5. Juni 1939 Milieadaur zaufen geſugt rwünſcht. Angeb. an den Verlag. *— bannet alags /ir aus · 3 LTLIIIHLLLL ne Wagen 2 Freude, e enkreuz · anzeigenz Seſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 19 Wi. Die ageſpalt, Miumeterzeite u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das e. Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 1 1 W. Die Ageſpalt. ägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Beſtell⸗ en Afe. Vieh.70 Km. 35 5 Pf. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. im Texttéeil 6 55 wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ u. 50 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. in neuet un nan, doß wi, 4 eld, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspr ſei 3— monatl. u. Träger⸗ meterzeile 4„Die dgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.,— Zahlungs⸗ und Er⸗ 3 durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. füllungsort Mannheim. Usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckonto. Ludwigs⸗ kauften. Dle 5 ſlie Bellung am berſcheimen ichich.bob-ewalin verzind. heſtebt kein nibr. aur Wutſchldtahne⸗ dafen a. Ao. 4960. Beriaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreil 10 fennia. im„Haken Mannheims eitung- hot ch gelohnt. —— Neuwertiger aoler- Magen 15 Liter us Privathand ſegen bar zu kau⸗ en geſucht. An⸗ ſebote an Ziegle, drachenfelsſtr. 7 fernſprech, 2n1 194527V) 4 personen⸗ Uugen ſeueſtes Modell, „Monate alt, aus rivath. zu ver⸗ aufen.— Zu⸗ riften unter Nr. 9B an den Ver⸗ na dieſes Blattes Dabler Haben ⸗od. 4ſitzig, gut rhalten, gea. bar u kaufen geſucht, lngebote u. Nr, 31 BS an den zerlaa dieſ. Blatt. nerlei edigen lasen. fbogen oder amiliendrucł- arbeiten hon- m hoͤndv/erk- jes die Liebe htbaren Aus- rbeiten zollen ler Druckerei ndsòtz der i, und döòrôn enken, wenn iten höben. MMER 3,14/15 attermann hef vom Dienſt: nnenpolitik: Dr. Lilhelm Kicherer; Ratzel; Kultur⸗ lJ. Brinkmann; th Wüſt; Sport: noll; Geſtaltung er: die Reſſort⸗ ändiger Berliner Berlin⸗Dahlem. Reiſchach, Ber⸗ hydruck ſämtlicher zeigenteil verant⸗ 3 uck und Verlag: rei G. m. b. H. Geſamtausgabe zgabe Weinheim der Ausgaben 4 in d. Ausgabe B. 000 500 Iüber 18500 550 2⁵⁰ über 7 500 450 5⁵⁰ über 400⁰0 über h0 000 wien in der neuen Reichskanzlei. Früh⸗Ausgabe 4A 9. Jahrgeng MANNHEIM Nummer 251 Dienskag, 6. Juni 1939 Nehrstündige Aussprache zwischen dem Führer und Prinzregent Paul Vekixauensvole dxeumdſchait Berlün-Belarxad deutſchland in Erwartung des Einzugs der Condor⸗Legion Umfaſſender politiſcher meinungsaustauſch Der Absdiluß des jugoslav/ischen Staaishesuchs in der Reichshaupisladt Berlin, 5. Juni(§B⸗Funk) Prinzregent Paul von Jugoſlawien und Prinzeſſin Olga haben die Reichshaupt⸗ ſtadt am Montagabend wieder verlaſſen. Der Staatsbeſuch hat damit ſeinen Abſchluß gefun⸗ den. Der Prinzregent und ſeine Gemahlin bleiben noch mehrere Tage als private Gäſte in Deutſchland. Der Sonderzug mit Prinzregent Paul ver⸗ ließ den Lehrter Bahnhof um 19.38 Uhr. Der Führer gab ſeinen hohen Gäſten das Geleit zum Bahnhof und verabſchiedete ſich von ihnen auf das herzlichſte. Auf dem Lehrter Bahnhof hatte ſich zur Verabſchiedung faſt vollzählig das Führerkorps von Partei und Staat verſammelt. Der Führer hatte heute noch einmal eine Zuſammenkunft mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzregenten Paul von Jugoſla⸗ Bei der mehrſtündigen Ausſprache waren der jugoſla⸗ wiſche Außenminiſter Cincar⸗Marko ⸗ witſch und der Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, v. Ribbentrop, zugegen. Vorher hatte der Führer Ihre Königlichen Hoheiten, den Prinzregenten Paul und die Prinzeſſin Olga von Jugoſlawien, zum Frühſtück in ſein Haus gebeten und anſchließend mit ſeinen hohen Gäſten den Tee im Garten der Reichs⸗ kanzlei eingenommen. Der Beſuch des Prinzregenten Paul von Jugoſlawien und ſeiner Begleitung in Berlin hat Gelegenheit zu einem umfaſſenden po⸗ litiſchen Meinungsaustauſch zwi⸗ ſchen den jugoflawiſchen Gäſten und den maß⸗ gebenden deutſchen Stellen geboten. Die Be⸗ ſprechungen, die in offener Herzlichkeit und in freundſchaftlichſtem Geiſte geführt wurden, ha⸗ ben ſich auf alle die beiden Länder berührenden Fragen erſtreckt. Beide Teile ſehen in der ver⸗ trauensvollen Freundſchaft und engen Zuſam⸗ menarbeit, die Jugoſlawien mit Deutſchland und Italien verbindet, ein weſentliches Ele⸗ ment für die Beruhigung Europas und für eine Politik, die eine wirklich aufbauende Ar⸗ beit zum Ziele hat. Beide Regierungen ſind feſt entſchloſſen, ihre Beziehungen auf dieſer klaren und feſten Grundlage in politiſcher, wirtſchaft⸗ licher und kultureller Beziehung weiter zu ver⸗ tiefen. Sie ſind in voller Uebereinſtimmung mit der italieniſchen Regierung davon über⸗ zeugt, daß ſie mit dieſer klaren Politik der Auf⸗ gabe dienen, die gegenwärtig auf Europa laſtenden politiſchen Spannungen zu beſeitigen und eine die Lebensrechte der Völker gewähr⸗ leiſtende friedliche Entwicklung ſicherzuſtellen. der Führer gab dem prinzregenten das Eeleit Kurz vor 19.30 Uhr traf der Führer im Schloß Bellevue ein wo er von Generalfeld⸗ marſchall Göring, Frau Göring und von Reichsminiſter des Auswärtigen, v. Ribben⸗ trop, erwartet wurde. Der Führer geleitete Prinzregent Paul, Frau Göring Prinzeſſin Olga zum Lehrter Bahnhof. In weiteren Wa⸗ gen folgten der jugoſlawiſche Außenaniniſter Cincar⸗Markowitſch mit Generalfeldmarſchall Göring, Hofminiſter Antie mit dem Reichsmini⸗ ſter des Auswärtigen v. Ribbentrop, der jugo⸗ ſlawiſche Geſandte in Berlin, Dr. Andric, Ge⸗ neral Hriſtic, ſowie die übrige Begleitung und der deutſche Ehrendienſt Herzliche Abſchiedskundgebungen An den Zufahrtsſtraßen bildete die Wehr⸗ macht Ehrenſpalier, und die Bevölkerung be⸗ reitete den jugoflawiſchen Gäſten einen überaus herzlichen Abſchied. Nachdem Prinzregent Paul und der Führer die Front des vor dem Bahn⸗ hof aufgeſtellten Ehrenbataillons abgeſchritten hatten, begaben ſie ſich auf den Bahnſteig, wo ſich die Mitglieder des Reichskabinetts und die Reichsleiter, die Oberbefehlshaber des Heeres ueid der Marine, der Chef des Oberkomman⸗ dos der Wehrmacht, der Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident von Berlin und weitere füh⸗ rende Perſönlichkeiten von Staat, Partei und Wehrmacht eingefunden hatten. Dort verabſchiedeten ſich die Damen des deutſchen Ehrendienſtes von Prinzeſſin Olga. Darauf geleitete der Führer mit Generalfeld⸗ marſchall Göring und Frau Göring ſowie Reichsaußenminiſter v. Ribbentrop Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga von Jugoflawien zum Sonderzug und nahm von ihnen herzlichen Abſchied. Der Führer überreichte Prinzeſſin Olga einen prächtigen Orchideenſtrauß, während ſich Generalfeldmarſchall Göring noch mit dem Prinzregenten unterhielt. Dann wechſelten der Fübrer und der Prinzregent einen herzlichen Händedruck. Frau Göring verabſchiedete ſich von den hohen Gäſten und überreichte der Prinzeſſin einen wunderbaren Lilienſtrauß. fortsetzung siehe Seite 2. Unterzeichnung der ſichtangriffspakie Letflands und Estlands Außenminisier Niitwoch in Berlin Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Nach erfolgter Einigung über die Einzelhei⸗ ten der Nichtangriffsverträge zwiſchen Deutſch⸗ land und Lettland und Deutſchland und Eſtland hat Reichsminiſter des Aus- wärtigen, v. Ribbentrop, den letti ⸗ ſchen Außenminiſter Munters und den eſtni⸗ ſchen Außenminiſter Selters als Gäſte der Reichsregierung nach Berlin eingeladen, um hier die feierliche Unterzeichnung der beiden Verträge vorzunehmen. Dieſer Einladung folgend, werden Außen⸗ miniſter Selters und Außenminiſter Munters am Dienstagnachenittag bzw. Mittwochmorgen in Berlin eintreffen. Die Unterzeichnung der Nichtangriffsverträge wird am Mittwochmittag im Auswärtigen Amt ſtattfinden. Der Führer bei seinen alten Soldaten Auf dem Friedrichsplatz in Kassel nahm der Führer den Vorbeimarsch der Hunderttausende des NS-Reichskriegerbundes ab. Der Vorbeimarsch bildete den Abschluß des ersten Großdeut- schen Reichskriegertages. Hinter dem Führer der Reichskriegerführer General Keinhard. Siegreich durchs Brandenburger Tor An dieſem 6. Juni 1939 ziehen ſiegreiche deutſche Truppen durch das Brandenburger Tor. Zum erſten Male ſeit achtundſech⸗ zig Jahren, ſeit Preußen die Einheit des Reiches auf franzöſiſchen Schlachtfeldern er⸗ zwungen hatte! Und 2) Jahre nach der Heim⸗ kehr der unbeſiegten Armee des Weltkrieges. Der Einmarſch in Berlin durch dieſe Porta Triumphalis gilt als Symbol für den erſolg⸗ reichen Abſchluß eines militäriſchen Unter⸗ nehmens, und ſo muß auch die Legion Condor ihren Auftrag an dieſer Stelle beenden. Das Brandenburger Tor hat manchen wich⸗ tigen Abſchnitt deutſcher Geſchichte bezeichnet. Und doch war es urſprünglich nicht als Triumphbogen beſtimmt geweſen. Da, wo heute auf fünf Fahrbahnen ein ununterbro⸗ chen haſtender Verkehr flutet, ſtanden einſt Zollſchranken wie an jeder Ausfallſtraße der Hauptſtadt Preußens. Erſt gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde feſteeſtellt, daß das von zwei einfachen Säulen eingefaßte Stadttor zu klein und— auch architektoniſch zu unbedent⸗ ſam war. Alſo bekam ein Baumeiſter, Carl Gotthard Langhans, den Auftrag für einen Neubauentwurf. Es war Langhans' perſönliche Sache, daß er ſich mit ſeinen Vorſchlägen an die Propyläen der Athener Akropolis anlehnte. Daß dem neuen Tor keine ideelle Funktion be⸗ ſtimmt war, geht aus der Verwendung als Zollſtelle— urſprünglich hatte jede Durchfabrt Gitter— und noch mehr daraus hervor, daß es ohne jede Feierlichkeit eröffnet wurde:„Actum, Berlin, den 6. Auguſt 1791. Nachdem auf Be⸗ fehl Sr. Könial. Majeſtät die Paſſage in dem neuerbauten Brandenburger Thor heute eröff⸗ net wurde, ſo bezog das daſelbſt wachhabende Militär die an dieſem Thor neu erhaute Wache.“ Erſt 1793 wurde die Quadriga mit der Siegesgöttin nachgeliefert, nicht mehr als zuſätzliches Schmuckſtück zunächſt. Wie ſo manchen anderen nationalen Impels hat Napoleon auch für das Brandenburger Tor Gefühle ausgelöſt, die ihn ſein Handeln ſpäter als einen Mißgriff bereuen ließen: Bei ſeinem Einzug am 27. September 1806 war ihm die Schönheit der von Schadow entworfenen Gruppe aufgefallen; er ließ ſie noch im Dezember ab⸗ montieren, nach Paris verſchicken und wollte ſie dort aufſtellen. Eine Bittſchrift, die dem Kaiſer überreicht wurde, hatte keinen Erfolg. Preußen fühlte ſich durch dieſen Diebſtahl tief gekränkt. Kein Wunder, daß die Rückgewinnung des Kunſtſchatzes mit zu den Zielen des Befreinngs⸗ krieges gezählt wurde. Und Blücher hatte ſofort in Paris nachher die Verpackung der noch nicht wieder zuſammengeſetzten Teile angeordnet. Von da an hat das Brandenburger Tor als eine Art Nationaldenkmal zu gelten. Friedrich Wilhelm III. ließ die Trophäe in der Hand der Siegesgöttin ändern; ſtatt des antiken Palladiums trug ſie das Eiſerne Kreuz mit Eichenkranz und Adler. So wurde ſie am 7. Au⸗ guſt 1814 noch einmal enthüllt, in dem Augen⸗ blick, als der König ſich an die Spitze der ein⸗ ziehenden ſiegreichen Truppen ſetzte. Das Bran⸗ denburger Tor war zum erſtenmal Sieges⸗ pforte. Und ſeine Erzgruppe iſt ſeitdem der ver⸗ körperte Schutzgeiſt des Landes und ſeiner Hauptſtadt! Eine Legende beſagt ſogar, daß die „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Juni 1050 Göttin erſt ſeit dieſer Neuaufſtellung in die Stadt hineinblicke und von da an immer den Sieg nach Berlin getragen habe. Aber eine Kon⸗ trolle der Pläne zeigt, daß dieſe Behauptung falſch iſt; die Quadriga war niemals anders montiert. Unter dem Gefolge des Königs war damals auch der erſt ſiebzehnjährige zweite Sohn des Königs, Prinz Wilhelm. Mit ſeinem Namen werden nun alle anderen Triumphmärſche des 19. Jahrhunderts verbunden ſein, die das Bran⸗ denburger Tor dann noch erlebte. Am 20. Sep⸗ tember 1866 zog er als König nach Beendigung des Krieges mit Oeſterreich durch das Branden⸗ burger Tor, alſo zweiundfünfzig Jahre, nach⸗ dem er den erſten Siegesmarſch im Gefolge ſeines Vaters begleitet hatte. 1864 nämlich hatte er auf dieſe Ehre zugunſten des Prinzen Friedrich Karl verzichtet, der an Stelle Wran⸗ gels am Ende des Krieges den Oberbefehl über die preußiſchen Truppen erhalten hatte. König Wilhelm ſelbſt ſtand bei dieſer Feier am Stand⸗ bild Blüchers und nahm von dort den Vorbei⸗ marſch ſeiner Soldaten ab. 1866 hatte er die ſchwierigſte Etappe ſeiner Politik hinter ſich. Der Sieg wurde mit dem Motto„Vom Fels zum Meer 1415, vom Meer zum Fels 1866“ ge⸗ feiert, womit der Weg des Hohenzollernhauſes auf die knappſte Formel gebracht ſein ſollte. Noch größer war freilich der Triumph, als am 16. März 1871 jener frühere Prinz Wilhelm als deutſcher Kaiſer durch das Brandenburger Tor ziehen konnte. In ſeinem Gefolge waren alle deutſchen Fürſten, und voran ſchritten Bis⸗ marck, Moltke und Roon. Die Säulen des To⸗ res waren mit rieſigen Girlanden umwickelt, Spruchbänder zierten die Straßen und prieſen die Macht des neuen Reiches. Dieſer März⸗ Tag iſt dann für lange Jahrzehnte die einzige ungetrübte Freude geblieben. Um ſo heller ſtrahlte ſein Glanz über all die Zeiten, um ſo beſſer blieb der Ort dieſes Geſchehens als der Inbegriff des Triumphes und des Sieges in der Erinnerung des Volkes haften. Die nationalſozialiſtiſche Revolution iſt ſich als erſte dieſes tief verwurzelten Gefühls wie⸗ der bewußt geworden. Der 30. Januar 1933 war ein erſter Siegesmarſch durch das Tor, zwar nicht der eines bewaffneten Heeres, wohl aber der einer ganzen Volksbewegung, endlich wieder ein Marſch, der Aufſtieg und Zukunft verhieß. Wir zählen dabei nicht den Einmarſch der niemals entehrten, ungeſchlagenen und doch nicht ſiegreichen Verbände, die auf dem gleichen Weg aus dem Weltkriege zurückkehrten, denen aber niemand einen würdigen Empfang berei⸗ ten wollte. Die berüchtigte Regenſchirm⸗Pa⸗ rade durch das Brandenburger Tor iſt ja auch die ſchändlichſte Erinnerung an dieſe Zeit. Die Legion Condor marſchiert am 6. Juni 1939 als erſte bewaffnete Truppe ſeit nicht weniger als achtundſechzig Fahren durch dieſes Tor. Eine Truppe, die ſiegreich von einem fernen Schlachtfeld zurückkehrt. Unſere Legionäre ſind ſich der Bedeutung und der Größe ihrer Leiſtung ſelbſtverſtändlich bewußt, und wir freuen uns über dieſen Stolz. Ihr Marſch durch die Siegespforte des deut⸗ ſchen Reiches, der ſie zugleich vor den Führer des neuen Deutſchlands und den Schöpfer ihrer hervorragenden Waffen ſtellt, wird das Ende ihrer Aufgabe und zugleich ihr höchſter Ehren⸗ tag ſein. H. Bechtoldt. Umfaſſender politiſche llllmmmmiiIiiiisssimmmmtimiissizassirvrrrrnnttuimiiitirivrrkziiissssszsrinimmmiititiirivriviizisrsvrrnnnmmum Forrse tzung von Selte 1 Das Prinzregentenpaar beſtieg dann den Son⸗ derzug. Priazregent Paul und Prinzeſſin Olga traten nun an das Fenſter und uaiterhielten ſich noch lange mit dem Führer, bis der Sonderzug um 19.38 Uhr unter den Klängen der jugoflawi⸗ ſchen Nationalhymne langſam aus der Halle fuhr. Der Führer entbot ſeinen Gäſten zum Abſchied den deutſchen Gruß: Es iſt der Gruß, den in dieſem Augenblick die gacize Nation den jugoflawiſchen Gäſten widmete. Von den Nachbarbahnſteigen brach ſich tau⸗ ſendfältig die Stimme der Jugend, die deen jugoflawiſchen Prinzregentenpaar beim Ver⸗ laſſen der Reichshauptſtadt ein jubelndes Ge⸗ leit gab. Nucm gellten noch einmal helle Fanfaren⸗ e Meinungsaustauſch klänge auf: Der Führer wird beim Verlaſ⸗ ſen des Bahnhofes wiederum von der Begei⸗ ſterung der Hunderttauſende begrüßt, die ihm auch auf der Fahrt zur Reichskanzlei dankbar und freudig zujubeln. prinzeſſin Olga in der Reichsmütterſchule Am Montagvormittag beſuchte Prinzeſſin Olga von Jugoſlawien mit ihrer Begleitung die Reichsmütterſchule am Wedding. Die Reichsfrauenführerin Frau Gertrud Scholz⸗ Klink führte den hohen Gaſt durch die Schu⸗ lungs⸗ und Unterkunftsräume des Hauſes und vermittelte einen Einblick in die Mütterſchul⸗ und Frauenarbeit, für die Prinzeſſin Olga leb⸗ haftes Intereſſe bekundete. Dr. boebbels weiſt dem Theater den Weg Die Kundqebung der Reichsiheaterkammer auf der Reichstheaterfestwoche in DNB Wien, 5. Juni. Zum ſechſten Male waren die führenden Männer des deutſchen Volkes dem Rufe des Reichsminiſters Dr. Goebbels gefolgt und hatten ſich heute nachmittag in der Wiener. Staatsoper verſammelt, um die program⸗ matiſchen Erklärungen des Wahrers und Be⸗ treuers deutſchen Kunſtwillens und Weſens zu vernehmen. Im Parkett des Hauſes und in den Logen hatten ſich die führenden Männer des deutſchen Theaters, zahlreiche Dichter und Schriftſteller, ſowie jene Gruppe von 50 Dich⸗ tern, die einer Einladung des Reichspropa⸗ gandaminiſters zu einer Fahrt nach Wien ge⸗ folgt waren, verſammelt. In der Feſtloge hat⸗ ten Reichsminiſter Dr. Goebbels und Miniſter Alfieri, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗Inquart, in Vertretung von Gauleiter Bürckel y⸗Ober⸗ führer Farize, Generaloberſt Li ſt, der Gau⸗ leiter von Nieder⸗Donau, Jury, der Präſident der Reichstheaterkammer, Körner, der Ge⸗ ſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Gau⸗ leiter Frauenfeld, und viele andere Ver⸗ treter von Staat, Wehrmacht und Partei Platz genommen. Eine Stimmung der Ergriffenheit und ſtärk⸗ ſten Anteilnahme lag über dem Saal, als Ge⸗ neralmuſikdirektor Clemens Kraus den Takt⸗ ſtock ergriff, um zunächſt die Ouvertüre zu Schuberts„Roſamunde“ zu dirigieren. Sodann ſang Viorica U rſuleac zwei Hymnen von Friedrich Hölderlin, vertont von Richard Strauß. Die feierlichen Akkorde des erſten Satzes der Brucknerſchen IV. Sinfonie beende⸗ ten die muſikaliſchen Darbietungen. Sodann begrüßte der Präſident der Reichstheaterkam⸗ mer, Körner, die erſchienenen Feſtgäſte, unter großen Beifallskundgebungen zuerſt den italie⸗ niſchen Miniſter für Volkskultur, Miniſter Al⸗ fieri, und dann unter neuen Kundgebungen den Schirmherrn der deutſchen Bühne, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Er erinnerte an ein Wort, das er vor vier Jahren in Hamburg ge⸗ ſprochen hatte und in dem er erklärte, daß der Staatsmann ſich nichts mehr zur Ehre anrech⸗ nen könne, als der Kunſt die Wege zu bereiten. chambeelain ſchildert die„Thelis Das-Boot gliit aus der reilenden Trosse/ Signalapparat duri Wasser zersiört DN London, 5. Juni Miniſterpräſident Chamberlain gab heute im Unterhaus perſönlich die mit großer Spannung erwartete Erklärung über die Un⸗ teebosts⸗Kataſtrophe ab. Er ſagte, daß dieſes tragiſche Ende nicht etwa auf das Extraperſonal zurückzuführen ſei, das ſich an Bord befunden habe, vielmehr ſei das -Boot dadurch geſunken, daß durch Verſagen des Verſchluſſes eines Torpedo⸗Ausſtoßrohres die beiden vorderen Teile des-Bootes voll Waſſer gelaufen ſeien. Der Signalappart des Schiffes ſei zerſtört worden, ſo daß man ſich mit über Waſſer befindlichen Schiffen nicht habe in Verbindung ſetzen können. Die Rauch ſignale, die man gegeben, und die Bojen, die man hochgelaſſen habe, ſeien nicht gleich be⸗ merkt worden. Chamberlain beſchrieb darauf, wie man das(⸗Boot entedeckt habe. Sofort da⸗ rauf habe ſich der Kommandierende in Ply⸗ mouth mit einer Rettungsgeſellſchaft in Liver⸗ pool in Verbindung geſetzt, um ſicherzuſtellen, daß alle notwendigen Geräte ſo ſchnell wie möglich zur Stelle geſchafft würden. Chamberlain ſchilderte darauf die Rettung des Kapitäns Oram und der übrigen wenigen Ueberlebenden. Man habe dann ſpäter verſucht, das Heck des Schiffes weiter aus dem Waſſer zu heben, um ein Loch hineinzuſchweißen. Die⸗ ſer Verſuch ſei aber fehlgeſchlagen. Man nehme aan, daß drei Befatzungsmitglieder ihren Tod gefunden hätten, als ſie verſuchten, ebenſo wie die übrigen vier mit Rettungsapparaten an die Oberfläche zu kommen. Man habe ſie wie⸗ der in das-Boot zurückgezogen. Im Laufe der Schilderung der Rettungs⸗ arbeiten erwähnte der Miniſterpräſident, daß man um das-Boot ein Tau habe legen kön⸗ nen und man auch die notwendigen Hebe-Vor⸗ richtungen bereitgehalten habe. Aber das 9- Boot ſei wieder aus der Troſſe herasgeglitten. der Wiener Siaaisoper Dieſes Bekenntnis, ſo erklärte der Redner, habe die deutſchen Künſtler ganz erfüllt und in die⸗ ſem Sinne dienten ſie unter der Führung des Reichsminiſters der Kunſt. Reichsminiſter Dr. Goebbels betrat unter nicht endenwollendem und immer wieder ſich erneuernden Ovationen des Hauſes, das ſich von ſeinen Sitzen erhoben hatte, das Redner⸗ pult. Er begrüßte zunächſt ſeinen hohen Gaſt, Miniſter Alfieri und machte dann längere, rich⸗ tungweiſende Ausführungen über Weſen, Wert und Aufgabe des deutſchen Theaters. In gro⸗ ßen Linien ſchilderte er das Werden der deut⸗ ſchen Theaterkultunr und Theatertradition. Zahlloſen Widerſtänden zum Trotz wurde der Kulturwille der Deutſchen ſiegreich, weil ihr Theater aus dem Volke erſtanden und im Volke lebendig war. Dieſe Tradition ſtellt aber auch Zukunftsaufgaben, wie Dr. Goebbels auf⸗ zeigte. Es gilt nicht nur, die Theater zu erhal⸗ ten, ſondern auch den ſchöpferiſchen Kräften der Gegenwart zum Erfolg, zur Wirkung auf das Volk zu verhelfen. So rief Dr. Goebbels den Theaterleitern zu:„Führt neue Stücke auf, und ſie werden geſchrieben.“(Wir werden auf die bedeutſame Rede in unſerer nächſten Aus⸗ gabe zurückkommen.) Der Danziger Senat gab am Sonntag zu Ehren des Reichsarbeitsführers Hierl einemm Staatsempfang im. Altſtädtiſchen Rat⸗ haus, an dem auch Gauleiter Forſter teilnahm. Senatspräſident Greiſer begrüßte den Reichs⸗ arbeitsführer, der mit den beſten Wünſchen für eine ſtolze und glückliche Zukunft des deutſchen und nationalſozialiſtiſchen Danzig dankte. Am Abend veranſtaltete der Danziger Arbeitsdienſt eine Großkundgebung in der Meſſehalle. A. Reichsleiter Korpsführer Hühnlein, der ſich am Samstag in den Harz begeben hatte, um der 6. Motor⸗HJ⸗Fahrt beizuwohnen, zog ſich bei einer Geländebeſichtigung durch einen unglücklichen Sturz eine Handverletzung zu, die ſeine Aufnahme in das-slaer Kran⸗ kenhaus erforderlich machte. —-falaſtrophe Der Miniſterpräſident gab dann bekannt, daß man angeſichts der Größe der Kataſtrophe eine öffentliche Unterſuchung abhalten wolle. Anſchließend brachte er namens der Re⸗ gierung und des Parlaments die tiefe Traner über den Verluſt ſo vieler Menſchenleben zum Deitere flblretungen in syeien Auch das aufonome Gebiet von Laftakie (Von unserem römi Dr. v. L. Rom, 5. Juni Wie„Azione Coloniale“ berichtet, handelt es ſich bei der Abtretung des Sandſchal von Alexandrette an die Türkei nicht nur um dieſes Gebiet, ſondern auch um das Gebiet von Lattakie, das in den franzöſiſchen Berichten bisher immer ſchamhaft als„kleiner Gebiets⸗ ſtreifen“ Syriens bezeichnet wurde. Nach Feſt⸗ ſtellungen der italieniſchen Zeitung iſt jedoch mit dieſer Abtretung die geſamte alau⸗ tiſche Zone Syriens gemeint, ſo daß die Türkei über den Sandſchak von Alexandrette hinaus ein Gebiet von über 6000 Quadrat kilometer erhalten würde.