und der Marine weiſen in ausführlichen Preſſeerklärungen dar⸗ auf hin, daß in der Bucht von Liverpool die meiſten U⸗Boote ausprobiert werden und daß die dort vorhandenen vielen Unterwaſſerwrackk ſorgfältig auf den Seekarten verzeichnet ſind. Es fei allerdings möglich, daß durch die Strö⸗ mung eines dieſer Wracks ſeinen Platz geün⸗ dert habe. Ein ſtark kritiſierter Punkt iſt die Tatſache, daß in dem U⸗Boot anſtatt der nor⸗ malen Beſatzung von 53 Mann bei der Ver⸗ ſuchsfahrt über 100 Perſonen anweſend waren. Durch eine ſolche Ueberfüllung ſei natürlich die Erſtickungsgefahr im Falle eines Unglücks viel größer, weil die gleiche Menge Luft für die dop⸗ 1 pelte Anzahl Menſchen ausreichen müßte. Es iſt möglich, daß die weitere Benutzung der Da⸗ vis⸗Rettungskammern von dem kommandieren⸗ den Offizier unterſagt worden iſt, weil für je⸗ den Mann, der auf dieſe Weiſe entkommt, zwei Tonnen Seewaſſer in das U⸗Boot dringt, was beſonders gefährlich werden mußte, weil das Boot in einem ſpitzen Winkel zum Meeres⸗ grund ſtand und die Mannſchaft im tieferlie ⸗ genden Teil des Schiffes, in dem ſich auch die Akkumulatoren befinden, zuſammengedrüngt en. war. tummeln. Es wird ferner ſcharf kritiſiert, daß in ganz England keine Taucherglocke für die Rettungs⸗ Beſchẽ aktionen vorhanden war, die bei dem geſunke⸗ nen amerikaniſchen U⸗Boot ſo wertvolle Dienſte gen geleiſtet habe. Die Bauwerft antwortet hier- und unterliegt auf allerdings, daß die Anwendung einer ſol⸗ Nach der D chen Taucherglocke in dieſem ſpeziellen Fall, bek Ausführungsv der Lage des Schiffes, nicht möglich geweſen Einſtellung jer ſei. England hat durch das Unglück ſeine beſten ſatzregelung, d U⸗Boot⸗Konſtrukteure verloren. Durch das Un⸗ Verhältnis zur glück ſind 93 Kinder vaterlos geworden. ſtehen. Der R in einem Schi tig Sammlungen eingeleitet. Intereſſant iſt,* daß in der Sonntagspreſſe die alte Forderung ing un nach Abſchaffung deru⸗Boot⸗Waffe und Angeſtell, laut wird. Von den Vertretern dieſer Forde⸗ hinaus auch rung wird behauptet, daß die neueſten Bekämp⸗ gelmäßig mith fungsmethoden die-Boot⸗Waffe ziemlich wert- auch ſolcher A los gemacht hätten, es ſei daher unnötig, ſo⸗- Praktikanten u viel Menſchen und Geld in den weiteren Aus⸗ Betriebe jeder bau dieſer Waffe zu ſtecken. Der große Betrieh beitsämter gel der aber gegenwärtige in den engliſchen u. I Boot⸗Werften herrſcht, beweiſt jedoch, daß die In Zuku keiiche mmiraliät dieſer Auffsfing nil n teilt. kraft beim Arb Moskau hüllt ſich in Schweigen Weiſe beantrag Keine Verlautbarung über die Antwort Moskau, 5. Juni.(OB⸗Funk) 4 Ein er Di Ueber die weitere Entwicklung der engliſch⸗ ſowjetruſſiſchen Paktverhandlun⸗ gen verlautet in der Moskauer Preſſe ſowie bei den hieſigen amtliche Stellen nach wie vor nicht 0 das Geringſte. Selbſt die Ueberreichung manem eigenen der ſowjetruſſiſchen Antwortnote auf die letzten führan 55 1 engliſch⸗franzöfiſchen Vorſchläge wurde in det lerrichtsmö lich Moskauer Preſſe nicht verzeichnet. In hieſt- auf die unbedi gen diplomatiſchen Kreiſen gehen die Meinun⸗ verzichtet gen über die Ausſichten eines„poſitiven“ Ab⸗ Suchen entdeckt ſchluſſes der Verhandlungen zurzeit wieder der Straße 38 ſtark auseinander. Man erachtet die Forderung B Moskaus nach einer Garantie für Lettland, Eſt⸗ land und Finnland s eine nur ſchwer zu überbrückende Schwierigkeit. Laoange genug torſturm 3 de Sturmheim um Der Zuſtand, ſen worden w Aufnahme der manches umar aus den Reihe vor einer chamberlein⸗keklürung ſ weitere Hel Ep. London, 5. Juni. Beim Wiederzuſammentritt des Unterhauſes am heutigen Montag wird Miniſterpräſident gicht aus: Am Chamberlain eine Darſtellung des derzei⸗ heim ſeiner Be tigen Standes der Derhandlungen mit der Sowjet⸗Union⸗. Jlaggenhiſſun⸗ In Amnweſenl iſhrer Gliederun mit klingendem 153 vor dem Sturmführer H darte dung erſtattete. JFront erfolgte Herzlichkeit ihre Ehrerbietung zu erweiſen. Su hiſſung und 0 und h bilden Spalier, das dann am Slchoß in dem Haus aufge Charlottenburg von der Leibſtandarte Adolf des AScic in Hitler übernommen wird. Herzlich grüßt die dichtgedrängte Menge die anfahrenden Gäſte. Jubelnde Zurufe fliegen zu den Wagen des Generalfeldmarſchalls und ſeiner Gemahlin. Kurz darauf ertönen neue Jubelrufe: Prinz⸗ regent Paul, begleitet von Generaloberſt Milch, und Prinzeſſin Olga, begleitet von Frau Milch, fahren heran. Generalfeldmarſchall-Göring und Frau Göring empfangen ihre hohen jugoflawi⸗ ſchen Gäſte und geleiten ſie in das taghell er⸗ leuchtete Schloß. Im ſelben Augenblick gehen die Standarten des Prinzregenten und des Ge⸗ neralfeldmarſchalls am Schloß hoch. Da nimmt auch das Jubelrufen der dichtgedrängten Men⸗ ge, die nunmehr auch vom Scheinwerferlicht überflutet wird, ſein Ende. Die Tauſende aben harren weiter geduldig aus, da ſie ſich d Schauſpiel des angekündigten Feuerwerks ni entgehen laſſen wollen, das der Veranſtaltu den krönenden Abſchluß gab. Bei einer anſec auch der Stabsfi Oberführer Lar davon überzeuge ſturm 3/ M153 fr hat. Unmittelbar mer für den Stu tung. Ein grof iſt zugleich Unter tigten Bänken ar bereitgeſtellten T Wohl das wertve verfügt, dürfte vollſtändig betri⸗ auch in Gang ge einige Teile des hier jeder erden lann und Einbli⸗ rung der Kenn elle und mn haffen günſtige rrichtsbetrieb. Juni 1939 15 aus wird noch iſcher Fragen d der Marine lärungen dar⸗ Liverpool die eden und daß rwaſſerwracks rzeichnet ſind. irch die Strö⸗ Platz geün⸗ Punkt iſt die ſtatt der nor⸗ bei der Ver⸗ veſend waren. i natürlich die Unglücks viel ft für die dop⸗ n müßte. Es tzung der Da⸗ ommandieren⸗ t, weil für je⸗ utkommt, zwei t dringt, was ßte, weil das zum Meeres⸗ t im tieferlie⸗ i ſich auch die nmengedrängt „daß in ganz die Rettungs⸗ dem geſunke⸗ rtvolle Dienſte ntwortet hier⸗ ung einer ſol⸗ ellen Fall, bei iglich geweſen ick ſeine beſten durch das Un⸗ os geworden. ſen gegenwär⸗ ntereſſant iſt, lte Forderung oot⸗Waffe dieſer Forde⸗ eſten Bekämp⸗ ziemlich wert⸗ unnötig, ſo⸗ weiteren Aus⸗ große Betrieb, engliſchen U⸗ edoch, daß die ffaffung nicht weigen e Antwort (SB⸗Funl.) ſer engliſch⸗ rhandlun⸗ zreſſe ſowie bei h wie vor nicht Ueberreichung auf die letzten wurde in der tet. In hieſi⸗ i die Meinun⸗ poſitiven“ Ab⸗ urzeit wieder die Forderung Lettland, Eſt⸗ rſchwer zu 1 gkeit. eklürung on, 5. Juni. 3 Unterhauſes iniſterpräſident ng des derzei⸗ igen mit der henten erweiſen. SA am Glchoß in andarte Adolf zlich grüßt die hrenden Gäſte. 'n Wagen des Gemahlin. helrufe: Prinz⸗ aloberſt Milch, in Frau Milch, all⸗Göring und hen jugoflawi⸗ das taghell er⸗ igenblick gehen 'n und des Ge⸗ iſch. Da nimmt drängten Men⸗ cheinwerferlicht Tauſende aben a ſie ſich das auerwerks nicht Veranſtaltung „hakenkreuzbanner“ bro-mannheim Montag, 5. Juni 1939 Das Wetter ist 30 sonnig-klar, daß es der Ju- gend einen Heidenspaß macht, sich draußen zu tummeln. Aufn.: L. Heiß Beſchäftigung des Sohnes genehmĩgungspflichtig und unterliegt Antragspflicht beim Arbeitsamt Nach der Dienſtpflichtverordnung und ihrer Ausführungsverordnungen unterliegt auch die Einſtellung jener Jugendlichen der Arbeitsein⸗ ſatzregelung, die in einem familienrechtlichen Verhältnis zum Lehrherrn oder Betriebsführer ſtehen. Der Reichsarbeitsminiſter führt dazu In einem Schreiben an die Reichswirtſchafts⸗ kammer aus, daß die Beſchränkungen in der Löſung von Arbeitsverhältniſſen und in der Einſtellung und Beſchäftigung auf alle Arbeiter und Angeſtellten anzuwenden ſind, darüber hinaus auch auf Familienangehörige, die re⸗ gelmäßig mithelfen. Danach iſt die Einſtellung auch ſolcher Arbeiter, Angeſtellten, Lehrlinge, Praktikanten und Volontäre unter 25 Jahre im Betriebe jeder Art die Zuſtimmung der Ar⸗ beitsämter gebunden, die in einem familien⸗ rechtlichen Verhältnis zum Betriebsführer ſte⸗ hen. In Zukunft muß danach z. B. die Ein⸗ ſtellung eines Sohnes oder einer Tochter als Lehrling, Anlernling oder jugendliche Arbeits⸗ 1 kraft beim Arbeitsamt in der vorgeſchriebenen Weiſe beantragt werden. Der große Prozeß geht ſeinem Ende zu/ Stritlige verrechnungsfragen/ Jetzt kommen die hauptgutachten Die letzten Zeugen im Untreueprozeß gegen den Tabakgroßhändler Albert Gorg Volz aus Seckenheim vor der Zweiten Großen Strafkam⸗ mer im Mannheimer Landgericht beſtätigten, daß auch für ſie die Fermentationsaufträge Vertrauensgeſchäft waren. Fabrikant Heller äußerte ſich dann als Sachverſtändiger über die umfangreichen Auf⸗ ſtellungen von Tabakwegnahmen und machte zu den Einzelfällen die beſondere Erklärung der Tabakſorten und des Tabakjahrganges, um dann zu einem rechneriſchen Endergebnis zu kommen. Das Schlußgutachten wird Sachver⸗ ſtändiger Heller noch erſtatten.“ „Der Zeuge Neumann gab dem Gericht einen Ueberblick über die Unkoſtenberech⸗ nung, wie ſie laut Bücherauszug errechnet werden konnte. Zeuge N. betonte aber, daß er dieſe Mitteilungen nur unter Vorbehalt machen könne, da er lediglich auf die vorliegenden Aufzeichnungen angewieſen geweſen ſei; eine genaue Nachprüfung habe infolge der zurücklie⸗ genden Jahre nicht bilanzſicher durchgeführt werden können. N. kam zu der Feſtſtellung, daß der Angeklagte Volz an Unkoſten im Jahre 1936/37 den Betrag von 239000 Mark und für das Jahr 1937/½8 den Betrag von 215 000 Mark eingeſetzt habe. Unter Berückſichtigung aller Aufrechnungen kam N. zu dem Durchſchnitts⸗ ergebnis von 6 Mark für 1936/¶37 und.20 Mark 1937/%8. Dies ſei aber eine ganz primitive Be⸗ rechnungszahl. Die Einzelverteilung auf dem Konto„Un⸗ koſten“ wurde von Volz wie folgt vorgenom⸗ men: Reparaturen mit—.30 RM pro Zent⸗ ner— dabei ſind Abſchreibungen für Maſchi⸗ nenreparatur berückſichtigt—, Verpackung mit —.50 RM pro Zentner, Fracht und Lagermiete mit—.50 RM pro Zenkner. Die Lagermiete wurde für jedes Jahr pro Zentner in Rech⸗ „ und der Mond war wirklich da nächtliche Sommerfahrt auf dem Rhein/ Stimmungsvoller Ausflug nach Worms Wir haben von Berufs wegen ſchon etliche Mondſcheinfahrten mitgemacht, Mondſcheinfahr⸗ ten, bei denen der Mond ſchüchterne Verſuche machte, ſein zwiſchen Wolten kümmerlich gedul⸗ detes Daſein zu beweiſen, ſolche, bei denen es ſtockdunkel war, daß man die Umriſſe der Ufer nicht erkennen konnte, andere, bei denen es in Strömen regnete, daß das Rauſchen des Bug⸗ waſſers faſt von den an Deck auftklatſchenden Regenmaſſen übertönt wurde, und wieder an⸗ dere, bei denen es ſo kalt war, daß man einen ſteifen Grog einer kalten Ente vorzog. Diesmal aber war die Sache hundertprozentig richtig! Schöner und idealer hätte man ſich nämlich das Wetter für die erſte Mondſcheinfahrt der Som⸗ 20 merfahrzeit 1939 gar nicht denken können: ein milder Sommerabend, ein makellos blanker, von keinem Wollenſchleier getrübter Vollmond. Alſo ein vielverſprechender Auftakt für die Fahr⸗ ten, die nachkommen und die zu einer feſtſtehen⸗ den Mannheimer Einrichtung geworden ſind. * Außerdem hat man für dieſe Samstagsabeeid⸗ Mondſcheinfahrten den Mannheimern ein Schiff zur Verfügung geſtellt, das allen Anſprüchen ge⸗ nügt.„Siegfried“ hieß das Boot, das die Mannheimer am Samstag zur Nibelungenſtadt Worms fuhr, und„Siegfried“ wird auch in den nächſten Wochen jeweils am Samstag in Mann⸗ heim ſein, denn„Willem III.“— der Mond⸗ ſcheindampfer der letzten Jahre— hat einen anderen Kurs bekommen, weil„Siegfried“ für die Perſonenfahrten weit beſſer geeignet iſt. Ein eigenes Heim aus eigener Kraft Dder Uskk-Motorſturm 3/ M 155 weihte ſein neues Sturmheim Lange genug haben die Männer vom Mo⸗ torſturm 3 der Motorſtandarte M 153 nach einem eigenen Heim Ausſchau gehalten; muß⸗ ten ſie doch ihren Dienſt in Gaſtſtätten durch⸗ führen, wo natürlich nicht nur beſchränkte Un⸗ terrichtsmöglichkeiten beſtanden, ſondern auch auf die unbedingt notwendige praktiſche Schu⸗ lung verzichtet werden mußte. Nach eifrigem Suchen entdeckte man im Hauſe Friedrichsfel⸗ der Straße 38 ſchon längere Zeit leerſtehende Büroräume mit einigen Nebenräumen, die man dann in emſiger wochenlanger Arbeit als Sturmheim umgeſtaltete. Der Zuſtand, in dem die Räume angetrof⸗ 41 worden waren, konnte nicht gerade zur Aufnahme der Arbeit ermutigen. Man mußte manches umarbeiten. Die Handwerker aus den Reihen des Sturmes griffen tüchtig u, weitere Helfer wurden immer wieder aus⸗ ſindig emacht, und da man mit beſonderer Zähigkeit ſein Ziel verfolgte, blieb der Erfolg nicht aus: Am Sonntag konnte das Sturm⸗ heim ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Flaggenhiſſung und Uebergabe In Anweſenheit der Männer der Partei, ihrer Gliederungen und anderer Gäſte rückte mit klingendem Spiel der Motorſturm 3J/M 153 vor dem Sturmheim an, wo NSgK⸗ Sturmführer Henſch dem Führer der Stan⸗ darte 153, n rer Zierenberg Mel⸗ dung erſtattete. ach dem Abſchreiten der Afun erfolgte das Kommando zur Flaggen⸗ iſſung und zum erſtenmal ging an dem vor dem Haus aufgeſteüten Flaggenmaſt die Fahne des NSäc in die Höhe. Bei einer anſchließenden Beſichtigung, an der auch der Stabsführer der Motorgruppe, NSKK⸗ Hberführer Lange, teilnahm, konnte man ſich davon überzeugen, wie zweckmäßig der Motor⸗ ſturm 3/M153 ſich ſein Sturmheim eingerichtet hat, Unmittelbar beim Eingana liegen die Zim⸗ mer für den Sturmführer uend für die Verwal⸗ tung. Ein großer Gemeinſchaftsraum iſt zugleich Unterrichtsraum, der mit ſelbſtgefer⸗ tigten Bänken ausgeſtattet iſt und der auch mit bereitgeſtellten Tiſchen ausgeſtattet werden kann. Wohl das wertvollſte Stück, über das der Sturm verfügt, dürfte der Kraftwagen ſein, der vollſtändig betriebsbereit iſt und deſſen Motor auch in Gang geſetzt werden kann. Dabei ſind einige