. 6. Zuni 10 Hilde Sessal 1 Freiwillige vom Kampf det Kkeht heim iche zugelassen! Verlag u.——— Mannheim, R 3, 14/15. Fern hanner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. —3 Ausgabe B erſch. wöchtl 1 ng am Er Iſt die Ze Abend⸗Ausgabe A —— 3 3 wW/ie jeden rung Erster Stastsanwolt jeb. Beltzen Hildesheim Adolf-Hifler-Str. I6 —— *— .⸗Sammel⸗Nr. 38421, Das, Harenereuz⸗ Miht. u cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20„ u. 50 21 ne mönc15 A4. 75 Pf. Beſtell⸗ „7mal. Bezugspreife: Frel Haus monatl. 1,7„u. 3ö Pf. Träger⸗ n: durch die Po M. leinſchl. 54,„Woſtzeikun d die Poſt 1,70 RM. einſchl. 54,74 P ſtzeit heit 5 ſcheinen Lauch d. boh. Gewal verhind., be ebühr) zuzügl. 42 Pf. eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Varichabiaung. 9. Jahrgeng ſanz Deutſchland war Jeuge guf dem traditionellen Paradeplatz an der Techniſchen Hochſchule zu Berlin fand am Dienstagvormittag bei prachtvollem Frühlingswetter und unter ſtärkſter Anteilnahme der Bevölkerung die große parade der ruhmreichen deutſchen Frei⸗ willigen⸗Jormationen in Spanien vor dem JFührer ſtatt, die ſich zu einer be⸗ geiſternden Hheerſchau kämpferiſchen deutſchen Soldatentums geſtaltete. Gemeinſam mit der Legion Condor marſchierten auch jene Legionäre, die den letzten Teil des Krieges in Spanien nicht mehr miterlebt haben, weil ſie ſchon vorher abgelöſt worden waren. Der ſtürmiſche Jubel, der ihnen aus den die paradeſtraße umſäumenden rnier Menſchenmaſſen immer wieder entgegenbrandete, war Gusdruck der Dankbarkeit eines bolkes, das mit Stolz auf ſeine wehrhaften Söhne blickt. E geb. Dörr Mmit dem ſich anſchließenden feierlichen Staatsakt im Luſtgarten, bei dem der Führer den deutſchen Spanienkämpfern ſeinen und des deutſchen bolkes Dank für ihren heldenhaften Einſatz im ſpaniſchen Freiheitskampf ausſprach, erreichten lrlottenstraße 2 die feſtlichen Deranſtaltungen nach dem ſiegreichen AGbſchluß des Kampfes auf ſpani⸗ 5 ſchem Boden und der Rückhehr der deutſchen Freiwilligen in die heimat ihre Krö⸗ nung. Dor dem Staatsakt hatte der Führer im Ehrenmal einen Kranz für die Toten der Legion Condor niedergelegt, während die weihevolle Gefallenenehrung im e Hlnute urück! So spricht; ſeme 0 allerempfindlichsten ingzung. In Leradesi Stunden in der Reichshauptſtadt. hweisbar mit über⸗ s ör, denn nur in (194514%(DOrohftbericht onsefrfer W. R. Berlin, 6. Juni. Die Freiwilligenverbände der Legion Condor, altive und ehemalige Spanienkämpfer, ſowie die Beſatzung des von roten Fliegerbomben ge⸗ troffenen Panzerſchiffes„Deutſchland“ und der han der Vergeltungsaktion von Almeria beteilig⸗ len Einheiten der deutſchen Kriegsmarine, hiel⸗ len heute ihren triumphalen Einzug in die Reichshauptſtadt. Nachdem die deutſchen Spa⸗ nienkämpfer bei ihrer Ankunft in Hamburg be⸗ eits durch Generalfeldmarſchall Hermann Gö⸗ king im Namen des ganzen Volkes willkom⸗ ſmen geheißen und ſie dann im Lager Döberitz pon dem Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ Aneraloberſt v. Brauchitſch, die Angehörigen der Ariegsmarine durch Großadmiral Dr. h. c. Rae⸗ der und die der Luftwaffe durch Generalfeld⸗ marſchall Göring begrüßt wurden, durften ſie heute ihrem Führer und Oberſten Befehls⸗ haber in die Augen blicken. Vor der Techniſchen Hochſchule an der Oſt⸗ Peſt⸗Achſe nahm Adolf Hitler die Parade der Spanienkämpfer ab. Ganz Berlin bereitete ben ſiegreichen deutſchen Soldaten bei ihrem Marſch durch die Stadt einen überwältigenden, ubelnden Empfang. Im Luſtgarten ſchritt der Führer dann noch einmal die Fronten der dort Aschalt jspltz 6 ig, Dortmund, inkfurt a.., „q Halle a.., „ Königsberg, nz, Mannheim, „ Osnabruck, junzen ſteiche. Einbruch-, —„ Unfall-, Versichet. längetretenen Freiwilligenverbände ab und rich⸗ pieren auf te eine Anſprache an ſie. Es war der ſtolzeſte Tag der Legion, ſie Jahre und Monate gewartet haben. Faſt luszahlung hrei Jahre kämpften ſie fern der Heimat, ohne daß dort ingendetwas von ihren Leiſtungen und ihrem Einſatz bekannt werden konnte. Heute aber begrüßte ſie der Jubel und die Hegeiſterung der ganzen Nation, die ſtolz iſt auf dieſe jungen Soldaten der Wehrmacht, die ihre Feuerprobe beſtanden haben und an die Seite der Helden des Weltkrieges treten können. Das prächtige Sommerwetter, das ſchon dem goflawiſchen Staatsbeſuch einen ſo feſtlichen versicherungs- für haupt- hitten wir, etzen. W44 Luſtgarten durch Generalfeldmarſchall Göring erfolgte. Ueber den Rundfunk wurde das ganze deutſche Dolk Zeuge dieſer hiſtoriſchen khrentag der Tegion Condor Berliner Schriffleitong) Rahmen ſchuf, iſt auch dieſem Tage treu geblie⸗ ben: dem Tag der deutſchen Soldaten, die nach errungenenn Siege in die Heimat zurückkehren und vor ihrem Oberſten Befehlshaber in die Reichshauptſtadt einziehen. Strahlende Sonne ſcheint auf die zahlloſen Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 alt. Milimeter eile 15 Die 4ge im Textteik 6 T 53— 3 0 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil Pf meterzeile 4 Pf. Die 40% ungsort Mannheim. 5 Pf. etzinger und paltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wf. 4 Usſchließlicher Gerichtsſtand: LLLILLILLLi. alt. Millimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Ludwigs⸗ a. Die 12ge annheim. Woſticheckkonto: fen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn MANNHEIM Nummer 252 Dienskag, 6. Juni 1939 Die dihrer dant der Sabn Glambole Parode And Lolser Saatsak — Generalieldmarschall Göring und Großadmiral Dr. e. h. Raeder im Lager der Legion Condor Fahnen herab; in tiefem Rot die Hakenkreuz⸗ fahnen und gleichfalls weithin leuchtend die rot⸗gold⸗roten Fahnen des neuen Nationalen Spaniens. Stolz recken ſich in ſchneeigem Weiß die hohen Ehrenſäulen, und breite Adler⸗Wände werden gekrönt von goldenen. Hoheitszeichen und dem ſpaniſchen Staatswappen. Wie an den Vortagen ſind auch heute wieder Hun⸗ derttauſende an die große Feſtſtraße ge⸗ ſtrömt. Zum zweiten Male in wenigen Tagen ſind auch die großen Tribünen vor der Techni⸗ ſchen Hochſchule gefüllt. Auch hier ein prächtiges Bild. Rot ſtehen die Fahnenwände vor dem Der Führer gab dem Prinzregentenpaar das Geleit Die letzten Minuten vor der Abfahrt des jugoslawischen Prinzregentenpaares auf dem Lehr- ter Bahnhof. Prinzregent Paul von jugoslawien verabschiedet sich von Generaloberst v. Brau- chitsch, dahinter rechts Generaloberst Milch, im Vordergrund links Reichsleiter Bouhler, zwi- schen dem Führer und dem Prinzregenten Prinzessin Olga, Generalfeldmarschall Göring und der iugoslawische Außenminister Cincar-Markowitsch. Presse-Bild-Zentrale blauen Himmel. Golden breiten die Hoheits⸗ adler ihre mächtigen Fittiche, und blütenweiß ſtreben die Ehrenſäulen empor. Der aoler⸗ gekrönte Baldachin des Führers iſt diesmal auf die Nordſeite des Paradeplatzes verlegt. Zu ſeiner Linken und Rechten haben ſich die Generale der Wehrmacht eingefunden. Dahin⸗ ter, überragt von der Reichskriegsflagge, haben die Mitglieder der Reichsregierung und des Diplomatiſchen Korps Platz genommen. Auf der Gegenſeite iſt für die Angehörigen der in Spanien Gefallenen der Ehrenplatz bei der heu⸗ tigen Parade freigehalten. Gegen 3½.10 Uhr haben die Ehrengäſte ihre Plätze eingenommen. Von rauſchendem Beifall begrüßt, iſt auch die ſpaniſche Offiziersabord⸗ nung eingetroffen, an ihrer Spitze General Alfonſo. Alles wartet jetzt auf die Ankunft des Führers und auf den Anmarſch der Con⸗ dor⸗Legionäre, deren Spitze aus der Oſt⸗Weſt⸗ Achſe bis an das Knie herangerückt iſt. Der Führer trifft ein 5 Gegen 10 Uhr nähert ſich die W des Führers. Eine Welle des. heran. Der Führer ſteigt aus, ſeinem Wagen und grüßt mit erhobener Rechten nach allen Seiten. Zugleich ſteigt die Führer⸗Standarie am Fahnenmaſt zur Seite des Baldachins em⸗ por. Noch einmal rauſcht der Beifall auf, als der Führer, umgeben von den Befehlshabern der drei Wehrmachtsteihe, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, Generaloberſt v. Brau⸗ chitſch und Großadmixal Dr. h. c. Raeder ſowie dem Chef des Obérkommandos der Wehr⸗ macht, Generaloberſt Keitel, und den ſpani⸗ ſchen Ehrengäſten unter dem Baldachin Platz genommen hat. Die LTegion rückt an Spiel nähert ſich die Spitze des mächtigen Heer⸗ bannes. Voran Spielmannszug und Muſikzug der Legion Condor. Dahinter, die Rechte zum Gruß erhoben, der letzte Befehlshaber der Le⸗ gion, Generalmajor v. Richthofen und die „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Junt 19 „Baken früheren Befehlshaber der Condor⸗Freiwilligen General der Flieger Sperrle, General der Flieger Volckmann, ſowie der Oberſt des Generalſtabes, Warlimont. Mit federndem Schritt marſchieren ſie am Führer vorüber, um dann einzuſchwenken und an ſeiner Seite Auf⸗ ſtellung zu nehmen. Hoch aufgereckt zieht die Fahne der Legion Condor vorüber, Rot⸗gold⸗ rot ſind ihre Farben. In der Mitte, umgeben von einem Strahlenbündel, das Haken⸗ kreuz. Mit Blumen geſchmückt marſchieren ſie dann heran, die Männer der Legion Con⸗ dor. In die ſchmetternden Takte der Muſik miſcht ſich der Jubel der Maſſen. So ziehen ſie vorüber. Der Paradeſchritt knallt auf das Pflaſter. Mit erhobenem Arm marſchieren die Offiziere, die Mannſchaften mit aufgepflanztem Seitengewehr, die im Strahlenlicht der Sonne hell aufblinken, Blumen am Koppel, das Eh⸗ renkreuz auf der Bruſt, in khakifarbenen Uni⸗ formen. Immer wieder ſchwillt der Jubel an, Dazwiſchen klingt die Muſik, dröhnt der Schritt der Legionäre. Der Vorbeimarſch der Aktiven der Legion Condor iſt vorüber. Es folgen die ehemaligen Freiwilligen der Luftwaffe. Unüberſehbar rül⸗ len ſie heran, in muſtergültigem Schritt und Tritt, Auf ihren gebräunten Geſichtern leuchtet der Widerſchein der Freude und des Stolzes. Es iſt der ſchönſte Augenblick ihres Lebens, da ſie vor dem Führer defilieren dürfen, der ſie mit erhobener Hand grüßt. Der Muſikzug des Wachregiments„Groß⸗ deutſchland“ führt die Formationen des Heeres an. Voran der Kommandeur, Oberſt Freiherr v. Funk. An der Spitze der Heeresverbände dann die„Imker“, die Ausbildungstruppe, die in jahrelanger Arbeit die ſpaniſchen Soldaten ſchulte. Dann die Männer der Panzerwaffe mit ihren ſchwarzen Mützen, und die Nachrichten⸗ kompanie. Weiß und blau tragen die Einheiten der Marinetruppen, angeführt von ihrem Kom⸗ mandeur, Admiral v. Fiſchel. Dahinter die Angehörigen des Panzerſchiffes„Deutſchland“ und des Panzerſchiffes„Admiral Scheer“, ſo⸗ wie der Torpedoboote„Leopard“,„Luchs“, „Seeadler“ und„Albatros“ und der U⸗Boote U 33“ und uU 34“. Die Kommandeure mit dem goldenen, vom Führer verliehenen Ehrenabzei⸗ chen auf der Bruſt, die Mannſchaften mit den ſilbernen und bronzenen Orden. Eine Stunde dauerte der Vorbeimarſch der deutſchen Spanien⸗Legionäre. Als er beendet iſt, erhebt ſich brauſender Jubel; rauſchender Beifall beigleitet dann den Führer, als er er⸗ neut ſeinen Wagen beſteigt, um ſich über die Oſt⸗Weſt⸗Achſe durch das Spalier jubelnder Menſchen wieder in die Reichskanzlei zu be⸗ geben.* Kranzniederlegung im Luftfahrt⸗ miniſterium Nach der Parade begab ſich Generalfeldmar · ſchall Göring in Begleitung von General · oberſt Milch zum Luftfahrtminiſterium in der Wilhelmſtraſſe, wo er ebenfalls jubelnd von der Menge begrüßt wurde. Am Ehrenmal des Reichsluftfahrtminiſteriums legte er einen Kranz zu Ehren der in Spanien gefallenen deutſchen Helden nieder. Die Freiwilligen⸗Verbände der Legion aber marſchierten weiter über das breite Band der Oſt⸗Weſt⸗Achſe, wo ſich rechts und links die Bexliner drängten, durch das Branden⸗ burger Tor, über die Straße Unter den Linden, zum Luſtgarten, um dort Auſſtellung für den Staatsakt zu nehmen. Der Weg der Legion durch Berlin glich einem Triumph⸗ zug ſondergleichen. Blumen über Blumen wer⸗ den den braunen Soldaten zugeworfen. Auf ihren Geſichtern ſtand ein Lächeln der Freude und des Stolzes, daß ſie dieſen Tag erleben dürfen. Sioatsant und beſallenenenrung im Luſtoaeten Auf lorbeerumkränzten weißen Taſeln leuchien die Namen der Gefallenen Berlin, 6. Juni.(OB⸗Funk) Nun ſind unter dem ununterbrochenen Jubel der unüberſehbaren Menſchenmenge die über und über mit Blumen geſchmückten Spanien; kämpfer im Luſtgarten und auf dem Platz vor dem Ehrenmal aufmarſchiert. Sie hahen Ge⸗ wehr und Torniſter abgelegt, um ſich eine kleine Ruhepauſe zu günnen. Inzwiſchen hat die An ⸗ fahrt der Ehrengäſte zum Staatsakt eingeſetzt. Ihre Wagen müſſen kurz vor dem Ehrenmal langſam von der rechten zur linlen Fahrbahn hinüberwechſeln, ſo daß die Inſaſſen von den Spanienkämpfern deutlich erkannt werden kün⸗ nen. Und als die bekannten ſpaniſchen Ge⸗ nerale vorfahren, ertönen aus vielen tauſend Kehlen die Rufe:„Franco, Franes, Franco!“. Die gleiche begeiſterte Begrüßung mird auch den italieniſchen Abordnungen und dem italieniſchen Militärattache zuteil, dem ein immer wiederkehrendes„Duce!“ entgegenſchallt. Auch Freiherr v. Richthofen, der letzte Kom⸗ mandeur der Spanientruppen, wird von der Bevölkerung immer wieder herzlich begrüßt und in Sprechchören gefeiert. Erwortung liegt über Etwa eine Stunde nach dem Aufmarſch der Legion Condor im Luſtgarten, auf der Schloß⸗ brücke, vor dem Zeughaus und vor dem Ehren⸗ mal machen ſich die Spanienkämpfer wieder fertig. In Zwölferreihen ſtehen die braunge⸗ brannten Männer Block an Block mit dem lin⸗ ken Flügel vor der Staatsoper, unmittelbar unter dem Denkmal des großen Königs. Eine erwartungsvolle Stimmung liegt über dem wei⸗ ten Platz, den Kopf an Kopf in ſchier unüber⸗ ſehbarer Tiefſe die Berliner umſäumen. Der Uhrzeiger hat die 12. Stunde überſchritten. Am linken Flügel nimmt das Muſikkorps der Luft⸗ waffe die Inſtrumente auf. Unmittelbar vor dem Ehrenmal ſtehen jetzt, durch dieſen Platz beſonders ausgezeichnet, Einheiten der Luft⸗ waffe, Flieger, Flak und Panzertruppen, die beſonders aktiv in den Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus eingegriffen hatten. Zu ihrer Rech⸗ ten hat das Muſikkorps des Infanterie⸗Regi⸗ ments„Großdeutſchland“ Aufſtellung genom⸗ men. Um 12.10 Uhr iſt die Paradeaufſtellung be⸗ endet. Kurze Zeit darauf erſcheint, von den Abertauſenden von Zuſchauern herzlich begrüßt, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, dem der letzte Kommandeur der Legion Condor, Gene⸗ ralmajor Freiherr v. Richthofen die Truppen meldet. Gleich darauf erſcheint, um⸗ brandet vom Jubel der Maſſen, der Füh⸗ rer. Die Begeiſterung der Berliner kennt keine Grenzen. Sie jubeln ihm zu, als der General⸗ ſeldmarſchall Göring die Meldung erſtattet und das Heilrufen übertönt ſelbſt den Präſentier⸗ marſch der Flieger, der einſetzt, als der Füh⸗ rer den erſten Block der Legion Condor er⸗ reichte und, begleitet von Generalfeldmarſchall Göring, Großadmiral Dr. h. e. Raeder, den Generaloberſten v. Brauchitſch, Kei⸗ tel und Milch, dem letzten Kommandeur der Legion Generalmajor v. Richthofen und den ehemaligen Kommandeuren der Legion, den Generalen der Flieger Sperrle und Volkmann, die Front abſchreitet. Kranzniederlegung am Ehrenmal Mit einem Male ſetzt der Jubel aus und vollkommene Stille liegt üher dem weiten Platz, als der Führer langſam dem Ehrenmal zu⸗ flbendempfang zu khren Dr. Fricks Deuische Auszeichnung für Ungarns lnnenminister DNB Budapeſt, 6. Juni. Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Staats⸗ ſekretär Pfundtner begaben ſich nach einem Frühſtück in der deutſchen Geſandtſchaft, an dem wußer den übrigen Herren der Begleitung Dr. Fricks ungariſcherſeits u. a. Innenminiſter Keresztes⸗Fiſcher, Kultusminiſter Homan, der frühere Innenminiſter von Kozma mit ihren Damen, ſowie der ungariſche Geſandte in Ber⸗ lin von Sztojay teilnahmen, um 17 Uhr in die Königliche Burg, ung ſich in die Beſucherliſte des Reichsverweſers von Ungarn einzutragen. Anſchließend daram ſtattete Dr. Frick dem Innenminiſter Kresztes⸗Fiſcher einen Beſuch ab. Hierauf wurden im Beiſein Dr. Fricks auch die Herren ſeiner Begleitung vom ungariſchen Innenminiſter empfangen. Dabei überreichte der Reichsminiſter im, Auftrage des Führers dem ungariſchen Innanminiſter das Großkreuz des deutſchen Adleror dens. Um 21 Uhr gab Außenminiſter Graf Cſaky den deutſchen Gäſton einen Abendempfang im Nationatkaſino. Porher ſtattete Dr. Frick dem Grafen Cſaky einen Beſuch ab. Die Blätter„berichten über den Beſuch des Reichsinnenminiſters an bevorzugter Stelle: „Peſter Lroyd“ erklärt in einem ausführ⸗ lichen Begrüßungsartikel, in dem der Lebens⸗ lauf Dr. Fricks dargeſtellt und ſein unermüd⸗ licher Einſatz für die Größe des Dritten Rei⸗ ches eingehend gewürdigt wird, unter der Ueberſchrift„Ein willkommener Gaſt u..: Der Beſuch Dr. Fricks bietet neuerlich Anlaß zur Bekräftigung der zwiſchen Ungarn und dem großdeutſchen Reich beſtehenden innigen und vertraulichen Beziehungen, deren Grund⸗ lage treue Kriegskameradſchaft und enge In⸗ tereſſengemeinſchaft in allen Schickſalswendun⸗ gen bietet. fltlentat auf die flerzogin von Rent Der vermutliche Täter verhaftet DB London, 6. Juni. Als die Herzogin von Kent, die Schweſter der Prinzeſſin Olga von Jugoflawien, am Mon⸗ tagabend ihr Haus in London verließ, um ſich in ihren Kraftwagen zu begeben, fiel ein Schuß, der allerdings nicht einmal den Wa⸗ gen traf. Der dienſttuende Polizeibeamte ſtürzte ſich ſofort auf einen Mann, der unweit des Wagens ſtand, und verhaftete ihn. In ſei⸗ ner Nähe fand man einen Revolver. Es iſt bisher noch nicht bekannt, wer der ver⸗ mutliche Attentäter iſt, doch ſoll es ſich um einen Engländer handeln. Die Londoner Morgen⸗ blätter berichten in aroßer Aufmachung über dieſen Zwiſchenfall. diesmal durften Im e und in den Zufahrtsſtraßen war der Andrang zu den Feierlichkeiten, die den Ehrentag der Legion Condor krönten, un⸗ eheuer, 10 bis 12 Glieder tief ſtanden die kaſſen Unter den Linden und vor dem Ehren⸗ mal, auf dem Schloßplatz, auf den Schloßter⸗ raſſen und in den umliegenden Straßenzügen, ſtanden ſie in unüberſehbaren Schaxen. Selbſt⸗ verſtändlich, daß alle Balkone und Fenſter, die Freitreppen, die Mauervorſprünge und Simſe, fogar die Dächer dicht an dicht beſetzt waren. Immer noch aber rückten neue Scharen von Schauluſtigen an, die den Ehrentag der Legion Condor miterleben wollten. Die hohen Tribünen im Luſtgarten ſind lange vor Beginn des Staatsaktes ebenfalls bis auf den letzten Platz beſetzt. Vor dem Alten Mu⸗ ſeum wehen von ſchlanken weißen Maſten zu beiden Seiten des mit einem Baldachin über⸗ deckten Rednerpodiums die Reichskriegsflagge, das rot⸗gelb⸗rote Banner Spaniens und die italieniſche Trikolore. dem weiten Platz ſchreitet und das Innere des Ehrenmals be⸗ iritt. Zu ſeiner Linken geht ſein Generalfeld · marſchall, während die anderen hohen Offi⸗ ziere in kurzen Abſtänden folgen. Zwei Offi ⸗ ziere der Luftwaffe haben einen rieſigen Lor⸗ beerkranz vorangetragen, den nunmehr der Führer im Ehrenmal niederlegt, während das Muſikkorps des Infanterie⸗Regiments„Grofß⸗ deutſchland“ das Lied vom guten Kameraden anſtimmt. Die roten Schleifen tragen die Auf⸗ ſchrift„Adolf Hitler“ und ſind mit dem Hoheitszeichen und der Standarte des Führers geziert. Die Menſchenmenge verharrt, während⸗ dem der Führer mit erhobener Rechten der Ge⸗ fallenen gedenkt, ebenfalls mit erhobener Rech⸗ ten und entblüßtem Haupt hei der Toten⸗ ehrung. Als der Führer draußen wieder ſichtbar wird, ſchallen ihm erneut jubelnde Heilrufe entgegen, die ſich auf ſeinem Weg bei der Frontabſchreitung nach dem Luſtgarten zu fortſetzen. An einem Fenſter des Zeughauſes erwartet Generalfeldmarſchall von Mackenſen den. Führer, der den Feldmarſchall herzlich Der Luſtgarten bietet ein prächtiges, farben⸗ frohes Bild. Das Schloß iſt mit golddurch⸗ wirkten Girlanden und Fenſtertüchern mit goldenem Hakenkreuz auf rotem Feld ge⸗ ſchmückt. Auf den Tribhünen ſieht man die hohe Generalität und Admiralität, daneben die Verwundeten ſowie die Angehörigen der Die finſprache fiermann börings Der Generalfeldmarſchall wendet ſich nun an die Legionäre: „Mein Führer! Kamergden! Heute ſiend euch nun die höchſte Ehre und der höchſte Lohn zuteil gewor⸗ den. Ihr haht vor eurem Führer vorbeimar⸗ ſchieren dürfſen. Ihr ſeid unter dem Jubel des deutſchen Volkes in ſeine Reichshauptſtadt als Sieger durch das ehrwürdige Brandenburger Tor gezogen und ſeid jetzt hier angetreten zum Appell des Sieges. Legion Condor! Seit wenigen Tagen ein Name, leuchtend im ganzen deutichen Volk. Legion Condor! Der Name birgt eine unge⸗ heuere Fülle von Einſatz, Tapferkeit, Mut, Kampf und Sieg. Wo immer während des dreijährigen ſchweren Ringens um die Freiheit Spaniens der Kampf am ſtärkſten tobte, inmer und überall ſtand die Legion Condor in vor⸗ derſter Linie und kämpfte mit heldenmüti⸗ ger Tapferkeit und unter letztem Einſatz für den Sieg. Hiſtoriſche Namen großer Schlachten wie Macrid, Bilbao, Santander, Brunete, Teruel, Ebro, Katalonien, Bareelona, Valeneia, ſind auf das engſte mit den Taten und den Siegen der Legion Condor verbunden. Zum erſten Male wieder durfte die junge deutſche Luftwaffe als Hauptträgerin des Kamp⸗ ſes auftreten, und wir haben es als ein großes Glück empfunden, daß die wiedererſtandene junge Waffe zeigen und bheweiſen durfte, daß ſie wieder kämpfen und ſiegen kann, und daß ſie die große Tradition, die ſie aus dem Weltkrieg zu übernehmen hatte, in der Legion Condor wüwig fortführte. Seit dem Weltkriege ſind nun wiederum deut⸗ ſche Soldaten in der Heimat eingezogen. Aber 33 die Fahnen fiegreich nach Hauſe bringen. Auch damals war es nicht die Schuld der Soldaten, nur durch eine feige politiſche Führung wurde der Soldat um ſeine Tapferkeit, um ſeinen Ruhm und um ſein Opfer betrogen. Heute aber, da die Fahnen und Standarten wieder ſiegreich eingebracht werden, kehrt ihr, meine Kameraden, zurück in ein größeres Deutſchland als jenes, aus dem ihr ſeinerzeit vor Jahren gusgezogen wart, Großdeutſchland iſt erſtanden! Muſikkorps der Legion, Fahne der Legion ſich ſenkt, während alles unſere Ka nicht umſo Einſatz an 4 bare Belol 4 Grenzen in den ſpaniſchen Freiheitskämpfen gefalle⸗ nen deutſchen Freiwilligen, die 1— einen bevorzugten Platz erhalten haben, weiter— 17 die führenden Männer aus Staat und Bewe⸗ faltet gung und Vertreter des Diplomatiſchen Korpk, Wir dan Die ausländiſchen Ehrengäſte heit und Rurz nach 12 Uhr erſcheint, von Heilruſen———— empfangen, der ſpaniſche Botſchaften—— an der Seite des Reichsaußenminiſters, der wiſſen: italieniſche Botſchafter Attolieo und die dieſe ſtan ſpaniſche Offiziersabordnung, an der Spitze General Aranda. Der erſte Block der Spanienkämpfer ſteht vom Ehrenmal bis zur Schloßbrücke mit dem der zweite von der bis zum Luſtgarten mit dem land beſitze 7 der Schloßbrücke Muſikkorps der Reichskriegsmarine, während Als der dritte Block den Platz zwiſchen den Tri⸗ 3 der bünen füllt. Unmittelbar vor der Redner⸗ ritt der 3 tribüne ſteht die Fahne der Legion, deren Go 1 in der ſtrahlenden Juniſonne funkelt. Tafeln künden die NUamen der Toten Höhepunkt! für ihr ſieg: Kurz nach 12 Uhr ertönten Kommandorufe 1 n Die Freiwilligen nehmen mit Gewehr bei Juf aus feinem Aufſtellung und füllen nun das geſamte innere das deu Aus dem Inneren des Muſeums marſchieren* unter feierlichen Marſchklängen Hitlerjungen, die auf mit goldenem Lorbeer umrandeten T Mei eln die Namen der im ſpaniſche Endlich ke Wohang gefallenen deut⸗ grüßen. Ich nun in feierlichem Zuge auf der großen Frei: euch! Und treppe zu beiden Seiten der Rednertribüne und Stunde das zwiſchen den hohen Säulen des alten Muſeums Aufſtellung nehmen. Die Teilnehmer des Feſt⸗ aktes ſind während dieſer feierlichen Handlung von den Plätzen aufgeſtanden und erheben die Rechte zum Gruß. 4 lionen, die euren Einzu ſchließen euc dig bewegt in der Heim haben inzwiſchen Front zum Mittelweg g Im Somr macht und präſentieren. Die Marinekapelle fä zu ſein. Ir mit den Rationalhymnen ein. Die Heilru das Feuer ei ſchwellen zum Orkan. Langſam ſchreitet d nicht nur Sſ Führer, begleitet von Generalfeldmarſchall G und Aſche zv ring, Großadmiral Raeder, Generaloberſt v Auch die Brauchitſch, Generaloberſt Keitel, Generalobe ſich nicht neh Milch ſowie den Befehlshabern der ſpaniſch Freiwilligen, General der Flieger Sperr General der Flieger Volkmann ſowie Generg major v. Richthofen die Front ab. Langſam geht der Führer durch die Reih der Spanienfreiwilligen zur Freitreppe u grüßt die am Fuße der Rednertribüne ſtehen Fahne der Legion. Dann ſchreitet er, während bort in die Führerſtandarde am Maſt emporſteigt, die 0 Freitreppe empor, tritt an den Rand der Red⸗ nertribüne und grüßt die Legion:„Heil Legion Condor!“.„Heil mein Führerl“ brauſt ihm vielſtimmig die Antwort entgegen. gebaut hatter fen, indem ſi⸗ den Schutz v Heute ſteht an der Spitze ein großer Soldat, und ſo iſt die politiſche Führung ſoldatiſch d h. mutig, tapfer und entſchloſſen. Ihr könm nun neben dem Bewußtſein eurer eigenen Ruhmestaten bei der Heimkehr die ſtolze Ge⸗ wißheit in euch tragen, Großdeutſchlands Sol⸗ daten zu ſein. 3 Euch iſt als Soldaten der ſchönſte Lohn zuteil geworden, denn durch dieſe ſtarke und große politiſche Führung wird euer Sieg anerkan euer Ruhm gefeiert. Wenn jetzt in uns allen das Gefühl des Glückes und des Stolzes über Sieg und Ruhm emporſteigt, dann wollen wir in dieſer Stunde aber auch derer gedenken, die im Geiſte heute in euren Reihen mit⸗ marſchieren. 4 Der Generalfeldmarſchall ehrt die Gefallenen Nun folgt die Gefallenenehrung durch d Generalfeldmarſchall. Es iſt ein erhebender Anblick, als unter d Klängen des alten Soldatenliedes vom gut Kameraden die Legionäre präſentieren und 11 von den Plätzen erhebt und mit erhobener Rechten der toten Helden gedenkt, die auf den ſpaniſchen Schlachtfeldern ihren Einſatz füy Führer, Volk und Reich mit dem Tode beſie⸗ gelten. Der Feldmarſchall fährt fort: Kameraden vor euch ſtehen die Schilder mit den Namen unſerer gefallenen Helden. In dieſem Augen⸗ blick nimmt das ganze deutſche Volk teil gy dieſer Ehrung ſeiner großen Gefallenen, Meine Kameraden! Ihr, die ihr beim Appell des Sieges hier vor eurem Führer ſtehen dürft, empfindet in dieſem Augenblick ein unermeß⸗ liches Dankgefühl. Aber nicht nur ihr allein, uns alle, die wir wieder das Ehrenkleid det Soldaten tragen, bewegt ein Gefühl unermeß⸗ lichen Dankes dafür, daß wir wieder Soh daten ſein dürfen, eines unermeßlichen Dankes, daß nun wieder eine ſtarke deutſche Wehrmacht erſtanden iſt, zu Lande, zu Waſſey und vor allem auch in der Luft, eines un meßlichen Dankes dafür, daß wir wieder ſt das Haupttragen dürfen als deut⸗ ſche Soldaten, daß die Opfer, die einſt geben würde. ſozialiſtiſche 2 Wiederaufricht abhängigen S ſes Mannes Ich habe d damit nicht n eigenes Vater! Kataſtrophe be Ich tat dies internation Landes di Dieſe idealen nationalen Pli en noch zuge ige, die alle z. Juni 1939 ſen gefalle⸗ gen, die hier haben, weiter at und Bewe⸗ tiſchen Korpz. von Heilrufen hzotſchaften miniſters, der ceo und die in der Spitze kämpfer ſteht rücke mit dem weite von der ſen mit dem ine, während chen den Tri⸗ der Redner⸗ n, deren Gold nkelt. Toten ommandorufe wehr bei Fuf zeſamte innere ns marſchieren Hitlerjungen, mrandeten Ta⸗ ſpaniſchen nen deut⸗ gen und die großen Frei⸗ iertribüne und lten Muſeums zmer des Feſt⸗ chen Handlung id erheben die Formationen Mittelweg ge⸗ inekapelle fällt Die Heilrufe ſchreitet der dmarſchall Gö⸗ eraloberſt von Generaloberſt der ſpaniſchen eger Sperrle, owie General⸗ ib. ch die Reihen reitreppe und ibüne ſtehende t er, während nporſteigt, die tand der Red⸗ gion: vort entgegen. großer Soldat, ing ſoldatiſch en. Ihr könnt eurer eigenen die ſtolze Ge⸗ tſchlands Sol⸗ ſte Lohn zuteil rke und große ieg anerkannt, in uns allen Stolzes üher nn wollen wit erer gedenken, Reihen mit. t die ing durch den als unter den ſes vom guten tieren und dit hrend alles ſich mit erhobener kt, die auf den 1 Einſatz füt im Tode beſie⸗ : Kameraden. it den Namen dieſem Augen⸗ Volk teil ag fallenen, hyr beim Appell er ſtehen dürft, ein unermeß⸗ tur ihr allein, Ehrenkleid des fühl unermeß⸗ bhieder Sol unermeßlichen ſtarke deutſche de, zu Waſſex t, eines uner wieder ſtol nals deut fer, die einſt „Heil nein Führer!“ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 6. Juni 1939 unſere Kameraden gebracht haben, nun doch nicht umſonſt geweſen ſind, und der gewaltige Einſatz an Gut und Blut jetzt eine wunder⸗ bare Belohnung gefunden hat. Grenzenlos iſt unſer Dank gegenüber dem Manne, der unſer Vaterland aus ſchmachvoll⸗ ſter Ohnmacht und Zerriſſenheit emporgeführt, zu einem Reich der Kraft und der Stärke ge⸗ ſtaltet und die Nation wieder feſtgefügt hat. Wir danken dem Führer in tiefſter Ergriffen⸗ heit und überſtrömendem Glücksgefühl. Wir ſind ſtolz darauf, daß unſer Führer nicht nur der erſte Arbeiter ſeines Volkes, ſondern auch der erſte Soldat Deutſchlands iſt. und wir wiſſen: dieſe ſtarke Wehrmacht im ſtarken Deutſch⸗ land beſitzen wir, weil unſerem Volk von der Als der Generalfeldmarſchall geendet hat, tritt der Führer an das Mikrophon, um zum erſten Male zu den Freiwilligen zu ſprechen, für die dieſer Augenblick der Höhepunkt dieſes Tages und der ſchönſte Lohn für ihr ſiegreiches Kümpfen auf ſpaniſcher Erde iſt. Mit atemloſer Spannung hören ſie den Führer und freudigen Stolzes vernehmen ſie aus ſeinem Munde den Dank, den ihnen das deutſche Volk ſchuldet. Adolf Hitler führte vor der Legion Condor folgen⸗ des aus: Meine Kameraden! Endlich kann ich euch nunmehr ſelbſt be⸗ grüßen. Ich bin ſo glücklich, euch hier vor mir zu ſehen und ich bin vor allem ſo ſtolz auf euch! Und ſo wie ich empfindet in dieſer Stunde das ganze deutſche Volk. Alle die Mil⸗ lionen, die am Lautſprecher und im Geiſte euren Einzug und dieſen Empfang miterleben, ſchließen euch in ihr Herz, dankerfüllt und freu⸗ dig bewegt darüber, daß ihr wieder bei uns in der Heimat ſeid. Im Sommer 1936 ſchien Spanien verloren zu ſein. Internationale Kräfte ſchürten dort niß Feuer einer Revolution, die beſtimmt war, nicht nur Spanien, ſondern Europa in Schutt und Aſche zu legen. Auch die chriſtlichen Demokratien ließen es ſich nicht nehmen, zu dem Zweck Waffen, Brenn⸗ ſtoff und ſogen. Freiwillige zu liefern. Ein furchtbar drohendes Schickſal erhob ſich über unſerem Kontinent. Die älteſten Kulturländer Europas ſchienen gefährdet. Aus Spanien ſelbſt mußten Zehntauſende Deutſche fliehen. Ihr Hab und Gut fiel der Zerſtörung anheim. Viele wurden ermordet. Was ſich die Deut⸗ ſchen dort in einem mühſamen langen redlichen Lebenskampf als Grundlage ihrer Exiſtenz auf⸗ gebaut hatten, wurde in wenigen Wochen zer⸗ ſtört und vernichtet. Deutſche Kriegsſchiffe, die ich auf die Hilferufe unſerer Volksgenoſſen hin ſofort nach Spanien ſandte, verſuchten zu hel⸗ fen, indem ſie wenigſtens— ſo gut es ging— den Schutz von Leib und Leben übernahmen und den Abtransport unſerer Volksgenoſſen 1 nach der Heimat ermöglichten. Da erhob ſich immer klarer in dieſem Lande ein Mann, der berufen zu ſein ſchien, nach dem Befehl des eigenen Gewiſſens für ſein Volk zu handeln. „Ich erfüllte Francos Bitte“ Franco begann ſein Ringen um die Rettung Spaniens. Ihm trat gegenüber eine aus aller Welt geſtellte Verſchwi'rung. Im Juni 1936 hatte ich mich nun kurz entſchloſſen, die Bitte um Hilfe, die dieſer Mann an mich richtete, zu erfüllen, und ihm in eben dem Ausmaße und ſo lange zu helfen, als die übrige Welt den inneren Feinden Spaniens ihre Unterſtützung geben würde. Damit begann das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland am Kampf für die Wiederaufrichtung eines nationalen und un⸗ abhängigen Spaniens unter der Führung die⸗ ſes Mannes aktiv teilzunehmen. Ich habe dies befohlen in der Erkenntnis, 1 damit nicht nur Europa, ſondern auch unſer eigenes Vaterland vor einer ſpäteren ähnlichen Kataſtrophe bewahren zu können. Ich tat dies aber auch aus tiefem Mitgefühl für das Leiden eines Landes, das uns einſt im Weltkriege trotz aller erpreſſeriſchen Verſuche von ſeiten Englands neutral befreundet geblie⸗ ben war. Ich habe damit den Dank der deutſchen Nation abgeſtattet. In voller Uebereinſtimmung mit Italien Dies geſchah weiter in voller Ueber⸗ einſtimmung mit Italien. Denn Muſ⸗ ſolini hatte, von denſelben idealen Erwägun⸗ gen inſpiriert, ebenfalls den Entſchluß gefaßt, dem Retter Spaniens in ſeinem Kampf gegen die international organiſierte Vernichtung ſei⸗ nes Landes die italieniſche Hilfe zukommen zu laſſen. Es ergab ſich damit zum erſtenmal eine gemeinſame praktiſche Demonſtration der welt⸗ anſchaulichen Verbundenheit unſerer beiden LKänder. Dieſe idealen Motive hat man in den inter⸗ nationalen Plutokratien weder begreifen kön⸗ nen noch zugeben wollen. Jahrelang logen 4 britiſche und franzöſiſche Zeitungen ihren Le⸗ ſern vor, daß Deutſchland und Italien die Abſicht hätten, Spanien zu erobern, es anfzuteilen und ihm vor allem ſeine Kolonien zu rauben. Gedanken⸗ gänge, die allerdings bei den Vertretern die⸗ Vorſehung eine ſtarke, aber auch ideale Füh · rung beſchieden wurde. Heute, an dem Ehren⸗ tag der deutſchen Wehrmacht, da ſie wieder aus ihrer Mitte Kümpfer und Sieger der Nation ſtellen durfte, in dieſer Stunde wollen wir dem Führer verſichern, daß die ganze deutſche Wehr⸗ macht ſtets bemüht ſein wird, ſeine großen und unerhört kühnen Entſchlüſſe auch mit Tapfer · keit und Kühnheit auszuführen. Und daß wir dies unter Beweis ſtellen kön⸗ nen, dafür ſeid ihr, Legionäre, Zeugen gewor⸗ den. Denn ihr habt gezeigt, daß ihr tapfer und unerſchrocken den Auftrag erfüllt habt, den die Kühnheit des Führers euch ſtellte. Ihr ſeid ausgezogen mit ſeinem Befehl, zu kämpfen, ihr ſeid heimgekehrt in der ſtolzen Gewißheit, Sie⸗ ger geblieben zu ſein! Der Führer dankt der Legion londor ſer Länder weniger unnatürlich erſcheinen als bei uns, da der Raub fremder Kolonien ja von jeher ſchon zu den erlaubten und erprobten Methoden dieſer Demokratien gehörte. Erinnerung an die Marokko⸗Cüge So erinnern wir uns alle noch der infamen Behauptungen, die eines Tages verbeitet wur⸗ den, Deutſchland habe 20 000 Mann in Marokko gelandet, um es zu beſetzen und damit Spanien wegzunehmen. Mit dieſen Verleumdungen haben die Po⸗ litilter und Journaliſten der Demokratien in ihren Völkern agitiert und immer wieder ver⸗ ſucht, von Spanien jene Kataſtrophe ihren Ausgang nehmen zu laſſen, die dieſe Einkrei⸗ ſungspolitiker, Kriegshetzer und Kriegsgewinn⸗ ler am ſehnlichſten erhoffen, den neuen, großen europäiſchen Völkerkrieg. Nun ſeid ihr, meine Kameraden, aus Spa⸗ nien zurückgekehrt. Der heutige Tag des feſt⸗ lichen Empfanges in der Reichshauptſtadt iſt zugleich der Abſchluß und die Erledigung all dieſer verlogenen demokratiſchen Schwinde⸗ leien. Denn ich habe euch einſt ausgeſchickt, um einem unglücklichen Lande zu helfen, einen Anter dieſer dahne dog der Führer ins Feld Die Fahne des bayerischen Reserve-Inf.-Regts. 16(CList) auf dem ersten großdeutschen Reichs- kriegertag in Kassel im Vorbeimarsch vor dem Führer, der unter dieser Fahne in den Welt- krieg Z2ͥg. heroiſchen Mann zu unterſtützen, der als glü⸗ hender Patriot ſein Volk vor der Vernichtung retten wollte und es auch glorreich gerettet hat. Ihr ſeid nun zurückgekehrt als die tapfe⸗ ren Vollſtrecker meines Auftrages. Ich möchte es in dieſem Augenblick der ganzen deutſchen Nation mitteilen, wie viel Grund ſie hat, euch dankbar zu ſein. Zu jedem Dienſt, der euch beſtimmt war, ſeid ihr angetreten als ehr⸗ und pflichtbewußte deutſche Soldaten, mutig und treu und vor allem beſcheiden. Das hohe Lob, das euch der ſpaniſche Freiheitsheld ausgeſpro⸗ chen hat, kann das deutſche Volk aber nur be⸗ ſonders ſtolz auf euch machen. Ichweigende Pflichterfüllung Es war für uns alle ſchmerzlich, durch Jahre hindurch über euren Kampf ſchweigen zu müſſen. Ich habe aber damals den Ge⸗ danken gefaßt, euch nach Beendigung dieſes Krieges in der Heimat den Empfang zu geben, den tapfere ſiegreiche Soldaten verdienen. Heute iſt für euch und für mich dieſe meine Abſicht verwirklicht. Das ganze deutſche Volk grüßt euch in ſtolzer Freude und herzlicher Verbun⸗ denheit. Es dankt aber auch denen, die als Soldaten Leib, Leben und Geſundheit im Dienſte dieſes Auftrages hingeben mußten, und es dankt endlich den Hinterbliebe⸗ nen, die ihre ſo tapferen Männer und Söhne heute als Opfer beklagen. Sie ſind gefallen, aber ihr Tod und ihr Leid wird unzähligen anderen Deutſchen in der Zukunft das Leben ſchenken. Niemand hat dafür mehr Verſtänd⸗ nis als das natoinalſozialiſtiſche Deutſchland, das aus dem Ringen des Weltkrieges kommend, ſelbſt ſo viele Opfer für die deutſche Wieder⸗ auferſtehung vor dem gleichen Feinde auf ſich nehmen mußte. Ich danke euch, Soldaten der Legion, ſowohl als den Soldaten der Kriegs⸗ marine für eure Einſatzbereitſchaft, für euren Opfermut, für eure Treue, euren Gehorſam, für eure Diſziplin und vor allem für eure ſchweigende Pflichterfüllungl Euer Beiſpiel, meine Kameraden, wird aber vor allem das Vertrauen des deutſchen Volkes zu ſich ſelbſt nur noch erhöhen, das Band der Kameradſchaft zu unſeren Freunden ſtärken und der Welt keine Zweifel darüber laſſen, daß— wenn die internationalen Kriegshetzer jemals ihre Abſichten, das Deutſche Reich anzugreifen — verwirklichen wollten, dieſer ihr Verſuch vom deutſchen Volk und von der deutſchen Wehr⸗ macht eine Abwehr erfahren wird, von der ſich die Propagandiſten der Einkreiſung heute noch nicht die richtige Vorſtellung zu machen ſchei⸗ nen. Auch in dieſem Sinne, meine Kameraden, war euer Kampf in Spanien als Lehre für unſere Gegner ein Kampf für Deutſch⸗ land. Daß ihr ſelber aber nunmehr als harte Sol⸗ daten zurückgekehrt ſeid, hat nicht nur euren eigenen Blick geſchärft für die Leiſtungen der deutſchen Soldaten im Weltkrieg, ſondern euch auch in einem hohen Ausmaß befähigt, ſelbſt Vorbild und Lehrer zu ſein der jungen Sol⸗ daten unſerer neuen Wehrmacht. So habt ihr mitgeholfen, das Vertrauen in die neue deut⸗ ſche Wehrmacht und in die Güte unſerer neuen Waffen zu ſtärken. In dieſem Augenblick wollen wir aber auch derer gedenken, an deren Seite ihr gekämpft habt. Wir gedenken der italieni⸗ ſchen Kameraden, die tapfer und treu ihr Blut und Leben einſetzten für dieſen Kampf Weltbild(M) der Ziviliſation gegen die Zerſtörung. Und wir gedenken vor allem des Landes ſelbſt, aus dem ihr ſoeben gekommen leid. Spanien hat ein entſetzliches Schickſal ertragen müſſen. Ihr habt, Soldaten der Legion, mit eigenen Augen die Zerſtörung geſehen. Ihr habt weiter die Grauſamkeit dieſes Kampfes erlebt. Ihr habt aber auch kennengelernt ein ſtolzes Volk, das kühn und heroiſch zur Rettung ſeiner Freiheit, ſeiner Unabhängigkeit und damit ſeiner natio⸗ nalen Exiſtenz faſt drei Jahre lang entſchloſſen gekämpft hat. Ihr hattet vor allem das Glück, dort unter dem Befehl eines Feldherrn zu ſtehen, der aus eigener Entſchlußkraft, unbeirr⸗ bar an den Sieg glaubend, zum Retter ſeines Volkes wurde. Wir haben in dieſem Augen⸗ blick alle nur den aufrichtigen und herzlichen Wunſch, daß es nunmehr dem edlen ſpaniſchen Volke vergönnt ſein möge, unter der genialen Führung dieſes Mannes einen neuen ſtolzen Aufſtieg zu vollziehen. Legionäre und Soldaten! Es lebe das ſpa⸗ niſche Volk und ſein Führer Francol Es lebe das italieniſche Volk und ſein Duce Muſſolini und es lebe unſer Volk und unſer Großdeut⸗ ſches Reichl Deutſches Volk! Es lebe unſere deutſche Legion! Sieg Heill Noch einmal präſentiert die Legion Dieſer Dank des Führers und ſeine Anerken⸗ nung, von den Legionären und den anderen Teilnehmern dieſer feſtlichen Stunde mit ſtür⸗ miſcher Begeiſterung aufgenommen, war der ſchönſte Lohn für den heldenmütigen und vor⸗ bildlichen Einſatz der Legionäre fern der Hei⸗ mat auf dem Boden Spaniens, aber doch für Führer, Volk und Vaterland. Begeiſtert fallen die Legionäre und die Teil⸗ nehmer in das„Sieg Heil!“ des Führers ein. Die Legionäre präſentieren erneut, als der Generalfeldmarſchall den Führergruß aus⸗ bringt und die Hunderttauſende mit erhobe⸗ nen Händen und aus übervollem Herzen die Lieder der Nation anſtimmen. Damit iſt der Feſtakt beendet. ſeneral Franco warnt die Feinde Spaniens Herzlice Danłkesw/orie an Deuischland, ltalĩien und HPortugal DNB Burgos, 6. Juni. Am Montag begann hier der erſte Kongreß der Falange unter dem Vorſitz des Caudillos. Zu Beginn der Verſammlung verlas der Ge⸗ neralſekretär der Falange, Landwirtſchaftsmi⸗ niſter Fernandez Cueſta, eine Denkſchrift der Bewegung, die an General Franco gerichtet war. Darin wird u. a. erklärt, daß Franco der einzige Führer der ſpaniſchen Nation und ihres Schickſals ſei, das er geſchmiedet habe. Nach der feierlichen Eidesleiſtung aller An⸗ weſenden, die ſich damit dem General Franco verpflichteten, ergriff dieſer zu einer großen Rede das Wort. Er bekannte ſich ein⸗ leitend rückhaltlos zur Bewegung der Falange und bat ihre Mitglieder um Unterſtützung bei der Ueberwindung der Schwierigkeiten, mit denen Spanien noch zu kämpfen habe. Es habe ſein Befreiungswerk ohne ausländiſche Kredite und gegen die Goldreſerven der Feinde durchgeführt. Allerdings habe es nicht nur den Befreiungskampf gewonnen, ſondern auch eine wichtige Kriegsinduſtrie geſchaffen und ſoziale Verbeſſerungen eingeführt, ſo daß in keinem Haushalt Brot und Licht fehlen. In der Außenpolitik habe Spanien durch ſeinen Sieg große europäiſche Spannungen beigelegt. In dieſem Zuſammenhang richtete General Franco herzliche Dankesworte an Deutſchland, Italien und Portugal, die mit der Falange in einer gemeinſamen Front geſtanden ſeien. Kampfanſage an die Einkreiſer Der Ausgang des Krieges in Spanien ſei beſonders infolge der bevorzugten geogra⸗ phiſchen Lage der iberiſchen Halbinſel von großer internationaler Bedeutung. Dies hät⸗ ten auch jene Freimaurer und internationale Kommuniſten eingeſehen, die die ſogenannten Demokratien ausbeuteten. In dieſem Zuſam⸗ menhang geißelte General Franco die ſchlep⸗ pende Erfüllung des Abkommens Jordana⸗ Berard durch Frankreich, das der ſpani⸗ ſchen Wirtſchaft großen Schaden zufüge. Aber auch in England würden bedeutende Werte zurückgehalten, die Eigentum ſpaniſcher Ban⸗ ken ſeien. Dieſes Vorgehen werden mit der ungeheuerlichen Tatſache begründet, daß eine ſogenannte„wohltätige Geſellſchaft“, die ſei⸗ nerzeit von den Bolſchewiſten gegründet wor⸗ den ſei, noch immer weiter beſtehe. Er müſſe feſtſtellen, daß auch heute noch ein geheimer Bund gegen Spanien arbeite, der von jenen geleitet werde, die für die Greueltaten der ſpaniſchen Bolſchewiſten verantwortlich ſeien, nämlich den Freimaurern. Spanien be⸗ findet ſich demzufolge in der Verteidigungsſtel⸗ lung gegenüber den Einkreiſungsverſuchen ſei⸗ ner Feinde Es ſei bereit, ſich zu wehren, wäh⸗ 15— es gleichzeitig den Wiederaufbau durch⸗ ühre. parole des gufbaus Franco ſchilderte ſodann die vordringlichen Aufgaben, unter denen beſonders der Aus⸗ gleich des Budgets zu erwähnen ſei, das durch den Goldraub ſein Gleichgewicht verloren habe. In handelspolitiſcher Beziehung ſei die Einfuhr auch für die Landesverteidigung ſehr wichtig. Die notwendigen Waren würden im Austauſch gegen ſpaniſche Bodenſchätze be⸗ zogen. Ausländiſche Anleihen müßten auf ein Minimum herabgeſetzt werden; Deviſen ſeien nur durch den Export aufzubringen. Um dies zu erreichen, müßte Spanien erzeugen, erzeu⸗ gen und nochmals erzeugen! Um ſeine Kon⸗ kurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten, dürfe es die Kaufkraft der Peſeta nicht ſinken laſſen. Als General Franco ſeine Rede beendet hatte, dankten ihm die verſammelten Vertreter 55 Falange durch nicht endenwollenden Bei⸗ all. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 6. Juni 1939 fileine badiſche lachrichten Dom Laſtzug überfahren Weinheim, 6. Juni. Heute früh gegen „.30 Uhr ereignete ſich beim Eingang der Badeniaſtraße ein Verkehrsunglück, das ein Menſchenleben forderte. Der 18jährige Arbeiter Hans Anthes aus Weinheim geriet beim Ueberholen ſeitlich unter einen Laſtzug und wurde dabei getötet. Die leidige Seuche Sinsheim(Bd.), 6. Juni. In der Guts⸗ verwaltung Treſchklingen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Gutshof und Ge⸗ meinde bilden einen Sperrbezirk. Die Abhal⸗ tung der Schweinemärkte in Eppingen und Sinsheim wird aus dieſem Grunde vertagt. Badens)-Kleinkaliberſchützen wieder erſte Reichsſieger Karlsruhe, 6. Funi.(Eig, Bericht.) Die ehn Mann ſtarke Kleinkaliber⸗Schützenmann⸗ ſchait des Gebietes Baden der HI ging in dem diesjährigen Reichs Hießwetltampf aller Ge⸗ biete Großdeutſchlands am 3. Juni in Goslar mit 2080 Ringen nach einem harten Kampf ge⸗ gen die Mannſchaften der Gebiete Weſtfalen und Thüringen wiederum als 1. Reichsſieger hervor. Beim Maen der Gebietsſtäbe er⸗ rang die badiſche Mannſchaft den 2. ecchnſen und beim Wettkampf mit den beſten——— ſchützen des Reiches konnte das Gebiet Baden den dritten Einzelſieger ſtellen. Mit dieſen her⸗ vorragenden an hat ſich die ba⸗ diſche HI zum zweiten Male an die Spitze des Reiches geſtellt und damit die Beſtändigkeit ihrer Leiſtungsfähigkeit erwieſen. Der erfolgreichen Mannſchaft gehören fol⸗ gende HI⸗Schützen an: 1. Waldemar Rupp, Bann 404/ Mosbach, 2. Werner Lüthy, Bann 405/Tiengen, 3. Paul Stuhlmüller, Bann 406/ Bruchſal, 4. Erwin Schweinfurth, Bann 109/ Karlsruhe, 5. Philipp Häffner, Bann 405 /Tien⸗ gen, 6. Oskar Schmidt, Bann 171/ Mannheim, 7, Bruno Brannath, Bann 109 /Karlsruhe, 8. Hermann Halt, Bann 109/Karlsruhe, 9. Eugen Adler, Bann 405/Karlsruhe, 10. Anton Vogler, Bann 114/Konſtanz. Uotzuchtsverſuch an einer ſchwangeren Frau Lörrach, 6. Juni, K14 Bexicht.) Einen kaum glaublichen Roheitsakt ſtellte ein Not⸗ zuchtsverſuch dar, der an einer ſchwangeren Frau am vergangenen Samstagnachmittag auf dem Tüllinger Berg verübt wurde. Eine 24. jährige Ehefrau, die mit ihrem Fahrrad einen Beſuch in Lörrach gemacht hatte, wollte von hier aus nach Weil 7 wo ihre Mutter wohnt. Sie bat einen ihr unbekannten Mann um Auskunft nach dem Weg, und dieſer er⸗ klärte ſich bereit, ſie zu führen, da er den glei⸗ chen Weg habe. Gemeinſam gingen ſie über den Tüllinger Berg, wobei der Unbekannte es unterließ, den richtigen Weg einzuſchlagen. Statt deſſen führte er die Frau auf einen Raber in Richtung Haltingen zu. Dort überfiel er ſie in beſtiali⸗ ſcher Weiſe, Der verzweifelt kämpfenden Frau gelang es, ſich des Unholds zu——3— und ihm das Geſicht zu zerkratzen, ſo daß er von ihr abließ und flüchtete. Die überfallene Frau gab ſofort auf der riminalpolizei genaue An⸗ gaben über den Täter, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag feſtgenommen werden konnte. Hei dem Täter handelt es ſich um den verheirateten 33 Jahre alten Bauarbeiter Alfred Hebding, der wegen des tes im Fahre 1934 mit 15 Monaten efängnis vorbeſtraft iſt. In dieſem Fall kommt erſchwe⸗ rend hinzu, daß die Ueberfallene ſchwanger iſt und mit wehenartigen Schmerzen in das Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden mußte. 46— nein? Das zagen diejenigen, die„SIE- kennen— das werden Si⸗ aagen, wenn Sie dieses Bild sehen.. Ruhige Menschen, die gute Nerven haben, bleiben langer jung. Gute Nerven— lecithin- reiche Nervenaellen. Dr. Buer's Reinlecithin, der konzentrierte Nervenndirstqſi, wirkt ner- venpflegend, nerven krafiauſbauend, nachlialtig. Für die Nervenpflege: ggen nervose Kopf-, Herz-, Magenseimersen, Unrulie und Schlaflosigkeit Dr Duers — 22 achhaltig 2 verlangen Sie aber ausdrücklich den konzen- brenzzöllner machten guten Fang Jünf Koffer mit Silber beſchlagnahmt/ Briefmarkenſammlung zwiſchen Büchern Trier, 6. Juni. Eine vermutlich aus Ber⸗ lin ſtammende jüdiſche Schieberbande hat aller bisherigen Dreiſtigkeit hinſichtlich verſuchter ollumgehungen die Krone aufgeſetzt. Als die ollbeamten fünf als Paſſagiergut— 7735 offer auf dem Zollbahn 0 Igel näher an⸗ ſahen, entdeckten ſie darin Silberſachen der ver⸗ ſchiedenſten Arten, die mehrere Tiſche einnah⸗ men und für eine Anzahl großer Schaufenſter enügend Ausſtellungsgegenſtände abgegeben ätten. Der Wert dieſes Gutes wird gering auf 10 000 RM geſchätzt. Sämtliche Gegen⸗ ſtände verfielen der Beſchlagnahme. Daß das fügſchr Geſindel vor keinerlei Gaunerei zu⸗ rückſchreckt, erwies ſich bei der Nachprüfung des Ausreiſekoffers eines jüdiſchen Zahnarztes. Als A i Bücher“ deklaxiext, fan⸗ den ſich zwiſchen den Büchern zwei Alben, die koſtbare, bis in das Jahr 1850 zurückgehende Briefmarkenſammlungen enthielten. Der Jude wußte genau, daß dieſe Marken nur ausgeführt werden dürfen, wenn die entſprechenden Ab⸗ gaben dafür entrichtet waren. Die Sammlun⸗ gen wurden beſchlagnahmt. Die Wiederherſtellungsarbeiten auf der Wildenburg Amorbach, 6. Juni. Auf der Wildenburg, der bekannten Gralsburg des Odenwaldes, auf der Wolfram v. Eſchenbach ſeinen Parſival, das Heldenepos deutſcher Treue, dichtete, ſind die Wiederherſtellungsarbeiten wieder in An⸗ griff genommen worden. Bekanntlich hatte der Führer vor drei Jahren dem Wolfram⸗von⸗ Eſchenbach⸗Bund einen Betrag zur Wiederher⸗ ſtellung der Burg zur Verfügung geſtellt. Ehrenvolle Berufung in den Grbeitsgau Offenburg, 6. Juni.(Eig. Ber.) Der bis⸗ her in Offenburg als Führer der Gruppe 273 des männlichen Reichsarbeitsdienſtes tätige Arbeitsführer Albert Brexler wurde als Dienſtleiter an die Arbeitsgauführung berufen. Der Gruppenführer der Gruppe 261 K l in Müllheim, Arbeitsführer Lehmann, wurde als Nachfolger nach Offenburg verſetzt. Der neue Arbeitsführer gehörte früher ſchon einmal der Stabsabteilung der Gruppe 273 an. Betriebsunfall mit Todesfolge Bensheim(Heſſen), 6. Juni. In der Pa⸗ pierfabrik Euler wurde der 39jährige Arbeiter Konrad Rödel durch eine aus der Gleitſchiene ſpringende Laufkatze ſo unglücklich getroffen, daß der Tod ſofort eintrat. Der Verunglückte hinterläßt Witwe und zwei Kinder. „Das blauſeidene Strumpfband“ Kaiſerslautern, i. Pf., 6. Juni. Der Sonntag brachte ein einmaliges Gaſtſpiel der Tegernſeer Bauernbühne unter Leitung von Anderl Schultes„Das blauſeidene Strumpf⸗ band“, Luſtſpiel in drei Akten von Anton May. Am Mittwoch bringt das Landestheater Saar⸗ pfalz in Neueinſtudierung Carl, Millöckers Sperette„Gaſparone“. In Erſtaufführung wird am Samstag, dem 10. Juni„Schwarze Huſaren“ gegeben, Operette in drei Alten nach einem Luſtſpiel von Leo Lenz. Erfolgreiches Abſchneiden badiſcher Rinder⸗ züchter auf der 5. Reichsnährſtandsausſtellung in Leipzig Der Landesverband badiſcher Rinderzüchter iſt auf der 5. e e in Leipzig in ſeinen Abteilungen Höhenfle vieh und Wäldervieh mit insgeſamt 29 Tieren ver⸗ treten. Es gelang, in der Abteilung Fleckvieh ſogar gegen ſtarke Konkurrenz Württembergs und Bayerns insgeſamt in beiden Abteilungen 13J., 12 Ul., 3 Ul. und 21IV. Preiſe zü erringen. Ferner erhielten die badiſchen Tiere drei Ehren⸗ preiſe und in dem Preiswettbewerb der großen Landesſammlungen ebenfalls einen erſten Preis. Beſonderen Eindruck hinterließ bei der Vorführung der preisgekrönten Tiere im großen Ring die Vorſtellung eines Bullenviererzuges im ſchweren Zuge. Süddeutsches Höhenfleckvieh nach de m Ausla den auf der Rampe in Leipzig. Aufn.: Reichsnährstand Pongratz Alte Gasse im wunderschönen Hirschhorn am Neckar.(Aufn.: Vogel) Ueẽne Gebietseinteilung der Landesgruppen der Techniſchen Uothilfe Auf Grund einer notwendigen Neugliede⸗ rung ihrer Landesgruppen hat die Techniſche fieule neuerdings folgende Gebietseintei⸗ ung: Die Landesgruppe Südweſt mit dem Sitz in Stuttgart umfaßt das Land Ba⸗ den ohne Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauber⸗ biſchofsheim.— Land Württemberg ohne Kreiſe Mergentheim, Crailsheim und Kün⸗ 3— Hohenzollernſche Lande. 4 i e Landesgruppe Weſtmark mit dem Sitz in Kaſht a. M. umfaßt von Pro⸗ vinz S aſſau: Regierungsbezirk Wies⸗ baden ohne Kreiſe Biedenkopf, Dillkreis, Ober⸗ lahn, Wetzlar, Uſingen und Obertaunus.— Von der Rheinprovinz: die Regierungsbezirke Koblenz und Trier.— Saargebiet.— Von Land Bayern: Regierungsbezirk Pfalz. Von Land Heſſen: heinheſſen und Sn ohne Kreiſe Dieburg und Erbach.— Von Land Baden: die Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Sinsheim Die Landesgruppe Nordbayern⸗ mit dem Sitz in Nürnberg um⸗ faßt von Land Bayern: Regierungsbezirk Un⸗ terfranken ohne die Kreife Alzenau, Aſchaffenburg⸗Stadt und ⸗Land, Obernburg und Miltenberg. Regierungsbezirk Ober⸗ und Mittelfranken ohne Kreis Eichſtätt, Re⸗ gierungsbezirk Niederbayern⸗Oberpfalz ohne die Kreiſe Mainburg, Rottenburg, Mal⸗ lerdorf, Dingolfing, Landau a. Inn, Vils⸗ hofen, Griesbach, Pfarrkirchen, Eggenfelden Vilsbiburg und Landshut⸗Stadt und Land vom Regierungsbezirk Kreis Nördlingen.— Vom Land Baden: die Buchau und Tauberbiſchofs⸗ e i m. und Mosbach. — 90 Jahre alt Lorſch, 6. Juni, In geiſtiger und körpex⸗ licher Friſche feierte Frau Barbara Gut⸗ werk geb. Kemeter ihren 90. Geburtstag. schaftsmitglied flde Ller Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute mein Gefols- Geors Schlee Ludwigshafen a. Rh., Gräfenaustraße 39 Der Verschiedene war 19 Jahre in meinem Betrieb tätigs und hat sich während dieser Zeit mit seiner zanzen Arbeitskraft restlos zum Wohl meines Betriebes eingesetzt. Sein Andenken werde ich stets in Ehren halten. Mannheim(M 5.)., den 5. Juni 1939 Hans Haver, Olasermelster Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimsang unserer lieben sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Dr. Jebe, dem Pflegepersonal des Theresienkranken⸗ hauses, den kath. Krankenschwestern und den Männern und Frauen vom Roten Kreuz, nieht zuletzt auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Heddesheim, den 6. Juni 1939 Danksagung Klärle In tleler Trauer: MHarie Walter Wwe. Tamine Jahob Neutard fllle Schwaben⸗Neuburg: in oͤllen Preiten duch für fiaufluſtige Kunstgewetbe lesen tIglieh eimuth HB-Kleinanxeige- 1 H. 3 l. Mu aà m Detekflo ITher Vertrauens- Lamaschinen AuneiKänter fllegengewebe Hernann NIe wortlich: W trierten Nervennährstoft Or. Buer's Reinlecithin Haupiſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(.3t. Wehrmacht) Stellvertreter: Dr. Jürgen Bachmann; Wüſt.— Verantwortlich für B olitik: Dr. enſch Bachmann; Außenpolitik: Dr, iriſchaſtspolitif und Handel: Wilhelm Ratzel; Kultur⸗ politik und Unterhaltung; i, V. eimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: ulius Etz; Beilagen: Dr. f der B⸗Ausgabe: B Fisschränke ſchriftleiter, fämi, in Manndeim.— Ständi Mitarbeitei: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗Dahlem. — Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber⸗ lin Sw) 68. Charlottenſtraße 82. Hriäingiberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ ilh. M. Schan, Mhm. 4 Hatenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b en folgende Preisliſten: Zur Zeit gelt e Mannheim Nr, 11, Ausgabe Weinheim Nr. 3, Ausgab und Schwetzingen Nr.9. Morgen u, Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B Ausgabe 4 Mannheim... über 138 909 Ausgabe ß Mannheim. Ausgabe à und B Mannheim Ausgabe à Schwetzingen. Ausgabe ß Schwetzingen mann fürErmittlg. Ausgabe 4 und B Schwetzingen Über 7 500 Beobachtung.. Be- F 2, 5 33 à Weinheim. über 450 weismat., Ausgabe ß Weinbheim„ über 3 550 4 0%5 Vane Viarktplat. Ausgabe à und B Weinheim über 1900%% Ruf 21908 Geſamt⸗DA. Monat April 1939 über 60 000 —————— Chef vom Dienſt: ilhelm Kicherer; V. Dr. Carl I, Brinkmann; eſtaltung Wilhelm Ratel; Bilder: die Reſſort⸗ er Berlineri Hermann Knoll; — Nachdruck ſämtlicher ruck und Verlag: Gefamtausgabe Die Anzeigen der Ausgaben 4 .. über 30 500 Wüber 48 500 „über 550 „über 6 950 Gestern mittag verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unser Sonnenschein nanireai weid im Alter von 2% Jahren. Wiesloch(Hauptstr. 125), Mannheim(L 13,), den 6. Juni 1939. Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag in Wiesloch statt. In tiefem Schmer2z: Hermann Weiß und Frau Else geb. Krüger Ferdinand Krüger u. Frau, nebst Sohn Oskar „Haken ———— Oas i. Wer hätt mal hat es ihre Kraft Wir wiſſen Zeug in ſie in einem anderen W zu kommen Es gibt von Menſch Wetter zuf ſie nichts a wenn die E ein ganzes Im Winter mer der Hi Seit ein unzufrieden heißt: ſie „Dieſe Hitz ſagt keiner Redensart ten vollkom andere Kerl Dingen von Stundenl chen und ve wegungen“ „Wer dieſ hört heute Fluch, den t geſtoßen hat Alle ware ben mit Be einer mit d Adamsapfel Vatermörde „Eine Sch Das hat e bel am Mo hat er im 2 Waldpark gi „Das iſt z Ich habe ohne„die H 4 Die NMar 3 Vom Kraf 4 nachmittag e richsringes 3* nn wurt ſchleudert, w 4 und Verletzr nug. Der 2 in ein Kra Schuldfrage Gange. Werden ſi ſchiedener U⸗ ordnung wu verwarnt u wurden rote ihre Fahrzer Außerdem w kehrswidrig einbeſtellt ut die Ventile c Radaubrül ben Unfugs: gebracht wer fus de Die vierte Schachklub di wann gegen tadt gegen pielten. Damit ver Punkte folge klub 17½ 5 ), Neckarſtat laus), Käfe 3 Im Kamp 3—500 Spiele 3 hret(Abte karau), Schne Laufer(Sta Staab(Stadt Aus der Das Turni Ende. In de J. Echmidt! unkten, in udi Dörr. wird ebenfal 8. Juni, im und Abſtiegs men die Teil Trautwein. Die fünf 4 Lpfeime ſwe 1 aheim ſpiele ſtädtekampfes Juni verlegt. die L Am 27. Ma hafen unweit eines neugeb ſchlechts gelär ten Leinenſtof banner“ vom 1939 eingewi Bogen braune In dem Pa neue weinrot. meter, an de⸗ 1,10 RM., ger leinene Wind weißleinene 66 und 1604 uni 1039 hakenkreuzbanner⸗ Groß-Mannheim 4 Dienstag, 6. Juni 1959 —————— Oas jot zum- Nofferpaelen Wer hätte das für möglich gehalten? Auf ein⸗ mal hat es die liebe Songe für nötig befunden, ihre Kraft mit unſerer Ausdauer zu meſſen. Wir wiſſen wohl aus Erfahrung, daß ſie das Zlkeug in ſich hat, uns die Hölle heiß zu machen, iin einem ſolchen Maße, daß Taufende keinen aanderen Wunſch haben, als dee: an's Waſſer zu kommen! Das ſind die Vernünftigen. 4 Es gibt aber auch noch eine andere Sorte vbon Menſchen, die mit nichts und mit keinem Wetter zufrieden ſind. Wenn's regnet, haben ſie nichts anderes zu tun als zu krakeelen, und wenn die Sonne ſcheint, kramen ſie auch wieder ein ganzes Schimpfwörterlexikon aus der Kehle. Im Winter fluchen ſie der Kälte, und im Som⸗ mer der Hitze. Seit ein paar Tagen nun haben dieſe Ewig⸗ unzufriedenen wieder ausgiebig zu tun. Das heißt: ſie tun wieder ausgiebig unzufrieden. dDieſe Hitze, dieſe gotterbärmliche Hitze!“ So ſagt keiner von ihnen. Sie meinen, dies ſei die Redensart jener, die die vierzig Grad im Schat⸗ ten vollkommen in Ordnuna finden. Sie ſeien andere Kerle, Kerle, die wiſſen, wie man ſolchen Dingen vom Wort her begegnet. Stundenlang umſtehen ſie die Wetterhäus⸗ chen und verfolgen mit ſweiten Augen die„Be⸗ wegungen“ der Therenometer und Barometer. „Wer dieſe Wetteruhren erfunden hat, der ge⸗ hört heute noch...“ Es war ein ſchrecklicher Fluch, den der Mann unter dem Strohhut aus⸗ geſtoßen hat. Alue waren einia in dieſem Punkte und ha⸗ dben mit Beifall nicht zurückgehalten. Da langte einer mit den zwei länaſten Fingern zwiſchen Adamsapfel und Kragenknopf, um den ſteifen Vatermörder eine Nummer weiter zu machen. 4„Eine Schande iſt das, jawohl, eine Schande!“ chhorn am in.: Vogel) sgruppen Das hat er im November geſagt, als die Ne⸗ bel am Morgen überm Neckar lagen, und das Neugliede⸗ hat er im März geſagt, als die Bäume ien Techniſche Waldpark grün wurden. bietseintei⸗„Das iſt zum Kofferpacken— dieſe Hitze!“ 5 „ habe den Ausdruck wiederholt— aber Lanb Ba⸗ 4 ne,di Hitze“ Heidelberg, 3 Tauber⸗ 4 Die Nannheimer Stadicironił neng Zae Vom Kraftwagen angefahren. Am Montag⸗ unb Küg⸗ nachmittag keries beim Ueberqueren des Fried⸗ k mit richsringes ein 46 Jahre alter Mann in die Pro⸗ Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens. Der 1 nies⸗ nn wurde angefahren und zu Boden 3 3 18 Sbe ſhleudert, wobei er einen Bluterguß im Rücken —— 18 und Verletzungen an der rechten Hand davon⸗ inke 4 trug. Der Verletzte wurde mittels Kraftwagen 4 4 in ein Krankenhaus eingeliefert. Ueber doe 14 Sfalz Schuldfrage ſind die Erhebungen noch im Gange. A 8570 4. ſie es endlich lernen? Wegen ver⸗ W1 2118 cchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ 1425 r ordnung wurden 48 Perſonen gebührenpflichtig in verwarnt und an neun Kraftfahrzeughalter bay wurden rote Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 1 13 Außerdem wurden ſieben Perſonen, die ſich ver⸗ beznenn kehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht oOb4 enbeſtellt und neun jugendlichen Radfahrern die Ventile an ihren Fahrrädern entfernt. htätt Re⸗ Radaubrüder. Wegen Ruheſtörung und gro⸗ ber p falz ben Unfugs mußten zwei Perſonen zur Anzeige burg, Mal⸗ gebracht werden. inn, Vils⸗ agenſelden. naus dem Schachbezirk Mannheim . en Kämpfe der Vereine aden: die Die vierte Runde brachte dem Mannheimer Schachklub die Tabellenführung. Er ge⸗ biſchofs⸗- 2 wann gegen Käfertal:0, während die Reckar⸗ ſadi—175 Vfinotberd unentſchieden(:5) ielten. Damit verteilen ſich die bisher erzielten Punkte folgendermaßen: Mannheimer Schach⸗ Hub 17½(aus 2 Mannſchaftskämpfen), 15(aus ), Reckarſtadt 11%(aus), Pfingſtberg 9½ (aus), Käfertal 5½(aus). Im Kampf gegen Käfertal gewannen fol⸗ gende Spieler des Mannheimer Schachklubs: und körper⸗ 3 ſara Gut⸗ irtstag. hret(Abteilung Seckenheim), Platte(Rek⸗ karau), Schnepf(Stadt), Lützenbürger(Stadt), aufer(Stadt), Dr. Nonnenmacher(Stadt), Staab(Stadt), Weber und Burger(Stadt). Aus der Schachvereinigung Pfingſtberg nKranken- Das Turnier der Mitglieder nähert ſich dem ſde. In der Gruppe A ſteht an der Spitze „Schmidt(nicht mehr einzuholen) mit 16½ unkten, in der B⸗Gruppe der erſt Z ng 1 üdi Dörr. Der zweite Sieger, Fritz Staudt 4 wird ebenfalls an dem am Donnerstag, den iara Juni, im Lokal Stürzel beginnenden Auf⸗ und Abſtiegsturnier teilnehmen. Hinzu kom⸗ en die Teilnehmer der A⸗Gruppe Rebel und rautwein. Die fünfte Runde der Vereins⸗ an welcher Pfingſtberg mit Käfertal aheim ſpielen müßte, wird wegen des Vier⸗ ſtädtekampfes von Schwetzingen auf den 18. Juni verlegt. hwerer 5 Am 27. Mai 1939 wurde aus dem Bonadies⸗ hafen unweit der Floßhafenſchleuſe die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Ge⸗ 7. ſchlechts gelündet. Sie war in einen gemuſter⸗ ten Leinenſtoff, drei Ausgaben des„Hakenkreuz⸗ banner“ vom 27. und 29. April und vom 3. Mai Krüger 1939 eingewickelt und nochmals mit einem n Oskar Bogen braunen Packpapiers umgeben. In dem Palet befanden ſich noch: Eine ganz hmittas neue weinrote Gumminnterlage 4245 Zenti⸗ eter, an der einen Ecke ausgezeichnet mit RM., geändert in 55 Pfennig;z eine weiß⸗ ne Windel Größe 545467 Zentimeter, zwei inene Vorhangſtücke in den Größen 1605« nd 16055 Zentimeter; ein Vorhangſtück bei dem Sch zu Fall wechſeln. Strafantrag gegen Volz: 3 Jahre Zuchthaus Dazu Ehrverluſt und Berufsſperre/ Es gelang ihm nicht, die Schuld auf andere abzuwälzen Den Höhepunkt des Prozeſſes gegen Georg Albert Volz, Seckenheim, bildete zweifellos die ſtrafrechtliche Würdigung des Angeklagten. Schon eine Stunde vor Beginn der letzten Ge⸗ richtsſitzung dieſes nun ſchon fünf Tage dau⸗ ernden Prozeſſes warteten die Zuhörer vor dem Schwurgerichtsſaal. Alles war in größter Spannung und Erwartung, was nun als Schlußergebnis folgen wird. Der Angeklagte benahm ſich vor Eintritt in die Sitzung recht ungebührlich und mußte verſchiedentlich zur Ordnung gemahnt werden. Er griff die Gut⸗ achter in einer unverantwortlichen Weiſe an. Der Staatsanwalt hat das Wort In einem dreiſtündigen Plädoyer begrün⸗ dete Staatsanwalt Klaus ſeine umfangreiche Anklageſchrift und hielt ſämtliche Punkte mit einigen kleinen Abweichungen nach dem Ergeb⸗ nis, der Beweisaufnahme für erwieſen. Der Anklagevertreter ſtützte ſeine Angaben auf die Zeugenvernehmungen, auf die Einlaſſungen des Angeklagten ſelbſt und auf die erſtatteten Gutachten. Er ſah als 15 für den Ange⸗ klagten an, daß er ſich freiwi ig zur Marine meldete, daß er beſtrebt war, ſein Blickfeld tunlichſt zu erweitern und daß er 1925 ein Geſchäft aufzuziehen begann, das innerhalb 12 Jahren von einem Vermögen von 50 000 Mark auf ein ſolches von über 74 Million kam. Etwas Beſonderes war das Erlebnis und der Ablauf dieſer Hauptverhandlung mit dem Aufgebot von Zeugen, den Gutachten und dem Umfang der Verfehlungen. Der Staatsanwalt kam ausführlich auf die perſönlichen Verhält⸗ niſſe zu ſprechen, verkannte die geiſtigen Fähig⸗ keiten nicht und beſonders die Bewährung in den Tabakfragen und dem Tabakgeſchäft. Volz habe ſich aber nur mit techniſchen Dingen ab⸗ K und dabei jeden Sinn für kaufmän⸗ niſche Fufega verloren. Er verſtand ſeine Einkäufe günſtig zu tätigen. Sein Han⸗ delsgeſchäft hatte nach einer Bilanzaufſtellung 1934 ein Vermögen von 100 000 Mark, das Pri⸗ vatvermögen war ebenſo hoch. Mit zwei Arbei⸗ tern begann der Betrieb, und bei der Verhaf⸗ tung beſchäftigte die Firma Volz 140 Gefolg⸗ ſchaßtemiiglleder. Kennzeichnend für die Per⸗ f des Angeſchuldigten war die Tat⸗ ſache, daß ſchon in den Jahren, bevor der Zeuge St. bei ihm mi war, Unregel⸗ mäßigkeiten vorgekommen ſind, daß er Zollſie⸗ gel gewaltſam öffnete und einen Beamten zu Dienſtwidrigkeiten verleitete. Da war kein gro⸗ ßer Schritt mehr zu den ſpäter nachweisbaren Verfehlungen. So begannen die Anregelmäßigkeiten Volz erweiterte ſeinen Kundenkreis mit der Gfazzang der ialeimgfezmemaften ah 1934. Die erſten Anſtände gab es aber ſchon bei Tabakverkäufen im Auftrag ſeiner Kunden. Er ſchickte keine Rechnungsauszüge und behielt die eingezogenen Gelder, einen Betrag von 1497,40 Mark, für ſich. Dieſerhalb wurde das Verfahren gemäß Straffreiheitsgeſetz vom 7. Auguſt 1934 eingeſtellt. urch die Maſchinenfermentation wurde ein niedriges Dekalo(Tabak⸗ ſchwund) erreicht, und dies war der Angelpunkt während der ganzen Verfehlungszeit von 37% Fahren. Es mußte feſtgeſtellt werden, daß ſich wund keine Norm ſfeſtſtellen läßt da die Ergebniffe pon Jahr zu Fahr und Fall 1555 Sommer 1533 wurde die erſte Maſchine aufgeſtellt, und dabei ergaben ſich ſelbſtverſtändlich Schwierigkeiten. Die Ar⸗ beiter mußten umlernen, und der Betrieb änderte ſich weſentlich. Mit den Jahren wurde aber das Arbeiten und damit auch der Un⸗ koſtenausgleich beſſer. Die zweite Maſchine ſtellte V. 1936 in Edin⸗ 803 auf und ließ auch die erſte Maſchine nach ort verbringen, um nur in dem dortigen Be⸗ trieb zu fermentieren. An Hand von konnte feſtgeſtellt werden, daß 1934 22 000 Zent⸗ ner Tabak für die Kunden fermentiert wurden mit einem von V. zugeſtandenen Verdienſt von 1 RM je Zentner. Während des Verfahrens erkannte er, wo⸗ rauf es ankam, und er machte abweichende Angaben über die Verdienſtſpanne, wie er immer wieder erklärte, er verdiene nichts bei dieſem Geſchäft. In den fünf Tagen der Hauptverhandlung wurde ſein gutes Gedächt⸗ nis wach. Aus einer von Briefen geht zweifelsfrei hervor, daß Volz nach zweijähri⸗ ger Fermentation ſchon gut verdiente und des⸗ halb den Satz von 7 RM auf.50 bis.— RM ermäßigte, ja ſogar einer Firma Rückzahlun⸗ gen machte. Er hat auch bei dem Juden Hirſch verdient, dem er 1936/37 für 4 RM ner fermentierte. So kann ſein Einwand, er habe nichts verdient und deshalb Tabak weggenommen, nicht an⸗ erkannt werden. V. hat ja 1938 ſelbſt noch Hand angelegt, nach⸗ Zahlen pro Zent⸗ dem St. nicht mehr mitmachen wollte. Daß er ſich bei einem ſo großen Betrieb der Angeſtell⸗ ten bedienen mußte, iſt klar erſichtlich. Staats⸗ anwalt Klaus kam dann auf die Stellung des Zeugen St. im Betrieb V. zu ſprechen und unterſtrich, daß einerſeits St. als Betriebsleiter galt, andexerſeits aber eine ganz unſelbſtändige Stellung innehatte. Was die Lagerbuchführung betrifft, ſo wurde feſtgeſtellt, daß nicht nur St. und B. dieſe führten, daß zeitweiſe auch dieſelbe von der Tochter des Angeſchuldigten und einer An⸗ geſtellten geführt wurde. enn V. auch zwei Monate in Amerika und 1937 zur Kur in Wies⸗ baden weilte, ſo hatte er doch genauen Ueber⸗ blick über ſeinen Betrieb und gab Anweiſung, da wo günſtiger Schwund feſtgeſtellt wurde, Tabak wegzunehmen. Der Mangel an Räum⸗ lichkeiten machte das Arbeiten im Volzſchen Betrieb ungemein ſchwer, die Leute mußten oft über zwölf Stunden arbeiten, alſo ein uner⸗ träglicher Zuſtand, der noch ſchlimmere Formen annahm, als die Magazinheftführung und die Sammelkarteneinführung durch Umſchreibun⸗ gen und Radierungen erheblich erſchwert wurde. Der Anklagevertreter bezeichnete den Betrieb als„Räuberhöhle“. Wenn Unordnung in den Büchern war, ſo trug der Angeklagte die Hauy⸗⸗ ſchuld, denn es lag nicht an dem Syſtem, ſon⸗ dern an der Schlamperei, mit der bei V. ge⸗ arbeitet wurde nach ſeinem Muſter. Der Ver⸗ ſuch des Angeklagten, die Schuld und die Ver⸗ antwortung auf andere abzuwälzen, iſt nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme geſcheitert. Dies beſtätigten eine Reihe von Arbeiterinnen und Angeſtellten, die alle von der Tabakweg⸗ nahme gewußt haben und die auch wußten, daß V. der Veranlaſſer hierzu war. Erſchwerte Unterſchlagung und Untreue Dieſer Fall Volz iſt typiſch dafür, daß man nicht die Kleinen hängt und die Großen kaufen läßt, ſondern daß man die Großen, in dieſem Fall Volz, auf die Antlagebank bringt. Er hatte Intereſſe an dieſen Tabalwegnahmen und allein den Vorteil, während die Angeſtellten als die ſozial Abhängigen ſeinen Anordnungen Folge leiſteten. Volz hatte auf Treu und Glauben ſei⸗ nen Fermentationsbetrieb einzurichten, der eines der arößten Vertrauensgeſchäfte darſtellt. Die Kunden ſiaid dem Fermentierer ausgelie⸗ fert, indem ſie ihm hohe Werte überlaſſen. Es wurden dann die Einzelfälle kurz durch⸗ geſprochen und der Geſamtſchaden auf 81 172,85 Mark beziffert, allerdings als Mindeſtfatz, da ja nicht der ganze Schaben nachgeprüft werden konnte. Der außerordentlich hohe Schaden ver⸗ dient eine hohe Strafe. Der ſtrafrechtliche Tat⸗ beſtand iſt nicht nur erſchwerte Unterſchlagung es kommt noch die Untreue hinzu. Volz ha gewinnſüchtig gehandelt und ſich ſomit an der Allgemeinheit ſchwer verfündigt. Alle dieſe Umſtände führten dazu, daß der Anklage⸗ vertreter nur eine Zuchthausſtrafe beantragen konnte. Trotz unbeſtreitbarer Verdienſte, die V. zugeſprochen werden müſſen, muß dieſe Tat in entſprechender Strafhöhe ihre Sühne finden. Die Strafanträge lauteten: Gemäß 68 246 und 266 Abſatz IIunter Anwendung des beſon⸗ deren Tatbeſtandes eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren, wegen der gemeinen und ehr⸗ loſen Geſinnung Aberkennung der hürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren, Aberkennung der Berufs⸗ ausübung auf die Dauer von 5 Jahren und 100 000 Mark Geldſtrafe, an deren Stelle im Uneinbringlichkeitsfalle weitere 400 Tage Zuchthaus treten. gu—. Das Bild der deutſchen Landſchaft Kulturfahrten, die zum Erlebnis werden In dieſen Tagen hat die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ihr Kulturfahrten⸗ programm für den Sommer 1939 veröffentlicht. ZKulturfahrten“ werden dieſes Jahr zum erſten Male durchgeführt im Gau Baden. Es liegt deshalb