„Azione Colonial“ betont, daß dieſe Abtretung in flagrantem Widerſpruch zu den Mandatsbeſtimmungen ſtehe und auch mit dem Unabhängigkeitsver⸗ ſprechen, das Frankreich dem autonomen Alauiten⸗Staat im Jahre 1920 gegeben habe. nicht vereinbar ſei. Das Gebiet hat nicht nur durch ſeine Lage gegenüber von Cypern große ſtrategiſche Bedeutung, ſondern ſtellt einen er 4 schen Vertreter) heblichen wirtſchaftlichen Faktor für Syrien dar. Rllxz Miniſter Alfieri legte Montag um 12 Uhr am Ehrenmal für die Gefallenen des Welt⸗ krieges, das ſich auf dem ſogenannten Burgtor in Wien befindet, einen Lorbeerkranz mit einer Schleife in den Farben des verbündeten Italien nieder. * Jouvenel meldet dem„Paris Soir“ aus London, daß von 220018 einberufenen jungen Engländern 3775 erklärt hätten, daß ſie Kriegsdienſtverweigerer ſeien. Jou⸗ venel fügt hinzu daß er am Eingang der Werbebüros junge Menſchen bei der Verteilung von Flugzetteln geſehen hätte, die zur Kriegs⸗ ienſtverweigerung aufforderten. immminiilnmimntmimiitrimmikiriusiriimmisirummuriimitsrummummmmumrimmimzimiiiimunrimmnnnriminriimuimiuiirnmiunirniuniinmmnunntiunnninmmiunirinnnirniunmrimnnnrrtimimmiunririmiinimmmzmiimlirimmiimimumnmumimmnmmmumimmnummmkirnsunnniiiminrsimunzimnmztimminmimmn Schott konnte nicht geſchloſſen werden. Es ge⸗ lang erſt, die dritte Schott⸗Tür zu ſchließen, ſo Waſſer liefen. Warum es nicht gelungen iſt, in dem bekannt wurde, daß ein Unglück ge⸗ 9„» +— der nolitioclre Jag Der franzöſiſche Miniſterpräſident Dala⸗ dier hielt am Sonntag auf einer radikal⸗ ſozialen Tagung eine Rede, die wieder ein⸗ mal zeigte, in welch unfruchtbaren Gedan⸗ kengängen ſich die franzöſiſche Außenpolitik zur Zeit bewegt, und vor welch ſchweren Problemen die franzöſiſche Innenpolitil ſteht. Daladiers Rede war ein tppiſcher Verſuch, die Dinge nicht beim Namen zu nennen, ſondern ſich in allgemeinen vielden⸗ tigen Redewendungen zu verbreiten. So wehrte er ſich heftig dagegen, die Politik der Demokratien gegenüber Deutſchland als das zu bezeichnen, was ſie iſt, nämlich der ziel⸗ bewußte Verſuch der Einkreiſung. Daladier ſchildert dieſe Politik als„Verteidigung des Friedens“. Das Geſtändnis, daß er nichts ſehnlicher wünſche als einen ſchnellen und glücklichen Abſchluß der Einkreiſungsver⸗ handlungen, fand ſeine Ergänzung in den alten Phraſen eines angeblichen„Friedens⸗ brechers“, von„Gewaltakten“ uſw., wobei er natürlich durchblicken ließ, daß dieſe Ver⸗ leumdungen Deutſchland galten. Intereſſant war der Verſuch Daladiers, den Vorwurf zurückzuweiſen, daß er Mißbrauch mit der äußeren Gefahr treibe, und daß die äußere Gefahr gar keinen realen Hinter⸗ grund habe. Seine Notverordnungen be⸗ mühte ſich Daladier damit zu rechtfertigen, daß er damit die moraliſchen und materiel⸗ len Kräfte Frankreichs ſteigern wolle. Frank⸗ reich iſt nach ſeiner Anſicht ſtärker denn je geeint. Man fragt ſich bei dieſer Einſtellung, warum ſich Daladier dann in ſolch langen Ausführungen gegen ſeine Gegner zur Wehr ſetzte und ſich heftig gegen den Vorwurf ver⸗ teidigte, ein Reaktionär zu ſein. 4 Bemerkenswert waren ferner die Erklä⸗ rungen, die Daladier über die praktiſchen bevölkerungspolitiſchen Maßnahmen in Frankreich abgab. Hier finden wir die— allerdings ſehr unvollkommene— Anleh⸗ nung an Gedanken, die vor einigen Jahren, als in Deutſchland ihre Verwirklichung be⸗ gonnen wurde, von der franzöſiſchen Preſſe mit großem Stimmaufwand als Eingriff in die private Freiheit, als biologiſcher Impe⸗ rialismus und dergleichen angegriffen wur⸗ den.„Ein leeres Land kann nicht frei ſein!“ ſagte Daladier im Hinblick auf den franzöſi⸗ ſchen Geburtenſchwund. Vielleicht iſt dies der einzige richtige Gedanke der Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten. Es bleibt allerdings mit Intereſſe abzuwarten, was man in Frankreich aus der Erkenntnis des Miniſterpräſidenten machen wird. Daladiers Rede brachte keinen Beitrag zur Entſpannung der internationalen Lage. Es iſt jedoch auffallend, daß er darauf verzich⸗ tete, ſich allzu ſehr mit dem Verhältnis zur Sowjetunion zu befaſſen. Offenſichtlich ſah Daladier hierzu keinen Anlaß, da die Verhandlungen um den Dreierpakt immer noch auf dem toten Punkt ſind. Die Rede Daladiers kann nur das Prädikat„unbe⸗ friedigend“ erhalten, das zweifellos auch der Stimmung ſeiner Zuhörer des Auslandes und vielleicht auch der des Redners ſelbſt entſpricht. ZillllllikitiiiikztzwiIIzitztzszirzszizzszizzzszirizzsizzzsztizzrriIzIizzmrisꝛii 4 Ausdruck. Gleichzeitig bekundete er den Hin⸗ terbliebenen ſein tiefſtes Mitempfinden. Erſter Bericht des Werftleiters Der leitende Direktor der Cammell Laird Werft, Johnſon, von der das geſunkene U⸗Boot „Thetis“ gebaut worden iſt, gab heute ebenfalls eine Erklärung für die Gründe der Kataſtrophe ab. Danach hat der vordere Verſchluß eines Torpedo⸗Ausſtoßrohres nicht funktioniert, und als die Mannſchaft den hinteren Verſchluß öff nete, ſtrömte das Waſſer mit ſolcher Gewalt ein, daß man den Verſchluß nicht mehr ſchlie⸗ ßen konnte, und daß es nicht mehr gelang, das erſte Schott abzudichten. Auch das nächſte Do Nachdem 3 gion Condo ring am 3 namens des burg willkor tag der feiet die Soldater Einſatzbereit Die Para der Legion von Richt ginnt um 1 ſches werder Legion C Pperrle, mann, ſon Warlimo An der S marſchiert d ſtärkſte Teil Freiwilligen ger der Kar der Aufkläru teilung, die die Angehör der Heere bildungstrun züher Arbei kampfbereite zertruppe„ kompanie. bildet die Kriegsm Im zweite gen der ehe iqm Zuge de Heimat zurü nen Woche c ſammengezo Einzug in 2 die Luftwaf teil der käm gleichen Reil Es folgen d Vorbeimarſc Panzerſchiffe 13937 durch d ter Flieger lluſte erlitter „Admiral S Ibiza folgen ſammen mi ux',„Seeg „U 33“ und 10936 die deu Gewäſſern ge Das Muſi am Anfang Parademarſc Nach der? Reichskanzlei den Ehrenho wo er um 10 ſekretär der Luftwaffe,( einen Kranz legen. Inzwiſcher garten Aufſt der Führe daß die beiden vorderen Teile des Schiffes voll weitere Beſatzungsmitglieder mit dem Davis⸗ Rettungsapparat, durch den vier Mitglieder ſich retten konnten, an die Oberfläche zu bringen, iſt noch nicht geklärt. Bei dieſen weiteren Ver⸗ ſuchen hat man drei Beſatzungsmitglieder aus unbekannten Gründen in das U⸗Boot zurück⸗ geholt, wo ſie ſtarben; woran ſie ſtarben, weiß man noch nicht. 4 Das Schiff wird gehoben Direktor Johnſon vertrat die Anſicht, daß die Admiralität alles in ihren Kräften Lie⸗ gende getan habe, um an den Rettungsarbei⸗ ten mitzuhelfen. Die Arbeiten ſeien durch ſtark Strömungen und Gegenſtrömungen außeror⸗ dentlich erſchwert worden. In dem Augenblick, ſchehen ſein dürfte, habe man auch alle not⸗ wendigen Rettungsapparate an die Unglücks⸗ ſtelle geſchickt. Zur Zeit würden Verſuche ge⸗ macht, das Schiff langſam zu heben und dann allmählich abzuſchleppen. 4 Am heutigen Vormittag wurde in der briti⸗ ſchen Admiralität in London eine erſte Sitzung zur Unterſuchung der-Boot⸗Kataſtrophe ab⸗ gehalten. Commander Oram, der die 5. -Boots⸗Flottille kommandiert und der als erſter von dem geſunkenen Boot gerettet wurde erſtattete Bericht. Zu Ehren V 5. Juni 1939 E Tag ſident Dala⸗ einer radikal⸗ ie wieder ein⸗ baren Gedan⸗ Außenpolitik velch ſchweren Innenpolitik ein typiſcher m Namen zu einen vieldeu⸗ rbreiten. So die Politik der hland als das nlich der ziel⸗ ing. Daladier teidigung des daß er nichts ſchnellen und ikreiſungsver⸗ nzung in den en„Friedens⸗ uſw., wobei haß dieſe Ver⸗ n. haladiers, den er Mißbrauch „ und daß die ealen Hinter⸗ rdnungen be⸗ rechtfertigen, und materiel⸗ wolle. Frank⸗ ärker denn je r Einſtellung, ſolch langen mner zur Wehr Vorwurf ver⸗ in. er die Erklä⸗ 13 ie praktiſchen znahmen in n wir die— ie— Anleh⸗ tigen Jahren, irklichung be⸗ ſiſchen Preſſe s Eingriff in giſcher Impe⸗ egriffen wur⸗ cht frei ſein!“ den franzöſi⸗ Vielleicht iſt nke der Rede ſidenten. Es abzuwarten, r Erkenntnis n wird. 1 Beitrag zur len Lage. Es rrauf verzich⸗ erhältnis zur Offenſichtlich nlaß, da die erpakt immer d. Die Rede idikat„unbe⸗ llos auch der 5 Auslandes edners ſelbſt er den Hin⸗ nden. mmell Laird nkene-Boot ute ebenfalls r Kataſtrophe rſchluß eines tioniert, und Verſchluß öff⸗ lcher Gewalt mehr ſchlie⸗ r gelang, das das nächſte rden. Es ge⸗ ſchließen, ſo Schiffes voll gelungen iſt, dem Davis⸗ Nitglieder ſich zu bringen, veiteren Ver⸗ itglieder aus Boot zurück⸗ ſtarben, weiß Anſicht, daß Kräften Lie⸗ ettungsarbei⸗ n durch ſtarke ſen außeror⸗ 1 Augenblick, Unglück ge⸗ ich alle not⸗ ie Unglücks⸗ Verſuche ge⸗ 'n und dann in der briti⸗ erſte Sitzung aſtrophe ab⸗ der die 5. ind der als rettet wurde, — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Juni 1959 Deutſchland in krwartung des kinzugs der Legion Das Hrogramm für den Vorbeimarsch vor dem Führer und den Staaisakt DNB Berlin, 5. Juni. Nachdem die deutſchen Freiwilligen der Le⸗ gion Condor von Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring am 31. Mai im Auftrage des Führers namens des ganzen deutſchen Volkes in Ham ⸗ burg willkommen geheißen waren, wird Diens⸗ tag der feierliche Einzug der Legion nach dem Vorbeimarſch an ihrem Führer und Ober⸗ ſten Befehlshaber der Wehrmacht auf der Oſt ⸗ Weſt⸗Achſe durch das Brandenburger Tor er⸗ folgen. Mit Jubel und Begeiſterung werden die Soldaten begrüßt werden, die Deutſchlands Einſatzbereitſchaft für den Frieden bewieſen haben. Die Parade, die vom letzten Befehlshaber der Legion Condor, Generalmajor Freiherr von Richthofen, kommandiert wird, be⸗ ginnt um 10 Uhr. Während des Vorbeimar⸗ ſches werden die ehemaligen Befehlshaber der Legion Condor, General der Flieger Sperrle, und General der Flieger Volk⸗ mann, ſowie der Oberſt des Generalſtabes, Warlimont, neben dem Führer ſtehen. An der Spitze der bisher aktiven Legion marſchiert die Luftwaffſe als der weitaus ſtärkſte Teil der kämpfenden Verbände der Freiwilligen, zuerſt der Stab, dann die Flie⸗ ger der Kampfgruppe, der Jagdgruppe ſowie der Aufklärungsſtaffeln, es folgen die Flal⸗Ab⸗ teilung, die Luftnachrichtenabteilung und dann die Angehörigen des Luftparks. An der Spitze ber Heeresvevbände marſchiert die Aus⸗ bildungstruppe„Imler“, die in jahrelanger zäher Arbeit die ſpaniſchen Freiwilligen zu kampfbereiten Soldaten erzog, ſodann die Pan⸗ zertruppe„Drohne“ und die Heeresnachrichten⸗ kompanie. Den Beſchluß der aktiven Legion bildet die Ausbildungstruppe„Anker“ der Kriegsmarine. Im zweiten Block marſchieren die Angehöri⸗ gen der ehemaligen„Legion Condor“, die im Zuge der Ablöſung bereits früher in die Heimat zurückgekehrt waren, in der vergange⸗ nen Woche aber im Lager Döberitz wieder zu⸗ ſammengezogen ſind, um ebenfalls am feſtlichen Einzug in Berlin teilzunehmen. Dann kommt die Luftwaffe, die auch hier den ſtärkſten An⸗ * teil der kämpfenden Freiwilligen ſtellt, in der gleichen Reihenfolge vorbei, wie im erſten Block. Es folgen die Angehörigen des Heeres, eben⸗ falls in der gleichen Gliederung. Außerdem nehmen von der Kriegsmarine am Vorbeimarſch teil: Die ehemalige Beſatzung des Panzerſchiffes„Deutſchland“, das am 28. Mai 1937 durch den völkerrechtswidrigen Angriff ro⸗ ter Flieger im Hafen von Ibiza ſchwere Ver⸗ luſte erlitten hatte, ſowie des Panzerſchiffes „Admiral Scheer“, das das dem Ueberfall auf Ibiza folgende Bombardement auf Almeria zu⸗ ſammen mit den Torpedobooten„Leopard“, „Lux“,„Seeadler“,„Albatros“ und den U⸗Booten „U 33“ und„U 34“ durchgeführt hatte, die ſeit 1936 die deutſchen Intereſſen in den ſpaniſchen Gewäſſern gewahrt haben. Das Muſikkorps der„Legion Condor“, das am Anfang der Parade marſchiert, bläſt den Parademarſch der Legion. Nach der Parade fährt der Führer in die Reichskanzlei, Generalfeldmarſchall Göring in den Ehrenhof des Reichsluftfahrtminiſteriums, wo er um 10.55 Uhr in Begleitung von Staats⸗ ſekretär der Luftfahrt und Generalinſpekteur der Luftwaffe, Generaloberſt Milch, eintrifft, um einen Kranz am Ehrenmal im ReM niederzu⸗ legen. Inzwiſchen hat die Legion Condor im Luſt⸗ garten Aufſtellung genommen. 12.30 Uhr trifft der Führer im Luſtgarten ein, und ſchreitet unter den Klängen des Präſentier⸗ marſches der Flieger, nachdem Generalfeld⸗ marſchall Göring die Aufſtellung der Legionäre gemeldet hat, den erſten Block der aufmarſchier⸗ ten Verbände ab. Er begibt ſich ſodann in das Ehrenmal und legt dort einen Kranz nieder. Nach dem Gedenken der gefallenen Helden ſetzt der Führer das Abſchreiten der aufmarſchierten Verbände fort. In Begleitung des Führers befinden ſich während des Abſchreitens der Front Generalfeldmarſchall Göring, Großad⸗ miral Dr. h. c. Raeder, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch, Generaloberſt Keitel, Generaloberſt Milch, ſowie die Generale der Flieger Sperrle und Volkmann und Generalmajor Freiherr v. Richthofen. Nach einer Anſprache des Generalfeldmar⸗ ſchalls Göring erfolgt die Gefallenenehrung durch den Generalfeldmarſchall. Anſchließend ſpricht der Führer und Oberſte Befehls⸗ haber der Wehrmacht. Der Feſtakt ſchließt mit einer Führer⸗Huldigung durch den Generalfeld⸗ marſchall Göring. Der Tag wird in Döberitz durch ein Biwak beendet. In Salamanka wurden am Sonntag Feiern zu Ehren der Spanien verlaſſenden portu⸗ gieſiſchen Freiwilligen veranſtaltet, die während des ſpaniſchen Bürgerkrieges Schulter an Schulter mit den Truppen Francos kämpften. An den Feiern nahm u. a. Kriegs⸗ miniſter General Avila teil. Dr. Frick in Budapeſt eingetroffen Ep. Budapeſt, 5. Juni. Reichsinnenminiſter Dr. Frick und ſeine Begleitung, die am Montagvormittag aus Rich⸗ tung Wien kommend, in einem Sonderzug auf ungariſchem Boden eingetroffen ſind, wurden bereits auf der uaigariſchen Grenzſtation Hegyeshalom von einer ungariſchen Abordnung unter Leitung eines hohen Beamten des In⸗ nenmigiſteriums begrüßt. Auf dem Budapeſter Oſtbahnhof wurde Dr. Frick von dem ungari⸗ ſchen Innenminiſter ſowie mehreren Staats⸗ ſekretären und hohen Beamten empfangen und dann nach der Margaretheninſel geleitet, wo die deutſchen Gäſte im Hotel„Palatin“ Woh⸗ nung genommen haben. Sowohl der Bahnhof als auch die Auffahrts⸗ ſtraßen zur Margaretheninſel waren feſtlich ge⸗ flaggt. Vor dem Bahnhof begrüßte eine große Menſchenmenge den Miniſter mit lebhaften Kundgebungen. Bisher 13 Tote bei Dulfſen Hilfsmaßnahmen der Partei DN Winſen(Luhe), 5. Juni Zu dem furchtbaren Verkehrsunglück in der Lüneburger Heide beim Bahnhof Wulfſen, das, wie berichtet, 12 Todesopfer forderte, wird er⸗ gänzend bekannt, daß bis in die ſpäten Nacht⸗ ſtunden des Sonntags ein weiterer Ver⸗ unglückter ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ legen iſt. Damit hat ſich die Zahl der Todes⸗ opfer auf 13 erhöht. Leider muß mit dem Ab⸗ leben von weiteren Schwerverletzten gerechnet werden. Sofort nach dem furchtbaren Unglück haben die Partei und ihre Gliederungen auf Ver⸗ anlaſſung von Gauleiter Telſchow umfang⸗ reiche Hilfsmaßnahmen zu Gunſten der Hinter⸗ bliebenen der zum größten Teil in dem Dorfe Garſtedt(Oſthannover) beheimateten Opfer eingeleitet. Die NSV hat bereits einen nam⸗ haften Betrag zur Linderung der erſten Not zur Verfügung geſtellt, während die Deutſche Ar⸗ beitsfront bemüht iſt, ſchnellſtens Arbeitskräfte zu beſchaffen, um die in den bäuerlichen und handwerklichen Betrieben entſtandenen Lücken auszufüllen. Für die Kinder der Verunglück⸗ ten wurden Freiſtellen in einem Kindererho⸗ lungsheim bereitgeſtellt. So iſt die Partei im Geiſte der Volksgemeinſchaft am Werke, um die Folgen der furchtbaren Kataſtrophe nach Mög⸗ lichkeit zu mildern. böeings Dank an die§panien-Freiwilligen Die Rede des Generalfeldmarschalls im Lager der Legion Condor Berlin, 5. Juni.(OB⸗Funl) Generalfeldmarſchall Göring, der(wie be ⸗ reits berichtet) am Montagvormittag das La ⸗ ger der Legion Condor beſichtigt hatte, wür⸗ digte in einer Anſprache an die Legionäre die großen Verdienſte und die beſondere Tapfer⸗ keit der Luftwaffeneinheiten. Er führte u. a. aus: „In den vergangenen Jahren und Monaten wurde von euren Taten nicht geſprochen und nicht geſchrieben. Das Bewußtſein der Pflicht⸗ erfüllung war euer einziger Lohn. Heute nun weiß das deutſche Volk, wieviele Freiwillige im Laufe der Kampfjahre nach Spanien eilten, um dort ihre Pflicht zu erfüllen, um ihr Leben einzuſetzen für das ewige Hochziel des Solda⸗ ten. Viele ſind nicht mehr zurückgekehrt. Sie haben die letzte Soldatentugend erfüllt und das Letzte hingegeben für Volk und Vaterland. Jetzt kann euch der Führer, kann euch die ganze Nation den Dank bezeugen, den ihr ver⸗ dient habt. Jetzt bekennt ſich die Nation vor der ganzen Welt zu den Freiwilligen, die drü⸗ ben gefochten haben. Sie dankt euch und wür · digt eure Taten. Das Band wird nicht reißen Es iſt nicht leicht, mitten im Frieden in den Krieg zu eilen, in einen Krieg, der fern der eigenen Heimat ausgefochten wird. Um ſo hö⸗ her muß dieſer Einſatz anerkannt werden; und wenn heute die uns befreundete ſpaniſche Na⸗ tion wieder frei und glücklich ſein kann, dann weiß das ſpaniſche Volk, daß es neben den eige⸗ nen, unerhört ſchweren Blutopfern, die es ſelbſt gebracht hat, und der eigenen tapferen Haltung des ganzen ſpaniſchen Volkes und ſeiner ent⸗ ſchloſſenen Führung aber auch Tauſende deut⸗ ſcher Freiwilliger waren, die, Seite an Seite mit der tapferen ſpaniſchen Armee, Seite an Seite mit den Freiwilligen des verbündeten Italien, den Feind bekämpften und von Sieg zu Sieg eilten. Ich glaube und bin feſt über⸗ zeugt, daß dieſes Band der Kameradſchaft und der kameradſchaftlichen Verbundenheit auch in Abendempiang zu Ehren des Prinzregentenpaares Zu Ehren des Prinzregenten Paul und der Prinzessin Olga gaben Generalfeldmarschall Göring und Frau Göring in der Goldenen Galerie des Charlottenburger Schlosses einen Abendemp-⸗ fang. Unser Bild zeigt von links Generalfeldmarschall Göring, Prinzessin Olga, Prinzregent Paul und Generaloberst von Brauc hitsch. Frau Göring. Weltbild(M) fernſten Zeiten fortbeſtehen wird. Es war aber nicht allein die Aufgabe, einem befreundeten Volk in ſeiner großen Not zu hel⸗ fen, ſondern darüber hinaus galt es, einen Feind zu bekämpfen, der, wo immer er auftritt, auch unſer Feind iſt. Denn wenn Spanien im Blutrauſch des Bolſchewismus untergegangen wäre, dann weiß niemand, wo dieſer Blut⸗ rauſch ſein Ende gefunden hätte. Nun hat die Ordnung geſiegt in einem jahrelangen Ringen und Kämpfen ſchwerſten Ausmaßes. Unſagbar ſtolz Wir, die deutſche Wehrmacht und das ganze deutſche Volk, ſind unſagbar ſtolz auf euch, die ihr in hervorragendem Maße an dieſem Siege beteiligt ſeid. Und ich weiß, daß ihr der alten Tradition und dem alten Ruhm deutſchen Sol⸗ datentums auch auf fremdem Boden und im fernen Lande neuen Ruhm und neues Helden⸗ tum hinzugefügt habt. Um euch auch ein ſichtbares Zeichen dieſer Anerkennung zu geben, hat der Führer auf meinen Vorſchlag das Spanienkreuz genehmigt zund die vorgeſchlagene Liſte unterzeichnet.“ Nach einem Hinweis auf die Bedeutung dieſer Auszeichnung ſagte Göring weiter:„Wenn ihr ſie nun empfangt, ſo ſtellt ſie darüber hinaus auch eine Verpflichtung für jeden einzel⸗ nen dar, die Verpflichtung nämlich, die ſolda⸗ tiſche Haltung ſein ganzes Leben lang auch weiter zu bewahren, und auch ſpäter, wenn ihr wieder im Zivilleben ſteht, jene Charakter⸗ eigenſchaften und Tugenden zur Grundlage eures Lebens zu machen, die für dieſe Auszeich⸗ nungen Vorbedingung ſind. Denn nur ein in⸗ nerlich anſtändiger Menſch hat das Recht, eine ſolche Auszeichnung auf der Bruſt zu tragen. Die Erwartungen wurden erfüllt Darüber hinaus ſollt ihr aber in dieſem Zei⸗ chen auch den äußeren Dank ſehen, den der Führer euch im Namen des Volkes abſtattet. Das ganze Volk wird morgen an eurem gro⸗ ßen Ehrentage bei euch ſein und Anteil neh⸗ men an dieſem großen Tage, an dem ihr vor den Führer hintreten dürft, um ihm zu mel⸗ den, daß der Auftrag, den er euch gegeben hat, erfüllt iſt, daß ihr eure Pflicht getan habt und die Erwartungen, die der Führer hegte, als er euch hinausſchickte, voll und ganz erfüllt wor⸗ den ſind. Das iſt auch mein tiefer aufrichtiger Dank, den ich euch ausſpreche. Ich danke euch in die⸗ ſer Stunde dafür, daß ihr alle die Hoffnungen, die wir auf euch geſetzt haben, ſo großartig er⸗ füllt hat. Euch, die ihr der jungen Luftwaffe angehört, danke ich inſonderheit. Ihr habt be⸗ eieeeeeeeeee ieeeeeee Nicht nervõs paffen- in Ruhe Zug für Zug geniegen! ATiKAH 35 wieſen, daß es dem Feinde nach dem Welt⸗ kriege wohl möglich war, die äußere Form der Luftwaffe zu zerſtören, die Maſchinen zu ver⸗ nichten und vorübergehend zu verhindern, daß eine Luftwaffe wieder exiſtierte, daß es ihm aber unmöglich war, den Geiſt, der in den Schlachtgewittern des Weltkrieges geboren wurde, niederzuhalten. Ihr habt bewieſen, daß dieſer Geiſt lebendig iſt, ihr habt bewieſen, daß die junge Luftwaffe ſich ebenbürtig an die Seite der Schweſterwaf⸗ fen ſtellen kann. Dafür ſpreche ich euch, meine tapferen Kameraden, als euer Oberbefehls⸗ haber, von ganzem Herzen meinen Dank und meine Anerkennung aus.