Teile des Wagens im Schnitt, ſo daß hier jeder erdenkliche Unterricht erteilt werden kann und Einblicke möglich ſind, die zur Erwei⸗ terung der Kenntniſſe dienen. Weitere Schnitt⸗ modelle und wertvolles Unterrichtsmaterial ſchaffen günſtige Vorausſetzungen für den Un⸗ terrichtsbetrieb. In einem rückwärtigen, vom Hof aus zu⸗ gänglichen Raum iſt eine kleine Werkſtätte eingerichtet, in der in kleinen Gruppen praktiſch gearbeitet werden kann. Bei einer mit einem gemeinſamen Lied und einem Vorſpruch eingeleiteten Feierſtunde gab NSKK⸗Sturmführer Henſch einen Ueberblick über die Entwicklung des Sturmheims und ſtellte feſt, daß jetzt auch die volle Fachausbil⸗ dung im Sturm gewährleiſtet werden kann. NSgK⸗Staffelführer Zierenberg aab ſei⸗ ner Freude darxüber Ausdruck, daß es dem Sturm 3/M 135 gelungen iſt, aus eigener Kraft ein Heim zu ſchaffen. Ein ſolches mit Mühe er⸗ worbene Heim würde auch ganz dem Geiſt der Kampfformationen entſprechen, die als Akti⸗ viſten ſtets kämpfen müßten und die durch ihren Einſatz ihre Lebenshaltung zum Ausdruck brin⸗ gen würden. Strandhad-Folos sind Früher verkehrte„Siegfried“ unter anderem Namen in Perſonenfahrt am Mittelrhein, ſo daß die erforderlichen Einrichtungen ausge⸗ dehnte, geſchützte Decks und behagliche Räume vorhanden ſind. —— Wie ein alühender Ball ſtand die Sonne im Weſten, als die Mannheimer an Bord aiegen und dort ſich einen geeigneten Platz ausſuchten. Zwanzig Minuten vor Abfahrt ſetzte ſchon ein Rennen nach Stühlen ein, zehn Minuten ſpäter ſchleppte man von dem ausnahmsweiſe einmal pauſierenden„Beethoven“ noch weitere Sitz⸗ gelegenheiten herbei, und als pünktlich um 30 Uhr die Haltetaue gelöſt wurden, da ſah man viele Enttäuſchte am Ufer ſtehen. Das Schiff war nämlich mit 850„Monoſüchtigen“ ausverkauft! In flotter Fahrt gina es rheinabwärts. Die Silhouetten der gewaltigen Werkanla⸗ aen der IG. im Weſten lenkten ebenſo die Auf⸗ merkſamkeit auf ſich, wie die ausgedehnten Kai⸗ anlagen und Lagerhäuſer auf Mannheimer Seite. Auch wenn man ſchon oft dieſen Anblick genießen konnte: immer wieder wird man ge⸗ feſſelt von dieſen Bauten, die Sinnbild deut⸗ ſchen Schaffens ſind. * Noch ſtärler aber war der Eindruck, den man gewann, als das Schiff mit auf halber Kraft laufenden Maſchinen an der Bauſtelle der neuen Reichsautobahnbrücke vor⸗ überglitt. Deutlich ſah man die Uferbauten mit dem bereits in die Höhe wachſenden Pfeiler. Genau ſo aber konnte man erkennen, welche Ausmaße der Strompfeiler erhalten wird, der von Spundwänden begrenzt, wuchtig aus dem Strom emporragte. Geſchäftige Hände rührten ſich an den Arbeitsſtellen, denn ununterbrochen wird hier gearbeitet, um die Brücke für die Straße des Führers fertigzuſtellen und die durch die Saarpfalz führende Reichsautobahn mit dem großen Streckennetz rechts des Rheins zu verbinden. * Kaum war die Brückenbauſtelle den Augen entſchwunden, da gab es neue Dinge zu ſchauen: die Zelte der Paddler an der Petersau und bald darauf auch die Zeltlager auf der Bonau. Wie immer gab es ein lebhäftes Win⸗ ken von Schiff zu Land und von Land zu Schiff, unterſtützt durch frohe Zurufe. Zur gleichen Zeit aber tauchten ſchon die erſten Lichter von Worms auf, deſſen Umriſſe im letzten Leuch⸗ ten des Tages deutlich zu erkennen waren. Eine Stunde Aufenthalt. Wie im Fluge veraing bei Muſik und Tanz dieſe Zeit, und als man wieder an Bord ging, da ſtand leuchtend der Vollmond über den Weiden und Pappeln des Rieds. wieder große NMode Fürwahr, das war am Sonntag köstlich, sich draußen am Rhein nach Herzenslust zu sonnen. nung geſtellt. An Umlauflöhnen wurden ein⸗ 18 5 1936/37 7000 RM und für 1937/½8 Alle dieſe Fragen wurden ausführlich er⸗ örtert, weil es dem Angeklagten ſehr daran liegt, den Nachweis zu führen, daß er an der Fermentation nichts verdiente. Es wurde auch die Aiase der Inventurmög⸗ lichkeit wieder aufgerollt. Zeuge N. kann nur ſagen, daß eine Inventur ſeit 1936 immer in Ausſicht genommen worden ſei; die Betriebs⸗ verhältniſſe und die ſich in den folgenden Jahren ungünſtig auf den Betrieb auswirkende Verhaftung der Angeklagten hätten eine In⸗ ventur nicht bnen ren laſſen. Die Lagerbuchführung war nach Auf⸗ faſſung des Zeugen N. lückenlos, eine Ergän⸗ zungs⸗Buchführung für den Fermentations⸗ betrieb iſt dem Zeugen weniger wichtig er⸗ ſchienen. Der Angeklagte hatte dann immer neue Fra⸗ gen und behauptete u.., die Auſſtellung der Unkoſtenberechnung von Neumnann ſei unvoll⸗ ſtändig. Volz will nun eine eigene Koſtenaufſtel⸗ luna vorlegen, um den Beweis anzutreten, daß die Koſtenberechnung nach ſeiner Zuſammen⸗ ſtellung in Ordnung war. Der Gutachter Direk⸗ tor Ehlers gab in dieſem Zuſammenhang die Erklärung ab, der Angeblagte habe unver⸗ antwortlich gehandelt, daß er als kaufmän⸗ niſch Unkundiger nicht kaufmänniſch gebildete Kräfte eingeſtellt habe, die den Betrieb niemals richtig führen konnten. Volz ſei zweifellos ein Tabakkenner, aber er ſei nie ein Kauf⸗ mann geweſen und habe daher auch nie über die kaufmänniſchen Arbeiten einen ſicheren Ueberblick haben können. Vom Gerichtsvorſitzenden, Landgerichtsdirer⸗ tor Dr. Spiegel, iſt für Montagnachmittag die Erſtattung der Gutachter in Ausſicht ge⸗ nommen, um die Beweisaufnahene abzuſchlie⸗ ßen. Die Sitzung dauert bei Redaktionsſchluß noch an: ein ausführlicher Bericht folgt in der Dienstagfrühausgabe. Bei der NSKOV Zweimal beſchenkte der Führer die Kriegsopfer Die Juni⸗Verſammlung der Mannheimer Ortsgruppen der NSKOV hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. Kameradſchaftsführer Hans Eichelsdörfer konnte neben den zahlreich erſchienenen Kriegsbeſchädigten und Kriegerwitwen auch die Vertreter der Kreis⸗ amtsleitung begrüßen und auf die vom 15. bis 18. Juni in Nordheim ſtattfin⸗ dende Arbeitstagung der NSKOV hinweiſen, auf der in Gegenwart Oberlindobers die dringlichſten Fragen beſprochen werden. Nach den nahm der Per⸗ ſonalleiter der NSKOV, Reich, das Wort und orientierte in einem halbſtündigen Referat die Zuhörer über die weſentlichſten Punkte der vor kurzem neugegründeten Krankenver⸗ ſicherung für Kriegshinterbliebenen und Kriegsbeſchädigten. Bisher mußten alle die Männer, die im Kriege ihre Geſundheit ge⸗ laſſen haben, eine Verſicherung gegen Krank⸗ heit aus eigenen Mitteln eingehen. Das war für viele, die nur ihre Renten als alleiniges Einkommen haben, eine koſtſpielige Sache, denn die Beitragsſätze der Privat⸗ bzw. Ortskran⸗ lenkaſſen waren nicht für alle erſchwinglich. Der Führer hat nun in einem Geſetz vom 31. März 1939 den Kriegsopfern ihre eigene Krankenverſicherung gegeben. Ab 1. Juni un⸗ terliegen der Krankenverſicherungspflicht alle Kriegsbeſchädigten, Kriegshinterbliebenen, Kriegerwitwen und ⸗Waiſen. Im Gegenſatz zu allen anderen Krankenkaſſen haftet die Kriegshinterbliebenenkrankenverſicherung ter⸗ minlos, das heißt: eine Ausſteuerung iſt hier nicht möglich. Die Beitragsſätze ſind denkbar niedrie gehalten. Der Hauptverſicherte zahlt monatli nicht mehr als.50 RM und die Zuſatzverſicher⸗ ten, das ſind Ehefrauen und Kinder bzw. Wai⸗ ſen, je monatlich 50 Rpf. Dagegen ſind die Leiſtungen hervorragend: Die Verſicherung — freie ärztliche und fachärztliche Be⸗ andlung(einſchließlich Röntgen⸗ und Blut⸗ unterſuchungen uſw.), freie Zahnbehandlung lausſchließlich Zahnerſatz), notwendige Arz⸗ neien und Heilmittel(der Arzneikoſtenanteil beträgt zehn Prozent, höchſtens aber 25 Rpf. für jede Verordnung), ebenſo Krankenhaus⸗ pflege und auch Wochenhilfe, die Hebammen⸗ faßt bei Schwangerſchaftsbeſchwerden um⸗ Faſt zur gleichen Zeit hat der Führer den Kriegsopfern ein anderes Geſchenk gemacht: er hat die Renten erhöht und ſomit die Not⸗ verordnungen, die die Kriegsbeſchädigten und Witwen hart getroffen haben, berbeſfert oder ganz aufgehoben. Ueber dieſe allgemeinen Verſorgungsangele⸗ genheiten innerhalb der NSͤOv ſprach Ka⸗ meradſchaftsführer Gnam. Seine Ausfüh⸗ rungen, die alle intereſſierten, wurden dankbar aufgenommen. —fi. Leichenlündung. Im 2. Juni wurde aus dem Rhein unterhalb Sandhofen eine weibliche Leiche geländet, die nach dem Grad der Zer⸗ ſetzung ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen ha⸗ ben muß. Durch die Nachforſchungen der Krimi⸗ nalpolizei und an Hand der wenigen Kleider⸗ reſte konnte feſtgeſtellt werden, daß es ſich um ein ſeit 8 Wochen vermißtes 18jähriges Mäd⸗ chen handelt. Ein Grund zu der Annahme, daß an dem Mädchen ein Verbrechen begangen wurde, beſteht nicht. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 5. Juni 1939 fjöhepunkte der fireistage am Bodenſee Gauleiter Robert Wagner ſprach auf der Marktſtätte in Konſtanz Konſtanz, 5. Juni. Bei ſtrahlendem Son⸗ nenſchein erreichten die drei Kreistage der NSDaApP im Bobdenſeegebiet am Sonntag ihren ſtolzen Höhepunkt. Die Kreisſtädte Konſtanz, Ueberlingen und Stockach ſtanden dabei im Mittelpunkt des Geſchehens. In den frühen Nachmittagsſtunden hatte ſich die Bevölkerung der Bodenſeekreiſe zu Zehntauſenden auf den Kundgebungsſtätten eingefunden, um aus be⸗ rufenem Munde die Parole für den Kampf und die Arbeit der kommenden Monate entgegenzu⸗ nehmen. Stolze Krönung des feſtlichen Tages bildete dabei eine richtungsweiſende Anſprache unſeres Gauleiters Robert Wagner auf der Marktſtätte in Konſtanz. Zur gleichen Zeit ſprach der Führer der SA⸗Gruppe Südweſt, SA⸗Obergruppenführer Hanns Ludin in Ueberlingen, während eine Rede des Gauorga · niſationsleiters Auguſt Kramer den Höhe⸗ punkt des Stockacher Kreistages bildete. Vorbei⸗ märſche, Feierſtunden und Volksfeſte beſchloſſen den großen Tag. Konſtanz im Feſtſchmuck Hatte uns der Verlauf des Samstags bereits ein überzeugendes Bild von der Anteilnahme der Konſtanzer Bevölkerung am Kreistag der NSDaAP vermittelt, ſo brachte der Sonntag eine weitere Steigerung der feſtlichen Stim⸗ mung. Friſcher Geſang der Jungmädel weckte die Bevölkerung der Kreisſtadt aus dem Schlaf. Schon in den frühen Morgenſtunden fanden ſich die Männer der Gliederungen zu wehrpoliti⸗ ſchen Wettkämpfen im Pfeiferhölzle zuſammen und maßen in edlem Wettſtreit ihre Kräfte. Um.30 Uhr fand dann eine Morgenfeier der Politiſchen Leiter auf dem Stephanplatz ſtatt, bei der Kreisleiter Rak ow in feierlicher Weiſe die Werkſcharen des Kreiſes Konſtanz in das Pol. Leiterkorps übernahm und bei dieſer Ge⸗ legenheit dem ji⸗Oberſcharführer Weber den vom Führer verliehenen Blutorden über⸗ reichte. Die Eröffnung einer Leiſtungs⸗ ſchau der Gemeinden des Kreiſes Konſtanz, die mit einer Tagung des Amtes für Kommu⸗ nalpolitik verbunden war, füllte den Reſt des Vormittags aus. Kurz nach 11 Uhr beſichtigte dann Gauleiter Robert Wagner unter Führung von Kreisleiter Rakow das Gebäude der Kreislei⸗ tung Konſtanz der NSDAR. Der Gauleiter gibt die parole Höhepunkt und Krönung des Kreistages bil⸗ dete eine Großkundgebung auf der Marktſtätte, in deren Mittelpunkt eine Anſprache unſeres Gauleiters Robert Wagner ſtand. Auf der Ehrentribüne ſah man das geſamte Führer⸗ korps des Kreiſes Konſtanz ſowie zahlreiche führende Männer von Staat und Wehrmacht. Der Gauleiter, der in Begleitung von Obergebietsführer Friedhelm Kemper und NSa⸗Obergruppenführer Wagener auf der Marktſtätte eintraf, wurde hier von den Tau⸗ ſenden freudig begrüßt. Nach dem Fahnen⸗ einmarſch eröffnete Kreisleiter Rakow die Großkundgebung und hieß den Gauleiter in Konſtanz herzlich willkommen. Dann ergriff ſo⸗ gleich Gauleiter Robert Wagner zu einer oft von begeiſtertem Beifall unterbrochenen An⸗ ſprache das Wort. Im weiteren Verlauf ſeiner Anſprache erinnerte er an die zahlreichen Er⸗ folge auf ſozialem Gebiete und unterſtrich mit beſonderem Nachdruck, daß all das das Werk freiwilligen Einſatzes und Opferbereitſchaft iſt. „Wir alle ſtehen für die Gemeinſchaft unſeres Volkes und damit für Deutſchland. Wir ſind die freiwilligen Soldaten des Führers und haben die Probleme in Angriff genommen, damit Deutſchland leben kann. Wir bleiben die alten und treueſten Kämpfer des Führers.“ „Antigone“ in Darmstadt Uraunfführung der Uebertragung von Roman Woerner Für die Ueberſetzer bietet nicht nur das zeitgenöſſiſche Schaffen beſte Gelegen⸗ heit, ihr Können unter Beweis zu ſtellen, ſon⸗ dern auch das klaſſiſche Repertoire läßt ihnen noch manche Chance offen, Uebertragungen zu liefern, die das Herkömmliche ablöſen und es durch eine künſtleriſch wertvollere Neuauffaſ⸗ fung erſetzen. Und Roman Woerner, der Sophokles' Tragödie„Antigone“ übertrug und ſeine Faſſung im Heſſiſchen Landestheater Darmſtadt vorſtellte, zeigte, welch hervor⸗ ragenden Dienſt gerade der Ueberſetzer dem Theater damit erweiſen kann. So iſt es ſein Verdienſt, nicht nur die Sprache von allen Schlacken und allem Ueberflüſſigen befreit zu haben, ſondern das geniale Werk des Voll⸗ enders der attiſchen Tragödie auch in einem Glanz wieder erſtehen zu laſſen, der die Koſt⸗ barkeit und den Goldwert dieſer herrlichen Dichtung in unerhört beeindruckender Weiſe enthüllt. Jochen Poelzig, der die Spielleitung be⸗ ſorgte, achtete auf eine pflegliche Behandlung des geſprochenen Wortes(beſonders auch im Chor) und verhalf dank ſeiner ſicheren Füh⸗ rung der geſamten Wiedergabe zu einem ſchö⸗ nen Erfolge. Dazu trugen im einzelnen no der begabte Walter Segler(König Kreon), Urſula von Reibnitz(Antigone), Lilo Dietrich(Ismene), Elſe. Monnard (Eurydike), Wolfgang Engels(Bote) und einige andere durch eine ausgezeichnete Ein⸗ fühlung weſentlich bei. Ein monumentales Bühnenbild hatte Max Fritzſche geſchaffen. Der Beifall, der dieſer Neufaſſung und ihrer famofen Darſtellung geſpendet wurde, war un⸗ gemein herzlich und rief alle Beteiligten wie⸗ derholt vor den Vorhang. Hans Pott Die Bayreuther Bühnenfestspiele 1939 Am 25. Juli beginnen in Bayreuth die Büh⸗ nenfeſtſpieke, die dieſes Mal länger als in den Dann ſetzte ſich der Gauleiter mit der Hetz⸗ Lügenkampagne einer gewiſſen Auslandspreſſe auseinander.