nahe, einmal die Frage aufzuwerfen: „Warum eigentlich„Kulturfahrien“? Wer ſelbſt ſchon gereiſt 7 weiß, daß man eine Reiſe unter ganz verſchiedenen Geſichts⸗ punkten antreten kann. Man kann ſie als reine Erholungsreiſe betrachten, bei der es einem lediglich darauf ankommt, einmal unter anderen Menſchen zu ſein, Das ſchließt durch⸗ aus nicht aus, daß man ſich gelegentlich irgend⸗ wo ein hervorragendes Baudenkmal anſieht oder in ein Muſeum geht. Aber dieſer Mu⸗ ſeumsbeſuch bildet dann immer noch kein Der Hegeabſchuß war vorteilhaft Was Jäger und Jiſcher im Juni beachten Wenn auch die Vegetation in dieſem Jahre anfangs Mai etwas zurück war, ſo iſt doch durch die warmen Niederſchläge im 75 Drittel dieſes Monats das Wachstum im Wald und Feld raſch wieder hochgekommen. Durch die Verlängerung der Schußzeit auf den Reh⸗ bock war dem Jäger ſchon im Mai elegenheit gegeben, Axtverderber auszumerzen und ſich eingehend über ſeinen Rehſtand zu unterrich⸗ ten, ſo daß er im Juni beim Abſchuß des ro⸗ ten Bockes ſene ſorgfältige Wahl treffen kann, die eine orausſetzung für die Entwick⸗ lung eines artgeſunden, kräftigen und der Lan⸗ deskultur angepaßten Rehftandes iſt. Da man in vielen gutgehegten Revieren namentlich un⸗ ter der Jugend brav entwickelte und guten Die Leiche eines Neugeborenen geländet Wer hann Angaben über die Mutter machen? Größe 61&67 Zentimeter mit an der Kante be⸗ feſtigten weißen Ringen; ein kleineres Vor⸗ hangſtück aus dem gleichen Stoff. Die Vor⸗ hangſtücke ſtammen möglicherweiſe aus einer umgearbeiteten früheren Tiſchdecke. Der Tod des neugebaxenen lebensfähigen Kindes iſt vor etwa vier! en, alſo etwa Ende April, eingetreten. Wer irgendwelche Angab er die Kindes⸗ mutter machen kann, wird Mbeten, bei der Kriminalpolizei Mannheim(Polizeipräſidinm Mannheim, L 6, 1, Zimmer 5, Fernſprecher 358 51) vorzuſprechen. Daſelbſt können auch die obenerwähnten Packmaterialien beſichtigt wer⸗ den. Die Angaben werden auf Wunſch vertrau⸗ lich behandelt. Nachwuchs verſprechende Böcke feſtſtellen kann, ſcheint ſich die Maßnahme des Hegeabſchuſſes bereits beſtens auszuwirken. Aber nicht nur der rote Bock ſoll im Juni das Weidwerk des Jägers ganz in Anſpruch nehmen. Auch das Jungwild bedarf jetzt größerer Hege und Pflege. Die Hegemaßnah⸗ men, die jetzt nicht vorgenommen werden, rächen ſich ſehr in den Herbſtmonaten, wenn wieder die Treibjagden ſtattfinden. Im Juni wird der Fäger auch feſtſtellen können, was ſich an zweibeinigem und vierbeinigem Raubgeſin⸗ del in ſeinem Revier herumtreibt und dement⸗ ſprechend ſolchen Schädlingen ein höheres Augenmerk zuwenden. Immer wieder muß auch auf die Verabreichung von Salz hingewieſen werden, das dem Feiſthirſch gerade jetzt zur Zeit des Geweihaufbaus große Dienſte leiſtet. Ringeltauben dürfen während der Bockjagd noch nicht geſchoſſen werden. Wie wir vom „Deutſchen Jäger“— München, erfahren, ge⸗ nießen dieſe Schonzeit vom 15. April bis zum 1. Auguſt, während Turtel⸗ und Hohltauben ganzjährig geſchützt ſind. Auch beim Abſchuß des Fuchſes ſei man vorſichtig, denn die füh⸗ renden Fähen haben noch immer Schonzeit bis um 15. Juni. Das gleiche gilt auch für Iltis⸗ fähen und Bachen. Der Höhepunkt des Anglerſports auf die Aeſche iſt erreicht, wenn die Maifliegen ſchwärmen. Auch Forellen und Hechte beißen jetzt gut. Das Angeln auf Aitel iſt ein Ver⸗ gnügen, das beſonders mit der Tippangel große Aufmerkſamkeit und Vorſicht er ordert. Der beſte Tippköder für Aitel iſt der Maikäfer, der auch im Juni noch ſchwärmt, ſonſt aber durch den nunmehr auftretenden Junikäfer er⸗ ſetzt wird. Rotaugen, Rotfedern und Barſche gehen im Juni lebhaft an die Angel. weſentliches Kernſtück der Reiſe. Allenfalls könnte durch dieſen Beſuch der Wunſch leicht gerufen werden, dieſes Muſeum und vielleicht auch andere Dinge, für die man ſich inter⸗ eſſiert, genauer zu beſichtigen. n merkt man erſt, wenn man ſchon ſo und fo viele Reiſen gemacht hat, daß das richtige Rei⸗ ſen verſtanden ſein will. Das Ideal bleiht jedenfalls immer eine Reiſe, bei der man nicht wahllos Einzelziele anſteuert— wie das der, Allerweltsreiſende macht, der mit dem Bädecker in der Hand von Denkmal zu Denkmal haſtet, in ſteten Sorge, etwas zu vergeſſen, was mit einem Stern verſehen iſt. Der wirklich kul⸗ turell intereſſierte Reiſende wird immer danach trachten, ſeine Eindrücke zu einander in Bezie⸗ hung zu bringen, um ein geſchloſſenes Bild einer beſtimmien Landſchaft oder eines be⸗ ſtimmten Zeitabſchnittes zu gewinnen. Und dieſe Möglichkeit bietet ſich ihm eben bei den Kulturfahrten des Deutſchen Volksbildungs⸗ werks, die unter einem beſtimmten Leitgedan⸗ ken durchgeführt werden. Fährt er an den Bodenſee, ſo gilt ſein Intereſſe ebenſo den Pfahlbauten als den Zeugen älteſter Kultur an den Ufern des Bodenſees, wie den gotiſchen Münſtern in Konſtanz und' Ueberlingen oder den Denkſtätten guf der Reichenau, die lange Zeit hindurch nicht nur ein kultureller Mittel⸗ punkt der Oberrheinlande, ſondern des ganzen Reiches war. Wem der Sinn dieſer Kulturfahrten aufge⸗ gangen iſt, der wird ſich ebenſo fen an einer Fahrt in die nähere Umgebung ſeines Wohn⸗ orts beteiligen, wie an einer Fahrt in die Ferne. Das Gauamt des Deulſchen Volks⸗ bildungswerks ſchreibt in dieſem Jahr Fahrten nach München, Wien und in das Salzkammer⸗ gut aus, die beſtimmt regem Intereſſe begeg⸗ nen werden, zumal die Fahrten alle in den Hauptferienmonaten Juli und Auguft liegen. Die letzte Kulturfahrt dieſes Jahres bringt die Teilnehmer dann in die herrliche Landſchaft der Wachau, die ſich zu jener Zeit(September bis Oktober) in ihrem ſchönſten Herbſtſchmuck zeigen wird. Anmeldungen zu den größeren Kulturfahr⸗ ten nehmen alle Kreisdienſtſtellen der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ entgegen. Von der Maſſerkuype nach Mannheim Vier Segelflieger landeten auf dem Flugplatz Am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr lan⸗ deten auf dem hieſigen Fluaplatz vier Segel⸗ flugzeuge, die an dem Zielflug⸗Wetthewerb auf der Waſſerkuppe beteiligt waren. Die geſchloſ⸗ ſene Landung dieſer vier Segelflieger ſtellt eine beachtliche Leiſtung dar; einer von ihnen, Loh⸗ rum aus Neckargemünd, der der KSz⸗ —119 16 angehört, iſt auch in Mannheim be⸗ annt. 15 5 „hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Dienstag, 6. Juni 1059 Oberregierungs:at Aange zum Minimeriatrat beiördert Der Sportreferent beim Heer, Oberregierungs⸗ rat Runge, iſt zum Miniſterialrat befördert worden. Johannes Runge iſt einer der älteſten deut⸗ ſchen Aktiven, der die Farben ſeines Landes bei den Olympiſchen Spielen 1904 in St. Louis und 1906 bei den Athener Zwiſchenſpielen vertrat. Vor Hans Braun war er der Beherrſcher der Mittelſtrecke, vielſeitiger Sportsmann und In⸗ haber zahlreicher Rekorde. 1938 wurde Ober⸗ regierungsrat Runge der Hans⸗Braun⸗Gedächt⸗ nispreis verliehen. Der Begleitbrief, den da⸗ mals Dr. von Halt ſchrieb, umreißt zugleich das Leben dieſes Sportpioniers:„Sie erfüllen wie wenige die für die Erringuna dieſes Preiſes notwendigen Vorausſetzungen. Sie waren akti⸗ ver, erfolgreicher Sportsmann. Sie waren Vereinsführer und Organiſator. Sie waren der Jugend Lehrer und Vorbild. Sie zäblten zu den Freunden Hans Brauns...“ Auch heute noch ſteht Johannes Runge in der Front der Aktiven und widmet ſeine Arbeitskraft dem Sport im deutſchen Heer. Tennistrinmph uber England unterſtrichen Mit den zwei letzten Einzel, die von Roderich Menzel mit:1:1:0 gegen Shayes und von G. v. Metaxa mit:6•0:2:3 gegen Wilde gewonnen wurden, nahm der Davis⸗ pokalkampf zwiſchen Deutſchland und England am Montagnachmittag auf der ſonnenüberflu⸗ teten Anlage von Rot⸗Weiß Berlin ſein Ende. Das:0 entſpricht zweifellos dem augenblick⸗ lichen Stärkeverhältnis im Tennis dieſer bei⸗ den Nationen. Shayes ſpielte gegen Roderich Menzel eine nur untergeordnete Rolle und brachte den Sudetendeutſchen nicht ein einziges Mal in Gefahr. v. Metaxa gewann nach dem Verluſt des erſten Satzes ſeine alte Sicherheit wieder und war dann techniſch und taktiſch klar überlegen. zugoftawien-Belgien nur.2 Der Eintritt Jugoſlawiens in die Schluß⸗ runde der Europazone im Davispokal⸗Wettbe⸗ werb mußte doch härter erkämpft werden, als urſprünglich angenommen wurde. Belgien gab ſich erſt nach härteſtem Widerſtand geſchlagen. Mit dem knappſten Ergebnis von:2 Siegen ewann ſchließlich Jugoſlawien doch noch den ampf und empfängt nun in der Schlußrunde unſere deutſche Davispokalmannſchaft. Mitic zeigte im erſten Einzel des letzten Tages nur wenig beſſere Leiſtungen als Tags zuvor im Doppel, ſo daß der Belgier Lacroix mit:3:2•8:2 den Ausgleichspunkt errang. Erſt Puncec ſtellte dann durch einen:3:6 :3⸗Sieg über den belgiſchen Erſatzſpieler Geelhand das:2 her. Lanzi lief 47 Gekunden blank In welch prächtiger Form Italiens Leicht⸗ athleten bereits ſind, zeigte ſich am Wochenende, an dem fünf Landesrekorde ihr Leben laſſen mußten. Jer Parana erreichte Romeo im Stab⸗ hochſprung 4,05 Meter, Mario Lanzi lief die 400 Meter in 47,4 Sekunden und Baracco Mai⸗ land gewann die 4 mal 100 Meter in 41,6 Sek. und die 4 mal 400 Meter in:18,2 Minuten. Hierbei wurden für Lanzi ſogar 47 Sekunden gezeitet!— In Florenz vollbrachte Bini im Dreiſprung die glänzende Leiſtung von 15,1 Meter, und Marffei kam im Weitſpruna ſogar auf 7,.54 Meter. In Turin lief Beviacqua die 5000 in 15:08,9 Minuten, und in Mailand ſchließlich ſtellte Preſſi mit 40,12 Meter einen neuen Frauen⸗Rekord im Speerwerfen auf. Lapzlg baut ein modernes Gladlon Der Erbauer des Reichsſportfeldes, profeſſor March, hat bereits die pläne entworfen Bereits im September 1937 richtete die Reichsmeſſeſtadt Leipzig an den Reichsſport⸗ führer die erſte iteike Bewerbung um das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt 1943. Man war ſich darüber klar, daß dieſe Be; nur Ausſicht auf Beach ⸗ tung haben konnte, wenn in Leipzig eine Sportanlage errichtet werden würde, die der Größe und Bedeutung des Hochfeſtes der deutſchen Leibeserziehung in jeder Weiſe gerecht wird. Um hier wirklich Vorbildliches ſchaffen zu können, wurde der Erbauer des Reichsſportfeldes, Profeſſor Werner March, mit der Planuna eines Sportfeldes auf den Frankfurter Wieſen(rechts und links des Elſterbeckens) beauftragt. In engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Stadtamt für Leibes⸗ übungen und den ſtädtiſchen Bauämtern ſind die Pläne jetzt im weſentlichen fertig⸗ eſtellt worden, ſo daß ſie dem Reichsſport⸗ ührer vorgelegt werden können. Das Leipziger Sportfeld wird ſich maß⸗ gebend in die Reihe der hervor⸗ ragendſten deutſchen Gro ſport⸗ eingliedern. Bei ſeiner Pla⸗ nung 2 ind natürlich alle Erfahrungen ausge⸗ wertet worden, die bei anderen Großſport⸗ anlagen geſammelt werden konnten. Darüber hinaus hat es beſondere Vorzüge: Es liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und damit verkehrsmäßig außerordent⸗ lich Sa Die nach allen Seiten aus⸗ ſtrahlenden erkehrswege geſtatten einen ſchnellen und reibungsloſen An⸗ und Ab⸗ transport großer Menſchenmaſſen. Die bereits vorhandenen Anlagen(Vereinsübungsſtätten, Regattaſtrecke, das Freigelände der jetzigen Kleinmeſſe) können mit Leichtigkeit in das Sportfeld einbezogen werden. Schließlich iſt das Gelände der Frankfurter Wieſen weit⸗ räu 0 genug, um alle Anlagen, die bei Turn⸗ und portfeſten größten Ausmaßes gebraucht werden(Aufmarſchfeld, Großkampfbahn, Schwimmſtadion, Radrennbahn, Turnhallen⸗ bau, Uebungsfelder, Ver⸗ waltungsgebäude uſw.) erſtellen zu können. Dazu kommt, daß das zukünftige Sportfeld in den großen Grünſtreifen, der Leipzig von Sü⸗ den nach Norden durchzieht, organiſch einge⸗ führt wird und eine naturgegebene Verbin⸗ dung mit Roſental hat. Die Anlage wird da⸗ her nicht nur für das ſportliche Leben der Reichsmeſſeſtadt von höchſter Bedeutung wer⸗ den, ſondern mit den Anlagen des benachbar⸗ ten Richard⸗Wagner⸗Hains auch ein Haupt⸗ anziehungspunkt des Fremdenverkehrs ſein. Der erſte Bauabſchnitt iſt mit der Errichtung des Aufmarſchfeldes bereits in einem weſent⸗ lichen Teil in Angriff genommen worden. Kakl Gall kann nicht ver der L fiaxten Bei den erſten Trainingsrunden war Georg Meier auf der Halbliter⸗Bmi Schnellſter Die ſchwere Strecke der engliſchen Touriſt Trophy auf der Inſel Man wurde, wie im ver⸗ gangenen Jahr, auch diesmal wieder dem BMW⸗Fahrer Gall zum Verhängnis. Wie jetzt feſtgeſtellt wurde, waren ſeine bei einem Trin⸗ ningsſturz erlittenen Verletzungen doch ſehr ernſterer Natur. Er hatte ſich einen ſchweren und komplizierten Schädelbruch zugezogen und konnte nur dank des ſchnellen operativen Eingriffs des anweſenden Rennarztes Dr. Bergemann am Leben erhalten bleiben. Am Rennen, das am 16. Juni ſtattfindet, iſt an ſeine Teilnahme nicht zu denken. Mittlerweile hat auf der Inſel Man das 1. Training für das Motorradrennen um die engliſche TT ſtattgefunden. Der ſchnellſte Fah⸗ rer war unſer Europameiſter 83 Meier auf der Halbliter⸗BMW. Er fuhr die 62 Ki⸗ lometer lange Runde in 25:13 Minuten(144 Klmſtd.) und erreichte damit eine Zeit, die nur wenig unter dem auf 146,4 Stdklm. ſtehenden Rundenrekord liegt. weitſchnellſter war Meiers engliſcher Stallgefährte Webſt mit 25:56 Minuten. In der leichten Klaſſe der 250⸗com.⸗Maſchinen erzielte Europameiſter Mellors auf der italieniſchen Benelli⸗Maſchine mit 29:01 Minuten- 125,4 Stdklm. die beſte Leiſtung. Dicht hinter ihm liegt Heiner Fleiſch⸗ mann mit 29:02 Minuten, und eine gute Lei⸗ 883 vollbrachte auch Wünſche(Auto⸗Union/ DaW), der 29:37 Minuten benötigte. In der 250⸗com.