“ Engliſch⸗ſeanzöſiſche fintwort an moskau „Sehr schwieriqe Phase“ der Verhandlungen (Orahtberichfonseres Porflsef Verfreſers) j. b. Paris, 6. Juni. Am Dienstagvormittag tritt der franzöſiſche Miniſterrat im Elyſée unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten Lebrun zuſammen, um im Einvernehmen mit der engliſchen Regierung die Antwort auf die Note der Sowjetregierung vom Freitag zu beſchließen, nachdem ſie am Montagabend im Kabinettsrat ſchon behandelt worden iſt. Man rechnet damit, daß die ge⸗ meinſame franzöſiſch⸗engliſche Antwort am Mittwochabend der Sowjetregierung zugeſtellt werden kann. Zur Zeit iſt allerdings die Frage unge⸗ klärt, wie dieſe Antwort, die natürlich die Sowjets zum Abſchluß des Dreierpaktes bewe⸗ gen ſoll, ausfallen müßte. Am Quai'Orſay wurde am Montagabend erklärt, die Verhand⸗ lungen ſeien in eine„ſehr ſchwierige Phaſe“ geraten. Trotzdem iſt man in Paris davon überzeugt, daß die Londoner Regierung ihr Aeußerſtes tun wird, um den Abſchluß eines Paktes mit Moskau zu erreichen. Was die von Moskau geforderte Garantie für die baltiſchen Staaten anbelangt, wird zur Zeit ein franzöſiſch⸗engliſcher Ge⸗ genvorſchlag ausgearbeitet, der die Forde⸗ rung Moskaus„grundſätzlich“ erfüllen ſoll, ohne daß er von den baltiſchen Staaten als „Eingriff“(12) angeſehen werden könnte. Man hat dabei den dunklen Begriff einer„indirek⸗ ten“ Garantie für Eſtland und Lettland erfun⸗ den, nachdem von beiden Staaten eine der bis⸗ herigen üblichen„Garantien“ abgelehnt wor⸗ den war. chamberlain will nicht nach Moskau DNB London, 5. Juni Miniſterpräſident Chamberlain wurde heute im Unterhaus befragt, ob er es nicht für wün⸗ ſchenswert halte, Moskau einen offiziellen Beſuch abzuſtatten, zumal er doch vor München erklärt habe, daß es äußerſt nützlich- ſei, daß die Staatsmänner perſönlich miteinander ver⸗ handelten. Chamberlain erwiderte, daß ſeine damalige Erklärung ſich„auf die damaligen Bedingungen und die damalige Zeit“ bezogen hätten. Unter den gegenwärtigen Umſtänden glaube er jedoch nicht, daß ein ſolcher Beſuch einem nützlichen Zweck dienen könnte. „Bakenkreuzbanner Blick übers Cand dienstag, 6. Juni 1039 Bilder von der flusſtellung des Reichsnäneſtandes Badiſches Juchtvieh in Leipzig/ Muſterbauernhof mit Neugeborenem (Von unſerem B..⸗Sonderberichterſtatter) Am Sonntag wurde die nach dreimonatiger Bauzeit nunmehr fertiggeſtellte Fünfte Reichsnährſtands⸗Ausſtellung durch Reichsminiſter Darrée eröffnet. Ihr Ziel iſt in erſter Linie, dem Bauern Anregungen zu Lei⸗ ſtungsſteigerungen und und zu Verbeſſerungen in ſeiner Wirtſchaftsführung zu geben. * Leipzig, 4. Juni. Wenn man die 600 Meter lange Hauptſtraße hinuntergeht, die ſich vom Eingangsportal quer durch das ganze Ausſtellungsgelände zieht, dann ſieht man hinter Baumwipfeln den Gie⸗ bel eines Bauernhofes hervorragen, der auf un⸗ erklärliche Weiſe aus der Leipziger Bucht hier an den Rand der Großſtadt gekommen zu ſein ſcheint. Man vermutet, daß er aus Lattenge⸗ rüſten und bemalter Leinwand in wenigen Ta⸗ gen zuſammengebaſtelt worden iſt, und iſt dann ſehr erſtaunt, daß die Wände aus Stein und Mörtel und ſolides Balken gefügt ſind wie bei einem richtigen ſächſiſchen Bauernhof. Und er iſt richtig! Er iſt als Muſter für einen Durch⸗ ſchnittsbetrieb von 25 Hektar da an den Rand des Ausſtellungsgeländes hingeſetzt worden. Sowohl in der Anlage wie in der Einrichtung iſt er als vorbildlich anzuſprechen. Um einen großen Innenhof gruppieren ſich im offenen Viereck Stallungen, Scheune und Wohnhaus. Alle Erfahrungen und neuzeitlichen Erkenntniſſe ſind hier in die Tat umgeſetzt worden. Saubere Ställe, geräumige Scheunen und gemütliche Wohnräume zeichnen dieſen Muſterhof aus. Nichts fehlt. Fleckvieh ſteht wiederkäuend an den Futterkrippen und ein erſt wenige Tage altes Kälbchen tarrt ängſtlich auf die vielen Beſucher, denen das ganze Hans zur Beſichtigung offenſteht. Vor dem Hauſe„breiten“ ſich die Wieſen und Weiden, auf denen die Durchführung einer planmäßigen Weidewirtſchaft gezeigt wird. Hin⸗ ter dem künſtlichen Teich, in dem Karpfen ſchwimmen und deſſen Oberfläche von Enten bevölkert wird, ſteht ein ſchmuckes kleines Land⸗ arbeiterhaus in ſolider Ausführung, neben dem zehn weitere Baumuſter gezeigt werden. An der Uaſe herumgeführt Beſonderes Intereſſe wird bei den Beſuchern der Ausſtellung auch die Vorführung der zahl⸗ reichen Zuchttiere finden, die im ſogenannten „Großen Ring“, einer Tribünenanlage, vorge⸗ nommen wird. Den Anfang machen die Pferde, die aus allen Zuchtgebieten Deutſch⸗ lands kommen. Da ſieht man Warmblüter aus annover, Oldenburg und Holſtein, rheiniſche Kältblüter aus den Stamm⸗ und Nachzucht⸗ gebieten wie Baden, Braunſchweig und Sach⸗ ſen. Es folgen die Rinder, unter denen man ebenfalls prächtige Exemplare aus allen Gauen zu ſehen bekommt. Höhenfleckvieh und bunte Tieflandſchläge, Rotwieh und Pinzgauer, alles iſt vertreten, von Oſtfriesland bis zur Oſtmark, von Oſtpreußen bis zum badiſchen Grenz⸗ land. Beſonderen Eindruck machen die ſchwe⸗ ren Bullen, die majeſtätiſch und maſſig vorbei⸗ ſchreiten und an Naſenringen geführt werden. Es folgen Schweine, Schafe(darunter Meri⸗ nos und Karakuls und Ziegen. Selbſtverſtänd⸗ lich umfaßt die Schau der 2000 Tiere au⸗ ßerdem auch noch Fiſche, Geflügel, Kaninchen und Bienen. Dorfmuſik im„Großen Ring“ Zum erſten Male in der Geſchichte hat der Nationalſozialismus es unternommen, der bäuerlichen Jugend durch die Förderung von Leibesübungen und Gymnaſtik einen körper⸗ lichen Ausgleich für ihre ſchwere Tagesarbeit Durch die Sportlehrgänge der Reichsſchule Burg Neuhaus gehen kör⸗ perlich und raſſiſch geſunde Jungen und Mädel, die ihre Kenntniſſe dann in der Heimat wieder auf ihre Kameraden und Kameradinnen über⸗ zu geben. tragen ſollen. Freiübungen, Medizinball⸗, Stab⸗ und Baumſtammgymnaſtik werden von den 400 nach Leipzig gekommenen Jugendlichen vorge⸗ führt, das Bodenturnen gibt Zeugnis von der Kraft und Behendigkeit der bäuerlichen Jugend, und die Einzel⸗ wie auch die Gemeinſchafts⸗ tänze zeigen einen neuen Weg zur wahren Freude. Es iſt ein herrliches Bild, das ſich dem Auge bietet: Die Mädel in ihren blauweiß ge⸗ ſtreiften Röcken und blauen Miedern, die Bur⸗ ſchen in Langſchäftern, ſchwarzen Hoſen und roter Weſte, zu den Klängen einer dörflichen Muſik ſich im Tanze auf⸗ und niederwiegend, in gemeſſenem Schreiten und fröhlich beſchwing⸗ ter Bewegung im Reigen ſich umeinander⸗ drehend. parade der 10 o00 Maſchinen In der großen Maſchinenſchau ſind alle Ge⸗ räte und Maſchinen zu finden, die der Bauer bei der Beſtellung ſeiner Felder oder der Ver⸗ ſorgung ſeiner Wirtſchaft benötigt. Vom gro⸗ ßen Mähdreſcher bis zur kleinſten Hacke reicht das Angebot. Neuzeitliche, arbeitſparende und billige Helfer findet hier der Landmann, ſei er nun Gutsbeſitzer oder Kleinbauer; allen Be⸗ dürfniſſen iſt Rechnung getragen. Die Maſchi⸗ nen und Geräte werden gleich in ihrer prakti⸗ ſchen Verwendung vorgeführt. Da ſteht ein vom Traktor gezogener Mähdreſcher, vor dem noch das„reife Getreide wogt“, und hinter dem nichts als Stoppeln zurückbleiben, wäh⸗ rend das Korn gleich gedroſchen und in Säcke verpackt wird. Mit dem„Maſchinenſchuppen der Gemeinde Fortſchrittshauſen“ wird die Möglichkeit einer Maſchinenbenutzung für den einzelnen auf dem Wege über den Maſchinen⸗ park der Dorfgemeinſchaft bewieſen. Zahlreiche Sonder⸗ und Lehrſchauen Man iſt bei der Planung dieſer Ausſtellung von dem Gedanken ausgegangen, daß eine Ausſtellung nicht nur dafür eingerichtet wird, der Induſtrie neue Käufer zu ſchaffen, ſondern daß ſie in erſter Linie belehrendes und auf⸗ klärendes Material enthalten muß. Und hier wieder nicht tote Statiſtiken und Bilder, ſon⸗ dern echte Verkleinerungen des Lebens. Dies findet man in zahlreichen Sonder⸗ und Lehrſchauen, in denen jedes Arbeitsgebiet berührt wird. Im„Haus des Pflanzenſchutzes“ ſind Beete mit den verſchiedenartigſten Ge⸗ wächſen angelegt, im„Haus der Düngung“ werden die Vorteile einer ſachgemäßen Dün⸗ gung an der Pflanze ſelbſt demonſtriert, der Waldbeſitzer erkennt an einem kleinen Muſter⸗ wald die Vorteile einer richtigen Forſtwirt⸗ ſchaft. Im„Haus des Reichsnährſtandes“ weiſt eine Sonderſchau„Die Landfrau“ auf die auf⸗ opfernde Arbeit unſerer Bauernfrauen hin, die einen gewaltigen Prozentſatz innerhalb der Schaffenden weiblichen Geſchlechts ausmachen. Den nebſchädlingen geht's an den fikagen Ein Kufruf der Bezirksſtelle des Rebſchutzdienſtes Infolge der kühlen, naßkalten Witterung ging die Entwicklung der Reben nur ſehr lang⸗ ſam von ſtatten. Dies hatte auch auf das Auf⸗ treten von Peronoſpora und den Heuwurm⸗ mottenflug inſofern einen Einfluß, als Pero⸗ noſpora in verſchiedenen Weinbaugebieten noch nicht feſtgeſtellt wurde, wie auch der Mot⸗ tenflug ſpärlich einſetzte und bisher lediglich aus der Bühler Gegend gemeldet worden iſt. Dagegen wurde vielfach ſchwaches bis ſtarkes Auftreten der Kräuſelmilbe und ſchwaches Auf⸗ treten des Rebſtichlers verzeichnet. Befall durch Mehltau iſt mir noch nicht zur Kenntnis ge⸗ kommen. In den ſüd⸗ und mittelbadiſchen Rebgebieten konnte dagegen bereits ſtärkerer Mottenflug ab 27. Mai beobachtet werden, wie auch Meldun⸗ gen über Erſtinfektionen von Peronoſpora aus dieſen Gebieten vom 31. Mai vorliegen. Infolge der inzwiſchen eingetretenen Erwär⸗ mung geht nunmehr die Entwicklung der Reben ſehr raſch vonſtatten. Iſt auch die Gefahr für das Auftreten von Peronoſpora' und den Heu⸗ wurm noch nicht allzu groß, ſo ſollte nunmehr doch eine erſte vorbeugende Spritzung gegen Peronoſpora bis zum 10. Juni überall durchgeführt werden, wobei Präparate mit gleichzeitiger Wirkung gegen die freſſenden Schädlinge, insbeſondere den Heuwurm, zu be⸗ vorzugen ſind. Da die Rebtriebe in dieſem Jahre beſonders empfindlich ſind, empfiehlt ſich die Verwendung neutraler Kupferarſenſpritzmittel des Handels. Die Verwendung von Kupfervitriolkalkbrühe mit Zuſatz von Arſen iſt nicht zu empfehlen, da hierbei ſtarke Verbrennungen vor allem bei empfindlicheren Sorten zu befürchten ſind. Es muß beſonders darauf hingewieſen werden, daß die Brühen nicht in ſtärkerer Konzentration zur Anwendung kommen, als es den den Packungen aufgedruckten Gebrauchsanweiſungen entſpricht. Die Wirkung der Spritzung iſt nur dann voll⸗ kommen, wenn die Brühe nicht nur rechtzeitig unter hohem Druck auf die grünen Rebteile ge⸗ ſpritzt wird, ſondern auch ſo gründlich erfolgt, daß die Blattunterſeiten, Triebſpitzen und die Geſcheine(Samen) gründlich und gleichmäßig von der Spritzbrühe benetzt werden. Der Ge⸗ brauch etwa 80 Zentimeter langer Strahlrohre iſt hierzu unbedingt erforderlich. Bei gleichzeitig ſtärkerem Auftreten der Kräu⸗ ſelmilbe muß der Spritzbrühe ein Nikotinprä⸗ parat oder Chryſanthol zugeſetzt werden.(Ge⸗ brauchsanweiſungen der Packungen beachten!) In nicht ertragsfähigen Junganlagen wird an Stelle der oben empfohlenen neutralen Kupfer⸗ arſenſpritzbrühe eine neutrale Kupferoxychlorid⸗ brühe, herzuſtellen aus den ſog. neutralen Kupferkalken des Handels, verwendet. Auch hier iſt der Zuſatz von Nikotinpräparaten oder Chry⸗ ſanthol bei Auftreten der Kräuſelmilbe un⸗ bedingt erforderlich, da erfahrungsgemäß ge⸗ rade die jüngeren Anlagen in den letzten Jah⸗ ren in beſonders ſtarkem Maße von der Kräu⸗ ſelmilbe befallen wurden, und mitunter in ihrer Entwicklung ſchwer gelitten haben. Größere Gefahr als für das Auftreten der Peronoſpora beſteht zur Zeit für die Verbrei⸗ tung des Mehltaues. Bisher war eine wirkſame Bekämpfung infolge der kühlen, regneriſchen Witterung nicht möglich. Nunmehr geſtattet je⸗ doch das warme, ſonnige Wetter die wirkſame Anwendung des Schweſels gegen dieſe in den letzten beiden Jahren große Schäden verurſa⸗ chende Pilzkrankheit. Es wird daher empfohlen, fofort ein Schwefeln der Reben mit fein gemah⸗ 4 lenem Ventilatoſchwefel durchzuführen, wobei das Schwefelpulver fein verteilt die grünen Teile der Rebtriebe mit einem dünnen, ſtaub. artigem Ueberzug bedecken ſoll. Wird bereits vor dem Spritzen geſchwefelt, ſo ſollte nach dem Spritzen ein nochmaliges Schwefeln der Reben durchgeführt werden. Das Schwefeln hat nur Wert, wenn es an warmen, ſonnigen Tagen vorgenommen wird. Auf das Schwefeln der aus⸗ und Gartenreben, die oft mehr unter idium, als unter Pekonoſpora leiden, ſei be⸗ ſonders hingewieſen. ur indirekten Peronoſporabekämpfung trägt rechtzeitige Durchführung des Ausbrechens der überflüſſigen Triebe, frühzeitiges Heften, ſowie das Unkrautfreihalten des Bodens weſentlich bei. Das Ausbrechen und die Bodenbearbei⸗ tung ſollte daher, wo noch nicht geſchehen, ſo:⸗ fort nachgeholt werden. Auch das Heften und Ausbrechen der überflüſſigen Triebe in Jung⸗ anlagen iſt für die Geſunderhaltung und gute Entwicklung der Anlagen unerläßlich. Es ſei beſonders auf die Giftigkeit aller arſenhaltigen Mittel hingewieſen. Bei der Ver⸗ ſpritzung arſenhaltiger Mittel darf nicht geraucht die Aufnahme von Arſen auszu⸗ ſchließen. Verwendung von Schutzkleidung und des Körpers verhin⸗ ern Vergiftungen. Die leeren Packungen von arſenhaltigen Mitteln ſind zu verbrennen oder werden, um zu vergraben. gez.: E. Meinke Letzie badiſche ſeldungen Badiſche Motor⸗H) erfolgreich Karlsruhe, 6. Juni.(Eig. Ber.) Bei der 4 am 3. und 4. Juni in Goslar ſtattgefundenen Harzfahrt der Motor⸗H̊ konnte die Mann⸗ ſchaft des Gebietes Baden mit zwei Mann⸗ ſchaftseinheiten ſechs filberne Plaketten und mit zwei Einzelfahrern eine goldene und eine ſilberne Plakette erkämpfen. Kind überfahren Plankſtadt, 5. Juni. Ein etwa bierjäh⸗ riges Mädchen aus Planlſtadt, deſſen Mutter in Schwetzingen Einkäufe machte, ſprang dort in einem unbewachten Augenblick hinter einem parkenden Auto hervor und direkt in die Fahr⸗ bahn eines Laſtkraftwagens. Dabei wurde das bedauernswerte Kind überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt werden muß. Motorboot geſunken Freiſtett bei Kehl, 5. Juni. Unterhalb der pſchiff„E, bei Freiſtett iſt das Motor⸗ ſchleppſchiff„Eliſe“ eines Nierſteiner Beſitzers geſunken. Das Boot ſollte ein feſtgefahrenes Kiesſchiff flott machen, wobei es gegen einen 4 Anker fuhr und quer zum Strom kam. Dabei kenterte es und ſank. Die Beſatzung konnte ſich retten. Durchs Fenſter geflogen bei Ravensburg, 5. Juni. iglücksfall mit ſeltenen Begleitumſtän⸗ den ereignete ſich in einer Weinwirtſchaft in Waldſee. Die dort anweſenden Gäſte waren nicht wenig erſtaunt, als unter lautem Geklirr plötzlich ein Mann durchs Fenſter in das Gaſt⸗ haus„geflogen“ kam, wobei er ſich allerdings Ein Ung einen ſchweren Schädelbruch zuzog. Wie ſich herausſtellte, handelte es ſich um einen Motor⸗ radler, der in hohem Tempo gegen das Wirts⸗ vesfelben geſchleu⸗ haus und durch das Fenſter dert worden war. 5. Siegfried Wagner Zu ſeinem heutigen 70. Geburtstag „Ein öner kräftiger Sohn mit hoher Stirne klarem Auge, Siegfried Richard wird ſeines Vaters Namen erben und ſein Werk der Welt erhalten“ rief Richard Wagner bHoller Freude am 6. Juni 1869 aus, als ihm Coſima den einzigen Sohn ſchenkte. Bei allem Stolz, bei allem Vaterglück hat der Meiſter alſo bereits am Geburtstage die Lebensauf⸗ abe für feinen Sohn feſtgelegt. Hüter ſeines Erbes,„Hüter Bayreuths“ ſollte er ſein. Ge⸗ wiſſenhaft hat Siegfried dieſe Aufgabe mit letzter Hingabe erfüllt. Er hat ſich mit ſeiner anzen Perſönlichkeit für den Bayreuther Ge⸗ — 2 feine Ausführungen und ſeine Hoch⸗ altung eingeſetzt, als Spielleiter und Dirigent at er unendlich Wertvolles beigetragen. Nun and eine für andere immer gern genügſame elt, mit dieſer Aufgabe hätte er ſich auch be⸗ nügen dürfen, er dürfe nicht auch nach dem des Komponiſten ſtreben. Denn die Größe ſeines Vaters ſei doch das Genie würde nur einmal der Welt ge chenkt, und deshalb tue Siegfried gut daran, es ſei⸗ nem Vater nicht gleichtun zu wollen. Ein heute oft unbegreiflicher Klüngel ent⸗ hüllt ſich demjenigen, der das Schickſal der Kompoſitionen Siegfried Wagners verfolgt, ein Schickſal, das wegen ſeiner ſchreienden Unge⸗ rechtigkeit 5— Erſtaunen erregen könnte, wenn es nicht das Geläufige ſeiner Zeit wäre. Einem Hans Pfitzner, um nur den Größten zu nennen, iſt es nicht anders ergangen. Wenn aber bei dem kämpferiſch veranlagten und le⸗ benden Hans Pfitzner ſich heute die beſſere Er⸗ kenntnis durchſetzt, hat der nicht mehr unter den Lebenden weilende Siegfried Wagner einen ſchweren Stand, zumal er nie eine Kämp⸗ ernatur wie ſein großer Vater war. Es gehört 00 viel Mut dazu, eine geſchloſſene Sieg⸗ ried⸗Wagner⸗Feſtwoche zu bringen, wie es der Kölner Generalintendant Alexander Spring, der dem Komponiſten eng befreundet war, tat. Denn Siegfried Wagner abzulehnen, ſein Schaffen herabzuſetzen oder wenigſtens über⸗ heblich darauf herunterzuſehen und es als durchaus„weitſchweifig, verſpielt, wertlos, emmungslos verträumt“ zu kennzeichnen, ge⸗ ört noch vielfach zum guten Ton. Dabei war es Siegfried Wagner nach ſeiner erſten Kompoſition noch keineswegs geſungen, daß er einmal das„entant terrible“ der Bühnen werden ſollte. Der„Bärenhäuter“, jene köſtlich tiefe, urhumoriſtiſche Märchengeſchichte von Hölle und Teufel, von ſchwarzeſter Bosheit und engelhafter Milde und Reinheit, die mit Laune und Feingefühl zur glücklichen Löſung geführt wird, war bei der Uraufführung und noch einige Zeit ſpäter ein reſtloſer Erfolg und viele Tauſende erfreuten ſich an dieſem humor⸗ vollen Spiel. Dann aber entdeckte eine jüdiſche Preſſeclique, die für„unſer Leit“ die„Geſchäft⸗ cher“ zu deichſeln hatte, daß Siegfried Wagner doch„nicht ſo groß ſei wie ſein Vater“ daß es ihm an Konzentration und innerer Diſziplin fehle. Wobei man nie verſäumte, empfehlend auf die Machwerke der Miſchpoke, deren Namen zu nennen nicht verlohnt, hinzuweiſen und ſie als die wahre Offenbarung des 20. Jahrhun⸗ derts anzupreiſen. Wenn man dieſen ſogenann⸗ ten„Kritikern“ glauben darf, iſt der Enkel Liszts zwar ein erfindſamer Melodiker, ein glänzender Beherrſcher des Orcheſters, ein nicht ungeſchickter Dichter, ein Mann mit viel Thea⸗ tererfahrung und vielen anderen——— Eigen⸗ ſchaften, aber er iſt nicht Richard Wagner, und das iſt und war ſein Fehler und ſoll es bleiben. Daß der Sohn immerhin das Recht hat, anders zu ſein wie der Vater, daß er eigene Wege gehen darf aus Erkenntnis der Grenzen eige⸗ nen Schaffens wurde als Verbrechen ausgelegt. Nur aus dem Erleben des deutſchen Märchens von der Wurzel her wird Sieg⸗ fried Wagners Schaffen verſtändlich. Es iſt keine feſte Kunſtform, wie wir nach dem im Buch feſtgelegten Märchen annehmen könnten. Die üppige Phantaſie des Erzählers verquickt die verſchiedenſten Märchen miteinander, ſie erweitert, verändert, macht Unwahrſcheinliches noch phantaſtiſcher oder verſucht es aus Geiſter und Dämonenwelt zu exklären. Mit Sonne und Mond, mit Himmel, Hölle, Teufel, Kobolden, Hexen und Menſchenfreſſern 110 es auf Duz⸗ ſon Die Hexe iſt keine hiſtoriſche Verirrung, ondern grauſige Wirklichkeit(wie etwa in „Schwarzſchwanenreich“). Dabei wird ſehr oft, wofür ebenfalls„Schwarzſchwanenreich“ ein typiſches Beiſpiel iſt, mit einer geradezu er⸗ ſtaunlichen, traumwandleriſchen Sicherheit die Stimmung einer beſtimmten geſchichtlichen Epoche, wie hier die unheilſchwangere Atmo⸗ ſphäre der Zeit des Dreißigjährigen Krieges mit der aus düſterer Furcht hervorbrechenden Lebensgier getroffen. Alles iſt auch, wie beim einfachen Märchen⸗ erzähler, bei Siegfried Wagner in unbeküm⸗ merter Dichterlaune vereint. an Hand literariſcher Beiſpiele ſeine Märchen gedichtet, er läßt eine Mint Phantaſie frei i walten und ſchalten. So ſind in ſeinem Mär⸗ chenſpiel„An allem iſt Hütchen ſchuld“, ſeinem vielleicht reizvollſten Werle alle möglichen Ele⸗ mente vereint. Der Kobold, das übermütige Hütchen, ſtiftet das ganze Unheil, es reißt den prächtigen Bauernburſchen und ſein armes, aber pfiffiges Katherlieschen in die ſchwerſten Prüfungen. Es jagt ſie zur Sonne und zum Mond, es führt ſie in die Hölle, es führt neben⸗ bei das Katherlieschen in die Mühle, wo die Müllerin gerade mit dem Sakriſtan das muſi⸗ kaliſch im ſchmeichleriſchen Walzertakt unnach⸗ ahmlich humorvoll gezeichnete Stelldichein hat, und es bringt ſchließlich gar das ſtolze Bauern⸗ haus zum Einſturz, bevor es die Vielgeplagten 153 ſich ſelbſt und ihrer treuen Liebe über⸗ äßt. Wie hier, ſo liegt auch über allen anderen Werken wie dem„Herzog Wildfang“,„Sonnen⸗ flammen“, um nur wenige Namen zu nennen, eine unendliche Fülle berauſchender Melodie. Gewiß, die Form der Opern iſt die muſikdra⸗ matiſche, aber ſie iſt aus dem Geiſte des Mär⸗ chens gewandelt und erweitert. Wer Siegfried Wagners Werk an dem ſeines Vaters mißt, wird immer fehl gehen. Es iſt ſtiller, üppiger in der blühenden Phantaſie, unkämpferiſch, aber auch muſikaliſch kerngeſund und überreich. r hat nicht ſtreng Wenn wir vermögen, es nach ſeinem wirklichen Maßſtab zu meſſen, wird es eine großartige Be⸗ reicherung unſerer Spielpläne werden. Unſere Theater haben an dem genialen Sohne Richard Wagners ein ſehr großes Unrecht wieder gut⸗ zumachen. Darum muß man den Intendanten, die ſeine Werke in ihre Spielpläne aufnehmen, dafür danken, noch größere Anerkennung aber verdient das Vorgehen des Kölner Opernhau⸗ ſes, das unter Alexander Spring ſeine Feſt⸗ woche brachte. Dr. Carl J. Brinkmann. Deutsche Dichterfahrt Die von der Reichsſchrifttumsabteilung i Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda durchgeführte Dichterfahrt nahm 1355 Anläßlich einer Damp: ferfahrt auf der Elbe begrüßte Regierungs⸗ präſident Hans Krebs die Teilnehmer der in Auſſig ihren An Fahrt. Im Rahmen eines Kameradſchafts⸗ abends auf der Burg Schreckenſtein bei Auſſig Leiter der Reichsſchrifttumsabteilung, Oberregierungsrat Schlecht, den Teilnehmern der Dichterfahrt die überbrachte der ſtellvertretende Grüße des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Am Sonntag führte die von der Abteilung Schrifttum des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda veranſtaltete Dich⸗ terfahrt die Teilnehmer nach der alten deut⸗ ſchen Stadt Iglau, wo den deutſchen Schrift⸗ ſtellern ein überaus eindrucksvoller Empfang bereitet wurde. Auf dem Marktplatz waren die ormationen der Bewegung aufmarſchiert. unge Mädchen und Bauern in ihren ſchmucken Trachten und vor allem die Jugend von Iglau bereitete den Dichtern Kundgebungen. Beſonders c eiert wurde der Dichter Karl Hans Strobl, der— ein geborener Iglauer — nach langen Jahren der Verbannung mit den deutſchen Dichtern wieder ſeinen Einzug in ſeine Vaterſtadt halten konnte. Am Abend fand zu Ehren der deutſchen 95 ter ein Volkstumsabend im„Iglauer Ho ſtatt. 5„Bi Kenne f Wenn du einer groß einem deu ſer das k. wenn ihm ſeine ſtark meinſt, er ter den ſe und Meiſt eines Beſſ die Terrie wicht ihrer mindeſten Treffen ſerturm. 