„Die Hetzer jenſeits der Grenze überſehen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nichts zu tun hat mi tder Unent⸗ ſchloſſenheit und Feigheit von einſt. Wir glau⸗ ben an den Sieg des Führers und wir werden ihm auch in der Zukunft wie bisher in blin⸗ dem Vertrauen folgen. Unſere Gegner möchten ſich nicht täuſchen: Unſer Volk iſt heute ent⸗ ſchloſſener und einiger als in irgendeiner an⸗ deren Zeit. Niemals werden wir mehr einen 9. November 1918 erleben.“ Mit klaren und unmißverſtändlichen Worten ab der Gauleiter eine Antwort auf das heuch⸗ eriſche Getue der Demokratien.„Wenn ſie heute von Humanität reden, ſo iſt das alles Lüge und demokratiſcher Schwindel. Es wäre menſch⸗ licher, wenn man dem deutſchen Volke endlich ſeinen Platz an der Sonne gönnen und die ge⸗ raubten Kolonien zurückgeben würde!“ Noch einmal rief der Gauleiter die Erinnerung an das große Geſchehen der vergangenen zwölf Monate wach und ſchloß ſeine begeiſtert auf⸗ genommene Anſprache mit einem mitreißenden Appell, im alten Geiſte weiterzukämpfen für die Zukunft und das Glück unſeres Volkes. Kreisleiter Rako w machte ſich zum Spre⸗ cher der Grenzbevölkerung und verſicherte dem Gauleiter unverbrüchliche Treue. Mit den Lie⸗ dern der Nation fand die Kundgebung auf der Marktſtätte ihren Abſchluß. Gegen 16 Uhr fand dann in der Saarland⸗ s ein äußerſt eindrucksvoller Vorbeimarſch er politiſchen Soldaten des Kreiſes Konſtanz vor dem Gauleiter ſtatt. Gegen 17 Uhr waren die Politiſchen Leiter des Kreiſes Konſtanz auf dem Stephanplatz angetreten. Gauleiter Ro⸗ bert Wagner überreichte 14 Politiſchen Lei⸗ tern Ehren⸗ und Ernennungsurkunden. In ſeiner Anſprache, die er hierbei an das Poli⸗ tiſche Leiterkorps richtete, ging der Gauleiter von der Opferbereitſchaft aus, die die Voraus⸗ ſetzung für alle Erfolge war.„Wenn wir opfern, opfert auch das deutſche Volk. Wenn deih aber verſagen würden, könnte nichts ge⸗ eihen.“ Der Gauleiter betonte im weiteren Verlauf ſeiner Rede, daß ihm der Vorbeimarſch der politiſchen Soldaten des Kreiſes Konſtanz am beſten gefallen habe. Mit erhobener Stimme fuhr er fort: „Bleiben Sie ſo, wie Sie jetzt ſind. Was kümmert uns der Haß und die Feſtungen der anderen. Das ſind Dinge, die wir ſchon tau⸗ ſendfach bezwungen haben. Wenn wir, wie bisher, weiterarbeiten und weiterkämpfen, werden wir auch die letzten Hinderniſſe be⸗ wingen.“ Der Gauleiter nannte hierauf als ie drei hervorſtechendſten Tugenden des poli⸗ tiſchen Soldaten Adolf Hitlers Treue, Tapfer⸗ keit und Opferbereitſchaft. Wenn wir mit die⸗ ſen Tugenden ausgerüſtet ſind dann wird un⸗ ſere Arbeit auch in der Zukunft erfolgreich ein. Der Appell der Politiſchen Leiter des Krei⸗ ſes Konſtanz fand mit dem Gruß an den Füh⸗ rer und den Liedern der Nation ſein Ende. Am Sonntagabend fand dann noch nach Einbruch der Dunkelheit eine muſikaliſche Feierſtunde ſtatt, an die ſich ein Feuerwerk auf dem See anſchloß. kr wollte lieber in die„flapsmünle“ Einen Gewehrſchrank aufgebrochen/ Die Ladenkaſſe verlockte (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) im. Karlsruhe, 4. Juni. Wenig Reue oder Einſicht zeigte der 2jährige Günther Hörr aus Karlsruhe, der wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls vor dem Karlsruher Schöffengericht ſtand. Der Angeklagte hatte im Mai 1938 die Eingangstüre zum Schießplatz der Schützen⸗ geſellſchaft Grünwinkel an der Alb mit Gewalt aufgedrückt, war durch die Oeffnung geſchlüpft und dann durch ein Fenſter der Hütte, welches er eindrückte, eingeſtiegen. In der Hütte hatte er den Gewehrſchrank erbrochen und daraus ſieben Gewehre, vier Hüllen und eine Plöſch⸗ Ein Musterbauernhof, der ledem Freude machen würde. rüheren Jahren, nämlich bis 55 28. Auguſt, auern werden. Auf dem Spielplan ſtehen vier Werke Wagners gegen bisher nur drei. Mit dem„Fliegenden Holländer“ werden die Feſt⸗ ſpiele eingeleitet,„Triſtan und Iſolde“,„Par⸗ ſifal“ und„Der Ring des Nibelungen“ folgen. Getreu ihrer überlieferten Aufgabe, eine Aus⸗ leſe der nachſchaffenden Künſtler aus aller Welt zu vereinen, hat die Leitung der Bayreuther Feſtſpiele auch für dieſes Jahr eine Anzahl in⸗ »vol bekannter Künſtler verpflichtet. So wird neben Generalintendant Heinz Tiet⸗ . Flanz von Hoeßlin und Staatskapell⸗ meiſter Karl Elmendorff auch Victor de Sabata von der Mailänder Scala am Diri⸗ gentenpult tätig ſein. Der italieniſche Meiſter⸗ dirigent hat die Leitung des„Triſtan“ über⸗ nommen. Zwei ausländiſche Sängerinnen von Ranz, Germaine Lubin von der Pariſer Großen Oper und Duſolina Giannini, werden in führenden Partien auftreten, Ru⸗ dolf Bockelmann und Jaro nben Bolan⸗ ſingen den Wotan und den Fliegenden ollän⸗ der, Jaro Prohaſka außerdem in ſämtlichen Aufführungen von„Triſtan und Iſolde“ den Kurvenal. Joſef von Manowarda verkör⸗ pert bei den diesjährigen Bayreuther Feſtſpie⸗ len in ſämtlichen Aufführungen von„Triſtan“ den König Marke, in„Parſifal“ den Gurne⸗ manz und in„Rheingold“ den Faſolt. Erich Hasſtröm wird den Erik im„Fliegenden Holländer“ und den Froh in„Rheingold“ 15— gen, während Paula Buchner als Kundry in ſämtlichen„Parſifal“⸗Aufführungen zu hö⸗ ren fein wird. Auch Franz Völker, Maria Müller und Martha Fuchs werden ihr großes Können in den Dienſt der Bayreuther Feſtſpiele 1939 ſtellen.— In den letzten Tagen der Feſtſpiele werden die mitwirkenden Künſt⸗ ler wieder ein Konzert zugunſten der Künſt⸗ leraltershilfe veranſtalten. Während der Feſt⸗ ſpiele wird der Kunſtmaler Franz Staßen (Berlin) im Hofgartenſaal der Ludwig⸗Sie⸗ bert⸗Feſthalle eine Gemäldeausſtellung veran⸗ ſtalten. Auch der Bayreuther Bund hält wäh⸗ rend der Feſtſpiele ſeine Reichstagung ab, und zwar in der Zeit vom 28. bis 31. Juli. decke entwendet. Die Zimmerſtutzen und Klein⸗ lalibergewehre, die einen Wert von 320 RM hatten. wollte er verkaufen. Am 10. Juli ent⸗ wendete er zuſammen mit dem inzwiſchen be⸗ reits abgeurteilten—— Lehrling Ferdi⸗ nand T. ein vor einer Wirtſchaft in Bulach auf⸗ geſtelltes Fahrrad. In Pfortz begaben ſich die beiden Tunichtgute in ein Ladengeſchäft, wo ſie die Ladenkaſſe beſtehlen wollten. H. kaufte harmlos Zigaretten, während ſich ſein Spieß⸗ geſelle hinter der Ladentheke verſteckte, in der Erwartung, daß ſich die Ladeninhaberin in ihre (Scherl-Bilderdienst-.) Strauſ-Ehrung in Magdeburg Die Städtiſchen Bühnen Magde⸗ burg ehrten den 75jährigen Meiſter Strauß mit einer Richard⸗Strauß⸗Woche. Vom volkstümlichen„Roſenkavalier“ über die kam⸗ mermuſikhafte farbenſprühende„Ariadne auf Naxos“, die weitausgreifende„Elektra“ bis zu den jüngſten Einaktern„Dapne“ und Friedens⸗ tag“ wurde in das Schaffen hineingeleuchtet. Die Stilkraft, des deutſchen expreſſiven Spät⸗ romantikers tritt in den verſchiedenſten Werken mit plaſtiſcher Bewegtheit hervor. Der Magde⸗ burger Generalmuſikdirektor Erich Böhlke Strauß⸗Verehrer und Strauß⸗Kenner bis ins kleinſte techniſche Detail, leitete die Opernwerke. Seine Darbietungsart und Nuancierungskunſt — auch in„Tod und Verklärung“(als Praelu⸗ dium zum„Friedenstag“ zündend dargeboten) haben eigenes Geſicht und ſind von Spannun⸗ gen und Entladungen erfüllt. Als Gäſte ſah und hörte man Margarete Teſchenmacher (Dresden), Anny von Kruyswik(München) und Elſe Dörrer-(Saarbrücken) neben dem ausgezeichneten heimiſchen Enſemble. General⸗ muſikdirektor Dr. Heinz Drewes Gerlin) leitete die Elektra⸗Aufführung als Gaſt. In einer Morgenfeier ſprach der Landeskulturwal⸗ ter Pg. Knöbel über den Meiſter. Dr. KRurt Varges Kunst in Frankreich Die Tuilerienſchau eröffnet Im Palais de Chaillot wurde vor wenigen Tagen der Salon der Tuilerien eröffnet. Dieſe Gemäldeſchau, die ihren Namen nach ihrem er⸗ ſten Ausſtellungsgebäude in den Tuilerien bei⸗ behalten hat und ſeither in allen möglichen und unmöglichen Ausſtellungshallen herumzieht, ſcherzweiſe daher auch der„fliegende Salon“ ge⸗ nannt wird, wurde erſt nach dem Krieg ins Le⸗ ben gerufen. An die Spitze des Ausſtellungs⸗ ausſchuſſes trat Edouard Herriot, der neben der Politik auch viel für Literatur und Kunſt übrig hat. Die erſte große öffentliche Kund⸗ gebung dieſer Ausſtellergruppe im Jahre 1923 Wohnung zurückbegeben würde— währenddem gedachte er die Ladenkaſſe zu plündern. An die⸗ ſem Tage kam die Ladenbeſitzerin gegen ihre ſonſtige von ihnen ſtudierte Gewohnheit hinter der Theke hervor, wo ſie den ſich verſteckt hal⸗ tenden Komplicen entdeckte und die Polizei ver⸗ ſtändigte, die weiteren Diebesabenteuern der beiden hoffnungsvollen Jünglinge einen Riegel vorſchob. Der Angeklagte H. war im weſent⸗ lichen geſtändig. Er folgt der Verhandlung mit großer Gleichgültigkeit. Als kennzeichnend für ſeine innere Einſtellung und ſeinen Charakter verlieſt der Vorſitzende einen Brief des Ange⸗ klagten aus dem Gefängnis, in welchem er an ſeinen Vater u. a. ſchreibt:„.. Heute ſind es zwei Monate, daß ich im Kittchen hocke. Lieber will ich in die„Klapsmühle“, als dieſen„La⸗ den“ länger anſehen...“ Das Gericht hielt einen fühlbaren Denkzettel für angebracht und verurteilte den Angeklagten wegen erſchwerten Diebſtahls, einfachen Diebſtahls und verſuchten Diebſtahls zu ſieben Monaten und zwei Wochen Gefängnis. Auf die Strafe wurden zwei Mo⸗ nate und zwei Wochen Unterſuchungshaft als verbüßt angerechnet. fluf dem Dege zum Bewohnheitsverbrecher fm. Karlsruhe, 5. Juni. Wegen erſchwer⸗ ten Diebſtahls und Rückfallbetrugs ſtand vor dem Karlsruher Schöffengericht der 28 Jahre alte verheiratete Karl Jakob Echner aus Wieſenbach. Der zur Zeit in Scheidung le⸗ bende Angeklagte iſt bereits ſiebenmal, dar⸗ unter mit drei Jahren Gefängnis vorbeſtraft. Der Angeklagte iſt am 16. Februar zwiſchen 15 und 17 Uhr in die Wohnung der Ehelenie A. in der Leſſingſtraße in Karlsruhe in die⸗ biſcher Abſicht eingedrungen, indem Glastür mit einer falſchen Schlinge öffnete. In der Wohnung entwendete er eine Herren⸗ armbanduhr im Wert von 8 RM, die er für 3 RM verkaufte, wobei er verſchwieg, daß es ſich um eine geſtohlene Uhr handelte. Da⸗ durch hat er den Käufer, der die Uhr wieder mußte, betrogen. Am 23. März holte er den zur Wohnung der Eheleute St. in Karlsruhe ſchaffte Schlüſſel aus einem Verſteck und verſchaffte ſich in diebiſcher Abſicht Eingang in die Wohnung. ü ſchrank ſtahl er einen Betrag von 20 Rpf. Als⸗ dann erbrach er den Gasautomaten und beraubte ihn ſeines Inhalts von 30 Ryf. Als er ſich weitere Gegenſtände in der Woh⸗ nung aneignen wollte, wurde er von der Ehe⸗ frau St. überraſcht, die ihn der Polizei über⸗ 8 Der Angeklagte gab die ihm zur fün ge⸗ egten Verfehlungen zu. Nach den Ausführun⸗ gen des Anklagevertreters iſt der Angeklagte auf dem Wege zum Gewohnheitsverbrecher. Er iſt in den letzten Jahren immer wieder ſtraf⸗ fällig geworden und au von drei Jahren vermochte ihn nicht zur Ein⸗ ſicht deſſen zu bringen, was Recht und Unrecht iſt. an muß verſuchen, durch die Schärfe des Geſetzes zu erreichen, daß der Angeklagte Aus dem Küchen⸗ von dem ver en Wege abkommt. Es beſteht kein Zweifel, daß er bei ſeiner nächſten Beſtrafung als Gewohnheitsverbrecher ange⸗ ſehen wird und dann die Sicherungsverwah⸗ rung fällig wird. Als Warnung vor der ihm drohenden Sicherungsverwahrung ſprach das Schöffengericht entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts gegen den Angeklagten wegen zweier erſchwerter Diebſtähle und wegen Rück⸗ fallsbetrugs eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre und ſechs Monaten, abzüglich drei Mo⸗ nate Unterſuchungshaft aus. Die zur Tat ge⸗ brauchte Beißzange wurde eingezogen. LTebensmüde Heppenheim/ Bergſtraße, 5. Juni. Eine ledige 65jährige Einwohnerin machte ihrem Leben durch Erhängen ein Ende. Die Frau war nervenleidend. war ein voller Erfolg. Man erhoffte damals von dem Neuling einen Aufſchwung für das auch zu dieſer Zeit ſchon reichlich verkalkte Le⸗ ben der Pariſer Salons. Seither hat dieſe Kundgebung zwar nicht gerade mit neuen Ge⸗ nies bekannt gemacht, bewegte ſich aber wenig⸗ ſtens auf einer gewiſſen Höhe. Von der dies⸗ jährigen Ausſtellung kann man das leider nicht er die eine Gefängnisſtrafe behaupten. Immer mehr machen ſich auf dieſer Kunſtſchau die Pſeudokünſtler des Montpar⸗ naſſe, die Ausländer und Emigranten breit⸗ Will man ein paar Namen dieſer„franzöſi⸗ ſchen“ Kunſtſchau? Silberſtein, Oſterlind, Drey⸗ fus⸗Stern, Wolff, Eiſenſchitz, Geſchmacker, Her⸗ mine David, lactos— dieſe Reihe ließe ſich noch endlos ver⸗ längern! Die wenigen guten franzöſiſchen Ma⸗ ler, die noch nicht den Mut verloren haben, in der Tulerienſchau auszuſtellen, wie Jean Peske, Oudot, Warocquier u.., hätten wirklich eine beſſere Geſellſchaft verdient. Vereinzelt regen ſich unter den jüngeren Malern noch tüchtige Kräfte, aber bei vielen, leider allzu vielen, be⸗ merkt man, daß ſie ſich an eine Manier ge⸗ wöhnt haben, die ihnen den Weg zum friſchen, blutvollen Leben abſchneidet. Eine rühmliche Ausnahme macht die Abhtei⸗ lung der Skulptur und Plaſtit vurch die Teil⸗ nahme zweier Könner auf dieſem Gebiet: De⸗ ſpiau und Drivier. ſehr innerlichen Büſten von Deſpiau gehören zum beſten, was die franzöſiſche Plaſtik aufzu⸗ weiſen hat. Unter den wenigen Skulsturen fin⸗ den ſich auch ein paar ſehr ſchöne Tierplaſtiken. So gibt es da und dort ein Lichtblick, aber der Eindruck des Ganzen bleibt doch unerfreulich. Alfred Linder Die Göttinger Händel⸗Feſtſpiele 193). Am 18. und 19. Juni werden unter Geſamtleitung von Generalmuſikdirektor Fritz LZehmann(Wuppertal) die Göttinger Händel⸗Feſtſpiele 1939 veranſtaltet. Vor⸗ Lilly Steiner, Karbowſky, Aſcher, Tzank, Tereckovitſch, Tſcherniauwſky, Theophy⸗ Die edelgeformten, geſehen ſind ein Kammermuſikabend mit Händelſcher Votal⸗ und Inſtrumentalmuſik. ein Feſtkonzert, in dem unter anderem eine ita'ieniſche Kantate in deutſcher Ueberſetzung uraufaeführt wird, und ein Serenaden abend mit klaſſiſcher Muſik. Feſtlichen Schwetzinger liches Opern gemacht. De⸗ vergnügliche des Stegrei wundervolle Schloßgarter der roten un der Raſenfel blitzte und ſt des plötzlich ſchenkt. Die ſtiliſtiſchen maß der ger ſie am 75 und häufig niger gewich Ernſt Leoh von Molieèr die konſeque daß auch d einer Dichtu ihrer Weſen maß des O pointierte“ Satirikers, d Zeit geißelte die in ihrer ſind, hat St übertragen. andriner, de bleiben wird lage, einer a doch die Fei kommener w Ueberſetzung Halbbildu müſſen in de Molieères ſe reichen Sati wiſſenſchaftl tun und gee auf nichts g zielle Grund Felde gezoge ausgebildet, kriegszeit ſe mit einer S Sitten ſo ge füße“ ſtellte. nahm ſich d mie, der au klingt, vor. wird die hi einer vorget Komödie ab gerliche Leb⸗ Poſitive ſiee Auseinande rungen über und anſtänd ihre vollſte manchmalen muten. Aus fr Sehr 855 gezierte Spi manirierten oft leichte R Volkes, wie geiſtreichen, tüchtigen S. entgegengeſt franzöſiſcher gen, die ge und Pointe ſetzung der machers Tr temporeeffel felhaft. Rudolf H tte, ſtellte ung des W ſparſam tr wurde jede ſind von 9 zeichnet. 