⸗Maſchinen erzielte Europameiſter nicht. Der Irländer Stanley Woods fuhr hier auf Velocette mit 27:04 Minuten- 134 Stun⸗ denkilometer die beſte Zeit; ihm am nächſten kam der Engländer Frith auf Norton. Bei dieſen Zeiten iſt außerdem noch zu be⸗ rückſichtigen, daß ſie mit ſtehendem Start ge⸗ fahren wurden und die Motoren noch nicht völlig eingeſtellt waren. Rpolf Heifer ſuct den legten„Echlt max Schmeling wird am Mittwoch das Training wieder aufnehmen können Mit eiſerner Energie bereitet ſich in Fell⸗ bach der Doppel⸗Europameiſter Adolf Heu ſer auf den ſchweren Waffengang mit Ma Schme⸗ ling am 2. Juli in Stuttgart vor. ährend der Ex⸗Weltmeiſter durch ſein Mißgeſchick zu einer unfreiwilligen Pauſe gezwungen iſt, ſparrte Heuſer vor zahlreichen Zuſchauern am Samstag über ganze zehn Runden und er⸗ ledigte auch am Sonntag ein ähnliches Pen⸗ fum. Horſt Hinzmann, der als der ſtabilſte ſeiner Partner am eheſten einen ordentlichen Puff vertragen kann, mußte dabei einige ſchwere Brocken einſtecken, keilte aber wacker mit. Sehr gute Dienſte leiſtet Heuſer der ſchnelle Mittelgewichtler Prodel. ier erhält „öch hole mir das gelbe Trikot wieder“ „BB“-Unterredung mit dem hHolländer Schulte und dem Schweizer Zimmermann Reichenberg, 6. Juni. Seit Tagen rollt nun wieder die Deutſch⸗ landfahrt, iesmal als Großdeutſchlandfahrt, das größte Straßenrennen der Welt. 68 Fahrer aus Deutſchland, Belgien, Frankreich, Schweiz, Dänemark, Holland und Spanien haben. die Reiſe über 5000 Kilometer angetreten. Einige von ihnen ſtreckten bereits die Waffen. Aber dafür ſchoben ſich einige andere in den Vorder⸗ grund, denen man das im Anfang gar nicht zugetraut hätte. Ein ſolcher neuer Stern am Favoritenhimmel iſt der Schweizer Zimmer⸗ mann, der ſich auf der vierten Etappe das begehrte gelbe Trikot erkämpfte. Eigentlich hätte auch den Etappenſieg in Reichenberg nicht der Belgier Gryjolle davontragen dürfen, ſon⸗ dern eben jener Zimmermann, der drei Viertel des Weges auf der Strecke den Schrittmacher geſpielt hatte. Aber er iſt kein Spurter, und ſo war es für den Belgier ein leichtes, billige Lor⸗ beeren einzuheimſen. Doch was machte dem Schweizer ja Träger des Gelben Trikots. „Die Grganiſation iſt gut“ Dieſer 26jährige kleine ſympathiſche Fahrer hat einen ungeheuren Willen. Er macht zum erſtenmal die mit, die nach ſeinen Angaben für ihn ſchwerer iſt als die Schweizer Rundfahrt.„Aber jetzt bin ich da“, erzählt er,„jetzt kommen die Berge, wo. ich mich zu Hauſe fühle“. Wir fragen ihn weiter, wie ihm die Großdeutſchlandfahrt zuſage.„Schwer, ſehr ſchwer iſt ſie, aber auch ſchön. Und die Or⸗ ganiſation iſt gut.“ Seit fünf Jahren iſt der Schweizer Berufsfahrer. Seine Heimat iſt Zü⸗ rich und ſeine letzten Erfolge waren zwei Siege in Kriterien und Sechſter bei der letzten Schwei⸗ er Rundfahrt. Man iſt ſich allgemein klar, daß dieſer Schweizer, der von ſeinen Landsleuten tatkräftig unterſtützt wird, noch von ſich reden machen wird. 5 Ein ewig lächelnder NUaturburſch. Die ausländiſchen Fahrer, die alle unter der er Etappenſieg ſchon aus, er wurde Obhut des belgiſchen Journaliſten Versnick ſtehen, machen den deutſchen Fahrern viel zu ſchaffen. Und über eines ſind ſich dabei alle Be⸗ Auf der dritten Etappe der Großdeutschland- fahrt konnten sich die deutschen Fahrer beson- ders auszeichnen. Der Dortmunder Baut 2 wurde Etappensieger und sein Landsmann Sie- bhelhoff setzte sich an die Spitze des Feldes und wurde Träger des gelben Trikots. Unser Bild zeigt die beiden bei der Ehrenrunde. Heuſer reichlich ſich durch Rollen, Tauchen und 23— nehmen des Kopfes auf die Schmelingſche Kontertaktik einzuſtellen. „Max Schmeling wird am Mittwoch das öffentliche Training mit einem Waldlauf auf der Straße der waldreichen Gegend ſeines Aufenthaltsortes Oberſtendorf im Bottward⸗ tal wieder aufnehmen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Schmeling am Mittwoch noch mit einer gewiſſen Vorſicht an die Arbeit gehen wird, um eine Ueberanſtrengung ſeines verletzten Armes zu verhindern. Eine ſyſtematiſche Stei⸗ Geleae in den nächſten Tagen wird ihm aber elegenheit geben, den Ausfall einiger Trai⸗ ningsſtunden wieder wettzumachen. teiligten im klaren: der Holländer Gerrit Schulte zählt zu den intereſſanteſten unter den Fahrern und ze den gefährlichſten und ſtärkſten. Still und beſcheiden ſteht er am Mor⸗ gen am Start, iſt freundlich zu jedermann und Miae den Amateurfotografen zuliebe verläßt er einen Ruheplatz, um ins Sonnenlicht zu rük⸗ ken, damit die Aufnahme auch glückt. Dieſes Die vierte Etappe der Großdeutschlandfahrt stand wieder ganz im Zeichen der Ausländer. Der Schweizer immermann war der Held des Tages und durch seine schneidige Fahr- weise wurde er nach dem Holländer Schulte und dem Deutschen Siebelhoff Gewinner des gelben Trikots. Schirner-M.(2) ſpielt auf der Schalke 04 und der Dresdener SC ar mit dem Wiederholungsſpiel der Vorſchluß⸗ runde zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft am kommenden Sonntag Stadion erſt um 17 Uhr. Der Kampf wurde die X Berlin beſtreitet den Fußball⸗Städtekampf gegen Prag am kommenden Sonntag in der Manaf des Protektorats mit fugenn annſchaft: Jahr; Appel— Krauſe; Raddatz — Boßmann— Henke; Engelbrecht— Fiſcher — Berndt— Hallex— Berner. en ſpäteren Zeitpunkt angeſetzt. X Lazia Rom, die Mannſchaft des bekannten Mittelſtürmers der italieniſchen Fußant la. e am 17. Juni in Karlsruhe gegen Phönix und am 18. Juni in en gegen die TSG 61 Ludwigs⸗ afen. * Italiens Fußball⸗Mannſchaft zum Auswahl⸗ kampf Aunan die Schweiz anläßlich der Landes⸗ ausſtellung in Zürich am 11. Juni lautet: Ferrari; Fiorin— Pagotto; Genta— Allaſio — Varglien; Neri— Baldi— Treviſan— Scarabello— Ferraris. * Gradjanſti Agram mußte die Deut chland⸗ reiſe abſagen, da die Fußballelf des Agramer Vereins vom Jugoſlawiſchen Verband geſperrt wurde. Die Spiele ſollten in Hamburg, Mün⸗ chen und Stuttgart ſtattfinden. x Der Schwede Erlind iſt am 22. Juni Schieds⸗ richter des Fußball⸗Länderkampfes Norwegen egen Deutſchland in Oslo. Das Spiel Eſt⸗ and— Deutſchland in Reval am 25. Juni lei⸗ tet der Lette Jürgen. 2 Der 1. Luxemburgiſche Sportwagenpreis, der am Sonntag auf einer 3,8 Kilometer langen Randſtrecke in der Hauptſtadt des Landes aus⸗ efahren wurde, endete mit einem Siege des franzöſiſchen Bugatti⸗Fahrers Wimille, der über 60 Runden einen Durchſchnitt von 1293 Stoklm. erzielte. Eine Runde zurück folgte Biondetti(Italien) mit drei Runden Vor⸗ ſprung vor Levegh(Frankreich) auf Talbot und E. Villoreſi(Italien) auf Alfa Romeo. 2 Gino Bartali gewann das Straßenrennen „Rund um Piemont“ über 269 Kilometer vor Del Cancia und Coppi. 23 Die deutſchen Bahn⸗Meiſterſchaften der Amateure werden auf der Bochumer Radrenn⸗ bahn entſchieden. Als Termin hat das Reichs⸗ fachamt jetzt den 9. Juli feſtgelegt. * Am Luzerner Jubiläums⸗Reitturnier vom 8. bis 16. Juli nehmen Offiziersmannſchaften aus ſieben Nationen teil: Deutſchland, Bel⸗ ien, Frankreich, Holland, Italien, Irland und ie Schweiz. * Guſtav Eder erhielt auf vorläufig 14 Tage Startverbot, da er ſich nicht unerhebliche Ver⸗ letzungen bei einem Leipziger Kampf gegen den Finnen Sten Suvio zuzog. Der Deutſche Wel⸗ tergewichtsmeiſter kann daher ſeine Startver⸗ pflichtung am kommenden Donnerstag in der Berliner Bockbrauerei nicht erfüllen. An ſeiner Stelle planen die Veranſtalter Arno Kölblin gegen einen kampfſtarken Ausländer zu ver⸗ pflichten. Den Großen Dauerfahrer, ausgetragen in zwei Läu ** zu 40 und 60 Kilometer, ſicherte ſich am Sonntag 4 im Reichelsdorfer Keller Exweltmeiſter Walter Lohmann vor Krewer und Weltmeiſter Metze. B hat bei ihm mit Eitelkeit nicht das geringſte zu tun. Er iſt ein recht gutmütiger Geſelle, der den Kindern aus der gefüllten Provianttaſche eine Banane, Ap⸗ felſine oder Schokolade reicht, und ewig eine lächelnde Miene zeigt. Zweimal hintereinander holte Schulte den Etappenſieg. Außergewöhnlich iſt beſonders das„Wie“ dabei, das die große Klaſſe dieſes Fahrers noch unterſtreicht. Von einer Tages⸗ etappe von rund 260 Kilometer bummelt der Holländer beſtimmt 220 hinter dem Schlußfeld, kümmert ſich gar nicht darum, ob vorn einige Fahrer abgefahren ſind. Aber dann auf ein⸗ mal tritt er zu, ſtärker und ſtärker, daß den anderen die Puſte ausgeht, und ſie mehr und pieße zurückbleiben. Ganz allein ſtiebelt dann dieſer große blonde Een los, vermindert Meter um Meter die Entfernung zu den Spit⸗ zenfahrern, um dann mit erhobenem Arm als eindeutiger Sieger das Ziel zu durchfahren. Alle Augen richten ſich auf Schulte Zweimal hat der Holländer das gemacht. Und es iſt nunmehr ſo geworden, daß bei 40 bis 50 Kilometer vor dem Ziel nicht nur die Fahrer, ſondern auch die Begleitleute unruhig werden.„Wann ſtiebelt er los?“ Geſpannt ver⸗ folgen alle Augen Schultes Tun. Wie der Blitz wandert der Ruf:„Es iſt ſoweit!“ von Wagen zu Wagen, in denen ſich die offiziellen Ver⸗ treter, die Männer der Preſſe, des Rundfunks und der Bilbdberichterſtattung dann ſpontan er⸗ heben, um das Schauſpiel zu beobachten. Denn ein Schauſpiel iſt es allemal. Es mögen in der Gruppe des Holländers noch ſo ſtarke Fahrer ſein, ganz Mefe bleiben ſie zurück, weil ſie gegen das Kraftungetüm nicht ankämpfen kön⸗ nen.„Zehn ſo nicht mehr am Start anzutreten“, ſagt uns ein bekannter deutſcher Fahrer. Er hat recht. Ein Fahrer wie Gerrit Schulte kann die anderen ſchon ins Bockhorn jagen. „Ich hole mir das gelbe Trikot ſchon wie⸗ der“ erklärte er. Und auch ſein Bruder, der hinter dem Steuer eines belgiſchen Wagens die ganze Fahrt mitmacht, lächelt zuverſichtlich. „Abwarten. Eine kleine Ruhepauſe tut gut!“ im Berliner Olympia⸗ biiſen der zu erwartenden großen Hitze auf Preis von Wei für en cher Fahrer und wir brauchen a 1 enkt lndustrie- DHD Württem Cifſahe hu 1,05 ng um 1, Transport⸗Verſic 4 . au ihre ordentliche Juni dieſes die Verſckh Affecuranz heim, und mit Geſellſchaft nahme der Verm unter Ausſchluß Geſellſchaft. Die len mit der Wir ſchen Aſſecuvanz⸗ tembergiſchen im IJ hergiſche Transp chsmark Aktie Rei Württembergiſche 2 1 im Verl rung de pbitalerhöhnng im Darüber hinaus Alktien unter Au⸗ begeben werden. begeben we⸗ bung Jaf 1% an 4 ſchluß faſſung Aus .0.— * gen iſt auch eine in SwW. Rohpappe W Aun 05 300 R leumwerke AG, 2 ſi 4 te nla Kede n Erwerb des Vier auf 1(0,.72) (.020 5 RM er er —57 137(.72 18•(0, gen. 0, e 153 473) RM., d von 6(4) Prozer wird auf neue R Rückſtellungen au hetragen unv.( mit 1/16(.11) den an die Mutt Leiſtungsſchulden Das Umlaufverm (.12) Mill. Verſ Fapiere,.25(0. 10 Miff. f Mill. Zuge eiden wWe duktion konnte. 1 nicht Schritt halt konnte erheblich Sw. Bad Ripp Die aes 3 fifen. 0 Hauff iſt als Vo ner Stelle iſt H boldsau, zum Ve pfa Rioh. Der Reichswi J die Gewähr— m dem Käpitalmar 4 bezwecken f ra t werder lanlage der 4 Sparkaſſen, Kred unternehmen ein liche Arbeiten er erun aſfen Dieſe bez ronkfu Eflekten eestverzinsl. Wert Ssbt. Reichsanl..? Ink. Di. Reichsanl, Rben Ereist. v. 152 ayern Kast v. 197 -Ahl. d. Dt. Rel „ Sehutzgeblet( . 18 Stadt v? eidelbs. Gold.? s. vV. 26 S. 3 Hannhm. Gold v. 7 Mannneim von 27 Pirmasensstadt.? Ihm. Ablös. Hets LaFlan.& i⸗ 8 the. „Kom. Goldhyp.? R0 Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. Bay. Hyp. FPtekt. Ryp. Goldhyt Frank.2 Frkf. Goldpidbr.VI Wechs. Gi Frkf. Goldpfr. Liq. MeiningerHypothel Mein. Hyp. Llau.. Pfälz. Hyp. Goldpfe Pflz. Lidu. ⸗ Pfälz Hyd. Goldkon Wget, do.„g •1³ do. iqu. 2 3 3 2.-Liqu. er Rhein-Main-Donau⸗ 16-Farbenind. v. Industrie-Aktlen * Zellste ayr. Motor.⸗Werk Berl, Licht n. Kra Brown. Bov. J ement Heidelbe baimlet⸗Benz. Juni 1059 lürze C beginnen Vorſchluß⸗ erſchaft am r Olympia⸗ impf wurde auf Städtekampf 10 in der fungen e Raddatz — Fiſcher bekannten 13 allelf, uni in 18. Juni in 1 Ludwigs⸗ n Auswahl⸗ der Landes⸗ uni lautet: a— Allaſio Treviſan— — — 99 errt iburg, Mün⸗ uni Schieds⸗ Norwegen Spiel Eſt⸗ 5. Juni lei⸗ enpreis, der ieter langen Landes aus⸗ Siege des imille, der tt von 129,.3 3 Talbot a Romeo. raßenrennen ilometer vor haften der er Radrenn⸗ das Reichs⸗ urnier vom mannſchaften chland, Bel⸗ Irland und fig 14 Tage )ebliche Ver⸗ pf gegen den eutſche Wel⸗ ne Startver⸗ »Stag in der n. An ſeiner rno Kölblin 5 der zu ver⸗ i Läu am Sonn 4 eiſter Walter ſeiſter Metze. —————— Lüuf* 4 en z bei ihm mit n. Er iſt ein Kindern aus Banane, Ap⸗ id ewig eine Schulte den ſt beſonders Klaſſe dieſes einer Tages⸗ bummelt der n Schlußfeld, vorn einige inn auf ein⸗ ker, daß den ſie mehr und ſtiebelt dann „vermindert zu den Spit⸗ iem Arm als irchfahren. ulte das gemacht. i,„ daß bei 40 nicht nur die eute unruhig Seſpannt per⸗ Wie der Blitz von Wagen fiziellen Ver⸗ — ———— s Rundfunks 4 n ſpontan er⸗ hachten. Denn mögen in der ſtarke Fahrer rück, weil ſie kämpfen kön⸗ wir brauchen ſagt uns ein ſat recht. Ein die anderen ot ſchon wie⸗ Bruder, der 1 Wagens die zuverſichtlich. ſe tut gut!“ mnfir in nitsthafsnelunne um Aren Heilbronn, beruft 3 1 Hauptverſammlun . len mit der Wirkung vom 1. temberaiſchen 3——— 3 ung 3 Vor de leben am 23. Juni in Mannheim. 4% KM. 4 0 6 0 Proözent geſtattet. Der Reſt von 21 392 RM ſiie ch SW. Bad Rippoldsan Ach in Bad Rippoldsau. Otto 1 aa a0 die 93 45 Piiz hatkenkreuzbanner⸗ Die Virtſchaſtsſeite Dienstag, 6. Juni 1939 DHD n Ai e Verſtcherungs⸗Ge⸗ aft i eeuranz⸗CGeſellſchaft — rts⸗ Wee ipallr50: „05 Mi ie Württembergiſche für 1938 auf den ae 1 dieſes ein. Zur die Verſchmel 2112 0 n' Geſellſchaft 51 3 m, und mit der Suieenan efellſchaft AG, Mannheim, durch Ueber⸗ nahme der Vermögen beider Geſellſchaften als Ganzes Unter Ausſchluß der Abwicklung auf die berichtende Geſellſchaft. Die Verſchmelzung erfolgt in beiden Fäl⸗ nuar 1939. Der Badi⸗ ſchen a werden Aktien der Würt⸗ R:1— das heißt rur 600 r ahr eenfanz eſell⸗ e gewährt. Zur Durch⸗ der n nimmt vie Württem⸗ lenniſche eine Ka⸗ pitalerhöhnna im B ichsmark vor. —— i J ollen doe weitere 160 000 Reichsmark neue ——— u 41 chluß des Bezugsrechts der Aktionäre 3 ſn 5* o daß insgeſamt eine Kapitalerhö⸗ hung . e gen iſt —.65 Millionen Reichsmark zur Be⸗ teht. Im Rahmen der Sa nasänderun⸗ * Firmenänderung vorgeſehen. Die bei⸗ in der Württembergiſchen Transport⸗Ver⸗ — Unternehmen haben deren ein Sw. Rohpappen⸗Fabrir Worms Ach, Worms g. Rh. — 6(‚) Prozent n Die Rohpappen⸗Fabrik W ren geſamtes A Worms der AK 5000 RM iſt im Vord Der Delllſchen Lino⸗ „befindet, berichtet für 1938, den Erzeug⸗ don ———— AG, Bietigheim die anhaliend ſtarle Nachfrage nach 1 f m e W3 voll i werden konn⸗ 14 glich w 1 55 die on im ſe. ozen 3 zu ſteigern. 