2 der Leine, Augen un was rundl Terrier, de achtet er k tut aber, 3 Bekanntfch ſich recht a achtern an dieſem bal denken wir htirch ſe em Zwer Knurrend Augenblick ſchaf los; chaffen, de an den Pe ſiert. Imn ie Zähne nem Brott geht dem c nem angri terton 55 rückt, du d' doch em. es klingt: Dialekt zu ter Seite a Planken er Alle) Höhere D Der Füh Reichsleiter Anordnunge währte 2 Höchſtdienſt tet: et: „NSKa⸗ die als Tr chens nicht in höhere den übliche Bewährun⸗ reichen: J Sturmhaup Silber: Ol chens in G Durch di Männer d In⸗ und? auch bei d leits⸗ und ausgezeichn doch noch i Giſ 3 Der Leit Wirtſchafts einzelhande mitteleinzel für den Fif verſtärken. Verbeſſerun niſchen Von Friſchfiſchv⸗ . und ſchnell⸗ Küſte zum Fiſchfachgeſ zweckmäßig. Mannheim iſche. In 4 e des d ausreichend Kaufleuten den Somme ſatz einſetzer ſcheidenen.? ſtellen. Die 4 alte Vorurt SM Juni 1939 geſtattet je⸗ ie wirkſame dieſe in den den verurſa⸗ r empfohlen, fein gemah⸗ hren, wobei die grünen nnen, ſtaub⸗ Wird bereits lte nach dem n der Reben feln hat nur nigen Tagen hwefeln der mehr unter iden, ſei be⸗ npfung trägt brechens der deften, ſowie 3 weſentlich odenbearbei⸗ eſchehen, ſo⸗ Heften und be in Jung⸗ ug und gute ich. tigkeit aller Bei der Ver⸗ richt geraucht lrſen auszu. leidung und zers verhin⸗ ckungen von ſrennen oder E. Meinke — ——— weich er.) Bei der ttgefundenen die Mann⸗ wei Mann⸗ ketten und ne und eine wa vierfäh⸗ n Mutter in ang dort in inter einem in die Fahr⸗ i wurde das ind ſo ſchwer n gezweifelt i. Unterhalb das Motor⸗ ier Beſitzers ſtgefahrenes gegen einen kam. Dabei zung konnte n g, 5. Juni. gleitumſtän⸗ virtſchaft in Bäſte waren ttem Geklirr in das Gaſt⸗ h allerdings g. Wie ſich inen Motor⸗ das Wirts⸗ ben geſchleu⸗ —————— m wirklichen oßartige Be⸗ den. Unſere hne Richard wieder gut⸗ zntendanten, aufnehmen, ennung aber r Opernhau⸗ ſeine Feſt⸗ nkmann. ihrt bteilung im lärung und fahrt nahm einer Damp⸗ Regierungs⸗ lnehmer der neradſchafts⸗ n bei Auſſig Leiter der egierungsrat hterfahrt die ebbels. r Abteilung für Volks⸗ ſtaltete Dich⸗ alten deut⸗ hen Schrift⸗ er Empfang tz waren die ufmarſchiert. en ſchmucken d von Iglau ndgebungen. Dichter Karl ner Iglauer annung mit n Einzug in utſchen Dich⸗ glauer Hof“ — „hakenkreuzbanner' Groß-Mannheim Dienstag, 6. Juni 1939 „Biot du verrũeht?“ Kenne ſich einer in einer Hundeſeele aus: Wenn du glaubſt, der kleine Terrier müßte vor einer großen Dogge, einem Bernhardiner oder einem deutſchen Schäferhund ohne einen Muck⸗ ſer das kurze Stummelſchwänzchen einziehen, wenn ihm der andere in böswilliger Abſicht ſeine ſtarken, weißen Zähne zeigt— wenn du meinſt, er müßte ſchnell kehrt machen und hin⸗ ter den ſchützenden Hoſenbeinen ſeines Herrn und Meiſters verſchwinden, dann wirſt du oft eines Beſſeren belehrt. Tapfere Burſchen ſind die Terriers und für das überlegene Körperge⸗ wicht ihrer großen Brüder bringen ſie nicht den mindeſten Reſpekt auf. Treffen ſich da zwei alte Bekannte am Waſ⸗ ſerturm. Der eine führt einen Schäferhund an der Leine, ein ſtarkes Tier, das mit klugen Augen und wachen Sinnen alles wahrnimmt, was rundherum vor ſich geht. Nur den kleinen Terrier, der zu dem andern Mann gehört, be⸗ achtet er kaum. Der Kleine bemerkt das nicht, tut aber, was andere Hunde bei derlei kurzen Bekanntſchaften auch tun würden: er benimmt ſich recht aufdringlich, ſchnuppert und ſchnüffelt achtern an ſeinem großen Bruder und wird dieſem bald läſtig.„So ein frecher Knirps, denken wir gerade, da verliert der Große doch 8 ſeine Eſelsgeduld und haut blitzſchnell em Zwerg die buſchige Rute um die Ohren. Knurrend ſpringt der zur Seite, hält einen Augenblick den Atem an, um dann wie wahn⸗ innig loszubelfern. Sein Herr hat grad zu chaffen, daß er dem großen Schäferhund nicht an den Pelz gerät! Der tut völlig desintereſ⸗ 3 Immer wilder wird der Kleine, fletſcht ie Zähne, wird heiſer vom Gekläff, reißt ſei⸗ nem Brotherrn bald die Leine zuſchanden. Da geht dem aber doch der Hut hoch; er brüllt ſei⸗ nem angriffsluſtigen Schützling mit einem Un⸗ terton tiefſter Ueberzeugung zu:„Biſch du ver⸗ rückt, du Erzdackel(es war ein Terrier), guck d' doch emol dein Gegner an?“ So merkwürdig es klingt: Der Kleine ſcheint den Mannheimer Dialekt zu verſtehen; einträchtig trottete er ſpä⸗ ter Seite an Seite mit dem großen Bruder die Planken entlang. HI. Alle Nsas⸗Männer rücken auf Höhere Dienſtgrade für jahrelangen Einſatz Der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Reichsleiter Korpsführer Hühnlein, hat eine Anordnung erlaſſen, die für jahrelang be⸗ währte Träger des Motorſportabzeichens Höchſtdienſtgrade vorſieht. Die Anordnung lau⸗ tet: „NSag⸗Führer, ⸗unterführer und ⸗männer, die als Träger des Deutſchen Motorſportabzei⸗ chens nicht ſchon auf Grund ihrer Dienſtſtellung in höhere Dienſtgrade kommen, können unter den üblichen Vorausſetzungen nach Jahren der Bewährung nachſtehende Höchſtdienſtgrade er⸗ reichen: Inhaber des Abzeichens in Eiſen: Sturmhauptführer, Inhaber des Abzeichens in Silber: Oberſtaffelführer, Inhaber des Abzei⸗ chens in Gold: Standartenführer. Durch dieſe Regelung habe ich für bewährte Männer des Korps, die ſich viele Jahre im In⸗ und Ausland auf den Rennſtrecken, wie auch bei den ſchweren Gelände⸗, Zuverläſſig⸗ keits⸗ und Suchfahrten durch beſte Leiſtungen ausgezeichnet haben, die Möglichkeit geſchaffen, doch noch in höhere Dienſtgrade aufzurücken. Volz'ſche Lagerbuchführung war miſerabel Geſchäftsmekhoden wider Treu und Glauben/ Die Beweisaufnahme iſt beendet In dem Rieſenprozeß gegen den Tabakgroß⸗ händler und Tabakvergärer Albert Georg Wolz aus Seckenheim konnte geſtern die Be⸗ weisaufnahme mit der Gutachtenerſtattung be⸗ endet werden. Während des Ablaufs der Hauptverhandlung ereigneten ſich Vorfälle, die auf die Geſinnung des Angeklagten kein gutes Licht werfen. Was die drei Gutachter berich⸗ teten, iſt ein vernichtendes Urteil über die Ge⸗ ſchäftsmethoden des Beſchuldigten. Landgerichtsdirektor Dr. Spiegel führte die ſchwierige mehrtägige Gerichtsſitzung mit größ⸗ Mit der„Bullenhitze“ begann auch die Eiszeit der ſie zurechtwies und veranlaßte, daß die Zwiſchenträgerei ein Ende fand. Es wurde nach den Frachtſätzen geſucht, und bei der Zeugenvernehmung des Sachverſtändi⸗ gen Neumann ſtellte es ſich heraus, daß die ge⸗ ſuchten Schriftſtücke bereits dem Zeugen von einem Angeſtellten ſo„hintenherum“ überlaſ⸗ ſen wurden. Dieſe Tatſache wurde vom Ge⸗ richtsvorſitzenden entſprechend vermerkt. Es wurde auch nochmals daran erinnert, daß der Angeklagte mit einer Meineidsklage drohte, um einen Zeugen zu beeinfluſſen. Wie wir einem Teil der HB-Leſerſchaft in der Montagabend⸗Ausgabe ſchon meldeten, Das Hemd klebt am Rücken, die Hose am Beene, Die Zunge am Gaumen— da siehst du den Wagen Mit der lockenden Eiswaffel-Sirene, Du kommst nicht vorbei, auch du kühlst den Magen. ter Genauigkeit, ließ alle Prozeßbeteiligten ausführlich zu Wort kommen, brach aber nutz⸗ loſe Gerede ſofort ab. Man hatte den Eindruck, daß Volz immer mit neuen Einwendungen und „Aufklärungen“ von der eigentlichen Anklage abweichen wollte. Seine geſchäftstüchtige Toch⸗ ter, die 1933 aus einem Penſionat ins Eltern⸗ haus zurückkehrte und ſofort die Buchführung mitübernahm, war allzu eifrig im Zuhörerſaal des Schwurgerichts mit Notizenaufnahme be⸗ ſchäftigt, daß es auch dem Vorſitzenden auffiel, Fiſche auch in Monaten„ohne r“ Ein⸗ bis zweimal Friſchfiſch in jeder Woche Der Leiter der Fachabteilung Fiſche in der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat den Fiſch⸗ einzelhandel und den fiſchführenden Lebens⸗ mitteleinzelhandel aufgefordert, die Werbung für den Fiſchabſatz in den Sommermonaten zu verſtärken. Die Arbeiten zur Ausweitung und Verbeſſerung des Fiſchabſatzes haben die tech⸗ niſchen Vorausſetzungen für einen vermehrten Friſchfiſchverkauf geſchaffen; es beſtehen gute und ſchnelle Transportmöglichkeiten von der Küſte zum Einzelhandel, modern ausgebaute Fiſchfachgeſchäfte und Fiſchabteilungen mit zweckmäßigen Lagerbehältern ſorgen auch in Mannheim für ſtändiges Angebot friſcher Fiſche. In Fachlehrgängen wurden viele Kauf⸗ leute des Fiſch⸗ und Lebensmittelhandels mit ausreichendem Rüſtzeug verſehen. Von den Kaufleuten werde nun erwartet, daß ſie ſich in den Sommermonaten verſtärkt für den Fiſchab⸗ ſatz einſetzen, denn jedes Geſchäft könne mit be⸗ ſcheidenen Mitteln die Friſchfiſchhaltung ſicher⸗ ſtellen. Die geſamte Verbraucherſchaft ſollte das alte Vorurteil gegen Fiſchgerichte im Sommer aufgeben. Mit dem Deutſchen Frauenwerk be⸗ ſtehe Einigkeit darüber, daß die Hausfrauen gerade in den Sommermonaten die Möglichkeit haben, Friſchfiſch einzukaufen und zu verwer⸗ ten, ſo daß auch im Sommer wöchentlich mög⸗ lichſt ein⸗ bis zweimal Friſchfiſch auf dem Speiſezettel ſtehen ſollte. Geſetz über Techniſche Nothilfe als Hilfsgliederung der Polizei In einem Aufſatz über die bisherigen Maß⸗ nahmen auf dem Wege zur Schaffung einer Reichspolizei im Bereich der Ordnungspolizei teilt Miniſterialrat Dr. Bader im Reichsver⸗ waltungsblatt mit, daß ein Reichsgeſetz über die Techniſche Nothilfe fertiggeſtellt worden iſt. Nachdem für die anderen techniſchen Hilfsgliede⸗ rungen der Polizei, die Feuerwehren, der einheit⸗ liche Aufbau bereits geſichert ſei, könne mit dem Geſetz über die Techniſche Nothilfe der Schluß⸗ ſtein unter dieſe Entwicklung geſetzt werden. Aufn.: Jütte wurde die geſtrige Vormittagsſitzung im Pro⸗ zeß Volz mit der Vernehmung des Zeugen Neumann begonnen. Er gab nochmals dem Gericht einen Ueberblick über die Koſtenberech⸗ nung. N. gab ausdrücklich zu verſtehen, daß dieſe Mitteilungen nur unter Vorbehalt gemacht werden könnten. Auf Grund der Nachprüfun⸗ gen wurde buchmäßig feſtgeſtellt, daß V. im Jahr 1936/37 an Unkoſten den Betrag von 239 000 Mark und im darauffolgenden Jahre den Betrag von 215000 Mark einſetzte. Volz gab eine eigene abgefaßte Aufſtellung dem Ge⸗ richt zur Kenntnis, die andere Zahlen aufwies. Direktor Ehlers gab eine Zwiſchenerklärung ab, daß der Angeklagte unverantwortlich gehandelt habe, wenn er die Frachtſpeſen mit in die Fer⸗ mentationſätze einrechnete. Er iſt unverkenn⸗ bar ein bewährter Tabakhändler, aber niemals ein guter Kaufmann. Die Verteidiger brachten noch zwei Beweis⸗ anträge zur Zeugenvernehmung ein. Das Ge⸗ richt lehnte einen wegen geringfügiger Bedeu⸗ tung ab. Die von der Verteidigung weiter an⸗ gerufene Zeugin K. ſollte über das Arbeitsver⸗ hältnis zwiſchen ihr und V. und dem Aufſeher St. Auskunft geben. Sie bekundete, daß ſo⸗ wohl mit V. als auch mit St. gut zu arbeiten geweſen ſei. Eine Frage des Angeklagten, ob im Betrieb auch geſungen wurde, beantwortete die Zeugin unter allgemeiner Heiterkeit im Ge⸗ richtsſaal damit, daß V. gerne Seemannslieder hörte. Dieſe Erörterung wurde aber vorzeitig vom Vorſitzenden abgebrochen, da es die Taktik des Angeklagten iſt, durch derartige Fragen⸗ ſtellungen vom hauptſächlichen Thema abzu⸗ weichen. V. gab Auskunft auf Fragen des Staatsan⸗ waltes, daß der veruntreute Tabak auf übliche Verkaufsart an den Kunden gebracht wurde, daß bei Sicherſtellung des Tabaks zum Zwecke der Uebereignung an die Banken, bei denen die Wechſel liefen, nicht er, ſondern ſeine Tochter tätig war. Damit war die allgemeine Zeugen⸗ vernehmung abgeſchloſſen. Die Sachverſtändi⸗ ger kamen dann zu Wort. Gutachten eines Fachmanns Direktor Ehlers(Bremen) erſtattete ſein Gutachten über die Geſchäftsmethoden und die Verdienſtmöglichkeiten im Fermentationsbe⸗ trieb. Er ging dabei von dem Grundſatz aus, daß ein Kaufmann nie einen Preis vereinbart, ohne ſeinen Verdienſt miteinzurechnen. Der Normalſatz der Fermentationslöhne betrug 4,50 Mark. Die Frachtſpeſen wurden zweifellos mit 0,70 Mark als zu niedrig angeſetzt. Der Gut⸗ achter kam bei ſeinem Ueberſchlag der Lohn⸗ ſätze bei Volz zu den einzelnen belieferten Fir⸗ men. Volz berechnete 4,50 bis 7 Mark. Beim letzteren Betrag waren die Unkoſten mit einge⸗ rechnet. Es war leichtſinnig von Volz gehan⸗ delt, daß er in dieſe Sätze die Frachtſpeſen mit einrechnete. Es beſtehen hier Differenzen von 0,50 bis 1* 3,50 Mark, je nach Entfernung. Wenn Volz glaubte, daß gute Fermentations⸗ ſätze nichts nützen würden, ſo wollte er damit andere Fermentationsbetriebe ausſchalten und nur ſich zu einem Großbetrieb organiſieren. Bei Naturfermentation beträgt der Durch⸗ ſchnittsſatz 8 Mark. Es wurden Maſchinenfer⸗ mentationsbetriebe eingeführt, um mehr zu verdienen. Volz hat nach dem Gutachten von Direktor Ehlers rund 30 000 Zentner Tabak jährlich fermentiert, eine glänzende Geſchäfts⸗ entwicklung. Es muß ſelbſtverſtändlich voraus⸗ geſetzt werden, daß der Betrieb rationell arbei⸗ tet, genügend und gutes Perſonal zur Ver⸗ fügung hat und bei einem etwaigen Verluſt mit dem Kunden einen Ausgleich zu verein⸗ baren verſteht. Volz hat aber trotz ſeines Vor⸗ bringens, er habe ſtets zugeſetzt(), ſeinen Kunden freiwillig niedrige Sätze angeboten, um ſich zu halten. Zweifellos iſt Volz ein ausge⸗ zeichneter Kenner der Tabakinduſtrie, er hat im Einſchreibeſyſtem zu„ſchnüffeln“ verſtanden und daraus ſeine guten Tabakgeſchäfte getätigt. Er wollte in kurzer Zeit einen Großbetrieb aufziehen, der alle anderen übertreffen Seine Spekulation aber war ein Fehlgriff und Verhängnis für ihn. Die Frage des Vorſitzenden, was man unter Fermentationsbetrieb allgemein verſteht, be⸗ antwortete Direktor Ehlers dahingehend, daß dieſe Betriebe das größte Vertrauens⸗ geſchäft darſtellen. Der Kunde gibt oft bis zu Millionenwerten Tabak dem Vergärer, der ſie auf Treu und Glauben zu verarbeiten hat. Bei 170 000 Zentner Tabak wurden nach der Aufſtellung etwa für 90 000 Mark Tabak weggenommen. Der Angeklagte gab dies aber nur mit 35 000 bis 40 000 Mark zu. Die Scha⸗ densſumme iſt ſtrittig. Direktor Ehlers macht dem Angeklagten den Vorwurf, daß es gerade⸗ zu ungeheuerlich iſt, ſich 8 Tabakwegnah⸗ men ſchadlos zu halten und dann die dreiſte Behauptung aufzuſtellen, andere Firmen mach⸗ ten es auch ſo. Gegen dieſe Feſtſtellung des Angeſchuldigten verwahrte ſich der Gutachter. Täuſchungen überall Fabrikant Heller faßte ſeine Einzelgutach⸗ ten nochmals zuſammen und kam zu dem Er⸗ gebnis, daß Volz die in der Anklageſchrift ent⸗ haltenen Summen von Tabakwegnahmen als Mindeſtzahl zu buchen ſind, da die höchſte Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß in Wirklichkeit 5oll Mr ſmineralwaſſer den fienner verroten, donn ſſlattoni'5 bießhübler rein natür! noch viel größere Mengen weggenommen wur⸗ den. Was die Führung des Magazinheftes be⸗ trifft, ſo erklärte dieſer Sachverſtändige, daß infolge der Umſchreibungen und der Anſchein erweckt wird, daß Volz abſichtlich dieſen Weg eingeſchlagen hat, um ſich einer Kontrolle zu entziehen. Es wurde auch darin eine Täuſchungshandlung erblickt, daß Volz Tabake aus anderen Pflanzergebieten unter fremden Ortsnamen geführt und verkauft hat, während in Wirklichkeit Tabake aus jenen Ge⸗ bieten nie auf Lager waren. Es handelte ſich hier um Tabake, die weggenommen wurden und auf Sammelkarten erſichtlich waren. Auch bei Tabakeinkäufen hat der Tabakhändler Treu⸗ händlerpflichten ſeinem Kunden gegenüber GlD ——————— 9 777+◻. hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Juni 1939 übernommen, ſo billig wie möglich den Kau abzuſchließen. 9 Abſchließend wurde Sachverſtändiger Krimi⸗ naloberaſſiſtent Lang noch gehört. Er machte Ausführungen über die Lager uchführung, die von ihm als Bücherſachverſtändigen als ganz miſerabel bezeichnet wurde. Wären die Umzeichnungen und Radierungen nicht vorge⸗ kommen, hätte die Tabakwegnahme nicht die ordnungsgemäße Buchführung Auchfüh ge⸗ macht, f0 hätte bei ſachkundiger Buchführung diefe für einen geordneten Betrieb ausgereicht. Urſache zu dieſer Mißwirtſchaft war allein die Tabakwegnahme. Als Zeuge bekundete der Kri⸗ minalbeamte, daß V. ſich in Widerſprüche ver⸗ wickelte. Erſt bei den Gegenüberſtellungen und angeſichts beigebrachter Beweiſe gab Volz nach und nach die einzelnen Tabakwegnahmen zu. Er wollte auch einmal von St. zu dieſen Ma⸗ chenſchaften angeſtiftet worden ſein, beſtritt dies aber am nächſten Tag wieder, ſo daß kein klares Bild geſchaffen werden kann, was 31 lauben iſt und was auf Unwahrheit beru Er gibt etwa 40 000 Mark als Wert der verun⸗ tireuten Tabake zu. Was die Gutachter ausſagten, gab abſchlie⸗ ßend ein Bild über das Verhalten des Ange⸗ klagten als Betriebsführer; es iſt ein ver⸗ nichtendes Urteil über die Geſchäftsfüh⸗ rung und ihre Methoden. Die Verhandlung wurde mit der Beendigung der Beweisaufnahme abgeſchloſſen und die Sit⸗ ung auf Dienstagfrüh vertagt. Das Urteil Aang erſt in den ſpäten Abendſtunden erwartet werden. Ru—. borm Empfünger geknipſt Denkt an den Rundfunk⸗Wettbewerb Auf dem runden Tiſch, den man auf den Balkon gerückt hat, ſteht der neue Super. Sprit⸗ zige Tanzmuſik klettert die Weinranken hinauf. Selbſt dem Vater, der es doch hinter ſich haben müßte, zuckte es noch in den Beinen. Der Fritz aber, der ſein engliſches Wörter⸗ buch beiſeite gelegt hat, hat hinterliſtig, hinter den Gardinen hervor, das Idyll geknipſt. 7* Der Wagen fährt federnd über die Autobahn. Die Wolken ſchwimmen über einem weg. Feld und Flur ſchieben ſich vorbei. Man hat ſeine Freude an dem ſchönen Tag. Hans und Elſe fahren ins Blaue. Irgendwo Oraußen im Grü⸗ nen wird man bleiben, bei einem Picknick ver⸗ weilen. Am Abend iſt Tanz in der Linde. Darauf freut man ſich jetzt. Der vorn einge⸗ baute Rundfunkempfänger gibt bereits eine vielverſprechende Vorfreude. Er dreht an der Slala, ſie ſchlägt ihm vor, was er wählen ſolle, Köln, Breslau Dieſen Augenblick hat beider gemeinſamer reund Emil, der hinten im Wagen ſitzt und chon darauf gelauert hat, verſtohlen geknipſt. 1* Nun iſt man am Waſſer, liegt faul in der Sonne. Scheinbar fernher gluckern die Wellen. Das Leben des Strandes geht in bunten Ko⸗ ſtümen vorbei. Man hat die Arme unterm Kopf verſchränkt und blinzelt in die Sonne. Der Rundfunk⸗Kofferempfänger ſteht neben einem und wiegt in muſikaliſche Träume. Ein Amateur⸗Fotomann, der vorübergeht, die Kamera ſchußbereit, hat, ohne zu fragen, geknipſt und geht mit ſeiner Beute davon. * Ideen, Motive, ſolcherlei braucht die Reichs⸗ rundfunkkammer bei ihrem Wettbewerb„Durch Rundfunk immer im Bilde“, der noch bis zum 13 i läuft. Es ſind 1000 Mark zu gewin⸗ nen! Auch das iſt nationaler Kitſchl Lieder, die nicht an den Biertiſch paſſen/ Ein Wort an die beranſtaltungsleiter Was nationaler Kitſch iſt, braucht wohl nicht mehr beſonders erläutert zu werden! Wir alle kennen die vielen Sachen und Sächelchen, die in übler Geſchäftemacherei von Konjunkturrit⸗ tern ſeit 1933 auf den Markt geworfen wurden und— glücklicherweiſe faſt reſtlos wieder ver⸗ ſchwunden ſind. Das deutſche Volk lernt von Jahr zu Jahr mehr, was wirkliche Kunſt iſt und was auf das Gebiet des Kitſchs gehört. Aber nicht nur mit käuflichen Gegenſtänden wird nationaler Kitſch an uns herangetragen. Es gibt auch Geſchehniſſe, die zum nationalen Kitſch gerechnet werden müſſen, weil die Art ihrer Durchführung primitiv iſt. Als 1933 der nationale Aufbruch des deutſchen Volkes auch biejenigen erfaßte, die bisher abſeits ſtanden, da gehörte es in vielen Kreiſen zuan„guten Ton“ bei jeder paſſenden und leider auch un⸗ paſſenden Gelegenheit die nationalen Lieder zu fingen. Gedankenlos gröhlte man am Biertiſch das Horſt⸗Weſſellied nur deswegen, weil die Kapelle es anſtimmte, oder weil irgendeiner, der ſeinem plötzlich entdeckten Nationalſzoialis⸗ mus hörbaren Ausdruck verleihen wollte, das Lied zu ſingen begann. Es mußten erſt Be⸗ ſtimmungen erlaſſen werden, um dieſem Unfug Einhalt zu gebieten. Heute iſt es für jeden Deutſchen eine Selbſt⸗ verſtändlichteit, daß die nationalen Lieder nur dann geſungen werden, wenn dies wirklich an⸗ gebracht iſt und wenn ſie die Bedeutung der Stunde oder der Veranſtaltung unterſtreichen. Dieſe Tatſache ſchließt allerdings nicht aus, daß es manchmal beſſer wäre, man würde ſich am Schluß einer Veranſtaltung nur auf das„Sieg Heil!“ auf den Führer beſchränken, ſtatt unter allen Umſtänden die nationalen Lieder zu ſingen. Als nun bei ganz beſonderen Anläſſen, die das ganze deutſche Volk tiefſte Eindrücke er⸗ leben ließen, das Lied„Wir treten zum beten“ heſungen wurde, da eanpfanden wir alle die Bedeutung dieſer ſo ſeltenen Stunden und wir wußten auch, daß eine öftere Wiederholung ſolcher feſtlicher Höhepunkte den Wert herab⸗ mindern wird. Ein ſolches Lied, das die ganze Nation in einer Stunde tiefſten Erlebens ſingt, kann unmöglich für den„täglichen Ge⸗ brauch“ beſtimmt ſein Es iſt daher auch eine Unmöglichkeit, daß etwa bei einem Kamerad⸗ ſchaftsabend das Lied„Wir treten zum beten“ als Abſchluß eigier Begrüßungsanſprache ge⸗ ſungen wird. Wenn dann zu gleicher Zeit auf den Tiſchen noch die Biergläſer ſtehen, dann trägt das beſtimmt nicht zur Hebung der Feien lichkeit bei— beſonders dann nicht, wenn nac dem Verklingen der letzten Alkorde„Herr mach uns frei“ und dem Wiedereinnehmen der Plätze die Bieroläſer ergriſfen werden:„Na alſo, dann mal Proſt!