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Stäh eſtlichen Auftakt der Feſtſpielwoche des Schwetzinger Schloßtheaters hatte Haydns köſt⸗ liches Opernwerk„Die Welt auf dem Monde“ gemacht. Des Meiſters reizende Muſik und die bergnüglichen Scherze der Goldoni⸗Komödie, des Stegreifſpieles hatten im Verein mit der wundervollen Stimmung des Theaters und des Schloßgartens, der nach dem Spiel im Scheine der roten und blauen Lichter, die den Konturen der Raſenfelder und der Waſſerkünſte folgten, blitzte und ſtrahlte, ein unvergeßliches Erlebnis des plötzlich lebendig gewordenen Rokoko ge⸗ ſchenkt. Die Komödie der Franzoſen in ihrer ſtiliſtiſchen Strenge und im ſingenden Gleich⸗ maß der gereimten Alexandrinerpaare, wie man ſie am +1 Carl Theodors über alles liebte und häufig ſpielte, hatte das zweite, nicht we niger gewichtige Wort. Ernſt Leopold Stahl hat eine Ueberſetzung von Moliéères„Femmes ſavantes“ geſchaffen, die konſequent von dem Gedanken ausgehend, daß auch die Form weſentlicher Beſtandteil einer Dichtung iſt und dieſe ohne ſie nicht in ihrer Weſenheit erfaßt werden kann, das Vers⸗ maß des Originals wahrt. Die geſchliffene, pointierte Sprache des großen Dichters und Satirikers, der mit Scharme die Schäden ſeiner Zeit geißelte und dabei Geſtalten geſchaffen hat, die in ihrer tiefen Menſchlichkeit ewig gültig ſind, hat Stahl ausgezeichnet in das Deutſche übertragen. Und gerade der fremdartige Alex⸗ andriner, der unſerem Sprachgeiſt immer fern bleiben wird, weil er von einer anderen Grund⸗ lage, einer anderen Sprechmolodie ausgeht, gibt doch die Feinheit des Originals unendlich voll⸗ kommener wieder, als es je eine andere Art der Ueberſetzung vermochte. Halbbildung, Hochmut, Blauſtrümpfigkeit müſſen in der franzöſiſchen Geſellſchaft der Zeit Molières ſehr verbreitet geweſen ſein. In zahl⸗ reichen Satiren wird gegen die Spielerei mit wiſſenſchaftlichen Begriffen, gegen das Gebildet⸗ tun und gegen den geiſtigen Hochmut, der ſich auf nichts gründet als auf eine ſolide finan⸗ zielle Grundlage oft zweifelhafter Herkunft zu Felde gezogen. Es hat ſich damals ein Typ her⸗ ausgebildet, der mit dem„Raffke“ der Nach⸗ kriegszeit ſehr viel Verwandtſchaft hat, der ſich mit einer Scheinkultur umgab und die höfiſchen Sitten ſo gewiſſermaßen auf„plumpe Bauern⸗ füße“ ſtellte. Auch„Die Welt auf dem Monde“ nahm ſich den Unſinn der populären Aſtrono⸗ rauen“ an⸗ klingt, vor. Mit erbarmungsloſer Schärfe aber wird die hyſteriſche Geltungsſucht auf Grund einer vorgetäuſchten Bildung in der Molierſchen Komödie abgetan. Ihr wird eine geſunde bür⸗ gerliche Lebensauffaſſung gegenübergeſtellt, das Poſitive ſiegt gegen das Negative. In dieſer rceak hat der Dichter rungen über Eheglück, vernünftige Lebensweiſe und anſtändige Haltung geprägt, die bis heute ihre vollſte Gültigkeit behalten haben, die manchmal wie aus unſerem Tag entſtanden an⸗ muten. Aus franzöſiſchem Sprachgeiſt Sehr geſchickt und feinſfühlig hat Stahl die gezierte Sprache der halbgebildeten Frauen mit manirierten Fremdwörtern, die nebenbei auch oft leichte Reime bilden, der derben Sprache des Volkes, wie ſie die Diener ſprechen und der nicht geiſtreichen, aber geſund gedachten und lebens⸗ tüchtigen Sprache Clitandres und Henriettes entgegengeſtellt. Schlag auf Schlag, wie im franzöſiſchen Original, folgen ſich die Wendun⸗ gen, die geiſtvollen gedanklichen Zuſpitzungen und Pointen. Köſtlich wirkt auch in der Ueber⸗ ſetzung der gereimte Blödſinn des eitlen Verſe⸗ machers Triſſotin. Ob allerdings einige Ex⸗ temporeeffekte notwendig waren, erſcheint zwei⸗ felhaft. Rudolf Hammacher, der die Spielleitung tte, ſtellte die Aufführung ganz auf die Wir⸗ ung des Wortes, des pointierten Dialoges ein, ſparſam trat die Geſte zu Hilfe, ſorgfältig wurde jede Groteske vermieden. Die Geſtalten ſind von Molieère ungeheuer lebenswahr ge⸗ zeichnet. Gewiß, ſie gehören nicht unſerer Zeit an, ihr Koſtüm und ihre Sprechweiſe ſind uns fern liegend, aber das hätte niemals einem Regiſſeur das Recht geben dürfen, Geiſt durch robe Karikatur erſetzen zu wollen. Hammachers — bewies, daß gerade die ſtilvolle Wiedergabe die höheren Wirkungen und den beſ⸗ ſeren Erfolg bedeuten. Eins muß freilich dazu ergänzend geſagt werden. Wo könnten Koſtüm, Sprache und 4 ſtärker wirken als im Rokokotheater elbſt. Wer durch galante Kavaliere und Damen das ſtilvolle kleine Theater mit ſeiner einzig⸗ artigen Stimmung betritt, iſt plötzlich viel empfänglicher geworden für die Kunſt eines Molieére. Was vielleicht auf einer anderen Bühne hiſtoriſch wirken würde, wirkt hier ſelbſt⸗ verſtändlich. Das Spiel auf der Bühne, jedes dort geſprochene Wort und der Raum klingen in einer reſtloſen Geſchloſſenheit zuſammen. Die Illuſion wird ſo völlſtändig, daß ſich der Zuſchauer einen Augenblick wundert, wenn die Lichter den Raum wieder erhellen, neben ſich Damen und Herren in proſaiſchen Koſtümen des 20. Jahrhunderts zu ſehen. Als reizvolle Einlage wurde zwiſchen den Alten bei offenem Vorhang(da eine Verwand⸗ lung natürlich nicht notwendig iſt) eine Molière⸗Suite aus Mannheimer Komponiſten des 18. Jahrhunderts, aus Meiſtern der Mann⸗ heimer Schule geſpielt. Joſef St. Winter, ein Mannheimer Muſiker hat die Sätzchen bearbei⸗ tet. Die Einlage hatte um ſo tiefere Berech⸗ tigung, als die Muſiker des 18. Jahrhunderts um der größeren Wirkung willen gern ihre Schöpfungen mit programmatiſchen Titeln ver⸗ fahen, und häufig die beliebten Geſtalten aus den Dramen, die bei Hofe geſpielt wurden, muſikaliſch zu charakteriſieren vorgaben. Intro- duction, La colère de Clitaudre, Hommage des fem- mes savantes à Trissotin, Querelles und Heureux solution waren die Titel der fünf Sätze, alſo Höhepunkte der Komödie. Der geniale, früh⸗ verſtorbene Anton Filtz in der eleganten heiteren Introduktion, Chriſtian Cannabich, Johann Stamitz und Franz Kaver Richter waren die Komponiſten der launigen, geiſtvol⸗ len Sätze. Ein kleines Orcheſter, Streicher, Flöte und Horn gab ſie unter Eugen Heſſe, der ſauber das Filigran der kammermuſikaliſchen Sätze herausarbeitete, liebenswürdig wieder. Eine überlegene, reizvolle Charakterdarſtel⸗ lung gab Robert Kleinert als Chryſal. Be⸗ häbiger Bürger, Pantoffelheld weniger aus Feigheit als auch Bequemlichkeit, immer zum Kompromiß geneigt, männlich und mutig, wenn ſeine energiſche Frau fern und anlehnungs⸗ bedürftig, wenn ſie nahe, wurde dieſer reich ge⸗ in der Festspie/oche des Schloßthesters Schwetzingen wordene franzöſiſche Bürgersmann, der in den guten Erzeugniſſen einer wohl verſorgten Küche die ſchönſte Frucht ſeiner Lebensarbeit und die Sonne ſeines ruhigen Lebensabends ſieht,— Sieger wider Verdienſt im Streit gegen ſeine „gelehrte“ Ehefrau. Lene Blankenfeld gab dieſe„gebildete“ Philaminte, die ſo gern in den höheren Regionen der Muſen und der Philoſophie ſchwebt in ihrer Geſpreiztheit doch ſo wieder, daß man die innere Unwahrhaftig⸗ keit, die derbe wahre Natur, die ſich gelegent⸗ lich in einzelnen„Entgleiſungen“, in einer ſau⸗ groben Wendung äußert, ſteis ſpürte. Köſtlich war die hyfteriſche alte Jungfer Beliſe der Eli⸗ ſabeth Stieler. Mit viel natürlichem Charme geſtaltete Annemarie Collin die ſympathiſche Tochter mit der geſunden Lebensanſchauung. Herta Zietemann ſtellte ihr als Armande die verdrehte, in die Bildung entgleiſte Schweſter, die wegen ihrer Lebensfremdheit leer ausgehen muß, entgegen. Der tüchtige, biedere Onkel Ariſt lag bei Klaus W. Krauſe in beſten Händen. Prächtige komiſche Geſtalten waren der Triſſo⸗ tin des Friedrich Hölzlin und der Fabius des Joſef Offenbach, Heinz Hagen vom Stadttheater Koblenz holte ſich als Gaſt einen ſchönen Erfolg in der Rolle des Clitandre. Die Rolle der derben Köchin Martine wurde von Ria Roſe mit ſchöner erfolgreich geſtaltet. Kñarl Hartmann als Diener, und Joſef Renkert als Notar rundeten das En⸗ ſemble ab. Die Uraufführung der metriſchen Neufaſſung Stahls hatte einen reſtloſen Erfolg. Der Zau⸗ ber des Spiels und des Raumes vereinten ſich ſo bezwingend, daß der Abend für jeden ein Erlebnis wurde. Der beleuchtete Schloßgarten, in den man aus dem Theater trat, und das Saß Feuerwerk aber vervollſtändigten die lluſionen. Dr. Carl J. Brinkmann Achtung Glatteis 4 Lustsplel-Urẽuffuührung im Baden-Bõdener Kurthedter Die Schauſpiele Baden⸗Baden, deren Spiel⸗ plangeſtaltung entſprechend den für einen Kur⸗ ort gegebenen Umſtänden das moderne Unter⸗ haltungsſtück beſonders pflegt, brachten am Samstag dieſes neue Luſtſpiel von Mathilde von Schönwörth und Peter Stanchina vor faſt ausverkauftem Haus heraus. Der Stoff befaßt ſich mit einer im weſent⸗ lichen zeitgemäß behandelten und witzigen Ge⸗ ſchichte einer Grundſtücksſpekulation. Bert von Gonzarro, der Typ eines„Weaner“ Tunicht⸗ guts, und ſein Spezi Felsner handeln mit dem Bankier Dr. Lindner ein Geſchäftchen aus, von Die prachtvolle, lchte Vorhalle des Schwetzinger Schloßtheaters. dem ſie auf unmoraliſche Weiſe Witterung er⸗ halten haben. Barbara, die eine Tochter des Baurats Karſten, hatte in Gegenwart Gonzar⸗ ros unvorſichtigerweiſe davon geplaudert. Ban⸗ kier Dr. Lindner traut der Sache zwar von vornherein nicht recht, läßt ſich durch das Auf⸗ treten der beiden und die vorgetäuſchte Ver⸗ lobung Gonzarros mit Barbara aufs Glatteis führen. Hier hat ſich eine Unwahrſcheinlichkeit in die Handlung eingeſchlichen, da man von einem heutigen Bankier eine Grundſtücksſpeku⸗ lation gegen das Intereſſe des Gemeinwohls nicht erwarten dürfte, zumal dieſe Figur im übrigen als eine durchaus ehrenhafte Perſön⸗ lichkeit gezeichnet iſt. Barbara, das verliebte junge Gör, ſieht in Gonzarro nur das Gute, vergöttert ihn und unterſtützt ihn dadurch unwiſſentlich, bis ſie ſchließlich ſein wahres Weſen erkennt. Dazu tragen vor allem ihre Schweſter Karin und Tante Dorchen, die alte Generalin, bei, die ſich mit dem Bankier und deſſen Sekretär zur Ent⸗ larvung Gonzarros verbünden. Papa Karſten ſollte dazu nicht herangezogen werden, weil man— eine ſolche Aufregung für ſeine Ge⸗ ſundheit befürchten mußte. Die Geſchichte fin⸗ det zum Schluß ihre gerechte Löſung— aller⸗ dings auf dem Umweg über den Tatbeſtand —— Archivbild eines Deviſenſchmuggels, den der alte Regie⸗ rungsrat Holten, ein Bekannter der Karſten⸗ ſchen Familie, der im Urlaub mit ihnen zu⸗ ſammentrifft, Gonzarro ſchließlich nachzuweiſen vermag. Was Mathilde von Schönwörth in die⸗ ſem Unterhaltungsſtück mit ſtark luſtſpielhafter Verwicklung ſchrieb, wurde von Peter Stan⸗ china, dem Spielleiter, bühnenwirkſam gemacht und ausdrucksvoll auf die Bretter geſtellt. Bis zu Beginn des dritten Bildes erfreut man ſich der geſchloſſenen Wirkung der Handlung. Mit⸗ unter mutet ſie ein wenig nach Wildeſcher Ge⸗ ſellſchaftsſatirik an, und ganz beſonders ſind es ⸗ eine Reihe von lebendigen Dialogſtellen, die Lebe, Kach und Kfiegsgeschrei Ursufführung öm NHöinzer Schloßthester Erich Neliba und Hans Knab ſchufen dieſe handfeſte Poſſe mit Muſik, die in acht flott ſtizzierten Bildern die gute, alte Zeit lebendig werden läßt. Jene Zeit um 1816—1866, da das „goldenne Mainz“ noch eine Feſtung des Deut⸗ ſchen Bundes war und die bunten Uniformen preußiſcher und öſterreichiſcher Soldaten das Straßenbild beherrſchten. Da die Eiſenbahn noch erheblich in den„Kinderſchuhen“ ſteckte und ihre Fahrten von Mainz nach Frankfurt age⸗ radezu Senſationen waren. Dies nicht zuletzt, weil jenes keuchende Vehikel, die Urahne un⸗ ſerer heutigen Lokemotive ihre ſchwankenden Wagen durch Gegenden zog, die jenſeits der „Landesgrenze“ lagen. Und wie wichtig wurde dieſe„Greuze“ einmal genommen! Ja, es währte recht lange, bis es dem Heſſen aufgina, daß der Naſſauer auch ein„Menſch“ ſei und umgekehrt. Dabei floß viel Waſſer den Rbein herunter, und es mußten erſt viel Hinderniſſe aus dem Wege geräumt werden, ehe das „Kriegsgeſchrei“ diesſeits und jenſeits der Greyzſchranken verſtummte. So ſchlägt denn Erich Neliba ein vielſeitiges Bilderbuch jener