0 Msbab abri k und die Gſoiafe folg 0 155 2——— der B 3 Zweigniederlaffung Vie 855 Berichtsjahr 33 s erung A 4 08 31 3 ſbten Aekonntf. Die er⸗ 4 2 42 Ader Erneuer rung 32 Maeſe3 Anr 4 der Jbaßt übe von uttergeſellf zur Ver⸗ Es iſt beabſichtiah, 870 ei der Mit⸗ zushene benötigt wird, zu gegebener Ausgabe neuer Aktien, die die Muttergeſell⸗ irnehmen ewirk, abzulöſen. und Gewinn⸗ und Metgenen ſtehen i er Erweiterung des bur 00 ——◻. des Vierſener Werkes. Der Rohüberſchuß ſtieg A 2 0 e Aiche Ghnab anrßerbe e Einnahmen ne netd(0,47), Sozialabgaben —— 02 N 605, außerordentliche Auf⸗ en ,04()0 Milt. RM. Nach 6,26(0,1 3 Mill. **2 reibungen Hangen inſcht. 21273 RM. Vortrag ein Reingewinn von 69 der die Ausſchüttung einer Dpdende wird auf neue Rechnung vorgetragen. Vorweg wurden Rückſtellungen 0,26(0,09) Mill. verſtärkt. Rücklagen hetragen unv..14 Miil. Verbindlichkeiten werden mit 1,16(0,11) Mitl. ausgewieſen, darunter Schul⸗ den an die Muttergeſellſchaft mit 90,87(). und .— erhöhten ſich 0,26(0,10) Mill. Das Umlaufvermögen von 1,22(0,79) Mill. üthalt.24 70.10—— 0,14(0,10% Mill. a5 ſe Wigt Wämane n. Aa Minel. Ankagen beb 9 932 (0,0% Mill. Zugängn mit.34(0,.43) Mich Iu Buch. Im neuen Geſchäftsjahr hat die Verbeſſexung der beiden Werke we ortſchritte gemacht. Die Pro⸗ bisl 15 Nachfrage noch —3— 12 Ausfu geſchäft lich geſteigert werden. Hguff iſt als Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. An ſei⸗ her Stelle iſt Hubert Haſſert. Direktor in Bad Rip⸗ poldsau, zum Vorſtandsmitglied beſtellt worden. Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Das Weftbapiggaeſchalt 8893 ſich heute wieder in ruhigſten Bahnen. Die Kursgeſtaltung hing zumeiſt von Zufa Sorders ab, die ſelten über das zu⸗ läſſige hingusgingen. Smacegeen war eine einheitliſche Linie nicht feſtzuſtel⸗ Llen. Die Grunpienbenz war aber, wiel ſchon in 135 letzten Tagen, keine swegs als unfreund⸗ lich zu bezeichnen. Am, t ermößig⸗ ten ſich Buderus um 1½, Rheinſtahl um 1 und Klöck⸗ ner um ½ Prozent. Am Brauntohlenmarkt wurden nur Bubiag(plus 1) und Deutſche Erdöl (minus 4 Prozent) angeſchrieben. Von chemi⸗ chen Papieren eröffneten benr 150, Schering Prozent niedriger, Rütgers da⸗ gegen im gleichen Ausmaß höher. Bei den Lino⸗ leumaktien waren Deutſche Linoleum gegen den letzten Kaſſakurs um 17½ Prozent gedrückt. Recht feſt lagen, allerdings auch nur auf Ke Bedarf, bei den lektrowerten Siemens, ſo daß der Ghgegt Verluſt wieder ausgeglichen Fe 8 konnte. Schuckekt zogen um Prozent an. Auch Verſorgungs⸗ werte waren bis 4 Prozent höher, mit Ausnahme von Lieferungen—— 34 Prozent). Als feſter ſind im übrigen noch plus 3 Zellſtoff Sigogt (plus 1) und Bemberg(plus 1½ Prozent), als ſch cher dagegen Allgemeine Lokal& Kraft(minus 40, Aſchaffenburger(minus 14) und AcG für Verkehr (minus 1½ Prozent) zu erwähnen. Am variablen Renten Zuß arkt ermäßigten 035 Reichsaltbeſitz um 10 R 1 132,10. Die Anz ——— ſtellte ſich auf 93,60(minus 2 0 Pfennig). Aß Steuergutſcheine U1 Aeen 1 nach vorläufiger Schätzung um 20 P* 4 1 wurden mit 101 Aded, 30 Pfg. niedriger, genannt. m Geldmarkt waren zuverläſſige Blanko Ta⸗ gesgeldſätze noch nicht zu höre Von Valuten eneg ſich das Pfund mit 11 68, der Dollay mit 2,493 und der Fraänken mit 7 0 Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ſtill. Die anhaltend ſehr geringe etzggeſerrdesgig der Kundſchaft verurteilte die Börſe weiterhin zu ſtärk⸗ ſter Geſchäftsloſigkeit. In Anbetracht deſſen erfolgten 3. T. wieder kleine Abgaben, während andererſeits nennenswerte Anſchaffungen Unterblieben. Auch die manigfachen Mitteilungeſf aus der en Faben keine Anregung. Am Aktienmarkt Aſ die Entwick⸗ lung der Kurſe inſoge der Zufälligkeit der auftragz⸗ erteilung uneinheitlich, ohne Was aber im allgemeinen größere Abweichungen vorlagen. Eine Ausnahme machten am Elektromarkt Siemens, die man mit 187 bis 188(184½) hörte, Andererſeits einmech,⸗ Jetter nach Pauſe 134 Grozent ſchwächer me 103 4. Belebung in der Farbhen mit unverän⸗ Daimler Motoren i ReMöfened. mit 12254 nde 985 behauptet. Unverändert eröffneten außerdem arben mit 149/%, Scheideanſtalt mit 202, Neich banz mit 178 de, nDiabt ark Zellſtoff mli 95. Dagegen ließen Verein. Rheinftahl auf 127½(128), Felten auf 1364(137) und Heidelberg Zement auf 141(141½) nach. Höher lagen Rheinmetall mit 124%(124½4) und Demag 1 1414(141), Rentenmarkt hatten Steuergutſcheine weiterhin das Hauptintereſſe, die unter leichten Schwankungen kaum veränderte Kurſe aufwiefen. Im übrigen waren die Umſätze äußerft klein bei. en Abweichungen. Reichsaltb bef n. 131½%(132); Reichsbahn⸗V WMan; WAss 122½¼8, Dekoſama 1 136%(136), Induſtrie⸗ . und Stadtanleihen lagen Unbverändert, Liquidationspfandbriefe unterlagen Schwankungen von/ Prozent. S1A der zweiten Börſenſtunde kam infolge der 83 nation——* eine Wa. f1 zu Wege. Def weiſe nannte man in An ſſhug an K e⸗ ren Kaſſakurſe leicht 10 13 hrend ſich für Is Farben bei etwa 149 Reines Inter⸗ 93 erhiekt. Die e nt wiefen Schwankungen bis 1 Pro auf. Bemberg um 1½ 4 erhöht auf 133, andevenfeits Ilſe ſenuß 130 be Rang Lac e Growag auf die Dividen⸗ denerhöhung hin nach zuletzt 83—85. Tagesgeld unverändert 2 Prozent. Metalle Beemtn(wirebars) prompt, eif erg S oder Rotterdam 58 4; Standard Kü 8 f Depen 58; Monafin engegfan 184: Standard Blei lfd. Mona 44 inalhüttenrohzink in cken 133; desgl. in Walz⸗ oder 0Graötbarrei 99 Prozent 137; Fein⸗Silber 36.70—40.0 Baumwolle Mai: W 900, Geld 896, Bezahlt 898, Abhrechn. ghs: Full Brief 1020, Gield 1010, Abrechn. 1015; Oktober; Brief 99g, Geld 997, Ffechzz 928; Dez.: Brief 906, Gerd 904, Bezahlt 905, Abrechn. 90 5; W. Brief 908, Geld 906, Bezählt 9067/, Abr. 907;: März: Bu ef; 904, Geld 903, Abrechn. 903; Juni: Abrechn, 1015. Tendenz: ſtetig. Kautschuk Keßten loko 8/ʒ; per Juli⸗Auguſt 87½6; per Aug.⸗ Preiſe in pence für ein lb. fheinschiffahrt Steis gülnstiger Rhelnwasserstand im Mal 1939 Nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zur Duigburg⸗ Ruhrort über di W der Rheinſch Wed im Monat Mai in allgemeinen Verkehrs⸗ und f4 3 Rhein ſertil rt gegenüber dem Vormonat eine alfgrng feſtzuſtellen. Der Rhein⸗ waſſerſtand war wäbrend der ganzen Boie recht günſtig, ſo daß die nn volläſtig nrn ten, Am vorübergehend Hochwaſſerer Daniteen zu beohachten, die ſich teilweiſe ſtörend auswirkten 9 mußte die Neckarſchiffahrt eingeſtellt werden. ie Verladungen von Brennſtoöffen, insbeſondere von Koks, waren in Auswirkung der am 1. d. Mts. in Wiaff getretenen Aempiergogier des Kohlenſyndi⸗ kats recht umfangreich ie Kohlen⸗ und Kokstrans⸗ porte zur E vollzogen ſich Anfang des Monats planmülige Lenkung des Kapitaleinsatzes Richtinien des Reichswirtschafts- und Reichsarbeltsministers (Bericht unſerer Berliner Schriftleing) Der Reichswirtſchaftsminiſter hat jetzt Richtlinien r die—— mittel⸗ und langfriſtiger Kredite planmäßige Einſetzung der arkt zuſtrömenden Mittel an den Stel⸗ n ſollen, an denen fe am ingemien t werden. Auf dieſe Weiſe werden die Kapi⸗ der öffentlich⸗rechtlichen dieicheanez: ſu lanlage 4 Sparka en, Wi n aften und Verſicherungs⸗ unternehmen eine planmäßige Lenkung auf vordring⸗ liche Arbeiten— 7— 3 ent en Richtlinien für die Träger der ozialverſicherung ſind vom Reichsarbeitsminiſter er⸗ fefen. Dieſe beziehen ſich aber nicht auf die privaten Ras ithanken ſowie guf die privaten Hypotheken⸗ nken. Das emdindendie für Wirtſchaft undbont ſich jetzt mit dem dieſer Richtlinien und weiſt darauf hin, daß die für den Wohnungsbau zur Ver⸗ Mgung. ſte30 Mittel für acht verſchiedene Grup⸗ pen, die gleichzeitig eine Rangfolge darſtellen, ein⸗ fie dürfen. Daneben wird auch die Finan⸗ zierung anderer wichtiger rbeiten planmäßig gelenkt werden. Dieſe Lenkung bezieht ſich vor allem auf die Vierjahresplanbetriebe, die wehrwirtſchaftlich wichti⸗ en Bauten, die expörtwichtigen Betriebe, auf den au von Fagiehorz bet reneungznlacen, Kühl⸗ häuſern und die Vorhaben zur Leiſtungsſteigerung landwirtſchaftlicher Betriebe. berrhein wgren 1 Umfange des Vormonats, ließen jedoch ſpäter nach, da das Kohlenſyndikgt anderweitige Verpflichtungen 10 erfüllen 5 a8 olge der regeren Brennſtoffver⸗ adungen war K nraum dauernd gefragt, insbeſondere Kähne kleiner und mittlerer mazen durchgehend knapp, ſo 103f er Nachfrage nicht mihn Wdend erden konnte. Die Getreide⸗ — nfte bei den etreideſpeditions⸗ und ⸗umſchlags⸗ betrieben waren etwas größer als im Vormonat. Die Rnn ab Niederrhein in Richtung Kölner evier und Mittelrhein ließen nach und ſind z. Zt. 10 noch von geringer Bedeutung. An den Stein⸗ fabe des Aen und im Neuwieder Becken f as Geſchäft berg⸗ und talwärts bereits lebhafter gKeworden. In Rotterdam war die Verladetätigkeit in der Anfuhr von Maſſengütern im allgemeinen recht lebhaft; ſehr umfangreich waren insbeſondere gegen Ende des Monats die Erzankünfte. Das AcneZ eſchäft geſtaltete ſich bei den NT erladungen im großen und ganzen befriedigend, wenn auch der hohe Waſſerſtand den Umlauf der Boote etwas beeinträchtigte. Die Boote konnten im allgemeinen*e nennenswerten Aufent⸗ halt beſchäftigt werden. Die Schlepplöhne vermochten ſich jedoch nicht entſprechend zu verbeſſern und blie⸗ ben unverändert. Die Wonerenn g guf dem Ruhrorter Raen achtenmarkt ſwaren bei dem andauernd gün⸗ tigen aſferffand ebenfalls unverändert. In Rotter⸗ dam gingen ſie gegen Monatsmitte trotz des lebhaften Gieſchäftes eiwgs zurück, um mit den ſehr umfangrei⸗ chen Erzankünften gegen Monatsende die anfängliche Höhe wieder zu erreichen. Die Beſchäftigung im Güterboots⸗ dazd Motorſchiffsverkehr war regelmäßig: das Ladungsangebot genügte jedoch nicht immer, um den vorhandenen Laderaum voll auszunützen. 15 Ae“ e 1 og 10 Mne Weiſe. D erſtand er Fobesegge möglichte volle Abladung 22 tahl auf 100½¼(100/%), ab nordd. Stationen hi Sta Abard Zink lfd. Monat Original⸗ Wee 98—99 Prozent, Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt M Der Schwerpunkt des europäiſchen Hochdruck⸗ gebietes hat ſich ſüdoſtwärts auf das euro⸗ päiſche Feſtland verlagert. Eine weſentliche Veränderung des heiteren und ſommerwarmen Witterungscharakters iſt daher noch nicht zu erwarten. Auch die Neigung zur Ausbreitung von Wärme⸗Gewittern bleibt vorerſt noch ſehr gering. Die Ausſichten für Mittwoch: Meiſt hei⸗ ter und trocken, tagsüber recht warm. Verän⸗ derliche, doch überwiegend öſtliche Winde. .... und für Donnerstag: Im weſent⸗ lichen Fortdauer des beſtehenden Witterungs⸗ charakters. Rheinw/usserstennel 5. 6. 39 6, 6. 39 Woldshutft„„„ 320 320 Nheinfelden»*„ 312 317 Brelischh„„„„ 317 320 Kehl„% rn 362 362 Maxcu„„»„„ 514 510 Mannbelm— 3— 439 433 Kcaub 0 0* n 298 292 h 285 276 Neekerw/asserstenel 5. 6. 89 6. 6. 39 Mannhelnm 432 424 Die Zeitungsanzeige erfreut sich stelgender Bellebtheft * Die Zeitungsanzeige war immer eines der zug⸗ kräftigſten Werbemittel für die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft. Das trifft nicht nur für Markenartikel zu, die mit der Großanzeige das Feld beherrſchen, ſondern auch, man möchte faſt ſagen: für alle Zwecke der Wer⸗ bung, ob ſie nun direkt zum Verkauf führen oder ob ſie das ſtändige Erinnerungsmittel ſein ſoll, das auf eine Firma, eine Ware, eine Dienſtleiſtung, oder was ſonſt angezeigt werden ſoll, aufmerkſam machen will. Es war deshalb vorauszuſehen, daß mit dem Anſtei⸗ gen der Umſätze der deutſchen Volkswirtſchaft auch die Zeitungsannonce an Bedeutung gewinnen mußte. Die neueſte Geſamtkennziffer der vom Werberat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft erfaßten Werbeumſätze im Altreichs⸗ gebiet(März 1939) beſtätigt dieſe Erwartung. Das Jahr 1934 hat man bei dieſer Statiſtik gleich 100 geſetzt. Im Verhältnis zu dieſem Jahre 1934 ſtieg die Kennziffer des Anzeigenumfatzes in Zeitungen auf 154,0(März 1938 134,4). Schallplattenwelthandel zusammengeschrumpft Obwohl die Schallplatte in allen Ländern der Welt wieder auf größeren Touren läuft, hat ſich die Schall⸗ plattenweltausfuhr, die vor zehn Fahren einmäl faft 40 Millionen Platten erreichte, nicht wieder belebt. Sie ſchwankt in den 455 fünf Fahren um 9 Mill. Platten— das ſind weſentlich weniger als Deutſch⸗ land einmal gllein adesgelnhet hat. Die Führung des internationalen Handel ige, unbeſtritten bei Eng⸗ land, das im Durchſchnitt etzten beiden Fahre 5 Mill, Platten exportiert hal.*Denſchland konnte er⸗ freulicherweiſe ſeine Ausfuhr, f guf.8. Mill. Stück Bn war, wieder au„6 Mill ſteigern, während die Vereinigten Staaten, der Dritte im Bunde, nur etwa zwei Drittel fovſel' ausführen. Frei⸗ lich darf man nicht überſehen, daß neben dem Mlat⸗ tenhandel ſich zwiſchen den Konzernen ein lebhafter vollzieht, der die nationale Her⸗ Aansafhcht Platten auf internationaler Grundlage ermöglj Rückzug des Auslandskapitals aus Bulgarien Das in Bulgarien angelegte Auslandskapital iſt auch im. Fahre 1937 wieder zurückgegangen. Es betruga 1985 Millionen Lewa gegen 2145 Millionen Lewa im Vor⸗ jahre und 2423 Millionen Lewa 1933. Dieſer Rückgang iſt nicht zuletzt eine Folge der Natjonaliſierungsvolitjt in den verſchiedenſten Zweigen der bulgariſchen Wirt⸗ ſchaft. Der weitaus Ki316 Teil des heute noch in Bulgarien angelegten Auslandskapitals(73,2 Prozent) iſt in der Induſtrie untergebracht, es folgen mit 139 Kaiceſeewe 10,5 Prozent der Handel und das Bankweſen. Der Reſt teilt ſich in das Verkehrs⸗ und Aab ſicherungsweſen. Unter den Ländern. die mit ihrem apital in Bulgarien beteiligt ſind, ſteht die Schweiz 53 25,1 Prozent vor Belgien mit 20,5 Prozent an der Spitze. Aüf das Altreich entfallen.3 Prozent und die alte Tſchecho⸗Slowakei 7,.4 Prozent Großdeutſchland einſchließlich Protektorat ſtellt alſo 16,7 Prozent des hulgariſchen Auslandskapitals und ſteht damit an drit⸗ ter Stelle vor Italien. * 5. 6. 6. 6. 5,%, 65 6. 3 5. 6. 6. 6. 5. 6. 6, 6. 6..6. nkfurter Deutsche Erdöl 121,25 121,25 Banl-Aktlen 109,50 109,50 Hbg.-Amer, Paketfn. 59,.—— arhurger Gumm Ver. Ultramarinfabr.— 114,37 verst Kt1 1110 ienbörse Heutschel-inoleumd M15 150 15735 aes Wens 95,75 55,50 Hös.⸗Südam. Dpfsch. 14.— 0˙25 atezez Bergban 1n.— 128.—] Voxel Teiesr.-Dr. 15z/7 158.— N e enborse Dt. Steinzeug Ffeld ommerz- Privatbk. 105,12 105,12 Wee ze dd fiedwisshutte Wanderer-Werke 143, 75 145,— Aflianz Allgem. 235.— 235.— Festverzinsl. Werte.6. 6. 6. JBuriacher Hof 105 3370 107.— Deutsche Fank. 111,50 111,50 J Südd. 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