“ So aut eine ſolche Programmgeſtaltung ge⸗ meint ſein mag, und ohne den ehrlichen Wil⸗ len des Verantwortlichen in Zweifel ziehen zu wollen: auf dieſe Weiſe ſchießt man über das Ziel hinaus und mindert den Wert einer Sache herab, die nur den wirklich großen Ta⸗ gen der Nation vorbehalten ſein ſollte. Wann dieſe Stunden ſind, das beſtimmt einzig und allein der Führer! Volksfeſte ſollen gefördert werden Lebensmittel und Tabak kann man auf dem Rummelplatz nicht mehr gewinnen Der Reichsführer jh und Chef der deutſchen Polizei im Reichsinnenminiſterium hat in einem Erlaß die Polizeibehörden angewieſen, grundſätzlich Volksfeſte wohlwollend zu för⸗ dern, da ſie einer echten Volksbeluſtigung die⸗ nen ſollen und zum anderen geeignet ſind, altes Brauchtum zu erwecken und beſtehendes zu ſchützen. Dieſe Grundſätze haben auch für die Zu⸗ laſſung von Spielen zu gelten. Gleich⸗ zeitig gibt der Reichsführer imeine Neurege⸗ lung der 55 Ausſpielung bei Volksfeſten zuge⸗ laſſenen Waren bekannt. Im Intereſſe der Verhinderung des Verderbs wert⸗ vollen Gutes ſind Lebensmittel und Tabak⸗ waren jetzt von der Ausſpielung völlig ausge⸗ nommen. Dieſe Regelung, die der Einzelhandel begrüßt, bedeutet, daß z. B. Frühſtückskörbe künftig ebenſowenig zur Ausloſung kommen dürfen wie Schinken, Wurſtwaren, Fiſche und Konſerven. Nicht zu den Lebensmitteln rech⸗ nen dagegen die eigentlichen Genußmittel, wie Schokolade, Pralinen, die nach wie vor ausge⸗ ſpielt werden können. Dagegen ſind ausgeſchloſſen von der Aus⸗ ſpielung lebende Tiere und— entſpre⸗ 8 der bisher ſchon für Preußen geltenden egelung— generell nun auch Schuß⸗, Hieb⸗, Stoßwaffen und Munition ſowie alle anderen Waren, die zum Verkauf im Wandergewerbe nach der Reichsgewerbeordnung nicht zugelaſ⸗ ſen ſind. Hierzu gehören alle geiſtigen Ge⸗ tränke wie Branntwein, Bier, Sekt, Wein und Obſtwein, ſofern nicht die Ortspolizeibe⸗ hörden von der Möglichkeit Gebrauch machen, eine Ausnahme zu geſtatten. Endlich gehören hierzu Gold⸗ und Silberwaren, Taſchenuhren, „Mäadel aus dem Kokeltal“ Groſferfolg des Deutschen Landestheater aus diebenbürgen in Ludwigsbaien Im Zuge des Kulturaustauſches zwiſchen dem deutſchen Oſten und unſerer Weſtmark be⸗ antwortet das größte und bedeutendſte aus⸗ landsdeutſche Theaterinſtitut, das Deutſche Landestheater in Rumänien, die Gaſtſpielreiſe unſeres ſaarpfälziſchen Landestheaters nach Siebenbürgen und dem Banat mit einem freu⸗ dig begrüßten Gegenbeſuch. Nach ihrem erſten Gaſtſpiel auf dem Boden des Mutterlandes in der Stadt des Auslandsdeutſchtums befindet ſich dieſe Bühne augenblicklich auf Tournée in der Saarpfalz. Am Sonntag und Montag gaſtierte ſie bei„Kraft durch Freude“ im IG⸗ Feierabendhaus Ludwigshafen, und am kom⸗ menden Freitagabend werden auch wir Mann⸗ heimer Gelegenheit haben, unſere Volksgenoſ⸗ ſen aus Siebenbürgen auf unſerer National⸗ theaterbühne zu begrüßen. Sind ſie doch kampferpropte Mittler deutſcher Kultur, die Brücken ſchlagen zwiſchen Oſt und Weſt. — Das vollbeſetzte Haus war ſicherlich über⸗ raſcht und begeiſtert von dem ſehr beachtlichen Können dieſes gutbeſetzten Enſembles. Was einem da aus dieſem volkhaft gewachſenen Singſpiel entgegenſchlug war mehr als ein Verſuch zu neuen Wegen der deutſchen Operette. Man fühlte den kraftvollen Pulsſchlag deutſcher Menſchen in weiter Ferne; man empfand mit ſtarkem Eindruck die Regungen des Deutſch⸗ tums, wie ſie in dieſen prächtigen deutſchen Menſchen und ihrem ſchickſalhaften„Daſein ſtets von neuem aufbrechen und den völkiſchen Weg weiſen. Karlfritz E itel, einer der Dar⸗ ſteller des Enſembles, ſprach es in dem packen⸗ den Gedicht„Mutterland“, das der Vorſtellung als Einführung voranging, bekennend aus. ** Und dann ſang und klang es drei Stunden hindurch in heiteren Formen von Leben und Liebe, Heimat und Volkstum, daß man dieſen Abend ſo leicht nicht vergeſſen wird. Die Treue zu Volk und Art brach hundertfältig aus Hand⸗ lung und Muſik und umfing den Beſucher, ihn feſſelnd in ihren Bann ſchlagend. Das Libretto zu dieſem ſiebenbürgiſchen Singſpiel mutet an wie ein folkloriſtiſcher Spiegel, aus dem uns Weſen und Perfönlichkeit unſerer Brüder und Schweſtern mit der ganzen Leuchtkraft ihrer ethiſchen und völkiſchen Werte entgegenblicken. Hans Kelling, der Autor, ſchuf in dieſen drei Akten in Gemeinſamkeit mit dem Kompo⸗ niſten Richard Oſchanitzky, dem zugleich die muſikaliſche Leitung obliegt, eine Spielform der deutſchen Operette, die dazu berufen ſein dürfte, einen neuen Weg aufzuzeigen: den Weg, auf dem die klaſſiſche Operette ihre völkiſch be⸗ wußte Weiterentwicklung erfahren wird. Weiſt diefer Stiel doch erfolgreich den Pfad, die Ehre des Operettenbegriffes zu retten und ihre ſchändlichen Abarten einer volksvergeſſenen Zeit vergeſſen zu machen. Dieſem Zweig der Kunſt⸗ gattung kommt ſchließlich die nicht geringe Be⸗ deutung zu, als Vermittler zwiſchen der klaſ⸗ ſiſchen Operette und der Volksoper Vorſchulung breiter Volksſchichten zur Erfaſſung der kultu⸗ rellen Werte in den ernſten Bühnenwerken zeit⸗ gemäßer Dichter und Komponiſten und zum Verſtändnis für die Ausdrucksformen neuzeit⸗ licher Harmonik und Polyphonie zu ſein. In wohltuender gedanklicher Sauberkeit und köſtlicher Entſpannung ſprach eine ſtattliche An⸗ zahl leicht eingänglicher Lieder, Duette, Tanz- walzer, Tanzduette, gar Quartette und Chöre den Beſucher an. Beſchwingte und elegiſche Melodien wechſeln in dem träumeriſchen Rah⸗ men der F⸗dur⸗Grundtonart und ſchon die erdenſchwere, dramatiſch wirkungsvolle und ſchon die erdenſchwere, dramatiſch wirkungs⸗ volle und mannigfaltig inſtrumentierte Harmo⸗ Spielkarten, Schmuckſachen, optiſche Inſtru⸗ mente, gebrauchte Kleider, Wäſche und derglei⸗ chen. Es bleibt damit noch immer eine große Zahl von Gegenſtänden, die ausgeſpielt werden dürfen. Eine weſentliche Beſchränkung liegt aber in der weiteren Beſtimmung, daß nur ge⸗ ringwertige Gegenſtände aige t werden dürfen. Der Einkaufswert des Hauptgewinns darf 6 Reichsmark nicht überſteigen. Zuſagen des Betriebsführers ſind bindend wichtige Entſcheidung des Beim Eintritt in ein Arbeitsverhältnis wurde ein Glaſergeſelle vom Meiſter darauf hingewie⸗ ſen, daß er im Falle einer Krankheit Anſpruch auf Zahlung des Unterſchiedes zwiſchen Kran⸗ kengeld und Lohn habe. Dieſe gleichlautende Erklärung wurde auch einem anderen Arbeits⸗ kameraden gemacht. Dieſer habe das aber nicht ernſt genommen, da der Meiſter viel ſage, was nicht ausgeführt werde. Der Kläger erkrankte am 18. März 1939. Er ſtützte ſich dann auf das Verſprechen ſeines Meiſters, der ſich aber da⸗ ran nicht mehr halten wollte und auch dem an⸗ deren Geſellen davon Mitteilung machte, daß die Erklärung hinfällig ſei. Der Geſelle klagte beim Arbeitsgericht II in Mannheim den Be⸗ trag von 104 RM ein und bekam mit ſeiner Klage recht. Das Arbeitsgericht ſtellte ſich auf den Stand⸗ punkt, daß eine Zuſage, die nicht nur einem, ſondern mehreren Gefolgſchaftsmitgliedern ge⸗ macht wird, für den betreffenden Betriebsfüh⸗ rer bindend iſt. Er kann dieſe nicht wider⸗ rufen, ohne den Beteiligten davon Kenntnis niſierung der landſchaftmalenden Atmoſphäre der Ouvertüre oder der muſikaliſch originellen, nicht minder ſpritzig harmoniſierten und inſtru⸗ mentierten Zwiſchenaktsmuſik zu dem prächti⸗ gen Libretto⸗Einfall des Dorfklatſches vor dem letzten Akt ſtellen dem Komponiſten das Zeug⸗ nis eines Muſikanten im beſten Sinne des Wortes aus. Vollends aber erfreuen die viel⸗ fach mit praſſelndem Beifall auf offener. Szene belohnenten Melodien des Terzetts„So ein Mädel aus den Karparthen“(Marſchlied), das beſeeligende Walzerlied„Mädel aus dem Ko⸗ keltal“, Theas Walzer„s iſt ein Geheimnis“, das beſinnliche, gemütvolle Duett zwiſchen Lotte und Stepanek, oder das Tenorſolo des Trink⸗ liedes„Dieſer Wein kann nur ein Kokeltaler ſein“, nicht weniger das Hochzeitsbittlied, das Schmoll⸗Duett, Stepaneks Auftrittslied, die Heimatlieder und das groteske Tanzduett „Schwimmen lernt man überall“. Die Krönung dieſer nicht enden wollenden Kette unterhalten⸗ der und volksliedhafter Melodien bringt der Schlußchor„Mein Heimatland, das ſchöne Siebenbürgen“. Guſt Ongyerth, der Leiter der Bühne, führte die Aufführung in einer geſchloſſenen zum Erfolg. Vielleicht ließen ſich in den beiden letzten Akten einige wenige ſzeni⸗ ſche Zuſammenfaſſungen, die ſtellenweiſe einer literariſchen Verdichtung zugute kämen ermög⸗ lichen, doch wird dennoch in keiner Phaſe ein ermüdender Eindruck geſchaffen. Im Gegen⸗ teil: Immer wieder kommen und gehen die Sze⸗ nen und Melodien in flüſſiger Kurzweil und hinterlaſſen Eindrücke. Und darauf kommt es hier ja beſonders an. Guſtav Sigetter ſchuf unter den gegebe · nen Umſtänden(Wanderbühne) originalge⸗, treue Bühnenbilder von ſinnbildlicher Atmoſ⸗ phäre. Für die ſorgſam einſtudierten Tänze zeichnet Ferry Waldh off verantwortlich, der die Rolle des Grafen aus Wien geſchmackvoll (in leiſer Anlehnung an Jvan Petrovich) aus⸗ füllte. Die Hauptdarſteller dieſer Geſchichte einer gegen die väterliche Vorſehung vom Le⸗ Das Gesicht des NSKK-Mannes Aufn.: Hans Jütte 22 2 Rationaltheat Dalen für den 6. Juni von Oertel. 4 Kleinkunſtbüh 1436 Der Aſtronom Regiomontanus(Johann Konzert: Ple Müller) in Königsberg in Franken geb.—— 1599 Der ſpaniſche Maler Don Diego Velas- ranz: 3 o quez in Sevilla geboren. 4— 1799 Der Dichter Alexander Sergejewitſch tags und S Puſchkin in Moskau geboren. bahngaſtſtät 1816 Chriſtiane von Goetye, geb. Vulpius, in 1 St Weimar geſtorben. endiiſches e 1869 Der Tondichter Siegfried Wagner in Frunkräume Triebſchen bei Luzern geboren. unſt neu e 1873 Prinz Adalbert von Preußen, Begründer 4 1 05 i lberazeit. der deutſchen Rit in Karlsbad geſt———— Samstag 10 Fanas04 die VorqusseHzung zu jeder Tot: zunächst der 4 4 54 0 Wille und der Mut zur Wahrhoftigkeit. 4 mnnhelmer AdolfHitle, Fn 4 4 Künſtler. Etüdtiſches Se Ubr; So 11- Sammlunger mannheimer Arbeitsgerichts 1 17 zu geben und darf auch nicht die Zahlung ab⸗ 1 Stüdtiſche Kun lehnen. Aus dieſen Gründen hat der Arbeits⸗.•— richter der Klage ſtattgegeben und den Meiſter b18 13.— zur Zahlung des Betrags von 104 RM verur⸗ mannheimer teilt. Es kann dabei gleichgültig ſein, ob die 17 Uhr; So Zuſage ernſtgemeint war oder nicht; ſie wurde bdeimer Künf zum mindeſten zwei Gefolgſchaftsmitgliedern Stüdtiſche Schl gegeben und kann nur dann aufgehoben wer⸗ 17—19— 3„ ſtellung fſtr. Stüdt. Volksbi ſtraße 13: M Mi, Fr 16— ule in Mun i LAwen Fr 16 ternrui 443 16 f rau ꝶᷣ erta zwick, haul · Mariin uier12 715 u Durch Atem- n Stimmbildung: Beseitis chron Heiser- Weidenſtraße serkeit Stimmschwäcne. Asthma. Bronchitis, auch für Ühr.— Ju Kinder 20 Krankenk zugel. Neue erfolgrelche Wese. 1 15—19 —15 Uhr den, wenn beide Teile davon verſtändigt wer den, daß die Verpflichtungen nicht mehr beſte⸗ hen. Aber für die Zeit vor dem Widerruf be⸗ ſteht die Verpflichtung, Zahlung zu leiſten. In der, Speziall Uhr; So 8— Planetarium in projektors: 2 Tierpark im Ki der Zuſage liegt bereits die übernommene Ver⸗ pflichtung. 9 gu 3 der Du ergnügungspo ——————— bruch der Dr ben eingefädelten Liebe— Ella Nikolaus Blughafen: Tä⸗ als Suſitſchka und Hans Markus als Peter huſtenflüge. — boten mimiſch fein zurückhaltende Leiſtungen und geſanglich reifes Können. Helly Hienz Ru gab der Malerin Thea ein flottes, nicht unſym⸗ pathiſches Gepräge, in Gemeinſchaft mit Wal⸗ doff bildete ſie ein tanz⸗, ſanges⸗ und ſpielfreu⸗ Reichsſender St diges Stadtpaar. Einige in ihrer Witzigkeit Srbaffente mehr oder weniger neuartige Extempores brin: naſtik;.30 gen hauptſächlich Ottmar Straſſer in der 10.00 Suomi⸗ originell geſtalteten Rolle des penſionierten———— Muſikus' Stepanek(eine feine Leiſtung) und konzert; 14. Allerlei; 16.0ʃ Bariton; 18.4 lonzert; 19.45 Wir bitten 3 Nachrichten, Joſef Karres als Diener in die Handlung. Guſtav Haner zeichnete Gymnaſialprofeſſor mit ſtilſicherer Mimik, Geſtik und pittoresker Haltung. Lotte, das reiche Kaufmannstöchter⸗ lein, das ihn ſpäter als Bräutigam bekam, gab— + ++⏑- Anny Wolf mit freundlichen Farben. Karl⸗ A Rachmmn fritz Eitel zeichnete den Landwirt Gutt mit Deutſchlandſende feſten Strichen in markanter Manier(bis auf Zellkonzett; funſhe Nor inniſchen Rei Dreißig bunte Neueſte Nachr einige Schlußſzenen), Rolf Weber mimte mit Geſchick den reichen Kaufmann Winter, und die Kronenwirtin der Marianne Vincent gefiel ebenfalls. In weiteren Rollen gaben Ida 15.15 Kinderl Proſtean, Franz Bauer(Brautpaar) und Fritz Schadt(Hochzeitsbitter) ihr Beſtes. Etappe: 19.1 Immer wieder ſagte der ſtürmiſche Beifall cen richten, Wette des vollen Hauſes unſeren Künſtl Vor⸗ Hauſ ſeren Künſtlern vom Vor⸗ Aab poſten aus dem deutſchen Oſten herzlichen Dank. Und das mit Fug und Recht. Denn ſie können ſich mit ihrer volkstümlichen Kunſt ge: troſt überall ſehen laſſen. Hanns German Neu. förchte dich Der Kompontiſt Joſeph Reiter geſtor⸗ ben. In Bayriſch⸗Gmain bei Bad Reichenhall iſt am Freitag der oſtmärkiſche Komponiſt Joſeph Reiter im 78. Lebensjahre einem Herzſchlage erlegen. Reiter wurde am 9. Januar 1862 in Braunau geboren. Da er ſich frühzeitig der nationalſozialiſtiſchen Bewegung angeſchloſſen hatte. mußte er im Jahre 1934 Seſter⸗ reich verlaſſen und lebt ſeitdm in ſtiller Zurückgezo⸗ aenheit in Bayriſch⸗Gmain. 1937 wurde ihm gleich⸗ zeitia mit der Goethemedaille von der preußiſchen Akademie der Künſte der Beethovenpreis für 1937 ver⸗ liehen. Joſeph Reitor war Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDApP. Juni 1939 nes Hans Jütte mi 1s(Johann anken geb. iego Velas⸗ 5ergejewitſch Vulpius, in Wagner in 5 „Begründer rlsbad geſt. bUnächst der keit. f Hitlet. tdend Zahlung ab⸗ der Arbeits⸗ den Meiſter RM verur⸗ ſein, ob die t; ſie wurde smitgliedern ſehoben wer⸗ LAiteg aul-Martin- Ufer 12 chron Heiser- ichitis, auch für lolgrelche Wess. tändigt wer⸗ t mehr beſte⸗ Widerruf be⸗ u leiſten. In ommene Ver⸗ gu-. Nikolaus s als Peter de Leiſtungen ſelly Hienz nicht unſym⸗ ift mit Wal⸗ ind ſpielfreu⸗ er Witzigkeit mpores brin⸗ ſſer in der penſionierten eiſtung) und ie Handlung. aſialprofeſſor d pittoresker nannstöchter⸗ n bekam, gab arben. Karl⸗ irt Gutt mit lier(bis auf r mimte mit nter, und die rcent gefiel gaben Ida mtpaar) und r Beſtes. tiſche Beifall rn vom Vor⸗ n herzlichen cht. Denn ſie en Kunſt ge⸗ erman Neu. ter geſtor⸗ chenhall ift am eph Reiter im legen. Reiter ut geboren. Da hen Bewegung e 1934 Oeſter⸗ er Zurückgezo⸗ de ihm agſleich⸗ er preußiſchen für 1937 ver⸗ des Goldenen »hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 6. Juni 1959 —— IdeRDeRSCfIICcKUIC HrlenfgeſolRxZ SpEeNDeE Se F 7 IE ASsSecmelddescHxNOHENM Klde RNn SSTANTTeN 2 Wade finoffe Oas ist feute(os2 Dienstag, 6. Juni: Rationaltheater:„Oeſterreichiſche Tragödie“, Schauſpiel von Oertel. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Tanz. Konzert: Plankenraffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee —— Cafe Wien. Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz: s Holzriſtt im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintengarten, Kaffee Carl Theodor, Waldparkreſtaurant am Stern. Sams⸗ kags und Sonntags: Flughafengaſtſtätte, Reichsauto⸗ bahngaſtſtätte, Rennwieſengaſtſtätte. Stäünvige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 bis 17 Uhr. unkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker unſt neu eröffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntaa 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalberazeit. Stüdtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntaa 11 his 11.30 und 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr: r bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntag 11 18 hr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; Sonntaa 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Künſtler. Ständige Darbietungen. tädtiſches Schloßmuſeum: Mo—Sa 10—13, 15—1 7 E5—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. een onderſchau: attenriſſe der bergzeit. 15—17 Uhr; So 11—13.30; 15—17 Uhr. Leſeſaal: Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Di—Sa 10—13; 15—17 Uhr; So 11—13.30, Leſeſaal: Di—-Fr 10—13; 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Sa 10 bis 13; 15—17 Uhr; So 11—13 Uhr. ¹ Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Di—Sa 10—13, 15— 17 Uhr; So 11—13, 15—17 Uhr. Ausſtellung Mann⸗ heimer Künſtler. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Mo—Fr 11—13; 17—19 Uhr; Sa 11—13 Uhr. 9 bis 13, 15—19 Uhr; Sa—13 Uhr. ſtellung fſtr Joh. Gottlieb Fichte. Stüdt. Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortzing⸗ ſtraße 13: Mo 17—20 Uhr; Di, Do 10.30—12.30 Uhr; Mi, Fr 16—19 Uhr; —1. Jugendausleihe: Uhr; Do 16—19 Uhr. Leſeſaal: Mo—Sa 11—13 Mo—Fr 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Mo, Fr 16—19 Uhr; Mi 16—20 Uhr.— Jugendbücherei R 7, 46: Di, Do 16—20; 15 Uhr. Kinderleſehalle: Mo, Mi, Fr. Sa —„ Städt. Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wannenbü⸗ der, Spezialbäder: Mo 16—20 Uhr: Di—Sa 10—20 Uhr; So—12 Ubr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Sternen⸗ proiektors: Mo—Fr 16 Uhr; So 16 und 17 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöfnet. Bergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Blughafen: Täglich 10—17 uhr Rundfluge und Keuch⸗ buſtenflüge. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 6. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlieb, Zeit Wetter: 6,00, Gymnaſtik:.30 Frühronzert:.00 Nachrichten; .00 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht:.10 Gym⸗ naſtik;,.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Suomi⸗Land zwiſchen Norden und Sſten. Hör⸗ ſzenen: 11.30 Vollsmuſir und Bauernkalender; 12.00 ittagskonzert. 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittags⸗ lonzert; Nachrichten; 14.10. Muſikaliſches Allerlei; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Tenor und Bariton; 18,45 Aus Zeit und Leben: 19.00 Militär⸗ konzert; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nachrichten: 20.15 Wir bitten zum Tanz: 21.30 Kammermuſik: 32.00 Nachrichten. Wetter⸗ und Sportbericht 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes: 22.35 Das Orcheſtra Nazionale Univerſitaria Italiana ſpielt: 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender: 6,.10 Eine kleine Melodie;.30 Jrühkonzert:.00 Nachrichten; 10.00 Suomi⸗Land zwiſchen Norden und Oſten. Hörſzenen von einer finniſchen Reiſe: 10.30 Fröhlicher Kindergarten: 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert: 13.45 Reueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.5 Kinderliederſingen; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Land unter Pflug und Bagger: 18.30 Fin⸗ niſche Muſtk: 19.30 Großdeutſchlandfahrt 1939. fünfte Etappe: 19.15 Erinnerungen: 20.00 Nachrichten: 20.15 Muſik an zwei Klavieren: 20.45 Politiſche Zeitungsſchau: 21.00 Muſik am Abend: 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht: 22.20 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Muſik der Jugend. fürchte dich nicht vor dem, was zwu förchten Ist, förchte dich nur vor der furcht. Hölderlin. Kleine Mannheimer Stadtchronik 73. Geburtstag. benge feiert Ludwig Haucke, ecke aße 29, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 73. Geburtstag. Wir Seckenheimer Str gratulieren! Silberne Hochzeit. Peter Heß, k 6, 14, ſeierte am Montag, 5. Juni, mit ſeiner Ehe⸗ frau Katharina geb. Hauswirth das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche! Im Silberkranz. Der Spengler Joſeph Geb⸗ hart, Mannheim⸗Käfertal, Sonnenſchein 29, feiert am Dienstag, 6. Juni, mit ſeiner Ehe⸗ frau Magdalena geb. Wickenhäuſer das Feſt Hochzeit. Wir gratulieren herz⸗ ichſt! Das 25jährige Ehejubiläum feiert heute Karl Kirrſtetter mit ſeiner Ehefrau Käte, geb. Quick, Alphornſtraße 15. Wir gratulieren. Der Oſtmark⸗Zyklus des National⸗Theaters bringt als letzte Premiere im Schauſpiel am Samstag, 10. Juni, Johann Neſtroys Poſfe mit Muſtt„Einen Jux will er ſich ma⸗ chen“ in der Inſzenierung von Hans Becker, und am Freitag, 16. Juni, in der Oper als Erſtaufführung Rudolf Wagner⸗Régenys„Die ürger von Calais“ unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Ernſt Cremer und in der Inſzenierung von Curt Becker⸗Huert. Lehramtsprüfung beſtanden. Der Mitarbei⸗ ter am Berufserziehungswerk und Fachlehrer an einer hieſigen ſtaatlichen Schule, ſtaatlich geprüfter Lehrer der Kurzſchrift Carl Brück, Tatterſallſtraße 29, hat nun am Staatlichen Amt für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben in Hamburg die Lehramtsprüfung für Blind⸗ Maſchinenſchreiben und Brieftechnik mit Er⸗ folg abgelegt. Er iſt der einzige ſtaatlich ge⸗ prüfte Fachlehrer für beide Gebiete in Mann⸗ heim, der gleichzeitig als geprüfter Geſchäfts⸗ ſtenograf auch das 340⸗Silben⸗Diplom beſitzt. Bei Wehrmachtskraftwagen aufpaſſen! Die geltenden Sondervorſchriften Der Kraftfahrer ſteht in Deutſchland unter dem gleichen Recht wie jeder andere Verkehrs⸗ teilnehmer. Alle Kraftfahrer haben dieſelben Beſtimmungen zu beachten und unterliegen den gleichen Strafen für den Fall, daß ſie gegen dieſe verſtoßen. Das gilt für alle privaten Kraftfahrer, und zwar für Fahrer ſowohl von Perſonen⸗ als auch Laſtwagen. Für Kraftfahr⸗ zeuge der Wehrmacht, der Polizei und Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Bezirkswandertreffen/ Sonne über den hindenburgpark/ Kleine beranſtaltungen Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim des Pfälzerwaldvereins führte über das Wochenende ein Bezirkswandertreffen durch und hatte als Zielpunkt das idylliſch ge⸗ legene Neuhofen herausgeſucht. Mit der Ausgeſtaltung des Treffens und des damit ver⸗ bundenen Volksfeſtes hatte man den Zweig⸗ verein Neuhofen beauftragt, der es verſtand, das Feſt ſchön aufzuziehen. Bereits am Sams⸗ tagabend fanden ſich auf dem Feſtplatz im Waldpark Neuhofen ungewöhnlich viele Wan⸗ derer ein. Schöne Waldwege am Ufer des Rehbachs lockten zu Spaziergängen, und für Unterhaltung war beſtens geſorgt. Es ſpielte das Muſikkorps des Fliegerhorſtes Mannheim, und die Trachtengruppe des Pfälzerwaldvereins Franbweiler erfreute mit Bauern⸗ und Trachtentänzen. Am Sonntagvor⸗ mittag gab es eine Wanderung durch das Na⸗ turſchutzgebiet am Altrhein; am Nachmittag uend Abend wurde das Volksfeſt mit Muſik, Tanz ueid allgemeiner Unterhaltung fortgeſetzt. Mit Macht hat nun der Frühſommer ſei⸗ nen Einzug gehalten, und für die Lupwigs⸗ haſener und alle Gäſte aus der näheren und weiteren Umgebung gibt es jetzt keine ſchönere Erholungsſtätte als der Hindenburg⸗ park. Es finden auch wieder die täglichen Nachmittags⸗ und Abendkonzerte des Saar⸗ pfalzorcheſters ſtatt, die natürlich einen beſon⸗ deren Anziehungspunkt bilden. Da die aroße Feſthalle immer noch zu anderen Zwecken be⸗ nötigt wird, hat man ein aroßes Erſatz⸗Feſt⸗ zelt aufgebaut, in dem es ſich ebenſo fröhlich feiern läßt. Das bewies der erſte Verſuch mit einem frohen Unterhaltungsabend, bei deen eine Bauernkapelle in Pfälzer Tracht muſi⸗ zierte. Großbetrieb herrſchte in dem verſteckt zwiſchen Bäumen und Sträuchern gelegenen Stern⸗Tanzlaffee, deſſen Räumlichkeiten bis auf das letzte Plätzchen beſetzt waren. Auf der Bühne der Konzertmuſchel gibt es übrigens dieſes Jahr wieder zwölf Gaſtſpiel⸗ abende des Landestheater Saarpfalz, das drei Stücke zur Aufführung bringen wird. Feſt ſtehen ſchon Molieres Komödie„Tartüff“ und Hebbels Luſtſpiel„Der Diamant“, während als drittes Stück ein Luſtſpiel von Holberg ge⸗ wählt werden ſoll. Der erſte dieſer Theater⸗ abende ſteigt übrigens ſchon am kommenden Freitag. Die Abordnungen der Ludwigshafener Mili⸗ tärkameradſchaften ſind ab Hauptbahnhof Mannheim zum Reichskriegertag nach Kaſ⸗ ſel abgereiſt. Leider fiel ein Wermutstropfen in den Becher der Freude, denn bei der Organi⸗ ſation des Zuges klappte es nicht ganz. Ehe noch alle Platz genommen hatten oder beſſer ge⸗ ſagt einen Platz überhaupt gefunden hatten, rollte der Zug aus der Halle und acht Lud⸗ wigshafener ſtanden verdutzt da und hatten das Nachſehen. Soeiſt gab es in Ludwigshafen wieder die Appelle der Militärkameradſchaften, eine aroße Verkaufs⸗Zierfiſchbörſe der Geſellſchaft für Aquarien⸗ und Terrarienkunde und eine Reihe von Betriebsfeiern mit fröhlicher Unterhaltung. Die älteſte Einwohnerin des Stadtteils Og⸗ gersheim, Frau Apollonia Süß geb. Eberlo, ift im Alter von 94 Jahren geſtorben. anderer Verbände beſtehen einige Sondervor⸗ ſchriften. Jeder Verkehrsteilnehmer tut gut daran, ſich dieſe zu merken, um nicht unnötig gefährliche Lagen heraufzubeſchwören oder gar einen Unfall herbeizuführen. Die Straßenverkehrsordnung enthält folgen⸗ den Abſatz:„Geſchloſſene Verbände der Wehrmacht, der Polizei, der Verfügungs⸗ truppen und j⸗Wachverbände, des Reichs⸗ arbeitsdienſtes, der NSDAp und ihrer Glie⸗ derungen, Leichenzüge und Prozeſſionen dürfen nur durch die Polizei und Fahrzeuge im Feuer⸗ löſchdienſt unterbrochen oder ſonſt in ihrer Be⸗ wegung gehemmt werden.