verklungenen Tage auf und die Kapitel, die einen Einblick in die bekangte rheiniſche Fröhlichteit, in rheiniſches Leben (wobei ſelbſtredend auch der Liebe entſprechend gedacht wird) vermitteln, ſind mit geſundem Humor geſtaltet und laſſen manch lokale Erin⸗ nerung wieder aufleben. Hans Knab, der den Stoff muſikaliſch illuſtrierte, wußte ſehr ein⸗ gängige Weiſen zu komponieren, und er unter⸗ ſtrich mit manch witzigem Einfall den heiter⸗ fröhlichen Ton des Ganzen. Das Mainzer Stadttheater hatte ſich der Uraufführung mit Liebe angenommen, und die von Paul Wrede geleitete Darſtelluna wies beachtliche Leiſtungen vor, wobei ſich das Ballett(Tanzleitung: Edgar von Pelchrzim als Gaſt) den beſonderen Beifall des vollheſetzten Hauſes erwarb. Nach jedem Bild ſetzte lebhafter Applaus ein, es aab manches Dacapo und am Schluß eine wahre Kundgebung der Begeiſteruna, die alle Beteiligten mit dem Spielleiter, dem Kompo⸗ Kiſten und dem Dichter immer wieder vor den Vorhang rief. K Hans Pott mit den feinen Sinnen einer Frau erlauſcht und abgefaßt worden ſind. Vom dritten Akt an allerdings die Löſungen der bis dahin zu einem umfangreichen Knäuel verſchlungenen Handlungsfäden ein wenig zu mannigfach auf⸗ einander. Zwar bleiben ſie auch dann noch im⸗ mer lebendig und ungekünſtelt; ſie muten auch nicht konſtruiert an; doch veräſtelt ſich der Stamm der Fabel in eine Vielfalt von Zwei⸗ gen, die eben das Beſtreben haben, vom Stamm hinwegzutreiben. Stanchinas Inſzenierung konnte dieſe an ſich recht unterhaltſamen Seitentriebe vielfach nur durch Auftritte aus den Kuliſſen ins Bild ſetzen, wenngleich ſie ſich auch in überwiegendem Maße durchaus natürlich ergaben. Bühnen⸗ bildner Hans Gabriel Hohrath ſchuf in Zu⸗ ſammenarbeit mit den techniſchen Verantwort⸗ lichen vor allem im Bild für den zweiten und dritten Akt ein ſorgfältig gepflegtes Interieur einer Hotel⸗Empfangshalle. Aus dem umfangreichen Enſemble der dar⸗ ſtellenden Künſtler blieben namentlich in Er⸗ innerung: Ewald Roſen; er gab dem ſchar⸗ manten Fallot Gonzarro in beſtechender Weiſe die Manieren eines„Weaner“ Abenteurers. Den Bankier Dr. Lindner zeichnete Arno Ebert als menſchenfreundlichen Helfer mit dem würdevollen Aeußeren des melierten Spät⸗ dreißigers. Er fand ſich denn ſchließlich auch mit Barbaras geſetzteren Schweſter Karin zu⸗ ſammen, deren Rolle mit Kitty Dore Lüden⸗ bach(die von der kommenden Spielzeit an hierher verpflichtet wurde) gut beſetzt war. Die an Adele Sandrock orientierte Darſtellung der „Generalin“ durch Carla Lindikoff blieb im großen ganzen uneinheitlich und zu zart. Den alten Jörn Holten mimte Heinz Perino mit klarer Natürlichkeit als paſſionierten Petrijün⸗ ger. Seiner eiferſüchtigen Gattin gab Käthe Meißner temperamentvolle Farbe. Ernſt Ehlerts ſchwyzeriſcher Hotelportier war eine ſaubere, unauffällige Leiſtung. Mizzi Fried⸗ rich charakteriſierte Barbaras ſtets überraſchte und übertölpelte Geſellſchafterin in reifer Ma⸗ nier, während Barbara ſelbſt durch Rut Claus blaß blieb. Aus der Fülle der übrigen Künſtler ſeien namentlich noch Margot Wis⸗ liceny und Max Mairich als dienſtbare Geſchwiſter und in der kurzen Rolle einer be⸗ trogenen Geliebten Charlotte Renner er⸗ wähnt. Zum Schluß gab es viele Vorhänge und Blu⸗ men für alle Beteiligten einſchließlich den bei⸗ den Autoren. Hanns German Neu Chemiepreise 1050 Am 7. Juni hält die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften in Wien eine Feſtſitzung ab, in deren Rahmen zum neuntenmal der Wegſcheider⸗ Preis für Chemie und der Pregl⸗Preis für Mikrochemie verliehen werden. Der Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften, Heinrich Rit⸗ ter von Srbik, wird die Feſtſitzung mit einer Anſprache eröffnen. Im weiteren Verlauf wird das wirkliche Mitglied der Akademie, Profeſſor Dr. Dietrich von Kralik einen Vortrag über „Die geſchichtlichen Züge in der deutſchen Hel⸗ dendichtung“ halten. Von den deutschen Bühnen „Die Freier“ von Joſeph von Eichendorff ſind in der neuen Bühnenfaſſung von Ernſt Leopold Stahl ſo⸗ eben erſchienen. Dieſe Neubearbeitung wird auch in dieſem Sommer in den Heidelberger Reichsfeſtſpielen zur Aufführung gelangen. Nach den jüngſten erfolg⸗ reichen Aufführungen an den Städtiſchen Bühnen in Kiel, Frankfurt a. d. Oder finden die nächſten Erſtaufführungen in Lübeck, Stettin und Göt⸗ tingen ſtatt. Die Erſtaufführung an den Münchner Kammerſpielen erfolgt in der kommenden Spielzeit. Der Komponiſt Werner Egk arbeitet gegenwärtig an der Muſik 4 einem Ballett„Jean von Zariſſa nach altfranzöſiſchen Motiven. Die Uraufführung des Werkes wird zu Beginn der kommenden Spielzeit in der Berliner Staatsoper ſtattfinden. Kammerſängerin Marta Fuchs von der Dresdner Staatsopex iſt mit Beginn der kommenden Spielzeit als erſte Hochdramatiſche an die Staatsoper Berlin berufen worden. Di⸗ Künſtlexin bleiht durch Gaſtſpiel⸗ vertrag auch weiter Mitglied der Dresdner Staatsoper. Direktor Lothar Müthel hat das Schauſpiel Oeſter⸗ reichiſche Tragödie“ von Rudolf Oertel zur Aufführung angenommen. Das Werk des jungen oſtmärkiſchen Dramatikers wird in der kommenden Spielzeit im Wiener Buratheater in Szene gehen. Hans Hanſen wurde für die Spielzeit 1939/40 als Intendant an das Saazer Stadtthegter verpflichtet. Der neue Saazer Intendant wird bereits während der Sommermonate das Maldthegter dex nordhöhmi⸗ ſchen Sommerfriſche Büraſtein mit Künſtlern des Sag⸗ zer Statth aters heſpielen. Die kommende Spielzeit in Saaz wird ſieben Monate dauern. „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 5. Juni 1939 Neuer Weltrekord im Hammerwerien Bei den Leichtathletik⸗Kreismeiſterſchaften von Dortmund in der Kampfbahn„Rote Erde“ ſchaffte am Sonntag Lutz IJ vom Hüttenverein Dortmund mit 59,07 Meter einen neuen Welt⸗ rekord im Hammerwerfen. Da alle Voraus⸗ ſetzungen erfüllt waren und auch das Gewicht des Hammers bei der Nachprüfung ſtimmte, dürfte der Anerkennung nichts im Wege ſtehen. Die alte Beſtleiſtung hielt bekanntlich Erwin Blask mit genau 59 Metern. Wird das Fußbal⸗Endipiel verlegt? Das Berliner Vorrundenſpiel zur Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft zwiſchen dem FC Schalle o4 und dem Dresdner SC endete am Sonn⸗ tag trotz Spielverlängerung unentſchieden— :3. Die Wiederholung ſteigt am kommenden Sonntag, 11. Juni, an gleicher Stelle. Wahr⸗ ſcheinlich dürfte— wie man aus maßgebenden Kreiſen erfuhr— das Endſpiel um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft nunmehr vom 18. auf 25. Juni verlegt werden, damit auch der Gegner von Admira Wien friſch und ausgeruht dieſen großen Kampf aufnehmen kann. Neumeyer troht der Wiener Auſtria Auſtria Wien— Neumeyer Nürnberg:2 n. V. Eine recht gute Vorſtellung gab Neumeyer Nürnberg am Sonntag im Wiener Stadion beim Pokalkampf gegen Auſtria Wien. Die Nürnberger ſtellten eine ſchnelle und harte Mannſchaft mit ausgeglichenem Können. Tor⸗ mann, Verteidiger und Außenläufer wußten ſich beſonders auszuzeichnen. Im Angriff über⸗ ragte Schmidt. Die Wiener enttäuſchten dagegen die 3000 Zuſchauer gewaltig, allein Seſta, Mock und Jokſch ſtellten einigermaßen zufrieden. Die von Schmidt erzielte Nürnberger Füh⸗ rung glich Haag für die Wiener aus. Safa⸗ rik ſtellte das Ergebnis dann auf:1 und Riedl beſorgte noch vor dem Abpfiff den Gleichſtand, bei dem es trotz einer Verlänge⸗ rung von zweimal 15 Minuten blieb. Gluttgarter Kickers abgekämpit Stuttgarter Kickers— Wiener SC:4 3000 Zuſchauer erlebten in der Adolf⸗Hitler⸗ kampfbahn einen klaren Sieg der Wiener, die ſich gegen die mit Sommerfußball aufwarten⸗ den Kickers nicht einmal beſonders anzuſtren⸗ gen brauchten. Bei den Kickers gefielen allein der Läufer Kindl und Sing im Sturm, wäh⸗ rend Conen ſich nicht voll einſetzte. Bei den Wienern gefiel vor allem das ausgezeichnete Zuſammenſpiel im Sturm, in dem Rechtsaußen Kral und die beiden Innenſtürmer Epp und Geiter die treibenden Kräfte waren. Den Kik⸗ kers merkte man die ſchweren Spiele der letzten Zeit deutlich an; ſie kamen jedenfalls nie an ihre ſonſt gewohnten Leiſtungen heran. Epp und Fuchs ſchoſſen die Wiener Tore bis zum Wechſel, während Köck(der für Geiter ein⸗ geſprungen war) und Kral die Treffer nach dem Wechſel erzielten. Gparta Prag unterliegt Hannover 96 Hannover 96— Sparta Prag:0 Der Deutſche Fußballmeiſter Hannover 96 be⸗ ſiegte am Sonntag die Prager Sparta vor 15000 Zuſchauern knapp mit:0(:). Die Gäſte waren zwar techniſch beſſer, aber die 96er imponierten wiederum durch ihren Kampfgeiſt. Das einzige Tor fiel fünf Minuten vor dem Seitenwechſel durch R. Meng unter Mithilfe des Prager Verteidigers Burger, von deſſen Fuß der Ball ins Tor prallte. Fetzt üdweſt-Baden in Landan Die Südweſt⸗Boxſtaffel gewann am Samstag in Neuſtadt a. d. W. den Gaukampf gegen Württemberg etwas glücklich mit 10:6 Punkten. Die Württemberger gaben in zwei Gewichts⸗ klaſſen kampflos die Punkte ab, da die Kämpfer Uebergewicht hatten. Im Süddeutſchland⸗Tur⸗ nier führt nun Bayern mit:1 Punkten vor (:), Württemberg(:4) und Baden ). Am kommenden Freitag wird das Süd⸗ deutſchland⸗Turnier mit dem Treffen zwiſchen Südweſt und Baden in Landau fortgeſetzt. Der Südweſten bietet für dieſes Treffen einige neue Leute auf, aber trotzdem müßte er knapp die Oberhand behalten. Folgende Mannſchaften ſind angekündigt: Südweſt: Quintus(Völklingen) oder Schopp(Speyer), Rappſilber(Frankfurt), Schöneberger(Frankfurt), Foßwig(Frankfurt), Kettenbach(Wiesbaden), Zettler(Ludwigsha⸗ fen) oder Ims(Mainz), Louven(Frankfurt) und Franz(Ludwigshafen). Baden: Anthes, Geisler, Hoffmann, Pio⸗ trowſki(alle Mannheim), Ott(Singen), Weirich (Konſtanz), Keller und Wagner(beide Mann⸗ heim). Harbig liej zweimal 48,5 Die Schulungskämpfe unſerer Mittelſtrecken⸗ läufer wurden am Sonntag im Rahmen der Dresdener Kreismeiſterſchaften fortgeſetzt. Diesmal ging es über 400 Meter auf abgeſteck⸗ ter Bahn und jedesmal ſiegte Rudolf Har⸗ big in je 48,3 Sekunden. Im erſten Lauf belegte Hamann 48,7, Brandſcheid 49,1 und Hölling in dieſer Reihenfolge die weiteren Plätze. Das zweite Rennen ſah Brandſcheid 49,6, Hölling 49,7 und Straſen 50,4 hinter Harbig. Ueber 800 Meter war Unteroffizier JFakob in:53,4 der ſchnellſte Läufer, es folg⸗ ten Mehlhoſe mit:54,7, Gieske mit 13515 Becht mit:55,7 und Timm. Erfolglos war der Weltrekordverſuch von Gräfin Solms im Frauenhochſprung. Nach 1,63 riß ſie dreimal einer Höhe von 1,67 die Latte. die Auslünder domimewon ann dor nirten elrbpe Der Belgier Grinſolle Etappenſieger/ Der Schweizer Zimmermann jetzt Erſter im Geſamtklaſſement der Deutſchlandfahrt Kilometerlang und in den Städten ſogar in doppelten und dreifachen Reihen ſtanden am Sonntag die Zuſchauer in den Straßen und begrüßten die 67 Deutſchlandfahrer auf ihrer Fahrt von Breslau ins Sudetenland. Beſon⸗ ders ſtark war die Anteilnahme unſerer jüng⸗ ſten Reichsbürger, die überall für Getränke und Waſſer geſorgt hatten und den Fahrern einen überaus herzlichen Empfang bereiteten. Große Ueberraſchungen gab es auf dieſer Etappe, die von Breslau über Waldenburg, Hendesg ſi Schreiberhau, Gablonz nach Rei⸗ chenberg führte. Auf der 219,3 Kilometer lan⸗ gen Tagesſtrecke mußten ſchwere Steigungen im Rieſengebirge von 600 Meter Höhenunter⸗ ſchied überwunden werden, und ebenſo gefähr⸗ liche Abfahrten ſtellten höchſte Anforderungen nicht nur an die Fahrer, ſondern auch an das Material. Tief auf den Lenker gebeugt. raſten die Fahrer durch die Serpentinen, ſo daß ſämt⸗ liche Begleitfahrzeuge nicht mehr mitkamen. Das gelbe Trikot wechſelte wie⸗ der ſeinen Beſitzer. ſah man ſchon wenige Kilometer hinter Breslau, wie er ſich mit Magenbeſchwerden wand, und im Ziel betrug ſein Rückſtand faſt eine halbe Stunde. Die Berge waren für den Schweizer Aa mermann, der B mit dem Belgier Gryjiſolle und dem Chemnitzer Schild fofort eine große Jagd angezettelt hatte, das Signal Ein Preſiige-Gieg für Ztallens Susvau Die Azzurri gewinnen den Länderkampf gegen den England⸗Bezwinger Jugoflawien 2: Vor 40 000 Zuſchauern wurde am Sonntag in Belgrad der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Jugoſlawien und Italien ausgetragen. Die Azzurri gewannen den Kampf verdient mit•1 (:0) Toren, hatten aber gegen die vom einhei⸗ miſchen Publikum mächtig angefeuerten Jugo⸗ flawen einen ſehr ſchweren Stand. Schließlich ſetzte ſich aber die techniſch größere Reiſe und Schnelligkeit der Gäſte gegen die mit großer Aufopferung kämpfenden Jugoſflawen durch. Der Kampf nahm zeitweiſe ſehr ſcharfe Formen an, und Schiedsrichter LZangenus(Belgien), der übrigens leinen auten Tag hatte, mußte ſich alle Mühe geben, die erregten Gemüter zu be⸗ ſänftigen. In den vorgeſehenen Aufſtellungen nahmen die Mannſchaften den Kampf bei großer Hitze auf. Auf beiden Seiten gab es vor den Toren bald gefährliche Augenblicke, aber Piola und auf der Gegenſeite Vujadinovic fanden das leerxe Gehäuſe nicht. Erſt in der 36. Minute er⸗ reichte die Weltmeiſterelf durch ihren Anariffs⸗ führer Piola das Führungstor. Der an ſich ſchon harte Kampf wurde immer ſchärfer. Jugo⸗ flawien lag jetzt faſt ſtändig im Angriff, aber die Vorſtöße der Italiener waren gefährlicher. In der 18. Minute nach dem Wechſel brach Colauſſi durch, der jugoſlawiſche Verteidiger Poſega zögerte einen Augenblick mit der Ab⸗ wehr, und ſchon hieß es:0. Die vom Publixum immer ſtärker angefeuerten Jugoflawen ver⸗ doppelten ihren Eifer, und ſchon zwei Minuten ſpäter verkürzte Perlhic im Anſchluß an eine Ecke auf:2. Die Italiener proteſtierten, aber Langenus zeigte auf die Mittellinie. Der Kampf nahm noch härtere Formen an. In