“ Dieſe Beſtimmung gilt ſowohl für das Ueber⸗ holen als für das Einbiegen, ebenſo für das Verhalten an Kreuzungen. Sie ſagt alſo ein⸗ deutig aus, daß die obenbezeichneten Verbände beim Fahren nicht nur nicht unter⸗ brochen werden dürfen, auch ſonſt dür⸗ fen ſie in ihrer Bewegung in keiner Weiſe ge⸗ hemmt werden. Spargelfeſt und Rokokoſpiel in Schwetzingen Das herrliche Wetter brachte der Spargelſtadt am Sonntag den erwarteten Maſſenandrang. In langen Reihen parkten auf den Schloßplan⸗ ken die Kraftwagen und Omnibuſſe, aus den Gaſtſtätten aber drang der vertraute Duft von Spargel, Schinken und Omeletts, jener viel ge⸗ prieſenen Kombination, um deren willen die Gäſte von weither nach Schwetzingen kommen. Aber auch die nächſte Nachbarſchaft, nämlich Mannheim und Heidelberg, war wieder ſtark vertreten. Am Nachmittag füllte ſich der Schloß⸗ garten mit Zuſchauern für das Rokokoſpiel „Carl Theodor bittet zum Tanz“, bei dem das Mannheimer Nationaltheaterballett und etwa 300 Schwetzinger mitwirkten. Auf dem grünen Raſen und in den ſchattigen Laubengängen ſah man die farbenprächtigen Kleider jener ent⸗ ſchwundenen Zeit, der Kurfürſt Carl Theodor mit ſeiner Prachtliebe das Gepräge gab. Ganz zauberhaft war die Parkbeleuchtung am Abend. Tauſende roter Windlichter tauchten den Park in magiſchen Schein, zartblaue Lämpchen zeig⸗ ten die Umriſſe der Waſſerſpiele, und in den Alleen und Lauben baumelten Lampions. Es war eine wunderſame Juninacht! Arbeiterwohnungen— geſund und billig 556 neue Wohnungen in der Ludwigshafener bolkswohnungsſiedlung Im Zuge der Bef affung von neuzeitlichen, ——— und vor allen Dingen auch billigen ohnungen iſt man in der Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen wiederum ein bedeutendes Stück vorwärtsgekommen. In der Volkswohnungs⸗ ſiedlung im Oſtmarkviertel der Gartenſtadt wird am Dienstagabend das Richtfeſt für 336 neue Wohnungen Es handelt ſich hier um ein größeres Bauvorhaben, das einen we⸗ ſentlichen Beitrag zur der Woh⸗ nungsnot bilden wird und deshalb das Inter⸗ eſſe weiter Kreiſe gefunden hat. Der Umfang dieſes Bauvorhabens beträgt insgeſamt 336 Wohnungen. Davon enthalten 220 Wohnungen je eine Wohnküche und zwei Schlafzimmer und 116 Wohnungen je eine Wohnküche und 3 Schlafzimmer. Jede Woh⸗ nung enthält außerdem ein Bad mit Wanne, alle Einrichtungen für Gas, Waſſer und Licht ſowie Anſchluß an Gemeinſchaftsantennen für Rundfunk. Die Ausſtattung aller Wohnungen erfolgt in einfacher, aber guter handwerksmäßi⸗ ger Ausführung. Zu jeder Wohnung gehören ein Keller und ein Gärtchen mit 45 Quadrat⸗ meter. Für je vier Wohnungen zuſammen iſt eine eingerichtete Waſchküche vorhanden. Das Wir verachten den Tierquäler! Ernſte Mahnung an Eltern und Kinder Kaum iſt die Natur zu neuem Leben erwacht, da greifen böſe Menſchenhände zerſtörend in dieſen Frieden. An ſonnigen Stellen huſchen Eidechſen durch Gras und über den Fels, ſchlängelt ſich die Blindſchleiche durch den Sand. Erſtere wird von den ſammelwütigen Kindern gefangen und muß in einer dunklen Papier⸗ ſchachtel elend verhungern, letztere wird— weil die meiſten Menſchen ſie für eine Schlange hal⸗ ten— mit einem Stock oder Stein erſchlagen. Blindſchleichen ſind keine Schlangen, ſondern larmloſe Inſektenvertilger und zählen zu den nützlichſt en Echſen, zu den Eidechfen. Eltern, belehrt eure Kinder! Tiere ſind kein Spielzeug. Alle Tiere haben im großen Haus⸗ halt der Natur eine Aufgabe zu erfüllen! Hal⸗ tet eure Kinder an zur Achtung vor der Schöpfung. Laßt den bunten Schmetterling ſich von Blume zu Blume wiegen. Es iſt doch tauſendmal ſchöner, als wenn er aufgeſpießt als verdorrte Leiche in eurem Schmetterlings⸗ vor dem kaſten langſam zum Staub wird. Die Zeit, wo jeder Junge ſich einen Schmetterlings⸗, Käfer⸗ und Pflanzenfriedhof anlegte, iſt endgültig vor⸗ bei! Jene verſtaubten Käſten ſind gar nichts, als eine entſetzliche Anklage gegen die Natur⸗ ſchänder! Auch der Maikäfer iſt kein Spielzeug, den man zu Tode martern darf! Wenn ein Tier getötet werden ſoll, dann hat dies auf an⸗ ſtändige Weiſe zu geſchehen. Laßt,die Finger von den Vogelneſtern. Ihr Jungen und Mädel! Habt Achtung Leben! Jenem unfaßlichen, großen Rätſel der Natur! Helft uns die⸗ ſes Leben zu ſchützen. Das iſt eine Kul⸗ turaufgabe, und zwar eine große! Es iſt die Aufgabe der Tierſchutzvereine. Die Geſchäftsſtelle des Mannheimer Tier⸗ ſchutzvereins befindet ſich in T 2, 14. Sie nimmt Anzeigen von Tierquälereien jeder Art entge⸗ gen. Beſtreben geht dahin, dem Handarbeiter mit Einkommen eine helle, freundliche Wohnung von ausreichender Größe in neuzeit⸗ licher Ausſtattung zur Verfügung zu ſtellen. Die monatliche Miete beträgt deshalb für die Zweizimmerwohnung auch nur 28 RM, und für die Dreizimmerwohnung nur 31 RM. Die Wohnungen ſind im Flachbau erxichtet und gruppieren ſich um einen mittleren Wohn⸗ bof mit Grünanlagen und zwei ſeitliche Gar⸗ tenhöfe. An geeigneter Stelle ſind Autogaragen und Motorradboxen vorgeſehen.— Der Rah⸗ menplan dieſer Siedlung ſtammt vom Stadt⸗ planungsamt Ludwigshafen, den Entwurf fer⸗ tigte ein Ludwigshafener Architekt, der in Se- ſammenarbeit mit dem Planungsbüro der Ge⸗ ———— 2 — * bau au gen werden in einzelnen Gruppen vom 1. Juli ab bis zum fertiggeſtellt. den zur Zeit auch im Lin tenſtadt von der GAc errichtet. Insgeſamt be⸗ finden ſich alſo 388 neuzeitliche, billige Arbei⸗ terwohnungen im Bau oder ſtehen vor ihrer Vollendung. ie Bauleitung hatte. Die ohnun⸗ fen naß en Aktiengeſellſchaft für Wohnungs⸗ erbſt dieſes Jahres zum Einzug 2 Wohnungen wer⸗ engang in der Gar⸗ 5 Hol Küörhes flit-Zerstõubung gibt 3 keine flecken. Verſat. gen Sie stets echtfes Fliſ in versiegelter qelber Konne mit schworzem Boand vnd flit-Soldofl „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Juni 1939 Kurz berichtet Im Rahmen des gekkzencun Programms für den Neuübau von Getreidelagerraum werden vom Reich u. a. in großem Umfange 7000 Lv errichtet, die K ein Faſſungsvermögen von 3 000 Tonnen Getreide aben. Die Verwaltung der bisher fertiggeſtellten Hallen wurde am 3. Juni in Gotha anläßlich der Vollendung einer ſolchen Halle der Reichsſtelle für Getreide übergeben. * Die für die ſudentendeutſche Hohlglasinduſtrie zu⸗ rundeliegende wirtſchafts⸗ und erzeugungstechniſche abrikation hat es be 70 Schaffung einer Ver⸗ andsorganiſation, der öhmiſchen Hohrakaskariel⸗ ———33 mbß. mit Sitz in Teplitz⸗Schönau, überzu⸗ ehen. den 31. 9 auf 106,6(1913- 100) gegenüber 5* Die Ran der ellt ſich für 106,5 in der Vorwoche. * Im April 1939 wurde der Perſonenverkehr der aen in erſter Linie durch das Oſterfeſt günſtig beeinflußt. Auch der Güterverkehr ſtieg weiter an. * Im April 1939 wurden bei den Reichsauto⸗ bahnen 69 Kflometer neu in Bau genommen, wo⸗ mit am Monatsende insgeſamt 1 889 Kilometer im Bau waren. * Obwohl die andauernden Regenfälle und die kalte Witterung dieſes Frühjahres die Entwicklung des Ge⸗ müſes eiwas behinderten, wird der Stand faſt ſämte. licher Gemüſekulturen für Ende Mai beſſer als im Vorjahr bewertet. * Der Deutſche und der Schwediſche ſchuß haben für den Waren⸗ und Zahlungs⸗ verkehr zwiſchen dem Protektorat Böh⸗ men und Mähren und dem Königreich Schweden eine Regelung vereinbart, die die Auf⸗ rechterhaltung des bisherigen Waren⸗Zahlungsver⸗ kehrs in freien Deviſen vorſieht. Ferner wurde eine abſchließende Vereinbarung über den Warenverkehr zwiſchen den ſudetendeutſchen Gebieten und Schweden getroffen. Regierungsaus⸗ * Die Geſchüftstätigkeit der Olvmpia Büro⸗ inenwerke AG, Erfurt, hat ſich 1938 anuchen Ven'eder Amſaorchpdigh henie aut die tlicher e er Umſatzer u —— Das AK von 4 Mill. Ron. erhält wieder 6 Prozent Dividende. Aus den der Vigtoria Ver⸗ ſicherungs⸗Gruppe ergibt ſich eine, weitere Zunahme des Geſchäftsumfanges im Jahr 1938. Die Aktionärdividenden betragen bei der Victoria Berlin, Allgemeine Verſicherungs⸗Ach unv. 60. RM., bei der Viktoria am Rhein, Allgemeine Verſicherungs⸗ AcG für Aktien Lit, A unv. 80 RM., für die Aktien Lit. B unv. 50 RM., bei der Victoriag. Feuer⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Ach. für Aktien Lit, unv. 20 RM., für Aktien Lit. 3 23,84(22,38) RM., bei der Victorig am Rhein, Feuer⸗ und Transport⸗Verſicherungs⸗Ac für Aktien' Lit. A(105) RM. für Aktien Lit. 3 20 (45) RM., bei der Victorig, Rückverſicherungs⸗Ac für Aktien Lit. A unv. 12 RM., für Lit. B 42(36) RM. * -Mannheimer Ver⸗ gelang es, 1938 Sausdehnung zu er⸗ beſtand ſtieg auf 787 885 10,03(446,59) Mill. RM. r amburg rungs A G, Ha rneute Geſchä n r ——— rei 2 Verſicheru (658 060) Verträge übe S — 4 * Die Alte Stuttgarter Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft a G. wird ihren ge⸗ famten Verſicherungsbeſtand einſchließlich Forderun⸗ gen, Rechte und Verbindlichkeiten auf die Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG, Berlin, übertragen. * Die rückläufige Entwicklung des Welthandels im er⸗ ſten Vierteljahr 1939 hat naturgemäß auch den See⸗ perkehrder großenfeſtländiſchen Nord⸗ feehäfen maßgeblich beeinflußt; der geſamte Wa⸗ renverkehr dieſer Häfen fank gegen die entſprechende Vorjahrszeit um 0,8 Mill. Tonnen oder 3,2 Prozent auf 24,2 Mill. Tonnen. * Die deutſche Hochſe efiſcherei hat im 8* 1938, wie im Jahresbericht des Fiſchmarktes Hamburg⸗Altona betont wird, durch die Indienſt⸗ ſtekung von 30 modernen Fiſchdampfern ihre Fang⸗ menge um etwa 14 Prozent vergrößert. fhein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe verlief ſehr ſtill. Soweit Notierungen zuftande kamen, meiſt nur nominell Die Kurſe bewea⸗ ten ſich etwa auf Linie der Berliner Schlußnotierun⸗ gen, Bemberg waren weiterhin leicht abgeſchwächt und noch) Prozent unter Berliner Schluß geſucht. Reichs⸗ ba mit 122¼ Geld etwgs feſter, unver⸗ ändert kagen Vereinigte Stahl und Rheinſtahl, man hörte MAR 140½ Geld, Farben 149¼ Steuerqutſcheine 1 börte man mit 101,20 bis 101,30. Steuergutſcheine ll im Telefonverkehr mit 97,80 bis 97.90. Mannheimer Getreidegroßmarkct Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit extluſive Sack Preisgebiet R 15 per Juni 1939 RM 19,90, R 18 20,30. R. 19 20.50, R 20, 20,70, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zuſchlöge für 1 Kilo Durchſchnitt 7 Pfennig, für 2 Kilo 13 Pienig für 3, Kilo 22 Pfennig ver 100 Kilo.— Weizen: 75/7 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W. 16, por Juni 1935 RM 21,60. W 17 21.70,.l9 22 00, W 2) 22,20, W 21 22,40, Ausgleich plus 40 Pfennia Quali⸗ täiszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 15 Pfennig; für 2 Kilo 30 Pfennig, für 3 Kilo 40 Pfennia ber 100 Kilo, Abſchläge 20 Pfennig per 100 Kilo.— Futter⸗ gerſte: 59/50 Kilo») Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet G, 7 ver 1. Februar bis 30. Juni RM 17,10. G 8 17,40, G 9 17,.60, G 11 1790, Ausgleich plus 40 Pfennia.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauſſchlaa über 68 Kilo⸗ Hektoliter bis zu RM 2,00 per, 100 Kilo ab Er'euger⸗ ſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 per 100 Kilo).— Rops: inländiſcher ab Station RM 32.— Mais mit Sack—. — Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch. ſchnittsbeſchaffenheit erkluſive Sack Preisgebiet H 11 per Juni 1939 RM 17.60, H 14 18,10. H 17 18,40. Ausaleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehaſer: Zu⸗ läffiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo. — Mühlennachprodukte: Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM 10,15. R 18 10,45, R 19 10,50. R 20 10.60. Rog⸗ genvollkleie Preisgebiet R 15 10,15, R 18 10,45. R 19 10,50, R 20 10.60, Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Weizenkleie Preisgebiet W 16 RM 10.70, W 17 10.75. W 19 10,.90 W 20 11,00, W 21 11.10, Weirenvollkleie plus 50 Pfennig. Ausgleich plus 30 Pfennia, dazu 5 Pfennig Vermittleraebühr.— Gerſtenfuttermehl Preisgebiet G 7 per 1. Februar bis 30. Juni RM 19,10, G 8 19,40, G 9 19,60, G 11 19,90: Weizenfutter⸗ mehl“ 13,50: Biertreber ab Fabrik Höchſtyreis 14.00: Malzteime ab Fabrit Höchſtpreis 13 40: Musaleich plus 30. Pfennig.») Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Au⸗ſtichware RM 6,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher,— Sonſtige Futterärtitel“ Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fa⸗ brik Juni 1939 RM 15,80; Sofaſchrot prompt do. 15,50: Rapskuchen inländiſcher do. 13,70; do. aus⸗ ländiſcher 14,20: Rapskuchenſchrot do. 13 70: Parmkuchen do. 13.90. Kokoskuchen do. 14.70; Seſamluchen do. 15.00: Leinknchen do. 16.30: Trockenſchnitzel Fabrikyreis lofe per Funi 1939 RM 9,04: Rohmelaſſe do 6,36; Steffenſchnitzel do. 11,24: Zuckerſchnitzel vollwertia do. 12,24: Ausgleich plus 35 Pfennig.— Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812 Preisgebiet Baden Wö16 per Funi 1939 RM 30.05. W17 30.05. Wü 20 30,40, Saar⸗ pfalz W 19 30,05, W 20 30,40, W 21 30.40.— Roggen⸗ mehl: Type 997 Weiggengen Baden R 15 RM 22550% R 19 23,60, R 18 23,35, Saarpfalz R 20 23,50; Type 1150 minus 50 50• per 100 Kilo: Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo.— Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 Prozent Auslandsweizen Auſſchlag RM 1,50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deuͤtſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlaa Rm .25 je 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennia Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der Hsͤ. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV be⸗ ziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Notierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsverband Baden.— No. tierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Hen und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Ro⸗ tierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erze. ſtation innerhalb des GWV Baden.— Stroh( arkt⸗ preis): Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt RM .90 bis 3,30: Weizen do. 2,70 bis 3,10: Hafer do. .60 bis.00: Gerſte do..60 bis 3,00. Die Wreiſe bel bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Roagen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebs⸗ kraft gepreßt RM 3,10 bis 3,50: Weizen drahtgepreßt .90 bis.30: Hafer drahtgepreßt 2,80 bis 3,20; Gerſte drahtgepreßt 2,.80 bis.20. Für Strog. welches unter Stellung von Preſfe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um 10 beziehunasweiſe 20 Pfennig per 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Lanaſtroh und Häckſel exrechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnuna der HVDouß vom 1. März 1938.— Heu: Wieſenheu loſe handelsüblich geſ. tr. RM 4,80 bis 5,40; Wieſenhen loſe gut geſ. tr. 5,80 bis 6,40: Acker⸗ und Feldhen(Süßhen) loſe gef. tr. 6,80 bis 7,20; Luzerneben loſe handelsüblich geſ tr. 7,40 bis 8,60: Luzernehen loſe gut geſ. tr. 800 bis .30: Kleeheu lofe handelsüblich aef, tr. 7,00 bis 7 60; Kleeheu loſe aut gef. tr. 7,40 bis.00. Für Heudrabt⸗ preſſung durch den Erzeuger erhöbt ſich der Preis um 40 Pfennig per 100 Kilo, durch den Verteiler um je 60 Pfennig per 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Ab⸗ ſchnitt VI der Verordnungen der HVDGuß vom 1. Jul 1938 zu errechnen. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 5. Juni. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juli 3,75, September.00 Brief, November .17½, Janugr 4,30.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Juli 89½, September 90. November 9, Januar 92½¼. Zum erprobten Provenienzen eignet. Michtige auszuwählen. „Ich bin an hohe Anſprüche gewoͤhnt! „Meine Kundinnen ſind nicht immer leicht zufriedenguſtellen“, meinte Meiſter Günther Pagel, der Inhaber des Askania, Berlin SW, Saarlandſtraße 119 am 10. habe ich mich daran gewöhnt, auch ſelbſt ſein— gegen mich wie gegen andere. Auch ich dieſer Einſtellung treu. Ich weiß, daß ich aber nicht jede Cigarette fann mir ſchmecken. Die„Aſtra“ erfüllt meiue Wünſche, ſit iſt aromatiſch, leicht und immer friſch.“ es nicht übertreiben darf— Vorteil des Rauchers. Jedes Jahr bringt andere flimatiſche Verhãltniſſe, und damit wechſeln auch die beſonderen Eigenarten des Tabaks. Von 100 oder 150 ſind oft nur 5 oder 10 für die„Aſtra“ ge⸗ Auswahl und Miſchkunſt machen es möglich, der Grund⸗ forderung für die„Aſtra“ zu entſprechen: Reiches Aroma vereint mit natürlich gewachfener Leichtigkeit. Im Hauſe Kyriazi tritt zu der Technik der Organiſation das familiengebundene Wiſſen um Tabal durch Erziehung von Kindes beinen an. Beides gibt die Sicherheit, unabhängig vom wechſelnden Klima aus dem Beſten immer das riſeurgeſchãftes ai 1939.„So etwas anſpruchsvoll zu beim Rauchen bleibe fũllung finden. Leicht und oromotiz chrauchen— mehr freude föür sSiel „Ich bin zufrieden mit der„Aſtra“— das ſagi alles! Ich rauch⸗ dieſe Cigarette ſchon ſeit langem und freue mich immer wieder ſiber ihr volles Aroma. Außerdem iſt die„Aſtra“ leicht, und ich kaufe ſie ſtets friſch.“ Drei eigenſchaften ſind es, dank derer die„Aſtra“ die Wünſche des genießeriſchen und überlegenden Rauchers erfüllt: ſie iſt leicht, ſie iſt aromatiſch, ſie iſt friſch. Und ſtets bleibt ſie ſich in dieſen 3 Vorzügen treu. Beſondere Kenntnis edler Tabak⸗Provenienzen und beſondere Tabak⸗ Miſchkunſt bürgen dafür. Schon ſeit 3 Generationen iſt dieſes Wiſſen um den Tabak im Hauſe Kyriazi verwurzelt. Folgen Sie dem Rat erfahrener Raucher— probieren Sie die aromatiſche und leichte„Aſtra“. Kaufen Sie noch heute die erſte Schachtel— auch Ihre Wünſche werden Er⸗ Dr. jur. Hans-Peter Richter Berlin⸗WMilmers dorf, Nudolſtädter Seroße 87 11. Mat 1939 bei ihr Fra jede em glei pfinde ihre Leichtigkeit „. ſie wiſſen, was gut iſt!“ ar: Oberſtein hãlt man viel auf Hotel„Zur Poſt“, gute Küche. Denn Feinſchmecker aus aller Herren Länder kehren bier ein, im Zentrum deuiſcher Edelſtein⸗Schleiferei. Die wiſſen was gut iſt. Der Koch des Hotels, Hert Ernſt Schmid, weiß es auch. Wenigſtens ſagte er zu uns am 7. März 1939: „Seitdem ich einmal die„Aſtra“ probiert habe, bleibe ich dieſer Cigarette. Sie ſchmeckt mir immer wieder gut— volles Aroma, ihre Leichtigkeit und ihre Friſche können auch den verwöhnteſten Raucher zufriedenſtellen.“ —. eine Frage des guten Geſchmacks“ err Jaeob Meyer, ſeines Zeichens Reklamemaler, Neuß/ Rh., chwannſtraße 20, gab uns am 23. 3. 1939 auf unſere ge, warum er die„Aſtra“ bevorzuge, die Antwort, die er wohl in ſeinem Beruf auch oft zu geben hat:„Das iſt einfach eine Frage des guten Geſchmacks! Ich freue mich smal wieder über das herrliche Aroma dieſer Cigarette, eſonders angenehm und weiß chzeitig, daß die„Aſtra“ ſtets friſch iſt!“ Mit undohne Mdstck. ——————— —— — Kreisleiii Mannhei Ortsgrup Seckenheim. „Deutſches La hieſigen Lichtl heim am Mi 20 Uhr, und f nerstag, den Poljtiſche Le Walker iſt En Amt fi NSgOV. K heim⸗Innenſta rer haben am u einer Beſy ſchaftsſtene U * ringen. NS⸗ Sandhofen chung der Bl ent sleiterinn end Gemeinſ Waldpark. 6 ausgabe in der Hefte„Deutſch nen bei Frie abgeholt werd Lindenhof. ellen⸗ und nnen Beſpre Seckenheim. ſchaftsabend f. u. Frauenwerk eudenheim⸗ Abfahrt an detr werk, K 7. Deutſches E meinſchaftsaber —451 und? owie Jugend nus“, U 1, 6. Abteilunt 36 Almenh Gemein Feffpu heim. Treffpu Uhr. J6G Bismar Gemeinſchaftsa Liederbücher 1 bringen. J6 Lindenl hemeinf kar, Schloßga JG Rheina neinſchaftsaber G Feuden 5* Ganeinſe aftsheim. Achtung! J. nenhof, Lind markt, Planke F., 20 Uhr, NS⸗Frauenſe Frauenſe mernfüse Müdelgru Sport— W5 um 20 Uhr in hung der Sieg Bẽ „Glaube Arbeitsgemei 485 Dr. Elſe del haben am Uhr, in der El träge abzurech meinſchaft kan Aeer er d geſſer er ſtattfinden. Schwieg nach scl zurufen. Man Juni 1939 15 RM 22580, 0 23,50: Tyve Type 815 vlus iehl mit einer eizen Aufſchlag t Beimiſchung Aufſchlaa RM Frachtausgleich ngen der HV. 'n der HV be⸗ lußſchein maß⸗ reidegroßmarkt Baden.— No⸗ Preiſe für 52 Tage der N ezahlt wur 1 ro arkt⸗ gebündelt RM „10: Hafer do. Die Preiſe bei Stroh verſtehen Ware. Roagen, Erzeuger mit ener Antriebs⸗ n drahtgepreßzt is 3,20: Gerſte welches unter erteiler gebreßt eziehunasweiſe Preßmeiſters. errechnen ſich HVDGuß vom handelsüblich oſe gut geſ. tr. ißhen) loſe gef. ch zeſ. tr. 8 .00 bis 7 605 Fünr Heudraht⸗ der Preis um zerteiler um je und Abſchläge ſind nach Ab⸗ uF vom 1. Jul terdam in Hfl. per 100 1 November per Laſt von — 92, 4 man diel auf Länder kehren hleiferei. Die rnſt Schmid, März 1939: be, bleibe ich vieder gut— riſche können . acks“ r, Neuß /Rh., 9 auf unſere Antwort, die at:„Das iſt h freue mich ſer Cigarette, n und weiß Dienskag, 6. Juni 1939 „Hakenkreuzbanner“ ſlnordnungen der insDy Kreisleiiung der VSDAP Mannheim, Rheinſiraſße 1 Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. Der Kolonialfilm „Deutſches Land in Afrika“ läuft im hieſigen Lichtbildtheater für Ilves⸗ heim am Mittwoch, den 7.., um 20 Uhr, und für Seckenheim am Don⸗ nerstag, den 8.., um 20 Uhr. Für —5 iſche Leiter, Obmänner und * iſt Erſcheinen Pflicht! Amt für Kriegsopfer NRSgos. Kameradſch, Mannheim⸗ heim⸗Innenſtadt. Die 1513 10 füh⸗7 rer haben am Mitwoch, 7.., 19 Uhr, Aatitene zer— 25 * Meivungen ſind mitzu⸗ ringen. NS⸗Frauenſchaft ofen, 7.., 20 Uhr, Beſpre⸗ 05 1 Block⸗ und Zellenfrauen⸗ Haf annen im Heim. Anſchlie⸗ end em Waldpark. 6..,.** Marken⸗ „Deutſche ⸗ gen beß Friedlin, Waldparkſtr. 26, abgebolt werden. denhof. 6.., Uhr, Stab⸗ Bigäfiduen chaftsleite⸗ kinnen Beſprechung im Rennershof. Seckenheim. 6.., 20 Uhr, Gemein⸗ tsabend für alle Frauenſchafts⸗ emiiclieder 0 Schloß. eudenheim⸗Oſt. 7.., 14.30 Uhr, Abfahrt an der ndſtation—— Gas⸗ werk, K 7. Deutſches Eck. 6.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend für alle Riieder⸗ —* und Frauenwerksmitglieder, owie Jugendgruppe im„Gambri⸗ nus“, U 1, 6. Abteilung Jugendgruppe: G Almenhof. 6•., 20.15 ein i 1 9 Uör. reffpunkt Markuskirche, JG Bismarckplatz.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend 2horäckerzer, 10. Liederbücher und Handarbeit mit⸗ bringen. JG Lindenhof. 7.., 20.15 Uhr, Bemeinſ——.— im' Fröberſemi⸗ nar, Schloßgar JG Rhe——., 20 Uhr, Ge⸗ —— im of“. G Feudenheim⸗Oſt.., 20.15 10 43 Frauen⸗ J6 Sanne Eck, Al⸗ inde e nenhof, nhof, Rheintor, Stroh⸗ 15 1 1 ankenhof und Walppark. ., 20 Uhr, Sport in der L⸗.19. v Rheintor. 6.., fi Aene 125—— werksm fileher Warkbug Hoſtig. BDM pelenge 4/ Strohmarkt. 6. 6 r di 1 Mädel——5 um 20 Uhr in der 6⸗S ule. erlei⸗ hung der Siegernadeln. 3 BDM⸗Werk „Glaube und Schönheit“ in Franzöſiſ ro⸗ 485 120 Elſaef 40 Sümlliche 35 del hab am Hfens tag 6. 6. Uhr, in Rer Eliſabetbſchüle ihre Bel träge abzurechnen. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft kann infolge Renfige des Herrn Prof Elſaeſſer erſt wieder am 20. Juni ſgengei 2 Die Deulſehe Arbeitsſronl Kreiswaltung Mannh. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4,—9 Im Laufe dieſer Woche degintien nachſtehende aften: Eng⸗ 85 Stufe 2, Dienstag, 20.30 Uhr; 10 ilwochbe ffiß Saße melnſchaft fiß 1Maſchi 125 aft 1 aſchinenſchre 5 Mittwoch, 20.30 Uhr; En Mittwoch, 19 Uhr; En 4100 Stufe 1, 3„20. 30 br: 0 malchraz Anf Kenſch Hor: Maſchine chhgigen für Kfän⸗ giſch Popnfänget, 0 Uhr; fänger, ag, 20. 1 20.30 reitag, G Rraft durch Kreude Reiſen, Wandern, Urlaub OF 1001. 12. 6.— 24. 6. nach Vor⸗ nd in arthe⸗ nen, Gallenkirch im Montafontal. Sanebnerir 53.50 RM. Für Zu⸗ Fahrt Mannheim— Karlsrühe 56 RM. Anmeldung umgehend bei allen Kdỹ⸗ 2 Ae Oð 1 6. Tirol (Grins). 155— R ab Mannheim. Abfahrt: menpüfr Waſſerturm, am 12. 6. um Uhr. ——.— Fahrten noch ein Anmeld 89 5 angenommen werden: UF 122/½ 353 50—5 6. 39, Pinzgau; UF 111/½ 335 * 7.. 5 Pinzgau; 46 123 39 v. 25. 8 39, Kurbad Ba⸗ u 4235 5739 5. 123 39, F 313,39 26. 6..2. 39, ipeig Uð 211759 vom 6. Harwendelaebir e; fi8 315/39 v 9, 4 üð 1²9/ 24 18 3174ʒ v. 6. 8. 1 8. 39, wigtaltf rift, Donnersta . buchführung, 55 39 25. 370750 Trauntal. Sportamt Gperſhnte f 6. Juni. Allgem. ür Männer u. Frauen): .00—11.00 Stadion, Lehrlingsſport; 18—19.30 Stadion Schenker& Co.; 17.00—18.30 39 erſchule, Enzinger Union;.30—.30 Planetarium, Sa⸗ lamander, Znseiporg& Sturm; 18.00 bis 19.00 Stadion, Daimler⸗„Benz⸗AG (Verkaufsſtelle); 20.00—21.30 Nebe⸗ nius⸗ ⸗Gewerbeſchule, Klöckner Eiſen⸗ 20.00—21.30 Schreiber; 19.00—21. Stadion, Mühle, Zackſabrit Forrer; 30—20.00 Stadion, Bankhaus Ben⸗ ſel& Co., Fröhliche u. Spiele(für Frauen und Müschen): 19.30—21.00 Waldhofſchule flenf 20 1735 21.30 Mädchenberufsſchule, offen; 45—21.15 Friedrichſchule, Anker⸗ Kaufſtätte: 17. 60—18. 30 Uhlandſchule, 3 3 30—19.30 Deutſche Bank, Halle im Betrieb; 16.30—18.00 Mäd⸗ Arbeitsamt, Druck⸗ u. 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Juni 1939. und Angenörige Mittwoch, nachm. 12 Uhr. statt. „ 39, 15 423a/ 1 Sel urſache zu treffen. waͤhrte„ liegen, daß au können, wenn anò guiſier Lunumuno Katarrhen von Kehlkopf, Luftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, Aſthma kommt es nicht nur au Töſun u. Auswurf des—*—— ſonbern — darauf an, das e unb recht widerſtandsf ilphoscalin“— Über das ſo viele gute Erfah⸗ rungen und Anerkennungen von Profeſſoren, Aerzten, Patienten vor⸗ Gie„Gllphoscalin“ voll Vertrauen anwenden ie in ſolcher Lage ſind.— Achten Sie beim Ein⸗ kauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nach⸗ ahmungen.⸗Packung mit 80 Tabletten RM..37 in allen Apothelen, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Herstelletſirma Carl Bühler, Ronstanz, kostenlose und unver- bindliche Zu-erduns der interessanten illustrierten Aufłklãrunęs- e§/, 330 von Dr. phil. nat. 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Leinen RM..20 ölliſche Buchhandlung (194565) Mannheim, p 4, 12, an den Planken Fernſprecher 35421 Zeuar Sie 9 7%0 2 können Sie lhre Gelegenheitsenzeige im„Hskenkreuzbannetr“ aufgeben Unser sSchölter ISt öb /8 Uhr morsens geöffnet C HAKEKMKREUZ BANNER ANZEIGIN- ABTEIIUN G 487-Sportbericht Dienstag, 6. Juni 1959 W 222 —— S 2 —.——2— In der westlichen Neckarstadt bei der Hum- boldtschule wurden durch den Spar- und Bau- verein neuzeitliche Wohnbauten erstellt, die vor allem dem Bedürfnis nach Kleinwohnungen Rechnung tragen. — Aus Anlaß ſeines vor einigen Tagen in Stuttgart ſtattgefundenen Verbandstages gab (der Reichsverband des deutſchen gemeinnützi⸗ gen Wohnungsweſens die Ergebniſſe der Woh⸗ nungsbautätigkeit ſeiner Mitgliedsunterneh⸗ mungen bekannt. Sie zeigen, daß ſich das ge⸗ meinnützige Wohnungsweſen in den letzten Jahren immer mehr zum Träger des ſozial wichtigſten Teils des Wohnungsbaus, d. h. der re— Sozialer Wohnungsbau Reichsverband zuſammengeſchloſſenen Bauge⸗ noſſenſchaften und ⸗Geſellſchaften, den Heim⸗ ſtätten und den Treuhandſtellen für Berg⸗ mannswohnſtätten wurden 1938 rund 113 000 Wohnungen fertiggeſtellt, außerdem befanden ſich am Jahresende noch 117000 Wohnungen im Bau. Nimmt man an, daß jede dieſer fer⸗ tiggeſtellten Wohnungen im Durchſchnitt von einer vierköpfigen Familie bezogen wurde, ſo Schöne neue Wohnbauten in der Neckarſtadt **. Aufnahmen: Hans Jütte(3) Einwohnern erbaut worden. Mit dieſer Bau⸗ leiſtung hat ſich der Anteil des gemeinnützigen Wohnungsweſens an den insgeſamt im Alt⸗ reich fertiggeſtellten Wohnungen erneut erhöht. Betrug er 1933 erſt 21,4 v.., ſo wurden 1938 41,7 v. H. aller bezugsfertigen Wohnungen vom gemeinnützigen Sektor unſerer Bauwirtſchaft erſtellt. Trotz der Schwierigkeiten, die dem Wohnungsbau im Vorjahre entgegenſtanden, vermochte alſo das gemeinnützige Wohnungs⸗ bauweſen 1938 ſeine bisher größte Bau⸗ Zweifamilienhäuſern. 10,3 v. H. der neuen Wohnungen ſind ſolche mit zwei Räumen, 55,2 v. H. ſolche mit drei Räumen und 34,5 v. H. ſolche mit vier und mehr Räumen. Sozial⸗ und wohnungspolitiſch entſcheidend iſt, daß es ſich bei mehr als vier Fünfteln der neuen Woh⸗ nungen um ſteuerlich begünſtigte Arbeiter⸗ wohnſtätten handelt. 80,5 v. H. aller errichteten Wohnungen erfordern weniger als 40 Reichs⸗ mark Wohnungsmiete, bei einem Viertel der Wohnungen beträgt die Miete ſogar nur bis zu 25 Reichsmark, bei einem weiteren Viertel liegt ſie zwiſchen 26 und 30 Reichsmark. Die in den letzten Jahren erfolgte immer ſtärkere Ver⸗ lagerung des Wohnungsbaus auf den Bau von billigen Arbeiterwohnſtätten iſt alſo durch die Arbeit der gemeinnützigen Wohnungsbauunter⸗ nehmen maßgeblich gefördert worden. Im Zeichen des Newdeal Bergab mit den Steuereinnahmen pnp. Der Finanzminiſter gab bekannt, daß die Zahl der—— mit jährlichem Ein⸗ kommen von 1 Million Dollar und mehr von 61 im Jahre 1936 auf 49 im Jahre 1937 zu⸗ rückgegangen iſt, während vor der Wirtſchafts⸗ kriſe 513 Steuerzahler Jahreseinkommen von über 1 Million Dollar hatten. Die geſamten Bundesſteuer⸗Einnahmen gin⸗ gen— was allerdings nicht allein mit dieſen „Ausfällen“ zuſammenhängen dürfte in dem genannten Zeitraum von 1214 auf 1141 Millionen Dollar zurück. Es wäre im übrigen ganz interant geweſen, in dieſem Zuſammenhang zu erfahren, wieviel Leute in den USA über kein oder nur ein * auf Kleinſiedlerſtellen, 31 500 auf Volkswoh⸗ nungen, 37000 auf Mietwohnungen, 6000 auf Landarbeiterwohnungen, der Reſt verteilt ſich auf ſonſtige Kleinwohnungen in Ein⸗ und bestollter 5. Kalser Fernspre ———————— WIII Arc NAR L 3, 3 ⸗ Fer Auslieferun mn Errichtung von Arbeiterwohnſtät⸗ ten, entwickelt hat. Von den rund 3800 im bauunternehmen iſt 1938 von den gemeinnützigen Wohnungs⸗ eine Großſtadt von 450 000 lei.ſt ung zu vollbringen. Von den 113 000 „gemeinnützigen“ Wohnungen entfallen 28 000 für den Lebensunterhalt nicht ausreichendes Jahreseinkommen verfügen. Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe In der Aufgebotsſache des Kauf⸗ manns Alfred Habg in Mannheim, S 6, 21, würde durch Ausſchlußurteil dom 25. Mai 1939 für kraftlos er⸗ klärt: Goldpfandbrief über 5000 Gold⸗ mark der Rheiniſchen Hypothekenbant handelsregifter Amtsgericht Mannheim F6G. 3h Für die Müngaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 31. Mai 1939 derungen: B 4 Verein 1e Spenerer Ziegel⸗Mannheim, Reihe 26 Buchſtabe 6 werte Aktiengefellſchaft in Mannhehm. R. Das Vorſtandsmitglied Franz Es, Mannheim, den 31. Mai 1939 wein wohnt jetzt in Speyer. Die Amtsgericht BG. 53 leiche beim Umtsgericht Ludwigs⸗ hafen a. Rh. erfolgende Eintragung geſchieht für die Zweigniederlaſſung Altlußheim be eg 9 m 1 Weinden in Kurt“ Haegele M. Jundbüro Am 30. Mai 1939 wurde vor dem Gafthaus„Zum Stern“ ein Herren⸗ fahrrad mit Dynamo und Licht ge⸗ unden. Altlüßheim, den 2. Juni 1939 Der Bürgermeiſter Die Satzung der Gemeinde Altluß⸗ ——— vom 10 dühn 1939 wie Schi—5 chen. ebung von Gebühren für die Schlacht⸗ Erloſchen: vieh⸗ und Fleiſchbeſchau wird nach 146 Konfektionshaus Marthaſ§ 3 DGS. 8 75 Abf. 1 der Bad. Ge. Kaeferle in Mannheim. Die Firmaſmeindeordnung in der Faſſung des iſt erloſchen. Art. V§9 der Bad. Ueberleitungs⸗ verordnüng zur DGoO. vom 3. April Mannheim, den 3. Juni 1939 1935(GVBi..103, 108 ff.) geneb⸗ Neueintr A . uUn migt. ., 2746, Otir Bloch nost, Die Satzung tritt am 10. Mai 1939 heim(Fabrikation in Modell⸗Herren⸗ſin Kraft, Heidung, p 7, 24). Inhaber iſt Ottoſ' Rannbeim, den 17. Mai 1939 Blochinger, Kaufmann, Mannheim. Der Landrat: gez.: Reumeyer. e ränderung:„ 5 228 Reuther⸗Tieſbau, Geſellſchaftf Vorſtehende Satzung bringe ich arſchall& Cie. Nachf, 5 1440 Friedrich Loſch, Mannheim (Kurz⸗, und ollwaren und Putzartitel, Groß⸗ und Kleinhandel, ra e Nr.). Das. Geſchäft Aktiven und Paſſien und Firma über auf Kanfmann Mannheim. Die Loſch iſt er⸗ ging mit mit der Friedrich Loſch ia. rokura von Frieodrich it beſchränkter Haftung, Mannheimſhiermit zur öffentlichen Kenntnis. Karl Bleines iſt nicht Altlußheim, den 25. Mai 1939 mehr Geſchäftsführer. Der Bürgermeiſter: Dreſcher 555 Auheen verſteigert dasſder Gemeinde Altlußheim über am Freitag, den 21. Juliſdie Erhebung von Gebügren für die Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau Auf Grund des§3 der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannbeim,& 1, 4, Zimmer 33, das Schiff des Schifts⸗ Ligners Cornelius Muller in Rotter⸗ i i im Schiffs⸗1935 wird nach Beratung mit den e bn i i i ußheim folgen Erhebung von Gebühren für die kann jedermann einſehen. Die! Schifsaläubicer und ſonſtigen Berechtigten werden aufgefordert. ihre Rechte ſpäteſtens im Verteilungster⸗ min anzumelden, widrigenfalls die Rechte, ſoweit ſie dem Vollſtreckungs⸗ gericht' unbekannt bleiben, hei der Verteilung des Verfteigerungserlöſes nicht berückſichtigt werden. Wer ein Recht gegen die Verſtei⸗ Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau er⸗ laſſen: § 1. Es werden von dem Beſitzer des beſchauten Schlachttieres oder Flei⸗ ſches erhoben für die Ausführung der ordentlichen Schlachtvieh⸗ und Fleiſch⸗ beſchau durch Tierärzte oder Fleiſch⸗ beſchauer beim gerung hat, muß das Verfahren vor 4 RM. dem Zuſchlag aufheben oder einſtellenz. Rind(ausſchließlich Kälber)..30 kaffen; fonſt tritt für das Recht der2. Kalb Z Verſteigerungserlös an die Stelle desſz. Schaf, bei der Ziege, beim Fer⸗ verſteigerten Gegenſtandes. kel einſchließl. Trichinenſchau).00 Schiffsbeſchrieb: 4. Zicklein und Lamm:„.60 Schiffsregiſter v. Rotterdam O3. 1983ſ5. Schwein(ausſchließlich Ferkel) Kame des Schiffes:„Arbeit adelt 11-'einſchließlich Trichinenſchau.99 Bauart: Metall. Schiffsgattung:] ausſchließlich Trichinenſchau..25 Schleppſchiff mit 1 Maſt und 2 Sprie⸗ 82. Für die Ausführung der Trichinen⸗ ten.— Erbaut: Boles 1879, Traa⸗ fähigkeit 287,903, Tonnen. Das Schiffſſchau allein durch Tierärzte oder Tri⸗ heim z. Z. im Mühlauhafen in Mann⸗ſchinenſchauer: Notariat, Mannneim 3 1. beim Schwein einſchließl. Fer⸗ als Vollſtreckungsgericht felh Vlldſchtocln,——— bei anderen Trichinenſchau zu unterſtellenden Tieren(ganzer oder halber Tierkörver)...7 2. bei Schinken oder anderen Fleiſchſtücken je Stück...45 3. bei Speck je Stück..30 .3. Für die Wiederbolung der Schlacht⸗ viehbeſchau oder für dieſe Beſchau ohne nachfolgende Fleiſchbeſchau die Hälfte der Sätze. §4. Für die Beſchau eingeführten Flei⸗ ſches für je 10 Kilogramm.50 RM., Vereinsregiſtereintrag vom 3. Juni 1939: i d rma Rieis. A. G. und Fuma Mels ——— des Vereins iſt geanderi in: Unterftützungsverein der Firmen Kürpfälzer Textilwerk.G. und Kur⸗ pfälzer Textilhandel A Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld. Amtsgericht FG 30 Mannheim. für jede weiteren angefangenen 10 Kilogramm derſelben Gattung.10 Reichsmark bis zum Höchſtbetrag von .00 RM. bei von Großvieh piez.00 RM. eiſch von Klein⸗ ieh. 8 5. Wird der Fleiſchbeſchautierarzt oder Fleiſchbeſchauer außerhalb der feſtge⸗ fetzten Beſchauzeiten in Anſpruch ge⸗ ei d nommen, ſo erhöhen ſich die Gebüh⸗ ren um 50 vom Hundert; erfolgt die Inanſpruchnahme an Sonn⸗ oder Feiertagen, erhöhen ſich die Gebüh⸗ ren um 100 vom Hundert. §.6. Für die Ausführung der Ergän⸗ zungsbeſchau und der Beſchau bei otſchlachtungen, auch ohne voraus⸗ egangene Beſchau im lebenden Zu⸗ tand des Tieres, R 1. beim Pferd und bei ſonſtigen Einhufern ſowie beim Rind (ausſchließlich Kälber)...00 2. beim Kalb, Schaf und bei der 25 B 3. bei fonſtigen Kleintieren(ein⸗ ſchließlich Ferkel)„. 4. beim Schwein, einſchließlich Trichinenſchuunun.. 325 ausſchließlich„.50 Neben den Gebühren in 58—6 beſteht kein Anſpruch auf die Gewäh⸗ rung einer beſonderen Ganggebühr und da⸗ gegen beſteht neben den Gebühren in Ziffer6 Anſpruch auf Reiſekoſtenerſatz in Höhe von.40 RM. für jeden be⸗ gonnenen Kilometer des Hin⸗ und Rückwegs, ſofern der Ort der Vor⸗ nahme dex Beſchau mehr als 2 km von der Wohnung des Tierarztes ent⸗ fernt und außerhalb ſeines Wohn⸗ ortes gelegen iſt. § 8. Für die endgültige Beurteilung und Lennzeichnung eines Tierkörpers in Fällen, in denen die bakteriologiſche Fleiſchunterſuchung notwendig wurde, ſteht dem Tierarzt nur Erſatz der Reiſekoſten in Höhe von 90.40 RM. für jeden begonnenen Kilometer des Hin⸗ und Rückweges zu ſofern der Ort der Vornahme der Beſchau mehr als 2 Kilometer von der Wohnung des Tierarztes entfernt und außer⸗ halb ſeines Wohnortes gelegen iſt. Für die Ausſtellung einer Beſchei⸗ nigung.20 RM. §9. Dieſe Satzung tritt mit Wirkung vom 10. Mai 1939 in Kraft. Altlußheim, den 10. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Dreſcher Srühi Umgrabungen im Friedhof Brühl Im Friedhof Brühl werden die Kindergräber für das Lebensalter bis zu fünf Fahren aus den Sterbejah⸗ ren 1913 bis mit 1923 nicht mehr ge⸗ M. ſpflegt und erwecken einen recht un⸗ günſtigen Eindruck. Das Gräberfeld wird nun mit Ge⸗ nehmigung des Staatlichen Geſund⸗ heitsamtes umgegraben. Die Angehörigen der Kindergräber aus den Jahren 1913 bis 1923. wer⸗ den aufgefordert bis 1. Juli d. J. die Gräber abzuräumen, d. h. Kreuze oder Grabſteine zu entfernen. Kom⸗ men die Angehörigen dieſer Aufforde⸗ rung in der geſtellten Friſt nicht nach. wird die Gemeinde auf Koſten der Beteiligten die Entfernung des Grä⸗ berſchmuckes ſelbſt vornebmen laſſen. Brühl. den 31. Mai 1939 Der Bürgermeiſter: Kammerer Oftersheim Es wird hiermit ausdrücklich dar⸗ auf aufmerkſam daß das Be⸗ treten der Feldgemarkung jeweils nach Einbrechen der Dunkelheit ver⸗ boten iſt. Zuwiderhandelnde haben empfind⸗ liche Beſtrafung zu erwarten. Oftersheim, den 2. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: Rehm Weinheim Mit der Betreibung der rückſtändi⸗ gen Gas⸗, Waſſer⸗ und Stromrech⸗ .nungen für den Monat April 1939 wird am 10. Juni 1939 begonnen. Die Entſchädigungen für die ver⸗ onichteten Hybriden werden am kom⸗ menden Donnerstag, den 8. d. 47 von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags, auf 5fder Stadtkaſſe, Zimmer Nr. 10, aus⸗ bezahlt. Weinheim, den 5. Juni 1939. Stadtkaſſe. Grogsachsen heugrasvergebung Die Heugrasvergebung der Ge⸗ meinde findet am Mittwoch, den 7. Juni, 21 Uhr, im Rathaus ſtatt. Einſchrünkung des waſeer⸗ verbrauchs Um einem drohenden Waſſerman⸗ gel vorzubeugen, muß es die ganze Einwohnerſchaft als ihre Pflicht be⸗ trachten, jeden unnötigen Waſ⸗ ſerverbrauch zu unterlaſſen, dieſe Mahnung nicht die nötige Be⸗ achtung finden, ſo ſieht ſich die Ge⸗ meindeverwaltung gezwungen, ſchär⸗ fere Maßnahmen zu ergreifen und gegen Uebertreter der Vorſchriften ſtrafend einzuſchreiten. Großſachſen, den 6. Juni 1939. Der Bürgermeiſter: Blasauf. Heddesheim Unterrichk an der Knabenfort⸗ bildungsſchule in heddesheim Das Schulamt gibt bekannt. daß der Unterricht an der Fortbildungs⸗ ſchule in Heddesheim für die Kna⸗ ben am Montag, den 12. Juni 1939, wieder beginnt. Heddesheim, den 2. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: Matt Delt.- Iriedhof Der Friedhof iſt während nach⸗ tehend feſtgeſetzter Zeiten für den eſuch geöffnet: Vom 1. April bis 30. September. Werktags von vormittags 7 Uhr bis abends 20 Uhr. Sonn⸗ und Feiertags von 7 Uhr bis nachmittags 18 Uhr. Die Zeiten ſind genau einzuhalten. Die Beſucher haben ſich ruhig und der Würde des Ortes enſprechend zu benehmen. Den Heidelberg heugras⸗ u. Kleeverkauf 1939 Anordnungen des mit der Aufſicht betrauten Friedhofsperſonals iſt Folge zu leiſten. —— eim, den 2. Juni 1939 der Bürgermeiſter: gez.: Matt Hemsbach Das im Gemeindewald noch ſitzende muß bis ſpäteſtens 15. d. M. abgefahren ſein, andernfalls Beſtrafung erfolgt. Die Geldentſchädigungen für frei⸗ willig vernichtete Hybriden werden bei der in der Woche vom 5. bis 10. Juni 1939 aus⸗ bezahlt. Dieſer Termin iſt unbe⸗ dingt einzuhalten. Die Gemeinde verſteigert am Diens⸗ tag, 6. d.., nachm..30 Uhr, das Mähen und Heimfahren des Farren⸗ futters. Hemsbach, den 5. Juni 1939. Der Bürgermeiſter: JIV.: Himmel. Ladenburg Wie im vergangenen Jahr, ſo ſind auch wieder in dieſem Jahre die Be⸗ a zur Abwehr des Kartoffelläfers durchzuführen. Als erſter Suchtag wird der Mitt⸗ woch, der 7. Juni 1939. beſtimmt. An dieſem Suchtag ſind verpflichtet teilzunehmen, alle Kartoffelpflanzer mit dem Namen des Anfangsbuch, ſtabens A bis einſchl. M. Trefſpunkt nachmittags 15 Uhr in der Waag⸗ halle, neue Anlage. Jeder Betrieb, ob Gärtner, Land⸗ wirt oder Baumſchulenbeſitzer oder andere, die mehr als 5 Ar Kartof⸗ feln oder Tomaten anbauen. ſind verpflichtet, am Suchdienſt teilzuneh⸗ men oder im Verhinderungsfall eine Vertretung zu entſenden.(Mindeſt⸗ alter 16 Fahre). Das Abſuchen der Kartoffelfelder erfolgt kolonnenweiſe. Die Aufſtellung und Einteilung der Kolonnen, ebenſo die richtige Durch⸗ führung der Maßnahme iſt Aufgabe der örtlichen Organe. Dieſe werden unterſtützt vom Ortsbauernführer und dem Feldhutperſonal, letzteres iſt angewieſen, die erforderlichen An⸗ weſenheitsliſten zu führen und alle diejenigen, die dieſen Anordnungen und Beſtimmungen zuwiderhandeln, mix zur Beſtrafung zu melden. Es genüat nicht, den einzelnen die Verantwortung für das Auffin⸗ den des Schädlings zu überlaſſen, vielmehr iſt jeder, der Kartoffeln oder Tomaten anbaut, veryflichtet, ſeine Feldbeſtände auf das Vorkom⸗ men des Kartoffelkäfers abzuſuchen. Ladenburg, den 6. Juni 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. Das Domänenamt Heidelberg ver⸗ kauft am Freitag, den 9. Juni 1939. nachmittags ½4 Uhr, im Gaſthaus „Zum Ochſen“ in Brühl das Erträg⸗ nis der nicht verpachteten Wieſen(200 Loſe) der Kollerinſel und des vorde⸗ ren Kollers, ſowie 3 Hektar Klee. Zahlungstermin Martini 1939.. Näheres bei: Güteraufſeher Röſch, Brühl⸗Kollerinſel. Heidelberg, den 3. Juni 1939 Domänenamt Heidelberg Jvesheim Reoſſion eleklriſcher Anlagen Die bei der Reviſion der elektriſchen Anlagen—— ſtel ſpäteſten drei Monate nach Zu⸗ tellung des rüfungsbefunds be⸗ hoben ſein. ie Inſtandſetzungs · fundenen Mängel müſ⸗ 10 J 5 Fernruf: 238 31 MANN Hohwiesen Ffefrnsprec ———— — arbeiten dürfen nur durch die beim Badenwerk zugelaſſenen Inſtalla⸗ tionsfirmen porgenommen werden. Die ordnungsgemäße Behebung der Mängel muß der Inſtallateur auf dem Prüfungsbefund unterſchriftlich beſtätigen. Die Prüfungsbefunde müſſen alsdann auf dem Rathauſe abgegeben werden. Die in den Ben funden ausgeführten Mängel, ſoweit ſie nicht beſonders als„zu empfeh⸗ len“ angegeben ſind, müſſen unbe⸗ dingt beſeitigt werden, da nur ſo ein gefahrloſer und ordnungsgemäßer Be⸗ trieb der Anlagen gewährleiſtet iſt. Ilvesheim, den i 193 2. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: gez.: W. Engei Schriesheim Folbefſunbe in Jöflesde Ortspolizeiliche Vorſchrift Auf Grund von§ 14 des Gaſtſtät⸗ tengeſetzes und§ 21 der Verordnung des Miniſters des Innern vom 15 September 1930 über den Vollzug dez Gaſtſtättengeſetzes in Verbindung mit §23 Abſ. 14a PStGB. ergeht nach An⸗ hören des Gemeinderats nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift „Die Polizeiſtunde in den Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften in Schriesheim wird mit ſofortiger Wirkung allge⸗ mein auf 1 Uhr nachts feſtgeſetzt.“ Zuwiderhandlungen werden nach § 29 Ziffer 6 und 7 des Gaſtſtätten⸗ geſetzes vom 28. April 1930 beſtraft. Die Gemeinde Schriesheim hat aus dem letzten Holzhieb eine größere An⸗ zahl gemiſchte Prügelwellen abzu⸗ geben. Der Kaufpreis beträgt für 50 Stück 9 RM. Die Abgabe erfolgt nur gegen Barzahlung. Kaufliebhaber welche noch Wellen benötigen und bei der Gemeindekaſſe mit früheren Ho können ſich im Rathaus, 2. Stoch Zimmer 5, melden. Schriesheim, den 4. Juni 1939 Der Bürgermeiſter: Ur ban Viernheim Ladenſchuß an werklagen Auf Grund des§ 30 der Arbeittz zeitordnung vom 20. Juli 1934 wird für offene. Verkaufsſtellen der Laden⸗ ſchluß während der Zeit bis Ende September 1939 widerruflich auf 2 Uhr feſtgeſetzt. Arbeiter und Angeſtellte dürfen in der Zeit nach 19 Uhr nicht beſchäftigt werden. Viernheim, den 3. Juni 1939 Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Zwangsversieigerüngen Am Mittwoch, den 7. Juni 1939 nachmittags.30 Uhr, werden wir im 5 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtreckungswe öffentlich verſteigern: au Schreibmaſchine, 1 Möbel verſch. Art u. a. Jutzi, Reith, Fahrrad mehr. Gerichtsvollzieher lz⸗ geldern nicht mehr im Rückſtand ſind 7 — 3 E — —— Augiuct VERKSTAT Hannheim, Zauge rasch — zehmiede · J Werkstätte 0 Bau- Flaeh Seilerstraße? Juni 1959 —„Hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Juni 1939 auf Voltswoh⸗ ngen, 6000 auf Architekt :; Architekt A, Anłee Alfred Au Herm. Esch Albert Hartmann Fritz Henning 55 H. der neuen Lofenti Architekt ae Arehitekt Architekt ari-Frltx Korwian i Räumen, 55,2 bipl.-ing. 15 34 Kaiserrins 42/44 en. Sozial⸗ und fernsprecher Nr. 27465 fernspiecher 43643 iſt, daß es ſich kefnspfecher 456 45 O 7. 