der 38. Mi⸗ nute legte Dragecivec den italieniſchen Mittel⸗ läufer Andreolo im Strafraum. Den Elf⸗ meter verſchoß aber Meazza. So blieb es beim:1 für Italien bis zum Schlußpfiff, der in rieſigem Tuault unterging. * Die Schweiz und Polen trennten ſich im Warſchauer Fußball⸗Länderkampf unentſchieden nachdem Polen bei der Pauſe:0 geführt hatte. ViR-Frauen schlugen Cannstatt:0 Interessantes Spielmoment vor dem Cannstatter Tor. Frl. Förster(mit Ball) und Frau Fuchs von vier Gegnerinnen eingekreist, versuchten d ennoch zum Schuß zu kommen. (Gayer) Geblet Vaden wiederholt einen Gieg Bei den diesjährigen Keichsſchießwetthämpfen der h) in Goslar Die Wettkämpfe der Hitler⸗Jugend in Gos⸗ lar wurden am Sonntag mit dem Reichsſchieß⸗ wettkampf und der Harzfahrt beendet. Der Reichsſchießwettkampf der HJ, der ſeit Fahren in Nürnberg durchgeführt wurde, fand bei ſeiner dritten Austragung zum erſtenmal im Rahmen einer eigenen Reichsveranſtaltung in Goslar ſtatt. Im Mannſchaftskampf ſtan⸗ den ſich 27 Gebiete mit ihren zehn beſten Schützen gegenüber. Mit dem KK⸗Wehrſport⸗ modell waren je zehn Schuß liegend freihän⸗ dig und liegend aufgelegt auf 50 Meter Ent⸗ fernung auf die Zwölfringſcheibe abzugeben. Mit 2080 von 2400 möglichen Ringen wieder⸗ holte das Gebiet Baden ſeinen Vorjahres⸗ ſieg. Die nächſten Plätze belegten Weſtfalen (2066.), Thüringen(2033), Hamburg(2030), Berlin(2008) und Hochland(2001). Beſter Einzelſchütze war Dornette(Gebiet Düſ⸗ feldorf) mit 220 Ringen vor Decker(Oſtmark) mit 219 R. Es folgten Mahr(Franken), Engel (Hamburg), Schmidt(Weſtfalen), Konzag(Ber⸗ lin) und Vogler(Baden) mit je 218 Ringen von 240 möglichen. Zum Piſtolenwettkampf der Stäbe traten Fünfermannſchaften an. Die Bedingungen kauteten auf 15 Schutz Zuverläſſigkeit, 15 Schuß auf Fertigkeit und 15 Schuß Schnell⸗ feuer. Von 2250 möglichen Ringen erzielte die ſiegende oden, 1683) Meſfmen 1783 Ringe gegen Baden(1651), Weſtfalen(1647), Hamurg(1571), Ruhr⸗Niederrhein(1543) und Berlin(1516). Einzelſieger wurde Skjellet (RIF) mit 426 von 450 möglichen Ringen vor Paſtor(RIf) mit 410, Rogg(Gebiet Baden) mit 401, Heinrich(Württemberg) mit 394, Hofmann(Berlin) mit 384 und Kahl(Ham⸗ burg) mit 380 Ringen. Die Motor⸗HJ ſtartete in den frühen Mor⸗ genſtunden zu der ſehr ſchweren Harzfahrt mit Kleinſt⸗ und Kleinkrafträdern. Unterwegs gab es eine techniſche Prüfung, Auswechſeln des Hinterrades nach Zeit, ſowie eine Schieß⸗ prüfung mit dem Fäͤ⸗Gewehr. Die Jungen hielten ſich auf der Fahrt meiſterhaft. Geröll, Holzwege, Waſſerdurchfahrten, ſchlammnaſſe Hohlwege wurden ſchneidig genommen. Die Fahriechnik und das Können im Gelände wieſen gegenüber der letzten Fahrt wieder ſtarke Verbeſſerungen auf. Voll Stolz verfolgte der Ehrenführer unſerer Motor⸗ä5J und Schirmherr des Reichstreffens, Korpsführer Hühnlein, wie die Jungen die ſchwerſten Stellen bezwangen. Gcheneing jtartet in Brüfel An den Internationalen Leichtathletik-Wett⸗ kämpfen in Brüſſel am 12. Juni werden auch deutſche Athleten teilnehmen. Die ſtarke deutſche Mannſchaft wird vorausſichtlich gebildet von: Scheuring(Ottenau) 400 Meter; Eichberger (Wien) 800 Meter; Kaindl(München) 1500 Me⸗ ter; Langhoff(Roſtockh) Hochſprung; Sutter (Freiburg) Stabhochſprung; Hölling(Breslau) 400 Meter Hürden. um Antritt. Bei den erſten Steigungen in Freiburg, nach 67 Kilometer, iel Schild bei der Bergwertung zurück. Die Prämien ſicher⸗ ten ſich Zimmermann, Gryiſolle und Schild. Im Abſtand von faſt fünf Minuten folgten Plappert und Oberbeck vor dem weit ausein⸗ andergezogenen Feld. 3 die Kletterer gab es ſpäter noch mehr Gelegenheiten, ſich auszu⸗ zeichnen. Bei Schmiedeberg zur Schillerbaude hatten ſich Oberbeck, Sztrakati, Prior, Level, Wierinckx bis auf die vier Minuten an die Führenden herangeſchoben. Hauswald war geſtürzt und jagte allein der Fahrt ferbb nach. Faſt zehn Kilometer ging die Fahrt ſteil bergan und ebenſo in unzähligen Kurven auf der an⸗ deren Seite herunter nach Gablonz. Die Spit⸗ zengruppe————3 den Vorſprung, aber die Verfolger er Gablonz(206 Kilometer) waren Schulte und Middelkamp da, die bei der Talfahrt drei Mi⸗ nuten gutmachten. Gryiſolle un Zimmer⸗ mann waren aber nicht mehr aufzuholen. Auf der dicht belagerten Spurtſtrecke in Rei⸗ chenberg behauptete ſich Gryjſo lle in :34:58 Std. knapp vor dem Schweizer Zim⸗ mermann, während die beiden Holländer Schulte und Middelkamp mit nahezu ünf Mi⸗ nuten Rückſtand die ſieben Mann ſtarke Ver⸗ folgergruppe, in der ſich als einzige Deutſche Oberbeck und Sztrakati befanden, ins Ziel führten. Am Dienstag wird nach einem Ruhetag auf der fünften Etappe von Reichenberg nach der Schweizer immermann Träger des gelben Trikots ſein. Er führt mit faſt fünf Minuten Vorſprung vor Umbenhauer und Oubron(Frankreich). Der Holländer Schulte rückte mit ſeinem Landsmann Middel⸗ kampf auf den vierten und fünften Platz. 4. Etappe We (219,3 Kilometer): 1. Gryiſolle(Belgien —.—5 GErpreß) dichtguf, 3 gulze (Schweiz xpreß) dichtauf, 3. ulte(Hol⸗ land)(Adler):39:31, 4. Middelkamp(G5. — 0(Diamant), 5. Prior(Spanien), 6. Sztrakati, 7. Level(Frankreich), 8, Oberbeck, 9. Wierinckr(Belgien) alle dichtauf,, 10, Am⸗ berg(Schweiz):42:05, 11. Bonduel(Belgien), 12. Bautz, 13. Spießens(Belgien), 14. Oubron Simarb 15. Umbenhauer, 16. Jacobſen (Dänemark):45:02. Aufgegeben: Moeren⸗ hout(Belgien). 1. Zimmermann (Schweiz) 26:40,07 Std., 2. Umbenhauer 26:45:00. 3. Oubron(Frankreich) gleiche Zeit, 4. Schulte(Holland) 28:45:52, 5. Middelkamp (Holland):47:50, 6. Hauswald 26:47:58, 7, Amberg(Schweiz) 25:48:12, 8. Scheller 26:48:52, 9. Weckerling 26:49:02. 1. Schweiz 80:27:47, 2. Belgien 80:28:20, 3. Gemiſchte Mannſchaft 80:36:02, 4. Frankreich 8037:50, 5. Deutſchland (Dürkopp⸗Mannſchaft Weckerling, Sztrakati, Wengler) 80:41:22. Sruppen⸗Wettkampie des n658 Am Samstag und Sonntag wurden in Karlsruhe die Gruppenwettkämpfe 1939 der NSFͤ⸗Gruppe 16(Südweſt) ausgetragen, die gleichzeitig als Ausſcheidung für die NSᷓỹK⸗ Reichswettkämpfe in Düſſeldorf alten. Die Männer des Fliegerkorpvs aus Baden und Saarpfalz trafen an beiden Tagen ausgezeich⸗ netes Wetter an⸗ ſo daß die Kämpfe recht ſchnell erledigt werden konnten, zumal nur die Beſten — insgeſamt etwa 200 Männer— aus den vor⸗ hergegangenen Sturmausſcheidungen Startbe⸗ rechtigung hatten. Packende Kämpfe und volle Einſatzbereitſchaft gab es wieder bei den Mann⸗ ſchaftskämpfen. Mannſchaftskämpfe: Mannſchafstfünftampf: 1. Sturm 6/80 Karlsruhe 213 Punkte. 2. Sturm 3/82 Slach 161 P. 3. Sturm 10/81 Saarbrücken 107 P. Mann⸗ ſchafts⸗Orientierungslauf: 1. Sturm 7/80 Karlsruhe⸗ Durlach 317 P. 2. Sturm 6/80 Karlsruhe 302 P. 3. Sturm 2/81 Ludwigshafen a. Rh. 280 P. Hand ⸗ Sturm 5/81 Homburg⸗Saar, granatenweitwurf: 1.* Meter. 2. Sturm 8/32 Singen Durchſchnittsleiſtung 51 a. H. 40.66 Meter Durchſchnittsleiſtung. 3. Stur 10/1 Saarbrücken, 40 Meter Hindernislauf: 1. Sturm 2/81 Ludwigshafen, Durch⸗ ſchnitt.:16. 2. Sturm 7,/82, Donaueſchingen 117 Sturm 5781 Homburg:17. 4 mal 100 Meter 1. Sturm 10/81 Saarbrücken 1. Mannſchaft 51,7 Sek., 2. Sturm 10/81 Saarbrücken 2. Mannſchaft 52,0, 3. 3/832 Haslach 57,7. 20 mal ½ el: 1 darte 31 Neuſtadt a. d. W. 11:11,6: 2 Standarte 80 Mannheim, 3. Standarte 82 Donaueſchingen. Einzel⸗ fümpfe: 100“ Meter: 1. Scharführer Grimm(8/89 Pforzheim) 11.4. 400 Meter: 1. Scharf. Grimm(8/80 hPforzheim) 53,6. 2. Rottenf, Johann(5/81 Homburgz 58. 1500 Meier: 1. NSig⸗Mann Prötzner 6/ Karlsruhe):16,8. 5000 eter: 1. Obexſcharf. Lie⸗ nert(2/82 Offenburg) 16:57,4; 2. NSF7a⸗Mann Glöß⸗ ner(5/81 Homburg) 17:09,5. Weitſprung: 1. Grimm (8/80 Pforzheim) 6,24 Meter, 2. Obertruppf. Schmen⸗ ger(2/81 Ludwigshafen) 5,44 Meter. Hochſprung: „Rottenführer Johann(5/81 Homburg) 1,60 Meter. Handgranatenweitwurf: 1. Krämer(5/81 Homburg) 58 Mter. 2. Hüfle(8/82 Singen a..), 47 Meter. Piſtolenſchießen: 1 Scharf. Baumgärtner(5/80 Bruch⸗ ſal) 34 Treffer, 293 Ringez 2. Sturmführer Rädle (6/80 Karlsruhe) 32 Tr. 273 R. Sturm Stan⸗ Schwimmen 100 Meter Kraul: 1. RSFä-⸗Mann Trompeier(7/81 Oti⸗ weiler):01.4. Klaſſe B(über 32 Jahre): 1. Schar⸗ —— Buſch(10/81 Saarbrücken):11,9. 200 Meter ruft: Klaſſe A: 1. NSFa⸗Mann Poſt(10%½1 Saar. brücken):59,2, Klaſſe B: 1. NSFa⸗Mann Schneider (10/81 Saarbrücken):12,3 Kunſtſpringen: Klaſſe A: 1. NSFiK⸗Mann Heck(1/82 Raſtatt) 47 P. Klaſſe B: 1. Obrtruf. Beiersbeck(2/81 Ludwigshafen) 53,6 P. Rurz und neu Jugendkraft Zella⸗Mehlis gewann den End⸗ kampf um die inger⸗Mannſchaftsmeiſtere der Gruppe Mitteldeutſchland mit 13:1 Punk⸗ ten gegen den ATW ſLeipzig⸗Schönefeld. * Ferdi Schmitz(Köln) ſiegte im Kölner Rin⸗ gerturnier geren Landsleuten Möchel und Spieß. * Das Treffen Joe Louis— Toni Galento um die Schwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft ſteigt nun endgültig am 28. Juni Nankee⸗Stadion. ielten größere In e m Durchſchn. 400 Meter er Federgewichtler vor ſeinen en⸗ im Neuyorker „Hakenk gutter utterbezug d wird mit 95 nährung un terkleinverteile: ihre amte Givzt ſt, nur Fellriſchaßtz ettwirtſcha ein Kleinvertei verteiler ſeine nur unter ſein Hierbei hat er rachtgünſtigſte —— nehmigun e Milch⸗ und Fe band gleichzeiti Butterkleinvert uſtändigen N ormblättern verband erhält von welchen ſie Buttermenge,! tingentierungslk trieben bisher den Großverte 1939 ihre Butt Grund der Han am 4. Juni 19 1973 dieſer Ku⸗ 1939 entfallend Die Angaben nungen der letz 3 mehr zu entſprechende 2 Die Butterkl dem Großverte ihre Butter be wöchentlichen( 1939 zu melde koͤnnen Ffh men, als ſie m ————3 9 triebe, die h 55 müffen, hat ilch⸗ und Fe ———1◻—◻ Dieſer er bis zum 1. er dies unverzt au herigen Abſatzn 05 5 das Kont olkereien und 1333 eine Liſte 1939 von ihne ſtändigen Milch chen. In der L einzelnen Klein Die vorſtehen Gebiete der Mil kand, Alpenlan; entſprechende bereits durch be Die erst Verwendu liegt bereits ve an Verſicherun, „Neuen Finan hochwichtige En läuterungsbuch. unter dem Titel der„Bücherei Spaeth& Linde Buch enthält di laut des Geſetz und ausführ! ich ſchriften. Die, mancher Zweife Verfoſſer eigen Därſtellunaswei ſonders gusfüh laonz mäßig „Abſchreib „Steuergu! ſtandsbuch dann die Vorſe Ausfuhrin Fandels uſ. Umfang von 15 Neue Lede Die Deutſche derinduſtrie in Geſchäftsſahr 1 gen durchgeführ aber auch Han ausgeſtellt wurt Zabhl der Unter 1933 ſogar um nommen. Die r trafen Leder u 1400 Unterſuch Werkſtoffe auf und Eianuna große Zahl de—⸗ kein neuer Werl nicht vorher. abh unſeren wiſſenſ tiaſte geprüft w Freinki Effektet Festverzinsl. We 5t. Relchsanl. v Int. Dt. Reichsanl. Baden Ereist..I. Bayern Staat v. 1 Anl.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgeblet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 PirmasensStadt v Mhm. Ablös. Altb Hess. Ld. Liqu. R l. B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 3 do. Goldanl. v. 2 e Frkf. Hyp. Goldh: Frankf. Lidu. Frkt. Goldpfdbr.vV Frkf. Goldpfr. L. Meininger Hypothe Mein. Hyp. Llau. Pfälz. Hyp. Goldp Piälz. Liau, Pfälz. Hyp. Goldko Rhein. Hyp. Gdpf.⸗ do. 5⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom. Südd, Boder.-Ligt Grohkraftwerk Mh Rhein-Main-Donai 1G-Farbenind. v. industrie-Aktlet Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbr, Zells Bavr. Motor.-Wer Berl. Licht u. Kr Brauerei Klein] Brown. Bov.. Mt Cement Heidelb. Daimler-Benz Juni 1939 dfahrt igungen in child bei mien ſicher⸗ ind Schild. en folgten heit ausein⸗ etterer Aab ich auszu⸗ erbaude rior, Level, 'n an die wald war ſruppe nach. ſteil bergan auf der an⸗ ie Spit ig, aber die itung. In Schulte und rt drei Mi⸗ Zimmer⸗ holen. ecke in Rei⸗ ſolle in olländer zu fünf Mi⸗ .— 0 ge Deutſche ins Ziel ſtuhetag au nberg 1 nermann r führt mit Imbenhauer Holländer inn Middel⸗ Platz. chenber GBelgien) — ulte(Hol⸗ kamp(G5. hanien), 6. 8. Oberbeck, üf, 10. Am⸗ (Belgien), 14. Oubron 6. Jacobſen : Moeren⸗ 1 1 Zim⸗ immermann Imbenhauer leiche Zeit, iddelkamp d 26:47:58, 8. Scheller iz 80:27:47, Mannſchaft Deutſchland Sztrakati, NEöñ wurden in e 1939 der etragen, die die NSFK⸗ alten. Die aden und ausgezeich⸗ recht ſchnell r die Beſten zus den vor⸗ en Startbe⸗ fe und volle iden Mann⸗ 7 P. Mann⸗ 0 Karlsruhe⸗ ruhe 302 P. 80 P omburg 5 8/82 Singen g. 3. Sturm n. 400 Meter „ Durch⸗ ingen 1: teter 1. Sturm ek., 2. Sturm 0, 3. Sturm Ki 1. Stan⸗ tandarte 80 ingen. Einzel ⸗ Grimm(/80 — om ——* 48 hexſcharf.. 3— Glöß⸗ g: 1. Grimm ochſprung: 11245 omburg .) 8 Meter. (65/80 Bruch⸗ führer Rädle zwimmen 100 ter(7/81 Ott⸗ te): 1. Schar⸗ 9. 200 Meter (10%1 Saar⸗ inn Schneider en: Klaſſe A: P. Klaſſe B: en) 53,6 P. in den End⸗ 13:1 Pun iefeld. 13 Kölner Rin⸗ r ſeinen en⸗ iieß. Galento um haft ſteigt Neuyorker . 4 1 3 . . 1* 3 4 3 3 3 —————— 4 . 5 — 3 . Ablehnun band glei fingentierungsbeſtimmungen von den einzelnen Be⸗ nungen der letzten vier Wochen 10 ihre Butter beziehen wollen, dies unter Angabe des wöͤchentlichen men, a an Kleinverteiler verſorgen können. Die Ahrc haben dieſes dem Kleinverteilex und Juteflen. Dieſer Kleinverteiler hat dann er bis zum 1. Auguſt 1939 keinen Lieferanten, uweiſt. — dieſer Anordnung nicht mehr Gebiete kand, Alpenland, „Neuen Finanzplans“ Buch enthält die Amtlichen Einfübrungen, den und. Ansfuhrinduſtrie nommen, Die meiſten Unterſuchungen, rund irafen Leder und Lederwaren. und Eianung geprüft wurden. Dieſe 5 4 —— Montag, 5. Juni 1939 — Hakenkreuzbanner“ Butterbezug der Kleinverteller DHD— Verordnung Nr. 4 uütſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft(betr. erbezug der Kleinverteiller) vom 27. Mai 1939 ——— des Reichsminiſters für Er⸗ ung und Landwirtſchaft angeordnet, daß die But⸗ terkleinverteiler ab 1. et ſind, re 9 amte Butter, ſoweit ſie moltereimäßig her⸗ ſtellt iſt, nur von einem Lieferanten oder Reiſchat zu beziehen. 