24 ⸗ fernsprecher 26488 C 1, 9 fernsprecher 226 56 Wallstedter Str. 20- Ruf 52080 iſt, er neuen Woh⸗ aler erricheen WILL KRES5S5 Kari friedr. Kurz Anton Strobel I. Troppmann E. W. Ziegler als Arckitekt Architekt Emil Spickert Architekt Architekt em Vierter hghgg— Hennneim · Neckerau ſogar nur bis HANNHEIHN MANNHEII. Nennheim-Neckareu Honnheim-feudenheim Mannheim-Wallsta dt veiteren Viertel chsmark. Die in ier ſtärkere Ver⸗ uf den Bau von alſo durch die nungsbauunter⸗ horden. ew Deal nnahmen b bekannt, daß Schulstréße 12 Fernsprecher Nr. 484 65 I 3, 3 ⸗ Fernsprecher 245 08 C 1, 9 fernsprecher 226 56 heingoldstrobe 45. Ruf 48850 Andreas-Hoſer-Str. 10- RKuf 52731 iosbocher Str. 55- Ruf 550 92 GerniE- Laser. riannheim der kegetoaſig ei ——— nuthorstweg 21-27- Fernsprecher 613 92 Auslieferungslager der Firma hiius Grat& Cie., Karlsruhe nat manatlicl. er- 1 h— n N Wa Id 15 e rłr Gemt vatein, 4 bis 20 mm stofe ADABATEZBAU- HIETATLIWAREN J-Regenrinnen, Fallrohre NMannheim, Käfertaler Straße 162 »-Fensterbünke zinnahmen gin⸗ lein mit dürfte— 1214 auf 111 merant geweſen, rfahren, wieviel 0—— oder nur ein 3 2 bewüährter Konstruktion ausreichendes 8 X*——.4 Sofort ab lages odeh kunZ fristiqꝗ ſie fecbor. ZENTRAl- E 51 HEIZUNGEN Fernsprecher Nr. 52238 und 30365 „ ⸗Autogaragen Geräte/ Werkzeuge/ Luftschutz-Bedarf Eekriels& Schwarz Mannheim PS, 10- Fernruf 26226·27 46438/39 HKolzgrolhandlung 0 d in üller- 9 Neckarvorlandstraße 97 a Fernsprecher 284 77 Aue msisor fur haugeworbe und Incdustrie Emil Six F J al feſe N etz Aug. 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Hennheim, Bursstrabe 55-57. fernspfecher 44662 Aualltät und Fertsehritt Fernsprecher Nt. 42018 Karl Schweyer.⸗G. — müſſen 10 erden, da nur ſo ei 85* leſn 7 520 ähle feigeſheſn 33— 2 — NMANN r1EIN 161%85——— Aalenlereuæbanner Ta.-, Fi.-, kiefernblochware in achrieshein liche Vorſchrift Pen n ie in den 0 Mennheim- ludwisshefen à. Eh. eiehee E fraben— Fernruf 21651-55 Fernruf 628 18 n ge 5 2 2. Juni 1939 er oNS 76 liefert:—— ———— H Vaf Ker dafbeien bef heclangen Kie in 5 14 des Gaſtſtät⸗ 21„der Verordnung rten Mängel, ſoweit euſen nolzitunbsden esheim Befon-v. kisenbefonb es Innern vom 15. wossefebstobender Schutzenstfich für Beton vormols An dr. Konis bi 0— e Au Ust ense ex f 1 5 1/% oSse fest, leugen- und Sdöufebestöndię, elfen- über den Vollzug des s in Verbindung GB. ergeht nach An⸗ inderats nachſtehende orſchrift: nde in den Gaſt⸗ und n in Schriesheim iger Wirkung allge⸗ lcosit beinforbig, bleu, fot usw. 3213 c 7. 16.17 1SIAHTKoMSTZUKTIONEN Aluminiumfarbe Haasas Messte carbolineum züf Holzkonserwierung Eliesenarpeiten ts feſtgeſetzt. ſedff Baukeràamische Arbeiten ngens lwerden nag iieenee Giasa 34930 be Eicen, Cicenuaren, netalle inh. Afr. Stolf- onnheim. O 4. 5- Gesr, 1885 u 27715•16 Mannheim, Schimperstr. 30/42 Fernruf 51987/88 Schriesheim hat aus zieb eine größere An⸗ Prügelwellen abzu⸗ preis beträgt für 50 e Abgabe erfolat nur ing. Kaufliebhaber en benötigen und h b— e mit früheren Aunz,. daugeräte, Zaabeselilage—— —— enfr. Sorr——— Riückftand in a 3 5 n 262 10 durch sdurehesfändige/ tauckhas. und hammeſſeste bber,. jr im— züge nach Se see e athaus, 2, Siaheee⸗ W ee 2 GlpSE NriElSrEꝑ Ub SruæxArE n. 18 Joteph Brinschwitz Sondsſrohlorbeiten Ae tallüberzügen Metallspritzgeräle e—— erto /Rudio/ Schlosserei maMNnEI,ðefHfED%nDI n er: ene er Heinrich Schmiiſ kernöptecher, Vr, 400 4½ Heuptstrobe 1028e- femsprecher 351 39 W ſill Wan s§ 30 der Arbeitt⸗ 20. Juli 1934 wird ufsſtellen der Laden⸗ der Zeit bis Ende widerruflich auf Angeſtellte dürfen in Uhr nicht beſchäftigt n 3. Juni 1939 irgermeiſter holizeibehörde Grofn- E 3 4 9 BAble. EEEne fernsnrecher 512 81 5 langerötterstt. 5² Auchss Warnecke fambeim 777 KOMHANDIT-GESEIIScHAFT Tsteigerungen den 7. Juni 1939 Uhr, werden im tal, Oy 6, 2, gegen Fernsprecher 200 60 61 und 20181 1enbonftreimmasfaß Kelen, v. Reh Eisen-, Röhren-, Fittings- und Flachglas-Grofhandlung „ Gerichtsvollzieher „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Dienstag, 6. Juni 1939 4. Fortſetzung „Nein, Baeſin, ich weiß ſchon, was der Dok⸗ tor will: das Blut ſoll wieder in die Haut kom⸗ men. Merken Sie, wie ſtark und heiß die Lauge iſt?“ „Welch ein Segen, daß er hierher gekommen iſt“, ſagte Roosje. „Ja, ein Segen, das glaub' ich auch. Sind Sie müde, Baeſin?“ „Ich habe mehr Kraft als du“, Roosje. „Dieſe kleinen mageren Frauen ſind wie aus Eiſen. Alſo feſt reiben!“ „Verſchonen Sie das Geſicht“, ſagte der Dok⸗ tor von draußen. „Jawohl“, antwortete Siska.„Kommen Sie noch nicht herein! Mut, Baeſin!“ „Sie iſt recht ſchwer“, ſagte Roosje. „Das finde ich nicht, oder doch... aber nein... Gott! Wie jammervoll, wenn das wahr wäre, Sie ſchöne, gute, arme, kleine Herrin! Gott im Himmel! Jeſus God en Maria! Gute Mutter, gib ſie uns wieder, ſie hat niemals etwas Böſes getan, ſie war ſo brav. Niemals haben die jungen Männer ſchlecht von ihr ge⸗ ſprochen. Gebt ſie uns wieder! Jeſus, Maria! Ich will jeden Sonnabend eine ganz große Kerze für euch opfern. Gebt ſie uns wieder!“ Roosje brach wieder in Schluchzen aus. Paul hörte zwiſchen Schluchzen und Sprechen, wie die beiden rieben und den Körper heftig ſchüt⸗ telten. Plötzlich rief er:„Genug! Decken Sie ſie jetzt zu!“ Das geſchah im Nu. „Darf ich eintreten?“ „Ja, Herr Doktor“, ſagten beide zugleich. 8. Nach ſoviel Unruhe herrſchte jetzt tiefe Stille. Roosje und Siska ſtanden, von der Anſtren⸗ gung noch keuchend, mit gefalteten Händen da und betrachteten das junge Mädchen, von dem nichts zu ſehen war als das lange braune Haar, das überall das Kopfkiſſen bedeckte und ſein bleiches Geſicht umrahmte. Die beiden Kerzen auf dem Tiſch brachten den reinen Schnitt und den zugleich ſanften, feſten und kindlichen Ausdruck von Grietjes Geſicht zur Geltung. Zehn Minuten, zehn Sabvhert währte das Schweigen, bis Roosje es brach:„Das iſt alſo Ihr Heilmittel, Ihr berühmtes Heilmittel. Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Heilmittel.. Sie ſehen ja, wie es wirkt!“ Sie ſchien Luſt zu haben, ihn zu beleidigen, wagte es aber noch nicht. Paul blieb kaltblütig und gutmütig; er wurde nicht einmal ſtreng, ſondern antwortete:„Ge⸗ duld, arme Frau!“ „Hat ſich was mit Geduld und arme Frau!“ ſchrie Roosje.„Geheilt ſoll ſie werden!“ „Ich glaube, es Ihnen verſprechen zu können.“ „Ich... glaube... zu... können“, brach Roosje wieder los, wobei ſie näſelnd jede Silbe betont.„Ich glau... be... Ein ſchönes Lied, das Sie mir da ſingen!“ „Liebe Frau“, ſagte Paul, immer noch ſanft, „ich bitte Sie nur noch um einige Minuten Ge⸗ duld, und Sie werden nicht mehr ſo betrübt ſein wie jetzt. Soll ich es Ihnen beweiſen?“ „Ja“, ſagte Roosje unruhig und drohend. „Gut, hören Sie: es friert draußen Stein und Bein. Sie haben alſo ſicher Eis zur Hand?“ „Gewiß“, antwortete Siska,„eine ganze Wanne voll. Ich wollte meine Wäſche darin ſpülen; ſie liegt ſchon zwei Nächte im Hofe. Das Eis in der Wanne iſt drei Finger ſtark. Brau⸗ chen Sie welches, Herr Doktor?“ „Ja, ein handgroßes Stück.“ Siska ergriff eine Kerze und rannte die Treppe hinab, was ſich anhörte, als ov mehrere Frauen hinunterliefen. Roosje ſchwieg; ſie war eingeſchüchtert durch dieſes Stück Eis, das ihr den Beweis der Mög⸗ lichkeit geben ſollte, Grietie wieder zum Leben zu erwecken. Paul hörte, wie Siska im Hofe mit dem Ab⸗ ſatz ihres derben Schuhes das Eis in der Wanne zerbrach. Als ſie mit dem verlangten Stück zurückkam, legte es Paul auf Grietjes Stirn. Das Eis bil⸗ dete einen kleinen, einige Zentimeter hohen und breiten Block, oben mit einem Sprung; das gelbliche Licht der Kerzen ließ es wie einen großen Diamanten feuerfunkelnd erglänzen. Roosje verharrte, immer mehr verwirrt, in Schweigen. Paul ſagte:„Sobald Sie dieſes entgegnete Eisſtück ſchmelzen ſehen, werden Sie verſtehen, daß Wärme und Leben wieder in die Stirn Ihrer Tochter ſteigen.“ Roosje antwortete nicht; ſie ſah nur auf Grietje. Das dauerte lange Zeit. Sie mußte eine ſtarke Willenskraft beſitzen, weil ſie ſo ruhig erſchien, trotz der Verzweiflung, die jeder⸗ zeit ſich in Wut verwandeln konnte, die ihre grauen Augen funkeln ließ und ihre Nüſtern heftig aufblähte. Paul, ebenſo bewegt wie Roosje, hielt ſeinen glsoilsre reS CHARLES DE COSTERN Atem an; auch er ſah auf das Eis, das ebenſo⸗ wenig zu ſchmelzen ſchien wie ein Stück Mar⸗ mor. Die ſtarren und glühenden Augen der alten Frau ſchienen auf das Eis feſtgeſchraubt zu ſein. Paul ſah, wie ſie erſchauerte, und fürch⸗ tete einen Gehirnſchlag, ſo färbte das in Wel⸗ len ins Gehirn flutende Blut die Augen und Wangen rot. Von Zeit zu Zeit hatte es den Anſchein, als ob ſie hoffte, und dann glitt ein bleiches, ſchwaches Lächeln über ihre Lippen, verſchwand aber ſchnell wieder vor dem An⸗ Deutsche Uebertragung von Arthur Seiffhart blick des Todes. Ihr alter magerer Rücken krümmte ſich noch mehr, und die Falten in ihrer Stirn vertieften ſich, und ſie ballte die Fäuſte. Wenn das nicht ſchmelzende Eisſtück ein lebendes Weſen geweſen wäre, ſie hätte es erwürgt und mit ihren Händen in Stücke ge⸗ riſſen. Immer noch lag es unbeweglich und glänzend im Licht der Kerzen auf, Grietjes Stirn wie ein unheilvoller Diamant, wie ein kalter Dämon mit einem ſteinernen Herzen, der zum Leben nein ſagt, zum Tode ja. „Schmilzt es noch nicht, Herr Doktor?“ fragte — 2—— Siizung der Brauerknechtsgllde in Stade in Stade Zibt es eine alte Gilde, die auf ein über dreihundertiähriges Bestehen zurückblicken kann, die Brauerknechtsgilde. Sie wurde im Jahre 1623 gegründet und hatte sich unter anderem Zzur Aufgabe Sestellt, bei Pestepidemien die Toten zu begraben. Noch heute hat die Gilde ihren Sitz„Knechthausen“ in demselben Gebäude seit der Gründung. Bei ihren Tagungen tragen die Mitglieder ihre eigenartige schwarze Tracht. Unser Bild zeigt eine Sitzung der Altermän- ner, des Arvogts, Schaffers, Wirt und Schänkers. Die Scheidung auf Probe/ Während der zehn Jahre ihres Zuſammen⸗ lebens ſprach mir das Ehepaar Ungewiß, deſſen Trauzeuge ich war, neun vom Scheiden. Sie ſprachen ſo lange vavon, bis ſie es wirklich taten. Natürlich hatten die Ungewiß Gründe. Wie bei einem Völkerkrieg waren lange zurücklie⸗ gende, verwickelte, ſchwelende Urſachen vorhan⸗ den, aber dann hatte eine belangloſe Veranlaſ⸗ ſung dem Faß des Grolles den Boden ausge⸗ ſchlagen. Man ging alſo zu Gericht. Ein Ter⸗ min wurde anberaumt, die Scheidung vollzo⸗ gen. Das iſt für das Gericht eine verhältnis⸗ mäßig einfache Angelegenheit. Aber für die Geſchiedenen eine lebensumwälzende Sache. Die Ungewiß ſahen einander mit Augen an, in denen ſich ein leiſer Schrecken mit dem Staunen miſchte über den eigenen Mut. Aber jetzt war keine Zeit zum Grübeln. Aller⸗ hand mußte geſchehen. Herr Ungewiß, nachdem er den unangenehmen Tag des Packens einige Zeit hinausgeſchoben hatte, ſtopfte fluchend ſeine Sachen in ein paar Koffer, raffte ſeine Inſtrumente zuſammen und landete ſchwitzend vor Aufregung in einem möblierten Zimmer, das ſtill war wie ein Grab und wo er hoffte, endlich„den Weg zu ſich ſelber zu finden“. Jahrelang hatte Herr Ungewiß Junggeſellen beneidet, die zu beliebiger Zeit nach Hauſe kom⸗ men konnten und nur die Tür hinter ſich zuzu⸗ ſchließen brauchten, um Ruhe zu finden. Es war jetzt ſehr verwunderlich, daß er die neu erworbene Freiheit nicht beſſer zu nützen ver⸗ ſtand. Er hatte nur das Allernötigſte ausge⸗ packt und konnte ſich in der ſtillen Klauſe durch⸗ aus nicht behaglich einrichten. Er gab viel Geld im Wirtshaus aus, kam unbefriedigt nach Hauſe und war nervös und fahrig. Die beſſere Hälfte ſprudelte nur ſo vor Glück⸗ ſeligkeit. Endlich lag einmal alles am richtigen Platz in der kleinen Wohnung. Sie lud alle ihre Bekannten ein, um ihnen zu zeigen, wie ſauber, nett und wohnlich jetzt ihr Neſt gewor⸗ den war. Das ſtrengte ein bißchen an, ſoviele Leute zu unterhalten, heute die, morgen jene, übermorgen wieder andere. Schließlich bat ſie (Scherl-Bilderdienst-.) ihren Ehegatten, ihr bei ihren Geſelligkeiten ein wenig behilflich zu ſein. Nahm er nicht auch ihre Hilfe in Anſpruch: zum Strümpfeſtopfen, Knopfannähen, Auspacken, und überhaupt... 2 Uebrigens hatten ſie noch viele gemeinſame Intereſſen. Man mußte doch nicht in ausge⸗ ſprochener Feindſchaft leben und alles meſſer⸗ ſcharf trennen, was einen ehemals verbunden hatte: Theatexabonnement, Paddelboot, Biblio⸗ thek, Fotoalbum, von gemeinſamen Bekannten nicht zu ſprechen... So trafen ſich Herr und Frau Ungewiß des öftern, telefonierten mitein⸗ ander, aßen und promenierten zuſammen— als gute Freunde, verſteht ſich. Mit der Liebe war es natürlich vorbei. Man kümmerte ſich aber dafür mit ſeltſamem Eifer um den even⸗ tuell in Ausſicht genommenen Nachfolger des ehemaligen Partners. Jeder der beiden Ehe⸗ gatten hatte vor der Scheidung das Gefühl ge⸗ habt, in Bezug auf neue Verbindungen unge⸗ heure Chancen zu haben. Nach der wiederer⸗ langten Freiheit war nicht viel davon zu be⸗ merken. Herr Ungewiß kam mehr durch Gewalt der Umſtände als durch eigene Initiative dahin, ein ihm bereits von früher bekanntes Fräu⸗ lein Paula auszuführen, kehrte aber nicht träl⸗ lernd nach Hauſe zurück, wie einer, der einen Schatz gefunden hat. Einmal traf er Frau Ungewiß, ſehr kokett und funkelnagelneu adjuſtiert, ganz zufällig mit ſeiner neuen Ausgehbekanntſchaft. Herr Ungewiß, der mit dieſem„lieben, ſanften, ſchlichten“ Mädchen bei ſeiner früheren Frau hatte Eindruck machen wollen, bemerkte ſogleich, daß er das Gegenteil erreichte und begann ſich immer unbehaglicher in ſeiner Rolle zu fühlen. Frau Ungewiß ließ jetzt ihren Geiſt funkeln und zeigte, daß ſie, wenn ſie wolle, ihren Mann ausgezeichnet behandeln und ihre Fehler able⸗ gen könne, während die andere offenbar nicht imſtande ſei, ſich ihre Vorzüge anzueignen. Bald darauf ereignete es ſich, daß der Exgatte der Exgattin mit einem Herrn Profeſſor Sowieſo begegnete, einem„ſehr feinen, gelehrten und in ſich gekehrten“ Mann— Eigenſchaften, deren Fehlen ſie ihrem Mann ſchon oft genug zum weggerufen war—“ es könnte einem manchmal Roosje mit einer Stimme, die nicht mehr von Tränen erſtickt war. „Nein“, antwortete Paul traurig. Das Licht der rauchenden Keze ließ das ſtolze und zarte Geſicht Grietjes in einem Rem⸗ brandtſchen Halbdunkel erglänzen, aber das blinkende, unheimliche Eisſtück ſchmolz nicht. Roosje verlor die Geduld. Sie pfiff hohn⸗ lächelnd zwiſchen den Zähnen und rief mit im⸗ 1 mer lauterer Stimane: „Ich wußte genau, daß es nicht ſchmelzen Es hütet ſich wohl zu ſchmelzen! Das ———————— — Wir,such Te. ————— würde! wäre ja Hexerei!“. 0 1 Ihre Augen begannen haßerfüllt zu funkeln. 3 zelchnungen. „Geduld!“ antwortete Paul. n „Geduld!“ wiederholte Roosje, noch ſtärter Fn peutsche grinſend.„Geduld! Es ſchmilzt nicht, es wird MHann nie ſchmelzen. Sie ſind ein Eſel und ein Hen. Fi ker, wie all die andern. Wenn dieſe vornehmen——— Herren, die lateiniſch können, ihren Frack an⸗ ziehen, ſo möchte man meinen, daß ihnen ganz ffahrer,, Gent gehöre, aber wenn es ſich darum handelt, ein armes Kind zu heilen, das nicht einmal krank war, da ſind ſie gleich am Ende ihrer Wiſſenſchaft... Sieh mich nicht an mit deinen Augen, die gutmütig ausſehen ſollen. Du biſt ja viel zu jung, um Arzt zu ſein. Du kannſt ruhig verſuchen, dir ein ernſthaftes Ausſehen zu geben, du wirſt doch immer ein Narr und Heuchler bleiben!“ tig war u. Dann parodierte ſie näſelnd Pauls Ton; fer hiiſn „Ich werde dieſes Mädchen, das nicht tot iſt, feines Niod heilen, liebe Frau.“ Du ſiehſt doch wohl, daß 8 das Mädchen tot if, du Wpsneus, du Mafe f 10 weis, du Prahlhans, der du deinen Dünkel fehe bieſes B noch hinauspoſaunſt! Brieig ſie doch wieder zum Leben, wenn ſie nicht tot iſt. Und für die⸗— ſes ſchöne Stück Arbeit mußte man einen ganz neuen Unterrock in Stücke reißen, und mit die⸗ FElle At ſer Lauge, die ich dir am liebſten ins Geſicht gießen möchte, zehn Decken verderben. Ddu fr Mineraln geſucht. Leonhard Ka Kleine Riedſtra Franz Pribil Auſeldſtraße 10 geel, die in ſiehſt ja, wie es ſchmilzt, dein Eis, nicht wahr! So wie mein Pantoffel, nicht wahr?“ Und mit einer ſchnellen Bewegung warf ſie ihren Pantoffel zehn Schritte von ſich. „Ha, dein Eis ſchmilzt wie ein Stück Holz, nicht wahr? Du Schwindler! Wage nur, von mir Geld für deinen Beſuch zu fordern, und du wirſt ſehen, mit welcher Münze ich dich be⸗ zahlen werde, ſchändlicher Heuchler!“ 1 Sie ſtand auf, um zitternd und wütend ihren Pantoffel wieder zu holen; dann ſetzte ſie ſich 4 ans Bett. Plötzlich richtete ſie ſich hoch auf, ein heftiges Zittern lief über ihren ganzen Körper, ſie jerſefle halus ſtreckte ihre Arme liebkoſend gegen Grietje, mit in geyfl. Geſa Augen, die durch eine erſchreckende Freude un⸗ 1 in ge Tüchtiger ffün il dauerſtell Hch. Herrmar Mittelſtraſze 55. natürlich groß wurden, und mit offenem Schmitt, P Munde wie eine Wahnſinnige. „Es ſchmilzt!“ rief ſie.„Das Eis ſchmilzt!l“ Tüchtige, e Dann warf ſie ſich auf die Knie:„Oh, ver, F rõ zeihen Sie mir, Herr Doktor!“ T (Fortſetzung folgt.) Huuspalt Gaß uſchriften unt den Verlag die ———3ð3ð5——•——ĩ— 3——— b—— 4 Junges, nettes zerbiet⸗ fküulein opor, geſucht 2,21,„Bleiſtift⸗ — 2³6 0 Ddamen leichte und inere Häkelarbei * ſofort geſucht ſchriften 32 5 295B a rlag Diel. Blait Föriiches Hilt ucht. l B 31. Stock Taubere, ſüchtig Daſchfrau einmal im Mo ügt geſucht. Zu— 4 unt. Nr zB an den Ver—⸗ ha dieſ. Blattes Kinderliebes aen von ½10 bis 7 U zum Kindausfahr alucht.(3105 5.29, Pelzer en che tüchtiges Von Heinrich Hemmer Vorwurf gemacht hatte, wenn er ſich daneben benahm. Jetzt war es ihr aber doch ein wenig peinlich, daß ſich ihr Begleiter neben dem gro⸗ ßen, ſchlanken Exgatten, wie ein verkrumpeltes, kleines Männchen ausnahm. Herr Ungewiß ſchien über die neue Zuſam⸗ menſtellung beluſtigt zu ſein, kehrte den for⸗ ſchen Kerl heraus und zeigte ſich ungewöhnlich artig und liebenswürdig. „Wie nett du ſein kannſt“, ſagte Frau Unge⸗ wiß, als der Profeſſor Dr. Sowieſo plötzlich direkt leidtun, daß wir geſchieden ſind“. „Sind wir ja gar nicht“, ſagte Herr Ungewiß. „Die Scheidung wird erſt in zwei Wochen rechtskräftig und bis dahin können wir jeder⸗ zeit Berufung einlegen.“ „Dann lieber gleich“, ſagte Frau Ungewiß. ſof. Eintritt „Günter, Feu im, Eber Ordentlicher Husb rſche ſo. geſucht.— t. zu erfr. unt Rr. 0315B i. Ver 4 lag diel. Blattes dieſ. Blattes ſof. Fuche fof. Jolide — lidcher od junge, unabh Monatsfrau 5 3, 1 Treppe . mi 259⁰ Hünengrab in der Heide 5 Die sogenannten„Hünengräber“ sind Erbbe⸗ gräbnisse seßhafter Sippen unserer Vorfahren in der Steinzeit. Aus dem Ufa-Kulturfim „Kampf um den Boden“, der die Entwicklung der deutschen Landschaft zeigt. Auin.: Reichsnährstand-Uia 6. Juni 1939 14„Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 6. Juni 1939 nicht mehr von ig. 1 dezze liez das in einem Rem⸗ zen, aber das hmolz nicht. die pfiff hohn⸗ ud rief mit im⸗ 5 2 nicht ſchmelzen. ſchmelzen! Das 5 üllt zu funkeln. e, noch ſtärker t nicht, es wird lund ein Hen⸗ ieſe vornehmen Wir,suchen für 1. Oktober oder früher einen Tecehkniker für Antertigung von Einzel- u. Zusammenstellungs- zelchnungen.— Bewerbungen mit kurzgefaßtem Lebenslauf, Zeusnisabschriften, Bild und Gehalts- ansprüchen erbeten an Heutsche Steinzeugwarenfabrik Mannhelm⸗-Frledrlehsfield Ammmmmnuunnummmnnnnnimummmmmmmmummunmmmm Ofttene Stellen 3 Amummunmmiininiissninnnieeieee I iiiii71111 ren Frack an⸗ daß ihnen ganz darum dandelf, I Zienz Wlibi, Miym⸗Kecharau, nicht einmal Auſelpſtraßſe 10.(194541)f m Ende ihrer— Fiuflabter f. Fernlimnsvofle — an mit deinen F ſollen. Du biſt ein. Du kannſt aftes Ausſehen ein Narr und —— Pauls Ton: is nicht tot iſt, doch wohl, daß eus, du Naſe⸗ deinen Dünkel ie doch wieder fibh 10 Jüngere Derkäuferin 10 2 15 Bunn. 1 ſer Mundſchäft beflöl, p. bald für felnes Modestoffgeschäft t.— Bewerbungen mit eu riften unter 4 S a ſi dieies Blaltes erbe fein⸗ ſie en, t. Und für die⸗ nan einen ganz n, und mit die⸗ ten ins Geſicht herderben. Du is, nicht wahr!? wahr?“ Und 325 ſie ihren geſucht. Elbeleri für Mineralwaſſergroßhandl. (194539V) Leonhard Kalb— Mannheim Kleine Riedſtraße Nr. 14. ——— Tüchtiger ein Stück Holz, Wage nur, von u fordern, und nze ich dich be⸗ ler!“ d wütend ihren in ſetzte ſie ſich Muttelftraße 5ö. Sch. Herrmann— Mannheim (194542V) uf, ein heftiges n Körper, ſie zen Grietje, mit nde Freude un⸗ mit offenem Perſekle hausgehilfin in gepfl. Geſchäftshaushalt, Hilfe vorhanden, bei günſt. auf 1. Fült geſucht. Schmitt, P 7, 14— Laden. Vorenſlelen: Vorzuſtellen: Eis ſchmilztl“ riücgtige, nie:„Oh, ver⸗ Anhang etzung folgt.) Haus halt Gaftosg) 935 uſchriften unter den Verlag dieſes Blaties erbeten. ehrliche Frau Köchin, für 5 uch.— 9 SB gute Nr. an Perfekte Köhin in kleineres Lokal . Sonn⸗ u. Feier⸗ tage ſofort geſucht. Adreſſe unt. 300B im Verlagd. Bl. Ales Mlacen zu kleiner Familie oder auch znndenfran zum ſof. Eintritt geſucht.(194537) Karmann Roſengartenſtr. 34 Tüchtiges, ſaub. Muochen für den Haushalt ſofort geſucht. Café Schlupp an 2, 9.(1945468 Halbtags⸗ Müdchen oder Frau geſucht. 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Dr. Carl J. rinkmann; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Uitra-Kurzwellen der Spanienkäm Viele Tuusende langjührige Mitarbeiter im ganzen Reiche. den ſiegreichen ulius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Geſtaltung der.ausgobe: Wiheim Ratzel; Buder? die Reſſorr./ nn 3. eties of———— 13 33 0 beseltigt mit ver⸗ Greil Stoll ärztlich geprüfte Feuer-, Transport-, Glas-, Einbruch-, Marſch durch di arbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗Dahlem. plüflendei 81 e snrassen banei Mlam 1 an 4 nenpmenz, Werensaer-veseh, in Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtlicher 5 annheim. Iullastr. a cht- Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil perant⸗ ommersprossen 41 44398 Möbel⸗Transporte V aenn ebafksn- Vefteg hangetretenen Fr worklich: Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Leperlecke, Mite ee Laserung. ersicherung von Wertpapieren auf„ 5 Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. g.5 dem Transport lete eine Anſpr. Ar 3 391 Zaabengfengben W01211 Z0he Mieinheine 2—— votut Medizinal- paull ota H7. 30 Es war der ſt r. 3, Ausgabe annheim Nr. 11, Ausgabe einheim u hab, in all. Apothek., bestimmt in und Schwetzingen Nr.9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Bai Aooe Vverband Fernruf 223 34. Bekkannt för s ehnelle fegulierung und Auszahlung ſſe Jahre und Moraen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B doennn vorkommender Schäde drei Jahre käm! „Ausgabe 4 Mannheim... über 18 9009 5 5 3——— degr. 1664 Mannneim 1 2, 16 n. daß dort ingen Ausgabe ß Mannbeim.. über 30.00 versichert familien und Einzelpersonen Frigidaire Gehort und ih Ei Ausgabe A und B Mannheim über 48 500 9 33 0 Schönneikswaszer Te zu den Altesten Privatversicherungs- 1. 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