5 Man ge Milch⸗ und ovember 1939 verpfli ettwirtſchaftsverband kann auf Antrag geſtatten, daß ein Kleinverteiler von einer Molkerei und einem Groß⸗ verteiler ſeine Butter bezieht. Der Kleinverteiler kann nur unter ſeinen Lieferanten auswählen. Hierbei hat er die unter den gegebenen Möglichkeiten rachtgünſtigſte Lieferbeziehung 45 berückſichtigen. Die om Kleinverteiler getroffene Wahl bedarf der Ge⸗ Aiaicgund des für den Kleinverteilex zuſtändigen lch⸗ und Fettwirtſchaftsverbandes. Im Falle der weiſt der Milch⸗ und Fettwirtſchaftsver⸗ — einen anderen Lieferanten nach. e Butterkleinverteiler haben bis zum 1. Juli 1939 ihrem — Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverband auf ormblättern, die beim Milch⸗ und Fettwirtſchafts⸗ berband erhäftlich ſind, zu melden: a) die Betriebe, ſte bisher Butter bezogen haben, b) die termenge, welche wöchentlich auf Grund der Kon⸗ trieben bisher bezogen wurde, c) die Molkerei oder den Großverteiler, von welchem ſie ab 1. November 1939 ihre Butter betiebon wollen, d) die Zabl der auf Grund der Haushal in der Kundenliſte am 4. Funi 1939 eingetragenen Perſonen, e) die pro 1973 dieſer Kunden in der Woche vom 5. bis 11. Juni 1939 entfallende Buttermenge. Die Angaben zu Ziff. b ſind durch Vorlage der Re Reh⸗ ihre Stelle nicht mehr zu beſchaffen ſind, können an eentfprechende Beſcheinigungen' der Lieferanten treten. Die Butterkleinverteiler haben der Molkerei oder Groößverteiler, von dem ſte ab 1. November 1939 See bis 825 1. Juli 15 zu melden. Die Molkereien und Großverteiler nen Fin lich nur ſoviel Kleinverteiler überneh⸗ ls ſie mit ihrem bisherigen wöchentlichen Ab⸗ Kleinverteiler und Fettwirtſchaftsverband unverzüglich mit⸗ binnen einer e einen anderen Lieferanten zu wählen. Fondet er dies unverzüglich dem Milch⸗ und Fettwirtſchafts⸗ berbend zu en der ihm dann einen Lieferanten Bei den Molkereien oder rn Abſatzmengen bei Kleinverteilern erreichen, er⸗ ühr triebe, die hiernach einen das Kontingent eine entſprechende Die olkereien und Großverteiler haben bis zum 15. Juli 930 eine Liſte der Kleinverteiler, die ab 1. November 39 von ihnen Butter beziehen wollen, ihrem zu⸗ ſtündigen Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverhand elnzurei⸗ chen. In der Liſte iſt das wöchentliche Kontingent der einzelnen Kleinverteiler anzugeben. Die vorſtebenden Beſtimmungen gelten nicht für die —5 Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverhände Donau⸗ abe n———— 45— entſprechende Regelung in den genann ete berkits durch befondere Anordnungen durchgeführt iſt. bie erste Entscheldung Über die Verwondung von Steuergutscheinen 2 3 negt berxeits vor und beſgat, daß Prämienzahlungen 3 40 Verſicherungsgeſellſchaften nicht unter 5 2. des bwibeige Eniicheldung benz ſoezen Aſcenenn Er⸗ ichtige En ung dem ſoeben erſchienen• ———— das Staatsſekretär Fritz 9 unter dem Titel„Der neue Finanzplan, als Ba⸗ der„Bücherei des Steuerre nd 17 chts“ im Induſtrieverlag Spageih& Linde, Berlin W 35, veröffentlicht,——* laut des Geſetzes und der Durchführunasverordnung⸗ gusführliche Exlüuterungen zu den e Düe h Vor⸗ ſchriften. läuterungen bhringen. kung mancher Afelffiahe. Sie befinden ſich in der dem Verfoſſer eigenen klaren und einfachen Sprache und Aelunatwene und enthalten viele Beiſpiele. ſonders—. 3 ⸗ 4 54—— ragen, dere are konte NF“. über das einkonto“, über das„Be⸗⸗ ch nb die n 1 50 iften er die 1 ru Fandels uſw. behandelt. er an at e Umfang von 150 Seiten und koſtet kart..— RM. Meue Lederwerkstoffe werden gepriift Die Heutſche Verſuchsanſtalt und Fachſchuſe für Le⸗ derinduſtrie in Freiberg in Sachſen hat in ihrem 50. Geſchäftsjahr 1938/9 insgeſamt 12 834 Unterſuchun⸗ —— — — gen dürchgeführt, auf Grund deren Induſtriebetriebe, Handwerker beraten oder ihnen Gutachten ausgeſtellt wurden Gegenüber dem Vorfahre hat die Zabl der Unterſuchungen um ein Fünftel, gegenüber 1038 ſogar um über mehr als das Neunfache Ferner wurden über 1400 Unterſuchungen vorgenommen, bei denen neue Werkſtoffe auf dem Ledergebiet auf ihre Eigenſchaften außerordentlich 1 Zahl der Unterſuchungen iſt ein Zeichen. daß fein' neüer Werkſtoff in den Verkehr gebracht wird. der nicht vorher, aber auch nicht nachbher immer wieder in unferen wiſſenſchaftlichen Inſtituten auf das ſorgfäl⸗ tiaſte geprüft wird. Berliner Börse Die Unternehmungsluſt an den Aktien⸗ märkten warx in den am Montaa infolge der Ab⸗ reiſe des jugoflawiſchen Staatsbeſuches vorveflegten Börſenverkehr verhältnismäßig gering da von der Bankenkundſchaft kaum Aufträge vorlagen. Es machte ſich aber erneut eine ſtärkere Widerſt ands⸗ fähigkeit geltend, wenn auch leichte Einbußen überwogen. In zahlreichen Werten kam eine Anfangs⸗ notiz nicht Die günſtigen Meldungen aus der Wirtſchaft wurden naturgemäß beachtet vermoch⸗ ten aber keine Umſatzbelebung auszulöſen. Am Mon⸗ tanmarkt büßten Vereinigte Stahlwerke 36, Man⸗ nesmann ½. Rheinſtahl/ und Buderus 1½ ein. Freundlicher lagen Braunkohlenaktien, von denen Ilſe Genuß /, Bubiag/ und Niederlauſttzer Kohle 1½ Prozent gewannen. Von Kaliaktien ſtellten ſich, Wintershall ½ Prozent höher. In der chemiſchen Gruppe veränderten ſich ledialich Rütgers mit plus ½ Prozent. Faxben notierten bei etwas größeren Umſatz 149¼½. Sehr ruhia lagen Gummi⸗ —4— Elek⸗ „und ſorgung erte neigten meiſt zur Schwäche. AEch gaaben um ½, Geſfüͤrel um 3a, chemiſche um/ nach. außerdem fielen Siemens und Waſſerwerk Gelſenkirchen durch einen Verluſt um 1¼ bzw. 2 Prozent auf. Am Autoaftienmarkt ermäßig⸗ ten ſich BMW um 1 Prozent. Bei den Maſchinen⸗ bauaktie n. die im allgemeinen auf Samstga baſis notiert wurden, ſtiegen Ohrenſtein um ½ Prozent. Sonſt ſind noch zu erwähnen: Von Bauwerten Bet⸗ , een o a rauinduſtrie m us 1, außerdem von Zellſtoffaktien Waldhof mit mius/ Prozent. Im variablen Rentenverkehr ſtellte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe nach erfolgter Ziehung a 24 Die Gemeindeumſchul dung ermäßigte ſich um 2½ Pfg. auf 93¼. NF⸗Steuerautſchein II hörte man mit 98,95, dito 1 wurden 101,30(unverändert) genannt. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanko Tagesgeld um ½ auf 2½ bis 2½ Prozent ermäßiat. Im internationalen Deviſenverkehr errechnete ſich das Pfund mit 11.67½, der Dollar mit 2,493 und der franzöſiſche Franken mit 6,601½. Am Börſenſchluß waren faſt allgemein Kursſteigerungen zu beobachten. da der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel leichte Anſchaffungen vor⸗ nahm., RWec und Klöckner ſtiegen ſe um ½, Rhein⸗ metall Borſig und Schering um je 1/ bera kamen 1½ Prozent höher an. Farben ſtiegen ——— Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde mit 132.20 Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierunag ſtellten ſich das Pfund auf 11.68 gegen 11,675, der holländiſche Gulden auf 132,75 gegen die wietſchaftsſeite Aktien ruhig, Renten wenig verändert rozent. Bem⸗ 1 5 133,10, der franzöſiſche Franken auf 6,61 gegen.605 und der Schweizer Franken auf 56,28 gegen 56.32. Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Deutſch⸗Aſiatiſche um 2 Mt. Bei den Hppothekenbanken kamen Hamburger Hypotheken um /½ Prozent höher an, während Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit im aleichen Uusmaß nachaaben. Am Markt der Kolonlalwerte wur⸗ den Reuguinea um 3 Prozent heraufgeſetzt. Bei ven Induſtriepapieren kamen Sächſiſche Textil⸗ weberei 2½ Prozent höher an. Andererſeits ermäßig⸗ ten ſich Konkordia Berabau nach Pauſe um 5 Pro⸗ zent, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Anleiheſtockſteuergutſcheine blieben unverändert. fhein-Mainische Abendbörse Still und knapp gehalten Das Borſengeſchäft kam auch zum Wochenanfana kaum in Schwung, da die Zurückhaltung der Kund⸗ aſa fortbeſtand. Im weſenklichen beſchränkte ſich die imfatztätigkeit auf Steuergutſcheine, wenngleich auch hier das Geſchäft gegenüber den lebhaften Vortagen einen Rückgang erſuhr. Am Aktienmarxkt zeigten die wenigen Erſtnotſerungen, keine einheitliche Haltung, meiſt“ergaben ſich aber kleine Abbröckelungen. Es er⸗ öffneten JG Farben mit 149%(1 etallgeſell⸗ ſchaft mit 112½(112½), AEch mit 11 De⸗ mag mit 1404(41½), Mannesmann, 404,(4057/½). ferner Kloͤckner eitwas feſter mit 117/%(117)% Lah⸗ meher mit 107½(107)., Außerdem kamen noch Reſchs. bank mit wieder 178½ Höſch mit unv 108/ und weſtdeutſche Kaufhof mit unv. 104 zum Kurs. Von Renten lagen Reichsaltbeſitz ex Ziehung mit 132(132%4) behaußtet. Steuergutſcheine etwas ſchwan⸗ kend, jedoch wenig verändert. Serie 2 98,10 bis 97,85 (87,95), im Telefuntenverkehr Serie 1 101,45 bis 101,30(101,40).— Meiſt eine Kleinigkeit höher lagen Induſtrie⸗Obli⸗ ationen, außerdem verſchiedene Liquidationspfand⸗ riefe. Von Stadtanleihen kamen Darmftädter nach Paufe beide mit 95%(26er 96½ und 28er 96 ½) zur Notiz, ebenſo 4½ Heidelberger mit 96¼½(96½4). Im Verlaufe kamen keine weiterxen. Notterungen uftande, die Kurſe hlieben auf dem Anfangsſtand be⸗ auptet., Bei den ſpäter notierten Werten erggben ſich meiſt Rückgänge von bis 1 Prozent. Schwächer iagen Bemberg mit 130.%4(133), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 95(97) und für AG für Verkehr mit 18(119½). Andererſeits N und Holzmann je 1. Prozent feſter mit 141 bzw. 157. Das Bezugsrecht für' Daimler wurde letztmals mit unverändert 3 Pro⸗ zent notiert. Im Freiverkehr nannte man Dingler mit 112 bis 113 Guletzt 112 bis 11 und Kaß& Klumpp mit 85 Geld(88 bis 89). Tagesgeld ſehr leicht mit 2(24) Prozent. Neue Bestimmungen flür den Lohn- transfer ausländischer Arbeiter Düp Durch Runderlaß 71/39 DSt.— UeSt. des Reichswirtſchaftsminiſters ſind neue Arlfchaniicher für den Lohntransfer ungariſcher landwir beiter und Geſindekräfte. worden. zelheiten geben die Deviſenſtellen Auskunft. Ferner ſind durch Runderlaß 72/39 DSt.— Uect. des Reichswirtſchaftsminiſters neue Beſtimmungen für den Lohntransfer flowakiſcher Arbeiter gbiee wor⸗ den. Ueber Einzelheiten geben gleichfalls die Deviſen⸗ ſtellen Auskunft. eber Ein⸗ Die Zeitſchrift„Petroleum“ befaßt ſich ausführlich mit der Erdölverſoraung Ungarns. Sie nimmt an, daß das Land in längſtens zwei Jahren ſeinen Oelbedarf aus eigenen Guellen völlig decken kann. Die Oelge⸗ winnung iſt durch die neuen Bohrungen, beſonders im Gebiete von Liſpe, von rund 22000 Zentnex im Jahre 1937 auf 428 060 Zentner im Jahre 1938 geſtiegen. Gieichzeitig iſt die Erdgasgewinnung von.6 auf 7,7 Millionen Kubikmeter gewachſen. Ungarn hatte bisher zur Deckung der Einfuhr jährlich etwa 22 Millionen Penab auſwenden müſſen im letzten Jahre konnte die Einfuhr ſchon um 6 Millionen Pengö verringert wer. den. Im Oelfeld von Liſpe, wo die Euroggsco. eine Tochtergeſellſchaft der Standard Oil Co. of New Jer⸗ ſey, arbeitet, ſind gegenwärtig neun Bohrungen pro, duktiv. Sie geben rund 13 000 Tonnen Robhöl und 2 Millionen Kubikmeter Erdgas monatlich. Ungarn hat genügend Raffinerien, um das Oel ſelbſt zu verarbei⸗ ten, wird aber demnüchſt eine Krackanlage errichten müſſen. Dieſe iſt bereits für eine Jabresleiſtung von 20 000 Tonnen in Auftrag gegeben worden. Zellwollbeimĩschung auch in Schwoden Die Zellwolle erobert ſich durch ihre hervorragenden Eigenſchaften immer mehr Freunde in der Welt. Auch in den rohſtoffreichen Ländern findet ſie immer mehr Eingang. Anfänglich wurde die Zellwolle in dieſen Ländern der Wolle oder Baumwolle nur beigemiſcht, um beſtimmte modiſche Effekte zu erzielen, die beſon⸗ ders für Damenkleider und Bluſen ſehr beliebt waren. ſchaftlicher Ar⸗ d Als es gelang, die naßfeſte Zellwolle herzuſtellen. aing man, unter anderm auch in Nordamerika und Eng⸗ land, dazu über, Zellwolle auch für ſtrapazierfähige Stoffe zu verwenden. Vor allem für Militärſtoffe hat ſich die Zellwolle außerordentlich gut Ae Jetzt iſt auch Schweden dazu übergegangen, Militärſtoffe aus naßfeſter Zellwolle herzuſtellen. Der Beimiſchungsarad er Zellwolle zur Wolle iſt auf 30 Prozent feſtgeſetzt worden, Die neuen Stoffe ſollen erheblich haltbarer als die bisher verwandten rein wollenen ſein. SWa Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie Mannheim⸗Friedrichsfeld. In Ungam auf dem Wegs zur Oelautarkie, Wif d deeeetendefe) aſo die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(wie lini 1 einzüberufenden erſammluſig im Vorjahr) in Vorſchlag zu bringen. Ueber die ab⸗ gelaufenen Monate des neuen Geſchäftsjahres be⸗ richtete die Verwaltung, daß die Geſellſchaft mit einem guten Auftragsbeſtand in das neue Geſchäftsjahr ein⸗ getreten ſei. Auftragseingang und Umſatz haben ſich in der Zwiſchenzeit ebenfalls befriedigend entwickelt. SwWa Deutſche Ton⸗ und Steinzeugwerke AG Krauſch⸗ witz(Oberlauſitz.) In der Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 26. Juni 1939 einzuberufen⸗ den Hauptverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 8 Prozent(wie im Vorjahr) vorzuſchlagen. Ueber die abgelaufenen Monate des neuen Geſchäfts⸗ jahres berichtete die Verwaltung, daß die Geſellſchaft mit einem guten Auftragsbeſtand in das neue Ge⸗ ſchäftsſahr eingetreten ſei. Auftragseingang und Um⸗ ſatz haben ſich in der Zwiſchenzeit ebenfalls befriedi⸗ gend entwickelt. SW Annawerk Schamotte⸗ und Tonwarenfabrik Ach, vormals J. R. Geith. Oeslau. In der Auſſichtsrats⸗ ſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 5. Juli 1939 einzuberufenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(wie im Vorjahr) in Vorſchlag zu bringen, an der diesmal auch die jungen Aktien beteiligt ſind. Ueber die abgelaufenen Monate des neuen Geſchäftsjahres berichtete die Verwaltung, daß die Geſellſchaft mit einem auten Auftraasbeſtand in das neue Geſchäftsiahr eingetreten ſei. Auftrags⸗ eingang und Umſatz haben ſich in der Zwiſchenzeit ebenfalls befriedigend entwickelt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Geſamtlage iſt noch wenig verändert. Die über Skandinavien ſüdoſtwärts vorſtoßenden Tiefdruckwirbel machten ſich im deutſchen Weſt⸗ ſeiten⸗Gebiet zeitweiſe durch Unbeſtändigkeit be⸗ merkbar, brachten aber im übrigen Deutſchland noch keine nennenswerte Aenderung des Schön⸗ wetter⸗Charakters. Die Tagestemperatur ſtieg bei uns auch am Sonntag nicht über 26 Grad Celſius im Schatten. Wenn auch eine durch⸗ greifende Aenderung vorerſt nicht zu erwarten iſt, ſo läßt doch die in der Höhe eingetretene Feuchtzunahme auf kommende Neigung zur häufigeren Gewitterbildung ſchließen. Die Ausſichten für Dienstag: Zeitweiſe wol⸗ kig. Allgemein noch heiter. Schwache Neigung zu örtlicher Gewitterbildung. Mittagstempera⸗ tur um etwa 20 Grad. Winde meiſt aus Rord bis Oſt. ... und für Mittwoch: Vielfach heiter, doch Gewitterneigung vorausſichtlich zunehmend. Rheinwyasserstand 3. 6. 39 5. 6. 39 Woldshut„„ 3823 320 Rheinfelden-„„„ 817 312 Breisach„„ 3828 317 F 365 362 Maccwdt.„„„»„„ 52⁴ 514 Mannhelm 457 439 Kautetete„„115 817 298 Köln en 811 285 Neckeurwæesserstand B. 6. 39 J 5. 6. 39 Mannhelm 460 432 — 800000 Tonnen Altpapler verarbeltet Die Erfaſſung und Verarbeitung des Altpapiers macht unter dem Vierjahresplan immer größere Fort⸗ ſchritte. Im vergangenen Jahre konnten von der Pa⸗ pierinduſtrie bereits 800 000 Tonnen Altpapier zu neuem Papier oder Pappe verarbeitet werden, das ſind über 100 000 Tonnen mehr als im Jahre 1936 und 300 000 Tonnen mehr als 1927. Welche außerordent⸗ lichen Mengen an Papierholz dadurch eingeſpart wer⸗, den, ergibt ſich ſchon daraus, daß jede Tonne Altpapier etwa 5 Raummeter Holz erſetzt. Allein durch den Mehrverbrauch von 100 000 Tonnen Altpapier gegen⸗ über 1936 konnten alſo 500 000 Raummeter Holz ein⸗ geſpart werden. Der Anteil des Altpapiers am— famten Rohftoffverbrauch der Papierinduſtrie erhöhte ſich im Verlauf der letzten zwei Jahre von 12,6 Prozent auf 15 Prozent. Es iſt damit zu rechnen, daß der Alt⸗ papierverbrauch auch 1939 weiter ſteigen wird. Metalle Elektrolytkupfer(wirebas)„prompt, eif baer Bremen oder Rotterdam 583%, Stanbard gubſer, lb. Monat 53 nom. Originalhüttenweichblei 18½ nom. Standard Blei, lfd. Monat 18½ nom. Originalhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 174 nom. Standard Zink, lfd. Mongt 17½ nom. Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in 3e7 3 oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Fein⸗Sil⸗ ber 36.60 bis 39.90. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Januar 908 Brief, 900 Geld, 904 A März 904 Brief, 902 Geld, 903 Abrechnung, Mai 90. Brief, 896 Geld 900, Abrechnung. Juli 998 Abrech ⸗ nung. Oktober 933 Brief 923 Geld. 925 n. W bezahlt, 928 Abrechnung. Dezember 909 Brief, 899 Geld, 301 bezahlt, 904 Abrechnung. Juni 998 Abrechnung. Ten⸗ denz: befeſtigt. Kautschuk Kautſchuk⸗Effektiv⸗Markt: Marktlage: ſtetig Sheets loko.½, per Juli/ Auguſt 89/%83, per Auguſt⸗ September 853. Preiſe in Pence für ein Pfund. Frankfurter Produkten Weizenmehl Type 812 W 13 30,05 plus 50, do. 16 30.05 plus 50. do 18 30,05 plus 50, do. 19 30,05 phus 50, do. 20(Kreis Alzei) 30,05 plus 50, do. 20 (Kreis Worms) 30,40 klus 50. Alles andere unverän⸗ dert. Tendenz ruhig. — . 5. 6. 3. 6. 5. 6. 3. 6. 5. 6..8. 5. b. 3. 6. 5. 6 Bank-Aktlen 49.87 50.— urter Deutsche Erdöl 121,25 121,25 2 Hbg.-Amer. Paketfh.„ Harburger Gumml.—— Ver. Ultramarinfabr.— Versl.-Ak R1135 hörse Beuschelinofeam, 18875 15050———— 193.55 19575 fbe, mden beze 30.50 133.— Harpener Berabau 128,— 127,.— Vosef Telegr.-Dr. 157,— 151.5. ektenbe Dt. Steinzeug Field.— Privatbt, 105,50 105,12 Norddeutscheri ſoyd 39,— fedwizshutte—— IJwI Wanderer-Werke 153,— 143,75 Allianz Allsem., 23/,.— 238,— Festverzinsl. Werte 3. 6. 5. 6. Durlacher Hof. 199.25 109,25 Sns 50 111.50] Sudd. Eisenbabr—— fhoesch Eis. u. Stahi 108,— 107,62 Westd. Kaufnof A0.— 104,12 Aſtianz Leben— 205,— 3bi Relchsunl..27 101,15 101,18 J Eienb.-Werzer- Fr. 12,5 125,25] Dresäner Bank 2, 108,0 105,55 Holzmann phinvo:— 155,25 Wi.Drantind. Hamm— Kolomai-Pavlere int- Dt Reichsanl 30 102,37 102,37 El. Licht& Kraft 126,— 125,25 Frankft Hyp.-Bank 103.50 103,.50 Effektenkurse Hotelbetriet.. 72,— Witzner Metall.„50 89,—[Ot.-Gstafrka.. 39,37— abreaſet..1927 38/2 95,52] Eneinger Unjon.. 45.— 123.— Piälz. livpoth.-Banit 99,50 98,50 immobil.-Ces. 38,75 65,62 Zellsto Waldnof 111.25 110,50 Nen-Guinea. 172, 175.— r 99·40 59,40[Cebr. Fahr 46.„ 149.— 149,—5 1 50 178•50 Accumulatoren-Fbr. 212,25 211,— funghans Geb 90.—— Otavf Min. u. Eisenb. 19.50— Bapyern Staat v. 1927 5 Z4 1 150— 149,50 Reichsbhankek 8, 1 Alt 124.50—..„ 138.25 138.75 avi Min. u. Eisenb. Anl Abi d. bi. Rch.— 131,90 5 102˙50— J Khein. Hvvoth.⸗Bank 127,25 127— i Lenz. 113,50 112,87———— —— 8„ g38 0* W23 ————— 98,25 96,25 Seae ee 13836 8 116.— 116.—] Lechafle. Zellstofſt 14.— A75 172 144.— Berliner Devlsenkurse —— Th. Goldschmidt. ad. AG. f. Rheinsch. p.„=Augsburg- Nürnberg V— rs 95½37 95,7] Gritener-Kayser; 36,50 93,—f öt. Reiehsb. Va.. 122,12 122,7 5. Motoren SN&N 131,— 131,25 Konmar& fjourdan 56,50 94,50 Geld Brief J Oeid f Brief Mannhm, Gold v. 26 57,87 57,7 Srobkraft Mum. Vz. 30. 7 versicher-Aktien Hayer, Splegelxlas 141 50 131.251 Fötiz. Led.. Wachs— ö957,87 9787 Grün& Bilfinger 229,.— 239.——— I. P. Bemberg. f Kronprinz Metall.— Mannheim von 27 f 7 Hankwerke Füssen 126, 126,.— Allianz Leben* Elektr 125,25—**& C 107.25 107.25 3. Juni 5. Juni Plirmasensstadt.26 39½8 137 nrwer„128·50 128•50[ Bad. Assccuranzres.—— erzmann Elektr.. 160·75— ahmever 9. 16655 165·50 4(Ales.-Kalro) 1 àg. Ptd 1 Fhm. Ablös. Altbes. 134,25 134,25[ Harpener Bergbau:„ 50 J MannheimerVersich.——. Braunk. u. Briketts 125.— 125.— Hch. Lanz Mannheim egypt.(Alez.-Kalro g. Pld. 1,960 11,990 11,965 f 11,995 i ,— loſemann Füll.— 140] Wörtt. Fransvortver.—— Srennsshften-s Feoßofd Sube:: 112— f heis.( n nnn emer Wpoffnnzn 5,15 1M.s0 Eingel Famesh. 171.25 11.—] Brasinen(Blo de jan) 1 Mfirei 15 F4o, Golcani. v. 20 39,.— 39.— llse Bersban 130.—— Berliner Börse Bremer Wollkäümm. ½, 2⁰⁰ Eindes-Eismasch. 3˙2³ 1475—— 5 an.—5 9,184] 2,136/ 9,134 136 do. Goidanl. v. 25 99,.—.— do, Genußscheine 92.50— K K Brown Boverl? g3,12 96,— NMannesmannzöhren. ulgarien a)„ 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047f.053 100,— 100,—[ unghans Gebr. dssdkurse Buderus Eisenwerke 51„Mansfelder Bergban 141,— 135,50 Dünemark(Kopenb.) 100 Kronen 52,970] 52,170] 52,090] 52,199 3 Frit nen. 55,.— 5, Falf Chemie 145.— 145.— 53 bt. Reichsanl, 27 193, 25 193,5 Sonti Gunmt 3—— Markt- u Kühlhaiie— 116,½ Danzie(Hanzig). 100 Gnlden 47,90 4710%.000% 100 5 Hlan.„ 101,— 103,12 Pfeinschanzſinbecht. 116·5 117.50] 47 do. do. v. 1034 59,52 25/5 Zalmler-Benz. 141.— 140,12 Masch. Huekau Wol, 75 116,75] Engiand,(London).... 1 Pfund 11,660 11,690 11,665 11,695 epd iri 1575 10075] Knorr- Hefſbrenn: 27.— 28.— Bi. Birrstzilede—— BKant- Teizzr. 12 10785 Mäeimer Beeen. 1n25] Fianiznd.Geieimet3 i0h Frpt t. 10 420/ 40 340 3— 5 8—— 8 5 5 4 Mk. Fzezbolhek..— 87 Konserventbr. Braan 13.— 100.5 Pivabelele Beutsche Conti Gas 121·02 121.506] Nordd, Sisrecke 63.— g5 6o Eriahreich Kezrſd zrhoc renes.33] 2/ 2 1 Aiein. Hyp. Liaun. 101,— 101,12 Lahmever 10 74 10 30 6r Pr. Ld.-Pfdbriefe Deutsche Erdöl 7 Orenstein& Koppel 100,.— 99,62 Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,35 2,35 2,35„357 PpPIAlz. Hyp. Goldpfd. 99,75 99,75 Heinrich Lanz A8. 161.— 1 6, Anst-.-K. 1 109,— 100,—] Beutsche Kabelwæk.—[Kathgeber Waggzon 90,25 90,50 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 132,970 133,230 132,620 f 132,890 pPtais 5055*5 350 0050 1*—— 100.— 100.— Beuts 23 30 enm—— Fieinteige⸗ n 128,00 124, 75 3———5 15 5—— 1—4 3300 9 Goldͤkom. 0. alzmühle 139,— 134·75 eutsche Steinzen 2 ein. Braunkohlen— slan eyklavlk) sl. Kr. 3 43,300 ee 10— in- Fiaze Mi:: S f der ee l- l G 113 o,.5„ 39,.— 99,.— Netallgesellschaft.—.— f4½4 Pr. Ctrba rener Metall. 32.25 31•75 eln. Stahlwerke— IJavpan(Tokio u. Kobe) 1 Nen 5 10 99,.— 99,—„ 3 99.— 99.— Dynamit Nobel. 0 Rhein-Westf. Kalkw.„ 32 Jugoslaw.(Belg.u. Zagr.) 100Din. 5,694 5,706] 5,694 5,706 5 0 7 0 10555 10553 S* 1. 4* 95.50 96,55 Saierienen 3550—33 33 f3 Montan A6 84•5 105— 43 43730 43285 do. 2. e esſen 5 edel J. Hh.„Lettlan 8„85 3 ir 100,75 100,75 J Pfälz Prebhefe Sprit—— 1 Bank-Aktien 91.75 91.75J Ei. Licht und Krant 153—— Kütgerswerke.— 131,25 Iitauen(Kos'no/Kaunas) 100 Lit. 41,40 42,020 41,40 43,.020 Sioghrestwerkhihm. 103,—— Fhein. Fraungohie. 113-55 113,50 Bante für Brauind. 115,— 116,50 Fnaine, Zalenwerſe 140,15 149,7] Sacheſebrer.— 50,— Norwegen(ösio). 100 Kronen 58,590] 56,710 58,529] 58,720 Rhein-Main-⸗Donau23—— Rheinelektra Stamm 28.50 128.37 33 15 We h—Farbenindustrie 16 02.— 102˙37 Sachtleben A6. 0˙6 165,— polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty 47,000 47,100 47,000 47,100 16-Farbenind. v. 28 124,50 124.12 Fheinstanl.... 132.75——— r 105.25 105,12] Eeldmühle. Papler 137•37 137•12 Salzdetiurtb Kanh. 134•5 138,62] portugal(Lissabon) i100 Eseudo 10,585 10,605 10,590 10.610 4 Rütgerswerke 232.— 252.— Hent dhe B 1*• 111•50 111,50 J Eeiten& Zuilleaume 149,12] Schubert& Salzer 43 120,.— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 60,070] 60,190 60,060 60,200 * 213.— Saizweri, fifibronn 1j352 175.50 Dr. Golcaiskontanm Sedhagt Sren, 106,— 105,50 SennftſPtzes 128.25 175,25 Sehweis(Zür., Bas. Fern) 100 Fr. 56.260.390 55.220 58.340 Aceumulatoren 213.— 63˙7 Schuckert el. 11·50 118.50 Bt' Geb Skon———— 30.— Serm. Portl.-Cement— 118•80 Schufth. Patzenhofer 190,50 199,62 Sſowakein. 100 Kronen 8,521] 3,539] 3,521 3,539 ZatGebr. 62.— 95 Sehwartz„ Stofehen 191/— 100,59 b 3* amte 105,— 10,50 Cerxesheim Glas. 129,62 129.—] Siemens,& Halske 97. 165,25 Tückei(stanbui) i türk. Plund].978].98,.976].62 Aschaffbrg, Zellstoff 4%„ Seilind.“ Wolff. Mhm. 5 18450 Mefnſ ner Hy Bk. 106.50 108,25 Zesfürel-loewe. 129— 128•75 Stoehr Kammgarn 114,25 114,— Uruguay(Montevid.) 160ld-Peso ,79 9,881] 0,879] 9,861 Hayr. Motor.-Werke 132.— 130,75 Siemens. Halsfte 33 Reichsbank.-Bk. 179.50 176,50 Soldschmidt Tu..— StolbergerZinkhütte— 820 Ver. St. v. Amerika(Neuv.) 1 Doll,.491.495.491.495 Ferl. Llcht u. Kfatt 117.— 117. Sinner-Srünvinkel. 125.50 128.75 Spein vnotg.- Baßt 123.25 127,—] Sritzner-Kanser, 107.— 107,—] Sügd. Zucker re Australlen(Sidney) 1 austr. Pf. 9,331] 9,349 9,336] J,354 Kleinlein 11 55 112.50 Sebr- Hioilwereh. ler⸗ Sliunhepen-es Gruschwitz Fexti 13— 107,— Thnür“ Gasges 126,25 128,50] Brit. indien(Bomb.-Cal.) 100 Rp. J 36,910 f 37,990 86,910 67,090 Srown. Bov. Mhm 138 141.28 Südd Zucker 150˙30 130.50 verkehrs-Aktlen 10. 3 75 Guano-Werke 14875 146.75 We Dt. Nickelwerke 164,75— Luxemburg(Luxb.) 100 lux. Fr. 10,605 10,625 10,615 10,625 ement keidelbers 126.25 125.25 Jef bi, Geis 110.— 46, Vertehrewesen 131.— 130,25J Hachetnel, Preht 44.— 143,18 Veri. Janest. Biberl. 01.12 100, Neuseeland(Wellingt.) 1 ns. Pf.] 9,376 9,392] 9,361 9,399 4 Zeilst. Waldh. Stamm 5 Allz. Lok. u. Kraftw. 181,— 180,25 Hamburs Elektto 5 1 K ver. Stablgerkoe. 101,12 100,62 1 Südair. Unlon(Pret.) 1 sdir. Pi. I 11,5481 11,574 1 11,553 11,57 7 mler-Benz ο 4 1 5 14 4 2 — 8——— 2 „ Montag, 5. Juni 1939 Hakenkreuzbanner“ fcl Midlum aleam für jeden Naum billig und gut duch LAufer und Teppiche in dllen Gröben und Breiten M. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für ürgen Bachmann; Außenpolitik:— fabene V1 Handel: politik und Unterhaltung: i. V. 35 Futius G3 Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Butne Dr. ilhelm Kicherer; Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ Carl J. rinkmann; en: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung ilhelm Ratzel; Dr. Schatz, Mhm. ber über Hüber . über „über Bilder: ſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Gfaf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw) 68,. Charlottenſtraße 82. Originalberichte verboten.— Fon den Anzeigenteil verant⸗ Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner- Verlag und Druckerei G. Zur Zeit gelten. Preisliſten: über die Reſſort⸗ Nachdruck ſämtlicher m. b. H. Geſamtausgabe 4 Nr. 11, Ausgabe Weinheim Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen i in d. Ausgabe h. Ausgabe 4 Mannheim„, 18 000 Ausgabe B Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim Ausgabe àA Schwetzingen. Ausgabe B Schwetzingen. Ausgabe A und B Schwetzingen—I Ausgabe A Weinheim Ausgabe B Weinheim Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat April 1939 5 über 30 500 18 500 550 6 950 über 7 500 450 3 550 über 4 00⁰0 über 6⁰ 000 Trägerlohn; 1 Auggr 1 NMel W El Prinzreg und Prin; ſtadt am 9 Staatsbeſu den. Der bleiben no⸗ Deutſchlan Der Sor ließ den L Führer zum Bahn! auf das he hatte ſich zi Führerkorp Der ð ü Zuſammen dem Prinz wien in mehrſtündi wiſche A witſch m tigen, v. hatte der den Prinz Olga von Haus gebe hohen Gäf kanzlei ein Der Bef Zugoſlawie hat Geleger litiſcher ſchen den j gebenden d ſprechunger freundſchaf ben ſich au Fragen erſ trauensvoll menarbeit, und Italie ment für eine Politi beit zum Z entſchloſſen und feſten licher und tiefen. Si mit der it zeugt, daß gabe dien laſtenden p und eine d leiſtende fr Der Führ Eeleit Kurz vo Schloß Be marſchall Reichsmini